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Full text of "Die gedeckelten Lungenschnecken : (Helicinaceae et Cyclostomaceae) : in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen"

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JOHN BROOKS HENDERSON 


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EX LIBRIS 


William Healey Dallı | 


Division of Mollusks 
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Systematisches 


Conchylien-Cabinet 


von 


Martini wa Chemnitz. 


In Verbindung mit 


Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und 
Dr. v. Martens 


neu herausgegeben und vervollständigt 
von 
Dr. H. ©. Küster, 


nach dessen Tode fortgesetzt von 


Dr. W. Kobelt und H. C. Weinkauft. 


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Nürnberg. 


Verlag von Bauer & Raspe. 
(Emil Küster). 


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Systematisches 


Conchylien. Cabinet 


von 


Martini wa Chemnitz. 


Fortgesetzt 
von 
MHofrath Dr. © H. v Schubert 
und 


Professor Dr. J. A. Wagner. 


In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. L. Pfeiffer und Dr. Dunker 
neu herausgegeben und vervollständigt 


von 


Dr. H. €. Küster. 


| 19 
Ersten Bandes neunzehnte Abtheilung. 


Nürnberg 1846. 
Verlag von Bauer und Raspe. 
(Julius Merz). 


Die 


gedeckelten Lungenschnecken. 


(Helicinacea et Cyclostomacea.) 


In Abbildungen nach der Natur 


mit 
Beschreibungen 
Division 
von | 


Dr. Louis Pfeiffer 


zu Kassel, 


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Nürnberg 1846. 
Verlag von Bauer und Raspe. 
(Julius Merz.) 


Zweite Abtheilung der gedeckelten Cölopnoen. 
CYCLOSTOMACEEN. 


Bearbeitet von Dr. L. Pfeiffer. 


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Cyelostemaceen. 


Nehmen wir, den Anordnungen von Ferussac und Menke fol- 
gend, die Cyclostomaceen als selbstständige, von den Helicinaceen gesonderte 
Familie an, so sind eigentlich bei der durchgängigen Uebereinstimmung 
aller wichtigeren Attribute kaum noch Merkmale zu finden, wodurch sie 
als verschieden charakterisirt werden könnten. Ferussaec (tabl. syst. 
p- XXXID schreibt den Helicinen einen Halskragen (collier) zu und un- 
terscheidet die Cyclostomen oder Turbieinen durch den Mangel jenes Or- 
ganes. Da wir aber von den wenigsten der bis jetzt bekannten Arten 
das Thier genauer kennen, so möchte ich die Cyclostomen lieber nur als 
2te Abtheilung derselben Familie, zu welcher die Gattung Helicina ge- 
hört, betrachten. Ich rechne zu dieser Abtheilung die Gattungen Cyc- 
lostoma Lam., Pterocyclos Benson (Steganotoma Trosch.), Pu- 
pina Vign., Acicula (Acme, Pupula) Hartm., und mit Zweifel: Geo- 
melania Pfr., deren Thier unbekannt ist, und Truncatella Risso, 
. welche anderwärts nicht gut unterzubringen ist. 


Cyelostoma, Lam. Kreismundschnecke. 


Cyclostoma Lamarck, Draparnaud, Ferussac, C. Pfeiffer, Menke, Ross- 
mässler, Deshayes, Sowerby, Reeve etc.; Helix Müller, Gmelin, Wood. 
Nerita Müller; Turbo Born, Chemnitz, Gmelin, Dillwyn, Montagu; Li- 
tuus Martyn; Cyclostomus et Cyclophorus Monff.; Annularia Schu- 
macher; Cycelophora Swainson; Cyclotus Guilding, Swainson; Mega- 
lomastoma Guilding, Swainson; Pomatias Studer, Hartmann, Porro etc. 


Die Gattung Cyclostoma ist, was die Bildung der Gehäuse betrifft, 
eine der veränderlichsten unter allen, die wir kennen. Die Schalensub- 


8 


stanz ist bald sehr fest, kalkig und undurchsichtig, bald dünn, horn- oder 
glasartig, durchsichtig. Die Schale ist bei einigen vollkommen scheiben- 
ähnlich niedergedrückt, wie bei der Gattung Planorbis, bei andern 
mehr oder minder kreiselförmig erhaben, wie bei Helix oder Turbo, 
oder endlich in die Länge gezogen, thurm- oder walzenförmig, wie bei 
manchen Arten von Bulimus und Cylindrella. Die Windungen sind 
in der Regel gewölbt, doch auch mitunter flach, oft mit 1 oder mehreren 
Kielen versehen. Unter den Arten mit thurmförmig verlängertem Ge- 
häuse befinden sich viele, welche die Eigenheit haben, während ihres 
Wachsthums die obersten Windungen zu verlassen und den verlassenen 
Theil mit Schalensubstanz zu schliessen, worauf dann gemeiniglich diese 
entbehrlich gewordene Spitze abfällt oder abgestossen wird. 

Bei allen Arten scheint die Anlage zu einem Nabel vorhanden zu 
seyn, welcher bei einigen Arten sehr flach und weit, bei anderen kegel- 
förmig durchgehend, bei anderen eng, bei manchen halb und endlich bei 
sehr wenigen ganz bedeckt ist. 

Die Mündung ist fast immer mehr oder minder kreisförmig, mit sehr 
genäherten oder ganz verbundenen Rändern; wir kennen aber jetzt auch 
Arten, welche gleichsam den Uebergang zu Helicina bilden, wo die 
Ränder der Mündung ziemlich weit gesondert sind. Der Mundsaum ist 
selten ganz einfach, gemeiniglich verdickt oder mehr oder minder weit 
ausgebreitet, bisweilen mit einer Art von Ausschnitt oder Rinne des lin- 
ken Randes nahe der Spindel (Megalomastoma Guild. — Uebergang 
zu Pupina), oder mit einer zungenförmigen, bisweilen den Nabel fast 
verbergenden Verbreiterung des linken Randes. 

Alle bekannten Arten sind der Regel nach rechtsgewunden, und links- 
gewundene Exemplare höchst selten; mir ist kein anderes Beispiel 
bekannt, als ein von mir selbst in der Gegend von Fiume gefundenes 
linkes Exemplar von €. einerascens. 

Die Farben der Gehäuse sind sehr manchfaltig, bald in der Schale 
selbst, bald in einer ablösbaren Oberhaut ihren Sitz habend. Die euro- 
päischen Arten sind, wenn auch sehr zierlich, doch sehr einfach gefärbt, 


9 


unter den exotischen kommen dagegen sehr schön gestreifte, gefleckte 
und getiegerte Arten vor, und insonderheit ist die Farbe der Mündung 
oft sehr ausgezeichnet, glänzend orange oder feuerrotlh. 

Der Deckel bietet die wunderbarsten Verschiedenheiten dar; er ist 
immer spiralisch gebaut, seine Windungen sind aber bald sehr eng und 
langsam an Breite zunehmend, bald sehr rasch zunehmend mit wenigen 
Umgängen. Die Substanz ist entweder fest und kaikartig oder dünn und 
hornartig, bei manchen so dünn wie eine Blase; beide Arten von Deckeln 
kommen mit engen und weiten Windungen vor. Bei manchen Arten lie- 
gen die Windungen des Deckels flach in einer Ebene, bei anderen bil- 
den sie eine nach aussen oder nach innen konkave Schüsselform, bei 
manchen endlich ragt der Rand einer jeden Windung scharf über die 
vorige hervor. 

Das Thier ist in der äussern Bildung dem von Helicina ganz 
ähnlieh. Der Kopf endigt nach vorn meist mit einem 2lappigen Rüssel, 
und die kleinen, lebhaften Augen befinden sich auf kleinen Höckerchen 
an der äussern Basis der beiden einzigen, nicht in sich selbst zurück-, 
sondern nur zusammenziehbaren Fühler. — Beim Kriechen liegt der 
Decke! auf der hintern Seite des Fusses auf. 

Was die innere Organisation betrifft, so sind die Thiere getrennten 
Geschlechtes; sie athmen aber wie die ungedeckelten Cölopnoen nur Luft 
in Lungenhöhlen, welche wie bei jenen gebildet sind. 

Die Cyclostomen leben meist an feuchten, beschatteten Stellen, un- 
ter abgefallenem Laube auf der Erde, in Felsspalten, an Ufern u. s. w. 


I. Cyclostoma Cuvierianum, Petit. Cuvier's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 1. Fig. 1—4. 


Ü. testa umbilicata, depressa, lineis eonfertis longitudinalibus, distantioribusque 
spiralibus decussata, cinerascenti-fulva; spira parum elevata; anfr. 3—6, supremis 
convexis, sequentibus deplanatis, lamelloso-unicarinatis, ultimo superne conyexius- 
eulo, ad peripheriam carinis 2 remotis, lamelliformibus et eirca umbilieum latum, per- 


I. 19. 2 


10 


spectirum eostis pluribus spiralibus, acute elevatis munite; apertura obliqua, sub- 
eirenlari, intus fulva; perist. albo, late expanso, marginibus callo erassiuseulo junetis, 
dextro bieanalienlato, columellari superne dilatato, patente. — Operculum ealcareum, 
anfr. 5, extimis latis. 
Cyclostoma Cuvierianum, Petit in Revue zool. 1841, p. 184. 

pr _ Petit in Guerin mag. 1842, t. 55. 

_ — Reeve Conch. syst. t. 184. f.14. t. 185. f. 24. 

—_ — Sowerby Thesaurus p.115. 1.30. f.218. 219. 

B- — Philippi Abbild. 1. 5. p.103. t.1. £.1. 

Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, dünn-, doch fest- 
schalie. mit sehr dicht stehenden schiefen und etwas entfernteren un- 
cleich erhobenen Spirallinien fein gegittert, zwischen Aschgrau und Roth- 
delh auf die verschiedenste Weise schattirt. Gewinde wenig erhoben, 
oben abgeplattet. Umgänge 5—6, die obersten rundlich, die folgenden 
abgeflacht, mit einem lamellenartig erhobenen dünnen Kiele auf der Mitte 
und einem zweiten mit der Naht gleichlaufenden versehen, der letzte 
Umgang beträchtlich breiter, oberseits flach gewölbt, dann mit zwei ab- 
stehenden erhobenen Kielen umgeben, unterseits bläulich, um den Nabel 
wit 3—4 leistenförmig erhobenen Rippen versehen. Mündung schief, 
iänglich-rund, innen orangebraun mit zwei hellen Binden, welche den 
äusseren Kielen entsprechen. Mundsaum weiss, weit ausgebreitet, die 
Bänder durch ziemlich dicken, weissen Callus verbunden, der rechte 
an den beiden Stellen, wo die Kiele endigen, winklig verbreitert, nach 
innen etwas rinnig, der Spindelrand sehr verbreitert, als eine dünne 
Lamelle zurückgeschlagen abstehend.. Höhe 15 — 20%. 
26 — 32. 
Deckel kalkartig, weiss, mit 5 Windungen, von denen die äusser- 

sten sehr breit sind. 


Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. 


Durchmesser 


Das abgebildete Exemplar, eins der grössten. die ich kenne, und 
eine Zierde meiner Sammlung, verdanke ich meinem Freunde Dr. Dun- 
ker. Leider fehlt der Deckel, welchen ich nach dem kleinen in Guerin 
mag. abgebildeten Exemplar kopiren liess (Fig. 3). 


11 


2. Cyelostoma giganteum, Gray. Die riesige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 1. Fig. 11—14. 


C. testa late umbilicata, subdepressa, solida, confertim rugoso-striata, sub epi- 
dermide corneo-fulva, faseiatim decidua alba; spira brevissima, acufiuseula, purpu- 
rascente; anfr. 5Y, convexis, ultimo juxta suturam linea impressa notato, antiee sub- 
deflexo, subtus convexiore, subtilius striato; apertura magna, oblique ovali, intus 
coerulescente, nitida; perist. recto, obtuso, marginibus callo albo angulatim junetis, 
dextro repando. — Operceulum immersum, testaceum, intus callesum, nitidum, extus 
arctispirum, anfr. 10— 11 linea elevata marginatis. 


Cyclostoma giganteum, Gray in Mus. Britt. 
_ _ Reeve Conch. syst. t.184. f. 17. 
= - Sow. Spec. Conch. f. 9. 10. 
- = Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 30. 
_ -: Sow. Thesaur. p. 92. t. 23. f. 8. 9. 
— Cumingii? Jay catal. t. 7. f. 4. 5. 

Gehäuse weit und durchgehend genabelt, ziemlich niedergedrückt, 
festschalig, dicht runzelstreifig, weiss mit einer sich in Binden ablösen- 
den hornfarbig-kastanienbraunen Oberhaut bekleidet. Gewinde sehr 
kurz erhoben, doch mit spitzlichem Wirbel, nach oben immer gesättigter 
purpurroth. Umgänge 5%, ziemlich gewölbt, schnell an Breite zuneh- 
ınend, der letzte neben der Naht mit einer flachen Furche bezeichnet, 
nach vorn etwas herabsteigend, unterseits bauchiger, um den Nabel 
etwas stärker gerunzelt. Mündung weit, schief eiförmig, nach oben zu- 
gespitzt, innen weisslich, bei verschiedener Stellung bald bläulich, bald 
lila schillernd. Mundsaum einfach, stumpf, den vorletzten Umgang nur 
sehr wenig berührend, die Ränder durch gerade fortlaufenden Callus 
winklig vereinigt, der rechte oben etwas ausgeschweift, der Spindel- 
rand in einem viel stärkern Bogen gekrümmt, etwas verdickt. Höhe 11. 
Durchmesser 25‘. 

Deckel eingesenkt, ziemlich dick, von Schalensubstanz, innen glän- 
zend, mit hornfarbigem Callus bedeckt, aussen in der Mitte etwas kon- 
kav, eng gewunden, mit 16 — 11 durch eine erhobene Linie begränzten 
Windungen. 


2° 


12 


Aufenthalt: in Wäldern bei Panama. 
Das von Sowerby im Thesaur. abgebildete Exemplar ist be- 
trächtlich grösser, aber mehr niedergedrückt. 


3. Cyelostoma Inca, Orb. Blanchet’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. ı. Fig. 5—7. 


C. testa late umbilicata, orbieulato-depressa, solidula, confertim plicata, oliva- 
ceo-cornea, infra peripheriam castaneo late unizonata; spira vix elevata, apice ob- 
tusa, rubicunda; anfr. 41% convexis, ultimo terete; apertura vix obliqua, subeirculari, 
intus margaritacea; perist. simplice, recto, marginibus callo continuo subangulatim 
junetis. — Operculum immersum, testaceum, arctispirum. 


Cycelostoma Inca, Orb. synops. p. 29 in Guer. mag. 1835. 

_ — Orb. voy. p. 361. t. 16. f. 21— 23. 

- —  Sow. Thesaur. p. 92. t. 24. f. 71. 72. 

— Blanchetianum, Moric. Me&m. de Geneve VII. 1836. p. 442. 
t. 2. f. 21 23. 

= _ Pot. et Mich. gal. de Douai p. 233. t. 23. 
54210223 

_ Blanchetiana Lam. ed. Desh. 29. p. 366. 

— nobile Fer. Mus. (test. Pot. et Mich.) 

Gehäuse weit und durchgehend genabelt, fast scheibenförmig nie- 
dergedrückt, ziemlich festschalig, oberseits dicht faltenstreifig, mit einer 
bräunlich-olivengrünen Epidermis bekleidet und mit einer breiten, scharf 
abgegränzten, kastanienbraunen Binde unterhalb der Peripherie umzogen. 
Gewinde kaum erhoben, mit stumpflichem, purpurrothem Wirbel. Um- 
gänge 4%», stark gewölbt, schnell an Breite zunehmend, der letzte 
stielrund, unterseits weniger deutlich faltenstreifig, nur unregelmässig 
exzentrisch gestreift. Mündung wenig schief zur Axe stehend, fast 
kreisrund, nur nach oben etwas zugespitzt, innen perlschimmernd. 
Mundsaum einfach, gerade vorgestreket, stumpf, den vorletzten Umgang 
wenig berührend, die Ränder durch gleichlaufenden Callus winklig ver- 
einigt, der Spindelrand stark gekrümmt, etwas ausgebogen. Höhe 6-7. 
Durchmesser 13 — 15°“, 


15 


Deckel tief eingesenkt, von Schalensubstanz, enggewunden,. die 
Windungen mit einer erhobenen Leiste berandet. 

Thier glatt, rosenroth; Fuss länglich, hinten zugespitzt; Fühler ke- 
gelförmig, roth. 

Aufenthalt: in der Provinz Yungas inBolivia (Orbigny), in Bra- 
silien, in den Wäldern der Caxoeira (Moricand) und bei La Guayra. 


4. Cyclostoma translucidum, Sow. Die durchschei- 
nende Kreismundschnecke. 


Taf. 1. Fig. S— 10. 


C. testa umbilicata, turbinato-globosa, tenuiusceula, confertim plicatulo-striata, 
sub epidermide corneo-virente albida, translueida; spira breviter conoidea; anfr. 5 
convexis, ultimo ventroso; umbilico angusto, pervio; apertura oblique ovali, intus mar- 
garitacea; perist. simplice, recto, acuto, marginibus angulatim junetis, columellari 
subeffuso. — Operculum immersum, testaceum, anfr. 7, extimo multo latiore. 


Cyelostoma translucidum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 29, 
_ — Sow. Thesaur. p. 106. t. 23, f. 4. 


Gehäuse ziemlich eng aber durchgehend genabelt, etwas kreiselför- 
mig-kugelig, ziemlich dünnschalig, dicht faltenstreifig, durchscheinend, 
weisslich, mit einer hornfarbig-grünen Epidermis bekleidet. Gewinde 
kurz kegelförmig mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, ziem- 
lich rasch an Breite zunehmend, der letzte bauchig. Mündung fast schei- 
telrecht, gross, schief eiförmig, innen perlschimmernd. Mundsaum ein- 
fach, gerade vorgestreckt, scharf, den vorletzten Umgang nur wenig 
berührend, die Ränder winklig verbunden, der Spindelrand stark ge- 
krümmt, etwas ausgebogen. Höhe 6 — 7Yr‘”. Durchmesser 9 — 11. 

Deckel eingesenkt, von Schalensubstanz, gelblichweiss, flach, in 
der Mitte etwas konkav, mit 7 Windungen, wovon die äusserste nach 
Verhältniss viel breiter ist. 

Aufenthalt: in Columbia, bei La Guayra und anderen Ländern von 
Zentralamerika. 


14 


5. Cyelostoma aquilum, Sow. Die Adler-Kreismund- 
schnecke, 


Taf. 2. Fig. 1. 2. Taf. 8. Fig. 1. 2. 


C. testa umbilicata, depresso-turbinata, solidiuscula, sublaevigata, fulva, satu- 
ratins marmorata, eingulo angusto, pallido ad peripheriam ornata; spira elevatiuscula, 
acuta; anfr. 5 subplanulatis, ultimo magno, subangulato; umbilico medioeri, pervio; 
apertura subverticali, transverse subdilatata, intus pallide fulvescente; perist. expanso, 
subinerassato, fulvido, marginibus callo tenui junctis, columellari basi Gilatato, re- 
flexo. — Operculum corneum, arctispirum, 


Cyelostoma aquilum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 61. 
_ _ Sow. Thesaurus p. 123. t. 27. f. 131. 


Gehäuse niedergedrückt, kreiselförmig, ziemlich dickschalig, glatt, 
mit dichtstehenden Anwachsstreifen und auf den obern Umgängen mit 
haarfeinen Spirallinien undeutlich gegittert, braungelb, mit dunkleren 
Striemen und Flecken marmorirt und mit einer blassen, schmalen Binde 
am Umfange. Gewinde mässig erhaben, mit spitzem Wirbel. Umgänge 
5, sehr wenig gewölbt, der letzte gross, sehr undeutlich winklig, un- 
terseits flach gewölbt. Nabel mittelgross, durchgehend. Mündung kaum 
schief gegen die Axe, breit rundlich, innen sehr blass gelblichweiss, 
glänzend... Mundsaum kurz ausgebreitet, verdickt, blass bräunlichgelb, 
die Ränder einander nicht berührend, aber durch fortlaufenden Callus 
gleichmässig verbunden, der linke ziemlich senkrecht herabsteigend, un- 
ten stärker verdickt und verbreitert. (Taf. Ss. Fig. 1. 2.) Höhe 10°, 
Durchmesser 16 — 17’. 1 

Deckel nach Sowerby’s Abbildung hornartig, enggewunden. 

Herrn Sowerby verdanke ich die ausgezeichnete Varietät Taf. 2. 
Fig. 2, welche sich durch beträchtlichere Grösse, Kkastanienbraune Fär- 
bung mit weissen Fleckchen und zwei breiten braunen Binden unter der 
weisslichen Kielbinde und weissen Mundsaum unterscheidet. Höhe 13, 
Durchmesser 23‘. 


Aufenthalt: bei Singapore gesammelt von H. Cuming. 


15 


6. Cyelostoma Moulinsii, Grateloup. Des Monlins’s 
Kreismundschnecke, 


Taf. 2. Fig. 18. 19. 


©. testa umbilicata, orbieulata, solidiuseula, spiraliter confertim subsuleata, ful- 
vescenti-alba, Iineis confertis, spadiceis, interdum coniluentibus, fasciaque 1 periphe- 
rica latiore ornata, basi pallidiore; spira brevissima, mucronata; anfr. 5 convexis, 
ultimo ad suturam impresso; umbilico lato, perspectivo ; apertura obliqua, subeirculari, 
intus castaneo et albo fasciata; perist. undique breviter expanso, marginibus fere con- 
tiguis, callo lunatim exciso junetis, dextro superne subsinuato. 


Uyelostoma Moulinsii, Grat. in Act. Soc. Linn, Bord. XT. p. 444. 
63:56 19! 
_ Desmoulinsii, Sow. Thesaurus p. 125. t. 25. f. 97. 


Gehäuse fast scheibenförmig, dünn, doch fest, überall mit diehtste- 
henden, seichten Furchen umzogen, oberseits bräunlich und weiss schat- 
tirt und mit vielen blaubraunen Linien umzogen, unterhalb einer brei- 
tern, braunen Binde am Umfange bläulichweiss, mit bleichen, nur ange- 
deuteten, schmalen Binden. Gewinde fast flach, in der Mitte kurz zu- 
gespitzt. Umgänge 5, gewölbt, sehr rasch an Breite zunehmend, an 
der Naht flach kanalartig eingedrückt, der letzte breit, ziemlich stiel- 
rund. Nabel weit, bis in die Spitze regelmässig verengt. Mündung 
schief, länglich gerundet, innen bis 1V>“ vor dem Rande kastanienbraun 
mit weissen Binden in der untern Hälfte. Mundsaum einfach, scharf, 
die Ränder einander sehr nahe kommend, durch einen kurzen, mond- 
förmig ausgeschnittenen Callus vereinigt, der rechte in der Nähe seiner 
Anfügung etwas eingebuchtet, der linke etwas verdickt, kurz umgeschla- 
gen. Höhe 8. Durchmesser 17. 


Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: auf Madagascar nach Grateloup. 


Von Herrn F. Anton gefälligst geliehen. 


16 


7. Cyelostoma Jamaicense (Turbo), Chemn. Die 
jamaicanische Kreismundschnecke. 


Taf. 2. Fig. 5—17. 


C. testa umbilicata, depresso -turbinata, solida, striata, prope suturam ruditer plicato- 
rugosa, sub epidermide eastanea carnea; spira brevi, turbinata, acutiuscula; anfr. 5 
convexis, ultimo ventroso, eirca umbilicum latum, perspectivum costa prominente mu- 
nito; apertura ovato-rotundata, intus purpurascenti-aurantiaca, nitida; perist. recto, 
obtuso, marginibus angulo, saepe superstructo, duplicato junetis, columellari valde 
arcuato. — Öperculum profunde immersum, testaceum, arctispirum, anfractibus pro- 


wminenter marginatis. 


Turbo Jamaicensis, Chemn. XI. p. 277. t. 209. f. 2057. 58. 
Cyclostoma Jamaicense, Gray m Wood suppl. p. 36. t. 6. f. 3. 
= _ Sow. Thes. p. 96. t. 23. f. 12. 13. 


— corrugatum, Menke cat. Malsb, p. 10. 
Lister t. 55. £. 51. 
Sloane nat. hist. of Jam. II. t. 240. f. 8. 9. 


Gehäuse niedergedrückt-kreiselförmig, dickschalig, gestreift, au 
der Naht grob runzelfaltig, übrigens mit einigen undeutlich eingedrück- 
ten, spiralen Furchen bezeichnet, unter einer hoeh braunrothen Ober- 
haut fleischfarbig (bisweilen bräunlich, mit schwärzlichen Binden: So- 
werby). Gewinde wenig erhoben, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 
5, gewölbt, der letzte breit, bauchig, gegen den weiten, durchgehen- 
den Nabel durch eine stark erhobene, stumpfe und schmale Leiste abge- 
gränzt. Mündung rundlich, nach oben einen ziemlich spitzen, und auch 
an der Stelle, wo die Nabelleiste den Rand berührt, einen undeutlichen 
Winkel bildend, innen glänzend, blutroth. Mundsaum zusammenhän- 
gend, einfach, gerade vorgestreckt, die Ränder in spitzem, oft verdop- 
peltem, überbautem Winkel vereinigt, der linke etwas verdickt, sehr 
stark gekrümmt. Höhe 9, Durchmesser 13%. 

Deckel tief eingesenkt, von Schalensubstanz, eng gewunden, mit 
vorragenden Rändern der Umgänge. 


Aufenthalt: auf der Insel Jamaika. 


17 


8. Cyclostoma corrugatum, Sowerby. Die gefaltete 
Kreismundschnecke. 


Taf. 2. Fig. 13. 14. 


C. testa umbilicata, subturbinato-depressa, solida, undique malleato-corrugata, 
sub epidermide virenti-fulvida, decidua alba; spira brevi, rubicunda; anfr. 5 convexis, 
ultimo terete; umbilico majusculo, pervio; apertura subrotundata, superne subangu- 
lata, intus albida; perist. recto, obtuso, marginibus angulo saepe duplicato, super- 
structo junctis, dextro subrepando. — Operculum testaceum, arctispirum, anfractuum 
margine lamella elevata munito. 


Cyclostoma corrugatum, Sow. in Proc, Zool. Soc, 1843. p. 30. 
_ ' —_ Sow. Thes. p. 95. t. 23. f. 10. 11. 


Gehäuse niedergedrückt-kreiselförmig, diekschalig, an der Naht 
runzelfaltig, übrigens mit ziekzackförmigen und schrägen eingedrückten 
Furchen ziemlich regelmässig durchzogen, oberhalb roth, übrigens weiss- 
lich, mit einer sehr abfälligen, braungrünen Epidermis bekleidet. Ge- 
winde kurz, wenig erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, ge- 
wölbt, an Breite schnell zunehmend, der letzte ziemlich stielrund, da, 
wo er in den mittelmässigen, durchgehenden Nabel übergeht, mit einer 
Reihe von vorstehenden Knötchen besetzt. Mündung rundlich, nach oben 
etwas winklig, innen schmutzig weiss. Mundsaum zusammenhängend, 
gerade vorgestreckt, stumpf, die Ränder in einem überbauten Winkel 
vereinigt, der linke stark gekrümmt, verdickt. Höhe 7 — 9, Durch- 
messer 12 — 13%, 


Deckel wie bei Cycl. Jamaicense. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaika. 

Von €. Jamaicense hauptsächlich durch die Skulptur und durch 
die mehr oder minder deutliche Knotenreihe um den engern Nabel ver- 
schieden, während bei jenem stets die zusammenhängende, erhobene 
Leiste vorhanden ist. — Das abgebildete Exemplar gehört zu der Samm- 
lung des Herrn Ed. Anton. 

1. 19. 3 


18 


9. Cyclostoma pileus, Sow. Die hutförmige Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 2, Fig. 3. 4. 


C. testa perforata, conica, tenui, albida, interdum fusco pallidissime nubeculata; 
spira pyramidata, acuta; anfr. 6 planulatis, ultimo acute carinato, basi convexiusculo; 
apertura perobliqua, ovali, ad carinam subangulata; perist. breviter expanso, intus 
albo-calloso, marginibus disjunetis, columellari subdilatato, umbilicum angustum se- 
mitegente. 


Cyclostoma pileus, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 31. 
_ —  Sow. Thesaur. p. 136. t. 29. f. 196. 197. 


Gehäuse durchbohrt, kegelförmig, dünnschalig, durchscheinend, 
sehr fein schräg gestreift und mit gedrängten durch die Lupe bemerkba- 
ren Spirallinien umzogen, bläulichweiss mit einigen kreideweissen Bin- 
den oder mit blassbräunlichen Nebelflecken. Gewinde kegelförmig, mit 
spitzem Wirbel. Umgänge 6, flach, durch eine wenig eingedrückte Naht 
getrennt, der letzte scharf gekielt, unterseits flach gewölbt. Mündung 
sehr schief zur Axe gestellt, abgestutzt -eiförmig, an der Stelle des 
Kieles etwas winklig. Mundsaum nicht zusammenhängend, die Ränder 
durch einen dünnen Callus verbunden, der rechte kurz ausgebreitet, 
ziemlich gerade, der untere ziemlich stark gekrümmt, zurückgeschlagen, 
nach oben etwas verbreitert, den engen Nabel zur Hälfte verbergend. 
Höhe und Durchmesser 7%: — 8. 

Deckel dünn, hornfarbig, enggewunden. 

Aufenthalt: in der Provinz Ilocos der Philippinischen Insel Luzon 
gesammelt von H. Cuming. 


10, Cyclostoma goniostoma, Sow. Die winkelmündige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 2 Fig. 5—7. Taf. ı6. Fig: 5. 


C. testa perforata, conoidea, tenui, lineis concentricis nonnullis vix elevatis cincta, 
pellucida, pallide cornea, fusco varie strigata et tessellata; spira conoidea, acutius- 


19 


enla; anfr. 6 vix convexiuseulis, ultimo acute carinato, basi vix convexiore; apertura 
subftriangulari-ovali, intus submargaritacea; perist. tenui, breviter expanso, margini- 
bus disjunctis, dextro subrecto, columellari breviter dilatato, umbilicum angustissimum 
non tegente, basali arcuato. — Operculum planum, membranaceum, pellueidum, cor- 
neum, anfr. 8 subaequalibus, extus margine subelevatis, 


Cyclostoma goniostoma, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 64. 
—_ E= Reeve Conch. syst. II, t. 183. f. 3. 
_ E= Sow. Thesaur. p. 137. t. 30, f. 233. 234. 


Gehäuse durchbohrt, breit kegelförmig, dünnschalig, sehr fein 
schräg gestreift und mit einigen wenig erhobenen, kielartigen Linien 
umzogen, durchsichtig, hell hornfarbig, mit hellbräunlichen Striemen oder 
Würfelflecken geziert. Gewinde kegelförmig, zugespitzt. Umgänge 6, 
sehr wenig gewölbt, der letzte nach unten scharf gekielt, unterseits 
sehr flach gewölbt. Mündung unregelmässig 3eckig-eiförmig, innen 
schwach perlschimmernd. Mundsaum dünn, überall kurz ausgebreitet, 
die Ränder nicht verbunden, der rechte ziemlich gerade, doch nach vorn 
bogig geschweift, der untere bogig, der Spindelrand etwas verbreitert, 
abstehend, den sehr engen Nabel nicht deckend. Höhe 6— 7%, Durch- 
messer 8— Y%, | 

Deckel sehr dünn, hautartig, durchsichtig, horngelblich , flach, mit 
8 ziemlich gleichen Windungen, deren Ränder aussen etwas hervor- 
stehen. 

Aufenthalt: bei Cagayan in der Provinz Misamis der Insel Min- 
danao, gesammelt von H. Cuming. 

Varietät: mit kastanienbraunen Längsflammen. (Taf. 16. Fig. 5.) 


11. Cyclostoma perlucidum, Grat. Die durchsichtige 
Kreismundschnecke, 


Taf. 2. Fig. 8—10. Taf. 16. Fig. 8. 


C. testa perforata, globoso-conica, tenui, concentrice confertissime striata, car- 
neo-albida, lineis virenti-fuseis eleganter eircumdata; spira turbinata, acuta; anfr. 5 
eonvexis, ultimo ventroso; apertura vix obliqua, subeireulari, intus fulvescente; perist. 

3 = 


20 


albo, tenu', late expanso, marginibus disjunetis, columellari vix dilatato, umbilicum 
angustum semioceultante. — Operculum membranaceum, pallide corneum, anfr. 7, 
exterioribus subaequalibus. 


Cyclostoma perlucida, Grat. Act. Bord. XI. p. 342. t. 3. f. 13. 
— multilineata, Jay catal. 1839. p. 123. t. 7. f. 12. 13.2 
_ concinnum, Sow. Proc. Zool. Soc. 1843. p. 61. 
— — Delessert recueil t. 38. f. 14. 
au _ Sow. Thesaurus p. 134. t. 29. f. 223. 224. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-kegelförmig, dünnschalig, konzen- 
trisch sehr fein und dichtgestreift, weisslich oder schmutzig fleischfarbig, 
mit vielen schmalen, linienförmigen bräunlich-olivengrünen Binden, oder 
mit einer einzigen braunen Binde umzogen. Gewinde kreiselförmig, 
spitz. Umgänge 5, gewölbt, der letzte bauchig. Mündung wenig schief 
zur Axe, fast kreisrund, innen glänzend bräunlichgelb. Mundsaum 
weiss, in rechtem Winkel breit abstehend, die Ränder genähert, doch 
nicht verbunden, der Spindelrand nicht verbreitert, gerade abstehend, 
den engen, nicht durchgehenden Nabel nicht verbergend. Höhe 6 — 8, 
Durchmesser 7 "2 — 9. 

Deckel hautartig, flach, sehr dünn, durchsichtig, honiggelb, mit 
7 engen Windungen. 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inselo Bohol, Mindanao und 
Camiguing, gesammelt von H. Cuming. 

Varietät: grösser, mit breiteren, durchsichtigen Binden. (Taf. 16. 
Fig. 8.) 

Wenn €. multilineata Jay wirklich dieselbe Art ist, dann muss die- 
ser Name als der älteste vorangestellt werden. 


12. Cyclostoma atricapillum, Sow. Die schwarz- 
spitzige Kreismundschnecke, 
Taf, 2. Fig. 11. 12. Taf. 16. Fig. 6. 7. 


C. testa perforata, globoso-pyramidata, tenui, diaphana, albida, fusco varie stri- 
gata et ad suturam maculata; spira pyramidata, apice acuta, nigra; anfr, 6 convezis, 


21 


earinis pluribus magis minusve obsoletis einetis, ultimo infra carınam maximam con- 
vexiusculo, sublaevigato; apertura obliqua, lunari-cireulari, intus nitide alba; perist. 
tenui, expanso, marginibus disjunctis, columellari subsinuato, superne vix dilatato, 
umbilicum angustissimum semioceultante. 


Cyclostoma atricapillum, Sow. Proc. Zool. Soc. 1843. p- 64. 
= _ Sow. Thesaur. p. 137. t. 30. f. 230. 231. 
_ multilabris, Lam. 25. p. 148. ed. Desh. 24. p. 360? 
2 e Delessert recueil t. 29. f. 14? 
— _ Quoy et Gaim. voy. de l’Astrolabe H. p. 183. 
t. 12... 20 — 22. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-pyramidalisch, dünnschalig, durch- 
scheinend, weisslich mit blassbräunlichen Striemen, oft mit einer zier- 
lichen orangebräunlichen Fleckenbinde an der Naht. Gewinde kegelför- 
mig, mit spitzem, schwarzem Wirbel. Umgänge 6, eckig gewölbt, ober- 
seits mit 4—5 mehr oder weniger erhobenen, stumpfen Kielen, der 
letzte mit einem stärkern Kiele am Umfang, unterseits etwas mehr ge- 
wölbt, mit sehr feinen Spirallinien. Mündung schief zur Axe, gerundet, 
mit kurzem mondförmigem Ausschnitt, innen glänzend, weisslich. Mund- 
saum dünn, ausgebreitet, die Ränder nicht verbunden, der äussere bo- 

ig geschweift, der Spindelrand abstehend, den sehr engen Nabel halb 
verbergend, in der Mitte etwas winklig vorgezogen. Höhe 51% — 7‘, 
Durchmesser 6%; — 8%, 


Deckel hornartig, dünn. (Sow.) 


Aufenthalt: bei Calapan auf der Philippinischen Insel Mindoro, 
gesammelt von Hugh Cuming. 


Nach Lamarck’s Beschreibung und Delessert’s Abbildung zweifle 
ich nicht, dass CE. multilabris Lam. nur eine monströse Form dieser 
Art ist. Doch giebt Lamarck Neuholland und @uoy den Hafen Dorey 
auf Neuguinea als Vaterland der letztern Art an. 


22 


13. Cyclostoma immaculatum, (Turbo) Chemn, Die 
ungefleckte Kreismundschnecke, 


Taf. 3. Fig. 7. Taf. 4. Fig. 7. Taf. 7. Fig, 23. 24. Taf. 16. Fig. 9. 


C. testa perforata, globoso-conica, tenui, diaphana, albida, concentrice confer- 
tissime lineata; spira conica, acuta; anfr. 5Y, convexis, ultimo superne carinis non- 
nullis obsoletis, ad peripheriam carina I validiore munito, basi convexo; apertura yix 
obliqua, subeireulari; perist. tenui, undique late expanso, marginibus disjunctis, co- 
lumellari medio dilatato, umbilicum angustissimum, non peryium non occultante. — 
Operculum tenue, corneum. 

Turbo immaculatus, Chemn. Conch. IX. P. 2. p. 57. t. 123. f. 1063. 
—  marginellus, Gmel. 102. p. 3602. 
— 1aevis, Wood suppl. t. 6. f. 35. 

Cyclostoma laeve, Gray in Wood suppl. p. 36. 


-_ — Sow. Proc, Zool. Soc. 1843. p. 63. 

_ — __Sow. Thesaurus p. 133. t. 29. f. 220 — 222. 

_ immaculatum, Sow. Spec. Conch. Il. f. 124. 

_ - Zool. of Beech. voy. p. 146. t. 38. f. 29. 


_ maculata, Lea obs. II. p. 68. t. 23. f. 87? 
_ maculosa, Soul. Rev. zool. 1842. p. 101? 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-kegelförmig, dünnschalig, durchschei- 
nend, weisslich, mit sehr feinen, dichtstehenden Spirallinien umzogen. 
Gewinde kegelförmig, mit spitzem Wirbel. Umgänge 5"Y:, gewölbt, der 
letzte bauchig, oberseits gerundet oder mit mehreren undeutlichen Kiel- 
streifen, am Umfange mit einem stärkern, fadenförmig vorragenden Kiele 
umgeben. Mündung wenig schief zur Axe gestellt, fast kreisförmig, 
wenig durch den vorletzten Umgang modifizirtt. Mundsaum ziemlich breit 
abstehend, die Ränder nicht verbunden, der Spindelrand abstehend, den 
engen Nabel frei lassend, in der Mitte winklig vorgezogen. Höhe 7—8, 
Durchmesser 9— 10%. 

Deckel dünn, hornartig. (Sow.) 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. 

Diese Schnecke, welche schon von Chemnitz etwas roh abgebil- 
det, aber deutlich beschrieben ist (ich fügte Taf. 3. Fig. 7 die Ansicht 


23 


der Unterseite nach einem Exemplare hinzu, welches ich unter dem 
Namen C. azaolanum von Hrn. Cuming erhalten habe), variirt sehr 
sowohl in Hinsicht der mehr oder minder deutlichen Kiele, als auch der 
Färbung, indem sie auch mit einer braunen Binde oder mit braunen, wel- 
ligen Flecken und Striemen, oder auch gelblich, mit braunen Punkten 
und Striemen vorkommt. (Taf. 7. Fig. 23. 24. Taf. 16. Fig. 9.) 
Eine solche Varietät scheint mir auch C. maculosa Soul. und €. macu- 
lata Lea zu seyn. 


14. Cycelostoma flavum, Brod, Die gelbe Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 3. Fig. 9.10. Vergr. Fig. 11. 


C. testa perforata, conico-globosa, crassa, spiraliter confertim sulcata, flava; 
spira conoidea, acutiuscula; anfr, 5V, convexis, ultimo ventroso; umbilico punctiformi, 
non pervio; apertura ovali, superne subangulata; perist. recto, obtuso, marginibus 
oallo anfractui penultimo adnato junctis, columellari complanato. 


Cyclostoma flavum, Brod. in Proc. Zool. Soc. 1832. p. 59. 
— _ Müller synops p. 38. 
_ _ Sow. Thes. p. 109. t. 24. f. 60. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-kegelförmig, diekschalig, mit dichten 
Spiralfurchen umzogen, einfarbig gelb. Gewinde breit kegelförmig, mit 
warzenähnlichem, glänzendem Wirbel. Umgänge 5"Y., gewölbt, der 
letzte bauchig, unterseits mit einem punktförmig eindringenden, nicht 
durchgehenden Nabelloch. Mündung oval, nach oben winklig,. innen 
glänzend, blassgelb. Mundsaum etwas verdickt, stumpf, die Ränder von 
einander entfernt, nur durch dünnen Callus verbunden, der Spindelrand 
etwas abgeplattet. Höhe 3%‘, Durchmesser 4. 


Deckel hornartig. (Brod.) 


Aufenthalt: auf der Insel Annaa, woH. Cuming sie än der Wur- 
zel von Palmen weit vom Meere entlegen sammelte. 


24 


Diese Schnecke hat ganz den Habitus, wie auch den abgeplatteter 
Spindelrand einer Littorina, ist aber genabelt. — Ob sie ein wahres 
Cyclostoma ist, scheint mir noch zweifelhaft. 


15. Cyclostoma succineum, Sow. Die bernsteinfarbige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 3. Fig. 12. 13. Vergrössert Fig. 14. 


C. testa umbilicata, conica, tenui, laevigata, pellueida, succinea; spira conica, 
acutiuscula; anfr. 6 convexiusculis, ultimo subtus excavato, juxta umbilicum angu- 
stissimum, pervium carina prominente munito; apertura ovali; perist. simplice, acuto, 
ad basin marginis columellaris appendice calloso, in carinam umbiliearem producto, 
instructo. 


Cyclostoma suecineum, Sow. in Proc. Zool. Soc, 1832. p. 32. 
_ _ Müller synops, p. 37. 
_ _ Sow. Thesaur. p. 108. t. 23. f. 18. 19. 
_ australe, Mühlf. Anton Verz. p. 54. 


Gehäuse genabelt, kegelförmig, dünnschalig, glatt, durchsichtig, 
bernsteinfarbig. Gewinde konisch, mit spitzlichem Wirbel.e Umgänge 
6, ziemlich gewölbt, der letztere unterseits ausgehöhlt, neben dem en- 
sen, aber durchgehenden Nabel mit einem vorragenden Kiele versehen. 
Mündung oval. Mundsaum einfach, scharf, an der Basis des Spindel- 
randes in einen schwieligen Ansatz, welcher sich in den Nabelkiel fort- 
setzt, verbreitert. Höhe 2, Durchmesser 2"; . 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Opara in Polynesien, gesammelt von 
H. Cuming. 


16. Cyclostoma haemastomum, Anton, Die blutmün- 
dige Kreismundschnecke. 
Taf. 3. Fig. 3. 4. 


C. testa umbilicata, conico-globosa, solida, einerascenti-carnea; spira conica, 
acutiuscula, apice fulva; anfr, 5%, convexis, spiraliter confertim sulcatis (suleis 3—4 


juxta suturam majoribus), ultimo ventroso, obsolete angulato, eirca umbilicum medio- 
crem, pervium remotius et profundius sulcato; apertura rotundato-ovali, intus sangui- 
nea; perist. simplice, recto, marginibus superne angulatim junetis, sinistro super um- 


bilicum subdilatato-inerassato. — Opereulum testaceum, extus concavum, 5spirum. 
Cyclostoma haemastoma, Anton Verzeichn. p. 54. n, 1954, 


Gehäuse genabelt, kuglig-kegelförmig, dickschalig, überall mit 
dichtstehenden Spiralfurchen umzogen, von welchen die 3—4 der Naht 
nächststehenden und die der Basis am Rande des Nabels viel stärker 
sind, graulich - fleischfarben. Gewinde kegelförmig, mit spitzlichem, 
horngelbem Wirbel. Umgänge 5”, gewölbt, der letzte bauchig, undeut- 
lich am Umfange winklig. Nabel ziemlich eng, tief, durchgehend. Mün- 
dung rundlich -eiförmig, innen blutroth bis kurz vor den Saum. Mund- 
saum einfach, gerade vorgestreckt, scharf, wenig am vorletzten Um- 
gange anliegend, die Ränder oben winklig verbunden, der linke über 
dem Nabel etwas verdickt und winklig verbreitert. Höhe 6— 7“, Durch- 
messer 7 — 8". 

Deckel: tief eingesenkt, von Schalensubstanz, weisslich, aussen 
konkav, mit ungefähr 5 mässig zunehmenden Windungen. 

Varietät: mit einer schmalen, kastanienbraunen Binde unter der 
Mitte des letzten Umganges; Mündung innen gelblich - kastanienbraun. 
(In der Menke’schen Sammlung.) 

Aufenthalt: auf Isle de France. (Menke.) 

Von Herrn Anton gütigst mitgetheilt, 


17. Cyclostoma tricarinatum, (Helix) Müller. Die 
dreikielige Kreismundschnecke. 
Taf. 3. Fig. 8. Taf. 4. Fig. 16. 17. 


C. testa umbilicata, globoso-conica, costis spiralibus confertiuseulis undique aspe- 
rata, pallide fulva; spira conoidea, plerumque decollata; anfr, 4—6 convexis, carinis 2—3 
validis einetis, ultimo basi convexo, circa umbilicum infundibuliformem, intus spiraliter 
valde sulcatum carina acuta munito; apertura subeireulari, superne subangulata; pe- 
rist. undique expanso, subincrassato, marginibus junctis, ad carinas angulosis. 


I. 19. 4 


26 


Helix triearinata, Müll. hist. verm. II. p. 84. n. 282. 
— Chemn. IX. P. 2. p. 85. t. 126. f. 1103. 1104. 

— _ Gmel. p. 3621. n. 34. 

_ _ Wood ind. t. 32. f. 125. 
Turbo earinatus, Born Test. p. 353. t. 13. f, 3. 4. 
Cyelostoma tricarinata, Lam. 6. p.144. ed. Desh. p. 355 

— tricarinatum, Sow. Thes. p. 120. t.26. f. 122. 

Lister t. 28. f. 26. 


Gehäuse kreiselförmig, überall mit ziemlich dichtstehenden spira- 
len, schärfliechen Rippen umgeben, blass gelbbräunlich, undurchsichtig, 
wenig glänzend. Gewinde breit kegelförmig, gemeiniglich etwas abge- 
brochen, aber geschlossen. Umgänge 4—6, gewölbt, mit 2 —3 starken, 
scharfen Kielen umgeben, der letzte unterseits gewölbt, am Nabelrande mit 
einem scharfen Riele und einer daneben liegenden breitern Furche versehen. 
Nabel trichterförmig, unten sehr eng, spiralisch gefurchtt. Mündung 
fast kreisrund, oben kaum winklig, innen gelblich oder röthlich. Mund- 
saum zusammenhängend, überall ausgebreitet, etwas verdickt und zu- 
rückgeschlagen, an der Stelle der Kiele etwas winklig. Höhe 12 — 13, 
Durchmesser 14 — 16‘. 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Indien (Sow.), Madagascar (Deshayes). 

Der wiedergegebenen Abbildung von Chemnitz (Taf.4. Fig. 16. 17) 
habe ich auf Taf. 3. Fig. 8 die Ansicht der Unterseite nach einem zur 
Sammlung des Herrn E. Anton gehörigen Exemplare beigefügt. 


IS. Cycelostoma oculus capri, (Helix) Wood. Das 
Ziegenange, 
Taf. 3. Fig. 5. 6. 
©. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, spiraliter eonfertim striata et ca- 
rinis 4—5 obtusis angulata, superne fulvido- et castaneo-marmorata, infra peripheriam 


zona lata nigricante, albo-articulata ornata, basi pallida; spira brevi, apice obtusius- 
eula; anfr, 5—-6 convexis, prope suturam planulatis; umbilico lato, perspectivo; aper- 


27 


tura subobliqua, fere eirculari, intus submargaritacen: perist. inerassnto, reflexo, pal- 
lide aurantiaco, margine anfraetum pennltimum tangente subemarginato. 
Helix oeulus capri, Wood index t. 32, f. 7. 
Cyclostoma oveulus eapri, Gray in Mus, Britt, 
_ —_ _ Reeve Conch. syst. t. 184. f. 11. 
we er — Sow. Thesaur. p. 115. t. 25. f. 96. 
—_ Rafflesii, Brod. et Sow. in Zool. Journ. V. p. 30. 
— Indieca, Desh. in Belang. Voy. p. 415. t.1. 6.4. 5. 
== _ Lam. ed. Desh. 28. p. 363. 
— Indieum, Müll. synops. p. 38. 
en — Philippi Abbild. I. 5. p. 103. t.1. f.2,! 
Gehäuse niedergedrückt - kreiselförmig, dickschalig, überall mit 
dichtstehenden , feinen Spirallinien und 4—5 vorragenden, stumpfen Kie- 
len umzogen, oberseits bräunlichgelb, kastanienbraun marmorirt, unter 
der Mitte des letzten Umganges mit einer schwarzbraunen, weisslich- 
gegliederten Binde umgeben, unterseits weisslich. Gewinde sehr kurz, 
mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5—6, gewölbt, neben der Naht ab- 
geplattet. Nabel weit, durchgehend, mit einigen stärkern Spiralfurchen 
umgeben. Mündung wenig schief zur Axe, ziemlich kreisrund, innen 
bläulich schimmernd. Mundsaum verdickt, etwas zurückgeschlagen, blass 
orangefarbig, an der den vorletzten Umgang berührenden Stelle etwas 
ausgerandet. Höhe 12 — 15, Durchmesser 22 — 26, 
Deckel: unbekannt. 
Aufenthalt: auf Java und Sumatra; auch nach Deshayes auf 
der Insel Elephanta bei Bombay. — Das abgebildete Exemplar meiner 
Sammlung hat Herr Oberst Winter von Java mitgebracht. 


19. Cyclostoma volvulus, (Helix) Müller. Die Wir- 
bel- Kreismundschnecke, 
Taf. 3. Fig. 1. 2. 


C. testa umbilicata, conico-globosa, solida, laevigata, fulvescente, castaneo-va- 
riegata; spira conoidea, obtusa; anfr, 5 rotundatis, ultimo obsolete angulato; umbilico 
4 E2 


28 


infundibuliformi, pervio; apertura subeireulari; perist, albido, duplieato, interno incras- 
sato, longe porrecto, externo reflexo. 


Helix volvulus, Müll. hist. verm. II. p. 82. n. 280, 
> _ Born Test. p. 379. t. 14. f. 23. 24. 

Cyclostoma volvulus, Sow. Thesaur. p. 121. t.26. f. 126. Nec Lam. 
_ — var. Grat. in Act. Bord. XI. p. 435. t. 3. f.1. 
_ laevigatum, Voigt in Uebers, v. Cuvier III. p. 178. 

Cyclophorus volvulus, Montf. II. p. 291. t. 73? 

Cyclophora volvula, Swains. Malacology p. 336? 

Lituus Martyn figures of non described shells t. 27. 

Lister t. 50. £. 48. 

Gehäuse kuglig-kegelförmig, diekschalig, ganz glatt, im frischen 
Zustande bräunlichgelb, kastanienbraun marmorirt und mit einer dunkeln 
Binde am Umfange. Gewinde kegelförmig erhoben, mit stumpfem Wir- 
bel. Umgänge 5, gewölbt, stark von einander abgesetzt, der letzte am 
Umfange undeutlich winklig, so wie auch am Rande des ziemlich eng 
trichterförmigen, kaum durchgehenden Nabels. Mündung fast scheitel- 
recht, ziemlich kreisrund, innen weisslich. Mundsaum doppelt, der in- 
nere stark verdiekt, ziemlich lang vorgestreckt, der äussere unregel- 
mässig abstehend. Höhe 14— 16, Durchmesser 18 — 21. 

Deckel horuartig, enggewunden (nach Sowerby’s Abbildung). 

Aufenthalt: auf Pulo Condore nach Martyn und Sowerby. 

Das abgebildete, sehr grosse, aber entfärbte Exemplar ist aus der 
Sammlung des Herrn E. Anton*). — Die Abbildung von Montfort 
passt ziemlich; dem Texte nach soll aber sein Cyclophorus volvu- 
lus aus dem Nile seyn. 


20, Cyclostoma involvulus, (Helix) Müller. Die 
platte Kreismundschnecke. 


Taf. 4. Fig. 3. 4. Taf. 8. Fig. 10—12. 


Ü. testa umbilicata, turbinato-depressa, solida, superne costis spiralibus, obtuse 


“) Fig. 1 ist nach Sowerby’s Abbildung kolorirt worden. 


29 


elevatis, subconfertis munita, pallide fulvida, castaneo-marmorata; spira brevi, sub- 
acuminata; anfr. 5 convexis, ultimo lato, medio fascia pallida, infra peripheriam fascia 
lata, nigricante, albido-conspersa ornato, basi convexa albido; umbilico mediocri, 
pervio; apertura subeireulari, superne obsolete angulata, intus aurantiaca; perist. 
subduplicato, interno continuo, recto, subincrassato, igneo, externo reflexo, pal- 
lidiore, 


Helix involvulus, Müll. hist. verm. TI. p. 84. n. 281. 
—  volvulus, Wood ind. t. 32. f. 7. 

Turbo volvulus, Chemn. IX. P. 2, p. 57. t. 123. f, 1066. 

Cyclostoma volvulus, Lam. 2. p. 143. ed. Desh. p. 353. 
= En Desh. in Enc. meth. II. p. 39. n. 2. 
— involvulus, Gray in Mus. Britt. 
_ _ Benson in Zool. Journ, V. p. 462. 
_ _ Sow. Thesaur. p. 119, 1.26. f. 114 — 116. 

Cyelophora involvula, Swains. Malacology p. 336. 

Seba Thes. II. t. 40. £. 18. 19. 

Lister t. 75. f. 75.! 


Gehäuse niedergedrückt-kreiselförmig, dickschalig, oberseits mit 
ziemlich gedrängt-stehenden, stumpfen, wenig erhabenen Spiralleisten 
umzogen, braungelblich, kastanienbraun gefleckt und marmorirt. Ge- 
winde kurz, ziemlich zugespitzt. Umgänge 5, gewölbt, der letzte breit, 
am Umfange mit einer schmalen weisslichen und dicht unter dieser mit 
einer breiten, weiss betropften schwärzlichen Binde geziert, unterseits 
ziemlich gewölbt, weisslich. Nabel von mittlerer Weite, kegelförmig, 
durchgehend. Mündung fast kreisrund, oben undeutlich winklig, innen 
orangefarbig. Mundsaum in der Regel doppelt (seltner, wie z. B. auf 
unsrer Abbildung und in Sow. Thes. t. 26. f. 116 einfach), der innere 
zusammenhängend, kurz und gerade vorgestreckt, feuerroth, der äus- 
sere etwas verdickt, kurz abstehend, etwas blasser gefärbt. Höhe 10, 
Durchmesser 17‘, 

Thier: Fuss mit einer länglich-eiförmigen, nach hinten etwas zu- 
gespitzten Scheibe; Spitzen der Fühler durchscheinend, nicht aufgetrie- 
ben. Saum des Mantels glatt, nicht gekerbt. (Benson.) 

Deckel: hornartig, enggewunden. 


50 


Aufenthalt: in Ostindien häufig: Sierigully, Bahar, Patharghata 
an Felsen. (Benson.) 

Varietät? Taf. 8& Fig. 10— 12. — Ein Exemplar in der Samm- 
lung des Hrn. Dr. Dunker unterscheidet sich von der Hauptform durch 
deutlichere Spiralleisten auf der Oberseite, zwischen welchen sehr ge- 
drängte, feine Spirallinien sich befinden. Die Zeichnung gleicht ganz 
der in Sow. Thes. t. 27, f. 142 abgebildeten Varietät von C. canalife- 
rum, die Schale ist nämlich oberseits fast einfarbig bräunlichgeib, nur 
mit einer Binde von kastanienbraunen Flecken dicht an der Naht, von 
der Mitte an nach unten viel dunkler, nur um den Nabel allmälig wie- 
der bleicher werdend. Mündung bleichröthlich. Höhe 8, Durchmes- 
ser 14. — Vielleicht dürfte diese Form als eigne Art unterschieden 


werden. 


21. Cycelostoma pernobile Gould. Die edle Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 3. Fig. 15. 


C. testa depresso-conica, apice acuta, late umbilicata; anfr. 6 subdepressis, striis 
incrementi inconspieuis et striis volventibus rugulosis, ultimo carina costali albida 
cineto; apertura magna, intus coerulescente, labro crasso, expanso, vivide sanguineo: 
superne coloribus piceis et lutescentibus varie nubeeulata; infra albida, lineis piceis 
volventibus interrupta. (Gould.) 


Cyelostoma pernobilis, Gould in Boston Journ. 1844. p. 458. t.24, f. 11. 


Gehäuse: niedergedrückt-kegelförmig mit spitzem Wirbel. Um- 
gänge 6, schnell zunehmend und in ein pyramidales Gewinde aufstei- 
gend, neben der Naht niedergedrückt. In der Jugend sind die Windun- 
gen scharf gekielt, aber bei vollendetem Wachsthume ist der letzte Um- 
gang gerundet und mit einer stumpfen, weisslichen Leiste umgeben. 
Die Oberfläche ist etwas runzelig durch ziemlich deutliche Anwachs- 
streifen und gröbere Spirallinien. Die vorherrschende Farbe oberseits 
ist dunkelbraun, mit gelblichen Flecken von verschiedener Grösse und 
Gestalt, welche auf den letzten Umgängen in strahliche Ziekzackreihen 


31 


geordnet sind. Ein breiter Raum rings um den breiten und tiefen Nabel 
ist hell strohgelb. Mündung weit, etwas breiter als hoch, innen bläu- 
lich. Mundsaum mässig umgeschlagen, gerundet, schön karmin- oder 
glänzend kirschroth, die Ränder nicht zusammenhängend, aber am vor- 
letzten Umgange durch rothen Callus verbunden. Höhe 1, Durch- 
messer 2 (Gould.) 


Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: in der Provinz Tavoy in Brittisch Burmah. 


Ich gebe eine treue Kopie der Gouldscehen Abbildung, weil ich 
darin den Typus der folgenden, bisher noch nicht mit Bestimmtheit er- 
kannten Art zu finden glaube. Ich bemerke noch, dass die von Gould 
gegebene obere Ansicht sehr genau mit der Fig. 1064 von Chemnitz 
übereinstimmt. 


22. Cyclostoma aurantiacum, (Annularia) Schum. 
Die orangefarbige Kreismundschnecke. 
te) © 


Taf. 4. Fig. 8.9. Taf. 23. Fig. 4. 5. 


Turbo volvulus var., Chemn. IX. P. 2. p. 58. t. 123. f. 1064. 65. 

Helix volvulus y, Müll. hist. verm. II. p. 83. 

Annnllaria aurantiaca, Schumacher essai d’un nouv. systeme etc. 
p- 196. 


Chemnitz hat diese ausgezeichnete Art mit €. volvulus Müll, 
zusammengeworfen und erwähnt in der Beschreibung nur, dass inson- 
derheit bei grössern (also ;bei der abgebildeten Art) mitten auf der er- 
sten Windung eine scharfe Kante stehe. — Schumacher bezeichnet 
die Fig. 1064. 65 zuerst mit dem Namen Aunnularia aurantiaca (den 
Namen ECycelostoma braucht er für Turbo clathrus L.), welcher 
Name der Art bleiben muss. (Vgl. später die Beschreibung von Taf. 23. 
Fig. 4. 5. nach Nr. 180.) 


32 


23. Cyelostoma obsoletum, Lamarck. Die mattge- 
streifte Kreismundschnecke. 


Taf. 4. Fig. 14. 15. @) Taf. 5. Fig. 8. 9. 


©. testa umbilicata, turbinata, solidula, superne concentrice obsolete striata, ni- 
tidula, ceinerea, fasciis coeruleo-fuseis variis ornata; spira conica, acutiuseula; anfr. 6 
convexis, ultimo eirca umbilicum infundibuliformem spiraliter profunde sulcato; aper- 
tura ovali, intus livido-castanea; perist. simplice, albo, late expanso, callo margines 
jungente emarginatione semilunari subinterrupto. 


Cyclostoma obsoleta, Lam. 7. p. 144. ed. Desh. p. 355. 

= _ Delessert recueil. t. 29. f. 11. 

— obsoletum, Reeve Conch. syst. t. 183. f. 4 

_ = Sow. Thesaur. p. 121. t.26. f. 124. 125. 

— Madagascariense, Griff. Cuvier t. 28, f. 4. 
Cycelophora Madagascariensis, Swains. Malacology p. 336. 
Turbo ligatus, Chemn. IX. P. 2. p.60. t. 123. f. 1073. 74? 


Gehäuse kreiselförmig, ziemlich festschalig, oberhalb längsge- 
streift und mit dichtstehenden , undeutlich eingedrückten Spirallinien um- 
zogen, matt glänzend, graulich mit gelben Wolken und braunblauen 
Binden. Gewinde breit kegelförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 
6, gewölbt, stark absetzend, der letzte unterseits mit gedrängten Spi- 
ralfurchen in den trichterförmigen, tiefen Nabel hinabsteigend. Mündung 
wenig schief zur Axe, rundlich -eiförmig, innen dunkel-kastanienbraun 
mit bläulichem Schimmer. Mundsaum breit umgeschlagen, weiss, die 
Ränder genähert und durch einen mondförmig ausgerandeten Callus ver- 
burden. Höhe 11, Durchmesser 15‘. 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf Madagascar. 

Varietät: dickschalig, fast trochusförmig, mit glatter Epidermis; 
Gewinde kurz, spitz; Windungen konvex, die letzte oberseits mit Punk- 
ten und Flecken, unterseits mit Binden verziert. Mundsaum sehr ver- 
dickt, weiss, zurückgeschlagen. Höhe 20, Durchmesser 30 Millim. 


Cyclostoma obsoleta var., Grat. in Act. Bord. XI. p. 443. t.3. £. 17. 


33 


Ob diese Schnecke wirklich als Varietät hierher gehört, wage ich 
nicht zu bestimmen. Die auf Taf. 5. Fig. s. 9 dargestellte Schnecke ist 
unzweifelhaft C. obsoleta Lam. Die Fig. 1073 u. 74 von Chemnitz 
(auf Taf. 4. Fig. 14. 15 wiedergegeben) werden von Chemnitz selbst 
und von Lamarck mit €. ligatum zusammengeworfen, scheinen aber 
hierher zu gehören, da Chemnitz ausdrücklich sagt: die zirkelrunde 
Mundöffnung wird von einem Saume umgeben. 


24. Cyclostoma ligatum, (Nerita) Müller. Die gebin- 
dete Kreismundschnecke. 


Taf. 4. f. 12. 13. Taf. 8. Fig. 3. 4. 


C. testa umbilicata, turbinata, solidiuscula, striis longitudinalibus et concentricis 
obsolete reticulata, nitidula, fulvescenti-carnea, faseiis angustis coerulescenti-fuseis 
varie cingulata; spira conica, apice obtusiuscula, einerea; anfr. 5 convexis, ultimo 
circa umbilicum angustum, vix pervium distinetius sulcato; apertura subeirculari, in- 
tus aurantiaca, fasciis pellucentibus; perist. continuo, recto, superne subangulato, 


margine subincrassato. 


Nerita ligata, Müll. hist, verm. II. p. 181. n. 368. 
Turbo ligatus, Chemn. IX. P. 2. p. 60. t. 123. f. 1071. 72. 
Cyclostoma ligata, Lam. 21. p. 147. ed. Desh. 20. p. 359. 

_ ligatum, Sow. Thesaur. p. 98. t. 23. f. 24. 

= _ Potiez et Mich. gal. de Douai p. 234. t. 23. 

f. 23. 24.2 

- _ Pfr. in Malak. Zeitschr. 1846. Febr. p. 31. 

Cyclophora ligata, Swains. Malacology p. 336. 


Gehäuse kreiselförmig, ziemlich festschalig, durch Längs- und 
Auerlinien sehr undeutlich gegittert, matt glänzend, gelblich fleischfar- 
big, mit schmalen, hell chokoladefarbigen Binden von verschiedener 
Anzahl umwunden. Gewinde kegelförmig, mit stumpflichem, aschgrauem 
Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte stielrund, um dey sehr engen, 
kaum durchgehenden Nabel deutlicher konzentrisch gefureht. Mündung 
fast kreisförmig, oben etwas winklig, innen bräunlich - orangefarbig, mit 

I. 19. b) 


34 


durebschimmernden Binden. Mundsaum zusammenhängend, gerade vor- 
gestreckt, oben winklig, der Spindelrand sehr kurz am vorletzten Um- 
gange anliegend, nach unten etwas verdickt. Höhe 9, Durchmes- 
ser 1042. 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Südafrika und Madagascar. 

Die Beschreibung ist von Exemplaren entnommen, welche mit Mül- 
ler’s Diagnose möglichst genau übereinstimmen, und deren eins auf 
Taf.8. Fig. 3. 4 abgebildet ist. — Die Abbildung und Beschreibung 
von Chemnitz sind ungenügend; doch scheint die angeführte und 
Taf. 4. Fig. 12. 13 wiedergegebene Figur hierher zu gehören. — Es 
scheint mir, dass C. affine Sow. Thes. p.98. t. 23. f. 25. 26 durch 
Uebergänge mit ligatum verbunden ist. — Alle Zitate für diese Art 
bleiben vorläufig zweifelhaft, da dieselbe selbst noch nicht ins Klare 
gebracht ist. 


25. Cyclostoma labeo, (Nerita) Müller. Die grosslip- 
pige Kreismundschnecke. 


Taf. 4. Fig. 1.2. Taf. 9. Fig. 20. 


C. testa umbilicata, oblongo-turrita, obtusa, lineis elevatis longitudinalibus et 
spiralibus minute decussata, tenuiuscula, einerascenti-rubente, punctis fulvis seriatim 
conspersa; anfr. 5—6 convexis, ultimo basi distinetius spiraliter striato; umbilico an- 
gusto, magis minusve pervio; apertura verticali, oblongato-rotunda, intus fusca; pe- 
rist. late expanso, continuo, margine columellari anfractum penultimum tangente. 


Nerita labeo, Müll. hist verm. II. p. 180. n. 367. 
Turbo Lincina, Born test. p. 355. t. 13. f. 5. 6. 
— magna, Chemn. IX, P. 2. p. 56. t. 123. f. 1061. 62. 
— labeo, Gmel. p. 3605. n. 73. 
— _ Dillw. catal. t. 2, p- 865. n. 118. 
—  dubius, Gmel, p. 3606. n. 75. 
Cyclostoma labeo, Lam. 9, p. 145. ed. Desh. p. 36. 
_ _ Encycl. meth, t. 461. f. 4, 


35 


Cyclostoma labeo, Desh. in Enc, meth, IL p, 40. n. 5. 
= _ Wood ind. t. 32. f, 120, 
_ _ Sow. Thesaur. p. 146. t. 28. f. 165. 
Brown Jamaic. p. 401, t. 40. f. 5—7. 
Lister t. 25. f. 23. 
Klein meth. ostrac. $. 161. Sp. 1. p. 55. 
Davila catal. rais. n. 997. p. 445. 


Gehäuse genabelt, länglich-thurmförmig, abgestumpft, ziemlich 
festschalig, mit erhobenen Linien sehr fein gegittert, blaugrau, ins Röth- 
liche spielend, mit unregelmässig reihenweise gestellten röthlichen Punk- 
ten besprengt. Umgänge 5—6, gewölbt, durch eine ziemlich tiefe, 
weissliche , sehr fein gekerbte Naht getrennt, der letzte nach vorn un- 
merklich abgelöst, um den engen, mehr oder minder tief eindringenden 
Nabel deutlicher spiralisch gestreift. Mündung etwas länglich - kreisrund, 
innen gleichgefärbt. Mundsaum zusammenhängend, oben winklig, ringsum 
flach ausgebreitet, rothbraun, nach aussen heller. Länge 19, Durch- 
messer 10, 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 

Mein Exemplar, von welchem Taf. 9. Fig. 20 die Basalansicht dar- 
gestellt ist, scheint zu beweisen, dass €. evolutum Reeve t. 185. 
f. 18 (C. subasperum Sow. Thes. t. 28. f. 159) schwerlich als Art 
konstant zu trennen ist, indem jenes fast in der Mitte zwischen beiden 
Formen steht. 


26. Cyelostoma helicinum, (Turbo) Chemnitz. Die 
helixähnliche Kreismundschnecke. 


Taf. 4. Fig. 5. 6. 
C. testa umbilicata, variegata ex fusco, anfractibus rotundatis, ore rotundo, basi 
alba. Forma Helieis, sed apertura Turbinis. 
Turbo belicinus, Chemn. IX. P. 2. p. 59. t, 123, f. 1067. 68. 
—  helicoides, Gmel, 103. 
5* 


36 


Cyclostoma papua, Quoy et Gaim. Astrol. II. p. 185. t. 12. f. 23 — 26:? 
_ —_ Lam. ed. Desh. 35. p. 369.? 
—_ Pfr. krit. Regist. zu Chemnitz p. 85, 
—_ spiraculum. var., Sow. Thesaur. t. 31. f. 273.% 

Seba Thesaurus III. t. 40. f. 15? 


„Diese Conchylie gleichet, völlig einer Schnirkelschnecke. Ihre ge- 
rundete und gewölbte Basis ist weiss. Die Oberfläche der Schale wird 
durch bräunliche Zikzakflecken ganz bunt gemacht. Der weisse offene 
Nabel ist tief, weit und trichterförmig. Die runde Mundöffnung wird 
von einem kleinen Saum eingefasst.“ 

Diese Schnecke ist mir noch nicht ganz klar geworden. Nach der 
Abbildung zu urtheilen muss sie mit C. papua @uoy sehr nahe ver- 
wandt, wo nicht identisch seyn, so wie auch die oben angeführte Figur 
inSow. Thes. ihr sehr ähnlich seyn mag. Aber ich möchte aus Chem- 
nitz’s Worten schliessen, dass er nicht eine zu der Gruppe der plan- 
orbisförmigen gehörige Schnecke vor sich gehabt habe, und da die Pro- 
filansicht fehlt, so muss ich mich auf die Originalbeschreibung be- 
schränken. (Vgl. später die Beschreibung von Taf. 22. Fig. 4. 5.) 


27. Cyelostoma foliaceum, (Turbo) Chemnitz. Die 
blättrige Kreismundschnecke. 


Taf. 4 Fig. 10. 11. 


©. testa trochiformi, alba et rosea, umbilicata, rugis foliaceis corrugata et obsita, 
ore rotundo. 


Turbo foliaceus, Chemn. IX. P, 2. p. 59. t. 123. f. 1059. 1970. 
= — Gmel. 104. 


„Der Bau dieser äusserst seltnen, vortrefflichen Schnecke ist krei- 
selförmig und bestehet aus 6 Stockwerken. Der Schalengrund ist so 
weiss, wie der weisseste Alabaster, er wird aber durch die angenehmste 
rosenrothe Farbenmischung ungemein verschönert und veredelt. Auf dem 
ersten grössten Umlaufe siehet man lauter stark erhobene, krause, blät- 


37 


tericht, länglicht und flammicht herablaufende Runzeln. Die Mundöffnung 
ist zirkelrund, und wird von einem kleinen weissen Saume eingefasset 
und umgeben. Die Grundfläche hat in ihrer Mitte einen weiten und tie- 
fen Nabel. (In der Spenglerschen Sammlung. )“ 

Ueber diese merkwürdige Schrecke kanı, ich nur die Vermuthung 
aufstellen, dass sie ein noch unvollen!e. © Exemplar der folgenden Art 
seyn kann, bei welchem der Nabelumschlag des Spindelraudes sich noch 
gar nicht gebildet hat, dagegen die Längsfalten des letzten Umganges 
ungewöhnlich stark entwickelt sind. 


25. Cyelostoma naticoides, Recluz. Die naticaähn- 
liche Kreismundsehnecke. 


Taf. 5. Fig. 1-4. 


C. testa umbilicata, conoideo-globosa, cerassa, roseo-albida; spira conoidea, ob- 
tusiuscula; anfr. 512 convexis, superioribus subtiliter deeussatis, ultimo longitudinali- 
ter confertim rugato, plieis obsoletis spiralibus clathrato; apertura ovali, intus vitel- 
lina; perist. inerassato, subreflexo, marginibus callo crasso albido angulatim junetis, 
columellari in laminam crassiusculam, fornicatam, in adultis umbilicum fere omnino 
claudentem dilatato. — Operculum erassum, testaceum, superne angulatum, anfr. 4 
rapide accrescentibus. 


Cyclostoma naticoides, Recluz in Revue zool. 1843. p. 3. 
_ _ Guerin mag. 1843. t. 73. 
_ Naticoide, Sow. Thesaur. p. 117. t. 26. f, 108. 109. 
Gehäuse genabelt, konoidal-kuglig, diekschalig und fest, etwas 
glänzend, weisslich ins Rosenrothe spielend. Gewinde kurz kegelför- 
mig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5%, gewölbt, rasch zuneh- 
mend, die oberen deutlich und fein gegittert, der letzte bauchig, mit 
nahe stehenden erhobenen Längsfalten und urregelmässigen, theils spi- 
ralisch, theils schief laufenden Querfalten besetzt. Mündung oval, in- 
nen dottergelb. Mundsaum verdickt, etwas zurückgeschlagen, die Rän- 
der oben im Winkel durch einen dicken, wulstartigen Callus vereinigt, 
von welchem eine breite, dicke, gewölbte, zurückgeschlagene Platte 


38 


ausgeht, welche den Nabel fast völlig verschliesst. (Bei jüngeren Exem- 
plaren sind die Ränder des Mundsaumes nicht verbunden, doch schlägt 
sich schon eine dünne Platte über den Nabel zurück und bedeckt den- 
selben zur Hälfte.) Höhe 17 — 18“, Durchmesser 20 — 22. 

Deckel: tief eingesenkt, von Schalensubstanz , weiss, nach aus- 
sen ein wenig convex, nach oben winklig zugespitzt, mit 4 schr rasch 
zunehmenden Windungen. 

Aufenthalt: im Innern der Insel Socotora. 

Vgl. die Bemerkung zur vorigen Art. — Das abgebildete, schöne 
Exemplar gehört zur Sammlung des Hrn. Dr. Philippi. 


29. Cyelostoma clathratulum, Reeluz. Die feinge- 
gitterte Kreismundschnecke. 


Taf. 5. Fig. 5—7 


©. testa umbilicata, conoideo-globosa, crassiuscula, superne lineis confertis, ele- 
vatis longitudinalibus et spiralibus regulariter clathratula, fuscescenti-carnea, saepe 
lineis fuscis, angustis superno cingulata; spira conoidea, obtusiuscula; anfr. 5 con- 
vexis, supremis basi nigro-marginatis, ultimo infra medium laevigato; umbilico an- 
gusto, pervio; apertura oblique ovali, superne angulata, intus vitellina; perist. recto, 
subincrassato, marginibus subcontiguis, callo continuo angulatim junetis, columellari 
vix reflexiusculo.. — Operculum testaceum, paucispirum. 


Cyelostoma vlathratula, Recluz in Revue Zool. 1843. p. 3: 
= _ Guerin mag. 1843. t. 74. 
_ clathratulum, Sow. Thesaur. p. 97. t. 23. f. 15. 16. 
Gehäuse genabelt, konoidal-kuglig, ziemlich dickschalig, ober- 
seits mit gedrängt stehenden, erhobenen Längs- und Spirallinien deut- 
lich und fein gegittert, bräunlich-fleischfarben, einfarbig oder oberseits 
mit vielen schmalen, chocoladebraunen Binden umgeben. Gewinde kurz 
kegelförmig, mit stumpflichem, glänzendem, hornfarbigem Wirbel. Um- 
gänge 5, ziemlich gewölbt, die oberen über der Naht schwarz gesäumt, 
der letzte bauchig, unterseits von der Mitte an glatt. Nabel eng, tief, 
durchgehend. Mündung schief eiförmig, innen dottergelb, nach oben 


39 


etwas winklig. Mundsaum fast zusammenhängend, den vorletzten Um- 
gang nur kurz berührend, die Ränder nahe zu einander neigend, durch 
Callus verbunden, der rechte gerade vorgestreckt, etwas verdickt, der 
Spindelrand sehr kurz zurückgeschlagen. Höhe 9% Durchmesser 11. 

Deckel: tief eingesenkt, von Schalensubstanz, mit wenigen Um- 
gängen, wie bei C. naticoides. 

Aufenthalt: auf der Insel Socotora (Recluz), in Yemen in Ara- 
bien (Sowerby). 


30. Cycelostoma fulvescens, Sowerby, Die löwenfar- 
bige Kreismundschnecke, 


Taf. 5. Fig. 10. 11. 


C. testa umbilicata, globoso-conien, tenuiuscula, lineis elevatis, spiralibus, con- 
fertis undique aequaliter sculpta, fusco-fulvescente; spira conica, apice acutiuscula; 
anfr. 5%2 convexis, ultimo medio subangulato; umbilico angusto, pervio; apertura 


ovali, intus castanea; perist. simplice, pallido, breviter expanso, marginibus fere 
contiguis, 


Cyclostoma fulvescens, Sow. in Proc. Zool. Soc 1843. p. 63. 
er. _ Sow. Thesaur. p. 99. t. 25, f. 79, 80. 


Gehäuse genabelt, kegelförmig - gedrückt - kuglig, ziemlich dünn- 
schalig, überall mit dichtstehenden, hin und wieder etwas wellenförmi- 
gen erhobenen Spirallinien umzogen, schmutziggelb - und rothbraun 
schattirt. Gewinde kegelförmig erhoben ,mitspitzlichem Wirbel. Um- 
gänge 5", gewölbt, stark absetzend, der letzte in der Mitte kaum be- 
merkbar winklig. Nabel ziemlich eng, tief, durchgehend. Mündung 
oval-rundlich, innen kastanienbraun. Mundsaum einfach, kurz zurück- 
gebogen, blassgelblich, die Ränder einander sehr genähert, aber nicht 
verbunden. Höhe 8, Durchmesser 11, 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Madagascar, 


40 


31. Cyclostoma punectatum, Grat. Die punktirte Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 5. Fig. 12. 18. 


C. testa umbilicata, depresso-turbinata, tenuiuscula, sublaevigata, pallide lutes- 
centi-cornea, punetis et maculis sagittiformibus seriatis, castaneis ornata; spira brevi, 
apice acutiuscula, nigricante; anfr 5 convexis, superioribus saepe undulato -strigatis, 
ultimo ad peripheriam subangulato et fascia saturate castanea, utrinque denticulata 
ornato; umbilico angusto, pervio; apertura eirculari, intus albida; perist. undique bre- 
viter expanso-reflexo, marginibus callo junctis. 


Cyclostoma punctata, Grat. in Act. Bord. XI. p. 440. t. 3. f. 10. 
_ irroratum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 61. 
_ _ Sow. Thesaur. p. 123. t. 127. f. 134. 135. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt - kreiselförmig, ziemlich dünn- 
schalig, fast glatt, nur mit feinen, schrägen, dichtstehenden Anwachs- 
streifen, blass gelblich-hornfarben, mit reihenweise gestellten kastanien- 
braunen Punkten oder pfeilförmigen Flecken. Gewinde breit kegelför- 
mig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, die obersten schwärzlich, die 
folgenden meist mit braunen, wellenförmigen Längsstriemen gezeichnet, 
der letzte am Umfange etwas winklig und mit einer dunkel kastanien- 
braunen, an beiden Seiten sägeförmig gezähnelten Binde umgeben, ne- 
ben dem ziemlich engen, durchgehenden Nabel meist etwas zusammen- 
gedrückt. Mündung ziemlich kreisrund, innen glänzend, bläulichweiss. 
Mundsaum weiss, ringsum kurz ausgebreitet und zurückgeschlagen, die 
beiden Ränder ziemlich genähert und durch Callus verbunden. Höhe 
8 — 10, Durchmesser 11 — 14. 
Deckel: unbekannt. 
Aufenthalt: auf Ceylon nach Grateloup, in China nach So- 
werby. 


32. Cycelostoma eanaliferum. Sowerby. Die canal- 
nähtige Kreismundschnecke. 
Taf. 5. Fig. 14— 16. 
C. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, striis spiralibus confertis undique 


4 


senlpta, earinisque 7—8 obtusis superne munita, castanea, albo-maculata, juxta si- 
turam profunde ineisam, canalieulatam maenlis majoribus albis articulata; spira brevi- 
ter elevata, obtusiuscula; anfr. 5 convexis, ultimo subsoluto, infra faseciam albam pe- 
riphericam wnicolore castaneo, basi pallido; umbilico medioeri, pervio; apertura par- 
vula, eireulari, intus nitide albida; perist. inerassato, breviter reflexo, continuo, mar- 
gine sinistro in laminam liberam subsemieircularem expanso. — Operceulum corneum, 


arctispirum, extus concayum. 


Cyclostoma canaliferum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842, Jun. p. SI. 
— _ Sow. Spec. Conch. f. 195. 196, 
_ Sow. Thesaur, p, 115. t. 27, f, 140— 42, 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt -kreiselförmig, dickschalig, überall 
mit dichtstehenden, feinen Spirallinien umzogen, oberseits mit 7—8 
stumpfen, wenig erhobenen Kielen versehen, kastanienbraun, weiss ge- 
fleckt und geflammt, an der tief eingeschnittenen, gegen die Mündung 
hin rinnenförmigen Naht mit grössern weisslichen Flecken geziert. Ge- 
winde wenig erhoben, mit stumpflichem, schwärzlichem Wirbel. Um- 
gänge 5, gewölbt und kantig, der letzte vorn etwas gelöst, auf dem 
Rücken scharf gekielt, am Umfange mit einer schmalen weissen Binde 
umgeben, unterhalb dieser einfarbig kastanienbraun und um den mittel- 
grossen, durchgehenden Nabel bleicher, braungelb. Mündung etwas 
schief zur Axe, kreisrund, innen glänzend bläulichweiss. Mundsaum 
doppelt, der innere zusammenhängend, gerade vorgestreckt, der äus- 
sere verdickt, abstehend, an der linken Seite über dem Nabel mit einer 
halbkreisförmigen, frei vorragenden, breiten Platte versehen. Höhe 9%“. 
Durchmesser 13, 


Deckel kaum eingesenkt, dünn, hornartig, enggewunden, nach 
aussen concav, nach innen glänzend, mit einer warzenähnlichen Erhö- 
hung in der Mitte. 


Aufenthalt: auf der Insel Luzon. In der Provinz Tayabas ge- 
sammelt von H. Cuming. 
I. 19. 6 


42 


33. Cyclostoma Philippinarum Sow. Die Philippi- 
nische Kreismundsehnecke. 


Taf. 5. Fig. 17.18, Taf. 13. Fig. 32—34. 


C. testa perforata, conica, solida, costis spiralibus confertis superne sculpta, 
fulvida, castaneo maculata et strigata, fasciis 2 albis, rufo-articulatis ad suturam et 
peripheriam ornata; spira conica, acutiuscula; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo ob- 
tuse angulato, basi subplanulato, suhblaevigato; apertura ovali, intus albida; perist. 
recto, subincrassato, marginibus distantibus, callo junctis, columellari medio extror- 
sum dilatato. 


Cycelostoma Philippinarum a et b. Sow. in Proc. Zool, Soc. 1842, 
p- 83. 
— _ Sow. Spec. Conch. II. f. 180— 183? 
_ == Sow. Thesaur. p.125. £.29. f. 206. 


Gehäuse durchbohrt, kegelförmig, diekschalig, oberhalb mit dicht 
stehenden, stumpflichen Spiralrippen besetzt, braungelb, mit kastanien- 
braunen Flecken und Striemen und mit 2 weissen, braunroth gefleckten 
Binden, von welchen eine an der flachen Naht, die andere am Umfange 
des letzten Umganges verlauft. Gewinde erhoben, kegelförmig, mit 
spitzlichem, hellhornfarbigem Wirbel. Windungen 6, fast flach, die 
letzte stumpfwinklig, unterseits ziemlich abgeplattet, fast glatt, nur mit 
sehr feinen Spirallinien. Nabel punktförmig, nicht durchgehend. Mün- 
dung diagonal zur Axe, eiförmig, innen weisslich. Mundsaum weiss, 
gerade vorgestreckt, innen etwas verdickt, die Ränder weit von einan- 
der abstehend, durch weissen Callus verbunden, der Spindelrand in der 
Mitte nach aussen etwas verbreitert. Höhe 4". Durchmesser 5. 


Deckel dünn, hornartig, glatt. 
Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Mindoro und Negros. 
Nur die abgebildeten Formen können den von Sowerby ertheil- 


ten Namen behalten, da die übrigen in den Proceedings beschriebenen 


und im Thesaurus t. 29. f. 205 und 207 abgebildeten gewiss zu €. zebra 
Grat. gehören. 


43 


34. Cyclostoma Lineina (Turbo) Linn. Die Lineina- 
Kreismundschnecke, 
Taf. 6. Fig. Tl. 2. 

C. testa perforata, ovato-conoidea, decollata, striis argute elevatis Iongitudinalibus 
et spiralibus confertim deenssata, tenuiuseula. carner vel albida, sutura nrofunda; 
anfr. 4 teretibus, ultimo minus oblique descendente; apertura subeireulari, majuscula; 
perist. duplice, interno simplice, vix porrecto, externo late expanso, limbum subexca- 
vatum, radiatum, margine dentieulatum, ad ‚ventrem anfractus penultimi subexeisum 
formante. 

Turbo Lincina Linn. syst. ed. XII. N. 639. p. 1239. 
er _ Gmel. p. 3605. N. 71. 
— — Dillw. cat. II. p. 864. N. 117. 
Nerita lieinia Müll. hist. verm. Il. p. 178. N. 364? 
Cyclostoma Lineina Lam. ed. Desh. 32. p. 368, 
_ Lincinum Sow. Thesaur. p. 140. t. 28, f. 148. 


Gehäuse durchbohrt, oval- kegelförmig, an der Spitze abgestossen, 
dünnschalig, mit diehtstehenden, scharf erhobenen Längs- und Spiral- 
rippchen fein gegittert, weisslich oder bräunlich-fleischfarben. Naht 
tief, rinnenförmig. Windungen 4, stielrund, stark abgesetzt, die letzte 
weniger schief herabsteigend, als die übrigen, um den engen, nicht 
durchgehenden Nabel stärker spiralisch gerieft. Mündung vertikal, ziem- 
lich gross, fast kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere zusammen- 
hängend, geradeaus kaum hervorragend, der äussere einen breiten, recht- 
winklig abstehenden, etwas ausgehöhlten, strahlig gestreiften, gezäh- 
nelten Saum bildend, der nach oben winklig vorgezogen, dann an der 
Berührungsfläche mit dem vorletzten Umgange ausgeschnitten und links 
wieder winklig verbreitert vorgezogen ist. Länge 8— 10. Durch- 
messer Al» — 5", 

Deckel: nicht eingesenkt, von Schalensubstanz, weiss, aussen 
eoncav, mit 4—5 Windungen, deren Ränder scharf erhoben sind. 

Aufenthalt: auf Jamaica. 

Ich nehme mit Sowerby die dargestellte Art als C. Lincina L. an, 

6* 


44 


obwohl sich diese unter den verwandten schwerlich mit Sicherheit dürfte 
ermitteln lassen. Alle Zitate sind mehr oder weniger unsicher. 


35, Cyclostoma lima Adams. Die feilenartige Kreis- 
mundschnecke, 


Taf. 6. Fig. 3—6. 


©. testa anguste umbilicata, oblongo-terbinata, apice truncata, lineis elevatis lon- 
gitudinalibus et spiralibus anguste retieulata, purpurascenti-brunnea; anfr. 4—4Vz con- 
vexis, ultimo penultimo vix latiore, ad umbilicum non pervium striis nonnullis spirali- 
bus, validioribus notato; apertura verticali, subeirculari; perist. duplicato, interno acuto, 
breviter porrecto, externo late expanso, sinuoso, interdum concavo, superne dilatato, 
excavato, ad anfractum penultimum coaretato. — Operculum terminale, testaceum, 
5 spirum, extus concayum, anfractibus liberis, late lamellosis. 


Cyclostoma lima Adams in Proc. Bost. Soc. 1845. p. 11. 
— — Pfr. in Malak. Zeitschr. 1846. März. p. 46. 
— Lincinum Sow. Thesaur. t. 128. f. 149. 


Gehäuse durchbohrt, länglich-kreiselförmig, an der Spitze abge- 
stossen, durch erhobene, dichtstehende Längs- und Spirallinien schr 
fein gegittert, dünnschalig, purpurbraun. Umgänge 4— 4", sehr con- 
vex, der letzte wenig breiter als der vorletzte, neben dem engen, nicht 
durchgehenden Nabel mit einigen stärkern Spirallinien versehen. Mün- 
dung scheitelrecht, ziemlich kreisrund.. Mundsaum doppelt, der innere 
scharf, kaum vorragend, zusammenhängend, der äussere einen breiten, 
rechtwinklig abstehenden, concentrisch - gestreiften, etwas concaven, am 
vorletzten Umgange sehr verschmälerten, etwas einwärts umgeschlage- 
nen Saum bildend. Länge 10 — 12. Durchmesser 7 — 9. 


Deckel nicht eingesenkt, von Schalensubstanz, weisslich, nach 
aussen concav, mit etwa 5 rasch zunehmenden, mit freien, scharfen 
Rändern hervorstehenden Windungen. 


Aufenthalt: auf Jamaica. (Adams.) 


45 


36. Cyclostoma Ottonis Pfr. Otto’s Kreismundschnecke, 
MargoyeRıe, 7.8. 


C. testa obteete umbilicata, ovato-oblonga, decollata, subtiliter decussata, scabrius- 
cula, tenui, subdiaphana, fusco-cornea; sutura medioeri, simplice; anfr. 4 convexiuseu- 
lis; apertura ovali, superne subangulata; perist. duplice, interno albo, nitido, non pro- 
ıninente, externo late expanso, superne subaurieulato, margine dextro et basali Iimbum 
latiusculum, concentrice striatum, prope columellam breviter abruptum, sinistro Jaminam 
fornicatam, undique adnatam, umbilicum prorsus elaudentem formante. 


Cyclostoma Ottonis Pfr. im Malak. Zeitschr. 1846. März. p. 45. 


Gehäuse bedeckt-durchbohrt, oval-länglich mit abgestossener Spitze, 
durch feine gedrängte Gitterlinien etwas rauhb, dünnschalig, etwas durch- 
scheinend, bräunlich-hornfarben. Naht wenig vertieft, einfach. Um- 
gänge 4, flach gewölbt, regelmässig zunehmend. Mündung oval, oben 
etwas winklig. Mundsaum doppelt, der innere weiss, glänzend, nicht 
vorragend, der äussere weit ausgebreitet, nach oben etwas geöhrt, nach 
rechts und unten einen breiten, concentrisch gestreiften, links unter der 
Nabelgegend bogig abgestutzten Saum bildend, von oben nach links mit 
einer breiten, gewölbten, überall angewachsenen Platte den Nabel völ- 
lig verschliessend. Länge 8—%“. Durchmesser 4— 5. 

Thier mit schön rothgefärbten Fühlern. (Otto.) 

Deckel hautartig, hornfarbig, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: im westlichen Theile der Insel Cuba. Bei Taburete 
im Distriete Callajabas, entdeckt von Herrn Eduard Otto, 


37. Cycelostoma fascia (Turbo) Wood, Die Binden- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 6. Fig. 9. 10. 
©. testa perforata, oblongo-turrita, decollata, solidiuseula, lineis longitudinalibus 
et spiralibus aequaliter et confertim reticulata, pallide fuscescente, obsolete fasciata; 
sutura erenulata; anfr.5 convexiuseulis, ultimo antice inflato, subascendente, basi striis 
spiralibus remotioribus et validioribus sculpto; apertura ovali, superne subangulata, in- 
tus castanea; perist, duplice, interno acuto, breviter porrecto, externo expanso, pallide 


46 


anrantiaco, süperne eorniculato-auriculato, margine sinistro stricto, reflexo, cum basali 
angulum obtusum formante. 
Turbo fascia Wood suppl. t. 6. f. 8. 
Cyclostoma fascia Gray in Wood p. 36. 
u — Sow. Thesaur. p. 149. t. 28. f. 176. 177. 

Gehäuse durchbohrt, länglich - thurmförmig, mit abgestossener 
Spitze, ziemlich festschalig, mit gedrängten Längs- und Auerlinien dicht 
und gleichmässig gegittert, bleichbräunlich mit undeutlicher, dunklerer 
Binde, oder einfarbig weisslich- Naht durch büscheliges Zusammen- 
fliessen mehrer Längslinien gekerbt. Umgänge 5, mässig gewölbt, der 
letzte nach vorn aufgetrieben, etwas ansteigend, um den engen Nabel 
mit entfernterstehenden und stärkeren Spiralrippen besetzt. Mündung 
oval, nach oben etwas winklig, innen nach vorn kastanienbraun. Mund- 
saum doppelt, der innere scharf, kurz vorragend, der äussere wage- 
recht abstehend, blass orangefarben, oben in ein kurzes ausgehöhltes 
Hörnchen verbreitert, der linke Rand vom Nabel an gerade abstehend, 
dann etwas winklig verbreitert und gedreht. Länge 10— 12. Durch- 
messer 5 — 6. 

Deckel nach Sowerby spiralisch, mit wenigen schief gestreiften 
Windungen, 

Aufenthalt: auf Jamaica, von Adams gesandt. 


35. Cyclostoma limbiferum Menke. Die berandete 
Kreismundschnecke. 
Taf. 6. Fig. 11. (Vergröss. Fig. 12.) Basalansicht Taf. 21. Fig. 6. 

C. testa umbilicata, turbinata, tenui, lineis spiralibus, elevatis, confertis notata, 
pallide rubello-cornea, fasciis angustis, interruptis rufis ornata; spira conica, integra; 
anfr. 5/2 convexis, ultimo multo latiore, antice parum soluto, dorso carinato ; umbilico 
angusto, pervio; apertura ovali; perist, continuo, marginibus superne angulatim junctis, 
subduplicato, limbo externo plane expanso, superne subauriculato. 

Cyclostoma limbiferum Menke ined. 
_ _ Pfr. in Malak. Zeitschr. 1846. März. p. 45. 
— catenatum Gould Bost. journ. IV, 1. 18422 


47 


Gehäuse genabelt, kreiselförmig, dünnschalig, durchsichtig, dicht 
mit erhobenen Spirallinien besetzt, blass röthlich-hornfarbig, mit unter- 
brochenen, schmalen rothbraunen Binden umgeben. Gewinde kegelför- 
mig, 
wölbt, der letzte viel breiter, nach vorn etwas abgelöst, auf dem Rü- 


nicht abgestossen, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", ge- 


cken gekielt. Nabel eng, aber deutlich durchgehend. Mündung schei- 
telrecht, rundlich - oval, innen gleichfarbig, sehr glänzend. Mundsaum in 
der Regel verdoppelt, der innere undeutlich, nicht vorragend, der äus- 
sere zusammenhängend, rings ziemlich gleichbreit wagerecht abstehend, 
nach oben etwas winklig vorgezogen. Länge 41% —5Yr“ Durchmes- 
ser 3 — 3%". 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba. (Menke). 


39. Cyelostoma columna (Turbo) Wood. Die säulen- 
förmige Kreismundschnecke. 
Taf. 6. Fig. 13. 14. 

Ü. testa subrimata, elongato-coniea, decollata, longitudinaliter eonfertim plicato- 
striata, albido-lutescente, maculis subrotundis, biseriatis, rufis ornata; sutura confertim 
dentieulata; anfr. 5 convexiusceulis, ultimo penultimum non superante, basi maculis con- 
tluentibus bifaseiato; apertura verticali, oblique subelliptica; perist, subduplicato, limbo 
externo expanso, repando, superne et in margine sinistro excavato-subauriculato, 

Turbo columna Wood suppl. t. 6. f. 21. 
Cyclostoma columna Gray in Wood p. 36. 
_ — Lam. ed. Desh. 41. p. 372. 


Gehäuse kaum geritzt, länglich-thurmförmig mit abgestossener 
Spitze, ziemlich festschalig, mit dichtstehenden erhobenen Faltenstreifen 
besetzt, weisslich -gelblich, auf den obern Umgängen mit 2 Reihen rund- 
licher, rothbrauner Flecken geziert. Naht sehr dicht gezähnelt. Um- 
gänge 5, ziemlich convex, der letzte nicht breiter als der vorletzte, 
ausser den beiden Reihen von Flecken noch an der Basis mit 2 theil- 
weise zusammenfliessenden Fleckenbinden umwunden. Mündung schief- 


48 


elliptisch, unten etwas über die Axe des Gehäuses vortretend, innen 
gleichfarbig. Mundsaum weiss, braungefleckt, meist verdoppelt, der in- 
nere oft undeutlich, der äussere kurz wagerecht abstehend, am letzten 
Umgange kurz unterbrochen, nach oben und links in ausgehöhlte Oehr- 
chen verbreitert. Länge 9— 10. Durchmesser 4, 


Deckel unbekannt. 


Aufenthalt: auf Jamaica, von Adams gesandt. 


40. Cyclostoma Adamsi Pfr. Adams’'s Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 6. Fig. 20. 21. 


C. testa perforata, elongato-conica, decollata, tenui, subdiaphana, Iongitudinali- 
ter confertissime plicata, pallide cornea, fusco obsolete maculata; sutura erenulata; 
anfr. 5 convexiusculis, regulariter accrescentibus; apertura oblique subovali, intus albida; 
perist. subduplice, interno saepe obsoleto, externo breviter expanso, superne angulato, 
ad perforationem subsinuoso, 


Cyclostoma Adamsi Pfr, in Malak, Zeitschr. 1846. März, p. 43. 
u erenulatum Gray Mss. Sow, Thesaur. p. 148, tab. 28, 
f, 174. 175. 


Gehäuse durchbohrt, Jänglich thurmförmig, in der Regel mit abge- 
stossener Spitze, dünnschalig, durchscheinend, der Länge nach sehr 
dicht faltenstreifig, blass hornfarbig, bisweilen mit einigen Reihen braun- 
rother Punkte und einer breitern Binde an der Basis umgeben. Naht 
unregelmässig gekerbt. Umgänge 5—7, etwas "nvex, regelmässig an 
Breite zunehmend. Mündung schief oval, innen weisslich, glänzend. 
Mundsaum undeutlich verdoppelt, der äussere Saum wenig ausgebreitet, 
nach oben und links wenig verbreitert. Länge 7V2“. Durchmesser 344‘. 


Deckel unbekannt. 


Aufenthalt: auf Jamaica. Von Adams mit dem vorigen gesandt, 
mit welchem es zwar nahe verwandt, aber nicht zu verwechseln ist. 


49 


41. Cyelostoma lineolatum Lam. Die feinlinirte Kreis- 
mnundschnecke, 
Taf. 6. Fig. 27. 28. 

C. testa subperforata, oblongo-conica, deeollata, longitudinaliter confertim plicato- 
striata, obsolete deeussatula, fulvido-alba, lineolis rufis longitudinalibus, flexuosis pieta; 
sutura medioeri, subremote et irregulariter erenulata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo 
antice soluto, superne carinato, basi concentrice et confertim suleato; apertura ovali; 
perist. continuo, undique breviter expanso, superne angulato. 


Cyclostoma lineolata Lam. 19. p. 147. ed. Desh. 18. p. 358. 
— == Delessert recueil t. 29. f. 8. 

Gehäuse durchbohrt, verlängert - kegelförmig mit abgestossener 
Spitze, mit dichtstehenden feinen Faltenstreifen besetzt und undeutlich 
gegittert, ziemlich dünnschalig, bräunlich-weisslich mit feinen wellen- 
förmigen, braunrothen Längslinien gezeichnet. Naht mässig tief, ziem- 
lich entfernt und unregelmässig gekerbt. Umgänge 5, mässig gewölbt, der 
letzte nach vorn etwas abgelöst, auf dem Rücken gekielt, an der Basis 
concentrisch und dicht gefurcht. Mündung oval, innen weisslich. Mund- 
saum zusammenhängend, ringsum kurz ausgebreitet, nach oben etwas 
winklig. Länge 8%, Durchmesser 3%, 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf den Antillen. 

Dass die abgebildete und beschriebene, zur Sammlung des Herrn 
E. Anton gehörige Schnecke wirklich C. lineolatum Lam. ist, schliesse 
ich vorzugsweise aus dem in der Delessert’schen Abbildung beson- 
ders deutlichen Kennzeichen der concentrischen Furchen an der Basis, 
wodurch sich diese Art von allen nächstverwandten, wozu ausser co- 
lumna Wood und Adamsi Pfr. noch erenulatum Pfr. und truncatum Mus. 
Berol. gehören, deutlich unterscheidet. 


42, Cyclostoma Grayanum Pfr. Gray’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 6. Fig.15 . 16. 


C. testa anguste umbilicata, ovato-pupiformi, decollata, sericina, violaceo-fusca 


1. 19, u 


0 


sutura remote albo-nodulosa; anfr. 4—4Y, convexis, supremis valıde costulatis, striis 
spiralibus tenuibus decussatis, sequentibus regulariter et confertim deeussatis, ultimo 
penultimum non superante; apertura subeireulari; perist. subduplicato, interno breviter 
porreeto, externo undique aequaliter plane expanso, luteo-albo. 


Cyclostoma Grayanum Pf. in Malakol. Zeitschr. 1846. März. p. 43. 
_ obscurum Gray Mss. Sow. Thesaur. p. 147. t. 28. f. 169. 

Gehäuse sehr eng, aber eindringend genabelt, länglich - eiförmig 
mit abgestossener Spitze, seidenglänzend, dunkel violett-braun. Um- 
gänge 4—4"r, convex, die obersten mit starken Längsrippchen, durch 
feine Spirallinien durchkreuzt, die folgenden regelmässig und fein ge- 
eittert, der letzte nicht breiter als der vorletzte. Naht ziemlich tief, 
mit entfernt stehenden weissen Knötchen besetzt. Mündung ziemlich 
kreisförmig, innen hellbräunlich. Mundsaum meist gedoppelt, der innere 
undeutlich oder kurz vorstehend, der äussere ringsum gleichbreit wage- 
recht abstehend, gelblich weiss oder gelb mit braunen Strahlen, nur an 
der kurzen Berührungsfläche mit dem vorletzten Umgange etwas ver- 
schmälert. Länge 7. Durchmesser 4. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf Jamaica. (Adams.) 


435. Cyelostoma Bronni Adams. Bronn’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 6. Fig. 24—26. 

Ü. testa rimato- subperforata, ovato-turrita, decollata, solidiuscula, confertissime 
costulato-striata, serieina, pallide fusca, punetis rufis seriatis aliquando obsolete notata; 
sutura regulariter crenata; anfr. 3—3Y, convexis, rapide accrescentibus, ultimo basi 
suleis concentrieis notato, apertura verticali, subeireulari; perist. continuo, breviter 
expanso, margine dextro prope anfractum penultimum in appendicem brevem, linguifor- 
ınem dilatato. — Operculum terminale, testaceum, paueispirum. 

Cyclostoma Bronni Adams in Proc. Bost. Soc. 1845. p. 11. 
- — Pfr. in Malak. Zeitschr. 1846. März. p. 46. 
— fusco-lineatum Adams in Bost. Proc. 1845. p. 11? 

Gehäuse durchbohrt, eiförmig-thurmförmig, an der Spitze abge- 

stossen, ziemlich dickschalig, der Länge nach mit sehr dichten, feinen 


al 


Rippenstreifen besetzt, matt seidenglänzend, einfarbig gelblich oder hell- 
braun mit vielen Reihen rothbrauner Punkte umgeben. Naht tief, re- 
gelmässig und dicht gekerbt. Umgänge 3—3V., convex, sehr schnell 
zunehmend, der letzte rings um den engen, ritzenförmigen Nabel mit 
mehreren, ziemlich tiefen, concentrischen Furchen bezeichnet. Mündung 
scheitelrecht, ziemlich kreisrund, innen gleichfarbig. Mundsaum undeut- 
lich gedoppelt, der äussere Rand ringsum schmal wagerecht abstehend, 
an der Berührungsfläche mit dem vorletzten Umgange fast fehlend, rechts 
und oben mit einem etwas gefalteten zungenförmigen Ansatze versehen. 
Länge 6— 7". Durchmesser 4 — 4", 

Deckel: nicht eingesenkt, von Schalensubstanz, beiderseits con- 
cav, indem er aus 2 durch eine tiefe Furche am Rande getrennten La- 
mellen zusammengesetzt ist, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: auf Jamaica. (Adams.) 


44: Cyclostoma album Sow. Die weisse Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 6. Fig. 17—19. 


C. testa perforata, ovato-conica, apice subtruncata, minute et confertim striata, 
nitidula, alabastrina; anfr. 4 convexis, regulariter acerescentibus; sutura mediocri, sim- 
plice; apertura verticali, oblique ovali; perist. interdum obsolete duplicato, breviter 
expanso, intus subcalloso, marginibus subangulatim junctis. — Operceulum vix immer- 


sum, testaceum, album, paueispirum. 
Cyclostoma album Sow, Thesaur. p. 141. t. 28. f. 154. 


Gehäuse durchbohrt, oval - kegelförmig, mit kurz abgestossener 
Spitze, sehr fein und dicht längsgestreift, etwas glänzend, alabaster- 
weiss, seltner bräunlich. Naht mittelmässig tief, einfach. Umgänge 4, 
convex, regelmässig zunehmend. Mündung scheitelrecht, schief eiför- 
mig, innen weisslich. Mundsaum bisweilen gedoppelt, meist nur innen 
schwielig, sehr schmal ausgebreitet, die Ränder oben winklig verbun- 
den, der linke etwas verdickt. Länge 9, Durchmesser 5. 

x 


52 


Deckel wenig eingesenkt, von Schalensubstanz, weiss, mit we- 
nigen Windungen und seitlichem Kerne. 
Aufenthalt: auf Jamaica. (Adams.) 


45. Cyclostoma bilabre Menke. Die zweilippige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 6. Fig. 22. 23. 
C. testa subimperforata, ovato-oblonga, decollata, solida, striis elevatis longitudi- 
nalibus et spiralibus argute decussata. albida vel fulvescente; anfr. 4—5 convexiuscu- 
lis, ultimo basi suleis concentricis validioribus notato; apertura verticali, oblique ovali; 


perist. duplieato, interno breviter porrecto, externo incrassato, breviter patente, superne 
angulato, albo vel nigricante. 


Cyclostoma bilabre Menke moll. Nov. Holl. p. 8. 
— rufilabrum Beck mss.? 
—_ Potiez et Mich. gal. I. p. 241. t. 24. f. 20. 21? 
_ Sow. Thesaur. p. 106. t. 24. f. 61? 


Gehäuse fast undurchbohrt, eiförmig - länglich mit kurz abge- 
stossener Spitze, dickschalig, durch erhobene Längs- und Spirallinien 
scharf gegittert, weisslich oder braungelb. Umgänge 4—5, wenig con- 
vex, der letzte an der Basis mit einigen stärkeren Spiralfurchen be- 
zeichnet. Mündung scheitelrecht, schief ovale. Mundsaum verdoppelt, 
der innere kurz und gerade vorstehend, der äussere verdickt, schmal 
abstehend, oben winklig, weiss oder (nach Sowerby) schwarzbraun. 
Länge 5% — 7. Durchmesser 3 — 33V, 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Ostküste von Neuholland. 

Das abgebildete Exemplar aus Herrn E. Anton’s Sammlung stimmt 
ganz mit den, nur etwas kleineren Originalexemplaren des C. bilabre 
Menke überein. €. rufilabrum Beck, Sow. Thes. scheint auch ganz 
dasselbe zu seyn, obgleich es von der Insel St. Croix herstammen soll. 
Weniger Aechnlichkeit zeigt die von Potiez und Michaud unter dem- 
selben Namen abgebildete Art. | 


33 


46. Cycelostoma Woodianum Lea, Wood’ Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 7. Fig. 1-3. 


Ü. testa umbilicata, orbieulata, subdepressa, solida, striis spiralibus confertis un- 
dique sulcata, superne castanea, albido-marmorata, ad suturam faseia lata albo-artieu- 
lata ornata, ad peripheriam albo-unizonata, basi saturate castanea, eirca umbilicum la- 
tum, perspectivum pallida; spira brevi, apice acuminata; anfr, 5 convexis, ad suturam 
depresso-subcanalieulatis ; apertura subeireulari, intus coerulescente, albo-unifasciata; 
perist. incrassato, albo, breviter expanso, marginibus callo continuo, superne vix 
angulato junctis. — Operculum corneum, tenue, anfractuum marginibus lamellosis. 


Cyclostoma Woodiana Lea in Transact. Amer. phil. Soe, 1841. VII. 
p. 465. t. 12. f. 19. 
= luzonicum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842, p. 80, 
— — Sow. Spec. Conch. f. 133. 
— u Sow. Thesaur. p. 114. t. 27. f.136. 137. 
_ Gironnieri Souleyet in Revue zool. 1842, Apr. p. 101. 


Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, fast scheiben- 
förmig, diekschalig, dicht und gleichmässig spiralisch gefurcht, oberseits 
kastanienbraun, weiss marmorirt, mit einer weissen Binde am Umfange 
und einer breiten braunen dicht unter den letztern, um den Nabel weiss- 
lich. Gewinde kurz, mit wenig hervorragenden, zugespitztem Wirbel. 
Umgänge 5, gewölbt, an der Naht breit rinnenförmig eingedrückt und 
mit grossen weisslichen Flecken gewürfelt, der letzte etwas niederge- 
drückt. Mündung schief zur Axe, kreisrund, :innen bläulichglänzend mit 
durchscheinender weisser Binde. Mundsaum verdickt, schmal ausgebrei- 
tet, weiss, wenig am vorletzten Umgange anliegend, die Ränder durch 
ununterbrochenen, weissen Callus oben winklig verbunden. Höhe 7. 
Durchmesser 15°. 


Deckel hornartig, dünn, mit lamellösen Rändern der Windungen. 


Aufenthalt: auf den philippinischen Inseln. Auf Luzon und Mas- 
bate gesammelt von H. Cuming, 


54 


47. Cyclostoma maculosum Sow. Die gefleckte Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 7. Fig. 4-6. 


€. testa umbilicata, depressa, discoidea, solidula, rugulosa, superne suleis spi- 
ralibus obsoletis nonnullis notata, fulvo-castanea, albido-maculata; spira brevissima, 
apice submucronata, cornea; anfr. 4Y, convexiusculis, ultimo obsolete angulato, infra 
medium saturatius castaneo, eirca umbilicum latum, perspeetivum pallido, lineis spi- 
ralibus laete castaneis ornato; apertura obliqua, subeirculari, superne et latere dex- 
tro subangulata, intus alba; perist. simplice, recto, marginibus angulatim junctis, si- 
nistro subincrassato, expansiusculo, 


Cyclostoma maculosum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 66. 
_ _ Sow. Thesaur. p. 112, t. 31. f. 256. 257. 


Gehäuse weit und offen genabelt, scheibenförmig niedergedrückt, 
ziemlich dickschalig, fein runzelstreifig, oberseits mit einigen undeutli- 
chen Spiralfurchen umgeben, gelblich -kastanienbraun, weisslich gefleckt. 
Gewinde kaum erhoben, mit kurzem, stumpflichem, hornfarbigem oder 
schwärzlichem, vorragendem Wirbel. Umgänge 4%, flach gewölbt, sehr 
schnell zunehmend, der letzte am Umfange undeutlich gekielt, darunter 
dunkler kastanienbraun, um den Nabel weisslich, mit rothbraunen Li- 
nien umgürtet. Mündung sehr schief zur Axe, rundlich, nach oben und 
nach rechts etwas winklig, innen milchweiss. Mundsaum einfach, ge- 
rade, sehr wenig am vorletzten Umgange anliegend, die Ränder durch 
fortlaufenden, weissen Callus winklig verbunden, der Spindelrand etwas 
verdickt, kurz zurückgeschlagen. Höhe 6%2“. Durchmesser 15, 


Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: unbekannt. (Aus meiner Sammlung.) 


Wegen der Haltbarkeit des Namens mit Rücksicht auf C. maculosa 
Jay und C. maculosa Soul. vergleiche man meine Bemerkung in: Zeit- 
schr. f, Malakozool. 1846. März. S. 36, 


535 


48. Cycelostoma Popayanum Lea. Popayanische Kreis- 
mundscehnecke. 
Taf. 7. Fig. 7—10. 


Ü. testa umbilicata, turbinato-depressa, tenuiuscula, irregulariter rugoso-striata, 
fulvida, strigis saturatioribus radiata, pallide unieingulata; spira depresso-conoidea, 
submucronata; anfr. 4/2 convexis, celeriter acerescentibus; umbilico mediocri, per- 
vio; apertura oblique rotundato-ovali, superne angulata, intus margaritacea; perist. 
continuo, superne breviter adnato, margine dextro valde arcuato, simplice, columel- 
lari subinerassato. — Operculum immersum, testaceum, arctispirum, marginibus an- 
fractuum obtuse elevatis, 


Cyclostoma Popayana Lea obsery. on the genus Unio etc. II, p. 94. 
t. 23. f. 76. 
_ inconspicuum Sow. Thesaur. p. 109. t. 24. f. 73. 74? 

Gehäuse ziemlich weit und offen genabelt, etwas kreiselförmig- 
niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, unregelmässig runzelstreifig, braun- 
gelb mit einzelnen dunkleren Striemen und einer hellen Binde am Um- 
fange. Gewinde niedrig kreiselförmig, zugespitzt, mit stumpflichem Wir- 
bel. Umgänge 4Y., convex, rasch zunehmend, der letzte stielrund. 
Mündung schief gerundet-oval, innen bläulich-perlglänzend. Mundsaum 
zusammenhängend, den vorletzten Umgang kaum berührend, dort schwach 
ausgerandet, die Ränder winklig verbunden, der rechte in starkem Bo- 
gen geschwungen, einfach, der Spindelrand kaum merklich verdickt. 
Höhe 5". Durchmesser 10, 

Deckel eingesenkt, von Schalensubstanz, weisslich, enggewunden, 
mit stumpf erhobenem Rande der Windungen, aussen etwas concav, in- 
nen flach, schwielig, glänzend. 

Aufenthalt: bei Popayan in Neu Granada von Gibbon gesam- 
melt,. (Lea). 

Das abgebildete Exemplar verdanke ich Herrn Nyst, nach dessen 
Angabe es von Funck in Columbien gesammelt ist, und zweifle nicht; 
dass es mit C. Popayanum identisch ist, wiewohl die Abbildung von 
Leat nich genau passt. Auch €. inconspicuum Sow., mir nur aus der 
Abbildung bekannt, scheint mir derselben Art anzugehören. 


36 


49. Cyclostoma mexicanum Menke. Die mexikanische 
Kreismundschneceke., 
Taf. 7. Fig. 21. 22. 

C. testa umbilicata, depressa, suborbieulata, solidula, confertim striata, opaca, 
carneo-albida; spira brevi, mueronulata; anfr. 5Y> rotundatis, ultimo eylindrico, pe- 
nultimum vix tangente; umbilico lato, perspectivo; apertura subverticali, subeireulari, 
intus fulvescente; perist. continuo, breviter incrassato, margine sinistro omnino libero, 
ad umbilicum profunde emarginato, infra emarginationem dilatato, expanso, 


Cycelostoma mexicanum Menke synops. ed. 2. p. 135. 
_ — Philippi Abbild. L. 5. p. 104. t. 1. f. 4 
— _ Sow. Thesaur, p. 112, t. 23. f. 93. 
Gehäuse weit und offen genabelt, fast scheibenförmig - niederge- 
drückt, ziemlich festschalig, dichtgestreift, undurchsichtig, mattglänzend, 
weisslich -fleischfarben. Gewinde flach erhoben, mit kleinem, zugespitz- 
tem Wirbel. Umgänge 5", gewölbt, ziemlich rasch zunehmend, der 
letzte stielrund, den vorletzten kaum berührend. Mündung fast parallel 
mit der Axe, beinahe kreisrund, innen hellbräunlichgelb. Mundsaum 
zusammenhängend, etwas verdickt, die Ränder oben winklig verbunden, 
der Spindelrand dicht unter dem Berührungspunkte tief bogig ausgeran- 
det, unter dem Ausschnitte verbreitert, etwas zurückgeschlagen. Höhe 6. 
Durchmesser 12%, 
Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: bei Papantla in Mexiko von Schiede entdeckt, spä- 
ter auch von David gesammelt. (Das abgebildete völlig frische Exem- 
plar ist aus der Sammlung des Herrn Dr. Dunker.) 


50, Cyclostoma plebejum Sow. Die plebejische Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 7, Fig. 14. 15. 


C. testa umbilicata, depresso-globosa, tenuiuscula, striata, violaceo-fusca; spira 
breviter turbinata, acutiuscula; anfr. 4 convexis, rapide acerescentibus, ultimo sub- 
inflato, ad suturam et prope aperturam albicante; umbilico angusto, pervio; apertura 


97 


subeirenlari, intas castanea; perist, continuo, recto, ad anfractum penultimum subdan- 
plicato, breviter dilatato. 
Cyclostoma plebejum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 60. 
= — Sow. Thesaur, p. 94, t. 24. f. 40, 

Gehäuse eng und durchgehend genabelt, niedergedrückt - kuglig, 
ziemlich dünnschalig, gestreift, glanzlos, bräunlich - violett. Gewinde 
niedrig kreiselförmig, mit spitzlichem hornfarbigem Wirbel. Umgänge 4, 
sewölbt, rasch zunehmend, der letzte ziemlich bauchig, an der Naht 
und in der Nähe der Mündung weisslich. Mündung etwas schief zur 
Axe, ziemlich kreisrund, innen in der Tiefe kastanienbraun. Mundsaum 
zusammenhängend, gerade, an der kurzen Berührungsfläche mit dem 
vorletzten Umgange verdoppelt, der äussere stumpfwinklig verbreitert. 
Höhe 4"ı, Durchmesser 6%. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: in der Provinz Laguna der Insel Luzon, gesammelt 


von H. Cuming. 


5l. Cyclostoma substriatum Sow. Die schwachge- 
streifte Kreismundschnecke. 


Taf. 7. Fig. 18—20. 


C. testa umbilicata, orbiculari, mucronulata, solidiuseula, ad suturam distincte 
radiatim striata, fuscescente; spira planiuscula, medio mucronatim elevata; anfr. 4", 
convexis, ultimo antice subdeflexo; umbilico lato, perspectivo; apertura eireulari. in- 
tus fulvida; perist. breviter expanso, subincrassato, superne subangulato, margine 
concenfrice striato. — Operculum crassum, testaceum, arctispirum. 

Cyclostoma substriatum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 61. 
— _ Sow. Thesaur. p. 113. t. 25. f. 95. 

Gehäuse weit und offen genabelt, scheibenförmig niedergedrückt. 
festschalig, sehr fein gestreift, an der Naht deutlicher strahlig- streifig, 
matt glänzend, einfarbig bräunlich. Gewinde flach mit kurz erhobenem, 
spitzlichem Wirbel. Umgänge 4”, konvex, schnell zunehwend, der 
letzte nach vorn etwas herabsteisend, den vorletzten nur an einem 

119% s 


38 


Punkte berührend. Mündung schief zur Axe, kreisrund.. Mundsaum 
schmal ausgebreitet, verdickt, auf dem Rande concentrisch gestreift, 
nach oben und links etwas winklig. Höhe 3%1“', Durchmesser 7°. 

Deckel vorn in der Mündung stehend, diek, von Schalensubstanz, 
beiderseits concav, auf dem Rande rinnig, innen schwielig, glänzend, 
aussen schmutzigweiss, enggewunden. 


Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Siquijor, gesammelt von 
Hugh Cuming. 


52. Cyclostoma mucronatum Sow. Die stacheispitzige 


Kreismundschnecke. 
Taf. 7. Fig. 11— 13. 


C. testa umbilicata, orbieulata, tenuiuseula, striato-scabriuseula, pallide fusces- 
cente; spira brevissima, mueronata; anfr. 41/, convexis, ultimo antice subdeflexo, fere 
soluto; umbilico lato, perspectivo; apertura obliqua, circulari, intus fulvescenti-al- 
bida; perist. continuo, duplicato, interno brevi, reeto, externo subexpanso, superne 


sinuoso, intus concentriee striato. 


Cyelostoma mueronatum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 63. 
e= _ Sow. Thesaur. p. 113. t. 25. f. 91. 


Gehäuse weit und offen genabelt, scheibenförmig niedergedrückt, 
ziemlich dünnschalig, durch feine Streifen etwas rauh, glanzlos, bräun- 
lichgelb. Gewinde flach, mit erhobenem, spitzem Wirbel. Umgänge 
42, gewölbt, rasch zunehmend, der letzte stielrund, nach vorn etwas 
herabgesenkt, fast abgelöst. Mündung schief zur Axe, kreisrund, innen 
bräunlichweiss, glänzend. Mundsaum zusammenhängend, verdoppelt, der 
innere kurz, gerade, scharf, der äussere etwas ausgebreitet, konzen- 
trisch gestreift, nach oben und rechts breiter und mit dem Saume ein- 
wärts neigend. Höhe 3", Durchmesser 7 Vz“, 

Deckel wie bei C. substriatum. 


Aufenthalt: bei Calanang auf der Insel Luzon, gesammelt von 
H. Cuming. 


530 


53. Cyelostoma pusillum Sow. Die kleine Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 7. Fig. 16. 17. 


C. testa umbilicata, suborbieulari, mucronulata, tenui, striatula, sublaevigata, dia- 
phana, pallide viridula; spira brevi, medio elata, mucronata; anfr. 4%, convexis, ul- 
timo antice deflexo, fere soluto, basi distinetius striato; umbilico lato, perspectivo: 
apertura eirculari, mfus nitida albida; perist. continuo, simplice, recto, vix expan- 
siusculo, ad anfraetum penultimum submarginato, margine dextro antrorsum areuato. 


Cyelostoma pusillum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 39. 
=2 _ Sow Thesaur. p. 94. t. 23. f. 5, 

Gehäuse weit und offen genabelt, fast scheibenförmig, dünnscha- 
lig, sehr fein gestreift, oberseits fast glatt, durchscheinend, etwas glän- 
zend, blassgrünlich. Naht tief, schuppig-kerbig. Gewinde kaum erho- 
ben, mit ziemlich vorragendem, zugespitztem Wirbel. Umgänge 4". 
gewölbt, schnell zunehmend, der letzte vorn etwas herabsteigend, fast 
abgelöst. Mündung schief zur Axe, ziemlich kreisrund, innen weiss- 
lich, sehr glänzend. Mundsaum zusammenhängend, gerade, scharf, den 
vorletzten Umgang nur an einem Punkte berührend, dicht unter diesem 
Punkte etwas ausgerandet, der obere Rand bogig vorwärts gekrümmt. 
Höhe 3, Durchmesser 5Vr‘, 

Deckel wie bei C. multistriatum und mucronatum. 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Luzon und Negros, ge- 


sammelt von H. Cumine. 


54. Cyelostoma stenomphalum Pfr. Die engnabelige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 8. Fig. 5. 6. 


C. testa umbilicata, trochiformi, solida, superne costis spiralibus pluribus validis, 
interjeetis minoribus, munita, fulvescente, saturatius obsolete marmorata et ad sufn- 
ram articulato-faseiata; spira turbinata, apice acuta; anfr. 5Y2 convexis, ultimo ad 
peripheriam acutius carinato, basi ventroso, spiraliter striato; umbilico angustissimo, 
vix pervio; apertura ampla, subeireulari; perist. duplicato, interno pallide aurantiaco, 

s*+ 


60 


externo expanso, subinerassate, superne dilatato, angulato, margine cohmellari in- 
crassato, breviter reflexo. 
Cycelostoma stenomphalum Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1846. März. 
p: 44. 

Gehäuse eng und kaum durchgehend genabelt, niedergedrückt krei- 
selförmig, ziemlich diekschalig, bräunlichweiss, mit undeutlichen bräun- 
lichen Binden und Striemen geziert, an der Naht braun gegliedert, theil- 
weise mit einer dünnen, hornfarbigen Epidermis bekleidet, überall mit 
feinen Spirallinien und einigen stärker erhobenen, stumpfen Leisten um- 
geben. Gewinde kreiselförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5"., 
gewölbt, der letzte am Umfange etwas schärfer gekielt, unterseits bau- 
chig, aufgetrieben, plötzlich in den eng trichterförmigen Nabel über- 
gehend. Mündung schief zur Axe, weit, ziemlich kreisrund, innen 
weisslich. Mundsaum doppelt, der innere ausgebreitet, blass orange- 
farbig, der äussere zusammenhängend, verdickt ausgebreitet, die Rän- 
der oben in einem etwas verbreiterten Winkel vereinigt, der Spindel- 
rand etwas zurückgeschlagen. Höhe 12%, Durchmesser 17V“. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: unbekannt. — Ein kleineres, ausgebleichtes Exem- 
plar befindet sich in der Sammlung des RBerrn Dr. v. d. Busch mit der 
Bezeichnung: von Bengalen. 

Der enge Nabel unterscheidet diese Art sogleich von allen ver- 
wandten, wozu z. B. C. unicarinatum Lam. und Duisabonis Grat. ge- 


hören. 


55. Cyclostoma perdix Brod. et Sow. Das Rebhuhn. 
Taf. 8. Fig. 7-9. 


C. testa umbilicata, depresso-turbinata, tenuiuscula, lineis elevatis obsolete 
cineta, saturate castanea, punctis albidis conspersa, ad suturam fascia castaneo et 
albido articulata ornata; spira brevi, acuta; anfr, 5 planiusculis, ultimo magno, angu- 
lato, basi convexo; umbilico mediocri, pervio; apertura vix obliqua, ampla, subeir- 
culari, eoerulescenti-albida; perist. late expanso, reflexo, marginibus subjunetis. — 
Operculum tenue, pellueidum, corneo-rubescens, arctispirum, extus concavum. 


6! 


Cyclostoma perdix Brod et Sow. in Zool. journ V p. 50. 


Bi. — Sow. Thhesaur. p. 122. t. 27. f. 127. 128. 
— variegatum Val. in Mus Paris. 
= _ Philippi Abbild. I. 5. p. 104. t. 1. f. 3. 
Cyelophorus perdix Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 107. 
Gehäuse ziemlich eng, doch durchgehend genabelt, niedergedrückt- 
kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, fein schief gestreift, bisweilen mit 
einigen undeutlich erhobenen Spiralstreifen, dunkel kastanienbraun, mit 
weissen und gelblichen Punkten bestreut und mit einer breiten braun und 
weisslich gegliederten Binde an der Naht. Gewinde flach kegelförmig, 
mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, sehr wenig gewölbt, der letzte sehr 
breit, gekielt, am Kiele oft mit einer schmalen, weissen und unter dieser 
mit einer noch dunkler braunen breiten Binde umzogen, unterseits ziem- 
lich gewölbt. Mündung fast parallel mit der Axe, weit, fast kreisrund, 
innen glänzend, biäulich. Mundsaum weit ausgebreitet und zurückgeschla- 
gen, die Ränder nicht zusammenstossend, am vorletzten Umgange durch 
dünnen Callus vereinigt, der Spindelrand verdickt, bisweilen verdoppelt. 
Höhe S— 10. Durchmesser 17— 20. 
Deckel etwas eingesenkt, dünn, fast hautartig, hornfarbig -röthlich., 
enggewunden, nach aussen sehr konkav. 
Aufenthalt: bei Tenasserim in Ostindien. (Aus meiner Samnl.) 


56. Cyelostoma tigrinum Sow. Die getiegerte Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 8. Fig. 13—16. Taf. 16. Fig. 17—20. 


Ü. testa umbilicata, turbinata, solida, striata, castanea, strigis et flammis obliquis 
et angulosis flavidis ornata; spira elevata, acutiuscula; anfr. 6 convexis, costis spira- 
libus pluribus, plerumque 3 majoribus einctis, ultimo basi sublaevigato; umbilico medi- 
ocri, pervio; apertura obliqua, subeireulari, intus lutescente; perist. incrassato, con- 
centrice sulcato, breviter reflexo,, marginibus callo aequali junctis, columellari supra 
umbilicum dilatato, patente. — Opere. tenue, corneum, arctispirum. 

Cyclostoma tigrinum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 30. 
E= _ Sow. Thesaur. p. 126. t 29. £. 201—204. 


62 


Cyelostoma tigrinum Reeve Conch. syst. t. 183. f. 10. 
Cycelophorus tigrinus Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 

Gehäuse mittelmässig und durchgehend genabelit, niedrig Kreisel- 
förmig, dickschalig, fein schief gestreift, kastanienbraun, mit breiten gel- 
ben Striemen und zackigen Flammen geziert. Gewinde ziemlich erhoben 
mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, gewölbt, mit vielen erhobenen Spi- 
ralleisten besetzt, von denen gewöhnlich 3 stärker sind, der letzte unter- 
seits fast einfarbig und glatt, doch nicht glänzend. Mündung sehr schief 
zur Axe gerichtet, gerundet, innen gelblich. Mundsaum verdickt, kon- 
zentrisch gefurcht, kurz zurückgeschlagen, an der kurzen Berührungsflä- 
che mit der Basis des vorletzten Umganges durch dieken, gleichmässi- 
gen, gelblichen Callus winklig verbunden, der Spindelrand stark verbrei- 
tert halb über den Nabel hervortretend, an der Basis undeutlich winklig. 
Höhe 9— 11. Durchmesser 13— 16”. 

Deckel eingesenkt, dünn, hornartig, braunroth, innen glatt, glän- 
zend, mit einem kurz erhobenen Spitzehen in der Mitte, aussen etwas 
konkav, sehr enggewunden, mit lamellenartig vorstehenden, honiggelben 
Rändern der Windungen. 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Guimaras, Masbate, 
Leyte, Samar, Siquijor gesammelt von H. Cuming. (Aus meiner Samnl.) 

Varietäten werden hauptsächlich durch die Bildung der Spiralreife 
begründet. Auch giebt es eine Spielart mit orangefarbiger Mündung. 


57. Cyelostoma affine Sow. Die verwandte Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 8, Fig. 17. 18, 

C. testa perforata, globoso-conica, solidiuseula, laevigata, fulvida vel albida, li- 
neis spadiceis, fasciaque 1 latiore infra peripheriam eingulata; spira conica, apice ob- 
tusa; anfr. 5 convexis, ultimo rotundato, eirca umbilicum angustissimum, non pervium 
confertim sulcato; apertura subobliqua, fere eireulari, intus castanea, fasciis pallidio- 
vibus; perist. continuo, simplice, recto, albo, marginibus superne subangulatim junetis. 

Cyelostoma affine, Sow. Thesaur. p 98, t. 23. f. 25. 26, 
Turbo ligatus, Wood ind, t. 32. f, 122. 


6) 


Gehäuse durchbohrt, Kuglig-kegelförmig, festschalig, glatt, weiss- 
iich eder bräunlichgelb, mit braunen Linien und einer etwas breiteren 
Binde unter der Mitte des letzten Umganges umgürtet. Gewinde kegel- 
förmig, mit stumpfliechem Wirbel. Umgänge 5, konvex, der letzte gerun- 
det, um das sehr enge, nicht durchgehende Nabelloch spiralisch gefurcht. 
Mündung fast parallel mit der Axe, ziemlich kreisrund, innen kastanien- 
braun mit blasseren Binden. Mundsaum zusammenhängend, einfach, ge- 
rade, weiss, die Ränder oben etwas winklig verbunden. Höhe 6! Durch- 
messer 7Vr’, 

Deckel von Schalensubstanz, weisslich, glatt, mit sehr rasch zuneh- 
menden Windungen. (Sowerby.) 

Aufenthalt: an der Tigerbai der Afrikanischen Küste. (Largil- 
liert.) — Aus meiner Sammlung. 

Abbildung und Beschreibung sind nach authentischen Exemplaren. Es 
scheint mir aber, dass die Art von Cyel. ligatum Müll. nicht hinreichend 
verschieden ist, und dass gerade zu dieser Form die Figur 1071. 72 von 
Chemnitz (Vgl. Taf. 4. Fig. 12. 13) passt, wenn man seine Beschrei- 
bung hinzunimmt. (Vgl. ©. ligatum N. 24, S. 33.) 


58. Cyclostoma interruptum Lam. Die unterbrochen- 
bindige Kreismundschnecke. 
Taf. 9. Fig. 1. 2. 

Ü. testa perforata, ovato-conica, apice plerumgne truncatula, tenuiuseula, laevigata, 
nitida, albida, faseiis luteis interruptis 6-8 ornata; anfr. 5 ventrosis, summis longitu- 
dinaliter costulatis, violaceo-fuseis, ultimo terete; apertura eireulari, intus coneolore: 
perist. subduplicato, interno brevi, obsoleto, externo subeontinuo, undique late expanso, 
ad anfractum penultimum subemarginato, margine supero angulato, subinflexo, columel- 
ları dilatato, patente. 

Cyclostoma interrupta Lam. 10. p. 145. ed. Desh. p. 356. 
_ interruptum Sow. Thesaur. p. 141. t. 28. f. 152. 
_ ambigua Delessert recueil t. 29. f. 5. 
— —_ Reeve Conch. syst. t. 183. f. 8. 
Gehäuse durchbohrt, eiförmig-konisch, mit in der Regel kurz abge- 


Ö4 


stossener Spitze, dünnschalig, durehscheinend, glatt, weisslich , mit 6—8 
unterbrochenen braungelben Binden geziert. Umgänge 5, stark gewölbt, 
gleichmässig zunehmend, die obersten fein längsrippig, violettbraun, der 
letzte stielrund. Nabel sehr eng, tief eindringend. Mündung parallel mit 
der Axe. kreisrund, innen gleichfarbig. Mundsaum doppelt, der innere 
sehr kurz, bisweilen fast unmerklich, der äussere zusammenhängend, recht- 
winklig breit abstehend, etwas ausgehöhlt, an der Berührungsfläche mit 
dem vorletzten Umgange mondförmig ausgeschnitten, oben winklig. Länge 
11— 12%. Durchmesser 7—8“. 
Deckel unbekannt. 


Aufenthalt: unbekannt. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 


59. Cyelostoma costatum Menke. Die gerippte Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 9. Fig. 9. 10. 


C. tests subperforata, oblengo-turrita, apice truncata, longitudinaliter valide pli- 
cato-costata, lineis subelevatis obsoletissime decussata, carnea, superne coerulescente; 
anfr. 9 convexis, ultimo antice ascendente, basi concentrice et confertim profunde sul- 
cato: apertura ovali, basi protraeta, intus aurantiaca; perist. simplice, expansiusculo, 
albo, margine supero dilatato, fornicato,, columellari superne angusto, appresso, per- 
forationem subtegente, hasi dilatato, subauriculato. 

Cyclostoma costatum Menke in litt. 
_ — Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1846. März. p. 47. 

Gehäuse schwach nabelritzig. länglich-thurmförmig, mit abgestos- 
sener Spitze, festschalig, mit starken, nicht sehr nahe stehenden Längs- 


falten und einzelnen undeutlich erhobenen @uerlinien unregelmässig ze- 


=) 


gittert. undurchsichtig, glänzend, fleischfarbig. nach oben bläulich. Um- 
gänge 6. konvex, regelmässig zunehmend, der letzte nach vorn etwas an- 
steigend, an der Basis tief und dicht spiralisch gefureht. Mündung fast 
parallel mit der Axe, unten etwas vorgezogen, schief eiförmig, innen oran- 
seroth. Mundsaum einfach, scharf, etwas ausgebreitet, weiss, der obere 


Rand verbreitert, einwärts gebogen, der Spindelrand oben schmal, erst 


65 


angewachsen, dann abstehend und mit ohrförmiger Verbreiterung in den 
untern Rand übergehend. Länge 8° Durchmesser 3% 


Deckel unbekannt, 
Aufenthalt: unbekannt. (Aus der Menke’schen Sammlung.) 


60. Cyclostoma versicolor Pfr. Die rothbunte Kreis- 


mundschnecke. 
Taf. 9. Fig. 13. 14. 


C. testa anguste rimata, oblongo-turrita, apice truncata, solidiuseula, nitida, pallide 
rosea, lineis aurantiacis eingulata; anfr. 5 convexiusceulis, supremis confertim costulatis, 
mediis laevigatis, ultimo basi concentrice sulcato ; apertura verticali, ovato-circulari, 
intus aurantiaca; perist. simplice, albo, margine dextro recto, columellari breviter re- 


flexo. 
Cyclostoma versicolor Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1346. p. 33. 


— aurantium Gray in Wood’s suppl. p. 36. 
= aurantiacum Sow. Thesaur. p. 103. t. 24. f. 46. 47. 
Turbo aurantius Wood suppl. t. 6. f. 23. 

Gehäuse kurz nabelritzig, länglich -thurmförmig, mit abgestossener 
Spitze, ziemlich festschalig, glänzend, blass rosenroth, mit 3— 5 durch- 
sichtigen, orangerothen Linien geziert. Umgänge 5, mässig gewölbt, gleich- 
mässig zunehmend, die obersten gedrängt längsrippig, die mittleren glatt, 
der letzte an der Basis spiralisch gefurcht. Mündung parallel mit der Axe, 
oval-rundlich, innen feuerroth. Mundsaum einfach, weiss, die Ränder durch 
dünnen Callus verbunden, der rechte gerade vorgestreckt, der Spindelrand 
etwas verdickt, kurz zurückgeschlagen. Länge S—9‘. Durchm. 4. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus meiner Sammlung.) 


61, Cyclostoma carneum Menke. Die fleischrothe Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 9. Fig. 11. 12, 


C. testa anguste rimata, ovato-turrita, decollata, solida, longitudinaliter confertim 


plicata (interstitiis lineis obsoletis subdecussatis), rosea, nitida; anfr. 5 vix convexis, 


I. 1 9, 9 


66 


supremis aurantiacis, ultimo basi distinetius spiraliter suleato; apertura subverticali, 
oblique ovali, intus ignea; perist. subinerassato, albo, marginibus superne angulatim 
junetis, columellari angusto, complanato. 


Cyclostoma carneum Menke in litt. 

Gehäuse kurz nabelritzig, gethürmt - eiförmig mit abgestossener 
Spitze, diekschalig, wenig glänzend, rosenroth, nach oben orangefar- 
big, dicht mit etwas erhobenen Längsfalten besetzt, deren Zwischen- 
räume durch erhobene Linien etwas gekreuzt sind... Umgänge 5, sehr 
flach gewölbt, ziemlich regelmässig zunehmend, der letzte in der Nähe 
der Mündung etwas bauchig erweitert, an der Basis stärker spiralisch 
gefurcht. Mündung ziemlich scheitelrecht, schief eiförmig, innen feuer- 
roth. Mundsaum etwas verdickt, weiss, die Ränder oben winklig ver- 
einigt. der Winkel mit verdiektem, gewölbtem Callus überbaut, der Spin- 
delrand schmal, etwas abgeplattet. Länge 9“, Durchmesser 4Y. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: unbekannt. (Aus der Menke’schen Sammlung.) 

Diese Art würde vielleicht, nach Analogie der grossen Veränder- 
lichkeit. welche wir bei der zunächst zu beschreibenden Art bemerken, 
zweckmässig mit C. versicolor als Varietät zu verbinden seyn, wenn 
man zahlreiche Exemplare zu vergleichen Gelegenheit hätte. 


62. Cyelostoma megachilum, Potiez et Micnaud. 
Die breitlippige Kreismundschnecke. 
Taf. 9. Fig. 15— 14 
Ü. testa perforata, ovato-conica, decollata, tenuiuscula, concentrice subremote 
costata, lineis elevatis longitudinalibus confertis cancellata, fusco, rubello et auran- 
tiaco variegata; anfr. 5 convexis, ultimo antice sub-ascendente; apertura ovali, intus 
erocea vel albida; perist. simplice, albo, subeontinuo, superne angulato- dilatato, mar- 
sine dextro expanso, sinistro perdilatato, patente. 
Cyclostoma megacheilus Pot. et Mich. gal. I. p. 237. t.24. f. 9. 10. 
_ simile Gray: Sow. Thesaur. p. 103. f. 24. f. 48. 49. 
Gehäuse kaum durchbehrt, oval-kegelförmig, mit abgestossener 
Spitze, ziemlich dünnschalig, bräunlich oder röthlich flammig, bisweilen 


67 


mit orangefarbigen Striemen, mit ziemlich entfernt stehenden Spiralrei- 
fen, von welchen gewöhnlich ein stärkerer mit einem schwächern ab- 
wechselt, umgeben und mit über die Reife her laufenden, gedrängten, 
erhobenen Linien mehr oder weniger deutlich gegittert. Umgänge 5, 
gewölbt, winklig, ziemlich schnell zunehmend, der letzte nach vorn 
etwas ansteigend. Mündung mit der Axe ziemlich parallel, schief eiför- 
mig, innen safrangelb, seltner weisslich, Mundsaum einfach, weiss, 
fast zusammenhängend, die Ränder oben durch einen am vorletzten Um- 
gange etwas ausgerandeten Callus gewölbt-winklig vereinigt, der rechte 
ausgebreitet, der linke nach unten stark verbreitert, abstehend, das enge 
Nabelloch bald mehr, bald weniger verbergend. Länge 9, Durch- 
messer AV2', 

Deckel eingesenkt, von Schalensubstanz, weiss, aussen etwas 
concav, mit wenigen, undeutlich berandeten Windungen. 

Aufenthalt: auf den westindischen Inseln! Sowerby’s Angabe: 
auf den Inseln des Mittelländischen Meeres, scheint auf einem Irrthume 
zu beruhen. 

Varietät: grösser, mit sämmtlich gleiehstarken Spiralleisten und 
schwachen gedrängten Längslinien, durchscheinend, weisslich, oder ro- 
senroth mit feinen braunen Linien, deutlicher durchbohrt. Länge 10"r', 
Durchmesser 5%2“,. (Taf. 9. Fig. 15—17.) — Ausserdem variirt die 
Schnecke in der Sculptur, indem oft die Spiralleisten nur als schwache 
Winkel angedeutet und auch die Längslinien undeutlich sind. — Ferner 
befindet sich in der Menke’schen Sammlung ein Exemplar, welches 
nach der Bildung der Mündung hierher gezählt werden muss, sich aber 
durch sehr zierliche kastanienbraune, unterbrochene Striemen, Flammen 
und Binden auszeichnet, 


63. Cyclostoma sulcatum, Drap. Die gefurchte Kreis- 
mundschnecke, 
Taf. 9, Fig. 24—26, 

C. testa rimata, ovato-conoidea, lineis elevatis, alternis majoribus, striisque 


9* 


68 


confertissimis subtilibus decussatim sceulpta, saturate carnea; spira conica, obtusius- 
eula, apice nitida, glabra, rubra; anfr. 5)/, teretibus, ultimo superne brevissime so- 
Iuto, basi fortius suleato; apertura subverticali, basi productiuscula, ovali, intus ful- 
vo-carnea, nitida; perist, recto, intus subinerassato, continuo, superne angulato, bre- 
viter superstructo, margine sinistro subdilatato, plano. — Operculum planum, testa- 
ceum, subimmersum, paucispirum. 


Cyclostoma sulcatum Drap. p. 33. t. 13. f. 1. 
_ — Rossm. VI. p. 48. f. 394. 
— — Tery. cat. p. 33. 
_ _ Philippi Sieil. I. p. 144. II. p. 119. 
pe sulcata Lam. ed. Desh. 38. p. 370. 
—_ elegans var. @, Hartm. in Neue Alpina I. p. 215. 
n affinis Risso hist. nat. de ’Eur. merid. ete. IV. p. 104. 
u aurantium Anton Verz. p. 54. N. 1956. 
_ polysulcatum Pot. et Mich. gal. I. p.239. t. 24. f. 13. 14.? 
_— auriculare Griff. Cuy. 28. £. 5. 
_— siculum Sow. Thesaur. p. 104. t. 24. f. 51. 52. 
Turbo Lineina Chemn. IX. P. 2. p. 55. t. 123. f. 1060 b. e. 
Cyelophora aurieularis Swains. Malacology p. 336. 

Gehäuse gerizt, oval-kegelförmig, festschalig, mit abwechselnd 
stärkeren und feineren Spiralleisten umlegt und in den Zwischenräumen 
mit feinen, gedrängten Längslinien bezeichnet, gesättigt fleischfarben 
oder fast ziegelroth. Gewinde kegelfürmig, mit etwas stumpflichem, 
glattem, glänzendem, rothem Wirbel. Umgänge 5", stark gerundet, 
der letzte nach vorn etwas abgelöst, neben der kurzen Nabelritze stär- 
ker spiralisch gefurcht. Mündung fast scheitelrecht, mit der Basis ein 
wenig über die Axe vortretend, oval, innen bräunlich - fleischfarben, 
glänzend. Mundsaum gerade, innen etwas verdickt, oben etwas wink- 
lig, durch eine übertretende Lamelle mit dem vorletzten Umgange ver- 
bunden, der linke Rand etwas verbreitert, abgeplattet. Länge 9, 
Durchmesser 5, 

Deckel etwas eingesenkt, von Schalensubstanz, flach, mit weni- 
gen am Rande gefalteten Windungen. 

Aufenthalt: in der Provence, Italien, Sardinien, Sizilien, Süd- 
spanien, Algier. 


69 


Varietäten: 1) mit einer oder mehreren rotlıbraunen Binden (C. 


phaleratum Zgl. nach Rossmässler) — 2) fast glatt mit undeutlicher 
Sculptur (C. aurantium Ant. Verz. p. 54. Nr. 1956. — C. coloratum 
Zgl.) — 3) kleiner (C. reticulatum Zgl.) — endlich 4) grösser: in Algier. 


Anmerk. Der Name suleatum Drap. wird von Sowerby verworfen und mit dem 
Namen C. sieulum vertauscht, weil in Olivier’s Reise im Orient ein ©. sulcatum, 
welches mit C. costulatum Zgl., Rm. identisch sey, beschrieben wäre. Im genannten 
Werke von Olivier kommt aber kein solches vor; wäre es aber der Fall, dann 


müsste der Name C, affıne Risso der Priorität nach für diese Art angewandt werden. 


64. Cycelostoma multisulcatum, Potiez et Mich. Die 
vielfurchige Kreismundschnecke, 
Taf. 9, Fig. 21—23. 


C. testa profunde rimata, ovato-conica, solidula, albida, costis elevatis angustis, 
aequaliter distantibus eineta, interstitiis Iineis Iongitudinalibus confertissimis sculptis: 
spira conica, obtusa, apice mamillata; sutura subeanalieulata; anfr. 5 convexis, sum- 
mis laevigatis, Juteis vel virentibus, ultimo spira paulo breviore, antice subsoluto; 
apertura subverticali, ovali; perist. continue, subdilatato-expanso, marginibus angu- 
latim junetis, angulo Jaminam liberam ad anfractum penultimum emittente, margine 
columellari, plano, patente. 

Cyclostoma multisuleatum Pot. et Mich, galerie de Deuai I. p. 238. 
E21 12% 
_ tenellum Sow. Thesaur. p. 104. t. 24, f. 50. 


Gehäuse ziemlich stark nabelritzig, eiförmig-conisch, festschalig, 
weisslich, mit vielen gleichweit abstehenden und gieichstarken Reifen 
(mit Ausnahme einiger schwächeren und näherstehenden neben der Naht), 
welche ungefähr so breit sind, als die dazwischen liegende Furche, re- 
gelmässig belegt. Gewinde kegelförmig, mit stumpfem, warzenähnlichem 
Wirbel. Naht tief, rinnenförmig. Umgänge 5, gewölbt, die obersten 
elatt, glänzend, gelb oder grünlich, der letzte etwas kürzer als das 
Gewinde, nach vorn kurz abgelöst, mit der Basis nicht über die Axe 
vorragend. Mündung scheitelrecht, etwas schief eiförmig, innen glän- 


zend, bräunlich gelb, Mundsaum zusammenhängend, etwas erweitert 


70 


ausgebreitet, die Ränder in einem nicht scharfen Winkel, von welchem 
ein freies Plättchen an den vorletzten Umgang abgeht, verbunden, der 
Spindelrand platt, abstehend. Länge 9%“, Durchmesser 5%, 

Deckel genau so wie bei dem vorigen. 

Aufenthalt: in Sizilien. (Aus meiner Sammlung.) 

Untersuchung einer beträchtlichen Anzahl von Exemplaren hat mich 
zu der Ueberzeugung gebracht, dass diese Art, trotz ihrer grossen Aehn- 
lichkeit mit der vorigen, doch wegen ihrer sehr constanten Merkmale 
mit Potiez und Sowerby als selbstständige Art zu betrachten ist. 


65. Cycelostoma ferrugineum, Lam. Die rostfarbige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 9. Fig. 27— 29. 


C. testa subrimata, oblongo-turrita, tenuiuscula, Iutescente, ochraceo-vel fusco- 
strigata, costulis spiralibus, inaequalibus eincta, interstitiis subdecussatis; spira tur- 
rita, obtusa; sutura leviter eanaliculata; anfr. 5Y2—6 convexis, ultimo Yz longitudinis 
paulo superante; apertura verticali, rotundato-ovali, intus fulyida; perist. continuo, 
simplice, vix expansiusculo, marginibus angulo obsoleto junetis. — Operculum testa- 
ceum, paucispirum. 


Cyclostoma ferruginea Lam. 17. p. 147. ed. Desh. 16. p. 358. 
_ _ Delessert recueil t. 29. f. 4. 


— ferrugineum Mich. coq. d’Alger p. 11. f. 23. 

_ — Rossm. VI. p. 49. f. 396. 

—_ Potiez et Mich. gal. de Douai I. p. 236. 
2100.78. 

— _ Sow. Conch. Man, f. 303. 


_ _ Sow. Thesaur. p. 105. t. 24. f. 55—57. 
_ produetum Turton Manual p. 94. f. 76. 
— fulvum Gray in Wood suppl. p. 36. 
Turbo fulvus Wood suppl. t. 6. f. 9, 
Gehäuse kaum geritzt, länglich-gethürmt, ziemlich dünnschalig, 
durchscheinend, gelblich mit ockerfarbigen oder braunen Striemen, oder 
auch dunkelbraun, weiss marmeorirt, mit etwas ungleichen flach erhobe- 


“Al 


nen Spiralleisten dicht umlegt, welche gegen die Basis stärker und 
schmäler werden und in den Zwischenräumen durch sehr dichtstehende, 
feine Längslinien gekreuzt werden. Gewinde thurmförmig mit stumpfem, 
glattem, glänzendem, braungelbem Wirbel. Naht seicht rinnenförmig: 
Umgänge 5%—6, convex, regelmässig zunehmend, der letzte etwas 
mehr als ein Drittel der ganzen Länge bildend. Mündung senkrecht, ge- 
rundet - oval. innen glänzend, röthlichgelb.» Mundsaum zusammenhän- 
gend, einfach, wenig erweitert, die Ränder in einem undeutlichen Win- 
kel vereinigt, von welchem bisweilen eine kleine Lamelle an den vor- 
letzten Umgang abgeht. Länge 8— 10, Durchmesser 4— 5, 

Deckel etwas eingesenkt, von Schalensubstanz, dick, mit weni- 
gen am Rande scharf gefalteten Windungen und sehr seitlich liegendem 
durchsichtigem Kerne. 

Aufenthalt: in Spanien, Minorka und Algier. (Aus meiner Samm- 
lung.) 


66. Cyclostoma costulatum, Ziegl. Die schwachge- 
rippte Kreismundschnecke, 
Taf. 9. Fig. 6—8. 

C. testa perforata, conoideo-globosa, solidiuscula, griseo-rubella, lineis elevatis 
spiralibus crebre costulata, interstitiis decussatim minute striatis; spira conoidea, apice 
papillata, cerasina; anfr. 5 convexis, ultimo ventroso; umbilico angustissimo, non 
pervio; apertura ovali-subeirculari; perist. simplice, reeto, continuo, superne suban- 
zulato. — Operculum terminale, testaceum, anfr. 6 sensim crescentibus, nucleo ni- 
sro subcentrali. 


Cyclostoma costulatum Zgl. Mus. 

_ _ Rossm. VI. p. 49 f. 395. 

—_ — Pot. et Mich. gal. T. p. 234. t. 24. f. 1. 2. 

= sulcatum Sow. Thesaur. p. 100. t. 23 f. 31. 

Gehäuse eng und nicht durchgehend genabelt, kegelförmig-kuglig, 

ziemlich festschalig, fast glanzlos, kaum durchscheinend, graulich - braun- 
roth, mit fadenförmigen, nahestehenden Spiralreifen regelmässig umwun- 
den, in den Zwischenräumen durch dichtstehende Längslinien deutlich 


72 


gegittert. Gewinde flach conisch erhoben, mit warzenförmigem, glattem, 
kirschrothem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, schnell zunehmend, der 
letzte bauchig. Mündung etwas schief zur Axe, gerundet-oval, innen 
glänzend, gelbbraun. Mundsaum zusammenhängend, einfach , scharf, die 
Ränder in einem undeutlichen Winkel verbunden. Länge 7, Durch- 
messer 5% 

Deckel endständig, von Schalensubstanz, schmutzig weiss, ganz 
flach, mit 6 allmälig zunehmenden Windungen und fast im Mittelpunkte 
liegendem, schwärzlichem Kerne. 

Aufenthalt: im Banat, besonders auf dem Damoklet bei Mehadia 
(Rossm.), Siebenbürgen, bei Kasan (Thorey.) — Aus meiner Samm- 
lung. 


Anm. Ueber den Namen vgl. das bei Nr. 63 Gesagte. 


67. Cyclostoma glaueum, Sow. Die graublaue Kreis- 
mundschnecke, 
Taf. 9. Fig. 3—5. 

C. testa perforata, ovato-conica, erassiuscula, fulvescenti-lilacina, confertim 
spiraliter striata et obsolete decussata; spira conoidea, obtusiuscula; sutura levi, albo- 
marginata, suberenulata; anfr. 4Y, convexiuseulis, ultimo interdum antice breviter so- 
luto; umbilico minimo, non pervio; apertura subangulato-ovali, intus fulva, nitida; 
perist. recto, marginibus superne angulatim junetis, sinistro subinerassato, — Oper- 
culum ferminale, testaceum, planum, anfractibus celeriter accrescentibus, 


Cyclostoma glaucum Sow. Thesaur. p. 100. t. 24. f. 39. 
_ striatum Menke synops. ed, 2, p. 40. (absque descript.) 
Gehäuse eng und nicht durchgehend genabelt, eiförmig-conisch, 
dickschalig, bräunlich-violett, mit dichten, flachen Spirallinien umgeben, 
durch sehr feine, bisweilen undeutliche Längslinien fein gegittert. &e- 
winde kegelförmig, mit stumpfem, glattem Wirbel. Naht sehr wenig 
eingedrückt, weissberandet, etwas gekerbt. Umgänge 4”:, flach ge- 
wölbt, der letzte nach vorn bisweilen etwas abgelöst. Mündung gerun- 
det-eiförmig, oben etwas winklig, innen braungelb, glänzend. Mund- 


saum zusammenhängend, gerade, die Ränder winklig verbunden, der 
Spindelrand etwas verdickt. Länge 7Y“, Durchmesser 5%. 

Deckel endständig, flach, von Schalensubstanz, weisslich, mit un- 
deutlich gesonderten, schief gestreiften, ziemlich rasch zunehmenden 


Windungen. 
Aufenthalt: bei Alexandrette in Syrien. (Aus der Menke’schen 


Sammlung.) 
Dies ist ohne Zweifel die von Rossmässler (VI. p. 49) fraglich 


mit der vorigen vereinigte Form, doch als Art durch die Sceulptur, wenig 
gewölbten Umgänge, Naht, Mündung und Deckel sehr leicht zu unter- 


scheiden. 


65. Cyelostoma elegans (Nerita) Müll. Die zierliche 
Kreismundschnecke. 
Taf. 9, Fig. 30—34. Taf. 28. Fig. 23. 
©. testa subperforata, ovafo-conoidea, tenuiuscula, lineis spiralibus et confer- 
tioribus longitndinalibus minute clathrata, violaceo-vel Iutescenti-caesia, obseure 
minutim variegata; spira conica, obtusiuseula; anfr. 5 eonvexis; apertura subverticali, 
ovali, intus fulvescente; perist. continuo, simpliee, recto, marginibus angulatim junc- 
tis, columellari subexpanso. — Operculum terminale, testaceum, paueispirum, al- 
bido -cinereum. 
Nerita elegans Müll. hist. verm. II. p. 177. N. 363. 
— _ Schröt. Flussconch. p. 366. t. 9, f. 15. 
Turbo Lincina Chemn. IX. P. 2. p. 55. t. 123, f. 1060. d. e. 
—  elegans Gmel. p. 3606. N. 74. 
— —  Montagu p. 342. t. 22. f. 7. 
- —  Dillw. deser. eat. II. p. 863. N. 116. 
— — Wood ind. t. 32. f. 118. 
— _ striatus Da Costa brit. Conch. p. 86. t. 5. f, 9. 
— reflexus Olivi Adriat. p. 170. 
Cyclostomus elegans Montfort II. p. 287. t. 72. 
Cyclostoma elegans Drap. tabl. d. moll. p. 38. N. 1. 
—  Drap. hist. p. 32. t. 1. f. 5—8. 
_ — var. ?, Hartm. in Neue Alpina I. p. 215. 
1. 19. 10 


74 


Cyclostoma elegans Lam. 26. p. 148. ed. Desh. 25. p. 360. 
E — 1 6 Pfr. Ip. 74. t. 4. £. 30. 31. 


— == Sturm Fauna VI. H. 6. T. 3. 
_ _ Turton Manual p. 93. f. 75. 
_ — Gray Manual p. 275. t. 7. f. 75. 


_ —  Rossm. I. p. 90. f. 44 und 8S0— 82. (Thier.) 
_ — Brard p. 103. t. 3. f. 7. 8. 

_ — Philippi Sieil. I. p. 143. I. p. 119. 

= _ Risso IV. p. 103. 


— — Thompson land- and freshwater -shells of Ireland 
p- 37. 

= —  Dupuy moll du Gers p. 63. 

_ —  Sow. Thesaur. p. 101. t. 23. f. 32. 33. 


— — Berkeley in Zool. Journ. IV. p. 278. (Anatome.) 
_ _ Blainv. Malacologie t. 34. f. 7. 
_ — Desh. in -Encyel. method. H. p. 40. 
_ — Webb et Berth. synops. moll. canar. p. 321. 
— — Guerin Iconogr. du regne animal t. 12. f. 12. 
er _ Bowd. elem. of Conch. t. 9. f. 14. 
_ —  Payr. moll. de Corse p. 105. N. 230. 
12: —  Kickx syn, moll. Brab. p. 69. N. 87. 
—  Morelet moll. du Portugal p. 89. 
_ — Schmidt Land- u. Süssw. Conch. in Krain p. 20. 
Fab. Columna de purp. p. 18. f. 13. 
Lister Conch. t. 27. f. 25. 
— Anim. Angl. t.2.f. 5 
Gualt. t. 4. fig. A. B. 
Argenv. t. 28. f. 12. Zoomorph. t. 9. f. 9. 

Gehäuse sehr eng durchbohrt, eiförmig-conisch, dünnschalig mit 
etwas erhobenen Spiral- und dichterstehenden Längslinien fein gegittert, 
glanzlos, graugelb oder hellviolett, oft mit einigen zierlichen Flecken- 
bändern geziert. Gewinde conisch, stumpflich. Umgänge 5, gewölbt, 
ziemlich schnell zunehmend. Mündung fast senkrecht, oval-rundlich, 
innen glänzend braungelb oder braunroth., Mundsaum einfach, scharf, 
zusammenhängend, die Ränder winklig verbunden, der Spindelrand kurz 
zurückgeschlagen. Länge 7°, Durchmesser 4Y:. 


[6 


Deckel endständig, von Schalensubstanz, mit wenigen Windungen, 

Thier: schiefergrau mit trichterförmigem Kopfe, sehr scharf und 
regelmässig ringförmig gerunzelt. Sohle durch eine tiefe Längsfurche 
getheilt. Man vgl. darüber Rossm. I. p.89 und hinsichtlich der Anato- 
mie die angeführte Abhandlung von Berkeley. 

Aufenthalt: in Buchenwäldern auf Kalkboden, in Deutschland 
sehr zerstreut (die einfarbige Var. Fig. 32—33 z. B. bei Kassel, die 
schöne bunte, Fig. 29— 31 bei Pyrmont); ferner häufig in Frankreich, 
(daher die zierliche Var. Taf. 28. Fig. 23.) England, Italien, Schweiz, 
Dalmatien, Griechenland, auch bei Algier und auf den Kanarischen Inseln. 


69. Cyelostoma pulchrum (Turbo) Wood. Die schöne 
Kreismundschnecke, 
Taf. 10. Fig. 1. 2. 

C. testa umbilicata, globoso-conica, subdecollata, tenui, longitudinaliter confer- 
tim costulato-striata, fulvida, fusco obsolete maculata; anfr. 4—5 convexis, penul- 
timo obsolete 5-carinato, ultimo superne sub-8-carinato, circa umbilicum mediocrem, 
peryium carinis confertioribus, acute elevatis eincto; apertura eirculari; perist. dupli- 
cato, interno acuto, breviter porrecto, externo late expanso, radiatim plicato-undu- 
lato, ad anfractum penultimum non interrupto, modo angustato, breviter adnato, 

Turbo pulcher Wood suppl. t. 6, f. 4. 
Cyelostoma pulehrum Gray in Wood ind. suppl. p. 36. 
_ —_ Sow. gen. N. 35. f. 2. 
_ _ Sow. Spec. Conch. f. 134. 135. 
_ — Reeve Conch, syst. t. 184. f. 12. 
_ _ Sow. Thesaur. p. 132. t. 27. f. 143. 144. 
Cycelophora pulchra Swains. Malacology p. 336. 
Choanopoma pulchrum Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 
Gehause genabelt, kuglig - kegelförmig, dünnschalig, zart, mit 
dichtstehenden nicht unterbrochenen, erhobenen Längslinien besetzt, 
gelbbräunlich, mit etwas dunklern Fleckenbinden. Gewinde kurz ke- 
gelförmig, oben abgestossen. Umgänge 4—5, sehr gewölbt, stark von 
einander absetzend, der vorletzte durch 4—5 schwache Kielstreifen et- 
10 * 


<ö 


was winklig, der letzte bis zur Basis mit etwa 10 gleich weit abstehen- 
den, fadenförmigen, und um den mittelmässigen, durchgehenden Nabel 
und in demselben mit näher stehenden, scharf hervorragenden Kielen 
versehen. Mündung parallel mit der Axe, ziemlich kreisrund, innen 
bräunlich- weiss. Mundsaum doppelt, der innere einfach, scharf, kurz 
vorgestreckt, der äussere zusammenhängend, wenig am vorletzten Um- 
gange anliegend, dort etwas schmäler, übrigens rechtwinklig breit ab- 
stebend, strahlenförmig wellig gefaltet, indem ein jeder Kielstreifen des 
Hauptumganges in eine nach aussen gezogene Falte ausläuft. Höhe 
11— 13°, grösster Durchmesser 15, kleiner 10%. 

Deckel nicht eingesenkt. von Schalensubstanz, mit schnell zuneh- 
menden, am Range lamellenförmig hoch erhobenen Windungen. 

Aufenthalt: auf der Iusel Jamaica. (Aus der Gruner’schen 
Sammlung.) 


70. Cycelostoma fimbriatulum Sow. Die feingefranste 
Kreismundschnecke. 
Taf. 10. Fig. 3—5. 
€. testa umbilicata, globoso-conoidea, decollata, tenui, spiraliter confertim co- 
stata, lineis longitudinalibus confertissimis subdeeussata, lutescenti-albida; sutura 
profunda; anfr. 3V2—5 rotundatis; umbilico mediocri, pervio; apertura eirculari; pe- 
rist. duplieato, interno vix prominente, externo limbum latissimum, eontinuum, ad 
anfraetum penultimum subemarginatum, radiatim plicato-undulatum formante. 
Cyclostoma fimbriatulum Sow. in Tank. cat. App. p. VIH. 
— = Sow. Spec. Conch. f. 136 
_ _ Reeve Conch. syst. t. 183. f. 5. 
E= — Sow. Thesaur. p. 132. t. 28. f. 145. 146. 
Choanopoma fimbriatulum Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 
Turbo Lincina Chemn. IX. P. 2. p. 54. t. 123. f. 1060 a? 
Annularia fimbriata Schumacher p. 196? 


Gehäuse genabelt, kuglig-kegelförmig mit abgestossener Spitze, 
dünnschalig, zart, mit fadenförmig erhobenen, ziemlich dichtstehenden 
Spirallinien umzogen, über welche sehr dichtstehende, feine Längslinien 


mem 
dd 


hinüberlaufen, durchscheinend, gelblichweiss. Umgänge 3"2—- 5, stark 
gewölbt, schnell an Breite zunehmend, die Spiralfurchen an der Basis 
des letzten etwas stärker und entfernter. Nabel ziemlich weit, ganz 
durchgehend. Mündung parallel zur Axe, kreisrund, innen glänzend, 
mit durchscheinenden Streifen. Mundsaum doppelt, der innere scharf, 
kaum hervorragend, der äussere einen wagerecht abstehenden, breiten, 
strahlig gefalteten, am Rande welligen, an der kurzen Berührungsstelle 
mit dem vorletzten Umgange wenig ausgeschnittenen Saum bildend. 
Höhe 6— 7, grösster Durchmesser 8— 10”. 

Deckel nicht eingesenkt, von Sehalensubstanz, mit schnell zunch- 
menden, nach innen glatten, nach aussen scharf berandeten Windungen. 
(Sowerby.) 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaika. (Aus der Gruner’schen 
Sammlung.) 


71. Cyclostoma sceabrieulum Sow. Die schärfliche 
Kreismundschnecke. 


Taf. 10. Fig. 6—8. 


C. testa umbilicata, conoideo-zlobosa, subdecollata, tenui, costulis spiralibus et 
lineis longitudinalibus elevatis argute retieulata, fulvido-albida, punctis fuseis mul- 
tiseriatis ornata; anfr. 4 - 4, rofundatis, ultimo eirea umbilicum mediocrem, perviunm 
distinctius et remotius spiraliter sulcato; apertura eirenlari; perist. duplicato, interno 
brevi, externo limbum tenuem, undique late expansum, ad anfractum penultimum 
emarginatum, fusco-radiatum, subundulatum formante, 


Cyeclostoma scabrieulum Sow. Thesaur. p, 133. t. 28. f. 147. 
Choanopoma scabrieulum Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1847, p. 107. 
Gehäuse genabelt, kegelförmig-kuglig, sehr dünnschalig, durch- 
scheinend, bräunlich weisslich, mit vielen in unterbrochene Linien ge- 
stellten, braunen Punkten geziert, durch nahestehende erhobene Längs- 
und Spirallinien scharf gegittert. Gewinde kurz kegelförmig, mit wenig 
abgestossener Spitze. Umgänge 4—4"r, stark gewölbt, allmälig zu- 
nehmend, der letzte in der Nähe des mittelmässig engen, durchgehen 


78 


den Nabels breiter und stärker spiralisch gefurcht. Mündung parallel 
zur Axe, kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere scharf, kurz vor- 
stehend, der äussere einen sehr dünnen, breiten, wagerecht abstehen- 
den, an der Berührungsstelle mit dem vorletzten Umgange ausgeschnit- 
tenen, braunstrahligen, wellenrandigen Saum bildend. Höhe 5, Durch- 
messer 7°. 

Deckel nicht eingesenkt, von Schalensubstanz, mit schnell zuneh- 
menden scharf und breit vorstehend berandeten Windungen (als wenn 
einzelne Trichter in einander steckten). 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. (Aus meiner Sammlung.) 


72. Cyelostoma latilabre Orb. Die breitgelippte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 10. Fig. 26. 27, 

C. testa perforata, ovato-oblonga, decollata, tenuiuscula, laevigata, diaphana, 
hyalino-albida; anfr. 4 convexis, ultimo basi spiraliter et obsolete subsulcato; aper- 
tura verticali, ovali; perist duplicato, interno subexpanso, haud prominente, externo 
subincrassato, angulatim late reflexo, marginibus ad anfractum penultimum callo an- 
gusto angulatim junctis, columellari medio in angulum dilatato. 


Cycelostoma latilabris Orb. eub. I. p. 255. t. 21. f. 12. 
_ latilabrum Sow. Thesaur. p. 131. t. 31. f. 281. 
Gehäuse durchbohrt, eiförmig-länglich, mit abgestossener Spitze, 
ziemlich dünnschalig, 
lich. Umgänge 4, gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte an der Ba- 


glatt, glänzend, durchscheinend, alabasterweiss- 


sis neben dem engen, doch durchgehenden Nabelloche mit einigen un- 
deutlichen Spiralfurchen versehen. Mündung scheitelrecht, oval. Mund- 
saum doppelt, der innere etwas ausgebreitet, nicht vorstehend, der äus- 
sere etwas verdickt, breit wagerecht abstehend, etwas zurückgebogen, 
die beiden Ränder am vorletzten Umgange durch Callus winklig verbun- 
den, der Spindelrand dicht unter dem Nabel schmal, gewölbt zurückge- 
schlagen, dann plötzlich in einen nach links stark abstehenden Winkel 


verbreitert. Länge 13, Durchmesser 8% 


Li) 


Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: im Innern von Cuba. (Orb.) — Aus der Gruner- 
schen Sammlung. Obgleich das von d’Orbigny abgebildete Exemplar 
mehr kuglig ist, als das vorliegende, so ist doch nicht zu bezweifeln, 
dass dieses zu derselben Art gehört. 


73. Cyelostoma Gruneri Pfr. Gruner's Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 10. Fig. 28. 9. 


C. testa perforata, ovato-oblonga, decollata, tenuissima, spiraliter confertim et 
subtiliter striata, Jineis longitudinalibus confertissimis sub lente decussata, pallidissime 
cornea; anfr. 4 convexis, ultimo infra peripheriam interrupte fusco-eingulato, juxta 
perforationem apertam fusco-maculato; sutura mediocri, subsimplice; apertura sub- 
eirculari; perist. duplicato, interno recto, acute porrecto, externo limbum latum, con- 
caviusculum, ad anfraetum penultimum interruptum, utrinque confertim et radiatim 
striatum formante. 


Cyclostoma Gruneri Pfr. in Zeitschr, f. Malakoz. 1846. März p- 47. 


Gehäuse durchbohrt, eiförmig-länglich, mit abgestossener Spitze, 
sehr dünnschalig und zart, weisslich -blasshornfarbig, mit sehr feinen, 
dichtstehenden, wenig erhobenen, etwas welligen Spirallinien umgeben 
und mit noch feineren, noch viel dichter stehenden Längslinien unter 
der Lupe gekreuzt. Umgänge 4, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, 
durch eine wenig tiefe, hin und wieder mit unregelmässigen, weissen 
Knötchen besetzte Naht verbunden, der letzte unter der Mitte mit einer 
unterbrochenen braunen Linie umgeben und neben dem engen, nicht 
durchgehenden Nabelioch meist mit einem braunen Fleck bezeichnet. 
Mündung parallel mit der Axe. Mundsaum doppelt, der innere einfach, 
scharf, besonders nach rechts ziemlich weit gerade vorstehend, der äus- 
sere breit wagerecht abstehend, sehr dünn, an der Berührungsfläche mit 
dem vorletzten Umgange fast unterbrochen, gleich unterhalb dieser ge- 
öhrt-zurückgeschlagen, übrigens etwas concav, beiderseits dicht strah- 
tig gestreift. Länge 10, Durchmesser 5%. 


Ss0 


Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: in Honduras. (Sammlung des Herrn Konsul Gruner 


zu Bremen.) 


74. Cyelostoma Humphreyanum Pfr. Humphrey’s 
Kreismundschnecke, 
Taf. 10. Fig. 9—11. 


C. testa profunde rimata, ovato-conica, saepe decollata, tenui, laevigata, nitida, 
albida, fusco-taeniata et substrigata; sutura profunda, simplice; anfr. 4— 6 convexis, 
regulariter accrescentibus; apertura subcirculari; perist. duplicato, interno breviter 
porrecto, flavo, externo horizontaliter late expanso, ad anfractum penultimum angu- 
stato, margine supero et sinistro dilatato -protractis. 


Cycelostoma Humphreysianum Pfr. in Malak. Zeitschr. 1846. März. 
p- 41. 
_ pietum Sow. Thesaur. p. 142. t. 28. f. 157. 158. 
Cistula pieta Humphr. mss. ined. (ex Sow.) 


Gehäuse tief nabelritzig, oval-kegelförmig, dünnschalig, glatt, 
glänzend, weisslich, mit braunen, flammigen Bändern und Striemen ge- 
ziert. Gewinde kegelförmig, mit spitzlichem, meist abgestossenem Wir- 
bel. Umgänge 4—6, sehr gewölbt, stark absetzend, regelmässig zu- 
nehmend, der letzte mit seiner Basis etwas vortretend. Mündung daher 
etwas schief, unten weiter von der Axe entfernt, ziemlich kreisrund. 
Mundsaum doppelt, der innere gerade, kaum merklich vorragend, gelb- 
lich, der äussere breit und flach wagerecht abstehend, glänzend weiss 
oder gelb, undeutlich concentrisch gestreift, an der Berührungsfläche mit 
dem vorletzten Umgange verschmälert, nach oben und links winklig 
verbreitert. Länge 9— 11, Durchmesser 5— 6’. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. (Aus der Gruner’schen 
Sammlung.) 


si 


75. Cyelostoma thysanoraphe Sow. Die fransennäh- 
tige Kreismundschnecke. 
Taf. 10. Fig. 16—18. Taf. 13. Fig. 28. 29. 

C. testa rimato-perforata, oblongo-conica, decollata, longitudinaliter confertim 
plicato-striata, serieina, castanea, coerulescenti-nebulosa; anfr. 4 convexis, ultimo 
basi producto; sutura albo confertim dentato-cerenata; apertura obliqua, subeireulari; 
perist. duplicato, interno recto, breviter porrecto, externe utrinque albo, late expanso, 
superne angulatim producto, ad anfractum penultimum angustato. — Operculum ter- 


minale, testaceum, anfractibus rapide erescentibus, oblique striatis. 


Cyelostoma thysanoraphe Sow. Thesaur. p. 143. t. 28. f. 162. 163. 


Gehäuse tief nabelritzig, fast durchbohrt, länglich- kegelförmig mit 
abgestossener Spitze, der Länge nach sehr dicht faltenstreifig, seide- 
glänzend, kastanienbraun, hin und wieder bläulich schimmernd, biswei- 
len mit dunkleren Binden. Umgänge 4, gewölbt, regelmässig zuneh- 
mend, der letzte mit seiner Basis vortretend. Naht sehr zierlich mit 
dichtstehenden, weissen Kerbzähnchen besetzt. Mündung etwas schief, 
fast kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere scharf, kurz vorragend, 
der äussere wagerecht ausgebreitet, beiderseits milchweiss, ziemlich 
gleichbreit, am vorletzten Umgange schmal ausgeschnitten, nach oben 
winklig vorgezogen. Länge 9 — 10, Durchmesser 5 — 6‘. 

Deckel nicht eingesenkt, von Schalensubstanz, mit sehr rasch zu- 
nehmenden schief gestreiften Windungen und etwas vertieftem braunem 
Kern. 

Aufenthalt: auf den Antillen und in Demerara. (Sow.) — Aus 


meiner Sammlung. 


76. Cyclostoma quaternatum Lam. Die viergewundene 
Kreismundschnecke. 
Taf. 10. Fig. 12. 13. 


C. testa rimato-perforata, ovato-oblonga, decollata, tenuiuscula, longitudinaliter 
subtilissime costulato-striata, lineis transversis subdecussata, fulvido-albida; sutura 
albo-marginata, confertissime denticulata; anfr. 4 convexiusculis, ultimo breviter so- 


I. 19. ıl 


82 


luto, dorso carinato, prope rimam distinetius spiraliter sulcato; apertura oblique ellip- 
tica, intus pallide fulvescente; perist. continuo, recto, subincrassato, marginibus an- 
gulatim junctis, columellari subdilatato. 


Cyclostoma quaternata Lam. 16. p. 147. ed. Desh. 15. p. 358. 
_ = Delessert recueil t. 29. f. 3, 
—_ quaternatum Sow. Thesaur. p. 149. t. 128. f. 178. 179. 
Gehäuse geritzt-durchbohrt, länglich -eiförmig mit abgestossener 
Spitze, ziemlich dünnschalig, durch diehtstehende Längs- und etwas ent- 
ferntere Spirallinien leicht gegittert, bräunlich- weiss. Naht weiss, sehr 
dicht und scharf gezähnelt, ziemlich flach. Umgänge 4, wenig gewölbt, 
langsam zunehmend, der letzte vorn etwas abgelöst, auf dem Rücken 
gekielt, an der Basis etwas stärker spiralisch gefurcht. Mündung schief 
elliptisch, nach oben winklig, innen gelbbräunlich- weisslich. Mundsaum 
zusammenbängend, etwas verdickt, die Ränder oben spitzwinklig ver- 
bunden, der Spindelrand etwas verbreitert und durch die auslaufenden 
Spiralfurchen gezähnelt. 
Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: in Afrika. (Sowerby.) — Aus der Gruner’schen 
Sammlung. 
77. Cyelostoma plicatulum Pfr. Die gefältelte Kreis- 
mundschnecke, 
Tef. 10. Fig. 14. 15. ‘Taf. 28. Fig. 12. 13. 
©. testa subperforata, oblongo-turrita, subdecollata, tenui, longitudinaliter confer- 
tim plicatula, diaphana, alba, corneo-nebulosa, fasciis latiusculis, castaneis, articulatis 
ornata; .anfr. 6 convexis, regulariter accrescentibus, ultimo breviter soluto, rotundato, 
oirca perforationem obsoletam spiraliter sulcato; apertura verticali, oblique elliptica; 
perist. simplice, vix expansiusculo, superne angulato. 
Cyelostoma plicatulum Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1846. März. p. 48. 
Chondropoma plicatulum Pfr. ibid. 1847. p. 109. 
Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-thurmförmig, mit kurz abge- 
stossener Spitze, dünnschalig, mit .dichtstehenden Längsfalten besetzt, 
von denen einzelne stärker erhoben und weiss sind (wohl Ueberreste 


83 


früherer Mundsäume), weiss, hin und wieder mit undeutlichen hornfar- 
bigen Flecken, mit ziemlich breiten, kastanienbraunen, gegliederten Bin- 
den. Umgänge 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerun- 
det, vorn etwas abgelöst, neben der kurzen Nabelritze mit einigen Spi- 
ralfurchen versehen. Mündung parallel mit der Axe, schief elliptisch, 
nach oben und unten verschmälert, innen gleichfarbie. Mundsaum ein- 
fach, kaum ein wenig ausgebreitet, die Ränder nach oben frei, winklig 
verbunden. Länge 10V. Durchme:ser 5. 

Deckel knorpelartig, dünn, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: bei Puerto Cabello in Venezuela. Das abgebildete 
Exemplar ist aus der Sammlung des Herrn Dr. v. d. Busch zu Bre- 
men, eine etwas kleinere Var. mit schmalern Binden verdanke ich Herrn 
Konsul Gruner. 

Beim. Diese Art ist einigen Formen des C. pictum m. ähnlich, doch durch die 
Längsfalten und die Mündung sehr leicht zu unterscheiden. 


78. Cyclostoma obesum (Truncatella) Menke. Die 
angefressene Kreismundschnecke. 
Taf. 10. Fig. 21— 23. 

C. testa subperforata, conico-oblonga, truncata, solidula, lineis elevatis elegan- 
tissime et confertim cingulata (interstitiis subtiliter transverse striatis), fulvo-lutea 
vel rubicunda; anfr. 4 convexiusculis, regulariter accrescentibus, ultimo antice brevi- 
ter ascendente; apertura verticali, ovali; perist. subinerassato, breviter expanso, ob- 
solete duplieato, marginibus superne angulatim junetis. — Operculum subimmersum, 
tenuiusculum, testaceum, paueispirum, 

Truncatella obesa Menke synops. ed. 2. p. 137. 

Cyclostoma obesum Pfr. in Wiegm. Arch. 1840. I. p. 253. 
— —  Sow. Thesaur. p. 143. t. 31. f. 278. 

Chondropoma obesum Pfr. in Zeitschr f. Malak, 1847. p. 109. 

Gehäuse eng durchbohrt, kegelförmig-länglich, mit abgestossener 
Spitze, festschalig, etwas glänzend, bräunlichgelb oder röthlich, mit 
ziemlich dichtstehenden, fadenförmig erhobenen Linien umgürtet, in den 
Zwischenräumen sehr fein gestreift. Umgänge 4, allmälig und regel- 

11 


54 


mässig zunehmend, der letzte nach vorn ein wenig ansteigend, eine sehr 
kurze, wenig eindringende Nabelritze bildend. Mündung vertikal, oval, 
nach oben winklig. Mundsaum selten doppelt, meist einfach etwas ver- 
dickt, weiss, kurz, ausgebreitet, die Ränder oben winklig verbunden, 
der Spindelrand nach unten ein wenig hervorgezogen. Länge 7 —7Vr'. 
Durchmesser 4. 

Deckel wenig eingesenkt, von Schalensubstanz, aber dünn, gelb- 
lich. mit wenigen Windungen, von denen die letzte sehr breit ist. 

Aufenkbelks auf der Insel Cuba, in der Gegend von Matanzas! 

Jüngere Exemplare haben eine lange thurmförmige Spitze von 7—8 
Windungen. (Fig. 22.) 


79. Cyelostoma elongatum (Turbo) Wood. Die langge- 
streckte Kreismundschnecke. 
Taf. 10. Fig. 19. 20. 


Ü. testa subrimata, subeylindracea, decollata, solida, costis spiralibus argute 
elevatis, subdistantibus munita (interstitiis confertissime longitudinaliter striatis), fulva: 
anfe. 4, subaegqnalibus, convexis, sutura profunda, subeanalieulata separatis; apertura 
parvula, oblique ovali, superne angulata; perist. continuo, simplice, recto, superne 
breviter superstructo. 

Turbo elongatus Wood suppl. t. 6. f. 10. 
Cyclostoma elongatum Gray in Wood suppl. p. 36. 
= _ Sow. Thesaur. p. 107. t. 24. f. 64. 


Gehäuse kaum nabelritzig, fast walzenförmig, nach oben etwas 
schlanker mit abgestossener Spitze, festschalig, röthlichgelb, mit schma- 
len, nicht sehr dicht stehenden, scharf erhobenen Reifen umgeben, mit 
sehr dichten, über die Reife hinüberlaufenden, feinen Längsstreifen be- 
zeichnet. Umgänge 4%, sehr langsam zunehmend, die 3 letzten fast 
gleich, stark gewölbt, dureh eine tiefe, fast rinnenartige Naht getrennt. 
Mündung klein, schief eiförmig, nach oben etwas winklig. Mundsaum 
zusammenhängend, einfach, die Ränder oben in einem etwas überbau- 


ten Winkel vereinigt, der Spindelrand an den vorletzten Umgang fest 


s5 


angedrückt, nach unten kaum merklich verbreitert. Länge 6V,, Durch- 
messer 3%. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 

Unterscheidet sieh von €. obesum durch seine convexen, fast gleich- 
breiten Umgänge, durch die scharfen, entfernter stehenden Reife, tiefe 
Naht und kleine Mündung. 


SO. Cyclostoma Sauliae Sow. Miss Saul’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 10. Fig. 24. 25. 

Ü. testa perforata, oblongo-subturrita, apice decollata, tenui, longitudinaliter con- 
fertim plicato-striata, albida, fusco substrigata et seriatim punctata; sutura submargi- 
nata; anfr. 5 rotundatis, ultimo terete; apertura subeirculari, intus concolore, nitida: 
perist. subduplicato, interno albo, vix prominente, expansiusculo, externo breviter ex- 
panso, prope anfractum penultimum angustato, utrinque albo-lingulato, margine dextro 
et basali erenulatis, albo brunneoque articulatim pietis. 

Cyelostoma Sauliae Sow. Thesaur. p. 145. t. 28. f. 189, 

Gehäuse durchbohrt, länglich fast thurmförmig, mit kurz abgestos- 
sener Spitze, dünnschalig, zart, weisslich mit einigen bräunlichen Strie- 
men und undeutlich reihenweise gesteliten braunen Punkten, mit einigen 
schwach erhobenen Quergürteln, über welche sehr dicht stehende Längs- 
falten hinüberlaufen. Naht hin und wieder dureh unregelmässige, weisse 
Kerbzähnchen berandet. Umgänge 5, gewölbt, regelmässig und langsam 
zunehmend. Mündung scheitelrecht, ziemlich kreisrund, innen gleichfar- 
big, glänzend. Mundsaum doppelt, der innere etwas ausgebreitet, an- 
liegend, nach oben kurz vorstehend, der äussere zusammenhängend, am 
vorletzten Umgange und noch weiter abwärts schmal, neben dieser 
schmalen Partie nach oben und nach links in ein ganzrandiges, weisses 
Plättchen verbreitert, übrigens gekerbt und sowohl innen als aussen 
braun und weiss gegliedert. Länge 7. Durchmesser 3Y,, 

Deckel unbekamnt. 

Aufenthalt: in Westindien. (Aus der Gruner'’schen Sammlung.) 


36 


81. Cyelostoma semisulcatum Sow. Die halbgefurchte 
Kreismundschnecke. 


Dat, 11.2:Fie. 1.2. 


C. testa umbilicata, turbinato-depressa, solidula, superne carinis 7—8 obtuse 
elevatis, basi striis spiralibus confertis notata, albida, superne fusco-marmorata, infra 
peripheriam fascia lata castanea deorsum diluta ornata; spira brevi, subacuminata, 
obtusiuseula; anfr. 5 convexis, ultimo eirca umbilicum latum, infundibuliformem angu- 
lato; apertura obliqua, subeireulari, intus nitida, coerulescenti-alba; perist. subineras- 
sato, breviter expanso, albo, marginibus callo continuo angulatim junctis, columellari 
reflexiusculo. — Operc. icorneum, crassiusculum, arctispirum, margine anfractuuım 
elevato. 


Cyclostoma semisuleatum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 62. 
— — Sow. Thesaur. p. 124. t. 25. f. 99. 
Cyelophorus semisulcatus Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 


Gehäuse weit und offen genabelt, sehr flach kreiselförmig, fest- 
schalig, oberseits mit 7—S stumpf erhobenen Kielen umgeben, neben der 
Naht und auf der Unterseite fein und dicht spiralisch gefurcht, bräunlich- 
weiss, braun marmorir(. Gewinde flach kegelförmig mit zugespitztem 
Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, 
mit einer breiten weissen Binde am Umfange und einer kastanienbrau- 
nen, nach unten verlaufenden unter dieser, unterseits weiss, neben dem 
weiten, perspektivischen Nabel winklig. Mündung schief zur Axe, fast 
kreisrund, innen bläulich- weiss, glänzend. Mundsaum etwas verdickt, 
kurz ausgebreitet, die Ränder durch fortlaufenden Callus oben winklig 
verbunden, der Spindelrand kurz zurückgeschlagen. Höhe 11“. Durch- 
messer 21, 


Deckel hornartig, dicklich, enggewunden, mit erhobenen, häutigen 
Rändern und Windungen. 


Aufenthalt: Halbinsel Malacca. (Cuming.) — Aus meiner Samm- 
lung. 


87 


82. Cyelostoma vittatum Sow. Die gebänderte Kreis- 
mundschnecke, 
Taf. 11. Fig. 5. 6. 

C. testa umbilieata, depressa, subdiscoidea, solidinscula, oblique confertim striata, 
albida, fasciis castaneis distincfibus 10— 14 ornata; spira brevissima, submueronata; 
anfr. 5 convexis, summis lineis spiralibus confertis subdecussatis, ultimo magno, sub- 
depresso; umbilico latissimo, perspectivo; apertura obliqua, ovali, intus fulva, fusco- 


fasciata; perist. albieante, breviter reflexo, marginibus fere contiguis, callo albo sub- 
emarginato junctis, dextro superne repando. 


Cyclostoma vittatum Sow. Spec. Conch. f. 91 — 94. 
_ — Reeve Conch. syst. t. 185. f. 22. 
u .— Sow. Thesaur. p. 112. t. 25 f. 89. 90. 
Cyelophorus vittatus Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108, 
Gehäuse weit und offen genabelt, fast scheibenförmig niederge- 
drückt, dünnschalig, doch fest, schräg fein gestreift, weisslich, mit 
10— 14 violettbraunen Binden geziert.e. Gewinde sehr wenig erhoben, 
mit zugespitztem, oft abgestossenem Wirbel. Umgänge 5, mässig ge- 
wölbt, die obern mit feinen, gedrängten Spirallinien undeutlich gegit- 
tert, der letzte breit, etwas niederzedrückt. Mündung ziemlich diagonal 
zur Axe, schief oval, innen gelbroth, mit durchscheinenden Binden. 
Mundsaum weiss, kaum zurückgeschlagen, die Ränder sehr genähert, 
durch einen kurzen, mondförmig ausgerandeten Callus verbunden, der 
rechte oberhalb ausgebuchtet, der linke etwas breiter zurückgeschlagen. 
Höhe 10% Durchmesser 20°. 
Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: Madagascar. (Caldwell, Sowerby.) Aus der Gru- 
ner’schen Sammlung. 


53. Cyelostoma albicans Sow. Die weissliche Kreis- 
mundschnecke, 
Taf. 11. Fig. 13. 14. 


€. testa late umbilicata, depresso-globosa, laevigata, lineis spiralibus et obli- 
quis obsolete notata, nitidiuscula, alba; spira late conoidea, obtusa; anfr. 5 convexis, 


88 


summis distinete eoncentrice suleatis, ultimo subinflato; apertura ovali; perist. conti- 
nuo, brevissime adnato, incrassato-expanso, margine dextro antrorsum arcuato, colu- 
mellari prope umbilicum subinfundibuliformem angulatim protracto, 
Cyelostoma albieans Sow. Spec. Conch. P. II. f. 104. 105. 
= = Sow. Zool. of capt. Beechey’s voyage p. 146. 
t. 38. f. 30. 
nz — Sow. Thesaur. p. 118. t. 26. f. 110— 112. 

Gehäuse mässig weit und durchgehend genabelt, etwas gedrückt- 
kuglig, festschalig, glatt, mit schwachen, spiralischen und schrägen Li- 
nien weit und undeutlich gegittert, mattglänzend, weiss, hin und wieder 
bräunlich angelaufen. Gewinde flach kegelförmig, mit stumpflichem, glat- 
tem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, die oberen deutlich und dicht eoncen- 
trisch gestreift, der letzte ziemlich bauehig. Mündung klein, wenig 
schief zur Axe, innen weiss, glänzend, in der Tiefe rothgelb, fast ei- 
förmig. Mundsaum zusammenhängend, den vorletzten Umgang kaum be- 
rührend, oben winklig, der reehte Rand verdickt, etwas zurückgeschla- 
gen, nach vorn bogig verbreitert, der linke einfach, nahe unter der Ein- 
fügungsstelle winklig hervorgezogen. Höhe 12. Durchmesser 18. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf den Inseln der Südsee. (Aus der Gruner’schen 


Sammlung.) 


84. Cycelostoma calcareum Sow. Die kalkweisse Kreis- 


mundschnecke. 
Taf. 11. Fig. 11, 12. 
€. testa umbilieata, globoso-conica, solida, spiraliter confertim suleata, opaca, 
cretacea; spira conica, apice acuminata, subretusa; anfr. 51/, eonvexis, rapide ac- 
erescentibus, ultimo ventroso; umbilico medioeri, pervio; apertura obliqua, subeircu- 
lari; perist. continuo, undique expanso, ad anfractum penultimum subemarginato. 
Cyclostoma calcareum Sow. Thesaur. p. 118, t. 26. f. 113. 
u sulecata Lam. 4. p. 144. ed. Desh. p. 354. 
= — Delessert recueil t. 29. f, 9, 
Gehäuse ziemlich eng und durchgehend genabelt, kuglig-kegelför- 


mig, ziemlich festschalig, mit starken ziemlich nahestehenden Rippen 


89 


regelmässig umgeben, fast glanzlos, undurchsichtig, kalkweiss. Ge- 
winde kegelförmig, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5', stark 
gewölbt, ziemlich rasch zunehmend, der letzte bauchig, meist mit fei- 
neren Spiralrippen zwischen den stärkern, doch neben dem Nabel wie- 
der einfach und gleichmässig gerippt. Mündung wenig schief zur Axe, 
fast kreisrund, innen weiss. Mundsaum zusammenhängend, an der kur- 
zen Berührungsstelle mit dem vorletzten Umgange etwas mondförmig 
ausgeschnitten, übrigens ringsum ziemlich weit ausgebreitet, der linke 
Rand kaum bemerklich zurückgeschlagen. Höhe 12", Durchmes- 
ser 16%. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 


85. Cyclostoma validum Sow. Die starke Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 11. Fig. 9. 10. Taf. 16. Fig. 15. 16. 
C. testa umbilicata, depresso-turbinata, crassiuseula, laevigata, superne obsolete 
multicarinata, castanea, strigis luteis obliquis, fulguratis elegantissime variegata; 
spira conoidea, obtusa; anfr. 5 convexis, ultimo basi excentrice striato; apertura obli- 


qua, subeirculari, intus coerulescenti-alba; perist. incrassato-subreflexo, marginibus 
callo tenui angulatiın junctis, columellari libero, dilatato-reflexo. 


Cyclostoma validum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842. p. 82. 

—_ _ Sow. Thesaur. p. 123. t. 27. f. 132. 133. 

Cyclophorus validus Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 107. 
Gehäuse eng und durchgehend genabelt, niedergedrückt-kreisel- 
förmig, diekschalig, oberseits mit vielen schwachen, fädlichen Kielen ver- 
sehen, kastanienbraun, mit in Ziekzack laufenden goldgelben Striemen 
und Linien marmorirt. Gewinde kegelförmig, mit stumpfem Wirbel. 
Umgänge 5, gewölbt, der letzte unterseits fast einfarbig, vom Nabel 
aus strahlig gestreift. Mündung etwas schief zur Axe, fast kreisrund, 
innen bläulich schimmernd. Mundsaum etwas verdickt- zurückgeschla- 
gen, die Ränder ziemlich weit von einander abstehend, durch dünnen 

I. 19. 12 


90 


Callus verbunden, der linke stark bogig geschwungen, über dem Nabel 
stark verdickt und breit zurückgeschlagen. Höhe 13%, Durchmesser 20. 
Deckel hornartig, dünn, enggewunden, mit lamellenartigem Rande 
der Windungen. 
Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Luzon, Leyte, Samar 
und Mindanao gesammelt von Hugh Cuming. (Aus meiner Samm- 


lung.) 


S6. Cyelostoma asperum Potiez et Mich. Die rauhe 
Kreismundschnecke, 


Taf. 11. Fig. 3. 4. 


Ü. testa umbilicata, subgloboso-conica, solida, spiraliter confertim sulcata, striis 
incrementi subdecussata, fulvida; spira conoidea, subretusa; anfr. 5 convexis, summis 
pallidis, ultimo ad peripheriam fascia albida et infra hanc fascia fusca eincto; aper- 
tura subeireulari, intus brunnea; perist. expanso, albo, marginibus approximatis, callo 
subemarginato junetis, columellari dilatato, reflexo. 


Cyclostoma asperum Potiez et Mich. gal. de Douai I. p. 233. t. 23. 
f. 15. 16. 
_ Harveyanum Sow. Spec. Conch. f. 210. 
— — Reeve Conch. syst. t. 184. f. 13. 
—_ — Sow. Thesaur, p. 128. t. 30. f. 250. 


Gehäuse ziemlich eng und durchgehend genabelt, kuglig-kreisel- 
förmig, ziemlich dünnschalig, mit nahestehenden erhobenen Spiralreifen 
umgeben, durch die Anwachsstreifen oberseits undeutlich, unterseits 
deutlicher gegittert, schmutzig weiss, bräunlich angelaufen, mit einer 
schmalen, braunen Binde unter der Mitte des letzten Umganges. Ge- 
winde kegelförmig, mit etwas abgestutztem Wirbel.e Umgänge 5, ge- 
wölbt, die oberen weisslich.. Mündung etwas schief zur Axe, fast 
kreisrund, innen bräunlich. Mundsaum ausgebreitet, weiss, die Ränder 
genähert, durch mondförmig ausgeschnittenen Callus verbunden, der 


linke etwas verbreitert, zurückgeschlagen. Höhe 10, Durchmesser 14. 
Deckel unbekannt. 


9 


Aufenthalt: auf Madagascar. (Potiez und Michaud.) — Aus 
der Gruner'schen Sammlung. 


Bemerk. Dem (C. fulvescens Sow. (Nr. 30) sehr nahe verwandt. 


87. Cycelostoma flexilabrum Sow. Die gewundenlip- 
pige Kreismundschnecke. 


Taf. 11. Fig. 7. 8. 


C. testa subobteete perforata, globoso-conoidea, solida, longitudinaliter rugato- 
striata, nitida, fulva; spira conica, apice obtusiuscula; anfr. 4/2 —5 convexis, ultimo 
albo et fulvo variegato, lineis castaneis eingulato, inflato; apertura subeirculari, intus 
concolore; perist. subexpanso, incrassato, marginibus disjunctis, dextro angulato -fle- 
xuoso, columellari fornicatim reflexo, appresso, perforationem fere elaudente. 


Cyclostoma flexilabrum Sow. Thesaur. p. 130. t. 31. f. 258. 259. 


Gehäuse geritzt oder verschlossen genabelt, kuglig-kegelförmig, 
dünn -, doch festschalig, glatt, glänzend, gelbroth. Gewinde kegelför- 
mig, mit stumpflichem, feinem Wirbel. Umgänge 4V, —5, gewölbt, der 
letzte etwas runzelstreifig, mit undurchsichtigen weissen Striemen mar- 
morirt, ausserdem mit einer breiten, weissgelben Binde unter der Mitte 
und mehreren braunrothen Linien umwunden. Mündung wenig schief 
zur Axe, innen fast ebenso gefärbt, fast kreisrund. Mundsaum etwas 
verdickt, die Ränder genähert, durch dünnen Callus verbunden, der 
rechte von der Einfügungsstelle an stark zurücktretend, dann winklig 
vorwärts und nach unten abermals zurückgebogen, der Spindelrand stark 
bogig geschweift, mit einem gewölbten, dünnen Plättchen den Nabel 
beinahe oder ganz verschliessend. Höhe 6“, Durchmesser 72. 


Deckel unbekannt. 


Aufenthalt: auf Madagascar. (Powis, Sowerby.) Aus der 
Gruner’schen Sammlung. 


92 


88. Cyclostoma Chemnitzii (Turbo) Wood, Chem- 
nitz’s Kreismundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 32. 33. 


C. testa perforata, ovato-conica, decollata, solida, laevigata, albida, fascia 1 
lata fusca (vel 4 interruptis) ornata; anfr. 4—5 eonvexis, ultimo circa perforationem 
angustam suleis nonnullis spiralibus exarato; apertura oblique ovali; perist. subdupli- 
Eule, interno tenui, non prominente, externo breyiter expanso, continuo, marginibus 
angulatim junetis, supero et columellari plicato - auriculatis. 


Turbo Chemnitzii Wood suppl. t. 6. f. 6. 
Cyclostoma Chemonitzii Gray in Wood suppl. p. 36. 
— _ Sow. Thesaur. p. 141. t. 28. f. 155. 156. 


Gehäuse durchbohrt, eiförmig-conisch, mit abgestossener Spitze, 
ziemlich festschalig, glatt, glänzend, weisslich, mit einer breiten brau- 
nen Binde (oder auch nach Sowerby mit 4 unterbrochenen) umgeben. 
Umgänge 4—5, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte um das 
fein eindringende, nicht durchgehende Nabelloch mit einigen Spiralfur- 
chen bezeichnet. Mündung vertical, schief oval. Mundsaum undeutlich 
gedoppelt, der innere dünn, nicht vorragend, der äussere schmal recht- 
winklig abstehend, die Ränder oben winklig verbunden, ein etwas ge- 
drehtes Oehrchen bildend, der Spindelrand neben dem Nabelloche ge- 
wölbt zurückgeschlagen, dann in ein seitlich etwas verbreitertes Plätt- 
chen übergehend. Länge 7°, Durchmesser 4, 

Deckel von Schalensubstanz, mit wenigen, gestreiften Umgängen. 

Aufenthalt: im südlichen Africa. (Sowerby.) — Aus der Gru- 
ner'’schen Sammlung. 


59, Cycelostoma Cumingii Sow. Cuming’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 12. Fig. 1—3. 
©. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, spiraliter confertim suleata, al- 


bida, epidermide olivaceo-fusca fasciatim eincta vel strigata; spira vix elevata, sub- 
ımeronafa, rubicunda; anfr, 5— 6 convexiusenlis, ultimo subdepresso, medio obsolete 


95 


angulato; apertura obliqua, ovali, superne angulata, intus margaritacea; perist, sim- 
plice, subinerassato, marginibus approximatis, callo tenui junctis, columellari valde 
arenato. — Opere. cornenm, tenue, spirale, anfr. plurimis, margine fimbriato, 


Cyclostoma Cumingii Sow. in Proe. Zool. Soe. 1832. p. 32. 


—_ _ Müller synops. p. 37, 

— — Lam. ed. Desh. 30. p. 367. 

au _ Sow. Spec. Conch. f. 187— 189, 

— _ Reeve Conch. syst. t. 185. f. 19. 

en = Sow. Thesaur. p, 108. t. 24. f. 68. 69. 

— striata Lea observ.I, teste Ferussac in Bull. zool. 1835, 
p- 101. 


Cyclophorus Gumingii Pfr. in Zeitschr, f. Mal. 1847. p. 108, 


Gehäuse weit und offen genabelt, fast scheibenförmig niederge- 
drückt, dünnschalig, mit feinen, dichtstehenden Spiralfurchen umzogen, 
weisslich, mit einer in schmalen Binden oder in strahligen Striemen ver- 
theilten olivenbraunen Oberhaut theilweise bekleidet. Gewinde sehr we- 
nig erhoben, nach dem etwas zugespitzten Wirbel röthlich. Umgänge 
5—6, mässig gewölbt, schnell an Breite zunehmend, der letzte etwas 
niedergedrückt, am Umfange undeutlich winklig. Mündung schief zur 
Axe stehend, oval, nach oben winklig, innen perlglänzend. Mundsaum 
einfach, gerade, kaum etwas verdickt, die Ränder genähert, durch dün- 
nen Callus verbunden, der linke stark gekrümmt, der rechte weit über- 
ragend. Höhe 5‘, Durchmesser 10. (Das abgebildete Exemplar.) 
Das von Sowerby abgebildete (Fig. 1 unserer Tafel) hat die doppelte 
Grösse. 

Deckel hornartig, dünn, enggewunden, die Windungen am Rande 


sefranst (Sowerby). 


Aufenthalt: auf der Insel Tumaco im westlichen Columbien ent- 
deckt von Hugh Cuming. (Aus der Gruner’schen und meiner Samm- 
jung.) 


94 


90, Cyelostoma stramineum Reeve. Die strohgelbe 
Kreismundschnecke, 


Taf. .12.. Fig.. 6.:7. 


C. testa umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, diaphana, straminea, oblique 
confertissime plicato -striata: striis ab umbilico latiuseulo, pervio exorientibus, diago- 
naliter antrorsum assurgentibus; spira vix elevata, obtuse mucronulata; anfr. 4Yz 
convexis, juxta suturam rugulosis, ultimo subdepresso; apertura subeireulari, superne 
subangulata; perist. simplice, recto, marginibus approximatis, callo tenui angulatim 
junetis. — Opereulum testaceum, album, multispirale. 


Cyclostoma stramineum Reeve in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 46. 
— — Sow. Thesaur. p. 93. t. 29. f. 211. 212. 
Aperostoma stramineum Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 104. 


Gehäuse ziemlich weit und offen genabelt, fast scheibenförmig 
niedergedrückt, dünnschalig, durchscheinend, strohgelb, mit dichtstehen- 
den, von der Basis nach vorn sehr schief aufsteigenden Faltenstreifen 
und sehr feinen, gedrängten Längslinien bezeichnet. Gewinde sehr we- 
nig erhoben, mit stumpflichem, kaum hervorragendem, bisweilen rosen- 
rothem Wirbel. Umgänge 4”, gewölbt, an der ziemlich eingedrückten 
Naht runzlig, der letzte etwas niedergedrückt. Mündung fast parallel 
zur Axe, ziemlich kreisrund, oben ein wenig winklig, innen matt perl- 
schimmernd. Mundsaum einfach, gerade vorgestreckt, die Ränder sehr 
genähert, durch einen sehr kurzen am vorletzten Umgange anliegenden 
Callus verbunden, der linke kaum merklich ausgebreitet. Höhe 5V,—6'”. 
Durchmesser 10— 12, 


Deckei von Schalensubstanz, weiss, mit vielen Windungen. 
(Reeve.) 


Aufenthalt: bei Merida im westlichen Columbien. (Aus der Gru- 


ner’schen Sammlung.) Auch von Puerto Cabello durch Dr. Tams ge- 
sandt. 


95 


91. Cyelostoma distomella Sow. Die 2lippige Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 12. Fig. 4.5. Taf. 28. Fig. 14. 15. 


Ü. testa umbilieata, depressiuscula, suborbieulari, striatula, sublaevigata, fusces- 
centi-albida, superne saepe brunneo-marmorata; spira brevi, obtusiuseula; anfr. 44, 
—5 convexis, ultimo infra peripheriam fascia castanea cineto, antice fere soluto; 
umbilico lato, perspectivo; apertura subeireulari; perist. continuo, duplicato, interno 
brevi, recto, externo subexpanso, superne angulato. 

Cyclostoma distomella Sow. Thesaur. p. 114. t. 25. f. 94. 
- papua Quoy et Gaim. Astrol. II. p. 185, t. 12. f. 23 — 26. 
Valvata hebraica Less. voy. p. 347. t. 13. f. 8? 

Gehäuse ziemlich weit und offen genabelt, niedergedrückt, fast 
scheibenförmig, ziemlich festschalig, schief fein gestreift, fast glatt, matt 
glänzend weisslich-gelb, oberseits oft braun marmorirt. Gewinde we- 
nig erhoben mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 4" —5, gewölbt, der 
letzte unter der Mitte mit einer scharf begränzten, kastanienbraunen 
Binde umgeben, nach vorn etwas abgelöst. Mündung kreisrund, innen 
etwas perlglänzend. Mundsaum zusammenhängend, doppelt, der innere 
kurz, scharf, der äussere kurz ausgebreitet, den vorletzten Umgang 
kaum berührend, die Ränder winklig verbunden, der rechte etwas über- 
ragend. Höhe 6, Durchmesser 11, 

Deckel unbekamnt. 

Aufenthalt: Neu Guinea (nach einem von Herrn Largilliert 
in Rouen empfangenen Exemplar.) Ebendaher das auf Taf. 28. Fig. 14. 
15 dargestellte Exemplar der Philippischen Sammlung, welches Herr 
Largilliert als Cyel. papua sandte. 


Anmerk. Obwohl Lesson seiner Valvata hebraica, (welche unzweifelhaft ein 
Cyclostoma ist) ein einfaches Peristom zuschreibt, so glaube ich doch nach der Ab- 
bildung und nach dem gemeinschaftlichen Vaterlande, dass diese beiden Arten zusam- 
menfallen, und in dem Falle müsste der Lesson’sche Name vorangestellt werden; 
auch scheint es mir, dass Cycl. papua Quoy et Gaim. von jenen nicht verschie- 
den ist. 


96 


92, Cyclostoma nitidum Sow. Die glänzende Kreis- 


mundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 27—29. Taf. 16. Fig. 10. 

C. testa perforata, globoso-conica, tenui, oblique striatula, nifida, pellucida, al- 
bida, strigis, flammis et fasciis fuscis ornata; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 5 con- 
vexis, ultimo rotundato, angustissime perforato; apertura obliqua, lunato-eireulari; 
perist. simplice, acuto, breviter expanso, marginibus disjunctis, columellari subdila- 
tato-patente, medio angulatim protractiusculo. 

Cyelostoma nitidum Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 60. 
— — Reeve Conch. syst. t. 183, f. 2. 
_ —  Sow. Thesaur. p. 133. t. 29. f. 225 — 227. 
Leptopoma nitidum Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 

Gehäuse sehr eng durchbohrt, kuglig-kegelförmig, dünnschalig, 
fein schräggestreift, glänzend, durchsichtig, weisslich, einfarbig oder mit 
gelben oder braunen Striemen, Flammen und Binden geziert. Gewinde 
kegelförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, rasch zuneh- 
mend, der letzte gerundet. Mündung schief zur Axe, fast kreisrund mit 
einem kleinen Ausschnitt durch den vorletzten Umgang. Mundsaum ein- 
fach, schmal ausgebreitet, die Ränder nicht vereinigt, der Spindelrand 
nach oben etwas verbreitert abstehend, in der Mitte nach links etwas 
winklig hervorgezogen. Höhe 4— 10%. Durchmesser 5 — 11%. 

Deckel dünn, hornartig, spiral. (Sowerby.) 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Guimaras und Zebu ge- 
sammelt von Hugh Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 

Variirt sehr in der Grösse und steht dem C. immaculatum Chemn. 
sehr nahe. Von einigen Varietäten dieses letztern ist es vielleicht nur 
durch den mangelnden Kiel, von €. perlucidum Grat. hauptsächlich durch 
das viel engere Nabelloch unterschieden. 

Anm, Diese Art dürfte vielleicht mit C. Massenae Less. zusammenfallen. 


95. Cyelostoma luteostomum Sow. Die orangemündige 


Kreismundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 21—23. 
Ü. testa perforata, globoso-conica, tenui, lineis spiralibus subelevatis, distanti- 


9 


bus cincta, pellucida, albida vel fulvida; spira conica; anfr. 5 convexis, ultimo ven- 
troso; apertura obliqua, subeireulari; perist. angulatim reflexo; patente, aurantiaco, 
marginibus approximatis, callo tenui junetis, columellari subangulatim dilatato. 


Cyclostoma luteostoma, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 62. 
— _ Sow. Thesaur. p. 135. t. 30. f. 228. 229. 
Leptopoma luteostoma, Pfr. in Zeitsch. f. Mal. 1847, p. 108. 
Gehäuse offen durchbohrt, kuglig-kegelförmig, dünnschalig, durch- 
sichtig, weisslich oder theilweise röthlich-gelb, mit ziemlich entfernten, 
sehr flach erhobenen, feinen Linien umgeben und zwischen diesen unter 
der Lupe schr fein und dicht spiralisch gefurcht. Gewinde kegelförmig, 
mit spitzem Wirbel. Umgänge 5, konvex, der letzte bauchig. Mündung 
etwas schief zur Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, recht- 
winklig abstehend, etwas umgeschlagen, orangefarbig, die Ränder ein- 
ander fast berührend, durch dünnen Callus verbunden, der Spindelrand 
in der Mitte nach links winklig verbreitert. Höhe4. Durchmesser 5. 
Deckel: dünn, hornartig, enggewunden (Sowerby). 
Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Guimaras gesammelt von 
Hush Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


94. Cyelostoma undulatum Sow. Die wellennähtige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 24— 26. 

C. testa umbilicata, globoso-conica, solida, undique spiraliter sulcata (suleis 
subaequalibus), fulvido-cornea, fascia 1 castanea infra peripheriam eincta; spira co- 
nica, acutiuscula; anfr. 5 convexis, juxta suturam undulato-plicatis; umbilico angusto, 
vix pervio; apertura obliqua, subeirculari, intus fusca, albo et castaneo fasciata; 
perist. simplice, receto, marginibus angulatim junctis columellari subinerassato-dilatato. 

Cyelostoma undulatum, Sow. Thesaur. p. 99. t. 23. f. 29. 30. 
— — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1846. p. 31. 

Gehäuse sehr eng, kaum durchgehend genabelt, kuglig-kegelförmig, 
festschalig, bräunlich-fleischfarben, mit einer schmalen, braunen Binde 
unter der Mitte des letzten Umganges, überall dicht und gleichmässig 
spiralisch gefurcht. Gewinde kegelförmig, spitzlich. Umgänge 5, ge- 


> 


I. 19. 13 


98 


wölbt, dicht an der mässig vertieften Naht wellenförmig gefaltet. Mündung 
etwas schief zur Axe, fast kreisrund, nach oben etwas winklig, innen 
glänzend, mit braunen und weissen Binden. Mundsaum gerade, einfach, 
die Ränder winklig vereinigt, der Spindelrand etwas verdickt-verbreitert. 
Höhe 4. Durchmesser 5. (Exemplar der Grunerschen Sammlung.) — 
Höhe 7%. Durchmesser 7’. (Nach Sowerby’s Abbildung; vgl. Fig. 33 
unsrer Tafel.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt; in Bengalen nach Sowerby. (Aus der Gruner- 
schen Sammlung.) 

Ich habe a. a. O. die Vermuthung ausgesprochen, dass diese Art 
wohl identisch seyn könnte mit C. fimbriata Lam., und dass die Abbil- 
dungen von Delessert und Quoy und Gaimard, welche als €. fim- 
briata Lam. gelten sollen, eher zur folgenden Art gehören möchten. 


95. Cyelostoma Listeri Gray. Lister’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 12. Fig. 30. 31. Taf. 30. Fig. 34. 35. 

C. testa subobtecte perforata, globoso-conica, crassa, laevigata, nitida, carneo- 
albida unicolore vel fusco-unifasceiata; spira conica, apice obtusiuscula; cornea; anfr. 
5 convexis, ultimo obsolete angulato, basi spiraliter sulcato; apertura subeirculari, 
intus fulvida; perist. simplice, recto, marginibus disjunctis, callo tenui angulatim junectis, 
columellari dilatato-reflexo, perforationem saepe omnino claudente. 

Cyclostoma Listeri, Gray ined. 
_ —— Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 31. 
— _ Sow. Thesaur. p. 98. t. 23. f. 22. 23. 
_ 2 Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1846. Febr. p. 30. 
_ fimbriata, Quoy et Gaim. voy. del. Astrol. II. p. 188. 
t. 12. f. 31—35. 
_ — Delessert recueil. t. 29. f. 12. 
_ Philippi, Grat. Act. Bord. XI. p. 446. t. 3. f. 21? 


Gehäuse mehr oder weniger bedeckt durchbohrt, kuglig-kegelförmig, 
dickschalig, schwer, glatt, glänzend, fleischfarbig-weisslich oder bräun- 
lichgelb mit einer schmalen braunen Binde. Gewinde kegelförmig, mit 
stumpflichem, hornbraunem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der 
letzte am Umfange undeutlich gekielt, an der Basis spiralisch gefurcht. 


99 


Mündung fast kreisrund, oben etwas winklig, innen bräunlichgelb, glän- 
zend. Mundsaum einfach, gerade, scharf, die Ränder getrennt, durch 
sehr dünnen Callus vereinigt, der Spindelrand verbreitert, kurz zurückge- 
schlagen, das Nabelloch bisweilen ganz verschliessend, Höhe 52 — 6‘. 
Durchmesser 5Y: — 6. 

Deckel unbekannt- 

Aufenthalt: auf der Insel Moritz (Sowerby). 

Wenn diese Art mit €. Philippi Grat. zusammenfällt, so hat der 
Grateloupsche Name die Priorität (Taf. 30. Fig. 34. 35 ist Kopie von 
Quoy’s C. fimbriata zur Vergleichung). 


96. Cyclostoma Guimarasense Sow,. Die Kreismund- 
schnecke von Guimaras. 
Taf. 12. Fig. 8. 9. 

©. testa umbilicata, subgloboso-conoidea, tenuiuscula, substriata, eastanea, luteo 
maculata et ad suturam articulata; spira brevi, acutiuscula; anfr. 5 convexis, ultimo 
superne costis nonnulis obtusis angulato, ad peripheriam carinato, basi convexo, uni- 
colore, saturate brunneo; umbilico angusto, vix pervio; apertura subeireulari, intus 
submargaritacea; perist. tenuiusculo, intus albo, breviter expanso, marginibus approxi- 
matis, columellari perarcuato, subreflexo. 

Cyclostoma Guimarasense, Sow. Thes. p. 131. t. 31. f. 274. 275. 
Leptopoma Guimarasense, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 109. 

Gehäuse eng und kaum durchgehend genabelt, kuglig-kegelförmig, 
ziemlich dünnschalig, schräg gestreift, matt glänzend, kastanienbraun 
mit feinen gelben Flecken und grösseren schrägen Flammen an der Naht. 
Gewinde niedrig, kegelförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, ge- 
wölbt, die beiden letzten oberseits mit einigen stumpf vorragenden Kiel- 
streifen und unter der Lupe mit feinen Spirallinien umgeben, der letzte 
am Umfange ziemlich scharf gekielt, unterseits gewölbt, einfarbig dunkler 
braun. Mündung schief zur Axe, fast kreisrund, innen perlschimmernd. 
Mundsaum dünn, innen mit einer bläulichweissen Lippe belegt, schmal 
ausgebreitet, die Ränder getrennt, doch ziemlich nahe zusammenkommend, 
der Spindelrand stark bogig, etwas zurückgeschlagen. Höhe 6. Durch- 
messer 8%. 

Deckel unbekannt. 


13 * 


100 


Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Guimaras gesammelt 
von Hugh Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


97. Cyelostoma turbinatum Pfr. Die kreiselförmige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 13. Fig. 17. 18. 

T. testa umbilicata, depresso-turbinata, solidiuseula, spiraliter confertissime 
striata et obsolete pluricarinata, fnlvida, fascia rufo-tessellata ad suturam mediocrem 
eineta; spira conoidea, apice acuta, cornea; anfr. 6 convexis, subangulatis, ultimo 
basi subplanulato; umbilico medioeri, pervio; apertura obliqua, subeireulari; perist. 
albo, duplieato, interno breviter porrecto, externo breviter expanso, marginibus angu- 
latim junetis, supero antrorsum dilatato. 

Cyelostoma turbinatum, Pfr. in Zeitschr. für Malak. 1846. März. p. 38. 
— helicoides, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 65. 
— helicoide, Sow. Thesaur. p. 127. t. 30. f. 245. 246. 
Cyelophorus turbinatus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, ziemlich festschalig, 
mit gedrängten Spirallinien und einigen stärker, fast kielartig vortretenden 
Streifen umgeben, schmutzigweiss oder bräunlich mit einer gewürfelten 
rothbraunen Fleckenbinde an der mässig vertieften Naht. Gewinde 
konoidal, mit spitzem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 6, ziemlich schnell 
an Breite zunehmend, gewölbt, etwas winklig, der letzte unterseits 
etwas abgeplattet. Nabel mittelmässig, durchgehend. Mündung schief 
zur Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum weiss, zusammenhängend, doppelt. 
der innere scharf, kurz vorstehend, der äussere schmal umgeschlagen. 
die Ränder oben winklig verbunden aber durch eine feine Rinne getrennt 
der obere etwas überragend. Höhe 4Yi. Durchmesser 7. 

Deckel dünn, hornartig, enggewunden. (Sowerby.) 

Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Bohol gesammelt von 
Hugh Cuming. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 

Der Name musste verändert werden wegen C. helicoides Grat. 


98. Cyelostoma parvum Sow. Die kleine Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 13. Fig. 15. 16. 
C. testa umbilicata, orbiculato-turbinata, tenuiuscula, striatula, obsolete 4—5 ca- 


101 


rinato, fulvescenti-albida, fusco radiatim strigata; spira turbinata, acufiuscula, cornea; 
anfr. 5—6 convexis, ultimo subdepresso, eirca umbilicum infundibuliformem carina dis- 
tinctiore munito; apertura obliqua, subeirculari; perist. subsimplice, reeto, marginibus 
callo brevi, subemarginato, junetis, dextro antrorsum arcuato, prominente. 


Cyclostoma parvum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 66. 
— _ Sow. Thesaur. p. 101. t. 31. f. 254. 255. 


Gehäuse genabelt, breit kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, schräg 
gestreift, mit mehreren stumpfen Kielstreifen umgeben, braungeblich oder 
weisslich mit strahligen, bisweilen unterbrochenen braunen Striemen. 
Gewinde kreiselförmig mit spitzem, hornartigem Wirbel. Umgänge 5—6, 
gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, unterseits den trichterförmigen 
Nabel mit einem etwas deutlichern Kiel begränzend. Mündung schief, 
ziemlich kreisrund. Mundsaum fast einfach, gerade, die Ränder fast 
zusammenstossend, durch einen etwas ausgerandeten Callus verbunden, 
der obere nach vorn bogig gekrümmt, etwas überragend, der Spindelrand 
etwas ausgebreitet. Höhe 3”. Durchmesser 5. (Exemplare der 
Gruner’schen Sammlung; die Sowerby’sche Figur ist kleiner.) 

Deckel hornartig, dick. (Sowerby.) 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Zebu und Panay ge- 
sammelt von Hugh Cuming. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 


99. Cyelostoma conoideum Pfr. Die kegelförmige 
Kreismundschnecke, 
Taf. 13. Fig. 19-21. 

C. testa umbilicata, globoso-turbinata, tenui, pallide fusco et rufo marmorata et 
faseiata, lineis elevetis, spiralibus, carinisque 2 distinetioribus ceincta; spira conica, 
acutiuseula; sutura profunda, suberenata vel rufo-articulata; anfr. 4, cenvexis, ultimo 
eirca umbilicum mediocrem, subinfundibuliformem distinetius sulcato; apertura subeir- 
eulari, intus concolore, nitida; perist. acuto, tenui, expansiusculo, marginibus subcon- 
tiguis, callo brevi angulatim junctis, — Operculum testaceum, albidum, anfr. 5 mar- 
zine obtuse elevatis. 

Cyclostoma conoideum, Pfr. in Zeitschr. f. Malakozool. 1846. März. 
p- 44. 
_ spurcum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 60. 
— — Sow. Thesaur. p. 99. t. 24. f. 75. 76. 
Trepidophora conoeidea, Pfr, in Zeitschr. f. Mal. 1847, p. 107. 


102 


Gehäuse genabelt, kuglich - kreiselförmig, dünnschalig, hellbräun- 
lich mit rothbraunen Striemen und Flecken, mit feinen, schärflichen Spiral- 
linien und 2 deutlicheren Kielen umgeben. Gewinde kegelförmig mit spitz- 
lichem Wirbel. Naht ziemlich tief, etwas gekerbt oder rothbraun geglie- 
dert. Umgänge 4”, gewölbt, der letzte unter dem scharfen Mittelkiele 
mit einer schmalen, rothbraunen Binde umgeben, rings um den engen, 
nach aussen fast trichterförmigen Nabel tiefer gefureht. Mündung fast 
scheitelrecht, ziemlich kreisrund, innen gleichfarbig, glänzend. Mundsaum 
einfach, dünn, kaum merklich ausgebreitet, die Ränder am vorletzten 
Umgange fast zusammenstossend, durch einen schmalen Callus winklig 
verbunden. Höhe 3%‘. Durchmesser 44’, 

Deckel tief eingesenkt, von Schalensubstanz. nach aussen konkav, 
ziemlich enggewunden, mit ungefähr 5 Umgängen, deren Rand durch eine 
stumpf erhobene Leiste bezeichnet ist. 

Aufenthalt: auf den Sechelleninseln (Sowerby), Isle de France. 
(Menke,) — Aus der Gruner’schen und Menke’schen Sammlung. 

Sehr nahe verwandt mit C. ortyx Val. 


100. Cyclostoma laevigatum Webb et Berth. Die ge- 
glättete Kreismundschnecke, 
Taf. 13. Fig. 13. 14. 22. 23. 

C. testa subperforata, ovato-conica, solidiuseula, spiraliter et confertim sulcata, 
nitidula, albida, fusco-fasciata vel rufa, albo-faseiata; spira brevi, conica, apice 
obtusiusenla; anfr. 4 vix convexis, ultimo ventroso; sutura squamoso-erenata; apertura 
ovali, intus concolore, nitida; ‚perist. simplice, reeto, albo, marginibus approximatis, 
callo tenui angulatim junetis, columellari, subinerassato , subreflexo. 


Cyelostoma laevigatum, Webb et Berthelot in Annales des sciences 
nat, XXVII. p. 322. 
— — Sow. Thesaur. p. 107. t. 24. f. 62. 63. 
- Canariense, d’Orbigny canar. p. 76. t. 2. f. 30. 


Gehäuse eng durchbohrt, eiförmig-konisch, ziemlich festschalig, 
mit gleichförmigen, ziemlich dichtstehenden Spiralfurchen umzogen, matt 
glänzend, weisslich, einfarbig oder mit schmalen bräunlichen Binden oder 
auch braunroth mit einigen weissen Binden. Gewinde kurz, kegelförmig, 
mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 4, sehr wenig gewölbt, rasch zunehmend, 


103 


der letzte bauchig. Naht unregelmässig schuppig-gekerbt. Mündung fast 
parallel mit der Axe, rundlich-oval, innen gleichfarbig, glänzend. Mund- 
saum einfach, gerade, weiss, die Ränder sehr genähert, am vorletzten 
Umgange durch dünnen Callus winklig verbunden, der Spindelrand kaum 
merklich verdickt und zurückgeschlagen. Länge 7%. Durchmesser 4Vı, 

Deckel spiralisch, mit wenigen leicht schief gestreiften Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Teneriffa, bei der Stadt Santa Cruz. 
(Webb und Berthelot.) — Aus meiner Sammlung. 


101. Cyclostoma minus Sow. Die sehr kleine Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 17. Fig. 9—11. 


C. testa subimperforata, ovato-oblonga, tenuissima, laevigata, nitida, Iutescenti- 
hyalina; spira ovata, apice obtusa; anfr. 5 turgidis, supremis costulatis, penultimo 
latissimo; apertura verticali, subeirculari; perist. albo; breviter expanso, marginibus 
fere contiguis, celumellari medio angulatim dilatato. 


Cyclostoma minus, Sow. in Proc. Zool. Sow. 1843. p. 65. 
— — Sow. Thesaur. p. 153. t. 249. 

Gehäuse fast undurchbohrt, eiförmig-länglich, sehr dünnschalig, 
zerbrechlich, glatt, glänzend, gelblich -glashell. Gewinde eiförmig mit 
stumpflichem kleinem Wirbel. Umgänge 5, aufgetrieben, die obersten 
fein längsrippig, [der vorletzte der breiteste.e. Mündung fast parallel mit 
der Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum weiss, scharf, in rechtem Winkel 
schmal abstehend, die Ränder einander fast berührend, der Spindelrand 
nach links etwas winklig vorstehend. Länge fast 3% Durchmesser 1Y4. 
(Sowerby’s Figur vergrössert, aber das natürliche Maass nicht ange- 
seben worden.) 

Deckel unbekännt. 

Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Panay gesammelt von 
Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 

Eine sehr abnorm gebildete Art, welche durch ihre Gestalt sehr an 
manche Pupinen erinnert, und von Sowerby ganz an das Ende der Gat- 
tung gestellt wird. 


104 


102. Cyclostoma gibbum Fer. Die bucklige Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 17. Fig. 4—6. 

€. testa umbilicata, irregulariter eonico-inflata, tenuiuscula, Jongitudinaliter con- 
fertim costulato-striata, carneo-einerascente; spira reguları, elongato-coniea, apice 
aurantiaca, obtusiuseula; sutura profunda, simplice; anfr. 6 convexissimis, ultimo latere 
gibboso-inflato; prope aperfuram constricto, antice angustiore; umbilico excentrico, 
angustissimo, vix pervio; apertura obliqua, subeireulari; perist. duplicato, interno 
breviter porrecto, externo breviter expanso, juxta umbilieum emarginato. 

Cycelostoma gibbum, Fer. ined. (teste Eydoux.) 
—_ _ öydoux in Guer. mag. 1838. t. 117. £. 1. 
— _ Sow. Thesaur. p. 139. t. 30. f. 247. 248. 
Cyclophorus gibbus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 

Gehäuse genabelt, unregelmässig kugelig-kegelförmig, ziemlich 
dünnschalig, mit sehr dichtstehenden feinen Rippenstreifchen der Länge 
nach besetzt, glanzlos, aschgrau in’s Fleischfarbene spielend. Gewinde 
regelmässig, lang-kegelförmig mit rothgelbem, stumpflichem Wirbel. Naht 
tief und einfach. Umgänge 6, stark gerundet, der letzte seitlich aufge- 
blasen, nach vorn stark zusammengeschnürt, dann bis zur Mündung sich 
wieder allmälig erweiternd. Nabel eng, kaum durchgehend, wegen der 
aufgeblasenen letzten Windung weit ausser der Mitte liegend. Mündung 
schief zur Axe, kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere kurz und 
scharf vorstehend, der äussere schmal wagerecht abstehend, am vorletz- 
ten Umgange etwas unterbrochen, nach links etwas winklig verbreitert. 
Höhe 4%“. Durchmesser 5Vz“. 

Deckel rund, hautartig, nicht enggewunden. (Eydoux.) 

Aufenthalt: in den Höhlen der Marmorberge bei Teuranne in 
Cochinchina. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 


105. Cyclostoma strangulatum Hutton. Die einge- 
schnürte Kreismundschnecke, 
Taf. 17. Fig. 7. 8. 

C. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, subtilissime costulato- 
striata, corneo-hyalina; spira vix elevata, obtusiuseula; anfr. 4 convexis, ultimo latere 
gibboso-inflato, prope aperturam strangulato, antice angustato; apertura obliqua, cir- 
eulari; perist. simplice, albo, subinerassato-expansiusculo, marginibus approximatis, 
callo junetis. — Operculum immersum, membranaceum, arctispirum. 


105 


Cyclostoma strangulatum, Hutt. (teste Dr. v. d. Busch.) 
— = Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1846. Jun. p. 86. 
Cyclophorus strangulatus, Pfr. ibid. 1847. p. 108. 

Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, fast scheiben- 
förmig, dünnschalig, zerbrechlich, sehr fein rippenstreifig, durchsichtig, 
hell hornfarbig, fast glashell. Gewinde wenig erhoben, gewölbt, mit 
stumpflichem, feinem Wirbel. Umgänge 4, gewölbt, der letzte nach der 
Seite höckrig-aufgeblasen, dann eingeschnürt, von da bis zur Mündung 
sich wieder allmälig erweiternd. Mündung schief zur Axe, kreisrund. 
Mundsaum einfach, weiss, etwas verdickt, kaum ausgebreitet, die Ränder 
sehr genähert, durch Callus verbunden. Höhe 1%, Durchmesser 21. 

Deckel eingesenkt, hautartig, gelblich, enggewunden. 

Aufenthalt: in Bengalen. (Aus meiner Sammlung.) 


104, Cyclostoma acuminatum Sow. Die zugespitzte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 13. Fig. 11. 12. 

C. testa perforata, turrito-conica, tenuiuscula, oblique striatula, diaphana, nitida, 
albicante; spira elongata, acuminata, apice fuseula; anfr. 6%, convexiuseulis, ultimo 
rotundato, infra ınedium carinato; apertura perobliqua, truncato-ovali; perist. acuto, 
expanso, marginibus disjunctis, columellari superne subdilatato, reflexiusculo, basi 
angulatim subincrassato, 

Cyclostoma acuminatum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 65. 
= — Sow. Thesaur.p. 138. t. 30. f. 235. 
Leptopoma acuminatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 

Gehäuse eng durchbohrt, gethürmt-kegelförmig, ziemlich dünnschalig, 
schief gestreift, durchscheinend, glänzend, weisslich. Gewinde hoch 
kegelförmig, mit hornfarbigem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6%, mässig 
gewölbt, der letzte gerundet und unter der Mitte ziemlich scharf gekieit. 
Mündung sehr schief zur Axe, abgestutzt-eiförmig, innen gleichfarbig. 
Mundsaum scharf, umgeschlagen, innen mit einer weissen Lippe belegt, 
die Ränder ziemlich entfernt, der obere weit überragend, der Spindelrand 
nach oben etwas verbreitert und zurückgekrümmt. dann nach links etwas 
winklich verbreitert. Höhe 6V.. Durchmesser 6%. 

Deckel unbekannt, 


l. 19. 14 


106 
Aufenthalt: bei San Juan auf der Insel Luzon gesammelt von H. 
Cuming. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 


105. Cyclostoma virgatum Sow. Die Band-Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 13. Fig. 1—7. 

Ü. testa vix subperforata, turrito-conica, tenuiuscula, laevigata, lutescente vel 
albida, lineis castaneis, fasciaque 1 latiore infra peripheriam cingulata; spira turrita, 
obtusiuseula; anfr. 6 convexis; apertura subeirculari, intus concolore; perist. acuto, 
expanso, marginibus disjunetis, columellari subdilatato-reflexo. 

Cyelostoma virgatum, Sow. Thesaur. p. 130. t. 29. f. 152. 

Gehäuse kaum merklich durchbohrt, gethürmt-kegelförmig, ziemlich 
dünnschalig, glatt, mit einigen kaum erhobenen Spirallinien, gelblich oder 
weiss, oder mit beiden Farben schattirt, mit braunen Linien und einer 
etwas breitern kastanienbraunen Binde unter der Mitte des letzten Um- 
ganges geziert. Gewinde hoch kegelförmig mit stumpflichem Wirbel. 
Umgänge 6, mässig gewölbt. Mündung fast parallel mit der Axe, ziemlich 
kreisrund, innen gleichfarbig. Mundsaum scharf, kurz ausgebreitet, die 
Ränder genähert, aber nicht verbunden, der Spindelrand etwas verbreitert 
zurückgeschlagen. Länge 9Yz“. Durchmesser 5. (Taf. 13. Fig. 1—4.) 

Deckel von Schalensubstanz, mit wenigen quer wellenstreifigen 
Windungen. (Sowerby.)i 

Varietät: orangefarbig mit einer kastanienbraunen Binde und 3 
braunen Linien, wovon 1 an der Naht, die beiden andern an der Basis 
verlaufen. Gewinde etwas kürzer kegelförmig. Länge 8“. Durchmesser 
5. (Taf. 13. Fig. 5—7.) 

Aufenthalt: der Hauptform unbekannt. Die Varietät habe ich einst 
von Madame Dupont in Paris mit der Angabe: von Madagascar, erhalten. 


106. Cyclostoma Goudotianum Sow. Goudots Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 13. Fig. S—10. 

Ü. testa umbilicata, globoso-conica, tenui, laevigata, spiraliter tenerrime striata, 


ıliaphana, fulvo-lutea, castaneo 1—3 fasciata; spira conoidea, obtusiuseula; anfr. 5 
eonvexis, ultimo inflato, basi et in umbilico mediocri suleis spiralibus argute exarato; 


107 


apertura subeirculari, intus concolore, perist. tenui, undique expanso, marginibrs 
subdisjunetis, columellari reflexiusculo. 
Cycelostoma Goudotiana, Sow. Thesaur. p. 130. t. 29. f. 193. 

Gehäuse eng und durchgehend genabelt, kuglich-kegelförmig, dünn- 
schalig, ziemlich glatt, sehr fein und nicht sehr dicht spiralisch gestreift, 
durchscheinend, gelblich in’s Bräunliche spielend, mit 1—3 breiten, kasta- 
nienbraunen Binden umwunden. Gewinde breit kegelförmig mit stumpf- 
lichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte ziemlich aufgeblasen, 
um den Nabel und in. demselben scharf spiralisch gefurcht. Mündung fast 
parallel mit der Axe, etwas länglich-kreisrund, innen gleichfarbig. Mund- 
saum dünn, schmal ausgebreitet, die Ränder nicht völlig zusammenstos- 
send, der Spindelrand etwas verdiekt nnd zurückgeschlagen, durch die 
auslaufenden Furchen gezähnelt. Höhe 7. Durchmesser 8“. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: von Natal durch Dr. Krauss gebracht. (Sowerby.) 
Das abgebildete Exemplar der Menke’schen Sammlung trägt die Bezeich- 
nung: von Ostindien. 


107. Cyelostoma insigne Sow. Die ausgezeichnete 
Kreismundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 19. 20. 

C. testa perforata, subconoidea, tenuissima, membranacea, serieina, corneo- 
olivacea; spira conica, acuta, anfr. 5 convexis, summis laevigatis, 2 ultimis oblique 
striafis, superne 4-carinatis, ultimo maximo, ad peripheriam acute carinato, basi in- 
tlato, infra peripheriam carinis 2 parıum prowinentibns eincto; apertura lunato - rotun- 
data; intus submargaritacea; perist simplice, undique breyiter reflexo, marginibus dis- 
tantibus, columellari albido, subdilatato, umbilieum angzustissimum semioceultante. 

Cyclostoma insigne, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 62. 
>= Sow. Thesaur. p. 138. t. 30. f. 232. 
Leptopoma insigne, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 

Gehäuse sehr eng durchbohrt, breit kegelförmig, sehr dünnschalig, 
zerbrechlich, papierartig, durchsichtig, 
grün. Gewinde konisch, absetzend, mit spitzem Wirbel. Umgänge 5, 
gewölbt, die obersten glatt, die 2 letzten schräg gestreift und oberseits 
mit 4 deutlichen, ziemlich erhobenen Kielen umgeben, der letzte viel 
breiter, am Umfange scharf gekielt, unterseits gewölbt und mit 2 weniger 

14 * 


seidenglänzend, hornfarbig-oliven- 


108 


erhobenen Kielen versehen. Mündung fast rund, mit einem kleinen Aus- 
schnitte, innen perlartig glänzend. Mundsaum einfach, rings schmal zurück- 
geschlagen, die Ränder ziemlich weit von einander abstehend, der Spin- 
deirand weisslich, oben etwas verbreitert, das enge Nabelloch halb ver- 
bergend. — Höhe 5V2'. Durchmesser 7Y.. (Exemplar der Gruner’schen 
Sammlung! Das von Sowerby abgebildete hat 7 Höhe und 91% 
Durchmesser. 

Deckel dünn, hornartig. (Sowerby.) 

Aufenthalt: bei Calapan auf der Philippinischen Insel Mindoro, 
gesammelt von H. Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


108. Cycelostoma brasiliense Sow. Die brasilische 
Kreismundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 13— 15. 


C. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, rugoloso -striata, opaca, 
alba; spira breviter elevata, mucronulata; anfr. 4—5 convexis, rapide accrescentibus, 
ultimo depresso, antice dilatato; umbilico lato, pervio; apertura subeirculari; perist. 
recto, acuto, marginibus breviter disjunctis, callo nitido junctis. 


Cyclostoma brasiliense, Sow. Spec. Conch. P. II. f. 8. 
— _ Sow. in Zool. of. Beech. voy. p. 147. t. 38. f. 32. 
_ — Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 29. 
— — Sow. Thesaur. p. 92. t. 23. f. 7. 
_ planorbulum, Sow. Conch. Man. ed. II. f. 530? 
Aperostoma brasiliense, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 104. 


Gehäuse sehr weit und offen genabelt, niedergedrückt, scheiben- 
förmig, dünnschalig, fein runzelstreifig, glanzlos, weiss. Gewinde sehr 
wenig erhaben, mit vorragendem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 4 —5, 
gewölbt, sehr schnell an Breite zunehmend, der letzte niedergedrückt, 
nach vorn sich schneller erweiternd. Mündung fast parallel mit der Axe, 
kreisrund. Mundsaum einfach, gerade, scharf, die Ränder beinahe 
zusammenstossend, durch glänzenden Callus verbunden. Höhe 3“. Durch- 
messer 6. (Exemplare der Gruner’schen und meiner Sammlung. 
Das von Sowerby abgebildete Exemplar — Fig. 14 unsrer Tafel — ist 
doppelt so gross.) 


109 


Deckel etwas eingesenkt, kalkartig, sehr eng gewunden, nach 


aussen etwas konkav. 
Aufenthalt: bei Rio Janeiro in Brasilien. 


109, Cycelostoma suturale Sow. Die rinnige Kreismund- 
schnecke. 


C. testa late umbilicata, discoidea, tenuiuscula, striatula, olivaceo-cornea; spira 
vix emersa; sutura profunda, canaliculata, marginata; anfr. 3—4 convexiuseulis, juxta 
suturam linea distincta, impressa notatis, ultimo subdepresso, breviter descendente; 
apertura circulari; perist. continuo, superne subangulato, simplice, recto, margine 
dextro superne antrorsum subarcuato, 
Cyclostoma suturale, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 29. 
— — Sow. Thesaur, p. 91. t. 23. f. 1. 2. 
Aperostoma suturale, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 104. 


Gehäuse sehr weit und flach genabelt, scheibenförmig niedergedrückt, 
ziemlich dünnschalig, fein gestreift, olivengrün-hornfarbig. Gewinde flach, 
mit oft abgestossenem, kurzem, spitzem Wirbel. Umgänge 3—4, wenig 
gewölbt, neben der tiefen, rinnenförmigen Naht mit einer eingedrückten 
Linie berandet, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn kurz herab- 
steigend und abgelöst. Mündung wenig schief zur Axe, kreisrund. Mund- 
saum zusammenhängend, einfach, gerade, nach oben etwas winklig, der 
rechte Rand etwas bogig hervorgezogen. Höhe 2. Durchmesser 5". 

Deckel enggewunden. (Sowerby.) 

Aufenthalt: an schattigen Orten in Demerara gesammelt von Bam- 
bridge. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 


110. Cyclostoma rufescens Sow. Die braunrothe Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 12. Fig. 16— 18. 

C. testa umbilicata, orbiculato-convexiuscula, tenui, diaphana, rufescente vel 
albida, lineis argute elevatis, confertis cineta, 3—5 majoribus, nodosis; spira breviter 
elevata, submucronata; anfr. 5 convexis, angulosis, ultimo circa umbilicum medriocrem, 
pervium acutius carinato; apertura subverticali, eirculari; perist. simplice, acuto, su- 
perne angulato, anfractui pennltimo breviter adnato, — Operculum membranaceum, 
pallide corneum, aretispirum. 


110 


Cyclostoma rufescens, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 60. 
BE — Sow. Thesaur. p. 94. t. 24. f. 36. 37. 
Cyelophorus rufescens, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 


Gehäuse genabelt, flach-konvex, dünnschalig, durchscheinend, glanz- 
los, braunröthlich oder schmutzig weiss, mit ziemlich nahe stehenden, 
scharf erhobenen Spirallinien umgürtet, von denen 3—5 stärker und 
wellenförmig knotig sind. Gewinde flach kegelförmig erhoben, mit spitz- 
lichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, eckig, durch eine tiefe, rinnenförmige 
Naht getrennt, der letzte um den mittelmässig weiten, offenen Nabel mit 
einigen schärferen Kielen nmgürtet. Mündung fast parallel mit der Axe, 
kreisrund, innen glänzend. Mundsaum einfach, gerade, scharf, den vor- 
letzten Umgang wenig berührend, die Ränder oben etwas winklich ver- 
bunden, der rechte etwas vorstehend. Höhe 4Vr‘“. Durchmesser 72‘. 

Deckel etwas eingesenkt, hautartig dünn, blass hornfarbig, mit sehr 
engen Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Martinique. (Powis, Petit.) — Aus 
meiner Sammlung. 


11l. Cyclostoma lucidum Lowe. Die goldschimmernde 
Kreismundschnecke. 
Taf. 13. Fig. 26. Vergr. Fig. 27. 

C. testa rimata, globoso-conica, solidula, striata, lucida, olivaceo-cornea; spira 
conica, acutiuscula; anfr. 5 convexis, ultimo obsolete angulate, basi inflato, rimam 
subareuatum, vix ineisam formante; apertura circulari; perist. simplice, obtuso. — 
Opereulum erassiusculum, aretispirum, rutilum, nitidum. 

Cyclostoma lucida, Lowe in Transact. of the Cambridge phil. Soc. IV. 
1833. p. 11. t. 6. f. 40, 
— — Lam. ed. Desh. 36. p. 369. 
= lucidum, Sow. Thesaur. p. 97. t. 23. f. 20. 21. 
Valvata mucronata, Menke synops. ed. Il. p. 139? 
Craspedopoma lucidum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 111. 

Gehäuse ungenabelt, kuglich - kegelförmig, ziemlich festschalig, 
schräg fein gestreift, glänzend, grünlich-hornfarbig. Gewinde kegelförmig, 
mit spitzlichem, oft schwärzlichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, allmälig 
zunehmend, der letzte am Umfange undeutlich winklig, unterseits gerun- 
det, eine flache, etwas bogige Ritze bildend. Mündung fast parallel mit 


der Axe, kreisrund, etwas enger als der Umfang des letzten Umganges. 
Mundsaum zusammenhängend, stumpf, etwas nach innen vorstehend. Höhe 
und Durchmesser 212 — 2%’. 

Deckel in der Mündung liegend, selbst vorragend, ziemlich dünn, 
kirschbraun, glänzend, sehr enggewunden, nach innen nahe am Rande 
einer scharf-erhobenen, in die Mündung einpassenden Leiste versehen. 

Aufenthalt: in feuchten Wäldern der Insel Madera. (Aus meiner 


Sammlung.) 


112. Cyclostoma ventricosum Orb. Die dickbauchige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 17. Fig. 20. 21. 

C. testa umbilicata, oblongo-ovata, apice decollata, crassa, laevigata, carnea; 
anfr. 5 convexis, rapide acerescentibus, penultimo maximo; ultimo angustiore, juxta 
umbilieum anzustum angulato; apertura eirculari, intus fulvida; perist. continuo, ex- 
panso, incrassato, albo, anfractui penultimo breviter adnato, margine supere et colu- 
mellari subangulatim dilatatis. 

Cyclostoma ventricosa, d’Orbigny cub. p. 256. t. 21. f. 3. 
— ventricosum, Sow. Thesaur. p. 151. t. 28. f. 183. 184. 
Megalomastoma ventricosum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 


Gehäuse genabelt, länglich-eiförmig, mit abgestossener Spitze, dick- 
schalig, glatt, fleischfarbig. Umgänge 5, konvex, die oberen rasch zu- 
nehmend, der vorletzte der breiteste, der letzte verschmälert, um das enge. 
aber offne und tief eindringende Nabelloch gekantet, mit der Basis etwas 
über die Axe hervortretend. Mündung fast parallel mit der Axe, innen 
glänzend, bräunlichgelb, kreisrund. Mundsaum zusammenhängend, weiss, 
ausgebreitet, stark verdickt, an der kurzen Berührungsstelle mit dem 
vorletzten Umgange verschmälert, von da neben dem Nabel schräg und 
frei herabsteigend, und dann in einen verbreiterten, etwas zurückgeboge- 
nen Lappen übergehend. Länge 14. Durchmesser 7V.". 

Deckel enggewunden, mit lamellösem Rande der Windungen. 

Aufenthalt: im Innern der Insel Cuba. (Aus der Gruner’schen 
Sammlung.) 

Anmerk. Diese Art ist sehr veränderlich in der Gestalt; das von d’Orbigny 
abgebildete Exemplar ist kuglig- eiförmig. 


112 


113. Cycelostoma auriculatum Orb. Die geöhrelte 
Kreismundschnecke. 


Taf. 17. Fig. 12—17. 


C. testa perforata, ovata, superne attenuata, plerumque breviter decollata, cras- 
siuscula, arcuatim costulato-striata, saturate violacea, superne albida, epidermide 
olivacea, decidua induta; anfr. 5—6 convexis, penultimo subplanulato, ultimo attenuato, 
basi circa perforationem subinfundibuliformem compresso; apertura subverticali, fundo 
castanea, perist. continuo, margine anfractum penultimum breviter tangente simplice, 
utrinque dilatato-auriculato, reliquis incrassato-reflexis. — Operculum tenue, cor- 
neum, arctispirum. 


Cyclostoma auriculata, Orb. cub. p. 257. t. 22. f. 1. 2. 

—_ auriculatum, Sow. Thesaur. p. 151. t. 31. f. 277. 

_ — Gould in Bost. Journ. IV. 4. p. 494. 

— bicolor, Gould in Bost. Journ. IV. 1842. (auf d. Umschlag.) 
Megalomastoma auriculatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 


Gehäuse durchbohrt, eiförmig, nach oben konisch-verschmälert, meist 
mit kurz abgestossener Spitze, dicekschalig, der Länge nach etwas bogig 
zippenstreifig, dunkelviolett, nach oben weisslich, mit einer olivengrünen, 
abfälligen Epidermis bekleidet. Umgänge 5—6, gewölbt, der vorletzte 
etwas abgeplattet, der letzte schmäler, nach vorn nicht abgelöst, neben 
der fast trichterförmigen Durchbohrung zusammengedrückt. Mündung fast 
vertikal, unten etwas vortretend, kreisrund, in der Tiefe kastanienbraun. 
Mundsaum zusammenhängend, den vorletzten Umgang kurz berührend, 
dort einfach, zu beiden Seiten ohrförmig verbreitert (Oehrchen entweder 
gerundet: Fig. 12. 13., oder schief abgestutzt, Fig. 14, 15.), übrigens ver- 
dickt-zurückgeschlagen. Länge 12. Durchmesser 5%. 


Deckel endständig, hornartig, dünn, enggewunden. 

Varietät: kleiner, mit 6Y—7 Windungen und in der Regel unver- 
sehrter Spitze. Länge 11“. Durchmesser 5". (Fig. 16. 17.) — Diese 
erhielt ich aus dem Pariser Museum unter dem Namen C. idolum Fer., 
und stimmt am Genauesten mit d’Orbigny’s Abbildung überein. 


Aufenthalt: auf der Insel Cuba. (d’Orbigny, Gould, Gund- 
lach!) 


113 


114. Cyelostoma alutaceum Menke. Die chagrinirte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 17. Fig. 18. 19. 

C. testa perforata, ovato-oblonga, decollata, erassiuscula, undique impresso- 
punctata et ruguloso-granulata, albida, violascente; anfr. 4'/, convexis, ultimo atte- 
nuafo, antice soluto, deflexo, juxta perforationem subangulato-compresso; apertura 
subverticali, fere circulari; perist. libero, continuo, incrassato-subreflexo, superne ef 
in margine sinistro subaurienlatim dilatato. 

Cyclostoma alutaceum, Menke in litt. 
_ — Pfr. in. Zeitschr. f. Malak. 1846. Jun. p. 85. 
Megalomastoma alutaceum, Pfr. ibid. 1847. p. 109. 

Gehäuse eng durchbohrt, Jänglich-eiförmig, mit abgestossener Spitze, 
ziemlich diekschalig, überall eingedrückt-punktirt und runzlig-körnig, 
weisslich oder mehr oder weniger gesättigt violett. Umgänge 4”, ge- 
wölbt, der letzte schmäler, nach vorn abgelöst und herabsteigend, neben 
der Durchbohrung etwas winklig zusammengedrückt. Mündung fast 
scheitelrecht, ziemlich kreisrund. Mundsaum zusammenhängend, verdickt, 
etwas zurückgeschlagen, den vorletzten Umgang an einem Punkte fast 
berührend, dort schmal, rechts oben und links fast ohrförmig verbreitert. 
Länge 10—11. Durchmesser 4V2—5Vr. 

Deckel wie bei dem vorigen. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba. (Menke.) — Aus meiner 


Sammlung. 


115. Cyclostoma tortum (Turbo) Wood. Die schief- 
gedrehte Kreismundschnecke. 
Dat. 17..: Bıis.,22, 23. 

C. testa rimata, ovato-oblonga, subdecollata, crassa, subtiliter striata, carneo- 
lutescente, rarius violacescente; anfr. 5—6 convexis, subirregularibus, ultimo attenuato, 
basi compresso-carinato; apertura subverticali, eirculari; perist. perincrassato, dilatato, 
anfractui penultimo longe adnato, margine sinistro subauriculato, rimam umbilicalem 
interdum omnino claudente. 

Turbo tortus, Wood. suppl. t. 26. f. 32. 

Cyelostoma tortum, Gray in Wood suppl. p. 36. 
—- — Sow. Thesaur. p. 151. t. 28. f. 181. 182. 
_ torta, Lam. ed. Desh. 42. p. 372. 
_ — Orb. eub. p. 257. 

Megalomastoma tortum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 


I. 19. 15 


114 


Gehäuse bogig geritzt, länglich-eiförmig, mit kurz abgestossener 
Spitze, diekschalig, fein gestreift, fleischfarbig-gelblich. Umgänge 5 — 6, 
die obern gewölbt, die folgenden unregelmässig, der letzte schmaler, an 
der Basis zusammengedrückt-gekielt. Mündung fast scheitelrecht, unten 
etwas vorgezogen, kreisrund, innen gelblich. Mundsaum stark verdickt 
und etwas zurückgeschlagen, mit dem vorletzten Umgange in einer langen 
Berührungsfläche verwachsen, beiderseits fast ohrförmig verbreitert, der 
linke Rand zurückgeschlagen, die Nabelritze bisweilen völlig verschliessend 
Länge 13V“ Durchmesser 6. | 

Deckel wahrscheinlich wie bei den vorigen. 

Aufenthalt: aufder Insel Cuba. (Petit.) — Aus meiner Sammlung. 


116. Cyelostoma ceylindraceum (Helix) Chemnitz. 
Die walzenförmige Kreismundschnecke. 
Taf. 17. Fig. 1—3. 

C. testa arcuatim rimata, cylindraceo-attenuata, subdecollata, solida, substriata, 
erocea; anfr. 8 planiscusculis, ultimo basi compresso; apertura subverticali, subcir- 
culari, lutea, crocea-annulata; perist. simplice, continuo, subincrassato, superne pau- 
Inlum soluto. — Operculum tenue, arctispirum. 

Helix ceylindracea glabra, Chemn. IX. P. 2. p. 166. t. 135. f. 1233. 
— cerocea, Gmel. p. 3655. N 243. 
Turbo eroceus, Dillw. deser. catal. II. p. 862. N. 112. 
— flavidus, Wood suppl. t. 6. f. 31. 
Cyclostoma flavula, Encyel. meth t. 461. f. 6. 
= — Lam. 13. p. 146 ed. Desh. p. 357. 
— = Webb et Berth. synops. Canar. N. 3. 
— _ Desh. in Enclyel. meth. 11. p. 41. N. 8. 
_ flavıdum, Gray in Wood suppl. p. 36. 
_ crocea, Desh. in Lam. ed. Il. p. 357. 
— flavulum, Sow. Thesaur. p. 108. t. 24. f. 66. 67. 
- 5 Sow. Conch. Man. ed. 11. f. 529. 
Megalomastoma flavula, Swains. Malacology p. 36. 
_ cylindraceum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 

Gehäuse bogig geritzt, walzenförmig, nach oben verschmälert, kurz 
abgestossen, festschalig, bogig gestreift, röthlichgelb. Umgänge 8, fast 
flach, langsam zunehmend, der letzte an der Basis zusammengedrückt, 


bisweilen bläulich. Mündung fast scheitelrecht, ziemlich kreisrund, gelb 


115 


mit goldgelbem Ringe. Mundsaum zusammenhängend, oben etwas abge- 
löst, gerade vorgestreckt, etwas verdickt, der linke Rand etwas buchtig 
ausgeschweift. Länge 17. Durchmesser 5Y4“, 

Deckel eingesenkt, sehr dünn, hornartig, sehr enggewunden, kirsch- 
braun, nach aussen etwas konkav. 

Aufenthalt: auf den Inseln Portorico und Teneriffa. (Aus meiner 
Sammmlung.) 


117. Cyelostoma chlorostoma Sow. Die gelbmündige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 1—3. 

C. testa perforata, cylindraceo-turrita, decollata, solida, longitudinaliter confer- 
tissime plicata, lineis impressis spiralibus decussata, violaceo-nigricante; anfr. 5 
convexis, regulariter et lente acerescentibus; apertura verticali, subeireulari, intus 
saturate livida; perist. subduplicato, interno vix prominulo vel obsoleto, externo luteo, 
undique horizontaliter expanso, margine supero et basali subangulatim dilatatis. 

Cyclostoma chlorostoma, Sow. Thesaur. p. 146. t. 28. f. 168. 

Gehäuse durchbohrt, walzenförmig-gethürmt, mit abgestossener 
Spitze, festschalig, violett-schwärzlich, matt seidenglänzend, mit sehr dicht- 
stehenden Längsfalten regelmässig besetzt und durch entfernter stehende, 
schwach eingedrückte Querlinien undeutlich gegittert. Umgänge 5, ge- 
wölbt, langsam und regelmässig zunehmend. Mündung parallel mit der 
Axe, ziemlich klein, fast kreisrund, innen dunkel bleifarbig. Mundsaum 
doppelt, der innere undeutlich oder auch kurz hervorragend, der äussere 
nach allen Seiten rechtwinklich abstehend, gelb, nach oben und nach 
unten und links winklich verbreitert, Länge 6. Durchmesser 2". 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: in Demerara gesammelt von Bainbridge. (Aus der 
Gruner’schen Sammlung.) 


118. Cyclostoma xanthostoma Sow. Die rothgelbmündige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 6-8. 


C. testa aperto perforata, oblongo-turrita, decollata, solida, costis spiralibus 
obtusis confertim eineta, longitudinaliter confertissime undulato-striata et distanter 


15 * 


116 


sulcata, einereo-rufescente; sutura profunda, subsimplice; anfr. 4/,—5 rotundatis, 
lente acerescentibus; apertura verticali, subeirculari, intus carnea; perist. duplicato, 
pallide aurantiaco, interno simplice, brevissimo, externo continuo, horizontaliter 
dilatato-expanso, subundulato, superne subangulato. 
Cyelostoma xanthostoma, Sow. Thes. p. 144. t. 29. f. 195. 

Gehäuse offen durchbohrt, länglich-thurmförmig, mit abgestossener 
Spitze, festschalig; glanzlos, graubräunlich, mit ziemlich nahe stehenden, 
stumpf erhobenen Spiralreifen umgeben, über welche eine unendliche 
Menge von sehr dichtstehenden, schmalen, von Zeit zu Zeit durch eine 
Längsfurche unterbrochenen Längsfalten wellig herablaufen. Naht tief, 
ziemlich einfach. Umgänge 4%—5, gerundet, langsam und regelmässig 
zunehmend. Mündung parallel mit der Axe, kreisrund, innen fleischfarbig. 
Mundsaum doppelt, blass orangefarbig, der innere einfach, sehr kurz, 
kaum vorstehend, der äussere ringsum schmal, wagerecht abstehend, 
etwas wellig, nach oben winklig. Länge 6Vr- Durchmesser 344". 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaika: Savannah la Mar. (Aus der 
Gruner’schen Sammlung.) 


119. Cycelostoma solidum (Truncatella) Menke. Die 
feste Kreismundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 4. 5. 

C. testa subimperforata, subeylindracea, decollata, solida, alba, costis spiralibus, 
subdistantibus, planulatis, striisque longitutinalibus confertissimis munita; anfr. 41/4 
convexis, lente accrescentibus, ultimo anfice vix ascendente; apertura verticali, ovali; 
perist recto, subincrassato, superne angnlato et superstructo. 

Truncatella solida, Menke synops. ed. 2. p. 137. 
Cyclostoma solidum, Menke in litt. 

Gehäuse fast undurchbohrt, walzenförmig, nach oben etwas ver- 
schmälert, mit abgestossener Spitze, festschalig, gelblichweiss, mit ziem- 
lich abstehenden, platten Spiralreifen umlegt, über welche dichtstehende 
Längslinien herablaufen. Umgänge 4", mässig gewölbt, langsam zuneh- 
mend, der letzte nach vorn kaum merklich aufsteigend. Mündung parallel 
mit der Axe, schief eiförmig. Mundsaum gerade, innen etwas verdickt, 
oben etwas winklig, von da nach links bis fast zur Basis der Mündung 
angewachsen. Länge 5%. Durchmesser 2 


117 


Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: unbekannt. (Aus der Menke’schen Sammlung.) 
Ob diese Art nicht doch vielleicht zu Truneatella gehört? 


120. Cyclostoma rugulosum Pfr. Die scharfrunzlige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 14... Fig. 9—11. 


C. testa perforata, eylindraceo-turrita, decollata, tenui, diaphana, einerascenti-albida, 
eostis longitudialibus, confertis rugulosa; anfr. 4 convexis, ad suturam dentienulatis, ul- 
timo subdisjuneto, dorso carinato, antice tuberculo prominente cum penultimo juncto 
basi spiraliter sulcato; apertura verticali, oblique ovali; perist. duplicato, interno recto, 
externo undique breviter expanso. — Opereulum terminale, testaceum, arctispirum, 
margine anfractuum subelevato. 


Cyclestoma rugulosum, Pfr. in Wiegm. Arch. 1839. I. p. 356. 


Gehäuse durchbohrt, gethürmt- walzenförmig, mit abgestossener 
Spitze, dünnschalig, durchscheinend, graulichweiss, durch scharfe, feine. 
gedrängtstehende Längsrippen rauh. Umgänge 4, sehr konkav, stark 
absetzend, an der tief eingeschnittenen Naht fein gezähnt, der letzte nach 
vorn etwas abgelöst, auf dem Rücken gekielt und hinter dem Mundsaume 
durch einen verdickten Knoten mit dem vorletzten verbunden, unterseits 
neben dem engen, nicht durchgehenden Nabelloch mit einigen Spiralfurchen 
bezeichnet. Mündung parallel mit der Axe, schief eiförmig. Mundsaum 
doppelt, der innere kurz vorstehend, der äussere ringsum in rechtem 
Winkel schmal abstehend, die Ränder oben in der Nähe des Knotens 
etwas winklig verbunden. Länge 3—5‘. Durchmesser 14 —2”/i’. 

Thier, sehr schlank und aschgrau. 

Deckel endständig, von Schalensubstanz, enggewunden, mit etwas 
erhobenem äusserm Rande der Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba! Hauptsächlich an den Ufern der 
Flüsse Yumuri und Canimar bei Matanzas von mir gesammelt. 

Junge, noch nicht abgestossene Exemplare haben eine lange, 
thurmförmig ausgezogene, etwas stumpfe Spitze von 7—8 Windungen. 
(Fig. 9.) 


118 


121. Cyclostoma truncatum (Mus. Berol.) Rossm. Die 
abgestutzte Kreismundschnecke. 


Taf. 14. Fig. 20. 21. 


Ü. testa vix perforata, oblongo-turrita, decollata, tenuiuscula, lineis acute eleva- 
tis longitudinalibus et spiralibus anguste reticulata, fulvida, strigis et fasciis rufis in- 
terruptis ornata; sutura albo-crenato; anfr. 5 convexis, ultimo basi striis spiralibus 
majoribus sulcato; apertura verticali, oblique ovali; perist. albo, duplicato, interno 
non prominente, externo continuo, dilatato, expanso, superne angulato, ad anfractum 
penultimum subangustato. — Operculum terminale, testaceum, anfr. 3 marginibus 
lamellatim elevatis. 


Cycelostoma truncatum, Mus. Berol. Rossm. VI. p. 49. f. 397. 

— Candeana, d’Orb. eub. p. 261. t. 22. f. 15—17. 

— Candeanum, Sow. Thesaur. p. 145. t. 31. f. 283. 284. 

— clathratum, Gould. Bost. journ. IV. 1. 1842? 

Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-thurmförmig, mit abgestossener 

Spitze, ziemlich dünnschalig, durchscheinend,. braungelb, mit unterbroche- 
nen kastanienbraunen Striemen und @Auerlinien geziert, durch erhobene 
Längs- und Spirallinien, welche auf den Kreuzungspunkten ein verdicktes 
Knötchen bilden, eng gegittert. Naht ziemlich tief eingeschnitten, mit 
weissen Zähnchen in kurzen, ungleichen Zwischenräumen besetzt. Umgänge 
5, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte an der Basis neben der 
ritzenförmigen Durchbohrung mit stärkeren Spiralfurchen bezeichnet, vorn 
sehr kurz abgelöst. Mündung parallel mit der Axe, schief eiförmig. Mund- 
saum weiss, doppelt,'der innere nicht hervorragend, der äussere zusammen- 
hängend, in rechtem Winkel rings schmal abstehend, nach oben spitz- 
winklig verbreitert. Länge 7°. Durchmesser 3. 


Deckel endständig, dünn, von Schalensubstanz, mit 3 Windungen, 
deren Ränder hautartig und vorstehend sind. 


Aufenthalt: auf der Insel Cuba! In der Umgegend von Matanzas 
von mir gesammelt; nach Rossmässler in Mexico. 


Ich habe diese Art bisher für C. decussatum Lam. gehalten; leider 
ist es aber trotz Delessert’s Abbildung mir noch nicht möglich gewesen, 
diese Art mit Bestimmtheit zu erkennen. 


119 


122. Cyclostoma Delatreanum Orb. Delatre's Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 14. Fig. 22. 23. 

C. testa vix perforata, oblongo-turrita, decollata, solida, earneo-fusca, eingulis 
spiralibus confertis et costulis longitudinalibus, pereurrentibus, confertissimis clathrata: 
sutura confertim albo-denticeulata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo antice breviter soluto: 
apertura verticali, oblique ovali, intus fusca, nitida; perist. duplicato, interno fusculo, 
vix prominente, externo undique late expanso, marginibus superne angulatim junctis, 
columellari undulato-erenulato. 

Cyclostoma Delatreana, Orb. cub. p. 262. t. 22. f. 18—20. 
_ Candeanum, in coll. nonnull. 

Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-thurmförmig, mit abgestossener 
Spitze, festschalig, fast glanzlos, fleischfarbig-grau und braun marmorirt, 
mit feinen, nahestehenden, rundlichen Spiralleisten umgeben, über 
welche sehr gedrängte Längsrippchen ohne Unterbrechung herablaufen. 
Naht mässig tief, mit diehtstehenden, weissen Kerbzähnchen besetzt. 
Umgänge 5, mässig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte nach 
vorn kurz abgelöst, oben scharf gekielt und gezähnt. Mündung parallel 
mit der Axe, schief eiförmig, innen bräunlich, glänzend. Mundsaum 
doppelt, der innere bräunlich, kaum vorragend, der äussere weiss, ziem- 
lich breit rechtwinklig abstehend, am vorletzten Umgange etwas ver- 
schmälert anliegend, die Ränder oben spitzwinklig verbunden, der breite, 
die Nabelritze beinahe völlig verdeckende Spindelrand wellig gekerbt. 
Länge 9%. Durchmesser 3%“. (Länge 14, Durchm. 5 Millim. nach d’Orb.) 

Deckel oval, aussen glatt. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba, am Cerro de Cuzco gesammelt 
von Delatre. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) 

Unterscheidet sich von dem vorigen theils durch seine Grösse, feste 
Schale und Skulptur, theils durch die dichtstehenden Kerbzähne der Naht 
und den viel mehr verbreiterten Mundsaum. 


123. Cyclostoma crenulatum Pfr. Die nahtkerbige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 24. 25. 30. 31. 
C. testa perforata, oblongo-conica, decollata, tenuiusceula, striis longitudinalibus et 
spiralibus anguste subretieulata, nitidula, corneo-lutescente vel rufescente, lineis lon- 


120 


zitudinalibus rufis, fulguratis ornata; sutura albo-erenata; anfr. 4, convexiuseulis, 
ultimo subattenuato, basi validius spiraliter sulcato; apertura verticali, oblique ovali; 
perist. simplice, subincrassato, brevissime expanso, saepe rufo-punctato, continue, 
anfractum penultimum vix tangente, superne angulato. — Operculum subterminale, 
membranaceum, planum, paucispirum. 
Cyclostoma erenulatum, Pfr. in Wiegm. Arch. 1839. I. p. 356. 
— _ Fer. Pot. et Mich. gal. I. p. 235. t. 24. f.3. 4? 
(Spec. imperf.) 
_ Auberiana, Orb. cub. p. 260. t. 22. f. 12—14. 
— Aubereanum, Sow. Thesaur. p. 144. t. 31. f. 285. 
—_ Auberianum, @ould. Bost. journ. IV. 4. p. 495. 
_ lineolatum, Anton Verz. p. 54. N. 1958. 
Chondropoma crenulatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 

Gehäuse durchbohrt, länglich-kegelförmig, mit abgestossener Spitze, 
ziemlich dünnschalig, durchscheinend, matt glänzend, braungelb oder 
rothbraun, mit gezackten, braunen Längslinien mehr oder weniger deut- 
lich gezeichnet, durch sehr feine Längs- oder Spiralreifchen flach und 
eng gegittert. Naht mässig tief, in ungleichen Zwischenräumen weiss 
gekerbt. Umgänge meist 42, mässig gewölbt, der letzte nicht in gleichem 
Verhältniss verbreitert, neben dem punktförmigen Nabelloch stärker spi- 
ralisch gefurcht. Mündung parallel mit der Axe, schief eiförmig, oben 
zugespitzt. Mundsaum einfach, etwas verdickt, sehr schmal ausgebreitet, oft 
braunroth punktirt, zusammenhängend, den vorletzten Umgang kaum berüh 
rend, die Ränder oben winklig verbunden. Länge 6—6Y:‘. Durchmesser 3. 

Deckel wenig eingesenkt, sehr dünn, fast hautartig, flach, mit 
wenigen, sehr schnell zunehmenden Windungen. 

Thier: ganz aschgrau. Augen weit entfernt, schwarz, auf weissen 
Höckerchen der keulenförmigen, grauenFühler sitzend. Fuss nach hinten 
sehr kurz. 

Varietäten. Mit vielen Mittelstufen geht die beschriebene Form 
bis zu einer sehr kleinen, welche ausgewachsen nur 412 lang 2% 
im Durchmesser ist, über. Ausserdem kommt nicht ganz selten eine 
Spielart vor, bei welcher ein breites braunes oder schwärzliches Band 
über alle Windungen verlauft. (Fig. 30. 31.) 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba. In der Nähe von Matanzas und 
auf der Pflanzung EI Fundador in grosser Menge von mir gesammelt. 


121 


124. Cycelostoma pupiforme Sowerby. Die pupaförmige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 15. 16. 

H. testa perforata, ovato-oblonga, decollata, tenuinscula, rufescenti-carnea, 
lineis elevatis spiralibus, Iongitudinalibusque percurrentibus; confertis subtiliter reti- 
eulata; sutura confertim et acute dentieulata; anfr. 4 vix convexis, ultimo basi spiraliter 
distineto suleato, antice soluto, dorso acute earinato; apertura subobliqua, ovali; perist. 
simplice, continuo, breviter expanso, marginibus angulo acute prominente junetis. — 
Operceulum immersum, testaceum, paucispirum. 

Cyelostoma pupiforme, Sow. Thesaur, p. 102. t. 24. f. 43. 44. 


Gehäuse durchbohrt, eiförmig-länglich, mit abgestossener Spitze, 
ziemlich dünnschalig, durchscheinend, matt glänzend, bräunlich-fleisch- 
farbig, mit flach erhobenen spiralen und darüber hinlaufenden gedrängte- 
ren Längslinien sehr fein und flach gegittert. Naht dicht und scharf ge- 
zähnt. Umgänge 4, sehr schwach gewölbt, der letzte etwas verschmä- 
lert, nach vorn abgelöst, neben dem deutlichen, aber sehr engen Nabel- 
loch stärker spiralisch gefurcht. Mündung etwas schief zur Axe, ver- 
kehrteiförmig, innen weisslich, glänzend. Mundsaum einfach, zusammen- 
hängend, den vorletzten Umgang nicht berührend, sehr schmal ausge- 
gebreitet, die Ränder oben in einem zungenförmig vorstehenden Winkel 
verbunden. Länge 5 — 6”. Durchmesser 2% — 3Vr, 

Deckel eingesenkt, von Schalensubstanz, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt ungewiss. Mein Exemplar stammt angeblich aus Me- 
xico, andere sollen von Haiti herrühren. 


125. Cycelostoma Largillierti Pfr. Largilliert’s Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 26. 27. 

C. testa perforata, oblonga, decollata, tenuiuscula, fulvida, maculis fuscis, se- 
riatis obsolete ornata, costis confertis, argute elevatis longitudinaliter seulpta, inter- 
stitiis lineis spiralibus subdeeussatis; sutura profunda, denticulata; anfr. 4 convexis, 
ultimo antice breviter soluto; apertura oblique subovali; perist. duplicato, interno 
simplice, externo breviter expanso, marginibus angulatim junetis. — Operculum ter- 
minale, tenue, testaceum, paueispirum, marginibus anfraetuum lamellatim elevatis. 

Cyclostoma Larsgillierti, Pfr. in Malak. Zeitschr. 1846. März. p. 39 

Gehäuse durchbohrt, länglich, fast walzenförmig, mit abgestossener 


1. 19. 16 


122 


Spitze, ziemlich dünnschalig, durchscheinend, braungelblich, mit einigen 
undeutlichen Reihen rothbrauner Punkte, mit scharf erhobenen, gedräng- 
ten Längsrippen besetzt und in den Zwischenräumen mit sehr feiner 
Spirallinien durchkreuzt. Naht tief eingeschnitten, gezähnt. Umgänge 4, 
gerundet, der letzte nach vorn etwas abgelöst. Mündung fast parallel 
mit der Axe, nach unten etwas vortretend, schief eiförmig. Mundsaum 
doppelt, der innere gerade, der äussere ziemlich schmal wagerecht ab- 
stehend, den vorletzten Umgang wenig berührend, die Ränder oben 
winklig verbunden. Länge 64“. Durchmesser 3%. 

Deckel endständig, dünn, von Schalensubstanz, mit wenigen Win- 
dungen, deren äusserer Rand als breit abstehende Lamelle erhoben ist. 

Aufenthalt: in Yucatan. (Largilliert.) Aus meiner Sammlung. 


126. Cyelostoma mammillare Lam. Voltz’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 14. Fig. 28. 29. 

Ü. testa subperforata, ovato-elongata, cerassiuseula, albida vel fulvo-carnea, 
fascia interrupta fusca infra suturam saepe ornata; spira conica, apice mammillata, 
nuda, glabra; anfr. 5), convexis, superioribus cancellatis, ultimus punctis et lineolis 
impressis seriatim eingulatis; apertura oblique ovali, superne angulata, intus alba; 
perist. subinerassato, albo, recto, marginibus callo continuo junetis. — Operculum 
subimmersum, extus convexum, ad peripheriam plicatum, paueispirum, nucleo sub- 
basalı. 

Cyclostoma mammillaris, Lam. 20. p. 147. ed. Desh. 19. p. 359. 
_ _ Deless. recueil. t. 29. f. 10. 
— _ Chenu Illustr. conch. Livr. 73. pl. 1. f. 10. 
_ mammillare, Sow. Thesaur. p. 106. t. 24. f. 45. 
—_ Voltziana, Michaud. cat. d. coq. d’Alger. p. 10. f. 21. 22. 
_ _ Lam. ed. Desh. 39. p. 371. 
- Voltzianum, Pot. et Mich. gal. I. p. 243. t. 24. f. 24. 25. 
_ — Rossm. in Wagn. Reise Ill. p. 260. t.12. £. 14. 
— _ Graells catal. de los moluscos terr. etc. 
en Espana p. 8. £. 9. 10, 

= Woltzianum, Terver cat. p. 33. 
_ Velascoi, Graells olim. 

Gehäuse kaum durchbohrt, verlängert-eiförmig, festschalig, matt 


glänzend, weiss oder bräunlich-fleischfarbig, meist mit einer dunkelbraunen, 


125 


punktirten Binde unter der Naht. Gewinde hoch kegelförmig, mit stumpfem, 
warzenähnlichem, glattem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, die oberen 
durch flache Spiralreifen und feine Längslinien der Zwischenräume un- 
deutlich gegittert, die letzten mit eingedrückten Punkten und Linien rei- 
henweise umgeben. Mündung parallel mit der Axe, schief eiförmig, oben 
winklig, innen weiss. Mundsaum zusammenhängend, etwas verdickt, 
gerade vorstehend, weiss, die Ränder oben spitzwinklig verbunden, der 
linke wenig den vorletzten Umgänge berührend, etwas ausgerandet an- 
liegend. Länge 9% Durchmesser 4 Vr'". 

Deckel etwas eingesenkt, von Schalensubstanz, weiss, nach aussen 
stark konvex, mit wenigen Windungen, von welchen die sehr breite 
letzte am Rande gefaltet ist und über den unten und an der Seite liegen- 
den Kern etwas herüberragt. 

Varietät: grösser, mit 6 Windungen. Länge 11. Durchmesser 5"1". 

Aufenthalt: in den südlichen Provinzen von Spanien, Murcia 
(Graells), Carthagena (Handschuch), häufig bei Algier, Oran, Mers el 
Kebir u. s. w. (Aus meiner Sammlung.) 


127. Cyelostoma mirabile (Turbo) Wood. Die wun- 
derbare Kreismundschnecke. 
Taf. 14. Fig. 17—19. 
€. testa umbilieata, oblongo-conica, subtruneata, regulariter et confertim decus- 
sata, tenui, diaphana, non nitente, pallidissime cornea, faseiis rufis subinterruptis et 
infra suturam maculis subquadratis rufis ornata; anfr. 4 rotundatis, ultimo penultimum 
vix superante; apertura subeirenlari; perist. continuo, albo, undique aequaliter expanso, 
limbum planum album, superne angulatim, formante. 
Turbo mirabilis, Wood suppl. t. 6. f. 22. 
&yclostoma mirabile, Gray in Wood suppl. p. 36. 
— mirabilis, Lam. ed. Desh. 40. p. 371. 
— artieulatum, Sow. Thesaur. p. 142. t. 28. f. 160. 161. 
EChoanopoma? mirabile, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 
Gehäuse eng und durchgehend genabelt, länglieh-kegelförmig, meist 
mit abgestossener Spitze, dünnschalig, durchscheinend, sehr fein und 
regelmässig gegittert, glanzlos, sehr blass hornfarbig mit einigen unter- 
brochenen rothbraunen Binden und unter der Naht mit einer Reihe grös- 
serer, 4eckiger Flecken von derselben Farbe geziert. Umgänge 4, 
16 * 


124 


gerundet, stark absetzend, der letzte kaum breiter oder auch etwas 
schmaler als der vorletzte. Mündung parallel mit der Axe, ziem- 
lich kreisrund.. Mundsaum zusammenhängend, den vorletzten Um- 
gang wenig berührend, rings einen fast gleichbreiten, rechtwinklig ab- 
stehenden, oben etwas winkligen, weissen Saum bildend. Länge 7Y., 
Durchmesser 4. 

Deckel von Schalensubstanz, dünn, mit lamellenartigen Rändern 
der Windungen. 

Aufenthalt: in Demerara. (Sow.) — 

Bemerk. Die von Sowerby (Thes. p. 145. t. 28. f. 164.) dargestellte Schnecke 


hat einen viel breiter umgeschlagenen, nach oben 3eckig verlängerten Mundsaum. 
Mein abgebildetes Exemplar stimmt aber völlig mit Wood’s Abbildung überein. 


128. Cyelostoma Binneyanum Adams. Binney's Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 14. Fig. 12—14. 


T. umbiliecata, oblongo-turrita, subtruncata, solidiuseula, minute et regulariter 
decussata, pallide cornea, fascia 1 lata, saturate castanea ornata; sntura simplice; 
anfr. 4 convexis, ultimo penultimum vix superante; apertura subverticali, oblongo- 
rotunda, intus concolore; perist. continuo, albo, incrassato, breviter reflexo. 


Cyclostoma Binneyanum, Adams in sched. 
—_ — Pfr. in Mal. Zeitschr. 1846. März. p. 47. 
_ pulchrius, Adams in Proc. Bost. Soc. 1845. p. 11. 
Gehäuse engund durchgehend genabelt, länglich, fast thurmförmig, 

mit abgestossener Spitze, ziemlich festschalig, durch feine Längs-un d 
Spirallinien undeutlich enggegittert, glänzend, hell hornfarbig, mit einer 
breiten, schwärzlich-kastanienbraunen Binde, welche bis oben sichtbar 
ist, umgeben. Naht einfach, ziemlich vertieft. Umgänge 4, gewölbt, 
ziemlich regelmässig zunehmend, doch der letzte kaum breiter als der 
vorletzte. Mündung etwas schief zur Axe, etwas länglich, innen gleich- 
farbig. Mundsaum zusammenhängend, den vorletzten Umgang wenig 
berührend, weiss, verdickt, rings kurz umgeschlagen. Länge 6. Durch- 
messer 3%. 


Deckel dünn. (Adams.) 


125 


Aufenthalt: auf der Insel Jamaika. (Adams.) — Aus meiner 
Sammlung. 

Varietät: hornfarbig - bräunlich, mit undeutlichen Binden und 
Flecken. 


129. Cyelostoma pietum Pfr. Die gemalte Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 15. Fig. 1-11. 

Ü. testa perforata, eylindrico-conica, truncata, tenui, spiraliter confertim striata, 
pellueida, rubescenti-fulva, interrupte castaneo-fasciata vel taeniata; anfr. 4 convexis; 
apertura subverticali, ovali; perist. subinerassato, breviter reflexo, intus nitide carneo, 
marginibus superne angulatim junetis, columellari basi subdilatato. — Operculum sub- 
terminali, membranaceum, paueispirum. 

Cyclostoma pietum, Pfr. in Wiegm. Arch. 1839. I. p. 356. 
_ Poeyana, Orb. cub. p. 264. t. 22. f. 24—27, 
_ Sagra, Sow. Thesaur. p. 150. t. 31. f. 279. 280. 
er "  — Gould in Bost. journ. IV. 4. p. 494. 
== Mahogani, Gould in Bost. Journ. IV. 1. 1842. 
Chondropoma pietum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 


Gehäuse durchbohrt, walzenförmig - konisch, mit abgebrochener 
Spitze, dünnschalig, durchscheinend, mit nahestehenden, erhobenen Spi- 
rallinien umgeben und durch die feinen Anwachsstreifen kaum bemerklich 
zegittert, blass gelbröthlich, mit zahlreichen oder wenigen breiteren und 
schmaleren meist unterbrochenen und fleckig verästelten kastanienbraunen 
Binden (Fig. 4. 5.) oder nur mit oben mit rhombischen Flecken begin- 
nenden, denn in feinere Punktreihen übergehenden Striemen (Fig. 1. 3) 
geziert, ziemlich glänzend. Umgänge 4, gewölbt, regelmässig zunehmend. 
Nabel sehr eng, nicht tief eindringend. Mündung parallel mit der Axe, 
zugespitzt-eiförmig, innen gleichfarbig. Mundsaum etwas verdickt, kurz 
umgeschlagen, glänzend fleischroth, am vorletzten Umgange wenig an- 
liegend, die Ränder oben winklig verbunden, der Spindelrand etwas ge- 
schweift, nach unten verbreitert. Länge 9— 10% Durchmesser 6 — 7. 

Deckel fast endständig, dünn hautartig, durchscheinend, graugelblich, 
mit 2 deutlichen Windungen, von denen die letzte sehr breit ist. 

Thier: Kopf oben zwischen den Augen braun, Fühler orangegelb, 
fast roth, oben schwärzlich, geringelt, an der Basis am dieksten; Augen 


126 


auf einem weissliehen Höckerchen; Rüssel langlappig, an der Basis dun- 
kel, vorn hell graugelb; Hals und Fuss dunkel aschgrau. 

Varietäten: selten fast glashell mit einigen gelben Fleckenbän- 
dern. Häufiger kommt die kleine Varietät (Fig. 6. 7. — Sow..Thes. f£. 
280) vor, welche oft sehr dunkel, fast einfarbig mahagonibraun gefärbt ist. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba, ziemlich verbreitet. Häufig in der 
Umgegend ven Matanzas, am Yumuri, Canimar, bei El Fundader, Tum- 
badero ete.; besonders gross bei Sagua la Grande (Gould). 

Sehr selten kommen ausgewachsene Exemplare mit nicht abgestos- 
sener Spitze vor. (Fig. 8. 9.) Die jungen Individuen (Fig. 10. 11) sind 


konisch-thurmförmig, weiter genabelt. 


130. Cyelostoma semilabre Lam. Die halblippige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 15. Fig. 17. 18. 
©. testa oblongo-coneidea, subeylindriea, obtusa, obsolete perforata, tenni, pel- 
lueida, minutissime caneellata, alba, maculis luteis transversim seriatis; labro margine 
anzusto, subreflexo.. — Long. 104,, 


Eyclostoma semilabris, Lam. 12. p. 146. ed. Desh. p. 357. 
_ _ Deless. recueil. t. 29. £. 1. 
— —_ Chenu Dlustr. conch. Livr. 73. t. 1. f. 
_ semilabrum, Reeve Conch. syst. t. 183. f. Y? 
— — Sow. Thesaur. p. 106 t. 24. f. 60. 
u= Sagra, Orb. eub. p 263. t. 22... 21—23? 
Chondropoma semilabre, Pfr. in Zeitschr: f. Mal. 1847. p. 109. 
Authentische Exemplare dieser Schnecke habe ich nie gesehen, und 
gebe deshalb Fig. 17 eine Kopie aus Sowerby und Fig. 18 aus Deles- 
sert. Lamarck giebt keine nähere Beschreibung derselben, und ieh 
vermuthe nur aus den Abbildungen, dass sie sich von Cyel. pietum m. 
hauptsächlich durch mehr eiförmige Gestalt und das Verhältniss der viel 
weniger gewölbten Windungen unterscheidet. Was d’Orbigny unter 
dem Namen €. Sagra abbildet, scheint mir mehr Aehnlichkeit mit semi- 
labre als mit pietum zu haben. 
Deckel und Vaterland unbekannt. Cuba? (Wenn C. Sagra hier- 
her gehört.) 


127 


131. Cyelostoma altum Sow. Die hochgethürmte Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 15. Fig. 12—14. 

C. testa subperforata, turrita, apice acufiuscula, solidula, subfiliter striata, sub- 
laevigata, castanea; anfr. 7—8 vix convexiusculis, ultimo penultimo angustiore, basi 
obtuse filo-carinata; aperfura subobliqua, basi producta, eirculari, intus brunnea; 
perist. duplicato, interno continuo, expanso, latere sinistro juxta columellam subca- 
naliculato-ineiso, externo patente, superne et ad sinistram dilatato. — Operc. planum 
tenue, flavidum, arctispirum. 

Cyclostoma altum, Sow. in Proc. Zooel. Soc 1842. p. 84. 
_ —  Sow. Thes. p. 152. t. 28. f. 187. 
Megalomastoma brunnea, Guild. Swains. Malac. p. 333. fig. g. h. i.? 
== altum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 109. 

Gehäuse mit schrägem, kurzem, tiefem Nabelritz, länglich - ge- 
thürmt, dünn- doch ziemlich festschalig, zart und dichtgestreift, matt 
glänzend, kastanienbraun. Gewinde thurmförmig, mit feinem, spitzli- 
chem, meist gelbem Wirbel. Umgänge 7—8, sehr wenig gewölbt, bis 
zum vorletzten regelmässig zunehmend, der letzte nicht völlig Y der 
ganzen Länge bildend, etwas verschmälert,. an der Basis stumpf-faden- 
förmig-gekielt.e. Mündung etwas schief, nach unten vorgezogen, ziem- 
lich kreisrund, innen braun. Mundsaum ziemlich breit am vorletzten 
Umgange anliegend, verdoppelt, der innere zusammenhängend, ausge- 
breitet, mit einem seichten, rinnenartigen, nicht durchgehenden Ein- 
schnitte über der Mitte des linken Randes, der äussere scharf, dünn, 
nahe am innern, parallel mit demselben abstehend, oben undlinks öhrchen- 
förmig verbreitert, dazwischen unterbrochen, Länge 13“. Durchmesser 4. 

Deckel: sehr dünn, ganz platt, enggewunden, schmutzig gelblich, 
am Rande etwas lamellös. 

Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Negros gesammelt von 
H. Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 

Bem. Man vgl. C. sectilabrum Gould Nr. 178. 


132. Cyelostoma Antillarum Sowerby. Die Antillen- 
Kreismundschnecke. 


Taf. 15. Fig. 15. 16. 
C. testa breviter rimata, turrita, apice obtusiuscula, longitudinaliter confertim 


128 


costulato-striata, nitidiuscula, corneo-fusea; anfr. 8 convexis, ultimo penultimo angu- 
stiore, basi carina elevata, filiformi munito; apertura subeireulari, intus nitida, fulvida; 
perist. albido, subduplicato, soluto, continuo, superne angulato, undique praeter mar- 
ginem sinistrum superum breviter patente. 
Cyclostoma Antillarum, Sow. Thesaur. p. 150. t. 28. f. 1S0. 
Megalomastoma Antillarum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 


Gehäuse kurz und tief nabelritzig, thurmförmig, festschalig, der 
Länge nach fein und gedrängt rippenstreifig, fettglänzend, bräunlich- 
hornfarbig. Gewinde gestreckt, Yı der ganzen Länge bildend, mit feinem, 
stumpfliehem, rothgelbem Wirbel. Umgänge 8, die obersten stark ge- 
wölbt, nach unten immer platter, der letzte etwas schmäler, als der vor- 
letzte, an der Basis mit einem wulstförmigen Kiele versehen. Mündung 
etwas schief gegen die Axe, ziemlich kreisrund, innen glänzend, bräun- 
lichgelb». Mundsaum undeutlich verdoppelt, frei, zusammenhängend, nach 
oben winklig, kurz rechtwinklig abstehend, nach oben und links parallel 
mit dem Kiele abgeschnitten. Länge 8%“. Durchmesser 2%‘. 

Deckel kreisrund, hornartig, enggewunden. (Sowerby.) 

Aufenthalt: auf der Insel Tortola. (Aus meiner Sammlung.) 


133, Cycelostoma acutimarginatum Sow. Die scharf- 
randige Kreismundschnecke, 
Taf. 15. Fig. 19—22. 

C. testa umbilicata, depresso-turbinata, tenuiuscula, oblique striatula, olivaceo- 
fusco et albido marmorata et taeniata; spira brevi, conica, acutiuscula; anfr. 5 con- 
vexiuseulis, ultimo acute carinato, basi convexiore; umbilico angusto, vix pervio; 
apertura subeirculari, intus alba, nitida; perist. subcontinuo, albo vel luteo, undique 
expanso, margine columellari subincrassato, reflexo.. — Operc. ınembranaceum, 
arctispirum. 

Cyelostoma acutimarginatum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842. p. 80. 
— = Reeve Conch, syst. I. t. 183. f. 7. 
an — Sow. Thesaur. p. 124. t. 27. f. 138. 139. 

Leptopoma acutimarginatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 


Gehäuse eng und offen genabelt, niedergedrückt -kreiselförmig, 
ziemlich dünnschalig, schräg feingestreift, weiss, mit grünlichbraunen 
Flecken und Binden marmorirt. Gewinde niedrig konisch, etwas zuge- 
spitzt. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte mit einem scharfen, zu- 


129 


sammengedrückten Kiele umgeben, unterseits etwas konvexer. Mündung 
wenig schief gegen die Axe, ziemlich kreisrund, innen weiss, perlglän- 
zend, mit durchschimmernder Zeichnung. Mundsaum in der Regel ein- 
fach (seltner verdoppelt), fast zusammenhängend, weiss oder gelb, überall 
ausgebreitet, der Spindelrand etwas verdickt und zurückgeschlagen. — 
Höhe 8S— 9. Durchmesser 12 — 14. 

Deckel: häutig, sehr enggewunden. 

Aufenthalt: bei Catbaienga auf der Philippinischen Insel Samar 
entdeckt von H. Cuming. (Das ausgezeichnete abgebildete Exemplar 
ist aus der Dunker’schen Sammlung.) 


134. Cycelostoma helicoides Grateloup,. Die helixähn- 
liche Kreismundschnecke. 
Taf. 15. Fig. 25. 26. Taf. 16. Fig. 1-3. 

C. testa perforata, trochiformi, tenui, albida, Jineolis fuseis saepe ornata; spira 
conica, acuta; anfr. 6 planiusculis, obsolete 5—6 carinatis, ultimo medio acute cari- 
nato, utrinque convexiusculo, basi laevigato; umbilico angusto, non pervio; apertura 
subeirculari; perist. tenui, reflexo-expanso, marginibus disjunctis, columellari sub- 
sinuato. 

Cyclostoma helicoides, Grat. Act. Bord. XI. p. 442. t. 3. f. 14. 

—_ Stainforthii, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842. p. 82. 

— — Reeve Conch. syst. II. t. 183. £. 6. 

= — Sow. Thes. p. 136. t. 29. f. 215.216. t. 30. 217: 
Leptopoma helicoides, Pfr. in Zeitschr f. Mal. 1847. p. 109. 

Gehäuse durchbohrt, trochusförmig, mehr oder weniger niederge- 
drückt, dünnschalig, weiss, in der Regel mit gelblichen oder braunen 
Binden, bisweilen auch kastanienbraunen Zickzackstreifen. Gewinde 
kegelförmig, spitzlich, mit sehr feinem Wirbel. Umgänge 5—6, sehr fein 
spiralstreifig und mit 3—6 vorragenden, stumpfen Kanten, der letzte 
scharfgekielt, beiderseits ziemlich konvex. Nabel sehr eng, in der Regel 
nicht durchgehend. Mündung schief gegen die Axe, unregelmässig ge- 
rundet, innen perlglänzend mit durchschimmernder Färbung. Mundsaum 
einfach, unterbrochen, weiss, dünn, scharf, rechtwinklig abstehend, bis- 
weilen etwas schwielig und am Rande wellig, der Spindelrand in der 
Mitie winklig verbreitert. Durchmesser 8—- 10%. Höhe 7—8. 

Deckel: wie bei dem vorigen. 


1. 19. 17 


150 


Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Tieao, Masbate, Siqui- 
jor, Panay gesammelt von H. Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


135. UCyelostoma fibula Sow. Die Spangen -Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 15. Fig. 23. 24 Taf. 16. Fig. 4. 

C. testa perforata, trochiformi, tenni, striatula, oblique malleata, alba unicolore 
vel strigis fulminantibus eorneis ornata; spira conica, acuta; anfr. 5— 6 planiusculis, 
lineis elevatis inaequalibus einetis, ultimo convexiuseulo, basi distinetins carinato; 
umbilico angusto, semiobtecto; aperfura ampla, perobliqgua, truncato-ovali; perist. 
undique expanso, marginibus distantibus, callo tenui junetis, dextro strietiuseulo, ba- 
sali leviter arcuato, columellari subverticali, dilatato-reflexo. 

Cyelostoma fibula, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 62. 
= —_ Sow. Thes. p. 135 t. 30. f. 240— 242. 
Leptopoma fibula, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847..p. 109. 

Gehäuse durchbohrt, trochusförmig, dünnschalig, feingestreift und 
schräg wie durch Hammerschläge grubig, durchscheinend, weiss oder 
graubräunlich, bisweilen mit hornfarbigen Zickzakstreifen gezeichnet. 
Gewinde regelmässig kegelförmig, mit feinem, spitzem Wirbel. Umgänge 
5—6, fast platt, mit ungleichen erhobenen Spirallinien besetzt, der letzte 
etwas gewölbt, an der Basis rechtwinklig gekielt, unterseits neben dem 
halbbedecktem Nabelloch etwas aufgetrieben. Mündung sehr schief, von 
unregelmässiger, abgestutzt-eiförmiger Gestalt, innen glänzend, weiss. 
Mundsaum überall ausgebreitet, die Ränder ziemlich weit von einander 
entfernt, durch dünnen Callus verbunden, der rechte fast gerade, der 
untere seicht gekrümmt, der Spindelrand kurz, fast vertikal, etwas zu- 
rückgebogen, unter dem Nabelloch etwas verbreitert, anliegend. Höhe 
7—8' Durchmesser 8— 9", 

Deckel dünn, hornartig, mit 6—7 Windungen. (Sowerby.) 

Aufenthalt: anf der Insel Luzon entdeckt von H. Cuming. (Aus 
meiner Sammlung.) 


136. Cycelostoma perplexum Sow. Die zweifelhafte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 16. Fig. 11. 12. 
Ü. testa anguste umbilicata, conoidea, tenniuscula. sub lente subtilissime retieu- 


131 


lata, earinis subaequidistantibus, obsoletis subangulosa, nitidula, albida, wunieolore 
vel fasciis et maculis lutescentibus variegata; spira brevi, eonoidea, acuta; anfr. 5V2 
convexiusenlis, ultimo basi planiore; apertura obliqua, truncato-ovali, intus nitida, 
alba; perist. calloso-inerassato, expanso, marginibus distiantibus, callo erassiusculo, 
recto junetis, columellari medio dilatato, reflexiusenlo. 
Cyelostoma perplexum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 63. 
— _ Sow. Thes. p. 136 t. 30. f. 243. 244. 
Leptopoma perplexum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 

Gehäuse enggenabelt, niedrig kegelförmig, ziemlich dünn-, doch 
festschalig, unter der Lupe sehr fein gegittert, mit 7—8 ziemlich gleich- 
weit-abstehenden, undeutlichen, stumpfen Kielen besetzt, durchscheinene, 
mattglänzend, weisslich einfarbig oder mit einigen Binden und Flecken 
einer gelblichen, leicht abfälligen Epidermis geziert. Gewinde kurz, breit 
kegelförmig, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge ungefähr 5", 
flach gewölbt, der letzte etwas mehr gerundet, unter dem etwas schär- 
fern peripherischen Kiel platter. Nabel eng, nicht durchgehend. Mün- 
dung in einem Winkel von 45° gegen die Axe gestellt, schief-oval, nach 
unten breiter, innen sehr glänzend, weiss. Mundsaum innen schwielig 
verdickt, winklig, nach aussen rings ausgebreitet, die Ränder ziemlich 
weit entfernt, durch eine gerade, schwielige Leiste verbunden, der rechte 
schräg herabsteigend, sehr seicht gekrümmt, der linke in der Mitte ver- 
breitert-abstehend. Dnrcehmesser 7—8'%. Höhe 5": — 6. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: bei Abulug auf der Insel Luzon entdeckt von H. Cu- 
ming. (Aus meiner Sammlung.) 

Diese Schnecke hatte ich früher nach Sowerby’s Abbildung für 
eine Varietät des Cyel. immaculatum Chemn. (vgl. S. 22. N. 13) gehalten: 
sie steht aber in der Mitte zwischen diesem und C. fibula Sow. Von 
dem erstern unterscheidet sie sich durch viel weniger bauchige Umgänge, 
durch die Gestalt und Stellung der Mündung, weitern Nabel und ver- 
dickten Lippensaum, von dem letztern durch ihr kurzes, breit kegelför- 
miges Gewinde, gerundeten letzten Umgang u. s. w. 


137. Cyclostoma ortyx Valenec, Die Wachtel- Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 16. Fig. 13. 14. 
C. testa perforata, turbinata, solidiuscula, lineis confertissimis longitudinalibus 
17% 


132 


scabriuscula, inaequaliter multicarinata, nigricanti-fusca, strigis pallidis variegata; 
anfr. 5 convexis, ultimo obsolete et pallide unifasciato, carinis basi subaequalibus; 
apertura subverticali, ovato-circulari, intus concolore; perist. simplice, marginibus 
subangulatim junetis, columellari reflexiusculo, umbilicum augustum non oceultante. 
— ÖOpere. immersum, calcareum, extus concaviusculum, anfractibus 5 lente erescentibus. 
Cyclostoma ortix, Val. Eydoux in Guer. mag. 1838. t. 117. f. 2. 
_ ortyx, Sow. Thes. p. 99. t. 23. f. 27. 28. 
_ multicarinata, Jay cat. 1839. p. 122. t. 6. f. 7. 8? 
en Arthurii, Grat. Act. Bord. XI. p. 438. t. 3. f. 7? 
Tropidophora ortyx, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 
Gehäuse ungenabelt, kreiselförmig, ziemlich festschalig, durch sehr 
dichtstehende erhobene Längslinien etwas rauh, mit vielen ungleichen, 
schärflichen Kielen umgeben, von denen die 3 peripherischen die stärksten 
und die der Basis ziemlich gleich sind. Farbe dunkeibraun mit hellen 
Striemen oder braunroth, mit gelblichen und schwärzlichen Striemen 
und Flecken. Gewinde kurz, kegelförmig, mit feinem, stumpflichem 
Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte meist mit einer blassen Binde. 
Mündung wenig schief gegen die Axe, oval-rundlich, innen glänzend, 
gleichfarbig. Mundsaum einfach, sehr kurz am vorletzten Umgange an- 
liegend, die beiden Ränder oben winklig verbunden, der rechte durch die 
auslaufenden Kiele gekerbt, kaum merklich ausgebreitet, der linke etwas 
verdickt, nach unten verbreitert. Durchmesser 7 — 8. Höhe 6 — 7. 
Deckel eingesenkt, kalkig, weisslich, nach unten etwas konkav, 
mit 5 langsam zunehmenden Windungen. 
Aufenthalt: auf den Sechellen. (Aus meiner Sammlung.) 


Bemerk. Eydoux vergleicht die Schnecke mit einem mir gänzlich unbekannten 
©. fraterculum. — Ob €. multicarinata Jay und C. Arthurii Graf. (von Ceylon) hierher 
gehören, ist mir aus den Abbildungen und Beschreibungen wahrscheinlich, doch nicht 
erwiesen. 


135. Cycelostoma zebra Grateloup. Die Zebra-Kreis- 


mundschnecke. 
Taf. 13. Fig. 31. 32. 

Ü. testa perforata, globoso-conica, erassa, carinis obtusis, lineisque interjectis 
spiralibus eineta, fusca, brunneo et albido marmorata; spira turbinata, superne nigri- 
cante, acutiusceula; anfr. 5 convexis, penultimo subgibbo, ultimo saepe albo-unifasciato; 
aputura obliqua, ovato-circulari, intus alba; perist. duplieato, interne confinuo, por- 


133 


recto, externo incrassato, patente, margine columellari reflexo, perforationem fere 
tegente, 
Cyclostoma zebra, Grat, Act. Bord. XI. p. 441. t. 3. f. 9. 
— Philippinarum, var. Sow. Thes. t. 29. f. 205. 207. 
Cyclophorus zebra, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 


Gehäuse sehr enggenabelt, kuglig-kegelförmig, dickschalig, mit 
vielen feinen, fadenförmigen Kielen und dazwischen liegenden feinen 
Spirallinien versehen, braun und weisslich marmorirt und geflammt. Ge- 
winde kreiselförmig, nach oben schwärzlich, mit feinem, spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 5, konvex, der vorletzte meist etwas aufgetrieben, 
der letzte nach vorn etwas herabgesenkt und abgelöst. Mündung schief 
gegen die Axe, oval-rundlich, innen weiss. Mundsaum doppelt, der 
innere zusammenhängend, an der rechten Seite gerade vorgestreckt, links 
mit dem äussern zusammenfliessend, der äussere verdickt, rechtwinklig 
abstehend, der Spindelrand etwas über das enge Nabelloch zurückgeschla- 
gen. Durchmesser 6— 8. Höhe 5 — 7. 

Deckel: unbekannt. 


Bemerk. Das abgebildete Exemplar meiner Sammlung scheint genau mit der 
typischen Form des C. zebra Grat. überuzstimmen, wird aber von Sowerby zu den 
Varietäten des C. Philippinarum gerechnet. Es scheint mir indessen, dass beide 
Arten gut unterschieden werden können, und dass zwischen C. zebra und €. zuimara- 
sense (vgl. N. 96. S. 99.) vielleicht schwerer eine scharfe Gränze zu ziehen ist. 


159. Cyclostoma melitense Sow. Die maltesische 
Kreismundschnecke. 
Taf 135 Ric.) 24023: 

C. „testa subeylindraceo-pyramidalis, apice obtuso; spira aperturam fere duplo 
superante; anfr. 5 ventricosis, spiraliter sulcatis, suleis alternis obsoletiuseulis; aper- 
tura fere eirculari, superne subangulata, disjunceta; sinistrali peritrematis margine 
paululum expanso; umbilico minimo; opereulo spirali, anfr. rapide majoribus, oblique 
striatis.“ (Sow.) 

Cyclostoma melitense, Sow. Thes. p. 105. t. 24. f. 53. 54. 

Wie ich schon früher vermuthete, wird diese Schnecke kaum als 
selbstständige Art zu halten sein. Das abgebildete Exemplar, welches 
ich Hrn. Cuming verdanke, unterscheidet sich von €. sulcatum Dr. (vgl. 
Nr. 63. 8. 67) nur durch geringere Grösse, durch die Färbung und den 


134 


schlankeren Bau. Auch sind die Umgänge etwas weniger gewölbt, und 
der letzte etwas kürzer im Verhältnisse zum Gewinde. Skulptur, Bil- 
dung des Mundsaumes und Deckel sind ganz wie bei C. suleatum, und 
es dürfte wohl am rathsamsten sein, sowohl C. melitense als C. multi- 
sulcatum Grat. (vgl. Nr. 64. S. 69) als Varietäten des vielgestaltigen C. 
sulcatum zu betrachten. 

Die Färbung des C. melitense, welches nur auf Malta vorzukommen 
scheint, ist ein schmutziges Violett mit einer weissen Binde am letzten 
Umgange und weisser Basis. — Sowerby hat auch ein ganz weisses 
abgebildet. 


140. Cyelostoma eineinnus Sow. Die lockenähnliche 
Kreismundschnecke. 
Taf. 18. Fig. 1—3. 

€. testa umbilicata, conica, tenui, spiraliter et subtiliter confertim lirata, albida 
unicolor vel linea 1 fusca infra peripheriam eineta; spira conica, apice obtusiuscula; 
anfr. 5 convexis, ultimo medio sublaevigato, basi eirca umbilicum vix pervium con- 
fertim sulcato; apertura fere verticali, subeirculari; perist. simplice, acuto, marginibus 
fere contiguis, columellari reflexiusculo. 

Cyclostoma ceincinnus, Now. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 60. 
— -- Sow. Thes. p. 102. t. 24. f. 77. 78. 

Gehäuse durchbohrt, kegelförmig, dünnschalig, mit feinen, an der 
Mitte des letzten Umganges verschwindenden Spiralleistehen umgeben, 
glanzlos, weisslich, einfarbig oder mit einer feinen kastanienbraunen 
Binde. Gewinde erhoben, kegelförmig, mit stumpflichem Wirbel. Um- 
gänge 5, stark gewölbt, der letzte um das enge, nicht durchgehende 
Nabelloch mit scharfen und gedrängten Spiralfurchen. Mündung fast 
parallel mit der Axe, ziemlich rund, wenig höher als breit, innen weiss. 
Mundsaum einfach, scharf, den vorletzten Umgang sehr wenig berührend, 
die Ränder sehr genähert, der Spindelrand kaum merklich zurückgebogen. 
Durchmesser 3%“, Höhe 5%.“ 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Bem. Hat mit C. ligatula Grat. (Act. Bord. XI. p. 445. t. 3. f. 20.) grosse 
Aehnlichkeit; letzteres scheint sich aber durch seine längliche, verkehrteiförmige 
Mündung zu unterscheiden, 


135 


141. Cyclostoma eampanulatum Pfr. Die glockenähn- 
liche Kreismundschnecke. 
Taf. 18. Fig. 4—6. 

C. testa anguste umbilicata, turbinata, solida, confertissime striatula, Iutescente, 
zriseo et safurate carneo irregulariter variegata; spira conica, elevata, apice obtu- 
siuscula; anfr. 6, supremis convexis, ultimis rapide acerescentibus, angulatis, ultimo 
earinis 2 acute elevatis, pluribusque obsoletioribus eineto, basi profunde et confertim 
sulcata in umbilieum infundibuliformem, vix pervium abeunte; apertura ovali-rotundata, 
superne subangulata, intus atro-castanea, nitidissima: perist. confinuo, dilatato, cam- 
panulato, carneo, ad anfractum penultimum lunatim exeiso, margine sinistro flexuoso. 

Cyclostoma campanulatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 57. 

_ unicarinatum, Sow. Thes. t. 26. f. 119. 

— tricarinatum, Pot. et Mich. gal. I. p. 242. t.24. f. 22.23? 
Tropidophora campanulata, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 106. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig, festschalig, fein längsgestreift und 
mit 2 scharfen Kielen nebst mehren oder wenigern stumpfen, niedrigen 
Leisten umgeben, gelblich, dunkelgrau und fleischfarbig marmorirt und 
gestreift, sehr wenig glänzend. Gewinde hoch, kegelförmig, mit stumpfem, 
blaugrauem Wirbel. Umgänge 6, die obersten rundlich, die übrigen schnell 
zunehmend, winklig, indem der obere Kiel bis hoch hinauf sichtbar ist, 
der letzte Umgang gross, breit, unter dem scharf vorstehenden periphe- 
rischen Kiele gewölbt, mit 4—5 entferntstehenden stumpfen Kanten be- 
setzt und dann in den dicht- und ziemlich stark spiralischgefurchten, 
trichterförmigen Nabel abfallend. Mündung wenig schief, oval-rundlich, 
innen schwärzlich-kastanienbraun, sehr glänzend. Mundsaum zusammen- 
hängend, fleischfarbig, ausgebreitet wie der Rand einer Glocke, am vor- 
letzten Umgange mondförmig ausgeschnitten, von da nach links etwas 
wellig, den Nabel nicht deckend. Durchmesser 22. Höhe 17. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Dass diese übrigens sehr variable Schnecke nicht C. unicarinatum Lam. sein 
kann, geht aus den Beschreibungen hervor. 


142. Cyelostoma pulchellum Sow. Die zierliche 


Kreismundschnecke, 
Taf. 18. Fig. 7. 8. 
©. „.testa tenui, subgloboso-conoidea, pallescente, tenuissime spiraliter striata; 


136 


anfr. 5 ventricosissimis, fasciis 5-6 interruptis fuseis; ultime carina parya mediana; 
apertura eirculari; peritremate reflexe, aurantiaco; umbilico medioeri, intus spiraliter 
sulcato; sutura valida“. (Sow.) 

Cyelostoma pulchellum, Sow. Thes. p. 129. t. 31. f. 263. 264. 

Tropidophora pulchella, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 106. 

„Gehäuse dünn, von konoidalischer, fast kugliger Gestalt und von 

bleicher Farbe, glatt, sehr fein spiral gestreift; Umgänge 5, sehr bau- 
chig und gerundet, mit 5 oder 6 sehr unterbrochenen braunen Binden; 
letzter Umgang mit einem kleinen Kiele nahe der Mitte; Mündung kreis- 
rund, mit einem zurückgeschlagenen röthlich-orangefarbenen Peritrem; 
Nabel von mässiger Weite, innen spiral gefurcht; Naht deutlich. — Das 
Exemplar, nach welchem Zeichnung und Beschreibung genommen sind, 
war von H. Keraudren mitgetheilt worden“. (Sow.) 

Deckel und Aufenthalt sind unbekannt. 

Bemerk. Zwischen der Sowerbyschen Abbildung (von welcher Fig. 7. 8. eine 
treue Kopie ist) und Beschreibung finden Widersprüche statt, welche ich nicht zu 
lösen vermag. Keine von beiden aber passt auf die folgende Art, welche sich unter 
dem Namen €. pulchellum Sow. in H. Cuming’s Sammlung befand. 


143. Cyelostoma Hanleyi Pfr. Hanley’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. ıs. Fig. 9—11. 

C. testa perforata, globoso-turbinata, tenui, subtilissime reticulata, fulvescenti- 
carnea, fasciis multis maculose interrupfis, castaneis ornata; spira conica, acuta; 
anfr. 5 convexis, celeriter accrescentibus, 2 ultimis carinis 2 acutiusculis einctis, 
ultimo basi in umbilieum infundibuliformem, confertim profunde sulcatum abeunte; 
apertura subverticali, fere eireulari; perist. acuto, marginibus superne angulatim junctis, 
dextro late expanso, sanguineoe, sinistro brevi, cerenulate. — ÖOpere. calcareum, 
multispirum. 

Cyclostoma Hanleyi, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 58. 
Tropidophora Hanleyi, Pfr. ibid. p. 109. 

Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, dünnschalig, mit sehr 
feinen und gedrängten Spiral- und Längsstreifen regelmässig gegittert, 
hellbräunlieh-fleischfarben, mit ziemlich gleichbreiten, fleckig unterbro- 
chenen, kastanienbraunen Binden geziert. Gewinde kegelförmig, mit 
feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, schnell zunehmend, 
die beiden letzten mit 2 scharf hervorragenden niedrigen Kielen besetzt, 


137 


der letzte unterseits mässig gewölbt, einen trichterförmigen, nach der 
Spitze sehr engen, innen mit nahestehenden erhobenen Spiralleisten be- 
setzten Nabel bildend. Mündung ziemlich parallelj mit der Axe, fast 
kreisrund, innen gleichfarbig, nach vorn dunkel gefärbt. Mundsaum 
den vorletzten Umgang kurz berührend, zusammenhängend, der rechte 
Rand rechtwinklig ausgebreitet, blutroth, der linke kurz, etwas ver- 
dickt, durch die Spiralleisten des Nabels gekerbt. Durchmesser 14‘. 
Höhe 11 

Deckel ziemlich endständig, von Schalensubstanz, diek, weisslich, 
mit ungefähr 5 braunstrahligen, in der Mitte undeutlichen Windungen, 
nach aussen etwas konkav. 

Aufenthalt: unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


144. Cyelostoma filosum Sowerby, Die fadenriefige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 18. Fig. 12. 13. 

C. testa mediocriter umbilicata, orbieulato-conoidea, solida, multicarinata, (carinis 
2—3 validioribus, fusco-artieulatis), pallide carnea; spira late conoidea, apice obtu- 
siuseula; anfr. 5 convexiuseulis, subangulatis, celeriter acerescentibus, ultimo infra 
carinam peripheriam subplanulato, spadiceo-unifasciato, confertim et profunde sulcato, 
juxta umbilicum infundibuliformem, intus ruditer sulcatum carina latiore munito; aper- 
tura subobliqua, fere eirculari, intus fulvescente; perist. subincrassato, recto, mar- 
ginibus callo brevi, lunatim exeiso junctis, dextro superne repando. 

Cyclostoma filosum, Sow. Spec. Conch. P. H. Cyel. £. 16. 17. 
_ — Sow in Zool. of Bech. voy. p. 146, t. 38. f. 31. 
_ _ Reeve Conch. syst. IH. t. 184 f. 16. 
_ _ Sow. Thes. p. 96 t. 23. f. 14. 
Tropidophora filosa, Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 106. 

Gehäuse mittelmässig genabelt, niedergedrückt-kegelförmig, dick- 
schalig, fast glanzlos, blass fleischfarben, mit vielen Kielen besetzt, 
von denen der nächste an der Naht wellig, ein zweiter am ersten Drittel 
des letzten Umganges stärker, der an der Peripherie der stärkste ist 
(beide letztere braun-gegliedert). Gewinde breit-kegelförmig mit stumpf- 
lichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, winklig, der letzte unter- 
seits ziemlich platt, gerieft und mit einer violettbraunen schmalen Binde 
gezeichnet, durch eine starke Spiralwulst von dem trichterförmigen, innen 


1. 19. 18 


158 


anfangs mit groben Spiralleisten besetzten Nabel abgegränzt. Mündung 
etwas schief zur Axe, fast kreisrund, innen in der Tiefe dottergelb. 
Mundsaum geradeaus, unmerklich verdickt, kerbig, beide Ränder am 
vorletzten Umgang durch einen mondförmig ausgeschnittenen, weissen 
Callus verbunden, beide etwas ausgeschweift. Durchmesser 14‘. Höhe 9. 
Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: in Ostindien, sehr selten. 


Bem. Cyelost. Abeillei Grat. (Act. Bord. XI. p. 437. t. 3. f. 6.) scheint fast eine 
kleinere Varietät dieser Art zu seyn. 


145. Cyelostoma Michaudi Grateloup. Michaud's Kreis- 
mundschnecke. 


C. testa perforata, globoso-conica, solida, striatula, carinis 7—8 magis minusve 
prominentibus, acutiusculis eineta, einerea vel pallide violacea; spira conica, interdum 
truncata; anfr. 6 convexis, ultimo basi carina validiore, funieulata ab umbilieo infundi- 
buliformi, intus spiraliter suleato, vix pervio separato; apertura subeireulari; perist. 
albido, breviter expanso, erenulato, marginibus callo albido junetis, columellari dilatato, 
crasso, subreflexo, perforationem occultante, ad carinam basalem obsolete canaliculato. 


Cycelostoma Michaudi, Grat. in Act. Bord. XI. p. 440. t. 3. f. 11. 
_ carinatum, Sow. Thes. p. 119. t. 26. f. 117. 118. 
Tropidophora Michaudi, Pfr. in Mal. Zeitschr. 1847. p. 106. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-kegelförmig, diekschalig, schwer, fein 
und dicht längsstreifig, mit 7—S mehr oder weniger vorragenden, schärf- 
lichen Kielen umgeben, fast gelanzlos, von grauer oder brauner ins Bläu- 
liche spielender Farbe. Gewinde kegelförmig , mit feinem, stumpflichem, 
oft abgestossenem Wirbel. Umgänge 6, ziemlich gewölbt, der vorletzte 
nit 4 Kielen, von denen die beiden obern näher beisammenstehen, der 
letzte an der Basis durch eine ziemlich dieke, stumpfliche Spiralleiste 
von dem innen tief-gefurchten, eng-trichterförmigen, nicht bemerklich 
durchgehenden Nabel getrennt. Mündung fast parallel mit der Axe, 
rundlich, etwas elliptisch, innen gleichfarbig. Mundsaum etwas verdickt, 
kurz ausgebreitet, weiss, die Ränder durch einen weissen, seicht-mondför- 
mig ausgeschnittenen Callus verbunden, der rechte bis zur Basis an der Stelle 
eines jeden Kieles etwas rinnig, der linke nach oben verbreitert in den 


139 


Nabel zurückgeschlagen. Länge 15. Durchmesser 1014. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf Madagascar nach Grateloup. 

Bemerk. Diese Schnecke wird von Sowerby für C. carinata Lam. gehalten, 


eine Meinung, welcher die Vergleichung der Beschreibungen entschieden widerspricht. 
Vgl. Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. 


146. Cyelostoma atramentarium Sow. Die blau und 
braun geflammte Kreismundschnecke. 
Taf. 18. Fig. 17. 18. 

C. testa Janguste umbilicata, turbinata, tenuiuscula, laevigata, nitida, coerules- 
cente, flammis et maculis angulosis castaneis variegata; spira conica, acutiuscula, 
sursum nigricanfe, apice cornea; anfr. 6 convexis, ultimo basi subplanulato; apertura 
ovali-rotundata, intus castanea; perist. albo, duplicato, limbo interno continuo, brevi- 
ter porrecto, externo horizontaliter patente, superne breviter interrupto. 

Cyclostoma atramentarium, Sow. Thes. p. 128. t. 30. f. 236. 

Gehäuse enggenabelt, kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, glatt, 
glänzend, bläulich, mit braunen Flammen und Zickzackstreifen geziert. 
Gewinde kegelförmig, nach oben scehwärzlich, mit feinem, spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 6, gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte unter- 
seits ziemlich platt, um den engen, kaum durchgehenden Nabel wenig 
vertieft. Mündung schief zur Axe, fast kreisrund, innen kastanienbraun. 
Mundsaum weiss, verdoppelt, der innere zusammenhängend, scharf, kurz, 
vorragend, der äussere mit kurzer Unterbrechung an der Unterseite des 
vorletzten Umganges ringsum rechtwinklig schmal abstehend. Durch- 
messer 8. Höhe 7. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


147. Cyelostoma bicarinatum Sow. Die zweikielige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 19. Fig. 1-3. 

C. testa obtecte umbilicata, globoso-conica, tenuiuseula, subeonfertim obsolete 
sulcata, bicarinata, fusco-caesia; spira pyramidata, apice plerumque decollata; anfr. 
6 angulatis, ultimo carinis 2 pallidis, acute elevatis eineto, basi spiraliter profunde 

18 * 


140 


suleato; apertura subverticali, subeireulari, intus nitide atro-sanguinea; perist. simplice, 
expanso, purpureo-sanguineo, marginibus subdisjunetis, columellari superne in laminam 
linguiformem, fornicatam, umbilicum fere omnino elaudentem dilatato. 


Cyelostoma bicarinatum, Sow. Thesanr. p. 120. t. 26. f. 121. 
Tropidophora bicarinata, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 106. 
Gehäuse kuglig-kegelförmig, ziemlich dünnschalig, doch undurch- 
sichtig, fast glanzlos, mit schmutziger aus Grau, Lila und Gelb gemisch- 
ter Grundfarbe. Gewinde treppenförmig abgesetzt, Wirbel meist etwas 
abgestossen. Umgänge ungefähr 6, winklig, mit sehr schwach einge- 
drückten Spirallinien und 2 scharfen, leistenartigen Kielen umgeben, von 
denen der untere an den obern Windungen unter der Naht verschwindet. 
Der letzte Umgang senkt sich nach vorn unmerklich herab und ist an der 
Basis mit einigen breitern, flachen Leisten besetzt und rings um die 
Nabelgegend dicht und tief gefurcht. Mündung fast parallel zur Axe, 
ziemlich kreisrund, innen schwarzroth, sehr glänzend. Mundsaum ziem- 
lich rechtwinklig ausgebreitet, ziegelroth, an der Einfügungsfläche fast 
unterbrochen, dann aber über den Nabel in eine kleine gewölbte Platte 
zurückgeschlagen, die denselben gänzlich verschliesst. — Höhe und Durch- 
messer 1a — 1% 
Deckel: unbekannt, gewiss wie bei campanulatum, Hanleyi etc. 
Aufenthalt: Madagascar. (Aus meiner Sammlung.) 


148. Cyelostoma turbo Chemnitz. Die Kreisel-Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 19. Fig. 4. 5. 

C. testa subobtecte perforata, trochiformi, tenuiuscula, sublaevigata, in fundo 
luteo vel albo castaneo-marmorata; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 5 vix conve- 
xiusculis, ultimo angulato, bası subplanulato; apertura obliqua, subtetragono-rotundata, 
intus albida; perist. incrassato, reflexiusculo, albo, marginibus remotis, callo tennis- 
simo junctis, columellari in lJaminam appressam expanso, basali superne in tuberculum 
prominens desinente. 

Trochus turbo, Chemn. Conch. Cab. IX: P. 2. p. 53. t. 122. f. 1059. 
Helix turbo, Gmel. p. 3642. N. 232. 
Cyclostoma turbo, Sow. Thes. p. 116 t. 25. f. 102. 3. 
= maculosa, Jay catal. p. 122. t. 7. f. 9. 10. 
Gehäuse bedeckt-durchbohrt, trochusförmig, ziemlich dünnschalig, 


141 


schr fein gestreift, matt glänzend, auf weissem oder gelblichem Grunde 
kastanienbraun geflammt und marmorirt. Gewinde kegelförmig, mit feinem, 
spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, sehr flach gewölbt, allmälig zunehmend, 
der letze am Umfang mit 1 oder mehren stumpfen Kielen, unterseits 
ziemlich platt. Mündung wenig schief zur Axe, rundlich, dem Vierecki- 
ven sich annähernd, innen weiss. Mundsaum verdickt, etwas umgeschla- 
gen, weiss, die Ränder weit von einander entfernt, fast parallel, der 
Spindelrand fast gerade, nach oben in ein zurückgeschlagenes, ange- 
wachsenes, das Nabelloch fast oder völlig verschliessendes Plättchen 
verbreitert, dann beim Uebergang in den untern Rand ein vorragendes 
Knötchen bildend. Durchmesser fast 1. Höhe 7—8. 

Deckel hornartig. dünn (Sowerby). 

Aufenthalt: Tranquebar und Coromandel (Chemn.), Sumatra 
{Sow.). Aus der Sammlung des Herrn H. Cuming. 


149. Cyelostoma cinetum Sow. Die eingürtelige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 19. Fig. 6.7. Taf. 21. Fig. 15. 16? 

C. testa umbilicata, globoso-turbinata, solida, spiraliter laevissime et confertim 
sulcata, nitidula, roseo-carnea; spira conoidea, apice fulva, obtusiuseula; anfr. 5 con- 
vexis, ultimo superne carinis sub-6 elevatis munifo, infra peripheriam fascia 1 castanea 
ornato, umbilieum infundibuliformem intus profunde et confertim sulcatum formante ; 
apertura subverticali, ovali-rotundata, intus fulva; perist. albido, subincrassato, ex- 
pansiusculo, marginibus callo lunatim exeiso junctis, columellari angulatim dilatato, 
patente. 

Cyclostoma cinctum, Sow. Thes. p. 129. t. 29. f. 199. 
rugosa, Lam. 8. p. 145. ed. Desh. p. 356? 
_ _ Delessert recueil t. 29. f. 7? 
= — Chenu Illustr. conch. Livr. 73. t. 1. f. 7? 

Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, festschalig, mit feinen 
Spirallinien dicht umgeben, wenig glänzend, blass rosenroth-fleischfarbig. 
Gewinde ziemlich breit kegelförmig, mit rothgelbem, stumpflichem Wir- 
bel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte bauchig, auf der Oberseite mit 6 
von der Naht an allmälig weiter aus einandertretenden, erhobenen schma- 
len Leisten, und einer schmalen, kastanienbraunen Binde nahe unter der 


Peripherie. Nabel trichterförmig, kaum durchgehend nach aussen erwei- 


142 


tert und mit nahestehenden, starken Spiralleisten versehen, deren äus- 
serste eine scharfe Gränze gegen die flach gewölbte Basis des letzten 
Umganges bildet. Mündung fast vertikal, etwas eiförmig-gerundet, in- 
nen bräunlich, mit dunkler durchscheinender Binde. Mundsaum weiss, 
kaum verdickt, unmerklich ausgebreitet, die Ränder durch einen am vor- 
letzten Umgange angewachsenen kurzen, mondförmig ausgeschnittenen 
Cailus verbunden, der linke Rand über dem Nabel merklicher verdickt, 
winklig verbreitert, abstehend, nach unten durch die Nabelfurchen ge- 
kerbt. Durchmesser fast 112. Höhe 11— 12“. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: in Ostindien (Sowerby). Aus H. Cuming’s Samm- 
lung. 

Bemerk. Nach Lamarcek’s Beschreibung und Delessert’s Abbildung des 
C. rugosum (kopirt Taf. 21. Fig. 15. 16.) scheint diese Art eine Varietät jener mir 
übrigens unbekannten Art zu seyn, und muss, wenn meine Vermuthung gegründet 
ist, den Namen rugosum erhalten. Vgl. Nr. 168: Cyel. semidecussatum. 


150, Cyelostoma icterieum Sow. Die gelbsüchtige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 19. Rie.829, 

C. testa subobteete umbilicata, globoso-conica, solida, spiraliter confertim lirata, 
subunicolor fulvescenti-flava; spira conica, apice subtruncata; anfr. 5 convexiusenlis, 
ultimo spiram aequante, basi profundius suleato; apertura subobliqua, ovali-roftundata, 
intus concolore; perist. subincrassato, expanso, marginibus callo lunatim exciso junctis, 
columellari superne in laminam fornicatam reflexum expanso. 

Cyelostoma ieterieum, Sow. Thes. p. 131. t. 31. f. 268. 69. 

Gehäuse durchbohrt, kuglig-kegelförmig, dickschalig, mit nahe- 
stehenden, erhobenen Spiralriefen umgeben, einfarbig gelb, hin und wie- 
der etwas bräunlich, fast glanzlos. Gewinde kegelförmig, meist mit ab- 
gestossenem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte ziemlich 
bauchig, um den fast bedeckten Nabel stärker gefurcht. Mündung wenig 
schief zur Axe, fast rund, innen gleichfarbig. Mundsaum etwas verdickt, 
wenig ausgebreitet, die Ränder am vorletzten Umgange durch einen 
mondförmig ausgeschnittenen, ziemlich starken Callus verbunden, der 
linke in ein über den Nabel gewölbt-zurückgeschlagenes, doch nicht 
angewachsenes Plättehen verbreitert. Höhe 9. Dnrchmesser 11%. 


143 


Deckel: unbekannt, 
Aufenthalt: unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


151. Cyelostoma Sowerbyi Pfr. Sowerby’s Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 19. Fig. 10—12. 


C. testa mediocriter umbilieata, globoso-conoidea, solidiuseula, striis inerementi 
distinetis, confertissimis, lineisque spiralibus elevatis superne subretieulata, einna- 
momea; sursum lutescente, liris castaneis, albo-artieulatis; spira conoidea, apice ob- 


» 


tusiuseula; anfr. 5 convexis, ultimo infra peripheriam castaneo-unifaseiato, sublaevi- 
gata, antice violacescente; apertura cireulari, intus fulvescente; perist. continuo, al- 
bido, late breviter expanso et reflexo, anfraetui penultimo breviter adnato. 


Cyclostoma magacheilus, Sow. Thes. p. 131. t. 31. f. 276. 
_ Sowerbyi, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 58. 
Cycelophorus Sowerbyi, Pfr. ibid. 1847. p. 107. 

Gehäuse genabelt, kuglig-breitkegelförmig, ziemlich diekschalig, 
durch deutliche sehr gedrängtstehende, gerade Anwachsstreifen und ent- 
fernter stehende abwechselnde stärkere und schwächere Spiralleisten 
oberseits gegittert, unterseits fast glatt. Farbe des einzigen bekannten 
Exemplares im Ganzen zimmtröthlich, nach oben ins Gelbliche fallend, 
hinter der Mündung violett-grau, die Leistehen kastanienbraun und weiss 
gegliedert. Gewinde niedrig kegelförmig, mit feinem, doch stumpflichem 
Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, schnell zunehmend, der letzte mit einer 
rothbraunen, schmalen Binde unter dem Umfange und mit einzelnen, 
weisslichen @Querstriemen, welche aussehen wie Ueberreste früherer 
Lippen. Nabel ziemlich eng, kaum durchgehend, innen mit seiehten Spi- 
ralfurchen. Mündung fast parallel mit der Axe, kreisrund, innen roth- 
gelb, nach vorn bläulich, glänzend. Mundsaum zusammenhängend, den 
vorletzten Umgang nur kurz berührend, übrigens ringsum breit- ausge- 
breitet und etwas zurückgeschlagen, perlfarbig-weisslich. Durchmesser 
10‘ Höhe 6%, 


Deckel unbekannt. 
Aufenthalt unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


144 


152. Cyclostoma cariniferum Sowerby. Die vielrippige 
Kreismundschnecke., 
Taf. 19. Fig. 13— 15. 

C. testa late umbilicata, depressa, subdiseoidea, striis inerementi distinetis, ca- 
rinisque permultis elevatis (interjectis minoribus confertis) subreticulata, fulvescenti- 
fusca, eingulo 1 saturatiore infra peripheriam ornata; spira vix elevata, mucronulata; 
anfr. 5 convexiusenlis, celeriter acerescentibus, ad suturam depressis; apertnra sub- 
cireulari; perist. fulvido, subinerassato, breviter expanso, marginibus callo sursum 
protracto junetis, columellari dilatato, subreflexo. 


Cyclostoma cariniferum, Sow. Spec. f. 197. 198. 
— — Reeve Conch. syst. II. t. 185. f. 23. 
= —_ Sow. Thes. p. 114. t. 25. f. 98. 
Cyelophorus cariniferus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 
Gehäuse weit und perspectivisch genabelt, niedergedrückt, fast 
scheibenförmig, ziemlich festschalig, mit vielen Kielen umgeben, von de- 
nen die 2—3 am Umfange die stärksten sind, und zwischen welchen noch 
feinere, sehr gedrängtstehende sich befinden, durch dichtstehende, erho- 
bene Längslinien gitterig-rauh. Farbe bräunlich-fleisehfarben, mit einer 
etwas dunklern, bräunlichen Binde zwischen den Mittelkielen. Gewinde 
fast in der Ebene liegend, mit kurz hervorragendem, spitzlichem Wirbel. 
Umgänge 5, sehr schnell zunehmend, mässig gewölbt, neben der Naht 
flach eingedrückt. Mündung etwas schief zur Axe, fast rund, nach vorn 
schwärzlich Mundsaum einfach, etwas ausgebreitet, stumpf, gelblich- 
fleischfarben, den vorletzten Umgang wenig berührend, dort einen vor- 
gezogenen Winkel bildende Durchmesser 20. Höhe 8. 
Deckel unbekannt. 
Aufenthalt: unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


1535. Cyelostoma discoideum Sow. Die scheibenförmige 


Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 1—3. 

Ü. testa late umbilieata, discoidea, solidula, striatula, sub epidermide straminea 
alba; spira depressissima, apice vix prominulo; sutura profunda; anfr. 4V2 teretibus, 
ultimo antice descendente; apertura cireulari, intus albida; perist. duplicato, limbo 
interno brevi, recto, appresso, externo crassiusculo, latere dextro late expanso. 


145 


Cyelostoma discoideum, Sow. Thes. p. I11. t. 25. f. 87. SS. 
Aperostoma discoideum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 104. 


Gehäuse sehr weit und flach genabelt, scheibenförmig, ziemlich 
festschalig, feingestreift, unter einer leicht vergänglichen strohgelben 
Epidermis weiss. Gewinde ganz flach, mit kaum hervorragendem, war- 
zenartigem, feinem Wirbel. Umgänge 4", durch eine tiefe, rinnenför- 
mige Naht getrennt, stielrund, schnell zunehmend, der letzte nach vorn 
etwas herabgesenkt, kurz-abgelöst. Mündung fast vertikal, innen kreis- 
rund, perlgrau. Mundsaum zusammenhängend, verdoppelt, der innere 
kurz, gerade, angedrückt, der äussere nach der rechten hin glockenför- 
mig ausgebreitet, weit abstehend. Durchmesser 10. Höhe 3V.. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Demerara. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


154. Cycelostoma orbella Lamarck. Die Tellerchen- 
Kreismundschnecke, 
Taf. 20. Fig. 4— 6. 

C. testa late umbilicata, subdiscoidea, tenui, liris spiralibus acutis, superne di- 
stantibus, subtus confertioribus, obsoletioribus sculpta, diaphana, pallide fulvida vel 
cinerea; spira plana, vertice prominente, papillato, sutura late canalieulata; anfr. 4V, 
convexiusculis, ultimo subdepresso, antice deflexo; apertura perobliqua, subeirculari; 
perist. simplice, acuto, marginibus approximatis, dextro expansiusculo. 

Cyclostoma orbella, Lam. 23. p. 148. ed. Dh. 22. p. 360. 
— — Deless. recueil. t. 29. f. 13. 
u — Chenu Illustr. conch. Livr. 73. t. 1. f. 13. 
— = Sow. Thes. p. 93. t. 23. f. 6*. 6° 
Cyelophorus orbellus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 

Gehäuse weit genabelt, sehr niedergedrückt, fast scheibenförmig, 
dünnschalig, durchsichtig, matt glänzend, hell rothgelblich oder graulich, 
glatt, unter der Lupe sehr fein und dichtgefaltet, mit erhobenen, scharfen 
Spiralleistchen besetzt, welche oberseits (bis zum Umfange etwa 6) ziem- 
lich entfernt, unterseits gedrängter stehen und schwächer sind, bis sie 
in dem weiten und offenen Nabel ganz verschwinden. Gewinde flach, 
ziemlich in einer Ebene, aus welcher nur der Wirbel warzenförmig her- 
vorragt. Naht durch die abstehende oberste Spiralleiste breit rinnig. 


Umgänge 4V2, mässig gewölbt, der letzte etwas breiter als hoch, nach 
1. 19. 19 


146 


vorn plötzlich herabgebogen. Mündung schief (450) gegen die Axe, ziem- 

lich kreisrund, innen gleichfarbig. Mundsaum einfach, scharf, die beiden 

Ränder unter der Mitte des vorletzten Umganges nahe zusammenkom- 

mend, aber nicht verbunden, der rechte kaum merklich ausgebreitet. 

Durchmesser 7. Höhe 2%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel unbekannt. 


Aufenthalt unbekannt. 


155. Cycelostoma distinetum Sowerby. Die getrenntge- 
wundene Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 7—9. 
C. testa late umbilicata, discoidea, tenui, striis confertis excentricis lirisque sub- 
confertis, spiralibus, altersis minoribus, munita, albida; spira plana, vertice vix pro- 
minulo; sutura profunde incisa, canalienlata; anfr. 3Y2 vix convexiusceulis, ultimo de- 


presso, latiore quam alto, antice soluto; apertura subverticali, subeirculari; perist. 
simplice, continuo, recto, acuto, margine sinistro expansiusculo. 


Cyelostoma distinctum, Sow. Thes. p. 106. t. 24. f. 38. 
Cyelophorus distinctus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 
Gehäuse weit und offen genabelt, scheibenförmig, dünnschalig, un- 

durchsichtig, glanzlos, graulichweiss, mit schärflich erhobenen Spirallei- 
sten, zwischen denen in der Regel eine schwächere steht, ziemlich dicht 
umgeben. Gewinde flach, der grobe Wirbel kaum merklich über die 
Fläche erhoben. Naht tief eingeschnitten, rinnenförmig. Umgänge 3", 
sehr wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, 
breiter als hoch, nach vorn abgelöst, frei abstehend. Mündung fast pa- 
rallel mit der Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, zu- 
sammenhängend, geradeaus, nur der linke Rand unmerklich ausgebreitet. 
Durchmesser 7. Höhe 2%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel unbekannt. 


Aufenthalt: an der Bai von Montija in West-Columbia gesammelt 
von H. Cuming: 


Bem. Diese seltne Art ist sowohl mit der vorigen, als auch mit ©. rufescens 
Sow. (8. Nr. 110. S. 109) nahe verwandt. 


147 


156. Cycelostoma semistriatum Sowerby. Die halb- 
streifige Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 10-12. 


€. testa medioeriter umbilieata, turbinato-depressa, tenuiuscula, superne lineis 
spiralibus subtilibus confertis sculpta, fusco-corneo variegata, basi laevigata, albida, 
in umbilico spiraliter suleatula; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 4—5 rotundatis, ul- 
timo vix descendente; aperfura ovali-rofunda; perist. recto, acuto, marginibus ad an- 
fractum penultimum callo brevi angulatim junetis, columellari reflexiuseulo. 

Cyelostoma semistriatum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 29. 
—_ _ Sow. Thes. p. 91. t. 23. f. 6. 
Aperostoma semistriatum, Pfr. in Zeitschr. für Mal. 1847. p. 104. 

Gehäuse mittelmässig genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, ziem- 
lich festschalig, oberseits mit nahestehenden erhobenen Spiralleisten be- 
setzt, unter der Lupe durch sehr gedrängte Längsstreifen gegittert, 
weisslich, mit hellhornfarbigen Flammen und Flecken, unterseits glatt, 
einfarbig weiss. Gewinde niedrig kreiselförmig, mit feinem, spitzem 
Wirbel. Umgänge 4’, rundlich, schnell zunehmend, der letzte höher als 
breit. Nabel durchgehend, innen mit feinen Spiralfurchen. Mündung we- 
nig schief, rundlich-oval.e Mundsaum einfach, scharf, am vorletzten Um- 
gange nur kurz anliegend, die Ränder oben in einem undeutlichen Win- 
kel verbunden, der rechte etwas ausgeschweift, der linke ein wenig zu- 
rückgeschlagen. Durchmesser "»“. Höhe Vs”. (In Hrn. Cuming’s Samm- 
lung; das bei Sowerby abgebildete aus der Humphrey’schen Sammlung 
ist grösser.) 

Deckel eingesenkt, kalkig, weiss, mit 4—5 Windungen und einer 
spiralen Furche nach aussen. (Sow.) 

Aufenthalt: Poonah in Ostindien. 
7. Cyelostoma elausum Sowerby. Die verschlossene 
Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 13— 15. 

C. testa obtecte umbilicata, orbiculato-convexa, solidula, superne spiraliter et 
confertim suleulata, basi laevigata, carneo-albida; spira brevi, obtusa; sutura plana, 
in verlice castanea; anfr. 4 convexiusenlis, ultimo antice descendente, basi subplanu- 
lato; apertura obliqua, rotundato-ovali, snperne subangulato, intus flavida; perist. 


19 * 


15 


148 


simplice, recto, marginibus disjunctis, dextro repando, columellari in Jaminam hyali- 
nam, latam, reflexam, undique adnatum, umbilicum prorsus claudentem dilatato. 
Cycelostoma elausum, Sow. Thes. 128. t. 31. f. 266. 267. 

Gehäuse verschlossen-genabelt, etwas gewölbt-scheibenförmig, ziem- 
lich festschalig, oberseits durch sehr dichte Längsstreifen und naheste- 
hende, feine Spiralleistehen gegittert, unterseits glatt, weisslich, blass 
tleischfarben. Gewinde wenig erhoben, mit grobem, stumpfem Wirbel. 
Naht sehr wenig vertieft, am Wirbel braunroth. Umgänge 4, schnell zu- 
nehmend, wenig gewölbt, der letzte rundlich, nach vorn herabsteigend, 
unterseits ziemlich abgeplattet. Mündung schief (45° zur Axe), oval- 
rundlich, nach oben etwas winklig, innen gelbiich. Mundsaum einfach, 
gerade, scharf, die Ränder nicht verbunden, der rechte oben ausge- 
schweift, der linke stark bogig, nach oben in eine breite, rundliche, mit 
flacher Wölbung zurückgeschlagene, überall angewachsene, den Nabel 
völlig verschliessende, glasartige Platte verbreitert. Durchmesser 7%. 
Höhe fast 4. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Yemen in Arabien (Powis). — In der Sammlung von 
H. Cuming. 


155. Cycelostoma asperulum Sowerby. Die feinkörnige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 16. 17. 

Ü. testa mediocriter umbilicata, orbiculato-subdepressa, tenniuseula, punctis im- 
pressis, confertis ubique subgranulata, vix diaphana, sub epidermide lutescente albida; 
spira parum elevata, apice obtusiusenla; anfr. 4 celeriter accrescentes, convexi, ulti- 
mus obsolete angulatus; apertura vix obliqua, subeireularis, superne angulata, intus 
nitida; perist. simplex, confinuum, rectum, margine sinistro medio subincrassato, su- 
perne appresso. 

Cyclostoma asperulum, Sow. Thes. p. 91. t. 23. f. 3. 
Aperostoma? asperulum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 104. 

Gehäuse mittelmässig und offen genabelt, niedergedrückt, ziemlich 
dünnschalig, durch eingedrückte Punkte und Runzelchen überall dicht- 
körnig, wenig durchscheinend, matt glänzend, unter einer dünnen gelb- 
lichen Oberhaut weisslich. Gewinde flach erhoben, mit feinem, kaum zu- 
gespitztem Wirbel. Umgänge 4, schnell zunehmend, mässig gewölbt, der 


149 


letzte am Umfange kaum merklich winklig. Mündung sehr wenig schief 
gegen die Axe, rundlich-oval, nach oben winklig, innen perlschimmernd. 
Mundsaum einfach, gerade, zusammenhängend, am vorletzten Umgange 
kurz anliegend, der linke Rand in seichtem Bogen herabsteigend, etwas 
verdickt, unmerklich zurückgeschlagen. Durchmesser 9%. Höhe 5%. 
(In H. Cuming’s Sammlung; das bei Sowerby abgebildete Exemplar 
aus der Humphreyschen Sammlung etwas grösser.) 

Deckel: schalenartig (So w.) 

Aufenthalt: Jamaika (Sowerby). 


159. Cycelostoma stenostoma Sowerby. Die engmün- 
dige Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 23—25. Var.. Fig. 18. 19. 

C. testa late umbilicata, depressa, discoidea, solida, confertissime ruguloso- 
striata, castanea, albido vel fulvido maculata et ffammata; spira planiuscula; anfr. 4—5 
convexiusceulis, ultimo antice vix descendente; umbilico lato, profundo; apertura per- 
obliqua, intus coerulescente; perist. obtuso, albido, duplicato, limbo externo inter- 
rupto, recto, incrassato, interno continuo, margine anfractui penultimo adjacente stric- 
tinsculoe. — Operc. corneum, arctispirum. 

Cyclostoma stenostoma, Sow. Thes. p. 95. t. 31. f. 261. 
Cyclophorus stenostoma, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 


Gehäuse weit und tief genabelt, fast scheibenförmig, fein und dicht 
runzelstreifig, kastanienbraun mit weisslichen oder gelblichen Flammen 
und Flecken. Gewinde kaum erhoben, mit feinem Wirbel. Umgänge 
4—5, flachgewölbt, der letzte nach vorn wenig herabgesenkt. Mündung 
sehr schief gegen die Axe, unregelmässig rundlich, innen bläulich schim- 
mernd. Mundsaum geradeaus, dick, stumpf, verdoppelt, der äussere am 
vorletzten Umgange unterbrochen, der innere an dieser Stelle fast in 


gerader Linie angelegt. — Höhe 3. Durchmesser 4. 
Deckel tief eingesenkt, dünn, hornartig, enggewunden. 


Aufenthalt: Arabien (Powis, Sowerby), Pondichery nach den 
Angaben des Pariser Museums. 


Bem. Ich hatte bisher geglaubt, dass die auf Taf. 20. Fig. 18. 19 abgebildete grosse 
Varietät, welche ich einst von Hrn. Delessert erhielt und welche von Cochinchina 
stammen soll, als Typus des Cyel. planorbula Ene. meth. t. 461. f. 3 zu betrachten 
sey. Da ich aber kürzlich eine Schnecke aus Java gesehen habe, welche mit jener 


150 


Figur völlig übereinstimmt, und vielleicht, wenn der Deckel bekannt wird, zu Ptero- 
cyclos gezählt werden muss, so gebe ich, da ich das Exemplar für jetzt nicht genauer 
beschreiben kann, auf Taf. 29. Fig. 16—18 eine Kopie des ächten C. planorbula Lam. 
und der wahrscheinlich dazu gehörigen Fig. 83 und 84 des Sowerbyschen Thesaurus. 
(Vgl. Bemerkung zu 174.) 


160. Cyelostoma lithidion Sowerby. Die bläulich- 
weisse Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 20— 22. 

C. testa late umbilicata, depresso-fornicata, solida, liris elevatis, acutiusculis 
eineta, nitidula, coerulescenti-albida; spira parum elevata, apice coerulescens, mu- 
cronulata; anfr. 5 convexiusculis, ultimo rotundato,t'antice deflexo; umbilico lato, intus 
laevigato; apertura perobliqua, subeirculari, intus fusca; perist. subinerassato, margi- 
nibus approximatis, callo tenui junctis, dextro repando, breviter expanso, columel- 


ları recto. 
Cyclostoma lithidion, Sow. Thes. p. 111. t. 31. f. 262. 


Gehäuse weitgenabelt, flach gewölbt-scheibenförmig, festschalig, 
mit ziemlich nahe stehenden erhobenen, schärflichen Leistchen (auf dem 
letzten etwa 10, welche nach dem Nabel zu unmerklich werden) umge- 
ben, matt glänzend, bläulich weiss. Gewinde wenig erhoben, mit feinem, 
spitz vorragendem, bläulichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, 
der letzte ziemlich stielrund, nach vorn plötzlich herabgesenkt. Mündung 
sehr schief gegen die Axe, oval-rundlich, in der Tiefe braun. Mund- 
saum unterbrochen, doch mit sehr genäherten, durch dünnen Callus ver- 
bundenen Rändern, der rechte nach oben etwas ausgesehweift, kurz aus- 
gebreitet, der linke geradeaus, rückwärts etwas wulstig. Durchmesser 
5“. Höhe 2". 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Yemen in Arabien (Powis). — Aus H. Cuming’s 
Sammlung. 


161. Cyelostoma eiliatum Sowerby. Die gewimperte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 26. 27. 
©. testa mediocriter umbilicata, depresso-turbinata, tenuiuscula, striatula, casta- 
nea, fulvo strigata et maculata; spira conoidea, apice acuta; anfr. 5 convexiusculis, 
ultimo medio carinato, pilorum confertorum serie 1 ciliato, basi planiore; apertura 


151 


obligua, subeirenlari, intus albida; perist. simplice, expansiuseulo, marginibus_ dis- 
junctis, columellari breviter reflexo. 


Cyelostoma ciliatum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 65. 
— — Sow. Thes. p. 127. t. 30. f. 237. 38. 
Leptopoma ciliatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 
Gehäuse mässig weit und durchgehend genabelt, niedergedrückt - 
kreiselförmig, dünnschalig, fein gestreift, kastanienbraun mit gelblichen 
Flammen und Flecken, oberseits mit einer dünnen, glanzlosen Oberhaut 
bekleidet. Umgänge 5, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte 
am Umfange scharf gekielt und auf dem Kiele mit einer dichtstehenden 
Reihe langer brauner, nach oben gekrümmter Borsten besetzt, unterseits 
einfarbig kastanienbraun, glänzend. Mündung schief, fast kreisrund, 
innen weisslich. Mundsaum einfach, kaum merklich ausgebreitet, die 
beiden Ränder nahekommend, aber sich nicht berührend, der Spindelrand 
etwas zurückgeschlagen. Durchmesser 6. Höhe 4 (Aus H. Cu- 
ming'’s Sammlung.) 
Deckel: dünn, hornartig, enggewunden. (Sowerby.) 
Aufenthalt: in der Provinz Süd-Camarinat auf der Insel Luzon 
entdeckt von H. Cuming. 


162. Cyelostoma Panayense Sowerby. Die Panayische 
Kreismundschnecke. 
Taf. 20. Fig. 28. 29. 

Ü. testa perforata, globoso-conica, tenuissima, sublaevigata, sericina, costis 
capillaribus spiralibus, distantibus ceincta, pallide fuscescente, castaneo-variegata; 
spira brevi, conoidea, obtusiuscula; anfr. 5 convexiuseulis, celeriter acerescentibus, 
ultimo carinato; apertura subobliqua, fere eirculari, intus margaritacea; perist. simplice, 
acuto, coerulescenti-albo, fusco-limbato, marginibus remotis, dextro et basali arcuatis, 
angulatim late expansis, columellari brevi, strietiusculo, superne reflexo, basi sub- 
auriculato. 

Cyclostoma Panayense, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 62. 
— -- Sow. Tbes. p. 134. t. 30. f. 339. 
Leptopoma Panayense, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847, p. 108. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-kegelförmig, sehr dünnschalig, fein 
längsgestreift und mit entferntstehenden haarfeinen Spiralrippehen besetzt, 


152 


seidenglänzend, durchsichtig, gelblich, fein braun-marmorirt. Gewinde 
kurz, kegelförmig, bleicher gefärbt, fast glashell, mit feinem, nicht sehr 
spitzem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, sehr schnell’zunehmend, 
der letzte scharfgekielt, unterseits bauchig. Mündung wenig schief zur 
Axe, fast kreisrund imit kurzem Ausschnitt, innen perlschimmernd. 
Mundsaum einfach, dünn, scharf, hellbläulich, braungesäumt, die Ränder 
getrennt, der rechte nebst dem untern gleichmässig scharfwinklig ausge- 
breitet, der Spindelrand kurz, gewölbt-zurückgeschlagen, beim Ueber- 
gange in den untern ein verbreitertes Oehrchen bildend, das enge Na- 
belloch fast verbergend. Höhe 5. Durchmesser 6Y.“. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel dünn, mit 5—6 Umgängen. (Sowerby.) 

Aufenthalt: auf den Pbilippinischen Inseln Panay und Samar ent- 
deckt von H. Cuming. Sehr selten! 


163. Cyelostoma dissectum Sowerby. Die durchge- 
schnittene Kreismundschnecke. 


Dat. 21. SRio.D1.32. 


C. testa perforata, oblonga, apice truncata, solidula, spiraliter multicostata et 
longitudinaliter confertissime striata, albida vel carnea; anfr. 4 eonvexiusculis, ultimo 
antice soluto, dorso carinato; apertura subverticali, ovali; perist. libero, continuo, 
recto, obtuso, superne angulato. 


Cyelostoma dissectum, Sow. Thes. p. 105. t. 24. f. 58. 59. 


Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-thurmförmig mit abgestossener 
Spitze, ziemlich festschalig, mit sehr gedrängten, feinen Längsfalten und 
entfernteren starken, nach unten gezweieten, schwächeren Spiralrippen 
besetzt, fast glanzlos, weisslich oder fleischfarben, nach oben dunkler. 
Umgänge 4, mässig gerundet, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn 
etwas abgelöst, oben gekielt. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, 
oval-rundlich. Mundsaum einfach, gerade, stumpf, zusammenhängend, 
oben etwas winklig hervorgezogen. Höhe 7”. Durchmesser 4. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


153 


164. Cycelostoma Lineinella Lamarck. Die Lincinell- 
Kreismundschnecke. 
TVat221.* Bier 3-5. 

Ü. testa rimato-perforata, compresso-conica, tenui, longitudinaliter confertissime 
striata, striis obsoletis spiralibus, basi distinetioribus, subdecussata, serieina, einereo- 
fulvida, fasciis interruptis fuseulis obsolete signata; spira conica, saepe truncatula; 
anfr. 5 rotundatis, ultimo horizontaliter protracto, latere subcompresso, apertura ver- 
ticali, eireulari; perist. libero, continuo, duplicato, limbo interno acuto, breviter pro- 
tracto, externo undique subaequali, horizontaliter breviter expanso. 

Cyclostoma Lincinella, Lam. 22. p. 148. ed. Desh. 21. p. 359. 
_ lineinellum, Sow. Thes. p. 140. t. 28. f. 150. 151. 
_ Jlineina, Encycl. meth. t. 461. f. 2. 
_ compressum, Gray in Wood suppl. p. 36. 

Turbo compressus, Wood suppl. t. 6. f. 42. 

Cycelophora lineina, Swainson Malac. p. 336. 

Choanopoma lincinellum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 

Lister Conch. t. 26. f. 24. 


Gehäuse tiefgeritzt-durchbohrt, etwas zusammengedrückt-kegelförmig 
dünnschalig, mit sehr feinen, gedrängten, nach oben entfernteren Längs- 
falten besetzt, matt seidenglänzend, graubräunlich, mit undeutlichen 
dunkleren Fleckenbändern. Gewinde kegelförmig, oben wenig abgestossen. 
Umgänge 5, gerundet, schnell zunehmend, der letzte in der Nähe der 
Naht und der Nabelritze durch feine erhobene Spirallinien etwas gegit- 
tert, fast stielrund, nach vorn wagerecht hervorgezogen, frei. Mündung 
parallel mit der Axe, kreisrund. Mundsaum frei, zusammenhängend, 
verdoppelt, der innere scharf, kurz vorstehend, der äussere rings ziem- 
lich gleichbreit, in rechtem Winkel schmal abstehend. Durchmesser 7’. 
Höhe 6‘. 

Deckel nach Sowerby aussen mit einer umgebogenen Spiralla- 
melle versehen, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: auf Jamaika. (Humphrey, Sowerby.) — Aus 
H. Cuming’s Sammlung. 


Bem. Diese in den Sammlungen sehr seltne Schnecke hat einige Aebnlichkeit 
mit C. limbiferum Menke, (vel. N. 38), welches ich hin und wieder unter diesem Na- 
men angetroffen habe. Zur Darstellung des Hauptunterschieds — abgesehen von 
Skulptur, Peristom u. s. w. — ist auf Taf. 21. Fig. 6 die Basalansicht des C. limbi- 
ferum gegeben. (Vgl. auch Zeitschr, f. Mal, 1847. S. 56.) 


1. 19. 20 


154 


165. Cyelostoma Banksianum Sow. Miss Banks’s Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 21: Fig. 7. 8. 

C. testa breviter rimato-perforata, ovato-turrita, tenuiuscula, longidutinaliter 
confertissime plicatula (plieis nonnullis subregulariter distantibus validioribus), pallide 
fuscescente, aurantio-strigata; spira conica, truncatula; sutura erenulata; anfr. 31 
convexis, ultimo rotundato; apertura verticali, subeirculari, intus sanguinea; perist. 
sanguineo, duplicato, limbo interno expansiusculo, externo breviter expanso, ad an- 
fractum penultimum breviter exeiso, superne subauriculata. 


Cyclostoma Banksianum, Sow. Thes. p. 144. t. 29. f. 194. 

Gehäuse durchbohrt, gethürmt-eiförmig, mit abgestossener Spitze, 
ziemlich dünnschalig, mit sehr gedrängten feinen Längsfalten, von denen 
je die 6te bis Ste etwas stärker hervorragt, besetzt, hell bräunlichgelb, 
mit bräunlich -orangefarbigen Striemen. Gewinde kegelförmie. Naht mit 
ziemlich entfernten, ziemlich starken Kerbzähnchen besetzt. Umgänge 3%, 
der letzte nach vorn orangeroth, neben der tiefen, kurzen Nabelritze 
etwas spiral gefurcht. Mündung parallel mit der Axe, fast Kreisrund, 
nach oben undeutlich winklig, innen blutroth, glänzend. Mundsaum blut- 
roth, verdoppelt, der innere Saum zusammenhängend, nicht vorragend, 
der äussere an der Berührungsstelle mit dem vorletzten Umgange kurz 
ausgeschnitten, übrigens schmal ausgebreitet, nach oben und nach links 
etwas verbreitert: Länge 6”. Durchmesser 4“. (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Manchesterberge auf Jamaika. (Sowerby.) 

Bem. In der Gestalt dem ©. Bronni Ad. (Vgl. N. 43. S.50.) sehr ähnlich, durch 


die Skulptur und besonders durch den Mangel des zungenförmigen Fortsatzes am 
Mundsaume u. s. w. verschieden. 


166. Cyclostoma Pretrei Orbigny. Pretre’'s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 21. Fig. 9—11. Vergr. Fig. 12. 
Ü. testa umbilicata, turbinata, tenui, lamellis longitudinalibus distantibus, seriatim 
spiniferis munita, unicolore alba; spira conica, saepe truncatula; anfr. 4—6 convexis, 
ultimo antice soluto, oblique descendente; umbilico mediocri, pervio, intus spiraliter 


lirato; apertura subcireulari; perist. duplicato, limbo interno acuto, breviter porrecto, 
externo undulato, horizontaliter anguste expanso. 


155 


Cyclostoma Pretrei, d’Orbieni moll. cub. I. p. 260. t. 22. f. 9—-Il. 
— — Sow. Thes. p. 139. t. 31. f. 260. 


Gehäuse genabelt, wendeltreppenförmig, dünnschalig, durchsichtig, 
einfarbig weisslich, mit ziemlich nahe stehenden Lamellen der Länge nach 
besetzt, welche in regelmässige @uerreihen geordnete, vorragende Sta- 
chelchen tragen. Gewinde kegelförmig, meist mit abgebrochener Spitze. 
Umgänge 4—6, konvex, der letzte stielrund, nach vorn abgelöst, etwas 
schräg herabsteigend. Nabel mittelmässig, durchgehend, innen mit Spi- 
ralleistehen. Mündung fast Kreisrund. Mundsaum verdoppelt, der innere 
scharf, gerade vorstehendj, der äussere etwas wellenförmig, wagerecht 
kurz abstehend. Länge 4. Durchmesser 2Yr“. (Aus H. Cuming's 
Sammlung.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba. 


167. Cyelostoma politum Sow. Die polierte Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 21. Fig. 13. 14. 


C. testa perforata, conico-zlobosa, erassinscula, polita, castanea, maculis parvis 
fulvidis vel coerulescenti-albidis eonfertim guttata; spira conoidea, obtusiuscula; anfr. 42 
convexiusenlis, ultimo antice pallido; apertura subeirculari, intus pallida; perist. recto, 
obtuso, marginibus superne angulatim junetis, eolumellari inerassato, umbilicum haud 
pervium non occultante. 


Cyclostoma politum, Sow. Thes. p. 97. N. t8. t. 23. f. 17. 


Gehäuse durehbohrt, konisch-kuglig, festschalig, ganz glatt, glän- 
zend, kastanienbraun, mit kleinen gelblich- oder bläulich-weissen Fleck- 
chen dicht besprengt. Gewinde kegelförmig, mit feinem, stumpflichem 
Wirbel. Umgänge 4", mässig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn 
weisslich. Mündung fast parallel mit der Axe, kreisrund, innen gelb- 
lichweiss. Mundsaum zusammenhängend, dick, geradeaus, kurz am vor- 
letzten Umgange anliegend, nach oben etwas winklig. — Durchmesser 9. 
Höhe 7. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel und Aufenthalt unbekannt, 


20 * 


156 


163. Cyelostoma semidecussatum Pfr. Die halbgegit- 
terte Kreismundschnecke. 
Taf. 21. Fig 17—19. 

„C. testa globoso-conica, albida, spira brevi, depressiuscula, apice acuminatius- 
eula; anfr. 5, superne exquisite decussatim striatis!, infra laevibus; apertura circulari; 
peritremate revoluto, latere umbilicali tenui, expanso; umbilico magno, intus laevi,“ (Sow.) 

Cyclostoma rugosum, Sow. Tbes. p. 121. N. 87. t 26. f. 123. 
— semidecussatum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 106. 

Gehäuse ziemlich weitgenabelt, kuglig-kegelförmig, oberseits fal- 
tenstreifig und durch feine Querlinien gegittert, unterseits glatt, glänzend, 
einfarbig gelblich-weiss. Gewinde niedrig-kegelförmig erhoben. Um- 
gänge 6, gerundet, ziemlich schnell zunehmend. Mündung kreisrund. 
Mundsaum ziemlich breit umgeschlagen, besonders am Spindelrande. — 
Höhe 9. Durchmesser 11— 12. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Trinidad. (Sowerby.) 

Bem. Diese Schnecke wird von Sowerby für ©. rugosa Lam. gehalten, stimmt 
aber weder mit der Beschreibung, noch mit Delessert’s Abbildung überein. (Vgl. 
unsre N. 149: ©. cinctum Sow.) Der Name musste daher verändert werden, und 
Fig. 19 ist eine Kopie des ©. rugosum Sow. (nec Lam.) Fig. 17 und 18 die Abbildung 
eines kleineren, unvollendeten Exemplares der Cumingschen Sammlung. 


169. Cyclostoma Olivieri Sowerby. Olivier's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 21. Fig. 20. 21. 

T. subumbilicata, globoso-conica, tenuiuscula, lineis confertis elevatis et striis 
inerementi clathratula, carneo-albida; spira conica, apice obtusa, fulva; anfr. 5 con- 
vexis, celeriter erescentibus, ultimo antice soluto, dorso carinato; apertura verticali, 
subangulato-rotunda; perist. simplice, recto, margine columellari subincrassato. — 
Opere.? 

Cyclostoma Olivieri, Sow. mss. 
— Charp. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 144. 
= syriacum, Zgl. (teste Charp.) 

Diese Art ist sowohl in der Gestalt, als in der Skulptur sowohl dem 
C. fulvescens Sow., als auch dem €. costulatum Zgl. sehr ähnlich, un- 
terscheidet sich aber von dem ersten leicht durch ihr höheres, kegelför- 
miges, abgestumpftes Gewinde und durch den ganz graden, gar nicht 


157 


umgeschlagenen Mundsaum. Viel näher steht sie dem €. costulatum, un- 
terscheidet sich aber auch von diesem ausser der beträchtlichern Grösse 
(Höhe 10 mit der Mündung, Durchmesser 8%) hinreichend durch gerin- 
gere Erhebung des Gewindes, durch ihre nach Verhältniss etwas weitere 
Nabelöffnung, und besonders durch das Lostreten des oben gekielten 
letzten Umganges. 

Deckel: mir unbekannt, ohne Zweifel dem des costulatum ähnlich. 

Aufenthalt: Syrien; bei Beirut (Boissier, Charpentier). 


170. Cycelostoma eitrinum Sow. Die zitrongelbe Kreis- 
mundschnecke. 
Tat. 21%, Eis. 22. 

„U. testa subglobosa, spira conoidali, anfractibus 5 ventricosis, pallide aurantia- 
eis, superne spiraliter striatis, infra laevigatis: sutura distincta; apertura cireulari, 
peritremate valde reflexo, rotundato, albo; umbilico magno, spiraliter sulcato.““ — 
Opere.? 

Cyclostoma eitrinum, Sow. Thes. p. 117. N. 76. t. 25. f. 104. 

„Gehäuse fast kuglig, mit konoidalischem Gewinde; Umgänge 5, 
bauchig, blass orangefarbig, oberseits spiralstreifig, unterseits glatt; 
Naht glatt; Mündung kreisrund; Peristom stark umgeschlagen, gerundet, 
weiss; Nabel weit, spiralisch gefurcht.““ — Höhe 1% Durchmesser 14. 

Deckel und Aufenthalt unbekannt. 

Von dieser, wie von der folgenden, beiderseits unter sich und mit 
C. fulvescens nahe verwandten Arten, konnte ich Abbildung und Be- 
schreibung nur nach Sowerby geben. 


171. Cyclostoma pyrostoma Sow. Die feuerrothmündige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 21. Fig. 23. 

„C. testa subgloboso-conica, tenuiuscula, flavescente, aurantiaco pallide strigata, 
spira mediocri, apice obtusiusculo, anfractibus 5, rotundatis, postice spiraliter striatis, 
sutura distineta; apertura fere eirculari, peritremate aurantiaco, subincrassato, rotun- 
dato, subreflexo, postice subacuminato, prope ultimum anfraetum subinterrupto; um- 
bilico magno.‘ — Opere.? 

Cyclostoma haemastoma, Grat. in Act, Bord. XI, p. 437. t. 3. f. 5. 
Nec Anton. 


158 


Cyclostoma pyrostoma, Sow. Spec. Conch. f. 227. 228. 
= = Sow. Thes. p. 129. N. 108, t. 29. f. 200. 
_ _ Reeve Conch. syst. II. t. 183. f. 9. 


„Gehäuse fast kuglig-kegelförmig, ziemlich dünn, gelblich, mit blass 
orangefarbenen Streifen; Gewinde mässig erhoben, mit etwas stumpfem 
Wirbel; Umgänge 5, gerundet, nach hinten spiralstreifig, nach vorn glatt; 
Naht deutlich; Mündung beinahe kreisrund, mit einem etwas verdickten, 
orangefarbigen, gerundeten, etwas umgeschlagenen Saume, nach hinten 
etwas zugespitzt und gerade am vorletzten Umgange auf eine kurze 
Strecke unterbrochen; Nabel ziemlich weit.“ — Höhe 9. Durchmes- 
ser 10. (In der Sammlung von Miss Saul.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Madagascar. (Grateloup.) 


172. Cyelostoma vitreum Lesson. Die glasartige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 21. Fig. 24—26. Taf. 28. Fig. 16— 18. 

C. testa perforata, turbinato-globosa, tenui, striatula, diaphana, pallide suceinea: 
spira turbinata, acuta; anfr. 5%, convexiusenlis, ultimo magno, rotundato; apertura 
ampla, subvertieali, fere circulari; perist. subcontinno, incrassato, breviter expanso, 
infra umbilicum angustissimum, non pervium, lunatim exciso, margine sinistro medio 
angulatim dilatato, patente. 

Cyclostoma vitrea, Lesson voy. de la Coquille p. 346. t. 13 f. 6. 
- — Lam. ed. Desh. 31. p. 367. 
= lutea, Quoy et Gaim. Voy. de l’Astrol. Zool. II. p. 180. 
t. 127%. 4. 12. 
2 vitreum, Sow. Thes. p. 134. N. 124. t. 30. f. 252. 
Leptopoma? vitreum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal, 1847. p. 108. 

Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig-kuglig, dünnschalig, sehr zart 
gestreift, durchscheinend, blassgelblich. Gewinde kreiselförmig, mit fei- 
nem, spitzem Wirbel. Umgänge 5"2, mässig gewölbt, der letzte rund- 
lich, gross. Mündung fast scheitelrecht, ziemlich kreisrund, innen gelb- 
lich, glänzend. Mundsaum fast zusammenhängend, verdickt, kurz ausge- 
breitet, der linke Rand oben mit dem rechten einen undeutlichen Winkel 
bildend, den vorletzten Umgang kurz berührend, dann seicht-mondför- 
niig ausgeschnitten und unter dem Ausschnitte winklig verbreitert-ab- 


159 


stehend. Nabelloch sehr eng, nicht durchgehend. Höhe 4%. Durch- 
messer 5V2’“ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, aussen konkav, mit 4—5 Windun- 
gen (?) nach Sowerby. 

Aufenthalt: Neu-Irland, Neu-Guinea, Molukken. 


Bem. Die beschriebene Schnecke wird von Soewerby für ©. vitrea Less. ge- 
halten und in der That passt dessen Beschreibung und Abbildung recht gut, nur dass 
Lesson den Deckel als dünn und rothbraun angiebt. Auch scheint ©. lutea Quoy 
(kopirt auf Taf. 28. Fig. 16—18) von Deshayes mit Recht hierhergezogen zu wer- 
den, wenigstens als grössere Varietät. 


173. Cyelostoma cornu venatorium Sowerby. Das 
Jägerhorn. 
Taf. 22. Fig. 1—3. 

Ü. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, solida, striatula, albida, rufo- 
variegata vel epidermide olivaceo -fusca undique obducta; spira mucronata, coeruleo- 
nigrescente; anfr. 4— 4), teretibus, ultimo antice soluto, descendente; apertura obli- 
qua, eirculari; perist. confinuo, recto, acuto. — Öpere. corneum, terminale, planor- 
biforme, fistulosum, arctispirum, oblique irregulariter striatum, medio concaviuseulum, 
margine convexo peristomatis marginem undique ineludente. 

Cyclostoma cornu venatorium, Sow. Thes. p. 107. N. 48. t. 24. f. 41.42. 
_ Itierii, Guerin in Revue zool. 1847. p. 22 

Cornu venatorium, Chemn. IX. P. 2. p. 104. t. 127. f. 1132. 33? 

Helix cornu venatorium, Gmel. p. 3641. N. 227? 

Aulopoma Hlofmeisteri, Trosch. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 43? 

Gehäuse mit offnem, kreiselförmigem Nabel, festschalig, fast schei- 
benförmig, schwach gestreift, nach Sowerby weiss mit einer röthlichen 
Binde unterhalb der Mitte und röthlichbraunen Strahlen auf der Öber- 
seite, bei dem abgebildeten Exemplare mit einer einfarbigen, oliven- 
bräunlichen Epidermis bedeckt, welche am Umfange eine abgeriebene, 
weisse Binde zeigt. Gewinde flach, in der Mitte in ein kurzes, blau- 
schwarzes Spitzchen erhoben. Umgänge 4—4V:, rundlich, der letzte 
ziemlich stielrund, nach vorn abgelöst und etwas herabgesenkt. Mün- 
dung schräg (ungefähr 45°) gegen die Axe gestellt, kreisrund. Mund- 
saum einfach, scharf, geradeaus. — Höhe 5 —5V2. Durchmesser 10 — 
117 (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


160 


Deckel: höchst eigenthümlich, einen flachen, in der Mitte vertieften, 
Planorbis mit rundlichem Rande ähnlich, endständig, hornartig, mit vie- 
len allmälig zunehmenden unregelmässig schräggestreiften Windungen, 
welche eine spirale Höhlung umschliessen, und deren letzte innerseits 
eine kreisrunde Rinne bildet, in welcher der Rand des Peristoms liegt. 

Aufenthalt: unbekannt; Ceylon? 

Hinsichtlich der Synonymik muss ich für jetzt noch auf meinen Auf- 
satz in der Zeitschr. f. Malak. (1847. S. 52) so wie auf das bei Nr. 174 
Gesagte verweisen, da die Frage gegenwärtig noch nicht zu erledigen 
ist. — Die zunächst mit dieser verwandte Art ist: 


(26) Cycelostoma helicinum Chemnitz. Die helixähn- 
liche Kreismundschnecke. 
Taf. 22. Fig. 4. 5. 

C. testa late umbilicata, subdiscoidea, tenuiuscula, striata, pallide cornea, rufo- 
marmorata et unifasciata; spira mucronate, coerulescenti-fusca, anfr. 4 teretibus, 
ultimo antice descendente, soluto; apertura obliqua, subeirculari; perist. continuo, 
recto, acuto, tenui. — ÜOpere. corneum, utrinque concavum, angustissime spiratum, 
anfr. convexis, exfus confertim plicatis. 

Turbo helicinus, Chemn. IX. P. 2. p. 59. t. 123. f. 1067. 68? 
—  helicoides, Gmel. p. 3602. N. 103? 
Aulopoma helicinum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 111. 

Gehäuse dem der vorigen Art sehr ähnlich, doch viel kleiner (meine 
Exemplare haben nur 7 Durchmesser, 4“ Höhe, obgleich sie, wie der 
losgelöste letzte Umgang schliessen lässt, völlig ausgewachsen sind), 
dünnschaliger, nieht so flach scheibenförmig, sondern bis zur bräunlich- 
blauen Spitze mehr allmälig erhoben. — Doch würde ich diese Form 
als eine kleinere Varietät der vorigen betrachten, wenn nicht der 

Deckel beträchtliche Verschiedenheit zeigte. Zwar besitzt derselbe 
ebenfalls die Charaktere der von Troschel begründeten Gattung Aulo- 
poma, er ist aber viel enger gewunden, als bei der vorigen Art, die 
Windungen nach aussen konvex und dicht quergefaltet. 

Aufenhalt: auf der Insel Ceylon von Dr. Th. Philippi gesam- 
melt. Vgl: Cyclost. helicinum N. 26. p. 35. t. 4. f. 5. 6 (die Chemnitz- 
sche Originalabbildung). 


161 


174, Cyclostoma planorbulum Sow.. Die planorbisför- 
mige Kreismundschnecke. 
Taf. 22. Fig. 6— 16. 

C. testa latissime umbilicata, discoidea, solidula, subtiliter striatula, pallide ful- 
vescente, unicolore vel eastaneo eleganter et undatim strigata vel tessellata, interdum 
infra peripheriam unifasciata; spira plana, vertice haud prominulo, saepe nigricante; 
anfr. 4 convexiuseulis, ultimo terete; apertura subobliqua, eireulari; perist. duplice, 
limbo interno brevi, continuo, externo subexpanso, superne dilatata, ad anfractum 
penultimum aurieulato. — Operc. subimmersum, crassum, testaceum, arctispirum, 
extus medio concavum. 

Cornu venatorium, Chemn. IX. P. 2. p. 104. t. 126. f. 1132. 33? 
Cyclostoma planorbula, Enceyel. meth. t. 461. f. 3? 
_ _ Lam. 1. p. 143. ed. Desh. p. 353? 
_ planorbulum, Sow. Thes. p. 110. N. 58. t. 25. f. 85! 83.84? 
= _ Voigt in Cuv. Thierr. IH. p. 177. 
— cornu venatorium Chemn.? Pfr. jin Zeitschr. f. Mal. 
1847. p. 55. 
Cycelotus planorbulus, Swains. Malak. p. 336. 
Aperostoma planorbulum, Pfr. in Zeitschr. für Mal. 1847. p. 104. 

Gehäuse sehr weit genabelt, scheibenförmig, oberseits ganz flach, 
unterseits ausgehöhlt, ziemlich festschalig, feingestreift, mattglänzend, 
blass horngelblich, einfach oder mit zierlicher kastanienbrauner Zeich- 
nung, der nicht erhobene, feine Wirbel häufig schwärzlich. Umgänge 
meist 4", etwas gewölbt, der letzte stielrund, nach vorn kaum merk- 
lich herabsteigend. Mündung wenig schief zur Axe gestellt, kreisrund. 
Mundsaum (bei den ausgebildeten Exemplaren) doppelt, am vorigem 
Umgange anliegend, der innere kurz, zusammenhängend, der äussere 
etwas ausgebreitet, nach oben fast ohrförmig verlängert. Durchmesser 
7 — 10‘. Höhe 2 — 3. 

Deckel etwas eingesenkt, von Schalensubstanz, mit vielen engen 
Windungen, nach aussen in der Mitte konkav, nach innen fast flach, 
und wie die meisten, mit glänzendem Callus überzogen. 

Varietäten: 

1. Einfarbig, gelblich, gross. 

2. Ebenso mit hellkastanienbraunen Flammen. (Fig. 9— 11.) 

3. Kleiner, mit dunkelbraunen Zickzacklinien und schwärzlichem 
Wirbel. (Fig. 12 — 14.) 


I. 19. 21 


162 


4. Mit braunfleckiger, nach oben würfliger Zeichnung und einer 
feinen Binde. (Fig. 6— 8.) 

5. Noch kleiner, üherall sehr zierlich kastanienbraun und gelb schach- 
brettartig gezeichnet. (Fig. 15. 16.) 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln gesammelt von H. 


Cuming. 

Bem. Dass ich diese Schnecke für das wahre C. cornu venatorium Chemn. zu 
halten Grund habe, habe ich in dem mehrmals erwähnten Aufsatz in der Zeitschr. f. 
Mal. (1847. S. 52) ausführlicher erörtert. In anderer Beziehung haben sich aber meine 
Ansichten geändert, seitdem ich das früher (S. 149 Anmerkung zu N, 159.) erwähnte 
Exemplar der Cumingschen Sammlung sah, was gänzlich mit der Abbildung und 
Deshayes’s Beschreibung in der Enc. meth. übereinstimmt, und wie auch die in Sow. 
Thes. gegebenen Fig.:83 und 84 weder zu der oben beschriebenen Philippinenschnecke, 
noch zu C. stenostomum gehören können. In dieser ist also der Typus des ©. plan- 
orbula Lam. zu suchen und planorbulum Sow. muss entweder als cornu venatorium 
Chemn. anerkannt werden oder einen neuen Namen erhalten. Im erstern Falle muss 
©. cornu venatorium Sow. umgetauft werden und da entsteht die Frage, ob dasselbe 
nieht mit CE. Hierii Guer. oder mit Aul. Hoffmeisterii Frosch. zusammenfällt. Ueber 
die richtige Deutung der Chemnitzschen Figur von C. cornu venatorium, wie auch von 
©. helicinum, könnte vielleicht Herr Beck in Kopenhagen Auskunft geben. 


175. CUyclostoma annulatum Troschel. Die geringelte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 22. Fig. 17—19. Taf. 29. Fig. 14. 15. 

C. testa umbilicata, depressissima, subdiscoidea, solidula, ruguloso-striata, sub 
epidermide tenui, olivaceo-cornea alba, superne obsolete fusco-maculata, infra peri- 
pheriam unieingulata; spira plana; anfr. 4/2 —5Y, convexiuseulis, ultimo lente descen- 
dente; umbilico lato, profundo; aperfura obliqua, subovali-rotundata; perist. subsimplice, 
undique expansiusculo, marginibus approximatis, infra medium anfraetus penultimi callo 
brevi subangulatim junctis. 


Cyclostoma annulatum, Trosch. mss. 
— discus, Bow. in sched. Cuming. 
Cycelophorus annullatus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 150. 
Gehäuse sehr weit und tief genabelt, scheibenförmig niedergedrückt, 
ziemlich festschalig, runzlig-streifig, unter einer dünnen, bräunlich-oliven- 
grünen Oberhaut weiss, oberseits mit undeutlichen braunen Flecken und 
einer schmalen, unterbrochenen braunen Binde unter der Mitte, Gewinde 


163 


in einer Ebene liegend, der feine Wirbel kaum bemerklich darüber her- 
vortretend. Umgänge 4Y:, schwach gewölbt, allmälig zunehmend, der 
letzte aus der Ebene allmälig herabgesenkt, breiter als hoch. Mündung 
schief oval-rundlich. Mundsaum fast einfach, überall sehr kurz ausge- 
breitet, den vorletzten Umgang wenig berührend, beide Ränder unter der 
Mitte desselben winklig verbunden, Höhe 3—4. Durchmesser 9— 10. 
(Aus dem K. Zoologischen Museum zu Berlin; die grössere Var. (Taf. 29.) 
von Herrn Cuming erhalten.) 

Deckel: eingesenkt, dünn, hornartig, braun, nach aussen konkav, 
enggewunden, die Ränder der Windungen etwas erhoben. 

Aufenthalt: auf der Insel Ceylon gesammelt von Hoffmeister. 


176. Cyclostoma eingulatum Sow. Die schwarzgürtelige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 22. Fig. 20— 22. 

C. testa mediocriter umbilicata, depressa, crassiuscula, undique irregulariter 
rıgoso-granulata, nitudula, olivaceo-castanea; spira brevissima, obtusiuscula; anfr. 4V, 
convexiusenlis, rapide acerescentibus, ultimo carinato, infra medium fascia late nigri- 
cante ornato; apertura subeireulari; superne vix anguluta, intus coerulescente; perist. 
simplice, recto, continuo, margine dextro semicirculari, sinistro subincrassato, leviter 
arcuato. — Opere. testaceum, albidum, arctispirum. 


Cyclostoma cingulatum, Sow. Thes. p. 93. t. 29. f. 213. 14. 

Gehäuse mässig weit und durchgehend genabelt, niedergedrückt, 
festschalig, überall unregelmässig runzlig-körnig, matt glänzend, schwarz- 
grünlich, nach oben kastanienbraun. Gewinde sehr wenig erhoben, mit 
feinem, stumpflichem, fleischfarbigem Wirbel. Umgänge 4", flach ge- 
wölbt, schnell zunehmend, der letzte breit, stumpfgekielt, unter der 
Mitte mit einer breiten, nach unten verwaschenen, schwärzlichen Binde. 
Mündung etwas schief, unregelmässig rundlich, innen bläulich. Mund- 
saum einfach, geradeaus, scharf, frei, zusammenhängend, die Ränder 
oben winklig zusammenstossend, der rechte stark, der linke seicht ge- 
bogen. Durchmesser 17° Höhe 9% (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel kalkartig, fest, weisslich, ganz flach, enggewunden mit 
leistenförmig vorstehender Spirale. 

Aufenthalt: in Neu-Granada. (Powis, Sowerby.) 

21 * 


164 


177. Cyelostoma croceum Sow. Die safranfarbige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 15. 16. 

€. testa perforata, oblongo-turrita, solidula, oblique striatula, diaphana, cornea; 
spira turrito-conica, apice acutiuscula; anfr. 7—8 convexiuscnlis, ultimo % longitudinis 
fere aequanto, antice pallescente; apertura angulato-ovali, intus concolore, basi axin 
testae excedente; perist. duplicato, limbo interno continuo, expansiusculo, adnato, 
externo incrassato, expanso, albo, ad anfractum penultimum breviter interrupto. 

Cyclostoma croceum, Sow. Thes. p. 150. t. 29. f. 190. 191. 
Megalomastoma croceum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 

Gehäuse durchbohrt, länglich-thurmförmig, ziemlich festschalig, 
zart längsstreifig, durchscheinend, safranfarbig. Gewinde gethürmt- 
kegelförmig, mit sehr feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 7—8, mässig 
gewölbt, der letzte nach unten verschmälert, nach vorn bleicher gefärbt. 
Mündung oval, nach oben spitzwinklig, innen gleichfarbig, glänzend, mit 
ihrer Basis über die Axe hervortretend. Mundsaum doppelt, der innere 
dünn, zusammenhängend, safrangelb, etwas ausgebreitet-anliegend, der 
äussere weiss, stark verdickt, an der kurzen Berührungsfläche mit dem 
vorletzten Umgange unterbrochen. Länge 15. Durchmesser 6".. 
(Aus A. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt unbekannt. 


178. Cyclostoma sectilabrum Gould. Die eingeschnitten- 
lippige Kreismundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 17. 18. 
C. „‚testa turrita, spira acuminata, arcte umbilicata, brunnea; anfr.8 subventricosis, 


vix striatis, penultimo subgibbo; apertura snborbieulari, intus rubescente, peritremate 

duplici, albo, prope angulum posticum canali parvo interrupta. 
Cyclostoma sectilabrum, Gould in Journ. Bost. Soc. 1844. p. 459. 

t. 24. f. 12. 

Megalomastoma sectilabrum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 
„Gehäuse verlängert, mit spitzem Gewinde, hell röthlich-braun; 
Windungen ungefähr 8, konvex, fast glatt, schimmernd; der vorletzte 
Umgang in der Profilansicht etwas gibbös, der letzte nicht mit der Axe 
der vorhergehenden übereinstimmend, sondern vorwärts gezogen, so dass 


165 


die Fläche der Mündung über eine Parallele mit der Axe hervortritt; 
Mündung innen gleichfarbig; Lippe weiss, mässig ausgebogen (everted), 
mit einer leichten Spalte oder Kanal, welche nach hinten quer am äus- 
sern Winkel der Mündung liegt; nach hinten ist die Lippe doppelt, der 
innere Theil zusammenhängend, der äussere da aufhörend, wo er das 
Gehäuse berührt; Nabel klein. Länge 1”, Breite Yı“. 

Deckel: dünn, hornartig. 

Aufenthalt: in der Provinz Tavoy in Brittisch - Burmah. 

Bem. Gould sagt, die Schnecke sey dem €. altum Sow. (Vgl. N. 131. S. 127.) 
sehr ähnlich, habe aber die Spalte im Peristom auf der entgegengesetzten Seite. — 
Wenn er aber vermuthet, C. croceum Sow. sey ein abgeblichenes Exemplar derselben 
Art, so ist dies nicht wohl zu glauben, wenn man beide Beschreibungen und Abbil- 
dungen (unsre Fig. 17, 18 ist genau nach Gould kopirt) vergleicht. 


179. Cyclostoma tortuosum (Turbo) Chemnitz. Die 
gedrehte Kreismundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 19. 20. 

C. testa profunde rimata, fusiformi-oblonga, solidula, subtilissime striata, nitida, 
albida; spira ovato-turrita, apice acutiuscula; anfr. 7 convexis, 2 penultimis latis, ul- 
timo graciliore, soluto, deorsum protracto, basi carina filiformi, juxta aperturam latiore, 
signato; apertura subeirculari; perist. continuo, albo, reflexo, basi distinete canalicu- 
lato, margine dextro subflexuoso. 

Turbo tortuosus, Chemn. Conch. Cab. XI. p. 158. t. 195. f. 1882. 83. 
Pupa tortuosa, Gray in Ann of Phil. New. ser. IX. p. 413. 

Helix Cochlodina? tortuosa, Feruss. prodr. 504. 

Urocoptis? tortuosa, Beck ind. p. 83. 

Cyelostoma tortuosum, Sow. Thes. p. 152. t. 28. f. 185. 186. 
Megalomastoma tortuosum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 

Gehäuse tief geritzt, länglich-spindelförmig, ziemlich festschalig, 
sehr zart gestreift, glänzend, durchsichtig, weisslich. Gewinde gethürmt- 
eiförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 7, gewölbt, die 4 obersten 
regelmässig zunehmend, einen kurzen Kegel bildend, die 2 folgenden 
breit, der letzte verschmälert, an der Basis mit einem fadenförmigen, 
gegen den Mundsayım verbreiterten Kiele, nach vorn ganz abgelöst, schräg 
herabsteigend. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, rundlich, mit 
einer deutlichen Rinne an der Stelle des äussern Kieles. Mundsaum 


zusammenhängend, weiss, zurückgeschlagen, oben und unten etwas 


166 


winklig, der rechte Rand etwas ausgeschweift. Länge 9%. Durchmes- 
ser in der Mitte 3% (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel unbekamnt. 

Aufenthalt: auf den Nikobarischen Inseln. 


Vgl. Zeitschr. f. Malak. 1847. Apr. S. 55. 


180. Cyclostoma breve (Lituus) Martyn. Die schnabel- 
mündige Kreismundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 1. 2. 

C. testa late umbilicata, conoideo-semiglobosa, solida, striatula, nitidula, casta- 
nea, fulvido-variegata; spira brevi, obtusiuscula; sutura late impressa, marginata; 
anfr. 5 convexis, ultimo basi angulatim in umbilicum infundibuliformem abeunte; aper- 
tura subeireulari, intus albida; perist. incrassato, reflexo, superne ad anfractum penul- 


timum in appendicem triangularem, profunde canaliculatum protracto, extus superne 
tuberculo lato prominente munito. 


Lituus brevis, Martyn fig. of non descer. shells t.28 c. Ed. Chenu (Bibl. 
conch. II.) p- 21. t. 8. f. 2. 
Turbo Petiverianus, Wood suppl. t. 6. f. 2. 
Cyclostoma Petiverianum, Gray in Wood suppl. p. 36. 
= == Sow. Speec. f. 97. 98. 
_ _ Reeve Conch. syst. Il. t. 184. f. 15. 
_ _ Sow. Tbes. p. 116. t. 25. f. 100. 101. 
Myxostoma Petiverianum, Troschel in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 4. 
_ breve, Pfr. ibid. 1847. p. 111. 

Gehäuse offen genabelt, kegelförmig-halbkuglig, diekschalig, schwer, 
längsstreifig, ziemlich glänzend, kastanienbraun, mit gelblichen Flecken 
und Striemen. Gewinde kurz erhoben, mit feinem, aber stumpflichem 
Wirbel. Naht wulstig-berandet. Umgänge 5, gewölbt, allmälig zuneh- 
mend, neben der Nahtwulst breit eingedrückt, der letzte mit einer dunk- 
lern Binde unterhalb der Mitte, nach vorn ein wenig herabgesenkt, un- 
terseits durch eine stumpfe Kante von dem trichterförmigen, durchgehen- 
den Nabel getrennt. Mündung fast rund, etwas breiter als hoch, innen 
weisslich. Mundsaum doppelt, der innere kurz, etwas ausgebreitet, an 
den äussern angedrückt, an der linken Seite undeutlich, der äussere 
blass bläulich, stark verdickt, zurückgeschlagen, an der kurzen Berüh- 
rungsfläche mit dem vorletzten Umgange wie der Schnabel einer Lampe 


167 


vorgezogen, innen eine tiefe, schmale, mit der Naht gleichlaufende Rinne, 
aussen einen stark erhobenen länglichen Höcker bildend. Durchmesser 
18. Höhe 11. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: spiral, diek, hornartig nach Sowerby, — mit vielen Win- 
dungen, dick, lamellös nach Troschel. 

Aufenthalt: Pulo Condore. (Martyn.) 


Bemerk. Während des Druckes des 4ten Bogens konnte ich noch die Ver- 
weisung auf eine später zu gebende vollständigere Beschreibung hinzufügen, welche 
nun hier folgt: 


2l et 2%. Cyelostoma aurantiacum Schumacher. 
Taf. 4. Fig. 8.9. Taf. 23. Fig. 4. 5. 

Ü. testa depresso-turbinata, solida, confertim striata, lineis spiralibus, confertis 
obsolete deeussata, nigricanti-catanea, fulvido et albido marmorata; spira brevi, acu- 
tiusceula; anfr. 52 convexis, ultimo permagno, subdepresso, peripheria obsolete cari- 
nato, basi pallido, castaneo-lineato; umbilico magno, infundibuliformi; apertura subob- 
liqua, ampla, subeireulari, intus coerulescente; perist. continno, anfraetui penultimo 
breviter adnato, undique incrassato-expanso, carneo. 


Turbo volvulus var., Chemn. IX. P. 2. p. 158. t. 123. f. 1064. 65, 
Annularia aurantiaca, Schumacher essai p. 196. 
Cyclostoma pernobilis, Gould et. 
— aurantiacum, Pfr. in Chemn. ed. II. p. 30 et 31. 
E= _ Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 57. 
Cyelophorus aurantiacus, Pfr. ibid. p. 107. 


Jeber die Identität der hier vereinigten Arten wird wohl nicht leicht 
ein Zweifel übrig bleiben können, da das hier abgebildete Exemplar mit 
dem Chemnitzschen vollständig übereinstimmt und mit dem Gouldschen 
(Taf. 3. Fig. 15 kopirten) sogar das Vaterland gemein hat, indem das 
vorliegende von Dr. Theodor Philippi aus Mergui im Binnenlande 
mitgebracht ist. Der Deckel fehlt leider auch bei diesem. — Uebrigens 
ist den Abbildungen und Beschreibungen nichts hinzuzufügen, als dass 
je nach der Frische der Exemplare die Färbung sowohl der Schale als 
auch des Peristoms mehr oder weniger intensiv erscheint, und dass der 
Kiel am Umfange der letzten Windung mehr oder weniger scharf her- 
vortritt. 


168 


181. Cyelostoma linguiferum Sow. Die zungentragende 
Kreismundschnecke. 
Taf. 23. Fig. 1—3. 
€. testa umbilicata, depresso-turbinata, crassa, spiraliter obsolete striata, ful- 
vescente, maculis brunneis angulatim variegata; spira elevatiuscula, apice obtusa; 
anfr. 5 convexis, ultimo terete; umbilico mediocri, pervio; apertura subverticali, cir- 
culari, intus lactea; perist. subinerassato, duplicato, intus pallide fulvo late limbato, 
margine supero vix expanso, columellari in appendicem semilunarem, patentem, basi 
anguste protractum, dilatato, — Öperc. tenue, corneum, extus concavum, tnfr. 5. 
Cyclostoma linguiferum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 31. 
— _ Sow. Thes. p. 125. N. 98. t. 29. f. 198. 
Cyclophorus linguiferus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1347. p. 107. 


Gehäuse offen genabelt, niedrig Kkreiselförmig, festschalig, undeut- 
lich spiralstreifig, fast glanzlos, braungelb mit kastanienbraunen Flecken 
und Striemen und einer hellen Binde am Umfange. Gewinde flach pyra- 
midal, mit feinem, aber abgestumpftem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, 
der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend. Mündung fast pa- 
rallel mit der Axe, kreisrund, innen milchweiss, glänzend. Mundsaum 
etwas verdickt, doppelt, der innere zusammenhängend, meist innen braun- 
gelb-gesäumt, kaum ausgebreitet mit Ausnahme der Spindelseite, wo er 
sich abstehend verbreitert, der äussere am vorletzten Umgange unter- 
brochen, über dem Verbindungswinkel in ein kurzes Oehrchen, über dem 
Nabel in eine halbmondförmige, etwas zurückgewölbte, aber ganz freie 
weisse Platte verbreitert. — Höhe 11% Durchmesser 16. 

Deckel: dünn, hornartig, nach aussen tief konkav, ausser dem 
Nucleus aus 5 ziemlich gleichbreiten Windungen bestehend. 


Aufenthalt: auf der Philippineninsel Bohol gesammelt von H. Cu- 
ming. 


152. Cyclostoma lingulatum Sow. Die schmalzüngige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 23. Fig. 6— 10. 

Ü. testa umbilicata, subdepresso-conoidea, tenuiuscula, sublaevigata, castanea, 
ad suturam et peripheriam albo-articulata; spira brevi, acuminata; anfr. 5 vix con- 
vexis, ultimo superne costis 3—4 obtuse angulato, plerumque aecute carinato, basi 
convexo; umbilico infundibuliformi; apertura subeirculari, intus coerulescente; perist. 


169 


continuo, plerumque duplice, interno acuto, vix porrecto, externo incerassato, margine 
sinistro ala superne in appendicem linguiformem dilatata eineto. — Operc. tenue, cor- 
neum, planum, multispirum. 
Cycelostoma lingulatum, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1843. p. 64. 
_ _ Sow. Thes. p. 126. N. 101. t. 29. f. 208 — 10. 
Cycelophorus lingulatus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 


Gehäuse offen genabelt, niedergedrückt-kegelförmig mit etwas kon- 
vexer Basis, ziemlich glatt, mit einigen flach erhobenen Leisten ober- 
seits besetzt, kastanienbraun mit weissen Striemen und Flammen oder 
weisslich mit braunen Striemen und Fleckenbinden, meist mit einer weiss 
und braun gegliederten Binde am Umfange und an der Naht. Gewinde 
kurz erhoben, zugespitzt. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte mehr 
oder weniger scharf gekielt, nach vorn nicht herabsteigend. Nabel trich- 
terförmig, in der Tiefe eng. Mündung kaum von der Axe abweichend, 
kreisrund, innen bläulichschimmernd. Mundsaum verdoppelt, der innere 
zusammenhängend, kurz vorgestrecekt, der äussere etwas verdickt, am 
vorletzten Umgange kaum unterbrochen, an der Spindelseite einen über 
dem Nabel in ein schmales, zungenförmiges Plättchen verbreiterten Flü- 
gel bildend. Höhe 8%. Durchmesser 10V, 

Deckel: dünn, hornartig, flach, mit vielen Windungen. 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Siquijor, Bohol und 
Zebu gesammelt von H. Cuming. 


153. Cyclostoma tuba Sow. Die Trompeten - Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 23. Fig. 10. 11. 

„Ü. testa suborbieulari, depressiuseula, laevi, albicante, rufescente fusco varie- 
gata et nubeeulata; spira brevi, subdepressa, acuminata; anfr. 5 planiuseulis, primis 
carinatis, ultimo maximo, rotundato; apertura maxima, eirculari, expansa, albicante; 
perist. albicante, tenui, lato, revoluto, supra anfractum penultimum interrupto; umbi- 
lico magno.““ — Alt. 1, 5 — lat. 2, 3”. (Sow.) 

Cyelostoma tuba, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842. p. 83. 
— —  Sow. Thes. p. 122. N. 91. t. 27. f. 129. 130. 
Uyelophorus tuba, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. 


Von dieser Schnecke gebe ich die Abbildung und Beschreibung nach 
Sowerby, weil meine von Hrn. Cuming selbst unter diesem Namen 


1. 19. 22 


170 


erhaltenen Exemplare nicht so ausgebildet sind, als das dargestellte. 
Die Art steht dem C. perdix (Vgl. S. 60. Nr. 55) überaus nahe, nament- 
lich wenn der Mundsaum nicht so breit ist, als auf dem Bilde. Dennoch 
lässt sie sich, wie es mir scheint, an folgenden Merkmalen von jenem 
unterscheiden. Die Mündung ist weniger kreisrund, sondern mehr nie- 
dergedrückt, breiter als hoch, wie überhaupt die ganze Schnecke mehr 
niedergedrückt ist (meine Exemplare haben ungefähr %” Höhe auf 1%“ 
Durchmesser). Ausserdem ist aber der Deckel sehr verschieden, näm- 
lich bei ©. tuba beinahe ganz flach, gelbroth, mit dünnem, zerschlitztem 
Rande, bei ©. perdix aber tief konkav, regelmässig gerundet, ganzran- 
dig. — Von €. aquilum Sow. unterscheidet sich unsre Art hauptsächlich 
durch den dünnen Bau der ganzen Schale und insbesondere des Peri- 
stoms, durch den Kiel, u. s. w. 

Aufenthalt: auf dem Berge Ophir auf der Haibinsel Malacca ge- 
sammelt von H. Cuming. 


154. Cyclostoma speciosum Philippi. Die prächtige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 25. Fig. 1-3. 

Ü. testa anguste umbilicata, depresse turbinata, solida, striis impressis, spirali- 
bus, confertis, subundulatis, sculpta, castaneo et albido marmorata; spira late conoi- 
dea, obtusiuseula; anfr. 6 convexiusculis, ultimo permagno, ad peripheriam carina 
obsoleta alba eincto, basi nigricanti-castaneo multifasciato; apertura obligua, ampla, 
subeireulari, intus submargaritacea; perist. albo, undique late expanso, continuo, an- 
fractui penultimo breviter adnato, margine columellari refloxo. 


Cycelostoma speciosum, Phil. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 123. 
Cyclophorus speciosus, Pfr. ibid. 1847. p. 107. 


Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, fastschalig, mit 
gedrängten, eingedrückten, etwas welligen Spirallinien umgeben, ober- 
seits kastanienbraun und weiss marmorirt. Gewinde breit konoidalisch, 
mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, mässig gewölbt, der letzte sehr 
gross, am Umfange mit einem undeutlichen weissen Kiele versehen, un- 
terseits mit vielen schwärzlich-kastanienbraunen Binden geziert. Mün- 
dung schräg zur Axe, weit, ziemlich kreisförmig, innen etwas perlschim- 
mernd. Mundsaum weiss, ringsum weit ausgebreitet, zusammenhängend, 


171 


an der vorletzten Windung kurz anliegend, am Spindelrande zurückge- 
schlagen. — Höhe 17Vz‘. Durchmesser 30%. 
Deckel und Aufenthalt unbekannt. (In Hrn. Dr. Philippi’s 


Sammlung.) 


155. Cyclostoma Menkeanum Philippi. Menke's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 28. Fig. 6—8. 
Ü. testa umbilicata, turbinata, solida, superne confertim eoncentrice striata, strüs 
inerementi obliquis subdecussata, castaneo et albo marmorata; spira brevi, conoidea, 


» 


obtusa; anfr. 5 convexis, ultimo angulato, infra eingulum periphericum album altero 
latiore nigricanti-castaneo ornato, basi laeviore, circa umbilicum mediocrem albo; 
apertura obliqua, subeireulari, intus pallide aurantia; perist. duplice, externo incras- 
sato, expanso, superne angulato, ad anfr. penultimum interrupto, interno continue, 
rugoso, latere supero et dextro longe porrecto. 
Cycelostoma Menkeanum, Phil. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 123. 
Cycelophorus Menkeanus, Pfr. ibid. 1847. p. 107. 


Diese Schnecke hat ziemlich genau die Gestalt und Grösse des €. 
involvulus (Höhe 9—10, Durchmesser 1312— 15), unterscheidet sich aber 
durch die Skulptur, indem die obere Seite durch ziemlich dichtstehende, 
gleiche konzentrische Streifen rauh gemacht wird, bei jenem aber nur ein- 
zelne stumpfe, vorragende Spiralleisten vorhanden sind. Ausserdem ist 
die Mündung schiefer und höher als bei jenem. Durch die Skulptur steht 
sie dem €. stenomphalum und ceylanicum näher, unterscheidet sich aber 
von ersterm durch gleichmässige Streifung, viel weitern Nabel und kleine 
Mündung, von letzterm durch dieselben Charaktere wie involvulus. 

Deckel und Vaterland unbekannt. (Aus der Philippischen Samm- 
lung, die mittlere Figur nach einem frischeren Exemplar der Menkeschen 
Sammlung kolorirt.) 

Bemerkung. Die Originalbeschreibung der Art (Phil. a. a. ©.) wurde nach 
einem etwas abgebleichten Exemplare entworfen. 


156. Cyclostoma ceylanicum Sow, Die ceylonische 
Kreismundschnecke, 
Taf. 29. Fig. 1-3. 
€. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, liris permultis elevatis acutis 
22% 


172 


(interpositis minoribus) striisque longitudinalibus confertissimis deeussata, suturate 
castanea, strigis albis, angustis, undulatis pieta; spira conoidea, obtusiuseula; anfr. 5 
convexis, ultimo infra carinam submedianam, acutiorem fascia lata nigricante ornato, 
circa umbilicum infundibuliformem subeompresso, stramineo; apertura subobliqua, sub- 
cireulari, intus coerulescenti-alba; perist. incrassato, candido, marginibus callo tenui 
superne angulatim junctis, dextro expanso, columellari reflexo. — Opere. corneum, 
arctispirum, extus vIx concavum. 


Cyclostoma ceylanicum, Sow. mss. 

Diese schöne Schnecke ist dem von mir früher (Nr. 54. S. 59) be- 
schriebenen C. stenomphalum am nächsten verwandt. Die Gestalt ist 
ganz dieselbe, aber die Spiralleisten sind weit stärker hervortretend und 
schärfer, der Nabel ist trichterförmig, in der Tiefe eng, nach aussen 
stark erweitert und durch eine stumpfe Kante gegen die Basis der letz- 
ten Windung abgegränzt. Der Mundsaum ist einfach und weiss, nach 
oben stärker winklig vorgezogen, als bei stenomphalum, wo er verdop- 
pelt und orangefarbig ist. — Höhe 12”. Durchmesser 18. 

Deckel sehr dünn, hornartig, durchsichtig, nach aussen wenig Kon- 
kav mit 7—S langsam zunehmenden Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. (Geschenk des Hrn. H. Cu- 
ming.) 


187. Cyelostoma candidum Sow. Die reinweisse Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 25. Fig. 6. 

„T. subglobosa, spira obtusa; anf. 5 rotundatis, spiraliter sulcatis, candidis; aper- 
tura subeireulari, superne acuminata: peristomate incrassato, superne subsinuoso; infra 
externe crasso, reflexo; margine interno calloso, supra umbilicum magnum partim ex- 
tenso.‘“ (Sow.) 

Cyclostoma candidum, Sow. Thes. p. 117. N. 77. t. 26. f. 107. 

„Gehäuse fast kuglig, mit stumpfem Gewinde, welches aus 5 ge- 
rundeten, weissen, spiralgefurchten Windungen besteht. Mündung fast 
kreisrund, nach oben zugespitzt. Mundsaum verdickt, nach oben etwas 
buchtig, der äussere Rand dick und nach unten zurückgeschlagen, der 
innere Rand schwielig und zum Theil über den weiten Nabel ausgebrei- 
tet. Es giebt eine Varietät, bei welcher der Nabelcallus viel kleiner und 


173 


zurückgeschlagen ist. Bisweilen hat der untere Theil der oberen Windun- 
gen eine rostbraune Färbung.“ 

Deckel und Aufenthalt unbekannt. 

Scheint mit C. naticoides zunächst verwandt zu sein. 


155. Cycelostoma unifaseiatum Sow. Die einbindige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 25. Fig. 4. 5. 

„U. testa subglobosa, spira acuminata, decollata, anfr. 4 rotundatis, laevigatis, 
obsolete spiraliter striatis, albicantibus, ultimo fascia basali fusca unica; sutura di- 
stincta; apertura eireulari, intus aurantiaca, peritremate albo, reflexo, superne sinuato, 
prope umbilieum calloso; umbilico minori, spiraliter sulcato,“ 

Cyelostoma unifaseiatum, Sow. Thes. p. 119. N. 81. t. 26. f. 105. 106. 

„Gehäuse fast kuglig, mit zugespitztem, aber oben abgestossenem 
Gewinde, welches aus 4 gerundeten, glatten Umgängen mit undeutlichen 
Spiralstreifen besteht. Windungen weisslich, die letzte mit einem ein- 
zelnen bräunlichen Bande nahe an der Basis. Naht deutlich. Mündung 
kreisförmig, innen orangefarbig. Mundsaum weiss, zurückgeschlagen, 
oben buchtig, an der Seite des engen und spiralgefurchten Nabels ver- 
diekt.* 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Madagascar. 


159. Cyelostoma melanostoma Petit. Die schwarzmün- 
dige Kreismundschnecke. 
Taf. 25. Fig. 12— 15. 

„U. testa ventricoso-conica, tenuissima, alba, subdiaphana, perforata; anfr. 6 
rotundatis, transversim striatis, infimis lineolis rufescentibus interdum fasciatis; spira 
subacuta; peritremate reflexo, tenui, fusco-nigricante, nitidissimo. — Opere. cartila- 
zineum, tenuissime 6 spiratum.“* 

Cyclostoma melanostoma, Petit in Revue zool. 1841. p. 308. 
— - Petit in Guerin mag. 1842. t. 56. 
Leptopoma melanostomum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 108. 

„Diese Schnecke ist bauchig; ihre Windungen, 6 an der Zahl, sind 
sehr gerundet: sie erscheinen dem blossen Auge glatt, aber mit Hülfe 
der Lupe unterscheidet man schräge und unregelmässige Anwachsstreifen 


174 


welche von queren Streifen ünd braunrothen Linien durchschnitten wer- 
den. — Diese weisse, ziemlich durchscheinende Art steht unverkennbar 
einigen von Auoy und Lesson beschriebenen Arten nahe; sie scheint 
aber durch melirere Kennzeichen, namentlich durch das breite, umge- 
schlagene, dünne, glänzend schwärzlich -kastanienbraune Peristom, von 
jenen verschieden. Durchmesser 12 Mill. Höhe 14 Mill.“ 

Deckel sehr dünn, knorpelartig, mit 6 Windungen. 

Aufenthalt: angeblich von Neu-Guinea. (In der Sammlung des 
Rrn. Petit de la Saussaye.) 


190, Cyclostoma tenue Sow. Die dünne Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 25. Fig. 11. 

„C. testa globoso-pyramidali, tenui, albicante, opaca; spira acuminatiuscula, 
apice obtuso; anfr. 5—6 rotundatis, postice spiraliter substriatis, ultimo fulvo-unifaseiato, 
antice laevi; sutura profunda; apertura rotundata; peristremate tenui, subreflexo; um- 
bilico medioecri.‘ 

Cycelostoma tenue, Sow. Thes. p. 138. N. 134. t. 31. f. 265. 

„Gehäuse kuglig-pyramidalisch, dünn, fast weiss, undurchsichtig. 
Gewinde ziemlich zugespitzt, aber mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5—6, 
gerundet, nach hinten schwach spiralstreifig, die letzte mit einem einzel- 
bräunlichen Band, nach vorn glatt. Naht tief. Mündung kreisrund, 
Mundsaum dünn, sehr wenig umgeschlagen. Nabel mittelmässig.“ 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Afrika nach Gray. 


191. Cyclostoma unicarinatum Lamarck. Die einkie- 


lige Kreismundsehnecke. 
Taf. 25. Fig. 7. 

C. testa umbilicata, globoso-conica, tenuiuscula, spiraliter obsolete striata, luteo- 
rubente; spira conica; anfr. 51/ convexiusculis, ultimo antice violacescente, medio 
“ carina 1 compressa, acuta munito, circa umbilicum confertim sulcato; apertura sub- 
verticali, fere circulari, intus concolore; perist. simplice, campanulata-expanso, mar- 
ginibus junetis, supero perdilatato, columellari reflexo. 

Cyclostoma unicarinata, Lam. 5. p. 144. ed. Desh. p. 355. 
= —_ Encyel. meth. t. 461. £. 1. 
— nn Desh. in Enc. meth. I. p. 40. N. 4. 


175 


Cycelostoma unicarinatum, Sow. Thes. p. 120. N. 84. t. 26. f. 120. 
— fulvifrons, Sow. spee. conch, f. 122, 
_ _ Reeve Conch. syst. II. t. 185. f. 120. 
Cyelophora unicarinata, Swains. Malac. p. 336. 

Gehäuse genabelt, kuglig-kegelförmig, ziemlich dünnschalig, mit 
undeutlichen Spiralfurchen, röthlich gelb mit bläulicher Schattirung. Ge- 
winde kegelförmig, mit gewöhnlich kurz abgestossenem Wirbel. Um- 
gänge 5", ziemlich gewölbt, der letzte nach vorn violettgrau, nicht her- 
absteigend, in der Mitte mit einem zusammengedrückten, scharf vorste- 
henden weisslichen Kiele besetzt, unterseits einen trichterförmigen, spi- 
ralisch gefurchten Nabel bildend. Mündung fast parallel mit der Axe, 
fast kreisrund, innen gleichfarbig. Mundsaum einfach, zusammenhängend, 
am vorletzten Umgange kurz anliegend, weiss oder orangefarbig, glockig 
ausgebreitet, der obere Rand sehr verbreitert, der Spindelrand zurück- 
geschlagen. Höhe 12—14”. Durchmesser 15—18. (Beschreibung nach 
einem Exemplare in der Sammlung des Hrn. Dr. v. d. Busch, Abbil- 
dung nach Sowerby.) 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Madagascar. 


192. Cycelostoma Deshayesianum Petit. Deshayes’s 
Kreismundschnecke. 
Tat.25. Kigr8 10, 

„U: testa orbieulato-convexa, carinata, roseo-aurantia; anfr. 5 convexo-depressis, 
carinis sublamellosis et decurrentibus seulptis, ultimo anfractu antice gradatim inelinato, 
et subtus striis regularibus ereberrimisque pulehre ornato; sutura anguste canaliculata; 
perist. albo, crasso, externe carina lamellosa eircumdato; umbilico largo, profundo, 
spirali ° 

Cycelostoma Deshayesianum, Petit in Revue zool. 1844. p. 3. 
_ _ Petit in Guerin mag. 1844. t. 98. 

„Diese Schnecke, von rosiger Orangefarbe, ist ausgezeichnet durch 
ihre lamellenartigen, parallelen Kiele, welche, auf der Mitte des letzten 
Umganges beginnend, schwächer werden, indem sie am Gewinde hinauf- 
steigen, und nur noch Streifen bilden. Ein anderes besonderes Merkmal 
dieser Art ist die Herabsenkung der letzten Windung in der Nähe der 
Mündung: sie ist in mancher Beziehung mit C. Cuvierianum verwandt, 


176 


aber kleiner, mehr niedergedrückt; der Nabel ist weiter und offner. — 
Höhe 17, Durchmesser 25 Millim.“ 

Deckel unbekannt. 

Aufenhalt: bei Nesse-Be auf Madagascar gesammelt vom Corvet- 
ten-Kapitän Guilain. 

Bemerkung. Die Figuren 4—15 der Tafel 25 sind sämmtlich Kopien der Ori- 
ginalabbildung. 


193. Cyelostoma guadeloupense Pfr. Die guadeloupi- 
sche Kreismundschnecke. 


Taf. 28. Fig. 9— 11. 


C. testa anguste perforata, oblongo-turrita, decollata, solidula, liris transversis 
elevatis costulisque longitudinalibus acutis, liras supereurrentibus sculpta, cinnamo- 
mea; sutura dentieulis albis subdistantibus munita; anfr. 4 convexis; apertura verticali, 
ovali; perist. rubello, continue, duplicato, interno expansiusculo, appresso, externo 
breviter patente, juxta anfractum penultimum subinterrupto. — Opere. tenue, cartila- 


gineum. 
Chondropoma guadeloupense, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 124. 
Gehäuse eng-durchbohrt, länglich -gethürmt, mit abgestossener 
Spitze, ziemlich festschalig, ziemlich dicht mit erhobenen Spiralleistchen 
besetzt und mit scharfen erhobenen Längsstreifen, welche über jene hin- 
auslaufen, enggegittert. Farbe zimmtbraun, bei einigen ins Bläuliche 
spielend. Umgänge 4, mässig gewölbt, der letzte gegen den vorletzten 
etwas zurücktretend. Naht mit weisslichen, näher oder entfernter ste- 
henden Zähnchen besetzt. Mündung parallel mit der Axe, oval, innen 
rothgelb, mit punktirten braunen Linien. Mundsaum frei, röthlich, ver- 
doppelt, der innere zusammenhängend, wenig ausgebreitet, an den äus- 
sern angedrückt, letzterer am obern Winkel in ein kurzes Oehrchen ver- 
breitert, am vorletzten Umgange kurz unterbrochen, übrigens kurz ab- 
stehend, unten etwas wellig. Länge 5 — 5". Durchmesser 2". 


Deckel dünn, knorpelig, mit wenigen Windungen. 
Aufenthalt: Insel Guadeloupe nach Petit. 


Zunächst verwandt mit C. crenulatum m. und xanthostomum Sow. 


177 


19. Uyclostoma pudieum Orbigny. Die schamhafte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 25. Fig. 19. 

„T. oblongo-conica, tenui, violacea, deeussatim striata; spira elevata, conica, 
apice acuminato-truncata; anfr. 5 convexis; suturis excavatis; apertura orbieulari; 
labro dilatato, acuto, reflexo; latere bilobato, uno auriculato, altero umbilieum ope- 
riente. — Long. 15, diam. 11 mill.“ (Orb.) 

Cycelostoma pudieum, Orb. moll. cub. I. p. 259. t. 22. f. 6—8. 
_ e= Sow. Thes. p. 143. N. 147. t. 31. f. 282. 

„Gehäuse eiförmig-pyramidal, ziemlich dick, sehr fein gegittert, 
röthlich hellbraun; Spitze abgestossen; Umgänge 3, gerundet; Peristom 
doppelt, das innere dünn, das äussere einfach, breit, zurückgeschlagen 
mit einem Einschnitte an der Spindelseite gerade dem Nabel gegenüber, 
verdickt und über den Nabel zurückgeschlagen, so dass dieser völlig be- 
deckt ist.“ (Sow.) 

Deckel ausserhalb lamellös gewunden. (Orb.) 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba. 

Bemerkung. Unsere Figur 19 ist aus Sow. Thes. kopirt, welchem auch die 
deutsche Beschreibung entlehnt ist. Die Abbildung von d’Orbigny, dessen Original- 
diagnose mitgetheilt ist, stimmt nicht ganz mit der von Sowerby überein, sondern 
ist meinem ©. Ottonis (Nr. 36. S.45) sehr ähnlich, nur dass der untere Lappen des 
Spindelrandes nicht gerundet ist, wie bei jenem, sondern scharfwinklig. — Weitere 
Beobachtungen müssen entscheiden, ob d’Örbigny’s und Sowerby’s Schnecke 2en 
oder einer Art angehören. 


195. Cyelostoma multilabre Lamarek. Die viellippige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 28. Fig. 20 —22. Taf. 29. Fig. 4—6. 

„Ü. testa ventricoso-conica, perforata, diaphana, einerea; apice coerulescente ; 
ultimo anfraetu striis 5 prominentibus asperato; spira brevi, acuta; labro margine re- 
tlexo, postice marginibus pluribus antiquis subimbrieato. — Lat. bas. 5 lin.“ (Lam.) 

Cyelostoma multilabris, Lam. 25. p. 148. ed. Desh. 24. p. 360. 
— = Quoy et Gaim. Voy. Astrol. II. p. 183. t. 12. 


020.822: 
— — Delessert recueil t. 29 f. 14. 
— _ Chenu Ilustr, conch. Livr. 73. t. 1. f. 14. 


Diese Art scheint noch nicht ganz hinsichtlich ihrer Synonymik auf- 
I. 19. 23 


178 


geklärt zu sein. Delessert giebt die (Taf. 29. Fig. 4—6 kopirte) Ab- 
bildung des Lamarckschen Exemplares und hiernach halte ich dasselbe, 
wie ich schon früher (8. 21) erwähnte, für eine Monstrosität des C. atri- 
capillum Sow. — Auch @uoy und Gaimard erklären die Lamarcksche 
Art für monströs und geben eine Abbildung der Schnecke, welche von 
ihnen für die Normalform gehalten wird. (Vgl. die treue Kopie derselben 
Taf. 28. Fig. 20— 22.) — Wie es sich damit verhält, ist weiter zu un- 
tersuchen. 

Aufenthalt: Neuholland (Labillardiere, Lamarck), Port-Dorey 
auf Neu-Guinea (QAuoy). 


196. Cyelostoma ambiguum Lamarck. Die zweideutige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 29. Fig. 7—9. 


„C. testa ovato-conoidea, obfusa, perforata, tenui, pellucida, albida; lineolis 
luteis interruptis, transversim seriatis; striis longitudinalibus prominentibus; labro mar- 
gine reflexo, valde dilatato. — Long, 7 lin.““ (Lam.) 


Cyclostoma ambigua, Lam. 11. p. 145. ed. Desh. p. 357. 
= interrupta, Delessert recueil t. 29. f. 2. 
-— E Chenu Ilustr. conch. Liv. 73. t. 1. f. 2. 
Lamarck sagt zur nähern Bezeichnung der Art weiter nichts als: 
„weniger bauchig als C. interrupta, und überdies durch die erhobenen 
Längslinien von jenem unterschieden.“ Delessert giebt dann eine gute 
(hier kopirte) Abbildung der Art, wobei jedoch unglücklicherweise die- 
selbe mit C. interruptum Lam. vertauscht worden ist. Weder Sowerby 
noch mir ist bisher eine hierher zu zählende Form vorgekommen. 
Aufenthalt: unbekannt. 


197. Cyclostoma decussatum Lamarck. Die kreuzweise 
liniirte Kreismundschnecke. 
Taf. 29. Fig. 10— 13. 


„EC. testa ventricoso-conica, subperforata, decussatim striata, luteo-rufescente 
lineis fuseis longitudinalibus flexuosis; anfr. 6 convexis; labro margine albo, reflexo. — 
Long. 7 lin.“ (Lam.) 


179 


Cyclostoma decussata, Lam. 18. p. 147. ed. Desh. 17. p. 358. 
2_ _ Delessert recueil t. 29. f. 6. 
_ _ Chenu Hlustr. conch. Livr. 73. t. 29. f. 6. 
Lamarck sagt nur: „der letzte Umgang ist nahe an seiner Basis 
etwas winklig.‘“ Ich habe früher die Art in dem €. truncatum Mus. Berol. 
(vgl. N. 121. S. 118) zu erkennen geglaubt, allein die gekerbte Naht des 
letztern scheint dieser Annahme zu widersprechen. Unsere Figuren sind 
nach Delessert kopirt. 
Aufenthalt: die Insel Portoricc.e (Mauge, Lamarck.) 


198. Cyelostoma fimbriatum Lamarck. Die gefranste 


Kreismundschnecke, 
Taf. 30. Fig. 34. 35. 

„C. testa ventricoso-conoidea, subperforata, transversim striata, albido-lutescente; 
anfractuum margine superiore plieis fimbriato; spira brevi, acuta; apertura lutea. — 
Lat. bas. 5Y, lin.“ (Lam.) 

Cyclostoma fimbriata, Lam. 24. p. 148. ed. Desh. 23. p. 360. 
= — Quoy et Gaim. Astrol. II. p. 188. 1.12. f. 31—35. 
— _ Delessert recueil t. 29. f. 12. 
= _ Chenu 1llustr. conch. Livr. 73. t. 1. f. 12. 


„Auf dem letzten Umgange ist eine braune Binde.“ — Ich gebe die 
Kopie der Delessertschen Abbildung, glaube aber doch, dass weder diese 


noch die Quoy’schen Figuren die richtige Lamarcksche Art darstellen, 
welche ich vielmehr nach den Worten: „der obere Rand der Umgänge 
mit Falten gefranst‘ in C. undulatum suchen möchte. (Vgl. N. 94. S. 97 
und Zeitschr. f. Mal. 1846. S. 30 und 31.) Die von @uoy und Deles- 
sert dargesteilte Art scheint eher identisch mit €. Listeri Gray (vgl. 
N. 95. 8.98) und vielleicht auch mit C. Philippi Grat. zu seyn. 

Aufenthalt: Neuholland (Labillardiere, Lamarck), Isle de 
France? (Quoy.) 


199. Cyclostoma Novae Hiberniae Quoy. Die neu- 
irländische Kreismundschnecke, 
Taf. 30. Fig. 36. 37. 
„Ü. testa minima, ventricoso-conica, perforata, apice acuta, longitrorsum striata, 
rufula; spira virescenti; anfr. quinis et sesqui; apertura dilatata, intus rubra, tantisper 
reflexa. — Long. 5, diam. 4 lin,“ 


23 * 


150 


Cyelostoma Nosae Hiberniae, Quoy et Gaim. Astrol. II. p. 182. 
t. 12. f. 5 — 19. 
Wr — _ Lam. ed. Desh. 33. p. 368. 


„Kleiner als €. lIuteum Quoy, eben so gestaltet, aber durch man- 
gelnden Kiel und Querstreifen unterschieden. Es sind nur schiefe Längs- 
streifen vorhanden. Mündung gross, vollständig, mit ausgebreitetem, 
kaum umgeschlagenem Peristom. Die Farbe ist ein röthliches Orange, 
auf der letzten Windung ins Bläuliche spielend; Spitze des Gewindes 
grünlich.“ 

Thier: kurz, mit ovalem Fuss. Fühler dick, kurz, stumpf, röthlich. 

Deckel: kalkartig, gerundet, mit vielen Windungen. 

Aufenthalt: am Hafen Carteret in Neu-Irland. 


200. Cyelostoma erosum @Auoy. Die angefressene Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 30. Fig. 32. 33. 

©. „testa turrita, conica, perforata, apice acuta, ultimo anfractu semper erosa. 
violacea aut rubra; spira luteola; anfr. 51% convexis; apertura rubeola; perist. simplice, 
integro, subovali; umbilico canalieulato. — Long. 4, diam. 2 lin.“ (Quoy.) 

Cyclostoma erosa, Quoy et Gaim. Astrol. Hi. p. 191. t. 12. f. 40 — 44. 
_ — Lam. ed. Desh. 37. p. 370. 
Hydrocena? erosa, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 112. 

„Gehäuse gebaut wie bei C. rubens, aber etwas grösser, kegel- 
förmig, mit spitzem Gewinde, dessen 5" gerundete Windungen durch 
eine tiefe Naht getrennt sind. Die letzte ist so gross wie die übrigen 
zusammen, etwas bauchig und fein schräg-runzelstreifig, wodurch ein in 
der Nähe des Nabels bemerklicher Kiel theilweise verwischt wird. Der 
Nabel ist eine halbrunde Spalte, nach aussen mit einer Wulst begränzt. 
Mündung halbrund, nach hinten etwas winklig. Peristom einfach und 
zusammenhängend. Letztgenannte Theile sind rosenroth, übrigens die 
Schale röthlich oder trübviolett an der Basis, nach oben gelblich mit 
kleinen röthlichen Flammen. 

Thier: mit langem, gelbem Rüssel. Fühler diek, kurz, die gros- 
sen schwarzen Augen auf einer kleinen Anschwellung an der Basis jener. 
Fuss gelb. Deckel häutig, mit wenigen Windungen.“ 

Aufenthalt: auf der Marianeninsel Guam. 


181 


201. Cycelostoma Belangeri Pfr. Belanger’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 30. Fig. 1—3. 

C. testa perforata,, ovato-conica, solidula, concentrice minutfim et confertim 
striata, opaca, rubra; spira conica, acuta; anfr. 6—7 vix convexiusculis, ultimo lon- 
gitudinaliter striato, medio linea elevata subcarinato, basi juxta perforationem linea 
altera elevata, munito; apertura obliqua, ovali, intus concolore; perist. subincrassato, 
albo, expansiuseulo, marginibus disjunctis, columellari simplice, superne dilatato. — 
Opere. membranaceum, corneum. 


Cyelostoma aurantiacum, Desh. in Belanger voy. Zool. p. 416. t. 1. 
f. 16. 17. Nec Schum. 
_ — Müller synops. p. 38. 
— En Lam. ed Desh. 43. p. 373. 
-- Belangeri, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 82. 
Hydrocena? Belangeri, Pfr. ibid. 1847. p. 112. 

Gehäuse durchbohrt, oval-kegelförmig, ziemlich festschalig, mit 
feinen und dichtstehenden Spirallinien umgeben, undurchsichtig, roth. 
Gewinde konisch, spitz, mit blutrothem Wirbel. Umgänge 6—7, fast 
flach, der letzte etwa % der ganzen Länge bildend, längsgestreift, am 
Umfange und dicht neben dem engen Nabelloche mit einer kielartigen 
erhobenen Linie versehen, bisweilen mit einigen ähnlichen schwächern 
unterhalb der mittlern. Mündung schief gegen die Axe, abgestutzt-oval, 
innen gleichfarbig. Mundsaum schwach verdickt, weiss, kaum merklich 
ausgebreitet, die Ränder getrennt, der Spindelrand einfach, nur oben in 
ein 3eckiges, nicht zurückgeschlagenes Plättchen verbreitert. — Länge 
4%". Durchmesser 2%, 

Deckel: dünn, fast häutig, hornartig. 

Aufenthalt: bei Pondichery entdeckt von Belanger. 


202. Cyelostoma rubens @uoy. Die röthliche Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 30. Fig. 10 — 12. 

Ü. testa perforata, ovato-conica, tenuiuscula, obsoletissime concentrice striata, 
opaca, rufulo et albido marmorata; spira conica, acuta; anfr. 7 planiuseulis, ultimo a 
medio lineis nonnullis elevatis angulato, basi distinetius carinato; apertura vix obliqua, 
ovali; perist. simplice, expansiusculo, albido, marginibus conniventibus. 


182 


Cyclostoma rubens, Quoy et Gaim. Astrol. II. p. 189. t. 12. f. 36—39. 
_ — Lam. ed. Desh. 34. p. 368. 
_ Rangii, Potiez et Michaud gal. I. p. 240. t. 24. f. 18. 19. 
Hydrocena? rubens, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 112. 


Gehäuse dem der vorigen Art sehr ähnlich, ausser der Grösse 
hauptsächlich durch die gänzlich fehlenden Spirallinien zu unterscheiden. 
Die Farbe ist ein helles Rothbraun, mit weisslicher Marmorzeichnung 
und häufig einer dunklern Binde unter der Mitte des letzten Umganges. 
An diesem befinden sich 3 fadenartig erhobene Leistchen, das oberste 
wie ein Kiel am Umfange, das 2te etwas unter jenem, das 3te und stärkste 
als Begränzung der nach aussen trichterförmig erweiterten, feinen Nabel- 
ritze. Mündung fast oval. Mundsaum getrennt, scharf, weiss, kaum 
merklich ausgebreitet. — Länge 4“ Durchmesser 2Vı. 

Thier: nach Quoy mit langem Rüssel. Fühler lang, zylindrisch, 
lebhaft roth, mit grossen schwarzen Augen an ihrer Basis. Fuss lang, 
gelblich grün. 

Deckel: häutig, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Isle de France. (Quoy und Gaimard.) 


203. Cyelostoma dubium Pfr. Die zweifelhafte Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 30. Fig. 4—6. 


C. testa-perforata, ovato-conica, sublaevigata, tenuiuscula, rubello-eornea; spira 
conica, acutiuscula; anfr. 6 convexiusculis, ultimo spira vix breviore, juxta perfora- 
tionem subangulato ; apertura subverticali, ovali, basi subeffusa; perist. simplice, acuto, 
marginibus disjunetis, dextro recto, columellari brevissime reflexiusculo. 


Cyelostoma dubium, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 86. 
Hydrocena? dubia, Pfr. ibid. 1847. p. 112. 

Auch diese Schnecke ist den vorigen so ähnlich in den allgemeinen 
Charakteren, dass man nicht zweifeln kann, dass sie zu derselben Gat- 
tung gehört. Sie ist bauchiger, weniger gestreckt, einfach gelblich - roth 
und es fehlen ihr die erhobenen Spirallinien des letzten Umganges. Auch 
die kielartige Begränzung des sehr feinen Nabelloches ist kaum ange- 
deutet. Von den 6 etwas gewölbten Windungen ist die letzte nur we- 


183 


nig kürzer als die übrigen zusammen. Mundsaum einfach, nur der Spin- 
delrand etwas verdickt. — Deckel wie bei dem vorigen. 
Aufenthalt: auf der Insel Opara. (Cuming.) 


204. Cyelostoma hieroglyphieum Fer. Die hierogly- 
phische Kreismundschnecke. 
Taf. 30. Fig. 7-9. 

Ü. testa perforata, turrita, tenuiuseula, rubello-albida, corneo strigata et mar- 
morata; spira turrita, acuta; anfr. 9 planiuseulis, ultimo Y3 longitudinis non aequante, 
basi juxta perforationem non peryiam carina prominente, arcuata munito; apertura 
truncato-ovali, basi subangulata, intus rubella; perist. simplice, recto, marginibus 
distantibus, columellari reflexiuseulo.. — Operc. membranaceum. 

Helix hieroglyphica, Fer. Mus.! 

Bulimus hieroglyphicus, Pot. et Mich. gal. I. p. 144. t. 14. f. 21. 22. 
Cyelostoma hieroglyphicum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1846. p. 86. 
Hydrocena? hieroglyphica, Pfr. ibid. 1847. p. 112. 

Gehäuse langgestreckt, gethürmt, glatt, gelbroth und weissgelb 
marmorirt, wie mit Hieroglyphen bemalt. Umgänge 9, ziemlich flach, 
der letzte wenig mehr als Yı der ganzen Länge betragend.. Mündung 
wie bei der vorigen, aber das feine Nabelloch mit einer erhobenen Leiste 
umgeben, welche bis an den Mundsaum sich verlängert und die Mündung 
winklig macht (fast wie bei C. succineum Sow.). 

Deckel: wie bei dem vorigen. 

Aufenthalt: unbekannt. (In meiner Sammlung aus dem Pariser 


Museum.) 


205. Cycelostoma pupoides Anton. Die pupaähnliche 
Kreismundschnecke. 
Taf. 30. Fig. 13—15. 

Ü. testa subperforata, oblongo-turrita, striatula, nitidula, lutescenti - cornea; 
spira sursum attenuata, acutiuscula; anfr. 8 vix convexiuseulis, ultimo subcarinato, 
circa perforationem subeompresso; apertura rotundo-ovali; perist. simplice, marginibus 
disjunctis vel callo tenuissimo junctis, dextro subsinuoso, columellari reflexiusculo. 

Bulimus pupoides, Anton Verz. p. 42. N. 1535. 
Assiminia spec. Cuming in sched. 
Hydrocena oparica, Pfr. in Zeitschr. für Mal. 1847. p. 112. 


154 


Gehäuse fast undurchbohrt, länglich -thurmförmig, feingestreift, 
glänzend, durchsichtig, gelblich-hornfarbig. Gewinde langgestreckt mit 
spitzem Wirbel. Umgange 8, fast flach, der letzte stumpf gekielt, neben 
der punktförmigen Durchbohrung zusammengedrückt. Mündung rundlich- 
oval. Mundsaum einfach, seine Ränder getrennt oder durch sehr dünnen 
Callus verbunden, der rechte etwas ausgeschweift, der Spindelrand kurz 
zurückgeschlagen. Länge 3%. Durchmesser kaum 114“. 

Deckel: dünn, hautartig. 

Aufenthalt: auf der Insel Opera gesammelt von Cuming. 


206, Cyelostoma cattaroense Pfr. Die cattaro’sche 
Kreismundschnecke, 
Taf. 30. Fig. 16— 18. 
C. testa obtecte perforata, turbinata, tenui, striata, luteo-rubella; spira conica, 
acuta; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo spiram subaequante; apertura ovali; intus auran- 


tiaca; perist. simplice, marginibus disjunctis, columellari reflexo, adnato. — Opere. 
rubellum, paueispirum. 


Cyclostoma eattaroense, Pfr. in Wiegm. Arch. 1841. I. p. 225. 
Hydrocena Sirkii, Parr. in sched. 
_ cattaroensis, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 112. 
Diese zierliche Schnecke ist der Typus der vorläufig angenommenen 
Gattung Hydrocena, welcher ich fraglich die vorstehend beschriebenen 
angereihet habe. Ob sie wirklich zu der Familie der Cyclostomaceen 
sehören, oder mehr in die Verwandschaft der Littorina, bleibt vorläufig 
noch unentschieden. — 


Gehäuse bedeckt-durchbohrt, kreiselförmig, dünn, gestreift, gelb- 
röthlich, oft mit einem graulichen Ueberzuge bedeckt. Gewinde kegel- 
förmig, spitz. Umgänge 5, ziemlich gewölbt, der letzte ungefähr die 
Hälfte der ganzen Höhe bildend. Mündung schräg zur Axe gestellt, oval, 
innen orangeroth. Mundsaum einfach, seine Ränder getrennt, der Spin- 
delrand zurückgeschlagen, angewachsen. — Länge 1Yz“. Durchmes- 
ser 1V4, 

Deckel: röthlich, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: an Felsen in der Fiumera von Cattaro in Dalmatien. 


155 


207. Cyelostoma auritum Ziegler. Die geöhrte Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 4—6. 

Ü. testa obtecte subperforata, turrita, corneo-cinerea, conferfim ceapillaceo- 
costulata: costis aliis in anfraetibus mediis majoribus, argute elevatis; spira sursum 
attenuata, obtusiuseula; anfr. 9 convexiuseulis, ultime terete; apertura fere verticali, 
subeireulari; perist. dupliee, limbo interno subeontinuo, anfractui penultimo appresso, 
albe-labiato, expanso, externo dilatato, patente, utrinque angulatim auriculato. 

Cyclostoma auritum, Ziegler Mus. 

— _ Rossm. Icon. VI. p. 50. f. 398. 

—_ _ Sow. Thes. p. 148. N. 162. t. 28. f. 172. 

_ excisssilabrum, v. Mühlf. Mus. 

- —_ Pot. et Mich. gal.I. p. 236. t. 24. f.5. 6. 

_ u Cantr. Malac. medit. t. 5. f. 8. 
Pomatias excissilabre, Jan catal. p. 6. 

_ aurita, Troschel in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 43. 

Gehäuse mit schwacher Spur eines Nabelloches, gethürmt mit lang 
ausgezogener Spitze, hellhornfarbig-graulich, der Länge nach dicht rip- 
penstreifig, mit einigen stärker vortretenden Rippen auf den mittlern 
Windungen. Umgänge 9, mässig gewölbt, der letzte stielrund. Mündung 
parallel mit der Axe, fast kreisrund. Mundsaum doppelt (bei unaus- 
gebildeten einfach), der innere zusammenhängend, ziemlich lang an den 
vorletzten Umgang angewachsen, ausgebreitet, der äussere von dem 
obern Einfügungspunkte an einen ziemlich gleichbreiten, abstehenden, 
unter der Nabelstelle ohrförmig verbreiterten und dann plötzlich auf- 
hörenden Flügel bildend. — Länge 9. Durchmesser fast 3. 

Deckel: tief eingesenkt, dicht gewunden, aus 2 Platten mit einer 
halben spiralen Scheidewand bestehend. 

Aufenthalt: Cattaro in Dalmatien, Montenegro (Küster), Alba- 
nien (Potiez und Michaud). 


208. Cyclostoma tessellatum Rossm, Die würfelfleckige 
Kreismundschnecke, 
Taf. 26. Fig. 7—9. 
C. testa subimperforata, conica, confertim argute costulata, cinerascenti-alba, 
seriatim luteo-maculata; spira elongato -conica, obtusiuscula; anfr. 8 parum convexis, 
ultimo basi subangulato; apertura verticali, angulato-rotundata; perist. subduplicato, 


1. 19. 24 


186 


limbo interno eontinuo, anfraetui penultimo appresso, externo campanulatim expanso, 
superne auriculato, margine columellari angulatim exeiso. 
Cyclostoma tessellatum, Rossm. Icon, VI. p. 53. f. 404. 
= = Sow. Thes. p. 134. t. 30. £. 339. 
= conspersum, Ziegl. (Menke synops ed. 2. p. 40.) 
_ maculatum var. Pot. et. Mich. gal. I. p. 239, 
Pomatias tessellatum, Andr. Villa disp. p. 28. 
— tessellatus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 110. 
Gehäuse fast undurchbohrt, länglich -kegelförmig, gedrängt -längs- 
rippig, glanzlos, undurchsichtig, graulichweiss mit reihenweise geord- 
neten gelben Flecken. Gewinde verlängert, mit stumpflichem Wirbel. 
Umgänge 8, mässig gewölbt, der letzte an der Basis etwas winklig, 
Mündung fast parallel mit der Axe, rundlich, nach oben winklig. Mund- 
saum undeutlich verdoppelt, der innere zusammenhängend, am vorletzten 
Umgange angewachsen, mit dem äussern ziemlich verschmolzen, letzterer 
glockig ausgebreitet, nach oben ohrförmig verbreitert, am Spindelrande 
winklig ausgeschnitten. — Länge 4Y“. Durchmesser 2 
Deckel: schalig, die innern Windungen eng, schwärzlich, die äus- 
serste breiter, gelbgrau. 
Aufenthalt: auf der Insel Corfu. 


209. Cyelostoma obscurum Draparnaud. Die dunkle 
Kreismundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 1-3. 31—33. 

C. testa perforata, conico-furrita, confertim costulato-striata, cornea, castaneo 
interrupfe trifasciata; spira apice obtusiuscula; anfr. S—9 parum convexis, ultimo 
lineis spiralibus distantibus (interdum obsoletis) subdecussato, basi obsolete angulato; 
apertura verticali, ovali-rotundata; perist. subduplicato, albo, limbo interno vix con- 
tinuo, externo albo-labiato, angulatim patente, margine sinistro subauriculato. 

Cyclostoma obscurum, Drap. hist. p. 39. t. 1. f. 13. 
— = Rossm. Ic. VI. p. 53. f. 405. 
— _ Dupuy moll. du ers. p. 64. N. 2. 
_ n Mermet moll. pyren. p. 74. N. 4 
—_ patulum, Sow. Thes. p. 147. N. 159. t. 28. f. 170. 
Pomatius Studeri«, Hartm. in Neue Alpina I. p. 214. 
— obscurum, Jan catal. p. 6. 
— obeurus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 110. 
Gehäuse durchbohrt, kegelförmig-gethürmt, gedrängt-rippenstreifig, 


187 


hernfarbig, mit 3 unterbrochenen kastanienbraunen Binden. Gewinde 
kegelförmig, stumpflich. Umgänge 8-9, flach gewölbt, der letzte mit 
einzelnstehenden, bisweilen kaum bemerkbaren Spirallinien undeutlich 
gegittert, an der Basis etwas winklig. Mündung parallel mit der Axe, 
oval-rundlich. Mundsaum undeutlich verdoppelt, weiss, der innere nur 
bei ganz ausgebildeten zusammenhängend, der äussere weiss-gelippt, 
winklig abstehend, an der Spindelseite in ein schmales, eckiges Oehr- 
chen vorgezogen. Länge 6”, Durchmesser 24 — Ahr, 

Deckel: tief eingesenkt, ähnlich dem vorigen. 

Varietät: kleiner, mit dünnem, ausgebreitetem Mundsaum. Länge 
5. Durchmesser 2. (Taf. 26. Fig. 31 — 33.) 

Cyelostoma fimbriatum, Held. in coll. 
Aufenthalt: in den Pyrenäen, die Var. nach Held auch bei Triest? 


210. Cyclostoma striolatum Porro. Die gestrichelte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 16— 18. 

C. testa perforata, turrita-conica, tenuiuscula, confertim oblique et subareuatim 
costulato-striata (interjeetis costis elevateoribus), pallide cornea, rufo - trifasciata: 
fasciis 2 superis interruptis; spira regulariter conica, obtusiuscula; anfr. S convexis, 
ultimo subterete; apertura obliqua, ovali-rotundata; perist. simplice, interrupto, un- 
dique breviter expanso. 

Pomatius striolatum, Porro in Revue zool. 1840. p. 106. 
_ _ Villa disp. syst. p. 59. 
—_ striolatus, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 110. 
Cyclostoma striolatum, Phil. Sieil. IL. p. 119. t. 21. f. 7. 
= _ Sow. Thes. p. 148. N. 161. t. 31. f. 286. 
u turriculatum, Phil. Sieil. I. p. 144. 

Gehäuse gethürmt-kegelförmig, ziemlich dünnschalig, dicht mit 
schrägen etwas bogigen Rippenstreifen, von welcher einzelne schärfer 
erhoben sind, besetzt, hornfarbig, mit 3 rothbraunen Binden, wovon die 
2 oberen unterbrochen sind. Gewinde regelmässig kegelförmig, stumpf- 
lich. Umgänge 8, gewölbt, der letzte ziemlich stielrund. Mündung schief 
zur Axe, oval-rundlich. Mundsaum einfach, am vorletzten Umgange kurz 
unterbrochen, übrigens überall schmal ausgebreitet. — Länge 4— 4!" 
Durchmesser 2. 


24 * 


155 


Deckel: fast endständig, übrigens wie bei den vorigen. 
Aufenthalt: Italien, Sizilien. 


211. Cyelostoma patulum Draparnaud. Die weitmün- 
dige Kreismundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 10— 12. 

C. testa subimperforata, attenuato-turrita, nitidula, violacescenti-fusca; spira 
turrita, sursum attenuata, acutiuscula, glabra; anfr. S—-10 convexis, mediis costu- 
latis, 2 ultimis sublaevigatis, ultimo terete; apertura verticali, subrotunda; perist. 
duplice, interno breviter porrecto, externo tenui, dilatato, expanso, utrinque subauri- 
eulato, auricula columellari anfractum penultimum tangente. 

Cyclostoma patulum, Drap. tabl. d. moll. p. 39. N. 2. 

_ — Drap. hist. p. 38. t. 1. f. 9. 10. 

_ _ Lam. 27. p. 149. ed. Desh. 26. p. 362. 

_ — Rossm. Ic. VI. p. 52. f. 401—3. 

_ _ Mermet moll. pyr. p. 73. N. 2. 

_ — Schmidt, Land- u. Süssw. Conch. in Krain. p.11 

2 turriculatum b, Menke syn. ed. 2. p. 40. 

_ maculatum, var. patulum, Fitzing. syst. Verz. p. 115. 
Pomatias Studeri f, Hartm. in Neue Alpina I. p. 214. (ex parte.) 

_ patulum, Jan catal. p. 6. 

Gehäuse fast undurchbohrt, gethürmt, matt glänzend, violett- oder 
graulich-hornfarbig. Gewinde lang und schlank ausgezogen, mit spitz- 
lichem, glattem Wirbel. Umgänge 8— 10, gewölbt, die mittleren feinge- 
rippt, die untern ziemlich glatt, der letzte stielrund. Mündung parallel 
mit der Axe, fast kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere kurz vor- 
gestreckt, der äussere dünn, verbreitert, ausgebreitet, beiderseits kurz 
geöhrelt, und zwar so, dass das Oehrehen der Spindelseite den vorletz- 
ten Umgang berührt. — Länge 3% — 5”. Durchmesser 12 — 1%. 

Deckel: eingesenkt. 

Aufenthalt: im südlichen Frankreich, sehr häufig in den Alpen- 
gegenden von Kärnthen, Krain, der östreichischen Küstenprovinz. 


212. Cyelostoma maculatum Draparnaud. Die ge- 
fleckte Kreismundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 13—15. 23—27. 
Ü, testa subimperforata, conico-turrita, undique confertim costulata, fere absque 


159 


nitore, Autescenti -cornea, fasciis interruptis rufis ornata; spira conico-turrita, acutius- 
eula; anfr. S—9 convexiusceulis, 2 ultimis magis rotundatis, ultimo antice luteo; aper- 
tura subverticali, subtruneato-rotundata; perist. duplice, interno expanso, appresso, 
albo-labiato, externo campanulato-dilatato, margine columellari in auriculam anfractum 
penultimum non attingente producto. 


Cyclostoma maculatum, Drap. hist. p. 39. t. 1. f. 12. 
= _ Sturm Fauna VI. H. 4. Taf. 3. 
— — C. Pfr. Naturg. TIL p. 43. t, 7. f. 30. 31. 
>— = Lam. ed. Desh. 45. p. 373. 
— Rossm. Ic. VI. p. 51. f. 399. 400. 
— Pfr. in Wiegm. Arch. 1841. I. p. 225. 
= - Sow. Thes. p. 148. N. 160. t. 28. £. 171. 
— — Dupuy moll. du Gers p. 64. N. 3. 
= = Mermet moll. pyr. p. 73. N. 3, 
_ _ Schmidt, Land-u. Süssw. Conch. in Krain. p. 11. 
= _ Held Wassermoll. Bayerns. p. 22. 
- turriculatum a et c, Menke syn. ed. 2. p. 40. 
Helix septemspiralis, Razoum. (Stud. p. 12.) 
Turbo maculatus, Wood suppl. t. 6. f. 11. 
Pomatias Studeri 3, Hartm. in Neue Alpana I. p. 214. (ex parte.) 
_ maculatum, Jan catal. p. 6. 
— maculata, Troschel in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 43. 


Gehäuse fast undurchbohrt, konisch-thurmförmig, überall dicht und 
fein gerippt, fast glanzlos, gelblich-hornfarbig, mit unterbrochenen braun- 
rothen Binden. Gewinde hoch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 8—9, 
ziemlich gewölbt, die beiden letzten gerundet, der letzte nach vorn gelb. 
Mündung fast vertikal, abgestutzt-rundlich. Mundsaum (bei den ausge- 
bildeten) verdoppelt, der innere ausgebreitet, angedrückt, weissgelippt, 
der äussere glockig-ausgebreitet, am Spindelrande in ein breites, den 
vorletzten Umgang nicht berührendes Oehrchen vorgezogen. — Länge 
3Y2— 4% Durchmesser 1% — 2. 


Deckel wenig eingesenkt- 


Aufenthalt: in Süddeutschland (Tegernsee, Regensburg (Held), 
Salzburg, Ischl u. s. w., dort mitunter sehr klein), Illyrien, Schweiz, 
Frankreich. 


190 


213. Cycelostoma einerascens Rossm. Die grauliche 
Kreismundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 31—36. 

C. testa subperforata, turrita, oblique et subarcuatim costata, opaca, fusculo- 
cinerea; spira regulariter attenuata, apice cornea, acutiuscula; anfr. 8 convexis, ultimo 
terete; apertura obliqua, circulari; perist. simplice, vix expansiusculo, marginibus 
approximatis, callo tenui junctis, columellari reflexo, non auriculato. 

Cyclostoma cinerascens, Rossm. Ic. VI. p. 53. f. 206. 

—_ rude, Ziegl. (Menke syn. ed. 2. p. 40.) 

_ brevilabre, Parr. Anton Verz. p. 54. N. 1962. 
Pomatius cinerascens, Villa disp. syst. p. 28. 


Gehäuse engdurchbohrt, gethürmt, mit schrägen etwas bogigen 
Rippenstreifen besetzt, glanzlos, bräunlich-aschgrau. Gewinde regel- 
mässig verjüngt, mit hornfarbigem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 8, ge- 
wölbt, der letzte stielrund.e Mündung sehr schief zur Axe, kreisrund. 
Mundsaum einfach, kaum merklich ausgebreitet, die Ränder sehr genä- 
hert, durch dünnen Callus verbunden, der Spindelrand zurückgeschlagen, 
nicht geöhrt. — Länge 3“. Durchmesser 1". 

Deckel tief eingesenkt. 

Varietät: mit etwas breiterem Peristom. 


Cyelostoma turgidulum, Parr. 
_ latilabre, Schmidt 


Aufenthalt: Dalmatien! Nach Anton Croatien. 


teste Anton. 


214. Cycelostoma scalarinum Villa. Die treppenförmige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 19— 24. 
Ü. testa subimperforata, turrita, oblique et confertim costata, cinerascenti-cornea, 
maeulis rubiginosis biseriatis obsolete ornata; spira subventrosa, apice acutiuscula; 
anfr. 8-9 convexis; ultimo terete; apertura subobliqua, ovali-rotundata; perist. sub- 


duplicato, interno brevi, externo expanso, patente, margine columellari obsolete 
auriculato. 


Pomatius scalarinum, Villa disp. syst. p. 58. 
Gehäuse fast undurchbohrt, thurmförmig, schief und dicht gerippt, 
graulich-hornfarbig, mit 2 undeutlichen Reihen rostbrauner Flecke. Ge- 


191 


winde etwas bauchig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge S—9, konvex, 
der letzte stielrund. Mündung sehr wenig schief gegen die Axe, oval- 
rundlich. Mundsaum undeutlich verdoppelt, der innere kurz, der äussere 
ausgebreitet, abstehend, mit undeutlichem Oehrchem am Spindeirande. — 
Länge 4. Durchmesser 11%. 

Deckel: wenig eingesenkt. 

Varietät: kleiner, 3 lang, 1%“ Durchmesser. 

Cyclostoma cinarescens, Schmidt in sched. 


Aufenthalt: Dalmatien, Istrien und bei Zaule in der Nähe von Triest! 


Bem. Hierher und nicht zu C. einerascens gehört auch das (8.8 erwähnte) mir 
bis jetzt allein bekannte linksgewundene Exemplar eines Cyclostoma’s. (Taf. 26. 
Fig. 22 —24.) 


215. Cyelostoma gracile Küster. Die schlanke Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 26. Fig. 23— 30. 

C. testa imperforata, turrita, oblique costata (interstitiis costis filaribus multo 
latioribus) corneo-einerascente, fere absque nitore; spira turrita, apice acuta, nigri- 
canti-cornea; anfr. 8 perconvexis, apertura subobliqua, ovali-rotundata; perist. simplice, 
marginibus distantibus; callo tenui junctis, dextro breviter expanso, columellari a 
medio sursum exciso. 


Cyelostoma gracile, Küster mss. 
Pomatias gracile, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 110. 

Gehäuse undurchbohrt, thurmförmig, schiefgerippt (die Zwischen- 
räume viel breiter als die fädlichen Rippen), hornfarbig-graulich, fast 
glanzlos. Gewinde regelmässig verjüngt, mit spitzem, schwärzlichem 
oder hornfarbigem Wirbel. Umgange 8, ziemlich stark gewölbt. Mündung 
fast vertical, oval-rundlich. Mundsaum einfach, die Ränder entfernt, 
durch dünnem Callus verbunden, der rechte kurz ausgebreitet, der Spin- 
delrand von der Mitte an aufwärts ausgeschnitten. — Länge 3. Durch- 
messer 1". 

Deckel: tief eingesenkt, dünn fast durehsichtig- 


Aufenhalt: bei Almissa in Dalmatien entdeckt von Küster. 


192 


216. Cyelostoma exiguum Sow. Die unbedeutende 
Kreismundschnecke. 
Taf. 28. Fig. 24. 


„C. testa subdiseoidea, spira elevatiuscula; anfr. 4 rotundatis, albis, laevibus; 


sutura profunda impressa; apertura circulari, peritremate marginato; umbilico magno.‘* 
(Sow.) 


Cyclostoma exiguum, Sow. Thes. p. 112. N. 63. t. 25. f. 92. 
„Gehäuse fast scheibenförmig, mit etwas erhobenem Gewinde und 
4 gerundeten, weissen, glatten Windungen; Naht tief eingedrückt; Mün- 
dung kreisrund, mit zurückgesehlagenem, berandetem Mundsaum; Nabel 
weit.“ (Sow.) 
Deckel und Vaterland unbekannt. (Kopie aus Sowerby.) 


195 


Pterocycelos Benson. Die Flügelmundschnecke, 


Pterocyclos Benson (Journ. As. Soc. 1832. I. Zool. Journ. 1835. V. p. 462.), 
Gray (Syn. Brit. Mus.), Sowerby (Conch. Man.), Pfeiffer, Troschel (1847).; 
Steganotoma Troschel (1837.), v. d. Busch, Philippi; Cyclostoma Sou- 
leyet, Sowerby (Thes.). 


Die Gattung Pterocycelos ist eine in der Natur sehr wohl begrün- 
dete, wenn gleich Cyclostoma Petiverianum Wood einen unverkennbaren 
Uebergang dieser Formen zu den übrigen Gruppen der Cyclostomaceen 
vermittelt. Dass mehrere von diesen ebenfalls zu selbstständigen Gat- 
tungen erhoben zu werden geeignet sind, hat neuerlich Troschel 
(Zeitschr. f. Malak. 1847. S. 42.) überzeugend dargethan und ich habe 
den von ihm aufgestellten Gattungstypen noch einige weitere hinzu- 
gefügt. 

Die Arten der Gattung Pterocyclos sind im Allgemeinen den schei- 
benförmigen Cyclostomaceen sehr ähnlich, werden aber durch die Bil- 
dung der Mündungspartie und durch den Deckel leicht unterschieden. 
Die Gattungscharaktere sind daher folgende: Mundsaum doppelt, an die 
vorletzte Windung anlehnend, der innere mit einem Einschnitte an der 
vorletzten Windung, über welchem der äussere eine dachartige Wölbung 
bildet. Deckel (übereinstimmend bei den 5 bekannten Arten) nach aussen 
hoch konvex, mit einer engspiraligen vorstehende Leiste umgeben, innen 
tief konkav. 

Ueber das Thier und dessen Lebensweise ist noch nichts bekannt. 


1. Pterocycelos bilabiatus Benson. Die zweilippige 
Flügelmundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 11—14. 

P. testa umbilicata, depressa, fere discoidea, striatula, albida, castaneo -undu- 
lata; spira vix elevata, apice obtusiuseulo nigricante; anfır. 5—5", convexiusculis, 
sensim acerescentibus; apertura obliqua, eireulari; perist duplicato, limbo interno sub- 
continuo, superne profunde ineiso, externo juxta anfractum penultimum eueullatim in- 
flato, margine dextro et basali undulato-crispis. — Opere. eireulare, spirale, intns 
concavum, extus convexum, lamellosum. 


1. 19. 25 


194 


Pteroeyelos bilabiafus, Benson in Zool. Journ. V. p. 462. 
Uycelostoma bilabiatum, Sow. Tbes. p. 110. t. 25. f. 81. 82. 
Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, fast scheiben- 
förmig, zart gestreift, weisslich, mit brauner, welliger und flanmiger 
Zeichnung und einer braunen Binde unterhalb der Mitte. Gewinde sehr 
flach erhoben, mit feinem, stumpflichem, schwärzlichem Wirbel. Um- 
gänge 5— 5", mässig gewölbt, allmälig zunehmend. Mündung etwas 
schief gegen die Axe, innen ziemlich kreisrund. Mundsaum doppelt, der 
innere den vorletzten Umgang kurz berührend, aber von demselben 
etwas abstehend, und wo er denselben verlässt, tief und scharf einge- 
schnitten, der äussere über dem Einschnitte ein 3eckiges, zeltartiges 
Dach bildend, von da an bis zum linken Rande wellenförmig-gekräuselt. 
Durchmesser 7". Höhe 314“, (Fig.13. 14 aus H. Cuming’s Samm- 
Inng. — Das von Sowerby abgebildete Exemplar Fig. 11. 12 ist 
etwas grösser.) 
Deckel kreisrund, innen konkav, aussen konvex, lamellös. (So- 
werby.) 
Aufenthalt: zu Salem bei Madras (Heath, Sowerby), bei Si- 
crigully in der Nähe des Ganges in Bahar (Benson). 


2. Pteroceyclos pietus Troschel. Die bemalte Flügel- 
mundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 21— 25. 

P. testa late umbilicata, depressa, suborbiculari, solida, albida, fascia fusca 
eincta et strigis undulatis fuscis marmorata; spira prominula; anfr. sub 6 convexis; 
apertura obliqua, subeireulari; perist. duplicato, interno recto, superne profunde inciso, 
externo expansiusculo, supra incisuram fornicatim dilatato. — Operc. extus convexum, 
confertim spiratum, lamellatum, intus concavum, nitidum. 

Steganotoma picta, Troschel in Wiegm. Arch. 1837. I. p. 165. t. 3. 
12718. 
= — Phil. Abbild. I. 5. p. 105. Cyclost. t. 1. f. 5. 
Cyclotoma pieta, Sow. Conch. Man. f. 531? 
Pterocyclos pietus, Trosch. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 44. 

Gehäuse niedergedrückt, fast kreisförmig, fest, wenig durchschei- 
nend, wenig glänzend. Auf dem schmutzig weissen Grunde finden sich 
ausser einer braunen Binde, welche auf der Mitte der Windungen verläuft, 


195 


Flecke und blitzähnlich geschlängelte Linien von derselben Farbe, die 
strahlenförmig vom Mittelpunkte auslaufen, doch so, dass sie auf der 
obern Fläche breiter und dunkler, auf der untern dagegen schmaler und 
heller sind. Die obere Fläche ist fast eben, und die Spira springt nur 
wenig hervor; die untere stark konkav und bildet einen offenen und 
weiten Nabel, in dem man fast alle Windungen verfolgen kann. Die 
Windungen sind genau zylindrisch, nehmen allmälig an Weite zu, und 
legen sich nur in einer sehr schmalen Fläche an einander, so dass die 
runde Gestalt der Mündung durchaus nicht durch die vorhergehende Win- 
dung verändert wird, und dass sowohl auf der obern als untern Fläche 
tiefe Nähte entstehen. Der Mundsaum ist doppelt, der innere ziemlich 
scharf, nieht umgelegt, steht etwas vor dem äussern vor und hat einen 
starken, tiefen, gegen die vorletzte Windung gekrümmten Einschnitt. 
Der äussere Rand dagegen ist etwas umgelegt, daher etwas kürzer und 
bildet so fast in dem ganzen Umfange der Apertur aussen eine scharfe 
Wulst. An der Stelle, welche dem Einschnitte des innern Mundsaumes 
entspricht, erhebt sich der äussere in eine scharfe Wölbung, und bildet 
so gleichsam ein Dach über dem Einschnitt. Durchmesser 8. Höhe 3V.”. 

Deckel: nach aussen (Fig. 24) hoch konvex, saugnapfähnlich, mit 
einer schraubenförmig in 7—8 ziemlich engen Windungen bis zum glat- 
ten Gipfel sich windenden Lamelle, innen konkav, glatt, glänzend braun 
(Fig. 25.). 

Bem. Rossmässler (Ikonogr. V. VI. S. 51.) vermuthet zuerst (gegen Tro- 
schel’s ursprüngliche Angabe) mit Recht, dass die konkave Seite des Deckels die 
innere sey; der weitere Schluss aber, dass diese Schnecke sowohl wie Cyel. volvulus 
etc. Wasserbewohner seyen, dürfte allen Angaben nach als ungegründet zu betrach- 
ten seyn. 


3. Pterocyelos Prinsepi v. d. Busch. Prinsep’s Flügel- 
mundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 7— 10. 

P. testa late umbilicata, discoidea, solida, lineis elevatis, confertis, concentricis, 
striisque incrementi subtilissime decussata, sub epidermide olivaceo-fusca, saturatius 
lineata alba: spira plana; anfr. 5%, subdepressis, ultimo antice descendente; apertura 
eoerulescenti-albida; obliqua, subeireulari; perist. duplice, interno expansiusculo, un- 
dique appresso, superne triangulatim exciso, externo expanso, superne ad anfractum 

25 * 


196 


penultimum in eucullam planam dilatato. — Operc. lamella anguste 3— 4 spirata cir- 
eumvolutum, vertice lato, plano. 
Steganotoma Prinsepi “), v. d. Busch in Phil. Abbild. I. 5. p. 106- 
Cyclost. t. 1. £. 6. 


Gehäuse weit genabelt, scheibenförmig, festschalig, unter einer 
olivenbraunen Oberhaut weiss, mit erhobenen, nahestehenden, schwärz- 
lichen Spirallinien umgeben und durch die feinen Anwachsstreifen dicht 
gegittert. Gewinde ganz platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. 
Umgänge 5", etwas niedergedrückt, der letzte nach vorn allmälig sich 
herabsenkend, mit dem vorletzten nur eine schmale Berührungsfläche 
darbietend. Mündung schief, fast kreisrund, innen bläulichweiss. Mund- 
saum doppelt, jedoch beide Ränder überall an einandergedrückt, der innere 
etwas ausgebreitet, nach oben mit einem 3eckigen Ausschnitte, der äus- 
sere länger, weiter abstehend, etwas verdickt, den Einschnitt des innern 
ausfüllend und über denselben hinaus am vorletzten Umgange mit flacher 
Wölbung verlängert. (An dem abgebildeten Exemplar aus der Sammlung 
des Hrn. Dr. v. d. Busch ist etwa Vs Umgang hinter der Mündung eine 
3eckige Vorragung der Schale sichtbar, welche von einer frühern fertig 
gebildeten Lippe herrührt.) Höhe 4. Durchmesser 14. 

Deckel dem Gattungscharakter entsprechend nach aussen konvex, 
mit einer in 3—4 engen Windungen aufsteigenden Lamelle versehen, 
oberseits platt, mit wenig vorstehendem Rande der Windungen, innen 
schalenförmig, kastanienbraun, glatt. 

Aufenthalt: in Bengalen. 


4. Pterocyelos anguliferus Souleyet. Die winkel- 
mündige Flügelmundschnecke. 
Taf. 24. Fig. 3—6. 

P. testa late umbilicata, discoidea, solida, sublaevigata, nigricanti-castanea, al- 
bido irregulariter flammulata; spira plana; anfr. vix 5 convexiusenlis, ultimo non des- 
cendente; apertura obliqua, subeireulari, intus fulvescenti-margaritacea; perist. duplice, 
interno breviter expanso, superne vix inciso, externo albo, late expanso, superne ad 
anfractum penultimum in rostrum obtusum, subtus profunde excavatum, dilatato. — 
Operc. extus conicum, lamella late 3—4 spirata circumvolutum. 


“) Irrig steht dort Princepsi, da der Name des Sekretärs der asiat, Gesellschaft der ‚schönen 
Schnecke gegeben werden sollte. 


197 


Cyelostoma angulifera, Soul. in Revue zool. 1841. p. 347. 

= — Soul. in Voy. de la Bonite. 

E= spiraculum, Sow. Thes. p. 110. t. 31. f. 270— 72? 
Pterocyelos anguliferus, Pfr. in Zeitschr, f. Mal. 1847. p. 111. 


Gehäuse weit genabelt, scheibenförmig, ziemlich festschalig, fast 
glatt, nur mit feinen Anwachsstreifen, dunkelbraun, mit unregelmässigen 
weisslichen Flammen. Gewinde ganz flach, mit feinem, nicht vorstehen- 
bem Wirbel. Naht breit eingedrückt. Umgänge kaum 5, flach gewölbt, 
der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange undeutlich winklieg. 
Mündung schief, fast kreisrund, innen braungelblich, glänzend. Mund- 
saum doppelt, der innere zusammenhängend, etwas ausgebreitet, an den 
äussern angedrückt, am vorletzten Umgange etwas verbreitert und beim 
Ablösen von demselben unbeträchtlich eingeschnitten; der äussere Rand 
ist weiss, etwas verdiekt, an der Berührungsfläche mit dem vorletzten 
Umgange unterbrochen, nach rechts ziemlich breit rechtwinklig abstehend, 
nach oben schnabelförmig verlängert und mit dem vordern Rande einge- 
bogen, so dass über dem kurzen Ausschnitt ein 3eckiges tief ausgehöhl- 
tes Dach gebildet wird. — Höhe etwa 3. Durchmesser fast 1”. 

Deckel nach aussen konvex, kegelförmig, nach der stumpfen Spitze 
stark verschmälert, in 3 breiten Windungen von einer scharf vorstehen- 
den Lamelle umgeben, mit glattem Wirbel, innen tief ausgehöhlt, glatt, 
hornartig, mit Andeutung der Windungen. 

Aufenthalt: bei Touranne in Cochinchina (Souleyet). Von da- 
her ist auch das abgebildete Exemplar, welches ich dem verstorbenen 
Hrn. B. Delessert verdanke. 

Bem. Ich weiss nicht recht, ob Sowerby’s Cyel. spiraculum zu dieser oder 
der vorigen Art gehört; die Beschreibung scheint fast aus beiden zusammengesetzt, 
der Deckel (Fig. 272) gehört gewiss zu Pt. Prinsepi. 


5. Pterocyelos Albersi Pfr. Albers’s Flügelmund- 
schnecke. 
Taf. 28. Fig. 1—5. 

P. testa latissime umbilicata, discoidea, solidula, striatula, sub epidermide cornea 
alba, castaneo-marmorata et fascia lata nigricante infra medium circumdata; spira 
medio vix elevata; anfr. 5 planiuseulis, sutura profunda, canaliculata discretis, ultimo 
antice soluto, dorso squamoso-carinato; apertura subeirculari, intus albida; perist. 


198 


duplice, interno recto, prominulo, expansiusculo, superne profunde inciso, externo 
subincrassato, patente, superne in rostrum antrorsum incurvatum, liberum, postice in 
carinam abiens, protracto. — Operc. extus convexum, spiraliter lamellatum: lamellis 
inferis spinis erectis dense coronatis, centralibus obsoletis, verticem planum nudum 
formantibus. 

Pterocyclos Albersi, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 151. 


Gehäuse weit und in Verhältniss der fast scheibenförmigen Gestalt 
tief genabelt, ziemlich festschalig, fast glatt, unter der grünlich - hornfar- 
bigen Oberhaut weiss, mit kastanienbraunen Ziekzackstriemen und mit 
einer breiten schwarzbraunen Binde, die von der Mitte des letzten Um- 
ganges abwärts verlauft. Gewinde sehr flach und allmälig erhoben mit 
feinem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich flach, regelmässig zunehmend, 
sämmtlich auch von unten sichtbar, der letzte durch eine ziemlich breite, 
nach der Mitte seichter und schmaler werdende rinnenartige Naht ge- 
trennt, neben derselben in einen erhobenen, etwas schuppigen Kiel auf- 
getrieben, vorn ganz frei. Die Mündung steht in geringem Winkel von 
der Axe ab, ist fast kreisrund, innen weiss. Der Mundsaum ist doppelt, 
der innere etwas vorstehend, kaum ausgebreitet, neben dem vorletzten 
Umgange tief eingeschnitten; der äussere ist etwas verdickt, abstehend, 
an der Berührungsfläche mit dem vorletzten Umgange etwas unterbrochen, 
über dem Einschnitte in einen nach vorn gekrümmten ganz freien Schna- 
bel verlängert, dessen oberer Rand nach hinten in den Rückenkiel über- 
geht. — Höhe 4V2— 5. Durchmesser 13°. 

Deckel flach gewölbt, mit ziemlich plattem, nacktem Scheitel, nach 
unten mit einer spiralen Lamelle umwunden, die nach oben mit aufrecht- 
stehenden, bornartigen Zähnchen dicht besetzt sind. 

Aufenthalt: unbekannt. (Aus der Sammlung des Hrn. Geheime- 
Medizinalrathes Albers in Berlin.) 


199 


Pupina Vignard, Pupine. 


Pupina Vignard, Sowerby, Reeve, Jacquenot, Hinds; Moulinsia Grate- 
loup; Pupa, Grateloup; Cyclostoma Sowerby, Registoma Van Hasselt?; 
Rhegostoma Agassiz? 


Diese merkwürdige Gattung wurde zuerst von Vignard (Annales 
des sciences naturelles vol. XVII. (1829) p. 440 für eine kleine von Les- 
son entdeckte Schnecke begründet *). Der Autor kannte aber weder 
den Deckel noch die Lebensweise, und hielt sie für eine Seeschnecke. 
eine Ansicht, welcher sich Deshayes in seiner kurzen Bemerkung über 
diese Gattung (Eneyel. meth. 1. p. 406.) anschliesst, und dieselbe als 
Sektion von Buceinum zu betrachten geneigt ist. — Eine 2te Art er- 
wähnte Grateloup in den Actes de la Soc. Linn. de Bordeaux (1841.) 
XI. p. 166 unter dem Namen Pupa aurantia, und stellte dann (ebenda 
p- 429.) eine neue Gattung Moulinsia für dieselbe auf. Kurz nachher 
wurden aber durch Hugh Cumings’s Entdeckungen eine Anzahl neuer 
Arten bekannt, aus welchen sich ergab, dass die Gattung zu den ge- 
deckelten Landschnecken, und zwar wegen des spiralen Deckels zu den 
Cyclostomaceen gehörte. Leider ist über das Thier noch nichts bekannt 
geworden, doch lässt sich, wenn man mit Gray die Gattung Callia 
abscheidet, die Gattung Pupina leicht charakterisiren. 

Gehäuse von der Gestalt einer Pupa, in der Regel mit einem sehr 
glänzenden Callus überzogen. Mundsaum einfach, verdickt oder zurück- 
geschlagen mit einem offnen, oder röhrenartig geschlossenen Kanale im 
Spindelrand. — Deckel ziemlich flach, membranös, enggewunden. 

Bei einigen Arten ist das Gewinde ganz regelmässig gebaut, bei 
anderen verschoben, in ähnlicher Weise wie bei vielen Arten von Strep- 
taxis. Hiernach hat Sowerby die Arten gruppirt; bei dem allmäligen 


*) Vielleicht hat der schon 1823 von Van Hasselt publizirte Name Registoma, welchen Agas- 
siz im Nom, zool. in Rhegostoma verbessert, Priorität; ich weiss aber nicht, ob jene Gattung 
mit der Vignardschen gleich ist, da Gray eine gleichnamige neben Pupina und Callia aufstellt. 
(Vgl. Registoma in Herrmannsen Index.) 


200 


Uebergehen aus einer regelmässigen in eine unregelmässige Form wird 
es aber bequemer seyn, sie danach einzutheilen, je nachdem die Mün- 
dung einfach ist oder durch eine Lamelle an den Mündungsrand ein 2ter 
Kanal gebildet ist. (Vgl. Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 110.) 


A. Mündung einfach. 


1. Pupina Sowerbyi Pfr. Sowerbyi’s Pupine. 
Taf. 27. Fig. 7. 8. 


P. testa aperte perforata, oblonga, sub lente regulariter et confertim striata, 
brunnea; spira superne sensim attenuata, aeutiuscula; anfr. 7 conveciuseulis, ultimo 
penultimo breviore et angustiore; columella rima obliqua, lineari, extus in foramen 
apertum terminata dissecta; apertura subcirculari, verticali; perist. sordide carneo, late 
expanso, reflexo, marginibus callo tenuissimo junctis, columellari plano, patente, eirca 
foramen columellare incrassato et in carinam rotundatam, perforationem ambientem 
producto. 

Cyclostoma pupiniforme, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1842. p. 84. 
—_ — Sow. Thes. p. 152. N. 174. t. 28. f. 188. 
Pupina Sowerbyi, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 110. 

Gehäuse offen durchbohrt, länglich pupaförmig, fettglänzend (von 
feinen, unter der Lupe sichtbaren, gedrängten und regelmässigen Längs- 
falten), einfarbig braun. Gewinde nach oben verjüngt, ziemlich zuge- 
spitzt. Umgänge 7, die 5 obern ziemlich gewölbt, der vorletzte flächer, 
länger und breiter als der letzte, welcher dicht neben dem offnen Nabel- 
punkt in einen vorstehenden, stumpfen, bogigen Kiel zusammengedrückt 
ist. Die Mündung ist der Axe parallel, ziemlich kreisrund. Der Mund- 
saum ist schmutzig fleischfarbig, weit ausgebreitet und zurückgeschla- 
gen, die beiden Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden, der rechte 
regelmässig bogig: der Spindelrand ist platt, nach der Basis durch einen 
schiefen, linienförmigen Einschnitt von dem unterm Rande getrennt. Nach 
aussen bildet dieser Einschnitt ein kleines, rundliches, offnes Loch, um 
welches der Mundsaum wulstig herumgebt und sich dann in den Basal- 
kiel fortsetzt. — Länge 8Yz“. Durchmesser 3". 

Deckel mir unbekannt. 

Aufenthalt: in der Provinz Cagayan auf der Insel Luzon entdeckt 
von H. Cuming. 


201 


Bem. Wegen der grossen Verwandschaft mit Cyclost. album und tortuosunt, 
wie auch wegen des fehlenden Emails der Schale, wird diese Art von Sowerby zu 
den Cyelostomen gerechnet. Nimmt man aber, wie es wohl natürlicher ist, den aus- 
gebildeten Kanal unter der Spindel als wesentlichstes Gattungsmerkmal an, so muss 
diese Art zu Pupina gebracht und dagegen Pupina lubrica Sow. ausgeschieden werden. 


2. Pupina Nunezii Grateloup. Nunez’s Pupine, 
Taf. 27. Fig. 1-6. 


P. testa ovato-cylindracea, apice obtusa, glabra, nitidissima, subpellueida, sul- 
phurea, eitrina, carnea vel daueino-rubicunda; anfr. 5 convexis, ultimo spira breviore, 
valde deviante, subplanulato, antice castaneo-limbato; sutura impressa, subsimplice; 
apertura subeireulari; columella dilatata, plana, suboblique ineisa: ineisura ad mar- 
ginem foraminulum apertum, extus costam parum prominentem formante; perist. un- 
dique late expanso, obtuso. 


Moulinsia Nunezii, Grat. in Act. Bord. XI. p. 429. t. 3. f. 22. 23. 
Pupa aurantia, Grat. ibid. p. 166. 
Pupina Nunezii, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 101. 

_ _ Sow. Thes. p. 17. N. 1. 1.4. f. S—11. 

— E= Reeve Conch. syst. II. t. 181. f. 5. 6. 

—_ Namezii, Sow. Conch. Man. ed. il. f, 527. 


Gehäuse undurchbohrt, zylindrisch-eiförmig, glatt, sehr glänzend, 
durchscheinend, meist zitrongelb, seltner weisslich-strohgelb, fleisch- 
farbig, gelblich-ziegelroth oder bräunlich. Gewinde regelmässig erhoben, 
mehr oder weniger stumpf. Umgänge 5, ziemlich gewölbt, die beiden 
letzten aus der bisherigen Axe heraustretend, der letzte fast die Hälfte 
der ganzen Länge bildend, nach vorn aufsteigend, hinter der Mündung 
kastanienbraun gesäumt. Mundöffnung ziemlich kreisrund, innen gleich- 
farbig. Mundsaum weit ausgebreitet, stumpf, gelb oder ziegelroth, beide 
Ränder weit entfernt, der Spindelrand platt, abstehend, durch einen ofl- 
nen, etwas schiefen Einschnitt von dem untern getrennt. Dieser Ein- 
schnitt bildet auf dem Rande ein kleines 3eckiges Loch und aussen an 
der Basis eine kurze, schwache Hervorragung. — Länge 5%“. Durch- 
messer 373, 

Deckel mir unbekannt. 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Samar, Luzon, Catan- 


duanas, Siquijor und Leyte gesammelt von H. Cuming. 
1. 19. 26 


202 


3. Pupina pellueida Sowerby. Die durchsichtige Pupine. 
Taf. 27. Fig. 17. 18. 

P. testa oblique ovata, apice obtusa, glaberrima, pellucida, fulvescente; anfr. 51,, 
supremis depressis, penultimo prominente, ultimo spira breviore, deviante, antice bre- 
viter ascendente; sutura subsimplice; columella planata retrorsum curvata, canali 
subtecto in foramen apertum desinente perforata; apertura subeirculari; perist. subin- 
crassato, undique breviter expanso. 

Pupina pellucida, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 102. 
_ _ Sow. Thes. N. 2. p. 17. t. 4. f. 18—20. 

Gehäuse schief eiförmig, sehr dünn, sehr glänzend, ganz glatt, 
durehsichtig, bräunlich-fleischfarbig. Gewinde halbkuglig, stumpf, mit 
warzenartigem Spitzchen. Naht flach, undeutlich berandet. Umgänge 5", 
die oberen flach, der vorletzte vorstehend, der letzte zurücktretend, 
kürzer als das Gewinde, an der Mündungsseite platt. Spindel glatt, 
etwas verbreitert, an der Basis nach hinten gekrümmt und etwas vor- 
stehend. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, fast kreisrund. Mund- 
saum halbkreisförmig, unmerklich verdickt, kurz ausgebreitet, durch einen 
geschlossenen Einschnitt, welcher nach hinten in ein feines offnes Loch 
ausläuft, von der Spindel getrennt. Länge 3%. Durchmesser 2Yr. 

Deckel dünn, nach aussen konkav, nach innen in der Mitte mit 
einem vorstehenden Wärzchen versehen. 

Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Luzon und Zebu ent- 
deckt von H. Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 

4. Pupina similis Sow. Die ähnliche Pupine. 
Taf. 27. Fig. 13. 14. 

P. testa ovata, subelongata, apice acutiuscula, glabra, nitida, pellueida, pallide 
fulvescente; anfr. 6 planiuseulis; sutura lineari, subsimplice; columella incrassata, for- 
nicata, incisura obliqua, profunda, in foramen dorso testae conspicuum a peristomate 
separata; apertura snbverticali, basi protracta, eirenlari; perist. undique incrassato, 
expanso, lutescenti-albido. 

Pupina similis, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 102. 
— — Sow. Thes. N. 15. p. 18. 1.4. f. 4. 5. 
_ ._ Reeve Conch. syst. II. t. 181. f. 3. 4. 

Gehäuse länglich-eiförmig, dünn, glatt, glänzend, durchsichtig, 
bräunlich- fleischfarbig. Gewinde regelmässig nach oben verdünnt, mit 
spitzlichem Wirbel, fast doppelt so lang als die Mündung. Naht flach, 


203 


linienförmig. Umgänge 6, ziemlich flach, der letzte unten gerundet. Mün- 
dung kreisrund, nach unten über die Axe hervortretend. Spindel und 
Mundsaum gelblich-weiss, verdickt, gewölbt, letzterer halbkreisförmig 
und ausgebreitet, mit einer verbreiterten Stelle nach hinten in die Spin- 
del übergehend. Zwischen beiden liegt ein schräger Einschnitt, welcher 
in ein offnes, auf dem Rücken der Schale sichtbares Loch auslauft. 
Länge 5". Durchmesser 2%‘, 

Deckel mir unbekannt. 

Aufenthalt: bei Bolino in der Provinz Zambales auf der Insel 
Luzon entdeckt von Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


5. Pupina vitrea Sow. Die glasartige Pupine. 
Taf. 27. Fig. 9— 12. 
P. testa ovato-acuminata, glaberrima, nitida, pellucida, brunnescenti -fulva; 


anfr. 6Yz—7 convexis, ultimo penultimo angustiore, sutura simplice, leviter callosa; 
columella brevi, convexiuscula, incisura subhorizontali in foramem subtriangulare, 
dorso testae non conspicuum desinente terminata; apertura majusceula, eireulari, sub- 
verticali; perist. dilatato, complanato, undique expanso, aurantio vel luteo, margine 
basali perareuato. 
Pupina vitrea, Sow in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 102. 

— — Sow. Thes. N. 4. p. 18. t. 4. f. 6. 7. 

_ _ Reeve Conch. syst. IT. t. 181. f. 1. 2. 

—_ _ Sow. Conch. Man. ed. II. f. 524. 

Gehäuse länglich - eiförmig, ganz glatt, glänzend, durchsichtig, 
braunroth. Gewinde nach oben regelmässig verjüngt, mit spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 6" —7, mässig konvex, der letzte schmaler als der 
vorletzte, an der Basis gerundet, kaum halb so lang ais das Gewinde. 
Mündung ziemlich parallel mit der Axe, kreisrund. Spindel kurz, breit, 
etwas gewölbt, durch einen fast horizontalen Einschnitt, welcher in ein 
ziemlich dreieckiges, auf dem Rücken des Gehäuses nicht sichtbares Loch 
auslauft, begränzt. Mundsaum verdickt. ausgebreitet, mehr als halb- 
kreisförmig, nach unten stark bogig, nebst der Spindel feurig-orangereth 
oder strohgelb. Länge 5Vr, Durchmesser 23, 

Deckel mir unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Mindanao und Luzon entdeckt von H. 
Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


26 * 


204 


6. Pupina exigua Sow. Die kleine Pupine. 
Taf. 30. Fig. 38. 

„P. testa parva, translueida, alba, cylindriea; anfractu penultimo inflato; mar- 
gine aperturae paululum incrassato, incisura diviso. — Long 0,26, lat. 0,16 poll.“ 
(Sow.) 

Pupina exigua, Sow. in Proc. Zool. 1841. p. 103. 
_ — Sow. Thes. N. 6. p. 18. t. 4. f. 17. 

„Diese kleine, durchsichtig weisse Art hat einen nur wenig ver- 
dickten Rand und einen tiefen Einschnitt.“ (Sow.) 

Aufenthalt: bei S. Nicolas auf der Insel Zebu. (Cuming.) 


B. Mündung mit einem zweiten Kanale neben der Einfü- 
gung des rechten Mündungsrandes. 


2 


7. Pupina humilis Jaquenot. Die unansehnliche Pupine. 
Taf. 27. Fig. 13. 16. 

„P. testa ovali, solida, pallide lutea, anfractibus subrotundatis, ultimo prope 
aperturam paululum complanato; apertura rotundata, margine crasso, expanso, reflexo, 
labio interno erasso, postice plicafo; columella crassa, lata, torfuosa, reflexa; incisura 
ad dorsum lata. — Lone. 0,60, lat. 0,40 poll.“ (Sow.) 

Pupina humilis, Jaquenot in Ann. d. sc. nat. 1841. 
u u Sow. in Proc. Zool. Soc. p. 103. 
E = Sow. Thes. N. 7. p. 18. t. 4. f. 2. 
_ _ Reeve Conch. syst. Il. t. 181. f. 7. 8. 
— antiquata, Sow. Conch. Man. ed. IH. f. 526. 

„Diese leergefundene Schale hat den Glanz ihres Emails verloren. 
Die Zähne oder Falten am bintern Theil der innern und äussern Lippe 
bilden einen sehr deutlichen Kanal. Die Spindel ist gewunden und rück- 
wärts gekehrt, und der Einschnitt ist auf dem Rücken sichtbar, wie der 
entsprechende Theil bei einem Buceinum.“ (Sow.) 

Aufenthalt: unbekannt. (Aus H. Cuming’s Sammlung. Kopie.) 


Ss. Pupina bicanaliculata Sow. Die 2rinnige Pupine. 
Taf. 27. Fig. 19. 20. 

P. testa ovato-acuminata, tenuiuscula, pellucida, laevigata, nitida, fulvescente 
vel hyalina; anfr. 6, ultimo spira breviore, regulariter descendente; sutura distineta, 
impressa; apertura subverticai, ceireulari, superne canalieulata; pariete aperturali 
juxta insertionem marginis dextri lamella parva, erecta munito; columella oblique, 


angusfissime incisa; perist. simplice, margine dextro vix incrassato. — Opere. suc- 
cineum, tenue. 


Pupina bicanalieulata, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 103. 
—_ — Sow. Thes. N. 9. p. 19. t. 4. £. 1. 


Gehäuse regelmässig, pupaförmig, dünnschalig, durchsichtig, glatt, 
glänzend, bernsteinfarbig oder glashell. Gewinde in der Mitte verbrei- 
tert, mit kegelförmigem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, flach, der 
letzte kürzer als die Spira, regelmässig herabsteigend. Naht deutlich, 
eingedrückt. Mündung parallel mit der Axe, kreisrund, nach oben in 
einen schmalen Kanal verlängert, der durch eine kleine, scharfe Lamelle 
der Mündungswand gebildet wird. Von dieser Lamelle geht eine bogen- 
förmige Schwiele bis in die verdickte Spindel, welche unten schräg durch 
einen engen Einschnitt begränzt wird. Mundsaum einfach, der rechte 
Rand oben ausgeschweift, kaum merklich verdickt. Länge 3 — 3Yı. 
Durchmesser 2. 

Deckel: dünn, gelblich -hornfarben. 

Aufenthalt: an niedrigen Pflanzen auf der Philippinischen Insel 
Zebu gesammelt von H. Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


9. Pupina aurea Hinds. Die goldene Pupine. 
Dal 27a Eıesa1 22! 

P. testa ovata, apice acutiuscula, nitidissima, laevigata, rubello-aurea; anfr. 6, 
supremis planiuseulis, ultimo spiram subaequante valde descendente, ad aperturam 
breviter ascendente; sutura callosa, lineari, submarginata; apertura verticali, eirculari, 
adjecto canali supero; pariete aperturali lamella arcuata, superne soluta, intrante mu- 
nito; columella profunde et obliqua ineisca; perist. simplice, albido, obtuso, margine 
dextro sinuato, superne intus subincrassato. 


Pupina aurea, Hinds in Ann. and mag. of nat. hist. X. 1842. p. 83. 
65.6206: 
— — Hinds Zool. of the voy. of the Sulphur t. 16. f. 20. 21. 


Gehäuse etwas schief eiförmig, sehr glänzend, röthlich- bernstein- 
farbig. Gewinde nach oben konisch zugespitzt. Naht ganz flach, schwie- 
lie. Umgänge 6, die obern ziemlich platt, der vorletzte konvex, der 
untere kürzer als die Spira, stark herab- und gegen die Mündung wieder 
etwas aufsteigend. Mündung parallel mit der Axe, kreisrund mit einem 


206 


oben angehängten Kanal. Auf der Mündungswand steht eine bogige, 
nach vorn etwas abstehende Lamelle, deren rechtes Ende in der Nähe 
des rechten Randes frei in die Mündung hineinragt; das linke geht bis 
zur Basis der kurzen, breiten, schwieligen Spindel, welche durch einen 
offnen, nach dem Rücken aufsteigenden Kanal von dem Mundsaume ge- 
trennt ist. Peristom einfach, weisslich, stumpf, der rechte Rand etwas 
ausgeschweift, nach innen und oben etwas verdickt. Länge 4. Durch- 
messer 2Yr't. 

Deckel unbekannt. 

Aufenthalt: Neu-Irland (Hinds). (Aus meiner Sammlung.) 


10. Pupina Keraudreni Vignard. Keraudren’s Pupine. 
Taf. 27. Fig. 23. 24. 

P. testa pupiformi, apice obtusiuscula, diaphana, glabra, nitidissima, flavido- 
albida; anfr. 5, ultimo spira breviore; sutura callosa; apertura verticali, circulari, 
superne lamella minuta parietis aperturalis subcanaliculata; columella horinzontaliter 
incisa; perist. simplice, obtuso. 


Pupina Keraudrenii, Vign. in Ann. d. sc. nat. XVIII. (1829.) p. 440. 
t? 11:76. 
_ En Desh. in Enc. meth. II. p. 406. 
= _ Sow. in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 103. 
_ mitis, Hinds in Ann. and. mag. X. p- 83. t. 6. f. 7. 

Gehäuse regelmässig pupaförmig, durchscheinend, sehr glänzend, 
glatt, gelblichweiss. Gewinde länglich, mit stumpf-kegelförmiger Spitze. 
Naht undeutlich, schwielig. Umgänge 5, ziemlich flach, der letzte kaum 
länger als Ys des Gehäuses, schief herabsteigend, nach unten verjüngt. 
Mündung parallel mit der Axe, ziemlich kreisrund, oben mit einem klei- 
nen, durch eine schwache Lamelle der Mündungswand gebildeten Kanale. 
Spindel kurz, quer abgeschnitten, durch einen schmalen, nach innen 
punktförmig offenstehenden Kanal von dem einfachen, stumpfen Mund- 
saume getrennt. Länge 3%. Durchmesser 1". 

Deckel unbekannt. 

Aufenhalt: Neu-Guinea (Vignard), Neu-Irland (Hinds). 


Callia Gray. Callie. 


Callia Gray (Ann. and. mag. 1840. VI. p. 77.), Herrmannsen, Pfeiffer; Pu- 

pina Sowerby. 

Die Gattung Callia ist in allen übrigen Beziehungen der Gattune 
Pupina ganz gleich, nur fehlt der Kanal zwischen der Spindel und dem 
untern Mundsaume, welchen wir doch als wesentliches generisches Merk- 
mal von Pupina betrachten müssen, ohne welches wir sie nicht wohl 
von manchen Gattungen der Cyelostomaceen trennen könnten. (Vgl. Pfr. 
in Zeitschr. f. Mal. 1846. p. 44 und 1847. p. 110.) Es ist bis jetzt nur 
eine Art davon bekannt. 


1. Callia lubriea Sow. Die schlüpfrige Callie. 
Taf. 27. Fig. 235—-33. 

Ü. testa obtecte perforata, ovato-acuta, glabra, nitida, pellueida, fulvescenti- 
hyalina; anfr. 5 convexiusculis, ultimo spira multo breviore, :antice adscendente; su- 
tura impressa, callosa; apertura subeireulari, basi protracta; columella brevi, forni- 
cata, perforationem plane tegente, cum perist. obtuso, expansiusculo angulum obtusum 
formante. — Opere. tenue, fulvidum, 

Pupina lubrica, Sow. in Proc. Zool. Soc. 1841. p. 102. 
—_ _ Sow. Thes. N. 3. p. 18. t. 4. £. 12. 13. 
— _ Reeve Conch. syst. I. t. 171. f. 9. 10. 
— _ Sow. Conch, Man. ed. I. p. 90. f. 528, 


Callia lubrica, Gray |. c. 
- Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 110. 


Gehäuse bedeckt-durchbohrt, pupaförmig, ganz glatt, glänzend, 
durchsichtig, bräunlich-fleischfarbig oder fast glashell.e. Gewinde nach 
oben in einen spitzlichen Kegel auslaufend. Naht eingedrückt, etwas 
schwielig. Umgänge 5, etwas konvex, der vorletzte über der Mündung 
etwas abgeplattet, der letzte etwas zurücktretend, viel kürzer als die 
Spira, nach vorn kurz aufsteigend. Mündung fast kreisrund, unten etwas 
über die Axe vortretend. Spindel kurz, gewölbt-zurückgeschlagen, die 
bei den jüngeren (Fig. 32. 33.) sichtbare Durchbohrung völlig schliessend, 


208 


an der Basis in sehr stumpfem Winkel in das stumpfe, kaum merklich 
ausgebreitete Peristom übergehend. — Länge 4. Durchmesser 2”. 

Deckel: wenig eingesenkt, kreisrund, flach, hornfarbig, mit enger, 
oft kaum bemerklicher Spirale. 

Varietäten: 

1. Grösser, festschaliger, nur durchscheinend. Länge 5”. Durch- 
messer 3. (Fig. 28. 29.) 

2. Kleiner, fleischfarbig, ins Grauliche spielend. Länge 3'.‘. 
Durchmesser 2. (Fig. 25 — 27.) 

Vaterland: auf den Philippinischen Inseln Luzon, Panay und Si- 
quijor gesammelt von H. Cuming. (Aus meiner Sammlung.) 


209 


Acicula Hartmann, Nadelschnecke. 


Acicula Hartmann 1821, Pfeiffer; Acme Hartmann 1823, Gray; Turbo Boys 
et Walker, Wood; Caryehium Studer, Ferussac, C. Pfeiffer, Rossmäss- 
ler; Auricula Draparnaud; Pupula Agassiz, Hartmann 1840, Rossmäss- 
ler, Villa, Schmidt; Truncatella Held. 


Diese Gattung wurde 1821 von Hartmann (Neue Alpina I. S.205) für 
Draparnaud’s Auricula lineata richtig begründet und auch schon die 
Vermuthung aufgestellt, dass sie gedeckelt sey. Freilich meinte er, dass 
die Gattung in diesem Falle mit Acmea zusammenfallen werde, welche 
aber durchaus unhaltbar war, da sie ausser Truncatella nur einige Ris- 
soen enthielt. In Sturm’s Fauna VI. H. 6. (1823.) T. 2 überträgt der 
Verfasser den Gattungsnamen Acme auf seine Acicula lineata und ver- 
tauschte ihn dann 1840 (Erd- und Süssw. Gast. I. p. I) mit dem von 
Agasssiz vorgeschlagenen Namen Pupula. Warum ich dessenunge- 
achtet den Namen Aciecula für die Gattung beibehalte, darüber habe ich 
mich in Wiegm. Arch. 1841. I. S. 225 ausgesprochen. 

Die lange Zeit hindurch allein bekannte Art der Gattung wurde 
zuerst von Walker als Turbo, von Draparnaud 1801 als Bulimus, 
1805 als Auricula, dann von Studer und Ferussac als Carychium an- 
genommen. Hartmann ist Derjenige, welchem wir die systematische 
Begründung und Einordnung der Gattung verdanken, welche sich kurz 
folgendermassen charakterisiren lässt: 

Gehäuse fast undurchbohrt, walzenförmig, Mundsaum etwas verdickt, 
mit fast parallelen, durch dünnen Callus vereinigten Rändern. Deckel 
sehr dünn, glashell, mit wenigen Windungen. 

Thier wie bei Cyclostoma, Augen an der Basis der feinen zuge- 
spitzten Fühler. Nach Held (Wassermoll. Bayerns 8. 17) befindet sich 
hinter dem Auge der rechten Seite ein drittes fühlerähnliches Organ, 
etwas stärker und mehr kegelförmig als die Fühler, ohne Bewegung 
herabhängend oder angelegt. 

I. 19. 27 


210 


Die Arten leben stets an feuchten, schattigen Stellen, meist unter 
dichten Schichten von abgefallenem Buchenlaube, wahrscheinlich nur 
auf Kalkboden, scheinen wenig gesellig zu seyn und sich wahrscheinlich 
nur spärlich fortzupflanzen, weshalb sie überall, we sie vorkommen, 
selten zu seyn pflegen *). 


1. A. spectabilis Rossmässler. Die ansehnliche Nadel- 
schnecke. 
Taf. 30. Fig. 29—31. 


A. testa eylindraceo-turrita, obtusa, solidula, confertim costulata, nitidula, cornea; 


57 


anfr. 7 convexiuseulis, ultimo %7 longitudinis subaequante; apertura subverticali; obli- 
que semiovali; perist. extus incrassato, marginibus remotis, callo tenui junctis, colu- 
mellari brevi, dextro medio anftrorsum sinuato. 
Carychium spectabile, Rossm. Ic. X. p. 36. f. 659. 
Acicula speetabilis, Pfr. in Wiegm. Arch. 1841. I. p. 226. 
Pupula spectabilis, Rossm. Ic. XI. p. 12. 
= _ Schmidt syst. Verz. p. 15. 
Truncatella spectabilis, Held Wassermoll. Bayerns p. 22. 
Gehäuse mit kaum angedeutetem Nabelritz, walzenförmig-gethürmt, 
sehr fein längsrippig, atlasglänzend, durchscheinend, hornbraun. Ge- 
winde verlängert, allmählig verjüngt, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 
7, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte an der Basis gerun- 
det. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, schief halbeiförmig, etwas 
länger als breit. Mundsaum aussen mit einer gerundeten Wulst belegt, 
die beiden Ränder fast parallel, durch anliegenden Callus verbunden, der 
Spindelrand kurz, der rechte bogig vorwärts-geschweift. Länge 2Y., 
Durchmesser %, 
Deckel sehr dünn, hornfarbig. 
Aufenthalt: am Nanosberge in Krain entdeckt von F. Schmidt 


*) Held (a. a. O.) vereinigt die Gattung mit Truncatella Risso, was durchaus unzulässig 
erscheint, falls wirklich, wie ausser mehren früheren Beobachtern auch Hr. Pr. Küster 
mir brieflich versichert, die Augen bei letzterer Gattung an der innern Basis der Fühler 
stehen. 


all 


in Laibach, sodann von mir im Isonzothale (1 Stunde oberhalb Karfreid), 
später von Schmidt auch in Unterkrain und von Kokeil bei Ober- 
laibach gefunden. 


2, Acicula fusca Walker. Die braune Nadelschnecke. 


ie 
Taf. 30. Fig. 23. Vergrössert Fig. 24. 25. 


A. testa subimperforata, eylindrica, lineis longitudinalibus impressis, distantibus 
sculpta; nitida, corneo-fusca, spira superne attenuata, obtusa; anfr. 6Y,—7 planius- 
euli, apertura acute semioyalis; perist. extus subinerassato-limbatum, marginibus callo 
junetis, 

Turbo fuscus, Boys et Walker test. min. rar. 12. t. 2. f, 42. 

_ _ Wood suppl. t. 6. f. 15. 
Bulimus lineatus, Drap. tabl. d. moll. p. 67. N. 6. 

— subdiaphanus, Bivona teste Villa. 
Auricula lineata, Drap. hist. p. 57. t. 3. f. 20. 21. 
Helix cochlea, Studer in Coxe travels. 
Auricella lineata, Jurine in hely. Alman. 1817. } Hart. 
Carichium acicularis, Fer. essai p. 53. 124. 
Carychium lineatum, Fer. pr. p. 104. N, 1. 
_ — Mich. complem. p. 74. 
— eochlea, Stud. Verz. p. 21. 
_ fuscum, Flem. brit. anim. p. 270. 

Acicula lineata, Hartm. in Neue Alpina I. p. 215. 
Acme lineata, Hartm. in Sturm Fauna VI. H. 6. T. 2. 

_ _ Fitzing. syst. Verz. p. 110. 

— fusea, Beck ind. p. 101. 

—_ — Gray Man. p. 223. t. 6. f. 66. 

_ —  Thomps. cat. of the land-and fresh-water moll of. Ireland p. 29. 
Cyclostoma lineatum, Porro? 
Pupula lineata, Agass. in Charp. cat. N. 116. p. 22. 

_ — Villa disp. syst. p. 29. 

— acieularis lineata, Hart. Erd- u. Süssw, I.p. 1. £ 1. 
Truncatella lineata, Held Wassermoll. Bayerns p. 22. 


Gehäuse mit punktförmig eingedrückter Nabelstelle, walzenförmig, 
der Länge nach mit parallelen, abstehenden, eingedrückten Linien be- 
27 * 


212 


zeichnet, glänzend, durchsichtig, hornbraun. Gewinde nach oben all- 
mälig verjüngt mit stumpfem Wirbel. Umgänge 6'%—7, fast flach, der 
letzte kaum mehr als "4 der ganzen Länge bildend. Naht eingedrückt, 
mit einer dunkelblutrothen Linie berandet. Mündung der Axe parallel, 
zugespitzt-halbeiförmig. Mundsaum etwas ausgebreitet, hinter dem Rande 
mit einer dunkelrothen Wulst belegt, beide Ränder dych eine dünne 
Schicht von Callus verbunden. Länge 1Y2‘“, Durchmesser kaum Yr'“. 

Thier: nach Hartmann fast farblos durchsichtig, nach Gray bis- 
weilen dunkelbraun, bald blass, gelblichweiss. 

Deckel: tief einsenkbar, sehr fein, farblos, glänzend, mit ziemlich 
schnell zunehmenden Windungen. 

Aufenthalt: in Deutschland sehr selten, mit Sicherheit nur bei 
Regensburg (Forster) und bei Erlangen, Mergentheim (Küster!), 
Südbayern (Held), Klagenfurt (Kokeil), in der Schweiz, Frankreich, 
England, Oberitalien. 


3. Acicula polita Hartmann. Die polirte Nadelschnecke. 
Taf. 30. Fig. 26. Vergrössert Fig. 27. 28. 

A. testa subimperforata, cylindracea, apice obtusa, glaberrima, nitidissima, pel- 
lucida, fusco-cornea; anfr. 5Y3—6 convexiusceuli, sutura profunda disereti; apertura 
verticalis, truncato-ovalis; perist. extus incrassatum, marginibus callo tenuissimo 
junetis. 

Carychium lineatum, C. Pfr. TIL. p. 43. t. 7. f. 26. 27. 
_ — Rossm. VI. p. 54. f. 408. 

Pupula polita, Hartm, Erd- und Süssw. Gast. I. p. 5. t. 2. 
— . lineata var., Villa disp. syst. p. 29. 

Acicula polita, Pfr. in Wiegm. Arch. 1841. I. p. 226. 

Truncatella lubrica, Held Wassermoll. Bayerns p. 22. 

Gehäuse dem der vorigen Art sehr ähnlich, doch leicht zu unter- 
scheiden. ‘Es hat nur 5”: bis höchstens 6 Umgänge, welche: viel stärker 
gewölbt und dureh eine stark vertiefte, nicht so deutlich berandete Naht 
getrennt sind. Die Längslinien fehlen gänzlich und ‘die Schale ist viel 
glänzender als bei Acicula fusca. Ausserdem ist der Mundsaum aussen 


213 


mit einer viel stärkern, gerundeten, gleichfarbigen Wulst belegt. Länge 
1!/4‘. Durchmesser kaum "r. 

Varietäten. 

1) Fast doppelt so gross und dick, als die Grundform, sonst aber 
nicht abweichend, 2U3 lang, %ı im Durchmesser. 

Pupula lineata var. banatica, Rossm. XI. p. 12. f. 736. 
Truncatella banatica, Held Wassermoll. Bayerns p. 22. 

2) Um "3 kleiner, sehr schlank, hellgelbbraun. 

Aufenthalt: in Deutschland, hin und wieder, z. B. in Hessen, im 
Alınethale bei Kassel, am Schartenberg bei Zierenberg und auf dem 
Schöneberg bei Hofgeismar! Am Hübichenstein auf dem Harze! Bei 
Nyon (Hartmann). Die Var. I im Banat von Frivaldszky, die Var. 2 


bei Karfreid im Isonzothale von mir gefunden. 


Geomelania Pfeiffer. Landmelanie, 


Anhangsweise möge hier noch die von mir in den Proceed, of the 
Zoological Society of London 1845. p. 45 aufgestellte Gattung Geo- 
melania folgen, obgleich das Thier bis jetzt nicht bekannt und also 
nicht zu bestimmen ist, in welche Familie dieselbe gehört. Ich weiss 
weiter nichts von ihr, als dass sie nach Herrn Attanasio’s Angabe 
bestimmt eine Landbewohnerin ist. Ich habe sie durch folgende Cha- 
raktere bezeichnet: 

Gehäuse undurchbohrt, gethürmt (bei den bekannten Arten oben abge- 
stossen). Mündung länglich, nach unten ausgegossen. Mundsaum zu- 
sammenhängend, der rechte Rand an der Basis in ein spitzlich -zungen- 
förmiges Anhängsel verbreitert. Die Aechnlichkeit der Bildung mit einigen 
Melanien bestimmte mich, ihr den davon entnommenen Namen zu geben. 

Deckel dünn, häutig, durchsichtig, mit 1Y Windungen, deren An- 
fang an der Basis liegt. 


214 


1. Geomelania jamaicensis Pfr. Die grössere Land- 
melanie. 
Taf. 30. Fig. 19. 20. 


G. testa turrita, truncata, solidula, arcuatim et subconferte costata, parum 
nitente, alba; anfr. 6—7 convexiusculis, ultimo basi subangulato, fere Y, longitudinis 
formante; apertura subverticali, ovali; perist. continuo, marginibus superne angulatiın 
junetis, dextro et basali intus inerassatis, subreflexis, columellari appresso, appendice 
linguiformi acuta, porrecta. 


Geomelania jamaicensis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 45. 


Gehäuse thurmförmig, nach der abgestossenen Spitze allmälig ver- 
jüngt, ziemlich festschalig, mit bogigen Längsrippen ziemlich dicht be- 
setzt, wenig glänzend, weiss. Umgänge 6—7, mässig gewölbt, der 
letzte unterhalb der Mitte etwas winklig, fast " der ganzen Länge bil- 
dend. Mündung fast parallel zur Axe, oval, oben winklig. Mundsaum 
zusammenhängend, etwas schwielig-verdickt, der rechte Rand nach aussen 
schmal ausgebreitet, nach innen winklig vorstehend, der untere zurück- 
geschlagen, zwischen beiden der zungenförmige Anhang spitz und schräg 
nach unten vorgestreckt, der Spindelrand angedrückt. — Länge 6—7‘. 
Durchmesser 1%’. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaika entdeckt von Attanasio. 


2, Geomelania minor Pfr. Die kleinere Landmelanie. 
Taf. 30. Fig. 21. 22. 
G. testa turrita, truneata, tenuiuseula, confertim et arcenatim costato-striata, 
byalino-alba; anfr. 7 convexis, ultimo Y4 longitudinis paulo superante, apertura ovali- 


subtriangulari; perist. tenui, vix expanso, marginibus callo junctis, dextro et basali 
repandis, appendice linguiformi obtusa. 


Geomelania minor, Pfr. mss. 


Der vorigen sehr ähnlich, früher von mir für Varietät oder unent- 
wickelte Form derselben gehalten. Nachdem ich mehrere Exemplare zu 
vergleichen Gelegenheit hatte, finde ich, dass sie sich durch folgende 
Merkmale constant unterscheidet. Die Schale ist dünner, durchscheinend 


215 


weisslich und etwas glänzend. Die 7 nach der Abstossung der Spitze 
übrigen Umgänge sind schmaler, langsamer an Breite zunehmend, stär- 
ker gewölbt, nur mit sehr gedrängten, bogigen Rippenstreifen besetzt. 
Der letzte Umgang ist an der Basis etwas zusammengedrückt. Die 
Mündung ist oval-dreiseitig, der Mundsaum dünn, sehr schmal ausge- 
breitet, der Spindelrand schmal, zurückgeschlagen-angedrückt, der rechte 
und untere ausgeschweift, zwischen beiden der zungenförmige Anhang 
gerundet seitlich- vorgestreckt. — Länge 5%. Durchmesser kaum 1V.. 

Deckel: häutig, hell hornfarbig. 

Aufenthalt: auf Jamaika, ebenfalls von Attanasio gesammelt. 


Erklärung der Tafeln. 


Taf. A. 


Thiertafel zu den Familien der Helicinaceen und Cyclostomaceen. 


Taf. 1. 
Fig. 1.2.3.4. Cycl. Cuvierianum, p.9. — 5. 


Tafno. 
Fig. 1. 2. 3. 4. C. naticoides, p. 37. — 5. 


6.7.C. Inca, P- 12. — 8. 9. 10. C. translucidum, 6.21.26. clathratulum,, p- SS. 38.10:2G.20b50- 


p-: 13. — 11. 12.13. 14. C. giganteum, p. 11. 
Taf. 2. 

Fig. 1. 2. C. aquilum var. p. 14. — 3. 4. 
€. pileus, p. 18. — 5. 6.7. C. goniostoma, p. 18. 
— 8. 9. 10. C. perludicum, p. 19. — 11. 12. 
€. atricapillum, p. 20. — 13. 14. C. corrugatum, 
p- 17. — 15. 16. 17. C. jamaicense, p. 16. — 18. 
19. €. Moulinsii, p. 15. 


Taf. 3. 
Fig. 1. 2. €. volvulus p. 27. — 3. 4. C. 
haemastoma, p. 24. — 5. 6. oculus capri, p. 26. 


— 17. C. — 8. C. tricari- 
natum, p. 25. — 9. 10. 11. C. flavum, p. 23. 
— 12. 13. 14. C. suceineum, p. 30. — 15. C. 
pernobile, p. 30 


immaculatum, p. 22. 


Taf. 4. 

Fig. 1. 2. C. labeo, p. 34. — 3. 4. C. in- 
volvulus, p. 28. — 5. 6. C. helicinum, p. 35. 
— 7. C. immaenlatum, p. 22. — 8.9. C. auran- 
tiacum, p. 31. — 10. 11. €. foliaceum, p. 36. 


— 12.13. C. ligatum, p. 33. — 14. 15. C. ob- 
soletum? p. 32. — 16. 17. €. tricarinatum, p.25 


letum, p. 32. — 10. 11. ©. fulvescens, p. 39. 
— 12. 13. C. punctatum, p. 40. — 14. 15. 16. 
C. canaliferum. p. 40. — 17. 18. €. Philippi- 
narum p. 42. 

Taf. 6. 

Fig. 1. 2. C. lincinum, p. 43. — 3.4.5.6 

C. lima, p. 44. — 7. 8. C. Ottonis, p. 45. — 
9.10. C. fascia, p. 45. — 11. 12. C. limbiferum, 
p- 46. — 13. 14. C. columna, p. 47. — 15. 16. 
C. Grayanum, p. 49. — 17. 18. 19. C. album, 
p- 51. — 2%). 21. C. Adamsi, p. 48. — 22. 23. 
C. bilabre, p. 52. — 24.25. 26. C. Bronni, p. 50. 
— 27. 28. C. lineolatum, p. 49. 

Matıd- 


Fig. 1. 2. 3. C. Woodianum, p. 53. — 4. 
3. 6. C. maculosum, p. 54. — 7. 8. 9. 10. €. 
Popayanum, p. 55. — 11. 12. 13. C. mucrona- 
tum, p. 58. — 14. 15. C. plebejum, p. 56. — 
16. 17. C. pusillum, p. 59. — 18. 19, 20. €. 
substriatum , p. 57. — 2]. 22. C. mexicanum, 


|p 56. — 23. 24. C. immaculatum var., p. 23. 


217 


Taf. 8. 

Fig. 1. 2. C. aquilum, p. 14. — 3. 4. C. 
ligatum, p. 33. — 5. 6. C. stenomphalum, p.59. 
— 7. 8. 9. C. perdix p. 60. — 10. 11. 12. C. 
involvulus var.? p. 30. — 13. 14. 15. 16. €. ti- 
grinum, p. 61. — 17. 18. C. affine, p. 62. 

Taf. 9. 

Fig. 1.2. €. interruptum, p. 63. — 3.4.5. 
C. glaucum, p. 72. — 6. 7. 8. C. costulatum, 
p- 71. — 9. 10. C. costatum, p. 64. — 11. 12. 
C. carneum, p. 65. — 13. 14. C. versicolor, 
p- 65. — 15. 16. 17. 18. 19. C. megachilum, 
p- 66. — 20. C. labeo, p. 34. — 21. 22. 23. 
C. multisulcatum, p. 69. — 24. 25. 26. C. sul- 


catum, p. 67. — 27. 28. C. ferrugineum, p. 70. 
— 29. 30. 31. 32. 33. C. elegans, p. 73. 
Taf. 10. 


Fig. 1. 2. C. pulchrum, p. 75. — 3. 4. 5. 
©. fimbriatulum, p. 76. — 7. 8. C. scabriculum, 
p- 77. — 9. 10. 11. C. Humphreyannm, p. 80. 
— 12.13. C. quaternatum, p. 81. — 14. 15. C. 
plicatulum, p. 82. — 16. 17. 18. C. thysanoraphe, 
p- 81. — 19. 20. C. elongatum, p. 84. — 21. 


292.23. C. obesum, p. 83. — 24.25. C. Sauliae, 
p- 85. — 26. 27. C. latilabre, p. 78. — 28. 29. 


C. Gruneri, p. 79. 
"Baf.. 11. 
Fig. 1. 2. C. semisulcatum, p. 86. — 3.4. 
C. asperum, p. 90. — 5. 6. €. vittatum, p. 87. 
— 7.8. C. flexilabrum, p. 91. — 9. 10. C. va- 
lidum, p. 89. — 11. 12. C. calcareum, p. 88. 
— 13. 14. C. albicans, p. 87. 
Faf-al2. 
Fig. 1. 2. 3. C. Cumingii, p. 92. — 4. 5. 
C. distomella, p. 95. — 6. 7. C. 
p- 94. — 8. 9. C. guimarasense, p. 99. — 10. 
11. 12. C. suturale, p. 109. — 13. 14. 15. C. 
brasiliense, p. 108. — 16. 17. 18. C. rufescens, 
p- 109. — 19. 20. C. insigne, p. 107. — 21.22. 


23. C. luteostomum, p. 96. — 24. 25. 26. C. 
1. 19. 


stramineum, 


undulatum, p. 97. — 27. 28. 29. C. nitidum, 
p- 96. — 30. 31. C. Listeri, p. 98. — 32. 33- 
C, Chemnitzi, p. 92. 
Taf. 13. 

Fig. 1. 2. 3. 4. C. virgatum, p. 106. — 5. 
6. 7. €. virgatum var., p. 106. — 8. 9. 10. C. 
Goudotianum, p- 106. — 11.12. C. acuminatum, 
p. 105. — 13. 14. C. laevigatum, p- 102. — 15. 
16. C. parvum, p. 100. — 17. 18. €. turbina- 
tum, p. 100. — 19. 20. 21. C. conoideum, p. 101. 


— 22.23. C. laevigatum var,, p. 102. — 24. 25. 
C. melitense, p. 133. — 2%6. 27. C. lueidumm, 
p- 110. — 28. 29. C. thysanoraphe var., p. Sl. 


— 30. 31. C. zebra, p. 132. — 32. 33. 34. C. 
Philippinarum, p. 42. 
Taf. 14 

Fig. 1. 2. 3. C. chlorostoma, p. 115. — 4. 
5. C. solidum, p. 116. — 6. 7. 8. C. xanthostoma, 
p- 115. — 9. 10. 11. €. rugulosum, p. 117. 
— 12. 13. 14. C. Binneyanum, p. 124. — 15. 
16. €. pupiforme, p. 121. — 17. 18. 19. C. mi- 


| rabile, p. 123. — 20. 21. C. truncatum, p. 118. 
| 


— 22. 23. Delatreanum, p. 119. — 24. 25. C. 
erenulatum, p. 119. — 26. 27. C. Largillierti, 
p- 121. — 28.29. C. mammillare, p. 122. — 30. 


31. C. crenulatum var., p- 120. 
Taf. 15. 
Fig. 1—11. C. pictum, p. 125. — 12. 13. 
14. C. altum, p. 127. — 15. 16. C. Antillarum, 
p. 127. — 17. 18. C. semilabre, p. 126. — 19. 
20. 21. 22. C. acutimarginatum, p. 128. — 23. 
24. C. fibula, p. 130. — 25. 26. C. helicoides, 


p- 129. 
Taf. 16. 
Fig. 1. 2. 3. C. helicoides var., p. 129. — 
4. C. fibula, p. 130. — 5. €. goniostoma var., 


p- 19. — 6.7. C. atrieapillum var., p. 20. — 8. 
G: perludieum var., p. 20. — 9. C. immaculatum 
| var, p.23. — 10. C. nitidum var., p. 96. — 11. 
, 12. C. perplexum, p. 130. — 13. 14. C. ortyx, 


28 


218 


polen —— 


17° 18: 19. 209 °C. tigrinum var,, p. 61. 


Tat. 172 
Fig. I. 2. 3. C. cylindraceum, p. 114. — 4. 
>. 6. €. gibbum, p. 104. — 7. 8. C. strangu- 
latum, p. 104. — 9. 10. 11. €. minus, p. 103. 
— 12.13. 14. 15. 16. 17. C. auriculatum, p. 112. 


— 18. 19. €. alutaceum, p. 113. — 20. 21. 
C. ventricosum, p. 111. — 22. 23. C. tortum, 
p- 113. 


Taf. 18. 

Fig. 1.2.3. €. cineinnus, p. 134. — 4.5.6. 
©. campanulatum, p. 135. — 7.8. C. pulchellum, 
p- 135. — 9. 10. 11. ©. Hanleyi, p. 136. — 12. 
13. €. filosum, p. 137. — 14. 15. 16. €. Mi- 
chaudi, p. 138. — 17. 18. C. atramentarium, 
p- 139. 

Taf. 19. 

Fig. 1. 2. 3. €. bicarinatum, p. 139. — 4. 
5. €. turbo, p. 140. — 6.7. C. cinctum, p. 141. 
— 8.9. C. ictericum,. p. 142. — 10. 11. 12. 
€. Sowerbyi, p. 143. — 13. 14. 15. C. carini- 
ferum, p. 144. 

Taf. 20. 

Fig. 1.2.3. €. discoideum, p. 144. — 4.5. 
6. C. orbellum, p. 145. — 7.8.9. C. distinetum, 
p- 146. — 10. 11. 12. C. semistriatum, p- 147. 
= 18: 14. 15. Cilclausum, p! 147. — 16. 17. 
€. asperulum, p. 148. — 18. 19. C. stenostoma 
var., p. 149. — 20. 21. 22. C. lithidion, p. 150. 
— 23. 24.25. C. stenostoma, p. 149.. — 26. 27. 
€, eiliatum, p. 150. — 28. 29. C. panayense, 
p- 151. 

Taf. 21. 

Fig. 1. 2. C. dissectum, p. 152. — 3.4.5. 
€. lineinellum, p. 153. — 6. C. limbiferum, p. 46. 
8. €. Banksianum, p. 154. — 9. 10. 11. 12. 
C. Pretrei, p. 154. — 13. 14. €, politum; p. 155. 
— 15. 16. C. rugosum, p. 142. — 17. 18. 19. 
C. semidecussatum, p. 156. — 20. 21. C. Oli- 


-— 


—— (lc 


15. 16. C. validum var., p. 89. — | vieri, p. 156. — 22. C. citrinum, p. 157. — 23. 


C. pyrostoma, p. 157. — 24. 25. 26. C. vi- 
treum, p- 158. 
Taf. 22. 
Fig. 1. 2. 3. C. cornu venatorium, p. 159. 
— 4.5. C. helicinum, p. 160. — 6—16. €. pla- 


norbulum, p. 161. — 17. 18. 19. C. annulatum, 
p- 162. — 20. 21. 22. C. cingulatum, p. 163. 
Taf 23, 


Fig. 1.2. 3. C. linguiferum, p. 168. — 4.5. 
C. aurantiacum, p. 167. — 6.7.8.9. C. lingula- 
tum, 168. — 10. 11. C. tuba, p. 169. 

Taf. 24. 

Fig. 1. 2. C. breve, p. 166. — 3. 4. 5. 6. 
Pterocyclos anguliferus, p. 196. — 7. 8. 9. 10. 
Pt. Prinsepi, p. 195. — 11. 12. 13. 14. Pt. bi- 
labiatus, p. 193. — 15. 16. C. croceum, p. 164. 


— 17. 18. C. sectilabrum, p. 164. — 19. 20. 
C. tortuosum, p. 165. — 21. 22. 23. 24. 25. 
Pter. pictus, p. 194 
Tatır 25: 

Fig. 1. 2. 3. C. speciosum, p. 170. — 4.5. 
C. unifaseiatum, p. 173. — 6. C. candidum, p. 
172. — 7. C. unicarinatum, p. 174. — 8. 9. 10. 
C. Deshayesianum, p. 175. — 11. C. temue, 


p- 174. — 12. 13. 14. 15. C. melanostoma, p. 173. 
Taf. 26. 

Fig. 1. 2. 3. C. obscurum, p. 186. — 4. 5. 

6. €. auritum, p. 185. — 7.8.9. C. tessellatum, 

p- 185. — 10. 11. 12. C. patulum, p. 188. — 

13. 14. 15. C. maculatum, p. 188. — 16. 17. 

18. C. striolatum, p. 187. — 19. 20. 21. C. sca- 


larinum, p. 190. — 22. 23. 24. C. scalarinum 
sin., p- 191. — 25. 26. 27. C. maculatum var., 
p- 188. — 28. 29. 30. C. gracile, p. 191. — 


31. 32. 33. C. obscurum var., p. 186. — 34. 35. 
36. C. einerascens, p. 190. 

Taf. 27. 
Fig. I—6. Pupina Nunezii, p. 201. — 7.8. 


P. Sowerbyi, p. 200. — 9. 10. 11. 12. P. vitrea, 


n 


Ds 


p- 203. — 13. 14. P. similis, p. 202. — 15. 16. 
P. humilis, p. 204. — 17. 18. P. pellucida, p. 202. 
— 19. 20. P. bicanaliculata, p. 204. — 21. 22. 
P. aurea, p. 205. — 23. 24. P. Keraudreni, 
p- 206. — 25—33. Callia lubrica, p. 207. 
Taf. 28. 
Fig. 1—5. Pterocyelos Albersi, p. 197. — 6. 
7. 8. Cycl. Menkeanum, p. 171. — 9. 10. 11. C. 
guadeloupense, p. 176. — 12. 13. C. plicatulum 
var., p. 82. — 14. 15. C. papua, p. 36. — 16. 
17. 18. C. vitreum, p. 159. — 19. C. pudicum, 
p- 177. — 20. 21. 22. C. multilabre, p. 177. — 
23. C. elegans var., p. 79. — 24. C. exiguum, 
p: 192. 
Taf. 29. 
Fig. 1.2. 3. C. ceylanicum, p. 171. — 4.5. 
6. €. multilabre, p. 177. — 7. 8. 9. C. ambi- 


19 


guum, p. 178. — 10. 11. 12. 13. C. decussatum, 
p- 178. — 14. 15. €. annulatum var., p. 163. 
— 16. 17. 18. €. planorbula, p. 150. 


Taf. 30. 


Fig. 1.2. 3. C. Belangeri, p. 181. — 4-5. 6. 
€. dubium, p. 182. — 7.8.9. C. hieroglyphicum, 
p- 183. — 10. 11. 12. €. rubens, p. 181. — 13. 
14. 15. C. pupoides, p. 183. — 16. 17. 18. €. 
cattaroense, p. 184. — 19. 20. Geomelania ja- 
maicensis, p. 214. — 21.22. Geom. minor. p. 214. 
— 23. 24. 25. Acicula fusca, p. 211. — 26. 27- 
28. Ac.polita, p. 212. — 29. 30.31. Ac. specta- 
bilis, p. 210. — 32. 33. Cycl. erosum, p. 180. 
— 34. 35. C. fimbriatum, p. 179. — 36. 371. 
Novae Hiberniae, p. 179. — 38. Pupina exigua, 
p. 204. 


28 * 


[v) 
19 
= 


Alphabetisches Verzeichniss 
der Gattungen und Arten mit ibren Synonymen. 


(Die beschriebenen Gattungen und Arten sind mit stehender, die Synonymen mit 
Kursivschrift gedruckt.) 


Acicula p. 209, Callia p. 207. 
fusca Walker p. 211. lubrica Sow. p. 207. 
lineala Hartm. — Ac. fusca. Carychium 
polita Hartm. p. 212. acicularis Fer. — Acicula fusca. 
spectabilis Rossm. p. 210. cochlea Stud. — Acicula fusca. 
Acme fuscum Flem. — Acicula fusca. 
fusca Beck — Acicula f. lineatum ©. Pfr. — Acicula polita. 
lineata Hartm. — Acicula fusca. lineatum Fer. — Acicula fusca. 
Annularia speclabile Rossm. — Acicula speclabilis. 
auranliaca Schum. — Cyclostoma aurantiacum. Choanopoma 
fimbriata Schum. — Cyclostoma fimbriatulum? | fimbriatulum Pfr. — Cyclostoma f. 
Aperostoma lineinellum Pfr. — Cyclostoma lincinella. 
asperulum Pfr. — Cyclostoma asp. mirabile Pfr. = Cylostoma m. 
brasiliense Pfr. — Cyclostoma br. pulchrum Pfr. — Cyclostoma p. 
discoideum Pfr. — Cyclostoma d. scabriculum Pfr. — Cyclostoma sc. 
planorbulum Pfr. — Cyclostoma pl. Chondropoma 
semistriatum Pfr. — Cyclostoma s. crenulatum Pfr. — Cyclostoma er. 
stramineum Pfr. — Cyclostoma str. guadeloupense Pfr. — Cyclostoma g. 
suturale Pfr. — Cyclostoma s. obesum Pfr. — Cyclostoma ob. 
Aulopoma pictum Pfr. — Cyclostoma p. 
helicinum Pfr. — Cyclostoma h. plicatulum Pfr. — Cyclostoma pl. 
Hofineisteri Trosch. — Cyelostoma cornu vena- | semilabre Pfr. — Cyclostoma s. 
torium. Cistuia 
Auricula picta Humph. — Cyelostoma Humphreyanum. 
lineata Drap. — Acicula fusca. Craspedopoma 
lineata Jur. — Acicula fusca. lucidum Pfr. — Cyclostoma |. 
Bulimus Cyclophora 
hieroglyphieus Pot. — Cyclostoma hieroglyphicum. | annulata Pfr. — Cyclostoma annulatum. 
lineatus Drap. — Acicula fusca. auricularis Schum — Cyclostoma sulcatum. 
pupoides Ant. — Cyclostoma p. involvula — Cyclostoma involvulus. 


subdiaphanus Biv — Acicula fusca ligala Swains. — Cyelostoma ligatum. 


2 


lineina Sweins. — Cyclostoma lincinella. 


pulchra Swains. — Cyelostoma pulchrum. 
volvula Swains. — Cyclostoma volvulus. 
Cyclophorus 

aurantiacus Pfr. — Cyclostoma auranliacum. 

Cumingü Pfr. — Cyclostoma €. 

distincetus Pfr. — Cyclostoma distinctum. 

gibbus Pfr. — Cyclostoma gibbum. 

linguiferus Pfr. — Cyelostoma linguiferum. 

lingulatus Pfr. — Cyclostoma lingulatum. 

Madagascariensis Swains. — Cyclostoma obso- 
letum. 

Menkeanus Pfr. — Cyclostoma Menkeanum, 


orbellus Pfr. — Cyclostoma orbella. 
perdiv — Cyclostoma p. 


rufescens Pfr. — Cyclostoma r. 

semisulcatus Pfr. — Cyclostoma semisulcatum. 
Sowerbyi Pfr. — Cyclostoma 8. 

speciosus Pfr. — Cyclostoma speciosum. 
stenostoma Pfr. — Cyclostoma st. 
strangulatus Pfr. — Cyelostoma strangulatum. 
tigrinus Pfr. — Cyelostoma tigrinum. 

tuba Pfr. — Cyclostoma 1. 

turbinatus Pfr. — Cyclostoma turbinatum. 
validus Pfr. — Cyelostoma validum. 

rittatus Pfr. — Cyelostoma vittatum. 

rolvulus Mont. — Cyclostoma v. 


zebra Pfr. — Cyel. zebra. 
Cyelostoma p. 7. 

acuminatum Sow. p. 105. 

acutimarginatum Sow. p. 

Adamsi Pfr. p. 48. 

affine Sow. p. 62. 

affinis Risso — Cyel. sulcatum. 

albicans Sow. p: 87. 

album Sow. p. 51. 

altum Sow. p. 127. 

alutaceum Menke p. 113. 

ambigua Deless. — Cyel. interruptum. 

ambigua Lam. — Cyel. ambiguum. 


128. 


l 


ambiguum Lam. p. 178. 


angulifera Soul. — Pterocyclos anguliferus. 


annulatum Trosch. p 162. 
Anthurü Grat. — Cyel. ortyz, 
Antillarım Sow. p. 127. 
aquilum Sow. p. 14. 
asperulum Sow. p. 148. 
asperum Pot. p. 90. 
atramentarium Sow. p. 139. 
atricapillum p. 20. 


Aubereanum Sow. — (Cyel. erenulatum. 
Auberiana Orb. — Cycl. crenulatum. 
auranliacum Desh. — Cyecl. Belangeri. 
aurantiacum Schum. p. 31. 
auranliacum Sow. — Üycl. versicolor. 
aurantium Ant. — Cyel. sulcatum. 
aurantium Gray — Cyel. versicolor. 
auriculare Griff. — Cycl. sulcatum. 
auriceulata Orb. — Cyel. auriculatum. 


auriculatum Orb. p. 102. 

auritum Zglr. p. 185. 

australe Mühlf. — Cyel. succineum. 
Banksianum Sow. p. 154. 
Belangeri Pfr. p. 181. 
bicarinatum Sow. p. 139. 

bicolor Gould — Cyel. auriculatum. 
bilabiatum Sow. — Pterocyclos bilabiatus. 
bilabre Menke p. 52. 
Binneyanum Adams. p. 124. 
Blanchetiana Lam. — Cycl. Inca. 
Blanchetianum Moric. — Cycl. Inca. 
brasiliense Sow. p. 108. 

breve Martyn p. 166. 

brevilabre Parr. — Cyel. cinerascens. 
Bronni Ad. p. 50. 

caleareum Sow. p. 88. 
campanulatum Pfr. p. 135. 
canaliferum Sow. p. 40. 
canariense Orb. — Cyel. laevigatum. 
Candeana Orb. — Cyel. truncatum. 


candeanum Coll. — Cycl. Delatreanum. 


candeanum Sow. — Cyel. truncalum. 
candidum Sow. p. 172. 
carinatum Sow. — Cyel. Michaudi, 


Cyecl. cariniferum Sow. p. 144. 
Cyel. carneum Menke p. 165. 
catenalum Gould — Cyel. limbiferum. 
cattaroense Pfr. p. 184. 
ceylanicum Sow. p. 171. 
Chemnitzii Wood p. 92. 
chlorostoma Sow. p. 115. 

ciliatum Sow. p. 150. 

eineinnus Sow. p. 134. 

einetum Sow. p. 142. 


cinerascens Schmidt — Cyel. scalarinum var. 


cinerascens Rossm. p. 190. 
cingulatum Sow. p. 163. 
eitrinum Sow. p. 157. 


clathratula Recl. = Cyel. clathratulum. 
clathratulum Recl. p. 38. 
clathratum Gould — Cyel. truncatum. 


clausum Sow. p. 147. 
columna Wood p. 47. 


concinnum Sow. — Cycl. perlucidum. 
conoideum Pfr. p. 101. 
conspersum Zgl. — Cycl. tesselatum. 


cornu venalorium Chemn. — Cycl. planorbulum? 


cornu venatorium Sow. p. 159. 
corrugatum Menke — C. jamaicense. 
corrugatum Sow. p. 17. 
costatum Menke p. 64. 
costulatum Zelr. p. 71. 


crenulatum Gray — Cyel. Adamsi. 
erenulatum Pfr. p. 119. 
crocea Desh. — Cyel. cylindraceum. 


croceum Sow. p. 164. 
Cumingii Gray p. 92. 

Cumingiü Jay — Cyel. giganteum ? 
Cuvierianum Petit p. 9. 
cylindraceum Chemn. p. 114. 


decussata Lam. — Cyel. decussatum. 
decussatum Lam. p. 178. 
Delatreanum Orb. p. 119. 
Deshayesianum Petit. p. 175. 
Desmoulinsü Sow. — Cyel. Moulinsü. 
discoideum Sow. p. 144. 

discus Sow. — Cyel. annulatum. 
disseetum Sow. p. 152. 

distinetum Sow. p. 146. 
distomella Sow. p. 95. 

dubium Pfr. p. 182. 

elegans Müll. p. 73. 

elegans var. «& Hart. — Cyel. sulcatum. 
elongatum Wood p. 84. 

erosa Quoy — Cyel. erosum. 

erosum Quoy p. 180. 

ezcissilabrum Mühlf. — Cycl. auritum. 
exiguum Sow. p. 192, 

fascia Wood p. 45. 

ferruginea Lam. = Cycl. ferrugineum. 
ferrugineum Lam. p. 70. 

fibula Sow. p. 130. 

filoesum Sow. p. 137. 

fimbriata Lam. — Cyel. fimbriatum. 
fimbriata Quoy — Cyel. Listeri. 
fimbriatulum Sow. p. 76. 
fimbriatum Lam. p. 179. 


flavidum Gray — Cycl. cylindraceum. 
flavula Encyel. — C. cylindraceum. 
flavulum Sow. — €. cylindraceum. 


flavum Brod. p. 23. 

flexilabrum Sow. p. 91. 
foliaceum Uhemn. p. 36. 
fulvescens Sow. p- 39. 

fulvum Gray — C. ferrugineum. 
fusco-lineatum Ad. — C. Bronni. 
gibbum Fer. p. 104. 

giganteum Gray p: 11. 
Gironnieri Soul. = C. Woodianum. 
glaucum Sow. p. 72. 


goniostoma Sow. p. 18. 
Goudotiana Sow. — C. Gontdotianum. 
Goudotianum Sow. p. 106. 
gracile Küst. p. 191. 

Grayanım Pfr. p. 49. 

Gruneri Pfr. p. 79. 
Guadeloupense Pfr. p. 176. 
Guimarasense Sow. p. 99. 
haemastoma Ant. — C. haemastomum. 
haemastoma Grat. — ©. pyrostoma. 
haemastomum Anton p. 24. 
Hanleyi Pfr. p. 136. 

Harveyanum Sow. — €. asperum, 
helieinum Chemn. p. 35. 160. 
helicoide Sow. — C. turbinatum. 
belicoides Grat. p. 129, 

helicoides Sow. — €. turbinatum. 
hieroglyphieum Fer. p. 183. 
Humphreyanum Pfr. p. 80. 
Humphreysianum Pfr. — €. Humphreyanum. 
jamaicense Chemn. p. 16. 
ictericum Sow. p. 142. 
immacnlatum Chemn. p. 22. 

Inca Orb. p. 12. 


inconspicuum Sow. — C. Popayanum. 
indica Desh. — ©, oculus capri. 
indicum Müll. — €. oculus capri. 
insigne Sow. p. 107. 

interrupta Deless. — C. ambiguum. 
interrupta Lam. — €. interruptum. 


interruptum Lam. p. 63. 

involvulus Müll. p. 28. 

irrotatum Sow. — C. punctatum, 
Itierii Guerin — C. cornw venatorium, 
labeo Müll. p. 34. 

laeve Gray — €. immaculatum. 
laevigatum Voigt — C. volvulus. 
laevigatum Webb, p. 102, 
Largillierti Pfr. p. 121. 

latilabre Orb. p. 78. 


223 


latilabre Schm. — €. cinerascens var. 
latilabris Orb. — C. latilabre. 
latilabrum Sow. — C. latilabre. 
ligatum Müll. p. 33. 

ligata Lam. — C. ligatum. 


Cyel. lima Ad. p. 44. 

limbiferum Menke p. 46. 

Lineina Lin. p. 43. 

lineinella Lam. p. 153. 

Lincinum Sow. t. 28. f. 149. — C. lima. 
Lincinum Sow. t. 28 f. 148. — C. lincina. 
lineatum Porro — Acicula fusca. 
lineolata Lin. — C. lineolatum. 
lineolatum Ant. — C. cerenulatum. 
lineolatum Lam. p. 49. 

lingiferum Sow. p. 168. 

lingulatum Sow. p. 168. 

Listeri Gray p. 98. 

lithidion Sow. p. 150. 


lucida Lowe — C. lucidum. 
lucidum Lowe p. 110. 
lutea Quoy — C. vitreum. 


luteostomum Sow. p. 96. 

luzonicum Sow. = C. Woodianum. 
maculala Lea — C. immaculatum. 
maculatum Drap. p. 188. 

maculatum var. Pot. — C. tesselatum. 
maculatum var. patulum Fitz. — C. patulum. 
maculosa Jay — C. turbo. 

maculosa Soul. — C. immaculatum. 
maculosum Sow. p. 54. 
Madagascariense Griff. — C. obsoletum. 
Mahogani Gould — C. pictum. 
mamillare Lam. p. 122. 


mamillaris Lam. — C. mamillare. 
megacheilus Pot. — C. megachilum, 
megacheilus Sow. — C, Sowerbyi. 


megachilum Pot. p. 66. 
melanostoma Petit. p. 173. 
melitense Sow, p. 133, 


Menkeanum Phil. p. 171. 
mexicanum Menke p. 56. 
Michaudi Grat. p. 138. 
minus Sow. p. 103. 
mirabile Wood p. 123. 
mirabilis Lam. — C. mirabile. 
Moulinsii Grat. p. 15. 
mucronatum Sow. p. 58. 


multicarinata Jay — €. ortyx. 
multilabris Lam. — C. atricapillum? 
multilabris Lam. — €. multilabre. 
multilabre Lam. p. 177. 
multilineata Jay — €. perlucidum. 
multisuleatum Pot. p. 69. 
nalicoide Sow. — C. naticoides. 


naticoides Reel. p. 37. 
nitidum Sow. p. 96. 

nobile Fer. Mus. — C. Inca. 
Novae Hiberniae @uoy p. 179. 
obesum Menke p- 83. 
obseurum Drap. p. 186- 
obscurum Gray — €. Grayanum. 
obsoleta Lam. — €. obsoletum. 
obsoletum Lam. p. 32. 

oculus capri Wood p. 26. 
Olivieri Sow. p. 156. 

orbella Lam. p. 145. 

orüixz Val. = C. ortyw. 

ortyx Valene. p- 131. 

Ottonis Pfr. p. 45. 

Panayense Sow. p. 15l. 
papua Q. — EC. distomella. 
prapua Q. — C. helicinum ? 
parvum Sow. p. 100. 

patulum Drap. p. 188. 


patulum Sow. — €. obscurum. 
perdix Brod. p. 60. 
perlucida Grat. — C. perlucidum. 


perlueidum Grat. p. 19. 


pernobile Gould. p. 30. = C. aurantiacum. 


224 


pernobilis Gould — C. pernobile. 
perplexum Sow. p. 130. 
Petiverianum Gray = (. breve. 
Philippi Grat. — C. Listeri. 
Philippinarum Sow. p. 42. 
Philippinarum var. Sow. — (. zebra. 
pileus Sow. p. 18. 

picta Sow. —? Pterocyclos pictus. 
pietum Pfr. p. 125. 

pictum Sow. — C. Humphreyanum. 
planorbula Enc. — C. planorbulum. 
planorbulum Sow. p. 161. 
planorbulum Sow. — C. brasiliense. 
plebejum Sow. p. 56. 

plicatulum Pfr. p. 82. 

Poeyana Orb. — C. pictum. 
politum Sow. p. 155. 

polysulcatum Pot. — (. sulcatum. 
Popayanum Lea p. 55. 

Pretrei Orb. p. 154. 

productum Turton —. C. ferrugineum. 
pudieum Orb. p. 177. 

pulchellum Sow. p. 135. 
pulchrius Adams —— C. Binneyanum. 
pulebrum Wood p. 75. 
punctatum Grat. p. 40. 
pupiforme Sow. p. 121. 
pupiniforme Sow — Pupina Sowerbyi. 
pupoides Anton p. 183. 

pusillum Sow. p. 59. 

pyrostoma Sow. p. 157. 
quaternata Lam. — C. quaternatum. 
quaternafum Lam. p- 81. 

Rafflesii Brod. — C. oculus capri. 
Rangiü Pot. — C. rubens. 

rubens Quoy p. 181. 

rude Zglr. — C. cinerascens. 
rufescens Sow. p. 109. 

rufilabrum Beck. — C. bilabre? 
rugosa Lam. — C. cinctum. 


rugosum Sow. — Cyel. semidecussatum. 
rugulosum Pfr. p. 117. 
Cycl. semilabre? 


Sagra Orb. 
Sagra Sow. — Cyel. pictum, 

Sauliae Sow. p. 85. 

seabriculum Sow. p. 77. 
scalarinum Villa p. 190. 
sectilabrum Gould. p. 164. 
semideceussatum Pfr. p. 156. 
semilabre Lam. p. 126. 

semilabris Lam. — Cyel. semilabre. 
semilabrum Reeve — Cyel. semilabre? 
semistriatum Sow. p. 147. 
semisulcatum Sow. p. 86. 

siculum Sow. — Üyel. sulcatum. 
simile Gray — Cyel. megachilum. 
solidum Menke p. 116. 

Sowerbyi Pfr. p. 143. 

speciosum Phil. p. 170. 


spiraculum Sow. — Plerocyclos anguliferus. 
spiraculum var. Sow. — Cyel. helicinum. 
spurcum Sow. — Cyel. conoideum. 
Stainforthii Sow. — Cyel. helicoides. 


stenomphalum Pfr. p. 59. 
stenostoma Sow. p. 149. 
stramineum Reeve p. 94. 
strangnlatum Hutton p. 104. 
striata Lea = (Cycl. Cumingü. 
striatum Menke — Cycl. glaucum. 
striolatum Porro p. 187. 
substriatum Sow. p. 57. 
suceineum Sow. p. 24. 

sulcata Lam. — Cycl. calcareum. 
sulcala Lam. Cyel. sulcatum. 
sulcatum Drap. p. 67. 

sulcatum Sow. — (yel. costulatum. 
suturale Sow. p. 109. 

syriacum Zgl. — Cyel, Olivieri. 
tenellum Sow. — Cyel. multisulcatum. 
tenue Sow. p. 174. 


1. 1 9 


25 


tesselatum Rossm. p. 185. 
thysanoraphe Sow. p. 81. 

tigrinum Sow. p. 61. 

torta Lam. — Cycl. tortum. 

tortum Wood p. 113. 

tortuosum Ohemn. p. 165. 
translucidum Sow. p. 13. 

tricarinala Lam. — Cycel. tricarinalum. 
tricarinatum Müll. p. 25. 
tricarinatum Pot. — Cyel. campanulatum. 
truncatum Rossm. p. 118. 

tuba Sow. p. 169. 

turbinatum Pfr. p. 100. 

turbo Chemo. p. 140. 


turgidulum Parr. — Cyel. cinerascens var. 
turricuiatum Phil. — Üyel. striolatum. 
turriculatum a et c Menke — Cyel. |maculalum. 
turriculatum b. Menke — Cyel. patulum. 
undulatum Sow. p. 97. 

unicarinata Lam. — Cycl. unicarinatum. 
unicarinatum Sow. — Cyel. campanulatum. 


unicarinatum Lam. p. 174. 
unifasciatum Sow. p. 173. 

validum Sow. p. 89. 

variegaltum Val. — Cyel. perdix. 
Velascoi Grälls. — Cycl. mamillare. 
ventricosa Orb. Cycl. ventricosum. 
ventricosum Orb, p. Ill. 
versicolor Pfr. p. 65. 

virgatum Sow. p. 106. 

vitrea Less. — Cyel. vitreum. 
vitreum Lesson p. 158, 

vittatum Sow. p. 87. 

Voltziana Mich. — Cycel, mamillare. 
Voltzianum Pot. 


— (Cycl. mamillare 


volvulus Lam. — Cyel. involvulus. 
volvulus Müll. p. 27. 
Woltzianum Terv. — Cyel. mamillare. 


Woodianum Lea p. 52. 
 xanthostoma Sow. p. 115. 


29 


zebra Grat. p. 132. 
Cyclostomus 


Panayense Pfr. = C. P. 
perplexum Pfr. C. p. 


elegans Montf. — Cyclostoma el. ?vitreum Pfr. — (. v. 
Cyelotus Lituus 
planorbulus Swains. — Cyclostoma planorbulum. | brevis Mart. — Cyclostoma breve. 


Geomelania p. 213. 
jamaicensis Pfr. p. 214. 


Megalomastoma 
altum Pfr. — Cyclostoma alt. 


minor Pfr. p. 214. alutaceum Pfr. — C.. a. 
Helix Antillarum Pfr. = C. Ant. 
cochlea Stud. — Acicula fusca. auriculatum Pfr. — C. a. 
cornu venatorium Gmel. — Cyclostoma c. v. brunnea Gould — C. altum. 
cylindracea glabra Chemn. — C. cylindraceum.| croceum Pfr. = C. cr. 
hieroglyphica Fer. — Ü. hieroglyphieum. cylindraceum Pfr. — C. ceyl. 
involvulus Müll. — C. in. Navula Swuains. — C. cylindraceum. 
oculus capri Wood — C. 0. c. sectilabrum Pfr. — C. s. 
tortuosa Fer. — C. tortuosum. tortuosum Pfr. — €. t. 
tricarinata Müller — C. tricarinatum. tortım) bfn: Ct: 
volvulus Müll. — C. v. ventricosum Pfr. — C. v. 
volvulus Wood — C. involvulus. Moulinsia 
volvulus y Müll. — C. aurantiacum. Nunezi Grat. — Pupina N. 
Hydrocena Myzostoma 
Belangeri Pfr. — Cyclostoma B. breve Pfr. —= Cyclostoma br. 
cattaroensis Pfr. — C. cattaroense. Petiverianum Trosch. — C. breve. 
dubia Pfr. — €. dubium. Nerita 
erosa Pfr. — C. erosum. elegans Müll. — Cyclostoma el. 


hieroglyphica Pfr. = C. hieroglyphicum. 

oparica Pfr. — C. pupoides. 

rubens Pfr. — C. r. 

Sirkü Parr. — C. cattaroense. 
Leptopoma 

acuminatum Ffr. — Cyclostoma a. 

acutimarginatum Pfr. — C. ac., 

ciliatum Pfr. — C. ec. 

fibula Pfr. — C. fibula. 

Guimarasense Pfr. — C. @. 

helicoides Pfr. — C. hel. 

insigne Pfr. — C. ins. 


luteostoma Pfr. — C. luteostomum. 
melanostomum Pfr. — C. melanostoma. 
nitidum Pfr. = C. n. 


labeo Müll. — C. labeo. 


licinia Müll. — C. licina. 

ligata Müll. = C. ligatum. 
Pomatias 

aurita Trosch. — Cyelostoma aurilum. 

cinerascens Villa. — C. c. 

ercissilabre Jan — C. auritum. 

gracilis Pfr. — C. gracile. 

maculata Trosch. — C. maculatum. 

maculatum Jan — C. m. 

obscurum Jan — C. obse. 

obseurus Pfr. — C. obscurum. 


patulum Jan — C. p. 
striolatum Porro — C. str. 
striolatus Pfr. — C. striolatum. 


Studeri @ Hart. — C. obscurum. 

Studeri 8 Hartm. — C. patulum. 

Studeri  Hartm. ex parte — C. maculatum 

tesselatum Villa — C. t. 

tesselatus Pfr. — C. tesselatum. 
Pterocycelos p. 193. 

Albersi Pfr. p. 197. 

anguliferus Soul. p. 196. 

bilebiatus Bens. p. 193. 

pietus Trosch. p. 194. 

Prinsepi v. d. Busch. p. 195. 
Pupa 

auranlia Grat. 


Pupina Nunezü. 

tortuosa Gray Cyclostoma torltuosum. 
Pupina p. 199. 

antiquata Sow. — Pup. humllis. 

aurea Hinds p. 205. 

bicanalieulata Sow. p. 204. 

exigua Sow. p. 204. 

humilis Jacq. p. 204. 


Keraudreni Vign. p. 206. 


lubrica Sow. — Callia 1. 
mitis Hinds. — Pup. Keraudreni. 
Numezü Sow. — Pup. Nuneziü. 


Nunezii Grat. p. 201. 
pellueida Sow. p. 202. 
similis Sow. p. 202. 
Sowerbyi Pfr. p. 200. 
vitrea Sow. p. 203. 


Pupula 
acicularis lineata Hartm. — Acicula fusca. 
lineata Agass. — Acicula fusca. 


lineata var. Villa — Acicula polita. 

polita Hartm. — Acicula p. 

spectabilis Rossm. — Acicula sp. 
Steganotoma 

pieta Trosch. — Pterocyelos pictus. 

Prinsepi v. d. B. — Pteroc. Pr. 
Trochus 

turbo Chemn. — Cyclostoma t. 


227 


conoidea Pfr. — C. conoideum. 
filosa Pfr. — C. flosum. 
Hanleyi Pfr. = CH: 
Michaudi Pfr. = C. M. 
ortyz Pfr. = C. ortyz. 
pulchella Pfr. — €. pulchellum. 

Turbo 
aurantius Wood — Cyclostoma versicolor. 
carinalus Born — €. tricarinatum. 
Chemnitzüü Wood — C. Ch. 
columna Wood — EC. c. 
compressus Wood — C. lincinella. 
croceus Wood — €. cylindraceum. 
dubius Gmel. — C. labeo. 
elegans Gmel. — C. eleg. 
elongatus Wood — €. elongatum. 
fascia Wood — C. f. 
flavidus Wood — €. cylindraceum. 
foliaceus Chemn. — €. foliaceum. 
fulvus Wood — C. ferrugineum. 
fuscus Boys et Walker — Acicula fusca. 
helicinus Chem. — Cyclostoma helicinum. 
helicoides Gmel. — C. helicinum. 
Jamaicensis Chemn. €. ). 
immaculatus Chemn. — C. immaculatum. 
labeo Gmel. — C. labeo. 
laevis Wood — C. immaculatum. 
ligatus Chemn. — €. obsoletum? 
ligatus Chem. ©. ligatum. 
ligatus Wood €. affine. 
lincina Born — C. labeo. 
lineina Chemn. — €. elegans. 
lineina Lin. — C. lincina. 
lincina Chemn. — €. sulcatum. 
lincina Chemn. — €. fimbriatulum? 
maculatus Wood — C. maculatum. 
marginellus Gmel, — ©. immaculatum. 


Tropidophora 
bicarinata Pfr. — Cycelostoma bicarinatum. 
campanulata Pfr. — C. campanulatum. 


Truncatella 
magna Chemn. — C. labeo. lineata Held — Acicula fusca. 
mirabilis Wood — €. mirabile. _ lubrica Held — Aeicula polita. 
Petiverianus Wood — C. breve. obesa Menke — Cyclostoma obesum. 
pulcher Wood —= C. pulchrum. solida Menke — C. solidum. 
reflezus Olivii — C. elegans. spectabilis Held — Acicula sp. 
striatus Da Costa — C. elegans. Urocoplis? 
tortus Wood — €. tortum. tortuosa Beck = Cyclostoma lortuosum. 
tortuosus Chemn. — C. tortuosum. Valvata 
volvulus Chemn. — C. involvulus. hebraica Lesson — Cyclostoma distomella. 


volvulus var. Chemn. — €. aurantiacum. mucronala Menke — C. lucidum. 


1. 19. 


CYCLOSTOMACEEN. 


Zweite Abtheilung. 


Bearbeitet von Dr. E. Pfeifler. 


1853. 


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Pterocycelos Benson. vVel. S. 193. 


In der Zeitschrift für Malakozoologie 1851. Nr. 1. 8. 1. habe ich 
eine historische Uebersicht dieser Gattung gegeben und dabei erklärt, 
dass ich die von Troschel begründete Gruppe Myxostoma als Sektion 
derselben betrachte. Nach dieser Auffassungsart gehören zu Pterocyelos 


folgende Arten: 


1. Pterocyelos bilabiatus Benson. 
Taf. 24. Fig. 11— 14. 
Ausführlich beschrieben in der ersten Abtheilung dieser Familie 8. 193. 


2. Pterocyelos rupestris Benson. 
Taf. 24. Fig. 21—25. Taf. 31. Fig. 3—5. 9— 11. 

Der Beschreibung dieser Art unter dem Namen Pt. pietus (8. 194.) 
ist nichts Wesentliches hinzuzufügen; dech gebe ich noch einmal die 
treue Darstellung einer grössern und einer kleinern Varietät. (Faf. 31. 
Fig. 9— 11.) Hinsichtlich: des Namens ist aber zu bemerken, dass die 
Art schon 1832 von Benson beschrieben wurde, dessen Name also vor- 


angestellt werden muss. 
Die Synonymik ist demgemäss folgende: 
Pterocycelos rupestris, Bens. in Journ. Asiat. Soc. I. p. 11. t. 2. 
Bens. 1848. in Aun. and. Mag. nat. hist. 2. d. 
ser. I. p. 346. 
— pietus, Trosch., Pfr. Cyclost. p. 194. 
Cyelostoma pietum, Petit in Journ. de Conchyl. I. p. 43. 
Steganotoma pieta, Trosch., Philippi olim. 


3. Pterocyelos hispidus Pearson. 
Taf. 24. Fig. 7— 10. 
Ebenfalls früher unter einem ihm nicht gebührenden Namen be- 


schrieben. Die berichtigte Synonymik ist folgende: 
30 ® 


232 


Spiraculum hispidum, Pears. in Journ. Asiat. Soc. II. p. 391. t. 20. 
Cyelostoma spiraculum, Sowerby Thesaur. p. 110. t. 31. f. 270 — 
_ _ Petit in Journ. Conchyl. I p. 43. 
Steganotoma Princepsi, v. d. Busch in Philippi Abbild. I. 5. p. 106. Cy- 
elost. t. 1. f. 6. 
Pterocyelos Princepi, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 111. Cyclost. p. 195. 
— hispidus, Bens. in Journ. As. Soc. V. p 355. 
— = Beus. in Ann. and Mag. 2d. ser. I. p. 346. 


4. Pterocyelos anguliferus Souleyet. 
Taf. 24. Fig. 3—6. 
In der ersten Abtheilung dieser Familie S. 196. genügend beschrieben. 


5. Pterocyelos Albersi Pfr. 
Taf. 28. Fig. 1—5. 
Die Beschreibung ist nachzusehen 8. 197. Der Synonymik ist hinzu- 
zufügen: 
Cyclostoma Albersi, Petit in Journ. Conch. I. p. 43. 


6. Pterocyelos Cuminei Pfr. Cuming’s Flügel- 
fer) 
mundschnecke. 
Taf. 31, Fig. 6—8. 


P, testa latissime umbilicata, depressa, solida, striatula, nitida, fulvo -lutea, strigis 
eastaneis fulgaratis, bifasciatim latioribus et saturatioribus pieta; spira plana; anfractibus 
5 convexis, ultimo tereti, antice juxta penultimum in prominentiam elongatam, fornicatam, 
suleo eircumseriptam tumefacto; apertura parum obliqua, subeireulari, intus margaritacea ; 
perist. simplice, albo, inerassato, refleso, superne sulco triangulari subinterrupto; in linguam 
inflexam, tenuiusculam produeto. — Opere. ? 


Pterocyclos Cumingi, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 5. 


Gehäuse sehr weit und schüsselförmig genabelt, niedergedrückt, 
festschalig, feingestreift, seidenglänzend, horngelb, mit kastanienbraunen 
Zickzackstriemen, welche oberseits und am Umfange in dunklere unter- 
brochene Binden zusammenlaufen. Gewinde ganz platt, Wirbel fein, 
nicht vorragend. Naht tief eingedrückt. Umgänge 5, gerundet, der letzte 
am Umfange mit der Andeutung eines Winkels. Mündung wenig schräg 
gegen die Axe, ziemlich kreisrund, innen perlschimmernd. Mundsaum 
verdickt, weiss, umgeschlagen. Die Bildung der generischen Mündungs- 


233 


beschaffenheit ist bei dieser Art sehr eigenthümlich. Zwischen der An- 
fügungstelle des Peristoms am vorletzten Umgange und dem rechten 
Rande befindet sich ein mit Callus begränzter, tiefer, 3eckiger Einschnitt, 
der von einer verlängerten dachförmigen Auftreibung des letzten Um- 
ganges, welche an der Naht anliegt und auf der andern Seite durch eine 
Längsfurche begränzt ist, bedeckt wird. Nach vorn biegt sich diese 
gcwölbte Decke zungenförmig herab, und bildet dadurch eine kanalför- 
mige Fortsetzung jenes 3eckigen Ausschnittes. — Höhe 3‘, Durch- 
messer 16°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: die Insel Ceylon. 


7. Pteroeyelos parvus Pearson. Die kleine Flügel- 
mundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 12 — 14. 
P. testa late umbilicata, depressa, solidula, striatula; corneo-Autescente , faseia ramosa 


eastanea ad peripheriam strigisque angnlatis superne variegata; spira subplana . medio vix 


prominula; anfr. 3'/, convexiusculis, ultimo terete, antice descendente, basi pallidiore; aper- 
tura obliqua, eirculari; perist. duplice, interno breviter porreeto, superne sinu eireulari emar- 
ginato; externo latiusculo, reflexo, albo, supra sinum angulatim recedente, ascendente, eucul- 
latim dilatato. — Opere. ? 


Spiraculum parvum, Pears. in Journ. As. Soc. II. p. 392. t. 20. 
Cycelostoma spiraculum var., Sow. Thes. t. 31. f. 273? 
Pterocyelos parvns, Bens. in Ann. and Mag. 2d. ser. I. 1848. p. 346. 
_ _ Bens. in Journ. ete. Soc. V. p- 357. 
_ _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851, p. 5. 


Gehäuse weit und tief genabelt, niedergedrückt, ziemlich fest- 
schalig, feingestreift, unter einer gelblichen Oberhaut weiss, mit einer 
verästelten, kastanienbraunen Binde an der Peripherie und zackigen 
Striemen auf der Oberfläche. Gewinde fast platt, mit kaum vorstehendem, 
stumpflichen Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4!,, ziemlich ge- 
wölbt, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, unterseits blassgefärbt. 
Mündung diagonal gegen die Axe, fast kreisrund, innen weiss. Mund- 
saum doppelt, weiss, der innere kurz vorgestreckt, neben dem vorletzten 
Umgange kreisförmig tief ausgeschnitten, der äussere verdickt, ausge- 
breitet, zurückgeschlagen, oberseits bis über den Einschnitt des innern 
fortgesetzt, hier plötzlich winklig zurücktretend und mit der Wand des 
letzten Umganges eine aufgerichtete, mit der offenen Seite nach dem vor- 


234 


letzten gerichtete Nische bildend. 
Herrn Benson’s Sammlung.) 


Durchmesser 7°. Höhe 213‘. (Aus 


Deckel: mir unbekannt. 


Vaterland: die Khasya-Berge an der Nordostgränze von Bengalen. 


8. Pterocyelos biciliatus Mousson. Die doppeltge- 
wimperte Flügelmundschnecke. 


Taf. 45. Fig. 1—3. 


P. testa latissime umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenuissima, subtiliter striatula, vix 
nitidula, corneo-flavescens, strigis fulguratis eastaneis elegantissime pieta; spira plana, vertice 
corneo, mucronato; sutura profunda; anfr. 5 convexis, ultimo subbiangulato, in quovis angulo 
serie pilorum nigrorum ciliato, antice deflexo, pone aperturam tubulo recurvato suturae incum- 
bente munito; apertura perobliqua, subeirculari, intus margaritacea; perist. subduplicato : 
interno expanso, adnato, breviter interrupto, externe ad anfractum penultimum subineiso, mar- 
gine sinistro breviter reflexo, dextro late expanso, supero tectiformi, dilatato. — Üpere. ? 


Pteroeyelos biciliatus, Mouss. jav. Moll. p. 49. t. 20. f. 9. 
Cyclostoma bieiliatum, Petit in Jour. Couch. 1850. I. p. 43. 
Gehäuse sehr weit und offen genabelt, fast scheibenförmig, niederge- 
drückt, sehr dünnschalig, feingestreift, wenig glänzend, horngelblich, sehr zier- 
lich mit zackigen kastanienbraunen Striemen gezeichnet. Gewinde flach, 
mit feinem, vorstehenden, hornfarbigen Wirbel. Naht tief eingedrückt. 
Umgänge 5, rundlich, der letzte undeutlich 2winklig, auf jedem Winkel 
mit einer Reihe schwarzer Haare besetzt, nach vorn herabgesenkt, einige 
Linien hinter der Mündung mit einem rückwärtsgekrümmten, auf der 
Naht aufliegenden Röhrchen versehen. Mündung schr schräg gegen die 
Axe, ziemlich kreisrund, innen perlglänzend. Mundsaum undeutlich ver- 
doppelt, der innere angewachsen, am letzten Umgange mit einer seichten 
Rinne bis zur innern Oeffnung des Röhrchens eingeschnitten, der äussere 
ausgebreitet, zurückgeschlagen, kurz unterbrochen, der obere Rand dach- 
förmig ausgebreitet. — Höhe 3, Durchmesser 8!” (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 


Vaterland: zweifelhaft. Die von Mousson beschriebene unvollkom- 
mene Schnecke, an deren Identität mit der vorliegenden ich nicht zweifeln 
kann, soll in einem Nepenthes-Blatte von Birmah gefunden worden sein. 


235 


9. Pterocyelos incomptus Sowerby. Die unge- 
schmückte Flügelmundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 1. 2. 


P. testa late umbilicata, depressa, solida, ruditer striata, opaca, subepidermide fusco- 
cornea, decidua alba ; spira parum elevata, vertice prominulo; anfr. 5 convexis, rapide acerescentibus, 
ultimo terete, obsolete angulato; apertura diagonali, subeireulari; perist. simplice, margine 
columellari inerassato, breviter adnato, a supero alatim dilatato sinu profundo sejunecto. — Opere. ? 


Cyelostoma incomptum, Sowerby Thes. Suppl. p. 160* nr. 183. t. 31 A. 
f. 298. 299. 
Pteroceyelos incomptus, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 9. 
Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, festschalig, grob 
gestreift, weiss, theilweise mit einer gelbbraunen, leicht vergänglichen 
Epidermis bekleidet. Gewinde sehr wenig erhoben, mit stumpflichem 
Wirbel. Naht ziemlich tief eingedrückt. Umgänge 5, mässig convex, 
sehr schnell zunehmend, der letzte rundlich, am Umfange etwas winklig, 
nach vorn nicht herabgesenkt. Mündung diagonal, oval-rundlich. Mund- 
saum geradeaus, im vorletzten Umgange kurz angewachsen, dann abwärts 
verdickt, der rechte Rand dünn, nach oben in einem etwas rückwärts ge- 
wandten Flügel verbreitert, der durch eine tiefe Bucht vom linken Rande 
getrennt ist. — Durchmesser 20°. Höhe 713‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel unbekannt. 
Vaterland: nach Sowerby wahrscheinlich Indien, nach Cuming’s 
Angabe Brasilien? 
Diese Art macht eine Art von Uebergang zu Myxostoma Trosch., 
dessen Repräsentant hier nur erwähnt werden mag, als: 


10. Pterocyelos brevis Martyn. 
Taf. 24. Fig. 1. 2, 
Die Synonymik ist bei Cyelost. breve Nr. 180. p. 166. vollständig 
angegeben. 


Pupina Vignard. Vergl. S. 199. 
Dass der glänzende Callus nicht zur Charakterisirung der Gattung 
benutzt werden kann, ist schon früher erwiesen worden, und die 4 neuen 
hier zu beschreibenden Arten beweisen es noch mehr. Der Kanal ist 


236 


also jedenfalls das wichtigste Merkmal, wodurch Pupina von Cyclostoma 
zu unterscheiden ist, und da dieser eben so gut an der Basis der Mün- 
dung liegen kann, als in der linken Mündungswand, so ist auch die nächst- 
folgende Art dieser Gattung anzuschliessen, in welcher sie eine eigne 
Gruppe begründet. 


11. Pupina Templemani Pfr. Templeman’s Pupine. 
Taf. 31. Fig. 15. 16. 


P. testa subperforata, subfusiformi-oblonga, solidula, striata, parum nitida, non callosa, 
castanea; spira oblongo-turrita, apice acutiuscula; anfr. 8 convexiusculis, ultimo basi acute et 
prominenter carinato, eirca umbilicum angustissimum profunde striato; apertura eirculari, basi 
subproducta ; perist. continuo, aurantiaco, superne breviter adnato, margine dextro sinistroque 
reflexo-patentibus, basali deorsum dilatato, canaliculato; canali extus lato, intus lineari. — Opere. ? 


Pupina Templemani, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse eng-durchbohrt, spindelförmig-länglich, ziemlich festschalig, 
gestreift, wenig glänzend, nicht mit Callus bekleidet, purpurkastanien- 
braun; Gewinde länglich-thurmförmig, mit spitzlichem Wirbel. Naht seicht 
eingedrückt. Umgänge 8, mässig convex, der vorletzte etwas mehr ge- 
wölbt, der letzte nach vorn etwas aufsteigend, an der Basis in einen vor- 
ragenden Kiel zusammengedrückt, um den sehr engen Nabel tief gestreift. 
Mündung kreisrund, unten etwas über die Axe hervortretend.e. Mundsaum 
zusammenhängend bräunlich-roth, oben kurz quer-angewachsen, der rechte 
und linke Rand winklig abstehend und zurückgeschlagen, der untere Rand 
3eckig verbreitert, mit einem nach aussen erweiterten, nach innen haar- 
feinen, offenen Kanal durchbohrt. — Länge 10—13‘, Durchmesser 3! 
— 5°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: auf der Insel Ceylon gesammelt von Kapitän Templeman. 


12. Pupina Layardi Gray. Layard’s Pupine. 
Taf. 31. Fig. 17. 18. 


P. testa subperforata, subfusiformi-oblonga, solida, distinete arcuato-striata, pallide 
straminea; spira oblongo-turrita, apice acutiuscula; anfr. S planiuseulis, ultimo basi carina 
elevata, compressa munito, eirca umbilicum angustissimum costulato; apertura verticali, sub- 
eireulari, basi canali subaperto aueta; perist. continuo, albo, superne breviter adnato, duplice 
interno porrecto, externo incrassato-reflexo, basi subangulatim producto, canali extus lato, 
introrsum angustiore excavato, — Opere. ? 


237 


Megalomastoma Layardii, Gray Catal. Cycloph. p. 31. 
Pupina Templemani %, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. 


Diese Art ist der vorigen so nahe verwandt, dass ich sie anfangs 
als Varietät derselben betrachtete. Sie hat dieselbe Grösse und dieselben 
Verhältnisse wie die kleineren Exemplare der vorigen, lässt sich aber 
ausser der fast glanzlosen, bleich strohgelben Färbung durch die deut- 
lich bogig-geriefte Schale, flachere Umgänge, deren letzter um das enge 
Nabelloch längsrippig ist und durch den deutlich verdoppelten, stark ver- 
diekten, weissen Mundsaum als Art hinlänglich unterscheiden. (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Ceylon; gesammelt von Bayard. 


13. Pupina Mindorensis Adams & Reeve. Die 
Mindoro’sche Pupine. 
Taf. 31. Fig. 21. 2. 


P. testa imperforata, pupiformi, solidula, confertissime striata, serieina, fusca; spira 
E} ’ b) ’ E) 2 p 

oblongo conica, apice acutiuscula; sutura profunda; anfr. 7 convexis, ultimo angustiore, rotun- 

dato; apertura subeirculari, basi axin excedente, superne callo triangulari parietis aperturalis 
3 ’ >, uf 8 

juxta insertionem peristomatis posito sinuata; perist. lato, incrassato, angulatim reflexo, bica- 

naliculato, ad canalem superiorem subito attenuato, margine columellari plane, rectangule 

truncato, canalem apertum, extrorsum dilatatum formante. — Opere. ? 


Pupina Mindorensis, Adams & Reeve in Voy. of the Sammarang. Moll. 
P 57014. £ 2. 


Gehäuse undurchbohrt, länglich - eiförmig, ziemlich festschalig, ge- 
drängt-haarstreifig, seidenglänzend, gelbbraun oder rothbraun. Gewinde 
verlängert - kegelförmig, mit spitzlichem Wirbel. Naht tief eingedrückt, 
berandet. Umgänge 7, gewölbt, der letzte verschmälert, gerundet. Mün- 
dung fast kreisrund, mit der Basis über die Axe vortretend, mit 2 Ka- 
nälen verschen, wovon der eine durch eine auf der Mündungswand 
liegende, dreieckige Schwiele gebildet wird. Mundsaum breit, ver- 
diekt, der rechte Rand nach oben, wo er der Schwiele gegenüber steht, 
verschmälert und nach oben verlängert, der Spindelrand breit, platt, recht- 
winklig abgestutzt, von dem untern durch einen nach aussen erweiterten 
Kanal getrennt. Länge 51‘, Durchmesser 213°. (Aus meiner Sammlung. ) 

Deckel: unbekannt. 

1219. 31 


/ 


238 


Vaterland: an der Südspitze der Philippinischen Insel Mindoro 
entdeckt von Sir. E Belcher. 


14. Pupina Forbesi Pfr. Forbes’s Pupine. 
Taf. 31. Fig. 19. 20. 


P. testa profunde ed breviter rimata, pupoidea, solida, malleato-corrugata, opaca, fulvo- 
carnea; spira medio turgida, apice conoidea, obtusiuseula; anfr. 6, primis 4 convexis, regula- 
ribus, quinto latere aperturali applanato, ultimo multo angustiore, antice descendente, ad aper- 
turam ascendente, basi juxta rimam umbilicarem, arcuato-carinato; apertura basi producta, 
subeireulari ; perist. crasso, fulvo-aurantiaco, reflexo, bicanaliculato ; canali altero ad insertionem 
marginis dextri, exiguo, altero profundissimo, callo eircumvallato inter marginem parietalem 
arcuatum et sinistrum. — Operc, immersum, planum, corneum, arctispirum, lamellosum. 


Pupina grandis, Forbes in Proc. Zool. Soc. 1851. Nec. Gray. 


Gehäuse mit einer tiefen, bogigen Nabelritze, unregelmässig eiförmig- 
länglich, festschalig, schwer, quer-gehämmert-runzlig, glanzlos, bräunlich- 
fleischfarbig. Gewinde in der Mitte aufgetrieben, nach oben conoidisch, 
mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, die 4 ersten convex, regelmässig 
zunehmend, der te an der Mündungsseite abgeplattet, der letzte viel 
schmaler und gegen den vorletzten zurücktretend, nach vorn erst sehr 
herabgesenkt, dann wieder kurz aufsteigend, an der Basis etwas abge- 
plattet und neben der Nabelritze vortretend-gekielt. Mündung fast kreis- 
rund, an der Basis über die Axe heraustretend. Mundsaum bräunlich- 
orangenfarbig, verdiekt, zurückgeschlagen, mit einer seichten Rinne 
zwischen dem rechten Rande und der Mündungswand, und einem tiefen 
offenen, nach hinten erweiterten, von diekem, wulstigem Callus begränzten 
Kanale der Spindelseite. — Länge 15°‘, Durchmesser 71“. (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: eingesenkt, hornartig. undeutlich gewunden, ziemlich flach, 
aussen etwas lamellös, innen glänzend. 


Vaterland: auf dem Louisiaden - Archipelagus gesammelt von Mac- 
eillivray. 


23) 


Cyclostoma Lamarck. 


Fortsetzung. 


217. Cycelostoma chrysallis Pfr. Die puppenförmige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 23. 24. 

C. testa umbilieata, distorto-ovata, solida, striatula et punetato-malleata, fusco-carnea; 
spira regulariter ovata, apice conoidea, acutiuseula; sutura levi; anfr. 6 convexiuseulis, penul- 
timo latere aperturali planulato, ultimo angustiore; apertura vertieali, eirculari; perist. crasso, 
dilatato, patente, reflexo, margine supero linea horizontali adnato. — Opere. ? 

Cyclostoma chrysallis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 


Gehäuse genabelt, puppenförmig, unregelmässig eiförmig. fest- 
schalig, feingestreift und eingedrückt-punktirt, fast glanzlos, bräunlich- 
fleischfarbig. Gewinde in der Mitte aufgetrieben, nach oben konoidisch, 
mit spitzlichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 6, mässig 
gewölbt, der vorletzte an der Mündungsseite abgeplattet, der letzte zu- 
rücktretend, schmaler, um den offenen Nabel kaum merklich zusammen- 
gedrückt. Mündung klein, kreisrund, parallel mit der Axe. Mundsaum 
zusammenhängend, verdickt, breit abstehend und zurückgeschlagen, der 
obere Rand in einer geraden @uerlinie angewachsen. — Länge 8°, 
Durchmesser 41‘. (Aus H. Cuming’s. Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Arva. (Cuming.) Am Flusse Arva in Columbia? 


218. Cyclostoma Guildingianum Pfr. Guilding’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 25. 26. 


C. testa subperforata, oblongo-turrita, solidula, sublaevigata, nitida, castanea; spira 
elongata, apice truncatula; anfr. 8 convexiusculis, ultimo angustiore, spiraliter obsolete sul- 
eato, basi rotundato; apertura subverticali, subeirculari; perist. duplice, albo, interno con- 
tinuo, expanso, latere sinistro subcanalieulato, externo reflexo, superne subangulato, margine 
columellari subdilatato -patente. — Operc.? 

Cyclostoma Guildingianum Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 28. 

Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-thurmförmig, ziemlich festschalig. 
glatt, hin und wieder undeutlich spiralfurchig, glänzend, dunkel kasta- 
nienbraun. Gewinde lang ausgezogen, an der Spitze weisslich, etwas 

31” 


240 


abgestossen. Umgänge 8, ziemlich convex, der letzte schmäler und 
kürzer als der vorletzte, an der Basis gerundet. Mündung ziemlich pa- 
rallel mit der Axe, kreisrund. Mundsaum weiss, doppelt, der innere 
zusammenhängend, ausgebreitet, angewachsen, an der linken Seite seicht- 
rinnig, der äussere winklig-abstehend, an der linken Seite etwas ver- 
breitert. — Länge 11, Durchmesser 4. 
Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland unbekannt. 

Bemerkung. Herr Benson glaubte in dieser Art vielleicht das bisher unbekannt 


gebliebene Megalomastoma suspensum Guild. (Swains. Malac. p. 186. f. 29) suchen zu müssen, 
was nicht unmöglich, aber der Abbildung nach kaum anzunehmen ist. 


(Aus Herrn Benson’s 


219. Cycelostoma funiculatum Benson. Die faden- 
kielige Kreismundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 27. 28. 


C. testa breviter rimata, turrito-oblonga, tenui, striata et irregulariter malleata, sub- 
pellueida, fusca; spira elongata, apice obtusiuscula; anfr. 7 convexiuseulis, ultimo !/, longi- 
tudinis subaequante, basi carina funiformi munito, apertura subverticali, basi vix producta ; 
cireulari; perist. continuo, carneo, breviter adnato, undique expanso-reflexo. — Operc. ? 

Cyclostoma funieulatum, Bens. in Journ. As. Soc. VII. 1838. p. 317. 


= — Sow. Thesaur. Suppl. p- 166* Nr. 195. t. 31. 
f. 316. 317. 


Gehäuse kurz nabelritzig, länglich-thurmförmig, dünnschalig, ge- 
streift und unregelmässig gehämmert, etwas durchscheinend, ziemlich 
glänzend, gelbbraun, Gewinde langgestreckt, mit stumpflichem Wirbel. 
Naht eingedrückt, undeutlich gekerbt. Umgänge 7, mässig convex, der 
letzte etwas verschmälert, an der Basis mit einem abgesetzten, strick- 
ähnlichen Kiele versehen. Mündung fast kreisrund, innen kaffeebraun, 
mit der Basis ein wenig über die Axe hervortretend. Mundsaum fleisch- 
farbig, zusammenhängend, oben kurz angewachsen, ringsum ausgebreitet 
und kurz zurückgeschlagen. — Länge 11°, Durchmesser 414. (Aus 
Herrn Benson’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 
Vaterland: Darjiling, Sikkim - Himalaya. 


241 


220. Cyelostoma halophilum Benson. Die salzliebende 
Kreismundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 29 — 31. 

C. testa umbilicata, globoso-conica, tenui, striatula, parum nitida, fulvida, castaneo 
plerumqne anguste faseiata; spira conica, acutiuscula; anfr, 5 rotundatis, ultimo non descen- 
dente; umbilico angusto, non pervio; apertura parum obliqua, subeirculari; perist. simplice, 
recto, breviter interrupto, margine columellari vix reflexo. — Opere, membranaceum, pallide 
lutescens, arctispirum. 


Cyclostoma halophilum, Bens. in Ann. and. Mag. 1851. Mart. p. 265. 


Gehäuse genabelt, kuglig-konisch, dünnschalig, feingestreift, durch- 
scheinend, wenig glänzend, hellhornfarbig oder gelbbraun, meist mit 
schmalen helleren und dunkleren Binden. Gewinde kreiselförmig, mit 
spitzlichem, meist schwarzem Wirbel. Naht tief, einfach. Umgänge 5, 
gerundet, der letzte nicht herabsteigend, allmählig in den engen, nicht 
durchgehenden Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, 
ziemlich kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, am letzten 
Umgange kurz unterbrochen oder durch ein Plättchen Callus verbunden, 
der linke Rand nach oben kaum merklich verbreitert - abstehend. 
messer 3°, Höhe 2° (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel häutig, blassgelblich, eng gewunden, eingesenkt. 

Varietät: grösser, Durchmesser 31,‘ Höhe 3°. (In H. Cuming'’s 
Sammlung.) 

Vaterland: die Insel Ceylon, die Hauptform bei Point de Galle von 
Benson, die Var. bei Colombo von Kapitän Templeman gesammelt. 


Durch- 


221. Cyclostoma formosum Sowerby. 
Taf. 32. Fig. 1. 2. 
€. testa umbilicata, depresso-trochiformi, solidiuscula, acute tricarinata, interstitiis lineis 
elevatis spiralibus et confertioribus transversis cancellata, fulvo-rufescente ad carinas et suturaın 
albo-artieulata; spira scalari, subacuminata; anfr. 5 contabulatis, unicarinatis, ultimo magno 
infra carinam tertiam confertim spiraliter sulcato; umbilico infundibuliformi; apertura diago- 
nali, subeirculari ; perist. simplice, marginibus callo tenui, emarginato junctis, dextro expanso, 


bicanaliculato, columellari anguste reflexo. — Opere.? 
Cyclostoma formosum Sow. in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 15. Moll. t. 2. 
f. 8. 9. 


Tropidephora carinata var. Gray. Catal. Cyeloph. p. 38. 


242 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt-trochusförmig, ziemlich festschalig. 
scharfkielig, in den Zwischenräumen mit flach erhobenen Spiralleisten 
und gedrängter stehenden schrägen Linien gegittert, rothbraun, hin und 
wieder weissgescheckt, an den Kielen weissgefleckt. Gewinde treppen- 
förmig, in der Mitte erhoben. Umgänge 5, platt, winklig, die oberen 
mit einem scharfen Kiele in der Mitte und einem flach auf der Naht auf- 
liegenden; der letzte Umgang gross, 3kielig, die 2 oberen Kiele flach 
zusammengedrückt, scharf lamellenartig, der 3te an der Basis, den weiten 
trichterförmigen, innen stark spiralfurchigen Nabel begränzend, scharf, 
aber nicht so hoch erhoben, als die anderen. Mündung fast diagonal gegen 
die Axe, fast kreisrund.. Mundsaum einfach, dünn, die Ränder durch 
einen ausgerandeten Callus verbunden, der rechte etwas ausgebreitet, an 
der Stelle der Kiele rinnig, der linke Rand schmal zurückgeschlagen. — 
Durchmesser 21°, Höhe 11—12. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Madagascar. 


222. Cyclostoma Barclayanum Pfr. Barclay’s Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 32. Fig. 3. 4. 

C. testa obtecte perforata, globoso-conica, solida, longitudinaliter confertim striatula 
et carinis multis acute elevatis munita, violascenti-fusca, strigis saturatioribus et pallidioribus 
variegata; spira conica, apice saepe truncatula; anfr. 5 parum convexis, ultimo carinis 3 
validioribus, prominentioribus munito; maxima mediana secunda basali, tertia in parte supera; 
apertura fere verticali, subeireulari, intus Jivido-sanguinea; perist. sanguineo, subincrassato, 
expanso, ad anfractum penultimum lunatim emarginato, margine dextro carinis erenulata, co- 
lumellari fornicato-reflexo, perforationem fere claudente. — Operc. testaceum, 5 spiratum, 
extus concavum, album. 

Cycelostoma Barclayanum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
— carinatum var., Sow. Thesaur. t. 26. f. 118. 


Gehäuse bedeckt - durchbohrt, kuglig - konisch, diekschalig, dicht 
längsgestreift und mit vielen scharf erhobenen Kielen besetzt, violett- 
bräunlich mit einzelnen dunkleren und helleren Striemen. Gewinde ko- 
nisch, oft etwas abgestossen. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte 
mit 3 Hauptkielen, wovon der peripherische der schärfste und erhabenste, 
der 2te in der Nähe des Nabels etwas stumpfer und der 3te (der 4te von 


243 
. 
der Naht an) wenig stärker als die übrigen. Mündung fast parallel zur 
Axe, fast kreisrund, innen schmutzig-blutroth. Mundsaum blutroth, ver- 
diekt. ausgebreitet, am vorletzten Umgange mondförmie ausgeschnitten 
fr B > ’ o te) > > ? 
der rechte Rand strahlie - vekerbt, der linke bogig -zurückgeschlagen, das 
>uD SD > © , 

Nabelloch verschliessend. — Länge 14!) Durchmesser 111, (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, weiss, aussen concav. mit5 Windungen. 

Vaterland: Isle de France (Sir. D. Barclay). 


223. Cyelostoma Boureieri Pfr. Bourecier's Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 32. Fig. 5—7. 

C. testa late umbilicata, orbiculata, conoidea, solida, subtiliter striata et lineis elevatis 
spiralibus , plus minusve confertis sculpta, epidermide fusco-olivacea vestita; spira breviter 
conoidea, vertice nudo, subpapillato; anfr. 41/,— 5 convexis, lente accrescentibus, ultimo 
terete, antice subdescendente; apertura obliqua, subangulato-eireulari, intus margaritacea ; 
perist. simplice, recto, anfractui penultimo breviter adnato. — Operc. tenuissimum, corneum, 
arctispirum, extus concavam, intus nitidum, medio umbonatum., 

Cyelostoma Boureieri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse sehr flach. conoidisch, festschalig, feingestreift und mit er- 
hobenen mehr oder weniger gedrängt stehenden Spirallinien besetzt, wenig 
glänzend, wit einer bräunlich-olivengrünen Epidermis bekleidet. Gewinde 
sehr niedrig conoidisch, mit mattem, röthlichem, warzenähnlichem Wirbel. 
Umgänge 41y—5, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte stielrund, nach 
vorn etwas herabgesenkt. Mündung schräg gegen die Axe, winklig-ge- 
rundet, innen perlglänzend. Mundsaum zusammenhängend, einfach, ge- 
radeaus, am vorletzten Umgange kurz angewachsen. — Durchmesser 91°, 
Höhe 4!“ (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) 

Deckel eingesenkt, sehr dünn, hornartig, eng gewunden, aussen 
concav, innen glänzend, in der Mitte knopfförmig erhoben. 

Vaterland: bei Mindo in der Republik Equador gesammelt von 
Generalkonsul Bourcier. 


224. Cycelostoma heliciniforme Pfr. Die helicinenähn- 
liche Kreismundschnecke. 
Taf. 32. Fig. S— 10. 
C. testa obtecte umbilicata, conoideo-globosa, solidula, striatula, parum nitente, virenti- 


244 =; 


cornea, spira parvula , conoidea, aculiuscula: anfr. 6 convexiuseulis; ultimo inflato, antice 
subascendente, pone columellam profunde excavato, calloso; apertura subverticali, angulato- 
ovali; columella subverticali, retrorsum in dentem acutum desinente; perist. incrassato, albo, 
undique late expanso, reflexiusculo. — Operc. profunde immersum, rufo-corneum, paueispirum. 


Cyclostoma heliciniforme, Pfr. in Proceed, Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse vom Ansehen einer Helieine, verschlossen - genabelt, conoi- 
disch-kuglig, ziemlich festschalig, sehr fein gestreift, fast glanzlos, grün- 
lich-hornfarbig. Gewinde sehr klein, conoidisch, mit zugespitztem Wirbel. 
Umgänge 6, die oberen wenig convex, schmal, der letzte sehr gross. 
aufgeblasen, nach vorn etwas aufsteigend, an der Basis in der Mitte tief 
ausgehöhlt.e. Mündung sehr wenig schräg gegen die Axe, winklich - ei- 
förmig. Mundsaum ‚weisslich, weit ausgebreitet, die Ränder getrennt, 
durch Callus verbunden, der obere abschüssig, der linke erst gewölbt 
zurückgeschlagen, die Nabelpartie ganz. verschliessend, dann in einen 
spitzen, rückwärtsgerichteten Zahn verbreitert. — Durchmesser fast 9, 
Höhe 51/3‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: tief eingesenkt, hornartig, kastanienbraun, mit wenigen, 
schnell zunehmenden Windungen. 

Vaterland: im Thale Yaraqui der Republik Equador gesammelt von 
Bourcier. 

Bemerkung. Trotz der abweichenden Bildung der Nabelpartie würde man diese 
Schnecke doch gewiss zu Helieina zählen, wenn sie nicht den deutlich gewundenen Deckel 


hätte, der sie von jener Gattung ausschliesst. Ich nehme für diese Art eine eigne Sektion 
Helicinoides in der Gattung Cyclostoma an. 


225. Uyelostoma Bensoni Pfr. Benson’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 32. Fig. 11 — 13. 

C. testa umbilicata, subgloboso-turbinata, solida, lineis obliquis et confertis spiralibus 
subtiliter decussata, albido-fulva, castaneo-variegata; spira turbinata, obtusiuseula; anfr. 5 con- 
vexis, supremis unicoloribus luridis, sequentibus flammulato-pietis , ultimo magno, obsolete an- 
gulato, ad carinam faseia nigrieante et utringue faseiis inaequalibus castaneis ornato, eirca 
umbilieum angustum, infundibuliformem pallido, subcompresso; apertura parum obliqua, 
subeirculari, intus lactea; perist. continuo, igneo-aurantiace, breviter adnato, breviter forni- 
cato - reflexo. — Operc.? 

Cyelostoma Bensoni, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, fein schräg gestreift und mit 

dichtstehenden, etwas welligen, erhobenen Spirallinien durchkreuzt, wenig 


glänzend, bräunlichweiss, mit brauner Zeichnung. Gewinde kreiselförmig. 
mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, convex, die obersten einfarbig 
graubraun, die folgenden zackig-flammig gezeichnet, der letzte gross, am 
Umfange undeutlich winklig und mit einer schwärzlichen Binde, so wie 
mit vielen etwas unterbrochenen kastanienbraunen Binden oberseits ge- 
ziert, um den engen, trichterförmigen Nabel bleich, etwas zusammenge- 
drückt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, ziemlich kKreisrund, innen 
bläulichweiss. Mundsaum zusammenhängend, feurig-orangeroth, am vor- 
letzten Umgange kurz angewachsen, übrigens ringsum gleichmässig ge- 
wölbt-zurückgeschlagen. — Höhe 13°, Durchmesser 21°. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekamnt. 


226. Uycelostoma purum Forbes. Die reinweisse Kreis- 
mundsehnecke. 
Taf. 32. Fig. 14. 15. 

€. testa latissime umbilicata, depressa, tenui, lineis confertis elevatis filoso - sculpta, 


striis incrementi confertissimis subelathrata. unicolore alba: spira vix elevata, vertice subacu- 
minato; anfr. 6 convexiusculis, rapide acerescentibus, ultimo lato, subdepresso, basi convexo: 


apertura obliqua, angulato-cireulari; perist. simplice, acuto, marginibus remotis. — Opere.? 
Cyelostoma purum, Forbes in Proceed. Zool. Soc. 18550. p. 56. Moll. 
19,649: 


Gehäuse sehr weit und offen genabelt, niedergedrückt, dünnschalig. 
dureh gedrängtstehende Anwachsstreifen und fädlich erhobene ziemlich 
diehtstehende Spirallinien etwas gegittert, durchscheinend, wenig glän- 
zend, reinweiss. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, zugespitztem 
Wirbel. Umgänge 6, mässig gewölbt, neben der Naht etwas abgeplattet. 
schnell zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, mit einer stärker 
erhobenen kielartigen Leiste am Umfange, unterseits gerundet. Mündung 
schräg gegen die Axe, winklig-rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus. 
am vorletzten Umgange ziemlich lange unterbrochen. — Durchmesser 25°. 
Höhe 10% (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 

I. 19. 32 


246 


226a. Cyelostoma elatum Pfr. Die hochgewundene 
Kreismundschnecke. 
Taf. 32. Fig. 16. 17. 
C. testa umbilieata, conica, tenuiuseula, oblique striata, lineis spiralibus distantibus ele- 
vatis sub lente munita, vix diaphana, albida; spira eonica, acutiuscula; anfr. 5'/, parum con- 
vexis, ultimo eonvexiore, subacute carinato, basi confertius reticulato ; umbilico anzustissimo, 


non pervio; apertura diagonali, truncato-evali; perist. simplice, marginibus dıstantibus, aequi- 
latis, angulatim patentibus, columellari subangustato. — Üperc.? 
Cyclostoma elatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse genabeit, kegelförmig, ziemlich dünnschalig, schräggestreift, 
unter der Lupe mit entferntstehenden, erhobenen Spirallinien bezeichnet, 
kaum durchscheinend, weisslich. Gewinde cenisch, mit spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 5!, wenig gewölbt, der letzte convexer, ziemlich 
scharf gekielt, unterseits diehter-netzig. Nabel sehr eng, nicht durch- 
gehend. Mündung diagonal zur Axe, abgestutzt-oval. Mundsaum ein- 
fach, die Ränder entfernt, der rechte und untere gleichbreit, winklig - ab- 
stehend, der Spindelrand etwas verschmälert. 
534° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 


Vaterland: die Insel Ceylon. 


Höhe 511°, Durchmesser 


227. Cyclostoma eximium Mousson. Die ausgezeich- 
nete Kreismundschnecke. 
Taf. 33. Fig. 1. 2. 
€. testa umbilicata, turbinato-.depressa, solida, earinata, sub epidermide eastaneo-fulva al- 
bida, fusco angulatim strigata; spira breviter turbinata, apice acutiusceula; anfr. 5 convexius- 
eulis, coustis 3 obtusis spiralibus seulptis, lineis spiralibus et obliquis retieulatis, ultimo per- 
magno, infra carinam subacutam nigro-castaneo, tumido, circa umbilieum majusculum, infundi- 
huliformem subcompresso; apertura parum obliqua, subeireulari; perist. pallide carneo-lutescente, 


duplice, interno continue, expanso, cum externo connate, externo subinterrupto, herizontaliter 
expanso, margine columellari dilatato, subreflexo. 


Cyelostoma eximium, Mousson javan, Moll. p. 53. t. 7. f. 1. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, festschalig, ge- 
kielt, unter einer dunkel-kastanienbraunen Epidermis weisslich, mit brau- 
nen Zikzakstriemen. Gewinde niedrig-kreiselförmig, mit spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, nächst der Naht platt, oberseits 


247 


mit 3 mässig erhobenen Spiralleisten besetzt, in den Zwischenräumen 
durch schräge und spirale Linien feingegittert, der letzte gross, vom 
Kiele an abwärts schwarzbraun, aufzeblasen, um den ziemlich weiten, 
trichterförmigen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung wenig schräg 
gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum blass fleischfarbig - gelblich. 
doppelt, der innere zusammenhängend, ausgebreitet, angewachsen, der 
äussere kurz unterbrochen, horizontal ausgebreitet, der Spindelrand ver- 
breitert, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 16’, Durchmesser über 21. 
(Aus H. Cuming's Sammlung.) 

Deckel: unbekannt, ohne Zweifel wie bei den verwandten Cyelo- 
phoren. 

Aufenthalt: die Khasya-Berge in Östindien (nach Cuming). 
Java (Mousson). 


228. Cycelostoma Himalayanum Pfr. Die Himalaya- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 33. Fig 10. 11. 


C. testa umbilicata, gleboso-turbinata, solidula, costis spiralibus obtusis 10— 12 lineisque 
interjacentibus obsoletis seulpta subepidermide deridua (....?) albida; spira turbinata, superne 
rufa, acutiuseula ; anfr.5 convexiuseulis, ultimo ventroso, eirca umbilieum angustum infundibuliformem 
vix compresso; apertura subverticali, eireulari; perist. simplice, continue, breviter adnato, 
fusco-igneo, subinerassato, breviter expanso, superne subangulato. 

Cyelostoma Himalayanum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1551. 

Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, ziemlich festschalig, mit 
10—12 stumpfen Spiralleisten besetzt, in den Zwischenräumen undeut- 
lich spiralstreifig, unter einer abfälligen (bei dem abgebildeten Exem- 
plar ganz fehlenden) Epidermis glatt, glänzend, weisslich, Gewinde 
kreiselförmig, nach oben braunroth, mit feinem, spitzlichen Wirbel. Um- 
gänge 5. mässig convex, der letzte bauchig, um den engen, trichterför- 
migen Nabel kaum merklich zusammengedrückt. Mündung fast parallel mit 
der Axe, kreisrund. Mundsaum einfach, zusammenhängend, bräunlich- 
feuerroth, kurz am vorletzten Umgange angewachsen, etwas verdickt, 
schmal ausgebreitet, nach oben etwas winklig. — Durchmesser 2’, 
Höhe 134°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: im Himalayagebirge. 


248 


229. Cyelostoma indieum Deshayes. Die ostindische 
Kreismundschnecke. 


Taf. 33. Fig. 3. 4. 


C. testa anguste umbilicata, turbinato-conica, solida, carinis multis subelevatis seulpta, 
in fundo albo fusco et rutilo marmorata; spira turbinata, acutiuscula; anfr. 5'/, convexis, 
ultimo infra medium distinctius carinato, fascıa nigricante ornato; apertura parum obliqua, 
subeireulari ; perist. duplice, interno aurantiaco, breviter expanso, externo albo, expanso, su- 
perne triangulatim dilatato, reflexo, umbilieum semioccultante. 

Cyclostoma indica, Desh. in Belanger voy. p. 415. t. 1. f. 4. 5. 
— — Desh. in Lam. hist. ed. alt. VII. p. 363. nr. 28, 
— indicum, Müller synops. p. 38. 


Gehäuse genabelt, kreiselförmig-conisch, festschalig, mit vielen 
ungleichweitabstehenden und ungleichstarken kielartigen Leisten, welche 
unterseits ziemlich verschwinden, besetzt, auf weisslichem Grunde bräun- 
lich-nebelfleckig und rothbraun marmorirt. Gewinde kreiselförmig, mit 
spitzlichem Wirbel. Umgänge 5!», gewölbt, der letzte nahe unter der 
Peripherie mit einem deutlichern Kiele versehen, mit einer dunkelbraunen 
Binde dicht unter diesem, überhaupt unterseits mässig aufgeblasen, schnell 
in den engen, tiefen Nabel abfallend.. Mündung wenig schräg gegen die 
Axe, kreisrund, nur nach oben etwas winklig. Mundsaum doppelt, 
der innere zusammenhängend, orangenfarbig, kurz ausgebreitet, mit 
dem äussern verwachsen, der äussere weiss, winklig abstehend, schmal, 
nach oben etwas verbreitert, am vorletzten Umgange etwas ausge- 
schnitten, über dem Nabel in eine breite, abstehende Zunge verbreitert, 
diesen etwas deckend. Höhe 12!,“, Durchmesser 19°. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: auf der Insel Elephanta bei Bombay gesammelt von 
Belanger. 


Bemerkung. Diese seltene Art, welche nach einem authentischen, auch mit der Ori- 
ginalabbildung völlig übereinstimmenden Exemplare dargestellt ist, hat schon manche Verwechs- 
ungen, bald mit Cyctost. oculus eaprı, bald wit C. ceylanicum, welches von Suwerby Suppl. 
p. 163* 6. 31. B. £. 320. 321. unter diesem Namen dargestellt ist, erfahren müssen, ist aber 
von allen gut unterschieden. Die ı ächstverwandte Art ist ©. stenomphalum m. (S. Abth. 1. 
3.59. Tal. S. Fig. 5. 6.), aber auch dieses unterscheidet sich genügend von ihm. Herr Petit 
t;at ihm (Journ. de Couch 1. p- 40) genau seinen richtigen Platz angewiesen. 


249 


230. Cyelostoma aplustre Sowerby. Die Flaggen- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 33. Fig. 5—7. 

C. testa umbilieata, globoso-turbinata, tenui, lineis inerementi et spiralibus eonfertissimis 
subtiliter retieulata, haud nitida, alba, faseiis 5— 6 fuseis superne ornata; spira turbinata, 
acutiuscula; anfr. 5'/, convexis, celeriter aecrescentibus, ultimo terete, non descendente, basi 
subunicolore; umbilico mediocri, profundo; apertura obliqua, subangulato-cireulari, fasciis 


intus castaneis; perist. simplice, tenui, interrupto, breviter expanso, margine eolumellari bre- 
viter dilatato-reflexo. 


Cyclostoma aplustre, Sow. in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 15. Moll. 
22. 1,45. 

Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, dünnschalig, durch sehr ge- 
drängte Anwachsstreifen und Spirallinien feingegittert, nicht glänzend, 
weiss, oberseits mit 5 —6 mattbraunen Binden. Gewinde kreiselförmig. 
mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5!, gerundet, schnell zunehmend, der 


letzte fast stielrund, nicht herabgesenkt, unterseits fast einfarbig, ge- 
rundet in den mittelweiten, tiefen Nabel abfallend. Mündung etwas schräg 


gegen die Axe, fast kreisförmig, oben winklig, innen weiss, mit glän- 
zenden, kastanienbraunen Binden. Mundsaum unterbrochen, einfach, 
dünn, der rechte Rand kaum merklich ausgebreitet, der linke schmal ver- 
breitert-zurückgeschlagen. — Höhe 11‘, Durchmesser 141‘. (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. 


231. Cyclostoma volvuloides Sowerby. Die volvolus- 
artige Kreismundschnecke. 
Taf. 33. Fig. 8. 9. 


€. testa umbilicata, turbinato-depressa, superne et basi confertim spiraliter lirata, nitida, 
carneo et fusco-violaceo variegata; spira turbinata, obtusiuscula; anfr. 5 perconvexis, ultimo 
lato, peripheria rotundato, sublaevigato, umbilico lato, profundo; apertura vix obliqua, subeir- 
eulari, intus fulvida; perist. simplice, breviter interrupto, albo, margine supero repando-ex- 
panso, dextro brevi, columellari perdilatato, patente. 


Cyelostoma volvuloides, Sowerby Thesaur. Suppl. p. 162 * nr. 187. t. 31. 
Bf 312. 318! 


Gehäuse genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, oberseits und unter- 
seits mit feinen Spiralleistchen dichtbesetzt, glänzend, fleischfarbig, bräun- 


en 


250 


lich-violett-bunt. Gewinde niedrig kreiselförmig, mit feinem. etwas 
stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, stark gewölbt, die letzten schnell 
zunehmend, der letzte breit, am Umfange gerundet, ziemlich geglättet, 
unterseits allmählig in den weiten, tiefen Nabel abfallend. Mündung 
wenig schräg gegen die Axe, fast kreisrund, innen rothgelb, glänzend. 
Mundsanm einfach, dünn, weiss, kurz unterbrochen, der obere Rand aus- 
geschweift-ausgebreitet, der rechte schmal, der linke stark verbreitert, ab- 
Höhe 7‘, Durchmesser etwas über 1% (Aus H. Cuming’s 


stehend. 
Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: unbekannt. 


232. Cyclostoma tenebricosum Adams & Reeve. Die 
finstere Kreismundschnecke. 


Taf. 33. Fig. 12. 13. 


C. testa anguste umbilicata ; globoso-conica, tenui, substriata, subpellucida, fusea, saturatius 
strigata et variegata; spira turbinata, obtusiuscula; anfr. 4 perconvexis, ultimo rotundato, 
ad peripheriam anguste luteo-fasciato; apertura parum obliqua, subeireulari, intus coerules- 
centi-nitida; perist. simpliee, recto, interrupto, margine columellari subreflexo. 

Cyclostoma tenebricosum, Adams & Reeve. Voy. of the Samarang. Moll. 
p- 57. t. 14. f. 6. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, dünnschalig, fast ungestreift, 
glänzend, ziemlich durchsichtig, braun, mit dunkleren Striemen. Gewinde 
kreiselförmig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 4, stark gewölbt, der 
letzte gerundet, nicht herabsteigend, mit einer schmalen gelben Binde an 
der Peripherie, unterseits flacher, schnell in den engen, kaum durch- 
gehenden Nabel abfallend. Mündung etwas schräg gegen die Axe, fast 
kreisrund, oben etwas ausgeschnitten, innen bläulich-glänzend. Mund- 
saum einfach, geradeaus, am vorletzten Umgange unterbrochen, der linke 
Rand etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 6°, Durchmesser 7°. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: Balambangan auf der Insel Borneo, an Pandamus- 
blättern. 


251 


(171.) Cyelostoma pyrostoma Sowerby. 
Taf. 34. Fig. 1—4. 

C. testa umbilicata, globoso-turbinata, solidiuscula, sublaevigata, superne spiraliter sub- 
sulcata, nitida, fulveseenti-carnea vel albida, obsolete strigata et infra peripheriam pallide li- 
laceo-unifaseiata; sp'ra turbinata, acutiuscula; anfr. 5'/, convexis, ultimo terete, basi glabro; 
umbilico medioeri; apertura parum obligua, subovali-rutunda, intus antice nigrieante ; perist. 
simplice, igneo, marginibus ca'lo brevi, emarginato junctis, dextro vix expanso, colu- 
mellari reflexiuseuloe — Diam. 12!7,,, Alt. 9. 


Synonymik und Beschreibung dieser seltenen Schnecke, deren Deckel 
noch unbekannt ist, habe ich nach Sowerby in der ersten Abtheilung 
der Cyelostomaceen (8. 157. Nr. 171. Taf. 21. Fig. 23. Kopie aus So- 
werby) gegeben; hier liefere ich nun die Abbildung zweier Varietäten aus 
H. Cuming’s Sammlung nach der Natur und eine emendirte Diagnose der 
Art nach, zur Vergleichung mit: 


233. Cyelostoma xanthocheilum Sowerby. Die roth- 
lippige Kreismundschnecke. 


Taf. 34. Fig. 5. 6. 


€. testa umbilicata, globoso-conica, solida, irregulariter striatula, parum nitida, griseo- 
fulva, spadiceo obsolete strigata et fasciata; spira turbinata, acutiuscula ; anfr. 6 convexis, 
ultimo rotundato, basi subplanato ; umbilico anguste, vix pervio; apertura fere verticali, sub- 
eirculari, intus nitida, nigricante; perist. subinterrupto, undique breviter expanso fusco - auran- 
tiaco. marginibus callo brevi, snbemarginato junetis. — Üperc. testaceum, planum, 4—5 spi- 
ratum, nucleo subcentrali, 

Cyelostoma xanthocheilum, Sow. Thes. Suppl. nr. 179. p. 158* t. 31. 
A. f. 294. 295. 

Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, festschalig, unregelmässig feinge- 
streift, wenig glänzend, graulichgelb, mit blass-blaubraunen Striemen und 
Andeutung, von Binden. Gewinde Kreiselförmig, mit spitzlichem Wirbel. 
Umgänge 6, convex, der letzte gerundet, unterseits etwas flacher, schnell 
in den engen, kaum durchgehenden Nabel abfallend.. Mündung fast pa- 
rallel mit der Axe, ziemlich kreisrund, innen glänzend, schwärzlich. 
Mundsaum einfach, kurz unterbrochen, nach allen Seiten kurz ausge- 
breitet, bräunlich - orangenfarbig, die sehr genäherten Ränder durch eine 
etwas ausgerandete Schwiele verbunden. — Höhe 10°, Durchmesser 
18113‘. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) 


Deckel: von Schalensubstanz, flach, mit 4 Windungen, Kern fast 


in der Mitte. 
Aufenthalt: auf Madagascar. 


234. Cycelostoma Guillaini Petit. Guillains Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 34. Fig. 7. 8. 


€. testa umbilicata, globoso-conica, solida, striata, nitidula, albida; spira eenica, apice 
aeuliuscula; anfr. 6 convexis, prope suturam lineis 6 —8 elevatis sculptis, ultimo ven- 
troso; apertura parum obliqua, angulato eireulari; perist. incrassato, subinterrupto, wargine 
dextro et basali breviter reflexis, columellari perdilatato, umbilicum angustum fornicatim fere 
tegente. — Operec. calcareum, 4 spirale anfractibus exterioribus plane concavis, nucleo subeentrali. 


Cyclostoma Guillaini, Petit in Journ. de Conchyl. 1850. I. p. 51. t. 4. f. 3. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, festschalig, fein längsgestreift, matt- 
glänzend, weisslich. Gewinde conisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht 
tief. Umgänge 6, gerundet, mit 6—8 erhobenen Spirallinien in der Nähe der 
Naht, der letzte bauchig. Mündung wenig schief gegen die Axe, wink- 
lig-kreisrund, innen weiss. Mundsaum verdickt, am vorletzten Umgange 
kurz unterbrochen, der obere Rand etwas ausgesehweift und bis zum 
Spindelrande kurz zurückgeschlagen, dieser in eine zurückgewölbte, den 
engen Nabel beinahe deckende Platte verbreitert. Höhe 1°, Durch- 
messer 13°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: kalkartig, mit 4 Windungen, die äussere plan-concav, der 
Kern fast in der Mitte liegend. 

Aufenthalt: Mogadoxa an der Nordostküste von Afrika. 


235. Cyelostoma margarita Pfr. Die Perlen-Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 34. Fig. 9. 10, 

C. testa perforata, globoso -coniea, solidula, laevigata, nitidula, rubello-suceinea; spira 
eonica, apice acutiuscula, sanguinea; anfr. 5 convexiusculis, ultimo subrotundato; apertura 
parum obliqua, ovali; perist. interrupto, simplice, recto, margine columellari perarcuate, 
subincrassato. 


Cyelostoma margarita, Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1851. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-conisch, ziemlich festschalig, glatt, fett- 
glänzend, röthlich-bernsteinfarbig. Gewinde kegelförmig, mit blutrothem., 
spitzlichen Wirbel. Umgänge 5. mässig convex, der letzte ziemlich ge- 
rundet, unterseits schnell in den engen, nicht durchgehenden Nabel ab- 
fallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-oval. Mund- 
saum unterbrochen, einfach, dünn, geradeaus, der Spindelrand stark -bogig, 


etwas verdickt. — Höhe 3°, Durchmesser 3!‘ (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. e 


Aufenthalt: auf der Insel Rapa im Stillen Meer. 


336. Cyclostoma gratum Petit. Die dreifarbige Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 34. Fig. 11. 12. 


C. testa perforata, oblongo-conica, lineis elevatis spiralibus et longitudinalibus confer- 
tissimis subtiliter decussata, carnea; spira scalari-coniea; apice obtusiuscu!o purpurea; anfr. 
> eonvexis, ultimo basi planiusculo, ad peripheriam et eirca perforationem subangulato; aper- 
tura obliqua, subeirculari, superne angulata, intus ignea; perist. simplice, continue, recto, mar- 
gine sinistro breviter appresso, inferne subreflexo. 


Cyclostoma gratum, Petit in Journ. de Conch. 1850. IL. p. 53. t. 3. f. 10. 
_ tricolor, Pfr. 1850 in Zeitschr. f. Malak. 1849, p. 128. 


Gehäuse durchbohrt, länglich-kegelförmig, festschalig, mit erhobenen 
Spirallinien und sehr gedrängten Längslinien fein gegittert, etwas glän- 
zend, fleischroth. Gewinde treppen-kegelförmig, nach oben blutroth, mit 
feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, convex, der letzte unterseits 
ziemlich flach, an der Peripherie und um das enge, tief eindringende 
Nabelloch etwas winklig. Mündung etwas schräg gegen die Axe, fast 
kreisrund, nach oben etwas winklig, innen feuerroth. Mundsaum einfach. 
zusammenhängend, geradeaus, der linke Rand nach oben kurz angewach- 
„444 


sen, nach unten etwas zurückgeschlagen. — Höhe 31|9°°, Durchmesser 21, 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: auf der Insel Abd-el-Goury unweit Socotora (Guillaim). 
1. 19. 33 


254 


237. Cycelostoma retieulatum Adams & Reeve. Die 
netzige Kreismundschnecke. 
Taf. 34. Fig. 13—16. 


C. testa umbilicata, turbinata, tenuiuscula, lineis elevatis spiralihus subobsoletis eincta, 
castanea, diaphana, strigis et maculis albis opacis irregulariter retieulata; spira turbinata, 
acutiuscula ; anfr. 5 perconvexis, celeriter accrescentibus, ultimo rotundato, in umbilico me- 


diocri obsolete suleato; apertura parım obliqua, subangulato - eirculari; perist, simplice, ca- 


staneo, albo-limbato, marginibus breviter interruptis, eallo junetis. — ÜÖperc. testaeum, extus in 
medio concavum, anfr. 4—5, margine sulcato, 


Cyelostoma feticulatum, Adams & Reeve in Voy. of the Samarang. Moll. 
p- 5. 14.£8. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, mit un- 
deutlichen erhobenen Spirallinien umgeben, kastanienbraun, durchschei- 
nend, mit weissen undurchsichtigen Ziekzackstriemen und Flecken un- 
regelmässig netzförmig gezeichnet. Gewinde kreiselförmig, mit feinem, 
spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, stark gewölbt, schnell zunehmend, der 
letzte gerundet, allmählig in den mittelweiten, undeutlich - spiralfurchigen 
Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast kreisförmig, 
nach oben etwas winklig. Mundsaum einfach, kastanienbraun, weiss- 
besäumt, die Ränder kurz unterbrochen, kaum etwas ausgebreitet, durch 
Callus verbunden. — Höhe 6!|y — 71a“, Durchmesser 8 — 11°. (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Variirt ausser der Grösse durch mehr oder weniger deutliche oder 
fast verwischte Spirallinien, eiwas weiteren Nabel und weiter ausge- 
breiteten Mundsaum. 

Deckel: von Schalensubstanz, aussen in der Mitte concav, mit 4 bis 

5 Windungen und eingefurchtem Rande. (Ad. u. R.) 

Aufenthalt: Madagascar. 


2355. Cyclostoma zonulatum Ferussac. Die braun- 
gürtelige Kreismundschnecke. 
Taf. 31. Fig. 17. 18. 

C. testa subumbilicata globoso-pyram'data, tenuiuseula , longitudinaliter coufertim striata 
et acute multicarinata, cinerea; spira conica, acutiuseula; anfr. 5 convexis, ultimo per pheria 
acute carinato, superne spiraliter lirato et carinis 3 subelevatis sculpto, basi confertim spira- 
liter suleato et fasciis plurivus fusco-corneis oruato; apertura fere verticali, subeireulari; 


2553 


perist. breviter interrupto, albo, margine dextro dilatato, reefangule patente, erenato, sinistro 
angusto, superne lamina fornieatim reflexa umbilieum angustum fere elaudente. — Opere. ter- 
minale, testaceum, 4 spiratum, nucleo subeentrali. 


Cyelostoma zonulatum, Feruss. Mus. 
— _ Sowerby Thesaur. Suppl. p. 159 * nr. 180. t.31, A. 


f. 296. 297. 


Gehäuse genabelt, kuglig- pyramidal, ziemlich dünnschalig, fein- 
längsgestreift und mit vielen schärflichen Kielen besetzt, aschgrau. Ge- 
winde treppen-kegelförmig, mit feinem, etwas spitzlichen Wirbel. Um- 
gänge 5, eckig-gewölbt, schnell zunehmend, der letzte am Umfange 
scharfgekielt, oberseits mit 3 mässig erhobenen schärflichen und gedrängt- 
stehenden fädiichen Spiralleisten besetzt, unterseits regelmässig spiral- 
furchig, mit einer breiteren und mehren schmalen hornbraunen Binden. 
Mündung fast parallel mit der Axe, beinahe kreisrund. Mundsaum am 
vorletzten Umgange kurz unterbrochen, weiss, der rechte Rand verbreitert, 
rechtwinklig-abstehend, gekerbt, der linke sehr schmal, nach oben mit 
einer feinen, gewölbt-zurückgeschlagenen Platte den engen Nabel beinahe 
ganz schliessend. — Höhe 91, Durchmesser 101%. (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Deckel: endständig, kalkartig, weiss, platt, mit 4 Windungen, der 
Kern fast in der Mitte. 

Aufenthalt: wahrscheinlich Madagascar, wie aus der sehr nahen 
Verwandtschaft mit C. zonatum Petit zu vermuthen ist. 


239. Cyelostoma deliciosum Ferussac. Die angenehme 
Kreismundschnecke. 


Taf. 34. Fig. 19. 20. 


C. testa umbilicata, globoso-turbinata, tenuiuscula, striata, medio carinis 3 acutis plu- 
ribusque minoribus munita, cinnomomea; spira turbinata, apice acutiuseula; anfr, 51/, angu- 
lato-convexis, ultimo superne convexiuscu!o, lineis nonnullis elevatis seulpto, basi convexiore, 
circa umbilicum mediocrem, infundibuliformem subconfertim spiraliter lirato; apertura obliqua, 
ovali; perist. simplice, marginibus approximatis, callo tenui junctis, dextro expanso, colu- 
mellari reflexo. 

Cyclostoma deliciosum, Feruss. Mus. 
_ _ Sowerby Thesaur. Suppl. p. 162“ nr, 188. t.31. B. 
f. 314. 315. 
33 * 


256 


Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, ge- 
streift, in der Mitte mit 3 scharfen und ausserdem verschiedenen klei- 
neren Kielleisten besetzt, zimmetbraun. Gewinde treppenförmig-conisch, 
mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 512, eckig-gewölbt, der letzte ober- 
seits mässig convex mit einigen erhabenen Spiralreifen, unterseits con- 
vexer, um den mittelweiten, tricehterförmigen Nabel mit gleichweit-ab- 
stehenden, fädlichen Spiralreifen besetzt. Mündung ziemlich schräg gegen 
die Axe, oval. Mundsaum einfach, die Ränder mehr zusammenkommend, 
durch dünnen Callus verbunden, der rechte ausgebreitet, der Spindelrand 
zurückgeschlagen. — Höhe 8!ly‘, Durchmesser fast 1%. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekanmnt. _ 

Aufenthalt: Madagascar. 


240. Cyclostoma zebrinum Benson. Die flammen- 


streifige Kreismundschnecke. 
Taf. 34. Fig. 21 — 23. 

€. testa umbilicata, depresso-turbinata, solidula, carinata, oblique subsquamose striata, 
eostis spiralibus nonnullis elevatis superne subangulata, fulva, maculis latis eastaneis, stri- 
gisque undatis albidis irregularıter variegata; spira turbinata, apice obtusa; anfr. 5 con- 
vexiusculis, ultimo lato, basi convexo, eirca umbilieum angnstum, infundibuliforwem subeom- 
presso; apertura parum obliqua, eirculari, intus coerulesceute; perist duplice, albo, interno 
coutinuo, expanso, cum externo crasso, rellexo connato. 


Cyelostoma zebrinum, Bens. in Journ. Asiat. Soc. V. (1836) p. 355. 
— —_ Suwerby Thesaur. Suppl. p. 157* ur. 176. t. 31 A. 
f. 287. 238. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, ziemlich festschalig, 
gekielt, schräg, etwas schuppig-gestreift, oberseits durch einige er- 
hobene Spiralleisten winklig, gelbbraun, mit breiten kastanienbraunen 
Flecken und weissen Wellenlinien unregelmässig gezeichnet. Gewinde 
kreiselförmig, mit erhobenem, stumpfem Wirbel. Umgänge 5, mässig ge- 
wölbt, schnell zunehmend, der letzte breit, unterseits convex, um den 
engen, trichterförmigen Nabel etwas zusammengedrückt, weisslich. Mün- 
dung schräg gegen die Axe, kreisrund, etwas bläulich. Mundsaum weiss, 
doppelt, der innere zusammenhängend, ausgebreitet, mit dem äussern 
verdickten, zurückgeschlagenen verwachsen. Höhe 101‘. Durchmesser 
17°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


tr 


LI) 
SL 


Deckel: mir unbekannt. 
Aufenthalt: Khasya-Berge in Ostindien. 


241. Cyelostoma turgidum Pfr. Die diekschalige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 15. 16. 


C. testa umbilicata, turb'nato-globosa, erassa, striata et minute malleata rubello - fulva 
vel albida, faseiis et lineis interruptis castaneis ornata; spira turbinata, obtusiuscula; anfr, 
5 eonvexis, ultimo superne turgido, infra medium carina funiformi et fascia latiore nigricante 
eireumdato, basi subplanulato, circa umbilicum angustum infundibuliformem subceompresso ; 
apertura obliqua, subangulato-rotunda, intus rubella; perist. duplice, interno continuo, externo 
erasso. expanso, ad anfraetum penultimum breviter interrupto. 


Cyclostoma turgidum, Pfr. mss. 
—_ crassum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Nec Adams. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig-kuglig, diekschalig, gestreift, bis- 
weilen gehämmert-punktirt, rothgelb oder weisslich, mit unterbrochenen 
kastanienbraunen Binden und Linien. Gewinde kreiselförmig, mit stumpf- 
lichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, schnell zunehmend, der letzte ober- 
seits aufgetrieben, unter der Mitte mit einem stumpfen striekförmigen 
Kiele und einer breitern schwärzlichen oder dunkelbraunen Binde um- 
geben, unterseits flacher, rings um den engen, trichterförmigen Nabel 
etwas zusammengedrückt. Mündung ziemlich schräg gegen die Axe. 
ziemlich kreisrund, oben etwas winklig. innen röthlich oder weiss. Mund- 
saum doppelt, der innere ununterbrochen, der äussere verdickt, ausge- 
breitet, am vorletzten Umgange etwas unterbrochen. — Höhe 9°, Durch- 
messer 1313‘ (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) 

Varietät: kleiner, mit fast einfachem Mundsaum. 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Liew Kiew, die Var. auf der Bashee-Insel Ibyat. 


242. Cycelostoma ponderosum Pfr. Die schwere 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35 Fig. 12 — 1A. 
C esta late umbilieata conoideo-depressa, erassa, ponderosa, subtiliter et obligque malleato- 
rugulosa. vlivaceo-fuseula; spira breviter conoidea, obtusa; anfr. 5 parum convexis, celeriter 


258 


accrescentibus, ultimo lato, subdepresso, ad peripheriam obtuse funiculato - carinato; apertura 

obliqua, angulato-ovali, intus alba, nitida; perist. erasso, recto, subeontinuo, superne angulato- 

dilatato, margine columellari perarcuato. — Üperc. membransceum, fusculum, arctispirum. 
Cyelostoma ponderosum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse genabelt, conoidisch-niedergedrückt, diekschalig, schwer, 
gestreift und mit feinen, schrägen, wie gehämmerten Eindrücken, glanz- 
los, olivenfarbig-bräunlich. Gewinde niedrig ceneidisch, mit stumpfem 
Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte breit, 
etwas niedergedrückt, am Umfange stumpf-striekförmig-gekielt. Mündung 
fast diagonal gegen die Axe, fast kreisförmig, oben etwas winklig, innen 
weiss, glänzend. Mundsaum dick, geradeaus, zusammenhängend, kurz 
angewachsen, oben winklig verbreitert, der Spindelrand sehr stark bogig. 
Durchmesser 18°, Höhe 10° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: häutig, durchsichtig, bräunlich, enggewunden. 

Aufenthalt: Guatemala. 

Bemerk, Diese Art soll von Morelet mit €. stramineum Sow. verwechselt worden 
sein; ich habe deshalb Taf. 35. Fig. 7 —9 ein grösseres Exemplar von diesem nebst dem 
Deckel abbilden lassen. 


243. Cyclostoma texturatum Sowerby. Die überwebte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 10. 11. 


C. testa late umbilicata, depressa, solidula, pliculis longitudinalibus undulatis ramosis et 
confiuentibus foveolata, olivaceo-fulva; spira brevissime conoidea, apice obtusa; anfr. 5 con- 
vexis, rapide erescentihus, ultimo terete; apertura fere verticali, subeireulari, intus coerules- 
eente; perist. simplice, recto, continuo, breviter aduato, superne vix subangulato, margine su- 
pero fere horizontali, eolumellari subiucrassato, — Opere. tenue, cartilagineum, aretispirum, 
extus concaviusculum. 

Cyclostoma texturatum, Sowerby Thes. Suppl. p. 160° nr. 182. t. 31. A. 
f. 303. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig. durch längliche, wellen- 
förmige, verästelte und zusammenfliessende Fältchen überall feingrubig, 
unter der Lupe gekörnelt, fast glanzles, grünlich-braungelb. Gewinde 
sehr niedrig erhoben, mit stumpfem Wirbel. Unmigänge 5, convex, sehr 
schnell zunehmend, der letzte fast stielrund, oben an der Naht etwas 
flachgedrückt, unterseits allmählig in den weiten, effenen Nabel abfallend. 
Mündung fast parallel mit der Axe, kreisförmig, innen bläulich. Mund- 


saum einfach, geradeaus, zusammenhängend, sehr kurz am vorletzten Um- 
gange angewachsen, oben kaum winklig, der obere Rand fast horizontal 
vom vorletzten Umgange abgehend, der Spindelrand stark bogig, etwas 
verdickt. — Höhe 8°, Durchmesser fast 115” (Aus H. Cuming's 
Sammlung. 

Deckel: knorpelartig, dünn, enggewunden, aussen graulich, etwas 
concav. 

Aufenthalt: Guatemala. 


244. Cycelostoma Dysoni Pfr. Dyson’s Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 5. 6. 

C. testa umbilicata, conoidea-orbiculata, solida, plicalis confertis undulatis, subconfluen- 
tibus sculpta, fuseo-olivarea, pallidius strigata et obsolete fasciata; spira conoidea, obtusula ; 
anfr. 417, 
apertura fere verticali, angulato-subeireulari, intus coerulescente, nitida; perist. simplice, recto, 


convexiusculis, celeriter acerescentibus, ultimo rotundato; umbilico medioeri. conico; 


superne angulato, breviter adnato, margine dextro declivi, columellari subdilatato-patente. — Operc. 
Cyelostoma Dysoni, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse genabelt, flach conoidisch, ziemlich festschalig, durch ge- 
schlängelte hin und wieder zusammenlaufende Fältchen bienenzellenartig- 
orubig, 'mattglänzend, bräunlich-olivengrün, mit helleren Striemen und 
schmalen Binden. Gewinde niedrig-conoidisch, mit stumpfem Wirbel. 
Umeänge 4lly, ziemlich gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gerundet, 
unterseits schnell in den mittelweiten, conischen Nabel abfallend. Mündung 
fast parallel mit der Axe, winklig-gerundet, innen glänzend, bläulich. 
Mundsaum einfach, geradeaus, kurz angewachsen, nach oben winklig, der 
rechte Rand abschüssig, der linke etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 
8, Durchmesser 1313‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Honduras (Dyson). 


245. Uyclostoma laxatum Sowerby. Die schlafigewundene 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 3. 4. 


C testa Jatissime umbilicata, dspressa, subdiscvidea, ambitu auriformi, confertim co- 
stato-striata et oblique malleato-rugosa, fulvo-castanea; spira vix elevata vertice rubro, obtuso; 


260 


anfr. 4!/, convexis, rapide acerescentibus, ultimo antice dilatato, medio subearinato, ad rari- 
nam nigro-castaneo unifasciato, subtus validius plicato, minute malleato; apertura obliqua, 


transverse subovali, intus margaritacea ; perist. simplice, recto, continuo, breviter adnato. — Operc. ? 


Cyelostoma laxatum, Sowerby Thesaur. Suppi. nr. 181. p. 159* t. 31. A. 
f. 302. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, im Umfange 
ohrförmig, gedrängt-rippenstreifig und schräg gehämmert-runzelig, hell 
kastanienbraun. Gewinde fast platt, mit wenig vorstehendem, rothem, 
stumpfem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4!), gewölbt, sehr 
schneil zunehmend, der letzte nach vorn sehr verbreitert, am Umfange 
stumpfwinklig, mit einer schwärzlich-kastanienbraunen Binde unter dem 
Kiele, unterseits stärker gerippt, feingrubig, allmählig in den weiten, 
offenen Nabel übergehend. Mündung fast diagonal zur Axe, quer, fast 
oval, viel breiter als hoch, innen bläulich-perlschimmernd. Mundsaum 
einfach, geradeaus, zusammenhängend, Kurz angewachsen. — Durchmesser 
1112, Höhe 611 (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Columbia. 


246. Cycelostoma disjunetum Moricand. Die abge- 
trennte Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 1. 2. 


€. testa late umbilicata, turbinato-depressa, solidula, sub lente regulariter filoso-costata, 
opaca, albida; spira subturbinata, acutiuscula; anfr. 41, convexis, ultimo terete, antice bre- 
viter disjuncto; apertura vix obliqua, eirculari; perist, simplice. eontinuo. tenui, recto. — Üpere. 
terminale; concaviusceulum; concentrice (?) striatum (ex Moric.) 

Cyclostoma disjuncetum, Morie. Mem., 3e supp!. p. 64. t. 5. f. 26 — 29. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, ziemlich festschalig, 
unter der Lupe regelmässig fadenrippig, undurchsichtig, glanzlos, weiss- 
lich. Gewinde niedrig, conoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 4!l, 
gewölbt, der letzte stielrund, nach vern kurz abgelöst. Mündung kaum 
schräg gegen die Axe, kreisrund. Mundsaum einfach, dünn, geradeaus. 
— Höhe 2, Durchmesser 3. (Aus meiner Sammlung). 

Deckel: nach Moricand endständig, etwas conucav, concentrisch 
gestreift (muss wohl heissen: enggewunden). 

Aufenthalt: Brasilien. 


261 


247. Cyclostoma depressum Sowerby. Die niederge- 
drückte Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 17— 19. 

€. testa umbilicata, depressa, solida, superne liris 6 spiralibus sculpta, nitidula, alba, 
tlammis et strigis angulatis, pallide corneis variegata; spira plana, vertice subpapillatim pro- 
minulo; sutura profunda; anfr. 4'/, eonvexiusculis, ultimo superne earinato, basi rotundato, 
laevigato; umbilico lato, profundo; apertura diagonali, subeireulari; perist. simpliee, recto, sub- 
interrupto, margine supero subemarginato, 

Cyelostoma depressum, Sowerby Thesaur. Suppl. nr. 185. p. 161° t. 31. 
B. f. 306. 307. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, oberseits mit 6 vor- 
stehenden Spiralreifen, etwas glänzend, weiss, mit hellhornfarbigen zacki- 
gen Striemen und Flammen. Gewinde flach, mit warzenartig vorstehendem 
Wirbel. Naht ziemlich tief. Umgänge 4!y, mässig gewölbt, allmählig 
zunehmend, der letzte am obern Umfange gekielt, unterseits gerundet, glatt, 
allmählig in den weiten, schüsselförmigen Nabel abfallend. Mündung dia- 
gonal gegen die Axe, ziemlich kreisrund, innen fleischfarbig. Mundsaum 
einfach, geradeaus, sehr kurz unterbrochen, der obere Rand etwas ausge- 
buchtet. — Höhe 2’, Durchmesser 6°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: unbekannt. 


248. Cyclostoma niveum Petit. Die schneeweisse 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 20—22. 

C. testa late umbilicata, depressiuscula, solida, superne spiraliter obsolete suleata, niti- 
dula, alba; spira parum elevata, mucronata; sutura profunda; anfr. 4!/, eonvexiuseulis, ultimo 
supra medium carinato, basi convexa, laevigato; apertura diagonali, subeireulari, intus carnea; 
perist. subsimplice, breviter interrupto, marginibus callo tenui junctis, supero repando, expan- 
siusculo. — Üperc. ? 

Cyelostoma niveum, Petit in Journ. de Conch, 1850. I. p. 52. t. 3. £.7. 

Gehäuse genabelt, ziemlich niedergedrückt, festschalig, oberseits un- 
deutlich spiralfurchig, mattglänzend, weiss. Gewinde wenig conoidisch- 
erhoben, mit warzenförmigem Wirbelspitzchen. Naht ziemlich tief. Um- 
gänge 4!ly, ziemlich gewölbt, der letzte über der Mitte gekielt, unterseits 
gerundet, glatt, schnell in den ziemlich weiten, offenen, tiefen Nabel ab- 
fallend. Mündung diagonal gegen die Axe, fast kreisrund, innen fleisch- 

I. 19. 34 


262 


farbig. Mundsaum fast einfach, die Ränder genähert, durch dünnen Callus 
verbunden, der obere ausgeschweift, etwas umgeschlagen. Höhe 21], 


Durchmesser 513‘. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Herr Petit vermuthet, dass sie aus Yemen in Ara- 
bien herstamme, in der Cuming’schen Sammlung ist sie bezeichnet: von 
Madagascar. 


249. Cyelostoma Souleyetianum Petit. Souleyet's 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 23. 24. 
€. testa umbilicata, solida, convexo-conoidea, superne liris elevatis spiralibus 6 cincta, 
striisque transversis confertis sculpta, nitida, fusco-carnea; spira conoidea, apice obtusiuscula ; 
anfr. 5 convexis, ultimo terete, antice deflexo, basi laevigato; umbilico lato, perspectivo; 
apertura perobliqua, intus erocea, irregulariter rotundata; perist. albo, subincrassato, margi- 
nibus remotis, supero expansiusculo, basali breviter reflexo, columellari subito arcuatim ascen- 
dente. — Operc. testaceum, 4 spiratum, nucleo subcentrali. 


Cyclostoma Souleyetianum, Petit in Journ. Conch. 1850. I. p. 52. t. 3. f 6. 
_ paradoxum, Pfr. 1550 in Zeitschr. f. Malak. p. 128. 
Gehäuse genabelt, conoidisch-gewölbt, festschalig, oberseits mit 6 
erhobenen Spiralleisten besetzt und fein schräggestreift, etwas glänzend, 
bräunlich fleischfarbig. Gewinde conoidisch, mit stumpflichem Wirbel. 
Umgänge 5, gewölbt, der letzte stielrund, nach vorn stark herabgesenkt, 
unterseits glatt, ziemlich flach, schnell in den ziemlich weiten, tiefen 
Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, unregelmässig 
rundlich, innen safranfarbig. Mundsaum weiss, etwas verdickt, unterbrochen, 
die Ränder entfernt, der obere schmal ausgebreitet, der untere kurz zu- 
rückgeschlagen, der Spindelrand plötzlich bogig-aufsteigend. — Höhe 214, 
Durchmesser 4°. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: von Schalensubstanz, mit 4 Windungen, Kern fast in der 
Mitte. 


Aufenthalt: auf der Insel Abd-el-Goury unweit Socotora (Guillaim). 


250. Cycelostoma deseiscens Pfr. Die abweichende 
Kreismundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 25. 26. 
C. testa late umbilicata, depresso-semiglobosa, superne confertim suleulata, albida; spira 


263 


convexa; anfr. 4!/, convexiuseulis, ultimo terete, antice subito deflexo, basi laevigato; aper- 
tura fere horizontali, Iunato-rotundata, intus alba; perist. inerassato, marginibus remotis, callo 
junetis, basali reflexo, columellari subito arcuatim ascendente. — Opere. ? 

Cyclostoma desciscens, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, oberseits gedrängt- 
spiralisch, feinfurchig, weisslich. Gewinde gewölbt, mit wenig erhobenem 
Wirbel. Umgänge 4!», mässig gewölbt, der letzte stielrund, nach vorn 
plötzlich herabsteigend, unterseits geglättet, schnell in den mittelweiten, 
tiefen Nabel abfallend.. Mündung fast horizontal, mendförmig-rundlich, 
innen weiss. Mundsaum verdickt, die Ränder entfernt, durch Callus ver- 
bunden, der untere zurückgeschlagen, der Spindelrand plötzlich bogig- 
aufsteigend. — Höhe 234‘, Durchmesser 5°. (AusH. Cuming’s Samnlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf Socotora. 

Bemerkung. Ich bin nicht ganz sicher, ob diese Art nicht mit der vorigen zu ver- 
einigen ist, indem Zwischenformen vorkommen, welche die sehr abweichenden typischen 
Formen beider zu verbinden scheinen. 


251. Cycelostoma majusculum Morelet. Die mittel- 
grosse Kreismundschnecke. 
Taf. 36. ‚Fig. 1. 2. 
C. testa subperforata, oblonga, truncata, solida, lineis elevatis longitudinalibus et trans- 
versis minute reticulata, violaceo-fusca; sutura eleganter albo-denticulata; anfr. superst. 3 con- 
vexis, ultimo rotundato; apertura subverticali, intus livida; perist. inerassato, centinuo, bre- 


viter adnato, superne angulatim ascendente, margino dextro superne recedente, repando, infra 
medium antrorsum producto, columellari dilatato, patente. — Üpere. extus testaceum, lamellis 


elevatis infundibuliformibus spiratum. 
Cyelostoma majusculum, Morelet mss, 


Gehäuse mit tiefer, schräger Nabelritze, festschalig, länglich, stark 
abgestossen, mit feinen erhobenen Längs- und Spirallinien gegittert, vio- 
lett-braun, mit in unterbrochene Binden und Striemen geordneten kasta- 
nienbraunen Punkten und Ziekzacklinien. Naht tief, mit starken, weissen, 
ungleichabstehenden Kerbzähnen sehr zierlich besetzt. Uebrig bleibende 
Umgänge 3, convex, der letzte gerundet. Mündung der Axe ziemlich 
parallel, fast kreisrund, innen bräunlich-bleifarbig. Mundsaum verdickt, 


zusammenhängend, kurz angewachsen, nach oben winklig-emporsteigend, 
34° 


264 


der rechte Rand oberseits zurücktretend, ausgeschweift, unter der Mitte 
bogig nach vorn verbreitert, der Spindelrand verbreitert, abstehend. — 
Länge 13°, Durchmesser 71x, (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: innen knorplig, hornartig, aussen kaikig mit trichterför- 
migen erhobenen Lamellen der Windungen. 


Aufenthalt: auf der Insel Cuba. 


252. Cyclostoma bifasciatum Sowerby. Die zwei- 
bindige Kreismundschnecke. 
Taf. 36. Fig. 3. 4, 

C. testa profunde rimata, ovato-conica, solidiuscula, laevigata, carnea, nitida; spira con- 
vexo-conica, acutiusceula; anfr. 8 convexiusculis, .ultimo castaneo -late-bifasciateo, basi rotun- 
dato; apertura subverticali, angulato-ovali; perist. duplice, interno breviter expanso,, adnato, 
externo incrassato, obtuso, margine sinistro angusto, ad anfractum penultimum emarginato. 


Cyclostoma bifasciatum, Sowerby Thesaur. Suppl. nr. 198. p. 167 * 
t. 31 B. f. 322. 323. 

Gehäuse mit tiefer Nabelritze, conisch-eiförmig, festschalig, glatt, 
elänzend, fleischfarbig. Gewinde convex-conisch, mit feinem, spitzen 
Wirbel. Umgänge 8, mässig gewölbt, der letzte nach vorn mit 2 breiten, 
kastanienbraunen Binden geschmückt, an der Basis gerundet. Mündung 
ziemlich parallel mit der Axe, oval, oben winklig. Mundsaum doppelt, 
der innere zusammenhängend, schmal ausgebreitet, der äussere kurz an- 
gewachsen, ebenfalls ununterbrochen, der rechte und untere Rand stark 
verdickt, stumpf, der Spindelrand schmal, am vorletzten Umgange etwas 
ausgerandet. — Länge 161)‘, Durchmesser 71)‘. (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Deckel: unbekamnt. 

Aufenthalt: Guayaquil. 


Bemerkung Diese Art ist dem C. eroceum Sow. (vergl. p. 164. nr. 177.), welches 
nach Bensou’s Mittheilung von der Moritz-Insel herstammen soll, sehr nahe verwandt. 


253. Cyelostoma bitubereulatum Sowerby. Die zwei- 
knotige Kreismundschnecke. 
Taf. 36. Fig. 5. 6. 


C. testa perforata, oblongo-pupoidea, subtruncata, solida, irregulariter et ruditer striata, 
parum nitida, livido-carnea; spira subturrita; sutura profunda; anfr. 5 perconvexis, ultino 


265 


desceudente, antice subsoluto, juxta perforationem subeompresso ; apertura subverticali, basi 
paulo producta, circulari, in fundo castanea; perist, valde inerassato, reilexo, limbo externo 
ad anfractum penultimum exciso, utringue in tuberceulum retundatum desinente, — Opere. ? 


Cyclostoma bituberculatum, Sowerby Thes. Suppl. nr, 192. p. 164 * 
t. 31 A. f. 290. 291. 

Gehäuse durehbohrt, länglich-pupaförmig, festschalig, trunkirt, un- 
regelmässig und grob-gestreift, fast glanzlos, graulich-feischfarbig.  Ge- 
winde thurmförmig, oben kurz abgestossen. Uebrig bleibende Umgänge 
5, sehr stark gewölbt, der letzte nicht höher als der vorletzte, nach vorn 
herabgesenkt und etwas abgelöst, neben dem engen Nabelloch etwas zu- 
sammengedrückt. Mündung unten ein wenig über die Axe hervortretend, 
kreisrund, in der Tiefe kastanienbraun. Mundsaum stark verdickt und 
zurückgeschlagen, der äussere Saum am vorletzten Umgange ausgeschnitten, 
rechts und links mit einem rundlichen Höcker endigend. — Länge 17‘. 
Durchmesser 713‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: nur im Allgemeinen Westindien angegeben. 


254. Cycelostoma Shuttleworthi Pfr. Shuttleworth's 
Kreismundschnecke. 
Taf. 36. Fig. 7. & 


C. testa elause umbilicata, oblenga, truncata, spiraliter confertim plicata, lineis Jongi- 
tudinalibus obsolete decussata, sericea, pallidissime fulvida, fasciis valde interruptis, castaneis 
ornata; spira oblonga; anfr. (superst.) 3 convexiuseulis, ultimo basi rotundato; apertura ver- 
ticali, angulato-ovali; perist. duplice, interso brevi, expansiusculo, externe late patente, con- 
centrice striatoe, radiatim plicato et castaneo-radiato, ad columellam exciso, lamina alba forni- 
cata umbilicum prorsus claudente. — Opere, terminale, cartilagineum, paueispirum, nucleo basali. 


Cycloestoma Shuttleworthi, Pfr. in Preceed. Zool. Soc. 1851. 

Gehäuse verschlossen-genabelt, länglich, trunkirt, ziemlich dünn- 
schalig, gedrängt-spiralfaltig, mit feinen Längslinien undeutlich gekreuzt, 
mattglänzend, bräunlichweiss, mit einzelnen sehr unterbrochenen, kasta- 
nienbraunen Binden. Gewinde länglich. Uebrig bleibende Umgänge 3, 
mässig gewölbt, der letzte an der Basis gerundet. Mündung parallel mit 
der Axe, winklig-oval. Mundsaum doppelt, der innere schmal ausge- 
breitet, anliegend, der äussere breit, horizontal abstehend, concentrisch 


gestreift, strahlig- gefaltet und braungestrahlt, in der Nähe des Nabels 


266 


ausgeschnitten und diesen mit einer zurückgewölbten, überall angewachsenen 
weissen Platte gänzlich verschliessend. — Länge 11°, Durchmesser 534%. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: endständig, fast knorpelartig, mit wenigen Windungen, deren 
Kern nahe der Basis der Ocffnung liegt. 


Aufenthalt: auf der Insel Cuba. 


255. Cyclostoma latilabre Orbigny. Die breitlippige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 36. Fig. 9. 10. 


C. testa umbilicata, globoso-turbinata, decollata, tenuis, longitudinaliter confertim plicato- 
striata, diaphana, fulvida, fasciis multis interruptis castaneis ornala; sutura profunda; anfr. 
31/, perconvexis, ultimo rotundato; umbilico mediocri, pervio; apertura subverticali, subovali; 
perist. duplice, albo, interno vix prominente, expansiusculo, externo dilatato, undique rectan- 
gule patente, superne angulato. — Üperc. profundum membrauaceum, planum, paueispirum, 
nucleo laterali. 

Cyelostoma latilabris, Orb. moll. Cub. I. p. 255. t. 21. f. 12. 
_ latilabrum, Sow. Thesaur. p. 131. t. 31. £. 281. 


Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, trunkirt, dünnschalig, der 
Länge nach gedrängt-faltenstreifig, durchscheinend, bräunlich - weiss, mit 
vielen unterbrochenen, schmalen, rothbraunen Binden. Naht tief. Uebrig- 
bleibende Umgänge 31), stark gewölbt, der letzte gerundet, hinter der 
Mündung braun -violett. Nabel eng, aber ganz durchgehend. Mündung 
wenig schräg gegen die Axe, oval-rundlich. Mundsaum doppelt, der in- 
nere kaum vorragend, etwas ausgebreitet, der äussere breit, nach allen 
Seiten horizontal abstehend, nach oben winklig. — Länge 9‘, Durch- 
messer 61/3‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: tief eingesenkt, häutig, platt, mit wenigen Windungen und 
seitlichem Kerne. 


Aufenthalt: auf der Insel Cuba. 


Bemerkung. Dieses scheint die wirkliche gleichnamige Art von dOrbigny zu 
sein; dagegen ist die, welche ich (Abth. I. p. 78. t. 10. f. 26. 27.) unter demselben Namen 
beschrieben und aus der Gruner’schen Sammlung abgebildet habe, eine ganz andere, welche 
ich nun als Cyelost. platychilum bezeichne. 


267 


256. Cycelostoma simulacrum Morelet. Die langge- 
streckte Kreismundschnecke. 
Taf. 36. Fig. 11, 12. 


€. testa subperforata, turrita, truncata, solida, laevigata, vix nitidula, virenti-fulva vel 
castanea; spira elongata, sensim attenuata; sutura submarginata; anfr. (superst.) 6 convexius- 
eulis, ultimo basi filo-carinato, supra carinam striato; apertura verticali, subeirculari ; perist. 
dupliee, interno breviter porrecto, externo late expanso, intus concavo, ad perforationem inter- 
rupto, margine supero appresso, columellari libero. — Opere. ? 


Cycelostoma simulaerum, Morelet testac. noviss. p. 22. nr. 54. 
—_ Copanense, Sow, Thesaur. Suppl. p. 165* nr. 194. t. 31 B. 
f, 310. 311. 

Gehäuse engdurchbohrt, gethürmt, trunkirt, festschalig, ziemlich glatt, 
wenig glänzend, grünlich-gelbbraun oder kastanienbraun. Gewinde lang- 
gestreckt, nach oben allmählig verjüngt. Naht fein-berandet. Uebrigge- 
bliebene Umgänge 6, mässig gewölbt, der letzte an der Basis fadenför- 
mig-gekielt, über dem Kiele gestreift. Mündung parallel mit der Axe, 
ziemlich kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere zusammenhängend, 
kurz vorgestreckt, der äussere weit ausgebreitet, schüsselförmig-concav, 
neben dem Nabelloch ausgeschnitten, der obere Rand am vorletzten Um- 
gange anliegend, der linke frei. — Länge 171‘, Durchmesser 513‘. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: in den Wäldern der Provinz Vera Paz in Guatemala. 


257. Cyelostoma Guatemalense Pfr. Die Guatemala- 
Kreismundschnecke. 


Taf. 36. Fig. 13. 14. 

C. testa perforata, oblonga, solidula, subtruncata, striatula, olivaceo-fusca; spira con- 
vexiuseulo-turrita; anfr, 6 parum convexis, ultimo angustiore, antice descendente breviter so- 
luto, basi circa perforationem apertam compresso, nec carinato; apertura verticali, subeircu- 
lari; perist. albo, duplice, interno continuo, vix porrecto, externo dilatato, horizontaliter expanso, 
supra perforationem exciso, — Opere.? 


Cyclostoma G@uatemalense, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Gehäuse durchbohrt, länglich, ziemlich festschalig, oben wenig trun- 


kirt, feingestreift, unter einer grünlichbraunen Epidermis weiss. Gewinde 
mit etwas convexer Aussenlinie, allmählig verjüngt. Umgänge 6, sehr 


268 


wenig gewölbt, der letzte kürzer, nach vorn herabsteigend und etwas 
abgelöst, um das enge, offene Nabelloch ziemlich zusammengedrückt. 
aber nicht gekielt. Mündung paralle! mit der Axe, fast kreisrund. Mund- 
saum frei, weiss, doppelt, der innere zusammenhängend, kaum vor- 
stehend, der äussere verbreitert, wagerecht abstehend, über der Perfo- 
ration ausgeschnitten. — Länge 1, Durchmesser 4. «(Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: in der Provinz Vera Paz von Guatemala. 


Bemerkung. Diese Art ist vielleicht durch Zwisehenformen mit der vorigen verbunden. 


255. Cycelostoma retrorsum Adams. Die Kreismund- 
schnecke mit rückwärtsgerolltem Mundsaum. 


Taf. 36. Fig. 15. 16. 


€. testa perforata, ovato-oblonga, truncata, tenui, lineis spiralibus et costis longitudina- 
libus eonfertis arcte clathrata, asperata, non nitente, pallide cornea, rufo irregulariter pune- 
tata et strigata; sutura subcanaliculata, denticulata; anfr. 4 ventrosis, ultime non soluto, 
terete, circa perforationem liris 4—5 fortioribus munito; apertura verticali, eireulari; perist. 
multiplice, concentrice striato, albo, fornicatim late reflexo, canalem posteriorem formante, ad 
anfractum penultimum exciso, superne angulato. — Üpere. terminale, testaceum, planum, eana- 
lieulato - spiratum, nueleo suhcentrali. 

Eyclostoma retrorsum, Adams Contrib. to Conehol. nr. 6. p. 91. 


Gehäuse durchbohrt, oval-länglich, trunkirt, dünnschalig, durch ge- 
drängtstehende, erhobene Spiral- und Längslinien rauh-gegittert, glanz- 
los, weisslich-hornfarbig, mit braunrothen Punkten und Striemen unregel- 
mässig bestreut. Naht etwas rinnig, feingezähnt. Uebrigbleibende Um- 
gänge 4, gerundet, der letzte nicht abgelöst, stielrund, mit 4—5 stär- 
keren Spiralreifen um das enge, ritzenförmige Nabelloch. Mündung pa- 
rallel zur Axe, kreisrund. Mundsaum weiss, aus vielen Schichten ge- 
bildet, stark zurückgewölbt, so dass hinter ihm ein tiefer Kanal gebildet 
wird, am. vorletzten Umgange ausgeschnitten, nach oben winklig. — 
Länge 8S—8!|y’“, Durchmesser 4119. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: endständig, von Schalensubstanz, platt, mit 4 Windungen. 
deren Ränder frei vorragen, Kern fast in der Mitte. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


269 


259. Cyclostoma monstrosum Adams. Die monströse 
Kreismundschnecke. 
Taf. 36. Fig. 17. 18. 


C. testa perforata, oblongo-pupiformi, truncata, solidiuscula, regulariter decussata, vix 
nitidula, albida, rufo maculata et marmorata; anfr. 4—4!/, angustis, convexis, ultimo angu- 
stiore, terete, antice soluto,  descendente; apertura cum axi diagonali, parvula, eirculari; 
perist. duplice, interne breviter perrecto, externo perdilatato, convexe reflexo, superne an- 


gulato, 
Cyelostoma monstrosum, Adams Contrib to Conchol. Nr. 1. p. 5. 


Gehäuse durchbohrt, länglich-pupaförmig, abgestutzt, ziemlich fest- 
schalig; fein und regelmässig gegittert, fast glanzlos, weisslich, mit roth- 
braunen Flecken und Marmorzeichnungen. Naht vertieft, hin und wieder 
mit einzelnen Kerbzähnen besetzt. Umgänge 4—4!,, schmal, ziemlich 
gewölbt, der letzte schmaler, stielrund, nach vorn abgelöst und frei her- 
absteigend. Mündung klein, kreisrund, diagonal gegen die Axe gestellt. 
Mundsaum doppelt, der innere kurz vorragend, der äussere sehr ver- 
breitert, ringsum mit starker Wölbung zurückgeschlagen, nach oben etwas 


winklig, gedreht. — Länge 7°, Durchmesser 311‘. (Aus meiner 
Sammlung.) 


Deckel: dünn, weisslich, fast flach, mit etwas erhobenen Rändern 


der Umgänge. 
Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


260. Cyclostoma salebrosum Morelet. Die unebene 
Kreismundschnecke. 
Taf. 36. Fig. 19-21. 


C. testa rimato-subperforata, ovato-{urrita, truncata, solidula, costis longitudinalibus 
confertis, sublamellosis, lineisque spiralibus scabriuseula, haud nitente, albido-einerascente ; 
sutura irregulariter serrulata; anfr. 3— 3'/, convexis, ultino rotundato, antice descendente, 
soluto, dorso carinato; apertura fere verticali, subeirculari; perist. duplicato, interno promi- 
nente, expansiusculo, externo superne angulatim producto, latere dextro vix reflexo, columel- 
lari dilatato, patente. — Opere. terminale, testaceum, planum, margine profunde suleatum, 
anfr, 4 in Jamina exteriore oblique profunde sulcatis. 

Cyelostoma salebrosum, Morelet testac. noviss. p. 23. Nr. 59. 


Gehäuse geritzt-durchbohrt, gethürmt - eiförmig, trunkirt, ziemlich 
festschalig, durch erhobene Spirallinien und darüber gedrängt-herablau- 
I. 19. 35 


270 


fende, lamellenartige Rippen rauh-gegittert, glanzlos, durchscheinend, grau- 
lichweiss. Naht unregelmässig gezähnelt. Uebrig bleibende Umgänge 
3—31, convex, der letzte gerundet, vorn herabsteigend, abgelöst, oben 
eckielt. Mündung fast parallel mit der Axe, ziemlich kreisrund. Mund- 
saum weiss, doppelt, der innere ziemlich vorstehend, etwas ausgebreitet, 
der äussere nach oben winklig-vorgezogen, der rechte Rand kaum zu- 
rückgeschlagen, der linke verbreitert, abstehend. — Länge 8°, Durch- 
messer 5°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: endständig, von Schalensubstanz, platt, am Rande tief ge- 
furcht, mit 4 Umgängen, welche auf der äussern Platte schräg und tief 
sefurcht sind. 

Aufenthalt: am Berge Guajaibon auf der Insel Cuba. 


261. Cycelostoma Poeyanum Orbigny. Poey’s Kreis- 
mundschnecke. 
Tat. 36. Fig. 22, 23. Var. Fig. 24—27. 
C. testa perforata, ovato-turrita, truncata, solida, lineis spiralibus elevatis, alternis mi- 
uoribus, scabriuscula, parum nitida, carnea ,-lineis interruptis rufis eingulata; sutura simplice : 
anfr. superst. 4 convexiuseulis, ultimo antice subascendente, basi angustissime perforato ; aper- 


tura verticali, angulato-ovali; perist. subduplice, saepe praeter angulum superum connato, albo, 
expansiusculo, margine columellari strietiusculo, vix dilatato. — Opere. cartilagineum, planum, 


paueispirum, 
Cyclostoma Poeyana, Orbygny Moll. Cub. I. p. 264. t. 22. f. 24—27. 
— — Petit Jouro. Conchyl. I. p. 46. 

Gehäuse durchbohrt, eiförmig-gethürmt, festschalig, abgestossen, durch 
erhobene Spiralreifen, zwischen welchen je ein etwas schwächerer sich 
befindet, etwas rauh, wenig glänzend, hell fleischfarbig mit unterbrochenen 
braunrothen Linien umgeben. Gewinde etwas convex-conisch, breit - ab- 
sestuzt. Naht einfach. Uebrige Umgänge 4, mässig convex, der letzte 
nach vorn etwas aufsteigend, am Grunde sehr eng durchbohrt. Mündung 
parallel mit der Axe, winklig-oval. Mundsaum verdoppelt, doch oft bis 
auf den oberen Winkel ganz zusammengewachsen, weiss, schmal ausge- 
breitet, der Spindelrand fast gestreckt, wenig verbreitert. — Länge 8‘, 
Durchmesser 41‘, (Aus meiner Sammlung.) 

Varietät 1: etwas grösser, mit etwas mehr ausgebreitetem Mund- 
saum. (Taf. 36. Fig. 26. 27.) 


271 


Cyelostoma Charpentieri, Shuttleworth in sched. Cuming. 

Varietät 2: kleiner mit überall doppeltem Mundsaum. (Fig. 24. 25.) 

Deckel: knorpelartig, platt, mit wenigen Windungen. 

Vaterland: die Insel Cuba. In der Nähe von Havanna. (Orb.) 

Bemerkung. Nachdem diese Art, welche ich früher (vg!. S. 125.) für Varietät des 
€. pietum hielt, mir genau bekannt geworden ist, finde ich, dass sie auf guten Characteren 
beruht, und sich von €. pietum durch Seulptur, engen Nabel u. s. w., von C. obesum, 
welchen sie näher steht, als jenem, hauptsächlich durch die Verhältnisse der Mündungspartie 
unterscheidet, indem der letzte Umgang und die Mündung beträchtlich grösser sind. Ich 
knüpfe hieran eine genauere Erörterung der Schnecke, welche ich für: 


(130.) Cyelostoma semilabre Lamarck 


halte und Taf. 37. Fig. 1. 2. in 2 Varietäten nach der Natur habe abbilden lassen. Vgl. 
S. 126. Taf. 15. Fig. 17. 18, und Zeitschr. f. Malak. 1850. S. 80. 137. 


C. testa subperforata, ovato-elongata, solidiuscula, longitudinaliter plicatula (lineis spira- 
libus obsoletissimis interdum deeussatula,) nitida, diaphana, albida, lineis interruptis vel faseiis 
angustis castaneis plerumque ornata; sutura minutissime erenulata; anfr. 4 parum convexis, 
ultimo antice parum soluto, superne carinato, basi concentrice striato; apertura verticali, ob- 
lique acuminato ovali; perist. obtuso, undique breviter expansiuseulo. — Opere. cartilagineum, 
planum, albidum, paueispirum. 

Gehäuse kaum durehbohrt, länglich-eiförmig, abgestossen, ziemlich 
festschalig, mit gedrängten feinen Längsfalten und bisweilen feinen , [un- 
deutlichen Spirallinien, ) glänzend, durchscheinend, weisslich, mit roth- 
braunen unterbrochenen Linien oder schmalen Binden gezeichnet. Ge- 
winde convex-conisch, abgestutzt. Naht sehr fein gezähnelt. Uebrige 
Umeänge 4, sehr wenig gewölbt, der letzte nach vorn kurz abgelöst, auf 
dem Rücken gekielt, am Grunde concentrisch gestreift. Mündung parallel 
mit der Axe, schief zugespitzt, oval. Mundsaum stumpf, überall schmal 
ausgebreitet. — Länge 91, Durchmesser 434’. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: knorpelartig, platt, weisslich, mit sehr wenigen Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 

Bemerkung. Diese Schnecke ist ohne Zweifel die von Sowerby unter demselben 
Namen dargestellte Art, so wie ich auch glaube, dass sie der in Delessert’s Werke abge- 
bildeten entspricht. Da nun die ursprünglichen Lamarck’schen Typen nicht mehr durch 
gängig mit Sicherheit festzustellen sind, so halte ich es für zweckmässig, diese Art gegen 
Hrn. Petit's Meinung, auch ferner als C, semilabre Lam. zu betrachten, da auch die Diagnose 


am besten auf diese passt. 
I 1-50 
39° 


Fra 


272 
262. Cyclostoma Orbignyi Pfr. D’Orbigny’s Kreis- 
mundschnecke. 

Taf. 37. Fig. 3. 4. Var. Fig. 5. 6. 


€. testa subperforata, elongato-pupoidea, solida, confertim arcuato-striata, rubello- fulva; 
spira subeylindriea, sensim attenuata, apice conica; sutura profunda; anfr. 8 vix convexis, 
penultimo lato, ultimo faseia lata violacea, antrorsum evanescente ornato, basi crista com- 
pressa, obtusa munito; apertura verticali, eirculari; perist. inerassato, subreflexo, superne 
appresso, infra eristam anfr. penultimi subexeisoe, — Opere. tenue, arctispirum, albidum, 
exfus concavum, 


Cyelostoma Orbignyi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1850. 


Gehäuse engdurchbohrt, verlängert-pupaförmig, festschalig, dicht- 
bogiggestreift, bräunlich-weinröthlich. Gewinde ziemlich walzenförmig, 
nach oben in einen spitzlichen Kegel verschmälert. Naht ziemlich tief 
eingedrückt. Umgänge 8, fast platt, der vorletzte sehr breit, der letzte 
mit einer breiten, nach vorn verschwindenden violetten Binde gezeichnet, 
am Grunde mit einem zusammengedrückten, striekförmigen Kiel besetzt. 
Mündung parallel mit der Axe, kreisrund. Mundsaum verdickt, etwas 
zurückgeschlagen, oben angedrückt, unter dem Kiele des vorletzten Um- 
ganges etwas ausgeschnitten. — Länge 13!j3°, Durchmesser 41/3‘. (Aus 
meiner Sammlung.) 

Varietät 1: einfarbig, grünlich-braungelb. 

Varietät 2: kleiner, bisweilen durchgängig violett, mit etwas con- 
vexeren Windungen. (Fig. 5. 6.) 

Deckel: dünn, enggewunden, weisslich, nach aussen concav. 

Vaterland: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


263. Cycelostoma Redfieldianum Adams. Redfield’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 37. Fig. 7. S. 

C. testa perforata, ovato-conica, tenui, longitudinaliter confertissime plicata, sericina, 
albida, fusculo seriatim maeulata; spira conica, breviter truncata, superne nigrieante, distine- 
tius costata; sutura profunda, nodulis albis irregulariter distantibus erenata; anfr. superst. 
3'/, convexis, celeriter acerescentibus, ultimo rotundato; apertura verticali, subeirculari; perist. 
duplice; interne breviter porreeto, externo angulatim patente, superne in cornieulum cavum, 
latere columellari in alam latiusculam dilatato, ad anfractum penultimum exeiso. — Opere. ? 

Cyclostoma Redfieldianum, Adams Contrib, to Conchol. Nr. 1. p. 10. 


Gehäuse durchbohrt, eiförmig-conisch, dünnschalig, fein- und ge- 
drängt-längsfaltig, seidenglänzend, weisslich, mit einzelnen Reihen braun- 
rother Punkte gezeichnet. Gewinde conisch, kurz abgestutzt, nach oben 
schwärzlich, deutlicher gerippt. Naht tief, mit weissen, unregelmässig 
abstehenden Knötchen besetzt. Uebrige Umgänge 31, convex, schnell 
zunehmend, der letzte gerundet. Mündung parallel mit der Axe, fast 
kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere kurz-vorgestreckt, der äussere 
rechtwinklig abstehend, etwas concav, nach oben in ein hohles Tütchen 
verbreitert, am vorletzten Umgange ausgeschnitten, der linke Rand flügel- 
artig vorgezogen. — Länge (Sl DYECR Durchmesser 5°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: die Insel Jamaica. 


264. Cyelostoma irradians Shuttleworth. Die strahl- 
lippige Kreismundschnecke. 
Taf. 37. Fig. 9. 10. 

€. testa subperforata, ovato-turrita, truncata, tenui, lineis elevatis longitudinalibus et 
spiralibus confertim decussata et exasperata, pallide cornea, fasciis 4 submaculose interruptis 
fuseis ornata; sulura simplice; anfr. superst. 5 convexis, ultimo rotundato; apertura verticali, 
ovali; perist. duplice; interno eontinuo, breviter expanso, externo ad anfr. penultimum inter- 
rupto, horizontaliter late expanso, concentrice striato, radiis 4 castaneis signato, versus mar- 
ginem radiato-plicato. — Opere. cartilagineum, paliidum, planum, paueispirum. 

Cyelostoma irradians, Shuttlew. in sched. Cuming. 

Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig-gethürmt, abgestossen, dünn- 
schalig, durch erhabene Längs- und Spirallinien sehr feingegittert und 
etwas rauh, blass hornfarbig, mit 4 fleckig-unterbrochenen braunen Bin- 
den. Gewinde nach oben regelmässig verschmälert, breit-abgestutzt. 
Naht einfach. Uebrige Umgänge 5, ziemlich gewölbt, der letzte gerun- 
det. Mündung parallel mit der Axe, oval. Mundsaum doppelt, der innere 
zusammenhängend, schmal ausgebreitet, anliegend; der äussere am vor- 
letzten Umgange unterbrochen, übrigens breit horizontal-abstehend, con- 
centrisch gestreift, mit 4 kastanienbraunen Strahlen gezeichnet, gegen 
den Rand strahlig - gefaltet. Länge 9°, Durchmesser 4°. (Aus mei- 
ner Sammlung.) 

Deckel: knorpelartig, platt, blass, mit wenigen Windungen. 

Vaterland: die Insel Cuba. 


274 


265. Cyelystoma tenebrosum Morelet. Die dunkel- 
violette Kreismundschnecke. 
Taf. 37. Fig. 11. 12. 

C. testa subelause perforata, ovata, tenuiuscula, lineis elevatis longitudinalibus et dis- 
tantioribus eoncentrieis decussata, vix nitida, violaceo-nigra; spira conica, breviter truncata ; 
sutura impressa, simplice ; anfr. superst. 4 convexis, celeriter accrescentibus; apertura subver- 
ticali, magna, ovali; perist. duplice; interno breviter porrecto, externo dilatato, undique rect- 
angule patente, concentrice striato, superne angulato, inde ad anfractum penultimum forni- 
cato-semiadnato, sinum parvulum cum margine basali formante. — Operc. ? 

Cyclostoma tenebrosum, Morelet testac. noviss. p. 23. Nr. 60. 


Gehäuse halbbedeckt-durchbohrt, eiförmig-conisch, ziemlich dünn- 
schalig, mit erhobenen Längs- und etwas entfernteren Spirallinien fein- 
gegittert, fast glanzlos, schwärzlich -violett. Gewinde conisch, kurz - ab- 
gestutzt. Naht eingedrückt, einfach. Uebrige Umgänge 4, convex, schnell 
zunehmend, der letzte gerundet. Mündung fast parallel mit der Axe. 
gross, oval. Mundsaum doppelt, der innere kurz-vorgestreckt, der äussere 
verbreitert, ringsum rechtwinklig-abstehend, concentrisch gestreift, nach 
oben etwas winklig vorgezogen, dann am vorletzten Umgange als ge- 
wölbte Platte oben angewachsen, nach unten frei, mit dem untern Rande 
eine offene, zum Nabelloche führende Bucht bildend. — Länge 8°, Durch- 
messer 4!|y‘. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: platt, knorpelartig, honigfarbig, mit wenigen Windungen. 

Vaterland: die Insel Cuba. Am Berge Guajaibon gesammelt von 


Morelet. 


266. Cyclostoma Salleanum Pfr. Sall€s Kreismund- 
schnecke. | 
Taf. 37. Fig. 13. 14. Var. Fig. 17. 18. 

C. testa subperforata, turrito-oblonga, vix truncatula, tenui, striis elevatis confertis regu- 
lariter clathrata, non nitente, fusculo-albida, maculis castaneis, subseriatis adspersa; spira 
eonico-turrita; sutura confertissime erenulata; anfr. 6 convexiuseulis, ultimo antice vix so!uto, 
infra medium castaneo interrupte fasciato; apertura subobliqua, ovali, superne subangulosa ; 
perist. continuo, simplice, expanso, margine columellari subappresso, basali dilatato. — Operc. 
snembranaceum, albidum, paueispirum. 

Cyelostoma Salleanum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 78. 
Chondropoma Salleanum, Pfr. Consp. p. 44. nr. 414. 


279 


Gehäuse mit tiefer kurzer Nabelritze, gethürmt-länglich, kurz abge- 
stossen, dünnschalig, durch erhabene Längs- und Spirallinien regelmässig 
gegittert, glanzlos, bräunlichweiss, mit kastanienbraunen Flecken ziem- 
lich reihenweise besprengt. Gewinde conisch -thurmförmig. Naht wenig 
vertieft, dicht-kerbzähnig. Uebrige Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte 
nach vorn sehr kurz abgelöst, unter der Mitte mit einer unterbrochenen 
braunen Binde gezeichnet. Mündung kaum merklich gegen die Axe ge- 
neigt, oval, nach oben winklig.. Mundsaum zusammenhängend, einfach, 
ausgebreitet, der Spindelrand schmäler, fast anliegend, der untere Rand 
verbreitert. — Länge 101°, Durchmesser 43|4°. (Aus meiner Sammlung.) 

Varietät: kleiner, mit nicht abgestossenem, stumpflichem Wirbel, 
dunklerer striemiger Zeichnung und weiter ausgebreitetem Mundsaume. 
(Fig. 17. 18.) 

Deckel: hautartig, platt, weisslich, mit wenigen Windungen. 

Vaterland: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


267. Uyclostoma radiosum Moreleı. Die strahlige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 37. Fig. 15. 16. 


Ü. testa vix subperforata, tenui, ovato-oblonga, truncata, liris eoncentrieis obtusis, lineis- 
que elevatis longitudinalibus eonfertissimis deeussata, haud nitente, diaphana, pallide fulvida, 
lineis rufis eingulata; sutura simplice; anfr. superst. 4'1/, convexiusculis, ultimo penultimum 
non superante; apertura verticali, subovali; superne subangulata; perist. siraplice, late et 
rectangule rellexo, concentrice striato et rufo-radiato, ad anfr. penultimum exeiso. — Operc. 
album, testaceum, nitidum, planum, paucispirum, nucleo subeentrali. 

Cyelostoma radiosum, Morelet testac. noviss. p. 22. nr, 55. 
Cistula radiosa, Pfr. Consp. p. 41. nr. 384, 

Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig-länglich, abgestossen, dünnscha- 
lig, mit stumpfen Spiralleistehen, über welche sehr gedrängte, in regel- 
mässigen Abständen büschelweise gesonderte Längslinien herablaufen, glanz- 
los, durchscheinend, blass braungelb, oft, besonders an der Basis, mit 
dunkleren Linien umgeben. Gewinde convex-conisch, abgestutzt. Naht 
wenig vertieft, einfach. Uebrige Umgänge 4!,, mässig convex, der letzte 
nicht breiter als der vorletzte. Mündung parallel mit der Axe, oval, nach 
oben etwas winklig. Mundsaum einfach, breit, in rechtem Winkel ab- 


stehend. concentrisch- gestreift, mit vielen schmalen braunen Strahlen, 


276 


am vorletzten Umgange ausgeschnitten, unter dieser Stelle wellig- einge- 
kerbt. — Länge 71. — 8‘, Durchmesser 4° (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: von Schalensubstanz, weiss, glänzend, platt, mit wenigen 
Windungen und fast centralem Kerne. 
Aufenthalt: in Felsgegenden der Provinz Peten in Guatemala. 


268. Cycelostoma Tamsianum Pfr. Tams’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 37. Fig. 19. 20. 

C. testa subperforata, oblongo-turrita, vix truncatula vel integra, tenuiuseula, longitudi- 
naliter et confertim plicatula, parum nitida, coerulescenti-fusca, lineis castaneis interruptis 
vel seriebus punctorum ornata; sutura minutissime et confertissime dentieulata; anfr. 7 con- 
vexis, ultimo antice vix soluto; apertura subverticali, subangulate- rotundata; perist. simplice, 
eontinuo, undique breviter expanso. — Operc. testaceum, 4 spirum, margine anfractuum la- 
mellatim prominente, nucleo subeentrali. 

Cycelostoma Tamsianum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 77. 
Cistula Tamsiana, Pfr. Consp. p. 41. nr. 385. 

Gehäuse kaum durchbohrt, länglich - gethürmt, kurz oder gar nicht 
abgestossen, ziemlich dünnschalig, dicht und fein-längsfaltig, fettglänzend, 
bläulichbraun, mit kastanienbraunen unterbrochenen Binden oder Punkt- 
reihen. Gewinde nach oben regelmässig verschmälert. Naht tief, sehr 
fein- und dicht-gekerbt. Umgänge 6—7, gewölbt, der letzte nach vorn 
sehr kurz abgelöst. Mündung fast parallel mit der Axe, rundlich, oben 
etwas winklig. Mundsaum einfach, zusammenhängend, ringsum schmal 
ausgebreitet. — Länge 8° (bei ganzer Spitze), Durchmesser 31. (Aus 
meiner Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, mit 4 Windungen, deren Rand la- 
mellenartig vorsteht, und beinahe centralem Kerne. 

Vaterland: Porto Cabello in Venezuela. (Dr. Tams.) 


269. Cyclostoma litturatum Pfr. Die Buchstaben- 
Kreismundschnecke. \ 


Taf. 37. Fig. 21. 22. 


C. testa vix subperforata, ovato-conica, integra, tenuiuscula, lineis impressis subtiliter 

decussata, nitidula, fuseulo-albida, litturis elegantissimis castaneis strigatim pieta, basi plerum- 

ue unifasciata; spira conico-turrita, obtusa; sutura irregulariter crenulata; anfr, 7 parum con- 
’ ) fo) D) 


vexis, ultimo paulo angustiore; apertura verticali, angulato-ovali; perist. simplice, reeto, mar- 

gine columellari vix reflexiuseulo. — Opere. membranaceum, planum, paueispirum. 
Cycelostoma litturatum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p- 78. 
Chondropoma litturatum, Pfr. Consp. p. 44. nr. 416. 

Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig-conisch, ziemlich dünnschalig, 
mit eingedrückten Längs- und @uerlinien sehr feingegittert, etwas glän- 
zend, bräunlich mit hellen Striemen nnd striemenweise geordneter, sehr 
zierlicher, buchstabenähnlicher, kastanienbrauner Zeichnung und einer 
oder mehreren unterbrochenen Binden an der Basis. Gewinde gethürmt. 
mit convexer Aussenlinie und stumpflichem unversehrtem Wirbel. Naht 
flach, unregelmässig gekerbt. Umgänge 9, schr wenig gewölbt, der letzte 
etwas schmäler. Mündung parallel mit der Axe, winklig-oval. Mundsaum 
einfach, scharf, geradeaus, der Spindelrand unmerklich zurückgeschlagen. 
— Länge 8—8!‘, Durchmesser 334‘ (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: hautartig, dünn, platt, horngelblich, mit wenigen, sehr 
schnell zunehmenden Windungen. 

Vaterland: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


270. Cyelostoma Petitianum Pfr. Petit’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 37. Fig. 23. 24. 


C. testa vix subperforata, oblongo-turrita, tenuiuseula, lineis spiralibus obtuse elevatis 
subdistantibus, plieisque confertis illas transgredientibus sculpta, vix nitidula, albida, fusculo 
marmorata et subfaseiata; spira gracili, integra vel truncatula; sutura remote et irregulariter 
erenulata; anfı. 5— 5'/, convexiusculis, lente acerescentibus, ultimo non soluto; apertura 
subverticali, ovali; perist. duplice; interno breviter, externo late expanso, castaneo-maculato, 
superne subaurieulato, ad anfr. penultimum exciso, margine sinistro angusto, — Üperc. mem- 
branaceum, fulvidum, paucispirum. 

Cyclostoma Petitianum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 78. 
Chondropoma Petitianum, Pfr, Consp. p. 45. nr. 429. 

Gehäuse fast undurchbohrt, länglich-gethürmt, ziemlich dünnschalig, 
mit stumpfen Spiralleistehen und darüber hinlaufenden sehr gedrängten 
Längsfalten, wenig glänzend, weisslich mit hornfarbiger und kastanien- 
brauner Marmorzeichnung. Gewinde schlank, kurz abgestossen, oder mit 
unversehrtem, stumpflichem Wirbel. Naht ziemlich tief, entfernt- und 
unregelmässig gekerbt. Umgänge 5—5!2, ziemlich gewölbt, allmählig 
zunehmend, der letzte gerundet. Mündung parallel mit der Axe, oval. 

T. 19. 36 


278 


Mundsaum doppelt, der innere schmal ausgebreitet, aufliegend, der äussere 
am vorletzten Umgange ausgeschnitten, darunter schmal, übrigens breit, 
etwas glockenförmig abstehend, beiderseits mit schwärzlichen Flecken 
geziert. — Länge 7’, Der 256‘. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: Haken dünn, platt, horngelblich, mit wenigen Windungen. 
Vaterland: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


271. Cyelostoma Newcombianum Adams. Newcomb’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 137. Fig. 25. 26. 

€. testa vix perforata, oblengo-turrita, tenui, lineis spiralibus elevatis et plieis longitu- 
dinalibus, confertissimis illas transgredientibus seulpta, diaphana, nitidula, fulvo-rubella; spira 
elongata, vix truncata; sutura denticulata; anfr. 51/,— 6 convexiuseulis, ultimo subterete, an- 
tice breviter soluto, striis spiralibus basi distinetioribus, eonfertis; apertura verticali, angu- 
lato-rotundata; perist. tenui, subduplicato, breviter et horizontaliter expauso. — Opere, car 
tilagineum, planum, 4 spirum, nucleo subeentrali. 

Cyclostoma Newcombianum, Adams Contrib. to Conchol. nr. 1. p..8. 
_ _ Troscheli, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. 
p- 64. 
—_ — Swiftianum, Newcomb. mss. teste Cuming. 
Chondropoma Neweombianum, Pfr. Consp. p- 45. nr. 424. 

Gehäuse sehr eng durchbohrt, länglich-gethürmt, dünnschalig, mit er- 
habenen Spiralleistchen m darüber hinlaufenden sehr gedrängten Längsfalten, 
durchscheinend, wenig glänzend, bräunlich - röthlich. Gewinde langge- 
streckt, kurz abgestossen. Naht gezähnelt. Uebrige Umgänge 5! — 6, 
mässig gewölbt, der letzte fast stielrund, nach vorn kurz abgelöst, am 
Grunde deutlicher spiralfurchig. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, 
rundlich, nach oben etwas winklig. Mundsaum dünn, undeutlich verdoppelt, 
schmal und horizontal ausgebreitet. — Länge 611 — 712‘, Durchmesser 
3 — 323‘. (Aus meiner Sammlung.) ; 

Deckel: knorpelartig, platt, horngelb, mit ziemlich engen Win- 
dungen und fast centralem Kerne. 

Aufenthalt: auf der westindischen Insel St. Ra 


272. Cyclostoma Moreletianum Petit. Morelet's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 37. Fig. 27. 28 

C. testa perforata, oblongo -pupaeformi, tenuiuscula, truncata, longitudinaliter subromote 


279 


filoso - costata, fusco - violaseente vel pallide fulva, lineolis saepissime rubellis subinterruptis 
faseiata; sutura profunda, albo-erenulata; anfr. superst. 4—5 convexiuseulis, ultimo ant'ce dis- 
Juneto, dorso carinato; apertura verticali, ovali; perist. duplico, interno brevissimo, externo 
reflexiusculo, in angulo supero uneinato-reflexo. — Üperc. testaceum, paucispirum, anfractu 
extimo profunde striato, 


Cycelostoma disjunetum, Morelet testac. noviss. p. 23. nr. 58. Nee, Moricand. 
_ Morelletiana, Petit in Journ. de Conch. I. p. 46. 
_ Moreleti, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 88. 

Tudora Moreletiana, Pfr. Consp. p. 40. nr. 377. 


Gehäuse durchbohrt, länglich-pupaförmig, ziemlich dünnschalig, ab- 
gestossen, mit ziemlich abstehenden, fädlichen Längsrippen, glanzlos. 
violett-bräunlich, oder blass braungelb, oft mit etwas unterbrochenen 
röthlichen Linien. Gewinde nach oben allmählig verschmälert, abge- 
stutzt. Naht tief, mit weissen Kerbzähnchen ziemlich dicht besetzt. Uebrige 
Umgänge 4—5, ziemlich gewölbt, der letzte nach vorn ziemlich weit ab- 
gelöst, auf dem Rücken gekielt. Mündung parallel mit der Axe, oval. 
Mundsaum doppelt, der innere sehr kurz, der äussere ringsum schmal 
und horizontal abstehend, am oberen Winkel schnabelförmig zurückge- 
krümmt, aber nicht anliegend. — Länge 614°, Durchmesser 316°. (Aus 
meiner Sammlung.) 


Deckel: von Schalensubstanz, platt, mit wenigen schneli zunehmen- 
den Windungen, die äussere tief und schräg gefurcht. 


Aufenthalt: auf der Isla de Pinos bei Cuba gesammelt von 
Morelet. 


Zu den nächsten Verwandten dieser Art gehört das schon früher 
(S. 117. Taf. 14. Fig. 9—11.) von mir dargestellte 


(120.) Cyelostoma rugulosum Pfr., 


welches einen ähnlichen, am vorletzten Umgange anliegenden Schnabel 
des letzten Umganges zeigt, der aber nicht vom Mundsaume selbst aus- 
geht, sondern hinter demselben liegt. Von dieser Art habe ich neuerlich 
durch Dr. Gundlach aus einer andern Gegend von Cuba eine Varietät 
erhalten (Taf. 38. Fig. 11. 12.), welche sich durch etwas beträchtlichere 
Grösse, weniger gewölbte Windungen und platteren Deckel von der 
Hauptform unterscheidet. 
36° 


250 


273. Cyelostoma rubieundum Morelet. Die weinrothe 
Kreismundschnecke. 
Taf. 37. Fig. 29. 30. 

€. testa vix subperforata, oblongo-turrita, integra, longitudinaliter confertim plicata, ni- 
tidula, diaphana, vinoso-rubicunda; spira turrita, superne violacea; apice acutiuscula; sutura 
simplice; anfr. 6 convexis, ultimo basi spiraliter subsulcato; apertura verticali, ovali; perist. 
nitide sanguineo, duplice; interno breviter porreeto, externo rectangule breviter patente, ad 
anfractum penultimum emarginato. — ÜÖpere, membranaceum, corneo-favidum, planum, pau- 
eıspirum. 

Cyelostoma rubieceundum, Morelet testae. noviss. p. 22. nr. 56. 
Chondropoma rubicundum, Pfr. Consp. p. 45. nr. 430. 

Gehäuse sehr eng durchbohrt, länglich-gethürmt, ziemlich gedrängt- 
längsfaltig, fettglänzend, durchscheinend, weinroth. Gewinde langgezogen, 
nach oben violett und stärker gerippt, mit nicht abgestossenem, spitz- 
lichem Wirbel. Naht tief, einfach. Umgänge 6, gewölbt, der letzte am 
Grunde ziemlich stark spiralgefurcht. Mündung parallel mit der Axe, 
oval. Mundsaum glänzend blutroth, doppelt, der innere kurz vorge- 
streckt, der äussere schmal rechtwinklig-abstehend, bei völliger Ausbildung 
etwas verdickt, durch die auslaufenden Basalfurchen gekerbt, am vor- 
letzten Umgange etwas ausgerandet.— Länge 7— 712°, Durchmesser 3— 312°”. 
(Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: häutig, hornfarbig-gelblich, platt, mit wenigen Windungen. 

Vaterland: die Provinzen Peten und Vera Paz in Guatemala. 


274. Cyclostoma Agassizii Charpentier. Agassiz’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 38. Fig. 1. 2 5 
C. testa umbilicata, oblongo-conica, solidula, spiraliter elevato-lirata, liris alternis minoribus, 
majoribus sparse castaneo-punctatis, sericea, rubella; spira integra. conica, sutura subcanaliculata; 
anfr. 6 convexis, ultimo basi aequaliter lirato, in umbilico mediocri distinete cancellato ; aper- 
tura ovali, verticali; perist. continuo, superne angulato, ad anfr. penultimum breviter exciso- 
sinuato, marginibus breviter expansis. — Opere. subterminale, testaceum, paucispirum. 
Cyelostoma Agassizii, Charpent. in sched. Cuming. 
Cistula Agassizii, Pfr. Consp. p. 41. nr, 382. 


Gehäuse genabelt, länglich-conisch, ziemlich festschalig, seiden- 
glänzend, röthlich, mit erhabenen Spiralreifen umgeben, von denen je der 2te 


2s1 


stärker und hin und wieder mit kastanienbraunen Punkten bestreut ist. 
Gewinde conisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht etwas rinnig. Umgänge 
6, convex, der letzte am Grunde mit gleich grossen Leisten besetzt und 
in dem ziemlich engen, offenen Nabel deutlich gegittert. Mündung paral- 
lel mit der Axe, winklig-oval. Mundsaum zusammenhängend, oben spitz- 
winklig, am vorletzten Umgange etwas buchtig-ausgeschnitten, beide 
Ränder sehr schmal ausgebreitet. — Länge 61°, Durchmesser 31. 
(Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: fast endständig, von Schalensubstanz, mit wenigen Win- 
dungen und seitlichem Kerne. 

Vaterland: die Insel Cuba. 


2 


275. Cyelostoma maritimum Adams. Die Seestrand- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 38, Fig. 5. 6. Taf. 46. Fig. 38. 


C. testa rimuta, oblongo-turrita, solida, longitudinaliter conferte plicata, vix nitente, carnea 
unieolore vel lineis rubris obsolete cineta; spira elongata, breviter truncata; sutura dense 
serrulata; anfr. 5'/, parum convexis, ultimo basi spiraliter subsulcato; apertura verticali, 
oblique subovali; perist. simplice, undique breviter expauso, marginibus ad ventrem anfr, 
penultimi angulatim junctis, columellari angusto, appresso. — Operc.? 


Cyelostoma maritimum, Adams in Proceed. Bost. Soc. 1848. p. 102. 
_ _ Petrarum, Rang, in Mus. Cuming, 
Tudora maritima, Pfr. Consp. p. 39. nr. 362. 

Gehäuse geritzt, länglich-gethürmt, festschalig, sehr dicht längs- 
faltig, fast glanzlos, fleisch- oder wachsfarbig, bisweilen mit undeutlichen 
Reihen rother Punkte. Gewinde langgezogen, kurz abgestossen. Naht 
sehr dicht und fein gezähnelt. Umgänge 51, sehr wenig gewölbt, der 
letzte am Grunde etwas spiralfurchig. Mündung parallel mit der Axe, 
schief-oval. Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet, oben winklig, kurz 
am vorletzten Umgange angewachsen, darunter etwas verschmälert. — 
Länge 6!|2°, Durchmesser 234° (Aus meiner Sammlung.) 

Varietät: grösser, mit etwas stärkeren, entfernteren Falten; Länge 
734, Durchmesser 313‘. (Taf. 46. Fig. 38.) 

Cyclostoma Aurora, Adams Contrib. to Conchol. nr. 1. p. 11. 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


282 


276. Cyelostoma variabile Adams. Die veränderliche 
Kreismundschnecke. 
Taf. 38. Fig. 7. 8. 

€. testa anguste umbilicata, ovato-pyramidali, plerumque decollata, plieis longitudina- 
libus corfertissimis, striisque transversis decussata, lutescente, seriatim fusco-maeulata; sutura 
irregulariter crenata, erenis distantibus; anfr. superst. 4 convexis, ultimo terete; apertura ver- 
ticali, eirculari; perist. subduplice; interne brevi, vix porreeto, externo continuo, undique sub- 
aequaliter patente, anfraetui penultimo appresso, superne angulato. — Opere. cartilagineum, 
tenue, margine anfractuum libero, nucleo subcentrali. 

Cyclostoma articulatum, Sowerby Thes. p. 142. t. 128. f. 160. 161. Nee. Gray. 
_ variabile, Adams. Contrib. to Conch. nr. 1. p. 3. 
—_ mutatum, Adams Contrib. to Conch. nr. 9. p. 154. 
Choanopomaarticulatum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 107. 
— _ Gray Catal. Cycloph. p. 52. 
Adamsiella variabilis, Pfr. Consp. p. 27. nr. 246. 

Gehäuse enggenabelt, eiförmig-pyramidal, meist abgestossen, durch 
sehr dichte Längsfalten und Querlinien gegittert, seidenglänzend, gelb- 
lich mit reihenweise gestellten braunen Flecken. Gewinde gewölbt- co- 
nisch, abgestutzt. Naht vertieft, unregelmässig und entfernt -gekerbt. 
Uebrige Umgänge 4, convex, der letzte stielrund. Mündung parallel mit 
der Axe, kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere kurz, kaum vorra- 
gend, der äussere zusammenhängend, überall gleichbreit-abstehend, am 
vorletzten Umgange angedrückt, oben winklig. — Länge 7°, Durchmesser 
4°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: knorpelartig, flach, dünn, aussen mit einer etwas abstehen- 
den, spiralen Lamelle. \ 

Vaterland: Demerara, Jamaica. 

Bemerkung. Diese Art unterscheidet sich von C. Grayanum (Nr. 42) durch die un- 
regelmässigen Kerben der Naht, von €. mirabile (Nr. 127) durch den engeren Nabel, von 
beiden durch die Sculptur. 


277. Cyclostoma Dominicense Pfr. Die Haitische Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 35. Fig. 9. 10, 

€. testa non perforata, oblonga, truncata, solidiuscula, lineis elevatis spiralibus et con- 


fertioribus longitudinalibus, arcete reticulata, vix nitidula, pallide fulvescente; sutura regulariter 
dentata; anfr. 4 convexiusculis, ultimo antice breviter soluto, dorso earinato; apertura ver- 


255 


tieali, oblique angulato-ovali, perist. duplice, interno breviter porrecto, externo albo, breviter 
expanso, angulo supero et basi dilatato. — Operc. testaceum, 4 spirum, margine anfraetuum 


libero. 
Cyelostoma Dominicense, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850, p. 79. 


Cycelostomus Dominicensis, Pfr. Consp. p. 38. nr. 354. 

Gehäuse undurchbohrt, länglich, abgestossen, ziemlich festschalig, 
durch erhabene Spiral- und dichterstehende Längslinien eng - netzig, 
wenig glänzend, blass gelbbraun. Gewinde länglich, nach oben wenig 
verschmälert. Naht regelmässig gezähnt. Uebrige Umgänge 4, mässig 
gewölbt, der letzte vorn kurz abgelöst, auf dem Rücken gekielt. Mün- 
dung parallel mit der Axe, schief winklig-oval. Mundsaum doppelt, der 
innere kurz vorragend, der äussere weiss, etwas ausgebreitet, am oberen 
Winkel und am Grunde etwas verbreitert. — Länge 5‘, Durchmesser 
213°“ (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, mit 4 Windungen, deren Ränder 
frei abstehen. 

Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


278. Cyelostoma Creplini Dunker. Creplin’s Kreis- 
mundschnecke. 
Tat. 38. Fig. 13— 15. 


€. testa umbilicata, globoso - conica, solida, subtilissime striata, sericea, straminea vel 
pallide fuscula, rufo maeulata et flammulata, multicarinata, carinis subaequalibus, inaequidis- 
tantibus, acutis (in anfr. ultimo eirca 12), in umbilico angusto confertioribus, obtusioribus ; 
spira conica, obtusiuseula; anfr. 5 tumidis, angulatis; apertura parum obliqua, subangulato- 
rotundata; perist. subinterrupto, subduplice, inerassato, carneo-albido, expanso-reflexo, superne 
angulato-dilatato, margine columellari fornicato- dilatato. — Operc. testaceum, extus concavius- 
culum,, ecinereo-corneum, paucispirum, nucleo - subcentrali. 

Cyelostoma Creplini, Dunker in Zeitschr. f. Malakoz. 1848. p. 177. 
Cyclostomus Creplini, Pfr. Consp. p. 33. nr. 295. 

Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, festschalig, sehr fein gestreift. 
seidenglänzend, gelblich oder hellbräunlich, braun marmorirt und geflammt, 
mit vielen fast gleichen, aber ungleich abstehenden scharfen Kielen be- 
setzt, deren etwa 12 am letzten Umgange zu zählen sind mit Einschluss 
der kleineren und stumpferen im ziemlich engen, durchgehenden Nabel. 
Gewinde conisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, winklig-ge- 
wölbt. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, rundlich, oben etwas 


254 


winklig.. Mundsaum undeutlich verdoppelt, verdiekt, weisslich, ausge- 
breitet und kurz zurückgeschlagen, nach oben winklig verbreitert, dann 
kurz unterbrochen und über dem Nabel in ein gewölbtes, abstehendes 
Plättchen verbreitert. — Durchmesser 913‘, Höhe 734°. (Aus meiner 
Sammlung.) 


Deckel: tief eingesenkt, von Schalensubstanz, horngrau, aussen et- 
was concav, mit wenigen Windungen und fast centralem Kerne. 


Aufenthalt: auf der Insel Zanzibar gesammelt von Kapitän Rodatz. 


279. Cyelostoma tentorium Pfr. Die zeltförmige Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 38. Fig. 16. 17. Vergr. Fig. 18. 


€. testa umbilicata, conoidea, solidiuscula, liris confertis spiralibus, lineisque longitudi- 
nalibus asperato-reticulata, sericea, pallide fulvo, interdum rubro-punctata; spira conoidea, acu- 
tiuscula; sutura erenulata; anfr, 5 convexis, ultimo terete; umbilico lato, conico; apertura 
obliqua, subangulato-eireulari; perist. duplice, interno breviter porrecto, externo eampanulato- 
patente, margine subundulato, — Operc. testaceum, arcfispirum, margine anfractuum acuto, 
erecto. 
Cyclostoma tentorium, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 77. 
Choanopoma tentorium Pfr., Consp. p. 27. nr. 242. 


Gehäuse genabelt, breit-conoidisch, ziemlich festschalig, durch ge- 
drängtstehende Spiralreifehen und Längslinien rauh knotig-gegittert, sei- 
denglänzend, blass braungelb, oft mit undeutlichen Reihen rother Punkte. 
Gewinde conoidisch, mit feinem zugespitzem Wirbel. Naht tief, durch die 
auslaufenden Rippchen gekerbt. Umgänge 5, gewölbt, der letzte stiel- 
rund. Nabel weit, conisch. Mündung gegen die Axe geneigt, rundlich, 
oben etwas winklig. Mundsaum doppelt, der innere kurz vorragend, der 
äussere glockig-abstehend, am vorletzten Umgange kurz unterbrochen. 
— Durchmesser 314°, Höhe 2°. (Aus meiner Sammlung.) 


Deckel: etwas eingesenkt, von Schalensubstanz, enggewunden, mit 
scharfem, aufgerichteten Rande der Windungen und centralem Kerne. 


Vaterland: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


255 


250. CUyelostoma Lyonetianum Lowe. Lyonet's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 38. Fig. 19—21. Vergr. Fig. 22. 
C. testa rimata, subcompresso pyramidata, solidiuseula, striatula, nitida, nigricanti-castanea ; 
spira conica, apice obtusula; anfr. 5 convexis, ultimo antice ascendente, peripheria subcarinato, 
antice angustato ; apertura subverticali, eireulari; perist. recto, simplice, continuo, breviter ad- 


nato. — Operc. sieut C. lucidi Lowe. 
Cycelostoma Lyonetianum, Lowe mss. testibus Wollaston et Albers. 


Craspedopoma Lyonetianum, Gray Cyclophor. p. 13. 
= — — Pfr. Consp. p. 9. nr. 61. 

Gehäuse kurz-nabelritzig, etwas zusammengedrückt-pyramidal, ziem- 
lich festschalig, feingestreift, glänzend, schwärzlich - kastanienbraun. Ge- 
winde conisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, convex, der letzte 
am Umfange gekielt, nach vorn etwas aufliegend und dann verengert. 
Mündung fast parallel mit der Axe, kreisrund. Mundsaum geradeaus, ein- 
fach, zusammenhängend, am vorletzten Umgange kurz angewachsen. — 
Durchmesser 16°‘, Höhe 2°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: wie bei Cyclostoma lucidum Lowe. 

Vaterland: die Insel Madera. 

Bemerkung. Diese kleine Art erinnert sehr an Boysia Bensoni, ist aber offenbar die 
nächste Verwandte von Cyeclost. lueidum Lowe (Nr. 111), mit welchem sie auch Gray in der 
Gattung Craspedopoma zusammengestellt hat. 


251. Cyclostoma ignilabre Adams. Die feuerlippige 
Kreismundschnecke. ° 
Taf. 38 Fig. 23. 24. 

€. testa perforata, elongato-conica, solida, longitudinaliter eonfertissime plicata, sericina, 
fuscula; spira elongata, apice acuta, plerumque truncata; sutura profunda, simplice; anfr. 4!/, 
— 7 convexis; apertura verticali, ovali; perist. igneo, duplice: interne vix porrecto, externe 
inerassato, angulatim undique reflexo. — Operc. album, testaceum, 3—4 spirum, margine an- 
fractuum subelevato, nucleo subcentrali. 

Cyelostoma ignilabre, Adams Contrib. to Conchol. nr. 1. p. 9. 
Adamsiella ignilabris, Pfr. Consp. p. 28. nr. 253. 

Gehäuse durchbohrt, verlängert-conisch, festschalig, dicht -längs- 
faltig, seidenglänzend, bräunlich. Gewinde langgezogen, zugespitzt, aber 
meist abgestossen. Naht tief, einfach. Umgänge 41, (—7), gewölbt, 
der letzte gerundet. Mündung parallel mit der Axe, oval. Mundsaum 


I. 19. . 97 


286 


feuerroth, doppelt, der innere kaum vorragend, der äussere verdickt, wink- 
lig, nach allen Seiten zurückgeschlagen. — Länge 513‘, Durchmesser 
21, (Aus meiner Sammlung.) 
_ Varietät: grünlich - weiss, mit weissem Mundsaum. 
Vaterland: die Insel Jamaica. 


282. Cycelostoma integrum Pfr. Die ganzspitzige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 38. Fig. 25. 26 

C. testa perforata, turrita, tenuiuscula, integra, lineis obsolete elevatis spiralibus et 
costulis confertis longitudinalibus (tertia vel quarta quavis validiore) subdecussata, fulvida, 
fasciis interruptis rufis eingulata; spira regulariter turrita, apice obtusiuscula; sutura subcon- 
ferte denticulata; aufr. 7 convexis, 2 primis laevigatis, ultimo rotundato, antrorsum breviter 
soluto, vix descendente, basi rotundato, fasciis 2— 3 continuis rufis ornato; apertura vix ob- 
liqua, ovali; perist. subduplieato; interno continuo, adnato, externo patente, superne subangu- 
lato-dilatato, tum emarginato, latere columellari undulato. — Opere. cartilagineum, planum, 
paueispirum- 

Cyclostomaintegrum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Chondropoma integrum, Pfr. Consp. p. 45. nr. 432. 

Gehäuse durchbohrt, gethürmt, ziemlich dünnschalig, nicht abge- 
stossen, durch undeutliche erhabene Spirallinien und gedrängte Längs- 
linien (von denen je die dritte oder vierte stärker ist) etwas gegittert, 
braungelb, mit unterbrochenen rothbraunen Linien und einigen ununter- 
brochenen Binden an der Basis. Gewinde regelmässig thurmförmig, mit 
stumpflichem Wirbel. Naht ziemlich dieht-gezähnelt. Umgänge 7, ge- 
wölbt, die 2 ersteif glatt, der letzte gerundet, nach vorn kurz abgelöst, 
wenig herabsteigend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, oval. Mund- 
saum verdoppelt, der innere zusammenhängend, angewachsen, der äussere 
abstehend, nach oben winklig-verbreitert, dann ausgerandet und an der 
linken Seite wellig. — Länge 6°‘, Durchmesser 21/3‘. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: knorpelartig, platt, mit wenigen Windungen. 

Vaterland: Westindien. 


283. Cyclostoma Shepardianum Adams. Shepard's 
Kreismundschnecke. 
Taf. 38. Fig. 40—42. Var. Fig. 43—45. 
€. testa perforata, oblongo-turrita, breviter truncata, tenuiuscula, lineis obtuse elevatis 


297 


spiralibus costulisque longitudinalibus confertissimis (quinta vel septima quavis validiore) illas 


transgredientibus sculpta, cinnamomea vel albida, eastaneo-punetata; spira regulariter atte- 


nuata; sutura costularum fascieulis erenata; anfr. superst. 5 convexis, ultimo antice jlonge 


soluto, deflexo, dorso serrato-carinato, basi rotundato ; apertura subverticali, ovali; perist. 
aurantiaco, duplice; interno breviter expanso, externo angulatim patente, undulato, superne an- 
gulato-dilatato. — Operc. testaceum, margine anfractuum libero, nucleo subcentrali. 
Cyclostoma Shepardianum, Adams Contrib. to Conchol. nr. 6. p- 92. 
— Gossei, Pfr. in Proceed Zool. Soe. 1851. 
Cistula Shepardiana, Pfr. Consp. p. 43. ur. 410. 

Gehäuse durchbohrt, länglich - gethürmt, kurz - abgestutzt, ziemlich 
dünnschalig, fast glanzlos, zimmtbraun, mit stumpfen Spiralleisten und 
sehr gedrängten über jene hinüberlaufenden Längsrippehen, wovon je 
das Ste bis 7te stärker ist. Gewinde regelmässig verschmälert. Naht 
durch die in Bündelchen vereinigten Rippchen gekerbt. Umgänge 5, ge- 
wölbt, der letzte weit abgelöst, herabgesenkt, auf dem Rücken gesägt- 
gekielt, am Grunde gerundet. Mündung ziemlich vertikal, oval. Mund- 
saum orangenfarbig, doppelt, der innere schmal ausgebreitet, der äussere 
wellig, winklig-abstehend, nach oben winklig-verbreitert. — Länge 6°, 
Durchmesser 234°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: schalig, Kern ziemlich in der Mitte, Ränder der Windungen 
abstehend. 

Varietät: weisslich, mit reihenweise gestellten kastanienbraunen 
Punkten und weissem, braunstrahligen Peristom. 

Aufenthalt: auf Jamaica gesammelt von Gosse. 


284. Cyelostoma eanescens Pfr. Die grauliche Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 38. Fig. 36. 37. 

C. testa subperforata, oblongo-turrita, truncatula, solida, lineis longitudinalibus et spira 
libus elevatis regulariter clathrata, parum nitida, griseo-albida; spira elongata; sutura tuber- 
eulis confertis albis erenata; anfr. superst. 7 vix convexiusculis, ultimo basi attenuato, circa 
perforationem obsoletam distinetius spiraliter sulcato:: apertura verticali, angulato-ovali, intus 
fusco-carnea ; perist. duplice; interno vix porrecto, externo undique breviter expanso, superne 
angulato, anfraetui penultimo breviter adnato. — Operc. ? 

Cyclostoma eanescens, Pfr. in Proceed, Zool. Soc. 1851. 
Tudora? canescens, Pfr. Consp. p. 40, nr. 373. 

Gehäuse undeutlich durchbohrt, länglich-thurmförmig, kurz abee- 

stossen, festschalig, durch erhabene Längs- und Spirallinien regelmässig 
37 er 


288 


teingegittert, fast glanzlos, graulich-weiss. Gewinde langgezogen, all- 
mählig verschmälert. Naht mit diehtstehenden weissen Knötchen gekerbt. 
Umgänge 7, sehr wenig gewölbt, der letzte an der Basis verschmälert. 
deutlicher spiralfurchig. Mündung vertikal, winklig-oval, innen bräunlich- 
tleischfarbig. Mundsaum doppelt, der innere kaum vorragend, der äussere 
am vorletzten Umgange kurz angewachsen, nach oben winklig verbrei- 
tert, ringsum schmal ausgebreitet. — Länge 10°, Durchmesser 313°”. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


(197.) Cyclostoma decussatum Lamarck. 
Taf. 29. Fig. 10—13. Taf. 38. Fig. 38. 39. 

Ich habe S. 178. die Lamark'sche Diagnose nebst der Deles- 
sert’schen Abbildung dieser mir bis dahin räthselhaften Art gegeben, 
glaube dieselbe aber jezt mit Bestimmtheit in der hier abgebildeten zu 
erkennen. 

Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig-conisch, kurz abgestossen, mit 
stumpfen erhabenen Spiralleistehen und darüber hinlaufenden dichten 
Längsfalten etwas gegittert, wenig glänzend, gelblich-bräunlich, mit ge- 
schlängelten rothbraunen Längslinien zierlich gemalt. Gewinde regel- 
mässig verschmälert. Naht unregelmässig gekerbt. Umgänge 5, ziem- 
lich gewölbt, der letzte bauchig, an der Basis violettbraun, nach vorn 
etwas abgelöst. Mündung vertikal, fast eiförmig. Mundsaum weiss, doppelt, 
der innere kaum vorragend, der äussere winklig-abstehend, nach oben 
winklig - vorgezogen. Länge 714°, Durchmesser 313°. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, lamellös gewunden, Kern fast in der Mitte. 

Vaterland: Westindien. 


Bemerkung. In dieser Art glaube ich mit der grössten Wahrscheinlichkeit die bisher 
räthselhafte Nerita lunulata Müll, zu erkennen. 


255. Cyclostoma Taylorianum Pfr. Taylor’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 385. Fig. 27—29. 


C. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenuiuscula, oblique confertim striata, sub 
epidermide fulvo-cornea albida, strigis fulgnratis castaneis variegata; spira subplana, vertice pro- 


250 


minulo, mueronato; anfr. fere 5 rutundatis, ultimo superne obsolete angulato, seriebus 2 pi- 
lorum nigrorum munito, antice vix deflexo, 4 mill. pone aperturam tubulo rostellatim recur- 
vato munito; apertura obliqua, subeireulari; perist. subduplice, tenui, patente, superne subfor- 
nicato-dilatato, ad anfractum penultimum breviter”interrupto. — OÜperc. testaceum, arctispirum. 


Cyelostoma Taylorianum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 7. 
Cyelotus Taylorianus, Pfr. Consp. p. 6. nr. 32. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, ziemlich 
dünnschalig, schräg dichtgestreift, unter einer bräunlich-hornfarbigen Epi- 
dermis weiss, mit kastanienbraunen Zickzackstriemen. Gewinde fast platt, 
mit vorragendem, stachelspitzigen Wirbel. Umgänge fast 5, gerundet, 
der letzte am oberen Umfange undeutlich winklig, hier und weiter unten 
mit 2 Reihen langer Wimpern besetzt, nach vorn unmerklich herabgesenkt, 
mit einem etwa 2° hinter der Mündung stehenden rück wärtsgekrümmten 
Röhrchen an der Naht. Nabel sehr weit, offen, Mündung diagonal gegen 
die Axe, fast kreisrund. Mundsaum leicht verdoppelt, dünn, abstehend, 
oben etwas gewölbt-verbreitert, am vorletzten Umgange kurz unter- 
brochen. — Höhe fast 3°, Durchmesser 8%. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: wie bei dem folgenden. 

Vaterland: Sarawak auf Bornee (Taylor). 

Bemerkung. Es ist nicht unmöglich, dass Mousson’s mir im unvollendeten Zustande 


bekannter Pterocyelos biciliatus dieselbe Schnecke ist, gehört aber dann nicht zu Pteroeyclos, 
soudern zu Cyclotus. 


286. Cyelostoma rostellatum Pfr. Die geschnäbelte 
Kreismundschnecke. 


Taf. 38. Fig. 30—34. 

C, testa umbilicata, depressa, solidula, striatula, cornea, strigis fulguratis castaneis 
ornata; spira brevissime turbinata, vertice mucronato, nigro; anfr. 4'/, convexis, ultimo antice 
descendente, 5 millim, pone aperturam tubulo rostellatim recurvato munito; umbilico latius- 
culo; apertura perobliqua, subeirculari; perist. duplice, rubello ; interno continuo, subexpanso, 
adnato, externo angulatim patente, superne breviter fornicato-dilatato, infra anfractum penul- 
timum angustissimoe.'— Operc. testaceum, aretispirum, utrinque concaviusculum, intus rubrum, 
nitidum, margire sulcatum. 

Cycelostoma rostellatum, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 8. 
Cyelotus rostellatus, Pfr. Consp. p» 7. nr. 44, 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, feingestreift, matt- 
slänzend, hornfarbig mit kastanienbraunen Zickzackstriemen. Gewinde 


290 


sehr flach kreiselförmig, mit stachelspitzigem, schwarzen Wirbel. Um- 
gänge Ally, gewölbt, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, mit einem 
21‘ hinter der Mündung an der Naht freistehenden, schnabelförmig 
rückwärtsgekrümmten Röhrchen besetzt. Nabel mittelweit, tief. Mündung 
sehr schräg gegen-die Axe, fast kreisrund. Mundsaum doppelt, der in- 
nere zusammenhängend, etwas ansgebreitet, anliegend, der äussere wink- 
lig-abstehend, oben in eine kurze Wölbung verbreitert, unterhalb des vor- 
letzten Umganges sehr verschmälert. — Höhe 2!y‘”, Durchmesser 513‘. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, enggewunden, beiderseits etwas con- 
cav, innen roth, glänzend, am Rande eingefurcht. 

Vaterland: Singapore (Taylor). 

Bemerkung. Die Eigenthümlichkeit des offenen Röhrchens am letzten Umgange, 
welche die beiden eben beschriebenen Arten mit einander gemein haben, und für welche 
eine analoge Erscheinung bei Pteroeyclos hispidus Pears. (S. Zeitschr. f. Malak. 1851. S. 6.) 
vorkommt, hat Hru. Benson veranlasst, eine Gruppe unter dem Namen Opisthoporus- für 
diese Arten vorzuschlagen. Zu derselben würde auch €, strangulatum Hutt. (vgl. S. 104. 
Nr. 103. Taf. 17. Fig. 7. 8.) gehören, welches ein von mir früher übersehenes oder für zu- 
fällig gehaltenes, ähnliches, aber dicht auf der Naht aufliegendes Röhrchen besitzt, wie die 
hier Taf. 38. Fig. 35 gegebene vergrösserte Abbildung zeigt. 

Ausser den bisher beschriebenen habe ich auf Taf. 38. Fig. 3. 4. 
noch eine Abbildung von: 


(38.) Cycelostoma limbiferum Menke, 


gegeben, welche eine neuerlich in Menge erhaltene ausgezeichnete grös- 
sere Varietät der zierlichen Art darstellt. Ausser der Grösse weicht die- 
selbe durchaus nicht von der Stammform ab, und ich habe der frühern 
Beschreibung (8. 46.) nichts hinzuzufügen, als die des Deckels. Dieser 
ist endständig, weiss, von Schalensubstanz, mit wenigen Windungen, 
deren Ränder etwas frei abstehen, und mit gegen die Basis gestelltem 
Kerne. 
. 
287. Cyelostoma Madagascariense Gray. Die Madagas- 
car'sche Kreismundschnecke. 
Taf. 39. Fig. 1. 2. 


€. testa umbilicata, globoso-turbinata, solida, sublaevigata, lineis elevatis obsoletis sculpta, 
opaca, carnea, fasciis violaceis inaequalibus ornata; spira turbinata, acutiuscula; anfr. 6 eonvexis, 


291 


rapide acerescentibus, ultimo superne albido, peripheria uniearinato, basi convexo, in umbilico 
iato, subinfundibuliformi spiraliter sulecato; apertura parum obliqua, subeireulari, intus 
nitide nigricante; perist, simplice, aurantiaco, pallide marginato, campanulato-expanso, ad 
anfractum penultimum arcuatim emarginato. — Opere.? 


Cyclostoma Madagascariense, Gray in Griff. anim. Kingd. t. 28. f. 4. 
_ —_ Sow. Thes. Suppl. p. 157 * nr. 177 
1. 31. A. f. 289. 
_ Duisabonis, Gratel in Act. Soc. Linn. Bord. Xl. p. 455. 
613.62. 
_ obsoletum var, Sow Thes. p. SS. t. 27. f. 125. 
Dr Madagascarieusis, Swains Malacology. p. 336. 
Cycelostomus Madagascariensis, Pfr. Consp. p. 33. nr. 301. 
Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, festschalig, ziemlich glatt, 
mit einzelnen undeutlichen erhabenen Spiralreifen, undurchsichtig, glanz- 
los, weisslich und fleischfarbig, mit vielen ungleichen, violetten Binden. 
Gewinde kreiselförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, gewölbt, 
sehr schnell zunehmend, der letzte oberseits weisslich, an der Peripherie 
fädlich-gekielt, unterseits convex, innerhalb des ziemlich weiten, trichter- 
förmigen Nabels spiralfurchig. Mündung wenig schräg gegen die Axe, 
fast kreisrund, innen glänzend-schwarz. Mundsaum einfach, orangefarbig 
mit bleichem Saum, glockig-ausgebreitet, am vorletzten Umgange bogig- 
ausgerandet. ‘“, Durchmesser 1913 (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 
Deckel: mir unbekannt. 
Vaterland: Madagascar. 


285. Cyclostoma euchilum Pfr. Die schönlippige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 39. Fig. 3 
€. testa umbilicata, turbinato-subglobosa, solidula, oblique confertim striata, lineis im- 
pressis distantioribus obsolete clathratula, albida, violaceo-fusco et fulvo variegata, parum 
nitida; spira turbinato-elevata, apice acutiuscula; anfr. 5'/, convexis, rapide accrescentibus, 
ultimo rotundato, ad suturam subdepresso, medio albo-fasciato, basi confertim et valide spi- 
raliter sulcato; umbilico mediocri, infundibuliformi; apertura vix obliqua, subangulato-cireulari 
intus purpurascenti-carneo micante; perist. subcontinuo, albo, marginibus superne dilatatis, 
callo subemarginato junctis, dextro et basali latissimis, fornicatim revolutis, sinistro angustäto, 
vix reflexo. — Operc.? 
Cyclostoma euchilum, Pfr. in Proceed. Zool, Soc. 1851. 
Cyelostomus euchilus, Pfr. Consp. p- 33. ur. 303. 


Gehäuse genabelt, kreiselförmig-kuglig, ziemlich festschalig, schräg 
dichtgestreift, mit etwas entfernteren eingedrückten Spirallinien gekreuzt, 
wenig glänzend, weisslich, mit violett-braunen und braungelben Binden 
und Striemen. Gewinde hoch-kreiselförmig, mit spitzlichem Wirbel. Um- 
gänge 5!, convex, sehr schnell zunehmend, der letzte gerundet, an der 
Naht etwas niedergedrückt, am Umfange weissgegürtelt, unterseits dicht 
und tief spiralfurchig. Nabel mittelweit, trichterförmig. Mündung wenig 
schräg gegen die Axe, fast kreisförmig, nach oben etwas winklig, innen 
purpur-fleischfarbig -schillernd.. Mundsaum ziemlich zusammenhängend, 
weiss, beide Ränder gegen die Einfügungsstelle stark verbreitert, durch 
einen etwas ausgerandeten Callus verbunden, der rechte und untere sehr 
breit umgeschlagen, zurückgerollt, der linke schmäler, kurz zurückge- 
schlagen. — Höhe 14°, Durchmesser 21![3°. (AusH. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: mir unbekannt. 

Vaterland: Madagascar. 


289. Cyclostoma unicolor Pfr. Die einfarbige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 39. Fig. 5. 6. Var. Fig. 7. 


C. testa umbilicata, globoso-conica, solida, longitudinaliter striatula, spiraliter confertim 
suleata, opaca, albida; spira eonica, apice fulva, obtusiuscula; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo 
superne et medio acute carinato, carina tertia validissima eirca umbilicum angustum, infun- 
dibuliformem, intus profunde spiraliter sulcatum; apertura parum obliqua, angulato-cireulari ; 
perist. simplice, marginibus callo lunatim exeiso junetis, dextro expansiusculo, sinistro medio 


angulatim inerassato, — Opere. ? 
Cyelostoma unicolor, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclostomus unicolor, Pfr. Consp. p- 32. nr. 289. 
Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, festschalig, fein längsstreifig und 
dicht spiralfurchig, undurchsichtig, weisslich. Gewinde conisch, nach 
oben braungelb, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich gewölbt, 
der letzte am Umfange seharfgekielt, oberseits mit einem 2ten schwächern 
und als Begränzung des engen, trichterförmigen, innen tief spiralfurchigen 
Nabels mit einem dritten sehr starken Kiele besetzt. Mündung wenig 
schräg gegen die Axe, etwas winklig-gerundet. Mundsaum einfach, die 
Ränder durch einen etwas ausgeschnittenen Callus verbunden, der rechte 
schmal ausgebreitet, der linke in der Mitte verdickt, fast winklig nach 


295 


aussen vorstehend. Höhe 10°, Durchmesser 14° (Aus H. Cumine's 


Sammlung.) 

Varietät: kleiner, einfarbig gelblich, deutlicher und dichtlängsge- 
streift. (Fig. 7.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


290. Cyclostoma expansum Pfr. Die ausgebreitete Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 39. Fig. 20. 21. 

€. testa umbilicata, turbinato-subglobosa, solidiuseula, spiraliter confertim striata, opaca, 
superne castaneo et albido variegata; spira conoidea, apice acutiuscula ; anfr. 5 convexius- 
eulis, ultimo convexiore dilatato, peripheria subcarinato, basi fasciis angustis castaneis ornato; 
umbilico angusto, pervio; apertura subverticali, fere eirculari; perist. subsimplice, continuo, 
breviter adnato, pallide aurantiaco, undique aequaliter angulatim plano-expanse, margine 
subrevoluto. — Opere. ? 

Cyclostoma expansum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclophorus expansus, Pfr. Consp. p. 11. nr. 84. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig-kuglig, ziemlich festschalig, dicht 
spiralstreifig, fast glanzlos, oberseits kastanienbraun und weiss marmo- 
rirt. Gewinde conoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, mässig 
convex, der letzte mehr gewölbt verbreitert, am Umfange etwas gekielt. 
unterseits mit schmalen kastanienbraunen Binden gezeichnet, allmählig in 
den engen, tiefen Nabel abfallend. Mündung fast parallel mit der Axe. 
ziemlich kreisrund. Mundsaum fast einfach, zusammenhängend, kurz-an- 
gewachsen, ausserdem überall gleichbreit winklig-abstehend, platt, nur 
der Saum etwas zurückgerollt. — Höhe 91‘, Durchmesser 15°. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: dünn, hornartig, enggewunden. 

Vaterland: Tavoy im Birmanenlande. 


291. Cyclostoma zonatum Petit. Die gegürtelte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 39, Fig. 22. 23. 
C. testa subumbilicata, globoso-pyramidata, tenniuscula, sublaevigata (sub lente lineis 


longitudinalibus et spiraliter decussatula), albo-cinerascente; spira conica, acutiuscula; sutura 
subprofunda ; anfr, 6 rotundatis, ultimo ventroso, fascia late nigrescente infra medium cincto, basi eirca 


I. 19. 33 


294 


umbilicum spiraliter suleato; apertura subverticali, ovato-eireulari; perist. interrupto, lacteo, 


late reflexo. 
Cyelostoma zonatum, Petit in Journ. de Conch. 1350. I. p. 50. t. A. f, 7. 


Cyclostomus zonatus, Pfr. Consp. p. 34. nr. 305. 


Gehäuse ziemlich bedeckt-genabelt, kuglig-pyramidenförmig, ziem- 
lich dünnschalig, glatt (unter der Lupe feingegittert), weissgrau. Gewinde 
hoch-conisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht ziemlich tief. Umgänge 6, 
gerundet, der letzte bauchig,, unterhalb der Mitte mit einem breiten 
schwärzlichen Gürtel gezeichnet, unterseits um den Nabel spiral-gefurcht. 
Mündung fast vertical, oval-rundlich. Mundsaum unterbrochen, milchweiss, 
weit ausgebreitet. — Höhe und Durchmesser 14’. (Die Stammform nach 
Petit.) 

Varietät: kleiner, mit vielen braunen, zum Theil nach vorn blasser 
werdenden Binden; rechter Rand des Peristoms weit ausgebreitet, Spin- 
delrand schmal, nach oben in ein schmales, den Nabel beinahe verschlies- 
sendes Plättchen zurückgeschlagen. — Höhe und Durchmesser 10°. 
(Fig. 22. 23. aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Vaterland: Madagascar. 


292. Cyclostoma Zanguebaricum Petit. Die Kreismund- 
schnecke von Zanzibar. 
Taf. 39. Fig. 24. 25. 

€. testa umbilicata, globoso-coniea. tenuiuseula, lineis spiralibus obtusis subdistantihus 
eineta, albida vel Jutescente; spira turbinata, acutiuscula; anfr. 5 convexis, ultimo ventroso, 
lineis nonnullis eastaneis fasciaque 1 latiore infra medium ornato, basi circa umbilicum an- 
gustum spiraliter suleato ; apertura snbverticali, subangulato-circulari; perist. simplice, ad anfr. 
penultimum vix interrupto, undique brevissime expansiusculo. 


Cyclostoma Zanguebaricum, Petit in Journ. de Conch. 1850. I. p. 53. 
1.3. f. 5. 
Cyelostomus Zanguebaricus, Pfr. Consp. p. 35. nr. 322. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, ziemlich dünnschalig, mit einigen 
stumpf-erhobenen Spiralleistehen umgeben, weisslich oder gelblich. Ge- 
winde kreiselförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, convex, der 
letzte bauchig, oberseits mit einigen kastanienbraunen Spirallinien und 
einer etwas breitern Binde unter der Mitte gezeichnet, rings um und in 
dem engen, kaum durchgehenden Nabel dicht-spiralfurchig. Mündung 


295 


ziemlich vertical, fast kreisförmig, nach oben unmerklich winklig,. Mund- 
saum einfach, am vorletzten Umgange sehr kurz unterbrochen, übrigens 
unmerklich ausgebreitet. — Höhe 4!|/‘“, Durchmesser 5°. (Aus H. 
Cuming's Sammlung.) 
Vaterland: häufig auf der Insel Zanzibar gesammelt von Guillain. 
Bemerkung. Diese Art scheint dem Cyelost. eineinnus Sow. fast allzunahe zu stehen. 


293. Cyclostoma solutum Richard. Die abgelöste 
Kreismundschnecke. 
Taf. 39, Fig. S-10. 

€. testa umbilicata, depressa, longitudinaliter confertim filoso-costata, sericea, diaphana, 
albida, lineis interruptis rufis ornata; spira parum elevata, mucronata; sutura subeanalieulata. 
obsolete dentieulata; anfr. 5 convexis, ultimus teres, antice descendens, solutus, basi in um- 
bilieo latissimo spiraliter suleato; apertura obliqua, fere circulari; perist. duplice; interno con- 
tinuo, reeto, prominente, externo albo, undique,reetangule patente, superne dilatato, ad an- 
fractum penultimum inflexo -adnato. — Opere.? 

Cyclostoma solutum, Richard in sched, Cuming. 
Choanopoma solutum, Pfr. Consp. p. 27. nr. 241. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, strahlig und dicht fädlich-gerippt, 
seidenglänzend, weisslich, mit unterbrochenen rothbraunen Spirallinien. 
Gewinde wenig erhoben’, stachelspitzig. Naht rinnenförmig, undeutlich 
gezähnelt. Umgänge 5, convex, der letzte stielrund, nach vorn etwas 
herabsteigend, kurz-abgelöst, unterseits in dem sehr weiten offenen Nabel 
durch Spiralfurchen gegittert. Mündung schräg gegen die Axe, fast kreis- 
rund. Mundsaum doppelt, der innere zusammenhängend, gerade vor- 
stehend, der äussere weiss, rechtwinklig-abstehend, nach oben verbreitert, 
gewölbt, fast kappenförmig am vorletzten Umgange anliegend. Höhe 
23, Durchmesser 6!‘ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel St. Domingo. 


294. Cyelostoma disculus Pfr. Die kleine Scheiben- 
Kreismundschnecke. 


Taf. 39. Fig. 11—13. 


€. testa umbilicata, depressa, discoidea, solidiuseula, nitida, alabastrina, spira planis- 
sima; anfr, vix 4 convexiusculis, ad suturam impressam striatis, ultimo teretiusculo, subde- 


38: 


296 


presso, in umbilico late distinctius striato, antice brevissime soluto; apertura subverticali, 
eireulari ; perist. simplice, reeto, continuo. — Operc. ? 


Cycelostoma disceulus, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclophorus? disculus, Pfr. Consp. p. 16. ur. 144. 

Gehäuse genabelt, ganz niedergedrückt, scheibenförmig, ziemlich fest- 
schalig, glänzend, alabasterweiss. Gewinde sehr platt mit nicht vorsteh- 
endem Wirbel. Umgänge kaum 4, ziemlich gewölbt, unter der tief- ein- 
gedrückten Naht gestrichelt, der letzte fast stielrund, etwas niederge- 
drückt, unterseits in dem weiten, offenen Nabel deutlicher gestreift, nach 
vorn sehr kurz abgelöst. Mündung fast vertical, kreisrund. Mundsaum 
einfach, geradeaus, zusammenhängend. — Durchmesser 7‘, Höhe 21/3. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: mir unbekannt. 

Vaterland: mir unbekannt. 


295. Cycelostoma globosum Benson. Die kuglige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 39. Fig. 14—16. 

€. testa umbilicata, globoso-conica, tenui, subtilissime striatula, diaphana, non nitente, 
einnamomea, maculis opacis albidis subfasciatim dispositis ornata; spira conica, apice per- 
acuta; anfr. 6, superis vix convexis, ultimo globoso, carina basali subtili, filari munito; aper- 
tura parum obliqua, ovali; perist. simplice, marginibus fere contiguis, dextro perarcuato, colu- 
mellari medio dilatato, patente,. — Operc. tenuissimum, corneo-lutescens, extus concaviuseulum. 

Cycelostoma globosum, Bens. mss. 
Omphaletropis globosa, Pfr. in Proceed. Zool, Soc. 1851. 
— — Pfr. Consp. p. 49. nr. 462. 

Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, dünnschalig, sehr fein -längs- 
streifig, durchscheinend, glanzlos, zimmtbraun, mit weisslichen undurch- 
sichtigen ziemlich reihenweise gestellten Flecken. Gewinde kegelförmig, 
mit sehr feinem, zugespitzten Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 
6, die oberen fast platt, der letzte kuglig, mit einem feinen, fädlichen 
Kiele neben dem engen, tief-eindringenden Nabel. Mündung wenig gegen 
die Axe geneigt, oval. Mundsaum einfach; die Ränder beinahe zusammen- 
stossend, der rechte stark-bogig, der Spindelrand in der Mitte verbreitert, 
abstehend. — Länge 4°, Durchmesser 21,‘ (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: sehr dünn, hornfarbig-gelblich, nach aussen etwas concav, 

Aufenthalt: auf Waldbäumen der Moritz-Insel. (Sir D. Barclay.) 


297 


Bemerkung. Für diese und eine Anzahl verwandter Arten habe ich in den Proceel. 
Zool. Soc. eine generische Sonderung vorgeschlagen. Ich begreife nämlich unter dem 
Gattungsnamen: 

Omphalotropis Pfr. 

alle diejenigen Cyclostomaceen, welche bei einer mehr oder weniger kuglig-conischen oder 
gethürmten Gestalt und getrennten Rändern des Mundsaumes einen Basalkiel dieht neben 
dem mehr oder weniger offenen Nabel, eine ovale Mündung und einen aus wenigen Win- 
dungen bestehenden dünnen, hornartigen Deckel haben. Ich rechne zu dieser Gattung ausser 
der eben beschriebenen und der zunächstfolgenden Art noch folgende andere: 1. O. auran- 
tiaca Desh, (Cyel. Belangeri m.) 2. 0. erosa Quoy. 3.0, rubens Quoy. 4. 0. mul- 
tilirata m. (Proceed. 1851.) 5. O0. dubia ın. 6. O. hieroglyphica Fer. 7. O. pupoides 
Ant. 8. 0. rosea Gould. 9. O0. terebralis Gould. 10. O. vallata Gould. 11.? 0. 
seitula @ould. — Die meisten dieser Arten hatte ich in meiner frühern Anordnung frag- 
lich mit der von Parreyss aufgestellten Gattung Hydrocena vereinigt, deren Typus: 
Cyelost. cattarcense m, genaueren Beobachtungen zufolge nach Thier und Lebensweise 
zu einer andern Familie zu gehören scheint. Von Gray (Cat. Cycloph. p. 63.) sind die 
meisten zu der von ihm aufgestellten Gattung Realia gezählt worden, deren Typus: R. Egea 
(Nr. 304. t. 40. f. 17. 18.) aber nicht hierher gehört. 


296. Cycelostoma expansilabre Pfr. Die ausgebreitet- 
lippige Kreismundschnecke. 
Taf. 39. Fig. 17. 18. Vergr. Fig. 19. 
€. testa vix perforata, ovato-conica, tenui, sublaevigata, parum nitida, pallide lutea, cor- 
neo minutissime variegata et fascia 1 rufa infra medium (rarius 2) cineta; spira elevato - co- 
nica, apice acutiuscula; anfr. 6 vix convexis, ultimo medio et basi filocarinato; apertura obli- 
qua, ovali; perist. undique subaequaliter breviterque expanso, albo, marginibus subdistantibus. 
— Opere. ? 
Cyclostoma (Omphalotropis) expansilabre, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. 
Omphalotropis expansilabris, Pfr. Consp. p. 49. nr. 464. 
Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig-conisch, dünnschalig, ziemlich: 
glatt, wenig glänzend, blassgelb, hornfarbig-feinmarmorirt und mit einer roth- 
braunen Binde unter der Mitte, seltener mit 2 solchen Binden. Gewinde hoch- 
conisch, mit feinem, spitzlichen Wirbel. Naht seicht-eingedrückt. Um- 
gänge 5, sehr wenig gewölbt, der letzte am Umfange und am Grunde 
fein fädlich - gestreift. Mündung ziemlich gegen die Axe geneigt, oval. 
Mundsaum weiss, schmal ausgebreitet, die beiden Ränder ziemlich ent- 
fernt, der rechte stark-bogig, rechtwinklig abstehend, der linke seicht- 
bogig, schmäler zurückgeschlagen, — Länge 2314‘, Durchmesser 112‘. 
(Aus meiner Sammlung.) 


295 


Deckel: unbekannt. 
Aufenthalt: auf Gesträuchen im Innern der Moritz-Insel gesammelt 
von Sir D. Barclay. 


Bemerkung. Vergleiche die Anmerkung zu Nr. 295. 


297. Cyclostoma latelimbatum Pfr. Die breitsäu- 
mige Kreismundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 1. 2. 

€. testa perforata, globoso-conica, tenui, minute spiraliter striata et lineis obtusis ele- 
vatis subaequidistantibus eineta, diaphana, parum nitida, alba, maculis et fasciis pallide fulvis 
variegata; spira turbinata, acutiuscula; aufr, 5 convexiusculis, rapide ereseentibus, ultimo ro- 
tundato, medio linea acute elevata subcarinato; umbilico angusto, vix pervio; apertura obliqua, 
subeireulari ; perist. duplice, albo; interno interrupto, breviter porrecto, marginibus callo tenui 
junetis, externo undique aequaliter dilatato, angulatim patente; supra perforationem exciso, — 


Opere. ? 
Cyelostoma latelimbatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 


Leptopoma latelimbatum, Pfr. Consp. p. 17. nr. 153. 

Gehäuse durchbohrt, kuglig-conisch, dünnschalig, fein spiralstreifig 
und mit ziemlich gleichweit-abstehenden, stumpf-erhabenen Linien um- 
geben, durchscheinend, wenig glänzend, weiss mit sehr blass bräunlichen 
Flecken und Binden. Gewinde kreiselförmig, mit feinem, spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 5, ziemlich gewölbt, sehr schnell zunehmend, der 
letzte bauchig, am Umfange durch eine schärfer erhabene Linie etwas 
gekielt, unterseits allmählig in den engen, kaum durchgehenden Nabel 
abfallend.. Mündung ziemlich schräg gegen die Axe, fast kreisförmig. 
Mundsaum weiss, doppelt, der innere unterbrochen, kurz - vorstehend, 
seine Ränder durch dünnen Callus verbunden, der äussere rechtwinklig 
breit-abstehend, über dem Nabelloch ausgeschnitten, oben und an der 
linken Seite etwas geöhrt. — Durchmesser $!jy‘“, Höhe 513°. (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt, doch unzweifelhaft wie bei den übrigen Leptopomen. 

Vaterland: die Philippinischen Inseln. 


298. Cyclostoma regulare Pfr. Die regelmässige Kreis- 
j mundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 3. 4. 


C. testa angustissime perforata, conico-globosa, tenui, liris approximatis superne aequalibus 


299 


seulpta, interstitiis spiraliter confertim striata, diaphana, albida, maculis fulvis regulariter tes 
sellata; spira turbinata, apice acuta, pallide cornea; anfr. 5'|, convexiusculis, ultimo convexiore. 
infra liram periphericam inflato, obsoletius lirato; apertura obliqua, Junato-eireulari; perist. in 
terrupto, tenui, albo, breviter patente, margine columellari basi subengulatim dilatato. — Opere. 
Cyclostoma regulare, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Leptopoma regulare, Pfr. Consp. p. 18. nr. 168 

Gehäuse sehr eng durchbohrt, conisch-kuglig, dünnschalig, oberseits 
mit gedrängten gleich grossen Spiralreifen und sehr feinen Spirallinien zwi- 
schen denselben, durchscheinend, weisslich, mit braungelben Würfelflecken 
regelmässig gezeichnet. Gewinde kreiselförmig, mit spitzem, blass horn- 
farbigem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 5!2, wenig convex, 
der letzte mehr gewölbt, unterhalb des peripherischen Reifes aufgeblasen, 
undeutlicher gereift, schnell in das enge, nicht durchgehende Nabelloch 
abfallend. Mündung gegen die Axe geneigt, mondförmig gerundet. Mund- 
saum ziemlich weit unterbrochen, dünn, weiss, schmal-abstehend, der 
Spindelrand nach unten etwas winklig-verbreitert. Durchmesser 614‘, 
Höhe 5°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt, ohne Zweifel der von Leptopoma. 

Vaterland: die Philippinischen Inseln. 

Bemerkung. Diese Art ist mit C. atricapillum (Nr. 12.) am nächsten verwandt, 


unterscheidet sich aber leicht durch das kürzere Gewinde, die regelmässigen Reifen, engeren 
Nabel u. s. w. 


299. Cyclostoma pleurophorum Pfr. Die rippentragende 
Kreismundschnecke. 
Taf. 40, Fig. 5. 6. 


€. testa umbilicata, globoso -turbinata, tenui, Iongitudinaliter eonferte striata et costulis 

filaribus, prominentioribus sculpta, diaphana, parum nitida, albido-fulvescente; spira turbinata, 
apice acutiuscula, cornea; sutura costis denticulata; anfr. 5 convexis, ultimo subterete, antice 
breviter soluto; umbilico medioeri, profundo, angulo cariniformi cincto; apertura subverticali, 
ovali-subeireulari; perist. continuo, simp!ice, recto, margine columellari expansiusculo. — Operc. 
duplex, lamina externa testacea, 5 spirata, marginibus anfractuum liberis, interna plana, car- 
tilaginea. 

Cyclostoma pleurophorum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 

Cistula pleurophora, Pfr. Consp. p. 41. nr. 383. 


1 = E . . an . ns . a . 
Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, dünnschalig, der Länge 
nach dicht gerieft und mit fädlichen vorragenden Rippcehen besetzt, durch- 
scheinend, wenig glänzend, sehr blass braungelb. Gewinde kreiselförmig, 


300 


mit feinem, glattem, hornfarbigem Wirbel. Naht vertieft, durch die aus- 
laufenden Rippchen gezähnelt. Umgänge 5, gewölbt, der letzte fast stiel- 
rund, nach vorn kurz abgelöst. Nabel mittelweit, tief, conisch, mit einem 
kielartigen Winkel begränzt. Mündung fast parallel mit der Axe, oval- 
rundlich. Mundsaum zusammenhängend, einfach, scharf, der Spindelrand 
etwas ausgebreitet. — Durchmesser 51j°, Höhe 45]. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: aus 2 Lamellen bestehend, die äussere von Schalensubstanz 
mit 5 Windungen, deren Ränder frei abstehen, die innere flach, knorpelartig. 

Vaterland: Honduras. 


300. Cycelostoma sericatum Pfr. Die seidenglänzende 
Kreismundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 7. Ss. Var. Fig. 11. 12. 

€. testa perforata, globoso-conica, tenui, pellucida, sericea, lineis obliquis subdistantibus 
seulpta, superne lineis 4—5 elevatis spiralibus munita, hyalino-albida, liris corneis; spira tur- 
binata, acuta, apice nigricante; anfr. 5, superis parum convexis, ultimo inflato, subcarinato, 
infra carinam fascia 1 castanea ornato, basi liris spiralibus nonnullis obsoletioribus seulpto ; 
umbilico angustissimo, non pervio; apertura parum obliqua, subemarginato-circulari; perist. 
simplice,, interrupto, tenui, horizontaliter patente, margine columellari medio sublingulato - di- 
latato. — Opere. ? 

Cycelostoma sericatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Leptopoma sericatum, Pfr. Consp. p. 17. nr. 155 

Gehäuse durchbohrt, kuglig-conisch, dünnschalig, durchsichtig, 
seidenglänzend, mit etwas abstehenden schrägen Linien und oberseits mit 
4—5 erhobenen Spirallinien besetzt, glashell- weisslich, die Reifen horn- 
farbig. Gewinde kreiselförmig, mit spitzem, schwärzlichem Wirbel. Um- 
gänge 5, die oberen sehr wenig gewölbt, der letzte aufgeblasen, etwas 
gekielt, unter dem Kiele mit einer kastanienbraunen Binde gezeichnet, 
unterseits undeutlicher spiral-reifig, schnell in das sehr enge, nicht durch- 
gehende Nabelloch abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, 
etwas ausgerandet-rundlich. Mundsaum dünn, einfach, unterbrochen, fast 
rechtwinklig abstehend, der Spindelrand in der Mitte fast zungenförmig- 
verbreitert. — Durchmesser 6, Höhe 41)”. (Aus meiner Sammlung.) 

Varietät: kleiner, überall violett-bräunlich, an der Basis blasser, 
mit 41 Umgängen. (Taf. 40. Fig. 11. 12.) 


301 


Deckel: unbekannt, ohne Zweifel der von Leptopoma. 
Aufenthalt: auf der Insel Borneo (Taylor). 


301. Cycelostoma marmoratum Ferussac. Die mar- 
morirte Kreismundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 9. 10. 

C. testa umbilicata, conoidea-semiglobosa, solida, laevigata, albida, maculis et strigis 
fulvis subreticulata; spira convexo-conoidea, superne nigrieante, obtusiusceula; anfr. 5 con- 
vexiusculis, ultimo medio obsolete angulato, basi parum convexo; umbilicum subirregulari, 
mediocri, pervio; apertura fere verticali, subeireulari, intus alba; perist. continuo, breviter 
adnato, albo, duplice: interno breviore, externo obtuso, recto, superne angulato, margine co- 


lumellari subinerassato. — Opere. ? 
Cyelostoma marmoratum, Fer. Mus. teste Cuming. 
Cyclophorus marmoratus, Pfr. Consp. p. 12. nr. 191. 

Gehäuse genabelt, conoidisch-halbkuglig, festschalig, glatt, weisslich, 
mit rothbraunen Flecken und Striemen fast netzartig gezeichnet. Gewinde 
convex-conoidisch, nach oben schwärzlich, mit stumpflichem Wirbel. Um- 
gänge 5, mässig gewölbt, der letzte am Umfange undeutlich winklig, 
unterseits fast flach, schnell in den etwas unregelmässigen, mittelweiten, 
offenen Nabel abfallend.. Mündung fast parallel mit der Axe, ziemlich 
kreisrund, innen weiss. Mundsaum zusammenhängend, kurz am vorletzten 
Umgange angewachsen, weiss, doppelt, der innere kürzer, anliegend, 
der äussere stumpf, geradeaus, nach oben etwas winklig, der Spindelrand 
etwas verdickt. — Höhe 4°, Durchmesser 534°. (Aus H. Cuming'’s 
Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 

Bemerkung. Diese Art erinnert sehr an €. atramentarium Sow. (Vergl. Nr. 146. S. 139.) 


302. Cyelostoma pulverulentum Philippi. Die 
staubige Kreismundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 13. 14. 


C, testa umbilicata, pyramidata, rudi, plicis confertis obliquis rugata et lineis elevatis 
spiralibus irregulariter eineta, opaca, virenti-einerea; spira convexo-conoidea, acuta; sutura 
mediocri; anfr, 5 vix convexiuseulis, ultimo descendente, rotundato, basi eirca umbilicum an- 
gustum compresso; apertura obliqua, subeireulari; perist, subcontinuo, breviter adnato, simplice, 


119: 39 


302 


recto, — Opere. eireulare, corueum, obsolete spiratum, extus concavum, intus convexum, niti- 
Jdum , umbonatum. 
Cyclostoma plicatum, Gould in Proceed. Bost. Soc. 1848. p. 204. Nec Verneuil. 
—_ _ Gould Expeditions shells p. 38. Ed. 1851. p. 103. f. 118. 
_ pulverulentum, Philippi mss. 
Cyclophorus plicatus, Pfr. Consp. p. 13. nr. 114. 

Gehäuse genabelt, pyramidal, rauh, schräg und dicht - runzelfaltig, 
mit unregelmässigen erhobenen Spirallinien, glanzlos, grünlich-grauweiss. 
Gewinde convex-conoidisch, mit feinem, spitzem Wirbel. Naht Anfangs 
flach, nach unten tief-rinnig. Umgänge 5, die oberen sehr wenig convex, 
der letzte herabgesenkt, gerundet, unterseits um den ziemlich engen, tie- 
ten Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung diagonal gegen die Axe, 
fast kreisrund. Mundsaum ziemlich zusammenhängend (die Insertions- 
stellen durch Callus verbunden), einfach, geradeaus. Durchmesser 51]4', 
Höhe 41)‘. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: kreisrund, hornartig, mit undeutlichen Windungen, aussen 
concav, innen convex, mit einem Wärzchen in der Mitte, glänzend. 

Aufenthalt: auf der Südsee-Insel Upolu. 


303. Cyclostoma strigatum Gould. Die querreifige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 40. Fig. 15. 16. 
€. testa umbilicata, conoideo-semiglobosa, solidula, concentrice acute lirata, opaca, viri- 
dulo vel rubello-albida; spira convexo-conoidea, apice acutiuscula, sutura profunda ; anfr. 5 
parum convexis. ultimo recedente. basi striatulo, subplano, eirca umbilicum latiuscalum sub- 
varinato; apertura obliqua, circulari; perist. simplice, continuo, breviter adnato, recto, 
abtuso. — Opere. ? 
Cyclostoma strigatum, Gould in Proceed, Bost. Soc. 1848. p. 204. 
—_ —_ Gould Expeditions shells p 38. Ed. 1851. p. 102. f. 117. 
Cyelophorus strigatus, Pfr. Consp. p. 13. nr. 115. 


Gehäuse genabelt, conoidisch-halbkuglig, festschalig, oberseits mit 
scharfen ungleichen Querreifen besetzt und fein schräggestreift, glanzlos. 
undurchsichtig, blass röthlich oder grünlichweiss.. Gewinde convex - co- 
noidisch, mit feinem, spitzlichen Wirbel. Naht tief eingedrückt, nach 
unten rinnig. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte etwas zurücktretend, 
unterseits nur fein-spiralstreifig, um den ziemlich weiten, tiefen Nabel 


gekielt. Mündung fast diagonal gegen die Axe, kreisrund, innen glän- 


303 


zend. Mundsaum zusammenhängend, an der unteren Fläche des vorletzten 
Umganges sehr kurz angewachsen, geradeaus, stumpf. Durchmesser 
6‘, Höhe 4. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: die Südsee-Insel Upolu. 


Bemerkung. So verschieden diese Art von der vorigen zu sein scheint, so giebt es 
doch Formen, welche zwischen beiden stehen und die Charaktere beider theilen. 


304. Cyclostoma Egea (Realia) Gray. Die Egea- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 17. 18. 

C. testa subperforata, turrita, solidula, epidermide distanter plicatula, fusca, vix nitidula 
induta; spira turrita, apice acutiuscula, sutura mediocri, plicata; anfr. 6'/, convexiuseulis, 
ultimo basi fascia saturate castanea ornato; apertura parum obliqua, ovali; perist. duplice: 
interno continuo, expansiusculo, superne angulato, externo subinterrupto, dilatato, campanulato- 
ineurvatoe, — Opere. tenue, corneum, paueispirum. 

Realia Egea, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 107. 
_ — Pfr. Consp. p. 48. nr. 450. 

Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-gethürmt, ziemlich festschalig, 
mit einer in unregelmässigen Abständen faltigen, wenig glänzenden, braunen 
Epidermis bekleidet. Gewinde thurmförmig, mit spitzlichem Wirbel. Naht 
mittelmässig, faltig. Umgänge 61l,, mässig gewölbt, der letzte unter der 
Mitte stumpf fädlich-gekielt, unter dem Kiele mit einer dunkelbraunen 
Binde gezeichnet. Mündung sehr wenig gegen die Axe geneigt, oval. 
Mundsaum doppelt, der innere zusammenhängend, etwas ausgebreitet. 
nach oben winklig, der äussere kurz unterbrochen, verbreitert, glocken- 
förmig abstehend. — Länge 334°, Durchmesser 2° (Aus H. Cuming’s 
und meiner Sammlung.) 

Deckel: hornartig, dünn, mit wenigen Windungen. 

Aufenthalt: Auckland auf Neu - Seeland. 

Bemerkung. Die von Hrn. Gray zuerst in den verschiedenen Ausgaben der Synopsis 
of Contents of Brit. Museum und dann in Proceed. Zool. Sce. 1847. p. 182 ohne Charak- 
teristik aufgestellte Cyelophoridengattung Egea ist zum ersten Male durch die Beschreibung 
dieser Art, von welcher ich viele authentische Exemplare gesehen habe, und durch die Cha- 
rakteristik der Gattung in @ray’s Cycloph, Brit. Mus. 1850. p. 63. erkennbar geworden. 
Die Beschaffenheit des Deckels verbietet, sie mit Pomatias zu vereinigen. Vgl. die Be- 
merkung zu Nr. 295. 


39% 


304 


305. Cyclostoma pupoides Morelet. Die pupaförmige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 40. Fig. 19. 20. 

C. testa obteete umbilicata, pyramidata, integra, tenui, longitudinaliter subundulato - pli- 
vata, fusco-cinerascente vel fulvida; lineis rubiginosis eingulata, diaphana, parnm nitida; spira 
turrita, acutiuscula; sutura profunda, subdistanter erenata ; anfr. 6*/, convexis, ultimo rotun- 
dato; apertura verticali, ovali-subeirculari; perist. albo, duplice; interne breviter porreeto, 
externo dilatato, concentrice striato, subhorizentaliter patente, superne angulatim reflexiusculo, 
ad anfr, penultimum adnato, margine columellari bilobato, supero umbilicum prorsus claudente, 
infero semisoluto, radiatim plicato. — Opere. terminale, testaceum, planum, anfractibus 3'/, 
oblique sulcatis. 

Cycelostoma pupoides, Morelet testac. noviss. p. 23. nr. 57. 
Tudora pupoides, Pfr. Consp. p. 40. nr. 376. 

Gehäuse bedeckt-genabelt, pyramidal, dünnschalig, der Länge nach 
etwas wellig-gefaltet, durchscheinend, matt seidenglänzend, bräunlichgrau 
oder braungelb, mit reihenweise gestellten rothbraunen Pünktchen. Ge- 
winde thurmförmig, mit spitzlichem, nicht abgestossenem Wirbel. Naht 
tief, durch einzelne auslaufende Falten abstehend-gekerbt. Umgänge 6! 
convex, der letzte gerundet. Mündung parallel mit der Axe, oval-rund- 
lich. Mundsaum weiss, doppelt, der innere kurz vorgestreckt, der äussere 
verbreitert, concentrisch gestreift, ziemlich horizontal- abstehend, nach 
oben etwas winklig zurückgeschlagen, der Spindelrand 2lappig, der obere 
Lappen den Nabel völlig verschliessend, der untere oben angewachsen, 
dann frei, strahlig-gefaltet. — Länge 7314, Durchmesser fast 319°. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: endständig, von Schalensubstanz, platt, mit 312 schräg 
zefurchten Windungen und etwas zur Seite liegendem Kerne. 

Aufenthalt: an Klippen der Isla de Pinos bei Cuba. 


2, 


306. Cycelostoma ovatum Pfr. Die eiförmige Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 40. Fig. 21. 22. 
Ü. testa obtecte perforata, oblongo-ovata, truncata, tenui, longitudinaliter coufertim pli- 
vatula, sericea, fusco-cornea, vel pallidissime cornea, maculis rufis seriatim dispositis ornata ; 
spira ovato-conica, truncata; sutura levi, irregulariter tubereulato-crenata; anfr. superst. 5 con- 


vexiuseulis, ultimo paulo angustiore, basi obsolete spiraliter sulcato; apertura verticali, rotun- 
dato ovali; perist. fusculo, duplice; ınterno breviter porrecto, externo undique dilatato, campa- 


305 


nulato-expanso, radiato-costato, superne angulatim reflexo, aufractui penultimo longe adnato 
perforativonem claudente, margine sinistro subauriculato, libero. — Opere. ? 


Cyclostoma ovatum, Pfr. in Proceed. Zool, Soc. 1851. 
Tudora ovata, Pfr. Consp. p. 40. nr. 375. 

Gehäuse bedeckt-durchbohrt, länglich-eiförmig, abgestossen, dünn- 
schalig, der Länge nach gedrängt-feinfaltig, seidenglänzend, bräunlich- 
hornfarbig oder sehr blass horngelblich, mit reihenweise gestellten braun- 
rothen Flecken. Gewinde eiförmig-conisch, abgestutzt. Naht wenig ver- 
tieft, unregelmässig knotig-gekerbt. Uebrige Umgänge 5, ziemlich ge- 
wölbt, der letzte etwas verschmälert, am Grunde unregelmässig spiral- 
streifig. Mündung parallel mit der Axe, rundlich-oval. Mundsaum bräun- 
lich, doppelt, der innere kurz vorgestreckt, der äussere nach allen Seiten 
verbreitert, glockig-ausgebreitet, strahlig-gerippt, oben winklig zurückge- 
schlagen, dann auf einer langen Strecke am vorletzten Umgange ange- 
wachsen, den Nabel verschliessend, der linke Rand geöhrt, frei. — Länge 
534‘, Durchmesser 4° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: die Insel Cuba. 


307. Cyelostoma fasciculare Pfr. Die büschelkerbige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 23. 24. 

C. testa perforata, acuminato-ovata, solidula, confertissime costulato-striata, vix sericea, 
griseo-cornea; spira conica, acutiuscula; sutura costularum fasciculis crenata; anfr, 5 con- 
vexiuseulis, ultimo rotundato, basi spiraliter suleato; apertura vix obliqua, ovali; perist. sim- 
plice, recto, acuto. — Operc. terminale, testaceum, planum, paueispirum, anfractibus oblique 
striatis. 

Cyclostoma fasceiculare, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyelostomus fascicularis, Pfr. Consp, p. 36. nr. 333. 

Gehäuse durchbohrt, zugespitzt-eiförmig, ziemlich festschalig, sehr 
gedrängt-rippenstreifig, schwach seidenglänzend. graulich-hornfarbig. Ge- 
winde conisch, mit ziemlich spitzem Wirbel. Naht wenig vertieft, durch 
die nach oben büschelweise vereinigten und vorragenden Rippehen ge- 
kerbt. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte gerundet, am Grunde 
spiralfurchig. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, oval. Mundsaunı 
am vorletzten Umgange kaum unterbrochen, einfach, scharf, geradeaus. 
— Länge 6°, Durchmesser 4°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


306 


Deckel: endständig, von Schalensubstanz, platt, mit wenigen schräg- 
gestreiften Windungen. 

Vaterland: unbekannt. 

Bemerkung. Diese Art steht in der Gestalt, Müudung und Deckel dem Cyecl. elegaus 


am nächsten. 


308. Cyelostoma violaceum Pfr. Die violette Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 25—27. 

C. testa subobtecte perforata, ovato-turrita, truncata, solidula, lineis elevatis spiralibus et 
eonfertioribus longitudinalibus oblongo-granulata, haud scabra, non nitente, saturate violacea ; 
spira turrita, truncata; anfr. superst. 4'/, convexis, ultimo rotundate; apertura subverticali, 
angulato-ovali; periste simplice, albo, continuo, margine dextro subinerassato, anguste angulatim 
patente, columellari in lamiuam sinuosam, perforationem oceultantem, nee elaudentem, dila- 
tato. — Opere. immersum, testaceum, planum, cinereum , paueispirum. 

Cyelostoma violaceum, Pfr. in Proceed Zool. Soc. 1851, 
Tudora violacea, Pfr. Consp p. 40. nr. 369 

Gehäuse halbbedeckt - durchbohrt,, eiförmig- gethürmt, abgestossen. 
ziemlich festschalig, durch erhobene Spirallinien und gedrängterstehende 
Längslinien gegittert, nicht rauh, länglich-gekörnt, glanzlos, dunkel braun- 
violett. Gewinde gethürmt, abgestutzt. Naht vertieft, einfach. Uebrige 
Umgänge 4!, convex, der letzte gerundet. Mündung fast parallel mit 
der Axe, winklig-oval. Mundsaum weiss, einfach, zusammenhängend, am 
letzten Umgange ziemlich lang-angewachsen, der rechte Rand etwas ver- 
diekt, schmal winklig-abstehend, der Spindelrand in eine wellig- ge- 
wölbte, den Nabel verbergende, aber nicht verschliessende Platte zurück- 
geschlagen. — Länge 10°, Durchmesser 51)‘. (Aus H. Cuming's 
Sammlung.) 

Deckel: eingesenkt, von Schalensubstanz, platt, aschfarbig, mit we- 
nigen Windungen und seitlichem Kerne. 

Vaterland: auf der Insel Cuba (Poey). 


309. Cyelostoma Grateloupi Pfr. Grateloup's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 28. 29. Var. Fig. 30. 31. 
Ü. testa perforata, oblonga, pupaeformi, truncata, tenuiuscula, spiraliter confertim sul- 
cata et costis longitudinalibus eonfertis, non interruptis seulpta, diaphana, parum nitida, corneo- 


307 


albida, faseiis strigatim interruptis eastaneis ornata; spira sursum parum attenuata, late trun- 
cata; sutura levi, crenata; erenis superne minutis, confertis, in anfr. ultimis faseiculatim dila- 
tatis, obtusis; anfr. superst. 4 vix convexiusculis, ultimo antice breviter soluto, basi rotun- 
dato; apertura verticali, ovali; perist. duplice, interno breviter expanso, adnato, externo cam- 
panulato-patente, rufo radiato, superne cueullatim elevato, tum emarginato et anfractui penul- 
timo adnato. — Opere. testaceum, planum, anfr. 3, marginibus lamelloso -liberis. 


Cyclostoma Grateloupi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cistula Grateloupi, Pfr. Consp. p. 43. nr. 402. 


Gehäuse durchbohrt, länglich, pupaförmig, abgestossen, ziemlich 
dünnschalig, mit gedrängten Spiralfurchen und eben so dichten ununter- 
brochenen Längslinien, durchscheinend, wenig glänzend, hornfarbig-weiss- 
lich, mit kastanienbraunen, striemenweise unterbrochenen Binden. Ge- 
winde nach oben wenig verschmälert, breit abgestutzt. Naht wenig ver- 
tieft, oben fein- und dicht-, nach unten breit-büschelig-gekerbt. Uebrige 
Umgänge 4, sehr wenig gewölbt, der letzte nach vorn kurz abgelöst, am 
Grunde gerundet. Mündung parallel mit der Axe, oval. Mundsaum doppelt, 
der innere schmal ausgebreitet, angewachsen, der äussere etwas glockig- 
ausgebreitet, rothbraun-strahlig, nach oben kappenartig verbreitert, dann 
ausgerandet und am vorletzten Umgange angewachsen. — Länge 8‘, 
Durchmesser 31]. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, platt, mit 3 Windungen, deren Ränder 
lamellenartig abstehen. 

Varietät: kleiner, mit gedrängteren, schärferen Kerbzähnen der 
Naht. (Taf. 40. Fig. 30. 31.) 

Vaterland: Yucatan. Die Var. soll aus Westindien sein. 


310. Cyclostoma Jayanum Adams. Jay’s Kreismund- ® 
schnecke. 


Taf. 40. Fig 32. 33. 


€. testa profunde rimata, ovato-conica, solidiuscula, longitudinaliter confertim plicata, 
parum nitida, albida, strigis latis obliquis, angulosis, fuseis pieta , spira elato-conica, vix trun- 
catula; sutura superne minute dentieulata, anfractuum inferiorum subsimpliee; anfr. 4'/, con- 
vexis, ultimo rotundato, basi ultra axin subproducto ; apertura subobliqua, subeireulari, intus 
nitida, fulvida, nebulosa; perist. lateritio, duplice; interno continuo, late expanso, appresso, 
externo latiore, horizontaliter patente, superne sinuato-angulato, ad anfractum penultimum bre- 
viter interrupto. — Opere, testaceum, album, extus concavum. anfr. 4'/,, nucleo sublaterali 


305 


Cyclostoma solidum, Adams Contrib. to Conch. nr. 1. p. 7. Nec Menke. 
_ Jayanum, Adams ibid. nr. 4. p. 50. 
_ histrio, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. Jul. 
Cyelostomus Jayanus, Pfr. Consp. p. 37. nr. 345. 

Gehäuse tief-nabelritzig, eiförmig-conisch, ziemlich festschalig, ge- 
drängt - und fein-längsfaltig, wenig glänzend, weisslich, mit breiten 
schrägen, zackigen braunen Striemen. Gewinde hoch-conisch, sehr wenig 
abgestossen. Naht an den oberen Umgängen feingezähnelt, an den un- 
teren ziemlich einfach. Umgänge 4!,, gewölbt, der letzte gerundet, am 
Grunde etwas über die Axe hervorgezogen, daher die Mündung etwas 
schräg vorwärts-geneigt, fast kreisrund, innen glänzend bräunlich, mit 
durchscheinenden Striemen. Mundsaum ziegelroth, doppelt; der innere 
zusammenhängend, breit abstehend, angedrückt, der äussere noch breiter, 
horizontal abstehend, nach oben buchtig-winklig, am vorletzten Umgange 
kurz unterbrochen. — Länge 10, Durchmesser 51’. (Aus meiner 
Sammlung.) 

Deckel: von Schalensubstanz, weiss, aussen etwas concav, mit 
415 Windungen und etwas seitlichem Kerne, 

Vaterland: die Insel Jamaica. 


311. Cyelostoma Augustae Adams. Augusta’s Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 40. Fig. 34. 35. 


C. testa subperforata, oblongo-conica, truncata, solida, striis longitudinalibus superne di- 
stinefis, sensim subtilioribus, lineisque obtusis spiralibus subdecussata, fusco-albida, rufo seri- 
atim maculata et basi faseiata; spira turrita, late truncata; sufura confertim cerenulata; anfr. 

@superst. 41), — 5 convexiuseulis; apertura subverticali, oblique ovali; perist. albo, duplice ; 
interno expansiusculo, externo dilatato, rectangule patente, ad anfractum penultimum exciso, 
margine columellari sinuato reflexo, aurieulato. — Operc. testaceum, paucispirum, planum, un- 
dique confertim transverse rugatum. 

Cyclostoma Augustae, Adams Contrib to Conchol. nr. 1. p. 7. 
Tudora Augustae, Pfr. Consp. p- 40. nr. 371. 


Gehäuse eng-durchbohrt, länglich-conisch, abgestossen, festschalig, 
mit feinen, nach oben deutlicheren, nach unten schwächeren Längs- und 
mit stumpfen Spirallinien etwas gegittert, bräunlichweiss. mit reihenweise 
gestellten braunen Flecken und einer solchen Binde an der Basis. Ge- 
winde thurmförmig, breit-abgestutzt. Naht dicht- und feingekerbt. Uebrige 


309 


Umgänge 4!» —5, mässig gewölbt, der letzte gerundet. Mündung fast 
parallel mit der Axe, nach unten etwas vortretend, etwas schief- oval. 
Mundsaum weiss, doppelt; der innere schmal ausgebreitet, anliegend, der 
äussere verbreitert, rechtwinklig-abstehend, am vorletzten Umgange aus- 
geschnitten, der Spindelrand buchtig-zurückgeschlagen, etwas geöhrt. — 
Länge 9°, Durchmesser 4°. (Aus meiner Sammlung.) 


Deckel von Schalensubstanz, platt, mit wenigen Windungen, überall 
schräg gerunzelt. 
Vaterland: die Insel Jamaica. 


312. Cyclostoma diaphanum Pfr. Die durchscheinende 
Kreismundschnecke. 


Taf. 40. Fig. 36. 37. 


C. testa subperforata, oblongo-turrita, truncata, tenuiuscula, lineis elevatis spiralibus con- 
fertis, costulisque illas transgredientibus filaribus confertioribus decussata, diaphana, unicolore 
albida; spira elongata; sutura irregulariter erenata; anfr. superst. 4'/, convexis, subaequa- 
libus, ultimo antice soluto, dorso carinato, basi rotundato, distinetius spiraliter sulcato ; aper- 
tura verticali, angulato-ovali; perist. subsimplice, continuo, undique breviter expanso. — Opere. ? 


Cycelostoma diaphanum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Chondropoma? diaphanum, Pfr. Consp. p. 45. nr. 427. 


Gehäuse fast undurchbohrt, länglieh-thurmförmig, abgestossen, ziem- 
lich dünnschalig, durch gedrängte erhobene Spirallinien und fädliche, noch 
gedrängter über jene hinüberlaufende Längsrippchen gegittert, durch- 
scheinend, einfarbig weisslich. Gewinde langgestreckt, allmählig nach 
oben verschmälert. Naht wenig vertieft, unregelmässig gekerbt. Uebrige 
Umgänge 4!ly, convex, sehr langsam zunehmend, der letzte nach vorn 
abgelöst, auf dem Rücken gekielt, am Grunde gerundet und deutlicher 
spiralfurchig. Mündung parallel mit der Axe, winklig-oval. Mundsaunı 
ziemlich einfach, zusammenhängend, nach allen Seiten schmal ausgebreitet. 
— Länge 6°, Durchmesser 21‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Vaterland: unbekannt. 


I. 19. 40 


310 


313. Cy clostoma turritum Pfr. Die thurmförmige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 1. 2 


C. testa subperforata, turrita, truncatula, lineis elevatis spiralibus et longitudinalibus 
regulariter elathrata, albida, lineolis rufis interruptis eineta; sutura subprofunda, confertim 
dentieulata; anfr. sup. 6 convexiusculis, regulariter acorescentibus, ultimo rotundato, basi 
suleis nonnullis spiralibus profundis munito; apertura verticali, ovali, intus fulvida; perist. 
subduplice; interno continuo, expansiusculo, externo superne angulato-dilatato, margine dextro 
vix patente, columellari et sinistro exeiso. — Opere.? Bu 

Cyclostoma turritum, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. Jul. 
Chondropoma? turritum, Pfr. Consp. p. 45. nr. 425. 


Gehäuse kaum durchbohrt, thurmförmig, ziemlich festschalig, durch 
erhobene Längs - und Spirallinien regelmässig enggegittert, anziok 
weisslich, mit unterbrochenen rothbraunen Linien umgürtet. Gewinde 
geradlinig, allmälig verjüngt, oben abgestossen. Naht ziemlich tief ein- 
gedrückt, dicht mit weissen Kerbzähnchen besetzt. Uebrige Umgänge 6, 
mässig gewölbt, der letzte gerundet, an der Basis stark spiralfurchig. 
Mündung parallel zur Axe, oval, innen bräunlichgelb. Mundsaum theil- 
weise verdoppelt, der innere zusammenhängend, schmal ausgebreitet, der 
äussere am vorletzten Umgange und bis zum Grunde herab fehlend, an 
der rechten Seite sehr schmal abstehend. — Länge 8‘, Durchmesser 31) u. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 


Vaterland: Honduras (Dyson). 


314. Cyclostoma pallidum Pfr. Die bleiche Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 3—6. 


C. testa perforata, ovato-turrita, truncata, tenui, Jineis elevatis spiralibus et confertissimis 
longitudinalibus (hie illie-irregularibus, subeonfluentibus) minute decussata, pallide cornea, line- 
olis rafis interruptis obsolete pieta; sutura profunda, subsimplice; anfr. A convexis, ultimo 
rotundato; apertura verticali, ovali-eireulari; perist. duplice; interno albo, porreeto, expansius- 
eulo, externo dilatato, horizentaliter patente, concentrice striato, anfraetui penultimo breviter 
adnato, margine sinistro angustiore. — Üpere. tenue, extus strato testaceo .obductum, anfr. 
>3%/,, marginibus subliberis. 

Cyelostoma pallidum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cistula pallida, Pfr. Consp. p. 42%, nr. 388. 


3ıl 


Gehäuse durchbohrt, eiförmig-gethürmt, abgestossen, dünnschalieg. 
durch erhobene Spiral- und sehr gedrängte, hier und da unregelmässige. 
zusammenlaufende Längslinien fein-netzig, glanzlos, bleich hornfarbig. 
mit unterbrochenen rothbraunen Linien undeutlich gezeichnet. Gewinde 
eiförmig, ziemlich breit abgestossen. Naht tief, kaum merklich dureh die 
vorragenden Längslinien gekerbt. Uebrige Umgänge 4, convex, der letzte 
gerundet. Mündung parallel der Axe, oval-rundlich. Mundsaum doppelt. 
der innere weiss, vorgestreckt und etwas ausgebreitet, der äussere ver- 
breitert, horizontal abstehend, concentrisch gestreift, am vorletzten Um- 
gange schmal angewachsen, der linke Rand schmäler. — Länge fast 9%, 
Durchmesser Ally“. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) 

Varietät: kleiner, mit 7 Windungen und unversehrter Spitze. 
(Fig. 5. 6.) 

Deckel: dünn, knorplig, mit einer dünnen Schicht von Schalensub- 
stanz, mit 31 Windungen mit etwas abstehenden Rändern. 

Vaterland: Almendares bei Havana. (Morelet.) 


315. Cycelostoma trochleare Pfr. Die Schrauben -Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 7. 8. 

C. testa perforata, oblongo-turrita, truncata, costis filaribus spiralibus et longitudinalibus 
subregulariter elathrata, haud nitente, pallide fuscula, punetis rufis subseriatis variegata; spira 
elongata, trochleari, late truncata; sutura profunda, simplice; anfr. 5 perconvexis, ultimo an- 
tice subsoluto; apertura verticali, subeirculari; perist. duplice; interno vix porrecto, externo 
horizontaliter expanso, superne in rostrum recurvatum dilatato, ad anfr. penultimum bhreviter 
interrupto, latere sinistro inciso - crenulato. — Opere. ? 

Cyelostoma trochlea, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. Jul. Nec. Bens. 
Cistula? trochlearis, Pfr. Consp. p. 43. nr. 409. 


Gehäuse durchbohrt, gethürmt, durch fädliche Spiral- und Längs- 
linien ziemlich regelmässig gegittert, glanzlos, bleich bräunlich, mit fast 
reihenförmig geordneten rothbraunen Punkten. Gewinde geradlinig, lang- 
gestreckt, schraubenförmig, breit-abgestutzt. Naht tief, einfach. Uebrige 
Umgänge 5, stark gewölbt, der letzte vorn etwas abgelöst. Mündung 
parallel mit der Axe, fast kreisförmig. Mundsaum doppelt, der innere 
kaum vorragend, der äussere wagrecht ausgebreitet, an der Seite des 
vorletzten Umganges ausgeschnitten, der obere Rand in einen zurückge- 

40 ‘ 


312 


bogenen, spitzen Schnabel verbreitert, der linke Rand neben dem engen 
Nabelloch eingekerbt und wellig. — Länge 7°, Durchmesser 3, (Aus 
H., Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


Bemerkung. Diese Art ist, abgesehen von dem unbekannten Deckel, dem Cycl. Sau- 
liae Sow. ara nächsten verwandt. 


316, -Cyclostoma Küsteri Pfr. Küster’s Kreismundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 9. 10. 


C. testa perforata, ovato-turrita, fruneata, tenui, sulcis spiralibus et costulis longitudi- 
nalibus confertis regulariter granulato-reticulata, subaspera, vix nitente, diaphana, fusco-cornea, 
lineis obsoletis rufis interruptis pieta; spira convexo-turrita, late truncata; sutura profunda, 
simplice; anfr. 4 convexis, ultimo angustiore, rotundato; apertura subverticali, subeirculari ; 
perist. duplice; interno breviter expanso, adnato, externe campanulato-expanso, concentrice 
striato, antice concavo, rufo-radiato, superne angulato, ad anfr. penultimum subangustato. — Opere. ? 


Cyclostoma Küsteri, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cistula? Küsteri, Pfr. Consp. p. 42. nr. 389. 

Gehäuse durchbohrt, eiförmig- gethürmt, abgestossen, dünnschalig. 
durch gedrängte Spiralfurchen und Längsrippchen regelmässig gekörnt- 
netzig, etwas rauh, fast glanzlos, durchscheinend, rothbraun - hornfarbig, 
mit undeutlichen, unterbrochenen rothbraunen Linien. Gewinde gewölbt, 
breit-abgestutzt. Naht tief, einfach. Uebrige Umgänge 4, convex, der 
letzte verschmälert, gerundet. Mündung parallel zur Axe, fast kreisrund, 
wenig verlängert. Mundsaum doppelt, der innere schmal ausgebreitet, 
angewachsen, der äussere glockig-ausgebreitet, concentrisch gestreift, 
nach vorn concav, rothbraun -strahlig, nach oben winklig, am vorletzten 
Umgange etwas verschmälert. — Länge 7°, Durchmesser 31)‘. (Aus 
H. Cuming’s und meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Honduras (Dysen). 


317. Cyclostoma lugubre Pfr. Die Trauer - Kreismund- 


schnecke. 
Taf. 41. Fig. 11. 12. 


C. testa perforata, turrito oblonga. solida, truncata, liris obtusis spiralibus, eostulisque submem.- 
branaceis illas transgredientibus sculpta, fuscula, violaceo-fusco late unifasciata; spira paruım 


313 


attenuata; sutura confertim et subacute fasciculato-crenata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo 
antice breviter soluto, subdescendeute, dorso compresso, basi distantius spiraliter lirato; aper- 
tura verticali, oblique ovali; perist. subsimplice, continuo, margine sinistro breviter, reliquis 
paulo latius expansis, subundulatis. — Opere. ? 

Cycelostoma lugubre, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 

Cistula? lugubris, Pfr. Consp. p. 42. nr. 395. 

Gehäuse eng-durchbohrt, gethürmt - länglich, festschalig, breit - ab- 
vestutzt, mit stumpfen Spiralleistehen, über welche sehr gedrängtstehende, 
seidenartige Längsrippchen herablaufen, glanzlos, bräunlich, mit einer 
breiten, violettbraunen Binde. Gewinde sehr allmälig verjüngt. Naht 
durch die büschelig vereinigten und verdickten Längsrippehen dicht und 
ziemlich spitz gekerbt. Uebrige Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte 
nach vorn kurz abgelöst, oben gekielt, um das Nabelloch mit einigen 
stärker vorragenden Spiralleisten versehen. Mündung parallel zur Axe, 
schief-eiförmig. Mundsaum fast einfach, zusammenhängend, der linke 
Rand schmal, die übrigen etwas breiter-abstehend, braungefleckt, etwas 
wellig. — Länge 8°, Durchmesser fast 313° (Aus H. Cuming's 
Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Jamaica. 


318. Cyclostoma sulceulosum Ferussaec. Die feinfurchige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 15. 17. 22. 23. 


C. testa vix rimata, oblonga, truncata, solida, liris elevatis spiralibus, lineisque confer- 
tissimis longitudinalibus liras transgredientibus (quarta vel quinta quavis validiore) sculpta, 
non nitente, fulvo-carnea; spira sensim attenuata, truncata; sutura subcanalieulata, irregula- 
riter et remote calloso-erenata; anfr. 4 convexiusculis, ultimo antice subsoluto; apertura ver- 
ticali, ovali, intus fuscula; perist albido, duplice: interno expansiusculo, appresso, externo 
breviter patente, superne in rostrum triangulare elevato, ad anfr. penultimum angustissimo, 
latere sinistro dilatato. — Opere. 

Cyelostoma sulculosum, Feruss,. Mus. teste Cuming. 
Cyclostomus? suleulosus, Pfr. Consp. p. 38. nr. 353. 


Gehäuse kaum geritzt, länglich, abgestuzt, festschalig, mit feinen 
Spiralleisten und darüber hinablaufenden, sehr gedrängten Längslinien, 
von welchen je die vierte oder fünfte etwas stärker ist, besetzt, glanzlos. 
bräunlich - fleischfarbig. Gewinde langsam verjüngt. breit - abgestossen. 


314 


Naht etwas rinnig, mit unregelmässigen schwieligen Kerbzähnen in weiten 
Zwischenräumen besetzt. Uebrige Umgänge 4, mässig gewölbt, der letzte 
vorn etwas abgelöst, oben gekielt. Mündung parallel mit der Axe, oval, 
innen bräunlich. Mundsaum weisslich, verdoppelt, der innere etwas aus- 
gebreitet, angedrückt, der äussere schmal-abstehend, nach oben in einen 
3eckigen, quergefurchten Schnabel erhoben, am vorletzten Umgange sehr 
schmal, unterhalb desselben beträchtlich verbreitert. — Länge 7°, Durch- 
messer 31‘. (Fig. 15. 17. aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Varietät: kleiner, blassgefärbt, mit tieferer Naht: 

Cycelostoma suturale, Fer. Mus. teste Cuming. 
Deckel: unbekamnt. 
Vaterland: die Insel Guadeloupe. 


319. Cyelostoma radula Pfr. Die feilenartige Kreis- 


mundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 13. 14. 


C. testa perforata, ovato-oblonga, truncata, tenui, lineis elevatis spiralibus et costis 
acutis longitudinalibus subtiliter asperato-decussata, non nitente, pallide cornea, fasciis an- 
gustis, interruptis, rufis ornata; spira sursum attenuata, late truncata; sutura profunda, sub- 
simplice; anfr. 4 convexis, ultimo angustiore, rotundato; apertura verticali, subeirculari ; 
perist, duplice ; interno continuo, vix porrecto, externo dilatato, horizontaliter patente, concen- 
trice striato, ad anfr. penultimum subexeiso, margine sinistro fimbriato -ineiso.. — Opere. e 
duabus laminis compositum, externa subtestacea, anfr. 3!/,. 


Cyclostoma radula, Pfr, in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cistula radula, Pfr. Consp. p. 42. nr. 390. 

Gehäuse durchbohrt, eiförmig-länglich, abgestutzt, dünnschalig, durch 
erhobene Spirallinien und scharfe Längsrippen fein und rauh gegittert. 
glanzlos, hell hornfarbig, mit schmalen, unterbrochenen, rothbraunen 
Binden. Gewinde nach oben verjüngt, breit-abgestutzt. Naht tief, ein- 
fach. Uebrige Umgänge 4, gewölbt, der letzte verschmälert, gerundet. 
Mündung parallel zur Axe, fast kreisrund, wenig länger als breit. Mund- 
saum doppelt: der innere zusammenhängend, kaum vorragend, der äussere 
verbreitert, wagrecht abstehend, concentrisch gestreift, braungestrahlt, am 
vorletzten Umgange kurz ausgeschnitten, neben dem kurzen, ritzenartigen 
Nabelloch mehrfach wimperig-eingeschnitten. Länge 7°, Durchmesser 
313 (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


315 


Deckel: sehr ähnlich dem von CE. pallidum (Nr. 314.). 
Vaterland: die Insel Cuba; Almendares bei Havana (Morelet). 


320. Cyelostoma Cumanense Pfr. Die Cumanesische 
Kreismundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 18. 19. 


C. testa perforata, turrito-oblonga, truncata, tenui, longitudinaliter confertim plieata, 
sericea, pellueida, eorneo-lutescente, maculis castaneis faseiatim dispositis ornata; sutura plieis 
exeurrentibus confertim suberenata; anfr. 5 subeonvexis, ultimo basi rotundato, antice breviter 
soluto, dorso carinato; apertura subverticali, ovali, superne subangulata; perist. libero, sim- 
plice, undique vix expanso. — Opere. cartilagineum, planum., 

Cyelostoma Cumanense, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Chondropoma Cumanense, Pfr. Consp. p. 44. nr. 417, 

Gehäuse durehbohrt, gethürmt-länglich, abgestutzt, dünnschalig, 
der Länge nach dicht faltenstreifig, seidenglänzend, durchsichtig, horngelb- 
lich mit reihenweise gestellten kastanienbraunen Flecken. Gewinde all- 
mälig verjüngt, breit-abgestutzt. Naht wenig vertieft, durch die scharf- 
auslaufenden Längsfalten dicht und fein gekerbt. Uebrige Umgänge 5, 
mässig gewölbt, der letzte am Grunde gerundet, vorn kurz abgelöst, mit 
zusammengedrücktem Rücken. Mündung fast parallel mit der Axe, oval. 
oben winklig. Mundsaum zusammenhängend, frei, einfach, überall schmal 
ausgebreitet. — Länge 7!/°, Durchmesser 3%, (Aus H. Cuming's 
Sammlung.) 

Deckel: wie der von €. plicatulum Pfr. 

Vaterland: Cumana (Dyson). 


321. Cyelostoma pingue Pfr. Die fettglänzende Kreis- 
»  mundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 20. 21. 
€. testa umbilicata, oblongo-turrita, truncata, solida, liris spiralibus obtusis undulata, 
striis longitudinalibus confertissimis sculpta, oleoso-micans, cinnamomeo - fusca; sutura pro- 
funda, simplice; anfr. 4 convexis, regulariter acerescentibus, ultimo rotundato; apertura sub- 
verticali, fere eirculari; perist. albo, duplice; interno expansiusculo, adnato, externo continu®, 
borizontaliter expanso, anfractui penultimo brevissime aduato, superne angulato. — Opere. ? 
Cyclostoma pingue, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Adamsiella pinguis, Pfr. Consp. p, 28. nr. 252, 


316 


Gehäuse genabelt, länglich-gethürmt, abgestutzt, festschalig, durch 
stumpfe Spiralleisten wellig und mit sehr feinen, gedrängten Längslinien, 
fettglänzend, dunkel zimmtbraun. Gewinde regelmässig verjüngt, breit 
abgestutzt. Naht tief, einfach. Uebrige Umgänge 4, gewölbt, regel- 
mässig zunehmend, der letzte gerundet, bisweilen am Grunde mit einer 
dunkleren Binde um den offenen, durchgehenden Nabel. Mündung fast 
parallel mit der Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum weiss, doppelt; der 
innere etwas ausgebreitet, angewachsen, der äussere zusammenhängend, 
wagrecht ausgebreitet, am vorletzten Umgange sehr kurz angewachsen, 
oben winklig. — Länge 61”, Durchmesser 3% (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


Bemerkung. Diese Art ist dem €. chlorostomum und xanthostomum Sow. und igui- 
labre Ad. und durch diese der Gruppe des €. articulatum Gray zunächst verwandt. 


322. Cyclostoma bilabiatum Orbigny? Die zweilippige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 31. 32. 

C. testa vix perforata, turrita, tenuiuscula, lineis elevatis spiralibus confertioribusque 
longitudinalibus retieulata, vix sericea, fusco-violacea; spira regulariter attenuata, integra ; 
sutura minute erenulata; anfr. 6 convexiusculi, ultimus augustior, antice solutus; apertura 
verticalis, rotundato - ovalis; perist. duplex; internum breviter porrectum, externum subaequa- 
liter et horizontaliter patens, superne anguloso-dilatatum. — Opere, ? 

Cyclostoma bilabiata, Orb. Moll. Cub. I. p. 258. t. 22. £. 3—5? 

— Dorbignyanum, Petit in Journ. Conch. I. p. 46? 
Chondropoma? bilabiatum, Gray Catal. Cycloph. p. 52. 
Cistula? bilabiata, Pfr. Consp. p. 43. nr. 401. 

Gehäuse kaum durchbohrt, gethürmt, ziemlich dünnschalig, durch 
erhobene Spirallinien und gedrängte Längslinien netzartig, kaum seiden- 
glänzend, bräunlich-violett. Gewinde regelmässig verjüngt, nicht abge- 
stutzt. Naht fein gekerbt. Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte ver- 
schmälert, vorn abgelöst. Mündung parallel zur Axe, rundlich- oval. 
Mundsaum doppelt, der innere kurz vorragend, der äussere rings ziem- 
lich gleichmässig wagerecht abstehend, nach oben winklig-verbreitert. — 
Länge 6113, Durchmesser 3°. (Aus H. Cuming’s Sammlung. 

Deckel: unbekannt. - 

Vaterland: Westindien: Cuba? 


317 


Bemerkung. Ich bin nicht sicher, ob die hier beschriebene und abgebildete Schnecke 
mit der gleichnamigen von D’Orbigny, welcher Petit wegen Pterocyelos bilabiatus Sow. 
den Namen €. Dorbignyanum gegeben hat, ganz identisch ist, doch ist es sehr wahrscheinlich. 


323. Cyclostoma harpa Pfr. Die Harfen-Kreismundschnecke. 
Taf.,41.. Fig. 28. 29. 


€. testa breviter rimata, oblongo-turrita, tenuiuscula, plieis longitudinalibus chordiae- 
formibus subdistantibus munita, einnamomeo-carnea, haud nitens, lineis rufis strigatim inter- 
ruptis ornata5 spira turrita, integra, sursum nigro-violacea, apice obtusa; sutura profunda, 
plieis prominentibus suberenata ; anfr. 6 eonvexis, ultimo rotundato; apertura verticali, ovali- 
subeirculari; perist. rubello, duplice; interne expansiusculo, appresso, externo undique vix di- 
latato-patente, anfraetui penultimo breviter adnato. — Opere. ? 
Cyclostoma harpa, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Chondropoma? harpa, Pfr. Consp. p. 45. nr. 431. 


Gehäuse kurz-geritzt, nicht durchbohrt, länglich-gethürmt, ziemlich 
dünnschalig, mit ziemlich entfernten, saitenartigen Längsfalten besetzt, 
zimmtbräunlich-fleischfarbig, glanzlos, mit striemig-unterbrochenen schmalen 
braunrothen Binden. Gewinde gethürmt, nicht abgestossen, regelmässig 
verjüngt, nach oben schwärzlich-violett, mit stumpfem Wirbel. Naht tief, 
durch die vorragenden Längsfalten etwas kerbig. Umgänge 6, convex, 
regelmässig zunehmend, der letzte gerundet. Mündung parallel zur Axe, 
oval-rundlich. Mundsaum röthlich, doppelt; der innere wenig ausgebreitet, 
angedrückt, der äussere ringsum kaum verbreitert-abstehend, am vor- 
letzten Umgange kurz-angewachsen. — Länge 6, Durchmesser 3. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Cuba; Almendares bei Havana (Morelet). 


324. Cyclostoma alternans Pfr. Die wechselreifige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 41. Fig. 30-32. 
€. testa umbilicata, conoideo-depressa, tenuiuscula, acute multilirata, liris alternis mino- 
eibus, haud nitens, sub epidermide pallide lutescente fugace alba; spira breviter conoideo- 
elevata, obtusiuscula; sutura subcangliculata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo rotundato ; umbi- 
lico mediocri, conico; apertura parum obliqua, subeirculari; perist, simplice, reeto, fusco 


2719. 41 


318 


limbato, subeontinuo, marginibus ad anfr. penultimum eallo nitido junetis. — Opere. membra- 
nacenm, planum, arctispirum , cereum. 


Cyelostoma alternans, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul, 
Cyclophorus alternans, Pfr. Consp. p. 15. nr. 134. 

Gehäuse genabelt, conoidisch-niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, 
mit vielen schärflichen Spiralleistehen besetzt, welche oberseits mit fei- 
neren abwechseln, fast glanzlos, unter einer abfälligen blassgelblichen 
Epidermis weiss. Gewinde niedrig-conoidisch-erhoben, mit stumpflichem 
Wirbel. Naht etwas rinnig-eingedrückt. Umgänge 5, ziemlich convex, 
der letzte gerundet, unterseits allmälig in den mittelbreiten, tiefen Nabel 
abfallend.e Mündung wenig schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mund- 
saum einfach, geradeaus, bräunlich-gesäumt, fast zusammenhängend, die 
Ränder am vorletzten Umgange durch glänzenden Callus vereinigt. — 
Höhe 5°, Durchmesser 10° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: häutig, enggewunden, ziemlich platt, wachsfarbig. 

Vaterland: die Insel Madagascar. 


325. Cyclostoma subdiscoideum Sowerby. Die fast 
scheibenförmige Kreismundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 33. 34. 

€. testa umbilicata, depressa, solidula, undique confertim spiraliter lirata, opaca, pallide 
earnea, superne maculis fusculis substrigatim pieta; spira breyissime turbinata, vertice sub- 
papillari; anfr, 41), —5 convexis, ultimo subterete, antice descendente; umbilico lato; aper- 
tura fere diagonali, cireulari, intus carnea; perist. simplice, marginibus fere contiguis, supero 
repando, expansiusculo, columellari breviter reflexo. — Operc. testaceum, immersum, sub- 
planum, aretispirum, anfractuum margine acute elevato. 

Cyelostoma subdiscoideum, Sow. Thes. Nr. 184. p. 161 * t. 31. B. 
f. 304. 305. 
— rustieum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cyelotus Pfeifferi, Gray Catal. Cycloph. p. 9. Cabsque descript.) 
En subdiscoideus, Pfr. Consp. p. 6. nr. 26. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, überall mit 
Jichtstehenden Spiralreifen besetzt, blass fleischfarbig, oberseits undeut- 
deutlich striemig mit bräunlichen länglichen Flecken bemalt. Gewinde 
kaum kreiselförmig erhoben, mit warzenähnlichem Wirbel. Naht wenig 
vertieft. Umgänge 41 —5, convex, der letzte fast stielrund, oberseits 
etwas niedergedrückt, nach vorn herabsteigend. Nabel weit und tief. 


319 


Mündung fast diagonal gegen die Axe, ziemlich kreisrund, innen fleisch- 
farbig. Mundsaum einfach, die Ränder sehr genähert, am letzten Um- 
sange durch schmalen Callus vereinigt, der obere ausgeschweift, etwas 
ausgebreitet, der Spindelrand kurz zurückgeschlagen. — Höhe 4°, Durch- 
messer 8°. (Aus H. Cuming’s Museum.) 

Deckel: eingesenkt, kalkartig, ziemlich flach, enggewunden, mit 
scharf erhobenem Rande der Umgänge. (Brit. Museum.) 

Vaterland: unbekannt. 


326. Cyclostoma alatum Pfr. Die geflügelte Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 41. Fig. 35 — 37. 

€. testa umbilicata, conoideo-depressa, solidula, oblique confertim et inaequaliter costu- 
lata, vix diaphana, albida, faseiis angustis pallidissime corneis variegata; spira hrevissime 
conoidea, acutiuscula; sutura simplice; anfr. 4 modice convexis ultimo subterete, antice vix 
descendente, lilacea-nubuloso ; umbilico lato, aperto; apertura diagonali, subeireulari, intus 
lilaceo-fuseula; perist. subduplice: latere dextro et basali connato, expanso, externo superne 
alatim dilatato, latere sinistro subreflexo. — Operc. 

Cyclostoma alatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Choanopoma? alatum, Pfr. Consp. p. 27. nr. 240. 

Gehäuse weit und offen genabelt, conoidisch-niedergedrückt, ziemlich 
festschalig, dicht und ungleich schräg-gerippt, matt durchscheinend, weiss- 
lich, mit schmalen, sehr bleichen bräunlichen Binden bemalt. Gewinde 
sehr wenig conoidisch- erhoben, mit spitzlichem Wirbel. Naht vertieft. 
einfach. Umgänge 4, mässig convex, der letzte fast stielrund, nach vorn 
unmerklich herabgesenkt, mit Andeutung von Lilaflecken. Mündung dia- 
gonal gegen die Axe, innen violett-braun. Mundsaum theilweise ver- 
doppelt, am rechten und untern Rande verwachsen, das äussere nach 
oben flügelartig-verbreitert, am linken Rande etwas zurückgeschlagen. — 
Höhe 4°, Durchmesser 8°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: San Yago de Cuba. 


327. Cyclostoma psilomitum Pfr. Die feinfädige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 41. Fig. 24. 25. 
C. testa umbilieata, depresso-conoidea, solidula, virenti-Iutea, nitidula, lineis spiralibus 


a1: 


320 


subtilissimis filoso-elevatis obscurioribus eincta; spira breviter conoidea, obtusa; sutura subea- 
nalieulata; anfr 4 convexis, ultimo terete, non descendente; umbilico medioeri, profundo ; 
apertura fere vertieali, subeireulari, intus albida; perist. simplice, acuto, marginibus fere con- 
tiguis, callo brevi junetis. — Opere. ? 


Cyelostoma psilomitum, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. Jul. 
Cyclophorus psilomitus, Pfr. Consp. p. 15. nr. 137. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt-conoidisch, ziemlich festschalig, 
grünlichgelb, kaum glänzend, mit sehr feinen fädlich erhobenen dunkleren 
Linien umgürtet. Gewinde niedrig conoidisch, mit stumpfem Wirbel. Naht 
etwas rinnig-eingesenkt. Umgänge 4, convex, der letzte stielrund, vorn 
nicht herabsteigend. Nabel mittelweit, tief. Mündung fast parallel zur 
Axe. ziemlich kreisrund, innen weisslich. Mundsaum einfach, scharf, die 
Ränder beinahe zusammenstossend, durch sehr dünnen Callus verbunden. 
— Höhe 4“, Durchmesser 71j3. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Venezuela. 


325. Cyclostoma scalare Pfr. Die Treppen-Kreismund- 
schnecke. 


Taf. 41. Fig. 38. 39. 


€. testa umbilicata, conoidea, solidula, oblique striatula, nitidula, corneo-lutea: spira 
elata, scalari. apice acuta; sutura profunda; aufr, 4'/, perconvexis, ultimo terete, antice 
subsoluto; umbilico angusto, pervio; apertura obliqua, circulari, intus margaritacea; perist. 
simplice, continuo, undique vix expansiusculo. — Operc.? 
Cyelostoma scealare, Pfr, in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cycelotus sealaris, Pfr. Consp. p. 7. nr. 34. 


Gehäuse genabelt, conoidisch, ziemlich festschalig, schräg feinge- 
streift. ziemlich glänzend, hornfarbig-gelblich. Gewinde treppenförmig 
erhoben, mit feinem, spitzem Wirbel. Naht tief. Umgänge 4, sehr ge- 
wölbt, der letzte stielrund, vorn kurz abgelöst. Nabel eng, durchgehend. 
Mündung schräg gegen die Axe, kreisrund, innen perlschimmernd. Mund- 
saum einfach, zusammenhängend. ringsum kaum merklich ausgebreitet. — 
Höhe 314, Durchmesser 4!) (Aus H. Cumin g’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: die Philippinischen Inseln. 


321 


(154) Cyelostoma orbella Lam. var.? 
Taf. 41. Fig. 26. 27. 

Die Figur stellt eine Schnecke dar, welche von oben gesehen dem 
Cyel. orbella Lam. ganz ähnlich ist, aber sich durch erhobeneres Gewinde. 
mehr herabgesenkten letzten Umgang und dadurch unterscheidet, dass 
auch die Unterseite mit fädlichen Spirallinien besetzt ist. Der Deckel 
ist kalkig, enggewunden, lässt also auf den bisher nirgends beschriebenen 
Deckel des C. orbella schliessen. wodurch diesem seine wahre Verwandt- 
schaft angewiesen würde. 


329. Cyclostoma dubium Gmelin. Born’s Lippen- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 42. Fig, 1. 2. 

C. testa umbilicata, oblongo-turrita, solida, spiraliter eonfertim striata, lineis longitu- 
dinalibus distantioribus granulato-decussata, nitida, luteo-albida, strigis angustis, fulguratis, 
rufis ornata; spira convexo-turrita, breviter truncata; sutura subeanaliculata, crenulata; 
anfr. 4*/, perconvexis, ultimo terete; umbilico infundibuliformi, subpervio; apertura 
parum obliqua, oblongo-rotundata, paryula, intus alba; perist. duplicato: interno expanso, cou- 


tinuo, incumbente, externo anfractui penultimo breviter adnato, lateribus perdilatato, concen- 
trice striatoe. — Üperc.? 


Turbo lincina, Born Test. p. 355. t. 13. f. 5. 6. 

— dubius, Gmel. Syst. p. 3606. nr. 75. 
Cyelostoma Borni, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. 
Lieina Borni, Pfr. Consp. p. 25. nr. 220. 

Gehäuse genabelt, länglich-gethürmt, festschalig, durch einge- 
drückte. dichtstehende Spiral- und etwas entferntere Längslinien körnig- 
gegittert, wenig glänzend, gelblichweiss. mit zackigen, etwas unterbro- 
chenen braunen Längslinien in ziemlich regelmässigen Abständen ge- 
zeichnet. Gewinde convex-thurmförmig, schmal abgestutzt. Naht etwas 
rinnig, fein punktförmig-gekerbt. Uebrige Umgänge 4!,, sehr convex, 
der letzte stielrund, nach vorn nicht abgelöst. Nabel trichterförmig, ziem- 
lich durchgehend. Mündung wenig geneigt gegen die Axe, klein, länglieh- 
rundlich. innen weiss. Mundsaum doppelt. der innere zusammenhängend, aus- 
gebreitet. aufliegend, der äussere am vorletzten Umganze kurz ange- 
wachsen, concentrisch gestreift, nach beiden Seiten sehr verbreitert - ab- 
stehend. — Länge 18°, Durchmesser 91/3. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


322 


Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Jamaica. 

Diese Schnecke, auf welche Born’s Beschreibung vollkommen passt, 
ist bisher verwechselt worden mit: 


(25.) Cycelostoma labeo Müller. 
Taf. 4. Fig. 1. 2. Taf. 42. Fig, 3. 

C. testa umbilicata, oblongo-turrita, truncata, lineis elevatis spiralibus et longitudinalibus 
eonfertis decussata, solida, nitida, subunicolore castanea; spira convexo-conica; anfr. 4 con- 
vexiuseulis, ultimo rotundato, antice irregulariter pallidius strigato; umbilico infundibuliformi, 
subpervio, distinctius spiraliter sulcato; apertura subverticali, oblongato-rotunda, intus fusca ; 
perist. subduplicato, late expanso, continuo, anfractui penultimo breviter adnato, margine 
dextro subrepando. — Operc.? 

Cyclostoma labeo, Pfr. in Chemn. ed. II. p. 34. quoad synonyma, exelnsis 
descriptione, synon. Borniano et t. 9, f. 20. 

Diese Art unterscheidet sich von der vorigen durch viel weniger 
starke Körnelung der Oberfläche, einfache Naht, weniger gewölbte Um- 
gänge, Glanz, einförmige braune Färbung und vorzüglich die Bildung des 
Peristoms. Meine verbesserte Beschreibung ist nach Exemplaren der 
Cuming’schen Sammlung entworfen, welche genau mit den alten 
Chemnitz’schen Figuren übereinstimmen, und nach diesen habe ich die 
Grundansicht (Taf. 42. Fig. 3.) darstellen lassen, da die früher gegebene 
(Taf. 9. Fig. 20.) zu der folgenden gehört, auf welche auch meine ehe- 
malige Beschreibung sich theilweise bezieht, da ich damals nur das ein- 
zige Exemplar meiner Sammlung vor Augen hatte und dieses für eine 
Uebergangsform zwischen €. labeo und evolutum hielt. 


330. Cyclostoma evolutum Reeve. Die abgerollte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 9. Fig. 20. Taf. 42. Fig. 4. 

C. testa impervie nmbilicata, oblongo-turrita, truncata, tenuiuscula, striis spiralibus et 
longitudinalibus confertis subtilissime decussata, parum nitida, einereo et fulvo nebulosa, 
punctis rufis subseriatim eonspersa; spira convexo-conica; sutura subcanaliculata; anfr. 4 con- 
vexiusculis, ultimo rotundato, antiee soluto, subdescendente, basi distinetius spiraliter sulcato ; 
apertura verticali, rotundato-ovali, intus fusca; perist. continue, libero, subsimplice, expanso, 
margine columellari angustiore, — Operc. ? 


323 


Cyclostoma evolutum, Reeve Conch, syst. 1. p. 99. t. 185. f. 18. 
_ subasperum, Sow, Thes. nr. 143. p. 142. t. 28. f. 159. 
Cistula decussata, Humphr, mss. 
Licina evoluta, Gray Catal. Cyeloph. p 61. 
— —_ Pfr. Consp. p. 25. nr. 221. 
Lister Hist, Conch. t. 25. f. 23. 

Gehäuse genabelt, länglich-gethürmt, abgestutzt, ziemlich dünn- 
schalig, durch sehr gedrängte spirale und Längslinien sehr fein -gegittert, 
nicht körnig, wenig glänzend, aschgrau und bräunlich-gewölkt, mit fast 
reihenweise geordneten rothbraunen Punkten gezeichnet. Gewinde con- 
vex-gethürmt. Naht etwas rinnig, einfach, weisslich. Uebrige Umgänge 
4, mässig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn etwas abgelöst und 
herabsteisend, um den zusammengedrückten, nicht durchgehenden Nabel 
stärker-spiralfurchig. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, oval-rund- 
lich, innen bräunlich. Mundsaum zusammenhängend, frei, fast einfach, 
ringsum ausgebreitet, am linken Rande etwas schmäler. — Länge 18‘, 
Durchmesser 10°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: nach Sowerby Ostindien, was sehr unwahrscheinlich ist. 


331. Cyclostoma Siamense Sowerby. Die Siam’sche 
Kreismundschnecke. 
Taf. 42, Fig. 5. 6. 

C. testa umbilicata, turbinato-depressa, solida, laevigata, castanea, strigis albidis fulgu- 
ratis eleganter pieta; spira breviter turbinata, obtusiuscula ; anfr. 5 convexis ad suturam pro- 
fundam subplanatis, ultimo ad peripheriam rotundato, eirca umbilicum infundibuliformem ob- 
solete compresso; apertura parum obligua, ampla, eireulari, intus albida; perist. undique sub- 
incrassato-reflexo, ad anfr. penultimum breviter adnato, luteo-carneo. — Operc. ? 


Cyclostoma Siamense, Sow. Thes, Suppl. nr. 178. p. 158* t. 31. A. 
f. 292. 2923. 
Cyelophorus Siamensis, Pfr. Consp. ps 10. nr. 67. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, festschalig, glatt, 
mit kaum bemerklichen, gedrängten, eingedrückten Spirallinien, kastanien- 
braun, mit gelbweissen zackigen Flammen, welche am Umfange fast zu 
einer Binde sich vereinigen, sehr zierlich bemalt. Gewinde niedrig kreisel- 
förmig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, sehr schnell zu- 


nehmend, der letzte sehr gross, gerundet, neben der ziemlich tiefen Naht 


324 


niedergedrückt, um den triehterförmigen Nabel undeutlich zusammenge- 
drückt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast kreisrund, innen 
weisslich. Mundsaum zusammenhängend, gelblich-fleischfarbig, am vor- 
letzten Umgange sehr kurz angewachsen, übrigens ringsum verdickt - aus- 
gebreitet, an der linken Seite etwas breiter zurückgeschlagen. — Höhe 
14°, Durchmesser 25° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt, ohne Zweifel der eines Cyclophorus. 

Vaterland: Siam. 


332. Cyclostoma mite Pfr. Die milde Kreismundschnecke. 


Taf. 42. Fig. 7. & 


€. testa umbilicata, turbinato-glohosa, breviter truncata, liris obtusis spiralibus munita, 
costulis membranaceis confertissime decussata, nen scabra, unicolore corneo-albida; spira con- 
vexa, brevi; anfr. 31/, convexis, ultimo terete, eirca umbilicum mediocrem, pervium distine- 
tius spiraliter lirato; apertura verticali, eirceulari; perist. duplice: interno vix porrecto, externo 
undique aequaliter dilatato, patente, obsolete undulato, concentrice striato, superne subangu- 
lato, ad anfr. penultimum subemarginato, — Opere. ? 


Cyclostoma mite (Choanopoma), Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. 
Choanopoma mite, Pfr. Consp. p. 26. nr. 235. 


Gehäuse genabelt, kreiselförmig-kuglig, kurz-abgestutzt, dünn- 
schalig, mit stumpfen Spiralleistehen besetzt und mit sehr dichtstehenden 
häutigen Längsrippchen gekreuzt, nicht rauh, einfarbig hornfarbig - weiss- 
lich. Gewinde niedrig, convex. Uebrige Umgänge 3!., gewölbt, der 
letzte stielrund, um den mittelweiten, durchgehenden Nabei deutlicher 
spiralfurchig. Mündung parallel mit der Axe, kreisrund. Mundsaum 
doppelt, der innere kaum vorragend, der äussere ringsum gleichmässig 
schmal abstehend, undeutlich wellig, eoncentrisch gestreift, oben etwas 
winklig, am vorletzten Umgange etwas ausgerandet. — Höhe 4!‘ 
Durchmesser 611° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt, doch wahrscheinlich ähnlich dem des €. sca- 
briculum. 

Vaterland: Jamaica. 


Bemerkung. Diese Art unterscheidet sich von allen verwandten (zunächst C. Hil- 
lianum Ad.) durch die nicht rauh anzufühlende Oberfläche und durch den schmalen, wenig 
abstehenden, kaum welligen Mundsaum, 


325 


333. Cyelostoma modestum Petit. Die bescheidene Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 42. Fig. 16—18. 

C. testa late umbilicata, depressa, solidula, striatula, spiraliter multilirata, subtricarinata, 
fusculo-albida; spira plana; anfr. 4 depressis, sutura canaliculata junetis, ultimo basi convexo; 
apertura obliqua, angulato-ovali; perist. albido, marginibus approximatis, callo tenui junetis, 
dextro superne repando, fornicatim expanso, carinis angulato, columellari angusto, vix reflexius- 
eulo. — Opere. ? 

Cyclostoma modestum, Petit in Journ. de Conch. 1850. I. p. 50. 1. 4 f. 2. 
Cyclostomus modestus, Pfeifer Consp. p. 32. nr. 281. 

Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, ziemlich fest- 
schalig, mit schärflichen Spiralreifehen dicht besetzt und mit 3—4 stär- 
keren, scharfen Kielen versehen, glanzlos, bräunlichweiss. Gewinde platt. 
mit feinem, nicht vorragenden Wirbel. Naht rinnig. Umgänge 4, nieder- 
gedrückt, der letzte unterseits gerundet. Mündung schräg gegen die Axe, 
oval, nach oben etwas winklig. Mundsaum weiss, die Ränder genähert. 
durch dünnen Callus verbunden, der rechte oben ausgeschweift, bis zur 
Basis gewölbt-zurückgeschlagen, durch die auslaufenden Kiele winklig. 
der linke schmal, kaum zurückgeschlagen. — Höhe 41)‘, Durchmesser 
1°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf Bergen der Insel Abd-el- Goury. 


334. Cyclostoma subrugosum Sowerby. Die schwach- 
runzlige Kreismundschnecke. 
Taf. 42, Fig. 19. 20. 
C. testa late umbilicata, depressa, solida, oblique malleato -rugosula, alba; spira vix 
elevata, papillata; anfr. 4'/, convexiuseulis, ultimo peripheria obsolete angulato, antice soluto, 


deflexo, dorso angulato, eirca umbilieum obtuso earinato; apertura obliqua, eireulari; perist. 
recto, continuo, subinerassato. — Opere.? 
Cyelostoma subrugosum, Sow. Thies. Suppl. Nr. 186. p. 161.* t. 31. 
B. f. 308. 309. 
Cyelotus subrugosus, Pfr. Consp. p. 6. nr. 21. 

Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, festschalig, schräg- 
gehämmert-runzlig, weiss, wenig glänzend. Gewinde sehr niedrig erho- 
ben, mit warzenähnlichem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 4!j., 
mässig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, am 


1. 19. 42 


326 


Umfange unmerklich winklig, nach vorn kurz -abgelöst, niedergesenkt, 
oben etwas winklig, um den Nabel mit einer stumpfen Leiste besetzt. 
Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich. Mundsaum zusammenhängend, 
geradeaus, etwas verdickt. — Höhe 334°, Durchmesser 8%. (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Jamaica. 


335. Cyclostoma Guayaquilense Sowerby. Die Gua- 
yaquil- Kreismundschnecke. 
Taf. 42. Fig. 21. 22, 
C. testa umbilicata, conoideo-depressa, solida, confertissime striata et lineis elevatis 
spiralibus sculpta, flavescente, fasciis angustis castaneis ornata; spira subturbinata, vertice ob- 
tusulo; anfr. 5 convexiusculis, sensim acerescentibus, ultimo terete, in umbilico mediocri ra- 


diatim striatulo; apertura vix obliqua, subeirculari; perist. simplice, recto, ad anfr. penulti- 
mum interrupto. — Üpere. ? 


Cyelostoma Guayaquilense, Sow. Thes. Suppl. Nr. 189. p. 163.” t. 31. 
B. f. 319. 

Gehäuse genabelt, conoidisch-niedergedrückt, ziemlich festschalig, 
sehr dicht gestreift und mit erhobenen Spiralreifehen besetzt, gelblich, 
mit schmalen kastanienbraunen Binden. Gewinde niedrig-conoidisch, mit 
stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, schnell zunehmend, 
der letzte fast stielrund, innerhalb des offenen, mittelweiten Nabels strah- 
lig-feingestreift. Mündung kaum geneigt gegen die Axe, fast kreisrund, 
innen perlglänzend.. Mundsaum einfach, geradeaus, am vorletzten Um- 
gange kurz-unterbrochen. — Höhe 4°, Durchmesser 71 (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Guayaquil (de Lattre). 


336. Cyelostoma fusculum Pfr. Die bräunliche Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 42. Fig. 23. 24. 


€. testa angustissime umbilicata,, globoso-conica, tenui, lineis elevatis spiralibus subeon- 
fertis, liraque peripherica validiore, cariniformi sculpta, vix nitidula, unicolore fuscula, fascia 


327 


I angusta rufa infra carinam pallidam ornata; spira conica, obtusiuseula; anfr. 5 convenis, 
ultimo interdum carina secunda superne notato, basi minute spiraliter sulcato; apertura parum 
obliqua, rotundato-ovali; perist. simplice, tenui, undique expansiusculo, marginibus approxima- 
tis, non junctis. — Üpere. testaceum, planum, einereum, 4-spirum, nucleo subcentrali. 


Cycelostoma fusculum, Pfr. in Proc Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cyelostomus fusculus, Pfr. Consp. p. 33. nr. 299. 


Gehäuse schr enggenabelt, kuglig-conisch, dünnschalig, ziemlich 
dicht mit erhobenen Spiralleistehen und mit einer stärkern, kielartigen 
Leiste am Umfange besetzt, wenig glänzend, gelbbraun, mit einer schma- 
len dunklern Binde unterhalb des blassen Kieles. Gewinde conisch. mit 
stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte bisweilen ober- 
seits mit einem 2ten Kiele besetzt, unterseits fein-spiralfurchig. Mündung 
wenig schräg gegen die Axe, rundlich-oval, innen bräunlich. Mundsaum 
einfach, dünn, überall schmal - ausgebreitet, seine Ränder genähert, aber 
nicht verbunden. — Höhe 41‘, Durchmesser 534. (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Deckel: schalig, flach, aschgrau, mit 4 Windungen, Kern fast in 
der Mitte. 

Vaterland: unbekannt. 


337. Cycelostoma castaneum Pfr. Die kastanienbraune 
Kreismundschnecke. 
Taf. 42. Fig. 25. 26. 

Ü. testa anguste umbilicata, globoso -conica, tenui, oblique striatula et liris subacutis 
multis seulpta, nitida, saturate castanea; spira elevato-conica, apice obtusiuscula; anfr. 4'/, an- 
gulato-eonvexis, ultimo liris 6 subaequalibus, pluribusque minoribus, confertioribus in umbilico 
munito; apertura parum obliqua, subeirculari; perist simplice, tenui, undique expansiusculo, 
marginibus approximatis, non junetis, — Operc. testaceum, planum, albidum, nucleo sub- 
centrali. 

Cyclostoma castaneum, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cyclostomus castaneus, Pfr. Consp. p. 33. nr, 298. 


Gehäuse enggenabelt, kuglig-conisch, dünnschalig, schräg feinge- 
streift und mit vielen schärflichen Spiralleisten besetzt, glänzend, ge- 
sättigt-kastanienbraun. Gewinde erhoben-conisch, mit stumpflichem Wir- 
bel. Umgänge 41», winklig-gerundet, der letzte mit 6 ziemlich gleich- 
starken und vielen kleineren, gedrängteren innerhalb des Nabeleinganges 

42° 


328 


besetzt. Mündung wenig schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mund- 
saum einfach, dünn, überall etwas ausgebreitet, seine Ränder genähert. 
aber nicht verbunden. Höhe 41), Durchmesser 51]. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: schalig, flach, weisslich, mit wenigen Windungen, Kern 
fast in der Mitte. 

Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. 


338. Cycelostoma euomphalum Philippi. Die schön- 
genabelte Kreismundschnecke. 
Taf. 42. Fig. 27. 29. Vergr. Fig. 28. 30. 
€. testa umbilicata, subgloboso-depressa, solida, laevigata, alba, maculis fuscis in anfr. 
ultimo obsolete biseriatis nebulosa; spira brevi, conoidea, acutiuscula; anfr. 4. convexis, ul- 
timo terete, eirca umbilicum angustum angulo spirali duplice munito; exteriore crenulato, in- 


teriore extus prominentia valde conspieua terminato; apertura vix obliqua, subeirculari; perist. 
erasso, obtuso, superne et latere sinistro angulato. — Opere. ? 


\ 


Cyclostoma euomphalum, Ph. in Zeitschr. f. Mal. 1851. p. 30. 
Cyclophorus? euomphalus, Pfr. Consp p. 14. or. 120. 

Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, glatt, weiss mit 
undeutlich reihenweise gestellten bräunlichen Nebelflecken. Gewinde nie- 
drig conoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 4, gewölbt, der letzte 
breit, rundlich, um den engen Nabel mit einer doppelten Spiralleiste be- 
setzt, wovon die äussere eingekerbt und die andere am Mundsaum mit 
einer starken Verdickung endigt. Mündung kaum gegen die Axe geneigt, 
rundlich. Mundsaum geradeaus, etwas verdickt, stumpf, nach oben und 
an der linken Seite winklig. — Höhe 3°, Durchmesser 4‘. (Aus der 
Philippischen Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


Bemerkung. Diese Art erinnert durch einige ihrer Charaktere an die Gattung 
Stoastoma Adams, ist aber nicht zu derselben zu zählen. 


339. Cyclostoma ignescens Pfr. Die feurige Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 42. Fig. 11. 12, 


Ü. testa perforata, globose-conica, tenui, lineis spiralibus subtilissimis confertim seulpta, 


29 


[=] 


diaphana, nitida, ignescente; spira turbinata, obtusiuscula; sutura profunda; anfr. 4'/, con- 
vexis, ultimo basi distantius sulcato; apertura obliqua, subeirculari; perist. simplice, expanso, 
marginibus approximatis, non junctis. — Opere. ? 


Cyclostoma ignescens, Pfr. in Proc. Zool. Soe. 1851. Jul. 
Leptopoma ignescens, Pfr, Consp. p. 17. nr. 149, 

Gehäuse durchbohrt, kuglig-conisch, dünnschalig. kaum bemerkbar 
dicht-spiralstreifig, durchscheinend, feurig-orangeroth. Gewinde kreisel- 
förmig, mit abgestumpftem Wirbel. Naht tief. Umgänge 4!, gewölbt, 
schnell zunehmend, um das Nabelloch etwas entfernter - spiralfurchig. 
Mündung etwas schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum ein- 
fach, seine Ränder genähert, aber nicht verbunden, der linke sehr schmal, 
der rechte etwas weiter ausgebreitet. — Höhe 534, Durchmesser 7‘. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt, wahrscheinlich der eines Leptopoma. 

Vaterland: Neu-Irland. 


340. Cycelostoma liratum Pfr. Die gereifte Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 42. Fig. 13 — 15. 


C. testa late et perspective umbilicata, subdiscoidea, solidula, radiatim striata, superne et 
basi confertim et acute lirata, non nitens, livido-carnea; spira vix elevata, vertice papillari ; 
sutura profunda; anfr. 4 vix convexis, ultimo ad suturaım depresso, ad peripheriam carinis 
5—6 distantioribus majoribus munito, antice descendente; apertura perobliqua, oblongo-eireulari ; 


perist. duplice; interne continuo, obtuse prominente, externo dilatato, expanso - inflexo, latere 
sinistro angustissimo. — Operc. ? 


Cyclostoma liratum, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. 
Cyclostomus liratus, Pfr. Consp. p. 32. nr. 282. 


Gehäuse weit und offen genabelt, fast scheibenförmig, ziemlich 
festschalig, strahlig gestreift, ober- und unterseits mit scharfen Spiral- 
leisten dicht besetzt, glanzlos, graulich-fleischfarbig. Gewinde kaum er- 
hoben, mit warzenartig vorstehendem Wirbel. Umgänge 4, sehr wenig 
gewölbt, der letzte neben der Naht niedergedrückt, am Umfange mit 5—6 
entfernteren, stärkeren Kielen besetzt, nach vorn herabsteigend. Mün- 
dung schr schräg gegen die Axe, länglich-rundlich. Mundsaum doppelt, 
der innere zusammenhängend, stumpf vorragend, der äussere verbreitert, 
ausgebreitet-eingebogen, so dass er nach vorn eine Rinne bildet, an der 


330 


linken Seite sehr schmal. — Höhe 31—4°, Durchmesser 9°, (Aus H. 
Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


(157) Cyelostoma elausum Sowerby var. 
Taf. 42. Fig. 13 — 15. 

Von dieser interessanten Art gebe ich hier noch die Abbildung einer 
Varietät von etwas abweichender Gestalt und mit einer schmalen braun- 
rothen Binde. Der mir früher unbekannte Deckel ist im Kleinen ganz der des 
€. naticoides Reci.; die Art gehört folglich zu der Gattung Otopoma Gray. 


341. Cyelostoma Reeveanum Pfr. Reeves Kreismund- 
| schnecke. 
Taf. 43. Fig. 4. 5. 

€. testa angnste umbilieata, ovato-oblonga, truncata, solida, lineis eleyatis spiralibus et 
longitudinalibus reguleriter decussata, violacea vel carneo-livida; sutura albomarginata; con- 
fertissime dentieulata; anfr. 4'|, convexis, ultimo basi distinetius sulcato; apertura verticali, 
evali; perist. duplice, interno breviter expanso, externo dilatato-reflexo, superne angulatim pro- 
dueto, margine coluwellari latissimo. — Opere. ? 

Cyclostoma decussatum, Sow. Thes. Suppl. Nr. 193. p- 165.* t. 31. 
A. f. 300. 301. Nec. Lam. 
Licina Reeveana, Pfr. Consp. p. 25. nr. 222. 

Gehäuse enggenabelt, eiförmig-länglich, abgestutzt, festschalig. 
durch erhobene Längs- und Spirallinien sehr fein gegittert, auf den Kreu- 
zungspunkten etwas knotig, nicht rauh, dunkelviolett mit einzeln braun- 
rothen punktirten Striemen, oder fleischfarbig-bleigrau. Naht weissbe- 
randet, sehr dicht gezähnelt. Uebrige Umgänge 41, mässig gewölbt, 
der letzte am Grunde deutlicher spiralfurchig. Mündung parallel zur Axe, 
oval. Mundsaum doppelt, der innere schmal ausgebreitet, aufliegend, der 
äussere verbreitert-zurückgeschlagen, nach oben winklig vorgezogen, auf 
der linken Seite sehr breit abstehend. den Nabel fast verbergend. — 
Länge 8‘, Durchmesser 151,‘ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Westindien. 


33i 


342. Cyelostoma moribundum Adams. Die leichen- 
blasse Kreismundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 6. 7. 
Ü. testa pervie perforata, oblonga, solidula, truneata, lineis elevatis longitudinalibus 
(nona vel deecima quaque validioribus) et concentrieis minutissime decussata, albido-lutescente, 
infra suturam suberenatam obsolete maculata; anfr. 4 eonvexis, ultiımo terete, antice breviter 


. . . “ > . ” E * 
soluto; apertura subverticali, fere cireulari; perist. duplice, interno breviter porrecto, externe 
continuo, undique breviter reflexo, superne angulato - aurieulato, — Opere. ? 


Cyclostoma moribundum, Adams Contrib. to Conch. Nr. 1. p. 5. 
Adamsiella moribundum, Pfr. Consp. p. 28. nr. 248. 


Gehäuse durchgehend-durchbohrt, länglich, abgestutzt, ziemlich 
festschalig, mit feinen Längslinien, von denen je die 9te oder 10te unter 
der Lupe stärker erscheint, und sehr undeutlichen Spirallinien besetzt, 
fast glanzlos, weissgelblich, unterhalb der unregelmässig gekerbten Naht 
undeutlich gefleckt. Uebrige Umgänge 4, gewölbt, der letzte stielrund, 
vorn kurz abgelöst. Mündung ziemlich parallel zur Axe, fast kreisrund. 
Mundsaum doppelt, der innere kurz vorgestreckt, der äussere zusammen- 
hängend, ringsum schmal ausgebreitet, nach oben winklig-geöhrelt. — 
Länge 6°, Durchmesser 3114 (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Jamaica. 


Bemerkung. Diese Schnecke ist zunächst mit C. artieulatum Sow. und Grayanum 
Pfr. verwandt 


343. Cyelostoma mirandum Adams. Die bewunderns- 
werthe Kreismundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 8. 9. 


C. testa perforata, oblongo-eonica, truncata, tenui, minutissime reticulata, non nitente, 
albida, fusco seriatim maculata: maculis ad suturam majoribus, quadratis; anfr. 4'1/,—5 per- 
‚eonvexis, ultimo terete, non soluto; umbilico angustissimo, vix pervio; apertura verticali, subecir- 
eulari; perist. duplice: interne striete porrecto, externo dilatato, rectangule patente, concen- 
trice striato, superne auriculato, ad anfr. penultimum et latere sinistro ineiso. — Opere ? 

Cyelostoma mirandum, Adams Contrib, to Conchol. Nr, 1. p« 4. 
— mirabile, Sow. Thes. Nr. 153. p. 145. t. 28. f. 164.? 
Nec Wood. 
Adamsiella miranda, Pfr. Consp. p. 27. nr. 244, 


332 


Gehäuse durchbohrt, länglich- conisch, abgestutzt, dünnschalig, sehr 
fein netzig, glanzlos, weisslich, mit bräunlichen, neben der Naht grösse- 
ren quadratischen Flecken reihenweise bemalt. Uebrige Umgänge 41,—5. 
sehr gewölbt, der letzte stielrund, nicht abgelöst. Nabelloch sehr eng, 
kaum durchgehend. Mündung parallel zur Axe, fast kreisrund. Mund- 
saum doppelt, der innere gerade und ziemlich lang vorgestreckt, der äussere 
verbreitert, rechtwinklig-abstehend, concentrisch gestreift, nach oben ge- 
öhrelt, am vorletzten Umgange und an der linken Seite ausgeschnitten. 
— Länge 81)”, Durchmesser 4°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Vaterland: Jamaica. 


344. Cyclostoma Carolinense Pfr. Die Carolinische Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 43. Fig. 10. 11. 


€. testa umbilicata, turrito-conica, tenuiuscula, superne leviter et confertim spiraliter li- 
rata, nitidula, alba; spira elongata, apice obtusula; anfr. 6 convexis, ultimo rotundato, infra 
medium laevigato; umbilico augusto, non pervio; apertura vix obliqua, subeireulari ; perist. 
simplice, acuto, marginibus approximatis, dextro recto, columellari medio dilatato, subreflexo. 
— Opere. ? 

Cyclostoma Canariense, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cyclostomus Carolinensis, Pfr. Consp. p. 35. ur. 318. 


Gehäuse genabelt, gethürmt-conisch, ziemlich dünnschalig, ober- 
seits mit gedrängten und feinen Spiralreifcehen besetzt, mattglänzend, 
bläulichweiss. Gewinde langgezogen, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 
6, gewölbt, der letzte gerundet, unter der Mitte und auch in dem engen, 
nicht durchgehenden Nabel glatt. Mündung kaum gegen die Axe ge- 
neigt, fast kreisrund, oben etwas winklig. Mundsaum einfach, scharf, 
die Ränder genähert, der rechte geradeaus, der linke in der Mitte ver- 
breitert, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 6°, Durchmesser 6%. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: auf den Carolinischen Inseln. 


335 


345. Cyelostoma lutescens Pfr. Die gelbliche Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 12 — 14. 

€. testa umblicata, depresso-conoidea , solida, oblique filoso-striata, sericea, fulvo-lutes- 
cente; spira breviter conoidea, acutiuseula; sutura profunda, simplice; anfr. 4°/, convexis, 
celeriter acerescentibus, ultimo non descendente; umbilico medioeri, profundo; apertura vix 
obliqua, rotundato-ovali; perist. simplice, recto, acuto, continuo, breviter adnato, superne vix 
angulato. — Operc. membranaceum, arctispirum. 

Cyelostoma lutescens, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cyelophorus lutescens, Pfr. Consp. p. 11. nr. 76. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt-conoidisch, festschalig, dieht und 
schräg fadenstreifig, seidenglänzend, braungrün-gelblich. Gewinde niedrig 
conoidisch, mit nacktem, spitzlichem Wirbel. Naht tief, einfach. Um- 
gänge 4lly, gewölbt, ziemlich schnell zunehmend, der letzte nicht herab- 
gesenkt, fast stielrund. Nabel mittelweit, offen und tief. Mündung kaum 
geneigt gegen die Axe, rundlich-oval, oben kaum winklig, innen perl- 
weiss. Mundsaum einfach, geradeaus, zusammenhängend, am vorletzten 
Umgange kurz angewachsen. — Höhe 6°, Durchmesser 10%. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: häutig, hellhornfarbig, durchsichtig, aussen etwas concav. 
mit vielen engen Windungen, deren Ränder etwas überstehen. 

Vaterland: Brasilien. 

Bemerkung. Diese Schnecke ist ohne Deckel dem €. translucidum Sow. sehr ähn- 
lieh, jedoch stets dureh die dichtstehenden fädlichen Linien, durch minder überwiegenden 
letzten Umgang, daher kleinere Mündung und verhältnissmässig weitern Nabel zu unter- 
scheiden. 


346. Cyelostoma guttatum Pfr. Die betropfte Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 15. 16. 
€. testa umbilicata, depressa, solida, glabra, nitida, laete castanea, maculis albis sub- 
triangularibus guttata; spira vix elevata, apice fusca, submucronata; anfr. 4',, convexiuscnlis, 
celeriter accrescentibus, ad suturam impressam striatulis; umbilico latiuseulo, pervio:; apertura 
parum obliqua, cireulari, intus albida; perist. subdupliee : interno vix distinguendo, externo ex- 
panso, superne in linguam brevem, anfractui penultimo adnatam, dilatato. — Opere. ? 
Cyelostoma guttatum, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. Jul. 
Cyelophorus guttatus, Pfr. Consp. p. 14. nr. 129. 


1. 19. 43 


334 


Gehäuse ziemlich weit und offen genabelt, niedergedrückt, fest- 
schalig, glänzend, hellkastanienbraun, mit weissen, fast dreieckigen Flecken 
ziemlich häufig betropft. Gewinde kaum erhoben, mit schwärzlichem 
etwas zugespitztem Wirbel. Umgänge 4!, mässig gewölbt, unter der 
eingedrückten Naht etwas gestrichelt. Mündung etwas schräg gegen die 
Axe, kreisrund, innen weisslich. Mundsaum undeutlich verdoppelt, der 
innere anliegend, der äussere ausgebreitet, nach oben in eine etwas aus- 
gchöhlte, am vorletzten Umgange anliegende Zunge vorgezogen. — Höhe 
419°, Durchmesser 9! (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 


Vaterland: unbekannt. 


347. Cyclostoma Kraussianum Pfr. Krauss’s Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 43. Fig. 17. 18. 


€. testa umbilicata, globoso-conica, solidula, striatula, liris eariniformibus permultis, al- 
ternis minoribus sculpta, opaca, livido-cinerea, obsolete subfasciata; spira turbinata, acutiuscula: 
anfr. 5 convexis, ultimo ad peripheriam distinetius carinato, basi parum convexo; umbilico 
medioeri, pervio; apertura parum obliqua, intus fulvo-cinerea; perist. albo, tenui, undique ex- 
panso, ad anfr. penultimum breviter interrupto. — Opere. ? 


Cycelostoma Kraussianum, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1851. 
Cyelostomus Kraussianus, Pfr. Consp. p. 33. nr. 297. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, ziemlich festschalig, feingestreift, 
nit vielen, abwechselnd stärkeren und schwächeren, kielförmigen Reifen 
besetzt, undurchsichtig, glanzlos, bräunlichgrau mit einigen undeutlichen 
Binden. Gewinde kreiselförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5. 
zewölbt, der letzte am Umfange deutlicher gekielt, unterseits wenig 
gewölbt, mit gleichmässigeren Leisten besetzt. Nabel mittelweit, durch- 
gehend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, innen bräunlichgrau, 
glänzend. Mundsaum weiss, dünn, am vorletzten Umgange kurz unter- 
brochen, übrigens ringsum schmal ausgebreitet. — Höhe 6°, Durch- 
messer 714‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Natal in Südafrika. 


335 


348. Cyelostoma subliratum Pfr. Die feinreifige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 37. 38. 

C. testa angustissime umbilicata, globoso-conica, tenui, spiraliter lirata, haud nitente, 
pallide rubello cornea; spira elevato-turbinata, apiee obtusula; anfr. 5 convexis, ultimo rotun- 
dato, obsoletius lirato; apertura parum obliqua, oblongato-rotunda; perist. simplice, tenui, 
vix expansiusculo, marginibus fere contiguis, callo junetis. — Opere. ? 

Cyelostoma subliratum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclostomus subliratus, Pfr. Consp. p. 35. nr. 323. 

Gehäuse sehr eng genabelt, kuglig-kegelförmig, dünnschalig . sehr 
fein spiralreifig, fast glanzlos, blass röthlich-horngelb. Gewinde hoch- 
kreiselförmig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte 
gerundet, mit undeutlicheren Reifen. Mündung wenig schräg gegen die 
Axe, länglich-rundlich, innen gleichfarbig. Mundsaum einfach, dünn, un- 
merklich ausgebreitet, die Ränder beinahe zusammenstossend, durch 
Callus verbunden. — Höhe 41°, Durchmesser 5° (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


349. Cyelostoma rostratum Pfr. Die geschnäbelte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 26. 27. 

C. testa perforata, ovato-turrita, truncata, tenui, longitudinaliter confertim filoso- plicata 
(plieis singulis validioribus, interstitiis subtiliter decussatis), corneo-albida, lineolis longitudi- 
nalibus undulatis fuscis pieta; sutura laevi, dentieulata; anfr. 4!/, parum convexis, ultimo 
antice breviter soluto; apertura verticali, angulato-ovali; perist. duplice: interne continue, 
expansiusculo, externo dilatato, juxta anfr, penultimum subexeiso, superne in auriculam recur- 
vatam producto, caeterum rectangule patente. — Opere. ? 

Cyclostoma rostratum, Pfr. in Proceed, Zool. Soc. 1851. 
Cistula? rostrata, Pfr. Consp. p. 43. nr. 399. 

Gehäuse durchbohrt, eiförmig-gethürmt, abgestutzt, dünnschalig, 
dicht mit fädlichen Längsfalten, von denen einzelne in ungleichen Ab- 
ständen stärker sind, besetzt und in den Zwischenräumen fein querge- 
streift, hornfarbig-weisslich, mit wellenförmigen braunen Längslinien ge- 
zeichnet. Naht wenig vertieft, gezähnelt. Uebrige Umgänge 41), wenig 

43 “ 


336 


oewölbt, der letzte nach vorn kurz abgelöst. Mündung parallel zur Axe. 
winklig - oval. Mundsaum doppelt, der innere zusammenhängend, etwas 
ausgebreitet, der äussere verbreitert, neben dem vorletzten Umgange 
etwas ausgeschnitten, nach oben in ein zurückgebogenes Oehrchen ver- 
längert, übrigens rechtwinklig-abstehend. — Länge 9°, Durchmesser 413”. 
{Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


Bemerkung. In dieser Schnecke glaubte ich Anfangs das mir noch immer fremde 
C. ambiguum Lam. zu erkennen, indem die Bildung des Peristoms der bei Delessert unter 
dem Namen C, interrupta (t. 29. f. 2.) abgebildeten sehr ähnlich ist; aber die übrigen Cha- 
raktere machen diese Vereinigung unmöglich. 


350. Cyclostoma patera Pfr. Die Schüssel-Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 23 — 25. 

Ü. testa latissime umbilieata, disecidea, solidula, Jiris latis granulatis, interpositis line- 
aribus sculpta, epidermide olivaceo-fusca obducta; spira plana; sutura subcanaliculata; anfr. 
4: planulatis, ultimo medio carinis 2 filiformibus munito, basi eonvexo, circa umbilicum pa 
teraeformem subangulato; apertura verticali, subangulato -rotundata; perist. simplice, recto, 
marginibus approximatis. — Opere? 

Cyelostoma patera, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
_ _ Pfr. Consp. p. 468. p. 72. 

Gehäuse sehr weit und schüsselförmig - genabelt, scheibenförmig, 
ziemlich festschalig, mit breiten,, platten, gekörnten Reifen und dazwi- 
schen linienförmigen besetzt, mit einer etwas rauhen oliven -bräunlichen 
Epidermis bekleidet. Gewinde ganz platt. Naht rinnig-eingedrückt. Um- 
sänge Alla, ziemlich flach, der letzte am Umfange mit 2 durch eine schmale 
Furche getrennten fädlichen Kielen besetzt, unterseits gewölbt, um den 
Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung vertical, mehr winklig - rund- 
lich. Mundsaum einfach, geradeaus, mit genäherten Rändern. — Höhe 
111”, Durchmesser 5%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. - 


Bemerkung. Ich habe einigen Zweifel, ob diese Schnecke, deren Habitus an einige 
Formen von Solarium erinnert, wirklich eine Cyelostomacee ist? 


357 


351. Cycelostoma Thoreyanum Philippi. Thorey’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 28 — 30. 


C. testa perforata, turrita, subtruncata, tenuis, longitudinaliter confertim plicata, diaphana, 
eorneo-albida, lineis transversis rufis interruptis pieta; anfr. 6% perconvexis, ultimo longe 
soluto, superne angulato, apertura verticali, ovali; perist. subdupliee, tenui, continuo, margine 
dextro breviter expanso. — ÜOpere. planum, extus subtestaceum, anfr. 4, marginibus subliberis, 
nucleo parum excentrico. 


Cyclostoma Thoreyanum, Philippi in Zeitschr, f. Mal. 1851. p. 31. 
Cistula Thoreyana, Pfr. Consp. p. 42. nr. 398. 

Gehäuse durchbohrt, gethürmt, mit unverletzter oder wenig abge- 
stossener Spitze, dünnschalig, gedrängt-längsfaltig, durchscheinend, horn- 
farbig-weisslich, mit unterbrochenen rothbraunen Querlinien. Nath tief, 
einfach. Umgänge 6!,, sehr gerundet, der letzte vorn lang-abgelöst, auf 
dem Rücken winklich. Mündung parallel zur Axe, oval. Mundsaum un- 
deutlich verdoppelt, dünn, zusammenhängend, der rechte Rand schmal 
ausgebreitet. — Länge 7, Durchmesser 314. (Aus Dr. Philippi’s 
Sammlung.) 

Deckel: knorplig, aussen dünn mit Schalensubstanz belegt, mit 4 
Windungen, deren Ränder etwas abstehen. 

Vaterland: Bolivia. 


(97) Cycelostoma zebra Grateloup. 
Taf. 43. Fig. 19 — 22. 
Einige interessante Varietäten einer schon früher (S. 138.) in ihrer 
Hauptform beschriebenen, sehr veränderlichen Art. 


352. Cyclostoma saccatum Pfr. Die sackförmige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 33. 43. 

Ü. testa profunde rimata, vix perforata, ovato- oblonga, breviter truncata, tenui, longitu- 
Jdinaliter confertim filoso-costata, diaphana, pallide cornea, maculis castaneis seriatis ornata ; 
sutura profunda, sub lente spinulosa, anfr. 34 convexis, ultimo antice subascendente, breviter 
soluto, basi saccato; apertura subeireulari, basi axin excendente; perist. simplice, continuo, 
vix expansiusculo. — Öpere.? 

Cyelostoma saccatum, Pfr. in Proceed, Zool. Soc. 1851. 
Uvelostomus? saccatus, Pfr. Consp, p. 36. nr. 336. 


338 


Gehäuse tiefgeritzt, kaum durchbohrt, eiförmig-länglich, kurz-abge- 
stutzt, dünnschalig, der Länge nach dicht mit fädlichen Rippen besetzt. 
durchscheinend, blass hornfarbig mit reihenweise geordneten braunen 
Flecken. Naht tief, unter der Lupe fein-stachelig erscheinend. Uebrige 
Umgänge 31, der letzte nach vorn etwas aufsteigend, kurz-abgelöst, am 
Grunde sackähnlich - aufgetrieben. Mündung ziemlich kreisrund, mit der 
Basis über die Axe vortretend. Mundsaum einfach, zusammenhängend, 
unmerklich ausgebreitet. — Länge 6°, Durchmesser 4%. (Aus H. Cu- 
ming’s und meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


353. Cyclostoma vitellinum Pfr. Die Dotter -Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 43. Fig. 35. 36. 

C. testa umbilicata, globoso-conica, solida, striis inerementi confertis et liris confertis- 
simis scabre decussata, flavido-rubella, pallidius irregulariter strigata; spira elevato - conica, 
apice nigricante, obtusula; anfr. 5 convexis, ultimo rotundato, infra medium sublaevigato, in 
umbilico angusto, pervio spiraliter sulcato; apertura vix obliqua, ovali-rotundata; perist. sim. 
plice, marginibus approximatis, callo junctis, dextro subrepando, recto, sinistro medio dila- 
tato, patente, — Üpere.? 

Cyclostoma vitellinum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Otopoma? vitellinum, Pfr. Consp. p. 30. nr. 268. 

Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, festschalig, durch gedrängtstehende 
Anwachsstreifen und schärfliche Leistchen oberseits schräg- und eng-ge- 
gittert, undurchsichtig, wenig glänzend, gelbröthlich mit unregelmässigen 
blasseren Striemen. Gewinde erhoben-conisch, mit schwärzlichem, stumpf- 
lichem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte gerundet, unterhalb der 
Mitte ziemlich glatt, im engen, durchgehenden Nabel spiralfurchig. Mün- 
dung sehr wenig geneigt gegen die Axe, oval-rundlich, oben etwas wink- 
lig. Mundsaum einfach, die Ränder genähert, durch Callus verbunden, 
der rechte ausgeschweift, geradeaus, der linke in der Mitte verbreitert- 
abstehend. — Höhe 81‘, Durchmesser 91 (Aus H. Cuming's 
Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: Madagascar. 


339 


(138) Cyelostoma zebra Grateloup. 
Taf. 43. Fig. 19 — 22. 


Zwei interessante zwergartige Varietäten einer sehr vielgestaltigen. 
schon in der ersten Abtheilung nach ihren Hauptformen erörterten Art. 


354. Cyelostoma teetilabre Adams. Die bedecktlippige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 43. Fi 


en) 
g. 25 — 27. 


€. testa vix subperforata, ovato-conica, tenuiuscula, longitudinaliter subacute et confertim 
lamelloso-costata, fulvida, saepe violaceo-nebulosa, seriebus multis punetorum ruforum ornata; 
spira ovata, breviter truncata; sufura erenata; anfr. superst. 4 convexis, ultimo antice sub- 
suluto; apertura subverticali, ovali-rotundata; peristomate duplice interno continuo, expansius- 
ceulo, externo breviter patente, supra perforationem subdilatato. — Operc. testaceum, planu m 
album, 5 spirum, latius quam apertura, margine recurvatum, 


Cyelostoma teetilabre, Adams Contrib. to Conch. nr. 1. p. 10. 
Cycelostomus teetilabris, Pfr. Consp. p. 36. nr. 335. 


Gehäuse punktförmig-durchbohrt, conisch-eiförmig, ziemlich dünn- 
schalig, der Länge nach dicht mit schärflichen lamellenartigen Rippen be- 
setzt, bräunlich weiss, oft mit violett marmorirt, mit zahlreichen Quer- 
reihen rothbrauner Punkte. Gewinde conisch - eiförmig, kurz abgestutzt. 
Naht weisskerbig. Uebriggebliebene Umgänge 4, convex, der letzte nach 
vorn bisweilen etwas abgelöst, rundlich. Mündung fast parallel zur Axe, 
oval-rundiich, nach oben kaum etwas winklig. Mundsaum doppelt; der 
innere zusammenhängend, etwas ausgebreitet und angedrückt, der äussere 
schmal abstehend, am letzten Umgange etwas ausgeschnitten, über dem 
Nabelloch etwas verbreitert. — Länge 61‘, Durchmesser 4 (Aus 
meiner Sammlung.) 

Deckel: platt, weiss, mit 5 Umgängen, breiter als die Oeffnung, 
mit zurückgebogenem Rande das Peristom einschliessend. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 

Bemerkung. Diese Schnecke ist dem Cyel. Banksianum Sow. (hyacinthinum Adams), 
welches S. 154 der ersten Abtheilung nach einem unvollkommenen Exemplare beschrieben 


wurde, sehr nahe verwandt; ich gebe deshalb hier (Taf. 44. Fig. 17. 18) eine nochmalige 
Abbildung eines frischen Exemplares mit seinem Deckel. 


340 


355. Cyelostoma Quitense Pfr. Die Quito -Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 44. Fig. 19 — 22. 

C. testa umbilicata, depressa, solida, superne striatula, nitida, saturate castanea; spira 
brevi, conoideo-elevata; sutura profunda; anfr. 4!/, convexis, rapide acerescentibus, ultimo 
ad suturam depresso, rugato, peripheria eingulo angusto lutescente et fascia lata nigricante 
ornato, basi fusco-virente, circa umbilicum infundibuliformem confertim radiato-plieato ; aper- 
tura parum obliqua, irregulariter ovali, dextrorsum produeta, intus livescente; perist. recto, 
subinerassato,, continuo, marginibus superne angulatim junetis, sinistro ad anfr. penultimum 
breviter appresso. — Üpere. €. gigantei Sow. 

Cyelostoma Quitense, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cycelotus Quitensis, Pfr. Consp. nr. 2. p. 50. Pneum. Monogr. p. 17. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, oberseits fein ge- 
strichelt, glänzend, dunkel kastanienbraun. Gewinde sehr flach conoi- 
disch erhoben. Naht tief. Umgänge 4, ziemlich gewölbt, sehr schnell 
zunehmend, der letzte längs der Naht etwas niedergedrückt, runzlig. am 
Umfange mit einem schmalen gelblichen Gürtel und unter diesem mit 
einer breiten schwärzlichen Binde bezeichnet, unterseits bräunlichgrün, 
rings um den trichterförmigen Nabel gedrängt strahlig-faltig. Mündung 
wenig schräg gegen die Axe, unregelmässig oval, nach rechts verbreitert, 
innen bläulichgrau. Mundsaum geradeaus, etwas verdickt, zusammen- 
hängend, nach oben winklig, der linke Rand am vorletzten Umgange 
kurz angedrückt. — Höhe 71‘, Durchmesser 1!) (Aus meiner Samm- 
lung.) 

Deckel: kalkartig, platt, ganz ähnlich den von C. giganteum. 

Aufenthalt: in Quito. 


356. Cycelostoma Philippianum Pfr. Philippi's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 44. Fig. 23. 24. (Taf. 4. Fig. 14. 15.) 

€. testa umbilicata, globoso-turbinata, tenui, striatula, superne lineis subtilibus decus- 
satula, fulvido albida, faseiis 3—4 angustis rufs superne ornata; spira turbinata, apice nigri- 
cante, obtusulo; anfr, 5 — 5'!/, rotundatis, ultimo infra medium fascia latiore cincto, basi lae- 
vigato, albo; apertura parum obliqua, subangulato- eirculari, intus concolore; perist. subinter- 
rupto, marginibus callo tenui junetis, dextro recto, columellari dilatato, libere reflesum, um- 
bilicum angustum, pervium semiocecultante, 


341 


Turbo ligatus var., Chemn. Conch. IX. P. 2. p.'60 t. 123. f. 1075. 1074 
Cyclostoma ligatum, Sow. Thes. nr. 21. p. 98. t. 23. f. 24. Nec Müll. 
= Philippianum, Pfr. Consp. p. 61. 
Otopoma? Philippianum, Pfr. Consp. p. 30. ur. 266 
Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, dünnschalig, sehr fein längs- 
riefig, oberseits mit sehr feinen Spirallinien gekreuzt, bräunlichweiss, mit 
3—4 schmalen braunen Binden oberhalb der Mitte. Gewinde kreiselförmig, 
gegen den etwas stumpflichen Wirbel schwärzlich. Umgänge 5 —5!, 
gerundet, der letzte mit einer breitern kastanienbraunen Binde unter der 
Mitte bezeichnet, unterseits glatt, weiss. Mündung wenig schräg gegen 
die Axe, rundlich, oben kaum merklich winklig, innen gleichfarbig. Mund- 
saum auf eine kurze Strecke unterbrochen, die Ränder durch dünnen 
Callus verbunden, der rechte geradeaus, der Spindelrand verbreitert, frei 
zurückgeschlagen, den engen aber durchgehenden Nabel zur Hälfte ver- 
bergend. — Höhe 11°, Durchmesser 13°. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 
Vaterland: unbekannt. 


357. Cyclostoma varians Adams. Die wechselnde Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 44. Fig. 7—9. 

€. testa umbilicata, depressa, solida, sub epidermide castaneo-rufa pallida; spira vix 
elevata, verlice rubro, mueronulato; sutura impressa; anfr. 4',, depresso -convexis, 2 ultimis 
superne valide et oblique angulato rugosis, ultimo ad suturam depresso, basi minutius oblique 
sulcato, eirca ambilicum latum, infundibuliformem compresso-angulato; apertura parum obliqua, 
subeireulari, intus rubra; perist. continuo, brevissime adnato, marginibus angulo simplice 
junetis, dextro leviter arcuato, acuto, sinistro perarouato, inerassato, — Operculum testaceum, 
vix concavum, marginibus anfractuum (circa S) angustissimorum elevato-expansis, fere planum 
continunm formantibus. 

Cyelostoma varians, Adams Contrib, to Conch. nr. 8. p. 143. 
Cyelotus varians, Pfr. Consp. p. 5. nr. 19. Pneum. Mon. p. 27. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, unter einer roth- 
braunen Epidermis blass. Gewinde kaum erhoben, mit rothem, fein 
stachelspitzigem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4!, schnell zu- 
nehmend, niedergedrückt-convex, die beiden letzten oberseits mit starken. 
schrägen, winkligen Runzeln besetzt, der letzte neben der Naht nieder- 
gedrückt, unterseits feiner schräg-gefurcht, rings um den breiten, trichter- 

I. 1% 44 


342 


förmigen Nabel zusammengedrückt-winklig. Mündung wenig schief gegen 
die Axe, fast kreisrund, nach oben rinnig verlängert, innen blutroth. 
Mundsaum zusammenhängend, sehr kurz zusammengewachsen, die Ränder 
in einem einfachen Winkel vereinigt, der rechte flach-bogig, scharf, der 
linke stark gekrümmt, verdiekt. — Höhe 51/3, Durchmesser 1”. (Aus 
meiner Sammlung.) 

Deckel: kalkartig, nach aussen wenig concav, mit ungefähr S Win- 
dungen, deren äusserer Rand erhoben und dann so umgeschlagen ist. dass 
dadurch eine fast zusammenhängende Ebene entsteht. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


358. Cyelostoma jugosum Adams. Die rückenfaltige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 44. Fig. 10 — 13. 


C. testa umbilicata, depressa, solida, confertim striata, sub epidermide fulvo -fusca alba; 
spira brevissime elevata, mucronulo rubicundo terminata; sutura levi; anfr. 5 depresso - con- 
vexis, rapide accrescentibus, ultimo antice dilatato, superne irregulariter et ruditer nodoso- 
corrugato, basi oblique corrugato-sulcato, eirca umbilieum magnum, infundibuliformem obsolete 
earinato; apertura perobliqua, transverse ovali, intus alba; perist. continuo, breviter adnato, 
marginibus superne angulo interdum superstructo junetis, dextro repando, obtuso, columellari 
eviter arcuato, incerassato. — Üpereulum concavum, S-spiratum, marginibus anfractuum anga- 
torum in laminam altam incurvatam erectis. . 

Cyelostoma jugosum, Adams Contrib. to Conch, nr. 8. p. 143. 
Cyclotus jugosus, Pfr. Consp. p. 5. ur. 17.; Pneum. Monogr. p. 27. 

Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, dicht strahlig-gerieft. 
unter einer leicht vergänglichen gelbbraunen Epidermis weiss. Gewinde 
sehr niedrig erhoben, mit einem feinen, röthlichen Stachelspitzchen endi- 
gend. Naht ziemlich seicht. Umgänge 5, niedergedrückt-convex, sehr 
schnell zunehmend, der letzte nach vorn verbreitert, oberseits unregel- 
mässig und grob Knoiiin runzlig, unterseits schräg runzlig-gefurcht, um 
den weiten, trichterförmigen Nabel kaum merklich winklig. Mündung 
sehr schief gegen die Axe, quer-oval, innen weiss. Mundsaum zusammen- 
hängend. kurz angewachsen, die Ränder oben in einem bisweilen über- 
bauten Winkel vereinigt, der rechte stark ausgeschweift, stumpf, der 
linke flachbogig , ee verdickt. — Höhe 6°, Ditrchmeiher 1”. (Aus 
meiner Sammlung.) 


343 


Deckel: kalkig, nach aussen concav, mit S Windungen, deren äusserer 
Rand zu einer hohen, oben einwärtsgekrümmten Lamelle erhoben ist. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 

Diese Art ist zunächst verwandt mit dem früher beschriebenen: 


(8.) Cyelostoma eorrugatum Sowerby. 
Taf. 44. Fig. 5. 6. 

Das hier abgebildete Exemplar meiner Sammlung hat noch seinen 
Deckel, welcher sehr merkwürdige Abweichungen von denen der. ver- 
wandten Arten zeigt. Er ist ebenfalls kalkig, nach aussen concav, und 
besteht aus 9 schr engen Windungen, deren äusserer Rand sich zu einer 
hohen, nach oben schmal auswärts ausgebreiteten Lamelle erhebt. Ausser- 
dem ist die Art durch ihren kreiseligen Bau leicht von den vorigen, durch 
ihre fast regelmässig winkligen Runzeln und den fehlenden Nabelkiel von 
der folgenden zu unterscheiden. 


(7.) Cyelostoma Jamaicense Chemnitz. 
Taf. 44. Fig. 1 —4. 

Nur auf die hier nochmals nebst Varietät abgebildete Art kann ich 
die gute Beschreibung und Abbildung des Turbo Jamaicensis von Chem- 
nitz beziehen, während Gray dieselbe in €. corrugatum Sow. zu erkennen 
glaubt, und die hier vorliegende als Cyelotus lineatus bezeichnet. — 
Chemnitz sagt ausdrücklich: „man siehet sowohl bei der Naht ihrer 
5 Umläufe, als auch unten nahe beim hohen Rande, welcher den tiefen 
trichterförmigen Nabel wie ein Wall umgiebet, gar sehr viele Runzeln 
und feine Falten.“ — Das früher von mir abgebildete Exemplar (Taf. 2. 
Fig. 15. 17.) passt genau zu Chemnitz’s Figur und ich gebe daher 
(Taf. 44. Fig. 1.) noch eine Ansicht desselben. Aber der früher abge- 
bildete Deckel (Taf. 2. Fig. 16.) gehört nicht zu dem Exemplare, sondern 
ist mehr dem von €. jugosum ähnlich. Der Deckel des Cyel. Jamaicense 
hat, wie ihn auch Sowerby abgebildet hat, nur 6—7 Umgänge, welche 
breiter sind, als bei den vorigen, und deren äusserer Rand nur wenig er- 
hoben und schmal nach aussen umgeschlagen ist. 

Diese Art variirt in mancher Beziehung, nur nicht in der Bildung 
des Deckels. so weit ich nach einer grossen Anzahl von Exemplaren be- 

44° 


344 


urtheilen kann, wie auch Professor Adams den Deckel als ein ganz be- 
ständiges Kennzeichen der 7—9 zu dieser Gruppe gehörigen Arten von 
Jamaica (unter denen einige mir noch unbekannt sind) angiebt. — Die 
einförmige Färbung der Schale ist nämlich manchmal durch helle Binden 
sehr zierlich unterbrochen. — Bei einer andern Varietät (Taf. 44. Fig. 2. 3.) 
ist die ganze Schale ziemlich gleiehmässig gehämmert-runzlig und der 
leistenartige Rand um den Nabel nur von innen, aber nicht von aussen 
zusammengedrückt, während der Deckel mit dem der Stammform genau 
identisch ist. — Vielleicht sind mehrere der jetzt gesonderten Arten 
früher in den Sammlungen mit C. Jamaicense und corrugatum verwech- 
selt worden. 


359. Cyclostoma cerassum Adams. Die dickschalige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 44. Fig. 11 — 16. 
C. testa umbilicata, conoidea-depressa, solida, confertim striata, virenti-fusca vel satu- 
rate brunnea; spira breviter conoidea, apice lutescente, acutiuscula; sutura mediocri; anfr. 5 
convexis, ultimo obsolete spiraliter striato, superne leviter corrugato, basi convexiusculo, 
eirca mediocrem vix vel non compresso; apertura obliqua, angulato-ovali, intus livida, nitida; 
perist. continuo, breviter adnato, marginibus angulo subacuto junctis, dextro reeto, simplice, 


sinistro inerassato, subreflexo.. — Opereulum testaceum, 7spirum, lamina spirali subelevata 
brevissime reflexa. 


Cyclostoma erassum, Adams Contrib. to Conch. nr. 8. p. 143. 
Cyelotus erassus, Pfr Consp. p. 6. nr. 23; Pneum. Monogr. p. 29. 
Gehäuse genabelt, conoidisch-niedergedrückt, festschalig, dicht strahlig- 
gerieft, wenig glänzend, grünlichbraun oder dunkelbraun. Gewinde nied- 
rig conoidisch, mit gelblichem, spitzlichem Wirbel. Naht mittelmässig 
vertieft. Umgänge 5, gewölbt, der letzte undeutlich spiralriefig, oberseits 
flachrunzlig, unterseits mässig gewölbt, um den mittelweiten Nabel wenig 
oder gar nicht zusammengedrückt. Mündung etwas schief gegen die 
Axe, winklig-oval, innen graulich, glänzend. Mundsaum zusammenhängend, 
kurz angewachsen, die Ränder in einem ziemlich spitzen Winkel ver- 
bunden, der rechte geradeaus, einfach, der linke verdickt und sehr kurz 
zurückgeschlagen. — Höhe 5‘, Durchmesser 9. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: kalkig, mit 7 Windungen, die durch eine wenig erhobene, 
unmerklich zurückgeschlagene Lamelle vereinigt sind. 
Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


360. Cyelostoma appendiceulatum Pfr. Die breitsäumige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 45. Fig. 7. 8. 

C. testa umbilicata, depressa, solida, lineis spiralibus elevatis, confertis (4—5 paulo ma- 
joribus) seu!pta, albida, fuseulo -marmorata, prope suturam canalieulatam maculis magnis, sub- 
qnadrangularibus, castaneis et supra peripheriam subcarinatam | castaneo - artieulatam fascia 
pallida signata; spira brevissime conoidea, apiee eornea, obtusula: aufr. 4'/, rapide accres- 
eentibus, ultimo ad suturam late depresso; umbilico magn», perspectivo; apertura obliqua, 
eireulari; perist. continue, breviter adnato, albo, undique aequaliter expanso, margine sinistro 
in appendicem linguaeformem, pateutem dilatato. — Opere. ? 


Cyelostoma appendieulatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
— eanaliferum var., Sow. Thes. t. 27. f. 142. 
Uyclophorus appendiculatus, Pfr. Consp. p. 14. nr. 128, Mon. Pneum. 
nr. 156. p. 90. 

Gehäuse weit und offen genabelt. niedergedrückt, festschalig, mit ge- 
drängtstehenden feinen Spirallinien, von welchen oberseits 4 oder 5 etwas 
grösser sind, besetzt, weisslich, bräunlich gestrichelt- marmorirt, neben 
der rinnenförmig-eingesenkten Naht mit grossen, fast 4eckigen, kastanien- 
braunen Flecken und über der undeutlich gekielten, kastanienbraun- 
gefleckten Peripherie mit einer weissen Binde bezeichnet. Gewinde 
sehr niedrig conoidisch, mit hornfarbigem, stumpflichem Wirbel. Um- 
eänge 4!,, sehr schnell zunehmend, der letzte neben der Naht breit- 
niedergedrückt. Mündung schräg gegen die Axe, kreisrund. Mundsaum 
zusammenhängend, verdickt, am vorletzten Umgange kurz - angewachsen. 
ringsum sleichmässig ausgebreitet, der linke Rand in ein zungenförmiges 
abstehendes Anhängsel verbreitert. — Höhe 7!ly’”, Durchmesser 17’. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: ohne Zweifel wie bei den verwandten Cycelophoren C. ca- 
naliferum, linguiferum ete. 

Vaterland: die Philippinischen Inseln. (H. Cuming.) 

361. Cyelostoma fulguratum Pfr. Die blitzstreifige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 45. Fig. 9. 10 


C. testa umbilieata, depresso turbinata, solida, oblique striatula, sub lente confertissime 
decussata, alba, strigis fulguratis castaneis superne elegantissime pieta; spira turbinata, apice 
ebtusula. ecornea; anfr. 5 convexis, ultimo rotundato, ad peripheriam fascia alba et infra eam 


346 
nigricanti-castanea ornato, e’rca umbilicum angustum, vix pervium albo ; apertura parum obliqua, 
subeireulari, intus liveseente, nitida; perist, simplice, fulvido, interrupto, marginibus callo tenwi 
junctis, dextro et basali aequaliter expunsis, columellari supra umbilieum dilatato, patente. -— Opere.? 


Cyelostoma fulguratum, Pfr. in Proceed Zool. Soe. 1851. 
Cyclophorusfulguratus, Pfr. Consp. nr. 110. p. 13. Mon. Pneum. nr, 137. p. SO. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, festschalig, schräg 
gestreift, unter der Lupe sehr fein gegittert, weiss, oberseits mit breiten. 
braunen Zickzackstreifen geziert. Gewinde kreiselförmig, mit stumpf- 
lichem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 5, gewölbt, der letzte gerundet. 
unter der Peripherie mit einer weissen Binde, an welche sich eine schwärz- 
lich braune, nach unten blasser werdende und weissgefleckte Binde an- 
schliesst, bezeichnet, rings um den engen, kaum durchgehenden Nabel 
weiss. Mündung etwas schräg gegen die Axe, fast kreisrund, innen bläulich 
weiss, glänzend. Mundsaum einfach, braungelb, am vorletzten Umgange etwas 
unterbrochen, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der rechte und un- 
tere ausgebreitet, der linke stärker-bogig, über den Nabel abstehend-verbrei- 
tert. Höhe 913°, Durchmesser 141). (AusH. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt, ohne Zweifel der eines Cyclophorus. 
Vaterland: Arva. 


362. Cyclostoma amoenum Pfr. Die schöngezeichnete 
Kreismundschnecke. 
Taf. 45. Fig. 11. 12. 

€. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, laevigata, alba, lineis castaneo-fulvis 
erebris, maeulis sagittaeformibus interruptis amoenissime pieta; spira eonoidea, obtusa; anfr. 
4'/, modice eonvexis, ultimo superne turgido, ad peripheriam carina subeompressa et infra 
eam fascia saturatiore signato, basi convexo, eirca umbilicum angustum, infundibuliformem 
albo; apertura parum obliqua, subeirculari; perist. duplice:: interno continuo, striete porrecto, 
externo crasso, patente, ad anfractum penultimum vix exeiso. — Opere. ? 


Cyclostoma amoenum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1851. 
Cyelophorus amoenus, Pfr. Consp. p. 11. nr. 87. Mon. Pneum, nr. 113. p. 66. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, festschalig, glatt. 
mit vielen feurig-kastanienbraunen Linien. welche durch‘ weisse, pfeil- 
spitzenförmige Flecke unterbrochen sind, sehr zierlich gezeichnet. _Ge- 
winde coneidisch, mit stumpfem, hell hornfarbigem Wirbel. Umgänge 4!).. 
mässig gewölbt, der letzte oberseits aufgetrieben, am Umfange mit einem 
etwas zusammengedrückten Kiele und unterhalb desselben mit einer dunk- 


347 


iern Binde bezeichnet. unterseits gewölbt, um den engen, tricehterförmigen 
Nabel weiss. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast kreisförmig. 
innen blassgelblich. Mundsaum doppelt, der innere geradeaus, lang-vor- 
gestreckt, der äussere verdickt, abstehend, am vorletzten Umgange un- 
merklich ausgeschnitten. — Höhe 9%, Durchmesser 15. (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 

Bemerkung. Die röhrenförmige Vorragung des innerno Mundsaumes ist wahrschein- 


lieh nieht wesentlich, sondern hängt wohl von der Lebensdauer der Schnecke ab. Eine ähn- 
liche Bildung kommt bei verwandten Arten vor, z. B. bei: 


(19.) Cyelostoma volvulus Müller. 
Taf. 45. Fig. 1. 2. 
Da die früher gegebenen Figuren (Taf. 3. Fig. 1. 2.) unvollkommen 
sind, so gebe ich hier noch die Abbildung einer ausgezeichneten Varietät. 


363. Uyelostoma pieturatum Pfr. Die feinbemalte 
Kreismundschnecke. 
Täf. 45. Fig. 13. 14. 


Ü. testa umbilicata, turbinato-depressa, solida, sublaevigata, albida, strigis et flammis 
retieulatis castaneis pieta; spira breviter conoidea, obtusa; anfr. 4t/, modice convexis, ultimo 
superne liris nonnullis obtusis spiralibus munito, infra peripheriam rotundatam, faseia serrata 
ornato, eirca umbilicum medioerem, profundum albo; apertura parum obliqua, subeirculari ; 
perist. subsimplice, erasso, longe protracto, continue, breviter adnato, margine sinistro dila- 
tato , patente., — Opere.? 

Cyelostoma pieturatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclophorus pieturatus, Pfr. Consp. p. 10. nr. 73 Mon. Pneum. nr. 101. p. 61. 


Gehäuse genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, festschalig, ziemlich 
glatt, weisslich, sehr zierlich mit kastanienbraunen netzartigen Striemen 
und Flammen gezeichnet. Gewinde niedrig-conoidisch, mit bräunlichem, 
stumpfem Wirbel. Umgänge 4!,, mässig gewölbt, der letzte oberseits 
mit einigen stumpfen Spiralreifen besetzt, unterhalb der gerundeten Peri- 
pherie mit einer sägezähnigen Binde geziert, um den mittelweiten, tiefen 
Nabel weiss. Mündung wenig schräg gegen die Axe, ziemlich kreisrund, 
innen weiss. Mundsaum dick, geradeaus, lang-vorgestreckt, weiss, zu- 


348 


sammenhängend, kurz angewachsen, der linke Rand etwas verbreitert. 
abstehend. — Höhe 8°, Durchmesser 14!/°. (Aus H. Cuming’s Sammlung. } 
Deckel: unbekannt. 
Vaterland: unbekamnt. 


364. Cycelostoma luridum Pfr. Die trübfarbige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 45. Fig. 15. 16. 

C testa umbilicata, depresso-turbinata, tenuiuscula, confertim spiraliter striata et liris 
sub-5 obtusis superue munita, nitida, fusco-fulvida; spira turbinata, apice livida, arutiuscula ; 
anfr. 5 modice convexis, ultimo ad peripheriam obtuse angulato et albo-fasciato, basi palli- 
ıliore, obsolete faseiato; umbilico angusto, pervio; apertura magna, parum obliqua, subangu- 
lato-cireulari; perist. simplice temui, marginibus disjunetis, dextro breviter expanso, sinistro sub- 
dilatato, fornicato - patente. — Opere.? 


Cycelostoma luridum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1851. 
Cyelopherus luridus, Pfr. Consp. p. 12. nr. 99. Mon. Pneum. nr. 125. p. 73. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, 
gedrängt-spiralstreifig und oberseits mit 4—5 stumpfen Leisten besetzt. 
glänzend, trüb-gelbbraun. Gewinde kreiselförmig, mit bleifarbigem, spitz- 
lichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte am Umfange 
stumpf-winklig und mit einer weissen Binde umgeben, unterseits blasser. 
mit undeutlichen Binden. Nabel eng, durchgehend. Mündung gross. 
wenig schräg gegen die Axe, fast kreisrund, nach oben etwas winklieg. 
Mundsaum einfach, dünn, unterbrochen, die Ränder am vorletzten Um- 
gange durch eine Schicht von sehr dünnem Callus vereinigt, der rechte 
sehr schmal ausgebreitet, der linke etwas gewölbt-abstehend. — Höhe 
9115‘, Durchmesser 13!‘ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 
Vaterland: unbekannt. 


365. Cyclostoma denselineatum Pfr. Die dichtgeriefte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 45. Fig. 17. 18. 


C. testa umbilicata, globoso-turbinata, solida, lineis spiralibus impressis et obliquis minu- 
tissime decussata, vix nitidula, pallide fulva, maculis et fasciis interruptis fuseis pieta; spira 


349 


turbinata, sursum nigricante, apice acuta; aufr. 5 parum convexis, ultimo superne convexivre, 
iufra medium obtuse carinato, basi planiuseulo, eirca umbilicum angustum pervium pallido ; 
apertura parum obliqua, subeirculari, transverse dilatata; perist. incrassato, vix expanso, mar- 
ginibus approximatis, callo junctis, ‘columellari reflexiusculoe. — Opere. planum , rubello - cor- 
neum , arctispirum, 
Cyelostoma Jdenselineatum, Pfr. in Proceed. Zool Soc. 1851. 
Cyclophorus denselineatus, Pfr. Consp. p. 12. nr. 90. Mon. Pneum. 
nr. 116. p. 68. 

Gehäuse genaäbelt, kuglig-kreiselförmig, festschalig, durch sehr dieht 
stehende eingedrückte Spiral- und schräge Linien sehr fein gegittert. 
blass gelbbraun, mit braunen Flecken und unterbrochenen Binden.  Ge- 
winde kreiselförmig, nach oben schwärzlich, mit spitzem Wirbel. Um- 
gänge 5, wenig gewölbt, der letzte oberseits convexer, unterhalb der 
Mitte stumpfgekielt, unterseits etwas abgeplattet, um den engen, aber 
durchgehenden Nabel blass. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast 
kreisrund, quer etwas verbreitert, innen weisslich. Mundsaum verdickt. 
schmal ausgebreitet, die Ränder genähert, durch Callus verbunden, der 
linke etwas zurückgeschlagen. — Höhe 8‘, Durchmesser fast 1”. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: röthlich-hornfarbig, dünn, enggewunden, platt. 

Vaterland: unbekannt. 


366. Cyelostoma Ibyatense Pfr. Die Kreismundschnecke 
von Ibyat. 
Taf. 45. Fig. 19. 20. 

Ü. testa umbilicata, turbinato-depressa, solida, laevigata, subtiliter striatula, nitida, casta- 
nea, albido-maeulata et fasciata; spira turbinata, vertice acutiusculo, corneo; anfr. 5 modice 
convexis, ultimo ad suturam subdepresso, maculis magnis subquadratis vel triangularibus albis 
picto,, peripheria obsoletissime angulato, circa umbilicum medioerem, infundibuliformem albo, 
apertura parum obliqua, subeireulari ; perist. subinerassato, expansiusculo, marginibus approxi- 
matis, callo continuo, junctiss — Opere, 

Cyelostoma Ibyatense, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclophorus Ibyatensis, Pfr. Consp. p. 11. nr. 74. Mon, Pneum. nr. 102. 
p- 61. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, festschalig, glatt. 
sehr fein gestreift, glänzend, kastanienbraun, mit weissen Flecken und 
Binden. Gewinde kreiselförmig, mit ziemlich spitzem, hornfarbigem Wir- 

1-19: 45 


390 


bel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte an der Naht stark nieder- 
zedrückt und mit grossen weissen, fast 4eckigen oder 3eckigen Flecken 
bemalt, am Umfange kaum mit der Andeutung eines Winkels, um den mittel- 
weiten, trichterförmigen Nabel weiss. Mündung wenig schräg gegen die 
Axe., fast kreisrund, nach oben etwas verschmälert, innen bläulich weiss. 
glänzend. Mundsaum etwas verdickt, schmal ausgebreitet, die Ränder 
sehr Re durch fortlaufenden Callus vereinigt. — Höhe 7°. Durch- 


messer 1112’ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 2 


Vaterland: die Insel Ibyat in der Bashee - Gruppe. 


367. Cyelostoma lineatum Pfr. Die feingürtelige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 45. Fig. 3. 4. 


U. testa umbilicata, globoso-conica, tenuiuscula, laevigata, disphana, nitidula, fulva. 
lineis castaneis, alternis subtilioribus, subinterruptis pieta; spira turbinata, acutiuscula; anfı. 
5°/, convexis, ultimo rotundato, infra peripheriam fascia latiore ornato, in umbilico angusto, 
vix pervio spiraliter coufertim sulcato; apertura vix obliqua, subangulato- cireulari; perist. 
simpliee, recto, albo, marginibus approximatis, callo subemarginato junctis. — Opere. : 


Cyclostoma lineatum, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. 
Cyelostomus lineatus, Pfr. Consp. p 35. nr. 327. Mon. Pneum. nr. 369. p. 222. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, ziemlich dünnschalig, glatt, durch- 
scheinend, wenig glänzend, braungelb, mit vielen kastanienbraunen Linien, 
zwischen welchen schmalere, unterbrochene liegen, gegürtelt. Gewinde 
kreiselförmig, mit feinem, spitzem Wirbel. Umgänge 5!j,, convex, der 
letzte gerundet, unterhalb der Mitte mit einer breitern Binde umgeben, 
innerhalb des engen, kaum durchgehenden Nabels gedrängt -spiralfurchig. 
Mündung kaum geneigt gegen die Axe, gerundet, nach oben etwas winklig. 
Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, weiss, seine Ränder genähert, 
durch einen etwas ausgerandeten Callus verbunden. — Höhe 6!” Durch- 
messer 7!‘ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Vaterland: unbekannt. 


351 


368. Cyelostoma insulare Pfr. Die Insel-Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 45. Fig. 5. 6. 
€. testa perforata, globoso-conica, solidiuscula, spiraliter et obtuse erebrilirata, lineis 
confertissimis longitudinalibus subscabra, non nitente, sordide albida, faseiis nonnullis pallide 
violaceis pieta; spira breviter turbinata, obtusula; anfr. 5 couvexis, ad suturam minutissime 
erenulatis, ultimo basi liris elevatioribus seulpto; apertura vix obliqua, subangulato-eireulari ; 
perist. tenui, undique expanso, reflexiusculo, marginibus approximatis, callo subemarginato 
junctis, supero repando, sinistro angustiore, — Opere. €. vittati Müll, 
Cyzlostoma insulare, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyelostomus insularis, Pfr. Consp. p. 34. nr. 314. Mon. Pneum. nr. 356. p. 215. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-conisch, ziemlich festschalig, mit vielen 
stumpfen Spiralreifen und sehr gedrängtstehende Längslinien etwas rauh- 
gegittert, glanzlos, schmutzig-weisslich, mit einigen blassvioletten Binden. 
Gewinde niedrig-kreiselförmig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5. ge- 
wölbt, an der Naht sehr fein-eingekerbt, der letzte unterseits mit erho- 
beneren Spiralreifen besetzt. Mündung kaum geneigt gegen die Axe. 
fast kreisrund, nach oben etwas winklig, rinnig. Mundsaum einfach, dünn. 
schmal wagereeht abstehend, weisslich, die Ränder genähert, durch einen 
etwas ausgerandeten Callus verbunden, der obere ausgeschweift, der 
linke etwas verschmälert. — Höhe 63, Durchmesser 813‘. (Aus H. 
Cuming'’s Sammlung.) 

Deckel: ganz wie der des C. vittatum Müll. 

Vaterland: die Insel Isle de France, nach neueren Angaben viel- 
mehr Natal in Südafrika. 


369. Cyelostoma fallax Pfr. Die täuschende Kreis- 
mundschnecke. j 
Taf. 45. Fig. 21. 22. 


Ü, testa rimäta, oblongo-turrita, truncata, tenui, spiraliter obtuse lirata, lineis longitudi- 
nalibus confertioribus (octava vel decima quavis sub lente validioribus) decussata, non scahra, 
vix nitidula, albida, lineis flexuosis, interruptis, fulvis pieta; spira subeonvexo-turrita; anfr. 
4—4!/, econvexiusculis, ultimo rotundato, infra medium fascia fulva ornato, antice longe soluto, 
eirca rimam umbilicalem vix spiraliter sulcato; apertura subverticali, ovali; perist. albo, du- 
plice, interoo expansiuseulo, ineumbente, externo brevi, undique subaequaliter patente, superne 
angulato. — Opere.? 


45° 


352 


Cyelostoma fallax, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cistula fallax, Pfr. Consp. p. 43. nr. 404. Mon. Pneum, nr. 449, p- 273. 
Gehäuse kurz geritzt, länglich-gethürmt, dünnschalig, mit sehr feinen 
stumpfen Spiralleisten besetzt, über welche sehr gedrängt-stehende Längs- 
linien herablaufen, von denen je die Ste oder 10te, unter der Lupe be- 
trachtet, etwas stärker erscheint, dadurch fein körnig-gittrig, fast glanzlos. 
weisslich, mit feinen herablaufenden, unterbrochenen braüungelben Zick- 
zacklinien. Gewinde mit etwas gewölbter Aussenlinie gethürmt, ziemlich 
breit abgestutzt. Naht fein-büschelig-gekerbt. Uebrige Umgänge 4—4!),, 
wenig gewölbt, der letzte gerundet, unter der Mitte mit einer braungelben 
Binde gezeichnet, nach vorn weit abgelöst, auf dem Rücken stumpf- 
winklig, mit kaum bemerklichen Spiralfurchen um die Nabelritze. Mün- 
dung fast parallel mit der Axe, oval. Mundsaum weiss, verdoppelt; der 
innere etwas ausgebreitet, aufliegend, der äussere schmal, ringsum ziem- 
lich gleichbreit- abstehend, oben winklig. — Länge 7°, Durchmesser 3114. 
{Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 
Vaterland: unbekannt. 


Bemerkung. Diese Schneeke scheint dem C. lineolatum Lam., oder wenigstens der 
Art, welche ieh (Abth. J. ur. 41. S. 49.) als solche betrachtet habe, sehr nahe zu stehen, 
aber doch hinreichend verschieden zu sein. 


370. Cycelostoma jucundum Pfr. Die schöngefärbte Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 46. Fig. 36. 37. 


C. testa perforata, ovato-turrita, tenui, lineis spiralibus et chordaeformibus longitudina- 
tibus anguste reticulata, subscabra, vix nitidula, aurantiaco-rubicunda; spira turrita, vix frun- 
catula; sutura confertim denticulata; anfr. 6—7 modice convexis, regulariter acerescentihus, 
ultimo eirca perforationem liris nonnullis validioribus munito; apertura parum obliqua, irregu- 
lariter ovali, intus concolore, nitida; perist. duplice: interno expansiusculo, ineumbente, latere 
sinistro levissime arcuato; externo continuo, horizontaliter patente, anfractui penultimo bre- 
viter adnato, infra perforationem angustato. — Operc.? 

Cyelostoma jucundum, Pfr. in Proceed. Zvol. Sur. 1851. 
Chondropoma? jucundum, Pfr. Consp. p. 45. ur. 428. Mon. Pueum. 


nr. 480. p. 290. 
Gehäuse durchbohrt, eiförmig-gethürmt, dünnschalig, durch feine er- 


hobene Spiralreifehen und saitenartige Längsrippen fein- aber schärflich- 


353 


gegittert, fast glanzlos, durchscheinend, orangenröthlich. Gewinde ge- 
thürmt, unmerklich abgestutzt. Naht dicht-gezähnelt. Umgänge 6 —7, 
mässig convex, regelmässig zunehmend, der letzte um das enge, nicht 
durchgehende Nabelloch mit einigen stärkeren Spiralreifen besetzt. Mün- 
dung wenig schräg gegen die Axe, unregelmässig oval, innen gleichfarbig, 
elänzend. Mundsaum doppelt; der innere etwas ausgebreitet. aufliegend, 
an der linken Seite sehr seicht-bogig, der äussere zusammenhängend, am 


80) 
vorletzten Umgange kurz angewachsen, nach rechts und unten wagerecht 
abstehend, an der linken Seite schmäler, fast gestreckt. — Länge 9”, 


Durchmesser 414‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 
Vaterland: unbekannt. 


371. Cycelostoma papyraceum Adams. Die papierdünne 
Kreismundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 39 40. 

€. testa vix perforata, ovato turrita, truncata, tenui, longitudinaliter confertissime plieata 
(interstitiis snb lente decussatulis), haud nitente, pallide fusca, strigis angulatis et undulatis 
fuseis picta; spira convexo-turrita; sutura confertim et acute denticulata; anfr. superst, 5 con- 
vexiusculis, ultimo supra basin late fasciato; apertura verticali, elliptica, intus concolore, 
nitida; perist. continuo, simplice, anfractui penultimo late adnato, undique subaequaliter ex- 
panso, superne anguloso- superstructo. 

Cyclostoma papyraceum, Adams Contrib. to Conch. nr. 6. p. 92 
Chondropoma? papyraceum, Pfr. Consp. p. 44. nr. 415. Men. Pneum, 
nr. 462. p. 2S0. 

Gehäuse punktförmig durehbohrt, eiförmig-gethürmt, abgestutzt, 
dünnschalig, sehr gedrängt längsfaltig, in den Zwischenräumen unter der 
Lupe fein gekreuzt, glanzlos, hellbräunlich, mit winkligen und welligen 
kastanienbraunen Längslinien. Gewinde convex-thurmförmig. Naht dicht 
und scharf gezähnelt. Uebrige Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte 
über der Basis eine breite Binde tragend.. Mündung vertical, elliptisch, 
innen gleichfarbig, glänzend. Mundsaum zusammenhängend, einfach, breit, 
am vorletzten Umgange angewachsen, übrigens ziemlich gleichmässig aus- 
gebreitet, nach oben mit einem spitzen Winkel überbaut. — Länge 10°. 
Durchmesser 413°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


354 


372. Uycelostoma pisum Adams. Die Erbsen -Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 7 — 9. 

U. testa pervie umbilicata, globoso-conoidea, truncata, tenui, liris obtusis confertis spira- 
libus et lineis elevatis eonfertioribus longitudinalibus decussata, non nitente, suturate fusca ; 
sutura subsimplice; anfr. superst. 3—3'/, convexis, ultimo latiore, basi validius spiraliter sul- 
eato; apertura verticali, eireulari; perist. rubro, duplice: interno expanso, externo undique 
mediocriter rellexo. substriato. — Opere. testaceum. anfr. 5 oblique striatis, marginibus liberis, 
nucleo subcentrali. 

Cyelostoma pisum, Adams Contrib. to Conch. nr. 1. p. 9. 
_ virgineum, Adams ibid. nr. 6. p. 90. 
Choanopoma pisum, Pfr. Consp. p. 26. nr, 227. Mon. Pneum. nr. 265. p. 156. 

Gehäuse durchgehend-durchbohrt, Kuglig-conoidisch, abgestutzt, dünn- 
schalig, durch gedrängtstehende stumpfe Spiralreifen und noch dichtere 
erhobene Längslinien gegittert, glanzlos, dunkelbraun. Naht ziemlich 
einfach. Uebhrige Umgänge 3—31l, convex, der letzte breiter, nach vorn 
nicht abgelöst, um den Nabel mit stärkeren Spiralreifen besetzt. Mündung 
vertical, ziemlich kreisrund. Mundsaum roth, doppelt; der innere Saum 
ausgebreitet, der äussere am vorletzten Umgange kurz ausgeschnitten, 
übrigens gleichmässig verbreitert, abstehend, concentrisch gerieft. — Länge 
41/9‘, "Durchmesser fast 3°. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: schalig, von 5 schräg. gestreiften Umgängen mit freien 
Rändern. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


373. Cycelostoma granosum Adams. Die körnige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 10 — 12. . 
€. testa perforata, turrito-oblonga, tenuiuscula, liris linealibus confertis, longitudinalibus- 
que minor:bus et confertioribus granulato-decussata, non nitente, subdiaphana, p«llide cornea. 
rufo-nebulosa et praesertim in anfr. ultimo late maculata et strigata; spira elongata, vix 
eurvilineari, late truncata ; sulura profunda, irregulariter et obsolete crenulata; anfr. superst. 
4 convexis, ultimoe penultimam vix superante; 'apertura verticali, ovali-rotundata; perist. flaves- 
eente, duplice ; interno brevi, ineumbente, externe anfractui penultimo breviter adnato, superne 
subangulato, undique anguste retroflexo. — Opere. (ex Adams) lamella spirali elevata plus 
quam trium aufractuum munita. 
Cycelostoma granosum, Adams Contrib. to Conch. nr. 6. p. 93. 
Choanopoma? granosum, Pfr. Consp. p. 25. ur. 225. Mon. Pneum., nr. 263. p. 155. 


Gehäuse durchbohrt, gethürmt-länglich, ziemlich dünnsehalig, durch 
dichtstehende linienförmige Spiralreifehen und schwächere, noch gedräng- 
tere Längslinien körnig -gegittert, glanzlos, etwas durchscheinend, hell 
hornfarbig, bräunlich- wolkig und besonders auf dem letzten Umgange 
breitfleckig und striemig. Gewinde langgestreckt, mit kaum gekrümmter 
Aussenlinie, breit abgestutzt. Naht tief, unregelmässig und undeutlieh 
scekerbt. Uebrige Umgänge 4, convex, der letzte kaum breiter als der 
vorletzte. Mündung vertical, oval-rundlich. Mundsaum gelblich, doppelt: 
der innere kurz, aufliegend, der äussere kurz am vorletzten Umgange 
angewachsen, nach oben etwas winklig, überall ziemlich gleiehmässig 
hinter die Ebene der Mündung zurückgeschlagen. — Länge 7°, Durch- 
messer 3°, (Aus meiner Sammlung.) 

Varietät 1: etwas deutlicher knotig - gegittert: 

Cyelostoma nodulosum, Adams Contrib. to Conch. nr. 6. p. 91. 
E— granosum var., Adanıs ibid. nr. 8. p. 140. 

Varietät 2: letzter Umgang ohne purpurbraune Flecken, nach vorn 
abgelöst. 

Deckel: nach Adams mit einer erhobenen spiralen Lamelle von mehr 
als 3 Windungen besetzt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


374. Cyelostoma Chittyi Adams. Chitty's Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 46. Fig. 13. 14. 

C. testa umbilieara, globoso-conoidea, vix truncata, tenui, spiraliter confertim ct acute 
vostata, lineis longitudinalibus confertissimis decussata, seahra, fulvido-albida, interdum lineis 
rufis obsolete eineta; spira convexo-conica; sutura profunda; anfr. 4—4!/, perconvexis, ultimo 
basi remotius lirato; umbilico mediocri, pervio; apertura verticali, eirculari; perist. duplicato: 
interno porrecto, externo limbum latissimum, concentrice imbricato-striatum, undulato-plicatum, 
rufo-radiatum, margine eonfertim erenulatum, superne argulatim productum, ad anfractum 
penultimum emarginatum formante, — Operc. testaceum, anfr. sub-5, usque ad marginem 
latum, fere verticaliter erectum, superne subreflexum, oblique ruditer striatis. 

Cyclostoma Chittyi, Adams Contrib. to Conch. nr. 1. p. I. nr. 6 p. 89. 
Choanopoma Chittyi, Pfr Consp. p. 26. nr. 231. Mon. Pneum. nr. 259 p. 160. 


Diese Schnecke steht dem CE. fimbriatulum Sow. (Vgl. nr. 70. 8. 76.) 
sehr nahe. und unterscheidet sich am Gehäuse nur durch die viel dichter 
stehenden und schärferen Spiralreifen. welche durch die ziemlich gleichen 


396 


Längsrippen regelmässig und scharf gegittert werden. Daher sind auch 
die strahligen Falten des äusseren Peristoms viel schmaler und zahl- 
reicher. — Weit beträchtlicher ist aber der Unterschied des Deckels bei 
beiden Arten. — Bei C. fimbriatulum ist derselbe ziemlich platt, und der 
freie äussere Rand seiner Windungen legt sich fast in derselben Fläche 
nieder. — Bei €. Chittyi hingegen ist der Kern des Deckels tief einge- 
senkt, seine Windungen sind breiter und der äussere Rand steht tuten- 
förmig fast vertical hoch erhoben und nur am obern Saume etwas nach 
aussen umgeschlagen. 
Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


5375. Cyelostoma seabrieulum Sowerby. ) Die schärf- 
liche Kreismundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 15. 16. 

C. testa umbilicata, conoideo-globosa, vix truncata, tenui, liris spiralibus confertis et 
lineis longitudinalibus confertioribus argute reticulata, fulvido-alba, interdum lineis rufis obso- 
lete cinceta; spira convexa; anfr. superst. 4—4!,, rotundatis, sensim acerescentibus, ultimo 
terete, in umbilico mediocri, subcompresso, vix pervio distinetius et remotius spiraliter sulcato; 
apertura verticali, eireulari ; perist, duplice; interno brevi, externo limbum tenuem, undiqua 
late expansum, superne sinuoso -auriculatum, ad anfr. penultimum emarginatum, centrice im- 
bricato-striatum, undulato-plicatum et fusco-radiatum formante. — Operc. cinereum, extus con- 
cavum, anfr. 4 oblique striatis, extimo perdilatato, omnium margine alte elevato, superne 
expanso. 

Cyclostoma scabrieulum, Sow. Thes. nr. 119. p. 133. t. 28. f. 147. 
- amabile, Adams Contrib. to Conch, nr. 1. p. 2. 
Choanopoma scabriculum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 107. Consp 
p: 26. nr. 232. Mon. Pneum. nr. 270. p. 160. 
= — Gray Catal. Cycloph. p. 50. nr. 4, 


Gehäuse genabelt, conoidisch-kuglig, mit kaum abgestossener Spitze, 
dünnschalig, durch diehtstehende Spiralreifen und noch gedrängtere er- 
hobene Längslinien schärflich-gegittert, bräunlich weiss, bisweilen mit un- 
deutlichen rothbraunen Linien umgeben. Gewinde convex. Uebrige Um- 
gänge 4—4!|,, gerundet, allmälig zunehmend, der letzte stielrund, inner- 


halb des mittelweiten, etwas zusammengedrückten, kaum durchgehenden 


*) Die. unter demselben Namen auf Taf. 10. Fig. 6—8 abgebildete Schnecke gehört nicht zu So 
werby’s Typus, sondern zu dem von Adams mit Recht abgetrennten C. Hillianum, 


397 - 


Nabels deutlicher und entfernter spiralfurehig. Mündung vertical, kreis- 
rund. Mundsaum doppelt. der innere. kurz, der äussere einen dünnen. 
überall breit-abstehenden, nach oben buchtig-geöhrten, am vorletzten Um- 
gange ausgerandeten, concentrisch dachziegelartig gestreiften, wellig - ge- 
falteten, braunstrahligen Saum bildend. — Höhe 51/3. Durchmesser 81. 
(Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: grau, aussen concav. mit 4 schräg gestreiften Windungen. 
deren äussere sehr verbreitert ist. der äussere Rand aber hoch erhoben. 
oben etwas ausgebreitet. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


376. Cyelostoma Wilkinsoni Adams. Wilkinson’s 
Kreismundschnecke. 


Taf. 46. Fig. 17 — 19. 


Ü, testa subperforata, eylindraceo-turrita, truncata, tenui, longitudinaliter confertim co- 
stata, diaphana, albida, rufo seriatim et obsolete maculata; sutura lamelloso-dentata: anfr. 
sup. 4 convexis, lente acerescentibus, ultimo disjuneto, descendente, dorso carinato, Jatere co- 
Iumellae spiraliter suleato; apertura subverticali, ovali; perist. duplice: interno vix porrecto. 
externo undique breviter reflexo. — Opere. €, rugulosi. 


Cyelostoma Wilkinsonii, Adams Contrib. to Conch. nr. 1. p.ı 6. 
—_ Wilkinsoni, Adams Catal. Apr. 1851. 
Cyclostomus Wilkinsoni, Pfr. Consp. p. 37. nr. 360. Mon, Pneum. nr. 393. p. 239. 


Gehäuse kaum durchbohrt, eylindrisch-gethürmt, abgestutzt, dünn- 
schalig, gedrängt-längsrippig. durchscheinend, weisslich, mit undeutlichen 
Reihen rothbrauner Flecken. Naht lamellenartig-gezähnt. Uebrige Um- 
gänge 4. convex, langsam zunehmend, der letzte abgelöst, herabsteigend. 
auf dem Rücken gekielt, an der Spindelseite spiralfurchig. Mündung ziem- 
lich parallel zur Axe, oval. Mundsaum doppelt: der innere kaum vorge- 
streckt, der äussere ringsum schmal zurückgeschlagen. — Länge 4. 
Durchmesser 13]. (Aus meiner Sammlung.) 

Varietät: kleiner, einfarbig, mit 3 Umgängen, der letzte weniger ab- 
gelöst. | ud 

Cyelostoma modestum, Adams Contrib. to Conch. nr. 1. p 6. 

Deckel: ziemlich gleich dem des €. rugulosum Pfr. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 

1. 19. 46 


358- 


377. Cyelostoma fecundum Adams. Die fruchtbare 
Kreismundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 20. 21. Var. Fig. 22. 23. 


C. testa subperforata, oblongo-conica, tenuiuscula, longitudinaliter confertissime plicate- 
striata, non nitente, fulvido-albida, lineis interruptis rufis et interdum basi fa:cia latiore ca- 
stanea ornata: spira elongata, breviter truncata; anfr. sup. 5—6 vix convexis, regulariter 
acerescentibus; apertura subobliqua. angulato-ovali, superne sinuosa; perist. simplice, breviter 
expanso, Superne in aurieulam producto, latere dextro subeompresso, strietiusculoe. — Üpere. 
testaceum, oblique suleatum. 


Cyclostoma fecundum, Adams Contrib. to Conchol. nr. 1. p: 11. 
Tudora feeunda, Pfr. Consp. p. 39. nr. 359. Mon. Pneum. nr. 405. p. 246. 
Gehäuse kaum durchbohrt, länglich-conisch, ziemlich dünnschalig, 
sehr gedrängt der Länge nach faltenstreifig, glanzlos, braungelb - weiss- 
lich, mit unterbrochenen rothbraunen @uerlinien und bisweilen mit einer 
breitern kastanienbraunen Basalbinde. Gewinde langgezogen, kurz abge- 
stossen. Uebrige Umgänge 5—6, unmerklich gewölbt, regelmässig zu- 
nehmend. Mündung etwas gegen die Axe geneigt, winklig-oval, nach 
oben buchtig. Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet, nach oben in ein 
Oehrchen vorgezogen, der rechte Rand etwas zusammengedrückt, fast 
gerade. — Länge 9°, Durchmesser 41]. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: schalig, grauweisslich, schräg und diehtgefurcht. 
Varietät: kleiner. mit deutlicheren, schmalen. rothbraunen Binden. 
(Fig. 22. 23.) 
Dieickel:.2 
Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


378. Cyclostoma armatum Adams. Die bewaffnete Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 24 — 26. 

C. testa rimato-subperforata, elongato-conica, solidiuseula, longitudinaliter plicata (plieis 
eonfertis, filaribus, suboctonis ad suturam in faseieulum prominentem collectis) serieina, einereo- 
fusca, interdum rufo-maeulata; spira elongata, truncata; anfr. sup. 5 modice convexis, regu- 
lariter acerescentibus, ultimoe antice breviter soluto, basi obsolete spiraliter sulcato; apertura 
subverticali, suboblique ovali; perist simplice, continuo, vix expansiusculo, superne anguloso. — 
Öpere. praecedentis. 

Cyelostoma armatum, Adams Contrib. to Conchol. nr. 1. p. 10. 
Tudora armata, Pfr. Consp. p. 39. ur. 360. Mon. Pneum. ur. 404. p. 247. 


Gehäuse geritzt, fast durchbohrt, verlängert - kegeiförnig. ziemlich 
festschalig, seidenglänzend, grau-bräunlich, oft rothbraun gefleckt, dicht 
mit fädlichen Falten besetzt, welche ungefähr je zu S an der Naht in ein 
vortretendes Bündelchen vereinigt sind. Gewinde langgezogen. abgr- 
stossen. Uebrige Umgänge 5, mässig gewölbt, regelmässig zunehmend. 
der letzte nach vorn kurz abgelöst, am Grunde undeutlich spiralfurchig. 
Mündung fast parallel zur Axe, etwas schief-oval. Mundsaum einfach. 
zusammenhängend. kaum merklich ausgebreitet. nach oben winklie. 
Länge 71°”, Durchmesser 334°“. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: wie bei der vorigen Art. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


379. Cyelostoma mordax Adams. Die beissige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf, 46. Fig. 31. 32. 

Ü. testa subperforata, oblongo-pupaeformi, tenui, truncata, liris distantibus, obtusis spira- 
libus, striisque longitudinalibus confertis, illas superantibus, sculpta, fuseula, punetis et lineis 
interruptis rufis ornata; sutura obsolete erenulata; anfr. sup. 5 modice convexis, ultimo an- 
gustiore, antice breviter soluto; apertura verticali, oblique ovali, superne subangulata: perist. 
simplice, breviter expansiusculo, in angulo supero subdilatato. 

Cyclostoma mordax, Adams in Contrib. to Conehol. nr. 1. p. 12. 
Cistula? mordax, Pfr, Consp, p. 42. nr. 396. Mon. Pneum. nr. 441. p. 269. 

Gehäuse fast durchbohrt,, länglieh -pupaförmig, dünnschalig., abge- 
stossen, mit entfernten stumpfen Spiralreifen und gedrängten, über jene 
hinüberlaufenden Längsriefen, bräunlich, mit rothbraunen Punkten und 
unterbrochenen Linien. Naht undeutlich gekerbt. Uebrige Umgänge 5. 
mässig convex, der letzte schmaler, nach vorn kurz abgelöst. Mündung 
parallel zur Axe, schief-oval, nach oben etwas winklig. Mundsaum ein- 
fach, schmal ausgebreitet, am obern Winkel etwas verbreitert. — Länge 
715°, Durchmesser 314 (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: mir unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


350. Cyelostoma avena Adams. Die Haferkorn - Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 33 — 35. 


C. testa subperforata, turrita, truncata, longitudinaliter confertim plicata, fuscula, rufo se- 


46° 


360 


riatim maculata; sutura faseiculis plicarum prominentibus albo-crenulata; anfr. sup. 5 parum 
eonvexis, ultimo antice soluto, dorso carinato; apertura verticali, ovali; perist. duplice: interno 
vix prominente, externo expanso, marginibus superne angulatim junetis, dextro latiore. — Opere. 
testaceum., paucispirum , sulcatum. 


Cyelostoma avena, Adams Contrib. to Conchol. nr. 1. p. 6. 
Tudora avena, Pfr. Consp, p. 40. nr. 378. Mon. Pneum. nr. 423. p. 258. 


Gehäuse fast durchbohrt, gethürmt. abgestossen, dicht längsfaltig, 
bräunlich, reihenweise rothbraungefleckt. Naht durch die vortretenden 
Rippenbündel weiss-gekerbt. Uebrige Umgänge 5, wenig gewölbt, der 
letzte vorn abgelöst, oben gekielt. Mündung parallel zur Axe, oval. 
Mundsaum doppelt, der innere kaum vorragend, der äussere ausgebreitet 
seine Ränder nach oben winklig verbunden, der rechte breiter. 
1114‘, Durchmesser 123° (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: schalig, mit wenigen Windungen, schräg gefurcht. 

Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


Di 
’ 


Länge 


351. Cyelostoma Moussonianum Adams. Mousson’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 46. Fig. 1-3. 


C. testa umbilicata, globoso-con:ca, tenuiuscula, spiraliter lirata et costulis confertioribus, 
ad suturaın profundam spinulosis exasperata, albido fulvescente, rufo obsolete punctato-faseiata: 
spira convexo-conica, breviter truncata; anfr. superst. 3!|, convexis, ultimo eirca umbilicum 
angustum, pervium distantius spiraliter sulcato, antice subsoluto; apertura fere verticali, sub- 
eirculari; perist. duplice; interno subprodueto, externo undique late retroflexo, subsquamose 
striato, radiato-plicato, superne anfractui penultimo angulatim adnato. — Operc. extus conve- 
xum, nucleo lato, subplano, anfractibus carinato - marginatis, 


Cyelostoma Moussonianum, Adams Contrib. to Conchol. nr. 9. p. 153. 
Jamaicia Moussoniana, Pfr. Consp. p. 24. nr. 218. Mon. Pneum. nr. 256. p. 150. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, ziemlich dünnschalig, durch er- 
hobene Spiralreifen und gedrängtere Längsrippchen, welche an der tiefen 
Naht in Dörnchen auslaufen. rauh, weisslich-bräunlich, mit undeutlichen 
rothbraunen punktirten Binden. Gewinde convex - conisch, kurz abge- 
stossen. Uebrige Umgänge 31, gewölbt, der letzte um den engen, durch- 
zehenden Nabel deutlicher spiralfurchig, nach vorn etwas abgelöst. Mün- 
‚tung fast vertical. ziemlich kreisrund. Mundsaum doppelt, der innere 
etwas vorstehend, der äussere ringsum breit zurückgeschlagen. etwas 


361 


schuppig - gerieft, strahlig-gefaltet, nach oben an den vorletzten Umgang 
in einem Winkel angewachsen. — Höhe 51|/‘, Durchmesser 7. (Aus 
meiner Sammlung.) 
Deckel: schalig, grauweisslich, nach aussen convex, mit breitem, 
ziemlich flachem Kerne, die Windungen schräg gestreift, kielartig berandet. 
Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 


382. Cyelostoma anomalum Adams. Die anomale Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 46. Fig. 4— 6. 


C. testa umbilicata, globoso-conica, tenuiuseula, spiraliter lirata et costulis confertiorıbus 
asperata, fulvida, fusco obsolete lineata: spira conica, subtruncata; anfr. superst. 3'/, con- 
vexis, ultimo subdescendente, antice breviter soluto: umbilico mediocri, pervio; apertura fere 
verticali, subeireulari; perist, simplice, recto, liris subdentieulato. — Opere. testaceum, extus 
econvexum, anfractibus sublamellosis. 


Cyclostoma anomalum (Jamaicia), Adams Contrib. to Conch. pr. 6. p. 90. 
Jamaicia anomala, Pfr. Consp. p. 24. nr. 217. Pneum. Mon. nr. 255. p. 149. 


Gehäuse genabelt, kuglig-conisch, ziemlich dünnschalig, spiralreifig 
und durch gedrängter stehende Längsrippchen rauh, braungelblich, mit 
undeutlichen braunen Linien. Gewinde conisch, wenig abgestossen. Uebrige 
Umgänge 313, gewölbt, der letzte etwas herabsteigend, vorn kurz abge- 
löst. Nabel mittelweit. durchgehend. Mündung fast parallel zur Axe, 
ziemlich kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, durch die Enden der 
Reife etwas gezähnelt. — Höhe 41‘, Durchmesser 614°. (Aus meiner 
Sammlung.) 

Deckel: schalig, hoch-convex, mit wenigen durch eine lineare Naht 
verbundenen, etwas rauhen Umgängen. 

Aufenthalt: ? 


383. Cyelostoma plicosum Pfr. Die feingefaltete Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 46. Fig. 41. 42. 


Ü. testa perforata, ovato-conica, tenui, longitudinaliter confertim plicata, sericea, rubello- 
cornea; spira conica, acuta; anfr. 5 convexiuseulis, ad suturam erenulatis, ultimo spiram sub- 


362 


aequante, rotundato, circa perforationem angustam compresse subearinato; apertura vix ob- 
liqua, ovali; perist. simplice, reeto, marginibus approximatis, columellari reflexiuseulo. 
Cyclostoma plicosum (Omphalotropis), Pfr. in Proceed. Zoole Sve. 1851. 
Omphalotropis plicosa, Pfr. Consp. p. 49. nr. 463. Mon. Pneum. nr. 515. p- 311. 
Gehäuse eng durchbohrt, eiförmig-conisch, dünnschalig, dieht und 
fein längsfaltig, seidenglänzend, röthlich-hornfarbig. Gewinde conisch. 
eekerbt. der letzte 
ungefähr so lang als das Gewinde, gerundet, um das Nabelloch etwas 
zusammengedrückt-gekielt. Mündung kaum gegen die Axe geneigt, oval. 
Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder genähert, der Spindelrand etwas 
zurückgeschlagen. — Länge 3°, Durchmesser 2°. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: mir unbekannt. 
Aufenthalt: mir unbekannt. 


spitz. Umeänse 5. mässio convex. an der Nath fein 
> o eo) 


384. Cycelostoma Borneense Metealfe Die Borneo- 
Kreismundschnecke. 
Taf. 47. Fig. 1 —3. 

C. testa umbilieata, depresso-turbinata, tenuiuscula, striata, lineis spiralibus tenuissimis. 
eonfertis seulpta, superne fulvida, castaneo strigata et warmorata; spira conoidea, acutiuseula:; 
sutura plana, marginata; anfr. 5 vix convexiuseulis, ultimo acute carinato, infra carinam faseia 
lata castanea, albido maculata ornato, basi pallido, convexo, circa umbilicum mediocrem sub- 


compresso; apertura obliqua, subtruncato-ovali; perist. breviter expauso, non incrassato, mar- 
ginibus distantibus, callo tenui junctis, — Operc. corneum. 


Cyclostoma Borneense, Metcalfe in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
Cyclophorus Borneensis, Pfr. Consp. p. 11. nr. 80. Mon. Pneum. nr. 106. p. 63. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt -kreiselig. ziemlich dünnschalig, 
gerieft, sehr dieht und fein spiralreifig, oberseits braungelb mit kastanien- 
braunen Striemen und Flammen. Gewinde conoidisch, ziemlich spitz. Naht 
flach, berandet. Umgänge 5, unmerklich gewölbt, der letzte scharf ge- 
kielt, unterseits blass, convex, um den mittelweiten Nabel etwas zusam- 
mengedrückt. Mündung schief gegen die Axe, etwas abgestutzt - oval. 
Mundsaum schmal ausgebreitet, nicht verdickt, seine Ränder von einander 
entfernt, durch dünnen Callus verbunden. Höhe 10‘. Durchmesser 20°. 
(Aus der Gruner’schen Sammlung.) 
Deckel: hornartig, enggewunden, röthlich,. nach aussen concav. 
Aufenthalt: auf der Insel Borneo. 


363 


355. Cyelostoma Birmanum Pfr. Die Birmanische 
Kreismundschnecke. 
Taf. 47. Fig. 4—7. 

Ü. testa perforata, globoso-conica, tenui, acute carinata, oblique striata, lineis spiralibus 
obsoletissimis seulpta, parum nitida, diapbana, fusco-lutea, strigis latis angulatis et fasciis 
interruptis castaneis ornata; spira turbinata, obtusula; anfr. 4'/, eonvexiusculis, ultimo basi 
tumido; apertura parum obliqua, subtetragona, intus coerulescente, margaritacea; perist. sim- 
plice, acuto, marginibus remotis, rectis (an serius reflexis?). — Opere. membranaceum, arc- 


tispirum, Iuteo- corneum. 


Cyelostoma Birmanum, Pfr. Consp. Cyelost. p. 58. 


Leptopoma Birmanum, Pfr, Consp. p. 19. nr. 172. Pneum. Mon, nr. 204. p. 117. 


Gehäuse durchbohrt, kuglig-conisch, dünnschalig, scharf gekielt. 
schräg gestrichelt und mit sehr schwachen Spirallinien bezeichnet, wenig 
glänzend. durchscheinend, braungelb, mit kastanienbraunen breiten Zick- 
zackstriemen und unterbrochenen Binden. Gewinde kreiselig, mit stumpf- 
lichem Wirbel. Umgänge 4!|a, mässig gewölbt, der letzte unterseits auf- 
getrieben. Mündung wenig schief gegen die Axe, fast 4eckig, innen bläu- 
lich, perlschimmernd. Mundsaum einfach, scharf, seine Ränder entfernt, 
geradeaus (vielleicht später zurückgeschlagen?). — Höhe 5°, Durchmesser 
714”. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: hautartig, enggewunden, gelblich - hornfarbig. 

Aufenthalt: bei Mergui im Birmanenlande gesammelt von Dr. Th. 
Philippi. 


356. Cycelostoma triliratum Pfr. Die dreireifige Kreis- 
sg 
mundschnecke. 
Taf. 47. Fig. S— 10. 


C. testa umbilieata, globoso-turbinata, tenui, sub epidermide longitudinaliter rugosa et 
hispida castauea, pallidius variegata, ad suturam luteo-flammulata; spira conica, acuta; anfr. 
5'/, convexiuseulis, celeriter acerescentibus, penultimo 2, ultimo 3 liris filiformibus, ciliatis 
eineto: lira 1 supera, 1 peripherica, 1 infra illam; umbilieo angusto, pervio; apertura obliqua, 
subeireulari; perist. subsimplice, breviter expanso. 

Cyelostoma triliratum, Pfr. Consp. Cyelost. p. 53. 
Cyelophorus? triliratus, Pfr. Consp. p. 13. nr. 104. Mon. Pneum. nr. 131. p. 76. 


Gehäuse eng und durchgehend genabelt, kuglig-kreiselig, dünn- 
schalig,. unter einer längsrunzlichen und behaarten Epidermis kastanien- 


364 


braun, mit hellerer Zeichnung und gelben Flammen längs der Naht. Ge- 
winde conisch, spitz. Umgänge 5!|,, mässig gewölbt, schnell zunehmend, 
der vorletzte mit 2, der letzte mit 3 fädlichen gewimperten Reifen be- 


D 


setzt, wovon einer auf der obern Seite, einer am Umfang, einer nahe 


8? 
unter diesem. Mündung schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mund- 
saum ziemlich einfach, schmal ausgebreitet. — Höhe 3°, Durchmesser 


4’. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Labuan, an der Erde unter abgefallenen Blättern. 
(Gruner.) 


357. Cycelostoma Mani Poey. Die Manifrucht-Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 47. Fig. 29 — 31. 


Ü. testa perforata, oblonga, pupaeformi, solida, irregulariter areuato-striatula, parum ni- 
tida, unicolore virenti-fulva; spira inflata, sursum conica, vix truncatula; sutura profunda, sim- 
plice; anfr. 7 perconvexis, penultimo latere aperturae subplanato, ultimo angustiore, terete, 
eirca perforationem non compresso; apertura eirculari,_basi vix ultra axin procedente; perist. 
eontinuo, valde inerassato, subreflexo, anfractui penultimo breviter adnatoe, latere columellari 
subaurieulatim dilatato, — Üperc. corneum, aretispirum. 


Cyclostoma Mani, Poey Memorias sobre la hist. nat. de Cuba. I. t. 7. f. 19— 22. 
Megalomastoma Mani, Pfr. Mon. Pneum. nr. 219. p. 128. 


Gehäuse durchbohrt, länglich, pupaförmig. festschalig, unregel- 
mässig und leicht bogig gerieft, wenig glänzend, einfarbig grünlich-braun- 
gelb, oder die 2 letzten Umgänge grünlieh-violett. Gewinde aufgetrieben, 
oben conisch, kaum abgestossen. Naht tief, einfach. Umgänge 7. stark 
gewölbt, der vorletzte an der Mündungsseite etwas abgeplattet, der letzte 
schmaler, stielrund, um das Nabelloch nicht zusammengedrückt. Mündung 
kreisrund, mit der Basis unmerklich über die Axe vortretend. Mundsaum 
zusammenhängend, stark verdickt, etwas zurückgeschlagen, kurz am vor- 
letzten Umgange angewachsen, an der Spindelseite öhrchenartig ver- 
breitert. — Länge 14°, Durchmesser 61|/° (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: hornartig. enggewunden, mit etwas erhobenem Rande der 
Windungen. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba. Mitgetheilt von Professor Poey. 


358. Cyelostoma Rangelinum Poey. Die Kreismund- 
schnecke von Rangel. 
_ Taf. 47. Fig. 17— 19. 


Ü. testa perforata, conica-turrita, breviter truncata, tenuiuscula, lineis elevatis spiralibus 
et confertioribus longitudinalibus (in anfr. ultimo obsoletioribus) sculpta, diaphana, lutescenti- 
cornea, lineis castaneis spiralibus permultis, bine inde in fascias conjunetis pieta, interdum 
omnino lutescente vel vinosa; sutura erenis validis albis fascieulatis munita; anfr. superst. 5 
convexis, ultimo rotundato ; apertura subverticali, ovali-rotunda; perist. duplice; interne con- 
tinuo, breviter porrecto, expansiusculo, externo breviter patente, superne subaurieulato, infra 
anfr. penultimum exeiso. — Operc. €. costulati. 

CyelostomaRangelinum, Poey Mem. hist. nat. Cuba l. t.8.f.13— 10. Il.p 98, 106. 
Cyelostomus Rangelinus, Pfr. Consp. p. 39. N. 350 a. Mon. Pneum. N. 394, p. 240. 

Gehäuse durchbohrt, conisch-thurmförmig, kurz abgestossen. ziem- 
lich dünnschalig, mit erhobenen Spiralreifen und gedrängter stehenden. 
auf dem letzten Umgange undeutlicheren Längslinien besetzt. durchschei- 
nend, gelblich-hornfarbig, mit vielen, hier und da in Binden zusammen- 
laufenden, kastanienbraunen Linien, bisweilen einfarbig gelblich. Naht 
mit starken büscheligen Kerben besetzt. Uebrige Umgänge 5. convex, 
der letzte gerundet. Mündung fast parallel zur Axe, oval-rundlich. Mund- 
saum doppelt, der innere zusammenhängend, kurz vorstehend, etwas aus- 
gebreitet, der äussere schmal abstehend, oben etwas geöhrt, unter dem 
vorletzten Umgange ausgeschnitten. — Länge 11114, Durchmesser 6. 
(Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: gerade so wie der von €. costulatum Zgl. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba, mitgetheilt von Professor Poey. 


389. Cyelostoma magnificum Salle, Die prächtige 
Kreismundschnecke. 


Taf. 47. Fig. 20 — 22. 


C. testa perforata. ovato-conica, tenui, longitwdinaliter plieato-striata, diaphana, parum 
nitente, albida, taeniis varie interruptis castaneis, media latissima ex strigis angulatis formata. 
ornata; spira fumida, apice subtruncata; sutura simplice; anfr. superst. 5 eonvexiuseulis. ul- 
timo rotundato; apertura verticali, ovali; perist. simplice, nitido, albo, castaneo maculato, 
superne cucullatim dilatato, ad anfr. penultimum breviter adnato, angustato, ad perforationem 
sinuato, fam in Jinguam patentem dilatato, märgine dextro et basali late reflexis. — Opere. 
vartilagineum , planum. pallide corneum. 


1. 19. 47 


366 


Cyelostoma magnificum, Salle mss, 
— - Pfr. in Proc. Zool, Soc. 1852. 
Chondropoma magnificum, Pfr. Mon. Pneum. nr. 459. p. 278. 
Gehäuse sehr eng durchbohrt, eiförmig-conisch, dünnschalig, der 
Länge nach fein faltenstreifig, durchscheinend, matt glänzend, einfarbig 
alabasterweiss (Fig 22.) oder mit schr manchfaltig unterbrochenen und 
durchbrochenen kastanienbraunen Bändern, wovon das mittelste das brei- 
teste ist und aus Vförmigen Striemen gebildet ist. Gewinde aufgetrieben, mit 
kurz abgestossenem Wirbel. Nath einfach, wenig vertieft. Umgänge 5. 
mässig gewölbt, der letzte gerundet. Mündung parallel zur Axe, oval. 
Mundsaum einfach, glänzend weiss, bei den gebänderten kastanienbraun 
zefleckt, nach oben in einen freistehenden concaven Flügel vorgezogen. 
dann schmal am vorletzten Umgange anliegend, über dem Nabel buchtig 
nnd dann in eine abstehende Zunge verbreitert, rechter und unterer Rand 
gewölbt, breit zurückgeschlagen. — Länge 14%, Durchmesser 71’. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: knorpelartig, platt, hell hornfarbig. 
Aufenthalt: auf St. Domingo gesammelt von Salle. 


390. Cyelostoma nobile Pfr. Die edle Kreismundschnecke. 
Taf. 47, Fig. 27. 28. 

Ü. testa perforata, ovato-turrita, solida, longitudinaliter confertim filoso-plicata, parum 
nitida, fusco-violacea; spira elongata, conica, integra, obtusula; sutura confertissime albo-cıe- 
nulata; anfr. 7 modiee cunvexis, ultimo antice breviter solute, basi concentrice striato; aper- 
tura verticali, irregulariter ovali, intus fusca ; perist. albo, duplice: interno breviter porrecto, expan- 
siusculo, marginibus superne angulatim junetis, columellari levissime arcuato, externe undique 
hbreviter patente, — Üperc. testaceum, paueispirum, profunde oblique sulcatum. 


Cyelostoma nobile, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1852. 
Tudora nobilis, Pfr. Mon. Pneum. nr. 413. p. 252. 


Gehäuse’ziemlich deutlich durchbohrt, oval thurmförmig, festschalig, 
der Länge nach fein fadenstreifig, fast glanzlos, bräunlich-violett oder fast 
fleischfarbig. Gewinde hoch kegelförmig, mit unversehrtem fein - stumpf- 
lichem Wirbel. Nath sehr dicht weisskerbig. Umgänge 7, mässig ge- 
wölbt, der letzte vorn kurz abgelöst, am Grunde mit erhobenen eoncen- 
trischen Riefen besetzt. Mündung parallel zur Axe, unregelmässig oval. 


innen chokoladefarbig. Mundsaum weiss, doppelt, der innere Saum kurz 


367 


vorgestreckt, etwas ausgebreitet, mit nach oben winklig verbundenen Rän- 
dern, Spindelrand sehr seicht-bogig, äusserer Saum überall schmal ab- 
stehend. — Länge 16°, Durchmesser 713°. (Aus H. Cumi ng s Sammlung. | 
Deckel: kalkartig, platt, weisslich, aus wenigen schräg und tief ge- 
furchten Windungen bestehend. 
Aufenthalt: auf St. Domingo gesammelt von Salle. 


391. Cyelostoma blandum Pfr. Die milde Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 47. Fig 13. 14. 

Ü. testa subperforata, ovato-turrita, truncata, solidula, lineis elevatis spiralibus, confer- 
tioribusque longitudinalibus, illas transgredientibus seulpta, diaphana, nitidula, fusco- violacea 
vel albida, strigis et lineolis rufis irregulariter pieta; sutura simplice; anfr. seperst. 4 con- 
vexis, ultimo rotundato, basi fortius spiraliter striato; apertura verticali, ovali; perist. albe. 
duplice: interno breviter porrecto, externo undique horizontalıter et breviter 'patente, minute 
undulato, superne angulato-dilatato, ad anfr. ultimum breviter exciso. — Operc. €. picti. 


Cyelostoma blandum, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1852. 
Chondropoma blandum, Pfr. Mon. Pneum, nr. 479. p. 290. 

Gehäuse kaum durchbohrt, oval-getkürmt, abgestutzt, ziemlich fest- 
schalig, mit feinen erhobenen Spirallinien und darüber hinlaufenden viel 
gedrängteren Längsfalten besetzt, durchscheinend, schwach glänzend, bräun- 
lich-violett oder weisslich, mit braunrothen Striemen und Linien unregel- 
mässig gezeichnet. Naht vertieft, fast einfach, weisslich. Umgänge 4. 
gewölbt, der letzte gerundet, am Grunde stärker spiralriefig. Mündung 
parallel zur Axe, oval. Mundsaum weiss, verdoppelt: der innere Raum 
kurz vorgestreckt, der äussere rings schmal ausgebreitet, etwas wellig. 
nach oben winklig-verbreitert, am letzten Umgange etwas ausgeschnitten. 
— Länge 9°, Durchmesser 434. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: wie bei Cyclostoma pietum. 

Aufenthalt: auf St. Domingo gesammelt von Salle. 


392. Cyelostoma Loweanum Pfr. Lowe’s Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 47. Fig. 15. 16. 


C, testa perforata, ovato-turrita, saepe truncata, tenuiusculä, lineis elevatis spiralibus, 
) ’ pP ’ p 

confertioribusque longitudinalibus illas transgredientibus (quavis decima vel undeeima plerum- 

que validioribus) senlpta, albida, fusco marmorata et irregulariter strigata; sutura dense cre 


47% 


368 


- 


nulata: anfr. 7 convexiusenlis, 2 ultimis furgidis, ultimo antiee soluto, dorso acute carinate; 
apertura subobliqua, angulato-ovali; perist. simplice, eontinuo, undique expansiusculo, superne 
angulatim producto. — Opere. C pieti. 


Cyelostoma Loweanum, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1852. 
Chondropoma Loweanum, Pfr. Mon. Pneum. ur. 463. p. 281. 
Gehäuse engdurchbohrt, oval-gethürmt, ziemlich dünnschalig, mit er- 
hobenen Spiralriefehen und darüber hinweglaufenden gedrängterstehenden 
Längslinien, von denen je die 10te oder 11te gemeiniglich stärker ist. 
besetzt. weisslich. bräunlich marmorirt und unregelmässig striemig. Ge- 
winde lang gezogen. mit stumpflichem Wirbel, oft bis auf 4 Windungen 
abgestossen. Umgänge im Ganzen 7, mässig gewölbt, die beiden letzten 
aufgeblasen. der letzte nach vorn abgelöst, auf dem Rücken scharfgekielt. 
Mündung etwas schräg gegen die Axe, winklig-oval. Mundsaum einfach, 
zusammenhängend. ringsum schmal ausgebreitet, nach oben etwas winklig 
vorgezogen. — Länge 8!‘ Durchmesser 41‘. (Aus H. Cuming's 
Sammlung.) 
Deckel: wie bei Cyel. pietum , bräunlich. 
Aufenthalt: auf St. Domingo gesammelt von Salle. 


393. Cyelostoma simplex Pfr. Die einfache Kreismund- 
schnecke. 
Taf. 47.2Eig..23724. 
C. testa subperforata, oblonga, truncata, soiidula, lineis spiralibus elevatis, longitudinali- 
busque confertissimis illas transgredientibus seulpta, vix nitidula, pallide aurantiaca, lineis 
rufis strigatim interruptis pieta; sutura subsimplice; anfr. superst. 4!/, convexis, lente accres- 


12 
eentibus, ultimo rotundato, basi distantius spiraliter sulcato, antice subsoluto ; apertura verti- 


cali, angulato-ovali; perist, simplice, continuo, vix expansiusceulo, marginibus superne in angu- 
lum produetum junctis. — Opere. eartilagineum, fusco -Iuteum. 


Cyclostoma simplex (Chondropoma), Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 9 Mart. 
Chondropoma simplex, Pfr. Mon. Pneum. nr. 408. p. 283. 


Gehäuse kaum durchbohrt, länglich, abgestossen, ziemlich festschalig. 
mit erhobenen Spiralriefen und sehr gedrängten, über jene hinüberlau- 
fenden Längslinien, fast glanzlos, blass orangefarbig, mit striemenweise 
unterbrochenen rothbraunen schmalen Bändern. Naht ziemlich einfach. 
Umgänge 4!,, convex, langsam zunehmend, der letzte gerundet, am Grunde 
entfernter spiralfurchig. nach vorn etwas abgelöst. Mündung parallel zur 


369 


Axe. winklig-oval. Mundsaum einfach, zusammenhängend, unmerklich 

ausgebreitet, die Ränder nach oben in einen vorgezogenen Winkel ver- 

einigt. — Länge 534, Durchmesser 21. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: knorpelartig, mit wenigen Windungen, bräunlichgelb. 
Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


394. Cyelostoma einclidodes Pfr. Die gitterartige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 47. Fig. 25. 26. 

C, testa subimperforata, ovato-oblonga, truncata, solida, lineis spiralibus elevatis et lon- 
gitudinalibus paulo confertioribus nodoso-elathrata, opaca, fulvido-vel griseo-albida, lineolis in- 
terruplis rufis sparse notata; sutura fascieulatim erenata; anfr. superst. 5 convexiuseulis. ul- 
timo anfice breviter soluto, basi distinetius spiraliter sulcato; apertura vix obliqua, angulato- 
ovali; perist. albo, duplice: interno porrecto, externo brevissime patente, undulato, superne in 


angulum produeto. — Opere. cartilagineum, lamina tenvi testacea, sublibera extus munitum, 
nucleo parum excentrico, 


Cyelostoma einelidodes, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mart. 
Cistula einelidodes, Pfr. Mon. Pneum. nr. 452. p. 277. 

Gehäuse fast undurchbohrt, eiförmig-länglich, abgestossen, fest- 
schalig, durch erhobene Spiralreifen und etwas gedrängterstehende Längs- 
falten knotig-gegittert, undurchsichtig, braungelblich - oder graulich-weiss., 
mit spärlichen unterbrochenen rothbraunen Spirallinien. Naht büschelig- 
gekerbt. Uebrige Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte nach vorn kurz 
abgelöst, am Grunde deutlicher spiralfurchig. Mündung kaum gegen die 
Axe geneigt, winklig-oval. Mundsaum weiss, doppelt, der innere vor- 
stehend, der äussere sehr schmal abstehend, wellig, nach oben in einem 
Winkel vorgezogen. — Länge 51‘, Durchmesser 21, (Aus meiner 
Sammlung.) 

Deckel: knorpelartig. mit einer äussern, fast freirandigen schaligen 
Schicht. 

Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


395. Cyclostoma eusarcum Pfr. Die beleibte Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 48. Fig. 1. 2. 


C. testa subperforata, ovata, ventrosa, tenuiuseula, longitudinaliter confertissime plicata, 
viv nitida, diaphana, pallide isabellina, lineis interruptis rufis interdum eineta; spira convexo- 


370 


eonica, breviter truncata; sutura subsimplice; aufr. superst. 4 couvexis, ultimo penulti- 
mum vix superante, antice brevissime soluto, basi liris nonnullis spiralibus seulpto; apertura 
vix obliqua, angulato-ovali; perist. simplice, expansiusculo; margivibus superne in angulum 
acutum junetis, sinistro leviter arcusto. — ÜOperculum cartilagineum, paueispirum. 


Cyelostoma eusarcum (Chondropoma) Pfr. in Proceed, Zool. Soc. 1852. 
Chondropoma eusarcum, Pfr. Mon. Pneum. nr. 464. p. 281. 
Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig, bauchig, ziemlich dünnschalig. 
sehr gedrängt-längsfaltig, fast glanzlos, durchscheinend, hell isabellfarbig. 
bisweilen mit unterbrochenen rothbraunen Linien. Gewinde convex - co- 
nisch, kurz abgestossen. Naht ziemlich einfach. Uebrige Umgänge 4, 
convex, der letzte kaum breiter als der vorletzte, nach ‘vorn sehr kurz 
abgelöst, am Grunde mit einigen Spiralreifen bezeichnet. Mündung fast 
parallel zur Axe. winklig-oval. Mundsaum einfach, etwas ausgebreitet, 
die Ränder nach oben zu einem spitzen Winkel vereinigt, der linke flach- 
bogig. Länge 6!3°, Durchmesser 323‘. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: knorpelartig, mit wenigen Windungen. 
Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


396. Cyclostoma hemiotum Pfr. Die halbgeöhrte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 48. Fig. 3. 4. 


C. testa perforata, oblongo-turrita, tenuiuscula, lineis spiralibus obsolete elevatis, longi- 
indinalibusque confertissimis (10— 12 in fasciculum junctis) levissime clathrata, non nitente, 
fusculo-albida, plerumque lineis interruptis rufis et fascia 1 rufa latiore inframediana ornata; 
spira subtruncata; sutura confertim denticulata; anfr. 5—7 convexiusculis, ultimo antice bre- 
viter soluto, dorso carinato; apertura subverticali, ovali; perist. subduplieato: interne con- 
tinuo, expansiusculo, externo a medio marginis dextri descendente, breviter patente, medio 
marginis sinistri in auriculam subundulatam terminato. — Opere. cartilagineum, paueispirum. 


Cyelostoma hemiotum, Pfr. in Proceed,. Zool. Soc. 9 Mart. 1852. 
Chondropoma hemiotum, Pfr. Mon. Pneum. nr. 474. p. 288. 


Gehäuse durchbohrt, länglich-thurmförmig, ziemlich dünnschalig, durch 
undeutlich erhobene Spirallinien und sehr gedrängte Längsriefen (welche 
zu 10—12 bündelweise zusammenstehen) sehr schwach gegittert, glanz- 
los, braunweisslich, gemeiniglich mit unterbrochenen rothbraunen Linien 
und einer breitern rothbraunen Binde unter der Mitte des letzten Um- 
ganges. Gewinde kaum abgestossen. Naht dicht gezähnelt. Umgänge 


37 


5—7, mässig convex, der letzte vorn kurz abgelöst, auf dem Rücken ge- 
kielt. Mündung fast parallel zur Axe, oval. Mundsaum halb verdoppelt, 
der innere zusammenhängend, etwas ausgebreitet, der äussere von der 
Mitte des rechten Randes herabsteigend, schmal abstehend, gegen die 
Mitte des linken Randes mit einem etwas welligen Oehrchen endigend. — 
Länge 8‘, Durchmesser 3°‘. (Aus meiner Sammlung.) 


Deckel: knorpelartig, mit wenigen Windungen. 


Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


397. Cycelostoma Adolfi Pfr. Adolfs Kreismundschnecke. 
Taf. 48. Fig. 5—8. 


C. testa umbilicata, conoideo-semiglobosa, tenuiuscula, lineis elevatis radiantibus et spi- 
ralibus regulariter granulato-deeussata, diaphana, fulvida, lineis interruptis rufis eineta; spira 
vonvexo-conoidea, mucronulata; sutura irregulariter et remote nodoso-crenata; anfr, 4'/, con- 
vexis, ultimo rotundato, eirca umbilicum mediocrem liris pluribus carinaeformibus munito; 
apertura subobliqua, eirculari; perist. duplice: interno continuo. breviter porrecto, externo 
patente concentrice striato, subundulato, rufo-radiato, superne in aurieulam fornicatam dilatato. 
— Opere. Cycl. tentori. 


Cyclostoma Adolfi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 9 Mart. 1852. 
Choanopoma Adolfi, Pfr. Mon. Pneum. nr. 280. p. 167. 


Gehäuse genabelt, conoidisch-halbkuglig, ziemlich dünnschalig, durch 
strahlige und concentrische erhobene Linien regelmässig gitterartig ge- 
körnelt, durchscheinend, braungelb, mit unterbrochenen rothbraunen Li- 
nien umgeben. Gewinde convex-conoidisch, mit feinem Stachelspitzchen. 
Naht unregelmässig und entfernt knotig-gekerbt. Umgänge 4!l, convex, 
der letzte gerundet, um den mittelweiten Nabel mit mehren kielartigen 
Reifen besetzt. Mündung wenig schief gegen die Axe, kreisrund. Mund- 
saum doppelt, der innere zusammenhängend, schmal vorgestreckt, der 
äussere abstehend, concentrisch gerieft, etwas wellig. braungestrahlt, nach 
oben in ein gewölbtes Oehrchen verbreitert. — Höhe 21/3‘, Durchmesser 
4’, (Aus meiner Sammlung.) 


Deckel: genau so wie der von C. tentorium. (Vergl. nr. 279.) 


Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 


398. Cycelostoma leucostomum Pfr. Die weissmündige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 48. Fig. 14—16. 


C. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, oblique confertissime striata et liris per- 
multis obtusis spiralibus (nonnullis val’dioribus) seulpta, eastaneo-fulva, strigis albis angulatis 
irregulariter flammulata; spira turbinata, apiee obtusula; anfr. 41,, convexis, ultimo eirca 
umbilicum angustum, pervium albo; apertura parum obliqua, subeirculari, intus alba; perist. 
simplice, subincrassato, albo, breyiter aduato, marginibus superne subangulatim junetis, colu- 
mellari subdilatato, patente. — Operculum ? 


Cycelostoma leucostomum, Pfr. in Proc. Zvol. Soc. 1852. 
Cyelophorus leucostomus, Pfr. Mon. Pneum. nr. 126. p. 73. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, festschalig, mit sehr 
diehten Anwachsstreifen und sehr vielen stumpfen Spiralreifen, von denen 
einige stärker sind, besetzt, matt glänzend, gelblich -kastanienbraun mit 
winkligen weissen Striemen unregelmässig geflammt. Gewinde kreisel- 
förmig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 4!,, schnell zunehmend, ge- 
wölbt, der letzte unterseits unmerklich spiralreifig, um den engen, aber 
durchgehenden Nabel weiss. Mündung wenig schräg gegen die Axe. fast 
kreisrund, innen weiss. Mundsaum einfach, etwas verdickt, weiss. kurz, 
angewachsen, die Ränder nach oben etwas winklig vereinigt, Spindel- 
rand etwas verbreitert, abstehend. — Durchmesser 13°, Höhe 8°. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekamnt. 

Vaterland: unbekannt. 


399. Cyelostoma Bairdi Pfr. Baird’s Kreismundschnecke. 
Taf. 48. Fig. 17—19, 


©. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, solida, spiraliter confertim striata, fulvu 
Iutea, strigis crebris angulatis castaneis pieta; spira vix elevata, medio subprominula: antr, 
4!/, econvexiuseulis, ultimo subdepresso, peripheria obsoletissime angulato et faseia castanen 
ornato; umbilico aperto, maguo; apertura obliqua, subangulato-retundata, intus alba; perist. 
subsimplice, eontinuo, breviter adnato, expansiuseulo, superne angulatim subproducto. 
Cyelostoma Bairdi, Pfr. in Proc. Zool. 1852. 
Cyclophorus Bairdi, Pfr. Mon. Pneum. nr. 157. p. 91. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, festschalig, 
gedrängt-spiralriefig, bräunlichgelb, mit sehr dichtstehenden, schrägen, 


schmalen, winkligen kastanienbraunen Striemen gezeichnet. Gewinde 
kaum merklich erhoben, mit stumpflich-hervorragendem Wirbel. Umgänge 
4!y, mässig gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, am Umfange sehr 
undeutlich winklig und mit einem kastanienbraunen Bande versehen. 
Nabel offen, etwas mehr als 1; des Durchmessers betragend. Mündung 
schräg, etwas winklig-gerundet, innen weiss. Mundsaum fast einfach, zu- 
sammenhängend, kurz angewachsen, etwas ausgebreitet, nach oben etwas 
winklig vorgezogen. — Durchmesser 13‘, Höhe 4!‘ (Aus H. Cu- 
ming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. 


400. Cyelostoma Amboinense Pfr. Die Amboina’sche 
Kreismundschnecke. 


Taf. 48. Fig. 20—22. Var. Fig. 23. 24. 


€. testa umbilicata, turbinato-depressa, solida, laevigata, castaneo-fulva, guttis albis ad 
peripheriam fasciam interruptam formantibus aspersa ; spira convexo-conoidea, obtusula; anfr. 
4'/, eonvexis, ultimo rofundato, basi pallidiore; umbilico angusto, pervio; apertura parum ob- 
liqua, subeireulari, intus pallida; perist. simplice, subincrassato, vix expansivsculo, marginihus 
superne subangulatim junctis. — Operculum ? 
Cyelostoma Amboinense, Pfr. in Proc. Zool Soc. 1852. 
Cycelophorus Amboinensis, Pfr. Mon. Pneum. nr. 141. ps» 82. 


Gehäuse eng und durchgehend-genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt. 
festschalig, glatt, hell kastanienbraun, mit weissen Tropfen, welche am 
Umfange eine unterbrochene Binde bilden, besprengt. Gewinde convex- 
conoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Windungen 4!,, convex, die letzte 
gerundet, unterseits blasser. Mündung wenig schräg gegen die Axe. 
fast kreisrund, innen blass. Mundsaum einfach, etwas verdickt, kaum be- 
merklich ausgebreitet, die Ränder oben etwas winklig vereinigt. — Höhe 
5°, Durchmesser 9°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Varietät: kleiner, dunkel kastanienbraun, mit spärlichen weissen 
Striemen und undeutlichen Bändern. (Fig. 23. 24.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf der Insel Amboina. 

I. 19. 48 


374 


41. Cyelostoma bicolor Pfr. Die zweifarbige Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 48. Fig. 25 -- 27. 
©. testa perforata, globoso-turbinata, tenui, sub lente confertissime spiraliter striata, dia- 
phana, albida, castaneo- bifasciata; spira turbinata, obtusula; anfr. 5 eonvexiusculis, ultime 
rotundato, lineis 3— 4 distantibus vix filoso -elevatis munito; apertura obliqua, subeirculari; 


perist, simplice subaequaliter angulatim expanso, marginibus callo tenuissimo junetis, colu 
mellari leviter sinuato, 
Cycelostoma bicolor, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
Leptopoma bicolor, Pfr. Mon. Pneum. nr. 181. p. 104. 
Gehäuse eng durchbohrt, kuglig -kreiselförmig, dünnschalig, unter 
der Lupe sehr dieht spiralriefig, durchscheinend, weisslich, mit einer 
breitern kastanienbraunen Binde über der Peripherie und einer schmalern 
unterhalb derselben. Gewinde kreiselig, mit stumpflichem Wirbel. Um- 
gänge 5, ziemlich convex, der letzte gerundet, mit 3—4 entfernten, kaum 
fadenartig erhobenen Linien besetzt. Mündung schräg gegen die Axe, 
fast kreisrund. Mundsaum einfach, ziemlich gleichförmig winklig - ausge- 
breitet, die Ränder entfernt, durch sehr dünnen Callus verbunden, der 
Spindelrand flach ausgebuchtet. Höhe 5°, Durchmesser fast 7°. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: wahrscheinlich wie bei den verwandten Leptopoma-Arten. 


Aufenthalt: unbekannt. 


402. Cycelostoma Pfeifferianum Poey. Pfeiffer's 
Kreismundschnecke. 
Taf. 48. Fig, 38 — 40. 

Ü. testa anguste perforata, oblongo-turrita truncata, tenui. liris spiralibus obtusis cenfer- 
tis seulpta, nitidula, pallidissime fulvieante vel fulvo-lilacea, strigis et fasciis interruptis rufis 
varie litturata; spira subrectilineari, breviter truncata; sutura irregulariter erenulata; anfr. 
superst. 4 vix convexis, regulariter acereseentibus; apertura subyerticali, ovali, superne angu- 
lata; perist. breyiter adnato, duplice, interno continuo, subexpanso, externo lateribus columel. 
lari et basali dilatato, horizontaliter patente, latere dextro obsoleto. — Opere C. pieti Pfr. 


Cyelostoma Pfeifferianum, Poey in litt. 
Diese Art, welche mir Hr. Prof. Poey unter obigem Namen zusandte, 
die aber noch nicht (in den 4 ersten Heften seiner Memorias) publieirt 
ist, erinnert sehr an Chondropoma pietum Pfr. durch ähnliche Gestalt und 


Farbenspielarten, unterscheidet sich aber leicht von jenem durch flachere 
Umgänge, durch eine unregelmässig mit Kerbzähnen besetzte Naht und 
durch ihr doppeltes Peristom, welches am unteren Rande deutlich absteht 
und unterhalb des feinen Nabellochs stark verbreitert und wagerecht zu- 
rückgebogen ist. 

Deckel: wie bei Cyel. pietum Pfr. 

Aufenthalt: auf der Insel Cuba gesammelt von Poey und Gund- 
lach. 


403. Cycelostoma striatulum Pfr. Die feingestreifte 
Kreismundschnecke. 
Taf. 49. Fig. 1. 2. 

Ü. testa umbilicata, globoso-turbinata, solida, oblique striatula et lineis concentrieis ele- 
vatis subeonfertis seulpta, vix nitidula, flavescenti-albida; spira breviter turbinata, apice ob- 
tusiuseula; anfr, 5 eonvexis, summis laevigatis, ultimo turgido, peripheria obsolete subangu- 
lato; umbilico mediocri, profundo; apertura parum obliqua, subangulato-eireulari; perist. con- 
tinuo, breviter adnato, inerassato, expansiusculo, superne angulato, — Opere. ? 

Cyclostoma striatulum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
Cyclostomus striatulus, Pfr. Mon. Pneum. nr. 354. p. 214. 

Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, festschalig, schräg sehr 
fein gestreift und oberseits mit ziemlich gedrängten, feinen, erhobenen 
Spirallinien besetzt, fast glanzlos, gelblichweiss. Gewinde niedrig krei- 
selförmig, mit stumpflichem, warzenähnlichem Wirbel. Umgänge 5, ge- 
wölbt, die obersten glatt, der letzte aufgetrieben, am Umfange unmerk- 
lich winklig und mit einer blasseren Binde bezeichnet, unterseits ziem- 
lich abschüssig in den mittelweiten, tiefen Nabel abfallend.. Mündung 
sehr wenig gegen die Axe geneigt, rundlich, nach oben etwas winklig. 
Mundsaum zusammenhängend, kurz angewachsen, verdickt und etwas aus- 
gebreitet, die Ränder nach oben in deutlichem Winkel vereinigt. — Durch- 
messer fast 13°, Höhe 71’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Vaterland: unbekannt. 


404. Cyclostoma Fortunei Pfr. Fortune’s Kreismundschnecke. 


Taf. 49, Fig. 3—5. 
C. testa umbilicata, turbinato-depressa, solidula, subtiliter striatula, fulva, eastaneo minute 


48 * 


376 


marmorata et infra medium unifaseiata; spira brevissime turbinata, vertice subtili; sutura 


simpliee; aufr. 4'/, convexis, ultimo terete, non descendente; umbilico conieo, profundo, '/, 


diamefri subaequante; apertura vere verticali, subeirculari, superne leviter angulata; perist. 
simplice, recto, anfractui penultimo breviter adnato. 


Cyclostoma Fortunei, (Cyelotus) Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
Cyelotus Fortunei, Pfr. Pneum. Monogr. nr. 51. p. 30. 

Gehäuse genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, ziemlich festscha- 
lig, sehr fein und dicht gestreift, ziemlich glänzend, gelbbraun, mit fei- 
ner kastanienbrauner Marmorzeichnung und einer eben solchen Binde un- 
ter der Mitte. Gewinde niedrig conoidisch erhoben, mit feinem, doch 
nicht zugespitztem Wirbel. Naht einfach. Umgänge 4!l, convex, der 
letzte stielrund, nicht herabsteigend, abschüssig in den tiefen, kegelför- 
migen Nabel übergehend. Mündung: fast vertical, ziemlich Be mit 
einem schwachen Winkel nach oben. Mate einfach, geradeaus, am 
vorletzten Umgange kurz angewachsen. Höhe 31/3, Durchmesser 614. 
(Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Deckel: endständig, kalkartig, mit vielen und engen Windungen, 
deren Rand fadenartig erhoben ist. 

Aufenthalt: BE Shanghi in China gesammelt von Fortune. 


d 


405. Cycelostoma fornicatum Pfr. Die gewölbte Kreis- 
mundschnecke. 
Taf. 49. Fig. 6— 8. 


€. testa umbilicata, sublentieulari, tenuiuscula, lineis elevatis concentricis confertis 
seulpta, epidermide corneo-virente, vix nitidula induta; spira brevi, fornicata, vertice rubello, 
obtusulo; anfr. 4 vix convexiuseulis, celeriter acerescentibus. ultimo eonvexiore, medio acute 
varinato; umbilico profundo, !/, diametri subaequante; apertura obliqua, ovato-circulari; perist. 
simplice, recto, subinterrupto, marginibus approximatis, columellari subpatente. 
Cycelostoma fornicatum (Cyelophorus), Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
Cyelophorus fornicatus, Pfr. Mon. Pneum. nr. 169. p. 97: 


Gehäuse genabelt, fast linsenförmig, ziemlich dünnschalig, auf bei- 
den Seiten dicht mit feinen erhobenen Spirallinien besetzt, mit einer horn- 
farbig-grünlichen, fast glanzlosen Epidermis bedeckt. Gewinde niedrig, 
gewölbt, mit feinem, stumpflichem, von Oberhaut entblösstem, röthlichemn 
Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 4, sehr wenig convex, Schnell 


zunehmend, der letzte etwas mehr gewölbt, am Umfange scharfgekielt, 


377 


unterseits schnell in den ziemlich weiten, tiefen Nabel abfallend.. Mün- 
dung etwas schräg gegen die Axe, oval-rundlich, innen gelbroth. Mund- 
saum einfach, geradeaus, kurz unterbrochen mit genäherten Rändern, 
Spindelrand etwas abstehend. Höhe 15‘, Durchmesser 419. (Aus 
H. Cuming’s Sammlung.) 
Deckel: hornartig, enggewunden, etwas eingesenkt. 
Aufenthalt: auf den Neu-Hebridischen Inseln. 


406. Cycelostoma loxostomum Pfr. Die schrägmündige 
Kreismundschnecke. 
Taf.) 49; Fie,-1T 18. 
C. testa umbilicata, depressa, discoidea, solida, confertim filoso-striata, fusco - fulva, ma- 
culis pallidioribus eonspersa; spira plana, vertice subtili haud prominente; anfr. 5 convexius- 
eulis, sensim accerescentibus, ultimo terete, antice dilatato, non descendente; umbilico lato, 


pateraeformi, '/, diametri superante; apertura diagonali, subeirculari, intus margaritacea ; 
perist. continuo, breviter adnato, recto, subduplicato, vix inerassato, 
Cyclostoma loxostomum (Cyclophorus), Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1852, 
Cyclophorus loxostomus, Pfr. Mon. Pneum. nr. 161, p. 93. 
Gehäuse genabelt, niedergedrückt, scheibenförmig, festschalig, 
dicht fädlich - gestreift, gelbbraun, mit blasseren Flecken besprengt. Ge- 
winde platt, der feine Wirbel nicht vorstehend. Umgänge 5, mässig ge- 
wölbt, allmählig zunehmend, der letzte ziemlich stielrund, nach vorn 
verbreitert, nicht herabgesenkt. Nabel weit, tief-schüsselförmig, mehr 
als !j3 des Durchmessers breit. Mündung diagonal gegen die Axe, fast 
kreisrund, innen matt perlglänzend.. Mundsaum zusammenhängend, kurz 
am vorletzten Umgange angewachsen, geradeaus, etwas verdoppelt und 
unmerklich verdickt. — Höhe 2°”, Durchmesser fast 7’. (Aus H. Cu- 
ming'’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 
Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. (Lear). 


(178.) Cyclostoma sectilabrum Gould. 
Taf, 47. Fig. 11. 12. 


€. testa perforata, oblongo-turrita, solidula, subtilissime striata, opaca, fusea; spira tur- 
vita, apice obtusiuscula; anfr. 7 convexis, ultimo infra penultimum subrecedente, basi rotun- 


378 


dato, non filoso ; apertura obliqua, basi producta, ovali-subeireulari ; perist. duplice, interno ex- 
panso, adnato, latere columellari subefluso, externo_breviter patente, ad anfr. penultimum bre- 
viter interrupto, superne et infra perforationem dilatato. 


Cyelostoma seetilabrum, Gould vid. P. I. p. 164. t. 24. £. 17. 18. 

Megalomastoma sectilabrum, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 109. 
Mon. Pneum. nr- 228. p. 133. 

Fareimen seetilabrum, Gray Catal. Cyeloph. p. 29. nr. 3. 


Von dieser schon früher nach Gould dargestellten Art gebe ich 
hier nochmals eine Originalabbildung und erweiterte Diagnose. — Die 
Art hat mit €. croceum Sow. äusserst wenig gemein, ist aber dem €. 
funieulatum Bens. und Guildingianum Pfr. nahe verwandt. 


407. Cyclostoma ceuspidatum Benson. Die feingespitzte 
Kreismundschnecke. 


Taf. 49. Fig. 21. Vergr. Fig. 22. 23. 


Ü. testa umbilieata, acuminato-conoidea, oblique striata, lineis spiralibus eircumdata , epi- 
dermide olivaceo-fusca; spira concavo-conoidea, apice mammillari; anfr. 5 convexiuseulis, ul- 
timo fimbriato - carinato, basi convexo, trilirato: lira maxima circa umbilicum mediocrem, in- 
füundibuliformem ; apertura perobliqua, subcireulari, superne subangulata; perist. tenui, acuto, 
margine columellari expansiusculo. — Opere. ? 


Cyclostoma euspidatum, Benson in Ann, and Mag. N. H. VII. 1851. 
p- 189. 
—_ — Pfr. Pneum. Mon. I. nr. 518. p. 313. 


Gehäuse genabelt, conoidisch, schräg gestrichelt und mit feinen 
Spirallinien umgeben, mit einer grünlich-braunen Epidermis bekleidet. 
Gewinde concav-conoidisch, mit warzenartigem Wirbel. Umgänge 5. 
mässig gewölbt, der letzte wimperig-gekielt, unterseits convex, mit 3 
erhobenen Spiralreifen, von denen der grösste den mittelweiten, trichter- 
förmigen Nabel umgibt. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreis- 
rund, nach oben etwas winklig. Mundsaum dünn, scharf, der rechte 
Rand geradeaus, der Spindelrand etwas ausgebreitet. — Höhe 2°, Durch, 
messer 3° (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) 


Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: auf den Höhen der Nilgherries in Ostindien. (Jerdon.) 


379 


408. Uycelostoma constrietum Benson. Die zusammen- 
gezogene Kreismundschnecke. 
Taf. 49. Fig. 24. Vergr. Fig. 25. 
€. testa perforata, ovato-conica, tenui, costis filaribus obliquis subdistantibus munita, dia- 
phana, albida vel rufula; spira elongato-coniea, apice obtusa; sutura profunda; anfr. 4'/, con- 
vexis, ultimo antice confertissime costulato-striato, pone aperturam constrieto et callo suturali 


retroverso munito; apertura fere verticali, cireulari, 5/, longitudinis aequante; perist, subcon 
tinuo, undique breviter reflexo. 


Cyelostoma constrietum, Bens. in Ann. and Mag. N. H. VII. 1551. 
p- 1SS. 
Alyeaeus constrietus, Pfr. Consp. nr. 177. Pneum. Mon. nr. 209. p. 120. 
Gehäuse durchbohrt, oval-conisch, dünn, mit etwas abstehenden 
schrägen fädlichen Rippen besetzt, durchscheinend, weisslich oder bräun- 
lich. Gewinde verlängert-conisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht tief. 
Umgänge 412, convex, der letzte nach vorn sehr dieht rippenstreifig, hin- 
ter der Mündung eingeschnürt und mit einer rückwärts gerichteten Naht- 
schwiele versehen. Mündung fast parallel zur Axe, kreisrund, °s der 
sanzen Länge bildend. Mundsaum fast zusammenhängend, einfach, rings- 
um kurz zurückgeschlagen. — Länge 134‘, Durchmesser 1% (Aus H. 
Benson’s Sammlung.) 
Deckel: von Schalensubstanz, mit engen, undeutlichen Windungen. 
Aufenthalt: Darjeeling im Sikkim - Himalaya. 


409. Cyelostoma filocinetum Benson. Die fadengürtelige 
Kreismundschnecke. 
Taf. 49. Fig. 26.  Vergr. Fig, 27. 28. 
C. testa umbilicata, turbinato-depressa, lineis confertis elevatis eineta, albida, epidermide 
fuscula; spira conoidea, apice subacuto, papillari; sutura profunda; anfr. 4'/, rotundatis, juxta 
suturam laevigatis, ultimo eylindraceo; apertura obliqua, subeirculari, superne vix angulata, 


prope umbilicum coniecum, perspectivum leviter sinuata; perist duplice, interno breviter por- 
recto, externo breyiter patente. — Operc,? 


Cyelostoma filocinetum, Bens. in Ann. and Mag. N. H. VII. 1851. p. 188. 
Cyelostomus? filoeinctus, Pfr. Consp. nr. 325. Pneum. Mon. nr. 367. p. 221. 
Gehäuse genabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, dieht mit erhobenen 
Spirallinien umgeben, weisslich, mit bräunlicher Epidermis. Gewinde co- 
noidisch, mit ziemlich spitzem, etwas warzenartigem Wirbel. Naht tief. 


380 


Umgänge 4'!h, gerundet, neben der Naht glatt, der letzte walzlich. Mün- 
dung schräg gegen die Axe, fast kreisrund, nach oben unmerklich wink- 
lig, neben dem kegelförmigen, perspectivischen Nabel etwas ausge- 
schweift. Mundsaum doppelt, der innere kurz vorgestreckt, der äussere 
schmal abstehend. Höhe 1!|4°, Durchmesser 11‘ Aus. H. Ben- 
son’s Sammlung.) 

Deckel: unbekamnt. 

Aufenthalt: auf den Höhen der Nilgherries in Ostindien. (Jerdon.) 


410. Cycelostoma trochlea Benson. Die Schrauben- 
Kreismundschnecke. 


Taf. 49. Fig. 29. Vergr. Fig. 30. 
€. testa perforata, oblongo-pyramidata, solidula, albida, sublaevigata; spira elongato - co- 
nica, apice obtusiuscula; anfr. 5'/, subangulato-convexis, superne unicarinatis, ultimo frica- 
rinato: carina 1 superiore, 1 mediana, tertia umbilicum angustum, subpervium eingente; aper- 
tura parum obliqua, circulari, ?/, longitudinis aequante ; perist, simplice, recto, fere continuo. 
Cyelostoma trochlea, Bens. in Ann. and Mag. N. H. VII. 1851. p. 189. 
Cyclostomus? trochlea, Pfr. Consp. nr. 300. Pneum. Mon. nr. 339. p. 205. 
Gehäuse durchbohrt, länglich pyramidenförmig, ziemlich festschalig, 
weisslich, fast glatt. Gewinde verlängert-conisch, mit stumpflichem Wir- 
bel. Umgänge 51», etwas winklig-convex, oberseits einkielig, der letzte 
mit 3 Kielen besetzt, wovon einer oberseits, der 2te in der Mitte steht, 
der dritte den engen, nicht ganz durchgehenden Nabel umgibt. Mündung 
wenig gegen die Axe geneigt, kreisrund, ? der ganzen Länge bil- 
dend. Mundsaum einfach, geradeaus, fast zusammenhängend. — Länge 
11‘, Durchmesser 1 (Aus H. Benson’s Sammlung.) 
Deckel: unbekannt. 
Aufenthalt: auf den Höhen der Nilgherries. (Jerdon.) 


411. Cyclostoma Pearsoni Benson. Pearson’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 49. Fig. 34 — 36. 
C. testa umbilicata, depresso-turbinata,, lineis obsoletis spiralibus subgranulata, fulvida, 


castaneo-marmorata et pallide fasciata; spira depresso-conoidea, apice acutiusculo; anfr. 5 
rapide acerescentibus, ultimo utrinque convexo, ad peripheriam fascia alba et infra eam alia 


381 


nigrieante circumdato; umbilico angusto, subinfundibuliformi; apertura vix obliqua, ampla, 
eireulari, intus coerulescente; perist. simplice, laete aurantiaco, undique expanso et breviter 
revoluto, marginibus callo brevi junctis. 
Cyclestoma Pearsoni, Bens. in Ann. and Mag. VIII. 1851. p- 185. 
Cyelophorus Pearsoni, Pfr. Consp. nr. 70. Pneum. Mon. nr. 98. p- 58. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselig, durch undeutliche Spi- 
rallinien etwas körnig, braungelb, kastanienbraun marmorirt und. mit 
blassen Binden. Gewinde niedergedrückt-conoidisch, mit spitzlichem 
Wirbel. Umgänge 5, schnell zunehmend, der letzte beiderseits convex, 
am Umfange mit einer weissen Binde, an welche sich nach unten eine 
schwärzliche anschliesst, bezeichnet. Nabel eng, etwas trichterförmig. 
Mündung kaum geneigt gegen die Axe, weit, kreisrund, innen bläulich. 
Mundsaum einfach, licht orangenfarbig, überall ausgebreitet und kurz zu- 
rückgeschlagen. — Höhe 13 — 14°, Durchmesser 21° (Aus H. Ben- 
son’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: auf den Khasya-Bergen an der Gränze von Bengalen. 


412. Cyclostoma pauperculum Sowerby. Die armse- 
lige Kreismundschnecke. 
Taf. 49. Fig. 37. 38. 


€. testa subperforata, eylindraceo-turrita, solida, oblique striatula, parum nitida, virenti-fusca; 

spira convexo-turrita, apice acutiuscula; sutura profunda; anfr. 617, convexis, ultimo penulti- 

mum non superante, basi carina levissima filiformi munito; apertura subverticali, basi subpro- 

ducta, fere eireulari, supera obsolete angulata; perist. albo, subduplicato, expanso, ad anfr. 
penultimum breviter adnato, margine sinistro leviter arcuato. 

Cyelostoma pauperculum, Sow. Thes. Suppl. nr. 196. p. 166. t.31. B. f. 318. 

Megalomastoma paupereulum, Pfr. Consp. nr. 198. Pneum. Mon. p. 134. nr. 231. 


Gehäuse fast durchbohrt, eylindrisch-gethürmt, festschalig, schräg 
feingerieft, wenig glänzend, grünlich-bräunlich. Gewinde convex-ge- 
thürmt, mit spitzlichem Wirbel. Naht tief. Umgänge 61, convex, der 
ietzte nicht grösser als der vorletzte, am Grunde mit einem sehr feinen, 
fadenförmigen Kiele besetzt. Mündung fast parallel zur Axe, an der 
Basis etwas vorgezogen, fast kreisrund, nach oben fast unmerklich wink- 
lig. Mundsaum weiss, fast verdoppelt, ausgebreitet, am vorletzten Um- 

I. 19. 49 


382 


gange kurz angewachsen, der Spindelrand flach bogig. — Länge 81), 
Durchmesser 353“. (Aus H. Benson’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: Bhotan im Sikkim - Himalaya. 


413. Cyclostoma Jerdoni Benson. Jerdon’s Kreis- 
mundschnecke. 


Taf. 50. Fig. 1-3. 


C. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, oblique striata, superne striis elevatis con- 
fertissimis, basi lineis obsoletis spiralibus subdecussata, nitidula, albida, flammis latis fulgu- 
ratis castaneis superne et usque ad dimidium baseos ornata, fascia pallida perıpheria, fammis 
attenuatis articulata, eineta; spira breviter turbinata, apice acutiusculo cornea; anfr. 5 con- 
vexis, celeriter accrescentibus, ultimo juxta suturam depresso- planulato, peripheria subangu- 
lato; umbilico profundo, medioeri, extus infundibuliformi; apertura obliqua, subeireulari, intus 
alba; perist. expansiusculo, incrassato, albo, continuo, breviter adnato, superne subangulato, 
margine columellari subreflexo. 


Cyclostoma Jerdoni, Bens. in Ann. and Mag. Nat. Hist. 1851. VII. p. 185. 
Cycelophorus Jerdoni, Pfr. Consp. nr. 95. Pneum. Mon. nr. 121. p. 7. 


Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselig, festschalig, schräg ge- 
rieft, oberseits mit sehr dichtstehenden, erhobenen, unterseits mit undeut- 
lichen Spirallinien gekreuzt, wenig glänzend, oberseits und bis zur Mitte 
der Unterseite mit breiten zackigen kastanienbraunen Flammen bemalt, 
mit einer peripherischen weissen, durch die verschmälerten Flammen ge- 
gliederten Binde. Gewinde niedrig kreiselig, mit hornfarbigem, spitzli- 
chem Wirbel. Umgänge 5, convex, schnell zunehmend, der letzte neben 
der Naht niedergedrückt, etwas platt, am Umfange etwas winklig. Nabel 
tief, mittelweit, aussen trichterförmig. Mündung schief gegen die Axe, 
fast kreisrund, innen weiss. Mundsaum mässig ausgebreitet, verdickt, 
weiss, zusammenhängend, kurz angewachsen, nach oben etwas winklig, 
der Spindelrand etwas zurückgeschlagen. — Höhe 101‘, Durchmesser 
1811,‘ (Aus H. Benson’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: an den Abhängen der Nilgherries in Ostindien. 
(Jerdon.) u 


353 


414. Cyclostoma Cantori Benson. Cantor's Kreis- 
mundschnecke. 
Taf, 50. Fig. 4—6. Var. Fig. 7. 8. 

C. testa umbilicata, subg!oboso-turbinata, tenuiuscula, spiraliter levissime striata, vix ni- 
tidula, fulvida, fusco minute marmorata, punctata et lineata; spira conoidea, apice obtusula, 
cornea; anfr. 5 convexis, celeriter acerescentibus, ultimo inflato, ad peripheriam obsoletissime 
angulato, fasciaque angusta castanea ornato; umbilico angusto, subinfundibuliformi; apertura 
ampla, fere verticali, subeireulari, intus margaritaceo-albida; perist. albo, subcontinuo, forni- 
catim revoluto, ad anfr. penultimum tenuissimo. 


Cyclostoma Cantori, Bens. iu Ann. and Mag N. H. 1851. VIIL p. 186. 
Cyelophorus Cantori, Pfr. Eonsp, nr. 85. Pneum. Mon. nr. 111. p. 65. 


Gehäuse genabelt, kuglig - kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, 
äusserst fein spiralriefig, sehr matt glänzend, braungelb, mit braunen 
Flecken, Linien und Punkten fein marmorirt. Gewinde conoidisch, mit 
stumpflichem,, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 5, schnell zunehmend, der 
letzte aufgeblasen, am Umfange sehr undeutlich winklig und mit einer 
schmalen kastanienbraunen Binde bezeichnet. Nabel eng, etwas trichter- 
förmig. Mündung weit, fast parallel zur Axe, ziemlich kreisrund, innen 
etwas perlfarbig- weisslich. Mundsaum weiss, fast zusammenhängend, 
mit kurzem Mondausschnitt am vorletzten Umgange, unmerklich verdop- 
pelt, ausgebreitet und rundlich-zurückgerollt. — Höhe 91‘, Durch- 
messer 15113’ (Aus H. Benson’s Sammlung.) 

Varietät: kleiner, mit höherm Gewinde, engerem Nabel und fast 
platt ausgebreitetem Mundsaume. (Taf. 50. Fig. 7. 8.) 

Deckel: dünn, hornartig, enggewunden. 

Aufenthalt: auf der Insel „Pulo Penang“. (Cantor.) 


415. Cycelostoma porphyriticum Benson. Die porphy- 
ritische Kreismundschnecke. 


Taf. 50. Fig. 22 — 24. 


€. testa umbilicata, turbinato- depressa, tenuiuseula, spiraliter confertissime et obsolete 
striata, vix nitidula, superne laete castanea, confertiim albo-guttata, ad suturam maculis magnis 
albis ornata; spira parvula, conoidea, apice cornea, obtusula; sutura levi; anfr, 4t/, , superis 
planulatis, ultimo Jato, convexiore, ad peripheriam angulato et fascia rufa, albo-articulata ornato, 
basi planiusculo, pallide fulvido, albo-guttulato, faseiaque secunda castanea notato; umbilico 


49 BG 


354 


mediocri, pervio; apertura parum obliqua, ovato-eirculari, intus alba; perist. albo, expanso et 
reflexiusculo, marginibus callo tenui junctis, columellari subangustato, 


Cyclostoma porphyriticum, Bens. in Ann, and Mag. N. H. 1551. VII. p. 187. 
Cyelophorus porphyriticus, Pfr. Consp. nr. S3. Pneum. Mon. nr. 109. p. 65. 
Gehäuse genabelt, kreiselig-niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, 
sehr dicht, aber undeutlich spiralriefig, matt glänzend, oberseits licht 
kastanienbraun, dieht mit weissen Tropfen und an der Naht mit grossen 
weissen Flecken gezeichnet. Gewinde klein, conoidisch, mit stumpflichem, 
hornfarbigem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 4!,, die oberen 
ziemlich flach, der letzte breit, convexer, am Umfange winklig und mit 
einer weissgegliederten rothbraunen Binde geziert, unterseits flacher, 
blass braungelb mit weissen Tropfen und einer 2ten rothbraunen Binde. 
Nabel mittelweit, durchgehend. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, 
oval-rundlich, innen weiss. Mundsaum weiss, ausgebreitet und etwas zu- 
rückgeschlagen, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der Spindel- 
rand etwas verschmälert. — Höhe 9°, Durchmesser 161[2 (Aus H. 
Benson’s Sammlung.) 
Deckel: unbekamnt. 
Aufenthalt: in Ostindien. 


(54) Cyelostoma stenomphalum Pfr. var. 
Taf. 50. Fig. 11— 13. 

Diese Art ist bereits in der ersten Abtheilung dieses Werkes (8. 59. 
Taf. 8. Fig. 5. 6.) dargestellt, und Mon. Pneum. nr. 120. p. 70. be- 
schrieben worden. Seitdem sind mir mehrere Formen desselben zu Ge- 
sichte gekommen, und es ergibt sich, dass auch das ursprünglich nach 
einem mangelhaften Exemplare beschriebene: 

Cyclostoma Aurora, Bens. in Ann. and Mag. N. U. 1851. VIII. p. 185. 

Cyelophorus Aurora, Pfr. Consp. nr. 98. Pneum. Mon. nr. 124. p. 72, 
wovon mir Herr Benson mehre Formen zur Ansicht zugesandt, als Va- 
rietät dazu gehört. Eins von diesen ist das Fig. 11— 13 abgebildete. 

Aufenthalt: Darjiling im Sikkim - Himalaya. 


416. Cyclostoma coeloconus Benson. Die Hohlkegel- 
Kreismundschnecke. 


Taf. 50. Fig. 9. 10. 
C. testa umbilicata, turbinato - depressa, tenui, confertim striata, scabriuscula olivaceo, 


385 


lutescente , strigis undatis rufo - fuseis, fasciaque uniea rufa inframediana ornafa ; spira 
conoidea, apice acutiusculo; sutura impressa; anfr. 41], convexis, ullimo eylindrico, non des- 
cendente, eirca umbilicum latum, conicum sulco obsoleto, intrante notato; apertura parum 


obliqua, ovato-eireulari, intus submargaritacea; perist. simplice, tenui, recto, continuo, brevis- 
sime adnato. 


Cyclostoma coeloconus, Bens. in Ann. and Mag. N. H. 1851. VIII. p. 189. 
Cyclophorus coeloconus, Pfr. Consp. nr. 113. Pneum. Mon. nr. 142. p. 83. 


Gehäuse genabelt, kreiselig-niedergedrückt, dünnschalig, dieht ge- 
rieft, etwas rauh, olivengrün-gelblich, mit welligen rothbraunen Striemen 
und einer einzigen Binde von derselben Farbe unter der Mitte. Gewinde 
conoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4ll, 
convex, der letzte eylindrisch, nicht herabsteigend, um den breiten, coni- 
schen Nabel mit einer undeutlichen eindringenden Furche bezeichnet. 
Mündung wenig schräg gegen die Axe, oval-rundlich, innen etwas perl- 
glänzend. Mundsaum einfach, dünn, geradeaus, zusammenhängend, sehr 
kurz angewachsen. Höhe 41|4‘, Durchmesser 7114. (Aus H. Ben- 
son’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 


Aufenthalt: am Fusse der Nilgherries in Ostindien. (Jerdon.) 


417. Cyclostoma ravidum Benson. Die graugelbe 
Kreismundschnecke. 
Taf. 50. Fig. 14— 16. 


C. testa late et perspective umbilicata, tenuiuseula, subdiscoidea, confertim et scabra 
tenuiter radiato-striata, sordide lutea, epidermide detrita alba; spira vix elevata, vertice pla- 
niusculo; sutura impressa; anfr. 4!/, sensim acerescentibus, convexiusculis, ultimo subdepresso- 
cylindraceo, antice vix descendente; apertura obliqua, subangulato-cireulari, intus submargari- 
tacea; perist. simplice, recto, marginibus callo tenuissimo junetis, columellari perarcuato. 


Cyclostoma ravidum, Bens. in Ann. and. Mag. N. H. 1851. VIII. p. 190. 
Cyclophorus ravidus, Pfr. Consp. nr. 143. Pneum. Mon. nr. 174. p. 99. 
Gehäuse weit und perspectivisch genabelt, ziemlich dünnschalig, 
fast scheibenförmig, dieht und rauh strahlig-gerieft, schmutzig gelb, bei 
abgeriebener Epidermis weiss. Gewinde kaum erhoben, mit ziemlich 
plattem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 41), allmählig zunehmend, 
mässig gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt-eylindrisch, nach vorn 
unmerklich herabsteigend. Mündung schief gegen die Axe, etwas wink- 


386 


lig-gerundet, innen schwach perlartig. Mundsaum einfach, geradeaus, die 
Ränder durch sehr dünnen Callus verbunden, der Spindelrand stark bogig. 
— Höhe 31)’, Durchmesser 8114‘ (Aus H. Benson’s Sammlung.) 
Deckel: dünn, horngelb, enggewunden. 
Aufenthalt: auf den Höhen der Nilgherries in Süd - Indien. 
(Jerdon.) 


418. Cyelostoma Wahlbergi Benson. Wahlberg’s 
Kreismundschnecke. 
Taf. 50. Fig. 17— 19. 
€. testa mediocriter umbilicata, depresso-conoidea, tenui, scabra, capillaceo-striata, haud 
nitida, virenti-cornea; spira breviter conoidea, obtusula; sutura profunda, simplice; anfr. 4 


convexis, celeriter accrescentibus, ultimo non descendente; apertura obliqua, ovali rotunda, 
intus submargaritacea; perist. simplice, recto, acuto, marginibus approximatis, dextro perarcuato. 


Cyelostoma Wahlbergi, Benson in Ann. and Mag. N. H. 2d. ser. X. Oct. 1852. 
Cyelophorus Wahlbergi, Pfr. Pneum. Mon. nr. 48. a. p. 416. 
Gehäuse mittelweit genabelt, niedergedrückt-conoidisch, dünnschalig, 
schärflich, haarriefig, glanzlos, grünlich-hornfarbig. Gewinde niedrig co- 
noidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht tief, einfach. Umgänge 4, con- 
vex, ziemlich schnell zunehmend, der letzte nicht herabsteigend. Mün- 
dung schief gegen die Axe, oval-rundlich, innen etwas perlschimmernd. 
Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, seine Ränder genähert, der rechte 
stark bogig. — Höhe 4°, Durchmesser 71‘ (Aus H. Benson’s 
Sammlung.) 
Deckel: sehr dünn, horngelb, enggewunden, aussen etwas concav. 
Aufenthalt: Natal in Südafrika. 
Bemerkung. Diese Art ist, abgesehen von dem Deckel, dem €. translucidum Sow., 
und fast noch mehr dem €. lutescens Pfr. (aus Brasilien ?) ähnlich. 


419. Cyclostoma Phaenotopieum Benson. Die Dar- 
Jiling - Kreismundschnecke. 


Taf. 50. Fig. 20. 21. 
€. testa late et perspective umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, scabriuscule ra- 
diato-striata et sub lente subdecussata, cornea, strigis angulatis castaneis, infra medium fas- 
eiam subcontinuam formantibus, ornata; spira depressa, apice prominula; sutura profundius- 


337 


cula; anfr. 4!/, convexis; sensim accrescentibus, ultimo antice vix descendente; apice obliqua, 
subeirculari; perist. breviter adnato, expansiusculo, sub duplicato, limbo externo angulatim pa- 
tente, superne dilatato. 


Cyelostoma Phaenotopicum, Bens. in Ann. and Mag. N. H. 1851. 
VII. p. 190. 
Cyelophorus Phaenotopieus, Pfr. Consp. nr. 145. Pneum. Mon. nr. 176. p. 100. 
Gehäuse weit und perspectivisch genabelt, niedergedrückt, fast 
scheibenförmig, dünnschalig, etwas rauh strahlig-gerieft und, besonders 
neben der Naht, unter der Lupe gegittert, glanzlos, gelblich- oder bräun- 
lich-hornfarbig, mit zackigen kastanienbraunen Striemen, welche unter 
der Mitte eine fast zusammenhängende Binde bilden. Gewinde niederge- 
drückt, mit vorstehendem Wirbel. Naht ziemlich tief. Umgänge 4), 
convex, allmählig zunehmend, der letzte unmerklich herabsteigend. Mün- 
dung schief gegen die Axe, fast kreisrund, innen weisslich. Mundsaum 
kurz angewachsen, undeutlich verdoppelt, der äussere Rand winklig ab- 
stehend, nach oben verbreitert. — Höhe 256°, Durchmesser 7° (Aus 
H. Benson’s Sammlung.) 
Deckel: hornartig, dünn, enggewunden. 
Aufenthalt: Darjiling im Sikkim-Himalaya. (Benson.) 


420. Cyelostoma cornu venatorium Sowerby? 
Taf. 49. Fig. 14 — 16. 

Die hier abgebildete Schnecke meiner Sammlung ist mir immer zwei- 
felhaft geblieben. Sie scheint weder zu der kleinen Form des Cyelostoma 
Itieri-Guerin, welches ich in der ersten Abtheilung (S. 159. Taf. 22. Fig. 
1—3) unter dem Namen €. cornu venatorium Sow. dargestellt habe, 
noch zu Cyclost. helicinum Chemn. (Abth. IH. S. 35. 160. Taf. 4. Fig. 
5. 6. Taf. 22. Fig.4.5.) zu gehören, sondern eine Mittelform zwischen bei- 
den zu sein. — Sie stimmt mit Sowerby’s Abbildung des C. cornu 
venatorium ziemlich überein (vgl. Aulopoma cornu venatorium Pfr. Mon. 
Pneum. nr. 91. p. 53.), nur dass dort weder in der Abbildung der abge- 
löste Mundsaum bemerklich, noch in der Beschreibung erwähnt ist, wes- 
halb ich diese Art auch noch zu den zweifelhaften zählen muss. 

Deckel und Vaterland der hier abgebildeten Schnecke sind mir 
unbekannt. 


388 


9. Pterocyelos nanus Benson. Die Zwerg-Flügel- 
mundschnecke. 


Taf. 49. Fig. 31 —33. 


P. testa umbilieata, convexo-subdiseoidea, albida, fascia mediana strigisque undulatis 
castaneis superne ornata; spira prominula, apice subtili; anfr. 4'/, eonvexis, ultimo antice 
Subsoluto; umbilico lato, profundo; apertura obliqua, circulari; perist. duplicato, marginibus 
sulco leviter impresso vix diseretis, interno superne profunde recteque inciso, externo reflexius- 
culo, supra sinum alam angustum fornicatam, antice breviter descendentem, angulatam formante. 

Pteroeycelos nanus, Bens. in Ann. and Mag. N. H. 1851. VIII p. 450. 
—_ Pfr. Pneum. Monogr. 1851. p. 47. 


Gehäuse weit und tief genabelt, niedergedrückt, weisslich, mit 
einer kastanienbraunen Mittelbinde und welligen rothbraunen Striemen 
auf der Oberseite. Gewinde etwas convex, mit vorragendem feinem 
Wirbel. Umgänge 4!l,, convex, der letzte vorn etwas abgelöst. Mündung 
schräg gegen die Axe, kreisrund. Mundsaum doppelt, die beiden Säume 
nur durch eine leicht eingedrückte Furche getrennt, der innere oben tief 
und gerade eingeschnitten, der äussere etwas zurückgeschlagen, über 
dem Einschnitte einen schmalen, gewölbten, nach vorn etwas herabge- 
senkten, winkligen Flügel bildend. — Höhe 21’, Durchmesser 512’. 
(Aus H. Benson’s Sammlung.) 

Deckel: unbekannt. 

Aufenthalt: am Fusse der Nilgherries in Südindien. (Jerdon.) 


15. Pupina Nicobarica Pfr. Die Nicobar’sche Pupine. 
Taf. 48. Fig. 28. 29. Vergr. Fig. 30. 31. 

P. testa imperforata, compresse ovato-conica, solidula, glaberrima, nitida, pallide isabel- 
lina; spira convexa, sursum: conica, acutiuseula; sutura lineari; anfr. 5 vix convexiusculis, 
ultimo oblique descendente, antice breviter ascendente, basi rotundato; apertura subverticali, 
eirculari, nodulo calloso minuto juxta insertionem marginis dextri coarctata; perist. simplice, 
vix expansiusculo, margine columellari subinerassato, incisura brevi, subascendente a basali 
separato, 

Pupina Nicobarica, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
Registoma Nicobaricum, Pfr. Mon. Pneum. nr. 248, p. 147. 


355 


Gehäuse undurehbohrt. oval-conisch, etwas zusammengedrückt, 
ziemlich festschalig. sehr glatt. glänzend. hell isabellfarbig. Gewinde 
convex, nach oben conisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht linienförmig. 
Umgänge 5, kaum merklich gewölbt, der letzte schräg herab- und nach 
vorn wieder kurz ansteigend. am Grunde gerundet. Mündung ziemlich 
parallel mit der Axe, kreisrund. durch ein sehr kleines schwieliges Knöt- 
chen neben der Einfügung des rechten Randes verengert. Mundsaum ein- 
fach, kaum merklich ausgebreitet, der Spindelrand etwas verdickt, durch 
einen kurzen, etwas aufsteigenden Einschnitt vom untern Rande getrennt. 
— Länge 3. Durchmesser 1! (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Aufenthalt: auf den Nikobarischen Inseln. 


Cataulus Pfr. 


Diese Gattung habe ich (Zeitschr. f. Malak. 1851. S. 149.; Consp. 
Cyclost. p. 21.) auf eine Gruppe von Schnecken gegründet, die weder 
zu Cyclostoma im ältern Sinn des Wortes, noch zu Pupina (im Sower- 
by’s Sinn) recht passen. sondern zwischen beiden in der Mitte stehen. 
Sie charakterisiren sich durch eine längliche, pupaähnliche Gestalt und 
durch einen mehr oder minder tiefen Kanal am Grunde der Mündungs- 
öffnung. Ihr Deckel ist hornartig, kreisrund, enggewunden. 

Hieher gehören von schon beschriebenen und abgebildeten Arten: 


1. Cataulus tortuosus Chemnitz, 


unter dem Namen Cyelostoma tortuosum in der ersten Abtheilung dieses 
Werkes (S. 165. Taf. 24. Fig. 19. 20.) erörtert. (Pfr. Mon. Pneum. nr. 233. 


p- 136.) 


2. Cataulus Templemani Pfr., 


als Pupina Templemani in der 2ten Abtheilung beschrieben und Taf. 31. 
Fig. 15. 16. abgebildet. (Pfr. Mon. Pneum. nr. 234. p. 136.) 


3. Cataulus Layardi Pfr., 
ebenfalls als Pupina beschrieben und Taf. 31. Fig. 17. 18. abgebildet. 
(Pfr. Mon. Pneum. nr. 235. p. 137.) 
1. 19. 50 


356 


4. Cataulus pyramidatus Pfr. 
Taf. 48. Fig. 9— 11. 

€. testa subperforata, ovato-pyramidata, solida, distinete et subarcuatim confertim striata, 
sericea. säturate castanea ; *pira turrita, apice acufiuscula; anfr. T—7'/, modice convexis, ul- 
timo non atteruato , basi axin vix recedente; carina basali compressa, antice vix dilatata; 
periomjhalo latiuseulo, profundius striato, medio turgido; aperturali subeirculari; perist. albo. 
continuo, breviter adnato, inerassato, horizontaliter patente et reflexiuseulo, basi vix producto» 
canali mediocri perforato. 

Cataulus pyramidatus, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1852. 
wit. er Pfr. Mon. Pneum. nr. 236. p. 137. 

Gehäuse kaum durchbohrt, eiförmig-pyramidal, festschalig, deutlich 
und dicht etwas bogig gestreift, seidenglänzend, dunkel kastanienbraun. 
Gewinde thurmförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 7—7!,, mässig 
convex, der letzte nicht verschmälert, am Grunde kaum über die Axe her- 
vortretend, mit einem zusammengedrückten, gegen das Peristom kaum 
merklich verbreiterten Kiele besetzt, der Platz innerhalb des Kieles ziem- 
lich breit, deutlicher gestreift, in der Mitte etwas aufgetrieben. Mündung 
fast kreisrund. Mundsaum weiss, zusammenhängend, kurz angewachsen, 
verdickt, wagerecht abstehend und etwas zurückgeschlagen, nach unten 
etwas vorgezogen, mit einem ziemlich engen Kanal durchbohrt. — Länge 
111! — 141», Durchmesser 5 — 611“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. 


5. Cataulus eurytrema Pfr. 
Taf. 48. Fig. 12. 13. 

C. testa subperforata. subfusiformi-oblonga, solida, subarcuato-striata, vix nitidula, casta- 
nea; spira turrita, apice obtusiuseula; anfr. 8!/, convexis, ultimo angustiore, basi oblique 
supra axin protracto; carina basali valida, compressa, antice sensim tubae instar dilatata; 
apertura virculari; perist. carneo, continuo. breviter adnato, inerassato et reflexo, parte sinistra 
marginis basalis canali magno, subeireulari, retrorsum in rimam filiformem abeunte, perforato. 


Cataulus eurytrema, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
4 — Pfr. Mon Pneum. nr. 237. p. 138. 

Gehäuse kaum durchbohrt, länglich, etwas spindelförmig, festscha- 
lig, leicht-bogig gestreift, fast glanzlos, kastanienbraun. Gewinde ge- 
thürmt, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 81l}, convex, der letzte etwas 
schmäler, am Grunde schief über die Axe hervorgezogen, und mit einem 
starken, zusammengedrückten, nach vorn trompetenartig verbreiterten Kiele 


387 


versehen. Mündung kreisrund. Mundsaum fleischfarbig, zusammenhängend, 
kurz angewachsen, verdickt und zurückgeschlagen, an der linken Seite 
des Basalrandes mit einem fast kreisrunden, nach innen in eine faden- 
förmige Rinne übergehenden Kanal durchbohrt. — Länge 13°, Durch- 
messer 5’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 

Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. 


6. Cataulus Thwaitesi Pfr. 
Taf 49. Fig. 9. 10. 


Cs testa vix perforata, subfusiformi-turrita, solida, longitudinaliter confertim costulata, vix 
nitidula, violaceo-fusca ; spira ovato-furrita, apice acutiuscula; sutura impressa; anfr. 7—7!/, 
convexiuseulis, ultimo vix altenuato: cerina basali validissima, compressa, angulatim patente, 
alba; apertura verticali, circulari; perist. duplice: interno basi profunde inciso. externo ad 
anfr. penultimum exciso, caeterum incrassato, reflexo, basi canali mediocri perforato. 


Cataulus Thwaitesi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. 
_ _ Pfr. Mon. Pneum. nr. 238. p. 138. 

Gehäuse punktförmig durchbohrt, gethürmt, etwas spindelig, fesi- 
schalig, mit gedrängten etwas schräglaufenden deutlichen Rippenstreifen 
besetzt, matt seidenglänzend, violett-braun. Gewinde lang gestreckt, nach 
unten etwas bauchig, mit spitzlichem, glattem, purpurbraunem Wirbel. 
Naht etwas eingedrückt. Umgänge 7 —7!a, mässig convex, der letzte 
nach unten wenig verschmälert, am Grunde mit einem starken, zusammenge- 
drückten, etwas winklig nach aussen abstehenden, weissen Kiele besetzt, 
zwischen diesem und dem Nabelpunkt strahlig und sehr dicht haarstreifig. 
Mündung parallel zur Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum weiss, dop- 
pelt, der innere kurz vorstehend, am Grunde tief eingeschnitten, der 
äussere verdickt, wagerecht abstehend, am Grunde etwas zurückgezogen, 
um sich mit dem Kiele zu verbinden, am vorletzten Umgange etwas aus- 
geschnitten. — Länge 91°”, Durchmesser 3!” (Aus H. Cuming’s 
Sammlung.) 

Aufenthalt: auf der Insel Ceylon gesammelt von Thwaites. 


Diplommatina Benson. 


Diese Gattung ist von Hrn. Benson in Annals and Mag. Nat. Hist. 
50° 


338 


Sept. 1849. p. 193. für eine kleine Gruppe ostindischer Schnecken ge- 
gründet worden, welche von ihren Entdeckern zur Gattung Carychium ge- 
zählt wurden, von denen ich aber eine bei mangelnder Kenntniss des 
Thieres zur Gruppe der pupaähnlichen Bulimus rechnen zu müssen glaubte. 
Hr. Benson, welcher den Deckel nicht beobachtet hatte, rechnet die 
Gattung zu den Charychiaden ; die im Britischen Museum befindlichen zahl- 
reichen, mit dem Deckel versehene Exemplare beweisen aber, dass Hr. 
J. E. Gray Recht gehabt hat, sie zu den Cycelophoriden zu bringen. — 
Die hiehergehörigen Schnecken charakterisiren sich durch einen kaum 
schaligen, dünnen Deckel mit wenigen Windungen, welche aussen mit 
einer dünnen, vorstehenden Lamelle berandet sind. Das Gehäuse ist 
kaum geritzt, dünnschalig, fast eiförmig, die Mündung fast kreisrund, de 
Mundsaum unterbrochen, ausgebreitet. — Gray zählt hierher nach Ana- 
logie das Cyl. minus Sow. (Abth. 1. S. 103. Taf. 17. Fig. 9—11. — 
Diplommatina? Sowerbyi Pfr. Mon. Pneum. nr. 210. nr. 121.), worin ich 
ihm nachgefolgt bin. Die eigentlich typischen Arten sind folgende: 


1. Diplommatina folliculus Pfr. 
Taf. 48. Fig. 32. 33. 


D. testa breviter rimata, ovato-acuminato, tenui, distinete et oblique costata, pallide fus- 
cescenti-albida; spira conica, acutiuscula; anfr. 7 convexis, ultimo angustiore, antice subas- 
cendente, !/, longitudinis vix aequante; aperlura subverticali, subeireulari; perist. duplice: 
externo breviter expanso, marginibus approximatis, callo junctis, dextro arcuato, columellari di- 
latato, patente. 


Corychium costatum, Hutton mss. 
Bulimus folliculus, Pfr. Symb. Hel. IH. p. S3. Mon. Helic. Il. p. 81. nr. 208. 
— _ Reeve Conch. icon. nr. 644. t. 87. 
Diplommatina follieulus, Bens. in Ann. and Mag. 1849. Sept. p. 193. 
—_ _ Gray Catal. Cyeloph. p. 54. nr. 1. 
e= — Pfr. Consp. p. 19. nr. 179. Mon. Pneum. nr. 
all. p. 122. 

Gehäuse kurz-geritzt, zugespitzt-eiförmig, dünnschalig, deutlich 
und schräg gerippt, blass bräunlichweiss. Gewinde conisch, mit ziemlich 
spitzem Wirbel. Umgänge 7, convex, der letzte schmäler, kaum 1! der 
ganzen Länge bildend, nach vorn etwas ansteigend. Mündung fast pa- 
rallel zur Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum doppelt, der äussere schmal 


ausgebreitet, seine Ränder genähert, durch Callus verbunden, der rechte 


389 


bogig, der Spindelrand verbreitert, abstehend. — Länge 134, Durch- 
messer 1’. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: wie oben beschrieben. 

Aufenthalt: in Ostindien; bei Simla, Landour. 


2. Diplommatina costulata Hutton. 
Taf. 48. Fig. 34. 35. 

D. testa subimperforata, eylindraceo-ovata, albida, minute costulata, costulis ebliquis, re- 
gularibus, approximatis; spira ovato-conica, obtusula; anfr. 5, superioribus celeriter crescen- 
tibus, ultimo angustiore, antice subascendente; sufura profunda; apertura fere verticali, sub- 
eireulari; perist. tenui, subeontinuo, expanso, duplicato, limbo externo retromisso a eostulis 
satis distineto. 


Carycehium costulatum, Hutton ınss. teste Benson. 
— parvulum, Boys mss. in Muss. Brit. - 
Diplommatina costulata, Bens. in Ann. and Mag. 1849. Sept. p. 194. 
— _ Gray Catal. Cycloph. p. 55. nr. 2. 
— - Pfr. Consp. p. 20. nr. 180. Mon. Pneum. ur. 
212. pa 
Gehäuse fast undurchboehrt, ceylindrisch -eiförmig, weisslich, mit 
feinen, schrägen, nahestehenden Rippen regelmässig besetzt. Gewinde 
eiförmig-conisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, die oberen schnell 
zunehmend, der letzte schmäler, vorn etwas ansteigend. Naht tief. Mün- 
dung fast parallel zur Axe, ziemlich kreisrund. Mundsaum dünn, fast 
zusammenhängend, ausgebreitet, verdoppelt, der äussere zurückgeschla- 
gen. — Länge 1, Durchmesser kaum 113’. (Aus meiner Sammlung.) 
Deckel: normal. 
Aufenthalt: an den westlichen Vorbergen des Himalaya, Landour. 


3. Diplommatina Huttoni Pfr. 
Taf. 48. Fig. 36. 37. 


D. testa sinistrorsa, rimata, ovato-conica, tenui, minutissime costulato-striata, sericea, ful- 
vescenti-albida; spira subturrita, apice acuta; anfr. 5'/, convexis, ultimo angustiore, apertura 
subobliqua, depresso-subeireulari ; perist. subeoutinuo, duplicato: interno brevissimo, margine 
columellari obsolete calloso - dentato, externo breviter expauso, 

Diplommatina Huttoni, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. 
—_ _ Pfr. Consp. p. 20. nr. 181. Mon. Pneum. nr. 213. 
p. 123. 


390 


Gehäuse linksgewunden, geritzt, eiförmig-conisch, dünnschalig, 
sehr fein rippenstreifig, seidenglänzend, gelblichweiss. Gewinde etwas 
gethürmt, mit spitzem Wirbel. Umgänge 51l, der letzte schmäler. Mün- 
dung wenig gegen die Axe geneigt, niedergedrückt-rundlich. Mundsaum 
fast zusammenhängend, doppelt, der innere sehr kurz, mit undeutlich 
schwielig-gezähntem Spindelrande, der äussere schmal ausgebreitet. — 
Länge 11/6‘, Durchmesser 1j3‘. (Aus meiner Sammlung.) 

Deckel: mir unbekannt. 

Aufenthalt: bei Muporee in Ostindien. 


Bemerkung. Dieses ist die einzige bis jetzt bekannte Art sus der Fawilie der 
Cyclostomaceen, welche constant linksgewunden ist. 


Erklärung 


Taf. 31. 
Fig. 1. 2. Pteroeyelos incomptus, p. 235. 
— 3. 4. 9. Pier. rupestris, p. 231. — 6. 7. 
8. Pter. Cumingi, p. 232. — 9. 10. 11. Pter. 


rupestris var., p. 231. — 12. 13. 14. Pter. 
parvus, p. 233. — 15. 46. Cataulus Temple- 


mani, p. 236. — 17. 18. Cat. Layardi, p. 


236. — 19.20. Pupina Forbesi, p.238. — 21. 
22. Pupina Mindorensis, p. 237. — 23. 24. 
Cyelost. chrysallis, p. 239. — 25. 26. C. 


239. — 27. 28. C. funieu- 
29. 30. 31. C. halophilum, 


Guildingianum , p. 
latum, p. 240. — 


p- 211. 
Taf. 3% 
Fig. 1. 2. C. formosum, p. 241. — 3. 4. 
C. Barclayanum, p- 242. — 5. 6. 7.°C. Bour- 
cieri,. p- 243. — 8. 9. 10. C. helicinaeforme, 
p- 243. — 11. 12. 13. C: Bensoni, p. 244. 
— 14. 15. C. purum, p. 245. — 16. 17. C. 
elatum, p. 246. 
Taf. 33. 
Fig. 1. 2. C. eximium, p. 246. — 3.4. 
C. indieum, p. 248. — 5. 6. 7. C. aplustre, 


p- 249. — 8. 9. C. volvuloides‘, p. 249. — 
10. 11. C. Himalayanım, p. 247. — 12. 13. 
C. tenebricosum , p. 250. 
Taf. 34 
Fig. 1. 2. 3. 4. C. pyrostomum, p. 251. 
5.6. C. xanthochilum, p. 251. — 7. S. C. Guillaini, 
252. — 9. 10. C. margarita, p. 252. — 11. 
12. C. gratum, pe 253. — 13. 14. 15. 16 C. 
reticulatum, p. 254. — 17. 18. C. zonulatum, 
p- 234. — 19. 20. C. delieciosum, p. 255. — 
21. 22, 23. C, zebrinum, p. 256. 
Taf. 35. 
Fig. 1. 2. (Moricandi Pfr.) disjunetum, p- 


der Tafeln. 


| 260. — 3. 4. C. laxatum, p. 259. — 5, 6. 
|C. Dysoni, p. 259. — 7. 8.9. C. stramineum, 
Ip: 258. — 10. 11. C. texturatum, p: 258. — 
RC, ponderosum, p. 257. 15. 
16. C. turgidum, pr 257. — 17. 18.19. C. 
depressum, P.2617— 290% 31..29, € niveum, 
p- 261. — 23. 24. C. Souleyetianum, p. 262. 


— 25. 26. C deseiscens, p. 262. 
Taf. 36. 
Kiss 1.220: majuseulum, p. 363. — 3. 


4. C. bifasciatum, p. 264. — 5. 6. C bituber- 
eulatum, p. 264. — 7.8. Shuttleworthi, p. 365. 


9. 10. C. latilabre, & 266. — 11. 12. C. si- 


mulacrum, p. 267._— 13. 14. C. Guatema- 
lense , p- 267. — 15 16. C retrorsum, p- 
2608. — 17. 18. €. monstrorsum , p- 269. — 
19. 20 21. C. salebresum, 269. — 29. 23. 
C. Poeyanum, p. 270. — 24. 25. 26. 97. C. 
Poeyanum var. 

Taf 3% 

Fig. 1. 2. €. semilabre, p. 271. — 3. 
4.5.6 C. Orbignyi, p. 272. — 7. 8. Red’ 
fieldianum, p. 272. — 9. 10 C. irradians, p- 
273. — 11. 12. C. tenebrosum, p. 274. — 
13. 14. C. Salleanum, p. 274. — 15. 16. C. 
radiosum, p. 275. — 17. 18. C. Salleanum 
var. p. 275. — 19. 20. Tamsianum,, p. 276. 
21. 22. C. litturatum, p. 276. — 23. 24. C. 


25. 26. C. Newcom- 
28. C. Moreletianum, 


Petitianum, p. 277. 
278. 


bianum, p. 273 


p- 278. — 29. 30. €. rubicundum , p. 280. 
Taf. 38. 
Fig. 1. 2 C. Agassizii, p. 280. — 3.4. 


€. catenatum (limbiferem Menke), p- 290. — 
3. 6. C. maritimum, p. 281. — 7. 8. C. va- 
riabile, p. 282. — 9. 10 €. Dominicense , p- 


392 


282. — 11. 12. C. rugulosum var., p. 279. — 
13. 14. 15.. C. Creplini, p. 283. — 16. 17. 
18. C. tentorium, p. 284. — 19. 20. 21. 22. 


C. Lyonnetianum, p. 285. — 23. 24. C. 
labre, p. 2855. — 25. 26. O.integrum, p. 286 
297. 28. 29. C. Taylorianum, p. 288. — 30. 
31. 32. 33. 34. C. rostellatum, p. 289. — 
35. C. strangulatum, p. 290. — 36. 37. C. 
canescens, p. 287. — 38. 39. C. decussatum, 
p. 288. — 40—45. C. Shepardianum, p. 286. 
Taf. 39. 

Fig. 1. 2. C. Madagascariense, p. 290. 
3. 4. C. euchilum, p- 281. — 5. 6, 7. C. 
unicolor, p. 292. — 8. 9. 10. C. solutum, p. 
295. — 11. 12. 13. C. disculus, p 295. 
14. 15. 16. C. globosum, p. 296. — 17. 
19. C. expansilabre, p. 297. — 20. 21. 
expansum, p. 293. — 22. 23. C. zonatum, 
295. — 24. 25. C. zanguebaricum, p. 294. 

Taf. 40. 

Fig. 1. 2. C. latelimbatum, p. 298. — 
3. 4. C. regulare, p. 298. — 5. 6. C. pleu- 
rophorum, p. 299. — 7. 8. C. sericatum, p. 
300. — 9. 10. C marmoratum, p. 301. — 
11. 12. C. sericatum var., p.- 300. — 13. 14. 
C. Apiae Reel. (pulveruleutum Phil.), p. 301. 
— 15. 16. C strigatum, p. 302. — 17. 18. 
C. Egea, p. 303. — 19. 20. C. pupoides, p. 


13. 
C. 
2 


304, — 21. 22. C. ovatum, p. 304. — 23. 
24. C. fasciculare, p. 305. — 25. 26. 27. C. 
violaceum, p. 306. — 28. 29. 30. 31. C. 


Grateloupi, p. 306. — 32. 33. C. Jayanum, 
p- 307. — 34. 35. C. Augustae, p 308. — 
36. 37..C. diaphanum, p. 309. 


Taf. 41. 
Fig. 1. 2. C. turritum, p. 310. — 3. 4. 
5. 6 C. pallidum, p. 310. — 7. 8. C troch- 
lea, p.311. — 9. 10. C.Küsteri, p. 312. — 11. 
12. ©. lugubre, p. 312. — 13. 14. C. radula, 
p- 314. — 15. 16, 17. C. sulculosum, p. 318, 
— 18. 19. C. Cumanense, p. 315. — 20. 


22.023 


21. C. pingue, p. 315. — C. suleulo- 
sum var., p. 314. — 24. 25. C. psilomitum, 
p- 319. — 26. 27. C. orbella var., p. 321. 


28. 29. O. harpa, p. 317.. — 30. 31 32. C. 


alternans, p. 317. — 33. 34. C. subdiscoi- 
deum, p- 318. — 35. 36. 37. C. alatum, p. 
319. — 38. 39. C. scalare, p. 320. 


Taf. 42. 

Fig. 1.2 C. dubium G6m., p. 321. — 
3. C. labio, p. 322. — 4. C. evolutum, p. 
322.— 5 6. C.Siamense, p. 323. — 7. 8.C. mite, 
p- 324. — 9. 10. C. liratum, p. 329. — 11. 
12. €. ignescens, p. 328. — 13. 14. 15. C. 
clausum var., p. 330. — 16. 17. 18. C. mo- 
destum, p. 325. — 19. 20. €. subrugosum, p. 
325. — 21. 22. C. Guayaquilense, p. 326. 
— 23. 24. C. fusculum, p. 326. — 25. 26. 
C. castaneum, p. 327. — 27. 28. 29. 30. C. 
euomphalum, p. 328. 


Taf. 43. 
Fig. 1—3. Pteroc. biciliatus? (Conf. C. 
Taylorianum), p. 243. — 4.5 Üyel. Reeve- 
anum, p. 330. — 6.7. C. moribundum, p. 


331. — 8. 9. €. mirandum, p. 331. — 10. 
11. C. Carolinense, p. 332 12. 18. 14. 
€. lutescens, p. 333. — 15. 16. C. guttatum, 
p- 332. — 17. 18. C. Kraussianum, p. 334. 
— 19. 20. 21. 22..C. zebra var., p 337. — 
23. 24. 25. C. patera, p. 336. — 26. 27. C. 
rostratum, p. 335. — 28. 29. 30. C. Thorey- 
anum, p. 337. — 31. 32. C. bilabiatum, p. 
316. — 33. 34. C. saccatum, p. 337. — 35. 
36. C. vitellinum, p 338. — 37. 38. C. sub- 
liratum, p. 335. 


Taf. 44. 
Fig. 1. 2. 3. 4. C. Jamaicense, p. 343. 
— 5. 6. C. corrugatum, p. 343. — 7. 8.9. 
C. varians, p. 341. — 10. 11. 12. 13. C. ju- 
gosum, p. 342. — 14. 15. 16. C. crassum, 
p: 344 — 17. 18. C. Banksianum, p. 339. 
— 19. 20, 21. 32. C. Quitense, p. 340. — 


393 


23 24. C. Philippianum, p. 340. — 25. 26. 
27. C. tectilabre, p. 339. 
Taf. 45. 

Fig. 1. 2. C. volvulus var., p 347. — 
3. 4. C. lineatum, p. 350. — 5. 6. €. insu- 
lare, p. 351. — 7. 8. C. appendiculatum, p. 
345. — 9. 10. C. fulguratum, p. 345. — 11. 
12. C. amoenum, p. 346. — 13. 14. C. pic- 
turatum, p. 347. — 15. 16. C. luridum, p. 
348. — 17. 18. C. denselineatum, p. 348. 
19. 20. C. Ibyatense, p. 349. — 21. 22, C, 
fallax, p. 351. 


Taf. 46. 
Fig, 1. 2. 3. C. Moussonianum, p. 360. 
4. 5. 6. anomalum, p. 361. — 7. 8.9. €. 


pisum, p. 354. — 10. 11. 12. C. granosum, 
p. 354. — 13. 14. C. Chittyi, p. 355. — 15. 
16. ©. scabrieulum, p. 356. — 17. 18. 19. 
C, Wilkinsoni, p. 357. — 20. 21. 22 23. C. 
fecundum ,, p. 358. — 24. 25. 26. €. arma- 
tum, p. 358. — 27. 28. C. Columna, p. 47. 
— 29. 30. Adamsi, p. 48. — 31. 32. C. mor- 
dax, p. 359. — 33. 34. 35. C. avena, p. 
359, — 36. 37. C. jucundum, p. 352. — 38. 
C. Aurora (maritimum var.), p. 281. — 39. 
40. C. papyraceum, p. 353. — 41. 42, C, 
plieosum, p. 361. 
Taf. 47. 

Fig. 1. 2. 3. C. Borneense, p. 362. — 
4. 5. 6.7. C. Birmanum, p. 363. — 8. 9. 
10. ©. triliratum, p. 363. — 11.12. C. secti- 
labrum, p. 377. — 13. 14. C. blandum, p. 
367. — 15. 16 C. Loweanum, p. 367. — 
17. 18. 19. C. Rangelinum, p. 365. — 20. 
21. 22. C. magnificum, p. 365. — 23. 24. 
C. simplex, p. 368. — 25. 26. €. cinclidodes, 
p: 369. — 27. 28. C. nobile, p. 366. — 29. 
39. 31. C. Mani, p. 364, 


1. 19. 


Taf. 48. 
Fig. 1. 2. C. eusarcum, p. 369. — 3, 
4. C. hemiotum, p. 370. — 5.6. 7,8. C. 


Adolfi, p. 371. — 9. 10. 11. Cataulus pyra- 
midatus, p. 386. — 12.13. C. eurytrema, p- 356. 
— 14. 15. 16. Cyel. leueostomum, p. 372, — 17. 
18. 19. C. Bairdi, p. 375. — 20. 21. 22. C 
Amboinense, p. 373. — 23. 24. C. Amboi- 
nense var., p. 373 25. 26. 27. C. bico- 
lor, p. 374. — 28. 29. 30. 31. Pupina Nico- 
barica, p. 388 — 32. 33. Diplommatina folli- 
eulus, p- 388. — 34. 35. Dipl. costulata, p. 
389. — 36. 37. Dipl. Huttoni, p 389. — 38. 
39. 40. Cycl. Pfeiflerianum, p. 374 


Taf. 49. 
Fig. 1. 2. Cycl. striatulum, p. 375. — 
3. 4. 5. C. Fortunei, p. 375. — 6. 7.8. C. 
fornicatum, p. 376. — 9. 10, Cataulus Thwai- 


tesi, p. 357. — 11. 12. 13. Cyel. loxostomum, 
p- 377. — 14. 15. 16. C. cornu venatorium, 
p- 385. — 17. 18. 19. 20. C. semilabre varr., 
p- 385. — 21. 22. 23. C. euspidatum, p. 378, 
— 24. 25 C. constrietum, p. 379. — 26. 27. 
28. C. filoeinetum, p. 379. -- 29. 30. C, 
trochlea, p. 380. — 31. 32. 33. Pterocyclos 


nanus, p. 388. — 34. 35. 36. Cycl. Pearsoni, 
p: 380. — 37. 38. C. pauperculum, p. 391. 


Taf. 50. 

Fig. 1. 2. 3. C. Jerdoni, p. 382. — 4. 
5. 6. C. Cantori, p. 383. — 7. 8. C. Can- 
tori var., p. 383. — 9. 10. C. coeloconus, p. 
384. — 11. 12 13. C. stenomphalum var. 
(Aurora Bens.), p. 384. — 14. 15. 16. C. 
ravidum, p. 385. — 17. 18. 19. C. Wahl- 
bergi, p. 386. — 20. 21. C. Phaenotopicum, 
p- 386. — 22. 23. 24. C. porphyriticum, p- 
383. 


51 


Systematisches Verzeichniss 
der in beiden Abtheilungen der Cyclostomaceen beschriebenen Arten. 


A. Aciculaceen. 

I. Acicula Hartm., p. 209. 
fusca Walk. p. 211. 

polita Hartm. p. 212. 
spectabilis Rm. p. 210. 

II. Geomelania Pfr. p. 213. 
Jamaicensis Pfr. p. 214. 
minor Adams p. 214. 


B. Cyclostomaceen. 
I. Cyelotus Guild. 


giganteus Gray p. 1l. 
Quitensis Pfr. p. 340. 
ceingulatus Sow. p. 163. 
laxatus Sow p. 259. 
Inea Orb. p. 12. 
stramineus Reeve p. 94. 
translucidus Sow. p. 13. 
Dysoni Pfr. p. 259 
asperulus Sow. p. 148. 
Popayanus Lea p. 55% 
semistriatus Sow. p. 147. 
proininulus Fer. p. 108. 
suturalis Sow. p. 109. 
distinetus Sow. p. 146. 
Jamaicensis Ch. p. 16. 
corrugatus Sow. p. 17. 
jugosus Ad. p. 342. 
varians Ad. p. 341. 
subrugosus Sow. p. 325. 
crassus Ad. p. 344. 
Fortunei Pfr. p. 375. 
volvuloides Sow. p. 249. 
subdiscoideus Sow. p. 318. 


orbellus Lam. p. 145. 
conoideus Pfr. p. 101. 
Mexicanus Mke. p. 56. 
pusillus Sow. p. 59. 
scalaris Pfr. p. 320. 
triliratus Pfr. p. 363. 
hebraicus Less. p. 95. 
discoideus Sow. p. 144. 
mucronatus Sow. p. 58. 
substriatus Sow. p. 57. 
plebejus Sow. p. 56. 
exiguus Sow. p. 192. 
variegatus Swus. p. 161. 
Taylorianus Pfr. p. 288. 
rostellatus Pfr. p. 289. 
U. Pterocyelos Bens. 
p- 193. 
brevis Mart. p. 166. 
planorbulus Lam. p. 162. 
anguliferus Soul. p. 196. 
Albersi Pfr. p. 197. 
hispidus Pears. p. 195. 231. 
rupestris Bens. p. 194. 231. 
nanus Bens. p. 388. 
parvus Bens. p. 233. 
Cumingi Pfr. p. 232. 
bilabiatus Bens. p 193. 
IL Craspedopoma Pfr. 
lucidum Lowe p. 110. 
Lyonnetianum Lowe p. 285. 
IV. Aulopoma Trosch. 
ltieri Guer. p. 159. 
cornu venatorium Sow. ? p. 387. 
helicinum Ch. p. 35. 160. 


met 


V. Cyelophorus Montf. 


Himalayanus Pfr. p. 247, 
speciosus Phil. p. 170. 
Siamensis Sow. p. 323. 
tuba Sow. p. 169. 

aquila Sow. p. 14. 
Pearsoni Bens. p. 380. 
volvulus Müll. p. 27. 347. 
involvulus Müll. p 28. 
pieturatus Pfr. p 347. 
Ibyatensis Pfr. p. 349. 
atramentarius Sow. p. 139. 
aurantiacus Schum p. 31. 167, 
Bensoni Pfr. p. 244 
Borneensis Metc. p. 362. 
perdix Brod. p. 60. 
porphyriticus Bens. p. 383. 
expansus Pfr. p. 293. 
Cantori Bens. p. 383. 
Menkeanus Phil. p. 171. 
amoenus Pfr. p. 346. 
turgidus Pfr. p. 257. 
punctatus Grat. p. 40. 
denselineatus Pfr. p. 348. 
marmoratus Fer. p. 301. 
eximius Mouss. p. 246. 
Ceylanicus Pfr. p. 171. 
stenomphalus Pfr. p. 59. 384. 
Jerdoni Bens. p. 382. 
zebrinus Bens. p. 256. 
tigrinus Sow. p. 61. 
luridus Pfr. p. 348. 
leucostomus Pfr. p. 372. 
zebra Grat. p. 132. 337. 


Philippinarum Sow. p. 42. 
Guimarasensis Sow. p. 99. 
turbinatus Pfr. p. 100. 
validus Sow. p. S9. 
Indieus Desh. p. 248. 
linguiferus Sow. p. 168. 
eanaliferus Sow. p: 40. 
lingulatus Sow. p 168. 
fulguratus Pfr. p. 345. 
turbo Chemn. p. 140 
icterieus Sow. p, 142. 
lutescens Pfr. p. 333, 
Wabhlbergi Bens. p. 386. 
Amboinensis Pfr. p. 373. 
coeloconus Bens. p. 384. 
Apiae Recl. (pulverulentum 
Phil.) p. 301. 
strigatus Gould p. 302. 
parvus Sow. p. 100. 
flavus Brod- p. 23. 
euomphalus Phil, p. 328. 
margarita Pfr. p. 252. 
oculus capri L. p. 26. 
semisulcatus Sow. p. 86. 
Woodianus Lea p. 53. 
Charpentieri Mouss. (involvu- 
lus var. ?) p. 30. 
appendiculatus Pfr, p. 345. 
Bairdi Pfr. p. 372. 
phaenotopicus Bens, p. 386. 
guttatus Pfr. p. 333. 
maculosus Sow. p. 54. 
stenostomus Sow. p. 149. 
loxostomus Pfr. p. 377. 
purus Forb p. 245. 
Cumingi Sow. p. 92. 
alternans Pfr. p. 317. 
Bourcieri Pfr. p. 243. 
Guayaquilensis Sow. p. 326, 
psilomitus Pfr. p: 319. 
rufescens Sow, p. 109. 


395 


fornicatus Pfr. p. 376. 
ponderosus Pfr. p. 257. 
texturatus Sow. p. 258. 
annulatus Trosch. p. 162. 
ravidus Bens p. 385. 
disculus Pfr. p. 295. 
Moricandi Pfr. p. 260. (dis- 
junetum Moric ) 
VI. Leptopoma Pfr. 
vitreum Less. (nitidum Sow.) 
p- 96. 
perlucidum Grat. p. 19 
ignescens Pfr. p. 328. 
bicolor Pfr. p. 374. 
melanostomum Pet. p. 173. 
luteostomum Sow. p 96. 
immaculatum Ch. p 22. 
latelimbatum Pfr. p. 298. 
Massenae Less. (multilabre 
Quoy) p. 377. 
sericatum Pfr. p. 300. 
Panayense Sow. p. 151. 
perplexum Sow. p. 130. 
acutimarginatum Sow. p. 128. 
helicoides Grat. p. 129. 
insigne Sow. p. 107. 
eiliatum Sow. p. 150. 
fibula Sow. p. 130 
goniostomum Sow. p. 18. 
pileus Sow. p. 18 
atricapillum Sow. p. 20. 
regulare Pfr. p. 298. 
acuminatum Sow. p. 105. 
elatum Pfr. p. 246. 
tenebricosum A. & R. p. 250. 
Birmanum Pfr. p. 363. 
halophilum Bens. p. 241, 
VII Alycaeus Gray. 
gibbus Fer. p. 104, 
strangulatus Hutt. p. 104.,290. 
constrietus Bens. p. 379. 


VIN. Diplommatina Bens, 
Sowerbyi Pfr. p 103. (Cyel. 
minus) 
folliculus Pfr. p. 388. 
costulata Hutt. p. 389. 
Huttoni Pfr. p. 389. 
IX. Megalomastoma 
Guild. 
cylindraceum Ch. p 114. 
croceum Sow. p. 164. 
bifasciatum Sow. p. 264. 
tortum Wood, p. 113. 
bituberculatum Sow. p. 264. 
Mani Poey p. 364. 
ventricosum Orb. p. 211. 
alutaceum Mke. p. 113. 
auriculatum Orb. p. 112. 
Orbignyi Pfr, p. 272. 
chrysallis Pfr. p. 239. 
simulacrum Mor. p. 267. 
Guatemalense Pfr. p. 267. 
altum Sow. p. 127. 
sectilabrum Gould. p. 164. 377. 
funiculatum Bens. p. 240. 
Guildingianum Pfr. p. 239. 
pauperculum Sow. p. 381. 
Antillarum Sow p. 127. 
X. Cataulus Pfr. p. 385. 
tortuosus Ch. p. 165. 
Templemani Pfr. p. 236. 
Layardı Gray p. 236. 
pyramidatus Pfr. p. 386. 
eurytrema Pfr. p 386. 
Thwaitesi Pfr. p. 337. 
Xl. Pupinella Gray. 
pupiniformis Sow. p. 200. 
XU. Pupina Vign. 
Forbesi Pfr. p. 238, 
humilis Jacg. p. 204. 
Mindorensis Ad. & Rv. p. 237. 
aurea Hinds p. 205. 


51% 


bicanaliculata Sow. p- 204. 
Keraudreni Vign. p. 206. 
XIII. Registoma Hass. 
grande Gray (Nunezii) p. 201. 
pellucidum Sow. p. 202. 
simile Sow. p- 202. 

fuscum Gray (vitrea) p. 203. 
exiguum Sow. p. 204. 
Nicobaricum Pfr. p. 388. 
XIV. Callia Gray p. 207. 
lubrica Sow. p 207. 

XV. »Jamaicia Adams. 
anomala Ad. p. 361. 
Moussoniana Ad. p. 360. 

XVI. Licina Gray. 
labeo Müll. p. 322. 
dubia Gm. p. 321. 
evoluta Reeve p. 322, 
Reeveana Pfr. p. 350. 


XVII. Choanopoma Pfr. 
majusculum Morie. p. 263. 
decussatum Lam. p. 178. 288. 
granosum Ad. p. 354. 
pudieum Orb. p: 177. 
pisum Ad. p. 354. 
pulchrum Wood. p. 73. 
Lineina Lam. p. 43. 
fimbriatulum Sow. p. 76. 
Chittyi Ad. p. 355. 
scabriculum Sow. p. 77. 356. 
Hillianum Ad. p. 356. 
mite Pfr. p. 324. 

Pretrei Orb. p. 154. 
interruptum Lam. p. 63. 
lima Ad. p. 44. 
lineinellum Lam. p. 153. 
alatum Pfr. p. 319. 
solutum Rich. p. 295. 
Adolfi Pfr. p. 371. 
tentorium Pfr. p. 284. 


396 


XVII. Adamsiella Pfr. 
mirabilis Wood. p. 123. 
miranda Ad. p. 331. 
pulchrior Ad. p. 124. 
variabilis Ad. p. 282. 
Grayana Pfr. p. 4% 


moribunda Ad. p. 331. 
monstrosa Ad. p. 269. 


xanthostoma Sow. p. 115. 
pinguis Pfr. p. 315. 
ignilabris Ad. p. 285. 
chlorostoma Sow. p. 115. 
XIX. Lithbidion Gray. 
sulcatum Gray p. 150. (Cyel, 
lithidion.) 
desciscens Pfr. p. 262. 
Souleyetianum Pet. p. 262. 
depressum Sow. p. 261. 
niveum Pet. p. 261. 
XX. Otopoma Gray. 
clausum Sow. p. 147. 350. 


auriculare Gray p. 172 (ean- 


didum Sow.). 
albicans Sow. p. 87. 
naticoides Recl. p. 37. 
Guillaini Pet. p. 252. 
unifascijatum Sow. p. 173. 
Philippianum Pfr. p. 340. 
clathratulum Reel. p. 38. 
vitellinum Pfr. p. 338. 
Listeri Gray p. 98. 
haemastomum Ant. p. 24. 
? politum Sow. p. 155. 
multilineatum Jay p. 91. 
XXL Cycelostomus Montf. 
Cuvierianus Pet. p. 9. 
formosus Sow. p. 241. 
cariniferus Sow. p. 144. 
articulatus Gray p. 137. (C. 

filosum.) 
Deshayesianus Pet. p. 175. 


modestus Pot. p. 325. 
liratus Pfr. p. 329. 
campanulatus Pfr. p. 135. 
bicarinatus Sow. p«. 139. 
pulchellus Sow. p. 135. 
zonulatus Fer. p. 254. 
carinatus Müll. p. 25. (trica- 
rinatum.) 
unicolor Pfr. p. 292% 
deliciosus Fer. p. 255. 
Michaudi Grat. p. 138. 
Barclayanus Pfr. p. 242. 
sulcatus Lam. p. 88. 
rugosus Lam. p. 141. 
Creplini Dkr. p. 283. 
pulcher Gray p. 131 (ortyx). 
Kraussianus Pfr. p. 334. 
castaneus Pfr. p. 327. 
fuseulus Pfr. p. 326. 
trochlea Bens. p. 380. 
Madagascariensis Gray p. 290. 
unicarinatus Lam. p. 174. 
vittatus Sow. p. 87. 
Moulinsi Grat. p. 15. 
euchilus Pfr. p. 291. 
zonatus Pot. p. 293. 
obsoletus Lam. p. 32. 
eitrinus Sow. p. 157. 
xanthochilus Sow. p. 251. 
Sowerbyi Pfr. p. 143. 
aplustre Sow. p. 249. 
asper Pot. & Mich. p. 90. 
pyrostomus Sow. p. 157. 251. 
? striatulus Pfr. p. 375. 
fulvescens Sow. p. 39. 
insularis Pfr. p. 351. 
reticulatus Ad. & R. p. 254, 
Goudotianus Sow. p. 106. 
virgatus Sow. p. 106. 
Carolinensis Pfr. p. 332. 
tenuis Sow. pe 174. 


eineinnus Sow. p. 134. 
Zanguebaricus Pet. p. 294. 
subliratus Pfr p. 335. 
Noyvae Hiberniae Q. p. 179. 
filoeinctus Bens. p. 379. 
ligatus Müll. p. 33. 
lineatus Pfr. p. 350. 
undulatus Sow. p. 17. 
glaueus Sow. p. 72. 
eostulatus Zgl. p. 71. 156. 
buccinulum Bolt. p. 67. (sul- 
catum Drap.) 
elegans Müll. p. 73. 
fascicularis Pfr. p. 305. 
laevigatus Webb. p. 102. 
? saccatus Pfr. p. 337. 
? dissectus Sow. p. 152. 
? solidus Mke. p. 116. 
? gratus Pet. p. 253. 
Humphreyanus Pfr. p. 80. 
albus Sow. p. 51. 
thysanorhaphe Sow. p. 81. 
Redfieldianus Ad. p. 272. 
Jayanus Ad. p. 307. 
Banksianus Sow. p. 154. 
tectilabris Ad. p. 339. 
Bronni Ad. p. 50. 
rugulosus Pfr. p. 117. 279. 
Wilkinsoni Ad. p. 357. 
Rangelinus Poey. p. 365. 
retrorsus Ad. p. 268. 
salebrosus Mor. p. 269. 
Dominicensis Pfr. p. 282. 
XXU. Tudora Gray, 
megachila Pot. & Mich. p. 66. 
costata Mke. p. 64. 
versicolor Pfr. p. 65. 
ferruginea Lam. p. 70. 
fecunda Ad, p. 358. 
armata Ad. p. 358. 
maritima Ad. p. 281. 


u u I ET m 


397 


quaternata Lam. p. 81. 
pupaeformis Sow. p. 121. 
columna Wood. p. 47. 
? Adamsi Pfr. p. 46. 
? Chemnitzii Wood. p. 92. 
nobilis Pfr. p- 366. 
violacea Pfr. p. 306. 
faseia Wood. p. 45. 
Augustae Ad. p. 308. 
? canescens Pfr. p. 287. 
? ovata Pfr. p. 304. 
pupoides Moric. p. 304. 
Moreletiana Pet. p. 278. 
avena Ad. p. 359. 
XXI. Leonia Gray. 
maimillaris Lam. p. 122. 
XXIV. Cistula Gray. 
platychyla Pfr. p. (78.) 266. 
catenata Gould. p. 46. 290. 
(C. limbiferum.) 
Agassizii Charp. p. 280. 
pleurophora Pfr. p. 299. 
radiosa Moric. p. 275. 
Tamsiana Pfr. p. 276. 
Gruneri Pfr. p. 79. 
pallida Pfr. p. 310. 
Küsteri Pfr. p. 312. 
radula Pfr. p. 314. 
Candeana Orb. p. 118. (trun- 
catum,) 
bilabris Mke. p. 52. 
? Jugubris Pfr. p. 312. 
mordax Ad. p. 359. 
lineolata Lam. p. 49. 
Thoreyana Phil. p. 337. 
? rostrata Pfr. p. 335. 
? ambigua Lam. p. 178, 
bilabiata Orb. p. 316. 
Grateloupi Pfr. p. 306. 
Largillierti Pfr. p. 121. 
? fallax Pfr. p. 351. 


suleulosa Fer, p. 313. 
confusa Pfr. p. 119. (Dela- 
treanum.) 
Sauliae Sow. p. 85. 
? trochlearis Pfr. p. 311. 
Shepardiana Ad. p. 286. 
einclidodes Pfr. p. 369. 
XXV. Chondropoma Pfr. 
magnificum Salle p. 365. 
plieatulum Pfr. p. 82. 
Salleanum Pfr. p. 274. 
papyraceum Ad. p. 353. 
Loweanum Pfr. p. 367. 
eusarcum Pfr. p. 369. 
litturatum Pfr. p. 276. 
Cumanense Pfr. p. 315. 
simplex Pfr. p. 368. 
pictum Pfr. p. 125, 
Poeyanum Orb. p. 270. 
moestum Shuttl. p. 270. (Poey- 
anum var. 1.) 
obesum Mke. p. 83. 
semilabre Lam. 126. 271. 
dentatum Say. p. 119. Cere- 
nulatum.) 
hemiotum Pfr. p. 370. 
Newcombianum Ad. p. 278. 
? turritum Pfr. p. 310. 
erenulatum Fer. p. 176 (gua- 
deloupense). 
? diaphanum Pfr. p. 309. 
blandum Pfr. p. 367. 
? jucundum Pfr. p. 352. 
Pfeifferianum Poey p. 374. 
Petitianum Pfr. p. 277. 
rubicundum Moric. p. 280. 
harpa Pfr. p. 317. 
integrum Pfr. p. 286. 
latilabre Orb. p. 266. 
irradians Sh. p. 273. 
Shuttleworthi Pfr. p. 265. 


tenebrosum Moric. p. 274. 
Ottonis Pfr. p. 45. 

XXVI Pomatias Stud. 
auritus Zgl. p-. 185. 
obscurus Drap. p. 186, 
tesselatus Wgm. p. 185. 
maculatus Drap. p. 188. 
patulus Drap. p. 188. 
striolatus Porro p. 187. 
einerascens Rm. p. 190. 
scalarinus Villa p. 190. 


398 


gracilis Küst. p. 191. 
XXVII. Realia Gray. 
Egea 6ray p. 303. 
XXVII. Ompbhalotropis 
P friöp. 297. 
hieroglyphica Fer. p. 183. 
pupoides Ant. p. 183. 
aurantiaca. Dh. p. 181. (Be- 
langeri). 
rubens Quoy p. 181. 
erosa Quoy p. 180. 


dubia Pfr. p. 182. 

globosa Bens. p. 296. 

plicosa Pfr. p. 361. 

expansilabris Pfr. p. 297. 
XXIX. Bourciera Pfr. 

helicinaeformis Pfr. p. 243. 


Species dubiae. 


P. cuspidatum Beus. p. 378. 
P. patera Pfr. p. 336. 


Alphabetisches Verzeichniss 
der in der 2ten Abtheilung beschriebenen Arten. (S. pag. 220.) 


Bulimus folliculus P. — Di- 
plommatina. 

Carychium costatum Hutt. — 
Diplomm. follieulus. 
— costulatum Hutt. — 

plommatina. 
parvulum Boys. —= Diplom. 

costulata. 

Cataulus Pfr. p. 385. 
eurytrema P. p. 286. 
Layardi Gray p. 236. 
pyramidatus P. p. 386. 
Templemani P. p. 236. 
Thwaitesi P. p. 387. 
tortuosus Ch. p. 165. 

Cyclostoma 
Adamsi P. p. 48. 
Adolfi P. p. 371. 
Agassizii Chp. p. 280. 
alatum P. p. 319. 
Albersi Pet. — Pterocyclos. 
alternans P. p. 317. 
Amboinense P. p. 373. 
amoenum P. p. 346 
anomalum Ad. p. 361. 
Apiae Recl. (pulverulentum 

Phil.) p. 301. 


Di- 


Cycelostoma 
aplustre Sow. p. 249. 
appendiculatuu P. p 345 
armatum Ad. p. 358. 
articulatum Sow. — 

bile. 
Augustae Ad. p. 308. 
Aurora Ad. — maritimum. 
— Bens. — stenomphalum. 
avena Ad. p. 359. 
Bairdi P. p. 372. 
Banksianuum Sow. p. 339. 
Barclayanum P. p. 242. 
Belangeri P. — Omphalotro- 

pis aurantiaca. 
Bensoni P. p. 244. 
biciliatum Pet. — Pterocyclos. 
bicolor P. p. 374. 
bifasciatum Sow. p. 264. 
bilabiatum Orb. p. 316. 
Birmanum P. p. 363. 
bituberculatum Sow. p. 264. 
blandum P. p. 367. 
Borneense Metc. p. 262. 
Borni Pfr. — dubium Gm. 
Bourcieri P. p. 243. 
canescens P. p. 287. 


varia- 


Cyclostoma 


| Cantori Bens. p. 383. 


Carolinense P. p. 332. 
castaneum P. p 327. 
Charpentieri Sh. = moestum. 
Chittyi Ad. p. 355. 
chrysallis P p. 239. 
einclidodes P. p. 369. 
elausum Sow. p. 330. 
coeloconus Bens p. 394. 
columna Wood. p. 47. 
constrietum Bens. p. 384. 
Copanense Sow. = simu- 
lacrum. 
cornu venatorium Sow. p. 387, 
corrugatum Sow. p. 343. 
erassum Ad. p. 344. 
crassum P. — turgidum. 
Creplini Dkr. p. 283. 
Cumanense P p. 315. 
cuspidatum Bens. p. 378. 
decussatum Lam. p. 288. 
decussatum Sow. — Reeve- 
anum, 
deliciosum P. p. 255. 
denselineatum P. p 348. 
depressum Sow. p. 261. 


Cyelostoma 
desciscens P. p. 262. 
diaphanum P. p. 309 
diseulus P. p. 295. 
disjunetum Moric. — Mori- 

eandi. 
— Morelet. — Moreletianum. 
Dominicense P.-p. 282. 
dubium Gm. (Borni) p. 321. 
dubium P. = O:nphalotropis. 
Duisabonis Grat. — Mada- 
gascariense. 
Dysoni Pfr. p. 259. 
Egea Gray p. 303. 
elatum P. p 246. 
erosum O. — Omphalotropis. 
euchilum P. p. 291. 
euomphalum Phil. p. 328. 
eusarcum P. p. 369. 
evolutum Reeve p. 322. 
eximium Mouss. p. 246. 
expansillabre P. — Ompha- 
lotropis. 
expansum P. p. 293. 
fallax P. p. 351. 
faseiculare P. p. 305. 
fecundum Ad. p 358. 
filoeinetum Bens. p. 379. 
formosum Sow. p. 241. 
fornieatum P. p. 376. 
Fortunei P. p. 375. 
fulguratum P. p. 345. 
funieulatum Bens. p. 240. 
fuseulum P. p. 326. 
globosum Bens. p. 296 
Gossei P. — Shepardianum. 
granosum Ad. p. 354 
Grateloupi P. p. 306. 
gratum Pet. p. 253. 
Guatemalense P. p. 267. 
Guayaquilense Sow. p. 326. 
Guildingianum P. p. 239, 
Guillaini Pet. p. 252. 
guttatum P. p. 335. 
halophilum Bens. p. 241. 
harpa P. p. 317. 
helicinaeforme P. p. 243, 
hemiotum P. p. 370. 
hieroglyphicum Fer. — 0Om- 
phalotro pis. 


399 


Cycelostoma 
Himalayanum P. p. 247. 
histrio P. = Jayanum, 
hyacinthinum Ad. — Bank- 

sianum. 
Ibyatense P. p. 349. 
ignescens P. p. 328 
ignilabre Ad. p 285. 
incomptum Sow. — Ptero- 

eyelos. j 
indicum Desh. p. 248. 
insulare P. p. 351. 
integrum P. p. 286. 
irradians Shuttl. p. 273. 
Jamaicense Ph. p. 343. 
Jayanum Ad. p. 307. 
Jerdoni Bens. p. 382. 
jueundum P. p. 352. 
jugosum Ad. p. 342. 
Kraussianum p. 334. 
Küsteri P. p. 312. 
labeo Müll. p. 322. 
latelimbatum P. p. 298.; 
latilabre Orb. p. 266. 
latilabre P. — platichilum. 
laxatum Sow. p. 259. 
leucostomum P. p. 372. 
limbiferum Mke. p. 290. 
lineatum P. p. 350. 
liratum P. p. 329. 
litturatum P. p. 276. 
Loweanum P _ p. 367. 
loxostomum P, p. 377. 
lugubre P. p. 312. 


, luridum P. p. 348. 
\ lutescens P. p. 333. 


Lyonetianum Lowe p. 285. 

Madagascariense Gray p. 291. 

magnificum Salle p. 365. 

majusculum Moric. p. 263. 

Mani Poey p. 364. 

margarita P. p. 252. 

maritimum Ad. p. 281. 

marmoratum F. p. 301. 

mirandum Ad. p. 331. 

mite P. p. 324. 

modestum Pet. p. 325. 

moestum Sh. (Poeyan. var. 1.) 
p- 270. 

monstrosum Ad. p. 269. 


Cyelostoma 
mordax Ad. p. 359. 
Moreletianum Pet. p. 278. 
moribundum Ad. p 331. 
Moricandi P. p. 260, 
Moussonianum Ad. p. 360. 
mulatum Ad. — variabile, 
Newcombiauum Ad. p. 278. 
niveum Pet. p. 261. 
nobile P. p. 366. 
orbella L. p. 321. 

Orbignyi P. p. 272. 
ovatum P. p. 304 
pallidum P. p. 310. 
papyraceum P. p. 353. 
paradoxum P. — Souleye- 
tianum. 
patera P. p. 336 
pauperculum Sow. p. 381. 
Pearsoni Bens. p. 380. 
Petitianum P. p 277. 
Pfeifferianum Poey p. 374. 
Phaenotopicum Beus. p. 386. 
Philippianum P. p. 340. 
pictum Pet. — Pterocyecl., ru- 
pestris 
pieturatum P. p. 347. 
pingue P. p. 315. 
pisum Ad, p. 354. 
platychilum P. p. 266. 
pleurophorum Ad. p. 299. 
plicatum Gould = Apiae. 
plicosum P. p. 361. 
Poeyanum Orb. p. 270. 
ponderosum P. ps 257. 
porphyriticum Bens. p. 383. 
psilomitum P. p. 319. 
pulverulentum Ph. — Apiae. 
pupoides Moric. p. 304. 
pupoides Ant. — Ümphalo- 
tropis. 
purum Forb. p. 245. 
pyrostoma Sow. p. 251. 
Quitense P. p. 340. 
radiosum Moric. p. 275. 
radula P. p. 314. 
Rangelinum Poey p. 365. 
ravidum Bens. p. 385. 
Redfieldianum Ad. p. 272. 
Reeveanum P. p. 330. 


Cyclostoma 
regulare P. p. 298. 
reticulatum Ad. & R. p. 254. 
retrorsum Ad p 268. 
rostellatum P. p. 289. 
rostratum P. p. 339. 
rubens OQuoy — Omphalotr, 
rubicundum Moric. p. 280. 
rugulosum P. p. 279. 
rusticum P. — subdiscoideum, 
saccatum P. p. 337. 
salebrosum Moric. p. 269. 
Salleanum P. p. 274. 
scabriculum Sow. p. 356. 
scalare P. p. 320. 
sectilabrum Gould. p. 377. 
semilabre Lam. p. 271. 
sericatum P. p. 300. 
Shepardianum Ad. p. 286. 
Shuttleworthi P. p 265. 
Siamense Sow. p. 323. 
simplex Ad. p. 368. 
simulacrum Morie, p. 267. 
solldum Ad. — Jayanum. 
solutum Rich. p 295. 
Souleyetianum Pet. p. 262. 
spiraculum Sow. — Pteroe. 

hispidus. 
stenomphalum P. p. 384. 
strangulatum Hutt. p. 290. 
striatulum P. p. 375. 
strigatum Gould p. 302. 
subdiscoideum Sow. p. 318. 
subliratum P. p. 335. 


400 


Cyelostoma 
subrugosum Sow. p. 325. 
sulculosum Fer. p. 313. 
Swiftianum Newe. — New- 

combianum. 
Tamsianum P. p. 276. 
Taylorianum P. p. 288. 
tectilabre Ad. p. 339. 
tenebricosum Ad. & R. p. 250. 
tenebrosum Moric. p. 274. 
tentorium P, p. 284. 
texturatum Sow. p. 258. 
Thoreyanum Ph. p. 337. 
tortuosum Ch. — Cataulus. 
tricolor P. = gratum. 
triliratum P. p.. 363. 
trochlea Bens p. 380. 
trochlea P. — trochleare. 
trochleare P. p. 311. 
Troscheli P.—= Neweombian. 
turgidum P. p. 257. 
turritum P. p. 310. 
unicolor P. p. 292. 
variabile Ad. p. 282. 
varians Ad. p. 341. 
violaceun F. p. 306 
vitellinum P. p. 338. 
volvuloides Sow. p. 249. 
volvulus Müll. p. 347. 
Wahlbergi Bens. p 386. 
Wilkinsoni Ad p. 357. 
xanthocheilum Sow. p. 251. 
Zanguebaricum Pet. p. 294. 
zebra Grat. p. 337. 


Cyclostoma 
zebrinum Bens. p. 256. 
zonatum Pet p. 293. 
zonulatum Fer p. 254. 
DiplommatinaBens.p.387. 
costulata Hutt. p. 389, 
folliculus P. p. 388. 

Huttoni P. p. 389. 
Omphalotropis Pfr. p.297. 
expansilabris P. p. 297. 
globosa Bens. p. 296. 
plicosa P. p. 361. 
Pterocyclos Bens. 
Albersi P. p. 232. 
anguliferus Soul. p. 232. 
biciliatus Ms. p. 234. 
bilabiatus Bens. p. 231. 
brevis Mart. p. 235. 
Cumingi P. p. 232. 
hispidus Pears. p. 231. 
incomptus Sow. p. 235. 
nanus Bens. p. 383. 
parvus Pears. p. 233. 
rupestris Bens. p. 231. 
Pupina 
Forbesi P. p. 238. 
grandis Forb. — Forbesi 
Layardi'Gray = Cataulus. 
Mindorensis Ad. & R. p. 237. 
Nicobarica P. p. 388. 
Templemani P. — Cataulus. 
Realia 
Egea Gray p. 303. 


Systematisches Verzeichniss der Gattungen und 
Arten der Cyclostomaceen. 


E. Cyclostoma, Lamarck emend. 


Kreismundschnecke. 
a. Aperostoma, 'Trosch. 


Seite Taf. Fig. 
1. C. giganteum, Sow. 11. 1. 11—14. 
2. C. cingulatum, Sow. 163. 22. 20—22. 
3. C. jamaicense, Chemn. 16. 2. 15—17. 
4. ©. corrugatum, Sow. 17: 2:27:13. 14. 
5. C. translucidum, Sow.. 135. 1. 8—10. 
6. €. Popayanım, Lea 55. 7. 7—10. 
7. C. asperulum, Sow. 148. 20. 16. 17- 
8. C. Inca, Orbigny 12. 1. 57. 
9. C. mexicanum, Menke. 56. 7. 21. 22 
10. C. stramineum, Reeve. 94. 12. 6.7. 
11. €. brasiliense, Sow. 108. 12. 13—13. 
12. €. semistriatum, Sow. . 147. 20. 10—12. 
13. €. suturale, Sow. 109. 12. 10—12. 
14. C. plebejum, Sow. . Horse 15: 
* 
15. C. planorbulum, Sow. . 161. 22. 6—16. 
16. ©. discoideum, Sow. 144. 20. 1—3. 
17. C. mucronatum, Sow. . 58. 7. 11—13. 
18. C. substriatum, Sow. 57. 7. 18-20. 
19. €, pusillum, Sow. 59927516:.2194 
20. C. exiguum, Sow. 192. 28. 24. 
b. Tropidophora, Trosch, 
3]. C. Cuvierianum, Petit. 9. 1 1-4. 
232. C. filosum, Sow. 137:5182212.:13: 
23. C. unicarinatum, Lam. 174. 25. 26 
24. C. Deshayesianum, Petit 175. 25. 8—10. 
25. C. campanulatum, Pfr. 135. 18. 4-6. 
I. 19. 


26. €. bicarinatum Sow. 

7. C. Hanleyi, Pfr. . 
28. C. pulchellum, Sow. 
29. C. tricarimatum, Müller 
30. ©. Michaudi, Grat. . 
31. C. ortyx, Valenc. 

32. C. conoideum, Pfr. . 

c. Cycelostoma, 

33. C. naticoides, Recluz. . 
34. C. foliaceum, Chemn. . 
35. C. candidum, Sow. . 
36. C. albicans, Sow. 

37. €. clathratulum, Recluz. 
38. C. haemastomum, Anton 
39. C. politum, Sow. 

40. C. ligatum, Müller . 
41. C. affıne, Sow. 

42. C. Listeri, Gray 

43. C. fimbriatum, Lam. 
44. C. laevigatum, Webb . 
45. C. cineinnus, Sow. . 
46. €. undulatum, Sow. 
47. C. parvum, Sow. . 
48. C. Olivieri, Sow. 

49. C. costulatum, Ziegler 
50. €. glaucum, Sow. 

51. C. quaternatum, Lam. 


Seite Taf. 
. 19. 
18. 
18. 

3. 

4. 
18. 
16. 
13. 


139 


136. 


135. 
25. 


138. 
131. 
101. 


37. 
36. 


172. 


87. 


38. 


24. 


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60. € 
61. € 
62. C 
63. € 
64. C 
65. C 
66. C 
67. € 
68. C 
69. C 
70. € 
71. C 
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73. € 
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76. € 
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Aa 


. mammillare, Lam. 
. ferrugineum, Lam. . 
. sulcatum, Drap. . 
. multisulcatum, Potiez 
. melitense, Sow. . 
. elegans, Müller . 


. versicolor, Pfr. . 
. carneum, Menke 
. dissectum, Sow. 
. elongatum, Wood 
. solidum, Menke . 


“ 


. clausum, Sow. 
. flavuım, Broderip 


* 


. calcareum, Sow. 

. einctum, Sow. 

. rugosum, Lam. . 

. semidecussatum Pfr. 
. obsoletum, Lam. 


. asperum, Pot. et Mich. 
. fulvescens, Sow. 


pyrostomum, Sow. . 


. citrinum, Sow. 

. unifasciatum, Sow. 
. Goudotianum, Sow. 
. virgatum, Sow. . 

. tenue, Sow. . 


* 


. flexilabrum, Sow. 

. atramentarium, Sow. 
. Novae Hiberniae Quoy 
. distomellum, Sow. . 


. Jithidion, Sow. 


* 


. fascıa, Wood 
. thysanoraphe, Sow. 


. pupiforme, Sow. 
. Delatreanum, Orbigny 


Seite 
122. 


133. 


157. 
157. 
173. 
106. 
106. 
174. 


91. 
139. 


179. 


9. 


150. 


45. 
81. 


121. 
119. 


14. 28. 29. 
9. 27. 28. 
9. 24—26 
9. 21—23 
13. 24. 25 
9. 29— 33. 
28. 23. 
9. 13. 14 
9.8.12. 
21. 192: 
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21. 15. 16. 
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9. 89. 
11. 3. 4. 
5. 10. 11. 
21 23. 
21 22. 
25. 45 
13. 8—10. 
13. 13-—7. 
25. 11. 
11: 7.8. 
18. 17. 18. 
30. 36. 37. 
12. . 4.5. 
28. 14. 15. 
20. 20—22. 
6. 9. 10. 
10. 16—18. 
13. 28. 29. 
14. 15. 16. 
14. 22. 23. 


11 


Seite 
87. C.truncatum, Wiegmann 118. 
SS. C. Adamsi, Pfr. 48. 
89. €. Largillierti, Pfr. 121. 
90. C. Bronni, Adams . 50. 
91. C. Banksianum, Sow. . 154. 

* 
92. C. labeo, Müller . 34. 
93. C. interruptum, Lam. . 63. 
94. C. latilabre, Orbigny 78. 
95. C. Gruneri, Pfr. 79. 
96. €. columna, Wood 47. 
97. C. Humphreyanum, Pfr. 80. 
98. €. lineolatum, Lam. 49. 
99. C. ambiguum, Lam. 178. 
100. ©. decussatum, Lam. 178. 
101. C. Binneyanum, Adams 124. 
102. C. chlorostomum, Sow. 115. 
103 C. costatum Menke 64. 
104. C.megachilum, Pot. etMich. 66, 
105. C. album, Sow. . AS 
106. €. Chemnitzii, Wood . 92. 
107. €, bilabre, Menke 92. 
108. ©. Sauliae, Sow. 55. 
109. ©. rugulosum, Pfr. . 117. 
110. €. Pretrei, Orbigny 154. 
d. Chondropoma. 

111. ©. pictum, Pfr. 125. 
112. C. semilabre, Lam. 126. 
113. €. plicatulum, Pfr. . 2 
114. C. limbiferum, Menke . 46. 
115. C. obesum, Menke . 83. 
116. C. xanthostomum, Sow. 115. 
117. C. guadeloupense, Pfr. 176. 
118. €. crenulatum. Pfr. 119. 
119. C.? Ottonis, Pf. 45. 


BE. Choanopoma, Pfr. 


Trichterdeckelschnecke. 


1. €. pulchrum, Wood . 
2. C. lima, Adams . 


73. 
44. 


3. ©. lineinum, Linn. 

4. €. lincinellum. Lam. 

5. €. fimbriatulum, Sow. 
6. C. scabriculum, Sow. 


7. C.? mirabile, Wood . . 


8. C.? Grayanum, Pfr. . 
9. C.? pudicum, Orbigny . 


Seite Taf. Fig. 


BEE. Cyvelophorus, Montfort. 


1. C. aurantiacus, Schum. . 


1b. €. pernobilis, Gould 
2. C. speciosus, Philippi 
3. C. tuba, Sow. 

4. C. perdix, Sow. 

5. C. validus, Sow. . 


Zu 
Q 


. aquila, Sow. . 


. volvulus, Müller 

. stenomphalus, Pfr, 

. ceylanicus, Sow. . 

- linguiferus, Sow. . 

. punctatus, Grateloup 
. Sowerbyi, Pfr. 

. tigrinus, Sow. . 


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. canaliferus, Sow. . 
. Jingulatus, Sow. . 
. zebra, Grateloup , 
Philippinarum, Sow. 


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18. €. turbinatus, Pfr. 

* 
19. C.? turbo, Chemnitz 
20. C.? ictericus, Sow. 

* 
21. C. gibbus, Fer. 
22. C. succineus, Sow. 
23. C.? minor, Sow. » 

® 
24. C. oculus capri Wood 
25. C. semisulcatus, Sow, 
26. C. cariniferus, Sow. . 


44. 6. 1-42. 
153. 21. 3. 
76. 10. 3-5. 
77. 10. 6—8. 
123. 14. 17—19 
49. 6. 15. 16. 
177. 28. 19. 
3l. 4. 8. 9. 

23. 4. 5. 
30. 3. 15. 
170. 25. 1-3. 
169. 23. 11. 12. 
60. 8. 7-9. 
89:11. 9.10. 

16. 15. 16. 
14, 2. 1. 2. 

8. 1.2. 
27. 3. 1.12. 
59. 8. 3. 6. 
171. 29. 1—3. 
168. 23. 1—3. 
40.5. 12.13 
143. 19. 10—12 
61. 8. 13—16 

16. 17—20. 
40. 5. 14—16. 
168. 23. 6—10. 
132. 13. 31. 32. 
42. 5. 17. 18. 

13. 32—34 
100. 13. 17.18 
140. 19. 4.5 
142. 19. 89 
104. 17. 4—6. 
24. 3. 12—14. 
103. 17. 9-11. 
26. 3. 3. 6. 
86. 11. 1. 2. 
144. 19. 13—15 


Seite Taf. 
27..C. vittatus), Sow. „24 „IDUST- Hals 
28. C,. involvulus, Müller . 28. 4. 
8. 
29. C. Menkeanus, Philippi 17.228: 
30. C. Woodianus, Lea . ni: 7. 
31. €. Moulinsü, Grateloup . 15. 2. 
32. C. strangulatus, Hutton 104. 17. 
33. C. maculosus,).Sow.. ...2.54.. 7% 
34. C. Cumingii,. Sow. . .. 92. 12. 
35. C, annulatus, Troschel . 162. 22. 
29. 
36. C. stenostomus, Sow. . 149. 20. 
37. C. rufescens, Sow. . . 109. 12. 
38. C. distinetus, Sow. . . 146. 20. 
39. C. orbellus, Lam. . . 145. 20. 
AV. Beptopoma, Pfeiffer. 
Dünndeckelschnecke. 
1 


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- 


1. L. acuminatum, Sow. . 105. 
2. L. immaculatum, Chemnitz 2 


3. L. perlucidum, Grateloup 19. 


57 
I 


. melanostomum, Petit 173. 
. nitidum, Sow.. . . 96. 


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nl 


6. L. vitreum, Lesson . . 158. 


7. L. luteostomium, Sow. . 96. 
* 
L. insigne, Sow. . . . 10 
9. L. panayense, Sow. . . 1251. 
L. ciliatum, Sow.. . . 150. 
11. L. guimarasense, Sow. . 99. 
12. L. perplexum, Sow. . . 130. 
13. L. fibula, Sow. . . . 130. 


14. L. goniostemum, Sow. . 18. 


15. L. pileus, Sow, - . . 18. 


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Seite Taf. Fig. Seite Taf. 
16. L. atricapillum, Sow. . 20. 2. 11.12.| 4. P. striolatus, Porro . . 187. 26. 
16. 6.7.| 5. P. patulus, Draparnaud 188. 26. 
Re 21. 6. P.maeulatus, Draparnaud 188. 26. 
17. L. multilabre, Lam. 177..28.20_22 
29. 4—9.| 7. P.cinerascens, Rossmässl. 190. 26. 
18. L. helicoides, Grateloup 129. 15. 25.26.| 8. P. scalarinus, Villa 190. 26. 
16. 1-—3.| 9. P. gracilis, Küster 191. 26. 
19. L. acutimarginatum, Sow. 128. 15. 19—22.| BX. Aulopoma, Trosch. 
vV. KMegalomastoıma, Röhrendeckelschnecke. 
Guilding Wurstschnecke. 1. A. cornu venatorium Sow. 159. 22. 
1. M. altum, Sow. . .. . 127. 15. 12—-14. 3 s 39. 4. 
SIR ale S0e 275 ee ei 22. 
3. M. tortuosum, Chemnitz 165. 24. 19. 20.|K. Craspedopoma, Pfeiff. 
x Dosendeckelschnecke. 
4. M. cylindraceum, Chemnitz 114. 17. 1—3.| 1. €. lucidum, Lowe . 110. 13. 
5. M. croceum. Sow. . . 164. 24. 15. 16.| X. Myxostoma, Trosch. 
6. M. sectilabrum, Gould . 164. 24. 17. 18. Schnabelmundschnecke. 
7. M. tortum, Wood .. . 113. 17. 22. 23.|1. M. breve, Martyn 166. 24. 
8. M. auriculatum, Orbigny 112. 17. 12—17.) KM. Pterocyelos, Bens. 
9. M. alutaceum, Menke . 113. 17. 18. 19.| Flügelmundschnecke. 
10. M. ventricosum, Orbigny 111. 17. 20. 21. | 1. P. bilabiatus, Sow. 193. 24. 
VE. Pupima, Vignard. 2. P. anguliferus, Souleyet . 196. 24. 
Pupine. 3. P. Prinsepi, v. d. Busch 195. 24. 
1. P. Sowerbyi, Pfr. . .. 200. 27. 7. Sa l@2Rb-pAlbersisgbiry. 2% 197. 28. 
2. P. Nunezi, Grateloup . 201. 27. 1-6.) 5. P. pictus, Troschel 194. 24. 
3. P. pellucida, Sow. . . 202. 27. 17.18.| XEMl. Acicula, Hartmann. 
4. P. similis, Sow. . ... 202. 27. 13.14.| Nadelschnecke. 
5. P. vitrea, Sow. . ... 203. 27. 9—12.|1. A. spectabilis, Rossmässler 210. 30. 
6. P. exigua, Sow. . . . 204. 30. 38.| 2. A. fusca, Walker 211. 30. 
= 3. A. polita, Hartmann 212. 30. 
7. P. humilis, Jacquenot . 204. 27. 15. 16.| KAV. @eomelania, Pfr. 
8. P. bicanalieulata, Sow. ... 204. 27. 19. 20.) Landmelanie. 
9. P. aurea, Hinds . . . 205. 27. 21.22.) 1. G. jamaicensis, Pfr. 214. 30. 
10..P. Keraudreni, Vignard 206. 27. 23.24. | 2. @. minor, Pfr. . 215. 30. 
WER. Callia, Gray, Callie. XWV.Eiydroecena, Parreyss. 
1. €. lubrica, Sow. . . .. 207. 27. 25—33.| 1. H. cattaroensis, Pfr. . 134. 30. 
vi. Pomatias, Studer. 2. H.? rubens, Quoy . .. 181: 30. 
Thurmdeckelschnecke. 3. H.? Belangeri, Pfr. . 181. 30. 
1. P. auritus, Ziegler . .. 185. 26.  4—6.|4. H.? dubia, Pfr. 182. 30. 
2. P. tessellatus, Rossmässler 185. 26. 7—9.|5. H.? erosa, Quoy 180. 30. 
3. P. obscurus, Draparnaud 186. 26. . 1—3. | 6. H.? hieroglyphica, Fer. 183. 30. 
31—33. | 7. H.? pupoides, Anton . 183. 30. 


Fig. 
16—18. 
10—12. 
13—15. 
25—27. 
34—36. 
19 —24. 
28—30 

I 


11— 14. 
3—6. 
7—10. 
13. 


21—25. 


29—31. 
23—25. 
26—28. 


19. 20. 
21. 22. 


16—18. 
10—12. 
1—3. 
4—6. 
32. 33. 
7—9. 
13 —15. 


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10. C. Junbriatum.d. _ HC. erosum,d. _ 4. Helena jlammes ı 


14.H taemiata, @._ 19. DH variabelıs, oudd. _ 10 14 MH. adsperva 


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