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Full text of "Die Judenfrage als Frage des Racencharakters und seiner Schädlichkeiten für ..."

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STANFORD 
UNIVERSITY 
LIBRARIES 



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Die Judenfrage 



Frage des Racencharakters 

und seiner 

Schädlichkeiten 

für Völkerexistenz, Sitte und Cultur. 

Mit einer denkerisch freiheitlichen 
und praktisch abschliessenden Antwort 

von 

Dr. Eugen Dtlhring. 



Fünfte umgearbeitete Autlage. 

NOWAWES-NEUENDORF bei Berlin. 

Personalist-Verlag von Ulrich Diiliring, 

1901. 



Dg,l,ze.byG0Oglc 



1)& 



Alle Rechte vorbehalten. ■ 



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Vorrede. 

Als ich im NovemI)er 1880 die Schrift über die Juden- 
frage zum erstenmal herausgab, hatte ich schon seit den sech- 
ziger Jahren in verschiedenen Wissenschaftswerkeij systema- 
tischer wie geschichtlicher Art angefangen, auch den hebräi- 
schen Racencharakter in seiner Übeln Einwirkung auf die 
Literatur festzustellen. Vor zwanzig Jahren handelte es sich 
nun weiter darum, neben der Kennzeichnung der hebräisch 
nationalen Denkweise auch die politische Seite des Gegen- 
standes zu beleuchten. Die beiden, seitdem verflossenen 
Jahrzehnte hindurch ist der Hebräereinfluss bedeutend ge- 
stiegen und hat sich in seiner ganzen Ungenirtheit in den 
letzten Jahren des Jahrhunderts vollends demaskirt. Als 
diese dreistesten Selbstentlarvungen sich einleiteten, war die 
vierte Auflage dieser Schrift bereits vergriffen. Mein Ent- 
schluss stand fest, Angesichts der neuen und bisher ärgsten 
Phase des Judenschaltens die übrigens allgemein weltge- 
schichtlich begründete Charakteristik des Hebräerübels, 
namentlich nach der praktischen Seite hin, noch entschiedener 
auszuprägen, und so hat denn die Verzögerung des Er- 
scheinens für die Gestaltung der vorliegenden Auflage auch 
einen Vortheil niitsichgebracht, der für das Publicum den 
Nachtheil der Verspätung wohl mehr als aufwiegen dürfte. 

Schon ursprünglich war meine Schrift die erste Ver- 
tretung des Raceiistandpunkts in der Judenfrage im Gegen- 
satz zu dem damals ganz allein maassgebenden Religionis- 
mus. Hat sich nun auch im vulgären Parteiantisemitismus, 
der sich seit eben jener Zeit bethätigte, die Aussenseite 
nicht sonderlich geändert, und ist darin das Reactionäre und 
das überall in der Welt leibhaft Mischlingsjüdische in den 
Führern vorwaltend geblieben, so hat doch innerlich, 
sowie für das unbefangenere Publikum eine Wandlung der 
Denkweise Raum gewonnen, die anerkanntermaassen auf die 
Wirkung meiner Schrift zurückzuführen ist. Von Race hat ■ 
demgeniäss hier und im Auslande auch Alles wenigstens 
reden gelernt, was sonst an der Religion zu haften gewöhnt 
war und auch jetzt noch von Parteiwegen und aus Rücksicht 
auf das eigne getaufte Judenblut an ihr klebenzubleiben sich 
gebunden findet, Mit dem Wort oder ausnahmsweise einiger 



»llgic 



— IV — 

Aufmerksamkeit auf ein paar gröbere Kennzeichen ist es aber 
nicht gethan. Auch kennt meinen Standpunkt erst weni^, 
wer blos den Racenunterschicd betont und nicht hinzusetzt, 
dass es die in einer Race verkörperte Rechtswidrigkeit ist, 
welche entscheidet. Die Niedrigkeit einer Nationahtät würde 
zwar innerhalb höherer manche Ungleichheit, aber nicht eine 
Infragestellung des Existenzrechts mitsichbringen. Die 
Stellungnahme meiner Schrift ist daher noch immer eine 
neue, und es hat sich trotz ihrer bisherigen partiellen Wir- 
ktmg noch Vieles, besonders aber die ausgeprägtere Haltung 
der vorliegenden Umarbeitung durchzusetzen. 

Das Schlusscapitel, welches die beiden letzten der 
vorigen Auflage ersetzt hat, ist sogar mehr als eine Umarbei- 
tung, nämlich eine Neuarbeit. Wenn nun bei dieser durch- 
greifenden Neugestaltung des praktischen Theils manche 
an sich nützliche Nebenausführungen, auf die sich die vorige 
.\uflage noch einliess, wegbleiben mussten, so hatte dies 
seinen (irund mit auch darin, dass sonst zu weite Ausdehnung 
und entsprechende Preiserhöhung die Verbreitungschancen 
einer nicht blos wissenschaftlichen sondern zugleich popu- 
lären Schrift beeinträchtigt haben würden. 

Diese Vorrede ist in jedem rechtmässigen Exemplar mit 
Federunterzeichnung versehen. 

Neuendorf bei Potsdam, im üctober 11)00. 



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Inhalt. 



Erstes Capitel. 
Aufwuchern der Juden in der neusten Zeit. 

.1. Racenjude und Rellgionsjude. Das Spiel mit fals4:hen Bezeich- 
nungen. 2, Racenschädlichkeit. Verhältniss zxxf Corruption. 3. Aus- 
nutzung der Revolution und Opposition. Freiheitsfälschung. 4. Be- 
wirthschaftung der Presse. JiJngste Rolle in Deutschland. 5. Einfluss 
in der neusten deuts*;hen Gesetzgebung und Verkehrung der Freiheiten in 
Monopole. Allgemeine Erinnerung an die hebräische Charakterfrage. 

Seite t 

Zweites Capitel. 
Charakterspiegelung in Religion und Moral. 

I. Beurlheiluug der Völker aus ihren soi-disant geheiligten Phan- 
tasien und Satzungen. 2. Das Undurchgreifende und Verkehrte in den 
Anfechtungen des Judenthums von religiös oder politisch reactionärer 
Seite. Nothwendigkei.t _/iues völlig freien Standpunktes in der Moral 
und über der Religion.^ Die Religionsideen der Juden als phantasie- 
niässige Verkörperungen der auserwähUen Selbstsucht. 4. Cultus des 
Herrenthums und Oberknechtschaft zur Ausnutzung anderer Völker. 
3. Intoleranz als folgerichtiger Grundzug des jüdischen Charakters, sogar 
in der sogenannten Gesetzlichkeit und in der Kosmojuderei. 6. Züge 
und Proben aus der Judenmoral nach classischer und biblischer Ueber- 
lieferung. 7, Dasi ungerechte und wissenswidrige Volk par excellence. 
8. Christus der geistige Neuhebräer. Seine Auflehnung gegen das 
jüdische Verlehrtenthuni. Heuchelkeim in der Feindesliebe. Unmittel- 
bar Nach christisches. Urchristische Angezehrtheit von Sitte und Recht. 
Noth wendigkeit des Bruches mit dem ganzen Hebraismus und Biblismus. 

Seite 20 



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Drittes Capitel. 

Frage nach der Fähigkeit zur Wissenschaft, 
Literatur und Kunst. 

I. Besondere Bedeutung der Jiidenfrage lür die Gebildeten. Mangel 
wissenschaftlichen Sinnes im geschichtlichen Judenthum. 2. Verhältniss 
zum ZwischenKebildc iler Philosophie. Spinoza a\s Bei.spiel für die Un- 
zulänglichkeiten. 3. Belletristik und literarisches Politisiren. Heine iinil 
B<>rne. Verhimzungsfragc bezüglich der deutschen Literatur. 4. Un- 
grössen im Bereich der „Lite rat urgrössen"'. Judäischer Ausschlag. 
Prangcrstellung einer poetelnd typischen Verbrecherhaftigkeit Heines 
zur Beleuchtung der ganzen actuellen Ilebräerdemoralisation. Wirk' 
liehe Irrenhausperspective. Judensinn und Judenmanieren nach den 
früheren Mustern in der jüngsten Zeil. Presse der verjudeten Spcial- 
demokratie. 5. Unzulänglichkeit in der Volkswirthschafislchre und Socia- 
listik. Ricardo und' die jüdischen Pseudosocialisten. Unfähigkeit der 
Juden zum Schaffen in der Mathematik. Unfähigkeit auch in andern 
Wissenschaften und blosse Reclamefähigkeit für das Unbedeutende in der 
Literatur. 6. Lessiug als Bi;ispiel der Judenhaftigkeit und eines zu neun 
Zehnteln durch Judenreclanie erkünstelten Rufs. 7. Unfähigkeit der 
Juden zur Kunst überhaupt und sogar zur Musik. Gesa mmturl heil Über 
deren Anlage zur Hasslichkeit und Falschheil. 8, Rolle von Racen- 
verrücktheit und Grössendünkel. Doppelwirkung durch Combination von 
eignem Gewinn und fremdem Exiraruin. Weltgeschichtliches Analogon 
im Geisligen Seite 55 

Viertes Capitel. 
Politische und sociale Untauglichkeit. 

I. Fehlen wirklichen Rechlssinns schon im Urgeschichtlichen. Neuste 
Beispiele der politischen Untauglichkeit. Deutsche J u Sti zges et z gebung. 
2. Ruinirnng der Parteien. Profus so rcnbere ich, 3. Frauenfrage. Dienst 
schlechter Sachen. Eigne Krfahnmg. Verniielhungsschweizer. 4. Fälle 
aus der Geschichte der grossen Politik. Frankreich imd England. Facil, 
dass die Juden mit ihrer Eindrängtmg und Einschleichung alles Verderb- 
bare social und politisch verderben Seite 99 

Fünftes Capitel. 
Völker- und Volksmittel gegen Hebräerwucherung. 

r. Nur noch Dnrchgreifendcs in Frage. Unzureichende, wenn auch 
verdienstliche Haltung zweier franz'V.Mscher Schriftsteller. 2. Im Aller- 
gröbsten der Judenfrage. Sinn der goUcsdiciisIlichcn Morde, auch un- 



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- VII - 

abhängig vom Aberglauben, ah Bosheits- und Ueberhebungsmorde zur 
Uebung für und Abstumpfung gegen Sonstiges. Gegendemonstration 
des Volkssinnes. 3. Aeusserstes an Hebräerzumuthungen in einem fran- 
zösischen und zugleich für alte Weif grössten Skandalfall. Nutzanwen- 
dung für die einzunehmende durchgreifende Haltung gegen allen Hebrais- 
mus. 4. Unzulängliches der bisherigen Völker- und Volksmittel. Thor- 
heit einer Begünstigung des Zionismus. 5. Von den Regierungen gegen 
den dort selbst bereits eingeui steten und auch schon früher von ihnen 
geschützten Hebraismus nichts zu erwarten. 6. Mediatisirung jüdischer 
Finanzprotzen Angesichts der Verjudung von Regierungen nicht mehr 
ausführbar und überdies bereits unzulänglich. Personalistische Vor- 
stellung vom ökonomischen Racenlrug. 7. Eutjudimg der Aemter eine 
unter den heutigen Umständen bedeutungslose Frage. Verjudung kein 
Zeugniss für Judenfähigkeit sondern für die Unfähigkeit und Morschheit 
von Regierungen. Perspective auf stärkere Elemente. 8. Möglichkeiten 
im Judeninterim. Sc hli essliche Judenbarbarei mit antibarbarischem 
Rückschlag. Nicht Niedrigkeit einer Race sondern erst constitutivc 
Raubt hier- und Verbrecherhaftigkeit entscheidend. Chinesenrecht als 
Beispiel. Unverbesserlichkeit der Hebräerspecies in jeder wesentlichen 
Beziehung und für alle Zeiten. 9. Nicht blos Freiheits- sondern Existenz- 
frage. Beispiel der Vorbedingungen von Pressentjudung. Ein paar 
iocale Judenfragen, die auch nur durch das Verschwinden der Hebräer 
zu beantworten. 10. Dasi Wort vom Innern Carlhago kaum mehr aus- 
reichend. Eine neuste falsche Anpreisung alles geistig Judenhaften. Poli- 
tische Nothwendigkeit der personalistischen Gegenwendung, Suprematie 
des Rechtsgedankens und Unverträglichkeit der Hebräerexistenz mit ihm, 

Seite II., 



Anhang. 



I. Schriften desselben Verfassers Seite 143 

II. Bemerkung zum Schriftenverzeichniss über Plagiirimgen der 
Neuen Grundgesetze zur Physik und Cliemie .... Seite 147 



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Erstes Capitel. 



Aufwuchern der Juden In der neusten Zeit. 



1. Eine Sache kann bisweilen schon durch ihren Namen 
einer sehr schädlichen Zweideutigkeit anheimfallen. Der 
natürliche und berechtigte Inhalt der Judenfrage wird unwill- 
kürlich oder auch geflissentlich verdunkelt, wenn die miss- 
bräuchhche Doppelbedeutung des Ausdrucks Jude dazu ver- 
wendet wird, die Judenfrage fälschlich als eine um der Juden- 
religion, d. h. nm des Mosaismus willen vorhandene Ange- 
legenheit zu kennzeichnen. Vom christlichen Mittelalter her 
ist die Gewohnheit bei uns eingewurzelt, in erster Linie an 
eine Religionsverschiedenheit denken zu lassen. Auf diese 
Weise war der Ausdruck Jude fälschlich und fast ausschHess- 
licli eine Religionsbezeichnung geworden, und die Bezeich- 
nung einer Race oder vielmehr eines Volksstammes, der den 
modernen Culturnationen feindlich ist, zur Nebensache ge- 
worden. Diejenige Art von Aufklärung, welche sich im 
J8. Jahrhundert vornehmlich gegen Religionsbeschränkt- 
heiten richtete und auf die Völkereigenschaften keinen 
Werth legte, hat ebenfalls dazu beigetragen, dass an den 
Juden an Stelle der Hauptsache nur die Nebensache in Be- 
tracht kam. Grade die Gebildeten waren in neuster Zeit 
hiedurch gewöhnt worden, im Juden nur an die religiöse 
Etiquettirung zu denken. Da nun religionistische, das heisst 
wesentlich abergläubische Dogmen vom Standpunkt der 
liöheren Bildung in positiver Hinsicht immer gleichgültiger 
geworden sind, so hat die Frucht dieser religiösen Auf- 
klärung darin bestanden, dem Religionsjuden seine Religion 
überhaupt nicht mehr anzurechnen und ihn demgemäss so 
zu betrachten, als wenn er ganz wäre, was wir sind, nur mit 
dem unerheblichen Unterschiede, dass er in die eine, wir aber 
in eine andere ReHgion hineingeboren und von ihr gleich- 
sam etiquettirt sind. Auch haben die Juden selbst sich bis 
auf den heutigen Tag nach Kräften angestrengt, jede Kritik 

DBhriDE, Judenlraie. S- Aua ' 



»llgic 



— 2 — 

und jedes Verhalten gegen sie so hinzustellen, als ging^e 
von religiösen Differenzen und Vorurtheilen aus. und 
wären sie nur durch die Religion von andern X^ölkem v 
schieden. 

Das niedere Volk und der gewöhnliche Bürg-ersta 
haben sich aber weder durch die Priester noch durch c 
Religionsaufklärer ihre natürlichen Instincte und Gcfüh 
gänzlich wegkünsteln lassen. Sie haben im Juden ste 
Etwas gesehen, was ihnen, gleichviel aus welchen Griindej 
mit ihrer eignen Art nicht vereinbar war. Der getauft 
Jude, also der evangelische oder der katholische Jude, gal 
und gilt ihnen, wo sie sich und ihre Abneigung gegen du 
Judenart richtig verstehen, immer noch wesentlich als Jade. 
Diese naturwüchsige Empfindung und dieses, auf unmittel- 
bare Eindrücke gegründete Unheil ist aber ursprünglich 
durch die Priesterleitung und alsdann durch eine unzuläng- 
liche Religionsaufklärung irregeführt worden. Die Priester 
haben das Volk fälschlich gelehrt, sich einzubilden, dass es 
die Juden der abweichenden Religion wegen nicht leiden 
möge. Die Religionsaufklärer aber, und unter ihnen 
namentlich die Juden oder von jüdischer Denkweise Ge- 
leiteten, haben zu jener Fälschimg des Sachverhalts das eben- 
falls fälschende Gegenstück geliefert. Sie haben in Ueber- 
einstimmung mit den Priestern jede Abneigung und Maass- 
regel gegen die Juden als Etwas ausgegeben, was nur mit der 
jüdischen Religion zu thun hätte, und haben demgenräss 
aus der Pflicht zur religiösen Toleranz die Notliwendiglceit 
gemacht, den Juden, wie er wirklich ist, mit allen seinen 
Eigenschaften zu ertragen und den übrigen Menschen gleich- 
zuachten. Auf diese Weise haben das Volk und die Völker 
verlernt, ihre eignen Empfindungen und Erfahrungen richtig 
zu deuten und sich in richtiger Weise über ihren Gegensatz 
zum Judenthum auszulassen. Selbst die höheren Geburts- 
stände, die doch sonst wissen wollen, was Abstammung und 
Blut zu bedeuten haben, sind jener Verdunkelung des 
Racen- und Nationalbewusstseins anheimgefallen und haben 
sich gewöhnt, ihre angestammte Abneigung gegen die Juden 
in die Gestalt des Protestes gegen eine religiöse Species zu 
kleiden. 

Die gründliche Auffassung, die im Juden nicht eine 
Religion, sondern einen Racenstamm sieht, bricht aber schon 
entschieden durch. Nur bleibt sie noch immer von der 
Religionseinmischung einigermaassen entstellt. Es lieg-t 
aber im Interesse einer edlen Menschlichkeit, also einer 
wahren Humanität und Cultur, dass dieser Obscurantismus I 

der Religion, welcher bisher grade die schlimmsten Ei^en- 



^vGoot^lc j^ 



Schäften der Juden mit seiner Nacht gedeckt und gieschützt 
hat, vollständig weiche, so dass uns der Jude in seiner natür- 
lichen und unveräusserhchen Beschaffenheit offenbar werde. 
Die aus der Racennatur entwickelten Cultureigenschaften 
werden sich alsdann auch verstehen und bemessen lassen ;. 
ja selbst die Religion wird alsdann nicht blos als Spiegel 
anderer Eigenschaften, sondern auch selbständig eine Würdi- 
^ng finden, die gar sehr von dem abweicht, was die Priester 
eintrseits und die Rehgionsaufklärer andererseits an Beur- 
theilungsarten in Umlauf gesetzt haben. Es hat aber seine 
Nachtheile, den Namen von altem wohlbekannten Klang 
regelmässig und überall durch eine neue Bezeichnungsart zu 
ersetzen. Der Ausdruck Semit ist gradezu ein Fehlgriff» 
weil er zu allgemein ist. Die Juden sind ein bestimmtes 
Volksstämmchen aus der semitischen Race und nicht diese 
ganze Race selbst, der beispielsweise einst auch die Punier, 
zerstörten Carthagischen Angedenkens, angehörten. Araber- , 
Beduinen sind nicht vom Judenstamme, wohl aber Semiten, i 
Die Juden sind überhaupt die übelste Ausprägung der ; 
ganzen semitischen Race zu einer besonders völkergefähr- , 
liehen Nationalität. Der Ausdruck ,, semitisch" wird bei den ' 
Juden leicht zur Beschönigung, und ihn lassen sich auch die 
Juden lieber gefallen, als den Namen von allbekannter Trag- 
weite und Volksverständlichkeit. In der That verdunkelt er 
da, wo, wie in Algerien, Araber sich den Juden gradeso ent- 
gegenstellen wie wir, das wahre Verhältniss, d. h. den 
Charaktergegensatz der Nationalitäten. In diesem Falle 
werden Judensemiten von Arabersemiten als schädlicher 
Stamm verabscheut, und der Ausdruck Antisemitismus, den 
man von Europa aus den arabischen Regungen unter- 
geschoben hat, wird, wo man ihn versteht, zu einer offen- 
baren Lächerlichkeit. Verschiedene semitische Stämme 
haben einen weit besseren Charakter als die Juden, und es 
begreift sich, wenn sich die Juden gern hinter eine um- 
fassende Race und deren Namen verkriechen, eine Race 
überdies, von der ein grosser Theil in der Geschichte eine 
Rolle und zwar nicht immer und nicht in jeder Beziehung, 
eine ganz schlechte Rolle gespielt hat. Demgemäss würde 
die gelegentliche Bezeichnung der Juden als Hebräer oder 
Judäer am besten dem Fortschritt der nationalistischen Auf- . 
kJärung dienen und dem Spiel mit der Unter- oder Vor- 
schiebung der Religion nach beiden Seiten hin vorbeugen. 
Nicht blos im Mittelalter, sondern auch heute wird die Zwei- 
deutigkeit des Wortes Jude von Priestern dazu benützt, 
einer echten Hebräerkritik oder, wenn man will, einem 
natürlichen Antihebraismus aus dem Wege zu gehen und 



»llgic 



diesem den Wechselbalg eines Gegensatzes von Christ i 
Jude unterzuschieben. Komisch ist es, dass der Ausdri 
Hebräer für Jude, ja gradezu füi: die Religionsan^ehörig-k. 
in Russland sogar amtlich geworden ist, in einem Lande al 
wo man sich, wenigstens von Oeffentlichkeitsweg'en, wc 
noch am wenigsten von der Vorkehrung eines bloss 
Retigionsgegensatzes losgesagt hat. 

Eine Judenfrage würde auch existiren, wenn alle Jud« 
ihrer ReHgion den Rücken gekehrt und zu einer der bei ui 
vorherrschenden Kirchen übergetreten waren, oder wenn bi 
reits alle Religion abgeschafft wäre. Ja ich behaupte, das 
in diesen Fällen die Auseinandersetzung zwischen uns um 
den Juden sich als ein noch weit dringenderes Bedürfnis 
fühlbar machen würde^ als auch schon ohnedies der Fall ist 
Grade die getauften Juden sind stets diejenigen gewesen, dit 
ohne Hindernisse am weitesten in alle Canäle der Gesellschaft 
und des politischen Gemeinlebens eingedrungen. Sie haben 
sich gleichsam mit einem Passepartout versehen imd ihren 
Stamm auch dahin vorgeschoben, wohin ihnen die Religions- 
juden nicht folgen konnten. Aus Allem, was die That- 
sachen bisher lehren konnten, sowie aus der Natur der Sache 
selbst schliesse ich, dass, wenn es nichts als blosse Racen- 
juden und gar keine Religionsjuden mehr gäbe, alsdann <liL' 
musivische Auslegung unserer Völkerbasis mit den Splittern 
jenes einst gewesenen Völkchens die Judenfrage mir noch 
brennender machen würde. Das Mosaik im Getäfel unserer 
modernen CulturvÖlker oder, mit andern Worten, die Ein- 
streuung von Racenjudenthum in die Fugen und Spalten 
unserer nationalen Behausungen muss, je vollständiger sie 
wird, umsomehr zu einem Rückschlag führen. Es ist un- 
möglich, dass eine nahe Berührung platzgreife, ohne dass 
sich bei uns zugleich die Erkenntnis einfinde, wie unverträg- 
lich mit unsern besten Trieben die Einimpfung der Eigen- 
schaften der Judenrace in unsere Zustände ist. 

Hienach liegt die Judenfrage weit weniger hinter nns 
als vor uns. In Rücksicht auf die Religion ist sie allerdin^.'; 
vorzugsweise eine Angelegenheit der Vergangenheit ge- 
wesen ; in Rücksicht auf die Race ist sie aber ein hoch- 
wichtiger Gegenstand der Gegenwart und der Zukunft. Ein- 
bildungen über ein ausserweltliches Reich von Jenseitig- 
keiten und von jenseitigen Einflüssen sind der Hauptstoff 
der Rehgionen. Wo die Wirklichkeit in ihrer Wahrheit und 
ohne den Schleier der Einbildung gesehen wird, da tritt 
dieser Hauptbestandtheil der Religion in den Hintergrund, 
und es verliert sich die Bedeutung der Unterschiede und 
Gegensätze, die sich an blosse Einbildungen knüpften. Was 



3vGooglc 



— 5 — 

aber nicht verbleicht, sondern im Gegentheil in frischerer 
Naturfarbe hervortritt, das ist die leibhafte und geistige 
Eigenart der Völker, aus der auch jene falschen rehgiÖsen 
Phantasiebilder befruchtet wurden und ihren Charakter er- 
hielten. In diesem Sinne erhalten auch die Religionen als 
Verkörperungen von Charaktereigenschaften und Gesin- 
nungen eine lehrreiche Bedeutung. 

2. Wenn ich im Folgenden kurzweg von Juden rede, so 
brauche ich diese Bezeichnung in ihrem natürlichen Sinn, 
also für Abstammung und Race. Unter den sämmtlichen 
Judeneigenschaften ist die Religion oder die Anlage zu einer 
bestimmten Religion nur ein Bestandtheil, der im Verhält- 
niss zu den übrigen noch nicht mit ein Zehntel in Rechnung 
kommen kann. Der Reformjude, der seine eigne Religion 
modernisirt und ihr den gröbsten Aberglauben abzustreifen 
sucht, oder gar der Spinozistische Jude, der seine Religion 
ins Philosophische zu übersetzen sucht, oder endlich der sich 
für atheistisch und religionslos ausgebende Jude, der es so- 
genannter Wissenschaft nachthun möchte, — alle diese Spiel- 
arten thun in Wirklichkeit nichts, was in der Hauptsache 
ihre Raceneigenschaften auch nur einschränkte, geschweige 
aufwöge. Im Gegentheil übertragen sie in Alles, was sie 
vom Geist anderer Völker entlehnen, ihre angestammte un- 
veräusserliche Denkweise. Im Hauptpunkt sind sie Juden 
wie die Andern, und ihr Auftauchen aus der grobem Super- 
stition macht ihre Mitgift an den moralischen Eigenschaften 
nur noch sichtbarer und wirksamer. Auf die moralischen 
Attribute kommt es aber an, wenn der Verkehr und das Zu- 
sammenleben mit andern Völkern in Frage sind. Der ganze 
Mensch und nicht irgend ein Bekenntniss ist es, was im ge- 
sellschaftlichen Gemeinwesen seine Rolle spielt. Die ge- 
sammten Raceneigenschaften bekunden sich nun in den 
Handlungen und müssen im geschichtlichen Gesammt- 
verhalten wie im Thun der Einzelnen studirt werden. Die 
Völkercharaktere erkennen sich aus dem Lebenslauf der 
Völker, wie der Einzelcharakter aus dem Lebenslauf des 
Einzelnen, Die Typen der Thiercharaktere legen sich in den 
Sitten und Gewohnheiten der verschiedenen Thierarten dar. 
Die Sitten und Gewohnheiten der Menschenstämme sind 
das Entsprechende, jedoch auf einer höheren Stufe. Die v 
naturwissenschaftliche Betrachtungsart ist also auch hier an- ' 
gebracht. Sie reicht wenigstens für die rohen Grundlagen 
zu und ist nur durch eine Untersuchung zu ergänzen, die den 
Einflüssen der Cultur gehörig Rechnung trägt. Da aber die 
Cultur selbst nur. eine Schöpfung auf dem Naturgrunde ist, 
so bleibt Alles in Uebereinstimmung, und wie die ursprüng- 



3vGooglc 



liehen Naturtriebe geartet sind, so fallen auch die Cultu 
fruchte aus, die aus ihnen reifen. Bis zu dem, \vas man d 
Ideale nennen könnte, erstreckt sich dieser an die tHierisch< 
Eigenschaften anknüpfende Nattirzusammenhang;-. Das av 
erwählt selbstsüchtige Volk hat auch ein entsprechend 
Ideal oder vielmehr Idol. Es will alle Völker zum dienende 
Gegenstand für seine auserwählte Selbstsucht gemacht sehe 
und hat sich nach Maassgabe dieses Zieles überall und jedet 
zeit verbalten. 

Aus diesem Grunde ist die Judenfrage auch nicht kurz 
weg eine Racenfrage überhaupt, sondern ganz speciell und 
bestimmt eine Frage der Racenschädlichkeit. Der Reg"eJ 
nach werden Racen und Nationalitäten, wie beispielsweise 
Germanen und Slaven, miteinander Rivalitäten haben ; aber 
sie werden einander deshalb noch nicht als schädlich an- 
zusehen brauchen. Die Slaven gelten den Germanen nicht 
als eine schädliche Menschenart, und wenn sich bei den 
Vöikermischungen und in den Völkerberührungen aucli 
Racen- und NationaHtätsfragen über innere und äussere Ab- 
grenzung ihrer Machtsphären ergeben, so können dabei nicht 
^nliche Unterschiede gemacht werden, wie im Thierreich 
. zwischen schädlichen und unschädlichen Thieren. Der 
I Hebräerstamm bildet aber hiebei eine handgreifliche Aus- 
A- nähme; er hat sich dem ganzen Menschengeschlecht gegen- 
V über materiell und geistig als eine schädHche Menschenart 
\ erwiesen ; daher handelt es sich ihm gegenüber nicht einfach 
blos um die Frage der Fremdheit einer Race, sondern um diu 
Frage angestammter und unablegbarer Verderblichkeit. Ich 
liabe hier jedoch nicht vorzugreifen; die Raceneigenschafteii 
werden sich Stück für Stück im Laufe unserer Umschau 
oi^enbaren. Sie werden sich sogar zu einem einheitlichen 
und innerlich consequenten Charakterbilde vereinigen, ja 
systematisiren lassen. Vorläufig ist es aber noch nicht dieses 
Innerste, sondern das äusserlich Greifbare, Thatsachliche und 
Nächste, wonach wir uns umzusehen haben, 
1 Die Judenfrage beschränkt sich nicht auf einVolk; sie ist 

■ eine Völkerfrage. Sie geht die Gesellschaft noch mehr an als 
i den Staat ; sie will aus der internationalen Perspective beant- 

■ wortet sein. Deutschland, Oestreich, Russland, Frankreicii, 
ja auch England und Nordamerika sind als die einfluss- 
reichsten Culturstaaten sämmtlich mehr oder minder be- 
theihgt. Hier ist aber nicht die Grenze. Wohin das aus- 
erwählt nomadisirende Volk gedrungen ist, da ^ebt es für 
die Gesellschaft eine Judenfrage, die mit dem Fortschritt 
der Geschichte und Aufklärung immer deiithcher und .rieh- ■ 
tiger den Völkern zum Bewusstsein kommt. Obwohl hie- 



3vGooglc 



nach die Judenfrage eine europäische, ja eine Weltfrage ist, 
so sind doch bei ihrer modernen Betonung unsere heimischen 
OertHchkeiten,. wenigstens zuerst, durch äusserUche Agi- 
tation am meisten betheiligt gewesen, und was die innere Er- 
gründung des Gegenstandes betrifft, so macht die vorliegende 
Schrift darauf Anspruch, für die Sache die einzige höher- 
geistige Einleitung von vornherein gewesen und auch wohl 
weiterhin gebheben zu sein. Es wird daher nicht über- 
raschen, wenn wir auf die heimischen Verhältnisse, unter 
denen sich das Problem gestellt hat, besonderes Gewicht 
^«S:en-. . . I 

Die Juden haben neuerdings bei uns ihre aufdringlichste I 
Rolle in einer Aera gespielt, deren vorherrschender Cha- I 
rakterzug eine steigende gesellschaftliche Corruption ge- ( 
wesen ist. Allerdings hat es auch sonst und anderwärts, bald 
in geringerem, bald in höherem Grade, an Corruption nicht 
gefehlt ; aber was wir zunächst in den Jahrzehnten der 
Bismarckära erlebt haben, hat auch das gewöhnliche Maass 
von Verderbtheit so überstiegen, dass es auch in dieser Be- 
ziehung in der Geschichte einen hervorragenden Platz be- 
halten wird. Der Kriegsära, die mit den sechziger Jahren 
begann, ist auch in Deutschland eine innere Zersetzung von 
Treue und Vertrauen zur Seite gegangen, die unheilvoll alle 
Verhältnisse angezehrt und auch den Privatverkehr immer 
unsicherer gemacht hat Der geschäftliche Lug und Trug, 
der sonst nur ein Bestandtheil der Zustände ist und sich gern 
verbirgt, ist zur vorherrschenden Regel geworden und hält 
es für überflüssig, sich mit seinen Manieren im Hintergrunde 
zu halten. Die Scham ist vielfach abgelegt, und das Brüs- 
kiren besserer Verhaltungsarten ist eine Genugthuung, die , 
sich die schlechten Elemente offen gestatten dürfen. Die Ge- \ 
Seilschaft ist von dem moralischen Gift an vielen Stellen so '; 
gelähmt, dass sie ihre Glieder nicht mehr zur Rückwirkung , 
regen kann. Von Treue des Menschen gegen den Menschen 
als von Etwas reden, was in einigem Maass vorhanden sein 
muss, damit eine Gesellschaft und ein Gemeinwesen auf die 
Dauer auch nur leidlich bestehen mögen, — von einiger 
Treue im Verkehr als einem unentbehrlichen Bindemittel 
reden, das heisst jetzt den Spott der Thatsachen, und zwar 
der privaten Thatsachen wie der öffentlichen, herausfordern. 

Was ist nun die Rolle der Juden in dieser Corruption \ 
gewesen? Sind sie die Urheber dieser Verderbniss? Sind 
sie die Träger der Corruption, welche sich in unserer Gesell- 
schaft in der letzten Generation so überaus breitgemacht hat? ' 1 
Eines ist in dieser Beziehung unleugbar. Wo die Juden im 
Vordergrund sind, da ist die meiste Corruption. Dies ist 



3yC(>O^IC 



eine Grundthatsache aller Culturgeschichte und aller Cul 
geographie. Man könnte nach diesem Merkmal eine K; 
entwerfen, sie über die Länder, ja über die ganze Erde j 
dehnen und auf diese Weise auch das Profil der Geschic 
nehmen, indem man in den verschiedenen Jahrhunder 
und Jahrtausenden die Versetzung der Bevöikerung^en i 
Juden zum Maassstab machte. Man würde auf diese We 
einen ganzen Atlas der Corruption gewinnen. Hieraus fo 
' aber nicht, dass die Juden überall die Macht gehabt hätt« 
' die jedesmal fraglichen Corruptionszustände allein zu e 
zeugen, So etwas voraussetzen, hiesse doch, ihre Fähigrkeit« 
überschätzen, die auch im Schiechten sich nicht als b 
deutend oder gar originell erweisen. Der Jude schlefcl 
mehr der allgemeinen Corruption nach, die er irg'endw 
findet oder wittert, um es mit ihr zu machen wie mit Allen 
— nämlich um sie für sich und seine auserwählt selbstsüch 
tigen, meist geschäftlichen Zwecke und für seine eigne Ar 
1 von Corruption auszubeuten. Der Jude ist demnach an seinen 
> eigensten Platze, wo er der Parasit einer bereits vorhandener 
oder sich ankündigenden Corruption zu werden vermag. Wo 
er sich im Fleische der Völker nach sainer Art am behag- 
Hchsten fühlt, da sehe man wohl zu, ob es noch gesund ist. 
Wo Stände, Classen oder Gruppen über Benachtheiligung 
durch das Judenthum klagen, wird nicht blos die jüdische 
Sitte und Sittenverderbniss mit der ihr eignen Corruption 
daran Schuld sein, sondern auch die nähere Untersuchung 
häufig zeigen, dass im Bereich jener Elemente irgend etwas 
nicht in Ordnung ist, was den Juden die Handhabe bietet, 
dort besonders ihr Wesen zu treiben. Allerdings ist die 
, Racenschädlichkeit auch etwas für sich, ähnlich wie die Schäd- 
lichkeit irgend einer parasitischen Thierart. Die Parasiteii- 
menschen wuchern aber, wie die Parasitenthiere, am meisten 
und ungenirtesten im Schmutz und in Zuständen der Unge- 
sundheit. So verhält es sich auch mit den heutigen Hebräer» 
in ihrer Untemiischung unter die verschiedensten \olker 
'•-■ Dieser tief unter den übrigen Nationalitäte i stelenie hne 
f aber von Natur feindliche und schädliche \ olk tarn 
) luxuriirt und wuchert immer dort am ippgte vo de 
> geistigen und socialen Verhältnisse die vergleclu gswe e 
höchste Verderbniss aufweisen und daher n it de me ste 
— Schmutze behaftet sind. 

3. Das Schlimme wie das Gute haben Thel an de Ge 
legenheitsmacberei für die Ausbreitung der J den u d de 
Judeneinfiusses. Es ist nicht blos die Corn pt on ande er 
Völker, welche den Juden anreizt, die se nige h nz z hu 
und so für sich ein vortheilhaftes Geschäft zi machen son 



3vGooglc 



- 9 - 

dem es sind leider auch* die moderne Gesellschaftsfreiheit 
und das moderne Menschenrecht, welche der Jude zu 
seinem Profit zu verkehren weiss. Die grosse französische 
Revolution, noch immer die einzige bedeutende Auf- 
raffung im Sinne eines allgemeinen Menschenrechts und ent- 
sprechender Freiheit, ist mit ihren Folgen auch der Aus- 
gangspunkt für eine durchgreifende Emancipation der Juden 
geworden. Obwohl das ganze 19. Jahrhundert ihr gegen- 
über den Stempel der Reaction getragen hat, so sind doch 
grade ihre im engern Sinne bürgerlichen Wirkungen auch 
inmitten der sonstigen Reactionen von Statten gegangen. 
Die gesellschaftlich bürgerlichen Errungenschaften, also 
namentlich die geschäftlichen und politischen Rechte der- 
jenigen Besitzclasse, die man sich gewohnt hat, als Bourgeoi- 
sie zu bezeichnen, sind in der That gesichert geblieben und 
in den verschiedenen Ländern mehr und mehr zur Geltung 
gelangt. In diesem Gebiet liegt nun auch die eigentliche 
Domäne des Judenthums. Dieses hat sich, wie Alles, so 
auch die Freiheit und das bessere Menschenrecht im Sinne 
seiner geschäftlichen Ungenirtheit zunutzegemacht. Es hat 
das Maass von Freiheit, welches zugängHch wurde, zur Aus- 
dehnung seiner Geschäftsherrschaft ausgebeutet. Es hat das 
Maass von Gleichheit, welches sich im besitzbürgerlichen 
Sinne verwirklichte, seinerseits benutzt, um die Auserwählt- 
heit seines Stammes zur Geltung zu bringen und die ge- 
schäftliche Knechtung aufs Höchste zu treiben. So hat es 
die Unfreiheit unter dem Scheine der Freiheit und die Un- 
gleichheit unter dem Scheine der Gleichheit vermehrt. 

Wo es sich um die staatsbürgerliche Gleichberechtigung 
der verschiedenen Bevölkerungselemente handelte, haben 
die Juden, so verschiedenartig sich auch sonst ihre überall- 
hin verstreuten Gruppen anliessen, doch immer eine Vorhut 
gehabt, die aus Leuten ihres Stammes bestand und das be- 
sondere Geschäft hatte, Freiheit und Rechtsgleichheit zu 
affichiren. Voller Ernst hat es diesen Leuten mit der Sache 
des bessern Menschenrechts nie sein können; denn sie hatten 
in Wahrheit nur das Recht für die Juden im Sinne. Unge- 
achtet dieses im Grunde von der Hauptsache ablenkenden, 
ja ihr feindlichen Strebens haben aber Einzelne sich dabei so 
benommen und benehmen müssen, dass sie den Zuständen 
der Unfreiheit auch etwas wirkliche Opposition machten. | 
Auf diese Weise haben sogar die Juden früher einige liberale 
Popularität erlangen können, und grade dieser Umstand ■ 
hat die Ausbreitung ihres Einflusses ausserordentlich be- 
günstigt. Ich will, statt unmittelbar in die politischen Ver- 
jüdelungen des Parteiwesens einzugehen, hier nur an be- 



;vGooglc 



— 10 — 

1 kannte Vorspiele in der Literatur «rinnern, Börne und H« 
machten. Jeder in seiner Art, der Erstere mehr mit ernst 
seinsollenden Allüren, der Letztere mehr mit haltungslt 
Belletristrik und possenhaft, ihre Opposition gegen die p 
tischen Zustände Deutschlands, Der Mangel an g-edieg'e 
Haltung, ja auch an Geschmack war dabei eine Mitgrift . 
jüdischen Stammes, und die geheime Taufe beider Sehr; 
.steiler hat diesen Mangel nur noch besigelt. Es waren eb 
richtige Juden, die es auch damit versuchten, ihre Relikt* 
in den Kauf zu geben, aber, da dieses Geschäft nicht nach E 
warten ausschlug, den Hindernissen, die ihnen den Staat ur 
die Gesellschaft verschlossen, ihre Art von Krieg' machtei 
Ich komme bei der Frage nach der Befähigung- der Jude 
zu Wissenschaft und Kunst auf diese beiden Personen zu 
rück. Hier wollte ich mir daran erinnert haben, dass sie die 
jenigen Typen und diejenige Verhaltungsart vertreten, durch 
welche das Judenthum auch ausserhalb seiner Kreise einen 
gewissen Anklang gefunden, ja unter den gebildeten Schich- 
ten wenigstens theilweise und zeitweilig ein gewisses Maass 
von Sympathie erworben hat. 

Was die Juden in gewissen Zeiten in die politische Oppo- 
• sition getrieben hat, ist ihr eignes Bedürfniss nach Emanci- 
[ pation in ihrem Sinne gewesen. Auf diese Weise sind sie 
durch die Lage der Verhältnisse selbst zu Mitagenten Der- 
jenigen geworden, die sich wirkHch um allgemeine Freiheit 
bemühten, oder auch zu Genossen Derjenigen, die, wie die 
besitzbürgerlichen Kreise, bei der Freiheitsdevise eben auch 
nur Rechte im Auge hatten, die vorzugsweise ihrer be- 
sondern Classe galten. Hieraus erklärt sich die starke Unter- • 
mischung aller hberalen und radicalen Parteien mit jüdischen 
Elementen, ja mit jüdischen Wortführern, Hieraus erklärt 
sich auch, wie sich die übrige Gesellschaft gelegentlich über 
ihre natürliche Abneigung gegen die Race und deren Moral 
hinwegzusetzen und den Juden zeitweilig etwas Besseres zu- 
zutrauen vermocht hat. Die Juden empfahlen sich durch den 
Eifer, mit welchem sie an geschäftliche Unternehmtirgen 
gingen und die geschäftliche Seite der politischen Ange- 
legenheiten in die Hand nahmen. Sie zeigten sich recht 
eigenthch als Agenten, d. h. sie waren nicht Agirende im 
Sinne einer bedeutenden Action, sondern Geschäftsbesorger 
und geschäftliche Vermittler, wie wenn es sich um das 
Agententhum bei einer Versicherungsanstalt handelt. Sie 
mochten übrigens Rollen spielen, welche sie wollten, — stets 
war ein derartiges Agententhum der Kern ihrer Thätigkeit. 
In der Literatur trieben sie Handel mit den politischen und 
socialen Ideen, die von Andern aufgestellt waren. Im Partei- 



icb/GoOglc 



— 11 — 

dienst colportirten sie die Parolen und brachten sie die Pro- 
gramme an den Maiin, die von Andern ausgingen. Wo sie 
selbst als politische Personen zu einer Function, etwa zu 
einer repräsentativen, gelangten, da machten sie die Unter- 
händler und gingen mit den politischen Rechten der Gesell- 
schaft um, als wenn es Effecten auf einem Wechslertische 
wären, Sie tauschten und wechselten aber nur so, dass sie 
dabei selbst nur ein gutes Geschäft machten, und solange ihr 
eignes Interesse ihnen eine ernsthaftere Opposition gebot, 
stimmte ihr Verhalten noch thatsächlich zu den wirklichen 
Freiheitsrücksichten der Gesellschaft, Auf dieser Ueber- 
einstimmung begründete sich ihr gesellschaftliches Auf- 
kommen in der neusten Zeit. Soweit sie wirklich unter der 
Fahne der Freiheit, gleichviel aus welchen Beweggründen 
und in welcher Weise, gedient haben, hat diese ihre that- 
sächliche Nützlichkeit für die übrigen Völker ihnen bei . 
diesen zur Empfehlung gereicht. Auch bei uns hat sich die II 
Gesellschaft eine Zeitlang von diesem jüdischen Freiheits- 1 
dienst einnehmen lassen. Die Enttäuschung ist aber bald ge- I 
nug erfolgt. Die Jahrzehnte von 1860 — 1880 haben ein ent- 
gegengesetztes Bild und die Juden als die eifrigsten Agenten 
und Beschöniger der poHtischen Unfreiheit gezeigt. Erst 
gegenüber der dann folgenden Agitationen in der Judenfrage 
haben sie sich nicht anders zu helfen gewusst, als es wieder 
mit der Herauskehrung von ein wenig bürgerlicher Freiheit 
und Opposition zu versuchen, eine liberale Miene aufzu- 
setzen, theilweise auch den Schein durch das Schneiden ent- 
schiedener Freiheitsgrimassen zu cultiviren und mit den von 
Leuten ihres Stammes durchsetzten zahmeren sogenannten 
Arbeiterparteien, wie namentlich mit der sogenannten 
Socialdemokratie, Durchstechereien zu treiben. Dem Echten 
und Entschiedenen sind sie aber jederzeit feindlich geblieben 
und haben bisher noch alle Parteien ruinirt, denen sie sich 
an den Hals hingen. 

Jene Jahrzehnte sind bei uns die der ungestörten Blüthe ' 
von Etwas gewesen, was man nicht mehr blos Judeneinfluss , 
sondern bereits Juden herrschaft nennen muss. Mit j ^ ^ 
dieser Herrschaft haben freilich die Hebräer bei der ge- 
sammten Gesellschaft, die auf freiheitlichem und nationalem 
Boden steht. Alles wieder verwirkt, was ihnen friiher einige 
Gunst und Nachsicht gegen ihre Eigenschaften eingetragen 
hatte. Diese Demaskirung wirft sie aber noch nicht sofort 
auch aus ihren Usurpationen hinaus. Es ist daher begreiflich, 
wie eben dieser zur Herrschaft gesteigerte Einfluss eine ge- 
sellschaftliche Gegenregimg von einer Stärke hervorgerufen 
hat, wie sie bei uns seit Jahrhunderten nicht vorgekommen 



.vGoogIc 



— 12 — 

ist. Ein Jahrhundert vordem trat Lessing mit sc 
Toleranzstück für die Juden nicht nur auf, sondern fand 
mit diesem jüdischen Tendenznathan seitdem bis in die 1 
unseres Jahrhunderts hinein Anklang genug. Grade 
sein Schaustück anscheinend das ganz Gewöhnliche, i 
lieh die religiöse Duldung, soweit sie sich aus einem Hin\ 
sein über den ailergröbsten Aberglauben ergiebt, zum 
hatte und dahinter die sonstige Juden Verherrlichung- 
scheinbarer machte, fand es nicht blos in der jüdischen ' 
Seilschaft Beifall. Wo man Aufklärung und Freiheit wo! 
da fand man es auch gerecht, von Vorurtheilen abzusehi 
die als blos im Aberglauben wurzelnd dargestellt wurden. 

Seit der Jude aber in der Wirklichkeit sich mit seine 
Charakter ganz anders zu bekunden Gelegenheit gehabt bi 
als ihn Lessings Juden verwandte oder vielmehr so gut u- 
jüdische Feder erscheinen lassen wollte, ist das Prestige jene 
halben Aufklärung, in die sich unsere gutmüthige deutsch 
Volksnatur sympathisch hineinträumte, der handgreif lichei 
Wirklichkeit gewichen. Wir wissen jetzt, dass wir unsere 
Ideale von allseitiger gerechter Duldung als Perlen zu 
wahren haben, die man nicht ungestraft überall hinwirft. 
So ist denn die Erkenntniss zwar spät, aber um so eindring- 
licher gekommen. Die Juden selbst stellen sich begreif- 
licherweise gar entsetzt an. Sie thun so, als wenn es in 
mittelalterlicher Weise ihrer Religion gälte und man mit 
ihnen über ihre Mosaischen Dogmen Rechnung halten 
wollte. Sie nehmen die Miene an, als wenn die Stücke ihrer 
Confession für das Verhalten der übrigen Gesellschaft gegen 
sie maassgebend werden sollten. Sie verstecken den von 
ihnen wohlgekannten Grund. Sie geben sich, soweit es 
irgend gehen will, den Anschein, von Race oder gar Racen- 
schädlichkeit nichts zu wissen, und unterschlagen in ihren 
Vertheidigungen die politischen und gesellschaftlichen An- 
klagepunkte. Sie haben das Gefühl, sich im letzten Mensclien- 
alter der übrigen Welt allzu stark verrathen zti haben, inici 
sie möchten Alles wegschweigen und weggeschwiegen 
sehen, ja sie möchten am liebsten, dass man von ihnen gar 
nicht als von Juden redete. Mit dieser letztern Taktik 
kommen sie aber nicht mehr aus, seit sich die Völker über 

, sie sozusagen naturalistisch zu orientiren begonnen haben. 

, Bei uns hat die pohtische Rolle, welche die Juden im Ge- 
folge der neusten Corruption gespielt haben, ihren mora- 
hschen Credit untergraben. Während die Juden früher 
durch ihre Theilnahme an den Freiheitsbewegungen einer 
nachsichtigen Beurtheilung ihrer sonst missliebigen Eigen- 
schaften theilhaft wurden, haben sie jetzt durch ihre Theil- 



3vGooglc 



- 13 - 

nähme am Werke der Freiheitsfälschung jeden Anspruch 
auf Einräumung mildernder Umstände eingebüsst und sind 
einem öffentlichen Urtheil anheimgefallen, welches inmitten 
der Gesellschaft von untenauf naturwüchsig Angesichts der 
handgreiflichen Thatsachen gereift ist und sich mit ent- 
sprechender Nachdrückliclikeit verlautbart hat. 

4. Um das, was in den fraglichen Jahrzehnten mit Hülfe 
der Judeh verdorben worden ist, vollständig zu durch- 
schauen und gehörig zu ermessen, muss man Zweierlei ver- 
anschlagen. Erstens ist die Presse in der neusten Zeit 
immer mehr ein Werkzeug der PoHtik, und zwar nicht blos 
derjenigen der Parteien, was sie stets war, sondern auch der- 
jenigen der Regierungen geworden. Zweitens sind die Juden 
im überwiegenden Besitz der Zeitungen und sonstigen all- 
gemeinen Zeitschriften, durch welche das Publicum, meist 
ohne zu merken, geleitet und bevormundet wird. Dieser Be- 
sitz der Presse ist ein so gut wie ausschliesslicher im Gebiet 
der sogenannten liberalen oder/ auch radicalen Organe, ist 
aber auch in der conservativen Pres.se überwiegend. Die ( 
. Klage, dass die Presse in den Händen der Juden sei, wieder- ' 
holt sich in den verschiedensten Landern. Deutschland und 
Oestreich stehen in dieser Beziehung an der Spitze, imd ihnen 
reiht sich Frankreich mit seiner in Paris centralisirten Juden- 
schaft und seiner von Juden durchsetzten Zeitungs- und 
Zeitschriftenliteratur ebenbürtig an. Aber auch in England 
und Nordamerika ist die Pressverjudimg eine schon hin- 
reichend sichtbare Thatsache. Die Zeitungen sind ein Be- 
sitzartikel, um nicht zu sagen eine Art Börseneffecten. Sie 
werden aber nicht blos im Ganzen jüdisch besessen und ver- 
handelt, sondern sind auch im Detail ihrer einzelnen Dienste 
ein Gegenstand des Kaufs und Verkaufs. Das Literaten- 
gewerbe ist überdies eines der abhängigsten und maschinen- 
mässigsten. Es erfordert in seiner Abhängigkeit viel Weg- 
werfung und Verleugnung des besseren Menschen. Es ist 
also nicht blos seine freie Zugänglichkeit gewesen, durch 
welche es, in Vergleichung mit andern Gewerben, die Juden 
vonvornherein angezogen hat. DieseRace ist diesemGewerbe 
von vornherein in Masse nachgegangen, weil sie zu dessen 
schlechter Beschaffenheit nnd zu dessen Übeln Anforde- 
rungen am meisten passte. Hiezu kam noch, dass der Jude ! 
immer den Juden herbeizieht, und dass die jüdischen Besitzer ! 
von Zeitungen und Zeitschriften ihr Geschäft auch mit \ 
jüdischen Redacteuren, Correspondenten und Mitarbeitern 
am ungenirtesten betreiben konnten. In der That ist der 
Handel mit derjenigen Waare, die den Inhalt der Zeitungen 
bildet, kein allzu reeller und muss daher auf die jüdische Con- 



;vCooglc 



— 14 - 

currenz wie ein Magnet wirken. Es giebt dabei circa 9fi 
Cent Lügen und Verdrehungen unter die Leute zu bri 
und die übrigen 5 Procent sind auch billig zu erwerbei 
brauchen keineswegs von besoriderer Gedieg^enheit zu 
Eine Geschäftshahung von solcher Art hat für die Leute 
Judas Stamme einen specifischen Reiz, Die Silber! 
werden auch hier auf eine leichte Weise verdient. Man 
also nicht mehr allein davon, dass die Freiheit und Zugi 
lichkeit des Pressgewerbes die Juden grade dorthinein 
trieben hat. Diese Race würde sich diesem Gewerbe a 
dann vorzugsweise zugewendet haben, wenn ihr daneben ■ 

I vornherein noch so viele andere Gelegenheiten oU 
gestanden hätten. Hier bestätigt sich der Satz, dass 
Corruption ein Magnet ist, der den Juden herbeizieht. 

Was im Allgemeinen von der Presse gilt, insofern dit 
ein Werkzeug des Geldes ist und dieses zum Moloch macl 
dem alle höheren Interessen zum Opfer fallen, — das gilt 
noch höherem Grade dann und da, wo die Presse in eil 
ihren Anlagen besonders entsprechende Situation komm 
Zur Corruption gehört Zweierlei, nämlich Nachfrage un 
Angebot, also ein activer Theil, der corrumpirt, und ei 
passiver, der sich corrumpiren lässt oder zu dem corruptei 
Verhalten erbietet. Es müssen Leute und Fonds dasein 
uni zu kaufen ; dann wird sich zeigen, wo und wieviel ver- 
käufliche Waare vorhanden ist. Ich bemerkte schon oben, 
dass es sowohl weltgeschichtlich als im besondern Fall 
falsch ist, die Juden als alleinige Macher derVölkercorruption 
anzusehen. Was die Juden an Corruption wirklich selbstän- 
dig schaffen, ist nur ein Theil von dem, was sie im Anschluss 
an andere Corruption daran durch ihre Dienstbarkeit ver- 
mehren und ins Colossale steigern. So verhält es sich nun 
auch mit ihrer Handhabung der Presse. Sie bewirthschaften 
diese ihre eigenste und ergiebigste Domäne je nach der Ge- 
legenheit und, um nationalökonomisch zu reden, je nach dem 
Stande des Marktes. Ist auf dem poHtischen Markte in 
irgend einer Geschichtsphase ein besonders lebhaftes Begelir 
nach corrupten Pressdiensten vorhanden, so wird ein waiires 
Wettrennen entstehen, um der zahlungsfähigen Nachfrage 
mit einem reichhaltigen Angebot zu entsprechen. Das Volk 
Israel wird dabei die Palme oder, um weniger tropisch zu 
reden, den Hauptgewinn davontragen. Es wird zu Allem 
bereit sein ; denn der Knechtsdienst der starren Autorität 
ist ja auch überdies ein uraltes Bestandstück der jüdischen 
Verfassung, ebenso uralt wie die scrupellose Anziehungs- 
kraft für das Gold und Silber der Aegypter. 

Sind keine staatsleitende Politiker vorhanden, von denen 



3vGooglc 



— 15 — 

die Juden engagirt und beschäftigt werden, so ist auch die 
Erscheinung unmöglich, dass die Juden fest in der gesammten 
Presse das tonangebende Wort führen. Wir haben nun eine 
solche Aera gehabt, in welcher unsere Welt sozusagen dem 
Judenwitz anheimfiel, und dieser zeichnet sich mehr durch 
Schnödigkeit als wirklich durch scharfen oder gar feinen Ver- 
stand aus. Wir haben eine Judenära mit dem Schein des 
Liberalismus gehabt, und man konnte froh sein, dass man 
diesen Schein einstweilen loswurde. Die offene Reaction 
ist noch immer ein geringeres Uebel als die verkappte. Die 
Benutzung der Judenpresse, gleichsam als einer Impf- 
maschinerie, um in der Gesellschaft und im Volke das herr- 
schend zu machen, was überall als öffentliche Meinung zum 
Vorschein kommen soll, — diese Benutzung der Juden- 
presse war, Angesichts der eng zusammenhängenden Kette 
des Pressjudenthums, freilich recht bequem. Auch stehen 
die Presscorps der Juden stets auf Commando bereit, bei ge- 
hörigem Sold für jede Sache und gegen jede Sache auszu- 
ziehen, ohne nach Recht oder Unrecht zu fragen. Kommt 
aber noch gar zu dem Solde und den Prämien irgend etwas 
hinzu, was der Judenschaft als solcher günstig ist, so sind die 
Israeliten auch ohne besondere Alliance israelite schon 
instinctiv und sofort ein Bund und eine Kette, die ihre ganze 
umschlingende und umschlängelnde Kraft in der Richtung 
entwickelt, in der man sie auf diese Weise auch die Geschäfte 
der eignen Race betreiben lässt. 

5. Von feudakonservativer Seite werden diejenigen Ge- 
setze, die im Sinne volkswirthschafthch freier Bewegung bei 
uns seit den sechziger Jahren erlassen worden sind, vornehm- 
hch als Judenprivilegien gekennzeichnet. Es heisst jedoch 
den Juden zuviel Ehre anthun, wenn man ihren Geist mit 
demjenigen, aus welchem in der ganzen Welt derartige Ge- 
setze stammen, als einerlei setzt. Im Grunde ist der Jude 
niemals für allgemeine Freiheit, sondern stets monopol- 
süchtig. Das auserwählte Volk will schliesslich auch immer 
auserwählte Rechte haben. Es ist weit entfernt, sich mit der 
Gleichheit zu begnügen. Kaum hat es die Emancipation, so 
wird die Ausbreitung seines gesellschaftlichen Netzes zu einer 
unleidlichen Herrschaft und der Ruf nach „Emancipation von 
den Juden" das Gegenstück zu jener, von der gleichheitlichen 
Gesinnung ausgegangenen wohlwollenden Befreiung. Dieser 
Wechsel in der Situation kommt daher, dass die Juden, ver- 
möge ihrer besondern Anlagen, die Freiheiten missbrauchen 
und zu dem Gegentheil von dem zu verkehren wissen, was 
dem Geiste einer gleichheitlichen und freiheitlichen Gesetz- 
gebung entsprechen würde. So ist die Freizügigkeit an sich 



;vCoOt^lc 



- 16 — 

eine gute Sache, aber das civilisirte Nomadenthum eine 
schiechte. Jene befördert die Niederlassung am rechten 
Platze; dieses richtet sich auf Abweichung und Ausnutzung-, 
indem es nur Gelegenheiten sucht, mit leichter Mühe das 

I anzueignen, was es selbst nicht erarbeitet hat. Volkswirth- 
schaftliche Freizügigkeit ist nicht ein Hausirprincip. Sie soll 
dazu dienen, die Sesshaftigkeit an die richtigen Stellen zu 
verlegen, aber nicht dazu, die Fluctuationen des Judenthiims 
als für andere Völker mustergültig zu sanctioniren. 

( Ein anderes Beispiel der an sich guten Gesetzgebung- 

ist derjenige Theil der Geschäfts- und Vertragsfreiheit, 
welcher Zinsfreiheit heisst, und von dessen Ausartung zur 
Wucherfreiheit grade die Juden das ärgste und bei dem 
Volke am übelsten angeschriebene Beispie! liefern. Nun 
habe ich hier nicht auszuführen, dass alle derartigen volks- 
wirthschaftlichen Freiheiten etwas Unzulängliches sind und 
auch ohne Juden zur Ausnutzung des ökonomisch Schwä- 
cheren gemissbrancht werden, solange es an den positiven 
socialen Energien und Einrichtungen fehlt, welche das 
Gleichgewicht der Ökonomischen Kräfte sichern oder doch 
politische Gelegenheit schaffen, der Ausbeutung Widerstand 
zu leisten. Wohl aber kann ich darauf hinweisen, dass man 
den Wucher nicht vorzugsweise bei den Juden finden würde, 
w€nn es blos die allgemeinen ökonomischen Naturgesetze 
wären, nach denen sich die Zinsgeschäfte gestalten. Raffinirte 
Benutzung fremder Verlegenheiten ist kein natürliches und 
normales Verkehrsgeschäft. Der moralisch gesunde Verkehr 
fusst auf andern Rücksichten und meidet jenes Gebiet. Der 
Jude aber findet sich vermöge seiner Eigenart grade dahin 
gezogen, wo diese verderbten Geschäfte zu machen sind, 
möge die Corruption des Wirthschaftslebens, die ihn zur 
Ausbeutung anlockt , nun in allgemeinen Verhältnissen 
oder in persönlicher Verwahrloung ihren Grund haben. Auch 
hier vergesse man nicht, dass die Juden einer Corruption 
nachgehen, die sie selbst zwar vermehren, aber doch nicht 
altein geschaffen haben. Wenn der leichtlebige Junker, sei 
er nun Officier oder Gutsbesitzer, in die Wuchernetze des 
Juden geräth, so ist dieser üble Vorgang kein alleiniges 
Werk des Juden. Wäre auf der andern Seite Alles in Ord- 
nung, so würde der wucherische Judencredit nicht gebraucht. 
Für gesunden wirthschaftlichen Credit und auch für blosse 
Verzehrungsda riehen, deren Rückzahlung in gediegener 
Weise in Aussicht steht, würden andere Borggeiegenheiten 
von wirthschaftlich loyaler Art längst organisirt gewesen 
sein, wenn die betreffenden Elemente und Gruppen es mit 
ihrer Oekonomie von Anfang an ernster genommen hätten. 



3vGooglc 



- 17 — 

Der natürliche Sinn des Wuchers ist nicht der, gewisse Pro- 
cente zu überschreiten, die von einem Gesetz fixirt sind. 
Diese Fixirung ist für den modernen und allgemeinen Ver- 
kehr nur eine ohnmächtige Künstelei. Der eigentliche ) 
Wucher hat jederzeit und allerorten, unabhängig von will- V 
kürlichen Satzungen, darin bestanden, die Verlegenheit in' f 
raffinirter Weise auszubeuten, für die persönliche Noth oder \ 
Gene einen Preis zu machen und das etwaige Risico mit einer ' 
ungeheuerlichen Prämie zu belasten. Dieses Raffinement 
reicht aber weit über die Zinsgeschäfte hinaus und wirkt in 
der Gestaltung aller ökonomischen Abhängigkeitsverhält- 
nisse, wo auf der einen Seite wirthschaftliche Schwäche und 
auf der andern Seite eine Gesinnung vorhanden ist, die sich 
raubthierartig aus dem Schaden des Nebenmenschen zu be- 
reichern sucht. Wenn die Juden hier vorzugsweise eine Rolle 
spielen, so wird eben hiedurch bewiesen, dass die volkswirth- 
schaftlichen Naturgesetze von Angebot und Nachfrage erst 
in Verbindung mit moralischen Voraussetzungen ihr letztes 
Facit liefern. t 

Warum ist die Judenschaft verhältnissmässig weit reicher 1 
als die übrigen Gesellschaftsgruppen? Die Juden selbst ant- I 
Worten : wegeM grösserer Arbeitsamkeit und Sparsamktfrt. 
Aber das ist ja nur das alte Märchen, welches sie allen mit 
Unrecht reichen Elementen abgelauscht haben. Ich ant- 
worte daher einfach : es ist der grössere und ungenirtere An- 1 
eigmmgstrieb, der die Juden hat dazu gelangen lassen, aus/ 
allen Canälen der Menschheit Geld herauszusaugen. Die' i^ 
wirthschaftliche Freiheit ist ihnen daher nur ein Mittel, um 1 
sich eine Art thatsächlichen Monopols zu schaffen und über- 
haupt ihre skrupellose Ausbeutungsfrechheit auszuüben. Die ', 
Lehren von gleichheitHch freier Wirthschaft und von ent- 
sprechenden wirthschaftlichen Menschenrechten, wie sie in 
human wohlwollender Weise von den Schotten Hume und 
Smith formulirt wurden, werden von den Juden nur benutzt, 
um auf ihr eignes Monopol loszusteuern. Die Juden haben 
sich zu den wirthschaftlichen Freiheitslehren grade so ver- 
halten, wie zu den Ideen der Revolution. Sie haben beide 
zuerst ausgenutzt, dann gefälscht und schliesslich, wenn sie 
sich' im Besitze des ihnen genehmen Theils der Freiheit be- 
fanden, noch jedesmal verrathen. Selbst in der schon etwas 
entarteten Gestalt, die man Manchesterthum nennt, sind jene 
wirthschaftlichen Freihheitslehren den Juden noch zu edel. 
Die manchesterliche Parteilehre, die man conservativerseits 
geflissentlich und fälschlich mit dem Judenthum confundirt, 
ist nur eine parteimässige Entartung jener bessern Errungen- 
schaften humaner Theorie, Sie acceptirt die Geschäfts- 

DOhrlns, Judenfnie. S. Anfl. 2 



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— 18 — 

irt die Gleichheit, die bei jenen Errung'en- 

tns leitend war. Sie stempelt die Wirth- 
)esitzbürgerlichen Freiheit um. Die Juden 
er Entartung noch nicht am Ende ihrer 
len aus der Freiheit wesentlich eine Juden- 
udenmonopol gemacht wissen. 
üdischer Elemente und die Verkörperung- 
ie hat sich daher in der sogenannten libe- 
^ nicht bei den wirklichen Freiheiten, die 
: des Judenthums dienen, sondern in der 
Freiheiten mit Monopolzwang gezeigt, 
e die freie Advocatur, vermöge deren der 
Anwalt seinen Beruf als ein von keiner amtlichen Ernennung 
abhängiges Erwerbsgeschäft gleich dem Arzte betreibt, ein 
Fortschritt im Sinne grösserer Freiheit. Für das Publicum 
entsteht so ein freies Angebot, ans welchem es die Wahl hat. 
Wie es aber bei unserer neusten Reichsgesetzgebung nicht 
das Ptibhcum gewesen, dessen Interessen maassgebend 
waren, zeigt der erst von ihr eingeführte Anwaltszwang, 
d. h. das Zwangs- und Bannrecht des Advocatenstandes, ver- 
möge dessen jeder Processführende genöthigt ist, sich durch 
einen Advocaten bevormunden zu lassen. Diese Einrichtung 
ist, ein arger Rückschritt gegen den freieren und volksthüm- 
licheren Geist, der noch die von Friedrich II stammende Ge- 
setzgebung leitete. In einem solchen Punkte, in welchem 
es sich um das Geschäft und eine für dasselbe eingebannte 
und erzwungene Kundschaft handelt, findet der Jude die 
Einführung von Unfreiheit in schönster Ordnung und höchst 
liberal. Er gesetzgebert in diesem Sinne darauflos. Juden- 
abgeordnete im Deutschen Reichstag haben grade eine 
solche Art unfreiheitHcher Gesetzgebung in Scene gesetzt. 
Eine ähnhche Bewandtniss hat es mit dem Impfzwang. Der 
ärzthche Beruf ist wohl unter allen gelehrten Geschäfts- 
zweigen nächst dem der Literaten am stärksten von Juden 
besetzt. Die künstliche Beschaffung einer Menge von Nach- 
frage nach ärztlichen Diensten ist ein Gesichtspunkt, dessen 
Bethätigung immer ungenirter geworden ist. Socialökono- 
misch betrachet, also auch von dem Impfaberglauben selbst 
abgesehen, ist der Impfzwang immer ein Mittel, durch 
welches dem ärztlichen Gewerbe eine unfreiwilhge Kund- 
schaft zugeführt wird. So etwas ist mehr als Monopol; es 
ist ein Zwangs- und Bannrecht und weniger unschuldig als 
die mittelalterlichen, die sich doch nur auf so Etwas wie 
Brauen und Mahlen, aber doch nicht bis in unser Blut hinein 
erstreckten: Die Juden sind es aber auch hier gewesen, die 
durch die gesammte Presse und durch ihre Leute und Ge- 



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nossen im Reichstage das Zwangsrecht als selbstverständlich 
befürwortet, dem Streben der Aerzte überall den Stempel 
blosser Geschäftlichkeit aufgedrückt und die Besteuerung 
der Gesellschaft durch Aufnöthigung ärzthcher Dienste zum 
Princip gemacht haben. 

Ich könnte hier noch weiter auf den unfreiheitlichen und 
schädlichen Geist eingehen, in welchem sich grade die Juden 
an unserer neusten Gesetzgebung vergangen haben. Eine 
erstaunhche Unzulänglichkeit und Abhängigkeit der Reprä- 
sentanten anderer Elemente hat es in gesetzgebenden Ver- 
sammlungen dahin kommen lassen, dass einzelne Juden im 
Gesetzemachen zu einer maassgebenden Rolle gelangten, und 
dieses Missgeschick hat sich denn auch überall in der. Be- 
schaffenheit der Gesetze handgreiflich verkörpert. Wie wäre 
beispielsweise sonst eine preussische Vormundschaftsordnung - 
möglich geworden, in welcher die öffentliche Aufsicht gegen 
Ausbeutung der Mündel und überhaupt gegen Untreue der 
Vormünder so herabgemindert wurde, dass sie praktisch so 
gut wie keine wirksame Sicherheit mehr gewährte! Wie 
wäre später annähernd Derartiges noch gar ins bürgerliche 
Reichgesetzbuch gelangt, wenn sich nicht fast der gesammte 
gesetzgeberische Geist durch Judengeistsuggestion mit Hal- 
tungslosigkeit, Zerfahrenheit und mit Rücksichtslosigkeit 
gegen alles gesunde Rechtsbedürfniss ■ versetzt gefunden 
hätte 1 Losgelassene (wohl gar noch verschleierte) Geschäfts- 
freiheit mit Ueberantwortung der Capitaiien zu praktisch 
und effectiv fast beliebiger Verfügung der Vormünder ist in 
der That überall übel am Orte. Aber es ist diefe nur ein Bei- 
spiel, wie das Judenmaass in alle unsere Verhältnisse ge- 
drungen, Ueberdies reicht der gesellschaftliche Einfluss der 
Juden indirect noch viel weiter, als er sich direct und persön- 
lich bei der Gesetzgebung am Werke zeigt. Die Juden agiren 
natürlich nicht b!os durch Leute von ihrer Race, sondern 
schieben Andere vor, die sich von ihnen leiten lassen oder 
mit ihnen überhaupt gemeinschaftliche Sache machen. Die 
Judengenossen und Judenfreunde verfahren alsdann in be- j 
stimmten Angelegenheiten so hebräisch als es nur mög- l 
lieh ist. 

Was es nun heisse, im hebräischen Sinne verfahren, das 
soll weltgeschichtlich und zwar innerlich und äusserlich, an 
der Bekundung der hebräischen Urtriebe und an der darin 
sichtbaren Artung der verschiedensten Eigenschaften gezeigt 
werden. Wir werden dabei die mustergültigen Bethätigungen 
wählen und nicht die äussersten Verkommenheiten .zum 
Maasse machen. Wir werden uns wenig um geistige und ge- 
sellschaftliche Verderbnisszustände, sondern um den sozu- 



.vGooglc 



— 20 - 

sagen classischen Hebräer von ehemals und in der heutigen 
Welt um den Hebräer solcher Gestaltung kümmern, wie er 
sich selber am meisten gefällt und sich am wichtigsten vor- 
kommt. Grade bei dieser auserwählten Betrachtungsart, 
also bei einer Kritik, die das am wenigsten Schlechte zum 
Gegenstande nimmt, wird das Urtheil sicher und ent- 
scheidend sein. Es wird rückwärts und vorwärts gelten, die 
Geschichte erklären und die Zukunft einigermaassen voraus- 
kennzeichnen. Namentlich wird es auch Licht fallen lassen 
auf die Thatsache, dass die bessern Völker noch niemals mit 
den Hebräern haben eigentlich zusammenleben können. 
Mindestens sind innere Einschränkungen, Fernhaltungen 
und Abschliessungen nothwendig gewesen, und wo aus- 
nahmsweise die niedergehaltene oder abgepferchte hebrä- 
ische Bevölkerung einmal zu Befugnissgleichheit und wohl 
gar zu einiger geselliger Zulassung in Kreise moderner 
Nationalität gelangte, da hatte man die Duldung solcher In- 
vasion nur zu bald zu bereuen. Die Bethätigung der Hebräer 
in der Welt hat jederzeit übel gewirkt und Gegenregungen 
der bessern Völker hervorgerufen. In diesem Sinne ist die 
Judenfrage oder sind vielmehr die Judenfragen so alt wie die 
Geschichte, ja werfen ihre langen Schatten bis in das Gebiet 
der Sage. Auch ist das Aufkommen der Hebräer in der 
Welt überhaupt von Anbeginn nicht minder ein beachtens- 
werther Umstand, als ihr gesellschaftliches Hervortreten in 
der neusten Zeit, Wo und wann die Menschheit in irgend 
einer erheblichen Beziehung in Verfall gerieth, da konnten 
Hebräer und hebräischer Geist oder vielmehr Ungeist sich 
am ungehindertsten breitmachen. Doch wollen wir der Kenn- 
zeichnung des hebräischen Charakters und der weiteren Be- 
leuchtung der Judenfrage als Charakterfrage nicht vor- 
greifen. 



Zweites Capitel. 

Charakterspiegelung in Religion und rioral. 

1. Alle Religionen sind in ihrem Ursprünge eine Summe 
von Völkerphantasien, in denen sich die Triebe und Haupt- 
angelegenheiten der betreffenden Völker verkörpern. Dil 
zwischen einem Jenseits und einem Diesseits der Natur im 
Anfange nicht so grimdsätzlich unterschieden wird, wie dies 

Dig,l,z.cbyG0O(^IC 



— 21 — 

in den späteren Entwicklungsstadien der Religionen der Fall 
ist, so umfassen die volkswüchsigen Religionssysteme an- 
fänglich das ganze Leben und haben einen praktisch sein- 
sollenden Zweck, Sie schliessen nicht nur die Moral, son- 
dern auch das Recht ein, welches sich von der blossen Ge- 
wissensmoral noch nicht gehörig abgeschieden findet. So- 
bald es in der Entwicklung zu eigentlichen Religions- 
urkunden und umfassenden Religionsbüchern kommt, ent- 
halten diese alsdann die Lebensregeln und Grundsätze des 
betreffenden Volks. Sie werden auf diese Weise ein Spiegel 
für das Trachten derjenigen Volks- oder Völkergruppe, aus 
welcher sie hervorgegangen und für welche sie bestimmt 
sind. Auf Wahrheit oder Unwahrheit der theoretischen Vor- 
stellungen über Welt und Leben oder über das, was darüber 
hinaus noch zu berücksichtigen sein soll, kommt es bei Be- 
urtheilung der sich in den Religionen ausdrückenden Völker- 
charaktere nicht an. Auch im Träumen und Fabuliren ver- 
räth sich der reale Charakter, der im Innersten der Triebe 
zu Grunde liegt. Er zeigt sich in den Decorationsstücken 
der Phantasie, welche völlig fehlgreifen, nicht minder, als in 
den Entwürfen und Idealen, deren Ausgangspunkt eine rich- 
tig aufgefasste Wirklichkeit ist. Man vergesse nicht, dass 
sich bei dem einzelnen Menschen der Charakter auch im 
Wahnsinn bekundet. Wo sich nun die ganze Menschheit 
im Stadium des Wahnwitzes befand, sind ihre Kundgebungen 
darum nicht minder lehrreich. Im Gegentheil wird man die 
Völkertriebe nirgend mit solcher Naivetät hervortreten 
sehen, als grade da, wo sie in Göttergestalt auftreten. Der 
Gott oder die Götter sind die verkörperten souveränen 
Volkstriebe und Volksgedanken. Die Götter sind Menschen- 
abbilder und Völkerspiegel. Ihre Moral ist ein Gegenstück 
zum Treiben ihres Volks und ein um so lehrreicheres, als 
das Götter verhalten ungenirt, ja souverän ist. 

Was überhaupt von den Religionen aller Völker gilt, 
muss in noch höherem Grade bei einem Menschenstanime 
zutreffen, dessen ganze geschichtliche Auszeichnung sich auf 
sein ReUgionsschicksal beschränkt. Man hat den Juden eine 
Art von religiösem Genie zugeschrieben ; man hat sie als die 
Schöpfer der gesammten Religion der neuern Culturwelt 
hingestellt; kurz man hat sie vom natürlichen und rein ge- 
schichtlichen Standpunkt aus zu Urhebern des Christenthums 
gestempelt. Man hat ihnen eine religiöse Classicität bei- 
gelegt und sich die geistige A.rbeitsthei!ung unter den 
Völkern danach zugeschnitten. Wie die Griechen die Philo- 
sophie und die Römer das Recht, so hätten die Judee die 
Religion classisch begründet und uns als ein Erbstück zur 



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— 22 — 

Verehrung und zu weiterm Gebrauch überliefert. Diese 
schmeichelhafte Rolle wird von allen Racenjuden gern accep- 
tirt und von den Religionsjuden, die an ihrem specifischen 
Mosaismus festhalten, dahin ausgelegt, es habe das Juden- 
thum auch im Gegensatz zum Christenthum Recht uni^ werde 
die christliche Secte, die sich einst von ihm abgezweigt, trotz 
ihrer Ausbreitung doch noch überdauern. Die auserwählte 
Bescheidenheit dieser letztern Ansicht findet sich übrigens 
auch bei vielen Racenjuden , mögen es nun getaufte 
Juden, Reformjuden oder sonst religiös ausgehöhlte, bis zu 
einem farblosen Gottesglauben verblasste Elemente dieses 
Stammes sein. Oft sind grade die, welche sich als völlig 
confessionslos ausgeben, komischerweise diesem Dogma von 
der auserwählten Religion, die alle Religionen überdauern 
werde, treugeblieben. Das auserwählte Volk hat eben, dies 
sieht man in seinem Alterthum wie in seinem heutigen Ver- 
halten, vor allen Dingen eine auserwählte Religion. Diese 
haftet so zäh, wie bei keinem andern Volke. Aufgeklärte 
Juden spielen sich häufig als religionslos aus, namentlich 
wenn sie sich als freidenkende oder gar socialistische Schrift- 
steller geberden. Man sehe aber nur näher zu, und man wird 
finden, dass die angestammte Starrheit des Aberglaubens 
auch bei ihnen ihren verborgenen Altar hat. Ueberhaupt 
gilt die Zähigkeit des blos thierischen Lebens, welche man 
dem jüdischen Stamme mit Recht zuschreibt, auch besonders 
von den geistigen Auswüchsen und am meisten von der 
eigentlichen Superstition. Der Jude mag sich noch so auf- 
geklärt anstellen ; es ist ihm in diesem Punkte nie recht zu 
trauen. Im Hinterhalt lauert fast immer ein Stück gröbern , 
oder feinern Aberglaubens, welches sorgfältig verborgen ge- 
halten wird und sich nur für den geübten Kenner geistiger 
I Allüren geiege'ntlich verräth. Bei der Besprechung der Art, 
' wie die Juden ,,in Wissenschaft gemacht" haben, werde 
ich auf diesen Umstand näher eingehen. Aber auch schon 
,<<&< gewöhnliche Lebenserfahrung zeigt, wie dem Juden der 
! Aiaerglaube unveräusserlicher anhängt, als einem wirklichen 
Cultumienschen irgend einer andern Nationahtät. Hienach 
iTiuss die Religion- für den Judenstamm charakteristischer 
sein, als für jedes andere Volk. Sie muss uns daher auch die 
Grundeigenschaften des Charakters des auserwähtten Volks 
und zwar von Anbeginn her enthülleri. 
.■'■ Die Moral der Juden, ich meine diejenige, die der Race 
anhaftet und von deren geschäftlichem Treiben her den be- 
kaflijten populären Ruf der Gemeinschädlichkeit hat, ist in 
ihrem lC?rne etwas so Naturwüchsiges und im Wesentlichen 
SO tJnv«-änderlicheS( dass man ihren Geist auch in den ähe- 



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— 23 - 

sten Religionsurkunden nachweisen kann. Ein Theil des 
Übeln Rufes der Judenmoral, aber jedenfalls nur ein gering- 
fügiger Theil, mag immerhin auf Rechnung der besondern 
Verderbniss und Ausartung zu setzen sein, der das Volk mit 
dem Untergang seines palästinensischen Heimathstaates an- 
heimgefallen ist. Ueberhaupt in der Zerstreuung und als 
Gäste anderer Nationen haben die Juden, und zwar nicht 
erst seit der christlichen Aera, sondern schon Jahrhunderte 
vorher, die meiste Gelegenheit gehabt, ihre angestammten. 
moralischen Eigenschaften auszulassen. Was sie unter sich, j 
dem Geiste ihrer Religion zufolge, nicht ganz bethätigen l 
durften, das war ihnen gegen die übrige Menschheit im voll- | 
sten Maasse erlaubt. Ihr weites Gewissen zeigte sich daher 
stets am weitesten im Verkehr mit den Elementen andeirer 
Race. Hiegegeii wehrten sich natürlich die Völker. Die 
verletzte Menschheit reagirte, und beispielsweise ist auch der 
mittelaherliche Druck, über den die Juden sich in so einseitig 
parteiischer Weise zu beklagen pflegen, zum grössten Theil 
nur eine rohe Art der Völkernothwehr gewesen. Unter jenen 
rohen Verhältnissen gab es keine Wahl. Die Juden hatten 
selbst geknechtet, wenn sie nicht geknechtet worden wären. 
Sie hätten die Volker aufgezehrt, wenn diese nicht ihre 
Wucherung in Schranken gehalten hätten. Letzteres ge- 
schah durch eine Art Knechtung, die im Mittelalter noch 
, äusserst milde in Vergleichung mit denjenigen Knechtungen 
ausfiel, an welche die Juden von Aegypten und Babylon her, 
also gleich von Anbeginn ihrer mosaischen Geschichte, ge- 
wöhnt waren. Es scheint sogar, dass sich in dieser Beziehung 
die Völker auch im Mittelalter den Bedürfnissen der Juden 
nur angepasst und ihnen das Joch nur aufgelegt haben, weil 
diese Race ohne dasselbe unter andern Völkern sich nicht 
tummeln kann, ohne ärgsten Schaden anzurichten. Wie dem 
aber auch sein mag, das Volk Mosis, das Volk der Aegypter- 
knechte, hat offenbar ausser der Mitgift an Knechtsmoral - 
die es stets conservirt hat, in der mittelalterlichen Fremde 
noch eine andere Art Unterwürfigkeit zu pflegen gehabt. Es 
hat sich in die neuern Nationen, obwohl von ihnen verworfen 
und niedergehalten, in unterwürfiger Weise eingenistet und 
so seine alte Rolle bewährt, selbst die Knechtschaft auszu- 
beuten und sich schliesslich mit dem Gold und Silber der 
eignen Herren, ähnlich wie in Aegypten, zu schaffen zu 
machen. Bei dieser neuen, theils mittelalterlichen, theils 
modernen Aufgabe konnte die Moral der Juden sicherlich 
nicht gewinnen. Zur angestammten Corruption dieser Moral 
kamen neue Verhältnisse der Knechtung, die den Juden 
frisch in sein altes Element brachten. Das Erschleichen war 



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_ 24 — 

die nach Anlage und Umständen passendste Form des Er- 
beutens, und so steigerte sich die Versetzung der jüdischen 
Moral mit Bestandtheilen und Grundsätzen, die den mensch- 
lichen Verkehr vergiften und im Grunde sich als etwas gfegren 
das Menschengeschlecht Feindliches erweisen. 

Man kann aber ganz wohl von Allem absehen, was an 
jüdischen Moralbeurkundungen erst aus der sogenannten 
schlechteren Zeit datirt. Auch der Talmud, aus welchem 
man soviele Anklagen gegen die Judenmoral geschöpft hat, 
kann auf sich beruhen bleiben, und dennoch wird der Cha- 
rakter des Judenstammes nicht im Unklaren verbleiben. Der 
Talmud ist sozusagen nur eine Glosse, und man muss sich an 
den Text halten. Der Text, in welchem sich Religion und 
Moral der Juden gewissermaassen noch am meisten classisch 
bekundet haben, ist einfach und zuverlässig das alte Testa- 
ment. Können die modernen Culturnationen mit dem, was 
durch das Christenthum an Judenthum sowohl in ihre für ge- 
heiligt ausgegebene als in ihre profane Volksliteratur über- 
gegangen ist, bewussterweise brechen, so werden sie auch 
das jüdische Wesen nicht erst, im Talmud finden, sondern 
aufrichtig genug sein, es da zu studiren und einzugestehen, 
wo es am unmittelbarsten in ihr eignes Fleisch gedrungen 
ist. Uebrigens ist diese Schätzungsart auch grossmüthiger. 
Der Talmud ist, wenigstens in seiner Abgeschlossenheit, ein 
Erzeugniss aus der Zeit, als der jüdische Staat seine Ge- 
schichte bereits hinter sich hatte. Obwohl er heute das 
specifische Moral- und Religionsbuch der Juden bildet, so ist 
er doch schon von Anfang an gleichsam etwas Unechtes. Die 
Corruption war in hohem Maasse vorhanden, als diese Glosse 
der jüdischen Religions- und Gesetzesweisheit zustandekam. 
Der Talmud gehört für die Juden in der Zerstreuung; wir 
werden dieses Volk aber am eindringlichsten beurtheilen, 
wenn wir es da beleuchten, wo es sich noch verhältnissmassig 
am besten zu bekunden Gelegenheit hatte. 

2. Offenbar ist es die schiefe Stellung, in welche die rück- 
läufigen Elemente bei ihrer Judenbeurtheilung gerathen, was 
bisher gehindert hat, dass der Charakter des Judenvolks nach 
der besten und uns nächstliegenden Beurkundung veran- 
schlagt werde. Vom völlig freiheitlichen Standpunkt, der in 
Religion und Politik nur mit dem Natürlichen und Wirk- 
lichen zu schaffen hat, ist jene Hinderung nicht vorhanden. 
Oder soll sich der Deutsche, der Franzose oder irgend eine 
andere NationaHtät etwa mit den Anschauungen jener 
hebräischen Urkunden solidarisch fühlen, die als Beigabe des 
Christenthums importirt worden sind? Wir Deutsche haben 
sicherlich wenig Ursache, die Empfindungen, zu denen uns 



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— 25 — 

unser nordischer Himmel und unsere nordische Welt seit 
Jahrtausenden angeregt haben, durch die Affectionen des 
hebräischen Orientalismus künstlich irrezuführen. Uns ist 
das alte Testament ein durchaus fremdes Buch und muss uns 
immer fremder werden, wenn wir nicht unsere Eigenart auf 
die Dauer alteriren wollen. 

Die Vorliebe, mit der man au&schhesslich den Talmud 
als Selbstzeichnung der Judenmoral herbeigezogen hat, er- 
klärt sich aus der Beschaffenheit der Parteien, von denen die 
Juden bisher äusserlich und agitatorisch am meisten ange- 
griffen wurden. Da nämHch hier nicht etwa blos die conser- 
vativen, sondern, drastischer ausgedrückt, die reactionären 
Elemente aller Gattungen nicht nur vorherrschten, sondern 
zuerst fast allein auf dem Platze waren, so standen einer un- 
genirten und durchgreifenden Beurtheilung der Juden theils 
wirklich religiöse Vorurtheile, vornehmlich aber die poli- 
tische Maxime entgegen, auf das christlich seinsollende Volk 
Rücksicht zu nehmen und demgemass die Bibel bei der Be- 
stimmung des Judencharakters ausser Betrachtung zu lassen. 
Hiemit hat man sich aber den natürlichsten, wahrsten und 
populärsten Weg zur Judenkritik selbst verschlossen und 
sich des mächtigsten Mittels beraubt, welches aliein auf die 
Dauer vorhalten kann. Was hilft es den Talmud citiren? 
Unsere moderne Völkergesellschaft liest glückhcherweise 
dieses Opus nicht ; ja die Juden selbst begnügen sich mit 
Auszügen aus dieser colossalen, mit Aeusserlichkeiten und 
Kleinigkeiten angefüllten Glossensammlung. Dagegen ist 
aus der Bibel und zwar grade aus der biblischen Geschichte 
durch den Schulunterricht bei uns und den verschiedenen 
Nationen doch noch Manches in der Erinnerung erhalten, 
wofür man nur das natürliche Verständniss zu wecken 
braucht, um zu zeigen, wie sich an der Hand bekannter Tliat- 
sachen auch in den ursprünglichen Charakter des Judenvolks 
tiefer eindringen lässt. Die Bibel ist wirklich nicht uninter- 
essant, wenn sie auf diese Weise zu besserer Aufklärung über 
die Juden verhilft. Mancher, dem sie zur Hand ist, wird 
durch gelegentliches Nachschlagen derselben in dieser Rich- 
tung Dinge lernen und begreifen, die weit über den Horizont 
der gemeinen Aufklärung hinausliegen. 

Ich muss aber noch auf einen Schritt weiter hinweisen. 
Diejenigen, welche an der christlichen Ueberlieferung fest- 
haltenwollen, sind nicht im Stande, sich mit Nachdrücklichkeit 
gegen dasjudenthum zuwenden. Das geschichtliche Christen- 
thum, in seinem wahren Geiste betrachtet, ist allerdings eine 
Rückwirkung inmitten des Judenthums gegen dieses selbst 
gewesen, aber doch aus ihm heraus entstanden und gewlsser- 



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— 26 — 

maassen in dessen eigner Weise. Wo die Propheten sich am 
mächtigsten ffeg;en Herzensverkehrtheit erheben, da ist der 
thatsächliche Zustand eben auch der verworfenste. So hat 
es denn auch kommen können, dass sich das Geprägte jener 
urchristlichen Moral, deren Innerstes sich durch hebräischen 
Schein allzuleicht der gebührenden Kritik entzieht, im Sinne 
des angestammten jüdischen Charakters gestahete. Die Ent- 
gegensetzung gegen die Verderbniss dieses Charakters hat 
nämlich nicht ausgeschlossen, dass dabei doch im Allg^e- 
meinen dieser Charakter selbst zu Grunde lag. Hebräistfhe 
Propheten, welche gegen ihr Volk donnerten, blieben nichts- 
destoweniger Hebräer, und wenn Derjenige, den man für 
den Stifter des Christenthums hält, auch vielleicht theilweise 
von anderer Nationalität gewesen sein könnte, was aber an- 
zunehmen eigentlich kaum zulässig ist, so hat er doch jeden- 
falls dieselbe geistige Luft geathmet und sich, trotz aller 
partiellen Auflehnung, doch im Ganzen mit der UeberHefe- 
rung des Judenvolkes einig gefühlt, Haben die neuern und 
namentlich die deutschen Völker aus ihrer eignen Empfin- 
dungs- und Gefühlsweise dem Christenthum bessere Bestand- 
theile hinzugesetzt und es im besseren Lichte gesehen, so ist 
Letzteres ein Irrthum und Ersteres ein Fehlgriff; denn 
schliesslich muss die Verwechselung schwinden und die Ver- 
bindung der unverträglichen Bestandtheile gelöst werden. 
Demgemäss führt denn auch das Absehen von aller Religion 
nicht etwa zum Aufgeben des Gemüths, sondern zum Wieder- 
gevvinn desselben in seiner Reinheit. Das Gemüth der neuem 
( Völker kann erst frei werden und seine besten Eigenschaften 
^ rein bethätigen, wenn es die Religion und allen Hebraismus 
/ abstreift. 

Christenthum ist wesentlich selbst Hebraismus, wie ich 
^ schon einigermaassen in meinem Ersatz der Religion nach- 
■ gewiesen habe. Die Beurkundung des Christenthums, das 
neue T^estament, ist aber zur Kennzeichnung des Jiiden- 
charakters darum weniger geeignet, weil es als späteres unter 
den andern Völkern entstandenes und in der griechischen 
Sprache abgefasstes Erzeugniss auf allerlei Mischungen und 
Desorientirungen deutet, denen die hebräischen Vorstel- 
lungen ausgesetzt gewesen sind. Dieser Mischlingscharakter 
des Christenthum genannten Späthebraismus steht einem un- 
mittelbaren Gebrauch zur Kennzeichnung entgegen. Wohl 
i aber kann, bei gehöriger Auffassungsart, der Kern des Ge- 
misches lehren, dass es eine komische Situation ergeben muss, 
mit dem neuen Testament in der Hand und unter Hin- 
weisung auf den Judäer am Kreuz die heutigen Hebräer be^ 
l,kämpfen und Antisemitismus treiben wollen. Vom Stand- 



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— 27 — 

punkt des Christenthums, und wäre es auch nur von dessen 
zersetzender Moral aus, heute gegen den Judenstamm auf- 
treten, heisst das Schädhche mit einem seiner eignen Aus- 
läufer, also wesentlich durch sich selbst, unschädlich machen 
wollen. 

Ein Christ, wenn er sich selbst versteht, kann kein ernst- V \ 
hafter vollständiger Antisemit sein. Das hat sich denn auch ! , 
im sogenannten Antisemitismus, der sich von Berlin und 
Deutschland aus mit den achtziger Jahren nach der irre- [ 
führenden christlichen Parole regte und auch meist in dieser 
Weise über die Länder verbreitete, glänzend oder vielmehr 
kläglich bewahrheitet. Noch obenein von politisch reactio- 
närer Haltung, ein Werkzeug für politische Zwecke, die dem 
Juden nicht als Judenmenschen, sondern nur, wo er liberaler 
Oppositionsmensch war, zu Leibe wollten, hat jener klägliche 
Antisemitismus sammt seiner entsprechenden, sich als anti- 
semitisch aufspielenden, im Grunde feudal und officios agiren- 
den Presse für die Hauptsache so gut wie nichts ausgerichtet. 
Er hat im Gegentheil eine in der Gesellschaft vorhandene 1 
wirkliche Bewegung gegen den Judenstamm auf eine falsche 
Fährte zu bringen versucht und so echten Antisemiten oder, 
besser gesagt, ernsthaften Hebräergegnern die Sache oft ge- . 
nug verleidet. Die bildungswidrigen, dabei meist heuchle- 
rischen christlichen Redensarten, von denen jener Pseudo- 
antisemitismus überströmte, konnten bei gesunden und auf- 
richtigen Naturen nur Ekel erregen, und so ist es kein ■ 
Wunder, wenn diese Scheingattung von Antijudik immer 
wieder in dem Schlamme steckenbheb, in welchem sie von 
vornherein gewühlt hatte. 

Die Juden haben die Knechtsgestalt der Religion, wenn 
auch nicht ausschliesslich erfunden, so doch am meisten 
knechtisch ausgebildet und im Bereiche antiker Verderbtheit 
colportirt. Ihr Knechtssinn hat aber nicht blos für die Reli- 
gion, sondern auch für die Politik Folgen gehabt. Das 
Christenthnm wurde zuerst unter verknechteten Völkern 
heimisch, die einer Art Pöbelcäsarismus oder Pöbelkaiser- 
thum unterstanden. Sklayenabkömmlinge und Gesindel 
waren der Boden, auf welchem die neue Art von Geist oder 
Ungeist aufspross. Diesem Boden entsprach die Religions- 
gestalt hebräischen Ursprungs ganz wohl, und die für 
Knechtsnaturen geeigneten Vorstellungen haben vom römi- 
schen Cäsarenreiche her auch die frischeren und freieren 
Nationalitäten trotz deren äusserer Siege bis in das innerste 
Mark geschädigt. Namentlich haben die Germanen und die 
Slaven das Knechtssystem nicht blos in religiöser, sondern 
auch in politischer Beziehung eingeimpft erhalten, und darum 



(Kiylc 



— 28 — 

ist es auch heute doppelt thöricht, von der Reaction ein 
gründliches und ernsthaftes Frontmachen gesfen die hebrä- 
ische Ueberlieferung zu erwarten. Mit letzterer ist das 
System reactionärer Politik so untrennbar verwachsen, dass 
sich der Schnitt nur auf Kosten der reactionären Interessen 
machen Hesse, Man täusche sich daher nicht. Sogar da, wo 
ausnahmsweise ein freier Standpunkt in der ReHgion hervor- 
gekehrt, aber daneben an einer rückläufigen Politik fest- 
gehalten wird, bleibt das Befassen mit der Hebräerfrage ein 
für die Hauptsache aussichtsloses Spiel. Der Antihebrais- 
nms ist in jeder Beziehung eine Freiheitsangelegenheit und 
kann von keinem andern Standpunkt aus sich zugleich auf- 
richtig und folgerichtig gestalten. Auch die nebelhafte Vor- 
stellung von einer sogenannten praktischen Seite des 
Christenthums arbeitet nur einem äusserst rückständigen 
Verhalten in die Hände, welches sich sehr wohl mit 
hebräischer Heuchelei zu gatten vermag. Es sind ja auch 
die Hebräer selbst, die da wünschen und verlangen, dass man 
gegen sie sogenanntes praktisches Christenthum übe, d. h. ins 
Deutsche übersetzt, dass man ihr Umringein und Um- 
schlängeln der bessern Völker nicht nur gewähren lasse, son- 
dern noch gar mit dem Mantel sogenannter christlicher Liebe 
zudecke und so dem Urtheil besserer Völker gerechtigkeit 
entziehe. 
i Uebrigens hat man auch genug beobachten können, wie 

I es grade ein TheU der Hebräer ist, der sich vorzugsweise in 
i sogenannte geistliche Aemter drängt und überhaupt Stellen 
i specifisch christlichen Gepräges mit Vorliebe besetzt. Pre- 
diger von hebräischem Blut waren und sind nichts Seltenes, 
und es bestätigt sich hier die alte Sinnesverwandtschaft, die 
in den urchristlichen Judengemeinden so natürlich war. Man 
, könnte daher mit einiger Sicherheit voraus annehmen, dass 
die Letzten, die für das verfallende Christenthum eintreten, 
I Hebräer sein werden. Schon jetzt verkriechen sie sich häu- 
fig hinter das Christenthum als Schutzmacht und können dies 
wirklich mit einigem Recht. Je mehr der gröbere Aber- 
glaube in den leidHch gebildeten Schichten schwindet unti 
eine natürliche Betrachtungsweise vom Ursprung und Fort- 
gang des Christenthums üblich wird, um so mehr werden die 
Hebräer darauf pochen, die Erzeuger des Christenthums ge- 
wesen zu sein und es einem Thei! der Welt aufg'epfropft oder, 
. wie wir sagen möchten, gleichsam angehängt zu haben. 
I Weisen sie doch jetzt schon oft genug darauf hin, dass, wer 
' Psalmen singt, doch etwas folgewidrig werde, wenn er sich 
' gegen die jüdische Stammesnatur wendet, von der dieses 
[ Stück sogenannter Poesie ein kennzeichnender Ausüuss ist. 



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— 29 — 

Im rein Theoretischen wäre es vollends thöricht, eine 
Kritik der Race und ihrer Übeln Charakterseiten vom Stand- Lr 



punkt des Christenthums unternehmen zu wollen ; denn das 
hiesse soviel, als gleich von vornherein einen Ausfluss der 
Judenreligion und theilweise auch der Judenmoral als Maass 
für diese selbst anerkennen. Dabei müsste, von den kleinen 
häuslichen Streitigkeiten der beiden Religionen abgesehen, 
der Judenstamm gar gut davonkommen. Auch ist er in der 
That vom Christenthum im Ganzen und Grossen jederzeit 
mehr beschützt und begünstigt als angegriffen worden. Die 
Verfolgungen waren, soweit sie von den Priestern ausgingen, 
innere Angelegenheiten der Religion imd für diese gleich- 
sam häushcher Natur. Der Jude galt stets als altes Zubehör 
des Christenthums, und er hat es auch bis auf den heutigen 
Tag verstanden, sich diese intime Beziehung zu Nutze zu 
machen. 

Wenn der Hebräer heute selber die Zumuthung der 
Nächsten- oder gar Feindesliebe ausspielt, um sich zu decken 
und bessere Nationalitäten im Namen des Christenthums von 
kritischem Urtheil abzuhalten, so ist eine solche Berufung 
ein kennzeichnendes Beispiel für alles das, was aus jüdischer 
Heuchelei in der Weit je hat entspringen können. Wo die 
Zustande, wie im Anfang unserer Zeitrechnung, arg ver- 
dorben und zerfahren waren, konnte sich in scheinbarem 
Gegensatz zur herrschenden Verkehrtheit manche Kopf- 
stellung gesunder Moral als wunderweiche Erhabenheit an- 
sehen und ausgeben, während sie doch nichts war, als eine 
selber moralisch desorientirte Reactiverscheinung. Ueber- 
dies bürgte nichts dafür, dass auch nur in einem Fall unter 
Zehntausenden etwas Anderes als pure Heuchelei zu Grunde 
lag. In der Gegenwart sind wir in der günstigen Lage, die 
fragliche Heuchelei am Hebräerstamm unmittelbar studiren 
zu können, und es wirft so das Verhalten von heute ein Licht 
auf den Sinn, den jene Liebeszumuthungen auch schon in 
den uralten Zeiten vorherrschend gehabt haben. Der Um- 
sind, dass so etwas auch einmal ausnahmsweise von Einem 
emstgenommen werden mochte, beweist nichts gegen die all- 
gemeine hebräische Heuchelei, auf deren Grund und Boden 
J6ne sonderbaren Moralblüthen gezeitigt worden. 

Wenn es für die Moral, die zur Judenkritik dienen soll, 
noch einer besondern Hinweisung bedurfte, dass sie nicht 
christlich und überhaupt nicht Religionsmoral sein könne, so 
ist es für die Beurtheilung des in der Judenreligion nieder- 
gelegten Charakters selbstverständlich, dass diese überhaupt 
nicht von einem Religionsstandpunkte aus stattfinden kann. 
Wer sich nicht über die Religion zu erheben vermag, wird 



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— 30 - 

die innersten Eipfenschaften der als Erkennungsmittel des 
Charakters zu benützenden Religionsspecies nicht begreifen. 

3. Die Religion des Judenthums ist keineswegs von 
vornherein die bekannte Art von Gottesglauben gewesen. 
sondern hat sich erst stufenweise aus weniger einheitlichen 
Vorstellungsarten zu der letzten, ailesverschlingenden Ein- 
heitsvorstellung emporgeschraubt. Wollten wir im verbilde- 
ten Kauderwelsch von heute reden, so würden wir sagren 
müssen, dass der crasse Monismus, der in der jüdischen 
Gottesvorstellung sein prägnantestes Beispiel hat, erst eine 
Ausgeburt weiterer Reflexion sei. Die Alleinexistenz, in 
welcher das monistische Wesen dieses Judengottes eben be- 
steht, — der Umstand, dass der Judengott neben sich keinen 
andern duldet und Alles allein sein will, ist keine unmittelbare 
Frucht naiver Volksphantasie, sondern ein späteres Erzeug"- 
niss einer bereits metaphysisch verblassten Priesterlehre. 
Auch heutige Juden, die sich philosophisch anzustellen ver- 
suchen, haben eine Vorliebe für das Wörtchen Monismus, 
in welchem sie die allesaufzehrende Abstraction ihres ange- 
stammten Gottes wiederzufinden meinen, und welches sie sich 
als Weltmonokratie auslegen. Der Monismus heimelt sie an; 
in der abstracten Gestalt des Spinozismus können sie ihn 
unter halbwegs moderner Maske unter die Leute bringen. 
Die verkappten Vorstellungen der Verbildeten verratheii 
alsdann nichts von dem wirklichen Judengott alten Datums, 
den sie colportiren. Im Grunde ist es aber immer die alte 
Theokratie, die der Jude auch hiemit fortpflanzt, um sich 
selbst fortzupflanzen. Doch dies sind die letzten Ausläufer 
moderner Zeit und unmittelbarer Gegenwart. Wir müssen 
zum erreichbar ersten Anfang, also wenigstens zu dem durch 
die Bibel Beurkundeten zurückgreifen, um die Phantasie des 
jüdischen Stammes bei ihrer naiven und darum auch wohl- 
verständlichen Arbeit zu finden. 

Die mehr oder minder naiven ersten Beurkundungen 
des Völkergeistes liefern uns immer Göttergestalten, die be- 
greiflich sind und sozusagen Hand und Fuss haben. Das 
kinderhafte Götterwesen Homers ist nicht nur lebensvoller, 
sondern auch verständlicher, als die Götterschatten und 
Schemen späterer Philosophen, die den Glauben verloren 
hatten und unter dem Infamen der Götter metaphysische 
Mumien cultivirten. So sind denn auch jene alten jüdischen 
Darstellungen und Erzählungen, die den Herrgott als einen 
Menschen und, genauer zugesehen, wie einen Juden unter 
Juden erscheinen lassen, weit interessanter als die verflüch- 
tigenden Abstractionen, die sich in Schriften einer späteren 
Zeit vorfinden. Doch komme ich auf die Nutzanwendungen, 



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die man für den Judencharakter aus jenen göttischen Eigen- 
schaften entnehmen kann, erst weiterhin. Vorläufig ist es I 
penug, wenn die ersten biblischen Erinnerungen uns lehren, ] 
(lass der Judengott der Spiegel seines Volkes ist, mit ihm i 
streiten, ihm die Welt unterthan machen und sich dafür von 
ihm verherrlichen lassen will. Der Judengott ist unduldsam 
wie sein Volk. Er muss durchaus ein Monopol haben ; neben 
ihm dürfen andere Götter nicht existiren. Die Juden sind 
das auserwählte Volk und er ist der alleinige Gott. Die ., , 
Juden sind seine Knechte, aber dafür sollen sie die Herren '■'^• 
der Welt sein. Man sieht, die Theokratie ist schon im An- 
fang vollständig. Der Judengott ist die Verkörperung des 
Judentrachtens- Schon in der Ursprungssage spielt das 
Monopol eine Rolle; eine gewisse Art von Aepfeln ist im 
Paradies sammt dem ewigen Leben ein Vorbehalt und Allein- 
gemiss. Der jüdische Adam soll nicht seinem Gotte gleichen 
wollen. Der Götterneid fehlt also auch hier nicht, und in der 
ganzen Angelegenheit bekundet sich die jüdische Phantasie, 
die, wo sie sich einen souveränen Herrn denkt, nicht umhin- 
kann, ihre eigne menschliche Missgunst und ihr eignes 
Trachten nach auserwählten Vorrechten gleich an der Spitze 
ihrer Beurkundungen und in der originalsten Sage zu ver- 
körpern. 

Es hat wüste Ansichten von der Religion gegeben, 
denen zufolge alle Religion nichts als Egoismus sein soll. Die 
Denker, welche sich in dieser Weise äusserten und dann auch 
wieder durch ihre eignen Ausführungen selbst widersprachen, 
wie Ludwig Feuerbach, haben offenbar aus dem Theil auf 
das Ganze geschlossen. Sicherlich hat sich in den Religionen 
grade soviel Selbstsucht verkörpert, als in den Völkern vor- 
handen war, von denen sie entworfen und gedichtet wurden. 
Ausser der Selbstsucht sind aber auch die andern Triebe der 
menschlichen Natur bei den verschiedenen Völkern in 
Thätigkeit gewesen. Nur da, wo die Selbstsucht das auser- 
wählt Vorherrschende war, mussten auch ReHgion und 
Gottesvorstellung diesem Charakterzuge entsprechen. Dies 
ist nun beim Judenstamm von Urbeginn an im höchsten 
Maasse der Fall gewesen. Die jüdische Einheitsvorstellung 
ist nichts weiter, als der Despotismus der Selbstsucht. Dieses 
Herrenthum, von dem das Knechtsthum unzertrennlich ist, 
kennt keine freien Menschen und daher auch keine relative 
Selbständigkeit der einzelnen Naturbereiche und Natur- 
dinge. Alles ist Creatur und Knecht. Ein Volk von lauter -, - 
Creaturen, welches nie eine Faser von echtem Freiheits- ^ \ 
gefühl an sich gehabt hat, muss diese Rolle auch in seinen ein- 
zelnen geschichtlichen Schicksalen zeigen. Wo es aber eine 



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— 32 - 

Religion creirt, muss dies eine Knechtsreligion werden, ^^cnn 
sich die Menschheit an einem solchen Erbstück in einer 
schwachen Stunde versieht, so hat sie nachher viel zu ar- 
beiten, um ihre bessern Freiheitsgefühle wieder in ihre 
Rechte einzusetzen. Die Erdichtung vieler Götter, von denen 
einer der angesehenste und mächtigste war, und über denen 
wiederum das allumfassende Schicksal stand, — diese grie- 
chische Conception war etwas, was mit der wahren Natur 
der Dinge und mit der Freiheit unvergleichlich besser 
stimmte, als die ausdörrende, alles eigne Leben ver- 
schlingende Einheit des abstracten Israelismus. Diese ab- 
stracte Gotteseinheit ging aber aus dem Keime der Monopol- 
sucht und jenes Trachtens hervor, welches auf die Knechtung- 

l von Allem hinausläuft. Der Jude kennt in Wahrheit nur 
Knechte und Oberknechte. In der Rangordnung des 

' Knechtsthums auf einer möglichst hohen Staffel zu stehen, 
ist die Art von Ambition, die er begreift. Durch Unter- 
würfigkeit unter den Mächtigen selber nach unten zu 
herrschen, also die Rolle eines Oberknechts zu spielen, ent- 
spricht ganz seiner angestammten Gesinnung. Seine Religion 
selbst ist das vollgültigste Zeugniss für diese Sinnesart; denn 
die Unterwürfigkeit und der Dienst gegenüber dem Herrgott 
hat nur den Sinn, dass dieser dafür seinen Knechten zu Reich- 
thum und zu Macht über alle andern Volker der Erde 
verhelfe. 

Ich erinnerte an den bessern Zug der griechischen Reli- 
gion. Aber die Deutschen brauchen wahrlich keinen 
Hellenismus, um nicht nur dem Judenthum, sondern auch 
den jüdischen Bestandtheilen des Christenthums eine bessere 
Anlage entgegenzusetzen. Sie haben nur auf sich selbst, auf 
ihren eignen Boden und auf ihre nordische Vergangenheit 
zu blicken, um ihren Charakter auch in der Religion wieder- 
zufinden. Die nordischen Götter und der nordische Gott 
sind etwas, was einen Naturkern hat und was auch von keiner 
tausendjährigen Ablenkung aus der Welt geschafft wird. Wir 
brauchen nicht bis zu indogermanischen Ueberlieferungen 
zurückzugreifen. Hier im Norden haben wir die nächste 
Heimath unseres Gemüths in seiner Einigkeit mit der um- 
gebenden Natur. Hier haben unsere Vorfahren die Götter- 
gestalten concipirt, in denen sich ihre wahren Triebe und Em- 
pfindungen verkörperten. Hier hat eine Phantasie gewaltet, 
die unvergleichlich über die jüdische Knechtsimaginatioti er- 
haben war. Hier hat sich auch in der Dichtung der Religion 
eine treue Sinnesweise verkörpert, mit der Mannichfaltigkeit 
imd Freiheit ebensosehr wie Zusammenhang und Einheit 
zum Ausdruck gelangten. Es war also nicht blos das grie- 



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— 33 — 

chische Wesen, was höher stand als die hebräische Einheits- 
beschränktheit mit ihren blossen Creaturen und ihrem ein- 
zigen Oberherrn. Auch wir hatten und haben eine mehr 
naturlogische Anlage, vermöge deren wir auch in unsem 
Gott erdich tun gen davor bewahrt gebHeben sind, aus der 
Natur die Maschine eines Oberherrn und aus den Menschen 
Knechte zu machen, die durch die Furcht ebensosehr wie 
durch die Aussicht auf den Sold ihrer Unterwürfigkeit in \ 
seinem Dienst erhalten werden. Roh sind ursprünglich alle \ 
Mythologien und demgemäss auch die unsere; aber was wahr I 
und naturtreu an der Religionsdichtung ist, darauf kommt I 
es an, und das erhält sich auch mit dem Charakter des Volks. ' 
Der deutsche Charakter hat sich daher auch dessen zu er- 
innern, was er von sich in die Rehgion seit Jahrtausenden 
verwebte. Hierin ist sein Gegensatz noch klaffender, als der- 
jenige des Hellenismus gegen das Judenthum. Das grie- 
chische Wesen war in der Form geschmackvoll und wahr; 
aber der Volkscharakter war auch stark von List und Trug 
durchwoben und erging sich vielfach in spielender Ober- 
flächlichkeit; er ermangelte jener Treue und Tiefe, die im 
Gemüth deutscher Stämme unter den verschiedensten 
Formen stets das Ideal gebildet hat. Warum ist der deutsche 
Geist gegenwärtig so unheimisch bei sich selbst? Weil er sich 
nicht blos in der Religion, sondern auch im Geistesleben und / 
namentlich in der Literatur vergessen und an das Judenthum *■ 
veräussert hat. Doch dies führt von der Religion ab. Es 
war hier nur daran zu erinnern, dass der deutsche Charakter 
und Verstand auch in den Religionsconceptionen eine unver- 
gleichlich bessere Originalität hat, als der bornirende Juden- 
sinn. Der letztere ist auch in der Religion unlogisch, incon- 
sequent und abgerissen. Er kennt nicht die wahre Einheit, w/ 
nämlich nicht diejenige, welche eine freie Mannichfaltigkeit 
und selbständige Wesen durchdringt. Er zehrt nur auf; er * ^, ^V 
ist das Einzelwesen, welches alle andern bis zur Nichtigkeit y 
austilgen will; kurz er ist der Knechtssinn par excellence, in , 
.seiner doppelten Gestalt als auserwählte Unterwürfigkeit und 
als Auserwähltheit zum unterwerfenden Aufzehren aller i 
Völker. 

4. Die letzte Grundangabe, mit der die Juden bei Ge- j 
boten ihres Herrgottes sich begnügen, besteht meistens in ■ 
den bezeichnenden Worten: ,,Denn ich bin der Herr", Die 
ultima ratio für den Volksstamm der Juden ist überhaupt die ' 
Macht und das Herrenthum. Aeussere Macht und äusserer 
Erfolg sind auch heute noch für sie maassgebend. In diesem • 
Punkte übertreffen sie die Erniedrigung anderer Volksmassen 
bei Weitem. Allerdings ist es eine allgemeine Eigenschaft 

Dflhrins, Judenfrage. 5. AuIL ^ 



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— 34 — 

niedrig gesinnter Bevölkerungselemenfe, der Machtanbetung' 
zu verfallen und weniger nach dem Recht zu fragen, als nach 
denen, welche die Gewalt haben. Die Juden sind aber in 
diesem CuUus des Herren- und Machthaberthums immer die 
Vordersten, Sie sind es, die sich bei den Machthabern an- 
schmeicheln und durch Gefügigkeit auszeichnen, — selbst- 
verständlich wenn sie dadurch ihren Einfluss vermehren und, 
wie ich es vorher ausdrückte, zu einem herrschenden Ober- 
knechtsthum gelangen können. Selbst ihre auserwähltesten 
Urgeschichten sind von diesem Zuge nicht frei. Sogar der 
als Knecht verkaufte Joseph weiss sich bei dem Aegypter- 
könig an das Ruder zu bringen und eine Rolle als ein^uss- 
reichster Oberknecht zu spielen. Die Geschichte von Haman, 
der die Juden durchschaute und vermittelst der Liebesränke 
der Esther nicht nur um seine Regieriingsstelhing, sondern 
auch um sein Leben gebracht wurde, belegt eben jenen 
Charakterzug, Sie ist aber ausserdem auch noch kenn- 
zeichnend für die uralte Gegenwehr, zu wekher die Völker 
überall gegen den Judenstamm, wo er unter ihnen hauste, 
genöthigt wurden. Auch die Geschichte eines der grössern 
Propheten, namhch Daniels, zeigt, wie die Juden schon in 
den ältesten Zeiten in den Mitteln routinirt waren, sich bei 
den Machthabern Einfluss zu verschaffen. Aus dem modernen 
Lehen aber brauchen wir von der angestammten Manier l 
keine besondern Beispiele. Wie oft sind nicht schon seit dem 
spätem Mittelalter und sogar schon früh grade im bigotten 
Spanien, ausserdem aber in vielen andern Ländern, die Juden 
die Finanzkünstler für die Regierungsmachthaber, sei es nun 
direct oder indirect gewesen ! Doch dies führt in den Con- 
sequenzen der Knechtsreligion schon weit ab und bis an die 
Schwelle allerneuster Thatsachen von der Art, wie England 
und Frankreich zeitweilig durch Leute vom Judenstamm, wie 
die Herren Disraeli und Gambetta, haben regiert werden 
können. Dieser Punkt gehört aber in die Besprechung der 
Rolle, welche die Juden spielen, wenn sie bei sich politische 
Fähigkeiten zu verspüren meinen. Ihre Gelegenheits- 
benutzung bleibt immer von dem alten Schlage, und darum 
haben wir auch ein Recht, sie noch heute sozusagen nach 
ihrer classischen Beurkundung, d. h. nach dem alten Testa- 
ment, zu beurtheilen. 

Dort hat sich nun gezeigt, dass ihr politischer Herren- 
dienst mit ihrem religiösen Herrendienst aus einem Gusse 
ist. Beide haben den gleichen Zweck; beide sollen au( allen 
Wegen den Juden die Macht über anderes Volk und andere 
Völker verschaffen. Auch die ganze specifisch jüdische 
Messiastdee hat keinen andern Sinn. Ihr zufolge soll unter 



3vGooglc 



— 35 — 

ihnen Einer aufstehen, der ihnen die Herrschaft über alle 
Welt verschafft und sie auch äusserlich über alle Völker er- 
höht. An sich und innerlich geben sie sich ja schon Immer 
für das vorzüglichste Volk der Erde aus und sind die Dreiste- 
sten im Verunglimpfen anderer Völker. Namentlich haben 1 
sie seit den letzten Generationen die Deutschen geschmäht ! 
und deren Nationalbewusstsein, soviel sie konnten, herab- : 
zuwürdigen und zu ersticken versucht. Sie haben vom , 
„Deutschen Michel" und seinen angeblichen Eigenschaften 
am ungenirtesten geredet ; sie haben dem Deutschen beinahe 
den Verstand abgesprochen und ihn als eine untergeordnete 
Race beschimpft, die nur dazu gut sei, in ihrem Dusel von 
andern benutzt und eingesteckt zu werden. Dabei haben sie 
sich selbst als besonders scharfsinnig ausgerufen und in Curs 
gebracht, und dieses Judenmärchen hat hie und da Glauben 
gefunden, weil man hie und da hoflich genug war, ein wenig 
Fuchsnatur und Geriebenheit für wirklichen Verstand gelten 
zu lassen. Ist aber früher irgendwo ein kritisches Wort gegen 
die Raceneigenschaften der Juden gefallen, so ist der ganze 
Presschorus sammt der accompagnirenden Literatur darin 
einig gewesen, dass solche Entheiligung des Judenwesens 
sorgfältig zu verschweigen und gegen Jeden, der die Juden 
tadele, als gegen einen neuen Haman zu verfahren sei. Eben 
die Juden, welche, wenn man ihre dreisten Unwahrheiten 
über die Vorzüge ihrer Race nicht gelten lässt, gleich mit 
der falschen Anschuldigung religiösen Vorurtheils und Ob- 
scurantismus bei der Hand sind, — eben die Juden, die über 
mittelalterliche Verfolgung klagen, feiern Feste, in denen sie 
ihre alten Mordorgien, die sie im Schoosse anderer Völker 
verübt haben, noch besonders verherrlichen I Jener Haman 
ist nichts Anderes, als die Verkörperung des Rechts aller 
andern Völker gegenüber der Judenanmaassung und der 
Völkerausbeutung durch die Juden. Die nach dem Juden- 
sinn entstellte und gefärbte Geschichte dieses Haman, der am 
Hofe zu Susa mit einem Nothgesetz gegen die Juden den 
schon allzu einflussreichen Ränken derselben nicht zuvor- 
kommen konnte, — diese Geschichte in ihrer wahren Be- 
schaffenheit sollte noch heute für die Völker eine Erinne- 
rung sein, wessen sie sich von der Judenrace zu versehen 
haben, wo diese auch nur gelegentlich eine Zeitlang zur Herr- 
schaft gelangt. Damals wurden von ihnen eingeständlich in 
dem ganzen persischen Reiche circa 100 000 ihnen missliebige 
Personen umgebracht. Diese Mordstücke, die sie unter 
Führung des von ihnen eingeschwärzten Ministers oder, um 
nicht allzu modern zu reden, Oberknechts Mardachai aus- 
führten, waren wirkliche Ausrottungen ihrer Gegner. Die 



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— 36 — 

Entschuldigung, welche sie beibringen, ist die, dass man sie 
selbst mit Ausrottung bedroht habe. Dasselbe sagen sie 
aber auch von den mittelalterlichen Verfolgungen, und wie 
sie aus den sogenannten Hetzen gegen die Juden das Reeht 
zu einer Hetze durch die Juden ableiten, so wird es den Juden 
nie an Vorwänden zur Verfolgung fehlen, wenn sie nur die 
Macht dazu haben. Schon die einfache Kritik, die ihre Gros.s- 
sprecherei zurückweist, wird von ihnen als eine Judenhetze 
bezeichnet. Die Ränke und Schädigungen aber, die sie mit 
ihrer Presse gegen alles Selbständige ausüben, was der 
Judendreistigkeit gegenüber nicht auf sich selbst verzichtet. 
— die stillen Verschwörungen, mit denen sie sich gegen den 
bessern Völkergeist und dessen Vertreter kehren, — das 
Alles soll keine Hetze sein, während es doch sogar eine orgfa- 
nisirte und durch den körperschaftlichen Zusammenhang der 
Religionsjuden unterstützte Verfolgung ist. 
I In der That ist die Organisation des Unterdrückungs- 

I und Ausbeutungskrieges, den jüdische Elemente gegen 
' andere Völker seit Jahrtausenden geführt haben, in unserer 
Gegenwart schon sehr weit gediehen. Seine modernisirte 
Fai^on darf nicht täuschen. Die religiösen Körperschaften 
der Juden sind ein Mittel ihrer politischen und gesellschaft- 
lichen Verbindung und halten auch die blossen Racenjuden, 
die ausserhalb stehen, zusammen. Es ist hier jedoch nicht 
die Stelle, auf diese politischen und gesellschafthchen Privi- 
legien einzugehen, in die sie ihre rehgiösen Vereinigungen 
verwandelt haben. Während beispielsweise protestantische 
Völker an ihrer Kirche weder einen gesellschaftlichen noch 
einen politischen Verband haben, .sondern vermöge derselben 
ausschliesslich im Rehgionscultus zusammenhängen, be- 
1 nutzen die Juden ihre religiösen Verbände in allen Lebens- 
beziehungen und knüpfen daran sogar internationale Bünde, 
die sich überall in die Politik einmischen. So hat die Alliance 
israelite in Paris sich selbst in die grosse Politik und in die 
orientalische Frage eingemischt. — Alles unter der Vorkeh- 
rung der Religion. Die Förderung, die angeblich blos der 
Judenreligion gelten soll, bedeutet aber überhaupt die Förde- 
rung der Judenrace in politischer und socialer Hinsicht. 
Während nun sonst für die anderen Völker das Vereinsrecht 
mehr oder minder darniederliegt, üben die Juden unter An- 
lehnung an ihre Religion das Privilegium aus, für ihre ge- 
sammten Interessen gegen die übrigen Völker eine inter- 
nationale Verbindung zu unterhalten. Nicht einmal die 
katholische Kirche, trotz ihrer starken Organisation in cleri- 
calen Parteige bilden,' drängt sich so dreist, so unmittelbar 
und so umfassend zu allen politischen Verhandlungen und 



3vGooglc 



- 37 - 

Congressen der Machthaber, um mit Gutachten, Vorstel- 
lungen und privaten Machinationen einen Einfluss zu ge- 
winnen. Die Juden gehen eben in ihrer Religion auf, auch » 
wenn sie nicht religiös sind. Diese Religion ist ihnen, wie seit 
uralter Zeit, so auch jetzt das Mittel und die Bürgschaft für 
ihre ganze Existenz und Ausbreitung, Sie würde daher, 
auch wenn sie einen bessern Inhalt hätte, als der Fall ist, den 
übrigen Völkern nicht gleichgültig bleiben können. Kein 
Racenjude, und gäbe er sich auch als Atheist oder gar Mate- 
rialist, behandelt daher die JudenreHgion als etwas Gleich- 
f:rültiges. Sie ist ihm vielmehr eine Bürgschaft für jenes 
Herrenthum oder vielmehr für jene Oberknechtschaft, nach 
der sein Volk unter allen Völkern stets getrachtet hat. Die l 
auserwählte Selbstsucht, die Ueberhebung über andere j 
Völker und das Unrecht an ihnen, — kurz die Inhumanität, 
ja die Feindschaft gegen das übrige Menschengeschlecht, — ' 
das ist es, was hier seinen Stützpunkt hat und seit Jahr- 
tausenden fortwirkt. 

5. Das Wort „Toleranz'' wird von den morlernen Juden 
stets im Munde geführt, wenn sie für sich sprechen und für 
ihre Art und Weise völlig ungehindertes Spiel verlangen. Die 
Toleranz ist es aber, die keinem Volke weniger zukommt, 
als grade den Juden. Ihre Religion ist die ausschliesslichste 
und unduldsamste von allen ; denn sie lässt im Grunde nichts '. 
gelten, als blos die nackte Judenselbstsucht und deren j 
Zwecke. Der Judenmischling Lessing war mit seiner Parabel ' 
von den drei Ringen, d. h. Religionen, noch etwas schüchtern. 
Wo der echte sei, Hess er scheinbar auf sich beruhen. Die 
heutigen Juden hätscheln nicht blos die Lessingsche Falsch- 
und Halbanfklärung und Art von Toleranzvorstellungen 
unermüdlich, indem sie hiemit einen Schild aus der angeblich 
deutschen Literatur vorstrecken; sie haben auch eine drei- 
stere Weise angenommen. Der anscheinend bescheidene 
Anspruch blosser Duldung ist mit einer offenen Arroganz 
vertauscht, die das Judemvesen und die zugehörige Religion 
als etwas anpreist, worüber nichts Anderes hinausreicht. Die 
Judenreligion soll ein non plus ultra sein, eine Urverkörpe- 
rung aller Humanität, Milde und Weisheit, und wie alle diese 
dreisten Unwahrheiten bei den Schriftstellern der Juden- 
reclame sonst noch lauten. Zufolge einer bescheidenen 
Judenbehauptung wäre das neue Testament ein Plagiat! 
am Talmud, während in der That umgekehrt der Talmud, der ' 
zwei Jahrhunderte nach Christus aus allen möglichen Ueber- j 
lieferungen zusammengestückt wurde, sich als eine ver- 
worrene Mischung aus Einflüssen aller Literaturen darstellt. 1 
Ungefähr sechs Jahrhunderte vor und zwei Jahrhunderte 



3vGooglc 



- 38 — 

nach Christus haben die jüdischen Schriftgelehrten daran g-e- 
arbeitet, eine traditionelle Sophistik oder vielmehr Rabuli- 
stik auszubilden, die unter Einmischung von verschieden- 
artigem Asiatismus und auch von Abfällen griechischer Lehre 
alles Mögliche zusammenheimste und mit dem Sinn der 
Schriften des alten Testaments oft bis zur Umkehrung und 
Kopfstellung willkürlich verfuhr. Eine dickleibige Compi- 
lation dieser Sophistik einer grossen Anzahl von Schrift- 
gelehrten ist nun der Talmud. Natürlich lag bei seiner 
Redaction, die, wie gesagt, zwei Jahrhunderte nach Christus 
statthatte, nicht blos das ganze classische Alterthum der 
Griechen und Römer, sondern auch unmittelbar bei den 
Juden alles Neue vor, was im Reformversuch von Christus 
vertreten worden war. Es nimmt sich daher recht komisch 
aus, wenn die Juden in ihren Talmud alle mögliche Wissen- 
schaft und Weisheit hineindichten, während der Talmud in 
der That in den fraglichen Dingen nur ein Zerrspiegel von 
Allerlei ist, was den jüdischen Schriftgelehrten von anderer 
Völker und besserer Elemente Weisheit zu Ohren kam. 
. Die Schriftgelehrten oder, um den nothwendigen Zusatz 

\ nicht zu vergessen, die Schriftgelehrten und Pharisäer waren 
i wesentlich jene Handwerksgelehrten und Gesetzeshand- 
. werker, mit denen Christus als mit der ihm feindlichsten 

■ Classe zu schaffen hatte. Sie standen noch weit niedriger 

■ als die Sophisten zu Athen, die das Schicksal des Sokrates 
verschuldeten. Wie es indessen heute nicht an Schrift- 
stellern fehlt, welche an den Sophisten Mohrenwäsche ver- 
suchen und gegen Sokrates Partei nehmen, so hat die 
jüdische Dreistigkeit noch weit weniger gezögert, eine Kopf- 
stellung der Wahrheit über Christus Schicksal auf den Markt 
zu bringen. Aller Beurkundung und Geschichte ins Gesicht 

; wird nämlich von den jüdischen Schriftstellern behauptet, die 
Juden trügen keine Schuld an der Verurtheilung und dem 
Tode von Christus. Die jüdischen Strafgesetze und Straf- 
gerichte werden den handgreiflichsten Thatsachen zum Trotz 
von den jüdischen Scribenten zu einem Ausbund von Milde 
und Humanität gemacht, und dann wird kühn geschlossen. 
dass sich das, was die Juden den Process gegen Christus 
nennen, nicht nach dem jüdischen Verfahren vollzogen habe, 
— grade als wenn man nicht wüsste, dass Christus durch den 
hohen Rath von Schriftgelehrten wegen Gotteslästerung ver- 
urtheilt worden und dass eben dieser mit seinem Jvidenvolk 
es gewesen ist, der den römischen Statthalter nöthigte, lieber 
einen gemeinen Verbrecher als den von ihm als unschuldig 
betrachteten Christus nach alter Sitte den Juden auf das 
Osterfest freizugeben. Hobbes hat vorausgesagt, dass es 



ze.b/G00QlC 

I 



— 39 - 

Leute geben würde, welche die Axiome Euklids leugneten, 
wenn es ihr Interesse mit sich brächte. Das Judeninteresse 
bringt noch mehr fertig; seine Dreistigkeit kehrt sich nicht 
einmal an die logischen Axiome und bestreitet, wo es ihm 
passt, das Weiss Weiss und Schwarz Schwarz sei. Die Juden 
haben ihren Jesus gekreuzigt, — diese Wahrheit ist noch 
heute den Juden unbequem. ■ Die Erinnerung an dieses Stück 
Schrift gelehrt er oder, wenn man will, verlehrter Corruption 
zu Jerusalem wird aber wahrlich nicht dadurch gemildert, 
dass die heutigen Schriftgelehrten der Juden diesem Act 
noch einen zweiten geistigen hinzufügen, indem sie die Be- 
deutung der Persönlichkeit von Christus noch tief unter di? 
dürftige Sammelweisheit ihres Talmud hinabzudrücken ver- 
suchen. Es ist dies einfach ein modernes Toleranzstück 
jüdischer Art. . 

Die Juden sind sichtbarlich zu allen Zeiten der intole- \ 
ranteste Volksstamm der Erde gewesen und sind es, auch i 
wo sie sich noch so sehr mit einer auf das Gegentheil deuten- 1 
den Tünche überziehen, noch heute. Sie sind es nicht blos 
in ihrer Religion, sondern in allen Beziehungen. Wenn sie 
von Duldung reden, so wollen sie im Grunde nur sich selbst 
mit ihrer Unverschämtheit geduldet wissen. Eine solche 
Duldung bedeutet aber wesentlich ihre eigne Herrschaft, und 
zu dieser gehört wiederum Unterdrückung und Feindschaft 
gegen alles Andere. Für den, welcher die Judenrace und 
deren Geschichte näher kennt, giebt es wohl kaum einen 
klaffenderen Widerspruch, als einen Juden, der allgemeine 
Toleranz im Munde führt. Die von ihm verlangte Toleranz 
ist schliesslich nichts, als Freiheit für die Intoleranz des 
Judenstammes. Wofür es keine Duldung geben darf, — 
meinte schon Rousseau, — das ist die Unduldsamkeit selbst. 
Dulden, dass sich die Unduldsamkeit breitmache, heisst das 
humane ToleranzprincJp selbst aufgeben. Nicht blos jede 
Religion, sondern auch jede Race, welche Duldung bean- 
sprucht, muss danach geartet sein. Sie darf die Feindschaft 
und den Krieg gegen Anderes nicht zum Princip und Grund- 
trieb haben. Der Inhalt einer Religion oder die Gesetze eines 
Volksstammes müssen mit der allgemeinen Menschlichkeit 
und Gegenseitigkeit verträglich sein, wenn sie unter den 
übrigen Menschen geduldet sein wollen. Das Völkchen in 
dem Winkel der Welt, der Palästina hiess, hatte aber von An- 
fang an Triebe und Gesetze, welche gegen das übrige 
Menschengeschlecht grundsätzliche Hinwegsetzung andi. 
Feindschaft bekundeten. Man hat Stellen aus dem Talmud p 
angeführt, um handgreiflich darzuthun, dass die Juden durchl 
ihre Religion autorisirt werden, die Nichtjuden zu betrügen! 



3vGooglc 



j und zu schädigen. Wir brauchen aber den Talmud zu dieser 
Einsicht durchaus nicht. Wenn er gar nicht existirte, so 
I würde die Judenmoral darum nicht besser sein und sich nicht 
minder beurkundet finden. Was wir hente im thatsächlicheu 
Verkehr beobachten, sind im Wesentlichen nicht andere 
Eigenschaften als diejenigen, welche sich auch schon in der 
mosaischen Zeit verkörperten. Das alte Testament ist ein zu- 
reichender Spiegel des Judenwesens. Man muss nur unbe- 
\- fangen zusehen, und man wird das auserwählte Völkchen 
^, von heute in seiner unwillkürlichen Selbstzeichnung von 
-' ^damals wiedererkennen. Wie oft ist den Juden gegen Fremde 
.''nicht ausdrücklich erlaubt, was ihnen gegeneinander zu ver- 
(. üben verboten ist! Auch die alttestamentliche Empfehlung 
einer Art von Nächstenliebe beschränkt sich ausdrücklich auf 
Juden unter Juden. Auch heute giebt es für den Juden 
keinen andern Nächsten als ihn selbst. 'Wie sehr die Juden 
einander auch betrügen und verrathen, gegen den Nicht- 
juden sind sie wenigstens in der Feindschaft einig. Selbst 
diejenigen Racenjuden, die sich zu Geschäften gegen ihren 
eignen Stamm verkaufen, legen hiebei ihre angestammte Art 
nicht ab. Sie bringen es fertig, das Jndenthum, für dessen 
Bekämpfung sie sich verdungen haben, durch die ganze 
Manier, in der sie ihr Geschäft machen, noch obenein zu ver- 
I herrlichen. Der Jude hÖrt nie auf, Jude zu sein, auch wenn 
er zur Gegenpartei geht, um auf deren Seite antijüdische Ge- 
schäfte zu machen. Am wenigsten dürfen uns aber die 
■ Witze jüdischer Schriftsteller über ihren eignen Stamm 
lauschen.- Ueberhau])t wollen sich die Juden oft vor Nicht- 
juden den Schein der Vorurtheilslosigkeit geben, indem sie 
gegen Juden und jüdische Eigenschaften losziehen. Sie sind 
nicht sehen die Ersten, die an einem Juden seine Jndenschaft 
Jiervorkehren. während sie dieselbe bei sich selbst verleugnen 
oder bedauern. Solche Maniereu sind auf dieNichtjuden oder, 
wo es sich um die OelTentlichkeit handelt, auf ein Publicum 
berechnet, in welchem die Juden einen geringen Bruchtheil 
bilden. Ebendieselben Juden werden aber, wo sie unter sich 
^ind oder ein Publicum von ihren Leuten den Ausschlag 
giebt, an ihre Brust schlagen und ausrufen, wie stolz sie da- 
rauf sind, Juden zu sein. Hinter jenem geflissentlichen An- 
schein einer Exemtion von der Judenhaftigkeit lauert also 
stets die alte Feindschaft und Intoleranz. Wo der Racenjudc 
selbst ein Judenhetzer wird, wie dies die Geschäfte ja mitsich- 
bringen können, da macht er nur von der angestammten 
Sinnesweise und Intoleranz gelegentlich einmal einen Ge- 
brauch in entgegengesetzter Richtung. Zu trauen ist ihm 
aber um so weniger; denn der Jude verleugnet sich nicht, 



3vGooglc 



~ 4t — 

auch wo er den AntiJuden spielt. Intolerante Selbstsucht ist 
sein Wesen, wo und wie er sie auch bekunden möge. Sie 
steckt sogar in seiner seltsamen mosaischen Gesetzgebung. 
Die sogenannten zehn Gebote gelten sichtlich nur zwischen 
Juden ; denn sonst wäre es ein schreiender Widerspruch, den 
Diebstahl allerhöchst im siebenten Gebot zu verbieten und ihn 
gegen die Aegypter, d. h. gegen Fremde, zu gebieten. Die 
ganze Judengesetzlichkeit ist hienach ein Stück National- 
egoismus und principielles Ur unrecht gegen andere Völker. 
Nationalistische Unduldsamkeit gegen alle Völker ist dem- 
nach auch das Wesen sozusagen des Kosmojudismus, den 
man nicht mit dem bisweilen doch edelgearteten Kosmo- 
poHtismus besserer Völker unterscheidungslos verwechseln 
und nie mit Letzterem in einen Topf werfen sollte. Dieser 
ist das wirklich, was jener zu sein nur vorgiebt ; beide sind 
hienach sogar Gegentheile, und der Weltjudismus mit seiner 
politisch meist humanistelnden Geberdung und Heuchelei ist 
nur der Gipfel des hebräischen Egoismus, der alle Völker, 
soweit er sie nicht mit ihrer Habe einschlucken kann, sich 
doch mindestens dienstbar machen und knechten möchte. "* , 

6. Wie in Allem, was in seiner Natürlichkeit und 
Wirklichkeit erkannt wird, so ist auch in den Kundgebungen 
des Judenwesens, trotz aller Abgerissenheit und Eckigkeit, 
so etwas wie System, — wenigstens System in dem Sinne, wie 
es sich auch in den Missgebilden nicht verleugnet. Wir haben 
gesehen, dass die auserwählte Selbstsucht das leitende Prin- 
cip ist. Aus ihr erklären sich Religiöses und MoraHsches- 
in völliger Einheit. Eine Moral der Selbstsucht ist zwar 
eigentlich das Gegentheil der Moral, aber doch nur, wenn 
wir die Moral im bessern Sinne und in einer Art verstehen, 
wie sie bei den Juden keine Heimath hat. Wo sich bei den \ 
antiken Schriftstellern gelegentlich Urtheile über die Juden \ 
finden, da sind sie voll Verachtung gegen diesen Volksstamm \ 
und greifen nach den stärksten Ausdrücken, um Handlungen 
und Sitten als verworfen zu kennzeichnen. Obenan steht ein 
römischer Philosoph aus der früheren Kaiserzeit, Seneca, der ''" 
in einer uns von Augustin wörtlich erhaltenen Stelle die 
Juden einen verruchten Volksstamm (sceleratissima gens) 
nennt. Uebersetzt man den lateinischen Ausdruck, den 
Seneca in einer Schrift über den Aberglauben gebraucht hat, 
auch ganz eigentlich, nämlich mit ,,der verbrecherischste 
Volksstamm", so wird das schmückende Beiwort darum nicht 
weniger bezeichnend. Sowohl die uralte Geschichte der 
Juden als auch diejenige unmittelbar vor der christlichen 
Zeitrechnung ist voll von Verworfenheit und Blut. Die Grau- 
samkeit in den Urgeschichten ist allbekannt ; nicht btos Weib 



3vGooglc 



\ ; 



— 42 - 

und Kind, sondern auch das Vieh der Feinde wurde g-e- 
mordet, um Alles auszurotten, und nur Gold und Silber 
fanden Gnade. Im Jahrhundert vor der christlichen Zeit- 
rechnung braucht man aber nur einen Blick in die Haus- 
gesohichte der Judenherrscher zu thun, um von der Art, wie 
die Juden bei sich selbst gehaust haben, genugzubekommen 
und sich mit Ekel von einem solchen Schauplatz grausamsten 
Mordes, niederträchtigsten Verraths und raffinirtester Rach- 
sucht abzuwenden. Auch der gemeine niederträchtige Hohn 
! der Juden gegen Christus bei dessen Kreuzigung contrastirte 
' denn doch gewaltig mit dem Verhalten der Athener bei der 
■ I Urtheilsvollstreckung gegen Sokrates! 

Der berühmteste römische Geschichtsschreiber, Tacitus, 
"^ der den Untergang des Judenstaates schon vorsichhatte, be- 
müht sich offenbar auch in seiner Kennzeichnung des Juden- 
wesens und der Judensitten, ohne Ressentiment oder 
Neigung (sine ira et studio) zu schreiben. Aber auch er 
kann nicht umhin, in seinem Lapidarstil in die Weltgeschichte 
einige Sätze einzugraben, die classisch dafür zeugen, welches 
Denkmal sich die Juden in den Gedanken der Völker des 
römischen Reiches schon damals gesetzt hatten. Die Juden 
waren damals überall ; sie waren schon längst zu Rom ; man 
kannte sie nicht blos aus den Kriegen, die man in Palästina 
geführt hatte. Derselbe Tacitus nun, der die Deutschen mit 
solchem Wohlgefallen als Muster guter Sitte hinstellte und 
sie seinen Römern als Ideal vorhielt, — eben dieser Tacitus, 
der unter den fremden Nationen das Gute zu finden wusste 
und es mehr als blos anerkannte, sieht sich inmitten einer 
kühlen und leidenschaftslosen Zeichnung der Judenange- 
legenheiten genöthigt, starke Striche zu ziehen, um dem von 
ihm vorgefundenen Sachverhalt zu entsprechen. Da heisst 
\ es in den Historien (Buch V, Cap. 5) : ,,Die Sitte der Juden 
1 ist ungereimt und schmutzig (Judaeorum mos absurdus sor- 
\ didusque)." In der Nachbarschaft steht gleich: „Der Volks- 
; Stamm ist ein zur Wollust äusserst geneigter (projectissima 
. ad libidinem gens)." Zur Geilheit stimmt aber nach einem 
^ vielfach festgestellten Zusammenhange auch die Grausam- 
keit, die bei dem auserwählten Volk ebenfalls zu den auser- 
wählten Eigenschaften gehört. Beide Attribute erklären 
sich auch innerlich sehr wohl aus dem Wesenskern, nämlich 
aus einer ausserordentlichen Steigerung der Selbstsucht nie- 
drigster Art. Hiezu passt denn auch der am meisten kenn- 
zeichnende Ausspruch des Tacitus, dass die Juden ,, gegen 
alle Andern einen feindseligen Hass hegen (adversus omnes 
ahos hostile odium)." Tacitus führt sogar hierauf in Verbin- 
dung mit dem Umstände, dass sie untereinander mit Nach- 



3vGooglc 



— 43 — 

sieht bei der Hand sind, die Vermehrung ihrer Macht zurück. 
In der That mtissten ihre Interessen und Angelegenheiten 
durch eine Sinnesart gefördert werden, welche die andern 
Völker, unter denen die Juden wohnten, grundsätzlich als 
auszubeutende Feinde ansah. Die Juden führten auf diese 
Weise inmitten der menschlichen Gesellschaft und in sie aller 
Orten eingestreut einen stillen Ausbeutnngskrieg gegen den 
Wohlstand des Menschengeschlechts. Sie waren allen bessern 
Eigenschaften und Allem, was nicht zu ihrer niedrigen Art 
passte, stets feindlich. 

Angesichts dieser seit Jahrtausenden feststehenden 
Grundzüge des Judencharakters sind es eigentlich nur 
Kleinigkeiten, wenn man den Juden heute eine Scheu vor 
jeglicher Arbeit vorwirft, die wirklich etwas schafft, und bei 
ihnen fast nur solche Thätigkeiten vertreten findet, die auf 
geschäftlicher Aneignung beruhen und durch gesellschaft- 
liche Besteuerung des Nebenmenschen Gewinn bringen. Auf 
die landläufige Wahrheit, dass die Juden überall im Handel 
stecken und zum Handeln in der niedrigem Bedeutung des 
Worts überall die ausgeprägteste Neigung bekunden, 
brauche ich nicht näher einzugehen. Diese Thatsache steht 
zu fest, um noch einer Erläuterung zu bedürfen; aber ihr 
Grund und ihr Alter dürften nicht so bekannt sein. Als die 
Juden einen Staat bildeten, konnten sie nicht umhin, den 
Acker zu bauen. Aber ihre angestammte Anlage hat sie 
auch schon immer und schon während ihrer ganzen Ge- 
schichte vor der christlichen Zeitrechnung dahin gebracht, 
inmitten anderer Völker zu hausen und dort ihre Art 
Handelsthätigkeit oder, besser gesagt, Handelsnomaden - 
thum auszuüben. So grasten sie gleichsam durch ihren 
Handel fremde Völker als Weideplätze ab, um einen tüch- 
tigen Schnitt an Handelsprofiten und Uebervortheilungen 
einzuheimsen. Bei sich selbst und an sich selbst konnten sie 
natürlich solche Geschäfte nicht durchführen. Ihr eignes 
Gesetz wies sie ja auch auf andere Menschen als auf die- 
jenigen an, gegen welche erlaubt, sei, was zu Hause nicht an- 
gehe. Eine nur in der ausgeprägtesten Selbstsucht gegen 
Andere einige Gesellschaft muss sich nach aussen kehren und I 
dort Stoff für ihre Gier suchen. Der Römer eroberte die i 
Welt ; der Jude aber suchte ihre Habe durch Erschleichen an 
sich zu brmgen. Hieraus erklärt sich die Vorliebe für alle 
geschäftlichen Thätigkeiten, bei denen weniger die Arbeit 
als die pfiffige Aneignung und geriebene Uebervortheilung 
einen Spielraum hat. Nicht irgend welche äussere Hinde- 
rung ist es, welche die Juden dauernd vom Landbau und 
Handwerk fernhält. Ihre innerste Anlage, die wiederum mit 



;vCooglc 



— 44 — 

dem Kern ihres Wesens, der auserwählten Selbstsucht, zu- 
sammenhängt, hat sie stets und wird sie stets auf Erwerbs- 
arten hinweisen, in denen mehr Aneignungstrieb als Gewissen 
eine einträgliche Mitgift ist. Es ist daher auch völlig un- 
möglich, darauf zu rechnen, die Juden könnten genöthigt 
werden, an der schaffenden Arbeit des Volks theilzunehmen, 
Sie werden schachern und handeln, wie sie gehandelt haben, 
so lange in der Menschheit noch irgend eine Gelegenheit 
dazu vorhandenbleibt. Man gebe also den Gedanken auf, sie 
zu ändern. Was seit Jahrtausenden ihre wohlbegründete 
Eigenart ist, wird nicht einmal durch eine Gesellschafts- 
reform, geschweige durch b!os moralische Mittel ins Gegen- 
Itheil verwandelt werden. 
Wie das Handeln und Markten zu den Ureigenschaften 
des Juden gehört, beweist schon eine Geschichte im 18. Ca- 
pitel des 1. Buchs Mose, die sogar einen komischen Eindruck 
machen würde, wenn nicht der Judencharakter im Uebrigen 
eine so traurige Angelegenheit der Menschheit wäre. Jene 
Geschichte ist nämlich ein Handel, den Abraham mit dem 
Herrgott selbst abschhesst. Der letztere will die Stadt 
Sodom ihres argen Frevels wegen abstrafen und austilgen. 
Abraham macht ihm Einwendungen und meint, der Herr 
werde doch als gerechter Richter, wenn er 50 Gerechte in 
der Stadt anträfe, um dieser willen die Stadt schonen, damit 
nicht Unschuldige zu leiden hätten. Nachdem nun Abraham 
im Interesse dieser angeblich 50 Gerechten das Jawort des 
Herrn hat, kommt er mit einem geringeren Angebot zum 
Vorschein. Er hätte sich vermessen ; der Herr würde wohl 
nur 45 Gerechte finden. Richtig lässt sich auch der Herr 
die 5 abhandeln; aber Abraham hat jetzt den einen Finger, 
imd nun folgen die andern und schüessHch wird die ganze 
Hand in Anspruch genommen. Der nächste Schonungs- 
preis sind 40 Gerechte, also wieder 5 weniger. Dann geht 
der Handel in Abstufungen von 30 und 20 bis auf 10 herunter, 
und der Herr geht richtig von Abraham, nachdem er mit ihm 
einiggeworden, dass die etwaige Vorfindung von 10 Ge- 
rechten schon genügen solle; um die Stadt vor seinem Zorn 
i zu bewahren. Wenn so der Patriarch seinem eignen Gott 
mit einem regelrechten Abhandeln von 50 bis auf 10 kein 
, Missfallen erregte, sondern sogar bei ihm Erfolg hatte, so 
I zeugt dies für die Ansichten, welche der Judengott von der- 
l artigen Neigungen hegt. Diese Geschäfte verstehen sich 
mithin von selbst; sie sind sogar geheiligt. Das Abdingen 
von Preis zu Preis ist aber noch etwas verhältnissmässig 
Unschuldiges; er zeugt nur für den Schachergeist. Die 
Juden haben aber in ihren Urkunden noch ganz andere Dinge 



3vGooglc 



— 45 — 

g^eheiligt, nämlich auch unter Anderm den raffinirtest^n | 
Diebstahl. Oder was ist es denn Anderes, wenn vor dem 
Auszug aus Aegypten die Jüdinnen von ihren Nachbarn 
goldene und silberne Gefässe, sowie Kleider leihen, um sie 
nachher zu entwenden? Dieses Entleihen und Entwenden 
ist, wie man im 3., 11. und 12. Capitel des 2. Buchs Mose 
lesen kann, eine ausdrückliche Vorschrift des Herrgotts, die 
von Moses den Juden überbracht wird. Sie sollen nicht leer 
ausziehen, und es wird ihnen von ihrem Gotte auch zugleich 
der Weg gewiesen, wie sie es anfangen sollen, in den Besitz 
der Kostbarkeiten der Aegypter zu gelangen, um dann mit 
den in betrüglicher. Absicht entliehenen Sachen durchzu- 
gehen. Diese Aneignung des Goldes, Silbers und der Ge- 
wänder der Aegypter ist typisch; sie verräth den Judensinn 
in der naivsten Weise. Man wird sie die Weltgeschichte hin- 
durch nie vergessen ; denn man wird an diese geheiligte 
Aneignungskunst immer wieder von Neuem erinnert. Die 
auserwählte und geheiligte Selbstsucht, die den rothen 
Faden in Allem bildet, was von den Juden ausgeht, hat hier 
ihre originalste Form. Sie ist der Schlüssel zum Judenwesen, 
soweit die Moral und die zugehörige rehgiöse Anschauungs- 
weise in Frage kommen. 

7. Was es heissen wolle, auserwählte Selbstsucht zum 
Princip haben, das zeigt sich erst vollends, wenn man in der 
Selbstsucht das darin entscheidende Element, nämlich die 
Ungerechtigkeit, deutlich erkennt. Interesse und Nutzen 
können an sich unschuldig sein; seinen Nutzen mag jedes 
Wesen suchen; die Frage aber ist, ob es ihn in unschäd- 
licher Weise oder mit dem Schaden des andern sucht. Auf 
die Einstellung der Waage kommt es an; selbst eine starke 
Betonung der Interessen wird unschuldig bleiben, wenn sie 
noch die gehörige Rücksicht auf den Nebenmenschen ein- 
zuhalten und sich ohne Unrecht zu vollziehen vermag. Nun 
liegt aber grade hierin die Auszeichnung des Hebräer- 
stammes, dass dieser neben der Gier keinen iniiern Zügel 
hat, sondern höchstens den äusserlichen des mit Blitz und 
Donner gekommenen Gesetzes. Ein gewisses Maass von 
äusserlichem Zügel braucht aber auch jegliche Art von 
Bande innerhalb ihrer selbst, so verbrecherisch deren Zwecke 
auch nach aussen sein mögen. Das sogenannte Gesetz wird 
dann ein Mittel, möglichst zu verhindern, dass innerhalb der 
Gemeinschaft Alles zerfahre und auseinandergehe. Die 
werthen Genossen sollen ihre schönen Eigenschaften gegen 
sich selbst nicht allzu herrlich auslassen ; im Uebrigen aber 
haben sie wesentlich freies Spiel. Die Hebräer sind dem- 
gemäss von vornherein das Volk der Ungerechtigkeit par 



;vCooglc 



— 46 — 

excellence gewesen, so sehr sie sich auch für das Gegentheil 
ausgeben. Was sie Gerechtigkeit nennen, ist nur jene 
äusserliche Gesetzlichkeit und zwar eine Gesetzlichkeit nach 
einem Gesetz, in welchem wesenthch die Ungerechtigkeit 
verkörpert ist. Ausser der Fähigkeit, mit dem Andern zu 
fühlen, hat ihnen auch diejenige Verstandesanlage gfe- 
mangelt, welche zur Handhabung der Gerechtigkeitswaage 
nothwendig ist. Ueberhaupt ist ihr Denken ein dürftiges 
und zersplittertes. Es ist daher ganz unzulänglich, die 
egoistische Gestaltung der Gefühle zu hindern oder auch nur 
erhebhch zu beschränken. Ihre Gier wie ihre Phantasie 
bricht in kurzen StÖssen hervor und kann nur durch den 
äussersten Schrecken, also nur durch ein grundsätzlich terro- 
ristisches System ein wenig gebändigt werden. 

Die angedeutete Gestaltung der Gier und zugehörigen 
Imagination und hiemit das Ausschlagen von Allem in crasse 
Selbstsucht kann auch mit zur Erklärung einer andern Eigen- 
schaft des H«bräerstammes dienen, die freilich auch, wenn sie 
gar nicht erklärt würde, darum nicht minder eine thatsäch- 
Hche bliebe. Es ist dies der Mangel jeder Anlage zu eigent- 
lichem und echtem Wissen; um solches zu schaffen, ist näm- 
lich wenigstens zeitweilig einiges Absehen von gemeinen 
Trieben und einige Erhebung in das ruhige Gebiet der Be- 
trachtung nothwendig. Mit dem Hebräer gehen aber die 
niedrigen Triebe von vornherein durch ; er kennt schon in 
der ältesten von ihm adoptirten und fa^onnirten Sage kein 
anderes Wissensbedürfniss als das der Gier, und da ihm das 
keine guten Früchte getragen, so hat ihm überhaupt das 
Wissen komischerweise als eine verbotene Frucht gelten 
müssen. 

Wissen, was gut und böse ist, wenigstens im edieren 
Sinne von gerecht und ungerecht, dazu hat es der Hebräer 
nie gebracht, trotz des schlechten Urstreichs, trotz aller 
Früchte vom Baume der Erkenntniss, trotz Gesetzgeber und 
Propheten. Gegen ein willkürliches Verbot handeln, welches 
durch nichts weiter als durch das Sowillichs seines Herrgotts 
begründet ist, das heisst ihm im Munde seiner Propheten Un- 
gerechtigkeit. Einen andern Begriff vom Gerechten hat er 
nicht, und es ist kein Wunder, dass er hiebei zwiespältig mit 
sich selbst bleibt. In seinen Propheten, die man doch als ein 
Nationalerzeugniss ansehen muss, eifert er zwar, aber bis- 
weilen sichtlich genug in Gestalt erfolglosen Polterns oder 
priesterhaft eigensüchtigen Reifens, theilweise gegen sich 
selbst, scheert sich jedoch meist wenig genug darum, meint 
es auch oft mit dem augenblicklichen, allerstärksten und 
allerhöchsten Zorn nicht allzu ernst. Der von ihm erdachte 



3vGooglc 



— 47 — 

Jehovahcharakter lässt sich bald versöhnen, wenn ihm nur 
sein Wille geschieht. Gerecht ist, was ihm beliebt, ungerecht, 
was ihm nicht beliebt. In das Natürliche und Wirkliche 
übersetzt, ist es also das Belieben des Hebräers selbst mit 
den in seinem Charakter liegenden Zügen, was zum Maass 
sogenannter Gerechtigkeit gemacht wird. Wenn bessere 
Völker von hebräischer Gerechtigkeit reden wollten, so 
könnte das nicht anders herauskommen, als ähnlich, wie 
wenn die Römer den Ausdruck punische Treue gebrauchten, 
um den schlechten Verlass auf die Carthager und nament- 
lich deren Wortbrüchigkeit und Hinterlist zu bezeichnen. 
Der innere Widerspruch, in welchem der Hebräer mit sich 
selbst steht, spiegelt sich in der Aeusserlichkeit seines ihm 
aufgezwungenen Gesetzes und in den Drohungen, mit denen 
sein eignes Prophetenthum ihm zusetzt. Auch ist es nicht 
überraschend, dass gleich der Tyrannei auch die Ungerechtig- 
keit überhaupt mit sich selbst uneins werde. Ueberall, bei 
sich und auswärts, stösst sie sich gleichsam den Kopf, und so 
kommt hin und wieder, und zwar immer von Neuem, ein 
wenig Zurechtstossung zu Stande. Dabei bildet sich aber nie 
ein eigentlicher Begriff von ordentlichem Recht und ernst- 
hafter Gerechtigkeit, sondern in vollster orientalischer Aus- 
prägung kommt es immer nur nach Ausschreitungen zu 
ebenso verkehrten Gegenregungen. Zu letzteren gehört 
namentlich das Gebahren der Propheten vom ersten bis zum 
letzten, welches wahrlich für bessere VÖlkergemüther nichts 
Anmuthendes hat, vorausgesetzt, dass es unbefangen be- 
trachtet, also weder unter dem Zwang einer Autorität noch 
durch eigne verbessernde Zuthaten und Auslegungen 
besserer Völker falsch romantisirt und idealisirt werde. 

Grade auf die Propheten hat man sich berufen, um den 
Hebräern komischerweise eine bessere Moral, ja einen Vor- 
zug vor den antiken und modernen Völkern zu vindiciren. 
So machte es auch der inzwischen verstorbene Judenverherr- 
licher Herr Renan in seiner ,,Histoire du peuple d'Israel", 
unbeschadet dessen, dass er die Propheten erhabene Narren 
(des fous sublimes) nennt und von der allgemeinen Vor- 
stellung ausgeht, dass der Mensch zuerst Vieh gewesen und 
dann im nächsten Entwicklungsstadium Narr geworden sei. 
Wir sehen von dieser Qualification im Allgemeinen ab und 
haben schon in unserer früheren (der vierten) Auflage ins 
Gesicht des Lebenden sie ihm und Seinesgleichen zur Ver- 
wendung bei sich und seinem Gegenstande auf eigne Rech- 
nung überlassen. 

Aus dem Prophetenthum der älteren Zeit soll nach 
Herrn Renan das Christenthum abzuleiten sein. Immerhin; 



3vGooglc 



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'ir,*- Af( (''-f'yrr,-,Ä*'/r. Tr'rir. ^j^y^^-'^--^ ^'-^ '^*^^ Sirhr:ft2;e' ehrten 
ir.'l 'iT'ti fii'.>y'i.i.'^;t. j't im .'■'i^aiiver. «la:^ «iie Hauptsache 
iff.'l iil,/T'tjii::[/t 'U* v»:friÄ:;r.:'-:rr.a.ii:^ Grte: [^sitiv "koitimt 
iili'-r ;in'li k'-i(iiT ci^^i-tjrli'.ht Gerechtigkeit, sor-^iem nur die 
l',i-Uiiiiiii'/_ «-pn^r ,Sr*. von LJ<:J>e herauj. deren Charakter g^r 
uuUf'MtiiUit iiU:i]>i. iiri'i i'r'icnfaüs eher alles Andere als 
'.i\iwiHf_'->i<ir G(:rc'.hlis(k':it vfirtrilt. In ihr lö>t sich sogar auf. 
//w. lim lj etwa an ii-^K-.n '/.ü'^an im uralten äusserÜchen Moral- 
'4/iU-y. i\i-r iii-\iT:ii-r <-riihalten (gewesen war. Alles war damaU 
f,' (i'iij 'liiT' Ir fiii <.i'trri-i-i) fl<-r iJeviilkerung und der Ideen um- 
^;rw;ipj'l'lt, d:i|jiT dir n;illiinf(sl<(siKkeit der Geister nicht ge- 
iitip^ lind i'((,;ar im Crojjhtten und dessen fälschlich so hoch- 
t/rrjpi(',(-iii-r Moral iiiclit weniK repräsentirt. Das Heuchel- 
volk, wii- allere Propheten das Hchräervolk schon genannt 
li;illi'tp, Mut; ipp sieh die Koiinc zu Kopf Stellungen und para- 
ilom-ii I Ipjiw<-pidiint;eii fler Gefühle. Solche Keime mochten 
;iipi li eiiiiiial leiillicl) errisl t^enommen und in einem gewissen 
.Miiii'i'ie redlii'li, ieij piieiiie in einigem guten Glauben, ausge- 
Tliilli'l wei'<leri. Xn einer Gestalt mit Knochen und Mark 
winden sie alicr ipicnials; es vollzog sich vielmehr eine Des- 
oiienlirnijn der Gefühle, auch der besseren; und was schliess- 
lieli in s]j;ilereri 1 .ileraturerzeugnissen sichtbar wurde, war 
s{i/ii'.:i^en eine in he nebe! haften Liebesbrei eingerührte, 
in d:i^ Jenseits verlegte Selbstsucht. Der anscheinende Trieb 
<\v^ l<el'uini;itors, ihis Jiiilenfleiseh von sich selbst zu erlösen, 
will nii.'<sliinj.;eii inid dahin ansgoscblagcn, den Judensinn sich 
.Uli die N'orslelhnig von einem in kürzester Zeit bevor- 
'.li'lieiideii jeiiseilsgeiiehl und Jenseitsreich fixiren zu lassen. 
So weni(.;-.ieiis gestaltete sich die L'eberlieferung bei jenem 
Siiiil iiilei S;uiliis, der /iiersl die neue Socte vom Standpunkt 
des \ltliebr;Msniiis iius blutig xevfolgte. dann aber sich um- 
wendete nml .'iii;Ieieh seinen \;nneii im Sinne tier damals 
hei isi-heiiileii Konieiniaehl in den vollständig lateinischen, ja 
■.oi;.u .iltl.tieinisohen t'auhis nmänderte. Inir das von ihm 
iitiniei weiter hiii:iiis_i;esebobene Gericht und zugehörige 
leitseilsieieh sollte .iber kein imderes Merkmal platzgreifen, 
,.K die rmeiwertiinü umer den Herrn, d. h. der Glaube 
d.M.m, d.iv. Ghiisins der w.due Herr sei. Man sieht, es ist 
Hill eine Mei.miv'i i>lio-ie .lei' alten theils gosei '.geberischen 
ilu-iN |Moi'heteiih.ilie;i I letM.ierweiuhm;;-. derz'ulolge der 
I >i.-nsi >l.-- UeMt;v'nes und die Minvle Ueiolgung von dessen 
•ewei!n;\'n \\ \'.'ie;; «leii Anssiiil.lg i;;iebl irul i'.as einzige ent- 



3vGooglc 



- 40 - 

scheidende Merkmal dafür bildet, was jjerccht tmd was un- 
gerecht sei. 

S. Von Beginn dieses Capitels haben wir den speci- 
Tischen Hebräer- oder, wenn man will, Judäercharakter. wii.' 
er sich heule in den verschiedensten Spielarten der Race 
mehr oder minder fjemischt bekundet, in der von ihm er- 
zeugten tDdts])rachlicheii Literatur, also hauptsächlich in den 
Urschriften vornehmlich hebräischer Abfassung wiederzu- 
erkennen und möglichst rein hervorzuheben gesucht. Dieser 
Charakter hat sich nun aber auch da bethätigt, wo er bereits 
mit Charakterelenienten besserer Völker verschiedentlich ge- 
mischt war. Christus und seine Zeit sozusagen, also die Zu- 
stände in <ler weitern Umgebung seines Wirkungsbereichs 
waren schon einigermaassen römisch, namentlich aber auch 
griechisch derartig beeinflusst. dass man von einer rein 
judäischen .\tmosphäre nicht einmal bei ihm selbst, ge- 
schweige bei der näclisten Generation seiner Anhänger 
reden kann. Es lassen sich dcmgcmäss in diesem Gebiet die 
judäischen Charakterzüge nicht ganz so mit Händen greifen, 
wie bei den Bekundungen <Ier alten Gesetzgeber, und Pro- 
pheten. Hiezu kommt, dass der fragliche Vorgang die ent- 
schiedenste kückwirkuiig gegen id)le Seiten des Hebräer- 
charakters selber sein sollte. Denigemäss kann jener reli- 
gionsstiffende Vorgang nicht als Bethätigung des ganzen 
und vollen Hebräercharakters, sondern nur derjenigen 
Theile und Bestrebimgen angesehen werden, mit denen dieser 
Charakter gewissermaasscn gegen sich selbst Einspruch that 
oder wenigstens glaubte, die vorhandenen Uebel zum Bessern 
zw kehren. 

Wenn nun graile in einem solchen Bestrehen, seihst trotz 
aller Bemühung um das Bessere und trotz bereits vorhan- 
<lener Zersetzung und fremdartiger Versetzung des jüdischen 
Geistes, auch unliebsame Züge hebräischer Denk- und Ge- 
fiihlsweise hervortraten, ja das ganze Beginnen mit einer 
mehr als blos bedenklichen >[itgift ausstatteten, so muss 
dieser, .soweit mir bekannt, morali.sch noch nicht entschieden 
gewürdigte Sachverhalt ebenfalls zu einem Sjiiegel des frag- 
lichen Volkscharakters werden. Nur ist es in dieser Misch- 
ung und unter den oliwallendcn L'inständcn schwieriger, die 
unrichtigen f^der uiigeluiiigen Seiten im \'crstandes- und 
Moraltyijus klar auszuzeichnen. Das der Persönlichkeit 
auch von unscnn Sianditunkt aus geschuldete ^laass von 
.\chtung kann Iciclit aus.ser Sieht zu kommen scheinen, weim 
man auf einer l)cstiminten Seite Kritik übt, aber das Tlienia 
es nicht mitsiclibringt. eine ganze un<l vollständige Dar- 
stellung mit Einschluss des Positiven vor .Vugen zu führen, 
DUhring, Judenfrage, 5 Aufl, * 



.vGoogIc 



— 50 — 

Ueberdies ist die sagenhafte und nicht blos im eig-ent- 
Hchen Wundertheil unglaubhafte oder, gleich besser gesagt, 
unwahre Beschaffenheit der Erzählungen ein Grund, warum 
sich ein fest umschriebenes Charakterbild von jenem Reli- 
gionsstifter nicht recht will entwerfen lassen. Einen Cha- 
rakter mit allzuvielen und allzugrossen Widersprüchen kann 
man selbst dann nicht als möglich zulassen, wenn man ein 
wesentlich hebräisches Naturell, orientalische Uebertrei- 
bungen im Fühlen und Vorstellen, sowie ein gewisses Ab- 
reissen und Sichtrennen der Gedanken als vorhanden voraus- 
setzt. Die verhältnissmässige Originalität und Kraft in den 
erzählten Reden und Verhaltungsarten zeugt aber dafür, dass 
den Sagen, die nachher griechisch niedergeschrieben wurden, 
ein persönlich einheitlicher Kern ihr Dasein gegeben hat. 
Blosse Epigonen oder nachträgliche Erdichter sind gemeinig- 
lich nicht von der Art, um Gedanken und Handlungen von 
persönlich so hervorragender Eigenthümlichkeit und von so 
machtvoller Ursprünglichkeit zu erdenken und in ihrer sub- 
alternen Phantasie von Grund aus zu erzeugen, Sie bilden 
nur um und der Regel nach eher zum Schlechtem als zum 
Bessern. Sage und Niederschrift haben daher offenbar, statt 
zu fördern, nur einen realen Kern umhüllt und umnebelt, der 
übenein von Anfang an schon für die Zeitgenossen, ja für die 
Nächststehenden in verschiedener Auffassung vorhanden war. 
Sogar dieser Kern selber darf nicht als völlig rein und real 
bestimmt, also nicht ohne Beimischung von Unklarheiten, 
Ausschreitungen und Einbildungen gedacht werden. Es 
bleibt also unvermeidlich in seinem heutigen Entwurf ein 
Spielraum, und so kritisch und vorsichtig man auch ver- 
fahren möge, so ist man doch nie ganz sicher, die Grenze 
zwischen völliger Wirklichkeit und blosser Erdichtung genau 
getroffen zu haben. 

Trotzdem scheint es uns möglich, auf Manches mit 
Sicherheit zu schliessen, jedenfalls aber der verworrenen und 
verwirrenden Annahme von einem gehaltlosen Nichts- 
alsmythenbereich und damit der unkritischen Ueberkritik 
zu entgehen. Für den Hauptcharakterzug haben wir es 
wesentlich nur mit einem einzigen Umstände zu thun, und 
dieser besteht darin, dass Jesus im Unterschiede von den 
früheren Propheten sich gegen das jüdische Verlehrtenthum 
auflehnte. Er erläuterte und gestaltete die jüdische Ueber- 
lieferung sozusagen nach seinem Herzen, that also Etwas, 
was früher andere Propheten bisweilen ausdrücklich als ver- 
werflich und unecht zu ächten versucht hatten. Der Gegen- 
satz gegen das damalige Verlehrtenthum Jerusalems war aber 
völlig neu und auch der geschichtliche Grund des dem ver- 



3vGooglc 



- 51 - 

hältnissmässig selbständigen Religionsgestalter von den 
Schriftgelehrten bereiteten Untergangs. Dieselbe verlehrte 
Quelle, aus der das später im Talmud Abgeschlossene floss, 
war auch die jüdisch amtlich gelehrte Macht, der Christus 
entgegentrat und eine Neugestaltung der Gedanken und Be- 
strebungen entgegensetzte, in der jedenfalls einige Züge 
etwas verhältnissmässig Gutes vertraten. 

In unserm ReHgionsersatz, besonders in dessen zweitem 
Capitel, sind einige Züge zur Kritik der Christuslehre ent- 
halten. Hier kommt es uns darauf an, den Charakter des 
Neu- oder vielmehr Späthebraismus darin nicht verkannt 
zu sehen. Christus ist, wenn man es gradezu mit einem ' 
kurzen Wort ausdrücken soll, nichts Anderes als der geistige 
Späthebräer. Die Betonung eines Princips der Feindesliebe, . 
zu dem sich in älteren Kundgebungen wohl das Gegen- 
theil, aber positiv nicht einmal recht merkliche Spuren 
fanden, tritt doch nicht ganz aus dem Hebräercharakter 
heraus, der sich in paradoxen Umkehrungen gefällt und sozu- 
sagen kopfsteht, wenn es mit den angestammten Füssen nicht 
mehr scheint weiter gehen zu wollen. Dieser Charakter 
wirft sich ins Aeusserste und Entgegengesetzte, wo er das 
wirkliche Maass oder die kritische Unterscheidung nicht zu 
finden vermag. Es ist dies ein im Verstände liegender 
Mangel; einseitiges Gefühl und Phantasie gehen gleichsam 
durch und kommen vom gesunden Wege ab. So geräth in 
die menschliche Natur ein Element, durch welches sie mit 
ihren sonstigen Richtungen widersinnig zu streiten ange- 
trieben wird. Soweit aber die unwillkürliche Natur sich den- 
noch bethätigt, offenbart sich das ihr widerstreitende Vor- 
geben als thatsächliche praktische Unrichtigkeit, d. h. als 
gegenständliche Falschheit. Gesellt sich zu letzterer ein 
deutliches Bewusstsein, so ist auch die eigentliche Falsch- 
heit im subjectiven Sinne der Absichtlichkeit, d. h. die falsche 
Gesinnung fertig. So wenig nun dem Religionsstifter selbst 
eine solche Einsicht nachweisbar zugeschrieben werden kann, 
so lag doch in seinem Verhalten etwas Unklares und eine 
Mischung von Gefühlen, die bei Andern zu Verwirrung, 
Widerspruch der Antriebe, ja hiemit schliesslich zur Aus- 
bildung eines Typus der Heuchelei führen musste. Hatte 
doch in ihm selbst die Liebe gegen seine Hauptfeinde, die 
Verlehrten von damals, gelegentlich die Gestalt eines argen 
und sie als giftig qualificirenden Scheltworts angenommen; 
hatte er sie doch bekannthch damit geliebt, dass er sie nach 
dem Vorgang des Johannes wiederholt ein Otterngezücht 
nannte ! 

Unsere einfache Forderung, auch gegen den Feind 



3vGooglc 



-,2 — 

nicht ungerecht zu sein, ihn also verstandesgemäss so zu 
beurtheilen. als wenn man ihm gegenüber nicht Partei wäre, 
— diese einfache ZumuUning einer praktischen Abstraction. 
ohne die es keine zureichende Gerechtigkeit giebt, ist in Ver- 
gleichung mit der Prätension der Feindcsliebe etwas An- 
spruchloses: dennoch wird sie selbst den besten Menschen- 
arten und Menschen gegenüber meist wenig anschlagen. Sie 
ist aber Jedenfalls etwas Menschenmögliches, etwas Klares 
und schliesslich, bei grösserer Aufhellung des Bewusstseins 
und Steigerung der Selbstbeherrschung, auch etwas wirklich 
vollständig Durchführbares. Dagegen bleibt die Feindes- 
liebe solange eine zur Heuchelei führende Widersinnigkeit, 
als man sie oder vielmehr das Wort nicht durch Unterstellung 
klarer Unterscheidungen zu etwas \"erständlichem umdeutet, 
womit al>er dann die ursprüngliche Beschaffenheit des Prin- 
cips selbst verloren geht. Wir haben also nur die Wahl, von 
unserm Standpunkt aus zu rationalisiren oder aber, wenn wir 
die Sache nehmen wie sie ist. den Xenhebraismus zu be- 
schuldigen, vermöge eines alten angestammten hebräischen 
Fehlers, eines Fehlers des ..Heuchelvolks", unwillkürlich ein 
Stück Heuchelei in die Well eingeführt zu haben. 

Paradoxien. die man sich erst auflösen soll, sind im Ge- 
biet der Lehre eine oft nur zu leichte und billige Waare. Was 
jene Paradoxie der Feindeshebe betrifft, so hat die Mensch- 
heitsgeschichte, statt sie aufzulösen, bisher nicht sonderlich 
etwas Anderes als ein Heuchelsystem und persönliche, ja 
classengemässe Heuchel typen producirt. und das alte 
Heuchelvolk ist für diesen Uebelstand, wenn auch nicht ganz, 
so doch in einigem Maasse verantwortlich zu machen. 
Heuchlerisch wie das Christische — das kann vielleicht ein- 
mal in späteren Zeiten zimi Sprüchwort werden, und diese 
Aussicht ist, wie nachgewiesen, dem allgemeinen Hebräer- 
charakter zu danken, der, wenn auch in Mischung mit 
andern Elementen, an oder vielmehr in der Wiege der neuen 
Secte sein Wesen getrieben hat. 

Ist man erst über die Per.'jon von Christus selb-^t und das 
ihm eigens wörtlich Zugeschriel>ene mit der mnralisch sich- 
tenden Kritik hinweg, so versteht es sich fast von selbst, dass 
schon in der nächsten Generation nur Minderwerthiges zum 
Vorschein kommt, und dass die Wellen des schlechteren 
Hebraisnuis über dem bessern zusammenschlagen. Schon 
dieser Saulus Paulus mit seinem Doppelnamen. Doppel- 
cbarakter. ja doppeltem Gesetz, nnt seiner Judenheit für die 
Juden und seiner anderweitigen Anpassung an allerlei 
-Vnderes, vertritt wieder ein Stück V'erlehrtenthum und hat 
darum auch den mo<lernon W'rlohrton meist mehr zugesagt. 



3vGooglc 



— 53 — 

als Christus selbst, ja ist von neueren Verlehrtcn bisweilen 
als eine Art Stifter des Christenthums ausgegeben worden. 
Es lohnt kaum, in ihm und den von ihm mit Briefen be- 
dachten Secten die Spiegelung des Hebräercharakters noch 
besonders zu verfolgen. Der Judencharakter, sowie die Zer- 
setzung und Haltungslosigkeit damaliger Zeit tritt dabei 
in der verderbtesten Weise hervor. Nach Paulus eignem 
Eingeständniss sind die Laster und Verbrechen in einzelnen 
Gemeinden weit ärger, als was die verdorbensten Griechen 
fertigbringen. Das deutet sozusagen auf eine sociale .Vus- 
wahl übelster Elemente, die sich unter der Fahne de.s 
Christischen zusammenfanden. 

Zu dieser üblen Beschaffenheit, die bei jenen Urge- 
meinden durchsichtig genug ist, stimmt auch eler römische 
Volkshass dagegen, von dem Tacitus gelegentlich der Nero- 
nischen Vorgänge redet. Von Seiten dieses Volkshasse.i 
wurden offenbar nicht Christen mit Juden verwechselt und 
confundirt, sondern die betreffenden Menschen nach ihren 
persönlichen Eigenschaften und ihrem sittlich anstössigen 
Verhalten ziemlich richtig gewürdigt. Hebräernationalität 
oder auch auf andere Nationalitäten übertragene hebräische 
oder neuhebräische Denk- und Handlungsweise musste hier 
sichtlich das Schuldige sein. Die Moral von Sokrates hat 
sich nicht so verderben lassen wie die von Christus, weil jene 
gesunder, klarer und bestimmter war. Auch sie ist sofort 
und später Verunstaltungen und Unterschiebungen anheim- 
gefallen, aber nicht blos besser beurkundet, sondern auch 
ohne eigentlich schändende Nachfolgerschaften geblieben. J 
Das Christische hat aber später den Jesuitismus nicht blos 1 
gedeckt, sondern auch gewissermaassen und in einigen Be- \ 
Ziehungen decken können. Es ist also im Ganzen eine mora- 
lisch nicht allzu erbauliche Ueberlieferung, die nicht blos von 
der hebräischen Theokratie, sondern auch von jenem Jesus 
selbst her, durch dessen unbestimmte und gar zu verschieden 
auslegbare Haltung verschuldet, den geistigen Späthebrais- 
mus weltgeschichtlich bisweilen zu einem moralischen Alp 
bester Culturvölker hat werden lassen. Diese Völker haben 
freilich ihr besseres Denken und Fühlen in das Christliche 
hineingelegt, ja theilweise hineinidealisirt ; aber was hilft diese 
verbessernde Beigabe, wo Ausgangspunkt und Kern mit 
allen Schattenseiten von Moral und Phantastik des Hebräer- 
thums behaftet sind ! Wenn sich die moderne Völkergese 
Schaft, soweit sie vom Asiatismus hebräisch inficirter Re 
gionen leidet, nicht zur völligen Ausscheidung dieses falsch' 
Elements entschliesst, bleibt auch sie, obwohl nicht in ihr 
NationaH täten, so doch in ihrem geistigen Leben wenigste 



3vGooglc 



- 54 — 

einigermaassen ein Spiegel von äiisserlich angenommenen 
Hebraismen. 

Auch hat sie sich t!em Urchristischen gegenüber zu 
hüten, dessen allzu leichtfertige und nachsichtige Geschlechts- 
morai für etwas Anderes anzusehen als eine üble Frucht da- 
maliger Zerfahrenheit und Sittenzersetzung. Wenn ein ge- 
wisses Maass sozusagen Hurenmoral schon landläufig ist, 
dann kann man sich bei Ausschreitungen über Verzeihungs- 
geneigtheit nicht wundern, zumal unter Hebräern, die her- 
kömmlich diesen Punkt nie sonderlich genau und ernsthaft 
genommen haben. Wenn sich zu jenem Stück nachgiebiger 
Geschiechtsmoral nun auch noch die Keime eines Bettei- 
communismus gesellten, so ist diese Stellung zum Eigenthuni 
nebst der Almosenverherrlichung und Almosenseligkeit 
etwas hebräisch und überhaupt bei einem Volke nur zu Be- 
greifliches, welches mit eigentlichen Rechtsbegriffen stets 
auf gespanntem Fusse gestanden hat. 

Man lasse sich also in keiner Richtung täuschen; auch 
im Urchristischen, selbst wo man es reinigt, um nicht zu 
sagen neumodisch raffinirt, bleibt das Spiegelbild desHebrais- 
mus erkennbar. Der Heiligenschein und die Vorstellungs- 
gewohnheiten, welche noch in heutigen Völkern obwalten, 
sind das Hinderniss für ein unbefangenes Urtheil. Hat man 
erst mit allen angezüchteten AfFecten ungehöriger Achtung 
aufgeräumt (und dies gehört zur Aufgabe eines gründlichen 
Antihebraismus) . so wird man auch durch keine Ueber-- 
schätzung oder Umdcutung des Urchristischen und, sagen 
wir gleich auch Urjesuitischen mehr fehlgreifen, sondern 
wissen, dass man es auch hier überall mit einer Judäer- 
angeiegenheit und deren Charakterzügen zu thun hat. Was 
die bessern neuern Völker selbst ins Christische hineingelegt 
haben, ist natürlich, wie herauszunehmen, so auch von jener' 
Schätzung auszunehmen. Ebenso wird das gut Antike, und 
was überhaupt noch innerhalb der schliessÜchen classischen 
Fäulniss griechischer und römi.scher .\rt mit Lichtpunkten 
und edleren Völkerreguugen vertreten war, nicht mitbe- 
troffen. Sogar eingemischte Züge von weniger schlechtem 
Asiatismus, wie namentlich buddhistische Anklänge, die 
durch das hebräische .\neignungs- und Verarbeitungs- 
geschäft mit den .Xbfällen aller Zonen ,schon ursprünglich in 
das Christische hineingeriethen, verdienen nicht ein gleiches 
Maa.ss von .Vburtheihing. Dies Alles ist, gleichviel ob richtig 
oder nicht, doch mcnschhcitlich zurechnungsfähig, und die 
Ciefahr für uns liegt heute nur darin, dass diese Beimischnngs- 
elemente uns in falscher Weise günstig einnehmen und die 
Verwerfung .abschwächen, die der Tlebraismus und das 



3vGooglc 



- 55 - 

wesentlich zu ihm gehörige, wenn nicht jesuitische, so doch 
jesuistische Urchristenthum verdienen. 

So hoch die Griechen über den Hebräern standen, eben- 
so hoch, ja erhaben steht nicht blos intellectuell, sondern 
auch moraUsch Sokrates über diesem Jesus. Auch wer nie 
unserer gewöhnhchen Verschulung anheimfiel, hat Mühe, 
sich der falschen IdeaHsirungzu erwehren, vermögederendem 
Hebräer jesus eine Bedeutung beigelegt wird, die ihm nicht zu- 
kommt. Wirkungen jüdischer Anmaassung darf man auf die 
Dauer nicht als Bekundungen von Kraft und Originalität 
gelten lassen. Alsdann schwindet aber auch mit Recht der Rest 
von .\nsehen und jegliche Ueberschätzung, die einem Erzeug- 
niss hebräischer Nationalität aus übel angebrachter Gutwillig- 
keit oder gar Gutgläubigkeit vorläufig noch hier und da zutheil- 
werden konnte. Es muss mit dem ganzen Hebraismus bezüg- 
lich Person wie Sache vollständig gebrochen werden, indem 
sich bei fortschreitender Kritik zeigt, dass die Spiegelung des 
Hebräercharakters im religionistischen Späthebraismus und 
namentlich auch in der Personen- und Jesuszeichnung des 
neuen Testaments durch Einmischung von besserem Frem- 
den zwar unklarer, aber trotzdem doch zutreffend genug ge- , 
rathen ist. Auch der Messianismus ist nur eine Gestalt der l 
Nationalselbstsucht und nicht etwa ein menschheiterlösender 
Gedanke. Messianistische Vorstellungen finden sich auch I 
noch heute als Mitgift des hebräischen Blutes oft genug und 
entstellen mit ihrer selbstsüchtigen Phantastik Alles, woran 
sie sich vergreifen, um daraus ein individuell und national 
selbstsüchtiges Geschäft zu machen. Vor diesem bisweilen 
utopistisch maskirten Trug und Betrug hat sich die Welt der 
bessern Völker besonders in Acht zu nehmen; denn auf 
nichtreligionistischem Gebiet wird hier das alte Stück Volks- 
und Völkerbetrug fortzusetzen versucht, nachdem die 
früheren Täuschungsformen unprakticabei geworden sind. 



Drittes Capitel. 

Frage nach der Fähigkeit zur Wissenschaft, 

Literatur und Kunst. 

1. Für die Gebildeten existirt die Judenfrage noch in 
einem reichhaltigem Sinne, als für die Volksmassen. Die 
letztern werden materiell vom Wucher und der geschäft- 
lichen Ausbeutung am meisten betroffen ; aber ihr Geist wird 



3vGooglc 



wenijrer berührt. Ilire Instincte sind noch halbwegs natur- 

wiiclisig; und durch keine höhere Verbildung irregeleitet. 
Ueberdies haben die Volksmassen wenig (ielegenheit, sich 
durch eine raffinirte Literatur zn verderben. Es ist daher 
nur eine Ausnahme, wenn, wie vermittelst der in Deutsch- 
land un<l nunmehr auch in Frankreich jüdisch geleiteten und 
verjudeten sogenannten Socialdeniokratie, der specifischc 
Judensinn und die Jndemnanieren auch einen literarischen 
I Canal zu einzehien Volksgruppen haben, .\nders verhält es 
l sich dagegen mit den hohergebildeten Schichten, denen das 
1 Judenthum der Presse un{l Literatur oft, ohne dass sie es ge- 
I wahr werden, den gesunden Sinn verdirbt. Die Gebildeten 
l haben daher do])pelt Ursache, vor dem jüdischen Treiben auf 
der Hut zu sein. Erstens sind sie gleich der Volksmasse den 
geschäftlichen Denaclitheiligungen und zwar denen von der 
ausgewähltesten Art ausgesetzt, und zweitens sind sie auch 
noch den Übeln literarisclien Einflüssen und überhaupt der 
Geistesfälschung preisgegeben. Wo nun gar die Corruptioii 
ohnedies eingedrungen ist, haben die Juden nach dem Prin- 
eip, welches wir im ersten Ca]>itel auseinandergesetzt haben, 
die besten Chancen, sich einzunisten. Die Gebildeten lassen 
sich durch Berufungen, wie die auf ihre religiöse Vorurtheils- 
losigkeit und auf allgemeine gleichheitliche Menschlichkeit. 
eher einnehmen. Sie sind überdies in der gegenwärtigen 
Uebergangsepoche oft aller positiven Anschauungen baar 
und durch aushöhlende, ja bla.sirende Vorstellungen so aller 
L'eberzeugungsfestigkeit und geistigen Widerstandskraft be- 
raubt, dass sie die moralische Zersetzung und geistige Ver- 
unstaltung, die sich in der verjudeten I-itcratur breitmacht, 
kaum mehr empfinden und wie etwas Selbstverständliches 
hinnehmen. Hier ist nun das Nothigste nicht blo.s eine ge- 
sunde sittliche, sondern auch eine ästhetische Gegenwirkung, 
die dem Hässlichen und Unharmonischen die Thüre weist. 
Ehe wir jedoch auf die Missgestalten der schönen Literatur 
eingehen, müssen wir noch tiefer Anker werfen und die 
eigentliche Wissenschaft selbst darauf ansehen, wie sich zu 
ihr die Juden verhalten und auch in ihr die bekannten abseits- 
führenden Anlagen bethätigt haben. 
\ Ueberschaut man die Geschichte des. Judenstammes als 

'. ein Ganzes, so findet man sofort, wie er es in seiner natio- 
j nalen Existenz auch nicht zu einer Faser von eigentlicher 
1 Wissenschaft gebracht hat. Was hat das Völkchen in Palä- 
stina während der Jalirtausende bis zur christlichen Zeit- 
rechnung und bis zu seinem Untergang gethan? Es hat sich 
selbst oder, was bei ihm dasselbe heisst, Gott dem Herrn ge- 
dient und Ableger abgezweigt, die sich aus den Säften des 



3vGooglc 



— 57 — 

Bodens anderer Völker zu nähren hatten; aber es ist wed^r 
selbst zu irgend welcher eigentlichen Wissenschaft gelangt, 
noch hat es je Sinn gezeigt, die anderwärts geschaffene 
Wissenschaft zu cultiviren. Wo wäre auch nur eine einzige 
wissenschaftliche Wahrheit, die bei dem Judenvolke ihre Hei- 
math gehabt hätte? Keine Mathematik, keine Naturwissen- 
schaft, keine Logik, kein wissenschaftliches V'erständniss für 
allgemein menschliche Gestaltungen des Staatsiebens, ja 
überhaupt keine Philosophie ! \ur ein Cuitus der Theo- 
kratie und der selbstsüchtigsten aller Religionen! Nur eine 
Borniriuig auf das eigne engherzige We.sen! Nur ein ein- 
ziger Gegenstand des Interesse, nämlich der Judenstamni 
selbst, der sich in seinem Gott bespiegelt und seinen Vortheil 
sucht, um sein zähes Leben aller Orten auszubreiten! Die 
Hebräer haben nichts vermocht, als sich nach dem Bilde des 
Verhältnisses von Herr und Knecht, in welchem ihr Leben 
aufging, auch einen Herrgott zu erdenken. Sic haben, wie 
ich es schon in meinem ,.Cnrsus der Philosophie" jK^T-'n 
nannte, die Knechtsgestalt der Religion erfunden. Dies ist 
ihre ganze, wahrlich nicht beneidenswertbe Leistung. .-\us 
welchem Kerne sie stammt, ist im vorigen Capitei erörtert. 
Die Religion der Selbstsucht und die starr autoritäre Un- 
freiheit sind aber der Wissenschaft nichts weniger als gün- 
stig: sie sind ihr im Gegentheil feindlich. Sie vertragen die 
Wahrheit weder in der Xatur noch im Menscbenbereich. Sie 
]>assen zu keiner unbefangenen Auffassung der Dinge und zu 
keiner harmonischen Gestaltung besserer Menschlichkeit. 
Die Humanität im tiefern Shme des Worts ist ihnen fremd, 
und diese ist auch die Wurzel der Wissenschaft. Wie anders 
die (jriechen und. um aus dem modernen Völkerbereich da,-. 
Zunächstliegende zu nennen, die verschiedenen Völker 
deutscher Abstammung und Mischung! Hier zeigt die \^'clt- 
gescbichte andere Triebkräfte und demgeniäss auch andere 
Früchte. Hier war und ist ein Streben von höherer Art in 
Wirksamkeit. Hier sind Ideale. Hier ist reine und unmittel- 
bare P'reude am Forschen inul Wissen. Hier strel)t der 
Meiischengeisl, die Natur und sich selbst zu ergründen, nicht 
aber, wie der jüdische Sinn, sich mit beiden dadurch abzu- 
finden, dass er sie eine Knechtsrolle vor Gott dem Hern: 
sijielen mid in einer selbstsüchtigen Religion aufgezehrt 
werden iässl. 

Als ilie Juden eiLicii Staat bildeten, haben sie ein Schnft- 
gelehrtenlhum der Tlic^kratie, aber keine Wissenschaft her- 
vorgebracht. Sie haben auch von fremder Wissenschaft sn 
gut wie nichts in sich aufgenonunen. Der Talnnid nnt den 
darin bekundeten schwächlichen \ersuchen, sieb fremde 



3vGooglc 



- 58 - 

Weisheit anzueignen, ist Zeuge auch für diese Ohnmacht. 
Den Juden geht also nicht Glos die Kraft des Schaffens, 
sondern auch die Fähigkeit ab, auf die wissenschaftlichen 
I Schöpfungen anderer Völker mit Empfänglichkeit einzu- 
1 gehen. Wo sie in der Zerstreuung inmitten anderer Völker 
zur Aufnahme eines andern Geistes und wirklicher Wissen- 
schaft angeregt wurden, ging ihnen diese Einlassung nie- 
mals recht von Statten. Man hat gesagt, sie hätten in den 
neuern. recht eigentlich wissenschaftlichen Jahrhunderten 
keine hinreichende Gelegenheit gehabt, ihre Anlagen zu 
zeigen. Diese Vertheidigung seitens der Juden und Juden- 
freunde führt aber zum Gegentheil, wenn man die Sachlage 
erwägt. Sind die Juden nicht etwa in den verschiedensten 
Jahrhunderten in ziemlicher Anzahl Aerzte gewesen, und 
hätten sie hier nicht genug Gelegenheit gehabt, die Natur- 
wissenschaft zu erweitern, wenn ihre Fähigkeiten nur zu- 
länglich gewesen wären? Wo ist aber, um nur an die Ent- 
wicklung der Wissenschaft seit Copernicus, Kepler, Galilei, 
Huyghens u. s. w. zu erinnern, — wo ist der Jude, dem in 
diesen bedeutsamen Jahrhunderten auch nur eine einzige 
naturwissenschaftliche Entdeckung zu verdanken wäre? Für 
eigentliche und ernste Wissenschaft um ihrer selbst willen 
haben die Juden auch heute noch keinen Sinn. Wenn sie sich 
mit der Wissenschaft äusserlich befassen, so verhandeln sie. 
so gut sie können, die Gedanken Anderer, und ihr ganzes 
Treiben in der Wissenschaft hat, wo nicht unmittelbar einen 
geschäftlichen Zweck, doch stets einen geschäftlichen Cha- 
rakter. Wie sie Aerzte und .\dvocaten werden, so werden 
sie auch Lehrer und Professoren der Mathematik und anderer 
Gelehrsamkeilszweige, in denen ein Vorrath von anlern- 
barem Wissen durch andere Völker und wirkliches Genie 
aufgehäuft worden ist. Die Juden selbst bringen es nie zu 
einem Genie, sondern äussersten falls und ausnahmsweise nur 
einmal zu einem Talent, welches im Stande ist, dem Handel 
mit fremden Ideen fälschlich den Anstrich eigner Hervor- 
bringung zu geben. Doch wollen wir die Juden nicht zuerst 
an dem messen, wobei sie am allerunzulänglichsten erfunden 
werden. Wir wollen nicht sofort nach eigentlicher Wissen^ 
Schaft, sondern erst nach jenem Zwitterding fragen, welches 
noch mit dem einen Fusse in der Religion steht und mit dem 
andern sich den Anschein giebt, ein wissenschaftliches Piede- 
stal zu haben, — ich meine jenes Zwischengebilde, welches 
gemeiniglich Philosophie heis.st. 

2. Die einzige jüdische Persönlichkeit, die in der Ge- 
schichte der Philosophie ein Ansehen geniesst und durch 
einige ihrer Charakterzüge auch gewissermaassen zu ver- 



— 59 - 

dienen scheint, ist der von den Juden ausgestossene Spinoza 
Grade ich habe ihn und seine Schriften in meiner „Kritische! 
Geschichte der Philosophie" (4. Aufl. 1894) im mögUchs 
günstigen Lichte gezeigt, indem ich auf seine Gesinnung dei 
Ton legte. Auch wird man jederzeit seine Bemühung zi 
würdigen haben, die angestammte Neigung zur Habsuch 
und zur Wollust abzulegen, und noch mehr die Offenhei 
schätzen, mit der er eingesteht, nicht vermocht zu haben 
jegliche Gier zu beseitigen. Er ist so ein Weiser geworden 
wie ihn eben das Judenthum im günstigsten Falle hervor 
bringen konnte. Seine wirkliche Weisheit hat aber nich 
in dem bestanden, was er dem Judenthum gemäss, sonden 
in dem, was er trotz desselben und gegen die angestammtei 
Neigungen unternahm. Er ist eine Art Einsiedler gewordei 
und hat durch die Unabhängigkeit, in welcher er seine philo 
sophischen Speculationen von der Synagogen- und Kirchen 
gewalt mit dem Opfer von äusserem Lebensgenuss erhiell 
dem freien Denkerthum in einem gewissen Maasse Vorschul 
geleistet. Dies darf uns aber nicht über den Innern Grund 
Charakter seiner Schriften täuschen, der sich, streng ge 
nommen, von dem Hau])tgegenstande des Judengeistes nich 
entfernt. Was man die Philosophie Spinozas nennt, ist in 
Grunde nur Religion und sogar von speciell jüdischer Art 
ung. Die eine Hauptschrift, die er selbst bei Lebzeiten her 
ausgab, betitelte sich als „Theologisch politischer Tractat 
und spiegelt im Inhalt stark die Züge der jüdischen Theo 
kratie. Die zweite Hauptschrift aber, die er um der Rub 
willen nicht selbst herausgab, sondern nachliess und die e 
als „Ethik" betitelt hat, zeigt noch mehr, wie dem Juden di 
Religion Alles war und wie das, was er sich als Moral dachte 
nur eine Art war, mit dem eignen Ich im atlesabsorbirendei 
lind aufzehrenden Gottgsgedanken eine Art Gemüthsruhe zi 
finden. Der Umstand, dass Spinoza von den voran 
gegangenen Philosophen technische Ausdrücke entlehnt, di 
bei ihm wie der Ausdruck Substanz den angestammten Herr 
gott vertreten, darf über den Kern der Änschauungsweis' 
nicht tälischen. Auch wenn er gelegentlich sagt: Gott ode 
die Natur, so macht dies seine Vorstellungsart nicht edle 
menschhch. Er denkt sich eben auch die Natur in jüdischen 
Lichte; er lässt sie und den Menschen in der einzigen Sub 
^tanz, d. h. in jenem monokratischen Etwas, welches zugleid 
überall in allen Dingen ein Denkendes und ein körperlicl 
.-ausgedehntes sein soll, völlig aufgehen. Wenn irgend etwas 
so haben die Vorstellungen Spinozas über Welt und Sein be 
wiesen, wie zäh im Juden die angestammte religiöse An 
whauungsart wurzelt. Selbst wo sich Spinoza nach dem Vor 



.yGoogIc 



bilde weit gewaltigerer und edlerer Denkernatnren anderer 
Völker, wie Giordano Brunos, bemüht, eine Art Pantheismus 
lieranszugestalten. ist es nur die Einheit des jüdischen Jeho- 
va!i, <lie sich aller Dinge zu bemächtigen und ihnen ihren 
Unterthänigkeitsstenipe! aiifzujträgen sucht. 

Ich kann hier nicht auf die eigentlich moralischen 
Klippen eingehen, an die Spinozas speculatives Fahrzeug- 
stiess. weil der Conipass jüdischer Moral hier schlecht orien- 
tirte. Ich mtiss auf meine angegebene ausführlichere Dar- 
-stellung verweisen und kaiui hier nur beispielsweise daran 
erinnern, wie von Spinoza das Mitleid mit Abneigimg be- 
I handelt wurde. Die Mitleidsregung soUte als Empfindung' 
I ausgetilgt und durch den \'erstand ersetzt werden. Diese 
Ungeheuerlichkeit schmeckt etwas nach jener Herzens- 
^häriigkeit, gegen die schon Christus als gegen eine Grund- 
eigenschaft der Juden aufgetreten war. Der Philosoph blieb 
hier doch gewaltig hinter dem Religionsstifter zurück, ob- 
wohl Beide demselben Volksstamm entsprossen waren und 
gegen dieselben Eigenschaften zu kämpfen hatten. Spinozas 
Moral hat, insofern sie nur auf die eigne einsame Befriedi- 
gung ausschaut, nicht blos gröbere egoistische Züge, sondern 
auch einen, wenn auch feiner gearteten egoistischen Ge- 
sammtcharakter. Sie versteht nichts von der Gegenseitigkeit 
im Verhähniss des Menschen zum Menschen und von einer 
Rücksicht auf .Andere. Das isolirte Ich genügt ihr. und von 
einem edlen Mitgefühl des Menschen mit dem Menschen 
oder von uneigennützigen Antrieben, die im Wesen eines 
.\ndern ihren Schwerpunkt hätten, findet sich keine Spur. 
Die Leidenschaften, deren Theorie bei Spinoza die Haupt- 
sache ist, werden nur egoistisch verneint, nämlich nur inso- 
fern, als sie dem eignen Selbst unbehaglich sind und lästig- 
fallen. Den Begierden will er insoweit nachgegeben wissen, 
als es der Gesundheit zuträglich sei. An Rücksicht auf die 
Andern denkt er dabei nicht. Wie seine Rechtsauffassung, 
so hat auch seine Weltauffassung den Zug eines blossen 
Machtcultus an sich. Dem letzteren entspricht auch Spinozas 
Ideallosigkeit. Er sieht in allen Dingen und Gestalten nur 
wirkende Ursächlichkeit und Macht, aber keinen edleren 
Typus, nach welchem sie sich bilden. Selbst \'ollkommenheit 
und Freude sind bei ihm nur Ausdrücke für ein grösseres 
Maass von Wirklichkeit und Macht sowie für Steigerung des 
Machtgefühl,';. Wer sollte hierin, wenn er einmal die Race 
gehörig studirt hat, das Spiegelbild der uralten und immer 
in neuen Formen hervortretenden jüdischen Machtanbetung 
und Begehrlichkeit nach Macht verkennen! Zur Krönung 
des Ganzen gehört aber noch der verkehrte Begriff, den 



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- 61 - 

Spinoza vom moralisch Guten hegt. Wir wollen, meint er, ' 
Etwas, nicht weil es gut ist, sondern wir nennen es gut, weil 
wir es wollen. So hört das Gute an sich selbst auf. und der 
Wille ist das Maass für Alles. In der That handeln die Juden 
danach, auch ohne Spinoza studirt zu haben. Was ihnen 
passt und was sie wollen, heisst ihnen gut : was ihnen nicht 
passt und was sie nicht wollen, das geben sie als schlecht aus. 
Judengeniässheit ist heute ungeschminkt das Kriterium der 
Juden für Gut und Schlecht, und der Philosoph im 17. Jahr- 
hundert hat den erwähnten allgemeinen Satz, der diesem Ver- 
halten entspricht, aus der innersten Selbstsuchtnatiir seines 
Stammes geschöpft, der mehr Trieb und Begehrlichkeit als 
Gewissen hat. 

Wenn man von Spinoza als einem Juden spricht, so muss 
man das Aufgehen seiner Philosophie in der angestammten 
Religion und den Typus der zugehörigen Moral zuerst kenn- 
zeichnen. Hiemit giebt man an. was Spinoza hat. Hier in 
diesem Capitel ist aber unsere Hauptfrage die nach der 
eigentlichen Wissenschaft, also nach dem. was .Spinoza nicht 
hat. In der That ist es charakteristisch, wie er nach dieser 
Seite hin misslingende Versuche macht. Er mochte rein 
wissenschaftliche Folgerichtigkeit haben, und er ve.rsieht sich 
an der Mathematik, deren altes eckiges Gerüst ihm die Stelle 
wirklicher Logik vertreten soll. Diese unschöne Glieder- 
puppenmanier der Darstellung und diese abrupten Rubriken 
mathematischer Art, in ungründlicher Form und an einem 
ungeeigneten Stoff, .sind vollgültige Zeugnisse für den 
Mangel nicht blos der tiefern logischen Fähigkeiten, sondern 
auch des ästhetischen Sinnes. Sie machen die Schrift über die 
Ethik auch schon äusserlich ungeniessbar. Doch genug da- 
von; die besondere .»Ausführung dieser Spinozischen Miss- 
griffe und der zugehörigen Gründe gehört nicht hieher. 
Wichtiger ist hier eine handgreiflichere Thatsache. Während 
nämhcii andere Philosophen wie Descartes in der eigent- i 
liehen Wissenschaft, namentlich in der Mathematik, einige j ■ 
positive Leistungen aufzuweisen hatten, ist Spinoza in dieser ; 
Beziehung völlig unfruchtbar. Auch hierin entspricht er 
seinem Stamm, dem die eigentHche Wissenschaft nicht blos 
fremd und gleichgültig blieb, sondern im innersten Herzens- 
grunde sogar zuwider ist. Der Jude will noch heute nicht 
einmal von eigentlicher Philosophie etwas wissen. Er hat an 
seiner Religion genug, auch wenn er aufgeklart und frei zu 
denken glaubt. Auch Spinoza machte nur eine halbe Aus- 
uahme. In ihm kreuzte sich mit der Religion philosophische 
Anregung von .Aussen, wie sie im 17. Jahrhundert von Bruno 
und Descartes her mächtig wirkte, von Hobbes nicht zu 



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— 62 — 

reden, aus dessen Schriften Spinoza etwas Anrefjung für sein 
äusserst unzulängliches politisches und machtbrutales Denken 
schöpfte. Jene ungleichartige Kreuzung ergab aber eben 
auch ein Bastardgebilde. Versöhnte nicht ein Stück echter 
Gesinnung, oder wenigstens eines Versuchs dazu, mit der 
Gestalt des Philosophen, so würde die blosse Theorie nur als 
halbscholastisches und unschönes Missgebilde den Un- 
willen regemachen. So aber hat Spinoza durch sein einfaches 
und unabhängiges Leben und durch sein wenn auch ver- 
fehltes Streben nach einem selbstgenugsamen Denken, trotz 
schlechter Judenzüge seiner Moral und Rechtsaiiffassung, 
dennoch Anspruch darauf, gewissermaassen als einer der Ge- 
I Sinnungsphilosophen zu gelten. Macht war ihm Recht, 
Völkerverträge nur bindend, solange sie nützlich wären, — ■ 
aber sein eignes Verhalten war in gewissen Richtungen besser 
geartet, als solche unwahre und schlechte Sätze. Er hat mit 
dem Hebräer, der in ihm steckte, wenigstens gekämpft. Er 
hat ihn auszustossen versucht, wie er selbst von seinen 
Slammesgenossen ausgestossen war. Er hat sich wenigstens 
bemüht, etwas von der Erbschaft Giordano Brunos anzu- 
treten, wenn ihm dies auch nur sehr unvollkommen von 
Statten gegangen ist. Das Beste, was ihm gelang, erreichte 
er, nicht weil, sondern trotzdem dass er ein Jude war. Es 
muthet fast melancholisch an, wenn man sein entsagendes 
Streben und Leben mit jener in den Rahmen der Religion 
gebannten Wissenschaftslosigkeit vergleicht, der er an- 
heimfiel. 

Die Voreingenommenheit für Spinoza gehört zu den 
Eigenthümlichkeiten, denen die Generationen des 19. Jahr- 
hunderts grade in Deutschland im Bereich der Universitäts- 
philosophie verfallen sind. Die studirende Jugend macht 
sich um so schwerer von diesem eingeimpften Vorurtheil los, 
als die Judenreclame stets bei der Hand ist, mit gewohnter 
Dreistigkeit den einst ausgestossenen Stammesgenossen nun- 
mehr als Vorschub für den Ruhm und die Herrlichkeit des 
auserwählten Volks zu verwerthen. Seit einem Jahrhundert 
hat offenbar das Aufkommen der Juden sowie deren grade 
nicht bescheidene Propaganda für Alles, was ihrem Stamm 
angehört, den grössten Antheil daran, dass Spinoza mehr in 
den Vordergrund gekommen ist. Der Mangel an Urthci! 
bei Professorphilosophirern, wie Schelling und Hegel, hat 
dabei das Seintge gethan. Wie sehr es auch Spinoza verdient, 
dass man ihm das erwähnte Stück Gesinnung, welches er ver- 
treten hat, doppelt anrechne und ihn entsprechend unter die 
Gesinnungsgrössen der Philosophiegeschichte setze, so 
haben doch an ihm die professoral scholastischen Glossen um- 



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— 63 — 

gekehrt sich grade nur nach seiner religiösen und schola- 
stischen Seite hin versehen. Auch die heutigen Juden suchen 
in ihm nur ihre ReHgion wieder, die aber einen philo- 
sophischen Anstrich haben soll. Nach Allem, was die Juden 
und die deutschen Universitäten über Spinoza in Umlauf ge- 
bracht haben, musste es in den letzten Jahrzehnten für 
Jeden, der sich noch nicht vollständig von dem Einfluss beider 
Elemente emancipirt hatte, unmöglich sein, für die geschicht- 
liche Würdigung des Judenphilosophen das richtige Maass 
zu treffen. Die Schwierigkeit löst sich aber vollständig da- 
durch, dass man Spinozas Entsagung mit Rücksicht auf seine 
Abstammung nur um so höher anschlägt, dagegen gänzlich 
darauf verzichtet, bei ihm eine über die Religion hinaus- 
gehende Philosophie suchen zu wollen. Auch hat man sich 
stets zu erinnern, dass er in seinen Schriften keine eigentliche 
Wissenschaft producirt. ja im Gegentheil dafür Zeugniss ab- 
gelfgt hat, dass er von der vorhandenen exacten Wissen- 
schaft für die Philosophie nicht einmal Gebrauch zu machen 
im Stande gewesen ist. Es würde für die Völker und insbe- 
sondere für die Deutschen keine Ehre sein, wenn anstatt der 
Gerechtigkeit, die Spinoza für sein Gutes und sein Verfehltes 
zu Theil werden muss, der heutige Judenmaassstab mit seiner 
auserwählt dreisten Ruhmredigkeit entscheidend bliebe. Die 
Juden wollen den Ausgestossenen nachträglich ausbeuten; 
wir aber werden an ihm erkennen, dass die Juden, wie reli- 
giös so auch moralisch, von sich selbst und ihren Eigen- 
schaften nicht zu erlösen sind und für eigentliche Wissen- 
schaft auch da keinen Sinn haben, wo sie am nöthigsten wäre. 
Gleichsam für sich und die eigne Person ein Kloster werden, 
den gedanklichen Selbstgenuss als Hauptziel suchen, die 
Rücksicht auf Andere und demgemäss auch die Propaganda 
so gut wie ausser Acht lassen oder höchstens als Mittel für 
die eigenste und isoHrteste Ichbefriedigung ansehen, — diese 
.\rt des feinern und höhern Egoismus, der aber darum eint 
nur noch zugespitztere Selbstsucht vorstellt, war Kern und 
Wesen dessen, was man und was auch wir als Spinozische 
Entsagung bezeichnet haben. Resignirt wurde allerdings, 
aber nur, um den niedern mit einem höhern Egoismus zu ver- 
tauschen, keineswegs aber, um die Glückseligkeit in dem 
Bewusstsein zu suchen, etwas für das Glück der Menschheit 
zu Wege zu bringen. 

3. So hat es sich denn an dem Besten, was die Juden in 
den neuern Jahrhiuiderten aufzuweisen haben, nämlich an 
dem von ihnen zuerst gebannten und verstossenen, jetzt aber 
zum Schild erkorenen und so hinterdrein benutzten Spinoza, 
gezeigt, wess Geistes im allergünstigsten Fälle der Jude zu 



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- 64 — 

sein vermag. Spinoza hat sich hier und da über sein Volk er- 
hoben und einige Züge von philosophischer Ruhe bekundet. 
Er ist aber in der rfauptsache so tief in der religiösen und 
unwissenschaftlichen Art und Weise des Denkens und Em- 
pfindens steckengeblieben, dass er neuerdings weit mehr die 
Theologen als etwa eigentliche Philosophen beschäftigt. 
Dies hat sich bei der in Scene gesetzten JaJirhundertfeier 
(1877) deutlich gezeigt. In den zwei Jahrhunderten, die seit 
seinem Tode verflossen waren, hatten protestantische Theo- 
logieprofessoren und die ihnen ungefähr gleichzuachtenden 
Philosophieprofessoren der deutschen Universitäten in einem 
sogenannten Liberalismus grade genug Fortschritte ge- 
macht, um für das Judenelenient empfänglich zu werden und 
jetzt an dem zu klauben, was schon im 17. Jahrhundert eine 
Rückständigkeit war. Spinoza cultiviren. — das wollen diese 
Leutchen heute sich als Freisinn angerechnet sehen. Es 
wäre dies nimmermehr, auch wenn es über blosse Coquettlrie 
hinausginge. Das Gute an Spinoza passt für diese Leute 
nicht. Es bleibt also nur das Einstimmen in den Judenchorus 
übrig. Dies war in den letzten Generationen die Mode; aber 
dieses Sinken des Völkerbewusstseins und speciell des 
deutscJien Nationalgefülils hat, wenn auch zunächst in der 
verkehrten Richtung, bereits einigem Stolze platzgemacht. 
In Dingen, welche die Empfindungen und Gefühle ang;ehen. 
haben die Völker Ursache, an ihrer eignen bessern Denk- 
weise und Gesinnung festzuhalten. Grade das. was nicht 
eigentliche Wissenschaft, sondern blosse Literatur ist, erhält 
am meisten sein Gepräge von der Stanimesnatur. Der grÖsste 
Theil der Philosophie gehört hieher; denn will diese echt 
sein, so hat sie das Menschliche in seiner edelsten Gestalt zum 
Ausdruck zu bringen. Eine solche bestimmte Gestalt ist aber 
kein allgemein menschliches Skelett, bei welchem jedes Mini- 
mum von Menschheit, so nahe es auch dem Affen stehen 
möchte, zureichend wäre. Nicht einmal der Zoologe kann 
seine Rubriken in dieser Weise aufrechterhalten. Ueber- 
haupt Mensch zu sein, ist äusserst wenig und grenzt an die 
Existenzweise des Thiers. Es kommt also auf die Menschen- 
species, auf die Race, die Nationalität, ja schliesslich auf die 
Individualität an. Dies zeigt sich auch in der I-iteratur; den» 
die bessere Menschlichkeit verkörpert sich in ihr nur ver- 
möge des nationalen und individuellen Genies. Der Typus 
einer hterarischen Schöpfung kann einen allgemein nienscli- 
hchen Gehalt, aber immer nur in specifischer, ja individueller 
Bestimmtheit zeigen. Ist Letzteres nicht der Fall, so liegtkeine 
wahrhafte Production, sondern nur ein flaches imd seichtes 
Machwerk von abgebtasster und lebloser Schablone vor. 



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- 65 - 

UeberlejTt man den eben angedeuteten Sachverhalt, SO 
wird man ermessen, was es heisst, dass im 19. Jahrhundert 
das jüdische Element deutsche Literatur gespielt hat. Man 
braucht nur die Namen Heine und Börne zu nennen, und man 
hat das verhältnissmässig Beste oder, vorsichtiger ausge- 
drückt, das am wenigsten Schlechte beisammen, was in der 
deutschen Literatur im 19. Jahrhundert bisher im Vorder- 
grunde gestanden und auf die freiheitlich seinwotlenden Ele- 1 
mente den meisten Einfluss ausgeübt hat. Beide Schrift- 1 
steiler waren zuerst auch Religionsjuden; beide Hessen sicli 
taufen, Börne ganz heimlich, und bei beiden ist der Zweck j 
dieses Religionstausches bekannt. Er galt der Beförderung; 
Heine dachte so eine Professur zu erlangen; beide hatten sich 
aber verrechnet und umsonst bemüht. Auch mögen solche 
Vorkommnisse immerhin als Nebensache gelten; sie werfen 
aber ein um so grelleres Licht auf die Zähigkeit, mit der das 
angestammte Judenwesen von beiden Schriftstellern fest- 
gehalten und namentlich gegen Ende ihrer literarischen Lauf- 
bahn auch religiös hervorgekehrt wurde. .Börne rehgioni- 
sirte zuletzt sehr stark, und von Heine wurde der alte Gott 
seines Stammes ausdrücklich wieder hervorgeholt, Heine 
hat es nicht im Scherz, sondern mit soviel Ernst, als seiner 
haltungslosen Natur überhaupt je zur Verfügung stand, 
schHesslich in seinen Schriften ausgesprochen, er brauche 
einen Gott, der helfen könne; die Bibel sei das beste Buch, 
zu dem er zurückgekehrt sei, nachdem er empfunden, dass 
es mit dem Hellenismus und der Philosophie Nichts sei. Das 
war das Siechthum Heines, leiblich und geistig zugleich. Mit 
der Bibel meinte er das alte Testament, mit dem helfenden 
Gott den seiner Väter. Heine war nicht orthodox oder syna- 
gogenhaft geworden; aber der Jude wachte in seinem Alter 
vollständig wieder auf, wie es eben bei einem Gebildeten 
möglich ist. In was sich der Schriftsteller und Dichter sonst 
an bessern Elementen hineingedacht und hineingefühlt 
hatte, das fiel jetzt ab, wie ein blosser Umhang. 

Heine ist dem Talent nach bedeutender als Börne. Der 
letztere ist aber doch von halbwegs gesetztem Ernst, während 
der erstere nicht umhinkann, seine abrupte Possenreisserei 
in Alles hineinzumischen. Selbst in dem Bischen Lyrik, über 
welches er verfügt, schlägt er in demselben Athem mit der ; 
Stimmung wie eine Purzeltaube um. Aus dem Hochsein- 
sollenden in das Niedrigste, — das ist seine gewöhnliche Art, 
auf der Leiter der Gefühle zu stolpern oder absichtlich Hans- 
wurstgesten auszuführen. Im Ordinären und Angeschmutz- 
ten ist er am meisten heimisch. Alles Andere ist ihm eine 
fremde Welt, in die er sich nur mit Mühe hinaufschraubt. 

DUhrfDg. JudcDfiBEe. 5, Aufl. 5 



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- 66 - 

Wo er erhaben sein will, hält er es nicht aus und fallt unwill- 
kürlich ins Komische, und zwar meist in die gemeinste Sorte 
desselben. Kaum ein paar Gedichtchen ausgenommen, ist 
auch in seinem ganzen „Buch der Lieder", also in der ganzen 
Grundlage seines judenreciamirten Dichterrufs nichts, was 
ohne unangenehme Einmischung anmuthete oder nicht als 
Zerrbild der Lyrik gelten müsste. Lyrik ist aber wiederum 
das Einzige, wonach man bezüglich der Poesie bei dem Juden- 
stamm allenfalls noch anfragen kann. Psalmodiren und etwas 
lyrische Prophetie findet sich ja auch im Buch der Bücher; 

I aber Dramen und eigentliche Epen hat der Jude ganz und 
gar nicht. Woher sollten auch unter den Knechten des 
Herrn die freien Heldengestalten kommen? Doch davon nur 
nebenbei. Heine hat sich aus der Romantik etwas Lyrik an- 
gebildet und hat übrigens grosse Muster, wie den britischen 
Dichter Byron, auf das eigne Niveau herunterplagürt. So- 
gar da, wo er sich als Prosaist gab, wie in den „Reisebildern", 
lieferte er ein niedriges Seitenstück zu jenem hohen Fluge, 
den Byrons Poesie im „Harold" in Anknüpfung an Natur- 
und Menschenbilder genommen hatte. Auch der soge- 
nannte Weltschmerz Heines ist eine Copie. Die ursprüng- 

' liehen und edlen Züge pessimistischer Anwandlung sind bei 
dem britischen Genius zu suchen, neben dessen auch in 
Humor und Scherz noch hochedler Gestalt sich die witzelnde 
Figur des jüdischen Schriftstellers erst recht als ein Gebilde 
von ordinärer Composition ausnimmt. Man braucht nicht 
grade die allerletzten sogenannten Dichtungen und Schriften 
Heines, etwa den „Romancero" und Späteres, herbeizuholen, 
um die Hässlichkeit und widerlich unsaubere Mischung der 
überall zusammengescharrten Elemente seiner Phantasie zu 
beurkunden. Schon sein Früheres und Besseres, schon seine 
,, Reisebilder" und sein „Buch der Lieder" enthalten genug 
davon. Seine Prosa ist obenhin halbwegs flüssig; aber trotz- 
dem ist sie in Gedanken und Form abspringend und abge- 
brochen. Das abrupte Wesen in der Darstellung und jene 
Abgerissenheit in Stil und Zusammenfügung, die allen Juden- 
schriftstellern eigen ist, ja sich auch schon in den alttestament- 
lichen Darstellungen nachweisen lässt, — diese oft bis zur 
Bruchstückmanier gehende Zerfahrenheit fehlt auch bei 
Heine nicht. Grade weil er übrigens sich in Prosa und Dich- 
tung um ein natürliches und volksmassiges Deutsch mit 
einigem Anschein von Erfolg bemüht hat, sind bei ihm die 
Züge dieser jüdisch unveräusserlichen Abruptheit um so 
kennzeichnender. 

Er hatte, wie er selbst sich ausdrückt, ,,die feinsten Ge- 
fühle" gefühlt, nämlich diejenigen, die er sich romantisch an- 



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■ — 67 — ■ 

empfunden hatte, . Ueberdies hatte er sich zuerst an einer 
schlechten Philosophasterei, nämlich der Hegeischen, ver- 
sehen und auch hierin die dem Judenstamm eigne Unselb- 
ständigkeit und Kurzsichtigkeit bekundet, die immer dem 
Nächsten anheimfällt, was grade Curs und etwas äussertich 
ephemeren Erfolg hat. Dieser bornirte Horizont des jedes- 
maligen Autoritätchencultus ist so recht eine Judeneigen- 
schaft, die wahrlich keinen hÖhern Verstand verrath, sich aber 
wunderklug dünkt, während sie doch nur dem nachläuft, 
was grade im Augenblick geschäftlich im Vordergrunde 
ist. So schwindet denn auch mit der Marktconjunctur alle 
solche angepriesene Herrlichkeit, und Heine hat schliesslich 
mit Allem, worauf er sich in dieser Weise einliess, eingeständ- 
lich Bankerott gemacht. Selbst das , .dunkle Hirngespinnst, 
das uns Lieb' imd Lust verleidet," war durch den äusserlich 
erborgten Hellenismus nicht verscheucht. Das Retigions- 
gespenst tauchte, wie erwähnt, im gealterten siechen Heine 
wieder auf. Der literarische Zank mit Börne in der beson- 
dern Schrift gegen diesen war also vÖlHg hohl gewesen. 
Heine hielt nicht die Fahne der Götter einer neuen Epoche in 
der Hand, um deren willen er sich rühmte, den religions- 
rückständigen Börne bekämpfen zu müssen. Heines Fahne 
war vielmehr zerfallender Zunder geworden. Sie war aus 
allerlei PUuider zusammen gestückt gewesen, den sich der 
jüdische Autor aus den verschiedensten Behausungen anderer 
theils todter theils lebender Volker eingesammelt hatte. Mit 
diesen bunten Abfällen hatte er paradirt; aber nie und nir- 
gend hatte er etwas Ganzes und Unabgerissenes sich auch nur 
anzueignen vermocht. Von der gediegenen und anständigen 
Kleidung anderer Volker erhielt er kein Stück; nur das Ab- 
getragene und die Fetzen fielen seiner jüdischen Muse 
anheim. 

Der blosse Prosaist Börne gehört in jenes halbschläch- \ 
tige Gebiet, in welchem sich Politik und Theaterkritik zu- 
sammenfinden. Etwas von Namen hat Börne aber nur durch 
die politische Opposition, die er in Anknüpfung an die Juli- 
revoiution in seinen Briefen aus Paris machte. Diese Pariser 
Briefe sind sozusagen sein Hauptwerk. Sie sind die einzige 
Schrift, nach der man in weitern Kreisen gefragt hat, und sie 
haben neben dem vöUig Bruchstückhaften an belletristischen 
Kritiken u. dgl. doch wenigstens soviel Zusammenhang, als 
blossen Briefen ein geschichtliches Ereigniss, an welches sie 
anknüpfen, unumgänglich verleiht. Uebrigens behandeln sie 
auch alles Mögliche und sind wahrlich kein Kunstwerk. Den 
Stil hat sogar Heine als Sätze im Hundetrab bezeichnet. 
Etwas cynifiche Derbheit ist Alles, was in Börnes politischer Jj 



uJylc 



Opposition bisweilen am rechten Platze ist. Diese Oppo- 
sition selbst entsprang aber, wie alle Judenopposition, dem 
jüdischen Hass imd Eniancipationsbestreben. Die Juden sind, 
wie ich schon im ersten Capitel bemerkt habe, nur durch ihr 
Stück anscheinenden politischen Freisinns bei den Gebildeten 
eine Zeit hindurch populär gewesen. Börne hat an diesem 
Sachverhalt schriftstellerisch den Hauptantheii. Heine war 
zu wetterwendisch haltungslos und mit seiner Possenreisserei 
zu sehr nach allen Richtungen zerfahren, als dass er in seiner 
politischen Opposition hätte einen festen Curs einhalten 
können. Er war im Anschluss an die französischen Zeit- 
ereignisse liberal, ja geberdete sich auch gelegentlich revolu- 
tionär. Im Grunde aber überwog der Belletrist und Spass- 
macher, der seine Witzeleien und Possen bisweilen auch 
gegen das Radicale kehrte. Die markirtere Natur Bornes 
gestattete dagegen eine Art Ueberzeugung und ein wenig 
Conset|uenz. Im Religiösen strauchelte aber Börne zuletzt 
gewaltig. Es zeigte sich hier der Jude, der in Börne noch 
weit zäher war als in Heine und sozusagen doppelt. Börne 
sagt von dem römischen Dichter des angehenden Kaiser- 
reichs, von Horaz, er habe es verstanden, „mit Anmuth ein 
Knecht zu sein". Hätte Börne in unsern deutschen Ange- 
legenheiten noch <lie nächste Generation erlebt, so würde er 
gesehen und auch wohl begriffen haben, wie die Juden es 
fertigbringen, ohne .Anmuth Knechte zu sein; denn der 
liberalistische Schein und ihr unästhetisches Wesen ist dabei 
doch sicherhch nichts Anmiithendes gewesen. 

Börne kann auch als Beispiel dafür dienen, wie sich 
jüdische Urtheilslosigkeit über Literaturgrössen ausnimmt, 
und wie diese Urtheilslosigkeit noch überdies ohne Scham in 
plumpen und , ordinären Ausdrücken ihre angeblichen 
Trümpfe ausspielt. So hat Börne in seinen Schriften von 
einem ,,s])itzen idealistischen Schnabel Schillers" und einer 
„breiten realistischen Schnauze Goethes" geredet und gleich 
neben diesen mehr als blos unedlen Ausdrücken auch noch 
hinzuschreiben vermocht, Schiller und Goethe wären nur 
für ihre Zeit und sie seien nur „Register der Vergangenheit". 
Lessing dagegen sei auch für die Folgezeit, und er sei im 
Gegensatz zu Schiller und Goethe ein ,,lnhaltsverzeichniss 
• der Zukunft". Auch wir haben Schiller und Goethe in ent- 
scheidenden Beziehungen verurtheilt. Aliein wenn zwei nach 
dem oberflächlichen Anschein dasselbe thun, so ist zuzusehen 
und zu unterscheiden. Hier liegt das diametrale Gegentheil 
vor. Uns sind Schiller und Goethe nicht blos aus absoluten 
und positiven Gründen in Vergleichung mit einem Bürger 
die geringerwerthigen Repräsentanten deutscher Literatur, 



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— 69 — 

sondern sie sind es auch noch ganz besonders daruni, weil. \ 
und in dem Maasse als sie sich haben von dem Slavojnden 
Lessing- beeinflussen lassen. Steht ihnen auch als mildernder 
Umstand die Thatsache, ja Nothwendigkeit zur Seite, dass j 
Dichter als solche nie Denker, ja nicht einmal erhebliche 
Kritiker, so weni^ nämlich als Mathematiker, sind oder sein 
können, so braucht deshalb doch nicht gleich eine solche 
Schmach und ein so hoher Grad derselben platzzugreifen, wie 
dies in einer gewissen Setbstunterordnung Goethes unter 
armselige Lessingsche, sklavisch von Aristoteles geborgte 
und widerwärtig breitgetretene Pseudorecepte der Fall ge- 
wesen. Die ganze deutsche Literatur hat schon seit dem 
18. Jahrhundert einen ansehnlichen TheÜ ihrer Verderbung 
Lessingeinder Anjudung oder gar Verjudung zu danken. 
Machte nicht Bürger mit seinem Maass von gesunder Natur 
und Deutschheit die entscheidende Ausnahme, wäre er nicht 
parallel und gleichaltrig mit Goethe der wahre Vertreter 
naturentsprossener, echter Liebeslyrik, dann Hesse sich auf 
nichts wirklich Stichhaltiges hinweisen. Ausschliesslich und 
allein letzterer Umstand rettet die deutsche Literatur vor der 
sonst verdienten vollständigen Schmach. 

Jene Börnesche, echt jüdische Höchststeliung Lessings 
aber sollte Judenkennern nicht im Mindesten auffallen. War 
doch der Jude Börne von dem Recht des Judcnthums auf 
eine nicht einmal titerarisch anzutastende Herrschaft über- 
voll! In einer hinterhaltigen und das Publicum irreführenden 
Recension eines gelehrten (nebenbeibemerkt, an Kantehid 
philosophastrischer Schwäche leidenden) Werkes über das 
„Judenthum"^ (von L. Holst, Mainz 1821) machte er dem 
Verfasser desselben eine Erklärung, welche noch heute für 
das Judenverhalten bezeichnend ist. Er führte ihm nämlich 
zu Gemüthe, dass er, Börne, noch die Zeit zu erleben hoffe, 
wo jede solche aufrührerische Schrift gegen die Juden ihren 
Verfasser entweder ins Zuchthaus oder ins ToHhaus bringen 
werde; Börne starb nun 1837. Mit dem Ende des Jahr- 
hunderts sind diese frommen Wünsche der Judenrace, trotz 
der .seitdem gewaltig gestiegenen Macht, noch unerfüllt die- 
selben, haben aber inzwischen zur Antwort einige ernsthafte 
Völkerregungen gegen die Juden erhalten, die dagegen ihrer- 
seits den Börneschen Wunsch im unmittelbarsten Ruf 
nach Hern Büttel und dem Irrenhaus von Neuem ver'' ' 
jmischerweise haben sich aber die Juden. 
lende Gegner ihres Racenunfugs i n s Irren 
u können, umgekehrt genöthigt gesehen, 
r dieses Unfugs, wie den Nietzsche, buchstäl 
[rrenhaus zu verschreiben. Ohne Scham 



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- 70 — 

Schande haben sie derartige Subjecte wohl gar als Geistes- 
grössen mit der bekannten Dummfrechheit auf den Schild 
ihrer myriadenfältigen Pressreclame gehoben und so Leute, 
die von Anbeginn ihres Lebens Blödsinnscandidaten waren, 
nicht blos als Denker, nein gleich richtig jüdisch als lieber- 
denket ausposaunt und so richtig den Gipfel nicht blos der 
Uebergeschnapptheit sondern des stuporhaften und in diesem 
Sinne stupendesten Idiotismus erstiegen. Zu diesem Gauri- 
sankar der Komik musste es auch mit der hanswurstigen alten 
Hosenrace, insbesondere im deutschen Reich der Mitte. 
schliesslich kommen, wenn sich die innere Gerechtigkeit und 
Nemesis der Geschichte an dem Racenunfug genugsam voll- 
ziehen sollte. 

i. Zwischen der vierten und der fünften Auflage dieser 
Schrift ist eine ausführhchere Beleuchtung Börnes und 
Heines in meinen Literaturgrössen und zwar im zweiten 
Bande unter der Rubrik der Nichtgrössen, nämlich blosser 
literarischer Auszeichnungen geliefert worden. Unter diesen 
Auszeichnungen zeichnen sich die Ungrössen Börne und 
Heine nach der schlechten Seite aus, während übrigens das 
betreffende Capitel eine Gruppe von Auszeichnungen ent- 
hält, die meist oder wenigstens in bestimmten Zügen nach 
der Seite des Guten hin weisen. Ueberhaupt aber ist das 
ganze Buch in seinen zwei Bänden und mit seinen einleiten- 
den Rückblicken auf alles Frühere zugleich, wenn auch nur 
nebenbei, eine Geschichte der Literaturverjudung und 
namentlich eine kritische Historie der Durchjudungen oder 
Anjudungen, die bezüglich des neueren literarischen Völker- 
geistes bis in die Gegenwart hinein obgewaltet haben. War 
nun auch eine solche Rechenschaft der Versetzung moderner 
Literatur mit Judengeist oder, besser gesagt, mit Juden- 
fleisch und Judensinn nicht im Entferntesten ein principaler 
Zweck unseres Bemühens, so gehört es eben leider zur 
Schmach des letzten Jahrtausends, dass neuere Völker luid 
hervorragende Persönlichkeiten derselben durch die christi- 
sche Lymphe sich dazu disponirt finden konnten, ja mussten, 
sozusagen an ihrem geistigen Leibe viele jüdische Pusteln 
hervorzutreiben, und zwar leider nicht solche, welche rasch 
abheilen. Unsere Grössengeschichte ist in dieser Beziehung, 
wie ihrem Hauptgegenstande nach, ein Novum der Welt- 
literatur und repräsentirt neben dem übrigen reformato- 
rischen Inhalt auch eine Aufraffung gegen das literarische 
Judenunwesen unserer ganzen schliesshchen weltgeschicht- 
lichen Literartradition. Die Entstellung der Belletristik mit 
specifisch jüdischen Hässlichkeiten und sich christlich 
nennenden Fratzenhaftigkeiten ist dabei noch nicht einmal 



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— 71 — 

das Uebelste gewesen. Unschönheit, Verzerrung, Eckigkeit. 
Abgerissenheit, Darstellungs- und Stilschlunzerei, kurz alles 
ästhetisch Widerliche oder sonst formell Verwerfliche ist da- 
bei nur ein verhältnissmässig geringfügiger Schaden, ver- 
gjlichen mit den Wendungen zur Unmoral und schliesslich 
direct zum Verbrecherthum, wie sie gleichsam die Schluss- 
geschwüre vom Ende des neunzehnten Jahrhunderts bilden 
lind die schöne Aussicht in eine geistige Criniinalitäts- 
behaftung des zwanzigsten eröffnen. Ob der Schluss des 
zweiten Jahrtausends den judäischen Ausschlag bereits wird 
abgeschilpert haben, wer kann das prognosticiren ! Jedoch 
bei unserm fin de siecle ist zwar in den erleuchtetsten Bewusst- 
seinsgestaltungen auch schon fin de judaisme eine verstandes- 
und gefühlsgemäss vollendete Thatsache ; indessen deren 
weitere Fortpflanzung und deren Durchführung in der 
ganzen Weite und Breite des Lebens und der Welt, das ist 
noch eine einigermaassen riesige Aufgabe, eine Herakles- 
arbeit für ganze, in ihrer Zahl noch nicht absehbare Genera- 
tionsreihen. 

Doch wir haben hier nicht in diese allgemeine Perspective 
auszublicken, sondern specieti noch Heine zum Schluss voll- 
haltig zu charakterisiren, d. h. gebührend zu stigmatisiren. \ 
Er ist nicht blos ein hanswurstiger, sondern gelegentlich auch j 
ein nicht blos moralisch, sondern auch juristisch verbreche- I 
rischer Dichter. In ersterer Beziehung habe ich seinen 
Apoltogott als Apoltojuden gekennzeichnet, in der andern 
aber unter seinen letzten Gedichten, insbesonder 
sadistischer Gruppe, seine „Nächtliche Fahrt" als eil 
lieh eigne Verbrechenskundgebung signatisirt. ] 
schlechtliche Kitzelmord, der sich sozusagen in 
mondschein getaucht findet, wird noch überdies, \ 
übrigens bei derartigen Stückchen die vorwaltend 
zu sein scheint, mit Religionistischem verbrämt, 
d. h. der jüdische Herrgott, wird angerufen, was ja ; 
einem sexualraffinirteu Seitenstück zu den Schach 
nur zu verständlich ist. Die Unthat selbst mag ir 
einer jüngeren Zeit angehören ; dem widerspricht ni( 
der nachgebliebene Vorstellungskitzel und Ueberm 
ideelle unnatürliche Hybris poetistisch crimineller A 
spätem Zeit angehört hat. Es war eine Genugthu 
den hebräisch grössenwahuigen Halunken, die rej 
gewaltigung auch noch ideell vor dem Publicum zu 
holen und die verruchte Ueberhebung über das 
Menschengeschlecht und allen edleren Menschenge 
in solcher Fagon zu bethätigen. Wenn diese Kun( 
sadistelnder Unzuchtscriminalität auch nur für den 



3vGooglc 



- 72 - 

ständigen Kritiker solcher ungeheuerlicher Gräuel mit voller 
Sicherheit erkennbar ist, so bleibt sie immerhin für den Ver- 
über eine, wenn auch etwas beschattete, doch den jüdischen 
poetriden und putriden Brüskirungskitzel auslösende Demon- 
stration. Sie ist überdies so charakteristisch für gewisse Züge 
des hebräischen Wesens oder vielmehr Unwesens, dass sie 
schon darum hier platzfinden konnte, ja musste, wenn die 
Sinnesvelleiläten des berüchtigten Völkchens eine zeitge- 
mässe, ja eminent moderne, um nicht zu sagen zukunftreiche 
Veranschautichung finden sollten. Was Angesichts solcher 
Lage und Anlage in Aussicht steht, wird man nicht leicht als 
moralisch geringfügig bemessen. 

In der That ist die Künstlerschaft in der Criminalität, 
gleichwie die Criminalität in der Künstlerschaft, mit dem 
Judäereinfluss ganz erheblich fortgeschritten, ja gegenwärtig 
schon bei einem non plus ultra dümmstfrecher Literar- 
hantirung und stupid, ja blödsinnig philosophast tisch, bei der 
Parole angelangt, das Verbrechen leben zu lassen. Vive le 
crime oder, specifisch deutsch ausgedrückt, das Verbrechen 
lebe hoch, — das ist die neuste Devise, die, wo nicht direct, 
doch indirect und mit den zur Schonung des Publicums er- 
forderlichen Abschwächungen und partiellen Verhehlungen 
von dem tonangebenden Presschorus vermittelst Panegyri- 
simng und Colportirung effectiv verrückter polnischer oder 
anderer Judenden keriche selber colportirt und in beschöni- 
gender Form, durch alle geistigen Canäle hindurch, zur 
Demoralisationsberieselung weiterbefördert wird. 

Dieser Ausgang vom Ende des neunzehnten Jahrhun- 
derts ist, wenn ruhig erwogen, doch schliesslich nichts weiter 
als eine Wirkung jener ganzen früheren Bescheerung und 
Servirung, die am meisten von der Juderei her datirt, dieses 
Wort im weitesten, nämlich nationalmoralischen Sinne ver- 
standen. Was früher gewesen, und die ganze geistige, nicht 
etwa bios überschätzte, sondern gradezu ins Gegentheil ver- 
schönerte Ueberlieferung. offenbart sich für das geschicht- 
lich reifende Bewusstsein in der ganzen, vollen und auch ehe- 
mals allerthatsächlichsten Niedertracht erst dadurch, dass 
man das Licht heutiger hebräischer Missgestaltung und Ver- 
brecherhaftigkeit darauf fallen lässt. 

Jene oben angeführte Börnesche Voraussage wird dem- 
gemäss, wie alle jüdischen Prophezeiungen vollhaltig ins 
Gegentheil auslaufen. Das Irrenhaus wird schon eine Rolle 
spielen, aber theilweise, wie bereits jetzt, so später noch mehr 
in der Art, dass die Jüdchen ihren Succurs aus dem Irren- 
hause beziehen und auch nur sonst bei Verrückten, nament- 
lich aber nur bei moralisch Irrsinnigen Beistand zu gewär- 



3vGooglc 



- 73 — 

tigen haben. In dieses atienistische Bereich haben sie sich 
bereits in einzelnen Fällen rückwärts concentrirt, faute de 
mieux. Sie haben die elendesten und bankerottesten Streber, 
die mit ihren literarischen Ladenhütern und zugehörigem 
blödsinnigen Grössenkitzel keine andern Rettungsplanken 
mehr kannten, als Uebergang zur Judengenehmheit und ' 
Streberrolle bei der Jmlenschaft, billigerweise mit ihrer ' 
tausendarmigen Reclame von Nichtsen oder Unternichtsen 
zu Etwassen oder gar Ueberetwassen aufpoussirt und ausge- i 
logen. Sie haben auf diese Weise einen übertägigen Schein I 
von Hülfe erdichtelt, der nur insoweit und nur solange vor- 
halten kann, als das Publicum durch die Presse düpirt und 
genasführt bleibt. Mit der Aufklärung über die Hebräer und 
über die von diesen gegen den Antisemitismus als Vogel- 
scheuchen drapirten Stöcke und Lumpen muss auch die ganze 
windige Mache, wir sagen nicht zusammenbrechen — das 
wäre ein zu edler Ausdruck — sondern wirr, wie sie schon 
ist, vollends zusamnienkoddern in ein verzerrtes Knäuel, das 
unternullwerthig nichts Anderes verdient und sich auch 
nichts Anderes zuziehen wird, als weggetrudelt und in auf- 
zehrend aufräumende Gluth befördert zu werden. Das sind 
die moralischen Perspectiven auch für die wenigen intellec- 
tuellen Fähigkeiten, die sich in jenen Knäuel mitverwickelt 
finden und die niemals eine Entschuldigung, ja nicht ein- 
mal einen mildernden Umstand für die sitten- oder rechts- 
widrigen Schubiakstücke oder gar qualificirten Schuftereien 
abgeben dürfen, die zum heutigen hebräischen und hebraisi- 
renden Literartypus fäutnisserregender Art charakter- und 
stammesgemäss nun einmal gehören. 

Ich habe mich etwas länger und allgemeiner bei dem 
Zerrbilde aufgehalten, welches im engern Sinne Literatur 
heisst. Indessen brauchte man sich in der Judenpresse d 
letzten Hälfte des 11). Jahrhunderts nur umzusehen, um ; 
erkennen, wie die Literaten von Heine und Börne zehrte 
und wie sie mit Redensarten oder seinsollenden Witzen a 
diesen Quellen umsichwarfen. Am lehrreichsten ward die 
Erscheinung in Deutschlands socialdemokratischer Press 
Hier war die Verjudung am voltständigsten, namentlich 
der Marxistischen Sippe dieses Presschorus. Diese Ve 
judun'g'^steigerte sich zu einer ausschliesslichen Herrscha 
<les jüdischen Elements der sich social demokratisch gebe 
(lenden Presse. Alttestanient liehe und talmudistische A 
spielungen in den Redewendungen verriethen oft genug 
diesen Zeitungen, woher ihre Schreiber ihr Bischen Bildui 
erworben hatten. In diesem Punkte stimmten die gewöh 
liebsten Judenblätter vom Geschäft anderer Richtungen n 



3vGooglc 



- 74 - 

denen vom socialdemokratischen Agitationsgeschaft zu- 
sammen, so sehr sie sich auch sonst gegenseitig befehden 
oder, besser gesagt, anschmutzen mochten. Uebrigens 
waren früher innerhalb der Socialdemokratie selbst, als sie 
noch in eine Doppelherrschaft zerfiel, die Leipziger 
Marxisten von den Bertiner Lassalianern, die damals nicht- 
jüdische Führer hatten, als , .gelehrte Mühlendammer" ver- 
spottet worden. Der Mühlendamm war damals in Berlin 
eine Strasse, in welcher die jüdischen Händler mit alten 
Kleidern seit unvordenklichen Zeiten ihre Heimath hatten. 
Das schmückende Beiwort bedeutete also die abgetragene 
Verlehrtheit der Juden von der Art und Sippe des Herrn 
Marx sowie deren Handel mit alten aus der Garderobe der 
Wissenschaft ausrangirten Röcken und Hosen. Die zu- 
nehmende Verjudung ging mit der Beseitigung der Spaltung 
in der Socialdemokratie Hand in Hand. Wenn je das eigent- 
liche Volk mit der Infection des jüdischen Geistes heimge- 
sucht wurde, so geschah es hier. Der bessere Geist wirk- 
licher Volkssocialität konnte in dieser Judencaricatur von 
Socialdemokratie nicht aufkommen, und der moralische 
Bankerott, welcher der äussern Niederdrückung der Votks- 
elemente die Wege bahnte und sie auf das Spiel mit parla- 
mentarischen Nichtigkeiten reducirte, war ein Werk des sich 
social demokratisch anstellenden Judentreibens und der Ver- 
wandlung der social! sti sehen Propaganda in ein Juden- 
geschäft. Uebrigens hat das Bismarcksche sogenannte 
Socialistengesetz wahrend des Dutzend Jahre seiner Herr- 
schaft durch seine Confiscirung der Oeffentlichkeit thatsäch- 
lich der hebräischen Schleicherei Vorschub geleistet und 
diese in den Stand gesetzt, sich der Socialdemokratie vollends 
zu bemächtigen. Was in dieser Beziehung angerichtet war, 
zeigte sich gleich mit dem Beginn der neunziger Jahre, als 
jenes thÖrichte, der Freiheit und Oeffentlichkeit feindliche 
Gesetz durch eine zufällige Conjunctur der Umstände in 
Wegfall kam. Da wurde die ganze Hebraisirung, die in- 
zwischen über die Socialdemokratie im Dunkeln erschlichen 
worden, vor aller Welt sichtbar. Doch ich habe hier nur von 
der Literatur und noch nicht von der Politik zu reden. 

Zu der ordinären und völlig unsaubern Manier, für 
welche Heine besonders in seinen spatem Schriften massen- 
haften und wüsten Stoff geliefert hatte, fügte die zweite 
Hälfte des 19. Jahrhunderts durch weniger talentvolle Juden 
noch gesteigerte Probestücke hinzu. In literarischer Ge- 
meinheit und unmenschlich widrigem Ton wurde durch die 
Entfesselung des Judenwesens das Aeusserste geleistet. Man 
braucht hier gar nicht das Hauptgewicht auf die Lassalschen 



DglizecbyGoOgIc 



75 — 



Allüren zu legenl Wo überhaupt dig Juden in Presse und 
Literatur die Hauptmacher und Haiiptschreier waren, da 
bürgerte sich auch die Gemeinheit und VerschlunzurVg des 
Stils und der Manieren immer mehr ein. Ebenso setzte sich 
die Unverschämheit fort, die darin bestand, dass die Literaten ' 
der uns fremden Race das deutsche Wesen grundsätzlich be- 
schimpften. Heine hatte schon damit angefangen, die nach 
den Freiheitskriegen sich fortsetzenden nationalen Regungen 
zn verspotten. Dagegen hatte er in Prosa und Reimen stets 
die Sache des Judenthums geführt, — eine Thatsache, die 
durch die gelegentliche Einmischung von ein paar Spässen 
über die ,,mehr oder minder gebogenen" Nasen seiner 
Stammesgenossen ihren Grundcharakter nicht im Mindesten 
verliert. In der neusten Judenpresse und Judenliteratur, und 
zwar grade am dreistesten in der sicli socialdemokratisch oder 
radicai geberdenden, ist aber der „Denkerschädel der 
Deutschen" unablässig verliölmt und der „Deutsche Michel" 
fortwährend der Nation ins Angesicht geworfen worden. 
Wollte Jemand aber auch nur die geringste Kleinigkeit über 
die Eigenschaften des Judenstammes sagen, so wurde dies 
als Majestätsverbrechen, ja als Gotteslästerung angesehen, 
nach Kräften erstickt und, wo es doch einmal an das Publi- 
cum kam, dagegen alle Judengötter, von Jehovah bis auf 
Lessing, angerufen. Da sollte die Toleranz verletzt sein, 
wenn die der Michelei und des Dusels bezichtigte Nation, die 
mit ihrem ,, Denkerschädel" verspottet wurde, auch einmal 
darauf hinwies, was hinter den jüdischen Schädelknochen für 
gottvolle Dinge ihr Wesen treiben. Der Judenschädel ist 
freilich kein Denkerschädel; der Herrgott und die Geschäfte 
nehmen darin seit alten Zeiten allen Raum, soweit er nicht 
hohl ist, in Anspruch. Auserwählte Eitelkeit und eine Art 
Grössenwahn des Völkchens geben den Wind, der ir 
Gedanken bläst. Mit solcher Ausstattung wollen diese 
maden und, wie Voltaire sie ansah, diese Zigeuner von 
stina uns in unserm Norden an unserm eignen Tische 
obenein hänseln und beschimpfen. Das soll sich gradt 
deutsche Volk, weil es geduldig ist, in der ausgiebi} 
Weise bieten lassen! Was mich betrifft, so habe ich als 
Schwede, soweit es meine wissenschaftlichen Arbeiten 
sichbrachten, den Juden schon immer (gelegentlich s 
seit 1864) die Gerechtigkeit widerfahren lassen, die sit 
ihrer Anmaassung verdienen. Der Deutsche regt fn 
seine Glieder meist erst, wenn ihm die Usurpationen zi 
werden; aber thut er es einmal, so macht er die Sache, g 
Allem was er unternimmt, auch gründlich. Er weis; 
Uebel die Wurzel selbst zu fassen, agire er nun als V 



3vGooglc 



— 76 — 

Clement oder als Element der höhe rge bildeten. Gesellschaft. 
Im letzternFalle führt er allerding;s erst eine subtilere Unter- 
suchung aus; er vergewissert sich, wie es mit der Infection 
der Geistesluft stehe, die er zu athmen hat. Kennt er alsdann 
den Sitz der Krarikheitsstoffe, die ihn schädigen, so zögert 
er nicht, mit den modernsten Mitteln der Desinfection ein- 
zugreifen. Dies wird er nun in Presse und Literatur bald 
thun müssen. Doch dies gehört in das Gebiet der Maass- 
regeln. Hier ist erst die Fähigkeit zur Wissenschaft und zu 
geistigen Schöpfungen in Frage. 

5. Was hat nun das „Volk der Denker" dem Völkchen 
der Händler für einen Bescheid zu geben, wenn es sich um 
Wissenschaftsartikel handelt? Ich meine, unsere Nation hat 
nicht blos im äussern Völkerkampf, sondern auch auf dem 
Felde der Wissenschaft dem lange gereiften Gedanken die 
aufräumende und entlastende That folgen zu lassen. Was sich 
von Judenartikeln auf dem Markte als Wissenschaft breit- 
macht, ohne Wissenschaft zu sein, und jede verfälschte 
Geisteswaare muss signalisirt werden, damit sich Jedermann 
davor hüten könne. In der eigentlichen Wissenschaft ist die 
kritische Wissensgeschichte der würdigste Ort, um das erste 
und für alles Weitere maassgebende Gericht zu halten. Ich 
kann hier nur auf das eingehen, woran ich selbst gearbeitet 
habe. Es sind drei Wissenschaftsgeschichten, in denen auch 
die Rolle der Juden meinerseits festgestellt worden ist. Die 
erste ist die schon erwähnte „Geschichte der 'Philosophie", 
in welcher die Hauptfrage mit Spinoza bereits erledigt ist. 
Nächstdem ist es die „Geschichte der Nationalökonomie und 
des Sociaiismus" (4. Aufl. 1900), in welcher der Jude Ricardo, 
als das Hauptbeispiel der jüdischen Einmischung in die Volks- 
wirthschaftslehre, in seiner Unselbständigkeit, Eckigkeit und 
seinen sonstigen, sich auf die Wissenschaft beziehenden 
Stammeseigenschaften eine völlig neue Beleuchtung erfahren 
hat. Dort sind auch die jüdischen Agitatoren und Intriganten 
eines sogenannten Socialismus, wie Lassal _mid3Iii,r^. sowie 
überhaupt die jüdische sogenannte Socialdemokratie in ihrer 
wissenschaftlichen Nichtigkeit und moralischen Niedrigkeit 
gekennzeichnet worden. Es sind die Verunstaltungen blos- 
gestellt worden, denen der bessere Socialismus und die ge- 

; diegenere Volksvvirthschaftslehre unter den Händen dieser 
imtauglichen Wissenschaftsmäkler anheimgefallen sind. Diese 

' Händler mit abgetragenen Hegeikleidern wollten in ihrem 
Geschäft auch noch die geborgten Gewänder des fran- 
zösischen Socialismus verhandeln. Indessen hatten sie die- 
selben erst jüdisch beschnitten, und namentlich hatte Herr 
Marx, wie ich in der erwähnten Geschichte schon früh ein- 



3vGooglc 



^ ?7 - 

gehend dargethan habe, noch gar das Mosaische Jubeljahr 
zum Vorbild seines verschrobenen Communismus ge- 
nommen. Eine Ergänzung hatte dieses Stück Hebräer- 
kritik weiter in der dritten Auflage meines „Cnrsus der 
National- und SocialÖkonomie" (1892) gefunden. Auch ist 
dort noch besonders in der hinzugefügten Anleitung für 
Studium und Beurtheilung von Volkswirthschaftslehre und 
Sociaiismus auf die Hebraisirung der Socialdemokratie ein- 
gegangen. Vornehmlich ist als neuer und entscheidender 
Gesichtspunkt der Zusammenhang mit den Diebstrieben als 
Vehikel der Parteibildung hervorgehoben. Die aüserwahUen 
Diebstriebe begegnen sich mit denen, die sich theilweise in 
einzelnen Elementen der Volksmasse vorfinden. Doch hier 
ist noch nicht von der politischen, sondern erst von der 
wissenschaftlichen Unfähigkeit und Corruption der Juden zu 
reden. In dieser Hinsicht ist keine Originalität und kein 
Genie, als höchstens das der Abgerissen heit und Unordnung 
anzutreffen, in welcher die von der Production anderer 
Völker angeeignete wissenschaftliche Handelswaare in den 
Hirnkästen dieser gelehrten Lumpensammler des auser- 
wäblten Volks durcheinandergeworfen wird. Anstatt des 
Genies findet sich im allergünstigsten Falle, wie bei Ricardo, 
einiges Talent, welches dieser Londoner Börsenmann, der in 
seiner Theorie immer die Differenzen liebte, besonders auf 
dem Wege zur Mülionärschaft bekundete. 

Jene Kleinen jedoch, die, wie Herr Marx, auch von 
London aus, aber unter der Firma des Sociaiismus, einen so- 
genannten Arbeiterbund, in Wahrheit aber eine Judenallianz 
betrieben, zeigten da, wo sie sich in die Wissenschaft ver- 
irrten, beachtenswerthes Talent eigentlich nur in der litera- 
rischen Unverschämtheit. So hatte Herr Marx auf ein form- 
loses und verschrobenes Buchbruchstück hin, welches er 
gegen alle Begabung nach unsäglich langen Beschwerden 
vonsichgab, seine Juden so bescheiden gezogen, dass diese 
bald, von einem Marxischen Jahrhundert redeten. Der Humor 
würde aber erst vollständig, wenn lieber gleich von einem 
Judenjahrhundert geredet würde; denn diese ganze soge- 
nannte Wissenschaft, in welcher .solche propagandistische 
Juden Geschäfte machen, zielt in ihrer Art eben auch nicht 
auf die vorgebliche Völkerbeglückung, sondern auf das Auf- 
gehen aller Völker in einem Judenreich ab. In diesem sieb 
als communistisch bezeichnenden Judenreich würden die 
Leute vom auserwählten Volk die Verwalter der gemein- 
samen Schätze der Nationen sein und für deren Gold, Silber 
und Gewand sorgen, wie sie es seit ihrer ersten socialen That 
in Aegypten gewohnt sind. Mit der Wissenschaft würden 




3vGooglc 



- 78 — 

sie dann schon fertig werden; die einzige, zu der sie Talent 
haben, ist die, welche zu den Schatzkammern anderer Völker 
führt. Dazu sind Sclilüssel und anderes Scherfzeug nöthig; 
aber die Wissenschaft der Schhissel, welche ja auch sonst in 
aller Welt Von auserwählten Schutzbefohlenen Mercurs mit 
oder ohnä'Judenthum gepflegt wird, ist mit dem Schlüssel 
zur Wissenschaft nicht zu verwechseln, selbst wenn dieser 
ein Nach3chliissel wäre. Um aber auch nur diesen Nach- 
schlüssel anzutreffen, müssen wir uns von den jüdischen 
Literate)! und Intriganten des Socialismus zu weniger 
geringfügigen Erscheinungen, wie Ricardo eine war, zurück- 
wenden^ 

Die Ökonomisirenden Juden, gleichviel ob sogenannte 
Socialisten oder nicht, preisen bezeichnenderweise Ricardo 
als den grössten Nationalökonomen, an den Adam Smith 
nicht heranreiche. Diese Bescheidenheit ist ebenso komisch 
als erklärlich; der National Ökonom vom auserwählten und 
einzigen Volk muss auch selbst auserwählt und einzig sein. 
Wir' jedoch, die wir nicht aus auserwählter Stammesfreund- 
schaft urtheilen, wissen nichts davon zu sagen, wie auserwählt 
Ricardo war, sondern nur davon, was er sich bei andern 
Völkern und andern Wissenschaftern an Wissenschafts- 
artikeln auserwählt hatte, um letztere wieder als neu für eigne 
Rechnung auf den Markt zu bringen. So hatte er die Lehre 
von der Bodenrente, die schon im 18. Jahrhundert von Ander- 
son auf Fruchtbarkeitsdifferenzen gegründet wurde, in ihrer 
älteren und natürlicheren Gestalt nur etwas verdunkelt, aber 
wesentlich in seinen verzwickteren Ausführungen nichts vor- 
gebracht, was original genannt werden könnte. Dennoch ist 
seine Fruchtbarkeitsdiffererizenlehre zur Erklärung der 
Bodenrente das Einzige, was man bezüglich Ricardos in der 
Geschichte der Volkswirthschaftslehre oder vielmehr der zu- 
gehörigen einflussreichen Verfehltheiten in Frage bringen 
kann. Ricardo hatte als Held der Börse eine besondere 
Neigung, alle Gewinne aus gehäuften Differenzen zu er- 
klären, und so stutzte er sich denn auch die von Andern ent- 
lehnte Bodenrententheorie nach Herzensneigung zurecht 
und construirte jenes Missgebilde, dessen Haltlosigkeit von 
List und Carey beleuchtet und von mir als die Ausgeburt 
einer unbehülflichen Phantasie und eines eckigen, abrupt un- 
schlüssigen Raisonnements gekennzeichnet wurde. Der ori- 
ginale Kern, der diesem Missgriff zum Ausgangspunkt 
diente, war, wie gesagt, nicht einmal auf dem Boden Ricardos 
selbst gewachsen. Ueberdies zehrte Ricardo von der Mal- 
thusschen Uebervölkerungslehre, in die er sich verfangen 
hatte, und bewies auch hier seine Abhängigkeit, die obenein 



- 79 - 

wiederum eine Abhängigkeit nicht einmal im Zutreffenden, 
sondern nur im Verfehlten war. 

Im Reiche von Börse und Geld, sollte man meinen, hätte 
Ricardo am ehesten originale Lehren hervorbringen müssen. 
Aber auch hier ist nichts zu finden, wenn nicht etwa das über 
das Papiergeld und den Barrenpreis verbreitete Dunkel dafür 
gelten soll. In welchem Lichte der jüdische Banquier die 
Dinge sah, bewies sein gütiger theoretischer Entwurf, dem 
zufolge die Bank von England aufgehoben werden müsste, 
damit sich die Privatbanquiers in ihre Geschäfte theilen 
könnten. Aehnliche charakteristische Merkwürdigkeiten, 
welche den Judensinn bekunden, findet man in meiner 
Oekonomiegeschichte noch mehr. Ausser, der wissenschaft- 
lichen Unzulänglichkeit ist dort auch noch die sozusagen 
ästhetische Ungefügigkeit in dem Eckigen der Gedanken- 
wendung und im Kantigen des Stils hervorgehoben. In der 
That verleugnete Ricardo auch in dieser Richtung den Juden 
nicht. Seine Manier der Gedankenfassung war zwar zuge- 
spitzt, aber zugleich von Spitze zu Spitze unterbrochen und 
abgerissen, ohne stetigen Zusammenhang, ohne wahre Con- 
sequenz und demgemäss, auch schon dem äusserlichen Ein- 
druck nach, ohne Harmonie. i 

An der verhäStnissmassig strengsten Wissenschaft, an [ 
der Mathematik, haben die Juden neuerdings, ich meine im ) 
19. Jahrhundert, einen namhaften Beitrag dafür geliefert, dass 
sie auch hier nur eine secundäre, von wirklichen Grössen 
anderer Völker abhängige Rolle zu spielen vermögen. In 
meinem dritten Werk über Wissensgeschichte, welches die 
Principien der Mechanik behandelt, habe ich zuerst die 
völlige Abhängigkeit des jüdischen Mathematikers Jacobi 
von dem irländischen Astronomen Hamilton sichtbar- 
gemacht. Seit der 2. Auflage (1877), von der ab eine An- 
leitung zum Studium der mathematischen Wissenschaften 
dem Werk angehängt ist, also nunmehr auch in der 3. Auf- 
lage (1887), ist auch darauf hingewiesen, wie der Jude Jacobi 
tief unter dem genialen Norweger Abel stand und diesem 
eigentlich nur nachlief. Zu den Entlehnungen kommt aber 
bei Jacobi noch die unschöne, ungefüge und zersplitterte 
Art seiner Darstellung, an der ein Kenner, auch ohne sonst 
davon zu wissen, den Juden sofort innewerden muss. Einiges 
Talent ist eben noch lange kein Genie, und wenn man, um 
gleich das Aeusserste gegenüberzustellen, sich an Lagranges 
geniale und ästhetisch harmonische Gedankenfügung und 
Darstellung erinnert, so begreift man den Widerwillen, den 
der Jude Jacobi gegen dieses hohe Muster empfand und ». 
schlecht verhehlte. Seit Jacobi sind die Judenallüren in der 



3vGooglc 



Mathematik häufiger geworden; es ist aber auch die Un- 
fruchtbarkeit und zerfahrene Unfähigkeit im Bereich dieser 
Wissenschaft bei der nächsten und heutigen Generation er- 
hcbhch gestiegen. Eine eingehendere Kennzeichnung hie- 
von, sowie eine umfassendere Hinweisung auf das judtn- 
treiben in der Mathematik findet man in meinem und meines 
Sohnes 1884 erschienenen Werk: „Neue Grundmittel zur 
Analysis, Algebra u, s. w.", und zwar im Allgemeinen vor- 
nehmhch gegen Ende des Buchs, wo in Beziehung auf den 
mathematischen Unterricht und die mathematische For- 
schung die thatsächhcben Zustände in Frage kommen. Der 
Umstand, dass die Elemente vom Judenstamm, die im gün- 
stigsten Falle ein wenig Rechenknechte sind, sich zum mathe- 
matischen Lebrgeschäft drängten, welches mehr offenstand 
als, mitAusnahme des ärztlichen, andere gelehrte Gewerbe, hat 
schädlich gewirkt, zumal die Mathematik ohnedies während 
dieser Verjudungsphase auch anderweitig im Niedergange 
f. war. Ueberhaupt ist es ein Zeichen des Verfalls jeglichen 
'jBereichs, gehöre es nun der Wissenschaft, der Kunst oder 
■ dem Leben an, wenn darin die Juden in den Vordergrund 
i treten. Es ist dies das sichere Merkmal, dass die bessern 
^ Kräfte fehlen oder sich inmitten der umgebenden Corruption 
unterdrückt finden. Die Juden, die auch in der Wissenschaft 
nichts produciren, sondern auch dort nur mit den Producten 
und der Arbeit Anderer Handel treiben, mögen gelegentlich 
einzelne Talente und insbesondere Aneignungstalente auf den 
Markt bringen, — die .schöpferische Kraft und das Genie 
bleiben ihnen aber ewig fremd. 

Was ich für die .von mir durchforschten Wissenschaften 
speciell und auf eigne Untersuchungen hin gezeigt habe, 
findet sich überhaupt auch in allen andern Wissenschaften 
I bestätigt. Wo man wirklich bedeutende Namen zu riennen 
hat, sind es nicht die von Juden, und wo Juden in der eigent- 
lichen Wissenschaft einmal ausnahmsweise zu nennen sind, 
reichen sie selten auch nur an den dritten Rang heran. Ich 
meine hier selbstverständlich die Wissenschaft im ernsteren 
Sinne und nicht etwa Speculationen auf religiösem Grunde; 
denn in diesen gilt weniger die wissenschaftliche Fähigkeit, 
als die Einwurzelung der Religionsmitgift. In diesem 
Punkte kann, wie das Beispie! Spinozas zeigt, allenfalls auch 
einmal der zweite Rang den Juden zugänglich werden. In 
dem aber, was man im engern Sinne Literatur nennt, bringen 
sie es, wie das Beispiel Heines gezeigt hat, nur zu Misch- 
talenten, in denen ein Gemengsei fremder Anempfindtmgeu 
und eigner Disharmonien sein \\'esen treibt. Es würde mich 
in sehr niedrige Gebiete führen, wenn ich dem Judenthum, 



- 81 — 

welches heute in deutscher Literaturbewirthschaftung Ge- 
schäfte macht, bis in den Tagesroman und in die Zeitschriften 
folgen wollte. Der Skandal^ welcher darin liegt, dass grade 
die Unfähigkeit durch ihre Cliquengeschäfte das Publicum 
nasführt und ausbeutet, ist hier für jeden orientirten und mit | 
Urtheil begabten Mann nur zu handgreiflich. Hier braucht 
man die kleinen Namen eben garnicht zu nennen; es 
wimmelt hier allerwärts von Judenbelletristen und Juden- 
revuen. Mit dieser Gattung von literarischem Geschäft steht 
es ähnlich wie mit den eigentlichen Zeitungen. Jüdisch be- 
sessen, jüdisch redigirt und allen schlechten Interessen 
jüdisch dienstbar, — das ist auf diesem hterarischen Felde 
die für den Augenblick heillose Signatur. Corruption und 
Mangel an jedem Sinn für das menschlich Achtungswerthe, 
vom Grossen und Edlen nicht zu reden, sowie Verrath und 
Verkauf jeder bessern Sache machen sich hier mit ihrem 
verlogenen Wesen und ihrer gefälschten Literaturwaare 
breit. Ueber das ästhetisch Hässliche und Zerrbildliche in 
den abgerissenen Manieren der Judenliteraten geht noch das 
moralisch Widrige. Die Treue des Menschen gegen den 
Menschen, — dieser Grundzug besserer NationaHtäten ist 
etwas, was den Juden ärgert und wovon er auf Schritt und 
Tritt auch in dem, was er literarisch vonsichgiebt, das 
Gegentheil zu Markte bringt. Doch die moralischen Düfte 
und Infectionen sind schon früher im Allgemeinen be- 
sprochen und haben in der belletristelnden und zeitschrifteln- 
den Judeniiteratur keine wesentlich andern, sondern nur 
etwas raffinirtere Züge, als in sonstigen Geschäftszweigen. 
Die Bildung oder vielmehr Verbildetheit steigert hier die 
Schlechtigkeit noch durch eine verfeinerte Geriebenheit, die 
den innern Menschen selbst umlügt und daher noch wider- 
licher ist, als der gemeine Geschäftsbetrug im gewöhnhchen 
Handel und Wandel. Im letzteren werden doch nur die 
materiellen Interessen verhandelt und verhökert; im Lite- 
ratengeschäft werden aber unmittelbar die geistigen Ange- 
legenheiten verdorben, verrathen und verkauft. Was aber 
die moralischen Mängel in der Judenhaftigkeit der Literatur 
nicht verderben, das leistet die angestammte Wahlverwandt- 
schaft zum Ordinären und Unschönen, wie sich auch nach- 
her bei der Kunst zeigen wird. 

6. Es giebt ein Mittel, die Judenhaftigkeit auch in der 
augenblicklichen Literatur mit Händen zu greifen, ohne sich 
um die einzelnen Namenlosigkeiten im Gewimmel der kleinen 
Schriftstellerexistenzen zu kümmern. Man braucht nur die 
Reclame zu betrachten, mit welcher die Juden ihren Lessing 
■ gegenwärtig um jeden Preis zu einem Gott emporzu- 

DfihrinK, Judenhege. 5. Aufl. t 



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schrauben suchen, nachdem sie ein Jahrhundert lang seinen 
Ruf auf das Zehnfache dessen, was er werth ist, mit allen 
Künsten falscher Lobpreisung hinaufgesteigert haben. Das 
Geschäft, welches die Judenpresse und Judenliteratur seit 
jeher systematisch daraus gemacht hat, im Publicum eine ge- 
waltige Ueberschätzung Lessings in Umlauf zu bringen, ist 
neuerdings gradezu bis ins Ekelhafte betrieben worden. Die 
jüdischen Zeitungsschreiber haben den Verfasser jenes 
platten Judenstücks, welches sich Nathan der Weise betitelt, 
über die grössten Schriftsteller und Dichter erhoben und ihn 
beispielsweise für den grössten Deutschen erklärt, gegen den 
etwas zu sagen ein Majestätsverbrechen sei. Sie haben in- 
direct ausgesprochen, dass sie ihn hoch über Schiller stellen, 
wie ja schon Börne tliat ; ja sie haben ihn sogar als Ueber- 
menschen gepriesen, der in monumentaler Verkörperung 
einen ganz besondern, allesüberragenden Platz in Anspruch 
zu nehmen habe. Er müsse, wenn Andere unten als Menschen 
gebildet würden, oben als ein Gott thronen. Dahin lauteten 
verschiedene Journalartikel gelegentlich des hundertjährigen 
Todestages Lessings, und bis dahin verstieg sich die jüdische 
Bescheidenheit. Wie hoch die Juden Lessing für sich und 
bei sich placiren wollen, ist ihre eigenste Sache. Mögen- sie 
ihm den Platz neben Jehovah einräumen oder ihn auch ganz 
allein zu ihrem neuen Gotte machen, — das geht uns 
Deutsche und die Literatur nichts an. Die Juden haben 
mehr als einen besondern Grund zu diesem Cultus; denn ihr 
Lessing ist der ihre in mehr als einer Beziehung, ja gehört 
ihnen überwiegend auch dem Blute nach an. 

Schon der Name Lessing ist einer, der auch gegenwärtig 
seinen jüdischen Charakter überall bekundet. Er kommt, 
soweit mir bekannt, nur bei Leuten vor, bei denen die Juden- 
abstammung sichtbar genug ist. Was den Stammbaum des 
Schriftstellers Lessing selbst betrifft, so ist der Umstand, dass 
sich darin auch Prediger finden, doch wahrlich kein Gegen- 
beweis gegen jüdisches Blut. Taufen haben in früheren 
Zeiten in reichlichem Alaasse stattgefunden und Pastoren 
jüdischer Abstammung, ja Vorliebe gechristeten Judenbluts 
für diesen Stand, giebt es sicbtbarlich grade in der neusten 
Zeit gar nicht weniir. Die jüdische Blutmischung lässt sich 
aber an der Geistesbescbaffenheit mindestens ebensogut er- 
kennen, wie am Leibe oder an Abstammungsurkunden. 
Lessing selbst ist iiiefür ein vorzügliches Beispiel. Seine 
schriftstellerischen Manieren und seine geistigen Allüren 
sind jüdisch. Seine literarischen Erzeugnisse zeugen nach 
' Form und Gehalt überall von der Judcnhaftigkeit. Sogar 
das. was man seine Ilauptschriften nennen könnte, ist Bruch- 



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Stückwerk und zeigt die den Juden eigene Abgebrochenheit 
auch in Stil und Darstenung, Der I^okoon und die soge- 
nannte Dramaturgie sind ohne eigentliche Composition und 
blosse Fragmente, die wiederum aus der lockern Anein- 
anderreihung abgerissener Erörterungen bestehen. Ja sogar 
innerhalb dieser einzelnen Erörterungen herrscht in der In- 
einanderfügung der einzelnen Satze das Stossweise vor und 
ergiebt einen Stil, der nicht natürlich ist und sich oft durch 
das entschiedenste Gegentheil ebenmässiger Gedankenver- 
bindung auszeichnet. Noch mehr wird man aber an die 
jüdisch unschönen Manieren und an das Gepräge der Juden- 
polemik da erinnert, wo Lessing nicht als Kunstkritiker, 
sondern, wie im Antigoeze, sich im Gebiet theologischer 
Zänkereien auslässt. Dort finden sich die Juden durch ihre 
Art und Weise am meisten angeheimelt; denn dort werden 
sie noch mehr als sonst an das Schnöde und Bissige oder, 
um gleich den Volksausdruck zu brauchen, an das Schnod- 
drige ihrer angestammten Auslassungsart erinnert. 

In der Form und im Aeusseren der Schriftstellerei ist hie- 
nach Lessing überall judengemäss. Dies deutet schon auf 
den innersten Kern, und dieser findet sich denn auch der 
jüdischen Schale ganz entsprechend. Die Reclame hat sich 
dazu verstiegen, den Verfasser der Emilia Galotti und des 
Nathan noch gar zu einem wirklichen Dichter zu machen, 
während es doch sonst auch bei den Lobpreisern feststand, 
dass die Lessingschen Stücke kalt lassen. Zu Trauerspielen 
gebrach es Lessing auch völHg an Leidenschaft oder, besser 
gesagt, an Gemüthskraft. Aber auch in der platten imd 
matten Gattung des gleichgültigen Schauspiels, wie im 
Nathan, blieb er, ganz abgesehen von der Judenverherr- 
lichenden Tendenz, lau und flau. Sein Lustspiel ,, Minna von 
Barnhelm" ist etwas durchaus willkürlich Gekünsteltes und 
daher recht Frostiges, so dass selbst die sonst bei Hebräern 
vorkommende Anlage zu etwas Hanswursterei hier nicht ver- 
fangen hat. Ueberliaupt sind die Lessingschen Stücke nicht 
im Entferntesten Erzeugnisse schöpferischer Kunst, sondern 
nichts weiter als Ergebnisse dürrer Künstelei. Jedoch auch 
so hätten sie, ungeachtet ihres frostig ausgeklügelten 
Arrangements, wenigstens etwas Gehalt haben und von rich- 
tiger Beobachtung menschlicher Affecte zeugen können. 
Allein auch dies ist nicht der Fall. So sieht man beispiels- 
weise an Emilia Galotti, welche sich zu einer wahren Virginia 
wie ein naturwidriges Zerrbild verhält, dass Lessings Mangel 
an Gemüth soweit ging, die Liebe in ihrer edleren mensch- 
lichen Gestalt nicht einmal von Aussen zu kennen. Bei ihm 
reicht sie nicht über die gröbere Sinnlichkeit hinaus, und 



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auch dies ist echt judengerhäss, Verstieg sich doch Lessing 
auch geg'en den Goetheschen Werther soweit, zu sagen, ein 
griechischer oder römischer JüngUng würde sich anders zu 
helfen gewusst liaben. Eine solche Aeusserung richtet sich 
nicht blos gegen den speciellen Fall des Goethe-Werthers, 
den man aus andern Gründen preiszugeben hat, sondern 
gegen jeden Tod, in welchem sich die Macht der Liebe und 
ihres Verlustes bethätigt. Ein vorwitziger Judenjüngling 
möchte sich immerhin so erklären und auch so helfen, wenn 
er mit seinen gröbern Regungen, welche die edlere und auf- 
opferungsfähige Liebe nicht kennen, überhaupt in einen 
solchen Fall zu kommen vermöchte. Die Romeos werden 
aber ihre verlorne Liebe nicht judengeschäftlich veran- 
schlagen und in anderweitiger Wollust begraben wollen. 
Lessing aber legte an alle Handlungen der Liebe nur sein 
Judenmaass niedriger Sinnlichkeit. Die Gefühle der nicht- 
jüdischen Völker und insbesondere der Deutschen waren ihm 
fremd. Ueberdies hegte er eine sehr niedrige und sehr ge- 
meine Auffassung vom Weibe, was allerdings bei Jemand 
nicht überraschen kann, der gewohnheitsmässig seine Unter- 
haltung und Gesellschaft in Spielhöllen suchte und am Pha- 
raotisch bei hohen Einsätzen jm eigentlichen Sinne des Worts 
gewaltig transpirirte. Seine Minna von Barnhelm, mit so- 
viel angeblichem Edelsinn nach Lessingschen Begriffen sie 
auch künstlich aufgeputzt ist, erklärt sich ihrer Zofe gegen- 
über für „wollüstig und fromm", und in der That ist die Ver- 
kuppelung dieser beiden Eigenschaften ganz judengemäss. 

Zu dem Mangel an Gemüthskraft l^m überall noch ein 
Mangel an zergliederndem Verständniss für die thatsäch- 
lichen Gemüthsvorgänge. Hieraus erklärt sich, dass Lessing 
nicht blos in der versuchten Ausübung der Kunst unfrucht- 
bar blieb, sondern auch in ihrer Theorie gründlich fehlgriflf. 
Beides gebort bei ihm zusammen, obwohl man immer ver- 
sucht hat, vor allen Dingen den Kunstkritiker hochzuhalten, 
auch wo man den Dichter sofort preisgeben musste. In 
Wahrheit ist aber das, was man die Lessingsche Lehre vom 
Drami nennt und als bahnbrechend ausgegeben hat, eine, 
sklavische Wiedergabe von Sätzen aus der Poetik des Aristo- 
teles, der für Lessing, wie er sich selbst ausdrückt, ebenso 
unfehlbar ist, wie die Axiome Euklids. Diese philologi- 
sirende Stützung des Hauptinhalts der ganzen sogenannten 
Dramaturgie auf eine Aristotelische Definition der Tragödie, 
von obenein zweifelhafter Auslegung, aber von unzweifel- 
hafter Hölzernheit und Verfehltheit, ist recht kennzeichnend 
für die Judenhaft starre Autoritätssucht des zum Kunst- 
reforiiiator gestempelten Theaterliteraten. Dieser hatte in 



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der Hauptsache keinen eignen Gedanken, sondern hielt sich 
an das mittlere Maass, auf welches Aristoteles Alles und auch 
die tragischen Helden herabgedrückt wissen wollte. Doch 
auf diese Herabdrückung näher einzugehen, würde von 
Lessing abführen, der hier nur nachahmt. Seine Schuld ist 
jene Aristotelische Verkennung tragischer Heldenhaftigkeit 
nicht; wohl aber ist es seine Schuld, dass er nach diesem 
falschen Vorbild pedantisch autoritär Dramaturgie machte. 
Die von vornherein verfehlte Idee hat sich denn auch ge- 
rächt. Die Emilia Galotti hat so eine Heklin nach dem 
tragischen Maasse des Aristoteles werden sollen, ist aber 
noch dahinter zurückgeblieben, was viel sagen will; denn die 
aus dem Holze der Aristotelischen Schablone geschnitzten 
Helden sind auch schon ohnedies Mittelmässigkeiten, die 
nicht frei von Schuld und nicht vollkommen, aber auch nicht 
Träger einer grossen Schuld sein dürfen. Alles muss hübsch 
Aristotelisch in der Mitte zwischen den Extremen verlaufen, 
und nach Lessings Sinn muss auch das Aristotelische tra- 
gische Mitleid dieses mittlere Maass einhalten. Wirkliche 
Dichter haben weder im Alterthum noch in der neuern Zeit 
im Sinne solcher Mittelmässigkeitsschablone etwas schaffen 
können, und die Naturwahrheit des Lebens hat die tragischen 
Conflicte nur in den Trägern voller und ganzer Kräfte und 
Leidenschaften zu verwirklichen vermocht. Doch möchte 
ich mich hier nicht weiter auf jene Dinge einlassen ; denn 
wenn man Lessing dabei im Einzelnen nachgehen will, so 
muss man sofort den Boden der unmittelbaren Wahrheiten 
und der Natur verlassen und ihm auf das dürre Feld anti- 
quarischer Verlehrtheit und autoritärer Streiterei über fremde 
und oft recht hohle Meinungen Schritt für Schritt folgen. 
So etwas würde aber ganz ausserhalb des Rahmens der vor- 
liegenden Schrift liegen, und aus diesem Grunde muss auch 
der Laokoon, welcher nicht sonderlich besser als die Drama- 
turgie gerathen ist, zur Seite gelassen werden. Doch sei 
wenigstens der antimoralische Zug hervorgehoben, dass 
Lesstng nicht die innere Wahrheit, sondern den Eindruc 
das Publikum zum Erklärungsgesetz der Kunstwerke m 
Hiebei begegnet es ihm beispielsweise, den bei der Opfe 
seiner Tochter Iphigenia anwesenden, aber verhüllten 
memnon blos dazu vom Maler mit bedecktem Gesicht 
gestellt sein zu lassen, damit dem Publicum der Anblicl 
vorausgesetzten hässlichen Gesichtsverzerrung erspart b 
Es liegt aber für den, welcher solche Dinge versteht, 
natürlich auf der Hand, da,ss Agamemnon sich selbst 
hüllen musste, um das Schreckliche, dem er beizuwo 
hatte, wenigstens nicht zu sehen, und überdies vielleicht . 



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um sich den lästigen beobachtenden Blicken zu entziehen. 
Doch das stimmt nicht zu Lessing, der selbst Widersprüche 
mit der Natur und bewusste Wahrheitsfälschungen in der 
Kunst selbstverständlich findet, wenn die Rücksicht auf das 
,, Vergnügen" des Pnblicums in Frage ist. Das ,, Vergnügen" 
ist überhaupt das edle Wort, welches er auch dem Tragischen 
gegenüber am Platze findet. Es ist ein wahrhafter jüdischer 
Sprachgeist in solcher Wörterwahl, und der Umstand, dass 
es ungeschickte Entlehnungen aus dem französischen, ganz 
anders gearteten Sprachgebrauche sind, sollte selbst einen 
Juden, wenn er Deutsch oder gar ästhetisches Deutsch reden 
will, nicht entschuldigen. 

Von dem, woran bei Lessing den Juden im Herzens- 
grunde am meisten liegt, ist am wenigsten zu sagen. Die 
Artikel gegen den Hamburger Pastor Goeze und der Nathan 
halten sich auf einem sehr niedrigen Geistesniveau. Sie 
sollen aufklärerisch sein, huldigen aber in Wahrheit einer ver- 
allgemeinerten Judenreligion. Unter dem Schein des Ein- 
tretens für die Toleranz arbeiten sie für allgemeine Ver- 
judung der Denkweise. So ist es erklärlich, dass der Name 
Goeze den Juden zu einem Schiboleth werden konnte, welches 
sie Allem nachrufen, was ihnen nicht genehm ist. Ich habe 
jedoch den Unterschied zwischen Goeze und Lessing nie hoch 
anschlagen können. Im Gegentheil ist es mir Angesichts 
der Judenreclame bald genug klar geworden, dass die ganze 
Abweichung darin besteht, dass auf der einen Seite der pasto- 
rale Götze, auf der andern Seite aber der jüdische Götze theo- 
logisch sich gegenseitig in einer Weise angingen und be- 
dienten, die für die höhere Geistesbildung niemals ein Inter- 
esse hatte, aber heute auch für die mittlere nicht mehr ge- 
niessbar ist. 

Ginge man dem Charakter Lessings, sei es in seinen 
Privathandlungen, sei es bezüglich der in seinen Schriften 
bekundeten Denkweise nach, so würde sich auch hier die 
', Judenhaftigkeit in den verschiedensten Richtungen bestätigt 
finden. Die Erinnerung an ein einziges Beispiel kann hier 
genügen. Lessing verschaffte sich heimlich ein wichtiges, 
vorläufig abgezogenes Manuscriptexemplar Voltaires durch 
dessen Secretär, ging überdies damit auf Reisen davon, und 
Voltaire musste, als er dahintergekommen war, ihm erst eine 
Art Steckbrief nachsenden, um es zurückzuerhalten. Der 
Secretär kam hiebei um seine Stelle. Ein Mann von an- 
ständigen Grundsätzen wäre nicht wie Lessing verfahren, 
auf dem überdies noch der Verdacht haftet, sich das Voltaire- 
sche Werk vorzeitig nur literarischer Aneignungszwecke 
wegen erschlichen zu haben. Die Juden haben dieses Lessing- 



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sehe Stück nur eine „kleine Nachlässig;keit" genanni 
auch sonst dnrcli nichts behindern lassen, Lessing 
grössten Charakter und grössten Menschen auszii 
von einem „heiligen Lessing" zu reden. Friedrich d 
aber, dem man mit VorstelUmgen um Lessings A 
als Bibhothekar wiederholt lästigfiel, hatte Recht, 
zuhalten. Er war mit seinem Urtheil gegen den ( 
und die sonstigen Eigenschaften Lessings ein bess' 
treter seines Volks, als die späteren urtheÜslosen ] 
historiker, die sich durch das Judenmaass beirren lie 
selbst mit Judenmaass hantirten. Lessings Verdie 
nur Verdienste um die Juden; nicht als Dichter 
nicht als Kunstkritiker hat er ernstliche Bedeutung. 
also allein die Judentendenz übrig. Eine Auffüh 
Nathan kann demgemäss auch nicht mehr als Kuns 
dern nur als eine jüdische Demonstration gelten. 

Etwas Talent und noch dazu solches von der jin 
Art macht noch keine wahre Literaturgrosse. Uebi 
stand jenes massige Talent hauptsächlich darin, in 
Stellung auf Zuspitzungen auszugehen, die Lessing 
den Franzosen und insbesondere Voltaire abgeseh 
Wenn er dafür auf die französische Aesthetik schal 
(lies ebenso billig, wie jene Entlehnungen der Sti 
denn die Franzosen hatten den Rückschlag gegen 
nalur schon bei sich selbst, namentlich durch den 
dieser Einseitigkeit mächtigen Geist Rousseaus, \ 
Lessing, mit Aristoteles als seinem Eukhd und in s 
stigen Art, sowie ohne Verständniss für das idealet 
war nicht der Mann, selbständig über Einseitigk» 
Verirrungen des französischen Geschmacks hii 
langen. Er eignete sich nur an, was bei den Englär 
zum Theil auch bei den Deutschen schon zum Dv 
gelangt war, und er konnte dabei nur verderbend 
siren und antiquarisiren. Auch sein durchschnittlii 
von den äussersten Lobpreisungen nicht zu reden, I 
neun Zehnteln auf falscher Judenrectame. Da 
bleibende Zehntel berechtigt die Juden aber nicht 
seitens der deutschen Nation eine besondere Aufi 
keit zu beanspruchen. 

Ich habe mich bei Lessing hier länger aufhalten 
einige Seiten widmen müssen, obwohl sein an 
Dichterthum, seine unkünstierische Kunstkritik, se 
logische Streiterschaft, seine Wortführerschaft für < 
und schliessHch sein mangelhafter und jüdischer ( 
selbst den Gegenstand einer besondern kleinen Sc 
mir (Die Ueberschätzung Lessings und dessen An\ 



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für die Juden, 18S1) ausmachen. Die vorangehende ge- 
drängte Behandlung ist aber hier darin begründet, dass die 
Ueberschätzung Lessings durch die Juden das am nächsten 
liegende und populärste Beispiel für die Wirkungen der un- 
, verschämtesten Judenreclame bildet, und dass Lessing selbst 
j mit Börne und Heine zusammen eine Gruppe von Literatur- 
i namhaftigkeiten darstellt, die kurzweg als Judengruppe be- 
I zeichnet und von den wirklich schöpferischen und wahrhaft 
j originalen Grössen wie Voltaire, Rousseau, Bürger. Byron, 
'gewissermaassen auch Goethe, Schiller und Shelley getrennt 
gehalten werden muss. "Hätten die Juden nicht die Tagespresse 
in Händen, so würde es nicht möglich sein, ins Angesicht der 
Völker die Wahrheit mit soviel Lärmen zu fälschen, das 
natürliche Urtheil zu verschieben und überall eine interessirte 
Judenmeinung an seine Stelle zu drängen. Wo dieses un- 
beschränkt so fortgetrieben werden könnte, da hätten sich 
die von diesem Unglück betroffenen Völker darauf gefasst 
zu machen, ihren Geist zunächst in jüdischer Verflachung und 
Gemeinheit verkommen und schHesslich unter dem Schmutze 
jüdischer Unwahrheit ein Grab finden zu sehen. 

Seit ich mit der erwähnten Schrift über Lessing, die zu- 
gleich Züge eines ästhetischen Systems von mir einschliesst, 
die Bahn gebrochen habe und demzufolge, trotz der 
hebräischen Beherrschung der liberalen wie der servilen, der 
revolutionären wie der reactionären Presse und Literatur, 
dennoch Symptome von aufdämmernder Geringschätzung 
Lessings hervorgetreten sind, haben die Juden in ihrer 
Dummdreistigkeit, um nicht zu sagen Dummfrechheit, eine 
Wendung genommen, die von mir noch nicht ausdrücklich 
abgeschnitten war. Um das Maass ihrer Apotheose und 
/ Kanonisation auch noch durch Mache in Patriotismus voll 
.' zu machen, haben sie diesen judenhaften Lessing noch gar 
' als patriotischen Deutschen ausgespielt. Dies soll er in seiner 
„Minna von Barnhelm" sein, also in jener Lustspieldrechselei, 
die ich in jener Schrift von 18S1 der Besprechung nicht für 
werth gehalten hatte, weil ich die Leute grundsätzlich nach 
dem verhältnissmässig Bedeutenderen, nach dem weniger 
Schlechten, nicht aber nach dem entschiedener Untergeord- 
neten messe. In der Tliat zeugt es davon, was das Publicum 
sich von den Judenliteraten gefallen lassen muss, wenn ihm 
servirt werden kann, dass im Helden jenes Stückes, einem 
Major von Tellhetm, der deutsche Charakter patriotisch ver- 
herrlicht sei. Das Publicum soll offenbar vergessen, dass der 
Held eines Lustspiels jedenfalls ein Held zur Belustigung, um 
nicht zu sagen zum Auslachen, sein muss. Nun ist er dies auch 
in der That, insoweit ein Lessing überhaupt noch so etwas 



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zusammensetzen kann, was nach Komik, ich will nicht sagen 
aussieht, aber doch aussehen soll. Hinterhältig ist etwas von 
dem hineingebracht, was die Juden sich als deutschen Michel 
vorstellen, und das giebt denn einige Anknüpfung, um sich 
lustig zu machen. Wenn also eine Kleinigkeit deutscher 
Charakter in irgend einer Lessingschen Figur stecken soll, 
so kann es nur eine Verzerrung sein, dazu gemacht, um da- 
rüber zu spotten. Auch auf Friedrich den Grossen im Hinter- 
grunde fällt bei Lessing, und zwar recht begreiflicherweise, 
ein zweifelhaftes Licht, in welchem für den feineren Kenner 
die nicht zweifelhaften Hintergedanken des Stückdrechslers 
durchschaubar genug werden. Die Feindschaft gegen Vol- 
taire und Friedrich, die Beide das Gegentheil von Juden- 
freunden waren, verstand sich für Lessing als Halbjuden und 
Judengenossen von selbst; nur musste sie, wo es sich um ein 
Thema im Rahmen patriotischer Kriegsgeschichte handelte, 
bezüglich Friedrichs und in Rücksicht auf die Gefühle des 
Publicums umschleiert werden, dass ja nur die üble Gesinnung 
nicht zu handgreiflich fassbar hervorträte. Dem Theater- 
hteraten kam es auf ein spielbares Stück an, und sicherlich 
ist es nicht seine Absicht gewesen, wenn er sich für die ein- 
dringendere Untersuchung trotz aller Verhehlungen blos- 
gestellt hat. Kann ich hier auch nicht ausführlicher auf die 
Komödie eingehen, so werden die wenigen Fingerzeige und 
Richtungsandeutungen doch wohl vorläufig genügen, die 
nachträgliche und heutige Judenkomödie zu erkennen, die 
darin liegt, in einer chauvinistisch angewehten Zeit einen 
Lessing noch gar als deutschen Patrioten aufzuspielen und 
zwar auf Grund eines Lachslückchens, in welchem er sich be- 
müht hat, dem deutschen Wesen versteckt und hinterrücks 
einige Stiche beizubringen. 

7. Von der Kunst überhaupt habe ich bisher kein Wort 
gesagt; denn gelegentlich Lessings war an den Juden nur 
ihre eigenthümliche Kunst zur Reclame kennenzulernen. 
Auch weiss ich nicht, wie man die eigentliche Kunst bei den 
Juden anders als rein verneinend in Frage bringen könnte. ■ 
Die schöne Kunst und das Judenthum sind Gegentheile, die | 
einander ausschliessen. Schon der gewöhnliche Jude ist in ' 
seinen Manieren ein Gegenstand der Volkskomik. Ich will 
es Andern überlassen, das Eckige an der äussern Figur des 
Juden zu malen ; denn meine Sache ist es hier nicht, plastisch 
Belagstücke zu liefern. Ich erinnere an diese Leibe; 
beschaffenheit nur, um zu zeigen, dass ihr die geistige enl 
spricht. Das Gegentheil aller Kunst ist der Jude sowohl a 
sich selbst mit seinem Körper und den Manieren der ausser 
Bewegung, als auch in Allem, was er übrigens thut, spricl' 



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— 90 - 

schreibt und denkt. Er ist unkünstierisch in jeder Beziehung. 
Aus der Noth und dem Defect hat er aber dreist den Schein 
einer Tugend gemacht. Er k a n n sich kein Bildniss machen, 
. — das ist die Grundwahrheit. Er soll sich kein Bildniss 
\ machen, — das ist seine uralte Religionssatzung. So spiegelt 
I sich die angestammte Unfähigkeit -zur Kunst schon in den 
I religiösen Grundgesetzen. Künstlerische Phantasie ist der 
j Geschichte des auserwählten Volks schon auf dem Boden 
Palästinas fremdgebheben. Die Juden selbst wollen den 
Mangel einer Kunstentwicklung bei sich durch jenes Reli- 
gionsverbot entschuldigen, welches die Bildnisse vom Herr- 
gott, von Allem, was im Himmel ist, und mithin, um in der 
Sprache besserer Nationen zu reden, von allem Idealen unter- 
sagt. In ihrem angestammten Scharfsinn verwechseln sie 
aber hier die Ursache mit der Wirkung. Ihre angestammte 
Phantasielosigkeit ist die Ursache ihrer Abneigung gegen 
klare Veranschaulichung und demgemäss auch der Grund 
der von ihnen erfundenen Religionssatzung. Sie fühlen, dass 
sie straucheln und stol]>ern, wenn sie sich mit der Kunst ein- 
lassen. Sie bringen es höchstens, wenn sie ein Ideal ver- 
körpern wollen, zum goldnen Kalbe, und um dieses Stück 
plumper goldprunksüchtiger Phantasie zu verstecken, haben 
sie sich lieber gleich das Restchen Phantasie selbst be- 
schneiden und durch ein Religionsverbot die einzige Kunst- 
anlage, die sie scheinbar besitzen, nämlich die, das goldne 
Kalb leibhaftig zur Verehrung aufzustellen, wohlweislich 
brachlegen lassen. Aber auch diese Kunstneigung war nur 
eine ägyptische Reminiscenz, eine blosse Nachahmung und 
nicht auf. dem Boden des eignen Geistes oder vielmehr 
Fleisches entstanden. Den heute üblichen metaphorischen 
Sinn des goklnen Kalbes streifen wir nur nebenbei: denn 
jener Cultus, der Nachhall sozusagen der ägyptischen Schule, 
hatte mit der Goldsucht im Sinne der Geldgier nicht das Ge- 
ringste zu schaffen. Die heute übliche Phrase vom Umtanzen 
des goldnen Kalbes ist in Bezug auf jene uralten Vorgänge 
nichts als ein pöbelhaftes Missverständniss. Die Besitzgier 
hat auch unmittelbar und positiv mit der Kunst nichts zu 
schaffen, wohl aber mittelbar und negativ; denn sie erstickt 
alles Kunstgefühl, wo es sonst der Anlage nach vorhanden. 
Im jüdischen Falle ist es aber noch nicht- einmal als eine er- 
stickte Anlage, sondern überhaupt und von vornherein gar 
nicht in Frage. 

Auch bezüglich eines speciellen Kunstzweiges, der eine 

durchaus bildlose Kunst betrifft, nämHch bezüglich der 

_M««ik,--ist die Judenanlage ebenfalls als durchaus unerheblich 

erfunden worden. Dem Bischen Lyrik, wonach man, wie 



— 91 - 

oben erwähnt, mit Rücksicht auf Psalmen und Aehnliches bei 
den Juden allenfalls fragen kann, konnte doch, so sollte man 
meinen, sich ein wenig Musik ztigesellen. Aber auch in 
diesem Punkte hat offenbar die Muse vom Sinai, trotz Blitz 
und Donner, mit allem sonstigen Geräusch in der Welt- 
geschichte und bis auf die jüngste Zeit keine Ehre eingelegt. 
Ich will in erster Linie noch garnicht das Urtheil derjenigen \ 
erwähnen, die, wie der Componist Richard Wagner, dem j 
Judenthum einigermaassen antipathisch, durch dasselbe zu- j 
erst genirt wurden und auch schon früh gegen das jüdische ' 
Wesen in die Arena traten. Es mag vielmehr an erster Stelle 
daran erinnert werden, wie der Jude Heinrich Heine sich 
selbst über den , .grossen Beerenmeyer" lustigmachte, also 
selbst die Verachtung eben jenes Meyerbeer nicht verhehlte, 
den Herr Richard Wagner als modernen Hauptbelag für die 
Unfähigkeit der Juden zu schöpferisch musikalischen Lei- 
stungen gekennzeichnet hat. Uebrigens ist auch schon in 
den Synagogen und am Cultus die angestammte Unschönheit 
zu beobachten. Eine Judenversammlung verräth gleich jeder 
Judenschule sofort in Sprache und Manieren das angeborene 
Talent zum Gegentheil aller Kunst. Von ernsthaft mensch- 
licher Sprache und Gesittung liegt solches Gehaben ziemlich 
weit abseits. Das Hässiiche in Lautausstossung und Glieder- 
regung herrscht hier vor. Wenn schon die Wagnersche 
Schrift über das Judenthum in der Musik auf diese durchaus 
unästhetischen Allüren hinwies und die Judenmusik als un- 
künstlerisch verurtheilte, so hatte dies etwas zu bedeuten. 
Es wog viel, weil Herr Wagner, der selbst in der Musik das 
Geräusch liebte, an das Geräusch der Sinaimuse nicht den 
allerstrengsten Maassstab legen konnte. Soweit die Juden- 
presse gegen den Bayreuther Orpheus ausgegriffen hat, ist 
dies in den innersten Motiven weniger der formellen Be- 
schaffenheit seiner Musik wegen als in der richtigen Witte- 
rung geschehen, dass seine deutschnationalen Stoffe nicht zur 
allgemeinen Verjudung des Geistes stimmen. Die reactionär 
romantische und auch übrigens gar seltsame Haltung der 
Wagnerschen Texte und überhaupt der ganzen zugehörigen 
Denkweise bot hier die Angriffspunkte und den Vorwand ; 
aber die Hebräer hätten sich noch entschiedener gegen etwas 
gerührt, was nationaldeutsch, aber zugleich von jeder reactio- 
när romantischen Verbrämung und von lächerHcher Ab- 
normität freigewesen wäre. In der That ist auch später der 
Gegensatz zwischen Herrn Wagner und den Juden mehr ver- 
blichen. Die Emancipation von den Juden, die er selbst der 
Emancipation der Juden entgegengesetzt hatte, ist ihm mit 
seiner eignen Sache bis ans Ende nicht von Statten gegangen. 



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— 92 — 

1 Im Gefolge der Leier des Bayreuther Orpheus befanden sich 
1 viele reiche Juden tind deren ausgiebige müde Spenden für 
\ die bekanntlich sehr luxuriösen und kostspieligen Insceni- 
^ rungen der Zukunftsmusik. Da er dieses Gefolge nicht 
'glaubte missen zu können und der Gegenwartsklang des 
Judengoldes nun einmal mit zur Ausstaffirung der Zukunfts- 
kunst gehörte, so liess er seine antijüdischen Dissonanzen zu 
immer leiseren Accorden hinstreben und unter jenem metal- 
lischen Klange unhörbar werden. Sein eignes Journal, die 
Bayreuther Blätter, führte am Ende der siebziger Jahre eine 
so leise Sprache über die Juden, dass es selbst dazu kam, zwar 
viele Seiten lang über sie zu schreiben, aber unter grund- 
sätzlicher Vermeidung des Ausdrucks Juden. Ja es liess sich 
dahin vernehmen, dass diejenigen vom ,, fremden Element", 
die sich Herrn Wagner anschlössen, damit in eine höhere 
Geistessphäre gehoben, und dass auf diese Weise der Gegen- 
satz ausgeglichen würde. Die zur Bayreuther Orphik bei- 
steuernden Leute vom Judenstamme wurden also hiemit von 
ihren Judeneigenschaften losgesprochen. Das ist mehr als 
Ablass. Herr Wagner verstand hienach anscheinend die 
Kunst, vermittelst der Wagnervereine und Patronatsscheine 
die Juden von sich selbst zu erlösen, was nicht einmal Chri- 
stus erreicht hat. Ja Herr Wagner, der auch eine Art allge- 
meinen Reformator vorstellen wollte, trieb dabei von den 
\ Juden noch Steuern ein. Die Wahrheit ohne Schein aber 
ist die, dass Herr Wagner sich selbst nicht hat von den Juden 
\ erlösen können. Doch soll ihm das Verdienst nicht bestritten 
werden, als selbständiger Schriftsteller schon früh in die 
Judenfrage eingegriffen und einige mit der Kunst zusammen- 
hängende Eigenschaften sowie die geheime literarische Ver- 
folgungssucht der Juden zur Sprache gebracht zu haben. Bei 
einem Künstler, zumal bei einem solchen, den schon der in 
Sachen der gesetzten Phantasie nicht allzu anspruchsvolle 
Schopenhauer für phantastisch erklären konnte, begreift sich 
der Mangel politischen und socialen Urtheils. Nebenbei- 
bemerkt, wurde die vorangehende Charakteristik des ge- 
sammten Wagnerschen Verhaltens zu den Juden dem leben- 
den Herrn ins Gesicht geschrieben und wird nunmehr nach 
seinem Tode in ihrer Wahrheit sowohl bezüglich derWagnerei 
als der Juden wohl immer erkennbarer geworden sein. Mit 
allgemein geistigen, ja blos künstlerischen Gesichtspunkten 
ist, und wäre, auch wenn sie sich in Ordnung und Normalität 
befunden hätten, der Judenfrage nichts Consequentes und 
praktisch Durchgreifendes abzugewinnen gewesen, und es 
ist daher nicht zu verwundern, dass bei den Reibungen des 
Herrn Wagner mit den Juden nie etwas Erhebliches heraus- 



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gekommen. Persönlich hat aber jener Componist und sein- 
wollende Dichter für seine verhältnJssmässige formelle DeHca- 
tesse gegen seine eignen Juden nur Undank nnd ein kleines 
Bedienten - Satyrnachspielchen eingeerntet. Einer seiner 
Jaden, ein polnischer oder vieiraehr polnisch gemischter, 
Namens Nietzsche, enthef ihm nämlich und machte ihn, be- 
sonders nach dem Tode, in gebührend feiger Weise gründ- 
lich schlecht, zu welchem entlassenen Bedientenact er sich 
noch obenein erst aus meiner Kritik des Wagnerschen Ver- 
haltens ein Stückchen Urtheil angeeignet und ein Bischen 
Muth geholt oder, für ihn geziemender ausgedrückt, ange- 
trunken hatte. Solches seinem Herrn entlaufene Gesinde, 
das auf die Judenmühle arbeitete, redete dann noch obenein 
von Vornehmheit und faselte von Herrenspiel, was Einen an 
die Bedientenbälle erinnert, auf denen sich die verschiedenen 
Lakaienexemplare mit den Titeln und Prädicaten ihrer Herr- 
schaften anreden und gleichsam systematisch becompUmen- 
tiren. Da giebt es denn manche Excellenzen, nämlich Be- 
diente von solchen, die sich dann gegenseitig beexcellenzen, 
und der alte Wagner hätte sicherlich gelacht, wenn er die 
Aufführung dieser Judenstückchen noch- in deren voller Glorie 
miterlebt hätte. FreiHchwäre er dabei vielleicht auch einwenig 
innegeworden, wie das musikahsche Geräusch, dem er selbst 
zu sehr gehuldigt, in der vielposaunigen AHerweltsjuden- 
reclame für den, der ihm, seinem Herrn, entlaufen, einiger- 
maassen in eine Parodie der eignen Abirrungen ausge- 
schlagen. In der Kunst des Hässlichen und Wüsten mögen 
nämlich die Juden immerhin gelegentlich zurechnungsfähig 
sein; schade nur, dass diese Art von zcrrbildlicher Kunst auch 
der Belag dafür ist, dass sie eben die Repräsentanten aller 
Gegentheile und Widerspiele schöner Kunst sind und bleiben, 
Ihr Singerichthum, welches sich schon im bekannten singen- 
den Ton kundgiebt, mit dem sie ihre gutturalen Auslassungen 
aus dem tiefsten Grunde der Kehle hervorholen, wir meinen 
also ihre singende Manier im Sprechen oder, gebührender 
ausgedrückt, im Mauscheln, verräth das Widerspi 
Kunst nicht minder, als es ihre hanswurstige Mimik t 
der sie ihre angestammte praktische Schauspiele 
Hypokrisie wider Willen auszustatten pflegen. In d 
Stellung und Heuchelei und in jeglicher Maskenträg 
schlechte Zwecke sind sie allerdings von Anbeginn il 
schichte Künstler gewesen und geblieben; allein di 
von Erkünstelung kommt bei der Kunst auch in dere 
stem Begriff nicht in Frage und ist einfach nichts als 
heitspf^ege, in welcher letzteren den Juden ihre, wei 
dabei plump genug gerathene Virtuosität nie und 
zu bestreiten ist. 



3vGooglc 



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Was nun aber die oben gestreifte, angeblich reformato- 
rische Rolle der Kunst betrifft, so würden allerdings Künste 
und belletristische Literatur Einiges zur Entjudung und 
freien Herausgestaltung des Völkerwesens besserer Art ver- 
mögen, wenn sie nur nicht selber heute so sehr gebrechlich 
und abhängig, insbesondere auch noch judenabhängig wären. 
Die eigentliche Wissenschaft dagegen wäre vermöge ihrer 
festeren Beschaffenheit schon zulänghcher; allein auch sie ist 
erniedrigt und zwar nicht blos zu vielfacher Dienstbarkeit 
an die Juden, sondern überhaupt durch verlehrtes und knech- 
tisches Verhalten ihrer bestallten Handwerker und ihrer 
Komödianten, die aus Eitelkeit in ihr eine Rolle zu spielen 
scheinen möchten. Auf diese Weise ist selbst Naturwissen- 
schaft entartet und schon in ihren abstractesten und exacte- 
sten Gebieten, ähnlich wie Mathematik, zur dummfrechen 
Judendirne geworden. Es muss daher die Auseinander- 
setzung mit den Juden erst social und politisch einen ent- 
scheidenden Fortschritt gemacht haben, ehe die Kräfte 
zweiter und dritter Ordnung, nämlich Gelehrsamkeit, schöne 
Literatur und Kunst in einigen Schaaren zu dem Muth ge- 
langen, auch vorzurücken. Am wenigsten geeignet ist hiezu 
das Völkchen der Schöngeister, welches, besonders heut, 
mehr versteht, Form und Gehalt von fremdem Einfluss an- 
zunehmen, als Formen zu schaffen und zu geben, Anstatt 
den Stoff zu bilden, ist es selbst ein weicher Stoff, zugänglich 
jedem Stempel und Gepräge. Seine Function beginnt 
immer erst, wenn eine Sache anderwärts entschieden ist und 
es nun weiss, wem es zu folgen hat. Aus diesem Grunde ist 
die socialitäre und politische Seite der Judenfrage die zunächst 
praktisch entscheidende. Sie ist dies auch schon darum, weil 
das Judenwesen sich durchaus auf die materiellen Interessen 
richtet. In dieser grob und niedrig materiellen Richtung 
liegt auch ein Hauptgrund der Unfähigkeit der Juden, sich 
in Wissenschaft und Kunst schöpferisch zu bewähren. Ihnen 
fehlt von Natur jene freie und uneigennützige Thätigkeit des 
Geistes, die allein zur uninteressirten Wahrheit und Schön- 
heit vordringt. Die grössten Forscher und die grössten 
Kunstnaturen sind dies nur dadurch gewesen, dass sie mit 
ihrer Denkweise über das gemeine Interesse erhaben waren, 
ja diese Erhabenheit meist bis zur Hinwegsetzung über das 
ausdehnten, was man gemeiniglich Lebensglück nennt. 
Der Jude ist nun schon seiner Racenanlage nach das grade 
Gegentheil. Er hat keine höheren wissenschaftlichen und 
künstlerischen Fähigkeiten; aber wenn er sie- auch hätte, so 
würde er sie vermöge seiner niedrigen materiellen Richtung 
nicht schöpferisch entwickeln; denn hiezu gehörte eine Art 



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von uneigennütziger Energie, die ihm völlig abgeht, ja die 
ihm an Andern nicht einmal verständlich ist. Es passt daher 
sehr wohl zu den übrigen Judeneigenschaften, dass die 
Schaffenskräfte in Wissenschaft, Literatur und Kunst fehlen. 
Etwas Talent, welches aber vom schöpferischen Genie weit 
entfernt bleibt und meist sogar nur nachäfft, ist Alles, was 
sich ausnahmsweise bei einzelnen Juden findet. Fast immer 
ist aber auch dieses Talent vor Allem eines der Aneignung 
und des Handeltreibens mit den geistigen Errungenschaften 
Anderer. Der Jude beutet meist fremden Geist ebenso aus, 
wie fremdes Gut. Wie er im Materiellen nicht zur schaffenden 
Arbeit neigt, so leistet er auch im Geistigen nichts Echtes 
tmd Positives. Dies ist die weltgeschichtliche Thatsache, die 
durch die ganze bisherige Umschau ins Licht gestellt worden 
ist. Hiezu kommt aber noch ein schlimmeres Gebrechen, die 
sociale und politische Untauglichkeit, die zu dem Ausschluss 
des feineren geistigen Verkehrs mit den Juden auch noch die 
Unannehmlichkeit hinzufügt, dass die Völker mit ihnen auch 
sonst nicht ohne Selbstschädigung nach ebenbürtiger Gegen- 
seitigkeit und gleichem Recht zu verkehren vermögen. 

8. Mit der Unfähigkeit zu Wissenschaft und Kunst ist be- 
züglich der Juden von uns bisher nur eine Verneinung und 
hiemit noch immer zu wenig ausgesprochen worden. Indem 
wir zu den praktischen Mängeln und entsprechend auch posi- 
tiv Übeln Eigenschaften der Judennationalität übergehen, > 
möchte es also wohl am Orte sein, auf die unverkennbare 
Verrücktheitsanlage und den zugehörigen nationalistischen 
oder, ganz modern ausgedrückt, judenchauvinistischen 
Grössenwahn kurz hinzuweisen. Wie es unsern Forschungen 
und Ueberlegungen nach eine Art uterine Geschlechts- 
verrücktheit giebt, die in der sexuellen Anlage und Einrich- 
tung jeglicher Animalität ihren letzten und tiefsten Grund 
hat, indessen nur unter besondern Umständen und in stark 
qualificirten Fällen greifbar hervortritt, so muss man auch 
Arten von Racen- und Stammesparanoesen annehmen be- 
ziehungsweise zugeben, wenn man die Thatsachen des 
Völker- und Volksverhaltens überall richtig würdigen und zu- 
länglicher als bisher erklären will. Das Wort Verrücktheit 
klingt zwar schroff, und wir haben in ansehnlichen Invidual- 
fällen eines völlig andern Bereiches, als welches wir hier im 
Auge haben (nämlich bei Kennzeichnung von Mathema- 
tikern) ursprünglich schonender- und, wie wir damals noch 
glaubten, auch mehr angemessenerweise das formell mildere 
Wort Geistesverrückung gebraucht. Seitdem hat uns die 
Unverschämtheit der fraglichen Species von vollendeter Para- ■" 
noese belehrt, dass man überall mit einem Problem am beste' 



;vCoOglc 



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davonkommt, wenn man ohne zuviel Rangtinterschiede von 
vornherein die übelangebrachte Gene einer falschen Tradi- 
tion aufgiebt und die Dinge ohne Einschränkungen oder 
Euphemismen bei ihrem Namen nennt, mögen diese Namen 
auch von dem Sprachgebrauch des gemeinen Lebens her 
einen noch so schrill verletzenden Klang haben. 

Dem Judenvolk gegenüber wäre es nun vollends nicht 
angebracht, in der Kritik die Urbanität geziemender Form 
bis zu dem Punkte zu bethätigen, dass gleichsam der Ueber- 
aiistand zu einem Stückchen Unwahrheit würde oder auch nur 
irgend ein Element der Wahrheit in abgeschwächter Weise 
ausspräche. Die Dummfrechheit der Race fordert im Gegen- 
theil dazu heraus, eher drastisch zu werden, als es an den ge- 
bührenden Graden charakteristischen Ausdrucks fehlen zu 
lassen. Man scheue sich also nicht, zu dem nationalen 
Grössenwahn, den man bereits erkannt und anerkannt hat, 
auch noch die Einsicht in ein ansehnliches Maass Racen- 
verrücktheit hinzuzufügen. Lug, Trug und Phantastik finden 
sich sogar bei den bessern semitischen Stämmen nicht wenig 
vertreten; allein bei dem hanswurstig und hypokritisch bean- 
lagten Judenvolk kommt sogar noch eine speciell nationale 
Fa(;on eigentlicher Collectivverrücktheit hinzu, die sich von 
Anbeginn auch im' zugehörigen specifisch Geistigen, nament- 
lich auch in mancherlei Ausgeburten und verstandeswidrigen 
Abgerissenheiten seltsamster Ekstase und Prophetie greifbar 
genug bekundet hat. Es kam nur darauf an, dies Alles unter 
die hiefür allein zulängliche alienistische Kategorie zu bringen 
und so die jüdischen Dinge zwar nicht ä la Spinoza im Lichte 
der Ewigkeit, aber wohl im Lichte der Verrücktheitsdiagnose 
zu betrachten. In diesem sehr aufklärenden Lichte erscheint 
das Theoretische wie das Praktische an diesem göttlichen 
Volke wie aus einem Gusse. Die crasse Selbstsucht und gott- 
volle Eitelkeit haben eben, wie dies den Thatsachen jeglicher 
Alienationen und psychiatrischer oder, besser gesagt, psycho- 
pathischer Entgleisungen überall analog entspricht, — alle 
jene Gipfelungen der materiellen wie geistigen Selbstsucht 
haben eben nichts Anderes im Gefolge haben können, als ein 
gewisses allgemeines Grössendeliriren. bald in philisterhafter 
Bornirtheit und Abschwächung, bald in weltgeschichtlich auf- 
geblähten Raserei- und Verbrechensanwandiungen. Die 
alienistengemäss auszuführende Beleuchtung des Zusammen- 
hangs allgemeiner Selbstsucht und zugehörigen Grössen- und 
Märtyrerwahns kann hier nicht platzfinden, zumal sie unserer 
Ansicht nach ein bisher kaum in Angriff genommenes Pro- 
blem ist, geschweige eine Angelegenheit, die man auch nur 
in ihren ersten Elementen als erledigt betrachten könnte, 



- 97 — 

Um der Juden willen können wir aber, ohne unser Bach 
oder unsere DarstelUmg zw deformiren, hier nicht noch 
ein besonderes HülfscapHel über den Zusammenhang 
verrück {machender Grade der Selbstsucht mit Grössen- und 
Märtyrerwahn, sowie mit verschiedenen Fagons von Ver- 
brecher haftigkeit, extra einschalten. Wohl wird man aber 
guttbun, nicht blos im Rückblick auf das Vorangegangene, 
sondern auch bei allem Folgenden sich gegenwärtig zu halten, 
wie man es dem Judenstamm gegenüber ott genug nicht blos 
mit einfacher Bornirtheit und mit blossen Mängeln, sondern 
mit Elementen eigentlicher, also technisch so zu nennender 
Stammesparanoia zu tbun bekommt, die sich sogar bis in die 
geschäftlichen Speeulationen hineinerstreckt, Sorgen näm- 
lich auch Juden meist dafür, dass sie bei ihren Speculations- 
veriehhingen etwas über Seite bringen, so dass nur die 
Andern die fraglichen Geschäftsverrücktheiten zu tragen und 
zn bezahlen haben, — geräth also auch die Jadenselbstsucht 
in diesem Pünktchen nicht leicht ins Verquere, bleibt viel- 
mehr mit sich und ihrem herrlichen Princip einig, so zeigt sie 
sich doch von vornherein und im ganzen Arrangement von 
Zwecken und Mitteln häuhg so phantastisch vertrakt und ver- 
fahren, dass man über deren gegentheiligen Ruf erstaunt, den 
sich die Völker bisher haben unbesehen aufbinden lassen. 

Können wir die Griechen kurzweg ein Volk von Sophi- 
sten, so können wir in ähnlichem Sinne und mit gleichem 
Recht die Hebräer ein Volk von Bankerotteuren nennen, und 
eine gewisse alienistische Ursache ist hiebei sichtlich auch 
weltgeschichtlich im Spiel, Bankerott als staathch ver- 
bundene Nation, bankerott im Geiste mit den aniversetl theo- 
kratischen Gelüsten, deren bisherige historische Früchte 
immer nwhr verfaulen, haben sie nur noch einen letzten 
Bankerott, den socialen unter den Völkern, an ihrem schönen 
Leibe und Geiste zu erfahren, um vollständig abzuwirth- 
Schäften. Für das nähere \Vie werden unsere folgenden 
Capitel einige Andeutungen und Perspectiven zu liefern 
haben. 

Bei allen künftigen Constatirungen würde es aber gut 
sein, die Doppelrolle im Sinne zu behalten, die mit der Be- 
thätigung von selbstsüchtig berechnender und eminent ge- 
wissenloser Verrücktheit verbimden ist und sein muss. Ob 
geistig, ob materiell, die Schädigung anderer Völker durch 
ein irgendwie verrücktes Völkerexemplar wird grade so, wie 
unter einzelnen Menschen und innerhalb socialer Abthei- 
lungen, stets eine zwiefache. Hat nämlich. das alterirte und 
alterirende Subject in aller seiner intellectuelleu und mora- 
lischen Zer- und Verfall renheit nur noch das Maass thieri- 
Duhring. Judcnfrase. 5, Aufl. ' 



„Google 



sehen Selbstsuchtsverstanrfes zur Verfügurtg, um jedenfalls 
und mit allen Mitteln für den eigensten Vortheil zu sorgen, 
so schlägt das Fiasco irgend einer, sei es materiellen, sei es 
geistigen Unternehmung unmittelbar nicht leicht zum 
Schaden des paranoetischen Schwindlers selbst aus, sondern 
zieht im Gegentheil noch eignen Nutzen aus der verur- 
sachten fremden Schädigung. Was es beispielsweise durch 
betrügliche Bankerotte für sich über Seite und in Sicherheit 
bringt, wirkt schüessHch und namenthch collectiv als Ver- 
stärkung der Geldmacht des eignen Stammes nur um so mehr, 
je grösser der Ruin ist, den es auf Seiten der getäuschten 
Opfer und unter andern Völkeretementen angerichtet hat. 
Nicht blos was Einer, gleichviel auf welche Weise, gewinnt, 
sondern auch was er Andere verlieren lässt, bestimmt mit 
seiner absoluten auch noch seine relative Macht. Nicht also 
blos, was die Juden Andern ent — wendet und sich Zu- 
ge — wendet haben, sondern auch das, was sie, sei es durch 
phantastische Unbeholfenheit oder moralischen Irrsinn an 
solcheii Verlusten herbeigeführt haben, denen kein eigner Ge- 
winn, sondern nur allgemeine und allseitige Verwirth- 
schaftung entspricht, schlägt mittelbar zu ihrem Vortheil 
aus, indem es äie.^ relative Macht, d. h. die Uebermacht ihres 
übel erworbenen Besitzes steigert. Die ökonomische 
Schwäche der Andern, zu der sie durch Ungeschick und 
Schwindel beigetragen, wird auf diese Weise ein Element der 
eignen Stärke, indem der erwucherte Besitz mehr ausrichten 
kann in einer Umgebung, die sozusagen durch Irren- und 
Schwindelökonomie heruntergebracht ist, als in einer solchen, 
die zwar bestohlen, aberdoch nicht selber zur positiven Theil- 
nahme an ruinirenden Unternehmungen verleitet worden. 

Analog steht die Sache im Geistigen und hat hier leider 
eine weltgeschichtliche Bedeutung erhalten, in Vergleichung 
mit der die Tragweite des Materiellen, d. h. der ökonomischen 
Störungen, sich nur als Kleinigkeit ausnimmt, wenigstens 
von dem hohen Standpunkt aus, den unsere Betrachtung ein- 
nimmt- Die historische Colportirung verstandeswidriger 
Dinge, der Handel mit septischen Felilideen anderer Völker, 
wekher eine derartige, zugleich zersetzende und toil- 
machende Geisteswaare zuerst mit jüdischem Etiquett und 
dann, zum bequemern Vertrieb, unter einer andern Flagge 
uiiter die Leute brachte und schliesslich als allgemeines 
Völkerbedurfniss ausgab, ~ dieser Handel, der von Palästina 
ausging und durch Benützung des racengemischten und 
racen verkommenen Griechen- und Römerthums die Welt auf 
Jahrtausende düpirte,' auch dieser Geisteshandel hat für die 
nachgelassene Brut der ursprünglichen Händler den Doppel- 



- 99 - 

■ffofttieil eingetragen, sich selbst, wenn auch liur durch Be- 
schränktheit, gegen die Infectionen und zuerst selber colpor-' 
tirten Rasereien stammesgemäss abzupferchen, die andern 
Völker aber in vollen Zügen das Gift schlucken zu lassen,' 
welches im eigentlichen Tollhausbereich des Judenstammes 
allmählich präparirt und secernirt worden war. Auf diese 
Vyeise ist eine intellectuelle Machtverschiebung entstanden, 
die nicht im Entferntesten den 'natürlichen Anlagen entspricht, 
sondern einzig und allein auf den künstlichen Störungen be- 
ruht, denen schHesslich grade die roheren, aber frischeren 
Völker in ihrer übelprovisorischen Unerfahrenheit und 
Leichtgläubigkeit anheimgefallen sind. Mit diesem, für 
unsere Untersuchungen leitendgewesenen Grundgedanken 
lösen sich aber auch manche praktische RäthseS, sobald man 
ihn mit seinem materiellen und politischen Zubehör syste- 
matisch in Verbindung bringt und darin auch stets erhält. 
Das ist eben die Consequenz unserer rationellen und histori- 
schen Analysen, dass sie die beiden Seiten der Racen- und 
Völkerfragen, die subtilstgeistige und die gröbst- oder gar 
plümpestmaterieile von einander nie in völlige IsoHrung ge- 
rathen lassen. 



Viertes Capitel. 

Politische und sociale Untauglichkeit. 

1. Der Kern alles besser Politischen und haltbar Socialen 
liegt im wirklichen Recht. Von diesem enthalten die Staaten 
brutaler Gewaltgründung wenig. Aber auch dieses Wenige 
findet sich in der Geschichte der Hebräer nicht, die echten 
Rethtssinns und zuverlässiger Beziehungen zwischen Mensch 
und Mensch von Ursprung her baar waren. Eine terrori- 
stische Theokratie, die sich mit BHtz und Donner vom Sinai 
aufnöthigte, hielt die Nomaden schliesslich einige rmaassen in 
einer Art von Staat zusammen, hinderte aber weder die Fort- 
setzung des Ausn'omadisirens unter alle Volker, noch dass der 
Priesterstaat, nach allerlei innerm Zerfall und vielen Gräueln, 
erst ärgster eigner Corruptiön ' und dann dem austilgenden 
Schwert der Römer anheimfiel. \ 

Selber mit ihrem Staate bankerott, haben die Juden nur ' 
noch als zerstreute Parasiten bei andern Völkern herum- 
vagiren und antihuraan zersetzend wirken können. Nach ■ 



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- loo ^ 

einer langön derartigen Hausirgeschichte haben sie ia der 
neusten Zeit und besonders in der zweiten Hälfte des neun- 
zehnten Jahrhunderts ihre weltgeschichtlich angeschwollene 
1 Bosheit und Bissigkeit gegen die Völker, die ihnen Zugang 
verstattet, auch noch dadurch ausgelassen, dass sie innerhalb 
derselben socialen Classenhass säeten. Hiefür haben sie 
neuerdings gesteigerten Racenhass und einen ausgeprägten 
Antihebraismus eingeerntet. Sie haben die Revolution zu 
benützen gesucht, aber dabei, soweit an ihnen war, verploscht. 
Sie haben sich in die Ciesetzgebungen stümpernd einge- 
drängt, und was die Erinnerung an ihre Urgeschichte noch 
nicht vollständig lehren mochte, das hat sich in unmittel- 
barster Actualrtät gezeigt. 

Von dem verderbenden Einflass, den die Juden auf die 
Dauer stets au3Ü!>eii, wo sie etwas von der Politik und Gesetz- 
gebung an sich reissen, habe ich schon im ersten Capttel 
mehrere wichtige Proben aus unserer jüngsten Geschichte 
angeführt. Hier sind nun diese und andere Proben auf die 
Ursache des ganzen Treibens zurückzuiühren und im Lichte 
der politischen und socialen Untauglichkeit des Juden- 

1 Stammes zu betrachten. Ich erinnere aus den verschiedenen 
Beispielen nur an eines, nämlich an den Advocatenzwang, der 
wesentlich durch jüdische Advocaten und sonstige jüdische 
Gesetzmacher dem Justizwesen -rfes Deutschen Reichs einver- 
leibt worden ist. Bis 1879 hatte Preussen noch wesentlich ein 
anderes Regime, welches diese völlige Bevormundung des 
Publicums durch Advocaten nicht kannte. Ueberhaupt war 
jener bessere Zustand und die Rechtsgrundsätze, die sich 
noch vom Geiste der Reformen Friedrichs H herschrieben . 
von durchaus anderm Schlage als diese neuste Justizgesetz- 
gebung mit ihrer uncontroUrbaren Macht uncollegialischer 
Einzelrichter, mit ihrer flüchtigen, nicht genug protokollirten 
und deragemäss garantielosen Mündlichkeit, mit ihrem Auf- 
wand von überflüssigen Formen, eingeschobenen Halb- 
uftheilen, vorläufigen Vollstreckungen und alleden nichts 
weniger als natürlicheu oder rationellen Einrichtungen, 
welche die Aufgabe losen, das gerichtliche Verfahren zu 
einem recht verwickelten und in sich ungleichartigen 
Maschinengetriebe zu machen. Das Werk sieht stark nach 
dem aiiserwählten Volke aus; ohne iruiere Consequenz und 
ohne Stil, ich meine ohne den Baustil von einheitlichem Cha- 
rakter, zeigt es überall Risse und Spalten. Es ist ein Mosaik 
aus allerlei Steinchen, und in der That haben die Kinder 
Mosis daran den Hauptantheil. Nicht blos im Reichstage, 
sondern auch sonst haben sie uns mit ihrer lieutigen Nach- 
folge jenes Sinaigeselzgebers lieiiugesucht. Aber dieser Be- 



;vCoOt^lc 



- 101 — 

nii der Juden gilt nur für Juden und nicht für andere Völker, 
Auch fuhrt er zu nichts, wo nicht Donner und Blitz dazu 
helfen, die Begehrlichkeiten des auserwählten Volks ein 
wenig in den Hintergrund zurückzuschrecken. Wo sich die 
Juden heratisnehmen, anderer Völker Gesetze zu machen, da 
sorgen sie wesentlich nur für sich und die ihnen erwünschten 
Monopole, bekunden aber im Uebrigen ähnhche Eigen- 
schafte« wie in Wissenschaft, Kunst und Literatur, Auch 
hier ist Alles, was sie vorbringen, gestaltlos, abgerissen, zer- 
fahren, unordentlich und inconsequent. Die einzige Folge- 
richtigkejt, welche sich allenfalls aus Judenarrangements 
herausfinden lässt, ist die des eignen Vortheils. Alles Uebrige 
geht in die Brüche. Am meisten aber leidet der natüriiche 
gesmide «nd gerechte Sinn, gleichviel in welchen Bevölke- 
rungsschichten er sich geJtendmachen will. Friedrich JI von 
Preussen hätte am liebsten die Advocaten ganz abgeschafft 
gesehen ; dagegen ein Jahrhundert nach seinem Tode waren 
die Processparteien selbst zur Seite geschoben und die Advo- 
caten ihre effectiv uncontroürharen Vormünder geworden. 
Die Mündlichkeit des Verfahrens gewährt unter diesen Um- 
ständen keinen Vortheil, sondern bringt nur Schaden. Das 
schablonenhafte Vorbringen der Advocaten giebt keinen tm- 
mittelbaren Eindruck von der Sachlage uimI ist, mit A«s- 
n^me einiger Formalicn, jeder schriftlichen Feststellung 
entzogen. Wie also der Advocat plaidirt hat, bleibt der 
Partei für immer unbekannt, wenn sie nicht etwa dem Advo- 
caten persönlich nachläuft, was ihr übrigens auch nicht leicht 
gemacht werden wird und bei auswärtigen Processen der 
Regel nach unthunlich ist. Ueberdies sind die Advocaten 
nach der neuen Taxe, die man Judentaxe nennen könnte, 
enorm kostbar gemacht, Sie .sind aber nicht einmal an das 
Einhalten dieser hohen Taxe gebxmden, sondern können echt 
jüdisch den Handel mit der Partei noch höher abschliessen 
und, wenn diese nicht ihre beliebige Forderimg erfüllen will, 
die Sache zurückweisen. Da nun der Advocatenstand von 
Juden wimmelt, so wird bald das aiiserwählte Volk den Ge- 
rechtigkeitsbeistand ganz in Händen haben und dafür Mono-' 
polpretse machen. Nebenbei bemerkt, ist auch die richter- 
liche Justiz bis zur völligsten Unverhältnissmässigkeit und 
Unerschwinglichkeit vertheuert. Offenbar haben die gesetz- 
gebendem Juden auch hierauf hingewirkt, damit die ihnen 
am Herzen liegende Advocatentaxe entsprechend hoch ge- 
schraubt werden könnte und in Vergleichung mit den eigent- 
lichen Processgelnihren nicht zu ungeheuerlich erschiene. 
Das Kunststück hilft aber nichts. Das Publicum weiss bereits 
zu würdigen, wie theuer ihm die neue Judenjustiz zu stehen 



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Mie. ^^^m 
eits jri^B 
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3vGooglc 



-^ 102 ~ 

kommt. Theiier und schlecht, das ist trotz einiger nachträgr 
Jicher Abschvvächungen der Preise das einfache. Gesammt- 
urtheil über die neue Processgesetzgebung des auSerwählte« 
jüdischen Reichs deutscher Nation. 
I Ich habe das Beispiel der bürgerlichen Processo-rdnung 

I specieU ins Auge gefasst: aber der Einfluss des Juden- und 
I Advocatenthums hat sich in unserer Gesetzgebung, besonders 
1 der sechziger und siebziger Jahre, in jeglicher Richtung gel- 
\ tendgemacht. Mir fehlt hier der Raum, um dieses Uebel 
auch noch an andern Gesetzgebungsstücken, als den schoi; 
früher erwähnten, näher zu kennzeichnen. Im Allgemeinen 
lässt sich jedoch sagen, dass sogar der liberale Vorwand, die 
Selbständigkeit und Selbstthätigkeit des Einzelnen zu er- 
höhen, immer nur solchen Einrichtungen Vorschub geleistet 
hat, vermöge deren das Publicum der jüdischen Ausbeutung 
anheimfallen und den Schutz oder, wenn man- will, die Vor- 
mundschaft staatlicher Behörden thatsächlich mit einer Be- 
vormundung durch jüdische oder verjüdelte Elemente vctt 
tauschen soll. Dies ist das Ziel der gesetzgeberischen Juden- 
herrschaft, mit der in allen Innern Angelegenheiten das 
deutsche Reich seine ersten Jahrzehnte geschmückt gesehen 
I hat. Auch in andern Gesetzgebungen, wie beispielsweise in 
I der östreichischen, hat sich ungefähr in eben jenen Jahr- 
! zehnten etwas Aehntiches seitens der Juden betrieben ge- 
I funden; doch ich kann hier nicht auch noch auf andere 
Staaten und Völker eingehen. Das Motiv der jüdischen Ge- 
setzgeberei bei allen Völkern ist nur eines, — die Machtver-^ 
I mehrung des Judenthums. Freiheitliche Ideen sind für den 
; Juden nur Geschäftsvorwände, Für ihn ist, blosse Emanci- 
pation nur eine Etappe zur Herrschaft, zu factischen Vor- 
rechten und zu sanctionirten Monopolen. Gleichviel ob er 
die Miene der Freiheit annimmt oder sich conservativ ge- 
berdet, — ■ stets macht er seine Rechnung, im Sinne auser- 
wählter Vortheile, die er bei der einen oder der andern Partei 
lucriren muss. Das Volk Judas macht daher seine Geschäfte 
mit allen Parteien, indem es sich unter dieselben vertheilt, wie 
I es sich ja auch unter alle Völker zerstreut. Es ruinirt aber 
auch alle Parteien, wie alle Völker^ bei denen es dauernd für 
¥ich die Oberhand gewinnt, möge nun innere oder auswärtige 
Pohtik in Frage sein. Wo der Ruin ohnedies in Sicht ist, 
beschleunigt es ihn. Polen wäre ohne den dortigen starken 
I Judeneinfluss nicht so rasch seinem Schicksal anheimgefallen. 
Wo ein Reich Auflösungssymptome zeigt, da sind die Juden 
sofort dabei; steh an den morschesten Stellen einzubohren; 
I Ebenso machen sie es mit den Ständen und Parteien. 
' : .2. Noch ist kein Berufsstand und keine Partei, die der 



3vGooglc 



— 103 — 

Verjudung anheimfiel, lange bei gesundem Leben verblieben. 
Um ein Beispiel aus unmittelbarster Nähe zu wählen, so ist 
die früher sogenannte Fortschrittspartei, die sich 1884 zur ] 
deutsch freisinnigen Partei und 1893 zur Freisinnigen Volks- 
partei umtaufte, namentlich in ihrem Berliner Mittelpunkt 
von jeher verjitdet gewesen und es immer mehr geworden, 
in Berlin sind ihre Elemente wesentlich nichts mehr als 
Werkzeuge jüdischer Cüquenwirthschaft zur Beherrschung 
der Communalangelegenheiten der Reichshaiiptstadt. Im 
Ganzen ist die Partei verwässert und ist ihre Charakterlosig- 
keit in ihrer völligen Reducirung auf ein laues und flaues 
Bourgeoisiegeschäft mit der steigenden Verjudung immer 
sichtbarer geworden. . 

Ueber die Verjudung der deutschen sogenannten Social- 1 
demokratie habe ich eingehender in der schon erwähnten i 
4. Auflage meiner „Geschichte der Nationalökonomie und des 
Socialismus" (lÖOOi gehandelt. Anfangs der sechziger Jahre 
war auf Veranlassung des amerikanischen Kriegs und der zu- 
gehörigen Baumwollennoth unter den Arbeitern die Regung 
über ihre allgemeine Lage zeitweilig stärker geworden und 
stellte sich auch auf deutschem Boden die Herausbildung 
einer abgesonderten Arbeiterpartei in Aussicht. Mit dem 
Schulzeschen Einschläferungstreiben konnte es nicht fort- , 
gehen; aber der Jude Lassal, der sich voreilig als Gegenunter- 
nehmer aufspielte, verpfuschte doch nur die natürliche Ent- 
wicklung der Sache. Durch ihn wurde die Bewegung, die 
sich sonst freiheitlich und naturwüchsig, zunächst in der 
Richtung auf Arbeitercoalitionen, entwickelt hätte, auf ein 
staatsspielerisches Phrasenthum abgelenkt und in Bahnen 
geschoben, die nach der spätem völligen Verjudung der 
Sache seitens der Marxisten die Partei demoralisirten und 
nach dem Socialistengesetz einer noch weitern Verflachung 
und Verblassung zu einem ausschliesslich parlamentsspiele- 
rischen, sogar mit jüdischen Bourgeoisieelementen versetzten 
Dasein entgegenreifen Hessen. Grade die conscquenten und 
kräftigeren Elemente mussten und müssen sich von der mora- 
lischen Verkommenheit des begeisterungslosen, zum Ger 
schäft gewordenen Judentreibens in dieser sogenannten 
Socialdemokratie angewidert finden. 

Seit den achtziger Jahren, in denen sich der Antisemitis- I 
mus regte, hat diese sogenannte Socialdemokratie ein Ge- 1 
schäft daraus gemacht, wo sie irgend konnte, gegen den Anti 
semitismus zu demonstriren und dieArbeiter im judengenössi 
sehen Sinn irrezuführen. ■ Bei den Wahlen zum deutscher 
Reichstage hat sie sogar jüdische Bourgeois, die im Grund( 
voii wirklicher Socialdemokratie nichts wissen wollten, z\ 



3vGooglc 



— 104 — 

ihren Candidaten und Abgeordneten gemacht und überhaupt 
mit Hülfe der Juden die Erweiterung ihrer nichtigien Parla- 
mentsspielerei durch allerlei Durchstechereien und Compro- 
misse mit völliger Selbstdegradatitm nicht erobert, sondern 
angestamratermaassen erschlichen. Auch ist ihr jwlenhaftes 
Schleicherthum wahrend der mehr als zehnjährigen Geltung 
des Bismarckschen Socialistengesetzes durch die Unter- 
drückung der Oeffentlichfceit gradezu begünstigt gewesen. 
Der Hebräer Charakter ist danach in der geistigen und in ier 
äusserlichen Leitung der Partei so vorwiegend, ja so aus- 
I schliesslich herrschend geworden, dass man die SociaMemo- 
\ kratie getrost als eine Judokratie über die Arbeiter, ja sogar 
\ als eine Form der Ausbeutung des Arbeiterthums für allge- 
meine und spccieile Hebräerzwecke bezeichnen kann. Selbst- 
verständlich ist hiemit jede bessere Grundlage und jede Be- 
geisterung in den mehr oder minder enttäuschten Elementen 
des Arbeiterthums und der socialistisch strebenden Gesell- 
schaftsbereiche "abhandengekommen. 

Wesentlich programmlos und tauscherisch, hat die social- 
demokratische oder vielmehr Marxokratische Parteidirigi- 
ning ihre judenhafte Impotenz bewährt. Es hat sich an dem 
ganzen Gebahren von den sechziger Jahren bis an die 
Schwelle des neuen Jahrhunderts gezeigt, dass diese sociai- 
1 demokratelnden Hebräer sich auf nichts weiter verstanden, 
I als auf coramuoisteJnden Humbug, und nichts weiter wollten, 
I als überall die Ausbeutung der Sache für ihre Race und im 
l Einzelnen augenblickliche Agitationsfrüchte in Gestalt von 
Parteiposten nach ihrer Manier ehrender und nährender Art. 
Mit der Ehre ist es freilich für diese Juden und Juden- 
genossen in Schande ausgelaufen, ich meine in allerseits er- 
kennbare Sdiande; denn für den Kenner war schon in den 
siebziger Jahren kein Zweifel, dass trotz der äussern Partei- 
ausdehnung die moralische Abwirthschaftung ihren Gang 
ging und der Fortschritt höchstens in der Vorwärtsbewegung 
des Hebräerthums gegen die bessern Nationahtäten gefunden 
werden konnte. Dieser Fortschritt in dem Einfluss des Juden- 
thums ist überidl ein Rückschritt bezüglich der naturwüch- 
sigen Regsamkeit moderner Völkertriebe, wo diese sich auch 
zu bethätigen haben mögen. Speciell va der Arbeiterpartei 
ist er eine Unterbindung wirklicher Volkskräfte und eine An- 
zelirung der Fähigkeit zu gesunder Volksmoral, in der 
höheren Aufgabe al>er, die nicht partei beschränkt sein kann, 
in der durchgreifenden Personahsation und wahrhaften 
Emancipation sind jene jüdischen Velleitäten und Machen 
von hebräischem Diebscommunismits und von strolchhafter 
Despotie ein entkräftendes und die Glieder der Nation 



3vGooglc 



— 105 — 

lahmendes Gift. Wie die sogenannte Socialdemokratie am 
Volke einen dreifachen Verrath begangen, indem sie zu dem 
Verrath an die Hebräer noch den zugehörigen Verrath an 
das Verlehrtenthum und denjenigen an den Gewaltstaat ge- 
fügt, dafür findet man neue Ausführungen oder kennzeich- 
nende Hinweisungen an verschiedenen Stellen, namentlich 
aber im Schluss der jüngsten Auflage meines Cursus der 
National- und SociaJökonomie sowie auch der Ockonomie- 
geschichte. Dort wird auch überhaupt personalistisch eine 
feste Stellung genommen und gezeigt, wie am meisten unter 
den Händen der Hebräer der Socialisnius zu einer Be- 
schränktheit des 1!). Jahrhunderts geworden ist. Doch der 
Ruin der Parteigebitde und nicht der umfassenderen Bestre- 
bungen ist hier unser unmittelbares Thema. 

Es hiesse die Beispiele unnütz häufen, wollte man auch 
noch die compromisssüchtige Misere des sogenannten 
Nationalliberahsmus als Domäne des Judengeschäfts kenn- 
zeichnen. Hier ist Alles zu handgreiflich. Diese stark mit 
dem Professorenelement und auch mit andern Vertretern der 
geistigen Verkommenheit und der Verbüdung imtermischte 
Gruppe eignete sich besonders dazu, von vornherein von 
Juden constituirt und bis an den Rand des völligen Banke- 
rotts geleitet zu werden. Die alte Wahrheit, dass sich die 
Juden immer da am liebsten festsetzen, wo etwas morsch ist, 
weil sie nämlich gegen das Feste und Gesunde nicht auf- 
kommen, — diese verlässlichste aller socialen und politischen 
Wahrheiten bewährte sich auch in der genannten Partei oder 
vielmehr Gruppe. Was sich die deutsche IntelHgenz zu sein 
dünkte, Hess sich da von Juden im doppelten Sinne des Worts 
anführen. Die Harmonie von Professoren und Juden ist 
kennzeichnend für bei<le Theile. Nebenbei bemerkt, drängen 
sich die Juden auch geflissentlich zu den Universitäts- 
Professuren; denn sie wissen, dass es in dieser Sphäre etwas 
Corruptes zu bewirthschaften giebt. Der Verfall lockt sie 
auch hier an, wie überall. Umgekehrt bedienen sich aber die 
Professoren wiederum <.Ier Juden, tun das morsche Gebäude 
durch dreiste Keclame für ein höchst gediegenes und festes 
ausgeben zu lassen. Auch coquettiren sie mit den litera- 
rischen Juden und schmeicheln ihnen .schon deswegen, damit 
diese durch ihre Pres.se und ihre Zeitschriften den Professor- 
autoritätchen den Firniss geben, dessen diese Katheder- 
gestelle gar sehr bedürfen. Die Juden ihrerseits machen aber 
wiederum durch diese Vergesellschaftung ein Geschäft. Sie 
beuten so nicht blos die Parteien, sondern auch einen der 
wichtigsten Verwaltnngszweige, in welchem sie am schäd- 
lichsten werden, nämlich den des höhern Unterrichts, für 
sich aus. 



3vGooglc 



_ 106 ^ 

3. Nach dem Vorangehenden kann es kein Wunder 
nehmen, dass nicht blos jedes Gemeinwesen und jede Partei, 
sondern überhaupt jede Sache ruinirt wird, bei welcher die 
Juden zu einem unverhältnissmässigen oder gar herrschenden 
Einfluss gelangen. Um nur noch ein einziges sociales Bei- 
spiel zu nennen, so ist die Angelegenheit einer bessern Bil- 
j düng und selbständigen Existenz der Frauen auch recht sicht-r 
! bar auf deutschem Boden vorzugsweise in die Hände von 
! Jüdinnen gerathen und hiedurch von ihren würdigeren Zielen 
\ abgelenkt worden. Die Frage der Frauenrechte oder, um- 
fassender ausgedrückt, die ganze sociale Frage des weib- 
lichen Geschlechts ist von den Juden in eine Geschafts- 
.agitation niedrigster Sorte verkehrt worden und hat dabei, 
wie begreiflich, jeden edleren Geisteszug eingebüsst. Die 
plumpe Geschäftsmache, mit der das Judenelement sich hier, 
wie überall, mit der bekannten edlen Dreistigkeit vordrängte, 
hat nicht nur die bessere Frauenwelt abgeschreckt, sondern 
auch bei denjenigen, die etwa noch mit bessern Anlagen in 
dieses Treiben geriethen, theils corrumpirend, theÜs ent- 
muthigend gewirkt. In der That wäre es auch das Aeusserste 
des Verfalls, wenn jener Mangel an Gesinnung und Scham, 
der als Judendreistigkeit schon im gewöhnlichen gesellschaft- 
lichen Verkehr so widerwärtig und belästigend hervortritt, 
auch noch gar in der Frauenwelt deutscher Abstammung 
seine Friichte zeitigte. 

In einer andern Richtung lassen sich die socialschad- 
lichen Eigenschaften der Juden beobachten, sobald bei Ge- 
legenheit irgend einer skandalösen Affaire der schwächere, 
aber im Rechte befindliche Theil vollends zu unterdrücken 
oder überhaupt die Partei einer schlechten Sache zu nehmen 
ist. Hievon noch eingehender zu reden, wie in früheren Auf- 
lagen dieser Schrift, ist, und zwar nicht erst am Ende des 
Jahrhunderts, unnöthig und nunmehr vollends überflüssig 
geworden; denn das Material hat sich immer mehr gehäuft 
und liegt bezüglich der eigentlichen Skandale sozusagen 
schon auf der Strasse. Selbst die allgegenwärtige Juden- 
presse hat nicht verhindern können, dass einige Kunde von 
der völligen Skrupellos! gkeit der Hebräer in die weitesten 
Kreise gedrungen ist. Ich werde daher hier auf Einzel- 
heiten fast verzichten können. Die fraglichen Dienste sind 
übrigens in der Judaspresse auch etwas ganz Begreifliches. 
Diese versteht es nur dann aus vollem Halse aufzuschreien, 
wenn irgendwo ein Mitjudas angefasst wird. Die Solidarität 
im Judenthum reicht so weit, als das gemeinsame Geschäft. 
Der Jude weiss, dass seine Leute überall eigentlich nur ein 
einziges Geschäft treiben. Dem, weichet ein Jude ist, müssen 



3vGooglc 



-^ i07 v^ 

alle Dinge zum Vortheil dienen, gleichviel ob sie gut oder 
übel sind. Da nun aber die üblen am einträglichsten sind, so 
zehrt der Jude von diesen, wo er sie findet. Der Dienst 
schlechter Sachen ist eine ergiebigere Domäne als das Ein- 
treten für wirkliche Gerechtigkeit. Hiedurch erklären sich 
eine Menge von Vorkommnissen, die sich alle Tage in der 
Presse und in der Besorgung der Geschäfte des gewöhnlichen 
Lebens wiederholen. Jedermann kann sie beobachten. Mir 
selbst ist die Zeitimgslectüre auch nach dieser Seite hin 
widerwärtig geworden ; denn wer mit Kenntniss des innern 
Pressgetriebes und der Verhältnisse, die entstellt werden, die 
Zeitungskundgebungen liest, muss sich mit Ekel von diesen 
Verjudungen der Wahrheit abwenden. 

Auch in eignen Sachen, namentlich aber bei Gelegenheit ' 
des Kampfes, der sich an meine Entfernung von der Ber- ] 
liner Universität knüpfte, konnte ich es mit Händen greifen, 
wie mehrere jüdische Mediciner, die auch zugleich Literaten 
waren, die Geschäfte der Professoren gegen mich zu besorgen 
hatten und mich mit Unwahrheiten und Beschimpfungen so- 
wie . insbesondere mit Andichtung von Grössen- und Ver- 
folgungswahn vor dem Publicum herabzuwürdigen suchten. 
Einzelne dieser Kämpen waren so arg hineingerathen, dass 
sie sofort öffentlich abgethan würden, wenn sie auch von den 
Judenblättern selbst, in denen sie geschrieben hatten, durch 
Aufnahmeverweigerung einer jeden Berichtigung geschützt 
wurden. In, der Schrift „Robert Mayer, der Galilei des 
19. Jahrhunderts" (1880; 2. Theil 1895) und in „Sache, Leben 
und Feinde" (1882) habe ich diese und andere Stückchen 
unter Nennung der Namen naher beleuchtet und auch über 
einzelne Zeitungen von ausgeprägtester Judenhaftigkeit 
manche Thatsache beigebracht. Doch es mag hier genug 
sein, mit der Gesellschaftswidrigkeit der Juden aus der Sphäre 
der innern Politik bis an die Grenze gelangt zu sein, wo die 
schlechten Privatdienste ihr Wesen treiben. Unter den 
Schweizern, die in das Ausland gehen, ist es doch nur ein 
Bruchtheil, der sich im eigentlichen Sinne des Worts ver- 
dingt, mag es sich nun um Regierungs- und Parteiinteressen, 
also etwa um Vorgange in den Parlamentshäusern, oder um 
die Leitung von Irrenhäusern und ärztliche Gutachten han- 
deln, die den Familien autoritätterische Sicherheit über eine 
von ihnen behauptete Geisteskrankheit gewähren. In beiden 
Gebieten, in der Gesetzgebung wie in der Verwaltung, im 
öffentlichen wie im Privatleben, lassen sich unqualificirbare 
Dienste leisten.. Man könnte nun solche dienstwillige Aus- 
länder, gleichviel ob sie von den Alpen kommen oder nicht, 
VecMflethungsschweizer nennen. Indessen ist es bei deo 



3vGooglc 



- 108 - 

eigentlichen Schweizern, wie g:e5agt, mir ein Bruchtheil, 
der in Frage kommt ; bei den Juden ist aber das schmückende 
Beiwort zu entbehren; denn die Vermiethtmgsschweizer 
können mit ihnen nach Art, Zahl und Verbreitung nicht im 
Entferntesten concurriren. Wollte Jemand von Vermie- 
thungsjuden reden, so wäre dies übel angebracht. Der Jude 
ist das, was er bedeutet, aach ohne weiteren Zusatz. Er 
spielt alle Rollen und macht alle Geschäfte, die ihm Gewinn 
bringen, — das sagt genug und gilt nicht blos im Kleinen, 
sondern auch für die grosse Politik. 
— 4. Wo und wann die nationale Politik in irgend welchen 
I Ländern im Sinken ist, sind auch die Juden fähig, skh aufzu- 
! schwingen und auf die Geschicke der betreffenden Länder 
I einen entscheidenden Einfluss zu gewinnen. Dies lehren vor- 
' zugsweise Frankreich und England. Beide Westmächte 
haben an Ansehen in der Welt verloren. Bei Frankreich ist 
es eine jähe Wendung gewesen, durch die seine zeitweilige 
Ohnmacht vor Aller Augen sichtbar geworden ist. In Eng- 
land ist es mehr ein schleichendes Uebel, durch welches die 
relative Machtstellung dieses Reichs allmählich herabge- 
mindert worden. Es ist eine übelverstandene Krämerpolitik, 
in der sich seine neuere Unfähigkeit zur Würde und Actiora 
ausdrückt. Nun ist es, wHe schon früher erwähnt, bezeich- 
nend, dass in beiden Ländern Juden wiederholt zu einer 
ersten Rolle gelangt sind. In Frankreich hatte Herr Gam- 
betta unter der Firma einer opportunistischen Halbdemo- 
kratie sich, mit Hülfe der Cremieux und Anderer vom Pariser 
Judenbimde, aus einem jüdischen Advocaten zu einem Vater- 
landsadvocaten emporbugsirt. Er hatte so unter der Firma 
nationaler Vertheidigung während der Belagerung von Paris 
in den noch uneroberten Theilen Frankreichs seine Juden- 
anlage zur Politik im eigenthchen Sinne des Worts in Scene 
gesetzt. Er hat es mit dem Kriege gemacht, wie wenn es 
sich um ein Reclamestück handelte. Er hatte wie auf einer 
Theaterbühne mit improvisirten Soldaten und Kanonen viel 
Lärmen gemacht und sich dafür von der Judenpresse ver- 
herrlichen lassen, als wenn dieser neue Moses mit seinem 
Judenstabe nur anzuschlagen brauchte, um Armeen dem Erd- 
boden entsteigen zu lassen. Frankreich aber hat den Schaden 
dieser decorativen Vertheidigung und sokher Theater- 
streiche in Menschenleben und Geld bezahlen müssen. Wie 
einflussreich al>er die Judenschaft und Judenpres&e in Frank- 
reich sind, sieht man daraus, dass grade diejenigen, durch 
welche das nationale Fiasco gesteigert und besigelt worden, 
trotzdem, und zwar zuerst hinter den Coulissen, die Regierer 
Frankreichs werden konnten.- So war Gambetta der Haupt- 



- 109 - 

regisseur der republicaniacbeti Komödie geworden, die aller 
ernsthaften Freiheit hohnspricht und die nationale Würde 
unter Seheinphrasen für dieselbe escamotirt. Der Opportu- 
nismus oder, mit andern Worten, die Gelegenheitspolitik 
nach ProfitconjuHCturen in Bezug au£ Aemter- und Einfluss- 
erschleichung ist so recht Etwas, was dem grnndsatzlosen 
jufUsehen Wesen zusagt. Dieser Opportunismus, der die 
günstige Zeit nach der persönlichen Einträglichkeit des poli- 
tischen Geschäfts benrtlieilt, ist denn auch von jenem Gam- 
betta dergestaJt geübt worden, dass man diesen itaHenischen 
Juden, der sich als französischer Patriot aufgespielt hat, nur 
durchschauen konnte, wenn man ihn einfach als Geschäfts- 
macher betrachtete. Die Unterstützung des internationalen 
Judenbundes zu Paris bei der politischen Bewirthschaftung 
Frankreichs war unverkennbar; hatte doch schon das Louis- 
reich, d. h. Napoleon III sehr stark mit den Juden und ins- 
besondere finanziell mit den Pereires gewirthschaftet ! Aber 
auch noch spater, ja auch nach dem Tode des Gambetta, ist 
die zunächst verdeckte, nachher frech offene Judenleitung 
und Judenausbeutung Frankreichs die Hauptsignatur ge- 
wesen, die sich ganz l>esotKlers zum fin de siecle in einem 
Ministeriam ausprägte, in welchem der judenWütige und \ 
Wutige Communeschlächter Gallifet neben einem ihm die ' 
Hand reichenden jüdischen Marxosocialisten seinen Platz 
hatte. Jedoch nicht blos dieses Judenministerium, sondern 
auch der dassellie bekämpfende, selber persÖnUch stark ver- 
judete Nationalisnuis ist für die Lage kennzeichnend ge- 
worden. Beispielsweise ist der Erzchauvinist Deroulede, der 
sich als Hauptführer der Nationalisten aufspielte, ein ur- 
sprün^ich von Gambetta protegirter Judenmischling, der 
die Unfähigkeit der Race zu brauchbaren politischen Con- 
ceptionen durch seine Schauspielerei mit einem wüsten, auf 
eine, ja seine präsidentielle Despotie hinauslaufenden Ple- 
biscitprogramni wieder einmal bestätigt hat. 

Was England betrifft, so hatte sich an die Spitze des- 
selben wiederholt als erster Minister ein Herr von so ausge- 
prägter jüdischer Abstammung gebracht, dass er schon durch 
seinen Namen den Charakter der Thatsache kennzeichnete. 
Es war nämlich seinem wirklichen Namen nach ein Herr von 
Israel, der nicht blos Englands Schatzkammer verwaltet, 
sondern es auch als erster Minister regiert hat. Seine Vor- 
fahren haben in der neuern Zeit den Namen derer von Israel. 
nämlich D'Israeli, auserwählt und geführt, um sich als rechte 
Kinder Israels zu zeigen. Er aber hatte es schliesslich vor- 
gezogen, als englischer Premier diesen allzu keniizeichnemten 
Namen mit dem eines Lord Heaconsfield zu vertauschen. Die 



;vC0Oglc 



- Ilö - 

Sache bleibt aber dieselbe. ' Was ätn Herrn selbst unä dessen 
politische Anlage betrifft, so hatte er es früher einmal bei den 
Radicalen versucht, seine politischen Beköiintnrsse ver- 
schiedentlich gewechselt und schliesslich bei den Tories ein 
zu: seiner Beförderung ausschlagendes Geschäft etablirt. Einer 
vom Judenstamm Öfter als Toryminister, — das ist das 
' sicherste Zeichen, dass die englische Aristokratie noch mehr 
im Verfall begriffen sein muss, als die übrige enghsche Ge- 
sellschaft! Ein VoUbliitjude als Führer der Vollblutlords 
und des ganzen adligen England, — eine bessere Decoration 
für den Misch- und Missstand der britischen Angelegenheiten 
konnte es nicht geben. In der That hatte denn auch Herr von 
Israel, von dessen Namen wir nicht halbhebräisch, sondern 
ganzdeutsch reden wollen, die auswärtige PoUtik Englands 
nach den Grundsätzen einer privaten Finanzunternehmung 
erledigen wollen. Er hatte es versucht, durch Actiengeschäfte 
sachte ganze Länder einzucassiren, wobei er eine besondere 
angestammte Vorliebe für die alte Judenheimath Acgypten 
an den Tag legte. Seine Urahnen liebten das Gold und Silber 
der Aegypter; er aber wollte Moses Verwaltungssystem noch 
übertreffen und gleich die Aegypter selbst einstecken'. Diese 
Geschäfte für englische Rechnung hätten ihm von Manchem 
wohl gar als Erfolge ausgelegt werden können; aberwer näher 
zusieht, erkennt, dass der Romanschreiber Disraeli, mit oder 
ohne Apostroph, da, wo er sich vom jüdischen Roman in die' 
Wirklichkeit der Pohtik anderer Völker verirrt hatte, nur 
eine untergeordnete CopistenroUe spielte. Seine politischen 
Schachergeschäfte mochten dem angestammten Genius ent- 
sprossen sein; aber wo er später immer mehr die Miene an- 
genommen hatte, eine Politik des militärischen Prestige zu 
spielen, ist er nur ein unbeholfener und obenein unglücklicher 
Nachahmer von dem gewesen, was ihm auf dem Festlande 
imponirte. Er machte es in diesem Punkt wie alle Juden, die 
von ihrem Ursprung her an starre Autorität gewöhnt, überall 
einer Autorität bedürfen und infolge der angestammten Un- 
fähigkeit im Urtheil regelmässig unter dem Einfluss des 
Nächsten gerathen, was eben der Tag bringt. Natürlich ge-. 
riethen die Nachahmungen, in denen sich der Herr von Israel, 
nach Art aller Herren von Israel, erging, angestammter- 
maassen herzlich schlecht. Trotzdem ist aber grade dieser 
Disraeli in seiner Schriftstellerei komischerweise für eine gei- 
stige Ueberlegenhfeit der Juden eingetreten. 

Seine Romane sind geflissenthche Verherrlichungen der 
Judenrace und gleichzeitige Herabwürdigungen anderer 
Völker, Er preist seinen Judönstamm als dasjenige Volk, 
das allein unter allen Völkern der Herrgott gewürdigt habe. 



^ Ui ^ 

mit ihm 2ur«den, tndem er ihm Gesetze gab. Die Juden seien 
eine Aristokratie der Natur. Die nordischen Germanen 
werden dagegen von ihm Abkömmlinge von Piraten genannt, 
wahrscheinlich damit diese angeblichen Seeräuber den Juden 
nicht ihr angestammtes und geheiligtes Spitzbubenthum vor- i 
zuwerfen haben sollen. Der Gegensatz ist aber falsch; ein 
räubernder Stand ist ein nationaler Auswuchs, aber nicht die J 
Nationalität. Der Herr von Israel der Herr von England! { 
Das war ein Zeichen der fortschreitenden Corruption, die mit ( 
dem Ende des Jahrhunderts noch das Panama der Franzosen | 
überboten und in dem Kriege gegen die Boeren vor aller [ 
Welt die englisch begehrliche Plumpfrechheit biosgestellt 
hat, die sich nunmehr mit der Dummfrechheit der Hebräer 
gatten mag. 

Die Deutschen aber möchten ihre alten Wälder, in denen 
sie mit den Römern fertig wurden, doch wohl auf die Dauer 
nicht vergessen, um den Sinai und das Judenblut gehorsamst 
walten zu lassen. Sie haben zu viel urwüchsige PoHtik der 
That, und die Politik der Juden besteht immer nur in Einem, 
nämlich fn der Reclame für ihre Leute. So unfähig das Juden- 
blut auch von jeher sich in der Politik erwiesen hat, so ver- 
steht es doch das Gröbste, nämlich die gemeine Selbstsucht, 
und macht das Judeninteresse über alle Parteiunterschiede 
hinweg geltend. Der Dienst bei verschiedenen Parteien ist 
für seine Leute nur ein Ausbeutungsgeschäft und eine Form, 
sich mit der Herrschaft des Judenthums überall einzudrängen 
und einzunisten. Freilich ergiebt der bei dieser verschiedenen 
Einrollirung der Juden unvermeidliche Halbkrieg unter den 
werthen Brüdern oft ein hochkomisches Schauspiel, Der Jude 
über Alles; und doch auch wieder der Jude gegen den Juden, 
— das ist die Frucht der Zerfahrenheit und Zersphtterung 
des angestammten Mosaiks, und das ist die Folge jener 
socialen und pohtischen Untauglichkeit, die sich im Anzehren 
anderer Völker und in der Zerklüftung des eignen Stammes . 
ergangen hat. t 

Der Rest des Jahrhunderts, der seit dem gekennreich- i 
neten Figurantenthum der Disraeli und Gambetta ver- 
strichen, hat für die Physionomie der pohtischen Juden- 
üntauglichkeit, und zwar nicht blos in den zunächst fraglichen , 
Ländern, sondern wo man sich auch umsehen mag, nur 
immer kräftigere Bestätigungen gehefert. Das nunmehr ^ 1 
durchsichtige Facit, welches auch für alle Zeit gültig 'L 
bleiben wird, besteht darin, dass die Juden social und politisch ^ 
Alles verderben, wo sie sich auch immer einschleichen. Da \ 
ist keine Partei, die sie nicht corrumpirten oder wenigstens ( 
nicht entschieden mehr corrumpirten, als ohnedies der Fall 



.vGoot^lc 



^ 112 - 

sein würde. In der christlichen Larve, d. h. ak Getaufte, 
setzen sie sich in den Torysmus und überhaupt unter die 
Conservativen, ja auch Clericalen aller Länder. Bei den 
Liberalen, Radicalen, Socialisten und Anarchis^ten geht dies 
natürlich auch unter Beibehaltung des Religiontstischen 
und ötter auch irgend einer Art von Verkui>peliing mit der 
zugehörigen Alliance. Sogar den Antisemitismus, nament- 
lich den reactionärpoli tischen und mantfetsjägerischen, ver- 
derben sie durch ihre MiscbHnge, die sieh als Maehthaber- 
werkzeuge verdungen und als Führer in die Partei einge- 
schlichen haben. Wie es überhaupt kein Gebiet des Lebens 
giebt, woraus der Jude nicht ein Geschäft für sich zu machen 
suchte, so findet sich auch im socialen und politischen Ge- 
triebe keine Stelle, wo er sich nicht einzunisten unternähme. 
So ist ihm jede Art von Verein recht, wenn er nur daran 
theilnehmen, darin Geschäfte oder mindestens sich wichtig- 
machen kann. Geht dabei nur Geld durch seine Finger, so 
mag der Vereinszweck sein, welcher er wolle, — die judsche 
Vereinsausbeutung fragt nicht nach dem Zweck, sondern nur 
nach den Mitteln und den Vorlheilsgelegeoheiten, welcher 
Art letztere auch sein mögen. Unter allen Umständen wirtl 
wenigstens Eines erreicht ; in alle CanäJe wird der Judenein- 
fluss hineingespielt und aus allen Röhren wird zugleich irgentl 
etwas "herausgesogen. Auf diese Weise geht es im Kleinsten 
wie im Grössten, im Privaten wie im Oeffentlichen, m der 
niedern wie in der hohen Politik, im Parlamenteln wie im 
Camarillen spiel. Der einzelne Jude läuft seinem jeweiligen 
nächsten Vortheil nach und fasst sich den^emäss in llle 
Ringe, so verschiedenartig sie auch sein mögen. 

Auch den Nationalismus verdirbt er, indem er das ärgste 
Schreierthum darin vertritt und eine Hanswurstiade ans ihm 
macht, wobei er nebenbei auch noch der Beflissenste ist, die 
deutsche Sprache durch angebliche Fegearbeit ange- 
stammte rniaassen zu verhunzen und zu besudeln. Die 
Deutschthuerei wurde bei.spietsweise in Oestreich und über- 
dies auch immer mehr in DeutschlatMi hauptsachhch ein Ge- 
schäft von Judcnmischlingen. In Frankreich thun sie fran- 
zösisch im Partei nationalismus und Iraben andererseits längst 
nicht blos die LiberaiUe und Radicaille sondern auch den 
Socialismus durch ihre Gier und Pfuscherei praktisch wie 
theoretisch verdorben und ruinirt. Bei uns ist erst der Aus- 
druck Judeniiberate ein geläufiger; derjenige von Juden- 
socialisten muss es erst noch werden. An der Sache fehlt es 
aber ebenso wenig als in Frankreich; demi grade die ex- 
tremen Parteien oder Richtungen, wie Socialdemokratie und 
Anarchismus, sind bei uns nicht etwa blos durch und durch 



- 113 - 

verjudet; sondern während der letzten zwei Jahrzehnte des 
Jahrhunderts zum vollständigsten Judenwerkzeug geworden. 
Hieraus erklärt sich auch die überall vorwahende politische 
Entnervung und bestätigt sich auch hier wiederum der von 
uns gewonnene allgemeine Satz, dass, von Anfang bis zu 
Ende der Geschichte, Politik durch die Juden nie etwas 
Anderes bedeuten konnte und bedeutet hat, als Unpolitik 
und Verrath aller bessern Antriebe. Wirklich Gesundes 
konnte freilich am wenigsten heimgesucht, wenn auch immer- 
hin mitangesteckt werden. Die Fäulniss aber, insbesondere 
die sociale und politische, war von jeher das ergiebigste 
Judenelement, dergestalt dass ein politisches Aufkommen der 
Juden gradezu ein entsprechendes Sinken und Verderben 
der Völker und Gesellschaften bedeutet, die sich jenes Auf- 
wucherns nicht erwehren. 



Fünftes Capitel. 

Völker- und Volksmittel gegen 
Hebräerwucherung. 

1. An der Schwelle des neuen Jahrhunderts ist es nicht 
mehr am Platze, sonderlich von vorläufigen Zwischenmitteln 
oder gar blossen Palliativen gegen das Hebräerübel der 
Völker eingehend zu handeln. Für mich steht es seit den 
Erfahrungen des letzten Jahrzehnts und insbesondere nach 
Alledem, was in den letzten paar Jahren" des abgelaufenen 
Jahrhunderts sichtbar geworden, über allen Zweifel erhaben 
fest, dass die HebräernationaHtät auf die Dauer mit nahe- j 
liegenden blossen Einschränkungen nicht unschädlich zu 1 
machen ist und dass die einzige zulängliche Antwort auf die 
Judenfrage nur in dem Verschwindenlassen des ganzen frag- 
lichen Typus bestehen kann. Wenn in den frühern Auflagen 
dieser Schrift aus allzu zarter Rücksichtnahme Neben- und 
Halbmittel empfohlen und erörtert wurden, so ist dies nach 
den bisherigen Erfahrungen heute nicht mehr angebracht. 
Die Welt hat mit dem Hebräervolk durchgreifend abzu- 
rechnen; was in dieser Richtung weltgeschichtlich seit Jahr- 
tausenden geschehen, ist nicht von sonderlichem Belang. 
namentlich nicht, wenn man es mit deni vergleicht, was nocli 
erst zu vollbringen ist. Völker und Volk haben sich von den 

DDhriDE, JodenfraKC. S Aufl. S 



.vGoogIc 



- 114 - 

Mitteln, durch welche die Hebräerüberlieferung, die leibhafte 

wie die geistige, abzuthun sei, äusserst ungenügende Vor- 
steliungen gemacht. Auch bedeutende persönliche Reprä- 
sentanten einer Art von Hebräerkrilik haben bei allem Ver- 
dienst doch den Hauptnerv der Sache nicht getroffen und die 
Aufgabe zu leicht genommen. 

Trotzdem ist vor Allen Voltaire hervorzuheben, dessen 
Urtheil diejuden doch wahrlich nicht mit dem Verwände ab- 
wehren können, dass dieser grosse Schriftsteller, der denn 
doch unvergleichlich freier als der Theaterliterat und bornirte 
Goezezänker Lessing dachte, von Religionsvorurtheilen ein- 
genommen gewesen sei. Auch war es nicht in einer gelegent- 
lichen Spötterei, sondern in einer ernsten Darstellung der 
Weltgeschichte, wo er seine völHge, in seinen Werken überall . 
ausgedrückte Verachtung des Judenstanimes und seine An- 
sicht von dessen Zukunft zusammenfasste. Es war in seinem 
Werke über die Sitten und den Geist der Völker, wo er im 
Cap. 104 sich recht kernig über die Juden äusserte. Sie 
würden, meint er dort, einst dasselbe Schicksal haben, wie die 
Zigeuner. Wenn sich die Gesellschaft vervollkommnete und 
' die Völker ihren Handel selbst besorgten, würden die Juden 
nicht mehr von unserer Unachtsamkeit leben können. Die 
Reicheren, stellt er sich vor, würden den- Aberglauben ver- 
achten. Im Allgemeinen würden die Juden in Verschmel- 
zung mit den übrigen Völkern verschwinden, und die unterste 
Schicht würde, wie die Zigeuner, mit den Dieben eine Classe 
bilden. 

,,Mit den Dieben eine Classe bilden", — das ist das Wort 
des grossen Aufklärers des 18. Jahrhunderts über das eigent- 
liche Judenvolk und zugleich ein Gegenstück zu der Lessing- 
schen Art von Judenaufklärung. Uebrigens hatte sich Vol- 
taire auch schon in einer seiner frühesten Schriften, und nicht 
erst nachdem er <He Berliner Juden studirt und mit einem der- 
I selben processirt hatte, nämlich in seinem Karl XII, als ein 
l Kenner der Verjudung und ihrer Folgen ausgesprochen. Er 
hatte sich dort bei Gelegenheit der Schilderung der pol- 
nischen Zustände über die Unmenge von Juden, die das Land 
aussögen, gradezu dahin geäussert, dass, wenn diese Ver- 
mehrung der Juden so fortginge, schliesslich nichts übrig- 
bleiben würde, als sie aus dem Lande zu jagen. Voltaire war 
ein universeller Geist, der nicht blos in Sachen der Aufklä- 
rung, sondern in Wissen und Fähigkeiten den von den Juden 
aufgebauschten Lessing hundertmal übersah. Aber aiich er 
rechnete noch nicht genug mit der Race als solcher, sondern 
erwartete von der Ablegung des Aberglaubens bei den 
Reichen eine Absorption dieser Schicht in der übrigen Ge- 



3vGoo(^lc 



- 115 - 

Seilschaft. Doch muss es ihm' hoch angerechnet werden, dass 
er ungeachtet seiner Ueberschätzung der Tragweite reli- 
giöser Verstandesaufklärung dennoch von der Nothwendig- 
keit durchdrungen war, dass die Judenrace mit ihrem Einfluss 
auf irgend eine Weise aus dem Bereich des modernen Völker- 
tebens zu verschwinden hat. 

Auch im Frankreich der Gegenwart und zwar unter den 
freidenkendsten und politisch wie schriftstellerisch selbstän- 
digsten Männern, fehlt es nicht an solchen, die sich auf die 
Juden verstehen. Ein hervorragendes Beispiel ist Rochefort, y" 
der in seinem Roman „Die Verderbten" (Les Depraves, Genf 
1875J anschauHch genug dargethan hat, was die Juden in der 
Corruption der französischen Gesellschaft für eine Rolle 
spielen. In diesem wirklich sittenschildernden Buch des 
Mannes, der mit seinem schneidigen Stil inmitten der Epi- 
gonenhaftigkeit zeigt, dass französische Prosa auch heute 
noch etwas vermag, — in dieser Schilderung der privaten, 
bis zu den änssersten Verbrechen getriebenen Intrigue und 
Corruption ist die Seele alles Schurkischen, was in Scene ge- 
setzt und benutzt wird, ein Jude mit seiner Familie. Dieser 
Jude ist das voltbewusste Element, welches sich in der eignen 
Niedertracht und in der Scliiirung der fremden Schlechtigkeit 
zur Ausbeutung aller Gelegenheiten und Verhältnisse auf 
Kosten der Unschuld gefällt, bereichert und in eine höhere 
gesellschaftliche Sphäre gegen deren Willen mit Erfolg ein- 
drängt. Durch ihn ist etwas aus dem modernen Judentypus 
besser getroffen, als durch den Shakespeareschen Shylock, 
mit dem er eigentlich nur in einem einzigen Zuge, nämlich in 
der angestammten Grausamkeit und Härte übereinstimmt. 
Er ist der zähe Vertreter und Benutzer der Verderbtheit, — 
zäh in der unmenschlichen Härte, mit der er seine Feind- 
schaft gegen das bessere Menschengeschlecht ausübt. Er ist 
eine durchaus hnmanitätswidrige Figur, und in diesem 
Punkt hat Rochefort mit seiner zeitgenössischen Sitten- 
schilderung die Wahrheit nicht weniger getroffen, als ein 
Voltaire mit seinem summarischen Geschichtsurtheil. i 

Rochefort wird noch mehr als Voltaire von den 1 
Hebräern angefeindet. Seit der Zeit, da ich das Voran- I 
gehende über ihn zuerst schrieb, ist seine ausdrückliche 1 
Stellungnahme im Sinne einer französischen Aufraffung 
gegen Deutschland immer mehr dazwischengetreten. Wenn 
seine sozusagen feudale Abkunft ihn in einer Weise zum 
Frankopatrioten hat werden lassen, welche das frühere Un- 
recht Frankreichs gegen Deutschland übersieht oder nicht 
begreift, so darf dies nicht mehr überraschen, als wenn der 
radicale Politiker, der er unstreitig ist, an den Duellüber- 



;vC0Oglc 



- Il6 - 

lieferungeii seiner Abkunft festhält. Solche Umstände ent- 
werthen seine Zeichnung von Hebräereigenschaften durchaus 
nicht, und zu sonderlich etwas Weiterem, etwa wie bei Vol- 
taire, ist es, soweit mir bekannt, bei ihm vor 1898 nicht ge- 
kommen. Seit diesem Jahr wurde er sichthch von den Um- 
ständen und der Strömung praktisch antisemitischer Noth- 
wendigkeiten bis zu dem Punkte vorwärtsgetrieben, dass er 
in seinem Journal Intransigeant ausdrückUch und ge- 
wissermaassen systematisch die Judenrace mit lebhafter Ener- 
gie angriff, jedoch ohne in dieser Beziehung zu einem eigent- 
lich politischen Programm zu gelangen. 

Nach dem Vorgange Deutschlands hat sich nämlich auch 
in Frankreich ein berufsmässiger sogenannter Antisemitis- 
mus geregt, ist aber wesentlich auch nur reactionär gerathen, 
ja in seiner geräuschvollsten Auftischung noch beschränkter 
ausgefallen. Dort wie hier ist er in der eigentlichen Mache 
mehrfach und sichtbar genug von Judenabkömmlingen in 
Entreprise genommen, Chrtstische Allüren und eine, ich will 
nicht sagen fanatische, aber doch fanatistelnde, wenn auch 
nach Bedürfniss jesuitisch versteckte Bethätigung des Reli- 
gionsgegensatzes haben sich in Frankreich unter einiger 
katholischer Rückendeckung ziemlich breit auslegen oder 
doch wenigstens nach dem Reclamerecept windig aufblasen 
können. Obenein sind Hauptbläser hiebei Pfaffenliteraten 
von Judenmischlingsphysionomie gewesen, was aber näher 
zu kennzeichnen, wie überflüssiger Weise noch in der vorigen 
Auflage dieser Schrift geschehen, der fraglichen Species zu- 
viel Aufmerksamkeit widmen und das Publicum jetzt über 
die Bedeutungslosigkeit solcher Figuranten irreführen hiesse. 

Gegenüber solchen obscurantistischen Scribenten ist 
denn doch die nochmalige Erinnerung an den nicht btos im 
Spott grossen Voltaire am Platze. Dieser verachtete die 
Hebräer, die antiken wie die modernen, nicht nur aus vollem 
Herzen, sondern auch mit überlegenem Verstände. Darum 
sei zur Erfrischung von allem dunkelmacherischen und halb- 
semitischen Trug- und Halbantisemitismus eine ernsthafte 
Kraftstelle Voltaires angeführt. Sie steht in der Artikelreihe, 
die er unter der Bezeichnung Philosophisches Wörterbuch 
zusam menge fasst hat, und zwar, was ihr noch mehr Bedeu- 
tiuig giebt, grade im Artikel Toleranz. Da wird es denn 
ganz "ernsthaft ausgesprochen, es sei das Volk der Juden, in 
vielen Beziehungen, das abscheulichste, welches jemals die 
Erde besudelt habe. Voltaire sagt dort wörtlich: „C'est ä 
regret que je parle des Juifs; cette nation est, ä bien des 
egards, la plus detestable qui ait jamais souÜle la terre." 

So stark der Ausdruck ist, so hat er doch eben nur die 



theoretische Bedeut+ing; einer summarischen Charakteristik. 
Das einzige Praktische in Voltaires Aeusserungen war jene 
gelegentliche, oben erwähnte Hinweisung bezüglich der 
eventuellen Vertreibungsnothwendigkeit in Polen. ' Der- 
artiges ist aber auch nur ein Reflex stets naheliegender und 
unmittelbar ausgreifender Regungen des Volkssinnes, der in 
den neuern Jahrhunderten wie im Mittelalter schon etwas ge- 
leistet zu haben glaubte, wenn er die Verjagung von Reli- 
gionsjuden aus einer Ortschaft oder irgend einem Bereich be- 
werkstelligt hatte. Dabei ist mit deutlichem Bewusstsein der 
doch allein zulängliche Gesichtspunkt des Racencharakters 
und des zugehörigen Ausbetitungstypus nie recht maass- 
g-ebend geworden, und überdies wurde nicht veranschlagt, 
dass blosse Veränderungen der Schauplätze, wo die Juden 
ihr Wesen treiben, noch nicht Abthuungen dieses Wesens 
selbst sind, und dass man an das Menschengeschlecht auf der 
ganzen Erdoberfläche zu denken hat, welches doch nirgend 
von den Schädlichkeiten der Judennation aH tat heimgesucht 
sein will, 

2. Anstatt zuviel von blossen wenn auch richtigen 
Apercus machen zu wollen, in denen bedeutende Belletristen, 
wie beispielsweise auch der conservative Russe Gogol trotz 
seiner Verbibelung, gelegentlich Züge des Judenwesens 
treffend gleichsam photographirt haben, halten wir uns lieber 
an die frischern Regungen des Volks, welches freilich nicht 
versteht, die Kundgebungen seines Sinnes immer gesetzes- 
gemäss einzurichten. Auch die oben berührten Auslassungen 
eines Voltaire oder die zunächst blos belletristischen Zeich- 
nungen eines Rochefort verblieben vornehmlich im Gebiet 
gleichsam blossen Abbildens und reagirten auch Im An- 
schauen und Denken theils gar nicht oder wenigstens nicht 
gegen die Hauptsache, theils verhältnissmässig so schwach 
und folgenlos, dass hieraufhin eigentlich Praktisches ent- 
weder überhaupt nicht oder nur ganz nebenbei in Sicht 
kommt. Anders als derartige Intellectualitäten muss sich 
der eigentliche und seine Aufgabe voll ernstnehmende 
Denker verhalten, der grade aus der Volksnatur und aus 
deren, wenn auch rohen Ausbrüchen den annehmbaren Kern 
herauszuschälen hat. Befindet er sich hiemit auch im Ange- 
sicht des Allergröbsten der Judenfrage, so ist doch zugleich 
der Standpunkt, den er auf solche Weise einnimmt, wie der 
tiefstbetegene so eben auch der fundamentalste und zum 
Fussfassen sicherste. 

Das Volk wie der natürliche Mensch hat nicht nöthig, 
sich von übel angebrachten Toleranzgedanken verbildeten 
Schlages erst noch loszumachen, wo seitens der Juden mehr 



3vGooglc 



— 118 - 

als blosse Intoleranz auf der Hand 4\egt. Diese feiern 
Hamansfeste, in denen die Parole „Schlagt den Haman todt'", 
d. h. bringt Alle über Seite, welche eine Judenherrschaft nicht 
dulden wollen, - — durch Aller Mundwerk geht. Besonders 
aber die Frage geheimer Nebenstücke des jüdischen soge- 
nannten Gottesdienstes innerhalb oder ausserhalb synago- 
gischen Rituals gehölt hieher. Ihre ärgsten Ausläufer, durch 
weiche die Cultur der bessern Völker seit den achtziger 
]l I Jahren von Neuem alarmirt worden ist, sind die sogenannten 
^f I rituellen oder, hesser gesagt, gottesdienstlichen Morde an 
^■^ f Individuen nichtjüdischer Völker mit buchstäblicher Ab- 
^ [ zapfung des Bluts. Bis zu letzterem Factum reicht der ob- 

jective Thatbestand; denn die betreffenden Leichname 
pflegen blutentleert aufgefunden zu werden. Wenn mm viel- 
leicht auch derartige Schandthaten im Bereich der höheren 
Bildungskreise nicht leicht vorkommen mögen, so hat man 
doch kleinere Annäherungen daran, sogar vor preussischen 
Gerichten, constatirt, Handehe es sich auch nur um Tröpfchen 
Blut eines lebengelassenen Knaben und zwar aus demjenigen 
Körpertheil, welchen die Juden bei ihren eignen Leuten be- 
schneiden, und ist auch der betreffende Breslauer Rabbinats- 
candidat hinterher schliesslich in späterer Instanz für unzu- 
rechnungsfähig, nämlich auf jene Manipulationen hin für reli- 
giös wahnsinnig erklärt worden, so muss diese in den Augen 
der Juden retterische Qualification den Deutschen, zumal den 
Denker, erst recht bedenklich machen. Religiöser Wahnwitz 
sind gewissermaassen doch wohl auch alle jenem Miniatur- 
verbrechen verwandten Abzapfungsmorde. Die colossale 
Unmenschhchkeit wird aber durch die Annahme eines alt- 
herkömmlichen Wahnwitzes nicht herabgemindert; im 
Gegentheil steckt als Wirklichkeitskern, der vom Aber- 
glauben nur umhüllt und bestimmter gestaltet ist, eine Ur- 
bosheit, also ein ursprünghch böswilliger Trieb in allen solchen 
menschenschänderischen Thaten und Verrichtungen. Diese 
müssen als symbolische Bethätigungen der Gesinnung gegen 
andere Völker erklärt werden, wenn sie überhaupt eine tiefer- 
gehende Erklärung finden sollen. 

Auch verwechsele man derartige menschheitsschände- 
rische Verbrechen nicht etwa mit blossen Menschenopfern, 
wie sie in Urzuständen verschiedener Völker vorgekommen 
sind; denn dabei handelte es sich um offen anerkannte 
Tödtungen, sei es von gefangenen Feinden, sei es aus dem 
eignen Volk nach Maassgabe öffentlicher Unsitte. Bei den 
fraglichen Hebräerstückchen aber liegt die Gattung meuch- 
lerischer Ueberfälle oder Einfangungen vor, und es handelt 
sich um die Frakticirung regelrechter Schläcliterproceduren 



— 119 — 

an Individuen des nichtjikÜschen, sozusagen gastgeberischen 
Volks. Da alle diese scheusslichen, von völlig entwickelten 
Menschenteufeln verübten Hantirungen natürlich im tiefsten 
Dunkel schleichen, so ist die handgreifliche Feststellung des 
Schlusszweckes und des Sinnes, den die Manipulanten damit 
verbinden, eimgermaassen schwierig, zumal die moderne 
Polizei und Justiz solchen Dingen bisher noch in keiner be- 
friedigenden Weise nachgegangen ist. Die Annahme, dass i 
die entzogene Blutmasse zu Gebacken verwendet und von 
den Hebräern verspeist werde, ist aber die zufolge der Ge- 
schichte des Aberglaubens nächstliegende. So ekelhaft es 
für bessere und nicht ganz rohe Naturen auch ist, die Bilder 
solcher Entmenschtheiten auch nur einen Augenblick flüch- 
tig durch die Phantasie streifen und sich die Imagination 
durch solche Berührung wenigstens momentan beflecken zu 
lassen, so ist doch der weltgeschichtlich anerkannte Hebräer- 
schmutz nun einmal so reichlich und riesig, dass man bei der 
Befassung mit der Hebräernation dem Schicksal einiger ge- 
danklicher Verunsauberung, trotz aller Sicherungsvorkeh- 
rungen, nicht immer entgehen kann. 

Was die betreffenden, wohl meist in der tiefsten Pöbel- 
superstition versunkenen Hebräer bei ihren Mordproceduren 
und bei ihrer Verwendung des so ergatterten Bluts fühlen 
und denken, könnte natürlich nur Jemand verrathen, der sie 
bei der Ausübung dieser ihrer Künste unsichtbar belauscht 
und überhaupt ihre Auslassungen in Bezug darauf wahrge- 
nommen hätte. Der Aberglaube mag hier Manches speciali- 
siren, was durch blosse Schlüsse aus den zugängHchen That- 
sachen nicht erkennbar ist. Wohl aber kann man sich mit 
völliger Sicherheit eine Vorstellung von dem Wirklichkeits- 
kern der Sache bilden. Es ist nämlich offenbar die sozusagen 1 
menschenteuflische Genugthuung im Spiele, den Nicht- / 
hebräer als ein dem Hebräer gegenüber rechtloses Ding zu ' 
behandeln, seinen Körper von Blut zu entleeren und dieses ( 
ausgelassene Blut selbst zum Hebräernutzen zu verwenden, \ 
ja es aufzuzehren und dem Hebräerkörper einzuverleiben. ) 
Das ist dann eine Art schlächterische Orgie von Obmachts- 
gefühlen und von eigentlichen nicht blos symbolischen Auf- 
zehrungen. Allein auch das Symbolische darin braucht nicht 
zu fehlen, obwohl ich nicht verbürgen kann, bei welchem 
Bildungsgrade im Hebräerthum es anfangen mag, mit 
vollerem Bewusstsein vorzukommen. Jedenfalls liegt der 
Gedanke nahe, dass die eigentlichen Blutabzapfungen ein 
Sinnbild derjenigen Blutsaugerei sein können, die man nur 
im uneigentlichen Sinne so nennt, und von der die Volker 
der verschiedensten Zeiten bezüglich des Geldes, das in ihren 
Adern Hoss und fiiesst, so Vieles zu erzählen wissen. 



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— 120 - 

Indessen die Haiiptsache bleibt etwas Allgemeineres, das 
sogar ganz unabhängig von einer abergläubischen Bei- 
mischung gedacht werden kann. Der colossalen, gegen alles 
Andere feindlichen Hebräerselbstsucht wäre wohl, wenn auch 
nur in ihren ärgsten Ausläufern und verruchtesten Steige- 
rungen, die Erfindung zuzutrauen, sich durch Abschlachtung 
von Nichthebräern und durch Genuss von deren Blut in der 
angestammten Gesinnung zu bestärken und zu erhalten. Es 
wäre alsdann gleichsam eine Kundgebung vor sich selbst im 
Spiele; es würde im Geheimen die Ueberhebung über die 
andern Völkern gefeiert, und diese verborgene praktische 
Demonstration vor den eignen Leuten und Frevelgenossen 
hätte auch noch die Wirkung, gegen alle andern Bethäti- 
gungen der Selbstsucht abzustumpfen. Wer einmal direct 
an einem solchen Schlächterstück theilgenommen oder in- 
direct durch den wissentlichen Verzehr, wenn auch nur 
kleiner PortiÖnchen des in die Gebäcke sparsam vertheilten 
und für Viele ausreichenden Bluts, zum Mitthuenden ge- 
macht ist, dürfte wohl genugsam abgehärtet sein, um auch 
sonst in jeglichem Verhalten gegen Nichthebräer keine 
Skrupel zu empfinden. Solchen Acten gegenüber ist alles 
Uebrige doch wohl meist ein Geringeres, und so könnten 
denn diese Acte als Uebungsstücke, ja vielleicht als Meister- 
stücke im Handwerk der sonstigen Selbstsucht gelten. 

Wer mit dieser geistigen Zergliederung des Frevels und 
gleichsam mit der Sachlogik hebräischer Stammesverbrechen 
vertraut gewesen, den hat der in der neusten Phase die Welt 
„ zuerst aufrüttelnde Tisza-Eszlarer Fall von 1882 kaum über- 
raschen können. Damals ist ein junges Mädchen in der Syna- 
goge jenem kläglichen Abschlachtungsschicksal anheim- 
gefallen. Das nämlich mussten nach Maassgabe der Process- 
verhandlungen alle hinreichend Urtheilsfahigen und Sach- 
verständigen aus dem Bereich der ganzen Welt annehmen, 
soweit letztere nicht durch die Presse beirrt oder in einem 
unbedingten Glauben an Unfehlbarkeit oder Unschuld aller 
und jeder Gerichtsurtheile befangen war. Die Judenschaft, 
die diesem Falle gegenüber mit bedeutenden Mitteln eintrat, 
fast die gesammte Presse in ihrem Sinne bestimmte und 
selbst die nicht eigentlich hörigen Organe mehr oder minder 
beeinflusste, hat zwar ein freisprechendes Urtheil erlebt, aber 
nur um den Preis einer Processgestaltung, deren Charakter- 
bild in der Geschichte der Justiz selbst wichtiger sein dürfte, 
als an sich und für die Judenfrage ein ganzes Dutzend ge- 
lungener Abschlachtungen sein könnten. Das damalige Ver- 
fahren auf dem ungarischen Boden, welches sich ins Ange- 
sicht Europas und der Welt, unter Eingriff höchster Staats- 



— 121 - 

Organe, abspielte, hat nicht bios eine umfassende Solidarität 
des Hebraismus sichtbar gemacht, die mit allen Mitteln auf 
die Justiz drückte, sondern auch bedenkliche Anzeichen für 
das Urtheil darüber gehefert, welche Kräfte eigentlicher Ge- 
rechtigkeit in Europa noch zu Gebote stehen mögen, um sich 
in andern Fällen und an andern Orten hebräischen Versuchen 
von Justizunterschlagung entgegenzustemmen. 

Ungefähr ein Jahrzehnt später hat sich in Preussen zur , 
Tisza-Eszlarer Sache ein Gegenstück dargeboten, der Xan- --/V, " 
tener Mord eines Knaben, der mit bekanntem kunstgerechten 
Schlächterschnitt am Halse blutenleert aufgefunden wurde. 
Auch in Bezug auf die nothwendige Handhabung der Justiz 
sind — eine Ungeheuerhchkeit in Preussen — arge Anklagen 
erhoben worden, so dass ich als mindeste Forderung, wenn 
ich Vorschläge zu machen hätte, die Einführung einer allge- 
meinen Oeffentlichkeit der Voruntersuchung an jene Vor- 
gänge knüpfen würde. Wenn manche Leute auf den Ge- 
danken kommen, es existire sozusagen eine Hebräercamorra, 
die in gewissen Fällen nothwendige Handlungen der Justiz 
kreuze, ja mit Erfolg lahmlege, so kann man über solche An- 
nahmen Angesichts mancher öffentlich behaupteter und un- 
widersprochen gebliebener Umstände nicht grade erstaunen. 
Im Lande einer früher verhältnissmassig im Rufe der Ge- 
diegenheit stehenden Justiz, im Preussen Friedrichs des 
Grossen und seiner Exempelstatuirung an rechtsbeugenden 
Richtern, wäre es auch nach der Bismarckschen Aera wohl 
noch angebracht und vielleicht einigermaassen möglich, die 
beunruhigte Gesellschaft bezüglich Exactheit und Gewissen- 
haftigkeit der Rechtspflege durch energisches Eingreifen 
wieder zu beruhigen, — ■ eine Bemerkung, die keineswegs 
blos in Bezug auf die Consequenzen des Xantener Schäch- 
tungsfalles gemacht sein will, sondern sich auch auf Anwalts- 
zustände und überhaupt auf vieles Andere in der sogenannten 
Gerechtigkeitsübung erstreckt. 

Seit Vorstehendes über Tisza-Eszlar und Zubehör ge- 
schrieben und dem Publicum zur Erwägung nahegelegt 
worden, hat sich die Lage bezüglich der Blutmorde durch 
zwei Fälle objectiv quahficirtester Art verschärft. Zu dem 
böhmischen, nämlich der Abschlachtung eines jungen , 
Tschechen mädc he ns im Walde bei Poina, ist gleich im Jahre -7^ , 
darauf, in dem auf diese M'eise ominösen Schlussjahre des 
li). Jahrhunderts, die sichtlich analoge Abschlachtung eines 
Gymnasiasten zu Konitz gekommen, wiederum, wie im-^Jv^ 
Xantener Falle, in einer Stadt Preussens, aber diesmal nicht 
im Westen sondern im Osten, nämHch im jüdisch und pol- 
nisch stark gemischten (provinciell so genannten) West- 



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— 122 — 

preussen. Mehr fast noch als die berechtigte Annahme des 
Schächtmordes selbst hat die Unzuläiigiichkeit von Polizei 
und Justiz die Bevölkerung, und zwar nicht bios die Local- 
bevölkerung, in Unruhe versetzt und monatelang zn Demon- 
strationen mit der That veranlasst, obwohl regierungsseitig 
ein ausserordentliches Maass von militärischen Nieder- 
halt ungskräften aufgeboten worden. In Potna war es wenig- 
stens noch zu einer Verurtheilung durch Geschworene ge- 
kommen, der freilich, wie auch bei andern ähnHchen Juden- 
verbrechen längst erprobt, eine Cassirung durch die Wiener 
Centralstelle folgte. In Konitz ist aber trotz aller äussern 
Veranstaltungen und eines grossen Apparats von Unter- 
suchung, die allerdings erst allzu spät in Gang kam, nicht das 
i Mindeste herausgekommen. Es scheint bereits feststehender 
Usus der Geschichte zu sein, dass es gegen Blutmorde eine 

I gerechte Völkerrache in Form der Justiz nicht geben darf. 

1 Beim Inquiriren ist sogar meist der Gesichtspunkt eines Blut- 
abzapfungsmordes kaum als zulässig, geschweige als für die 
Untersuchung maassgebend anerkannt worden, wie bestimmt 
sich auch der objective Thatbestand für die nächste und un- 
mittelbare Wahrnehmung qualificiren mochte. Gut- oder 
Judachten von irgendwelchen Centralstellen her, wo das 
Judenblut in der Intellectuaille am ansehnlichsten vertreten, 
sind überhaupt die, methodischen Mittel, durch welche die 
frischen Unmittelbarkeiten der örtlichen Anschauung sowie 
des local orientirten, gesunden und ehrlichen Volksverstandes 
formell hinfällig gemacht zu werden pflegen. Auch Abord- 
nungen seitens polizeilicher Centralstellen haben sich nicht 
selten so angelassen, dass sie als indirect judenseitig quali- 
ficirt werden konnten. 

Ueber Volksdemonstrationen darf man sich überall da 
nicht wundern, wo der ordentliche Weg Rechtens keine Be- 
friedigung und Beruhigung schafft. Mindestens ist es eine 
starke Zumuthung. dass die Völker auf die Dauer Vorkomm- 
nisse wie die fraglichen dulden sollen, ohne irgendwie zu 
reagiren und ihrer Meinung einen sichtbaren Ausdruck zu 
geben. Zu sonderlich Weiterem ist es aber bis jetzt nicht ge- 
kommen, und als Volksmittel gegen das Uebel selbst können 
blosse Demonstrationen doch sicherlich nicht gelten. Der 
gespannte Zustand wird hiedurch nicht ausgeglichen. Auch 
ist es für arische Völker keine geringe Schmach, das anti- 
arische X'orgehen und die Dummfrechheit der Hebräer bis 
in solche Gräuel hinein straflos ausgreifen lassen zu müssen. 
3. Was die Hebräer an frecher Bestreitung der Schächt- 
. morde geleistet haben, hat während der letzten Jahre des 
Jahrhunderts ein ebenbürtiges Seitenstück darin erhalteuj 



_- 123 — 

dass sie, und zwar am sichtbarsten in Frankreich, den Ver- 
rath unter ihre Flügel genommen und d^bei die Justiz in 
eine Ju — d — stiz, ja überhaupt die französische Republik vor- 
waltend und handgreif litb in eine Judenrepublik verwandelt 
haben. Wenn aus dem Volk der Judasse, also aus dem Volk 
des Verraths, ein Vaterlandsverräther producirt und überdies 
von diesem Volke mit allen Mitteln vertheidigt, ja als ein 
Märtyrer und Opfer militaristischer und chauvinistischer 
Processführung ausgegeben wird, so ist dies an sich tradi- 
tionsgemäss nur zu l)egreiflich. Nur der Umfang, den die 
Affaire angenommen, und der Weltwiderliall, den sie ge- 
funden, sind ein bisher unerreichtes Aeusserste an universell 
frecher und obenein dummfrecher Judenbethätigung ge- 
wesen. In der That hat sich auf dem classischen Boden der 
Freiheitsversuche, in dem mit der epileptischen Seite der 
Revolution schon über ein Jahrhundert ringenden Frank- 
reich, als Frucht der dortigen Schein- und Halbfreiheit ein 
Juden- und Börsenregime eingeschlichen, welches im Jahre 
1898 die Maske der aflichirten Humanität und Freiheit so 
weit zu lüften dummfrech genug wurde, dass sich die ganze 
Völkermisere und Völkerschande durchschauen liess, die in 
dem Eintreten für den Landesverräther Dreyfus und in den 
zugehörigen Nebenprocessen, namentlich zunächst in dem 
ebenfalls allerweltsberühmten Zolaprocess zu Tage trat. 
Könnten wir, statt ,,allerweltsberühmt", sagen: weltberüch- 
tigt, so wäre diese sich an den Fall knüpfende Völkerschmach 
lücht ein Hundertel von dem, was sie zunächst actuell und 
effectiv bedeutete. Wenn jemals der judsche Pressratten- 
kÖnig mit seinen millionenfach verwachsenen Schwänzen 
eine Rolle gespielt und Völker wie Volk aufs Aergste düpirt 
und aufs Tollste gefoppt hat, so ist es in dieser dreyfusi- 
stischen Justizaffaire von anerkanntem und wahrhaft komi- 
schem Weltwiderhall geschehen. Bei ihr hat es sich gezeigt, 
bis zu welchem Grad und Umfang eine camorristisch publi- 
cistisch genährte Judensolidarität durch alle Lande und durch 
alle socialen Schichten hin, vor Allem aber in den geistigen 
und literarischen Classen, besteht und für ihre Zwei ' 
wuchern und zu täuschen versteht. 

Dieser Dreyfusismus und Zolismus, wie man da: 
nach jenem äusserlichen, aber Weltdimensionen annt 
den Symptomencomplex nennen könnte, hat dei 
gängigen, aber auch hier noch mit seinen Persoi 
hineinspielenden Panamismus gradezu in Schatten j 
und, wenigstens verhältni-ssmässig. zu einer Kleinigk 
gradirt. In einer so crassen Weise ist judäische 
hebung und Schamlosigkeit Frankreich und der Welt 



.vGoogIc 



— 124 — 

über literarisch noch nie bethätigt worden als in diesem, um 
auch unsererseits das herkömmlich Judenpompöse zu cari- 
kiren, — als in diesem Process der Processe und Skandal der 
Skandalen Ja ja, ein Lied der Lieder könnten Frankreich, 
ja könnten alle Völker, soweit die Zeitungsheimsuchungen 
reichen, darüber anstimmen, welches Juden-Unisono ihnen 
über die betreffende Affaire zugemuthet worden. Ein eignes 
modernes Euch der Bücher konnten sie darüber aufmachen, 
welche Fälschungsungeheuerlichkeiten ins Spiel gesetzt 
worden, um eine sogenannte öffentliche Meinung im Sinne 
des Judeninteresse zu fabriciren. Mit den Manieren eines 
keifenden und schwörenden Hausirjuden hat an der Stelle, 
wo man sonst nur in äussersten Fällen ein Krähen des 
gallischen Hahns zu vernehmen pflegte, das Mundwerk unter 
der Judäernase die Welt beschrieen und beschwörigt. Das 
ganze Romanschmutzfinkenthum mit seinem Zubehör von 
Sitten vergiftenden Hintertreppengrimassen ist für die Heilig- 
keit der judschen Sache und für die Hehlung und Loseisung' 
jüdischen Landesverraths aufgestanden. Nicht blos zu einer 
Haupt- und Staatsaction, wie man das herkömmlich nennt, 
sondern zu einer Haupt- und Welt action haben die Jüd- 
chen diesen ihren zolisirten Dreyfusfall aufzubauschen ver- 
mocht, grade als hätte sich ihr Ürsündenfall in einer neuen 
verbesserten und vermehrten Auflage am fin de Judensiecle 
in Prachtband und mit Goldschnitt herauszugeben. In der 
That ist auch der Goldschnitt mit dem zugehörigen Aller- 
weltspresspapier das Hauptmittel gewesen, mit dem diese 
neumodischen Makkabäer zwar nicht geglänzt, aber doch 
wenigstens für unkennerische oder unbeschützte Augen weit- 
hin und in alle Winkel hinein geglitzert haben. 

Wer quantitativ noch keine zureichende Vorstellung 
von der Tragweite der Judenmache hatte, der musste es an 
diesem äussersten Skandallalle erfahren. Wenn aber die 
Völker in ihren gebildeteren Schichten und schliesshch auch 
in ihren Massen durch einen solchen Fall judenbezüglich 
nicht klug werden sollten, dann wäre ihnen überhaupt nicht 
zu helfen. Jedoch darf man, wenigstens auf die Dauer, eine 
entsprechend hochgradige Stumpfheit und Verkommenheit 
nicht annehmen, wenn man nicht etwa schon mit dem ab- 
soluten Verfall rechnen und Alles kurzerhand preisgeben will. 
Wir nun sind von Derartigem weit entfernt und nur der Mei- 
nung, dass es einiger Zeit bedarf, die Einlnllung von Jahr- 
hunderten, ja gewisse rmaassen un.d in geistiger Beziehung 
von Jahrtausenden, mit einer aufgeklärten Aufraffung zu ver- 
tauschen. Die Humanitäts- und Fortschrittsheuchelei nebst 
ebenso heuchlerischer wie sentimentaler Philanthropie sind es 



- 125 - 

gewesen; was zusammen mit einem durchaus unnatürlichen 
und falschen, das Ungleiche umlügenden Gleichheitskitzel so- 
zusagen die freiwilHge Schwäche der modernen Völker ver- 
schuldet und so uns Arier den ärgsten Dummfrechheiten 
hebräischen Ursprungs und actueiler Nasenmache überant- 
wortet hat. Wird ein Hebräer in einer dem Vortheil der 
Sorte nicht passenden Weise zur Rechenschaft gezogen, so 
geberdet sich die Judenheit derartig toil, wie wenn sie der 
vornehmste und allersouveränste Staat für sich wäre und ein 
Recht hätte, jedes ihrer Glieder, falls es ihr beliebt, der Juris- 
diction anderer Völker zu entziehen oder vielmehr zu unter- 
schlagen. Angesichts solcher auserwählten Ansprüche sind 
eben auch auserwählte Gegenmittel am Platze, und vor allen 
Dingen ist überall die Jndenmeinung zu ducken, als wenn die 
Freiheit in der Freiheit der Judenverbrechen zu bestehen 
hätte. Das Vive le crime, welches zur mehr oder minder ver- 
hehlten, von - Verrückten und insbesondere moralisch Irren 
auch gelegentlich schamlos ausgesprochenen Judendevise ge^ 
worden ist, muss überall und in allen Formen, wo es sich 
geistig oder mit der That regt, zurückgeworfen und in seiner 
Menschheitsfeindlichkeit blosgestellt werden. 

Hiefür ist es aber erforderlich, sich zu hüten, den Kern 
der Judenfrage im materiell Wirthschaftlichen und blos 
Socialen zu suchen. Hier liegt das Schwergewicht nicht, son- 
dern grade im Gegentheil, im eigentlich Geistigen, Das Mate- 
rielle, so wichtig es ist, kann nur als eine secundäre Wirkung 
primitiver Ursachen gelten, die das geistig Menschliche in 
. seiner Allgemeinheit und speciell auch als eine Art Quasi- 
religionsbestandtheil repräsentiren. Man verschiebt, ja man ' 
verrückt die ganze Judenfrage, wenn man sie zu einer blos { 
ökonomischen und socialen machen will. Auch das eigentlich / 
Politische ist, wie besonders das Schicksal Frankreichs nach 
Abschluss des Judenjahrhunderts handgreiflich lehrt, nicht 
das für sich allein Entscheidende. Die Judenregierung ist 
dort keine Nebenregierung mehr, sondern bereits in den 
ersten staatsleitenden Aemtern ansässig und bis in die Armee 
hinein reichlich verzweigt und vertreten. Sie hat wagen 
können, den zweimal verurtheilten Dreyfus zu begnadigen. 
Aber auch ihr Gegner, der Frankonationahsmus, ist juden- 
durchsetzt, ja judengeleitet genug, um die Gesammtmisere 
vollzumachen. Wenn also die offenbare Zersetzung der dor- 
tigen Staaterei eine über Alles in der Welt entscheidende 
Lehre sein könnte, dann wäre an allem national selbständigen 
Völkerdasein zu verzweifeln. Die geistigen Gründe des J 
bessern Menschheitsdaseins wurzeln aber tiefer und könneu 
auch eine formell politische Selbstzersetzung der Staaten auf- 



;vCoOglc 



~~ 126 - 

wiegen und durch Stützung; anderartiger Neubildungen 
wieder ausgleichen. Die grosse französische Revolution war 
zu äusserlich und einseitig politisch; radicalere Um- 
schaiTungen bei andern Völkern werden jenem verhängniss- 
vollen Mangel dadurch abzuhelfen haben, dass sie auch geistig 
und namentlich auch bezüglich wirklichen Rechts Anker 
werfen und sich so eine bessere Haltung sichern. Sobald aber 
auf eigentliches und wirkliches Recht zurückgegriffen wird, 
kann auch das in der Judenrace verkörperte Verbrechen sich 
nicht mehr für Recht ausgeben und als solches durchsetzen. 
\ Heute hat die Verwahrlosung des Geistigen soweit geführt, 

~^ dass, so höhnend widersinnig es klingt, ein Recht zum Ver- 

brechen schon vielfältig in Anspruch genommen wird. 

4. Die gesammte Geschichte zeigt uns, dass die Völker- 
und Volksmittel, die gegen das Dasein der Hebräer ange- 
wendet wurden, völlig unzureichend geblieben sind. Eines 
der anscheinend grössern Mittel war die Zerstörung Jerusa- 
lems und des Judenstaats durch die Römer. Was half es aber 
sonderlich, das Brutnest zu treffen, wenn die längst in alle 
Welt und in das Römerreich zerstreute Brut ihr Wesen fort- 
treiben konnte! Nur die Vernichtung der ganzen Nationa- 
lität hätte die damalige Welt von dem schleichenden Uebel 
befreien können. Allein die römische Herrschsucht, die durch 
Aufsaugung aller Völker ihr eignes Reich immer mehr de- 
generirte und ins Sinken brachte, lief eher auf das Gegentheil 
hinaus und begnügte sich mit der Zerstörung von Städten 
und Staaten auch da, wo bessere Motive ganz andere Ziele 
ins Auge zu fassen gehabt hätten. Auch das bischen innere ■ 
römische Ausgreifen gegen die christische Propaganda, 
welche zunächst nur von Hebräern und dabei reichlich von 
Gesindel vertreten wurde, konnte gegen das Fortwuchern 
und weitere Einschleichen der Race nichts verschlagen. Die 
römische Weltreichsfäulniss blieb eben der Boden, auf dem 
die ausbeuterische Trugnationalität gedeihen musste. 

War überdies das Christische einmal durchgesetzt, so 
musste es trotz häuslicher Reibungen mit dem Mosaismus 
stets und auch im Mittelalter zur Rückendeckung des 
Hebraismus dienen. Die nur zu berechtigten mittelalter- 
lichen und theilweise auch späteren Volksausgriffe gegen die 
■^ Juden wurden von den christlichen Priestern absichtlich ins 

~^ blos Religionis tische missdeutet und missleitet. Auch konnten 

blosse örtliche Vertreibungen wenig helfen, zumal die 
Hebräer es verstanden, sich nachträglich immer wieder einzu- 
schleichen. Die Absonderung in Ghettos, also in besondere 
Stadttlieiie, zu welcher sie sich allerdings genöthigt sahen, 
internirte sie zwar in einigem Grade, verschaffte ihnen aber 



;vCoOi^lc 



^ 127 - 

unter sich einen nur um so engeren Zusammenhang. .Auch 
blieb es ein klaffender Widerspruch, einen der Ihren als Reli- 
gionsstifter zu cuttiviren und das Volk, dem er angehört 
hatte, zu veiurtheiien. Das Geistige verherrlichen und mit 
dem Leibhaften, dem der fragliche Geist traditionsgemäss 
entstammen sollte, eine Art Volkskrieg führen, das konnte 
nie recht zusammenstimmen. Kein Aberglaube, keine Theo- 
rie von dem später verworfenen früheren sogenannten Volk 
Gottes, konnte jene Inconsequenz und jenen Widerspruch 
jemals ausgleichen. Man hätte gegen den ungehörigen Geist 
selbst Front machen, also das Christische selbst verurtheilen 
und abschaffen müssen, um in die Lage zu kommen, die leib- 
haften Hebräer auf Nimmerwiederkunft abzuthun. Sie aus 
einzelnen Ländern vertreiben und sie sich nach andern 
wenden lassen, musste sich jederzeit als ein kurzsichtiges und 
trügerisches Mittel erweisen. 

Ebendahin gehört auch der eingeschlichene Volkswahn, 
die Juden gehörten nach Palästina, und es wäre gut, wenn 
sie sich Alle dorthin exportirten. Wenn manche Religions- 
juden ihre vermeintliche alte Glorie im Sinne tragen und dem- 
gemäss ein Zion wiederhaben und neugründen möchten, so 
ist dies begreiflich. Wollten aber andere Völker Derartiges 
begünstigen, so wäre dies eine Thorheit. Die sogenannten 
Zionisten von heute suchen jenen Wahn anderer Völker mit- 
zubenutzen, um irgend eine exotische Zionsgründung auf 
Actien, die sie bankmässig angeblich vorbereiten, auch nicht- 
hebräischem Publicum annehmbar und als eine Art Lösung 
der Judenfrage erscheinen zu lassen. Wäre Derartiges über- 
haupt ausführbar, so würde seine Durchführung nur eine 
Steigerung der Judenmacht bedeuten. Das Ding, das sich 
jetzt über die Well hinschlängelt, erhielte auf diese Weise 
eine Art Kopf, und das Umringein der Völker sowie das Ein- 
ringeln in sie müsste sich noch schädlicher und gefährlicher 
als bisher gestalten. Man sei doch zufrieden, dass die Römer 
mit dem hebräischen Jerusalem ein Ende gemacht haben und 
dass sich ein späteres, byzantinisch galvanisirtes und islami- 
tisch besessenes nur als leerer Name und höhnende Nach- 
caricatur der Geschichte hat produciren können. Es wäre 
ein wunderlicher Beruf moderner und besserer Völker, der 
hebräischen Schlange, die zur Schmach und zum Schaden 
dieser Völker lange genug ihr Wesen getrieben hat, noch 
einen Extrakopf verschaffen zu wollen. Dies hiesse die Ge- 
schichte zurückschrauben und hinterher so Etwas wie eine 
neue aufräumende Römerthat nothwendig machen. Es hiesse 
zum Anfang zurückkehren, wo in einem ganz andern und weit 
durchgreifenderen Sinne ein Ende zu machen ist. 



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- 128 - 

5. Das erforderliche Durchgreifen heute und in abseh- 
barer Zeit von Regierungen erwarten, wäre ein Verkertnen 
der Weltlage und der staatlichen Zustände, wie sie sich nun- 
mehr mit dem Abschluss des Jahrhunderts Demjenigen prä- 
sentiren, der keinen Beschönigungen und Abschwächungen 
raumgiebt. Auch hat die Erfahrung genugsam gelehrt, was 
überhaupt von Regierungen zu gewärtigen ist. Mit seltenen 
Ausnahmen, wie derjenigen Friedrichs II von Preussen, der 
auch über die Juden im Sinne Voltaires dachte und ihnen 
wenigstens keinen Vorschub leistete, wenn er auch gegen sie 
nur wenig thun und sie nur in Einzelheiten kreuzen konnte 
— mit derartig isolirten Ausnahmen haben der Regel nach 
die Machthaber und Regierungen, anstatt auf Schutz ihrer 
Völker gegen die Hebräer zu denken, vielmehr ursprünglich 
für Schutzgelder und später für andere Dienste oder ver- 
meintliche Vortheile gradezu Judenschutz betrieben. Viel- 
fach konnte man letzteres Verhalten ohne Weiteres als eine 
Auslieferung der Nationen an die hebräerseitige Ausbeutung 
bezeichnen; ja es bedeutete meist die Concessionirung eines 
schleicherischen Raubtypus zur mehr oder minder freien Be- 
thätigung seiner aufzehrerischen, die Habe und indirect wo 
nicht gar direct das Leben der andern Völker gefährden- 
den Art. 

Wie weit es die Juden auch in unsern Zeiten in Beein- 
flussung der verschiedensten Regierungen gebracht hatten, 
das zeigte recht handgreiflich 1878 das Beispiel des Berliner 
Congresses, auf welchem sich dieDisraeli undBismarck, ja wie 
man carikirend auch sagen könnte, die Disrael und Bis — rael 
die Hand reichten, um Rumänien eine sogenannte Juden- 
emancipation als Vorbedingung der weitem Constituirung 
dieses Staates aufzunöthigen. Auf diese Weise wurde den Ru- 
mänen, bei denen eine massenhafte jüdische Bevölkerung haust, 
eine colossale Judenlast aufgebürdet, die sie auch durch etwas 
ausweichende Einrichtung von Paragraphen ihrer Verfassung 
nur um ein Geringfügiges leichter zu machen vermocht 
haben. Dergestalt gefällig erwies sich den Judenzumuthungen 
gegenüber ebenderselbe Bismarck, der schon in den nächsten 
Jahren mit gleicher Skrupellosigkeit den Versuch machte, den 
inzwischen hervorgetretenen, meist junkeriscben und sich 
christisch anstellenden sogenannten Antisemitismus für seine 
innere Partei- und Wahlpolitik mitzubenülzen, dieses Unter- ' 
nehmen aber aufgab, als es sich ihm politisch nicht ergiebig 
genug gestalten wollte. Hatten doch auch früher unter seiner 
Staatsleitung die Juden ihre erste Jubelzeit gehabt; waren sie 
doch grade durch seine Begünstigung, nämlich durch die- 
jenige, die sie ihm mit Verherrlichungen und diejenige, die ■ 



- 129 - 

er ihnen angedeihen Hess, erst recht in die Aemfer einge- 
zogen und hatten parlamentarisch zu ihrem Vortheil mit- 
gesetzgebert ! Er selbst war bezüglich der Judenfrage so un 
kundig, dass er deren Lösung in einer Verschmelzung der 
Deutschen und der Juden suchen konnte, offenbar nach dem 
Vorbilde junkerischen Heirathens von Judengeld. Ueber- 
dies laborirte er an einer wenn auch etwas verblassten chri- 
stischen Gedankenbeimischung, die ja überhaupt den ganzen 
Feudalstand und die Staaten, soweit sie von diesem Stande 
beeinflusst werden, zu einer wirklich geschweige durch- 
greifend an ti hebräischen Haltung unfähig macht. 

Etwas noch Entscheidenderes lehrt aber Frankreich, wo 
am Schluss des Jahrhunderts die Regierung nicht blos juden- 
beeinflusst, sondern unmittelbar und handgreiflich eine 
Hebräerregierung ist, die dem Judenblut, ja den Religions- 
juden auch die Armee in allen Richtungen und Beziehungen 
ausgeliefert hat. Es soll hiemit nicht gesagt sein, dass diese 
Art Fortschritt zum Verfall und die entsprechende staatliche 
Selbstzersetzung nicht auch in andern lindern stark ver- 
treten wäre, und dass sie nicht auch bei uns jetzt schon recht 
erhebliche Analogien aufzuweisen hätte. Allein jenseit der 
Vogesen ist Derartiges sichtbarer und hat sich im nachrevo- 
tutionären und recht eigentlich so zu nennenden Judenjahr- 
hundert öfifentlich bis zur unbehindertsten Frechheit zuge- 
spitzt. Dort noch von Maassregeln reden, um die Beherr- 
schung der Verwaltung, der Parteien, des Parlaments und 
der Geschäfte durch eine in Vergleichung mit der Gesammt- 
bevölkerung verhältnissmässig nicht bedeutende Anzahl 
früher statistisch constatirbar gewesener und jetzt danach 
veranschlagter Juden auf dem Wege von persönlichen Ein- 
schränkungen und Ausschliessungen zu beseitigen, wäre Übel' 
angebracht; denn wo es heissen muss, l'Etat c'est le 
j u i f , da ist eben die ganze Maschine schon aus den Fugen 
und schon so in Hebräerhänden, dass sie nur für Hebräer- 
zwecke arbeitet. Annäherungen an etwas Aehnliches finden 
sich aber auch anderwärts, und auch bezüglich unserer eignen 
Zustände in Deutschland habe ich in dieser Auflage ' 
verzichtet, irgendwie mit Maassregeln und Mitte 
rechnen, für weiche die Regierungsmaschinerie, der 
mentarismus und überhaupt der Staat in Anspruc 
nommen werden müsste. Hiedurch ist an Erörterunge 
Ausführungen viel weggefallen, was im praktischen I 
punkt nur einen Sinn behalten konnte, so lange sich mii 
wesentlich verjudeten Regierungen rechnen liess. Ein 
Antihebraismus musste allerdings von jeher Opposition 
rathen ; aliein es bedeutet mehr, wenn er Angesichts € 

Dfitrint:, Jodenfraie. S. Aufl. 



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- 130 - 

lieber Judenstaaten oder solcher Staaten, die sich schon im 
Vorstadiuni dazu befinden, von jeglicher Regierungshülfe, als 
von etwas unter den obwaltenden Umständen Widersinnigem, 
Abstand nehmen muss. 

6. Kann man nun mit regiererischen Mitteln und Wen- 
dungen gegen die Juden so gut wie gar nicht rechnen, so 
lange die Staatszustände bleiben, was sie sind, oder sich gar 
noch verschlechtern, so darf man auch kein Gewicht mehr 
auf Maassregeln legen, die einzig und allein unter der Vor- 
aussetzung ausführbar sind, dass antihebräisch erstarkte oder 
wenigstens erstarkende Regierungen zur Verfügung stehen. 
Ein von mir erdachtes und in den frühern Auflagen näher ge- 
kennzeichnetes Mittel war die Mediatisirung der jüdischen 
Finanzfürsten und Bankmachthaberschaften. Wie im PoH- 
tischen die kleinern Herrenthümer und Feudalgewalten durch 
den neuern Staat mittelbar gemacht worden, so sollten auch 
jene gesellschaftlichen Geldmächte, die sich in Hebräer- 
händen concentriren, also das ganze jüdische Finanzprotzen- 
thum, zunächst unter die Controle cles Staats kommen, der 
der Verwaltung ihrer Reichthümer Curatoren beizugeben 
habe, und schliesslich ganz vom Staate abhängig werden. In 
der That verträgt es sich schlecht mit den Hoheitsrechten des 
Staats und ist überdies nationalscliädiich, wenn jüdische 
Einzelpersonen oder Institute, die über Milliarden gebieten, 
direct oder indirect eine gesellschaftliche Herrschaft ausüben, 
die nicht blos zum Staat im Staate, sondern oft genug zum 
Staat über Staaten wird, ja man könnte spöttisch sagen 
einen sich übermenschheitlich geberdenden Ueberstaat vor- 
stellen will. 

Ja, der Judenreichthum im Ganzen, auch ohne Beschrän- 
kung auf seine äussersten Zuspitzungen, gefällt sich bereits 
in der Rolle überstaatlicher Machtübung. Was ich früher 
mit einer noch rücksichtsvollen Bezeichnimg RacenÖkonomie 
der Juden genannt habe, bildet hier das Fundament, und die 
dieser RacenÖkonomie entsprungene Geldherrschaft der 
Hebräer ist schon für sich allein eine arge Thatsache. Sie be- 
ruht nicht auf ordentlichem Erwerb, sondern meist specifisch 
auf einem Reichthum, der durch Betrug und überhaupt 
schlechte, völker- und volksausbeuterische Praktiken zu 
Stande gekommen. Die Einseitigkeit abstracter Volkswirth- 
schaftslehre, die fast immer nur mit einem normalen Gange 
der Dinge rechnet, lässt im Bereich ihrer allgemeinen Natur- 
gesetze der Wirthschaftsgestaltung den gewaltigen Einfluss 
des Betrugs ausser Acht. Die ökonomische Vertheilung ge- 
staltet sich auch sozusagen nach Naturgesetzen des Betrugs, 
d. h. nach Maassgabe der Wirkungen aller schlechten, sei es 



- 131 - 

persönlichen, sei es sachlichen Mittel und Mächte der 
nung.' Der Eroberung im Politischen entspricht i 
schleichen, das spitzbübische Erlisten und Erraffen iir 
nomischen. Hierin haben sich nun die Hebräer weltge 
lieh immer hervorgethan und was ich, wie erwä 
allzu anständiger, um nicht zu sag;en vornehmer Wort 
unter dem Namen RacenÖkonomie verstanden, war 
in der Hauptsache fast nichts als ein geschäftliches Li 
Trugsystem. 

Ueberdies versteht es sich für unsere persona! 
Denkweise von selbst, dass es nicht die händlerische F 
oder die Capitalmacht an sich ist, was ein so starke; 
von Betrug und volkswirthschaftlich wucherischer i 
tung mitsichbringt, wie es die Hebräer jederzeit und ; 
Orten erreicht haben. Die Function giebt nur die G 
heit; aber die persönliche Racenanlage und der sc 
Tische Raubthierbestandtheil darin ist es, wodurch die 
langen erst den diebischen und ausraubenden Charak 
geprägt erhalten. Demgegenüber ist es auch kein \ 
gegen das Princip des Eigenthums, wenn man derart 
Häufungen nicht als richtig erworben anerkennt, son 
ihnen ein Stück imgerechter Weltgeschichte sieht, 
ebenso weltgeschichtlich rückgängig zu machen und 
gleichen ist. Letzteres würde jedoch auch nur eine 
nissmässig kleine Maassregel in einem Bereich t 
welchem es sich auf die Dauer und in letzter Con; 
nicht darum handeln kann, b!os Besitz und Vermögt 
dern die persönliche Wurzel in den Personen selbst zu 

Nach diesen kurzen Hinweisungen lässt sich be 
wie das zwanzig Jahre vor dem Schluss des Jahrhunde 
geschlagene Mittel einer Mediatisirung der hebi 
Finanzprotzen zwar an sich vollgültig bleiben konnl 
in Bezug auf die Ohnmacht der inzwischen immer n» 
judeten Staaten und überdies auch in Rücksicht auf dii 
wendigkeit von Durchgreifenderem seine Anwendbar! 
Bedeutung verlieren musste. Wie die Dinge am I 
des neuen Jahrhunderts stehen, wäre eher eine Media 
der Staaten durch die jüdische Finanzwelt, als das 
kehrte zu gewärtigen. Die Staatenohnniacht gegenül 
Judenblut, die sich in Sachen der Schächtmorde so j 
verrathen hat, findet ihr Gegenstück in der fast will 
Unterordnung unter die jüdischen Geldmächte un< 
künste, die in allerlei Ländern schon lange sogar 
ministerlich durch Jlebräer vertreten und begünstigt 
sind. Wie soll man Angesichts solcher Verhältnis; 
Gewicht auf Maassregeln legen, bei denen von vor 



;vC0Oglc 



- 132 - 

die Voraussetzung; die war, dass sich das Hebräerblut, wo es 
bereits in leitende Stellen gelangt, doch noch ausscheiden 
hesse ! 

7. Da der jetzige gemeine Lauf der Staaten- und Staats- 
entwicklung eine unwillkürliche, sei es administrative, sei es 
gesetzgeberische Entjudung, die durch persönliches Reagiren 
erfolgte, gar nicht absehen lässt, so lohnt es auch nicht, noch 
speciell und eingehend die Hinausbeförtlerung des Hebräer- 
bluts aus den Aemtern zu erörtern, wie noch in der vorigen 
Auflage dieser Schrift geschehen. Auch hier ist das Um- 
gekehrte, nämlich die Hineinbeförderung, die sich immer 
mehr steigernde Thatsache, wovon einiger hier und da aus 
christisch feudalen Gründen blos zu etwas Fernhaltung von 
Religionsjuden sich regende und bethäligende Widerstand 
auch keine sonderlich zu veranschlagende Ausnahme bildet. 
Allerdings widersetzen sich junkerische Elemente, und zwar 
meist im Bunde mit pfäffischen, überall mehr oder minder 
dem Eindringen von Religionsjuden in die Staatsämter. 
Allein diese gegnerische Concurrenz von Junker und Jud 
leistet wenig, zumal Christisches und politisch Reactionäres 
nur einen religionistisch häuslichen Streit ergeben und auch, 
hieven abgesehen, eigentlich meist nur ein Balgen räube- 
rischer Ueberlieferungen und Triebe mit schleicherischen in 
Frage kommt. Wo die Feudalen zurückgedrängt werden, 
da drängen sich die Hebräer nebst Hebräergenossen ein und 
nehmen den Hauptantheil für sich, während das Dritte, die 
übrige Gesellschaft, bisher noch immer zu kurz gekommen ist. 

Solche Vorschläge, wie Reducirung der hebräischen Be- 
amten nach Maassgabe der Bevölkerung, oder allmähliche 
Ausscheidung der jetzigen Inhaber aus besonders gefähr- 
deten Bereichen, wie namentlich aus der Justiz und dem 
Unterricht, — alle derartigen Vorschläge, von denen früher 
noch Notiz zu nehmen war, haben ihre praktische Bedeutung 
verloren, weil sie in einem doppelten Sinne chancenlos sind. 
Erstens fehlen zunächst alle Anknüpfungspunkte, sie auszu- 
führen, und sobald durch Zustandsänderungen die Kraft zur 
Verwirklichung solcher Entwürfe gewonnen wäre, würde 
eben diese Kraft viel weiter tragen und sich nicht auf solche 
Aufgaben beschränken, die sich alsdann von selbst miterledigt 
finden müssten. Auch die Hinweisung darauf, dass es ein Ab- 
lehnungsrecbt hebräischen Richtern gegenüber geben 
müsste, hat nur theoretisch aufklärenden Werth. Der Anti- 
hebrainius müsste erst weit umsichgegriffen haben, damit 
solche Ablehnungen der Regel nach Erfolg hätten ; aber unter 
solchen. Umständen würde von vornherein Judenblut wohl 
nicht mehr in richterlichen Functionen anzutreffen sein. 



»llgic 



133 



Wie kommt es jedoch, kann man fragen, dass die Juden 
ner mehr in die Aemter zu dringen und überhaupt den 
Staat für sich auszubeuten vermögen? Ist das nicht etwa ein 
Zeugniss für ihre Befähigung? Nein, es ist nur ein Zeugniss 
für die Verrottung und Verderbtheit der Zustände und für 
die Unfähigkeit, namentlich aber den Mangel an Einsicht bei 
denjenigen Personen, die, obwohl von anderer Nationalität, 
doch den betrügerischen Künsten und Schmeicheleien der 
Hebräer nachgeben. Ich habe jedoch hier nicht eingehend 
von Zersetzungsgründen der Staaten, von verfallenden Dyna- 
stien und Ständen oder überhaupt von Elementen zu reden, 
deren unzulängliches Wissen und Können und deren eitle 
Beschränktheit sie umgarnenden Judenkünsten besonders zu- 
gänglich macht. Beispielsweise sind auch die Feudalen, und 
was aus ihren Kreisen über sie hinausgewachsen, nicht da- 
nach angethan, mit den Juden fertig zu werden. Obwohl 
man sich in jenem Bereich wenigstens theilweise juden- 
gegnerisch verhalten möchte, fällt man dennoch thatsächlich 
meist dem Entgegengesetzten anheim. 

Staatschefs nun gar haben sich in der Geschichte häufig 
genug als judenumringelt erwiesen, wo sie nicht etwa von 
vornherein mit Absicht und aus verkehrtem UrtheÜ den 
Hebräern Vorschub leisteten. Wo und so lange also morsche 
Regierungen das vorwaltende Gepräge der Zustände bilden 
und zwar in dem grössern oder geringern Maasse, in welchem 
dies in allerlei Staaten der Fall ist, werden auch die Juden 
ein bald mehr bald minder, stets aber doch leichtes Spiel 
haben. Nur aus diesem Gesichtspunkt begreift sich die so 
äusserst rasch zunehmende Verjudung der am meisten zer- 
setzten Staaten, in denen entweder gar keine Dynastien oder 
aber, sei es verkommene sei es verkommende Elemente 
schalten, die in den Machthabergestellen stecken und manch- j 
mal weniger als Nullen sind. Wenn und wo Regierungen zu ■, 
Judenpuppen werden, müssen sie eben danach geartet sein, j 
und diese Inferiorität ist wahrlich den Hebräern nicht als \ 
Hebräerfähigkeit zu deuten. Zum Judenspielball wird nur, ' 
was schon in sich hohl und werthlos ist. Die Aussicht auf 
Besseres hängt hienach davon ab, dass sich in den ^"■" 
andere und stärkere Kräfte zu leitendem Einfluss e 
Auf welche Weise aber ein Volk zu Führern gelangen 
die es von den Juden emancipiren, das ist deswegen 
anzugeben, weil sich Derartiges vielgestaltig vollziel« 
und durchaus nicht an eine einzige bestimmte Wendi 
bunden ist. Im Lande des Revolutionsursprungs, 
judeten Frankreich, ist der Ausspruch begreiflich, die 
Revolution werde eine gegen die Juden sein. Es gie 



.vGoogIc 



— 134 — 

grössere Dinge durchzusetzen, die den Vorrang haben, mit 
denen jedoch unseres Erachtens auch das Verschwindenlassen 
der Juden Hand in Hand gehen wird. 

Alie Wege, die zum Ziele führen, sind gut, wenn nur 
Kräfte und Personen vorhanden sind, die zum Einschlagen 
dieser Wege zureichen. An dem Formellen, wird man keinen 
Anstoss zu nehmen und sich damit nicht aufzuhalten haben. 
Waffenkräfte sind in letzter Instanz wenigstens als Rückhalt 
nirgend zu entbehren, wo ernstliche Umbildungen der Zu- 
stände, namentlich aber wo persönliche Ausmerzungen in 
Frage kommen. Die übelste Gestaltung ist es freilich, wenn 
es unmittelbar und auf eigne Hand militärische Führer sind, 
welche die Initiative ergreifen und das Volk gleichsam reprä- 
sentiren. Indessen auch eine solche, an sich wenig an- 
mutbende Lösung wäre den Hebräern gegenüber immer 
noch besser als gar keine. Jedoch habe ich an Derartiges nur 
erinnert, um bemerken zu lassen, wie viele andere Möglich- 
keiten es ausser dieser aJlergröbsten noch giebt. Was den 
Platz zersetzter Staaten und Regierungen einnehmen werde, 
ist in bestimmteren Zügen noch nicht absehbar; allein welche 
Form neue und bessere Mächte auch haben mögen, sachlich 
werden sie immer Mittel finden, mit der Judenmacht aufzu- 
räumen. Die sociale und geistige Spannung, die eine Folge 
der Verjudung ist, wird immer grösser, und die Aus- 
gleichungsmittel einer solchen gesteigerten Spannung 
können wir nicht nach dem bemessen, was allenfalls heute 
noch am Platze sein würde, wenn es sich durchsetzen Hesse, 
Aus diesem Grunde haben wir ja auch auf die frühern Kenn- 
zeichnungen solcher nächster Mittel nunmehr verzichtet. 

8. Inzwischen, ehe es nämlich zur drastischen Aus- 
gleichung kommt, kann man sich wenigstens privatim durch 
Aufklärung über die Juden und durch entsprechende Energie 
in einem gewissen Maass hüten und wahren. Auch bleibt es 
ja nicht ausgeschlossen, dass in Staat und Gemeinde sowie in 
Körperschaften und Vereinen manche Fernhaltung oder 
Hinausbeförderung von Hebräerblut im einzelnen Fall ge- 
, lingt. Säuberung muss eben überall im Auge behalten 
werden, und nur Ilhisionen oder gar falsche Part ei Verspre- 
chungen bezüglich einer allzu leicht oder bald und obenein 
mit den gemeinen Mitteln herbeizuführenden Brechung der 
Judenmacht sind zu meiden. Der vulgäre und reactionäre 
Antisemitismus ergeht sich hier oft in einer analogen Täu- 
schung oder gar Täuscherei wie der SociaÜsmus, der ja auch 
in falschen Versprechungen und Vorwegnahmen luxurÜrt 
und sich den Anschein giebt, von thatsächHch unzureichenden 
Mitteln alles Mögliche und Unmögliche zu gewärtigen. Die 



;vGooglc 



— 135 -- 

Jutlenfrage und die universeHe sociale Frage haben das ge- 
mein, dass sie nur personalistisch beantwortet und nur unter 
Anwendung äusserst energischer Mittel endgültig gelöst 
werden können. 

In beiden Fällen ist es eine Art Ausbeutungsbarbarei, 
verbunden mit politischen Vergewaltigungen, wohin Alles 
weist und was theilweise schon besteht. Steigert sich nun 
die Beschaffenheit der Zustände zu vollständiger Barbarei, 
so muss naturnothwendig ein antibarbarischer Rückschlag 
erfolgen, der sich drastisch, aber darum nicht selbst barba- 
risch gestaltet. Wie Antihebraismus nicht Hebraismus son- 
dern das Gegentheii davon, so ist auch Antibarbarei nicht 
Barbarei sondern ein, freilich entsprechend strenges Aus- 
greifen gegen diese. Die Juden werden sich demgemäss in 
der Barbarei, die sie selbst heraufführen helfen, schHesslich 
auch selber begraben, indem grade die ungerechten und 
wüsten Zustände auch eine Aera starken Reagirens und 
starker Gegenmittel mitsichbringen müssen. Ein langsames 
Zurückgehen in Bevölkerung und Habe, welches durch eine 
Art ausschliessender und fernhaltender Aechtung judenseitig 
eintreten müsste, könnte allerdings zuletzt auch zum Ver- 
schwinden der Race führen. Es wäre dies ein verhältniss- 
mässig ebener und sanfter Weg zur Ausmerzung des Schäd- 
lichen. Auch würde dieser Weg sich an die sonstige Noth- 
wendigkeit anschliesseu, unter den bessern Völkern das 
Recht und die Sitten zu regeneriren, also streng gegen alles 
juristisch oder moralisch Verbrecherhafte Front zu machen. 

Allein jener verhältnissmässig milde Weg hat nach 
beiden Seiten hin den Nachtheil, dass er das Ungemach lange 
hinzieht und durch die Dauer des Vorgangs das relativ Gute 
wieder aufwiegt, was von seiner UnwiJlkürlichkeit herrührt. 
Dem chronischen Hinschleppen sind oft genug acute Wen- 
dungen vorzuziehen, und es ist sogar humaner, das langsame 
Schwinden der Belästigung einerseits und das entsprechend 
träge Aussterben andererseits durch alles das abzukürzen, 
was das höhere Recht der Geschichte, zumal barbarischen 
Zuständen gegenüber, an anderweitigen Mitteln darbietet. 
Beispielsweise könnten ausserordentliche Verbrechen gegen 
die bessern Völker und für diese ungewöhnlich peinliche Ge- 
staltungen die Veranlassung werden, unmittelbarer anzu- 
greifen und die Völker- wie Volksinitiative ausgleichen 
im heilsamen Sinne des Worts terroristisch zu gesi 
Schrecken und Gewaltmittel sind ja schon vom Sinai b 
der Nationalität in deren eignem. Rahmen Angemessei 
wcsen; warum sollte das nothwendig feindliche Verhalt« 
bessern Völker sich vor einem System scheuen, welches 



3vGooglc 



_ 136 — 

zum eignen Nutzen der Hebräer von deren eignen Führern 
befolgt werden musste ! Dabei ist auch noch zu veran- 
schlagen, wie das Recht des Krieges, zumal eines Krieges 
gegen die antiarischen ja antimenschlichen Angriffe fremder 
Parasiten, denn doch ein anderes sein muss als das des 
Friedens, insbesondere desjenigen zwischen sich gegenseitig 
achtenden und fördernden Menschheitselementen. 

Nicht etwa die Niedrigkeit einer Race oder Nationalität 
ist es, was ihr Recht auf Existenz beschränken oder gar ganz 
in Frage stellen kann. Das zeigt sich am Beispiel der Chi- 
nesen, die gegen ausbeuterische Einnistungen einer händle- 
rischen oder sonstigen Ausschussbevölkerung zur Gegenwehr 
offenbar ein Recht haben, obwohl diese Bevölkerungs- 
invasion von Speculanten und Abenteurern meist aus dem 
Bereich an sich höherer Racen und Nationalitäten herstammt 
und dabei Hebräer eben nur mitunterlaufen. Wohl aber ist 
räuberischer und piratenartiger Auswuchs dieser höhern 
Nationalitäten dabei stark und nicht etwa blos durch die Eng- 
länder, sondern mehr oder minder seitens verschiedenster 
Völker, und zwar ebenso mit Unterjochungs- wie mit Aus- 
beutungsbestrebungen vertreten. Es ist hier also die Behaf- 
tung mit einer raubthierartigen Eigenschaft, gegen welche 
die Ausgriffe, wenn auch nicht alle VVüstheiten in deren 
Formen, als vollkommen gerechtfertigt angesehen werden 
müssen, vorausgesetzt dass man nationalunparteiisch zu ur- 
theilen vermag. Ob nun aber ein Raubthier mehr hinter- 
haltig schleichende als zum offen brutalen Vorgehen dis- 
ponirende Eigenschaften hat, darauf kommt in der Haupt- 
frage, nämlich in der Frage des Rechts zur Gegenaction, 
nichts an, und es sind sogar die Schleichwesen, um nicht zu 
sagen Schleichthiere, Alles in Allem veranschlagt, noch schäd- 
lichere und gefährhchere Gebilde als die vorwaltend räube- 
rischen. Auch hat sich die chinesische Methode der Abwehr 
am meisten gegen einen ebenfalls, wenn auch nur von Geistes- 
wegen schleicherischen Eindringlingstypus, nämlich gegen 
christische Missionarerei gekehrt, und auch im Uebrigen hat 
sich der Antifremdenaufstand als eine Auflehnung gegen in- 
directe, nämlich wirthschaftHche Ausbevitung und gegen 
drohende directe Unterjochung gekennzeichnet. Jedoch ist 
hier nicht die Fremdenfrage der Chinesen, .sondern unsere 
eigne Fremdenfrage weiter zu erörtern. 

Wären die Juden blos eine niedrigere Nationahtät, so 
würde ein Ausnahmeverhalten, etwa bezüglich Politik und 
Literatur, ihnen gegenüber genügen. Sie hätten alsdann 
nicht in allen Dingen auf Gleichheit Anspruch, möchten aber 
immerhin für sich nach Maassgabe ihrer Fähigkeiten exi- 



— 137 — 

stiren. Nun aber kommt zur Niedrigkeit noch das sei 
risch Raiibthiertypische hinzu, welches sich nicht wegz 
wegerziehen, wegdomesticiren lässt. Die Schlange 
ihre Eigenschaften von Naturbeginn und in aller Ges( 
an ihr lässt sich die Schlangerihaftigkeit nur mit ihr se 
seitigen. Kein geistiges, kein sociales, kein pol 
System kann die Hebräer wesentlich zu etwas 1 
machen, als was sie sind und auch stets waren. Die Sei 
keiten, aus denen sich ihr Nationalcharakter zusamm 
können daher nur mit ihnen selbst zurückweichen u 
schwinden. Auch durch Mischungen werden sie gli 
nur verdünnt und bessere Nationalitäten damit inficirl 
Eigenschaften bleiben auch da oder treten atavistisch 
hervor, wo die Verbindung mit dem Weiblichen t 
Volksstämme beispielsweise durch blonde Haare und, 
ausnahmsweise auch vorkommt, durch blaue Augi 
innerlich trotzdem hebräischen Charakter bald wenigi 
mehr maskirt hat. Selbst Zeiträume von geologisch« 
dehnung könnten im Hauptpunkt keine entscheidende 
lung mitsichbringen, nicht davon zu reden, dass soc 
politisch ein Ausschaiienmüssen auf Hunderttausenc 
gar Millionen von Jahren sogar bei günstigen Aus 
werthlos und ein schlechter, ja praktisch lächerliche 
sein würde. Indessen zeigt es sich bei richtiger Schlv 
gradezu als Widersinn, für bereits fest constituirte Tj 
irgend eine, die wesentliche Charaktermitgift beti 
Wandlung auch nur denken zu wollen. 

9. Nach Alledem ist Freiheit für Hebräer nur eii 
tische Concession zum Schädlichen, ja in einigen Riet 
zur Ausübung von verbrecherhaften Anlagen und 
Schäften. Von unserm entschiedeneren Standpunkt a 
delte es sich aber nicht blos um die Frage der Freihe 
dern bereits durchgreifender um die Frage der blossi 
stenz. Dahin weist nämlich auch der Hinblick auf die 5 
und Integrität besserer Volker. Man veranschlage 
Tragweite der Finanzen und nächstdem der Presse de 
deren äusserste Verjudung allein schon, und vor 
Andern abgesehen, als handgreiflicher Belag für di' 
träglichen Missstände gelten kann. Grade der sogt 
Radicalismus ist am intensivsten hebraisirt und au 
gionistisch am "ungenirtesten verjudet. Er steht fast 
nur für Freiheitsformalien ein, die auf ein unbehinder 
gehen, ja eine Herrschaft des Jiulenthums abzielen. . 
Entjudung der Presse, als etwas für sich allein D 
führendes, lässt sich da gar nicht denken; nur dii 
Schaffung aller Hebräerpersonen aus dem Besitz der 



3vGooglc 



- 138 ~ 

und aus der Mitarbeiter-chafl wäre zureichend, lässt sich aber 
allein im Zusammenhang mit Wendungen denken, die über- 
haupt alles Ilebräerdasein betreffen. 

Wenn schon finanzielle Mediatisirungeii, wie oben be- 
merkt, zu den Halbmitteln gehören, auf die unter den ge- 
gebenen Umständen zu verzichten ist, so lässt sich das gei- 
stige Gegenstück dazu, nämlich die Abschaffung der Juden- 
presse, ebenfalls nicht im Zusammenhang heutiger und ähn- 
licher Zustände denken, sondern muss, sobald sie erfolgen 
soll, ein Zubehör allgemein persönlicher Maassregeln und 
Actionen bilden. Erst indem die Hebräer auch sonst weichen 
und verschwinden, werden sie zugleich das Pressbereich 
räumen. Immerhin ist es gelegentlich möglich, ganze 
Schaaren von Zeitungen im Anschluss an politisch starke 
Wandlungen und Wendungen wegzublasen, und im Bereich 
dieser Möglichkeit haben die eigentlichen Revolutionen noch 
vor den persönlichen Machtusurpationen etwas voraus. Allein 
Derartiges genügt nicht, wenn wirklich aufgeräumt und 
überall im personalistischen Sinne eine bessere Ordnung und 
Beschaffenheit der Presse gesichert werden soll. Wir er- 
innerten an jene partiellen Wegfegungen nur, um von der 
Tragweite umfassenderer Anslöschungen schon durch be- 
reits geschichtliche kleinere Antecedentien einen Vorbegriff 
anzudeuten. 

Auch aus der besondern Gestaltung einzelner localer 
Judenfragen lässt sich schliessen, auf was es im Punkte des 
Durchgreifens ankommt, und wie da, wo man vorläufig nur 
die Freiheit in Frage stellt, eigentlich gleich die Existenz. 
also das Daseinsrecht erörtert werden sollte. Rumänien und 
Algerien sind zwei für die Belastung mit Juden besonders 
lehrreiche Gebiete. Im erstem Lande ist es die grosse Ueber- 
zah!. die man zu veranschlagen hat, da beispielsweise eine 
Stadt wie Jassy mehr als die Hälfte Judenbevölkerung auf- 
weist, wobei überdies nur die religionistischen und dem- 
gemäss statistisch nachweisbaren Hebräer gerechnet sind. 
Wie soll es da eine ernsthafte Losung der Judenfrage geben, 
wenn die Juden nicht einfach verschwinden! In Algier da- 
gegen, wo sogar eine, wenn auch im Grunde nur an das Chri- 
stische angelehnte antisemitische Stadtvertrettmg besteht, 
ist der Nerv der Angelegenheit sowie die Hauptschwierigkeit 
darin zu suchen, dass 1870 für die Juden von Paris aus 
Bürgerrechte erschlichen wurden, während die Araber 
Algeriens politisch rechtlos blieben. Grade nun die Araber- 
semiten sind dort die entschiedensten Antihebräer imd 
würden, falls sie nicht durch den französischen Militarismus 
niedergehalten wären, in ihrer Art verstehen, mit den Juden 
fertig zu werden, 

Culizü-;v*^.l.»l.)'^IL' 



— 139 — 

Hier ist es also die Coloiiialknechtschaft der Einheimi- 
schen und überhaupt der Colonialfluch, was auch die formell 
und dem Namen nach herrschende französische Bevölkerung 
hindert, mit der effectiv zur Judenherrschaft angeschwollenen 
und von Paris aus unterstützten Judenmacht endgültig auf- 
zuräumen. Die französische Colonialrafferei hat diese Lage 
geschaffen, und nur Freiheit des arabischen Elements könnte 
den Hebräern ihr gebührendes Endschicksal zutheilen. Auf 
Colonialdespotie verzichtet aber Frankreich überhaupt nicht, 
geschweige der ausgeprägte ParteinationaUsmus, mit wel- 
chem die Frankoantisemiten zusammengehen. So lange 
diese Umstände und Verhältnisse noch fortdauern, bleiben 
alle Aussichten, die antisemitischerseits gemacht werden, 
nur Schein. Der Antisemitismus dehnt sich zwar grade in 
Algerien immer mehr aus, aber die Judenherrschaft con- 
centrirt und steigert sich durch Begünstigung seitens des 
Mutterlandes in noch höherem Grade. Es sind daher nur ge- 
legentliche Volksausgriffe, durch welche sich die Hebräer in 
ihrer Ausbeuterei der Colonie hin und wieder genirt, nämlich 
persönlich bedroht finden. So lehrt denn auch die Lage 
Algeriens, dass gründlich nur das völlige Verschwinden der 
Hebräer eine nennenswerthe Lösung der Judenfrage sein 
könnte — eine Lösung, die wiederum von den französischen 
Zuständen oder aber von der Freimachung der Colonie ab- 
hängt. Wie sich aber die französischen Colonisten mit den 
Arabern und ähnlichen Stämmen auseinandersetzen und in 
die Verwaltung des Landes theilen könnten, ist Angesichts 
der überlieferten Zustände noch gar nicht formulirbar. Es 
bedarf die Welt eben überall gerecht freiheitlich dnrch- 
gieifender Umwandlung, wenn die falsche Freiheit, nämlich 
diejenige der Ausbeutung und des Verbrechens, abgeschafft 
werden soll. 

10. Angesichts der heutigen Verjndung der sogenannten i 
Culturwelt ist auch mein ursprüngliches Wort von dem \ , 
innern Carthago, welches die Juden den bessern Völkern | -' 
gegenüber vorstellten, zur Kennzeichnung der Situation . 
kaum mehr ausreichend. Die Römer konnten den Feind in 
Gestalt eines äussern Carthago verhältnissmässig leicht fassen 
lind schliesslich aus der weitern Geschichte ausmerzen, Ihr 
rücksichtsloses Eroberungs- und Zerstörungsprincip kam 
ihnen dabei zu Hülfe. Heutige und bessere Völker haben 
aber überall und in jeder Beziehung echtes Recht zum Com- 
pass zu nehmen. So ist denn darauf hinzuweisen, dass die 
Hebräer nicht blos ein inneres Carthago der Welt, sonden 
in deren Fugen etwas Schlimmeres sind, als es je hätten f"" 
Punier mit ihrer Art sprüchwörtlich verrufener Treue wer 



3vGooglc 



— 140 — 

können, wenn diese statt der Römer zur Universalherrschaft 
tind zum Hocken anf oder gar zum Einnisten in allen Völkern 
gelangt wären. Materiell und geistig ist der argdrückende 
Hebräeralp ein Anzeichen dafür, dass sich die Welt in 
manchen Beziehungen noch im Schlafe befindet tmd erst 
durch vollständiges Aufwachen von dieser Belästigung frei- 
werden kann. 

Offenbar im instinctiven Vertrauen auf eine fernere Hyp- 
notisirung hat auch der Judengeschichtsschreiber Renan es 
gewagt, die Möglichkeit in Aussicht zu stellen, dass die Weit 
einmal ohne liberalen Gegensatz jüdisch und christlich werde. 
Dieser absonderliche Prophet des Judenthums, dieser neue 
Nabi hat überdies in einem nachgelassenen Bande seiner 
Israelsgeschichte noch ein besonderes, zur Auszeichnung 
lateinisch formulirtes Lob auf Christus und hiemit eine letzte 
Verherrlichung weltgeschichtlicher Judenleistung erklingen 
lassen, woraus man sieht, wohin alle publicirten Jesuleben und 
alle sogenannte Jesukritik gesteuert hat. Die religionistische 
Production vom Judenstamme her und die entsprechenden 
Producte werden als etwas Einheitliches und Einziges auch 
jetzt noch und für fernerhin der Welt angepriesen, wie ja 
eigentlich auch von vornherein, nur mit mehr häuslicher 
Differenz und ohne die Komik sogenannt freidenkerlicher 
Ansprüche, im Laufe der letzten zwei Jahrtausende ge- 
schehen. Alledem und der ganzen geschichtlichen Ueber- 
Hefernng gegenüber ist denn doch eine andere Geisteshaltung 
geltend zu machen, die unter Anlehnung an bessere VÖlker- 
triebe an Stelle der Religion tritt und die Gerechtigkeit wie 
in der Lebensbehandlung so auch in der Weltkennzeichnung 
und Weltkritik zum Cömpass nimmt. Wer die Existenz des 
leibhaften Hebräerthums mit bessern Zuständen unverträg- 
lich findet, wird erst recht den Geist austreiben müssen, der 
mit ihm seit uralten Zeiten verkuppelt gewesen und ge- 
blieben. 

Ist nun auch im rein geistigen Bereich selbstverständlich 
die Frage der Geistesführung die Hauptsache, so finden wir 
uns doch in unserm Zeitalter, in welchem selbst Despoten- 
tödtung fast schon zum System ausgebildet worden, einer, 
weil leibhaft politischen, darum auch handgreiflicheren Auf- 
gabe gegenüber und in einer Lage, die ausser der blos gei- 
stigen und aufklärenden Propaganda auch stets den Ausblick 
auf das Factische fordert, durcli welches die Zustände objec- 
tiv und zwar persönHch wie sachlich gestaltet werden. Auch 
hier ist in vielen, wenn nicht in den meisten Beziehungen 
mit der Geschichte nicht blos theoretisch sondern praktisch, 
nicht blos durch Kritik sondern auch im Wege der Krisis, 



- 141 - 

abzurechnen. Nun sind Personen und deren Eigenschaften 
noch weit wichtiger als Sachen und Institutionen. Diese per- 
sonalistische Wahrheit trifft zwar überall und besonders für 
die allgemeinere sociale Frage zu, ist aber am leichtesten im 
Hinblick auf das Uebel der Hebräerexistenz und des Hebräer- 
schaltens zu erfassen. Anstatt also mit dem Judensocialisnius 
Alles blos beschränkt anticapitalistehid aufzufassen und so die 
Juden als solche mit ihren besondern Judeneigenschaften 
durch jene atigemeine Capitalrubrik mehr zu decken und zu 
schützen als auszusetzen, geht grade umgekehrt unser Per- 
sonalismus davon aus, dass auch die Ausbeuter anderer 
Nationalität vor Allem als ein persönliches Missgebilde auf- 
zufassen sind. Nur ist hier nicht ein Naturursprung, wie bei 
thierischen Raubgebilden sondern eine culturelle Entartung 
und Missgestaltung in Frage, die zugleich die entsprechenden 
Institutionen weniger civilisirender als servilisirender Art im 
Gefolge gehabt hat. Wir verfahren also gründlicher, wenn 
wir uns -an die personlichen Urformationen und deren Fort- 
setzungen halten, als wenn wir blos das Secundäre, die ge- 
gebenen Einrichtungen und Verhältnisse analysiren und für 
entscheidende Angriffspunkte umändernder Praxis erklären 
würden. 

Hier kann der personalistische Grundgedanke nicht in 
seine Verzweigungen verfolgt werden. Meine sonstigen 
Schriften, insbesondere deren neuste Auflagen, und nicht am 
wenigsten meine Halbmonatsschrift „Personalist und Eman- 
cipator", über die im Anhang das äusserlich Nähere zu 
finden, erläutern jenes Princip, wenden es im Einzelnen an 
und zeigen seinen Sinn sogar auch unmittelbaren Actuaü- 
täten laufender Vorkommnisse gegenüber. Der Personalist 
hat ausser seiner allgemeinen und umfassenden auch die be- 
sondere Aufgabe, stets die Judenfrage im Auge zu behalten, 
und hat dazu bisher eine Anzahl Specialausführungen ge- 
hefert, die in einer Schrift wie die vorliegende nicht einmal 
in äusserster Concentrirung hätten Platz finden können. In- 
dem ich auf diese nicht blos nützlichen sondern theÜweise 
auch nothwendigen Ergänzungen verweise, erinnere ich zum 
Schluss auch noch einmal daran, dass der Neubau aus dem 
Gesichtspunkt urwüchsiger Rechtsgedanken die Hauptsache 

bleibt. Die bessern Völker müssen dazu gelangen, si"'" 

das Verbrecherhafte, das moraHsche wie das juristis 
zulehnen und es in allen seinen Gestalten, also nicht 1 
viduell sondern auch generell zu treffen. Nur wen 
sich selbst und im Allgemeinen so verfahren, wenr 
internationale wie das private Unrecht überall ; 
bringen, werden sie auch die naturgerechten Ankn 



3vGooglc 



— 142 — 

punkte finden, das Hebräerunwesen loszuwerden. Sie 

müssen sich von ihren sonstigen Fesseln, politischen wie 
^eisti^en, emancipiren, wenn sie sich von den Hebräern sollen 
emancipiren und den ganzen Judenalp sollen abschütteln 
können. Später einmal, wenn Alles in Ordnung sein wird, 
mag man das Stückchen eingestreuter Judenmissgeschichte 
der Welt vielleicht als eine der zunächst verdriesslichen Ge- 
legenheiten deuten, durch welche die bessern Völker veran- 
lasst worden, ihr eignes Gute genauer kennen zu lernen und 
seiner in der vollständigen Beseitigung des Entgegen- 
stehenden immer mehr innezuwerden. 

Freilich könnte man'sich fragen, wie im Geistigen und 
Materiellen jene grosse Täuschung und Benachtheiligung 
so lange hat an<lauern imd zeitweilig sogar hat triumphiren 
können. Indessen im Reich von Trug und Betrug sind es, 
wie auch das medicinische Gebiet lehit, fast immer die 
grosseren und frecheren Stückchen, die in der Concurrenz 
zunächst obsiegen. Ueberhaupt ist das gleichsam Teuf- 
lische auf dem Erdbai! eine Aussaat von Unkraut und oben- 
ein giftigem Unkraut, das immer und überall wuchert, wo 
man nicht sorgfältig jätet. Vor der Hand steht dagegen fast 
nichts zu Gebote, als der anfgekiärte Sinn und die Kräfte des 
privaten Einzelnen; denn Staat und Gemeinde sowie Partei- 
gebilde sind in ihrer Schwäche bereits vom Gegentheiügen 
zu reichlich eingenommen. Grade diese Lage muss aber die 
. entschlossenen Bestandtheile besserer Menschheit nur um so 
mehr antreiben, sich zu bethätigen, um schliesslich Gemein- 
schaften und Gemeinwesen zu schaffen, deren Principien sich 
über die Erde ausdehnen und dabei auch selbstverständlich 
keinen Raum für Hebräerexistenz übriglassen. 



3vGooglc 



Anhang. 



I. Schriften desselben Verfassers. 

1. Vorzugsweise Propagandistische. 

Personalist und Emancipator. Nowawes-Neuendorf bei Berli 
Halbmonatsschrift, unter Streifband vierteljährlich ■* 1.' 
Auch Postabonnement, Ebenso frühere ganze Vieiteljah 
gänge bis „ Völker geist" Juli 1898 zurück . . , ■^ 1 J 
Versendung nach Betragseingang. Auf Wunsch werdt 
auch andere als in dem Verlage des Personalist befindlicl 
Schriften des Verfassers von der Geschäftsstelle besorg 
Adresse : Personalist- Verlag, Nowawes-Neuendorf bei Berü 

Im ..PersonaÜsf ' wird Alles, was der Verfasser der nacl 
her aufgeführten Schriften erstrebt, soweit es populär un 
für ein allgemeines Publicum darstelllxtr ist, in besonder 
Ausführungen tnid in actueller Anknüpfung an laufende Voi 
kommnisse vertreten imd so auch eine Hrg'änzung der bi: 
herigen Veröffentlicht] r^en des Verfassers dargeboten. Di 
Zeitschrift beschränkt sich durchaus nicht auf die allgemein 
sociale Frage und den Antihebraismiis, auch nicht auf Politi 
und Literatur, soweit diese für die vertretenen Ideen in Frag 
kommen, sondern bietet gelegentlich auch Naturwissenschaf 
liebes, Antimedicinisches sowie auch überhaupt Kennzeicl 
nendes zur allgemeinen Physionomie der Wissenschaf 
Keiner der bisherigen Parteien angehörig, verhält sie sie 
kritisch zu alieii und bringt überhaupt nur das, was ande 
wärts gar nicht oder nicht mit gleicher Nachdrücklichke 
zu Tage tritt. Wie die einzelnen Nummern immer etw; 
grade frisch für den Augenblick Interessirendes enthalten, f 
gestaltet sich doch das Ganze als ein Vereinigungswer 
kürzerer Arbeiten, in welchem alle leitenden Grundgedanke 
in populär praktischen Anwendungen zu unmittelbarer Ai 
schatilichkeit gelangen. Wenn also auch dem Augenblic 
und dem periodischen Bedürfniss angepasst, ist diese Vei 
öffentlichung doch nicht blos für den Augenblick sondern ai 
Dauer eingerichtet und bildet eine zugleich populäre un 
wissenschaftliche Weiterführung zu den übrigen Werken. 



;vC0Oglc 



— 144 — 

Ber Ersatz der Religion dnreh Tollkommeneres und die Aus- 
scheidung alles Judäerthums durch den modernen Völker- 
geist. Zweite, neubearbeitete Auflage. Berlin 1897 *« 4.50 

D«r Weg zur höheren Berafjtblldung der Frauen nnd die 
Lehrwelse der UniTers|täten. Zweite verbesserte und mit 
Gesichtspunkten für Selbstausbildung und Selbststudiuni 
erweiterte Auflage, Leipzig 1885 -* 2. — 

Robert Hayer der Galilei des neunzehnten Jahrhunderts. Hioe 
Einführung in seine Leistungen und Schicksale. Mit seinem 
Portrait in Stahlstich. (NunmehralsersterTheilzu betrachten.) 
Chemnitz 1880, (Jetzt Leipzig, C. G. Naumann) "* 4. — 

Robert Mayer der Galilei des neunzehnten Jahrhunderts und 
die Geiehrtenunthaten gegen bahnbrechende Wissenächalts- 
grössen. Zweiter Theil: Neues Licht über Schicksal und 
Leistungen. Leipzig 1895. (C. G. Naumann) . -M, 2.50 

Sache, Leben nnd Feinde. Als Hauptwerk und Schlüssel zu 
seinen sämmüichen Schritten Mit seinem Bildniss. Karls- 
ruhe 1882. (Jetzt Nowawes-Neuendorf bei Berlin, Perso- 
nalist-Verlag) JKf 8.— 

.2. Denkerische. 
Gesanimtcursus der Philosophie. 

Erster Tbeil: Kritische Geachichte der Philosophie von 
ihren Anfängen bis zur Gegenwart Vierte verbesserte 

und vermehrte Auflage. Leipzig 1894 ....•*■ 9. — 
Zweiter Theil : Wirkllchkeltsphilosophie. Phantasmenfieie 
Naturergründung und gerecht freiheitliche Lebensordnung, 

Leipzig 1895 M 9.— 

(Dritter Theil:) Logik nnd Wissenschaftstheorie. 

Leipzig 1878 M^) ^ 

Jeder Theil ist selbständig verkäuflich. 

CarsuB der Philosophie als streng wissenschaftlicher Welt- 
anschauuung und Lebensgestaltung Leipzig 1875 '^ 9. — 

NatürlicheDialektik. Neue logische Grundlegungen der Wissen- 
schaft und Philosophie. Berlin 1865, (Vergriffen) -* 4 — 
.Der Werth des Lebens. Eine Denkerbetrachtung im Sinne 
heroischer Lebensauffassung. Fünfte, verbesserte Auflage. 
Leipzig 1894 ^ 6.— 

De (empöre, spatio, causalitate atque de analysisinflnitesimalis 
logica. Beriin 1861, (Vergriffen) ....,■*'' 3.— 



.vCoogIc 



3. Mathematische uod naturwisseaschaftliche. 

Nene Grandmittel und Erfindungen zar Analyais, Algebra 
FunctEonsrechnong nnd zagehSrigeo Geometrie, sowii 
Principien zur mathematischeQ Reform nebst einer Aoleiluof 
zumStudirenundLehreoder Mathematik, VonDr.E.Dührioj 
und Ulrich Dühring. Leipzig 1884 ^ 12 - 

Kritische Gescliiclite der allgemeinen Principien der Hechanlk 
Von der philosophischen Facultät der Universität Göttmgei 
mit dem ersten Preise der Benekestiftung gekrönte Schrift 
Nebst einer Anleitung zum Studium mathematische 
Wissenschaften, Dritte, wiederum erweiterte und theilweiss 
umgearbeitete Auflage. Leipzig 1887 . . . .»^10- 

In dem Urtheil der Göttinger Universität, die der 
Namen des Verfassers nicht wusste, heisst es: 

„Mit vollständigster und freiester Beherrschung dei 
Sache und erstaunlicher Ausdehnung genauester literarischei 
Kenntniss sind nicht nur alle wesentlichen Punkte erörtert 
sondern eine grosse Anzahl kleinerer Discussionen, weicht 
die Facultät nicht für unerlässlich gehalten hätte, aber mil 
Dank anerkennt, da sie überall dem volleren Verständnis: 
des Gegenstandes dienen, bezeugen zugleich die grosse Liebi 
und die Umsicht, mit welcher der Verfasser sich in seine Auf 
gäbe vertieft hat. Dem ausserordentlichen so aufgehäufter 
Stoffe entspricht die Fähigkeit zu seiner Bewältigung. Durcl 
feines Gefühl für klare VertheÜung der Massen ist es den 
Verfasser gelungen, zugleich auf die ganze geistige Signatu: 
der Zeitalter, auf den wissenschaftlichen Charakter dei 
leitenden Persönlichkeiten und auf die fortschreitende Ent 
Wickelung der einzelnen Principien und Lehrsätze ganz da; 
belehrende geschichtliche Licht fallen zu lassen, welches dii 
Facultät vor allem gewünscht hatte. Die ursprünglicher 
Aufgaben, an deren Behandlung jedes 'neue Princip odei 
Theorem entstand, sind überall mit vollendeter Anschaulich 
keit reproducirt und die allmälige Umformung, die jedes er 
fahren hat, durch alle Zwischenglieder sorgfältig verfolgt 
Die Berührungen der mechanischen Gedanken mit der philo 
sophischen Speculation sind nirgends vermieden; sie sim 
nicht nur in eigenen Abschnitten entwickelt, sondern dei 
feine philosophische Instinct, der den Verfasser auch au 
diesem Boden leitet, ist ebenso deutlich in einer grossen An 
zahl aufklärender allgemeiner Bemerkungen sichtbar, welchi 
an schicklichen Stellen in die Darstellung der mechanische! 
Lfntersuchungen verflochten sind. Den angenehmen Ein 
druck des Ganzen vollendet eine sehr einfache, aber an glück 
liehen Wendungen reiche Schreibart. Voll Befriedigung 

DBbrins, Judenfraee. S. Aafl. 



»iiylc 



- 146 - 

sich als die Veranlasserin dieser schönen Leistung za wissen, 
durch welche ihre Aufgabe vollständig gelöst und viele 

Nebe II er Wartungen übertroffen sind, zögert sie nicht, dem 
Verfasser den ersten Preis hierdurch Öffentlich zuzu- 
erkennen." Mein Urtheil zum Urtheil findet man im Ein- 
gang des Werks in den ,, Hauptpunkten äusserer Vor- und 
Nachgeschichte" der Arbeit (S. XIV— XVI}. 

Nene Grundgesetze zur rationeDen Pbyelk nnd Chemie. Erste 

Folge. Leipzig 1878 M-S — 

Neue Grundgesetze zur rationeTlen Pbysilc und Cfaeniie. Zweite 

Folge enthallend fünf neue Gesetze nebst Beleuchtung der 
nach der ersten Folge erschienenen Contrefagons und 
Nachentdeckungen. Von Dr.E. Dühnng imdUlrichDäBring. 
Leipzig 1886 ^ 4.— 

4. Volkswirthschaftlicheund personalistischsocialitäre. 

Kritisefae Geschtcbte der NaU«iuilöki«omie und des Soeialis- 
mns von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Vieite, neu- 
bearbeiteteuodstarkvermehrteAuflage. LeipzigI900'* 10. — 

Coirsns der National- und SocialökoBOuiie nsbst einer An- 
leitung zum Studium und zur Beurtheilung von Volks- 
wirlhschaftslehre und SociaUsmus. Dritte, theilweise um- 
gearbeifete Auflage. Leipzig 1892 -^ 9. — 

Kp^ische Grundlegung der VolkswirtksehaftstehFf. Berlin 
1866. (Jetzt Personahst-Verlag, Nowawes-Neuendorf bei 
Berlin; fast vergriffen) ^8.40 

Capital und Arbeit. Neue Antworten auf alte Fragen. 
Berlin 1865. (Vergriffen) •* 3.50 

Carey's rmwälzung der Volkswirthschaftslehre und Soeial- 
wissenschaft. Zwölf Briefe. München 1865. (Ver- 
griflen) ...... ■* 2.50 

Die Verkleinerer Carey's und die Krisis der Nationalökonomie. 
Sechzehn Biiefe. Breslau 1867 -^3 — 

Die Sckicksale meiner seelalen Denksekrift für das Freas- 
sische Staatsministerium. Zugleich ein Beitrag zur Ge- 
schichte des Autorrechts und der Gesetzesanwendung. 

Berlin 1868. (Vergriffen) ^ 1.— 

5. Literaturgeschichtliche. 

Die Grössen der modernen Literatur populär und kritisch 
nach neuen Gesichtspunkten dargestellt. ErsteAbth eilung 
Einleitung über alles Vormorderne. WiederauÖrischung 
Shakespeares. Voltaire. Goethe. Bürger. Geistige 
Lage im 18. Jahrhundert. Leipzig 1893 . . •* 6. — 



;vC00glc 



— U7 - 

Die Cirö«Ma der Meddraen Li(er«tiir populär und kritisch 
nach neuen Gesichtspunkten dargestellt. Zweite Ab- 
tbeitung: Grössenschätzung. — Rousseau. Schiller. 
Byron. Shelley. — Blosse AuBzeichnungen. Jahrhunderts- 

abschluss Leipzig 1893 ■* 8, — 

Jede AbtheiluDg ist selbständig verkäuflich. 

Bie llebersefaätziins Leasings «nd desgea Anwaltecftsfti ^r 
dl« Jnden. Karlsruhe 1881. (Vergriffen . . .^1.80 



Für die Judenfrage kennzeichnend und jetzt auch im 
Personalist-Verlag : 
Des Joden Vaterland etc. Antisemitische Parodie auf „Des 

Deutschen Vaterland". VonFrauEmilieDühring. 1898. 20 Pf. 

Zehn Exemplare ^. 1.50, 25 .^2,60. 



II. Bemerkung: zum Sciaittenv&rzeichalss 

äberPlagiirungen der Neuen Grundgesetze zurPhysik undChemie. 

Die im Verzeichniss aufgeführte Schrift „Neue Grund- 
gesetze" etc. (erste Folge) erschien im Mai 1878 und erhielt 
sofort durch den Buchhandel eine umfassende Verbreitung 
im InJande und nach Verhältniss der Sprache auch im Aus- 
lande. Ueberdies waren schon vorher Prospecte derselben 
an zahlreiche Fachgelehrte sowie an Akademien des In- und 
Auslandes versendet worden. In diesen Prospecten war ins- 
besondere das von meinem Sohn Ulrich entdeckte und von 
ihm in der Schrift selbst mit einer vollständigen Theorie und 
praktischen Anwendungen ausgestattete Siedecorrespondenz- 
gesetz wörtlich formulirt. Die einzige Aufmerksamkeit je- 
doch, welche die Gelehrten dieser Schrift widmeten, bestand 
darin, dass sie dieselbe sofort recht erfreulich kauften, sich 
aber, wie des Näheren nachher deutlich werden wird, auch 
nachträglich deren neuen Inhalt, wie der hier ange- 
mesäene Volksausdruck lautet, zu kaufen versuchten. Sie 
schwiegen Jahr und Tag über die Schrift in den Fachjonr- 
nalen, gaben aber niündlicji die Parole ans, es sei in der Schrift 
nichts Neues enthalten, das darin Enthaltene vielmehr schon 
überall zu lesen, und ich hätte mich mit dieser Schrift ganz 
besonders blamirt. Dies war die eine Seite des liebens- 
würdigen Gelehrtenverhaltens, dessen allgemeine moralische 
Signatur in früheren berühmten Fällen seit meiner Schrift 
über Robert Mayer auch dem weiteren Publicum eindring- 
licher bekannt ini<l durchschaubar geworden ist. Die andere. 



3vGooglc 



- 148 — 

noch unwürdigere Seite, die das Zubehör hiezu bildete, zeigte 
sich bald und zwar zuerst in Deutschland, dann aber auch im 
Auslande. Als Beispiele führe ich zunächst nur folgende 
Fälle an, weil sie sich weniger auf das von mir Herrührende, 
als vielmehr speciell und hauptsächlich auf das ebenso ein- 
fache als wichtige, darum aber auch handgreiflich verständ- 
lichere und zu handgreiflicher Aneignung äusserst bequeme 
Gesetz meines Sohnes über die correspondirenden Siede- 
temperaturen beziehen. Ich für mein Theil bin an die edlen 
Manieren der Gelehrten, an gleichzeitige Verschweigung und 
Plünderung meiner gesammten Schriften, genugsam ge- 
wöhnt und hätte viel zu thun, wenn ich Derartiges im Ein- 
zelnen verfolgen wollte. 

Zuerst ist ein Theil des Gesetzes der correspondirenden 
Siedetemperaturen seitens eines Professors Winkelmann 
durch Vermittlung eines Mitgliedes der Münchener Aka- 
demie, eines Professors von Jolly, als neue und angeblich 
Herrn Winkelmann gehörige Entdeckung Juni 1879 jener 
Akademie vorgelegt und in deren Abhandlungen in Gestalt 
eines Aufsatzes des Herrn Winkelmann veröffentlicht 
worden. Obenein ist die Aufnahme einer sachgemässen Recla- 
mation, die mein Sohn an Herrn von Jolly eingesendet hat, 
von diesem Herrn verweigert worden. Schon kühner ge- 
worden, hat später Herr Winkelmann in einer Abhandlung 
der Wiedemannschen „Annalen der Physik" (Bd. IX, 1880) 
sich wesentlich den Hauptinhalt des Gesetzes der correspon- 
direnden Siedetemperaturen unter Umhüllung mit einer un- 
erheblichen Abänderung angeeignet und diese Procedur da- 
durch gekrönt, dass er zugleich das Gesetz dem Publicum 
gegenüber ostensibel als unwahr signalisirte. In diesem Falle 
gelang es meinem Sohn, wenigstens einen Artikel zu einigem 
Schutz seines Gesetzes in die Annalen (Bd. XI, 1880) einge- 
rückt zu erhalten. Eine besonders komische Erkennungs- 
marke der völligen Abhängigkeit war im Winkelmannschen 
Falle die Mitübernahme einer ganz zufälligen Rechnungs- 
position, nämlich von — 100 ° C. als einer Verdampfungs- 
grenze des Wassers. 

Das vollständige Gesetz auch ohne den Schein einer Ab- 
änderung ist im Februar 1880 der Pariser Akademie der 
Wissenschaften als die neue Entdeckung eines Herrn P. de 
Mondesir durch ein Mitglied dieser Akademie, den be- 
kannten Chemiker H. Sainte-Claire Deviüe, vorgelegt 
worden, und ist der betreffende Artikel des Herrn Mondesir 
auch damals in den „Comptes rendus" erschienen. Alsdann 
wurde das Gesetz meines Sohnes in dem Incognito einer 
französischen Entdeckung in deutsche Fachzeitschriften 



— 149 — 

übernommen, wogegen er zunächst im „Chemischen Central- 
blatt" (December 1880) reclamirte. Dieselbe Reclamation, 
nur in französischer Sprache, war von ihm dem betreffenden 
Secretär der französischen Akademie mit dem Ersuchen um 
Aufnahme in die Comptes rendus zugesendet worden. Sie 
fand sich aber nur in wesentHcher Fälschung der Worte und 
des Sinnes (ebenfalls December 1880) zum Abdruck ge- 
bracht, so dass mein Sohn für diese ihm untergeschobene 
Fassung nicht verantwortlich ist. Später haben sich zu den 
Genannten auch noch Andere gesellt, welche mit Jenen und 
, unter sich nunmehr über die Priorität der Aneignung 
markten mögen. So haben beispielsweise auch ein hollän- 
discher Professor Waals und ein preussischer Professor 
Clausius, unter verschiedenen aber schlecht verhüllenden 
Masken und Verzerrungen, in ihrer Manier das Gesetz repro- 
, ducirt beziehungsweise verpfuscht. Letzterer Herr hat so- 
gar in einer einschlägigen Abhandlung (Annalen der Phy- 
sik, Bd. XIV, 1881) eine angebliche Zusammenfassung des 
seiner Verballhornung und vorgeblichen Production Voran- 
gegangenen riskirt, nämlich den Daitonschen ursprünglichen 
Ansatz, sowie eine Kleinigkeit in derselben Richtung von 
einem Herrn Groshans angeführt, die entscheidende Haupt- 
sache aber, das seit 1878 vorliegende umfassende Gesetz, 
kühnlich weggelassen. Näheres und die Beweisstücke für 
alles dies findet man in unserer gemeinsamen zweiten Folge 
der Neuen Grundgesetze von 1886. 

Seitdem hatten wir es eine Zeitlang verschmäht, uns 
sonderlich darum zu kümmern, was etwa Weiteres an noch 
spätem Nachentdeckungen und Zudeckungen des Gesetzes 
zum Vorschein kommen mochte. Indessen ist uns nachträg- 
lich ein englisches Professoren paar der jüngeren Generation, 
die Herren W. Ramsay und S. Young, aufgestossen, welche 
das Gesetz, zersplittert in unbehülfliche und meist unexacte 
Specialgesetze, Ende 1885 wesentlich reproducirt und diese 
schlechteren Fassungen, an denen ihnen nichts gehört als die 
verschlechternden Abweichungen selbst, als eigne wichtige 
Entdeckung ausgegeben und in der Welt verbreitet haben. 
Wie daraufhin in Europa schliesslich ein förmliches Jagen 
nach dem Gesetz unter specialbetheiligten Gelehrten einge- 
treten, hat sich noch wieder in einem neuern französischen, 
ganz besonders qualificirten Falle gezeigt, dem gegenüber 
eine kurze, rein thatsächÜche Reclamation meines Sohnes 
in Wiedemanns Annalen (Bd. LI, 1894) Aufnahme gefunden. 
Es hatte nämlich der Pariser Akademiker Herr L. Cailletet 
genau das Gesetz in der von meinem Sohn gegebenen, "'ii; ■" 
andern Buchstaben ausgedrückten mathematischen Fe 



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— 150 — 

rnng, als von einem Herrn Edniond Colot entdeckt, der Aka- 
demie vorgelegt (Coniptes rendus, März 1892). Obenein 
hat sich Herr Coiot bei seiner 1893 in den angeführten 
Comptes rendus producirten Veröffentlichung noch auf ein 
versigeltes Couvert berufen, in welchem er elf Jahre zuvor 
das Gesetz der Akademie überreicht habe. Nun, das wäre 
ein Jahr nach Herrn Mondesirs Veröffentlichung und drei 
Monate nach meines Sohnes ebenfalls in den Comptes rendus 
veröffentlichter Reclamation gewesen. Die französische 
Akademie hat nun auf eine für die Comptes rendus einge- 
sendete Reclamation meines Sohnes hin es vorgezogen, eine 
Commission zu ernennen und durch diese nothgedrungen 
eine Priorität, aber blos der Formulirung anzu- 
erkennen, Herrn Colot aber in einer den wahren Sachverhalt 
umkehrenden Weise ein Anzeigen und Bewahrheiten (in- 
diquer et verifier) zuzusprechen und schliesslich den Recia- 
mationsartikel selbst weislich ungedruckt bei den Acten zu 
miimisiren (vgl. Comptes rendus, Januar 1894). Grade mein 
Sohn hatte das Gesetz sogar in den Comptes rendus selbst, 
also öffentlich im eignen Organ der Akademie (in der 
Reclamation gegen Herrn Mondesir) angezeigt und ein 
paar Jahre vorher in unserer eignen Schrift ausführiich b e- 
wahrheitet, in Vergleichung womit Herr Colot statt 
wirklicher Bewahrheitung nur eine nachlässige und mangel- 
hafte Anweisung für den Leser gegeben hat, durch eigne 
Mühe das Fehlende zu ergänzen. Ein halbes Jahr nach jener 
abgenöthigten Prioritätsanerkennung seitens der Akademie 
wurde in dem vom Herausgeber des Jaminschen „Cours de 
physique", Herrn Bouty, redigirten „Journal de physique" 
(Paris, August 18Ü4) trotz Alledem wieder über die Ent- 
deckung des Herrn Colot berichtet, ohne uns zu nennen. 
Eine Reclamation meines Sohnes wurde aber, statt in ihrer 
Integrität inlact aufgenommen zu werden, noch schöner als 
seitens der Akademie im Mondesirfali, in einen Artikel ver- 
wandelt, der Herrn Colot den guten Glauben an eigne Ent- 
deckung bescheinigte, unter Nennung meines Sohnes als des 
Verfassers des den Sinn umkehrenden Machwerks 
(Journal de physique, December 1S'.I4). Ueber diese ver- 
schiedenen Cailletet-Colottalen Vorkommnisse und Zubehör 
findet man Eingehenderes im zweiten 1895 erschienenen 
Theil meiner .Arbeit über Robert Mayer, Cap. XV, Nr. 3—0. 
Man sieht nun wohl genugsam, wie die Künste der Re- 
production immer interessanter geworden. Völlig zuläng- 
lich waren sie aber doch immer noch nicht ausgefallen; denn 
es war uns gegenüber das Problem noch ungelöst, in die Ver- 
gangenheit zurückzuentdecken. Die Auffindung eines solchen 



— 151 - 

Radicaltnittels blieb für ein anderes unserer Gesetze 
einem englischen Gentleman vorbehalten, dessen unver'gieich- 
hch hervorragende That der Vergessenheit nicht anheim- 
fallen darf, ja weiter unten mit einer lobenden Erwähnung 
gebührend prämiirt werden soll. Zuvörderst sei aber noch 
jener Colotschen Neu Veröffentlichung doch auch ein Ver- 
dienst gutgeschrieben, nämhch dass sie den oben erwähnten 
Herrn Young (und hiemit indirect auch Herrn Ramsay) 
uns gleichsam gestellt hat; denn Herr Young, bedroht 
durch die Ueberlegenheit des bereits auch iü deutschen Fach- 
zeitschriften berücksichtigten angeblich Colotschen Gesetzes, 
hat sich zur Einlassung damit gedrängt gefunden, während 
unsere altern wie neuern Veröffentlichungen und nach- 
haltigen Vertretungen des Siedecorrespondenzgesetzes 
seitens der beiden Herren Engländer verschwiegen geblieben 
waren. Etwas Specielleres hierüber findet man zunächst in 
einer auf die Hervorhebung der langjährigen Priorität und 
der einfacheren sowie richtigeren und klareren Fassung sich 
beschränkenden Reclamation meines Sohnes in der „Zeit- 
schrift für physikalische Chemie" (Bd. XiH, 1894) ; alsdann 
aber in seiner am detaillir testen eingehenden, mit reichhal- 
tigen Tabellen ausgestatteten Darlegnng in Wiedemanns 
Annalen, Bd. LH, 1894. 

Die Thatsachen, aus denen mein Sohn das Gesetz 1877 
erkannte, standen seit mehreren Jahrzehnten in Fülle Jeder- 
mann zur Verfügung; aber erst als seine Entdeckung ver- 
öffentlicht war, sprossten in den darauf folgenden Jahren 
allerorten die Nachentdeckungen hervor oder versigelten 
sich auch nach Abfassungsfällen in irgend einem akademi- 
schen Winkel zum einstigen Aufspriessen in späten, vielleicht 
günstigeren Zeitläuften. Mein Sohn hatte das Gesetz nicht 
eher finden können, als geschehen; denn er wiu^de erst, als 
schon die Thatsachen vorhanden waren, geboren und hat 
dieses Gesetz, welches von grosser physikalischer und chemi- 
scher Tragweite ist, in seinem fünfzehnten Lebensjahre auf- 
gefunden. Wenn nun, nachdem er die fragliche sehr um- 
fassende Wahrheit, um die sich siebzig Jahre früher ein Dal- 
ton vergebens bemüht hatte, gesehen, auch andere ältere 
Leute, die schon längst, Einige davon schon zwei Jahrzehnte 
vorher, sie hätten sehen sollen, nun plötzlich sehen lernten, 
so ist dies wohl verständlich genug. 

Es ist aber in derartigen Dingen oft noch mehr Komik, 
als schon der Rückimport deutscher Originalwaare aus dem 
Auslande insichschlies.st, wie er anch einst R. Mayer gegen- 
über prakticirt worden war. Es hat nämlich die oben be- 
riihrte Münchener Akademie in der ganzen Plagiatanp- 



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..- :-.v-^"-i-,aet;k;erHchen Pri.?- 
■■-■ ■:;: '■..-.'KIT auch den Apfel 

--V--. f. :i,lem moralische- 
'■ •. 1-0 ;;e'Le:^t;r der Gruppe 
■.r-\ ■— t'-'v-uitiiciien Schriften 

"■ ■■■ o-^'-nuciit. Die Aka- 

u:;o m;-; v-i eüitn Dr. G. Bert- 
i--^—i--:^.- -ier Physik beauf- 
■- :v. ■■■■;:] ^cvu^st. als sich un- 
^-■■■:t-. Mu .i;izu Disposition 
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>-■.•■', ■>;. wie erwiihnt, nicht 
^■■■.vi ,v:ch er Imt schon früh 
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■'■ ■;:i;c'!';ichnin Alter ist ihm 

'' c'-i.>'tv.-r Robert Mayer ein 

,.,.:.n- -^wurden. Auch bei 
". -KM V rimd deren er seine 
,^.^. .,.^,,,.-^,..^, Jahrzehnte lang- 
; ;■■ ■f'i. i-cr ori^t als er seine 

■.i.-..'. -c ;i.ss in den nächsten 
■■': '—.•■.-x< k'eities Xachzügler- 

'■ ^ •.';i:o'-i und Ansprechen! 

'■■■■•■ .^■'■"■' ■■'"-'^ 2^ <^en Berau- 
.^■c'--:^."" erbrechen, welches 
■ -.1 -'ci -.ei-ue und in meiner 
c, --i' ■.:■■.: l<\tö\ dem Pubh- 

N'.po- 'ml überdies noch das 
.',■,-;■; •■.'.■:• Jahrzehnte nach 
-;;:i-e -icc-er Sehriiten in ver- 
-■■o'r ■> 'i-i'eti und er ' so in 
\ ■■■■^:^--y^^',i ;inj Verkieine- 
■ ■0 -c -e'- ^'jr'?on umringelt 
■■\''>r ••■c'-e Arbeit über ihn 
■■ i ,;>.■ "'e 'v'-'a! und hat über- 
;■-■- .:■".■ rx- e luoraHsche Ver- 
"erkiMT-iiiei'.'-oi: der gewerbs- 
:'\ir:'.::-:ic;-,c-i und zu zeigen, 
ei::e ;i;;::':,:;-e Rolle spielt, wie 
rcr. iü.- ■[■?: viur.er kein Wunder, 
rie'.x'v.e uad. wenn verübt, mit 
le [-"^.ref'.diebjitaht oder auch 
.■!:o ^a-.f'ifre Scückchen in der 
:;. :i ? in der ungelehrten der 
.~-.:<^<in Gaiv.ierstreiche, 



; CODI^IC 



— 153 — 

Ueberdies ist aber zum vollen Verständniss gelehrter 
Manierchen neusten Schlages noch ein Wörtchen über solche 
Wendungen hinzuzufügen, vermöge deren die Wahrndimung 
wissenschaftlicher Rechte mehr oder minder geschädigt 
oder gar unmöglich gemacht wird. Ungeföhr gleichzeitig 
mit den englischen Wieder- und Fehlgeburten des Siede- 
correspondenzgesetzes (1885) wurde dieses von sogenannten 
Landsgenossen, namentlich einem Herrn Kahlbaum, späteren 
Baseler Physikprofessor, mit einem ganzen Bazar richtiger 
Ramschexperimente zu verschütten und zu verstecken ver- 
sucht. Besagter unglücklicher Experimenter glaubte sich 
nun 1894 in den Berichten der Berliner chemischen Gesell- 
schaft mit dem Schein eines Angriffs auf das Gesetz gefällig 
hervorthun zu sollen. Eine Erwiderung seitens meines 
Sohnes wurde nur nach vorgängiger äusserster Beschnei- 
dung aufgenommen, war aber trotzdem wirklich Sach- 
kundigen gegenüber einschneidend genug, ja vernichtend 
für das gegnerische intellectuelle Deficit, das mit seinem 
eignen Experiment iristoff nicht einmal zu rechnen, nämlich 
nicht einmal das Abc der Theorie der Beobachtungsfehler 
zu beobachten vermocht hatte. Nur für die Augen und die 
blosse Eiiidrucksauffassung des meist nicht specialistischen 
Lesepublicums des fraglichen Organs war noch eine pro- 
fessorale Scheinantwort möglich, die ihre Schwäche durch an- 
maassliche Redensarten zu stärken suchte, Angesichts der 
bereits erprobten Sicherheit, dass innerhalb dieser ehren- 
festen Zgtschriftsarena dem Gegner nicht im Mindesten 
gleicher Wind und gleiche Sonne, ja nicht einmal gleicher 
Raum und gleiche Waffen verstattet würden. Letzteres stand 
ja schon durch jene Castration des ersten Abwehrartikels 
fest, bestätigte sich aber nun noch glänzender, indem eine 
Replik von einer mit dem Angriff contrastirend ruhigen 
Haltung und von geringerer Seitenzahl als jener trotz Alle- 
dem nicht mehr aufgenommen wurde (vgl. Berichte der 
Deutschen chemischen Gesellschaft, Jahrgang 18Ö4 S. 3028 
und 1895 S. 366). Wie jener fragliche Herr schliesslich noch 
gar in Anführungsstrichen meinem Sohn unter- 
stellte, was dieser nie geschrieben, das zeigt ein kleiner Be- 
richtigongsartikei seitens des Letzteren in der Zeitschrift 
für physikalische Chemie (Bd. X>^1X, 1899). 

Wie gross übrigens auch sonst und überhaupt die Scheu 
vor unsem Neuen Grund gesetzen ist. dafür hat auch ein 
Gottinger Professor Nernst einen Belag geliefert, der heiter 
genannt werden könnte, wenn er nicht auch leider nebenbei 
zu sehr ernsten Gedanken veranlassen müsste. Betreffender 
Herr hat nämlich in einem chemischen Lehrbuch und ni 



uu^lc 



— 154 — 

einer Schrift über Siedepunkte bei seinem ohne Gründe ge- 
lassenen Absprechen über das Gesetz und zugehörigen mehr 
als obligaten Lobe für dessen Nachgestalten imsere Grund- 
gesetze mit vollständigem Titel citirt, aber sich in dem Titei 
folgerichtig jedesmal gestattet, Grund gedanken statt 
Grund g e s e t z e zu schreiben. Auf diese Weise findet sich 
unsere Schrift für die Leser der betreffenden Bücher that- 
sächlich recht hübsch degradirt und ist in ihrem Titel grade- 
zu um das Wesenthche ihres Inhalts gekommen. 

Zum krönenden, wenigstens vorläufigen Abschluss aller 
jener erhebenden Thatsachen nun noch ein paar kurze 
Notizen über das bereits oben prognosticirte Meisterstück 
einer mehralscolottalen Rückwärtsentdeckung, die aber nicht 
für das Siedecorrespondenzgesetz sondern für das 1886 in den 
Grundgesetzen II veröffentlichte Gasmiscluingsgcsetz der 
Partialvolumina prakticirt worden. Ein engHscher Chemiker 
der älteren Generation, Herr Alfred Wanklyn, ist nämlich in 
den Londoner „Chemical News" (März 18921, unter Zurück- 
weisung auf eine einunddreissig Jahre ältere Abhandlung und 
ohne uns zu nennen, mit dem Gesetz als einer „grossen 
Wahrheit" (great truth) zum Vorschein gekommen. 
Seine angebliche Nachweisung besteht aber in einer sachlich 
unrichtigen Anführung und zwar noch obenein in falschen 
Anführungsstrichen ; ja jene alte Abhandlung bewegte sich 
grade umgekehrt in den gegentheÜigen, mit dem neuen Ge- 
setz unvereinbaren und von uns widerlegten Daltonschen 
Vorstellungsarten über Gasgemenge. Nähere Belege hiefür 
in der Reclamation meines Sohnes (Chemical News, August 
18!)i) und in Robert Mlayer 11 (1895), Cap. XV, Nr. !). 

Das fälscherjsche Grosse-Ich-Stück des Engländers hat 
die zwar kleinliche aber nichts weniger als kleine Eitelkeit auf 
französisch akademischem Boden zu womöglich noch 
schönerer Nachfolge gereizt. Die Akademie hat sich nämlich 
— wenn auch gar spät doch dafür umfassend — jenes Gesetz 
der Partialvolumina von einem Herrn A. Leduc, in den 
Comptes rendus, Januar 1898, als etwas Frisches und als 
allemeuste Frankogeburt präsentiren lassen. Damit aber 
auch zur werthen Frischlingsentdeckung dieses jimgsten Dux 
der Nachentdecker ein bischen Rückentdeckung und Rück- 
wärt sverlegung ä la Wanklyn nicht gänzlich fehle, hat der be- 
kannte Experimentator Amagat (Comptes rendus, Juli 1898) 
sich in eine seiner Experimenterläuterungsphrasen vom 
Jahr 1880 unrichtigerweise schon so Etwas hineininterpretirt, 
was nach einer Vorwegnahme des Gesetzes, wenn auch nur 
für einen Specialfall, aussehen soll, und sich hiebei über- 
flüssiger- aber bezeichnenderweise gestattet, in der t r eu e n 



— 155 — 

Wie<lerg;abe besagter (übrigens auch so nichtsbeweisender) 
Phrase das Wort „semblent" stillschweigend durch das ver- 
stärkende „paraissent" zu ersetzen. 

Doch genug von diesem neusten, voraussichtlich nicht 
letzten Zwischenfall in einem Lande, wo man eitel darauf zu 
sein scheint, im Andenken an die dortige Production der 
pseudoisidorischen Decretalen in den verschiedensten Ge- 
bieten und bei den entgegengesetztesten Parteien sichtbar-; 
lieh und. handgreiflich an der Spitze der Fälschung zu mar- 
schiren und mit der Weltausstellung dieser Künste Europa 
und der Menschheit in schönsten Beispielen voranzuleuchten. 
Wie jedoch dieses unser nationales Signalement der Franko- 
naclientdeckungen und Franko fäl seh ungen keinem unge- 
hörigen, nämlich gegen andere Völker ungerechten Deutsch- 
nationalisnius entspringe, dafür zeugt nicht nur, was wir oben 
und sonst in unsern Schriften dargelegt, sondern auch bezüg- 
lich des werthen Vaterlandes das summarische Schlussergeb- 
niss, dass dieses in allem Nachentdecken und auch gelegent- 
lichem Fälschen sich auf seinem Boden wohl unzulänglicherer 
und ungeschickterer Elemente erfreut, aber keineswegs über 
Mangel an edlem Willen und schönen, wenn auch meist 
abortirenden Velleitäten der fraglichen Gattung zu klagen 
gehabt hat. Auch sei ein neuerlicher, kleinerer Zwischenfall, 
den mein Sohn in Wiedemanns Annalen (Bd. LXII, 1897) 
zur Sprache bringen musste, nicht übergangen, wenn er auch 
nicht obige zwei Hauptgesetze betraf. Es war nämlich die 
grundsätzliche Anwendung des Avogadroschen Gesetzes auf 
Nichtgase, besonders auf Flüssigkeiten, die in unsern Grund- 
gesetzen von 18S6 zum erstenmal gelehrt wurde, ein Jahr- 
zehnt später seitens eines Herrn J. Traube, versteht sich nicht 
ohne Beimischung von Unrichtigkeiten und Verstössen (so- 

far gegen gewöhnliche Kenntnisse und längst ausgemachte 
hatsachen), als etwas völlig Neues und Originales repro- 
ducirt worden. Auch hat nach der Reclamation besagter 
Herr sich nur mit Stillschweigen zu helfen gewusst, bezeich- 
nenderweise aber dergestalt, dass er auch weiterhin das 
QueÜenantecedens nicht nannte und mit der angeblichen 
Entdeckungsproduction so fortfuhr, als wenn bezügHch ihrer 
und seiner Nichts vorgefahen wäre. Dieser Verhaltungs- 
typus war übrigens nur darum mitzuerwähnen, weil er über- 
haupt für die ganze Summe von Fällen geistiger Ehren- ■ 
beeinträchtigungen, Ehrenent — Windungen sowie Ehren- 
beschneidereien, namentlich auch seitens begünstigender, wo 
nicht gar hehierischer Zeitschriften, immer äusserst charak- 
teristisch gewesen ist und voraussichtlich in immer frisch zu 
gewärtigenden Bethätigungen auch weiterhin bleiben wird. 



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— 156 — 

Veranschiagt man summarisch im Hinblick auf verschie- 
dene oben beigebrachte Pröbchen, die doch nur eine kurze 
registrireude Auswahl uns intim bekanntgewordener Vor- 
kommnisse enthalten, die Fortschritte und Steigerungen, die 
in Aussicht stehen, wenn es künftig so fortgehen sollte, so 
könnte es leider noch einmal dahin kommen, dass einst 
weniger von Wissensstand undWissenschaften zu reden übrig- 
bliebe, als vielmehr von — - Wissensschund und Wissens- 
scbufteo. Eine Episode von Wissensverfall, Wissensver- 
brechen und Wissensbarberei ist sichtlich mit den letzten drei 
Jahrzehnten des Jahrhunderts eingeleitet. Sie würde weniger 
erklärlich sein, wenn ihr nicht ein poütisches und sociales 
Pendant von Wüstheit und vielfältiger Rechtsunsicherheit 
zur Anlehnung gedient hätte. Eine Aussicht auf Solidarität 
und Herrschaft des Verbrechens in den verschiedensten Be- 
reichen wird jedoch die Absonderung und Aufraffung der 
Bessern nicht hindern, am wenigsten aber die Emancipation 
von dem Dirnenhaften der prostituirten, bereits den Nanieii 
verächtlichmachenden Wissenschaft und zugehörigen In- 
teltectuaille. 



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