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„Google
/S ' 5"? 72.
STANFORD
UNIVERSITY
LIBRARIES
1
Di„i„«b,Googlc
„Google
„Google
Die Judenfrage
Frage des Racencharakters
und seiner
Schädlichkeiten
für Völkerexistenz, Sitte und Cultur.
Mit einer denkerisch freiheitlichen
und praktisch abschliessenden Antwort
von
Dr. Eugen Dtlhring.
Fünfte umgearbeitete Autlage.
NOWAWES-NEUENDORF bei Berlin.
Personalist-Verlag von Ulrich Diiliring,
1901.
Dg,l,ze.byG0Oglc
1)&
Alle Rechte vorbehalten. ■
3vGooglc
Vorrede.
Als ich im NovemI)er 1880 die Schrift über die Juden-
frage zum erstenmal herausgab, hatte ich schon seit den sech-
ziger Jahren in verschiedenen Wissenschaftswerkeij systema-
tischer wie geschichtlicher Art angefangen, auch den hebräi-
schen Racencharakter in seiner Übeln Einwirkung auf die
Literatur festzustellen. Vor zwanzig Jahren handelte es sich
nun weiter darum, neben der Kennzeichnung der hebräisch
nationalen Denkweise auch die politische Seite des Gegen-
standes zu beleuchten. Die beiden, seitdem verflossenen
Jahrzehnte hindurch ist der Hebräereinfluss bedeutend ge-
stiegen und hat sich in seiner ganzen Ungenirtheit in den
letzten Jahren des Jahrhunderts vollends demaskirt. Als
diese dreistesten Selbstentlarvungen sich einleiteten, war die
vierte Auflage dieser Schrift bereits vergriffen. Mein Ent-
schluss stand fest, Angesichts der neuen und bisher ärgsten
Phase des Judenschaltens die übrigens allgemein weltge-
schichtlich begründete Charakteristik des Hebräerübels,
namentlich nach der praktischen Seite hin, noch entschiedener
auszuprägen, und so hat denn die Verzögerung des Er-
scheinens für die Gestaltung der vorliegenden Auflage auch
einen Vortheil niitsichgebracht, der für das Publicum den
Nachtheil der Verspätung wohl mehr als aufwiegen dürfte.
Schon ursprünglich war meine Schrift die erste Ver-
tretung des Raceiistandpunkts in der Judenfrage im Gegen-
satz zu dem damals ganz allein maassgebenden Religionis-
mus. Hat sich nun auch im vulgären Parteiantisemitismus,
der sich seit eben jener Zeit bethätigte, die Aussenseite
nicht sonderlich geändert, und ist darin das Reactionäre und
das überall in der Welt leibhaft Mischlingsjüdische in den
Führern vorwaltend geblieben, so hat doch innerlich,
sowie für das unbefangenere Publikum eine Wandlung der
Denkweise Raum gewonnen, die anerkanntermaassen auf die
Wirkung meiner Schrift zurückzuführen ist. Von Race hat ■
demgeniäss hier und im Auslande auch Alles wenigstens
reden gelernt, was sonst an der Religion zu haften gewöhnt
war und auch jetzt noch von Parteiwegen und aus Rücksicht
auf das eigne getaufte Judenblut an ihr klebenzubleiben sich
gebunden findet, Mit dem Wort oder ausnahmsweise einiger
»llgic
— IV —
Aufmerksamkeit auf ein paar gröbere Kennzeichen ist es aber
nicht gethan. Auch kennt meinen Standpunkt erst weni^,
wer blos den Racenunterschicd betont und nicht hinzusetzt,
dass es die in einer Race verkörperte Rechtswidrigkeit ist,
welche entscheidet. Die Niedrigkeit einer Nationahtät würde
zwar innerhalb höherer manche Ungleichheit, aber nicht eine
Infragestellung des Existenzrechts mitsichbringen. Die
Stellungnahme meiner Schrift ist daher noch immer eine
neue, und es hat sich trotz ihrer bisherigen partiellen Wir-
ktmg noch Vieles, besonders aber die ausgeprägtere Haltung
der vorliegenden Umarbeitung durchzusetzen.
Das Schlusscapitel, welches die beiden letzten der
vorigen Auflage ersetzt hat, ist sogar mehr als eine Umarbei-
tung, nämlich eine Neuarbeit. Wenn nun bei dieser durch-
greifenden Neugestaltung des praktischen Theils manche
an sich nützliche Nebenausführungen, auf die sich die vorige
.\uflage noch einliess, wegbleiben mussten, so hatte dies
seinen (irund mit auch darin, dass sonst zu weite Ausdehnung
und entsprechende Preiserhöhung die Verbreitungschancen
einer nicht blos wissenschaftlichen sondern zugleich popu-
lären Schrift beeinträchtigt haben würden.
Diese Vorrede ist in jedem rechtmässigen Exemplar mit
Federunterzeichnung versehen.
Neuendorf bei Potsdam, im üctober 11)00.
3vGooglc
Inhalt.
Erstes Capitel.
Aufwuchern der Juden in der neusten Zeit.
.1. Racenjude und Rellgionsjude. Das Spiel mit fals4:hen Bezeich-
nungen. 2, Racenschädlichkeit. Verhältniss zxxf Corruption. 3. Aus-
nutzung der Revolution und Opposition. Freiheitsfälschung. 4. Be-
wirthschaftung der Presse. JiJngste Rolle in Deutschland. 5. Einfluss
in der neusten deuts*;hen Gesetzgebung und Verkehrung der Freiheiten in
Monopole. Allgemeine Erinnerung an die hebräische Charakterfrage.
Seite t
Zweites Capitel.
Charakterspiegelung in Religion und Moral.
I. Beurlheiluug der Völker aus ihren soi-disant geheiligten Phan-
tasien und Satzungen. 2. Das Undurchgreifende und Verkehrte in den
Anfechtungen des Judenthums von religiös oder politisch reactionärer
Seite. Nothwendigkei.t _/iues völlig freien Standpunktes in der Moral
und über der Religion.^ Die Religionsideen der Juden als phantasie-
niässige Verkörperungen der auserwähUen Selbstsucht. 4. Cultus des
Herrenthums und Oberknechtschaft zur Ausnutzung anderer Völker.
3. Intoleranz als folgerichtiger Grundzug des jüdischen Charakters, sogar
in der sogenannten Gesetzlichkeit und in der Kosmojuderei. 6. Züge
und Proben aus der Judenmoral nach classischer und biblischer Ueber-
lieferung. 7, Dasi ungerechte und wissenswidrige Volk par excellence.
8. Christus der geistige Neuhebräer. Seine Auflehnung gegen das
jüdische Verlehrtenthuni. Heuchelkeim in der Feindesliebe. Unmittel-
bar Nach christisches. Urchristische Angezehrtheit von Sitte und Recht.
Noth wendigkeit des Bruches mit dem ganzen Hebraismus und Biblismus.
Seite 20
3vGooglc
Drittes Capitel.
Frage nach der Fähigkeit zur Wissenschaft,
Literatur und Kunst.
I. Besondere Bedeutung der Jiidenfrage lür die Gebildeten. Mangel
wissenschaftlichen Sinnes im geschichtlichen Judenthum. 2. Verhältniss
zum ZwischenKebildc iler Philosophie. Spinoza a\s Bei.spiel für die Un-
zulänglichkeiten. 3. Belletristik und literarisches Politisiren. Heine iinil
B<>rne. Verhimzungsfragc bezüglich der deutschen Literatur. 4. Un-
grössen im Bereich der „Lite rat urgrössen"'. Judäischer Ausschlag.
Prangcrstellung einer poetelnd typischen Verbrecherhaftigkeit Heines
zur Beleuchtung der ganzen actuellen Ilebräerdemoralisation. Wirk'
liehe Irrenhausperspective. Judensinn und Judenmanieren nach den
früheren Mustern in der jüngsten Zeil. Presse der verjudeten Spcial-
demokratie. 5. Unzulänglichkeit in der Volkswirthschafislchre und Socia-
listik. Ricardo und' die jüdischen Pseudosocialisten. Unfähigkeit der
Juden zum Schaffen in der Mathematik. Unfähigkeit auch in andern
Wissenschaften und blosse Reclamefähigkeit für das Unbedeutende in der
Literatur. 6. Lessiug als Bi;ispiel der Judenhaftigkeit und eines zu neun
Zehnteln durch Judenreclanie erkünstelten Rufs. 7. Unfähigkeit der
Juden zur Kunst überhaupt und sogar zur Musik. Gesa mmturl heil Über
deren Anlage zur Hasslichkeit und Falschheil. 8, Rolle von Racen-
verrücktheit und Grössendünkel. Doppelwirkung durch Combination von
eignem Gewinn und fremdem Exiraruin. Weltgeschichtliches Analogon
im Geisligen Seite 55
Viertes Capitel.
Politische und sociale Untauglichkeit.
I. Fehlen wirklichen Rechlssinns schon im Urgeschichtlichen. Neuste
Beispiele der politischen Untauglichkeit. Deutsche J u Sti zges et z gebung.
2. Ruinirnng der Parteien. Profus so rcnbere ich, 3. Frauenfrage. Dienst
schlechter Sachen. Eigne Krfahnmg. Verniielhungsschweizer. 4. Fälle
aus der Geschichte der grossen Politik. Frankreich imd England. Facil,
dass die Juden mit ihrer Eindrängtmg und Einschleichung alles Verderb-
bare social und politisch verderben Seite 99
Fünftes Capitel.
Völker- und Volksmittel gegen Hebräerwucherung.
r. Nur noch Dnrchgreifendcs in Frage. Unzureichende, wenn auch
verdienstliche Haltung zweier franz'V.Mscher Schriftsteller. 2. Im Aller-
gröbsten der Judenfrage. Sinn der goUcsdiciisIlichcn Morde, auch un-
3vGooglc
- VII -
abhängig vom Aberglauben, ah Bosheits- und Ueberhebungsmorde zur
Uebung für und Abstumpfung gegen Sonstiges. Gegendemonstration
des Volkssinnes. 3. Aeusserstes an Hebräerzumuthungen in einem fran-
zösischen und zugleich für alte Weif grössten Skandalfall. Nutzanwen-
dung für die einzunehmende durchgreifende Haltung gegen allen Hebrais-
mus. 4. Unzulängliches der bisherigen Völker- und Volksmittel. Thor-
heit einer Begünstigung des Zionismus. 5. Von den Regierungen gegen
den dort selbst bereits eingeui steten und auch schon früher von ihnen
geschützten Hebraismus nichts zu erwarten. 6. Mediatisirung jüdischer
Finanzprotzen Angesichts der Verjudung von Regierungen nicht mehr
ausführbar und überdies bereits unzulänglich. Personalistische Vor-
stellung vom ökonomischen Racenlrug. 7. Eutjudimg der Aemter eine
unter den heutigen Umständen bedeutungslose Frage. Verjudung kein
Zeugniss für Judenfähigkeit sondern für die Unfähigkeit und Morschheit
von Regierungen. Perspective auf stärkere Elemente. 8. Möglichkeiten
im Judeninterim. Sc hli essliche Judenbarbarei mit antibarbarischem
Rückschlag. Nicht Niedrigkeit einer Race sondern erst constitutivc
Raubt hier- und Verbrecherhaftigkeit entscheidend. Chinesenrecht als
Beispiel. Unverbesserlichkeit der Hebräerspecies in jeder wesentlichen
Beziehung und für alle Zeiten. 9. Nicht blos Freiheits- sondern Existenz-
frage. Beispiel der Vorbedingungen von Pressentjudung. Ein paar
iocale Judenfragen, die auch nur durch das Verschwinden der Hebräer
zu beantworten. 10. Dasi Wort vom Innern Carlhago kaum mehr aus-
reichend. Eine neuste falsche Anpreisung alles geistig Judenhaften. Poli-
tische Nothwendigkeit der personalistischen Gegenwendung, Suprematie
des Rechtsgedankens und Unverträglichkeit der Hebräerexistenz mit ihm,
Seite II.,
Anhang.
I. Schriften desselben Verfassers Seite 143
II. Bemerkung zum Schriftenverzeichniss über Plagiirimgen der
Neuen Grundgesetze zur Physik und Cliemie .... Seite 147
.vGoogIc
»Google
Erstes Capitel.
Aufwuchern der Juden In der neusten Zeit.
1. Eine Sache kann bisweilen schon durch ihren Namen
einer sehr schädlichen Zweideutigkeit anheimfallen. Der
natürliche und berechtigte Inhalt der Judenfrage wird unwill-
kürlich oder auch geflissentlich verdunkelt, wenn die miss-
bräuchhche Doppelbedeutung des Ausdrucks Jude dazu ver-
wendet wird, die Judenfrage fälschlich als eine um der Juden-
religion, d. h. nm des Mosaismus willen vorhandene Ange-
legenheit zu kennzeichnen. Vom christlichen Mittelalter her
ist die Gewohnheit bei uns eingewurzelt, in erster Linie an
eine Religionsverschiedenheit denken zu lassen. Auf diese
Weise war der Ausdruck Jude fälschlich und fast ausschHess-
licli eine Religionsbezeichnung geworden, und die Bezeich-
nung einer Race oder vielmehr eines Volksstammes, der den
modernen Culturnationen feindlich ist, zur Nebensache ge-
worden. Diejenige Art von Aufklärung, welche sich im
J8. Jahrhundert vornehmlich gegen Religionsbeschränkt-
heiten richtete und auf die Völkereigenschaften keinen
Werth legte, hat ebenfalls dazu beigetragen, dass an den
Juden an Stelle der Hauptsache nur die Nebensache in Be-
tracht kam. Grade die Gebildeten waren in neuster Zeit
hiedurch gewöhnt worden, im Juden nur an die religiöse
Etiquettirung zu denken. Da nun religionistische, das heisst
wesentlich abergläubische Dogmen vom Standpunkt der
liöheren Bildung in positiver Hinsicht immer gleichgültiger
geworden sind, so hat die Frucht dieser religiösen Auf-
klärung darin bestanden, dem Religionsjuden seine Religion
überhaupt nicht mehr anzurechnen und ihn demgemäss so
zu betrachten, als wenn er ganz wäre, was wir sind, nur mit
dem unerheblichen Unterschiede, dass er in die eine, wir aber
in eine andere ReHgion hineingeboren und von ihr gleich-
sam etiquettirt sind. Auch haben die Juden selbst sich bis
auf den heutigen Tag nach Kräften angestrengt, jede Kritik
DBhriDE, Judenlraie. S- Aua '
»llgic
— 2 —
und jedes Verhalten gegen sie so hinzustellen, als ging^e
von religiösen Differenzen und Vorurtheilen aus. und
wären sie nur durch die Religion von andern X^ölkem v
schieden.
Das niedere Volk und der gewöhnliche Bürg-ersta
haben sich aber weder durch die Priester noch durch c
Religionsaufklärer ihre natürlichen Instincte und Gcfüh
gänzlich wegkünsteln lassen. Sie haben im Juden ste
Etwas gesehen, was ihnen, gleichviel aus welchen Griindej
mit ihrer eignen Art nicht vereinbar war. Der getauft
Jude, also der evangelische oder der katholische Jude, gal
und gilt ihnen, wo sie sich und ihre Abneigung gegen du
Judenart richtig verstehen, immer noch wesentlich als Jade.
Diese naturwüchsige Empfindung und dieses, auf unmittel-
bare Eindrücke gegründete Unheil ist aber ursprünglich
durch die Priesterleitung und alsdann durch eine unzuläng-
liche Religionsaufklärung irregeführt worden. Die Priester
haben das Volk fälschlich gelehrt, sich einzubilden, dass es
die Juden der abweichenden Religion wegen nicht leiden
möge. Die Religionsaufklärer aber, und unter ihnen
namentlich die Juden oder von jüdischer Denkweise Ge-
leiteten, haben zu jener Fälschimg des Sachverhalts das eben-
falls fälschende Gegenstück geliefert. Sie haben in Ueber-
einstimmung mit den Priestern jede Abneigung und Maass-
regel gegen die Juden als Etwas ausgegeben, was nur mit der
jüdischen Religion zu thun hätte, und haben demgenräss
aus der Pflicht zur religiösen Toleranz die Notliwendiglceit
gemacht, den Juden, wie er wirklich ist, mit allen seinen
Eigenschaften zu ertragen und den übrigen Menschen gleich-
zuachten. Auf diese Weise haben das Volk und die Völker
verlernt, ihre eignen Empfindungen und Erfahrungen richtig
zu deuten und sich in richtiger Weise über ihren Gegensatz
zum Judenthum auszulassen. Selbst die höheren Geburts-
stände, die doch sonst wissen wollen, was Abstammung und
Blut zu bedeuten haben, sind jener Verdunkelung des
Racen- und Nationalbewusstseins anheimgefallen und haben
sich gewöhnt, ihre angestammte Abneigung gegen die Juden
in die Gestalt des Protestes gegen eine religiöse Species zu
kleiden.
Die gründliche Auffassung, die im Juden nicht eine
Religion, sondern einen Racenstamm sieht, bricht aber schon
entschieden durch. Nur bleibt sie noch immer von der
Religionseinmischung einigermaassen entstellt. Es lieg-t
aber im Interesse einer edlen Menschlichkeit, also einer
wahren Humanität und Cultur, dass dieser Obscurantismus I
der Religion, welcher bisher grade die schlimmsten Ei^en-
^vGoot^lc j^
Schäften der Juden mit seiner Nacht gedeckt und gieschützt
hat, vollständig weiche, so dass uns der Jude in seiner natür-
lichen und unveräusserhchen Beschaffenheit offenbar werde.
Die aus der Racennatur entwickelten Cultureigenschaften
werden sich alsdann auch verstehen und bemessen lassen ;.
ja selbst die Religion wird alsdann nicht blos als Spiegel
anderer Eigenschaften, sondern auch selbständig eine Würdi-
^ng finden, die gar sehr von dem abweicht, was die Priester
eintrseits und die Rehgionsaufklärer andererseits an Beur-
theilungsarten in Umlauf gesetzt haben. Es hat aber seine
Nachtheile, den Namen von altem wohlbekannten Klang
regelmässig und überall durch eine neue Bezeichnungsart zu
ersetzen. Der Ausdruck Semit ist gradezu ein Fehlgriff»
weil er zu allgemein ist. Die Juden sind ein bestimmtes
Volksstämmchen aus der semitischen Race und nicht diese
ganze Race selbst, der beispielsweise einst auch die Punier,
zerstörten Carthagischen Angedenkens, angehörten. Araber- ,
Beduinen sind nicht vom Judenstamme, wohl aber Semiten, i
Die Juden sind überhaupt die übelste Ausprägung der ;
ganzen semitischen Race zu einer besonders völkergefähr- ,
liehen Nationalität. Der Ausdruck ,, semitisch" wird bei den '
Juden leicht zur Beschönigung, und ihn lassen sich auch die
Juden lieber gefallen, als den Namen von allbekannter Trag-
weite und Volksverständlichkeit. In der That verdunkelt er
da, wo, wie in Algerien, Araber sich den Juden gradeso ent-
gegenstellen wie wir, das wahre Verhältniss, d. h. den
Charaktergegensatz der Nationalitäten. In diesem Falle
werden Judensemiten von Arabersemiten als schädlicher
Stamm verabscheut, und der Ausdruck Antisemitismus, den
man von Europa aus den arabischen Regungen unter-
geschoben hat, wird, wo man ihn versteht, zu einer offen-
baren Lächerlichkeit. Verschiedene semitische Stämme
haben einen weit besseren Charakter als die Juden, und es
begreift sich, wenn sich die Juden gern hinter eine um-
fassende Race und deren Namen verkriechen, eine Race
überdies, von der ein grosser Theil in der Geschichte eine
Rolle und zwar nicht immer und nicht in jeder Beziehung,
eine ganz schlechte Rolle gespielt hat. Demgemäss würde
die gelegentliche Bezeichnung der Juden als Hebräer oder
Judäer am besten dem Fortschritt der nationalistischen Auf- .
kJärung dienen und dem Spiel mit der Unter- oder Vor-
schiebung der Religion nach beiden Seiten hin vorbeugen.
Nicht blos im Mittelalter, sondern auch heute wird die Zwei-
deutigkeit des Wortes Jude von Priestern dazu benützt,
einer echten Hebräerkritik oder, wenn man will, einem
natürlichen Antihebraismus aus dem Wege zu gehen und
»llgic
diesem den Wechselbalg eines Gegensatzes von Christ i
Jude unterzuschieben. Komisch ist es, dass der Ausdri
Hebräer für Jude, ja gradezu füi: die Religionsan^ehörig-k.
in Russland sogar amtlich geworden ist, in einem Lande al
wo man sich, wenigstens von Oeffentlichkeitsweg'en, wc
noch am wenigsten von der Vorkehrung eines bloss
Retigionsgegensatzes losgesagt hat.
Eine Judenfrage würde auch existiren, wenn alle Jud«
ihrer ReHgion den Rücken gekehrt und zu einer der bei ui
vorherrschenden Kirchen übergetreten waren, oder wenn bi
reits alle Religion abgeschafft wäre. Ja ich behaupte, das
in diesen Fällen die Auseinandersetzung zwischen uns um
den Juden sich als ein noch weit dringenderes Bedürfnis
fühlbar machen würde^ als auch schon ohnedies der Fall ist
Grade die getauften Juden sind stets diejenigen gewesen, dit
ohne Hindernisse am weitesten in alle Canäle der Gesellschaft
und des politischen Gemeinlebens eingedrungen. Sie haben
sich gleichsam mit einem Passepartout versehen imd ihren
Stamm auch dahin vorgeschoben, wohin ihnen die Religions-
juden nicht folgen konnten. Aus Allem, was die That-
sachen bisher lehren konnten, sowie aus der Natur der Sache
selbst schliesse ich, dass, wenn es nichts als blosse Racen-
juden und gar keine Religionsjuden mehr gäbe, alsdann <liL'
musivische Auslegung unserer Völkerbasis mit den Splittern
jenes einst gewesenen Völkchens die Judenfrage mir noch
brennender machen würde. Das Mosaik im Getäfel unserer
modernen CulturvÖlker oder, mit andern Worten, die Ein-
streuung von Racenjudenthum in die Fugen und Spalten
unserer nationalen Behausungen muss, je vollständiger sie
wird, umsomehr zu einem Rückschlag führen. Es ist un-
möglich, dass eine nahe Berührung platzgreife, ohne dass
sich bei uns zugleich die Erkenntnis einfinde, wie unverträg-
lich mit unsern besten Trieben die Einimpfung der Eigen-
schaften der Judenrace in unsere Zustände ist.
Hienach liegt die Judenfrage weit weniger hinter nns
als vor uns. In Rücksicht auf die Religion ist sie allerdin^.';
vorzugsweise eine Angelegenheit der Vergangenheit ge-
wesen ; in Rücksicht auf die Race ist sie aber ein hoch-
wichtiger Gegenstand der Gegenwart und der Zukunft. Ein-
bildungen über ein ausserweltliches Reich von Jenseitig-
keiten und von jenseitigen Einflüssen sind der Hauptstoff
der Rehgionen. Wo die Wirklichkeit in ihrer Wahrheit und
ohne den Schleier der Einbildung gesehen wird, da tritt
dieser Hauptbestandtheil der Religion in den Hintergrund,
und es verliert sich die Bedeutung der Unterschiede und
Gegensätze, die sich an blosse Einbildungen knüpften. Was
3vGooglc
— 5 —
aber nicht verbleicht, sondern im Gegentheil in frischerer
Naturfarbe hervortritt, das ist die leibhafte und geistige
Eigenart der Völker, aus der auch jene falschen rehgiÖsen
Phantasiebilder befruchtet wurden und ihren Charakter er-
hielten. In diesem Sinne erhalten auch die Religionen als
Verkörperungen von Charaktereigenschaften und Gesin-
nungen eine lehrreiche Bedeutung.
2. Wenn ich im Folgenden kurzweg von Juden rede, so
brauche ich diese Bezeichnung in ihrem natürlichen Sinn,
also für Abstammung und Race. Unter den sämmtlichen
Judeneigenschaften ist die Religion oder die Anlage zu einer
bestimmten Religion nur ein Bestandtheil, der im Verhält-
niss zu den übrigen noch nicht mit ein Zehntel in Rechnung
kommen kann. Der Reformjude, der seine eigne Religion
modernisirt und ihr den gröbsten Aberglauben abzustreifen
sucht, oder gar der Spinozistische Jude, der seine Religion
ins Philosophische zu übersetzen sucht, oder endlich der sich
für atheistisch und religionslos ausgebende Jude, der es so-
genannter Wissenschaft nachthun möchte, — alle diese Spiel-
arten thun in Wirklichkeit nichts, was in der Hauptsache
ihre Raceneigenschaften auch nur einschränkte, geschweige
aufwöge. Im Gegentheil übertragen sie in Alles, was sie
vom Geist anderer Völker entlehnen, ihre angestammte un-
veräusserliche Denkweise. Im Hauptpunkt sind sie Juden
wie die Andern, und ihr Auftauchen aus der grobem Super-
stition macht ihre Mitgift an den moralischen Eigenschaften
nur noch sichtbarer und wirksamer. Auf die moralischen
Attribute kommt es aber an, wenn der Verkehr und das Zu-
sammenleben mit andern Völkern in Frage sind. Der ganze
Mensch und nicht irgend ein Bekenntniss ist es, was im ge-
sellschaftlichen Gemeinwesen seine Rolle spielt. Die ge-
sammten Raceneigenschaften bekunden sich nun in den
Handlungen und müssen im geschichtlichen Gesammt-
verhalten wie im Thun der Einzelnen studirt werden. Die
Völkercharaktere erkennen sich aus dem Lebenslauf der
Völker, wie der Einzelcharakter aus dem Lebenslauf des
Einzelnen, Die Typen der Thiercharaktere legen sich in den
Sitten und Gewohnheiten der verschiedenen Thierarten dar.
Die Sitten und Gewohnheiten der Menschenstämme sind
das Entsprechende, jedoch auf einer höheren Stufe. Die v
naturwissenschaftliche Betrachtungsart ist also auch hier an- '
gebracht. Sie reicht wenigstens für die rohen Grundlagen
zu und ist nur durch eine Untersuchung zu ergänzen, die den
Einflüssen der Cultur gehörig Rechnung trägt. Da aber die
Cultur selbst nur. eine Schöpfung auf dem Naturgrunde ist,
so bleibt Alles in Uebereinstimmung, und wie die ursprüng-
3vGooglc
liehen Naturtriebe geartet sind, so fallen auch die Cultu
fruchte aus, die aus ihnen reifen. Bis zu dem, \vas man d
Ideale nennen könnte, erstreckt sich dieser an die tHierisch<
Eigenschaften anknüpfende Nattirzusammenhang;-. Das av
erwählt selbstsüchtige Volk hat auch ein entsprechend
Ideal oder vielmehr Idol. Es will alle Völker zum dienende
Gegenstand für seine auserwählte Selbstsucht gemacht sehe
und hat sich nach Maassgabe dieses Zieles überall und jedet
zeit verbalten.
Aus diesem Grunde ist die Judenfrage auch nicht kurz
weg eine Racenfrage überhaupt, sondern ganz speciell und
bestimmt eine Frage der Racenschädlichkeit. Der Reg"eJ
nach werden Racen und Nationalitäten, wie beispielsweise
Germanen und Slaven, miteinander Rivalitäten haben ; aber
sie werden einander deshalb noch nicht als schädlich an-
zusehen brauchen. Die Slaven gelten den Germanen nicht
als eine schädliche Menschenart, und wenn sich bei den
Vöikermischungen und in den Völkerberührungen aucli
Racen- und NationaHtätsfragen über innere und äussere Ab-
grenzung ihrer Machtsphären ergeben, so können dabei nicht
^nliche Unterschiede gemacht werden, wie im Thierreich
. zwischen schädlichen und unschädlichen Thieren. Der
I Hebräerstamm bildet aber hiebei eine handgreifliche Aus-
A- nähme; er hat sich dem ganzen Menschengeschlecht gegen-
V über materiell und geistig als eine schädHche Menschenart
\ erwiesen ; daher handelt es sich ihm gegenüber nicht einfach
blos um die Frage der Fremdheit einer Race, sondern um diu
Frage angestammter und unablegbarer Verderblichkeit. Ich
liabe hier jedoch nicht vorzugreifen; die Raceneigenschafteii
werden sich Stück für Stück im Laufe unserer Umschau
oi^enbaren. Sie werden sich sogar zu einem einheitlichen
und innerlich consequenten Charakterbilde vereinigen, ja
systematisiren lassen. Vorläufig ist es aber noch nicht dieses
Innerste, sondern das äusserlich Greifbare, Thatsachliche und
Nächste, wonach wir uns umzusehen haben,
1 Die Judenfrage beschränkt sich nicht auf einVolk; sie ist
■ eine Völkerfrage. Sie geht die Gesellschaft noch mehr an als
i den Staat ; sie will aus der internationalen Perspective beant-
■ wortet sein. Deutschland, Oestreich, Russland, Frankreicii,
ja auch England und Nordamerika sind als die einfluss-
reichsten Culturstaaten sämmtlich mehr oder minder be-
theihgt. Hier ist aber nicht die Grenze. Wohin das aus-
erwählt nomadisirende Volk gedrungen ist, da ^ebt es für
die Gesellschaft eine Judenfrage, die mit dem Fortschritt
der Geschichte und Aufklärung immer deiithcher und .rieh- ■
tiger den Völkern zum Bewusstsein kommt. Obwohl hie-
3vGooglc
nach die Judenfrage eine europäische, ja eine Weltfrage ist,
so sind doch bei ihrer modernen Betonung unsere heimischen
OertHchkeiten,. wenigstens zuerst, durch äusserUche Agi-
tation am meisten betheiligt gewesen, und was die innere Er-
gründung des Gegenstandes betrifft, so macht die vorliegende
Schrift darauf Anspruch, für die Sache die einzige höher-
geistige Einleitung von vornherein gewesen und auch wohl
weiterhin gebheben zu sein. Es wird daher nicht über-
raschen, wenn wir auf die heimischen Verhältnisse, unter
denen sich das Problem gestellt hat, besonderes Gewicht
^«S:en-. . . I
Die Juden haben neuerdings bei uns ihre aufdringlichste I
Rolle in einer Aera gespielt, deren vorherrschender Cha- I
rakterzug eine steigende gesellschaftliche Corruption ge- (
wesen ist. Allerdings hat es auch sonst und anderwärts, bald
in geringerem, bald in höherem Grade, an Corruption nicht
gefehlt ; aber was wir zunächst in den Jahrzehnten der
Bismarckära erlebt haben, hat auch das gewöhnliche Maass
von Verderbtheit so überstiegen, dass es auch in dieser Be-
ziehung in der Geschichte einen hervorragenden Platz be-
halten wird. Der Kriegsära, die mit den sechziger Jahren
begann, ist auch in Deutschland eine innere Zersetzung von
Treue und Vertrauen zur Seite gegangen, die unheilvoll alle
Verhältnisse angezehrt und auch den Privatverkehr immer
unsicherer gemacht hat Der geschäftliche Lug und Trug,
der sonst nur ein Bestandtheil der Zustände ist und sich gern
verbirgt, ist zur vorherrschenden Regel geworden und hält
es für überflüssig, sich mit seinen Manieren im Hintergrunde
zu halten. Die Scham ist vielfach abgelegt, und das Brüs-
kiren besserer Verhaltungsarten ist eine Genugthuung, die ,
sich die schlechten Elemente offen gestatten dürfen. Die Ge- \
Seilschaft ist von dem moralischen Gift an vielen Stellen so ';
gelähmt, dass sie ihre Glieder nicht mehr zur Rückwirkung ,
regen kann. Von Treue des Menschen gegen den Menschen
als von Etwas reden, was in einigem Maass vorhanden sein
muss, damit eine Gesellschaft und ein Gemeinwesen auf die
Dauer auch nur leidlich bestehen mögen, — von einiger
Treue im Verkehr als einem unentbehrlichen Bindemittel
reden, das heisst jetzt den Spott der Thatsachen, und zwar
der privaten Thatsachen wie der öffentlichen, herausfordern.
Was ist nun die Rolle der Juden in dieser Corruption \
gewesen? Sind sie die Urheber dieser Verderbniss? Sind
sie die Träger der Corruption, welche sich in unserer Gesell-
schaft in der letzten Generation so überaus breitgemacht hat? ' 1
Eines ist in dieser Beziehung unleugbar. Wo die Juden im
Vordergrund sind, da ist die meiste Corruption. Dies ist
3yC(>O^IC
eine Grundthatsache aller Culturgeschichte und aller Cul
geographie. Man könnte nach diesem Merkmal eine K;
entwerfen, sie über die Länder, ja über die ganze Erde j
dehnen und auf diese Weise auch das Profil der Geschic
nehmen, indem man in den verschiedenen Jahrhunder
und Jahrtausenden die Versetzung der Bevöikerung^en i
Juden zum Maassstab machte. Man würde auf diese We
einen ganzen Atlas der Corruption gewinnen. Hieraus fo
' aber nicht, dass die Juden überall die Macht gehabt hätt«
' die jedesmal fraglichen Corruptionszustände allein zu e
zeugen, So etwas voraussetzen, hiesse doch, ihre Fähigrkeit«
überschätzen, die auch im Schiechten sich nicht als b
deutend oder gar originell erweisen. Der Jude schlefcl
mehr der allgemeinen Corruption nach, die er irg'endw
findet oder wittert, um es mit ihr zu machen wie mit Allen
— nämlich um sie für sich und seine auserwählt selbstsüch
tigen, meist geschäftlichen Zwecke und für seine eigne Ar
1 von Corruption auszubeuten. Der Jude ist demnach an seinen
> eigensten Platze, wo er der Parasit einer bereits vorhandener
oder sich ankündigenden Corruption zu werden vermag. Wo
er sich im Fleische der Völker nach sainer Art am behag-
Hchsten fühlt, da sehe man wohl zu, ob es noch gesund ist.
Wo Stände, Classen oder Gruppen über Benachtheiligung
durch das Judenthum klagen, wird nicht blos die jüdische
Sitte und Sittenverderbniss mit der ihr eignen Corruption
daran Schuld sein, sondern auch die nähere Untersuchung
häufig zeigen, dass im Bereich jener Elemente irgend etwas
nicht in Ordnung ist, was den Juden die Handhabe bietet,
dort besonders ihr Wesen zu treiben. Allerdings ist die
, Racenschädlichkeit auch etwas für sich, ähnlich wie die Schäd-
lichkeit irgend einer parasitischen Thierart. Die Parasiteii-
menschen wuchern aber, wie die Parasitenthiere, am meisten
und ungenirtesten im Schmutz und in Zuständen der Unge-
sundheit. So verhält es sich auch mit den heutigen Hebräer»
in ihrer Untemiischung unter die verschiedensten \olker
'•-■ Dieser tief unter den übrigen Nationalitäte i stelenie hne
f aber von Natur feindliche und schädliche \ olk tarn
) luxuriirt und wuchert immer dort am ippgte vo de
> geistigen und socialen Verhältnisse die vergleclu gswe e
höchste Verderbniss aufweisen und daher n it de me ste
— Schmutze behaftet sind.
3. Das Schlimme wie das Gute haben Thel an de Ge
legenheitsmacberei für die Ausbreitung der J den u d de
Judeneinfiusses. Es ist nicht blos die Corn pt on ande er
Völker, welche den Juden anreizt, die se nige h nz z hu
und so für sich ein vortheilhaftes Geschäft zi machen son
3vGooglc
- 9 -
dem es sind leider auch* die moderne Gesellschaftsfreiheit
und das moderne Menschenrecht, welche der Jude zu
seinem Profit zu verkehren weiss. Die grosse französische
Revolution, noch immer die einzige bedeutende Auf-
raffung im Sinne eines allgemeinen Menschenrechts und ent-
sprechender Freiheit, ist mit ihren Folgen auch der Aus-
gangspunkt für eine durchgreifende Emancipation der Juden
geworden. Obwohl das ganze 19. Jahrhundert ihr gegen-
über den Stempel der Reaction getragen hat, so sind doch
grade ihre im engern Sinne bürgerlichen Wirkungen auch
inmitten der sonstigen Reactionen von Statten gegangen.
Die gesellschaftlich bürgerlichen Errungenschaften, also
namentlich die geschäftlichen und politischen Rechte der-
jenigen Besitzclasse, die man sich gewohnt hat, als Bourgeoi-
sie zu bezeichnen, sind in der That gesichert geblieben und
in den verschiedenen Ländern mehr und mehr zur Geltung
gelangt. In diesem Gebiet liegt nun auch die eigentliche
Domäne des Judenthums. Dieses hat sich, wie Alles, so
auch die Freiheit und das bessere Menschenrecht im Sinne
seiner geschäftlichen Ungenirtheit zunutzegemacht. Es hat
das Maass von Freiheit, welches zugängHch wurde, zur Aus-
dehnung seiner Geschäftsherrschaft ausgebeutet. Es hat das
Maass von Gleichheit, welches sich im besitzbürgerlichen
Sinne verwirklichte, seinerseits benutzt, um die Auserwählt-
heit seines Stammes zur Geltung zu bringen und die ge-
schäftliche Knechtung aufs Höchste zu treiben. So hat es
die Unfreiheit unter dem Scheine der Freiheit und die Un-
gleichheit unter dem Scheine der Gleichheit vermehrt.
Wo es sich um die staatsbürgerliche Gleichberechtigung
der verschiedenen Bevölkerungselemente handelte, haben
die Juden, so verschiedenartig sich auch sonst ihre überall-
hin verstreuten Gruppen anliessen, doch immer eine Vorhut
gehabt, die aus Leuten ihres Stammes bestand und das be-
sondere Geschäft hatte, Freiheit und Rechtsgleichheit zu
affichiren. Voller Ernst hat es diesen Leuten mit der Sache
des bessern Menschenrechts nie sein können; denn sie hatten
in Wahrheit nur das Recht für die Juden im Sinne. Unge-
achtet dieses im Grunde von der Hauptsache ablenkenden,
ja ihr feindlichen Strebens haben aber Einzelne sich dabei so
benommen und benehmen müssen, dass sie den Zuständen
der Unfreiheit auch etwas wirkliche Opposition machten. |
Auf diese Weise haben sogar die Juden früher einige liberale
Popularität erlangen können, und grade dieser Umstand ■
hat die Ausbreitung ihres Einflusses ausserordentlich be-
günstigt. Ich will, statt unmittelbar in die politischen Ver-
jüdelungen des Parteiwesens einzugehen, hier nur an be-
;vGooglc
— 10 —
1 kannte Vorspiele in der Literatur «rinnern, Börne und H«
machten. Jeder in seiner Art, der Erstere mehr mit ernst
seinsollenden Allüren, der Letztere mehr mit haltungslt
Belletristrik und possenhaft, ihre Opposition gegen die p
tischen Zustände Deutschlands, Der Mangel an g-edieg'e
Haltung, ja auch an Geschmack war dabei eine Mitgrift .
jüdischen Stammes, und die geheime Taufe beider Sehr;
.steiler hat diesen Mangel nur noch besigelt. Es waren eb
richtige Juden, die es auch damit versuchten, ihre Relikt*
in den Kauf zu geben, aber, da dieses Geschäft nicht nach E
warten ausschlug, den Hindernissen, die ihnen den Staat ur
die Gesellschaft verschlossen, ihre Art von Krieg' machtei
Ich komme bei der Frage nach der Befähigung- der Jude
zu Wissenschaft und Kunst auf diese beiden Personen zu
rück. Hier wollte ich mir daran erinnert haben, dass sie die
jenigen Typen und diejenige Verhaltungsart vertreten, durch
welche das Judenthum auch ausserhalb seiner Kreise einen
gewissen Anklang gefunden, ja unter den gebildeten Schich-
ten wenigstens theilweise und zeitweilig ein gewisses Maass
von Sympathie erworben hat.
Was die Juden in gewissen Zeiten in die politische Oppo-
• sition getrieben hat, ist ihr eignes Bedürfniss nach Emanci-
[ pation in ihrem Sinne gewesen. Auf diese Weise sind sie
durch die Lage der Verhältnisse selbst zu Mitagenten Der-
jenigen geworden, die sich wirkHch um allgemeine Freiheit
bemühten, oder auch zu Genossen Derjenigen, die, wie die
besitzbürgerlichen Kreise, bei der Freiheitsdevise eben auch
nur Rechte im Auge hatten, die vorzugsweise ihrer be-
sondern Classe galten. Hieraus erklärt sich die starke Unter- •
mischung aller hberalen und radicalen Parteien mit jüdischen
Elementen, ja mit jüdischen Wortführern, Hieraus erklärt
sich auch, wie sich die übrige Gesellschaft gelegentlich über
ihre natürliche Abneigung gegen die Race und deren Moral
hinwegzusetzen und den Juden zeitweilig etwas Besseres zu-
zutrauen vermocht hat. Die Juden empfahlen sich durch den
Eifer, mit welchem sie an geschäftliche Unternehmtirgen
gingen und die geschäftliche Seite der politischen Ange-
legenheiten in die Hand nahmen. Sie zeigten sich recht
eigenthch als Agenten, d. h. sie waren nicht Agirende im
Sinne einer bedeutenden Action, sondern Geschäftsbesorger
und geschäftliche Vermittler, wie wenn es sich um das
Agententhum bei einer Versicherungsanstalt handelt. Sie
mochten übrigens Rollen spielen, welche sie wollten, — stets
war ein derartiges Agententhum der Kern ihrer Thätigkeit.
In der Literatur trieben sie Handel mit den politischen und
socialen Ideen, die von Andern aufgestellt waren. Im Partei-
icb/GoOglc
— 11 —
dienst colportirten sie die Parolen und brachten sie die Pro-
gramme an den Maiin, die von Andern ausgingen. Wo sie
selbst als politische Personen zu einer Function, etwa zu
einer repräsentativen, gelangten, da machten sie die Unter-
händler und gingen mit den politischen Rechten der Gesell-
schaft um, als wenn es Effecten auf einem Wechslertische
wären, Sie tauschten und wechselten aber nur so, dass sie
dabei selbst nur ein gutes Geschäft machten, und solange ihr
eignes Interesse ihnen eine ernsthaftere Opposition gebot,
stimmte ihr Verhalten noch thatsächlich zu den wirklichen
Freiheitsrücksichten der Gesellschaft, Auf dieser Ueber-
einstimmung begründete sich ihr gesellschaftliches Auf-
kommen in der neusten Zeit. Soweit sie wirklich unter der
Fahne der Freiheit, gleichviel aus welchen Beweggründen
und in welcher Weise, gedient haben, hat diese ihre that-
sächliche Nützlichkeit für die übrigen Völker ihnen bei .
diesen zur Empfehlung gereicht. Auch bei uns hat sich die II
Gesellschaft eine Zeitlang von diesem jüdischen Freiheits- 1
dienst einnehmen lassen. Die Enttäuschung ist aber bald ge- I
nug erfolgt. Die Jahrzehnte von 1860 — 1880 haben ein ent-
gegengesetztes Bild und die Juden als die eifrigsten Agenten
und Beschöniger der poHtischen Unfreiheit gezeigt. Erst
gegenüber der dann folgenden Agitationen in der Judenfrage
haben sie sich nicht anders zu helfen gewusst, als es wieder
mit der Herauskehrung von ein wenig bürgerlicher Freiheit
und Opposition zu versuchen, eine liberale Miene aufzu-
setzen, theilweise auch den Schein durch das Schneiden ent-
schiedener Freiheitsgrimassen zu cultiviren und mit den von
Leuten ihres Stammes durchsetzten zahmeren sogenannten
Arbeiterparteien, wie namentlich mit der sogenannten
Socialdemokratie, Durchstechereien zu treiben. Dem Echten
und Entschiedenen sind sie aber jederzeit feindlich geblieben
und haben bisher noch alle Parteien ruinirt, denen sie sich
an den Hals hingen.
Jene Jahrzehnte sind bei uns die der ungestörten Blüthe '
von Etwas gewesen, was man nicht mehr blos Judeneinfluss ,
sondern bereits Juden herrschaft nennen muss. Mit j ^ ^
dieser Herrschaft haben freilich die Hebräer bei der ge-
sammten Gesellschaft, die auf freiheitlichem und nationalem
Boden steht. Alles wieder verwirkt, was ihnen friiher einige
Gunst und Nachsicht gegen ihre Eigenschaften eingetragen
hatte. Diese Demaskirung wirft sie aber noch nicht sofort
auch aus ihren Usurpationen hinaus. Es ist daher begreiflich,
wie eben dieser zur Herrschaft gesteigerte Einfluss eine ge-
sellschaftliche Gegenregimg von einer Stärke hervorgerufen
hat, wie sie bei uns seit Jahrhunderten nicht vorgekommen
.vGoogIc
— 12 —
ist. Ein Jahrhundert vordem trat Lessing mit sc
Toleranzstück für die Juden nicht nur auf, sondern fand
mit diesem jüdischen Tendenznathan seitdem bis in die 1
unseres Jahrhunderts hinein Anklang genug. Grade
sein Schaustück anscheinend das ganz Gewöhnliche, i
lieh die religiöse Duldung, soweit sie sich aus einem Hin\
sein über den ailergröbsten Aberglauben ergiebt, zum
hatte und dahinter die sonstige Juden Verherrlichung-
scheinbarer machte, fand es nicht blos in der jüdischen '
Seilschaft Beifall. Wo man Aufklärung und Freiheit wo!
da fand man es auch gerecht, von Vorurtheilen abzusehi
die als blos im Aberglauben wurzelnd dargestellt wurden.
Seit der Jude aber in der Wirklichkeit sich mit seine
Charakter ganz anders zu bekunden Gelegenheit gehabt bi
als ihn Lessings Juden verwandte oder vielmehr so gut u-
jüdische Feder erscheinen lassen wollte, ist das Prestige jene
halben Aufklärung, in die sich unsere gutmüthige deutsch
Volksnatur sympathisch hineinträumte, der handgreif lichei
Wirklichkeit gewichen. Wir wissen jetzt, dass wir unsere
Ideale von allseitiger gerechter Duldung als Perlen zu
wahren haben, die man nicht ungestraft überall hinwirft.
So ist denn die Erkenntniss zwar spät, aber um so eindring-
licher gekommen. Die Juden selbst stellen sich begreif-
licherweise gar entsetzt an. Sie thun so, als wenn es in
mittelalterlicher Weise ihrer Religion gälte und man mit
ihnen über ihre Mosaischen Dogmen Rechnung halten
wollte. Sie nehmen die Miene an, als wenn die Stücke ihrer
Confession für das Verhalten der übrigen Gesellschaft gegen
sie maassgebend werden sollten. Sie verstecken den von
ihnen wohlgekannten Grund. Sie geben sich, soweit es
irgend gehen will, den Anschein, von Race oder gar Racen-
schädlichkeit nichts zu wissen, und unterschlagen in ihren
Vertheidigungen die politischen und gesellschaftlichen An-
klagepunkte. Sie haben das Gefühl, sich im letzten Mensclien-
alter der übrigen Welt allzu stark verrathen zti haben, inici
sie möchten Alles wegschweigen und weggeschwiegen
sehen, ja sie möchten am liebsten, dass man von ihnen gar
nicht als von Juden redete. Mit dieser letztern Taktik
kommen sie aber nicht mehr aus, seit sich die Völker über
, sie sozusagen naturalistisch zu orientiren begonnen haben.
, Bei uns hat die pohtische Rolle, welche die Juden im Ge-
folge der neusten Corruption gespielt haben, ihren mora-
hschen Credit untergraben. Während die Juden früher
durch ihre Theilnahme an den Freiheitsbewegungen einer
nachsichtigen Beurtheilung ihrer sonst missliebigen Eigen-
schaften theilhaft wurden, haben sie jetzt durch ihre Theil-
3vGooglc
- 13 -
nähme am Werke der Freiheitsfälschung jeden Anspruch
auf Einräumung mildernder Umstände eingebüsst und sind
einem öffentlichen Urtheil anheimgefallen, welches inmitten
der Gesellschaft von untenauf naturwüchsig Angesichts der
handgreiflichen Thatsachen gereift ist und sich mit ent-
sprechender Nachdrückliclikeit verlautbart hat.
4. Um das, was in den fraglichen Jahrzehnten mit Hülfe
der Judeh verdorben worden ist, vollständig zu durch-
schauen und gehörig zu ermessen, muss man Zweierlei ver-
anschlagen. Erstens ist die Presse in der neusten Zeit
immer mehr ein Werkzeug der PoHtik, und zwar nicht blos
derjenigen der Parteien, was sie stets war, sondern auch der-
jenigen der Regierungen geworden. Zweitens sind die Juden
im überwiegenden Besitz der Zeitungen und sonstigen all-
gemeinen Zeitschriften, durch welche das Publicum, meist
ohne zu merken, geleitet und bevormundet wird. Dieser Be-
sitz der Presse ist ein so gut wie ausschliesslicher im Gebiet
der sogenannten liberalen oder/ auch radicalen Organe, ist
aber auch in der conservativen Pres.se überwiegend. Die (
. Klage, dass die Presse in den Händen der Juden sei, wieder- '
holt sich in den verschiedensten Landern. Deutschland und
Oestreich stehen in dieser Beziehung an der Spitze, imd ihnen
reiht sich Frankreich mit seiner in Paris centralisirten Juden-
schaft und seiner von Juden durchsetzten Zeitungs- und
Zeitschriftenliteratur ebenbürtig an. Aber auch in England
und Nordamerika ist die Pressverjudimg eine schon hin-
reichend sichtbare Thatsache. Die Zeitungen sind ein Be-
sitzartikel, um nicht zu sagen eine Art Börseneffecten. Sie
werden aber nicht blos im Ganzen jüdisch besessen und ver-
handelt, sondern sind auch im Detail ihrer einzelnen Dienste
ein Gegenstand des Kaufs und Verkaufs. Das Literaten-
gewerbe ist überdies eines der abhängigsten und maschinen-
mässigsten. Es erfordert in seiner Abhängigkeit viel Weg-
werfung und Verleugnung des besseren Menschen. Es ist
also nicht blos seine freie Zugänglichkeit gewesen, durch
welche es, in Vergleichung mit andern Gewerben, die Juden
vonvornherein angezogen hat. DieseRace ist diesemGewerbe
von vornherein in Masse nachgegangen, weil sie zu dessen
schlechter Beschaffenheit nnd zu dessen Übeln Anforde-
rungen am meisten passte. Hiezu kam noch, dass der Jude !
immer den Juden herbeizieht, und dass die jüdischen Besitzer !
von Zeitungen und Zeitschriften ihr Geschäft auch mit \
jüdischen Redacteuren, Correspondenten und Mitarbeitern
am ungenirtesten betreiben konnten. In der That ist der
Handel mit derjenigen Waare, die den Inhalt der Zeitungen
bildet, kein allzu reeller und muss daher auf die jüdische Con-
;vCooglc
— 14 -
currenz wie ein Magnet wirken. Es giebt dabei circa 9fi
Cent Lügen und Verdrehungen unter die Leute zu bri
und die übrigen 5 Procent sind auch billig zu erwerbei
brauchen keineswegs von besoriderer Gedieg^enheit zu
Eine Geschäftshahung von solcher Art hat für die Leute
Judas Stamme einen specifischen Reiz, Die Silber!
werden auch hier auf eine leichte Weise verdient. Man
also nicht mehr allein davon, dass die Freiheit und Zugi
lichkeit des Pressgewerbes die Juden grade dorthinein
trieben hat. Diese Race würde sich diesem Gewerbe a
dann vorzugsweise zugewendet haben, wenn ihr daneben ■
I vornherein noch so viele andere Gelegenheiten oU
gestanden hätten. Hier bestätigt sich der Satz, dass
Corruption ein Magnet ist, der den Juden herbeizieht.
Was im Allgemeinen von der Presse gilt, insofern dit
ein Werkzeug des Geldes ist und dieses zum Moloch macl
dem alle höheren Interessen zum Opfer fallen, — das gilt
noch höherem Grade dann und da, wo die Presse in eil
ihren Anlagen besonders entsprechende Situation komm
Zur Corruption gehört Zweierlei, nämlich Nachfrage un
Angebot, also ein activer Theil, der corrumpirt, und ei
passiver, der sich corrumpiren lässt oder zu dem corruptei
Verhalten erbietet. Es müssen Leute und Fonds dasein
uni zu kaufen ; dann wird sich zeigen, wo und wieviel ver-
käufliche Waare vorhanden ist. Ich bemerkte schon oben,
dass es sowohl weltgeschichtlich als im besondern Fall
falsch ist, die Juden als alleinige Macher derVölkercorruption
anzusehen. Was die Juden an Corruption wirklich selbstän-
dig schaffen, ist nur ein Theil von dem, was sie im Anschluss
an andere Corruption daran durch ihre Dienstbarkeit ver-
mehren und ins Colossale steigern. So verhält es sich nun
auch mit ihrer Handhabung der Presse. Sie bewirthschaften
diese ihre eigenste und ergiebigste Domäne je nach der Ge-
legenheit und, um nationalökonomisch zu reden, je nach dem
Stande des Marktes. Ist auf dem poHtischen Markte in
irgend einer Geschichtsphase ein besonders lebhaftes Begelir
nach corrupten Pressdiensten vorhanden, so wird ein waiires
Wettrennen entstehen, um der zahlungsfähigen Nachfrage
mit einem reichhaltigen Angebot zu entsprechen. Das Volk
Israel wird dabei die Palme oder, um weniger tropisch zu
reden, den Hauptgewinn davontragen. Es wird zu Allem
bereit sein ; denn der Knechtsdienst der starren Autorität
ist ja auch überdies ein uraltes Bestandstück der jüdischen
Verfassung, ebenso uralt wie die scrupellose Anziehungs-
kraft für das Gold und Silber der Aegypter.
Sind keine staatsleitende Politiker vorhanden, von denen
3vGooglc
— 15 —
die Juden engagirt und beschäftigt werden, so ist auch die
Erscheinung unmöglich, dass die Juden fest in der gesammten
Presse das tonangebende Wort führen. Wir haben nun eine
solche Aera gehabt, in welcher unsere Welt sozusagen dem
Judenwitz anheimfiel, und dieser zeichnet sich mehr durch
Schnödigkeit als wirklich durch scharfen oder gar feinen Ver-
stand aus. Wir haben eine Judenära mit dem Schein des
Liberalismus gehabt, und man konnte froh sein, dass man
diesen Schein einstweilen loswurde. Die offene Reaction
ist noch immer ein geringeres Uebel als die verkappte. Die
Benutzung der Judenpresse, gleichsam als einer Impf-
maschinerie, um in der Gesellschaft und im Volke das herr-
schend zu machen, was überall als öffentliche Meinung zum
Vorschein kommen soll, — diese Benutzung der Juden-
presse war, Angesichts der eng zusammenhängenden Kette
des Pressjudenthums, freilich recht bequem. Auch stehen
die Presscorps der Juden stets auf Commando bereit, bei ge-
hörigem Sold für jede Sache und gegen jede Sache auszu-
ziehen, ohne nach Recht oder Unrecht zu fragen. Kommt
aber noch gar zu dem Solde und den Prämien irgend etwas
hinzu, was der Judenschaft als solcher günstig ist, so sind die
Israeliten auch ohne besondere Alliance israelite schon
instinctiv und sofort ein Bund und eine Kette, die ihre ganze
umschlingende und umschlängelnde Kraft in der Richtung
entwickelt, in der man sie auf diese Weise auch die Geschäfte
der eignen Race betreiben lässt.
5. Von feudakonservativer Seite werden diejenigen Ge-
setze, die im Sinne volkswirthschafthch freier Bewegung bei
uns seit den sechziger Jahren erlassen worden sind, vornehm-
hch als Judenprivilegien gekennzeichnet. Es heisst jedoch
den Juden zuviel Ehre anthun, wenn man ihren Geist mit
demjenigen, aus welchem in der ganzen Welt derartige Ge-
setze stammen, als einerlei setzt. Im Grunde ist der Jude
niemals für allgemeine Freiheit, sondern stets monopol-
süchtig. Das auserwählte Volk will schliesslich auch immer
auserwählte Rechte haben. Es ist weit entfernt, sich mit der
Gleichheit zu begnügen. Kaum hat es die Emancipation, so
wird die Ausbreitung seines gesellschaftlichen Netzes zu einer
unleidlichen Herrschaft und der Ruf nach „Emancipation von
den Juden" das Gegenstück zu jener, von der gleichheitlichen
Gesinnung ausgegangenen wohlwollenden Befreiung. Dieser
Wechsel in der Situation kommt daher, dass die Juden, ver-
möge ihrer besondern Anlagen, die Freiheiten missbrauchen
und zu dem Gegentheil von dem zu verkehren wissen, was
dem Geiste einer gleichheitlichen und freiheitlichen Gesetz-
gebung entsprechen würde. So ist die Freizügigkeit an sich
;vCoOt^lc
- 16 —
eine gute Sache, aber das civilisirte Nomadenthum eine
schiechte. Jene befördert die Niederlassung am rechten
Platze; dieses richtet sich auf Abweichung und Ausnutzung-,
indem es nur Gelegenheiten sucht, mit leichter Mühe das
I anzueignen, was es selbst nicht erarbeitet hat. Volkswirth-
schaftliche Freizügigkeit ist nicht ein Hausirprincip. Sie soll
dazu dienen, die Sesshaftigkeit an die richtigen Stellen zu
verlegen, aber nicht dazu, die Fluctuationen des Judenthiims
als für andere Völker mustergültig zu sanctioniren.
( Ein anderes Beispiel der an sich guten Gesetzgebung-
ist derjenige Theil der Geschäfts- und Vertragsfreiheit,
welcher Zinsfreiheit heisst, und von dessen Ausartung zur
Wucherfreiheit grade die Juden das ärgste und bei dem
Volke am übelsten angeschriebene Beispie! liefern. Nun
habe ich hier nicht auszuführen, dass alle derartigen volks-
wirthschaftlichen Freiheiten etwas Unzulängliches sind und
auch ohne Juden zur Ausnutzung des ökonomisch Schwä-
cheren gemissbrancht werden, solange es an den positiven
socialen Energien und Einrichtungen fehlt, welche das
Gleichgewicht der Ökonomischen Kräfte sichern oder doch
politische Gelegenheit schaffen, der Ausbeutung Widerstand
zu leisten. Wohl aber kann ich darauf hinweisen, dass man
den Wucher nicht vorzugsweise bei den Juden finden würde,
w€nn es blos die allgemeinen ökonomischen Naturgesetze
wären, nach denen sich die Zinsgeschäfte gestalten. Raffinirte
Benutzung fremder Verlegenheiten ist kein natürliches und
normales Verkehrsgeschäft. Der moralisch gesunde Verkehr
fusst auf andern Rücksichten und meidet jenes Gebiet. Der
Jude aber findet sich vermöge seiner Eigenart grade dahin
gezogen, wo diese verderbten Geschäfte zu machen sind,
möge die Corruption des Wirthschaftslebens, die ihn zur
Ausbeutung anlockt , nun in allgemeinen Verhältnissen
oder in persönlicher Verwahrloung ihren Grund haben. Auch
hier vergesse man nicht, dass die Juden einer Corruption
nachgehen, die sie selbst zwar vermehren, aber doch nicht
altein geschaffen haben. Wenn der leichtlebige Junker, sei
er nun Officier oder Gutsbesitzer, in die Wuchernetze des
Juden geräth, so ist dieser üble Vorgang kein alleiniges
Werk des Juden. Wäre auf der andern Seite Alles in Ord-
nung, so würde der wucherische Judencredit nicht gebraucht.
Für gesunden wirthschaftlichen Credit und auch für blosse
Verzehrungsda riehen, deren Rückzahlung in gediegener
Weise in Aussicht steht, würden andere Borggeiegenheiten
von wirthschaftlich loyaler Art längst organisirt gewesen
sein, wenn die betreffenden Elemente und Gruppen es mit
ihrer Oekonomie von Anfang an ernster genommen hätten.
3vGooglc
- 17 —
Der natürliche Sinn des Wuchers ist nicht der, gewisse Pro-
cente zu überschreiten, die von einem Gesetz fixirt sind.
Diese Fixirung ist für den modernen und allgemeinen Ver-
kehr nur eine ohnmächtige Künstelei. Der eigentliche )
Wucher hat jederzeit und allerorten, unabhängig von will- V
kürlichen Satzungen, darin bestanden, die Verlegenheit in' f
raffinirter Weise auszubeuten, für die persönliche Noth oder \
Gene einen Preis zu machen und das etwaige Risico mit einer '
ungeheuerlichen Prämie zu belasten. Dieses Raffinement
reicht aber weit über die Zinsgeschäfte hinaus und wirkt in
der Gestaltung aller ökonomischen Abhängigkeitsverhält-
nisse, wo auf der einen Seite wirthschaftliche Schwäche und
auf der andern Seite eine Gesinnung vorhanden ist, die sich
raubthierartig aus dem Schaden des Nebenmenschen zu be-
reichern sucht. Wenn die Juden hier vorzugsweise eine Rolle
spielen, so wird eben hiedurch bewiesen, dass die volkswirth-
schaftlichen Naturgesetze von Angebot und Nachfrage erst
in Verbindung mit moralischen Voraussetzungen ihr letztes
Facit liefern. t
Warum ist die Judenschaft verhältnissmässig weit reicher 1
als die übrigen Gesellschaftsgruppen? Die Juden selbst ant- I
Worten : wegeM grösserer Arbeitsamkeit und Sparsamktfrt.
Aber das ist ja nur das alte Märchen, welches sie allen mit
Unrecht reichen Elementen abgelauscht haben. Ich ant-
worte daher einfach : es ist der grössere und ungenirtere An- 1
eigmmgstrieb, der die Juden hat dazu gelangen lassen, aus/
allen Canälen der Menschheit Geld herauszusaugen. Die' i^
wirthschaftliche Freiheit ist ihnen daher nur ein Mittel, um 1
sich eine Art thatsächlichen Monopols zu schaffen und über-
haupt ihre skrupellose Ausbeutungsfrechheit auszuüben. Die ',
Lehren von gleichheitHch freier Wirthschaft und von ent-
sprechenden wirthschaftlichen Menschenrechten, wie sie in
human wohlwollender Weise von den Schotten Hume und
Smith formulirt wurden, werden von den Juden nur benutzt,
um auf ihr eignes Monopol loszusteuern. Die Juden haben
sich zu den wirthschaftlichen Freiheitslehren grade so ver-
halten, wie zu den Ideen der Revolution. Sie haben beide
zuerst ausgenutzt, dann gefälscht und schliesslich, wenn sie
sich' im Besitze des ihnen genehmen Theils der Freiheit be-
fanden, noch jedesmal verrathen. Selbst in der schon etwas
entarteten Gestalt, die man Manchesterthum nennt, sind jene
wirthschaftlichen Freihheitslehren den Juden noch zu edel.
Die manchesterliche Parteilehre, die man conservativerseits
geflissentlich und fälschlich mit dem Judenthum confundirt,
ist nur eine parteimässige Entartung jener bessern Errungen-
schaften humaner Theorie, Sie acceptirt die Geschäfts-
DOhrlns, Judenfnie. S. Anfl. 2
;vGooglc
— 18 —
irt die Gleichheit, die bei jenen Errung'en-
tns leitend war. Sie stempelt die Wirth-
)esitzbürgerlichen Freiheit um. Die Juden
er Entartung noch nicht am Ende ihrer
len aus der Freiheit wesentlich eine Juden-
udenmonopol gemacht wissen.
üdischer Elemente und die Verkörperung-
ie hat sich daher in der sogenannten libe-
^ nicht bei den wirklichen Freiheiten, die
: des Judenthums dienen, sondern in der
Freiheiten mit Monopolzwang gezeigt,
e die freie Advocatur, vermöge deren der
Anwalt seinen Beruf als ein von keiner amtlichen Ernennung
abhängiges Erwerbsgeschäft gleich dem Arzte betreibt, ein
Fortschritt im Sinne grösserer Freiheit. Für das Publicum
entsteht so ein freies Angebot, ans welchem es die Wahl hat.
Wie es aber bei unserer neusten Reichsgesetzgebung nicht
das Ptibhcum gewesen, dessen Interessen maassgebend
waren, zeigt der erst von ihr eingeführte Anwaltszwang,
d. h. das Zwangs- und Bannrecht des Advocatenstandes, ver-
möge dessen jeder Processführende genöthigt ist, sich durch
einen Advocaten bevormunden zu lassen. Diese Einrichtung
ist, ein arger Rückschritt gegen den freieren und volksthüm-
licheren Geist, der noch die von Friedrich II stammende Ge-
setzgebung leitete. In einem solchen Punkte, in welchem
es sich um das Geschäft und eine für dasselbe eingebannte
und erzwungene Kundschaft handelt, findet der Jude die
Einführung von Unfreiheit in schönster Ordnung und höchst
liberal. Er gesetzgebert in diesem Sinne darauflos. Juden-
abgeordnete im Deutschen Reichstag haben grade eine
solche Art unfreiheitHcher Gesetzgebung in Scene gesetzt.
Eine ähnhche Bewandtniss hat es mit dem Impfzwang. Der
ärzthche Beruf ist wohl unter allen gelehrten Geschäfts-
zweigen nächst dem der Literaten am stärksten von Juden
besetzt. Die künstliche Beschaffung einer Menge von Nach-
frage nach ärztlichen Diensten ist ein Gesichtspunkt, dessen
Bethätigung immer ungenirter geworden ist. Socialökono-
misch betrachet, also auch von dem Impfaberglauben selbst
abgesehen, ist der Impfzwang immer ein Mittel, durch
welches dem ärztlichen Gewerbe eine unfreiwilhge Kund-
schaft zugeführt wird. So etwas ist mehr als Monopol; es
ist ein Zwangs- und Bannrecht und weniger unschuldig als
die mittelalterlichen, die sich doch nur auf so Etwas wie
Brauen und Mahlen, aber doch nicht bis in unser Blut hinein
erstreckten: Die Juden sind es aber auch hier gewesen, die
durch die gesammte Presse und durch ihre Leute und Ge-
3vGooglc
— 19 —
nossen im Reichstage das Zwangsrecht als selbstverständlich
befürwortet, dem Streben der Aerzte überall den Stempel
blosser Geschäftlichkeit aufgedrückt und die Besteuerung
der Gesellschaft durch Aufnöthigung ärzthcher Dienste zum
Princip gemacht haben.
Ich könnte hier noch weiter auf den unfreiheitlichen und
schädlichen Geist eingehen, in welchem sich grade die Juden
an unserer neusten Gesetzgebung vergangen haben. Eine
erstaunhche Unzulänglichkeit und Abhängigkeit der Reprä-
sentanten anderer Elemente hat es in gesetzgebenden Ver-
sammlungen dahin kommen lassen, dass einzelne Juden im
Gesetzemachen zu einer maassgebenden Rolle gelangten, und
dieses Missgeschick hat sich denn auch überall in der. Be-
schaffenheit der Gesetze handgreiflich verkörpert. Wie wäre
beispielsweise sonst eine preussische Vormundschaftsordnung -
möglich geworden, in welcher die öffentliche Aufsicht gegen
Ausbeutung der Mündel und überhaupt gegen Untreue der
Vormünder so herabgemindert wurde, dass sie praktisch so
gut wie keine wirksame Sicherheit mehr gewährte! Wie
wäre später annähernd Derartiges noch gar ins bürgerliche
Reichgesetzbuch gelangt, wenn sich nicht fast der gesammte
gesetzgeberische Geist durch Judengeistsuggestion mit Hal-
tungslosigkeit, Zerfahrenheit und mit Rücksichtslosigkeit
gegen alles gesunde Rechtsbedürfniss ■ versetzt gefunden
hätte 1 Losgelassene (wohl gar noch verschleierte) Geschäfts-
freiheit mit Ueberantwortung der Capitaiien zu praktisch
und effectiv fast beliebiger Verfügung der Vormünder ist in
der That überall übel am Orte. Aber es ist diefe nur ein Bei-
spiel, wie das Judenmaass in alle unsere Verhältnisse ge-
drungen, Ueberdies reicht der gesellschaftliche Einfluss der
Juden indirect noch viel weiter, als er sich direct und persön-
lich bei der Gesetzgebung am Werke zeigt. Die Juden agiren
natürlich nicht b!os durch Leute von ihrer Race, sondern
schieben Andere vor, die sich von ihnen leiten lassen oder
mit ihnen überhaupt gemeinschaftliche Sache machen. Die
Judengenossen und Judenfreunde verfahren alsdann in be- j
stimmten Angelegenheiten so hebräisch als es nur mög- l
lieh ist.
Was es nun heisse, im hebräischen Sinne verfahren, das
soll weltgeschichtlich und zwar innerlich und äusserlich, an
der Bekundung der hebräischen Urtriebe und an der darin
sichtbaren Artung der verschiedensten Eigenschaften gezeigt
werden. Wir werden dabei die mustergültigen Bethätigungen
wählen und nicht die äussersten Verkommenheiten .zum
Maasse machen. Wir werden uns wenig um geistige und ge-
sellschaftliche Verderbnisszustände, sondern um den sozu-
.vGooglc
— 20 -
sagen classischen Hebräer von ehemals und in der heutigen
Welt um den Hebräer solcher Gestaltung kümmern, wie er
sich selber am meisten gefällt und sich am wichtigsten vor-
kommt. Grade bei dieser auserwählten Betrachtungsart,
also bei einer Kritik, die das am wenigsten Schlechte zum
Gegenstande nimmt, wird das Urtheil sicher und ent-
scheidend sein. Es wird rückwärts und vorwärts gelten, die
Geschichte erklären und die Zukunft einigermaassen voraus-
kennzeichnen. Namentlich wird es auch Licht fallen lassen
auf die Thatsache, dass die bessern Völker noch niemals mit
den Hebräern haben eigentlich zusammenleben können.
Mindestens sind innere Einschränkungen, Fernhaltungen
und Abschliessungen nothwendig gewesen, und wo aus-
nahmsweise die niedergehaltene oder abgepferchte hebrä-
ische Bevölkerung einmal zu Befugnissgleichheit und wohl
gar zu einiger geselliger Zulassung in Kreise moderner
Nationalität gelangte, da hatte man die Duldung solcher In-
vasion nur zu bald zu bereuen. Die Bethätigung der Hebräer
in der Welt hat jederzeit übel gewirkt und Gegenregungen
der bessern Völker hervorgerufen. In diesem Sinne ist die
Judenfrage oder sind vielmehr die Judenfragen so alt wie die
Geschichte, ja werfen ihre langen Schatten bis in das Gebiet
der Sage. Auch ist das Aufkommen der Hebräer in der
Welt überhaupt von Anbeginn nicht minder ein beachtens-
werther Umstand, als ihr gesellschaftliches Hervortreten in
der neusten Zeit, Wo und wann die Menschheit in irgend
einer erheblichen Beziehung in Verfall gerieth, da konnten
Hebräer und hebräischer Geist oder vielmehr Ungeist sich
am ungehindertsten breitmachen. Doch wollen wir der Kenn-
zeichnung des hebräischen Charakters und der weiteren Be-
leuchtung der Judenfrage als Charakterfrage nicht vor-
greifen.
Zweites Capitel.
Charakterspiegelung in Religion und rioral.
1. Alle Religionen sind in ihrem Ursprünge eine Summe
von Völkerphantasien, in denen sich die Triebe und Haupt-
angelegenheiten der betreffenden Völker verkörpern. Dil
zwischen einem Jenseits und einem Diesseits der Natur im
Anfange nicht so grimdsätzlich unterschieden wird, wie dies
Dig,l,z.cbyG0O(^IC
— 21 —
in den späteren Entwicklungsstadien der Religionen der Fall
ist, so umfassen die volkswüchsigen Religionssysteme an-
fänglich das ganze Leben und haben einen praktisch sein-
sollenden Zweck, Sie schliessen nicht nur die Moral, son-
dern auch das Recht ein, welches sich von der blossen Ge-
wissensmoral noch nicht gehörig abgeschieden findet. So-
bald es in der Entwicklung zu eigentlichen Religions-
urkunden und umfassenden Religionsbüchern kommt, ent-
halten diese alsdann die Lebensregeln und Grundsätze des
betreffenden Volks. Sie werden auf diese Weise ein Spiegel
für das Trachten derjenigen Volks- oder Völkergruppe, aus
welcher sie hervorgegangen und für welche sie bestimmt
sind. Auf Wahrheit oder Unwahrheit der theoretischen Vor-
stellungen über Welt und Leben oder über das, was darüber
hinaus noch zu berücksichtigen sein soll, kommt es bei Be-
urtheilung der sich in den Religionen ausdrückenden Völker-
charaktere nicht an. Auch im Träumen und Fabuliren ver-
räth sich der reale Charakter, der im Innersten der Triebe
zu Grunde liegt. Er zeigt sich in den Decorationsstücken
der Phantasie, welche völlig fehlgreifen, nicht minder, als in
den Entwürfen und Idealen, deren Ausgangspunkt eine rich-
tig aufgefasste Wirklichkeit ist. Man vergesse nicht, dass
sich bei dem einzelnen Menschen der Charakter auch im
Wahnsinn bekundet. Wo sich nun die ganze Menschheit
im Stadium des Wahnwitzes befand, sind ihre Kundgebungen
darum nicht minder lehrreich. Im Gegentheil wird man die
Völkertriebe nirgend mit solcher Naivetät hervortreten
sehen, als grade da, wo sie in Göttergestalt auftreten. Der
Gott oder die Götter sind die verkörperten souveränen
Volkstriebe und Volksgedanken. Die Götter sind Menschen-
abbilder und Völkerspiegel. Ihre Moral ist ein Gegenstück
zum Treiben ihres Volks und ein um so lehrreicheres, als
das Götter verhalten ungenirt, ja souverän ist.
Was überhaupt von den Religionen aller Völker gilt,
muss in noch höherem Grade bei einem Menschenstanime
zutreffen, dessen ganze geschichtliche Auszeichnung sich auf
sein ReUgionsschicksal beschränkt. Man hat den Juden eine
Art von religiösem Genie zugeschrieben ; man hat sie als die
Schöpfer der gesammten Religion der neuern Culturwelt
hingestellt; kurz man hat sie vom natürlichen und rein ge-
schichtlichen Standpunkt aus zu Urhebern des Christenthums
gestempelt. Man hat ihnen eine religiöse Classicität bei-
gelegt und sich die geistige A.rbeitsthei!ung unter den
Völkern danach zugeschnitten. Wie die Griechen die Philo-
sophie und die Römer das Recht, so hätten die Judee die
Religion classisch begründet und uns als ein Erbstück zur
;vCooglc
— 22 —
Verehrung und zu weiterm Gebrauch überliefert. Diese
schmeichelhafte Rolle wird von allen Racenjuden gern accep-
tirt und von den Religionsjuden, die an ihrem specifischen
Mosaismus festhalten, dahin ausgelegt, es habe das Juden-
thum auch im Gegensatz zum Christenthum Recht uni^ werde
die christliche Secte, die sich einst von ihm abgezweigt, trotz
ihrer Ausbreitung doch noch überdauern. Die auserwählte
Bescheidenheit dieser letztern Ansicht findet sich übrigens
auch bei vielen Racenjuden , mögen es nun getaufte
Juden, Reformjuden oder sonst religiös ausgehöhlte, bis zu
einem farblosen Gottesglauben verblasste Elemente dieses
Stammes sein. Oft sind grade die, welche sich als völlig
confessionslos ausgeben, komischerweise diesem Dogma von
der auserwählten Religion, die alle Religionen überdauern
werde, treugeblieben. Das auserwählte Volk hat eben, dies
sieht man in seinem Alterthum wie in seinem heutigen Ver-
halten, vor allen Dingen eine auserwählte Religion. Diese
haftet so zäh, wie bei keinem andern Volke. Aufgeklärte
Juden spielen sich häufig als religionslos aus, namentlich
wenn sie sich als freidenkende oder gar socialistische Schrift-
steller geberden. Man sehe aber nur näher zu, und man wird
finden, dass die angestammte Starrheit des Aberglaubens
auch bei ihnen ihren verborgenen Altar hat. Ueberhaupt
gilt die Zähigkeit des blos thierischen Lebens, welche man
dem jüdischen Stamme mit Recht zuschreibt, auch besonders
von den geistigen Auswüchsen und am meisten von der
eigentlichen Superstition. Der Jude mag sich noch so auf-
geklärt anstellen ; es ist ihm in diesem Punkte nie recht zu
trauen. Im Hinterhalt lauert fast immer ein Stück gröbern ,
oder feinern Aberglaubens, welches sorgfältig verborgen ge-
halten wird und sich nur für den geübten Kenner geistiger
I Allüren geiege'ntlich verräth. Bei der Besprechung der Art,
' wie die Juden ,,in Wissenschaft gemacht" haben, werde
ich auf diesen Umstand näher eingehen. Aber auch schon
,<<&< gewöhnliche Lebenserfahrung zeigt, wie dem Juden der
! Aiaerglaube unveräusserlicher anhängt, als einem wirklichen
Cultumienschen irgend einer andern Nationahtät. Hienach
iTiuss die Religion- für den Judenstamm charakteristischer
sein, als für jedes andere Volk. Sie muss uns daher auch die
Grundeigenschaften des Charakters des auserwähtten Volks
und zwar von Anbeginn her enthülleri.
.■'■ Die Moral der Juden, ich meine diejenige, die der Race
anhaftet und von deren geschäftlichem Treiben her den be-
kaflijten populären Ruf der Gemeinschädlichkeit hat, ist in
ihrem lC?rne etwas so Naturwüchsiges und im Wesentlichen
SO tJnv«-änderlicheS( dass man ihren Geist auch in den ähe-
3vGooglc
— 23 -
sten Religionsurkunden nachweisen kann. Ein Theil des
Übeln Rufes der Judenmoral, aber jedenfalls nur ein gering-
fügiger Theil, mag immerhin auf Rechnung der besondern
Verderbniss und Ausartung zu setzen sein, der das Volk mit
dem Untergang seines palästinensischen Heimathstaates an-
heimgefallen ist. Ueberhaupt in der Zerstreuung und als
Gäste anderer Nationen haben die Juden, und zwar nicht
erst seit der christlichen Aera, sondern schon Jahrhunderte
vorher, die meiste Gelegenheit gehabt, ihre angestammten.
moralischen Eigenschaften auszulassen. Was sie unter sich, j
dem Geiste ihrer Religion zufolge, nicht ganz bethätigen l
durften, das war ihnen gegen die übrige Menschheit im voll- |
sten Maasse erlaubt. Ihr weites Gewissen zeigte sich daher
stets am weitesten im Verkehr mit den Elementen andeirer
Race. Hiegegeii wehrten sich natürlich die Völker. Die
verletzte Menschheit reagirte, und beispielsweise ist auch der
mittelaherliche Druck, über den die Juden sich in so einseitig
parteiischer Weise zu beklagen pflegen, zum grössten Theil
nur eine rohe Art der Völkernothwehr gewesen. Unter jenen
rohen Verhältnissen gab es keine Wahl. Die Juden hatten
selbst geknechtet, wenn sie nicht geknechtet worden wären.
Sie hätten die Volker aufgezehrt, wenn diese nicht ihre
Wucherung in Schranken gehalten hätten. Letzteres ge-
schah durch eine Art Knechtung, die im Mittelalter noch
, äusserst milde in Vergleichung mit denjenigen Knechtungen
ausfiel, an welche die Juden von Aegypten und Babylon her,
also gleich von Anbeginn ihrer mosaischen Geschichte, ge-
wöhnt waren. Es scheint sogar, dass sich in dieser Beziehung
die Völker auch im Mittelalter den Bedürfnissen der Juden
nur angepasst und ihnen das Joch nur aufgelegt haben, weil
diese Race ohne dasselbe unter andern Völkern sich nicht
tummeln kann, ohne ärgsten Schaden anzurichten. Wie dem
aber auch sein mag, das Volk Mosis, das Volk der Aegypter-
knechte, hat offenbar ausser der Mitgift an Knechtsmoral -
die es stets conservirt hat, in der mittelalterlichen Fremde
noch eine andere Art Unterwürfigkeit zu pflegen gehabt. Es
hat sich in die neuern Nationen, obwohl von ihnen verworfen
und niedergehalten, in unterwürfiger Weise eingenistet und
so seine alte Rolle bewährt, selbst die Knechtschaft auszu-
beuten und sich schliesslich mit dem Gold und Silber der
eignen Herren, ähnlich wie in Aegypten, zu schaffen zu
machen. Bei dieser neuen, theils mittelalterlichen, theils
modernen Aufgabe konnte die Moral der Juden sicherlich
nicht gewinnen. Zur angestammten Corruption dieser Moral
kamen neue Verhältnisse der Knechtung, die den Juden
frisch in sein altes Element brachten. Das Erschleichen war
3vGooglc
_ 24 —
die nach Anlage und Umständen passendste Form des Er-
beutens, und so steigerte sich die Versetzung der jüdischen
Moral mit Bestandtheilen und Grundsätzen, die den mensch-
lichen Verkehr vergiften und im Grunde sich als etwas gfegren
das Menschengeschlecht Feindliches erweisen.
Man kann aber ganz wohl von Allem absehen, was an
jüdischen Moralbeurkundungen erst aus der sogenannten
schlechteren Zeit datirt. Auch der Talmud, aus welchem
man soviele Anklagen gegen die Judenmoral geschöpft hat,
kann auf sich beruhen bleiben, und dennoch wird der Cha-
rakter des Judenstammes nicht im Unklaren verbleiben. Der
Talmud ist sozusagen nur eine Glosse, und man muss sich an
den Text halten. Der Text, in welchem sich Religion und
Moral der Juden gewissermaassen noch am meisten classisch
bekundet haben, ist einfach und zuverlässig das alte Testa-
ment. Können die modernen Culturnationen mit dem, was
durch das Christenthum an Judenthum sowohl in ihre für ge-
heiligt ausgegebene als in ihre profane Volksliteratur über-
gegangen ist, bewussterweise brechen, so werden sie auch
das jüdische Wesen nicht erst, im Talmud finden, sondern
aufrichtig genug sein, es da zu studiren und einzugestehen,
wo es am unmittelbarsten in ihr eignes Fleisch gedrungen
ist. Uebrigens ist diese Schätzungsart auch grossmüthiger.
Der Talmud ist, wenigstens in seiner Abgeschlossenheit, ein
Erzeugniss aus der Zeit, als der jüdische Staat seine Ge-
schichte bereits hinter sich hatte. Obwohl er heute das
specifische Moral- und Religionsbuch der Juden bildet, so ist
er doch schon von Anfang an gleichsam etwas Unechtes. Die
Corruption war in hohem Maasse vorhanden, als diese Glosse
der jüdischen Religions- und Gesetzesweisheit zustandekam.
Der Talmud gehört für die Juden in der Zerstreuung; wir
werden dieses Volk aber am eindringlichsten beurtheilen,
wenn wir es da beleuchten, wo es sich noch verhältnissmassig
am besten zu bekunden Gelegenheit hatte.
2. Offenbar ist es die schiefe Stellung, in welche die rück-
läufigen Elemente bei ihrer Judenbeurtheilung gerathen, was
bisher gehindert hat, dass der Charakter des Judenvolks nach
der besten und uns nächstliegenden Beurkundung veran-
schlagt werde. Vom völlig freiheitlichen Standpunkt, der in
Religion und Politik nur mit dem Natürlichen und Wirk-
lichen zu schaffen hat, ist jene Hinderung nicht vorhanden.
Oder soll sich der Deutsche, der Franzose oder irgend eine
andere NationaHtät etwa mit den Anschauungen jener
hebräischen Urkunden solidarisch fühlen, die als Beigabe des
Christenthums importirt worden sind? Wir Deutsche haben
sicherlich wenig Ursache, die Empfindungen, zu denen uns
3vGooglc
— 25 —
unser nordischer Himmel und unsere nordische Welt seit
Jahrtausenden angeregt haben, durch die Affectionen des
hebräischen Orientalismus künstlich irrezuführen. Uns ist
das alte Testament ein durchaus fremdes Buch und muss uns
immer fremder werden, wenn wir nicht unsere Eigenart auf
die Dauer alteriren wollen.
Die Vorliebe, mit der man au&schhesslich den Talmud
als Selbstzeichnung der Judenmoral herbeigezogen hat, er-
klärt sich aus der Beschaffenheit der Parteien, von denen die
Juden bisher äusserlich und agitatorisch am meisten ange-
griffen wurden. Da nämHch hier nicht etwa blos die conser-
vativen, sondern, drastischer ausgedrückt, die reactionären
Elemente aller Gattungen nicht nur vorherrschten, sondern
zuerst fast allein auf dem Platze waren, so standen einer un-
genirten und durchgreifenden Beurtheilung der Juden theils
wirklich religiöse Vorurtheile, vornehmlich aber die poli-
tische Maxime entgegen, auf das christlich seinsollende Volk
Rücksicht zu nehmen und demgemass die Bibel bei der Be-
stimmung des Judencharakters ausser Betrachtung zu lassen.
Hiemit hat man sich aber den natürlichsten, wahrsten und
populärsten Weg zur Judenkritik selbst verschlossen und
sich des mächtigsten Mittels beraubt, welches aliein auf die
Dauer vorhalten kann. Was hilft es den Talmud citiren?
Unsere moderne Völkergesellschaft liest glückhcherweise
dieses Opus nicht ; ja die Juden selbst begnügen sich mit
Auszügen aus dieser colossalen, mit Aeusserlichkeiten und
Kleinigkeiten angefüllten Glossensammlung. Dagegen ist
aus der Bibel und zwar grade aus der biblischen Geschichte
durch den Schulunterricht bei uns und den verschiedenen
Nationen doch noch Manches in der Erinnerung erhalten,
wofür man nur das natürliche Verständniss zu wecken
braucht, um zu zeigen, wie sich an der Hand bekannter Tliat-
sachen auch in den ursprünglichen Charakter des Judenvolks
tiefer eindringen lässt. Die Bibel ist wirklich nicht uninter-
essant, wenn sie auf diese Weise zu besserer Aufklärung über
die Juden verhilft. Mancher, dem sie zur Hand ist, wird
durch gelegentliches Nachschlagen derselben in dieser Rich-
tung Dinge lernen und begreifen, die weit über den Horizont
der gemeinen Aufklärung hinausliegen.
Ich muss aber noch auf einen Schritt weiter hinweisen.
Diejenigen, welche an der christlichen Ueberlieferung fest-
haltenwollen, sind nicht im Stande, sich mit Nachdrücklichkeit
gegen dasjudenthum zuwenden. Das geschichtliche Christen-
thum, in seinem wahren Geiste betrachtet, ist allerdings eine
Rückwirkung inmitten des Judenthums gegen dieses selbst
gewesen, aber doch aus ihm heraus entstanden und gewlsser-
;vCoO(^lc
— 26 —
maassen in dessen eigner Weise. Wo die Propheten sich am
mächtigsten ffeg;en Herzensverkehrtheit erheben, da ist der
thatsächliche Zustand eben auch der verworfenste. So hat
es denn auch kommen können, dass sich das Geprägte jener
urchristlichen Moral, deren Innerstes sich durch hebräischen
Schein allzuleicht der gebührenden Kritik entzieht, im Sinne
des angestammten jüdischen Charakters gestahete. Die Ent-
gegensetzung gegen die Verderbniss dieses Charakters hat
nämlich nicht ausgeschlossen, dass dabei doch im Allg^e-
meinen dieser Charakter selbst zu Grunde lag. Hebräistfhe
Propheten, welche gegen ihr Volk donnerten, blieben nichts-
destoweniger Hebräer, und wenn Derjenige, den man für
den Stifter des Christenthums hält, auch vielleicht theilweise
von anderer Nationalität gewesen sein könnte, was aber an-
zunehmen eigentlich kaum zulässig ist, so hat er doch jeden-
falls dieselbe geistige Luft geathmet und sich, trotz aller
partiellen Auflehnung, doch im Ganzen mit der UeberHefe-
rung des Judenvolkes einig gefühlt, Haben die neuern und
namentlich die deutschen Völker aus ihrer eignen Empfin-
dungs- und Gefühlsweise dem Christenthum bessere Bestand-
theile hinzugesetzt und es im besseren Lichte gesehen, so ist
Letzteres ein Irrthum und Ersteres ein Fehlgriff; denn
schliesslich muss die Verwechselung schwinden und die Ver-
bindung der unverträglichen Bestandtheile gelöst werden.
Demgemäss führt denn auch das Absehen von aller Religion
nicht etwa zum Aufgeben des Gemüths, sondern zum Wieder-
gevvinn desselben in seiner Reinheit. Das Gemüth der neuem
( Völker kann erst frei werden und seine besten Eigenschaften
^ rein bethätigen, wenn es die Religion und allen Hebraismus
/ abstreift.
Christenthum ist wesentlich selbst Hebraismus, wie ich
^ schon einigermaassen in meinem Ersatz der Religion nach-
■ gewiesen habe. Die Beurkundung des Christenthums, das
neue T^estament, ist aber zur Kennzeichnung des Jiiden-
charakters darum weniger geeignet, weil es als späteres unter
den andern Völkern entstandenes und in der griechischen
Sprache abgefasstes Erzeugniss auf allerlei Mischungen und
Desorientirungen deutet, denen die hebräischen Vorstel-
lungen ausgesetzt gewesen sind. Dieser Mischlingscharakter
des Christenthum genannten Späthebraismus steht einem un-
mittelbaren Gebrauch zur Kennzeichnung entgegen. Wohl
i aber kann, bei gehöriger Auffassungsart, der Kern des Ge-
misches lehren, dass es eine komische Situation ergeben muss,
mit dem neuen Testament in der Hand und unter Hin-
weisung auf den Judäer am Kreuz die heutigen Hebräer be^
l,kämpfen und Antisemitismus treiben wollen. Vom Stand-
3vGooglc
— 27 —
punkt des Christenthums, und wäre es auch nur von dessen
zersetzender Moral aus, heute gegen den Judenstamm auf-
treten, heisst das Schädhche mit einem seiner eignen Aus-
läufer, also wesentlich durch sich selbst, unschädlich machen
wollen.
Ein Christ, wenn er sich selbst versteht, kann kein ernst- V \
hafter vollständiger Antisemit sein. Das hat sich denn auch ! ,
im sogenannten Antisemitismus, der sich von Berlin und
Deutschland aus mit den achtziger Jahren nach der irre- [
führenden christlichen Parole regte und auch meist in dieser
Weise über die Länder verbreitete, glänzend oder vielmehr
kläglich bewahrheitet. Noch obenein von politisch reactio-
närer Haltung, ein Werkzeug für politische Zwecke, die dem
Juden nicht als Judenmenschen, sondern nur, wo er liberaler
Oppositionsmensch war, zu Leibe wollten, hat jener klägliche
Antisemitismus sammt seiner entsprechenden, sich als anti-
semitisch aufspielenden, im Grunde feudal und officios agiren-
den Presse für die Hauptsache so gut wie nichts ausgerichtet.
Er hat im Gegentheil eine in der Gesellschaft vorhandene 1
wirkliche Bewegung gegen den Judenstamm auf eine falsche
Fährte zu bringen versucht und so echten Antisemiten oder,
besser gesagt, ernsthaften Hebräergegnern die Sache oft ge- .
nug verleidet. Die bildungswidrigen, dabei meist heuchle-
rischen christlichen Redensarten, von denen jener Pseudo-
antisemitismus überströmte, konnten bei gesunden und auf-
richtigen Naturen nur Ekel erregen, und so ist es kein ■
Wunder, wenn diese Scheingattung von Antijudik immer
wieder in dem Schlamme steckenbheb, in welchem sie von
vornherein gewühlt hatte.
Die Juden haben die Knechtsgestalt der Religion, wenn
auch nicht ausschliesslich erfunden, so doch am meisten
knechtisch ausgebildet und im Bereiche antiker Verderbtheit
colportirt. Ihr Knechtssinn hat aber nicht blos für die Reli-
gion, sondern auch für die Politik Folgen gehabt. Das
Christenthnm wurde zuerst unter verknechteten Völkern
heimisch, die einer Art Pöbelcäsarismus oder Pöbelkaiser-
thum unterstanden. Sklayenabkömmlinge und Gesindel
waren der Boden, auf welchem die neue Art von Geist oder
Ungeist aufspross. Diesem Boden entsprach die Religions-
gestalt hebräischen Ursprungs ganz wohl, und die für
Knechtsnaturen geeigneten Vorstellungen haben vom römi-
schen Cäsarenreiche her auch die frischeren und freieren
Nationalitäten trotz deren äusserer Siege bis in das innerste
Mark geschädigt. Namentlich haben die Germanen und die
Slaven das Knechtssystem nicht blos in religiöser, sondern
auch in politischer Beziehung eingeimpft erhalten, und darum
(Kiylc
— 28 —
ist es auch heute doppelt thöricht, von der Reaction ein
gründliches und ernsthaftes Frontmachen gesfen die hebrä-
ische Ueberlieferung zu erwarten. Mit letzterer ist das
System reactionärer Politik so untrennbar verwachsen, dass
sich der Schnitt nur auf Kosten der reactionären Interessen
machen Hesse, Man täusche sich daher nicht. Sogar da, wo
ausnahmsweise ein freier Standpunkt in der ReHgion hervor-
gekehrt, aber daneben an einer rückläufigen Politik fest-
gehalten wird, bleibt das Befassen mit der Hebräerfrage ein
für die Hauptsache aussichtsloses Spiel. Der Antihebrais-
nms ist in jeder Beziehung eine Freiheitsangelegenheit und
kann von keinem andern Standpunkt aus sich zugleich auf-
richtig und folgerichtig gestalten. Auch die nebelhafte Vor-
stellung von einer sogenannten praktischen Seite des
Christenthums arbeitet nur einem äusserst rückständigen
Verhalten in die Hände, welches sich sehr wohl mit
hebräischer Heuchelei zu gatten vermag. Es sind ja auch
die Hebräer selbst, die da wünschen und verlangen, dass man
gegen sie sogenanntes praktisches Christenthum übe, d. h. ins
Deutsche übersetzt, dass man ihr Umringein und Um-
schlängeln der bessern Völker nicht nur gewähren lasse, son-
dern noch gar mit dem Mantel sogenannter christlicher Liebe
zudecke und so dem Urtheil besserer Völker gerechtigkeit
entziehe.
i Uebrigens hat man auch genug beobachten können, wie
I es grade ein TheU der Hebräer ist, der sich vorzugsweise in
i sogenannte geistliche Aemter drängt und überhaupt Stellen
i specifisch christlichen Gepräges mit Vorliebe besetzt. Pre-
diger von hebräischem Blut waren und sind nichts Seltenes,
und es bestätigt sich hier die alte Sinnesverwandtschaft, die
in den urchristlichen Judengemeinden so natürlich war. Man
, könnte daher mit einiger Sicherheit voraus annehmen, dass
die Letzten, die für das verfallende Christenthum eintreten,
I Hebräer sein werden. Schon jetzt verkriechen sie sich häu-
fig hinter das Christenthum als Schutzmacht und können dies
wirklich mit einigem Recht. Je mehr der gröbere Aber-
glaube in den leidHch gebildeten Schichten schwindet unti
eine natürliche Betrachtungsweise vom Ursprung und Fort-
gang des Christenthums üblich wird, um so mehr werden die
Hebräer darauf pochen, die Erzeuger des Christenthums ge-
wesen zu sein und es einem Thei! der Welt aufg'epfropft oder,
. wie wir sagen möchten, gleichsam angehängt zu haben.
I Weisen sie doch jetzt schon oft genug darauf hin, dass, wer
' Psalmen singt, doch etwas folgewidrig werde, wenn er sich
' gegen die jüdische Stammesnatur wendet, von der dieses
[ Stück sogenannter Poesie ein kennzeichnender Ausüuss ist.
3vGooglc
— 29 —
Im rein Theoretischen wäre es vollends thöricht, eine
Kritik der Race und ihrer Übeln Charakterseiten vom Stand- Lr
punkt des Christenthums unternehmen zu wollen ; denn das
hiesse soviel, als gleich von vornherein einen Ausfluss der
Judenreligion und theilweise auch der Judenmoral als Maass
für diese selbst anerkennen. Dabei müsste, von den kleinen
häuslichen Streitigkeiten der beiden Religionen abgesehen,
der Judenstamm gar gut davonkommen. Auch ist er in der
That vom Christenthum im Ganzen und Grossen jederzeit
mehr beschützt und begünstigt als angegriffen worden. Die
Verfolgungen waren, soweit sie von den Priestern ausgingen,
innere Angelegenheiten der Religion imd für diese gleich-
sam häushcher Natur. Der Jude galt stets als altes Zubehör
des Christenthums, und er hat es auch bis auf den heutigen
Tag verstanden, sich diese intime Beziehung zu Nutze zu
machen.
Wenn der Hebräer heute selber die Zumuthung der
Nächsten- oder gar Feindesliebe ausspielt, um sich zu decken
und bessere Nationalitäten im Namen des Christenthums von
kritischem Urtheil abzuhalten, so ist eine solche Berufung
ein kennzeichnendes Beispiel für alles das, was aus jüdischer
Heuchelei in der Weit je hat entspringen können. Wo die
Zustande, wie im Anfang unserer Zeitrechnung, arg ver-
dorben und zerfahren waren, konnte sich in scheinbarem
Gegensatz zur herrschenden Verkehrtheit manche Kopf-
stellung gesunder Moral als wunderweiche Erhabenheit an-
sehen und ausgeben, während sie doch nichts war, als eine
selber moralisch desorientirte Reactiverscheinung. Ueber-
dies bürgte nichts dafür, dass auch nur in einem Fall unter
Zehntausenden etwas Anderes als pure Heuchelei zu Grunde
lag. In der Gegenwart sind wir in der günstigen Lage, die
fragliche Heuchelei am Hebräerstamm unmittelbar studiren
zu können, und es wirft so das Verhalten von heute ein Licht
auf den Sinn, den jene Liebeszumuthungen auch schon in
den uralten Zeiten vorherrschend gehabt haben. Der Um-
sind, dass so etwas auch einmal ausnahmsweise von Einem
emstgenommen werden mochte, beweist nichts gegen die all-
gemeine hebräische Heuchelei, auf deren Grund und Boden
J6ne sonderbaren Moralblüthen gezeitigt worden.
Wenn es für die Moral, die zur Judenkritik dienen soll,
noch einer besondern Hinweisung bedurfte, dass sie nicht
christlich und überhaupt nicht Religionsmoral sein könne, so
ist es für die Beurtheilung des in der Judenreligion nieder-
gelegten Charakters selbstverständlich, dass diese überhaupt
nicht von einem Religionsstandpunkte aus stattfinden kann.
Wer sich nicht über die Religion zu erheben vermag, wird
T..J-.
«b,Googlc
— 30 -
die innersten Eipfenschaften der als Erkennungsmittel des
Charakters zu benützenden Religionsspecies nicht begreifen.
3. Die Religion des Judenthums ist keineswegs von
vornherein die bekannte Art von Gottesglauben gewesen.
sondern hat sich erst stufenweise aus weniger einheitlichen
Vorstellungsarten zu der letzten, ailesverschlingenden Ein-
heitsvorstellung emporgeschraubt. Wollten wir im verbilde-
ten Kauderwelsch von heute reden, so würden wir sagren
müssen, dass der crasse Monismus, der in der jüdischen
Gottesvorstellung sein prägnantestes Beispiel hat, erst eine
Ausgeburt weiterer Reflexion sei. Die Alleinexistenz, in
welcher das monistische Wesen dieses Judengottes eben be-
steht, — der Umstand, dass der Judengott neben sich keinen
andern duldet und Alles allein sein will, ist keine unmittelbare
Frucht naiver Volksphantasie, sondern ein späteres Erzeug"-
niss einer bereits metaphysisch verblassten Priesterlehre.
Auch heutige Juden, die sich philosophisch anzustellen ver-
suchen, haben eine Vorliebe für das Wörtchen Monismus,
in welchem sie die allesaufzehrende Abstraction ihres ange-
stammten Gottes wiederzufinden meinen, und welches sie sich
als Weltmonokratie auslegen. Der Monismus heimelt sie an;
in der abstracten Gestalt des Spinozismus können sie ihn
unter halbwegs moderner Maske unter die Leute bringen.
Die verkappten Vorstellungen der Verbildeten verratheii
alsdann nichts von dem wirklichen Judengott alten Datums,
den sie colportiren. Im Grunde ist es aber immer die alte
Theokratie, die der Jude auch hiemit fortpflanzt, um sich
selbst fortzupflanzen. Doch dies sind die letzten Ausläufer
moderner Zeit und unmittelbarer Gegenwart. Wir müssen
zum erreichbar ersten Anfang, also wenigstens zu dem durch
die Bibel Beurkundeten zurückgreifen, um die Phantasie des
jüdischen Stammes bei ihrer naiven und darum auch wohl-
verständlichen Arbeit zu finden.
Die mehr oder minder naiven ersten Beurkundungen
des Völkergeistes liefern uns immer Göttergestalten, die be-
greiflich sind und sozusagen Hand und Fuss haben. Das
kinderhafte Götterwesen Homers ist nicht nur lebensvoller,
sondern auch verständlicher, als die Götterschatten und
Schemen späterer Philosophen, die den Glauben verloren
hatten und unter dem Infamen der Götter metaphysische
Mumien cultivirten. So sind denn auch jene alten jüdischen
Darstellungen und Erzählungen, die den Herrgott als einen
Menschen und, genauer zugesehen, wie einen Juden unter
Juden erscheinen lassen, weit interessanter als die verflüch-
tigenden Abstractionen, die sich in Schriften einer späteren
Zeit vorfinden. Doch komme ich auf die Nutzanwendungen,
3vGooglc
{
die man für den Judencharakter aus jenen göttischen Eigen-
schaften entnehmen kann, erst weiterhin. Vorläufig ist es I
penug, wenn die ersten biblischen Erinnerungen uns lehren, ]
(lass der Judengott der Spiegel seines Volkes ist, mit ihm i
streiten, ihm die Welt unterthan machen und sich dafür von
ihm verherrlichen lassen will. Der Judengott ist unduldsam
wie sein Volk. Er muss durchaus ein Monopol haben ; neben
ihm dürfen andere Götter nicht existiren. Die Juden sind
das auserwählte Volk und er ist der alleinige Gott. Die ., ,
Juden sind seine Knechte, aber dafür sollen sie die Herren '■'^•
der Welt sein. Man sieht, die Theokratie ist schon im An-
fang vollständig. Der Judengott ist die Verkörperung des
Judentrachtens- Schon in der Ursprungssage spielt das
Monopol eine Rolle; eine gewisse Art von Aepfeln ist im
Paradies sammt dem ewigen Leben ein Vorbehalt und Allein-
gemiss. Der jüdische Adam soll nicht seinem Gotte gleichen
wollen. Der Götterneid fehlt also auch hier nicht, und in der
ganzen Angelegenheit bekundet sich die jüdische Phantasie,
die, wo sie sich einen souveränen Herrn denkt, nicht umhin-
kann, ihre eigne menschliche Missgunst und ihr eignes
Trachten nach auserwählten Vorrechten gleich an der Spitze
ihrer Beurkundungen und in der originalsten Sage zu ver-
körpern.
Es hat wüste Ansichten von der Religion gegeben,
denen zufolge alle Religion nichts als Egoismus sein soll. Die
Denker, welche sich in dieser Weise äusserten und dann auch
wieder durch ihre eignen Ausführungen selbst widersprachen,
wie Ludwig Feuerbach, haben offenbar aus dem Theil auf
das Ganze geschlossen. Sicherlich hat sich in den Religionen
grade soviel Selbstsucht verkörpert, als in den Völkern vor-
handen war, von denen sie entworfen und gedichtet wurden.
Ausser der Selbstsucht sind aber auch die andern Triebe der
menschlichen Natur bei den verschiedenen Völkern in
Thätigkeit gewesen. Nur da, wo die Selbstsucht das auser-
wählt Vorherrschende war, mussten auch ReHgion und
Gottesvorstellung diesem Charakterzuge entsprechen. Dies
ist nun beim Judenstamm von Urbeginn an im höchsten
Maasse der Fall gewesen. Die jüdische Einheitsvorstellung
ist nichts weiter, als der Despotismus der Selbstsucht. Dieses
Herrenthum, von dem das Knechtsthum unzertrennlich ist,
kennt keine freien Menschen und daher auch keine relative
Selbständigkeit der einzelnen Naturbereiche und Natur-
dinge. Alles ist Creatur und Knecht. Ein Volk von lauter -, -
Creaturen, welches nie eine Faser von echtem Freiheits- ^ \
gefühl an sich gehabt hat, muss diese Rolle auch in seinen ein-
zelnen geschichtlichen Schicksalen zeigen. Wo es aber eine
3vGooglc
— 32 -
Religion creirt, muss dies eine Knechtsreligion werden, ^^cnn
sich die Menschheit an einem solchen Erbstück in einer
schwachen Stunde versieht, so hat sie nachher viel zu ar-
beiten, um ihre bessern Freiheitsgefühle wieder in ihre
Rechte einzusetzen. Die Erdichtung vieler Götter, von denen
einer der angesehenste und mächtigste war, und über denen
wiederum das allumfassende Schicksal stand, — diese grie-
chische Conception war etwas, was mit der wahren Natur
der Dinge und mit der Freiheit unvergleichlich besser
stimmte, als die ausdörrende, alles eigne Leben ver-
schlingende Einheit des abstracten Israelismus. Diese ab-
stracte Gotteseinheit ging aber aus dem Keime der Monopol-
sucht und jenes Trachtens hervor, welches auf die Knechtung-
l von Allem hinausläuft. Der Jude kennt in Wahrheit nur
Knechte und Oberknechte. In der Rangordnung des
' Knechtsthums auf einer möglichst hohen Staffel zu stehen,
ist die Art von Ambition, die er begreift. Durch Unter-
würfigkeit unter den Mächtigen selber nach unten zu
herrschen, also die Rolle eines Oberknechts zu spielen, ent-
spricht ganz seiner angestammten Gesinnung. Seine Religion
selbst ist das vollgültigste Zeugniss für diese Sinnesart; denn
die Unterwürfigkeit und der Dienst gegenüber dem Herrgott
hat nur den Sinn, dass dieser dafür seinen Knechten zu Reich-
thum und zu Macht über alle andern Volker der Erde
verhelfe.
Ich erinnerte an den bessern Zug der griechischen Reli-
gion. Aber die Deutschen brauchen wahrlich keinen
Hellenismus, um nicht nur dem Judenthum, sondern auch
den jüdischen Bestandtheilen des Christenthums eine bessere
Anlage entgegenzusetzen. Sie haben nur auf sich selbst, auf
ihren eignen Boden und auf ihre nordische Vergangenheit
zu blicken, um ihren Charakter auch in der Religion wieder-
zufinden. Die nordischen Götter und der nordische Gott
sind etwas, was einen Naturkern hat und was auch von keiner
tausendjährigen Ablenkung aus der Welt geschafft wird. Wir
brauchen nicht bis zu indogermanischen Ueberlieferungen
zurückzugreifen. Hier im Norden haben wir die nächste
Heimath unseres Gemüths in seiner Einigkeit mit der um-
gebenden Natur. Hier haben unsere Vorfahren die Götter-
gestalten concipirt, in denen sich ihre wahren Triebe und Em-
pfindungen verkörperten. Hier hat eine Phantasie gewaltet,
die unvergleichlich über die jüdische Knechtsimaginatioti er-
haben war. Hier hat sich auch in der Dichtung der Religion
eine treue Sinnesweise verkörpert, mit der Mannichfaltigkeit
imd Freiheit ebensosehr wie Zusammenhang und Einheit
zum Ausdruck gelangten. Es war also nicht blos das grie-
3vGooglc
— 33 —
chische Wesen, was höher stand als die hebräische Einheits-
beschränktheit mit ihren blossen Creaturen und ihrem ein-
zigen Oberherrn. Auch wir hatten und haben eine mehr
naturlogische Anlage, vermöge deren wir auch in unsem
Gott erdich tun gen davor bewahrt gebHeben sind, aus der
Natur die Maschine eines Oberherrn und aus den Menschen
Knechte zu machen, die durch die Furcht ebensosehr wie
durch die Aussicht auf den Sold ihrer Unterwürfigkeit in \
seinem Dienst erhalten werden. Roh sind ursprünglich alle \
Mythologien und demgemäss auch die unsere; aber was wahr I
und naturtreu an der Religionsdichtung ist, darauf kommt I
es an, und das erhält sich auch mit dem Charakter des Volks. '
Der deutsche Charakter hat sich daher auch dessen zu er-
innern, was er von sich in die Rehgion seit Jahrtausenden
verwebte. Hierin ist sein Gegensatz noch klaffender, als der-
jenige des Hellenismus gegen das Judenthum. Das grie-
chische Wesen war in der Form geschmackvoll und wahr;
aber der Volkscharakter war auch stark von List und Trug
durchwoben und erging sich vielfach in spielender Ober-
flächlichkeit; er ermangelte jener Treue und Tiefe, die im
Gemüth deutscher Stämme unter den verschiedensten
Formen stets das Ideal gebildet hat. Warum ist der deutsche
Geist gegenwärtig so unheimisch bei sich selbst? Weil er sich
nicht blos in der Religion, sondern auch im Geistesleben und /
namentlich in der Literatur vergessen und an das Judenthum *■
veräussert hat. Doch dies führt von der Religion ab. Es
war hier nur daran zu erinnern, dass der deutsche Charakter
und Verstand auch in den Religionsconceptionen eine unver-
gleichlich bessere Originalität hat, als der bornirende Juden-
sinn. Der letztere ist auch in der Religion unlogisch, incon-
sequent und abgerissen. Er kennt nicht die wahre Einheit, w/
nämlich nicht diejenige, welche eine freie Mannichfaltigkeit
und selbständige Wesen durchdringt. Er zehrt nur auf; er * ^, ^V
ist das Einzelwesen, welches alle andern bis zur Nichtigkeit y
austilgen will; kurz er ist der Knechtssinn par excellence, in ,
.seiner doppelten Gestalt als auserwählte Unterwürfigkeit und
als Auserwähltheit zum unterwerfenden Aufzehren aller i
Völker.
4. Die letzte Grundangabe, mit der die Juden bei Ge- j
boten ihres Herrgottes sich begnügen, besteht meistens in ■
den bezeichnenden Worten: ,,Denn ich bin der Herr", Die
ultima ratio für den Volksstamm der Juden ist überhaupt die '
Macht und das Herrenthum. Aeussere Macht und äusserer
Erfolg sind auch heute noch für sie maassgebend. In diesem •
Punkte übertreffen sie die Erniedrigung anderer Volksmassen
bei Weitem. Allerdings ist es eine allgemeine Eigenschaft
Dflhrins, Judenfrage. 5. AuIL ^
;vC0O(^[c
— 34 —
niedrig gesinnter Bevölkerungselemenfe, der Machtanbetung'
zu verfallen und weniger nach dem Recht zu fragen, als nach
denen, welche die Gewalt haben. Die Juden sind aber in
diesem CuUus des Herren- und Machthaberthums immer die
Vordersten, Sie sind es, die sich bei den Machthabern an-
schmeicheln und durch Gefügigkeit auszeichnen, — selbst-
verständlich wenn sie dadurch ihren Einfluss vermehren und,
wie ich es vorher ausdrückte, zu einem herrschenden Ober-
knechtsthum gelangen können. Selbst ihre auserwähltesten
Urgeschichten sind von diesem Zuge nicht frei. Sogar der
als Knecht verkaufte Joseph weiss sich bei dem Aegypter-
könig an das Ruder zu bringen und eine Rolle als ein^uss-
reichster Oberknecht zu spielen. Die Geschichte von Haman,
der die Juden durchschaute und vermittelst der Liebesränke
der Esther nicht nur um seine Regieriingsstelhing, sondern
auch um sein Leben gebracht wurde, belegt eben jenen
Charakterzug, Sie ist aber ausserdem auch noch kenn-
zeichnend für die uralte Gegenwehr, zu wekher die Völker
überall gegen den Judenstamm, wo er unter ihnen hauste,
genöthigt wurden. Auch die Geschichte eines der grössern
Propheten, namhch Daniels, zeigt, wie die Juden schon in
den ältesten Zeiten in den Mitteln routinirt waren, sich bei
den Machthabern Einfluss zu verschaffen. Aus dem modernen
Lehen aber brauchen wir von der angestammten Manier l
keine besondern Beispiele. Wie oft sind nicht schon seit dem
spätem Mittelalter und sogar schon früh grade im bigotten
Spanien, ausserdem aber in vielen andern Ländern, die Juden
die Finanzkünstler für die Regierungsmachthaber, sei es nun
direct oder indirect gewesen ! Doch dies führt in den Con-
sequenzen der Knechtsreligion schon weit ab und bis an die
Schwelle allerneuster Thatsachen von der Art, wie England
und Frankreich zeitweilig durch Leute vom Judenstamm, wie
die Herren Disraeli und Gambetta, haben regiert werden
können. Dieser Punkt gehört aber in die Besprechung der
Rolle, welche die Juden spielen, wenn sie bei sich politische
Fähigkeiten zu verspüren meinen. Ihre Gelegenheits-
benutzung bleibt immer von dem alten Schlage, und darum
haben wir auch ein Recht, sie noch heute sozusagen nach
ihrer classischen Beurkundung, d. h. nach dem alten Testa-
ment, zu beurtheilen.
Dort hat sich nun gezeigt, dass ihr politischer Herren-
dienst mit ihrem religiösen Herrendienst aus einem Gusse
ist. Beide haben den gleichen Zweck; beide sollen au( allen
Wegen den Juden die Macht über anderes Volk und andere
Völker verschaffen. Auch die ganze specifisch jüdische
Messiastdee hat keinen andern Sinn. Ihr zufolge soll unter
3vGooglc
— 35 —
ihnen Einer aufstehen, der ihnen die Herrschaft über alle
Welt verschafft und sie auch äusserlich über alle Völker er-
höht. An sich und innerlich geben sie sich ja schon Immer
für das vorzüglichste Volk der Erde aus und sind die Dreiste-
sten im Verunglimpfen anderer Völker. Namentlich haben 1
sie seit den letzten Generationen die Deutschen geschmäht !
und deren Nationalbewusstsein, soviel sie konnten, herab- :
zuwürdigen und zu ersticken versucht. Sie haben vom ,
„Deutschen Michel" und seinen angeblichen Eigenschaften
am ungenirtesten geredet ; sie haben dem Deutschen beinahe
den Verstand abgesprochen und ihn als eine untergeordnete
Race beschimpft, die nur dazu gut sei, in ihrem Dusel von
andern benutzt und eingesteckt zu werden. Dabei haben sie
sich selbst als besonders scharfsinnig ausgerufen und in Curs
gebracht, und dieses Judenmärchen hat hie und da Glauben
gefunden, weil man hie und da hoflich genug war, ein wenig
Fuchsnatur und Geriebenheit für wirklichen Verstand gelten
zu lassen. Ist aber früher irgendwo ein kritisches Wort gegen
die Raceneigenschaften der Juden gefallen, so ist der ganze
Presschorus sammt der accompagnirenden Literatur darin
einig gewesen, dass solche Entheiligung des Judenwesens
sorgfältig zu verschweigen und gegen Jeden, der die Juden
tadele, als gegen einen neuen Haman zu verfahren sei. Eben
die Juden, welche, wenn man ihre dreisten Unwahrheiten
über die Vorzüge ihrer Race nicht gelten lässt, gleich mit
der falschen Anschuldigung religiösen Vorurtheils und Ob-
scurantismus bei der Hand sind, — eben die Juden, die über
mittelalterliche Verfolgung klagen, feiern Feste, in denen sie
ihre alten Mordorgien, die sie im Schoosse anderer Völker
verübt haben, noch besonders verherrlichen I Jener Haman
ist nichts Anderes, als die Verkörperung des Rechts aller
andern Völker gegenüber der Judenanmaassung und der
Völkerausbeutung durch die Juden. Die nach dem Juden-
sinn entstellte und gefärbte Geschichte dieses Haman, der am
Hofe zu Susa mit einem Nothgesetz gegen die Juden den
schon allzu einflussreichen Ränken derselben nicht zuvor-
kommen konnte, — diese Geschichte in ihrer wahren Be-
schaffenheit sollte noch heute für die Völker eine Erinne-
rung sein, wessen sie sich von der Judenrace zu versehen
haben, wo diese auch nur gelegentlich eine Zeitlang zur Herr-
schaft gelangt. Damals wurden von ihnen eingeständlich in
dem ganzen persischen Reiche circa 100 000 ihnen missliebige
Personen umgebracht. Diese Mordstücke, die sie unter
Führung des von ihnen eingeschwärzten Ministers oder, um
nicht allzu modern zu reden, Oberknechts Mardachai aus-
führten, waren wirkliche Ausrottungen ihrer Gegner. Die
.vGoogIc
— 36 —
Entschuldigung, welche sie beibringen, ist die, dass man sie
selbst mit Ausrottung bedroht habe. Dasselbe sagen sie
aber auch von den mittelalterlichen Verfolgungen, und wie
sie aus den sogenannten Hetzen gegen die Juden das Reeht
zu einer Hetze durch die Juden ableiten, so wird es den Juden
nie an Vorwänden zur Verfolgung fehlen, wenn sie nur die
Macht dazu haben. Schon die einfache Kritik, die ihre Gros.s-
sprecherei zurückweist, wird von ihnen als eine Judenhetze
bezeichnet. Die Ränke und Schädigungen aber, die sie mit
ihrer Presse gegen alles Selbständige ausüben, was der
Judendreistigkeit gegenüber nicht auf sich selbst verzichtet.
— die stillen Verschwörungen, mit denen sie sich gegen den
bessern Völkergeist und dessen Vertreter kehren, — das
Alles soll keine Hetze sein, während es doch sogar eine orgfa-
nisirte und durch den körperschaftlichen Zusammenhang der
Religionsjuden unterstützte Verfolgung ist.
I In der That ist die Organisation des Unterdrückungs-
I und Ausbeutungskrieges, den jüdische Elemente gegen
' andere Völker seit Jahrtausenden geführt haben, in unserer
Gegenwart schon sehr weit gediehen. Seine modernisirte
Fai^on darf nicht täuschen. Die religiösen Körperschaften
der Juden sind ein Mittel ihrer politischen und gesellschaft-
lichen Verbindung und halten auch die blossen Racenjuden,
die ausserhalb stehen, zusammen. Es ist hier jedoch nicht
die Stelle, auf diese politischen und gesellschafthchen Privi-
legien einzugehen, in die sie ihre rehgiösen Vereinigungen
verwandelt haben. Während beispielsweise protestantische
Völker an ihrer Kirche weder einen gesellschaftlichen noch
einen politischen Verband haben, .sondern vermöge derselben
ausschliesslich im Rehgionscultus zusammenhängen, be-
1 nutzen die Juden ihre religiösen Verbände in allen Lebens-
beziehungen und knüpfen daran sogar internationale Bünde,
die sich überall in die Politik einmischen. So hat die Alliance
israelite in Paris sich selbst in die grosse Politik und in die
orientalische Frage eingemischt. — Alles unter der Vorkeh-
rung der Religion. Die Förderung, die angeblich blos der
Judenreligion gelten soll, bedeutet aber überhaupt die Förde-
rung der Judenrace in politischer und socialer Hinsicht.
Während nun sonst für die anderen Völker das Vereinsrecht
mehr oder minder darniederliegt, üben die Juden unter An-
lehnung an ihre Religion das Privilegium aus, für ihre ge-
sammten Interessen gegen die übrigen Völker eine inter-
nationale Verbindung zu unterhalten. Nicht einmal die
katholische Kirche, trotz ihrer starken Organisation in cleri-
calen Parteige bilden,' drängt sich so dreist, so unmittelbar
und so umfassend zu allen politischen Verhandlungen und
3vGooglc
- 37 -
Congressen der Machthaber, um mit Gutachten, Vorstel-
lungen und privaten Machinationen einen Einfluss zu ge-
winnen. Die Juden gehen eben in ihrer Religion auf, auch »
wenn sie nicht religiös sind. Diese Religion ist ihnen, wie seit
uralter Zeit, so auch jetzt das Mittel und die Bürgschaft für
ihre ganze Existenz und Ausbreitung, Sie würde daher,
auch wenn sie einen bessern Inhalt hätte, als der Fall ist, den
übrigen Völkern nicht gleichgültig bleiben können. Kein
Racenjude, und gäbe er sich auch als Atheist oder gar Mate-
rialist, behandelt daher die JudenreHgion als etwas Gleich-
f:rültiges. Sie ist ihm vielmehr eine Bürgschaft für jenes
Herrenthum oder vielmehr für jene Oberknechtschaft, nach
der sein Volk unter allen Völkern stets getrachtet hat. Die l
auserwählte Selbstsucht, die Ueberhebung über andere j
Völker und das Unrecht an ihnen, — kurz die Inhumanität,
ja die Feindschaft gegen das übrige Menschengeschlecht, — '
das ist es, was hier seinen Stützpunkt hat und seit Jahr-
tausenden fortwirkt.
5. Das Wort „Toleranz'' wird von den morlernen Juden
stets im Munde geführt, wenn sie für sich sprechen und für
ihre Art und Weise völlig ungehindertes Spiel verlangen. Die
Toleranz ist es aber, die keinem Volke weniger zukommt,
als grade den Juden. Ihre Religion ist die ausschliesslichste
und unduldsamste von allen ; denn sie lässt im Grunde nichts '.
gelten, als blos die nackte Judenselbstsucht und deren j
Zwecke. Der Judenmischling Lessing war mit seiner Parabel '
von den drei Ringen, d. h. Religionen, noch etwas schüchtern.
Wo der echte sei, Hess er scheinbar auf sich beruhen. Die
heutigen Juden hätscheln nicht blos die Lessingsche Falsch-
und Halbanfklärung und Art von Toleranzvorstellungen
unermüdlich, indem sie hiemit einen Schild aus der angeblich
deutschen Literatur vorstrecken; sie haben auch eine drei-
stere Weise angenommen. Der anscheinend bescheidene
Anspruch blosser Duldung ist mit einer offenen Arroganz
vertauscht, die das Judemvesen und die zugehörige Religion
als etwas anpreist, worüber nichts Anderes hinausreicht. Die
Judenreligion soll ein non plus ultra sein, eine Urverkörpe-
rung aller Humanität, Milde und Weisheit, und wie alle diese
dreisten Unwahrheiten bei den Schriftstellern der Juden-
reclame sonst noch lauten. Zufolge einer bescheidenen
Judenbehauptung wäre das neue Testament ein Plagiat!
am Talmud, während in der That umgekehrt der Talmud, der '
zwei Jahrhunderte nach Christus aus allen möglichen Ueber- j
lieferungen zusammengestückt wurde, sich als eine ver-
worrene Mischung aus Einflüssen aller Literaturen darstellt. 1
Ungefähr sechs Jahrhunderte vor und zwei Jahrhunderte
3vGooglc
- 38 —
nach Christus haben die jüdischen Schriftgelehrten daran g-e-
arbeitet, eine traditionelle Sophistik oder vielmehr Rabuli-
stik auszubilden, die unter Einmischung von verschieden-
artigem Asiatismus und auch von Abfällen griechischer Lehre
alles Mögliche zusammenheimste und mit dem Sinn der
Schriften des alten Testaments oft bis zur Umkehrung und
Kopfstellung willkürlich verfuhr. Eine dickleibige Compi-
lation dieser Sophistik einer grossen Anzahl von Schrift-
gelehrten ist nun der Talmud. Natürlich lag bei seiner
Redaction, die, wie gesagt, zwei Jahrhunderte nach Christus
statthatte, nicht blos das ganze classische Alterthum der
Griechen und Römer, sondern auch unmittelbar bei den
Juden alles Neue vor, was im Reformversuch von Christus
vertreten worden war. Es nimmt sich daher recht komisch
aus, wenn die Juden in ihren Talmud alle mögliche Wissen-
schaft und Weisheit hineindichten, während der Talmud in
der That in den fraglichen Dingen nur ein Zerrspiegel von
Allerlei ist, was den jüdischen Schriftgelehrten von anderer
Völker und besserer Elemente Weisheit zu Ohren kam.
. Die Schriftgelehrten oder, um den nothwendigen Zusatz
\ nicht zu vergessen, die Schriftgelehrten und Pharisäer waren
i wesentlich jene Handwerksgelehrten und Gesetzeshand-
. werker, mit denen Christus als mit der ihm feindlichsten
■ Classe zu schaffen hatte. Sie standen noch weit niedriger
■ als die Sophisten zu Athen, die das Schicksal des Sokrates
verschuldeten. Wie es indessen heute nicht an Schrift-
stellern fehlt, welche an den Sophisten Mohrenwäsche ver-
suchen und gegen Sokrates Partei nehmen, so hat die
jüdische Dreistigkeit noch weit weniger gezögert, eine Kopf-
stellung der Wahrheit über Christus Schicksal auf den Markt
zu bringen. Aller Beurkundung und Geschichte ins Gesicht
; wird nämlich von den jüdischen Schriftstellern behauptet, die
Juden trügen keine Schuld an der Verurtheilung und dem
Tode von Christus. Die jüdischen Strafgesetze und Straf-
gerichte werden den handgreiflichsten Thatsachen zum Trotz
von den jüdischen Scribenten zu einem Ausbund von Milde
und Humanität gemacht, und dann wird kühn geschlossen.
dass sich das, was die Juden den Process gegen Christus
nennen, nicht nach dem jüdischen Verfahren vollzogen habe,
— grade als wenn man nicht wüsste, dass Christus durch den
hohen Rath von Schriftgelehrten wegen Gotteslästerung ver-
urtheilt worden und dass eben dieser mit seinem Jvidenvolk
es gewesen ist, der den römischen Statthalter nöthigte, lieber
einen gemeinen Verbrecher als den von ihm als unschuldig
betrachteten Christus nach alter Sitte den Juden auf das
Osterfest freizugeben. Hobbes hat vorausgesagt, dass es
ze.b/G00QlC
I
— 39 -
Leute geben würde, welche die Axiome Euklids leugneten,
wenn es ihr Interesse mit sich brächte. Das Judeninteresse
bringt noch mehr fertig; seine Dreistigkeit kehrt sich nicht
einmal an die logischen Axiome und bestreitet, wo es ihm
passt, das Weiss Weiss und Schwarz Schwarz sei. Die Juden
haben ihren Jesus gekreuzigt, — diese Wahrheit ist noch
heute den Juden unbequem. ■ Die Erinnerung an dieses Stück
Schrift gelehrt er oder, wenn man will, verlehrter Corruption
zu Jerusalem wird aber wahrlich nicht dadurch gemildert,
dass die heutigen Schriftgelehrten der Juden diesem Act
noch einen zweiten geistigen hinzufügen, indem sie die Be-
deutung der Persönlichkeit von Christus noch tief unter di?
dürftige Sammelweisheit ihres Talmud hinabzudrücken ver-
suchen. Es ist dies einfach ein modernes Toleranzstück
jüdischer Art. .
Die Juden sind sichtbarlich zu allen Zeiten der intole- \
ranteste Volksstamm der Erde gewesen und sind es, auch i
wo sie sich noch so sehr mit einer auf das Gegentheil deuten- 1
den Tünche überziehen, noch heute. Sie sind es nicht blos
in ihrer Religion, sondern in allen Beziehungen. Wenn sie
von Duldung reden, so wollen sie im Grunde nur sich selbst
mit ihrer Unverschämtheit geduldet wissen. Eine solche
Duldung bedeutet aber wesentlich ihre eigne Herrschaft, und
zu dieser gehört wiederum Unterdrückung und Feindschaft
gegen alles Andere. Für den, welcher die Judenrace und
deren Geschichte näher kennt, giebt es wohl kaum einen
klaffenderen Widerspruch, als einen Juden, der allgemeine
Toleranz im Munde führt. Die von ihm verlangte Toleranz
ist schliesslich nichts, als Freiheit für die Intoleranz des
Judenstammes. Wofür es keine Duldung geben darf, —
meinte schon Rousseau, — das ist die Unduldsamkeit selbst.
Dulden, dass sich die Unduldsamkeit breitmache, heisst das
humane ToleranzprincJp selbst aufgeben. Nicht blos jede
Religion, sondern auch jede Race, welche Duldung bean-
sprucht, muss danach geartet sein. Sie darf die Feindschaft
und den Krieg gegen Anderes nicht zum Princip und Grund-
trieb haben. Der Inhalt einer Religion oder die Gesetze eines
Volksstammes müssen mit der allgemeinen Menschlichkeit
und Gegenseitigkeit verträglich sein, wenn sie unter den
übrigen Menschen geduldet sein wollen. Das Völkchen in
dem Winkel der Welt, der Palästina hiess, hatte aber von An-
fang an Triebe und Gesetze, welche gegen das übrige
Menschengeschlecht grundsätzliche Hinwegsetzung andi.
Feindschaft bekundeten. Man hat Stellen aus dem Talmud p
angeführt, um handgreiflich darzuthun, dass die Juden durchl
ihre Religion autorisirt werden, die Nichtjuden zu betrügen!
3vGooglc
j und zu schädigen. Wir brauchen aber den Talmud zu dieser
Einsicht durchaus nicht. Wenn er gar nicht existirte, so
I würde die Judenmoral darum nicht besser sein und sich nicht
minder beurkundet finden. Was wir hente im thatsächlicheu
Verkehr beobachten, sind im Wesentlichen nicht andere
Eigenschaften als diejenigen, welche sich auch schon in der
mosaischen Zeit verkörperten. Das alte Testament ist ein zu-
reichender Spiegel des Judenwesens. Man muss nur unbe-
\- fangen zusehen, und man wird das auserwählte Völkchen
^, von heute in seiner unwillkürlichen Selbstzeichnung von
-' ^damals wiedererkennen. Wie oft ist den Juden gegen Fremde
.''nicht ausdrücklich erlaubt, was ihnen gegeneinander zu ver-
(. üben verboten ist! Auch die alttestamentliche Empfehlung
einer Art von Nächstenliebe beschränkt sich ausdrücklich auf
Juden unter Juden. Auch heute giebt es für den Juden
keinen andern Nächsten als ihn selbst. 'Wie sehr die Juden
einander auch betrügen und verrathen, gegen den Nicht-
juden sind sie wenigstens in der Feindschaft einig. Selbst
diejenigen Racenjuden, die sich zu Geschäften gegen ihren
eignen Stamm verkaufen, legen hiebei ihre angestammte Art
nicht ab. Sie bringen es fertig, das Jndenthum, für dessen
Bekämpfung sie sich verdungen haben, durch die ganze
Manier, in der sie ihr Geschäft machen, noch obenein zu ver-
I herrlichen. Der Jude hÖrt nie auf, Jude zu sein, auch wenn
er zur Gegenpartei geht, um auf deren Seite antijüdische Ge-
schäfte zu machen. Am wenigsten dürfen uns aber die
■ Witze jüdischer Schriftsteller über ihren eignen Stamm
lauschen.- Ueberhau])t wollen sich die Juden oft vor Nicht-
juden den Schein der Vorurtheilslosigkeit geben, indem sie
gegen Juden und jüdische Eigenschaften losziehen. Sie sind
nicht sehen die Ersten, die an einem Juden seine Jndenschaft
Jiervorkehren. während sie dieselbe bei sich selbst verleugnen
oder bedauern. Solche Maniereu sind auf dieNichtjuden oder,
wo es sich um die OelTentlichkeit handelt, auf ein Publicum
berechnet, in welchem die Juden einen geringen Bruchtheil
bilden. Ebendieselben Juden werden aber, wo sie unter sich
^ind oder ein Publicum von ihren Leuten den Ausschlag
giebt, an ihre Brust schlagen und ausrufen, wie stolz sie da-
rauf sind, Juden zu sein. Hinter jenem geflissentlichen An-
schein einer Exemtion von der Judenhaftigkeit lauert also
stets die alte Feindschaft und Intoleranz. Wo der Racenjudc
selbst ein Judenhetzer wird, wie dies die Geschäfte ja mitsich-
bringen können, da macht er nur von der angestammten
Sinnesweise und Intoleranz gelegentlich einmal einen Ge-
brauch in entgegengesetzter Richtung. Zu trauen ist ihm
aber um so weniger; denn der Jude verleugnet sich nicht,
3vGooglc
~ 4t —
auch wo er den AntiJuden spielt. Intolerante Selbstsucht ist
sein Wesen, wo und wie er sie auch bekunden möge. Sie
steckt sogar in seiner seltsamen mosaischen Gesetzgebung.
Die sogenannten zehn Gebote gelten sichtlich nur zwischen
Juden ; denn sonst wäre es ein schreiender Widerspruch, den
Diebstahl allerhöchst im siebenten Gebot zu verbieten und ihn
gegen die Aegypter, d. h. gegen Fremde, zu gebieten. Die
ganze Judengesetzlichkeit ist hienach ein Stück National-
egoismus und principielles Ur unrecht gegen andere Völker.
Nationalistische Unduldsamkeit gegen alle Völker ist dem-
nach auch das Wesen sozusagen des Kosmojudismus, den
man nicht mit dem bisweilen doch edelgearteten Kosmo-
poHtismus besserer Völker unterscheidungslos verwechseln
und nie mit Letzterem in einen Topf werfen sollte. Dieser
ist das wirklich, was jener zu sein nur vorgiebt ; beide sind
hienach sogar Gegentheile, und der Weltjudismus mit seiner
politisch meist humanistelnden Geberdung und Heuchelei ist
nur der Gipfel des hebräischen Egoismus, der alle Völker,
soweit er sie nicht mit ihrer Habe einschlucken kann, sich
doch mindestens dienstbar machen und knechten möchte. "* ,
6. Wie in Allem, was in seiner Natürlichkeit und
Wirklichkeit erkannt wird, so ist auch in den Kundgebungen
des Judenwesens, trotz aller Abgerissenheit und Eckigkeit,
so etwas wie System, — wenigstens System in dem Sinne, wie
es sich auch in den Missgebilden nicht verleugnet. Wir haben
gesehen, dass die auserwählte Selbstsucht das leitende Prin-
cip ist. Aus ihr erklären sich Religiöses und MoraHsches-
in völliger Einheit. Eine Moral der Selbstsucht ist zwar
eigentlich das Gegentheil der Moral, aber doch nur, wenn
wir die Moral im bessern Sinne und in einer Art verstehen,
wie sie bei den Juden keine Heimath hat. Wo sich bei den \
antiken Schriftstellern gelegentlich Urtheile über die Juden \
finden, da sind sie voll Verachtung gegen diesen Volksstamm \
und greifen nach den stärksten Ausdrücken, um Handlungen
und Sitten als verworfen zu kennzeichnen. Obenan steht ein
römischer Philosoph aus der früheren Kaiserzeit, Seneca, der ''"
in einer uns von Augustin wörtlich erhaltenen Stelle die
Juden einen verruchten Volksstamm (sceleratissima gens)
nennt. Uebersetzt man den lateinischen Ausdruck, den
Seneca in einer Schrift über den Aberglauben gebraucht hat,
auch ganz eigentlich, nämlich mit ,,der verbrecherischste
Volksstamm", so wird das schmückende Beiwort darum nicht
weniger bezeichnend. Sowohl die uralte Geschichte der
Juden als auch diejenige unmittelbar vor der christlichen
Zeitrechnung ist voll von Verworfenheit und Blut. Die Grau-
samkeit in den Urgeschichten ist allbekannt ; nicht btos Weib
3vGooglc
\ ;
— 42 -
und Kind, sondern auch das Vieh der Feinde wurde g-e-
mordet, um Alles auszurotten, und nur Gold und Silber
fanden Gnade. Im Jahrhundert vor der christlichen Zeit-
rechnung braucht man aber nur einen Blick in die Haus-
gesohichte der Judenherrscher zu thun, um von der Art, wie
die Juden bei sich selbst gehaust haben, genugzubekommen
und sich mit Ekel von einem solchen Schauplatz grausamsten
Mordes, niederträchtigsten Verraths und raffinirtester Rach-
sucht abzuwenden. Auch der gemeine niederträchtige Hohn
! der Juden gegen Christus bei dessen Kreuzigung contrastirte
' denn doch gewaltig mit dem Verhalten der Athener bei der
■ I Urtheilsvollstreckung gegen Sokrates!
Der berühmteste römische Geschichtsschreiber, Tacitus,
"^ der den Untergang des Judenstaates schon vorsichhatte, be-
müht sich offenbar auch in seiner Kennzeichnung des Juden-
wesens und der Judensitten, ohne Ressentiment oder
Neigung (sine ira et studio) zu schreiben. Aber auch er
kann nicht umhin, in seinem Lapidarstil in die Weltgeschichte
einige Sätze einzugraben, die classisch dafür zeugen, welches
Denkmal sich die Juden in den Gedanken der Völker des
römischen Reiches schon damals gesetzt hatten. Die Juden
waren damals überall ; sie waren schon längst zu Rom ; man
kannte sie nicht blos aus den Kriegen, die man in Palästina
geführt hatte. Derselbe Tacitus nun, der die Deutschen mit
solchem Wohlgefallen als Muster guter Sitte hinstellte und
sie seinen Römern als Ideal vorhielt, — eben dieser Tacitus,
der unter den fremden Nationen das Gute zu finden wusste
und es mehr als blos anerkannte, sieht sich inmitten einer
kühlen und leidenschaftslosen Zeichnung der Judenange-
legenheiten genöthigt, starke Striche zu ziehen, um dem von
ihm vorgefundenen Sachverhalt zu entsprechen. Da heisst
\ es in den Historien (Buch V, Cap. 5) : ,,Die Sitte der Juden
1 ist ungereimt und schmutzig (Judaeorum mos absurdus sor-
\ didusque)." In der Nachbarschaft steht gleich: „Der Volks-
; Stamm ist ein zur Wollust äusserst geneigter (projectissima
. ad libidinem gens)." Zur Geilheit stimmt aber nach einem
^ vielfach festgestellten Zusammenhange auch die Grausam-
keit, die bei dem auserwählten Volk ebenfalls zu den auser-
wählten Eigenschaften gehört. Beide Attribute erklären
sich auch innerlich sehr wohl aus dem Wesenskern, nämlich
aus einer ausserordentlichen Steigerung der Selbstsucht nie-
drigster Art. Hiezu passt denn auch der am meisten kenn-
zeichnende Ausspruch des Tacitus, dass die Juden ,, gegen
alle Andern einen feindseligen Hass hegen (adversus omnes
ahos hostile odium)." Tacitus führt sogar hierauf in Verbin-
dung mit dem Umstände, dass sie untereinander mit Nach-
3vGooglc
— 43 —
sieht bei der Hand sind, die Vermehrung ihrer Macht zurück.
In der That mtissten ihre Interessen und Angelegenheiten
durch eine Sinnesart gefördert werden, welche die andern
Völker, unter denen die Juden wohnten, grundsätzlich als
auszubeutende Feinde ansah. Die Juden führten auf diese
Weise inmitten der menschlichen Gesellschaft und in sie aller
Orten eingestreut einen stillen Ausbeutnngskrieg gegen den
Wohlstand des Menschengeschlechts. Sie waren allen bessern
Eigenschaften und Allem, was nicht zu ihrer niedrigen Art
passte, stets feindlich.
Angesichts dieser seit Jahrtausenden feststehenden
Grundzüge des Judencharakters sind es eigentlich nur
Kleinigkeiten, wenn man den Juden heute eine Scheu vor
jeglicher Arbeit vorwirft, die wirklich etwas schafft, und bei
ihnen fast nur solche Thätigkeiten vertreten findet, die auf
geschäftlicher Aneignung beruhen und durch gesellschaft-
liche Besteuerung des Nebenmenschen Gewinn bringen. Auf
die landläufige Wahrheit, dass die Juden überall im Handel
stecken und zum Handeln in der niedrigem Bedeutung des
Worts überall die ausgeprägteste Neigung bekunden,
brauche ich nicht näher einzugehen. Diese Thatsache steht
zu fest, um noch einer Erläuterung zu bedürfen; aber ihr
Grund und ihr Alter dürften nicht so bekannt sein. Als die
Juden einen Staat bildeten, konnten sie nicht umhin, den
Acker zu bauen. Aber ihre angestammte Anlage hat sie
auch schon immer und schon während ihrer ganzen Ge-
schichte vor der christlichen Zeitrechnung dahin gebracht,
inmitten anderer Völker zu hausen und dort ihre Art
Handelsthätigkeit oder, besser gesagt, Handelsnomaden -
thum auszuüben. So grasten sie gleichsam durch ihren
Handel fremde Völker als Weideplätze ab, um einen tüch-
tigen Schnitt an Handelsprofiten und Uebervortheilungen
einzuheimsen. Bei sich selbst und an sich selbst konnten sie
natürlich solche Geschäfte nicht durchführen. Ihr eignes
Gesetz wies sie ja auch auf andere Menschen als auf die-
jenigen an, gegen welche erlaubt, sei, was zu Hause nicht an-
gehe. Eine nur in der ausgeprägtesten Selbstsucht gegen
Andere einige Gesellschaft muss sich nach aussen kehren und I
dort Stoff für ihre Gier suchen. Der Römer eroberte die i
Welt ; der Jude aber suchte ihre Habe durch Erschleichen an
sich zu brmgen. Hieraus erklärt sich die Vorliebe für alle
geschäftlichen Thätigkeiten, bei denen weniger die Arbeit
als die pfiffige Aneignung und geriebene Uebervortheilung
einen Spielraum hat. Nicht irgend welche äussere Hinde-
rung ist es, welche die Juden dauernd vom Landbau und
Handwerk fernhält. Ihre innerste Anlage, die wiederum mit
;vCooglc
— 44 —
dem Kern ihres Wesens, der auserwählten Selbstsucht, zu-
sammenhängt, hat sie stets und wird sie stets auf Erwerbs-
arten hinweisen, in denen mehr Aneignungstrieb als Gewissen
eine einträgliche Mitgift ist. Es ist daher auch völlig un-
möglich, darauf zu rechnen, die Juden könnten genöthigt
werden, an der schaffenden Arbeit des Volks theilzunehmen,
Sie werden schachern und handeln, wie sie gehandelt haben,
so lange in der Menschheit noch irgend eine Gelegenheit
dazu vorhandenbleibt. Man gebe also den Gedanken auf, sie
zu ändern. Was seit Jahrtausenden ihre wohlbegründete
Eigenart ist, wird nicht einmal durch eine Gesellschafts-
reform, geschweige durch b!os moralische Mittel ins Gegen-
Itheil verwandelt werden.
Wie das Handeln und Markten zu den Ureigenschaften
des Juden gehört, beweist schon eine Geschichte im 18. Ca-
pitel des 1. Buchs Mose, die sogar einen komischen Eindruck
machen würde, wenn nicht der Judencharakter im Uebrigen
eine so traurige Angelegenheit der Menschheit wäre. Jene
Geschichte ist nämlich ein Handel, den Abraham mit dem
Herrgott selbst abschhesst. Der letztere will die Stadt
Sodom ihres argen Frevels wegen abstrafen und austilgen.
Abraham macht ihm Einwendungen und meint, der Herr
werde doch als gerechter Richter, wenn er 50 Gerechte in
der Stadt anträfe, um dieser willen die Stadt schonen, damit
nicht Unschuldige zu leiden hätten. Nachdem nun Abraham
im Interesse dieser angeblich 50 Gerechten das Jawort des
Herrn hat, kommt er mit einem geringeren Angebot zum
Vorschein. Er hätte sich vermessen ; der Herr würde wohl
nur 45 Gerechte finden. Richtig lässt sich auch der Herr
die 5 abhandeln; aber Abraham hat jetzt den einen Finger,
imd nun folgen die andern und schüessHch wird die ganze
Hand in Anspruch genommen. Der nächste Schonungs-
preis sind 40 Gerechte, also wieder 5 weniger. Dann geht
der Handel in Abstufungen von 30 und 20 bis auf 10 herunter,
und der Herr geht richtig von Abraham, nachdem er mit ihm
einiggeworden, dass die etwaige Vorfindung von 10 Ge-
rechten schon genügen solle; um die Stadt vor seinem Zorn
i zu bewahren. Wenn so der Patriarch seinem eignen Gott
mit einem regelrechten Abhandeln von 50 bis auf 10 kein
, Missfallen erregte, sondern sogar bei ihm Erfolg hatte, so
I zeugt dies für die Ansichten, welche der Judengott von der-
l artigen Neigungen hegt. Diese Geschäfte verstehen sich
mithin von selbst; sie sind sogar geheiligt. Das Abdingen
von Preis zu Preis ist aber noch etwas verhältnissmässig
Unschuldiges; er zeugt nur für den Schachergeist. Die
Juden haben aber in ihren Urkunden noch ganz andere Dinge
3vGooglc
— 45 —
g^eheiligt, nämlich auch unter Anderm den raffinirtest^n |
Diebstahl. Oder was ist es denn Anderes, wenn vor dem
Auszug aus Aegypten die Jüdinnen von ihren Nachbarn
goldene und silberne Gefässe, sowie Kleider leihen, um sie
nachher zu entwenden? Dieses Entleihen und Entwenden
ist, wie man im 3., 11. und 12. Capitel des 2. Buchs Mose
lesen kann, eine ausdrückliche Vorschrift des Herrgotts, die
von Moses den Juden überbracht wird. Sie sollen nicht leer
ausziehen, und es wird ihnen von ihrem Gotte auch zugleich
der Weg gewiesen, wie sie es anfangen sollen, in den Besitz
der Kostbarkeiten der Aegypter zu gelangen, um dann mit
den in betrüglicher. Absicht entliehenen Sachen durchzu-
gehen. Diese Aneignung des Goldes, Silbers und der Ge-
wänder der Aegypter ist typisch; sie verräth den Judensinn
in der naivsten Weise. Man wird sie die Weltgeschichte hin-
durch nie vergessen ; denn man wird an diese geheiligte
Aneignungskunst immer wieder von Neuem erinnert. Die
auserwählte und geheiligte Selbstsucht, die den rothen
Faden in Allem bildet, was von den Juden ausgeht, hat hier
ihre originalste Form. Sie ist der Schlüssel zum Judenwesen,
soweit die Moral und die zugehörige rehgiöse Anschauungs-
weise in Frage kommen.
7. Was es heissen wolle, auserwählte Selbstsucht zum
Princip haben, das zeigt sich erst vollends, wenn man in der
Selbstsucht das darin entscheidende Element, nämlich die
Ungerechtigkeit, deutlich erkennt. Interesse und Nutzen
können an sich unschuldig sein; seinen Nutzen mag jedes
Wesen suchen; die Frage aber ist, ob es ihn in unschäd-
licher Weise oder mit dem Schaden des andern sucht. Auf
die Einstellung der Waage kommt es an; selbst eine starke
Betonung der Interessen wird unschuldig bleiben, wenn sie
noch die gehörige Rücksicht auf den Nebenmenschen ein-
zuhalten und sich ohne Unrecht zu vollziehen vermag. Nun
liegt aber grade hierin die Auszeichnung des Hebräer-
stammes, dass dieser neben der Gier keinen iniiern Zügel
hat, sondern höchstens den äusserlichen des mit Blitz und
Donner gekommenen Gesetzes. Ein gewisses Maass von
äusserlichem Zügel braucht aber auch jegliche Art von
Bande innerhalb ihrer selbst, so verbrecherisch deren Zwecke
auch nach aussen sein mögen. Das sogenannte Gesetz wird
dann ein Mittel, möglichst zu verhindern, dass innerhalb der
Gemeinschaft Alles zerfahre und auseinandergehe. Die
werthen Genossen sollen ihre schönen Eigenschaften gegen
sich selbst nicht allzu herrlich auslassen ; im Uebrigen aber
haben sie wesentlich freies Spiel. Die Hebräer sind dem-
gemäss von vornherein das Volk der Ungerechtigkeit par
;vCooglc
— 46 —
excellence gewesen, so sehr sie sich auch für das Gegentheil
ausgeben. Was sie Gerechtigkeit nennen, ist nur jene
äusserliche Gesetzlichkeit und zwar eine Gesetzlichkeit nach
einem Gesetz, in welchem wesenthch die Ungerechtigkeit
verkörpert ist. Ausser der Fähigkeit, mit dem Andern zu
fühlen, hat ihnen auch diejenige Verstandesanlage gfe-
mangelt, welche zur Handhabung der Gerechtigkeitswaage
nothwendig ist. Ueberhaupt ist ihr Denken ein dürftiges
und zersplittertes. Es ist daher ganz unzulänglich, die
egoistische Gestaltung der Gefühle zu hindern oder auch nur
erhebhch zu beschränken. Ihre Gier wie ihre Phantasie
bricht in kurzen StÖssen hervor und kann nur durch den
äussersten Schrecken, also nur durch ein grundsätzlich terro-
ristisches System ein wenig gebändigt werden.
Die angedeutete Gestaltung der Gier und zugehörigen
Imagination und hiemit das Ausschlagen von Allem in crasse
Selbstsucht kann auch mit zur Erklärung einer andern Eigen-
schaft des H«bräerstammes dienen, die freilich auch, wenn sie
gar nicht erklärt würde, darum nicht minder eine thatsäch-
Hche bliebe. Es ist dies der Mangel jeder Anlage zu eigent-
lichem und echtem Wissen; um solches zu schaffen, ist näm-
lich wenigstens zeitweilig einiges Absehen von gemeinen
Trieben und einige Erhebung in das ruhige Gebiet der Be-
trachtung nothwendig. Mit dem Hebräer gehen aber die
niedrigen Triebe von vornherein durch ; er kennt schon in
der ältesten von ihm adoptirten und fa^onnirten Sage kein
anderes Wissensbedürfniss als das der Gier, und da ihm das
keine guten Früchte getragen, so hat ihm überhaupt das
Wissen komischerweise als eine verbotene Frucht gelten
müssen.
Wissen, was gut und böse ist, wenigstens im edieren
Sinne von gerecht und ungerecht, dazu hat es der Hebräer
nie gebracht, trotz des schlechten Urstreichs, trotz aller
Früchte vom Baume der Erkenntniss, trotz Gesetzgeber und
Propheten. Gegen ein willkürliches Verbot handeln, welches
durch nichts weiter als durch das Sowillichs seines Herrgotts
begründet ist, das heisst ihm im Munde seiner Propheten Un-
gerechtigkeit. Einen andern Begriff vom Gerechten hat er
nicht, und es ist kein Wunder, dass er hiebei zwiespältig mit
sich selbst bleibt. In seinen Propheten, die man doch als ein
Nationalerzeugniss ansehen muss, eifert er zwar, aber bis-
weilen sichtlich genug in Gestalt erfolglosen Polterns oder
priesterhaft eigensüchtigen Reifens, theilweise gegen sich
selbst, scheert sich jedoch meist wenig genug darum, meint
es auch oft mit dem augenblicklichen, allerstärksten und
allerhöchsten Zorn nicht allzu ernst. Der von ihm erdachte
3vGooglc
— 47 —
Jehovahcharakter lässt sich bald versöhnen, wenn ihm nur
sein Wille geschieht. Gerecht ist, was ihm beliebt, ungerecht,
was ihm nicht beliebt. In das Natürliche und Wirkliche
übersetzt, ist es also das Belieben des Hebräers selbst mit
den in seinem Charakter liegenden Zügen, was zum Maass
sogenannter Gerechtigkeit gemacht wird. Wenn bessere
Völker von hebräischer Gerechtigkeit reden wollten, so
könnte das nicht anders herauskommen, als ähnlich, wie
wenn die Römer den Ausdruck punische Treue gebrauchten,
um den schlechten Verlass auf die Carthager und nament-
lich deren Wortbrüchigkeit und Hinterlist zu bezeichnen.
Der innere Widerspruch, in welchem der Hebräer mit sich
selbst steht, spiegelt sich in der Aeusserlichkeit seines ihm
aufgezwungenen Gesetzes und in den Drohungen, mit denen
sein eignes Prophetenthum ihm zusetzt. Auch ist es nicht
überraschend, dass gleich der Tyrannei auch die Ungerechtig-
keit überhaupt mit sich selbst uneins werde. Ueberall, bei
sich und auswärts, stösst sie sich gleichsam den Kopf, und so
kommt hin und wieder, und zwar immer von Neuem, ein
wenig Zurechtstossung zu Stande. Dabei bildet sich aber nie
ein eigentlicher Begriff von ordentlichem Recht und ernst-
hafter Gerechtigkeit, sondern in vollster orientalischer Aus-
prägung kommt es immer nur nach Ausschreitungen zu
ebenso verkehrten Gegenregungen. Zu letzteren gehört
namentlich das Gebahren der Propheten vom ersten bis zum
letzten, welches wahrlich für bessere VÖlkergemüther nichts
Anmuthendes hat, vorausgesetzt, dass es unbefangen be-
trachtet, also weder unter dem Zwang einer Autorität noch
durch eigne verbessernde Zuthaten und Auslegungen
besserer Völker falsch romantisirt und idealisirt werde.
Grade auf die Propheten hat man sich berufen, um den
Hebräern komischerweise eine bessere Moral, ja einen Vor-
zug vor den antiken und modernen Völkern zu vindiciren.
So machte es auch der inzwischen verstorbene Judenverherr-
licher Herr Renan in seiner ,,Histoire du peuple d'Israel",
unbeschadet dessen, dass er die Propheten erhabene Narren
(des fous sublimes) nennt und von der allgemeinen Vor-
stellung ausgeht, dass der Mensch zuerst Vieh gewesen und
dann im nächsten Entwicklungsstadium Narr geworden sei.
Wir sehen von dieser Qualification im Allgemeinen ab und
haben schon in unserer früheren (der vierten) Auflage ins
Gesicht des Lebenden sie ihm und Seinesgleichen zur Ver-
wendung bei sich und seinem Gegenstande auf eigne Rech-
nung überlassen.
Aus dem Prophetenthum der älteren Zeit soll nach
Herrn Renan das Christenthum abzuleiten sein. Immerhin;
3vGooglc
.-, ..' >i:t-'. ''.'yj'.- :;■':. r.:',':.'\ v:z '!:> Kt'-Tiftr •^T-^.'r.r.^rr^ s-jT.-iem
-r,-. f t-y- i, ':.'■.'. :':.•;-. .\z. --iVr.' .-v^ck:' z'i frrr.-'.'rjLi'.'^. Gerechrig-
<f.*x-^y_r:^'.'U '-/i- :•■'■.'■.•/' ^'^'^^ -AS-r r^'.'r. irrer eerer. Aaf-
i'i'.:.-.i.y thr '.•-."/.'»■.r i'r'<j/r,^*. r.a/h '!er -^r-irii^er. a-^er -iberdie'*
'ir,*- Af( (''-f'yrr,-,Ä*'/r. Tr'rir. ^j^y^^-'^--^ ^'-^ '^*^^ Sirhr:ft2;e' ehrten
ir.'l 'iT'ti fii'.>y'i.i.'^;t. j't im .'■'i^aiiver. «la:^ «iie Hauptsache
iff.'l iil,/T'tjii::[/t 'U* v»:friÄ:;r.:'-:rr.a.ii:^ Grte: [^sitiv "koitimt
iili'-r ;in'li k'-i(iiT ci^^i-tjrli'.ht Gerechtigkeit, sor-^iem nur die
l',i-Uiiiiiii'/_ «-pn^r ,Sr*. von LJ<:J>e herauj. deren Charakter g^r
uuUf'MtiiUit iiU:i]>i. iiri'i i'r'icnfaüs eher alles Andere als
'.i\iwiHf_'->i<ir G(:rc'.hlis(k':it vfirtrilt. In ihr lö>t sich sogar auf.
//w. lim lj etwa an ii-^K-.n '/.ü'^an im uralten äusserÜchen Moral-
'4/iU-y. i\i-r iii-\iT:ii-r <-riihalten (gewesen war. Alles war damaU
f,' (i'iij 'liiT' Ir fiii <.i'trri-i-i) fl<-r iJeviilkerung und der Ideen um-
^;rw;ipj'l'lt, d:i|jiT dir n;illiinf(sl<(siKkeit der Geister nicht ge-
iitip^ lind i'((,;ar im Crojjhtten und dessen fälschlich so hoch-
t/rrjpi(',(-iii-r Moral iiiclit weniK repräsentirt. Das Heuchel-
volk, wii- allere Propheten das Hchräervolk schon genannt
li;illi'tp, Mut; ipp sieh die Koiinc zu Kopf Stellungen und para-
ilom-ii I Ipjiw<-pidiint;eii fler Gefühle. Solche Keime mochten
;iipi li eiiiiiial leiillicl) errisl t^enommen und in einem gewissen
.Miiii'i'ie redlii'li, ieij piieiiie in einigem guten Glauben, ausge-
Tliilli'l wei'<leri. Xn einer Gestalt mit Knochen und Mark
winden sie alicr ipicnials; es vollzog sich vielmehr eine Des-
oiienlirnijn der Gefühle, auch der besseren; und was schliess-
lieli in s]j;ilereri 1 .ileraturerzeugnissen sichtbar wurde, war
s{i/ii'.:i^en eine in he nebe! haften Liebesbrei eingerührte,
in d:i^ Jenseits verlegte Selbstsucht. Der anscheinende Trieb
<\v^ l<el'uini;itors, ihis Jiiilenfleiseh von sich selbst zu erlösen,
will nii.'<sliinj.;eii inid dahin ansgoscblagcn, den Judensinn sich
.Uli die N'orslelhnig von einem in kürzester Zeit bevor-
'.li'lieiideii jeiiseilsgeiiehl und Jenseitsreich fixiren zu lassen.
So weni(.;-.ieiis gestaltete sich die L'eberlieferung bei jenem
Siiiil iiilei S;uiliis, der /iiersl die neue Socte vom Standpunkt
des \ltliebr;Msniiis iius blutig xevfolgte. dann aber sich um-
wendete nml .'iii;Ieieh seinen \;nneii im Sinne tier damals
hei isi-heiiileii Konieiniaehl in den vollständig lateinischen, ja
■.oi;.u .iltl.tieinisohen t'auhis nmänderte. Inir das von ihm
iitiniei weiter hiii:iiis_i;esebobene Gericht und zugehörige
leitseilsieieh sollte .iber kein imderes Merkmal platzgreifen,
,.K die rmeiwertiinü umer den Herrn, d. h. der Glaube
d.M.m, d.iv. Ghiisins der w.due Herr sei. Man sieht, es ist
Hill eine Mei.miv'i i>lio-ie .lei' alten theils gosei '.geberischen
ilu-iN |Moi'heteiih.ilie;i I letM.ierweiuhm;;-. derz'ulolge der
I >i.-nsi >l.-- UeMt;v'nes und die Minvle Ueiolgung von dessen
•ewei!n;\'n \\ \'.'ie;; «leii Anssiiil.lg i;;iebl irul i'.as einzige ent-
3vGooglc
- 40 -
scheidende Merkmal dafür bildet, was jjerccht tmd was un-
gerecht sei.
S. Von Beginn dieses Capitels haben wir den speci-
Tischen Hebräer- oder, wenn man will, Judäercharakter. wii.'
er sich heule in den verschiedensten Spielarten der Race
mehr oder minder fjemischt bekundet, in der von ihm er-
zeugten tDdts])rachlicheii Literatur, also hauptsächlich in den
Urschriften vornehmlich hebräischer Abfassung wiederzu-
erkennen und möglichst rein hervorzuheben gesucht. Dieser
Charakter hat sich nun aber auch da bethätigt, wo er bereits
mit Charakterelenienten besserer Völker verschiedentlich ge-
mischt war. Christus und seine Zeit sozusagen, also die Zu-
stände in <ler weitern Umgebung seines Wirkungsbereichs
waren schon einigermaassen römisch, namentlich aber auch
griechisch derartig beeinflusst. dass man von einer rein
judäischen .\tmosphäre nicht einmal bei ihm selbst, ge-
schweige bei der näclisten Generation seiner Anhänger
reden kann. Es lassen sich dcmgcmäss in diesem Gebiet die
judäischen Charakterzüge nicht ganz so mit Händen greifen,
wie bei den Bekundungen <Ier alten Gesetzgeber, und Pro-
pheten. Hiezu kommt, dass der fragliche Vorgang die ent-
schiedenste kückwirkuiig gegen id)le Seiten des Hebräer-
charakters selber sein sollte. Denigemäss kann jener reli-
gionsstiffende Vorgang nicht als Bethätigung des ganzen
und vollen Hebräercharakters, sondern nur derjenigen
Theile und Bestrebimgen angesehen werden, mit denen dieser
Charakter gewissermaasscn gegen sich selbst Einspruch that
oder wenigstens glaubte, die vorhandenen Uebel zum Bessern
zw kehren.
Wenn nun graile in einem solchen Bestrehen, seihst trotz
aller Bemühung um das Bessere und trotz bereits vorhan-
<lener Zersetzung und fremdartiger Versetzung des jüdischen
Geistes, auch unliebsame Züge hebräischer Denk- und Ge-
fiihlsweise hervortraten, ja das ganze Beginnen mit einer
mehr als blos bedenklichen >[itgift ausstatteten, so muss
dieser, .soweit mir bekannt, morali.sch noch nicht entschieden
gewürdigte Sachverhalt ebenfalls zu einem Sjiiegel des frag-
lichen Volkscharakters werden. Nur ist es in dieser Misch-
ung und unter den oliwallendcn L'inständcn schwieriger, die
unrichtigen f^der uiigeluiiigen Seiten im \'crstandes- und
Moraltyijus klar auszuzeichnen. Das der Persönlichkeit
auch von unscnn Sianditunkt aus geschuldete ^laass von
.\chtung kann Iciclit aus.ser Sieht zu kommen scheinen, weim
man auf einer l)cstiminten Seite Kritik übt, aber das Tlienia
es nicht mitsiclibringt. eine ganze un<l vollständige Dar-
stellung mit Einschluss des Positiven vor .Vugen zu führen,
DUhring, Judenfrage, 5 Aufl, *
.vGoogIc
— 50 —
Ueberdies ist die sagenhafte und nicht blos im eig-ent-
Hchen Wundertheil unglaubhafte oder, gleich besser gesagt,
unwahre Beschaffenheit der Erzählungen ein Grund, warum
sich ein fest umschriebenes Charakterbild von jenem Reli-
gionsstifter nicht recht will entwerfen lassen. Einen Cha-
rakter mit allzuvielen und allzugrossen Widersprüchen kann
man selbst dann nicht als möglich zulassen, wenn man ein
wesentlich hebräisches Naturell, orientalische Uebertrei-
bungen im Fühlen und Vorstellen, sowie ein gewisses Ab-
reissen und Sichtrennen der Gedanken als vorhanden voraus-
setzt. Die verhältnissmässige Originalität und Kraft in den
erzählten Reden und Verhaltungsarten zeugt aber dafür, dass
den Sagen, die nachher griechisch niedergeschrieben wurden,
ein persönlich einheitlicher Kern ihr Dasein gegeben hat.
Blosse Epigonen oder nachträgliche Erdichter sind gemeinig-
lich nicht von der Art, um Gedanken und Handlungen von
persönlich so hervorragender Eigenthümlichkeit und von so
machtvoller Ursprünglichkeit zu erdenken und in ihrer sub-
alternen Phantasie von Grund aus zu erzeugen, Sie bilden
nur um und der Regel nach eher zum Schlechtem als zum
Bessern. Sage und Niederschrift haben daher offenbar, statt
zu fördern, nur einen realen Kern umhüllt und umnebelt, der
übenein von Anfang an schon für die Zeitgenossen, ja für die
Nächststehenden in verschiedener Auffassung vorhanden war.
Sogar dieser Kern selber darf nicht als völlig rein und real
bestimmt, also nicht ohne Beimischung von Unklarheiten,
Ausschreitungen und Einbildungen gedacht werden. Es
bleibt also unvermeidlich in seinem heutigen Entwurf ein
Spielraum, und so kritisch und vorsichtig man auch ver-
fahren möge, so ist man doch nie ganz sicher, die Grenze
zwischen völliger Wirklichkeit und blosser Erdichtung genau
getroffen zu haben.
Trotzdem scheint es uns möglich, auf Manches mit
Sicherheit zu schliessen, jedenfalls aber der verworrenen und
verwirrenden Annahme von einem gehaltlosen Nichts-
alsmythenbereich und damit der unkritischen Ueberkritik
zu entgehen. Für den Hauptcharakterzug haben wir es
wesentlich nur mit einem einzigen Umstände zu thun, und
dieser besteht darin, dass Jesus im Unterschiede von den
früheren Propheten sich gegen das jüdische Verlehrtenthum
auflehnte. Er erläuterte und gestaltete die jüdische Ueber-
lieferung sozusagen nach seinem Herzen, that also Etwas,
was früher andere Propheten bisweilen ausdrücklich als ver-
werflich und unecht zu ächten versucht hatten. Der Gegen-
satz gegen das damalige Verlehrtenthum Jerusalems war aber
völlig neu und auch der geschichtliche Grund des dem ver-
3vGooglc
- 51 -
hältnissmässig selbständigen Religionsgestalter von den
Schriftgelehrten bereiteten Untergangs. Dieselbe verlehrte
Quelle, aus der das später im Talmud Abgeschlossene floss,
war auch die jüdisch amtlich gelehrte Macht, der Christus
entgegentrat und eine Neugestaltung der Gedanken und Be-
strebungen entgegensetzte, in der jedenfalls einige Züge
etwas verhältnissmässig Gutes vertraten.
In unserm ReHgionsersatz, besonders in dessen zweitem
Capitel, sind einige Züge zur Kritik der Christuslehre ent-
halten. Hier kommt es uns darauf an, den Charakter des
Neu- oder vielmehr Späthebraismus darin nicht verkannt
zu sehen. Christus ist, wenn man es gradezu mit einem '
kurzen Wort ausdrücken soll, nichts Anderes als der geistige
Späthebräer. Die Betonung eines Princips der Feindesliebe, .
zu dem sich in älteren Kundgebungen wohl das Gegen-
theil, aber positiv nicht einmal recht merkliche Spuren
fanden, tritt doch nicht ganz aus dem Hebräercharakter
heraus, der sich in paradoxen Umkehrungen gefällt und sozu-
sagen kopfsteht, wenn es mit den angestammten Füssen nicht
mehr scheint weiter gehen zu wollen. Dieser Charakter
wirft sich ins Aeusserste und Entgegengesetzte, wo er das
wirkliche Maass oder die kritische Unterscheidung nicht zu
finden vermag. Es ist dies ein im Verstände liegender
Mangel; einseitiges Gefühl und Phantasie gehen gleichsam
durch und kommen vom gesunden Wege ab. So geräth in
die menschliche Natur ein Element, durch welches sie mit
ihren sonstigen Richtungen widersinnig zu streiten ange-
trieben wird. Soweit aber die unwillkürliche Natur sich den-
noch bethätigt, offenbart sich das ihr widerstreitende Vor-
geben als thatsächliche praktische Unrichtigkeit, d. h. als
gegenständliche Falschheit. Gesellt sich zu letzterer ein
deutliches Bewusstsein, so ist auch die eigentliche Falsch-
heit im subjectiven Sinne der Absichtlichkeit, d. h. die falsche
Gesinnung fertig. So wenig nun dem Religionsstifter selbst
eine solche Einsicht nachweisbar zugeschrieben werden kann,
so lag doch in seinem Verhalten etwas Unklares und eine
Mischung von Gefühlen, die bei Andern zu Verwirrung,
Widerspruch der Antriebe, ja hiemit schliesslich zur Aus-
bildung eines Typus der Heuchelei führen musste. Hatte
doch in ihm selbst die Liebe gegen seine Hauptfeinde, die
Verlehrten von damals, gelegentlich die Gestalt eines argen
und sie als giftig qualificirenden Scheltworts angenommen;
hatte er sie doch bekannthch damit geliebt, dass er sie nach
dem Vorgang des Johannes wiederholt ein Otterngezücht
nannte !
Unsere einfache Forderung, auch gegen den Feind
3vGooglc
-,2 —
nicht ungerecht zu sein, ihn also verstandesgemäss so zu
beurtheilen. als wenn man ihm gegenüber nicht Partei wäre,
— diese einfache ZumuUning einer praktischen Abstraction.
ohne die es keine zureichende Gerechtigkeit giebt, ist in Ver-
gleichung mit der Prätension der Feindcsliebe etwas An-
spruchloses: dennoch wird sie selbst den besten Menschen-
arten und Menschen gegenüber meist wenig anschlagen. Sie
ist aber Jedenfalls etwas Menschenmögliches, etwas Klares
und schliesslich, bei grösserer Aufhellung des Bewusstseins
und Steigerung der Selbstbeherrschung, auch etwas wirklich
vollständig Durchführbares. Dagegen bleibt die Feindes-
liebe solange eine zur Heuchelei führende Widersinnigkeit,
als man sie oder vielmehr das Wort nicht durch Unterstellung
klarer Unterscheidungen zu etwas \"erständlichem umdeutet,
womit al>er dann die ursprüngliche Beschaffenheit des Prin-
cips selbst verloren geht. Wir haben also nur die Wahl, von
unserm Standpunkt aus zu rationalisiren oder aber, wenn wir
die Sache nehmen wie sie ist. den Xenhebraismus zu be-
schuldigen, vermöge eines alten angestammten hebräischen
Fehlers, eines Fehlers des ..Heuchelvolks", unwillkürlich ein
Stück Heuchelei in die Well eingeführt zu haben.
Paradoxien. die man sich erst auflösen soll, sind im Ge-
biet der Lehre eine oft nur zu leichte und billige Waare. Was
jene Paradoxie der Feindeshebe betrifft, so hat die Mensch-
heitsgeschichte, statt sie aufzulösen, bisher nicht sonderlich
etwas Anderes als ein Heuchelsystem und persönliche, ja
classengemässe Heuchel typen producirt. und das alte
Heuchelvolk ist für diesen Uebelstand, wenn auch nicht ganz,
so doch in einigem Maasse verantwortlich zu machen.
Heuchlerisch wie das Christische — das kann vielleicht ein-
mal in späteren Zeiten zimi Sprüchwort werden, und diese
Aussicht ist, wie nachgewiesen, dem allgemeinen Hebräer-
charakter zu danken, der, wenn auch in Mischung mit
andern Elementen, an oder vielmehr in der Wiege der neuen
Secte sein Wesen getrieben hat.
Ist man erst über die Per.'jon von Christus selb-^t und das
ihm eigens wörtlich Zugeschriel>ene mit der mnralisch sich-
tenden Kritik hinweg, so versteht es sich fast von selbst, dass
schon in der nächsten Generation nur Minderwerthiges zum
Vorschein kommt, und dass die Wellen des schlechteren
Hebraisnuis über dem bessern zusammenschlagen. Schon
dieser Saulus Paulus mit seinem Doppelnamen. Doppel-
cbarakter. ja doppeltem Gesetz, nnt seiner Judenheit für die
Juden und seiner anderweitigen Anpassung an allerlei
-Vnderes, vertritt wieder ein Stück V'erlehrtenthum und hat
darum auch den mo<lernon W'rlohrton meist mehr zugesagt.
3vGooglc
— 53 —
als Christus selbst, ja ist von neueren Verlehrtcn bisweilen
als eine Art Stifter des Christenthums ausgegeben worden.
Es lohnt kaum, in ihm und den von ihm mit Briefen be-
dachten Secten die Spiegelung des Hebräercharakters noch
besonders zu verfolgen. Der Judencharakter, sowie die Zer-
setzung und Haltungslosigkeit damaliger Zeit tritt dabei
in der verderbtesten Weise hervor. Nach Paulus eignem
Eingeständniss sind die Laster und Verbrechen in einzelnen
Gemeinden weit ärger, als was die verdorbensten Griechen
fertigbringen. Das deutet sozusagen auf eine sociale .Vus-
wahl übelster Elemente, die sich unter der Fahne de.s
Christischen zusammenfanden.
Zu dieser üblen Beschaffenheit, die bei jenen Urge-
meinden durchsichtig genug ist, stimmt auch eler römische
Volkshass dagegen, von dem Tacitus gelegentlich der Nero-
nischen Vorgänge redet. Von Seiten dieses Volkshasse.i
wurden offenbar nicht Christen mit Juden verwechselt und
confundirt, sondern die betreffenden Menschen nach ihren
persönlichen Eigenschaften und ihrem sittlich anstössigen
Verhalten ziemlich richtig gewürdigt. Hebräernationalität
oder auch auf andere Nationalitäten übertragene hebräische
oder neuhebräische Denk- und Handlungsweise musste hier
sichtlich das Schuldige sein. Die Moral von Sokrates hat
sich nicht so verderben lassen wie die von Christus, weil jene
gesunder, klarer und bestimmter war. Auch sie ist sofort
und später Verunstaltungen und Unterschiebungen anheim-
gefallen, aber nicht blos besser beurkundet, sondern auch
ohne eigentlich schändende Nachfolgerschaften geblieben. J
Das Christische hat aber später den Jesuitismus nicht blos 1
gedeckt, sondern auch gewissermaassen und in einigen Be- \
Ziehungen decken können. Es ist also im Ganzen eine mora-
lisch nicht allzu erbauliche Ueberlieferung, die nicht blos von
der hebräischen Theokratie, sondern auch von jenem Jesus
selbst her, durch dessen unbestimmte und gar zu verschieden
auslegbare Haltung verschuldet, den geistigen Späthebrais-
mus weltgeschichtlich bisweilen zu einem moralischen Alp
bester Culturvölker hat werden lassen. Diese Völker haben
freilich ihr besseres Denken und Fühlen in das Christliche
hineingelegt, ja theilweise hineinidealisirt ; aber was hilft diese
verbessernde Beigabe, wo Ausgangspunkt und Kern mit
allen Schattenseiten von Moral und Phantastik des Hebräer-
thums behaftet sind ! Wenn sich die moderne Völkergese
Schaft, soweit sie vom Asiatismus hebräisch inficirter Re
gionen leidet, nicht zur völligen Ausscheidung dieses falsch'
Elements entschliesst, bleibt auch sie, obwohl nicht in ihr
NationaH täten, so doch in ihrem geistigen Leben wenigste
3vGooglc
- 54 —
einigermaassen ein Spiegel von äiisserlich angenommenen
Hebraismen.
Auch hat sie sich t!em Urchristischen gegenüber zu
hüten, dessen allzu leichtfertige und nachsichtige Geschlechts-
morai für etwas Anderes anzusehen als eine üble Frucht da-
maliger Zerfahrenheit und Sittenzersetzung. Wenn ein ge-
wisses Maass sozusagen Hurenmoral schon landläufig ist,
dann kann man sich bei Ausschreitungen über Verzeihungs-
geneigtheit nicht wundern, zumal unter Hebräern, die her-
kömmlich diesen Punkt nie sonderlich genau und ernsthaft
genommen haben. Wenn sich zu jenem Stück nachgiebiger
Geschiechtsmoral nun auch noch die Keime eines Bettei-
communismus gesellten, so ist diese Stellung zum Eigenthuni
nebst der Almosenverherrlichung und Almosenseligkeit
etwas hebräisch und überhaupt bei einem Volke nur zu Be-
greifliches, welches mit eigentlichen Rechtsbegriffen stets
auf gespanntem Fusse gestanden hat.
Man lasse sich also in keiner Richtung täuschen; auch
im Urchristischen, selbst wo man es reinigt, um nicht zu
sagen neumodisch raffinirt, bleibt das Spiegelbild desHebrais-
mus erkennbar. Der Heiligenschein und die Vorstellungs-
gewohnheiten, welche noch in heutigen Völkern obwalten,
sind das Hinderniss für ein unbefangenes Urtheil. Hat man
erst mit allen angezüchteten AfFecten ungehöriger Achtung
aufgeräumt (und dies gehört zur Aufgabe eines gründlichen
Antihebraismus) . so wird man auch durch keine Ueber--
schätzung oder Umdcutung des Urchristischen und, sagen
wir gleich auch Urjesuitischen mehr fehlgreifen, sondern
wissen, dass man es auch hier überall mit einer Judäer-
angeiegenheit und deren Charakterzügen zu thun hat. Was
die bessern neuern Völker selbst ins Christische hineingelegt
haben, ist natürlich, wie herauszunehmen, so auch von jener'
Schätzung auszunehmen. Ebenso wird das gut Antike, und
was überhaupt noch innerhalb der schliessÜchen classischen
Fäulniss griechischer und römi.scher .\rt mit Lichtpunkten
und edleren Völkerreguugen vertreten war, nicht mitbe-
troffen. Sogar eingemischte Züge von weniger schlechtem
Asiatismus, wie namentlich buddhistische Anklänge, die
durch das hebräische .\neignungs- und Verarbeitungs-
geschäft mit den .Xbfällen aller Zonen ,schon ursprünglich in
das Christische hineingeriethen, verdienen nicht ein gleiches
Maa.ss von .Vburtheihing. Dies Alles ist, gleichviel ob richtig
oder nicht, doch mcnschhcitlich zurechnungsfähig, und die
Ciefahr für uns liegt heute nur darin, dass diese Beimischnngs-
elemente uns in falscher Weise günstig einnehmen und die
Verwerfung .abschwächen, die der Tlebraismus und das
3vGooglc
- 55 -
wesentlich zu ihm gehörige, wenn nicht jesuitische, so doch
jesuistische Urchristenthum verdienen.
So hoch die Griechen über den Hebräern standen, eben-
so hoch, ja erhaben steht nicht blos intellectuell, sondern
auch moraUsch Sokrates über diesem Jesus. Auch wer nie
unserer gewöhnhchen Verschulung anheimfiel, hat Mühe,
sich der falschen IdeaHsirungzu erwehren, vermögederendem
Hebräer jesus eine Bedeutung beigelegt wird, die ihm nicht zu-
kommt. Wirkungen jüdischer Anmaassung darf man auf die
Dauer nicht als Bekundungen von Kraft und Originalität
gelten lassen. Alsdann schwindet aber auch mit Recht der Rest
von .\nsehen und jegliche Ueberschätzung, die einem Erzeug-
niss hebräischer Nationalität aus übel angebrachter Gutwillig-
keit oder gar Gutgläubigkeit vorläufig noch hier und da zutheil-
werden konnte. Es muss mit dem ganzen Hebraismus bezüg-
lich Person wie Sache vollständig gebrochen werden, indem
sich bei fortschreitender Kritik zeigt, dass die Spiegelung des
Hebräercharakters im religionistischen Späthebraismus und
namentlich auch in der Personen- und Jesuszeichnung des
neuen Testaments durch Einmischung von besserem Frem-
den zwar unklarer, aber trotzdem doch zutreffend genug ge- ,
rathen ist. Auch der Messianismus ist nur eine Gestalt der l
Nationalselbstsucht und nicht etwa ein menschheiterlösender
Gedanke. Messianistische Vorstellungen finden sich auch I
noch heute als Mitgift des hebräischen Blutes oft genug und
entstellen mit ihrer selbstsüchtigen Phantastik Alles, woran
sie sich vergreifen, um daraus ein individuell und national
selbstsüchtiges Geschäft zu machen. Vor diesem bisweilen
utopistisch maskirten Trug und Betrug hat sich die Welt der
bessern Völker besonders in Acht zu nehmen; denn auf
nichtreligionistischem Gebiet wird hier das alte Stück Volks-
und Völkerbetrug fortzusetzen versucht, nachdem die
früheren Täuschungsformen unprakticabei geworden sind.
Drittes Capitel.
Frage nach der Fähigkeit zur Wissenschaft,
Literatur und Kunst.
1. Für die Gebildeten existirt die Judenfrage noch in
einem reichhaltigem Sinne, als für die Volksmassen. Die
letztern werden materiell vom Wucher und der geschäft-
lichen Ausbeutung am meisten betroffen ; aber ihr Geist wird
3vGooglc
wenijrer berührt. Ilire Instincte sind noch halbwegs natur-
wiiclisig; und durch keine höhere Verbildung irregeleitet.
Ueberdies haben die Volksmassen wenig (ielegenheit, sich
durch eine raffinirte Literatur zn verderben. Es ist daher
nur eine Ausnahme, wenn, wie vermittelst der in Deutsch-
land un<l nunmehr auch in Frankreich jüdisch geleiteten und
verjudeten sogenannten Socialdeniokratie, der specifischc
Judensinn und die Jndemnanieren auch einen literarischen
I Canal zu einzehien Volksgruppen haben, .\nders verhält es
l sich dagegen mit den hohergebildeten Schichten, denen das
1 Judenthum der Presse un{l Literatur oft, ohne dass sie es ge-
I wahr werden, den gesunden Sinn verdirbt. Die Gebildeten
l haben daher do])pelt Ursache, vor dem jüdischen Treiben auf
der Hut zu sein. Erstens sind sie gleich der Volksmasse den
geschäftlichen Denaclitheiligungen und zwar denen von der
ausgewähltesten Art ausgesetzt, und zweitens sind sie auch
noch den Übeln literarisclien Einflüssen und überhaupt der
Geistesfälschung preisgegeben. Wo nun gar die Corruptioii
ohnedies eingedrungen ist, haben die Juden nach dem Prin-
eip, welches wir im ersten Ca]>itel auseinandergesetzt haben,
die besten Chancen, sich einzunisten. Die Gebildeten lassen
sich durch Berufungen, wie die auf ihre religiöse Vorurtheils-
losigkeit und auf allgemeine gleichheitliche Menschlichkeit.
eher einnehmen. Sie sind überdies in der gegenwärtigen
Uebergangsepoche oft aller positiven Anschauungen baar
und durch aushöhlende, ja bla.sirende Vorstellungen so aller
L'eberzeugungsfestigkeit und geistigen Widerstandskraft be-
raubt, dass sie die moralische Zersetzung und geistige Ver-
unstaltung, die sich in der verjudeten I-itcratur breitmacht,
kaum mehr empfinden und wie etwas Selbstverständliches
hinnehmen. Hier ist nun das Nothigste nicht blo.s eine ge-
sunde sittliche, sondern auch eine ästhetische Gegenwirkung,
die dem Hässlichen und Unharmonischen die Thüre weist.
Ehe wir jedoch auf die Missgestalten der schönen Literatur
eingehen, müssen wir noch tiefer Anker werfen und die
eigentliche Wissenschaft selbst darauf ansehen, wie sich zu
ihr die Juden verhalten und auch in ihr die bekannten abseits-
führenden Anlagen bethätigt haben.
\ Ueberschaut man die Geschichte des. Judenstammes als
'. ein Ganzes, so findet man sofort, wie er es in seiner natio-
j nalen Existenz auch nicht zu einer Faser von eigentlicher
1 Wissenschaft gebracht hat. Was hat das Völkchen in Palä-
stina während der Jalirtausende bis zur christlichen Zeit-
rechnung und bis zu seinem Untergang gethan? Es hat sich
selbst oder, was bei ihm dasselbe heisst, Gott dem Herrn ge-
dient und Ableger abgezweigt, die sich aus den Säften des
3vGooglc
— 57 —
Bodens anderer Völker zu nähren hatten; aber es ist wed^r
selbst zu irgend welcher eigentlichen Wissenschaft gelangt,
noch hat es je Sinn gezeigt, die anderwärts geschaffene
Wissenschaft zu cultiviren. Wo wäre auch nur eine einzige
wissenschaftliche Wahrheit, die bei dem Judenvolke ihre Hei-
math gehabt hätte? Keine Mathematik, keine Naturwissen-
schaft, keine Logik, kein wissenschaftliches V'erständniss für
allgemein menschliche Gestaltungen des Staatsiebens, ja
überhaupt keine Philosophie ! \ur ein Cuitus der Theo-
kratie und der selbstsüchtigsten aller Religionen! Nur eine
Borniriuig auf das eigne engherzige We.sen! Nur ein ein-
ziger Gegenstand des Interesse, nämlich der Judenstamni
selbst, der sich in seinem Gott bespiegelt und seinen Vortheil
sucht, um sein zähes Leben aller Orten auszubreiten! Die
Hebräer haben nichts vermocht, als sich nach dem Bilde des
Verhältnisses von Herr und Knecht, in welchem ihr Leben
aufging, auch einen Herrgott zu erdenken. Sic haben, wie
ich es schon in meinem ,.Cnrsus der Philosophie" jK^T-'n
nannte, die Knechtsgestalt der Religion erfunden. Dies ist
ihre ganze, wahrlich nicht beneidenswertbe Leistung. .-\us
welchem Kerne sie stammt, ist im vorigen Capitei erörtert.
Die Religion der Selbstsucht und die starr autoritäre Un-
freiheit sind aber der Wissenschaft nichts weniger als gün-
stig: sie sind ihr im Gegentheil feindlich. Sie vertragen die
Wahrheit weder in der Xatur noch im Menscbenbereich. Sie
]>assen zu keiner unbefangenen Auffassung der Dinge und zu
keiner harmonischen Gestaltung besserer Menschlichkeit.
Die Humanität im tiefern Shme des Worts ist ihnen fremd,
und diese ist auch die Wurzel der Wissenschaft. Wie anders
die (jriechen und. um aus dem modernen Völkerbereich da,-.
Zunächstliegende zu nennen, die verschiedenen Völker
deutscher Abstammung und Mischung! Hier zeigt die \^'clt-
gescbichte andere Triebkräfte und demgeniäss auch andere
Früchte. Hier war und ist ein Streben von höherer Art in
Wirksamkeit. Hier sind Ideale. Hier ist reine und unmittel-
bare P'reude am Forschen inul Wissen. Hier strel)t der
Meiischengeisl, die Natur und sich selbst zu ergründen, nicht
aber, wie der jüdische Sinn, sich mit beiden dadurch abzu-
finden, dass er sie eine Knechtsrolle vor Gott dem Hern:
sijielen mid in einer selbstsüchtigen Religion aufgezehrt
werden iässl.
Als ilie Juden eiLicii Staat bildeten, haben sie ein Schnft-
gelehrtenlhum der Tlic^kratie, aber keine Wissenschaft her-
vorgebracht. Sie haben auch von fremder Wissenschaft sn
gut wie nichts in sich aufgenonunen. Der Talnnid nnt den
darin bekundeten schwächlichen \ersuchen, sieb fremde
3vGooglc
- 58 -
Weisheit anzueignen, ist Zeuge auch für diese Ohnmacht.
Den Juden geht also nicht Glos die Kraft des Schaffens,
sondern auch die Fähigkeit ab, auf die wissenschaftlichen
I Schöpfungen anderer Völker mit Empfänglichkeit einzu-
1 gehen. Wo sie in der Zerstreuung inmitten anderer Völker
zur Aufnahme eines andern Geistes und wirklicher Wissen-
schaft angeregt wurden, ging ihnen diese Einlassung nie-
mals recht von Statten. Man hat gesagt, sie hätten in den
neuern. recht eigentlich wissenschaftlichen Jahrhunderten
keine hinreichende Gelegenheit gehabt, ihre Anlagen zu
zeigen. Diese Vertheidigung seitens der Juden und Juden-
freunde führt aber zum Gegentheil, wenn man die Sachlage
erwägt. Sind die Juden nicht etwa in den verschiedensten
Jahrhunderten in ziemlicher Anzahl Aerzte gewesen, und
hätten sie hier nicht genug Gelegenheit gehabt, die Natur-
wissenschaft zu erweitern, wenn ihre Fähigkeiten nur zu-
länglich gewesen wären? Wo ist aber, um nur an die Ent-
wicklung der Wissenschaft seit Copernicus, Kepler, Galilei,
Huyghens u. s. w. zu erinnern, — wo ist der Jude, dem in
diesen bedeutsamen Jahrhunderten auch nur eine einzige
naturwissenschaftliche Entdeckung zu verdanken wäre? Für
eigentliche und ernste Wissenschaft um ihrer selbst willen
haben die Juden auch heute noch keinen Sinn. Wenn sie sich
mit der Wissenschaft äusserlich befassen, so verhandeln sie.
so gut sie können, die Gedanken Anderer, und ihr ganzes
Treiben in der Wissenschaft hat, wo nicht unmittelbar einen
geschäftlichen Zweck, doch stets einen geschäftlichen Cha-
rakter. Wie sie Aerzte und .\dvocaten werden, so werden
sie auch Lehrer und Professoren der Mathematik und anderer
Gelehrsamkeilszweige, in denen ein Vorrath von anlern-
barem Wissen durch andere Völker und wirkliches Genie
aufgehäuft worden ist. Die Juden selbst bringen es nie zu
einem Genie, sondern äussersten falls und ausnahmsweise nur
einmal zu einem Talent, welches im Stande ist, dem Handel
mit fremden Ideen fälschlich den Anstrich eigner Hervor-
bringung zu geben. Doch wollen wir die Juden nicht zuerst
an dem messen, wobei sie am allerunzulänglichsten erfunden
werden. Wir wollen nicht sofort nach eigentlicher Wissen^
Schaft, sondern erst nach jenem Zwitterding fragen, welches
noch mit dem einen Fusse in der Religion steht und mit dem
andern sich den Anschein giebt, ein wissenschaftliches Piede-
stal zu haben, — ich meine jenes Zwischengebilde, welches
gemeiniglich Philosophie heis.st.
2. Die einzige jüdische Persönlichkeit, die in der Ge-
schichte der Philosophie ein Ansehen geniesst und durch
einige ihrer Charakterzüge auch gewissermaassen zu ver-
— 59 -
dienen scheint, ist der von den Juden ausgestossene Spinoza
Grade ich habe ihn und seine Schriften in meiner „Kritische!
Geschichte der Philosophie" (4. Aufl. 1894) im mögUchs
günstigen Lichte gezeigt, indem ich auf seine Gesinnung dei
Ton legte. Auch wird man jederzeit seine Bemühung zi
würdigen haben, die angestammte Neigung zur Habsuch
und zur Wollust abzulegen, und noch mehr die Offenhei
schätzen, mit der er eingesteht, nicht vermocht zu haben
jegliche Gier zu beseitigen. Er ist so ein Weiser geworden
wie ihn eben das Judenthum im günstigsten Falle hervor
bringen konnte. Seine wirkliche Weisheit hat aber nich
in dem bestanden, was er dem Judenthum gemäss, sonden
in dem, was er trotz desselben und gegen die angestammtei
Neigungen unternahm. Er ist eine Art Einsiedler gewordei
und hat durch die Unabhängigkeit, in welcher er seine philo
sophischen Speculationen von der Synagogen- und Kirchen
gewalt mit dem Opfer von äusserem Lebensgenuss erhiell
dem freien Denkerthum in einem gewissen Maasse Vorschul
geleistet. Dies darf uns aber nicht über den Innern Grund
Charakter seiner Schriften täuschen, der sich, streng ge
nommen, von dem Hau])tgegenstande des Judengeistes nich
entfernt. Was man die Philosophie Spinozas nennt, ist in
Grunde nur Religion und sogar von speciell jüdischer Art
ung. Die eine Hauptschrift, die er selbst bei Lebzeiten her
ausgab, betitelte sich als „Theologisch politischer Tractat
und spiegelt im Inhalt stark die Züge der jüdischen Theo
kratie. Die zweite Hauptschrift aber, die er um der Rub
willen nicht selbst herausgab, sondern nachliess und die e
als „Ethik" betitelt hat, zeigt noch mehr, wie dem Juden di
Religion Alles war und wie das, was er sich als Moral dachte
nur eine Art war, mit dem eignen Ich im atlesabsorbirendei
lind aufzehrenden Gottgsgedanken eine Art Gemüthsruhe zi
finden. Der Umstand, dass Spinoza von den voran
gegangenen Philosophen technische Ausdrücke entlehnt, di
bei ihm wie der Ausdruck Substanz den angestammten Herr
gott vertreten, darf über den Kern der Änschauungsweis'
nicht tälischen. Auch wenn er gelegentlich sagt: Gott ode
die Natur, so macht dies seine Vorstellungsart nicht edle
menschhch. Er denkt sich eben auch die Natur in jüdischen
Lichte; er lässt sie und den Menschen in der einzigen Sub
^tanz, d. h. in jenem monokratischen Etwas, welches zugleid
überall in allen Dingen ein Denkendes und ein körperlicl
.-ausgedehntes sein soll, völlig aufgehen. Wenn irgend etwas
so haben die Vorstellungen Spinozas über Welt und Sein be
wiesen, wie zäh im Juden die angestammte religiöse An
whauungsart wurzelt. Selbst wo sich Spinoza nach dem Vor
.yGoogIc
bilde weit gewaltigerer und edlerer Denkernatnren anderer
Völker, wie Giordano Brunos, bemüht, eine Art Pantheismus
lieranszugestalten. ist es nur die Einheit des jüdischen Jeho-
va!i, <lie sich aller Dinge zu bemächtigen und ihnen ihren
Unterthänigkeitsstenipe! aiifzujträgen sucht.
Ich kann hier nicht auf die eigentlich moralischen
Klippen eingehen, an die Spinozas speculatives Fahrzeug-
stiess. weil der Conipass jüdischer Moral hier schlecht orien-
tirte. Ich mtiss auf meine angegebene ausführlichere Dar-
-stellung verweisen und kaiui hier nur beispielsweise daran
erinnern, wie von Spinoza das Mitleid mit Abneigimg be-
I handelt wurde. Die Mitleidsregung soUte als Empfindung'
I ausgetilgt und durch den \'erstand ersetzt werden. Diese
Ungeheuerlichkeit schmeckt etwas nach jener Herzens-
^häriigkeit, gegen die schon Christus als gegen eine Grund-
eigenschaft der Juden aufgetreten war. Der Philosoph blieb
hier doch gewaltig hinter dem Religionsstifter zurück, ob-
wohl Beide demselben Volksstamm entsprossen waren und
gegen dieselben Eigenschaften zu kämpfen hatten. Spinozas
Moral hat, insofern sie nur auf die eigne einsame Befriedi-
gung ausschaut, nicht blos gröbere egoistische Züge, sondern
auch einen, wenn auch feiner gearteten egoistischen Ge-
sammtcharakter. Sie versteht nichts von der Gegenseitigkeit
im Verhähniss des Menschen zum Menschen und von einer
Rücksicht auf .Andere. Das isolirte Ich genügt ihr. und von
einem edlen Mitgefühl des Menschen mit dem Menschen
oder von uneigennützigen Antrieben, die im Wesen eines
.\ndern ihren Schwerpunkt hätten, findet sich keine Spur.
Die Leidenschaften, deren Theorie bei Spinoza die Haupt-
sache ist, werden nur egoistisch verneint, nämlich nur inso-
fern, als sie dem eignen Selbst unbehaglich sind und lästig-
fallen. Den Begierden will er insoweit nachgegeben wissen,
als es der Gesundheit zuträglich sei. An Rücksicht auf die
Andern denkt er dabei nicht. Wie seine Rechtsauffassung,
so hat auch seine Weltauffassung den Zug eines blossen
Machtcultus an sich. Dem letzteren entspricht auch Spinozas
Ideallosigkeit. Er sieht in allen Dingen und Gestalten nur
wirkende Ursächlichkeit und Macht, aber keinen edleren
Typus, nach welchem sie sich bilden. Selbst \'ollkommenheit
und Freude sind bei ihm nur Ausdrücke für ein grösseres
Maass von Wirklichkeit und Macht sowie für Steigerung des
Machtgefühl,';. Wer sollte hierin, wenn er einmal die Race
gehörig studirt hat, das Spiegelbild der uralten und immer
in neuen Formen hervortretenden jüdischen Machtanbetung
und Begehrlichkeit nach Macht verkennen! Zur Krönung
des Ganzen gehört aber noch der verkehrte Begriff, den
3vGooglc
- 61 -
Spinoza vom moralisch Guten hegt. Wir wollen, meint er, '
Etwas, nicht weil es gut ist, sondern wir nennen es gut, weil
wir es wollen. So hört das Gute an sich selbst auf. und der
Wille ist das Maass für Alles. In der That handeln die Juden
danach, auch ohne Spinoza studirt zu haben. Was ihnen
passt und was sie wollen, heisst ihnen gut : was ihnen nicht
passt und was sie nicht wollen, das geben sie als schlecht aus.
Judengeniässheit ist heute ungeschminkt das Kriterium der
Juden für Gut und Schlecht, und der Philosoph im 17. Jahr-
hundert hat den erwähnten allgemeinen Satz, der diesem Ver-
halten entspricht, aus der innersten Selbstsuchtnatiir seines
Stammes geschöpft, der mehr Trieb und Begehrlichkeit als
Gewissen hat.
Wenn man von Spinoza als einem Juden spricht, so muss
man das Aufgehen seiner Philosophie in der angestammten
Religion und den Typus der zugehörigen Moral zuerst kenn-
zeichnen. Hiemit giebt man an. was Spinoza hat. Hier in
diesem Capitel ist aber unsere Hauptfrage die nach der
eigentlichen Wissenschaft, also nach dem. was .Spinoza nicht
hat. In der That ist es charakteristisch, wie er nach dieser
Seite hin misslingende Versuche macht. Er mochte rein
wissenschaftliche Folgerichtigkeit haben, und er ve.rsieht sich
an der Mathematik, deren altes eckiges Gerüst ihm die Stelle
wirklicher Logik vertreten soll. Diese unschöne Glieder-
puppenmanier der Darstellung und diese abrupten Rubriken
mathematischer Art, in ungründlicher Form und an einem
ungeeigneten Stoff, .sind vollgültige Zeugnisse für den
Mangel nicht blos der tiefern logischen Fähigkeiten, sondern
auch des ästhetischen Sinnes. Sie machen die Schrift über die
Ethik auch schon äusserlich ungeniessbar. Doch genug da-
von; die besondere .»Ausführung dieser Spinozischen Miss-
griffe und der zugehörigen Gründe gehört nicht hieher.
Wichtiger ist hier eine handgreiflichere Thatsache. Während
nämhcii andere Philosophen wie Descartes in der eigent- i
liehen Wissenschaft, namentlich in der Mathematik, einige j ■
positive Leistungen aufzuweisen hatten, ist Spinoza in dieser ;
Beziehung völlig unfruchtbar. Auch hierin entspricht er
seinem Stamm, dem die eigentHche Wissenschaft nicht blos
fremd und gleichgültig blieb, sondern im innersten Herzens-
grunde sogar zuwider ist. Der Jude will noch heute nicht
einmal von eigentlicher Philosophie etwas wissen. Er hat an
seiner Religion genug, auch wenn er aufgeklart und frei zu
denken glaubt. Auch Spinoza machte nur eine halbe Aus-
uahme. In ihm kreuzte sich mit der Religion philosophische
Anregung von .Aussen, wie sie im 17. Jahrhundert von Bruno
und Descartes her mächtig wirkte, von Hobbes nicht zu
3vGooglc
— 62 —
reden, aus dessen Schriften Spinoza etwas Anrefjung für sein
äusserst unzulängliches politisches und machtbrutales Denken
schöpfte. Jene ungleichartige Kreuzung ergab aber eben
auch ein Bastardgebilde. Versöhnte nicht ein Stück echter
Gesinnung, oder wenigstens eines Versuchs dazu, mit der
Gestalt des Philosophen, so würde die blosse Theorie nur als
halbscholastisches und unschönes Missgebilde den Un-
willen regemachen. So aber hat Spinoza durch sein einfaches
und unabhängiges Leben und durch sein wenn auch ver-
fehltes Streben nach einem selbstgenugsamen Denken, trotz
schlechter Judenzüge seiner Moral und Rechtsaiiffassung,
dennoch Anspruch darauf, gewissermaassen als einer der Ge-
I Sinnungsphilosophen zu gelten. Macht war ihm Recht,
Völkerverträge nur bindend, solange sie nützlich wären, — ■
aber sein eignes Verhalten war in gewissen Richtungen besser
geartet, als solche unwahre und schlechte Sätze. Er hat mit
dem Hebräer, der in ihm steckte, wenigstens gekämpft. Er
hat ihn auszustossen versucht, wie er selbst von seinen
Slammesgenossen ausgestossen war. Er hat sich wenigstens
bemüht, etwas von der Erbschaft Giordano Brunos anzu-
treten, wenn ihm dies auch nur sehr unvollkommen von
Statten gegangen ist. Das Beste, was ihm gelang, erreichte
er, nicht weil, sondern trotzdem dass er ein Jude war. Es
muthet fast melancholisch an, wenn man sein entsagendes
Streben und Leben mit jener in den Rahmen der Religion
gebannten Wissenschaftslosigkeit vergleicht, der er an-
heimfiel.
Die Voreingenommenheit für Spinoza gehört zu den
Eigenthümlichkeiten, denen die Generationen des 19. Jahr-
hunderts grade in Deutschland im Bereich der Universitäts-
philosophie verfallen sind. Die studirende Jugend macht
sich um so schwerer von diesem eingeimpften Vorurtheil los,
als die Judenreclame stets bei der Hand ist, mit gewohnter
Dreistigkeit den einst ausgestossenen Stammesgenossen nun-
mehr als Vorschub für den Ruhm und die Herrlichkeit des
auserwählten Volks zu verwerthen. Seit einem Jahrhundert
hat offenbar das Aufkommen der Juden sowie deren grade
nicht bescheidene Propaganda für Alles, was ihrem Stamm
angehört, den grössten Antheil daran, dass Spinoza mehr in
den Vordergrund gekommen ist. Der Mangel an Urthci!
bei Professorphilosophirern, wie Schelling und Hegel, hat
dabei das Seintge gethan. Wie sehr es auch Spinoza verdient,
dass man ihm das erwähnte Stück Gesinnung, welches er ver-
treten hat, doppelt anrechne und ihn entsprechend unter die
Gesinnungsgrössen der Philosophiegeschichte setze, so
haben doch an ihm die professoral scholastischen Glossen um-
3vGooglc
— 63 —
gekehrt sich grade nur nach seiner religiösen und schola-
stischen Seite hin versehen. Auch die heutigen Juden suchen
in ihm nur ihre ReHgion wieder, die aber einen philo-
sophischen Anstrich haben soll. Nach Allem, was die Juden
und die deutschen Universitäten über Spinoza in Umlauf ge-
bracht haben, musste es in den letzten Jahrzehnten für
Jeden, der sich noch nicht vollständig von dem Einfluss beider
Elemente emancipirt hatte, unmöglich sein, für die geschicht-
liche Würdigung des Judenphilosophen das richtige Maass
zu treffen. Die Schwierigkeit löst sich aber vollständig da-
durch, dass man Spinozas Entsagung mit Rücksicht auf seine
Abstammung nur um so höher anschlägt, dagegen gänzlich
darauf verzichtet, bei ihm eine über die Religion hinaus-
gehende Philosophie suchen zu wollen. Auch hat man sich
stets zu erinnern, dass er in seinen Schriften keine eigentliche
Wissenschaft producirt. ja im Gegentheil dafür Zeugniss ab-
gelfgt hat, dass er von der vorhandenen exacten Wissen-
schaft für die Philosophie nicht einmal Gebrauch zu machen
im Stande gewesen ist. Es würde für die Völker und insbe-
sondere für die Deutschen keine Ehre sein, wenn anstatt der
Gerechtigkeit, die Spinoza für sein Gutes und sein Verfehltes
zu Theil werden muss, der heutige Judenmaassstab mit seiner
auserwählt dreisten Ruhmredigkeit entscheidend bliebe. Die
Juden wollen den Ausgestossenen nachträglich ausbeuten;
wir aber werden an ihm erkennen, dass die Juden, wie reli-
giös so auch moralisch, von sich selbst und ihren Eigen-
schaften nicht zu erlösen sind und für eigentliche Wissen-
schaft auch da keinen Sinn haben, wo sie am nöthigsten wäre.
Gleichsam für sich und die eigne Person ein Kloster werden,
den gedanklichen Selbstgenuss als Hauptziel suchen, die
Rücksicht auf Andere und demgemäss auch die Propaganda
so gut wie ausser Acht lassen oder höchstens als Mittel für
die eigenste und isoHrteste Ichbefriedigung ansehen, — diese
.\rt des feinern und höhern Egoismus, der aber darum eint
nur noch zugespitztere Selbstsucht vorstellt, war Kern und
Wesen dessen, was man und was auch wir als Spinozische
Entsagung bezeichnet haben. Resignirt wurde allerdings,
aber nur, um den niedern mit einem höhern Egoismus zu ver-
tauschen, keineswegs aber, um die Glückseligkeit in dem
Bewusstsein zu suchen, etwas für das Glück der Menschheit
zu Wege zu bringen.
3. So hat es sich denn an dem Besten, was die Juden in
den neuern Jahrhiuiderten aufzuweisen haben, nämlich an
dem von ihnen zuerst gebannten und verstossenen, jetzt aber
zum Schild erkorenen und so hinterdrein benutzten Spinoza,
gezeigt, wess Geistes im allergünstigsten Fälle der Jude zu
3vGooglc
- 64 —
sein vermag. Spinoza hat sich hier und da über sein Volk er-
hoben und einige Züge von philosophischer Ruhe bekundet.
Er ist aber in der rfauptsache so tief in der religiösen und
unwissenschaftlichen Art und Weise des Denkens und Em-
pfindens steckengeblieben, dass er neuerdings weit mehr die
Theologen als etwa eigentliche Philosophen beschäftigt.
Dies hat sich bei der in Scene gesetzten JaJirhundertfeier
(1877) deutlich gezeigt. In den zwei Jahrhunderten, die seit
seinem Tode verflossen waren, hatten protestantische Theo-
logieprofessoren und die ihnen ungefähr gleichzuachtenden
Philosophieprofessoren der deutschen Universitäten in einem
sogenannten Liberalismus grade genug Fortschritte ge-
macht, um für das Judenelenient empfänglich zu werden und
jetzt an dem zu klauben, was schon im 17. Jahrhundert eine
Rückständigkeit war. Spinoza cultiviren. — das wollen diese
Leutchen heute sich als Freisinn angerechnet sehen. Es
wäre dies nimmermehr, auch wenn es über blosse Coquettlrie
hinausginge. Das Gute an Spinoza passt für diese Leute
nicht. Es bleibt also nur das Einstimmen in den Judenchorus
übrig. Dies war in den letzten Generationen die Mode; aber
dieses Sinken des Völkerbewusstseins und speciell des
deutscJien Nationalgefülils hat, wenn auch zunächst in der
verkehrten Richtung, bereits einigem Stolze platzgemacht.
In Dingen, welche die Empfindungen und Gefühle ang;ehen.
haben die Völker Ursache, an ihrer eignen bessern Denk-
weise und Gesinnung festzuhalten. Grade das. was nicht
eigentliche Wissenschaft, sondern blosse Literatur ist, erhält
am meisten sein Gepräge von der Stanimesnatur. Der grÖsste
Theil der Philosophie gehört hieher; denn will diese echt
sein, so hat sie das Menschliche in seiner edelsten Gestalt zum
Ausdruck zu bringen. Eine solche bestimmte Gestalt ist aber
kein allgemein menschliches Skelett, bei welchem jedes Mini-
mum von Menschheit, so nahe es auch dem Affen stehen
möchte, zureichend wäre. Nicht einmal der Zoologe kann
seine Rubriken in dieser Weise aufrechterhalten. Ueber-
haupt Mensch zu sein, ist äusserst wenig und grenzt an die
Existenzweise des Thiers. Es kommt also auf die Menschen-
species, auf die Race, die Nationalität, ja schliesslich auf die
Individualität an. Dies zeigt sich auch in der I-iteratur; den»
die bessere Menschlichkeit verkörpert sich in ihr nur ver-
möge des nationalen und individuellen Genies. Der Typus
einer hterarischen Schöpfung kann einen allgemein nienscli-
hchen Gehalt, aber immer nur in specifischer, ja individueller
Bestimmtheit zeigen. Ist Letzteres nicht der Fall, so liegtkeine
wahrhafte Production, sondern nur ein flaches imd seichtes
Machwerk von abgebtasster und lebloser Schablone vor.
3vGooglc
- 65 -
UeberlejTt man den eben angedeuteten Sachverhalt, SO
wird man ermessen, was es heisst, dass im 19. Jahrhundert
das jüdische Element deutsche Literatur gespielt hat. Man
braucht nur die Namen Heine und Börne zu nennen, und man
hat das verhältnissmässig Beste oder, vorsichtiger ausge-
drückt, das am wenigsten Schlechte beisammen, was in der
deutschen Literatur im 19. Jahrhundert bisher im Vorder-
grunde gestanden und auf die freiheitlich seinwotlenden Ele- 1
mente den meisten Einfluss ausgeübt hat. Beide Schrift- 1
steiler waren zuerst auch Religionsjuden; beide Hessen sicli
taufen, Börne ganz heimlich, und bei beiden ist der Zweck j
dieses Religionstausches bekannt. Er galt der Beförderung;
Heine dachte so eine Professur zu erlangen; beide hatten sich
aber verrechnet und umsonst bemüht. Auch mögen solche
Vorkommnisse immerhin als Nebensache gelten; sie werfen
aber ein um so grelleres Licht auf die Zähigkeit, mit der das
angestammte Judenwesen von beiden Schriftstellern fest-
gehalten und namentlich gegen Ende ihrer literarischen Lauf-
bahn auch religiös hervorgekehrt wurde. .Börne rehgioni-
sirte zuletzt sehr stark, und von Heine wurde der alte Gott
seines Stammes ausdrücklich wieder hervorgeholt, Heine
hat es nicht im Scherz, sondern mit soviel Ernst, als seiner
haltungslosen Natur überhaupt je zur Verfügung stand,
schHesslich in seinen Schriften ausgesprochen, er brauche
einen Gott, der helfen könne; die Bibel sei das beste Buch,
zu dem er zurückgekehrt sei, nachdem er empfunden, dass
es mit dem Hellenismus und der Philosophie Nichts sei. Das
war das Siechthum Heines, leiblich und geistig zugleich. Mit
der Bibel meinte er das alte Testament, mit dem helfenden
Gott den seiner Väter. Heine war nicht orthodox oder syna-
gogenhaft geworden; aber der Jude wachte in seinem Alter
vollständig wieder auf, wie es eben bei einem Gebildeten
möglich ist. In was sich der Schriftsteller und Dichter sonst
an bessern Elementen hineingedacht und hineingefühlt
hatte, das fiel jetzt ab, wie ein blosser Umhang.
Heine ist dem Talent nach bedeutender als Börne. Der
letztere ist aber doch von halbwegs gesetztem Ernst, während
der erstere nicht umhinkann, seine abrupte Possenreisserei
in Alles hineinzumischen. Selbst in dem Bischen Lyrik, über
welches er verfügt, schlägt er in demselben Athem mit der ;
Stimmung wie eine Purzeltaube um. Aus dem Hochsein-
sollenden in das Niedrigste, — das ist seine gewöhnliche Art,
auf der Leiter der Gefühle zu stolpern oder absichtlich Hans-
wurstgesten auszuführen. Im Ordinären und Angeschmutz-
ten ist er am meisten heimisch. Alles Andere ist ihm eine
fremde Welt, in die er sich nur mit Mühe hinaufschraubt.
DUhrfDg. JudcDfiBEe. 5, Aufl. 5
;vC0Oglc
- 66 -
Wo er erhaben sein will, hält er es nicht aus und fallt unwill-
kürlich ins Komische, und zwar meist in die gemeinste Sorte
desselben. Kaum ein paar Gedichtchen ausgenommen, ist
auch in seinem ganzen „Buch der Lieder", also in der ganzen
Grundlage seines judenreciamirten Dichterrufs nichts, was
ohne unangenehme Einmischung anmuthete oder nicht als
Zerrbild der Lyrik gelten müsste. Lyrik ist aber wiederum
das Einzige, wonach man bezüglich der Poesie bei dem Juden-
stamm allenfalls noch anfragen kann. Psalmodiren und etwas
lyrische Prophetie findet sich ja auch im Buch der Bücher;
I aber Dramen und eigentliche Epen hat der Jude ganz und
gar nicht. Woher sollten auch unter den Knechten des
Herrn die freien Heldengestalten kommen? Doch davon nur
nebenbei. Heine hat sich aus der Romantik etwas Lyrik an-
gebildet und hat übrigens grosse Muster, wie den britischen
Dichter Byron, auf das eigne Niveau herunterplagürt. So-
gar da, wo er sich als Prosaist gab, wie in den „Reisebildern",
lieferte er ein niedriges Seitenstück zu jenem hohen Fluge,
den Byrons Poesie im „Harold" in Anknüpfung an Natur-
und Menschenbilder genommen hatte. Auch der soge-
nannte Weltschmerz Heines ist eine Copie. Die ursprüng-
' liehen und edlen Züge pessimistischer Anwandlung sind bei
dem britischen Genius zu suchen, neben dessen auch in
Humor und Scherz noch hochedler Gestalt sich die witzelnde
Figur des jüdischen Schriftstellers erst recht als ein Gebilde
von ordinärer Composition ausnimmt. Man braucht nicht
grade die allerletzten sogenannten Dichtungen und Schriften
Heines, etwa den „Romancero" und Späteres, herbeizuholen,
um die Hässlichkeit und widerlich unsaubere Mischung der
überall zusammengescharrten Elemente seiner Phantasie zu
beurkunden. Schon sein Früheres und Besseres, schon seine
,, Reisebilder" und sein „Buch der Lieder" enthalten genug
davon. Seine Prosa ist obenhin halbwegs flüssig; aber trotz-
dem ist sie in Gedanken und Form abspringend und abge-
brochen. Das abrupte Wesen in der Darstellung und jene
Abgerissenheit in Stil und Zusammenfügung, die allen Juden-
schriftstellern eigen ist, ja sich auch schon in den alttestament-
lichen Darstellungen nachweisen lässt, — diese oft bis zur
Bruchstückmanier gehende Zerfahrenheit fehlt auch bei
Heine nicht. Grade weil er übrigens sich in Prosa und Dich-
tung um ein natürliches und volksmassiges Deutsch mit
einigem Anschein von Erfolg bemüht hat, sind bei ihm die
Züge dieser jüdisch unveräusserlichen Abruptheit um so
kennzeichnender.
Er hatte, wie er selbst sich ausdrückt, ,,die feinsten Ge-
fühle" gefühlt, nämlich diejenigen, die er sich romantisch an-
3vGooglc
■ — 67 — ■
empfunden hatte, . Ueberdies hatte er sich zuerst an einer
schlechten Philosophasterei, nämlich der Hegeischen, ver-
sehen und auch hierin die dem Judenstamm eigne Unselb-
ständigkeit und Kurzsichtigkeit bekundet, die immer dem
Nächsten anheimfällt, was grade Curs und etwas äussertich
ephemeren Erfolg hat. Dieser bornirte Horizont des jedes-
maligen Autoritätchencultus ist so recht eine Judeneigen-
schaft, die wahrlich keinen hÖhern Verstand verrath, sich aber
wunderklug dünkt, während sie doch nur dem nachläuft,
was grade im Augenblick geschäftlich im Vordergrunde
ist. So schwindet denn auch mit der Marktconjunctur alle
solche angepriesene Herrlichkeit, und Heine hat schliesslich
mit Allem, worauf er sich in dieser Weise einliess, eingeständ-
lich Bankerott gemacht. Selbst das , .dunkle Hirngespinnst,
das uns Lieb' imd Lust verleidet," war durch den äusserlich
erborgten Hellenismus nicht verscheucht. Das Retigions-
gespenst tauchte, wie erwähnt, im gealterten siechen Heine
wieder auf. Der literarische Zank mit Börne in der beson-
dern Schrift gegen diesen war also vÖlHg hohl gewesen.
Heine hielt nicht die Fahne der Götter einer neuen Epoche in
der Hand, um deren willen er sich rühmte, den religions-
rückständigen Börne bekämpfen zu müssen. Heines Fahne
war vielmehr zerfallender Zunder geworden. Sie war aus
allerlei PUuider zusammen gestückt gewesen, den sich der
jüdische Autor aus den verschiedensten Behausungen anderer
theils todter theils lebender Volker eingesammelt hatte. Mit
diesen bunten Abfällen hatte er paradirt; aber nie und nir-
gend hatte er etwas Ganzes und Unabgerissenes sich auch nur
anzueignen vermocht. Von der gediegenen und anständigen
Kleidung anderer Volker erhielt er kein Stück; nur das Ab-
getragene und die Fetzen fielen seiner jüdischen Muse
anheim.
Der blosse Prosaist Börne gehört in jenes halbschläch- \
tige Gebiet, in welchem sich Politik und Theaterkritik zu-
sammenfinden. Etwas von Namen hat Börne aber nur durch
die politische Opposition, die er in Anknüpfung an die Juli-
revoiution in seinen Briefen aus Paris machte. Diese Pariser
Briefe sind sozusagen sein Hauptwerk. Sie sind die einzige
Schrift, nach der man in weitern Kreisen gefragt hat, und sie
haben neben dem vöUig Bruchstückhaften an belletristischen
Kritiken u. dgl. doch wenigstens soviel Zusammenhang, als
blossen Briefen ein geschichtliches Ereigniss, an welches sie
anknüpfen, unumgänglich verleiht. Uebrigens behandeln sie
auch alles Mögliche und sind wahrlich kein Kunstwerk. Den
Stil hat sogar Heine als Sätze im Hundetrab bezeichnet.
Etwas cynifiche Derbheit ist Alles, was in Börnes politischer Jj
uJylc
Opposition bisweilen am rechten Platze ist. Diese Oppo-
sition selbst entsprang aber, wie alle Judenopposition, dem
jüdischen Hass imd Eniancipationsbestreben. Die Juden sind,
wie ich schon im ersten Capitel bemerkt habe, nur durch ihr
Stück anscheinenden politischen Freisinns bei den Gebildeten
eine Zeit hindurch populär gewesen. Börne hat an diesem
Sachverhalt schriftstellerisch den Hauptantheii. Heine war
zu wetterwendisch haltungslos und mit seiner Possenreisserei
zu sehr nach allen Richtungen zerfahren, als dass er in seiner
politischen Opposition hätte einen festen Curs einhalten
können. Er war im Anschluss an die französischen Zeit-
ereignisse liberal, ja geberdete sich auch gelegentlich revolu-
tionär. Im Grunde aber überwog der Belletrist und Spass-
macher, der seine Witzeleien und Possen bisweilen auch
gegen das Radicale kehrte. Die markirtere Natur Bornes
gestattete dagegen eine Art Ueberzeugung und ein wenig
Conset|uenz. Im Religiösen strauchelte aber Börne zuletzt
gewaltig. Es zeigte sich hier der Jude, der in Börne noch
weit zäher war als in Heine und sozusagen doppelt. Börne
sagt von dem römischen Dichter des angehenden Kaiser-
reichs, von Horaz, er habe es verstanden, „mit Anmuth ein
Knecht zu sein". Hätte Börne in unsern deutschen Ange-
legenheiten noch <lie nächste Generation erlebt, so würde er
gesehen und auch wohl begriffen haben, wie die Juden es
fertigbringen, ohne .Anmuth Knechte zu sein; denn der
liberalistische Schein und ihr unästhetisches Wesen ist dabei
doch sicherhch nichts Anmiithendes gewesen.
Börne kann auch als Beispiel dafür dienen, wie sich
jüdische Urtheilslosigkeit über Literaturgrössen ausnimmt,
und wie diese Urtheilslosigkeit noch überdies ohne Scham in
plumpen und , ordinären Ausdrücken ihre angeblichen
Trümpfe ausspielt. So hat Börne in seinen Schriften von
einem ,,s])itzen idealistischen Schnabel Schillers" und einer
„breiten realistischen Schnauze Goethes" geredet und gleich
neben diesen mehr als blos unedlen Ausdrücken auch noch
hinzuschreiben vermocht, Schiller und Goethe wären nur
für ihre Zeit und sie seien nur „Register der Vergangenheit".
Lessing dagegen sei auch für die Folgezeit, und er sei im
Gegensatz zu Schiller und Goethe ein ,,lnhaltsverzeichniss
• der Zukunft". Auch wir haben Schiller und Goethe in ent-
scheidenden Beziehungen verurtheilt. Aliein wenn zwei nach
dem oberflächlichen Anschein dasselbe thun, so ist zuzusehen
und zu unterscheiden. Hier liegt das diametrale Gegentheil
vor. Uns sind Schiller und Goethe nicht blos aus absoluten
und positiven Gründen in Vergleichung mit einem Bürger
die geringerwerthigen Repräsentanten deutscher Literatur,
3vGooglc
— 69 —
sondern sie sind es auch noch ganz besonders daruni, weil. \
und in dem Maasse als sie sich haben von dem Slavojnden
Lessing- beeinflussen lassen. Steht ihnen auch als mildernder
Umstand die Thatsache, ja Nothwendigkeit zur Seite, dass j
Dichter als solche nie Denker, ja nicht einmal erhebliche
Kritiker, so weni^ nämlich als Mathematiker, sind oder sein
können, so braucht deshalb doch nicht gleich eine solche
Schmach und ein so hoher Grad derselben platzzugreifen, wie
dies in einer gewissen Setbstunterordnung Goethes unter
armselige Lessingsche, sklavisch von Aristoteles geborgte
und widerwärtig breitgetretene Pseudorecepte der Fall ge-
wesen. Die ganze deutsche Literatur hat schon seit dem
18. Jahrhundert einen ansehnlichen TheÜ ihrer Verderbung
Lessingeinder Anjudung oder gar Verjudung zu danken.
Machte nicht Bürger mit seinem Maass von gesunder Natur
und Deutschheit die entscheidende Ausnahme, wäre er nicht
parallel und gleichaltrig mit Goethe der wahre Vertreter
naturentsprossener, echter Liebeslyrik, dann Hesse sich auf
nichts wirklich Stichhaltiges hinweisen. Ausschliesslich und
allein letzterer Umstand rettet die deutsche Literatur vor der
sonst verdienten vollständigen Schmach.
Jene Börnesche, echt jüdische Höchststeliung Lessings
aber sollte Judenkennern nicht im Mindesten auffallen. War
doch der Jude Börne von dem Recht des Judcnthums auf
eine nicht einmal titerarisch anzutastende Herrschaft über-
voll! In einer hinterhaltigen und das Publicum irreführenden
Recension eines gelehrten (nebenbeibemerkt, an Kantehid
philosophastrischer Schwäche leidenden) Werkes über das
„Judenthum"^ (von L. Holst, Mainz 1821) machte er dem
Verfasser desselben eine Erklärung, welche noch heute für
das Judenverhalten bezeichnend ist. Er führte ihm nämlich
zu Gemüthe, dass er, Börne, noch die Zeit zu erleben hoffe,
wo jede solche aufrührerische Schrift gegen die Juden ihren
Verfasser entweder ins Zuchthaus oder ins ToHhaus bringen
werde; Börne starb nun 1837. Mit dem Ende des Jahr-
hunderts sind diese frommen Wünsche der Judenrace, trotz
der .seitdem gewaltig gestiegenen Macht, noch unerfüllt die-
selben, haben aber inzwischen zur Antwort einige ernsthafte
Völkerregungen gegen die Juden erhalten, die dagegen ihrer-
seits den Börneschen Wunsch im unmittelbarsten Ruf
nach Hern Büttel und dem Irrenhaus von Neuem ver'' '
jmischerweise haben sich aber die Juden.
lende Gegner ihres Racenunfugs i n s Irren
u können, umgekehrt genöthigt gesehen,
r dieses Unfugs, wie den Nietzsche, buchstäl
[rrenhaus zu verschreiben. Ohne Scham
3vGooglc
- 70 —
Schande haben sie derartige Subjecte wohl gar als Geistes-
grössen mit der bekannten Dummfrechheit auf den Schild
ihrer myriadenfältigen Pressreclame gehoben und so Leute,
die von Anbeginn ihres Lebens Blödsinnscandidaten waren,
nicht blos als Denker, nein gleich richtig jüdisch als lieber-
denket ausposaunt und so richtig den Gipfel nicht blos der
Uebergeschnapptheit sondern des stuporhaften und in diesem
Sinne stupendesten Idiotismus erstiegen. Zu diesem Gauri-
sankar der Komik musste es auch mit der hanswurstigen alten
Hosenrace, insbesondere im deutschen Reich der Mitte.
schliesslich kommen, wenn sich die innere Gerechtigkeit und
Nemesis der Geschichte an dem Racenunfug genugsam voll-
ziehen sollte.
i. Zwischen der vierten und der fünften Auflage dieser
Schrift ist eine ausführhchere Beleuchtung Börnes und
Heines in meinen Literaturgrössen und zwar im zweiten
Bande unter der Rubrik der Nichtgrössen, nämlich blosser
literarischer Auszeichnungen geliefert worden. Unter diesen
Auszeichnungen zeichnen sich die Ungrössen Börne und
Heine nach der schlechten Seite aus, während übrigens das
betreffende Capitel eine Gruppe von Auszeichnungen ent-
hält, die meist oder wenigstens in bestimmten Zügen nach
der Seite des Guten hin weisen. Ueberhaupt aber ist das
ganze Buch in seinen zwei Bänden und mit seinen einleiten-
den Rückblicken auf alles Frühere zugleich, wenn auch nur
nebenbei, eine Geschichte der Literaturverjudung und
namentlich eine kritische Historie der Durchjudungen oder
Anjudungen, die bezüglich des neueren literarischen Völker-
geistes bis in die Gegenwart hinein obgewaltet haben. War
nun auch eine solche Rechenschaft der Versetzung moderner
Literatur mit Judengeist oder, besser gesagt, mit Juden-
fleisch und Judensinn nicht im Entferntesten ein principaler
Zweck unseres Bemühens, so gehört es eben leider zur
Schmach des letzten Jahrtausends, dass neuere Völker luid
hervorragende Persönlichkeiten derselben durch die christi-
sche Lymphe sich dazu disponirt finden konnten, ja mussten,
sozusagen an ihrem geistigen Leibe viele jüdische Pusteln
hervorzutreiben, und zwar leider nicht solche, welche rasch
abheilen. Unsere Grössengeschichte ist in dieser Beziehung,
wie ihrem Hauptgegenstande nach, ein Novum der Welt-
literatur und repräsentirt neben dem übrigen reformato-
rischen Inhalt auch eine Aufraffung gegen das literarische
Judenunwesen unserer ganzen schliesshchen weltgeschicht-
lichen Literartradition. Die Entstellung der Belletristik mit
specifisch jüdischen Hässlichkeiten und sich christlich
nennenden Fratzenhaftigkeiten ist dabei noch nicht einmal
3vGooglc
— 71 —
das Uebelste gewesen. Unschönheit, Verzerrung, Eckigkeit.
Abgerissenheit, Darstellungs- und Stilschlunzerei, kurz alles
ästhetisch Widerliche oder sonst formell Verwerfliche ist da-
bei nur ein verhältnissmässig geringfügiger Schaden, ver-
gjlichen mit den Wendungen zur Unmoral und schliesslich
direct zum Verbrecherthum, wie sie gleichsam die Schluss-
geschwüre vom Ende des neunzehnten Jahrhunderts bilden
lind die schöne Aussicht in eine geistige Criniinalitäts-
behaftung des zwanzigsten eröffnen. Ob der Schluss des
zweiten Jahrtausends den judäischen Ausschlag bereits wird
abgeschilpert haben, wer kann das prognosticiren ! Jedoch
bei unserm fin de siecle ist zwar in den erleuchtetsten Bewusst-
seinsgestaltungen auch schon fin de judaisme eine verstandes-
und gefühlsgemäss vollendete Thatsache ; indessen deren
weitere Fortpflanzung und deren Durchführung in der
ganzen Weite und Breite des Lebens und der Welt, das ist
noch eine einigermaassen riesige Aufgabe, eine Herakles-
arbeit für ganze, in ihrer Zahl noch nicht absehbare Genera-
tionsreihen.
Doch wir haben hier nicht in diese allgemeine Perspective
auszublicken, sondern specieti noch Heine zum Schluss voll-
haltig zu charakterisiren, d. h. gebührend zu stigmatisiren. \
Er ist nicht blos ein hanswurstiger, sondern gelegentlich auch j
ein nicht blos moralisch, sondern auch juristisch verbreche- I
rischer Dichter. In ersterer Beziehung habe ich seinen
Apoltogott als Apoltojuden gekennzeichnet, in der andern
aber unter seinen letzten Gedichten, insbesonder
sadistischer Gruppe, seine „Nächtliche Fahrt" als eil
lieh eigne Verbrechenskundgebung signatisirt. ]
schlechtliche Kitzelmord, der sich sozusagen in
mondschein getaucht findet, wird noch überdies, \
übrigens bei derartigen Stückchen die vorwaltend
zu sein scheint, mit Religionistischem verbrämt,
d. h. der jüdische Herrgott, wird angerufen, was ja ;
einem sexualraffinirteu Seitenstück zu den Schach
nur zu verständlich ist. Die Unthat selbst mag ir
einer jüngeren Zeit angehören ; dem widerspricht ni(
der nachgebliebene Vorstellungskitzel und Ueberm
ideelle unnatürliche Hybris poetistisch crimineller A
spätem Zeit angehört hat. Es war eine Genugthu
den hebräisch grössenwahuigen Halunken, die rej
gewaltigung auch noch ideell vor dem Publicum zu
holen und die verruchte Ueberhebung über das
Menschengeschlecht und allen edleren Menschenge
in solcher Fagon zu bethätigen. Wenn diese Kun(
sadistelnder Unzuchtscriminalität auch nur für den
3vGooglc
- 72 -
ständigen Kritiker solcher ungeheuerlicher Gräuel mit voller
Sicherheit erkennbar ist, so bleibt sie immerhin für den Ver-
über eine, wenn auch etwas beschattete, doch den jüdischen
poetriden und putriden Brüskirungskitzel auslösende Demon-
stration. Sie ist überdies so charakteristisch für gewisse Züge
des hebräischen Wesens oder vielmehr Unwesens, dass sie
schon darum hier platzfinden konnte, ja musste, wenn die
Sinnesvelleiläten des berüchtigten Völkchens eine zeitge-
mässe, ja eminent moderne, um nicht zu sagen zukunftreiche
Veranschautichung finden sollten. Was Angesichts solcher
Lage und Anlage in Aussicht steht, wird man nicht leicht als
moralisch geringfügig bemessen.
In der That ist die Künstlerschaft in der Criminalität,
gleichwie die Criminalität in der Künstlerschaft, mit dem
Judäereinfluss ganz erheblich fortgeschritten, ja gegenwärtig
schon bei einem non plus ultra dümmstfrecher Literar-
hantirung und stupid, ja blödsinnig philosophast tisch, bei der
Parole angelangt, das Verbrechen leben zu lassen. Vive le
crime oder, specifisch deutsch ausgedrückt, das Verbrechen
lebe hoch, — das ist die neuste Devise, die, wo nicht direct,
doch indirect und mit den zur Schonung des Publicums er-
forderlichen Abschwächungen und partiellen Verhehlungen
von dem tonangebenden Presschorus vermittelst Panegyri-
simng und Colportirung effectiv verrückter polnischer oder
anderer Judenden keriche selber colportirt und in beschöni-
gender Form, durch alle geistigen Canäle hindurch, zur
Demoralisationsberieselung weiterbefördert wird.
Dieser Ausgang vom Ende des neunzehnten Jahrhun-
derts ist, wenn ruhig erwogen, doch schliesslich nichts weiter
als eine Wirkung jener ganzen früheren Bescheerung und
Servirung, die am meisten von der Juderei her datirt, dieses
Wort im weitesten, nämlich nationalmoralischen Sinne ver-
standen. Was früher gewesen, und die ganze geistige, nicht
etwa bios überschätzte, sondern gradezu ins Gegentheil ver-
schönerte Ueberlieferung. offenbart sich für das geschicht-
lich reifende Bewusstsein in der ganzen, vollen und auch ehe-
mals allerthatsächlichsten Niedertracht erst dadurch, dass
man das Licht heutiger hebräischer Missgestaltung und Ver-
brecherhaftigkeit darauf fallen lässt.
Jene oben angeführte Börnesche Voraussage wird dem-
gemäss, wie alle jüdischen Prophezeiungen vollhaltig ins
Gegentheil auslaufen. Das Irrenhaus wird schon eine Rolle
spielen, aber theilweise, wie bereits jetzt, so später noch mehr
in der Art, dass die Jüdchen ihren Succurs aus dem Irren-
hause beziehen und auch nur sonst bei Verrückten, nament-
lich aber nur bei moralisch Irrsinnigen Beistand zu gewär-
3vGooglc
- 73 —
tigen haben. In dieses atienistische Bereich haben sie sich
bereits in einzelnen Fällen rückwärts concentrirt, faute de
mieux. Sie haben die elendesten und bankerottesten Streber,
die mit ihren literarischen Ladenhütern und zugehörigem
blödsinnigen Grössenkitzel keine andern Rettungsplanken
mehr kannten, als Uebergang zur Judengenehmheit und '
Streberrolle bei der Jmlenschaft, billigerweise mit ihrer '
tausendarmigen Reclame von Nichtsen oder Unternichtsen
zu Etwassen oder gar Ueberetwassen aufpoussirt und ausge- i
logen. Sie haben auf diese Weise einen übertägigen Schein I
von Hülfe erdichtelt, der nur insoweit und nur solange vor-
halten kann, als das Publicum durch die Presse düpirt und
genasführt bleibt. Mit der Aufklärung über die Hebräer und
über die von diesen gegen den Antisemitismus als Vogel-
scheuchen drapirten Stöcke und Lumpen muss auch die ganze
windige Mache, wir sagen nicht zusammenbrechen — das
wäre ein zu edler Ausdruck — sondern wirr, wie sie schon
ist, vollends zusamnienkoddern in ein verzerrtes Knäuel, das
unternullwerthig nichts Anderes verdient und sich auch
nichts Anderes zuziehen wird, als weggetrudelt und in auf-
zehrend aufräumende Gluth befördert zu werden. Das sind
die moralischen Perspectiven auch für die wenigen intellec-
tuellen Fähigkeiten, die sich in jenen Knäuel mitverwickelt
finden und die niemals eine Entschuldigung, ja nicht ein-
mal einen mildernden Umstand für die sitten- oder rechts-
widrigen Schubiakstücke oder gar qualificirten Schuftereien
abgeben dürfen, die zum heutigen hebräischen und hebraisi-
renden Literartypus fäutnisserregender Art charakter- und
stammesgemäss nun einmal gehören.
Ich habe mich etwas länger und allgemeiner bei dem
Zerrbilde aufgehalten, welches im engern Sinne Literatur
heisst. Indessen brauchte man sich in der Judenpresse d
letzten Hälfte des 11). Jahrhunderts nur umzusehen, um ;
erkennen, wie die Literaten von Heine und Börne zehrte
und wie sie mit Redensarten oder seinsollenden Witzen a
diesen Quellen umsichwarfen. Am lehrreichsten ward die
Erscheinung in Deutschlands socialdemokratischer Press
Hier war die Verjudung am voltständigsten, namentlich
der Marxistischen Sippe dieses Presschorus. Diese Ve
judun'g'^steigerte sich zu einer ausschliesslichen Herrscha
<les jüdischen Elements der sich social demokratisch gebe
(lenden Presse. Alttestanient liehe und talmudistische A
spielungen in den Redewendungen verriethen oft genug
diesen Zeitungen, woher ihre Schreiber ihr Bischen Bildui
erworben hatten. In diesem Punkte stimmten die gewöh
liebsten Judenblätter vom Geschäft anderer Richtungen n
3vGooglc
- 74 -
denen vom socialdemokratischen Agitationsgeschaft zu-
sammen, so sehr sie sich auch sonst gegenseitig befehden
oder, besser gesagt, anschmutzen mochten. Uebrigens
waren früher innerhalb der Socialdemokratie selbst, als sie
noch in eine Doppelherrschaft zerfiel, die Leipziger
Marxisten von den Bertiner Lassalianern, die damals nicht-
jüdische Führer hatten, als , .gelehrte Mühlendammer" ver-
spottet worden. Der Mühlendamm war damals in Berlin
eine Strasse, in welcher die jüdischen Händler mit alten
Kleidern seit unvordenklichen Zeiten ihre Heimath hatten.
Das schmückende Beiwort bedeutete also die abgetragene
Verlehrtheit der Juden von der Art und Sippe des Herrn
Marx sowie deren Handel mit alten aus der Garderobe der
Wissenschaft ausrangirten Röcken und Hosen. Die zu-
nehmende Verjudung ging mit der Beseitigung der Spaltung
in der Socialdemokratie Hand in Hand. Wenn je das eigent-
liche Volk mit der Infection des jüdischen Geistes heimge-
sucht wurde, so geschah es hier. Der bessere Geist wirk-
licher Volkssocialität konnte in dieser Judencaricatur von
Socialdemokratie nicht aufkommen, und der moralische
Bankerott, welcher der äussern Niederdrückung der Votks-
elemente die Wege bahnte und sie auf das Spiel mit parla-
mentarischen Nichtigkeiten reducirte, war ein Werk des sich
social demokratisch anstellenden Judentreibens und der Ver-
wandlung der social! sti sehen Propaganda in ein Juden-
geschäft. Uebrigens hat das Bismarcksche sogenannte
Socialistengesetz wahrend des Dutzend Jahre seiner Herr-
schaft durch seine Confiscirung der Oeffentlichkeit thatsäch-
lich der hebräischen Schleicherei Vorschub geleistet und
diese in den Stand gesetzt, sich der Socialdemokratie vollends
zu bemächtigen. Was in dieser Beziehung angerichtet war,
zeigte sich gleich mit dem Beginn der neunziger Jahre, als
jenes thÖrichte, der Freiheit und Oeffentlichkeit feindliche
Gesetz durch eine zufällige Conjunctur der Umstände in
Wegfall kam. Da wurde die ganze Hebraisirung, die in-
zwischen über die Socialdemokratie im Dunkeln erschlichen
worden, vor aller Welt sichtbar. Doch ich habe hier nur von
der Literatur und noch nicht von der Politik zu reden.
Zu der ordinären und völlig unsaubern Manier, für
welche Heine besonders in seinen spatem Schriften massen-
haften und wüsten Stoff geliefert hatte, fügte die zweite
Hälfte des 19. Jahrhunderts durch weniger talentvolle Juden
noch gesteigerte Probestücke hinzu. In literarischer Ge-
meinheit und unmenschlich widrigem Ton wurde durch die
Entfesselung des Judenwesens das Aeusserste geleistet. Man
braucht hier gar nicht das Hauptgewicht auf die Lassalschen
DglizecbyGoOgIc
75 —
Allüren zu legenl Wo überhaupt dig Juden in Presse und
Literatur die Hauptmacher und Haiiptschreier waren, da
bürgerte sich auch die Gemeinheit und VerschlunzurVg des
Stils und der Manieren immer mehr ein. Ebenso setzte sich
die Unverschämheit fort, die darin bestand, dass die Literaten '
der uns fremden Race das deutsche Wesen grundsätzlich be-
schimpften. Heine hatte schon damit angefangen, die nach
den Freiheitskriegen sich fortsetzenden nationalen Regungen
zn verspotten. Dagegen hatte er in Prosa und Reimen stets
die Sache des Judenthums geführt, — eine Thatsache, die
durch die gelegentliche Einmischung von ein paar Spässen
über die ,,mehr oder minder gebogenen" Nasen seiner
Stammesgenossen ihren Grundcharakter nicht im Mindesten
verliert. In der neusten Judenpresse und Judenliteratur, und
zwar grade am dreistesten in der sicli socialdemokratisch oder
radicai geberdenden, ist aber der „Denkerschädel der
Deutschen" unablässig verliölmt und der „Deutsche Michel"
fortwährend der Nation ins Angesicht geworfen worden.
Wollte Jemand aber auch nur die geringste Kleinigkeit über
die Eigenschaften des Judenstammes sagen, so wurde dies
als Majestätsverbrechen, ja als Gotteslästerung angesehen,
nach Kräften erstickt und, wo es doch einmal an das Publi-
cum kam, dagegen alle Judengötter, von Jehovah bis auf
Lessing, angerufen. Da sollte die Toleranz verletzt sein,
wenn die der Michelei und des Dusels bezichtigte Nation, die
mit ihrem ,, Denkerschädel" verspottet wurde, auch einmal
darauf hinwies, was hinter den jüdischen Schädelknochen für
gottvolle Dinge ihr Wesen treiben. Der Judenschädel ist
freilich kein Denkerschädel; der Herrgott und die Geschäfte
nehmen darin seit alten Zeiten allen Raum, soweit er nicht
hohl ist, in Anspruch. Auserwählte Eitelkeit und eine Art
Grössenwahn des Völkchens geben den Wind, der ir
Gedanken bläst. Mit solcher Ausstattung wollen diese
maden und, wie Voltaire sie ansah, diese Zigeuner von
stina uns in unserm Norden an unserm eignen Tische
obenein hänseln und beschimpfen. Das soll sich gradt
deutsche Volk, weil es geduldig ist, in der ausgiebi}
Weise bieten lassen! Was mich betrifft, so habe ich als
Schwede, soweit es meine wissenschaftlichen Arbeiten
sichbrachten, den Juden schon immer (gelegentlich s
seit 1864) die Gerechtigkeit widerfahren lassen, die sit
ihrer Anmaassung verdienen. Der Deutsche regt fn
seine Glieder meist erst, wenn ihm die Usurpationen zi
werden; aber thut er es einmal, so macht er die Sache, g
Allem was er unternimmt, auch gründlich. Er weis;
Uebel die Wurzel selbst zu fassen, agire er nun als V
3vGooglc
— 76 —
Clement oder als Element der höhe rge bildeten. Gesellschaft.
Im letzternFalle führt er allerding;s erst eine subtilere Unter-
suchung aus; er vergewissert sich, wie es mit der Infection
der Geistesluft stehe, die er zu athmen hat. Kennt er alsdann
den Sitz der Krarikheitsstoffe, die ihn schädigen, so zögert
er nicht, mit den modernsten Mitteln der Desinfection ein-
zugreifen. Dies wird er nun in Presse und Literatur bald
thun müssen. Doch dies gehört in das Gebiet der Maass-
regeln. Hier ist erst die Fähigkeit zur Wissenschaft und zu
geistigen Schöpfungen in Frage.
5. Was hat nun das „Volk der Denker" dem Völkchen
der Händler für einen Bescheid zu geben, wenn es sich um
Wissenschaftsartikel handelt? Ich meine, unsere Nation hat
nicht blos im äussern Völkerkampf, sondern auch auf dem
Felde der Wissenschaft dem lange gereiften Gedanken die
aufräumende und entlastende That folgen zu lassen. Was sich
von Judenartikeln auf dem Markte als Wissenschaft breit-
macht, ohne Wissenschaft zu sein, und jede verfälschte
Geisteswaare muss signalisirt werden, damit sich Jedermann
davor hüten könne. In der eigentlichen Wissenschaft ist die
kritische Wissensgeschichte der würdigste Ort, um das erste
und für alles Weitere maassgebende Gericht zu halten. Ich
kann hier nur auf das eingehen, woran ich selbst gearbeitet
habe. Es sind drei Wissenschaftsgeschichten, in denen auch
die Rolle der Juden meinerseits festgestellt worden ist. Die
erste ist die schon erwähnte „Geschichte der 'Philosophie",
in welcher die Hauptfrage mit Spinoza bereits erledigt ist.
Nächstdem ist es die „Geschichte der Nationalökonomie und
des Sociaiismus" (4. Aufl. 1900), in welcher der Jude Ricardo,
als das Hauptbeispiel der jüdischen Einmischung in die Volks-
wirthschaftslehre, in seiner Unselbständigkeit, Eckigkeit und
seinen sonstigen, sich auf die Wissenschaft beziehenden
Stammeseigenschaften eine völlig neue Beleuchtung erfahren
hat. Dort sind auch die jüdischen Agitatoren und Intriganten
eines sogenannten Socialismus, wie Lassal _mid3Iii,r^. sowie
überhaupt die jüdische sogenannte Socialdemokratie in ihrer
wissenschaftlichen Nichtigkeit und moralischen Niedrigkeit
gekennzeichnet worden. Es sind die Verunstaltungen blos-
gestellt worden, denen der bessere Socialismus und die ge-
; diegenere Volksvvirthschaftslehre unter den Händen dieser
imtauglichen Wissenschaftsmäkler anheimgefallen sind. Diese
' Händler mit abgetragenen Hegeikleidern wollten in ihrem
Geschäft auch noch die geborgten Gewänder des fran-
zösischen Socialismus verhandeln. Indessen hatten sie die-
selben erst jüdisch beschnitten, und namentlich hatte Herr
Marx, wie ich in der erwähnten Geschichte schon früh ein-
3vGooglc
^ ?7 -
gehend dargethan habe, noch gar das Mosaische Jubeljahr
zum Vorbild seines verschrobenen Communismus ge-
nommen. Eine Ergänzung hatte dieses Stück Hebräer-
kritik weiter in der dritten Auflage meines „Cnrsus der
National- und SocialÖkonomie" (1892) gefunden. Auch ist
dort noch besonders in der hinzugefügten Anleitung für
Studium und Beurtheilung von Volkswirthschaftslehre und
Sociaiismus auf die Hebraisirung der Socialdemokratie ein-
gegangen. Vornehmlich ist als neuer und entscheidender
Gesichtspunkt der Zusammenhang mit den Diebstrieben als
Vehikel der Parteibildung hervorgehoben. Die aüserwahUen
Diebstriebe begegnen sich mit denen, die sich theilweise in
einzelnen Elementen der Volksmasse vorfinden. Doch hier
ist noch nicht von der politischen, sondern erst von der
wissenschaftlichen Unfähigkeit und Corruption der Juden zu
reden. In dieser Hinsicht ist keine Originalität und kein
Genie, als höchstens das der Abgerissen heit und Unordnung
anzutreffen, in welcher die von der Production anderer
Völker angeeignete wissenschaftliche Handelswaare in den
Hirnkästen dieser gelehrten Lumpensammler des auser-
wäblten Volks durcheinandergeworfen wird. Anstatt des
Genies findet sich im allergünstigsten Falle, wie bei Ricardo,
einiges Talent, welches dieser Londoner Börsenmann, der in
seiner Theorie immer die Differenzen liebte, besonders auf
dem Wege zur Mülionärschaft bekundete.
Jene Kleinen jedoch, die, wie Herr Marx, auch von
London aus, aber unter der Firma des Sociaiismus, einen so-
genannten Arbeiterbund, in Wahrheit aber eine Judenallianz
betrieben, zeigten da, wo sie sich in die Wissenschaft ver-
irrten, beachtenswerthes Talent eigentlich nur in der litera-
rischen Unverschämtheit. So hatte Herr Marx auf ein form-
loses und verschrobenes Buchbruchstück hin, welches er
gegen alle Begabung nach unsäglich langen Beschwerden
vonsichgab, seine Juden so bescheiden gezogen, dass diese
bald, von einem Marxischen Jahrhundert redeten. Der Humor
würde aber erst vollständig, wenn lieber gleich von einem
Judenjahrhundert geredet würde; denn diese ganze soge-
nannte Wissenschaft, in welcher .solche propagandistische
Juden Geschäfte machen, zielt in ihrer Art eben auch nicht
auf die vorgebliche Völkerbeglückung, sondern auf das Auf-
gehen aller Völker in einem Judenreich ab. In diesem sieb
als communistisch bezeichnenden Judenreich würden die
Leute vom auserwählten Volk die Verwalter der gemein-
samen Schätze der Nationen sein und für deren Gold, Silber
und Gewand sorgen, wie sie es seit ihrer ersten socialen That
in Aegypten gewohnt sind. Mit der Wissenschaft würden
3vGooglc
- 78 —
sie dann schon fertig werden; die einzige, zu der sie Talent
haben, ist die, welche zu den Schatzkammern anderer Völker
führt. Dazu sind Sclilüssel und anderes Scherfzeug nöthig;
aber die Wissenschaft der Schhissel, welche ja auch sonst in
aller Welt Von auserwählten Schutzbefohlenen Mercurs mit
oder ohnä'Judenthum gepflegt wird, ist mit dem Schlüssel
zur Wissenschaft nicht zu verwechseln, selbst wenn dieser
ein Nach3chliissel wäre. Um aber auch nur diesen Nach-
schlüssel anzutreffen, müssen wir uns von den jüdischen
Literate)! und Intriganten des Socialismus zu weniger
geringfügigen Erscheinungen, wie Ricardo eine war, zurück-
wenden^
Die Ökonomisirenden Juden, gleichviel ob sogenannte
Socialisten oder nicht, preisen bezeichnenderweise Ricardo
als den grössten Nationalökonomen, an den Adam Smith
nicht heranreiche. Diese Bescheidenheit ist ebenso komisch
als erklärlich; der National Ökonom vom auserwählten und
einzigen Volk muss auch selbst auserwählt und einzig sein.
Wir' jedoch, die wir nicht aus auserwählter Stammesfreund-
schaft urtheilen, wissen nichts davon zu sagen, wie auserwählt
Ricardo war, sondern nur davon, was er sich bei andern
Völkern und andern Wissenschaftern an Wissenschafts-
artikeln auserwählt hatte, um letztere wieder als neu für eigne
Rechnung auf den Markt zu bringen. So hatte er die Lehre
von der Bodenrente, die schon im 18. Jahrhundert von Ander-
son auf Fruchtbarkeitsdifferenzen gegründet wurde, in ihrer
älteren und natürlicheren Gestalt nur etwas verdunkelt, aber
wesentlich in seinen verzwickteren Ausführungen nichts vor-
gebracht, was original genannt werden könnte. Dennoch ist
seine Fruchtbarkeitsdiffererizenlehre zur Erklärung der
Bodenrente das Einzige, was man bezüglich Ricardos in der
Geschichte der Volkswirthschaftslehre oder vielmehr der zu-
gehörigen einflussreichen Verfehltheiten in Frage bringen
kann. Ricardo hatte als Held der Börse eine besondere
Neigung, alle Gewinne aus gehäuften Differenzen zu er-
klären, und so stutzte er sich denn auch die von Andern ent-
lehnte Bodenrententheorie nach Herzensneigung zurecht
und construirte jenes Missgebilde, dessen Haltlosigkeit von
List und Carey beleuchtet und von mir als die Ausgeburt
einer unbehülflichen Phantasie und eines eckigen, abrupt un-
schlüssigen Raisonnements gekennzeichnet wurde. Der ori-
ginale Kern, der diesem Missgriff zum Ausgangspunkt
diente, war, wie gesagt, nicht einmal auf dem Boden Ricardos
selbst gewachsen. Ueberdies zehrte Ricardo von der Mal-
thusschen Uebervölkerungslehre, in die er sich verfangen
hatte, und bewies auch hier seine Abhängigkeit, die obenein
- 79 -
wiederum eine Abhängigkeit nicht einmal im Zutreffenden,
sondern nur im Verfehlten war.
Im Reiche von Börse und Geld, sollte man meinen, hätte
Ricardo am ehesten originale Lehren hervorbringen müssen.
Aber auch hier ist nichts zu finden, wenn nicht etwa das über
das Papiergeld und den Barrenpreis verbreitete Dunkel dafür
gelten soll. In welchem Lichte der jüdische Banquier die
Dinge sah, bewies sein gütiger theoretischer Entwurf, dem
zufolge die Bank von England aufgehoben werden müsste,
damit sich die Privatbanquiers in ihre Geschäfte theilen
könnten. Aehnliche charakteristische Merkwürdigkeiten,
welche den Judensinn bekunden, findet man in meiner
Oekonomiegeschichte noch mehr. Ausser, der wissenschaft-
lichen Unzulänglichkeit ist dort auch noch die sozusagen
ästhetische Ungefügigkeit in dem Eckigen der Gedanken-
wendung und im Kantigen des Stils hervorgehoben. In der
That verleugnete Ricardo auch in dieser Richtung den Juden
nicht. Seine Manier der Gedankenfassung war zwar zuge-
spitzt, aber zugleich von Spitze zu Spitze unterbrochen und
abgerissen, ohne stetigen Zusammenhang, ohne wahre Con-
sequenz und demgemäss, auch schon dem äusserlichen Ein-
druck nach, ohne Harmonie. i
An der verhäStnissmassig strengsten Wissenschaft, an [
der Mathematik, haben die Juden neuerdings, ich meine im )
19. Jahrhundert, einen namhaften Beitrag dafür geliefert, dass
sie auch hier nur eine secundäre, von wirklichen Grössen
anderer Völker abhängige Rolle zu spielen vermögen. In
meinem dritten Werk über Wissensgeschichte, welches die
Principien der Mechanik behandelt, habe ich zuerst die
völlige Abhängigkeit des jüdischen Mathematikers Jacobi
von dem irländischen Astronomen Hamilton sichtbar-
gemacht. Seit der 2. Auflage (1877), von der ab eine An-
leitung zum Studium der mathematischen Wissenschaften
dem Werk angehängt ist, also nunmehr auch in der 3. Auf-
lage (1887), ist auch darauf hingewiesen, wie der Jude Jacobi
tief unter dem genialen Norweger Abel stand und diesem
eigentlich nur nachlief. Zu den Entlehnungen kommt aber
bei Jacobi noch die unschöne, ungefüge und zersplitterte
Art seiner Darstellung, an der ein Kenner, auch ohne sonst
davon zu wissen, den Juden sofort innewerden muss. Einiges
Talent ist eben noch lange kein Genie, und wenn man, um
gleich das Aeusserste gegenüberzustellen, sich an Lagranges
geniale und ästhetisch harmonische Gedankenfügung und
Darstellung erinnert, so begreift man den Widerwillen, den
der Jude Jacobi gegen dieses hohe Muster empfand und ».
schlecht verhehlte. Seit Jacobi sind die Judenallüren in der
3vGooglc
Mathematik häufiger geworden; es ist aber auch die Un-
fruchtbarkeit und zerfahrene Unfähigkeit im Bereich dieser
Wissenschaft bei der nächsten und heutigen Generation er-
hcbhch gestiegen. Eine eingehendere Kennzeichnung hie-
von, sowie eine umfassendere Hinweisung auf das judtn-
treiben in der Mathematik findet man in meinem und meines
Sohnes 1884 erschienenen Werk: „Neue Grundmittel zur
Analysis, Algebra u, s. w.", und zwar im Allgemeinen vor-
nehmhch gegen Ende des Buchs, wo in Beziehung auf den
mathematischen Unterricht und die mathematische For-
schung die thatsächhcben Zustände in Frage kommen. Der
Umstand, dass die Elemente vom Judenstamm, die im gün-
stigsten Falle ein wenig Rechenknechte sind, sich zum mathe-
matischen Lebrgeschäft drängten, welches mehr offenstand
als, mitAusnahme des ärztlichen, andere gelehrte Gewerbe, hat
schädlich gewirkt, zumal die Mathematik ohnedies während
dieser Verjudungsphase auch anderweitig im Niedergange
f. war. Ueberhaupt ist es ein Zeichen des Verfalls jeglichen
'jBereichs, gehöre es nun der Wissenschaft, der Kunst oder
■ dem Leben an, wenn darin die Juden in den Vordergrund
i treten. Es ist dies das sichere Merkmal, dass die bessern
^ Kräfte fehlen oder sich inmitten der umgebenden Corruption
unterdrückt finden. Die Juden, die auch in der Wissenschaft
nichts produciren, sondern auch dort nur mit den Producten
und der Arbeit Anderer Handel treiben, mögen gelegentlich
einzelne Talente und insbesondere Aneignungstalente auf den
Markt bringen, — die .schöpferische Kraft und das Genie
bleiben ihnen aber ewig fremd.
Was ich für die .von mir durchforschten Wissenschaften
speciell und auf eigne Untersuchungen hin gezeigt habe,
findet sich überhaupt auch in allen andern Wissenschaften
I bestätigt. Wo man wirklich bedeutende Namen zu riennen
hat, sind es nicht die von Juden, und wo Juden in der eigent-
lichen Wissenschaft einmal ausnahmsweise zu nennen sind,
reichen sie selten auch nur an den dritten Rang heran. Ich
meine hier selbstverständlich die Wissenschaft im ernsteren
Sinne und nicht etwa Speculationen auf religiösem Grunde;
denn in diesen gilt weniger die wissenschaftliche Fähigkeit,
als die Einwurzelung der Religionsmitgift. In diesem
Punkte kann, wie das Beispie! Spinozas zeigt, allenfalls auch
einmal der zweite Rang den Juden zugänglich werden. In
dem aber, was man im engern Sinne Literatur nennt, bringen
sie es, wie das Beispiel Heines gezeigt hat, nur zu Misch-
talenten, in denen ein Gemengsei fremder Anempfindtmgeu
und eigner Disharmonien sein \\'esen treibt. Es würde mich
in sehr niedrige Gebiete führen, wenn ich dem Judenthum,
- 81 —
welches heute in deutscher Literaturbewirthschaftung Ge-
schäfte macht, bis in den Tagesroman und in die Zeitschriften
folgen wollte. Der Skandal^ welcher darin liegt, dass grade
die Unfähigkeit durch ihre Cliquengeschäfte das Publicum
nasführt und ausbeutet, ist hier für jeden orientirten und mit |
Urtheil begabten Mann nur zu handgreiflich. Hier braucht
man die kleinen Namen eben garnicht zu nennen; es
wimmelt hier allerwärts von Judenbelletristen und Juden-
revuen. Mit dieser Gattung von literarischem Geschäft steht
es ähnlich wie mit den eigentlichen Zeitungen. Jüdisch be-
sessen, jüdisch redigirt und allen schlechten Interessen
jüdisch dienstbar, — das ist auf diesem hterarischen Felde
die für den Augenblick heillose Signatur. Corruption und
Mangel an jedem Sinn für das menschlich Achtungswerthe,
vom Grossen und Edlen nicht zu reden, sowie Verrath und
Verkauf jeder bessern Sache machen sich hier mit ihrem
verlogenen Wesen und ihrer gefälschten Literaturwaare
breit. Ueber das ästhetisch Hässliche und Zerrbildliche in
den abgerissenen Manieren der Judenliteraten geht noch das
moralisch Widrige. Die Treue des Menschen gegen den
Menschen, — dieser Grundzug besserer NationaHtäten ist
etwas, was den Juden ärgert und wovon er auf Schritt und
Tritt auch in dem, was er literarisch vonsichgiebt, das
Gegentheil zu Markte bringt. Doch die moralischen Düfte
und Infectionen sind schon früher im Allgemeinen be-
sprochen und haben in der belletristelnden und zeitschrifteln-
den Judeniiteratur keine wesentlich andern, sondern nur
etwas raffinirtere Züge, als in sonstigen Geschäftszweigen.
Die Bildung oder vielmehr Verbildetheit steigert hier die
Schlechtigkeit noch durch eine verfeinerte Geriebenheit, die
den innern Menschen selbst umlügt und daher noch wider-
licher ist, als der gemeine Geschäftsbetrug im gewöhnhchen
Handel und Wandel. Im letzteren werden doch nur die
materiellen Interessen verhandelt und verhökert; im Lite-
ratengeschäft werden aber unmittelbar die geistigen Ange-
legenheiten verdorben, verrathen und verkauft. Was aber
die moralischen Mängel in der Judenhaftigkeit der Literatur
nicht verderben, das leistet die angestammte Wahlverwandt-
schaft zum Ordinären und Unschönen, wie sich auch nach-
her bei der Kunst zeigen wird.
6. Es giebt ein Mittel, die Judenhaftigkeit auch in der
augenblicklichen Literatur mit Händen zu greifen, ohne sich
um die einzelnen Namenlosigkeiten im Gewimmel der kleinen
Schriftstellerexistenzen zu kümmern. Man braucht nur die
Reclame zu betrachten, mit welcher die Juden ihren Lessing
■ gegenwärtig um jeden Preis zu einem Gott emporzu-
DfihrinK, Judenhege. 5. Aufl. t
;vC0Oglc
schrauben suchen, nachdem sie ein Jahrhundert lang seinen
Ruf auf das Zehnfache dessen, was er werth ist, mit allen
Künsten falscher Lobpreisung hinaufgesteigert haben. Das
Geschäft, welches die Judenpresse und Judenliteratur seit
jeher systematisch daraus gemacht hat, im Publicum eine ge-
waltige Ueberschätzung Lessings in Umlauf zu bringen, ist
neuerdings gradezu bis ins Ekelhafte betrieben worden. Die
jüdischen Zeitungsschreiber haben den Verfasser jenes
platten Judenstücks, welches sich Nathan der Weise betitelt,
über die grössten Schriftsteller und Dichter erhoben und ihn
beispielsweise für den grössten Deutschen erklärt, gegen den
etwas zu sagen ein Majestätsverbrechen sei. Sie haben in-
direct ausgesprochen, dass sie ihn hoch über Schiller stellen,
wie ja schon Börne tliat ; ja sie haben ihn sogar als Ueber-
menschen gepriesen, der in monumentaler Verkörperung
einen ganz besondern, allesüberragenden Platz in Anspruch
zu nehmen habe. Er müsse, wenn Andere unten als Menschen
gebildet würden, oben als ein Gott thronen. Dahin lauteten
verschiedene Journalartikel gelegentlich des hundertjährigen
Todestages Lessings, und bis dahin verstieg sich die jüdische
Bescheidenheit. Wie hoch die Juden Lessing für sich und
bei sich placiren wollen, ist ihre eigenste Sache. Mögen- sie
ihm den Platz neben Jehovah einräumen oder ihn auch ganz
allein zu ihrem neuen Gotte machen, — das geht uns
Deutsche und die Literatur nichts an. Die Juden haben
mehr als einen besondern Grund zu diesem Cultus; denn ihr
Lessing ist der ihre in mehr als einer Beziehung, ja gehört
ihnen überwiegend auch dem Blute nach an.
Schon der Name Lessing ist einer, der auch gegenwärtig
seinen jüdischen Charakter überall bekundet. Er kommt,
soweit mir bekannt, nur bei Leuten vor, bei denen die Juden-
abstammung sichtbar genug ist. Was den Stammbaum des
Schriftstellers Lessing selbst betrifft, so ist der Umstand, dass
sich darin auch Prediger finden, doch wahrlich kein Gegen-
beweis gegen jüdisches Blut. Taufen haben in früheren
Zeiten in reichlichem Alaasse stattgefunden und Pastoren
jüdischer Abstammung, ja Vorliebe gechristeten Judenbluts
für diesen Stand, giebt es sicbtbarlich grade in der neusten
Zeit gar nicht weniir. Die jüdische Blutmischung lässt sich
aber an der Geistesbescbaffenheit mindestens ebensogut er-
kennen, wie am Leibe oder an Abstammungsurkunden.
Lessing selbst ist iiiefür ein vorzügliches Beispiel. Seine
schriftstellerischen Manieren und seine geistigen Allüren
sind jüdisch. Seine literarischen Erzeugnisse zeugen nach
' Form und Gehalt überall von der Judcnhaftigkeit. Sogar
das. was man seine Ilauptschriften nennen könnte, ist Bruch-
3vGooglc
Stückwerk und zeigt die den Juden eigene Abgebrochenheit
auch in Stil und Darstenung, Der I^okoon und die soge-
nannte Dramaturgie sind ohne eigentliche Composition und
blosse Fragmente, die wiederum aus der lockern Anein-
anderreihung abgerissener Erörterungen bestehen. Ja sogar
innerhalb dieser einzelnen Erörterungen herrscht in der In-
einanderfügung der einzelnen Satze das Stossweise vor und
ergiebt einen Stil, der nicht natürlich ist und sich oft durch
das entschiedenste Gegentheil ebenmässiger Gedankenver-
bindung auszeichnet. Noch mehr wird man aber an die
jüdisch unschönen Manieren und an das Gepräge der Juden-
polemik da erinnert, wo Lessing nicht als Kunstkritiker,
sondern, wie im Antigoeze, sich im Gebiet theologischer
Zänkereien auslässt. Dort finden sich die Juden durch ihre
Art und Weise am meisten angeheimelt; denn dort werden
sie noch mehr als sonst an das Schnöde und Bissige oder,
um gleich den Volksausdruck zu brauchen, an das Schnod-
drige ihrer angestammten Auslassungsart erinnert.
In der Form und im Aeusseren der Schriftstellerei ist hie-
nach Lessing überall judengemäss. Dies deutet schon auf
den innersten Kern, und dieser findet sich denn auch der
jüdischen Schale ganz entsprechend. Die Reclame hat sich
dazu verstiegen, den Verfasser der Emilia Galotti und des
Nathan noch gar zu einem wirklichen Dichter zu machen,
während es doch sonst auch bei den Lobpreisern feststand,
dass die Lessingschen Stücke kalt lassen. Zu Trauerspielen
gebrach es Lessing auch völHg an Leidenschaft oder, besser
gesagt, an Gemüthskraft. Aber auch in der platten imd
matten Gattung des gleichgültigen Schauspiels, wie im
Nathan, blieb er, ganz abgesehen von der Judenverherr-
lichenden Tendenz, lau und flau. Sein Lustspiel ,, Minna von
Barnhelm" ist etwas durchaus willkürlich Gekünsteltes und
daher recht Frostiges, so dass selbst die sonst bei Hebräern
vorkommende Anlage zu etwas Hanswursterei hier nicht ver-
fangen hat. Ueberliaupt sind die Lessingschen Stücke nicht
im Entferntesten Erzeugnisse schöpferischer Kunst, sondern
nichts weiter als Ergebnisse dürrer Künstelei. Jedoch auch
so hätten sie, ungeachtet ihres frostig ausgeklügelten
Arrangements, wenigstens etwas Gehalt haben und von rich-
tiger Beobachtung menschlicher Affecte zeugen können.
Allein auch dies ist nicht der Fall. So sieht man beispiels-
weise an Emilia Galotti, welche sich zu einer wahren Virginia
wie ein naturwidriges Zerrbild verhält, dass Lessings Mangel
an Gemüth soweit ging, die Liebe in ihrer edleren mensch-
lichen Gestalt nicht einmal von Aussen zu kennen. Bei ihm
reicht sie nicht über die gröbere Sinnlichkeit hinaus, und
;vCoOglc
- 84 -
auch dies ist echt judengerhäss, Verstieg sich doch Lessing
auch geg'en den Goetheschen Werther soweit, zu sagen, ein
griechischer oder römischer JüngUng würde sich anders zu
helfen gewusst liaben. Eine solche Aeusserung richtet sich
nicht blos gegen den speciellen Fall des Goethe-Werthers,
den man aus andern Gründen preiszugeben hat, sondern
gegen jeden Tod, in welchem sich die Macht der Liebe und
ihres Verlustes bethätigt. Ein vorwitziger Judenjüngling
möchte sich immerhin so erklären und auch so helfen, wenn
er mit seinen gröbern Regungen, welche die edlere und auf-
opferungsfähige Liebe nicht kennen, überhaupt in einen
solchen Fall zu kommen vermöchte. Die Romeos werden
aber ihre verlorne Liebe nicht judengeschäftlich veran-
schlagen und in anderweitiger Wollust begraben wollen.
Lessing aber legte an alle Handlungen der Liebe nur sein
Judenmaass niedriger Sinnlichkeit. Die Gefühle der nicht-
jüdischen Völker und insbesondere der Deutschen waren ihm
fremd. Ueberdies hegte er eine sehr niedrige und sehr ge-
meine Auffassung vom Weibe, was allerdings bei Jemand
nicht überraschen kann, der gewohnheitsmässig seine Unter-
haltung und Gesellschaft in Spielhöllen suchte und am Pha-
raotisch bei hohen Einsätzen jm eigentlichen Sinne des Worts
gewaltig transpirirte. Seine Minna von Barnhelm, mit so-
viel angeblichem Edelsinn nach Lessingschen Begriffen sie
auch künstlich aufgeputzt ist, erklärt sich ihrer Zofe gegen-
über für „wollüstig und fromm", und in der That ist die Ver-
kuppelung dieser beiden Eigenschaften ganz judengemäss.
Zu dem Mangel an Gemüthskraft l^m überall noch ein
Mangel an zergliederndem Verständniss für die thatsäch-
lichen Gemüthsvorgänge. Hieraus erklärt sich, dass Lessing
nicht blos in der versuchten Ausübung der Kunst unfrucht-
bar blieb, sondern auch in ihrer Theorie gründlich fehlgriflf.
Beides gebort bei ihm zusammen, obwohl man immer ver-
sucht hat, vor allen Dingen den Kunstkritiker hochzuhalten,
auch wo man den Dichter sofort preisgeben musste. In
Wahrheit ist aber das, was man die Lessingsche Lehre vom
Drami nennt und als bahnbrechend ausgegeben hat, eine,
sklavische Wiedergabe von Sätzen aus der Poetik des Aristo-
teles, der für Lessing, wie er sich selbst ausdrückt, ebenso
unfehlbar ist, wie die Axiome Euklids. Diese philologi-
sirende Stützung des Hauptinhalts der ganzen sogenannten
Dramaturgie auf eine Aristotelische Definition der Tragödie,
von obenein zweifelhafter Auslegung, aber von unzweifel-
hafter Hölzernheit und Verfehltheit, ist recht kennzeichnend
für die Judenhaft starre Autoritätssucht des zum Kunst-
reforiiiator gestempelten Theaterliteraten. Dieser hatte in
— 85 -
der Hauptsache keinen eignen Gedanken, sondern hielt sich
an das mittlere Maass, auf welches Aristoteles Alles und auch
die tragischen Helden herabgedrückt wissen wollte. Doch
auf diese Herabdrückung näher einzugehen, würde von
Lessing abführen, der hier nur nachahmt. Seine Schuld ist
jene Aristotelische Verkennung tragischer Heldenhaftigkeit
nicht; wohl aber ist es seine Schuld, dass er nach diesem
falschen Vorbild pedantisch autoritär Dramaturgie machte.
Die von vornherein verfehlte Idee hat sich denn auch ge-
rächt. Die Emilia Galotti hat so eine Heklin nach dem
tragischen Maasse des Aristoteles werden sollen, ist aber
noch dahinter zurückgeblieben, was viel sagen will; denn die
aus dem Holze der Aristotelischen Schablone geschnitzten
Helden sind auch schon ohnedies Mittelmässigkeiten, die
nicht frei von Schuld und nicht vollkommen, aber auch nicht
Träger einer grossen Schuld sein dürfen. Alles muss hübsch
Aristotelisch in der Mitte zwischen den Extremen verlaufen,
und nach Lessings Sinn muss auch das Aristotelische tra-
gische Mitleid dieses mittlere Maass einhalten. Wirkliche
Dichter haben weder im Alterthum noch in der neuern Zeit
im Sinne solcher Mittelmässigkeitsschablone etwas schaffen
können, und die Naturwahrheit des Lebens hat die tragischen
Conflicte nur in den Trägern voller und ganzer Kräfte und
Leidenschaften zu verwirklichen vermocht. Doch möchte
ich mich hier nicht weiter auf jene Dinge einlassen ; denn
wenn man Lessing dabei im Einzelnen nachgehen will, so
muss man sofort den Boden der unmittelbaren Wahrheiten
und der Natur verlassen und ihm auf das dürre Feld anti-
quarischer Verlehrtheit und autoritärer Streiterei über fremde
und oft recht hohle Meinungen Schritt für Schritt folgen.
So etwas würde aber ganz ausserhalb des Rahmens der vor-
liegenden Schrift liegen, und aus diesem Grunde muss auch
der Laokoon, welcher nicht sonderlich besser als die Drama-
turgie gerathen ist, zur Seite gelassen werden. Doch sei
wenigstens der antimoralische Zug hervorgehoben, dass
Lesstng nicht die innere Wahrheit, sondern den Eindruc
das Publikum zum Erklärungsgesetz der Kunstwerke m
Hiebei begegnet es ihm beispielsweise, den bei der Opfe
seiner Tochter Iphigenia anwesenden, aber verhüllten
memnon blos dazu vom Maler mit bedecktem Gesicht
gestellt sein zu lassen, damit dem Publicum der Anblicl
vorausgesetzten hässlichen Gesichtsverzerrung erspart b
Es liegt aber für den, welcher solche Dinge versteht,
natürlich auf der Hand, da,ss Agamemnon sich selbst
hüllen musste, um das Schreckliche, dem er beizuwo
hatte, wenigstens nicht zu sehen, und überdies vielleicht .
3vGooglc
— 86 —
um sich den lästigen beobachtenden Blicken zu entziehen.
Doch das stimmt nicht zu Lessing, der selbst Widersprüche
mit der Natur und bewusste Wahrheitsfälschungen in der
Kunst selbstverständlich findet, wenn die Rücksicht auf das
,, Vergnügen" des Pnblicums in Frage ist. Das ,, Vergnügen"
ist überhaupt das edle Wort, welches er auch dem Tragischen
gegenüber am Platze findet. Es ist ein wahrhafter jüdischer
Sprachgeist in solcher Wörterwahl, und der Umstand, dass
es ungeschickte Entlehnungen aus dem französischen, ganz
anders gearteten Sprachgebrauche sind, sollte selbst einen
Juden, wenn er Deutsch oder gar ästhetisches Deutsch reden
will, nicht entschuldigen.
Von dem, woran bei Lessing den Juden im Herzens-
grunde am meisten liegt, ist am wenigsten zu sagen. Die
Artikel gegen den Hamburger Pastor Goeze und der Nathan
halten sich auf einem sehr niedrigen Geistesniveau. Sie
sollen aufklärerisch sein, huldigen aber in Wahrheit einer ver-
allgemeinerten Judenreligion. Unter dem Schein des Ein-
tretens für die Toleranz arbeiten sie für allgemeine Ver-
judung der Denkweise. So ist es erklärlich, dass der Name
Goeze den Juden zu einem Schiboleth werden konnte, welches
sie Allem nachrufen, was ihnen nicht genehm ist. Ich habe
jedoch den Unterschied zwischen Goeze und Lessing nie hoch
anschlagen können. Im Gegentheil ist es mir Angesichts
der Judenreclame bald genug klar geworden, dass die ganze
Abweichung darin besteht, dass auf der einen Seite der pasto-
rale Götze, auf der andern Seite aber der jüdische Götze theo-
logisch sich gegenseitig in einer Weise angingen und be-
dienten, die für die höhere Geistesbildung niemals ein Inter-
esse hatte, aber heute auch für die mittlere nicht mehr ge-
niessbar ist.
Ginge man dem Charakter Lessings, sei es in seinen
Privathandlungen, sei es bezüglich der in seinen Schriften
bekundeten Denkweise nach, so würde sich auch hier die
', Judenhaftigkeit in den verschiedensten Richtungen bestätigt
finden. Die Erinnerung an ein einziges Beispiel kann hier
genügen. Lessing verschaffte sich heimlich ein wichtiges,
vorläufig abgezogenes Manuscriptexemplar Voltaires durch
dessen Secretär, ging überdies damit auf Reisen davon, und
Voltaire musste, als er dahintergekommen war, ihm erst eine
Art Steckbrief nachsenden, um es zurückzuerhalten. Der
Secretär kam hiebei um seine Stelle. Ein Mann von an-
ständigen Grundsätzen wäre nicht wie Lessing verfahren,
auf dem überdies noch der Verdacht haftet, sich das Voltaire-
sche Werk vorzeitig nur literarischer Aneignungszwecke
wegen erschlichen zu haben. Die Juden haben dieses Lessing-
- 87 —
sehe Stück nur eine „kleine Nachlässig;keit" genanni
auch sonst dnrcli nichts behindern lassen, Lessing
grössten Charakter und grössten Menschen auszii
von einem „heiligen Lessing" zu reden. Friedrich d
aber, dem man mit VorstelUmgen um Lessings A
als Bibhothekar wiederholt lästigfiel, hatte Recht,
zuhalten. Er war mit seinem Urtheil gegen den (
und die sonstigen Eigenschaften Lessings ein bess'
treter seines Volks, als die späteren urtheÜslosen ]
historiker, die sich durch das Judenmaass beirren lie
selbst mit Judenmaass hantirten. Lessings Verdie
nur Verdienste um die Juden; nicht als Dichter
nicht als Kunstkritiker hat er ernstliche Bedeutung.
also allein die Judentendenz übrig. Eine Auffüh
Nathan kann demgemäss auch nicht mehr als Kuns
dern nur als eine jüdische Demonstration gelten.
Etwas Talent und noch dazu solches von der jin
Art macht noch keine wahre Literaturgrosse. Uebi
stand jenes massige Talent hauptsächlich darin, in
Stellung auf Zuspitzungen auszugehen, die Lessing
den Franzosen und insbesondere Voltaire abgeseh
Wenn er dafür auf die französische Aesthetik schal
(lies ebenso billig, wie jene Entlehnungen der Sti
denn die Franzosen hatten den Rückschlag gegen
nalur schon bei sich selbst, namentlich durch den
dieser Einseitigkeit mächtigen Geist Rousseaus, \
Lessing, mit Aristoteles als seinem Eukhd und in s
stigen Art, sowie ohne Verständniss für das idealet
war nicht der Mann, selbständig über Einseitigk»
Verirrungen des französischen Geschmacks hii
langen. Er eignete sich nur an, was bei den Englär
zum Theil auch bei den Deutschen schon zum Dv
gelangt war, und er konnte dabei nur verderbend
siren und antiquarisiren. Auch sein durchschnittlii
von den äussersten Lobpreisungen nicht zu reden, I
neun Zehnteln auf falscher Judenrectame. Da
bleibende Zehntel berechtigt die Juden aber nicht
seitens der deutschen Nation eine besondere Aufi
keit zu beanspruchen.
Ich habe mich bei Lessing hier länger aufhalten
einige Seiten widmen müssen, obwohl sein an
Dichterthum, seine unkünstierische Kunstkritik, se
logische Streiterschaft, seine Wortführerschaft für <
und schliessHch sein mangelhafter und jüdischer (
selbst den Gegenstand einer besondern kleinen Sc
mir (Die Ueberschätzung Lessings und dessen An\
3vGooglc
für die Juden, 18S1) ausmachen. Die vorangehende ge-
drängte Behandlung ist aber hier darin begründet, dass die
Ueberschätzung Lessings durch die Juden das am nächsten
liegende und populärste Beispiel für die Wirkungen der un-
, verschämtesten Judenreclame bildet, und dass Lessing selbst
j mit Börne und Heine zusammen eine Gruppe von Literatur-
i namhaftigkeiten darstellt, die kurzweg als Judengruppe be-
I zeichnet und von den wirklich schöpferischen und wahrhaft
j originalen Grössen wie Voltaire, Rousseau, Bürger. Byron,
'gewissermaassen auch Goethe, Schiller und Shelley getrennt
gehalten werden muss. "Hätten die Juden nicht die Tagespresse
in Händen, so würde es nicht möglich sein, ins Angesicht der
Völker die Wahrheit mit soviel Lärmen zu fälschen, das
natürliche Urtheil zu verschieben und überall eine interessirte
Judenmeinung an seine Stelle zu drängen. Wo dieses un-
beschränkt so fortgetrieben werden könnte, da hätten sich
die von diesem Unglück betroffenen Völker darauf gefasst
zu machen, ihren Geist zunächst in jüdischer Verflachung und
Gemeinheit verkommen und schHesslich unter dem Schmutze
jüdischer Unwahrheit ein Grab finden zu sehen.
Seit ich mit der erwähnten Schrift über Lessing, die zu-
gleich Züge eines ästhetischen Systems von mir einschliesst,
die Bahn gebrochen habe und demzufolge, trotz der
hebräischen Beherrschung der liberalen wie der servilen, der
revolutionären wie der reactionären Presse und Literatur,
dennoch Symptome von aufdämmernder Geringschätzung
Lessings hervorgetreten sind, haben die Juden in ihrer
Dummdreistigkeit, um nicht zu sagen Dummfrechheit, eine
Wendung genommen, die von mir noch nicht ausdrücklich
abgeschnitten war. Um das Maass ihrer Apotheose und
/ Kanonisation auch noch durch Mache in Patriotismus voll
.' zu machen, haben sie diesen judenhaften Lessing noch gar
' als patriotischen Deutschen ausgespielt. Dies soll er in seiner
„Minna von Barnhelm" sein, also in jener Lustspieldrechselei,
die ich in jener Schrift von 18S1 der Besprechung nicht für
werth gehalten hatte, weil ich die Leute grundsätzlich nach
dem verhältnissmässig Bedeutenderen, nach dem weniger
Schlechten, nicht aber nach dem entschiedener Untergeord-
neten messe. In der Tliat zeugt es davon, was das Publicum
sich von den Judenliteraten gefallen lassen muss, wenn ihm
servirt werden kann, dass im Helden jenes Stückes, einem
Major von Tellhetm, der deutsche Charakter patriotisch ver-
herrlicht sei. Das Publicum soll offenbar vergessen, dass der
Held eines Lustspiels jedenfalls ein Held zur Belustigung, um
nicht zu sagen zum Auslachen, sein muss. Nun ist er dies auch
in der That, insoweit ein Lessing überhaupt noch so etwas
— 89 -
zusammensetzen kann, was nach Komik, ich will nicht sagen
aussieht, aber doch aussehen soll. Hinterhältig ist etwas von
dem hineingebracht, was die Juden sich als deutschen Michel
vorstellen, und das giebt denn einige Anknüpfung, um sich
lustig zu machen. Wenn also eine Kleinigkeit deutscher
Charakter in irgend einer Lessingschen Figur stecken soll,
so kann es nur eine Verzerrung sein, dazu gemacht, um da-
rüber zu spotten. Auch auf Friedrich den Grossen im Hinter-
grunde fällt bei Lessing, und zwar recht begreiflicherweise,
ein zweifelhaftes Licht, in welchem für den feineren Kenner
die nicht zweifelhaften Hintergedanken des Stückdrechslers
durchschaubar genug werden. Die Feindschaft gegen Vol-
taire und Friedrich, die Beide das Gegentheil von Juden-
freunden waren, verstand sich für Lessing als Halbjuden und
Judengenossen von selbst; nur musste sie, wo es sich um ein
Thema im Rahmen patriotischer Kriegsgeschichte handelte,
bezüglich Friedrichs und in Rücksicht auf die Gefühle des
Publicums umschleiert werden, dass ja nur die üble Gesinnung
nicht zu handgreiflich fassbar hervorträte. Dem Theater-
hteraten kam es auf ein spielbares Stück an, und sicherlich
ist es nicht seine Absicht gewesen, wenn er sich für die ein-
dringendere Untersuchung trotz aller Verhehlungen blos-
gestellt hat. Kann ich hier auch nicht ausführlicher auf die
Komödie eingehen, so werden die wenigen Fingerzeige und
Richtungsandeutungen doch wohl vorläufig genügen, die
nachträgliche und heutige Judenkomödie zu erkennen, die
darin liegt, in einer chauvinistisch angewehten Zeit einen
Lessing noch gar als deutschen Patrioten aufzuspielen und
zwar auf Grund eines Lachslückchens, in welchem er sich be-
müht hat, dem deutschen Wesen versteckt und hinterrücks
einige Stiche beizubringen.
7. Von der Kunst überhaupt habe ich bisher kein Wort
gesagt; denn gelegentlich Lessings war an den Juden nur
ihre eigenthümliche Kunst zur Reclame kennenzulernen.
Auch weiss ich nicht, wie man die eigentliche Kunst bei den
Juden anders als rein verneinend in Frage bringen könnte. ■
Die schöne Kunst und das Judenthum sind Gegentheile, die |
einander ausschliessen. Schon der gewöhnliche Jude ist in '
seinen Manieren ein Gegenstand der Volkskomik. Ich will
es Andern überlassen, das Eckige an der äussern Figur des
Juden zu malen ; denn meine Sache ist es hier nicht, plastisch
Belagstücke zu liefern. Ich erinnere an diese Leibe;
beschaffenheit nur, um zu zeigen, dass ihr die geistige enl
spricht. Das Gegentheil aller Kunst ist der Jude sowohl a
sich selbst mit seinem Körper und den Manieren der ausser
Bewegung, als auch in Allem, was er übrigens thut, spricl'
;vCoOglc
— 90 -
schreibt und denkt. Er ist unkünstierisch in jeder Beziehung.
Aus der Noth und dem Defect hat er aber dreist den Schein
einer Tugend gemacht. Er k a n n sich kein Bildniss machen,
. — das ist die Grundwahrheit. Er soll sich kein Bildniss
\ machen, — das ist seine uralte Religionssatzung. So spiegelt
I sich die angestammte Unfähigkeit -zur Kunst schon in den
I religiösen Grundgesetzen. Künstlerische Phantasie ist der
j Geschichte des auserwählten Volks schon auf dem Boden
Palästinas fremdgebheben. Die Juden selbst wollen den
Mangel einer Kunstentwicklung bei sich durch jenes Reli-
gionsverbot entschuldigen, welches die Bildnisse vom Herr-
gott, von Allem, was im Himmel ist, und mithin, um in der
Sprache besserer Nationen zu reden, von allem Idealen unter-
sagt. In ihrem angestammten Scharfsinn verwechseln sie
aber hier die Ursache mit der Wirkung. Ihre angestammte
Phantasielosigkeit ist die Ursache ihrer Abneigung gegen
klare Veranschaulichung und demgemäss auch der Grund
der von ihnen erfundenen Religionssatzung. Sie fühlen, dass
sie straucheln und stol]>ern, wenn sie sich mit der Kunst ein-
lassen. Sie bringen es höchstens, wenn sie ein Ideal ver-
körpern wollen, zum goldnen Kalbe, und um dieses Stück
plumper goldprunksüchtiger Phantasie zu verstecken, haben
sie sich lieber gleich das Restchen Phantasie selbst be-
schneiden und durch ein Religionsverbot die einzige Kunst-
anlage, die sie scheinbar besitzen, nämlich die, das goldne
Kalb leibhaftig zur Verehrung aufzustellen, wohlweislich
brachlegen lassen. Aber auch diese Kunstneigung war nur
eine ägyptische Reminiscenz, eine blosse Nachahmung und
nicht auf. dem Boden des eignen Geistes oder vielmehr
Fleisches entstanden. Den heute üblichen metaphorischen
Sinn des goklnen Kalbes streifen wir nur nebenbei: denn
jener Cultus, der Nachhall sozusagen der ägyptischen Schule,
hatte mit der Goldsucht im Sinne der Geldgier nicht das Ge-
ringste zu schaffen. Die heute übliche Phrase vom Umtanzen
des goldnen Kalbes ist in Bezug auf jene uralten Vorgänge
nichts als ein pöbelhaftes Missverständniss. Die Besitzgier
hat auch unmittelbar und positiv mit der Kunst nichts zu
schaffen, wohl aber mittelbar und negativ; denn sie erstickt
alles Kunstgefühl, wo es sonst der Anlage nach vorhanden.
Im jüdischen Falle ist es aber noch nicht- einmal als eine er-
stickte Anlage, sondern überhaupt und von vornherein gar
nicht in Frage.
Auch bezüglich eines speciellen Kunstzweiges, der eine
durchaus bildlose Kunst betrifft, nämHch bezüglich der
_M««ik,--ist die Judenanlage ebenfalls als durchaus unerheblich
erfunden worden. Dem Bischen Lyrik, wonach man, wie
— 91 -
oben erwähnt, mit Rücksicht auf Psalmen und Aehnliches bei
den Juden allenfalls fragen kann, konnte doch, so sollte man
meinen, sich ein wenig Musik ztigesellen. Aber auch in
diesem Punkte hat offenbar die Muse vom Sinai, trotz Blitz
und Donner, mit allem sonstigen Geräusch in der Welt-
geschichte und bis auf die jüngste Zeit keine Ehre eingelegt.
Ich will in erster Linie noch garnicht das Urtheil derjenigen \
erwähnen, die, wie der Componist Richard Wagner, dem j
Judenthum einigermaassen antipathisch, durch dasselbe zu- j
erst genirt wurden und auch schon früh gegen das jüdische '
Wesen in die Arena traten. Es mag vielmehr an erster Stelle
daran erinnert werden, wie der Jude Heinrich Heine sich
selbst über den , .grossen Beerenmeyer" lustigmachte, also
selbst die Verachtung eben jenes Meyerbeer nicht verhehlte,
den Herr Richard Wagner als modernen Hauptbelag für die
Unfähigkeit der Juden zu schöpferisch musikalischen Lei-
stungen gekennzeichnet hat. Uebrigens ist auch schon in
den Synagogen und am Cultus die angestammte Unschönheit
zu beobachten. Eine Judenversammlung verräth gleich jeder
Judenschule sofort in Sprache und Manieren das angeborene
Talent zum Gegentheil aller Kunst. Von ernsthaft mensch-
licher Sprache und Gesittung liegt solches Gehaben ziemlich
weit abseits. Das Hässiiche in Lautausstossung und Glieder-
regung herrscht hier vor. Wenn schon die Wagnersche
Schrift über das Judenthum in der Musik auf diese durchaus
unästhetischen Allüren hinwies und die Judenmusik als un-
künstlerisch verurtheilte, so hatte dies etwas zu bedeuten.
Es wog viel, weil Herr Wagner, der selbst in der Musik das
Geräusch liebte, an das Geräusch der Sinaimuse nicht den
allerstrengsten Maassstab legen konnte. Soweit die Juden-
presse gegen den Bayreuther Orpheus ausgegriffen hat, ist
dies in den innersten Motiven weniger der formellen Be-
schaffenheit seiner Musik wegen als in der richtigen Witte-
rung geschehen, dass seine deutschnationalen Stoffe nicht zur
allgemeinen Verjudung des Geistes stimmen. Die reactionär
romantische und auch übrigens gar seltsame Haltung der
Wagnerschen Texte und überhaupt der ganzen zugehörigen
Denkweise bot hier die Angriffspunkte und den Vorwand ;
aber die Hebräer hätten sich noch entschiedener gegen etwas
gerührt, was nationaldeutsch, aber zugleich von jeder reactio-
när romantischen Verbrämung und von lächerHcher Ab-
normität freigewesen wäre. In der That ist auch später der
Gegensatz zwischen Herrn Wagner und den Juden mehr ver-
blichen. Die Emancipation von den Juden, die er selbst der
Emancipation der Juden entgegengesetzt hatte, ist ihm mit
seiner eignen Sache bis ans Ende nicht von Statten gegangen.
'J
„Google
— 92 —
1 Im Gefolge der Leier des Bayreuther Orpheus befanden sich
1 viele reiche Juden tind deren ausgiebige müde Spenden für
\ die bekanntlich sehr luxuriösen und kostspieligen Insceni-
^ rungen der Zukunftsmusik. Da er dieses Gefolge nicht
'glaubte missen zu können und der Gegenwartsklang des
Judengoldes nun einmal mit zur Ausstaffirung der Zukunfts-
kunst gehörte, so liess er seine antijüdischen Dissonanzen zu
immer leiseren Accorden hinstreben und unter jenem metal-
lischen Klange unhörbar werden. Sein eignes Journal, die
Bayreuther Blätter, führte am Ende der siebziger Jahre eine
so leise Sprache über die Juden, dass es selbst dazu kam, zwar
viele Seiten lang über sie zu schreiben, aber unter grund-
sätzlicher Vermeidung des Ausdrucks Juden. Ja es liess sich
dahin vernehmen, dass diejenigen vom ,, fremden Element",
die sich Herrn Wagner anschlössen, damit in eine höhere
Geistessphäre gehoben, und dass auf diese Weise der Gegen-
satz ausgeglichen würde. Die zur Bayreuther Orphik bei-
steuernden Leute vom Judenstamme wurden also hiemit von
ihren Judeneigenschaften losgesprochen. Das ist mehr als
Ablass. Herr Wagner verstand hienach anscheinend die
Kunst, vermittelst der Wagnervereine und Patronatsscheine
die Juden von sich selbst zu erlösen, was nicht einmal Chri-
stus erreicht hat. Ja Herr Wagner, der auch eine Art allge-
meinen Reformator vorstellen wollte, trieb dabei von den
\ Juden noch Steuern ein. Die Wahrheit ohne Schein aber
ist die, dass Herr Wagner sich selbst nicht hat von den Juden
\ erlösen können. Doch soll ihm das Verdienst nicht bestritten
werden, als selbständiger Schriftsteller schon früh in die
Judenfrage eingegriffen und einige mit der Kunst zusammen-
hängende Eigenschaften sowie die geheime literarische Ver-
folgungssucht der Juden zur Sprache gebracht zu haben. Bei
einem Künstler, zumal bei einem solchen, den schon der in
Sachen der gesetzten Phantasie nicht allzu anspruchsvolle
Schopenhauer für phantastisch erklären konnte, begreift sich
der Mangel politischen und socialen Urtheils. Nebenbei-
bemerkt, wurde die vorangehende Charakteristik des ge-
sammten Wagnerschen Verhaltens zu den Juden dem leben-
den Herrn ins Gesicht geschrieben und wird nunmehr nach
seinem Tode in ihrer Wahrheit sowohl bezüglich derWagnerei
als der Juden wohl immer erkennbarer geworden sein. Mit
allgemein geistigen, ja blos künstlerischen Gesichtspunkten
ist, und wäre, auch wenn sie sich in Ordnung und Normalität
befunden hätten, der Judenfrage nichts Consequentes und
praktisch Durchgreifendes abzugewinnen gewesen, und es
ist daher nicht zu verwundern, dass bei den Reibungen des
Herrn Wagner mit den Juden nie etwas Erhebliches heraus-
iCbyGOOt^lC
- 93 -
gekommen. Persönlich hat aber jener Componist und sein-
wollende Dichter für seine verhältnJssmässige formelle DeHca-
tesse gegen seine eignen Juden nur Undank nnd ein kleines
Bedienten - Satyrnachspielchen eingeerntet. Einer seiner
Jaden, ein polnischer oder vieiraehr polnisch gemischter,
Namens Nietzsche, enthef ihm nämlich und machte ihn, be-
sonders nach dem Tode, in gebührend feiger Weise gründ-
lich schlecht, zu welchem entlassenen Bedientenact er sich
noch obenein erst aus meiner Kritik des Wagnerschen Ver-
haltens ein Stückchen Urtheil angeeignet und ein Bischen
Muth geholt oder, für ihn geziemender ausgedrückt, ange-
trunken hatte. Solches seinem Herrn entlaufene Gesinde,
das auf die Judenmühle arbeitete, redete dann noch obenein
von Vornehmheit und faselte von Herrenspiel, was Einen an
die Bedientenbälle erinnert, auf denen sich die verschiedenen
Lakaienexemplare mit den Titeln und Prädicaten ihrer Herr-
schaften anreden und gleichsam systematisch becompUmen-
tiren. Da giebt es denn manche Excellenzen, nämlich Be-
diente von solchen, die sich dann gegenseitig beexcellenzen,
und der alte Wagner hätte sicherlich gelacht, wenn er die
Aufführung dieser Judenstückchen noch- in deren voller Glorie
miterlebt hätte. FreiHchwäre er dabei vielleicht auch einwenig
innegeworden, wie das musikahsche Geräusch, dem er selbst
zu sehr gehuldigt, in der vielposaunigen AHerweltsjuden-
reclame für den, der ihm, seinem Herrn, entlaufen, einiger-
maassen in eine Parodie der eignen Abirrungen ausge-
schlagen. In der Kunst des Hässlichen und Wüsten mögen
nämlich die Juden immerhin gelegentlich zurechnungsfähig
sein; schade nur, dass diese Art von zcrrbildlicher Kunst auch
der Belag dafür ist, dass sie eben die Repräsentanten aller
Gegentheile und Widerspiele schöner Kunst sind und bleiben,
Ihr Singerichthum, welches sich schon im bekannten singen-
den Ton kundgiebt, mit dem sie ihre gutturalen Auslassungen
aus dem tiefsten Grunde der Kehle hervorholen, wir meinen
also ihre singende Manier im Sprechen oder, gebührender
ausgedrückt, im Mauscheln, verräth das Widerspi
Kunst nicht minder, als es ihre hanswurstige Mimik t
der sie ihre angestammte praktische Schauspiele
Hypokrisie wider Willen auszustatten pflegen. In d
Stellung und Heuchelei und in jeglicher Maskenträg
schlechte Zwecke sind sie allerdings von Anbeginn il
schichte Künstler gewesen und geblieben; allein di
von Erkünstelung kommt bei der Kunst auch in dere
stem Begriff nicht in Frage und ist einfach nichts als
heitspf^ege, in welcher letzteren den Juden ihre, wei
dabei plump genug gerathene Virtuosität nie und
zu bestreiten ist.
3vGooglc
- 94 -
Was nun aber die oben gestreifte, angeblich reformato-
rische Rolle der Kunst betrifft, so würden allerdings Künste
und belletristische Literatur Einiges zur Entjudung und
freien Herausgestaltung des Völkerwesens besserer Art ver-
mögen, wenn sie nur nicht selber heute so sehr gebrechlich
und abhängig, insbesondere auch noch judenabhängig wären.
Die eigentliche Wissenschaft dagegen wäre vermöge ihrer
festeren Beschaffenheit schon zulänghcher; allein auch sie ist
erniedrigt und zwar nicht blos zu vielfacher Dienstbarkeit
an die Juden, sondern überhaupt durch verlehrtes und knech-
tisches Verhalten ihrer bestallten Handwerker und ihrer
Komödianten, die aus Eitelkeit in ihr eine Rolle zu spielen
scheinen möchten. Auf diese Weise ist selbst Naturwissen-
schaft entartet und schon in ihren abstractesten und exacte-
sten Gebieten, ähnlich wie Mathematik, zur dummfrechen
Judendirne geworden. Es muss daher die Auseinander-
setzung mit den Juden erst social und politisch einen ent-
scheidenden Fortschritt gemacht haben, ehe die Kräfte
zweiter und dritter Ordnung, nämlich Gelehrsamkeit, schöne
Literatur und Kunst in einigen Schaaren zu dem Muth ge-
langen, auch vorzurücken. Am wenigsten geeignet ist hiezu
das Völkchen der Schöngeister, welches, besonders heut,
mehr versteht, Form und Gehalt von fremdem Einfluss an-
zunehmen, als Formen zu schaffen und zu geben, Anstatt
den Stoff zu bilden, ist es selbst ein weicher Stoff, zugänglich
jedem Stempel und Gepräge. Seine Function beginnt
immer erst, wenn eine Sache anderwärts entschieden ist und
es nun weiss, wem es zu folgen hat. Aus diesem Grunde ist
die socialitäre und politische Seite der Judenfrage die zunächst
praktisch entscheidende. Sie ist dies auch schon darum, weil
das Judenwesen sich durchaus auf die materiellen Interessen
richtet. In dieser grob und niedrig materiellen Richtung
liegt auch ein Hauptgrund der Unfähigkeit der Juden, sich
in Wissenschaft und Kunst schöpferisch zu bewähren. Ihnen
fehlt von Natur jene freie und uneigennützige Thätigkeit des
Geistes, die allein zur uninteressirten Wahrheit und Schön-
heit vordringt. Die grössten Forscher und die grössten
Kunstnaturen sind dies nur dadurch gewesen, dass sie mit
ihrer Denkweise über das gemeine Interesse erhaben waren,
ja diese Erhabenheit meist bis zur Hinwegsetzung über das
ausdehnten, was man gemeiniglich Lebensglück nennt.
Der Jude ist nun schon seiner Racenanlage nach das grade
Gegentheil. Er hat keine höheren wissenschaftlichen und
künstlerischen Fähigkeiten; aber wenn er sie- auch hätte, so
würde er sie vermöge seiner niedrigen materiellen Richtung
nicht schöpferisch entwickeln; denn hiezu gehörte eine Art
- 95 -
von uneigennütziger Energie, die ihm völlig abgeht, ja die
ihm an Andern nicht einmal verständlich ist. Es passt daher
sehr wohl zu den übrigen Judeneigenschaften, dass die
Schaffenskräfte in Wissenschaft, Literatur und Kunst fehlen.
Etwas Talent, welches aber vom schöpferischen Genie weit
entfernt bleibt und meist sogar nur nachäfft, ist Alles, was
sich ausnahmsweise bei einzelnen Juden findet. Fast immer
ist aber auch dieses Talent vor Allem eines der Aneignung
und des Handeltreibens mit den geistigen Errungenschaften
Anderer. Der Jude beutet meist fremden Geist ebenso aus,
wie fremdes Gut. Wie er im Materiellen nicht zur schaffenden
Arbeit neigt, so leistet er auch im Geistigen nichts Echtes
tmd Positives. Dies ist die weltgeschichtliche Thatsache, die
durch die ganze bisherige Umschau ins Licht gestellt worden
ist. Hiezu kommt aber noch ein schlimmeres Gebrechen, die
sociale und politische Untauglichkeit, die zu dem Ausschluss
des feineren geistigen Verkehrs mit den Juden auch noch die
Unannehmlichkeit hinzufügt, dass die Völker mit ihnen auch
sonst nicht ohne Selbstschädigung nach ebenbürtiger Gegen-
seitigkeit und gleichem Recht zu verkehren vermögen.
8. Mit der Unfähigkeit zu Wissenschaft und Kunst ist be-
züglich der Juden von uns bisher nur eine Verneinung und
hiemit noch immer zu wenig ausgesprochen worden. Indem
wir zu den praktischen Mängeln und entsprechend auch posi-
tiv Übeln Eigenschaften der Judennationalität übergehen, >
möchte es also wohl am Orte sein, auf die unverkennbare
Verrücktheitsanlage und den zugehörigen nationalistischen
oder, ganz modern ausgedrückt, judenchauvinistischen
Grössenwahn kurz hinzuweisen. Wie es unsern Forschungen
und Ueberlegungen nach eine Art uterine Geschlechts-
verrücktheit giebt, die in der sexuellen Anlage und Einrich-
tung jeglicher Animalität ihren letzten und tiefsten Grund
hat, indessen nur unter besondern Umständen und in stark
qualificirten Fällen greifbar hervortritt, so muss man auch
Arten von Racen- und Stammesparanoesen annehmen be-
ziehungsweise zugeben, wenn man die Thatsachen des
Völker- und Volksverhaltens überall richtig würdigen und zu-
länglicher als bisher erklären will. Das Wort Verrücktheit
klingt zwar schroff, und wir haben in ansehnlichen Invidual-
fällen eines völlig andern Bereiches, als welches wir hier im
Auge haben (nämlich bei Kennzeichnung von Mathema-
tikern) ursprünglich schonender- und, wie wir damals noch
glaubten, auch mehr angemessenerweise das formell mildere
Wort Geistesverrückung gebraucht. Seitdem hat uns die
Unverschämtheit der fraglichen Species von vollendeter Para- ■"
noese belehrt, dass man überall mit einem Problem am beste'
;vCoOglc
- 96 -
davonkommt, wenn man ohne zuviel Rangtinterschiede von
vornherein die übelangebrachte Gene einer falschen Tradi-
tion aufgiebt und die Dinge ohne Einschränkungen oder
Euphemismen bei ihrem Namen nennt, mögen diese Namen
auch von dem Sprachgebrauch des gemeinen Lebens her
einen noch so schrill verletzenden Klang haben.
Dem Judenvolk gegenüber wäre es nun vollends nicht
angebracht, in der Kritik die Urbanität geziemender Form
bis zu dem Punkte zu bethätigen, dass gleichsam der Ueber-
aiistand zu einem Stückchen Unwahrheit würde oder auch nur
irgend ein Element der Wahrheit in abgeschwächter Weise
ausspräche. Die Dummfrechheit der Race fordert im Gegen-
theil dazu heraus, eher drastisch zu werden, als es an den ge-
bührenden Graden charakteristischen Ausdrucks fehlen zu
lassen. Man scheue sich also nicht, zu dem nationalen
Grössenwahn, den man bereits erkannt und anerkannt hat,
auch noch die Einsicht in ein ansehnliches Maass Racen-
verrücktheit hinzuzufügen. Lug, Trug und Phantastik finden
sich sogar bei den bessern semitischen Stämmen nicht wenig
vertreten; allein bei dem hanswurstig und hypokritisch bean-
lagten Judenvolk kommt sogar noch eine speciell nationale
Fa(;on eigentlicher Collectivverrücktheit hinzu, die sich von
Anbeginn auch im' zugehörigen specifisch Geistigen, nament-
lich auch in mancherlei Ausgeburten und verstandeswidrigen
Abgerissenheiten seltsamster Ekstase und Prophetie greifbar
genug bekundet hat. Es kam nur darauf an, dies Alles unter
die hiefür allein zulängliche alienistische Kategorie zu bringen
und so die jüdischen Dinge zwar nicht ä la Spinoza im Lichte
der Ewigkeit, aber wohl im Lichte der Verrücktheitsdiagnose
zu betrachten. In diesem sehr aufklärenden Lichte erscheint
das Theoretische wie das Praktische an diesem göttlichen
Volke wie aus einem Gusse. Die crasse Selbstsucht und gott-
volle Eitelkeit haben eben, wie dies den Thatsachen jeglicher
Alienationen und psychiatrischer oder, besser gesagt, psycho-
pathischer Entgleisungen überall analog entspricht, — alle
jene Gipfelungen der materiellen wie geistigen Selbstsucht
haben eben nichts Anderes im Gefolge haben können, als ein
gewisses allgemeines Grössendeliriren. bald in philisterhafter
Bornirtheit und Abschwächung, bald in weltgeschichtlich auf-
geblähten Raserei- und Verbrechensanwandiungen. Die
alienistengemäss auszuführende Beleuchtung des Zusammen-
hangs allgemeiner Selbstsucht und zugehörigen Grössen- und
Märtyrerwahns kann hier nicht platzfinden, zumal sie unserer
Ansicht nach ein bisher kaum in Angriff genommenes Pro-
blem ist, geschweige eine Angelegenheit, die man auch nur
in ihren ersten Elementen als erledigt betrachten könnte,
- 97 —
Um der Juden willen können wir aber, ohne unser Bach
oder unsere DarstelUmg zw deformiren, hier nicht noch
ein besonderes HülfscapHel über den Zusammenhang
verrück {machender Grade der Selbstsucht mit Grössen- und
Märtyrerwahn, sowie mit verschiedenen Fagons von Ver-
brecher haftigkeit, extra einschalten. Wohl wird man aber
guttbun, nicht blos im Rückblick auf das Vorangegangene,
sondern auch bei allem Folgenden sich gegenwärtig zu halten,
wie man es dem Judenstamm gegenüber ott genug nicht blos
mit einfacher Bornirtheit und mit blossen Mängeln, sondern
mit Elementen eigentlicher, also technisch so zu nennender
Stammesparanoia zu tbun bekommt, die sich sogar bis in die
geschäftlichen Speeulationen hineinerstreckt, Sorgen näm-
lich auch Juden meist dafür, dass sie bei ihren Speculations-
veriehhingen etwas über Seite bringen, so dass nur die
Andern die fraglichen Geschäftsverrücktheiten zu tragen und
zn bezahlen haben, — geräth also auch die Jadenselbstsucht
in diesem Pünktchen nicht leicht ins Verquere, bleibt viel-
mehr mit sich und ihrem herrlichen Princip einig, so zeigt sie
sich doch von vornherein und im ganzen Arrangement von
Zwecken und Mitteln häuhg so phantastisch vertrakt und ver-
fahren, dass man über deren gegentheiligen Ruf erstaunt, den
sich die Völker bisher haben unbesehen aufbinden lassen.
Können wir die Griechen kurzweg ein Volk von Sophi-
sten, so können wir in ähnlichem Sinne und mit gleichem
Recht die Hebräer ein Volk von Bankerotteuren nennen, und
eine gewisse alienistische Ursache ist hiebei sichtlich auch
weltgeschichtlich im Spiel, Bankerott als staathch ver-
bundene Nation, bankerott im Geiste mit den aniversetl theo-
kratischen Gelüsten, deren bisherige historische Früchte
immer nwhr verfaulen, haben sie nur noch einen letzten
Bankerott, den socialen unter den Völkern, an ihrem schönen
Leibe und Geiste zu erfahren, um vollständig abzuwirth-
Schäften. Für das nähere \Vie werden unsere folgenden
Capitel einige Andeutungen und Perspectiven zu liefern
haben.
Bei allen künftigen Constatirungen würde es aber gut
sein, die Doppelrolle im Sinne zu behalten, die mit der Be-
thätigung von selbstsüchtig berechnender und eminent ge-
wissenloser Verrücktheit verbimden ist und sein muss. Ob
geistig, ob materiell, die Schädigung anderer Völker durch
ein irgendwie verrücktes Völkerexemplar wird grade so, wie
unter einzelnen Menschen und innerhalb socialer Abthei-
lungen, stets eine zwiefache. Hat nämlich. das alterirte und
alterirende Subject in aller seiner intellectuelleu und mora-
lischen Zer- und Verfall renheit nur noch das Maass thieri-
Duhring. Judcnfrase. 5, Aufl. '
„Google
sehen Selbstsuchtsverstanrfes zur Verfügurtg, um jedenfalls
und mit allen Mitteln für den eigensten Vortheil zu sorgen,
so schlägt das Fiasco irgend einer, sei es materiellen, sei es
geistigen Unternehmung unmittelbar nicht leicht zum
Schaden des paranoetischen Schwindlers selbst aus, sondern
zieht im Gegentheil noch eignen Nutzen aus der verur-
sachten fremden Schädigung. Was es beispielsweise durch
betrügliche Bankerotte für sich über Seite und in Sicherheit
bringt, wirkt schüessHch und namenthch collectiv als Ver-
stärkung der Geldmacht des eignen Stammes nur um so mehr,
je grösser der Ruin ist, den es auf Seiten der getäuschten
Opfer und unter andern Völkeretementen angerichtet hat.
Nicht blos was Einer, gleichviel auf welche Weise, gewinnt,
sondern auch was er Andere verlieren lässt, bestimmt mit
seiner absoluten auch noch seine relative Macht. Nicht also
blos, was die Juden Andern ent — wendet und sich Zu-
ge — wendet haben, sondern auch das, was sie, sei es durch
phantastische Unbeholfenheit oder moralischen Irrsinn an
solcheii Verlusten herbeigeführt haben, denen kein eigner Ge-
winn, sondern nur allgemeine und allseitige Verwirth-
schaftung entspricht, schlägt mittelbar zu ihrem Vortheil
aus, indem es äie.^ relative Macht, d. h. die Uebermacht ihres
übel erworbenen Besitzes steigert. Die ökonomische
Schwäche der Andern, zu der sie durch Ungeschick und
Schwindel beigetragen, wird auf diese Weise ein Element der
eignen Stärke, indem der erwucherte Besitz mehr ausrichten
kann in einer Umgebung, die sozusagen durch Irren- und
Schwindelökonomie heruntergebracht ist, als in einer solchen,
die zwar bestohlen, aberdoch nicht selber zur positiven Theil-
nahme an ruinirenden Unternehmungen verleitet worden.
Analog steht die Sache im Geistigen und hat hier leider
eine weltgeschichtliche Bedeutung erhalten, in Vergleichung
mit der die Tragweite des Materiellen, d. h. der ökonomischen
Störungen, sich nur als Kleinigkeit ausnimmt, wenigstens
von dem hohen Standpunkt aus, den unsere Betrachtung ein-
nimmt- Die historische Colportirung verstandeswidriger
Dinge, der Handel mit septischen Felilideen anderer Völker,
wekher eine derartige, zugleich zersetzende und toil-
machende Geisteswaare zuerst mit jüdischem Etiquett und
dann, zum bequemern Vertrieb, unter einer andern Flagge
uiiter die Leute brachte und schliesslich als allgemeines
Völkerbedurfniss ausgab, ~ dieser Handel, der von Palästina
ausging und durch Benützung des racengemischten und
racen verkommenen Griechen- und Römerthums die Welt auf
Jahrtausende düpirte,' auch dieser Geisteshandel hat für die
nachgelassene Brut der ursprünglichen Händler den Doppel-
- 99 -
■ffofttieil eingetragen, sich selbst, wenn auch liur durch Be-
schränktheit, gegen die Infectionen und zuerst selber colpor-'
tirten Rasereien stammesgemäss abzupferchen, die andern
Völker aber in vollen Zügen das Gift schlucken zu lassen,'
welches im eigentlichen Tollhausbereich des Judenstammes
allmählich präparirt und secernirt worden war. Auf diese
Vyeise ist eine intellectuelle Machtverschiebung entstanden,
die nicht im Entferntesten den 'natürlichen Anlagen entspricht,
sondern einzig und allein auf den künstlichen Störungen be-
ruht, denen schHesslich grade die roheren, aber frischeren
Völker in ihrer übelprovisorischen Unerfahrenheit und
Leichtgläubigkeit anheimgefallen sind. Mit diesem, für
unsere Untersuchungen leitendgewesenen Grundgedanken
lösen sich aber auch manche praktische RäthseS, sobald man
ihn mit seinem materiellen und politischen Zubehör syste-
matisch in Verbindung bringt und darin auch stets erhält.
Das ist eben die Consequenz unserer rationellen und histori-
schen Analysen, dass sie die beiden Seiten der Racen- und
Völkerfragen, die subtilstgeistige und die gröbst- oder gar
plümpestmaterieile von einander nie in völlige IsoHrung ge-
rathen lassen.
Viertes Capitel.
Politische und sociale Untauglichkeit.
1. Der Kern alles besser Politischen und haltbar Socialen
liegt im wirklichen Recht. Von diesem enthalten die Staaten
brutaler Gewaltgründung wenig. Aber auch dieses Wenige
findet sich in der Geschichte der Hebräer nicht, die echten
Rethtssinns und zuverlässiger Beziehungen zwischen Mensch
und Mensch von Ursprung her baar waren. Eine terrori-
stische Theokratie, die sich mit BHtz und Donner vom Sinai
aufnöthigte, hielt die Nomaden schliesslich einige rmaassen in
einer Art von Staat zusammen, hinderte aber weder die Fort-
setzung des Ausn'omadisirens unter alle Volker, noch dass der
Priesterstaat, nach allerlei innerm Zerfall und vielen Gräueln,
erst ärgster eigner Corruptiön ' und dann dem austilgenden
Schwert der Römer anheimfiel. \
Selber mit ihrem Staate bankerott, haben die Juden nur '
noch als zerstreute Parasiten bei andern Völkern herum-
vagiren und antihuraan zersetzend wirken können. Nach ■
.vGoogIc
- loo ^
einer langön derartigen Hausirgeschichte haben sie ia der
neusten Zeit und besonders in der zweiten Hälfte des neun-
zehnten Jahrhunderts ihre weltgeschichtlich angeschwollene
1 Bosheit und Bissigkeit gegen die Völker, die ihnen Zugang
verstattet, auch noch dadurch ausgelassen, dass sie innerhalb
derselben socialen Classenhass säeten. Hiefür haben sie
neuerdings gesteigerten Racenhass und einen ausgeprägten
Antihebraismus eingeerntet. Sie haben die Revolution zu
benützen gesucht, aber dabei, soweit an ihnen war, verploscht.
Sie haben sich in die Ciesetzgebungen stümpernd einge-
drängt, und was die Erinnerung an ihre Urgeschichte noch
nicht vollständig lehren mochte, das hat sich in unmittel-
barster Actualrtät gezeigt.
Von dem verderbenden Einflass, den die Juden auf die
Dauer stets au3Ü!>eii, wo sie etwas von der Politik und Gesetz-
gebung an sich reissen, habe ich schon im ersten Capttel
mehrere wichtige Proben aus unserer jüngsten Geschichte
angeführt. Hier sind nun diese und andere Proben auf die
Ursache des ganzen Treibens zurückzuiühren und im Lichte
der politischen und socialen Untauglichkeit des Juden-
1 Stammes zu betrachten. Ich erinnere aus den verschiedenen
Beispielen nur an eines, nämlich an den Advocatenzwang, der
wesentlich durch jüdische Advocaten und sonstige jüdische
Gesetzmacher dem Justizwesen -rfes Deutschen Reichs einver-
leibt worden ist. Bis 1879 hatte Preussen noch wesentlich ein
anderes Regime, welches diese völlige Bevormundung des
Publicums durch Advocaten nicht kannte. Ueberhaupt war
jener bessere Zustand und die Rechtsgrundsätze, die sich
noch vom Geiste der Reformen Friedrichs H herschrieben .
von durchaus anderm Schlage als diese neuste Justizgesetz-
gebung mit ihrer uncontroUrbaren Macht uncollegialischer
Einzelrichter, mit ihrer flüchtigen, nicht genug protokollirten
und deragemäss garantielosen Mündlichkeit, mit ihrem Auf-
wand von überflüssigen Formen, eingeschobenen Halb-
uftheilen, vorläufigen Vollstreckungen und alleden nichts
weniger als natürlicheu oder rationellen Einrichtungen,
welche die Aufgabe losen, das gerichtliche Verfahren zu
einem recht verwickelten und in sich ungleichartigen
Maschinengetriebe zu machen. Das Werk sieht stark nach
dem aiiserwählten Volke aus; ohne iruiere Consequenz und
ohne Stil, ich meine ohne den Baustil von einheitlichem Cha-
rakter, zeigt es überall Risse und Spalten. Es ist ein Mosaik
aus allerlei Steinchen, und in der That haben die Kinder
Mosis daran den Hauptantheil. Nicht blos im Reichstage,
sondern auch sonst haben sie uns mit ihrer lieutigen Nach-
folge jenes Sinaigeselzgebers lieiiugesucht. Aber dieser Be-
;vCoOt^lc
- 101 —
nii der Juden gilt nur für Juden und nicht für andere Völker,
Auch fuhrt er zu nichts, wo nicht Donner und Blitz dazu
helfen, die Begehrlichkeiten des auserwählten Volks ein
wenig in den Hintergrund zurückzuschrecken. Wo sich die
Juden heratisnehmen, anderer Völker Gesetze zu machen, da
sorgen sie wesentlich nur für sich und die ihnen erwünschten
Monopole, bekunden aber im Uebrigen ähnhche Eigen-
schafte« wie in Wissenschaft, Kunst und Literatur, Auch
hier ist Alles, was sie vorbringen, gestaltlos, abgerissen, zer-
fahren, unordentlich und inconsequent. Die einzige Folge-
richtigkejt, welche sich allenfalls aus Judenarrangements
herausfinden lässt, ist die des eignen Vortheils. Alles Uebrige
geht in die Brüche. Am meisten aber leidet der natüriiche
gesmide «nd gerechte Sinn, gleichviel in welchen Bevölke-
rungsschichten er sich geJtendmachen will. Friedrich JI von
Preussen hätte am liebsten die Advocaten ganz abgeschafft
gesehen ; dagegen ein Jahrhundert nach seinem Tode waren
die Processparteien selbst zur Seite geschoben und die Advo-
caten ihre effectiv uncontroürharen Vormünder geworden.
Die Mündlichkeit des Verfahrens gewährt unter diesen Um-
ständen keinen Vortheil, sondern bringt nur Schaden. Das
schablonenhafte Vorbringen der Advocaten giebt keinen tm-
mittelbaren Eindruck von der Sachlage uimI ist, mit A«s-
n^me einiger Formalicn, jeder schriftlichen Feststellung
entzogen. Wie also der Advocat plaidirt hat, bleibt der
Partei für immer unbekannt, wenn sie nicht etwa dem Advo-
caten persönlich nachläuft, was ihr übrigens auch nicht leicht
gemacht werden wird und bei auswärtigen Processen der
Regel nach unthunlich ist. Ueberdies sind die Advocaten
nach der neuen Taxe, die man Judentaxe nennen könnte,
enorm kostbar gemacht, Sie .sind aber nicht einmal an das
Einhalten dieser hohen Taxe gebxmden, sondern können echt
jüdisch den Handel mit der Partei noch höher abschliessen
und, wenn diese nicht ihre beliebige Forderimg erfüllen will,
die Sache zurückweisen. Da nun der Advocatenstand von
Juden wimmelt, so wird bald das aiiserwählte Volk den Ge-
rechtigkeitsbeistand ganz in Händen haben und dafür Mono-'
polpretse machen. Nebenbei bemerkt, ist auch die richter-
liche Justiz bis zur völligsten Unverhältnissmässigkeit und
Unerschwinglichkeit vertheuert. Offenbar haben die gesetz-
gebendem Juden auch hierauf hingewirkt, damit die ihnen
am Herzen liegende Advocatentaxe entsprechend hoch ge-
schraubt werden könnte und in Vergleichung mit den eigent-
lichen Processgelnihren nicht zu ungeheuerlich erschiene.
Das Kunststück hilft aber nichts. Das Publicum weiss bereits
zu würdigen, wie theuer ihm die neue Judenjustiz zu stehen
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3vGooglc
-^ 102 ~
kommt. Theiier und schlecht, das ist trotz einiger nachträgr
Jicher Abschvvächungen der Preise das einfache. Gesammt-
urtheil über die neue Processgesetzgebung des auSerwählte«
jüdischen Reichs deutscher Nation.
I Ich habe das Beispiel der bürgerlichen Processo-rdnung
I specieU ins Auge gefasst: aber der Einfluss des Juden- und
I Advocatenthums hat sich in unserer Gesetzgebung, besonders
1 der sechziger und siebziger Jahre, in jeglicher Richtung gel-
\ tendgemacht. Mir fehlt hier der Raum, um dieses Uebel
auch noch an andern Gesetzgebungsstücken, als den schoi;
früher erwähnten, näher zu kennzeichnen. Im Allgemeinen
lässt sich jedoch sagen, dass sogar der liberale Vorwand, die
Selbständigkeit und Selbstthätigkeit des Einzelnen zu er-
höhen, immer nur solchen Einrichtungen Vorschub geleistet
hat, vermöge deren das Publicum der jüdischen Ausbeutung
anheimfallen und den Schutz oder, wenn man- will, die Vor-
mundschaft staatlicher Behörden thatsächlich mit einer Be-
vormundung durch jüdische oder verjüdelte Elemente vctt
tauschen soll. Dies ist das Ziel der gesetzgeberischen Juden-
herrschaft, mit der in allen Innern Angelegenheiten das
deutsche Reich seine ersten Jahrzehnte geschmückt gesehen
I hat. Auch in andern Gesetzgebungen, wie beispielsweise in
I der östreichischen, hat sich ungefähr in eben jenen Jahr-
! zehnten etwas Aehntiches seitens der Juden betrieben ge-
I funden; doch ich kann hier nicht auch noch auf andere
Staaten und Völker eingehen. Das Motiv der jüdischen Ge-
setzgeberei bei allen Völkern ist nur eines, — die Machtver-^
I mehrung des Judenthums. Freiheitliche Ideen sind für den
; Juden nur Geschäftsvorwände, Für ihn ist, blosse Emanci-
pation nur eine Etappe zur Herrschaft, zu factischen Vor-
rechten und zu sanctionirten Monopolen. Gleichviel ob er
die Miene der Freiheit annimmt oder sich conservativ ge-
berdet, — ■ stets macht er seine Rechnung, im Sinne auser-
wählter Vortheile, die er bei der einen oder der andern Partei
lucriren muss. Das Volk Judas macht daher seine Geschäfte
mit allen Parteien, indem es sich unter dieselben vertheilt, wie
I es sich ja auch unter alle Völker zerstreut. Es ruinirt aber
auch alle Parteien, wie alle Völker^ bei denen es dauernd für
¥ich die Oberhand gewinnt, möge nun innere oder auswärtige
Pohtik in Frage sein. Wo der Ruin ohnedies in Sicht ist,
beschleunigt es ihn. Polen wäre ohne den dortigen starken
I Judeneinfluss nicht so rasch seinem Schicksal anheimgefallen.
Wo ein Reich Auflösungssymptome zeigt, da sind die Juden
sofort dabei; steh an den morschesten Stellen einzubohren;
I Ebenso machen sie es mit den Ständen und Parteien.
' : .2. Noch ist kein Berufsstand und keine Partei, die der
3vGooglc
— 103 —
Verjudung anheimfiel, lange bei gesundem Leben verblieben.
Um ein Beispiel aus unmittelbarster Nähe zu wählen, so ist
die früher sogenannte Fortschrittspartei, die sich 1884 zur ]
deutsch freisinnigen Partei und 1893 zur Freisinnigen Volks-
partei umtaufte, namentlich in ihrem Berliner Mittelpunkt
von jeher verjitdet gewesen und es immer mehr geworden,
in Berlin sind ihre Elemente wesentlich nichts mehr als
Werkzeuge jüdischer Cüquenwirthschaft zur Beherrschung
der Communalangelegenheiten der Reichshaiiptstadt. Im
Ganzen ist die Partei verwässert und ist ihre Charakterlosig-
keit in ihrer völligen Reducirung auf ein laues und flaues
Bourgeoisiegeschäft mit der steigenden Verjudung immer
sichtbarer geworden. .
Ueber die Verjudung der deutschen sogenannten Social- 1
demokratie habe ich eingehender in der schon erwähnten i
4. Auflage meiner „Geschichte der Nationalökonomie und des
Socialismus" (lÖOOi gehandelt. Anfangs der sechziger Jahre
war auf Veranlassung des amerikanischen Kriegs und der zu-
gehörigen Baumwollennoth unter den Arbeitern die Regung
über ihre allgemeine Lage zeitweilig stärker geworden und
stellte sich auch auf deutschem Boden die Herausbildung
einer abgesonderten Arbeiterpartei in Aussicht. Mit dem
Schulzeschen Einschläferungstreiben konnte es nicht fort- ,
gehen; aber der Jude Lassal, der sich voreilig als Gegenunter-
nehmer aufspielte, verpfuschte doch nur die natürliche Ent-
wicklung der Sache. Durch ihn wurde die Bewegung, die
sich sonst freiheitlich und naturwüchsig, zunächst in der
Richtung auf Arbeitercoalitionen, entwickelt hätte, auf ein
staatsspielerisches Phrasenthum abgelenkt und in Bahnen
geschoben, die nach der spätem völligen Verjudung der
Sache seitens der Marxisten die Partei demoralisirten und
nach dem Socialistengesetz einer noch weitern Verflachung
und Verblassung zu einem ausschliesslich parlamentsspiele-
rischen, sogar mit jüdischen Bourgeoisieelementen versetzten
Dasein entgegenreifen Hessen. Grade die conscquenten und
kräftigeren Elemente mussten und müssen sich von der mora-
lischen Verkommenheit des begeisterungslosen, zum Ger
schäft gewordenen Judentreibens in dieser sogenannten
Socialdemokratie angewidert finden.
Seit den achtziger Jahren, in denen sich der Antisemitis- I
mus regte, hat diese sogenannte Socialdemokratie ein Ge- 1
schäft daraus gemacht, wo sie irgend konnte, gegen den Anti
semitismus zu demonstriren und dieArbeiter im judengenössi
sehen Sinn irrezuführen. ■ Bei den Wahlen zum deutscher
Reichstage hat sie sogar jüdische Bourgeois, die im Grund(
voii wirklicher Socialdemokratie nichts wissen wollten, z\
3vGooglc
— 104 —
ihren Candidaten und Abgeordneten gemacht und überhaupt
mit Hülfe der Juden die Erweiterung ihrer nichtigien Parla-
mentsspielerei durch allerlei Durchstechereien und Compro-
misse mit völliger Selbstdegradatitm nicht erobert, sondern
angestamratermaassen erschlichen. Auch ist ihr jwlenhaftes
Schleicherthum wahrend der mehr als zehnjährigen Geltung
des Bismarckschen Socialistengesetzes durch die Unter-
drückung der Oeffentlichfceit gradezu begünstigt gewesen.
Der Hebräer Charakter ist danach in der geistigen und in ier
äusserlichen Leitung der Partei so vorwiegend, ja so aus-
I schliesslich herrschend geworden, dass man die SociaMemo-
\ kratie getrost als eine Judokratie über die Arbeiter, ja sogar
\ als eine Form der Ausbeutung des Arbeiterthums für allge-
meine und spccieile Hebräerzwecke bezeichnen kann. Selbst-
verständlich ist hiemit jede bessere Grundlage und jede Be-
geisterung in den mehr oder minder enttäuschten Elementen
des Arbeiterthums und der socialistisch strebenden Gesell-
schaftsbereiche "abhandengekommen.
Wesentlich programmlos und tauscherisch, hat die social-
demokratische oder vielmehr Marxokratische Parteidirigi-
ning ihre judenhafte Impotenz bewährt. Es hat sich an dem
ganzen Gebahren von den sechziger Jahren bis an die
Schwelle des neuen Jahrhunderts gezeigt, dass diese sociai-
1 demokratelnden Hebräer sich auf nichts weiter verstanden,
I als auf coramuoisteJnden Humbug, und nichts weiter wollten,
I als überall die Ausbeutung der Sache für ihre Race und im
l Einzelnen augenblickliche Agitationsfrüchte in Gestalt von
Parteiposten nach ihrer Manier ehrender und nährender Art.
Mit der Ehre ist es freilich für diese Juden und Juden-
genossen in Schande ausgelaufen, ich meine in allerseits er-
kennbare Sdiande; denn für den Kenner war schon in den
siebziger Jahren kein Zweifel, dass trotz der äussern Partei-
ausdehnung die moralische Abwirthschaftung ihren Gang
ging und der Fortschritt höchstens in der Vorwärtsbewegung
des Hebräerthums gegen die bessern Nationahtäten gefunden
werden konnte. Dieser Fortschritt in dem Einfluss des Juden-
thums ist überidl ein Rückschritt bezüglich der naturwüch-
sigen Regsamkeit moderner Völkertriebe, wo diese sich auch
zu bethätigen haben mögen. Speciell va der Arbeiterpartei
ist er eine Unterbindung wirklicher Volkskräfte und eine An-
zelirung der Fähigkeit zu gesunder Volksmoral, in der
höheren Aufgabe al>er, die nicht partei beschränkt sein kann,
in der durchgreifenden Personahsation und wahrhaften
Emancipation sind jene jüdischen Velleitäten und Machen
von hebräischem Diebscommunismits und von strolchhafter
Despotie ein entkräftendes und die Glieder der Nation
3vGooglc
— 105 —
lahmendes Gift. Wie die sogenannte Socialdemokratie am
Volke einen dreifachen Verrath begangen, indem sie zu dem
Verrath an die Hebräer noch den zugehörigen Verrath an
das Verlehrtenthum und denjenigen an den Gewaltstaat ge-
fügt, dafür findet man neue Ausführungen oder kennzeich-
nende Hinweisungen an verschiedenen Stellen, namentlich
aber im Schluss der jüngsten Auflage meines Cursus der
National- und SociaJökonomie sowie auch der Ockonomie-
geschichte. Dort wird auch überhaupt personalistisch eine
feste Stellung genommen und gezeigt, wie am meisten unter
den Händen der Hebräer der Socialisnius zu einer Be-
schränktheit des 1!). Jahrhunderts geworden ist. Doch der
Ruin der Parteigebitde und nicht der umfassenderen Bestre-
bungen ist hier unser unmittelbares Thema.
Es hiesse die Beispiele unnütz häufen, wollte man auch
noch die compromisssüchtige Misere des sogenannten
Nationalliberahsmus als Domäne des Judengeschäfts kenn-
zeichnen. Hier ist Alles zu handgreiflich. Diese stark mit
dem Professorenelement und auch mit andern Vertretern der
geistigen Verkommenheit und der Verbüdung imtermischte
Gruppe eignete sich besonders dazu, von vornherein von
Juden constituirt und bis an den Rand des völligen Banke-
rotts geleitet zu werden. Die alte Wahrheit, dass sich die
Juden immer da am liebsten festsetzen, wo etwas morsch ist,
weil sie nämlich gegen das Feste und Gesunde nicht auf-
kommen, — diese verlässlichste aller socialen und politischen
Wahrheiten bewährte sich auch in der genannten Partei oder
vielmehr Gruppe. Was sich die deutsche IntelHgenz zu sein
dünkte, Hess sich da von Juden im doppelten Sinne des Worts
anführen. Die Harmonie von Professoren und Juden ist
kennzeichnend für bei<le Theile. Nebenbei bemerkt, drängen
sich die Juden auch geflissentlich zu den Universitäts-
Professuren; denn sie wissen, dass es in dieser Sphäre etwas
Corruptes zu bewirthschaften giebt. Der Verfall lockt sie
auch hier an, wie überall. Umgekehrt bedienen sich aber die
Professoren wiederum <.Ier Juden, tun das morsche Gebäude
durch dreiste Keclame für ein höchst gediegenes und festes
ausgeben zu lassen. Auch coquettiren sie mit den litera-
rischen Juden und schmeicheln ihnen .schon deswegen, damit
diese durch ihre Pres.se und ihre Zeitschriften den Professor-
autoritätchen den Firniss geben, dessen diese Katheder-
gestelle gar sehr bedürfen. Die Juden ihrerseits machen aber
wiederum durch diese Vergesellschaftung ein Geschäft. Sie
beuten so nicht blos die Parteien, sondern auch einen der
wichtigsten Verwaltnngszweige, in welchem sie am schäd-
lichsten werden, nämlich den des höhern Unterrichts, für
sich aus.
3vGooglc
_ 106 ^
3. Nach dem Vorangehenden kann es kein Wunder
nehmen, dass nicht blos jedes Gemeinwesen und jede Partei,
sondern überhaupt jede Sache ruinirt wird, bei welcher die
Juden zu einem unverhältnissmässigen oder gar herrschenden
Einfluss gelangen. Um nur noch ein einziges sociales Bei-
spiel zu nennen, so ist die Angelegenheit einer bessern Bil-
j düng und selbständigen Existenz der Frauen auch recht sicht-r
! bar auf deutschem Boden vorzugsweise in die Hände von
! Jüdinnen gerathen und hiedurch von ihren würdigeren Zielen
\ abgelenkt worden. Die Frage der Frauenrechte oder, um-
fassender ausgedrückt, die ganze sociale Frage des weib-
lichen Geschlechts ist von den Juden in eine Geschafts-
.agitation niedrigster Sorte verkehrt worden und hat dabei,
wie begreiflich, jeden edleren Geisteszug eingebüsst. Die
plumpe Geschäftsmache, mit der das Judenelement sich hier,
wie überall, mit der bekannten edlen Dreistigkeit vordrängte,
hat nicht nur die bessere Frauenwelt abgeschreckt, sondern
auch bei denjenigen, die etwa noch mit bessern Anlagen in
dieses Treiben geriethen, theils corrumpirend, theÜs ent-
muthigend gewirkt. In der That wäre es auch das Aeusserste
des Verfalls, wenn jener Mangel an Gesinnung und Scham,
der als Judendreistigkeit schon im gewöhnlichen gesellschaft-
lichen Verkehr so widerwärtig und belästigend hervortritt,
auch noch gar in der Frauenwelt deutscher Abstammung
seine Friichte zeitigte.
In einer andern Richtung lassen sich die socialschad-
lichen Eigenschaften der Juden beobachten, sobald bei Ge-
legenheit irgend einer skandalösen Affaire der schwächere,
aber im Rechte befindliche Theil vollends zu unterdrücken
oder überhaupt die Partei einer schlechten Sache zu nehmen
ist. Hievon noch eingehender zu reden, wie in früheren Auf-
lagen dieser Schrift, ist, und zwar nicht erst am Ende des
Jahrhunderts, unnöthig und nunmehr vollends überflüssig
geworden; denn das Material hat sich immer mehr gehäuft
und liegt bezüglich der eigentlichen Skandale sozusagen
schon auf der Strasse. Selbst die allgegenwärtige Juden-
presse hat nicht verhindern können, dass einige Kunde von
der völligen Skrupellos! gkeit der Hebräer in die weitesten
Kreise gedrungen ist. Ich werde daher hier auf Einzel-
heiten fast verzichten können. Die fraglichen Dienste sind
übrigens in der Judaspresse auch etwas ganz Begreifliches.
Diese versteht es nur dann aus vollem Halse aufzuschreien,
wenn irgendwo ein Mitjudas angefasst wird. Die Solidarität
im Judenthum reicht so weit, als das gemeinsame Geschäft.
Der Jude weiss, dass seine Leute überall eigentlich nur ein
einziges Geschäft treiben. Dem, weichet ein Jude ist, müssen
3vGooglc
-^ i07 v^
alle Dinge zum Vortheil dienen, gleichviel ob sie gut oder
übel sind. Da nun aber die üblen am einträglichsten sind, so
zehrt der Jude von diesen, wo er sie findet. Der Dienst
schlechter Sachen ist eine ergiebigere Domäne als das Ein-
treten für wirkliche Gerechtigkeit. Hiedurch erklären sich
eine Menge von Vorkommnissen, die sich alle Tage in der
Presse und in der Besorgung der Geschäfte des gewöhnlichen
Lebens wiederholen. Jedermann kann sie beobachten. Mir
selbst ist die Zeitimgslectüre auch nach dieser Seite hin
widerwärtig geworden ; denn wer mit Kenntniss des innern
Pressgetriebes und der Verhältnisse, die entstellt werden, die
Zeitungskundgebungen liest, muss sich mit Ekel von diesen
Verjudungen der Wahrheit abwenden.
Auch in eignen Sachen, namentlich aber bei Gelegenheit '
des Kampfes, der sich an meine Entfernung von der Ber- ]
liner Universität knüpfte, konnte ich es mit Händen greifen,
wie mehrere jüdische Mediciner, die auch zugleich Literaten
waren, die Geschäfte der Professoren gegen mich zu besorgen
hatten und mich mit Unwahrheiten und Beschimpfungen so-
wie . insbesondere mit Andichtung von Grössen- und Ver-
folgungswahn vor dem Publicum herabzuwürdigen suchten.
Einzelne dieser Kämpen waren so arg hineingerathen, dass
sie sofort öffentlich abgethan würden, wenn sie auch von den
Judenblättern selbst, in denen sie geschrieben hatten, durch
Aufnahmeverweigerung einer jeden Berichtigung geschützt
wurden. In, der Schrift „Robert Mayer, der Galilei des
19. Jahrhunderts" (1880; 2. Theil 1895) und in „Sache, Leben
und Feinde" (1882) habe ich diese und andere Stückchen
unter Nennung der Namen naher beleuchtet und auch über
einzelne Zeitungen von ausgeprägtester Judenhaftigkeit
manche Thatsache beigebracht. Doch es mag hier genug
sein, mit der Gesellschaftswidrigkeit der Juden aus der Sphäre
der innern Politik bis an die Grenze gelangt zu sein, wo die
schlechten Privatdienste ihr Wesen treiben. Unter den
Schweizern, die in das Ausland gehen, ist es doch nur ein
Bruchtheil, der sich im eigentlichen Sinne des Worts ver-
dingt, mag es sich nun um Regierungs- und Parteiinteressen,
also etwa um Vorgange in den Parlamentshäusern, oder um
die Leitung von Irrenhäusern und ärztliche Gutachten han-
deln, die den Familien autoritätterische Sicherheit über eine
von ihnen behauptete Geisteskrankheit gewähren. In beiden
Gebieten, in der Gesetzgebung wie in der Verwaltung, im
öffentlichen wie im Privatleben, lassen sich unqualificirbare
Dienste leisten.. Man könnte nun solche dienstwillige Aus-
länder, gleichviel ob sie von den Alpen kommen oder nicht,
VecMflethungsschweizer nennen. Indessen ist es bei deo
3vGooglc
- 108 -
eigentlichen Schweizern, wie g:e5agt, mir ein Bruchtheil,
der in Frage kommt ; bei den Juden ist aber das schmückende
Beiwort zu entbehren; denn die Vermiethtmgsschweizer
können mit ihnen nach Art, Zahl und Verbreitung nicht im
Entferntesten concurriren. Wollte Jemand von Vermie-
thungsjuden reden, so wäre dies übel angebracht. Der Jude
ist das, was er bedeutet, aach ohne weiteren Zusatz. Er
spielt alle Rollen und macht alle Geschäfte, die ihm Gewinn
bringen, — das sagt genug und gilt nicht blos im Kleinen,
sondern auch für die grosse Politik.
— 4. Wo und wann die nationale Politik in irgend welchen
I Ländern im Sinken ist, sind auch die Juden fähig, skh aufzu-
! schwingen und auf die Geschicke der betreffenden Länder
I einen entscheidenden Einfluss zu gewinnen. Dies lehren vor-
' zugsweise Frankreich und England. Beide Westmächte
haben an Ansehen in der Welt verloren. Bei Frankreich ist
es eine jähe Wendung gewesen, durch die seine zeitweilige
Ohnmacht vor Aller Augen sichtbar geworden ist. In Eng-
land ist es mehr ein schleichendes Uebel, durch welches die
relative Machtstellung dieses Reichs allmählich herabge-
mindert worden. Es ist eine übelverstandene Krämerpolitik,
in der sich seine neuere Unfähigkeit zur Würde und Actiora
ausdrückt. Nun ist es, wHe schon früher erwähnt, bezeich-
nend, dass in beiden Ländern Juden wiederholt zu einer
ersten Rolle gelangt sind. In Frankreich hatte Herr Gam-
betta unter der Firma einer opportunistischen Halbdemo-
kratie sich, mit Hülfe der Cremieux und Anderer vom Pariser
Judenbimde, aus einem jüdischen Advocaten zu einem Vater-
landsadvocaten emporbugsirt. Er hatte so unter der Firma
nationaler Vertheidigung während der Belagerung von Paris
in den noch uneroberten Theilen Frankreichs seine Juden-
anlage zur Politik im eigenthchen Sinne des Worts in Scene
gesetzt. Er hat es mit dem Kriege gemacht, wie wenn es
sich um ein Reclamestück handelte. Er hatte wie auf einer
Theaterbühne mit improvisirten Soldaten und Kanonen viel
Lärmen gemacht und sich dafür von der Judenpresse ver-
herrlichen lassen, als wenn dieser neue Moses mit seinem
Judenstabe nur anzuschlagen brauchte, um Armeen dem Erd-
boden entsteigen zu lassen. Frankreich aber hat den Schaden
dieser decorativen Vertheidigung und sokher Theater-
streiche in Menschenleben und Geld bezahlen müssen. Wie
einflussreich al>er die Judenschaft und Judenpres&e in Frank-
reich sind, sieht man daraus, dass grade diejenigen, durch
welche das nationale Fiasco gesteigert und besigelt worden,
trotzdem, und zwar zuerst hinter den Coulissen, die Regierer
Frankreichs werden konnten.- So war Gambetta der Haupt-
- 109 -
regisseur der republicaniacbeti Komödie geworden, die aller
ernsthaften Freiheit hohnspricht und die nationale Würde
unter Seheinphrasen für dieselbe escamotirt. Der Opportu-
nismus oder, mit andern Worten, die Gelegenheitspolitik
nach ProfitconjuHCturen in Bezug au£ Aemter- und Einfluss-
erschleichung ist so recht Etwas, was dem grnndsatzlosen
jufUsehen Wesen zusagt. Dieser Opportunismus, der die
günstige Zeit nach der persönlichen Einträglichkeit des poli-
tischen Geschäfts benrtlieilt, ist denn auch von jenem Gam-
betta dergestaJt geübt worden, dass man diesen itaHenischen
Juden, der sich als französischer Patriot aufgespielt hat, nur
durchschauen konnte, wenn man ihn einfach als Geschäfts-
macher betrachtete. Die Unterstützung des internationalen
Judenbundes zu Paris bei der politischen Bewirthschaftung
Frankreichs war unverkennbar; hatte doch schon das Louis-
reich, d. h. Napoleon III sehr stark mit den Juden und ins-
besondere finanziell mit den Pereires gewirthschaftet ! Aber
auch noch spater, ja auch nach dem Tode des Gambetta, ist
die zunächst verdeckte, nachher frech offene Judenleitung
und Judenausbeutung Frankreichs die Hauptsignatur ge-
wesen, die sich ganz l>esotKlers zum fin de siecle in einem
Ministeriam ausprägte, in welchem der judenWütige und \
Wutige Communeschlächter Gallifet neben einem ihm die '
Hand reichenden jüdischen Marxosocialisten seinen Platz
hatte. Jedoch nicht blos dieses Judenministerium, sondern
auch der dassellie bekämpfende, selber persÖnUch stark ver-
judete Nationalisnuis ist für die Lage kennzeichnend ge-
worden. Beispielsweise ist der Erzchauvinist Deroulede, der
sich als Hauptführer der Nationalisten aufspielte, ein ur-
sprün^ich von Gambetta protegirter Judenmischling, der
die Unfähigkeit der Race zu brauchbaren politischen Con-
ceptionen durch seine Schauspielerei mit einem wüsten, auf
eine, ja seine präsidentielle Despotie hinauslaufenden Ple-
biscitprogramni wieder einmal bestätigt hat.
Was England betrifft, so hatte sich an die Spitze des-
selben wiederholt als erster Minister ein Herr von so ausge-
prägter jüdischer Abstammung gebracht, dass er schon durch
seinen Namen den Charakter der Thatsache kennzeichnete.
Es war nämlich seinem wirklichen Namen nach ein Herr von
Israel, der nicht blos Englands Schatzkammer verwaltet,
sondern es auch als erster Minister regiert hat. Seine Vor-
fahren haben in der neuern Zeit den Namen derer von Israel.
nämlich D'Israeli, auserwählt und geführt, um sich als rechte
Kinder Israels zu zeigen. Er aber hatte es schliesslich vor-
gezogen, als englischer Premier diesen allzu keniizeichnemten
Namen mit dem eines Lord Heaconsfield zu vertauschen. Die
;vC0Oglc
- Ilö -
Sache bleibt aber dieselbe. ' Was ätn Herrn selbst unä dessen
politische Anlage betrifft, so hatte er es früher einmal bei den
Radicalen versucht, seine politischen Beköiintnrsse ver-
schiedentlich gewechselt und schliesslich bei den Tories ein
zu: seiner Beförderung ausschlagendes Geschäft etablirt. Einer
vom Judenstamm Öfter als Toryminister, — das ist das
' sicherste Zeichen, dass die englische Aristokratie noch mehr
im Verfall begriffen sein muss, als die übrige enghsche Ge-
sellschaft! Ein VoUbliitjude als Führer der Vollblutlords
und des ganzen adligen England, — eine bessere Decoration
für den Misch- und Missstand der britischen Angelegenheiten
konnte es nicht geben. In der That hatte denn auch Herr von
Israel, von dessen Namen wir nicht halbhebräisch, sondern
ganzdeutsch reden wollen, die auswärtige PoUtik Englands
nach den Grundsätzen einer privaten Finanzunternehmung
erledigen wollen. Er hatte es versucht, durch Actiengeschäfte
sachte ganze Länder einzucassiren, wobei er eine besondere
angestammte Vorliebe für die alte Judenheimath Acgypten
an den Tag legte. Seine Urahnen liebten das Gold und Silber
der Aegypter; er aber wollte Moses Verwaltungssystem noch
übertreffen und gleich die Aegypter selbst einstecken'. Diese
Geschäfte für englische Rechnung hätten ihm von Manchem
wohl gar als Erfolge ausgelegt werden können; aberwer näher
zusieht, erkennt, dass der Romanschreiber Disraeli, mit oder
ohne Apostroph, da, wo er sich vom jüdischen Roman in die'
Wirklichkeit der Pohtik anderer Völker verirrt hatte, nur
eine untergeordnete CopistenroUe spielte. Seine politischen
Schachergeschäfte mochten dem angestammten Genius ent-
sprossen sein; aber wo er später immer mehr die Miene an-
genommen hatte, eine Politik des militärischen Prestige zu
spielen, ist er nur ein unbeholfener und obenein unglücklicher
Nachahmer von dem gewesen, was ihm auf dem Festlande
imponirte. Er machte es in diesem Punkt wie alle Juden, die
von ihrem Ursprung her an starre Autorität gewöhnt, überall
einer Autorität bedürfen und infolge der angestammten Un-
fähigkeit im Urtheil regelmässig unter dem Einfluss des
Nächsten gerathen, was eben der Tag bringt. Natürlich ge-.
riethen die Nachahmungen, in denen sich der Herr von Israel,
nach Art aller Herren von Israel, erging, angestammter-
maassen herzlich schlecht. Trotzdem ist aber grade dieser
Disraeli in seiner Schriftstellerei komischerweise für eine gei-
stige Ueberlegenhfeit der Juden eingetreten.
Seine Romane sind geflissenthche Verherrlichungen der
Judenrace und gleichzeitige Herabwürdigungen anderer
Völker, Er preist seinen Judönstamm als dasjenige Volk,
das allein unter allen Völkern der Herrgott gewürdigt habe.
^ Ui ^
mit ihm 2ur«den, tndem er ihm Gesetze gab. Die Juden seien
eine Aristokratie der Natur. Die nordischen Germanen
werden dagegen von ihm Abkömmlinge von Piraten genannt,
wahrscheinlich damit diese angeblichen Seeräuber den Juden
nicht ihr angestammtes und geheiligtes Spitzbubenthum vor- i
zuwerfen haben sollen. Der Gegensatz ist aber falsch; ein
räubernder Stand ist ein nationaler Auswuchs, aber nicht die J
Nationalität. Der Herr von Israel der Herr von England! {
Das war ein Zeichen der fortschreitenden Corruption, die mit (
dem Ende des Jahrhunderts noch das Panama der Franzosen |
überboten und in dem Kriege gegen die Boeren vor aller [
Welt die englisch begehrliche Plumpfrechheit biosgestellt
hat, die sich nunmehr mit der Dummfrechheit der Hebräer
gatten mag.
Die Deutschen aber möchten ihre alten Wälder, in denen
sie mit den Römern fertig wurden, doch wohl auf die Dauer
nicht vergessen, um den Sinai und das Judenblut gehorsamst
walten zu lassen. Sie haben zu viel urwüchsige PoHtik der
That, und die Politik der Juden besteht immer nur in Einem,
nämlich fn der Reclame für ihre Leute. So unfähig das Juden-
blut auch von jeher sich in der Politik erwiesen hat, so ver-
steht es doch das Gröbste, nämlich die gemeine Selbstsucht,
und macht das Judeninteresse über alle Parteiunterschiede
hinweg geltend. Der Dienst bei verschiedenen Parteien ist
für seine Leute nur ein Ausbeutungsgeschäft und eine Form,
sich mit der Herrschaft des Judenthums überall einzudrängen
und einzunisten. Freilich ergiebt der bei dieser verschiedenen
Einrollirung der Juden unvermeidliche Halbkrieg unter den
werthen Brüdern oft ein hochkomisches Schauspiel, Der Jude
über Alles; und doch auch wieder der Jude gegen den Juden,
— das ist die Frucht der Zerfahrenheit und Zersphtterung
des angestammten Mosaiks, und das ist die Folge jener
socialen und pohtischen Untauglichkeit, die sich im Anzehren
anderer Völker und in der Zerklüftung des eignen Stammes .
ergangen hat. t
Der Rest des Jahrhunderts, der seit dem gekennreich- i
neten Figurantenthum der Disraeli und Gambetta ver-
strichen, hat für die Physionomie der pohtischen Juden-
üntauglichkeit, und zwar nicht blos in den zunächst fraglichen ,
Ländern, sondern wo man sich auch umsehen mag, nur
immer kräftigere Bestätigungen gehefert. Das nunmehr ^ 1
durchsichtige Facit, welches auch für alle Zeit gültig 'L
bleiben wird, besteht darin, dass die Juden social und politisch ^
Alles verderben, wo sie sich auch immer einschleichen. Da \
ist keine Partei, die sie nicht corrumpirten oder wenigstens (
nicht entschieden mehr corrumpirten, als ohnedies der Fall
.vGoot^lc
^ 112 -
sein würde. In der christlichen Larve, d. h. ak Getaufte,
setzen sie sich in den Torysmus und überhaupt unter die
Conservativen, ja auch Clericalen aller Länder. Bei den
Liberalen, Radicalen, Socialisten und Anarchis^ten geht dies
natürlich auch unter Beibehaltung des Religiontstischen
und ötter auch irgend einer Art von Verkui>peliing mit der
zugehörigen Alliance. Sogar den Antisemitismus, nament-
lich den reactionärpoli tischen und mantfetsjägerischen, ver-
derben sie durch ihre MiscbHnge, die sieh als Maehthaber-
werkzeuge verdungen und als Führer in die Partei einge-
schlichen haben. Wie es überhaupt kein Gebiet des Lebens
giebt, woraus der Jude nicht ein Geschäft für sich zu machen
suchte, so findet sich auch im socialen und politischen Ge-
triebe keine Stelle, wo er sich nicht einzunisten unternähme.
So ist ihm jede Art von Verein recht, wenn er nur daran
theilnehmen, darin Geschäfte oder mindestens sich wichtig-
machen kann. Geht dabei nur Geld durch seine Finger, so
mag der Vereinszweck sein, welcher er wolle, — die judsche
Vereinsausbeutung fragt nicht nach dem Zweck, sondern nur
nach den Mitteln und den Vorlheilsgelegeoheiten, welcher
Art letztere auch sein mögen. Unter allen Umständen wirtl
wenigstens Eines erreicht ; in alle CanäJe wird der Judenein-
fluss hineingespielt und aus allen Röhren wird zugleich irgentl
etwas "herausgesogen. Auf diese Weise geht es im Kleinsten
wie im Grössten, im Privaten wie im Oeffentlichen, m der
niedern wie in der hohen Politik, im Parlamenteln wie im
Camarillen spiel. Der einzelne Jude läuft seinem jeweiligen
nächsten Vortheil nach und fasst sich den^emäss in llle
Ringe, so verschiedenartig sie auch sein mögen.
Auch den Nationalismus verdirbt er, indem er das ärgste
Schreierthum darin vertritt und eine Hanswurstiade ans ihm
macht, wobei er nebenbei auch noch der Beflissenste ist, die
deutsche Sprache durch angebliche Fegearbeit ange-
stammte rniaassen zu verhunzen und zu besudeln. Die
Deutschthuerei wurde bei.spietsweise in Oestreich und über-
dies auch immer mehr in DeutschlatMi hauptsachhch ein Ge-
schäft von Judcnmischlingen. In Frankreich thun sie fran-
zösisch im Partei nationalismus und Iraben andererseits längst
nicht blos die LiberaiUe und Radicaille sondern auch den
Socialismus durch ihre Gier und Pfuscherei praktisch wie
theoretisch verdorben und ruinirt. Bei uns ist erst der Aus-
druck Judeniiberate ein geläufiger; derjenige von Juden-
socialisten muss es erst noch werden. An der Sache fehlt es
aber ebenso wenig als in Frankreich; demi grade die ex-
tremen Parteien oder Richtungen, wie Socialdemokratie und
Anarchismus, sind bei uns nicht etwa blos durch und durch
- 113 -
verjudet; sondern während der letzten zwei Jahrzehnte des
Jahrhunderts zum vollständigsten Judenwerkzeug geworden.
Hieraus erklärt sich auch die überall vorwahende politische
Entnervung und bestätigt sich auch hier wiederum der von
uns gewonnene allgemeine Satz, dass, von Anfang bis zu
Ende der Geschichte, Politik durch die Juden nie etwas
Anderes bedeuten konnte und bedeutet hat, als Unpolitik
und Verrath aller bessern Antriebe. Wirklich Gesundes
konnte freilich am wenigsten heimgesucht, wenn auch immer-
hin mitangesteckt werden. Die Fäulniss aber, insbesondere
die sociale und politische, war von jeher das ergiebigste
Judenelement, dergestalt dass ein politisches Aufkommen der
Juden gradezu ein entsprechendes Sinken und Verderben
der Völker und Gesellschaften bedeutet, die sich jenes Auf-
wucherns nicht erwehren.
Fünftes Capitel.
Völker- und Volksmittel gegen
Hebräerwucherung.
1. An der Schwelle des neuen Jahrhunderts ist es nicht
mehr am Platze, sonderlich von vorläufigen Zwischenmitteln
oder gar blossen Palliativen gegen das Hebräerübel der
Völker eingehend zu handeln. Für mich steht es seit den
Erfahrungen des letzten Jahrzehnts und insbesondere nach
Alledem, was in den letzten paar Jahren" des abgelaufenen
Jahrhunderts sichtbar geworden, über allen Zweifel erhaben
fest, dass die HebräernationaHtät auf die Dauer mit nahe- j
liegenden blossen Einschränkungen nicht unschädlich zu 1
machen ist und dass die einzige zulängliche Antwort auf die
Judenfrage nur in dem Verschwindenlassen des ganzen frag-
lichen Typus bestehen kann. Wenn in den frühern Auflagen
dieser Schrift aus allzu zarter Rücksichtnahme Neben- und
Halbmittel empfohlen und erörtert wurden, so ist dies nach
den bisherigen Erfahrungen heute nicht mehr angebracht.
Die Welt hat mit dem Hebräervolk durchgreifend abzu-
rechnen; was in dieser Richtung weltgeschichtlich seit Jahr-
tausenden geschehen, ist nicht von sonderlichem Belang.
namentlich nicht, wenn man es mit deni vergleicht, was nocli
erst zu vollbringen ist. Völker und Volk haben sich von den
DDhriDE, JodenfraKC. S Aufl. S
.vGoogIc
- 114 -
Mitteln, durch welche die Hebräerüberlieferung, die leibhafte
wie die geistige, abzuthun sei, äusserst ungenügende Vor-
steliungen gemacht. Auch bedeutende persönliche Reprä-
sentanten einer Art von Hebräerkrilik haben bei allem Ver-
dienst doch den Hauptnerv der Sache nicht getroffen und die
Aufgabe zu leicht genommen.
Trotzdem ist vor Allen Voltaire hervorzuheben, dessen
Urtheil diejuden doch wahrlich nicht mit dem Verwände ab-
wehren können, dass dieser grosse Schriftsteller, der denn
doch unvergleichlich freier als der Theaterliterat und bornirte
Goezezänker Lessing dachte, von Religionsvorurtheilen ein-
genommen gewesen sei. Auch war es nicht in einer gelegent-
lichen Spötterei, sondern in einer ernsten Darstellung der
Weltgeschichte, wo er seine völHge, in seinen Werken überall .
ausgedrückte Verachtung des Judenstanimes und seine An-
sicht von dessen Zukunft zusammenfasste. Es war in seinem
Werke über die Sitten und den Geist der Völker, wo er im
Cap. 104 sich recht kernig über die Juden äusserte. Sie
würden, meint er dort, einst dasselbe Schicksal haben, wie die
Zigeuner. Wenn sich die Gesellschaft vervollkommnete und
' die Völker ihren Handel selbst besorgten, würden die Juden
nicht mehr von unserer Unachtsamkeit leben können. Die
Reicheren, stellt er sich vor, würden den- Aberglauben ver-
achten. Im Allgemeinen würden die Juden in Verschmel-
zung mit den übrigen Völkern verschwinden, und die unterste
Schicht würde, wie die Zigeuner, mit den Dieben eine Classe
bilden.
,,Mit den Dieben eine Classe bilden", — das ist das Wort
des grossen Aufklärers des 18. Jahrhunderts über das eigent-
liche Judenvolk und zugleich ein Gegenstück zu der Lessing-
schen Art von Judenaufklärung. Uebrigens hatte sich Vol-
taire auch schon in einer seiner frühesten Schriften, und nicht
erst nachdem er <He Berliner Juden studirt und mit einem der-
I selben processirt hatte, nämlich in seinem Karl XII, als ein
l Kenner der Verjudung und ihrer Folgen ausgesprochen. Er
hatte sich dort bei Gelegenheit der Schilderung der pol-
nischen Zustände über die Unmenge von Juden, die das Land
aussögen, gradezu dahin geäussert, dass, wenn diese Ver-
mehrung der Juden so fortginge, schliesslich nichts übrig-
bleiben würde, als sie aus dem Lande zu jagen. Voltaire war
ein universeller Geist, der nicht blos in Sachen der Aufklä-
rung, sondern in Wissen und Fähigkeiten den von den Juden
aufgebauschten Lessing hundertmal übersah. Aber aiich er
rechnete noch nicht genug mit der Race als solcher, sondern
erwartete von der Ablegung des Aberglaubens bei den
Reichen eine Absorption dieser Schicht in der übrigen Ge-
3vGoo(^lc
- 115 -
Seilschaft. Doch muss es ihm' hoch angerechnet werden, dass
er ungeachtet seiner Ueberschätzung der Tragweite reli-
giöser Verstandesaufklärung dennoch von der Nothwendig-
keit durchdrungen war, dass die Judenrace mit ihrem Einfluss
auf irgend eine Weise aus dem Bereich des modernen Völker-
tebens zu verschwinden hat.
Auch im Frankreich der Gegenwart und zwar unter den
freidenkendsten und politisch wie schriftstellerisch selbstän-
digsten Männern, fehlt es nicht an solchen, die sich auf die
Juden verstehen. Ein hervorragendes Beispiel ist Rochefort, y"
der in seinem Roman „Die Verderbten" (Les Depraves, Genf
1875J anschauHch genug dargethan hat, was die Juden in der
Corruption der französischen Gesellschaft für eine Rolle
spielen. In diesem wirklich sittenschildernden Buch des
Mannes, der mit seinem schneidigen Stil inmitten der Epi-
gonenhaftigkeit zeigt, dass französische Prosa auch heute
noch etwas vermag, — in dieser Schilderung der privaten,
bis zu den änssersten Verbrechen getriebenen Intrigue und
Corruption ist die Seele alles Schurkischen, was in Scene ge-
setzt und benutzt wird, ein Jude mit seiner Familie. Dieser
Jude ist das voltbewusste Element, welches sich in der eignen
Niedertracht und in der Scliiirung der fremden Schlechtigkeit
zur Ausbeutung aller Gelegenheiten und Verhältnisse auf
Kosten der Unschuld gefällt, bereichert und in eine höhere
gesellschaftliche Sphäre gegen deren Willen mit Erfolg ein-
drängt. Durch ihn ist etwas aus dem modernen Judentypus
besser getroffen, als durch den Shakespeareschen Shylock,
mit dem er eigentlich nur in einem einzigen Zuge, nämlich in
der angestammten Grausamkeit und Härte übereinstimmt.
Er ist der zähe Vertreter und Benutzer der Verderbtheit, —
zäh in der unmenschlichen Härte, mit der er seine Feind-
schaft gegen das bessere Menschengeschlecht ausübt. Er ist
eine durchaus hnmanitätswidrige Figur, und in diesem
Punkt hat Rochefort mit seiner zeitgenössischen Sitten-
schilderung die Wahrheit nicht weniger getroffen, als ein
Voltaire mit seinem summarischen Geschichtsurtheil. i
Rochefort wird noch mehr als Voltaire von den 1
Hebräern angefeindet. Seit der Zeit, da ich das Voran- I
gehende über ihn zuerst schrieb, ist seine ausdrückliche 1
Stellungnahme im Sinne einer französischen Aufraffung
gegen Deutschland immer mehr dazwischengetreten. Wenn
seine sozusagen feudale Abkunft ihn in einer Weise zum
Frankopatrioten hat werden lassen, welche das frühere Un-
recht Frankreichs gegen Deutschland übersieht oder nicht
begreift, so darf dies nicht mehr überraschen, als wenn der
radicale Politiker, der er unstreitig ist, an den Duellüber-
;vC0Oglc
- Il6 -
lieferungeii seiner Abkunft festhält. Solche Umstände ent-
werthen seine Zeichnung von Hebräereigenschaften durchaus
nicht, und zu sonderlich etwas Weiterem, etwa wie bei Vol-
taire, ist es, soweit mir bekannt, bei ihm vor 1898 nicht ge-
kommen. Seit diesem Jahr wurde er sichthch von den Um-
ständen und der Strömung praktisch antisemitischer Noth-
wendigkeiten bis zu dem Punkte vorwärtsgetrieben, dass er
in seinem Journal Intransigeant ausdrückUch und ge-
wissermaassen systematisch die Judenrace mit lebhafter Ener-
gie angriff, jedoch ohne in dieser Beziehung zu einem eigent-
lich politischen Programm zu gelangen.
Nach dem Vorgange Deutschlands hat sich nämlich auch
in Frankreich ein berufsmässiger sogenannter Antisemitis-
mus geregt, ist aber wesentlich auch nur reactionär gerathen,
ja in seiner geräuschvollsten Auftischung noch beschränkter
ausgefallen. Dort wie hier ist er in der eigentlichen Mache
mehrfach und sichtbar genug von Judenabkömmlingen in
Entreprise genommen, Chrtstische Allüren und eine, ich will
nicht sagen fanatische, aber doch fanatistelnde, wenn auch
nach Bedürfniss jesuitisch versteckte Bethätigung des Reli-
gionsgegensatzes haben sich in Frankreich unter einiger
katholischer Rückendeckung ziemlich breit auslegen oder
doch wenigstens nach dem Reclamerecept windig aufblasen
können. Obenein sind Hauptbläser hiebei Pfaffenliteraten
von Judenmischlingsphysionomie gewesen, was aber näher
zu kennzeichnen, wie überflüssiger Weise noch in der vorigen
Auflage dieser Schrift geschehen, der fraglichen Species zu-
viel Aufmerksamkeit widmen und das Publicum jetzt über
die Bedeutungslosigkeit solcher Figuranten irreführen hiesse.
Gegenüber solchen obscurantistischen Scribenten ist
denn doch die nochmalige Erinnerung an den nicht btos im
Spott grossen Voltaire am Platze. Dieser verachtete die
Hebräer, die antiken wie die modernen, nicht nur aus vollem
Herzen, sondern auch mit überlegenem Verstände. Darum
sei zur Erfrischung von allem dunkelmacherischen und halb-
semitischen Trug- und Halbantisemitismus eine ernsthafte
Kraftstelle Voltaires angeführt. Sie steht in der Artikelreihe,
die er unter der Bezeichnung Philosophisches Wörterbuch
zusam menge fasst hat, und zwar, was ihr noch mehr Bedeu-
tiuig giebt, grade im Artikel Toleranz. Da wird es denn
ganz "ernsthaft ausgesprochen, es sei das Volk der Juden, in
vielen Beziehungen, das abscheulichste, welches jemals die
Erde besudelt habe. Voltaire sagt dort wörtlich: „C'est ä
regret que je parle des Juifs; cette nation est, ä bien des
egards, la plus detestable qui ait jamais souÜle la terre."
So stark der Ausdruck ist, so hat er doch eben nur die
theoretische Bedeut+ing; einer summarischen Charakteristik.
Das einzige Praktische in Voltaires Aeusserungen war jene
gelegentliche, oben erwähnte Hinweisung bezüglich der
eventuellen Vertreibungsnothwendigkeit in Polen. ' Der-
artiges ist aber auch nur ein Reflex stets naheliegender und
unmittelbar ausgreifender Regungen des Volkssinnes, der in
den neuern Jahrhunderten wie im Mittelalter schon etwas ge-
leistet zu haben glaubte, wenn er die Verjagung von Reli-
gionsjuden aus einer Ortschaft oder irgend einem Bereich be-
werkstelligt hatte. Dabei ist mit deutlichem Bewusstsein der
doch allein zulängliche Gesichtspunkt des Racencharakters
und des zugehörigen Ausbetitungstypus nie recht maass-
g-ebend geworden, und überdies wurde nicht veranschlagt,
dass blosse Veränderungen der Schauplätze, wo die Juden
ihr Wesen treiben, noch nicht Abthuungen dieses Wesens
selbst sind, und dass man an das Menschengeschlecht auf der
ganzen Erdoberfläche zu denken hat, welches doch nirgend
von den Schädlichkeiten der Judennation aH tat heimgesucht
sein will,
2. Anstatt zuviel von blossen wenn auch richtigen
Apercus machen zu wollen, in denen bedeutende Belletristen,
wie beispielsweise auch der conservative Russe Gogol trotz
seiner Verbibelung, gelegentlich Züge des Judenwesens
treffend gleichsam photographirt haben, halten wir uns lieber
an die frischern Regungen des Volks, welches freilich nicht
versteht, die Kundgebungen seines Sinnes immer gesetzes-
gemäss einzurichten. Auch die oben berührten Auslassungen
eines Voltaire oder die zunächst blos belletristischen Zeich-
nungen eines Rochefort verblieben vornehmlich im Gebiet
gleichsam blossen Abbildens und reagirten auch Im An-
schauen und Denken theils gar nicht oder wenigstens nicht
gegen die Hauptsache, theils verhältnissmässig so schwach
und folgenlos, dass hieraufhin eigentlich Praktisches ent-
weder überhaupt nicht oder nur ganz nebenbei in Sicht
kommt. Anders als derartige Intellectualitäten muss sich
der eigentliche und seine Aufgabe voll ernstnehmende
Denker verhalten, der grade aus der Volksnatur und aus
deren, wenn auch rohen Ausbrüchen den annehmbaren Kern
herauszuschälen hat. Befindet er sich hiemit auch im Ange-
sicht des Allergröbsten der Judenfrage, so ist doch zugleich
der Standpunkt, den er auf solche Weise einnimmt, wie der
tiefstbetegene so eben auch der fundamentalste und zum
Fussfassen sicherste.
Das Volk wie der natürliche Mensch hat nicht nöthig,
sich von übel angebrachten Toleranzgedanken verbildeten
Schlages erst noch loszumachen, wo seitens der Juden mehr
3vGooglc
— 118 -
als blosse Intoleranz auf der Hand 4\egt. Diese feiern
Hamansfeste, in denen die Parole „Schlagt den Haman todt'",
d. h. bringt Alle über Seite, welche eine Judenherrschaft nicht
dulden wollen, - — durch Aller Mundwerk geht. Besonders
aber die Frage geheimer Nebenstücke des jüdischen soge-
nannten Gottesdienstes innerhalb oder ausserhalb synago-
gischen Rituals gehölt hieher. Ihre ärgsten Ausläufer, durch
weiche die Cultur der bessern Völker seit den achtziger
]l I Jahren von Neuem alarmirt worden ist, sind die sogenannten
^f I rituellen oder, hesser gesagt, gottesdienstlichen Morde an
^■^ f Individuen nichtjüdischer Völker mit buchstäblicher Ab-
^ [ zapfung des Bluts. Bis zu letzterem Factum reicht der ob-
jective Thatbestand; denn die betreffenden Leichname
pflegen blutentleert aufgefunden zu werden. Wenn mm viel-
leicht auch derartige Schandthaten im Bereich der höheren
Bildungskreise nicht leicht vorkommen mögen, so hat man
doch kleinere Annäherungen daran, sogar vor preussischen
Gerichten, constatirt, Handehe es sich auch nur um Tröpfchen
Blut eines lebengelassenen Knaben und zwar aus demjenigen
Körpertheil, welchen die Juden bei ihren eignen Leuten be-
schneiden, und ist auch der betreffende Breslauer Rabbinats-
candidat hinterher schliesslich in späterer Instanz für unzu-
rechnungsfähig, nämlich auf jene Manipulationen hin für reli-
giös wahnsinnig erklärt worden, so muss diese in den Augen
der Juden retterische Qualification den Deutschen, zumal den
Denker, erst recht bedenklich machen. Religiöser Wahnwitz
sind gewissermaassen doch wohl auch alle jenem Miniatur-
verbrechen verwandten Abzapfungsmorde. Die colossale
Unmenschhchkeit wird aber durch die Annahme eines alt-
herkömmlichen Wahnwitzes nicht herabgemindert; im
Gegentheil steckt als Wirklichkeitskern, der vom Aber-
glauben nur umhüllt und bestimmter gestaltet ist, eine Ur-
bosheit, also ein ursprünghch böswilliger Trieb in allen solchen
menschenschänderischen Thaten und Verrichtungen. Diese
müssen als symbolische Bethätigungen der Gesinnung gegen
andere Völker erklärt werden, wenn sie überhaupt eine tiefer-
gehende Erklärung finden sollen.
Auch verwechsele man derartige menschheitsschände-
rische Verbrechen nicht etwa mit blossen Menschenopfern,
wie sie in Urzuständen verschiedener Völker vorgekommen
sind; denn dabei handelte es sich um offen anerkannte
Tödtungen, sei es von gefangenen Feinden, sei es aus dem
eignen Volk nach Maassgabe öffentlicher Unsitte. Bei den
fraglichen Hebräerstückchen aber liegt die Gattung meuch-
lerischer Ueberfälle oder Einfangungen vor, und es handelt
sich um die Frakticirung regelrechter Schläcliterproceduren
— 119 —
an Individuen des nichtjikÜschen, sozusagen gastgeberischen
Volks. Da alle diese scheusslichen, von völlig entwickelten
Menschenteufeln verübten Hantirungen natürlich im tiefsten
Dunkel schleichen, so ist die handgreifliche Feststellung des
Schlusszweckes und des Sinnes, den die Manipulanten damit
verbinden, eimgermaassen schwierig, zumal die moderne
Polizei und Justiz solchen Dingen bisher noch in keiner be-
friedigenden Weise nachgegangen ist. Die Annahme, dass i
die entzogene Blutmasse zu Gebacken verwendet und von
den Hebräern verspeist werde, ist aber die zufolge der Ge-
schichte des Aberglaubens nächstliegende. So ekelhaft es
für bessere und nicht ganz rohe Naturen auch ist, die Bilder
solcher Entmenschtheiten auch nur einen Augenblick flüch-
tig durch die Phantasie streifen und sich die Imagination
durch solche Berührung wenigstens momentan beflecken zu
lassen, so ist doch der weltgeschichtlich anerkannte Hebräer-
schmutz nun einmal so reichlich und riesig, dass man bei der
Befassung mit der Hebräernation dem Schicksal einiger ge-
danklicher Verunsauberung, trotz aller Sicherungsvorkeh-
rungen, nicht immer entgehen kann.
Was die betreffenden, wohl meist in der tiefsten Pöbel-
superstition versunkenen Hebräer bei ihren Mordproceduren
und bei ihrer Verwendung des so ergatterten Bluts fühlen
und denken, könnte natürlich nur Jemand verrathen, der sie
bei der Ausübung dieser ihrer Künste unsichtbar belauscht
und überhaupt ihre Auslassungen in Bezug darauf wahrge-
nommen hätte. Der Aberglaube mag hier Manches speciali-
siren, was durch blosse Schlüsse aus den zugängHchen That-
sachen nicht erkennbar ist. Wohl aber kann man sich mit
völliger Sicherheit eine Vorstellung von dem Wirklichkeits-
kern der Sache bilden. Es ist nämlich offenbar die sozusagen 1
menschenteuflische Genugthuung im Spiele, den Nicht- /
hebräer als ein dem Hebräer gegenüber rechtloses Ding zu '
behandeln, seinen Körper von Blut zu entleeren und dieses (
ausgelassene Blut selbst zum Hebräernutzen zu verwenden, \
ja es aufzuzehren und dem Hebräerkörper einzuverleiben. )
Das ist dann eine Art schlächterische Orgie von Obmachts-
gefühlen und von eigentlichen nicht blos symbolischen Auf-
zehrungen. Allein auch das Symbolische darin braucht nicht
zu fehlen, obwohl ich nicht verbürgen kann, bei welchem
Bildungsgrade im Hebräerthum es anfangen mag, mit
vollerem Bewusstsein vorzukommen. Jedenfalls liegt der
Gedanke nahe, dass die eigentlichen Blutabzapfungen ein
Sinnbild derjenigen Blutsaugerei sein können, die man nur
im uneigentlichen Sinne so nennt, und von der die Volker
der verschiedensten Zeiten bezüglich des Geldes, das in ihren
Adern Hoss und fiiesst, so Vieles zu erzählen wissen.
;vC00glc
— 120 -
Indessen die Haiiptsache bleibt etwas Allgemeineres, das
sogar ganz unabhängig von einer abergläubischen Bei-
mischung gedacht werden kann. Der colossalen, gegen alles
Andere feindlichen Hebräerselbstsucht wäre wohl, wenn auch
nur in ihren ärgsten Ausläufern und verruchtesten Steige-
rungen, die Erfindung zuzutrauen, sich durch Abschlachtung
von Nichthebräern und durch Genuss von deren Blut in der
angestammten Gesinnung zu bestärken und zu erhalten. Es
wäre alsdann gleichsam eine Kundgebung vor sich selbst im
Spiele; es würde im Geheimen die Ueberhebung über die
andern Völkern gefeiert, und diese verborgene praktische
Demonstration vor den eignen Leuten und Frevelgenossen
hätte auch noch die Wirkung, gegen alle andern Bethäti-
gungen der Selbstsucht abzustumpfen. Wer einmal direct
an einem solchen Schlächterstück theilgenommen oder in-
direct durch den wissentlichen Verzehr, wenn auch nur
kleiner PortiÖnchen des in die Gebäcke sparsam vertheilten
und für Viele ausreichenden Bluts, zum Mitthuenden ge-
macht ist, dürfte wohl genugsam abgehärtet sein, um auch
sonst in jeglichem Verhalten gegen Nichthebräer keine
Skrupel zu empfinden. Solchen Acten gegenüber ist alles
Uebrige doch wohl meist ein Geringeres, und so könnten
denn diese Acte als Uebungsstücke, ja vielleicht als Meister-
stücke im Handwerk der sonstigen Selbstsucht gelten.
Wer mit dieser geistigen Zergliederung des Frevels und
gleichsam mit der Sachlogik hebräischer Stammesverbrechen
vertraut gewesen, den hat der in der neusten Phase die Welt
„ zuerst aufrüttelnde Tisza-Eszlarer Fall von 1882 kaum über-
raschen können. Damals ist ein junges Mädchen in der Syna-
goge jenem kläglichen Abschlachtungsschicksal anheim-
gefallen. Das nämlich mussten nach Maassgabe der Process-
verhandlungen alle hinreichend Urtheilsfahigen und Sach-
verständigen aus dem Bereich der ganzen Welt annehmen,
soweit letztere nicht durch die Presse beirrt oder in einem
unbedingten Glauben an Unfehlbarkeit oder Unschuld aller
und jeder Gerichtsurtheile befangen war. Die Judenschaft,
die diesem Falle gegenüber mit bedeutenden Mitteln eintrat,
fast die gesammte Presse in ihrem Sinne bestimmte und
selbst die nicht eigentlich hörigen Organe mehr oder minder
beeinflusste, hat zwar ein freisprechendes Urtheil erlebt, aber
nur um den Preis einer Processgestaltung, deren Charakter-
bild in der Geschichte der Justiz selbst wichtiger sein dürfte,
als an sich und für die Judenfrage ein ganzes Dutzend ge-
lungener Abschlachtungen sein könnten. Das damalige Ver-
fahren auf dem ungarischen Boden, welches sich ins Ange-
sicht Europas und der Welt, unter Eingriff höchster Staats-
— 121 -
Organe, abspielte, hat nicht bios eine umfassende Solidarität
des Hebraismus sichtbar gemacht, die mit allen Mitteln auf
die Justiz drückte, sondern auch bedenkliche Anzeichen für
das Urtheil darüber gehefert, welche Kräfte eigentlicher Ge-
rechtigkeit in Europa noch zu Gebote stehen mögen, um sich
in andern Fällen und an andern Orten hebräischen Versuchen
von Justizunterschlagung entgegenzustemmen.
Ungefähr ein Jahrzehnt später hat sich in Preussen zur ,
Tisza-Eszlarer Sache ein Gegenstück dargeboten, der Xan- --/V, "
tener Mord eines Knaben, der mit bekanntem kunstgerechten
Schlächterschnitt am Halse blutenleert aufgefunden wurde.
Auch in Bezug auf die nothwendige Handhabung der Justiz
sind — eine Ungeheuerhchkeit in Preussen — arge Anklagen
erhoben worden, so dass ich als mindeste Forderung, wenn
ich Vorschläge zu machen hätte, die Einführung einer allge-
meinen Oeffentlichkeit der Voruntersuchung an jene Vor-
gänge knüpfen würde. Wenn manche Leute auf den Ge-
danken kommen, es existire sozusagen eine Hebräercamorra,
die in gewissen Fällen nothwendige Handlungen der Justiz
kreuze, ja mit Erfolg lahmlege, so kann man über solche An-
nahmen Angesichts mancher öffentlich behaupteter und un-
widersprochen gebliebener Umstände nicht grade erstaunen.
Im Lande einer früher verhältnissmassig im Rufe der Ge-
diegenheit stehenden Justiz, im Preussen Friedrichs des
Grossen und seiner Exempelstatuirung an rechtsbeugenden
Richtern, wäre es auch nach der Bismarckschen Aera wohl
noch angebracht und vielleicht einigermaassen möglich, die
beunruhigte Gesellschaft bezüglich Exactheit und Gewissen-
haftigkeit der Rechtspflege durch energisches Eingreifen
wieder zu beruhigen, — ■ eine Bemerkung, die keineswegs
blos in Bezug auf die Consequenzen des Xantener Schäch-
tungsfalles gemacht sein will, sondern sich auch auf Anwalts-
zustände und überhaupt auf vieles Andere in der sogenannten
Gerechtigkeitsübung erstreckt.
Seit Vorstehendes über Tisza-Eszlar und Zubehör ge-
schrieben und dem Publicum zur Erwägung nahegelegt
worden, hat sich die Lage bezüglich der Blutmorde durch
zwei Fälle objectiv quahficirtester Art verschärft. Zu dem
böhmischen, nämlich der Abschlachtung eines jungen ,
Tschechen mädc he ns im Walde bei Poina, ist gleich im Jahre -7^ ,
darauf, in dem auf diese M'eise ominösen Schlussjahre des
li). Jahrhunderts, die sichtlich analoge Abschlachtung eines
Gymnasiasten zu Konitz gekommen, wiederum, wie im-^Jv^
Xantener Falle, in einer Stadt Preussens, aber diesmal nicht
im Westen sondern im Osten, nämHch im jüdisch und pol-
nisch stark gemischten (provinciell so genannten) West-
„Google
— 122 —
preussen. Mehr fast noch als die berechtigte Annahme des
Schächtmordes selbst hat die Unzuläiigiichkeit von Polizei
und Justiz die Bevölkerung, und zwar nicht bios die Local-
bevölkerung, in Unruhe versetzt und monatelang zn Demon-
strationen mit der That veranlasst, obwohl regierungsseitig
ein ausserordentliches Maass von militärischen Nieder-
halt ungskräften aufgeboten worden. In Potna war es wenig-
stens noch zu einer Verurtheilung durch Geschworene ge-
kommen, der freilich, wie auch bei andern ähnHchen Juden-
verbrechen längst erprobt, eine Cassirung durch die Wiener
Centralstelle folgte. In Konitz ist aber trotz aller äussern
Veranstaltungen und eines grossen Apparats von Unter-
suchung, die allerdings erst allzu spät in Gang kam, nicht das
i Mindeste herausgekommen. Es scheint bereits feststehender
Usus der Geschichte zu sein, dass es gegen Blutmorde eine
I gerechte Völkerrache in Form der Justiz nicht geben darf.
1 Beim Inquiriren ist sogar meist der Gesichtspunkt eines Blut-
abzapfungsmordes kaum als zulässig, geschweige als für die
Untersuchung maassgebend anerkannt worden, wie bestimmt
sich auch der objective Thatbestand für die nächste und un-
mittelbare Wahrnehmung qualificiren mochte. Gut- oder
Judachten von irgendwelchen Centralstellen her, wo das
Judenblut in der Intellectuaille am ansehnlichsten vertreten,
sind überhaupt die, methodischen Mittel, durch welche die
frischen Unmittelbarkeiten der örtlichen Anschauung sowie
des local orientirten, gesunden und ehrlichen Volksverstandes
formell hinfällig gemacht zu werden pflegen. Auch Abord-
nungen seitens polizeilicher Centralstellen haben sich nicht
selten so angelassen, dass sie als indirect judenseitig quali-
ficirt werden konnten.
Ueber Volksdemonstrationen darf man sich überall da
nicht wundern, wo der ordentliche Weg Rechtens keine Be-
friedigung und Beruhigung schafft. Mindestens ist es eine
starke Zumuthung. dass die Völker auf die Dauer Vorkomm-
nisse wie die fraglichen dulden sollen, ohne irgendwie zu
reagiren und ihrer Meinung einen sichtbaren Ausdruck zu
geben. Zu sonderlich Weiterem ist es aber bis jetzt nicht ge-
kommen, und als Volksmittel gegen das Uebel selbst können
blosse Demonstrationen doch sicherlich nicht gelten. Der
gespannte Zustand wird hiedurch nicht ausgeglichen. Auch
ist es für arische Völker keine geringe Schmach, das anti-
arische X'orgehen und die Dummfrechheit der Hebräer bis
in solche Gräuel hinein straflos ausgreifen lassen zu müssen.
3. Was die Hebräer an frecher Bestreitung der Schächt-
. morde geleistet haben, hat während der letzten Jahre des
Jahrhunderts ein ebenbürtiges Seitenstück darin erhalteuj
_- 123 —
dass sie, und zwar am sichtbarsten in Frankreich, den Ver-
rath unter ihre Flügel genommen und d^bei die Justiz in
eine Ju — d — stiz, ja überhaupt die französische Republik vor-
waltend und handgreif litb in eine Judenrepublik verwandelt
haben. Wenn aus dem Volk der Judasse, also aus dem Volk
des Verraths, ein Vaterlandsverräther producirt und überdies
von diesem Volke mit allen Mitteln vertheidigt, ja als ein
Märtyrer und Opfer militaristischer und chauvinistischer
Processführung ausgegeben wird, so ist dies an sich tradi-
tionsgemäss nur zu l)egreiflich. Nur der Umfang, den die
Affaire angenommen, und der Weltwiderliall, den sie ge-
funden, sind ein bisher unerreichtes Aeusserste an universell
frecher und obenein dummfrecher Judenbethätigung ge-
wesen. In der That hat sich auf dem classischen Boden der
Freiheitsversuche, in dem mit der epileptischen Seite der
Revolution schon über ein Jahrhundert ringenden Frank-
reich, als Frucht der dortigen Schein- und Halbfreiheit ein
Juden- und Börsenregime eingeschlichen, welches im Jahre
1898 die Maske der aflichirten Humanität und Freiheit so
weit zu lüften dummfrech genug wurde, dass sich die ganze
Völkermisere und Völkerschande durchschauen liess, die in
dem Eintreten für den Landesverräther Dreyfus und in den
zugehörigen Nebenprocessen, namentlich zunächst in dem
ebenfalls allerweltsberühmten Zolaprocess zu Tage trat.
Könnten wir, statt ,,allerweltsberühmt", sagen: weltberüch-
tigt, so wäre diese sich an den Fall knüpfende Völkerschmach
lücht ein Hundertel von dem, was sie zunächst actuell und
effectiv bedeutete. Wenn jemals der judsche Pressratten-
kÖnig mit seinen millionenfach verwachsenen Schwänzen
eine Rolle gespielt und Völker wie Volk aufs Aergste düpirt
und aufs Tollste gefoppt hat, so ist es in dieser dreyfusi-
stischen Justizaffaire von anerkanntem und wahrhaft komi-
schem Weltwiderhall geschehen. Bei ihr hat es sich gezeigt,
bis zu welchem Grad und Umfang eine camorristisch publi-
cistisch genährte Judensolidarität durch alle Lande und durch
alle socialen Schichten hin, vor Allem aber in den geistigen
und literarischen Classen, besteht und für ihre Zwei '
wuchern und zu täuschen versteht.
Dieser Dreyfusismus und Zolismus, wie man da:
nach jenem äusserlichen, aber Weltdimensionen annt
den Symptomencomplex nennen könnte, hat dei
gängigen, aber auch hier noch mit seinen Persoi
hineinspielenden Panamismus gradezu in Schatten j
und, wenigstens verhältni-ssmässig. zu einer Kleinigk
gradirt. In einer so crassen Weise ist judäische
hebung und Schamlosigkeit Frankreich und der Welt
.vGoogIc
— 124 —
über literarisch noch nie bethätigt worden als in diesem, um
auch unsererseits das herkömmlich Judenpompöse zu cari-
kiren, — als in diesem Process der Processe und Skandal der
Skandalen Ja ja, ein Lied der Lieder könnten Frankreich,
ja könnten alle Völker, soweit die Zeitungsheimsuchungen
reichen, darüber anstimmen, welches Juden-Unisono ihnen
über die betreffende Affaire zugemuthet worden. Ein eignes
modernes Euch der Bücher konnten sie darüber aufmachen,
welche Fälschungsungeheuerlichkeiten ins Spiel gesetzt
worden, um eine sogenannte öffentliche Meinung im Sinne
des Judeninteresse zu fabriciren. Mit den Manieren eines
keifenden und schwörenden Hausirjuden hat an der Stelle,
wo man sonst nur in äussersten Fällen ein Krähen des
gallischen Hahns zu vernehmen pflegte, das Mundwerk unter
der Judäernase die Welt beschrieen und beschwörigt. Das
ganze Romanschmutzfinkenthum mit seinem Zubehör von
Sitten vergiftenden Hintertreppengrimassen ist für die Heilig-
keit der judschen Sache und für die Hehlung und Loseisung'
jüdischen Landesverraths aufgestanden. Nicht blos zu einer
Haupt- und Staatsaction, wie man das herkömmlich nennt,
sondern zu einer Haupt- und Welt action haben die Jüd-
chen diesen ihren zolisirten Dreyfusfall aufzubauschen ver-
mocht, grade als hätte sich ihr Ürsündenfall in einer neuen
verbesserten und vermehrten Auflage am fin de Judensiecle
in Prachtband und mit Goldschnitt herauszugeben. In der
That ist auch der Goldschnitt mit dem zugehörigen Aller-
weltspresspapier das Hauptmittel gewesen, mit dem diese
neumodischen Makkabäer zwar nicht geglänzt, aber doch
wenigstens für unkennerische oder unbeschützte Augen weit-
hin und in alle Winkel hinein geglitzert haben.
Wer quantitativ noch keine zureichende Vorstellung
von der Tragweite der Judenmache hatte, der musste es an
diesem äussersten Skandallalle erfahren. Wenn aber die
Völker in ihren gebildeteren Schichten und schliesshch auch
in ihren Massen durch einen solchen Fall judenbezüglich
nicht klug werden sollten, dann wäre ihnen überhaupt nicht
zu helfen. Jedoch darf man, wenigstens auf die Dauer, eine
entsprechend hochgradige Stumpfheit und Verkommenheit
nicht annehmen, wenn man nicht etwa schon mit dem ab-
soluten Verfall rechnen und Alles kurzerhand preisgeben will.
Wir nun sind von Derartigem weit entfernt und nur der Mei-
nung, dass es einiger Zeit bedarf, die Einlnllung von Jahr-
hunderten, ja gewisse rmaassen un.d in geistiger Beziehung
von Jahrtausenden, mit einer aufgeklärten Aufraffung zu ver-
tauschen. Die Humanitäts- und Fortschrittsheuchelei nebst
ebenso heuchlerischer wie sentimentaler Philanthropie sind es
- 125 -
gewesen; was zusammen mit einem durchaus unnatürlichen
und falschen, das Ungleiche umlügenden Gleichheitskitzel so-
zusagen die freiwilHge Schwäche der modernen Völker ver-
schuldet und so uns Arier den ärgsten Dummfrechheiten
hebräischen Ursprungs und actueiler Nasenmache überant-
wortet hat. Wird ein Hebräer in einer dem Vortheil der
Sorte nicht passenden Weise zur Rechenschaft gezogen, so
geberdet sich die Judenheit derartig toil, wie wenn sie der
vornehmste und allersouveränste Staat für sich wäre und ein
Recht hätte, jedes ihrer Glieder, falls es ihr beliebt, der Juris-
diction anderer Völker zu entziehen oder vielmehr zu unter-
schlagen. Angesichts solcher auserwählten Ansprüche sind
eben auch auserwählte Gegenmittel am Platze, und vor allen
Dingen ist überall die Jndenmeinung zu ducken, als wenn die
Freiheit in der Freiheit der Judenverbrechen zu bestehen
hätte. Das Vive le crime, welches zur mehr oder minder ver-
hehlten, von - Verrückten und insbesondere moralisch Irren
auch gelegentlich schamlos ausgesprochenen Judendevise ge^
worden ist, muss überall und in allen Formen, wo es sich
geistig oder mit der That regt, zurückgeworfen und in seiner
Menschheitsfeindlichkeit blosgestellt werden.
Hiefür ist es aber erforderlich, sich zu hüten, den Kern
der Judenfrage im materiell Wirthschaftlichen und blos
Socialen zu suchen. Hier liegt das Schwergewicht nicht, son-
dern grade im Gegentheil, im eigentlich Geistigen, Das Mate-
rielle, so wichtig es ist, kann nur als eine secundäre Wirkung
primitiver Ursachen gelten, die das geistig Menschliche in
. seiner Allgemeinheit und speciell auch als eine Art Quasi-
religionsbestandtheil repräsentiren. Man verschiebt, ja man '
verrückt die ganze Judenfrage, wenn man sie zu einer blos {
ökonomischen und socialen machen will. Auch das eigentlich /
Politische ist, wie besonders das Schicksal Frankreichs nach
Abschluss des Judenjahrhunderts handgreiflich lehrt, nicht
das für sich allein Entscheidende. Die Judenregierung ist
dort keine Nebenregierung mehr, sondern bereits in den
ersten staatsleitenden Aemtern ansässig und bis in die Armee
hinein reichlich verzweigt und vertreten. Sie hat wagen
können, den zweimal verurtheilten Dreyfus zu begnadigen.
Aber auch ihr Gegner, der Frankonationahsmus, ist juden-
durchsetzt, ja judengeleitet genug, um die Gesammtmisere
vollzumachen. Wenn also die offenbare Zersetzung der dor-
tigen Staaterei eine über Alles in der Welt entscheidende
Lehre sein könnte, dann wäre an allem national selbständigen
Völkerdasein zu verzweifeln. Die geistigen Gründe des J
bessern Menschheitsdaseins wurzeln aber tiefer und könneu
auch eine formell politische Selbstzersetzung der Staaten auf-
;vCoOglc
~~ 126 -
wiegen und durch Stützung; anderartiger Neubildungen
wieder ausgleichen. Die grosse französische Revolution war
zu äusserlich und einseitig politisch; radicalere Um-
schaiTungen bei andern Völkern werden jenem verhängniss-
vollen Mangel dadurch abzuhelfen haben, dass sie auch geistig
und namentlich auch bezüglich wirklichen Rechts Anker
werfen und sich so eine bessere Haltung sichern. Sobald aber
auf eigentliches und wirkliches Recht zurückgegriffen wird,
kann auch das in der Judenrace verkörperte Verbrechen sich
nicht mehr für Recht ausgeben und als solches durchsetzen.
\ Heute hat die Verwahrlosung des Geistigen soweit geführt,
~^ dass, so höhnend widersinnig es klingt, ein Recht zum Ver-
brechen schon vielfältig in Anspruch genommen wird.
4. Die gesammte Geschichte zeigt uns, dass die Völker-
und Volksmittel, die gegen das Dasein der Hebräer ange-
wendet wurden, völlig unzureichend geblieben sind. Eines
der anscheinend grössern Mittel war die Zerstörung Jerusa-
lems und des Judenstaats durch die Römer. Was half es aber
sonderlich, das Brutnest zu treffen, wenn die längst in alle
Welt und in das Römerreich zerstreute Brut ihr Wesen fort-
treiben konnte! Nur die Vernichtung der ganzen Nationa-
lität hätte die damalige Welt von dem schleichenden Uebel
befreien können. Allein die römische Herrschsucht, die durch
Aufsaugung aller Völker ihr eignes Reich immer mehr de-
generirte und ins Sinken brachte, lief eher auf das Gegentheil
hinaus und begnügte sich mit der Zerstörung von Städten
und Staaten auch da, wo bessere Motive ganz andere Ziele
ins Auge zu fassen gehabt hätten. Auch das bischen innere ■
römische Ausgreifen gegen die christische Propaganda,
welche zunächst nur von Hebräern und dabei reichlich von
Gesindel vertreten wurde, konnte gegen das Fortwuchern
und weitere Einschleichen der Race nichts verschlagen. Die
römische Weltreichsfäulniss blieb eben der Boden, auf dem
die ausbeuterische Trugnationalität gedeihen musste.
War überdies das Christische einmal durchgesetzt, so
musste es trotz häuslicher Reibungen mit dem Mosaismus
stets und auch im Mittelalter zur Rückendeckung des
Hebraismus dienen. Die nur zu berechtigten mittelalter-
lichen und theilweise auch späteren Volksausgriffe gegen die
■^ Juden wurden von den christlichen Priestern absichtlich ins
~^ blos Religionis tische missdeutet und missleitet. Auch konnten
blosse örtliche Vertreibungen wenig helfen, zumal die
Hebräer es verstanden, sich nachträglich immer wieder einzu-
schleichen. Die Absonderung in Ghettos, also in besondere
Stadttlieiie, zu welcher sie sich allerdings genöthigt sahen,
internirte sie zwar in einigem Grade, verschaffte ihnen aber
;vCoOi^lc
^ 127 -
unter sich einen nur um so engeren Zusammenhang. .Auch
blieb es ein klaffender Widerspruch, einen der Ihren als Reli-
gionsstifter zu cuttiviren und das Volk, dem er angehört
hatte, zu veiurtheiien. Das Geistige verherrlichen und mit
dem Leibhaften, dem der fragliche Geist traditionsgemäss
entstammen sollte, eine Art Volkskrieg führen, das konnte
nie recht zusammenstimmen. Kein Aberglaube, keine Theo-
rie von dem später verworfenen früheren sogenannten Volk
Gottes, konnte jene Inconsequenz und jenen Widerspruch
jemals ausgleichen. Man hätte gegen den ungehörigen Geist
selbst Front machen, also das Christische selbst verurtheilen
und abschaffen müssen, um in die Lage zu kommen, die leib-
haften Hebräer auf Nimmerwiederkunft abzuthun. Sie aus
einzelnen Ländern vertreiben und sie sich nach andern
wenden lassen, musste sich jederzeit als ein kurzsichtiges und
trügerisches Mittel erweisen.
Ebendahin gehört auch der eingeschlichene Volkswahn,
die Juden gehörten nach Palästina, und es wäre gut, wenn
sie sich Alle dorthin exportirten. Wenn manche Religions-
juden ihre vermeintliche alte Glorie im Sinne tragen und dem-
gemäss ein Zion wiederhaben und neugründen möchten, so
ist dies begreiflich. Wollten aber andere Völker Derartiges
begünstigen, so wäre dies eine Thorheit. Die sogenannten
Zionisten von heute suchen jenen Wahn anderer Völker mit-
zubenutzen, um irgend eine exotische Zionsgründung auf
Actien, die sie bankmässig angeblich vorbereiten, auch nicht-
hebräischem Publicum annehmbar und als eine Art Lösung
der Judenfrage erscheinen zu lassen. Wäre Derartiges über-
haupt ausführbar, so würde seine Durchführung nur eine
Steigerung der Judenmacht bedeuten. Das Ding, das sich
jetzt über die Well hinschlängelt, erhielte auf diese Weise
eine Art Kopf, und das Umringein der Völker sowie das Ein-
ringeln in sie müsste sich noch schädlicher und gefährlicher
als bisher gestalten. Man sei doch zufrieden, dass die Römer
mit dem hebräischen Jerusalem ein Ende gemacht haben und
dass sich ein späteres, byzantinisch galvanisirtes und islami-
tisch besessenes nur als leerer Name und höhnende Nach-
caricatur der Geschichte hat produciren können. Es wäre
ein wunderlicher Beruf moderner und besserer Völker, der
hebräischen Schlange, die zur Schmach und zum Schaden
dieser Völker lange genug ihr Wesen getrieben hat, noch
einen Extrakopf verschaffen zu wollen. Dies hiesse die Ge-
schichte zurückschrauben und hinterher so Etwas wie eine
neue aufräumende Römerthat nothwendig machen. Es hiesse
zum Anfang zurückkehren, wo in einem ganz andern und weit
durchgreifenderen Sinne ein Ende zu machen ist.
.vGoogIc
- 128 -
5. Das erforderliche Durchgreifen heute und in abseh-
barer Zeit von Regierungen erwarten, wäre ein Verkertnen
der Weltlage und der staatlichen Zustände, wie sie sich nun-
mehr mit dem Abschluss des Jahrhunderts Demjenigen prä-
sentiren, der keinen Beschönigungen und Abschwächungen
raumgiebt. Auch hat die Erfahrung genugsam gelehrt, was
überhaupt von Regierungen zu gewärtigen ist. Mit seltenen
Ausnahmen, wie derjenigen Friedrichs II von Preussen, der
auch über die Juden im Sinne Voltaires dachte und ihnen
wenigstens keinen Vorschub leistete, wenn er auch gegen sie
nur wenig thun und sie nur in Einzelheiten kreuzen konnte
— mit derartig isolirten Ausnahmen haben der Regel nach
die Machthaber und Regierungen, anstatt auf Schutz ihrer
Völker gegen die Hebräer zu denken, vielmehr ursprünglich
für Schutzgelder und später für andere Dienste oder ver-
meintliche Vortheile gradezu Judenschutz betrieben. Viel-
fach konnte man letzteres Verhalten ohne Weiteres als eine
Auslieferung der Nationen an die hebräerseitige Ausbeutung
bezeichnen; ja es bedeutete meist die Concessionirung eines
schleicherischen Raubtypus zur mehr oder minder freien Be-
thätigung seiner aufzehrerischen, die Habe und indirect wo
nicht gar direct das Leben der andern Völker gefährden-
den Art.
Wie weit es die Juden auch in unsern Zeiten in Beein-
flussung der verschiedensten Regierungen gebracht hatten,
das zeigte recht handgreiflich 1878 das Beispiel des Berliner
Congresses, auf welchem sich dieDisraeli undBismarck, ja wie
man carikirend auch sagen könnte, die Disrael und Bis — rael
die Hand reichten, um Rumänien eine sogenannte Juden-
emancipation als Vorbedingung der weitem Constituirung
dieses Staates aufzunöthigen. Auf diese Weise wurde den Ru-
mänen, bei denen eine massenhafte jüdische Bevölkerung haust,
eine colossale Judenlast aufgebürdet, die sie auch durch etwas
ausweichende Einrichtung von Paragraphen ihrer Verfassung
nur um ein Geringfügiges leichter zu machen vermocht
haben. Dergestalt gefällig erwies sich den Judenzumuthungen
gegenüber ebenderselbe Bismarck, der schon in den nächsten
Jahren mit gleicher Skrupellosigkeit den Versuch machte, den
inzwischen hervorgetretenen, meist junkeriscben und sich
christisch anstellenden sogenannten Antisemitismus für seine
innere Partei- und Wahlpolitik mitzubenülzen, dieses Unter- '
nehmen aber aufgab, als es sich ihm politisch nicht ergiebig
genug gestalten wollte. Hatten doch auch früher unter seiner
Staatsleitung die Juden ihre erste Jubelzeit gehabt; waren sie
doch grade durch seine Begünstigung, nämlich durch die-
jenige, die sie ihm mit Verherrlichungen und diejenige, die ■
- 129 -
er ihnen angedeihen Hess, erst recht in die Aemfer einge-
zogen und hatten parlamentarisch zu ihrem Vortheil mit-
gesetzgebert ! Er selbst war bezüglich der Judenfrage so un
kundig, dass er deren Lösung in einer Verschmelzung der
Deutschen und der Juden suchen konnte, offenbar nach dem
Vorbilde junkerischen Heirathens von Judengeld. Ueber-
dies laborirte er an einer wenn auch etwas verblassten chri-
stischen Gedankenbeimischung, die ja überhaupt den ganzen
Feudalstand und die Staaten, soweit sie von diesem Stande
beeinflusst werden, zu einer wirklich geschweige durch-
greifend an ti hebräischen Haltung unfähig macht.
Etwas noch Entscheidenderes lehrt aber Frankreich, wo
am Schluss des Jahrhunderts die Regierung nicht blos juden-
beeinflusst, sondern unmittelbar und handgreiflich eine
Hebräerregierung ist, die dem Judenblut, ja den Religions-
juden auch die Armee in allen Richtungen und Beziehungen
ausgeliefert hat. Es soll hiemit nicht gesagt sein, dass diese
Art Fortschritt zum Verfall und die entsprechende staatliche
Selbstzersetzung nicht auch in andern lindern stark ver-
treten wäre, und dass sie nicht auch bei uns jetzt schon recht
erhebliche Analogien aufzuweisen hätte. Allein jenseit der
Vogesen ist Derartiges sichtbarer und hat sich im nachrevo-
tutionären und recht eigentlich so zu nennenden Judenjahr-
hundert öfifentlich bis zur unbehindertsten Frechheit zuge-
spitzt. Dort noch von Maassregeln reden, um die Beherr-
schung der Verwaltung, der Parteien, des Parlaments und
der Geschäfte durch eine in Vergleichung mit der Gesammt-
bevölkerung verhältnissmässig nicht bedeutende Anzahl
früher statistisch constatirbar gewesener und jetzt danach
veranschlagter Juden auf dem Wege von persönlichen Ein-
schränkungen und Ausschliessungen zu beseitigen, wäre Übel'
angebracht; denn wo es heissen muss, l'Etat c'est le
j u i f , da ist eben die ganze Maschine schon aus den Fugen
und schon so in Hebräerhänden, dass sie nur für Hebräer-
zwecke arbeitet. Annäherungen an etwas Aehnliches finden
sich aber auch anderwärts, und auch bezüglich unserer eignen
Zustände in Deutschland habe ich in dieser Auflage '
verzichtet, irgendwie mit Maassregeln und Mitte
rechnen, für weiche die Regierungsmaschinerie, der
mentarismus und überhaupt der Staat in Anspruc
nommen werden müsste. Hiedurch ist an Erörterunge
Ausführungen viel weggefallen, was im praktischen I
punkt nur einen Sinn behalten konnte, so lange sich mii
wesentlich verjudeten Regierungen rechnen liess. Ein
Antihebraismus musste allerdings von jeher Opposition
rathen ; aliein es bedeutet mehr, wenn er Angesichts €
Dfitrint:, Jodenfraie. S. Aufl.
.yGoogIc
- 130 -
lieber Judenstaaten oder solcher Staaten, die sich schon im
Vorstadiuni dazu befinden, von jeglicher Regierungshülfe, als
von etwas unter den obwaltenden Umständen Widersinnigem,
Abstand nehmen muss.
6. Kann man nun mit regiererischen Mitteln und Wen-
dungen gegen die Juden so gut wie gar nicht rechnen, so
lange die Staatszustände bleiben, was sie sind, oder sich gar
noch verschlechtern, so darf man auch kein Gewicht mehr
auf Maassregeln legen, die einzig und allein unter der Vor-
aussetzung ausführbar sind, dass antihebräisch erstarkte oder
wenigstens erstarkende Regierungen zur Verfügung stehen.
Ein von mir erdachtes und in den frühern Auflagen näher ge-
kennzeichnetes Mittel war die Mediatisirung der jüdischen
Finanzfürsten und Bankmachthaberschaften. Wie im PoH-
tischen die kleinern Herrenthümer und Feudalgewalten durch
den neuern Staat mittelbar gemacht worden, so sollten auch
jene gesellschaftlichen Geldmächte, die sich in Hebräer-
händen concentriren, also das ganze jüdische Finanzprotzen-
thum, zunächst unter die Controle cles Staats kommen, der
der Verwaltung ihrer Reichthümer Curatoren beizugeben
habe, und schliesslich ganz vom Staate abhängig werden. In
der That verträgt es sich schlecht mit den Hoheitsrechten des
Staats und ist überdies nationalscliädiich, wenn jüdische
Einzelpersonen oder Institute, die über Milliarden gebieten,
direct oder indirect eine gesellschaftliche Herrschaft ausüben,
die nicht blos zum Staat im Staate, sondern oft genug zum
Staat über Staaten wird, ja man könnte spöttisch sagen
einen sich übermenschheitlich geberdenden Ueberstaat vor-
stellen will.
Ja, der Judenreichthum im Ganzen, auch ohne Beschrän-
kung auf seine äussersten Zuspitzungen, gefällt sich bereits
in der Rolle überstaatlicher Machtübung. Was ich früher
mit einer noch rücksichtsvollen Bezeichnimg RacenÖkonomie
der Juden genannt habe, bildet hier das Fundament, und die
dieser RacenÖkonomie entsprungene Geldherrschaft der
Hebräer ist schon für sich allein eine arge Thatsache. Sie be-
ruht nicht auf ordentlichem Erwerb, sondern meist specifisch
auf einem Reichthum, der durch Betrug und überhaupt
schlechte, völker- und volksausbeuterische Praktiken zu
Stande gekommen. Die Einseitigkeit abstracter Volkswirth-
schaftslehre, die fast immer nur mit einem normalen Gange
der Dinge rechnet, lässt im Bereich ihrer allgemeinen Natur-
gesetze der Wirthschaftsgestaltung den gewaltigen Einfluss
des Betrugs ausser Acht. Die ökonomische Vertheilung ge-
staltet sich auch sozusagen nach Naturgesetzen des Betrugs,
d. h. nach Maassgabe der Wirkungen aller schlechten, sei es
- 131 -
persönlichen, sei es sachlichen Mittel und Mächte der
nung.' Der Eroberung im Politischen entspricht i
schleichen, das spitzbübische Erlisten und Erraffen iir
nomischen. Hierin haben sich nun die Hebräer weltge
lieh immer hervorgethan und was ich, wie erwä
allzu anständiger, um nicht zu sag;en vornehmer Wort
unter dem Namen RacenÖkonomie verstanden, war
in der Hauptsache fast nichts als ein geschäftliches Li
Trugsystem.
Ueberdies versteht es sich für unsere persona!
Denkweise von selbst, dass es nicht die händlerische F
oder die Capitalmacht an sich ist, was ein so starke;
von Betrug und volkswirthschaftlich wucherischer i
tung mitsichbringt, wie es die Hebräer jederzeit und ;
Orten erreicht haben. Die Function giebt nur die G
heit; aber die persönliche Racenanlage und der sc
Tische Raubthierbestandtheil darin ist es, wodurch die
langen erst den diebischen und ausraubenden Charak
geprägt erhalten. Demgegenüber ist es auch kein \
gegen das Princip des Eigenthums, wenn man derart
Häufungen nicht als richtig erworben anerkennt, son
ihnen ein Stück imgerechter Weltgeschichte sieht,
ebenso weltgeschichtlich rückgängig zu machen und
gleichen ist. Letzteres würde jedoch auch nur eine
nissmässig kleine Maassregel in einem Bereich t
welchem es sich auf die Dauer und in letzter Con;
nicht darum handeln kann, b!os Besitz und Vermögt
dern die persönliche Wurzel in den Personen selbst zu
Nach diesen kurzen Hinweisungen lässt sich be
wie das zwanzig Jahre vor dem Schluss des Jahrhunde
geschlagene Mittel einer Mediatisirung der hebi
Finanzprotzen zwar an sich vollgültig bleiben konnl
in Bezug auf die Ohnmacht der inzwischen immer n»
judeten Staaten und überdies auch in Rücksicht auf dii
wendigkeit von Durchgreifenderem seine Anwendbar!
Bedeutung verlieren musste. Wie die Dinge am I
des neuen Jahrhunderts stehen, wäre eher eine Media
der Staaten durch die jüdische Finanzwelt, als das
kehrte zu gewärtigen. Die Staatenohnniacht gegenül
Judenblut, die sich in Sachen der Schächtmorde so j
verrathen hat, findet ihr Gegenstück in der fast will
Unterordnung unter die jüdischen Geldmächte un<
künste, die in allerlei Ländern schon lange sogar
ministerlich durch Jlebräer vertreten und begünstigt
sind. Wie soll man Angesichts solcher Verhältnis;
Gewicht auf Maassregeln legen, bei denen von vor
;vC0Oglc
- 132 -
die Voraussetzung; die war, dass sich das Hebräerblut, wo es
bereits in leitende Stellen gelangt, doch noch ausscheiden
hesse !
7. Da der jetzige gemeine Lauf der Staaten- und Staats-
entwicklung eine unwillkürliche, sei es administrative, sei es
gesetzgeberische Entjudung, die durch persönliches Reagiren
erfolgte, gar nicht absehen lässt, so lohnt es auch nicht, noch
speciell und eingehend die Hinausbeförtlerung des Hebräer-
bluts aus den Aemtern zu erörtern, wie noch in der vorigen
Auflage dieser Schrift geschehen. Auch hier ist das Um-
gekehrte, nämlich die Hineinbeförderung, die sich immer
mehr steigernde Thatsache, wovon einiger hier und da aus
christisch feudalen Gründen blos zu etwas Fernhaltung von
Religionsjuden sich regende und bethäligende Widerstand
auch keine sonderlich zu veranschlagende Ausnahme bildet.
Allerdings widersetzen sich junkerische Elemente, und zwar
meist im Bunde mit pfäffischen, überall mehr oder minder
dem Eindringen von Religionsjuden in die Staatsämter.
Allein diese gegnerische Concurrenz von Junker und Jud
leistet wenig, zumal Christisches und politisch Reactionäres
nur einen religionistisch häuslichen Streit ergeben und auch,
hieven abgesehen, eigentlich meist nur ein Balgen räube-
rischer Ueberlieferungen und Triebe mit schleicherischen in
Frage kommt. Wo die Feudalen zurückgedrängt werden,
da drängen sich die Hebräer nebst Hebräergenossen ein und
nehmen den Hauptantheil für sich, während das Dritte, die
übrige Gesellschaft, bisher noch immer zu kurz gekommen ist.
Solche Vorschläge, wie Reducirung der hebräischen Be-
amten nach Maassgabe der Bevölkerung, oder allmähliche
Ausscheidung der jetzigen Inhaber aus besonders gefähr-
deten Bereichen, wie namentlich aus der Justiz und dem
Unterricht, — alle derartigen Vorschläge, von denen früher
noch Notiz zu nehmen war, haben ihre praktische Bedeutung
verloren, weil sie in einem doppelten Sinne chancenlos sind.
Erstens fehlen zunächst alle Anknüpfungspunkte, sie auszu-
führen, und sobald durch Zustandsänderungen die Kraft zur
Verwirklichung solcher Entwürfe gewonnen wäre, würde
eben diese Kraft viel weiter tragen und sich nicht auf solche
Aufgaben beschränken, die sich alsdann von selbst miterledigt
finden müssten. Auch die Hinweisung darauf, dass es ein Ab-
lehnungsrecbt hebräischen Richtern gegenüber geben
müsste, hat nur theoretisch aufklärenden Werth. Der Anti-
hebrainius müsste erst weit umsichgegriffen haben, damit
solche Ablehnungen der Regel nach Erfolg hätten ; aber unter
solchen. Umständen würde von vornherein Judenblut wohl
nicht mehr in richterlichen Functionen anzutreffen sein.
»llgic
133
Wie kommt es jedoch, kann man fragen, dass die Juden
ner mehr in die Aemter zu dringen und überhaupt den
Staat für sich auszubeuten vermögen? Ist das nicht etwa ein
Zeugniss für ihre Befähigung? Nein, es ist nur ein Zeugniss
für die Verrottung und Verderbtheit der Zustände und für
die Unfähigkeit, namentlich aber den Mangel an Einsicht bei
denjenigen Personen, die, obwohl von anderer Nationalität,
doch den betrügerischen Künsten und Schmeicheleien der
Hebräer nachgeben. Ich habe jedoch hier nicht eingehend
von Zersetzungsgründen der Staaten, von verfallenden Dyna-
stien und Ständen oder überhaupt von Elementen zu reden,
deren unzulängliches Wissen und Können und deren eitle
Beschränktheit sie umgarnenden Judenkünsten besonders zu-
gänglich macht. Beispielsweise sind auch die Feudalen, und
was aus ihren Kreisen über sie hinausgewachsen, nicht da-
nach angethan, mit den Juden fertig zu werden. Obwohl
man sich in jenem Bereich wenigstens theilweise juden-
gegnerisch verhalten möchte, fällt man dennoch thatsächlich
meist dem Entgegengesetzten anheim.
Staatschefs nun gar haben sich in der Geschichte häufig
genug als judenumringelt erwiesen, wo sie nicht etwa von
vornherein mit Absicht und aus verkehrtem UrtheÜ den
Hebräern Vorschub leisteten. Wo und so lange also morsche
Regierungen das vorwaltende Gepräge der Zustände bilden
und zwar in dem grössern oder geringern Maasse, in welchem
dies in allerlei Staaten der Fall ist, werden auch die Juden
ein bald mehr bald minder, stets aber doch leichtes Spiel
haben. Nur aus diesem Gesichtspunkt begreift sich die so
äusserst rasch zunehmende Verjudung der am meisten zer-
setzten Staaten, in denen entweder gar keine Dynastien oder
aber, sei es verkommene sei es verkommende Elemente
schalten, die in den Machthabergestellen stecken und manch- j
mal weniger als Nullen sind. Wenn und wo Regierungen zu ■,
Judenpuppen werden, müssen sie eben danach geartet sein, j
und diese Inferiorität ist wahrlich den Hebräern nicht als \
Hebräerfähigkeit zu deuten. Zum Judenspielball wird nur, '
was schon in sich hohl und werthlos ist. Die Aussicht auf
Besseres hängt hienach davon ab, dass sich in den ^"■"
andere und stärkere Kräfte zu leitendem Einfluss e
Auf welche Weise aber ein Volk zu Führern gelangen
die es von den Juden emancipiren, das ist deswegen
anzugeben, weil sich Derartiges vielgestaltig vollziel«
und durchaus nicht an eine einzige bestimmte Wendi
bunden ist. Im Lande des Revolutionsursprungs,
judeten Frankreich, ist der Ausspruch begreiflich, die
Revolution werde eine gegen die Juden sein. Es gie
.vGoogIc
— 134 —
grössere Dinge durchzusetzen, die den Vorrang haben, mit
denen jedoch unseres Erachtens auch das Verschwindenlassen
der Juden Hand in Hand gehen wird.
Alie Wege, die zum Ziele führen, sind gut, wenn nur
Kräfte und Personen vorhanden sind, die zum Einschlagen
dieser Wege zureichen. An dem Formellen, wird man keinen
Anstoss zu nehmen und sich damit nicht aufzuhalten haben.
Waffenkräfte sind in letzter Instanz wenigstens als Rückhalt
nirgend zu entbehren, wo ernstliche Umbildungen der Zu-
stände, namentlich aber wo persönliche Ausmerzungen in
Frage kommen. Die übelste Gestaltung ist es freilich, wenn
es unmittelbar und auf eigne Hand militärische Führer sind,
welche die Initiative ergreifen und das Volk gleichsam reprä-
sentiren. Indessen auch eine solche, an sich wenig an-
mutbende Lösung wäre den Hebräern gegenüber immer
noch besser als gar keine. Jedoch habe ich an Derartiges nur
erinnert, um bemerken zu lassen, wie viele andere Möglich-
keiten es ausser dieser aJlergröbsten noch giebt. Was den
Platz zersetzter Staaten und Regierungen einnehmen werde,
ist in bestimmteren Zügen noch nicht absehbar; allein welche
Form neue und bessere Mächte auch haben mögen, sachlich
werden sie immer Mittel finden, mit der Judenmacht aufzu-
räumen. Die sociale und geistige Spannung, die eine Folge
der Verjudung ist, wird immer grösser, und die Aus-
gleichungsmittel einer solchen gesteigerten Spannung
können wir nicht nach dem bemessen, was allenfalls heute
noch am Platze sein würde, wenn es sich durchsetzen Hesse,
Aus diesem Grunde haben wir ja auch auf die frühern Kenn-
zeichnungen solcher nächster Mittel nunmehr verzichtet.
8. Inzwischen, ehe es nämlich zur drastischen Aus-
gleichung kommt, kann man sich wenigstens privatim durch
Aufklärung über die Juden und durch entsprechende Energie
in einem gewissen Maass hüten und wahren. Auch bleibt es
ja nicht ausgeschlossen, dass in Staat und Gemeinde sowie in
Körperschaften und Vereinen manche Fernhaltung oder
Hinausbeförderung von Hebräerblut im einzelnen Fall ge-
, lingt. Säuberung muss eben überall im Auge behalten
werden, und nur Ilhisionen oder gar falsche Part ei Verspre-
chungen bezüglich einer allzu leicht oder bald und obenein
mit den gemeinen Mitteln herbeizuführenden Brechung der
Judenmacht sind zu meiden. Der vulgäre und reactionäre
Antisemitismus ergeht sich hier oft in einer analogen Täu-
schung oder gar Täuscherei wie der SociaÜsmus, der ja auch
in falschen Versprechungen und Vorwegnahmen luxurÜrt
und sich den Anschein giebt, von thatsächHch unzureichenden
Mitteln alles Mögliche und Unmögliche zu gewärtigen. Die
;vGooglc
— 135 --
Jutlenfrage und die universeHe sociale Frage haben das ge-
mein, dass sie nur personalistisch beantwortet und nur unter
Anwendung äusserst energischer Mittel endgültig gelöst
werden können.
In beiden Fällen ist es eine Art Ausbeutungsbarbarei,
verbunden mit politischen Vergewaltigungen, wohin Alles
weist und was theilweise schon besteht. Steigert sich nun
die Beschaffenheit der Zustände zu vollständiger Barbarei,
so muss naturnothwendig ein antibarbarischer Rückschlag
erfolgen, der sich drastisch, aber darum nicht selbst barba-
risch gestaltet. Wie Antihebraismus nicht Hebraismus son-
dern das Gegentheii davon, so ist auch Antibarbarei nicht
Barbarei sondern ein, freilich entsprechend strenges Aus-
greifen gegen diese. Die Juden werden sich demgemäss in
der Barbarei, die sie selbst heraufführen helfen, schHesslich
auch selber begraben, indem grade die ungerechten und
wüsten Zustände auch eine Aera starken Reagirens und
starker Gegenmittel mitsichbringen müssen. Ein langsames
Zurückgehen in Bevölkerung und Habe, welches durch eine
Art ausschliessender und fernhaltender Aechtung judenseitig
eintreten müsste, könnte allerdings zuletzt auch zum Ver-
schwinden der Race führen. Es wäre dies ein verhältniss-
mässig ebener und sanfter Weg zur Ausmerzung des Schäd-
lichen. Auch würde dieser Weg sich an die sonstige Noth-
wendigkeit anschliesseu, unter den bessern Völkern das
Recht und die Sitten zu regeneriren, also streng gegen alles
juristisch oder moralisch Verbrecherhafte Front zu machen.
Allein jener verhältnissmässig milde Weg hat nach
beiden Seiten hin den Nachtheil, dass er das Ungemach lange
hinzieht und durch die Dauer des Vorgangs das relativ Gute
wieder aufwiegt, was von seiner UnwiJlkürlichkeit herrührt.
Dem chronischen Hinschleppen sind oft genug acute Wen-
dungen vorzuziehen, und es ist sogar humaner, das langsame
Schwinden der Belästigung einerseits und das entsprechend
träge Aussterben andererseits durch alles das abzukürzen,
was das höhere Recht der Geschichte, zumal barbarischen
Zuständen gegenüber, an anderweitigen Mitteln darbietet.
Beispielsweise könnten ausserordentliche Verbrechen gegen
die bessern Völker und für diese ungewöhnlich peinliche Ge-
staltungen die Veranlassung werden, unmittelbarer anzu-
greifen und die Völker- wie Volksinitiative ausgleichen
im heilsamen Sinne des Worts terroristisch zu gesi
Schrecken und Gewaltmittel sind ja schon vom Sinai b
der Nationalität in deren eignem. Rahmen Angemessei
wcsen; warum sollte das nothwendig feindliche Verhalt«
bessern Völker sich vor einem System scheuen, welches
3vGooglc
_ 136 —
zum eignen Nutzen der Hebräer von deren eignen Führern
befolgt werden musste ! Dabei ist auch noch zu veran-
schlagen, wie das Recht des Krieges, zumal eines Krieges
gegen die antiarischen ja antimenschlichen Angriffe fremder
Parasiten, denn doch ein anderes sein muss als das des
Friedens, insbesondere desjenigen zwischen sich gegenseitig
achtenden und fördernden Menschheitselementen.
Nicht etwa die Niedrigkeit einer Race oder Nationalität
ist es, was ihr Recht auf Existenz beschränken oder gar ganz
in Frage stellen kann. Das zeigt sich am Beispiel der Chi-
nesen, die gegen ausbeuterische Einnistungen einer händle-
rischen oder sonstigen Ausschussbevölkerung zur Gegenwehr
offenbar ein Recht haben, obwohl diese Bevölkerungs-
invasion von Speculanten und Abenteurern meist aus dem
Bereich an sich höherer Racen und Nationalitäten herstammt
und dabei Hebräer eben nur mitunterlaufen. Wohl aber ist
räuberischer und piratenartiger Auswuchs dieser höhern
Nationalitäten dabei stark und nicht etwa blos durch die Eng-
länder, sondern mehr oder minder seitens verschiedenster
Völker, und zwar ebenso mit Unterjochungs- wie mit Aus-
beutungsbestrebungen vertreten. Es ist hier also die Behaf-
tung mit einer raubthierartigen Eigenschaft, gegen welche
die Ausgriffe, wenn auch nicht alle VVüstheiten in deren
Formen, als vollkommen gerechtfertigt angesehen werden
müssen, vorausgesetzt dass man nationalunparteiisch zu ur-
theilen vermag. Ob nun aber ein Raubthier mehr hinter-
haltig schleichende als zum offen brutalen Vorgehen dis-
ponirende Eigenschaften hat, darauf kommt in der Haupt-
frage, nämlich in der Frage des Rechts zur Gegenaction,
nichts an, und es sind sogar die Schleichwesen, um nicht zu
sagen Schleichthiere, Alles in Allem veranschlagt, noch schäd-
lichere und gefährhchere Gebilde als die vorwaltend räube-
rischen. Auch hat sich die chinesische Methode der Abwehr
am meisten gegen einen ebenfalls, wenn auch nur von Geistes-
wegen schleicherischen Eindringlingstypus, nämlich gegen
christische Missionarerei gekehrt, und auch im Uebrigen hat
sich der Antifremdenaufstand als eine Auflehnung gegen in-
directe, nämlich wirthschaftHche Ausbevitung und gegen
drohende directe Unterjochung gekennzeichnet. Jedoch ist
hier nicht die Fremdenfrage der Chinesen, .sondern unsere
eigne Fremdenfrage weiter zu erörtern.
Wären die Juden blos eine niedrigere Nationahtät, so
würde ein Ausnahmeverhalten, etwa bezüglich Politik und
Literatur, ihnen gegenüber genügen. Sie hätten alsdann
nicht in allen Dingen auf Gleichheit Anspruch, möchten aber
immerhin für sich nach Maassgabe ihrer Fähigkeiten exi-
— 137 —
stiren. Nun aber kommt zur Niedrigkeit noch das sei
risch Raiibthiertypische hinzu, welches sich nicht wegz
wegerziehen, wegdomesticiren lässt. Die Schlange
ihre Eigenschaften von Naturbeginn und in aller Ges(
an ihr lässt sich die Schlangerihaftigkeit nur mit ihr se
seitigen. Kein geistiges, kein sociales, kein pol
System kann die Hebräer wesentlich zu etwas 1
machen, als was sie sind und auch stets waren. Die Sei
keiten, aus denen sich ihr Nationalcharakter zusamm
können daher nur mit ihnen selbst zurückweichen u
schwinden. Auch durch Mischungen werden sie gli
nur verdünnt und bessere Nationalitäten damit inficirl
Eigenschaften bleiben auch da oder treten atavistisch
hervor, wo die Verbindung mit dem Weiblichen t
Volksstämme beispielsweise durch blonde Haare und,
ausnahmsweise auch vorkommt, durch blaue Augi
innerlich trotzdem hebräischen Charakter bald wenigi
mehr maskirt hat. Selbst Zeiträume von geologisch«
dehnung könnten im Hauptpunkt keine entscheidende
lung mitsichbringen, nicht davon zu reden, dass soc
politisch ein Ausschaiienmüssen auf Hunderttausenc
gar Millionen von Jahren sogar bei günstigen Aus
werthlos und ein schlechter, ja praktisch lächerliche
sein würde. Indessen zeigt es sich bei richtiger Schlv
gradezu als Widersinn, für bereits fest constituirte Tj
irgend eine, die wesentliche Charaktermitgift beti
Wandlung auch nur denken zu wollen.
9. Nach Alledem ist Freiheit für Hebräer nur eii
tische Concession zum Schädlichen, ja in einigen Riet
zur Ausübung von verbrecherhaften Anlagen und
Schäften. Von unserm entschiedeneren Standpunkt a
delte es sich aber nicht blos um die Frage der Freihe
dern bereits durchgreifender um die Frage der blossi
stenz. Dahin weist nämlich auch der Hinblick auf die 5
und Integrität besserer Volker. Man veranschlage
Tragweite der Finanzen und nächstdem der Presse de
deren äusserste Verjudung allein schon, und vor
Andern abgesehen, als handgreiflicher Belag für di'
träglichen Missstände gelten kann. Grade der sogt
Radicalismus ist am intensivsten hebraisirt und au
gionistisch am "ungenirtesten verjudet. Er steht fast
nur für Freiheitsformalien ein, die auf ein unbehinder
gehen, ja eine Herrschaft des Jiulenthums abzielen. .
Entjudung der Presse, als etwas für sich allein D
führendes, lässt sich da gar nicht denken; nur dii
Schaffung aller Hebräerpersonen aus dem Besitz der
3vGooglc
- 138 ~
und aus der Mitarbeiter-chafl wäre zureichend, lässt sich aber
allein im Zusammenhang mit Wendungen denken, die über-
haupt alles Ilebräerdasein betreffen.
Wenn schon finanzielle Mediatisirungeii, wie oben be-
merkt, zu den Halbmitteln gehören, auf die unter den ge-
gebenen Umständen zu verzichten ist, so lässt sich das gei-
stige Gegenstück dazu, nämlich die Abschaffung der Juden-
presse, ebenfalls nicht im Zusammenhang heutiger und ähn-
licher Zustände denken, sondern muss, sobald sie erfolgen
soll, ein Zubehör allgemein persönlicher Maassregeln und
Actionen bilden. Erst indem die Hebräer auch sonst weichen
und verschwinden, werden sie zugleich das Pressbereich
räumen. Immerhin ist es gelegentlich möglich, ganze
Schaaren von Zeitungen im Anschluss an politisch starke
Wandlungen und Wendungen wegzublasen, und im Bereich
dieser Möglichkeit haben die eigentlichen Revolutionen noch
vor den persönlichen Machtusurpationen etwas voraus. Allein
Derartiges genügt nicht, wenn wirklich aufgeräumt und
überall im personalistischen Sinne eine bessere Ordnung und
Beschaffenheit der Presse gesichert werden soll. Wir er-
innerten an jene partiellen Wegfegungen nur, um von der
Tragweite umfassenderer Anslöschungen schon durch be-
reits geschichtliche kleinere Antecedentien einen Vorbegriff
anzudeuten.
Auch aus der besondern Gestaltung einzelner localer
Judenfragen lässt sich schliessen, auf was es im Punkte des
Durchgreifens ankommt, und wie da, wo man vorläufig nur
die Freiheit in Frage stellt, eigentlich gleich die Existenz.
also das Daseinsrecht erörtert werden sollte. Rumänien und
Algerien sind zwei für die Belastung mit Juden besonders
lehrreiche Gebiete. Im erstem Lande ist es die grosse Ueber-
zah!. die man zu veranschlagen hat, da beispielsweise eine
Stadt wie Jassy mehr als die Hälfte Judenbevölkerung auf-
weist, wobei überdies nur die religionistischen und dem-
gemäss statistisch nachweisbaren Hebräer gerechnet sind.
Wie soll es da eine ernsthafte Losung der Judenfrage geben,
wenn die Juden nicht einfach verschwinden! In Algier da-
gegen, wo sogar eine, wenn auch im Grunde nur an das Chri-
stische angelehnte antisemitische Stadtvertrettmg besteht,
ist der Nerv der Angelegenheit sowie die Hauptschwierigkeit
darin zu suchen, dass 1870 für die Juden von Paris aus
Bürgerrechte erschlichen wurden, während die Araber
Algeriens politisch rechtlos blieben. Grade nun die Araber-
semiten sind dort die entschiedensten Antihebräer imd
würden, falls sie nicht durch den französischen Militarismus
niedergehalten wären, in ihrer Art verstehen, mit den Juden
fertig zu werden,
Culizü-;v*^.l.»l.)'^IL'
— 139 —
Hier ist es also die Coloiiialknechtschaft der Einheimi-
schen und überhaupt der Colonialfluch, was auch die formell
und dem Namen nach herrschende französische Bevölkerung
hindert, mit der effectiv zur Judenherrschaft angeschwollenen
und von Paris aus unterstützten Judenmacht endgültig auf-
zuräumen. Die französische Colonialrafferei hat diese Lage
geschaffen, und nur Freiheit des arabischen Elements könnte
den Hebräern ihr gebührendes Endschicksal zutheilen. Auf
Colonialdespotie verzichtet aber Frankreich überhaupt nicht,
geschweige der ausgeprägte ParteinationaUsmus, mit wel-
chem die Frankoantisemiten zusammengehen. So lange
diese Umstände und Verhältnisse noch fortdauern, bleiben
alle Aussichten, die antisemitischerseits gemacht werden,
nur Schein. Der Antisemitismus dehnt sich zwar grade in
Algerien immer mehr aus, aber die Judenherrschaft con-
centrirt und steigert sich durch Begünstigung seitens des
Mutterlandes in noch höherem Grade. Es sind daher nur ge-
legentliche Volksausgriffe, durch welche sich die Hebräer in
ihrer Ausbeuterei der Colonie hin und wieder genirt, nämlich
persönlich bedroht finden. So lehrt denn auch die Lage
Algeriens, dass gründlich nur das völlige Verschwinden der
Hebräer eine nennenswerthe Lösung der Judenfrage sein
könnte — eine Lösung, die wiederum von den französischen
Zuständen oder aber von der Freimachung der Colonie ab-
hängt. Wie sich aber die französischen Colonisten mit den
Arabern und ähnlichen Stämmen auseinandersetzen und in
die Verwaltung des Landes theilen könnten, ist Angesichts
der überlieferten Zustände noch gar nicht formulirbar. Es
bedarf die Welt eben überall gerecht freiheitlich dnrch-
gieifender Umwandlung, wenn die falsche Freiheit, nämlich
diejenige der Ausbeutung und des Verbrechens, abgeschafft
werden soll.
10. Angesichts der heutigen Verjndung der sogenannten i
Culturwelt ist auch mein ursprüngliches Wort von dem \ ,
innern Carthago, welches die Juden den bessern Völkern | -'
gegenüber vorstellten, zur Kennzeichnung der Situation .
kaum mehr ausreichend. Die Römer konnten den Feind in
Gestalt eines äussern Carthago verhältnissmässig leicht fassen
lind schliesslich aus der weitern Geschichte ausmerzen, Ihr
rücksichtsloses Eroberungs- und Zerstörungsprincip kam
ihnen dabei zu Hülfe. Heutige und bessere Völker haben
aber überall und in jeder Beziehung echtes Recht zum Com-
pass zu nehmen. So ist denn darauf hinzuweisen, dass die
Hebräer nicht blos ein inneres Carthago der Welt, sonden
in deren Fugen etwas Schlimmeres sind, als es je hätten f""
Punier mit ihrer Art sprüchwörtlich verrufener Treue wer
3vGooglc
— 140 —
können, wenn diese statt der Römer zur Universalherrschaft
tind zum Hocken anf oder gar zum Einnisten in allen Völkern
gelangt wären. Materiell und geistig ist der argdrückende
Hebräeralp ein Anzeichen dafür, dass sich die Welt in
manchen Beziehungen noch im Schlafe befindet tmd erst
durch vollständiges Aufwachen von dieser Belästigung frei-
werden kann.
Offenbar im instinctiven Vertrauen auf eine fernere Hyp-
notisirung hat auch der Judengeschichtsschreiber Renan es
gewagt, die Möglichkeit in Aussicht zu stellen, dass die Weit
einmal ohne liberalen Gegensatz jüdisch und christlich werde.
Dieser absonderliche Prophet des Judenthums, dieser neue
Nabi hat überdies in einem nachgelassenen Bande seiner
Israelsgeschichte noch ein besonderes, zur Auszeichnung
lateinisch formulirtes Lob auf Christus und hiemit eine letzte
Verherrlichung weltgeschichtlicher Judenleistung erklingen
lassen, woraus man sieht, wohin alle publicirten Jesuleben und
alle sogenannte Jesukritik gesteuert hat. Die religionistische
Production vom Judenstamme her und die entsprechenden
Producte werden als etwas Einheitliches und Einziges auch
jetzt noch und für fernerhin der Welt angepriesen, wie ja
eigentlich auch von vornherein, nur mit mehr häuslicher
Differenz und ohne die Komik sogenannt freidenkerlicher
Ansprüche, im Laufe der letzten zwei Jahrtausende ge-
schehen. Alledem und der ganzen geschichtlichen Ueber-
Hefernng gegenüber ist denn doch eine andere Geisteshaltung
geltend zu machen, die unter Anlehnung an bessere VÖlker-
triebe an Stelle der Religion tritt und die Gerechtigkeit wie
in der Lebensbehandlung so auch in der Weltkennzeichnung
und Weltkritik zum Cömpass nimmt. Wer die Existenz des
leibhaften Hebräerthums mit bessern Zuständen unverträg-
lich findet, wird erst recht den Geist austreiben müssen, der
mit ihm seit uralten Zeiten verkuppelt gewesen und ge-
blieben.
Ist nun auch im rein geistigen Bereich selbstverständlich
die Frage der Geistesführung die Hauptsache, so finden wir
uns doch in unserm Zeitalter, in welchem selbst Despoten-
tödtung fast schon zum System ausgebildet worden, einer,
weil leibhaft politischen, darum auch handgreiflicheren Auf-
gabe gegenüber und in einer Lage, die ausser der blos gei-
stigen und aufklärenden Propaganda auch stets den Ausblick
auf das Factische fordert, durcli welches die Zustände objec-
tiv und zwar persönHch wie sachlich gestaltet werden. Auch
hier ist in vielen, wenn nicht in den meisten Beziehungen
mit der Geschichte nicht blos theoretisch sondern praktisch,
nicht blos durch Kritik sondern auch im Wege der Krisis,
- 141 -
abzurechnen. Nun sind Personen und deren Eigenschaften
noch weit wichtiger als Sachen und Institutionen. Diese per-
sonalistische Wahrheit trifft zwar überall und besonders für
die allgemeinere sociale Frage zu, ist aber am leichtesten im
Hinblick auf das Uebel der Hebräerexistenz und des Hebräer-
schaltens zu erfassen. Anstatt also mit dem Judensocialisnius
Alles blos beschränkt anticapitalistehid aufzufassen und so die
Juden als solche mit ihren besondern Judeneigenschaften
durch jene atigemeine Capitalrubrik mehr zu decken und zu
schützen als auszusetzen, geht grade umgekehrt unser Per-
sonalismus davon aus, dass auch die Ausbeuter anderer
Nationalität vor Allem als ein persönliches Missgebilde auf-
zufassen sind. Nur ist hier nicht ein Naturursprung, wie bei
thierischen Raubgebilden sondern eine culturelle Entartung
und Missgestaltung in Frage, die zugleich die entsprechenden
Institutionen weniger civilisirender als servilisirender Art im
Gefolge gehabt hat. Wir verfahren also gründlicher, wenn
wir uns -an die personlichen Urformationen und deren Fort-
setzungen halten, als wenn wir blos das Secundäre, die ge-
gebenen Einrichtungen und Verhältnisse analysiren und für
entscheidende Angriffspunkte umändernder Praxis erklären
würden.
Hier kann der personalistische Grundgedanke nicht in
seine Verzweigungen verfolgt werden. Meine sonstigen
Schriften, insbesondere deren neuste Auflagen, und nicht am
wenigsten meine Halbmonatsschrift „Personalist und Eman-
cipator", über die im Anhang das äusserlich Nähere zu
finden, erläutern jenes Princip, wenden es im Einzelnen an
und zeigen seinen Sinn sogar auch unmittelbaren Actuaü-
täten laufender Vorkommnisse gegenüber. Der Personalist
hat ausser seiner allgemeinen und umfassenden auch die be-
sondere Aufgabe, stets die Judenfrage im Auge zu behalten,
und hat dazu bisher eine Anzahl Specialausführungen ge-
hefert, die in einer Schrift wie die vorliegende nicht einmal
in äusserster Concentrirung hätten Platz finden können. In-
dem ich auf diese nicht blos nützlichen sondern theÜweise
auch nothwendigen Ergänzungen verweise, erinnere ich zum
Schluss auch noch einmal daran, dass der Neubau aus dem
Gesichtspunkt urwüchsiger Rechtsgedanken die Hauptsache
bleibt. Die bessern Völker müssen dazu gelangen, si"'"
das Verbrecherhafte, das moraHsche wie das juristis
zulehnen und es in allen seinen Gestalten, also nicht 1
viduell sondern auch generell zu treffen. Nur wen
sich selbst und im Allgemeinen so verfahren, wenr
internationale wie das private Unrecht überall ;
bringen, werden sie auch die naturgerechten Ankn
3vGooglc
— 142 —
punkte finden, das Hebräerunwesen loszuwerden. Sie
müssen sich von ihren sonstigen Fesseln, politischen wie
^eisti^en, emancipiren, wenn sie sich von den Hebräern sollen
emancipiren und den ganzen Judenalp sollen abschütteln
können. Später einmal, wenn Alles in Ordnung sein wird,
mag man das Stückchen eingestreuter Judenmissgeschichte
der Welt vielleicht als eine der zunächst verdriesslichen Ge-
legenheiten deuten, durch welche die bessern Völker veran-
lasst worden, ihr eignes Gute genauer kennen zu lernen und
seiner in der vollständigen Beseitigung des Entgegen-
stehenden immer mehr innezuwerden.
Freilich könnte man'sich fragen, wie im Geistigen und
Materiellen jene grosse Täuschung und Benachtheiligung
so lange hat an<lauern imd zeitweilig sogar hat triumphiren
können. Indessen im Reich von Trug und Betrug sind es,
wie auch das medicinische Gebiet lehit, fast immer die
grosseren und frecheren Stückchen, die in der Concurrenz
zunächst obsiegen. Ueberhaupt ist das gleichsam Teuf-
lische auf dem Erdbai! eine Aussaat von Unkraut und oben-
ein giftigem Unkraut, das immer und überall wuchert, wo
man nicht sorgfältig jätet. Vor der Hand steht dagegen fast
nichts zu Gebote, als der anfgekiärte Sinn und die Kräfte des
privaten Einzelnen; denn Staat und Gemeinde sowie Partei-
gebilde sind in ihrer Schwäche bereits vom Gegentheiügen
zu reichlich eingenommen. Grade diese Lage muss aber die
. entschlossenen Bestandtheile besserer Menschheit nur um so
mehr antreiben, sich zu bethätigen, um schliesslich Gemein-
schaften und Gemeinwesen zu schaffen, deren Principien sich
über die Erde ausdehnen und dabei auch selbstverständlich
keinen Raum für Hebräerexistenz übriglassen.
3vGooglc
Anhang.
I. Schriften desselben Verfassers.
1. Vorzugsweise Propagandistische.
Personalist und Emancipator. Nowawes-Neuendorf bei Berli
Halbmonatsschrift, unter Streifband vierteljährlich ■* 1.'
Auch Postabonnement, Ebenso frühere ganze Vieiteljah
gänge bis „ Völker geist" Juli 1898 zurück . . , ■^ 1 J
Versendung nach Betragseingang. Auf Wunsch werdt
auch andere als in dem Verlage des Personalist befindlicl
Schriften des Verfassers von der Geschäftsstelle besorg
Adresse : Personalist- Verlag, Nowawes-Neuendorf bei Berü
Im ..PersonaÜsf ' wird Alles, was der Verfasser der nacl
her aufgeführten Schriften erstrebt, soweit es populär un
für ein allgemeines Publicum darstelllxtr ist, in besonder
Ausführungen tnid in actueller Anknüpfung an laufende Voi
kommnisse vertreten imd so auch eine Hrg'änzung der bi:
herigen Veröffentlicht] r^en des Verfassers dargeboten. Di
Zeitschrift beschränkt sich durchaus nicht auf die allgemein
sociale Frage und den Antihebraismiis, auch nicht auf Politi
und Literatur, soweit diese für die vertretenen Ideen in Frag
kommen, sondern bietet gelegentlich auch Naturwissenschaf
liebes, Antimedicinisches sowie auch überhaupt Kennzeicl
nendes zur allgemeinen Physionomie der Wissenschaf
Keiner der bisherigen Parteien angehörig, verhält sie sie
kritisch zu alieii und bringt überhaupt nur das, was ande
wärts gar nicht oder nicht mit gleicher Nachdrücklichke
zu Tage tritt. Wie die einzelnen Nummern immer etw;
grade frisch für den Augenblick Interessirendes enthalten, f
gestaltet sich doch das Ganze als ein Vereinigungswer
kürzerer Arbeiten, in welchem alle leitenden Grundgedanke
in populär praktischen Anwendungen zu unmittelbarer Ai
schatilichkeit gelangen. Wenn also auch dem Augenblic
und dem periodischen Bedürfniss angepasst, ist diese Vei
öffentlichung doch nicht blos für den Augenblick sondern ai
Dauer eingerichtet und bildet eine zugleich populäre un
wissenschaftliche Weiterführung zu den übrigen Werken.
;vC0Oglc
— 144 —
Ber Ersatz der Religion dnreh Tollkommeneres und die Aus-
scheidung alles Judäerthums durch den modernen Völker-
geist. Zweite, neubearbeitete Auflage. Berlin 1897 *« 4.50
D«r Weg zur höheren Berafjtblldung der Frauen nnd die
Lehrwelse der UniTers|täten. Zweite verbesserte und mit
Gesichtspunkten für Selbstausbildung und Selbststudiuni
erweiterte Auflage, Leipzig 1885 -* 2. —
Robert Hayer der Galilei des neunzehnten Jahrhunderts. Hioe
Einführung in seine Leistungen und Schicksale. Mit seinem
Portrait in Stahlstich. (NunmehralsersterTheilzu betrachten.)
Chemnitz 1880, (Jetzt Leipzig, C. G. Naumann) "* 4. —
Robert Mayer der Galilei des neunzehnten Jahrhunderts und
die Geiehrtenunthaten gegen bahnbrechende Wissenächalts-
grössen. Zweiter Theil: Neues Licht über Schicksal und
Leistungen. Leipzig 1895. (C. G. Naumann) . -M, 2.50
Sache, Leben nnd Feinde. Als Hauptwerk und Schlüssel zu
seinen sämmüichen Schritten Mit seinem Bildniss. Karls-
ruhe 1882. (Jetzt Nowawes-Neuendorf bei Berlin, Perso-
nalist-Verlag) JKf 8.—
.2. Denkerische.
Gesanimtcursus der Philosophie.
Erster Tbeil: Kritische Geachichte der Philosophie von
ihren Anfängen bis zur Gegenwart Vierte verbesserte
und vermehrte Auflage. Leipzig 1894 ....•*■ 9. —
Zweiter Theil : Wirkllchkeltsphilosophie. Phantasmenfieie
Naturergründung und gerecht freiheitliche Lebensordnung,
Leipzig 1895 M 9.—
(Dritter Theil:) Logik nnd Wissenschaftstheorie.
Leipzig 1878 M^) ^
Jeder Theil ist selbständig verkäuflich.
CarsuB der Philosophie als streng wissenschaftlicher Welt-
anschauuung und Lebensgestaltung Leipzig 1875 '^ 9. —
NatürlicheDialektik. Neue logische Grundlegungen der Wissen-
schaft und Philosophie. Berlin 1865, (Vergriffen) -* 4 —
.Der Werth des Lebens. Eine Denkerbetrachtung im Sinne
heroischer Lebensauffassung. Fünfte, verbesserte Auflage.
Leipzig 1894 ^ 6.—
De (empöre, spatio, causalitate atque de analysisinflnitesimalis
logica. Beriin 1861, (Vergriffen) ....,■*'' 3.—
.vCoogIc
3. Mathematische uod naturwisseaschaftliche.
Nene Grandmittel und Erfindungen zar Analyais, Algebra
FunctEonsrechnong nnd zagehSrigeo Geometrie, sowii
Principien zur mathematischeQ Reform nebst einer Aoleiluof
zumStudirenundLehreoder Mathematik, VonDr.E.Dührioj
und Ulrich Dühring. Leipzig 1884 ^ 12 -
Kritische Gescliiclite der allgemeinen Principien der Hechanlk
Von der philosophischen Facultät der Universität Göttmgei
mit dem ersten Preise der Benekestiftung gekrönte Schrift
Nebst einer Anleitung zum Studium mathematische
Wissenschaften, Dritte, wiederum erweiterte und theilweiss
umgearbeitete Auflage. Leipzig 1887 . . . .»^10-
In dem Urtheil der Göttinger Universität, die der
Namen des Verfassers nicht wusste, heisst es:
„Mit vollständigster und freiester Beherrschung dei
Sache und erstaunlicher Ausdehnung genauester literarischei
Kenntniss sind nicht nur alle wesentlichen Punkte erörtert
sondern eine grosse Anzahl kleinerer Discussionen, weicht
die Facultät nicht für unerlässlich gehalten hätte, aber mil
Dank anerkennt, da sie überall dem volleren Verständnis:
des Gegenstandes dienen, bezeugen zugleich die grosse Liebi
und die Umsicht, mit welcher der Verfasser sich in seine Auf
gäbe vertieft hat. Dem ausserordentlichen so aufgehäufter
Stoffe entspricht die Fähigkeit zu seiner Bewältigung. Durcl
feines Gefühl für klare VertheÜung der Massen ist es den
Verfasser gelungen, zugleich auf die ganze geistige Signatu:
der Zeitalter, auf den wissenschaftlichen Charakter dei
leitenden Persönlichkeiten und auf die fortschreitende Ent
Wickelung der einzelnen Principien und Lehrsätze ganz da;
belehrende geschichtliche Licht fallen zu lassen, welches dii
Facultät vor allem gewünscht hatte. Die ursprünglicher
Aufgaben, an deren Behandlung jedes 'neue Princip odei
Theorem entstand, sind überall mit vollendeter Anschaulich
keit reproducirt und die allmälige Umformung, die jedes er
fahren hat, durch alle Zwischenglieder sorgfältig verfolgt
Die Berührungen der mechanischen Gedanken mit der philo
sophischen Speculation sind nirgends vermieden; sie sim
nicht nur in eigenen Abschnitten entwickelt, sondern dei
feine philosophische Instinct, der den Verfasser auch au
diesem Boden leitet, ist ebenso deutlich in einer grossen An
zahl aufklärender allgemeiner Bemerkungen sichtbar, welchi
an schicklichen Stellen in die Darstellung der mechanische!
Lfntersuchungen verflochten sind. Den angenehmen Ein
druck des Ganzen vollendet eine sehr einfache, aber an glück
liehen Wendungen reiche Schreibart. Voll Befriedigung
DBbrins, Judenfraee. S. Aafl.
»iiylc
- 146 -
sich als die Veranlasserin dieser schönen Leistung za wissen,
durch welche ihre Aufgabe vollständig gelöst und viele
Nebe II er Wartungen übertroffen sind, zögert sie nicht, dem
Verfasser den ersten Preis hierdurch Öffentlich zuzu-
erkennen." Mein Urtheil zum Urtheil findet man im Ein-
gang des Werks in den ,, Hauptpunkten äusserer Vor- und
Nachgeschichte" der Arbeit (S. XIV— XVI}.
Nene Grundgesetze zur rationeDen Pbyelk nnd Chemie. Erste
Folge. Leipzig 1878 M-S —
Neue Grundgesetze zur rationeTlen Pbysilc und Cfaeniie. Zweite
Folge enthallend fünf neue Gesetze nebst Beleuchtung der
nach der ersten Folge erschienenen Contrefagons und
Nachentdeckungen. Von Dr.E. Dühnng imdUlrichDäBring.
Leipzig 1886 ^ 4.—
4. Volkswirthschaftlicheund personalistischsocialitäre.
Kritisefae Geschtcbte der NaU«iuilöki«omie und des Soeialis-
mns von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Vieite, neu-
bearbeiteteuodstarkvermehrteAuflage. LeipzigI900'* 10. —
Coirsns der National- und SocialökoBOuiie nsbst einer An-
leitung zum Studium und zur Beurtheilung von Volks-
wirlhschaftslehre und SociaUsmus. Dritte, theilweise um-
gearbeifete Auflage. Leipzig 1892 -^ 9. —
Kp^ische Grundlegung der VolkswirtksehaftstehFf. Berlin
1866. (Jetzt Personahst-Verlag, Nowawes-Neuendorf bei
Berlin; fast vergriffen) ^8.40
Capital und Arbeit. Neue Antworten auf alte Fragen.
Berlin 1865. (Vergriffen) •* 3.50
Carey's rmwälzung der Volkswirthschaftslehre und Soeial-
wissenschaft. Zwölf Briefe. München 1865. (Ver-
griflen) ...... ■* 2.50
Die Verkleinerer Carey's und die Krisis der Nationalökonomie.
Sechzehn Biiefe. Breslau 1867 -^3 —
Die Sckicksale meiner seelalen Denksekrift für das Freas-
sische Staatsministerium. Zugleich ein Beitrag zur Ge-
schichte des Autorrechts und der Gesetzesanwendung.
Berlin 1868. (Vergriffen) ^ 1.—
5. Literaturgeschichtliche.
Die Grössen der modernen Literatur populär und kritisch
nach neuen Gesichtspunkten dargestellt. ErsteAbth eilung
Einleitung über alles Vormorderne. WiederauÖrischung
Shakespeares. Voltaire. Goethe. Bürger. Geistige
Lage im 18. Jahrhundert. Leipzig 1893 . . •* 6. —
;vC00glc
— U7 -
Die Cirö«Ma der Meddraen Li(er«tiir populär und kritisch
nach neuen Gesichtspunkten dargestellt. Zweite Ab-
tbeitung: Grössenschätzung. — Rousseau. Schiller.
Byron. Shelley. — Blosse AuBzeichnungen. Jahrhunderts-
abschluss Leipzig 1893 ■* 8, —
Jede AbtheiluDg ist selbständig verkäuflich.
Bie llebersefaätziins Leasings «nd desgea Anwaltecftsfti ^r
dl« Jnden. Karlsruhe 1881. (Vergriffen . . .^1.80
Für die Judenfrage kennzeichnend und jetzt auch im
Personalist-Verlag :
Des Joden Vaterland etc. Antisemitische Parodie auf „Des
Deutschen Vaterland". VonFrauEmilieDühring. 1898. 20 Pf.
Zehn Exemplare ^. 1.50, 25 .^2,60.
II. Bemerkung: zum Sciaittenv&rzeichalss
äberPlagiirungen der Neuen Grundgesetze zurPhysik undChemie.
Die im Verzeichniss aufgeführte Schrift „Neue Grund-
gesetze" etc. (erste Folge) erschien im Mai 1878 und erhielt
sofort durch den Buchhandel eine umfassende Verbreitung
im InJande und nach Verhältniss der Sprache auch im Aus-
lande. Ueberdies waren schon vorher Prospecte derselben
an zahlreiche Fachgelehrte sowie an Akademien des In- und
Auslandes versendet worden. In diesen Prospecten war ins-
besondere das von meinem Sohn Ulrich entdeckte und von
ihm in der Schrift selbst mit einer vollständigen Theorie und
praktischen Anwendungen ausgestattete Siedecorrespondenz-
gesetz wörtlich formulirt. Die einzige Aufmerksamkeit je-
doch, welche die Gelehrten dieser Schrift widmeten, bestand
darin, dass sie dieselbe sofort recht erfreulich kauften, sich
aber, wie des Näheren nachher deutlich werden wird, auch
nachträglich deren neuen Inhalt, wie der hier ange-
mesäene Volksausdruck lautet, zu kaufen versuchten. Sie
schwiegen Jahr und Tag über die Schrift in den Fachjonr-
nalen, gaben aber niündlicji die Parole ans, es sei in der Schrift
nichts Neues enthalten, das darin Enthaltene vielmehr schon
überall zu lesen, und ich hätte mich mit dieser Schrift ganz
besonders blamirt. Dies war die eine Seite des liebens-
würdigen Gelehrtenverhaltens, dessen allgemeine moralische
Signatur in früheren berühmten Fällen seit meiner Schrift
über Robert Mayer auch dem weiteren Publicum eindring-
licher bekannt ini<l durchschaubar geworden ist. Die andere.
3vGooglc
- 148 —
noch unwürdigere Seite, die das Zubehör hiezu bildete, zeigte
sich bald und zwar zuerst in Deutschland, dann aber auch im
Auslande. Als Beispiele führe ich zunächst nur folgende
Fälle an, weil sie sich weniger auf das von mir Herrührende,
als vielmehr speciell und hauptsächlich auf das ebenso ein-
fache als wichtige, darum aber auch handgreiflich verständ-
lichere und zu handgreiflicher Aneignung äusserst bequeme
Gesetz meines Sohnes über die correspondirenden Siede-
temperaturen beziehen. Ich für mein Theil bin an die edlen
Manieren der Gelehrten, an gleichzeitige Verschweigung und
Plünderung meiner gesammten Schriften, genugsam ge-
wöhnt und hätte viel zu thun, wenn ich Derartiges im Ein-
zelnen verfolgen wollte.
Zuerst ist ein Theil des Gesetzes der correspondirenden
Siedetemperaturen seitens eines Professors Winkelmann
durch Vermittlung eines Mitgliedes der Münchener Aka-
demie, eines Professors von Jolly, als neue und angeblich
Herrn Winkelmann gehörige Entdeckung Juni 1879 jener
Akademie vorgelegt und in deren Abhandlungen in Gestalt
eines Aufsatzes des Herrn Winkelmann veröffentlicht
worden. Obenein ist die Aufnahme einer sachgemässen Recla-
mation, die mein Sohn an Herrn von Jolly eingesendet hat,
von diesem Herrn verweigert worden. Schon kühner ge-
worden, hat später Herr Winkelmann in einer Abhandlung
der Wiedemannschen „Annalen der Physik" (Bd. IX, 1880)
sich wesentlich den Hauptinhalt des Gesetzes der correspon-
direnden Siedetemperaturen unter Umhüllung mit einer un-
erheblichen Abänderung angeeignet und diese Procedur da-
durch gekrönt, dass er zugleich das Gesetz dem Publicum
gegenüber ostensibel als unwahr signalisirte. In diesem Falle
gelang es meinem Sohn, wenigstens einen Artikel zu einigem
Schutz seines Gesetzes in die Annalen (Bd. XI, 1880) einge-
rückt zu erhalten. Eine besonders komische Erkennungs-
marke der völligen Abhängigkeit war im Winkelmannschen
Falle die Mitübernahme einer ganz zufälligen Rechnungs-
position, nämlich von — 100 ° C. als einer Verdampfungs-
grenze des Wassers.
Das vollständige Gesetz auch ohne den Schein einer Ab-
änderung ist im Februar 1880 der Pariser Akademie der
Wissenschaften als die neue Entdeckung eines Herrn P. de
Mondesir durch ein Mitglied dieser Akademie, den be-
kannten Chemiker H. Sainte-Claire Deviüe, vorgelegt
worden, und ist der betreffende Artikel des Herrn Mondesir
auch damals in den „Comptes rendus" erschienen. Alsdann
wurde das Gesetz meines Sohnes in dem Incognito einer
französischen Entdeckung in deutsche Fachzeitschriften
— 149 —
übernommen, wogegen er zunächst im „Chemischen Central-
blatt" (December 1880) reclamirte. Dieselbe Reclamation,
nur in französischer Sprache, war von ihm dem betreffenden
Secretär der französischen Akademie mit dem Ersuchen um
Aufnahme in die Comptes rendus zugesendet worden. Sie
fand sich aber nur in wesentHcher Fälschung der Worte und
des Sinnes (ebenfalls December 1880) zum Abdruck ge-
bracht, so dass mein Sohn für diese ihm untergeschobene
Fassung nicht verantwortlich ist. Später haben sich zu den
Genannten auch noch Andere gesellt, welche mit Jenen und
, unter sich nunmehr über die Priorität der Aneignung
markten mögen. So haben beispielsweise auch ein hollän-
discher Professor Waals und ein preussischer Professor
Clausius, unter verschiedenen aber schlecht verhüllenden
Masken und Verzerrungen, in ihrer Manier das Gesetz repro-
, ducirt beziehungsweise verpfuscht. Letzterer Herr hat so-
gar in einer einschlägigen Abhandlung (Annalen der Phy-
sik, Bd. XIV, 1881) eine angebliche Zusammenfassung des
seiner Verballhornung und vorgeblichen Production Voran-
gegangenen riskirt, nämlich den Daitonschen ursprünglichen
Ansatz, sowie eine Kleinigkeit in derselben Richtung von
einem Herrn Groshans angeführt, die entscheidende Haupt-
sache aber, das seit 1878 vorliegende umfassende Gesetz,
kühnlich weggelassen. Näheres und die Beweisstücke für
alles dies findet man in unserer gemeinsamen zweiten Folge
der Neuen Grundgesetze von 1886.
Seitdem hatten wir es eine Zeitlang verschmäht, uns
sonderlich darum zu kümmern, was etwa Weiteres an noch
spätem Nachentdeckungen und Zudeckungen des Gesetzes
zum Vorschein kommen mochte. Indessen ist uns nachträg-
lich ein englisches Professoren paar der jüngeren Generation,
die Herren W. Ramsay und S. Young, aufgestossen, welche
das Gesetz, zersplittert in unbehülfliche und meist unexacte
Specialgesetze, Ende 1885 wesentlich reproducirt und diese
schlechteren Fassungen, an denen ihnen nichts gehört als die
verschlechternden Abweichungen selbst, als eigne wichtige
Entdeckung ausgegeben und in der Welt verbreitet haben.
Wie daraufhin in Europa schliesslich ein förmliches Jagen
nach dem Gesetz unter specialbetheiligten Gelehrten einge-
treten, hat sich noch wieder in einem neuern französischen,
ganz besonders qualificirten Falle gezeigt, dem gegenüber
eine kurze, rein thatsächÜche Reclamation meines Sohnes
in Wiedemanns Annalen (Bd. LI, 1894) Aufnahme gefunden.
Es hatte nämlich der Pariser Akademiker Herr L. Cailletet
genau das Gesetz in der von meinem Sohn gegebenen, "'ii; ■"
andern Buchstaben ausgedrückten mathematischen Fe
3vGooglc
— 150 —
rnng, als von einem Herrn Edniond Colot entdeckt, der Aka-
demie vorgelegt (Coniptes rendus, März 1892). Obenein
hat sich Herr Coiot bei seiner 1893 in den angeführten
Comptes rendus producirten Veröffentlichung noch auf ein
versigeltes Couvert berufen, in welchem er elf Jahre zuvor
das Gesetz der Akademie überreicht habe. Nun, das wäre
ein Jahr nach Herrn Mondesirs Veröffentlichung und drei
Monate nach meines Sohnes ebenfalls in den Comptes rendus
veröffentlichter Reclamation gewesen. Die französische
Akademie hat nun auf eine für die Comptes rendus einge-
sendete Reclamation meines Sohnes hin es vorgezogen, eine
Commission zu ernennen und durch diese nothgedrungen
eine Priorität, aber blos der Formulirung anzu-
erkennen, Herrn Colot aber in einer den wahren Sachverhalt
umkehrenden Weise ein Anzeigen und Bewahrheiten (in-
diquer et verifier) zuzusprechen und schliesslich den Recia-
mationsartikel selbst weislich ungedruckt bei den Acten zu
miimisiren (vgl. Comptes rendus, Januar 1894). Grade mein
Sohn hatte das Gesetz sogar in den Comptes rendus selbst,
also öffentlich im eignen Organ der Akademie (in der
Reclamation gegen Herrn Mondesir) angezeigt und ein
paar Jahre vorher in unserer eignen Schrift ausführiich b e-
wahrheitet, in Vergleichung womit Herr Colot statt
wirklicher Bewahrheitung nur eine nachlässige und mangel-
hafte Anweisung für den Leser gegeben hat, durch eigne
Mühe das Fehlende zu ergänzen. Ein halbes Jahr nach jener
abgenöthigten Prioritätsanerkennung seitens der Akademie
wurde in dem vom Herausgeber des Jaminschen „Cours de
physique", Herrn Bouty, redigirten „Journal de physique"
(Paris, August 18Ü4) trotz Alledem wieder über die Ent-
deckung des Herrn Colot berichtet, ohne uns zu nennen.
Eine Reclamation meines Sohnes wurde aber, statt in ihrer
Integrität inlact aufgenommen zu werden, noch schöner als
seitens der Akademie im Mondesirfali, in einen Artikel ver-
wandelt, der Herrn Colot den guten Glauben an eigne Ent-
deckung bescheinigte, unter Nennung meines Sohnes als des
Verfassers des den Sinn umkehrenden Machwerks
(Journal de physique, December 1S'.I4). Ueber diese ver-
schiedenen Cailletet-Colottalen Vorkommnisse und Zubehör
findet man Eingehenderes im zweiten 1895 erschienenen
Theil meiner .Arbeit über Robert Mayer, Cap. XV, Nr. 3—0.
Man sieht nun wohl genugsam, wie die Künste der Re-
production immer interessanter geworden. Völlig zuläng-
lich waren sie aber doch immer noch nicht ausgefallen; denn
es war uns gegenüber das Problem noch ungelöst, in die Ver-
gangenheit zurückzuentdecken. Die Auffindung eines solchen
— 151 -
Radicaltnittels blieb für ein anderes unserer Gesetze
einem englischen Gentleman vorbehalten, dessen unver'gieich-
hch hervorragende That der Vergessenheit nicht anheim-
fallen darf, ja weiter unten mit einer lobenden Erwähnung
gebührend prämiirt werden soll. Zuvörderst sei aber noch
jener Colotschen Neu Veröffentlichung doch auch ein Ver-
dienst gutgeschrieben, nämhch dass sie den oben erwähnten
Herrn Young (und hiemit indirect auch Herrn Ramsay)
uns gleichsam gestellt hat; denn Herr Young, bedroht
durch die Ueberlegenheit des bereits auch iü deutschen Fach-
zeitschriften berücksichtigten angeblich Colotschen Gesetzes,
hat sich zur Einlassung damit gedrängt gefunden, während
unsere altern wie neuern Veröffentlichungen und nach-
haltigen Vertretungen des Siedecorrespondenzgesetzes
seitens der beiden Herren Engländer verschwiegen geblieben
waren. Etwas Specielleres hierüber findet man zunächst in
einer auf die Hervorhebung der langjährigen Priorität und
der einfacheren sowie richtigeren und klareren Fassung sich
beschränkenden Reclamation meines Sohnes in der „Zeit-
schrift für physikalische Chemie" (Bd. XiH, 1894) ; alsdann
aber in seiner am detaillir testen eingehenden, mit reichhal-
tigen Tabellen ausgestatteten Darlegnng in Wiedemanns
Annalen, Bd. LH, 1894.
Die Thatsachen, aus denen mein Sohn das Gesetz 1877
erkannte, standen seit mehreren Jahrzehnten in Fülle Jeder-
mann zur Verfügung; aber erst als seine Entdeckung ver-
öffentlicht war, sprossten in den darauf folgenden Jahren
allerorten die Nachentdeckungen hervor oder versigelten
sich auch nach Abfassungsfällen in irgend einem akademi-
schen Winkel zum einstigen Aufspriessen in späten, vielleicht
günstigeren Zeitläuften. Mein Sohn hatte das Gesetz nicht
eher finden können, als geschehen; denn er wiu^de erst, als
schon die Thatsachen vorhanden waren, geboren und hat
dieses Gesetz, welches von grosser physikalischer und chemi-
scher Tragweite ist, in seinem fünfzehnten Lebensjahre auf-
gefunden. Wenn nun, nachdem er die fragliche sehr um-
fassende Wahrheit, um die sich siebzig Jahre früher ein Dal-
ton vergebens bemüht hatte, gesehen, auch andere ältere
Leute, die schon längst, Einige davon schon zwei Jahrzehnte
vorher, sie hätten sehen sollen, nun plötzlich sehen lernten,
so ist dies wohl verständlich genug.
Es ist aber in derartigen Dingen oft noch mehr Komik,
als schon der Rückimport deutscher Originalwaare aus dem
Auslande insichschlies.st, wie er anch einst R. Mayer gegen-
über prakticirt worden war. Es hat nämlich die oben be-
riihrte Münchener Akademie in der ganzen Plagiatanp-
.yGoogIc
..- :-.v-^"-i-,aet;k;erHchen Pri.?-
■■-■ ■:;: '■..-.'KIT auch den Apfel
--V--. f. :i,lem moralische-
'■ •. 1-0 ;;e'Le:^t;r der Gruppe
■.r-\ ■— t'-'v-uitiiciien Schriften
"■ ■■■ o-^'-nuciit. Die Aka-
u:;o m;-; v-i eüitn Dr. G. Bert-
i--^—i--:^.- -ier Physik beauf-
■- :v. ■■■■;:] ^cvu^st. als sich un-
^-■■■:t-. Mu .i;izu Disposition
■t-< --vic", .iie ich selbstver-
,'. ?v >: .LT Müiichener Aka-
\ 1 X";. .;ui ;ene Weise vom
>-■.•■', ■>;. wie erwiihnt, nicht
^■■■.vi ,v:ch er Imt schon früh
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■'■ ■;:i;c'!';ichnin Alter ist ihm
'' c'-i.>'tv.-r Robert Mayer ein
,.,.:.n- -^wurden. Auch bei
". -KM V rimd deren er seine
,^.^. .,.^,,,.-^,..^, Jahrzehnte lang-
; ;■■ ■f'i. i-cr ori^t als er seine
■.i.-..'. -c ;i.ss in den nächsten
■■': '—.•■.-x< k'eities Xachzügler-
'■ ^ •.';i:o'-i und Ansprechen!
'■■■■•■ .^■'■"■' ■■'"-'^ 2^ <^en Berau-
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■ -.1 -'ci -.ei-ue und in meiner
c, --i' ■.:■■.: l<\tö\ dem Pubh-
N'.po- 'ml überdies noch das
.',■,-;■; •■.'.■:• Jahrzehnte nach
-;;:i-e -icc-er Sehriiten in ver-
-■■o'r ■> 'i-i'eti und er ' so in
\ ■■■■^:^--y^^',i ;inj Verkieine-
■ ■0 -c -e'- ^'jr'?on umringelt
■■\''>r ••■c'-e Arbeit über ihn
■■ i ,;>.■ "'e 'v'-'a! und hat über-
;■-■- .:■".■ rx- e luoraHsche Ver-
"erkiMT-iiiei'.'-oi: der gewerbs-
:'\ir:'.::-:ic;-,c-i und zu zeigen,
ei::e ;i;;::':,:;-e Rolle spielt, wie
rcr. iü.- ■[■?: viur.er kein Wunder,
rie'.x'v.e uad. wenn verübt, mit
le [-"^.ref'.diebjitaht oder auch
.■!:o ^a-.f'ifre Scückchen in der
:;. :i ? in der ungelehrten der
.~-.:<^<in Gaiv.ierstreiche,
; CODI^IC
— 153 —
Ueberdies ist aber zum vollen Verständniss gelehrter
Manierchen neusten Schlages noch ein Wörtchen über solche
Wendungen hinzuzufügen, vermöge deren die Wahrndimung
wissenschaftlicher Rechte mehr oder minder geschädigt
oder gar unmöglich gemacht wird. Ungeföhr gleichzeitig
mit den englischen Wieder- und Fehlgeburten des Siede-
correspondenzgesetzes (1885) wurde dieses von sogenannten
Landsgenossen, namentlich einem Herrn Kahlbaum, späteren
Baseler Physikprofessor, mit einem ganzen Bazar richtiger
Ramschexperimente zu verschütten und zu verstecken ver-
sucht. Besagter unglücklicher Experimenter glaubte sich
nun 1894 in den Berichten der Berliner chemischen Gesell-
schaft mit dem Schein eines Angriffs auf das Gesetz gefällig
hervorthun zu sollen. Eine Erwiderung seitens meines
Sohnes wurde nur nach vorgängiger äusserster Beschnei-
dung aufgenommen, war aber trotzdem wirklich Sach-
kundigen gegenüber einschneidend genug, ja vernichtend
für das gegnerische intellectuelle Deficit, das mit seinem
eignen Experiment iristoff nicht einmal zu rechnen, nämlich
nicht einmal das Abc der Theorie der Beobachtungsfehler
zu beobachten vermocht hatte. Nur für die Augen und die
blosse Eiiidrucksauffassung des meist nicht specialistischen
Lesepublicums des fraglichen Organs war noch eine pro-
fessorale Scheinantwort möglich, die ihre Schwäche durch an-
maassliche Redensarten zu stärken suchte, Angesichts der
bereits erprobten Sicherheit, dass innerhalb dieser ehren-
festen Zgtschriftsarena dem Gegner nicht im Mindesten
gleicher Wind und gleiche Sonne, ja nicht einmal gleicher
Raum und gleiche Waffen verstattet würden. Letzteres stand
ja schon durch jene Castration des ersten Abwehrartikels
fest, bestätigte sich aber nun noch glänzender, indem eine
Replik von einer mit dem Angriff contrastirend ruhigen
Haltung und von geringerer Seitenzahl als jener trotz Alle-
dem nicht mehr aufgenommen wurde (vgl. Berichte der
Deutschen chemischen Gesellschaft, Jahrgang 18Ö4 S. 3028
und 1895 S. 366). Wie jener fragliche Herr schliesslich noch
gar in Anführungsstrichen meinem Sohn unter-
stellte, was dieser nie geschrieben, das zeigt ein kleiner Be-
richtigongsartikei seitens des Letzteren in der Zeitschrift
für physikalische Chemie (Bd. X>^1X, 1899).
Wie gross übrigens auch sonst und überhaupt die Scheu
vor unsem Neuen Grund gesetzen ist. dafür hat auch ein
Gottinger Professor Nernst einen Belag geliefert, der heiter
genannt werden könnte, wenn er nicht auch leider nebenbei
zu sehr ernsten Gedanken veranlassen müsste. Betreffender
Herr hat nämlich in einem chemischen Lehrbuch und ni
uu^lc
— 154 —
einer Schrift über Siedepunkte bei seinem ohne Gründe ge-
lassenen Absprechen über das Gesetz und zugehörigen mehr
als obligaten Lobe für dessen Nachgestalten imsere Grund-
gesetze mit vollständigem Titel citirt, aber sich in dem Titei
folgerichtig jedesmal gestattet, Grund gedanken statt
Grund g e s e t z e zu schreiben. Auf diese Weise findet sich
unsere Schrift für die Leser der betreffenden Bücher that-
sächlich recht hübsch degradirt und ist in ihrem Titel grade-
zu um das Wesenthche ihres Inhalts gekommen.
Zum krönenden, wenigstens vorläufigen Abschluss aller
jener erhebenden Thatsachen nun noch ein paar kurze
Notizen über das bereits oben prognosticirte Meisterstück
einer mehralscolottalen Rückwärtsentdeckung, die aber nicht
für das Siedecorrespondenzgesetz sondern für das 1886 in den
Grundgesetzen II veröffentlichte Gasmiscluingsgcsetz der
Partialvolumina prakticirt worden. Ein engHscher Chemiker
der älteren Generation, Herr Alfred Wanklyn, ist nämlich in
den Londoner „Chemical News" (März 18921, unter Zurück-
weisung auf eine einunddreissig Jahre ältere Abhandlung und
ohne uns zu nennen, mit dem Gesetz als einer „grossen
Wahrheit" (great truth) zum Vorschein gekommen.
Seine angebliche Nachweisung besteht aber in einer sachlich
unrichtigen Anführung und zwar noch obenein in falschen
Anführungsstrichen ; ja jene alte Abhandlung bewegte sich
grade umgekehrt in den gegentheÜigen, mit dem neuen Ge-
setz unvereinbaren und von uns widerlegten Daltonschen
Vorstellungsarten über Gasgemenge. Nähere Belege hiefür
in der Reclamation meines Sohnes (Chemical News, August
18!)i) und in Robert Mlayer 11 (1895), Cap. XV, Nr. !).
Das fälscherjsche Grosse-Ich-Stück des Engländers hat
die zwar kleinliche aber nichts weniger als kleine Eitelkeit auf
französisch akademischem Boden zu womöglich noch
schönerer Nachfolge gereizt. Die Akademie hat sich nämlich
— wenn auch gar spät doch dafür umfassend — jenes Gesetz
der Partialvolumina von einem Herrn A. Leduc, in den
Comptes rendus, Januar 1898, als etwas Frisches und als
allemeuste Frankogeburt präsentiren lassen. Damit aber
auch zur werthen Frischlingsentdeckung dieses jimgsten Dux
der Nachentdecker ein bischen Rückentdeckung und Rück-
wärt sverlegung ä la Wanklyn nicht gänzlich fehle, hat der be-
kannte Experimentator Amagat (Comptes rendus, Juli 1898)
sich in eine seiner Experimenterläuterungsphrasen vom
Jahr 1880 unrichtigerweise schon so Etwas hineininterpretirt,
was nach einer Vorwegnahme des Gesetzes, wenn auch nur
für einen Specialfall, aussehen soll, und sich hiebei über-
flüssiger- aber bezeichnenderweise gestattet, in der t r eu e n
— 155 —
Wie<lerg;abe besagter (übrigens auch so nichtsbeweisender)
Phrase das Wort „semblent" stillschweigend durch das ver-
stärkende „paraissent" zu ersetzen.
Doch genug von diesem neusten, voraussichtlich nicht
letzten Zwischenfall in einem Lande, wo man eitel darauf zu
sein scheint, im Andenken an die dortige Production der
pseudoisidorischen Decretalen in den verschiedensten Ge-
bieten und bei den entgegengesetztesten Parteien sichtbar-;
lieh und. handgreiflich an der Spitze der Fälschung zu mar-
schiren und mit der Weltausstellung dieser Künste Europa
und der Menschheit in schönsten Beispielen voranzuleuchten.
Wie jedoch dieses unser nationales Signalement der Franko-
naclientdeckungen und Franko fäl seh ungen keinem unge-
hörigen, nämlich gegen andere Völker ungerechten Deutsch-
nationalisnius entspringe, dafür zeugt nicht nur, was wir oben
und sonst in unsern Schriften dargelegt, sondern auch bezüg-
lich des werthen Vaterlandes das summarische Schlussergeb-
niss, dass dieses in allem Nachentdecken und auch gelegent-
lichem Fälschen sich auf seinem Boden wohl unzulänglicherer
und ungeschickterer Elemente erfreut, aber keineswegs über
Mangel an edlem Willen und schönen, wenn auch meist
abortirenden Velleitäten der fraglichen Gattung zu klagen
gehabt hat. Auch sei ein neuerlicher, kleinerer Zwischenfall,
den mein Sohn in Wiedemanns Annalen (Bd. LXII, 1897)
zur Sprache bringen musste, nicht übergangen, wenn er auch
nicht obige zwei Hauptgesetze betraf. Es war nämlich die
grundsätzliche Anwendung des Avogadroschen Gesetzes auf
Nichtgase, besonders auf Flüssigkeiten, die in unsern Grund-
gesetzen von 18S6 zum erstenmal gelehrt wurde, ein Jahr-
zehnt später seitens eines Herrn J. Traube, versteht sich nicht
ohne Beimischung von Unrichtigkeiten und Verstössen (so-
far gegen gewöhnliche Kenntnisse und längst ausgemachte
hatsachen), als etwas völlig Neues und Originales repro-
ducirt worden. Auch hat nach der Reclamation besagter
Herr sich nur mit Stillschweigen zu helfen gewusst, bezeich-
nenderweise aber dergestalt, dass er auch weiterhin das
QueÜenantecedens nicht nannte und mit der angeblichen
Entdeckungsproduction so fortfuhr, als wenn bezügHch ihrer
und seiner Nichts vorgefahen wäre. Dieser Verhaltungs-
typus war übrigens nur darum mitzuerwähnen, weil er über-
haupt für die ganze Summe von Fällen geistiger Ehren- ■
beeinträchtigungen, Ehrenent — Windungen sowie Ehren-
beschneidereien, namentlich auch seitens begünstigender, wo
nicht gar hehierischer Zeitschriften, immer äusserst charak-
teristisch gewesen ist und voraussichtlich in immer frisch zu
gewärtigenden Bethätigungen auch weiterhin bleiben wird.
.yGoogIc
— 156 —
Veranschiagt man summarisch im Hinblick auf verschie-
dene oben beigebrachte Pröbchen, die doch nur eine kurze
registrireude Auswahl uns intim bekanntgewordener Vor-
kommnisse enthalten, die Fortschritte und Steigerungen, die
in Aussicht stehen, wenn es künftig so fortgehen sollte, so
könnte es leider noch einmal dahin kommen, dass einst
weniger von Wissensstand undWissenschaften zu reden übrig-
bliebe, als vielmehr von — - Wissensschund und Wissens-
scbufteo. Eine Episode von Wissensverfall, Wissensver-
brechen und Wissensbarberei ist sichtlich mit den letzten drei
Jahrzehnten des Jahrhunderts eingeleitet. Sie würde weniger
erklärlich sein, wenn ihr nicht ein poütisches und sociales
Pendant von Wüstheit und vielfältiger Rechtsunsicherheit
zur Anlehnung gedient hätte. Eine Aussicht auf Solidarität
und Herrschaft des Verbrechens in den verschiedensten Be-
reichen wird jedoch die Absonderung und Aufraffung der
Bessern nicht hindern, am wenigsten aber die Emancipation
von dem Dirnenhaften der prostituirten, bereits den Nanieii
verächtlichmachenden Wissenschaft und zugehörigen In-
teltectuaille.
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