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Full text of "Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz und mit Unterstützung der Stadt Köln in Verbindung mit W. Ewald [et al.] Hrsg. von Paul Clemen"

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DER 

DOM  ZU  KÖLN 

VON 

PAUL  CLEMEN 

i 
1    X      V   I  R   B  I   X   D  r   N  i.      MIT 

HEINRICH  NEU  in..  FRITZ  WITTE 


|\ 


Mli  40  GANZSEITIGEN  ABBILDUNGEN 
UNI)  284   ABBILDUNG  E  N    IM     l  i •  \  I 


DÜSSELDORF    19  37 


DKTCK    UND    VERLAG    VON    L.SCHWA 


AI   I   K    K  I   <    IM  I      \  <>K  HM!  AI    I  I    \ 


H 


VORBEMERKUNG. 

In  iirt  Reihe  da  dm  Knnetdenlrnitlern  <l«t  Stadt  Kon  gewtslmeteu  Bta 
Hl  let/tei  die  kn<  hin  hen  Detiktii.ilf  i   Uhandelndet   Band  «Im-   hin  vorliegend)    Dil 
Stellung  de*  Koma  Domee    Mit  Du  und  mit  dei  gleichzeitig  in  einem  ru-an/ungs* 
l>.mi|  ausgegebenen  faschreibtunj  dtl  ehemaligen  Kirchen  »ml  Klo-ln  wird  che  Sonda 
reihe  dei  kirchrkhen  Denkialka  da  Stadt  Köln  .il>gcschlossen.  ehr  nun  (ur  bV  h  »cch» 
Bande  iiml.iUt     Mit  den  einleitenden,  schon  1900  erschienenen  Band  der   Qatflea 
und  des  rntnix'hen  K<>ln.  da  Darstellung  da  Proranbnittea  dei  Stadl  und  dem  aoeh 
in  Aussicht  genommenen  weiter—  Krgan/iingshand.  da  «In-  Mimen,  BibHothnhwl  und 

Privatsammlungen  der  Stadt  nmfeaean  toll,  wird  die  itobM  VenMfentlichtnMj  da 
KunstdenkmAlei  da  Stadt  K"ln  im  Rahmen  der  Rheinischen  DenkmalerpublikarJou 
volle  nenn  Bande  nmfuarn    Am  ^«-hluU  m>1I  am  h  ein  nnumltcfiitei  angaben  Verden, 

Da  I > •  •  tu  m  Köln  durfte  aus  \uW.hIkii  Gründen  afM  Sonderdarstassmtj 
langen,  die  ihn  aus  da  Reihe  da  Bbrigen  groBen  Koma  kirchhV  bat  Denkmäler  baraue- 
hob,  wii  ja  auch  «lern  Triera  Dom  ein  eigaM  Band  eingnrtunnt  worden  ist  Wir  das 
Bauwerk  selbst  hatte  BuBerhV  ii  >i.i-  Stadtbild  beherrai  I •  t  »o  im  < a  ein  Wahraek  ban  Mi 
den  ganzen  Niederrhein  geworden,  unter  allm  groflen  Kirchen banten  dea  dentachea 
Westens  das  weithin  bekannteste,  vor  alten  auch  Im  das  Ausland  rmloahar  mit  «lern 
Bild  des  Rheinstroms  verbunden.  Traget  ehrwArdigata  geechkhtlkha  Erinnerunj 
im  i>i  Jh  Ausgangspunkt  der  ganzen  Bewegung  dtl  lom.mti-«  hen  Neogotik,  EUgWch 
du  Geburtsstltte  da  deutsi  ben  mittehUterBchen  KtHtstfcnecbung,  and  nun  durch  ihn 
tmammrnschrnB  von  ganz  Deutschlahd  na  lehsa  VoBakhmg  auch  ein  Symbol  dat 
nationalen  Einigung,  em  Stach  Mythoa,  naag  auch  die  kritkehe,  rein  ktaathwiaclM 
Einstellung  «Irr  Architektur  gegenfiba  -i<  h  m  manchen  Paahten  geändert  haben. 

Die  Matortache  wk  die  kuasthietorisi  he  Porschnag  babea  rieh  immer  wiedai  .ml« 

neue  mit   dem   Dom  und  den   an   ihm   haftenden  Problemen   aiiMinanderi;.  m  t/t     von 

B01«  n  in-  auf  wertvolle,  /um  Dil  neue  Wage  gebende  ü  betten  da  jwneateai 

Kein  Bauwerk  m  dem  Bereich  da  deutschen  Kultur  i-t  m  einem  sofchai  M 
von  der  vielfaltigsten  l  rterattn  überflutet,  so  daß  die  Obenacht  fast  verloraningehaii 

drohte       V  -  iimIiuii   als  eine   gegeln-ne   Aufgabe,   an   dienet    Melle  einmal  die  gesamte 

I  tteratur,  in  einzelne  Kapitel  aufgeteilt,  iniamntenauataBaa,  damit  »Ja  mit  den  eh 
Hunderten  v««n  l  nein  m«  ht  immer  weiter  inltanBchlappt  ta  werdaa  bimacht,  und  ri» 
gen  Weg  zu  den  handachxifthchea  QueBan  in  amrangwehea  Obetelchtaai  m  naaaaa 
hu  ihn  Dom  kreisende  Forschung  wird  ja  immer  werter  ajahen;  ria  r*t  garada  jetsl 

wieder  in  lebhafter  Bewegung  In  dem  \er/mhnis  dtl  alten  n  \bbildungen  und 
Pläne  muUte   -.hon  eine   Auswahl  getroffen   werden  Mit   dem   Beginn  de»    ICJ   Jh 

häuft  m«  h  ihre  Mrngr  ilerart.  dall  hier  tunli.hst  nur  dir  «  h.ir.ikd  risti».  hrn  und  origi- 
nalen herausgesucht  werden  durften     l-'ur  d.i*  ht/tc  hall«-  Jahrhundert   konnte  eine 
hrankung  mit  summarischen  Hinweisen  eintreten 
Die  Bedeutung  der  hohen  Domkirrlie  in  der  kit.  hin  hen  wie  st.„|tis,  hen  Iritwi.  k 

lung  von  Köln  rechtfertigte  und  verlangte  ata  a  tusholrn,  ein  Hineinstellen  des 

nea  und  Miner  Vorgänger  in  die  Stadtgeschichte,  einea   lUabBek  auf  du-  BteBaanj 

von  Bistum  und  Domkapitel,  auf  Grund  da  eeaamten  ytiellen.  alteren  Forschungen 

und  solcher  aus  pingsti  1  Zeit  eine  neue  sorgfältige  und  umfassende  in«  In.  htr  des  alten 

romanischen  und  des  neuen  gotischen  Domes  und  nun  fortaanatat  dir  Darstellung  des 

baues  und  der  Vollendung  im  19  Jh   unter  Wdldlanuaj  dal  bin  wirkenden  Kräfte. 

hreibung  sucht  die  große  Linie  der  Intwi.  -klung  <lrs  Bauwerks  na  verfnluM 

und  verzichtet  wohlbewufil  auf  die  rin/rlbrh.indlung  der  Drt.nl»    sir  darf  hin  auf  die 


groDc  moriiimrnt.il.-  Veröffentlichung  roa  l  toirn  wie  auf  die  Bilderbinds 

Hkishh  ii  WlITIAII  im>!  Akiihk  I.i\i>nkk  un<l  endlich  auf  cim-  ganze  Kein«  klei- 
•  ni.  h  illustrierter  Publikationen  hinweisen  LlafH  tni'l  in.  hdru«  khcher,  ab 
es  sonst  in  «Im  deutschen  ln\<  nt.u.n  ubh«  h  ist.  durfte  bei  der  künstlerischen  und 
kiiiistliistniiM  h«  n  WtfdifiiBg,  der  Frage  nach  «In  Stellung  des  Bauwerks  im  Kahmen 
im    iIm  ii.II.ukIis.  Ihm  (...tik.  aln-r  .uk  Ii  Ih-i  der  Kritik  des  neurotischen  Ausbaues 

Wellt    Werden 

I^s4  hrrilniiu:  il.-f  kunstli-iiM  hrn  Ausstattung  »dl  t-inr  Darstellung  d«  » 
»amtm  im  Don  rsrsnanssitea  Kunstwerke  gab—  unter  Berücksichtigung  der  bis- 
herigen Forschung;  sie  durfte  bd  dar  Würdigung  dm  Wandmalereien  wie  dm  *»las- 

in.iIrKi.ii  sich  im  Hinblick  auf  die  vorliegenden  «iesamtpublikationcn  —  der  Wand 
m.il.reuii  von  dem  .m  «rst.r  Stelle  unterzeichneten  Herausgeber,  der  (dasmalercien  von 
11 1  1  n k ti  11  Oiimm  \n\   —  eine  gewisse  Kiiis.  hrinkung  auferlegen,  sonst  aber  mögl 
glcichmäUig  die  einzelnen  Werke  der  Malerei  und  Plastik  zu  Worte  kommen  lassen. 
Di.    Inschriften  sind  sorgfältig  verglichen;  es  war  hier  der  gegebene  Platz,  auch  die 
Fülle  der  weniger   bakauntan   und  der  untergegangenen   Inschriften  zu  verzeichnen: 
ndcatigu  Duellen  mi  kirchlichen  und  politischen  Geschichte,  zur  Adels-  und  Sippen- 
kunde     l>.-r  Domschatz  endlich  bringt,  mit  möglichst  erschöpfender  Angabe  der  I 
r.itur.  .ine  des,  In.  htr  da  St  li.it/. s  uikI  .ine  knappe  Beschreibung  und  Charakteristik 
der  einzelnen  Werke,  wobei  wichtige  allgemeine  kunstgeschichtliche  Fragen  berührt 
werden.    Auch  hier  durfte  auf  die  von  dem  Hearbeiter  dieses  Abschnittes  vorliegende 
altere  Darstettttttg  verwiesen  wer.ien     Mit  dem  Ausbau  des  Domes  selbst  ist  auch  die 
.ms  )«ner  historisierenden  Periode  <l<-r  Neugotik  stammende  künstlerische  Ausstattung 
bereits  etwas  Historisches  geworden    sie  durfte  deshalb  auch  in  diesem  Kahmen  we- 
nigstens eine  kurze  Aufzahlung  mit  den  nStigf  11  Hinweisen  Verlan. 

Für  die  Bibliographie  hatte  der  Herausgeber  der  rheinischen  Bände  schon  seit  mehr 
als  40  Jahren  eine  umfangreiche  Maten.ilieiisammlung  begonnen.  Fin  Manuskript 
uImt  «he  gedruckten  wie  die  angedmektan  QneOaa  wie  ebst  Niederschrift  einer 

kürzeren  Gaackackte  des  DonaM  hatte  schon  in  den  Jahren  bis  1911  der  seit  luot  als 
historis«  lnr  Hilfsarbeiter  bei  der  Kommission  für  die  Denkmalerstatistik  tätige 
Dr.  Johannes  Krudewig  angefertigt,  der  aack  den  noch  heute  grundU-gcmlen  Halb- 
band der  (Quellen  selbständig  bearbeitet  hatte,  mit  dem  die  Reibe  der  Kölner  Binde 
des  Kunst. lenkm.Mcr  \..i  ;i  Jahren  begann.  S-ine  Zusammenstellung  deT  Literatur 
bildetr  .In-  (■riindlagc  der  \.n hebenden  Arbeit,  die    aber    nun    auf    f..  I>oppelte 

der  damaligen  Sammlung  angewai  ihnen  ist  Das  Verzeichnis  der  handschriftlichen 
Quellen  wurde  nach  erneuter  Durchsicht  der  in  Betracht  kommenden  Archive  ganz 
neu  angelegt  Du-  Bibliographie  wurde  auch  auf  die  für  Köln  gerade  besonders 
bedeiitsimr  Zcitungsliteratur  ausgedehnt  Diäte  Arbeiten  wurden  in  «he  Hände  des 
Dr.  Heinrich  Neu  als  eines  ihr  basten  Kenner  der  rheinischen  Geschichte  gelegt,  des 
unrrithchrli.  hin  Mitarbeiten  -tu«  h  bsj  dm  meisten  weiter  in  Vorbereitung  befind 
leben  Banden  dei  rheinischen  Knnstdcnkm.iler  Ihm  wurde  auch  die  («eschichte 
des  Dome*,  über  tragen  . beer  weit  über  den  von  Kki  d»  ml.  stammenden  ersten  Fnlwud 
hin..  und  durchweg  mit  *elb-  Dur«  harbcitung  «ler   «hiellen  neu 

»flu  kunstgev  hu  hth«  hen  Abschnitte  als  der  llauptteil  des  Bandes,  die  Bau 

besrhreihung  wir  tue  Würdigung  der  künstlerischen  Ausstattung  verblieben  dem 
nereangi   -  dabei  wie«ler  der  Unterstutsung  durch  Dr  Nu  .  \.»r  allem  in  den 

tebliographiM  ben  wir  den  historischen  Teilen,  eifreuen  durfte    Die  Kollationieriin. 
In*.bnltrn    dir  /.,.  .inmenstellung  der  untergegangenen  Inschriften  fiel  diesem  zu. 
lut  den  ,t/  hatte  als  bester   Kenner  «ler   Direktor  dr»  Nrhnutgen  Museums. 

Prof.  Dr.  Friti  Witte,  ein  Manuskript  vorbereitet,  an  dem  er  hingebend  noch  in  den 

M 


Irt/tcn  Monaten  M'inri  tehwarea  Brkrankuug  |NtMM  !>>t    M  aal  den  fast  fertigen 
•  noch  in  die  Hände  des  n<  i.nho  u  is  lagen  Mrfn,  du  Gedanke  ta  dM  Heilig 

tnmer    >les   Domschat/cs   h.itlr   ilm    bis   auf    sein   letztes    Krankenbett    «.erfolgt-    am 

ftn  <1     I    ist  6]    Jahre  all.    durch  ilm    rod  erlöst   wurden      lur   >li. 

Arbeiter  «Irr  rheinischen  Deiiknialerst.,tistik  Im  «In-  rheinix.  he.  .iIhi  wettet  -In-  pdHN 
deutsche  Kunstwissenschaft  tn-deutet  das  (ruhe  li  ihm  heulen  d<  •»  treuen,  aufrechten 
Mannes,  <ie>  unermüdlichen  Itttarbeitari  «nun  Mn will  Vertuet    tut  Soodarfcoai 

BUasion  ftu  die  Herausgabe  der  Kölner  Kunstdenkmalcr  betrauert  in  ihm  ihn  n 
verdienten  er>ten  VoTSiteenden.    Das  zurückgelassene  Manuskript  ist  dun  h  die  bsjdeu 

lebenden  Bearbeite!  vielfach  ergänzt  müden,  dei  Abschnitt  inet  dta  BBeatwead 

schritten  ist  als  gemeinsame  Arbeil  hinzugefügt  WUtdea 

Die  Arbeit  im  !>.>m  selbst  wäre  nicht   mogln  h  gewesen  ohne  ilas  weitgehende  VW 
stlndnisvolle  Entgegenkommen  des  hochwürdigsten  Domkapitels  und  vor  allein  ohM 
die    Forderung   durch   den    Dompropst    Prälat    Dh    l'\-  im  \    als   den    Hausherrn     der 

auch  «In-  Einsicht  in  die  in  der  Dompropetd  aufbewahrtea  Akten  und  Abbildungen  im- 

stattete  Bei  den  Verwaltern  des  Dominventars,  dem  ^akristanpriestci  WOim, 
jetzt   Pfarrer  in  Honnef,  und  seinem  Nachfolger.  <lem  >akristatipriester  Dk    I.OOSF.N, 

irk  l»ei  allen  mit  der  Verwaltung  betraataa  Beamten  fanden  wir  dM  fsakhc  daaaradi 
Unterstützung.   Mit  beaoodarei  rHnkfrarktit gedachte  dar  TerawhjU  Pud  Dk  Wim 

und  gedenkt  der  Herausgeber  des  freundlichen,     kenntnisren  h<  n    Hüters  des  Don 
ii/e-.    dex  Bruders  Josai'Hat   Kirchner. 

Bei  der  durch  viele  Jahre  si<  ii  hiniinhnndrn  Vorbereituag  das  Bandes  und  seiner 
Illustration  hat  der  Herausgeber  vor  allem  bei  dem  jetibjen  Porabaumeister,  «»ixi 

baurat    GOtDIMPntNMIG,    tbl    dem    \  er. int  WM  tlu  dien    Betreuer    des    Bauwerks    eine 
weitgehende    l'nterst  ut  zung    gefunden    durch    den    N.u  bwafal    um!    die    flHUlU flgllllg 
Stellung  wertvoller,  hier  /um  erstenmal  mitgetetttei    Aufnahmen.  dUTCb   Anfertigung 
neuer,  für  diesen    Band   bestimmter  Zeichnungan,  durch  vielfältige  *a<  hin  he   Mittel 
hragen  und  Auskünfte    Neben  den  Dombeumeistaf  gilt  uaaer  Dank  den  in  der  D>>m 
baaverwaltung  Ihm  haftigten  Architekten  Dombeusekratli  Kari  Fnond  und  Waltu 

m  k  sowie  dem  Doinli.iupoher  PbaMI  St  BROKDCB. 

Direktor  des  Historischen  Stadtarchivs  von   Uta,  Dr  Kci-iiai.  wie  dem 
Direktot  des  ErebischOfhchea  Archivs  in  Köln.  Di    Losnuum,  dem  Direktor  ile»  in 
stituts  (ur  geschichtliche  Landeskunde  der  Rbainprovuta,  Prof   Dr   Sibimsacs,  sind 
du-  Bearbeiter  für  vielfache  freundbebe  Hilfe  varpfliebt  i  dem  l'rovm/ialkon 

itor  der  Rheinprovinz,  Graf  Franx  Wolfi  Mmiikmmi.  ab)  den  Verwalter  das 
rheinischen  Denkmalarchivs,  dem  städtischen  Koaaervatoi    Banrat  Dr   H\v     \ 
in  Köln,  dem  Erzdiözesan    und  DombibHothekai    Dl    P  Hit  losa  in  Köln,  dem  Di 
rekior  des  Rheinischen  Museums,  des  Hauses  der  KheinischeB  Heimat,  Dl    W 11  in  t  m 
Ewai  i>.  dessen  s\  stematis.  lie    \hhildungssammlungen  VOU  vielfachen  Nutzen  waren, 
«hm  Direktor  des  V  kllral  Richartl  Mus,  ums.  Prof   Dr.  H.  0.1  I  k.  dem  Verwalter 

des  Schnütgen  Museums.   Dr     HERMANN    SCBMlTXLRR      Det    I  eitel   der    Bildstelle  dH 
Rheinischen  Museums.  Dr.  Jostn  BoVsfAMWi  Städte  sich  freudig  für  .In«    \rUit  /ur 
lügung      Des  weiteren  haben  wir  noch  zu  danken  den  Heuen  «.chcimrat  Prot    Dr 
s    >.  imiii    in    Bonn.    Professor   Jmisw    Roosvai    in   M<«  klmlm.   Baiultrektor 
Um  Vikiuik    in    Köln.    Dr     \\  n  in  i  \i    lUivihim   in    RdcB,    Pfarrer    Dr    K  \Kt 
it\    in    Köln- Kaderberg,    Hr.RMAX*    JoSEI    LOCKCII    m   Sfrtfl    l>ei    Köln     Dr 
Walter  Bader  in  Bonn.  Fräulein  Dr   Hanma  Im  raobi  in  Köln 

n  besonderen  Dank  schulden  die  Bsurbaitei  dem  Iruaetlnutofiachea  [aatitul 

»n  der  Universität  Bonn     Ohne  dessen  VOB  dem  Hcrauagabai  einst  begründete  große 

Bis  hei    und  Photographiensammlung  wäre  dkaa  Arbeit 

MI 


Dank  gilt  dem  )rt/ii:cn  Direktor  d«  s  Instituts.  Prof    Dr    An  km  t  der 

aufopfernden  Assistentin  Di    \ssi  \V\KHt  m..  gilt  endlich  «Im  stet»  hilisben 
Itcn  Oskak  Mi  IDI  ssi  i  m  s  un<l  Hi m  m   Ki  KM  i 

Zu  da   Veröffentlichung  de-  vorliegenden  Bandes  in  dieser  reichen  Ausstattung 
und  vor  allem  zu  diesem  ungewöhnlich  niedrigen  Preise,  der  die  weiteste  Verbreitung 
ermögln  heu  -"Ute.  haben  -ich  du-  hohen  -taathehen  und  kirchlichen  Meilen  mit  der 
l'ioviti/ialvcrwaltung  <it-r   Klu-mprovin/.    und  der  städtischen   Verwaltung  von    K 
luaammengefunden. 

Bd  den  rfhhrrignn  Händen,  die  den  Kunstdenkmälern  der  Stadt  Köln  gewidmet 
sind,  h.it  die  StadtVCrwakng  ihren  Mol/  <l.irein  gesetzt,  zunächst  dl«  K' Ott  :i  der 
Prurlhfling  allem.  bei  den  totsten  beiden  Bänden  zum  größeren  Teil  zu  tragen;  sie 
hat  .im  h  diesem  Hand  gegenüber,  da  dem  eigentlichen  Wahrzeichen  der  Stadt  gilt,  es 
aN  ihre  Klirenpflu  In  angesehen,  kkh  /u  ein-  lirnden  Förderung  der  Publikation 

zu  bekennen  Neben  iln  -teht  al-  die  I  rflgerin  <le-  ginnen  Unternehmens  iler  Inventari- 
-.itioii  «ler  rheinisi  In  n  Kiin-tdenkmaler  Mit  45  Jahren  dk  Provinzialverwaltung  der 
Rheinpro VUM  in  -tctig  w.i<  hwndff  und  -ich  weitender  Fürsorge     Für  du  •  nt 

lichung  hat  sich  daneben  m  amten  Male  in  dem  Kreise  der  den  rheinischen  Kunst 
denkmali  in  «1  -widmeten   Hände  die   Ken  h-rcgicrung  in  besonderer  Weise  ringt 
und  damit  dai  Ibct  <lie  <  irenzen  der  Provinz  hinausgehende  Interesse  an  dem  in  diesem 

Hand  behandelten  Denkmal  bekundet,  zugleich  auch  ab  Ausdruck  der  von  dem  Reich 

iil« Tiiommi  neu  Beteiligung  an  der  baulichen  l'nterhaltung  und  Pflege  des  Bau«' 
da  nach  dieM  Veroffentlii hung  auf  ihre  Art  dienen  will  Der  Reichs-  und  Preußische 
Mim-ti  1  fut  \\  1— eii-i  tiaft.  Ef liebung  und  Volksbildung  und  der  Reichs  und  Preu- 
Bkcbe  Mini-ter  für  die  kirchlichen  Angi  I« genheiten  haben  für  diesen  Zweck  namhafte 
Zu-«  Im— r  zur  Verfügung  gestellt  In  Würdigung  der  besonderen  Bedeutung,  die  dem 
Dom  als  dem  Haupt monument  der  Erzdiözese  und  zugleich  als  seiner  Kathedralkirche 
zukommt,  hat  ScfaM  F.minenz  der  Herr  Kanlm.il  Ersbiscnof  ilie  dute  gehabt,  für  die 
Publikation,  eine  besondere  Beihilfe  bereitzustellen,  das  Domkapitel  hat  endlich  als 
der  Eigentümer  der  hohen  Domkirche  als  äußeren  Aufdruck  seines  fördernden  II 
esses  einen  Beitrag  für  die  Drucklegung  beigesteuert,  ihm  hat  sich  der  Zcntraldom- 
bauverein  in  Köln  angeschlossen  \  on  der  deutschen  Forschungsgemeinschaft  (der 
Notgemcinschaft  der  deutschen  Wtaaenacbaft)  dürfen  wir.  ihrer  hohen  Tradition  und 
früheren  ZaeagOl  entsprechend,  wie  bei  den  letzten  Bänden  eine  Subvention  der 
Drucklegung  erwarten. 

Allen  hur  genannten  hohen  tiönnern  und  Verwaltungen  haben  die  Unterzeichneten 
den  ehrer  biet  ig-tcn  Dank  für  die  hochherzige  Förderung  der  vorliegenden  Veröffent- 
lichung auszusprechen 

Du  Vorbemerkung  ist  mitunterzeichnet  von  dem  städtischen  Konservator  Baurat 
Di    II  \s-  \.-..i-  für  die  Kommission  zur  Herausgabe  der  Kun-tdcnkmalrr  der  Stadt 
Koiu  und  dem  l.andcsverwaltungsrat  Dr    \\  Ü  riitK  Zimmmümnn  für  dir  Pro\u 
dtung  der  Kheinpio\inz 

PAUL  (II  MEN 
HANs  VOGTS        WALTHER  ZIMMERMANN 


\iii 


Herkunft  «In  Ahbililiin^m 


rd§Rft  /ilil  .Irr  Al.l.iUl.miti  n  i.i  nj. !,  \  ..iIk.ii.I.iwii  und  netten,  etgea*  ftr  dtasM)  Hand  frtWUgtMl 
Mjhmcn  der  llil.M.  II.   .1.  .  Um  IMM.nl  n  Mi  M  •  «  .In  Khetnmhrn  Heim..' 

heqrntellt     Nr     II     i*     .•..    .•  i    .- s     .•-     ,.•     ,  km.    i.k..   im    1 1  •>     ij"    in 

'••i  U".   'w     'xi     'xx.    n»— 170.   17J.   179—183,   1*5—1 

i<>N      im    h; 

\  ilnal.nirn   ilri    »mtlliilix    UlLDSTELLE   (MrUI11l.l4n.talt)    in    llrrlin   und   herire»trlU      Nr    J7. 

1  <<•    140.   1  «1     141 

xufnahmen    der   DOMSAUMUTTE    (Fr.    Schröder!    untet    Ixituni    d«-«    Ihmihaumitrtm 

Ml  HTM        \i     •,!       ...•       UM        |..\      107,     IJJ—  IJ.».     IM.     IS«.    lOO 
Na.h   neuerrll     Vi. In.,  lim. n   .Irr    l'OMIIM  III   III        N:     4(1.    J<>.   JO.    5«.    I  JO 
tufaahtnefl  von  I »r    I  h    >TiH.I»TNKR  in  llrrlin     Nr    1  >.• 
\ufnahmrn  dec    KUNSTHISTORISCHEN    INSTITUTS  in    Marburg      Nr     1  ■  t  —  I  IS 

\mnahmea  de«  ehemaligen  Kölner  Kunsiverlags  (Fi  WVliel  m  M  ('.Udbach      Kl 

li    Aufnahmen   von    l>r    \V    HADER  in    lloiin     Nr    I44      .• 

nnrr   I  lugirogaufnahrrtr     Nt    ■>; 

einer   Aiiin.hu«    von    l'R    I      Kl  BACH  nach  einem   von    I"    KEICHENSFERCER    in    Kiihkni    cur 
'  H""K  gestellten  Original     Nr    )i 

.(nahmen  im  l'ENKMALARCHIV  DER  HhEINPROVIN/    Nr    i;i     1-,  ||«    11., 

alteren  IIoIim  hnitten.  Kupferstichen.  Stahlstichen,  Lithographien,  /euhnungen.  PfeotagmphMR, 
lumrht  im  RHEINISCHEN  Ml  Sil  M     II. un  «ler  KheiniM  h.-n  ll.-irn.it,  in  Köln     Nt  -10. 

u.  13.  ix— 17.  11.  .'4     |t.   »x.   t'1.   iv    |  ■•<•.  7"    71.   iv  /um    I  eil  nach 

Kliachee*  im  lle^it/  .!<•»  Domkapitela,  achoa  Unut/t  in  der  Festschrift  l»«t  l>-.m  xu  Köln 
und  I»  1  II    Kosen  tr.  I  >.r  Kölner  Don  kiii 

Nach  Klivher,   .,u>.  du  /.    t~   l.rift  da    KltllM-i  IIEN  VEREINS  H'M    I 'I  NKMALrTLEOE   I  NI>    lll  |«M 
SCHl'T/     Nr     i»7.   itOj,   101.   KU.   104.  los.   !■»»•.   I9>,  »Ol.  »07.  Mft,  HO,  li|. 

■  Irn  Aufnahmen  \..n  Fi    Schmitz     Nr    .  I    71.  7;- 

;ij.  11  x     |il 

Nach   /•■!.  hnungen   der    l>oml>.iiihutte   unter    Leitunn   de»    Ifc.mlwum.  i»t.  r>   I.ÜLOENPrENNK)     Nr  JO. 
.4.    XX.    X".  <.x.    Hl 

nun«   von    In    KRAUSE  unter   Mitwirkung   von    l>r    II    Nil     11.1.  h    xufn.ilim.-  .Irr    CiiiImu- 
hutte     Nr    1  w 

v  HoiSSEREE     Nr    So     108 

I  I-    \    XI    \,,.,n      \,    .....    J?0 

I.  ».     KxillMIM.il       Nr     2N 

'.  1'tilH.      Nr  H4. 

M     "IIITMXNN       Nl      I  |l.     14»  —  I4X 

s\m.      \i    .•  i  .     ii>. 
B    V    TlESCHOXVIT/      \i     1  II 

H    Kosen  M       Nr    .•'•     i.iiindriU  mit    I  in/i  i<  lnuin«  ilrr    II 
Nach    T   <  I  IM»\      Nr     1  1  - 


l\ 


ABKÜRZUNGEN 

M   \<    DIE    HAUFIGEI    GEMANNTEM    WERKE 

Alfter,    liixnptit.ni>         J    l<   AHter.  <  olonienatt  ara  iaacnptioars,  epttaptua.  OKmomu 
thraha.  mm  in  I  Uk  archidioecrars  Colcjcuenat«  olim  Irgebentar  aut  mahnt 

IUixIhIii    im  Hi*t    Arthiv  drr  Stallt  Köln.  Sammlung  AHter  Nr 
Ann  h  VN         Annalen  d<  «  hi.ti.n-  hm  Verein»  lurden  Niederrhein,  i  II    Köln  urul  I  >u»»eWJ<.rl  i  ■ 
M  J         |.ihrl»iihn  n»  von   Altertum»lreunden   im    Rheinland    (Bonner    Jahrbexheri.    I  II 

Bon  1-42  li 

Hoiorrfr.   I>    C  S   Hoi»*erfe.  Geachichte  un<l   lie«  hreibung  de«  Itornr*  von  Coln  nrbrt   I 

-ii.  huiiKrn  ulx-r  <li<-  .«lt.-  Kirchenbaukunst,  al»  Trxt  tu  <lrn   \n«i«rnen.  Kncn  und  i 
1  heilen  im  DOBBl  \..n  «..In      -luttgart    i-.m.   t    Aul!    Muni  hrn  |Sej 
v.  BuHinren.   Knlnrt    Kirchen    u    Kaprllen         I.   v    Hullineen.   Kolner  Kinhen  und 

lrkun.len.    In-Imlt.n   un<l    Notiren,   um    1K00.   mit   /uUUen  «OB  v    Mrnng.   4   Bande    im 
lt.tr.  luv   K.iln.  (  hr>m    u    I  ».«r  »1     Nr    itl   u     1 
<  Iriurn.    «...t    Moti  -M.il  V  (lernen.  Hie  gotischen  Monumentalmalemen  der  Kheinlandr 

band  u    Tairlluml     liu»«rMtirl  i<jjo 
(  lernen.   K<l    il    Hhpr  I*  <  lernen.  I»ic  Kunttdenkmaler  der  Rheinprovtn«.  im  Auftrage  des  Pro- 

\  1 11 /mI  verbände*  der  Khrinprovint  herau»«egehen.   1».  Bdc     Dfiaaeidori  1801— 1 
Crnmbjth,  AnnalrUOI         II   ('rumbaih.  Annain  eccleaiaMi.  1  n  1  ivile»  metropoli»  <  <4oiuae  Agnpp  , 
ILnifls.  hnlt   un   M.ult.in  hiv    Köln   K  hnm    u     l»ar»t     10g — Hl).   rieu  h/<  itire   Abschritt  im 
Schnutgen-Museum  in  Köln. 
1»   K  .  Pestet  hrif t  |M0        l>er  Dum  «u  Köln     le»t»«hrilt  »ur  l->trr  der  50   Wiederkehr  de*  Tage» 

nrr  Vollendung  .im   is   oklulrr  1 -Mo     Hraj    von  E    Kuphal     Köln  1950. 
Dornt  hronik  Cvmnuli         Hie   Kölner  Unmthnmik  de*  (.«»»in  Gymnsth  1530— 160S.    Hraj-  von 
I      Kuphal:  Jb   <l    Köln    «..cm  hl.  ht-.\er    14.   low 

ti    Ht  •».  hreihung         I  \< -u.-«». Ilesthrribting  de«  Home*  tu  Köln,  mit  Be- 

nuttung  der  ourlh  nwrrkr  und  de»  Archiv»  tlr»  (  entral-Momhau-Verein».  ««mir  nach  ngrarr 
Anschauung   zusammengestellt     Köln    1  I 
11.  I»    K    1871        I.   Knnen.  I>rr  l>om  tu  Köln     Köln  • 
I'. nn.  ti     l-.-«t«.  linft   1M0        I     F.nnea    Her  U-m  tu  Köln  von  seinem  Beginne  bt»  ra  seiner  Voll- 
endung    Festschrift  gewidmet  dm  Freunden  nnd  (Jonnern  au«  AnlaB  drr  VoOcadBB g  vom 
Vorstände  de»  <  •  nu.il  Itombau-Verein»     Köln  1880 

Den  «ur  Gimhhtif  der  Stadt  Köln.  Hand  I  u    II.  braj    *ob 
I     bM  rt»     Kolni*»u    1M3;  Hand  III— VI.  hrsg   von  I.  Ronen     Koni  1  »67 

Im«    1879 
For»trr.  I»   K         um   lor-trr.  Ivr  Hom  zu  Köln  <l>eut«che  Bauten)     Barg  b  Magdeburg  i>.. 

ins    1  "I         A«n    Gelrnras.  De  admiranda  »acra  rt  tivih  magnitndinc  Coloatae  Ciaadiae  Agnp- 
pinensu  augustae  l' tm.ru  m  nrbi».    Köln  i'.js 
Hain        I     Hain.  KriK-rtorium  tiiMi<«raphn  um.  in  quo  libn  omnr»  ab  arte  tv-poRTaphKa  invrata  aaqee 

ad  annum  MI»  l\pi«  r\prr«.«i  mmvnlur     <  Hde     -tutt«-art  u    Pari»  iMb— tSjS. 
d'Hamr.  D  ('    -    A    I   d'H(ame).  Ili.torwche  Hnchmbunf  der  beruhmtm  Hohen  Kr«  liotnkmhr  tu 

Coin  am  Khein  nebat  ihren  IVnkmJuern  and  Merk»urtli«keite«    Coln  | 
Ha»ak.  1>   K         M   llivik.  IVr  Dorn  tu  K«in     Berlin  1011 

Helmken.  I»    K  I     Ih    Helmken.  IVr  iHen  «u  Corte,  »eine  (.etchichte.  CoMivcttaa.  btlrJL  Aa» 

•thmutkune    und    Kun*tachatM>      Kola   iSSo     1    Aull    1X87.   3    Null     i-.»4     4   Anfl    l»V». 
0    tooj. 
Huppert«.  I>   K         A   Huppert«.  IVr  Itotn  »u  Köln    Mumhen  19J6 

II r    l«e..hreil.un«.  1771     -   (Sthallrabach).  Hntor    Bexhmrmna;  derer  rtadtknltelathie!  Ko«e- 

Kiat»ttltern  nach  K    v   Winheim  ■    Aef   <^-leniu.     Kola  1: 
Jallr   Wattenbath  l"h    Jalre   u     \V   Waltenbach.   Etcieatel    met ropnlitanae  CnlrTlreill  codlcra 

manu»»ripti     Merlin  1874 
Karpa.  Hntheot    Pla.tik        <»   Karpa.  Ibe  h«ha-Hmbe  llaatik  .»e»  Kolnet  Hmr-,    lv«  Haan  m 
Köln     lr«t«hrilt  «ur  heier  drr  ya  \\K»Wrkebr  dr»  Tafe»  »ei»ei  VciOradea«  .        Hn«   vom 
y    Kuphal     Kote  1«»©.  | 
Karpa.  thron   d    Köln    i'la.tik        0   Karpa.  tut  Otioewfagte  der  Kntetarhrai  PlaatA  im  1«  Jh 

\\»llral  HnhaM*   Jb    N    I     II    III 
K    DOMW         Kotorr  HontbUtt    Arottehe  Mittr^mn«ea  dea  Cratral  Itambaa  Vrreiaa.  (Bit  warJucht- 
l-  hra.  artHttaiBea  end  Ittrranwbrn  Meitraeen.  btbj  vobi  VotatBBde.  1844—18«) 


K.i     Köln  MlKlMdHln  .4«<><lr.  lt.  ,».n,   .Urr1»t*tr*  drr  Kb*«a 

pruvtn«  un.l.ln  stj.lt  K..ln  ,n  \  .  it.imlung  mit  H—Vogla  — d  1'titi  Witt!  hrrau.>«rgvbra  **>• 
faul  <  Intim     j|»   I  nteiahteilung  'Im    Kiin.t.lrnkntaln  «In    Khrtl  , 
I    l«.le 
>m   Topographie       M    Kctuam.  Topographie  der  m.,.|i  K,.in  im  MittrUltrt    i  IMe    Haratoio 
.   .1    Knipping,  Krjr.trn     ■   I >ir  Kegraten  der  I  t/i.i«.  hol,    \..n  Köln.  II  u    III.  Iwarh   von 
K    Kmppmg     llonn  i<ioi      191  t.  l\.bearl>   «Og  \\    Ki«k\      Bogfl  i>»m 
K    Zt|  Kolinvlir  Zettung 

I.m.lner.  DK  VI  imlncr.  IVr  lfcun  /u  Köln  und  «nr  Kun»t».  hatte.  40  Tak-In  m   levt    I? 

Im«  (ige 

l.ui.'  t   Kolaar  Plaatih       ir  Hhhwta   Uli  pltwlii  If «Tl— r  ITmHI        stu.iim  / 

v.  hrn   Kun»tge»th     |JJJ      Mt.iUt>urg   i.jio 

Irrthrin    Plaatik         I     l.uthgen.  Dia  mederrhein    l'Li.tik  von  .In  i.otik  Li»  /»t  K. 
lunvimr  i       Stii. In  n/    .Iniwhrn  Kunttge-«  li    MO)      •»tr.iUlHirg  i <*i  7 
Mrrlo     Kölner   KftOatler  Kulm«  In-   Knnttler  in  alter  11    nnin   /<  it      Johann   J*<ob  Merk»  neu 

Iw-irl-eitete  u  erweiterte  N.n  lin.  htm  \<m  'Irni  I  eben  11  .Im  Wrrkrn  k. .Im«,  lief  Kunvtb  1 
lir»K  xoiil  I  iimenu  hl<i.  li.irt/ nntn  Mitwirkung  von  II  Kruwn  1  Fühl  .1  Gm  I  lUi 
Gcachu  htakunde   IX|     DUurklorl 

!»  K        M  J  <ir  Saat,  Dat  Doai  aa  K..in    K..in  i»i»    .•   aara    laJ    il 
Imann.   Kh    C.liml  II   1  'i.ltm.inn     l»ir  rlinni».  hm  (•UumalvtaiaB  vom   II    In»  (um    n>  Jh 

(■>  Prettwmriftrn  .1.  1  M.vi»»en  Stillung  Uli     -•  IMr     1  >ii»-rl<l..rl  um  u    iq 
■  nau.    K     I>  II    Koaenau.    iHr    Kollirr   m.111      Vuir    lUni;.«  In.  ht.-   und   hi»ton»trhe    Stellung 

\rroiimtl  il   Köln   CaacMchtavat  VII)     Köln  1931 

tiberg         M    KtnrnhrrK.   Dal  <.ol.UlniiK.tr  Mnk/n.  I..  n      (    Aull      I  rankfurt    Igaj     |g|J 
ilf.  I>    K  I  r    Schmitz.  IVr  l>«.m  tu  Köln     Mit  Inst    I  .inlntiing  von  I     I ■  nnm     Köln  u    Nruli 

1868 — 187.1      Dan      IVr  IV1111  ni   K..ln    miii.   I  ..ii.lnuti..n  u     \ii»»t.ittuiiK      I  rUiitern.1.  ■ 
von    Ihr.«!     SchaJÜ      I  r.inklutt   ..    M 
Theiauru»  l'etru»    slinnrnunn.    I  h.».iiirii»    »»     t.  Ii.|iii.irum    templi    mrti..|-.l     i  ..Innimui    1671 

lilgerblatt   mit   Abb    11     l.\t      I  ig    i««| 

D  <  IVr  Don  *u  Coln     lln«    mit  hiMorixh  l.e».lir..i  vt  von  II   Wwtbaa». 

Frankfurt   ..    M     1  - 

Winheim.   -".ir.tium         K    a  Winheim.   sa,  r.muni  Agnpfinar      1    Aull      Köln   i<«>7.   1    Aull    Köln 

Witt*.  Fahret         I     Witt.-.  I>ir  s.  Ii.it  /k.immt-r  dal  DoOBBI  <"  Köln     I.111  1  ulir.t  aul  »iwn«  halthchet 

(trun.ll.iK>-  1        Daataeha  Kuti»tltlhrer  an  Khnn  11    Morel  l)      Aug»hurg.   Köln.  Wim   Ig 
Witt«,   I  juvenil  Jahre        F   Witte.  1  ui- n.l  Jahre  ilnit».  In  r  Kun.t  ,«m  Kli.in     »,  IHr     Iterlin  i>hj 
W  oIHM.ttrrni.  h.  (.rabmaler  .l.r  I   r/l.i>.  Ii..t.        l.r  .1  I     W..III  M.tt.rni.  I.    iL.   i.ijhmjier  .In 

1  f/hi».  hole  im  I  »oiii  #11  Köln    /.  it».  Imlt  .1.  »  Kl.,  in    \  .  1.  in»  f    I  >.  tikni.ilpliVgr  11    Hetm.it«  hutt 

Jg    19,    ll.lt    1     1... 
Z»   .1    Nh    V    I    l>    n    II  Mitteilungen,  reit   |,,,,,  /,.|t„  Imlt  .Ir»  Kln-im«  hen  \  rrrin«  tur  l»mkmal- 

pflege  um!  Ilrini.it».  Imtj.   I  II     l>u»»«.|<lorl  19078. 


XI 


Madonna.  Auwchnitt   au»  d*m   MiltrlfrM 


Tantieme  von  dm  IntchriMbaadern  der 


Fif.  I.    Blick  auf  ü*n  Dom  vom  I  reut /et   lief. 


UTERATURÜBERSICHT. 

I  ruhrrr  bibhographi«t  hr  /u»ammcn»tcllungen. 

l.tiiMEK     Zui    I  it.ratnj  de»    Knlm-r    I  "..im-,     K    IV.mhl    1*4;     Ni    t%.   1*,  jo.   ji.   jj     —   FRIED* 

H.imih    /■;  I  .i.t.t  a    !.  .  K.lti.  1  I  >..ni.  -     Köln  1H47.  I  raiiklurt  i*p    ll.  -ilm  i«J7     lvr»pr   K    Doobl 

1  ,.,  lim».   l"|«t;r    IV.  S    111      gj6  11111  St.ult.tr<  luv    (  hrt.n    11    l>.n.t    .■  14  I     KNNEN 

o     Literatur  da  DoOkM    —  M    HA«.   Hut  lurkiin.l.    /    ( ..  ->.  h   tl 
thcinUndr   I    H<>nn    i'ji«.   S    l*B    —  Vgl    au.  h  dir  l.iul.  n.lrn  luliliuKraphi«  lim  7.u*ammcn»tcllunitfn 
.  tiithtc  Köln»  von  J.  tiOTIEN.  in     Jt>  tl    Köln    <ir»  In.  ht«vrr>  - 

1 . 1 1 .-  r .4 1  u  r .   vorwiegend   xar  Haugr«.  In.  htc  de«  Dome«. 

In    J    IJVCOMBLET.  I  rkundcnh   (   .1    (".eh   tl    N.lrlin    I.1-4"    8    *n    II  Kcgi»ter)   — 

ttwa»  ober  tlrii  Erbauer  dal  DOM  M  K<>ln     Hcihl    /    Köln    Ztg     Nr   7  \     174    laaj  Ml  (•iiindung 

nDomr-  zu   Köln     lli«t    |-.lniv  hr  Blatter   XVII,  ll  I     J    i.inuM«.     Uru.  ti.tu.  kr  ul.i 

irhrn  de*  «.Irundrivw-»  untl  tlrr  •  r»t.  n   Mittel  (um   Kolmr  Ikimhau     \Vc»tfal    /•    I    \  «Inland 
Mtertamaknnd« >    1841    S    ia6    K    lv>mhl   1*41.  St  !>■        I     H    i"i  1  11  -timiOT.  C'»e«hKhie 
r*  DonM  /u  K..I11      II..II.    184J    \  ni    daru  KlJtiLER.  m    Kunstblatt    1*41,.   Nr    «,s.    Kinne  S.hriltcn  II. 
I    l*OTT»aANN.  in     K    I  ».»nil.l    i«it    Nr    4».  —  HUBERT  NoRRENBER«.  Kai  Mn|e»Kol- 

er  IVimbaue»  von  Krfindung  «lr-%  Plane»  In«  /ur  (.egenwart     Köln  1H4J   —  Gearhn  litli.  I»  «    K    I  «..mll 
|.>  u    41     —  l'RI&AC.  ("her  den  1  influU  tl    Hiiuhmh.  r  .ml  .1    l'ntrrbrt-t  hung  <l    Oombaur«  u 
!•  Zarctöning  Vaterland    Kunstwerke  111  .!•  11  Kir.  In  11     Ebenda  ■  »4  1.  Nr    at  \\  .11  I  1  /Im«.  Ii..|  <  trtintd. 

■  Irr  tl    DoOMS,  nn  i.ral  \    II.»  ti«t.i.l.n  •     Kbenda  1  s  1 1    Ni    aj    --  Henne*,  GoWanl  \    11. «I. 
u.lm    Kbenda  184  KaWn,  Hau  N..ti/ni    Kit.  I..  n  \.>n  Köln  und  Cntgegcnd    I 

I  iffrn.r  Hnrl  an  Herrn  l*rolc»*«>r  I»    HaUIrr  in  I  Im     Mtetxla 
.  In.  htc  de*  Hombau»)   —  \    MSROtO  ■.  KEIsCMERT.  Da»  Bkfta  i«bt»tb6«e  von  Köln  I. 

>    I  IL.  13;  II.  8    17a         <otita.lv    ll.«h«tadcn    K    Ifctmhl    1*44.  Nr    107.  10N.  110   —  pRIaAC.  Cl»r  .1 
ltndcrni««e.  »eiche  der  Vollendung  d    Kölner  Ikotnes  im  Mittelalter  u   gegen  Anlang  tl   neueren/ 
«frngctretrn  «iml     K.ttl.    /    f    Wraaenach    u    Knast.   \t    I,   I    K.li  ,M  _  Kreimm    \b 

«ach  tl   Kolner  m.nv«.    Ebenda  Jr   i.  II    Kol  I     HioatER.  Zur  Wahrung  ge 

ihn  htl    'l.it«a.  In-n     Mit  Hc/iitc   aul  tl    in   .In-«    /    mitget     AbnU  tl    < .. •«.  h    d    Kölner  Hunte*    Ebenda 
L 1.  IS45.  8    ii  \   M>sHis/iH    1   •  -  Inrtlkuntlig  ..»rr/iKi  -irt  tlen  onbrm*  van  den  dorn  te  Kenlen 

"Irrt  ht  1*4'.         1  >n  rr«tr  Mein  tum  Kölner  I  ».ni  »oll  nn  ht  im  Jahre  1 14*  gelegt  «ein    K    Idmil 
(.rundung  d    I  HMnc*  von  Köln    lli«t    MM    HD   I  tl    kath    Hrulwhlarxl  \V  1 1    .-, 
Im    I    I  »Combi  rr    Die  Haun<  v,  1.1.  htc  des  Dome*  im  Köln  nach  den  Krgebtusarn  .In   I  r künden 

Hnmbl    i- 


Irk    Hu.h/    <-<—h   tl    Niclcrrh    II.  1 846    -    W  I     nkI    <la/u  S    HoiMEIrtC    K    HntnM    1*4«..  Nr    11 

-  BOMM  Vn  Anlang  de»  (etaisen  und  Ober  den  Brand  de»  alleren  Hameani  Köln    B   J    MI 

('her  tlir  Homkinrhcn  tu  Köln    K    l».rtnbl    1M4    Nr    11*         |1m    J    I  AConmir. 
Dorn  tu  Köln  i*t  114H  nuht  abgebrannt    Arth   I  .1   (.e*«h   d   Ndrlm    II.  1854.  8    loj    111    1860   S    I73 

—  A    '-rms..in    /u  Haugcnchichtc  de»  Kolner  IVune»    ll    I    KXII.  1855,  8    i»j    — (»KCKEirri 
Vertlicn*te  tler  EnbtecflOfl  Hermann  von  Hetorn  und  l"hilipj>  von  Hhaun  um  den  Iteot:  K   Doaabl 

I.  F.NNEN.  Zetthtlder  •  d   neueren  Gcacfa  d   Stadt  Köln  m   he»   Kikk.»  ht  auf  I     I 


\\..llt.il     Köln  1X37  I    J    DUO   Die  Durabauaachr  im  17  Jh     K    Dombl    1857.  Ni    131 

—  Zur   G«icb   d    Kölner   Dom»     Dio-Vuren  8.   Nr   49— 3*    —   J    J    MEItLO.   erkunden  a   d 

karten    -l    ll«/irk.    Nidernh    in    Köln      K    IVirnbl  1  .rund.lu.  k.ubrrtragung)     — 

K    STMNAAftE.  Zur  Hange».  In.  I.t  MlDoMi     Mitth   «I   k    k   (  cntral-ComrnissKMt  <    Erforschung 

a    I  rhaltung  (I    IUuilmkni.il>    VI     V.  s    157    —    J    J    Memo     Konrad  von   llcarhsltdr: 

DngfM    lS*a\    Nr    214     -     I  K    Ml  MISS  und   I.    Ulli  Dt:.   I>rr   Kölner   Dombau  and  «Irr  erste  [kunhiu 
meist  er    Et   I    Hjii«rvn  XII    iMg,  B    163«   Ho.  47S         I     ENNKN,  Haugrsc  hu  hte  de«  alten  und  Beat» 
KNNeN  u    li.Kf.kT/    Duellen  /    (..•-.  h   '1    Madt   Köln  II.   |8«M.  Nr   133.  17«».  »7»   — 
A    Fahne.  IVr  K-  In.  r  l>..m  in  M-inrn  I  mg.  Lungen     Köln  ih»>4   —  \V    HaRLE».  l'rkundrn  and  Krfr 
«ten  zur  Geschichte  dal   Kolner  Domlwu«-»    Anh   I   <1   tn-nch   «I   Ndrhn   VI.  .    —    J   « 

IJIDOVCETTE.  Vovage  Int  cn  1H13  rl   1M4  daru  le  pay»  entre  M.um-  et  Khin     Kethel  186*.  SO»    — 

I  Isms  1..  - 1,1.  hl.-  .I.t  Stadt  Köln  III.  IÜ  1017.  101  J  Friedbicm  Kirchen- 
ge-.hi.lii.  iMilM-hlamU  II,  itt  I  BMMM  Dar  Dom  BS  Köln  Köln  !<  DoMME. 
Zur  Hange»,  h  <l  Kölner  Dom.  Kunst«  hmmk  l\.  1x74.  S  ;.,  -  Meoet. 
Zur  Geschichte  dw  Vwlaaaung  «Irr  Stadt   Köln    l.mleitung  zu  <lrn  St.vltr  <  atoajaaa    Köln.  I.  1873. 

—  I  III.  1*77.  S  I  —  I.  KNNEN.  I>ie  alte  u  die  neue  Stadt  Köln  Köln  1*;  uhrrr 
dur.h  «In-  Stadt  Köln  Köln  1*77.  s  ., ,  Dm  |(VU  r  den  früher,  n  Zustand  de*  Iktrncbore»  and  die 
Domt>aumri»trr|  X  I  K>mt>l  1S7K.  N  I >.  r  Kolner  Dom  von  -einem  Hrginne  bt»  nt  Voll- 
endung   I  e-t-<hnft  18H0     Vgl   dazu  II    (  |ARt)Al'NSl.  Dom  I  <-»t-.  hrift.  n     K   Volksztg  .  V  1880 

B|    in  issEL.  IVr  I  >om  von  Köln    Stimmen  auv  VUna-Laacb  XIX.  |8>- 

I'.  i  Don  mi  Köln  von  -■nur  (.Hindun«  Li»  zur  Vollendung     Köln  [1880)  —  (C   KoNtTZCa).  Der 
DOB  zu   Köln     t.evlmlitl   AbriU  z    In.r  d    I  N.ml>.nivull.  ndung  am   13  Oktober  1880.  hrn- 
■  Uktioii  im     Koln.r  Sonntag    '  Köln  1 880  —  I     I  KHK    «iOELK*  VON  KAVENSaun. 

-Im  hte  de-  Kolner  I Hirne-  Heidelberg  1880.  —  Der  Kolner  Dom  (<«-«.  hnhte  d  Dom  baue*)  llh»tr 
/tu  I  \\\  iMa,  S  z'rf.  II  (  amdains.  Konrad  v  llochstaden  Köln  1880.  S  143  —  Der» .  Köln 
zur  Zeit  der  (irurid-t.inl.gung  de»  Dom«-»  I1.14H)  Köln  Volksztg  Nr  14  u  13  v  14  u  13  1  1880  — 
l'.i-.  In.    Anfange  dat  Kölner  DM  II'    II.  tttl,  I»  ZS4  J    I  ICKE*.  Zur  <  .niridste.iire|Tung 

des  Dome-  zu   Köln     Mitt   d    Inst    I  Patau   <••  hung  II.   1881.   S   111    —   DOHMC  Zar  Bau 

geachnhte  dat  Kollier  1  lonie-     Kunst«  hmnik  IX  I    701    —  Ka«1  I  JUIeKECHT.  I>rr  Do«  zu 

Köln  11111I  Imavers  Twi&s.  On  an  ancient  «harter  graated   by  Ihe 

burgravr  ol  Dra«  henfel»  to  the  .  hapt.r  oi  Cotagne:  Association  lor  the  Kesorm  and  Codificatioa  a4  the 
l.aw  id  Nation-    Loadoa  1881.  —  Vor  «>o  Jahren  im  Kolnrr  Dom.  eine  l'rk   v    13  .ine  Köln 

/te  Nr  137  v  Ij  7  18H«.  —  K  IjvMPRECHT.  Skizzen  z  Rhein  Gesch  Leipzig  1887.  S  113  —  Das 
Hu.  I.  W.insbcrg  II.  ■  i .  V     ...jo    B    SJJ  (Krg  |    —  I.    KottTM.  Köln  im  Mittel- 

.dt.r      Ann   h    \  ■    Kolner    Dom   begreifende    l'rknnde:    Kolnrr 

ralblatl  i<i.  >s.,<,.  >    1,70         Zur  (.<  schichte  de*  Kölner  Dombaun    K   Ztg  .  Nr  •»  v    3   1    iv 

II  Kkisms    I'm  drei  itataafl  dat  I  tr.<  btatl  Arnoldu«  llucheliu-  nach  Deatachlaad.  lasbrs  sein  Kölner 
Aulenthalt    Ann   h   V    S    I  \\\l\     1.,  ,7   —  IVr»  .  Topographie  «Irr  Stadt  Kola  im  Mittel, 
altrr  II.  iqio.  S  300;  vgl   auch  das  Kegi  iiiwvss     Au- d    < ..  ^  hu  hte  ■!«-.  Kölner 
Domes    I-okaUru    Nr    t*i  \     is    10    i'iio         W    K  |>KV.  Aus  «I    1  .>  -  hi.  hte  d    Dotnhau*    Zs  d   Rh    V     I 
D«  nktnaltdl   11    lleim.n-«li  XIX«  loas   ^>    11     -A   WlLMS.  Aus  der  Geschichte  der  Kolnrr  Kirche  in  drr 

.'•■senzeit  I7«J2I'  Hi-t  Ar.  h  d  li/lu-tum»  Köln  I.  i«»z.h.  S  101  —  II  Ko&CMAU.  Zur  Bau- 
■aachithte  «I  Kölner  Ikimes  Der  D«im  zu  Köln.  iu««>.  S  40  —  Ine»  .  Der  Kölner  IV«n  Köln  i«>3i  — 
1<    Immtiiik    in    (..« the  u  «las  Rheinl..  I    Khein   Vereins  I   IVnkrnalpOrge  u   linrnattchati 

XXVII,  i'/W.  S  im.  50  —  J  GgeVEN.  in  la-xikon  1  Theologie  u  Km  he  V  I  1934;  ^p  «*o  —  FRANI 
GHAr   VVoLKF-MEiTEUMCH.    I>er    Dom    zu    Köln     Khetnische   Kun-t-titten    XVI.    K«vln.   Nr    11    u     II 

—  (  II  IYitzneü.  I  »le  Anfange  de-  Kolner  Dnmbaus  u  d  Pariser  Ilauschuk  d  1  II  d  IJ  Jh  Za  d 
I  >eu tv  heti  Ver   f    Kunstwissenschaft  IV.  1937. 

Literatur  über  die  mittelalterlichen  Dombaameistrr 

A    l'AHNE.  Diplnmati»  he  Iteitrage  z    1  .cm  Iik  hte  «Irr  llaumei-ter  «Vr»  Kölner  Ikutnrs  U   der  I- 
sem  Werke  thatig  gemrsrnrn  Konstier     Köln  1843     Vgl   dazu  K    l«.anl  41a    30.  u    SCMEMR. 

Ileinri.  h  |  n    Aufl   l>tttaetdori  1849  —  L  ENNKN.  Clwr  «im  IrAherrn  Zu- 

■d  des  iHimchore».  die  bei  «I    Krbauung  u    Au«  hmüekung  Uttg  g«aiatat 
alten  m.mbaumeister  ulierhaupt     K   Dombl   1878.  Nr  509.  —  J   J   MorLO.  Dia 
Köln    H   J   ?«•  S   170.  74.  i8v  s.  18»,.  S  8i.  —  Drr».  Zur  < 

Itombaumetster  von  Köln    K   Dombl   |H  1   —  Orrtt  WornKKt.  Handbach  «Irr  km  hl   Kaast- 

an  haologle  dea  deutschen  Mittrlalt  1 1    S   307  f    -    Cbrr  die  nnarlnm  Izomhaaasetstrr  vgl 

auch  Meato.  Kölner  Kun-tiei».  1803  —  W  v  WauwK »mi  i  v  H  I  ZccCAlMAW, IQ).  Der  »«»hmaaan 
h.  he  Domplan- Erhmler    K   Is.mW   184.  V    KetCMaWM»caoca.  IVr  lUurnnster  dr»  Kotaer 

Itrlgirr    Ell  ladt  184z    Nr   10   —  Kamme.  Ware  dar  erat»  DfHatir  a.  Erfinder  dat 
rfnadeo  >    Ebenda  luotumtrhaatta  «her  Htamrtch.  der 

•  tarn  Konter  Dottat  aad  aratoa  Dumbaamiaatii    Ebenda  1844.  Nr  91.  Brtl .  aj.  94 
-  HltatBa.  Ther  den  itaa  aad  dea  Metater  dea  Kölner  Dorne*   Ebenda  ■*, 
ims-fis  •!»     (her  den  Man  aad  MoMal  de-  Kolnr«  Ivanlvaue»     H«r-la    N,    „,  lVt  l  rl-auer  .»e, 

Izomr.    Ii    1    \  t>.i    -  t,   laiiorr.  Heinrah  Sunere.  auch  Sovnere    K   Dombl  i*< 

53  a  jft  —  A  I  ahm  Henrich  Sovncrr  a  d  Forst huagea  d  II  G  Imhofl  Kbeada  1830.  Nr.  60  — 
«.   Ikiioi.     \  .hm*K  Heinrich  Sunerr.  auch  Sovnere    Ebenda.  Nr  61    —  Aadeatang.  dt»  Frage  •  d 


Cotllm 


Flg.  2     Amuht   drr   Stadt   mit  drin   Di>m  In  der   Koelhoff  K  Ken  Chronik   von   I 


rrxten  I  KiniKiiiiiic'i-ti'r  licti  I-.IhiuI.i  i>s  t.  Ni  'is  J  I  Ml  Rio  Kl*-n<l.i  iM.y  Ni  440  (heti  lleimitli 
Sunrrvi  1.    I  Chi  KTI.  Der  ente  Domtuumeiater  ».erli.ml  v    Knlil  und  die  Miin»t.rkm  he  tu  M  «.lad 

bach    Ann   li   V    N    11    1  „•     1 M  .•    |    15]    —  Fr   Mertens  und  I.   I  niii'i     I  '■  I    KAUM  DMBUM  >■ 
rr»tc  Itnmluunieixter    Z»   I    BaMMMMa.  IM    \11.  (86a,  B    n<\.  wi    47V  407  D    HautiMr   il    I  >ome» 

Kiskii     Mouik  lur  Kun>tK<-M  h  .  ^    l8j         W. ru.it  der  ernte  Haumewter  <l    Kölner  lfc.me»  }    I'rCI'ERS 

0  11,   t  1    Knnen.  Gerhard  von  Rlk     U%aai  dMitKlH  BiafnfUi  VIII,  i>«7*.  9 

«.  Iikiht/    1 '•  t  ■  r-t.    mwiiMiiini  ist.  t   Cm id  wa   Rüt     Uta  /•»■     Nr  v    ii.m.11  10  i">*o.  — 

BTOBM  s    W«  w.ir  .1.  1  «ist,    K.uimei»ter  de»  Kultur  Dome»  '     I  '<  nts.  hv  ll.m/i  itunn  \\  :j.  — 

J    J    M|EHt.o|.   M  nun).  <lrr  erste  Domluiimr^ln  von   Köln     Köln    Volks/t«      Nr    ju  v     . 

1SS8   —  NOMHMSBM    DM  Kölner  IVimbaum«  ird     Köln   Y<.lk»/tK  .  Nr    nr  18, — 

I'  P  1  HIPPEN.  I>er  ervtr  Kölner  Domtaumeistet  In  Geschichaj  11  Sa«.  I  nt. rl, *Jt*MfaWMl  il  Stadt- 
Ani  /  Köln  ZtK  .  Nr  mv  <i  4  IMW.  —  J  J.MERLO.  Johann,  Domhaumeiater  \  Köln  \  11«  deutsch« 
Itiogntphi.     XIV.    is-  Johann  v    ÜaWJMDMg,    lUunici»ter     BbMada    Will 

-i    —  A   Fahne,  I>a»  Grabmal  de»  neunten  PooibamaaMtMl.  '  md  Konun  iKumii     K    Ifc.nihl 
Nr   04    —  J    J   MERLO.  Konrad  Kuene.  Domtwumei»ter    All«  deutache  Biograph*«  Wll.  iMj, 
B    17:         i  lHnkni.de  Koln.r  Domt>.iuniei«ti-r  .1   <l    13  Jh     Z»   I   ehr    Kun  .■■•3. — 

i'stmlo  iMmRiiiimistrr  von  Köln     Köln    Ztn.Ni     ms  v     i\    4    i»»i  II    \  im,  t».    I  >a\  Köl- 

ner Wohnh.ui».  i.ii4    B    »6j  A  Dee.HMANN.  Da«  Kölner   liauwesen  1    M.i      IM*«   Köln  IM 

I  ilrrjlut     tili,  r    die     M    lYtrii»    Kruder«chalt     uml    «In-     I  iTi.innriunc    ilr<     l>onil.. 

J    II    MOOREN.  Milde  IVitrAgr  u    LMJM»  —  BW  d    IVmkir.  he  in  Köln     Y.it.rl    <  hionik   I 

I  HSM  Wivin  •■  •  li    .1    St    l'it.rs  Km,  li  is,  halt     K    l>omM    1  «4  t.  Nr   73 — 75^  1 

i«4o.  Nt  s-'  A  Iaiine.  Mittli.-ilunKi-n  n  ,1  Art.  WM  in  alten  Zeiten  du-  NMp  tu  d  Körte« 
•  I  l>omhaue»  gewonnen  u  verwaltet  »ur.l.  n  I  Nn.l.i  1850  Nr  >•<>.  .im  li  ahKedr  I  »im  l,iiMhun|in 
auf  d  (.einet  .1  rhrin  11  westf  Gwcl  I,  1864  v  1  H  -  S<  henkung  zur  Frhauung  der  M  IVten- 
kirrhr  g<  nu-itit  ist  .Irr  l>omi.  1 4SS  Ann  li  V  N  so.  1894,  B  IIA  Wl  4M  —  VermAchtmase  für  den 
Domhau  M   Köln  in  früherer  Zeit     I  ok.1l.1n/      Nr    1  v  v     \   1.    1,11  \ 


Literatur   über  dl«  Wiederherstellung  de*  Dom.  höre»  und  den  Anabau 

von    i>4J    los    1880. 

I>n    lUiiUri.  htr  »iml  von   1S43  bis  1M4  lautend  Vi  ht  wurden  im  K    llombl    |he(innend 

in  Nr    s*     s,,t    iss.-  in  der  />    (    K.iuwenen  wirtlerholt)    —   l>rr  Dinntwu  »11    Köln     llethl    /    Köln    ZtR 
f  ber   den    \\  i<sderhenttellunK»t>au   d    l»omr-«   zu    Köln     Khein    Prov    KU    III      1 
1  I'.  i  iN.mltau  iu  Köln    Kbenda  l\     1    l*J»,  8    1O3         I  >..ml>au-  AnKeleffenheit    Kliemla  \     » 

S    i,».j  u    :im  I  >i<    \  ollendune,  d    Dom»  zu  Köln  I  N 1   !.,  \      1     i»(s    s    ,     \      t    s    jj    — 

111  NSPEROER.)  KiniRe  Worte  titier  den  IV»mtwu  n  Köln     fohlen«  1H40   —   I  ran/  SCHULT*, 
klag  uhrr  KeachaHunK  der  Mittel  «um  Auabau  de»  Kolner  l>..m»    Köln  1-41  I'    N 

11  Hol  w       Dm    I  ort  bau    de«    Kölner   Domes:    K    Dom  hl  I   Vollendung   <h-»    Kölner 

Dom»     Im.    -timme  .111«  KnuUml     l^.n.lon    1  -st.itt«art  u    TuNnrrn  iHaa.  —  CttAR  DALV. 

Du  projet  .!'.»<  hevement  de  la  cathedrale  de  Cologne     Uevwe  generale  de  fwm  hitr.  tnre  et  dl 
puhlM»     PUM184]     IV«|.r      K    m.mhl  ll — 30  —  KRNM  /»  ihm  R.  VergaageBheit  und  />. 

kunlt  des  Kölner  Dombaue»    Köln  u   Aachen  1*4  \    ,U»»ell»-  in    K    Ismill    i-».    Nl  8         Ct»rrdMl 

Fortgang  de»  Dombaue»    K    Domhl    184  I     M    Koimn.  in     Kuli   an  heol  pobl  par  I. 

mite  hiatorique  des  art»  et   monument«   III      Tan»    I844    IS.  8»  I  Ke«taurat»Ma>- 

arbeiten  hi»  184J)    —   I Vr»  .   I.a  cathedrale  de  (  okign.  -nhe<+i(i.jne  nr  Im  nvUttratsMss, 

Mswmble  des  trsvaux  execute».  en  voie  d'executkm  ou  proiete»  pour  l'a< hevement  integral  <h 
ment    Memoire»  de  la  societe  dea  «ntniuaire»  de  U  IVaidte  VII     Amwna  1845;  Annale*  • 


archeol   MI 


I   i7«         /wiKM>  i  <Irr  i  J    i»$o  an  dem  l>ome  zu  Köln  auszuführenden  Bautrn    K 

l>utnl>l   185»,  Nr  61         Ivi  Rantnnia tmmmntwuri  »<>n  Scbinket.  m    Kar'  nkri    Eine 

kt.n-l.k  «111.1  km,   ■  Wirksamkeit.  1M42     Vgl    Im    KUOLER.  Kleine  S,  hriften  1 1 1 

s    ,M  l>.  ,  |h.m  von  Köln  in  »mn  Vollendung    Organf.hr    Kunst  \  I  .,  1  >.  r  nördl 

Ihurm  dp»  Kölner  Ikimr»    Ebenda.  S  271  u   2-2    \  1 1    1  *•,  |l   auch  ebenda  VII 

\i  1,    Kr  KHCN.sPEMiil.»    I'  taiiration  d.-s  Köln,  r  Is.m.  !..■• 

s.  hriften  gbar  .  hri»tln  In-  Kunst.  1636,  8  )lf  Neueste*  Ober  d  Itombau  zu  Köln  Minerva  i»jfc.  III. 
s    17s  |Hrtr    dir  ..Ikonographie  dir  den  Kölner  Dom      1  Org    (   €  In    K    VII.  i»s;.  >'•   — 

Dotnbao    Dant*  he*  Kunstblatt  VIII.  1857,  8   »7.  an    144         /um  Kölner  Domhau    Org   I   « hi    K 
VII    i*s7  S   t>'2         M    Kotl     l>ir  Mi.ll   Mrel*-pfeilcr  «le»  Kolner  Dome*    Ebenda 

l\.    I899,    S    ISO      —     A     Kl  Kill  N-l-l  K'.l  M      DM     Kölner     lk.mlau     betreffend       l-.benda     \ 

'.        Dar  Kölner  Dom  I    |  bnaon  XIII.  1863.  8   169  ■   i\\  —  La  .  athrdrale  <ie  Cologtv- 

»tili    monumental  \\l\  107    —  Zur  Restauration  alter   Kir.  hrn.  mit  l>e»    Beziehung  auf  <l 

Kölner  Dom     Dioskuren   10.   i*'.s.  Nr    14     ts    40    «••  47    —   Bswratf    Beil    r   <l    Kölner  Blatt 

1865.  —  Betr    Ausbau  ilrr  Dmiturme     /.  itungs-Au*»*  hmtl  -O«  .  d    Stadt- u    l'mv  -Bibl    Köln  14. 
Nr    1  wo  Brihl    2    Z«    I    bffld    Kiin-t   I  I     1871,  8    \\.  VIII  1880. 

.,    \\  I    |88l. 8p    188    --Der  lorthaudes  Dome*    Köln   Volksztg    186I 

■ -i-i  ki.i  H    Vortrag  iiNt  da-  Mallwrrk  d    Dombdudr    K   IkunM    ll 
I  ortl-au  de»  Kölner  Itomes:  Zs  I  preuO   Geschichten    I-andeskunde  VI  s)u   407  — D   Bau 

1871,8    ISl    l»'r    MittrKcn-trr  an  d«-r  «>.!:■  14  (4*1  bai  d    Kestaurationsbauteo  geübte 

l.slimk). —  Krstaurationsbautrn  in  Köln  |u  .1  l«-tr  Domi  Kunst,  hnmik.  Beil  1  Z»  I  bildende  Kunat. 
Alte  l-olge.  VI.  1871,  S.  .,7  u  105  —  J  G  XlEDENHOFF.  (rtdenklmch  iler  ( -rund»teinlegung  des  hl 
Dantacban  Kaiserdome»  durch  Friedrich  Wilhelm  IV  1*42  zu  Köln  Nru  aufgelegt  Köln  1871  — 
^  isv  ^t\tz.  \u.  li  etwa»  ulier  den  Dom  iu  Cöln  am  Rhein  Fünf  Skirxen.  Cöln(i87z) — Auch  etwa* 
■bar  den  Dum  zu  Köln  am  Rhein  Organ  f  ehr  Kun»l  23.  1873.  S  4.  13.  25.  49.  *5-  —  Vom  Dom  m 
Köln  Iteutschr  Bauztg  10,1876,8  <oi  .1  1  '  s77-  S  207  —  Schmitz.  Der  Domhau  zu  Köln  Z»  f  Bau 
künde  I.  1878.  S    llg       -  stand  der  Ärlieiten    Ebenda  1  1  -•  13  —  (Zur  Vollendung  des  DonM)  n 

Köln  ]  Ebenda  14.  1880.  S  <v.  V't.  177.  44S>  47'  —  Hermann  vom  Kmi  in  Der  Dom  ro  Köln  Ge- 
stio, htl  1  -rnuu-rungen  Köln  1880  — SchluUurkunde  des  Dom.  -  Ar.  luv  f  kirchl  Baukunst,  hrnj  von 
I  Ml  11  H    l\  K  V  la^TZOW.  Die  Vollendung  d    Kölner  Domes   Z»  f  btld   Knns- 

1880,  S.  365.  —  I  K  ^cmneioer,  Von  den  Türmen  de*  Kölner  Dome*  Korrespondenibl  d  Gesamtver 
d   deutsch'  11    Altertumsver    2.*.   ifl  Zur  Krage  der  Denn  Kreuzblumen    K    Volks- 

ztg  .  Nr  v  is  12  l88o  S  auch  Zeitungs-Ausschn  slg  d  sta.ltbibl  Köln  II.  '.j  8  122  —  Kam. 
Ml  hm  IT.HROT.  Die  \ollendung  de*  I turne*  zu  Köln  und  der  |>m|ektierte  Aasbau  desSttdtbninm  am 
Mun-ttr  N  MraOburg  »owie  des  iiauptthurme*  am  Mun*ter  zu  l'lm     Strasburg  1880  —  A    - 

•   Blendung  de*  Kölner  Dirne*    Im  neuen  Reich.  1880.  S   42   —  I.EOrot.0  Wittf..  I>er  Kölner  Dom 
<     1    I      Im. -  Vollendung  d    Kölner  Domes:  Z*.  f.  bild   Kunst  XV.  1  Mo 
linft  zur   Erinnerung  an  ilie  Vollendung*feier  de*   Kölner  Iv.me*      15   u    |<>  Okt    1*80     3    Aufl 
■1  1880  —  Zur  Vollendung  d    Dome*  zu  Köln    Köln   Ztg  .  Nr   231  v   20  8   1880  —  Zur  Vo 
•  I    l>ome*  zu  Köln    Zeitung*- Auvvjinitt.   in  .1    Stadtbibl    Köln  II.  Nr    134    IJJ    —  A    REICHE 
Zur  neueren  1  --*•  tu.  Iite  de*  Domltaues  in  Köln     Köln  18N1    Vgl   dazu  A   ItM'MbAtrrNE»    in 
IM  Maria  I  ja.  h  XXII.  S    109   —  Der»  .  Zur  neueren  <  «-schichte  des  Dom  baue»  in  Köln    Köm  Ztg  . 
Nr    Mio  v    11    4    1**2    —   K.nten  der  Vollendung  de*  Kölner  Dombanes:   Deutsche  Baurtg    ist.  1889. 

Di.   Höh.  ,|,r  Westthurme  des  Kölner  Domes   Centralbl  d    Bauvrr»altg   V.  1M5.  -      .4 
IIeimann.   Die  fünf  letzten   Desenmen  d   Kölner  Dombanes:  Offiz   Bericht   u  d   \ Vrtiandhingea  d 
Kunsthist    Kongr  zu  Köln  |8nj     Nürnberg  1894,  S   33   —  Die  siel»  Hiwnnknd   Kölner  I turn 

Issues.  Vortrag  von  Hl  imcsn  im  Kölner  Arihitektcncrrein  1893  —  Ihe  '»lAhngr  t.rundstetnlrgsang  «1 
Kölner  l>omes  K  Volksztg  .  Nr  700%  14  I  1898  Kai  eev  Vierzig  Jahre  vom  Kölner  Dom  Köln 
l.okalanr  .   Nr    158  I    12  o    I9M  I  vwi   KCiH.   «riefe  und  Akten*t  rsch    1'reuOens  unter 

tw  h  Wilhelm  III  .  vorzugsweise  au»  dem  NachlaB  \-on  E  A    v    SUgemann  III.  1002.  »•    l< 
—  E  (    IIEIMANN.  IVr  Kölner  D..m  vor  fünfzig  Jahren    Mut   d   Rh   \rr    I    Itenkmatpfl   u   Heim 
Vtll.  i.,i  4  bnaao    I  ..UUm     Nr  .13  —  Dtc  Stadt  Com  im  ersten  Jahrnnnrtart 

unter  preuU  Hat  ms  In*  ■•>■<,    <  ..In  iuic>,  I.  1.  S   103.  I.  t.  S  44  —  II  <  abiiai  n».  Aas  (Laitan 

K»ln  Vor«oa  120  Jahren  Köln  19SO,  8  u  <>  1}  HEIMAIsN.  Gedenktage  d  Kölner  Itomes  Köm 
Volksztg  1      KENAKO.  in     <  .<  ■«  h    d    Rhetalandes  von  d   ältesten  Zeit  Ins  zur 

Gegenwart     Essen  19a*    II    -«m  J    In  min     I  'ir  VoUendang  d    Kömer  Domes  im  10  Jh      Köta 

Volksztg    Nr   |sn%    is   10  103a  —  \S    KtSKV.  Die  VoUendang  d.  K.  Dome-  Kr  410a« 

1930  —  Der  Kölner  Dom  Zum  fünfzigsten  Gedenktag  der  Vollendung.  1880—1930  Sonderbetl  d  Kola 
Volksztg  .  Nr   ui  v   12  10  1930  —  runlzig  Jahr  »»er  de*  Kölner  Doms,  londitbilmgen  Komer  Zat- 


1  Vorrede     I     /vmkneb)    (~   Veröllentltchungen   aas  dam  Archiv   das  Garahiaaea  7).    • 
H    ItXCKU.  Zar  «schichte  des  rinsttgen  tXMnkraas    K  TageM  .  Nr  332  «   1   8   1908  —  Cber  den 
alten  Domkraa  vgl  l^okaUnz  ,  Mr.oi  «    l    1   K348        Auf  d  Uanhaagirart    Stadt NH  Köln   /    \    II 

N, 

I  itrratar  aber  Dombaametstrr  de»  19  Jh 

K    Itombl    1858,    Nf    ir.i  —  i«.2  ils-tr    I     /.irneri   ~  J    Kacvstta.  Krtnnrrang  an  Ems»  /».rne» 
K    l..n,r;  101    —  Nachruf  aal  Kmat  Zsnmrr    Org   I  ehr    Kanst  XI.  timi.  S  *»y  —  Zar 

Erinnerung  an  Ernst  Enednch  Z«noer    Köln  Volksrtg     N  .,  189a   —  H  Beaten.  Dom- 

'  Ernst  Fnedrkb  Zsrirner    Köln  Tagebl  .Nr   13*  u   133  v  i«  1  1   1   3  190a  —HA  l.ica. 


Fl«.  3.    Der  Dom  im  StadlbilO    HotiKhnltt  von  14»  bei  RolevliKk 


Bnst  Friedrich  Zwin  .1  deutsch«  Hii«raphie  I.V. *<  4,1«.  — Zur  «,o)ahn«en  Knnncrun« 

sn  dm  Tod  de»  Domhai.  Zwirnei     Köln    I.iR.t.l  .   Ül    tag  I    If  g    i.*ii    —  IK>mbaum«tst«r 

Richard  Votgtrl  «    Stadtan/..  Nr   fsfi«    i>.  .<    Ion  V    Kl  K  111  sM-ENtiEN.  Zur  Charakteri«tik  .1 

«Mister«  Friedrnh  Freiherrn  \    Sihnn.lt     l>ii««rl.lorf  l*«jl 


I  "tili  in  il<  •«   1  ><nii  l..i  u<  -   im   ic»   Jh. 
I'i.     (.«-»elbchalt    d    Ifcimhaulreunde    in    Köln       l-nt«tehuiiK    11    \  rrli.m.llun«rn      K    DobW 

-  Erinnerung»- Blatt  an  dir  Wahl  Vrntammlun«  d    IVimhiuVrmn  ni  Köln  srn 
14    I.  l-i     i-i.-       KB-lUs.ll    \"ii    LaVJ    1  Ikan      Köln    (F.J.EI  —   I.IESSI  M     Dkl   '■•— •  lUh   <l 

Homtiaufreundr  u   ihre  Wirksamkeit   wit  il    Anfang-  <lime»  Jahre»     K    l>oml>l    1  -    u   'ig.  — 

1'kixu   Wer  ist  oder  wer  sind  die  (»runden!    Kölner  Dombau-Vrrein«  '    F.tienda  1H.17.  Nr    147U    11 

ihre  l<i>ml«auvrrrin    K    Stadt  An/  .  Nr    7«,  \    1  <,    1    n>i7  — t     I     Ml  imw    l  Ifc.mbau- 

n  in  Köln  K  Volkut«  .  Nr  121  v.  ij.  1  1017  Zur  Feier  d  7Mahr  Hr-itrhrn«  .1  Zentral  Dom- 
U.u\.  r.  m«  I  Un.la  Nr  ii;v  1 «,  1  t  «>i  7  —  K  Kl  THAI  I  '.  1  /•  «4  ral  I  >omtvau  Verein  ie«t««hr  iqjo. 
B     Ml 

lin/rlnr  Förderer    Km  Bnrf  Friedrich  Wilhelms  IV   a   d    J    1S4S     Köln   Ztf>,  Ni    i>-,  \    •,    \ 
'•in         I    1     MtlMANN    |)rr  Kölner  Dom  u    Köm«  l.udwk)  1    \    Hawtii    K    Vo|k«/tK  .  Nr    ttiVtr    17    » 
1   i-is     I  t/.ihliuiK  «Irr   Keive  nnrr    Deputation   au*   Vor»tand«mitKltrdrrn  de«  (  entral- 
Ikiinluu  Vrri-ni«.  um  den  König  Ludwig  von  Itavrrn  ru  < in.m  Hesuche  des  Kölner  Is.me«  nn/.iU<lrn 
(Köln    1831  ]  Johann   Sulj.i/   Mel.luor  fto!— iiii      K    Doabl    1S36     Ni    1  io  I     I  ssi  s     Salpil 

Bottm-rrr    «eine  Beziehungen  iiim  Kölner  IW.m  u    einige  «einer  Briele    I- .tv-n.ta   .■.7»»—  itUio.  Nr    111  In« 

-  II  HOFFEN.  Sulp«  Boimerer  u  der  Kölner  Dm  Köln  Etfl  1«;,  Nr  fgß  <  »TTO  KLETOX. 
*<ul|.ii  Boisstrii  »  Beziehungen  zu  llohmen  Sudet.  n.lrntv,  he«  Jalirlni.li  uns  —  II  HEIKE.  Sulpiz 
Bossstif  1  und  «ein  Werk  IVr  «ci»tige  1  rKiu.r  des  Kolner  IJorne«  Kheimsche  Blatter  io,  1933  ■  •»<*>  — 
I  \IiLCN.  Sulpiz  Bni««rrre  ori.t  OH  Kölner  !><>ni  Atlanti»  v  i;\\.  B  y-i  —  OTTO  KilT/l  Salpil 
Boisseiee  und  Jmeph  l>omliro»sk\  Fin  BMsiweeruel  ab  Beitrag  zur  l'arlerlor*»  hung  /«  f  Kun»t  u 
lh.htun«  Wrtü  |  Bttck,  lots  B  131  W  Ki»h\  Cflrra  ■  <l  Kolner  Don  Köln  Zt«  . 
Nr    <-,,  \     1.1   .,    lOJQ           |'    P    IHIFFKS     I>r    1  \.ih..r.l   I                                                                  .1  iN.nilva. 

KOfach  l.w.-  III.  igti,  S.  73.  —  A    CflHR,  IN-rhard  \    CfOOH     1  m  IU-ilr    1    l.evh   .1    lioman 
tik  a    Kh.in     «ila.ltm.  h  Khe\«lt   K.i.i  \    W  »IUI     I  I«  -rhar.l  \     GfDOSsl    «I    Au.luu  .1    Köln,  t  iHim* 

,07  \     !'•  0    i-Mo  K    In  INT.  Au«u«t  Keicrien»|icrKei  IM   .1    Hau\er»alt« 

N^  I     I  \-ti)N.   Au«u»t   KeichemperRer.   1808 — 1893.   I  reilnir«    i*gg     I     S    i'i      II 

.  hun.lert-.ten  l.elmrtstai;.-   \    K.i.  h.n.|«-fj;.r«    Mitt    .1    Kh    \  er    I    l>enkmal 
pll    u    Hainkatach    II.  i.i<»    S    m<>  r    Kl  lim  s^ri  Niil.N.  Auru«i  K.  1.  li.  n^ier*.  r  un.l  <lie  \..||en<lunc 

«lex   K..I11.  r  lv.in.-s     Heimatl.il.ler      U  •-  li.lllieilaRe  »ur   Kolilen/el  Volkvreilui  ^     is     1.,    1  Ikl 

-  BLÖMEN    s.  hinkel     K    K.ml.l    1 83a.  Ml    «7    —  A    UeW.  Schinkrl  u    Köln     Kh    Heimatl.ll    \ll 
••JO.   S    241t.   11     Alt   Köln    \l\  193 

Literatur  ul.er  <lie   liornbaulr 
W.rt  rn    I.  r  Weihe  de»  {'.rurnMein«  de»  Kölner  Dotnbaue«     K    iJOaBbL.  ttfl    Nl    •.    Hei 
I    '.    Niir.iMiorr.  Ocdenkhu.  h  der  1lur.l1   B    M     un-ren   Koni«  am  4    S«-pt    1  •>«  j   leieih.  h«t 
ri.Utein  I  egnng  /11m   Au«l>au  d   hohen  Iv.me.  in  Kola  nebst  Beschrrilnin«  aller   I 
iHhkeiten  Köln  i-.,j  l>.r.     FaatBmb*  bsi  d    leierl    i.r.ind.teinleKiin«  <te«  Kölner  Hon». 

And      Köln   1*41    —  Iriedr».  h  Wilhelm«  IV    e«i«  denk« nrdu  gesprochen  bei  . lern    I 

UteinlegiinK  *um   KorttJM  de».  Kölner  Iv>m«-«      Köln   iiii     kallmraphurhes  Kanstblatt  II 

IUsT..ts     \..t.k..n     \kten-tii.  k.-  /.1  M.-tt.-rm.  h.    \n«  <- „l,,,t   t.  ,,..  .r.t.  n   Kolner   Iv.mlw.ife.t     4    BafM 

Ouartal«.  hr    XXXVI,  loci,  S  >99  —  Das  Hotahaalest  a»  M   u    1«  «»ktol-  -can 

Kun.t  XIII.  .«<.,    -    ^44         I >as  Dombaufc«!  /u  Köln  n-,  <»kt    1M.1     Hi.t    PotM    IUI   (  d    . 

DMrtachkl    III  13.  —  Festprogramm  rur  leier  d.r  \  ..llendun«  de«  K.Mner  linmr.  am  i\   <  »kl 

Köln  iUJio   —  Homhau  I  .»t     Hi.t.r.«.  lirr  lr«t/u«  Köln  1».  CVtobcr  l«0     Köln  iSto  - 
hr«tor  Psal  Zug  am   i<.  1  ikt    1JW0  nach  Ori«inalZrKhnun«rn  \     /  i.,w)«l.  nelnt  erttuterndem  I 


Köln  ihho     z"  HU  l'mgramm  u    Festschnft  de»  rar  Feier  der  Vollendung  '»«-  Kölner 

i>.  okt    1880   veranstalteten   htatonsrhen   Zuges,   berauag   v  (  omitr      Köln    1880    —    Dom  bau  Fest 
lii.ton«  lirr  I  rstzug.   K,,ln   "'  okt    ,HK"  '"    —   Hi.t..ri«  her  Frstrag.  veranstaltet  rar  Fete» 

•  I.  r  Vollendung  de»  Kölner  Dome*  am  16  Okt  1880  Hrsg  u  lithogr  v  Adolf  Wallrae  J.  11  KU 
Köln  1M0.  —  TONY  AVENARIU».  Historischer  Festzug.  veran.taltet  Ii«  dem  Feste  <ier  Votlendaag  da» 
Kölner  Dome*  am  i'  I   Ausgabe    lartpzig  (Verl    Koehler)  1881    —  K   IiEJOiLR    I  rinnrrung  »" 

daa  Fest  der  Dom-Vollendung  am  15  .  ■<•  Okt   1880  ...  s.  Fcst-IYogramm  rar  Vollends ng»  Fei. 
Kölner  Domes     Köln  1S80.  —  Kai«  r  Word-  zur  Vollrn.lungsfeier  de«  Kolner  Domes     Köln  1M0   — 
Sämtliche  Knien,    gehalten    bei  Gelegenheit    'In   Pete*  zur  Vollendung  des  Kolner  Domes  am   13   u 
|6  <  >kt    1HK0     Köln  1880   —  Zur  Knnnerung  an  die  Feter  der  Vollendung  d   Kölner  Domes  am  1  j 
u    17  Okt    1880     KOln  1880   —  Milder  (ur  S  hule  u    Hau*.     Der  Kolner  Dom  u  .  .  iner  Voll- 

endung     [a-ipzig  |i88oJ   —  Da»  Domlest  zu   Köln     lllu.tr   Zu   I WS     |M  M.  Fes« 

der  Drmiluii  Vollendung  ra  Köln.  1-  lu.ikztg   I.  II    10/17  —  Da«  Kolner  Dombaofest    Kunst 

.  hr.mik   XVI.  17.  —  De»  Kolner  Dombaue*  Vollendung»'««     K    Ifc.mbl    188a.  Kr   323  u 

KER.    IVr  hi.tor    Pasta**]   /ur    I nrr  der  Vollendung  de»   Kolner   Dom.-.     K   Tagebl  . 
Nr   701»  v    17    10   1005.   —  K   WÖLBE.   Kaiser  Wilhelm   I    11   dir   Kolner  Domweihe   1880     Köln 

»jb  1    1  1    ii    1928.  —  I*   HoLTERMANN.  Da»  Kolner  Dombaulest  1880  u    die  Katholiken    Kola 

Volksztg..  Nr.  531  v    17    10.  1930.  —  Kine  Dombau-F.rinncrungsleier    Sladtanz  d   Köln  Ztg..  Nr.  410 

II*  I  m   Dombau-Denkmal   (ur    Köln     < Vntralhl  d    Hauverwaltg   XIX.    1899.   S  411     — 

J    9|Q*JMH.    I  in    Dorabau-Denkmal   lur    Köln     Köln   Ztg.   Nr  652   v   20  8   1899     Vgl    auch    Kola 

Volk.ztg  .  Nr  808  v.  30.  8.  1899.  —  Da»  Dom  hau  fr.  t  am  14    und  15   Aog    1848    Köln  Lokabuu   1808. 

Ni   .'itii  m 

I  > ■  r    I>om   n.i.  h  dem  Au»bau 

afcjajbj  ,|  Hauvrrwaltg  V.  1885.  S  21 1  (hetr  Stand  d  Restauration)  —  Zum  Kölner  Dombau 
Deutsche  Bauztg  iMj  -  11  —  Bauben.htr  in  «lern  Centralbl  d  Bauverwaltung  VII.  1SS7.  XIX. 
Arhntm  am  Dom.  1888 — 89:  Deutsche  Bauleitung  XXIII.  1HK9.  s  423  —  Vota  Dome  ra 
K.iln  Bbaatfa  XXV.  iK.,i.  B  347  —  V01OTEL.  Fortset  zum  d  Krstaurationsarhriten  im  Dom  ra 
Köln  Her  .1  l'rov  Knmmmion  I.  189«..  s  ,..  II  1  ...7.  s  28;  III.  1898.  S.  48.  —  Kai  LEW  Vierzig 
Jahn  vom  Kolm-r  Dom     Köln    I  okalanzciger  1901  -  Hatilx  her  Zustand  de»  Kolner  Dome» 

t  .  i.tt.lll   .1    lUuverw-iltR    XXIV,   1004.  S   424    —  K    K.SSEK.  IVr  Dom  ra  Köln.  2)  Jahre  nach  «einer 
Vollendung      Knie,    gehatten  .im    14   okt    1903      Köln    1903    —    Kmenerungsarbeiten   am    Dom 

M.ult.in/r  .-.,   s    1906*    Nr  in  1906  —  Notwendige  A**bi*a»  riing  am  Kolaer 

DaaV  l.okalanzeiger.  Nr   m*  «    1.,  .,   njot.  —  Erneoernngsarbeiten  am  Dom    Stadtaaaaig' 
I    11   |    1.107   —  HEttTEL.  Die  ImuIi.  hen  Schaden  am  Kolner  Dome   Centralbl  d   Bauverwalt    XXVIII 
1908.  S   404  u   472    —  Zu  den  Verwitterungen   am  Kolner  Dom    Stadtanz  .  Nr   109  v   7   3   1908   — 
Verwitterungsersi  Meinungen   am    Kölner   Dom  ,  w   v   21   9   1909:   rgl    auch   Nr  293  v. 

1908    —  VAN  DER  KLOES.  HtRTEL  u   C    Schümann.  Die  Folgen  d    (iebrauchs  unr*  Mi«,  zusammen 
geseUter  Mörtel     Zentralbl  d    üauverwaltg    XXIX.    190.1    S   586.  395  e  640:   XXX.   ivh 
HiRit.i     Baubrri.ht     Köln   Ztg.  Nr    si.  -•■  /ur  Kenovierung  de»  Kolaer  Dome 

Tagebl     Nr    ii;  \    js    s    190g    —  HERTEl.    Die  In.tandsrtzungsarbeiten  am  Kolner  Dom    Madtanz. 
'•v    10    s    i'iio         v    Mvmkow^ks     I  ii.-  Verwitterung  unvrer  xroOen  Baudenkmäler    Ihr  IVnk- 
malpfl    MI    1.110    S    Jl      -  Für  dir  Krhaltung  d    Dome»  ra  Köln  a    Kh     D   lUuztg   IS 

In.   ILtiiM  laden  .im  Kolner  Ikim    Köln   Zu  .• ,    u    \;is    —  I*  (LEHEN    IVr  Kolner  Dom 

I    Kh   V   (   IVnkmalpfl   11    Heimat«  Ii    XIX  —   K   Hertei     IHe  baalichea 

Schaden  am  Dom  zu  Köln    IVnkmalpflrgr  u    lliaaull  hall  1986,  S    IJ  Ivr.     Die  Winlerherstel- 

IntiKv-irlieiten  am  Kölner  Dome    Za  d    Kh    V    I    IVnkmaltifl    u    ll.-mui.li    \l\ 

A  ]r,|rrhrr>tellun|tsarlwiten  am  Kölner  Dome    El   t    IVnkmalpll    I  -  Staatshille  I 

Iner  l>oni     Köln   Volkvrtg.  Nr   147  v    i\   1    i.*z«.    —  Kola  Volksztg.  Jg  «7     Beil  ra  Nr    11  v 

nilrmunimer    z   KrrikoniKsfest    Maat      Drr    Kölner    Dom   in   Gefahr'     (Beerb  v 

W    KiäkVi       -   IV-r  genesende  Kölner  IVwn     III    Köln   Ztg.  Nr    10  »    \   1    19*7    — 

Dar  /.eMail  d    Kolner  Dome«     I  Vut«  he  KeKhszt«     Nr    ■•»  *    4    iz    1928  Neue»  ra  < 

ten  am  Kölner  Uim     K    I  okala.i.-     Ni    ,  -  Im  die  Krhaltum  d 

Köln  Volkvitr  vi   Wout  Mcttermcm.  Zur  Organisation  dar  I 

pflege    Na.  hr»hten-Blatt  des  Verbandes  .ler  Klirin   Heimatmuseen  I.  i»z<<   Heft  >   4    >.    4    _ « 
rnwsi..    Die    \rl«>(en  am  Kölner  I>om    Köln    /t«     Nr    tot»     1«.  <     K    CLATXHANM.  ' 

«hutzu    Stnnkrmsrrt terum    IVnkmalpflrge  u    Heimat«  Imtr   u    1...    -    «1  Vi    Itoatac.  Der  Kol 

-•mimzo  Jh     Köln   Volk  11    ra   1930  —  Tag  rar  Daaaasalntaafr  a  I  leime  tat  hetz 

Köln  1930     1agung.hrri.ht        .  Berlin  ( 1931 1.  dann  «.   01     II    (•ÜLOCNfrCNNtO.  Der  Zastaail  d    Kolaer 
Dom-  -miMuhutt.-    B.  11..    K   HlECtte.  Die  IVJitrme der  Deakaa^lpOeg»  am  Kotaer 

Dom  i  rgebni»  der  Beratung  vom  9   18    1930  über  die  ItohUmt  d   Itmkmalpfl    am  Kotaer 

Dom.  —  Der  Kolner  Dom     Zur  Tagum  I   Ivnkmalpll  u   lletmatacav  Kola   1930    Kola  Volksztg. 
Sonderheit  1  v,  Kölner  K..m  aar  Mittelpunkt  d  DrnkmalpBegrtar^    Köln  Zt. 

>    14   ■>    i..i<>   lu-il         I'  Huts    Kh- Dome  von  Mainz.  Köln  u    Xanten     I »rei  Paradigmee  d  heatajea 
I  vnkmalrtflege    Köln  Zu  .30.  Beil      -   F    KADC24ACMC*.  Soll  der  Dom  liruarUgzi 

•»vml.4    bknbrn  •     Da.    CrolOem   der    llomrrataanrram      Ivr    Kolnei    Dom  Soaderbnl  d   Kola. 

S.. Ikwl«      Ni    sii    «    11    M    ,.,,0     _    (.OLOCMrTTNHHi     Sttllerungsarbeiten   a  d   Vier»Ug»p««ih.|a  d 
KAtaer  Itome.    I>rnkmalp0ege  193-  H    Mm  »    IV.  K.Xnrr  l«*n   nn  Probtem  der  Denkmal 

Köln  \<Jkv.i. 


Flf    4.  Otr  Dom  Im   Stadtbild  auf  dem   I  nulatchrrtn   Mrinling«  in   llmur.   I4W 


■»pexieHe«  »ur   Kuntlurtihiitilr  de»  l)nmr< 

Ihr  «hole  wölk"  ol  RofM  A-  ham  n<>»  lir»t  .ollr»  trd  and  revwed  . . .  by  (ilLO.  I.  i     lamdoi 

..  hrtcht  von  1331).  —  KRH   WlNHEIM.  Sacranum  Agnppinar.   1    Aufl    1007  \ull 

9    10  — QtlAO  \     KiSKim^tH.  Der  Deut- hm  Nation  llrrrlt.  hknt    i<—, .  s    .,,7  I II   (  oryat. 

itJHL H.  GlMgDW  tfJOS, 8  114  lu  «.  lirnlxin«  einer  Kn»e  von  K«>M)  —  Ar.O  ('.ELENIUS.  I>r  majcnitu 
dine  (oioniac  (oloniar  11.4s.  9  -•-•  1  u  <>ii  —  |SCMALLENBACH.l  lli»tor.  IWhrribunu  derer  «tadtknllni 
tchen   KolleftiaUtiftern    nach    F.RH V  .  Winheim  und  Aeo   (iELENll'S      Kollen   1771     —   Niederrh.in 

("alender  auf  da»  Jahr  177.1  —  Verweh  rtnrr  hi»tor  topogr  !*€-«  hreihung  d  Ma.lt 
Köln  am  Rhein,  in  Kölnische  Kemeinnut/iKe  Anleinen  au*  dem  Kruhr  .Irr  (.tlrhfNamk.it.  von  einer 
Ce«ell-  halt   \     l.itrraturfrrun.len   I.    177-  mNEBECK.]  Mahl.ri-  hr  Kriv  am  N 1. 

rhein  I     Köln  11     NurnhrtK   17S4.   x    s      vrI    da/u    K    Dom  hl    1*41.   Kl    '4  I    6f     -  GeWN»  FÖRSTER. 
•itrn  vom  Nirdrrrhnn  1  700     IV.  rhu  171*1.  I.  S    70.  vgl   au.  h  K    D.mbl    l«Tji,  Nr    |li  Kn»  aul 

■  IrmKhrinll     Koblenx  1700.  S.  tji   — Voyage  »ur  lr  Kinn  drpui»  M.ivm.  <•  pi-pi  a  Du»»rid»rf     Nouv 
cd    It      Neuwied   17.,.  IM,   Thr  Khinr    <>r  ■   jOaVM)    from   I   lrn.ht   to  Iran,  lort  I 

London  I7<>4.  S    »57    —  Hciv  v..n  Main/  na«  h  Kolln  im  Frühjahr  17.(4     Köln  17.1s    *.    r4jf         ihn    In 
MEVER.  An«,  htrn  einer  Kciv  <lur.  h  da»  ('levi*vhe  .  .      Du»«eldorl  i  7«* 7 .  S  <*i  Frrye  itenierkuagaa 

auf  einer  Rri«r  in  den  KhrtngrKrndrn     l-rip/ig  1 7><7.  S    \<*.         I>rr  Ucxlntrr  aul  Kn-n  dun  h  IVutach- 
Im.l      Frei  na.  h  dem  Iran/mix,  lull  lirarhritet.  mit  rinrr  Vorrede  und  /.u»At/rn.  dir  Kolli  U  In  W— . 

vermehrt  von  Wim    Jos  Meinen.  I    Köln  iBol,  S   ||6     Vgl   Mab  I    Haver.  Köln  um  .hr  Wrack  dea 
1»   11    19    Jahrhundert»     Kolni.nj    S    143   — Voyafr  »ur  lr  Khin  drpui»  Mayener  pi-pj'a  Duaafldorf. 
ncr  1808,  II.  —  W.it.rr  aWa*bcachreib«in|(en.  »rl.hr  auch  den  l>>.m  behandeln.  »    Kun«tdrnknt 
VI  I,  1006,  S    4  <<  I    In    BWBMMM     Der  D.m  in  <  oln      1    ll.lt     Dortmund  i»i"     -  Dir  Ruinen 

am  Khrin  Cbrr  dir  Alterthumer  in  «  olln  Rhein  An  luv  lur  (•«-».  h  11  l.it  (ur  dir  Jahre  1K10  In»  ittl 
von  Vot.T  und  YAl  11/1 1  Mainx  1810  —  WERNER.  IV-r  Dom  H  <  oln  Kheiiuv  hr»  Ar. luv  (ur  «.<•».  hnhlr 
u    Uttrratur  I, 1S10    !    -•  -•  1  Dar DBS  in  l  ..In     1  Mr(t     Mit  1  Kupfern  von  THELOTT     Dortmund  1810. 

—  Kru  «i  u    D.  r  Dom  in  Köln     Dut-  h.    I  ruhlini;«kraii/.-    i»i>.  \\     II    lloECKER.  in     1     \\mir\i 

Sammhuiti  v    Heitragen  /    (lr«li   <l    Ma.lt  K..I11  I      Köln  ittl    I    i»4  J  \\  »1  l.RAI\|  Köln  u    «eine 

Merkwunligkeitrn  lur  den  Altrrthum«,  I  ..r- her  11    KutiMli.  U  n.lm     Köln  i»i»    9    /s  \    ^iiwilBCR. 

Handbu.  h  lur  Krt«endr  am  Kh<  in'     HaadalbetS  [|8|8|    S    117    —  P  Kosi.sw  »1 1     Malen»,  hr  \n«.  htm 
merkunfen  aul  einer  Kn»r  .  lur.  h  Holland  .dir  Khruilaiil.  I      M.m/   i>n    s    ,,.,  J     |    \ 

KhrinifeKenden  von  Main«  bi»  i  ■■!)■•     Wie»ha.l.  n    lt|«j    8    J"i  ..  tureaata» 

Tour  aU«  the  Khine  (ton  Menti  to  Colo«ne     l>.ndon  iSso.  S   150  —  AK   i>TI[ame).  Htatomchc  He- 
Intnn  der  berühmten  hohen  I  r/  l>omkir.  hr  tu  (oln  am  Rhein  neUt  ihren  Hrakmaiern  u   Merk 
»urdurkeiten       .  Coln  i»ji  W    Km  im  t  h    Hbeinreuw  von  Main*  U.  IhlaaeRloH     Main*  iSjj.  S    477 

i'-'isSERtE.  GearhKhte  und  IV.--«  hrnhunu  de»  llome»  von  (oln  nehat  U«Ur— chunnen  ubrr  .1 
Kinhenbaukun»t.  ab  Text  zu  d  r<i«*rn  u  ruu.lnrn  I  hellen  de*  Ikim«  \..n  K.-In     Sluttnart 

I     \ull    Murkhen   114*.   |  r..n/o»   Au»«at«      Htatotre  et  •(•  -  npii.ai  de  la  cathedrale  de  (  okmnr. 
■oav    r,|    München  i",,  Dun      \n.h  htrn.  Ri»«r  und  rinxetae  Theile  dea  l>ome*  m  Köln    n-  ■ 

«anxunurn  nach  dem  hntwurf  ata  Mettter».  nel^t  I  tu.  mi.  hurutra  ul>-r  .1»  aUr  Kir.  hmbaukuiut 

I     Vidi    Mim.  hm  itaj     44     |lr»pr   v    Jos   i.orri  »  ,11    I.  n  Mrxlellienter  Jahrbttcbrrn. 

■>.  u    v    Im    KtiitER.  Kl    ■».  hriltni  II .  s    |Stj     \„|  daxu  I     I  svrs    9    llot«*eree  u   d    Dom  I 

Köln      K     Dombl     1878,    Nr    III  I  ihwisuii  KuiiSRri.    Dir    HriHlrr    H.»»»rrrr   I.    loi--     ».    1,    — 

H    Rmm     Da«  D.mwrrk  de»  >ulpix  Bouaerer.   i.»j<>     K    Volk«/!«      Vi    i..ii»     tß    11    isixo    —    JOH 

Kims     Kheinmae  von    Main/  In«   Köln      Kohkn/    i»j»      •»    i/o  Köln  u     llonn  m    ihren 

141    —    I     A    W    lMIMIv.li,     IU  «.  hrnlHin«   .Irr    prruU'xhrn    Rhein 

S.  131  V    N.IIKI  IUI»     Nouvrl    itinerairr    |-f tatil   .lr»   borda  du    Rhin 

...  \     H    »\i  II  1ET.  («iloitnr  rt   Ifcwin  avr»    Irur»  rminm«     I  .4.«jtne   |8jo.   S   «I    - 

lN.m  /u  Köln    i.rMrrn«.!  U    i»i.    Nr    1»    —  J    D  Pasaavant.  Kanatn-aw  dnn h  Ka«- 

Uad  und  IVlinm    i»u    9   413.4X4   —  U  cathedrale  de  (  ol.«ne     lettre  <le  SVITICS  ltera««DatS  a  M. 


I>i.lr..n  mute,  <•    J  ]    —  M    J    DE  Noei.  Der  Dom  zu  K«.ln     Köln  1834J  i    \rtm    Aufl.  1837  i 

\jk  cathedrale  de  Cologne.  DaaafptJoa  traduile  |«f  N    1  VuLRIUS. 

l-uhrrr  dun  h  Köln     Köln  1830.  8    (         |J   C   V   I juual-lx.  |  Ober  dm  Dom  ra  Köln:  ein  Hntr.g  ram 

.•i     ll.lt  i— j   Dttarldori  iHjfa— 1839.  -   j    \\    -1  it7   Dm.  ntalenacbe  n  romantische  Rheinland 
DtawMori  iKj-  ■  xu  Kola:  Boraasu    Museum  (  FreoB  Vaterlaadtkaode  I.  i«j*. 

u.  07   —AU     |  S..ELEN.  Kristngtjr  door  MO  grdrrllr  van  Duitachland  in  1838     Cfiinillfun  l8>u. 
g    til   —JA   Klein.  Khnnreise  voo  Strasburg  big  l<<.tier.lam     2  Aufl     Kobl.  10   — 

Ncoeatr  vollständige  Beschreibung  de»  Dome*  /»  K>>ln  Mit  13  Abbildungen  van  I-  Nassau:  Descrip- 
tioon-.uv.il.  ,-t  .ompletrdela  Cathedrale  de Cologne.  traduite de  l'allrmand  par  r  J  Kiefer  (  otogne 
1840.  —  La  Cathedrale  de  Cologne.  oo  Deacripttoo  de  er  moaumeol  d'arthitnture  grrrnazuqoe  da 
moyen-Age  Cologne  1840  —  Fa.  KuOLER.  I>rr  Dom  voo  Kola  und  «eine  Architektur  Deutsche  Viertel- 
jahr»* Her*.  Klein.  S.  hnltrn.  1854,  II.  8  ISJ  —  P.  WERTEN*,  über  des  Domra 
Köln  uii.l  <lir  Iranzösuchr  Bau»  hule  in  Deutschland  Köln  1841  —  Kheintahrt  nach  dem  Dome 
in  Köln  Hobt  -  F  J  Kiefer.  Neocste.  vollständige  Beschreibung  d  Stadt  Kote.  Kot» 
1H42.  Sil  —  1  I'  Hl  vnkimii  f.  I'.r  Dom  iu  Köln  Kurie  historisch  architektonische  Bescbrei 
l.uni;  Berlin  184a  —  HAASS.  Dir  Kathedrale  voo  Beoovai»  und  der  Dom  ni  Korn  K  Domblatt  184a. 
\  Kkicmensperoer.  Artutiache»  and  Ijtexariaches.  den  Dom  brtr  Kbeoda  184a.  Nr  6.  — 
Jos  v  (.Ohmes.  Dof  Dom  von  Köln  und  da»  Munster  voo  Strasburg  Regeosborg  1842  Beapr  voo 
Kramh  K  Dombl  184*,  Ni  14  >  ■e*BI  *<hOckino.  Der  Dom  ra  Koro.  184a.  Beapr:  K  Dombl 
..»  —  J.  VENEDEV  l»er  iHrm  zu  Köln  lt.  II.  -Vue  bri  (  ««stanz  1K42  —  Da»  Dombocaleta  voo 
Wim  s  \\  MliBROllLt  A  W  I  V  ZUCCALMAGLIO»  Köln  1H42  —  Iwr.  Kt  |  uhrrr  im  Dom  iu  Köln 
Köln  1843  — Krsst  I  111  'rster.  Dir  Hrdrutung  dr»  Domes  au  Kneln  in  .Irr  Knt«i<  klungtgeactuchtr  der 
neueren  Kunst  SctIORNS  Kunstblatt  XXIII  ,7 — 59 — O  und  J  .  ('ber  den  Dom  au  Köln 
i 'nt rag  zum  Kortbau.  —  Der  Dom  tu  Köln,  »eine  Oschichte  und  Ar.  hitrktur.  bearbeitet  u  ge- 
BSi  v..n  J  \\"  IIausciiilo  Hrft  1— o  KoUla  1843  —  A  V  BlNZER.  I >rr  Korlner  Dom,  ein  Denk 
mal  drutachrr  Haukunst,  in  4  Stahlstichen  rrlautrrt  Köln  (1843]  Anhang  H  POTTMANM.  Der  Fortbaa 
das  Domes.  Köln  u  Aachen  1843.  -  Geschirdkundig  overzigt  ovrr  deo  opboow  van  deo  Dom  te  Kealeo. 
OberseUt  von  J  van  Maurik.  Dtrecht  |c  1843).  —  Fnoaoarache  Aoagabe  voo  Adler  Mesnard  Kola 
1840  (1842]  —  l-a  cathedrale  de  Cologi  1  sor  les  travaux  d'aehevemeot  iCompletetoeot  de 
I  an  r..K<  I  ■  <  athednüe  de  Cologne  par  Bin/m  Köln  1841  —  PRISAC.  Die  Dorne  zu  Kola  mit  Bäck- 
st, ht  .ml  nnigr  auf  dies,  brztigl  altkölmschen  Münzen  K  D.ml.l  1*43.  Xr  51  u  5»  —  lYoenenadet 
d'unartist.  IV.r.ls  .|u  Kinn  Paris..  I  K  (.»ILLARD.  Zum  Kölner  Drtn  Berlin  1843.  — 
J  Kreiser.  Kölns  alte  Kirvhm  in  Andeutungen  K  Dombl  1844,  Xr  122  —  I irr.  .  Kolaer  Dom. 
briefr  .«Irr  Beitrage  zur  altchristluhrn  Kirihrnhaukunst  Berlin  1844.  —  l»rr»  .  Neue  Dombnrlr 
K  Dombl  1H00.  Xr  186— 189;  l86t,  Xr  102—200.  iSoa.  Ml  204—20.*  —  ZWIRNER.  |Baobefaad  hetm 
Abbruch  d  alten  Pfeilerreste  am  Xordpurtal  )  K  Dombl  1-  s  II  M  Malte».  Kota  a. 
setoe  Dmgrbungrn  Km  I- uhrrr  .  Darmnta.lt  1  -  :  —  Auo  KeichEXSTEROE«.  Der  Kölner 
Dom  un.l  .In-  Kathrdralr  von  Arnim».  1H45  Vrrmurhtr  Sthnftrn  ulirr  <hri«tl  Kunst.  1856.  S  381  — 
I'misac.  Dir  Dome  zu  Limburg.  Wetzlar.  Marburg  und  ihr  Verhältnis  zur  Kölner  Dom-Faatüi. 
D.inbl  1845,  Xr  in  —  A  KEICHENSRCRGER.  Die  ■  hristh,  h  rermani«  he  Baukunst  aad  ihr  VeTbaitStts 
/ur  (.rgrnwart     (Mal  einem  Beruhte  Schinkrl»  au»  dem  Jahre  1816.  deo  Kölner  Dombau  brtr 

1843  —  Die  vorattguebsten  chmtlKh-gottradirnstl  Gebaade  am  Rbeia  Der  Dom  an  Köln 
Neae»tr  Wrltkunde.  1845,  S  114  —  K  W  Kirsch.  Der  Data  aa  Kote  Frankfurt  (aas  1843).  —  Blo- 
sser Dt  .1»  uns  ul.  rkommrnr  Ausfahrung  des  Kölner  Dome»  der  . . .  unveränderte  Vollrag  etne»  aad 
daswltnn  IMane»  . . . :  K  Dombl  1846.  Xr  21  —  S  BoiSiEREE.  ('her  da»  \  erhaltni«  das  Kotaer 
Dome»  zum  Dom  von  Amieos  Ebenda  l8f8,  Xr  f,  —  A  Keicmen*re»geR  I »er  Kotoer  Dom  aad  dte 
Kathedrale  voo  Amieos:  Ebeoda  184'..  Nr  16a  17  —  1"risac  Der  ivwn  zu  Arnim»  und  der  vn«  Köln 
Ebencla  1847,  Xr    u    —  FELIX  DE  Verneilm.  l-a  cathedrale  de  Cologne    Annair»  archeol  VII 

U«   VIII.  18*8,8   •■:.!  HotasagatB.U  cathedrale  de  Cologne   Ebenda  VIII. 

-   J    Kreiser.  IVr  .  hristli.hr  Kmhrobau.  «nnr  fj—hlchl».  Symbolik.  Bddaerei.  oebat 
Andrutungen  für  Neubauten     Bonn  1831    —   Dan     Wiederum  <hn»tl    Ktrchenhaa     Bnseo  i*> 
PntmAC.  I>er  Dom  zu  Mailand  u   <lrr  Dm  aa  Kola    K   Dombl   1831.  Nr  70    Vgl  daan  a  a 

I     Um      IVr    m.m   zu    Köln      "seine   «.r—hxhtr    Beachmbung  u   gegen» Art tgrr  Zastaad 
Stuttgart  1M1    —  KREVSER.  Köln»  Kirchen  u    Ktrcheobaukoo»t    Org  I  .hr    Kunst  I  :    ho. 


Auo   KEittlEMSrarOCJl.   Die  .  hnstl  germani«.  he  Baukun»t  u    ihr  Vrrhaltor»  aar  Cyaaart 
Nabat  zwei  aul  d    Kolner  Dombau  brzugU  hen  Anlagen     Trier    2    Null    ll  11    iSfto   —  F    KREV- 

tr.R   Wanderung  dunh  .1   mittrUltrrl    Köln  I    Kola  |um  183a).  S  ajo  —  A   TREJ-OtOOsaLRO.  Der 

Kölner  Ihm.  eine  Kun«tl>etra<htung    Vortrag         in  d  Ak  d  Wiiiaich  aa  Bertm    Köln  1833    BVatpr 
v  LOME     Druts.be»   Kunstbl   \      -    .,'  1    WeYOCN.   Rackbbeke  aal   Kalo»   Knaatgaai.hu  htr 

1   Abtblg    Kola  1833  —FC  Eisen   Nroe.tr  Hr»  hmbaac  daa  Doaae»  ra  Kola    Kota  183«.    1   Ann 
auch  unter  iraaaos  Titel    Nouvrlle  dewnptMia  de  U  Catbfdralr  de  Cotngne  . . .  rr»x rueorn)    — 
HERM    ALEX    MOLLE»     l".e    Museen   u     Kunstmerke    Deut«  hlan.1.    I       Itpng    I»  —    JAMB 

Weaie    Helgium.  A  -lle  an.l  t  otogoe     Lowdot  —  Klein.  Der  Data  ra  Kola 

Hr*»  Mittbeduogeo  aber  «eine  EatatabaBg  a    ailaia  Forthau    »Osne  Brahmboag  »etaer  etasebteo 

virale  dr  Colofae     Köln  |um  1873)   —  IVr  Dorn  ra  Koni    Kola 

/<«   <•'  ,    Nr    18*     Vgl  dara  K   I«omhl   iv.4    \-    .-.--         1  m  Haan  Kola    llltrstr   Zeitung  1864. 

)    Kart  »1*    l>reikOaaMabaih    Bona  1804.  «>  *%  u    icm    —  A   W   t.atsg.  Cl»arakter- 

btldrr   .leuttbrn  Unoca  a.  Lebe».  I>    Samrrt.  Der  Do«  aa  Kala    Mit  baat 

HaaiHuRa  voa  I     I  ssrs     h.Jn  u    Maat  18*8—1*70    Bsopr  von  A  KENTHt3rM*»0«R    K  Dombl 


1*74  Viel    au.h    lvf    Dom   tu    Kf.ln      Kun.l.  hr..mk    III.    ittl     I    itt     —  KwlW  Fahrer 

tu  allen  Sehen.«  unlaThette».  v  Cöln  neUt  vollst    «esch    u    He»*hreihung  <l    lk,ror.    Coln  |.a    1B70). 
|    .     —  Kala  u    «eine   Sehenswürdigkeiten     Köln  1H74.  |   11     w    Aufl     1 «.,»    s   „    _   Jon    1  .mis 
«ATM.   Ij»  .athedral  de  Colonia     I..    Walhall..    %    |j,    glotia.  .1.    Alemama    Madrid   ll 
—   I.    RNNKN.   Ein   Schmbrn   Wtehekings  an  Walltal     K     Ik.mhl     Kr"     Kl     |M  I     In    Dum 

KIN.    IVr    Dom  tu   lorln.  seine  GaMfcfehaB,  1  ..n.tiu.  ti..n    hil.lli.hr    \u.„  hmu.  kun(  u     Kun.W  ' 

Hehlern    KOln    1HÄ0.     1    Au«     1887.     t    Aull     i«,4      t     Aufl     1801,.     *.    Aull     |.*o«       Vgl 
Kir.  hen«.hmu.k   Will     (     rtiül    Cbers    von   J    \V    Watkis-      K..I11   1885  u    18*0    —  IVr  Dom  «a 

Ki>ln     Km  (iedenkhlatt  .in  .Im  Tag  «einer  Vollendung,  den  ic,   <>kt    i»v,     Königsberg  o    j    |lMo)   

A    FAHNE.  IVr  Ki.ln.-r  Do*.      Bettt  IfcsBthialbsing  B.  gar.  Irnk-lir    /    I  . ..  t  .1 

rodung    MaridOfflSto    \>;l  daru  Dom  Fe»t«chnften    K    Volk.rtg    Nr    •    .  ^1    iii»«t, 

IVr  Item  von  Köln    Stimmen  au»  Maria-Laach  XIX.  1880.  s  '■>,  .1  u    XV    ittl    B    i'i.j«*  — AuouaT 
RmCtOAKI      IVr   Dom   tu    Köln     Westermann«   Illu«tt  -  hr   Monatshefte    18*0.    S    49.   — 

I.EOP  Witte.  IVr  Kolner  Dun  Daheim  1880.  Nr  4.)  —  \  \m\ih.i\s  1  ;.  Dorne  tu  Kftln  tin.l  strau 
bunt  Gegenwart  18*0  N,  <.•  I  1  hi>  SCHMIDT.  IVr  Kölner  Dun  l'rulrr.  Ar.  luv  I  kir.  hl  Haukun.t 
\     Ittl,  9    |3  \    KivcKLAKE.  IVr  Dom  tu  Köln    lllu.tr    I  Vut«.  hr  Monatshefte  XI  I  \    ittl    |    vi 

HoCKER  und  C    ArENZ.  Dom-Album    —  WlETHAAE.  IVr  Dorn  tu  K..ln     Frankfurt   1";  |l>.r 

Zahl  7  im  Dome   )  K    Volksrtg    itt)  —  La  cattedrale  .ll  ( ok.rna     Li   CMMI   .  ..lt..]..  ..    1M7, 

quad  s.^  —  SEPP.  IVr  Kölner  Dom  u  die  lYterskirche  in  Rom  K  Hau- u  Kun«tg -Ztg  I,  |UI  S  11  1 
u    ltl.  —  Der»,  IVr  Kolner  Dom  11    dir  pott    Haukun.t     K    Mau    11    Kun.tg -Ztg   I.  iw».  S   105   — 

und  «eine  Bauten.  Festschrift   K..I11   ittS,  B   ■<••  W    KOCH    Köln  1    ~  loa  Bachata  I  mtrlKin« 

Zirk  '  -    13   — Führer  durch  Köln  u   l'mgehung     Köln..    J    |.  4    1800].  S   51    — (".    KÖLSCHER. 

IVr  K.".ln.  t  I  "-•in     Seine  t'.rMh    u    He«,  hrnhung      Köln..    J    |um  Ki<x>|  H    HlIMcss    Dir  D.mr  vi>n 

I  -iiiriis     D    BaHStg    XXXV,    iri     B    4M  I     I  \M8IN.    I..  ...thr.lr.ilr  de  <  ..|.«nr     Kevve 

de  l'art  ihretirn  4  s.   Ujog,   B    «.,  —  J    KLINKENBERG.   Köln  u    «eine  Kir.  hrn       .  K..I11   i-^m     |    1 3 — 
<•    il..i -..  m  m    I  •<  r  Kolner  lk.m.  «eine  t.e«.  Im  ht<- 11    IV-n  lireihung     Köln  |i'*>s|.  au.  h  in  franrös  u  engl. 
Obersetrung  erschienen    — A    I.INDM  f    I  '■  I  l'..ni  tu  Hoeln  und  «eine  Kun.tv  hat/r.  s<>  Hin    tu     I.xi 
Haarlem  |i.j»s)    —   I     J    SCMM01    I  '•  1  <  IMtaw   M.t r..t-..|it..n.l..nt  mit  «eirwr  1'mKrtMiT  Wo 

chenachr  I  .1  «.ffrntl  Hati.lirnst  i.(<>s.  Nr  1  —  JOHNNY  ROOSVAL.  Koeln.  Fragment  ur  rr*rantr.  k 
■tagar  Itin  |ulrn  i.«<>7  Kult  nh  Ki.nst  IgOf,  Helt  I,  —  «.  Kim.  I~i  cathedralr  dr  CnloRnr  bMorJOBM 
•tdeacriptivr  l.uttich  kk>7.  Bespr.  Kevue  de  l'art  ehret  I.VII.  1907,  S  tKo  —  Mi  uti  1  lvr  Kolner 
Dom  im  Vergln.  h  tu  den  IVirnrn  v..n  -ir.iUl.urK  11  l-'rril>urR  Köln  I  okalant  ,  Nr  1 17  v  30  4  i.joH  — 
I  l'KIV.  K..I111  stattrn  .1  Kultur  Xll  Ia-ip/ij!  |S«Ot]  -  III  —I.  KEAU.  Cologne  Pari«  fjoH. — 
J  KlinkENBERO.  Köln  u  »eine  Kir.  hrn  Köln  1009.  S  13.  —  Architektur  \\.«n.|rruni;.  n  \ll  Stadt- 
1'.    IO.  1009.  —  A    I.INDER.   Alt.-   Kir.  hrn  .1    Stadt    Kolli      S,  Ima.lor)    MJ09     |    tt.  — 

im  it/    I  '•  r  Dom  tu  Köln,  »eine  Kon«trukt».n  u    Aii«vlattunK     Krlautrm.l.  t   l.\t\.m  In      ^mmit/ 

Au«g  I.  141  Tafeln     Frankfurt  1910.  —  K.  W    KlRSOi    I  >.  r  I  >..ni  in  K..|n     Frankfu-  |. — 

M    Hvnvk     Del  ISim  de«  heiligen  IVIru-  tu  K..ln  ..111  Khrm  (       Dir  d.-ut«.  hm  Dun.      lin.-  « 
mittelalterl    Haukunst  l>     lt.  rhu  D'»"  1     Bespr     II    HEINERS.  Fin  km  W.-tk    ul»-r  .Im  K..ln.  t  Dom: 
K    VoOtSStl       I  it.rar    Hril  .    Nr    4.-    \     i<i    IO    1911.    |    ws  II    I  ukis.    /ur    Herkunft    d    Kolller 

Domes     Z   f   «.r«.h   <l    Ar.  hitrktur  VI.  1913.  S   150    —    llERTEL.    <'t.rr   .Im    K..lnrr  D>m   (Vortraga- 

ii  K..ln  \olk«ttg  .  Nr  930  v  t».  11.  191b  —  A  llUPPERTZ.  IVr  Kolnrr  Dpa*.  Di.  kun.l  dem 
Volkr  \\\l  M.m.hm  1017  Neue  Aufl  rMrj  Baap*  v  \  lli  pp  Dir  .  hn«tl  Kun.l  MV.  191S. 
BeiW  S  30  —  F  ('  HEIMANN.  IVr  D.m  tu  Köln  vor  .Irm  Beginn  «cinr«  lortlvaiie»  Zum  75  jahfäa. 
lag  .ler  CruncUteinlegung  am  4    Sepl    IsVaj     s.,n<|rr.lr.i.  k  ..   .1    K..ln   \'..lk«ttg     Köln  | :  <-nao: 

.  he  Hauteituni  M    1  Ml  1  Tl.  Kolnrr  Kir.  hrn     Köln  |  iwt"!.  s    »s  l-uhrer  dur.  h 

Köln  a  d  J  mto — 19*7,  die  den  Dom  1-  m.  Um.  htigen.  verxeKhnrt  in  j|.  <l  K-.ln  i  .r-v  hi.  ht«vrr  \. 
19»«.  *l    Kl  IM  RS.  Kölner  Kir.  hm     1  .  nrul>rarl>   Aull     Köln  i.jti.  s    t.,      \|,  ^„„LtaUlru,  k 

daran»     II    Heiners.    IVr    Kolner   Dom   ■    «eine    Kun.W  hatte      2   Aufl      Köln  o   J    —   M    Ai  BERT 
Cologne    Coagres  areJteotogHjur  .1.   1  r.m. .     LXXXV*  «e««i..n.  \>,ii.   B    us         I     Kinsrh    BBtaW  Kir 
Atte     IVut«thUnd»  Stadteluu.  Köln     Berlin  loa*.  8    S7  IVr«     in     < ..-«.  In.  hte  de* 

Rheinlamle«  von  der  ältesten  Zeit  In»  tur  Gegenwart      F««en    rgH     II     s    4"i  '•    KÖLSCHER.    I  >.  t 

Kölner  Dun.  «<-ine  l.r».  h    u    He«,  hreilnrng     4    Aufl     Köln  i.»t  3         I     Hlv.m.    Kflaaf    IVruhmte  Kun«t 
sUtten.  Bd   38)     la-iptig  i.,tt    S   «<>  u    10s         II    HEINERS.  Köln.  «ein. 
Fuhrer     Köln  [  1913I.  "     fl  I     BgWDW.  Kflsä    I  v.it«,  hlaml«  Alte«te  <.r..U.ta.ll     Rh    HnmatHI 

1  I     I  (  THOEN.  Köln  al«  Kiin.t. ta.lt      Honn  u    la-tptig  Lii|    S    i'ff         II    \.«.T-    I  >..-   Kölner 

Kirchen     II   Wieoeb,    Handb  v   K..ln      K..I11    i..js     -    ■«■  11   11   |..immik     lvf    Dom   ru   K..ln 

he  Hauten  III      HurK  lots         IVr  Kotaei  Dom  ka  <  ■•  i.l.t    /.  d    Hh   Ver   f   lvnkmal|>fl   u 

t~h    \I\     !•..•'•    Il.lt    1  I  rMPERTl.  Köln  al«  Statte  d    Kun.t     Rh    lleimatbll    i.,t«.    S    IOB  — 

I    Witte.  IVr  goldeoe  Schraia,  t.».--  •  Kölner  D.m  in  \i  BaUaffl     Mit  r.nlertenoVm 

I.M  %..n  \\  11 111  im  lisnr.R     König.tein  im  T    u    Lattas*.«   J    li9i")  .  Ivr 

IV.ni  aa  Köln     Fe«t«<  hnft  t    Irirr  .Irr  y.   Wiederkehr  de«  Tage»  «einer  Vollendung  am  1  \   « »kt    tSao  . . 
hr«g    v..n  I      KL'PHAL  (       Veröffentl   .1    Köln    Cr«,  h«  ht«»rr    \        K     1.   im-  "    K\t. 

tu  Heginn  des  vorigen  Jahrh     Köln   Y..lk«/n  ,    i.jto  — A    KtACRMaV 

Kbeoda.  Nr  47s  v    .  '    1»    Ivt  .lr.n«.  he  Dom  am  Rhein    Köln  Vi 

kmalpfW 


ttg     Nr    173  A  v    i<.  .,    1.130  —  Tag  für  IVnkmalpllege  u    llnmat«.  hutt.  Kola  1930.    Tagungsbrr».  ht 
■    IVitrage  tur   Heimat     11     Kun«tge«chKhte   Köln,  u   <l   rhein    l^n.le.      Hetlin  (1  «*): 

J    SAUER.  IVr  Kolner  D..m  al«  «H.tteshau»  and  lUu.Irnkmal    —  11    KoftENAl     Dtfl  Kolaer  Dom 
Baugeschi.  hte  u   historische  Stellung  1       Veröffentl  .1    Köln   i.e«,  tu.  ht.xrt    VII       Köln  193)1 


von  H    KlCMir.H    IViii-hr  I  itrrjtur/iu  .1      ii;        <>    KAKrA.  Um- Mh  <lrr  Kolorr  llaoi  «Of 

100  Jahrrn  MM)     VUtMBM  <■    Kli^in«»  MoMtahrft«  47.   19JJ    11    II     S  ••  u  II   ClNMUt,   I  n  du 

VerniJkhtiii'xi'  ■  KOMM  f  Dmmm  Hcdlhwd.  Jg  jo.ll .  i>Mt  s  i^"  -M  <.ewai.  Der  Kafawr  DoMchor 
iitul  <ltr  rlirin    Hochfotih     I    l'il    Die  Kinwirkurift  1U-»  1  <  f*<r»  aul  <lw  ^.rrm-ni»*  klun«  <W-i 

unnuttrllwir  «bhanRiRrti  Kirchmbatttetxtrr  rhrin  HOdhfDtft  fhil  !>'—  IVmn  i<,J«>  —  J  GietCM.  KaI» 
mi  s;„,  K.  I  roKliacher  Rrm-N.  linli.irllrr  v..m  Mittctalt*.  *>»«  «•■  Romantik  Jb  i«  KüJn  <«-«b..  hi.vrr 
I«.  IQV-  s   i"> 


Hg.  ».    Ow  Dom    Im   StadlbUd     MoU*. 


wCMBBnVQMB  VPtoÄil 


jIui   im  allgrmrinrn   Kun*lgr«t  hu  hlr  <lr»  ln.me» 

J    D   l  i<>«  11  ic   1..  ~  t...  1 ,1.    Irr  «rtthnrtktra  Kttaslr  I     <~ttiti|trfl  175»«.  S   401   ~  CoCTMC.  Kuh»» 
«rlkr    «„in    khrm     Mj.nun.l-  M  MM     Wli      -     .     ,  «I      STfMLITl     \.w«Jt 

Uukun.t  m    I  »in»»   I    WlESCKtNO.  TlMONtMclMfXKtt'Klkr 

lUukumlr  II     t  1     I     -Timm. 

Nomhrfu    11  Dm  \\rii«u     Em  mm 

■     ».    N      1      >r*nklut'  1   «ki    I      \   VON   UTT10V.   .►"• 

«'      l-rtfw  —   JONAKMA  XNarCMMAUn.  AtoflMJ  MI  dm  XirdtTTtkna  a 

.»nur  oc  Bei  in  in    -  '  tologtqw  wcmH»  4m» 

AUrawM*  (w*<Uai  Unmv  i«  i  >•    l*i  tri»  IhttMOtS.  ItMfcaulr  .W-i 

NwdmtWM.  |»«i    |    |J      -  lALIMlv  i*t  .lr  I  .«r.r,ilrx  li.tr    rrliK>ruv   »u»    II«»'. 

I «•»••»  r«    11—    .«lr.  d*M»  Im  piwrMw  f hciunr.     ItaUrtin  BWIIIWflUl  1 1 1  •    —   Tu©- 

IMHW      U    nuftMtral  IMV<«  «r.  hilr.  «an-    t»,  \\    I  l  «.»1  1    1 '  .    -  ■..  M.gOrti  SlAdlr  am 


10 


KiadrrThrin  im  «ieaUrhen  ("-t-in  1 1     /uikIiu   Wititnthu.  i H ,  II    linmsv   Kun.uhiUr 

u    IUu.lrnkn.Alrr    am    Rhein      Main»    1*41     s    jji     _   (  ,mm     Hnrnhc   Miliar,  hitritur*   •»■   IrtafM 
«fiMiini    1846   p|    1.".  — Z«   I   ihr    At.  haoksxir  11    Kunst  I    1836    I    u  I    I  CMVHON,  The  illu«traUsd 

RuAook  Of  Anhitrtturr  I]     1  -  |6     -    741      Vgl    du«     Ein  rnicli-.  I  .:ln  dro  Kdlnrr  U«, 

I  cor   K.  VII.   1837     8.  III     —    J    J    HotRAVsE.    la-s  plus  belle«  eftiise*  .lu   morwlr      l'uur»   111,7, 
I    <.,iuis.H,i  1.     V.l.,!.'  „,  XVII«  1.     IV    —  JijlE*«.aiihabai  1. \  ImikmalY 

liaaknal   hrs«  %   i    i  mint.  i*<w.  IM  m.  t        Lb  XII  i  i  .1  praMI  rn  AlM-majrr«»  «Im 

ntilurs  romparable«  a  ccux  donl  la  rrancc  a  ete  pruplcr  a  U  ntfmr  rp.«pir  i«ncr 

1  ksst  Iiikmi»    Denktnak   liulului  HbbibrbI.  IMMiibibI  briI  MbIbibI    <"•■>    Bd   1 

I    s    4;     II.  S.  13,  15:  III.  S.  3.  •      I     \N  MlMAr.  Au«mci»»hltr  S.hrillrn     Köln  iMf,  S    Mi    —  JAMES 

1-r.m.lNSOS.   A  hist..r\    »I  artlutr,  turr  in  ||cmMm  I  on.lnn   1863—67,   II.  S    \*  u    >.|  1-mn 

1'iriM    I  inlritung  in  .lir  monumentale  TheokiRir     «...tlia  i«>'  ~.hnaa*E.  Orm  h  <l   l«l 

dendrti  Kunst,   im  MitirUH.-t'  III     Ihisscldorl  !.•*««>.  S    330   -    <     I      \    \     I11/..M.  t«nkr  .1 

Kir.  hcnhatikunst     Inpfig  i**7i.    S    !'•>        -   C    SOMMM,    <  .es.  hi.  htc  «Irr    l.il.lm.lrn    Kunst.    \ 

,u   sio  — VioilETti    IMi     I  >,.  t„.tin»irr  n»i«onnr<t'.ir.  Int.x  tut.    1074.1    s   71    II   s    HB  «77   Ul 
T    KiKitR  S.MITH.  Ar.  hitc  tur.    (...Ihn    an.l  Km..i  S    loa    — 

<.i>tv\  Iuhtii.    \ntikr  und  .  Iiri-t  I  \\  clt.tnv  li.iminn  in  der  Haukunst  mit  Ix-sond   llrru.  kM<  hligung  «kr» 
Parthenons  11   des  Kölner  l>omcs    Hrt.lrlt.crK  1HM1    _  KEDTENRACHER.  HaUKCMlii.  hll   Noti»m  11    56 

•  IWirhunRcn  ««ist. hm  den  Domen  tu  Kampen  .111  .In  fakbRNt  Köfcl  und  1'raRI    IVutwhr  lUu/ln 
XVII.  18S3.S  |86;  XIX.  IM3.8.4S4]         OTTE-WeRNICKE.  Ilandl.  .1    kn.  1.1 

Kunst    At.  haolosricl   den-  iKXj.  I  11    II.  a    v   O    —     J     I     •  QU**,  lai  filiation  Krftrak«K|Ur  dr 

tnutrslcsr.  ..I.  •,  i;..tlii<|un    T   II     Kcolr  KothHiur  Allcman.l.     I 'aus  1.1*1         1     II    Al.LEN.  The  Rtrat  calhe- 

drai»  ..1  Um  «ond  i    Bobbor  1M6,  s  117       k?.i   Keber.  K«aatgaBeUchti  Im  Ma  .  18*6.  s  4m.  — 

l'fillu  ■    »     BnOiS,    Kit. hl    Haukmist   de»  Alwn.IUn.lc-.  ||.  1X.H7.  s    J74    j«,,    ,,^     |.,|    ,.,,    ,.. ,    4mv 
■x»,0oo— K    DOHME.  CckIi    .1    .Iritis  hm  Haukunst.  1.HX7.  %    m<  II  ..!<■>.  i»l  I  l<     MiAMV. 

mk  d    Ma     Hannovei  »40    —  I.   CoNSE.  l.'art  Rothi.pi.      I.i,.  [  1891  J,  g.  461.  Kcgi 

I    1  Mt>tvs|i\    l'lru  h  v..n  Insingen     Munt  her.  |  1     \    KRAU«    «--1 

hn»tl    Kun»t   II.   1897,   s   49    IM,   11,1     —   l  iiaki.ks  II   Monm     In  \<  l..|.m.nt   ..n.l  .  hata.  ' 
gBthk  ..t.  hitr.  tut.-     N«-«    York   iS««.  S    ijl    —  Erich  Irantz.  Ilan.llm.li  «Irr  Knn»t|{r-.  In.  hl.     lux»), 
—    II    KNACKH  S>    U    M    1.    /.IMMERMANN.    Allumi    Kuiisti;.-«  In,  htr    II.    igoo.    s     M)  I  Am 

«v.  Ihr  l,.ur  Rfrat  cathnlraU  ..(  the  Khui.l.iii.l     I  h.    (  i.iltsui.in   II.   1901,   >    u->  «.    Hemhi. 

VWi  .Im  l.inlluU  d    (ran/.wiM  hrn  auf  ,lir  «Irutx  hr  Kun»t     llistor.  Za.  B>>.   I4J6I,  I    \>»4     —  llABAK.  In-i 
rumaniwhr  un.l  K"t>»  h.    Kit.  hmt-au     I4J01     B    14'..   I4M  «.    I  M.lMiiltlK    I  rhrl.  .1    potfadkM  K..n 

•ttuktii.nrn  a  Autl  Nru  hcarli  v  K  MiilIRMANN.  II.  Iripii«  i.,m  \|,|.  17..  I«)I,4JBJ  .it"  n  1.^7  — 
JAN  VETH.  Khrinrriv  Kiin>i  u  Kunstirr  I.  1903.  S  373  — Ha>ak.  I-  in/rlhrilm  n>manis,  hm  und  Rirti 
•chrn  KinhrnhatKn,  1903.  B    kl  i-m.   t4'>.  330.  —  T   FRANCIS  HtJMrnjS  Iral»  and  t  l.u. 

Bdon  1903.  S  375   —  l<    lt.iHHM.ws  11    J    Nil  wiktii    Gaacfe   >l    ll..ukun.t  II     la-i|> 
Aflvi  HMII)  Hl  H(,K     Kun^tursxhi.  hl.     |.      \l\    Jh    I      Ij-i|»ik  1904). 

WILHELM  \     KEPPLER.  Au»   Kunst  und   I^U-n     i.«<>s  (■    a    U-tr   «lir  liomtiirmr)    —  tu    II 
M.n.hi      I '.  \.  lopnimt  and  ihai  thi.    ..r.  hitr.  turr*      Nr«    York    14)66,   8    l\t.    t%4.   4>»i  II 

KahtüEns.    l-'.in    l'arlrnrHhrn  in    Köln     /s   I    .hristl    Kunst    \\.    i.».>7.    sp  »,7    —   J    \\  t  im.shtnER. 
Im  l>om     Ihr  Kultur.  Wim   1.,  |    NKI  WIRTH.    Ilhistr    KuiistK'-s.  In.  ht.    I     1..1..     1 

ROOIM      l.'imr  des.  «athr.lr.ilrs,      Paris   1.110    —  \V    I.OBKE.   I>ir   Kunst  .1    Mittrlaltrts      14     Null 
Nru  tvarl.   \..n  M    S8RWMI     KUlinKrn  mm.  S    350.  —  J    SCHINNERf.R.  I  >■•  <  .Miii.lru|(r  d    Eotis.  hm  1 
kun»t  (        YoiOTLANDERS   yucllrnt.il.  hrr   Will        la-i|>nn    I9II     B    6}     —   l>    JOSI  111     U4tBB6   <l    Hau 
kunst  \    Altertum  Üb  *ur  Ncu/cit*  1 1      l.np/ig  ||.iu|.  S    t"i  14.  V47.  \4«l   — 

I     CUMIUET,    la->  .athctlralo  Knthi.pirs      l.illr     l'.ui-  i-,i(     |    14..   11    14»  K    SUMTPUM     l»rt 

Irr  »...tik     IripriR  1917  I-     \|  vi  1     >iuilicn  über  .lic  .tmts.  hc  Kun.t     M..u..tsh    I    Kunti  • 

K    Ummvw    CbBCB   ■!    Kun»t»  III      I  cipriit  u    WISR  ttJlS.  8    fit  I     Kim 

BMI   I    G    II    EOOELL.  A  II  \r.  Int.-.  I  .  M    II. 

.Itrrl    HilMinim  twini   I  nt«r.  hr    Kunst    \\\l  III  hm    SCMMITI 

im  ilrutsthrn  Kunst-  u    Getstpatebrn      licrlin   1921  Ml.    .lruts.hr  Haukunst      la-ip#i«   mn 

;  —  II    —  «'..  DEHIO.  ('.e«th    .1    drutsthen  Kunst,    lext  II      lUtlin  u    Icip/in   | 

t'in  h  «Irr  drutv  hm    Kunst. Imknul.  .    \  |  Iruts.  hlan.l     lirrlin    14)16,    *•    IM  P.  CU 

MEN.  in     Tausrnd  Jahrr  deutst  hrr  l.cs«  hl,  htc  u    «Icuts.  hrt  Kultut  am  Khnn.  hrtausKc«    \     \    siHlt  Tl 
|l  l>.fs.    Khcinlahtt     1  uhtrr   .lur.  h    t.rs,hi.htr     Kunst    11     1  an.  I«.  halt    .lc.    Khcinlalr* 

D6*arkl<>rf   1913,   S    114  II    I  t.Ml-l  MW     Ursen  .1    t...tik      I  n|.iiK    19*6     B    11,7.    Kc«istcr    —  K   DE 

LaBTEYRIE.  I.'ar.  hitc.  turc  rrliEicusr  rn  Kran.ral'r|si>ipir  K»thH|ur     l'an*  lqj<>.  S    u;    -    K    Kl  AfHi  .  ► 
Eil»  Kunstmsr  auf  dem  Khcin  \..n  Main»  Kis  für  h..|lan.li>.  hm  l.rrn/c  III     Ihisssrkl...'  ,H   — 

muh.  Handbuch  d   «Irutsthrn   Kunst, Irnknulrr   \      Hrrlin  14308    S    jv  l<    HüC*  .-Hr 

im  alt.-n  K.i.  h  1 1    I  np»iK  1919.  S    IS   —  H    K\mr  thrinither  «nrtik    Kt4n   \<4ksatn  . 

SooderWil    /    I  Vnkmalpflcgcta«   Köln,   »v-pi     ,.,,,,  ||    |in  rrs    Ihc  tarl.utr    Vr.h.trktur    l»ct  dm 

Reimern  und   im  Mittelalter     licrlin  0.  J^  s  .17  I    u    in  (   -      I     -tllb,  iMklcmle  Kun»t  drr 

hrn      II  iml.iirv  H.  tlin  I  rip/11;   1931.   S    401.   Kreisln  W  t.m  tu.  lrs.ikon.ler  llaukunst   III 

\\     (.Rirss    Ihr  II..  hi(otik  im  drutsshen  KitrhenlMU    Marlnirgrr   Jahtl.    I    Kunst» 
■  \  II     i'.n    8    ws         I  80  Hhi  uns    i  hristli.hr  !•  nih/r.t  „rwl  mittrlallrtln  he  D66H 
I'    Ihvsh      Ivt   lirtcinn  .Irr  t.otik  u    d    all«tem    HrobWl  da 

W.  Mini»    A  ■  der  alten  Kr,,  h.herrl«  hkeit    Mite 

S  80 

II 


I>.r   l>,.m  in  der  Zeitges«  ln<  htr 

J    v    <  .omni  >    I>.i  l>.,m  j"  Köln     Khein    Mrikur.  Nr    151  v    (O    11    1K14    -  Emn  UmrR  AlllDT. 
ChristlKhe*  u    iiirkiKka    Muttgart  i*jtt,  s   108  —  AUGUST  KEtCHENftFElKiE*.  Einige  Worte  ul- 
Dombau  «u    Köln,   von  rinem   Kheinlander  an  seine  I.and*leutc  geruhtet      CoMfl 
mivhlr  Spirillen  Im»,  ihristl    Kun.l.   1*56,  s    7     Vgl    dazu   Kl  1. HB    Kl   Schriften  II.  S  40    - 
Kölner  Dom  und  Deuts,  hlands  Kinheit*    Magdelniri;  1 -4-  IHK    SCHArTEK.  Der  Kölner  Dom  und 

Mille  VolIrmluriK  in  ihren  Beziehungen  zum  deutschen  Vaterlande,  resp  tum  Protestantismus  Magdc 
t.utü   '  -  i-  A    KOST.)  Da«  Wtacr  des  Jordan  und  <1.  t  Dom  Hau  zu  Köln     Tbom  1842    —  Mona 

tachi    Klf.  1»        Stuttgalt    IK43    —   I-BAS2  ANTON    NclKI«CHt-V 

I  >i>-  I  kimluu  Sache,  betrachtet  au«  <l«-m  rem  <  hristlichen  Gesichtspunkte  Köln  1843  —  l*rr  Thurmbao 
M  Köln  und  waa  damit  zusammenhangt  Von  einem  Süddeutschen.  Hamburg  1844  —  Wilh  Smetv 
Wir  tumn  mit  am  Kolner  Dom  Ke<le  in  der  Munsterkirchc  iu  Aachen  am  6  November  1845.  — 
H   «;    BAYERLE,   l>er  Kolner  l><>ni  in  wimr  Bedeutung  für  di<  e.  für  da.»  ihnsthcbe  De 

LiikI  um)  fur  die  gante  ihnst!«  •>«  -Welt  Düsseldorf  1*4«.  —  JtLIlS  MAX  BCMfIKV,  I  »et  Item  von  Köln 
als  Sinnbild  &m  deutschen  Kinheit     Köln  1K4«   —  Wilh    KLEE.  I»rr  Ilombau  tu  Köln  und  die  < 

it     Berlin  1.S4.,  —  J    KlLI  lx.11    K.o~.  1  um I  Papst '  rn«  lit  Ku<  h  im  Kölner  Dome  <! 
Man.!  Hrirf    I  a-iptig  ( 1  *v>)  —  I  >«-r  (  ölner  I  >om  un.l  .lir  Katholiken    |  Erschienen  mm  Dombau- 

featc  1880)  NeuU  o  J  —  Papst  Leo  XIII  u  d  Kolner  Dorn  Köln  Ztg.  Nr  c  7  7  1881  —  GOTT- 
LIE8  |I.Ul>«  M  *  II  \WMKKSTEIN  (iESMOLD).  Der  Dom  zu  Köln  Eindrucke  aut  einen  Protestanten,  ge- 
v  lnl.lrtt  in:  ..Ken  hslmten  .  10  Aufl  o  J  Aui  h  unter  dem  Titel  Kath  Flugschriften  tur  Wehr  «od 
Lehr.  Nr    1  t  J    OSWALD.  Der  Kölner  DUB.  und  Heinrich  Heine    Die  Kheinlande  18.  1000.  S.  173. — 

II  9WHAM  I  »i>  I  iitstiliunK  der  Kheinromantik  Divi  Bonn  inj  -  H  l.CTZELEIi.  Die 
DrutunK  'ler  tiotik  l«ei  den  Komantikern  Wallral-Kichartz- Jahrb  II.  1  K  IUmpe. 
Wilhrlm  I     K.iiM-rfrage  uml   Kolner  Dom      Stuttgart    lots 

Vorganger  des  heutigen  Domes. 

Komische  und  mittelalterliche  Kunde  aul  dem  Gelände  des  Domes. 

Th    I.ACOMBLET.  Zur   lopographie  der  Stadt  Coln  in  der  Kömerteit     H   J    37.   itl  .  —  Der 

Dom  u  die  rom  stostl  am  l-uöe  desM-lben  Köln  Ztg  ,  Nr  114  v  ftj  4  1803  —  Nachgrabungen  nach 
rotiiis.  h<n  (Mierresten    Anzeiger!    Kunde  d  deutxh   Vorteil  \lll    S    w"      Kl     B    Jl. — 

II  Im  nt/i.n  I  ■•  r  th.mhof  u  <l  rom  Forum  in  Köln  K  J  XI.  III.  1169,  8  107  —  Ausgrabungen  an 
flu  TtllHsssilll  Illustrierte  Zeitung  isos.  Nr  i;;s  —  K  VoiGTEL  u  H  DC-NTtC*.  Die  an  der  Ost- und 
Nord  'omes  tu  Köln  entdeckten  Ke»te  röm   u   mittelalterl   Kauten    B    J  jo,. — 

Vgl    Back  Zeitungs-Ausschn    Slg  <1    Stadt    u    I  niv  -Bibl    Köln  VII    V  n    — 

l<    \  ol".  Tl  I  .Komis,  h,    Wasserleitung  im  Dome  zu  Köln     B    J    LXXXII     IM  Komuches  im 

Dom     Korieapond    Blatt  dei   W'estd   Za.  V  so    —   J    Klikkekberg 

lumle   am    Domhugel   zu    Köln      Ann    h     V     N     I.I.    iVji.    S    zo    —    SCHULTIS  n 
Coloma  Agrippinensis    H    j    XCVIII  107, 114]   -    ■     '  "l  MtBOonr.  Tempelreste  aul  dem  Dom- 

hugel  H   Köln     B    J    «  \\\II1     icait,   B   m    -    I'ers.  Neue  Inschriften  au«  Köln    Germania  XIII, 
S    1  w  l»«rs     Zur  V.irgesch    .1    Dnmhugels     Köln    Volksztg  .  Sooderbeil    z    I VtikmalpOcsytag 

Snpt    11130         K   1  ohsten    l'.roiientl   BuOer  und  das  rom  Forum  in  Köln    Köln  Volksztg  .  Sr   j*  v 

Mt 

Der  ..Alteste      Dom. 

II    Kmiti.INS  Iwi  P  1  M  Ml  s    !•»•  Kunstdenkmaler  der  Madt  Köln  1  169        K    II    SCnVsaV 

FE».  Das  Alter  der  l'amchie  Klein- S    Martin    S    Maria  im  Kapitol  und  die  Entstehung  • 
aul  .km    Kapitol  tu    Köln     Ann   h   \ '    N    I  \\1\  II    KtiMCN. 

Ivr   Uraprang  der    Kolner    Kirchen    S    Maria  in  Capitolm  und   Klein-S    Martin     W'estd     /•     XXII 
1411    v, — <•>,  —  K    II    ^ciiciiw    Beitrage  zur  Kolner  Topographie  u    Kir 
.  henges.  hi.  I.t.     IV  Milium  der  ältesten  Kathedrale  und  das  ..Altmunster     in  Köln    Rom. 

Onartalschrilt  Will.  1904,  S    ifto    —   I  Kannnissenstilter  im  deut«hen  Mittelalter     Statt- 

pH    1907,    B   ns  N    Mkmii     Da*  alte  Ireihrrrli.  hc    Kanonissrnstift   St   Cacilien  in   Köln     Dias. 

K    II    SCaArm    Kmhenu   i  hnstentum  in  dem  spatrOmiwhrn  und  Iruhmittelalter- 
Um   (    \    N   .,«     191  J    Dow«.  IVr  älteste  Kölner  Dom    Ehe». 

II    Kl.i  SSEN.  Köln  im  Mittelalter    101»    -    iiu    101 

•um. 

Beschreibung  des  alten  I  »ome»  Nota.  I     Mon  Irftm  M   Wl   B  734  Vgl    -  crTCN- 

«>ui   <ts.)o.  hts.,uellen  II*  x  4u.  Anm  4  — t     I»  v    W  itaEKIMO.  Theoret  -pract  burgerl  Haukaade 
Muivhrn  isi(    11    v   %         |j,co*tairT.  I'rk    Bush  I  d  f.e*rh  d  Ndrha   I.  1840.  Nr  6fc.  67.  t«; 
II.  184  •      h,y  1  .1   «.es.h  .1    Ndrhn    II    1(137.  B    4      4    ■ ;.  *9l    —  K   Dnmhl 

I4I    Nr   41    —  0   KINKEL.  Coach  d  bildenden  Künste  bei  den  <) 
VoMern    tsann  -   ItorMgistE.  Dar  erst»  Stein  mm  Komet  Dom  soll  nicht  i  J    1148  ae~ 

legt  sein  K  Dombl  :»4'  Nl  -•  1  v  V.tlAar.  Der  ahsrr  Dom  H  J  X.  1847.  S  tio  _  r  KatXTEH, 
Waaderang  durch  da«  mit teUltrrl   Köln         I    Köln  (un  tttwn 

•  d  llitdeboldathan  Dom    K   Dombl   1S53   Nr    um  u    1  Hl    It]         Ctsrr  die  Domkiixhe«  ta 

Köln     It.n.:.    :.,(     Nt    in  II     I    ilins     Dm  Papslmahl  unter  .l»niiti,«,n      I  reitwrr  1    B    1*3* 

12 


Urkunden.  S  144        w    Hnvu.isi»  Zur  Uwchkht» dm Cota*r  DmbImhm  "•>' 

K.«nmiw».n  $    I  t|..r^  l.uti«  u    1  rhaltunjf  der  Itau.lcnkmalr  in  (Mrrrn.  h  V.   lV».  S  «4    —  KHM 
ECKUrrZ.  Ihirilm«    l.r„h..titr.l    sij.lt  h..ln  I 

IUuie-o.iii.tiir  .Im  jltrn  und  rx-urn  Itttni.  n     UrlW-li    llril   «   .1 

K..|m«lirn  llUtt.-in  i  Mj    N.    ,.>  j     KHRMBI    I  m.  ikftnmmbo«  I.     BQMIK4.S.6         II    l>ISTZC«. 

DlM  t  4|>it.<l.  .hr  \l..i„  nlvir.hr  un.l  .Irr  jllr  Is.m  M   K..ln     II     i  M.  —  I     I 


FHt.  «    Amachnttt  au«  dm  Proaoekt  von  Anton  Wo 


...n  W  .. 


IUI 


nkmhr  u    alter  Dom  tu  KAal    Ann  ta.VN.lS.lt  nnc  At'inMnnjt  d    altrn 

Kolix-r  Di.rnr.    Otr   »  <  hr   K.in»t  XXII  «.   —  A   LKsMKWElV  Kinc  Abbildung  <l   allm  Kol- 

nrr  l>..m»-,    An»    (    Kun.lr  .1    dl  n   d   tteatachmM4.il'    MI    I  <-tp44g 

;>   \        <     Hehei.  .'N-r  den  alten  l>om  von  Cflln  und  dkt  CBtmu  Sywoöm  von  >>-  >>ron 

ilt.-  \l\.  Ixip»l«  1877.  p  <  «  M  l\    —  trkuride«,  betr  r.nrn  \\  .«hs4»4»»ajen  dea  IVtn 

-  im  Dom  iu  Köln  (1174):  IV  de«  Ber*  Oeath  -V«  W  laVfü.  B  1«.  -  II  <  A»OAi  *».  Konrad 
von  HochsUden.  Krtbi«  hol  von  Köln  (141II — '»11     Köln  1M0.  I  147  —  IVra  .  Ihe  . 


13 


DMM  Mi«t..i  Jahrt>  II  i.  i*»i  S  zs<  ~  Brand  107«»  Ninlrrrh  «rrnhnhulreund  1M1.  S  71  — 
l<    HoENH.t.R.   s.  hrnn«urkundrn   I  1     —    «>TTt :AVERNICRE.  Handbuch  d    kirchl    Kot. 

rluvdogird  ilrul«.  hm  M.i  '  9    S7    II.»    ■<•  —  FRANZ  V  Kl  Hl  K   Kui»»tgr»xhtchtede*Mittrl 

|  I  >|  tt  10  11    *     HEZOID.  Kirchliche  Baukun»!  dr»  Atirndlandr«  I.  »    jM  HllOO  < 

Nene  Beitrage  «ui  I  nt-trhungsgeschichtr  der  krru/lormigm  Basiliken  II     IVr  alte  Dom  tu  Köln  und 
n   Wen»  '.„.um   lur   Kunstwiss    XV.   1H02.   S    <M    -    II     Kn.'MO.   Topo- 

graphir  d  Radi  Köln  im  Mittrlaltrr  II.  1000.  S  209  —  C  ALDENHOVEN.  Ccach  d  Kölner  Maler 
v  hulr.  190a,  *  )  —  J  DRl'VEN.  I)rr  alle  Dom  K  Tagrbl  .  Nr  58a  v  23  8  1003  —  II  KaiiTGEM*. 
Einr  alli-  AI'IiiIiIiiiik  von  <ir  St  Martin  in  Köln  Z«  I  .  hr  Kun>i  XVIII.  1005.  Sp  329  —  E  V  SOM- 
MERFELD, Dm  W.mImu  d  l*ala»tkaprllr  Karl»  d  Cr  zu  A*  hrn  und  »einr  Einwirkung  aul  den  iiinra« 
Turmbau  in  Dritt»  bland  Kr|>  l  Kumlm«  XXIX.  1006,  S  317  —  KrkonttruktKinivmach 
ESSENWEIN.  Ihr  Au*ganK<-  .1  .U»  Baukunst  1  Hdb  d  Arihitrktur.  Ihr  liau.tilr  II.  3.  1).  S  135  — 
M  llASAK.  Dr,  .iltr  Kölnrr  Dom  t»  I  cMsM  Kunst  XIX.  100»..  S  ss  —  J  MOLLE«.  Baaaenkmalc 
■   <l    iinttil.ilt.tl    Köln      Dir  .iltr   lK.mkit.hr     Khnn    Mrrkui  -   HASAK 

«tr)iiHi»;s/rit  <l.-s  tiriitigrn  IVnmes  von  Krgrnsburg    Cratralbl  d    Bauvrrwajt    XXXVIII  ,,5. — 

II  KEUSSEN.  KOhl  in  Mitt.l.ilt.r.  1918,  S  i\  -  M  ALBERT.  Colognr  t  ongre»  archrologw|Ur  dr  France. 
I  \\\\     -NMon.    .  .  .    —  E    KENARD.   Köln1  (       BrruhmU-  KunstsUttm.  Bd   381     ln|.,i« 

tun.  S  zo  —  RUD  SCHULTZE.  I>as  Altmunitrr  von  Bonn  B  J  130.  IQ26.  S  2*8  —  l<  mii  BERT. 
hu-  11, »|. , tingln  hr  Itrlhtuung  dr»  Domhugrl»  in  Köln     Westdeutsche  Bausthan  I,  loa«.  1    — 

I  Uitti  D«J  MoldMM  Sl  lirrin.  i«i.'  1<  SCHULTZE.  Basilika  I  ntrr»u<  hungrn  /  antikra  u 
Iruhmittrlaltrrl  B.mkun»t  l  Kom  < ..  nnan  Fonchungra  II).  1  I  Witte.  Drr  Dom 
iiii.i.  i».i.u  i»<r  Komm  Dom  Boa*.  VoUWtg .  BoMaMbafl  Srpt  mjo  —  Erich  J  K  Schmidt. 
Kit.  Iil  It.mtrn  .1  (riilirn  M.i  in  Su<l»r-.t.l<ut»chland  (  Kataloge  d  Köm -German  /mt, almu.com» 
zuMainz  11)  M.un/  mu.  S  s;  M  NosESAr.  Dir  ..Aurra  Camera"  dr»  Kölnrr  Domra  Arrbttettura 
Zs  f.  Geschichte  u  Asthetik  .1.  r  li.iukiiii>t.  1  i.»u.  »  9"  —  K  <  ORSTES  l>rr  altr  Dom  und  da»  romi 
m  li<-  I unim  in  Köln  Ann  h  V  N  120.  i<hs.  S  1  DlH  |HoE»ER|.  Von  Deutschland»  ältester  Stadt 
Im. In    Votfcsstg    i.ii'.,  i>    11.  21    11    —  WlTTE.  Knn  Iliklebold-Dom  ,:  Köln   Ztg  .  Nr    121  v    1    7 

—  K   1  ousn  s    S.u.    Studien  tum  altrn  Dom  und  »um  romiv  h,-n  Forum  in  Köln    Ann  h   \    v 
1936,8    1    —  K   I.EMAIRE.  IV  oorsprong  «In  gothivlir  U.uwkun«t     Siut  Lucas,  nederlandache  mtgav« 
van  hrt  Hullrtin  dr»  mrtirrsd'art  III.  I909/IO,  S  87. 

I.itrratur  über  den  Brand  des  alten  Don.' 

Anii.il    -    i'.int.il    Cd     M..n    Cctn.    Bfl    XXII,  8   M3   —  I^COMmLET.  Archiv  I  d    tiesch  d. 
N.ttl.n    II  103:   III.  1800.   S   175    —   K    Dom  hl    i>>«  —   B   J    XII.  184I 

B   I'oisseree.   N  trag  zur  Crsthuhtr  <l   Brandes  d  alten  Dorm;  Köln   Annatm  u    ahr  Hand- 

schrift.,!    K    Doubl  15, —  Den.  Ober  drn  Anfang  de»  jetzigen  u    Über  den  Brand  de»  alte- 

1.  n  l>omr»  zu  Köln  It  J  XII.  1848.  S  128  —  II  (  ARDAUNS.  IVr  Brand  d  alten  Kölnrr  Domr» 
(1248):  Oru  I  rhr   Kunsi  XX.  1870.  S  76  —  Den.  Konrad  v  Mocbstndei 

Dir    III    Drn    Könige    und    ihre    Relu|uirn 

JOH.  Hildesheimensi».  lli»tona  Klonoguaurnorum  triam  reKum  intntr.  ■     - 

Köln  1514  —  (J  llASELBERGH).  rtvn  lol>«pruch  drr  krv»rrl  ireysUtb  (orllrn.  auth  «>r  dir  hr»  I  Irr» 
KumnR  A  IX II  erm  I1I1.  Ii  dahin  kumen  (Köln  1551  )  I  '  RSTEroCU  lli«torucher  Hrn.  ht  der  hh 
Mart\  irr  11  <  ontr»«>rrn  .  .  .  wir  »ir  in  Colin  erhaben  und  in  ehren  gehalten  weiden  Colin  1507  —  ABO 
'•IIIMIN     I»   «1    M   Nui.pl,  x  1  ,,|.,ni.i  «i\r  j.linirjii.U  SS.CoqRSrMkl  J>n-  r«>    .«  t.-  .  .«tinuo.  dir* 

ralebrata  Anno  M  1  ><  XXXIV...  Köln  km«  >*    159        M    Inuioter  Trr«  magi  evangrlK  i  BnMH 

—  II  Crombach.  I'rinutiar  gentium  »eu  histotu  88  I  rmm  Kegnm  iRRgWBiii  m»|ilmw  3  Teile 
Colon  im    165a      -    l>rr>  .  (  bKm  rt  IconM  SS    trium  Kegnm  ...  Iiber  trrpartit«»   Cofotuae  Agrrppinae 

i.uMrnr»   Mandbuchlnn  der  hl   Drn  Königen      Köllrn.    Muttrr  C^xtr*  CapHlea  im   hohl 
Thumb.  1722    —  1*11X1  Mio  Komana  ad  *e|>tem  pnncipale»  eecleata-  <  .4nci»rn»«»    In 

iruntaii»  SS   Trium  Kegnm.  Colomar  [1737J.  177«.  17*0.  1702    —   Kurtzr  und 
Beschreibung.  «,.   .1,.    li    ll    ,!,,%   K..n.K.  in  d  4kn»  gebracht  wurden.  Com  1  M 

II  MoiikiH  I..S.I,  ,1  ,  r.irn  Cberbnngung  .Irr  .lur«  h  dir  Knrg»trr  Uhren  1 794  »-eranlaStrn  Wrgtnhnrag 
n    nacluWlgen  Zuru.  kkiinli  .1    Krlinuira  .1    h    h   drrv  Kömgr  in  dir  I>omkmhe  211  Köln    Köln  (1808) 

—  SCttAArTMAUSEM.  über  dk- C^csMB»  der  hh  Dm  Könige    Ann  h  \    N   XXXMII    S  t«WM. 

königslest  1    Köln     K    Uwnbl    184-  ^ikönnjc nbrud.  1  >.  hatt    Ann    h  \    N    III. 

ä.  143         K  smm^K   Dir  I  ntrivlr  *  .1  heil  dm  Könige«   Znän  Dmttn  dtehaer  Dcsnibanea  nach 
MR«r  alten  lUndsthr    herausgeg     Franklurt   1837  IU.1..11.J1  ««  <lra  hnl«  dm«  kaun|     Ans  der 

II«   hrsg   u    mit  Anmerkungen  VMRthen  I    I     X   VW.RI  ■    Wie«  1837  (lYngramm  dos  K   K 
nasiums  l'rtrrov»!)   —  Jos   KREMER.  Gokl.  Weihrauch  •    M\  rrhen.  Die  OpMr  der  hl  drei  König*  1 
.  ,r.lro  frommen  Cht.. Irn    Zur  r«»)   Jubrlh-H-ri   J    1804    Köln  ( i  MH )  -   J    Kl 

DiaikJsRafBMlini  h    " 


K.nn  1804    _    11     I    li.sta.  Ilmkönsgenboch     Dk-  f'tsrrtragung  .k-r  hh   I 
Köln     Köln  1864  —  M    J   SCHEIBEN.  Festbaxhb-.n  ,   l  er,  d   TootAhngen  JntlHiRj    d   Cbrrtra 
td  hh  .Im  Könige  nach  Köln.  1    J    1  v.4    Köln  1 804    —  F  I  EVAUX.  l-es  rot»  saage»    Narnnr  icjoi 
1 11  I(..t  1  a.  Memoria  »ulU  traslarwioe  drtlr  rrU,uH-  dei  Snati  Mngi  (Ca«  ttpostn  agli  upposssari) 
MUano  Hjna         Dsn     Kr  Magi    M  -nra  i.»m   >   A   au»    U  ScwoU  Cattobca.  Milano   —  J    Nsnti  Magi. 


-  H  Knra 


IRpitacaa  «WTMkBO  1904    Milan»  1004   -  II   Kehrer   DM  .  Heüigm  Dm  Kösuge    in  dt*  LiganJi  « 

M 


■n  iln  tleulsihen  bildenden  Kunst  tu»  Altun  !it  I  »nr«  t      Mratlburg  !•»■.«  IVrs     I  ••--  !•!    I'i>i  KMi|rm 

I  iteratur   u     Kumt,    ■    IM,      I  ripiig   i«*oM oo.  mit   umfassen.1  Itespr      II     limt 
Kunstgrs.  h    Ant    i<j«-j     S    «,     l.    ssmiim.r     i  m    rtude  definitive   >ui   I  i.  ..tx.gr    lies  Ui(r>     lOvu*  de- 
rart   ihnl     I  l\.  i.r                         \    \l       <  hroni.pi.    des  ar-                                      dkl     IM.   dl    dr.i  Konige 
Vo«  r-'el«  »um  Meer  I  \  \\\  1 1 1    l\    -    *<,#.         s    I  muhm  Vi  ti  »    II!    Dmkönlge  in  Di.  htung  ■    Kunst 

Nr    14     -    K     Nu--  ('l«-rtragung  der  Kehi|uieii  .1    h    1I11 1  Ifnnlg»  1    Mailand  im.  Ii 

Köln  Mi  hol,,  1913  ^  40  —  Jott  P  Maukl.  DmtUknigsh...  1.  MM  einer  gaacl...  htl  I  .nliK  »  I 
STürrtss  Köln  KU  >i  —  K  ferst*  UNS.  Int.  rsu«  Imnum  über  Zeil...  nn  ih.  in  sp.rlmannsge.il.  I>i  » 
.1    hl  drei  Königen     Diss    Köln  19*0  (Manch  1  n.  I      |    Ituw-  !.  1  I  1-  Mragung  d*t 

hl   Dreikönige  am  24   Juli    Kath    Kirrhenitg   .1    Pfarre  Sl    Martin.  Köln.  Ni    i<.\    11  7    19J 1   — A.  NOH. 

's. .In    I  >r.  ikonigsthaler    /.    I    Numismatik  XXXIU     i'.:. 

Dir  I  iteratur  uber  ilrn  Drr.konigcnsrhrein  untrn  tx-i  .Irin  IViiniMh.it/ 

I  iteratur  lor  Ge»chi<  ht.-  d«l   D..mkapit. 

Sentent.a  apostolica  pro  DD   praelati»  et  dignitatihus  <  nllegiatarum  .  ..im.i  1  •  I  •      ..n..ni. irii.. 

politanar  in  ,  .msa  ( 'olonirnsis  frsecedetitise    1  ntoniae  1710   —  Ttl   ftlLl.ru.  Kann  nn  D.rnii  elUr 

hm  ilrr  Kölnischen  lVimkir.  he  «um  1-r/hiM  hol.-  11  t  hurfilrsten  gewählt  werden  ■  Materialien  rur  getst- 
u   weltl   Statistik    de*    nietlerrhrin   11   »estphal    Kre.M-s    I      I  Hangen    17M1      —    Krstitutae    l-.tleaiae 

.-.ihtanar  falotuea«!-  .-1   ■  ..('ituli  M..1111111.  ui.i     (  ..I..111...    1(53     si.,i„i.i  ...pituli  «-..les,...    ■ 
l.htanae»  «>loniensit    Novit,  r  edit.« ..    .    ki.-s  ..   i>  |K..ln|i.(l8.  —  DtH  MatlllWhMlilM  h  lind  tili 
.1    D.nistills   zu   <  ..In   a    .1    1  1   Jh       l-ACOMBLET.    Arilin    t    .1    (.rvh    .1    Ndrhn    II.    |S\;     B    t  II 

M.KiMH    \..  i.|.*;iiiih  ,1    1  »t.nist  itt-  rn  l  ..In     ll.eti.la  III  4  I.    KnkTII    I  d«t  pnv  ilegiomm 

niensit    liK.ni/    ll.lt  III.  I    W  MtV,  8    IOI  M    HtMHSl.R.  DM  Mtato 

krat    Domkapitel      Km    ll.1tr.11;   »ur    KtrvhrngeMh      Mitt    .1   .1    1. .1111.111    N.tt.oiialnuiseuni    II 

—  lim  Schneider.  Ihr  i.im hoiin hm  Domkaj.it. i     Matal  iSmj         NuntiaturU-n. in. 
DeutschUnd  . . .  1585 — 1590      I    Abtig      Die    Kölner    Nuntiat**,    1    11.111t.-.    Ii.-i.iu*g    u    l>carb   \    Bl 
\    Mimik      I  .ulerborn   i«qj.   Kr«    S    .,  ,<•  \\    Kiskv    In.    DtUWkmprhM  &m  gr.stl    Kur- 

fürsten in  ihrer  i-.-rM.nl   /usam-menset/uiiL;  im  14   11    13   Jh    |       K    /EUMER.  «juellen  u    Studien  1 
faasungsgeM  h   d  deutM  li.-n   n.  1.  Ii.  -   1     \       W.m.ir  100». —  G    KEMTENIiii  ..  hm»  «Im   Mi! 

glieder   des    Kölner    D.ink.ipitels  a.  d.  14  Jh       Neu«-.    Ar.  h   .1    < ..  -   I   alt    Ä    <  •>  m  Im  ht»k.l.    \\\ll 
.  40 — 242    —    V.     Kisk\     /u  .I.r   1  Hn    \..n   Kölner  I  >«>m)i.  rr.-n  in  .Irr   Iner.-r  M.i.ltl.il.li..thek 
-    504 — 50t»  —  A    --vlll  111      Dm   A.l.lu    <lir  fleiitMhe   Kir.hr  im   M1U.I..I1.  r     K.r.  li.-nr.-.  I.tl 
AbhandlunRen.  hrs«    v    I      ~>Tt  Ti.   I.XIII    l\l\       MuttK.irt    IOIO,    B    4 1;.  Keg  I'    I     PUPtTH 

«khÜfMet  nn    Kloster  in  d    alt.  n  I  r/.li../.w    K..I11  |l  |    Hr.-I.iu  (1912I.  S    10   —  I     W 

I.OIIMANN    V\wt  <lir  letzten  K..ln.  r  l»..riiKr.if.-ii  |  Yf.rtr.iK*l>eri.  ht !    Kh    Merkur.  Nr    j.i<i  \    2;    11    >•>■ 

ilte  Kölner  IVt.mkapitel  •\..rtr.ii;^U  :  u\     14    1     i.,i 

.1  alten  Kolner  Ifc.nik.ipiteN  Iteitr  /  Köln  <  ..-m  h  .  Sprach»,  EtfHWrt  III.  II  17  iS,  s  24%.  au.  h  .i|. 
Dia*  Bonn  lullt.  Köln  1020.  erMhienen  A  SCMOUB,  IVr  hak*  .Viel  im  Lab« d  mitt.  lall,  rl  Köln. 
Sit/unitsher    .1    ll.i>er    Ak   .1    \Vi%«  .  phil    u    Inst    Klaue.    Jg    K|li>.    Abh    V    B     m  II     I      Mtn«. 

1>M  Wappenbu.  h  .1    I  »..nih.-rr.n   v    K..ln     I  >.  r  .l.-utM  he   ll.r..|.l    JJ,    1.122.    *>    /-  l>.r-       I '.  r    Köln 

Thunih.-rren    Iteweisungen  |  l>a»  Wap|ienb   il    l>.mh    v    K..ln-     .1    a    1  >    ss    1  ■  1  .•  4    Nr    s  \    •m.hmiDT, 

Kurkoln  Wan.lkalemler  v  1  s S**  bi«  I7«>2  in  il  I  an.1.  «I.ibl  m  |)arm»t.i.lt  /•  I  lliuhk.l.  I  i.,.-4 
s    141  I    N  ies&EN.  AdelageM  hl.-,  ht.  r  .1   .1    I- if.l  in  ileii  iKimkapitelu  zu  Köln.  Main/ u   1  rier  wahrend 

•  I    14    11    1,  Jh      I  il.Iv.r.nisl.l  -  \l    HhaDBACH.  IVr  I.  l/t.    \  •  1  ta«ung»konlliki  /»     DHU 

kapitel  u     Regierung  1111   Kurliirotentum   Köln     Ann    h    V     N     II«,    !«•!     B     Ml  I     i-l-tinn    l»ie 

Kapitularkanoniker    <l    Kolner    DlHBM    i    I    isis      Jb  .1    Köln   ('•«chkhtavei    Nl      i.»--.     S    106     — 

II  Kit  ssis  Dil  I '•  mplrlin.len  .ler  Kolner  Irin,  -r.itat  l'er  Dttn  <■  K..I11  ...  II  II  lu.ni 
Das  k..ln  Iw.nikapitel  m.ii  is<>i  In«  zu  seinem  Krlösi  hen  l-lwn.la.  S  2^7  G  iHKNKts  Ihr  Kölner 
Dornst  Im  lr  im  Mittelalter  H»  n.l.i.  S  2  ts  I  W  ImiMtss  l'.il.t/t.  Ppopstd  alten  Domkapitels 
ein  Protektor  W.illraf»  IVr  I  >oni  /u  Köln  i,)(,.  v  :,tS  _  ||jn.lbii.  h  .le.  I  r/bistums  Köln.  11  Au«* 
Köln  i.,u  s  <,2  lt  -  A  SctlLLTE.  IVuUche  Könige.  Kaiser.  I*ap»te  als  Kanoniker  an  deuts.  hen  | 
römischen   Kirthen     llisinr    Jb   si    I9M.   I    KM 

Ordo  i.llun  .livini  in  l-..lesi..  t  .nlieilrali  foloniensi     ColorrUe  [1S69).  andere  Atu«atieti  I1H02)  u 

i<ii'>        Dir..  torium  m<  trnpnlitanae  esclesiae  Ctjonienais pro  pualeikaribtl» at?«  mMWib—  1 7*0  (Einblatt • 

•Im.  k  Dim  torium  Metr.>p<.lit.iii.ie  I  . .  I.s  ar  t  okmiensa»     All  legendas  horas  taoooka»  et  Misaas 

CMcbrandas  ...  (Kmchien  im  ll  Jh    jahriMh  )        UmBh  jiniiirrsiimniiri  et  rm-nvonamm  in  Krcleata 

-..htana  <  okmiensi  |<-r  annum  .»  .  ur     pm  anno  .  .  .  (Krwhten  im  |H  Jh    |ihrl 

I     't-SCHER.  Der  Kolner  Dnm  lies  Mittelalter,  ab  Itarr    u    s^mlkir.  he  .1    hohen  Adels    Der  Dom  zu 
Köln.  1930,  S    21s    —  llan.lbii.li.les  I -rrhistums  Köln.  21     \ii««j    Köln  0.11    B    71  l«etr    Itsrrer  .1 

Domkmhe  im   10  Jh      sta.lt    \n/      Nr   v    21   7    |M 

l'om.li.  ht  ung 

J    litrELE.  IVr  Kölner  Dom  in  d  deutschen  l>..  I.tung  (aa   Saaleck  Hu.  I  .  1   I  II       Köln   1.123.  — 

r    KuPf,  Das  Kölner  Dombaalted  u   »ein  Dichter    Tausend  Jahre  Deutsche  Khe.nlan.le.  lieil   »u  Stadt- 

6  1935.  —  J  Oswald.  Ein  flämischer  Dichter  de«  Kölner  Dona:  K  Votksrtg  . 

Jo  *     7    II    191«  W  f     •'•'   I>»mkrahne  geziert  mit  einem  neuen  Sshnahel     Köln  1H1 

JON   ItAPT    KOUM.EAU.  I Jeder  vom  Kölner  Dom     Gesammelt  u    mit  einem  Vorwort  begleitet      Kote 

IVr  Kölner  Dom     l*rei«ge«ang  von  Aootf  fTTER».  tSaO.  —  F.  W.  BCNICKgM.  Dm  Do«  tu 


15 


Iv.ln     Hutonschr»  t.rdi.  ht     Krturt   1841         I     Duller  und  I    Frciligrath.  '."lulit     lisrnutadt 
i    i    HAWCmtO.  Dir  D—  aa  KoM    Drr%dm  i*,j    -  .kzler.  Der  Kifl  tmm 

K..in.  1  Dom  Paataptrllni  inaatadt  1S44    -  I-udwig  Bai  t  itarbaraau    l> 

r   Ih.mtuu     Stuttgart  u    Tübingen   1H42    —  J    Heinm  ■   iHr— ige  »w»  Cobsrr 

DOaMacfl  '  lUthn  1S4J  II  v    I .oEWKMi.ii    lvf  Do«  ,„  Köln,  ein  Kbeinltrd     Aachen 

,il«u  \V.rk|{cs«-llrnlied  (Köln  0  J)  — (B  V  IlAOeN  >.)  Fotlied  der  Dom 
■  In  (o  J  I  «  ami  «.MM  AMD  und  I1IIL  KAUFMANN.  Zum  Kölner  Dom  Heti 
l'H  KAUFMANN  l*mi*ri*MMtlfTI  Berlin  1.S41  — Dombausteine  Von  einem  Vereine  deuts.  lief  I  hebtet 
und  Kiiii-tlir  Karlsruhr  1 843  —  MORITZ  <  .RAF  ZU  BeKTMCIMTcCKLCNBUM.  Sandkörnlein  zum  Beaten 
.lr.  liomtuues  Irankfurt  a  M  1  "• » *  —  Dni  l>oml>austnnr  Den  Rheinländern  gewidmet  von  ii— 
KluinUii.l.  t  <  hristiania  1844  —  N  Hocker.  Dom-Album  oder  der  Kolner  Dom  im  Munde  der  den t 
•mIh-ii  Dicht«  KOtn  [1848]  — P  J  Devora.  IrstKabe  zur  srchshundertiAhrtgcn  Jubrlteier  der  Grand- 
•ttinli  Kiinn  dal  DoNhM  »u  Köln,  am  i<>  August  iS.,*  Au»  rim-m  noch  ungedruckten  (Gedichte  Der  Dona 
IQ  Köln.  I  mg     I  imlwrg  I  i»4>'    —  I.H-.I  <l«-r  U1II1I.411  Mrinn..  I  I     METGE.  MomA 

\iiii  II    IKims    ikiii    J    '  Jon    N  EP   VoGL.  Dom-  Sagen     W  <  ksIm  ht  von  1740 

nftfn  Doai    K   DotnbJ    1M4    Ni    tu    —  Johannes  von  Geubmjl.  Fests^dicht  aal  die  Orniidatiiin- 
Mgang  — 1  Fmlbaa  das  Kfli— r  Pia—    t  Auti    Kein  ■  h*,^  —  kl  Schilling.  Fuhre  um  nicht  n 
«utliunK    Im  IM.ni  tu  Köln     I.111  Mihi  aus  alt*f  /■   -  KrzAhlungen.  «Urgeboten  von  KlMT  L  INGEN 

Kegrnsburg  1I77    —  Fest-Crt-sAnKr  zur  Irirr  .Irr  Vollendung  de»  Kölner  I>ome»     13   Okt    1S8O-    Köln 
1880  M    HOOCn  und  <      \n  s/    Dom-Album     |(rr  !><>m  <u  Köln  im '  Kranze  deutscher  Ihchtang 

Köln  [1880]  —  M  l'AAM.  Der  lK.ml.au  zu  ( V>ln  Dramat  Gaul  ht  IWIm  1881  —  W  V  D  MONIS.  Dar 
DmB  zu  Köln.  Dir  ffairtiajrpt.  lata  Morgana  Altona  o  J  —  Der  Dom  m  Köln  im  Kranz  deutscher 
I  >i.  KturiK  —  KUNST  l'ASQUE.  Aul  dem  I  »oinkralincn  l'.inr  F.rzAhlung  Mrrmen  1884:  mit  Kinl  v 
ALFONS  I' AQU  ET  I  Khnn  Hausbüchern  IX)  Wiesbaden  100«»  —  ÜAMiWnXT  MEUTEN*  Im  Dom  tu 
Köln  Dichtung  Köln  1001.  —  M  <  Ml  itz.  Kölner  Kirchen  K«>ln  [  i«»zoJ  (Khrinlandbocber).  S  3$ — 
OTTO  Umiiv  Stab  und  sti-m  ITIn  ffninair  PnsMrtal  Irankturt  a  m  1933  IjsukenzKiesqem.au« 
rJaa  DsaaaVBM    M    Kl  LMM    Dar  Khrinlandbuch     la>ipzig  u   Köln  10.'.  I.Eo  weismantel. 

Dil   Domluuhuttr     Im   Spiel    —  H    LOTZELER.   Der  Kolner  Dom  ab  Sinnbild  deutscher  Geschichte 

Dantatha  ltaifha  Ttg .  Ttuna.  Tti   114«  ig  )  1  «»3 j  —  1-eo  Weismantel.  Bau voikam  t>om    Kote  1937 

Dia   wichtigst«   Literatur  zur  Geschichte  und    Kunstgeschichte  des  Dom 

dir  die  nächste  Orientierung 

\    I     h'IIame.    Histi.nsche    Beschreibung    der    berühmten    hohen    Erz  Domkirche   zu    Köln 

K-.ln   iS.m 
S    Boissemei:     Vnsi.  htm.   Kis>e  und  einzelne  Teile  des  Kölner  Dome*     Stutt. 

|8  BL,  Gl    !  I.1/11     1.1  •-  tu.  htc  und  llcx  hreibung  de»  Dorne»  von  Köln     Stuttgart 

Auf I    Muni  lu-n   1  *.i  \ 
VoEl.  Der  I>«m  ra  Köln     1 1 i>t. .risch  archäologische  Beschreibung     Köln  1834.  1837. 
nms    Dar  l>oiti  n  Köln     Knln  is 

1    IXirn  n   Köln  \ hu  M-inrni   BagbMM  Ml  n  seiner  Vollendung      Festschnlt.  Köln   1880. 
Franz  Schmitz.   Dm   !><>ni  n   Knln.  seine  ('«Instruktion  und  Ausstattung     150  Hl  .  Gr   Fol 

rlistoriacl  roa  l     l  nnkn    Köln  1-  ae  Ausg    1910. 

I      Im    Helnkbn.   Der  Dom  zu    Köln    M-mr   (.es,  In.  htr.  ( ..nstruktHtn.    \u>h  hmuckung  and 

Kun-ts.  hat/.-     Köln  1M80.    5.  Aufl.  1005. 
WlNTNAM     I  '•  ■   Don  ZM   K«>ln     Franklin- 

\    I.indner.  IVr  Dom  zu  Köln  und  seine  Kunstschätze     Haar  lern  1005 
M   IIvsvk    D«  Domdaab   IVtrus  zu  Köln     Berlin  1911 
IVr  Dom  zu  Köln     Festschrift  1930     ll.rauageg.  von  E   Kupmal     Köln  1 
H    Kiisenau.  IVr  Kolner  Dom.  seine  Haugeschichte  und  historische  Stellung     Köln  11 


M     I 


16 


PI«.  7.    Blick  auf  den  Uoir.  von  Nordosten,  mm  l>rtii/rt   l  Irr. 


HANDSCHRIFTLICHE  QUELLEN 


Im  humiti  hiv.  aufbewahrt  im  Kapitelsaal  de»  Domo.  I»-Iin.l<t  m<  h  nn  Ivtra«  litli.  her  ><e»t  des 
«Kiil  im  Staatsarchiv  Msaekiorl  vorhandenen  Archivs  <lr»  altrn  Ifc.mkapitrU  Dm  lfc.niar.hu  «unlnm 
J  iol«j  jo  neu  geordnrt  unil  invrntarisirrt  von  l>r  J  Kni«l«'»in  Ks  ml  halt  I  ikinM.  n  m  i  internalen 
und  Abschriften.  «»73 — 1S0H.  betr  Stiftungen,  «lir  Reliquien  «Irr  Hl  I>rrt  König»,  Ahlame.  Altäre  un<l  IU- 
«rti  — Aufzeichnung  uherrile  1  7.14  erfolgte  Ctirrtragung  «Irr  l<rli«|uirn  «Irr  III  l>t«i  Könige.  1  ^>M  A  I  ms. 
-  Akten  Statuta  et  concor.lata  metrnpolitatiae  <  oloniensi»  «»«lr»i»c.  ijoj — 1  S7.t.  /tum  kgreifrnd 
aul  altere  Vortagen  bi»  nHo  (A  II  1).  —  Statut.«  <t  «.n  I1n.1t  loii.s  .-, ,  |  (  .  .1  11  1  44.,  I  .  in  Ni.->l.  rs,  hnlt  <l 
\  I  I  .■  N.imrnvi  -r/n.  Iinis  «Irr  K.ipit  ul.ir«-   |m  «Irn    k.il.  n.l.ir  ■  11       16OI       IMfe    i'p      0    — 

l«r  K..rr.-»pon«lrn/  «lr»  IVimkapit.  I-    1  4S4-     i-4'u  (4)     -  Kon/rpt«-  «Irr  Korrespondenz.  14t-»  (5).  — 
Korrr»p»ndrnx,  1487!.  Hl» — 1597  (6— 8). —  Protokolle.  Aktrn  n    K«.rre»pi>ndenz  «I    Kapiteln,   II 
•    an  da»  Kapitrl.   issj      so.   11106—  i7«tio  (10  u    111  <  »!■»•  ntione»  canom.  .<•■ 

pracbendae   eccl.  Colon  :   quatunr   Krnerali.«    .  apitula.    i<i«>   (IS).   —   Ordinatio  pr..\  istonalu  capituh 
l«>n   Mi|»r  .lr,  antat  i.mr  mis«rum  rt  divinocultu.  iti  Jh   <ii.>      -  KapitcUbuacblaaae  l»-tr 
llKianten,    1741.    ulier   «lir    Kc-snlrni.    1  <j(>S   11    174J.    "tabula    slationuin   «Irrt  ad    metpipnlitanam. 
—   l<rm«instrati«.nrs  pro  et  «ontra  «apitiilmn   im  tto|»>litan    rt   |>rm«  iprm  ab  I  lnhenlohe. 
-00:  dabei  »tatuU  de  certi*  observantii-  «» <  I    m.tr.  «p  .  1  7s"  1  ■  sl  Akten  bett    IW-»itz  um! 

kunlt  ,   Jh    —  Abhandlungen  u    l'rkumlrn  litt    dja  Chrrhrtngung  «Irr  Reliquien  «Ire  III 

ga  nath  Köln.  Ninlrrsi  hnlt  «Irs  is   Jh    mit    \I-«  hnlt.  11  \..n  l  rktiii.Irn  von  1  i.xs      1  40V    l  rkurwlen 
and  Aktrn  l>rtr   «lir  f  1- -rfuhmng  «ler  Reliquien  na.  h  \\ rslinghauoen  un.l  .lir  Hu.  khringung.  1794; — 1808 
Aktrn  twtr    Krntr  <lr»  Königs  I aidwig  \l    von  I  rankn  1.  h  Inr  .1.  11  I  'trikonigens.  «  — 87 

-  Hetr    Ju¥.rlemliel>»tahl  im  Korn  I    I  >teh»tahl  am  l>mkonia;in»i  I 

S    t/.i.  hnungen  tx-tr    da*  l<<»  htr  un.l   He»it/ungrn  .1-  Auf: 

Magen  uhrr  <h  sepultura".  vrrachiadefBV  (Hlinm  ajraj  .   1«  jl 

ngrnUtr   «Irn  l»irn«t  in  «ler  grollen  Sakristei.  17M     «m  (49)  \ufz.i.  hnuiu  .ilungder 

•n.  1731 — 54  (50)    —  Verordnungen  IM  «lir  l"-i  I- rneurrung  de»  Hochaltar»  atigraadei' 
«ahl.   177J     |l  VrrrrRhni»  «kr  WM  un.l  Stiltungen.   17».)      is.|  (jj)    —  C>nlo  rniwnim 

MrmonenbiH  h  «I    14  Jh  .  mit  Na«  htr»gm  bin  Ende  de«  in  -  Memonenbuch.  1591  bi» 

•  u-nso  ,, nne»  v.mi  Anfang  «lr»  17  u  «lr»  i.s  jh  («,7u   c»)  —  Vtrfkhmt* dar  Mewinrii ■  und 

rtMaadMaMM,  1701    ai  (JQ)   —  Akten  betr     li.   Memonen.  ll    I    ICJ    |h     |    l-tr  cinactne  Stttottgen 
(60— «2)    —  Akten  brtr   Vermögen  «Irr  I  "imikin  hrnlahnk.  150»—  17*8  (84  u   80)    —  Knhnung»aktrn 
I«  Jh    (JO,    ij  H  .  *s»  I 

•1  tw-t  r    .lir  Manmka|>ellr     \r.  hivinvrntarr.  i'.»».  1 747    4'  11    1805  (IM      104  Invriitaravoa 

•  «ttnngvstu.  km.   17    u    1»   Jh    (lO«J    —  Kr«i»trum  .  aprlUr.  171  4.  m     \l—  hi.lt  v..n  I   ikun.lrn  »eit 

\«trn.  «laruntrr  Iwtr   Dtrel.   15*0— 17M.  «Irn  von  der  (>n>Ohernia;m  voai 

n«  u.-stilt.  tm  Kapellm Ornat.   i<.|o.  I  irleron«  einer  Krone  I   .1   Matirnlnklni«.  um  ihjo; 

mnf  cl   Frtwn  I  lo»torll  «r«rn  <le»  in  «Irr  Kapelle  errichteten  Altar».   |66<I     nj;  Hn  hnuruj  d 

/»1»«  /«.'•■«  n*ir«  Ar«  nl»-r  vrrlrrtiittr  HiMhauerar»»-it    |66|,  (Wpt  von  Kuil.n«!  Ma»  ll.-inn.ln 

«iINrne  Irn.htrt     i«-.«.    |trrr.littunKrn  in  d«  Kapelle.   1670—1740;  ulberit*  AtnpH.  «r»tiltet  «Mi 


17 


Erbe«  Caspars,  1W7.  AI. rill  WH  i»n  Altarmen%rn.  174'-.  «iltirme  l-ruthtrr.  KrMiftet  1757.  Rejiaraturrn 
in  «Irr  Sakristei  d«   Kaprllr.  1763  (107)    —  Mracellanea.  156a — 1804  (108)   —  Ulm.  in  quo  fundatto 
prtmaeva.  mlitu«.  bona,  iura.  lege»  muueonim.  mera  »upellex  <  apellae  beatae  Marine  v  continrnlur. 
erectua  16)9  (109)  —  Akten  betr.  die  Poenitentiare.  MM — 1730  (110).  u   AbUw.  165«  (nn 
tiirium  «t-rvandi  .  t  promovendi  cultum  in  capella.  17  Jh   u    1741  11  1  1  Miftung  eine*  Altan  durch 

•Im  Wf-ihln-  h-.l  Walrnburg.  i»<>2  dl»)  —  Akten  tw-tr  <  rffmantrn.  io«o—  1S17  (113)  —  Inrtruktw.« 
I  .1  Sakristan.  17*3  (ii<>|  —  Akten  tx-tr  siiltunicrn  (1 17— 123)  — Akten  betr  Hr-wtr  und  Rechnungs- 
wesen. 15  —  14  Jh    (125—  148).  —  Akten  l«-tr    ihr  Mu«ik  in  ilrr  kaprlle.  1«.  —  ih  Jh    (147—150) 

iuii.il».  r...pt..mm  ludimagi*tn  metropolitam  11.57 — 171»  (151).  —  Bach  der  Drt  ikftargunhni- 
derschaft.  1742—  1H01  (132)  —  !<•-<  tmunj  dieser  Hrudrr« halt.  17hl  (f.  mit  Not«  aber  Reparatur 
arheitrn  am  Dona,  llcrf  11 

Bauaktrn     Mrinlirfrruiii,"  -I  /um  Dcimhau.   i<  I  -   Kr-  linungen  über  ..erbawten 

ariliiviiiiit  im  thumh",   17  ingabe  der  Zimtnermsnnagratilli«.  die  in  «»«•■  Jahren  das  Ge- 

wollte atllgrhatit  li.ilirn.  i»   Okt    I  7  s  1   (>' 

Akt.  n  l»tr  .In-  itomoricrl.  1577.  1580  (138).  —  Vn/ri«hni»  der  von  Kurfürst  Clemens  August  1742 
geschenkten   l'.n.nm  nt. 

Ml  Akten  (Irr  Itomplarrc  umfassen  Kepertonen  aas  den  J  1803  u  1819  (II  II  1  n  ia).  —  Akten 
U-tr  allKemeinr  Verwaltung,  um  17*0—1828  (2 — 13).  —  Stiftungen.  1349—1840  (14 —  31)  —  Recb- 
Dun|i«rwn,  1803 — 1859  (32—54).  —  Gnindbesite.  1800 — 1831  (55 — 59).  —  Prnii— ».  1711 — 18*9 
(60—65). 

Du-  I<<-Ki<tratur  des  Metropohtankapit«  I-  seit  IMj  befindet  »ach  in  der  Dompropstei.  Sie  gliedert 
M.  li  in  zwei  Abteilungen  Mitro|M.|it.inkapitcl  und  Ih.mkirihe  In  ilrr  zweiten  Abteilung  Akte«  betr 
den  Dornst  ha  ti.  Archiv  und  Hibhothek.  Ausstattung.  Reparaturen.  Turmuhr  und  Glocken.  Uotnmnlt 
und  -gesang.  Kortbau  de»  Dome»  u   Zeichnungen  ilrr  im  i<».  Jh    angefügten  Teile  dea  Chocgesturil- 

Im  An  hiv  de»  Irzbist  um»  Köln     Kalendanum  der  DomKu»t<«he  a   d    16  Jh    (II 
Beatimmungen  d    12  Jh     Ktwa»  abweichend  von  dem  Kalendanum  in  Maihingen    —  Verbindung  de» 
Domttift»  mit  anderen  Ki.lnrr  Stiltrn  zum  >>hutrr  von  kmhl   Privilegien  u   Irnhettrn.  14M    I  rk   \  II 
—  Kopiar    f   <l    /.  it    .1    l.r/l.i-  Imf»    Hermann    v    Denen.     1472 — 1477    (»   Ann   d    h    \  -Irhn 

I  \\l  (1001).  S  17.1  Depositum  .1  ll.irrr  S  Aposteln)  —  Sammelband  betr  die  Statuten.  1450  u 
1707.  —  Dire,  torium  u  interrogatonum  bei  einer  crrbisch  Visitation  d  Kapitel«.  ca  1650  (II  9)  — 
Hetr  die  St  l.tipusl>ruders<  halt  u  < 1 11-  Urni  l-airn-Praltenden  Slae  Margarrthar  u  (  elleranae.  1670  ff 
u  1719(1112}  — Statutum  de  resident«,  1081.  m  Auszog  aas  d  Statuten  v  J  1450(11114)  — Brtr 
Praeaenxen.  1681/82  u    1736  (III   im  Hetr    lieseteaag  v.  Prieaterkanoniksten    >'-»..  u    i<-/o  (La  1 

arch  2  Nr  1)  — Guter  d  Ikimkapitrl«  im  Vrnrkhnnd  km  hlwrhen  Goter  im  Erzstift  Kola,  c  1671  — 
Marmortabemakel  im  I>om.  ratifn.it».  erectronia  1771  (p  v  17  1  1771.  Nr  41  —  D« «c  1  iptio ceiebc m - 
nur  Metrop.  Eccleaiae  ....  ca.  1700  (mit  Beschreibung  d  Aasstattang  d  Domes  und  Angabe  der 
Gräber)  —  Job  Andr  v  Sierstorif.  Priester- Kanonikus  am  Dom.  übernimmt  die  Aufgabe  eroer 
InventarisaUon  samt)  Iv.m  Vikarim  und  deren  leitigen  Standes,  1725  (vgl  Arch  f  d  Gesch  d 
N.lrlin    II.  S    175.  u   VI.  S    IJ.  6g      I    MJ)    —  Hetr   Memonen  am  Barharaal'  >bsrr- 

vans  Über  dir  Verteilung  da*  1  s  ..ff»  ia  annalia  unter  die  rrradterenden  Domherren  •  •fhnaatea 

für  1743—45.  17JJ  —  Kollation  d  offkium  stae  Barbarae.  1746  (VI  35)   —  Akte«  betr. 

Kr,  hnungwach.  Akten  betr    Besitz.  It*  Jh    —  Ablaß    1761     \  I  4».    —  ('her 

das  Kooventual  Amt  in  d  Domkin  hr  (VIII  34)  —  Rechnung  d  Goldat hmied-Msiitrrs  /.<*  Hrtmt 
(tokr  f  Reparaturen.  1785  (VIII  55)  —  Ernennung  eines  AlUnsten  a  Zerernoruanu»  d  Domain hr 
1789  (VIII  36)  _  Ordo  missamm  in  K..I  Metrop  drebos  Domiwrra.  lenabbo»  et  fest»  (m  Aagabe  der 
Altäre),  c  1790  (VIII  <7)  —  Kollationen  d.  Domkapitels.  1799  (IX  63)  —  Statuta  rcclssiss  metro- 
politanae  Colon  tensis.  18  Jh  :  vgl  dazu  II  HOrrt«.  Forscbungen.  S  261  u  299  —  Diim«tiii«ll«liii  u 
mehrere  anf  da.«  Dnmkapitrl  u  rinielne  Domherren  bezgl  Akten  d  17  u  18  Jh  —  Akte«  »- 
Domkapitel  in  Arnsberg  —  Verzeichnis  der  PraeUturen  a  Kanoniker  das  Domsttfte»  bis  taoa.  Aafge- 
»trllt  von  II  II  Roth.  <-  1930.  —  Gutachten  über  die  Reparatur  d  groBea  Dumorgsl  durch  d  Orgel- 
bauer Arnold  au»  Kote.  1790 II  (VIII  38)  —  Dompfarre  Rrchnungsskten.  181»  MiRange«. 
/irkumakrtption.  IW-r*  hte  an  l*n  Vikar  Knock  «her  Domrpparatur  I\  07).  —  Frktd  Etil 
dinaml  Augu«t  betr  die  Wiedererrichtung  d  Domkapitr.  II  74)  —  Akte«  betr  d  Domschatr 
a  Akten  brtr  dir  WinlerrrUngung  d   Dombtbuothek.  1«  Jh  .  vgl  •Uru  IVr  Dom  ra  Köln.  I« 

In  dr  !•••■   Hibliothekm  Köln    OaeOe«  «nr  (kschichte  das  Duwis  «  dea  Domstlfln 

tu  Köln      I    Hand  [l«4)fj     llan.1«.  hnlt  von  AEOIDIl»  Vi  Uta 

Im  stadtar<hiv  >u   Köln     In  der  l<«tstl   Abt    (vgl    aber  rliese  Mitt   a  d    Stadtarchiv  Kolr 
I    IjflJ    l>iMnl'<it».nrn    u    Mrrnonenbuch.  am  1250— 1390  (Nr   77)    —  Nskrolag.  Messorteo.  Ih.tnbo 
ttonsniilnung.   Krtesse.   Kegentenversetchai— .   sagslsgt  «m   1300  (Nr  7«)    —   Über  pnvtlegtonrm, 
•  4  Jh    (Nr   7«,,     Vgl    I     KotrrM.  Über  pnvdegtorum  .    .     Westd  !  Irft  III    -   KartuUre  in 

M.^hnft  de«  if>  u  17  Jh  (Nr  79a  n  79b)  —  Statutum  de  oboedientit«  u  \r.lang  etnrr  AufrUiraag 
der  Guter  a  Kiukunftr  .1  I>ropatei.  Anl  d  14  Jh  (Nr  80)  —  Statute«  u  t trdinatsn*.  13— 18  Jh. 
-ine  Itatnbolnrasordnang  d.  17  Jh  —  Kitaalr.  14  Jh  (Ml  *»t».  vgl  das« 
PTTtta».  in  Grtgactea. Btatt  44  <<•*••*'■  Nr  3  u  6  —  niilislirmila  ■  l>rt«tope«.  14  Jh  (Nr  ab)  — 
Piraaasjttri      ,,     srgii         IKamtmiuwAitmlm  «W  *a4**m*0K*m   wm  t$y    ifto    mylngj 

(Nr  *7)  —  Aalsasthaaagsasbstt  Otoialinii«.  1400  bis  17  Jh  (Nr  89  a  8304  —  F-taktaft*  der  AKare. 
Dis«a«  asxl  lentis  lnsitirilaa«g«aaatldteilaiite»a  Tage  da»  Jahr^  Weih* 

das  Ea^bmhoK  MrmorteateJal.  am  1583  (Nr  90)   —  Akte«  bete  Beerte  der  St  A ehalt—  Vikane  «ad 

ia 


et»  Hartuta  AKarv  m  Jt  —  Urkunden  and  Akim  bsfei   Wahl  un.i  Ktnraawkj  4a*  De 

cb^nten.  I'röi»»««-.  Suhdckanr  iitnl  n.|,..|.,,i.i     mi..      i7ji  In  aix  h  Valuten    -     Wa,ipH» 

hoch  de»  Kapitel».   I«    |h      Nr.cHb)    —  Hru.lrr».  ImM-Ui,  l.  .In    M     I •> kntMbnMWnÜMit.  ge«r«ndrt  im 
J    14.'  -  Aulfrt.  Iinungm  br»r   He»iu.  um  Mjl  11    11.       in  Jh 

In  anderen  Abteilung««:  Vertekhm«  der  Mitglintn  de»  Kapitel«.  1104—1798  (Sammlung    \ 

Mut    .1    Weatd   Gn   «    » amilirnkumlr  II.    191I      11     «.    iv«)    —  ÜOSWIN  I.^MMlM    Ok 
arrvaltonr*  ri  .»ntu.tatloneB  divenarum  gilt  mm  m  m.  u..|.   etxlaat*  0 

m  m\ns     1674     l.t/t.     1  ,nlr«(tung   vt«n     I  .tun. 1k    rahnc.    I  ..I    Ifcl    14«     St    1        Vgl     K 

m.n.!  ,.  u    lH«>.s  I      K\  im  .. in.lit.. tut.   .|r*   <..~\m   (.wnm.  h      Jt.   «I 

Köln   lic*iht«ht»\rt    14    —  Aus  den  Farragine»  (•rlrnii  ru  nennen    XI.  S    m  1   11..11I1.1.  lu*toncaede  <|ui 
b— dam  obaervantti« |.m  um«? rcckBail.  IWrtronolitanac  u  l»tt  .In  Dombititioll»  .      XIV, S  'j</il«-li  die 


Rt-S.    Ausschnitt  au<  der   M»<lum..hi  von  AraoM  MfoHot  1571 


PropM.  -i      \\    S   144  |Vrtl«»unn  tlt->  K.«|>i(rl»>.  B   Ml      -i  S4  iob«ervat»on«»  et  nsrraorabtli-i  .  »  ..ntH|uo 
manuMnpto  codtce  thn.t  \\\  I  rtM   obnervanJiar   .  anontcale»  pmipwr  apud 

asrtropol   (olomac):   \\l\     S    u     n  4.   Mg    »«-tr    lK.mkapit. 

nikrr.   1300—  loof.)    —  t"nn       '  \"\  u    <\J\  Klrinr   Kölner 

lin.nikrn  u    l>.ir»l  .  \  101  — Aul/n.  hniingrn  Iwit    MUi    1,11    rlwn.l 

,  hindaU   ebei  t»  tr  den  Dom  in  <lrt  Irsnanaiathn   I 

unlrr  betl    .In   /iirm  kbrinKuna.  tlrr  Krli.|uirn  .Irr  III    Hin  Knni».     |tofl      ih..\    dir  "i.  de«  Dom  nach 
Aachen  Rrlirhrnrn    Km  hrnonuimentc.    1H04.    Iv.mmu«ii  I  Htfnbtld  and  IWjmk.. 

Ittl     YKI  Mut  ■  d    MadtarcbJv  Köln  \\\IV    i.,w    B    |I.  vu    jja   —  FVCMt,  Topograph*». 
■n.  n.  Dan«  .  Nr   t$t  .10.  403. 

lmHr.it/vntiHmiilit    It    \V    l.ohmann.  IHrebtor  d    HM     Nnhiv.  n.  Köln    Hand- 

schritt    .  nttultrn.l  <lir  bi*  ru  Krn«t  v    Hayern  renbende  Chronica  ptaeaalum  a    l*robat  tonen  der  l««n- 
kannmker  vom  14   Jh    bis  1002     Im  1600  lungnlr. 


19 


Im  Ntaat.ar.  In  ■  ■•     .  «I    [LOHN,  Khrm    \nhii 

hrlindrt  .n  Ii  .Irr  (jroUlr    Iril  dr,  Ar.  Im»  dr»  rhmiahgrn   I  lomkapitrl» 

I  rkundm  flirr  1700  (1300  Originale,  da»  erste  v  )  1  1  si  1  von  973—  1  I06  dOVOS)  ti  iu>  <irm  12  . 
1     \t«  .111»  «Irni   1  1  Jh 

In  'Irr  Alitrilung  ..  I<.|»rt..ri<-n  11    Ihml«  hriltrn       Krprrtonum.  angrlrgt  im  17  Jh  l< 

NENSCHMin    <.<-»<  In.  ht.-  M  Ar.  luv»  «I«  Dnmkapitrl».   1870  (2)    —  Kartularr  .|    14  —17  Jh  .  darunter 
rin  •-.!<  km  'I    16  Jli    mit  Kopien  ilrr  1'rkundrn  (ia6>— I57C]  lilirr  Vrrtragr  «regen  Ntrinhrlrrungm  nm 

Domb  k .1rt11i.11  u-tr  am  84  bni  Rradandttft,  16  Jh  (11)  — McmorieiiMckrr  u  ststa- 

trn  vit  ilrm  1  1   Jh    (13 — l'i);    vgl   ilrn  trilwriM-n  AUinn  k  de*  K.il.-n.l.ir»  und  •Im  <trr  Statutm  H 
«luv  I   <l    Gm  h    .1    Nilrlin    II.   1.  S    2     —   Abschnftrn   <l    I1run>lrnrrgi«trr   11     <|er    Statuten  de»  IVir»- 
»tiftr»  11*1     —   V.-r/ri.  hm»  ilrr   K.m..iiikrr.   140c» — 163(1  (20) 

In  drr  Abteilung. .Aktrn      statutm.  1400b«  17  Jh  (1)  —  Brtr  il    I Wmkeppter.  1  $  .•    — 

l>ompr.ip»tri.    1  373 — 73.    14 — 18.  Jh..  dann  Venen hin»  'Irr   Propste  seit    1232   (31    —   Ifcttndrchann. 
15.— .18  Jh    (4)   —  tut.  i.l.t  lunri.  15—1«  Jh    (3)    —  l)omku»trrri.  1 «,  II    Jh    |6)   —  Doroacholaatmr. 
ig    ||,    (7)    —Chor-Kpinkoii.it.  16   H    17  Jh    (8).  —  Ifc.mh.  rr.n.  13  — 18  Jh    liou   11)    —  Kanoni- 
kalhAu-.i    !■•       18.II1   (12)    —  Domvikanrn  ■   Altäre,  meist  18.  Jh  .  dann    In  in  der  fnlrlaassi 

K.imnirr  i«lrr  S.ikn»tn  aufbewahrten  Ornament*.  1730  (13)    —  Krgi»trr  ulwr  dir  Spröden  am  l»nixifi» 
/uis4  hrn  .Irin  lv.m  nn.l  «Irr  Kir.h.-  M.iri.i  ad  gradu».  i'-**. — 1783  (13a).  —  Akten  hetr  weltuche  Beamte. 
i<.   11    |8  Jh    114)    —  Hrtr   t.utrr  (13— 1081  ,|    —   Krt  hnungen  de»  l'raaeniamte».  1553.  i)*l  u    18  Jh 
(111);  das  Krlln.pi. imt.v   1477  In»  18  Jh    (112)    —  Kr»  hnungen  de»  (Minium  »»   Tnum  Kqtan. 
1699,1791 — 08  (131)  und  de«  Officium  lahm  BS  \    J     iv) — 1800(133)    —  Kapitrl»  Protokolle.  14' 

141 — 317).  —  Aktendes  Domkapitel*  al»  Wahlkorpen.  dr»  Ir/l.i».  hof».  15. — 18  Jh  (318 — )»))  — 
Akten  dr»  Domkapitels  als  ersten  l-an.Ut.iniir*.  16  —18  Jh  1  u« ••  —  4S2b)  —  Akten  des  Domkapitel» 
al»  /ritunligrr  I..indr»r.-Kirrung.  17  u  |M  Jh  (453 — 439).  —  v hnlt»nh»el  mit  dem  ErcbiacJsof  in 
I .andrsangrlrgrnhritrn.   14 — 18  Jh    (474 — 403). 

In  .uiil.r.n  \l<trilungrn  t'rk  U-tr  .1  Dom»tift  .1  .1  14  Jh  u  Statuten  in  eioer  Sammelh»  d 
10  Jh  (H  VIII  I),  —  Kahn. In.  dir  von  <lrn  K.ini.mk.  rn  heim  l'm/ug  tu  beobachtenden  Ststlo— . 
U-tr  -  .Ikapitrl  11    KapiteNbeschluO  vom  J    1322    Ml    G    * 

Aktrn  .Irr  franzo»   Verwaltung  U-tr  «lir  Auflösung  des  Ifcimkapitel».  1708 — 1802  (Koer-Dep  .  Praef  . 
I    Div  .  I    Hur  .  1    Abt  .  Nr   47  I)  —  Henut/ung  von  Marmorsteinen  au*  den  aufgehobenen  KNner  Kir 
«heul    .1    DOBa,  an  XII  (1    Di\  .1    Hui     Nr    1 10)    —  Akten  betr   den  Ifcunschati.  das  übrige  Mobiliar 
\. rmogen  u  das  Archiv.  1803 — 06  (Nassau.  Dornst    Köln.  Nr  3);  brtr   Bnttsd    I  »..mkapitrl*.  1803 — 06 
(Nr   4.  8,  1 1  u    12). 

Akten  über  den  Domhau.  entstanden  bei  der  Regierung  in  Köln.  1H1«. —  1.»  ■  -.  betr    Hauten 

am  Doaa,  1817—19  (Rag    Köln.  Hatnn»prktion  Köln    N  -  Akten  betr  Bauten  auf  dem  Domplati. 

1817  (ebenda  Nr    1 

Im  Staatsarchiv  Koblenz  I  rkun.lrn  lirtr  da»  Domkapitel.  1197—1791  —  In  der  Abt  403 
(Obarptvatdtaaa)     Ikitn-rung  dr»  l-'r/U»«  hob.  des  Domkapitel*  u  der  Itamkir.  h.  •    1007)    — 

hrnl.ung  im  Kathtilral-t.  tf    iNr    1  BMo)    —  Akten  U-tr   dir  DomUbbotl 

(Nr    74*41  Akt.n  U-tr    <li<    I  ...  r  .h-r  Vollendung  des  Domes.   1879 — 8j  (Nr.  7487 

I      \i  sinn.  Ooerakhl  uU-r  dir  Itrslande  des  K.  Staatsarchivs  *u  Cobtenx     l^-iprig   I 
<  H\mi »  3CMMIDT,  I.M»ourvesderhi*toirr  destcrnto4rr*rhenan»  17122  a  1*14  dan*  lesatvhivr»  rh'asns 
et  a  Pari»     l'.m-  Igst,   s    34 

Im  Ar.  luv  dr»  S.  hlo»»e»  LtassO.il  h    . .  I  >e»ugnationes  feudorum    de*  Kölner  Domkapitel».  14*4 
In»  17  Jh   —  Aktrn  U-tr    H.  >n:    I.  -  I  >•  .mkapitrl».  entstanden  bei  dessen  Asflfiaanjc  im  J    i*»i    dann 
\../.  1.  hm»  uUr.l  ».I.  hr  von  HamUnt  na«  h  \*x*%  abseschKkt  »onlen    .  vf\   A   TlltC  ■ 

J    Km  1.1  u  n.    Cber*icht  uUr  drn  Inhalt  drr  klrinerrn  Archive  der  Kheinprovtni  II.  1904     t 

Im  llr»»i»i  hrn  Staatsarchiv  tu  Darmstadt    Ahnenproben  für  das  Domkapitel.  Ij 

»,  \ht  IV.  Konv  4t4)  —  Aktrn  U-tr  die sefltk  htrtrn  Aasrtattusgslocke de» Doasss asd  Ar- 
.  hu. .hrn  des  Domkapitels,  insbesondere  ihr  Schicksal.  1758— 181  j  ((.easadtsenartrn  Koav  m.  s  Ab- 
t...,t»mini»t«rium».  Konv  28s.  I.  3—*)  —  Aktrn  betr  dir  So*trtttation  dr*  Ikimlufstek. 
1803—1820  (Kurkoln  AusRlekhun«.  Konv  19  201  —  Aktrn  betr  rnhtwhrim-hrn  Hr*it»  dr*  IVsn- 
kaptlrl*  Irbrrula  K..n\  k,  11  30a.  1.  3.  «•)  —  AusschrKlunr  der  an  da«  Domkapttrl  rurtK krubrfrrndrn 
llan.l».  hi.it.  -u    1867  (Abbeferung  des  Staatsnunistrnums.  Olli.  Konv  5) 

In   drr   l.an.lr»l.ili|iothrk   tu    Darmstadt     Invmtar  de»   Anhiv»  der   l»mkmhr.   nm    1696 
Ivlinlt  Nr    27.».  Klnnr  Kr»nrr  ("hnmik  131.  Bl   210b)  —Karte  Auliahhsnt  der 

HriliKtumrr  im  t>..m.   i«.  Jh  .  in  Nr    1  |i.  Hl    tat»  f 

Im  Kr.tnrr  M  uteum  tu  Hannover  Irkundrn  über  dir  Hattsrrrrotro  d  I  >rrtk>«i|rrn  Bradrt- 
senatt  im   ln>m  mit  Miniatur.   1138—89     Vgl    Mitt    a   d    Nta.ltar.hiv  Kola  34/JS  (»9«4I-  1    •"» 

In.lrr  Ntaat»l.it.li.ithrk  «u  Hrrlin    1  3  t'rkundrn  d    K.Jrtrr  l*«nka|Mtrb  a   .1    )    1 440—1778  Ogal 
■  I     )    14  »v      17«-»   iCrk    D4   u    Dil.  rhrm     in  .irr   Slg    llulbpf»  si»  M«   3«"**«'.   "»Tri   Mitt    a  d 
.....  1  •.  |i..  lUn.Uhnften-VrrsrKbmssrd  Kgl  HiUtotnrk  ra  Brt lin  \  1 1 1 
lirtlin   I4M 

Im  1'rriiU  (.rhnmrn  Staat»  Ar.hiv  iu  Hrrlin  Dahlem  Krp  34  Klrve-Marfc  $l'  voj  t— j 
Kolart  Kapitrl.  1706—1711.  17OJ— 1816  —| Kabinettsakten)  Ket  Mrdrrrnesn  «•    Keparstarm 

am  Don»  fu  Kola  a  drtara  W'tederaufbau.  vol   t-j    i«24-i»m    »J   4 — »    «sjs—  I9»*.bersat  ia  Ref» 

I9  Khnnprmint    3a    —  |Vlini»trnum   für   \\  i*»mt.  halt.    Kaast   a    Vi  ■ibltdaat)  Rrp  3*.  \  11 1 

10 


Drr   Dom   im   Stadtbild  hri   IV  lirttii.«   I«33. 


Krp   ;•■  I  ■-. .  t 


71      IHimluuh -' 


Nr   <    js      l>omrrparatur. 
Im» 

In  «Irr    H.i\>r     Staa  t  ibiblioi  hrk   in   Muni  hm     Mg    KiiIiiikIio».  u     Cod    gana    221  II.  IM    \\. 

I  — 113     Auftritt    «•runilunc  du  Kölner  l»omc»  .lur.  li   Hmag  llrinruli  \on  Lothringen.    IUI.    Kopten 

von  l'rkundrn  lirtr    <lrn   l»om.   I2'»i  II       IM    24     Noti/m   bett     ln»«hri(tin   u     ( .l.i»fcrmAl.lr  im    lN.ni. 

IM    20.  S    s    Wappen  von  l»oiiihrrrm     Vgl    Inhalt-  \  Vm-u  hnil)  .Irr  Manu*  ri|  t.  11  S.1111111I11111:  |>.li 

r    \     KrtlinKhi'v  l|ahr»«<hr    I     Hrr.iMik.    S|.lirani-tl>i    I    <  lenealoKir    NIM.    I.">- 

In  «Irr  Stallt  lutiliothek  m  Trier    Man. Uhr    1124    Verteilung  <l    «iulrril    Domkapitel»  »u  Köln; 
Namrnvrr/i-i. hm»     \>>n     Kanonikern     ivgl      Neue»    An  li   <l    <  •<-»   I   altrrr    deutwrhr    1  •■  •.  Im  ht»kiin<le 

XXXII. s  24011  s"4  ■  v  SCHlftn    vi.iu  ii.ut-  h<-  Km  in-  im  Mittel..!'  lavaotord   taefchri 

il  Itomkapitel».  I  itti  rar  putrtla.  tae.  14  Jh  —  IN  122s  l'rk  v  J  1)00;  Kai.  n.lai  11  Nekrolog  .1 
Itomkapitel»  \gl  <  I  MOOVBI,  Dm  Nrkrol«i«ium  <l  I»om»tilt»  /11  t'oln  An  h  I  «I  (.r»«h  <l  N. Irrin 
HI,  iv«. .  S    C4  Hl    1  2  7'»    St.itiitrn<!    Domkapitel*.  15 — 17  Jh  .  Kid  d   K..nm»  In  .1     Aufnahme  in 

•  I    Kapital      A  gl    H    IiIimi*    .1    G    Kl  min  um      H.  -  l.t.  :t.  n.l.-    A.ts.i.  hm»    .Irr    llatwlvhrilten   der 
Ma.ltl.lhllothek  zu    Irirr  A  III.    I  nrr   1..14.   B    24:  I    i'-4.  »Kl    •<>•<•'   iLiitS.   Khriii     \r.lm     B 

In  «irr   Pftratl  Oattiagaa-Wallaratalaacbaa   PidaikoaaiSbtbllothah  tu  Maihingm 

•  larium  der  I  >om  Kii»t.«lir  i»i.  htige  ijurllr  /  <.<-».  Im  hte  de»  alten  lk.nini  Mftnatur  I  2  l"l  1  •" 
Ahftr«lru.  kt  Itri  I  Iwisu  ".  Kmkt/  <  JM  Ilen  /nr  «ir«.  hi.  Iit.  .1  Ma.lt  Köln  II  B  «.'1  «»3  Vgl 
dam  I.   Knnen.  IVr  Dom  211  Köln  ...  1880.  S   I« 

Im  Hau»  .  II. .1  iiml  stjjl«  Ai.  Im  in  Wim  \M  Kn.  h»kan/ln  Kleinere  Krh  h»»»an.lr 
l'illrrrn/rn  («itlvrn  Kurfur«!  11  Domkapitel,  17  ifl  |ii  PaM  Nr  llj)  —  EinaftunK  />»  Kr#bi*.Hol 
u  Domkapitel,  ifl  Jh  (jlO)  -  AM  Kurk.iln  l\ai«erl  Kr»kript  an  Kurkoln  l.ti  «In-  .Inr.li  .Im  hir 
den  restituierten  Ki.lnrr  I  tomkapitulan  .  i<-,>  -  K.  -k  r  i|t  ..11  .1..-  I  »omkapiti  I  »u  Köln  .ml  •!■«-  II«  -  h»rr 
Kurlur»trn  von  Köln  wegen  Hr»intr*<  htigung  in  «einen  Regalien  u  l.rmht<jmm  rOOf  IW-tr 
Verwaltung  .1    Ersattfta  durch  diu  Itomkapitel    1702   —Abi    Kri.li-  •  <  Ju.lt.iaha  l»r»  i«a    luir 

MM  von  den  I>ornhrrroi  angrrv.mmrnr  Kleidung.   1027 

In  ilrr  Bibliothek  «u  Arra»    <  u.luirulr  «-t  rmtal.  .  a|.ituli  ■  ■  ■  lr«tae  CotoalMMU.  13  Jh    iHanö- 
•ihr    Nr    im        Al~  hnlt  d    1.»  Jh    in  .1.  r  I  rmrr*iUt»  »ibliothrk  >u  lt  v(l    («Uk«i  ilur» 

ftraphorum  in  BibUotheca    \.  a.lrmua  ll«.nnrn»i  wrvatorum  la«.  i.  uli  VI  j-.it«  II     s    Itjfl 

I  iir  aalbibliothal  und  <la«  Nalionalar.  hiv  in   Tan«  \ftl    K    KsimNO.   N»r«lrr- 

rhnn    Ar.  luvalirn  in  .Irr  Nationalluhliothrk  11  .lanhi»    tu   l'ari«.  LhJPMJ  MJ0||    -    HO  (Saf .), 

•al   de»  mann«,  rit»  allentandn  ilr  la  Hil.l   nat     Pari»  tt(r]    St 

Im   Hriti».  hrn  Mii.i  um  iu   London     lil»rr  iollr»lu«  ilr  »r-»ti«  rt  IranUalu.nibv*  3  «arKtaram 

m  apu.l  (  oloniam  ipnr».  mlium.   13  Jh    tAild   M«   i*:*\    PI    Ijbl    —  MraM  pro  Itroerantihu«  de 


:i 


umtt*  trilm«  Kt-Kibtif  Colooiae.  15  Jh    (A.l  I    M-    !<,<,**.  Hl   isi\    —  l.i»te  ■)    Kolner  Domkapitel»  a  d 
!    I  r/l.i«  Imf»  Gebhaud  Tru.hwU  (157«  tt    GaJba   D  XIII,  ■*-»..    \«.l    Mut   ■  d    surft 

ar.  Ii     Köln  14    191t,  S    J'»i   —  Hnrlr  -in  <U»  Itomkapitrl.  1*  Jh    lAdd    M«    15X4«).  «(I   1  a   ' 

Zahlreiche  Ren  h«kammergericht«aktrn.  in  denen  da»  Domkapitel  al»  Kläger  oder  Beklagter 
Aultritt.  U-Uiiili-n  «11  h  in  rfrm  tun  .iulK«-l<>»trn  Staataarchiv  WrtiUr  Sir  «and  verzeichnet  in  dem  im 
st.xlt.in  luv  m  Köln  Ix-finillu  hm  Krpertonum  ' rstitt  und  dir  Stadt  Köln  betreffenden  Keirh»- 

kammrrRerK  htoaktrn .   vgl    dja*  ..  Alphabet  ■•»  In-  Vrt/rKhnn  ..."  dazu   anter    Köln.  Domkapitel     Die 
Aktrn  »inil   19J4  untrr  ihr  Staatiiarchivr  vrrtnlt  worden 

I  in      I  k.tn«.i|.|»nl)uth'     war   1914  im   Besitz  dea  Antiquariats   Jacqoea  Koienthal  in 
Notizen  .111-.  . Irr  ll.imUhrilt  im   >t,nltar.  hiv   Köln    V«l    <U«u  W   KlSKV.in     Khem    H<-m 

■  ■»ts.  B 


H«.  10.  Blkk  auf  den  Stadium.  Aquari*  von  Wryer.  m  IMn 


I  i«.  1 1 .     Idealbild    de«    alten  Dome»   mit  dem  hl.  Crtm« 
auf  dem  Sie<el  der  Munierhautcenoatm.  II    Ih 


PLANE  UND  ANSICHTEN. 

Ylll    J    KmOKWK,     Plane  un.l   An.i.  Iiten  tar  TT—  hh Ml  !t    K.iln     Mm     •     I    m.i.P 

von  Köln  \\\I    Nr    y.«,  (f     Kit- Im-1  KHl'OEWIU  genannten  An.it  htt-n  .ind  diir.  h  K    und  Nr    IwWKhnel 

Bei  der  ungeheuren  Fülle  de.  Material«  sind  lur  d.i.  IQ  Jli  im  folgenden  nur  die  wi.  litiK.t.n  origi- 
nalen Aufnahmen  erwähnt  Ktn  umfangrt -n  he*  Vrnn«  hnn  von  Planen  uncl  Ana*  UM  Iwruht  im  \i>  luv 
der  Invrntjnvjtion  «Irr  Kun.tdenkmal.  i  in  Honn  Sammlungen  von  Ansichten  des  Komes  tiefinden  »ach 
in  der  IVimi>r»|«tei.  Iwi  <lrr  I  >omtuii\i  -ru.iltung  und  im  HaaM  der  l<heitn«t  lim  II.  iin.it  in  Köln  IVut» 

t  Anfang  des  n.  Jh.  An.uht  atm  Ha.ihk.t.  avhni  iiemii.  h  de«  alten  Doomb.  aul  dem  Wtdmung»- 
Watt  i!  .  HiBiaashodaa  dat  l>omliiWiothek.  in  der  Schatikammer  »ul  unten  u  Abb  mi  V(tl  Org 
(  .hr    kun.t    XXII  ih  A    1-v.inwiis     I  ■:..■    M.l.ildutiK  .1    .iltin   K>.lnrr  K.m.-.     \n»    1 

Kund.-  d   dl    \..r/nt   \l\  tot).  —  II    RaHTOSM    Bit«  '!'•     \)>t>il.tuni{  v..n  t.r    M    Martin  in 

Köln    Za  I  ehr    Kun.t   it,   1909,   sp    u>».  »>    Ibb  »I    H\.«k    Im  alte   Kölner  Ih.m    Kbroda  10. 

Dan      D    K      -    -i  l<    SCHULTZe.   l>«a  Altmuiutri   \«n   llonn     H  J    IM,    i.i" 

H.iMlik.1.  •«    ;-.  I     Witti     l>.r  i.rem     19*8.  Tal    l»-iS     |<>     -    II    \  tWT». 

I>er   Kölner   Dum  im    Madtplan  u     Stadtbild     I»    K    |-.-^t-  lir    i.ii"     8   '•  II 

i    3.  Viertel  des  12.  Jh.  An.»  ht  eitaai  "rfWH.  laiiallhli  das  alten  Kt.me.   auf  einer  I  madie 
be  am  Henbcrtactuvin  in  der  PfarrUicba  Sl   Hanbart  in  KttavDaBtt  Ins   t")    Vgl  da/u  II  Yuan. 

IVr   K.ilner  Dom  im  Stadtplan  u     M.idtluld     l>    K    Fest«  hr    l<j|o.   ><    '. 

I  14.  Jh.  t.rundnU  de.  «will,  hen  Turmes  und  Ostan«»  ht  eine.  hÜai  dal  ".iidturme-..  aufgelunden 
tu  Pari«  im  J  |8|6  In  der  Mit  hael.kaivlle  den  Dornen  Vgl  llois.s>:*E£.  K  K  I  im  mit  l-rwahming 
von  »wei  weiteren  Plan.  D    R    1  .  «t«.  lir    NJO,  f    |1       -  KOftENAt.  K    K  ,1 

4  14.  Jh.  AufriU  der  Fa«sade  d.  r  We.t  turne.  aufgelunden  teil,  tu  Karm.ladt  iNtaundni  l'ari«  1H10 
In  tler  Johanneskapelle  des  Domo  an  der  Nordwand,  unter  Ghal  gerahmt 

('her  tlrn  Aufnli  der  Pnmfaatadr  vgl     WOchrntli.  bt  Kai  Im.  Ml  •>  I    Freunde  der  Geathkhte  I 
-  <1    MoLLE*.  Bemerkungen  uhrr  die  aufgefuntlene  (»timnaU» 
«u  Köln     Karm.ta.lt  nü    mit  t)  Tal )   —  F    KuOLE*.  Bes.  hn-ilnin«  .ter  in  tler  Köour.1 
IWIin  vtirhamlrnrn  Kun.t  Sammlung    |gj|    >    47         II    '.inwi.iv    Unit  h  «tue  kr  aber 

«r»  u    .ler  er«trn  Mittel  »um   Kölner  Komliau     K    Koml.1  El 

rtumskun  |j   —  fber  den  Plan  »um  Kölner  l>»m    K   Dotubl 

Pber  den  l'lan  u  den  Meister  de  Kolner  Doaaea.  Ebenda  1846.  Nr   i<<  u   j..    -    ' 
die  Auf!  »düng  der  Karm.tadtrr  Kmr  des  Kolner  Dome«  u  deren  Heraustrat*-  von  Motlrr;  Kbroda  1870, 
Nr    11«    %R|   den  Briefwechsel  ßot**rrees.  S    J.I6   —  BOIMCRtC.  I>    K  06.  —  Kölner  Tage- 

»>Utt.  Nr    ij,%    io.Q   1891   —  Z.  |   bild   Kun.t    Neue  |..lKe  III    ,  -  H   HfXKg*.  Ihe  Kölner 

IbmiiaH     Köln    Vt>|k«atg    lu<>i  ,1    LotäaM  :  »    '•    10   1901    —  I»-  Vultindnng 

nginalrivM-  »ur  Homfa.vttle  in  Köln     Köln    Volkwtg     Nr    ||g  1     Ig    4    "10J    —  E    HgNeLga 
Auffimlung  de»  mittelalterl    liauplane»  tum  Kolner  DOM     Bboadi  1    N    II    lq»H.  vgl    aaeh 

abaada    Sl    i<mi  »    1    la    i«jo8  — I>»  BaupUnr  tum  Kolner  Hon«    Frankfurter /t«   I4J00.  Ml   t*7  — 
m.    1»    K      >.    i  17    —  J    F.CK.  I>er  »ii  Karm.ta.lt  im  J    1*14  aulcelundene  Kölner  I«omoauri0    Mea- 

23 


«i«.he   <  hmmk  VIII      i.,i.,    s    i  DK     lr«t««hr    i'.io.    s    v,     |.,(     '  _   KosCXAU.  D    K. 

B    i"»     Die  altr.tr  Ifeproduktion  de»  Aufrisse»  von  (  rombath  »   u    Nr    4'- 

|    14.  Jh.   fil—lllt  llas  lskTlafiai  lata  und  mtrai  Obvrgcacboa     FetJenetchnung  auf 

ihm  11 1 .  Iv  .  14  Jb.,  70X61 1  in.  in  der  Akademie  der  bildenden  Kanäle  in  Wien. 

Nl    1  !    II   TlETZr.  Au«  <lrr   Bauhutt.    %.,i,   st    -r.  phan     Jb.  d   kun«thi«tor   Sammlungen  in 

Wim     N     I     \  .    19)1,    s    161  f  .   m    Abb 

6  Um  1410.  An»n  ht  des  Domchor»  und  de»  proc  i»ortacbcfl  Gk«krnturm»  de«  alten  Dornen  aaf 
nbn—  C— iloe  mtt  dem  Martyrium  der  hl  Ursula,  im  Wallral  I  Musrum  in  Köln  Vgl  I.  Knnen. 
I»    K                       JJ          «c|(»rivr  ilunli   dir  (lemaldrgai                      llraf-Kichartz-Mu»rums    Köln 

S     (i     Ni    cl 

7  Um  1450.  An-i.ht  von  S  ■•»  Stadtbild  aul  nakle  mn  ■  llung  de»  Martyriaau 
■  Irr  lil  Urania  von  einem  Nachfolger  de«  Stephan  Ixtehner,  im  Wallraf  Ki.  hart/  Muwim  in  Köln  Vgl 
Kil    Rheinprovinz  VI   1.  S.  88. 

Um   1460.     Ahm.  ht   von   S    im   Madthikl  auf  einem  t'.emalde  de»  Meiner*  der  lerkerHuhmHg 
Mmritm,  im  waBaJ   Ki. hart/  Mu»<iim  in  Köln    Vgl   a.a.O.«    11   10  isers.  Kölner  Malen»  hui«-. 

s     |06,    Abb     114 

1474.    \iim.  ht  de»  Dome»  im  Stadtbild    Holz«,  hnitt  in  KolEVINCK    Ka«cKulu«  temporum.  K 
grdru,  kt    von    Arnold    I  herhoernen     Vgl     A    SCHRAMM.    Her   Blklerschmuck  der   1-ruhdn»,  k 
Kolnrr   Drucker     la-ip/i«   1024.  S    3,  Tal   II,  Abb 

■  •>    1476.     Sil 1.  hl   des   Donas  im    Stadtbild     Hol/»,  hnitt   in   RotEVi».  ula»  temporum. 

Köln.  grdrmkt  von  Konr.nl  Wintrr*  von  l|ornl»>r<  h     Vgl    N.MMMM  I,  Tai   «.$,  Abb   330 

11    Um  1479.    AriMiht  ih  von  NW    im  Mint,  ntrund  einer  Szene  de»  Etdraa  vor  Danas. 

II.  .1/-  hnitt   in  .Irr   Hild.rbiNI  das   Mrinri«  h   Ourntrl  (Hain    114t)      Vgl     SCHRAMM,  a   a  O.  S.o.   10, 
Tai.  1 10.  Al>(>  441 

iz  1479.  Ahm.  ht  rjaj  DoaBM  im  Stadtbild  Holzschnitt  in  RoLEViscK  Faaricabw  temponim. 
grdni.  kt  von  llrinrnh  Ourntrl  in  Köln,  wiederholt  in  den  Ausgaben  von  1480 and  14«!  Vgl  SCHRAMM. 
a  a  o  .  S    10.  Tai    1*7.  Abb   4*0  (Fkj 

1  «.    Vor  1480.  An«n  ht  von  s<  i  im  Stadtbild  auf  dem  rechten  Hügel >!•  I  Kaikar. 

Vgl    K<l    Khrinprovinx  VI    1.  S   90,   Nr    1  •> 

14  Um  1483.  Ansicht  de«  Dome«  im  Stadtbild  Hol/schnitt  in  Notlv  IM*  I  •>.  k  ulu»  tempomm. 
grdrmkt  von  Ludwig  von  Km.  hrn  in  Köln     Vgl    SCHRAMM,  a   a   <»  .  S    II,  Tal    1  »*.  Abb    C41 

I  s  1489.  Zwo  Ana*  htm  von  SO  au!  drm  l'rsulaschmn  de»  Harns  Mrmlttie  mi  Johanaesboapital 
H  Krug«,-  Vgl  K<l  Rheinpmvinz  VI  1  ffr.  7.  —  M  J  FrieDLAnDER.  Ihr  altnierierttndtarae 
Malern  VT  Berlin  aamt,  s  ,s  Tai  zi  —  I  G  lasXaaa,  Niederland  Malern  de»  fünfzehnten  n  srch- 
rrhnten  Jh.    Berlin  i'MV  S    II,  Tal   ''4    —  Fig    4 

16.  1499.  An»i.  htm  d. a  U.mo  im  Stadtbild  Holzschnitte  in  KoeLMOTPS  Chronik  der  Stadt  Köln 
(Hais  (  .-  ,      Vgl   mivvm«   ..  ..  O..  Abb  7*1.  767.  77*.  784.  703.  800.  803  —  Fi«  1  u  5 

1 7  Ende  des  1 5.  Jh.  Ansicht  im  Hintergrund  einer  Darstellung  de»  Martvrium»  der  hl  Irwla  und 
ihrrr  S.h.ir.  im  South  Krn«ington-Museum  in  London  Vgl  II  HROCKMANN.  Die  SpaUeit  der  Kölner 
Malrr«.  hule.  >    r  47  f  .  i'-v  280. 

t*  Anfang  des  16.  Jh.  Ansicht  im  Stadtbild  Holzschnitt  in  l'a»»i.-  «ivr  historu  XI  mihum  virgi- 
num    ge.lru.kt  von  Hermann  Bungart  in  Köln     Vgl    SCHRAMM,  a   a   O.  S    14.  Abb    I 

HJ  Um  1515.  Aumi  ht  von  N  im  M-rUbiM  Im  Vordergrund  die  hl  l'rsula  mit  ITt-il  im  Hai-- 
•lenein  recht«  «trhrndrr  Krieger  abgeschossen  hat  Olgsmilde  {Photo  im  Haut  der  Rhein  Heimat  in  Köln 

m    1531.   An»»ht  %..n  S(i    aul  dem  rnaaillll  dal  Madt  Köln  von  Amkm  Harmutm  itm  Hanau 

Mol/«,  hnitt  im  KupirrxtKhkabinrtt  «u  Berlin    Vgl    Kd    Khetnprovin«  VI   1  u    2.  aksi- 

»«•]       \nton  Wnensam.  An«imt  d    St    Köln   ist)      FaksimileWtedemabe  hrsg   v   M   GetBasslM) 

<  >rt«4;r«,  hi,  hth.  •  Mi  it/     Muiuhen  K119        Sonderausg  au .    M    '  -l  isaERO.  Der  deutsch«  8ia> 

bl.tthol««,  hnitt  in  «I    1    II    d    1«.    Jh  »•  I  lg.  b. 

ii  «548.  An...  ht  vimi  St)  im  Stadtbild  Holzschnitt  nach  Zg  von  W««j  ffaaW/4  Mammet /Visftr t. 
m     »    Mi  mographte  III.  S    co/     Vgl    Kd    Khein|>n>Mnz  VI 

II  Mitte  des  16.  Jh.  An.i,  ht  \..n  VV  im  Stadtbild  aul  einem  Olgunllde  reit  der  Da 
Martvrium»  de«  hl  K.111..M  in  drr  Plarrkir.  h.  -1  Mauntiu»  zu  Köln  Vgl  Kd  Köln.  t-S 
Kinl 

I  571.  \n«i,  ht  aus  der  Vogelperspektive  von  < »  aul  der  An«H  ht  der  Stadl  »tm  ArmoU MtrUtm. 
Kupler«thh     Vgl    Kd    Rheinprovinr  VI  1 .  -  „n  (     s,    „>     i-     I  uauflagr 

vgl   a  Ni    .., 

U    157a.   Ansaht  au»  der  V, »et Perspektive  von  W   aul  der  Ansicht  der  Sta.lt.  in    t".   BrauM  a 

I  HoGENBERC.  Theatrum  orbi»  terrarum  <  ivttatum    1  s?i     Vgl    a  .i     Sr    30«    —  II    VoOTt, 

las,   in     Das  Martellen  t.vmna»ium  in  Kola.  1430— 1911.  Featachr    Kola  i«n.  S  73    — 
I»    aUCsssVU«    1       alteren  ror.  kl.  nUir*.*.  hm  ^ta.lte*»uchteo    Jb  d  Vereis»  I   mrekk-abarg  «.esch 

II  Altrrtumskunde  » ■  nlie  v^rsrhteclenea  Ausgaben  vgl  <  ataingae  gllllnl  des  Uvrr» 
iropnme»  de  la  bibliothecpie  nationale  Will     Dar.«  KM7.   - 

■J  '573-  Situatnasplan  des  Domhol»  und  «riner  rmgebung.  im  Staatsarchiv  Dasstktorl  Kurkola. 
Stadtkoln     Frbvogtei  s,    1  K    III  j-  1     Kopie  im  Stadtarchiv  Köln.  Flank 

:  S«0.  An.hht  v^o  SD  aal  der  Stadtatt«*: bt  v«i  ««W  H'ngW  Vgl  Kd  krsrtnprovtaz  VI  r. 
aVauj.  Nr    14  u   Tal   III 

1 589.  An.H  ht  im  Hintergrund  eiae»  Bilde»  drr  hl  frsala  Kupterstah  grdr  von  Johaaa 
Batarircher        R 

24 


m  m 


mkloitrr  nach   rinckenbaum  um   ) '•*>•, 


•599-    vn>n  ht  von  SO    aul  rinrm  Sta«lthil«l  mit  •!«■  r  Darstellung  .1.»  Empfange«  rloi    (niunM 
«Di  IjollirifiRrn      Vgl    Kil    Khnnjirovin/  VI  I,  8   >>.*     Nr    »>i  I     l.i(    III 

.••>    Um  1600.  An»n  hl  von  M  >   .ml  rinn  I  ».ir-ti-lliiiiK  .Irr  M.<r1rr  «Irr  hl  l'r»ulainS   Mrfano  Kotondo 
in  Hirt«     Vgl    K<l    Khnnprovinz  VI   1.  8   >u.  Nr    is 

jo    Um  1600.   AriMi  hl  im  HintrrKrun.lr   ihr  Darstellung   ■  !•  -  M    it\  rinm«  .Irr  hl    1  r«ula     Händig, 
von  AufUsttn  Htttun.  rhrm.il»  im  lte-.it/  v.  h    |     |    Hufe)     Vgl    Mim  11.  Köln    Kun.tlrr'.  sj.    ||j 

|l     1605.  An«t«  hl  von  S<  1  aul  einer  An»i«  hl  ilr»  I  »omhofr»  <  ilgemftklr,  im  Mau«  der  Khein   llnnui 
Vgl    II    VOQTO,   in     K.l    Kheinprovinr   \ll  4     I    417.    Ibb    |8<J 

W     1607.    \n«nht  von  M)    .,ii(  .Irin    Iit.ll.l.itt  von  \\  ism  IM    BaCBBftUI  Agnppinac 

161a.    An-11  hl   \..n    •«<  >    im    Stadtbild      Kuplrr-Inh  v..n   /'   ln*ttmrg  na.  h  Ig     \..n    I    Hrmmm 
V(tl    K<l    Khnnprovin/  VI   1     9   93    \r    4s 

:6»o.    \n»i.  ht  von  mi    .,„(  ,|,  r   M.i.ltanM.  ht  von   \l    IjVn.iM  un.l  l',   AltunUuk     Vgl   a 

,.•   11      \bh     12 

\S    Um  1620.    An«Hht  im  Hintergrund  .Irr  DtUatHÜMM  nnr»    I  urnirr«  aul  ilem  Allrn  Markt  von 
Amfmslim  Hraun     I  arbigr  H.m.l/i;  .  im  Khnn    Munrum         K    Nr    75J 

17. Jh.    An«n  ht  «af  rin.ni  StadtMWMkt  von  Wrutti  Hot:  t..Tiliiis      im  \  Ktona- 

■n»l  Alhrrt  Mu«eum  in  lon.lon    I>v>r  coli«  i'i 

hl  von  n    aul  .Irm   rr.~p.kt  «Irr  Ma.lt   Köln  \  »n    \t    Mrtuin     Vgl     K<l    Khrinpio 
.     Nr    s*  I 

hl  von  S  auf  ilrr  Stadtaaafc.  hl.  in    P   Hr.rTII  1  €«mmenlari<>r»m  rrr  <H-rmanKarum 
p    S".-      Vgl   a  '■-    m    ALI-    .•<  I  ut   <i 

1634.     \n«»ht  von  >><i  .,uf  .|,r  M...ltan«i«ht  von  /    /    i/VAriivr   Vgl.«  .    N,    t»    \l.|,  ,4 

■    \  .<rl|»r«|-kl.\.     ...il   .Irr    Ma.ltan««  ht    \..n    II     HalUr    urhl 
:rnUi,k      Vgl    a    ..    <  '      -    •.«     N.    . .,      1.1    |\ 


41      1646.    An»n  htvono    .."•  •!•  r  \  .«xrl|«  r.p.  km.   aul  .Irr  Ma.llan«*  hl    in     MtHltN.  Topographt*. 

m.n,     \  I   ■ 
74  (I  .  Abb.  1* 


.  opatuum    M.*untinrn»i«.    Trrvirrn«!«   et   t'nfcmien«««.    Igfg      Vgl     K«l   Kheinprovinr 

17.  Jh.    na.  h   I64I       \n»i.  hl  il   mi.II   Turm»  von  IjtmUtl  Itntmtrt.  im  Mu«rum  in  l<   Urrdam 
''Kl  1     IIoistii.i  M  «.M.-.T..  \\    Srtn    !•■•  KheinlaniUrhaftrn  v    I  jmhrrl  Unrnn    Wallraf  K> 
|b   III    IV,    1  1..;     in     \ 

41    Um  1650.    \n...  hl  <lr«  Iiomholf-  al«  Hintergrund  tu  nnrf  I  >ar«tellung  uV«  hl    IVtru«     K 
Mch  vi.'  mm        K   Nr   «71 


25 


44  1653.  An>n  >it  \'.n  s<  1  Im  Vordergründe  der  Domhol  mit  der  Kirche  Sl  Johannes  10  (  uiu 
bei  ZU  COLN  1693  Tuschxg.  (von  den  Brüdern  HerntraUx  40.2  cm.  im  Heutae  da*  Herrn 
Campticll  DodgaOB,  I >>ml<>n 

45  1654.  AnMi  ht  .uif  drr  l>.ir.tcllung  ilrr  liegende  der  hl  Odilia  Kupferstich  voo  Ijdfftrr  fmm 
nach  Zk    VO0  Scaott,   |l  ■  4  i  •  ni     \'kI    KiI    Khnnprovin/  VI   |  r    89 

«■•     1654.    1  .rumlriO  de»  Dornen  und  AulriU  drr  Weitfaarsne.    Kupsrr»tici  .  cm  aad  :  • 

47.7cm.  in    lli  hm  (  kombach.  I'riiiiiti.wuin  K<*ntium  wo  histonae  »  trimm  regam  Magnrnm  ....  Kola 
1654     Vgl   Merlo.  Kölner  Künstler'.  s(.  stich  voo  Kltmbtt.  Augtburg  1 7*0    Vgl    • 

1656.  Ansicht  von  SO    auf  der  grollen  Stadt» macht  von  II 'nur/  HaUmr     Vgl   Kd   Kheiapro- 
vin«  VI  1  .1  If  .  Abb  30. 

Um  1665.  Ansicht  von  S\V    im   Sluucnboch  des  /  h'imkrmhmim  \Ytmkihoom).  im  Haas  d 
Rhein    Hnm.it  in  Köln.  bei.  oben  recht»    ..DE»  DUMM  ZU  COCIXEN  *'     Getuschte   Händig    (Fat 

17.  Jh.   straüenlnld  mit  dem  Dom  von  WNW    Olgimalil-  4)  m.  vom  Jmm  mm  aar 

)lr\tlm  (1617—1712).  in  <lrr  Nattcmalgalene  in  I^oodoa.  Nr  866   Vgl   National  (.aller)   .    ..  t  aulogue. 
86  Anag.    London  nwi.  8    ■">   —  r'ig    ■  1 

50.  17.  Jh.  Ansicht  de»  Domes  von  NW.  mit  dam  Sadtorm  Oagamaldt.  in  dar  NatioaudgaJene  ta 
London 

30a.  17.  Jh.  Ansicht  des  Dome*  «ad  seiner  Umgebaag  aal  einem  Dortrat  eines  Domherrn  in  der 
Schatzkammer  des  Domes. 

)l  17.  Jh.  Ansicht  von  NW  mit  Dnmkunen;  der  ItaU  and  die  StrmOe  im  Vordergraad  «tad  voa 
Passanten  belebt.   Ölgemälde,  in  der  Eremitage  ta  rVterstmnc 

«,2  Um  1700.  Ansicht  an»  einer  Ciaamtaaaacht  der  Stadt  vom  Hheia  aas.  Per  COUMIA  OttUN  AM 
»in;  is     E   O  WENN»  DEL  .  OEUttfi  BALTM    PMaMT  tXC.    Kupierstich.  Zg      31.4  ■  105  cm 

\\  Um  1700.  Artskht  de»  Dome*  u  de»  Itoaükalai  von  S  Kupterstica.  Z«     7.3  x13  cm      KU 

7J0.   i.iun<lriU     TuKhag.be«        I  EOLIsC  METMOrOLITAINC  DC  COLOOKE    J    HHim»  IK  IT 
bris  ,    m    Im  Hau»  d  Kbetn  Heimat  in  Kola.  Dom  i« 

33    1734.  (-tuminO  und  AulnO  der  Turme     Bet  :  ..LEQLtsc  «rnroeocrtAiHE  oc  cologm 
luimrwYN  rtert  UVX(n.U9| ''    Kupier».*  h.  Bl     28.  «6.6cm        Tafrl  in     Htstotre  «titaalaettnae 
d'AUrmagne  I.  Hrttsael  1:  27a 

751    S*    l'lan  der  Stadt  Köln  von/   I'  RrtnlutJ:    Vgl  Kd  Khr.npco»,  ..«..  laf  V 

:  S.  Jh.   CraadrtS  der  beiden  Dornturme,  mit  Urbager  \iark»rrung  der  Treppe«  aad  Caarat- 
Obrrflac bliche  Tinthig    aal   IVrgaroent     Itl  I  $  cm      Im   Haas  d   Raeta  Heimat  m   Koaa. 

Dom  j.j        K    \r   $77 

:  1.  Jh.    AulnO  eine*  Wimperg»  mit  Osler lebrBstuog  aad  einer  Waadtttllaag  im  laaera  da» 
Dom«     luHhtg   aul  IVrgament    I»  8cm     Ebenda.  Dorn  30  s?*. 

Ataoaäptu  der  Gebaade  am  dea  Domhol     I- »ringe    Hamltg  .    Hl     46.8»  37  cm. 
EbaaJa         K 


Zti 


>a^H^afl^^^Hr    .  jii 

^M*  t**QB§ 

■ 

■Hälfet 

■\  .     — •  .         Vi 

^^■Lh^^^^^S 

Hg.  14.    Anweht  <ln  Dome*  von  der  Nordselt*  IKK).  Ölgemälde  von  Joh   M.  Minne  (n  .In  Vati..nal*.al«-i.c  lletl.n 


1768.    llAne  tux  Neugestaltung  de*  Um  h.  bor»,  in  .Irr  Dompi  um.  n   s    . 

'•1     Um   1780.    Aniuhl  <lr»  iMmtmlr»     Kecht*  im   Hintergrund  der  iKitn      He*      „VCOUTA  DELLA 

PIAZZA  DEL  DOMO  A  COLOGNA    ASM«. MI  !>KS  DOMPLATZES   IN  CÖLLN   AUOMURO  REV   Jo*   CARMINE  " 

KupIrrstKh.  Zu      27  •   C(.  1  im 

1784.  l.run.lril)  mit  \ngal>r  .Irr  M.H.-  .Irr  alten  AlUrr  und  AufriU  »Irr  Turmr  na.  h  «Irm  nuttrl 
altrrln  hm  l'l.m  Vi.  h  Zg  von  l  h  /»iifuii  gestochen  von  /  <#  Vurm  i*  «.  :i  1  Ixw.  jl,tx  iHim  In 
!|    Hl     \     souineSECK.]  Mahlrri*<he  Keue  ar  Kheinl.   17M4  l\    \i    MO  ■ 

1784.   I.run.lriü.  in    1  Irilnung  .  »ir  .Irr  rntsrrltr  I  . •!<  lui.im  wnlati.1   s,    ktirlur.tl    i.iu<lrn|Mi< 
I  n.-.lri<  h  j  tu  Köln  .  . .  au*  der  Kr*nlrn/»ta.lt  llonn  MM  h  Köln  .  .  .  gebracht  »erden  ~>ll 

1    Um  1700.   Ahm.  ht  \..n  so     ,„t  rinrr    \n»i.  I.t  .lr*  Dom  hole.  von  <  katUi  />w/swi,     Kupier*tt.  h. 
.  m  K    Xr    7'.  \ 

Um  1790.  Ansicht  Mm  so   aul  einet  lUrvtellung  des  Domholes     Farbige  Tu«hig  .  Hl 
jo.ltm     Im  Mau»  il    Kh.in    Heimat  in  Köln 

Um    1700.    l-run.lriU.   DM         BASII    ICA]  CATlIIEDKALI»)  COLONIAE         l.rtu«htr   rrder««      III 
t|im     Ebenda,  Ifcmi  -•»         K    Nr    sHi 
:795-    Ansicht  von  SO    auf  nner  Darstellung  de*  Homholes    Tiuchtg    von  J  M   LafxaUtn*. 
Köln  17.H.  Hl  rnda         K    Nr   766. 

m  1795.   An.t.ht  \on  SO   aul  einer  Har-.trllung.lr*  Oomholr*  \..n  (  *    Itufun      I 
i;.iim  K    Nr    7t. 7  11 

\NMCHT  DES  DOMPLATICS  ZU  KÖLLN  vn  /     Imuha 

festochen   von  /•    /tretet.  Wim      Kolorirrter    Kuidenti.  h.    j*   .     a  t.1  .m  K    Vi    •'         In     I      |  \s 

|    ZlEi.LER.  I  unf/iK  malrns.hr  An.»  htm  des  Kl.,  m.trome«  von  Speyer  bis  Düsseldorf     WkMI 

.inal/ri.  hnunii  in  «Irr  Albrrtina  in  Wirn 
"m   I806.     \n.i.  ht   ...n   so    aul  einer  Darstrllung  des  l>oroholes      |t  1  t>rR  NATVR  DE 

ZEICHNET  UND  OESTOCHEN  VON  J    P   RITTE«   IN  CÖLLN  "  Kupl-  .  .  m         K    '  <    15 

71     1810.   (TundriO  und  Aulril)  .Irr  geplanten  Wrstfassadr     Kupferstiche  von  £    ThriaU.  in.  Der 
IX>m  in  (  oln.   1    ll.lt      Dirtmun.l   |8|0 

M    Um  1810.  An«i.  htvonX     Aquarell    .  ImlUu.il    Khem   Heimat  in  Köln.  Dorn  3) 

■  KNi 

7i    iSta.    An.i,  ht  von  S   HletstiiUg   \..n  />  {hmglto  vom  is  '•    i'u    III     m     '.\.ftan     Ebenda. 
Dom  37       K   Nr  588. 

:8iz.     Innenansicht    des   Chors     Hleistiftig     vom   DQmflH>.    lil  ■  «HM. 

Dom  3S         K    Nr    it 

i8ao.   An*i.ht   \..n   so     |  !th    \..n  /*  Sthirltrt  J.m 

M  von   s   aul  rinrr   Nru|ahr»p|akrv  ner  Huttr.   mcsieUiert   von  IjmiW 

PouA     Vgl   K    ItEITZ.  t  rkun.lli.hrs  ni  den  Iruhm  Net«|ahrspbkettea  ...  der  Savner  Hütte    Wallraf 
Richart*  Jb  II.  luv  S   s.,  ,mit    \bb  ) 


27 


Flg.  19.    Blick  auf  drn  Dom  von  Süden,  vor  dem  Chor  das  Pilntirwl I— f 
und  die  Kirche  St    Johann  Ev.  Kupferstich  von  J.  P.  Ritler  IBM. 


im   Vordergrund  ist   H..t.uu- d.    GsitBB      I  itl:      Vgl    ROBENAU. 


77    Um  1820.    An-i.  ht   ■ 
l>    K  .    S    iss.    ALI. 

7"    Um   l830.     Irituurl   ■     Krst.iiir.iticiii  de»  DlM  von  NYAinaW  im   Schinkelmuseum      Teil  der 
SadtaaaaaJdri   D   d    Qsatprafib,  v«!    A    •   WOUKHBM.   Au»  Sihinkrl»  XachlaD  IV.   IU4.   Nr    I   \  *  $07 
.    AtifnU  (li-i  Kulm  1  Waaxzranl  \..n  Sihinkrl  in  Rie*cnlormat  im  Schinkelmuseum    KsAC  1   Jbcb 
<l    1'ntiU    Kunstsammlung«  n  V.  i«ms.  S    H4) 

7«     Um  1820.   An-it  I.-  -ti.  Ii  nach  <-im-ni  Mil.l  von  (  httkson  SlamfirM    Abb     Her  Koterr 

Kim    .  ...  Somlcrtx-il    drr  Köln    Yolksztg    v    ||    M    io>o.  Nr    SJi 

80.    1823.    BoisM  Kl  I      \n-ii  litt  11.  Kmm  und  nntrlnr  Thrile  de»  IVmcs  von  K6ln      Stuttgart  I 
1*41   Kiij.fi  r-n,  h.     1     i  SikI.hi-k  hl.  BM   >"«  Anerioijuttelio.  |  <  .rumlnU.  gr«  von  y    .1/  Stimmt).  1810: 
c     siiii.in-H  hl.  rekonstruiert   von  .1/   H  Fmk  t*n«nhl.  rekonstruiert   \on  M  H  Fmtkf 

uml  Mauihrtt.  gestochen  iSjo;  6   (Jtirrschmtt  dun  h  <lm  (hör.  gcx   von  .U  //  Fuths.  i*oq.  7   l.alafin- 
-•  limtt  dun  li  den  (  hör  uml  Wrstbau.  ge/    von  M   H   /"ikAi  in.lriU  von  Chor  and  Weatbaa 

1mSchnittdurchd1eTr1lor1en.gr/    IM5    BotMMH  is    I  vuil»  und  Ausstattung    ■'     Klick 

durch  >l.iv  rekonstruierte  I..iiik)i.ius  nach  \V  .  gr/    von  (i  Steiler,  1Ä13 

1823.  Aufnll  Ah    w.-tl    AI»«  hliiU».iml   ta  (  hors    und  drr  Outl   «„hjer«.  hiMrruurrn   von   VA 
i/g  .  im  Ar.  luv   der  IVmiliauvrrwjItiing  il"ig    30) 

1824.  Aaricfctvaafl    /g.  von  Josef*  Stalten    Im  Itrsm  von  Herrn  SrhlAmrr.  Köln    \  »I   Alt 
Köln,  Kalrndrr  luio,  S    37 

1824.   Ahm.  ht  des  Sudturnirs  von  X     Im  Vordergründe  da»  Tor  der  alten  I  Vmipropatri     Her 
MnWN   PROM  NATURE  AND  ON  STONE  BY  S   PttOUT.   PRIMTED  8Y  0    HALUtANOCL      LONDON  PUB    BV 
K     MM  KM\SS  ,        l.j.m  K 

-4     182526.    AnMclit  des  Dome«  von  St»  uml  de-«  Sudlurmes  v.  iMrtacb*  «OB  /   /fr  rfaman 

\'t*    II     II  «VaWA  nai  li /g   *Om Bat  U     In    vmerv  of  tbe  Hhine    IWTgiurn  and  HoUaad. 

front  Irrawincn  by  t'apri    IUtt\  I  ...1.1..1. 

84a    1830.  Ölgemälde  von  /na   //   //in;.,  in  .In  N  . t HmakralerM-  Berlin   Xr   IBjB,  Ansteht  von  drr 
No„|w,t.     I  lg    ,A       Vgl    P.O    KAM   in  tt'CNTZhr.  und  l.rv  KhrinUnd  IttBJ,    S    i<« 

183a.  Ansteht  4s»  Thors  von  (>    Mahl«tnh  von/  (Ininorn  nach  Zg  von  II'  Tomtmmm.  »■ 
■     In     IuMBLE»ON*Vir«.ol  thr  Khine     K.ditecl  bv  \V    <•    Iimismii     I  nndrm  1  *  1 .-    lall» 
Um  1835.  An.i.ht  dr»Chortnnern  mit  detn  Schrein  .Irr  III    l>rn  Konige    IWr        -nuvt  Of  TW 
TMRtl    KINf».  IN  TME  CATHEORAL  COLOONE        l.ith    /.g  ^cm 

IVnknuVp 

laitr  t.nrt,hnriu  lithographtrrt  von  GtemmnU.  Lnry-Etkmm  und  WgnVrir»;  gigniBWiiU  von  A  Emak»  " 
10  BUttrr     fimhlBB  m  ««n  Auaaralirn         K    N 

M    1838.    \>i(riU  ein«-»  Srttrnportal«.  von  /annarr     I  tk  hl  grtimhtr  Federte  .-.rn    Im 

Man*  d    Khein    Heimat  in  Köln         K    Nr    i.jjo 

1818.  Anaknt  dta  Dome»  im  Ma.ltUkl  \.>n  X     MahM»  h  «OB  (     hivmmtti  and  //   HrauW*  nach 
'  rommW   ■••  j  m,m     In    K    S l%« ROCK.  Da*  malrrHcke  ■  mmanti«.  rw  KheinUnd   l^etptaj 
-!    Tal    hei  S   «co 

1838.   Anaacht  von  N     Stahtattcb  von  li'in**r>  Back  /«    von  IVrAa-  .   ,    m     Kbenda. 


'*7    Um  1835.     I-  finrvrrung  an  drn  Dnm  in  Coln    Kine  vammlung  «nnrr  mrtk«n 
I  drr  afcrh  in  der  hrruhmtm  Schatxkammrr  t<rlindmdrn  konrtvollm 


2S 


Vi      1839.  in   IVnkmal  uVut«  hri   lUuktni  I  1  .lil.lKhcn.  rrUul.  M    >..n 

\    \     llis/lk     K  .1      Stich   »     Mm»|M»  OJMh   /(t    »    <.rtk.mll     1, 

Mkfcl  \.m  «.W       Mi.  h  \    (  .»r/  W.im.A  na.  h  /»!    »    /  i«/«if  I  .ingr.   I<*.7  •   M  \n.i.  hl  »• 

\    //   ffWBM  MCB  Z|   I    ÜMMfLflRfi  I  OM  IMMU  OM  Cfcon  «BS  tl 

■Hak  v  AMM*fitr  nach  /k  \    /  <     Ii.iuh.  ,,iw        k   Kl  bjo— 6jq 

Uh  1840.  AiwteM  V"»  s  im  BfdtMH.  bw       IMICHI  von  com  ümikik)  wincoi 

(     Iti.ll    »MIT    A   M    DIELM\ss  IUI     MM    LANG  SC       MahMi.  In      \ll.uin  itr%  KhcM* 

Album  «lu  Khin     Mf««    MB  4      1 1  • .  t  1    nihil     .    M    -     I      timi.->|u| 

•M    Um  1840.  ••nin.lriU.  >lr.  1  Vullrnaiiiit  lilt  11  1.I1.    I  iirm.  \..n  N\\    11   \..n\\    11  .1   DMBMBSW 
Mrlwhn  lnnrnaii-i<  litrn.  »r»    von  (  ><tn.'.  in  A.|iiarrll  kcm-I/I   m.ii  II  VfWtN.  ium  h    NuL-ilim*  MB   /    / 
und    Klinn   ll.tmal  in  K..I11.  IUI    \\  I.  1.4   1— II  17 


"     '    A         |  •>  " 


Flg.  16    Amtchl  ilr«  I 


c»trn    SlabUTKh  nnh   I.    Inner   IM.1 


'il      \u>i.  Iiti-n  \<>n    li/</r  II  rcr/iH  in  .\i|iMfrll   in  <l<-r  >>  liloUI-iMmlhrk  ra  IWflin    Nl     im'      II    a|  «lef 
1  in  «rinc-r  /ukunltiRrn  \  ..II.  n.lunK.  /«     jv  <i  im  |N'     |JI9      b    Rttck  Ma  dar  Mfdwari 
Chorgalrrw.  Z*  lir.ti.ll  <  l«>r«trrlir|.|ril<-r.  vihiHVjWihii  A   HVArnNi    \> 

i»k  hl  <lr»  nrurrlwutrn  MMl  llh    /i:      "      ||.m    \i  -  ilrn|t«nK  ik->  nrurrhautrn 

VhM-tM  hifl«  in  •!•  r  ■<■•  hluni;  \.<n  ->    na.  h  N  .  Zr     ;i  ■    is.m    Nl    \\u     I    .la«  Innrtr  «V»  IfcwtK-»  in  Km  h 
tan«  von  \V    na.h  <».  1.%      ».i  '  w  <  m     Nr    1  1   »u«ll    I  ingan*  nV»  Chor«  Im  IVun.  Z«     11  • 

h)  innrrrr  I  I mranlann  im  IVm.  Z«      \*  •  }|  .  m     Ni     | 

I  alusrlin.  hrm-n   l'..ttalrr»tc-«  ilr«  nöntl    »Jurr*«  hilf«-»     Im  Ar>  hi\   .W-f  iHttnbauvar- 
wallung.  Aquan-Il  un<l  Zn<  hnung     Vgl    KusENAl'.  I'    K  I    1-   |j     Im 

,'m  1840.    \n«i.  ht  \..n  N    nul  I  laMtrlhinit  -le-  lt. um«,  hm  «.arlrn«    1  >l«rtnaMr  vw»  />  Ihm:. 

m     Im  Mau.  .1    Khnn    llnmat  in  Köln.  Dm 
Um  1840.  An«Khl«l<TTiirmr  \<>n  N     Tuwhtf  vtmSfrtmtfr.  **.*  •  y>tm    KhmtU   l»om  i««. 


s 


m  184O.  ..Deit  DOMKRAHNEN  ZU  KÖLN  UM  1  lag        I  edefSg.  VOR  M*X  Ttu:  tn.    r  ta-nda. 

1841.    Hl.,  k  VOO  N    auf  den  (hör  und  die  alt«  Sakristei.   Oben  rechts    ..NOORDEN  INOAMO  VON 

DER  DOMKERK  TO  KEULEN        I  I»  nda.  Album  Sprw.  .sehte  Bietstift/«     MI      21s  ■  rten 

100    1843.  Ansichlro  von  S\V   un.l  Istiche  von  Jok  Popptl  nach  Zg  von  l.uämtf  /-***»• 

14  iiml.i»    ivi  •  mtm,  u    Hink  in  den  Cbor  von  W  .  Stahlstich  von  /   .1/   K'A  iu»h  Z«  von 

■rrtfold.  10,8  y  16.9  cm     In    I»er  Rhein  11   die  Rheinlande,  dargestellt  in  malerischen  Original- An- 

>■<  hirn  \nn  /  uäutg  Long*  "  '"  Stahl  gestochen  von  Jok  Poppei  . . .,  Dannstadt  und  Wiesbaden 

km  1843.  Ansackt  im  Smltunns  von  S.  Hand**,  brx  ..flatz  1842".  im  Denkmalarcbiv  der 
Rhcinprovmz  in  Bonn  (Nr    13507).  Bl  :  3Q.3  •  «'•  2  •  ■ 

i<>2  1842.  Ahm«  hl  das  Sudturms  von  NW  I  in.  r-  hnft  ..DER  DOM  ZU  KÖLN  VOR  OEM  WIEDER 
BEGINNEN  DES  rORTBAUES  IM  JAHRE  1K42  DEM  CENTRAL  DOMBAU  VEREIN  ZU  KÖLN  EHRERBIETIGST 
ZUGEEIGNET  VON  W  V  ABBEMA  NACH  EINER  NACH  DER  NATUR  OEMACHTEN  STUDIE  VON  W  V  AMEMA 
RADIERT  UNO  GESTOCHEN  VON  DEMSELBEN  .  .  .  LONDON.  FUBLISHED  BV  GERING  AND  REMINOTON  " 
K.idirning.  77  •  64,6 CIB 

103  1844.  Ansu  lit  von  W  auf  nmi  I  ».ir-t.  Dung  des  Festzuge*  bn  <lcr  Domfeier  1842  Bleistift/« 
von  (.  OslrrwalJ.  Hl     BS, 5  x33  cm     Im  Hans  <l    Khnn   llnmat  in  Köln        K    Nr    lOJgg 

■  04.  1843.  Quer-,  hnitt  .1111  Ans.it/  Min  I  .in«-  und  Ourrhau*  Aquarellierte  Feder«  von  Amin, 
48x77.5  cm     Im  Haus  il    Khnn    Heimat  in   Köln         K    Nr    1031. 

los  1842—1844,  1855.  Kntuurfr  Zuinters  für  das  Süd-  und  Nordportal  Im  Hans  d.  Rhein  Hei- 
mat  in   Köln         K    Nr    195t     lOJa,  M143. 

io>>    1842.  Maßstäblicher  AufnU  >\v.  Nordportales,  von  Zwimer    Federzg  .  im  Archiv  des  Dombau- 

107  1843.  Ansicht  de»  Domes  in  «einer  Vollendung  Aquarell,  bez.:  ,.C  CONRADV.  DOsstELOORr) 
1843",    <5  •  so  1  m     In  der  Si  hloUhihliothek  in  IWIm  (Nr    3500). 

108.  1844.  Ansuht  ilrr  im  Bau  begriffenen  SMssMi  t'nten  rechts  au<  einem  Stein-  ..1844  PEBR 
VOM  |  A  RAMBOUX"  Aquarell.  Bl:  83.7  x  103.5  cm  lm  Hau»  «I  Rhein  Heimat  in  Köln.  Dona  19t 
(Flg.  66). 

■  09.   1845.  Ans»  hl  .Irr  im  Bau  begriffenen  Nordseite  des  Domes.   Oben  links  mit  Bietstift:  ..1845 
JUNI— JULI        Inten  links:   ..EINGANG  ZUM  DOMKELLER  VON  J.  A   RAMBOUX  "     Aquarell.   Bl      > 
103.5  cm     Im  Haus  il    Khnn   Heimat  in  Köln.  Dom  193 

110.  1846.  ,.l>rr  Kolner  lfc>m  in  seinen  alten  Teilen  nebst  vollstandiKrm  mittrlalterlKhem  Kntwurf 
lur  den  Turmbau  in  5  Hl  von  G  G  KaUmbath  "  Grundriß,  Ouerschnitt  und  Blattwerk  sowie  Details 
vom  t'hor  und  Ansichten  des  Chors  von  O   u.  des  Nordturmes        K   Nr  '«;s    Hin   *8- 

1 1 1  1846.  Ansicht  der  im  Bau  begriifenen  Südwestseite  des  Domes.  Oben  rechts  ..OCX  EHREN- 
WERTEN HERRN  HEINRICH  VON  WITTGENSTEIN  FREUNDLICHST  GEWIDMET  ALS  ANDENKEN  VON  DEM 
VERrERTIGER  KOELN  AM  I  JUNI  MDCCCLIII  Inten  rr.  hts  ..OEZ.  VON  J  A  RAMBOUX  IM  MARX  IB46". 
Aquarell.  Hl      100.  73.5  cm     Im  Haus  d    Rhein    Heimat  in  Köln.  Dom  198  (Fig.  31). 

■  ■2  1846 — 1847.  Längsschnitt  des  Domes  und  Querschnitt,  genommen  in  dem  Ouerhaes.  von 
Zvtmer     Federzg     Im  Haus  d    Khnn   Heimat        K    Nr    i.<t7  u    1938 

II3,    1853.   Innenansi.  In    Hlick  in  das  Langhaus  und  das  nordl   Seitenschiff     Aquarell.  21  >  31  cm. 

FRANZ  ALT.  KÖLN  AM  27  AUGUST  1853."    In  der  SchtoObibliothek  ru  Berlin  (Nr    j8> 
"4-   1855.   Kölner  Dom-Album     Sechs  BUtter  Photographien  von  /  /-   .V1.A1W»     Vgl    K   Dombl. 
1855.  Nr    127 

■  ■  J  1855.  Zwcl  BUttrr  i-'nt würfe  zu  zwei  Fbrtalturen.  von  Zmxrmr  Federzg.  Im  Haas  d.  Rhein. 
Heimat  in  Köln        K    Nr    1044 

"'■  1855.  Di4vTreppenanlage  am  nOrdl.  Domturme  Ansicht  von  auBen  u  dm  Grundrisse  des 
Eckpfeilers.  I.ithogf     Ort   I  .hr    Kunst  VII.  11(57.  Nr    1.   Heil   2 

117  1856.  Ai  H.  ndrtm  1  fc.mes    Ölgemälde  von  E  Commd    Von  den  zwei 1 
kam  die  erste  in  den  lirsiti  Koni«  I  nedruh  Wilhelms  IV    und  die  »weite  ,.V0 
I  »im.  n.i.,n.n     1871  als  Geschenk  der  ElldlOSSaS  Köln  an  l'a|M  In:.  IX     Vgl  1  HIEME  HECKER.  I 
l'sikond    UM    Kunstl   VII.  i.,u    8    MM)    —DK    Fests.hr    1030.  S   33    —  Köln   l.okaL> 

v   23    1    19 

118  1856.  Ansicht  von  80  Stahlstich.  13.7  V  41.8  cm.  ans  dem  Atelier  vom  Jakmm  Hrtmnf*  in 
Köln        K    Nr   700. 

1  MJ    Um  1860.   Grundriß  umt  SituationspUn  des  Dome»  Rad  »einer  l'mgebun«     Ijthogr  .   | 
39.3  cm  (Kxempl   im  StadtBSthr«  Köln.  Ilank 

Um  1860.    Innenansicht  vom  ssxtl.  Seitensrhill  aus     Im  Hintergrunde  ist  die  Orgel  achtbar 
Aquarellierte  Tust  hl«  .  3.,  11     Im  Haus  d    Khnn   Heimat  in  Kote.  Dom  Sdo 

111  1861.  Kopse  eines  Plane»  des  Doms  und  seiner  Imgrbung.  Zastzutd  «m  1815  Im  Bcssu  des 
Herrnil    J    l.ikkger  in  Snrth.  —  Fig    22 

122  1861.  <i«n.luU.  Ouers.hmtt  und  Ansichten  tn  Stahlstich  von  /  AiSfW  In.  FÖRSTER,  Denk- 
male  d   Baukunst  VII 

123  1803.  Ansicht  von  W  in  anturpserter  Vollendung,  hri  i  STHEORALC  DE  COLOOME  OUSTAV 
SIMUNAU  DU    ET  LfTH     IMFRIMg  RAR  F  StMONAU.  EOrTEV  R    LtTNOORAPHE    ...  A  BRl  XtlltS        Inte« 

n  der  Zg       Simon  au  18*3."  CtMOtnolithcigr  1  cm 

■  14  Um  1867.  «.rundr.U  srhmtte.  AutnO.  MaOwxrk  «ad  Ansichten,  in  F  KRÄNZEN.  Kolner  Kir- 
chen    I  ithngrapttien  and  Stahlstkhe 

ivr  Dom  in  Kote,  seine  Konstruktion  SV  Ausstattung   ge<   und  hrsg  v   Franz  Xmmit/ 
nrl-t  einer  hlMurkstkiH  Einleitung  von  L  Ennen  NeuO  «ad  Kote  1874  Issassrocbea  von  A   Re» 

» 


MBU*     K    IVvnbt    1H74  |    Autl    mit  nliuirtmlrm  Trat  von  IiiIoIh.*  ^iimiw      I  rankfart 

.«    M      '■•>•         '  miaaacndr   xr.«linrri««hr  Aulnahm«  auf  IX>  Hlallrffi  in  1.11.I)  I  <.Ih.     Ihr  Originale  im 
Heaiti  «Irr   Kr.wn    Ar>  hitrkt    Kc»»  in    Köln 

ii>-     1885.    l'mgrhting  dra  Dome»  im  J.  |M).  Situalmn«|<Ui  n  im  n»ten  Jh    unlrr 

|>rruÜ    llrtf-liall    II      I  jl     M   B 

I»}    Um  1 885.    An.uhi  <l«a  Domea  von  SW     Aquarell    w  \  -  J'-  4  •  m     Im  Hau*  d    Khnn   Hrimal 
in  Köln    Dom   im 

■  88<)        Vufnahme     •In     MrStxklanMall       I  ■   ••     volUtandtg«    iihotagraph.Khr     Aulnahmc 
ürn     13  lnnrnan»i.  htm  in  4..  •  fO  OB  «roUrn  HUttnn  (Rxvmplai  Im  Henkmalanhiv  der  Khein- 
pro* in«  in  Honn       I  ricanit  icjoo  durch  «,  AuUrn  .  ji  Innenanvii 

1893.    I  mgebung  de»  llunn  im  J    1893,  Situati«n*plan     Ml  Mg*M  <  <>ln  im  er»ten  Jh    untn 
preul)    llnr^hult  11     I..I 

Um   1895.     An*nht  de«  Innrrn  de*  Chor*  von  \Y     rn<  lir  Mallagr      Ivn       .HÜLSE*  DOM      IM 
»•■HIN  CMW        RMMfMM  VM  «V  Anknfitt.  4.1.2  •  10,1  mi 

IJI    Um    1905.     An»kht    v<»n    S<>      KadirrunK.   7.««  •  11,1  Ol      In      Künstln  Allwm   vom    Khein. 
J  .  »1   i 
I909-     An«i.  Iil   \.n   HO      DM      ..KOLNE*  DOM   IM  WINTE**E0Er4.  BtICK  V.  ALTEN  VfZ*  "     Ka- 
•lirrunK  von  «V  Anketßrr.  U  1  •  VfACm 

111     1909  u.  10.    Aiisuhtrn      RadttfUfag  von  AnMetßrt.  in     Alt  Köln    Haukunst     i.,ti.   Hl    1.  4 
und  403    iMrx-IU-n  und  rinr   Rnhr  »ntnn   künstlerischer    Zeit  linungen  und  Radierungen  dr»«rllirn 
Mnn  Köln        I  >tissrldorf  o    J 
M4   1914.  Kodierungen  *on/*  /'«•'•//. in  »  olnam  Khnn  ( ►riKinjIra.lirruiinrn  m,h  /'  />.'•//   Koln[n«i4. 
.Minlrn  von  drm  Zentral- IVumtiau  verein  «ogrnanntr  fiwhnllhUlll  r.  dir  frühen  in 
rrn  in  Chotographie,  hrrauagegelien.  dir  ilen  Fortgang  de«  Domhaurs  illustrinm.  vgl 
die  einteilten  HUttcr  l>ci  KMl'UEU'lii.  a   a   ( 1     Ansi<  htm  •!•-.  im  Hau  lorts«  litntrn.lrn  I  »ome»  lindrn  m.  h 
auch  aul  I>ombaugedrnkniun/«ii.  dn-sr  lind  vrrieuhnet  in  dnn  l-'uhrer  dun  li  du-  Münzsammlung  de» 
llistor     Museums   «Irr    Stadt    Köln.    igoi.    S    1H0 — 1K7       l'hotograplitM  lir     \uln.ilinini    auOrr    von   «Irr 
Mtsfibildanstalt  von  drn  Hhotograplicn  1  tnl.ldv  Ansrltn  Siliiiiit».  Knul  llnniann  und  Krrvrnkam»  in 
Köln.  «Irr   Hildstrllr  drs   Hauses  dir   Nlirin    H.  11n.1t   i  Khrini«  lir»  MuM-iirn     in   Kolli  l»ruti  (l»r    J     Ho\ 
mann),  drr  Hombauverwaltung  luntrr  Leitung  .Irr  I  >omt>aumristrr  Hrtttl  und  (iiMrnf>/rtiMig\     Hri  •!•  r 
«taatlu  In  11  HikUtrllr  in  Hrrlin  davon  drponint   701    Nrgativr  drr  <".la»irn»tcr.  47«  drr  Haiti  k    i«  «In 
Malrrn      Wntrrr  Aulnalimrn   von   l>r    l-rirdruli    Moedtnrr  in    Hrrlin.    i-nedmh   Wirbel  in   Muu 
i.l.idlv».  h  irhrmaK  Kölnrr   Kunstvrrlagl.  dem   Kunst  lu«tori«  dm  Im- hungsin-titut  in  Marlnirg  u   ■ 


Fig.   17    An« 


*  •     ilr«    [  i 


I  SMoatrn   nach  AquarrH  von  Cr*«*   u*d 
rgc.in    IMO. 


31 


Oberste btstabelle  zur  Geschichte  de»  Dome». 

l    II    g   Jh  W.ihrM  IiciiiIk  her   Baubeginn  im  ..alten"  Dome». 

870  Weihe  iles  ..alten      Ifcmtes 

053-  «»'■S  I -i/lusi  hui  Bruno  I    nimmt  bauliche  l.r  Weiterungen  vor. 

1164  I  brrtiagung  der  GebeiM  der  lll    Drei  Konige  in  rlen  I>om 

Im  IIB)  Bau  WM  /»•■'   lurmcn  Ihm  «lern  IVnn  ilunh  Kr/luv  Im!  K.m.ild  von  Distel. 

I2l6      Mit,  1  t/hivliof  KiiKeltiert  I    r«  ut  eine  Krneuerung  de»  Dome»  an 

124H  Vorbereitungen  in  Neubau  und  Abbrach  von  Teilen  de«  alten  Dome» 

1248.  Au«  1  i     GrundstefadegvMj  durch  Bwbtochol  Konrad  M»n  Hochatadaa 

EratCI    Baumei-ti  r   i>t    liethatd 
\l-jl  Wedle  des  Altar-,  m  der  neuen   Sakristei 

1280  I  ruahnung  des  Domhuumei-ters    itnald 

Dm    \ltar  der  Johanneskapelle  wird  dotiert 
^—1330  Pamb—  maUter  Johann.  Sohn  des  vorgenannten  Arnold 

1  w>  1 .111/11«  det  Kapitels  in  den  neu. 

1332,  S*p4    -■-     Konsekration  de»  Cfaon  dmefa  BriWtlbni  Heinrich  von  Virneburg 
Im   ijyiri        Beginn  des  Turmbaues. 

1353  —  1387       Dombenmeistef  Michael 

1380      1400         Das  lvtirs|>ortal  erhält  seinen  Skulpturenschmm  k 
Im  Oiicriiius  findet  (rottesdienst  -mm 
Domhaunii-istiT  ioh  Ettrdimgrm:  als  tot  14 1."  erwähnt 
1.424      I  1  I  >omt>.iiiM>i-i-ttT  WttltU  ..'«   Hurten 

1417  Obertngmg  der  Glocken  in  den  Sudtiirm 

,  —I469  Dombaumei.stcr  Kcmtad  Kumt  \an  der  Hallen 

1  1  !'■  I-  r/Ins,  luif  und  Kapitel  legen  ihre  Verpflichtungen  zur  Kortfuhrung  des  Dom» 

liaurs    ! 

IC-.      1  fit  Dombauincister  Johann  rim  itankenbtrg. 

V m  1  s* >7  •  S"*     "Miltim«  d«-r  Glasgemälde  im  nördlichen  Seitenschiff. 

1560  linstellung  di".   Domhs: 

17  is      1751  btechof  (leinen-  Antust  läUt  am  Dom  groUrre.  meist  der  Sicherung  dienende 

\rlifiten  vornehmen. 

Itarixkc    I  Vkor.it  lon   des   Domes. 
1770  Barocke  l'mgestaltung  des  östlichen  Teiles  des  Kochchor». 

l-'bu  litung  des  DQMChatM  vor  den  Franzosen. 
1 7<*«>      1H01  Kinstellun«  des  Gottesdienstes  im   I  ><  m 

1803  IVr  Don  »ird  l'farrkin  hr 

Ausbesserungen   am    IM  im 
1  si  ,  Joseph  Görres  ruft  /ur  Vollendung  des  Domes  auf 

1816  Beginn  von  \ViederherstellungsarI>eitcn. 

1K21  Beginn  der  Ki -»taiiraiioii  des  iKimes  unter  l.citung  vm  K  lt   ><4»«AW.  Bau- 

insprktor  Ahltrl  un<l  Kegierungs    und   IU11r.it  I  i.meht 
1  s  ||  A hlrtl  stirbt,  sein  Nachfolger  wird  Errnt  /uttnei 

Kölner   Bürger  bitten  den   Konig.  den   Befehl  zur  Volkndung  des  Domes  ra 

«el»en 
184a  Der  Konig  befiehlt  den  l-'orthau  und  legt  den  («rundstem. 

Dom  wird  konseki 

Zmrntr  stirl.t      Vin  N...  h(«.l«,  r  wird  Kukatd  Votgtti. 

twand   des  Chor»   wird   me<tergelegt     Der  Erzfasachof  eröffnet  den 

Gottesdienst  in  allen   I  eilen  de»  Don 
|    14      IVr  letzte  Stein  an  den  Türmen  wird  versetzt     IVr  IW»m  ist  vollendet 
iftSo.  <>kt    f,      linlugung  des  SchluOsteine»  im  Rahmen  einer  lest  Versammlung 


Fig.  18.    Mulmafllkhe»  BIM  d«  «Itcn  Ikimn  auf  einer  tnmluhcitw 
am  HeriberlKhrrin  in  l'rtili. 


GESCHICHTE 
DES  DOMES  UND  SEINER  VORGÄNGER. 

Der  Dom  hat  im  Verlaufe  der  Geschichte  eine  mehrfach«  Zw«-,  kbestJn*munf  genaht. 

ab  Kirche  des  Bischofs,  des  Domkapitels,  als  Pfarrkirche  der  Kdelfreien  des  Kölner 

nfto  und  als  Kirche  eine*  Pfarrbesirks     \ 'ob  diesen  Funktionen  gebort  die  als 

•  •n.ilpl. irrkir.hr  de*  bohen  Adi-U  heute  dss  Gen  hichtc  an     I1  um  halt  kam 

ihr  /u.  weil  der   Kr/I'wln.i   der    l'l.irnr  «1er  ftifttMfrriffiW   I -<I«llni»n   war.  die  am 

i  und  Pauls-Tag  in  den  Don  nun  Send  entboten  wurden  (vgl   P  Gucmn,  Dm 

Kölner  Dom  des  Mittelalters  als  I'farr-  und  Scndkin  he  des  hohen  Adels    Festschrift 
-    IIS  <»•>• 

Bistum  und  Domkapitel. 

\n  fange  des  «hristentums  in  Köln  Hagen  in  römischer  Zeit      Vielleicht  ist 
schon  eine  K'.liur  (  bristeusnunsssd*  unter  den     in  Germanien  Begründeten  Km  I 

n  soeben,  von  denen  [raanesji  m  <l«-m  i-  entstandenen  ersten  Bocke  ia|nei 

itt  Advensm  keefeees  spricht  (vgl  W  Ni  i  tt,  i>ie  Anftngs  des  t  hristentums  im 
Rheinlande*,  -  si   o  »>.,  t         F  GmcHXft,  Dk  inbischflfl   Kurie  in  Köln 

Ann  h  V  N  n8,  S.  3).  Der  ernte  besougte  Bischof  von  ICott  etuüaoint  adt  Matarnns 
im  J  ;i  i  (vgl  Neuss,*  .i  o.,S  ti — 13.  —  W  Lkvisom.  Die  Anfinge  rhoin  Bttttani 
Inder  Legende   Ann  h  V  N  116,  S  6     DerletstaKonaer  Bisckof  derrOniiaekenZ 

in  der  anfiel  ihm   und   Maternus  nur   BOCh    Ruphrates  als   Hi*  hol   bekannt    ist.   war 

rinus    Vermutlich  war  schon  in  konstantinisebet  Zeit  die  Btnckorskircke  u 
It  verlegt  worden,  und  /war  an  die  Melle,  an  der  bt  lien  steht  (1   u.). 

Die   Irankis,  Im    Zeil    ulxrnahru   die   BsStUUSSOrinUaiUBrlon  des  römischen    K«iln 

Des  Alter  der  Kolner  Kirche  und  ihre  Lage  gaben  ihr  ein  dauernd  wa.  beende*  Arischen. 

das  Minen  inneren  AusdrOCI  in  der  Stellung  der  Kirche  .A+  Metropole  (and.  die  sn 

s  33 


;.i4      799    einnahm    mit    l'troiht    ab    Miffrag.inat    (vgl     J    HxBCEHBATBEI    u.    J    P 

Kinnen,  Handb  <i  iBfm   KfadMOfMdi   n.  i  i>atrömi- 

Zeit  scheint   Köln  .h.    M,  ti.,i...|it.inkir<  he  über  Tongern,  das  spät.  i.    Bistum  I.uttich. 
gewesen  zu  min,  eine   Stellung,  die  M  jedenfalls  in  fränkischer  Zeit   einnahm 

-s.  .1   .1   (i     -    '  |)ii  Sprengel  der  Kölner  Metropole  nahm  im  Mittelalter  einen 

.uiUerorilenth«  h  großen  Lmlang  ,m.  erstreckte  er  sich  doch  von  der  Keichsgreiue  bei 
Brügge  bis  in  dal  Gebiet  na  Lttnebuig  und  von  Ostfriesland  bis  zur  Maas  bei  Charle- 
ville  (A  s<  in  i  ii.  Der  höbe  Adel.  S.  14).  Diese  umvotiagende  Stellung  der  Kölner 
Kir.  ho  tritt  in  karolingisehcr  Zeit  auch  in  der  Person  ihrer  Bischöle  in  Erschei- 
nung Hildebold,  «lein  der  Neubau  des  „alten"  Domes  zugeschrieben  wird,  war  der 
llofkaplan  Karls  des  (.rußen,  -«in  Berater  in  geJBtHchea  Dingen  und.  wie  die  in  seiner 
■  rungszeit  gcschricln-nen  Bücher  der  Dombibliothek  beweisen,  ein  hoher  Bildung 
/iiganglii  her  Mann.  Dasselbe  gilt  von  Erzbischof  Gunthar,  einem  Nachfahren  des 
1  in  -inli  tiiptlings  Radbod;  wir  dürfen  in  diesem  Förderer  der  Dichtkunst  auch  einen 
Freund  dm  \  ull«  i<  ht  von  Hildelx>ld  begonnenen  Dombaues  sehen,  dessen  Einweihang 
Min  Nachfolget  Wiüiberl  vornahm. 

Einen  bfeondflWB  Glani  gab  der  Kolner  Kirche  Erzbischof  Bruno  (953 — 965),  der 
Sohn  Konig  Heinrich!  und  Bruder  Ottos  I.,  der  mit  der  Bischofswürde  die  eines  Her- 
zogs von  Lothringen  verband  Brunos  um  <»<>N  schreibender  Biograph  rühmt  von  Köln, 
daß  ihm  keine  Stadt  des  Reiches  an  (dan/  und  Fracht  des  Klerus  und  der  Kirchen 
gleichkomme  (Vita  Piunonh,  C  11:  M«»n    I  5.  IV,  S   258;  vgl .11    s<  hröks.  in 

Ann  Ii  V  N  s.s.  S  37;  90.  S.  65,  u.  K.  IL  St  Bim,  ebenda  98.  S.  35).  Damals  ist 
auch  der  t.rund  gelegt  worden  zur  Ausbildung  eines  Territoriums  der  Kölner  Kirche 
durch  die  Clx-rtragung  der  vollen  (irafenrechtc  in  der  Bischofsstadt  an  den  Erz- 
bischol  Das  Ansehen  des  Kölner  Muliles  hob  nicht  wenig  der  Umstand,  daß  sein 
Inhaber  den  Anspruch  auf  die  in  Aachen,  also  in  seinem  Sprengel  geschehende  I 
nung  des  Königs  erhob,  den  CilMothol  l'ilgnm  duri  letzte  Seit  der  Krönung  Hein- 
richs III  bis  ms  i<>.  Jh.  halien  im  allgemeinen  die  Kr/biM  hof,  von  Köln  diese  hohe 
noiiie  vorgenommen 

Von  den  Nachfolgern  Brunos  nennen  wir  Enbiei  hol  «uro  (969—976).  dessen  I 
ilenkmal  <ler  heutige  Dom  noch  bewahrt     Kr  war  ein  Neffe  des  gleichnamigen  Mark- 

I  11  and  clienso  wie  s,  111  \  org.mger  Folkmar  (965 — 967)  aus  sächsischem  «.esrhlecht. 
Kr /bis,  ho(  Heribert  i<»<i<»— toat)  war  zuerst  der  Leiter  der  deutschen,  dann  auch  der 
italienischen  Reichskanzlei  Tutor  den  Bis,  holen  des  n  Jh  ragt  hervor  Annoll. 
dm  Heilige  (1056 — 1075).  aus  schwäbischem  <.  es«  blecht:  wie  er.  so  haben  auch  Kölner 
Bis,  hofe  dm  :-•  Jh  in  der  Kcichsgc«  buhte  jener  Zeit  einen  hervorragenden  Fl.it/  ein- 
genommen. Es  sind  Arnold  IL  von  Wicd.  Keinald  von  Dassel  und  Philipp  von  IL 
berg.  Keinald  von  Dassel  bat  dir  die  Kolner  Kirchenges,  hichte  eine  besondere  Bedeu- 
tung durch  den  Erwerb  der  Gebeine  der  Hl  Drei  Könige  für  Mine  BiscnorslrJrehe,  die 

gerade  durch  den  Besitz  dieser  Kebquien  außerordentlich  an  Ansehen  gewann 
vermehrte  den  Besitz  der  Kolner  Kirche,  dessen  planmäßige  Mcherung  und  Abrundung 
das  Werk  Philipps  von  Heinsberg  sein  v.llte  Das  u  Jh  bnngt  also  ein  großes 
w.i<  hsen  des  Besitzes  dm  Kolner  Kirche  Al«-r  BCcfa  in  anderer  Weise  ist  dieses  Jahr- 
hundert für  du-  t.es,  buhte  des  Bistums  von  Belang  geworden:  Seit  dem  Wormser 
Konkordat  ändert  rieh  die  Herkunft  der  Bischöfe,  an  die  Stelle  ntchtrheini-  her 
treten  nunmehr  in  den  Biv  hofshsirn  fast  nur  rheinische  Namen  St»  finden  wir  im 
U    und  t  |  Jh    fnnl  Mitglieder  des  Hauses  von  Berg  auf  dem  Kölner  Stuhl 

•i.lst,    unter  diesen  war  Kngeltirrt  1    (!St6— -11*5),  der  ruerst  einen 

t«au  de»  Domes  plante,  ein  Zeichen  für  das  Wachstum  der  Kölner  Kirche  und 

ihrer  Beb  11  Hing     Fr  wurde  abgelöst  durch  den  schwachen  Heinrich  I    von  MüUenark 

M 


den  dann  ilkrdings  wb  da  ek  hedoateadei  Mana  k  dm  Perooa  K<>nr«d> 

\oli  Hin h«tadcn  .»US  «lern  Hau««-  «In  «.tat«  :  ;N      l.'dii      Sein  Natu 

mit  d«r  Geschichte  dm  Domkeamaal  dmiaaigsu  verknüpft  Da«  An«ehendm  Komm 
Metropoliten  wde  verankert  nU  dei  rJeraaebttdanf  dei  Kuif&iMenkoDeftnas  (1437), 
drin  m  mit  den  beiden  tnderan  rknknackea  Erzbischdicn  angehörte  Seit  Konrad 
von  Hochatnden  fkajen  all«-  BrakiacköM  mit  Aaanakaai  de*  Adariinetratori  Knno 

dkenetein  (1368  1  .;:  km  den  Domkapitel  benror,  «las  in  «In  ersten  Hälfte  de* 
ih  Mine  gakokma  Stauung  in  Kokt  gegeaabm  den  Maren  darckmtsk  N'nIi  «m 
inderei  Za|  >-t  ckarakterietia  i>  bd  den  Rökan  Krabia  bona  nk  dm  Mute  dn  1 1  Jb 

:«r  mit  Ausnakme  Kunm  von  FaUnattahi  -md  ^ic  .die  grifkV  bat  oda  keikerrkV  bat 
Abkunft,  akwNkktnunkterkku  Den  Streben  da  Erabncbow,  nn  Nkderrkek  dm 
groBeu  aoedweatdeateckeo  Staal  tu  adnffen,  ntstedk  Schlacht  bei  WorrinRi 

rin  Endi  «tili  blieb  tur  die  Folge  im  wesentlichen  .tuf  seinen  damaligen  Mcst.md 

Ix-  hrankt 

Die  /«tue  Hälfte  des  1 ;  | ii  im  noch  in  aadera  Wake  von  Bedcutaag  ■  da 
bichtc  dei  Bkta—  geworden  Koarad  von  Hockataden  bette  dk  Stadt  Köln. 
deren  nomineller  Herr  «Irr  Bieckof  war,  unter  ninc  BotniBifkefa  gektai  M  Datei 
aaaen  NatbiaTaai  Bagelkert  II  (ia6i  1.1741  errang  die  Stadt  ihre  Srit>«tandigkrit 
wieder,  und  /w.ir  eadgahig  Dk  Brakkcfcöai  trerJagten  nannekt  ihr«-  Rarideaa  von 
Köln  weg    Bonn,  Godeikerg  und  euch  Brdkl  wurden  von  nun  in  dk  ReaVIeaan  dn 

Kölner  Bischöfe,  ein  Umstand,  der  zweifellos  auch  für  ilie  (ieschicktC  dn  Dome«  eine 
große  Bedeutung  hat  Das  Interesse  dei  Bribkchök  an  diesem  Hau.  dessen  Initiative 
m  weh  schon  Ihm  dem  Domkapitel  zu  sticken  kt,  wurde  st.uk  goaiadert 

Darck  dm  A-anterben  /ahlreicher  boebadekfn  Panama  am  da«  Doadnpik 

zwungen.  auswärtige   Kdelfreie  al«  Mitglieder  enftunehmen.     Pas  spiegelt   sich  auch 

m  da  Herkunft  der  EnkkckoN  wida    Sek  der  Resignation  Snlentim  \   l«enhurg 

(1377)  wurde  kein  Rheinländer  mehr  Erzbischof  (vul    S«  in  1  11  .  Der  hohe  Ad«  I.  S 

dies«r  Zeit  «teilt«-  Sfiddentackland  von  1383  l>is  1761  «1er  Bayerische  /»m;  des 
Hausrs  Whtekbecb  —  die  Kurfürsten  von  Köln    Dk  pranldkkenden  Wltttiikaclm 

hinterheüen  auch  am  Dom  Sparen  ihres  Wirken«     Maximilian  Heinrich  >V<%2 — 1688) 

heti  den  Hl  Drd  Königen ek  ■'■iiadnnm  firrirhtan.  rknaini  unguat  reetanrkrt«  I *- 1 1 « - 

dm  mittelalterh«  heu  Kauwerks  Mit  Max  Iran/,  dem  Sokm  Hark  I  h«-r«-sia«.  «-hhrüt 
die  Rrihr  «Irr  Ertkkcköfe,  dir  mit  da  Mitra  da   Kurhiit  \rrrinii;trll 

Erakktun  Köln  wurde  rtst   wkom  besetzt   im    |     [825  anl  drtind  des  Kon 
kordate*    und    der    Mulle    ..de    s.,|nt.     immarum         D«  1    11«  in     l-.rzlns.  hol     l«iduiand 

Anglist  Gral  Spiegel  zu  Deeenberg,  hielt  in  n  April  1823  «einen  Einsag  k  Köln. 

Domkapitel. 

Du  Donkapitel  entwickeh  -\>\>  aus  den  rVnbyterinn  dm  Bkckofs,  da  «.«ist 

hchkcit.  dir  linier  der  Fflkmng  de«  Bkckofa  «n  «Irr  Kathedralkin  he  wirkte  und  ein 
HemeitiM  haftli«  he«   I  «Uli    führte   (vgl     |-    i.1s<)iih.    Du-   rr/l>i«rholl     Kurir   in    Köln 

von  ihren  ersten  Anfangen  tu«  /<>r  Gageawsil    Ann    h    \    \    us  -   it.  — 

K      II      MIMIK,    l'farrkir«  he    U      >tl(t    Uli    deattCken    Mittelalter      S.  II,         Sek*    Mit 
Wirkung  an  den   l\«  CK  rutlgsgeschäftcn  de«  Bkckofl  laut   «u  h  in   Köln  er«t   sp.,t   11.0  h 
Weben     <.is(iii),.    .1    s.  O.,  S    11        Das    Kapitel   hatte   in   der    Kölner    Diözese  eiiK  11 
•  nspirler  in  dem  Institut  der  Prioren,  du-  urkundlich  raent  1ml«  dm  tt    M 
inen  und  im  J.  1 1  i«t heben  Ki«<  Imkelkki  wurden    Diesen  Voratebern  von 

timmten  Kirchen  d«  Diözese,  dk  von  Bkckoi  an  Kat  betrugt  und  um  Zaatka 
mnnc  zu  bischöflichen  Beschlüssen  gebeta  wurden,  traten  dk  Domherren  KCKenul 
du  ne  schließlich  ganz  au«  ihrer  Stellung  beraaadringten     Dem  Kapitel  genagt 

35 


*:SH 


»ich  das  uerst    in  dk 

■nung  tretende  Recht  der  Aos- 
schlicßlichkcit  bei  der  Wahl  des 
Bischof*  zu  sichern,  das  es  bis 
zu  seiner  Aufhebung  behielt 
Priorea  verlieren  immer  mehr  an 
KinfluU  zugunsten  des  Domkapi 
teil  In  diesen  Zusammenhang 
gesehen,  erhält  auch  das  Datum 
«le*  Baubeginn*  <|(  >  Kölner  Domes 
eine  min-,  bisher  nicht  beachtete 
Beleuchtung;  das  Domkapitel,  das 
-ii  h  gegenüber  der  konkurrierenden 
Einrichtung  der  Prioren  durchge 
•  hat.  leitet  mit  einer  neuen 
Kpoche  «nur  Geschichte  den  Bau 
einer  neuen  Kathedralkirche,  an 
<l«r  es  seinen  Sitz  hatte,  ein 

Knt sprechend  der  hohen 
lung  Kölns  als  Mctropnlitankirche 
war  auch  das  Ansehen  seines  Dom- 
kapitels ein  großes.   Zu  seinen  Mn 
gliedern  gehörten  Papst  und  Kai 
ser.  denen  der  erste  Pinta  auf  der 
Evangelien-    bzw.  Epistelseite   im 
Chorgestühl    der    Domherren    zu- 
stand  (vgl.  F    WALTER,    Das  alte 
Kr/>tift  und  die  Reichsstadt  Cöln. 
Bonn    1866,    S.87.  u    W    K; 
Die  Domkapitel    der  geistl     Kur 
fursten    in    ihrer    persönl    Zusam- 
mensetzung im   14.  u.  15.  Jh..  Weimar  1906,  S.  25  f.).     Von  den  48  übrigen   Kano- 
nikern bestand  die  eine  Hälfte  aus  Kapitularen.  die  andere  aus  Domi/cllarcn    Zu  den 
enteren  gehörtes  die  Dignitare  des  Kapitels     Propst,    Dechant     Vi»     und  AI 
det  haart,  Chortanehof,  Schcsaater,  der  <lia.  oons  teoJoc  und  da  dteconus  tunior  (Walter. 
a.  a.  0.). 

Wie  ein,  1  ietedai  Domherren  von  J  u^erwetst,  ».«r  ans  krUngung  ihrer  Würde 
damals  noch  nicht  an  (reiedle  Abkunft  gebunden,  wie  .lies  tut  das  14.  Jh.  erwiesen  ist 
\  SCBULTB,  Der  hohe  Adel.  S  RO]  Bis  /u  seiner  Aufhebung  hat  da*  Kolner  Kapitel 
diesen  exkhum  •  n  <  h.u.ikter  etwnso  wie  das  Strailburger  bewahrt  Die  Freiherren 
schwanden  immet  mehr  im  Kapitel,  um  t.rafrn  und  Fürsten  Platz  /u  machen  Neben 
diesen  saüen  im  Kapitel  acht  rViostarlnnanBun 

D.is  Kapitel  ergänzte  sich  selbst,  ein  ImMand.  der  seiner  Bedeutung  forderlich  u 

die  gewann,  als  die  Erzbischöfe  nti  dem  Ende  de»  ij  Jh    ihre  Residenz  au*  dem  zur 

Mutadt  werdenden    Köln  verlegten      Das  gemeinschaftliche  Leben  der  Kölner 

Domherren  ist  noch  für  den  Anfang  des  rj   Jh    bezeugt,  zu  Ende  des  12  Jh    beginnt 

Irilung  de*  Stiftsvermögen*  und  die  Sonderling  in  einzelne  Präbenden.  die  zu 

Mg  <lrs  t  |  Jh    vlion  durchgeführt  i*t    Vgl    H«  in  k.  l-orschungen  auf  d    «tebiete 

des  fraruo*  u  de*  rhein    Kirrhenrecht».  Münster  1803.  S.  275). 


Flg.  1». 


GrundrlB  de» 

•  Itrn 


gpUtchm    Dom*   mit  Einirlchnunc  de» 
Dom«  nach  Hauk. 


36 


PI«.  20.    AiMkht  <M*  alten  Dom«  Im  Millin.i.kod<rx. 

i  Bischofskirckea, 
i»n-  I  age  im  llteaten  Kölner  D^ckofakaxhe ist  iiikuudBck  nicht  benagt  und  kack 
aus  monumentalen  QaeDen  nicht  bekaaat.   K   H   >■  ■  ü  1 1  venaatet  ak  ia  da  Melle 
innerhalb  der  Stadtmaaei  gelegenen  und  zuerst  txj  nannten  St  Matthias 

and  Viktorskapelle,  dk  den  Beinamen  ..der  alte  Dum"  und  l(aaSkjaanaaanaae"  führte 

sm  n.  Top   II. S    i  ,"  f  ;  K    II    Niivim,  Pfarrkirche  u   Stift  im  .Um  -<  h«-n  Mittel- 
alter, x  199;  dir-     Korken  n   Ckrietentuai  in  dem  spatröm    u    (nihrhristl    Köln: 
Ann    h   V    N.  98.  S.  88  f. ;  vi;l    dagegen  KlTOCEX,  Top   I    x   4-'*  Anm    IX,  11   J   DOKM, 
iltcstc  Kölner  Dom    Ann   h.  V    N     is    Kilo,  S    1  ,7.  d«i  auf  St    Stephan  in  Raaaai 
bürg  hinweist,  das  als  ..alter  Dom     Uzen  luict  wurde,  obwohl  M  nir  K.ithrdralc  war; 

-  K  Bitdde,  Die  reckt!  Stauung  das  Kloatera  St   Emmeraaa  m  lUanaaban,    Marin»»;. 

Dias.,  1913.  S.  42.  Diese  Kirche  war  alx-r  du  PrivatkapaBt  de-  Bischofs).  Knie  Tra- 
dition, die  -i<  h  zuerst  in  der  I.üttichcr  Bisrhofsffesi  hkkta  de»  Aagküus  von  Orval  um 
I250  findet,  lallt  <lie  Kin  In-  als  l'et ruakxn -he  vmi  dem  Bis«  hol  Maternus  Kcnrun<let 
len  1M011  Germ  >s  XXV,  S  16  Kanaan,  rop  II  5  l  .;  Banaarkaacwert 
ist  in  diesem  Zusammenhang,  dali  die  VlktOrakapaDa  von  dem  Dom  abhängig  aal 
v, a.a.O.  I,  S.  jj*  Anm.  11    —  K.Corstkn.  in:  Ann.  h.  \    N  v    M 

Der  „älteste"  Dom 
Urkundlich  wird  eine  DomkJrcha  in  Köln  roarat  n  einer  Urkaada  Komi; 

berts  III     <<\2 — 656)  mit  dem  r.itio/imum  de-  Id    Petrus  genannt  (ecch 

dornt»    IVtn      jAPFl    u     WMiishmii     Im  .  Iim.i.     Mi  tioiKihtanae   (  oloinensi*  codi,  es 

■anuacripti,  i>r-j.  S  toi  i  |  rwikaaaf  w»d  auf  den  sogenannten  ..ältesf 

Dom  zu  bezieben  lein  (die  urkundhenen  Mackrickten  Um  dieaan  1    bat  Kn^i\ 

vgl.  jedoch  dazu  K.  H   S<  hau  k.  m    Ann  h  \    \  afl    S   73  Anm 
dess.  durch  zeitgenössische  Duellen  iiicht   überluden   wird      sie  ist   stark  um 

•eil     DlM/IK  (B.  J.  5J     V|     S     -II     sii,  ht  dm  .ml  dem  Donihlliiel  all  der  Melli    <les 

Vorglngera  des  keatigen  Domes     Kine  nicht   übet  da-  13  J|,    hinaus  /n  veriolgeada 
lition  verlebt  den  Dom  an  die  stelle  der  «  ae<  ilienkin  In  (v/iedaraanajbea  » 

n  Ckroaik  [1499  gadrackt     Caiaa  «I  deatackea  Sttdta  \ill    S  4M' 

Vgl    dazu   Dl  »owii    Kiis-is    .1    .1    1  •      I     5    -'4*.  I '•  •        Köln   im 

M.-A  .  1  .11  diese  Tradition  und  das  Vorhandensein  der   iVtetsk».  In    m 

unmittelbarer  Nahe  der  beatigen  <  ae.  ilienkin  he  knüpft  die  von  K    II    Sl  UM)  I 

Ansicht  an  (zuletzt  Ann  li  \  N  )8,  S  :  \).  die  fm  K.dn  eine  Doppelkathcdrale 
annimmt  nach  dem  Vorbilde  von  Lattich.  l"tre.  ht  l<  Man*.  Vrrdun.  Metz  Diese 
hatte  bestanden  aus  der  St   rVterakaxba  all  dem  Dom  »»  eigentlichen  Mnnc  und  der 

•rin  der  1  '.»••  ilienk».  he.  der  ><  11  \i  1  k  ohne  di»,  Iis.  hUgcndcn  Bewri»  ein 
Marienpat ro/innim  zulegt  (a   a    0     ^74.  Vgl    dazu  l>«'KN.  a   a   1 '  ,  S    1  .,.•       Dem  i»t 


37 


Dom  (i   i  <  >    entgegengetreten,  <i<-r  u  der  stelle  «na  i  den  Dom  vermutet. 

.iIki  die  '  i" .  ili.nkin  h<-  .il-  eigeni  bd  der  DegiQudnng  des  stifts  im  «»  Jh  errichtete 

Kit.  In-  tur  die  K.niHiiisMii  ansieht,  die  in  «he  \..n  den  Kathedralkanonikern  verlassenen 

Gebinde enuog«    AnchO  OmxuAm  (ZormitteUlterl  Vcrfajenngageech*  von 

Köln :  Weftd    /■-    XX\     I.''  if.)  tritt  Mr  St   Retef  als  ältesten  Vorlaufer 

dee  Dornet  ein,  ntst  abat  nach  dienen  eine  s. dv.it. .r  Marienkirche  ala  !>'>m  an 

l>is  /ur  Vollendung  dee  „alten   D"ms     .ml  «lern  heutigen  Domhügel  als  Kathedrale 

gedient  habe  (vgL  dazu  1)<>ks 

Es  niiill  auffallen.  .l.iU  ilir  urkun.llk  In-  <  Is-rheferung  <l<r  M  IVterskirche  keinen  Hinweis  auf  den 
ihr  zugeschru  l>enen  Charakter  ■!■  Dimkir.  ba  ln.-t.-t  I  .rner  wäre  c»  auch  sehr  merkwürdig,  srran  die 
K.inoiiiw-ii  bat  dem  Abzug  iI«t  Kathedralklerikc-r  nicht  .l.-r.-n  Km  h<-  in  lt-  mitzung  genommen  hatten, 
wo  sie  doch  dir  ihrrn  StiftsKottesdietist  Nil  hin  tun  um!  den  besonderen  Verhältnissen  eine*  Stifte»  an- 
gemessenen  l'latz  finden  k..ntit.n  AlMatiaiasjtl  »iril  St  <ae.ili.-n  <mi  als  restauriert  und  im  J.cjOj  als 
...ilt  beten  hnet  Ein  im  vorhergehenden  Jahrhundert  erst  erm  htetes  Kirchengehaude  kann  nicht  aebon 
in  der  ersten  Hallte  des  folgenden  restatiratioiishedurftig  -in.  zumal  wenn  man  berücksichtigt,  daß  der 
Imzug  des  KaUicOr.ilkl.Tii-.  um  S70  erfolgt  sein  wird  un.l  >wi<  SCUXl  l.H  -  \*.  betont)  die  Re*taorat»on 
s  <>ii  St  <  M  ilien  schon  geraume  Zeit  vor  941  na.  h  der  Erkunde  geschehen  sein  muü  I>ie  St  Caecilien- 
kir.he  11t  .ilvi  alter  gewesen  als  das  im  9  Jh  errichtete  Stift  offenbar  hat  man  bei  dem  Einzug  der 
Kanonissen  d.-r  Kir<  he  ein  neues  l'atrozinium,  das  damals  moderne  der  hl  (  aecilia.  gegeben,  vielleicht 
als  lrsatz  für  das  des  hl  Petrus  der  alten  Hischofskir.he.  wobei  man  «las  einer  Heiligen  für  eine  Kano- 
nissenkirche  vorziehen  MM  Mt;  jedenfalls  »urde  man  ein  Maneniutro/inium  kaum  in  diesem  Falle  ge- 
ändert bebaU  AU  Am  Stift  MM  l'farrkin  bt  U-notigte.  gab  man  die-scr  in  Knnnerung  an  die  ehemalige 
Domkir.  he  dM  r.trii^.atrozinium  Damit  erklärt  sich,  weshalb  <lie  l'eterskirvhe  nicht  wir  die  Viktors- 
ka|>elle  als  ..alt.r  Dm      luven  linet  wird 

1  n.lh,  h  -pru  bt  POch  fur  die  I  jge  des  ..ältesten     Domes  an  der  Stelle  von  St   C'aecilien  der  l'mstaod. 
dal  l-r/biv  hol  Hruno  I   ihe  Reste  seines  Vorgangers  KbengiMl  in  dieser  Kirche  beisetzen  liefl 
Vita    lirunoiiis.    ,      ||      M,.n    ( .erm    SS    1 1  n    h    V    N    M,    1910  *     IJEVUO'* 

■eboi  BbwtgWI  \.>n  Köln  Bmckmann-l-rstschrift.  11*31.  S  i-'t  I  >ies  lagt  auf  eine  besoodwe  StesMUg 
der  St  <  a.s  ilienkin  he  als  Crahkin  he  der  Hi- hole  ~lili.tl.-n.  ilie  vor  dem  Einzug  des  Bischof»  m  den 
„alten     Ifcim  in  Köln  wirkten,  un.l  die«- kann  kaum  eine  andere  als  die  Bischoiskirc  he  gewesen  sein. 


Auf  diesen  „Ältesten"  Dom.  der  als  ein  blUPUden  hervorragendes  Kauwerk  (alma 
donro»)  guprieueB  wird,  wird  ein  Gedicht  AK  um-  /u  beziehen  sein,  nach  dem  Karl  d  t»r 
/s\im  ht-11  71,4  und  800  den  PetTUealtar,  .iK<>  den  Hochaltar,  der  Domkirche  mit  „heiligen 

Metallen     bekleiden  ließ: 

Kex  Cuoiaa  Christi  magno  de trota  amore 
{natural  baue  .11.1111  -a.ti-  tfettire  meteHii 

ad  decus  ecclesiae.  propriaUB  sibimctque  salutem  ... 
Hoc  opus  antistes  rege  m.md.inte  peregsl 
llildihaldiis  ..v.uw  rsglippÜUI  pr.ie-ul  in  utU- 
Ha.,  .st  alma  domus  donis  soiidata  superni-«. 
hau.  tegnl  oennipoteai  magno  cum  principe  ivtro. 

um  .  .itmm.i  1.17    Man   Gono    Pool    l.u    inedH  —tri  I.  S    ;;;        \ .'.  <  hroniken 
d.  dontoeben  Stldte  Xll    -  K    K1V,  CCU.  —  Kl  Lop  tl   -  -•••9.) 

l*m  den  „altr-tm     Dorn  durlte  es  sich  auch  hei  (euer  „basilira  >  l'etn     in 
li.uideln.  in  die  M57  der  Hin/  Kniog,  «TOOd  ein  PrieÜtOI  neben  dem  Petnualtar.  ein 
Diakon  am  Dionyaiuaaitai  und  ein  Lata  m  Masrtaaaltai  uetmet  wurden    Damals 

h  n  MCA  /weist  die  ('.lockendes  DoObW  genannt  (Ann    Fnldenwi»  anct    Kuodolfo: 
Mmi     Garn    N^    I     S   J70:  dieselbe   N.uhmht    kurzer   in  den    Ann     Hertimam 
\N  \i  S    :~      D.idir.  daU  hier  der  „alt-  ^n  Remeint  ist    -|>ri<  hl 

die  Krwahnum;  des  tur  den  ..alten"  Dom  nicht  bezeugten  DsOByalaanstafa,  der  in  die 
Ins.  I1..1I1. 1  .•   Hofldtxhe  st  Johannes  m  curia  uliertraijen  sein  dnrüe.  in  dem  Dber- 

bofl  dieser   Kinhe  ist  satter  (edenlalb  ein  gofcbaf  Altar  lie/eutt     H  IVr 

Kölner  Don  n>  Stndtptafl  a    Stadtbild:  Paataebrifi  1  .       S   i      i>er  Patra»  und 

n 


11 


T,»T ^ 


.■,  ■   ■  ,rac 


KOELN  ALTER  DOM 


PI«.  21.    OrundrtO  de»  allen  Oomm  nach  Rud.  Schult» 

3klarifti.ili.tr  wann  im  ..alten"  Dom  die  beiden  Hauptaltarc.  «leren  K«>iwkratioii  zu- 
sammen mit  der  des  Domes  im  J.  S70  geschehen  win  wird,  dann  al><  1  il.t«  n  Vorhanden 
M-iii  im  .. alten  '  Dom  (ur  eine  frühere  Zeit  aussrhlicUt. 


Der  alte  oder  sogenannte  Hildcholdsche   Dom 

In  da  Nordostoclte  «ler  alten  RBuMIBladI  bataad  rieh  «in  dun  l>  Ausgrabungen 
erwiesener  Tempelbezirk,  «ler  m  frankiv  lut  /<  n  KUt^pg» <  wunle  An  «Irr  stelle 
iM    Iplteren,    von    Enbitchol    Keinald    von    Dassel    inintiiilitrt.il    «r/l>iv  ln.lli«  hen 

Palasta  stand  dar  rrtiüdache  Königshof  (F.  I-'ki  mi  ksoork.  Teaspalreata  auf  dem 

Dominik'«-!  /u  K«iln:  H   |    i.-;.  kj.'S.  S   MX.         Kn  ^is.    [op   I    s   -'S*  <     -  Der».. 

Köln  im  M    AS   ,,_•       Vielleicht  gib  Karl  «I    <«r    dam  Koma   Kr/luv  hol  Hil<l«'l><i|<l. 

m    Hofkaplan,  «nun    Dil  dieses  alten    K« »mw-trtit >•».   wenn  «r  nicht   /u  den 

nken  gebort,  <li<-  Ludwig  da  Deutsche  <l«r  Koma  Kirche  1   >.ni«  t.>  Petra CotomV*) 

nach  einet   Urkunde  Otto*  11     m.i<  ht.-   (M..11     »..rtn     DD     II.   S  <»<.   Nr.  50.  —  \  nl 
iis    Det    dte  Dom  u   «I   rom    Porom  in  Kciin    Ann   h    V    N    tat.  S  g). 

An  «liiM-r  Stelle  mg  «1er  ..alte"  Dom,  «ler  im  J.  B70  D*J  GsJagOabeJl  einer  Svtmde 
durch  Erzbjachof  Willibert  geweiht  wurde 

n.  Iitm  Qbcf  die  Weihe     Iljhita  est  autrm  rt  (yaodM  in  •  ivitatr  lnt.nu  iu«au  llludowki 
tegia  ••   ihr  K.ilt  n.l.irmn  Octobnum  .  .  .  :  ul»  ■  um  |f  ll        ad  ulilitatrm  «ccJeaiastfcajn  prriinrnlM  < 


tüaaarnt    rtiam  ctomum  »am  ti  l'rtri  r.itrnu»  min  nur  ■  mi».  ,  rataW  il.-ili.  ivtrlll      Xniulr« 
denar».  Mim   Grrm   SS    I    B    i\l   —  (  uiu«  |\Villrtwtti]  trm|«>rr  ilomu«  «m  ti  IVtri,  iiujr  j.lhu.   itmirtn 
pneatont.  ab  ipao  et  ab  aMM  complunbu«  rpi  Irtlicata    Anwrlmi  Rrata  rju«.     In. lim«      Mao 

Gertn    >»    VII,  S    j.«>  l>n    Ourllra  zur  Wrihr  .iml  *u«jmmrnK«-.trilt  hri  KCl  MtN.   i.-y    II     B    *w», 

u  llASAK.  D.  K..  S.  <>  (I  l»ir  Iruhrt  .«UKrnommrnr  /»ritr  Wnlir  im  J  K71,  kal  nn  ht  >i.itt«Ttuo«lcn. 
vgl  <i  Kuiiv  Di«  ansrhluhr  Kultur  l'n.vinmlM  n.«le  von  »7J:  Featfabr.  Irinln.  h  \  llrantd  «iar- 
Krhr.ii  Iit  ...  Bonn  u.  1-ripiiK   i.,ji.   >.    101  —  hj.) 

Dir  Bcmoktmfj  ..«-.itcmi*  mfammi  comm  rata"  teigt,  daü  e»  sieh  um  eine  i>i»  dahin 

noch  nicht  konsekrierte  Kiti  In-  handelt,  «leren  Hau  na«  h  einer  spaten    nMfSl  m  der 
i  —  njt  v<m  Heinrich  von  Brack  rariaStaa  „Afrippina"  nachweisbaren  Tradition 
darch  Erzbischol  Hildebold  1794 — 8iq)  begonnen  wnnle  (vgl    K   t Oumi  •>     I  >.  1   alte 
Dom  11   das  rom    Forum  in  Köln:  Ann    h    V    \    [j6,  t«J  I    -i  <li<-  Wichtigkeit 

dies«  überheferung  konnte  angefahrt  wodaa,  dafl  Brabiechol  llddcbold  «ach  ■ 

Kirche   Sl    Gereon   ««ine   '.iihstatte  bereitet*,   viellei,  ht   de-halh.  weil  el>en  «In-    I 
hgnng  «ler  Biacho(a3cirche  bevorstand  und  im  Neubau  noch  keine  GralKtattc  her 
gerichtet  werden  konnte. 

Daü  Willibert,  wie  «las  späte  Magnum  ebronkoa  Im-Iki«  um  (vom  \n(   dai  rt  Jh  | 
berichtet,  die  Domkirche  „wieda  ■nffnbaal*<  habt,  i»t  ««hon  deshalb  unmogluh.  weil 


dieser  Kr/In-  Im  .1  .ist  MB  i>>  Januar  >;>■  gewählt  wurde  El  konnte  »i<  h  höchstens  um 
i  im  \\  tc«li  rlirrMi  -Dung  rim-  alteren  <  .cbäudes  gehandelt  haben,  die  in  längstens  acht 
Monaten  gtm  luhcn  x-in  miilitc.  Auf  diese  Mögh«  hkcit  hat  K  COBSTE«  <a.  a.  O.)  hin- 
gewiesen der  'l.is  s.s;  erwähnte  Forum  Julii  für  einen  Vorpl.it/  der  Bim  hofskirche, 
den  heutigen  Domhof,  hält,  weil  dort  <<ü< -titln  In  Bußer  erscheinen  Milien  und  hier 
MerkiirtenijM-1.  der  nach  Vitruv  .im  l-orum  errichtet  werden  miII,  lag  Dann  hätte  man 
auch  an  eine  römische  Basilika  zu  denken,  die  an  diesem  Forum  zu  suchen  wäre. 
ii  n  spricht  die  Vermutung  aus,  daü  eben  dieses  Hauwerk  durch  Erzbischof 
Willibert  aU  Domkirche  in  Benutzung  genommen  wurde,  und  führt  für  die  Verwendung 
eines  antiken  Baues  eine  Na«  hricht  der  Annales  Fuldcnses  an,  nach  der  dort  bis  zur 
Weihe  der  Domkirche  ,.sehr  lange"  böse  (ieister  ihren  Sit/  gehabt  hätten. 

Es  ist  an  riefe  unwahrscheinlich,  daü  sich  an  dieser  Stelle  ein  größeres  Bauwerk 
aus  der  römischen  Zeit  bis  in  das  Q,  Jh.  erhalten  haben  kann,  da  bei  den  Untersuchungen 
von  Von.  1 i  i  auf  der  <  M  und  Nordseite  des  Domes  ein  großes  mmN  hes  Privat  gebaude 
festgestellt  wurde,  das  unter  einer  <>  Zoll  hohen  Brandschicht  lag  (Voigtel.  in:  B   | 

53/54.  i«7-l-  s   "»<»  U)- 

Hin  Bauwerk,  wie  der  alte  Dom  an  dieser  Stelle  es  darstellte,  verlangte  selbst- 
verständlich eine  Bauzeit  von  mehreren  Jahrzehnten,  und  da  um  die  Mitte  des  Jahr- 
hunderts in  der  Zeit  diintliars  eher  Stauungen  zu  vermuten  sind,  wurde  der  Beginn 
des  Baues  nicht  unmöglich  bis  in  den  Anfang  des  Jahrhunderts  zurückführen  Man 
kann  dabei,  wie  in  Mainz,  an  eine  verschiedentliche  Erweiterung  des  Bauplans  denken. 
Dafür  spricht  eine  N.u  bricht  in  der  Legende  des  hl.  Keinold.  daß  dieser  im  J.  8lo  an 
dem  Dombau  gearbeitet  habe.  (Eine  niederländische  Fassung,  die  noch  im  13. Jh.  als 
Übersetzung  eines  verlorenen  ■ttframBritCBOl  Gedichts  entstand,  nennt  Keinold 
„sant  IVtn-  werkmann";  die  älteste  erhaltene  altfran/osis,  he  epische  Fassung  scheint 
auch  von  einem  Domhau  /u  sprechen.  In  der  Historie  von  sent  Keinold.  hrsg.  von 
Ki  11 1 1  i<s(  im  ii«  Zs  f  deutsche  Philologie  V.  1874,  S.  288,  ist  merkwürdigerweise 
Bischof  Agilolf  als  ilnJMlip  genannt,  der  den  Dombau  begonnen  habe.  Vgl.  dazu 
<.  Knokk  h.  Der  heilige  Keinold:  Beitrage  /  Getct)  Dortmunds  u  d.  Grafschaft 
Mark  XXXI,  f.-'».  S  <i-':  für  die  Zeitangabe  vgl.  ebenda  S.  83.) 

Dann  wurde  man  den  Ausdruck  der  Annales  Xantenses  aus  der  Zeit  Gunthars, 
also  der  ersten  Halft«.-  des  q  Jh..  die  Kolner  Kirche  gelte  nach  Kom  als  die  schönste 
(elegantissima),  auf  diesen  Bau  beziehen  dürfen  (Ann  Xant  rec  B  r>F.  Smsou. 
SS  in  gann  1909,  S  j;  f.)  und  <he  von  dem  Iren  Sedulius  (geb.  zu  Anf.  des  9.  Jh  1 
gedi«  hteten  Tituli  /u  Wandmalereien  (l  u  ),  die  auf  Veranlassung  des  Bitebofi  Gunthar 
hergestellt   wann    wurden  rieh  auf  Wandmalereien  in  diesem  I>om  bezogen  haben 

Elf  Jahre  nach  der  Domweihe  wurde  Köln  im  J   68]  durch  den  Normanneneinfall 
tfen  (Mon.  Germ    v>»    I    p    U14.  SI4.  S-'".  Vi-'     »Cosoniam  et  Bunnam  civitates 
<um  i-i  .  h-siis  «1  aedilu  iis  m.  enderuut.  ifM  <rema\erunt.  igne  comburunt        Vgl   auch 
W    \«.-.u     Die  Normannen  und  das  fränkische  Ken  h  bis  zur  «.tun. hing  der  Norman- 
die  {799— >iii  Heidelberger    Abhan«llungen  /    mittl    u    neueren  Gesch    14.  1906, 

der  Dom  wurde  damals  so  Miner  Schätze  beraubt,  daß  F.r/hischnf  Hermann  I 
(890—925)  von  dem  Papst  für  Mine  Kathedralktrche  neue  Reliquien  erbitten  mußte 
I»  K  -s  11  |  ,  Vermutlich  hat  das  Bauwerk  m-I1»m  jedoch  keinen  Schaden 
genommen,  denn  Enbiachol  Willibert  hielt  schon  am  1.  April  887  in  dem  Dom  eine 
Prov>n/ials\ n.Mic  ab.  und  er  fand  889  im  Dom  »eine  t.rabst.itt.  \N\-i  (  onciliorum 
nova  el  ampl  ollectio  XVIII,  S  4s  ff.  —  Cronica  presulum  et  archiepisroporum 

<  .1. .Hin.  \nn    h    \      N  7.  S.  188).    Auch  seinem  Nachfol. 

mann  I    Ixrcitctr  man  nach  M-inem  Tode.  «#25.  in  dem  Dom  die  letzte  Kuhestätte 
(a.  a.  O  .  S.  189). 

40 


41 


Bauliche  Erweiterungen  des  Domes,  veranlaüt  durch  i  in«  von  Kch- 

qmeo  nach  K<>in.  nahm  Bnbhehoi  Bruno  I  ,  -965)  vor.  In  der  Zeit  dieses  be- 
deutenden Kolnet  MetropoMtCH  ii«luit;tt-n  rao  IfeU  bzw.  Rom  nach  Köln  Teile  des 
>t.d>es  und  ihr  Kette  des  hl.  Petru  lie  Gebeine  des  hl  Privates  und  da  hl 

gefittl  von  Spoleto     l-nr  die  Aufliewahrung  der  Reliquien  der  bairtra  letzt  genannten 
Heiligen   lieü   Bruno  I     /«« i    K.<|m-IK-ii  errichten,  die  sein    Biograph    Ruotgef  als  be- 
wundernswert   preist    (vgl     H    &  RBÖBS,   RttOtgefS  Lebensgeschichte  des  Erzbis- 
Bruno  v    Köln:  Ann.  h    V.  X.  88,  EQIO,  S.  67.  —  Ders..  Erzbischof  Bruno  von  Köln: 
ebd.  100.  Uli  ti.  jj).    Das  ..<  ir.itorium".  das  dem  hl   Privat us  geweiht  wurde. 

tag  „neben  den  Altai  das  hl  Martiniis  im  Westen  der  Kirche",  die  Kapelle,  die  als 
Rahestitte  f «ir  «he  Gabeine  dea  hl  Gregwiiu  v.  Spoleto  dienen  sollte,  war  zu  der  2 
als  der  Kr/.hischof  sein  Testament  abfaßte,  noch  nicht  vollendet  (Testament  Brunos. 
Mon  Germ  ^S  IV,  S.  J74:  Instar  oratorii,  quod  beato  Pnv.ito  ronstruimus  iuxta 
ilt.ire  saneti  Martini  in  oeeidente  aecclesiae,  beato  Gregorio  magno  martvri,  qui  recens 
adduetus  est.  fiat,  ubi  sncraHnrinillin  corpus  eius  recondatur).  Der  Martinusaltar  er- 
s<  (n  int  spater  als  Seitenaltar  in  einem  der  den  Marienchor  flankierenden  Holzturme 
(s.  u.).  So  wäre  vielleicht  bei  der  Privat uskapclle  an  einen  Flügel  des  Querhauses  zu 
denken  Nach  Lcvold  von  Nordhof  hätte  es  sich  um  Apsiden  gehandelt,  die  Bruno  an 
jeder  Seite,  offenbar  des  Westchores,  errichtet  habe  (Leyold  v  Nokdhof. 
an  hup  Colon.:  ...  quam  etiam  ecclesiam  ono  ■beide  in  utroque  latere  decenter 
ampliavit.BoiiMFK.Fontesrer.germ.il  184g  S.  285.  —  ÜASAK,  D  K  S  -S  Durch 
einen  imposanten  doppelten  Säulengang  hat  dann  anscheinend  um  die  Mitte  des 
11.  Jh.  der  ErabischoJ  Anno  seine  Bischofskirche  mit  der  von  ihm  in  <ler  Ostachse  der- 
selben erri(  hteten  Stiftskirche  Si  Maria  ad  gradus  verbunden  (1  Kd  Köln 
11    |    Ehemalige  Kirchen,  S.  13). 


Diner  Dom  muO  rin  weithin  bewundertes  Denkmal  gewesen  «ein:  IVr  Krxfatachof 
n.u  h  der  Zerstörung  leinei  Itiv  bosskbcfea  im  J.  1051  dm  Neubau  öt»  Dom»  ta  Bmm  nach  dem  Vor- 
bfld  <\r-  Kölner  (..ad  forma  m  I  olonirnsi*  etclesiae  dis|>r»uit  huius  nostrar  magnitodinrin  penlu 
Adam    v    Hrrnirn.    liest.»    H.imm.il.uri!   e. .  I    j-ntitnum.    cd    SCMMEUMt*  \  rI    K 

SCHULTZE.  Basilika.  Am  li  dir  Vita  Annoais  rühmt  um  1  i<n  dir  Kirche  alt  . _gro8  .  ..«rar 

Ixruhmt"  und  erwähnt  „dir  jullerordrntli.  hr  Ausdehnung  der  weitläufigen  Grhtude"    ..introsamptarum 
aedium  »pociosiUs" :   MM    i»mi    BS    Nl.   S    \oi.  503.   f 

Der  Dom  blieb  nicht  von  Ungüfc  ksfallen  verschont  Bei  einem  Brande  der  am  Ost • 
<  hör  <les  Domes  gelegenen  Stiftskirche  5t  Maris  ad  gradus  im  J.  1080  griff  die  Flamme 
auf  den  Dom  über,  aus  dem  man  schon  Ausstattungsstücke  flüchtete:  der  Brand 
erlosch  jedoch  und  hinterließ,  offenbar  keinen  gröberen  Schaden  (vgl.  LacoüI 
Ndrh  l'kh  I,  S  14c,.  —  StKits.  De  vitis  sanetorum  VI.  1581.  Bl  JW)  Am  14 
112s  traf  dann  ein  Btttaschlag  den  Dom  und  zerschmetterte  den  rechten  Arm  des 
ts  cof]  erwähnten  Kruzifixe*  (|  u  S  J37.  —  Anselmi  continuatio  Sigeberti: 
Mon  (mihi  SS  VI  S  ;si  Ob  bei  dem  großen  Brande  der  1150  anscheinend  be- 
sonders du  Gegend  in  GroB-St  Martin  mitnahm,  auch  die  Bischofskirebe  Schaden 
litt,  wissen  wir  nnht  ms    DK      5    1  4  Kftssts.  Köln  im  M    K..  S   180). 

1  in  besonders  wichtiges  I  iur  die  Kirche,  ohne  das  in  der  Folge  die  Be- 

wegung für  den  neuen  Dom  hau  kaum  zu  ent/unden  gewesen  wäre,  wurde  der  Erwerb 
der  Geheine  der  Hl  Drei  Könige,  .he  Keuiald  von  Dassel  au*  dem  eroberten 
Mailand  als  Geschenk  des  Kaisers  Friedrich  nach  Köln  brachte  und  am  ty  Juli  1 1«>4 
in  seiner  Kathedrale  barg  (s.  unten  Hinfort  wurde  diese  das  Ziel  vieler  Wallfahrer, 
die  seihst  aus  Ungarn  in  Scharen  herbeieilten,  um  hier  die  Hl  Ihei  Könige  n 
ehren  Der  «rolle  Bribischoi  heü  offenbar  sogleich  nach  der  Cbrrluhning  der  Reliquien 
seine  Dom  km  he  dnreh  zwei  Turme  »kr  eine  wurde  zu  Weihnachten  1105  vollendet  — 
erweitern  und  ..zehn  an  den  Türmen  hervorragende  Apfel  nicht  ohne  grollen  Aufwand 

12 


mit  »•••M  baktekkn"  hnw 
..s.  htmi.  ki< •«•!  ■oaroUdk  Km  In 
wie  Minen  Palast'  mit  Hild- 
teppi.  ben.  die  er  in  Mailand 
Bfbu  hatte 

Krtnakiu«      .lua»     tun. 

trmpln      l«-.ltl     IVUl     rlr\H 

Uhu»    prtmu»    jnhirp    CohM        M"ii 
Cemi   SS   \\l\    S    141   —  KeuSSEN. 

i  I    S    .'■'■'    —  Dainrt! 

Hfi»li-iKn    t  jt.il  .ir<lurp   t  ..1      Hoil- 

Mt  N      honte«     II.    B      i"     '''••'    'hc 

Otrlliing       n>'\.     IV/.mIwr    *<,. 

m  «•«>  mihi,  i|u*n<ln   turn»  ad 

■.    IVirum  in   Datali   ilomini   pri! 

luit     IIoIM'.im    Svhrrin-urk   1    ~*    II, 

Kl  1  sM\    li.|>  11.  S   j.*.        lp-.ii  in 

•■tum  trmplum  rtltlu  jti-.  •Iti.ilm«  tur- 

nbo»  decoravit  et  decem  mala  in  tur- 

rihu«   trtiipli    pmminrntia    mm    uns 

graiuli   »umptu   lum   vntivit      l'.illu« 

hüominua  «rnci«  MolmUni  jupu- 

-.iti»  .t  trmplum  uikti  IVtn  rt  pala- 

tium  rx.irn.i\it  \nn   Bg|BUd«d 

(ungrfahr    Klruhfriticl.    Mim     Orm. 

SS.  XVI     -    1  ■-  Im:uS8CN.  a  a. 

-.         KsipriNO.  Krgrstrn  II, 

R08. 

Von    den    Eribiachflfen  d. 

!-•  |h  landen  ihre  Ruhe- 
stätte im  D-.m  \\  ilhUrt  1  *  88(>). 
Wh  hin..!     '  99  |      Got)     ' 

Hermann  II. 
1*  luv  .  Hidolph  (t  1079),  Kti 
aald    v    Dassel    i*   iii>;)    und 

Koorad  v  Hochstaden  (*■  j -r»>i i  (s  o  und  Cnnrica  pmahnn et  an  biepiw  oponua  <  oloo 
e»e,  ed    Eckebti    Ann   h  V   X.  IV.  1857,  S  191,  193  a    109         M   MoscUMS, 
itiiN  .  hrotiolngicus  ad  catalogum  episcoporum   ...   Cotoniae,   1 745.  S  75  u.  98). 
Von  diesen  wurde  ErsMscaoJ  Hitin.mn  II    m  da  Kapelle der  hl  Maria  Magdalena, in 
er  er  ein  Licht  gestiftet  halle.  iM-me-et/t  (Mökckknv  .1   a   <>.  >  <it). 

Beschreibung  des  „alten  Domes". 
■  das  Aussehen  de»  allen  Domes  unterrichten  .il-  «1.  btJgatC  Duellen  einmal  die 

Beschreibungen,  die  ua.  h  Beginn  da*  Neobanaa.  im  letzten  Viertel  dei  1  |  Jh  gen*  hl 
wurden,  um  dk  bezüglich  der  (Jnterhaltaag  da  s.  Feneta  baMkaadn  VerpfficD 
tengen  der  Knstodie  und  der  Theaaararie  featmlagen     Sk  ^m.l  bekannt  all  N 
aaneti  Petri  Coloniensia  (abgedruckt:  Moa   Gern   ss   XV]  H\»\k.  D   K 

»)    Weiterhin  ist  bedeutsam  für  das  Mihi  des  allen  Domes  .u-.  K.ilendar  da  l>"m 
knstodie.   rlessen  KintragaagOl   dem    letzten    Viertel   dal    1  l  Jh     IMjel 

(abgedruckt    Ihm    Iani  \    U     ECKXRTX,     <  Miellen    II.    Nr    }]  |     S      6l  Zwei    luldln  he 

Darstellungen  einer  Kirche  »erden  mit  grollcr  Wahr««  hemli«  hkett  ani  den  alten  Don 

igen    -ler  auf  dem  WidtnungsbUd  de«  den  Eada  dn  i"   oda  Anfang  da  ti.Jh 
angehörenden  Evangelian  >lc-  Miiiinu-  m  der  Donbibhotheh  dargaatallta  oben    !•• 
einer  Kirche  (Fig  -•"   und  die  Ansicht  auf  einer  I-  in.ul-  beibe  an  dem  Heribota  hreut 
zu  Dem.    -      Ansichten",  oben  S  »3,  und  II   \-».i-.   Da   Kölner  Don  in  >tadt 
pl«m  u    Stadtbild    Festschrift 


l-lc.  23.    Blldnli  dn    I 


«n    !>iwl   v«n  I>rH- 


43 


Don  ktf  ti'M  hsiw.ihrM hcmluh  in  der  Achse  de»  heutigen,  in  dessen 
<  li<>r  er  —  wir  «In-  I  ige  «Irr  Anna  camera  (s.  u.)  und  du-  N«.tw. -udiKkeit.  bei  Beginn 
\ruUni«   Ifili-  <l<«  alten  Dom  al>,iil>rechcn,  z<  ziemlich  wni  hineinragte. 

\\  M  ebenfalls  «In-  Aurea  camera  und  die  Lage  de»  offenbar  übernommenen  Frie»h' 
Grabe«*  (s.  u.  S  ;  muten  lassen,  «lehnteer  sich  auf  dem  Räume  de»  heutigen  Dome* 

betritt  litluli  nach  Norden        und  entsprechend  au«  h  narh  Süden  —  aus.    Der  west- 
liche Abs«  liluü  i«t  nicht  bekannt. 

Der  ...ilt<-  Dom"  war  eine  dreischif (igt  Basilika  mit  nra  rieh  an  das  Mittel- 
•m  Inff  an »4 -hlieUetiden  < 'hören,  dem  Petrus-  und  dem  Manenchor,  beide  in  eindeutiger 
WriM-  urkundlich  /u«r«t  im   |    1075  erwähnt. 

!»<•>  .Irr  I.<nh<n(rirr  (ur  Kr/tn«  hol  Anno  wird  jeder  der  beiden  Chöre  beleuchtet  t.  terque  cbonM 
OrMMMM  « «.ronae  |kt  Kimm  (  amhitunij  lampadibus  ac  caereis  innumrn«  radiabant.  ingen»  «mpUrum 
spaciositas  prae  nimia  populositate  coangustari  videbatur.  sed  et  illud  ornamentum  insigne.  baculus 
»ancti  IV  t  n  ilu  tum.  «um  diveixi  rcliquianim  ac  cruciura  onutu  terebatur  obvium.  et  ...  ntt  digniwi 
nec  10«  1111.hu-  «|uid  ultra  quod  rxhilutum  «-M,  potuit  excogitan  Et  cum  in  ...  <  ulrntali  .  hör o  contra 
mrmonam  pnneipis  apostolorum  exequiarum  baiuli  substitivsent.  membri*  beati  Sevenni  «aper  irin 
repositi«  ,  .11  t. ■runim  corpora  circa  cadavrr  «li«tin«ta  sunt,  limimbu*  in  alteram  lucem  adeuntium  frr- 
<|«icnti.i  |ht  tot.im  n«K  t«m  ixrvnv  V1I.1  Annoniv  Mein  GuiltV.  SS  \l  S  J06  Vielleicht  kann  man  schon 
in  «lern  l'iiivtan«l«-.  dal  Kr/luv  hol  Bruno  1.  (f  965J  in  «einem  Testament  über  Kultges^astaade  mm 
lMen*tc  .l.r  <  ...tt««mutter  und  «I«-«  hl  IVtru«  verfugt  (..in  ministen©  sanetae  Dei  genttncis  Manae  et 
l'.tri  .iix.«t«.li  .  UM  Gani  89  IV,  B  7S4),  «min  llin\«.«-i«  aul  Altäre  in  iwei  Chören  «eben. 
W.nii  .In-  Altare  «I«-«  hl  IVtru«  und  Marien«  im  J  1052  genannt  «erden,  so  darf  man  daraus  mit  grauer 
Wahr*  Ixinlichkeit  aul  das  Vorhandensein  der  beiden  Chöre  schließen  (Bestätigung  des  Privilegiums 
t ur  i:r/liixh«if  Hermann  durch  Papst  Leo  IX  .7  Mai  1052  l't  maiu»  aJtare  ecefesiae  tuae  matns  vir- 
Kini«  honori  «litlitatum  et  aliud  ibidem  apostolorum  pnncipi  I>  Petro  addictum  reverenter  mimstraodo 
procurent  srptem  iilonci  cardinales  presbyten LACOMBLET.   Nie>derrh   t'kb   I.  Nr   1*7). 

In  den  beiden  Chören  standen  entsprechend  ihrer  Bezeichnung  ala  Petrus-  und 
M.inenchor  die  beiden  Altäre,  wobei  dem  de«  hl  Petra  als  dem  Altar  des  Patrons  der 
Vorrang  zuzusprechen  ist. 

Es  i«t  nicht  mit  Sicherheit  zu  ent-chcnlen,  ob  der  PottOJChor  bzw.  der  Manenchor 
im  Osten  bzw.  im  Westen  lagen,  da  die  Quellen  sich  widersprechen. 


I  ur  eine  östliche  Lage  des  Manenchor«  und  eine  westliche  de«  Petruschor»  sprechen  folgende  Argu- 
mente Nach  der  ..Vita  Annonis"  (um  1  iosi  «unlr  «de  laiche  des  Knbtwhut*  in  dem  wsatlicbe«  Chor 
\..r  .hin  Altar  «le«  AposSsJftiatea  .iu1k<— !■  aaen  «Irr  \  it.«  des  hl  Bernhard  las  dieser  bes  suiana 

Aufenthalt  in  Köln  im  J    1 147  an  einem  Tage  am  Manenaltar,  der  nach  Osten  hege,  und  an  eusrm  aneto- 

:  .««•  .111  <lem  Prtrusaltar.  der  nach  Westen  liege  und  «len  Vorrang  beanspruche,  die  Messe    Vitae  s 
H<  ruar.li  (  l.ir.ivall   i«rs  I  auetore  Philippo  monacho  ClaraevaUenai.  A 
altarr  lieatae  Maria«-,  qaod  in  orimtali  pari«  In  .«tum  est.  missam  celebravit'  .  ..celebravit  autesn  nuwim 

Sit«r  «an.  111«  .11I  altarr  bsati  l'rtri.  quod  in  occidentajj  parte  «itum,  obtinet  in  eccfesia  prtacJpatam') 
MI  Ur«t«ing  wurde  in  Kinklang  stehen.  daB  1278.  also  tu  einer  Zeit,  als  «der  Ostcnor  ntwl« 1  gefegt 
war,  der  Petru«altar  n.»h  genannt  wird  (Hasak    D.  K     B  29).  wenn  man  weht  annimmt  —  wseeswahr- 
«.  hnnli«  h  ist  — .  daB  dieser  Altar  vor  Beginn  «ler  Niedcrlegungsarheitcn  »um  Neuhau  an  «nne  anders 
Stella  des  Domes  versetit  wurde. 

Aatlicha  l-age  des  IVtru»ih<irs  wäre,  abgesehen  von  «lern  Brauch  der  Orientierung,  folgen- 
de* anrufuhren  Her  nelien  «lern  Petruvh«.r  «Irhen.le  Srvennussltar  befand  «ich  nach  den  Not 
beider  Motte,  «hm  h  «Ite  man  ju  der  Östlich  \«.m  I  >«>m  gelegenen  Kirche  St  Maria  ad  gradu«  ging  i~imar 
1.  ht  au.  h  «ler  I  rmtand.  dafl  nach  «Im  Notae  «  Petn  «»ei  I  orme  am  IVtrusthor  atigi  rsriichaw  waraa. 
wenn  man  diese  NirderiVgung  mit  «lern  im  Osten  bsgonatntn  Neubau  in  Zusammenhang  bringt  l'mn 
wäre  «ler  Marien.  h..r  im  Westen  /u  MM  D  ^  l«en  «tem  Marlenaltar  «tan.1  der  Martinusattaf.  eh— a  l-age 
-   Ilruii.-  I    [ejj — q<>5)  im  Westen  beieugt  tat 

Int.!  «I.n  l«i«len  Chören  waren  nach  diesen  benannte  kr\i>ten. 

KosesiAi    (U  K  .  S  217)  spricht  die  Vermutung  aas.  dafl  diesen  Kryptea  Saufe«  bew  Saafent 
■  m  «.  i.ro.tii.ii  Mu«eum  iKaUfog  Nr  jo—  jj.  dort  als  vom  alten  l»om  stamm» ad  lianliaam  »nashnrt 
haben    I  .  handelt  st.  h  um  saufe«  der  ersten  Hallte  das  1 1   jh  mit  Wurfelaapitelfe«  (KOaCXAl    Abi 
daran  Base«  etwa  o.jj  m  breit.  0.30  m  hoch  and  deren  Schatte  1.17m  hoch  sind,  waaiaad  «das  Kapitall 
0.17  m  Hohe  bei  0.4)  m  oberer  Breite  seift 

riasak  nahm  ein  östliche»  Quet««  lull  an  (vgl    li   VoGTl    in     Festschrift 

S.  8>  BM  ■  «hin  Vorbild«-  von  Fulda.  Hersfeld  und  de«  alten  StraBburger  Mun- 


i  tu  erwarten  ».irr  Die  Zeichnung  ""  miHnwttwwIfH  labt  indessen  auf  g*sj 
rschiffc  schlicUcn,  ein  ostluhes  und  ein  westliches  Wenn  du  ><•  Zeu  hnuag  rea- 
Iimin.1i  i-t.xi  handelte  os  sieh  um  s»  hmale.  ni<  idrige  ihiciv  lulle,  deren  l>.i<  bürste  imi  <r 
den  M.uipi^iMiii'-  des  Mittelschiffs  liliclwn  Itei  einem  dei  Querst  lull«-  li.unleli  e^  eV  li 
\ielleutii  um  den  Erweiterungsbau  Brunos  (s.  o).  In  dem  Turm,  det  .ml  >!<  i  Ansicht 
an  einen  QucrschiffflÜKel  anschließt,  Mein  nmui/i  (Basilika,  -  76)  dk  Sakristei; 
|«doch  wird  man  schon  wegen  des  tunn.irti^en  (  harakters  .111  eine  I >oppelknpcfia  -  die 
Kirche  Si   Johannes  in  curia       denken  können 

rur   den    I)i>tn   Mild    ifa    K.iutneinleiluni;    /«oh    Inicrkoliimnien    Ik/<ui;i      I  •.  •.  1  •. 

11   Im  ki  ki/.  Quellen  II.  S  ibei  je  einei  dfittft?tn  i>e(.ui<len  sich  iwwi  Pen 

also  die  in  den  N'otae  s.  IViri  für  jede  Seite  genannten  vicriind/w.in/u: 

t  wohl  eine  rbentchaUunK  des  KealiaflBM  in  ilrr  AiimiIiI  des  llillitui-.kodc-\.  wenn  1<    "HrilULTZe 
1»  1  411»  ilni  lunl  dsifMtaQtM  l>»«    Mi  hiUiien  0hefgaden1enM.ru  lur  den  Anl.ui«  des  11   Jh   «-II 
rem  sehn  Säulen  getragene  tlurtbogen  au:  tt  du  Mittel*  hifle-  .iniiiiiinit 

11  in  'iem  K.ilend.n  da  Donokustodk  ausdrücklich  eine  Mtaauts  genannt  wird 
tsu  Eckertz,  Quellen  II,  S  586       II\-\k.D  K    S  15),  10  wird  fluni  zunächst 
an  eine  Satilcnhasilika  /u  denken  haben. 

Von  dem  alten  Dom  war  n>n  ..nnr  Stak  stchcngcMielien.  eine  Stall  *"i  der  einen  Iure  auf  «Irr 
link,  n  Seite,  wo  man  in  den  lk>m  geht  Ik-i  der  Uhfgloi  k*  .  .v.in  welchem  alden  l»iiiin  in  um  li  hieven 
Main  ein  Miil  vur  drr  ein  iluer  up  der  Iuris,  her  sidcii.  .is  inen  in  dem  <lnim  «rit  1>|  der  BIM  l<"  km  KOEL- 
IKNTKhe  Chronik.  thron  d  deutelten  Städte  XIII.  S  415)  I>rr  dir  tU|  BsWHAMMJ  der  lu||r  einer 
Saulcnhasilika  «richtige  Standort  dieser  Säule  kann  nicht  eindeutig  festgelegt  werden,  sie  konnte  /u  iler 
SaulenMellung  des  Westatnumi  («  u.)  gehört  haben 

Seitenschiffe  waren  vielleicht  nach  der  Parafkk  da  Seitenschiffe  von  Mihi 
im  KapttoJ  gewölbt    D. it. ml  weist  dk  Anbringung  ton  je  iwftb  Lichtern  auf  beiden 

11    der    Kinlie    ..mter   du.i-  columptias  sub  tiMiidme     hin  (Ksxi  n  11     ECKUTS, 
Quellen  II.  S 

l».i-  südliche  Seitenschiff  hatte  zwölf,  <la>  nördliche,  .in  das  du-  Sakristei  ■ngnhaul 
\uf  der  Mitte  des  tödlichen  Sehenscbiffei  kg  das  Hauptportal, 
\«>r  dem  sich  ein  Portikus  befand  (s.  u.). 

Chöre  halten  eine  gleichartige  Anordnung  da  Peseta     „Neben  dem  Altar" 

n  jedesmal  „drei  große  Fenster",  ftba  dem  Ali.n  lunl  runde  und  an  den  SaHai 

:i«r  den  Altären  in  jedem  Chol  angebrachten  ntakstas  |e  ein  rundes  Fenster.  Es 

kein  swingendor  Grund  vor,  mit  WiiMGJümn  i  (i  o  l  iteratur)  in  dkaen  „runden 

Fenstern"  spat  romanische  Rosettenfensta  tu  sehen 

Marienchof  wai  flankiert  von  den  rwd  .Jlölsanen"   i  urmen.  dk  Keinald  von 
Dassel  hatte  errichten   lassen,  und  in   denen   sich  Altan-  des   hl    Stcphanus   und   des 

hl.  Kaxtinus  befanden.    Man  wird  bd  den  Untergeschossen  dkea  Tanne  an  ka 
pefknartige  kaume  zu  denken  haben,  dk  eba  kaum  ans  Hol/  erbaut  geweecn  sein 
durften     Man  wird  also  annehmen  «liirlen.  daU  nur  die  obtrai   GaKhoatS  in   Hob 
•  fuhrt  waren     ..Na.  h"  jedem  der  beiden  Altäre  hin  waten  ..drei  Fenster  und  eines 

ulxr  dem  Alt. ii 

Aach  neben  «Iem  Paerschoi  standen  swd  ranne,  «in-  zur  Zeit  da  Abfassuni 

-  I'ctn  bereits  niedergekgl  waren  In  den  Türmen  statulen  Altan-  des 
hl  Severinus  und  der  hhl  <  osmas  und  Damknos  ..Narh  jedon  da  bsidea  Altäre 
hm  waren  fünf  Fenster,  übet  dem  Altar  je  ein  Penata  Dket  lunne  hat  wohl  der 
ner  des  Budes  im  Hillinu-kod.  \  mit  den  beiden  diu  <  hör  llankiereiiden  kund 
tiirmen  mit  drei  sirhtharen  (lesrhossen  darstellen  wollen  Kd  drin  Iflrionchof  lallen 
die  Turme  aus.  da  sie  <tm  unter  keinald  von  Dassel  erru  htet  wurden. 

Dk»  Hild  im  llillinu.ki.lrx  zeigt  ttrri  von  dem  Künstler  ornamental  aul  cU»  Dach  des  I^nghauart 
hl  die  Flache  geietite  Turme,  die.  mit  einem  Kreu«  bekrönt,  wohl  m>  hl  mit  .len  aut  det  \.,rd«cite  des 

45 


Donsrs  gelegenen  Turin«  n  ilri  i«  In  n  Stadtbeleatlgung  identifiziert  wrtilrn  I 

ihalidl  .Im.  ii  in  (  .nli.l..  «(.ruht  «l.r  l'in»tan«J.  «lall  «i.   M  «Jen  aul  dein  Hilde  dargestellten  Qoer- 
m  luflrii  kaum  iiiokIkIi  ».iiiii.  Irrin-r  .In    Malle,  an  «In-  «Irr  /«-nhner  sie  hinwt/tr.  und  die  fehlend. 
Umhin«  mit  «I«'!"  back     BCMULIU  (Barilfka  kl  «Urin  Ka|>ellru.  dir  l»ri  «lern  Sudatnum  ge- 

(«gen  hau.  n     l  >•  it  mt,  «lall  die  Emaihchalb«  an  dem  Heribert«,  hrein  einen  Tann  auf  dem 

I -anghauxl.i.  I.  uml  mit  daHMB  verbunden  ssjgf  Bi  i»t  ni<  ht  mogln  h.  über  den  Charakter  dieser  Tanne 
eine  «n  aan  I  Bta  h.nlung  zu  trrflrn.  zumal  der  Zeichner  sie  durchat»  rar  Ausfüllung  der  Flache  er- 
aonaen  hal»  n  kann 

Im  \l..  U.  .In—«  Domes  sind  prohlemat  im  h     SCHULTXE  (Ba«ihk..  t  \..n  «Iroen  «Je«  romani- 

schen I  *..«i«  zu  Hinnm  au..  «Jessen  C.röOe  „ad  fomum"  «1«-«  KV.Iner  eingerKhtet  ward  (»  o ).  und  er- 
i..  hn.t  -.im  Hi.  litmaOdea  Querschnitte«  von  jortm  l-iiü  i  1,84  m  für  da«  Mittels«  lull  und  Oo  röm 
Juli  zi.'.f  tu  dir  dir  innere  Gesamtwert«-  lur  «lie  ( .«-».«mt lange  d«?s  Domes  mochtr  rr  dte  von  Brnnea 
mit  N;  in  gcltrn  lassen  Hevor  m.  Iit  dunli  l.ratningen  nahen-  Au(»chlu«*e  get*.ten  sind.  UOt  sich  Aber 
.In  <.i..U«  n%.  ili.iltni-.u-  md«-««en  nnlit-  irg«ii<l»i«-  H«stimmt«rs  sagen  Deshalb  kann  auch  die  WM 
SCHI  I-T2E  behauptete  ('Nr.  inst  immun«  mit  «len  MaOrn  «Irr  römischen  Hasiliken  von  Kempten.  \ 
und  l.a<lenl>urg  nicht  festgestellt  «<r.l<n 

Bckk  <  In.i«  wann  mit  einer  Majcstas  geschmückt.  Cbcr  die  bildliche  Au>- 
«thmiickung  «In  Apvjs  des  Peterschon  >.  die  in  «Irr  Zeit  des  Bischofs  Gunthar  vorge- 
nommen wurde.  mh<i  wir  durch  die  erhaltenen,  von  SeduliusScotu«  gedichteten  Tituli 
untern«  litit  (I-  X  KRAUS,  <  hristl  Inschriften  d.  Khcmlandc  II.  Nr  .542.  —  P.  Cut- 
mi  v  Du   r«. manische  Monumentalmalerei  in  den  Kheinlanden.  :  -49.  —  S.o.). 

Der  Salvator  war  auf  einem  Thron  sitzend  offenbar  in  einer  MandorJa  oder  Runde  dargestellt  In 
<l«n  Zvm  k.ln  waren  «In-  vier  S\  mlmle  <ler  I  vangelisten  angebracht  1  'n  \  in  l^radiesesflftsse,  die  mit 
diesen  zusammen  genannt  werden,  kann  man  »ich  etwa  wie  auf  dem  Statt  «ler  Hamberger  Apokalypse  mit 
.1.  n  >vml».lrn  zusammengestellt  «lenken  Die  im  vi.rletzten  DistH  hon  auvlru.  kli.  h  genannten  stlberaaB 
Wogen  konnten  aber  auch  das  Wasser  darstellen,  da«  au«  den  Gefäßen  der  l'aradieseiiraaie  heraus- 
strömt —  man  muUte  sie  sich  dann  richtiger  am  Hoden  sitzen«!  denken"  (CLEMEK.  a  a  O  .  S  7)0). 
N.  U  11  «lein  I  limn  des  Erltaer*  standen  zwei  Cherubim,  der  eine  al«  Sinnbild  de»  Neuen,  der  andere  des 
Alten  Hunde»,  lieule  mit  blumengefullten  Schalen  und  mit  Weihrauchfaaaern  In  zwei  Gruppen  zu  je 
M-.  tis  w.ir.-n  «lie  A(Mi»tel  dargestellt 

In  beiden  ChOren  befand  sich  je  ein  ..Am  bo\  auf  dem  an  bestimmten,  im  Kalendar  der  DotBlrastodie 
luvten  Tagen  (vgl   Ksnen  u   KcKEm.   «hielten  II     -    .,..,     Kerzen  ..luxta  crucem"  aaf  betdea 

•  n  angezündet  wurden. 

AuUer  den  obengenannten  Altären  begegnen  im  Kalemlar  <l«r  Domkustodke  n««rh 
«ler  Altar  „ante  reges",  also  vor  dem  Schrein  der  Hl.  Drei  Könige,  und  der  Kreuz- 
altar Der  >.  hmn  der  Hl.  Drei  iTflntfll  stand  in  der  Mitte  der  Kirche,  wobei  man 
an  eine  Aufstellung  vor  dem  PtrtcnchOf  denken  kann,  über  ihm  hing  cm  Kronleuchter, 
der  mit  iz»'  Kerzen  einen  gewaltigen  l'mfang  gehabt  haben  muü.  (Die  Kronleuchter  im 
Dom  /u  Hilde  «heim  haben  72  b/w  ;(..  «ler  im  Munster  *u  Aachen  und  der  in  der  Kirche 
der  Abtei  Comburg  je  4«  In  -hier  1  Bin  Kronleuchter  mit  der  gleichen  l.ichter/.ihl 
lung  bei  dem  st  st.  phannsaltar.  vielleicht  vor  der  Turmkapelle  im  Quer-  oder  im 
Seitenschiff  V«  dem  Stcph.musaltar  stand  da-  «irabmal  Krinalds  von  Dassel;  nel>en 
diesem  war  das  Philipps  von  HrinfsTTttf  (1  II91)  N<  l«rn  Ersbiacbol  Philipp  wurde 
l-.r/lii«.  h«>f    l-ngellH-rt   im   J    [MS   ..gegenüber  der  südlichen   Tön 

ii  II   Nr  1424.  —  Esms  n  BcMMtw.  Q—Bm  II,  S.  583.  —  Ki 
Top.  II.  S.  joo). 

:   «Um  WfUhol   fa«f  ein   Atrium,  ein  auf  Säulen  ruhendrt   Imgang.  de>- 
Keatr  t.ilweis,    bd  der  Tieferlegung  de«  D«imklo*ters  (estgestellt  wurden  (vgl 
DOir   Niitit/i    u    «     si  11.   lolonia   Agrippinrn»i«     B.  Jb   XCVIII.    I* 

S    1  .'7  ti    Taf    X  I  \ 


'^adskli  etwa  1  im  \wdemWe.tr«ictal..ein«vreckitCT.  raah  b«i«Mbeit«rt«rrl.>w*-irr  *u.i;r.« 
e  grherwtem.  groblUWnigem  Saadatata  trea etwa o.«3  m  Sertraalate.  aal  «zsdcasaa  ein  «tark 
tat  M  saulenbosi«  au«  rotem  Sandstein  lag     In  annähern«!  «rnkrechtef  Kchtuni 

portal  fand  aV  >>  etwa  in  4.70  m  I  ntfemung  wotltch  . . .  ein  ■aattai  aad  in  glexbem  Ahstaad 
^.ler  von  gknebem  Material,  gtenher  t.rode.  Beazbertaag  aad  Holsralage    Aaf  di 

Ttaasaaliillia    Die  Staleat rammet  hat  etaaa  Darchiaawr  «oa  eo  cm.  «saa  Höbe  voa  so  cm  oad 
mit  «ler  Basti  an  einem  Stack  gearbeitet     naaiwfciaawirt  iat  die  grolle  Aaatadaag  der  (> 

46 


'.rf«ag  Kmtr  die  »•»  1>  unlrn  »aiilt  ..!■»;. ■%>  horlltr  Audadung  ilrr  1«  i.l.n  W  .il-i.      I  >,.   I  'ntrrmauerung 

Xllllrnulltrlsal/r-.    l»>t..M.|    au»  .. .  ntllallrr  »rl  k    VOfl     I     (U'l    Hrrltr    lind     1 . 4  S  t»»    I  -Inge,   dM 

■     otirtr  I  la.  lir  .Irwlhen  lag  aul    •    i<>. s>>  m  und  da»  I- un<tanirnll.i|;rr  aul         1414111     In  »r«llulnr  Kuh 

tun*  der  *aulenpi»tamentr  lan.l  m.  Ii  j  |  m  «rit  \..n  |<lrni  »iilrt/t  grtiaiintrtt  Ouader  |  und  in  nnrm  wnk- 

t..  hlrn  At»»tande  VOM  ll.jm  d.i.  h  Milien  rin  gleu  he»  l'o*taiti.  »l  "  i<    <l|r  \<>il>«  lim  benen  und  .tat  aul. 

ahne  limine.  •  ine  »Urk  «er»tört.  Saulrnlv»»i.    i  .1  wmi  .  I»  nl.ilN  nn  Krauer.  in«  Kollier*  gehefl- 

*n>l<korniger   Sandstein.    MldW   au«  den   Min.  In  n   % . -ti    staudernheim   im    Nakata]   K.  ntnUIMMn 

I    w*|    —  Vgl    .Irn  l.run.lnU  1- ik    J'   na.  Ii   ICM  I  TZE 

Aii  dioen  Atrium  lagen  das  Dormitoriun,  «he  Dom*  hule.  die  ..siup.i     dffDonv 

nro  sowie  die  1385  genannte  Domhackem  nn«l  Domküche  (vgl    Kusses.  Top   II. 

1  Vogts    ■   a  <>     S  9.  —  Archiv  (.  d.  Gesch.  d .  Ndrhn   I\.  1.  1M8,  5.58). 

Dbtl  «Irn  Zusammenhang  des  Ikirniitorium«  mit  dem  lK.m  uinl  .l.m  Atrium  I«  ri.  hl.  t  I  amtiert  von 

!r|.l  tu  .Irin  n    April  i«>74     I  Kr  iKmi  »ar  mit  <lrm  llormitoriiini  «lui.li  einen  rn||m  Zugang  var- 

bunden.  diese»  hatte  «ciner«rit«  <  nun  Eingang  »u  .Irin  Alriuin  und  .Irin  ,m  der  Ma.Uni.uiri  t.  Irgenrn 

>  eines  Ifc.mlierrn  i.\ngu«tu«  aditu«  [ra1*Hl1  dl  templ..  [8    l'-trij  in  dormitoriiitn.   item   ilr  dormi- 

in    itrnim  ilonHim<|iir   .anoiu.i    .uiu«d.im    .1. Ili.irt.nl.  in    muri.  .iwt.iti«     l.nnUiti  Annale*,  ed. 

in.  II    |.    im    KEISSKN.   Inj.    11,8    i'f>      li.irau*  kann  man  »chlieOen.  dad  da«  Ifcirmitonum 

i.lllugrl  dal  Atrium«  nach  *  Mm  lag 

;  dem  Atrium  lag  ein  ..«iipcrmr  ambitus  .  «l«r  um  u«»»  bezeugt  i-t  1K1 1  --i  s, 

VOGTS,  a  .»  •  •  5.9  VTeflekhl  meint  der  Verfasset  der  Koki.HOFI 
sehen  Chronik  mit  dieser  Galerie  den  ..overlauf".  den  .ilt «  I  mt6  seinerzeit  noch  gc 
sehen  hahen  (vgl   Chron   d   deutschen  Städte  XIII.  S   41s'     Si«  her  ist,  dali  das  Atrium 

■    niedergelegt  war  (vgl    Kkisskx,  ..    ..    '  >     S  An  den  Atrium  lag  die  K.i 

pelle  St    Maria  111  pasculo  (in   Peacfa),  die  1111    I    ist"  80  .inderer  Stelle         vor  den 
l|M>rt.il  des  Domes  —  neugehaut  wurde.    Mine  Abbildung  da  alten  Domes  mit  dem 
Atrium  davor  vermutet  II    Jos    I  1  <  KGBR  (Frankfurter  Miin/zcitung  N    1     II.  S    'ö-' 
in  Münzen  des  Erzbischofs  Adolf  I.  um  1.200  (Abb.  Imi  II avi  RUH  k.  Du-  Münzen  von 
K"ln  I.  T.if    17,  588 — 500).    Der  alte  Don  auch  Btti  der  Kni.iil-c  heil«-  muh  llnilnii 
irein  in  Deotl   (Fig.  18). 

Das  auf  der  >ud-  .m   ll.uiptportal  hatte  eine  Vorhalle,  die  ..unnuttelli.ir 

auf  den  Wen  hinausführte,  welcher  nach  dem  Hause  da  HeUlgen  Gdata  geht"  (in 
portKii  ecclesic  nostre,  que  directe  exit  venua  vhun,  que  tendit  ad  domum  simn 
Spiritus  Xarhricht  von  .1  i.i-'S.  vgl.  Hasak.  D  K  .  S  .;.v  Auf  diese  Vorhalle  \mhI 
das  in  der  Beschreibung  der  Ich  licnfcicrlii  likcitcn  da  Bischofl  Anim  1 1 •  •  ~ S t  m  der 
Vita  dieses  Krzbischofs  genannte  ..Atrium"  SU  beziehen  mhi.  111  da^  111.111  I  nun  durch- 
schreitend einzog,  um  dort  den  Sarg  unter  dem  in  der  Mitte  hangenden  Ktoiileu.  hier 

lerzusctzen 

mm«  illr  .  horu»  .  . .  ante  paston-  e\tin<  Ii  .  orpn«  MM  MMM<  .  um  magno  rrUwntium  »ignorum 

^Htt  atnum  trmpli  .  .I.Urnmi  tran«nn««i«  lanms  petut.  ubi  ileposttum  est  ferrtrum  in  amlutu  mnlio 

•i.lmti»  iIIk  oprroaae  coninae.  xuper  eam  multomm  luminum  r.i.liantil.us  tlamnu«     Vtta  Aniioin«. 

,38än   •  \  — Am  folgenden  Tage  nahmen  viri.  devot  Mine  ivantrr  rl  morrorr  pleni.  dir 

Bahre  (leretrum]  auf  ihre   S«hultern.  greaubu*  ad  portain  direrti«.  cpiae  mtSH  nimdieni  respi.  i<  n- 

ad  San«  tum  Martinum  per  i  urtrni  rrgiam  tran>itum  prar-lat  .  .  .  a   a   1 1     B 

In  dievr  Vorhalle,  und  /war  ihImii  dem  in  den  Dom  führenden  Portal  befand  sieh 

der  >t    Xicolausaltar,  der  um  ij«m>  erwähnt  wird  (vgl    Km  sm  s.    I , »|>   II    S    .  »<).  — 

lorienbuch  ...:  Archiv  f.  d  <.im|i  .1  n  II.  1^-   S   |n   :t     Dfct  HaBe  dieota 

|?sit/  des  Geri  hts  (V0CT8,  Da  K..Iner  Dom  im  Stadtphu    8.  a.  O.,  S.  10)  und  als 
rkaufsort  für  Waren   (EMMI  s  11    Et  M  i;i/    (»Hellen  II,  S.  600).    Sie  winde  im   |    : 
rr  bald  nachher  niidergelect     -   ■ 
Zwis,  hen  der  alten  Di.insakriMci  und  der  Milt-kir«  tu    von  St    Maria  ad  gradus  sah 
Ipt/  H  och  zu  Anfang  des  19  Jh  du-  im  |  im.s  inedetgeiecti  n  Reab  eina 

n,  nicht  gewölbten,  sondern  nur  mit  einem  Dach  bedeckten  Bogenganges,  be- 
stellend .in«  fünf  Säulen  mit  Wiirfelkapitcllcn  und  Rundbogen  (Flg  -  ;  .  all  \nlage 
an  den  (iang  um  die  Apsi«  auf  dem  Plan  von  Si    ••allen  erinnernd     Der  Gang  fuhrt«- 

47 


zu  dem  IMIIllwIlhllMl  KinK.inn  v..ti  >»t    M.ui.i  .i.l  gradu     BoitanfW  KbrettM  ihn  ab 

.in.  An  Vorbaue  den  iii»"  Do«  n  i% «i  S  Bounwte,  ia    K  Dombl 

—  n  II  wn    I»  '      S   i"      Mit  diesem  Gang  wäre  dann  die  obengenannt. 

biadaBj  /"  bringen,  .li«  nebta  dem  Sevnrinnmltii  aus  dem  alten  Dom  na»h  St  Maria 

ad  |ndni  luiirtc    Zwischen  den  btiiflnn  Kirchen  tag  «•'»  —  u.  a.  dureb  Stcinsarkophage 

erwiesener  —  Friedhof;  über  diesen  wurde  im  J    i->7S  'In-  In.  bc  de«  lr/l>i^  hol'«  Anno 

aus  dei  Kir.  Im-  de*  von  ihm  gegründeten  StiJtl  .Mariengraden  in  den  Dom  gebracht; 


PI«.  34.  Hltck  auf  ätn  Hocnch»  mit  Htm  Chat  und  Atrium  von  Sl.  Marta  ad 


dabei  wird  man  durch  diesen  Gang,  dem  ein  KJeiebl  tn  der  anderen  Seite  entspr 

geschritten  sein 

(Am  3  T»«r  n*  h  Anno»  Tod«  ( tVarmbrr  ol  na» hdrtn  der  Letthnam  in  den  >n» htnlcnea  Kloatajfl 
Kohl«  aai««ateilt  »tmlra  war.  levant...  ....  ..tum  lorpamm  aetrnu  ma«ntqttr  thraaun  (i  c  <    iu«af 

AnoomaJ.  bnatiotmum  lunu«  in  eonun  med»  <|u*.i  quoddam  «intralan-  patttxinram  «Statut 
viaMtocl— i  in  trfia.cn.  ofwt  a  SaarU  Mana  proredant  ad  Sucttn  IVtrum  Vita  Anooauv  ' 

Ccrtn    S>    \l 

Ilmm,  Säulengang  wurde  dut.  h  Voigt«!  im  J.  1866  eine  Saulenbasi*  u 
aufgedeckt     Sie  ist  aus  Trachyt  und  *cigt  dir  «hhrhr  friihromamsche  Form  ohne  1 

4S 


M.iUcr  (Abb:  B.  J.  53  54.  1.S73.  Taf  ..«,).    /.UKt-lmn»;«-   \U*cn  Ik-iiii.I.  11  m<  h  .utl  .In 
Domt«rruM  and  in  SchnltfP  Musettn    irgl   \  Vumsi    Dm   llwknhni  von  Sl 

Maricn^r.nltn  ti    die  sogen    |)om<uult-     |!>   d    K.>ln    GeathichtaTei    is    1.  '     v    172). 

Zu  ilirwtn  Säulengang  konnte  auch  rtn»t  ihr  |rtxt  am  Margarrthrnkknirr  K«1C<  i""1-  '  ta  We»t- 
hwairiirdea  IVuno  »tehrfxl.   Malt  fahotl  habai  <  1  ik  »3  —  VMMBK,  in     Ji.  .1  Köln  (.<-•»  In.  M* 
Dar  4.63  m  hol  ■■•m  Saadatnn  lui  .in.u  l  >ur.  hroeoaer  von  ",<.* m . >\f  »tat» amga-huaMrt» 

Bunt»  »ctOrm  N»t*l»t  1  .>s  m  l.r.it  1111.I  04  \  m  li.»  Ii  ..!.»•.  ttiitl.lkjpitcll  an»  rotem  Saod- 

»trin  tat  otirn  o..(<  ■   i.oi  in  btrit  und  70  s  .  111  li.«h     Aul  .Irin   K..|.il.  II  i»t  .in  Zangentoch  von  0,14  m 


ht  Sjulf  am  Marcarrthrn-Klnttrr.  virllrkht 
'    Maria  ad  gradu«  «tatnntaad. 


lern  Schalt  U-Iimlm  wh  iMnartw-iiiingm.  .In-  krn  un.l  ilimtl 

nitern  hin»ri«-n      G«ffM  l"ft  in  nnrm   SaiilrnR.»ni{  spricht  auch 

^^Hk  von  3.80  m.  lumal  <!io  von  HotSSERtE  darfrstrlHaa  Saslen  nach  ilrn  Ix-ijtritrlwix-n  V 
bjpsrrn  .licuc  Höh«,  an*  honrn.l  ni<  ht  grhaht  hatten      Noch   ScttULTU    .  IU«ihka.   8   :■»'   '    ' 
cla»  Ijngruu»  des  alten  l«..mr.  m  An.ptu,  h  K.  nonunrn.  II    Ki'MWi      l>    K      S    : :  v  hat  «H>  mit  den    \t 
britrn  Enbtachol  Bruno«  in  Verbindung  gebracht  nn-l  ihr  data  I  •.  Dung  gegeben. 

■■spricht  so  gegen  rlir  Verwendung  im  lautghau«  .lir  Zeit        Mittr  ti    Jh    — ,  in  der  keine  grollen  l'm- 
beutm  nberlielert  und.  m  würde  man  aadarrrariU  wegen  .irr  Ahnl*  hkrtt  det  Baaen  doch  mit  > 
BUK  (a  a  IM  geneigt  tata.  «ir  item  Ottlkben  l'mgang  suruwetaen 


\|M 


0 


Plan  eines  Neubaues  unter  Erzbischof  Engelbert   I    (1216—123$). 

Da  Erwarb d«  Reliquien  der  Hl.  Drei  Könige  in  l>cdeutcndem  Maße 

das  Ansehen  da  Kolner  K.ithrdrale.  Äußerlich  gab  Meli  du-  hohe  Werts«  hätzung  der 
'..Im  im  >,  du  keinald  von  Dassel  seiner  Domkirrhe  übergab,  in  dem  kostbaren  Schrein 
kund.  Nachdem  dkm  prunkvolle  (ichäuse  hergestellt  war.  konnte  man  daran  denken. 
.in  die  Stelle  des  alten  Domes  ein  neues,  dem  gesteigerten  Ansehen  da  Kolner  Kirrhe 
entspre.  hendi -  Gottmbani  zu  -et/en  In  dcr-elbcn  Zeit,  in  der  aberaH  im  Rheinland 
|ene  prächtigen  spätromaniM  tun  Miftskirchen  an  die  Stelle  älterer  Bauten  traten,  regte 
Bribbchol  Engelbert  I.  (X2X0  -Z225)  l>ei  seinem  Kapitel  ein«  Krneiicrung  des  Domes 
aii  El  hatte  wahrst  heinlii  h  einen  Neubau  im  Auge  und  nicht  eine  Wiederherstellung  des 
früheien  Hau«  -  Dalur  spricht  die  verhältnismäßig  hohe  Summe,  die  er  für  diesen 
/u..k  gebot  wollte,  jährlich  500  Mark  und  bis  zur  Vollendung  den  gleichen  Betrag 
(Decorem  donnis  dei  (  um  san<  t<>  David  »i<  dclcxit.  nV  desideravit.  ut  ecclesiam  sancti 
Pari  . . .  reoovarc  fntttea  bortaretnr,  prominens  s<-  ipungentas  marcas  statim  ad 
incho.it lonem  ohlaturum  et  deinde  .nun-  singulis  marcas  totidem.  donec  fabrica  con- 
siimantiir  »  .»s.mi  Vita  -  Kngelberti,  BOBHMXB,  Fontes  rer  »ierm.  II.  S.  304.  — 
Kiissis,  Top.  II,  S.  299.  —  Hasak.  D.  K..  S.  9.  —  Kstriiso.  Kegesten  III. 
,40).  Von  einer  Wiederherstellung  des  alten  Domes  konnte  aber  auch  in  Anbetracht 
der  er-t  wenige  Jahrzehnte  zuvor  durch  Keinald  von  Da  »sei  vorgenommenen  Bau- 
.n  Leiten  kaum  die  Keile  sein  Kngelbert  gelang  es  nicht,  seinen  Plan  zur  Ausführung 
zu   hringen. 

Ob  in  der  Zeit  zwischen  dem  Tode  Engelberts  und  dem  J.  1247  der  Gedanke 
1  im-  N.  uh.iiies  m  K..lti  wuterlnn  laut  wurde,  ist  ni<  ht  urkundlich  zu  belegen,  wenn 
man  dies  nicht  aus  einer  l'rkunde  des  Papstes  Johann  XXII  «<  hhelten  will,  der  im 
J.  1324  von  dem  Dombau  spricht,  der  vor  $2  Jahren,  also  1242.  begonnen  worden  sei. 
(übet  die  l'rk  »  s  «,  ;  D,r  Beginn  konnte  sich  nur  auf  die  Planung  des  Neubaues 
beziehen  Hinderlich  mag  für  die  Weiterverfolgung  des  Planes  Erzbischof  Engelberts 
der  Umstand  gewesen  sein,  dal)  zwischen  seinem  Nachfolger  Heinrich  I.  und  dem  Dom- 
kapitel |2  ;i  ein  tchwora  Zerwürfnis  entstand  ivgl.  Chron.  d.  deutschen  Städte  XII. 
P  XXXVIII). 

Die  Geschichte  des  gotischen  Domes. 

Der   Baubeginn  und  der  Brand  des  alten  Domes. 

Vor  dem  Montag  nach  Palmsonntag  1247.  und  nicht  im  J  1248.  wurde  der  Be- 
schluß zum  Neubau  de»  Domes  gefallt,  von  dem  zuerst  ein  am  25.  März  1247  zwischen 
Domherren   und  dem  Thesaurar   g<  ('hereinkommen  berichtet,  nach  dem 

die  Gaben,  die  auf  dem  Altar  de»  hl   Petrus  außer  der  Messe  jahrlich  dargebracht 
wurden,  für  den  Bau  der  neuen  Domkin -h-  esen  wurden  (Ennes  u    Eckert*. 

Quellen  II,  Nr.  tSS         Kniiii  III. Nr   1386.—  H\»vk    D    K     - 

<  hroin.  a  regia  Colon.,  ed  WMiz    S   -:<>3:  Cum  de  communi  cmnO»  diffimtum 
ut  maior  ecclesia  de  novo  construeret  ur).  Auch  die  t  hr«>nica  regia  Cc 
Ik-ii.  lii.-i  von  «Irr  Katiahsicht    (IpSO  anno,  cum  capitulum  Coloniense  pro 
destru.  tione  maioris  scdOM  antique  et  reparatione  melioris  strueture  de 
archiepiscopi  et  prior  um  concordassent.) 

les  Baugedankens  war  nun  nicht  der  Erzbischof,  sondern  das  Dom- 
kapitel (vgl  A  S<  im  lte.  Da  hohe  A«l«-I  S  «5);  der  Thesaurarie  vertrag  zeigt  die 
Namen  der  Domherren,  die  »1«  h  (ur  den  Dnmhau  interessierten  Es  waren  der  Dom- 
dechant  Goswm  v  Kan.l«  rath  der  Tnterdechant  Konrad  v  Kennenberg.  der  Chor- 
bischof Keiner  v   Klslohe.  Konrad  v   Buren,  der  Scholaster  Franco.  der 

50 


o  ■■"•';  • 


Fl«.  20.    OnNM  dn 


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I  inirithnunj  clet   H*up«f1o4*a. 


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U*»-UM.JJO 


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IWI-IJJJ 


MITTt-INOI 
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I«—  16  JM 


51 


l'ln.li    vom  Steine   (Herrenstein  i 

und   der  „custos  camer 
vielleicht   mit    Winrirh   v.  Dollcndorf. 
aus    Eifeler    Edelhem 
identifizieren  ist      Ulrich  von 
w.ir    ruf    Bauleitung    der    Domfabrik 
unterstellt,  und  in  dieser  Eigenschaft 
ichlofi  der  u.i'>    -1299  im  Domka| 
n. 11- h/ 11  weisende    Domherr    i-'<>7    und 
i_7  ;  «lir  Verträge  über  den  Duimtcin- 
brncll  am  Drachcnfclv    Er  fand  einen 
Helfer  in  dem  1264 — 1268  genannten 
proenrntoe  fabrice  ecclesiae  Colon i< 
(•erhard.  Sohn  des  Köln*  gtes 

(■erli.inl  v  Kppendorf  (Sem  1  I 
O.).  Auf  xi n  Interesse  am  Dombau 
«.  i-t  eine  m  hon  i.*s'>  von  ihm  gemachte 
>|K-nde  hin  I-  Q  Ulli  h  ■  Steine  ist 
/weifellos  einer  der  Haupttrager  des 
Haiigedankcns  gewesen   [\ 

Im  J.  1248  wurde  mit  den  Vorbe- 
reitungen /.um  Neubau  begonnen,  des- 
sen Anfang  ihe  Xicderlcgung  eines  öst- 
lichen Teiles  des  alten  Domes  erforder- 
lich machte.  Zu  diesem  Zweck  wurde 
unter  den  Mauern  des  alten  Domes,  soweit  man  ihn  schon  damals  niederzulegen  ge- 
1l.11  hte.  eine  Höhlung  hergestellt,  in  der  ein  leucr  den  Einstur/,  des  Mauerwerks  her- 
betfflhran  sollte.   Durch  den  Windwnrdedi  unghu-khi  her  weise  auf  die  anderen 

Teile  ile>  .ilten  DofDM  abertragen,  ilie  ln>  .ml  ilie  Maliern  niederbrannten.    Der  I 
kOnigenlchwin  konnte  noch  gerettet  werden 

:  »1.  httfun  Beriefet  IbM  das  Braad  fm.lrt  rieh  in  .Im  Annale**.  Puitafeaufe Colon  :  Ip»* 

mms  m\  .ilescens  vcntn  instante  illuil  nobile  opus  miete.  Ücet  antiquum.  cum  duabut.  < 
otti»  il.|H'iiil.ntiliu»  prrtrr  «ok»  muros  panetum  penitu«  consumpait.  Aanal« 
■  [123« — 124«»].  Chnmita  regia  Colon  .  <M  Wmtz.  S   i'ty  —  Anno  Domini  i  *ao  oetavo.  die  1 
•  ombustus  c»t  Minunii.  i  ..I..111.      Annal    S    l  .rrront»  Colon  .  Man   «rrrtr.    5S    X\  -ind 

reKia  Colon    ad    K  111/    S    i"l    —  In  Alemannia  .  . .  cathedra!»  etclesia  b.  I  «nia.  quaei 

omnium  inlr.urum  '  in  AU-manma.  quasi  mater  et  matrana,  u*qne  ad  muim  inttUlWo 

cofuumpt.i     M  vi  m\i:is  PARIS.,  a  .  a   i'.ii.i,  h    llistona  maiot  Innovrocia»  .  .     Sane  I 

et  honorabtli»  Coloniensas  eretesil  dl  BOVO,   riCai  aeeepitnus.  cani  misrrabül  per  in.ro.liom  est 
■  sms  ti   Eoonm,  Qoetlcn  II    -   ^7.  —  1-ACOMm.rr   Ndrh   t  kl.   II    N  Ctuwi 

ata Coioniensis.  in  qua  corpora  trium  mura  healorum  rr>|ui«-s»  uni.  |«-t  in.  rndium  inoptnali  1 
casu  sit  cousumpta.   ...  ans  dem  Schreiben  König  Hnnn«  h»  111    «m  England.   1*57     Im   Kral 
Forden  I.  pao  II.  8   .»«•»    —   Ann..  I>    ii4s  m  dir  tx-ati  IJumni  inrendio  vastata  est  maior  11  lIss» 
Kandbcmcrkung  um   1  JOJ  im  Nekrolog  von  St    l'antakon.  Mrm  •>    Köln   Kunstler*.  -  ITout 

consaetum  tuerat  ab  antlquo  ante  incrndium  monasteril  praedkti   Notae  «  IVtn  Col ,  bei  Hasai 
irre  Nachrichten  Ober  den  Brand  de«  allen  Domes  bei  Enno«  u  Eckertz,  OrUen  I 
m<i>>.un>,  Konrad  v.Hocnstad«  \nm  <>  -  fange  des  Kölner  Dome» 

Jb    l;  II    —  HasAK.  D    K 

M.m  mtiiite  ,il-l>.ilil  /m  Wiederherstellung  des  bis  nur  Vollendung  eines  abgetchlos- 
\eubaues  benötigten  alten  Domes  achreiten     Schon  nach  kurzer 
rrtriltr  Papel   Innoren/  IV    denen,  die  tum  Wicdcraufttau  der  abgebrannten  Kirche 
Ihm»!.  mrn  Ablaß. 


Kl«.  27.  Portrtt  des  Begründer«  de>  (otlKhen  Domo),  de» 
Errbischoft  Konrsd  von  Hochstsden.  von  seinem  Orab- 

drakmal. 


Mai  i< 


1  et  honorabibs  Cotooiei 

I  um  1 


52 


et  dilnti  diu  .  jipiiulum  ( »loairnw  n.Wum  ipaam.  in  .|ua  inum  tvatuium  mafocuro  corpore  rrqow 
up.ant  oprrc  Mimttxno  I  sm  s        I  CKBRTI    Ourllen   II.   8   i?7    —   1-ACoataUTT. 

II      Sl      |W  M  :  \II..UI.|lrl   .1.-.    |'ap»t,  «    llllK.rl. 

hall  nncn  llin*.o  aut  nncn  Iruhrrrn  Huml.  ulirr  ilrn  ~.n«-  .htm  ni.  l  ••cbftrt 

tirllrn  in  cm  n«ht  Ungr  vi.r  n«;  lircm.lrr  Brand  mil  /u  dm  \  cranlaamiifMi  dea  Domhaue»  >) 

Die    /in    \\ 'irilrrhrisirlluilK    des    .dten    Domes    nötigen    Arbeiten    -md    wohl    tofofl 
111  Angriff  Kcnnmmrn  worden,  da  <l.«-  (iehaude.  dessen  Schäden  si<  li  haupt«a<  hin  h  aul 
die  Vernichtung  der  Dächer  beschränkt  haben  »cnlrn.  Kboa  i-'M  wicdn  • "  kit .  h 
Heben  iiiul  gotiodictisth.  lun  Zwecken  brniit/t   mdl   [dk  11.1h.  1  tu   Belege  Iik-iiiIht 

».  bei  Knms.  D.  K    S  Hasak.DK    S  bat  ab  BaKhoie* 

Urche  -11  Int  Doch  hi-  /ur  Weihe  des  (  hores  des  neuen  Domes  gedient  Teile  des  alten 
81  standen  n«  li  am  Kndc  des  15.  Jh  ,  wie  die  KocIIioIIm  he  Chronik  hc/eugt 
Hl    d    deutschen   Städte  XIII.  i*;'".  5.4Z4  H\s\h.   a    .1    I  I      -     17.  —  S 

1  der  notwendigen  Niederlegaas  PetBchei  TeOe  dea  theo  Domea  konnte  Bri 

btKhof  Konrad  von  HochstedeB  am  is    August   I-'4S  den  ».rundstem  /um  neuen  Dom 
legen,  und  /war  nach  «lern  Zeugnisse  Levoldl  »    Nordhol  an  «In  Melle,  wo  spater  sein 

Grabmal  errichte!  wurde    Dieea  Akt  (and  zweifellos  in  feierlichster  Form  statt 

<>urllrn    xnr  Wrihr     Anno   Ü4S    in  die  avsumptmnis    imhoatuni  rst   novit  in  opus  man  • 
Colnnirnsi«  a  dotnno  Conradu  archiepitcopo:  Annairs  Aunpi  lun   Germ    SS    \VI     s    - 1,,    — 

\    I1      .' 1*  ipMilir  autimplMinis  hratr  \irt:ini^  Uli  lioatiini  ,-st  opus  inaturis  1-.  1  laue  Colon»  um 

pneopo  Conradu     Notar   I  lun    C.rrtn    ss    XXIV.    S    i'n     —   Conradu»  aut.-m 

iptscopu»  ...  in  dir  assumptioiiis  lx.it.  \|.ui.  \  opinis  primatium  l.ipi.lrm  poiut.  lam  ati.tont.it.- 
domim  papr  quam  xua  propn»  rt  legati  ne« nun  rt  uniuiiini  Mmraganconim  Colonicnsis  . .  1  lesir  tmlulgm 
tta  hm  u-pir  iii.ui.lit.i  fi.lrhtius  data,  .pu  suas  vrl  darrnt  vrl  niittrrrnt  rlcinusinas  ad  lahnram  r«  1  I.m.- 
RXrtnoratr  Ah  1II0  ergo  trmpurr  fiindaui.-nttim  nuvr  basilicc  ln-.it  1  l'rtri.  s,  iln  .  t  maiuris  MI  Irsir  in  Colo- 
ata.  mirr  latitudinis  rt  profun.litatis  lärm-  sumptihus  rst  initi.ituni  (  hrmn.  .1  01:1.1  Cd  .  rd  WaITZ. 
igj.  —  Porro  circa  hnrm  vitr  fundaninita  nove  itructui  uneti  l'rtri  in 

Coioaia  tdrm  Conradu»  nobili«imc  inchoavit  prinium  <pndrm  siip|s»iti»  propcttl  niamhus  tun.lan 

im.  et   aixhi.p    Gel    ecclesie.   Ann    h    V   N    l\  ■   si.hr   l.rnrr  J    \\  ILMIl  s.   Index 

»nrhi.  Im  K     l  htun   So.  |..|    90;  Co)    .irihirp   lilm.  .  IkI    Nr    Bl 

mm  Jahre   I.I4M;  ALFTEK.  Annales  anhirp   1  ulon  .  rtxl    Nr    140.  S    JO-i    —    KsirTINO.   KeJtestrn  III. 

110    (Jurllrn  tur  ('.nindstrinlrgunK  lind  zutammcnRcstrllt  !>ri  llASAK.   I>    K  .  S    i<-  t     V«l    auch 

d   driitvhrn  Stadt.-  \II1     i-:1     S    11S.  Anm.  5    —  Nachrichten  aus  )iingrrrn  (  hrunikrn  uhcr  die 

(•rundstrinleKiinK  »um  nrurn  IHimr  linilrn  suh  zusanunenKest.-lli  In  I  \\l  s  I    KCKEKTZ.  «Juellrn  II. 

"".  Krurnuber  den  bereits  mitgrtrilten  Nachrichten  hut.n  mi-  niihts  w.-^ntli.  I\  Nene*. 

Ks  handelte  -ich  nicht  mehr  um  einen  KrweiterunKsbau  im  Ans«  hluU  an  die  alten 

nen,  »andern  am  etwu  geju  Neues,  m  Köln  und  im  Rhelnlend  beiher  Unerhflrte» 
an  Größe  und  Reichtum.   Das  Jahr  1248  steht  als  eta  Binaehiiitl  in  der  gaaaea  rbei 
Bbcben  Bengeschichte,  eil  Wechsel  des  kSaetleriecheri  Bekenntnieeei  und  Obergeag 
zu  bislang  unbekannten  hfafietlbcn, 

Durchführung   des    Dombaues. 

Koimr  Domben  beruhte  nicht  auf  danerndea  Ertiagnieaea,  sondern  war  toi 
len  anv  die  man  teils  durch  , .petitore«"  im  Reiche,  ebei  aach  ha  Aus 

lande  erbat    Erxbiacboi  Konrad  wandte  ach  relfael  i-vs;  ea  Keedg  llunti.  h  III   von 
England,  der,  der  an  ihn  gerichteten  Bitte  nachgebend,  die  Sammler  Hb  den  Hau  aeheaa 
Volke  empfahl  (Tu   Rymer,  Foedere  I.  pari  II.  S    inj.  —  Knmn  n   Bl  Kl  ki/.  <»nel 
len  M  Ni     ;s     -  Knipping,  Regeeten  III,  Nr  i.r.     Inibeeendere  tragen  daaa  aach 

abriefe         Papel   Johann  XXII    stellte  1  U4  und   1  ;-•:  Ablaltprix  ihuirn  für  die 
des  Dombaus  aus — dazu  bei.  dea  lfOpan  «|uamplurimum  sum|>tuoso"  be- 
gennene    Werk    forUnfOhren    iSmikiwi..    VetJkao  t'tk   i     S     i-ii      li 

Mut  a  d  Stadtarchiv  Köm  2j  -      -  Nr  iiaa     » KtucT,  Regeetea IV, 

6).      ErzbtSChof    Wkhbold    1 1  ^«#7       I  -,041    verlieh    lUwiJlllllgen.    die    testamentarisch 

einen    Beitrag    zur    BaalneN   «I«  s    Dom,-   vermachten,   einen    TlnTinhnilghjtn    AblaU 

Ischi      -    -s       In  der  Folge  linden  wir  bis  zam  End  Jh    in  Köln 

kaum  ein  Testament,  in  dem  nicht  wenigsten«  '""  einem  Tatra  det  Dombau  bedacht 

53 


hs     im  srsten  Viertel  das  14  Jh  entstand  die  5l   Petersbruderschaft  nm  dem  au 
sprochanen  Zwack,  den  Dombaasa  Btodarn  \ ci  auch  Essen, 

a.a.O.,  S.  59  ff).    In  bwondcra  Weiss  uir.l  .111.  h  der  Hochadel  de»  Erzstifte»  den 
Bau  (Irr  Kir.  In-,  .hr  kj  miik-  Pfarrkirche   u.n.   getSrdeil    bnbea     Auf  einzelne  adlige 

Stift«  weben  wohl  die  Stifterbfldnieee  an  den  beiden  BntMchen  Pfeüern  <!•••> Hochchorea 
and  >li<-  in  inderen  Pfeilern  angebnu  bten  Wappen  hin  (s.  Wandmalereien.  S.  168). 

Der  erste  Banmei 

Dm  ente  Bnnmeistei  und  bocluttwahinchainfich  auch  der  l'rheber  de»  Planes  war 

11.11  li  Auswei  krologB  der  Kölner  Abtei  st    l'antaleon  der  M«  hawd.  ge- 

nannt mit  dem  Titel  ..um  i.itor  nove  Labricc  maioris  ecclesie"  (Nekrolog  inta- 

li-nir  Hw\h.  D    K.,  S   57)     Im  J.  U57  üIhtIicü  das  Domkapitel  deni  ', trhard, 

„dem  Stafaunets,  den  Leitet  unseres  Banes", wesjan  seiner  Dunste-  ein  Grundstück  in 
Erbpacht  zur  Brrichtnns;  eines  Hauses  (...  nuuristro  <  .erardo  lapietde.  recton  fabrice 
ipshm  ecclesie,  propter  meritorum  suorum  obsequia  ipsius  ecclesie  facta  . . .     Köln 
Stadt  Archiv,  Schreins»,  Mi   153,  MI  t.  —  Hasak.  D  K     S.  58 f.  —  Vgl  Mi 
FikmI'M«  11  Ki<  11  \kiz.  Köln  Künstler*,  >p  -7s      Am    .Stethmeu     des  Domes  er- 
scheint  (•trhard  in  dem  Hakrolog  der  Abtei  Gladbach  (23.  April,  Ofbut 

odns  i.ipi,  i.l.i  <|r  siimmn    <.  Et  ki  kiz.  Necrologium  Gladba  >en  1881, 

S.  29.  —    1     I'    \     i      '■■  iti    .1.  Stadt   u.  Abtei   Gladbach  I.  Muri,  hen  Gladbach 

K114,  S    17JI.    Unter  Meister  (tcrharJ  ist  der  K.ipcilenkranz  und  vor  allem  auch  di< 
Sakristei  vollendet,  die  wie  der  Chot  der  Aliteikir.  he  /u  M  •Gisdbech  -einen  perscrti 

Heben  mm  sm  klarsten  seifen  (Fig.  28,  29.  57). 

h  (als,  hin  h  mit  vier  .in.lrr.-n  Personen  desselben  Taufnamens,  die  ung* 
seihen  Zeil  lebten,  verwechselt     i    Gerard  \>>n  st  T  rüden  ( 

CodeM.ilk  von  Kilo  un.l  .Irr  IWtra.hv  »  irerard  von  Krtwuh  und  4.  Gerard  von  Kile.  dem  ! 
Mi  RLO  I  IKMENICH-KlCHAITTZ.  Sp   l«J)    —  Auch  dem  Albertus  Magnus  ist  irrtumlicb  die  Autorschaft 

I  laues  fUges>liri.-U-n  worden  (vgl   •<   C    ScHEEBEN.  Albert  .1   t.r    Zur  Chronologie  seines  Lebens  - 
(hirllen  11    Rom hungen  1   Gesch.  d.  Dominikanerordens  in  Deutschland  XXVII    Ynhu  !•. 

1'Ip.t  ihr  I  l.-rkiinlt  <l.-s  Meisten  (ifrkarj  ist  Näheres  nicht  bekannt    Wir  der  im  romanischen  Sprach 
gabiat  uritii. -kIk  hr  Name  seiner  Gattin.  Guda.  zeigt,  war  Gerhard  deutscher  Abkunft     !>amit  «teilt  auch 
1 11  I  inkl.mK  <lrr  I  'mstand.  .lall  drei  seiner  Kimlrr  in  deutsche  Kloster  bxw    Stifte  eintraten.  St   Paataleon 
un.l  St    Gereon  sowie  in  da»  Zistruieruennnenkloster  (ieveUberg    Ein  anderer  Sohn.  Johann,  «rar  ver- 
h.-ir.itrt  un.l  wn  M..n.  h  in  .lern  Zisterxienserkloater  Westfarad  in  der  PionW!  OtsaSt«.   Ob  man 

dann  \  irllei.  ht  einen  llinwcat  auf  <lie  Gegend  sehen  kann,  an*  der  der  Vater  kam  • 

Das  T«les|.ilit  Gerhards  M  m.  ht  bekannt     Hin  neuer  I kxnbaametster  snrd  zuerst  im  Jahr 
genannt  (»  Hasak.  S.  jS      Kl  wird  ..am  Tage  vor  Palmsonntag"  1  jo»  m  einer  l'rkunde.  die  dt- 
IrihiliK  seines  und  srim-r  l.attui  «.u.la  Na. hlaU  regelt,  ab  tot  erwähnt  (a  Im  Nekrolog  dar 

M    Chattest  ist  .1.  r  .•  1    \j.ril  in  -lern  der  Kölner  Abtei  S  Pantaleon  der  14  Anrtl  ab  seta  Todestag 
genam  ■• 

l>i.    Na.  hiolger  des  Meisters  Gerhard. 

Als  Nachfolger  des  Meisters  G trhard  erscheint  im  J.  1280  irnold  (mag: 

Arnuldiis.    magister   operis  ecclesie   maioris;   die   urkundlichen    Belege   über   M< 
ArnoU  sind  abgedruckt  bei  BASAI    D.  K     S  78 — 83).  welcher  höchstwahrscheinlich 
uninittell>.ir  n.i.  li  M.  :•••  |  1  .nhard  das  Amt  als  Dombaumeister  angetreten  hat.  Dieses 
versah  er  noch  zu  F.nde  des  i\  Jh  .  denn  bfl  und  Nachfolger  Jakannt*  wird 

.  urkundlich  als  ..Johannes  hlius  ■•fhstri  Arnoldi  operis  m.i|on- 
genannt     DkBSS  Poca  der  Erwähnung  laßt  schließen,  daß  Arnold  damals  noch  am  Leben 
war  (Mr.Hi...  Köln   Künstler*.  Sp  4s  If      -  Hasak.  D   K     -    -      wahrend  dem  Meister I 
Johann  erst  1.108  «um  ersten  Male  die  Eigenschaft  als  Dombaumetster  beigelegt  wird 
(Mkrlu.  a.  a.  O..  Sp    144      Auch  das  Todesjahr  Maifti  l    ImaMi  ist  nicht  genau 
/iist.llrn      Meister    Johann  wird  noch  in  einer   S  hmnsrintragung  de»  J.  1300  ohne 
Standesangabe  genannt;  erst  1308  und  t.tto  tritt  er  als  Dombaumcister  (magister 
operis  de  ttunino    in  Irkundcn  .ml  und  wird  ab  sok-her  zuletzt  urkundlich  im  J    1330 

M 


J'i 

a^B 

ij 

Flg.  3S.    Aufriß  der  CrtoranUgf  M»n  o»tcn   nach   Kftllmbach   1846 

rrw.ilmt     1331   i-t   Meister  Rutgtr  als  ■.«•in  N.i«  hlolgti  in    I.itn;kiit   (afftlO.  a.a.O.. 

»4J  ff  H\-\k.  S  <»3 — 98.  —  Im  J    i  ;  ;-•  wird  Heilt«  Johann  ab  VMttOlbM 

erwähnt,  vgl  ÜASAK,  S  <»3). 

Knien  Hinweis  auf  die  l>.il<l  nach  «ler  Gl llixlllf illhnilll(j  in  Angriff  genommenen 
Teile  des  <  horw  biete!  dei  ichon  uii  voOeadete  Aboradl  wo«  acfel  kleinen  Häusern 
/»ix-hen  der  Vorhalle  des  alten  Domes  und  der  Kapelle  St    Johannes  in  .  uria  (das 


55 


I>..mk.i|>itcl  w<i-t  ijs!  dk  li -t.it  mm;  dm  In-h«  ngrn  «»clalle  dieser  Häuser  auf  die 

B.nmiiti  n  .m:    ...  cum  igitur  pcoptd  opai  et  i<liln  mm  er«le»ie  DOntTe  predicte  do- 

munculc  per  no*  »int  deposite  et  <l«-tru.  t.-.  I  \COMMXt,  Nicderrh   t'kb  II.  S  202). 

Hc«eitigung  dkm  Häuser  mi  arfwdwWdi  wegen  der  Errichtung  «1«  r  >ud«and 

des  Chore«  und  virilen  ht  MM  h  «1« -  «udlu  Ihm  QMCK luffe«     Da  jedoch  die  Grundstein 
h  einig  .m  drr  nordostln  hen  Seit«  de*  Domrhorc «  erfolgte,  darf  man  vielleicht  schließen. 
1I.1U  Kgleicli  der  Bau  des  «  höre«  .111  vertt  hiedfW  Meilen  in  Angriff  genommen  wurde. 

/Wims CR  xliloD  aus  dem  Umstände.  <U0  der  ostliche  Teil  des  Fundaments  de«  Sndportat«  aal 
50  FuO  Lange  uml  .Limit  iiUn-in-timmrml  ..in  ziemlich  gleicher  Auflehnung"  auch  aal  der  Nordserte 
•  Li»  Portal  fundamrnt  im  IQ  Jti  vorgefunden  wurde,  uml  «LiU  da.  wo  auf  der  Sedsette  nach  Weatea  daa 
ForUlfumlarnrnt  auf  So  luü  l-ange  Irhlte.  r»  auch  aul  drr  Nonl-rite  mit  1 1  I  11U  lirrite  fehlte,  aal  aae 
gle*  hzeitige  AullOhrutiK  <lr«  1-undament»  de«  <v.tli<  hm  Inlr»  de»  Otwrhau»»-»  mit  dem  de«  hohe«  Chorea 
(Bauhrmht     K   Iv.mbl    IB4J.  Nr 

l'nter  Leitung  der  beiden  »r-tt-n  Dominum«  i-n  r  Utthard  und  Arnold  ist  der  C  bor- 
bau wesentlich  gefordert  worden,  wie  m  einer  l  rkunde  des  Kr/bi«chofs  Siegfried 
vom  1  April  1  _'J>o  ersichtlich  ist :  in  dieser  verheiüt  er  allen,  welche  zum  Bau  des  Domes, 
der  zwar  schon  in  hoher  und  würdiger  Zierde  herangestiegen,  aber  noch  viel  an  seiner 
Vollendung  bedürfe,  Ui-teiicrn.  einen  Abtat  (...cum  ecclesie  nostre  ColonieJM» 
fabrica.  que  .  . .  stirrexit  in  derore  magnifico  et  deeenti.  adhuc  egeat  ad  perfectionem 
-111  -uliventione  fidelium  copiosa  . . . :  Lacomblkt.  Ndrhn.  l'kb  .  II.  H 

0.,  S.  42.     -  Mkkio.  Köln    Künstler* 

l'nter  Meister  Arnold  wurde  der  Bau  jedenfalls  so  weit  gefördert,  daü  man  an  die 
Aufstellung  von  Altana  in  ein/einen  Chorkapellen  herangehen  konnte  i  die 

frühen  Erwähnungen  dieser  Altäre  /uglei«  h  Anhaltspunkte  für  die  Datierung  der  Chor- 
kapellen: 

Im  J.  12H5,  erklärt  das  Kapitel,  daü  der  Domvikar  Cerhard  von  Xanten  den  Altar  der  hl.  Johanne« 
Bapt.  und  l.aurentius  —  wie  achon  128«  beabsichtigt  —  dotiert  habr    !  nm  v  Festacnr 
1  MnMUM,  Anfange:  a.  a.  <  •  ,  S  (67  1  —  Hasak    I>  l\    -  .-•-      -  u  «  -•01).  Die  Johannwltiprltr.  in  dar 
der  Altar  steht,  war  also  !-•-<,  vdlrndet. 

Um  1300  ist  die  anstoOende  Achsenkaprllr  vollendet  (vgl  CORSTEV  in     Ann.  h.  V.  K 


Im  J.  1311.  »ml  «Irr  Altar  der  hhl  Costnas  und  Damianos  genannt  (Arthiv  1  •  !rhn 

II  ^  u(.  .Irr  baj  .Irr  NUrimkaprllr  zu  »uchrn  i»t  Km  Verzeichnis  derVikarien  deaDomea  bew  drr 
Altare.  die  von  Vikarrn  vcrwhcn  wurden.  i*t  in  nnrr  Stiftung»urkunde  vom  zz  Januar  1319  eatnaftett 
(a.  a.  O.,  S.  170).  Es  werden  da  genannt:  Die  Altäre  der  hhl.  Sevennu».  Catharina.  Jacob«».  Johannes 
Bapt  .  M.iii.i  lrmKar<li-,  Michael.  Gereon.  Coamaa  und  Darnianu*.  der  Kreoraltar.  die  Altare  der  Hl 
I't.i  Komgr.  I'hihppu-  und  Jacobtta.  Martinu».  Stephan«»,  NVolau*  und  Maru  Magdalena 

Ihr^r»  Vrrjri.hni«  «riet,  .lau  .Lim jU  dir  Chorkapellen  mit  AlUrm  ausgestaltet  waren     COBSTIM 
(a  a   <  .  nnusaltar  auf  den  damal*  noch  stehenden  Tetl  de»  alten  Doase*  noch  rar 

1 JI9  ktlialiaieri  n  Man  kann  aber  ebensogut  annehmen.  daS  er  vor  der  We»twand  der  heatsgen  El 
bertnakapclle  stand.  Die  sechs  folgenden  Altirr  und  genau  in  der  Reihenfolge  der  Kapellen,  von  We 
beginnend.  aufgezahlt     I  »amit  Ist  ab»  die  für  den  Jonannesaltar  ja  achon  früher  betrete  Aot " 


den  «meinen  Kapallen  für  da«  J  itio  gesichert  Au»  dieser  Keihenfolge.  die  auf  einem  im  Nordweaten 
des  Chorumgange»  beginnenden  Gang  festgestellt  wurde,  ergibt  «ach  dann  weiter.  da*  der  Altar  in  der 
heutigen  Strphanu.kaprlle  damals  dem  hl.  Gereon  geweiht  war.  Der  Coamaa-  und  Damianaaaltar  stand 
vor  einem  der  Pfeiler  der  Manenkapelle  Die  amlerrn  Altare.  von  denen  die  meisten  aptter  ihren  Platt 
im  Qoerhana  erhielte«,  standen  ijjo  wohl  noch  in  dem  nicht  nted»  ig«  legten  und  noch  in  Bannt  rang 
brftndli.  hrn  Teile  dea  alten  Dome»  Finr  Miftung»urkunde  vom  11  April  Ml 8  nennt  schon  die  Altare 
der  hhl  Philippu»  und  Jacob«»,  drr  hl  Maria  Magdalena  und  den  des  hl  Nicola«*,  „im  I  mgazu 
amUtui  «trhrn.1  |a  *  <  '  s  i  tn),  bemerkt  abei  AU«ilr»kklKh  »-on  dem  ebenfalls  ernannten  Manenaltar. 
daO  er  im  Nettbau  (in  novo  operri  »trhe     Ware  bei  diesem  ..Totgang"  virllr«ht  an  den  schon  damahl 

Äowtlsrnen  Teil  der  Vnerarhiffe  n  denken,  deren  0»t«ande  gteachantig  mit  dem  Chor  tliajonsis 
II,  <  !,n.lm  m.  I,  ,rdmUII»  spater  d»r»r   Irr,  Altare    .  ui     Dagegen  spricht.  .Uo  drr 
altar  in  der  »ndlichen.  damal»  noch  infetthrnden  Vorhalle  stand,  wie  auch.  daS  als  Standort  nicht  der 
'  Chor  genannt  wirtl 


:en  de*  Kor  im  'breiten«  de«  Dombaue»  sind  auch  die  tu  Ende  de»  t.i.  Jh.  einge- 
setzten ältesten  Glasfenster  des  Domes  (vgl  1  S   l6fj  I 

Kinrn  nlngen  Förderer  fand  der  Dombau  tn  dem  Kr/bischof  Heinrich  von  \  trne- 
barg  (IJ06—  ISS2),  der   dir  Mittel  n  diesem  Zwecke  anwandte  (vgl  /   B    Ki«kv.  Ke- 

56 


57 


«<st«n  IV,  Nr   jd.j8,  1645  u   10711     In  -c-iini  Zeit  wurde  der  Chor  vollendet,  und  zwar 
nutet  1I.1  I  dtttng  'I«-»  Dombaiitncisters  Johann,  Sohn  <U-  ugg  noch  ««nannten  Dom 
Imiiiiii-isIits  Arnold  iv«l    rlASAK,  |)    K  .  S.  80  u.  82).   Johann  wird  als  Baumeister  / 
gern min  1  a  .1  0.,  S  sr     &  ta)  /wichen  i.jjo  und  133a  gestorben  (vgl 
1        Wahrscheinlich  i-t  1I1111  .1111  1  horbau  der  ober«-  T«il  nebst  <l«-r  hinwölbung 
/ii/iiw«  isen. 

Aus  MiBM  /Vit   w.tiltn  in  l'rkundm.  «fit  H    l-'lutnn  in   IWirhung  «trhrti.  rinig«-  Handwrrtu-i 
nannt.  <lir  oflrnlur  (ur  It.mhuttr  griMftH     Sl«  „fHMfMMI    linoldut  taptuda     »irktc  IJ2I  ab  ..poletr" 
(Mkf)  HB  l'-.inbau  (ENNEN.  a.a.O.,  S.  91). 

Der  Chor  (and  nach  Wetten  seinen  etattwetligen  AbschluU  durch  eine  Mauer.  I 
mit  war  <l>  1  <  bot  soweit  vollendet,  dali  das  Domkapitel  seinen  Kinzug  in  denselben 
halten  könnt«-  Ki  rs>i  v  Top  II.  S  .{00.  —  Hasak.  I)  K.,  S.  41  f.  —  Kisky,  Ke- 
ßesten IV,  Nr.  i.'Jtl.  An  die  Grundsteinlegung  und  den  Einzog  der  Kanoniker  er- 
innerte eine  Inschrift,  die  über  dem  g*1»g"»fl  angebracht  war.  ..wo  die  Jahresstabe 
lies  Kr/i>i«-hofs"  hingen 

\NN<>    M.    BIS   CENTENO   QUATBB    I    KABIS   OCTO, 
IHM    (Ulli      \>s|  MPTAM    CLF.KIS    I'OI'll  .fsyf  K    MARIAM. 
l'UAIsil     («ISKAIUS    AB    HOF.sllMS     CBMBB060I 
AMPLIAT    HOC    TEMPLl'M.    LAPIDEM    LOCAT    IPSEQt'E    PKIMCM. 
\NMi    MIII.ENO      TER      CHNIIM    V1GKMAQU1    JIN'.l 
TIN«     XOVI'S    ISTE    CHORVS   COEPIT    JCBILARK    CANORt 

(Annales  Noventenses:  Kaaitani  u.  DtRAMi.  Aniplissinia  coUectio  IN     Sp.  572.  — 
K« .1  1  in iKFsche  Chronik:  Chron.  d.  deutschen  Stftdte  XIII.  S.  550. 

Winhkim,  Sacrarium.  17;''.  S  1»  Histor.  Beschreibung.  1771,  S.  22. — 
d'Hame.  D.  ('..  S  30.  Knnkn.  I)  K  .  Festschrift  1880.  S.  jo.  —  <  aro.u  ss.  Die 
Anfange  d.  K.  D.:  Hist  |1>  II.  1881,  S.  262:  die  Inschrift  ist  in  leicht  «lifferierenden 
Versionen  ulM-rliefert .)  Eine  Inschrift  geben  wohl  auch  die  Verse  wieder,  mit  denen  die 
Annales  Agrippinenses  (Mon.  (iet  in  -»  Wl  -  -  .;)  von  dem  Einzug  der  Domherren 
berichten: 

ANNO    MILLKNO    TER    CENTtMQUE    VI«  i 

III  RC     lNTRAKt-    «HORIM    CEP1T    <".REX    <   \N<  <M(  «>RIM. 

Endlich  fand  am  27.  September  i.-.-'j  Ix-i  Gelegenheit  einer  ProvinaaJsyaode  in 
Gegenwart  von  vielen  Angehörigen  der  höh« -ren  GeittHcbkoÜ  die  feierliche  Kinweihung 
durch  Erzbischof  Heinrich  von  Virnebnrg  statt  (KishV.  Regest«  IN  Nr  t.u*8  u. 
i.J.1/)-  Zugleich  wurde  die  Translation  der  Hl.  Drei  Könige  an  ihren  spateren 
Aufbewahrungsort  in  «l«r  Ai  lisenkapcllc  vorgenommen  (tres  reges  transfemntur  in 
lo.  um.  in  quo  nunc  manent.et  norm  cbora  l  «mr    I  1  voj  1»  \    NoEDflOV,  QuQB. 

Marc.  ed.  Tross.  S.  160.  —  Hasak.  D   K  .  S.  45.  —  Kiiiiai  .  Die  Kolner  Domchronik 
(I    G    Gvnudch      Jb  <1    Köln   Geschieht sver    \l\.    1«»  .  Hier    sollten    sie 

solang«-  verbleiben,  bis  <he  Vierung  und  das  Mcingchause  vollendet  waren,  unter  dem 
ihr  Schrein  in  der  Mitte  des  Domes  seine  endjgflhig«  Aulstellung  erhalten  wür«: 

Kabea  diesen  Reliquien  wurden  auch  die  im  alten  Dona  beigesetzten  Erzbischole 
in  den  neuen  <  hör  übertragen  (Konra.l  v.  Hochstaden  ...  ad  novam  ecclestam   trans- 
latus  una  cum  aliis  antecessoribus  suis,  qui  in  antiqtu  ecclesaa  sopulturam  habuenint 
«  toiii.  1  prcsiilum  et  archiepiscoporum  Coloniensis  ecclesie.  ed.  Eckiriz    Ann  h   V. 
N    l\     1857,  S.  188).    Im  neuen  Dom  landen  eine  neue  Grabstatte  die  Erzbi$rh»fe 

ro  (960—976I  in  «ler  Meph.inuskajHlIe.  Kem.ild  von  Dassel  (1159—1167)  in  der 
Marienkapelle.   Philipp  von  Heinsberg  ttio;     II9X]  in  der  Maternuskapelle.  Engd- 

58 


Flf.  30.   Schnitt  durch  da«    Quertchtff  mit  Blick  auf  die  um  1320  errichtete.  1803    abgebrochen«  Abachluilwand 
de»  Hochchore*  nach  Wettrn  nach  Aufnahme  von  1823  im  Archiv  der  Dombauverwaltunt 

bert  I    :i:ii>- 1225)  in  «Irr  heute  nach  ihm  U-nanntcn  ehemaligen  Kathannenka|>ellc. 

Komd  v   Hoctetedan  (X23>s     ijmi  in  der   |  ii  iimrikipclhj 

Man  bofUia  .il>I>ald,  dem  (  hör  eine  des  prächtigen  Hauwerks  würdige  AiisMattunK 
xu  geben,  deren  Anfang  iH-rcit*  mit  der  kostbaren  VefgfauMaf  gemacht  Word«  WH 
ler  Einweihung  ttend  w.iiir»  liemii«  ti  in-nits  «i.i-  <  tmrgnilflhl  (1  aaten  S   1  s  j.  — 

IUv\k,  a.a.O.    v     .i      im   Ahm  hluU  daran   wurden   die  «  hors,  hranken   mit    Wand- 
gemälden ausgestattet     Auf  dei  \\  .  ~t  -«tt«-  der  Ahschluüwand  wurde  in  da   Snitea  ein 

vercniii.ter  Stern  angebracht  hi  BriuMViiag  an  diu  Stern,  'ler  du-  w   Dral  Kflatgc 

gefettet  hatte.    (Kr  war  noch  im  i<#Jh    wjhtbwr;  Vgl    Ktsi  n.  Neueste  rU*s.-|ireibung  des 
Domes  /.u  Köln,  1857,   S 

,m   J    '33J  erhielt  der   Dum  erlauchten   Besuch     Petrarca   bewunderte   bei  scinei 

Anw«  m  nheit   in   Köln  den.  obgleich  unvollendeten,  sehr  -  honen  Mau.  der  nicht   ohne 


59 


Verdienst  der  „höchste"  genannt  werde  (vidi  templum  urbc  media  pulcherrimum 
quamvi-  imxplttum,  quod  haud  immerito  Summum  vocant  l'etr.ir«  i  I- .pi-t  famil  !. 
.].  i\         Km»»*,  Top.  II,  S  VgLlbuo,  in    B  J. LXXIV.  S. ijj 

Gleichseitig  mn  den  Chef  entstand  an  dessen  Nordseite  eine  neue  Sakristei  (vgl. 
ii  S  loa),  dk  1-77  »  w<"  vollendet  war.  daß  Albertus  Magnus  den  in  ihr  errichteten 
Altar  «dben  komm-  i<>re;   f  .  < hn-t    Kun-t   WIM.  S   .'03.  —  Fl     1      Knt    Mreif- 

aoi  diin  Gebiet  dei  Albertus-Magnus  Forschung:  Ann.  h  V  N   LXXIV,  1902. 
14). 

Dei   Fortbau  nach  der  Chorweihe. 

Vi.  )i  da  Vollendung  dei  Chores  wurde  der  Portbau  zunächst  stark  gefördert:  Im 
J.  1  ',_•  s  s<  lirciht  das  Domkapitel,  an  dem  I)<>m  werde  „beständig  mit  großen  AnetreB- 
gangen  und  Rotten  gearbeitet"  [<  in  •  quam  eontinae  laboratur  magnis  laboribi 

■  -i-i-  KaSAX,  •  a.0  5  ;s  Die  weiteren  Arbeiten  muUten  auf  die  Errichtung 
dei  Qncirtnuaoi  and  dei  Langbaosei  hinzielen.  Daß  zuerst  das  südliche  Querhau-  m 
Angriff  genommen  wurde,  ergibt  die  im  Jahre  1325  festgestellte  Notwendigkeit,  für  die 
Eni  htung  von  Fundamenten  die  Vorhalle  auf  der  Südseite  des  alten  Domes  nieder- 
/ulegen  (Schreiben  des  Domkapitel-  vom  [Q.  Juli  1 325:  quam  porticum  propter  irnvum 
1.1m  fiimlamenttim  pro  ecclesie  nostre  eonstmetione  |x>nendum  expedit  demoln 
-1.  .    ...    postquam   hec   porticus  fuerit   demohta;   a   a.0  Ki-ky.    Regelten    IN. 

Nr   1548),    Die  Leitung  <:  uiten  lag  noch  in  der  Hand  des  Dombaumeisters 

Johann. 

Nu  h  -einem  Tode  i-t  seif  1331  Meister  Ringer  Domhanneiatct  Kr  kann  nur  kurze 
Zeit  in  diesen  Amt  gewirkt  haben,  da  er  Inreits  13.5.5  verstorben  i-t     H\-\k.  .1   .. 

I — 100).  Wenn  nach  seinem  Tode  20  Jahre  lang  kein  Dombaumeister  genannt 
wird,  so  kann  dies  zwar  seine  Irsache  in  dem  zufälligen  Fehlen  von  urkundlichen 
Nachrichten  haben.  Es  kann  aber  auch  eine  nicht  unwahrscheinliche  Stockung  im 
Bau  eingetreten  sein,  deren  l'rsachc  man  in  der  1337  von  Erzbisehof  Walram  ausge- 
sprochenen Klage  über  da-  aUsn  -pärlichc  Eingehen  von  (.aben  für  den  Dombau  und 
in  den  Streitigheiten  swiseben  Erabiechof,  Domkapitel  und  Stadt  suchen  muH  (vgl. 
Knmv  Pestschr.,  S,  58 1  |  Zwischen  Ersbieeboi  Walram  und  seinem  Kapitel  war 
sogar  das  Recht  der  Verwaltung  des  Dombaues  streitig  geworden,  und  erst  Erzbischof 
EngellRTt  III.  gelangte  1365  zu  einer  Einigung  mit  den  Kanonikern  Erzbischof 
und  Domkapitel  bestimmten  fortan  je  einen  Domherrn,  die  sich  beide  verpflichten 
mußten,  alle  Baumittel  dem  Dombau  zuzuwenden  (Urkunden  u.  Regesten  x.  Gesch. 
d.  Kölner  Dombau. -     Ar,  luv  f.  d.  Gesch.  d.  Ndrhn.  IX.   1.  l868,  S.  51). 

Die  Au— tattung  des  neuen  Chorea  wurde  in  der  für  den  Bau  so  wenig  günstigen 
Zeit  um  einen  Altar  vermehrt  I  >■  1  MarhgraJ  Wilhelm  von  Jülich  ließ  1341  den  Hu- 
bertusaltaraufstellen (s.  1.  Für  da-  J  1331  wird  die  Errichtung  eines  Altares 
unter  dem  Titel  der  hhl  Achatin-  Sylvester  und  Barbara  durch  den  iK.mvikar  Win- 
rieh  v  Husen  berichtet  (E\m  v  a.  a.  O.,  S.  02).  Dabei  hat  es  sich  offenbar  nur  um 
dk  Frn.  Mutig  einer  \  ikarie  gehandelt,  die  1725  noch  keinen  eigenen  Altar  hatte  <lrk 
u.  Regesten  zum  Kölner  Dombau:  a.  a.  O  ,8   •        Vgl    Uefa  .1   ■   t>     - 

t'm  dir  Mitte  des  Jahrhundert-  tritt  ein  neuer  Dombaumei-ter  in  dem  1 353  urkund- 
lich /uer-t  erwähnten  M.i-i.r  3/ antenf  auf  (ÜBMjO,  Köln  Knn-tlcr  I.  — 
H  \-  \k  D  K  .  5.  100—104).  Von  «•om  anzunehmen  ist.  daß  er  noch  1387  der  Kölner 
DoiuImuIiuhc  vorgestanden  hat  (M»ki<>.  a  ■  <».  >p  603,  604.  —  I1\-\k.  s 

\  ■  twaiidtM  liafth«  he   Be/irhiingen  verbanden  ihn  mit   der  Bildhauerfamilie 
der  l'ai.  T<«hlcr  war  dir  Gattin  des  Heimruh  tx>«  (.emmmJ.  des  Bruders  des 

Pragrr  Donbnnaaeisten  Peter  Pmrler  (vgl.  Hasak.  a.  I   I  '     5. 1 

60 


"•^ 


Kl«   II.    Bück 


Sudwrtten  auf 

Im  Hmh  df  r 


Su<1tutm     Aquarell  von  Rambou«   IM6. 
Mnmat.  Kok!. 


61 


l'm  1350  nahm  man  vieUnk  ht  die 
Errii  li t  u n g  der west lieben  Turm- 
partieaia  Angriff.  Im  jene  Zeit  ent- 
standen wohl  auch  die  noch  erhaltenen 
Gmnd-  und  Aufrisse  der  Westfassade 
und  der  Turm«-  In  «eichet  Reihenfolge 
■  In  (Bauarbeiten  betrieben  worden  sind, 
läßt  sich  aus  den  Quellen  nicht  fest- 
-i.llcn,  doch  scheinen  die  Arbeiten  am 
Querhause  besonders  gefördert  worden 
/u  -«in  Im  J.  1308  wird  eine  zur  ..Dom- 
kurie" hinführend«'  Dumpforte  urkund- 
lich erwähnt  (1368  Juli  11.  Janua. 
uhi  itur  versus  curiam:  Mitteil.  a.  d. 
Stadtarchiv  Köln  VII.  s.  47.  Nr  2555). 
Einen  neuen  Aufschwung  bezeichnet 
die  Regierung  des  Krzbischofs  Wilhelm 
von  Gennep  (1349 — X362),  der  für 
wir  für  seinen  Vorgänger  prunkvolle 
Grabmäler  errichten  läßt  (Fig.  32). 

Im  J.  1388  war  dieser  Teil  des  Bau- 
werkes so  weit  fertiggestellt,  daß  am 
7.  Januar  des  Jahres  bei  der  Einwei- 
hung der  neugegründeten  Universität  im 
..neuen  Dom"  eine  Messe  gefeiert  wer- 
den konnte;  es  war  dies  das  südliche  Querschiff,  durch  welches  man  vom  Hochchor 
aus  nach  der  Hachtpforte  ging  (Meklo-Fikmenich-Richartz,  Sp.  232.  —  Rose- 
Dom  zu  Köln.  S.  81),  das  bis  gegen  Ende  des  15  Jh.  als  „neuer  Dom",  als  „novum 
summum",  bezeichnet  wurde;  im  J.  1454  werden  urkundlich  Altare  in  dem  „neuen 
Dome"  erwähnt. 


Fig.  32. 


Bildnit   de»    Erzbitchof»   Wilhelm   von    Gcnnen 
von  »einem  Grabdenkmal. 


(In  «Irr  ..  l-'undatio  mi&sar  quotidianae  in  sacello  b.  Manac  Virginia  mn 
1  hirpis.  ..(.um  Thcodoricum  II  (von  Mors)  anno  1454".  Octobrr  17:  in  locoeccJoae  1 
di-nti  <t  tiintiKii'),  quem  communis  populus  novum  Minimum  apprllarr  solrt  irmlem  tn  uno  altarnun 
novitrr  erectorum  ad  hoc  consecratio  missa  . . . .  ferner:  ad  novum  summum  prrdKtum  i indem  in  uno 
altanum  recenter  constnictorum :  Köln.  Stadtarchiv  Karr  Gelen  I.  ziob;  Domarchiv.  Doaa  III  1  .- 
u  IV  G  i  i.  vgl  Ennen.  a  a.  O  ,  S.  65.  66.  —  1478  April  3  ...  in  maion  ecefena  in  novo  a— 10  circa 
altare  b  Nicolai:  Stadtarchiv  Köln,  irk   Nr   134.O:  Keussem.  Top.  II.  S  301  ) 

\dmini>trator  (uno  von  lalkciistein  (1306 — 70)  ließ  die  östliche  Seite  der  den 
Chor  gegen  Westen  abschließenden  Mauer  mit  Wandmalereien  schmucken,  die  sich 
l'i-  in  das  19.  Jh.  erhielten  (vgl   u    S    164). 

Gegen  Kude  des  14.  Jh.  war  Andreas  von  Firrdingeit  Dombaumeister,  zuerst  1395 
erwähnt,  als  verstorben  1412  bezeichnet  (Merlo.  a.a.O.  Sp  .-30  ff.  —  Ha 
a.  a.  O..  S.  104  f.).  Ihm  folgte  Sicoimns  xon  Bmrren.  der  1412  zum  ersten  Male  urkund- 
lich als  „lapicid.i"  .niftritt.  aber  erst  1424  in  den  Urkunden  als  Dombaumeister  genannt 
wird  Ir  starb  am  K>  Mai  144s  (MlSLO,  a  a.  O..  Sj>  14;  —  Hasak.  S.  105 — ItO.  — 
S.  u.  S.  273). 

l'ntrr  Lttttng  des  Xicolaus  von  Bueren  wurde  besonder*  an  dem  sudlichen  Turme 
gebaut,  der  1437  ***  Wr"  fertiggestellt  war.  daß  im  Septeml>er  dieses  Jahres  die  Glocken 
aus  dem  hölzernen  (tlockcnturm  bei  dem  Hochgericht  tn  den  neuen  Domturm  über- 
tragen werden  konnten  (KotfltOtbehl  t  hmmk  thron  d  deutschen  Städte  XIII. 
S.  176).   Im   J    14  i*  Iiiiik  man  dann  eine  neue  schwere  Glocka  auf.  mit  ihrer  Größe 


s 


lig  <lrt  grollen  Kathedrale,  <h«  -■<  m  Benutzung  nahm  (i  o  S  Mit  dm  Auf 

hangen  dd  Glockn  riad  am  I45Q  «In-  Arbeiten  .hu  5ü<l(urm  walirs« hcinli«  h  «1 
-It-lit  worden  Das  darf  man  .tu»  <l«t  Darstellung  dea  Domes  auf  «lein  rrsiilagcm.ild«- 
.:»-« Iiiiin»  in  K.ilk.ir.  das  aus  ein  Zeil  MM  1480  -tanum.  »chlu-Ucn.  «In-  defl 
Turm  in  derselben  Hohe  zeigt,  «ic  .1  okintil  mit  den  Kranen  Ins  /mn  J  iKrxS  blich 
Dieselbe  Höhe  dea  Iurnu-  bemerkt  man  auf  »Irin  von  Stemltng  im  J  14K0.  gemalt«  n 
Schrein  der  hl  Urania  Im  Jobaaaesspital  M  Hrugge  (s.  u.  S.  7  u.  .'4.  Kxxkn, 
D.  K      S   70  f.).    Der  Südturni  WU  aufgeführt   bis  /u  «in«  1   rfdhc  von  v.  m 

Mit  dem  Dombau  der  ersten  Hallte  des  is  Jl>  in  Besiehung  stehen  wohl  noch  da 

Ideheuwer"  Harn  .<■»  ErUnbsck  und  da  Glnea    \iui.itor)  Jakob  von  ,.l.vns",  die 

beide  zusammen  mit   CUÜi  vmn   Huren   141.1  in  da-   Mürgcrhuch  eingetragen  wurden 

H\-\k  Bd  Jakob  v.  Lynt  könnte  man  an  den  afeitta  da  i«tzt 

lotoncn  Peseta  denken,  die  di<   (irifen  v  Moers  mi  Dom  anbringen  hellen. 

Da  Nncbfnlga  dal  144S  gestorbenen  Dombaiinu  i-ti  r-  Nicot MWI  von  Hueren  w.u 
Konrad  Aiicwc  van  der  Hallen,  da  die  Nichte  des  Meisters  Xicolam  geeheikht  hatte 
11111I  an  2fl    Januar   h'mi  gestorben  i-t    (Vgl    iil«r  ihn   11  asak.  LI    <•      s    EX0 — llj; 

über  Min  Grabnul,  das  1907  an  der  alten  Melle  wk «1«  1  eagebrachl  w.u.i.  5  -74) 

<  >i>  in  deradben  Zeh  die  Fundamente  zu  Teilen  dea  Nordtanaa  gelegt  wurden,  ist 
nicht  gani  -u  ha  Man  kann  damit  den  Abi>i m  ii  dea  westlichen  Atriums  in  Verbindnag 
bringen,  der  bald  nach  1450  geschehen  sein  kann,  wenn  man  den  ..oveilaiif".  den 
zur  Zeit  der  Nieder»  hrnt  der  Koelnoffacben  <  hronik  all  alt  beseichnetc  Leute  noch 
gesehen  hatten,  mit  der  oberen  Galerie  identifiziert,  die  da  Kreuagang  dea  Dcealdoeteri 
hatte  (s.  o.).  Wenn  auch  sichere  Baaaacbrichten  Bbct  diesen  Turm  fehlen,  so  ist  doch 
seine  Bezeichnung  als  „neuer  Pfeiler"  iirn  die  Mitte  <l> g  EO  Jh.  bemerkenswert  (s.  u.). 
lcn   Untersuchungen  des  Baugrundes  vor  dem   Begian  <les  weiteren   Aufhaiis  m 

J  t.s4'i  u  1*47  wurde  festgestellt,  daü  twd  Pfeiler  ganz  ungenügende  Funda- 
mente hatten  —  auch  dies  ein  Zeichen  für  das  1-  ins,  hlafcn  der  alten  B.uitradition  {vgl. 
Zwirner,  Bauberichte    K   Dombl  i^'-.  Nr  i<>.  0    1847,  Nr  15). 

Im  J    144t)  legten  BrsbUM  hof  Dietrich  und  das  Domkapitel  noch  einmal  vertraglich 
ihre   gegenseitigen    Verpflichtungen  zur   Weiterführung   des    Dombaues   fest    (StaatS- 
ar.  Im     Düsseldorf.    Kr/st     Köln,    l'rk.   Nr    17N6.    —    Lacombi.ki.    Ndrhn    l'kb    l\ 
Nr   .'76). 

An  den  AuBenmaucrn  des   Lang-   und    Querhauses  wurde  weitergearbeitet;   von 

•  11  Arbeiten  berichtet  <ler  \'erf asser  der  sogen.  KoeUtoffscben  Chronik  im    |    1499 

(...  den  doim.  de  nu  zer  tzvt  anno  1490,  noch  degelichs  gebuwet  wird  fol    t<»ob). 

h  s<  hntt  man  nicht  zur  Wölbung  des  I .angschiffes  und  aller  Seiteiihallen;  man  be- 

gBÖgte  sich  damit,  diese  durch  ein  provisorisches  Dach,  d.is  aul  den  (icwolhcpfcili-rii 

de-  1  anghausea  ruhte,  abaaschbefien  (Eaai  N,  a.  a.  O..  S.  74,  -> 

Damals  war  der  letzte  bekannte  Dombaiimeister.  ehe  das  Werk  ins  Stocken  g. 
Meister  Johann  von  Frankenberg,  der  14M1  m  die  Steinmetzbruderschaft  aufgeaonuneu 
»p.  245 — 24«»).    Im  J.  1487  Ix-ruft  ihn  «las  Kapitel  zu  Xanten  als 

Sachverständigen  zu  «l«m  K.m  da  dortigen  Vlktorsldrcbe    Zuletzt  wird  da  IMsta 
im  J   1 4«,i  genannt  (a.  a.  0.  —  B.  J.  LXXA     is->,    -    :  _•-»  ff.  —  H\s\k.   ■  1 
14.  —  Rosenav,  a.  a.  O.,  S.  84).  In  dem  14»  begonnenen  Versai  hms  der  loten 
5t   Petersbruderschail  in  beint  er  wohl  zu  Anfang  des  i«.  Jh.   Neben  ihm  werden 
«•ort  als  „Magistri  ■•|«ris  fabrice  Colcenuaehf'   Nidtit  l.empreida,  Krislianus  Polerer 
und  (  onrait  van  Franekenbergh.  wohl    der   Vater   Johanns,   genannt    (l'rk   11.  Kcg.  z. 
h   il    Kolner  Dombaus:  a.  a.  O..  S.  179.  —  F.nnen.  a.  a.  0.,  S.  90).    Km  Werk  Jo- 
hann von  Irankenbergs  ist  vielleicht  noch  der  Hau  der  heutigen  Schatzkammer,  die  als 
riin  Stiftung  Jakobs  von  '  i"\  (s.  u.  S.  ioj)  gilt 

63 


Der  1504  als  „Bann 
also  Verwaltet  der  Domfabrik, 
genannte  Domben  l'iulipp  v. 
Dum.  der  1508 — 1512dl«-  Wurde 
einet  Kr/.lnxhofs  bekleidete, 
■ahm  ein  regea  Interesse  am 
Dombaa,  für  das  heute  noch  die 
beiden  von  ihm  gestifteten 
strr  im  Nordaebifi  Zeugnis  ab- 
legen. Kr  lieü,. Neues  am  Dome 
bauen  und  Verfallenes  wä 
berateilen"  (Staatsarchiv  Düs- 
seldorf. Domstift  Köln.  Kep.  n 
i.a.  O..S.  74). 
Für  die  J.  1512  und  1513  be- 
zeugen so  die  Ausgabenregister 
der  Domfabrik  noch  eine  durch- 
aus geregelte  Bauarbeit,  die  ge- 
tragen wurde  von  je  einen; 
ster  und  Gesellen  am  Drachen- 
fels und  je  einem  Meister  und 
Gesellen  am  Dom. 


l'ntrr  ilcn  Werkleuten 
cm  Mist  (irtukaUk  und  ein  Zim- 
mermann Jakob  Smvl  (Staatsarchiv 
DftMeMori.  Domstift  Kola.  Akten  Nr 
133).  Der  Vorgänger  GottrnWrirt  war 
wohl  der  1309  genannte  Doaipolter 
HfimuM.  ein  liiklhauer  »EkhC- 

Ol)  I  m  Werkmeister  erscheint 
im  J  1  vv»  mit  dem  Meister  Ltmtmi 
Crommberg.  der  wohl  das  Amt  da« 
Dombaumeister»  versah,  mit  ihm  mrd 
ein  MafatfM  Nmmritä  Omntatra  ab 
/.immermann  der  Domfabrik  genannt 
<lrk  u  Krftextrn  *  Ceschlchte  de» 
Ki.lner  Domballt  Arv  hiv  I  d  liest  h 
.1   N.lrhn    IX.  1.  l*MJ.  S  SqI). 


kung      de*      Baues 
und  Beginn  der  Wiederher- 

>tellung*arbeiten. 


Wenige  Jahre  spater  wird 
der  Dombaa  eingestellt  und 
die  Kutte  aufgelöst.  Nachdem 
im  J  155«)  noch  über 6400  Mark 
ausgegeben  worden  waren,  wurde 
im  folgenden  Jahre  die  Bau- 
tätigkeit gani  angestellt  (vgl 
Etnnu  a.  a.  O..  S.  70).  Zwar 
scheint  man  du  Hoffnung  auf  dkl  Wiederaufnahme  der  Bauarbeiten  nicht  aufgegeben 
su  haben;  denn  den  HeMtm-n  der  Kr.1ml.1den  du-  rieh  vor  tsy*  ..auf  dem  neuen  Pfeiler 
am  Turm",  also  am  Nordturm,  ansiedelten,  gab  da*  Kapitel  auf.  die  \  erkaufsst&nde 


Flg.  33.  All«  Au ttiD  der  W*»< ' 
11  ,|h  .Inder."  " 


64 


/u  ent  leinen,  sobald  es  ihe-  • 
(Staatsarchiv   Düsseldorf,   a.   a.  « I 
Aktt-ti  Ni    i  ; ;    \  «I   l'rk    u    Ke^e-ten 

.1   Kölner  Domhaus   ..    i  <  > 
S.  <>i 

letzte  monumentale  gotische 

Ausstattung  las  tur  den  Don 

beschafft  wurde,  war  du  In  reeta- 
meate  des  Enbbchofi  Hermann  • 
Heuen  11473— 150«) gestiftete  >iki.i 
inentahauachan,  wohl   Bat«   Miaen 
Philipp  v  Dann  (1508  Mi 

isiS)    zur   Aufstellung   «elanst  (s.  11 

Bai  da  Einstellung  dea  Dombauae 
wann  verschiedene  Gründe  haaitim 
tuend     Einmal  hatte  K.iln  einen  fi- 
nanziellen Niedergang  erlebt,  da  va 
nraachl  war  durch  die  rar  Befreiang 

von  Karl  den  Können  belagarten 
sandten  Mittel  Vielleicht 
war  noch  bestinneadef  t<>r  «In-  Bin 
Stellung  de*  Bauet  da  Wechsel  im 
künstlerischen  Enpfnden,  der  die 
Renaissance  nun  berrschenden  Mau 
stil  machte  uml  an  die  Stelle  da 
Gotik  setzte  (vgL  Kt  ihm.  Da  Zen- 
tral- Dombau  verein:  Pestschrifl  1 

Die   Baugeechichte  begnnl   erat 
srieda    mit    den    Wiederherstel 
lungsarbeiten  unter  den   Kur- 
fursten      Klcmcns     August     im 

|h  uml  den  Arbeiten  gleichen 
Zieles  in  19.  Jh  .  denen  dann  die  \ "«»11- 
endung  des  großen  Werkes  (olgte 
Trotsden  die  Zeh  der  Gotik  vorül 

uigcn  war.  fehlte  es  in  da  Folge 
nicht   an  Männern.   die  das  Hauw.ik 

bewunderten    Henrich  v  Reuachan- 
barg,  d< -r  l  sndkontur  da  Deutsch* 
ordensballei  Altenbiesen,  sprach  na.  \, 
dem  Zeugnisse  Cronbachs  Min  Bt 
dauern    darüber    aus,   <laU    ihm    «In- 

Möglichkeit    1111(1    (iclck-eiiliclt    gefehlt 

habe,   den   Fort  bau   uml  die   Vollen 
dünn  des  Domes  zu   bewirken     D 

irtc  Jesuit  Hainann  Crombach  ragte  i'-s^  iada  Widmung  des  nreiten  Bandes 

ichte  «ler    Hl    Drei  Kflojga  an.  den   Doml.au    wiederaufzunehmen  d'rimi 
tiarum  gentium   mvc  historiae  ss.  trium  Kcgum  ...    Tonus    II.   ( '..|..mae    AgI    ii.vj. 


H«  i-i     DU 


Wr.lfi    nl 


65 


Fig.  35.    Blick  auf  den  Dom  von  Sudwatrn.    Lithographie  von  Mottu. 

Dedicatio;  vgl.  auch  .  a.a.O.,   S.  94).    Erzbischof   Ferdinand  hatte  schon 

vorher  mit   dem  Kapitel  darüber  beraten,   die  Kinwölbung  zu  vollenden  (F- 
a.  0  .  3.94       /  .  I     •!>•  <l<s  1 7.  Jh.  bedauert  der   Reitende   Maximilian   Misson.   „daß 
1  in  m  s,  hörtet  Anfang",  wie  ihn  der  Dom  darstelle,  nicht  vollendet  worden  sei  (Herrn 
Maxim    Missons    Heises  aus   Holland  durch  Deutschland   und  Italien,  Leipzig  1701. 
S,  44).    Auch  dei  Juri-t  Gundling  /ollte  im  18.  Jh.  dem  Bauwerk  seine  Bewunderung 
ahmt  es  als  „eines  der  vortrefflicheren  <i<-l>äude  in  ganz  Deutschland"  und  wertet 
„die  Stockbogen  des  hohen  und  schönen  Chors  für  etwas  recht  Wunderbares" 
Mist,,!  Rfgchreibtmg,  1771.  s  «1  f .  deren  Verfasset  <lem  Urteil  beitritt). 

<  kernen«  August,  auch  sonst  als  Wiederherstellet  alter  Bauten  bekannt,  begann 
wieder  die  ersten  Arbeiten  an  Dom.  die  eHei dinge  im  wesentlichen  auf  die  Sicherung 

des  vorhandenen  Bestandes  hin/ielteti  Nac -hdem  er  im  J.  1735  zwei  von  den  drei  auf 
der  Hochwand  des  nördlichen  Querschiffes  befindlichen  Fenstern  hatte  vermauern 
lassen,  wurden  in  den  J.  1739  l>is  1742  Turmpyramiden,  deren  Absturz  drohte,  aus- 
gebessert oder  abgetragen,  Im  J.  1744  wurde  der  vorhandene  Dachreiter  auf  dem 
<  botdach  durch  einen  neuen  ersetzt,  der  80  Fuß  hoch  war  (DE  '  '»m  zu  Köln. 

Kl  v.  a.  a.  O.,  S.  95).    Weiterhin  nah  man  in  der  Zeit  des  Barock  der 
westlichen  Al>s<  hluüwand  des  Chores  ein  neues  Portal  (f   Fig.  30). 

In  den  J.  1748— 1751  führte  der  kurfurstlu -he  Architekt  Lnriliy  eine  größere 
Arbeit  aas:  Im  I.angschiffc  und  in  einem  Teil  der  Seitenschiffe  wurden  die  Wände  und 
I*l«il«r  oben  durch  segment  förmige  Bohlenkonstruktionen  untereinander  verbunden. 
11  mittlere  Stützen,  kräftige  Holzpfosten,  frei  im  K.iume  standen,  wahrend  die 
M-itlu  h<  n  s|,  h  an  <lic  PfsÜH  lehnten  oder  auch  auf  den  oberen  Flachen  der  Figuren- 
baldachine,  die  noch  keine  liaUnU-kronung  besaßen,  auflagerten.  Die  Decke  selbst 
wurde  flurrh  eine  rauhe,  außen  geteerte  horizontale  Bretterverschalung  gebildet  Die 
der  Vienng  md  dem  nördlichen  Teil  des  Ouerschtffc*  bestand  aus  zwei 
größeren,  in  dem  südlichen  aus  zwei  kleineren  klostergewölbeartigen  Brettvcrscha- 
lungcn.  1  lieitel  bei  lg  m  Höhe  über  dem  Boden  in  die  Dachgesparre  hinein- 

ragten (de  Nobl,  a.a.O..  S.  5.  —  Hsnunn,  Der  Dom  zu  Köln.  1917.  S.6f.).  Die 


66 


Flg.  M.    Amkht  dti  Dum» 


drin   Autbau 


Lithographie  von  Lrmei«lrr. 


inte  Stuckierung  unterblieb  wegen  der  hohen  Kosten  (Hl  imvsn.  a.a.O..  S.  7). 
Im  J  17117  wurde  „dk  gante  Domldrcba  durch  dk  itaHener  Johann  Syrus  und  Genossen 
vouaus  in  neuerem  Getchaach  lllnminiert  and  übertüncht"  (Em  n.  i  ■  0  .  5.  95); 
SO  wurden  die  Wandmalereien  in  den  Chorkapellen  auch  mit  Weißkalk   überstrichen 

(Zwirnes,  VerganfsnaerJ  u   Zukunft  d  Dombanes:  K.  DombL  184a,  Nr.  3). 

Neben  dk  gotkeben  AusstattungssHfc  ks  des  Mittelalters  traten  solche  hn  jeweiligen 
Stil  der  Zeit,  dem  Dome  ein  Wechsel  volles  and  buntes  Ansseben  gebend 

Eine  der  bedeutsamsten  Verlnderungen  war  die  im  J.  17711  yorgenontroens  barot  ka 
Itung  des  oberen  Teiles  des  hohen  Chores  nach  Planen  des  LfittJcher  Ar.  in 
tckten  /  >.  205).  DamaN  wunlen  dk  eisernen  «iitter.  «he  den  oberen  I  <  ii 

des  Chors  vom  Presbyteriam  whfw*fit.  dk  Sternsedilka  für  den  Zekbranten  nad  dk 
Diakone  sowie  die  Steinbank,  dk  den  oberen  Chor  vom  Umgang  trennte,  entfernt 

its  im J.17O8  war  das  gotische  Sakrament sli.nis.  bta  zerstört  worden  (s.  u.  S.  293). 
(das^emalde  unter  dem  Triforiumgam;  dSfl  obersten  lenster  und  in  der  Ma- 
rknkapelk  wurden  durch  einf.u  lies  wciLics  'das  et  setzt 

.XU  die  fransoskeben  RawrobitkastniDpen  rieh  1794  Kösn  näherten,  fluchtete  das 
Domkapitel  mit  den  Schätzen  seina  Kirche  na«  h  Arnsberg  (vgl  !•  Wi  111.  Die  &  In«  k 
sale  des  Domschatzes  ...:  Der  Dom  /u  Köln.  Festschrift  ig,  -  •  ,|  m  Dk  Iran- 
zosen  bemächtigten  Sich  des  verwaisten  Domes,  dessen  Ausstattung  damals  erhebliche 
Verluste  erlitt  Die  ineisten  Mron/etlellkm.ili  I  wunlen  entwendet  Die  hol/«  rneti 
Memorient afein  wurden  verbrannt  Den  Bemühungen  Wallrafs  ist  es  m  danken.  daO 
nicht  die  Glasmalereien  geraubt  und  dk  Grabmlki  vollständig  zerschlagen  wunlen 
Im  November  1796  wurde  der  Gottesdienst  im  Dome  gaas  eingestellt  (EmtBM,  a.  a.  O., 

>o  f.).    Er  diente  im  Winter  1707  der  Unter  DI  ingUBg  kricgsgcfangencr  Österreicher. 


67 


•In-  noch  vorhandenes  hol/ernc,  Mobiliar  an  ihren  Lagerfeuern  verbrannten  (a.  a 
S.  101).   In  den  J.  17«»«*  und  1800  benutzten  die  Franzosen  «in-  Kischofskirche  als  Le- 
bensmittel- and  Futtermagasin;  <l«-r  Wefhbitchoi  TOB  Merle  konnte  erst  1801  wieder 
Gottesdienst   In   Don  halten   (vgl  A   Wnutl,  Zur   (icschichte  der  Kölner  Kirche 
Wthread   d.-r   Franzosenzeit    i;'»-'  fl .:    HistOX    Archiv  <l     Erzbistums    Köln   I,    1928. 

Im  J.  180.1  wurde  der  Dom  zur  Haupt  pfarrkirchc  eines  neu  umschriebenen  l'farr- 

l>t/uk^  bestimmt  und  so  dem  kirchlichen  Gebrauche  wiedergegeben;  am  4.  Januar 

brachte  man  den  Schrein  mit  den  Reliquien  der  Hl.  Drei  Könige  in  schlichter 

lntikcit  wv  da  in  den  Dom  zurück.    Aber  die  ihrer  früheren  Hinkünfte  beraubte 

Domfabrik  w.ir  nicht  jmitBndjB,  an  dem  Kirchengebaude  die  notwendigen 

herstellungen  besorgen  so  lasten;  erst   1807  konnte  auf  Veranlassung  von  Stüpis 

die  Summe  von  [9  65a  Fn  -  anfgebrai  ht  «erden,  um  die  allcrnotw« •: 
Ausbesserungen  der   Dacher,  des  Chores,  der  Seitcnkapellen,  der  Schiffe  und  des 
Turmes  ausführen  /u  lassen. 

Im  I   im!  (testen  Sujpü  Boissereeundder  hessische  Maurat  .Wo//«-r  die  Bauschaden 
.1111  Cht*  und  vor  all«  m  an  dem  Dachreit«     fi  bdem  Malter  dies  empfohlen. 

ordnete  der  französische  Prafekt  18x2  die  hreiters  an. 

Die   Wiederbcgt  i'-ndung  des   Kr/bist  ums  und  die  Wiederherstellung  des 

mk'a  pitcls. 

Mit  dem  Tode  $ßs  Kurfürsten  Max  Frans  im  J.  iSoi  war  das  Kr/-ti(t  verwai 
der  von  dem  Kapitel  tu  seinem  Nachfolger  erwählte  Erzherzog  Anton  Viktor  nahm 
die  Wahl  nicht  an     Durch  «las  Konkordat  mit  Frankreich  wurde  der  auf  dem  linken 
Rheinufi  •  ■    I  •  il  der  Erzdiözese  dem  neugebildeten  Bistum  Aachen  üb« 

wahrem]  ,|.  r  Domhen  Jbnann  Hermann  Joseph  v.  Caspars  als  (.eneralvikarden  re- 
rheinischen  verwaltete,    Dun  h  <li-  Bulle  I>e  salute  animarum  vom  16.  Jui 
das  Bistum  Aachen  aufgehoben  und  <l>    Erzdiözese  Köln  wiederhergestellt.    1 

mmensettung  des  neuen    Mctroparit&nk.ipinls  bestimmte  die  päpstliche   Bulle. 
d.iLl  e>  .m-  Propst  und  Dechant,  zehn  ordentlichen  und  vier  Ehren-Domhem 
acht  Vikaren  bestehen  soOte     Im  Mai  t«8SS  wurde  von  dem  Erzbischof  Ferdinand  I 
Spiegel  tu  Desenberg  als  Bevollmächtigten  des  päpstlichen  1 
wiederhergestellt  (vgl   HOpfei,  a.a  <•    -  npfarre  wurde  dem  D 

k.ipit.l  11  rt.  Das  Bauwerk  ging  damals  in  das  Eigentum  des  Kapitels  über 

über  die  Eigentumsverhaltnis!  •  und  die  Banpfhcht  Rev  in:  Archiv  f  katbol.  Kin 
recht  1X1  ^'t      lm|fit  4er  ist  das  Domkirchcngcbaudc  auf  den  Namen  der 

-11    Domkircl  fen.  als  «leren  gesetzlicher   Vertreter  das  Domkapitel 

anzusehen  ist 

Die  n«- in-  Würdigung  des  Dom/"  durch  die  Romantik. 

011  111  den  letzten  Jahren  der  franznsi-  :t  begann  sich  eine  neue  k 

ii<«  he  Wertung  des  Domes  anzubahnen     Die  «leiikmalpflegerischen  Bestrebun. 
Solpis  Bcisteree  re<len  eine  deutliche  Sprache    Al>'  mir  auf  «Ik 

halt unc  und  5ii  heran  .rhandenen  Torso,  nicht  aber  auf  «lie  Vollendung  des  | 

Pwikmah     Bis  dahin  war  noch  eh.  Schritt     l>ie  (...tik  muOte  über  den  kleinen 

Kreis,  der  ihr  damals  huldigte,  hinausgetragen  werden. 

Die  Romantik  brachte  n«  M    Wallungen  des  Domes:  die  eine  in  ästhetisch« 
anderr  in  nationaler   Hinsicht     lvr   l>«.m  hatte  als  gewaltiger  Torso  auch  auf 
Menschen  des  j,s  Jh    gewirkt     SsJm  Maüe  im|H»merten  ihm     Man  würdigte  d» 
waltige  Anhätilu.tg  von  Meinen     Vereinzelt  steht  m  dieser  Zeit  die  ästhetische  V 

68 


Ulick  durch  da«  Langhau»  nach  OW. 


69 


tung  da,  die  Georg  Forster  17c/)  dem  gotischen  Bau  zuteil  «.erden  ließ,  und  seine  Klage, 
„daß  ein  so  prächtig-  Gebäude  unvollendet  bleiben  muß"  a.  a.  O.,  S.  276). 

Erst  die  Romantik  fährte  wieder  nun  Verständnis  des  Mittelalters  und  damit  an< 
(•im  1    gern  lit<  11   Würdigung  der  Gotik,  dieser  dem   Mittelalter  in  eminenter    V 

nen  Kunst  Wie  die  Zeit  des  Mittelalter-,  in  den  Augen  der  Romantiker  zu  einer 
idealen  Kpoche  deutschen  Lebens  wurde,  so  wurde  auch  die  Gotik  /um  luxlistcn  Aus- 
drncke  kflnstlerischen  Schaffens  l'nd  das  Ideal  der  gotischen  Baukunst  war  der 
Dom  /11  Knln  Joseph  Görres  bezeichnet  ihn  1814  als  das  „in  höchster  Künstlichkeit 
einfachste  Werk"  (Rhein.  Merkur.  Nr  151  v.  SO.  XI.  1N14).  Keichenspcrger  als  den 
..strahlendsten  Edelstein  im  reichen  Schmucke  des  Mittelalt.:-  Einige  Worte  über 
den  I>oml>. in  zu  Coeln,  CobleOJ   [840,  S    12). 

Di<    Romantik  entwickelte  namentlich  durch  Friedrich  v.  Schlegel  die  zum  Gc 
meingiri  gewordene  Anschauung,  daß  die  Gotik  schlechthin  die  deutsche  Kunst 
in  der  .1er  deutsche  GciSl  „sein  Innerstes  leben  sinnbildlich  offenbarte'      k 
11  um  n.  a   .1   <)..  5.  10)     Damit  wurde  der  Dom  das  bedeutendste  Denkmal,  das  aus 
deuts<  hem  «leiste  geboren,  dessen  Mutter  dentn  lies  Volkstum  war.    Es  war  ein  Denk- 
mal, an  dem  die  gante  Nation  Interesse  nehmen  mußte,  ein  Denkmal,  „das  nicht  ent- 
standen durch  die  Macht  eines  Fürsten,  durch  die  Kraft  eines  Privatmannes",  sondern 
hervorgegangen  „ans  dem  altertümlichen  Schöße  der  Nation  selbst,  zu  dem  heiligsten 
Zweck,  tur  Zeit  und  Kwigkeit,  als  neues  Weltwunder"  (HZIMSIUS,  I »:    Volkssage  vom 
Kölner  Dom,  Berlin  1842,  S.  23).    Als  Ruine  mußte  es  als  Schande  für  Deutschland 
wirken,    l'nd  so  erscheint  es  keineswegs  verwunderlich,  wenn  in  den  Tagen  höchster 
nationaler  Begeisterung,  kurze  Zeit  nach  dem  ersten  Sturze  Napoleons,  Joseph  Görres 
die  Forderung  nach  Vollendung  dieses  deutschen  nationalen  Denkmals  erhebt. 

Kr  bezeichnet  den  Dom  als  ein  Vermächtnis  ..l'nd  ist  au«h  in  uns  die  teuts«hc  Ehre  wieder  auf- 
gerichtet, wir  können  im  M  mit  F.hn-n  <-in  .inder  prunkend  Werk  beginnen,  bis  wir  dieses  zu  seinem  Ende 
gebracht  und  den  Bau  vollends  ausgeführt  haben.  Trauernd  schwebt  die  Idee  des  Meister»  über  diesem 
Dome,  er  hat  sie  vom  Himmel  herabbeschworen,  aber  den  l-eib  haben  alle  Geschlechter,  die  an  ÜB 
gangen  sind,  ihr  nicht  erganzen  können,  und  so  flattert  sie  halb  Geist  und  halb  verkörpert,  wie  beim 
Stertx-nden  oder  Ungeborenen  um  die  gewaltige  Masse  und  kann  nicht  sieb  ablasen  und  ' 
ni»  li  .111.  h  /ur  Geburt  gelangen,  um  ein  viel  tausendjähriges  Alter  auf  Erden  dorchzuleben. 
Vorwurf  steht  der  Bau  vor  unseren  Augen,  und  der  Künstler  zürnt  aus  ihm  hervor,  daß  so  viele  ! 
v  lnn.ilt.r  nu  ht  zur  Wirklichkeit  gebracht,  was  er  allein,  ein  schwacher  sterblicher  Mann,  in 
Geiste*  Gedanken  getragen  hat.  Auch  ist  <-m  Flu«  h  darauf  gesetzt  gewesen,  ab  die  Bauleute  tick  ver- 
liefcn,  und  also  hat  der  zornige  ('.eist  geflacht:  so  lange  soll  Teutv  hlaml  in  Schande  and  r 
leben,  preisgegeben  «•igem-m  ll.uler  und  fremdem  Cbrrmute.  bis  sein  Volk  s»ch  wieder  der  Idee 
wendet,  von  der  es  si.  li.  <ler  Figensu«  ht  na«  h|agend.  losgesagt,  und  bis  es  durch  wahrhaftigst" 
grundli.  li  treuen  Sun  ;%ammenhaltrn  in  gleH  her  Begeisterung  und  hfcheldewe  I" 

nung  »i«s;lrr  tauglich  geworden,  sok  I  .uszufiihrcn.  «u  <-s  sie  jetzt  in  «einer  V« 

gegeben  •'    ..In  seiner  triimuierh.iftcn  l'nvi.||<-ndung.  in  seiner  Verlassenheit,  ist  er  ein  Bild  | 

bland  Mit  der  Sprach-  und  Gedankenvcrwirniag;  so  werde  ef  denn  auch  ein  Symbol  < 

lies,  das  wir  bauen  wollen." 

N.«  li  war  dk  Zeit  nicht  reif,  um  den  Gedanken,  den  Görres  in  die  deutsche  Öffent- 
lichkeit warf,  m  die  Tat  umzusetzen  Ab«  die  Idee  wuchs  sich  langsam  aus.  Der 
Dosnbaa  sollt«-  ein  wichtiges  Glied  in  der  Kette  d.  ien.  «he  den  Weg 

zur  Einigung  Deutschlands  bfldan  Dk  Königs  von  Preußen  und  Bayern  reichten 
sii  h  dk  Hand  zur  Vollendung;  überall  entstanden  dk  Dombauvercinc  I><  r  Dom  war. 
vm>  ein  Zeitgenosse  1842  schrieb.  ..« m  alle« •meiner  Tempel  deutscher  Eintracht,  ein 
Werk  «1«  s  luiit.s  dk  Blute  «ler  Nation  and  lut  sp.,t«re  Jahrhunderte  ein  Inmmel- 
anstrebender  Beweis,  daß  im  tu  Jk  Deuts«  bland,  trotz  aller  politischen  Zerrissenheit . 
trotz  aller  Verschiedenen  Glaubensansichten,  den  Weg  begonnen  hat.  sich  unter  seinem 

is  zu  einer  Nation  M  vet«  um,"  n  I  k  I  K •■in.  1  Dom  und  Deutschlands  Kinheit. 
Magdeburg.  S.  5)      In  .lein   Bau  legt   Deutschland,  wie  der  anonyme  Verfasser  der 

•  l>.t  K   Inet  Dom  und  Deutschlands  Einheit  sagt,  „alle  Parteiinteresaen  nieder"; 

70 


Kl»  38.  Anticht  de»  Dome*  im  Hau  von  Nordweiten,  Dumbauvcrtint 
grdenkblatt  für  IM». 


Sohne  des  H.iiiMN  hauen 

ein  Driikin.ii  dm  Bruderliebe 

uul    hoiinis.  hem    Boden.    1 
sten  und  Völker    zeigen    dein 
Auslände,  dafl  in  «U-r  Tat   ein 

einiges  Deutschland  esJsti 
0  -  7). 
Btld  ii.it  h  1840  killte  der 
ii.ition.iift  'harakta  des Porom 
in  i^.in/  beeooderer  Weise  be- 
tont werden  Frankreich  hatte 
iI.iih.i1n  Mine  begehrliche  Hand 

Bach  d«-in  Rhein  sussustreckea 
versucht.     De    erschien    da 

I  )<>ni  den  Zeitgenossen  111  einem 

neoen  und  verstärktem  Sinne 

als  ein  w.u  httr  des  deutschen 

mes.     Im    ist    „das   wich 
tigste  Bollwerk,  das  Deutsch- 
land   nur    sterbend   laut,   das 

i-r-t      dann     fallt,     wenn      det 

vaterländische  Strom  das  Wut 

des  letzten  (lermanen  aufgenommen  li.it"  (a.a.O.,  S.  40).    Dieser  Charakter  ist  dem 
Dom  geblieben  bis  auf  unsere  Tage. 

In  den  Jahren  der  Grundsteinlegung  tum  Weiterbau  kam  ihm  noch  eine  andere 

Hedeiii unt;    zu      Angehörige    der    verschiedenen    Konfessionen    fanden    sich    ziisam 

nun.  um  den   Dom  /u  vollenden:  eine  Tatsache,  die   um  s.,  bedeutungsvoller  ist. 

wenn   man  berücksichtigt,  d.ili  «renige  Jahre  zuvor  die   Kolner  Wirren  stattgefunden 
hatten. 

smrde  der  Dombau  zu  einem  bedeutsamen  Faktor  in  der  GescluV  hte  der  deut- 
schen Einigung.  Der  Dom  erhielt  den  Charakta  eines  nationalen  Bauwerkes,  wie  ihn 
kem  anderes  Denkmal  in  Deutschland  beseft,  Dazu  hallen  nicht  /um  wenigsten  die 
Worte  beigetragen,  die  König  Friedrich  Wilhelm  IV.  bei  der  Grundsteinlegung  zum 

Fort  bau  sprach.  Sie  verkündeten  aus  berufenem  Munde  diese  Wertung  als  deutsches 
Symbol:  „Dies  ist  ...  kein  gewöhnlicher  Prachtbau  Kr  ist  das  Wirk  des  Brudersinns 
aller  Deuts,  hen.  aller  Bekenntnisse.  ...  Hier  ...  sollen  sich  die  ■choustefl  Tore  der 
ganzen  Welt  erheben.  Deutschland  baut  sie  —  so  mögen  sie  für  Deutschland,  durch 
Gottes  «inade,  Tore  einer  neuen,  grollen,  guten  Zeit  werden  Alles  Arge,  ITicchte, 
Unwahre  und  darum  Undeutsche  bleibe  fern  von  ihnen  Nie  finde  diesen  Weg  der 
Bare  das  ehrlose  Untergraben  der  Einigkeil  deutscher  bürsten  und  Völker,  das  Kut- 
teln an  dem  Frieden  der  Konfessionen  und  der  Stände  ...  Dal  Geist,  der  diese 
baut,  ist  derselbe,  der  vor  neunundswansig  Jahren  unsere  Ketten  brach,  die 
Schmach  des  Vaterlandes,  die  Entfremdung  dieses  Ufers  wandte,  dcrsellie  (,eist.  dar, 
gleichsam  befruchtet  von  dem  Segen  des  scheidenden  Vaters,  des  letzten  der  drei 
grollen  lursten.  vor  zwei  Jahren  der  Welt  Beigte,  daö  er  111  ungev  hwächter  Jugendkraft 
da  s,i  I  s  i-t  dir  Geist  deutscher  Einigkeil  und  Kraft  Ihm  mögen  die  Kölner  Dom 
pforten  Tore  des  herrlichsten  Triumphes  werden'  Ki  haue,  er  vollende'  l'nd  das 
grolle  Werk  verkünde  den  spatesten  (  um  hlechtern  von  einein  durch  die  Kinigkeit 
seiner  bürsten  und  Völker  großen,  mächtigen,  ja,  den  Frieden  der  Welt  unhluti. 
zwingenden  Deutschland I 


71 


Flg.  30.    Der  Dom  Im  Stadtbild.    Vlcnrttc  von  Schinkrl  <u  Botmntt»  Po— Uli   l«23. 

Du    Wiederherstellung  des  Domchores. 

An  dk  >pit/i  il» r  Männer,  die  dem  Dombau  d< •-  i«i  Jh.  fördernd  zur  Seite  standen, 
wird  in. in  neben  König  Friedrich  Wilhelm  IV.  die  Gebrüder  Sulpiz  und  ' 

Den,  dk  mit  Friedlich  Schlegel  überhaupt  al>  die  Wiederentdcckcr  der 
Werte  mittelalterlicher  Kunst  im  Kheinl.md  anzusehen  sind.  Es  ward  schon  erwähnt, 
wie  Sulpi/  Bokseree  bereita  is>  •-  Wkderherstelhingsarbeiten  veranlaßt  hatte.  Da 
keine  Hoffnung  auf  die  Wiederaufnahme  dea  Dombaoea  bestand,  entschloß  er  skh, 
wenigstena  «las  Vorhandene  in  genauen  cetchneriachen  Aufnahmen  der  Nachwelt  zu 
überliefern:  Ea  entstand  seit  dem  Jahre  [809  sein  großes  Prachtwerk  über  den  Dom, 
mit  dessen  Zeichnungen  er  Goethe  dir  die  «mtik  zu  begeistern  vormochte.  Erfolglos 
halte  er  Napoleon  Ihm  dessen  Besuch  im  J  l8ll  für  eine  Forderung  der  Kölner  Dorn- 
sache zu  gewinnen  raaachl  Gana  anders  gelang  es  ihm  dagegen,  im  J.  1814  den 
damaligen  Kronprinzen  Friedrich  Wilhelm  zu  einem  Freunde  und  begeisterten  Förderer 
des  Pombanea  an  m.u  hen 

Zunöchsf  sorgte  dk  Stadl   Köln  für  die  Erhaltung  des  Domes,  indem  für 

du-  not  wendigsten  Reparaturen  der  Dachet  13  000  Frcs.  bewilligte    In  demselben  Jahre 
begann  rieh  weh  dd    Staat   dir  den   Dom  zu  interessieren:  dei    K<.nu;  beauft: 
Karl  Vritdruk  Schinkel  mit  der  Untersuchung  des  baulichen  Zustandes.    Diese: 
deutendste  Architekt  des  dentatben  Klatallhmwa  und  Freund  der  Romantik  tiat  mit 
EntM  Im  ilenln  it  dir  dk  Erhaltung  ein  und  dachte  sogar  schon  an  die  Möglichkeit  eines 
Ausbauet     Welche  Beachtung  schon  damals  die  in  Aussicht  genommenen  Ab- 
fanden, ziiyt    «ine  im   Februar    1M7   gemachte    Feststellung  der   kcl    '»berbaudepu- 
tation.  daß  die  Reparatur  am  Dome  ..die  Aufmerksamkeit  sämtlicher  Rhcinprovinzcn 
und  selbst  von  gana  Detttachkad  auf  rieh  ziehe".   Im  J.  1817  ließ  die  Regierung  dann 
zunä«  hst  grofle  K,  p.iraturcii  am  (  "hord.u  h  vornehmen  (Staatsarchiv  Dusseldorf.  Bau- 
inepefctioa  Köln  Nr.  IV        Geh.  Staatsarchiv  Bei  Im    I  a.  Spec.  I 

1  n  10 

Die  Wiedererrii  iitunn  des  Flrzhistums  Köln,  die  nach  dem  Konkordat  /wischendem 
apostolischen  Stuhl  und  dem  preußischen  Staate  durch  die  Bulle  De  salute  ammarum 
im  J  t8ai  vorgenommen  ward,  legte  dem  Staate  die  Verpflichtung  auf.  dem  i 
bis,  hol  eine  Kathedrale  zu  geben  >eit  diesem  Jahre  beginnen  nun  die  großen  Wieder - 
herstelliincsailHiten  der  mittelalterlichen  Teile,  die  erst  im  J  LS4J  ihren  Abschluß 
fanden  Der  BaatnepektOff  Akifrt  erhielt  den  Auftrag  zu  einer  neuen  baulichen  l'nter- 
■M  bong,   die  die  starke  Verwitterung  der  äußeren  Zierteile   feststellte     Der  König 

Ugte  zunächst  nur  1300  Reu  batahl  mit  der  Bestimmung.  ..daß  nicht  mehrKo^ 
als  zur  I  thaltunc  der  Kirche  unumgänglich  erforderlich  sind,  bewilligt  werden  sollt. 
Andererseits  fand  clor  Dom  in  dem  MaatsminiMenum  einen  warmen  Fürsprecher:  das 

72 


rtt.  40.    ZvinWfi  Entwurf  tum  Ausbau  ohne   Strcbct\>tcm   1842  nach  der   Idr«  von  Schinkrl 

Kabinett  stellte  am  .{i>    De/«  ml»  i   18.»  5  dem  Könige  v«.r,  es  halte  M  ..der  \\  unle  eim « 

groüen   Staates  für   an  Rimessen.  «In-   Reparatur,  die   Im   des   gröBten    Kt  s,  hr.mkung 

■CO  Taler  erfordere,  /u  hTginntn.  tun  dieses  Denkmal  nicht  untergehen  und  in 

Trümmer   /« rlalleii  /n   lassen".     In/wi-heti   s,|.ntt   dir   \  eMail  des   BaUWClbl  immer 

>t.  und  die  Regierung  in  Köln  muUte  rinign  aul  den  Strebepfeilern  "l«r  mk! 

des  (  hi »res  stehende  Fialen  weisen  der  starken  Verwitterung  heruntetnehinen  lassen 
Di»  <  >l><  rbaiiileputation  miiüte  sich  gegen  <l«n  l'lan  wehren.  ,.<lie  drei  nnv..llenilet<ii 
IMeiler  an  der  Nord»eite.  weh  he   10  Fufl  Ihm  h   nl>«  r  »len   Daihclll  «ler  Seitens,  lilHe  hei 

igen,  is'an/  abeutragen"    Nachdem  der  König  dann  i-v»  weiten  Kittel  i»  willigt 
hatte,  konnte  mit  den  Wieder  beiuteflungaarbeiten  begonnen  werden    Da  »Bauleiter, 

Reg.-  u.  H.ttir.it  I  rauche,  erhielt  die  bindende  Vors,  hrilt.  /una«  hst  nur  «lie  Da«  her  «les 

Domei  herzustellen  und  die  achadhaften  lianern  \"t  den  Einstun  in  bewahren,  ec* 
allem  aber  je«le  Wiederherstellung  von  Zierteilen  zu  unterlassen 

Im   |    i.H.'4  wurden  ..das  au  Der  st  achadhaftc  Bleidach"  des  (  |„.ts  erneuert,  «in   I.  U 

«l«  t  Gesimse  und  Fundamente  wiederbergeetelll  and  dk  ..m  h.ulhaiten  and  des  I 

stur/    drohenden    Kirrlic  nfeiister.     I  urmt  hen.    I'\  r. minien    un«l    anih  icmngen 

kerontergenommen"  Es  fand  rieb,  daü  das  Mauerwerk  der  nordln  hen  Kir«  heiunam  t 
und  Pfeiler  ../tim  Teil  aus  1- uliwerk"  bestand,  und  daü  die  Verblendung,  besonders 
oben,  schlecht  ausgeführt  war  und  einer  Erneuerung  bedurfte     Knie  Forderung  der 


73 


\\  i<  dcrherstellungsarbeiten  ermögnV  )ite  neben  den  Staatsmitteln  die  Kathedralst- 

l»i«    Ailxit.ii  s,  hinten  in  <lir  Folge,  mit  Nachdruck  gefordert,  rüstig  voran     Die  aber 

doch  nicht  sn  reichlichen  Geldmittel  veranlafiten  SekinM,  als  obersten  Aufseher  des 
Bauet,  ,.!>ei  allen  Verzierungen  «»"Ken  die  ursprungliche  Arbeil  einen  geringeren  Grad 
der  Ausfuhrung  anzunehmen,  die  nherrJeften  Aushohlungen  und  all/.u  dur 

betteten  Partien  fortzulassen",  weil  diese  die  Verwitterung  beforderten  und  die 
Arbeit  rmverhiltni «ml Big  kostbar  gemacht  hätten.  Kr  nberueugte  sich  1830,  daU 
diese  Ausführung  für  die  Wirkung  des  Ganten  vollkommen  ausreichend  sei.  und  dal) 
jemand,  der  nicht  vollkommen  mit  |edem  Detail  vertraut  .  nichts  entbehren 

werde.  Aber  er  glaubte  doch,  ,,daB  in  dem  Sinne  der  Ersparung  beinahe  schon  zu 
wenig  für  den  artistischen  Teil  dea  Werks  getan  worden  sei,  indem  viele  der  tasptfsuj- 
lirh  vorhandenen  Verzierungen  bei  dir  Herstellung  fortgelassen  oder  sehr  vereinfacht 
worden  eeien". 

AN  da  Baninapelrtor  AhUrt,  der  Örtliche  Bauleiter,  im  J.  1833  starb,  fand  sein 

Nachfolger  lirnst  Zwimst,  der  bisher  I.andbaumeister  in  der  Ministenal  Baukommis- 
sion  gewesen  war.  vier  St  rel>esystemc  restauriert  vor.  Seine  nächste  Aufgabe  war.  wie 
Ibat  lagt,  die  übrigen  von  den  14  Strcl>esystemen  umzubauen.  Sämtliche  Bogen 
und  mehrere  Pfeiler  mußten  ganz  neu  aufgeführt  und  ..die  übrigen  reich  komponierten 
Pfeiler  in  allen  Einzelheiten  Überall  mit  Haustein  ergänzt  werden".   (Akten  des  I 

Staatsarchivs,  -  Handachi   Qu        Zwinrcx,  \  enheit  und  Zukunft  des  Dom- 

baues:  K.  DömbL  1842,  Nr.  2  u.  3.) 

y.uirner  neigte  im  Gegensatz  zu  Schinktl  und  Ahlert  zu  einer  genauen  Wieder- 
herstellung des  Ornament-  So  kann  <r  schon  1834  berichten,  daß  es  ihm  bei  der 
Wiederherstellung  von  drei  Strebeaystemea  gelang,  „den  groben  Reichtum  der  höchst 
wertvollen  architektonischen  Ornamente,  die  gerade  dies  Gebäude  eigentümlich 
charakterisieren,  ni  koaservieien,  was  leider  bei  der  früheren  Restauration  nicht  ge 

schehen  ■  I"     Gleichseitig  nahm  Zwirn*»  auch  WiedcrhersteBangsarbcitcn  an  den 

Glasgcmiilden  vor,  Kine  alte  Sakristei,  anscheinend  neben  der  Marienkapelle,  wurde 
1834  niedergelegt     Merkwürdigerweise  lieü  /.xcirner  1835  ein  -erspeier  in  G11U- 

eisen  nach  Entwürfen  des  Bildhauers  ll    J.  /mao//' ersetzen     Die  Figuren  der  mu-i 
zierenden  Engel  in  den  Figorenlauben  am  Chore  wurden  ersetzt .  teils  nach  vorhandenen 
Rasten  des  alten,  mm  grdSten  Teil  abai  nach  Entwürfen  SekimM»,   Ferner  wurden 

du    UmfaSS ungotnauer  des  «hon-  sowie  das  MaUwerk  der  Fenster  einer  gründlichen 

Wiederherstellung  unterz<>. 

Fortbau  des  Domes. 

Schon  1833  dachte  Schinkel  an  eine  Vollendung  des  Domes:  Kr  machte  damals 
den  Vorschlag,  die  Mauern  von  Mittelschiff  und  Querhaus  bis  tu  der  geplanten  Höhe 
aufzuführen,  dies«-  Bauteile  zu  überdachen  und  die  ganzen  Seitenschiffe  cinzuwölben 
l 'ntei  dem  Schutte  des  Dachet  könne  dann  entsprechend  den  vorhandenen  Mitteln 
allmählich  der  Dom  vollendet  werden  Schinktl  entwarf  einen  Bauplan,  der  mit  dem 
nach  sinn  n  Angaben  bearbeiteten  Projekt  /wimers  dem  K  gelegt   aber  h 

des  Einverständnisses  des  Kronprinzen  von  dem  König  des  keine  Mittel  dafür  gewähren 
wollte,  abgelehnt  wurde     Nur   Jahre  spater  erwog  man  wieder  eine  Vollendung  dea 

BS      Schinktl  glaubte   eine    Entdeckung   gemacht    zu   haben,   die  eine  erheb! 
Senkung  der  Kosten  eines  Weiterbaues  ergeben  haben  würde. 

I  IM  kUMUtattKhe  An  hitrkt  kam  tu  der  mc-rk« tmiixt-n  AufU-un«.  d*fi  ..die  Koaatraktno der  bot»- 


piulrrton  Strebrwtntlr  im  VuUrrn  uch  ab  eine  »t«»tr.  iura  unprunciK  hm  Gedanken  de«  l'*mn  gmr  m.  hl 


tvnAnmd«  Anordnung  trtgtt.  wrfche  SuOrfl..  h 

vrttltskir     «rkh»  »i.h   nur  «h«rr  untmehefck*  11ml  »iliimikiw—  b*5rn        Er  fährt 

74 


Flf.  41.  Der  Dom  von  der  Sudteite  mit  Danttllung  drr  Fettreler  vom  4.  Sept.  IH42. 


„Dieser  kontbare  Teil  konnte  demnach  ganz  entbehrt  werden,  ohne  dal)  da*  Innere  dabei  beeinträchtigt 
wurde,  im  (.egenteil  Rewann  da»  Gebäude  in  Minot  Konstruktion  .  .  .  "  (Bark  M  Sl  hinki-U  vom  5    S<  mH 
(".eh    Staats   \rchiv  Berlin,  Bd   V.  Hl    ism     S<  hinkel  «Bpfehl  dir  den  Wetterbu  nnla.  he  Sti.  I- 
pieilrr  mit  \Vrgla»ung  de*  gesamten  Streb.  .    .1    <  1  .  Ke|>    *</  .  \  I  I  I    Ni    '•    IM    I.MI    111, —  nq|. 

Durru  he  Aktrnmatrnal  du  S<  lunkelar.  luv*  in  Berlin  wird  in  dem  vorber.  it.  t. 11  s,  hinkelwerk  verwen- 
det wertlen     Der  Zwimerxhr  Entwurf  iFig    40)  nimmt  diesen  S*  InnkeU  hen  (..-.Unken  auf. 

Inzwischen  neigten  sich  die  \Viedcrhcr>tollung>arl>citcn  «l«-rn  Kndc  zu.    Det 
danke  eina  Fortbnuei  ergriff  die  öücntln  iik<  n     1840  richteten  nblreicbe  Kolner 

Bfirger  an  den  König  eine  Petition,  in  >l<t  da  Befehl  zum  Fortbau  des  Domes,  die 
Unterstützung  desselben  und  die  <  .«nrlimigting  eine*  \  «rem-  zur  POrderttOg  <l<  t  Dom 

bensache  erbeten  wurden  (<ich  St  An  luv  Berlin,  Rep.8oC,  XIII.  Nr  <>,  Bd.  I, 
Hl  132  ff.).  Der  König  verfugte  im  März  1N41.  d.iU  du-  Zei<  linungcn  zu  dem  Fortbati 
ingefertigt  werden  sollten  Am  13.  |. mu.tr  1N4.:  erhell  et  d. 11111  die  K.tlnnettsordre, 
.in  die  Vollenduni;  i\v-  Dornet  gebot  (a.  a.  <>  .  Bd  Iu  II.  Kl  1  H  D.  1  K..mg  tegtc 
selbst  in  großer  Festversammlung  am  4.  September  1.S4.:  den  (.rundstem  /u  dem 
Weiterbau,  der  im  J.  1880  mit  der  Vollendung  des  grollen  WerfcM  Min  Ende  l.»nd. 

Der  Grundstein,  der  mit  dem  Kran  auf  den  Sudturm  gehoben  und  dort  an  der  ȟdostlulni 
am  n    M.n   1S7I  nnurtiiKt  wurde,  traut  dir  In»,  holten  ivrI    I  SMS.   I  rsts,  hr  .  8    J33) 
PLIRIBl  s  CNMIRANT  IIIJUS  LAPIDIS  USUM  I  im  MM    A  TCHOO  IMMI 


75 


IN  MEMORIAM  COHTINL'ATAE  AtOII  KATION»  rOSmjS  A    0   MDCCCXLII.  Die   IV    SEFT. 
CARCHESIO  VERftATILI   REMOTO   IN  SUUM  NUNC  tOClM  VAFORV'M    ort    REfO»m  »   A    0   MtKCCLXXI. 
DIE  H   MAjl 

nrmnu  An  •lir  <  .nin.MnnlcKunn  brachte  man  i.*o«  am  SedportaJ  eine  Gedemktaari  mit 
„■.  bei  .Inn  Festakts  an  (abgedruckt  bri  1'   I  mm».  Standbilder  a.  Gedenktafeln 
in  Köln    Ik-itr  /   Köln   <•  ■  nart  II.  1  <»!<>.  S   121)     Audi.  :.nrrt  auch  eine 

Invhnftpl.ittr  au  Den  am  M  QEDAECHTN»  DO  ERSTEN   DOMBAUrESTES  NACH   DRtljAln 

WIRKSAMKEIT  DES  VEREINS.    2«TEN  MAI 

Zur  Forderung  da  Dombum  bfkkte  rieh  .im  i  ;  April  1841  der  Domba  der 

unter  Führung  von  Männern  wie  Heinrfa  h  von  Wittgenstein  und  August  Kcichensperger 
und  unterstützt  \<>n  144 m< Ii büdatdi n  auswilligen Hilfsveretnen  1  ,r  großen 

da  Baukosten  aufbrachte,  dk  rieh  in  da  Zeil  von  1824  bis  I  .7  265  000  Mark 

beüefen  (vgl  1    Kpthal,  Da  Zenti^-Dcrobenvaetn:  Fatahr  133  ff ). 

D.i  dach  Ahlcrt  und  /.uttntT  Ihm  Gelegenheit  da  Wicderher-tellungsarbeiten  eine 
Hott«  gebildet  worden  war,  konnten  dir  Arbeiten  sofort  beginnen.  So  schritten  unter 
/  imer,  bei  «Irin  Mangel  älterer  Plane  wohl  nach  dem  Ifuster  de*  Vorhandenen,  jedoch 
in.  ht  in  enga  Anlehnung  an  dasselbe,  die  arbeiten  ras.  h  voran ;  es  wurden  die  einzelnen 
tu  iMih.  -iiden  Picilcr  in  dem  »udlu  heu  langhausaittnithifi  miteinander  verbunden 
und  die  Arbeiten  am  Errichtung  der  beiden  Querschiffportale  begonnen. 

Da  Nathan  da  Nordportahi  erforderte  dk  Nkderkgung  da  schon  im  Mittelalter. 
jedoch  sp.inr  ,,K  du-  Ostmauer  des  nördlichen  Querschiffes  errichteten  nordöstlichen 
Portalpfefkri  Auch  der  mit  diesem  zusammenhängend  an  seiner  Südseite  errichtete 
Tefl  eina  Tiepporttirniea  wurde  niedergelegt  (6  Baubericht:  K   I>ombl.  ic  :<m). 

Im  J  1846  sind  s,  hon  die  l'ortalhallen  fertiggestellt  und  1648  die  sämtlichen  Gewölbe 
der  Si  itniM -liiffe  geschlossen  worden,  so  daß  bei  dei  sechsten  Jahrhundertfeier  der 
Grundsteinlegung  nun  Dom  dk  Kirche  in  feierlicher  Weise  koosehrietl  und  dem  gottes- 
dienst  Heben  Gebrauch  übergeben  werden  könnt.  I>"  „lanzcndc  Salrulerfeia  fand  am 
15  und  ib.  August  1X4N  in  Gegenwart  des  Königs  Friedrich  Wilhelm  IV  und  vieler 
fürstlicher  und  hochstehender  weltlicher  und  geistlicher  Persönlichkeiten  statt 
dieser  Gelegenheil  wurden  auch  die  fünf  großen  mit  Glasmalereien  geschmückten 
Foilta   des   sudln  heu    Lsnghausseitenschiffa   enthüllt,    die    K  von 

Bayern  mit  einem  Kostenaufwand  \on  90 000  Talern  gestiftet  hatte.  Doch  wieder 
war  «he  Fortführung  durch  dk  damaligen  politiahai  Wirren  und  den  Indifferent ismus 
der  dattat  h«n  Pursten  und  des  deiitv  hen  Volkes  gegenüber  dem  Dombau  gefährdet. 
wenn  nicht  der  Opfersinn  des  Khemlandes.  nubaondas  der  der  Köln  und 

die  vermehrte  Tätigkeit  des  Zentral  Dombao Vereins,  dk  Weiterfuhrung  ermöglicht 
hatte.  Im  J.  1855  waren  die  Oucr schiffe  so  weit  fertiggestellt.  daß  am  3.  Oktober 
in  Gegen wul  des  Königs  dk  Kreuzblume  auf  die  71  m  hohe  Giebelspitie  des  Sudpoc- 
tals  aufgesetzt  werden  konnte     Die  \»n  den  Bildhauern  SdnemnthtUr  und  Mokr  aus- 

Ihrte  bildnerische  Ausschmückung  dieses  Portals  ist  von  Prinz  Wilhelm,  dem  nach- 
malmen  Konig  und  Kaiser  Wilhelm  I  .  gestiftet  worden  Am  «>  Dezember  desselben 
Jahres  gelangt-  .  ach  der  Hau  iles  Nocdfketafa  zum  Abschluß.  Im  J.  1860  fand  dk 
Vollendung  des  Brich  den  Plänen  des  späteren  Dombauim  igUi  in  Kisenkon- 

(ttuktion  aufgeführten,  über  dem  Vierungsmauerwerk  noch  62,76  m  hohen  Dachn 

über  da  Vkrung  der  Kirche  statt 

Nach  «lern  Tode  des  Donbauuieisters  /.mirmrr  am  .-.•   September  1861  ward  «ein 

Nachfosga  ia  Amte  h'nharj  KeigJaf,  der  den  Dom  *ur       lendung  bringen  sottl 

Zunächst  nahm  dieser  bis  tum  Sommer  1863  du  mwölbung  des 

hause-.  \..r      Sodann  wurde  da»  bis  dahin  in  der  Höhe  der   Kapitale  errichtete 

lach  im  Lang-  und  Querschiff  und  unter  der  Vierung  hevitigt    und  schließlich 

die  da»  Cba  VOB  I  anghati«  noch  trennende  Wand  des  14  Jh.  bis  sum  li.  Septemba 

X863  vollständig  niedergelegt.    Die  bei  der  Errichtung  der  Wand  im  14  Jh   „mehrfach 

76 


| »  P  P  :  III  WP  > 

.Irin   Beginn  <lrt  Amlum   1*24. 


Klf   43.    Blick 


lwilr 


I 


III  l 


77 


beschädigten    Kapitelle  und  Prohherungen  des  großen  Gurte«"  wurden  „mit  aller 
Voigtel,  in:  K.  DombLi8l  vgl    Hasak,  a.a.O.. 

S  !'  ■-•).  N.ii  li'lfi  Niederlcgungder  Wand  bot  rieb  fortan  das  Innere  in  seiner  ganzen  Aus- 
dehnung und  Pracht  dem  Hesrhaucr  dar.  Am  15.  Oktober  1863  wurde  dur<  h  Kardinal 
li/l>ist  li<>(  Johannes  v.  Gcisscl  in  allen  Teilen  des  Domes  der  Gottesdienst  eröffnet 
hon  /..irtit-r  hatte  im  Zusammenhang  mit  dem  Portalbau  dem  Aufbau  des 
nördlichen  Turmes  vorgearbeitet  Im  mufite  den  stark  verwitterten  sudwestlichen 
Pfeiler,  der  bei  aeinei  Errichtung  ein  ungenügendes  Fundament  erhalten  hatte,  neu 
auffahren  lassen.  Kr  verlegte  auch  die  Wendeltreppe,  für  die  der  mittelalterliche  Bau- 
meister bei  dem  Siidturm  einen  eigenen  Treppenturm  aufgeführt  hatte,  bei  dem  Nord- 
turm  in  den  grollen  Eckpfeiler  Damil  erreichte  er  neben  einer  Ersparnis,  daß  die 
Verde«  kung  von  Teilen  der  Tsrmfenstei  vermieden  wurde  (vgl.  Esxi  v  D  K  .  >  218). 
Nach  der  Vollendung  des  Langhanaea  nahm  Voipd  die  Arbeiten  cum  Ausbau  des 
Nordturmes  auf.  I  >i>-  Verwitterung  des  Bauwerks  machte  den  Abbruch  des  nord- 
westlichen Eckpfeilers  bis  rar  Sockelschicht  am  Boden  der  Kirche  notwendig;  auch 
miiUteii  die  Fensterpfeiler  der  Weatfaaaade  mit  Quadern  verblendet  werden  (a  s 

7)    Im  J    i.S(>4  wurde  dieser  Turm  bis  /um  ersten  Hauptgesims  aufgeführt,  und 
gedieh  er  bis  /u  derselben  Hohe,  die  der  Sudturm  hatte  ia  a.  0     -  -'34).  mit 
dem  er  in  der  Folge  ragten  h  weitergeführt  wurde. 

Schon  in  den  J,  [86]  Ins  1863  war  die  Oatacita  des  >üdturmcs  wiederhergestellt 
worden  (Knni  v  l>  K  ,  5. 32j).  Im  J.  1868  wurde  der  zu  einem  Wahrzeichen  der 
Stadt  gewordene  historische  Kran  von  diesem  Turm  entfernt.  Der  schlechte  Zustand 
des  oberen  Mauerwerks  machte  die  Abtragung  der  oberen  Aufmauerung  notwendig 
(Von. 11  1,   Hauberieht:  Olg.  f.  ehr.  Kunst   XIX.  1870,  S.  167). 

Im   J.  187a  waren  die  Türme  bis  zum  dritten  HaupU  >rgeschritten.    Am 

14.  August  1880  wurde  der  letzte  Stein  ra  den  bekrönenden  Kreuzblumen  hoi 
wunden.  Der  Hau  vollzog  sich  nach  den  vorliegenden  mittelalterlichen  Plänen  im 
Geiste  des  Klstoriaasmua,  Nur  einmal  wollte  Voigtel  dieses  Prinzip  durchbrechen 
.1  dem  großen  Mittclfenster  der  Westfront  einta.  bes  statt  doppeltes  Maßwerk  zu  geben 
gedachte  Kr  beabsichtigte,  damit  den  von  dem  Kronprinzen  und  seiner  Gemahlin 
lur  dieses  Fenster  gestifteten  Glasgemälden  mehr  Licht  zu  verschaffen  Sein  Plan 
scheiterte  jedoch  an  der  streut:  Ustorhdstischen  Doktrin  seiner  Zeit,  in  der  er  selbst 
sonst  auch  ganz  befangen  war. 

Gleichzeitig  erhielten  die  Portale  ihren  plastischen  Schmuck     Bcmerkensw. 
auch  der  l'mbau  der  frühgotisohen  Sakristei  im  J    1869,  der  dadurch  veranlaßt  wurde, 
daß  der  alte  Hau  um  3,7'»  m  über  die  Flucht  des  neuen  NordpOftals  vorstand. 

Im  K  ahmen  einer  erlauchten  Fest  Versammlung,  unter  Teilnahme  des  Kaisers. 
wurde  am  15.  Oktober  1880  auf  dem  südlichen  Turme  der  Schlußstein  eingefügt  Im 
|  1NK1,  br.i.  lue  man  über  dem  mittleren  Kutane,  des  Sudportals  eine  Inschnftplatte 
an.  die  in  wenigen  Sätzen  die  Geschichte  des  Domes  wiedergibt  (abgedruckt  bt 
Tkiiii  s.  Standbuder  u.  Gedenktafeln  in  Köln:  Bcitr  /  Köln  Geschichte,  Sprache, 
Eigenart   II,  k,:  i). 

ht/te  Aufgabe  sah  das  19.  Jh.  und  das  beginnende  20.  Jh.  darin,  den  gewal- 
tigen Hau  in  allen  Minen  feilen  «lern  Hink  zugänglich  zu  machen  und  so  zur  iieltung 
■U  bringen  Mit  grofien  Mitteln  wurde  die  Freilegung  durchgeführt,  eine  Maßnahme, 
die  unsere  Zeit  /u  korrigieren  berufen  erscheint  Der  Grundsatz  der  Freilegung  -erwies 
sich  hier  wie  anderswo  als  städtebaulich  sehr  bedenklich.  Der  Koloß  des  Domes,  der 
sich  bisher  über  all  den  kleinen  Gebtudeu  seiner  unmittelbaren  Nachbarschaft  in  seiner 
gigantischen  Größe  erhoben  hatte,  erhielt  durch  die  um  ihn  geschaffene  Leere  und  die 
nun  neben  ihn  tretenden  wenig  glücklichen  Neubauten,  vor  allem  die  Gruppe  des 

78 


He  4V    Autbau  an  Dome»  um  IM6. 

Dotnhotela  und  den  Bahnhof,  aber  auch  die  Gruppe  des  Deichmannhenm,  «nun  fal- 
schen Maßstab     Seil  einen  MtntfhtintrtTi  wiederhol—  rieh  du-  AnregoofM  und 
ckte,  den   Dom    wiedereinzubauen    und   ihn   dürft    /u  binden  und  zugleich  zu 
uii  i  vcl   zuletzt  zusammenfassend  den  Tagungsbefichl  des  Tages  f   Denkmalpflege 
ii    Heünattchntl  K">ln  \>i.\o.  —  H.  VoCTt,  !><i  Don  in  Stadtplan  u    Stadtbild:  Fest- 
schrift 1930,  S.  1.  —  Ausführlich  mit  neuen  Annfiingen  n  GOtuntmmiie,  Kolner 
kchrsproblemc  und  Domumbauung  Vcröffenil  d    K<>In.   GnthlchlWI     11). 

Köln  i.,,\     Die  Probleme  zusammcngefallt  txi  <  >   II    Hol- km u     I)    K     -   -.7.    Dazu 
auch  unten  S    112  und  das  SchluBkapitel  .im  Knde  des  Hand'  - 


79 


Fig.  4«.    Kopf  Im  Laubkrant  von  einem  Wimperg  de*  Hocbchor». 


BAUBESCHREIBÜNG 

Einheitlichkeit   der  Anlage. 

Der  D'>ni  stellt  -i<  li  in  seiner  beatigen  Vollendung  als  das  Werk  eines  durchao 
heitli« 'ln-n  .ir.  liitckn.niM  lieti  Gedankens  dar  -    als  funtschifi  mit  dreischif- 

Bgesfl  <  »ihtv  hiff  und  wiederum  fünfschiffigem  <  horhaus.  an  das  sich  das  aus  sieben 

:i  des  ZwOtfecka  gebildete  Chorhaupl  anachrieBt,  da  mmi.Mii. 

rieben  a^ekdigeformten  Cboticapellen  ausstrahlt.    Den  •  «n  des  fünf- 

(  borhauaea  entsprechen  techa  Ja  in-  der  gleichen  Bildung  im  Langhaus.  So  selbv 
standlich  aetal  rieb  der  Rbythnraa  des  Hocbcbores  in  dem  Langhans  (ort.  dal 
Gedanke,  es  ad  In  Anfang  nur  aia  <lr«iv  Uffigea  Langhaus  btabafchtigi  gewr- 
naefa  *  im 11  als  völlig  abwegig  und  nkbl  verständlich  erat  ininen  muü  (vgl  ai 
ii   s  !  ■  .      Bei  'l<r  \ '••rstriiunK.  daJ  an  <las  heuii  ntiadencle  Owerschiff  nur 

i in  dreb  hiffigea  Langnana  hatte  angefügt  «retden  sollen,  erat 

In  he  An-i,  ht  .ml  .las  ( )u<rs.  hilf  von  Westen  ergeben  beben  '«i<  i«a*f- 

/..  i/M.-rs,  In-  Entwurf  /um  Aushau.  abgeh.  K    I»    Festscbhfl 

Udtfll  den  Vorgangern  des  Kölner  Domes  aal  französischem  Boden  lassen  «he  Kathe- 
dralen von  Aniietis  und  Chart  res  das  drcisclrifligc  Qnerbaua  nur  um  ein  Jocli 
<  hoth.uis  hinaus  vortreten     das   Verhältnis  /um  dieischiffigen   Langhaus  stellt 
dann  dort  auDcrlu  h  genau  so  dar  Brie  Inun  Kölner  D«.m  «um  lünfsrhiffigen  Langt 

I  undamentierung  des  Chores  am  Kolner  Dom  fimlct  (nach  den  l'nterv 
von  Zmikmk    Vgl  K.  Domhl  K"-i  u.|  die  FortseUum:  m  der 

Mauer  des  Queraehiffea  und  aacb  noch  ■  den  Stirnseiten  der  erster. 

nach  Norden  und  Süden. 

Kinheith.  hkeit    iles   t  ,run<lrisses  erweist    sich   auch  aus  der  völligen   <deieh-; 
maßigkcit  der  Bildung  der  gestie.  kten  H<»  hei  biffjoebe  und  der  quadratischen  Seiten- 


BO 


Fig.  47.    Bück  *uf  <t*n  Chor  von  Sudottta. 


81 


srhiffjoche.  Die  Maße  sind:  äußere  Länge  144  m.  innere  Länge  im  Lichten  136.5  m. 
außen  Lange  da  Qoerschiffa  86,20  m,  innere  Länge  im  Lichten  75,20  m. 
inner«  Breite  des  Langhauses  45,7  m.  Breite  des  Querschiffes  im  Lichten  ji  m, 
Brette  des  Mittel«  bitfea  in  «len  Achsen  15  m,  von  Wand  zu  Wand  13,8  m.  Da 
lichte  Flächenraum  beträgt  6166  qm  (<1<t  Dom  m  Mraßburg  hat  4087  qm,  der  J><>m 
/u    -  1170  qm,    der    Dom    zu    Mailand  H400  qm).     Das    Mittelschiff 

Fußboden  bk  zu  den  Schln Beteinen  43,5  m  hoch,  die  Seitenschiffe  10  m.    Der  I 
1I1  -  Domdachei  vom  Boden  aus  gemessen  ist  '11.5  m  hoch,  mit  dem  Kamm  ei 
rei  1 1 11*- 1  <> ;  in     I  ><  t  \  iernngst UXUJ  ist  io«i  m  hoch,  die  fx^iden  West  türme  erreichen  die 
Höhe  von  157  m  über  dem  Bodenbelag  der  Kirche,  160  m  über  der  Straße  (der  Turm 
llflnsteri  zu  lim  i<>o  m.  der  Turni  ifiborgec  Munsters  14-'.  io  m,  «ler  Turm 

der    Stipliiii-kin  In     zu    Wien    136,70m.     Zusammenstellung    l>ei    Hhiiki 
S.  64.  Zusammenstellung  der  Maße  des   Kölner   Domes  mit  den    Kathedralen 
Amiens  und  Bcauvais  sowie  der  Sainte  (  hapellc  in  Paris  bei  K<>~:  6). 

<  horbau. 

Die  Choranlagc,  <lie  als  der  einzige  völlig  dein  Mittelalter  angehörige  geschlossene 
Bauteil  vor  uns  steht,  erweist  sich  aU  die  Schöpfung  nach  einem  einheitlichen  (»rund- 
riß und  Aufbaugedanken.  In  «1er  Behandlung  des  Äußeren  aber  deutlich  als  das  V. 
medener  aufeinanderfolgender  Baiq>erioden,  entsprechend  dem  74  Jahre  un 
senden  Zeitraum  der  Bau  aiisführung  (Boil  I  Schmitz.  Tat.  q).  G 

schlicht  in  bewußter  Schmucklosigkeit  sind  <iie  gleichmaßigen  Außenwände  der  Chor- 
kapellen  aufgeführt.    Ober  dem  2,30  m  hohen  Sockel  mit  einfachem  So« 
bebt  >ii  h  die  glatte  Mauerflache  bis  zu  der  steil  abfallenden  weit  vorstehenden  !* 
bank  der  Fenster;  ein  entsprechendes  Profil,  aber  mit  schmalerer  Platte,  ist  als  Kaff- 

us  um  die  Strebepfeiler  herumgeführt.  Der  halbkreisförmig  sich  um  <\ 
legende  Sockel  ist  mit  den  sämtlichen  Terrassen  erst  im  iq  Jh.  geschattet 
wurde  nötig,  als  gewaltige  Mengen  des  Krdreiches  rings  um  den  Chor  herum  abgetragen 
worden  für  die  Herstellung  der  stidtischen  Anlagen  und  Straßen,  die  mit 
der  übrigen  Straßen  in  Finklang  stehen  mußten.    Jede  der  aus  fünf  Seiten  d 
ecks    gebildeten,    mit    drei    Seiten    vorspringenden   Chorkapellen    <\  4.*    nach 

mitz,  Taf.  9)  wird   von  den  nach  innen  gezogenen  Strebepfeilern  des  Chorum- 
gangs getrennt  —  zwischen  ihnen  treten  die  Kapellen  nur  mit  drei  Seiten 
durch  zwei  schmalere  Strebepfeiler  getrennt   werden ;  die  inneren   breiten  wie  die 
nur  den    Druck  des   Gewölbei   da   <  horkapellen   aufnehmenden  äußeren   sehn. 

epleilei  weisen  .m  den  Stirnseiten  «las  gleiche  Motiv  mit  zwei  einlachen,  nur 
wenig  vortretenden  Wasserschragen  auf.  Als  Abschluß  ist  um  die  gesamte  Anlage 
da Cborporygons  wie  des  Chorhansa  ein  kräftiges  wehansgreifenda  und  stark  unter- 
s<hnitten«s  HtAptgesJaM  herumgezogen,  in  dessen  Kel  -  fünfteiliges  lap- 

piges Blatt  mit  einem  .mfstehenilen  doppelten  Knosjxnstcngclmotiv  sich  ab  wer 

Knospe  aus  der  Akelei  gebildet  I  »1.  PeSSta  «ler  (horkapellen  zeigen  gleichmäßig 
swei  L.inghahnen.  die  mit  wenig  vortretenden  Nasen  im  Spitzbogen  abgeschlossen 
siml.  darlba  «bei   Dreipässe  ulnrcinandt :  Mle  Außenprofile  weisen  1 

das  Motiv  des  Kundstabes  auf.  der  an  den  vertikalen  Pfosten  durch  Sockel  und  mit 
Blattkranz  besetzte  Kapitälchen  deutlich  seinen  l'rsprung  aus  da  Säule  verrat.  I 
jedem  Fenster  zieht  rieh  ikhIi  eine  tiefe  Kehle  mit  wechselnden,  aber  sehr  einfachen 
unverlmndenen  Blatt-  und  Blutenmotiven  hin.  Im  Schotee)  des  Mittelfensters 
Drcikonigcnkapellc  (der  mittleren  nach  Osten)  ein  kleiner  weiblicher  K«>pf  Die  Chor- 
kapellen smd  mit  polygonale«  Zeltdächern  abgeschlossen,  die  auch  nach  der  Innen- 
ibfatten,  um  dort  dem  Triforium  das  nötige  Licht  zu  geben     D«  t  Fuß  der  Dach- 

82 


Fl*.  4A.    Blick  ub*r  den  Chor  auf  d»»   (Jurr 

konstruktiv  wird  durch  die  um  den  ganzen  Chor  «leic  limaUig  bcmiDgefflfaftC  Main- 

•trade  verdeckt,  in  dir  liegende  und  hochgestellt«-  \m  «Imaüig  abwv.  li-.ln 

schmaleren  Strebepfeiler  <1<  r  <  hockepeüen  trafen  ül>er  dem  HraptgeebiM  in  Pteka 

jede  weist  nach  innen  einen  rechteckiges   Kflfpef  auf.  der  mit  einem  einfa«  lien 

-I  abschließt,  nach  außen  baut  (ich  eine  offene  KapeUe  aul.  die  für  prfn*fn'htti 

muck  bestimmt  war  |<lrr  gesamte  Aufbau  hfl  völlig  erneut  |,    ('her  den  K«  ksaulen 

dünne  krabbenbesetzte  steileFialen.nbei  dm  Bald*  innen  ein  arhtanillgiii  ■lutlni  Plaleo- 

heim,  deawn  Sehragen  mit  kurzen  Krabben  DfMtst  «and.  bekrönt  von  «inet  weitaus- 
bdenden   Kreuzblume     In  den  zwölf   Lauben  zwölf   Kngclsfigurcn  mit    Musikinstru- 


83 


2.  13.  «.  10. 


märt«)  «  <>■>  denen  Btan  1836  um  ■  von  Sehimkä  revidierten  Entwarfen  durch  iliMWat 
/  Imhoffxn  Heflbroonei  Sendete«  ■iiefffflhTl  sind.  V,.n  den  in  diesen  Lauben  vorher 

vorhandenen  Skulpturen,  die  in  der  (  horansi,  ht  M  M->l->ERtK.  Tal    >,  vom  J.  1809 
anbei   rind  (»teilende  Baf  ttm  ohne  Flügel,  in  große  gesenkte  l'maunen 

blasend  <li«-  ek  mit  neiden  Händen  halten,  oder  mit  anderen  MuMkin>trumenten  be- 
k.m  Reet  na.h/uwnsrn.  Dir  noch  erhaltenen  LenbenftgUTea  «eigen  eine 
barocke  Haftung,  der  gan/r  N  hmuck  war  wahrscheinlich  schon  im  iS.Jh.  erneuert 
worden.  In  das  Hauptgesims  «-  (meidet  an  den  v  hmalerrn  Mn-ln-pfcilcrn  jeweils  in 
der  Mitte  ein  grata  \Vas*er»pci<  r  <tn   an  den  breiten  Haupt  Strebepfeilern  je  iwn  über- 


M 


11,3,  12.27.23  drt  Vrrtr 


»tehenda  Waaaoepeia.  \'.n  h  «i<r  gauuMn  Aofnoeung  da  Grondrioa  durch  das 
itektcn  KarlFrönd  unter  Leitung  'i<  *  Dwnbaumeistai    wm  hcn  dfa  betdOJ  entn 
IMi iirr  <l<-  Cborbasptea  un  i<-  <>.ss  m  von  <l<r  Achat  il<r  Pfeflai  da  i  borhaueoa  ab 
um!  nahem  sä  :h  Kbon  hiei  «Irr  Kieiafuiin.   \  W  den  Gnmdrifi  in  SchhiB  «l«-  M.m<l<  n 

lerspeier. 

im  «Im  Oatteti  in  da  H&he  da  Abedüufffaaiinea  da  <  toricapellen  anfthnth 

ton  V.  a  bttbug  nur  in  gaaa  dbfÜgMI  Zeichnungen  iVi  liuiaSI 

iu*e  (Ta(.  iji  und  bei  s<  iimitz  (Taf.  24)  eine  Andentim|  gafuhiiii  aar,  ilallaa  eine  WeM 


85 


F.gurerviube  I 

I 


X  erneuert 
Z  <st 


Dt  msswSPECR  AM  CHOR  DES  DOMES  großartiger  plast  .  i »st 

dar  und  überraschen  dur«  h 
die  kraftvolle  und  glänzende 
formale      Behandlung      wie 
durch  die  wilde  l'hantastik 
der  Erfindung.     Sie  zei 
noch  ein  Nachleben  und  A 
klingen  der  spätromani- 
Kunst  und  geben  noch  nicht« 
von  dem  konventionellen  aus- 
geglichenen Stil  der  intei: 
rionalen  Frühgotik.  InWimp- 
fen  und  in  Freiburg  Buden 
■ich    vereinzelte    verwandte 
Darstellungen  (nackte  weii>- 
liche  Gestalt,  die  „Sfindi 
Mann    mit    beiden    Hlndf 
am  Haupt.  Tierfigure: 
Kolner  Arbeiten  geboren  in 
die  Zeit  von  1280 — 1300  und 
sin«!  ersichtlich  Werke  zweier 
Künstler  (oder  zweier  Werk- 
stätten), einer  naturalistisch 
arbeitenden     und     einer    in 
freier   l'hantastik    gestalten- 
den.    Kine   monographische 
Behandlung    der    gesamten 
Bauplastik   vom    Kolner  Dom,   die  kunstgeschichtlich    sehr  reizvoll  und  ertragreich 
sein  würde,  steht  noch  aus.    Kine  gkichseitlgta  Werkhüttenzeichnung  für  / 
serspeier  und  eine  Figur  ist  im  Besitz  der  Erben  Rricheatpwger  in  Koblenz  erhalten 
(Fig.  5a). 

Hier  wird  nur  ein  knappes  Verzeichnis  der  Darstellungen  gegeben  (Obenkhtsbfett 
Fig.  50: 

SOdliches  Querschiff.  Pf  «Her  SS 

1  Knirmlrr  Knapiie  mit  kurzem  Schwert  und  spitzem  Helm  in  Zeitkostüm,  besde  Hände  vor  Hrust. 
in  der  Linken  ein  Kartenspiel  haltend.  (Schon  im  10  Jh  durch  Kopie  erseUt.  die  wieder  verwittert  Im 
1  ..ipnl.iritiin      I-'ig    40,1) 

1  Stehendes  Phantasie!  ier  mit  aufKeret  ktem  Kopf,  die  Vorderfußc  auf  du  Lockenhaupt  einer  |u- 
Ken.lltchen  «.estalt  unter  ihm  K«i«"tit.  die  mit  Ui.lm  Händen  »ich  auf  das  untere  Glied  de»  Gesimse» 
stutzt     (Erneuert     OriR  im  l-apidanum     1 

("horpfeiler    1   von    Süden 

i    G  /.lea-eaut  menschlicher  ligur    (Alt  Fig  $o.j.) 

4.  Hex«,  gewandete  Iraumfiirur.  den  rechten  Arm  über  den  Kopl  erhebend  Ihr  tu  Kuben  ein 
kleiner  Mensch  und  Hund    [Wbdkapattrt  Orig  im  Lapidarium    Fir  49.4) 

Chorplnirr  t 

\    Ziegenbock,  mit  den  hinteren  Heinen  einen  halbkugeligen  \n>at»  am  («^imi  umklammernd     \ 

6.  Hand.  guUetsern.  (Dafür  neue  Stetniigur.) 

Chorpleiler  4: 

7.  Zwei  Hand«,  schakalart  tat.  mit  grotesken  Kopien.   (Beide  alt  \ 

I-  igurenlaube  1: 

8.  Wolfartiger  Hund    (Alt) 

Chorpleiler  3: 

o    Geflügelter  Greif.  (Erneuert ) 


Pfeiler  2,  ürks  all .  rechts  erneuert 

•  3     •     neu(«orher«sSpeisrJ.recrf»a» 

•  *  beide* 
&     •     erneuert 

•  o  •  at 
.  7  .  . 
.       S      .      . 

9      .      . 
.10.. 

•  11  links  erneuert  rechts  air 

•  -8.     •  •     reertsriehf 
ergänzt  (vorher  eis  Speier) 

Wssser9r«^amPreiv2dassüdud>anCaisrschjffes  W*a 

Kl*.  51.  Übersichtszeichnung  der  Wasserspeier  an  Ch  >r  und   Querschilf. 


K 


;• 


Wrrkhuttrnietchnung  von  zwei   Wa*»«r».pcicrn   u 
Au».  I<rkhfn»perger 


nr  au»  dem   Refill  von 


io.   Aufziehende*  i't.i.l    ajch  taumend.  tili-  Vnnlrrhufe  .im  Hals,  clrn  Knpl  »»■  m  linnn.l    zur   -«ritr 
geneigt    /u  I  tiOen  rinr  Vogelgestalt,  auf  deren  I  t nu.-l  die  1  u Li«-  m.  Ii  Mutzen    (Erneuert   Orig   im  Lapi- 
darium    I  iK   49.3.) 
Figurenlautn 

1 1     LBwg  mit  frisierter  Mahne     (  \ 
Figurenlaube  3: 

H     (".reif,    geflügelt,   mrnx  hin  her    Körper,    nackt,    menschln  lies   frisierte.    Ixickenhaupt   mit    mo- 
discher Motze       Alt     I  iK   50,4) 

Ckerpftlli 

IJ    N.uktrr  .piwlartiger  Mann  mit  launsohrcn  und  tiotksfuUen.  mit  lx-iden  Händen  rin  groOea 
Btaahorn  ll.urc)  am  l-eib  halten. I     (Alt      Fig.  40.3.) 

14  l-raii  mit  Tuch  und  BocksfuuVn       Alt 
Figurenlaube    4 

15  Hockende«   gußeiserne*  Tier     il-rs-tzt  dur.  I<  neuen  Wasserspeier  1 
;rrnlautir   <, 

16.   Naturalist  in,  hrr  llunxl     (Alt 
Chorpfeil' 

/a<i  hundcartige  groteske  Tiere,  da*  eine  recht*  geflügelt,  das  andere  ohne  llugcl     (Alt  1 
Figurenlaube  6 

:  lliiiul  mit  aufrechtstehenden  Ohren.    (Alt  ) 
I- ig u  renlau  !>• 

!•<    <au.  iu  ihren  Fuürn  eine  mermchlh he  Cfestatt  an  ihr  trinkend    (Alt     Fig.  30.I.) 
Chorpfeil. 

20.   Z»ei  Hunde  mit  grotesken  hornartigen  Ohren     (Alt  | 

PigarenUatx 

tl     Naturalisti«  hrr  Ij)we  mit  gelockter  Mahne     (Alt     Fig  30.«  ) 
Figurenlaube  9: 

22    II«  Wende*  gewandete»  Männchen  mit  Kapuie.  linke  Hand  am  Kinn,  rechte  an  der  Stirn.  (Et- 
neuert    Ong   im  I^pidanum     In;    f 
Chorpfeil' 

2  1    Zwei  Hunden  Ähnliche  Tiergestalten  mit  anliegenden  Ohren  (Alt     Fig.  4)9.3.) 
Figurenlaube  10: 

la.  Chimarenahnltche  (iestalt.  geflügelt  und  mit  *.  luippenartigem  Gefieder     (Alt  ) 
Figurenlaube  1 1 

33.   Hund     (Erneuert.    Ong.  im  Lapidanum  ) 
Chorpfriler  10 

'lockender  Mann  mit  lorheergesthmucktem  Kopf     (Dieser  nachmittelalterltch  erneuert     AH.) 
Recht. 


87 


17  N«  ktrr  li.itiiK-  t  Mann  mit  m<«li-  hem  Spitibart  and  frisiertem  Maar,  mit  der  Linken  Schild 
m  I  <  li-\  fx  In  m  \V.i|i|«ti  haltend     (Alt     l"l((    JO.J  l 

I  iKtirrnUulir  i  j 

Zfagi  ohne  Mftrnrr  und  ohne  VorderfuOe,  mit  l.<ni(rn  Haarrn  über  dem  Kacken.   (Alt  ) 

Chorplnler   n 

MJ     Mund      (Alt  |     Krchts. 

30.  II.«  Wende  «rot, -k.  I.  iit>l»Ke»t.ilt  mit  KrallenfuOen.  aufwart»  gerichtetem  mensthlichem  Gesteht. 
.  in.  in  /weiten  Kopf  auf  der  Brust  und  kleinen  Köpfen  auf  dem  Knir  Ihr  Iwhaarte  Linke  am  Haupt  an 
du  stun.  mit  der  !<•■<  htm  iiImt  den  Rocken  eine  Serie  in  einer  kleinen  menschlichen  Gr»talt  schlendernd. 
du-  »ii  h  .m  du  -  Teufrlsfigur  anklammert     ■  Erneuert    Orig  im  l.apidanum     Fig   49.6) 

Chorpfeiler  ISI 

31.  Hrust  und  Kopf  eine»  Schafe»,  zur  Hälfte  geschoren.    iKroeuert     Original  im  Lapidarium.) 

<  liorpfriler   1  I 

32     A.llei.utii;.  r  Vogel  aus  Gußeisen.    (Kntfernt.  kein  Krsatz.) 

Deutlich  lul»t  »i.  li  der  Oberbau  von  dem  l'ntcrbau  ab  in  einer  stärkeren  Neigung 
zur  Auflösung,  die  von  Norden  her  über  die  Ostkapcllc  nach  der  Südseite  in  ein  System 
viin  reicheren  Formen  Wichst.  Im  (  horabschluU  sind  die  Strebepfeiler  in  drei  grofJen 
Absitzet]  emporgeführt,  ehe  de  »ich  oben  in  (iicbcl  und  Fialen  auflösen,  über  den 
Beben  Chorkapellen  erheben  Sich  acht  »<lir  breit  entwickelte  Strclicpfcileraufba 
die  |edesmsl  mittelst  sweier  Strebebögen  die  Gewolbeechfibe  aufnehmen.  In  ähnlicher 
Weise,  mit  leichter,  »in«l  <lie  zwölf  Strebesysteme  entwickelt,  welche  die  (»ewölbe- 
ichfibe  des  dreist  triftigen  Querhauses  aufnehmen.  Cber  dem  funfschifngen  Teil  der 
Kathedrale,  also  über  Chorhans  und  Langhaus,  erheben  (kh  i<>  doppelte  Strcbe- 
systeme.  Da  der  Abstand  zwischen  dem  StrebepfeUeraufbau  und  dem  Hochsrtuff  an 
diesen  Stellen  zu  nr<>Lt  i»t.  um  durch  einen  einzigen  Bogen  fiberspannt  werden  zu  kön- 
nen, wurden,  aufsitzend  auf  den  mittleren,  freistellenden,  such  die  Gewölbe  tragenden 
Pfeilern  da  Seitenschiffe,  suattshene Pfeileraufbauten  errichtel    D  tieschübe 

werden  such  hier  jedeanuü  mittelst  eweier  Strebebogen  abgefangen,  aber  ihre  Drucke 
werden  zunächst  an  die  mittleren  und  erst  mittelst  zweier  «eiterer  Strebebögen  an  die 
äußeren  Strebepfeueranfbanten  und  Strebepfeuei  abgegeben  (die  Konstruktion  bei 
Schmitz,  Taf.  s.  18).  Die  verschiedene  Gliederung  der  Strebepfeiler  wird  aus  den 
Abb.  54  u   ss  ersieht  heb, 

An  da  Nordseite  sind  die  massigen,  mit  dem  Unterbau  zusammengehenden  Auf- 
bauten durch  einfache  glatte  Blanden,  nur  mit  knsa  Andeutung  von  Nasen  bei  einigen 

Spitxbogen,  bei  den  breiteren  II. 1.  lun  mit  einem  einfachen  Kund  im  Abschluß,  ge- 
gliedert.   Die  mittleren  Pfeileraufbauten  entwickeln  sich  über  einem  kreuzforn 
Grundriß  in  vier.  dur<  li  GesUSSC  und  Verdachungen  voneinander  nctrcnntcn  Absätzen, 
sog.  Maltwerkpartien.    Obsi  def  obersten  erhebt  »ich  ein  Kiese     Die  Ausbildung  des 
Abschlusses  entspri«  ht  Ranz  der  der  äußeren  stfelxpfeileraiifbauten.  nur  kragen  diese 

mit  den  daruntersitzenden  Mafiwerkpartien  «euer  aus    Auf  der  Spitze  des  Ziergn 
der  rorletxten  MsJBwerkpartJe  »n/i  Bbereck  «ine  reichere  feiner  detaillierte  l 
vielleicht  ei»!  in  Verbindung  mit  dem  an  der  Sfidseite  betonten  stärkeren  aufgelösten 
\  <  itikaiisinus  and  dem  grofleren  Flalenreichtnni  nachtraglich  eingefügt 

Auf  da  Sfidseite  werden  dk  leider  entspesehend  s<hr  bereichert,  du 
und  Rahmen  zeigen  feinere,  aufgelöste  Profile,  dta  Bhnadan  im  Couronnement  s(.uker 
ausgeprägte  Fensterfonnen,  wechselnd  Via  und  Dreipässe.  darul>er  ausgebildete 
kleine  Wimperg*  Du  l .  kptbsten  sind  ah  Stulchen  mit  Besen  und  Kapitälchen  aus- 
nel.ildet  Deutln  li  i»t  ein  bewußtes  alhn&hhges  rhergehen  in  kompliziertere  Formen 
zu  vwfulgeu   am  reichsten  durchgebildel  sind  dk  iwidcn  letzten  Strebes>»teme  da 

Sfidseft«  neefa  Wi  Ms  südlichen  SkrsbepleBa  zeigen  von  der  Stirnseite  (Fig 

turrnartige  Entwicklung  n  vies  Stockwerken,  an  den  Kanten  übereck  gewellte 
li.ilin.uif bauten.    Drr  ante  sttel>cl>ogcn  der  Sfidseite  nach  der  Mittelachse  an  der 

.SS 


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Fl«.  43.    AufriO  der  miltkrrti  Mtlxhm  Chnrhaprllrn 


CHOR    NORDSEITE 


90 


CHOR  SUOSEJTE 


— t — i — t— : — i- 

Flf.  M.    StrrtM*>>trm 


— t 1 

UdMIt*  dm 


t—z — : — : — t — r. 


91 


Hbatyitcm»  an   drr 

Tiun(  4"n  H    Out- 

npfrnniK 


Du iikdnigenkapelle  bringt  bewußt  eine  Vermitt- 
lung ■wischen  der  einfacheren  und  der  reicheren 
Bildung. 

Wie  in  Ainiciis.  Keims  und  Beauvais  und 
einer  ganten  weiteren  Zahl  von  früheren  und 
gleichseitigen  Kathedralen  ist  das  Strebe- 
System  in  zwei  Kögen  aufgelöst,  von  denen  der 
obere  unmittelbar  in  der  Höhe  des  Gew 
-.  beitehl  des  Mittelschiffs  ansetzt,  um  den  Wind- 
dmck  auf7.unehmen  (S<  iimitz,  Taf.  18,  19,  22.  — 
Den  Windtchub  in  einem  Hochfeld  berechnet 
I'v.iwuiik,  Lehrbuch  der  got.  Konstruk- 
tionen  I,  IO0X,  S.  122,  auf  über  20000 
Ktit  sprechend  den  genannten  französischen  Pa- 
rallelen -jt/en  die  Bögen  an  der  Hochchor - 
tn. nur  auf  je  zwei  schlanken  übereinander  frei- 
stellenden Säulen  auf.  Die  untere  Säule  baut 
sich,  etwas  vorkragend,  über  der  Außenm.nicr 
des  Triforiums  auf.  Der  Ansitz  des  Bogen s  über 
der  Säule  wie  der  Unterbau  der  Basis  lassen  aber 
vermuten,  daß  hier  ursprünglich  eine  andere  Form 
der  Verbindung  beabsichtigt  war,  die  jetzige  En- 
digung muü  als  nicht  durchweg  gel'  hnet 
werden  An  dem  Chorpolygon  setzt  der  obere 
Strebebogen  s..  scharf  und  unorganisch  an  dem 
Wimperg  an.  dessen  Profile  (die  tuen  sind) 
Bbenehnetdend,  dab*  nispcungbch  wohl  eine  an- 
dere Konstruktion  mit  einem  tieferen  Ansatz  im 
Plan   des   entwertenden    Meisters   «roraUSCUSI 

\m  Cborhans  ist  du-  Verbindung  des  Strebe- 
pleiler.iiis.it/es  mit  dem  Wimperg  dagegen  orga- 
nis<  her   gehalten.     Die  Annahme  eines  ein 
arsprungheh  in  Köln  beabsichtigten  Bogens  mit 
dem  Gitterwerk  einer  Arkadenstellung  nach  dem 
Vorbild  von  Amiens  oder  Limoges  1  wie  R 
K   i>    S  71  dies  versuchsweite  konstruierl 
aba    dnreh   nichts   belegt.    Nach  den   t'nter- 
suchangen    von    diHJciiftfcHHig    würde    als   ur- 
sprünghehe  Form  der  Unterstutzun  Strebe- 

bögen. I»  1  dem  unteren  Bogen  ein  freistehender 
s<  hm. der  reu  hprofiherter  Pfeiler  anzunehmen 
sein.  .111  Stelle  der  oberen  Säule  trat  ein  schmaler 
massiver  Pfeiler  voi  Der  Gegensatz  der  uisprQag- 
luhen  Form  und  der  noch  in  der  ersten  Bau- 
periode  veränderten  Ausbildung  mit  den  beiden 
Säulen  in  den  Abb  j6tt.  54.55.  Diese  ältere  Kon- 
struktion der  Stutzen  wurde  wahrscheinlich  noch 
im  I  aiife  der  ersten  H.tuperiode  best-.' 
m.m  s|,h  eiitM-hloU.  den  französischen  hoch- 
gotischen  Vorbildern   folgend,  unter  die  beiden 


32 


Strebebogen  Sielen  ra  set- 

zcn    Du  .im  weftestei  | 

springenden  kleinen  Auf 
aahmeflgftechea     in     der 

Kehle      d<  s      I  cnstcrab 
Schlusses    sind    dabei    ab 
ffm  Magen    worden.      An 
<lcn   mittleren   ■chlanken 
Pfeilerauibauten  trachten 
<ii.  Strebebogen  direkt  .in- 
dem Massiv  heraus.     Aul 
fallend  i-t  das  Schmeck- 
motiv    da     Strebebogen 
(du-    sämtlich    schon  rwi 
■eben   iSjo  und  18.50  er- 
neuert    sind,     deren     ur- 
■prüngliche  Form  aber  .ms 
den  Querschnitt  Im-i  Bois< 

.      I.lt     '  vgl. 

Abb.  59  —  erkennbar  1-1  . 
das  durchweg  etwas  ein- 
tönig ein  durchbrochene« 
VierpaBgitter  mit  kleinen 
DreiptttenindenZwickeu 
aui  der  oberen  Schrä- 
ge knanfartjgc  Kiabbcn 
lau-  drm  Motiv  ilcr  Akelei 

gebildet),  ans  dem   Profil 

herau-w.i.  iiM-n.i      Solche 
durchbrochene   Strebebfl 
gen  begegnen  uns  icbon  in 

■  denne  ni  Aaxerre, 
in  Bordeaux,  En,  am  ähn- 
lichsten in  Troyes. 

In  den   Fenstern  des 

Thor  ha  uses   findet   zum 

erstenmal  der  Obergangan 

einer  breiteren  Form  statt :  in  dem  Unterbau  entwickeln  m,  h  dk  vierteiligen  Fenstei  m 
der  ganzen  Breite  der  Mauerflache,  todafl  nach  hier  das  Aber  den  Fenstern  hingesogene 
Motu  des  mit  Laabwerk  in  der  Kehle  besetstea  RahmeM  nur  den  rfrftrfriTgigtn  ai> 
Schluß  begleiten  kann.    Die  Fenstet  seigen  als  beherrschendes  Motiv  des  Conronne- 
ments  einen  groBen  FönfpaB  mit  rekhei  Nasenausbildung.   Das  in  der  AuUenarchitek 
tur  hinter  dem  Strebeayitem  wenig  m  Em  beinung  tretende  Triforium  öffnef  sich  nach 
außen  in  einfachen  eroflen  Formen,  die  die  Gliederung  des  InneatriforionM  aufnahmen, 
aber  auf  weiteren  Schmach  verliebten:  die  Rahmen  werden  durch  Kunilst.it»«-  ^bildet, 
du-  nasenbesetsten  Spitsbogen  und  die  Dreipasse  daruinT  zeigen  icharferkantigs  Pro 
file.   Zum  erstenmal  entfalten  dann  die  Fenster  des  Obergadeaa  im  Hochchor  diu 

htum  der  Durchbildung  mit  s<-lir  lnwuüter  Berechnung  der  lernwirkui 
teilig  steigen  die  Fenster  auf.  mit  dem  Hauptmotiv  des  Vierpasses  in  der  Bckrönung 
und  je  zwei  lunfpassen  als  AbschluU  dsfl  beiden  unteren  PtntlflgF '»pffl»,    Auch  hur 


Hf.  57.    Detail  von  Wimper«  und  Oalertr  am  Hocnchor. 


93 


sind  du-  Pfosten  als  Säulchcn  gebildet  mit  Lauhkranzkapitälchen.  Um  den  Sockel 
tienim  lauft  «in  äußerer  Laufgang,  nach  außen  in  einer  durchbrochenen  Balustrade 
abschließend  mit  «Uni  cinf.u  hin  rieb  wiederholenden  Motiv  des  Hegenden  l>reipasses. 
Etwas  .ill/ii  eintönig  and  ohne  Abwechselung  rieht  si<  Ii  diese  Balustrade  auch  um  den 
ganzen  Bau  <!<■•>  19, Jh.  herum.  Nur  die  beiden  letzten  Penstet  im  <  horhaus  nach 
W  1  iten  bringen  im  oberen  Abschluß  eine  ander«  Zeichnung  des  <  Ouronnements,  das 
Motiv  der  Mi  bsblfttterigen  Rose,  das  dann  auch  im  nördlichen  Querschilf  indeme« 
•nstoBenden  Joch  nach  Osten  hin  als  siehenhlätterige  Kose  (nicht  aber  auf  der  - 
-<it«)  wiederkehrt. 

Der  oben-  Spitzbogen  <l«s  PenstendMchhjsses  wird  durch  eine  breite  Kehle  einge- 
faüt,  die  im  oberen  Teil  mit  reichstem  wechselnden  Laubwerk  gesebmü«  kt  ist.  Der 
Lauhkrau/  endet  in  ideinen  konsolarthj  vornckragtcn  ht»cken<len  Aufnahmcfigürchen. 
die  einen  großen  Wechsel  von  Motiven  zeigen,  menschlicher  und  tierischer  Bildung  mit 
auffällig  naturalistis«  her  Beobftchtnag  (Fig.  58).  Darüber  baut  sich  über  jedem 
Fenster  das  großartige  Motiv  des  Wimpergs  auf.  eines  geschlossenen  Giebels  mit  aus 
den  Schrigen  heraus«- a«  hsenden  Krabben  auf  den  Kahmenprofilen  und  dreifacher 
Krenzblnme  als  Abschluß  —  an  der  geschlossenen  Stirnwand  wechselnde  Motiv, 
geometrischer  Zeichnung,  Sechspasse  in  Kosenform,  von  drei  Dreipässen  begleitet, 
oder  Schlcifcnfcnster,  die  von  je  drei  zweiteiligen  spitzbogigen,  mit  den  SchmaL- 
um  ein  Rund  vereinigt«!)  Penstern  gebildet  sind,  mit  Dreipässen  zusammengestellt. 
die  oberen  Schlußsteine  durch  1  .aubwerk  gefüllt  oder  durch  in  Laubkränze  endigende 
menschliche  Köpfe  u«  *  hniiickt  (Fig.  4'».  57.  —  Schmitz.  Taf.  23).  An  dem  Schnittpunkt 
der  äußeren  Kahmenprofilc  der  Wimperglx'igen  ist  wiederum  ein  kleines  larvenähn- 
liches  Figürchen  eingefügt.  Die  Wimperge  Überschneiden  das  Dachgesims,  so  daß 
diesen]  immer  nur  ein  schmales  Stock  zwischen  den  Giebeln  und  den  Strebebögen 
sichtbar  wird:  in  der  tiefliegenden,  von  ein«  r  weit  vorspringenden  Platte  nlxrs.  hnittenen 
Kehl«  wiederum  reiches  Laubwerk,  aber  die  Blätter  voneinander  getrennt,  dem  M 
des  unteren  Hanptgerimsei  am  KapeOenkranz  entsprechend.  Die  um  den  ganzen  Chor 
wie  dann  sinngemäß  um  (.hier* -hilf  und  Langhaus  herumgeführte  Balustrade  weist 
ein  einfaches  Motiv  auf  von  aneinandergereihten  Doppelfenstern,  dazwischen  erheben 
rieh,  die  Linienführung  und  den  Schwang  «1er  Strebeey steine  aufnehmend,  schlanke, 
übereck  gestellte,  mit  zierlichen  Giebeln  und  Begleitfialen  und  einem  blumengekrönten 
Abschlußtiesen  ausgezeichnete  (ialerieaufbauten  von  ziemlich  schematischer  Zetch- 
1111111;. 

Inneres  des  Chores. 

Das  Innere  des  Chorraums  entwickelt  sich  in  dem  Dreiklang  «1er  unteren  Ar- 
kaden, <l«s  Triforiums  und  des  Hochgadens  ganz  harmonisch  und  ersichtlich  nach 
rinem  einheitlichen  Plan,  wobd  dem  H«m -hg.ulen  die  Höhe  d  ienKeschosses  von 

der  Deckplatte  Q>  ipfcilcr  aus  gemessen  zukommt     Die  Pfeiler  des  Chorhauses 

■Orden  aus  einer  Kundsäule  als  Kern  gcbihlet.  an  den  sich  in  den  Hauptachsen 
stärkere  (sog.  alte)  Dienste  aiw  hlicßcn.  wahren«!  vor  «lie  gebogene  Zwischenfläche 
noch  je  zwei  dünnere  (sog.  junge)  Dk*  n.   Bei  den  sechs  enger  gestellten  i 

lern  «les  (horabschhisscs  wit<l  «1er  (.rundriß  wiederum  aus  einem  Kund  gebildet 
«las  si.  U  aber  nur  drei  alte  Dienste  anlehnen  nach  dem  Hochchor  zu.  dazwischen  drei 
pin»;«  Dunste;  nach  dem  <  horumgang  zwischen  den  alten  je  zwei  junge  Die 
Diesen  flllllltlhtllMnill  Pfeilern  entsprechen  am  Eingang  «Irr  Chorkapellen  Kundpfeiler. 
<h<  wiiderum  mit  je  «Ir.i  alten  Diensten  besetzt  sm«l.  /wischen  die  sich  aber  hier  nur 
n  pinger  Dunst  s,  hiebt  Mit  «1er  RAcfcsette  sind  die  Pfeiler  mit  dem  skh  nach 
außen  stark  verbreiternden  Strebepfeiler  des  Chwmf  ngl  verbunden.  An  den  Basen 
wechseln  rund-   und  ichtecldfft   I •««rmen.    Der  Sockel  faßt  die  polygonalen  Basen 

94 


im  Hoclxhnr.  t      3  M*«krn.  in     12   l.auhki.m.-r   \<>n  drn 
iKhor.  5     7   KaptMk.  0  BUttfrm  von  drm   llauptgr«irn« 


.  4.  H  AufUncr- 

jp*llrti 


Icr  ku  einer  einheitl»  heu  Form  tusammcn;  den  obern  Ab*  liluU  t>il<!<  i  nur  weiche 
halbrunde   Deckplatte.  die  «In    Gesamtforn  «Irr   Basis  sich  anvchlicüt 
T.if.  lo.  —  SCHMITX,   T.if    l6,    17.  45). 

Im  CboriMDM  «10  im  ChorumganK  enden  die  in  der  l.ängsaclise  oder  in  «Irr  Linie 


95 


des  Chorpolygons  angelegten  alten  Dienste  Im  i  dem  Beginn  des  Spitzbogens  mit  einem 
reichen  Blattkapital.  Das  Blattwerk  im  u  «Ich  alteren  Teilen  aus  Einzdblitterii  ge- 
bildet, die  in  die  Kehle  m  heinb.ir  aufgeklebt  sind,  die  Rundung  des  Kelches  aber 
überall  deutln  h  werden  lassen,  l'nter  der  Kehle  zieht  sieh  ein  dunner  Kundstab  um 
den  ganzen  Kapitalknns,  des  Abschluß  bildet  eine  dünne  polygonale  Platte.  Im 
Laubwerk  bemchen  die  lärmen  des  Ahorns,  der  Kiche,  des  Efeus,  des  Wcinlaubs, 
der  Stechpalme  vor.  über  dem  Kapitalkranz  der  Arkaden  nimmt  das  abschließende 
BogenprotU  den   Rhythmus  der  Pfcilergrundrisse  auf,  den  es  durch  dazwischen 

hobene  Kund    und  Bimstabe  bereichert.    Das  gleiche  Ifotiv  ist  im  Chorum 
und  in  den  Chorkapellen  durchgeführt.    Hier  sind  die  Basen  um  einen  Absatz  t 

kl  ;  die  Baten  verbindend,  zieht  rieh  MI  allen  Wänden  gleichmäßig  eine  hohe 
v".  kelbank  hin,  deren  Deckplatte  mit  einem  weichen  überstehenden  Halhrund|>r>>fil 
abgeschlossen  ist.  Die  Wandflächen  über  den  Arkadenbogen  sind  glatt  gehalten  und 
«raren  wohl  seit  dem  Beginn  des  14.  Jh.  wie  die  Chorschranken  für  farbi.  nuck 

bestimmt.   Diese  Wandflächen  sind  nach  ol>en  durch  ein  Hauptgesims  abges 

das  m  der  Kehle  unter  der  überstehenden  Schmiege  einen  reichen  Blattfries  enthalt. 

ganz  entsprechend  dem  Motiv  des  Blattfrieses  im  Äußeren  der  Chorkapellen  und  des 
Chorhausea  und  ersichtlich  mit  diesem  snsammengehend,  nur  in  der  Bildung  des 
Laubwerkes  etwas  scharf  kantiger,  abwechselnd  ein  aufstehendes  fünfteiliges  Ahorn- 
Matt  und  eine  auf  zwei  Menzeln  aufsitzende  breite  Blüte.   Die  PfeilervorU  dem 
dem  Chorinnern  zugekehrten  alten  Dienst  mit  seinen  beiden  begleitenden  jungen  Dien 
sten  hestdiend  —  im  < 'horahschluß  nur  der  alte  Dienst  selbst      -.  sind  ohne  l'nter- 
brechung  weitergeführt  und  schließen  erst  in  der  Mitte  des  Obergadens,  wo 
steilen   spitzwinkeligen    GewStbekappen   aufsitzen,   mit   einem    Kapitalkranz   al».  der 
wiederum  ziemlich  schemattsch  die  gleiche  Blattbildung  wie  im  Erdgeschoß  aufw 
mit  einem  dop|H-lten  Kranz  von  spitzen,  scharf  unterschnittenen  Blattern.    I 
forium  (Schmitz,  Taf.  151  bildet  ein  architektonisches  Glied  für  suh.  das  sich  ebenso 
von  den    Hochfeiistern   wie  den   unteren   Arkadenmauern  abhcl                                  venu 

euch  durch  die  weh  vorstehende  Sohlbank  der  !!>•  bgadenfenster  und  ein  darunter 
Hegendes  horizontales  Hand  schart  von  den  Fenstern  geschieden,  mit  diesen  durch 
den  inneren  Rhythmus  verbunden     Die  Pfosten  der  Fenster  setzen  mi  h  gewissermaßen 

in  <l«i  Gliederung  des  Triforiums  fort,  wobei  (edm  Laagbahn  eine  I. angbahn  im 

forium  entsprk  ht.  Im  ChÖrabat  hluß  gehen  die  Pfosten  in  den  Hochfenstern  wie  dem 
Triforiura  gleichmäßig  durch,  jede  Öffnung  ist  mit  einem  mit  weil  vortretenden  Nasen 

taten  Spitzbogen  abgeschlossen,  Siukhen  mit  polygonalen  Basen  und  Blatt 

kapitalchen  bilden  die  Stützen  auch  SU  den  Wandpfeilern. 

In  den  vier  Jochen  des  Chorhauses  sind  die  Felder  noch  einmal  aufgeteilt  du 
ein  schlankes  Mittclsäulclicn.  so  daß  im  ganzen  hier  acht  Felder  entstehen. 
forium  stellt  sich  s..  als  eine  vollige  Auflösung  der  Mauer  dar    —  die  innere  Wand  ruht 
auf  der  Muderen  Schicht  der  Arkadenmauer  und  trägt  die  Pfosten  und  di'  ktur 

der  Hochgadenfenater,  auf  der  äußeren  Wand  ritzen  die  Säulen  auf.  die  jeweiF 
unteren   Strebebogen  unterstützen      Der   I  aiifgang.  der  80  cm  breit  ist    (B* 
lif   7        SCHMITZ,  Tai  -•.  Detail.  Taf.  iv  SO,  S  11.  schließt  nach  außen  mit  einer  Arcln 
tektur  ab,  die  die  Wiederholung  der  inneren  Arkadcntciliing  bringt,  jedoch  verein 
facht     Seine  Hohe  wechselt  von  5,60  m  im  Chorpolygon   bis  zu  2.20  m  am  westlichen 

des  Chorh.1  I    hierzu  W   Nikmkyf.k.  Das  Trifolium    Kunstwiss    B, 

\    Schmarsow  gewidmet.  i<»»<7.  S   4t  KoseUAI     S  86.90. 

Die  Hochgadenfrnster  zcie.cn  eine  Detailbehandlung,  die  sich  nur  wenig  über  die 
Formengehting  cles  unteren  i^Ihksc^  und  des  Ka|N-llcnkran/c*  erhebt.    Die  Pfosten  , 
wachsen  unmittelbar  ohne  Basen  aus  der  Sohlbank  der  Fenster  heraus,  tragen  aber  oben 

96 


.irrxhnnt   tlurch  dm  Chor  n»ch   «    H 


fr     IHiH 


feine  Kapitalchen  mit  ausgebildetem  Laubwerk   l>n  Zeit  bnunf;  l uronnementswird 

von  dem  Motiv  des  grollen,  in  ein  Kuiul  etagesefehneten  nasenbesetetefl  Vlerpejees  ia 

<l«r  Mitte  beherrscht.   l>i<  Nasen  enden  (im  Gegenssti  ru  dm  Detaillierung  dei  Fenstei 

im  unteren  Chorhaus)  mit    HliitcnhildunKen.    Je  zwei  der   I anKhalmcn  rind  <lnr.li 

einen  Fünfpaß  in  einem  Rund  rosammengefaBt,    I>.i*  mittler«-  BeÜicbc  Penstei  in  det 

ptarhsc  ist  durch  eine  reichere  Zeichnung  in  Couronncmcnt  hcrans^eholM-n,  die 

h  den  (•lasgcmäldeschmuck  (a  u.)  noch  unterstrieben  wird    Nur  m  dem  Infü 

•er  nai  h  Westen  zu  m  ein  anderes  Motiv  gewählt  .  hier  tritt  in  die  Mitte  ein  großes 


97 


Ffiafpafifsasta    mit    aus  dem   letlwblätterigai   Rosenmotiv  entwickelten,  der  V 
BUgaweadstai  BBBBBbeastlten  Feldern.    Darunter  erscheinen  zwei  einfache  Fünfpässe, 
von  einem  Rand  eiagefaBt.    Die  SchlaBateine  teilen  veräußert  das  im  Chorumgaag 
angeschlagene  Motiv,  tief  herabhängende,  in  der  Mitte  offene  Scheiben,  mit  Klattwerk 
kl 

I  nabwerk  an  dem  Hochchor  zeigt  an  den  frühesten  Teilen,  dem  Haupt- 
gesims als  Abschluß  der  Chorkapellen  und  dem  diesen  nachgebildeten  Dachgesims 
tau  Hochchor,  noch  eine  Mischung  der  trflheatea  naturalistischen  Formen  mit  Knospen 
niotivcn  der  vorangehenden spitstaarbchaa Zeit.   Diesei  Grupp  pp*l- 

tteagehnotive  mit  da  darüberliegendai  Doppelblüte  oder  Knollen  und  die  dazwivchen- 
■teheaden  stilisierten  fünfblätterigen  Zierblfttter  an.  In  den  Kehlen  der  unterer 
reihe  riad  die  Blätter  nur  «an/,  regelmäßig  wie  rintelae  Blüten  oder  Sterne  ohne 
biadaag  oebeneiaandergesetst    In  den  entsprechenden  Kehlen  der  Hochchorfei 
beginnt  «las  Laabtrerk  rieh  naturalistischer  und  freier  zu  entwickeln,  die  einzelnen 
Blätter  sind  durch  Stengel  verbunden  in  freier  Bewegung  gehalten,  aber  noch  einfach 
im  Motiv  (Fig.  58).   Bei  ein/einen  der  Blatt  friese  finden  sieh  eJj  Ai  Konsolen 

Tiargestalten,  ein  Affe  und  ein  Hund. 

len  reicherea  Wimpergen  (Fig.  57.    -  Schmitz.  T.>  tt  der 

eiiifa«  lien  Ptste  Scheiben,  die  beiden  unteren  mit  zierlichen  Lauhkränzen  geschm 
die  einen  leichten  Wechsel  von  stark  urterschnitteaen  gewellten  Hlattformen  /eigen. 
Die  oberen  mittleren  SchlnBsteiae  sind  mit  jugendlichen  menschlichen  Köpfen  in 
Frontanskhl  gefüllt,  wiederum  von  Laubwerk  überwuchert:  die  Haare  werden  durch 
Blätter  gebildet,  Blatter  wachsen  ebenso  z.T.  aus  dem  Mund  wie  aus  den  Wangen 
aus  Bildungen  von  einer  hohen  formalen  Schönheit,  wie  ein  Reigen  von  Jünglingen 
mit  Wdalaab  im  Haar  (Fig.  4'p,  58  D.  79). 

Im  Innern  entwickelt  sich  das  naturalistische  Blattwerk  langsam  zu  gröBerer 
Freiheit,  die  ältesten  Kapitale  in  den  Chorkapellen  weisen  zwei  Kranze  von  losen. 
ihm  h  nicht  verbundenen,  etwas  ängstlich  gebaUenea  FJnsetblättern  auf.  bei  den  näch- 
sten werden  |e  iwd  Blatter  durch  einen  Steagd  aaaammrngrfsBt,  endlich  bilden  sich 
ganze  Büschel,  die  weh  ausgreifend  und  unterschnitten  die  Kehle  des  K.>; 
schmücken  (Fig.  .58).  Wenn  am  äußeren  überwiegend  Ahorn.  Stechpalme,  Dbt< 
im  Laubwerk  auftreten,  so  kommt  jetzt  das  Pfeilkraut,  der  Hopfen,  da  V  der 

Efeu,  da  Wein,  das  Löffelkraut,  Klee  und  Storchschaabel,  die  Linde  und  die  Rose 
hinzu  (Botaassehe  Aufzählung  bei  \\    VOM   Wvi  iiHkt'in .  Der  Fuhrer  im  Dom.  1 

:.  und  Hm  mms.  I).  C.  S.  89).  Die  auf  Taf.  cj  bei  Boissekee  wiedergegebenen 
Kapitalt\|K-n  wunlen.  soweit  ria  naturahstiM  h  getreue  Bildungen  geben,  darstellen: 
zur   Linken.    Distel,   Storchschnabel,  echte:    V.  fuß.   Ampfer     II  eige, 

Johannisbeere.    Kohl,    Ahorn.    Pfeilkraut,    ßarbantzc.    Zwogbtrfce;    zur    Rechten 
Hahnenfuß.  Beifuß,  wilder  Wem    t.lvcine.  Zaunrübe.  Wasserhahnenfuß.  Pfeilkraut. 
Distel.  Kohl.  Bärenklau.  Buche,  unklare  Form.  Mahre,  Arten 

hwindröschen.  Beifuß.  Ffeu.   Dasselbe  Blattwerk  in  reichster  formaler  Ausbildung 
wiederholt  rieh  auf  den  Konsolen  der  Apostelfiguren  im  Hochchor  (Fig.  108. 
S.  95).    Vgl.  L    I winiN.  La  Don  tariptarah  du  moyen  age:  tiazette  d.  Beaux   ' 
»er.  .!.  XXI,  1899,  p   -'»«.  4  ;t     Abbildungen  von  tl  einzelnen  in  Köln  vorkommenden 
Blattdet.uls  »k-i  ( .   G    K allbkbacii.  Chronologie  der  deutsch  mittelalterlichen  Baa- 
kunst.  München  o.  J..  Taf  4J.  —  Le  svmbohstnc  des  flcurv  Le  Beffroi  I    p 

—  Vgl  Ate  t.tssM  k.  Dil  klung  d.  got.  Kapitals  1  Südwest-  u.  Westdeati 

Und  i.  ij.  Jh  .  Wur/burg  IOJ5,  S   II,  \.\.  t 

Die  Chorschrankenmauern  sind  ersichtlich  erst  eingefügt,  nachdem  die  P 
des  Hecachorss  schon  aufgeführt  waren.   Sie  schneiden  unorganisch  in  diese  ein.    Bei 


Klg.OO.    Blick  In  dm  Hochchor  vom  Tritorlutn  dr*  Lanchautr«. 


cim  r  von   Anfang  .in  beabsichtigten  geschlossenen   Architektur  wurde  niemals  der 
unvermittelte  An-.it/  der  Sohlbank  der  Hlcndenan  hitcktur  neben  ihn  Pfetem  kein 

irdnet  worden  »ein  Die  Formaprache  i-t  ab«  aal  der  .indem  Seite  den  Hoch- 
gadenteilcn  des  Hochchores  so  verwandt,  d.iü  man  -ie  .tU  in  Verbindung  mit  diesen. 
also  noch  vor  1 32.2  entstanden,  annehmen  darf  Sie  /ci^en  die  spatere  kanoni*«  he  und 
schon  leicht  schcmatischc  Architektur  der  Kölner  Hutte  dat  14  Jh  .  wie  sie  si,  h  auch 
»n  der  Sakristei  v<m  -  n  um  dieselbe  Zeit  findet.    Die  Mauer,  die  30  cm  stark 


99 


£  -L 


Fig.  61.    l'iwrlnen  in  den  Chorkapellen  mit  Delall«. 

ist.  ist  mit  einem  Giebeldach  abgeschlossen,  dessen  Deckplatte  nach  beiden  Seiten 
mit  tiefer  Untencbseidong  vorspringt.  Als  Abschluß  darauf  ein  durchbrochener 
I  iUenbMtenfria  ni>  dem  Motiv  da  >< hwertlilic.  In  der  Zeichnung  der  äußeren  Chor- 
s,  lir.mktii  sm.l  jeweils  vier  dreiteilige  Blenden  von  der  gleichen  Zeichnung  ancinander- 
i,'i  t.  iht  im  Abschluß  einer  jeden  «in  Kund  mit  einer  fünfblatterigcn  Kose, 
mittlen  Langbahn  wtkt  ab  Motiv  den  liegenden  VierpaB,  die  beiden  seitlichen  den 
ttefaendea  auf.  In  des  oberes  Zwicken  zwischen  den  Spitzbogen  Dreipasse,  t'nter 
.l.r  Sohlbank  zieht  sich  um  die  ganzen  tlior  M  liranken  außen  eine  41. 5  cm  vorspringende 

■nbank  hin  (Schmitz.  Taf.  11   11.  12). 

Di.  (  hör» hr.mken  trennen  nur  die  drei  vorderen  Joche  des  Hochchores  ab,  im 
letzten,  viertrn  Jocfa  fehlen  nk  Völlig,  im  Chorpolygon  findet  sich  eine  Intermauorung. 
die  wohl  gleichzeitig  mit  den  Sockeln  der  ChwpolygonpfeilcT  an«.  Ob  hier 

eine  tcechlnaarina  oder  durchbrochene  Stetabrtatnng  oder  nur  von  Anfang  an  cm 

ngittec   benbeichtigl    war,   i-t    nicht    festzustellen.    Zwikxek,    K   Dombl.  1 
Nr.  14;.  glaubt  .in  den  Pfauen  Spann  eine«  ursprünglichen  steinernen  Schrat  • 
abschlusses  hutgtittillt  n  haben.    Koste  von  Schranken,  die  beim  Abbruch  des  nörd- 
lichen Dornt iirms  vermauert   gefunden  sind,  können  BUCfa  von  dem  ehemaligen 
vliliiü  «1er    lurmli.illeii  stammen      In  .lern   Schnitt   durch  den  Chor  bei   BotSSEKEK 

nach  M  //./«./!  ad  die Chonchnnhen  dnrehbrochen  nm  daa ganna 

Pbtygon  benmgefnhtt.    Die  dmen  den  oberen  AbeehtaB  gegel>ene  Horizontal. 

Int  fast  all  eine  knnstleris.  I.,    N..t wettdigkoit .  B0  daß  min  sich  diese  Abtrennung 
gen  als  iirspruiiKli.il  vorstellen  nun  In.      Dttt  letzige  Barorkgtucr  stammt  \ 
In  dem  mittleren  Joch  der  Haoptnchse  findet  sich  eine  dreifache  Stufe     Hier  b< 
sieh  nrs|irim«li.li  hinter  «lern  Hochaltar  <i  -lellt   —  in  ähnh  n  wie  in 

1  tsul.«  daa    Haupiheihgtum.   d.r    DreikoniKonvdircin.   der   einen   besonderen 

Zugang  und  rVhechlofl  erli.dten  hatte    ausführlich  K"si  KAI      S.  JO). 


100 


Kapellen  «l<-  <  boraBgufi  weieea  Pia«  nun  von  iwei  verschiedenen  Formen 
und  \«>n  einet  bceondoren  Peinheil  «l<r  Detailbehendtang  auf  (zweiteilig  In  «ler  2., 
k.i|H-iii-  «  iiiIuIihk  111  1I11       ■    Kapelle     Dia  kleineren  Piecinen  leigea  .mi  einet 
olartig  vortretenden  ausgekragten  Platte  eine  npitsbogige  Blende,  von  iwei  I 
■lolcben  eingefaßt,  die  wiederun  die  reich  profilierten  Naeeabögen  trafen   im«    k.i 
pitilchen  weiaen  /«<i  Reihen  von  (einen  Blattern,  «In  ol>cren  weit  ausgekragt,  .ml. 
I>i<-  größeren  Piscinen  in  den  Kapellen  -•.  4.  ~  teigen  einen  reicheren  Schmoel 
Mtxi  von  einem  l  .niiiwi  ikiiu  m  eingefaßt,  det  daran  «In-  ganse  Kehle  dee  Rahmen- 
profüi  rieh  heraofechlftngeh     l>tn  Sittichen,  icbon  an  ><>»  kei  mH  Buttern  versiert, 
tragen  reiches  Blattwerk  an  den  Kapitalchen,  auch  an  Anfanget  •l«s  Bogen»  ein  \«t 
it «•-  Blatt.    Über  den  beiden  Spitzbogen  ein  Mitten: und  mit  DreipaB.    In  der 
kfhtelkapelle  und  in  den  beiden  laßeren  Kapellen  wechsell  die  größere  Pist  im  mit 
einen  Wandschrank,  der  ab  rechteckige  Blende  mit  geriefelten  Stabprofi]  -1.  ii  dai 

»teilt     I  SCHMITZ,  Tal    i.j  RoSBJf  \r,  S.  31). 

Bedachung. 

\    GeaOLT,   Del   H.111  des  pt.ivis.itis.  hin  li.uh.s     K    l<,>tnl  .•_•    BLÜMS!    I  U  n.l.i   Ni   14 

—   A    Kl  iv.111  Ssi'i  ki.i  H     I  >ir   IttsilaihtinK  <1    IHinir*   bat]       1  Und..     i">st.    Nt    i>>J     Aiiih  .itf.r.lr  . 
ritten  0    .1    ilinstl    Kunst,   isy,.  S    \S\  Dm  MW  Dach  .ml  tan   K.ilnir  I  >om     <  >tK    I 

.hrtstl    Kunst   X.   P'.>    B    Ijl  VOtOTBL,   Die  1  i-  nki>tistrukti..n   ftM  I  >.„  hstuhl.  s    /s   l    H.m» 

MI  l\.nistriikti..ii   .1    l>.i.  ht.it.  ts     Ki   1    Bura    MI.    >*-•.!.    B    i i  i.   Tat. 

40— 4j.  —  ENNBN.  D.  K    Pestschrift  1880   S    19,93        HauiKBH    D.t      3.4}        1     UBflX,  BW 
deckunK  uml  ihr  Schmu«  k     Et   I   >  htistl    Kunst   XXXI,   I918,  S   1. 

Alter«.  AbWfctaagJH  dal  Kreuzes  n.u  h  fMOMtrisl  her  \ .  mirsstitiK  VOfl  W   /inimnnuinn.  «.-/   von 
M   II   In  .        11  /«<i  I. ith.>Kr.i|>hi<ii  von  Wiiuifh. 

D.is  alte  Dach  dee  Chorea  hatte  in  14.  Jh.  eine  Bede  kunu  -ms  grofien  Bleiplatten  et 
halten,  die,  in  Rachen  Zinnldtnngen  mit  Ornanenten  und  großen  Bachstaben  \ 
auf  die  Hl  Drei  Könige  enthaltend,  danaaxiert  waren,  s«>  daß  das  ganse  Dachwerft 

■11  .ml  Bergeshöhe  stehenden  Zelte  Ihnhch,  an  «Ii«'  Bedeckung  der  Stiftshfltt« 
bnerte,  die  sich  Aber  «las  . Mierheiligste  ausbreitete  (so  n.u  ii   Stephan   Brölmann 
Imi  Cromb  m  11.  Historie  triun  regun,  S  80  |).  Aui  <l«r  weettti  ben  '  riebdspttse  wet  ein 
perliches  Dachturnenen  errichtet,  «la»  ntt  seinei  Vergoldung  weithin  richtbai  war 

ennbar  .mi  d«n  alten  Abbildungen  und  schon  auf  den  Gerailde  dee  WaOrai 
irt/  Museums,  s  ■  >   Nr  8).    Den  First  dee  Dachce  krönte  ein  vergoldeter  durch  - 
brocbenei  gotischer  Kann;  die  Ostspitn  ichnackte  ein  Krens,    Det  Dachkann, 
1,4t  m  hoch,  i-t  bd  dir  Wiederherstellung  erneuert  worden;  d.is  Kren/,  in  det 
samthiihi-  von  8,  ',•(  n  in  \ i«r  Üben  auslaufend,  /\ms<  Ihii  die  vier  kleinere  1  Dien  traten, 

.ms  Kupfer,  ist   von  dem  alten  Chor  ül>crn«>muien  worden  und  stammt  d.in.u  Ii  Wohl 

■och  von  1322.  Es  ist  isi  18a  neuvergoldet  diu  mm  v  l>  «  ,S  il 

Im  J.  1744  war  ein  neuer  li«.|/erti<r  Dachreiter.  80  Fuß  hoch,  als  Mg«  /w.i.t  GI01  km 

auf  «Uni  Cbordach  unnhtelbei  naeft  der  Vlemng  latfgeaetal  worden,  <i«r  [8zi  all  bau- 
flllig  in.  t  wur«ir  (Ennkx,  D  K  .  Pestschrifl  tf  s). 

Das  heut  ige  Dach  mit  dir  Konstruktion  seinei  Stuhlee  i*t  in  «1«  r  -•  H.  dee  to>  Jh. 

rstanden.    I>«i    Dachstuhl  ist  in  Eisen  konstruiert,  das  Dach  außen        wieder 

t  bot  ursprünglich      m  Blei  eingedei  kt    Das  d.h  b  Bber  Qtwrtrhiff  und  Langhaus  war 

vollendet,  auf  «Irr   Vierung  wurde  der  von  /  entworfene  -«  hlanke  achl 

•arhreiter   mit   offener   Laterne  gleichfalls  in   Eisenkonstruktion   mit   Zink 
eung  aufgeführt,  der  rieh  über  den  <>i  m  hohen  Iiw  ,s  noch  um  4^  m  er- 

heln     li.rin  Hob  errichte«  mhl  «I«  s  (  h.ires  wurde  erst  l8^j  int  lernt  und  dun  h 

die  neue  eiserne  Dachkonstruktion  ersetzt.  I>as  alte  <  horkreus  wurde  an  4  Septenber 
-t/t.   An  der  Stelle  di  en  Dachreiter! hatte Boissiai]  (Tai.  4) 

einen  machtigen  steinernen  ichtseitigen  Vierungsturn  entworfen       wie  an  «ler  K.i 

tharmenkir«  he  KU  Oppeahefaa  «wler  im  alteren  Plan  «les  Kegenshuryer  |)..m«s 

101 


Fig.  «2.    Ol«  alle  Sakristei.    AuSenanakhten. 

Sakristei. 

A.  KEICHENSPERGER.   Dir  I'  M  txlr       K    lx.mbl    186«.  — 

V.  St atz    I  Nncla.  i*<-  -DuSia  mdc  am  Kölner  Dorn    Köln   BUtt. - 

v.  9.  8.  i8W>.  —  I>  tri  am  ISini  xii  Köln     Ktn-mla.  Nr    in  v    is    11    |866.  —  ><ieji- 

takriütci  zu  Köln:  MuH  /  Z-  LMM   Kutw  -  29  —  Du  Innere  der  Domaakrnte-t .  Ebeodn. 

-    1*1  I  >,  .•  ..lt.  ■  s,,kri-.tn    Organ  für  christl   K    Will.  1H68.  S  «oj.  —  I     Kss.es    I»   K  .  1871. 

S.  19a. 

Die  schon  1277  vollendete  und  geweihte  alt«  >akristei  (s.  o.  S.  60).  die  in  den 
Fkanz  N  HMii/.  Taf.  2b — .:<).  publizierten  Aufnahmen  im  Archiv  der  I)nm  bau  Verwal- 
tung erhalten  i-t.  war  in  der  GesamtatSi  heinung  von  viel  gjflcfcHchcra  Wirkung  als 
cl.i^  iinglu«  kln  In-  trockene  Werk  doktrinärer  Sdtlllgotik,  das  an  ihre  Stelle  Retreten 
ist.  und  <las  «nun  falschen  M ftßttab  hit-r  mitbringt.  Der  alte  Bau  bestand  aus  einer 
quadratische!)  Halle  mit  einer  Mittelsaule,  die  in  gleichmäßigen  Profilen  die  vier  Gurte 
und  vier  Diapinalripix-n  aufnahm,  der  gleichzeitigen  s.iknsiei  der  Abteikirche  von 
M    Gladbach  entsprechend,  die  ein  Werk  desselben  rs  Gerkmrd  ist     Die  breiten 

Fenster  waren  vierteflig,  noch  ohne  Nasen,  nur  mit  großen  Kundrnedaillons  im  Haupt 
abschluß  und  über  den  SrileUfluppen  (dasselbe  Motiv  an  der  Nordmauer  des  an- 
stoßenden Vorcbon  erhalten'  K>  m hloß  sich  an  diesen  Saal  ein  aus  «wet  Jochen  be- 
stehendes,  etwas  niedrigeres  Schiff  an  mit  einem  noch  einfacheren,  nur  aus  drei  steilen 
Bögen  bestehenden  lenstcrmotiv.  Fin  gemeinsames  Hauptgesims,  von  kurzen  Fialen 
(wohl  schon  einmal  ervt/ti  durchbrochen,  schloß  die  (iruppc  ab  liei  dem  Imbau 
ist  die  ipiadratis. de  Halle  erhalten  worden,  das  über  die  Nordfront  des  Querschiffs 
vorspringende    Schiff    wurde   abgebrochen   ((irundriß  der   Gesamtanla.  B    I 

IUI    LTV,  X873,  dafür  wurden  vier  Joche  nach  «Kien  angefügt.    Dil 

an  der  ganzen  Baugruppe  sind  s.  hematisch  vergrößert  gleichmäßig  durchgeführt. 

I>u    Halle  zeigt  in  der  Komposition  wie  in  den  etwas  kleinlich  wirkenden  Details 
die  früheste  am   Dom  vorkommende  gotische  Formensprache;  sie  besteht  aas  vier 


102 


Ja  lni).  du-  tu  «I«  t  Kitte 
vnn  einem   null  prall 

lurteit     l'fnlci    . 

worden     Obei   dn   mi 
Flachbogen    geet  hlosae- 
mn  Südtül   iin   K.ipu.il 
mit  Laubwerk  und  II« 
dernmusmaake   Dia  Hai 
\c  ist    als   früheste   ge 
schlo^Miu-     Raumschüp 
funi;  da  «nitik   in    K-iln 

Mm   bt  sonderet   Beden 

tum:     i 

Intrr  <l«r  Sakristei 
i»t  noch  beute  erhalten 
das    Schalt  verliefl    der 

eureacamer a  dcsaltcn 
Dom«-,  .in.'  durch  «wd 

vnn-,  läge,  all  <lrn  Im  kell 

abgeschrägte  Pfeiler  aus 

livt    gegliederte,   in 

sechs  ipitxbogige  Joche 

aufgeteilte  Halle  (durch 

i  Kiiibau  in  / 
lins,.-  iem  luiitten). 
deren    Südwand    durch 

die  sich  hier  hinziehende 
römische  Stadtmallci 
bildet  wir«!     In  der  Halle 

linden    si,  i,    eingebaut, 

wohl  von  dem  alten  ro- 


liK   "1      Hin.  k   In  ilrn  ChnruitifMC. 


manischen  Dom  oder  dem  Atrium  vnn  m  Maria  ad  gradus  herstammend,  die  K'est, 
dreier  Säulen,  die  mit  d«i  |et/t  rat  der  Westfront  des  Duines  (reistelieiulen  Siiule 
und    den    Basen   auf    der    östlichen    Domterrasse    zusammengehen    (vgl     K     Dombl 

i86«>.  Nr  js'>.  .  t&  9    Wr.  -7;.  ii  die  aingehende  Untersuchung  vou  H   Ro 

SKN.M".  Die  aniea   ralluia   des  Kollier  DomM      Ai  I  Intei  t  ura,    Jb.  d.  Gesell    d    Hank     I 

1933.  S.  06).  Als  Schatzkammer  sind,  mit  der  Sakristei  verbunden,  Mit  di in  15  |h 
«he  beiden  nordosthebea  luBereu  Joche  des  Quencbiffs  eingerichtet,  nach  dm  it.* 
dition   s  ,.  s.  ,,,,  ,.rst  v<)|1  jahob  von  <  rm  geatiftel    Dia  WandfUcheu  ■eigen  Khe 

matischc  spätgotis.  he  Formen,  in  den  Schlußsteinen  des  sudln  heu   («cwülbei  Brost 

Ihilder  der  Madonna,  der  vier  BvangeUlteniymbole  und  <let   \  iet  Km  lutiv.it«  1 
Querschiff 
Von  den  Hochmauern  des  Querscbiffei  rind  j'wiils  die  iieiden  inneren  Joche 
nach  Osten  im  Mauerwerk  alt  nn<l  «1er  Zeit  um  1  (SO  ailgebürig;  de  sind  eis),  hth«  h  im 
AnschliiU  an  das  letzte  westliche  Joch  des  Chorhauses  aufgeführt,  dessen  Ar«  lutcktur 
im  Couronnemenl  «les  Hochgadenfensters  aufgenommen  wird.   Im  Trifolium  «1«^  u«ir«l 

liehen  Kreu/arnis  finden  rieh  au«  h  noch  unrestaurutte  alte  Kapitale  und  SüaleU  aus 
der  Zeit  um  1. ;-•«•.  Die  Wetterführung  «ler  ihrigen  Dil.  weist  kleine  Verschiedenheiten 
an  den  Sockeln  auf.  an  denen  rieh  «l«r  bUagSSflM  Stirwaadfl  ablesen  laßt.    I>ic  Haupt 


105 


\  I«  nitiKNpfcilcr    /einen  »i' 
Chorhans  einen  <»rundnt 
vier  alten  Dunsten  und  /.«••!( 
langen  Diensten    Dk  wetteren 
Langbanspfeiler   haben  nrfiU 
Dienste,  vier  alte  und  di 
sehen   je  rwd    junge.    In  den 

hiffen  wird  der  I': 
kern   mit    vier  alten  und 
langen  Dunsten   besetzt,  die 
Wandpfeiler  im  Langhau- 
seti  jeweils  neben  Dm 
—  neben  dem  mittleren  alten 

I  )ieiist ,  der  den  < iiirt  aufnimmt, 
drei    schlanke  junge 
W.ihrend   die    Vkrongspi 
und   <lie    Hauptpfciler  wie  im 

II  ■  lichor    durch    Sockel    mit 
platten  Flächen  und  pol\  \ 
lern  <  >rundnU  /u  sammengcfalit 
werden,  zeigen   du  Sockel  der 

i  iw  hiffpfciler  noch  einmal 
.ui-i,'i  s<  hwungene  Linien  an 
den  Bbem  k  stehenden  Fla- 
.  den  Der  l'fcilcrkern 
schwindet  nun  immer  mehr 
im  Querschnitt :  während  im 
Chor  hans    die  wk 

nachtraglich  vorgesetzt  (i.  T. 
auch   gar  nicht   eingebunden) 
erscheinen,  wachsen  sk  jetzt  ans  dem  Kern  heraus     Der  Zwiachenraam  ist  durch 

hwvngene   Kehlen,   die  die   Dienste  nnterachneiden,   gegliedert, 
reichste   Bildung    weisen   die   beiden    Haupte«  kpfcilcr  am   Hingang  der  Turmgruppe 
nach    Osten    auf.   die   im    Kern    aus    zwei    übereck    gestellten    Picilcrmassivcn    mit 
einen)   Dn-iviertcUpteiler  dahinter  besteben      Sie  sind  mit  einem  vielfaltiget 

Mm  Pfosten  umzogen;  Bach  «l«r  nuttleren  TnnnhaOs  setzt  sich  hur  «las  Kittel» 
wk  in  einem  riciiigfin  hochgezogenen  Portal  mit  rekhstgegbedertern  Gewände  ab.  Der 
K«  I.  htiim  «1er  Bfldnng  der  l'leil«  r  im  sii.lli«  hin  Till Wgl llltlll ifl  war  ulierall  in  dem  im 
1 4.  Jh.  snfgeführten  Teil  votgebildet  und  im  übrigen  indem  in  der  Chorkaj>cllc  K 
erhaltenen  alten  Gmndrifl  ivl:I  S  13)   niedergelegt  (Grandrisse  <l«r  verschiedenen 
l'feil«  artypen  bd  Bons     l       raf.8n.xo.—  Schmu/.  Tai  i«>.  t;>     1   I 
fihatioti  u«n«alogique  «le  tOUte*  les  ecoles  gothiques.  Paris  igg  ;    II    p   1J4,  le<t  Wert 
auf  «he  Feststellung,  «lall  die  Krfindang  «1er  frühen  Basen  in  Köln  ohne  Inspiration 

Frankreich  erfolgt  srl  m,  übertreffen  nach  ihm  dk  aller  fibrigen  gotischen  Schulen. 
Auf  «hu  Weched  der  Pfeuorgrandrisss  hat  schon  Fk.  Kcglbk,  Gesch.  der  gotischen 
Haukunst.  Stuttgart  i.\yi.  S  .•:■).  hingewiesen. 

laden  der  l>ei«len  Kreu/arme  sind  völlig  Neuschöpfungen  der  Nei- 
des 1«)  Jh.,  nur  die  ld«<  eines  dreiieihuen  Nordportales  war  an  der  Nordseite  angegeben. 
Du-  Reste  dienst  Poftalanlsge,  <h<-  «he  Fonsea  .ms  des  Mute  des  14.  Jh.  aufwies,  aber 
luti  haus  monumentale  »  oneeption  versprach,  sind  von  Zvimtr  nach  1S42  be- 


1  lf  M 


Uli«,  k   In  da»  MJdlichr   Qurothltf  nach   Aquarell 
von  Wegelin  von  1840. 


ICH 


M  Jtff  e. 


,- 


i             Ji  #  .   1,  1   ' 

. 

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ng.05.    Aufnahmt  dn  unvollendeten  Nordportal»  nach  SkUim  in  dem  Archiv  der  Dombauvcrwaltun«. 

i  worden  |\",l.  K.  Dombl    1.^44.  Nr   B  -  Ausführlich  ROWNAI 

Aui  dem  Fundament,  du  ohne  onchweisbexe  Unterbrechung  mit  dem  der  Ostseite  de« 

-<  Iniit-  und  d.inilM-r  I11n.n1>  d«s  Hochchores  zusammenhing,  erhob  rieb  da  !'•• 
«inn  einer  reichen  Pm I algeeliHleau hilf! 1 111    in  iUu  abgetreppten  Nischen  auf  hohen 
Sockeln  reich  profilierte  Sttttsen,  aas  denen  rieh  die  Anfinge  eiaei  Koneolenreihe  ent- 
»11  kelten,  die  ersichtlich  Figuren  tagen  sollte,  entsprei  hend  den  datin  in  verinderten 
Ponnen  nach  184a  ausgeführten  Portalen  (GrundriB  von  BIsmmvs,  K.  DombL  [844, 

bweiebend  nach  V.  Stete  1  too     Dh  Entwürfe  fflr  beide  1 

Baden  stammen  in  ihrer  endgültigen  Form  von  Ff,  Schmidt  und  /     /  >    /..  :>>:•  >    gl  naue 
Aufnahmen  bei  Sctmm,  Südporta]  Tal    j«> — 34.  Nordportal  Tal    ;s 

beiden  Kreusarrae  entsprechen  rieh  m  dem  Wesentlichen  Ihrer  Stroktur  und 
1  Bhrung  der  Umrißlinien;  im  Detail  Beigen  rie  l*-i -«■  Abwesi  hangen.  Beide  Fronten 

in  der  von  Ztnrntf  /ur  Alliini;nltit;k<it   erhobenen  Form  der   Hochgotik  ausge- 
führt.  Bei  d«m  Nordgiebel  war  für  die  PoTmengebung  hsslimnund.  daf)  die  nordlichen 
«temc  entsprechend  der  Nordseile  (Je*  II  ■.  hchorcs  au.  Ii  weiterhin  an  Qmi 


105 


Flg.M.    Blick  auf  das  »udlich*  QuerKhlfT  und  dm  Chor.    Aquarell  von 


schiff  in  jener  vereinfachten  Form  gehalten  waren,  die  stärker  die  Rächen  zur  Geltung 
kommen  ließ.  Dadurch  war  auch  eine  gewisse  Zurückhaltung  im  1'ntcrbau  wie  in  den 
den  Mittelgiebol  einfassenden  Ecktünnches  geboten.  Die  Flächen  hinter  den  drei 
Portalwimpergea  rind  hiei  glatt,  wahrend  rie  an  der  Südseite,  dem  Straßburger  System 

■Vi  h  annähernd,  mit  dünnem  vertikalen  Stabwerk  verkleidet  rind.  Die  vier  trennenden 
Pfeiler  zwischen  den  Portalen  weisen  im  Norden  ein  relativ  einfache«  Motiv  auf,  xwei 
Doppelfenster  Umeinander,  dal  untere  mit  einem  Wimperg  abgeschlossen.  Bei  dem 
Sfldportal  tritt  in  die  unten-  Blende  je  eine  grolle  Figur  unter  einem  Baldachin.  Am 
Hittdpcetal  findet  sich  in  der  Abtreppung  dei  SÜrnpfeflen  eine  «weite  Figur,  so  daß 
hier  die  ganze  Front  von  einem  Reigen  von  Plastiken  in  gleicher  Höhe  überzöge! 
Ober  dem  Hauplgcsinis,  das  wiederum  die  am  Chor  ausgebildete  Blatt werkdekorat ton 
anfweiat,  zieht  riefe  ata  Rflcfcirand  des  hier  durchgeführten  Triforiams  eine  Blenden 
anhitektur  hin.  die  dessen  innere  (•hcderuug  wiedergibt  —  über  den  seitlichen  Schiffen 
setzt  ata  rieh  ata  durchbrochene  Balustrade  fort  Auch  in  den  oberen  Geschossen  des 
Mnlgulnls  herrscht  der  etwas  schematische  Vertikalisrmis  \,,r.  wahrend  an  der  Nord* 
durch  den  Anschluß  an  die  ältere  Strrhcpfcilcrlorm  ein  größerer  Wechsel  gegeben 
ist  Die  beiden  Fenster  rind  aus  |e  aacha  Bahnen  zusammengesetzt .  in  dem  unteren 
I  eil  entwickeln  si,  h  je  drei  Bahnen,  die  mit  drei  VicqWlssen  im  ("ouronnement  tusam- 
mengefaßt  werden,  darübei  im  Notdan  als  Hauptmotiv  ein  großes  Rund,  in  das  vier 
in  der  Form  der  Kose  nach  innen  gestellte  Doppelfenster  mit  Vierpassen  in  den  Zwickeln 
eingeschnitten  sind 


10h 


Sfe= 


I 

£ 


I 
I 


107 


An  <li  r  mhIm-ui  ist  das  Motiv  ahnlich  erhalten,  aber  von  vier  Kreisausschnitten  um- 
rahmt   In  dm  Bbrigbleibenden  drei«  khjmi  Zwk  kein  Met  Vierpisse,  im  Norden  D 

Irin  ni<  Ii  profilierten  Fenstergewände  ragt  der  Stelle  grobe  Wimperg 
auf,  cht  ihn  Hauptgicbel  inii  m  nur  dun  hbm  Innen  Galerie  über«  hneidct.  im  Norden 
wiederum  mit  einem  RoMamotiv,  im  Süden  mit  «hm  Motiv  <h<  u  r  /usammi-ntrctcnder, 
um   «in    Kund   zusammengefaßter  zweiteiliger    >pitzhogi-nhlcnden   geschmückt.     D«- 

Hauptgiebe]  >olhst  mit  firnf  aufsteigenden  sweiaebsigen  Blenden.   Die  Portale  sind  in 

der  «M-sanit/ei« hnung  an  sich  ziemlich  ■chematisch,  die  Grundform  der  Seiten!« 
erwekt  H  h  im  ht  als  gunstig  durch  die  hohen  Tvm|  ana  und  die  »teilen  Wimperge 
werden  sie  not  h  mehr  in  die  Länge  gesogen.  Die  Wimperge  »md  auf  der  Nord-  wieder 
Südseite  mit  dem  gleichen  Motiv  geschmückt:  drei  mit  Nasen  venebene  Doppelfen- 
ster, die  in  der  Roaenform  um  einen  mittleren  Dreipaß  zusammengestellt  -ind 
mittlen  n  du  Trifolium  überschneidenden  und  mit  der  Kreuzblume  bis  an  den  Fuß 
des  groBea  Mittelfensters  reichenden  Giebel  sind  durchbrochen  und  zeigen  in  drei  Ab- 
treppungen aufsteigend  auf  reichen  Sockeln  plastische  Figuren,  über  denen  die  Bal- 
dachine dann  /iisammeiiwai -h-en.  Dem  Aufwand  an  dekorativen  Figuren  entspricht 
nicht  die  Wirkuni;:  CS  fehlt  an  Klarheit,  Logik  des  Aufbaus  und  Maßstab.  Die  Be- 
■cbreibnng  des  plastischen  Schmuckes  unten  S.  136. 

Lang  ha  11  s. 

\  on  sudli« -hen  Langhaus  waren  nur  die  Strebepfeiler  aufgeführt,  die  Innenpfcihr 

standen  Ins  zur  Kapitalhohc  aufrecht,  aber  die  Bögen  waren  nicht  geschlossen,  dl. 

wölbe  fehlten;  erat  nach  1748  -md  unter  Clemens  August  hölzerne  Tonne: 

gefügt  worden.    Im  nordlichen  Seiten«  Inff  war  dagegen  die  ganze  Außenwand  mi: 
Strebepfeilern   im    Mittelalter   vollendet,   aber   nicht    mit   dem   aufgehenden   Strcbe- 
system,  das  bei  dem  Fehlen  der  Mittels,  hiffwand  kein  Widerlager  gehabt  hätte     Nur 
der  untere  Teil  des  ilochgadcns  war  in  den  vier  ersten  Arkaden  von  Westen  her  l 
«lern  Mittel-,  hilf  ausgeführt;  da/u  waren  sieben  Joche  des  au  üeren  Seitenschiffes  hier 
schon  im  14.  Jh.  eingewollit.  wie  -ich  aus  den  weichen  Birnstabprofilcn  der  Kippen  und 

Gurten  ergab  (nicht  erst  in  Verbindung  mit  der  Verglasung  um  1507,  wk 

.  luilt,  S.  74.  annimmt).  Die  Hochwand  des  Obergadcns  war  im  Anschluß  an  den 
Nordturm  im  14.  Jh.  Ins  zu  den  Gliwfillwnflllgl  II  <les  Mittelschiffes  lux  hgefuhrt  wor- 
den (vgl  die  Aufnahme  von  l-'uchs  IÖI2  Ihm  Boi  dem  mittelalter- 
lichen Modell  der  beginnenden  IL*  hwand  nUr  den  ersten  Arkaden  ist  dann  die  ganze 
Aik.idenreihe  im  IQ,  Jh.  durchgeführt  worden  1>(  1  St  lieitel  s<t/t  etwas  höher  an  als 
im  II...  h.  hör  und  Querst  luff ;  um  das  äußere  Kahmcnprofil  der  Arkadengewande  zieht 
sich  ein  Reigen  von  dicken,  krautigen,  aufstehenden  Krabben  (je  14  über  jedem  Bogen) 
mit  einer  kui/en  Kreii/hlunie.  die  den  Blattfries  unterhalb  des  Trifoliums  überschnci 
dat.  Das  Hlatttnotiv  ist  aus  Bärenklau  und  krausem  Kohl  genommen  (SCHMITT. 
Taf 

An  den  nach  t .',-•-•  I'<  O'iuiencn  alten  Teilen  des  Langhauses,  den  Außen*« 
<h  t  äußeren  Seitenschiffe,  im  die  einfache  Architekt  Ursprache  des  Chorumgangs  und 
hauses  Uwuüt  aufgenommen  Die  Strebepfeiler  weisen  im  gleichen  Khvthmuswie 
am  Hochchor  SWd  Wa-scrschläge  auf.  das  gleiche  H.iuptabschlußgesims  mit  ausge- 
sprochen fruhgotischen  Formen  zieht  -n  h  um  den  ganzen  Bau.  dann  ein  dem  Chor 
nachgebildetes  Hlattniotn       I  er  haben  die  gleiche  t.rundform  und  eine  mit 

D  Blatt-  und  Blutenmotiven  geschmückte  tiefe  Kehle  als  oberen  Abschluß. 
Das  Motiv  des  t  ouroimemetits  ist  al»er  nicht  den  unteren  IMS  Hochchores 

entnommen.   «JSWtwa   den    Fenstern  des  Obergadcns:  den   Abschluß  beherrscht   ein 
großes  Kundmedaillon  mit  Vierpaß.  die  Nasen  in  I  ihcnblütcn  endigend,  darum- 

108 


I 
i 


I 


1 

I 

■3 


V 

? 

3 


109 


Flg.  OB.    Blich  von  Süden  auf  dl«  Baugruppe  des  Dome*  aar*)  dem  Ausbau. 

zwei  I.angbahnen  /us,immenl.i-Mn<l.  zwei  kleinere  Vierpasse  [am  »  bori»W  hur  Fünf 
ptwe).  Dies«»  Motiv  «ird  nun  ebenso  ohne  Variante  von  den  Fenslern  des  Ober- 
pdtM  in  dem  H.m  /;.  imrrs  ul»crnommcn.  wie  auch  die  gleichen  Wimperge  —  mit 
demselben  Wechsel  wie  im  Langhaus  — .  die  gleichen  Fialen,  die  gleiche  Balustrade 
\Miicti:<  fuhrt  werden,  und  wie  endlich  ein  im  engen  \i.-hlul!  an  die  beiden 
mittleren  Strebepfeiler  des  (horhauses  komponi  i  llnlatfuTwiiyiH  III  an  dem  gan- 

zen Langhaus  und  den  \\  hiffes  durchgeführt  ist  (vgl.  den  AufnO 

von  S.  ii.     I  ScSatm,  Taf.  4). 

W  estbau. 

Mei  iler  kunotleriM  lien  Dur«  hhildung  de*  West  baucs  mit  den  beiden  gToüen  Turm- 
riesen entstanden  für  den  1'l.mst  hopicr  doppelte  Schwk  D,  denen  er  sich  naht 
als  gewachsen  erwies.  Schon  auf  der  Südseite  hatte  sieh  eine  unlösbare  Konstruktion 
ergeben  durch  den  hier  angebauten  Treppenturm,  der  nach  Osten  au*  dem  F-ckpfciler 
so  weit  herauswuchs,  dal)  er  das  erste  der  beiden  hier  im  ErdgeachoO  wie  im  ersten 


HO 


ObeqpMchofl    nabeaeia 

j    ander  angeordneten  Fen 
zur     Hilft«     übet 
schnitt  und  -<•  mim  nicht 
glückliche     Form     nah 
■  im  dritten  «■«•-<  hofl, 
in  dem  nur  )»•  ein  Fen 
die  Mittelachse  Im- 
tont,  li«u  -ii  li  diese  Klip 
|k    umgehen     Bd   dem 

ent  sprechenden       N  ■  > i  •  l 
weM  pfeifet    hat    /.urirnft 
diese   S<  l;«  be- 

wiiUt  umgangen  und  — 
entgegen  «Irin  vorgesche 
nen  alten  GrnndriB  unil 
unter  Alitt.icini;  de-  .in- 
dem i  v  Jh  stammenden 

terwerks  im  J.  i - 
[  —  die  Wendeltreppe  mit 
wesentlich      schmal« 

ndel    ilirckt    in    den 

ilerkern  verlegt,  so 
1I.1U  das  äußere  Fenstei 
nulit    über»  hnitten    tu 

rden  braucht.  Dei 
südliche  I  reppenturm  ist 
vim  unten  auch  nicht 
ab  ein  besonderet  Bau 
Körper,  der  seine  Zweck- 

timmung  erkennen 
l.i Üt.  behandelt,  sondern 
als  ein  Teil  des  Turm- 
massiv«   und    ulH-rnimmt    ohne  Trennung   « 1«  — <  ti    I  .höh  1111114   und    Aullo-imi;. 

Haupt«  tiwurmkeit  abet  ergab  -i<  b  an  der  Weil  fronl  Dia  HhtfacMfflge  An- 
lage  des  I  anghausea  bitte  orgamach  auch  ein  fünfteiliges  Portal  verlangt,  «las  Kwai 
ungewöhnlich,  al>er  an  sieh  nach  dem  Vorbild  der  Kathedrale  von  Bourgea  -    tax) 

nicht  undenkbai  wlre    Jetzt  i-t  in  den  Keulen  inBeren  Schiffen  em  groBee  riet 

teiliges  Fenster,  den  Langnansfenatern  völlig  entsprechend,  abet  von  einem  Wfanperg 
über/open.  in  die  Fassade  gezeichnet  Mit  -einer  groBen  FltV  h<  ctdru«  kt  M  dal  neben 
ihm  stehende  schmale  Seitcnixirt.il     Trutz  der  künstlichen  ('Urhuhuni;  mit  doppelt  eil 

Wimpergen  wirkt  mit  diesem  <li<  Gesamtgntppt  dei  drei  Westportala  HefaiUeh  im 
hlltnis  zu  «1er  Gesamtentwicklung  «1er  Westfront     Bd  <l«r  i\ntateBnag  dea  Betrach 
ters  auf  einem  •  schl<»sscncn   Vorplatz   konnte  «he   Poftalgrappe,  nur  um  ein 

Stockwerk  überhöht.  U-deiitend  und  beberra  hetid  erscheinen.    Wenn  man  rieh  *M 

t.  daß  der  Hau  wie  in  Annen»  und  Keim-  mit  dem  ersten  freien  Turm-tiH  kwerk 
(in  Köln  dem  dritten  von  unten  her  -einen  Abschluü  gefunden  hatte,  so  wurde  die 
l'ortak'ruppe.  wenn  auch  beträchtlich  bescheulenet  .il-  l>ei  den  franzosi«  hen  Parallelen, 
immer  noch  ihr  Gewicht  besessen  haben.  Sobald  -i<  h  die  hau/v  Masse  der  Turme  dar- 
über aufzubauen  begann,  versanken  <lte  Portal«-  immer  mehr  un«l  schwanden  zusam- 


I  iK  70.    Blick  auf  dir  WrMln.nt  mit  dem  btgnnnenrn  Mlltrlportal. 
Aquarell  von  Wr\rr 


111 


mcn.  Di«  I-  r  «.in  w.ir 
niemals  bestimmt,  wie 
heult-  vom  Margarethen- 
klostcr  aus  gesehen,  als 
•i/CN  utM-r  l>h<  kt  /u 
werden 

•nt     will 
aber  ah  -  gewur- 

«ligt  werden,  nicht  mehr 
ah    ein    nach    dem    ur- 
sprünglichen    IMan 
-<  haffenea    Werk,    son- 
dern als  aus  dem  vc: 
derten  Stilcmpfindendes 
14  Jh.    heraus  geboren 
Der     Künstler     des 
haltenen     Originalpia  11  s 
(Fig.  33 

leicht    dir    Dombaumei 
-tt-r      Johannes:      nicht 
mehr   französische,  son- 
dern oberrheinische  V 
bilder  (Straüburg.  auch 
l-rciburg)  wirken  in  ihm 
nach    (vgl.    hierzu 
K      l> 
>nt  wird  beherrscht  von  der  Gruppe  der  mächtigen  fünf  Fenster  neben- 
einander.   In  <l<r  Mitte  dominiert  ein  breites  sechsteiliges  Fenster,  wie  in  Frank- 
in  Sem,  <  niit.un « -..   Boiirges.  Toun  U   .1  .  in  Belgien  in  Brüssel  und  Antwerpen.    Die 

Einfügung  einet  freien  Pfoetenstellung  vor  dem  verbleiten  Maüv.  !it  durch 

Unter-« hneidung   und    Schattenwirkung    die    Bedeutung    der    Fcnstercinschnitte    zn 

■teigern.  Alle  Fenster  -in<l  durch  steile  Wimperge  Bbernont,  der  Winpei  Mittel- 

tenatera  tchneklel  in  den  darüber  aufsteigenden  Giebel  mit  seinen  sieben  Doppcl 
blenden  ein  Unter  den  PnBe  der  funfWeettenster  i-t  ui>er  den  ersten  Hauptgesinsdse 
dm  ganten  Don  nnxiebeadeTfiforiengsierie  in  einer  Blendenarchitektur  »  ihrt. 

Im  Inneren  stellt  -u  li  du-  Masse  des  Westbaus  als  eine  großartige  selbständige 
monumentale  Schöpfung  d.ir  Deutlich  hebt  rieh  in  den  gesamten  Profilen  dir  Archi 
tc-ktur  von  du  dt*  Langhaus«  -  .il>  Di«-  in  Zahl  nn>l  Form  /um  höchsten  Reichtum 
igerten  Dienste  dts  fnun  Pfeiler  und  der  Wandpfeilet  tragen  keine  Kapitale 
mehr.  SOMMTB  setzen  rieh  direkt  in  Gurten  und  Kippen  fort,  fingen  hier  erstmalig 
das  Bihl  eines  Itronenden  Wachsen»,  das  erst  die  Spätgotik  ausbildet  An  dem  !• 
türm  w.u  die   Architektin  nach  der   MittelhalU-  bis  über  das  Triforiunv 

Mittei.di.  fuhrt  (vgl  die  Abb  bei  BtaMiant.  K    D.Tal.  71    Die  «.lundrisse! 

des  Stkrtorna  im  BrdgeschaB  und  im  t  OtnrnwchoB  n.  1  16 

W<  ItfatSadc  ist  in  Ihmi  fiSeemlhtil  im  engen  Anschluß  an  den  1816  wieder* 

aufgefundenen  <  >ni:iualplau  de»  n    |li    aufgeführt   vmrden     <  Urne  diesen  gluckliel 
Fund  wur«i«   du-  Zeit  viellei.  ht  nebt  den  Mut  und  die  Sicherheit  /u  diesem 
Unternehmen  gefumlen  heben.    In  «lein  Plan  und  nunmehr  auch  in  der  Ausfuhr 

.  hl  bis  zu  «lern  TriforiurngeschoO  eine  Fülle  von  kleinen  und  /um  Teil  in 
Vollendung    detaillierten,    auf    Nahsifht    berechneten    Motiven    vor    (vgl.  u 


O    rttv  l>.»,*  )»  ./Hit    n.,    J*Ar,    /SJJ. 

Flg.  71.    Anrieht  von  Wrttm  vom  Jahre  1830. 


112 


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■ 

Ft«  71   QucnchnlH  durch  da«  Lanc«  h.tt  mit  Blick  auf  daa  Maativ  der  Turm» 


113 


wahrend  das  zweite  Geschoß  eine  m<  btbchc  Leere  und  Kühle  aufweist  und  erst  vom 
dritten  die  Iwwußte  Vorbereltttng  des  Achteckes  beginnt  Der  sudliche  Turm  stand 
l>i-  zur  Hohe  VOII  Vi  ■  vollendet  <l.i,  der  Nordturm  nur  in  einem  unteren  Stumpf  von 
6.50  ni  Hohe  Dir  Nordturm  wies  abweichende  spätgotische  Details  auf  J  iv  h blasen. 
Im  ht  mchwaiitt  «iirbel,  durcheinandergestecktt-  Fialen  (an  der  Nordseite  not I 
bähen,  ibei  nicht  fortgesetzt  —  vgl.  Schmitz.  Taf.  88  u.  89).  Beherrschend  ist  das 
Gesetz  des  \  <  TTJkabanTOS,  das  in  den  großen  führenden  H.ui|>tlinien,  in  den  vier  großen 
Eckpfeilern  der  beiden  Türme  und  den  schmaleren  Z\w~.  henpfeilern.  den  Ausdruck 
findet.  Die  groücn  Ei  kplciler  des  iurmc-  Stoßen  Ins  in  d.i>  vierte  <>cschoß  vor  und  löten 
sich  etil  Iner  auf.  Die  m  Imialen  Zwischenpfeiler  uIhtm  Imeiden  das  zweite  Geschoß  und 
laufen  vor  dem  Fenster  des  dritten  Geschosses  ziemlich  unvermittelt  in  einer  Fiale  aus. 
Alle  Pfeiler  und  die  Wand  flächen  sind  von  unten  auf  mit  engem  vertikalen  Pfostenwerk 
überspannt,  das  nirgendwo  eine  Fläche  freiläßt.  In  den  Lauben  des  ersten  Stock- 
werkes sind  noch  einmal  Konsolen  und  Baldachine  für  figürlichen  Schmuck  ausge- 
bildet, am  südlichen  Turm  für  22  Figuren,  am  nördlichen  Turm  für  ji  Figuren. 

Die  künstlerisch   bedeutendste   [ftsnng  ist    die   Thersetzung  des  Vierecks  in  das 
Achtech  im  vierten  Stockwerk.    Der  Kern  des  Turme  etzt  in  acht  gleichen 

■selten.  il>er  völlig  durchsichtig  und  durchbrochen,  auf;  die  Et  k<  n  sind  durch  schmale 
Strebepfosten  In-tont.  die  schon  über  dem  Hauptgesims  am  Fuße  des  dritten  Stock- 
werks snfsitsen  und  in  gleichmäßigen  schlanken  Fialen  enden.  Mit  diesem  in  Wett- 
eifer stehen  die  vier  mächtigen,  sich  in  drei  Abtreppungen  mit  reit!  bei-  und 
B.ddai -hinarchitektiir  absetzenden  tnrmartigen  Ki  kfialen.  die  den  Beginn  des  Helmes 
flankieren.  Die  acht  Wimperge  Beigen  die  gleichen  Motive  wie  im  Langhaus:  an  der 
Front  das  große  beherrschende  Motiv  von  drei  in  Rosenform  ausgeweiteten,  um  ein 
Mittelrund  EnsnnunengesteOten  Doppelfenstern.  Zwilchen  den  vier  großen  Eckri< 
und  den  acht  tragenden  Fialen  Steigt  nun  langsam  der  gewaltige  achtseitige  Helm 
empor,  in  seht  Stet  k WU'heil  durch  horizontale  Verstrebungen  aufgelöst,  jedes  Feld  mit 
dem  Motiv  eines  Rosenfensters,  das  aus  der  achthlattcrigcn  Kose  oben  zum  Vierpaß 
wird  Cber  dem  letzten  Feld  haut  sU  h  steil  die  Spitze  des  Helmes  auf.  die  in  den  m 
1   Kreuzblumen  endet      Alle   Kanten  sind  mit  gleichmäßigen  großen,  im  StA 

Hochgotik  ausgebildeten  vorkragenden  Krabben  geschniockt,  jede  0.80  m  vortretend, 
im  ganzen  44.^  Stock  Die  Kteuzhhimen.  die  über  dem  polygonalen  Knauf  in  zv/ri 
Mlattkranzen  ausladen,  sind  je  8  m  hoch,  jede  aus  24  einzelne:  -.imtncn 

gesetzt.  Im  ganzen  umgeben  1510  Fialen  Kreuzblumen.  Kiesen  und  Kapitale  den 
Kern  der  Achicckturmc  Di  t  Westban  mit  den  Immen  in  sorgfältigen  Gesamt  und 
1  inzt  laulnahmen   Ui   SCHMITZ,   1  I.   Text    x     »      Die    Hau; 

—  Denkmäler  d    Baukunst  v   «1    Studien -ihn  der  Techn.  Hochschule  in  Berlin.  I 
X— MI.  BL  11    !-•  Di  ni".  Kir.hl    Baukunst  d   Abendl..  Ta 

:  <len  beiden  unteren  Tormhallen  findet  su  1,  überraschend  noch  einmal  je  ein«  die 
Höhe  des  ganzen  StOi  kwerka  einnehmende  gewaltige  Halle  mit  einer  dem  Pfeilerinder 
unteren  iurmhallc  entsptoi  banden  Mittelstutze.  die.  nur  durch  die  engen  Treppen  und 
Galerien  BOglttghch,  jetzt  ab  Dcpotraumc  dienen,  den  beiden  oberen  Stockwerken 
fehlt  die  da*  Gewölbe  tragende  Mittelst flt St  (vgl  die  Grundrisse  Ihm  Schmitz 
78,97).  die  oberen  Räum«  zeigen  schon  den  Cbcrgang  in  das  Achteck.  Die  mächtigen. 
von  dem  Meister  des  14  |h  vorgesehenen  und  cum  Teil  (im  Sudturm)  schon  aosgeführ 
ten  Hallen  sind  großartige  Ranrnscbopfongen  von  bedeutender  künstlerischer  Wirkung. 

Das  Baumaterial. 

Mohr.  fber  die  KockakJitea  bei  der  Wahl  dr«  MttcrwU»  tmm  Kata*r  Hanta«     Kater  Don- 
Matt  1S41   Nr. ai    —  J   j  Nöooouth.  DaaüMaatonr    k  Umhüti  ts,»    Nr  j*.  «•  ■  41 
t*r* .  Zar  «nhilrktoAtaclM«  Mineralogie  der  lYrul»  RhrtnprovMu    Arth  I  Miarrmlopr.  " 

IM 


durch  dat  Q  in»<hl»f  In  da«  l.aagjiaa». 


115 


ttt 


I  ig  74.  Trtlorium  Im  hohen  Chor. 


Iit 


1  f  :f  tflHH     a*"     MilM^ 


Will,   1844,  S. 455.  —  A   VON  LMM  IUu»trinr  de»  1  M     Km- 

Btitrafl  zur  Geachfcbtc  daaMfb«     l«<>nn  188a.  —  Brtr    Ba 
vl.nittwmmlg  d    St.i.ltlnH    K«.lnXII.  Nr    1115.— HELMM  Iwin    ll 

•inlt    iss.  1      Kvimb     IVr   Muhen»and»teii. 

n.me-ntliili  in  Mincr  Vrt»rn<lunK  am  Kölner  I>ori  [b  I   Mineralogie.  <.o.U«ic 1>   l'alaontotrv- 

■7.  IM   II.  S    »J    .11.  h  Stuttgart  1907    -  •rTUOgmwhetwMfMi  an  Bm- 

n     Stuttgart  1007         Dm  U«  Verwitterung  il   MrjuhenieUtra« I  >g»bencht): 

K    /•  I    HUK1IWJUA  t'ntrr»uchungen  von  Baug*»teinrn  lur  dir  Keoo- 

.  .1111   K..ln.r  iK.m     liautrvhm  hungrn     Mitteilungen*   d    Mineralöl - 

Dkg    Institut  .1    Kgl   T«cba   II  »irrlin.   1.    oiio    -     B    LMMMAROI  mng  de» 

DWMi     N.itut   11    II..-    W  I.    Stottnut,    -    M  I  ntrrsochunitrn  %•    IUugc-.tnr.rn  I   d    Ren 

tion^trlTitn  Steinbruch  Vit.  S    im    — C   K    IX*TX*\ss   StrtaadmtS  ni 

lKMW-rvterung     I  >enkm.ili>IIegr  u    Heim.it«.  hut.-  I     H*AKC  I*»»  Steuwval' 

am  Don  M  Köln     Mtlvh.Wli  LM    über  die  ,ung.ten  Arbeitet,  am  Do« 

oben 

AN  Baumaterial  worden  in  «Ion  Fundamenten  Bankpfeflei  von  t'nkcl  und  Qua 
von  Ir.u  hvt  in  abwechselnder  Detleag  laietDtkl    Ibe Z»w  henraume waren  mit  Tuff- 
stein   .uiHCciültt      Da*   Basalt  m.uierw  et  k   i-t    .im  nördlicbrn    Quere  hilf  bi*  tu  etner 
Tiefe  \..n  16  ni  liatllfliwioani.  •»»>  SitlllllM  nur  bt*  14  m  Tiefe  (aber  nicht  bi*  auf  den 
Graad  verfolgt;  K  Dooibl  tS**,  Ni  5-  —  Boisskk*e.  Gtx  i>     -    i         H 

In  «Irr  niiitrl.iltrrln  hm  BuucÜ  bis  /um  Beginn  de»  H>.  Jh.  ist  dann  ausschheB- 


116 


: 


*<&< 


ricH 


SOdtm*. 


Plf.  71.    Sehnt««  itnKfi  <1>.  Pttmpnftal 


II7 


IkIi  das  Material  au»  dm  Gmbafl  am  Drarhcnfel*  im  "lieheagnNm  /ur  Verwendung 
warnt    l><t  Dombenineiatei   \hUrt  hat  bei  den  ersten  M  -teiiungsarbeiten 

.im  Strebeaystani  des  <  bore*  i  ,.j  die  schwane  Niedennendigi 

antat,  die  -u  h  aJs  sehr  wkleratandsflhig,  ai*-r  als  im  Gesamtbild  tot  und  kontrastloi 

B  ! ..ii     I  -  hfl  dam  weiter  dei  Ir.i«  hyl  und  Andesit  von  der  Wolkenburg  im 
rge  lur  die  R<  ttanratkn  verwendet  worden.    Seit  1842  wurde  in  großem  l'mt 
da  Kennt «Sandstein  .in-»  Schhütdori  bd  Tubingen  und  .ms  Heilbronn,  daneben  /um 
Ausbau  des  Siid    und  Nordportalea  der  Kohlensandstehl  von  Flonbeim  bei  AI 
«endet      Der    lr.i<  Int   vom   stcn/elberg  im  Siebengebirge  gab  das  Material  für 
Hauptgesünse  und  Galerien.   Bei  da  Restauratioa  des  Chores  landen  auch  B< 
steine  von  Udelfangen  bei  Trier  (ur  die  ornamentalen  Teile  Ven»< 
Pfeilersocke]  dee  nördlichen  I  nnns  und  die  Mauern  der  Terrasse,  die  den  Dorn  angibt, 
wurde  die  I  .iv.i  der  Hamiebai  bat  I  e\  und  dee  l'erlenkopfes  berangezogen,  für 
bau  dei  Sakristei  Sandstein  von  Staudemheim  an  der  Nahe  und  vor 

nlieim.  Außerdem  wurden  daran»  die  Blendsteine  der  großen  Halle  im  dritten 
und  vierten  Stockwerk  der  Türme  gefertigt,  Zum  inneren  Ausbau  des  nördlichen 
Turmes  wurde   Ir.nlivt  von  der  llohenburg  bei  Bcrkum  verwandt 

De  sich  alle  bislang  verwendeten  Stcinmaterialien  nicht  völlig  bewährten    wur 
beim  Aiisb.  111  der  Türme  der  feinkörnige  Sandstein  der  Wesergebirge  und  des  Tc 
burgar  Waldes  aus  den  (iruben  von  Obernkirchen  am  Bockeberg,  untermischt  mit 
zelncn   weißen   Sandeteinqnadern   von  den   Externsteinen   bei    Detmold,  verwendet 
1     \  von  1  iaaa<  1  \.  Die  Peitttfim  des  Kölner  Domes.  1882.  —  Helmkoi,  i> 

AU  seh  dem  Knde  des  io.  Jh.  die  zerstörenden  Hinflüsse  der  mit  schwel 
hwangerten  GfoBstadtlnfl  rieh  iauner  mehr  geltend  machten.  wurtV 
Heute  Pr&fung  der  Widfl if  ludst I Ifle  der  bislang  verwendeten  Baut; 

n.    Der  einst  so  geschätzte  Trachyt  hatte  durch  seine  -  inidinlöcher  - 

in  gefahrlu  her  Weise  cler  Aufnahme  von  Wasser  dargeboten  («i 
wurde  «an/  von  ihm  abgesehen    Die  Basaltlava  schien  relativ  am  ■  ndsflhigsten 

zu  sein,  enchica  aber  ds  Material  all/u  tot  Nach  sorgfaltigen  l'ntersuchungen  und 
Proben  Wurde  fur  die  nun  in  großem  l'mfang  als  notwendig  l>efundenen  Aui 

Inngaarbetten,  die  n  dem  vAthgen  Krs.it/  der  Hanpttefle  dar  Streb  um  den 

Chor  führten,  als  das  relativ  widerstandsfähigste  Material  Muschelkalks)  upt< 

sachlich    von    Schhütdori   gewählt      Unter   der    I  eitung  des   Dombaumeisters    // 

und  hs  Dombeumetsten  <>ulJtnpfe*niz  sind  diese  verantwoctungsvoUea 

:i   in   der  im  alten   deist    wieder   organisierten   Werkhütte  durchgeführt   worden    j 

(vgl.  darabee  rneanunenfasaend  GOLoairminiio  in  dem  Tagungsbericht  des  Tages  ] 

t    I»   11    M  .   Köln   i  , 

ZUR   Kl  NSTGBSI  MI«  llllb  Ml  N   -II  I  l  r\«. 

Varhiltais  zu  den  Vorgängern. 

i  «ler  Mute  >les  iq.  Jh.  begegnet  man  immer  wieder  der  Angabe,  daß  der  Dom  tu 
Kt.ln  von  der  Kathedrale  von  Amien»  (begonnen  tiio.  U47  der  Kapellenkranz  voll-  ] 
endet,  das  Schiff   schon    : -'.!<> I   völlig  abhangig  wäre  ausgesprochen  dm 

\    RjUCantnarenOBB,    K    Domhl.  1845,   Ml    ti;  dann  lebhaft   verkündet   von   Fi 

11111  in  dn  Annal.  archeol   \ll    S  s.  und  VIII  Diese  These 

ist  \on  der  deutschen  Kunstgevhichtssrhrcibung  wie  von  der  französischen  (zuletzt 
einseitig  von  I  Mal  1  I  art  allemand  et  lart  francats  du  moyen  ige.  I917J  aufgenom- 
men    Jene  Ähnlichkeit  bezieht  sich  aber  doch  nur  aul  den  t. rundriß.  und  hier  sind 

118 


I  ic  7H     Hlich  au«  <J<rm  Chor  nach  Wctlrn. 

(ort    liilniMitltll    Al>wei<  lniniien    fe>t/ii>tellen      In   dem    Kran/   «Irr    >i<lxn    K.tj>ellen 

(tagt  die  mittlen  in  Annen-  um  rin  roOot  Joch  fr«-i  \<>r.  lic  äulkrcn  Scitcntcbitt 

lorh.uiM-s  treten  beträchtlich  weitet  vor;  CtMFMBgMg  und  äuüerc»  SdtMMcUfl 

Horh.iusc«.  sind  ni<  ht  wie  in  K«>ln  h.irmotiiM  h  gebunden     In  «lein  yuerx  Imitt  rIcn  lien 
h  die  (  hork.i|H'llen  in  Annen-  und   Uta,  in  der  inneren  (diederutiK  sind  »ic  w 
rntlich  verschieden      Jener  Nachweis  d<r  \  "Ihnen  Al>li.«ni:ii;keit  war  IM  N  lireit> 


119 


Ptf.T9u.aO.    Schnitt»  durch  MiitciKhif»   und 
d*f  Dome  von  Amimi   und   Köln. 


tisch  vor  den  Planen  gefunden,  nicht  v«.r  des  beiden  Originalwerken.   In  Amin 
weiter  alles  tefai  erheblich  Raden     l»<r  r&arakteristiache  Khvthmu«.  des  Längen- 
v  hnitts.  in  dem  die  Arkaden  and  der  Obetgaden  in  den  MaOen  sich  ausbleichen,  da« 
TriforJan  nur  \m<  eine  Forttetsoag  da  Hochgadi  ertebeint,  ist  in  An 

noch  nicht  gefunden.    Den  vierteiligen  Penaten  entsprechen  in  «lern  noch  nicht  \ 

dttrebbehteten  Triforiam  je  zwei  dreiteilige  Fenster  mit  einer  gaiu  anderen 
Stellung  riforium  ist  hier  noch  ersichtlich  aus  dem  Motiv  der  Emporenfei 

entwickelt  (im  littghTPT  nicht  auf  Durchlicht  berechnet);  die  obere  Architektur  de» 
Chorea  von  Arnims  ist  erst  von  «58  ab  entwickelt 

Völlig  abweichend  i-t  weiterbin.  von  den  Details  gaiu  abgesehen,  die  Ausbtldunt; 

Strebeaystema,  dei  noch  unentwickelten,  nur  athichtetn  Ibei  die  Balustrade  de» 
H01  ba  Uffaa  mfiltigiiathii  Wfanperge  (vgL  Abb  70  u.  80).  Gona  eadera  die  wael 

Kntwi«  kliinc  des  Nestbaues  von  Anuens  im  Grundrifi  wie  im  Aufriü.  von  dem  kein- 
inntiutii;  iri;endwel«  her  Art   in  ihr  sehr  viel  (1  gedachten   Kölner  WcMfcruppe 

leht     Dan  kommt  «lircrundv.it/hche  Verschiedenheit  der  • .c>  tmunlage  in  dem  um  ein 
Kölner  Dom  weiter  ausgreifenden  Qaerachatf,  «lern  dann  organisch  ein  fünf 
aebiffigea  I  enghaaa.  entspricht  aji  Pottaatieag  des  raafacUffigen  Chore»,  wahrend  in 
Annen-  !ncr  nnr  erst«  hthehe  hmengungdesChorgedankens  stattgefunden  ! 

krr  ist  «he  Verwandt-  halt  mit  «lern  Chor  der  Kathedrale  von  Beauvais  <be- 
gönnen  i.-.'V  der  <  ho:  Hendel  1  meiner  llx-rstetgerung  und  luUer- 


120 


aten  Streckung  der  Dimensionen  von  Köln  (49m  Höbe  gegen  43  m  Hohe 10  m  Mittel 
v biffbreite  tmin  is  in  in  iiu-M-i  Gruppe  veiwondta  Bauten  dte  bAbjte  Lailtnng  dar- 
stellt inn  «-nur  für  das  Gänse  freilich  Khwei  tragbaren  Hohcnentwn  klung  In  da 
Ausbildung  des  rriforiuns  ist  die  Perm  von  Beauvais  wo  < lt  r  I  aufgang  zugleich  völlig 
aufgeht  hitt  ist  und  jedesmal  die  PfOBtCfl  da  Ha  bgadeufeuatCf  aufnimmt,  dem  Trifo 
rinn  VOO  Köln  ungleich  naher  als  die  von  Aiiiuii-  Dir  m.ii  km  Einfluü  von  Beauvais 
Dl    Ih-i  (11    II .  MiMiKt.    Development    and  ■  h.ir.u  t tr    ..!   gOthk   anhite.  !■:■ 

15a     Hinter  Leiden  steht  als  Vorstule  die  l-nringchung  im  Langhaus  (I.  1 
Abtcikinhc  von  St    Dem-    SehOB  Vimiii  11    Dü<    i  Di<  tionnairc  rttt   de  1  an  lnir«  tute 

frencaire  II    p   .571  findet  rwiecbea  Arnims.  Hill »all.  Kohl  dea  Grad  «nur  unbc- 

»tn  itban  11  Venraadtaebnft,  »hm  folgt  die  neuere  französische  Kunst  wiaeenechaft,  zu- 
letzt noch  Marcs]   Ann  ki  archeol    da  Pnnce,  Kh«  nanu-,  toaa    p   \u). 

Di    I .^ih\  kii  ,  p   130,  Intet  dtl  < irutulriü  von  Arnims,  den  AufriU  von  Beauvais  ah 
Kölner  Dom  gehört  ersi«  htli<  h  111  du  s,    Entwicklung  der  französist  hen  Nord 

gotik  da  Di,  de  Pnnce  und  da  Pikardie  ala  eine  Portaetsung  Qua  Ausstrahlung  nach 

den  Osten  hin.  .iIkt  du-  Ausbildung  des  rheinischen  Meisten  (,rrhiirj  nu><  hte  mau  sich 
starker  als  in  der  Schule  der  l'ikanlic  >n  Paria  *r tolu t  denken.  WO  in  dea  Jahren  um  die 

Jahrhundertmitte  an  den  Aufienkapt llen  und  den  oberen  Teilen  dea  Weatbaoa  von 
Dami   .•    1  lnitrt  ward,  wo  die  Sainte  CbapeDe  im  Hofe  des  Justis.palastcs  a\-* 
vidbewundertea  und  aieba  von  |eden  reitenden  banden  An  bitekten  studiertes  Wen 
eaaporatii  fünf  Jabre  vor  Köln  begonnen  und  gerade  via  Monate  vor  der 

Grundsteinlegung  ton  Kolner  Dom  .im  js  April  1248  eingeweiht),  und  neben  Aiaiau 
steht  bestimmend  und  ghdcb  bedentaan  Beaevaia  Der  Kdtna  Plaaachöpfa  bat  akrhw 

genau  gekannt  und  in  aieb  aufgenommen,  aba  dies  isi  nicht  allein  fiir  s,  nie 

imtidee  bestimmend  gewesen  —  das  Motu  des  aufsteigenden  maUwerkver/ierten 

Wimpergs,  das  dem  ganzen  Obergaden  des  Körner  Domes  seinen  <  barakter  gibt,  ist 

le   in    Paris   an    dir    Samte   CbapeÜB   erstmalig   /u    Iwherts,  hender    kuiistleris,  her 

Wirkung  ert.  wahrend  die  bisherigen  Wunperge  nur  knrae  Steinwande  darstell- 

ten   in  der  unmittelbaren  Nahe  von  Paria  fand  der  wandernde  und  lernende  Kölner 

Meister  den  Umbau  der  Abteikin  he  von  St    Denis  .innen,  der  (hör  Ins  1  j^s 

<md    die    Kapelle    von    Samt  Germain-en-Laye    (vollendet     i.'<>7).     In 
Denis    sah    Gerhard    das     früheste     Denkmal     der     kanonischen    \\  andaiiftcilnng 
mit  dem  offenen  Triforium;  von  dem  Meist, -i   von  St    Denis    und  vielleicht   V00  der 
ha  pelle),  von  l'itrre  dt  Monlereau,  der  in  seiner  Gnbthacbrift    doCtOC   latho 
norum  heißt,  kennte  <i  va  allem  lernen    Die  Detaflberung  der  KOtna  Tis.  men  laut 
die  Verwandtschaft  mit  lunzclformen  von  den  Bach  i-'S*  unter  Jean  dt  <  helles  aus- 
geführten Arbeiten  von  Notre  Dame  in  Paris  erkennen.  Die  Formenspra.  he  gehl  in  den 
Details  viel  mehr  auf  die  Pariser  Schule  zurück  •*\-  auf  die  von  Amiens.     \l>er  auch 
itnis  ihr  Kathedrale  von  l"royes  darf  man  voraussetzen  (um  l.'.-o  begonnen,  1340 

ins  tum  Obergaden  des  Chorea  vollendet]  Bai  der  engen  Vabindong  iwiecbeo  Köu 
und  Paris,  die  gerade  durch  Albertna  Magnna  neu  belobt  war,  bei  der  Notwendigkeit, 
im  Anfang  eine  gante  Nutte  von  in  der  neuen  Stflfbnn  erfahrenen  Vorarbeiten  auf/u 
•  n.  darf  auch  ein  wiederholter  Besuch  in  doch  so  nahen  nördlichen  rrankni,  h 
mit  dem  itewuDten  \\  uns,  he  dea  l  onona  und  \  ergicn  heiis  angenoaaaneo  «erden,  so- 
wohl bei  Gerhard  wie  bei  seinen  Nachtolga  Arnold.    1  eOM  fakebo  Vontel 

hing,  dal)  mit  der  Rückkehr  des  Meisters  (.trhard  von  seiner  Wanden  halt  und  I  ehr/eit 
rankreii  h  nun  die  Verbindung  mit  Nordfrankreich  ganz  abgerissen  wäre     Lln-r  die 
rehung  des  Kinflusscs  der  Kölna  DointMiihutte  vgl    zuletzt  M\kia  (.1  IM  k 

rirkung  dea  Kbhaei  Domchorea  auf  die  PonnntwicUung  des  mittel    und  nieda 

rheinischen  Kirchenbaus  der  Gotik,  Disa    Bonn  1936     Oba  die  Beziehungen  zu  da 


121 


Fl».  7«.    Quenchnltt  durch  die  Chorkapellen  von  Amlen»  (I).  Kola  (1)  und  die  Salate 


Schale  cl«-r  I  sie  de  Franc«  rgL  zulet/t  Ca.  I'htzxer.  Die  Anfänge  des  Kölner  Dombau*  I 
u.  d.  Pariaa   Mauschule  dir   i     H    «1    13. Jh.:  Zs.  d.  deutschen  Ver.  f.  Kunstwi* 
schalt  IV,  1037. 

Frag«  nach  dem  ältesten  Plan. 

In  der  Literat«  dee  Domee  -pult  wiederum  eine  große  Rolle  die  Frage,  ob  \ 
fang  an  ein  GeseJBtphui  vorgelegen  habe  und  in  welcher  Gestalt  —  oder  ob  nur  eine 

iterung  des  Domes  durch  einen  gotischen  Chorbau  beabsichtigt  gewesen  sei  und   I 
<tn  Wetterführung  erat  im  Aafpag  dee  14.  Jh.  beschlossen  worden  wäre.   Der  Hur 
auf  verschiedene  Quellen,  die  scheinbar  nur  von  einer  Erweiterung  sprach- 
reparare  cupiunt  —  1320  ampliat   hoc  templum.  vul    ■>    S.  53  u.  58).   und 
MChe,  daü  bis  zur  Weihe  das  Langhaus  des  alten  Domes  erhalten  blieb  und  in  Be-  I 
tun /.iiim  w.ir.  ist  nicht  entscheidend     Dem  steht  gegenObcr,  daß  Meister  <.<rhdtj  iu»    j 
drin  -Mich  iniciator  nove  fabti.  <   ui.m>ris  r. « fesJc  heißt,  daß  1280  von  der  perfectio  der  ] 
ecclesia  die  Rede  ist  (s.  o.  S.  5  6).  daß  vor  allem  1 .248  in  aller  Feierlichkeit  der  Beschluß  i 
\  erkundet   wird,  daß  die  utaior  1 .  ■  I.  Ma  de  novo  erbaut  werden  soll  (inchoatum  est  1 
novum  op  \  ontattUag  geht  /ulet/t  von  einem  falschen  Begriff  der  küi 

leriftchen  Conception  aus.    Audi  wenn  ein  solches  stufen  weises  Vorschreiten  geh- 
war.  und  wenn  die  ersten  Maumeister  wußten,  daß  ihnen  bei  ihren  Lebzeiten  eben  nur 
beschieden  ssJa  wurde,  die  ersten  >>  iintte  /u  tun.  ist  es  undenkbar,  daß  in  der  PI 
taste  des  ersten  Meisters  nicht  das  gan/e  Werk  in  irgendeiner  Form  gestanden  habe, 
und  daß  er  sich  über  die  Konsequenzen,  die  die  fünfschiffigr  t  hör  anläge  bedeute 
nicht  klar  sein  mußte     ^1,  li.rlu  h  st  .mimen  die  auf  uns  gekommenen  Pläne  (nur 
kleiner    Inl  lies  notwendig  als  einst   vorhanden  anzunehmenden   IManmatcrials) 
aus  dem  14    |h     Wenn  uns  aus  dem  13.  Jh.  keine  solchen  Zeichnungen  erhalten 

ist  technisch  die  Ausführung  und  Organisation  einer  so  großen  Arbeit  doch 
unmöglich  ohne  die  genauesten  Pläne  und  Det.uU  und  ohne  einen  großen  Reißt 
tur  die  linheith.  hkeit   des  Plangedankeiis  von  Anfang  an  KoisSEREE.  I 
und  K    Doml.l    :  is.  ■]     —  L.  Esni-n  im  Test  zu  Fk    Schmitz.  S.  18). 

allmähliche  Kntwicklung  des  Grundrisses,  das  ursprüngliche  Vorhandensein  eines 

5   hifft:edankens  verficht  >«  ns  \\8E.  Gesch.  d   bild.  KttMl  ;>8. 

Dnn<.  1  Kirchliche  Baukunst  d    \    II,  S   -'57.  —  Handbuch  \     S    -S3)  »ntt 
dieser  Frage  gegen uUr     Vgl    dazu  RmOMAV,  K    D.  S.  5. 

Der  funfsrhiffige  Grundriß  des  Langhauses  hätte  nicht  notwendig  zu  der 
nung  der  Fassade  gezwungen,  in  der  auch  hier  eine  Funfteilung  vorgenommen 


122 


-". 


-  Oft  £3  88  U 


■  HR  £31**1 


•       • 


5H? 


;::.. 


Flg.  83 — 84.    Onindrhae  der  Kathrdralm  «u  Am. cm.   Köln  und  Troyc*. 


.  dabei  aber  die  beiden  laßeren  \<  heen  \m  Brdgeochofl  dnreb  ein  groflei  Peaatoi  be 
t  worden  riäd    Di«  Kathedrale  von  Boargei  d>egonnen  1.217.  vollendet  i.">4).  die 
der  wandernde  Architekt  Gtrkcri  aV  her  kannte,  da  -i<-  damals  «in.-  der  großen  aal 
sehenerregenden  Bauausführungen  im  ■rittleren  Prankreich  bildete,  hal  «In-  Konse- 
quenz gezogen  und  fünf  Portale  nebeneinander  ■lMJClklgt       kuristleris,h  im  Khvthinus 

nicht  ganz  fwfrhwUgrnri    In  Paria,  wo  von  Anfang  an  du-  fanfa  triftige  Anlage  bn  I  .m^ 
hau-  durchgeführt  wird,  endet  die  Prost  m  drei  großen  Portalen    Hin  ist  jewofla  dn- 
Turmhalle  ohne  Ifittelstütxe  gebildet,  and  die  Seitenportale  fahren  Um  dieec  luim 
halle  aal  die  iaBere  Reihe  der  Soilenac hilf pfeüa  ca.    Dieselbe  Anordnung  iat  an  der 
Kathedrale  von  Tour-  und  in  emer  ipiten  Ausführung,  aber  schon  in  i  > .Jh.  voi 
tehen,  an  der  Kathedrale  von  freyes.      beide  lanfachifflg —  zu  beobachten.  Der  I'lan- 
ichöpfer  der  Kölnet  Westfront  hatte  also  zwei  verschiedene  Möglichkeiten,  du-  aas 
■Irr  Fanfschiffigkerl  sich  ergebenden  Schwierigkeiten  /u  abo*  winden    antwedei  fünf 
Portale  anzuordnen  i»der  auf  das  Motiv  .1er  dünnen  Mittclptcilcr  an  den  I  urnien  n 
ziehten,  die  ja  auch  nach  oben  unvermittelt  und  scheinbar  als  ulxTflüssig  im  <lritten 
Geschoß  sich  totlaufen 

Zur   künstlerischen  Wftrdigaag  des  gotischen  Baues  |h 

Der  Hau  von  i.-^.s  hatte  nichts  mehr  mit  der  Kntwi.  klung  da  loteten  -tiulis.  Inn 

Kunst  am  Rhein,  mit  dem  Ausgang  des  sog.  CbergangssnN  /u  tun     Zwifchea  dem 

letzten  Wirk  dieser  Kunstschale,  der  Kirche  von  St    Raniberl  in  Köln,  die  i .-47  voll 

endet  war.  und  dem <  horbaudes  Donaea klafft  etaetiefi  Kluit    Die  Ih-i  dieaen  tatigen 

(te  muüten  alle  von  Grund  auf  umlernen   Wohl  sind  m  den  Kölner  Kir«  ben  seit  dem 

ihr/ehnt  iles  1  5  Jh  ,  1;  eon,  Sl    Severin.  GroU  St    Martin.  Maria  im  Kapital, 

;epragt   fruhgotisehe  Gewölbe    eingezogen    worden     Aber  nicht    wie    in   Trier  (an 

Matthias  und  Minoriten)  oder  in  Koblenz  (D«>mmikanerkir<  ho)  bestand  *  hon  cm. 

■genthi  he  Schule  der  neuen  Formensprache  mit  ausgebildeten    Huttcnkraftcn     1  in. 

völlige  Revolution  «ler  Kunstanschauungen  findet  statt.    Na.  h  1*48  ist  m    Köln  kein 


123 


einsJgS*  BtBWCrk  mehr  in  den  Formen  des  bis  dahin  unbe*  hrankt  herrschen'! 

(Tlh   llt«  t 

I  '•  i  Meister  de-  Don*  bona  traut  in  rieh  all  Krl>e  setner  rheinischen  Jugend  nur  die 
Erinnerung  tu  den  n  i>«<  i  r»til  da  letzten  höchst  au:  u  an 

ili<  enten  ichoa  in  Köln  ausgeführten  trühgotischen  Dienste  und  <>cwölbe,  die  sich  in 
da  Architektur  <l<  -  KapeDenkrames  zeigt .  a  bei  dann  auf  der  Wanderschafl  du-  (ran 
zösische  Nordgotik  ganz,  in  sich  aufgenommen  und  ist  durch  die  beste  Schul« 
Paris,  und  daneben  die  von  Amiens  gegangen.    Kr  hat  so  weitgehende  Hinsicht  in 
<lnri  iw«  li  u.ir  nicht  zur  Ausführung  gekommen«  kte  haben  müssen,  daü  Di 

(Gesch.  d.  deutschen  Kunst  II    -    j      -ot:.ir  Raum  für  du-  vage  Mögliche  daß 

bon  in  Annen»  der  Entwerfende  un«l  Leitende  gewesen  sein  könne    i 
(Histoi   Zi   LXXXV1    v    .•.,    battt  er  dk   Frage  aufgeworfen,  ob  der  M< 
von  Köln  mit  dem  l'nbckannten.  «1er  die  oberen  Teile  de- 
h.it.  eine  und  dieselbe  Person  sei    Das  i»t  nun  sicher  eine  Überspitzung  <fer  Frag« 
kennen  |a  die  [öhrenden  französischen  Meister  der  Kathedrale  \<>n  Amiens  mit 
men  (gegen  die  These  von  Dehio  eingehend   K.  Mäi  i     L'art  .dlemand  et  l'art  fran 
du  moyen  sgCj   i « .  I  7 .  p    ;  . 

Als  Beispiel  einer  ftberlegten  abwägenden  Kritik  mag  man  die  Beschreibni 
Louis  Gomn  vom  J.  in<,i  (Art  gothiqne,  p  .54°)  auffasse  Kathedrale  ist  ein 

gigaatisi  bei  < t-  tm-<  kendes  Werk,  dessen  erster  Anblick  die  Vorstellnng  blendet,  aber 
das  bei  näherem  Znsehen  kühl  und  rein  wissenschaftlich  erscheint.     Lin  Wui 
Statik,  ein  Meisterwerk  von  Kulinheit  und  Vernunft,  dessen  glänzende  Einheit  ii 
gansen  «mtik  nur  ihresgleichen  bat  in  St.  Ouen  so  Konen.    Der  Eindruck  des  Int. 
im   hinreißend,  die  Verhältnisse  großartig,  und  man  gibt  ohne  Muhe  zu.  daß  ein  der- 
artige^ Gebirge  WM  Stein  heute,  mit  Minen  beiden  Turmleibern  verschen,  mit  1 
in  allen  seinen  Teilen  vollendet,  der  Stobt  der  rhein  den 

Dimensionen  und  dem  sichtbaren  Reichtum  zu  urteilen,  kann  der  Dom  wie  eines  der 
sieben  Wundtr  der  Architektur  angesehen  werden.    Der  Mann  von  (ieschm 
dagegen  nicht  eine  Minute  dieses  Ergebnis  einer  wissenschaftlichen  Berechnung  mr 

ktsen  von  Erlegung,  Leben  und  starker  Größe  gleichsetzen,  die  die  ersten  franzö- 

m-,  heu  Kathedralen  beseelen.  Diese  Formel  fand  sich  schon  bei  Vioi  im  t  II. 

1<  t   hier  mehr  Wissenschaft   als  Inspiration  sieht,  und  dann  in  der  französi- 

n  Literatur  bei  l<   !•.   1  istzybu,  L'architectnre  rengieuse  en  Kran  -.»qoe 

gOthique   I.   p    130  und  weiter.    Auch  bei   Mm  I  ikt  in  der  Bes. 

Domes  [(  ongrea  archeotegkroe  d<  Rhenanie,  1  -*ji  heißt  es.  dai 

sitliiotogtsche  Wissenschaft  nicht  das  Letten  ersetsen  könne,  das  den  1 
dM  lr.in/«is|s,  hin  Monumente  bilde.    Sir  PMDEBJK  LbiCHTOK  11830 — 1896)  erklärt  in 
einet    I      tredc  obec  den    Ki-lner   Dom      I1  igt   von  einer  unbezähmbaren 

Willenskraft,  Bbeilngenei  Wissenschaft  und  stihstischet  Orthodoxie,  aber  es  fehl- 
zündende  Berührung  des  Geniaa, 

Die  Gleiehsctzung  d«  -  von   Köln  und  von  Annen*  auch  b<       ' 

.  h   d    KuiiM.  III    -  wahrend  ihn  Kmakt  (bei  Mkhu.  Mist    de  f  alt.  IL  I. 

p.  541  ram  PrarutOSen  machen  mochte  (da  Annen»  schon  ISSO  begonnen  war.  könnte 
i.frharJ  höchstens  bj  den  Fluß  der  Arbeit  eingetreten  scini      Dieser  M«  ■  **r4 

ist  doch  nun  ein  achtel  Deutschet  in  d  ng,  einen  künstlerischen  (iedankr: 

zur   letzten    Kon»,  «picnz   zu   Fnde  zu  denken    in  Einern   Suchen  nach  der  hoch- 
diesen  Kunstmitteln  gegebenen  ratio     Allzuoft  ist  bei  dem  Dom  der  Begriff  der 
Standesarbeit,  des  kflhl  Doktrinären  der  frei  schaffenden  Kunstleiphantasie  gegenüber- 
•  llt    worden,   wettet  der    Begriff   Phantasie  mit   dem   Wechsel  von  individuellen 
Äußerungen  vrrt.tnv  ht  ist      Sind  denn  aber  nicht  die  größten  Schöpfungen  det 

124 


Flg.  M.    BUck  au» 


i:s 


<  Intcktur  von  den  ägyptischen  und  nm<  biseben  Tempeln  l»s  n  den  Werken  d« 
it.ihcniM  ln-n  11.»  hnnaissance  aus  dem  letzten  Durchdenken  eines  großen  bedanken» 
dem  Wegdenken  <1< -s   I  Urflüssigen  entstanden-     II    Kakiis«. u  (Kunst  d< 

ndet  lur  il.is  \  irli.ilinis  zu  Arnims  du-  I-ormrl    ..das  Werk  von  Amiens  wieder 
holt  rieb  oder  —  erfüllt  m<  Ii,  noch  ehe  Arnim  oDendung  erl«  tri        I  •■ 

Dom  „verkörpert  den  größten  und  n  i'augedanken  der  gesamten  Fi 

\-i  s.  Du-  gotiai  bc  Baukunst,  S    K'<|).    In  dielen  Staat  hatte  ihn  schon  l<    Akamy, 

Architektonik d.  Mittelalters,  1880,  S  1-1.  „Du Erzeugnis dei  strengsten  Konsequeni 
des  gotischoi  Systems"  genannt  WiuttXM  I'indek.  D«t  Kölner  Dom.  s  >.  f.iist  zusam- 
men  Da  Dom  Est  eines  da  größten  Zaignisst  fur  •  ii«-  I  >•. ppclauf  gäbe  unseres  Volkes: 
Km  /ii  leisten  nnd  deutsch  zu  bleiben    Kr  ist  Widerspruch -voll,  durch  nicht* 

sosehr  als  dun  h  die  Art  teina  Gansheit  und  seiner  Kertigkeit  —  und  zuletzt  ist  er 
ein  gelösta  Widerspruch."   \'««n  des  „GipfeOuft  der  Gotik,  «he  wir  hier  so  rein  und  klar 
wh-  k.iiiin  snderwirts  in  Europa  etaaüueu",  rprichl  Lbo  Bbohms,  <  bristuclM 
ii.  mittelalterl.  Dome     Meisterwerke  II.  S 

Zur   künstlerischen   Kritik   des  Gesamt  Werkes. 

Die  kunMl<  riM  he  Kritik  niuU  sich  zunächst  auf  das  Gesamtkuiistwerk.  den  Grund- 
l>l.m  und  dir  Bewältigung  des  Kaumproblems  beschranken  Hier  tritt  uns  ein 
nuntgrundriß  von  unerreichter  Harmonie  der  planimetrischen  Konfiguration" 
lifo)  entgegen.  Des  Innere  gibt  einen  Begriff  von  der  Wirkung,  die  die  Kathedrale 
von  Beauvais  gehabt  bitte,  wenn  sk  je  vollendet  und  wenn  die  Harmonie  des  Chore« 
nicht  nachtragheh  zerstört  worden  wäre.  Das  Maßhalten  in  dem  Höherstreben,  das 
bewußte  Ansponderieren  da  drei  horizontalen  Kegionen,  das  Aufbauen  des  Grund- 
risse«  wie  des   Quem  hnittei  .mf  nnfachen  großen  Verhältniszahlen  (hierüber  vgl.  u. 

-  I2J      .  ngl  von  rinrr  künstlerischen  Krifr  und  Weisheit,  die  nicht  in  Erregung,  son- 
den  in  frn  ilt.  Iirr  Kühe  das  Ihm  liste  Ziel  sieht.   Dh-s  Werk  ist  ...ms  der  größten  I 
plm   der   Kräfte"  hervorgegangen  (s.  Görkf.s).    Gewiß   hegt    viel  Mathematik 

—  wie  such  im  Parthenon.  I  nde.  daß  Albertus  Magnus,  der  große  Theolog 
und  Mathematiker,  da  Berater  bei  dem  Dombau  (er  weilt  in  Köln 

l»s  [380)  gewesen  «ei,  «iht  «inen  Hinweis  .uif  die  Möglichkeit  von  Verbindungen  mit 
den  Gelehrten  da  kölnischen  DoininikaaeruniversiUM  — die  Druckkurven  d> 
tvatefttS  sind  hur  riefleicht  zuerst   bewußt   statisch  rechnerisch  ermittelt     Niemand 
wird  sj,  Ii  dem  erhabenen  und  überwältigenden  Kindruck  de*  Innenraumes  ent/f 
den  in  dieser  Geschlceeenheh   mit  einem  so  abgewogenen  Spiel  der  l.ichteinfuhrung 
keine  K. ithedt.de  der  Gotik  bringt     Pl  «ab  bd  Minem  Besuch  des  Domes 

s.  in.  i    Empfindung  Ausdruck  mit   den  Worten     l'iilchernmum  quamvis  inexpl- 

templun    «.'         Powns,  Panouca  von  Schlegel,  i 

aber  .un  Ii  <  11  \ti  uhkiasd  haben  hier  das  Mild  von  einem  Walddom  mit  aufragenden 
Stammen  und  einem  Geflecht  von  Zweigen  gebracht.  Dem  Geschlecht  aus  der  Mitte 
des  t<i  Jh.  eis.  1,1,11  der    Dom  in  einer  Cberstcigcrung  der  Wertung  als  eine  h«'* 

Sprung  der  Baukunst  an  sich  <  \t  ..1  n  K>  1.  umrucu:  das  erhabenste  Symbol 
n.'li.hkeit  —  Jakob  Bcrckhakdt:  die  unerläßliche  Offenbarung  eine«  tmiim- 
Bachen  großen  Genius  ohnegleichen).   Ea  hegt  in  der  Harmonie  dieser  gewaltigen  Fuge 
virilen  Iit   die  letzte  k  rtUttg  <ler  Hochgotik  überhaupt  vi»r.  die  hier  w 

einem  Noim.ils,  li,  um  ihren  Kanon  findet.  Der  Kölner  Dom  »st  ..ebenso  Massisch  wie 
dee StiaBburgq  Munster  in  seiner  heul  -talt  romantisch"  (I.eo  Bkiii 

Zum  Schluß  muß  auch  hier  >n  oben  in  der  Baugeschichte  S.  68)  auf  die 

Bewertung  des  Köln.  -  ab  des  steinernen  Symbols  der  Stadt  und  des  ganzen 

•  ttheins.  als  Sinnbild  der  deutschen  Geschichte  und  erstes  Denkmal  der  Eini- 

126 




nn  nationales  historische1«  Denkmal  und  ein  Symbol  «bückt,  «In-  den  Kill  «ler 
«Itung  und  cl«       '  rherstellung  auch  als  einmaligen,  besonderen  Gesetzen  unter 

I    worfrn  sieht,  i>i   zuletzt   dir  unser«    Zeit   feierlich  bd  «Irr  Tagung  für   Denkmalpflege 
und  Heimatschutl  in  Köln  i<i',<>  und  d«  daran  anges,  hlossenen  Beratung  a\*  gemein 
nmes  Bekenntnis  ausgesprochen  worden 

r    Beurteilung   des  neugotischen   Ausbaus. 

Quer v- hilf  und  Langhaus  sind  in  der  Ausführung  nur  nur  Wiederholung  d<  i  Ar 
lektur  dea  <  höre*,  ohne  den  Mut.  hier  NtHi  B0  wagen,  mit  einer  a*hf  korrekten. 

aber  trockenen  Behamflnng  dm  Einzeller  nien,  die  als  erst,-  groBi  l  eistnng  da 
gotik  des  irj  Jh.  höbe  Anerkennung  wdient,  |edot  h  k.dt  laut    Man  wird  iauna  nieda 

beklagen,  daG  dies  ängstliche  und  gewissenhafte  Abs«  h  reiben,  «lall  «he  all/u  strenge 
!|>lin  d«r  Bauhütte  keine  individuelle,  -i<  li  wandelnd«   künstlerische  Handschrift 

/tilieü  Die  beecheidenen  Figurchen  am  Beginn  dea  oberen  I  aubkranzes  um  «In  I 
die  Fh  Schmitz  (Taf. 41  u.  42)  eigene  abbildet,  «rv  Uenen  ichon  ab)  km  kc  W'ag- 

ln  den  großen  Mafien  ist  «lies  neue  Werk  an«  li  ni<  tu  «in«    I  abrang  der   I    184I 
DM  1880.  sondern  noch  «1er  ersten  Jahrzehnte  dm  E0>Jh     ab  dei  eigentlu  li  schöpfe- 
nd nun  Sulpii  Bonuifti  mit  seinen  an  intiktoniM  hen  Helfern  angeatban 
len,  in  dessen  Domwerk  wir.  überraschend  fm  dai  Langfaans  and  den  Qaarscknttl 

mit  den   Jahreszahlen   iKo«i  und  11,  schon  «he  ganst  «lann  \«>n  /xctrntr  ausgeführte 
Architektur  im  ein/einen  dnrchgebiklef  vorfinden     Da  damab  «r-t  isjihrige  Bon 

1  1  bekennt.  daU  er  «In  Risse  entworfen  und  daU  die  Zeichnungen  unter  Minen 
Augen  von  den  vorzüglichsten  Archhektnraakhnern  angefertigt  säten  Schon  1810 
waren  die  ersten  entscheidenden  Blätter  Goethe  vorgelegt      Hasak,   S    1:1,  erklärt 

Architekt:  «lu-s«-  Künstle!  «aren  in  <l«r  Bebarrschong  gotischa  Einzelheiten  allen 
Ihren  Nachfolgern  in  Deutschland,  England  and  lrankrenh  um  jo  Jahre  voraaa    \  cl 
dazu  E.  Firmi  si«  H-RicMAKTZ,  l>i<  Brüda  noinunfc  I.  1  ■ » 1 ' • .  S   is 

merzlich  empfindet   das  Auge  vor  allem.  daU  die  Anfinge  tn  einer  leichteren. 

aufgelösten  Architektur  in  spätgotischen  Formen,  nie  su-  en  da  Nordssite  da  lonn 
stumpfis  schon  begonnen  wann   aufgegeben  worden  and,  nnd  «lau  Bba  ihnen  die 
he  sebematbche  bochgotische  Fonnenweh  wie  an  dar  Westfront  wahergefähn 

is  (,nssi    nennt  den  Stil  da    lium«-  Imird  und  pn  tcntieux.  und  Ikimkik 
slart.  die  fabelhafte  Menge  vertikal  aufsteigenda  I  unen  mfe  den  Ein 
druck  arithmetisch  prosaiacha  Dürre  und  Armut  da   Inspiration  hervor      Das  gilt 
dem  Werk  «ler  Neugotik     In  diesem  Sinn«  redet  Di  m<>  (Denkmals,  hut/  und  Denkmal 

kalten  an  ha.il.^'ischen  Abstraktion". 

An  da  \\  est  (r«>nt  ist  sJbm  leicht  n  rennerken,  was  ihr  fehlt,  und  was  «las  Auge 

niUt       d«r  ruhige  Unterbaa  mit  leeren  IIa«  hen  *n'  m  Preibnrg  and  l  im.  von 

n  sich  dann  der  reiche  überbau  deutlicher  abheben  konnte,  der  Mangel  an  dem 

groüen  beherrschenden  Motiv  «ler  Kose  nie  am  Strafibuiger  Munster,  das  zunächst 

anwillkürlich  su  h  ab  Parallele  einstellt        «las  groBe  Mhtetfenatat  ist  nie  m  Sans 

in  dem  verachwnndenan  Mau  von  St   Nksise  in  Keims,  an  St   Gndnk  in  Brüssel 

nur  in  «nur  Verbreiterung  des  gewöhnlichen  Motu  en     Das  Auge  sucht  auch 

«  hin  h  nach  der  ..«lialektiv  hell  Auscinaliihr-«  tziini;  <l«  r   Vertikalen  mit  den   1 1  <  >r  1 
il«  n      l>i  un>)  —  aber  ist  dieser  von  Anfang  an  betonte  alleinherrschemle  \  «rtika 
listniis    den  «In   erhaltene  groBe  mittelalteth«  he   AufriU  l>|s  /um  AuuYrst«  n   «lur. 
bildet  zeigt,  den  schon  der  älteste  >tnh  Ihm  <  romba«  h   10^4,  dann  aber  «ler   AufuU 
-serees  verständnisvoll  aufnimmt,  nicht  etwas  ganz  Bcwuüti  bSchsf 

•  in  der  Autor  «ler  \\  Ostfront  alles,  seilet  «he  \\  tr  kung  «let  Partale  «'pfeit  -    lud 

127 


traBbarx  ig 


reu.   Der  IXrni  m  M  k«i«li-inathctn*< 

Itiik»   u    .|«-k»Ut    ThMtOfta  II.   I"H« 

.rntumlKhkrit  «I«-.  Kahm 
—  GeOM   I'iilio.   I  ntcnwx  »miik-  ■  nkricharitif»  1  Toportiaati 

\..s  Dkacm    i  tfrhnmni-  nd    Mari» 

I  mit/    Hm  III  I 
auf  Inot    (■riuxIl.iKf-.    I  r.inklurt    I9OQ  BCRMHAKO  KOMMA 

•  Irr  (.riinilriUti^i.iltuntf  von  Kinl  •  -iraOb« 

J    llw^i     Dw  !><>m/ii   Köln  in  --inrn   ll-iu  MM  Mf  Grund  <! 

Goldenen  Schnitte!  Aittttoktw  \  1  >a»  W 

■  I   antiken  Volker  u   1    N.i.  h\»irkunn    l\t»n<l.i,  VI.  xji  ,  40  —  FEt 

Dan  \  <  rli.iltni«  ilrr  mittrl.iltt-rlii  lic  11  itauhuttt-n  tut  <■«■■ 
Btattgari  1999  WALT«  <  M  v*  U  M*S  u   M.i  i  Kunst 

li   r..  hl.  in    M.iU     Jl>   d    l'iruB    Km  ,<•  U    —   \\  ALTEK   TMOMA1 

ProportkUMlllI  •  li  ■!  K"i    llaukun-.t  u  •!   Fnmcder Triangulation    Mn<lrlU-r. 

(»TTOKLETZLl    <l    t*    1    KunitRn«  h    |\ 

mbolik  außerdem  ansfflhrHch: 

J.  Knkim.w    l'ir  thri>tli(hc  Kir<h(nbau.  i»6o.  I    S   :n   —Den.,  K..ln.  r  Dombrii 
JUMOMANN,  JUtfcetta  II.   i"s'v  S    17t    -    Zu*ammrnia«»rod:  HELMKEV  D 
-0111 -in  <;«•»«  h  d   Afcfc    l\  II   —  Jo» 

de»  Kircbeofebaude»*.    Frriburg  1924,  S  61,  112, 

\..ii  der  „operreichten  Eurhythmie"  in  der  Ausbildung  des  (.rundrisse*  i  von 

BonsBift]    D   K     -    ,1    13),  von  Kucler  (Geschichte  der  Baukunst  III  und 

I >< ihm  1    (Geschichte  der  deutschen  Haukunst.  1887.  S.  217)  gesprochen  worden 
t  m/< -Inen  Teile  sowohl  wie  die  des  Aufbaues  kann  man  sich  durch  fest« 
einfachstes  Art  bestimmt  vorstellen.    Bei  der  Annahme  von  5  :.en  Fuß  (als 

dem    Maßstab  des   Mittelalters)    ergibt    sich    für  das    Innere   ungefähr  .ml- 

länge      i|,  die  (.esamtbreite      /,.  die  Mittelscbiffbreite   von  Achse  / 
Hohe        ;.  leiten-,  lnlfe  und  Interkolumnien  von  Achsen  :ige  •=    5, 

breit«       2.    I'ihhk  gebt  aus  von  der  Vierung  als  lundamentalmaß  und  begründet 
darauf  ein  zweifaches  Einheitsprin/ip.  rlAASI   hat  vielleicht  die  Hauptmaßver 
am  kompliziertesten  auszukgi  Id.    Ob  den 

wickelte  Kontrapunktik  \  i>te>? 


*t  1 


130 


DM    kl  NSTJ  I   KIS(   IM     VI  SSTATTl  NC 


Fif. ».    Mick  »uf  d*t  l'rtrnportal. 


131 


•;  .. . 


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«  *   4  >fc 


■*****# 


ntf 


132 


ErUulrf  uitKrl)  «u  .Irin  gegeuu  hr  r  »  t  r  hr  mir  n  l'lan    dir  .<  i.  litifltcO  Betrk  hnullgl-n  gr»|-  ut 

Kapellen     \    Katharinas  .   letal    Bagalbari  iir    --  i<   \Utrtn 

Johannr»    Bapf     Kap.-Il.  D    l'i.  ikontgen-  Kap. -II«-  I      \gnr»    Kapall«  |      Mi- 

url<    Kapelle  ;lunui    Kapelle  II     M.ui.n    Kap- 

Au«.!jMuhk..i  ii.  kr 

'illonm  Au»«tattuiig«»tii.  kr  <mil  .lur.  h  •.  <li<-  an  nur  an.1.  r  i.n  dur.  Ii   t  bt> 

lehnet,   wo  »le   am   altrn    Standort   |HHM    »ind    (AM  Mtar      I  p  I  1  •. I .. |  I.      <.M  '-rahmal. 

l*pl         i.rat.pl.M.        I>.    Hr/illemng  Uguint   Ix-iin   I  intritt  in  .Im  i  lim   rotR  11..1.II1.  hm   nun«  lull 
1».  fuhrt  dann  .lur.  h  .Iir  <  horkapellen    .Im   Hnchchof  und   weiter  .lur.  h   Ou.-r«  lull  uml 


1   1  igurd  hl  Urwli       1  •!  p  WaJacharti        i  Bp  Kaya        |  Md        \   ; 

llaldrmiu-  •  \.|..|l  III    \    1l  M— IWII|         -     "  \lt  •,    * 

hWkfco.  -  ■  p  .1   Fr/h   Engelbertlll    v    .1    Mark         11    Cbl   I  Ibert  III 

k    —    12    •Cbp)    v    Dafckat  11    *Gbpl    .1     Nu  ..lau»  llnuelrr  .  -      U    •GM    I  rn. ..rni.  — 

!ik-unir.»«ruj>i»  SakriaMtOi         <•■   '  rni         17   •Gbpl    ratrl         ll 

I  .1    II.  inti.  In     M.  riOf  .••■    I  igur  .1    \     I-  wimln-tg  Jl    •Gtab 

•Gbpl    v    II.  -rreadorf —  2\    •Gbpl    v    lluaaart. —  24    Krm/ •  AM  .  (n.         ■  ;mu»- 

.11»   \lt         .•'•    Kalkend    V  hr.ilrr  Kruderwhaft. —  27   Gbl  .1    I   r/1.   Willi   v    GtBBap 

■,  I    .1    Werner  Wilvt-ruii  k  v..n  Konkni  !>>    •Gfcel    .1    Fr/b    l'hil    v    Maun    — •    (■>    ■Gbpl 

-«en. —  31 .  •i'.li|>l    s,  hulkemu«  w    *<.hpl     Ixt/  <|    Bp    \    <>ttm. — 

p    il    K..lnrr  I  \nt..ii  v    Schauenburg      -    t%    •(.!>!     |     1     \    Mandat*  1»  i.l  Klatiken- 

^^B. —  3«'    *S.hirferpUtte  mit   M<trmorinkru«tation.    I  >.»  r-t.llun .  u-stcr*.  —    \:     •'■rabdat 

hl   1  ngelhert —  jt  "Gbpl   Bbadaaat       vi  CatharJaee-  bara    I  terbarg. — 

•im»   *-  42    rGbpl   Baataaa   -     41   *GbpL  1  *  rao Flgw, 

gntiltrt  von  P   ■  4>  tibi  .1   I  r/h  Philipp«   Hnmbcrg.  —  4'.   rGbpl  Gottfrieden; 

Jakobu»  Alt  .darauf  da»  Dombild .  —  4*    Mtei   \ulriU.I   W'e-t(a»«aiie  d    DoBMi         4.)  •Gbpl 

-  kiefer. —  30.  <".t>l   <l    Brtb    Konrad  v    ll..i  kttadot         31    *Gbpl    -»vl-m  ,.•    Johannen- 

•i.ral.v    «  r..\  S4    •GM   \    <i"\    -     s<.    I    pl  •Braäti   Ep  .1    Wtrihbiachöfe  NopcUoa, — 

•    -bpl    Joh    N.|«  Im.  u    Jakob  Huttrr   —  «,S    •Gbpl    I- .r/1.    Max    I  ri.-dr    v    Konig«egg  KothenfeU. — 

<  >bpl   il    Jo«    Maria  Sigi«m    v    K.>mg«egg  K..thcnfcU.  —  60.  tOlifil    il    Kr/t>   C'Wmrna  Aufruft.  — 

••■rahil    M.m.i  \    M.-.I;  Kvbpj   .1    1  r/|.    J..m-|.|i  OmMM   — »>3   •<.l«|>l    v    Sawi         1.4    *Gbpl. 

»bcrj.  —  65.  •Gbpl  eine*  Wilil- u    Rbeingrairn      -  <•••    «lirnkoniKrnmausolrum 

unnrrunR  an  .Iir  Kr/1.   .iu.  .Irin  ku.i    HaSM         M    Bp   .1    Bnb    Ernat  v    Bayern         <-<    l'rri- 

konifrn-Alt,  darauf  die  got    -it/nudonna.  —  70  *l  p   \    ItaMMd         ;i    (.l>l  .1    Brtb    Diatrick 

nl.rmilrr   —   7  \    AKnrs-Alt. —  74    liniirmd    I1I1I    1'rtni»  11    Maria  vom  II.«.  h- 

alUr         7s    Cbl   «I   hl    lrmgardm  — 7<>   •Gbpl.  d    Joh    v    1  77    (it>l   .1    Brtb   W.ilram 

-    tGbpl    1  7.1  Michael*   \lt..  darauf  VuKit/  m    Kreurigunga-Grappa. — 

•o  •■  :>Joe.  —  81. *Gbpl  Iran/ in  v  Pltataaban       sj  Phnr vcjb Gbl  \   rlochklrcbaa. 

"t    Gbl  'i    Erab   Gen         ~v    Bp  <i   Brak  Adolf i   >■  luum l>urg.  — 

16  »(iht.l  .1   larael  v.  Loerwtudea.  —  87.  tGbpl   BhahM  —  M  •Gbpl   ktoan        fta  •«.hol 

^^H —  '»o    Manen-Alt    m    il    «)verl>ei kvln-n  Altarbild  <»i    •(.!.[. I    v    KrnnrnlwrR    —  >>l    tibi    il. 

1'rinlr   v.  Saarwerden.  —  «n    Batkaad    KannrngieBcr-Mrutlerwchaft.  —  94.  Toanta»- u 
ntanu»  Alt    —  «»5.  •«it-i»!    Wrurr     v.rmutli.  !;•  ./.     »Bp    V    V  *  1    il     Joh. 

..  hen«tein    —  i>H     Figuren  gr«tiltrt   v..n    Herrn     «    Karben.  —  Ou     Bp     ^    G  juerer.  — 

i  igur  il    hl  Hubertna,  Iruhrr  •Hakertaa  \ltar    —    101.  GM    Gottfried  »  Äraabarf.  — 
lag  1  1  j-  Bcbarm       Mg  Gbl  <i  Hr/l>  Hrin«ld\  Dt 

—  106   F.|>  .1    1  \    lr.iiiiL.n  sin.t..ill  107    «I  »er  barocke  Mm haltar  —  108.  Klare  n- 
altar.  —   log.  »Sakrament  »hau«,  hm            110     « Aiitoiiiu»  Alt    —    III.    Watt.«  In»    \lt  III     llp    .1 

BMktta  Anton  v   Srhauenburg    —   113     »I  p    .1     l-.r/b     V«l..||  \    S.  hauenburg  114    ♦<.!>!    d    I 

Wilh   \    C.enncp— 113    H>rgel  —  111.   Vermutlu  he  Stelle  dea'Anna   Mt  .  dabat  fGbpl   Man»ho\en  uml 

M   .1    lr.ni/  (  hmtoph  Anton  t.ral  v    Mohrii/ollrrn  117    «i.l.l    v    I  |.|«  n«t.  in  nS    Vrrmutl 

Hrfbdea 'Barbara- Alt    -     im   (..  plant,  r  Standort  de»  I  >rrikonigen«  hr.  it/kammer  — 

Ul    Jalue«otabede»  Kr/J-i         -  121  »Alt    d    hl  <  hilianu»  11    (.etioaaen.  —  1 1  \    Mreikonigni    Mt 

iNtein  125    •ttullppu  Krli.|uirnka»tm  117    »Alt  .  |rt/t  in 

i»ka|>  -   itl  Orgal        wi  •t.i.pi   -».hriiiart        130  •Gbpl  131    rGbpl 

•••r»    -l|i     »I  Minitli.hr   Strllel  \\\     •Gfapl    Ortenlv«  h     \riinutl     stelle).  — 

Mailänder   Madonna. —  133    »1  p   lltMiaahia  (remintl    sirllr.         1 »..    Kaaiel         137    Ht 
donna  d   i>  Jh        1 1*  l  ig  d  hl  Chriitophoroi        tan  kfadooaad   is  Jh        14.  leid 

—  14t     •Maria   Magdalena -Alt  14J    •Gbpl     !•■  %     llohmrollern    —    141     »l-p    d     I 
Bafrn  \    I  ran.  ken-Sier»torff   —  144    *l  p    u    i.Npl   d    Iran/  laut- 
Alt    —    14..    •Gbpl     Itellenvr           147    •Gbpl    s,  hultr                     •     Ipl    Sinningen    —   I49    •Gbpl    I» 
dolj.h«         130   •                   feld   —  151.  Agilolf-Alt   —  132   Malderner  Alt.  —  isi    »I  p   Wormha.  — 

■M-  '  ""  '*»    Kriegerdenkmal   —  13».    liruvn   All  H7    <  .ral.lrgung.gr  uppe   — 

■■k.  Kren /abnähme    —  1 39.  Sarkophag  d    hl    Kogellw-rt  ■••>    Judenprivilrg  nltpUtte 

b    WBk  luv  hnlttalrl  \..n  dem  I  p    d    Wllgang 

Mackim  Frhn  v   Maxirain.  .Umher  I  p  I  ran/t  a.par  \    i  ■«._ 

■64    Invhr    11    Hekronung  v..in  LI  I    \    M..hkir.hen  ir.s    In«  hnfttafel  aaa  St    Ijrnren/ 

133 


DIE  AUSSENP1  \-  I  IK 

i'.  i ersport al. 

I  Hill)   LÜBBECKE.    I>ir  gi.ti«.)»-    Kölner   Plastik.    Strali'  Studien  rur  deutschen   Keaat- 

gBBdMcBta,  Heft  I  0    ISmOMHM  ^  Jahrhundert».  Bonn 

—  Heribert  Heiners.  Du-  g..tisthi-  Kölner  Plastik     Utarariaraa  Holige  der  Kölr. 
Vnlks/eitung  v  <•  4    1911    — Den.,  Koiner  Kirchen.  KAIn  191  -   — K  LOtmcex. 

Nirili-rrli.iti     PI  .  9    15J.  —  Der>  .    Köln  al»  Kunststadt.  Tal   33.  —  KENARD.  Kr>ln.    1907.    - 
•  iqsj,  8   1  u        RKHAHB  Hamann,  Dia  BUakbethkircnc  tu  Marburx  und  ihre  kuastlen» 
f..lk"     II    Dfa  Plastik.  Marburg  ■•>■  V/t        OtKAI  Kampa.  Hochgotacbe  Plastik  de»  Kolon 

I  '•■■  '  •  linlt  dal   Kulm-  lii-n  <»■-  Im  litsvernns  „Der  Dom  zu  Köln".  1930,  S   1*3.  117    — 

Dan.,  Wallral  Ki.  hart/  JUli    II.  S   61         HELEN  Hosenau.  Der  Kölner  Dom.  Köln 
W    Pisder.  Dir  .l.ut-  ha  Phatül  «I    Ig  J»  •  5,  54,  Taf  >«,   —  Der»  .  Die  deutsche  PU.tik  »cit  dem 
Ausgang  .1   Ma  ,  I,  S  =,7.  67.  —  Dehio.  Handbuth  V.  S  js<,  —  Wilhelm  Quino* 
jMirt.il  am  Kölner  Doa    Dagadnckta  Marburger  Diu    iojj   -    H   J   aptfelstaedt.  Dk-  Skulp- 

tun-n  ilrr   Plierwasserkiri  In-   n    Munster     Marlmrger   Jbch   i     Kunst»!»*    VIII    l\ 

Zur    kunstgeschi.  litlu  hin    Kinglii-ilt-rung  außerdem:   J    Neiwirth.   Peter  Parier  tob 
(•niund.  Di>mt>aiimi-istrr  in  Prag  un.l  labM  l-annlu-,  Prag  1891.  S.  98.  —  C.  Dem  in  Zur  Parier! r 
Elapartoi  l  Kunst»iss  XXII,  i>  ■  —  Max  Bach   Dia  Partei  u  ihrr  H- 

XXIII,  11»».  Madl.  PortratbUsten   im  Trifolium   .1  me*  tu  Prag,  i 

1894.  —    \    -Tiv   Dil  in. .iHiinriit.il.-  Plastik  der  Präger  I>ombauhutte  um  die  Wende  de»  14    und 
ly  Jh     Kunstgrsi.hu  htli.  In*  Jl«.  Ii  .1    /.  ntralkommisajon  II,  tu"  \    Hirn« 

IUI  r-hung:   Präger  Kundsrhau  I.  11*31 .  Hrlt   J,  S   42s    —  «     HABICHT,   t  Imer  Mur 

l'l.i-tik  aus  der  Zeit  1391  — 1420,  Di«..  Heidelberg  1911,  S   32.  —  JOS.  Opitz    Dir  PUstik  in  IVhhrnea 
zurZ.it  .Irr  Luxemburger  I,  Prag  193».  —  OTTO  KLETZL.  Zur  Parier  Plastik    Wallraf-RJehai 
N    I     II    III.  1933    14,  S    109. 

Da-  Petersport«]  (Fig.  89.  —  AufriUund  Schnitt  nach  Schmitz.  I 
sieh  in  dem  Sinlturm  dea  Domes  als  dag  einzige  aus  dem  späteren  Mittelalter  erha 
.1111:1  -1  lil.->iiic  Portal  null  Westen  öffnet,  zeigt  deutlich  die  Schw: 
fugung  der  drei  Tore  in  das  architektonische  Massiv  bei  einem  fünf->chiffigcn  I 
haus    -  nur  die  eine  innere  HUftc  dea  Sfidturmea  ist  dem  Portal  überla-  1  ur- 

sprünglii dien  Komposition  gehörl  in  den  vierfach  abgetreppten  Gewänden  eine  («nippe 
v..n  )<   vier  Aposteln  auf  beiden  Seiten  an.  die  auf  ungewöhnlich  hohen  (vom  P». 
3.70  m  ms  wen  den)  Sockeln  stellen,  die  aVcn  erst  in  ihrem  oberen  Teil  als  Sockelt» 
nung  mit  Wimpergen  und  Fialen  aufli  Si  mm  uz.  Taf.  691    I> 

geschnittenen  Halimenprofile,  die  v  >n  unten  bis  zum  Bogcnscheitel  anfsti 
su  h   um  du-   Figuren   wie  um  die  nun   Um  ihnen  angeordneten  vier  Gruppen 
Ar.  Iiiv.iltenfiguren  fort.    Das  hohe  und  spitzbogige  Tympanon  enthalt  über  ein 
unteren,  /um  Turstur/  gehörigen  dekorativen  Streifen  mit  sechs  sitzenden  Prop 
in  zwei   Keihen.  durch  einen  vorgekragten   Kran/  v.m  sieben   Kielbögenl 
getrennt.  Szenen  aus  ,1er  Geschichte  l'etri  und  Pauli     Der  innere  Kranz  der 
voltenliguren  zeigt  Propheten,  der  zweite  die  Evangelisten  und  die  Kirchenvater. 
drif  iidetie  Heilige,  der  werte  Kngel.    Ort  dem  absrhlieÜVnden  spitzt 

Kahmeii  steigt  ein  steiler  Wimp<-rg  auf.  in  der  Mittclflächc  mit  reichem  Maßwerk 
um  ein  Kosenmotiv  in  den  unteren  Zwickeln  je  ein  Doppelfenster,  im  Absei 
drei  gtaraartaj  zusammengestellte  Doppelfenster     Der  Wimperg  gipfelt  in  einer  1 

Fiale,  die  in  das  durchbrochene  Maliwerk  des  darüber  au 
da*  1  nden  Wimperg!  rinn  niMiJuVil    Je  drei  schlankere 

n  lösen  sich  aus  der  Deckplatte  des  unteren  Wimpergs  loa. 

In  den  Gewanden  fuhren  die  Reihe  der  Apostel  die  beiden  Apostclfut- 
ndc  im  IvmjMtion  dargestellt  ist.  links  (nach  X)  Petrus,  rechts  (nach  S) 
I  inks  folgen  Andreas  und  Jakobog  d    Altere.  res 

ubngi -ii    (links  Thaddaus.   Thomas.   Matthaus.   Simon,   rechts   Phthppus.    Bart! 
maus.    Jacobus   minor.    Matthias.   Barnabas)  sind  N  (düngen  von  Prof    Fi 

vor  1884. 

IH 


•  -  •  *-■    ; 


Pctru«.   I'aului,   Joh»nnr«  vom   PrtrrepnrUI 


Mmf  alten  Figuren  -nxl  CtWU  unter  1  m  Line.  'In-  vorgestreckten  Hände  (die 
mt  Diibeln  befestigt  waren)  abgebrochen,  alle  Kanten  IcJchl  knmxliert     Di.-  Statuen 

itui  l>iseausgescliwiiiii;in.  die  Gewandung  laut  unten  diese  Bewegung  Mitklingen    Dm 
IuUmii  der  Gewandung  wiederholt  si.  li  bei  den  rni/ilmn  Gcntahen   bocngeaMnnMne, 

n  Arm  geachwungene  Mantelenden.  die  rot  dem  lv>r|K-r  S< -hüsselfalten  bilden. 

ml  der  einen  Seite  in  reichen)  Gcriemad  herabet tauen,  darunter  •enkrachte,  tut  ein 

■tchnittrnr  Iahen  de«  schleppenden  Utttatgewandei     Patina  halt  in  der  I .inken  ein 
iueh  hoch,  vor  Andreas  der  Real  meines  schraken  Kreuze*.  Jakobus  d   A    traut  in  der 
.inken  die  Muschel,  in  der  Reihten  ein  Hu.  h     Paulus  auf  der  amlern  Satt*  ■tUtStl 
Bit  der  Rechten  anl  rschwiindana)  Schwert,  halt  in  der  1  inken  ein  Hin  h.  der 

t.md  in  <ler  Linken  des  Johanne«  ist  wohl  der  lull  des  Kelchen,  den  er  mit  der 

lackten  aegnete.  Paulus,  Petra  and  Johanne*,  «he  an  bebevoüsten  durchfearbeil 
Huren,  geben  in  den  Kopien  drei  lein  abgestufte  versckJedeua  Typen    Grebi  Mann, 
pngbng,  die  beiden  etwaa  tchematia  her  gehaltenen  Kflpfe  der  Ihrigen  Apostel  wieder- 

lolen  <len  Pauluttypna,  alxr  m  harter  stilisiert  und  unterv  hnitten  in  Maar  und  Bart 
leKcnuber  der  flaumig  weichen  Hartlxhandlutii;  bd  Petrus     Die  lunl  Apontel  stehen 


135 


Fl«.  •>.    Da*  Tv  mpanon  de»  Pi 


nUl  tf*r  «rrttn  imwrtn  ArrMvolt*. 


innerhalb  der  kölnischen  bildm-ri««  lun  rraditmn  ik  >•  Ix-pfungen  eines  wohl  Alleren 
det  mit  einem  -t.itkirrn  Sfaa  (ur  Körperlichkeit  den  «dien  ««.tischen  Linien- 
■tfl  de«  14.  Jh.  noch  in  einer  bewuUten  Dämpfung  '■■ 

l'ortalfeldes  ist  durch  sechs  sit/ende  I'rophetcnfigurcn  »erfüllt. 

in  ihrer  Neigung  zur  Breite,  in  den  wogenden,  unruhigen  «.cwändern.  den  die 

BogenspiUc  über* -hneidenden  leidenschaftlichen  Köpfen  du  dien  und 

■  r  (•ewändeapostel  unterscheiden  <><  HMITZ.  Tal.  67,  8  u.  9 
nü  und  Schnr 


136 


Flg.  93  u.  tM.    Tatx-rnakrlknn>okn  vom  Prlmpnrtal. 

Im  Tympanon    I  beginnt  die  Legende  Im  iwehen  Streifen  Baten  rechti 

mit  da  .in-  vnr  Figuren  bestehenden  Grnppe  der  Disputation  de  -  l'ctrus  mit 

dem  Magier  Simon  vor  dem  im  Rechten  auf  dem  Thron  sitzenden  Kakei  Nero,  Unter 
M.iuuT  »in  dem  Kaiser  tugewendetei  Diener  odei  EmbUeer.  Ea  (<»l«t  dk  <  Gruppe 
»tels  Paulus,  der  von  rwti  Gewappneten  gehalten  wird    der  Apostel  mit  dm 
Linken  in  den  langen  Bart  lassend  nnd  der  Dispotation  scheinbar  raschanend    Nach 
hmalen,  gewissermaßen  eine  Zäsur  bildenden  leeren  Streifen  nach  link-  die 
Enthauptung  des  knienden  Apostels  Paulus,  hinter  dem  sich  dei  das  Schwert  schwia 
■    Henker  aufbaut.    Der  übrigbleibende  Kaum  link«,  wird  durch  das  Martyrium 
des  Apostels  Petrus  eingenommen,  der  ganz  gewandet  an  das  Kreuz  angebunden  wird. 
den  Kopf  nach  unten,  twei  kniende  Gestalten  (von  der  rechten  der  Oberkörper  zer- 
nd  beschäftigt,  seine  Arme  anzuschnüren,  rwd  andere  (von  dem  rechten  fehlt 
Kopf)  bemfihen  sich,  die  FuSe  an  das  Krens,  ra  binden.   Die  obere  Grnppe  wird 
•  nommen  durch  die  Szene  der  Krhöhung  und  des  Sturze-  des  Manier-.    In  der 
elspitze    wo  sonst  der  schwebende  Gottvater  angebracht  zu  werden  pflegt,  i-t 
in  der  diesem  zukommenden  Haltung  und  <  Gruppierung  die  Halbfignr  des  Mai. 
auf  Wolken  angebnu   rt,  den  zur  linken  nur  kleine    I  eiilcl-u'c-talt  emporträgt,  dar- 
unter i-t  der  /u  Hoden  gestürzte  Magiei  ein  /weite-  Mal  dargestellt,  der  Kopf  mit  dam 
reckhaft  geöffneten  Mund  den  Boden  berührend.   Zur  Seite,  dk  Zwickel  geschickt 
lullend,  je  drei  Zuschauer,  dk  inneren  dv<  noch  schwebenden  Figur  rugewendat,  die 
hinteren,  knienden  ersichtlich  schon  von  dem  Stur/  erschüttert,  das  gleiche  Thema  in 
den  Malereien  der  Cbecackranken  (e»u.S 

Gruppkmng  der  Archivoltenfignren  ii  ist  -<>  gegeben.  dafl  in  der 

innersten  Reihe  um  das  Tympanon  herum  tackt  titaende  Gestalten  angebracht  shtd, 
mit  den  -<••  hs  Propheten  auf  dem  Tust  um  /u-ammen  dk  ftbHche  Zahl  der  ZwOU  dar 
-teilend.  In  der  rweiten  Archhrette  zur  Rechten  dk  vier  Kvanceh-ten  m  der  Reihen» 

folge  Matthau-.  Johanne-,  I  uka-,  Markus.    Ihnen  gegenül>er  auf  der  linken  Seite  die 

vier  trollen  Kirchenväter:  Gregorina,  Hkronymae,  Augustinus (dkaet  iqio  erneut  nach 
dem  -ein  zerstörten  <  original),  Ambro-.  luvolte  enthalt  aui  jeder  Efc 

fünf  Figuren,  zur  Linken  Katharina.  Barbara,  Dorothea       .  Helena,  EUaaJbeth,   Aul 


137 


Flj.  96— 97.   ArchlvoltcnfiKurrn  vom  l'ttertportal.    Mutlzittmdft  En« 


dir    W     Hl*; 


mderen  Seite  fünf  Märtvrcr.  dk  Heiligen  Georg,  Stepbanos,  Laurentius,  Nikolaus, 
Qnirinaa.  Di«  äußerste  Archivolt«  bringt  wieder  auf  jeder  Seite  fünl  Figuren,  .im 
Fuße  recli ts  St  Michael,  links  Gabriel,  darüber  k  drei  musizierende  Engel,  oben  noch 
einmal  )<•  <  nun  Brtvata     Dk  Baldachine,  unter  denen  die  sitzenden  oder  hocke: 

iren  rieb  rasammenachieben,  and  du  sk  für  den  Blick  /.um  Teil  beschatten,  nehmen 
dk  architektonischen  Motive  der  Sockel  von  den  (iewändeaposteln  auf.    Aus 
l»>lvgonalen  Kran/  der  krabbenges«  hmuckten,  freischwebenden  Bogen-tcllung  w.< 
unmittelbar  der  turnu  henartige  Sockel  heran-,  der  die  nac!  r  tragt  (Detail  u. 

Grandrifl  in-i  Scmun,  Taf.68 

Die  Figuren  ritaan  alle  auf  gotischen  Thronen  mit  hohen  Kücklehnen.  die  auf  den 
■•  n  mit  verschiedenem  MaUwcrk  verziert  sind     Wa  tirend  die  1  Prophe- 

ten und  Kirchenvater  die  herkömmlichen  schleppenden  Gewindet  tragen 
ten  dazu   Hauben,  zeigen  die  ritterlichen   Heiligen   St    t.eorg  und    St 
Xeittracht   vom   Kn.le  de-   14  Jh.,   RtetVBg  und  das  knappe  Wams,  die  weiblichen 
Heiligen  eine  Annäherung  an  das  profane  Kostüm     In  der  rheinischen  wie  in  der  ge- 
samten deutschen  Plastik  kommt  diesen  hulbvcrstci  kten  Werken  ein  hoher  Ranc 
sie  stehen  an  der  Spitze  des  Wandels  m  einem  neuen  Körpergefühl  und  zu  dem  wei. 
Stil     Die  Motive  sind  verschieden.  s)r  «,-,  hseln  von  Dumpfheit  und  Ycrsunkenh« 
Ikm  hst  lebendiger,  erregter  Geatahang  mit  grober  '  tcr  den  Alten  finden  sieb 

bedeutende  Köpfe,  unter  den  Kngeln  Krscheinungen  von  hohem  Liebreiz,  am  schön- 
nspieier  undein  Glocken«  haingar.  Abb. bei  Foerster.  D.  K.  Taf.86— «aj. 

Kunst  geschichtliche  Würdigung. 

n  LOaaacn  aad  Prjrsu  hatten  rat  dir  m  IUI  lern«  Verbindung  näi 

hingt  //Vihm.A  t'arUr  von  l'r.i  Sek*  des  Dom  bau  meist  er»  PHtr  Ptrtrr, 

der  &  liwiegersohn  des  1305  verstorbenen  Kölner  Dombaumei*!.  t«  nfiVftaaf,  der  den 

•urm  auffuhrt,  weilt  nachweislich  im  Rarbat  B  Köln     Ihn  mochte  man 

als  den  Trager  oder  Vermittler  dieser  neuen  Formensprache  denken,  die  in  den  Ar!»e>ten 


138 


im  m  Veitsdom  In  Prag,  den 
Grabmllern   and  Basten    ihre 

Uek    Rudel    xit-r   hl  «»m 
rinu*    i  luffaihg    rm 

■i  dem  hl  Wensel  in  Pi 

!ulu  h    siml    in   den   Ar.  In 

rohen  vera  hitdent  Hlndc  tl 
in    aber   unter    einer    «>• 
meinsamen    künstlerischen    \<< 
•  arbeitet  haben,  vielleic  In 
■ach    kleinen    Modellen    and 
SUsien     \N  1 1  in  i  h    Qt  in«  m 
ungedruckten  I>isser- 
i.iti.iir   scheidet  einen  Mefattei 
•ler  Enthauptung  Pauli,  einen 
monssturzes,  einen 
lockenschwini 
Mit  den  Aichivoltenfigureo 
verwandt,  aber  auch  den  Pro 
pheten    \\>m    Tvmpunonsturi 
nahestehend,  rind  vier  sitzende 
Prophetenfiguren  und  neun 

musizierende  Engel  mit  1 1 •  >rti . 
Harle.  Hackbrett.  Viola,  Gil 
von  den  Wimpergen  <le-  nach 

sten  Halbgeschosses  de-  I  iitiiu  ~ 
I  u.    I<h>),     sehr    stark 

verwittert,    in  der   Modcllkam 

mer dir  Dombaahfltte im  Kord 

türm  Es  sind  Kslksteinarbeiten 

ron  36  bis  38cm  Hohe,  Piguren  von  hoher  Schönheit,  <lu-  rieh  in  da  Komposition 

ganz    dem    Dreieck    dst   Giebels   ,iin  hlossen,    auf    in    BWd    1 1.  tlarvcn   auslaufenden 
Thronen  sit/end.  in  der  Gewandung  im  (iefjensatz  zu  dem  wen  ben  >til  in  den  Ar«  In 
Volten  noch  stark   das  traditionell«-    Iinieiispiel   /eisend,   der  an  hitcktonis,  hen  Funk 

tion  entsprechend  (am  Turm  durch  Kopien  ersetst)     Dm  Rest  «uns  Wimperg!  mit 

«ler  Pigm  darin  in  der  Werkhutte  (Abb.  bei  ROMMAI  .  S    ist). 

Entstehungtseit  und  Stilstufe  de»  Pctcrsp..rtais  lallt  In  die  Zeil  von  1380 

i>is  1400.  Die  Apostel  der  Gewinde  durften  am  frühesten  von  einem  kölnischen  Meister 

begonnen  sein,  dann  folgt  von  1  ,ss  .ii>  eine  neue  «lur.  i>  <iu-  Parlersi  buk  durcfa(egangane 

' .  «lie  nächste, schon  wesentlich  entwickeltere  StOetappe  >m  Dom  im.let  ikh 

am  >a.ir«< nlendcnkmal  (s.  unten)  um  1414.  WO  ein  neu  1  titig  ist 

Der  neuzeitliche   plastische    Schmuck   des  Äußeren. 

HlöMER.  Zur  Fratr  iiU-r  >|i'ii  1'oH.ilRui     K    IfcimH    1844    Ml    Ol     It.-il  .  <,j  11    .»s    —Vgl    KMCtiCR 

u.  Nr  i«k.   -C  KMABMMCM,  Ein  paar  V  noisstate. 

Kolnrr  IV.mtuu     «"twr  ihr  lw-ulcn  Kr.  n/|">rt.il.      Ebcoda  I&44    Kl    tq  \     I <  1  k  111  NSPEMiCM    I  >i. 

AilKuhmu.  kutiK  ilrr  11.11.  rn.  tit.t.  n  I  s.ni|-rt.il.   l«-tr.!l.  n.  1    1  Iwn.lj  1  s4,.    S,    i(  M.iklrr 

in  .1    Mittrlhallr  4111  I    llrnnr«  fti  Köln,  im    \11ltr    s<-    Kg!    Höh  «I    l'rtti»  llaBM*M  ml 

n  u    auxRrlUhrl   v    Chi   Mohr      Pbotogl    .Urijrst     \..n    )    J    ItutLs  li    •  »  Bll 
K    DWabl  —  Du  SUil|>.rtjl  <l    DOW  »  n.>«  h  .lern  crgln/tm   lUupUna  de* 

Dombaumi  II    /«,  ikncr.  l*tH>t>«r  \    J    I     Mi.  In.  I«    Kala  1S35         »,    IVrtmiphu»« 

S     '  >|-I17  '      \\rlt     I. 

Archiv  (   kirihl    Ku  _  KlSCs  iw-«t  hrritmn«.  S    IJ    11  I  nsi  s    l>   K 


1  .^  H 


Ruitr  1I0  hl.  Quirinu»  cut  dem  Archlvollrn 
dn  Petmporlnlr« 


159 


roi  i  tachrift  i(  144         iihmkis    i>  <      >  90.  —  Klinkenm»o. 

Führer  dur.h   Köln.  s   11    —  \V|ETMA»r,  D  mit  Angabe  .)«-r  einzelnen  Kunstler   — 

. Plastik   ,mi    l>..in     Bafbl    /     /       |     büd     Kunst,   I.  18Z.0.  :id. 

Portal«  11     I  iirniin  .1    Kote)  hn»tl    Kunst,     XXIII.  .    '.    —  l>a».   in 

K   DomM  !■>:«.  Nt  -••.-        Köln  Vota  1M9. 

Im  westb.  h.u  Hsuptportal  ist  an  «Irin  Pfosten,  der  die  beiden  Tür<  I 

Datei  einen  in  du  I  vmpanon  hineinragenden  Baldachin  angebt  im  Seiten  stehen  in 

den  Gawtadea  zur  linken  Jobaaaea  der  Tauler,  Joachim.  Kita».  David,  Mos« 
t<  n     [oaaplli  Anna.  Btzasoa,  SaJanoB,  Samuel.  Abraham.  Eva.    Jede  der  Figuren  bildet  mit  der 
rprei  handati  auf  dei  anderen  Seite  im  gleichen  Gewände  ein  Paai     \n  •!•  n  vorstehenden  Z  wischt nphili  1  n 
boben  r*fHT*"limi  lmi>-     Konstantin  und   Kaiser  Heinrich  II  .arl  der  CioSe  and 

Koni«  Stephan  von  Ungarn     l>as  Tympanon  zeigt  in  Mir  1-Vldern  die  Vorg« * 
die  JugendgeM  Im  hte  Christi 

In  den  An  li  1  volten -inil  in  vier  Reiben  aal  |edei  Seite  von  innen  in  der  errten  Reihe  fünf,  in  der  zw*  H 

in  der  dritten  und  vierten  siel  »gestallt. 

In  der  ersten  Ar.  Inxolte  Staminv..-  .nixhrn  '  ,1a- 

thiel   —  2.  Zorobabet.  —  3.  Abiud-  —  4   Kliakim.  —  5.  Azor.  —  6.  Sadok.  —  7.  Achim.  —  8.  Kliud  — 
.zar.  —  10.  Mathan  ist  als  König  dargestellt 

In  der  zw.iti-n  Ar.  bzvotte  du-  Stammvater:  i.  Jesse.  —  2.  Roboam.  —  3.  Jonapbat.  —  4.  Joram.  — 
s  0/1.1-.  0  Joathan.  —  7.  Achatz.  —  8.  Kzcchia»  —  9.  Manajaes.  —  10.  Amon.  —  11.  Jociaa.  — 
iz    Jacbomaa     Mit  Ausnahme  des  ersten  sämtlich  als  Könige  dargestellt. 

In  der  dritten  Archivolte:  1    <>seas.  —  2.  Joel.  —  3.  Arnos.  —  4.  Abdias.  —  3.  Jona.»  - 

—  7.  Xahum.  —  8.  Habakuk.  —  9  Sophonias.  —  10.  Aggaeus  —  11.  Zacbarias.  —  12.  Mslachji- 
13.  und    14    zwei   Sibyllen. 

In  der  vierten  Ar.  bjvotte    1    Seraph. —  1  .Cherub   —  1  Thronus   — 4.  Dominat.  — 

'1   l'otestas.  —  7.  1'nnnp.itus.  —  8.,  9..  10.  die  Erzengel  Mi.  ha.  I.  (.abfiel.  Kaphael  —  11.  Angelus  — 

une    —  ij    Mond   —  14.  El 

Ober  ilem  cigentlit  hen  l'ortalbogen  erhebt  tk  h  ein  hier  mit  reichem  Skulpturen« hmuck  versehener 

durchbriH  heiler  \Yini|<erg,  in  dem  in  der  Mitte  Christus  als  Weltenrtchter  dargestellt  ist.  .Urunter  die 

vier  grollen    Propheten 

Da*  nör.lli.  In-   SattaBBortal  der  Westfront   (das  Drcikönigenton   zeigt  in  den  zwei  Streuen  de» 

Tympaiion  die  drei  Koni«.-,  die  den  Stern  im  Morgenlamle  sehen,  dann  du  •  Todes  and 

Ntung  der  Könige  zu   Bethlehem      In  den  C.ewAnden  sind  |e  siel>en  Vollfiguren     Zur  linken 

Kaspar.  B.1IU1.1  aigin  von  Saba.  Job.  Japhet.  Abel    i  n    Melchior.  Jotia*. 

David.  Wil«e  \..Ti  sarepta.  M.  I.  In-  "1    Auch  hier  bilden  je  z«  •  gleichen 

Ode  gegenüber  ein  Paar     In  den  Archivolten  der  inneren  Kei!  in  der  zweiten 

der  dritten  und  vierten  |e  funf  ligur.  hen,  im  ganzen  34  I  ••  in  der  alten  wie  der  neuen  Testa- 

mentswelt das  Christentum  verbreitet  haben. 

In  der  ersten  Reihe    1    Konig  Abgar  — 1   C.regonus  Illuminator  (Armenier).  —  3   Marutha 
1    ^imeon.  Krzbi-  hof  von  Seleukia  und  Ctesiphon  (I'ersicn).  —  5.  Frumentius.  Bisehof  —  6  Eler»- 
baan.  König  (Äthiopien  und  Abcssinien) 

Inder  zweiten  Reibe    1    Paulus.  Ktnsiedlcr  (Ägypten).  —  2.  Cyprian.  Biacbol  (WearanrnYa). —  3  und 

4.  Bataam  und  Josaphat  (Indien).  —  5.  Hauptmann  Cornelius  Palästina  —  6.  Ignatius,  Bischof  von 
AntKN-hien  (Syrien).  —  7.  Iran  ■  ndien).  —  8   I.udovicus  Ibarki.  (  horkna': 

rier,  einer  der  japanesis«  hen  Märtyrer. 

In  der  dritten  Reihe    1    Dionysius  Areopagita,  Bischol  (Griechenland).  —  a  Titus.  Bischof 

—  3.  I'hontinus.  Hiv  bof  ,  H.dbina.  MärUrcnn  —  5.  Lazarus.  Bischol  —  6.  Martha,  Jungfrau  — 
7  Remigius.  Bischof  —  8  Klotikiis.  Königin  i(.alhen).  —  9  Ildepboosus.  Erzbischof  —  10  Hermin- 
gildus.  Märtyrer  (Spanien). 

In  da*  vi.rtin  Reihe     1    Augustinus.  Krzbischol.  —  2  ^ooig  (England).  —  3   Koluiabaa. 

Schottland).  —  4    htafcha,   Krzl.1s.h0i  (Irland).  —  J  "llus.  Biscb.de 

(Böhmen  und  Mahren).  —  7.  Olav.  König  (Norwegen).  —  8  Krxh.  König  (Schweden).  — ja.  IVtros 

:  S  J    —  10   Rosa  von  Lima  (Amerika). 

An  den  Pomturen  sind  in  den  Cehn—Ml  d.  !ie  Patrone  der  llauptkircben  und 

rtratm  der  I  r/.liozese  dargestellt    Im  nördlichen  Turm  tl  Heilige    1   Columha  —  z  Martin» 

1  -eorgias.  —  5.  Brigida  —  6.  Mauritius.  —  7.  Cluanaa  —  S.  Chriatapbore*.  —  9  Penta- 

10  Nikolaus  —  1 1 .  Katharina. —  11.  Cordula  I  itdler  —  14  Barbara  — 

<  raph.  —  16,  Agnes.  —  17.  Longinas.  —  1 «   ■  -  19  Mana  Magdalena  —  zo  Aper 

Im  sudln  hen  lurm  M  Heilige    1   Gertrudi-  '     rceUo*  —  3  Remigiu»  —  4  Margaret ru. 

5.  Cornelius  —  6.  I>H>nystus  —  7  Anna   —  8,  Benignus  —  9  Apotlinam   —  1« 
santl.us  iz  Paria.  — •   11   Vu'"nu»   —  H  minus    - 

Spe».  —  19,  Chanta»  —  so.  I*ancrattu»  —  at  Lambeftwa.  —  2t  Huberts». 

In  den  Blenden  des    li  -rrk.  und  am  nordlk h<-n  lurm  die  Kltem  t  '  '»nciraa 

Maria  und  Joseph,  dargestellt    Weiter  de*  h]  M1.1  ...1  ab  lato*  IVuischUndsanddie  Hl  l»tr.  Kcmtes- 

Am  sodltcben  Turm  Mnd  lunf  Hrdige  angebracht   der  hl  ivtru.  ai«  drr  Palm«  dca  Oman  «ad 
teftoAM   ü.     ..:  det  Stadt  Kote  mmt  dar atorMUm   dh  U  t  t.«.u  .in  ki  GaMn,4*rhl  v,n,n. 
da*  l  -.1- 

140 


100.  Mmittorand*  EmrtdlgiHW  vom  Sudturtn  In  der  Mod*llk«mmrc 


141 


In  den  GeSattt*  r t«-ti  M.«V  irmr  find,  n  »i.  Ii  je  i»,  Figuren:  1  naej  mit 

Musikinstrumenten  und  <!•  n  Wirk/«  infj  n  dir  l'a»»ion 

~  ti  .1 ;...  r  t  .1 1  betagt  .in  drr  Miltrlofortr  in  dem   I  \  m|,..n,.fi  dir 
Auferstehung.    I'"    KabnpfOCtM  sind  «Im  Stadt)' 

dem  ngrntlii  lun  Portal  rin  In»  hragnulrr  W  Imperg,  darin  <  hnstu»  als  Wein  nn>  trter  /»«itchen  den  vier 
gelitten 

Mittelpfortc  enthalt  im  Tympanon  viel  Streilrn  ulirreinnadnr,  w,n  unten  beginnend    i    l>«-f 
lg    |.  mi  m   Jeiliesllim.  dM  U    AIm-iiiIiii.iIiI.  (  hristus  am  <  >H>rrK    —  z    Ihe  <••  lUrlunis.  dl«  Hörnern- 
kt<>uuitg.  ■  ■»'".  dir  Kreii/traguiig  mit  Veronika    -     t    Die  Aufrichtung  des  Kl  ri>tu* 

.im    KfCOS,  di«  Grablegung.   —    |    i  tebttng      In  dM    \rihi\olten  sind  in  der  innersten  Reibe 

cn,  derdritten  und  vierten  auf  ji  -r.  I  Urgestein  sinddur.  fi 

gestalten  In  der  ersten  Ar.  Involtr  iz  Paestoaaengel.  in  ä  14  Vrrkundifrungser.. 

dei  dritten  10  lobpreisende  Enget,  in  clrr  vierten  16  apokalyptische  Engel.  .. 

i,ts  mit  graBen  Pnemttnen     Am  Mltterpfoeten  ist  der  1» l  lvtrus  dargestellt,  zu  beidrt 
tu  Figuren,  links  Laurent  ii  tfaa,  Ihetlfstina,  Ki«m.i>.  Katharina/  lern- 

Stephans,  vpollinaria,  Pantaleon,  Barbärn,  Comeiini    An  den  vorspringenden  Zwiethenpleitcrn 

dir  hbl    <••  n.   Mauritius.   Uuirmus 

Dia  Imkr  (nustlhhti)  Nebstiplorte,  «In-  ümnlapsnrte,  enthalt  in  clrm  Tympanon  Szenen  aus  dem 
M.irtviinm  'Irr  hl    Ulsals      In  <lrn   ('.ewanden  links  die  Figuren  «Irr  hhl    I  ngeibertos. 

in     Rechte  die  Figuren  der  hhl.  Kabor,  1  <>lumba.  Lamliertu».  (  ordula.  Fabian     Ibe 
\i.  bivotton  enthalten  111  riet  Reiben  von  innen  neb  auUrn  auf  jeder  Seite  je  drei,  dann  in  der  zweiten. 
drittin    vierten  Ki  ihr  |r  vnr  Figur,  hen.  insgesamt  dreiUig  Jungfrauen  aus  der  l'nmlalegende  mn 
rten 
l>ir  rechte  (östluhn  NebetttSr,  dir  Cereonepforte,  Migl  im  Tympanon  Szenen  aus  dem  Ma 
des  hl   Gereon  und  seiner  Genährten     In  den  (.ewanden  link-«  dir  Vollfiguren  der  hhl.  KveigMua,  Gregor 
von  Spoleto,  Vi,  tur.  Agatha.  Johnnnee  \    Nep    Ret  hts  die  drr  hhl  Alban.  Agilolphus.  EUpbras,  Cassists. 
Hlasm» 

Kordportal  stellt  die  Verwirklichung  de»  Krloaungswerk«-  in  der  Menschheit  durch  Christen 

und  die  Stiftung  und  Ausbreitung  drr  Kir.hr  dar     Ihr  mittlere  I  1  r  ist  Christus  als  «lern  Herrn  der  Kirche 

gewidmet,  die  beiden  Trillwi|>fc>ilen  dem  hl  Mnternne  und  dem  hl  Bomfatius 

Inder  Mit  tri  tur  am  Mittrlpfeiler  der  Frzcng.-I  Mi.ha.l     Zu  liriden  Seiten  hedlge  Fapete,  Brsthow 
und  Ol0siissnfl.il,  zur  Linken  I.eo  der  (•rotte,  der  AM  Antonius,  der  hl   Franziskus.  Karl  IsorronstUaa. 
Zur  Rechten  der  hl  Athaivsstna,  der  hl  Henediktus.  der  hl  Ignatiu*.  der  hl  Vincenuus  von  FnoU 
Ivmi»anon  bringt  111  vier  streifen     1    l»u-  Obeignbe  drs  llirtenamtes  an  IVtruS  Allan ndling 

tel  und  du-  Himmelfahrt  Christi    -  I    ssendung  des  Heiligen  Geästes.  Bekehrung  des 

hl    Paulus     -  4    Pie  Teilung  der  Apostel,  das  Konzil  zu  Jerusalem.    Im  \Vimt«-nc  daruN  r  t  hnstus  mit 
fahnr    KWiachen    den    vier   groOen    Kirchenlehrern.    Hieronymus.    Atnhtmius.    Augustinus. 
Gregorius 

In  di  11  An  hm, Hin  sind  «,8  Schutzheilige  der  verschiedenen  Stande.  Künste  und  Gesrerbe  dar- 
in In  di  r  rrsten  Keine  auf  |,  .echs.  in  der  zweiten  s,rt>en.  in  der  dritten  und  vierten  je 
i,  ht  1-igur.  hen  Im  einzelnen  die  folgenden  Innerste  Reihe  Links  Hubertus.  Jäger.  —  latdocus, 
laiidlriite  —  Laurrntnis.  K.«  Ii.  —  Leonardus.  S<  hmuth  .  S<  hluwer.  —  Martha.  Wirte  — Onearmne, 
Dienst!«  ,t.n  -  t  ■nrlsmrt  Schnlsshrw  —  Krs  hts  Irsula.  l^-hrennncn  —  Veronika,  Leinenebe  1 
wandhrtndli  r  Vm.  entuis  Veretia  Lucas.  Maler.  Bildhauer  —  Christo- 
ph,tu..  Walker,  i  asttt.,. 

Z«nti    Rata     Links     l.udovnus.   Konig  vn  Frankreich.  Buchbinder.  Futtrralrnach 
ritte,  1  '•!"'  '     -  Werner  von  OtierweM-l.  Winzer  —  Medardu«,  Fuhrleute  —  IV>ruthea.  r.artnrr   — 
l.liniis.    Schlief  Ni.olaus.    Shilier.    I  aUtumler.   A|wtlieker    —    Hechts     IVtrus  vn   MaiUnd. 

-    Anna.  Hausfrauen.  Näherinnen.  S  hrrincr  —  Barbara.  Bauroetster  — 
Musiker.  —  Clemens,  l*a|»t     Seeleute    —  Frumentius.   Kauflrute 
Huttc   »teihr     Link»     Kligius.   („.ids,  hmi.de    —  Brigttta  v   Sdrsreden.   Nadeinsach« 

.irk.instl.r.  Kammai  her   -    KIisal>eth  von  Thunnecn.  Backer  —  FUnamoa.  I-rech 

her   —  Crispinus,  s»  huster.  —  Antonius  der  EinsMtller.  Korbflechter.  Bunten 
nemettger     Rechts    I  lorian.  Kaminfeger  —  Agatha,  OlockengteBer  -  Hten- 

mach,  1         Mauritius.  W'alfenechmie«  B  iitrchUnrJa,  Fetlmhemt  —  RnF 

nohl  -     Kiliamis.   I  um  her    —   Kshus.  l*lUv. 

■.    Rata    Link»    AlUrtus  Magnus.  Iheolncen    —  Kavmundu«  «le  IVnnaforle.  Kanooistm   — 
Ivo.  Juri.:,  n  l*antaleon,   \izti  Koamaa.  Chirargen.  —  Katharina.  Fhitosophen   —  Ceotgmn 

hannes  der  Täufer.  Kurwhner  und  Knsri 
l*iu».  riechet  —  Scrvatius.  C.ert>er  —  Steohanus.  Stern 
hauer.  -    Martin  •«■  Tour«.  t.e«and»  hiu-Mlei    —  LverjtiJus    I.Usmaler 

br^rpforte.  die  Matorrrarpsorte.  ««igt  im  1  \  mj^rton  Sj^st«  aus  der  Legen* 

de»  hl  Malernu.  in  dt,,  Steilen  ul»emnandeT    In  den  Ges>*r»den  dw-  Matura  links  der  hhl  Matemus. 

ttn,  resht»  der  hhl  Valenus.  Sevennu«.  Brunn.  Anno. 

\.  ),,»,. Uro  enthalten  in  v»er  Reihen  betdersettig  in  der  ersten  Reihe  »e  dm.  10  drr  I 

Je  vier  Fiirurvhen.  im  rtnaetoen  in  der  ersten  Reihe    1  Creacentin».  —  s  Agntros.  Unrhol  von  Tner  - 

«.edler  an  dar  Mosel  —  4  Atta  von  Augsburg  —  3.  Srverin  s-on  Ostrrrex  h  —  «.  Vak— 


142 


tntirr  «wrttrtl  Knhr     I    Allwii  \..n  MaiSU 
Ku|<rt(  von  VilrhurK    —   S   PridoUn  \..n   Bayern  •■    l> 

Ir-iUtHirg    -    I    kurhiman  von  I  in.itnin 

r  .ItiMm  Kr  ihr     I    WilliluUlu«         i    WalbMgfcl  \    Hur.  hhai.t  \..n  \\  ni/t.uti;  4     Murmltta 

irlbard  von   K..r\.i  «•   M.  >nr«l  von  Kinaiedrln  Matbil 

Ifganf.  von  KrK,rn«tiurii 
In  .Irr  Mrrlrn  Krilir     I    l'lri«  h.  Biachot  von  Aur»!- 

i    K>iiuK>in.li-.    Kajaaria  4    Laopold    \..n  <  »»ti  iin.  !i  \    |l  n    Ihurinr. 

hanno  Sarkall  1.1  »1 

l>ir  link.  rnpforte.  die  BooüatiMplofti    taigt  im  rvaKMDon  In  ■!> 

llunjcrn  au«  .Irr  1  ngnndi  de»  hl  Boniratiu»  von  der  h'alrang  dm  Dooamthr  1»«  »um  Man 

In.:  link»  dir  HrdigN     BnaitStitM,   BntVaUua,  W  illttirottlu*. 

Recht  :•>.  l-iniUrtilv   l.udRrru«,   I  ilmriu» 

An  den  l'lnlcrn  .ir»  Langst  hilf«!  un.i  rschlffei  ntod  m-u  1807  in  I  <.tt«-t»una;  des  Im 

rngownemn   Ifriüi-n«  uml  in  .Irr  glat  lun   l|..h.-.  ..Nr  ..hrir  fertega   l-.i«»un.  .  aden 

i  iKurrn  tlancrolrllt  aU  W.  rk.    \..u  1      Mofa  KM,     I    II 

Im  QaancfcUI  alt  unmittrllurt-  Fbrtsatstlnf  der  Stntuenl  \p~trl  die  BvangaHabSfl    l.uca». 

•ine».  Mann».  Matthäus  uml  tlir  vier  gaoAan  Kildwavataf  Hieronymtts,  Augustinus,  Ambrosia», 

nut 

Im  «it.llit  lu-n  Kreuxarro  schhrlirn  sitbditaacfct  I  ikiu.-ii  \"ii  BaaOtaa,  Atharu-  !..  IlmU-rt. 

pbanus,  im  nonllit  lim  Kr<  11/.11111  .h.  tat  h»  PlgnrW  \..n<  hlJUunlW 

Kunibert,  Libortua,  Bernard  und  FTngsiTnil  an     \»  .1. 1  rBaaraa  Wand  <i>«  SAdpoctalaa  dJa  t* t > l  1 
I  i.ni/i^kii».  Braao,  Ignattos,   rberrsta    An  dri  inneren  Wand  das  Kordportali 
hhl    \  :t|u».  ARikilphus.  llcrm.iiin  Josrpli,  Norbert  u»,  Albertui  Magnus     Im  Mittel-,  lull 

findet  dir**-  K<-ihr  ilir>-  Fortsetzung  in  tlrn  gmUrn  Figuren  daf  hhl    II.  BUM  t     kqnin     \iiiki.  I.uili 
Bonitatm*.  SnitbectMi  Martin  von  Tonn,  11  ataternw    1  ranta     Endlich  mthalt  ihr 

«llc  noch  .1.  htrrhn   ■  turn     Adam,  Eva,  Abraham.  Moata,   MrUhisrdnh.   Aan.n.    I1 

na».  Jrrrn  rkiel,  [ohsnnaa Baptist.  Joupt  ITtinnhsili    lim»,     ihm  im 

ronzetüren. 

.-mirktirrtrn  1  r/tun  n  I    .1    l>..m  /u   Kulti     Kiinstt  lit..iuk   \\ 

\..nkurrrn/  I    <l    Mr.in/rturrn  <l     Kolru-r  l><.m»     Kunstgewerbe^    osv  S    u    -     I  ■• 

n  VcJkattg  .  n  u   j«.  Pnptainbii  i*s;        Ebanda,  i.  n.,  <•    Mtnittl        \  gl 

ZritungMUKschnittsammlunK  .Irr  M.ult    u    l'rn\     Hihi    K..I11.  1««  ■  1691         Mi 

Caatralbl  <l  Dauvuiaaltg  vn  lung  der  Entwerft  I  .1  H- 

türm    Dantacht  liau/ntung  1H87.  Nr   7..  ti  Bo.  —  Köln  Cla    1890,   Ni    t:  ,H    — 

\   ScmnOi  It  1  .hntti  Knnat   II,   iJW 

•  n  /   .1    Ihunn  .1     Kölner  Ih.m»     l>    lUii/tn    Will.    i>-.,,    v    m;  K    IILCRT. 

lur.l    Kolnrr  l>f>mrs    Zs   |  .hnstl    Kunst  II,  1889,  S    J41  SEM»,  Ollentl    \.i«.ihrunu 

und  lautrr  Pmtmt  namens  tlruts.  h<  r  Knn^tl.r  11    Kuiwti;.  Irhrtrr  «nlt  r  <li.-  \  trun/IrrutiK 

IVimrtiu.hilrron.  t  lal>riknal)iK<r  l'..rt.il..n  OMHI 

,:        l    Hmi-imvss   HatrakUaclMa  von  den  neuen  Bronn 

•  I    l><.tii»  n  Köln     l»t>th    llrriil.l  XXI,  IÄ0O,  s    :  I  '>•    K'lrur  l>«.niKiuthurrii  von  l*ro(    Vhncl- 

Kunatcbronik,  N   I    II.  i-.»"  91,  5p  107  —  A  SchnOTOBM,  Dia  Man  i- 
I    Koten  DoBMi    l»    I    .  hnvtl    Kun»t   l\.   ini     S   l«J  K..lnrr  PuftbftW     I>   BMaMf 

XX\  III    1-..  ton.  Jü 

Irci  KroOon  dreiteiligen  Portale  -m<l  von  1887  ab  mit  ichwtrm  Bronsetftren 
geschmtK kt  worden,  die,  au-  im/iitun  pjagoMcnea  Bronsefektent  hretrhrmd.  auf  <lu- 

nlml/ttir«  n  atili;«-»  lir.nibt  mhi!     N.n  hilitn  t-im   •  I  -••    K  .nktirn  11/  VOM  J  .ttir  ; 
mit  einer  Beteiligung  von  lechsonddrciBig  Kfinstlem  kein  befriedigendes  Ergebnis 
..  lit  hatte,  Muni.  n  ivthei  tngem  Wettbewtrb  von  ffinl  Kflnstkra  v.n 

mmrn    Zur  AuWuhnini;  k.imtn  tlir  Kntv.ui(i-  von  l'r«>l    BTttfH  StktttUtt  in  Kassel 
und  Bildhauer  II  \lh,lm  M  In     l>i~  \\--t    und  SfldportaJ  radl  "•<«  •• 

den  Zeichnungen  und  Modellen  von  ScAntidtr,  «i.i»  NordportaJ  na«  h  denen  von  Mo 
btrfi  au.sgrfülirt      Den  Itand  Iff  in  l^rlolm.  (ur  dk  <»rn.«minttuli 

rangen  Fr  //1«.   in  Kassel  /ur  Seite     !>n    lunn  ■!< ■»  Wofdportmh  rfad  m  <l<r  Ent- 
gicüVrti  von  l'.uil  Stnl/  in  Stuttgart  hergestellt      Die  Felder  «ntlnltm  ntlx-n  li«'" 
Hehrti    S/rnrn    hin/rlfigurcn   un«l  eine   Itillc   von   »vml>oli%t  |i(  n    I  nti:«tt.iltrn,  dazu 

Icldrr  mit  Wappen,  Blattwerk  und  In«*  Imftm  (genaue  Be«  hnibum;  \*ri  EIlLMKaUl, 


143 


I  iß.  101.  Blick  in  den  Chor  mit  drn  C  horpfttlerfifuren  und  den  barocken  Allaren. 


DER   IM  ASTISCHE  SCHMUCK  DES  INNER! 


Die  Chorpfeilerstatum 


W    J    Heises.  Itf-Klnti-t  a    RaiaaB  <lur.  h  1'nitvhUnd  180».  I  1       mu\    AnuchIM 

a    c.  Reue  <l    il    neuen  preuO    Provinzen  iMv  S    24J.   —  DE  NOti  —  A    HCKIIP1 

ri  H'.l  w    l>ir  M.-r/ilin  Standbilder  im  Doaacaon  ru  Köln     14  farbige  Kunstblätter,  re»   v   D  Levy. 
Klk.m     Köln  1841        lh!  I     FOaSin   IVnkmaled  Am» 

vlirn  liildnerei  VII.  Lateaff  ll  'n   Tafel   -    I     Issis    D    K 

vhnr  »5   —  Helmm  i    —  Hasak    D.  K     S.  4*V  —  BoOE.  Ge*ch   d   deutsche« 

l*la-tik.  S   !<i     -   KEN  ARD.  Köln.  1907.  S.  99.  —  Der».  KAlrv  J.  110  —  F   I  CaaccKE    Dia 

he  Kölner  Plastik.  StraOburj.  1910  eingebend  temertw  I, 

00  I     I.0TH0EN.  Niederrheinisehe  Plastik.  StraUbiirs;  19I  Malwal 

u    Plastik   in   der   Kölner   Kunst  de»   14   jh      alonatsh    i    Knn>t»iwnxh 

M   -    Der»    «...tivhr  Plastik  in  <lcn  Rheinländer».  1   Autl  .  Bonn  i 
Köln  al«  KuaataUdt,  l<M4,   I  .1    IS   —  E    BEITZ.  Sfur.  I  rhrn  in  <l   Knn.tpilff    K  Volks*!», 

:\\    ii    10   ■■ii'i  »tl    Kun.i  1    —  II    K  tl  NE»*    Kölner  Km  her 

M    \i  BEUT.  Cologne:  Coosrta  arcbeokapqa»  de  Kran,.    LXXXV*  iwioi 

M/l  n    H.lderatU»  rur  I  .nf.il.rnnK  in  die  Kun.t<re»,  hsdrte»    KOliojren  |...  1  (TU. 

Hildwerke  dea  Kollier  Docnea,  Berlin  191 1    I    I  iM  «      .- 1  mit  Abb  aller  Kmrelfururen  and  Kos»'  — 
Katab«  d     jahrtau«entlaus»tellun,c  <l     Kheinl  II    HrrNMV    Itildhaoer  dr> 

erhntro  Jahrhunderts  min  Rhein  u    in  Schwaben.  I ni  .  |  i,rn    D 

»tulen  .|.r  deut*.  drn  Pla.tik  uso-iiy  KM"  •>«*  Eiaaahrthltirehe  m  VUr- 

bunt  II.  Pla*tik  ipturead 

I unkluri  \;s<    l   9  \*       w    Piwow.  Dt»  ilia.ataa  Haattk a  Ausgang  d  U» 

■hnten  Jh  .  München  19«».  Sin    J5.  TaM  12  u    «->    —  O. 
Kaui-'  «trU%klu>  im  Dofncbor  m  Xanter  >  mü  .1    Kaloer  Ivsmchor- 

apnatrl    Kreiborg  19J0  —  Der» .  Oherrhein  riaflawi  aal  otederrbeta  Plastik  d   14  Jh    Obenheta. 
Kun»t  IV   Mo»,  v   11    !..(..  10         1'  cot   Ita.ttk    l>   K    l"i»htili  icjjo.  >   7*.  Abb  I — $ 


m 


!■  iironoloftK-  «I   Kala 

\    l     l  ;  l\ 

III. 

leben  Klingt   II    S 

!! 
i  M     Klingt  llt  l  «.••tri. 

Ymi   rhnn     <.«>tik 

I      W  ITII        IVt     |S«'! 

II    KOSENAU.   K 

|J  \l>       K\T/IS 

l  1 1 1  siim.KN      i       Krallrxiktin 

KMMlgMBll       v     <»TTO 

II    |    Mihi 
ulpturrn  il<t  ('  ■ 
Miiiulrr    M.irlnu- 
twia   \  III    l\ 
WiH  rOANO    Ml 
IHM.     I'i.    II.«  II.  llnlsLlturn  .1    K"l 

DoBM*  u    ihr  kuii-alir    UnCfflUMJ 


Kl«.  102.  Dir  hmlrn  Tyrwn  d 


WcaMMtaehM Jbth  f  Kosstassea  i\ 
An  den  1M«i1«tii  des  Hocbcbors  tiad  auf  acht«  eigen  Konsolen  und  unter  gleichfalls 
en  Baldachinen  die  au  feinein  weichen)  EifeJtufi  gefertigten  Standbilder 
Christut,  <lir  Madonna  und  den  zwölf  Aposteln  aufgestellt:  aal  der  Kord 
nnes     [acobus  maior,    Paulus,   Philippus,  Jacobus  minor.  Thomas. 
irr  Südseite  Christus,  Petras,  Andreas,  Bartholomlus,  Simon,  laatthiae,  Jodes 
Fig.  ioz  u.  i"S'    Die  Höoe  des  plastischen  Auirjaus  Ins  tum  Scheitel  der  dk 
Baldachine  krönenden  Engelgruppe  betragt  etwas  ül>er  s  na,  die  Standfigur  i^t  etwa 
hoch,  die  bekrönende  Engelsfigur  0,63*  -0,70  na,   Dia  Konsolen  wk  «In-  Baldachine 
in  ilie  Dienste  vor  den  Pfeilern  eingebunden,  und,  wenn  auch  vielleicht  cunachsl 
n  versetst,  doch  notwendig  mit  «lem  gansen  Chor  tusammen  aufgeführt  — 
die  frei  auf  den  Konsolen  stellenden  und  nur  mit  Dübeln  befestigten  Figuren 
heeitig  oder  unmittelbar  danach,  also  Em  Anschlnfl  an  die  Cborweibe  i .',--  ins 

iren  im  ChorabschluLI  sind  p;i  einander  BUgll Winll   und  mit 

einem  entsprechenden  Rhythmus  des  Schwunges  der  Gestell  und  der  Gewandung 

komtxuiiert.    Christus  und  Maria    Petrus  und  Johannes  sind  einander  tngfjfcwhrt.  die 

liste  Gräppa  ijai  onus  ni.iiur  und  Andreas)  sieht  nach  Westen  hin,  die  folgenden 
(•nippen  wiederholen  ohne  aiiageepruthene  Besiehungen  den  gleichen  Rhythmns 
iren  einzeln  Hkkii  1    l.if.  s     1 1 
Maria  ist  Christus  1  «gewendet  dargestellt,  die  linke  Hand  aul  die  Bni 

in  der  rechten  flach  ein  Buch  haltend.    Wahrend  der  Bitten   I  <  1 1  <h  1  Geatall  hier  WM 

len  übrigen  Figuren  durch  ziemlich  gleichmäßige,  rtckwtrtaei  hwingeade  grolle 

diele  Faltenstürze  gegeben  ist.  wobei  si<  h  d.i^  Gewand  Bbef  den  FuU  leicht  baaecht, 

Mantel  hochgenommen  und  in  breiten  Bauschen  in  drei  groben  tiefen  Qoe. 

ti  tueammengefaflt.   Von  dem  Schleier  und  von  dun  Hantel  tttneu  in  reichen 

enzen  die  sich  uImtm  hneidenden  Säume  niedet  ■  {)■ 

dt  Christi  (linke  Hand  mit  dem  Wdtapfd  ernent,  die  ra«  hte  beschädigt 
innen  aiiageechweift,  im  Kontrnpoal  an  der  atarieuf%ui  gedachl    I1 

Hand  ist  n.n  h  dei  Maria  hin  mit  einet  sprechenden  lehrhaften 

Von  den  Aposteln  ist  Johannes  mit  jugendlichem  bertlosem  Kopf  dargestellt    er 
rafft  mit  der  Linken  den  Mantel  hoch,  dei  in  einfachen  grollen  Hassen  übe.  denObei 

k    :)x-r  fallt;  die   Reihte  halt   das   tValSihcli.   von  «bei   Keifen  umgeben      Petiiis  m  dem 
■blichen    Köpft vpus   mit    kurzem    Hart    und   kahlem   Oberhaupt,   dem    Johanne-. 
■«Wendet,  hält  in  der  Reihten  ein  Buch  [die  I  mke  mit  den  N -hltisvln  ist  rrg.n 


145 


Die    (olgenden    Apostel 
haben    wesentlich    ein- 

liere   Gewandmo? 

mal  die  l 
Jacohu»  maior  mit  Buch 
in  der  Link  b  in 

der  Rechten  fand 

und   Stab   ■  und 

genfiber   Andreas  mit 
dem  breiten  kurz« 
vor  den 

Bat  h  in  der  Kochten 
Linke  mit  dem 

.n/t       Bartholomäus 
mit    Buch    und    M« 
Philippas   mit    Buch    in 
Recbtei  >nke 

mit  dem  Kreuz  ergä: 
Simon,  Buchindi 

flu   Linke  mit 
Werk» 
gänzt).  Tho 

h  in  bei', 
den  haltend.  Jud 
da us  ii 
Buch,    in    der 
«ii.  mit    A  • 

Jacobus    minor    halt    in 
der  Linl  Buch,  in 

Jiten  gesenkt  ■ 
Inas  in 
Linken    ein    Buch 

hte    Hand    mit 

t\  jH-n  >i 

»in«l   /iemli< h   «leid 

Big:  fesocktea,  auf 

-      altem  fallen- 
breiter  und  langer  m 

durch    die   etwas    kahle 
me       ausgezeicl 
aach die Gewtndtnotive  wiedernoien  «sich.  Bei  Paulus.  Bartholomäus.  Matthias  ist  der 
Mantel  kapiu.  nanu;  über  den  K«>|>(  geaogen.   Dm  letzte  Paar  nach  Westen  bringt 
sichtlich  laltttimotive  mit  tief  unterschnittenen  Längs-  und  ^hierfalten 

indlang  «l«r  Kopie  ist  ikanikb  ■chewtiach:  längliche,  birnen.« 
geschlit/t«   Augen  mit  markierten  Pupillen,  auf  «ler  Stirn  regeln»* Big  tiefe  Falten,  auch 
b«i(  hrivtiiMind  JohUsBta,  da  Mond  breit.  UM  »lein  b  »langen  auM-inai 

Bkhenden  Bart  offen,  dk  AllgeobranW   gleichmaUig   hochgo^  hwungen.   Haare   und 
in    upj  hsirrt     Det   Blick   im  gleichmäßig  «nft  und  ►. 


Flg.  103  u.  104.    Maria  und  ChrUtu*  au»  «lfm  CTturtcMuJ. 


l¥> 


Flg.  IM.    Otc  tworl  Apcxtrl  Im  Hocacaor  In  ött  pumiliw  Anordnung 
Ober«  Reibt:  Johnnnw.  Petra».  Jacobu*  njnjnr,  Andren*.  Pauli».  Rartholom . 
l'ntrrr  Reih*    PMMspns,  Simon,  Jacobu*  minor,  Matthias,  Timm,  Judat  Thaddaev». 

der  Ausdruck  nur  bei  Petrus  etwa«  mtnnlicb    Dm    Kopf  da   Maria  li.it  m 
r  konventionellen  Schönheit  etwai  I  ■  ■  ■  i.iturali-.tiM  tu-  BaBtdang  der  I 

•  r  in  Augen  Bad  Ifttad  bebt  nebt  die  Wirkoag  da  i>l.i>ti»<  bai  Fan  die  vaniäuM 

mkheit    da  i.t-Nt.ilt   WM  'In-   .m-t"kr.itiM "he    M*m|  'I-  kommt  m  «lern 

B  besser  zur  Gdtang  -3). 

1  horfiguren  sind  m  tbra  reichen  farbigen  Fassung  auch  dir  •!  ichte 

hochgotischen    Polvchromie   von    besonderer  Bedeutung  !.n  voll 

kommtn-t.  erhaltene  Beispiel  «nur  völligen  farbigen  EinkWdirflf.   Dkl  Köpfe,  Klade 
ontl  Fülle  sind  unmittelbar  auf  dem  rohen  stnn  natmahstiach  InTonpaa  baotJt,  die 


147 


Flg.  106.    Kit  Madonna  au»  ilrm  Hochchor  nach  AhguS. 

Inda  .i..f  »rgfitttig  geglättetem  lüeldegrtind,  die  Gewandatunv 
damassJetl   nad  mit  ten   Gnipatt«.  versehen.    D  ben 

neben  reiches  Onuunenten  ZekhnaB  Adlern    Greifen,  Löwen,  Pant 

ben   im   Wnppen*tü   im  AmcMuB  n   byxnntiirinche  w 
enstoffe  \""  I  ncca  «od  Venedig,  aber  anch  an  solche  aus  Pari*  und 

ibe  in  der  Vero^entttchna  Ri  i<  u  nsn  nci  i  and  bei  v  nun, 

*  J    '   S   151 
Konsol«  |om  hoch. sind  an  der  Deckplatte  mit  wc  hx-lmi- 

un,i  a  i  iuufläseen  beleg!  unter  einer  mit  einen  Rnadttnbnb 

dann  der  Blattkraiu      »wechselndem  Laub  (Eibtsehla 

eben,  Ahorn  51  hnabel.  Pappel.  Wacl 

Konsolen  tÜd  m  I  btlfcn  von  iliiMnltinn  Händen  wi« 

K-  rumgan, 

h  aber  den  Iten  des  resc.m.i 

!  itierh.ni.  der  mit  krabbenbesetiten  Giebel 

>,M-ln  d»  D  «ine*  sehr  breiten  rwei- 

irmes.  der  die  Gnindlorn  dt;  Wt«»r  des 


Ir.nii nkir.  he  wfweist,  und  ksnppn  /nsan 


Kiesen  mit  einem 


I« 


flf.  In*.    Muujirtrmic   Kngrl  ub«r  ötn  lUliUihmrn  d*r  Chorapmtrl 

leren  Unterfenstes  und  dura  kürxerea  Ant-.it/.   Dil  ki  Wt»  hsd  nehl  m  ii  gleich- 

in  durch  den  (hör  durch,  erstreckt  sich  auch  aiii  die  Figuren  von  Man.»  und  (  liri 
abweichend  der  Baldachin  von  Simon,  dessen  l>r<n  ausladender Aulkiu  mit  «Irr 
Liebfrauenkirche  tu  Trier  in  /«<  i  St«  k werke  aufgeteilt  erechräl  (die  beiden 
Typen  d<r  Baldachii 


II" 


Dm   Baldachine  sind  samtlich  gekrönt  mit 
Kngelsf  iguren,  die  Musikinstrumente  tragen 
Tamburine,  Schellen,  Dudelsack,  Harfe,  Geige. 
dn.irr. ,  Zupl  ratsche,  Zither,  Mandoline. 

Handorgel,    H«.ni      In  sehr  bewußter  Schwin- 
gung bewegen  sich  die  Engelsfiguren,  paarweise 
d  ni  nder  zugewandt .  in  der  Ausbiegung  <i 
den  groUen   Instrumenten  die  Waage  haltend. 
Die  Motive  ■  ndung  sind  <: 

sprechend  relativ  einfacher  als  bei  den  unteren 
Figuren.    Die   Silhouette  ist   auf  große,  s 
akzentuierte    Konturen    eingestellt      H 
Kidwerke,  Tal  19 — 24.  —  Fig.  107  u.  109). 

Cborfignren,  denen  Fried    I 
ihre    erst«-    umfassende    Wflrdigung    gewidmet 
hat,  haben  hohe  Bewertung  gefunden. 
„in  ihrer  besonderen  Art  das  Bedeutendste,  was 
der   naturfremde  Idealismus   der  Epoche   her- 
vorgebracht hat"(DEiii<>  U.S. 93)  —  „men 
lieh  gehören  die  Gestalten  zum  Adeligsten,  was 
die  deutsche  Plastik  des  Mittelalters  geschaffen 
hat"   (Bl  1  SKI  v  S.  V 

Innerhalb  der  Welle  des  melodischen  - 
<ler  v«.n  Strasburg  ausgeht,  stellen  sieden  Höhe- 
punkt einer  formvollen,  auf  das  Elegante  und 
l'rr/.iösc  ausgehenden  plastischen    Kai 
.l.i-  i.iw.iml  spricht  (PiN'OKK.  Deutsche 
I     5.  6),    die    Palte    fuhrt      In   den   leicht    wie 
Schwankende  Blutenstengel   gebogenen  Hngels- 
figuren  klingt  «he  aufsteigende  Bewegn 
k.iliM  h  an-      I>.i~   Motiv    der  großen    Pf« 
Bgnrea     kommt     in     Frankreich  Stint* 

»ha  pelle  in  Paris.  Troycsi.  unmittelbar  vorher 
in  Dentschland  im   13.  und   14.  Jh    in  Magde- 
luiru.  Naumburg.  Freibur»:.  Xanten.de: 
rmenka|>elle    in    Straflburu.    Halberstadt    und 
Nürnberg,    Die  direkten  Vorganger  an 
lliiiiliiigilqililMim^niiii  am  «Mm  Hocbdtor        rhein  sind  die  von  Preiborg  beeinflußten  « 

•nen    des    Xantener    Domes    (vgl.  da: 
11    k\;  i  \       \u<  h  in  Köln  fuhrt  da   W«|  StraBOUlg  her  nach  dem  Nordei 

einet   parallelen   I  mie  ul>er    Freil.urc.   dessen    Plastik   eine   vie!' 
zeigt.    In  ihrer  an  den  Konvent  lonaliMnus  reichenden  allgemein!  ■<"**• 

hOffigawn dem  mitteleuropäischen  Welt stil  der  ersten  Hallte  di 
an.  an  dessen  Anfang  die  bnasMaOM  l'l.i-tik  steht,  aber  Spuren  direkten  franzd- 
siv  hen  Kinflussos  sind  nicht  na.  h/u».  1-  n    Dum»  II    S    93).  es  ist  freie  detr 
arlMituni:  fran/osiM  het  Motive  .  Pini.;  (0).  Die  Vorstufen  liegen  in  der  ni< 

rhriniMhen   un.l   lokalkolniv  hen    Plastik,   die   Apostclfigurrhen  aus  St.  Apostel 
Köln.  d;.  lelle  lur  die  <horfiKuren  anzusein  -88). und  der 

Altar  zu  Marienstatt  sind  die  alte:  mdten.  es  ist  Kolner  Kunstempfinden,  das 

hier  -pri  Musikantcncngcl  sind  in  der  englischen  Kunst  heimisch,  etwa  an  der 


150 


:nis  Geller)  da  Kathedrale  \>>u  Exetei     l>i<   <mi.iIh.ii  <ln  Figuren  i-i  »(|u 
1. 11    Den  Hattptmeistei  gehören  ■lu-  '  und  Petra* ab  dk  kunst 

lernen  bedeutendsten  Schöpfungen  ••».  dexa  dtnChrtBtu»fif;ui  .il»  etwa-.  irorkrm 

künstelte  l  risfHng,  dfc  ftbrigeu  Pkutiken  ttaninten  vea  einen  (odei  nrei)  schwach. 

Mriotrt    dei  rieb  im  Typus  tritt  aiederhoh!      Vgl    neu nrdlini  Mersa  w  Mi  ums.. 

a.  a.  O. 

I  .tun.lm  ist  dir  l>.it  lerung  um  .«Irr  \..r  i  \tj  dir  einug  i  li  ml  war  dir 

Angabe,  mit  drr  i.lil  su  s  dir  Not./  in  .Irr  KoeLHOPFi» 

Wilhrlm  von  Onnep  du  li.    Plgwi  u.U. 

Deiparar  et  a|>o»tolorum  himrus  jilli\.is  hm  .  tit.iwt      ii.lll.vns.  |.    in1      DH   Irrtum  jus 

i  rr»tandni»  ilrr  Vorhat  in  ilrm  Sacrarium  AglipptaM  ii*«>;    |.    <i>  nitlult.  tun  Angabt     I '.  r 
Irrtum   ul.  tn..mmrn  voll   I  SM  s     I>    K     Featacbtio  I  >    l\      S    r  u   a. 

1 'i.    l  iKiirrn  »unlm  in  «Irr  reichen  IVlychromtc  i  s(.>  .lur>  h  (  htnlopi< 
Mtlio    Köln    Kunst.  ;■  B53)  „genau  dem  Vorgefundenen  entsprechend     m  iedrrhergeatellt, 

wobei  ihn  »ein  Hrutlrr  Johann  Slrpium.  Dekorateur  und  VergoMer,  unti  mtStxte,  die  l»  r.ilt;.  u..mmeaea 
reo  dann  1841  wieder  .in  den  Pfeilern  befestigt     [Gaoaaa  Baacbraibung  um   \    Kl  ICHI  sspEROtte. 
thograplurn  mit   Mustern  der   Polychromfe  \ <>u   1>   l.«-w   I  Ik.m     1S41      M     aasjBBaa  drr 
n  und  der  Muster  genau  im  Text  hei  llEHTtt      /«.  1  <  horapoatl  I  farba]  bti   ^iiimii/ 
■  » jn.tmuster  farbig  Taf.  in«.   II 

Das  Chorgestülil. 

K»    KtiiLEB.    Kirim-   s.  Iirilten  *     Kunstgrs*h     II.   S   m    -     l<  K.(,l  siiaih     I'..-  (  horge*tuhl  de» 

Mittelalters,  vom  13.-    lA    Jh      Mit!    .1    k    k    <  Mim  1.  I.    /mti.dkotmni.sioii  VI  1 1.  s    jj, 

l'ABftT.   KirchenmrMiel  drs  Mittrl.iltrrs  und  .Irr  Nriunt.  Tal    11.    u    —   Katalog  der  Duaaeldorfer 

bgSjMa des  /••ntr.ili;.  11s  Husv|.l..rl.  Tai     ftfl     n   —  ALDESIU>\  SN,  I'ie  Kölner 

•chulr.  S   27    -     .  1  1  vi  s    1  >i.-  ihnn    und  »rstl    Kunst  .ml  drr  l>ussel<l«.rli  r  Kunstausstellung  1902, 

isms   |i   :•  -s        Dan., D  K    if  SCHMITI   D   K     1.1   101     107  — 

Iisdmm    D    I.  I    is    —  VYlETHASE.   l>   ('  .  Tal  HBHIHI  KT  Kl  ISI  k 

gest  uhl  drs  Is.nu-s  zu  Köln    /s    |    ,  hristl    K     \\l     iobB,  >p   jt*).  309.  —  IVt«  .  I  iie  rh 


Flg.  1 10.    Bück  auf  da«  Cborgtttuhl  mit  i*n  "-iiijh  11  ilpil— 


151 


Chorgestuhlr  il<r  Frühgotik    Ein  Kapitel  der  Ke/eptiun  der  liotik  in  Deutschland.   Du*  Bonn  i«j 
Da«,  i.  d.  Studien  *.  deutschen  Kunstgesch  .  StraUhurg  1909.  —  Da»  Chorgestühl  de*  ~ 
KAtB,  7iiv:lri<li  ein  I-ehrbuch  Rutliix  her<  »rnanientik.  gez   u  hrtauf   v  .  A   KEITM.  Heft  1 — 1. 
1878.    !'•■    pi      \    Kl  ICHENSPERGER     K     Dombl     1878,    Nr   309.  —  MOHR.   !»ic   Kirchen  von 

Berlin  1889,  s  130.  —  Kenard.  Köln.  n*>7.  s  09;  19*3*.  S  111  —  1-ried  I.Cbbecke.  I>iegotji 
KAsMf  Plastik,   IOI<  f,  —  O.  KARPA.  Hochgot    Plastik     K    I»    lr>l«hr.   1930.  S 

Der«.,   Zur  Chronologie  der  kölnischen    Plastik   im    14  Jh.     Wallraf  Kichartz-JU  h    N    I      II    111. 
1933/34,  S.  80.  —  H.  Heiners.  Kölner  Kirchan*.  -    -    M    \t  hert.  Cologar    Ccjugit» 

li>Ki<|ue  de  Frau   ■     I  XXXV«    MMiOD,  i><-'.  —  E    I-Otih.I  V  I  'i.   niederrbcin    llattik. 

S   H7.  —  Der».  Fntwuklungslinien  i  d.  got.  Plastik  d.  Niederrhein«   Monatshefte  Ar  Kons*- 
wiss.  III,  1910,  S.  201.  —  Den.,  Got.  Plastik  in  d    Rheinlanden.  1   Aufl     Bonn  192« 
—  K.  Mi  ICH,   Deutsches  Chorgestühl  in  sechs  Jahrhunderten.    Hddeshetm  u    I^ipzig  191* 
11    \  1.  Tafel  7  — •»  u   »J.  —  II    SCHMITZ  k  i.  deutschen  Kumt-  u   CiiiUaMbn 

1     NbuOAH    Mittelalter!   ChOfg— ttthl  in  Deutschland:  Z*  I  bild.  Kur. 

!•■!.  Tiere  11.   Dämonen  an  mt    Chorgcsttthlen     Kunst  und   Kun>i.  •    XX\ 
1  OMCBOWm,  Das  ChorRestuhl  d.  Kolner  Domes.    Bergest    im  Aultr   d    IVutschen  \ 
Kunst«isvns.li  .   Marburg  [11130).  SA  ab  Dia*.    »t<-  .  htdruck.  —  Dazu  A.  STAMM. 

Kntis.  Iir   Beruhte   III    n  —    Walter  I-oose.  Die  Cbnrgrstuhle 

ktinstgesch.  Abh   XI.  lOjl]    —  P  <  ihMts.  V..11  d.  Wandmal  •  d  Chorschranken  d   K   I 
RichartzJIsli    I.   1.,.  -  DtMlo.  Gesch    d    deut«.  hm 

ll.llnh    d    Kunstdenk'  -    —   K    HAMANN  11 

.rlmrg  II.  Dir  Flasi 
tarnen:  Westdeutsches  Jbch   I   K«~  146 

IIissmnV  k  am  ewigen  Stron. 

—  Zu  den  l>rolencn  \-»l  zuletzt  M  s*it 
1  und  ihre  Bestellungen  zur  Literatur.  Du*.  Bonn  1 
•  Mehtainenmotiv.  Bremen 


Kunst  II.  s   109.  —  D<  ■ 
KÄSTNER.  Dir  I  .rche  1 

W  Mi.ooiM,   Dir  llnchchontat 

Abb.  viella»  h.  I 
—  Rheinische  BUtter  X 1 1 
BeROENTHAL.  Elemente  d 

'.1.  na,  im  —  Kicharo  Komi 


Das  Chorgestähl,  das  RröBtc  .illcr  mittelalterlichen  Gest&hle  it  land. 

mit  104  Sit/«n.  «In-   Rückwand  2.2.90m  lang.  j.itt  m  tief.  der  Aufhau   1.53  m  s^H 
füllt  den  «an/m  Kaum  vor  den  drd  atifgematiertcn  Horhchorschranken  und  c 
über  die  beiden  anstoßenden  Bündelpfeiler  noch  hin«*-  StllMutlit 

»rttea  ist  geschlossen,  die  vordere  mit  -•*,  SitMfl  Mtfl  an  beiden  Knden  und  in  der 


152 


lrii|i|>iii>i*hi>itiij»|u|>i|u|i.|i.|M|l<|l7|ij,.|k|n|.|a|M|M|a 


au 


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|u|u|M|..|H|..|.|u|n|.| 


7 


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u  |  i»  |  w  |  ii  |  ii  |  it  |  m  |  ii  |  n  |  r>  |  u  |  n 


U  a  ||iin»i<iii«ii|i|tfgii»iiiiitiiiiuii»immiifHiwi»iti|W|Bii.i>»iiiii 


Flg.  112.    Schrnulmher  Plan  de»  KOlnrr  Domchi.rgMlulil«. 

Mitte  einen  von  Wangen  esichloesencn  Zugang.  Zu  der  vorderen  StuhtreOM  fuhrt  eine 
Stufe,  zu  der  hinteren  StnJdreihe  fahren  swei  Abweichend  von  dem  sonstigen  < iebranch 
h.it  du  <  lettfihl  keine  Kui  kwand,  von  Anfang  an  wai  ti«-r  S<  hmtk  k  derCborachranken 
manern  hur  mit  dem  Gestühl  rusammen  gedacht  and  erfanden  (vielleicht  niaprungnch 
Bildteppiche  an  Stell«-  der  Wandmalereien  geplant). 

Am  Eingang  der  hinteren  Reihe  von  <>.  .ii>  eunichst  ein  achtedtiget  Pfeiler  mit 
einem  breit  analadenden  K  -pit.il.  von  zwei  aoi  beiden  Seiten  mit  HaBwerk  versierten 
Wangen  eingefaBt,  Auf  ihnen  stand  arspranghV  h  atd  «1er  Nordaeite  ein  Standbild  des 
Papstes  Sylvester,  aoi  «1er  Sfldseite  die  Statoe  Kaiser  Konstantini 

i.  jeds  bis  /um  Hsaptgesimi  t.<>4  m  hoch,  gflem  breit  (der  AuN.it/ 

-!•<  i  m  hoch),  sind  nach  den  Schmalseiten  von  drei  dünnen  BandetpfeQern  eingefafit, 

denen  wieder  in  einer  Kehle  ein  Pries  veremzeltei  e^eichmafiiger  Hinten  zur  Seite  tritt 

in  Stein  an  iUr  AoBenseite  <i«r  t  borfcapeuen).    Darüber  das  weit  anskragende 

Haaptgesims,  oben  und  unten  mit  reichem  Bhvttschmoek  verziert     Dei   Unterbau 

n.iiuler  zwei  figürliche  ReUefszenen  m  Yicrpasscn  auf,  darunter  ein  1 
von  übereck  stehenden  Yierpassen  /«iv  hen  stehendem  Watt  werk,  in  den  Feldern  durch- 
laufende Drolerien      Der  obere  Abschhlfl  ihr  Wangen  mit  großen  Hlat tauft). mtei 

füllt,  die  durch  rwd  mächtige  Votaten  gebildet  werden,  aus  denen  nach  allen  Seiten 
üppiges  Blattwerk  beranasprieBt  Paat weist  inaanwksngehorige  Plgoren  <>dcr  ganze 
Gruppen  füllen  aoi  beiden  Seiten  den  Zwischenraum    l>er  Zwickel  auf  der  Innen 

der  Wangen,  WO  die  Armstutze  des  n.ii  listen  Sit/rs  anschheBt,  Est  dwrefa  Mi  Ii  hier  ein 

passende  tanzende  oder  nrasisierendc  Plgoren  oder  Prolsrien  gsffiltt. 

Zu  dem  Schmuck  der  Waagen  kommt  der  Schmnch  'ler  Sitae  telbst,  deren 
Trennaagswande  sonichat,  m  Nacbbfldang  der  Steinalt  hitfiktnr.  an  den  vertikalen 

ii  jeweils  eine  kurz.    Kundsäulc  zeigen.    Die  halbrund  gebogene  Laufs,  hiene  der 
Klappsitz.-  weist  nach  vorn  ein  breites  Profil  auf.  das  oben  in  eine  Krabbe  endet,  die 


153 


Flg.  113.    Zwei  Wangenrelief)  vom  Chorgettuhl  (Lehrer  und  Schuler). 

entweder  durch  rein  pflanzliche  Bildungen  oderdurch  menschliche  und  tierischegekau 
und  gekrümmte  Gestatten  gefflIH  ist.    Kmen  besonders  reichen  Schmuck  erhält  das    ' 
Kölner  Gestühl  durch  du-  Miser  kordien,  die  dreieckigen,  iSrm  hohen  Konsolen  unter 
den  HfltaHMa  beim  Stehen,  endlich  zieht  sich  als  ghichmlfligff  Fries  der  eigenth 

unteren  Sitzreihe  ein  durchlaufendes  Hand  von  Yicrpässen  mit  Drolerien  gesehnt 
hin  (vgl.  die  Konstruktionszeichnung  Fjg    :u  nach  Schmitz.  Taf.  107). 

Die  Wangenttückc    und    die    Pfeilervorbauten  (der  Cbersichtsplan  I 

nach  TlBSCHOWTTZ,  der  überall  mit  T.  zitiert  wird). 

Nordseite  Freigebende  Wange  A  Das  Föllbrett  nach  dem  HochaJtu  i>t  im 
18.  Jh.  nach  Beseitigtini;  des  ehemals  hier  befindlichen  Doppelreliefs  mit  »lern  großen 
Wappen  des  Kolner  Enstifta  in  ov.ili  r  t 'uii.tlimung  geschmückt  Auf  den  beiden  Ke- 
Hefa  der  Innenseite  Leben  und  Tod  du  reichen  Mannes     Kc<  tu-  da  Mann  mit 

einer  Frau  l.ileln.l.  stehend  der  almoscnheischendc  1  I  .iz.mis  mit  der  Kl.«; 

links  (T,  in  ,hr  reiche  Mann  auf  dem  Sterbebett,  seine  -  n  Teufeln  in  Kmpfang 

Vuf  der  Kekrönung  auf  der  Vorderseite  eine  Frau  zu  Füllen  eines  M 
1   Bb)  und  Simson  In  St  bofls  der  Deün  (T.  7).  Auf  der  Ku.  k  mson  den 

Löwen  nbereiltigend  und  ein  Jäger  mit  einem  Kbcr  (T.  8a). 

Auf  der  Wange  M>  swd  Reliefs,  ein  bärtiger  Lehrer  sitzend  einen  Jüngbi 
Musik  unterruht.  ,  .  und  ein  bärtiger  kappentragender  Lehrer  mit  Spruch! 

voreinem  Junglini:  mit  geöffnetem  Huch  (T.  to)  (Fig.  113).  Der  Zwickel  auf  der  Rück 
(T.  14a)  durch  ein  musizierendes  Madchen  gefüllt     Als  Bekrönung  der  Wange  zwei 
Paar   kniender  gewappneter  Kitter  in  heftigem  Kampfe  (T.  iz.  IJ).    Ais  obere  Be- 


IM 


14.  Skulpturen  von  den   KnJiilrn  lin  Chorfrttuhlr«. 


kirim-  Krauengestalten.  An  der  nördlichen  Schmalseite  Paro  und  Zimon 
:  i  .1  .  entsprechend  auf  der  südlichen  Schnuüseite  ein  Liebespaar  (T.  tlb). 
Waj  r.  IJ      I  inks  die  Darstellung  «In  ..Judensau",  drei  Juden  mit  einem 

beschäftigt,  r«-t  lit -  npaj  lajlgbüxtige  Juden  um  cm  FaU.  ein  Knabe  vnn  dem 

einen  <l«r  llinner  herangeführt.   Du-  RtfrOniing  In  der  Mitte  durch  eine  Gruppe  von 
1  üwea    \ 1 1 1-  und  Adlet  gen  hatückl  (T.  17),  von  links  ein  Zentaur,  r<-<  in>  eine  s<  arai 
tendt   1  r.  i<>a).  auf  dec  Rückseite  Kampf  eines  Zentauren  mit  eineai  Drachen 

(T.  16b)  und  ein  sit sendet  Jüngling,  in  da  lütte  und  auf  den  Schnuüseiten  Tierdnr- 
ttellungcn.   In  dem  Zwukel  nach  der  5itzreihe  (T.  21b)  eine  Gruppe  von  St  hu  einen. 

Wange  Nd.  sfil  swel  afhunriichnn  Darstefinngen  dm  Gerochtlgkoil  link-  die 
hichte  vom  gerechten  Urteil  K.n-cr  Trajans,  cur  Rechten  dci  Mönlei 
an  einen  Baum  gebunden  (T.  18).  Im  sweiten  Relief  da»  salomonische  Urteil  |  I.  19). 
In  der  Bekronuns.  nach  Osten  iwei  Ritter  im  Kampfe  (T.  tos  and  b),  Rücfcseits  mit 
zwei  ritzenden  Gestalten  (T.  4b).  Im  Zwickel  eine  jugendlk  he  sretblk  be  Gestalt,  den 
Schleier  hochhaltend 

Wsi  \lt.  aber  überarbeitet  und  »tatk  staunst.   In  den  beiden  Vierpäasen 

link-  eine  gekrönte  Frau,  in  der  Linken  ein   Buch  haltend,  SWischen  nrd  knienden 
Rittern  (der  linke  erneut).    In  der  zweiten   Ssent  lt   einem  M>r  ihr 

knienden  Mann  einen  Heini  reichend. 

An  den  Pfeil-  düngen  der  Sordseitc  ixi  X  isaaks  Opferung  durch  Abraham 

1a]     Bei  Y  der  blinde  Isaak  auf  seinem  Laga  und  Jakob  (T.  22b).  erneut 

Süti  »a.   Auf  «ler  {reist ehenden  AnBenseite  das  Wappen  d« 

Stiftes     Aut  der  Innenseite  tlie  Wur/el    |<  "■      1     -•  ;a    und  Abraham  als  SeaeanSSJaUnSBI 

(T.  2\b\.    In  der  Bekronuns,  rechts  Bedaasane,  yieueiebt  Bad  der  Baihseba,  link- 
Toilettenssene,  (icgensatz  von   l'n/tn  ht   und  Zucht    <l  .,    I.  _'sl>>    AU  . 

Bekrönung  ein  Menschenpaar  mit  rier köpfen,  an  den  St  hmalsetten  I  icU-spaar  (T.  X 
entsprechend   rod  und  Mldchen  il    tob 

Wai  I     -•;       Im  linken  Fehle  ein  Mann  und  ein«-  Iran  an  einem  Spialhrstl 

;ts  an    Jüngling   vi>r   einem    Madeben   sit/end,    /«im  den   ihnen 


155 


TrinkgcfäU  (T.  28b).   In  der  Bekrönung  auf  der  Vorderseite  zwei  kämpfende  Knappen 
(T.  jit.i).  .nif  da  Kiii  k-.  it.  <in  jflngHtig  und  ein  bärtiger  Mann  (T.  29b).    Im  Zw 
ein  geflügeltes  Fabeltier  (T.  30a). 

Wange   sc.    '/.\w\   Bildet   höfischer  Welt.    Links  Dame  mit  Falke  und  Jüngling. 
n.  Iit-  tanzende  Frau  und  Musikant  (T.  31a,  b).    In  der  Bekrönung  auf  beiden  Seiten 
musizierende  Gestalten  mit  derben  Köpfen  (T.  32a — c).   Im  Zwickel  Affen  und  Vögel 
1 

Wange  Sd.    Gegenüberstellung  züchtiger  und  unzüchtiger  Liebe,  links  1 
Verneigender   Jüngling   erhüll    durch   eine  vor  ihm   stehende   Jungfrau  einen   K 
(T.  33a),  recht >  ein  IHdchen  um  einen  Jüngling  sich  bemühend,  der  sie  abgewendet 
einreist  (T.  33b).  In  der  Bekrönnng  auf  der  Qstsdte  die  Verkündigung  llaril  (T.  34a). 
auf  der  Km  ksdte  (T.  54b)  das  Opfer  Kains  und  Abels.    Im  Zwickel  Adler  und  Drache 
(T.  35). 

Die  Wange  Se  Bit,  aber  -t.irk  erneuert  und  restauriert.    Im  linken  Felde  eine  Frau 
swel  Gänse  vor  sich  hertreibend,  einem   Mann  in    Kapuze  zuführend  (T.  37a). 

übn        I      ler  oen. 

An  den  PfeüerverschsJnngen  bd  X  Austreibung  des  ersten  Flternpaares  aus  dem 
Paradies    I    ,<  .  bd  Y  Noahi  Trunkenheit,  ganz  erneut  (T.  37b). 

Nik.Ii  reicher  in  Erfindung  und  Phant.iMik,  in  Kühnheit  und  Gewagtheit  der  1 
nun.  in  der  Kunst   der  Einpassung  und  Vereinfachung,  in  Bewegung  und  Schwung 
sind  die  drei   (iruppen  der  schmückenden  Gestalten  menschlicher,  halbmensrhi 
und  tierischer  Art.  (He  an  den  Misericordien.  an  den  Knäufen,  unter  den  Arm- 
Stützen,  SB  den   Flüchen  des  unteren   Sockels  angebracht  sind  (T.  38 — 96).    Hin 
klares  Syst«  m  o<ler  ein  k<  1-      •     Band  hier  im  besonderen  zu  finden,  ist  nicht  rnöi. 
wenn  auch  ein/eine  (.nippen  oder  Paare  inhaltlich  und  rhythmisch  zusammengehen. 
Das  Verbindende  hegt  mehr  in  der  Well   volkstümlicher  Symbolik  als  theologischer 
Spekulation.    Es  sind  überwiegend  profane  Stoffe,  neben  tanzenden,  musizierenden, 
sich  schwingenden,   Biegenden   Figürchen   kampfende,  sinnierende,    verliebte,   schla- 
fende, einzeln  oder  zu   zwei.  11.  von  hohem  I .lebreiz  und  Stärkstem  Ausdruck.    In  den 
Krabben  hockende,  zusamnu-ngekrümmte  (.est alten.  Kern  Mönche.  al>er  auch  licn 

Bildungen,  überall  neben  naturalistischen  Schöpfungen  freie  Erfindungen  aus  der  Welt 

dd  Drohnen,  wie  g.m/  ähnlich  an  den  Wandgemälden  der  t  horschranken  (s.  u    S 

Iten  mit  Menschenköpfen  oder  umgekehrt,  wilde  Ausgeburten  der  gotischen 
Phantasie  mit  freieren  Entlehnungen  aus  der  Antike  und  den  Volksvorstellungoi.  aus 
PhysiologUS  und   Unetinriias.   Sehn  astei  oder   Kinder  eines  übermütigen 

mors,  dazwischen  reine  pfl.m/hch  ornamentale  Ptldungcn  Kin/clne  der  Konsolen  sind 
in  ihrer  hohen  formalen  Anmut  und  I.inictis,  honheit  zu  den  köstlichsten  Kunstwerken 
der  ganzen  deutschen   Kunst  dieses  Zeitalters  geworden. 

1  einheitlich.  HUttten  Darstellungen  ist  nicht  klar  durchgeführt, 

aber  *n  herln  h  Hegt  ein  ortinender  Gedanke  zugrunde,  der  aus  der  volkstümlichen  und 
weltlichen  Ans.  hauung  starker  als  .ms  kirchlichen  Vorstellungen  gespeist  wird 

I  »eut ung  im  ein/einen  Vgl   RtniM  B  I  «>    und  VOM  TlKSCBOWI        -  .      Tit.- 

s.  11..W11.  ■  mit  IhvnsN  vaschiedeoe  Mdstet  und  Hände,  sieht  aber  als  füh- 

renden Meister  einen   M.trbur.  idel  einen  ersten   Marburg»  den 

•  r   der   Wurzel   Jesse.  den    Meister  der  Volutenverkündigung,  den   Abrahams-] 
•er.  den  M  !<  r  l'ravser.  den  M  it/enden  Paare     An  den  Voluten, 

dien  und   Knäufen  sieht  er  eine  kölnische  Gruppe,  da/u  viele  Mischformen.  1 
Man  wird  auf  Verbindung  mit  Drohnen  an  der  rheinischen  Westlinie  hinweisen  können. 

156 


am  Utrecht«  Dom,  <  bor  (um  1318),  und  im  Chorgestühl  «les  Basel«  kfttnsten  (Monat»- 
hefte  l   Ktinst\vissi-ns*hafi   i<i 

Bei  dem  Chorgeetfihl  ist  ein«  1  -inht-uli«  he  kunstlerist  he  Regie dei  Gcsamtkompo 

lition  anzunehmen    Dei  Leitet  wu  ein  wetanlnniacber,  vielseitig,  auch  Uterariech 

*  ei  t  gereist  ei   Künstler,  der  von  der  frai  11  «i<   dei  englischen  und 

Qandriscben  Kuhn!  Kenntnis  hatte;  <h<-  Ausführung  verteilte  rieh  gaai  von  selbst  aol 

iim   Reihe  von  Händen  verachledenef  Empfindangaarl  und  verschiedene!  (ormalei 

Begatmiu'      I  >»r  Künstler  11111  Milien  Gehilfen  kommt  .ins  dem  ahendlandiM  hen  Will 

siii  iios  beginnenden  14. Jh.,  in  dem  seht  viele  französische  Elemente,  ab«  ebenso 
saudische  und  flandrische  Hegen.   Den  tuet  schöpferisch  tätigen  Kriften  wai  die  Weh 
d«r  gotischen  Elfenbeine  und  Buchsschnitzereien,  der  hl  in  nelra  stehen  und  Spiegel 
kapseln,  ulxrhaupt  des  ganzen  mit  böfitchen  Stoffen  dnrehsetsten  Kleinktinst  be- 
k.mnt.  aber  ebenso  das  Gebiet  det  Drowrien  In  den  Bilderhandschriften,  Edelmetall 
arbeiten.  Bildteppichen«  Her  Stil  dei  Figuren  wie  ihr«-  Verwendung  in  der  Obenteige 
rang  '1er  Aiisdrucksmittd  ist  aber  nnfranzöaisch,  eher  wieder  mit  engliai  hen  Ann- 
gongen  gemischt,  er  gehört  in  »-int-  rheinische  SonderentwicUung,  wie  im  Gebiet  der 
Grofiplastik  die  Chorfiguren  diese  darstellen  —  kölnischer  Stil  bildet  si,  h  imr  wie 
in  Buchmalereien  und  den  Wandmalereien    Vorgänge!  in  <I<t  rheinischen  Gruppe  sind 
du-  •  borgest flhle  im  Dom  n  Xanten,  in  St.  Gereon  »posten  tu  Kein. 

im  Dom  n   Alten' 

ulil  gehört  mit  seinem  plastischen  Schmuck  in  die  Zeit  um  oder  nach  der 
Weihe  d<  -  erscheint  ab  schw«  dankbar,  dafl  dieses  tur  den  Cbordienst 

anbedingt  nötige  ftmelslliingislfl<  1  nicht  gleich  von  Anfang  an  vorgesehen  wai     Dia 
plastische  Ehuelausstattung  konnte  sich  dann  noch  Jahre  hinsieben.   Eine  Datierung 

um  die   Mitte  des   Jahrhunderts,   «de   shj  die  ältere   Forschung   und   noch    H\m\ns 

.  .  und  Tihs<  Bowm  |S.  45)  wollen,  würde  den  Schwerpunkt  dieset  Entwi  k 
lung  verschieben    VgL  dazu  A   Si  urci  .  Kritische  Bert  In«  III   IV,  S   i-- 

Bei  der  spätbarocken  rmgcstaltung  des  Hochchors  um  1770  sind  die  Stirnseiten 
ilet  beiden  vorderen  Wangen  nach  Osten  zu  entfnnt  worden  (s  0.  S  150),  in  den  <  hör 
nruiden  schwere,  schon  in  den  Formen  des  hagin  im  nnYin  ffhusirhrmni  gehaltene  l  ese- 

pull  '.  die  auf  den  alteren  Abbildungen  des  Hochchors  l>is  in  das  letzte  Jahr- 

zehnt des  10.  Jh.  sichtbar  smd  (vgl  Fig.  toi  u   1  .'•     Lines  von  den  Pulten  befindet 
jetzt  in  der  oberen  Turmhalle  des  Nordturmi 


157 


Hl«.  IIA.    Blick  In  ilrn  Hochchor  mit  dm  Chonchranl 


WANDMAI  E  l<  E  l 

Wandmalereien  im  Hochchore. 


A.  Kl. Km  mn  MM  k    Mi  \\..iHlKrmAMr  über  den  Chorstohleo  dt»  Dorne»    Dombl.  iv 
105.  —  Ivr«  .   Ml  Rta  dM  DotflchOT  N-timmten  Wandgemälde  von  K    Strinlr    K    IVunW    1 
S   BOWtntm,  CitMthti  nad  1  in«  de*  Dome*  tu  Köln.  München  1*,. 

I.-n.  ii|ti..  11  <l>    l.<  .  .iil.t  ilrale  <lc  (otogne.  München  K    IVnnW    iSji 

Hl    i''         Ik    In   HiiMKiv  I»  <   .  «   Ami  KRKRT  Weype».  Ihe  alten  Wfdgimlld 

r  DomcborM    Domb  lt.  I».  1  s.  16,  ig   -   SCHKAASE,  <«-«.  hu  hte  der  bildende 

Kim  (84.  —  L    Ivsis    |i    K  1  II11TMO.  (f«hi,hlr.kf.hmtl«hrn  Maine 


. 


slll. 


S.  3J8  —  FÖRSTER.  iH-nkmAler  der  deutlichen  Kunst  VII.  5  - 
—  v.  Uli  neu  Alteneck.  Trachten.   Kunstwerke  u.  Gerabc  harten  III. 
Ih  SCHMm,D  K  .  1  .:    ,   1  -   ,t       1    ikvst/  GaRcWdrtedtrcl 
lAwmcmiC.  C»»thlch»i dar d— täuhi n  M  <*xt> 

I  IRMENICH  RlCMA«n 
HOVEN.  « -« —  h    d 

Wand-   und   IVi 

i    —  A 
•lef  rheimw  hen  Ivnkn 


rn-t  II      •* 


che  Kun«i  I\  i  i    \  1 

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rreien  in  IVutvhUn<l  I    -     \   1  1«. 

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\ll     :  Ix-inmh 

der  Kun«thr»toti- !.•  mg  Dflaartdorf  mterebdrack  au»  d»  • 

Kunst  19  -  l-OTMOEN.  Malerei  und  IIa-  Inrr  KiM  <t    14 


Kölner  Maler«  ImIb. 

•■<•  Kok«.  - 
chder  Kun»tge»chK! 

Berichte* 
u    «rr*tlali«  he  Kun«t  ««1 

MV 


Mo— tnb.111.    •      .        ■       -n~hall    IX.    1916,   1*1   M  1»   II    PMaVTCR.   Ihr   Kfltner  MaV-.     i. 

Met.tn  Wllhein  '.in  Loch— C,  S   '•    —  ItERMvss  ^iimii;  -1  aas- 

1  Mittelalter  |.(.  mm  Kndeder  KenaiMUUtce  I  l*h  d    K«M«iv  VkXOLO 

W    ndgemakle  aul  den  Inner.  <  rmrhrttstaitgen  de»  Kätner  |k»nie»: 

•I    hun.i   W     iqoj     -    ..••,    Ibl     1  it-miMr 

im  Kölner  Dom:   KnrRl«ch<  VouW<  lUulkhr  l  ni«»  klang  il^iH 

Mir  hl   liniKJi.li«  und  ihre  (•rabkaprlle  im  h.lwt  Ihn«    Kornnche  VoOn> 
fitung    v    9    4    I4JB5.  —  LOHatANN  Akte  an  den  <  horvandangeu  de*  tkoate»     Wieder- 

rntilo  kun«.  Hetund  und   Krhaltung     Kolniache  Zeitung  v    19   11    mit.  I.it    a    li 


1^ 


Ilril  ^  .in.lmalriri.ii  .ml  .1.  ,11km  .1.  •■<mn: 

Walli  Mi  müT/    K   1  I'iiii  in •■ 

Kranken  <l    K    I».  [>Ua   lt<.nn   19a«  Ausführlich  CUEMBN 

I     Khnnl  .    1.-XILI     S    17«»      iU    mit    Hll>ll.*l  j^Iik  .    l.ilrlM     l.il    ||      M  »TANOE. 

l»rutMh.    Mal    .1    Gotik   1  t-iUlrf 

vordem  KUrrnali  .1    W..II1..I  Ki.  barU  J I  - 1  •   N   I    1    lojo   B  (4   —  Foeiwre».  l>  K.Tai  70.  71.  7J. 

Bemelnai  nnd  figürliche  Wandmalereien 

^.tn/i   Hocfachw  mit  rinheeirihiing  dca  •  horumgangs  and  da  <  barkaptOsn 
hatte  im  Anschluß  an  die  Fertigstellung dei  Baues eiaen  gesnefosamen  farbigen  Schmeck 

Iten,   Ihm  dem   der   Steint  ■m   da    W.mdtl.i.  Iicn   und   dci    »aintli.  lnn    Ar.  lntiktur 

glicder  «lu  (iriitiil-tiinmiin^  «•••>.  die  mir  m  eiaselnen  Zonen  von  lebhaften  Farben 
aater brocken  ward,  Die  Kapitale  und  «In-  SchlnBrtetoe  riad  Im  gansen  Oetteü  in  dm 
Blattwerk  vergoldet  .ml  blauem  Grand,   Im  '  bor  denen  rieh  via  t.n  nen  hori 

■ontal  durch.  Die  erste  onterate  bildet  >li<-  «irr  Chorscbraokeanuüereien;  dai  Gegen 
■tack  darübei  war  'In-  Bemahing  d«  Cborfigoran  mit  den  Konsolen  und  BeJdacMaaa, 
•  1  trbenskala  und  ein  gleiche»  farbiges  Gefühl  teigea.  Dk  dritte  Zone 
ward  durch  «In-  Malereien  in  den  Zwickeln  aber  den  Arkadeabogen  gebildet,  wo  .ml 
goM  rotem  Grund  musizierende  and  lenchterfaBechwingende  schwebende  Engel  dar- 
gestellt waren.  Die  vierte  /.<>n«  endlich  bildete  der  Streuen  von  figarhehen  Glaa 
Boalereien  im  <  »bergaden  Darüber  im  Gewölbe  de»  (  horschhisses  ein  Vterpae1  mit  der 
Halbfigur  des  segnenden  Christus  (völlig  erneuert,  I  An  da  Al>»chliiUmaucr. 

len  Ostehor  provisorisch  nach  Westen  Un  rrhhVflen  sollte,  sog  rieh  ia  der  oberen 
,   in  der  Höhe  des  Obcrgadens  ein  weiteres  farbiges  Feld  lim    -   d    S   [68 

1  horschrankenmalereien  waren  verdeckt  durch  dk  d  den  StraiJ 

■  r  Mim  lud  Wilhelm  F.gon  von  Fürstenl  henkten  Tapisserioi  nach  Kartone 
des  Ruhen»  Atelier».  <he  tu-  /um  J,  [84Ä  «lu-  Wände  gesclunfickl  hattea  !»   unten. 

ihgabe  im  SchnQtgen  Museum);  sie  sind  dadurch  Babernart  erhalten 

len.     Im    |    1842  hatte  AUGUSI    Kl  II  lll  s-ll  KCl  i<  /ucr»t   aiit  die  M.ilereien  Innige 

I  k\si  Wi  yi>i  n  sie  Ihm hriei«n.  «he  Krglasang  der  Inschriften 
Domkapitular  Arnold  Shuis».  die  erstmalige  susanunenfas 

Veröffentlichung  in  den  dorischen  Monumcntalmalereien  da  Rbeialaade  von 

-    17(1      2X2,    laf.  41      44). 
-  Flachet  mit  dein  Sockel  ..'.N4  tu  ho,  h     /»N  hell  den  lcl 

de»  Chorhausa  sind  durch  den  Architekten  ohne  allen  ><  hmuck  gelassen,  so  von 
tu;  an  schon   dir  eine  malerisch«    Dekoration   l»»timmt.    I >«r  erchitektonische 

Rhythmus  sollte  al>er  auch  m  dir  gemalten  Dekoration  der  Iwrnchendc  sein  10  i»t 
.'.«•  Rot  im  he  Arkadenstellung  in  Scheinmalerei  vorgetäuscht,  m  jedem   Ab 

schnitt  sieben  lehhr  un  Hochformat  mit  je  swd  »<  hmakn  Seitenfeldern.   Unta  den 

■  rn  hleil't  1  in   >>k  kel.  .111!  dem  unter  grrifhmlfHg  gezeichneten  rpitlbftglgtn   Al 

inxelftKuren  stehen:  auf  der  Sudseite  Könige,  .ml  da  Nordseitc  Bisd    '■      I 
kommen  so  .ml  jedes  leid  1  ;  Kin/clfiimrcn.    Hinter  den  Baldachinen  und  Fialen  det 
hsclnden  architektonischen  Kinrahmung  zieht  sich  ein  gemeinsama  dunkeli 
nd  durch,  der  .ml  das  rei«  h-t •-  durch  phantasti»  he  Figuren  und  Drolerien  /«i».  ben 
•  hen  Laubornamenten  dekoriert  i»t.    In  der  uchftektonischen  Bekronang  der 
Felder  Relit  durch  die  »amtlichen  Flachen  dir  gleiche  Wechsel  durch    einmal  «in  li.il 
in  von  drei  Spitzbogen,  mit  dünnem  MaLiu.rk  gelullt,  ulxr  denen  sich  drei  Wim 

rheben;  Bbar  den  mittleren  baal  rieh  am  parapekthrhsch  gesekhneta  m 

lossener  «otis«  lur  Turm  auf     Obtt  dem  11  a<  h»ten  Feld  ein  sfBSJgSI  groBa 

n,  derfiber  ein  daiehbrockeaef  Wimpog,  hinter  ihm  ein 
-r  palsstsrtiga  eotischai  Hochbau    Mu  dem  <  borgcstfihl,  das  In  Aufteilung  and 

Rhvthmu»  mit  den  Schranken  zasammengeht,  ttaBen  diese  Malereien  eine  Einheit  dar. 

159 


Flg.  117.    MarirnlrurnUr  au»  dm  ChorKtirankrnnuKfMa. 


rhemcn  der  bildlichen   Darstellung  sind  auf  der  Südseite,  der  el 
Evangelknseite,  dk    I  tuende   der  Jungfrau  M.iri.i.  «l.inn   die  Legende  der  Hl   Drei 
Könige,  im  dritten  Feld  das  Leben  und  Martvriiim  der  hhl.  Felix  und  Nabor.  <!• 
Reliquien  Rainald  von  Dassel  1x64  mit  den  Leibern  der  Hl   Drei  K  ich  Köln 

gebrächi  hatte.    De?  hl   (ircgor  geh« »rt  in  den  beiden  römischen  Soldaten;  im  K 
Brevier  folgt  seine  Oratjon  unmittelbar  der  der  beiden  hhl.  Nabor  und  Felix.    > 
Gcbeiin-  «atea  ichoa  im  io.  Jh.  durch  den  Erebki  -hol  Mruno  dem  Dom  übergeben. 
Aul  der  Nordseite  dea  Hoi  in  boret,  der  alten  Bpfatetaette,  hu  ersten  Feld  die  Legende 
des  hl.  Petras,  an  dk  rieb  ani  den  Uiden  nächsten  Feldern  die  I  egende  des  Papstes 
Syhrestei  snschlkBt,  in  14  Ssenen  dargeateUl  mit  Finbe/ichung  der  Gescbid 
stantins  and  der  hl  Helena.  Unter  den  Bildern  aal  einem  schmakn  weißen  Band  der 
Inhalt  der  Ssene  in  koninkeben  Versen  (genaae  Beschreibnng  bei  Sti  ffeks,  Cli 
und  (>i  1 

I.    Südseite. 
\.   Marien  leg  ende. 

1    Dem  alten  Joachim  erscheint  der  Engel,  der  ihm  die  Geburt  Maria  ankündigt 
—  das  schmal.    Seitenfeld  zur  Linken  hoch  hinauf  von  weidenden  weißen  Schafchen 

geffll 

a.  Dk  Geburt  Härtens.  Du- hl.  Anna  anfeiner  Lagerstatt  hochgerückt  halbs 
ganz  gewandet,  mit   beiden   Händen  ihr  eingewickeltes  Kind  an  sich  druckend. 
.  n  dk  Wärterin,  im  Hintergrand  fünf  nasi 

Verkündigung  Maria.   Per  ersten  Komposition  entapcei 
ult  in  demütiger  Haltang  dem  Engel  gegenüberstehen  tao). 

■  hurt  Christi   Da  hurt  Maria  durch  den  Zwang  des  Hc 

hrrnatS  /tisammcngcM  -hohen.    Matia  sit/end  den  nackten  Jesiisknal>en  auf  de 

hinter  ihr  kniend  Josef,  darüber  Ochilain  und  Batikin  - 

Darstellung  ha  Tenrpd    Hark  mit  dem  Jesusknaben,  hintei  ihi  artk 

Hohen  I  >imeon  stehend,  twkehea  hakkn  von  ol»en  eine  FngeUgCStalt 


IN) 


Fl»   IIK     Lrtrmlr  der  Hl.  l>r*l  Könige  au«  den  Chorechrinkenmaltrrien. 

Maria     Maria  auslest  re<  kt  aui  ihrem  Lager,  das  hochgestellt  ist .  hinter 

ihr  (  hri-ttiv  die  Seak  <ti  r  Mottet  in  die  Arme  nehmend.  BflSgjebaB  no  den  Aposteln. 

-    Kronuni:  da  Maria     Aut   in  hu  ek  tonischem  Thron  vor  ausgespanntem  Tappt  Ii 

<  lin-iu-s  mit  m  im  r  Mutter  ntxend,  ihr  die  Krone  auf  das  Haupt  setzend.    Der  s*  lunale 
Streifen  rechts  mit   vier   rnusi/ierenden   Bilgein  geschmückt   (Fig.  121). 

B.  Legende  der  Hl.  Drei   Könige. 

i  I  tm  liemung  des  Sternes  in  einer  bergigen  Landschaft,  die  drei  Könige  sitzend 
auf  den  Stern  in  der  Höhe  hinweisend.    In  dem  schmalen  Feld  links  Hirt  mit  Schäflein. 

-•  Dia  dm  KOnigC  anbetend  vor  der  zur  Rechten  thronenden  Maria  mit  dem 
Kinde,  der  mittlere  König  auf  den  Stern  hinweisend 

Xpostel  Thomas   weiht   die  links  «lel<  hmaUlK   llintereinanderstehendeli    Ko 

EU  Bischöfen. 
4    Begräbnis  der  drei    Könige     In   einem    Sarg   die  drei  Toten   .ni^ce-treclct,  vor 
ihnen  vier  Arme  und  Butler,  dahinter  /\mm  han  Volk  ein  Bis.  hof,  der  die  Sterbegebete 
Blicht    .Tic    : 

5.  Obertragong  der  drei  KAnJga  nach  Konatantinopat   Vor  dem  groSea  Schrein 

die  hl.  Helena,  hinter  ihm  ein  Bim  hol  mit  Stab  und  Mitra  neb--  B  Klerikern 

bertragnag  der  drei  KOaaga  Bach  Mailand.   Vor  dem  Sarkophag  der  Baachoi 

Bastori;iuv  umgeben  von  Kienkern 

int>cttung  der  drei   Könige  in  ihren  N  hrein  in   Köln,  der  nun  zum  erstenmal 
Ireisrhiffige  Basilika  erscheint;  davorstehend  der  Ersbiacboi  Rainaldna,  umgeben 
Von   Klerikern      Das  schmale  Feld  rachta  gefüllt   mit   weiteren  Zum  haiiern 

<  legende    der    h hl.  Nabor   und    Felix   und  des   hl.  t.regor  von    Spoli 

1    Verhör  und  BinkcrkentBg  der  hhl    Patta  und  Nabor,  baida  Bach  links  gewandt 
ivor  ihrem  turmartigen  Kerker  stehend. 

-■    Die  Heiligen  entkleidet  und  geschlagen  ein.m  überstehend,  dahinter 

ein   Henker. 


11 


161 


Fll-  119.    System  der  Chonchrankenmalefei  nach  Paule  vo*  Ollti  •  ald . 
VerfcOadtgung  an  Joachim.  Oeburt  Martern.  VetfcundicuaC  an  Mana. 

!>.  !   i      \  ,i  ■  r  p  foltert,  .m  cm  KlCH  aatgehingt,  um  ihn  ScherRen  beschäftigt 
mit  fix  in«  ii  Haken  und  gtfiheadea  Stäben,  über  ihm  cm  El 

i    l>i.  beiden  H«  lügen  ha  I  nur  unberührt  von  den  Flammen  stehend,  hinler  ihnen 
/w.i  Henker. 

Martyrertod  der  beiden  Hefligen,  die  aatnanptal  •erden;  hinter  ihnen  Henker 
mit  K  rammten  wart  und  Kante, 

..liwt  da  iii  Gragof  von  Spoletoals  jugendliri  tai  /u  einer  Grnppe  vooj 

naa 
7.  Haityrfoaa  des  hl  Aul  Hclchl  de*  Prafckten  F  latent  «ur  Linken  wird 

>r  vi.n  /»<i  Hiacbern  mit  Knup|>eln  geachhgi 


162 


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1 1  H  "»f.    l 


te 


I 

MST  ^ri^^ 

5*                               %  jgm^r                ^Hnl 

\    i  egende  des  iii    Pet  iii- 

i  Berufung  da  Apostel  Petrus 
und  Andreas, die  in  iiinT  Barke bein 

hfang  beschäftig!  tind,  durch  den 
hinter  ihnen  eracbeinenden  <  hristus. 
In  den  >< hrnaifeM  reebta  Spftsedea 
Bootea  mit  allerlei  Getier 

Petrua  in  da 

gründe  rechti  Herodea  Agrippa  rit- 

i.  ein  Hlachei  den  Petrus  in  den 

l  urm  achiebend  Unka öffnet  akhder 

m-IIh-  Turm,  .ui-  den  Petras  austritt. 

Petri  Stuhlfeier.   Zur  Rechten 

der  in  die  Stent  gehörende 

<  I.  der  Petrua  enpflngt.    links 
unter  einen  gotiachen  Bauwerk  Pt 
trat    in    l'iintifik.iltr.ii  iit    gwiacben 
sechs  bärtigen  Klerikern  Bittend.   Von 
links  wird  ihn  die  Vitra  aufgesetzt. 

^.  Begrüßung  Petri  und  P.iuh  m 
Ron,  Petrua  in  Bin  bofaornal  an 
armt  den  Apostel  Paulus,  hinter  ihm 
viiic  Gefährten  mit  apitten  Mutzen. 
Petrua  und  Pautaa  voi  dem 
tur  Rechten  atzenden  Kaisa  Nero, 
hinter  ihm  zwei   Magier. 

Sturz  des  Simon  kfagns,  der  von  Teufeln  gehalten  in  die  Höhe  achwebt;  auf  daa 
nie  links  knienden  Paulus,  hinter  den  Petrua  best  hwöread  tteht,  atflrsl 

ktagna  herab 

7.  Martyrium  <Ur  beiden  Apostel    Petrua  mit   «Km   Kopf  nach  unten  gekreuzigt, 
Paulos  enthauptet.  Im  linken  Schmaifeld  1  •  ro  ala  Zuschauer  mit  Eselsohren. 

B    Legende  des  Papatea  Sylvester. 

rtJehung  de-  Sylvi  »ylvestei  ab  Kind  von  asinei  Mutter  Justs  den  Pria 

vrinus  zur  Ertiehung  Sbergeben. 

Sylvester  und  Tinotheua    Der  Jüngling  Sylvester  vor  einem  tnrnartJfen  Ge 

haude  /Wim  hen  einer  .innen  Frau  und  dem  verfolgten  Tinotheua 

tedigl  und  M.irtvnum  des  hl  Tinotheua  in  drei  Einzelszenen    In  der  Mitte 

der  Heilige  lehrend  stellend,  im  II  int  ergründe  TimotheOS  und  Sylvest«  tkh  llllteriedend. 

links  der  Heilige  kniend  den  Todentiah.li  erwartend. 

iefangennehnung  des  Sylvester    Da  Prifeki  Tarquniut  rat  Rechten  befiehlt 
inkerkerung  des  Sylvester,  der  durch  Schergen  in  einen  Turn  geführt  wird 
Sylvestern  Befreiung.   Zur  Rechten  der  nach  der  Propheaefeng  des  Syh 
anadbet  rarquinius  an  der  Tafel    Links  fahrt  ein  Bischof  den  hl  Syl 

aus  dem  Geflngnia 

ran  Papst  erhoben.    Im  Vordagrunde  in  Boden  hegend  der  vw 
liekhiadea  auf  dem  Paradebett,  dahat«  in  Bischorsornat  Syhn 

id.  um  ihn  vier   Mim  int 


Flf.  120.    Vrrkundigiingsrnurl  v.m  den  Chortchrankcn. 


163 


4 


t 


■j.  Konstantins  Km  iura 
Blutbad.  Im  Vordergrund  auf 
«im  in  tauenden  Pferd  Kaiaei 
Konstantin,    vor    ihm    eine 

Gruppe  viin  elf  klagenden 
.«•n.  Im  m  limalen  linken 
Bildstreifen  die  Tonne,  die  das 
Blut  der  Kinder  aufnehmen 
-ullte,  das  den  aussätzigen 
Kaiser  zu  heilen  bestimmt  war. 

1      I  "!t>etzung  der  Legende 
des  Sylvester  und  der  I 
ichichte     des     Konstan- 
tin   und    der    hl.    Helena. 

i.    Konstantin^    Tr.uimge- 
sicht.  Dem  Kaiser,  der  im  Bett 
liegt,   erscheinen  die  Apostel 
rarsten  Petrus  und  Paulus. 

_>.  Vor     Konstantin,     der 
zur  Rechten  auf  einem  Thr..n 
sessel  sit/t,  Syhrester,  die  bei- 
den Apostelliihler  in  den  Hän- 
den tragend,  die  der  Kaiser  als 

die  richtigen  anerkennt. 

\.  Konstantins  Taufe.  In 
einem  breiten  gotischen  Tauf- 
becken der  Kaiser  Konstantin 
mit  gefalteten  Händen  kniend. 
vor  ihm  der  Papst  mit  erho- 
bener Rechten  den  Segen  über 
ihn  sprechend  (Fig.  123). 

4.  Verleihung  der  Tiara 
durch  Konstantin  an  den 
Papet  In  der  Mitte  des  Hildes 
der  Papst  in  Spitzhut  und 
Pallium  auf  einem  Faltstuhl 
zwischen    vier    Klerikern  vor   ihm   der    K 

jenem  dh  tlara  aufsetzend. 

5.  Disputation  des   Svlvester  mit   den  Jud. 
Vor  dem    Kaiser    Konstantin  der  Papst,  zur  Linken  die  hl    Helena,  hinter  ihr  acht 
Männer  mit   Judenhütcn ;  m  der  Mitte  die  beiden  Richter. 

den  von  den  |fldiechen  Priester  Zambri  getöteten  Stier.    Da- 
hintet   Zambfi  k'estikulurend.  die  hl    Helena  und  Juden. 

7.  Helena  und  die  Juden  empfangen  die  Linie    Zur  Rechten  der  Rand  eine»  I 
beckeiis.  v..r  ihr  Heiligen  de;  links  ein  /wen  eine 

Reihe  von  Juden  taufend  hu  Q  und  Nebenetretfea  nicht  erhalt« 

l>n-  Plgurea  in  dem  Sockelfries.  auf  der  Nordscite  die  Bischolsgestalten.  auf  der 

he  Kflfdgafiguren,  stehen  in  Beziehung  zu  den  Hauptthemen  der  Zvklen  auf 

beiden  Seiten     \n  der  N..r«lseite  uln-r  den  Biv  holen  l>eginnt  die  l.egendedcs  hl    Petrus. 


i 


Flf.    121.    Muufirrrmlr 

l-.nitrl  neben  der  M»rlen- 

krönunj. 


IMCtl  Zrlchmm 


164 


Flg.  123.    Tauft   KmiMantin»  durch  den   I'..  vr 

auf  «In  SOdsdte  steht  in  der  Mitte  die  Legende  der  Hl.  Um  König«      Dil    Nordseite 
da  i  borgestfihles  w.ir  zugleich  der  Sil/  tnr  den  Papst,  ilu-  Sfidseitc  im  den  Kaiser. 

Am  Beginn  des  Gestühles  befand  sieh  auf  der  Nordseite  <ii<'  Statue  des  Papstes  Sv  1 
auf  da  Sfidseite  die  des  Kaisers  Konstantin  (s.  o.  S.  153). 

Die  Figörchen,  je  40  cm  noch  in  jeden  Feld  ^ ;  ,  cind  peaiweiM  einander  suge 
wendet  mit  sich  wiederholenden  Motiven  und  der  typischen  Tracht.  Auf  dec  Nord 
57  Bischofsfiguren  als  letzter  nachträglich  eingefngf  mit  ffintm  Wappen 
Erzbischol  Hermann  von  Hessen  (f  15«  S  I  handelt  sieh  bei  den  gani  schetnatisca 
•  hneten  und  nicht  weitet  charakterisierten  Figuren  wohl  nur  um  die  beiden  I  \  pen 
Könige  und  Bischöfe,  erst  spata  sind  virilen  ht  cht-  Bischöfe  aal  eine  historische  Folge 
gedeutel  worden. 

Da  Grnad  hinter  den  bildlichen  Darstellungen  isl  fsihig  111h  h  ilsinssiiail  und  mit 
einen]  Rautenmustet  m  Tiefblaa  and  Braunrot  bedeckt,  darin  lahi  feine  und  delikate 
jagendliche  Figurchen,  Liebespaare  un<l  Musikanten  Pkj  1.)  Des  brauarots  «.rund 
hinter  den  Bildflachen  ceigl  ebenso  In  raii  beea  Blattwerk  thaendc  and  Ihm  kende  Fl 

den  und  Drolerien,  zum  Teil  grotesk«-  Erfindungen.    Diese  tattsanaaB  Dantat- 

hmgen,  Musikanten,  ii.iukler  und  Vnhehtc.  linden  sji h  .m.  Ii  uirdn  .ml  den  s.  htn.ilen 
ifen  unter  den   Mildern.  gau  in  der  Art   der  Buchmalereien      Alles   lihndungen 
von  ho.  hstet  St  honheit  und  Grask  dai  I  mie     \1>I>    hei  <  t  1  Mi  a,   Khcinis,  he  und  ■ 
Mische  Kunst.  1  ,  DotSSlhs  im  W.dlr.il  K1.l1.1ti/    J.ihrhii«  h  I.  !■,.  . 

—  Derselbe  in  den  Gotischen  Monumental  Malereien  der  l\h<-ini.mde.  S  loa,  Ai>i>.  207 
bis  zxo         Fig   124). 

Die  Datiernag  <ier  Chom  braakeaaaalareien  n  awankl  m  dar  kanstgeschii  htifcaoa 
Literatur  /«>.  heu  1  130  and  1  I     ist  ansunehmon,  d.iLi  sie  m  Verbindung  mit  dsi 


165 


,  ■:  r>. 


Flg.  124.    Kigurluhc  Daretellungen  au»  den  Htnir 


d*r  1ndnm  d*r 


Fertigstellung  des  Chores  ausgeführt  »ind,  schon  wegen  der  rhythmischen  Zusammen 
Stimmung  mit  den  folgenden  farbigen  Zonen,  der  Fassung  ilcr  Chorapostel  und  den 
kelmalereieu   ulir  verschiedenen  älteren  Angaben  über  die  zeitliche  Ansetzung 
bei  (11  m  K,  'h.i    M..11  -Mal      -  \nm.  15).    Der  figürliche  Stil  und  die  Kompo- 

stoOQMrl  unterscheiden  rieh  wesentlich  von  der  Haltung  der  vorangehenden  kölnischen 
M.-iMer  der  Munumcntalmalcrci  1  St .  «  .1. 1I1.1  und  St  Andreas  in  Köln  Die  in  den 
früheren  Malereien  in  ipix  her  Kr/ahlung  in  rireithildcrn  gegebenen  S/enen  sind  auf 
■1  hni.ilem  K.itim  in  Hochformat  zusammengedrängt,  wobei  oft  dem  Vorgang  Zwang 

l<-n  muH.  «In-  Ausnutzung  der  großen  zur  Verfügung  stehenden  Flachen 
ist  ängstlich  vermie<ien.  überall  ein  kleiner  Maßstab  gewählt  hitektonisebe 

Aufteilung  i»t   v«m  <len  glei« h/citigen  Glasmalereien  übernommen     In  der  neuen  Ihe 
Ucndcn  Wen  hhcit  der  Zi-n  hnung  und  in  der  Kmpfindsamkeit  der  gestreckten  Gestalten 
kündet  m.  h  erstmalig  in  der  Groümalcrci  der  Stil  an.  der  über  die  Wandmalereien  in 
<ler  Miniiriteiikirrhe  und  llw  die  frühesten  kölnischen  Tafelmalereien  zu  dem  ersten 

:  1re11.1lt.1rs  hinfuhrt  Au«  den  kraftvoll  geschwellten  rassigen  jugendlichen 
I  \  iK-n.  wie  sie  DM  im  Anfang  des  14.  Jh.  entgegentreten,  wachst  jetzt  dieses  neue  fein- 
ghednge  «arte  Schönheitsideal  MfMH.  in  dem  das  Dramatische  durch  das  Sentiment 


!<*> 


bald  überwältigt  wird    Dil  Ausführung  ist  von  treiechiedenei  »»uaht.it.  .im  vollendet 

die  Martenlegcndc  iiiii  ihren  miisik.ihs.  tun  Khvthmiis  und  den  beWuBtca  YVe.  h 

Ur   Konposition     Di«    Chorschrsnkeninalereien  siii«l  entwicklungsgeschichtlich 

weitaus  d.is  wi.titin-.il-  ti  ml  d.i/ti  das  kun-t  li  t  i-m  li  hm  hst stehende  Werk  det  deUtSt  lic-n 

Monuiiu-iit.ilm.dtni  au»  def  ersten  Hälfte  des  14.  Jh     Langsam  vollzieht  m<  li  hur  s>u- 

haUitig  in  den  westh.  tun  \a.  Itkiilaiidein  da  Oberging  v..n  dem  Streng  linearen 

ti.11  henhaften  stil  tu  da  VorateUnog  »nur  wirklich  noddUereodeo  Körperhaftigkeit 

und  «uut  bescheidenen  Raunriefe     Do  einheinifcbe  Kunstka  kennt  die  engüeche 

wie  die  belgische  Malerei  des  ersten  Vierteil  dee  14. Jb.,  dock  setst  <t  dk  beiniecke 

lition  fort    Ei  i-t  nicht  nötig,  en  frende  Hinde  hier  tu  denken  (fiba  die  Einflüsse 

Graf  G    Vit/im  'ni.iturm.iliKi.  S    jii  1  1  1  Ml  \ .  « ...t     Mou    M.d  . 

t 11 11  k  »Irr  \\  .in.lm.ilrr.j.  n  « .ir  im  ..11k«  -meinen  eine  Rute,  da  nie  M»lt  dem  17   Jh   durt  li  .In- 
■»»-Teppiche  Res.  Imt/t   ».ir.n     *,„■  ■■ni«|   i>^i   MiHHIMta  neu  entdeckt.   1851   wurden  die 
eider  ilurcli  Seidenstickereien  uul  Veranlassung  'lr-<  Kardinal*  \>.n  (leis-sel  bedeckt,  «lir. 
eine   i'araphratr  de»  nicais.  lu-n   l.l.iulienstH- k.nntmsses  enthalten.),  in   .Irr  l\..iii|»r.iti.nisart   Bad 
trilunjt  «l<  h  ilrn  alten  Malereien  .ms.  MoSMB     I  >ie  ■*>  li-  l-'elder  sind  in  .1    J     DJ  |-  KU«,  .lur.  li  den  Maler 
n|  sm  Dombaumeisters  Heilet  mit  Takt  garaiBiSJI  uiui  instand  gesetzt  u..r.l<-n.  «<.l»-i 
.düngen  rntfrrnt  wurden     I  >ie  I  11.  keil  -.uul  nur  im  1  M  <l<r  BflMM  hl'.irt.n  RattM  gede.  kl 
(am  stärksten  bei  item  am  meisten  beschädigt,  n  Wmtfcld  .In  nur  dei  dekorative  K. ihm. 11  W 

inaUig  ui-  ilmgiartilli  H..nl<-ii.  rinn  lor.ii-nmn  d*a  Domkapitels  aatsprachaad     Vgl 

\    Kl  kmi  SSfl  f..i  f    I ';•   neuen  Wandteppiche  forden  Domchor   Organ  I   chltStL  Kunst  1.  1S51,  s  6j 
•  .niMatt   1S51,  Nr   li;   i>s;.  Nr    131    —  Obaf  .Im  ■  \\  isOBfWItd«  kung.  Itetun.l  un.l 
tung    UMMANM I    .1    KAla    Ztg    i.»    11    1913,   LH    ii    rnt.-rli.iltunK»l>l  .   Uni    zu   Nr   -\v>     - 
luhrli.  h  über  Erhaltung  u    Wiederherstellung  t  1 1  min.  Cot    Mint    Mal.  B   205. 

■  Irr  \  11  Uen  sei  teder  (  borei  kranken  bestand  das  farbige  S\  stem  in  einet  Ht-rv..i 

bebang  .hs  architektonischen  Raunen  und  fkechnaBiget  Füllung  dei  Felde*     Die 

Kiindstati|ir<>til»-  waren  vergoldet,   im   MaUwerk  «irtc  ab   fahrende   Farbe  wri  liM-lnd 

Grün  und  Rot  durch,  dazu  in  den  Zwickeln  und  Sbet  den  unteren  I  ingbahiienstnnp 
Blau.    In  den  oberen  Draptaaen  Wappenschilder,  dekorativ  verwendet,  in  den 
blauen  Vierpinen  ichwebende  Engengestalten,  in  den  Langfeldern  darunter  |e  ••im- 
schlanke  <n-st.iit  ,iut  damassiertem  Teppichgrund,  darabei  ein  langei  Spruchband, 
leidlich  erhalten  in  der  Mute  der  Südseite  drei  der  Bahnen  mit  drei  Gestalten  mit 
(H-n  !w.>hl  der  Reichenstein,  abgeb   entsteht  bei  Fe.  S<  mmh/.  DK.  Tai   u.  — 
Clemen.  Got   Mon  Mal..  S  n>a. —  Gutachten  des  Aegidios  Gblsmiou  über  die 
malung  des  Domchors,  um  1621,  im  Hi-t   Archiv  <l    Ersbistunu  K<iln.        I  <>n 
MANN.  Die  l'r.i.  tu  im  alten  K. «Iner  Don:   K"ln    VoikSBtg    N't    4'>''  »    -7    »•    Im 

<  hwundene    Wandmalereien    im    Hochchm 

Akten  utwr  den  alten  Hcfun.l  < Ich  Staaten hiv  Herlin.  Kep  H.,  1  XIII  \t  I  IUI  |  —  f'l^r  die 
neuen  Malereien  von  »ii«/«- vkI  K  DOnaU  i'ij  Nr  12.2s.  1^44  Nr  f/6  1  \  Wi  mbiui  Im 
Madonnenmaler  un-  \\  1.  n    i>;.».  s   31    -  A    Hl HWIWSWOIS.  KrinneruiiKrn  .in  I     \ 

Stni  2  tl  — K    v    Winnies  Itrirl»..  IimI  mit  »einen  Ireundrn.  hr««   s..n  \    M    \    -^TEINLE. 

14  ff.;  II,  1897,  fl    j  S'-  «1        I-    x    -slnnle.    I>.>  M.  1-1.  r- i..-samt»erk  in  ALLiMiingen.  hr»« 
dur.  li   \    M    \     -sTI.ime.  191  s-^-    B    ^;t 

LJntefgSgmngea  aW  Wdeti  und  durch  dk  korrekt  feeeklOMtaa,  aber  weichen  flicRenden 

el  von  Eduard  von  SUinit  1X43—45  er>ct/t  du-  Dekorationen  in  den  Zwik 
kein    iiher   den    unteren   Arkaden.     Hur    waren   .111!   gotd   i;emustetti  in    tirnnd   grotkl 
langgeilÜKrlte  KngelsfiKuren  dargestellt,  ilte  auf  Handor tjeln.  Zithern  und  ahnlu dien 
Instrumenten    musizierten.     In   dem   (  horahschlttU   trugen    sil    Wethram -hgefaUe   und 
renkten  Rauchfassei     Weydem  im  Kotnai  Donhimtl  1845,  Kl    IS,  S.  5.  erklärt 
Imrtsse  waren  bei  nn/ilnen  noch  soweit  erhalten,  dal)  man  die  Motive  Ihm  der 
mg  der  inneren  Ausstattung  benutten  konnte,  ja  In-nut/en  mttUte     I-kani 
K      ifH    Handbuch  der  Geschichte  da  Maler«!  III.  I.  S  -•-•;.  kttflert,  daü  sie  • 

167 


Ki«   127.    Wandgcmald«  in  ött  A«nciHpHU. 

muliig   restauriert   von  W.  Hatzem       Im   Mittelfeld  eine  groüartu;.-   Darstellung   der 
Kreuzigung.  Zur  Hechten  des  GtfcTWIligf  Johanne*  m  Mark  verkrampfter  Bewegung 
Christita   zugewendet,    zur    linken    Maria    zusammenbrechend,    von    zwei   Frauer 
lulten.    Im  linken  Seitenfeld  Johanne!  der  Täufer,  im  rechten  der  hl.  I.auren- 
Kinrahmung  eine  gotische  Arkatur.  über  dem  Mittelfeld  dreiteiliger  Baldachin. 

I>i<-  Dreikönigeakapelle  in  der  Mittelachse  hal  Bach  iJ*jt  eine  neue  Dekoration 
ei  halten  durch  den  Maler  Fr  Stummel,  in  die  die  Ke-tc  der  mittelalterlichen  Wand- 
malereien einbezogen  wurden.  Auf  der  linken  Seite  die  wohl  alten  Wappen.  Schilde 
«Irr  OverstoU.  von  Jülich,  da/u  das  Wappen  Wilhelm*  III  .  Ural  von  HenneKau  und 
Molland  Zur  Seite  >ler  Mittelniv  he  unter  gotischen  Bogenstellungen  zwei  kniende 
Miitcr.  von  Stummel  völlig  erneut  Nach  den  Wappen  zur  Seite  wohl  Bildnisse  des 
jungen  «trafen  Wilhelm  von  Jülich  und  der  Johanna  von  Holland.TochterWilhelmslII 
v.rloht  1517.  vermahlt  t.u«  oder  IJ24  (Abb.  bei  «  1 1  vi  • 
115,  dort  weitete  I  it    Anm    . 

In  der  Agnr«kapelle  drei  verschiedene  Malereien  durch  eine  durch  die  Kapelle 

gehende  Sehe  inardutektur  eingefalit.  alle  drei  1888  von  dem  Maler  AUxim»  hlftmertt 

weitgehend  hergestellt  und  ergänzt     link*  ein  dreiteilige«  (iemalde.  in  der 

Mitte  die  hl    Irmmgardis  und  der  hl    l'etru»   In  den  beiden  Seitenleldern  ihre  Begl« 

In  iler  Mitte  ul>er  «lern  Altar  Kreuzigung  auf  blauem  (»rund,  der  Darstellung  in  der 

inneskapclle  verwandt      Zur  >eite   M    QataHH  un«l   5l    Agnes     In  dem  dntten 

lgemalde  (Fig   njt  «wischen  drei  jugendlichen  F.mzclfiguren  auf  Sockeln  zwei 

groll«-  Kreuze  gemalt,  da»  eine  lang  icewandet    indem  andern  eine  jugendliche  gekrönt«'1 

Gestalt,  nur  mit  l.endentueh     Vielleicht  Vermischung  der  Tradition  der  hl.  Irmgard 


170 


Ki».  128.    W»n<lgtmawic  in  drr  strphanuikaptlk 


mit  il«-r  Legende  «l«r  hl.  Kümmernis.   Wohl  unprilnglich  DaraeUung  >\*-  Kru/iii 
die  hl.  Irmgard  bei  ihrer  Romfahrl  in  S  Paolo  gesehen  hat.  das  einem  Im  Dom 
Köln  befindlichen  sehr  ähnlich  gewesen  id  (dem  Gero  Krau       (Ober  »lu-  Deutung 
l.  M..n   Mal  ,  S.  204  und  Anm.  55.    Zulttel   G   S<  um  ker  u.  J.  M 
Ritz.  Sankt  Kümmernis  and  Volto  Santo.  DüstcJdorl  1 

In  der  Stephannskapellc  über  «hin  Altar  neben  einem  für  ame  Plastik  bestimm 
Mittelfelde  zwei  Wandgemälde,  von  Wilhelm  BtUum  vor  1  .utiert  nn<l  na<  li 

/ur  Linken  die  Steinigung  des  lil   Stephanos,  zur  Bot  hten  <l«-r 
hl  Gero  und  die  hl.  Irmgard;  vor  ihr  das  berühmte  im  Kölner  Dom  befindliche  Krau, 
tisch  gesekhnet,  der  hl  Gero  halt  die  Hostie,  du  st  m  den  Kopf  des  Km 
auslegen  will  (Clemen.  (iotMon  Mai.S  204,  Fhj  siSmrtliL)    Auf  den  iaBarea 

•  n  dm  inetoSeaden  Slnlenbnndeh  swd  kleine  Bischofsfignren 
An  der  Nordseitc  der  Engelbertuskapelk  all  Abechlofl  des  Gitters  der  SchnekSei 
it  die  >.iulenkerne  aufgemalt  halblebensgroß  dk  Ifuttergottes  und 
hl  Petras  auf  urunem  Grund 

In  der  DÖrdhV  tun  >eitenkapelle  neben  dem  Einfang  zur  Sakristei  groBss  Wand- 
lide der  Kreuxigung,  in  Griseilleton  auf  rotem  (.rund,  n  Paten  des  Krenaea 
Maria  kniend  em  geistlicher  Stift«  mit  einem  Sprachhand,  darauf  nur  erkenn 
„sacerdos"  und  die  Initialen  Christi     Komposition  mit   flaniltlling  des  Kren/i 
nguchemas  in  der  kölnischen  Malerei  um  1470  (Fig    i:<,    <  1  1  Ml  v  Go4    Hon    Mal  . 
438). 
•e  von  Wandmalereien  befinden  sich  an  der  Südseite  des  ifldhVhen  Pfeilers 
fiter  clem  Hochaltar,  twischen  iwei  Pienaten    Dm  Ifalarej  bildete  einen  .•'.-  -jm 

Bgen  Streifen     I  >•  t    Sockel  war  anscheinend  urau-schwar/  und  ornamenti.it      Del 
her  auf  hellrotem  Grunde  ein  Wappen  mit  galbem  Schfid  und  Mhw.it/ni  PMgen  als 
lelm/ier  erkennbar      Ober   diesen    Stifierwappen   die   Plgttl   einer    Iran,   den    Kopi 
is  nach  rechts  wendend,  unter  gotische—  >pit/l>ojjen.  dessen  ol>erer  Streifen  mit 


171 


«irr   Krrui 


ili  n  Hl.it trrn  und  dessen  unt.  den  goldfarbig  waren.    Dazwischen  ein  Mittel- 

-tr«i(cn  in  Klan     Cl>er  dieser  Ar«  hiti-ktur  blaue  und  hellrot«-  Farbreste.    Malerei  im 
Stil  ilis  14    |h 

Isjf  KocdottSHM  «le-sclln-n  Pfeiler*  dn<len  »ich  Rente  gotischer  Wandmal« 
ul>rr  ( iriiammtn  st.ii  mit  WappCCMcUMtl  einrr  davon  rot  und  weiO  geteilt  Halb- 
figurcn  «AM  Engdn  mit  ««falteten  IHlMtW.  unter  Spitzbogen.  Darüber  in  zwei  Keihen 
front.il  dargestellt  )«•  via  «•«ni-t«t<-  IWi  «lern  /weiten  von  link«,  der  unteren  Kerbe  er- 
kennt man  R«fM  «Irr  blauen  Hckln.luni:  «i-  -teilte  hält  einen  Schild  mit  Mauern 
NcMrlblatt  auf  goldenem  Grand  Die  benachbarte  Figur  mit  goldenem  Panzer:  mc  halt 
recht»  VW  «Irr    Hru»t   ihren  Wappenschild  mit   rotem  (?)  I.ilienhaspel  auf  goldenem 


172 


Grund    Da  erst«  aiten  Reihe  ist  «m  btrtlga  Mann,  .irr  mit  <i<-t  Reihten  da* 

blank«-  Etehwot,  mit  «In  I  inken  «Uli  Wappenschild  halt     l>as  \Vap|H-nhild  ist  MB  |0l 

denn  Hai  bin«  «n.l  auf  blauem  ».tu  ml     Die  «lur  fitzen  ROM*  tSM  /«' Hin  PlfjUl  lBSSt>  BM  Ii 

«•in  jugendlii  Im  erkennen,  <be  U-na«  hhaite  lit-ur  mit  foldtlHIW  l'an/er.  auf 

.lern  <la>  \\  apixnbild  dargestellt  i-t.  Ball  mit  da  K« .  Iiten  dal  s>  liw.tt.  mit  der  I  inken 

«nun  Wappenschild  mit  einem  r..ti;cklci<l«t<  n  Mulm-n  auf  goldasfJB  <  .tund. 

Vrrtorrtir    «  jn.lurmil.l,  |mi  de»  hl  i  hnstophoru»  betad  rieh  .ml  dM  Wand,  an- 

«hrinend  «ler  (Wlliitien  <tr»  »u.lli.  h.ri  Querschiffa,  um  h-»i  nur  Darstrllung  «In  l'a»«ion  i|i-r  lOOeO 
-H    VM    .»..    B 

GLASMALER1  i  I   N 

<  hurk.i  pellen. 

Sulticc  Hoisseree.  i>  K  «J  ii.it       K..iu  ..  «nnr  DenkwiirdiKkritm.  imm.  >  m 

—  Eisen  io        Ernst  Wbydcn    k.i.  ki>h.  k  auf  Kölns  Kunstgeschichte 

Organ  l  chriati    K    M\     1864    n«   11   —  I-   Kuqub.  HaadtMch  «irr  c.r«h  <l  M..1.1...  il 

I     I  ssis     Dia  GUsgetnaJde  au»  <lrn  |rtzt  /rrsiortrti   Kir.  hm   Kölns     Kunst,  hromk   \. 

1875.  Sp  703.  —  M  A.  Gessert.  Gaachichte  dar  Glaanaiaiai  in  Daatadslaad  un.i  aas  Ntadai 

l.nil.n       .  von  ihwn  l'njirunnc  bis  auf  .lic  nr  Stuttgart  1H30,  S    u'i     ll<->|.r      K    D.ml.l 

7  —  Zur  Oaai hhnla  dai  Gtaaauslanl  bj  Bnopa    Oej   t  ihr   Kunst  vn. 
.    103,  113.  Ü7,  136,  i4<).  iyt.  170.  —  L.  Eltester.  Dia  Stiltungen  .1   gemalten  Fenster  iru 
hohen  Chore  u   nOrdl    Seitenschiffe  <l    Domes  iu  Köln    <  >r«    I   .  hr    Kunst  V.  is^,  s    j.,,,,  jt.: 
danach  K   Domhl    il  -32   —  J   Gailhabaud.  Die  Haukunst  |h    II. 

uirin  —  1.  KwwBM.  vwchkMa  dar  Stadt  Kala  Hl.  S  lose       i>.t>    i>  K 

160,  161,  172.  181,  191     -  N   II   J  Westlake.  History  of  design  in  pamte.1 

gbv«   I.  Ij.n.lon  1H.S1.    S    MS     II     1-  H     ^    m    -   I  >i<-  lrtist.r  .1    Kolnrr  Dom»    Anhiv 

I    kmhl     Haukunst    u     Kmhrns,  hmu.  k    Ml    (18&8).  —   Fl    W     \:  ,    Hl.Ut    <".U»m.il.r.i 

Details  aus  den  alten  Paaakm  im  Dom  n  Köln.  1888  —  Mona.  Ihr  Kir.  hm  voa  Köln.  BatBa 
1S89.S  133— Humms  D.l  -  1.  108. —  Ein  Schall  im  Kölner  I  »..in  K  l.i«.-l.l  Nr  1  s  «  v  7  7. 
1891.  —  I.  SCHEIBLER.  Die  deutschen  Gemälde  von  1300 — 1500  in  .1  Kolnrr  Kir.  h«-n  /s  I  .hr 
Kun»t  V.  ;>         v    Uli  SIR  ALTENECK.  Trachten  und  Geräts,  I1.1ll.11  .1,.»  Ha    I.   1*1   44 

'  •lasgemalde  d    Kolnrr  l»ome»     VoctnC  1     *»«,'HNOTOBN.  Ann    .1    h    V    I    rj    N.lrhn 

1  w.u.   i.joi.  s  104  — C.Aldenhoven.  Geeca  'i    K&saatt  MakHadtala,  iui»^k  190a,  9  443!. 

Krgist.  1  \|    KSCHERICH.  Dir  S.  hulr  von  Köln.  StraOburg  HJ07;  vgl    S    I  32 .  —  K    I.OBBECK  1 

■    '.    1     —   BÜRGER-SCHMITZ.    Dir  dnitv  Ii.     '  Ml«  h  .1     Ifll— IWhw 

l.  350.  —  II    Stamm  .'Hiemalde  il     KiiiiNt(;rwrrl>rmu»rum%  in   IWrlin.   Itrrlin   kjI  «     I. 

Dum    ridbca  d    Kunst:  H  OomuMM    i'     Glaaaaälani  II,  Kaba  •.  J, 

Die  Gkaagerntlde  d.  Obergailrn*  im  Mo.  h<  hör  .1  Kolnrr  DaaaM  Bi  I  ■  hn-tl 
Kun«t  WII.  i.»o.i.  s|,  ,,,  u  ijt.  —  Der*.,  Die  rhnn  (•Uimalerrirn  v  12  biasaaa  i<>  Jh  I.  Dussel- 
«iorf  1.,  I.I.IVIII    -.    in     rafatX.9    i  e>    171    --  A    Hii-clrtz.  Di.-  .tltkoinixhe  Maier- 

vhulr.  1.114    ->    m.  s«         1.    I.iiinlrt.  Illustr    (M-sxh   <l    Km  i.    Mm 

NEMDORPF   u     K    SCHEFFLER.    Dir   C.lasmalerri      Ihr.-   T«s  hmk    u     ihre   GaacWcMa      Ii.  rhn    1914. 
si  J    I     I  ISCHER.  Hamid    >l     <  .l.i-m..|.rri     ...   I^-i|i/ik    I9I4}.    lalrl   37.  — 

1  \  OlOTMAM  Stiftarbildar  aal  rhnn  Kunstwerken  Arm  h  V  f  .1  N.lrhn  (\1\.  1931,  B  116  — 
\    I  illiMMvll    KintUmgeschiihtl    stu.lirn  1    Köln    Malrrn     Jl>   1    Kumt»i»vn%.h    |.»2."<.  S    71,  130. 

kisvhi)    Kok  109  if  — H  Heiners.  Kotaar  Kirchen.  191 1        lvi>    im,   k 

HaJtnchul.     M  Gladbach   i-u-,    S    166.   —    Cbrr  Kestauration     Kunst,  hronik   191  —  H 

Kolb.  (>la«malrreirn  .1  Mittrlaltrrs  u  .1  ItamlWBIH  a  « »riRinalAufnahnirn  BtatagsWi  o.  J.. 
Talrl  2"   27    —   I*  »  LEMt  M  Moa    M.il.  r.  i.-n  .1    Khrinl.in.lr,  Irxtl.l     S    4.,     \iim    IM;  tll, 

Anm  C.laagrmaMr  .1    Kolner  Domrs     Hng    v    H   llERTEL     KniKrl    <lur.  I.   I'  «  1  1  mi  s 

Bd  I  Dir  HiU-lfrn-trr.  da»  AllrrhnliKrn(rn»trr  in  .1  jnhann<-«k.i|«-ll.-  11  dir  Köni|{»lrn»trr  im 
Obergaden  d  Hoben  Chores.  Berlin  1023  —  SCHMITZ.  D  KI  47  -  s<.  —  Ausfuhrli.  h  bei 
OlDTMANN  a  a   <  >. 

Ausschmückung  der  Fenster  des  Ostteils  mit  (ilasmalercirn  i»t  «tNicht- 
li«  Ii  noch  während  der  Hau/eit  begonnen  und  mit  der  HöhcrführunR  lanc-am  c 

ien.  so  daß  bei  der  Einweihung  i  •,-•-•  da  hart«  v..rli.ind<ne  /vklus  bis  auf  du- 
spater  vermutlich  aus  der  Domimkancrkirctst  hillllsfSflVftWI  lenst.-r.  dannboi  aber 
eine  Reihe  untergegangenei  Glsanalaooi  vollendet  »u    I>.is  seitlich  früheste  Pattta. 

Bibelfenster  in  der  Mittelachse  da  l>rcik.«nn;enka|Hlle.  ichaat  muh  einem 
anderen,  früheren  (iesamtdekor.it loiisplau  .uuiii;«li..ren.  na.  h  dem.  «Ien  französischen 

<•dralenlli.il  rgea    I  |  Mails.  Konen  ents|.re.  hend.  die  l.anghahnen  «lei.  Ii 

mäßig  mit  durchgehenden  figürlichen  Medaill..nfeiistern  «efullt  »«rdeti  saBtai      Nur 

173 


•  r  ist  zur  Ausführung  gekommen,  vielleicht  schon  sehr  viel  früher 
bestellt  und  wohl  das  Werk  eines  alteren, noch  stark  in  der  spätromanischen  Formen- 
spräche  gebundenen  M«i  isschmückung  des  Obergadens  ist  sinnvoll 

in  der  Achte  darüber  auch  das  Mittclfenster  bii  /um  Couronnement  mit  Medaillons 
gefüllt  worden,  während  in  den  gesamten  übrigen  Fenstern  des  Hochchors  nur  das 
unter«  Drittel  von  figürlichen  Kompositionen  in  Ansprach  genommen  wird.  Die  näch- 
sten Fenster  da  Chorkapellen,  die  unter  der  Leitung  des  Dombeuh&tte  ei 
bangen  in  die  untere  Hüfte  der  Fenster  einen  gemalten  Teppich,  während 
Haute  iur  ornamentale  Verglasnng  mit  größerer  Helligkeit  frei  bleibt.  Das  fil- 

jener  /weiten   Reihe,  d.is  Allerheiligeiifenster,  gibt  diesen  <  haraktcr 

Bildteppichs  am  deutlichsten  wieder.    Bei  den  nächsten  spricht  di<-  Architektur 
in  den  äußeren    S  stemen  des  Chores  Starkes  mit 

I  '.is  altere  BttWlIWSter  «eist  noch  rflckwtlU  üiif  ilie  kölnischen  I-'enster  im  Chor  e»i 

.ml  <in-  ittsfM  Gtaafemalde  der  BHasbetMriidM  n  Marbafg  un«i  ihre  Verwandt- 

Dia  daagamSlde  «ler  EU— bethkirche  m  Marburg,  Berlin  11*07.  Taf  9 — •*. 

I»rt«ir   f    Kunst»iss    \X\IV.  k,i  1    S    !■■       Us  Ol  llele —  au>  h  im  Thrnutiwhrn  —  fctuawt 

das  PtflatSI  in  ilem  s,  hon   u-<,  eingeweihten  Chor  <l«-r  Ahteikirt  hr  zu  Muiuhen-Cdadl' 

il.is  W.rk  (I.-,  Ki.lnir  l>i>nil)aumiist. rs  (,VWi, 11  •  MIitm  \sn  I.    l.<!    1\ 

«linkrnalern  d    Kr    C.ladbach  u.  Krefeld.  S.  3*.  Tal    \        Dm  etwas  spatere  fruhgotivhe  Bit» 
dei    >ti|>li.inusk.i|K'lle.    das  aus  der  nach   ii7s  vollendeten  iKimimkanerkirche  tumm' 
fiKiirlu  lim  Typus  uie  in  der  Ornamentik  und  im  1  artxnakkonl  auf  dir  verwandten  westdeatl 
Hut  im  hen  lenster  eingestellt,  im  Yiktorsdom  zu  Xanten,  in  der  St  -Annen- Kirche  zu  UsBl 
/11    Kohli-nz.  im   Scfalofl  zu   Stolzcnfels      I >.i  m  hon   lii^  ein«  -weihe  erwähn1 

annehmen,  dal)  «-inig«-  der  Ka|>ell«n  damals  schon  fertig  waren  —  1  zu'  wird  über  ('.ottrsdiens 
berichtet  Das  früheste  Bihelfenstrr  wird  man  Regen  iz*\  ansetzen  «lurlen.  «las  zweit«,  als 
andern  Kuiistknis  kommend,  ein  Jahrzehnt  spater;  für  die  folgenden  Ken»'  rkape 

l  nt-t  chung  in  dM  beldefl  ersten  Jahrzehnten  des  14  Jh    his  1  ju  anzusetzen     l'nm  • 
siinl  die  FaOStef  111  der  Sakristei  von  St    GeiCOO  in  Köln,  die  auf  IJI6  zu  ilat  Kunst 

da  Stadt  Köln  II,  l,  S   <«».  und  ein  GU  rtrudiskirvhe  in  Köln  im 

berg  (OlDTMAMM  I,  Tal   1,      Bin*  H*wHe>i  lettlkh«   U>folfe  swiaefaea  ijita  1337 
zehnten  die  berflhfnl  ter  zu  Königsfelden  im  Aargau  (HANS  LEHMANN    / 

(.lasm.d    1    d     Schwab     Mitteil    d    Antiquar    lies    Znri.h   XXVI  .1  die 

Cdasgemaldi    dieser  Jahrzehnte  im  Strallburger  Munster  und  im  I-reiborger  Munster  zu  nennen 

In  den  drei  Halbfenstern  des  Vorchores  über  der  >.ikristei  nach  Norden 
reichet  GrisaiDen  und  Laubwerk  (OlDTlM  mit  farbigem  Dekor  in  Bort 

die  Flachen  in  geometrischer  Musterung. 

Engelbert  11  sk.i  (u  1  le. 

Zwd  moderne  Fenster,  gestiftet  im  J.  i.sj<i  und  i86a,  mit  einfach«  demu- 

stern  mit  farbigen  Horten  nach  den  alten  Vorbildern. 

Ma  t ernuskapclle. 

1.  Fenster.   Standfiguren  der  hhl   Barbara  und  Evergislus  auf  twei  Bahnen 
dem  Vorbild  des  /weiten   mit  Verwendtmg  alter  dekorativer  Teile  geschaffene! 

sters  11,11  von  dein  Kölner  » .lasinaler  I\lcr  <,raß  (1813—188.»)  um  : 

Mikici.  Köln  Konstier*,  v 

•  nstir     (.estntet  bald  narh  1850  /um  Andenken  an  den  Erzbischc 

Angbat  von  Droste  Wscbering  von  dem  Kölner  Clement  geführt  \ 

Ehemals  m  der  llicnaelskapelle  N  Beecnreibuni 

figurin  ehr  I1I1I    t'rsula  und  Papel  Clemens  aiil  nreJ  Hahnen,    l'nterbau  und  Haldach 
/.um  leil  alt.  die  Figuren  /um  groUen  Teil  erneuert 

Johanneskapelle, 

t    Fenster  W.  Allerheiligenfensl 

EtSKN.  Neonate  Bes.  hrrilwinie.  S   -,,  —  Innin   D.tC.9   Sfi        KBUSX1 

Rh  GbaaL 
rvni  ji 


I'     K      latl.lgr  Krpn-Illk'.  «MIHMVN-. 

I    s  IIihtii     i.Us«em  .  Tal  \   — 


174 


I      Hl.,  k   In  dir  OcwMb«  und  dm  Ob*f («dm  d«   I 
mit   t'btnkhl   Ub*f  dt*  lllotmnMr 


175 


Das  erste  Fenster  von  I  , 
das  Allerheiligen  fi 
der  Art  eines  aufgehäng- 
ten Bildteppich*,  ohne  die 
beiden  nächsten  Fenstern 
vorherrv  hende  starke  Be- 
tonung der  Architektur, 
mit  «run 

den  in  Kot  und  Blau 

l  nten  das  wiederholte 
Wappen  einer  Seitenlinie 
der  Familie  v.  Over- 
Zwei  M. ihnen  zu  je 
Platten  Das  Bild  soll  die 
<  i<  meinschaft  der  Heiligen 
zur  Darstellung  bringen, 
die  zugleich  Maria  eine 
Huldigung       darbringen 

II.  lügen  ziehen  in  je 
acht  Nischen  in  acht  li 
geschwungenen  Bogen. 
l'nter  diesen  Bogen  be 
findet  sich  ein  weniger 
breiter,  in  dessen  Nischen 
je  drei  winzige  geh 

hen  stehen,  wohl 
len  versinnbildlichend    In 
der  ersten  der  acht  Haupt 
reihen     stehen     zwischen 
Fngcln    vier      Heilige    in 

teilte  wandern.      von 
denen    drei    Martyrerpal- 
men  halten.   In  der 
ten    Reihe   vier    Mär- 
rinnen, die  hhl.  Columba. 

ila.     Katharina     und 

tiara  In  der  dritten 
Kcihe  heilige  Abte,  in  der 
vierten  heilige  Kmik 
der  fünften  heilige  Bi- 
schöfe.  in  der  sechste« 
heilige  Propheten,  in  der 

•en  heilige  Papste  und 
in  der  obersten  Keih« 

-tri.    von   denen    drei 
durch   ihre   Attribut, 
die    hhl     IVtniv      Paulus 
und    Johanne»  ausgewiesen  werden      Wahrend  in  den   Keihen   I    bis  7  je  vier  H< 
von  vier  Fngeln  «md.  sM  die  Apostel  der  obersten   Keihe  von  \-ier  Sera- 

phim U-K-Ieitet  Ob«  «lern  achten  Bogen  als  Bekrdnung  auf  einer  Bank  reef  • 


17t, 


der  h«  k<«  liii-tu-  <lir  in 

dertinki  itsanda, 

ihm  angewandte 
te  hl  Maria,  dk  die  Hau- 
da  laltcl  im<l  iI.in  Haupt 
neiHt.  legnend. 

I>a»  I-'cnitcr  Munlr  in  <lrn 

GUamaler    PHtr    Gntfi 
beirietUgenden 

■  wiederhergestellt  :l  \ 
HKS.     l>.   K  .    S 

groOe  An/.ihl   (.IImt  il.inul« 

i«rt      Bbei    .In      I  tu 
runKrn    HKKT1  I      S    s       Ot*f 

dem    Trj»|»u  h     MMN    Gfi 
Usung  von  Ludwig 

StkmiJl    I  IMS     N.u.str  llr- 
■chreibum 

Fanatar, 
kobasfenster. 

1   INDSE».   D     K  .     1 
—37.    Iirln»!      —     OlDT- 
MANN.    Kh     GmbI    I      S 

189fr.    m     Abb     w* 
Den.,   ('•Uxmalerri    I     B 

Vgl     \I\H1 
itH     Vitr.»ux     de     l.i 
.-dr»le    de    Bau 
P»r:  .  ;i.  p|    1.,. 

2<>    —  K    KOttSTUt,  Iko- 
nographie   drr   Medigen. 
uo 

■  ltttt  wahrKheinlica 
n.i.  Ii  Ausweis  da  Was 
pens  von  dem  Erzbischof 
Heinrich    v.     Virneburg 

Zwd    Bahnen    zu    je 
Feldern.    Das  Fan 
geigt    eine    reiche 
hitektur     in     Gelb 
auf  rotblauem  Tepp«  Ii 
gruml.  die  durchaui  dai 
•■■    Bild    beherrscht, 
■lern  treppenartigen 
kel     die     zwei 
rzten  Wappenschilde 
des  den  Grafen  von  \ 
neburg  zui;ehi>rii;en  Stil 
ters    D  trüber  als  Mittei- 
lt in  gotischer  Ar.  In 
tektur     unter     breitem 
Wimperg  dargestellt  du- 
ne  des    hl.  Jakobus 


Flg.  132      t.U»<rm.tMr  mit   drr    \nhr iiing  drr   MI   lirrl   KOMM 
la  Off  Manrnkiprlir 


1t 


177 


vor  Hcrodes,  der  rechts  auf  einem  Throne  sitzt  und  sich  dem  links  stehenden  hl. 
[akottn  Hl  wende!     Hintei  den  Heiligen  zwri  Wächter.  Die  Köpfe  des  hl.  Jakobus  und 
des  link-'  m-l»  n  ihm  stehenden  H;is4  ln-rs  ersetzt  (s.u.).  In  dem  Wimperg  in  zwei  Nischen 
kleine  Staudffcjuren,  «robl  Propheten.    Neben  dem  Mittelstu.k  in  sich  anschließenden 
h.  ii.  von  Fialen  begleiteten  don  hbrochenen  Türmen  auf  jeder  Seite  in  dem  un- 
Storkweik  eine  weitere  Darstellung  aus  «lern  Leben  des  hl.  Jakobus.   Links  der 
Heilige  tauft   den   bekehrten   Joetai  (die   Kopfe  der  beiden   Figuren  sind  erneuert). 
Hechts  die  Szene  «1er  Hinrichtung  des  Josias  and  de*  Heiligen,  der  den  Schw. 
lies  hinter  ihm  stehenden  Henkers  erwartet .  wahrend  der  Kopf  des  Josias  bereits  vom 
Rumpfe  getrennt  am  Boden  hegt   (der  Kopf  des  hl.  Jakobus  neu).    Cber  jeder  dieser 
Szenen  in  den  zwei  oberen  Stockwerken  der  sich  verjüngenden  Türme   - 
I    ein  Hi  iliL'er  mit  Buch  und  Mar t\  rerpalnu -.   r    ein   Heiliger  mit  Buch  und 
beide  mit  erneuerten   Köpfen.    Im  letzten  Stockwerk  oben  je  ein  König.    Das  Fe: 
stark  restauriert  dun  h   l'ctcr  <,raß. 

3.  Fenster,  sog.  Marienkrönungsfenster. 

OlDTMANN.  Rh.  Glsml    I.  S    i-,i.  Abb.  33J. —  HELMKES.  D  11  s.  Got    Mon  -Mai, 

S.  39.  —  H.  KELLER  i.  Jbch  d.  Denkmalpflege  1    Reg    Bei.  Kasse)  II 

Zwei  Mahnen  n  je  vier  Feldern.    Auf  einen  treppenartigen,  durch  fünf  aufsteigende 

Blendfenstei  gefüllten  Sockel,  dessen  Stufen  spulende  Löwen  wie  den  Thron  Salomos 

beleben,  aufgelegt  zwd  gestürzte  Wappenschilde,  2,  1  rote  Flüge  in  Weiß  darstellend. 

Reiche,  aber  unruhige  und  aufgelöste  Architektur,  neben  der  Mitteigrappe  noch  je 

zwei    Seitenfelder.     Das    llittelstäcfc    bildet    unter   zwei    Baldachinen   eine    Krönung 

Mariens  in  der  in  der  kölnischen  Malerei  üblichen  ikonographischen  Ausbildung.    Cber 

dtesera  Mittelfeld  steigen  zwei  Turmehen  auf,  in  deren  übereinanderstehenden  Nischen 

Propheten  mit  Spruchbändern  und  Engel  stehen    Neben  dem  Kernstück  auf  jeder 

auf  der  Treppe  aufsteigend  zwei  dreigeschossige  Türmchen:  in  den  zwei  unt< 

Nischen  jedes  TurmdMOfl  heilige  Jungfrauen  mit   Spruchbandern,    in  den  obersten 

Propheten.    Die   ßekrönung    durch    die    Hälft-  \cht passes    mit    daruU  • 

spanntem    Bogen    gebildet    vor    farbigem    Teppichgrund.     In    den    Seitenzwickeln 

MaLtwerkli  listet    (Miei  dem  Mit tcltuld.u  hin  hat  suh  ein  aufsteigender  Reigen  von  sechs 

Propheten  mit  Spruchbändern,  darüber  ein  zweiter  v.  Kngeln  g< 

D rei kön igen ka pelle  (Marien kapeile). 

1.  Nordöstliches  Fenster,  sog.  Dreikönigenfenster. 

J.   GailhabAUD.    Die   Baukunst  d     15    bi*    ■«>   Jh     II.    I np;«    i«y».  m    tartagrr    Abb 

m.  (arbigen  Details  (bener  als  bei  Schmitz)  —I    >ch««it/  Dl 

prodaktioa).  —  OlDTMANN.  C.lasmal    I  IVr»     Kh    c.lsrol   I    S   i>m  n 

X  I  \    S<  mm  rOl  N    1  '>r  restaurierten  Fenstrr  in  .Irr  1  >t.  ikAoigrakaprUe  d    Koterv  Donvt: 

I    ehr    Kunst  \l\,  ■  •mag   über  die  ältesten  C.lmrr«tM>    Ann    I 

N.lrlm  LXXII.   19  H    Kttin    Volks«!.  MciMA«.- 

Mitt.ll.ii>'  .nkaprllrd    K..lnrr  Iv.m«-«    IjifcaUn«  .  Nr   139  v    «a    \    iwi    - 

femakir   in   d     l>mk<»nigrnk«prlk-      l.okaUn*  .    Nr    |«>S   v     «4  «-S   v 

l'i  1  imi\»h    !     .:'-..•    •  .  1  .-  ■  ■  I  :  .v.  •   sl'epoqw  1  •'..:•   II   -   lll        H   KAStnMnl 

Kun  •  in  I     SCHHeve»     1'.    !-.l!r:.!-     Kunst  d     IViit^hm. 

—  Humum.  K  D .  S  30.  —  FoensTER.  D   K ..  Tat 

Das  Dreikönigenfenster,  das  nach  Ausweis  des  Wappens  von  einem  Mit 
Familie  v.m  Overstob  gestiftet  ist  und  tu  der  t. nippe  der  spatesten,  unmittelbar  der 
rinweihuiig  ilrs  Omni  vorauagehenden  Fenster  gehört,  war  in  der  Mute  d< 
mangelhaft  restauriert  worden  und  ist  um  •  'lasmalern  Stknndm  und 

I  neuen  behutsamen  Wiederherstellung  unterzogen  worden  (vgl   ^ 
cbn.  a.  a.  O.). 

178 


i  13.     Ritwlfrn>1ri   in  •!«(   Martmkaprll« 


179 


D.is  .ms  vier  Bahnen  zu  je  vier  Feldern  bestehende  Fenster  ist  durch  eine  über  den 
Mitn  Ipfusi«  ii  und  die  SprOMen  hinweggezogene  Aufteilung  in  drei  vertikal« 
gt.   Die  Mitte  bildet  auf  einem  Unterbau  mit  großen  Blendfenstern  mit  i 
D  Grund  ein  freies  Feld,  das  von  einem  nasenbesetzten,  mit  Krabben  geschmückten, 
an  die  Hochchorfcnster  erinnernden  Wimperg  überragt  wird,  über  dem  sich  in 
Stockwerken  ein  reicher  tunnartiger  Baldachin  erhebt.    In  dem  Sockel  wie  in  dem 
Untergescli'>LS  des  Baldachins  in  kleinem  Maßstab  Figurchen  von  Königen  mit  Krone 
und  Szepter.   Das  Mittelfeld  ist  von  einer  Komposition  der  thronenden  Muti 
gefüüt,  vor  der  der  älteste  König  kniet.  Über  der  Madonna  der  Stern  auf  dem  I      . 
gründe.    Tiefer  stehen  auf  eigenen  Sockeln,  die  sich  über  einem  zu  n  Blend- 

fenster  mit  grünem  Teppichgrnnde  aufhauen,  die  weiteren  beiden  Könige.  Ober  ihnen 
ein  vorgekragter  Baldachin,  in  dem  zunächst  die  kleineren  Standfiguren  der  hhl 
hannes  des  Täufers  und  Gereon  stehen.  Über  diesen  wiederum  eine  Fiale  mit  offener 
I  .ml>e,  die  eine  noch  kleinere  Prophetengestalt  mit  Spruchband  aufnimmt.  Den  Hin- 
tergrund bildet  ein  verschiedenes  Teppichmuster  in  den  wechselnden  Tönen  Blau  und 
Rot.  Die  Zeichnung  der  Architektur  selbst  in  Gelb  und  Weiß.  In  den  Spitzen  rote 
Wappenschilde  mit  weißen  Turnierkragen,  das  Wappen  der  Famii. 

2.  Fenster,  Bibelfenster. 

Melmki  —  OlDTMANN,  Glasmalerei  I.  S.  249.  —  Ders.,  Rh.  GUml    I  \t>t>   114 

Ins  ii'.;  T.if  VIII.  —  SchNÜTGEN  i.d.Zs  (  ehr   K   XIV.  1901,  Sp.  257.  —  Der» 

1901,  J4  Mai        1    Kenard.  Köln».  1923.  S.  65.  —  Hertel.  Glasmal.  Tai.  1—3  u   11 

Einl..  Text  S.  1   —  WiETHASE,  D.  C,  Tai.  29.  —  I.inoner.  I>   K  .  S   37.  Tat  32—  33  —  Foe*s* 

1 '    K  .   S.  78. 

Nach  Ausweis  des  ehemals  vorhandenen  Wappens  beschafft  von  dem  Domka; 
Zwei  Halmen  zu  je  zehn  Feldern  und  ein  Feld  im  Dreipaß  über  jeder  Bahn.    In  b< 
Langbahnen  sind  die  Kompositionen  in  quadratische  Felder  einbezogen,  die  in 
Längsseiten  eine  querschiffarti^e  Ausbildung  erhalten.    Die  Rahmen  sind  durch 
tik.il  aufsteigende  Streifen  verbunden  und  tragen  oben  in  dem  Spitzbogen  al~ 
kronnng  auf  der  linken  Seite  die  sitzende  Madonna,  auf  der  rechten  Seite  den  thro- 
nenden Christas  (Abb.  Hertel.  Tai.  u).    In  der  üblichen  Form  sind  tvpologisch  den 
Darstellungen  aus  dem  Alten  Testament  die  entsprechenden  Szenen  aus  dem  N 
gegenübergestellt.   Die  vier  untersten  Felder,  die  am    Hnde  des  18.  Jh.  entfer- 
sind  nach  Zeichnungen  von  Ramboux  im  J.  [846  WO  '<    W,  Sii^tenkoff  in   Köln   neu 
angefertigt:  die  Erschaffung  Evas  und  die  Ankündigung  der  (ieburt   Isaak 

linken  Seite,  die  Geburl  Marias  und  die  Verkündigung  auf  der  rechtei. 

An  diese  s,  büefien  lieh  die  i<>  erhaltenen  alten  Darstellungen  an      I 
brennende  Dornbusch,       j.  Die  Königin  von  Saba  bei  Salonion  .    Di« 

nuels.  —  4.  Die  Arche  N'o.ihs    —  5.  Das  PaasafamahL 
7.  Jonas  wird  .ms  Land  gespien         B,  Die  Himmelfahrt  d<  Rechts    ■.    Die 

■  rt  Christi  —  10.  Die  Anbetung  der  Hl  Drei  Könige.  -     11   Die  Darstell 
im  Tempel         u.  Die  laufe  Christi         :      Das  letzt«    Abendmahl         i; 
gUIlg  Christi.  Auferstehung  Christi  i'.    Die  Himmelfahrt  Chi 

Auf  der  rechten  Bahn  des  Alten  Testamentes  bildet  den  Hintergrund  nur 
metrisch«  TeppkhraUStei  auf  rotblauem  GfUnd  mit  breiter  Palmettenb 
ie<  hten  Bahn  /»h  hen  >hn  Hauptfehlern  auf  rotem  Teppichgrund  in  einem  durch  die 
aufsteigenden,  da  Hintergrund  füllenden  grünen  Kanken  gebildeten  Rundfeld  je 
Brust bil.hr  von  Propheten  mit  den  Inschriften  auf  Schriftbandcrn:  ISAIAS. 
JEKBMIAS,  RIX  JrKlBOA.  PRO.  DANIEL.  REX  DAVID,  JAKOB.  JOSAPHAT.  PRO.  JOHH  . 
IIksfa.  MKHEAS.  DAMM  IAIOMO«,  KZECHIEL.  RF  X  <>Zt\s  M  \\  \i  11  \BKUIUI.  PRO. 
\s\IAS.  ABSALOM.  PRO    |"\Av  I  ZI  «  IIIKL  (!). 

180 


ApottrlfmMer  (tut  In  d*t  Mtt harUkcncllr 
mn  Thorn«  und   Jnhannr« 


181 


M   1S43  •l<u<li  dw  (iUumalrr  Düud  atugeflfck!     Bri  einer  neuen  RcatMnüoa  vor 
tqooilun  h  .S1A1  '•  n.  <lie  «tötenden  Sparen  «einer  Arbeit  <a  btaetttfean. 

lerungen  »n  wichtigen  leiten  »  -1  IIikti.i    9 

Fenster. 

.  HNOTOEN  1  il    Köln  VoOtMtl  x    M    MaltOSI  -tadtanzeiger  v   11  Okt.n  <fOi. 

—  OlDTMANN.  Rh    < .|-rtil    1,  g    196  m    Abb.  33H- 

NkIi  Ausweis  « 1  ■  -  Stiftswappens  von  den  Domkapitel  in  Auftrag  gegel» 

-t<r  isf  Ende  dea  EQ>  Jh.  in  beträchtlichem  Maße  erneuert  worden 

)«•  vier  Peldern   Auf  hoben,  mit  dem  gestürzten  >tift-wappen  belegten  Sockeln  auf  der 

linken  Hahn  die  Standfigur  des  iii  Petrus,  aui  der  rechten  «In-  <le«  bl  Mater- 

Beide  Figuren  und  -t.irk  ergänzt,  bisbesondere  auch  die  Köpfe.   In  den  Pfeilern  zur 

des  hl  Petrus  unter  Baldachinen  links  die  hl  Barbara,  auf  der  recht 
die  hl  Katharina;  ülx-r  diesen  die  Figuren  der  hbl  Johannes  Ev.  und  Pat  i  der 

iic  hten  Bahn  der  hl.  Haternus  ab  Bischof.    In  der  Architektur  rar  Seite  klein  unten 
•  In-  hlil  Stephanus  und  Laurentius,  darüber  die  hhl.  Bartholomäus  und  Peti 
Hintergrund  bildef  eu  bei  jeder  Bahn  verschiedenes  Teppichmuster  in  Kot  und  1 
Darüber  eine  reiche  Tabernakelarchitektur,  links  gelb,  recht- 
Bakeln  <1<t  ehemals  in  der  Westmauer  angebrachten  Fenster  (s.u.  -  ei  wandt. 

Agneskapelle. 
:    Fenster, 

Uli  mm  s    S    :-      1-      —  OlDTMANN.  Rh.  Glsml.  1.  S.  108  m.  Abb. 

NU  li  dem  Wappen  gestiftet  von  der  St.idt  Köln.    Zwei  Bahnen  zu  je  lern. 

Aut  je<ler  Bahn  unter  gotischer  Architektur  die  St.mdfi^ur  eine-  Heiligen  auf  einem 
Sockel  der  mit  dem  gestürzten  Wappenschild  der  Stadt  Köln  belent  ist.    links  der 
hl  Severinus,  rechts  der  hl.  Anno,  heule  mit  Umschriften  im  Nimb 
spitxbogigen  Bildnische  ein  krabbenbesetzter  Wimperg,  darüber  in  rken 

em  reichgegUedertei  Baldachin.   In  der  BekrOnung  die  winzigen  Figuren  "igen 

und  Propheten     Den  Hintergrund  bildet  farbenreiches  Klemmos.uk     ! 
wie  die  übrigen  der  Agneskapelle  restauriert  und  weitgehend  ergänzt  von  Peter  Ortß. 

•et  nach  dem  Wappen  von  der  Stadt  Köln    i 
je  vier  Feldern.   In  gotischer  Architektur  auf  )cdcr  Hahn  die  Standficur  eines  Hei: 
link-  dk  dei  hl  Agnes,  rechts  die  des  hl.  Kunibert.    Hintergrund 
oben  Hintergrund  link-  rot,  rechts  blau,  reiche  Baldachine  mit  Mittelfigürchen 
unteren   Felder  sind  völlig  neu 

I  -tiftet  nach  dem  Wappen  von  der  In    Zwei  Bahnen 

vier  leidern     In  l    Architektur  auf  jeder  Bahn  dfigur  eine«  Heiligen, 

link-  du  des  hl   Gereon,  recht-  die  des  hl.  Mauritius.    Hintergrund  oben  link 
rechts  blau.     Die  unteren   Felder  neu. 

haelskapelle. 
1    lenster  neu. 
enster. 

Hu  vms  >TMAKN.   Rh    Gliunl  .1    in    Abb    J)6-J4«  i  redrU*. 

—  Die  ehemtlurrn  Kölner  Kirchen  u    Kkv.t  ■  Abb. 

\\  ahrscheinheh  aus  der  ehemaligen  Dominikanerkirche  in  Köln  stammend.  Zwei 
Hahnen  /u  |e  funl  leidern  In  gotischer  Architektur  als  Kahmrn  in  jeder  Bahn  auf 
Irei-tehetulem  |mi|\  gOBfJtSB  Socfcsi  vor  «lern  der  gBStllStll  Schild  der  Stadt  Köln  ange- 
bracht i«t.  dir  Figur  eine»  Heiligen  link*  der  hl.  Thomas  in  grünem  Kleid,  hell- 
purpornem  gelbgeffittertel   Mantel  mit  Winkelmaß  und  Buch.    Kechts  Johannes 

182 


•■      flitwKrn.irf   In  der   StrphafUtthapfItr 


183 


der  Täufer  in  härenem  hellbraunem  Gewand,  grünem  Mantel  mit  wnUem  l'mschlag, 
in  der  I  iiikeii  die  Scheibe  mit  der  Darstellung  des  Aerius  Dd  behend.   Gemneti 

li  |>]>i>  Iilnntergrund  m   Kot   und   Ulan      Drein  iligcr  M.ildachin  von  drei   Fialen  über- 
höht, links  golden,  rechts  aUben     I >i«  Zeichnung  der  Figuren  ist  wesentlich  monu 
mentaler  als  die  der  Heiligen  in  der  -n,       Mit  den  Einzelgestalten  in  der 

Stepnannskapelle  nuemmengehorend  .5). 

Der  I« -ppn  lihintcrgrund  ist  in  den  Farben  Kot  und  Blau  gehalten,  die  Architektur 
links  in  Gold,  recht«  in  Silber.    Von  Schneiders  und  Schmolz  Anfang  de»  20.  Jh.  stark 
Giriert. 

3.  Fenster  neu. 

Stephanuska  pelle. 

1.  Fenster,   Bibelfenster. 

Kölner  Dombl.  1803,  Nr.  221  u.  222   —  ESNEN.  Tber  die  au*  der  Domimkanerkirchc  10  Köln  «Um 
menden  Albertnsfewtei     H  1    XXXIX    S  355.  —  Der«,  i.d   Kunstchronik  X.  1875.  Sp.  707.  — 
LlNDNEK.  l>    K  .  Taf   32   33  (farbige  Keproduktion).  —  OlOTMANN.  Glasmalerei  I.  S   22J   —  I  >• 
Rh    <.l-ml    I.  S.  in,  Taf.  10.  —  E.  RENARD.   Knltr  63  u     109.  —   HtKTEL.  Glasern»  . 

Taf.  <> — 10.  11,  Text  S.  4   —  CLEMEN.  Einl .  S.  1. 

D.is  Fenster  stammt  wahrscheinlich  aus  der  ehemaligen  Kölner  Dominikanerkirche. 
Die  ein/einen  Scheiben  des  Fensters  wurden  mit  anderen  aus  abgebrochenen  Kölner 
Kirchen  stammenden  Fenstern,  deren  Rettung  Wallraf  zu  danken  ist,  1869 — 70  in 
da  Sakristei  durch  den  fflimtlf  /  Melchior  eingesetzt  und  spater  in  die  Stephanus- 
kapellc  übertragen,  Dabei  sind  nicht  nur  5  neue  Felder  geschaffen,  sondern  auch  die 
is  alten  sind  durch  die  tdasinaler  Schneiders  und  Schmoll  einer  weitgehender 
rarJOfl  unterzogen.  Fast  alle  alten  Gliaei  wurden  in  den  S.  liw.ir/lotkonturen  nach- 
gezogen und  erhielten  eine  neue  Verbleiung  (Fig.  136). 

Zwei  Mahnen  zu  je  elf  Feldern,  in  jedem  Feld  ein  Medaillon.    In  die  Rundfelder  der 
linken  Seite  ist  em  Rahmen  aus  einer  unregelmäßigen  sechsblätterigen  Rose  einbezogen. 
Ein  aufsteigendes  Hand  verbindet  die  Felder.    Auf  der  rechten  Bahn  sind  wie  in  dem 
Bibelfenster   der  Drcikoiiigenkapcllc  zwischen  die  in  Vierpässe  eingezeichneten 
aufsteigenden  Ranken  umgebenen   Medaillons  in  den  Zwickeln  Brustbilder  von  Pro- 
pheten mit   Spruchbändern  eingefügt,  die  von  einem  runden,  aus  einer  Biegung  der 
Ranke  gebildeten  Rahmen  umgeben  sind.    In  dem  linken  Feld  rotvioletter  und  grüner 
Hintergrund        in  der  rechten  Hahn  die  K.mken  und  Blätter  in  •chartern  hellem  <  i 
AK  Abschluß  hier  wie  bei  dem  ersten  Hibclfcnstcr  zur  Linken  die  thronende  G< 
mutier  mit  zur  Seite  segnend  ausgebreiteten  Händen,  zur  Rechten  Christus  thronend. 
Du    Knnittositioncn  der  beiden  Felder  sind  die  folgenden  von  unten  nach  oben 
neuen   Hildcrfeldcr  eingeklammert):  Aus  dem  Alten  Testament:   1.  Moses  empfingt 
die  Gesetzestafeln         2.  (Himmelfahrt  des  Elias).  —  3.  (Jonas  wird  ans  Land  gespien). 

—  4.  Moses  und  die  eherne  Schlange.  —  5.  Achior  an  den  Baum  gebunden.  —  6.  (Abra- 
ham and  Mekhisedech).  —  7.  Naaman  reinigt  sich  im  Jordan.  —  £ 

Sab«  bei  Salomon.  —  9.  Moses  vor  dem  brennenden  Dornbusch.  —  10.  (Gideon  und 
das  Vlies).  —  Aus  dem  Neuen  Testament     IX.  >endung  des  Heiligen  Geistes.  - 
:  Himmelfahrt  (  hristi,         1  $    Auferstehung.  —  14.  Kreuzigungsgruppe    —  J 
hing.  —  16.  Abendmahl    —  17.  Taufe  (hristi    —  18.  Anbetung  der  Hl.  I>rei  Könige. 

—  19.  Geburt  (hristi.  —  ao.  Verkündigung 
Dm  Fenster  •chlx-Ot  ...  h  an  da»  Bibiittk— Ur  der  Dmkon*eAk»peöe  in  der  KomtwiUo— art 


I  fo^  dann  .o»ohl  de«  renaler  in  »tun.  hrn  t.Udh*.h  «ledea 
die  Dotnmikanerkm  hr  12 


Da  die  Dommikanetkm  hr  1 278  vollendet  *■»,  kri  hier  ein  irrmmu»  a  qao  feget««,  data  ut 
wohl  erst  am  die  Jahrhundert»«**  entstanden     la  den  I  murin  hen  mhp  wkh  drolbch  der 


nukOK  htankr  ren.  beweglicheren  Type»  der  aasgeaprac  he  nr  n  frohen  Gotik  «ad  eine  nene  wiMcMk 
Haltung    l»iuro  biet  |e»e  fui  die  rhc,n«be  Glawnahrei  de»  traben  ij  Jh  charaktenstmhe  Vorbebe  I 

IM 


dM  Akkord  Hellrot  und  Mi  htjrun    Sähe  verwandt  «lud  dir  Malereien  au.  .In»  \  ikt..twlom  in   V. 

Im  »toür  Haaptchortrastrt  .Irr  Annnik.r,  li.   m  I  imburR  «"  «•"  \jtUn  [Abb   bat  OtOltUMM    Ml 
Ghmi  i   |  i6j   i.m       iiimis  <•  t   Hm  Md    >  u> 

1  i  nster. 

Hu  MMN     DJ       S.  III  OtOTMAMM     t.U»ni..l.!.,   I  t.l.n.i    I     |    . 

MI  l'ir  rhemalijrn  Kölner  Km  hrn  u    l  ■    abb 

Wallis,  lititihch  aus  ihr    Dommik.iiu-fkir«  In-   in    Köln    stammend       Im     |    lS;o   m   der 

Domsakristci  .ml  der   Nord  seile  <  ingcsclzt.  von  dort   .111  du-  beatige  Stelle  gcbr.uhi. 

Anf.uii;  di  •»  to  Jh.  dur.  Ii  SoWmmWi  und  Sckm$li  wie  du-  entsinn  hcndcit  Fcnsta  der 

Michaelskapellc  stark  restauriert      /«n   Bahnen  n  )«•  fünf  Feldern  m  reu  tun  urebi 

ihm  tun  Rahmen  aal  freistehende!  tweileibgen  Sockeln,  die  nut  den  Wappen 
ichilden  des  Ertstiftei  Köln  belegl  und,  links  die  ticstalt  des  Aiwistcls  Simon  um 
Bach  uiiii  Schwert  m  giBueiu  Gewand  und  puipurnem.  gelb  gefüttertem  Mantel  in 
Khnft   s   $\  \n,s   (!),  rechts  die  des  Apeeteh  Judas  mii    Bach  und  Ihn  hgehobenem 
m  gelbem  Gewand  und  grflnTiolet<  geratterteni  Hantel  Da  Grand  links 

blaukaricrt  mit  r«>tem  Rahmen,  rechts  rot  mit  Violett.  Derftbei  llllill  affig»  Baldachin 

und  dreifache   Fialenauf  hauten,  links  m   Sillicr.   rechts  in   GoM   (1 

l>i<-  I  iKurrn  nehmen  in  ilrr  K<>m|K>sition  dir  Klnllinuk  der  KroUen  t>la»tis«hrn  AiKiatrUtatuett  aum 
d«n  Cbor  auf  und  netten  diene  voraus  Man  mix  Bta  m<-  .dso,  .111.  h  »i-nn  sir  nu  ht  ursprungln  h  im  I  ><>ni 
standen.  rr»t  nach  13SI  ansetzen  1>.i-  Motiv  des  breiten  Stehen*  auch  bei  den  Rln.  h/ritiRrn  Wand- 
malereirn  in  KMn.  St    Andrea*,  und  Marirnh.iK<n  ivrI    ( LEMl s     G    •     Mh    kU     I  »2). 

(il.isgcmaldf  in  der  M .1  r ich k .1  pel le  enthalten  Darstellungen  aus  dem  I.cben 

hl.  Jungfrau,  im  AnschlaB  an  die  Wandgenilde  aal  den  Chorschranken  nach 
Entwürfen  von  Rrnmboux  ausgeführt  von  /'.  <•'<»:■  (Hl  1  mki  n.  D  C, S. l  ;i  danz  neu 
dk  ;.  Bahn  im  »wehen  Fenstei  mit  der  Himmelfahrt  Maria  und  Bahn  1  und  2  im 
dritten  Finster.  Maria  von  Gläubigen  verehrt 

Penstei  im  <>hcrgadcn  des  Chores, 
aoaaaati    D.<  1.S3.  —  c.ailhabaud.  Baukunst  e,  n—  16  ji>.  LM  w  u  i\  n 

\    Heise*  uteneck,  iracbtaan  '  ••  t..tv  baftaa  1    l..i  44  —  Leopold  Kltestem.  I>i<  M,fi„njtrn 

-•malten   Irnstrr  im  hohen  CfcON     <  >ik-"i  f    1  hristl     Kunst   V.    is^s.   S    140,   SSI,   27s    —   K. 

I>-n  Nr   üo  —  Eisen.  l>  k  .  s  40  —  Kic.lem.  u«.h  d   M.ii   1    S  136.  —  Helmken. 

I'   '       S.  IJJ  W     <.r.if  m.ii  MiHBACll.    Beitrage/    (.rs,li    d    GtaiM  v..n  J11I1.I.  I.rnrr 

•     MI.   1890.  S    118    —  H    OlDTMANN     I laflfHBShkd    tlUrK.id.il.  im   II. »h.  hör  .1 

Kolm-r    lv.nirs     /»    I    ihr    Kunst    XXII,   lOOg    9p  'ei  u     t  »i     --   Ausliihrlii  h     IVrs.Kh    (.l»ml    I. 
•m    AM    ).*■      UM    —  MERTEL.  C.U»f5emald. .  I..I    14      [J    TtMtS   '■        CUBUM    I  ml 

ivt  Koin   rbuiMibt  Fntwliilaf  iltil    iqsj.  flhti   8  i«8. 

!»•     '       i  ist  im  Obergaden  mit   13  urolien.  rund  17m  hohen  Fenstern  ausgestattn 
von  denen  die  t"  an  diu  l.annswamlen  je  vier  l.anuli.ihncn.  «In-  lunl  Penstai  iler  ChOf 

randnng  rwei  Langbahnen  earweisaa,   l>i<-  ({atmen  twitchea  den  Stenawarh  sind  i»«i 
den  fünf  rweiteiligen  Fenstani  1  m  breit,  bei  den  beiden  nf/rheten  vkrteffigea  Fenstern 

m  breit,  bei  den  weiteren  vier   Fenstern  auf   |t<ler   Seite   I..m  in  bis   i.jsm  l-nil 
10  vierteiligen   Fenstei  sind  von  der  BoKMfufc  Ins  /um   M.iU«.  rk.msatz  dnri  Ii 
Qnereiaen  m  13  Felder  ■iifgelolll 

esehen  von  dem  IfitteUaastar,  das  rolktandig  mit  Bildv  illt  ist.  zeigen 

tht   Fenster  nur  in  ihrer  unteren  Hälfte  Sgfrikhen  s<  Immi  k.  .ml  |edäl  Mahn  ein. 

Gestalt  in  einer  reichen  arrhitekt«.nis.  tun  Umgebaakf,  die  Hehl  Frl.hr  füllt  Auf 
den  architektonischen  Sockeln  unter  den  Königen  sind  jeweOi  «he  Wappen  der  stiftet 
angebracht. 

ireibleit>enden  rieben  Felder  der  Langbahnen  sind  mit  wechselnden  Mi. 
in   farbig  durchsetzter   kunstvoll.  •iis.hrr   (irisaille   Mosaik    \  erglasiing 

gefüllt     Die  Muster,  in  denen  Bandverschlingungen,  reine  geometrische  '/.cu  hnunnen. 


IS- 


Maßwerkformen.  Sterne  und  Blatter  mit  hohem  Gefühl  für  die  Kaumfüllung  abwech- 
seln, mii.1  \  orb&dei  für  zwei  Generationen  voo  «•l.i-malern  im  i<».  Jh  in  ganz  Deut 
land  und  darüber  hinaus  geworden.   Neben  den  Fenstern  in  der  Abteikirche  zu  All 
berg,  die  eine  stärkere  Zuneigung  zu  pflanzlichen  Bildungen  zeigen,  stellen  sie 
Höhepunkt  der  rheinischen   Grisaille-Teppich- Kunst  in  Glasmalerei  dar.    Nur  das 
fünfte  Fenster  der  Nordwand  weist  einen  breiten  Fries  auf.  bei  den  übrigen  Fen- 
«cht  die  Zeichnung  durch  das  Mittelfeld  und  die  beiden  schmalen  durch  Eisen  abge- 
trennten Scitenfelder  durch. 

In  dem  Maßwerk  wechselt  Bandgeschlinge  mit  Schachbrettmuster.  Rankenwerk. 
Zeichnung  von  Lilien.  Rosen  und  Blüten,  Sternenmuster  und  reine  farbk 
ohne  Zeichnung.    Mit  einer  feinen  Empfindung  für  Wechsel  ist  hier  entweder  der  Ak- 
kord der  Farbenstreifen  in  den  unteren   Langbahnen  aufgenommen  oder  in  einem 

nklang  t>eantwortet.    Das  Nebeneinander  der  zum  Teil  sehr  stark  farbigen 
werke  zeigt  deutlich  —  wenn  auch  ein  gemeinsames  Gesetz  vorherrscht  —  doch  einen 
Abstand  und  verschiedene  bei  der  Dekoration  tätige  Hände  (genaue  Beschreibung  der 
Verglasungsmuster  und  Bekrönungen  der  einzelnen  Hochfenster  bei  Oid; 
S.  178 — 181).    Die  farbige  Verglasung  des  Laufgangs  wurde  im  J.  1776  zur  1 
gröUcrer  Helligkeit  entfernt  und  ist  erst  im  19.  Jh.  ziemlich  schematisch  im  Anschluß 
an  die  oberen  Fenstermuster  ersetzt. 

In  den  architektonischen  Baldachinen  wechseln  zwei  Grundformen 
mann   I,    S.  175 — 177).    In  den  zweiteiligen   Fenstern  des  Chorabschlusses  und  den 
anstoßenden  Fenstern  füllen  die  freistehenden  Königsgestalten  das  ganze  Feld 
überschneiden  die  senkrechten  Deckschienen  und  lassen  am  Rand  nur  Platz  für  - 
schmalen  Pfosten,    Dal  Hauptfeld  ist  durch  einen  dreiteiligen  Baldachin  geschl- 
über  dem  sich  in  der  Mitte  ein  lialenturm  erhebt,  von  zwei  spit/en  schlank« 
begleitet.    Die  zweite  Grundform,  die  die  K  uren  mehr  einengt,  baut  innei 

dei  durch  die  Eisen  abgetrennten  Schmalfelder  architektonische  Seitens!  1. 
dem  Mittelfeld  ein  Wimper«,  darüber  ein  Fialenturm,  über  den  & 
ständige  Fialenendigungen.  Die  Architektur  ist  in  Weiß  oder  in  Gelb  gehalten,  an 
bd  «rechtehl  die  iiintcrgrundfarbcn  Blau  und  Rot  mit  Grün,  Violett  und  Stahlblau. 

Die  großen  Königsgestalten  sind  «an/  auf  Fernwirkung  berechnet,  fast  nur  in 
der  Wirkung  durch  den  Wc.  htd  da  [arbigen  Glaser  mit  der  Verbleiung  gegeben:  nur 

Dg,  zumal  in  den   1- Ins,  hicilen.  den   Haaren  und  den  Borten,  ist  Schwarzlot 
Zeichnung  verwendet     Dk  48  Königsgestalten,  jede  annähernd  2,2$  m  hoch,  nehmen 
den  Gedanken  der  Kösttgsfensta  tnt  dem  Straßburger  Münster  auf,  aber  hier  sei 
lieh  auf  profane  Herrscher  —  etwa  die  deutschen  Könige  —  wie  dort  bezogen,  es  sind 
vielmehr  die  typischen  \  lea  Königtums  Wie  in  den  -o.  kclfiguren  der  < 

schiaiikcnmalercien  (s.  o.  -  -tchen  ..wie  eine  fürstliche  Ehrenwache  um  das 

gOttttche  Kmd.  den  Kösng  der  Könige"  (OnmcAJm)    Sie  stellen  zugleich  die  Könige 
von    lud.»  als  die  Vorfahren  Christi  dar.  wie  diese  an  den  Fassaden  der  französischen 
Kathedralen,  vor  allem  damals  schon  fern«  an   Notre  Dame  in   Paris  und  Armen*. 
standen,  aber  die  biblische  Zahl  im   Stammbaum  Jesse  überragend     Die  Gc- 
seigen  deutlich  eine  deutsche  Prägung  im  Typus,  in  der  Tracht,  in  der  Zeichnung  der 
Kopfe  und  der  Farbe  der  Haare     Di«   Häupter  sind  mit  Kronen  in  hochgotischer  1 
bede«  kt .  die  in  den  (.denken  sehr  m  hmalen  Hände  halten  die  langen  Szepter,  d 
Kreuzblumen  oder   Lilien  auslaufen,  die  andere  Hand  den   Reichsapfel.    Cber  der; 
Tunika,  die  in  verschiedener  Form  geschlossen  ist.  bei  den  meisten  Figuren  ein  grod; 
wie  eine  Toga  über  die  Schulter  geworfener  Mantel  in  wechselnder  Lage  geschlossen, j 
gerafft  und  gehalten. 

Die  I  waren  Jahrzehnte  hindurch  nach  der  von  BoissBRCB  zuerst  aufge- 

IV, 


137.    KAnlgHtntaltrn  au>  drn   I  rti-lrm   im  Ohertadrn  ilr«  Chore». 

■teilten  an  rieh  wenig  glaubwürdigen  Legende  als  Stiftung  «Irr  verbündeten  Sieget  in 
der  Schlacht  bei  Worringi  cum  Andenken  an  den  Sieg  ober  den  Erzbischof 

fru-tl  von  Wotrthurc  angesehen,  l>i-  Eltester  1855  den  Nachwcii  geführt  li.n. 
\>>r  tflem  durch  dk  richtig«  heraldiache  Diutnng  der  in  den  Sockelacheiben  befind- 
lichen Wappenachilder,  d.iU  nto  in  der  Zeit  von  i  ;i  ;  in-  i  \2i,  wahncheinheh  iwiachea 
/ur  Erinnerung  an  die  Vollendung  det  hohen  <  Ihora  von  den  Erxbiachoi 
Heinrich  von  Virneburg,  den  ihm  verwandten  (ir.ifenli.uisern  Holland,  Juli,  h  hikI 
Kleve,  von  derStadi  Köln  und  den  sttdttechen  Rittaatlmnen  Hardevust,  Overttofa 
genannt  Eiferen,  Kleingedanck  von  der  Sternen,  iUerngedanck  von  Mona  »an 
Iih  h  und  von  der  s.ilxgane  usw.  unter  Hm/utritt  dir  bcrgiacben  Geschlecht«  von 
nrode  und  von  dem  Bottdnbei  ■stiftet  rind. 

.Die  Scheiben  »aren  iSjj  darch  den  i.l.ivrmristrr  H'iIMm  Dmsfi  in  Kftln  /um  Toi  ftaeg< 
worden,  clurrh  denselben  iHji-  i-»  i  r.  j..mirt.  «idwi  die  alte  Verhleiun«  im  itrouVn  und  ganirn  erhalten 
l'ic  «hon  unter  Ahlrtl  und  /.uirnrt.  d.mn  wieder  um  di<  ••  tlrohende 

r  nnrr  weitgehenden  l-.rn.ii.run>;  M  kIucUi.Ii  iilw-rwunden  —  er*t  am  Ende  dea  Kriege*,  al»  der 
rgelahr  wegen  dir  !-'en«ter  geborgen  »erden  muUten.  wurde  ilir  < '.elegeflheit  henuWt.  dir  d 
bngenen   l-elder  *u  glatten  und  die  »e^-ntln  h«ten   S<  baden  tu  beseitigen   luher  die  Ke|«araturen  ein- 
gehend   HKRTtX.Glaagaaialde.Trxl   -    s     \nn<  W  •  dtungurheitrn  landen  in 
den  letiten    Jahren  «tatt 


187 


Mittelfenster  des  Chores. 

liiiMi«    B   161         1    Schmitz.  I>   K  .  lief  n.  Hl   •,  u    <.  ftchlechtc  laibige  Lithographie 

OlDTMANN.  Kh    (.Isml     I.   S.  17a  U.   1 74  II«.  Abb.  307    —  HESTEL.  <.ls«<m  .  Tal    14  u     l< 
luhtdruck).—  FOERSTER.    DK.  Taf.  79— 8l. 

Das  Ifittelfenstei  ist  eine  Stiftung  de»  Grafen  Heinrich  von  Virneburg  (Krzbi* 
1306 — 13J2).    Im  Sockel  der  unteren  Gruppe  die  (ern<  •  •on  des  Ere»( 

K..I11.  im  Mittelkreis  der  fünfblätteri^en  Kose  im  Couronnement  das  Wappen  Virne- 
bnrg.    über  dem  Sockel,  der  aus  je  zwei  Doppelfenstern  mit  grünem  Grund  bes- 
die  Anbetung  der  Könige  auf  die  beiden  Bahnen  unter  zwei 
Baldachinen  verteilt.    Im  Hintergrund  wechseln  die  Farben  Blau  und  Kot  für 
figürliche  Komposition  wie  hir  die  Fialen. mlutektur.    Zur  Kochten  die  I 
sitfend  in  blauem  .M.mtcl.  das  auf  ihrem  Schöße  stehende  Kind  in  grünem  K 
haltend,  in  der  linken   Hahn  die  drei   Könige  mit  ihren  «iahen,  im  Vordergrund  der 
ältere  in  grünen  Mantel  kniend    Die  Fläche  über  den  Baldachinen  ist  mit  je  neun 
Medaillon^  m   \  i<  t|>.tUform  atif  blauem  Grund  gefüllt,  die  mit  dem  seitlichen  Saum 
nur  durch  ein  rotgrün  geblümtes  Ornament  zusammengehalten  werden.  In  der; 
daillons  die  Halbfiguren  von  Königen  mit  Kronen.  Szeptern  und  Reich 
Propheten  mit   Hauben,  Stirnbinden  und  Spruchbändern  abwechselnd,  die  Farben 
Kot  und  Grün  auch  in  den  Gewändern  als  führend  durchgehend.  In  <i 
beiden  1. angbahnen  im  DreipaU  links  zwei  kleinere  Propheten,  recht*  zwei  kh 
Könige.    Im  Couronnement  die  beiden  seitlichen  I»  durch  gelbes  regelmäßiges 

Blattwerk  aal   blauem  Grund  gefüllt,  die  Zwickel  mit  goldenen  Sternen  auf  Blau. 
darin  Mond  und  Sonne,  die  fünfhlatterige  Kose  mit  grünem  Gitterornament  versehen. 
QÜber  den  hellroten  Zwi<  kein  in  dem  blauen  .Mittelrund  das  Wappen  Virneburg. 

1  >i.    Kineuerungen  einzeln  bei  Hertel,  S.  7. 
i  .nster  von  \v  .  Nordwand. 

IlTIMIH     -Stiftungen.    S    S5I.   —    F.SCHMITZ.    D    K  .    Ud    17.    W    J.    Nr    15     —   OlDTMANN.    Rh 

«.Isml    I.  S    178 
Wappen  der  alteren  Linie  des  Kölner  P.itrmergcMhlrchts  Itartl«  '■  lt  dem   1180  verstorbene!» 

Gottfried,  St.1dtKr.1l  von  Köln,  beginnt,  der  im  IVim  ein  j ah rgedachtiiis  stiftete.  Stifte»  de»  Fenster» 
vi.ll.uht    Gottfrieds  Enkel  Hilger   Hardevust,   1300  Kanon  rin.    i  j 39  ab  Cborbtschof 

genannt 

a.  Fenster  von  W-,  Nordwand. 

im  sti  u  S  251   —  F  Schmitz.  D.  K  .  Lief.  17.  »1  j.  Nr  14  —  Oiotmann.  Kh  «".Uro! 

u    178  m.  Abb    ti  1 
Auf  der  ersten,  dritten  und  vierten  Bahn  Wappen  der  jüngeren  Ijnie  von  Hardevust.  beginnend  mit 
Philipp  von  Hardevn  Sophia  heiratet  Gerhard  OveistoU  von  Eiferen,  rleisrn  Wappen 

.ml  der  /weiten  Bahn  dargestellt  ist  Als  Stifter  auch  zwei  Brüder  Sophias.  Ritter  und  Schöffen  Jobann 
und  Bruno  von  Hardevust.  möglich. 

1    I  .nster  von  W  .  Nord  wand. 

ELTESTEH.  S    iSI    —   F    SCHMITZ.  I>    K  .  Fiel    17.  Hl    J  -  OlDTMANN.  Rh    Cbsnl 

Wappen  des  l.r«, hie. I.ts  KI.inge.Umk  von  der  Stesaen.  Ais  Stifter  kommt  in  Betracht  Hilger  Klein- 
gedanck.  Kitter.  ScJsMfc  und  SchulthnU  der  Stadt  Köln,  xwtscbcn  1317  und  ij»i  in  den  Hem-roland 
erhoben. 

nster   von   W  .   Nordwand 

1      s,llMIT/    |,    K  .  lief    17.  Bl    S.Nr    li    —  OlDTMANN.  Rh    Grunl    t.  S    17»    —  HtSTEL.  Obsjem, 

Tal    17 
Aul  den  vier  Bahnen  die  Wappen  der  Stadt  Köln,  die  also  Stilienn  ist. 
nstrt  von  W  .  Nordwsnd. 

Kitestes  S  asa  —  F  Schmitz.  l>  K  .  I  .ri  17  Hl  v  Nr  11  —  Oiotmann.  Rh  t.kml  i 

u    179  m    Abb   joo  —  lletrTEL.  Gfsgeni .  Taf  16. 
Auf  den  vier  Bahnen  da»  Wappen  der  Grafen  von  Kleve    AI»  suiter  koanmen  in  Frage  Oral  Johann, 
der  1310  Kanonikus  in  Köln  wurde.  13*0—1347  Dechnnt  des  Pissjatiflss.  und  t'.rsl  l>wtrwh  von  Kleve. 
sein  Bruder 

188 


Flg.  IM.    Mittrlfrmter  d*»   Mochchort». 
Anbetung  Ort  Konlgr.  darüber  Vlrrpawr  mit  Königen 


IS" 


i    unil   j    i  lesChorpol\>  W 

i  itimi.R.   S    i'.:    —   I     SCHMITZ.  I»    K.  I.trf    17    Hl    «,    —  < MUTMANN     Kti    <.Kml    ! 
Wappaa  von  llrnnegau  unil  Holland     D«  Miftrr  M  Gml  Wilhelm  111   von  Hennegau  and  Holland,  der 
am  24    Juni  1317  >n  Köln  waflta  l»i  ilrlrgrnhrit  Am  l-heberedung  »einer  Tochter  mit  dem  Junggrafen 
Wilhrlm   von    JuIkIi 

4     tin«l    «,     Irn-Irr  <  1  <■ 

lin-iih  I     Samm    D    K     IM    17.  Bl  -  ;         <>ii>tm».nn    Kl.    <»lsn>l.  I. 

8   179  m.  Abb.  318  u.  319. 
Auf  tlcn  Soikeln  das  Wappen   der  Oralen  von  Jülich.    AI»  Stifter  kommt   in  Frage  der  urkundlich 
1197 — '.W*  genannte  Graf  Gerhard  von  Jülich  oder  »ein  ältester  Sohn  Wilhelm 

1     l-rnster  von  O.,   Südwaml 

Eltemi  k    B  .•'■2  —  F.  Schmitz.  D  K  .  LM   17.  MI  ••.  Nr  j.  —  Oidtmann.  Kh.  GUml   I 

m.  Abb 
Auf  der  ersten  und  /weiten  Bahn  Schilde  der  Ritter  vr.n  ^.  honrode  iSchönrath  bei  Altenrath).  auf  der 
dritten  11ml  \  irrten  Bahn  Si  bilde,  nach  denen  als  Stifter  in  Betracht  kommen  entweder  dl*  Kitter  von 
Lange!  oder  von  dem  Bottelnberg. 

I    I  .  n-tcr  von  O..  Südwand 

Kltester.  S  263.  —  F.  Schmitz.  PK.  Inf  17.  Bl  «..  Nr  4  —  H.  Kolb.  GU.malereien  d 
.ilt.r-  11  'I  Krnaissance.  Taf.  26/27  (farbige  Keproduktion).  —  Oiotmann.  Rh  Gkonl  II 
m    Abb.  321 

Auf  jeder  Bahn  das  Wappen  der  Overatolz. 

3.   Fenster  von  O.,   Südwand 

I  iii-Tih  I     -immitz.   I>    K  .   Lid    13.   Bl    1.  u    14.   Bl   1   (farbige   Reproduktion^    — 

Oidtmann.  Rh   GkflBl  I.  S   180  m.  Abb  322. 
Nach  den  Wappen  wahr«  ln-inln  h  giMiftrt  von  den  Herren  von  der  Salzgasse 
4     l-m»trr   von  (>.    Sudwand. 

ELTESTEK  1      -OIMITZ     1'    K      lief    1-     MI    '■    Nr    i  <  "IIITMANN.   Rh    Gl»ml    I 

m.  Abb.  323. 
Auf  den  vier  Bahnen  Wappen  der  Kleingedanck.  genannt  von  Mommersjoch  r  kommt  in  Be- 

tr.u  ht  der  vor  1331  gestorbene  Schöffe  Gerhard  ow  »eine  Kinder. 

5.   Frn-trr   von  0.    Sudwand. 

Eltester.  S.  264.  —  F  Schmitz.  I>.  K  .  laef  17.  Bl  6,  Nr  1   —  Oidtmann   Rh  Gbml   I 

m.  Abb  3J4 
Vi.r  Wappenschildc  schräg  geviertet,  oben  und  unten  rot.  beiderseits  gold.  Familie  und  - 
tIMBslIlB 

I>i.'  alt.-  Mosaikverglasung  im  Trifolium  war  schon  in  der  xweiten  Halft«- .!    1"  J: 
sie  i»t  in  <lrr  Mittr  des  19  Jh   in  ziemlich  senematischer  Form  erneuert     Die  beiden  Bahi 
frnstrr>  im  Triforium  in  der  Hauptsache  über  dem  Hochaltar  unter  dem  Hnchgadenfenstrr 
Anlx-tiiiiK   der  Könige    -ind  1860  von  der  Glasmaiereianstalt  von  Fntdndt  /iaau/n  neugeschaffen. 
Erinnerung  an  das  im  Jahr  1860  abgehaltene  I'rovinnalkontil  von  Erzbtscbof  Johanne«.  Kardinal  ' 
Gei»scl.  gestiftet     Dargestellt  die  hhl   IVtru«  und  l*aului  (jetzt  auf  die  Sodseite  versr- 

Nördliches  Querschiff. 

1    Halbfettster  auf  d-  nd  von  Süden. 

Oiotmann.  Rh   Gliml   II.  S  273  m   Abb  417   —  Organ  f  chnstl    K> 
-011  mit»  1    •!    Z-    f   vhn»tl    Kun»t  V.   iSpt,  Sp   IJI 

ibea  gehAm  zu  den  »OO  Walltal  aus  abgebrochenen  Kölner  Kirchen  - 

mutlirh  dem  Umgaag  v..n  St.  (  .uvilun       goettataa  FenMern  und  wurden  im  J.  1869,] 

ergänzt   «lur«  li  du-   <il.iMii.ilrr   GabtMai   Mtkhtor.  an  der  heutigen   Melle 

,t  ur-prunuli«  h  zusammengehörig,  erste  H 

|6  Jh.  (Jahreszahl  1523  auf  «nxr  S«  heibe). 

Zwei  Bahnen  zu  je  neun  Platten.  Jede  Platte  mit  einer  eigenen  S/enr    l  nirti  lir 

da  lil    Al>i  Antonius  hinter  einem  knienden  Stifter     Neben  Platte  auf 

ten  Bahn  kniendes  Stifterpaar  mit  dem  hl.  Gereon 

Mit  da  drittaa  Platt«  vafl  unten  l>eKinnen  DmllHuagai  au*  der  l.ehenserschicri 

und  z».ir  jedesmal  zwei  nebeneinander    die  Taufe  Je*u.  Jesus  und  die 

190 


Flf.   138.    Papat  Svlve»ter.  der  hl.  Urrgor  von  Spoleln,  die  hhl.  Felix  und  Nabor  auf  den  Femlern  drr  ehemaligen 
Wntwand  de«  Chor«.  Jetit  Im  nordlichen   Quertchlff 

t. im  rm  .im  Krumu-n.  Jesus  im  Hause  des  l'harisa«  t-  Simon,  die  AufHVackBBg  des 
Lazarus,  der  Einzug  in   Jcni-.ih-m.  <ln    Au-tn tibtmf  <lrr   Händler  au-  dem  Tcm'xd. 

19  vor  Annas.  Kaiphas.  Hcrodes  und  l'il.nu-  m  vier  Mildern,  dk  AnnagclunK  UM 
Krau,  dk  Knu/alniahmc  und  die  Verklarung  ,iul  dem  Bergt  l'abor.  In  den  SpitSSO 
Bildnisse  von  Propheten. 

Im  Coiironnement    Keste  v«r-<  'hiedener  nicht   /u<>ammcni:eh<>ric'-r   «■l.i-m.ilinien 

In  dem  kleinen  Vu-rpaU  darüber  bJm  Anne  Mlbdiill.  Auf  des  Schrift  dk  |.ihie-/.ihi 
In  dem  großen  nur  halb  vx>tfaendenen  Vkrpefl  verschieden*  Stocke,  Im  unteren 
Zwickel  eine  kniende  Stifterin.  vor  ihr  ein  featarit«  ><  Inld  mit  H.tu>«m.irke.  Im 
Oberen  Zwickel  da  Apostel  Jakobus,  vielleicht  DOCfa  den  13. Jh.  ancclmrcnd  Im 
rechten  Zwickel  zwei  Manner.  vielleicht   BcM  und  Jakob. 

I   1  enster  auf  der  West  wand. 

Um   Miiiiu.  Kirvhrn  v    K  ,i    i  \;         Ml     SCBMni    D    K      I..I    S"    I  ■•  1    JS.  Hl   |S     . 
Krrirraluktion  tlrr    \  Mull      Hahnrei.  Tal    |l    (Bl    *  I  M    Nabot  11    "roammtalr   D   I 

OtDTMANN.  IOi   «iUml    IS    i.,,  II   m    Abb    14s         II    Ikinm    I  >ir  C.Uanuürretrn  de*  Altrnhrrcrr 
•frn»tor*  un<l  ihr  Km*    Z»    <l    Itcrx    Gwcbv  -    11 


191 


I*i«-  nach  Ausweis  der  Wappen  von  Grafen  von  Nassau  und  von  Kleve  gestifteten 
mit t-r*  11  I. angbahnen  befanden  rieh  imprtaglicta  in  der  westlichen  AbschluOwand  des 
(  hotas,  in  <lic  sii-  .ilshald  nach  deren  Errichtung  (1322)  eingesetzt  wurden  (dort  drei 
Fenster  zu  je  drei  I.aiigbahncn  vorhanden). 

\  Ki  M. ihnen  von  je  viereinhalb  Feldern,  jede  Langbahn  zeigt  einen  retchen,  sehr 
sorgfältig  komponierten  an  hitelrtonischen  K.ihmen,  zur  Seite  aufsteigend  schmale 
Pfosten,  darin  unten  Propheten  mit  Spruchbändern,  oben  kleine  Königsgestalten.  Die 
eiste  und  dritte  Laufbahn  ist  im  Mittelteil  durch  einen  dreiteiligen  Baldachin  abge- 
schlossen, über  dein  eine  dreiteilige  Fialengruppe  aufsteigt ;  in  der  zweiten  und  vierten 
I  angbahn  ist  daa  Mittelfeld  von  einem  grnlien  nasenbesetzten  Bogen  abgeschlossen, 
über  dem  sich  ein  Wimperg  erhebt,  dahinter  eine  nach  der  Mitte  gestaffelt  aufsteigende 
Fi.denarchitektur.  Der  Wechsel  ist  .ilmli«  h  wie  in  den  Chorschrankenmalereien.  Jedes 
Feld  ist  oben  noch  einmal  durch  nssenbssetlte  Rundbogen  abgeschlossen. 

In  jeder  Langbahn  steht  auf  einem  polygonalen  Sockel,  der  die  gestürzten  Wappen 
—  links  Nassau,  rechts  Kleve  —  trägt,  mit  einem  Teppichmuster  als  Hintergrund  einer 
der  H eiligen .  deren  Reliquien  der  Dom  besit  zt  oder  ehemals  verwahrte  und  deren  Legende 
auf  den  anschließenden  Chorschrankenmalercien  gleichzeitig  geschildert  war.  Auf  der 
linken  Bahn  der  hl.  Papst  Sylvester,  die  Rechte  erhebend,  in  der  Linken  den 
KretUStab  haltend.  Im  zweiten  Feld  der  hl.  dregor  von  Spoleto  im  priesterlichen 
Gewand  mit  Buch  und  Schwert,  im  dritten  Feld  der  hl.  Felix,  den  Kopf  nach 
links  gewandt,  die  Linke  auf  das  Schwert  gestützt,  im  vierten  der  hl.  Na  bor.  nach 
rechts  gewandt,  die  Rechte  auf  den  Knauf  des  vor  ihm  stehenden  Schwertes 
■tfttzt,  in  der  Linken  die  Martvrerpalme  haltend.  Nach  Schf.ibler  (Zs.  f.  ehr.  K  \ 
Sp.  131)  die  beiden  mittleren  Figuren  in  der  oberen  Hälfte  ergänzt. 

In  den  Feldern  darüber  sind  1870  aus  anderen,  späteren  1  entnommene  und 

durch  moderne  breite  Bottstreifea  verbundene  Bahnen  aus  einem  Z\  klus  von  Glas- 
malereien um  1400  erhalten.  Nach  der  Komposition  und  der  wechselnden  Zeichnung 
der  Baldachine  gehören  die  Felder  zusammen,  doch  fehlt  eine  mittlere  Langbahn.  Im 
/weiten  leide  unten  ein  Gnadenstuhl.  Gottvater,  den  Leichnam  seines  Sohn< 
Arm  haltend,  auf  der  dritten  Bahn,  diesem  ragewendet,  der  thronende  Christus 
recht«  Hand  mm  Segnen  erhebend  —  ersichtlich  von  einer  Krönung  Maria  (die  Maria 
fehlt).  Im  ersten  und  vierten  Feld  kniende  Stifter  in  bürgerlicher  Tracht,  über  ihnen 
Sprnfhbinder    Auf  dem  5ockd  unter  ihn  die  Inschrift:  ntna  kokoa  (?).  überi 

unteren  Baldachin  noch  einmal  Ein/clfiguren.  links  der  hl.  Andreas,  dann  ein  H« 
in  priest,  rh.  hei   Fracht   mit  SalbgefU  und  Palme,  der  hl.  Laurentius  mit  dem 
stark  erneuert)  und  der  hl.  Petrus     Das  PenstCt  in  Zeichnung  und  Farbenwahl 
Penstei  im  nördlichen  Seitenschiff  des  VHtossdomes  an  Xanten  verwandt  (Oidims> 
Kh.t.lsml  II.S  .>;o,.  n.uhS.  MUBiKK  (Zvf.chr  K.V,  So   1  ,t    ..in  der  Art  des  Mc 
Wilhelm".    Vgl    da/u  ElCHLER.   a.  S    ' 

Im  MaUwerk  darüber  im  mittleren  \  uipaU  tunl  Szenen  .iu>  dem  <■ 
m.me.  In  der  Mitte  Christus  betend,  links  die  Häscher,  von  Judas  eingeführt. 
<  hristOS  vor  Judas,  oben  der  Judaskuß,  unten  Christus  abgeführt.    In  den  klein« 
unteren   Viel  hung  and   Dornenkrönung.  im  Zwickel  links  der 

jährige  Jesus,  im  Zwickel  recht*  ein  kniender  Stilter     Verschnittene  Felder  aus 
k..lnis.hen  Glssfenstat  um  1520  (Abb.  OlDTXANN   II    S    .So). 

In  dem  MaUwerk  über  der  Sängerhuhne  im  nördlichen  O/uerschiff  verschied« 
Reste  aus   Kölner   Kirchen   vereinigt    fOwnumi    II     S.  388).  Ursnhl   und   Bar 
Brustbilder.  BoCS  Homo  Kopf,  kniende  Mitter        nicht  zusammengehörige  Felder  ai 
Fenstern  vom  Ende  de*  15  Jh    und  Anfang  des  16.  Jh. 

192 


In  >!  Im.unr    des    nördli.  hen     |  ilt<-    l.el.uideii   m.  Ii   ehemals 

sechs  Penst«    N.nh  im   Non    i>  K  i srthtetten  /«ii  davon  „Vonteltangen 

m>ii  Heiligen",  grau  in  grau  toi  blas  und  rotem  Gmnd  gemalt,  aas  dam  14.  und  is  |h 
In  dem  ieSerrten  aadi  Werten  waren  die  iiiii  Pantakow  oad  Laurentlns  ah  Knie 
bfldei  dargestellt,  an«  hfieflend  die  Apostel  Andreas  und  IVtru«.  etwas  kleiner  in  Kansas 
Statur    Hanta  verschollen. 

Fenster  im  nordlichen  Seitenschiff. 

J    H   PASSAVANT.    KumtrciM-  dur.  h   Knxland    iinil    H-.-lni.-n.    Ir.inklurt    1^1     g    i    .  r.  ,   ,n 

MN»  KunMbUtt  1S33.  S    •«         DE  NO&I     |>    K..S.  II]         BlSSM,  D.  K     -    ,s         I     Kl 

Khnnrrisr  (184I]     Kinne  ScbrUtBO,  Stntt  ii-t.r  <l    not, II    N>  Ix  11 

lull.    .1     I  .iii^n.  Intl.-  1     Köln     DOO,    S   MI      rii.'t     \     I    I     Miwilll      mit    I  rklaruiit'.   i-m 

Au«k->!~    K  L.  ENN8N.  D.  K  74   — 

(,rs,ri  .1   Stadt  Köln  III    -    ■-•'         I    I    MENÜ),  B    |     II  I  k\m  \\  IV  DEN. 

In-  filanil  anlhll   1I11I  Kölner  npima*,   Köln  1854  Hi.immv   D.C.,8    110   —    |   J    MlHHi. 

■  n  x    iv''  u    1  S'»i  im  Kölnei  Dom  u   ihr.   Meistei     H   |    1  \.  1H77.  S.  K3   —  «  im 

MoHM.  I>ir  Kmhen  v    Köln.  >    139  I     ScHIIHI  IH    1  >t<-  .  I.-nt  — .  Ii.-n  ( .<  m.il.l.  -\     1300— ijyi  1    .1 

Kölnei  Kiniirii    /*   l  cbriatl    K    V    is.,.-    Bp  ISO        1    F  IBM  SM  ICH  RlCHAm    1  ••  1  Meist 

\.nn    /*    (   .hristl    K    V.  189a,  h    -•>:  IVrs     I '•  1  Meister  tl    ti    Sippe    I.Im  n.l.i  \  I 

ü  -J  J  Mi  um  Köln  Künstler. h.i  \    1    FtmUMtCH  Kichartzu  II 

ligj      -<      \iii|Mi"\is    i.-h   .1    K0I11    Mal.  190«,  9  rajalbd   im   I     S."MEIB- 

leri.  -1        1  i\hsmu   Nunnvaajot    Dar  Dom  '"  Köln.  1903,  Tat  3« — 41   —  H.  Wiet- 

HASE,  Du  Is.m  »u  Köln    1887,   lil    I«         K    SCHABTER,  GeecB   .1    Köln    M.l  .  luv  S   17.  19.  Taf. 
79 — 81.   —   M    llASAK.    1>    K     ioii.    S   47  II    Schmitz.    Dkl   «dasRcmaide  «I     Kum-Ik«  «    Mm 

Berlin  I.S  s<      »  Pm,.  Denta.ha  Malawi  (Hdbch  .1   Kw.]  II,  S   »si        Dan    ITIn  rTMbIbi aaiia 

da«t  uil  .  Muni  hen  i...- 1         I      KisvhI).  Köln.  S    I49      -W    BWALD,  Uli Bebe  Heraldik, 

1.  194,  193  —  11  (Hotmann,  D  rtaata  GlaaaMd  II,  S  Tai  33 — 41.  —  Lonmanm 

Die  alten  (.l..^.  m    i    nor.ll    Seitens,  hilf  >l    Köln    Komes     Köln    VoUcaat)  417    '<   u    10.6. 

ii  Rbmbm  D  Kflta  alalanebala,  1913, 8  166       Dm.,  Konar  Kbtban,  S  18       ihr- 

PERTZ.   I>    altkoln     Malers,  ■hulr.   S    13  POBASISa,    I'     K  .    I.il    I  ( 

•  1  enster  des  nördlichen  Seiteaachiffes,  ewd  Halbfettster  von  je  zwei 

Bahnen,  drei  vierteilige  Fenster,  jede  Bahn  mit  neun  Feldern,  halten  in  den  Jahren 

und  ty>8  ihren  Schmuck  mit  Glasmalereien  erhalten,  dir  du-  die  basten  Kräfte 
aus  der  Heihe  der  damaligen  KöLner  Meister  berrnngesogen  worden:  ffii  die  Eotwürfe 

der  drei  Mittelhn-ter  der  Meister  der  Heiligen  Sippe,  dessen  Tätigkeit   von   1486  bis 

tsis  zu  verfolgen  ist  (aasffihrhch  Pibmknk  ii  Rh  h\kiz  i  <l  /-.  f  ehristi  Kunst  \  i 
—  Ders..  bei  Mi  Km.  K.iini-rhe  Künstler*,  5p.  1 1 71 .       Aldbnhovbv, 

Ii    d    K' »lil     Malern  hu!-        -  irr    wohl    selltst    die    ..Patrntlen"     lur    die    GUl 

arbeiter  Keschaffen  hat.  und  der  von   I480  Ins  zirka   1580  nachweisbare  UM 

m,   der   die    Vorsekhnengen    in    seiner    Schule    ausfuhren    hell    (Fikminhh 
Kk  HARTZ  i.  il    '/.-  (   christl    Kunst  \      p,:     5|  RaBALD    BbOCKMAXN,    Die 

itzeit  der  Kultier  Malers,  hule.  Bonn  I'.  S). 

Das  Mooognimm  l.vK.  «Imn  von  DE  N'oF.l.  t*f>  nai  hKcwiesen.  dassu  h  auf  .lt-r  -  l'l.itt.-  .Irr  i    Knlir 
saSac  daaa  BTarianhBrl  baflatlet  (atgab.  bat  Optmann.  Rhata   Ctand    II.  8   --s*    VfJ 

•  mrn/.n.  ■  ■STturrdf.  dar  ab)  (.I.u0«ort.r  i;rii.iiint  »ir.l      ftla  rtBjlllai  In  Hlta» 

•1  dir  tni.lrn  llam  tnn  1'rntelvHi  h .  Vater  und  S<.lin.  in  Betrat  ht     l>ir  I  .nstrr  sind  i  .rv  h.nk- 
■cboSl  llrrm.mn  LaadfTai  von  rtbischofs  l*hihpp  \on  l>.mn  otwrstrin.  des  GtaJaa 

i'hilipp  von  Vimrburjt  und  de*  "st.nlt   Köln      l».i-   \    BaBatSi  von  \V    ist  nattflal  im   J     1  so;  vom   Rat 

Köln  und  U/.ihlt  am  j.i    Mar/   i  )Ofl  mit  ■.'■  i  M  irk     <  .•  c  \  <-n  vur  ein  (ilawvvnstrr.  dir  unv 
vanmr  Kjdr  in  dem  nuwen  IVim  Kcgevrn  haint  960  M.itk    st.„|i     \u»»:.i1n-  Krui.ti  r    \*\    l\\i  s 

l>  K  1  nm  s   Paatachrin    -  VoOTS.  Das  Ketaar  Wobahaa«,  1914 

:    I  •  uster  im  Nordschifl  von  \\ 

i'iMwr.NK.i  Kkhvkt/    /     L  cbr.  1  MsMO    Kataai  KSaatfat*,  sp  mjo. — 

VLOBNHOVEN    tieach    d    Kölnei  Malerscbale,   S   178  II    SCHMITI    1 '■•    < •laseetaSJde  des  Kgl 

ffaaai|eaiilw  Muanima  In  Ilailln  1. 1     1        11   Brockmann  hulr. 

1-..-I  v>         i>u>TM\s\.  Kl    l.l-nil    II.  s    iutl.1.1    XXXIII  a    \\\l\ 

193 


srchitek  tonischer  Urnrahinung,  die  tack  die  untere  Zone  einfaßt  und  sich  über  dem 
oberen  Bildfeld  im  aufgelösten  MaUwcrkbaldachin  (ortsetzt.   Im  Sockel  auf  der  z« 
und  drittel]  Beim  die  Wappen  'Irr  Stadt  Köln  einander  zugewandt.    Im  äußeret, 
links  MarktU  tgrippa  in  ritterlicher  Tracht  mit  Banner.  Schriftband:  makccs  aorippa 
m  i(..\i-.  in    mvs   \'.iMi-t'is  \  m    COLON  IA  \.    Im  äußeren  Feld  i 

der  sagenhafte  Mairihus.    Inacbrifl  Uli  dem  Schriftband:  mkksellls  uvs  melde  sob 
11/        luiniii'i   COELU    IY  VOE1  Hui  iz.    Dieselben  Helden  als  Plastiken 

mit  Ihnbcbeu  Inschriften  früher  am  Gureenici)  Profane  Denkmäler  \ 

K.I..I.  St.  K.  II.  IV. 

Im  mittleren  Teil  auf  je  drei  Feldern  die  wer  Schutzheiligen  der  Stadt:  Georg, 
r  und  Gereon.    Alle  gewappnet  dargestellt,  würdige  und  bedetr 

•alten  v.m  herojscher  Erscheinung     51    Georg  in  goldumränderter  Plattenrusmng 
mit  roten  Brnstkrena,  «las  sich  auf  der  Fahne  in  der  Hechten  wiederholt.    / 
PflBea  der  gefällte  Drachen.    St   Mauritius  (nicht   St.  Reinoldos,  und 

ESTE!  annahmen,   vgl.    ALDENHOVEN     S    41*.   Anm.  4.5«»)   in  einer  Schaut» 
starkem  Gran  mit  Saum  von  Gold.    Der  hl  Gregor  in  ruhiger  Haltung  in  Front  mit 

rotem    Hut,   rotem,   blau  gefütterten!   Mantel  über  dem   SilU-rpanzcr    Der  hl.  Gereon 
halt  in  der  linken  eine  Fahne  mit  Säulcnkreuz  und  goldenem  A  in  den  Winkeln 

Die  rief  oberen  Felder  getneinaain  gefällt  durch  eine  großartige  Darstellung  d< 
betung  der  II  irten.  AU  Komposition  die  bedentendaf  rperung  dieses Tlv 

in  der  kölnischen  Malerei.    Di  neidung  des  Bildfeldes  durch  die  Pfosten  zwang 

zur    Verschiebung    des    Schwerpunktes   nach    re.  In-,    die   drei    Felder    zur    Rechten 
zeigen  gemeinsam   das   Innere   des  Stalle^  von   Bethlehem,   in  dem   Maria   in    l 
Andacht    vor   dem   auf  dem    Boden    liegenden   ganz   kleinen  Kind  kniet,  dem   fünf 

•  1  huldigen.    Ihr  entspricht  der  zur  Rechten  kniende  Josef.    Cber  die  Brüstung 
hinten    schauen    Hirten    herein  ein    Hirt    ist    in   dem    zweiten    Feld    die   Treppe 

hinawlgeeilt  und  sieht  in  das  Innere  hinein     Die  Komposition  geht  in  die  Verkündigung] 
an  die  Hirten  über,  die  dt  1  eld  links  füllt  (nicht:  Gott  erscheint  im  brennenden 

Busch  «lein  Moses.  \w<    ALDENHOVEN     -  annimmt).    In  der  Hohe  musizierende) 

1     In  den  Spitzen  der  Langbahnen  Halbfiguren  von  Engeln,  in  den  unteren  V 
passen  das  Kolner   Wappen,  in  dem  großen  mittleren  Vierpaß  ein  kleines  Feld  mit 
einem   Madonnenbild.   umgeben   von   vier    Halhfigurcn   von    Propheten.     Die  oberen 
Partien  von  änderet  Hand  geaeichnet  (Fig.  140). 

4.  Fenster   von    YV 

I     Scmeiblf.ru  <     \u>!  h.d  Kölner  Mak-rKhulr.Tafclbaad.  I  iHAErenJ 

Lmunaa  i>  K  Obbismmn,  Rh  cumi  11  - 

\\l\    \l  Vorbild!    (.Lumalrn-K-n  >!  IUu«ntiw  Brtl.n.    lai    1—4-« 

(4  l*rt'i(tr  Kri.r    in  lo)  1.  im   I  llrrrERTZ.  Altk.Mn    MaJmcfca 

■  I  mit  den  i«>  Wappen  der  Ahnenaufschwörung  de»  Stifters,  de»  I 
Machet!  Hermann  Landgrafen  von  H.  Man  (1473—1508'  großen  1 

hl  Petra  matter,  der  hl.  Elisabeth  und  de»  hl.  Christophe« 

xlnder  weißgelbei  Zierarchitektur     Im  oberen  Felde  dir  Anbetung  der  K 
•  r  ist  nach  Ausweis  der  \ufschrift  in  der  Ecke  link»  vollen«!- 
l5o>>  iMttKis  (acht  Tage  vor  dem  Tode  de»  Landgraf' 

Drin .  Wappenreibe)  die  mit  der  Ahnentafel  des  Stifters  nicht  vöIIik  im  Fink 

Iidthajim  1  S    ,'t     In  der  oberen  Reihe  sind  d^argaateOt  die  Wappen 
Kernen  1  Burggraf  t   Nftrnb  Sponheim. 4  unbestimmt,  s  \   B 

Umringen    :    Markgraf  \    Brandenburg.  .*»    Hc 
IV      In  der  zweiten  (unteren     Keihe    9    LandgnJ  «     Thut  Hersag 

196 


Im  |i ^ 


II.     Uli 


■Harnt,    13.    Ht-1/..k; 
S«cii  Kurfürst 

.1     Pfala,  14    unbe 
immt.    is     I! 
Irntcn.        i«>.       unln- 
immt 

oberen  *  in  I-  «1 

sind  durch  gröSere 

MBPCeittoOMI     gefüllt 

i>t    davon     .ii 
■In-    Darstettung 

nchmfJhg  .ml  die  v  MV 
ingbahnen    /u   vettei 

Ion    Die  *r -t <  I  ingbabn 
ist  diirrli  eine   Sonda 
darstellung  des  Besuches 
111    von    Saba 

mit  swei  Frauen  bd  dem 
konenden  König  Salo 

nrn  eingenommen.     Die 

in  Felder  sind 

nun  gleiehinan'ig  gefüllt 

durch     »ine     großartige 

Gruppe  d«r  \ nbetung 
der  Hl.  Drei  Könige 
Im  Hintergrund  erhebt 
«ich  symmetrisch  narh 
leiden  Seiten  entladend 
ein  phantastischer,  oben 
mit  einer  Galerie  ab- 
schhcUcndcr  Malta  erk 
baldarhin.  In  der  Mitte 
unter    einem    von    zwei 

Engeln  gehaltenen  Thron 
Madonna  sitseud,def 

nig  von  rechts  kniend,  die  Hand  des  Kinde*  Hi—inil.  vor  dem 
's  der  jüngere  Mohrenkönig  in  kostbaren  Gewand;  von  links  lallt  rieb  in  der  1 
Irn  I  angbahn  der  älter«    König  auf  das  Knie  nieder.    Im  Hintergrund  drangt  Hefa  da* 

Maltacrkfüllungen  von  anderer,  jüngerer  Hand     In  den  kleinen  unteren 
passen  die  Apostel   Judas  Thaddaiis  und  Simon,  im  «rollen  mttt  ipall  der 

ende  Christus,  iimgcl>on  von  diu  rief  Evangelisten  u 


•    Petro»  mit  den  '  l'hihpn  vnn  lliun  und 

iui  dem  2  t-'emter  Im  NnrdKhtrf 


nster    von    \\ 

I   ihr    K  Vi  1  1  MinvCM. 

H    ^«.iimiw  .1    Kiin.tK 

mann,  i>»-  SpausH  <l    K 

Mittelalters  u    tl     Krmiwncr 

Kh    (;Uml    II.  S    3'-4«    «    T*(    XWlIlu    MI 

Halbfenster  mit   der   DarstaBnng  von  vier  grOBefl   KiiueHu;uren  unter  der    Krönung 
plana     Im  Sockel  unten  re.  Iits  \.,r  einem  Hct«rhcmcl  kniend  als  Stifter  in  voller  K.i 


■sh    il 

ti«  in  lletlin  I    S    S4         111 
v>    -     II    Kot»    • 
felis*;  l*rl>    Ri  ;  '  Ml  tvvss 


197 


Stung   Philipp  II  ,   <»fil   WM   Virneburg  Dlld  Ncuenahr  und  Herr  /u   Saffatburg  und 

Sombrefi  (1  15x7).   Link-  vot  Ihm  »nm  Wappen,  Hon  zugewandt  in  der  linken  Bahn 
seine  beiden  lange  \"i  ihm  vaatorbenen  Gattinnen:  Grafin  Johanna  von  Hörn 
und  Gfifin  Walburgi  von  Sobna-Munxenbag  (*  1409     Darob«  ontei  krau 
Säulen  gatraganafl  Baldachinen  Maria  Magdal« 9  mem  roten  D  riunu  m 

n-i.  int  tarbiga  Gewandung  in  Kot  Blau  Violett  undGetb-WeiB.  Gagoiül>adahL  Georg 
m  ttuimischa  Bewegung  in  rotem,  weiBgeblumtem  Waffenrock  über  goldbeschbu." 
Sflberr&atung.    In  da  zweiten  Keil»-  zur  Linken  dei  1  nnea  in  1 

Tunika,  goldig  fiel  11  ml  im  woiBam  Oberwurf.    Ihm  gagenflhei  da  hl  Petra 

chem   l'luvi.de  m   Rot,  -<  hw.irz  dama-ziert.  Mauer  Dalmatika     In  der  oberen  K 
dun  li  leider  durchgehend  die  Krönung  der  Maria.  die  in  der  Mitte  nach  vorn  g< 
kniet     D<r  weiBe,  goldgesftumte  Hennehnmantd  ober  dem  blauen  Kleid  i 
knienden  Bngatfl  /nr  Seite  gebreitet.    Link*  oben  Christus  in  rotem  Manu 
tvata  m  heQgoldenem,  ichwari  damaariotam  Pinviale,  hellgrün 

goldenem    Mantel.     Im   Maüwerk   kleine    K-.pi,      Wappen,    Propheten  brüst  bilda  und 

Bwd  Stifterbfldniaia,  nachträglich  hierhinvenetzt 

Fenster  in  der  Sakristei  und  im  Kapitelsaal. 

Dtter  der  Nordwand  der   Sakrisl 
oihtmvns    Kh    l.lsml    II.  S   303.  Abb  483.  —  HEUMKi  n    D   I       -    138. 

Dreizehn  Tafeln  auf  drd  Hahnen,  nach  dem  Tode  des  Kardinals  Krcmentz  aus  der 
K.i|>elle  des  Wefhbischofs  Dr.  Haudri  auf  der  Burgmauer  und  au-  da  Kapelle  de- 
btschSfhchen  Palais  m  den  Dom  übertragen  und  an  der  heim 

Dl  die  Leidensgeschichte  Christi,  auf  der  linken  Bahn  unten  b« 
Homo     rflndewaschnng,    (ieißelung.    DocnankrOauii  ipottung,    K 

tragung,   Annagelung   ans   Kreuz.   Kieuaigung,  die   trauernden   Frauen.   (irableL 

heinung  Christi  vor  Magdalena,  Himmelfahrt.  Ausgießung  des  11.  istes. 

GriaaiDeaeicbnung  mit  vereinzelten  Farben  in  Einfassung  von  Borten  in  Silber  und 
GoM      /entmutig   mit    starker   Realistik   im   Stile  der   niederrheinix  dien    Maleiei  vom 

Ende  dm  is  Jh.  Im  MaBwerk  Rundscbeibe  mit  DarateUung  de-  Opfers  Isaaks  und 
\\  ■ppenachikL 

ter  der   Nordwand   [S1    Bernhards-Fenster). 

I     I  nm  v  1  <<•■  i.U^rmaMc  aus  den  )ctit  irr>t<>rl<  n  Kirvhen  Kölns    KunttchrooiL 

Mdimiovis    (^.h   .1    Kölner  Maler*  hui.  V»    I-omv 

-t    IVrnhard«  Ten-vter  in  der  DotnsaknM.  TefTBU, 

51    Iirrnh.ir.l-  1  .n.t.i  in  da  Kölner  Domsak: 
Iohmxsn.    N.-tim..;  •  nihards- Fenster  im   Dom     Eben.'. 

Hroo  «sss .  I'i.    -,atlc,t  drr  Kölner  NUIctm  hulr  I    —  Köuv 

«hn-tl    Kun»t  lf*l,  Heft  1—3    —  OlDTMANV  Kh    l.Nml    II    S  -?•. 

Au>. lim  ■iadtilgl  laglllll  Kreuzgang  des  ehemah.  rzietisennnenklo- 

in  Köln  Itsminand.  zu  einem  das  Leben  des  hl.  Bernhard  illustrierenden  Zvklu» 
gehörig,  nach  dem  Invantarisatitiaaawotntral'  dm  Kkatan  \on  iBos  m  den  J  i«^4  und 
1336  entstanden     Die  NhfilH-n  \on  YVallraf  igUj  dem  Dom  übergebet  :i  da 

x .ikristrt  tingesntsf 

Auf  drei  Langbahnen  neun  alte  Platten  roteflt,  in  der  Mitte  fünf,  in  .!• 
frldern  |e  zwei     Linke  Bahn    ilrr  hl    Bernhard  vor  dem  Abt  im  Konvent  ein. 
Weisung  empfangend,  im  Mittelfelde  Bernhard  von  <  lairvaux  ab  Jüngling  im  Kreist: 
da  Seinen     Im  lachten  Felde  der  hl   Bernhard  auf  einem  Bett  ruhend,  zwri  Mönch** 
Ermahnungen  gebend     In  der  zweiten  BilderTeihe  link»  der  Heilige  vor  einem  Bild- 

196 


Fl».  143.    I  rnticr  mit  I>antrUun(rn  au«  ihm  Leben  dm  hl.  fWnthard  In  Ott  Sakftotal. 


stock  betend,  neben  ihm  >li<-  ntodtTfultgti  Mittr     Kinx-KnunK  d<»  Heiligen, 

drr  .tut  der  Bahn  tkgt,  rachtl  Erscheinung  der  baffifM  Dreifaltigkeit  und  Himmel 
fahrt  des  Heiligen.    In  der  Mitte  oben  zwei  Tadln  mit  der  Himmelfahrt,  unten  Pald 
mit  M.iri.t  Magdalena  im«!  Mehl  Miltermnen  au>  einem  anderen  Zvklus   Am  h  tlte  klein- 
figurigi  ii  wenen  aus  einem  anderen  Zvklu*  erhalten  (Fl]    143). 

hnung  in  GriMÜk  mit  SfflMfgelb  in  reit  het  K<  -Architektur. 

Sakristei,   I'aramentensaal.  Fenster  der  Ostwand. 

OlDTMANN.  Rh    C.Uml    I!  \bb  371-  n  BCBCtStnl    -1    7«    I    .  hr    Kun.t  V. 

I«9».  Sp   IJJ. 

199 


Au*      der      chem.il; 
Stiftskirche  •<! 

gradni  in den  Dom  über- 
tragen. A ii (  drei  Bahnen 
und  dreizehn  flauen 
zwölf  Darstellungen  aus 
<l«m  Neuen  Testament 
nndUrteJJ  »alomons.  Im 
blaugcgriindctcn  1 1 
pali  da  <  <.uronnem< 
ein  Kngcl  als  Schild- 
halter,  in  den  unteren 
I  ippen  Brustbilder  mit 
nft  tafeln,  in  den 
kein    kl  nd- 

figni 

Heiligen,  rechts  der  hl. 
Helena   in   Landschaft; 
in     den     rotgrundiertcn 
Dreipässen  je  drei  Pro- 
phetenbrust  bilder.  in  der 
überhöhten    Spitze    der 
Mittelbahn  das  ' 
rieht. darunter  die  Kr 
S     -n  der  Ki' 
zigung    in    den    ? 
über  den  seitlichen  I 
nen  die  Apostel  Jakobus 
und  Simon.  In  den  drei  Langbahnen  nun  nebeneinander  von  oben  links    Verkündigung. 
HrmiMi«  lumi;.  Geburt  Christi,  Anbetung  der  Konige  auf  zwei  Felder  verteilt.  Fl 
nach  Ägypten,   Urteil   SaJomons,    Heschneidung.  Darhhngung  im  Tempel.  d< 
jährige  Jesus  im  Tempel,  das  leananäische  Weil»  vor  Christus,  der  reiche  I 
Arbeiten  eines  kShdfchen  Mebten  au-  der  Zeit   des  alteren  B.  Bruyn  mit  noch  aus- 
geeprochen  spätgotischen   Kiementen  in  der  Zeichnung,  in  der  Umrahmung  und  der 
Ar.  tntektur    schon    frühe    ITwuiMlM «ifni im II.    mit    flachen,  gedrückten   Bögen  alt 
Einrahmung  (Fig.  144.  1 ) 


Fi«.  144.  OuucrmAldt  I 


>mmI.  Chrl»tu»  und  das  k« 


Kapitelsee] 

<>lf>T«M\N.  Kk    GISCSl    I     S    j.u     —  I>u-  .hrnuliRrn  Kmhrn  U    Kloatrr  v.  KN».  S    I6B. 

In  den  beiden  Fenstern  der  Nordwand  und  im  Ostfenster  die  Keste  von  drei  Lang- 
lern,  angebUcfa  bw  der  Domimkancrkirchc  stammend,  untergebracht    Intcr  rat- 
<  bM  lotischer  Architektur  auf  gemustertem  Bildgrunde  die  Figur  de-  hl    Dominik u> 
auf  grünem  (.rund,  in  den  ScitenniM  hen  der  Pfeiler  unten  Lrchefl  » 

mkanern.  oben  /«<  1  Propheten       Dach  den  Schriftbindern  Moses  und  Abraham.  l*ber 
dem  Wimperg  in  Deppehnerha  auf  blauem  Grund  /«ei  Kngel  mit  Kronen 

Den  trnsmartyr  mderOrdenetrachl  der  Dominikaner,  in  der  Rechten  eine 

Palme,  m  der  Linken  ein  Bvch     Die  unteren  Nelxnhguren  wieder  IV>minik.mer.  über 
ihnen   Prophet  enfigtlthen  mit    Sprochbtadern,  Abraham  und  DE  .  .  .    im.    Darunter 
ein  Feld  mit  einer  sp.it gotischen  Taufe  (  britti,  nachträglich  in  ein  fruhgotischr 
d.nllon  mit  grunroter  l  mrahmung  gebracht. 


ZOO 


Im  i  ind  .in-  Ptgw  das  iii  Johannes  in  grtnem  Kimi  and  violet 

trm.  Mau  ftttttCrtCfn  Mantel  1>I  ni  ii    Auf  dem  lil.imn  i.run.l  Imitrr  .Irin  lt.il 

dachtn  wette  und  gelbe  Vögel;  im  Sockelfeld  «in-  DantaUeng  eine*  Stiftarpaaias,  dk 
.  m  roten  Gewand  and  ginuam  Kantal,  da  Mann  in  parpaman  Mantel  mit  granen 

Anmln      Invhrilt     i"\u\\   M>\   VBRAB.   D  i       Domiii.c   im    CIC1 

Kr  Nie  \..n  ClaigwiMlIdfii  in  da  Sakristei;  darnntai  444  cm  bona  und  -•.:..<>  cm 
breite,  obaa  im  Sphabogen  endend«  Scheibe  mit  dai  DarsteUnng  ainet  Stifterfigur, 
and  iwar  eine«  knknden,  n.ii  ii  imk-  gewandten  Biacbofi  mit  ornamentiertem  «elb- 
Hchem  Chonnaatel  eoi  violettem  Grand  Unten  link-  da*  Stifterwappen  toi  dem 
Wappen  dea  Eratiftes  Heraachfld  mit  rotem  St  Mtdchen  im  weiBen  s>  bald  Feraei  ein 
ibenrest  mit  der  Figur  des  Erzengel*  MkIi.uI  in  weiBem  Gewand  Dk  Um 
rahmnng  seitlich  grfln,  oben  «rette*  Ornament  ani  ichwanem  Grand 

\  ei  lorene  Glasgemlide. 

\n  .Irr  su.lvite.  ..n.i.h  ilrm   I  humhplati "  |       Douhof)  hm.  befand  sich  eine  Anzahl  i 
malden.  die  von  i  gräflichen  Familie  von  Mön  und  Hertogen  von  Hurgun<  '  *or- 

den   •  thncnwappea   und    Stift.rbildni— <■  lung    KEDINOHOVEN. 

Staatsbibhottu  (.«I   germ   inj,  Hd  n.  Hl   190  H .)    Nach  den  Wappen  handelt  M  »n  h  !•*■ 

bfiml K  :.-.|rnli   II    von  M..i  darunter  1.1.1t  Iru-Iruli  III     11417 

n  Ingelberta  von  Kleve,  Bernd  \    Lippe,  1. alternier  lochte«  Friedrich*  II 
(vermählt  14031.  mit  ilrri  S  ihnen.  (Lira  MM  MocM,  \hti-»  m  in  N.uH.  weiterhin  ».ii  .in.»  <  I«  t   I  tii-trr 
lipp dem  Guten  von  Hurgund  (t  1467)  und  eetae»  Gattin  I-.1UII.1  von  Portugal  (♦  147.11. 

adorea  von  Karl  dem  Kühnen  und  »einer  Gattin  Katharina  von  Yalois  gestiftet   <.r.H  Friedrich  III 
stand  mit  Philipp  von  Hurgund  in  freunde  h.iftlu  I11111  Verkehr  ivgl    II    KEUUCN,  Geachidtta  d    Stadt  u. 

,u.hkeit  t  t 

Fenster  do-  i<i  Jahrhundert* 

Ik-»«  hreibung  der  neuen  Domfenster  .im  SudiK.rtale,  ile-  konigli.  lim  <;.».  henke»  l.uduig-  I    \    Hey 

r  an  der  Nordaeite,  j  Abb.,  Kote.  1848   -     1    yvim.is    1 

I  in    \Vcihc-(  ■est  henk   Sr     M.i|    il     König»  I.udtwg   I     v     II.ih  m      1    Autl     K..I: 
•I    Köln  1M4     Vgl   dazu  J    J    Memo.  111     K    DonM    :-,i    Ml    in    —  l'ie  neuen  ClasgcmAldc 

im  l>«me  iu  Kote,  Weihe-G aachanh  Sa   ataj  de»  Komi;-  Ludwig  1   •   M.ivern    s  Hl    Fbotou   von 
I   1    Michieus.  mit  KrklArung.  1833         1  i-in    D    IC,  8  41'        Esrei  GOcrealenatn    K    DonM 

Don    K  Ztg  .  Nr  ;■(  v    y>   1    ujaa  — A   Keichensperukr.  Die  l 
im  Mittel- luffr  <l    Kolner  I  Mme-  tx-tr      K    Itcimhl    1836,  Ml    138  V    HaiiDRI.  Über  alte  u    neue 

nalerei    "rg   (   .hn»tl    Kunst  VII.  1-  1  I  1-1  s    Keneatt  Hr».  hr.  ibung.  1  -.  s  7    9    1: 

—  Zusamm.  n-tellung  d    ...(   d    l>l.t»fen-trr  im  l.ang- u.  (Juer*»  hilf  d    DoJMM  aal  Köln  lx-timmten 
figurlu  hen  I  >ar»trllungen  .1   d    Alten  u    Neuen  Testamente     K    I  »oiiiM    i-<.(    \t    „•.[..  I  iie  neuen 

u    neuesten  gebrannten  (.la-len-ter  1111   Kolner  Dome  .111-  Manchen,   Herlin  u     Köln    <  irg    I    .  hr 
Kunst   \\  163    —   Ihr  neuesten   len-ter  im    Kölner  Dan     Organ  I    ihr     Kun-t    Will. 

II.  —   Gla-fen-trr   Bbaf  <l    Waatpoftal     H<-il«l    /    Z-    I    bald    Kun-t    I  <,}    — 

\m>w:k.  Gadankaa,  Studien  u   BHUuwajaB  .ml  dem  Gebiete d  daannlafai,  is7"   s  16        Vai 
teuhm-  <ler  in  den  Turmhallen  d    DoBaaa  tu  \\<<\n  aus/u(uhnn.|eii  Gemälde  au«  g<  brannten  1  .U«e: 
K    lN-nihl    |S83,|I|  Inmv    l>    K      -    J4S      -     IIiimkin     D    '    ,3    in.  — 

I     \    Ii-viiin     Kartons   tu   den    ...    ('•laagentlden  den   -11dl     BaitaoacllitfM   n    Köln      Mumhen 
PBotj    u     Loahb*)    i^n     —   /eitungiiauiVHhnittsammlung  d     StadtlMl'lioth.k    Köln    14.    Nr    1.W4. 

er  im   »udluhen   Sntrnvhill 
Dia  lunl  Fenster  »ind  ein  Geschenk  des  Konig- Ludwig  I    von  Hasern  au»  dein  J    1848,  die  K 
nach  den  Fntwurten  von  Hrinruh  um  f{r(!  \on  den  München«  Malern  /  groüen  Mittel- 

ienateri  uml  /   llriittrgrr  (dir  xwei  «eitlnhen  iialbtensterl  ausgelOhrt     Sie  gehören  in  den  t>edeiitend*trn 
Leistungen  der  Kartonkunst  und  der  monumentalen  km  hin  hen  Glaanalafai  au»  dir  Mitte  des  19  Jh 
und  sind  in  ihrer  Zeit  uher  Gebuhr  geschätzt  mrorden     Hergestellt  unter  der  I  eitung  von  M  .\<nmtlltr 
.«talt  in  Mun<hen     I  >ie  Fenster  bilden  eine  /u-atnmenhangende  Keihe  \-on 
i.rundung  des  (  hri»tentum»  uml  der  Kin  he  »um   Ihema  haben 
'(en«ter    Im  So.  kel  Karl  il    «in.Ue  und  lrie.lri.h  Baibatona,  dam'  Kon.tantin 

uml  ilie  hl    Helena     Im  Hauptfeld  Johannes  der  I  Aufer.  in  der  Wu.te  pnsligend    Parutsr  in  Meilaillons 
die  kölnischen  Btscl»  lus,  Kunibert.  Agilolf  und  Heribert     (H»n  rachta  <lie  Verkündigung  de* 

Johannes.  Imks  dessen  Gebort     Dartiber  »eehs  weitere  Hru«tbil.ler  «m  Kolner  Heiligen. 

Z»  •••!     Im  s,»  kel  die  vier  groBen  Propheten  l».na«.   Jeremias.  Exechiel  und  Daniel    Im 

Hauptfeld  die  Anbetung  der  Hl    Drei  Konige  und  der  Hirten     Daruls-r  Abrali  Salomon. 

Jakob  uml  Isaak    In  oberen  Teil  Uaha  ilaserateMcaacbeapaar.il  recata 

KmpfAngm«    Pl>er  ilem  (.an/en  in  der  mittlr  1. 

201 


I>rit1  Im   Sockel  d  r»iiasj||ataa,  Matthau».  Markus.  Lukas  und  Johanne*    la 

Hauptfeld  <hr  Heweinung  «lr»  larichnams  <  hri-.li.  in  den  Tabernakeln  «lau.  tu*  erscheint  det 

Maria  Magdalena  un.l  Ctubtaa  rrvhrini  «lim  ungläubigen  Thoma»    In  «Irr  Mute  darüber  daa  Abendmahl 

Viertel  Paaaa  .  <-!  db   Kir.  In  n\  .it.  r  Augustinus.  Hieronymut.  Grrepnu»  und  Ambro»»«»» 

Im  rUuptbild  db  Aii.gieUung  de»  MI  (.eiste».  Darüber  <lir  vier  i  hri.tltchen  Kardinaltugrnden  Mäßig 
knt.  Weisheit,  Klugheit,  Gwächtlghrit. 

I  unli.  .  II..1I.I.  ii-t.  r    Im  h.»  k.-|  Medaillon»  mit  den  Wappen  de*  Stifter»  und  den  Krutibildern  dei 
hhl  Matrrnuv  ->\  1% .  -t .-«     \|x iliinari«  und  Gfafmtaa  von  ^|«>leto     Im  HauptbUd  die  Steinigung  dal 
lil    Mephanus     Daxnbei  in  Medaillon»  paarwnv  ilir  lilil   Engelbert  u.  un<l  Bruno,  s^if-rin  ur. 
Joseph.   Darüber  «Irr  hl   St.phanus  als  Diakon  un«l  Verurteilung  de«  Heiligen    In  «Irr  Hohe  noch  i 
l.lM  Bf  weiblichen   Heiligen 

Fenster  im  südlichen  Querschiff. 

Westseite.  Vollfenster  Im  ^-k«l  l'apst  Leo,  die  hhl  Hemardus.  Thoma»  v  Aquino,  Bonaventura. 
Im  1 1 .1 11 1 »t f.  1. i  l'.trus  and  db  Apostel  aul  «lern  Konzil  zu  Jerusalem     Daruhrr  eine  kleinere  Darstellung 

t  Matal  IHtrgftH  ivtrus  db  Scalftattl,  zur  Seite  Pia*  IX  mit  einem  Engel  «.«-.tiitrt  1H79  von  dei 
Rheinischen  Eisenbahn-Gesellschaft  rt  von  «irr  Kgl.  (>lasmalereian«talt  in  München 

Zweit.-  Kaflaaaatar:  Im  S.»  kel  db  Bildnisse  Karls  «Je»  GroOen  und  de»  hl  Komlatltts  Im  Haupt' 
iald  Joseph  von  Görre»  mit  seinem  Patron,  dem  hl.  Joseph,  kniend  vor  der  Mutter  Gottes.  Nach  Ent 
ii  von  l(  ihm  Heß  in  «l«-r  MAnchener  Glasmalereianstalt  herg«-»trllt.  <  mgrset/t   i- 

Oatliche  S  •  Vollfemtar:  Im  Sockel  die  Kirchenlehrer  Athanasius.  lu-iliu.  «1   Gr.  Grrgot 

von  N.uian/.  (Iirvsostomus  H.iupthild  Die  Bekehrung  l'.iuli  l.estift.t  i**68voaden  Dtrektorea  dei 
KoInMindin.r  Eisenhahngt-sellM  halt,  ausgeführt  in  München 

Zweites  Halbfenster:  Im  Sockel  die  hhl.  l-amlx-rtus  und  Hilanus  Im  Hauptfeld  die  («s-fangen 
nehmung  des  Papst«-»  Sixtus  V    Vor  ihm  kniend  der  hl.  Laurentiun  t  von  den  Eheleuten  Hilar 

Dünn  und  Odilie  Göbbels     Angefertigt  in  der  (dasmalereianstalt  von  /->.  Haudri 

Das  GlasfaaatH  Ibai  data  sudportal  iEnnen.  DK.  187.  -  Heu»  u  acagi 

sechs  Heiligenfiguren  unter  reichverzierten  Baldachinen  Karl  den  Großen.  Il<  inri.  h  II  .  Sif(i«mund  voa 
HurKuml,  die  BtBaai  hofe  Anno  und  Engelbert  von  K«">ln  uml  Erzhischof  Otto  von  Bamberg.  Daruntn 
dir  Wappen  Praaaaea  und  Bayern»,  «laruW  Teppichmuster,  in  «1er  Fensterrose  Moaaikm  igl»— ng 
Geschenk  des  Königs  Wilhelm  I     ..ni;.  (•  rtigt  in  der  Kgl.  Glasmalereianstalt  in  Berlin.  eiageneUi 

Das  große  Paaatai  daa  Nordportals  enthalt  ab  Gegenstück  zu  dem  Ernster  <le»  Sttdportab  secb 
große  Figuren  Moses,  Josua,  Du  id.  Mail  lilamla»  ll.  Aaron.  Samuel  Darunter  das  Wappen  de»  Kardtnah 
von  Gebaal,  daa  bayataaeaa,  das  päpstliche,  «las  ptaalaath«  Wappaa,  das  Wappen  de»  Poaaaaptteb  und 
daa  der  Stadt  Köln  GaatifM  /um  Andenken  an  die  Kardinalserhebung  «Je»  Erzbtschofa»  Johanna» 
von  («eisaet  1850,  angefertigt  in  der  Anstalt  von  Fr  lUiudri  in  Köln. 

Dia  I  enater  des  Hochschiffes  enthalten  Finzelfiguren  von  Heiligen  unter  gotischen  Baldachinea 
HM  h  I  art»  nAizzen  von  Mick.  Weiter  —  in  |e«lem  Fenster  vier  Figuren  Im  nordischen  and  aadbehee 
Qnerachifi  sind  je  acht  Paaatai  in  dieser  Webt  ajataastckt,  im  l-angwhiff  dazu  zwölf  Fuaatrr 

n  Teile  «ler  Paaatai  weisen  'Ieppuhmustrr  auf  im  An-«  hlufi  an  die  im  Hochchor  erhaltenen  Maater 
Die  Darstellungen  verzenhnet  liei  E.NNEV  D    K  .  S   2,7    —  HelwKEs    >    11» 

Daa  groflr  Paaatai  dal  Westportals  (22  m  hoch)  zeigt  im  Hauptfeld  die  Darstellung  de»  Jüngster 
ha  na.  h  dem  ursprünglich  für  den  Berliner  <  amposanto  angefertigten  Karton  von  P  .  tw  Cssrer/itu 
Gestiftet   im   Auftrag  des  damaligen    Kronprinzen,   späteren   Kaisers  Friedn.  h  III  .  ausgelahrt  voa 
//    /    l/i/<i>  in  Lübeck  (vgl    Beit.l    z    Zs    f    bild    Kunst  ! 

!  enster  der  Turmhallen  sind  nach  den  Entwürfen  von  Piofcaaor /■  KUtm  10  Wien  iSsa — i*V 
in  der  GlaamalereiansUlt  in  Innsbruck  hergestellt  E»  wurde  ihnen  die  Idee  eine»  gemetneaanea  BtMer 
kreise»  ragrandegelegt  1  vgl   Hclmken    9 

In  «Irr  n<>rilli<  hen  Turmhalle,  ttrginnemt  in  dem  Halbfmster  über  der Tur.  dh 
in  acht  l-'eliiern  un«l  iler  Mimlenfall     Im  zweiten  Hauptfenster  die  »Ter  Elecoeat*  and  Winde,  d 
Tajrsznten  und  Jahreszeit,  n    die  zwölf  Monate     In  der  Bekroaang:  Philosophie.  MusSk.  AaUaasjasfas 
Dialektik  und  Khetonk     Im  dritten  un  I  enster  die  Gcachichte  der  Menschheit  ab  Vorbem 

tung  aul  Christus  Im  drittrn  Fenster  die  t'teschKhte  Adams  bb  Noa,  die  Oschichte  voa  Noa  ba 
Jakob,  dte  Geschichte  Josephs     In  der  Bekronung  die  Tradition  von  Adam  bb  Moses 

Im  vierten  Ernster  die  ( .<■-  in.  htr  «ler  Menschheit  von  Mose»  bis  aal  Chrtsta»-  die  du  schuht»  Israee 
and  Mose»,  die  (^schichte  Moses,  die  Geacaichte  laraeb  la  der  Bekronung  4b  Geschichte  Israeb  and 
daa  Martyrium  da»  Ebasar  and  der  raakkahattthen  Bruder 


In  der  sudlichen  Turmhalle  im  ersten  Fettster  da»  Leben  de»  Erlosrr»   daa  Ertoaaaaaeeili. 
Pazsvion.  die  Sendung  da»  HL  Geiste»    la  4er  Bekroaang    Aulerstehang.  Htnsmelbhrt  and  AasgwDaaa;  1 
des  Hl  Geiste» 

Im  »weiten  Hauptfeaater  die  Geschichte  4er  Km  he    (Nlenbaruag  joasaaaaa,  che  1 
Reiter,  dte  Engel  daa  Stralgenchu.  daa  Herannahen  des  Sbaaa  4er  Kirche  Chrtsti    la  der  ! 
da»  Laaun  Gotta»  aal  dem  Thron 

202 


Im  tlnttrn  11-iupttrn.t.  «una.  der  Mens,  hlint  na.li  .Im  Parabeln  des  N««M  Te 

l'arabel  vom  vtlowwwt  Sohn.  die  Parabel  vom  bamhrrugen  BMMfttal     l><-  I*arabrl  vom  i 
Laura«    In  .Irr  tWkronuag:  Chrtstas.  .Im  Ar  mm  ■la»  Evangelium  vrrkundm.l 

Im  HalMrnster  Über  der  Tur  .Irr  gutr  un.l  der  hose  Lim  ...  ht  I  .1  lern    In  .Irr  ItekfOnung:  Christi» 
Irr 


PaBbodenbrLiK  <l> 

D«r Bodaabalaf  4  Kölner  Donse*    h.>in  /tu   ifl  Sapt   il  u.»i.iii«-la«,  im  t>»m  zu  Konto: 

Köln  Bbaada  i"    |anJ  i^«s        i  Mi   Doml 

tmacafrafe  un.l  ihrr  bevorstehend,   l  In   Y..lk«/tK    i>t  \r  6*         BUMOMIN.  IwBo- 

In  V. «Ik-./-  -t    im        Ebenda  looa  \r   s«i  — Hodenbetaf 

Krdaauoa    Batsrwf  von  V)   Baffer  ■   i-  Schneider,  1U0        v-  ariatHchw 

Kun«t     Mrttla.h   IOJ  Kun«l.  Iiioink   \\  '-si     \\l\.   itftt,   Bf)    I 

i(uns>tu«ihnilt«ummliinK  d     Kolner  M...ltt.il.lioth.k      .  IIiimm.s     l'<       B    ist 

bt  na.  Ii  ittj  nru  gv»  lull,  n     I  ur  da«  l-ang-  un.l  .!  .11  wurde  ein  einlacher  i'l.itt.-nheU*,  vor- 

m.  (ur  «In-  \  u-rung  mit  Chor,  CbonUHBaBf  un.l  K.i|«'ll.-n  ein  reu  her  ItiM.-ilullI««!.  n     N 
m.mkapiii'l  ..iilursi.llt.'ii  Programm  hattr  .Irr  Direktor  .1.-  (Irrmanischen  Muwumi  in  Nürnberg. 
August  Eurnurm  (t  i  (*.«>.  .In-  l'lam-  Meassjjbeitet,  die  na.  h  »einem   l.«le  IM  Itil:  (,r  ilmrn 

vollendet  wurdrn  IVr  llo.lenl.el.iK  i«l  in  (.irl>ii;.r  UlflllU— II  /«imIi.ii  Iiu-vii  au«  farbigem  Marmor 
ausgeführt  von  Villrrov  un.l  lio.li  in  M.-dl.i.  Il,  vollendet  i«.,«  Dm  Irlinduiij;  de»  liodenlielag»  liegt  rin 
kum|>li/i.  it. ■  tlirologi«.  l>  lii-t. >r ix  he«  Programm  IlMJITtHh  HB  Ahm  hluU  .in  «In-  Allegorik  un.l  Mrta- 
phortk  de»  Mittelalter«  In  der  Vierung  um  «lir  Sonn.-  dir  \  n-r  I  .ige»/eiteii.  dir  /«..Il  Sternbilder,  die  Vier 
Temperammtr.  dir  vu-r  Windri.  htungen,  die  vier  Elemente     Im  II.«  I»  Ii« >r  von  Weiten  dargestellt  die 

klung  de»  Menschen  Die  beidrn  Keilirn  .Irr  Mosaikm.-d.ulloii«.  dur.  h  du-  (Grabplatten  dri 
b«»cholegetrennt.«eiKrn«»ix  li.n.l.-n  l>.u-t.  Iluiii;.  ii.l.  -  I  ..i;.  -im.l.l.i  \  i.  ht.li.-  I-rU-n  «aller  de»Men«rhen. 
zwischen  Krdr  und  Meer  dir  Tätigkeiten  de«  Menscbengesi  hl. .  ht-  Im  <  M.-n  al«  Almliluil  da«  (du.  lurad. 
Auf  dem  er  höhten  Kaum  vordrm  llo.  h.iltar  d.-r Zii«nimrn«  liliill.lrr  Meli«,  hhrit  zu  Nationen  und  K innen, 
in  .Irr  Mit  t<-  .Irr  Papst,  ii  im;.-!  «-u  von  den  \  irr  l'.ir.idie«e«flu««<n.  ru  beiden  Seiten  de»  Ho.  haltanidie  »leben 
g.i«(h.  h.-n  und  dir  »u-N-n  u.-IOi.hcn  Stand.-  In  dir  Mitte  der  Papst  und  der  K.u«er  In  den  El  ken  um 
den  IToOen  Krei«  du-  Per«onifikation  der  vier  1  lu««e  I  il»-r.  Kliein.  DOBM  ""'I  Seine,  zugleich  als  Vet- 
fcorperungrn  .Irr  virr  .  hn«tli.  heil  N.itionrn     Duo  weiter.-  Bildet  von  Kir.  h.-n. 

Im  .  horumgang  in  drn/ehn  großer  ■   l.lern.  |edes  mit  (mit  Wappenschilden,  umgi T«-n  von 

Pflanxenornament  un.l  klrinrrrn  leidem,  du-  (..-«.  tu.  Iitr  .1.«  Kr/bi«tum«  Köln  dargeMrllt,  I-  -ginnend 
im  nor.lli.li.n  I.il  dea<  horumgang»  vor  der  >..kn«tn  mit  rinrm  Medaillon  dsa  l'.r/bi«<  h..f«  llildeliold, 
im  lunttm  1-eld  de»  «ii.IIh  hen  Teile»  de»  ihoriimgang»  mit  d.-n  l.-t/t. n  1  rzbischofen  und  Kur- 
Vorder  Marien- bzw .  lirrikoniK<-nk.i|>rll<-  in  einem  KroU.-r.il  M.-.|.ullon  IXr/lusi  Im!  K.uirad  von 
darxestellt  Im  «udli.tirn  lini;.ini!  /um  (lioruniu.inn  in  d.-r  Mitte  M.-.l.nllon  sjsjsj  ee. 
harni'chtrn  Ritt  -..mmhaltrr  d.-r  Hoh.-n/ollern.  d.ineN-n  die  Wappen  der  let/t.-n  I  t/l. >««  hole 

»ml  ilrr  Irt/trn   I  >..inlMiimei«ter  AMrrt,  Zwirnet  und  Yoigttl. 


'•srlrhrtrn 
l'srsmmtmtasl 


203 


ALTAKE. 
urtprfiaflfch  vorhandenen  Altare. 

I  'om  mit  einer  Fülle  von  Altären  ausgestattet,  deren  Titel 
er.  IV-ntciU  von  denen  de»  alten  übet  diese  oben  S  4c.  f,  übernommen  sind    I he  Zahl  der  l**n- 

ngegeben  |J    J    MOttjO.   Joha>  rg  uml  sein  l-obgedscht  auf  die 

\    N    44.  is"s    9    1S71     Im  ulwiim  KfhArt«  i»  <l«n  mit  doli  Um  «trtnadtM« 
luOerhalbdes  I>..iiot  in  Kapellen  (.  dam  I m  Dorn  standen  b* sr. 

.iri.nt  Upadi    Mtare  (übet  den  Standort  1  den  l'lan  S   i  |i 
1     .Irr  Hochaltar  -'"6); 

Altäre  im   Oucrhau»  und  der  Vierung: 
1    .lerhhl  (  hilianu«  und  Genossen,  offrnlwr  identisch  mit  dem  Altar  der  hhl   Vitu»  und  Kilian. 
m  11«)  ..ante  Pnacahun",  als»  vor  doa  Zugang  iu  St.  Maria  im  IVsch.  «Und  (Stadtarchiv  Köln. 
Geistl    IM  go,  Hl   - 

\    «Irr   hhl   Philipp«!  uml    Jakobus,   übernommen  ans  dem  „alten"   Dom.  stand  noch   17*3 
Ul   I    .1    <..s.h   .1    Ndrhn    II.    1 

4    derhl   Anna(D'llAMC.  I>   I  DE  Soft..  D    K.S    133)     l»rr  l'nrsterkanor. 

n  Altar  de»  hl   Kreuzes  und  der  hl   Anna"  «reine« 
Meaw*  and  besrhrnktr  ihn  mit  einem  Kelch.  Gewändern.  Buch  und  Leuchtern  (vgl   HetlsflCM, 
in    Jt>  .1    Köln   rnmllhlllimi    M.  I  D«t  ifal  vorhandene  Altar  entsprach  dem  Harbnraaltu 

11  int  im.  dal  \"ii  rJemadbaa  Meister  stammenden  Holifigur  der  hl  Anna  mit  dem 
Kinde  Maria  m  ih.  h.n  \r.  hitrkturmalerei  als  Hintergrund  Ivel   D'IUwr  u   1.1 

\nnaaltar.  nai  I  i>  .Irr  v  hin  htr-sten  Zeit  .Irr  Spatrenaissance",  kam  mit  dem  »ugehongefl 

iraaltar.  |r,l<«h  ohne  die  Figuren,   1*7»  an  die  katholische  llarrkirche  in  Wiesdorl  'Registratur 

nkaprtab   I    H   N  QU  hatte   S»hr.inkrn    »ir  die  I  fwahnun.  k  vol 

lirUen  teilt  otaatsar.  luv  PtfanjeMorf.  Hörnst,'  ijne  neben 

■  ngehrachte  Inschrift  de-»  |6  Jh    ist  abgedruckt  tiei  d'IIamc.  a  a  O..  > 

s    Harbaraaltar     Cber  einer  Mensa  au»  Marmor  erhob  s*h  auf  einem   Sockel  die     kolossale" 

uKut  .Irr  hl   Barbara.  Arbeit  eines  Kölner  Hildh.n  Hmtergnwd  bildete  eine 

!.ar  nie  Mitotische  Wandmalerei.    Saulrnstellungen   mit    lt.il.la.  lunrn  darstellend   l»«l    D'HAatE  «. 

Utas  wurde  ih».3  abgebrochen  (Registratur  des  Mrtror.ditankap.trl.  I  H 

—  KmiM«    l>rrikoagamD«d  >  t  dem  Altar  stand  iHai  der  Teil  einer  an»  der  Krenaherren- 

km  he  uhernommrnen  Schranke,  aus  Marmor  und  „ehernen  Saukhen".  also  wohl  Bahtstem.  bestehend 

li'H.sMI      I 

■  r  hl  Maria  Magdalena,  erwähnt  im  j    1310.  vielleicht  damals  noch  in  dem  ..altet 

7    des  hl   Nikolaus  (s  übernommen    aus   der  südlichen  Vorhalle  d»  1  «xne» 

i  Tr  ru  Anlang  des  19  Jh   »«-M-UiiEte.  mit  einem  F.isengitter  umgebene  Altar  *> 

von  dem  t)om%-ikar  Franriscus  la-sgarre  de  Belk-nue  1  ♦  imXo)  und  reifte  ein  Gemälde  der  Verkündigung 

-  n  diesem  »tan. Im  Holrfigurrn  der  hhl   Nikolaus  und  Franciacu*  an  der  Südwand  dm 

•«.  h.ffes  aufgestellt  waren,  vielleicht  »den tisch  mit  den  Torsos  rweirr  Ibd/figuren  auf  der  Modell 

11  —  d'Hame.  D.C.  3  J71); 


Altäre  im  Chor: 
■  .  ne..  na«h  .Irr  hei  dem  Altar  am  Pfeiler  aiMwhrarntrn  loschrtf 
lauf  KnplerpU'  r1   von  Wilhelm  \..n  Schleiden  ANNO  OOatlM  mittl 

onijT  vrximnn  is  DOMtsi  s  v.  atieutk«  von  du  «CMixints.  iuii»  ecclesiae  ntAO» 
nrrvo  mmiavit  altahc  rtto  duou»  »AccnooTiBt  <  ad  stVotidianam  «is*am  Atrt  -'»" 

CfOUaANOAM  AC  AD  DCM  MtMOftlAS  ClMERVANOAS  LNAJt  DIE  OBITV»  rttACDICTAM  KT  »t  ' 
AMIMAITI'M  IH-ltKr.s  CANONICI«    VIlsKIIS  n  CM(«h'\  11-  MtNtsTtt\KDO*«*ELLAS  tsförPtTUO  OW  1 

mi  n  uti  ns.v  vm!  v,  im  Itomanhiv.  liom  I  A  i«<  n  aar, 

V  II  hl    Fabtanus  und  SebasUatm«  sert«nd« 

1  r  stand  wohl  isji  nh  ht  mehr,  da  l'  1 1  ist  ihn  nicht  erwähnt 
genannt  14SS.  noch  1713  rrwahnt.  stand  ebenfalls  i*ii  nicht  nv 
KrJnrr  I  v«nchromk  de»  Goasun  i.imnKh    jb  d   Köln  «.esxhtcht.ver   M 
•o  -4».  übernommen  aus  dem  „alten"  IV<n  .     .    an  «rinrr  Melle  steht  dei 

<i 
II     '••'  n«  in  der  Eiifjin»tltia*np»lhr.  enrtvhnt  1  •  ■  des  alt 

tteCsM  dt*  lestamei  HM  Adolph  Schnlkenms  ans  tK-hlern.  Imcnherm. 

vrta  ad  gradaa.  Ptarrers  von  Klein  st    \|aM.n  und  (Vraenh  ..  eine«  isrssm  AT 

ett»  btra.  der  Mb  der  In«  hnft  (abgrdnK  kt  twi  D  llAMC.  I  >  '  nter  dem  Titel  der  I 

»thai.rv.  und  rhrtstophoru.  awsa^ht  war     An«  hetnrn.1  lieS  Adnaa  Wilhelm  Fahr 

gradsts.  ihn  tm  J    1 710  neu  rrrscbtea  oder  w >edet herstelle n .  darauf  w^    »w  M  Nfll 
-rtcktet.  »*ne  Inschrift  hm     l»«a  AltnrhUtt.  1*37  «*»  «trbiicha«  beaeichnrt.  «tgg| 

:<4 


e  «es  wir™ 
,  m    I  neel 


:  mordung  k-rll«rrlu»  dar  (M  Noll    I  I  *uf  droi  Altai 

i    Huhrrtu  '  :  .nrnkaprllr  l-rlindrt      I  SM  s     D    K     i  »    .•     S     IJJ       I  rhalten 

goti«shr   V  .nge»tt>.  hrn  wutdr      I  >.i«    Mi.iiImM  w.u  urspr  illi|(ll<  ll  fr- 

will  nn  Wandgrmal  I.       l'l»  r  den  heutigen  Altaraiil»at  ■ 

ii    de«    hl     lacobtta,    rrwahnt    M  ..  .>bu»kaisrllr     Aul  .Irin    Mut   «teilt 

•  halten  i»t  die  Men«a  «ui  Tnn  h\t 
ij  de»  hl    Johanne«  Hapt     erwähnt  i :  wohl  ulenti».  h  mit  «Irr  Kapelle  der  hhl  )■> 

Hapt    un.l    V  hatiu«     »gl     Jt«    <l     Kolli    <.r».hi    hts\rr     14     I-,  pelle 

Ansicht  det  Kaix-Ilr  vom  J    i'mi    ■   S  ij  iitycboo  mit  einer  Kreuzigung  al«  Mittel 

und  einer  anhetendi •:  H   »1.  htliann    I  Itiitrl      Im    J    itttl    »t.ni.1   hui   am  llareiialt.tr 

k\  I*  t   ,S   11$)    Erhalt)  iltc  gottelw  MaOM  a  ..•  da»  alten-  Mt.nl.ii.l.  «m 

fendgemalde  (vgl  0 

14  «Irr  Hl    l>rn  Könige,  trat  an  «lir  Mrlli-  d  nannten  Marierialt.ir«.  rhrin.il.  huit 
III    hu  1  I.                      1  ml     IVr  i>ji  vorhandene  Alt.ir  «ar  au«  Marmor  und  ttug  da»  «o- 

hpitaph  de»  Jakob  \..i  inten       flirr  ilrn  heutigen  Altar  «    u    B 

15  «Irr  hl    Astir<  h/w     I  I  mga  rill«  in  der  Ai;ne»kai»rlle.  er  «ahnt   tti.j     I- rhalten  i«t  die  uisprung- 
'           Mriua.  mit  Kr»ten  nnrr  altrn  la««uiig     AU  Altarbild  ilimti-  diu  n.»  h  vorhandene  Wandgen 

•1    Im  J    ihjjhatti  ikr  ftttif  iwfh  rtr  rtmtfht  ili  r  1"  i|n  lli   in  nun 

barocken  AuUat*  Km  han«  kr«  \ltargem..lde.  darstellend  «In-  Matt«  .Irr  hl  Agne».  |'t/t  im  »n.lli.  hrn 
Querhau«  >*): 

l<.    de»hl    Mi.  hael  in  der  Muh.icUkapellc.  erwähnt  IJIQ     I  rhaltm  ist  du-  ..Itr  Meti«a  MM  I  r.i.  h\  t 

Altarbild  dirntr  ur«prungln  h  wohl  nn  Wandgemälde. 

17    de«  hl    t'.ereon.  dann  de»  hl    Stcphanus  in  d.r  M.  phanii»kapell< 

IUkt/hiim.  Hihliotheca  Colon  i.IIvmi     D  '  M    MOB     D 

RBMOBrTi  BMck    I    l;.izl>i«ch    von  Köln  II.  i^h.  B    IIJ         Mi.m.11.  KOMM  Kunstirr'. 

Erwähnt  im  J    IJIq  de»  hl    Steph.inus  wurde  von  rinrm  Alt.ir  de»  ..alten      DMMM  ul«-r 

Uotnmrn     IVrimm  Jh   vorhandene,  von  Georg  von  Eist  hm    I  11»  \rel.  IHimherrn  und  I 'I 

.in    M    Johannen  in  curia  lote   Alt.ir    wai   nach  det   l«-i   D'HaME  alugedru.  ktrn   Stifter 

»rrtht  zu   Khrrn  der  hhl    Anna.   Stephan—,    Hl    Dm,    Könige.    »\l\e»ter.  (  unilurt     <  .ereon. 

Sebastianus    «.»lins.  Barbara  und  Georg     D**  atlttelbUd  <l<-s  18a]  abgebrochenen  Mtaraufbau 

malt  vun  /•>*  ihn //u/sm.inn.  stellt  du-  MriniiiuiiK  dr.»  hl  Mrpli.inus  d.ir  (Vgj  11  8  J'»s'  Indem  \ltar 
mtl. .ni  briandrn  ihIi  Irrncr  I  »arMrllungcn  de»  hl  ..<«-ro  .  «..hl  >t  (.rr.on.  und  «Irr  hhl  Svlvr«trr  und 
Cunilwrt.  „oben  dir  de*  Erabtachoi«  Gera  In  .Irr  BakfHMMJ  Ih-I.iii.I  m.Ii  nn  rnndr»  (.nn.ll.lr  .Irr  An- 
Im- tum!  .!■  1  Hl  l'rn  Konigr  von  Johann  HtUsmann  Irh.ilt.n  ist  die  ursprun^i.  he  Mmu  au*  Traihv  t. 
Ae  Sockelkehlc  tu»  h  mit  roter  IVmalun«.  und  da«  güllMhl  W.indKemalde    s   ,.    -s    ifi); 

muttrr  in  drr  Manrnkap<-Ilr  (d'HaM!     I'i       -    147  I  M\     v-  hrn 

ßbO     -    H    I  t ICKliCM    IVr  (ruhrrr  M.inrnalt.ir  im  Kölner  !><im  und  andere  Werke  de«  Itildhaiirr» 
NruU     Jl>   il    Köln    l.r«.  hu  htsvrr    i  1  >ie  m»  h  erhaltene  alte  Mensa  stand  ur- 

•prunaiH'h  vor  einem  WandKrmahlr  («   o    S    169)      Im   J    l(V|]  stand  auf  dem   Altar  die  Mailänder  Mi 
Jonn.  ..f'lirT  drm   Altar "   wird    1  '■  i s  da«   MM  eim-s   Ih.mherrn    Kemp 

«rthnt    H    SCHABmt  m    Ann    h    V  (,  S   97).    Am  10    Juli  im.j  vhloUda«  Kapitel  mit  dem 

Bildhauer  //rTiiVff  .\>u/l  einen  Vertrau  uher  dir  I  irlerunR  eines  Altai  hiedenfarbigem  Marmor 

lern  |je(rruiiK«vrrtraK  (ahjfednukt  Im-i  1  Ccki.I  K    .1    .1    1 1  1  handelte  r«  «ich  um  einen  Altar  mit  \  ier 
Säulen  au«  rotem   Marmor  mit    Kapitellen  aus   AlaUistei:   im   uhriKen   wurde  vor»UK«weiv  «.liwar/.-r 
MannoT  mit  Ornamentik  m  AUha«ter  verwendet      In  dem  Audtau  hefarvl  «u  h  ein   Kelief    ,,/.u  iin«<-r 
.1    h    für  <ln-«en  Altar,  fertigte  Meister   feämmt*  LtUtmktTthtn   Mrf. leinen  Taher- 
lakel    I  "oii. .11.  hu    V  1 1  in;:     Der  Altar  wurde  bei  det    \.if«tellun(t  de»  OirrtVi  A«<  hell  Hilde«  1»   11    S    141) 
U)  dir   Jr»uiten  in    Köln   verkauft       Seit    l'llo  sind  ein/eine    lelle  im    Hr-.lt/  dir    Madt       /  ullrn 

lankirrrn  heute  da«  Portal  dr«  Sit/unK»«aalr«  im  StadthatMe,  /"'i  an. Im  sind  maKi/iui.  tt  Eid  Krlirf 
ml  l'uttrn  ist  in  drr  Kahmung  de»  l'etru«bninnrn«  im  Katliau«  vet  n  IqlO  n.»  h  vorhandene» 

-.  /«ts.  hm  l'utt.n  in  Wolken  i«t  dur.  h  Lichtbild  bekannt   (abgebildet   bei   Iuki.i» 
lern  Altar  hing   1S21   da»  im  h  vorhandene  i.emaM.    OM    \  .  ikundigunK  vom    J    VfU 

Im   J    174'.  maihte  der  Meinmet/mei.ter  Johann  Adam  Ikrhrn  einen  Koatenansehuut  für  Altar 
wen  in  die»er  Ka|»rlle  ivgl    lN.ni.inl.  mit  zwei  /ei<  hniinRi-n  einfacher  Mi  -  dem 

r  handelte  e»  «ach  um  einen  kleinen  Sritenaltar.  Meilen  ht  um  . 

\uf  die»rm  «fand  1  771  ein  (•nadenhild  det  t iotte»mutt.  1     II     ■         I 

ma«  und  l>a  mian.  deren  I  itel  von  einem  Altar  .1  Home»  Oberm-mmen 

ar  hhl   llubrrtu«.  Johanne*  Evangeli»!     rg  und  aller  Heiligen.  1 

11  durch    Markgraf   Wilhelm   von    Juli.h    il».m  mlalbd  Iwis     D    K 

fadem  Altar  «lammt  wahr««  heinli.  h  die  grobe  Skulptur  de»  hl    Hul- 
-  hl    l'atroklu«  au  der  I  pi«tel«rtte  ile»  II.«  haltar».  ge»tift-  •  «T*. 

■  Soaal   M  itungturkumlr  in  der  iHteabt» 


203 


bttotbrk.  <  <>l  i<,<>.  Hl  v-<.  *kI   HBUMEN,  m     Jb  >l   Köln   i.. ..  I,i.  M.-.  M      ls-t  AlUr 

ceigtc  db     H.l.l.  r     ■ini.iKin.-.    >trt  hhl   (.rorK.  Patmklu*.  I  aurrntiu.  und  Sebartuuitt*  und  eine  Metall 
mit   clrr   Ins.  hnft 
ANNO  MILLENO  gl  IM. I  MI  NO  MIM  I  I  M>  MARTIUS  UT  »OL  EM  QU  INTIM  REIH.XIT  IN  ORBEM  «II 
WECH  HENRICUS  MORITUR  DOCTOR  VENERANDU»  DE  REKELINCHUSEN  OENITUS.  »ÜB  RUFE  SEPVLTt  - 
BONUS  ABSQUE  MALIS  ET   PROVIDUS  OFFICIALIS  COLON IAE  JOROV   PRAEPOSITl*  ATQUE  BVSATI    I! 
ECCLESIAE  CANONICI:»  ET  LEODIJNAE  PERPETUAE  MISSAE  FUNDATOR  COTTIDIANAE  SEPTUAOINTA  OVO» 
VIVENDOTRANSIIT  ANNOS     VIVAT    IN  AETERNA  PATRIA  SINE  FINE  BEATUS     AMEN 
n.  i  Kirchen  uml  Kapellen  I,  i.  Hl    ■■>>,  VIII) 

Der  Altar  wurde  eben«,  wie  def  folgend!  bal  der  barocken  l'mgestaltung  de*  llochchore»  danh 
einen  anderen  enettt  (».  u   S  21a); 

11    <lr»  hl   Antonius  abba»  an  der  Kvanf(clnn-.>t.   •Im  Hochaltar»; 

1 1    Altar  Jtiu,  Maria  und  Joseph  vorder  Sakristei,  erwähnt  im  J.  1721  (Domarchiv.  Menv  - 
Im.  h.  Hl    w>     N  on  diesem  Altar  stammt  vielleicht  da»  Gemälde  der  III    I  annlie  au«  der  er*ten  Haltte 
de*  17  Jh    in  ilrr  Mi.  haclskapcll.  -•«>*); 

H     Altar  ilrs  hl    Sil  v.-ster.  ehcni.il>  in  <l.-r  ..Aurea  Camera"  bzw  der  Sakt  Sap. 

tember  1277  dur.  h  Alb« Um  Magnus,  zerstört  bei  dem  l'mbau  der  Sakristei  im  J    186»  -».    — 

Monatsschrift   1  <l   Geach   Westdeutschlands   II.   S  617.  —  H   <  11    SCHEEMDI,   Altert  der  Große, 
zur  Chronologie  seine»  lieben».  Vechta  1931.  S.  109); 

is    Altar  des  hl   Thomas  Cantuarensis  in  der  Sakristei,  erwähnt  um  1600  (Stadtar.  hiv  Köln, 
Geist!    IM    go,  Hl   34); 

Altar  der  hhl.  Ivo  und  F.ustachius  (vgl.  Stadtar.  luv  Köln.  Gaactl.  Abi  <*>.  Hl   I 

HOCHALTAR. 

W'inhEIM,   Sacrarium,    1607,  p.  43.  —   HiMor    Heschreibung  d.  stadÜtöUntscben  Kollegial  n: 
1771.  S   74    —  Köln  11   Min.-  Merkwürdigkeiten  —  BorSSEREE.  1>   K 

—  D'Hame.  Dom  t.  Cöln.  S.  302.  —  DE  NC*L,  D    K  ,  S   v<  K  .  S  66.  —  Fr   I 
Kunst    n    Keli<|uienachatz  d.   K.  D.,  1870,  S.  3.  —  L.  ENNEN.  D.  K.  187.  Uli  v. 
n  |c»,  8   uv  —  Schmitz.  i>  k  .  i.«f  im,  117  — Münzenberger  u.  Beissi 

Würdigung  d     mittelaltcrl     Altar.-   I  >.utv  hlands  II.    I.iel     XIV,  8  B     \\  I     7  KWoERMASs 

Geach.  d    Kunst   III.  S   598    —  A    SCHNÜTOEN.  ('her  den  Fund  einer  kl   rigor  v    d    AlUrrncaam 
in  Darmstadt    Za   I   ehr    Kunst  XII.  tSao,  I    1   —  G.  E.  I.CTHGEN.  Ein  Kopf  d   Meuter» 

der  Marmordgiircti  vom  Kölner  iKmialtar.  Monatsii.  f.  Kunstwia».  II,  1909.  S.  570.  —  I>- 
wi,kliing>lini.-n  1   d.  got.  Plastik  .1    Xiederrheins:  Ebenda  III.  1910.  S   201.  —  teil  beul 

l'l.istik   S  tao.  —  Kenaro.  Köln. 1007.  S.  100.  —  F.  Lübbecke.  IHe  got    Kolner  Plastik.  Straft- 
BtHf '910,  S  '•:.  lif   io.  21. —OTTO  ISPHORDING,  Zur  Kölner  I"la>tik  d.  15  Jh.  Bonn  10   . 

II    Keiner*,  Kolner  Kir.hctr  M   Aubert.  Cologne    toogres  arcbtatnfiaa«  da 

n.,      LXXXV«    session.    :  14.  —  O.  KARPA.    lliH-hgot     Plastik      K     l>     FesLsvhr     19JO. 

—  oj  Dan     Zu  l  hronologie  der  kölnischen   Plastik  im   14  Jh     Wallral  Kxhat 

1 1   1 1 1 .  u,\k  II    Iuiiiik    I'»   mittelaltcrl«  he  Ausstattung  de»  Hocbal-  Iner 

11    FN-nda  s   ,,s         In   Witte.  1M<- Skulpturen  der  Sammlung  Schnuti.  I  al   39.4" 

—  |    goldene   sslinin.    I9*2l     S    131.  —  JOSEPH   Hrain.   I»er  chnstlKhe  Altai 

|     u"     '*(    V.  VV  —  HERTEL.   Hildwerke  I.  Tal   27—35.  Temt  S.  3.  —  K    Hswasn   u    K    V. 
HELM  Kamnih     I>i.     KlisabethkirejM   H   Marburg    II.    S    227.  Abb.  358 — 391,    - 
II    HeenkEN.  Hil.lh.iucr  <l    14  Jh    a    Khein  11    1    Schwaben.  i.(2;.  s  .»7    -      P   KlTTER.  I 
malcr  .1     Werkstatt  .1     Kölner   I '..inh.^hchoraltarmeisters  in  d    ersten   Hallte  d     14   Jh 
Knliart/Jl»li    \.  19*8,  S    1,  <i    IROESCHER.  (laus  Sluter  und  die  burgundische  Plastik  nn. 

W.ml.  -des  \1\    Jli    I.  I  -reilmrg  i    H    1.132.  S    v<  I  W    Mii'inS'.    1  m.    HocnchorstatMen    W 

deutsche*  Jbcli .  1.  Kgsch    IX.  IfjJfB.  S   ms 

Der  Kern  des  Hochaltars  ist  aus  Dracti<nf«ls«-r  Tr.i.  h\  t  tttfgeffihrt  und  mit 
schweren   Marmorplattcn    umklti<lii      Die   Deckplatte,   4.5.'  m   l.u 
25cmdirk.  \h -steht  ,nis  .-uK-iii  niniifnn  Stftdl  s.  hwtJlW  Marmors  v..n  Dtnant.  IHe  vier 
Seiten  des  Aufbau»  sind  mit  cimr  «lun  -hlatifenden  Arkadenarchitektur  aus  weißem 
Marmor  gcsclmui.  kt.  die  in  der  Mitte  .-nur  (edea  II.«  bc  cm  bttJtcrefl  I  •<  mit 

n  ausladenden   Bof;cn  und  rd  WtWalMklllaTg  des  Dt.  ip.iUmaOwerks  dann 

geach m u<  kt  Du  Mhmaleten  Ark.i.Un  niedriger.  v..n  einem  WiaipCfg  uljerragt,  vor 
den  Zwivlienpf«  ilem  eine  Architekt ur  mit  Fialen  aufsteigend.  Hinter  der  ganzen 
lerunK  lauft  ein  iliir« -hhrttrhenes  horizontales  (iitter  diirth.  in  dem  Vierpisse  und 
Dmpasse  zienili.  h  mechanisch  wechseln.  In  den  Arkaden  stehen  Hin/elf iguren  -  in 
den  vier  Mütelleldern  an  «l.t  lt..nt  die  Krönung  Maria,  auf  den  beiden  Shmalsciten 
die  Verkündigung  und  die  Darstellung  im  Teotpet,  an!  .ler  KuckM-ite  die  Anbetung 


H«    14«.    D 


Hochaltarmrnu.  ilahintrr  drr   Klarrnaltar  In  (»fliehen   Schmuck. 


I 


durch  den  einen  der  drei  Könige,  ( rcan/.t  durch  die  beiden  inderen  in  den  niebat 
hm.il« ii  Nischen.    Im  übrigen  sind  an  «itr  Frontseite  die  /«<>lt  Apostel 
dargestellt,  .tut  den  Schmalseiten  and  da  Rflckicitc  Propheten  und  männliche  und 
weibliche  Heilige    Die  Bildwerke,  die  aus  «reiBem  Mannot  gefertigt  sind,  and  0,38  bi» 
m  hoch. 

•  l  inzelgruppen. 

i>u  Krönung  M.in.i  seigf  «In-  beiden  Gestehen  aal  einem  breiten,  kissenbedecktea, 
in  Bhutan  rk-< -m-nlehnen  aaskungenden  Thronsitz.  Christus  frontal  in  der  Linken  die 
kreuzRekriiiitr  Weltkugel  tragend,  Maria  ihm  im  Profil  mit  erhobenen  H Anden  xu- 
f  gewendet 

i»i.  Anbetung  da  Könige  bringt  die  sitzende  Marie,  vor  der  des  Ihere  langbirtige 

König   kniet,   auf  dem   rc<  hten    Knie   ruht    müh   Krone,   darüber   halt   er   mit    beulen 
Armen    -  die  Kn  hte  mit  dem  Ellbogen  h<«  hgehohen  —  ein  pokalartiges  GefiB,  nach 

•  ii  Inhalt  «Kr  Jesnsknabe  vom  Scbofl  der  Mutter  mit  beiden  Händen  laut 

Verkfindigungagruppe  bringt  zur  Recht—  die  thronende  Maria  auf  einem  er- 
höhten si»kri  wie  eh)  Kultlnhl.  die  Rechte  leicht  erhoben,  roi  Du  link*  itehond  der 

kündignngsengel,  aal  ein  Spruchband  weisend,  das  über  dem  einen  Pittgel  /um 
Haupt  «hr  Jungfrau  reu  ht  —  so  die  Gruppe  ■chbeBend.  Zwirn  ben  beJdea  Piguren  ein 
•  iii.iU  mit  einem  Lilienstengel. 

i>i>  Dorbcingung  im  Tempel  reigt  in  der  Mitte  auf  einem  mit  (altigem  m<>ii  i« 
bangenen  niedrigen  Utar  stehend  den  Jesuit nalwn  mit  erbottener  eegnendei  Rat  bten, 

207 


vi.ii  rechts  von  der  Mutter  Maria. 
00    dem     Hohen- 
priester Inhalt 
pen  suchen  bcwuUt  a: 
niacheRaheai  lossonheit 

der    Kompositum    in    Annähe- 
rung an  die  quadi  !  orm. 

ren     derselben    V 
sind  aber  Schöpft»  drei. 

u>nen 
Händen,  die  Ausführung  kann 
sich 
haben.    1  i 

und  wenig    sch.i 
lieh   kurz,   und   m  mit 

mzen  Fläche  de- 
des    am    Boden     haftend,    die 
Mannergestalten  mit 
Köpfen  auf  kurzer  ohne 

die  graziöse  und 

ohne  die  feim 

Chorapostel.    Nur  in  den  wohl 
zu    den    frühesten    gehörenden 
rchen  der    Katharina   und 
Wienerin  klingt  deren  Rhyth- 
mus nach     Es  itf   eine  ausge- 
sprochene Kleinkunst   mit   - 
in    den    einzelnen    Gruppen    ziemlich    wiederholenden  Motiven  der  Gewandung  und 
■chematischon  Kopftypen,  bis  auf  den  Apostel  Simon    Berte]    Tal    \\l\ 
Hamann  II,  Abb  pheten  auf  der  R  Annäherung 

an  den  iplteren  naturalistischen  Stil. 

Eingebendfl  künstlerische  Würdigung  mit  dem  Versuch  der  Scheidung 
schiediiicr  Hände  bei  HAMAN1  -.  ihr  die  Datierung  um  die  Mitte  d< 

■nehl  (S  241     Man  müUtc  dann  an  einen  zurückgebliebenen  Kpnjonen  oder  einen  alte- 
ren Meister  denken    Der  führende   Künstler  mit  seinen  Gehilfen  steht  innerhalb  des 

ii  n  l'mkreists  der  Kräfte,  die  II  vv ans  ah  die  Schule  des  Ritterlichen  in  Marbu 
anspricht    Mit  den  beiden  Marburg«  Grabmllern  und  dem  Bielefelder  Lettn« 

bmnekung  des  Hochaltan  an  besten  in  das  dritte  Jahrzehnt  di 
ist   rin,    »I  si|.,|iv  h  liessisch-niederrheiniM-he  Entwicklung,  die  aber  auch  Parallelen 
n.u  h  Belgien  hinein  findet  (Dehio,  Handboch  V,  S.  aj     \\  ic  das  Material  ausländ 

n  mutet  auch  der  Stil  fremdartig  an).    D  leich  mit  lothringischen  Bild- 

warkea  (dem   Reüquiai  von  Maraal)  laut  nur  änUcrlich  das  gleiche  Thema  und 
wandte  Vorbilder  erkennen     I  t>e  der  KoELHOFFschen  Chronik    Kl 

\lt.ir  unter  Wilhelm  v«m  Gcntt  lirtrht  I  Ust  zwei 

Jahrhundert'  überliefert),  ist   nirht   gtaubwttd  schwarze  Marmor  ist 

zwar  unter  di  lUacboi  (ur  seine  Grabmftlec  verwandt,  aber  auch  schon  vor  ihm 

für  Grabplatten  gebräuchlich.    Ks  erscheint  als  unwahrscheinlich,  dal)  d 

■njenommen  «NM  \B  der  Hochaltar  .iU  der  wichtigste  M; 

punlv  /um  minderten  die  >ti|>es  mit  der  Deckplatte  und  dem  Sepulcrum 


Fig.  147.    Dir  Krönung  Mari*  vom  Hochaltar. 


206 


Fl«.  U*. 


L 

Zeit  um  oder  nach  i. •,-'-■  (vgl  »nslührticfa  <>  Rakta  d.  H.i-.hiiiik.  w.illraf 
bartz-Jbch.  N    1-    II 

Ihr    KoEliioff*  hc  Chronik    (Cfonka    v.m   d.-r  UBtfM    Bt*JJ    % .»II   (.«llrll     Kolli    14.1.1.    "I    -'■•*     — 
•ükrn  ilcr  deutschen  Stadt.    \  I  \  .     l»-rn  Mit     Wilhelm  von  <  .eiinrp  1 1  14'»—  '  (Ot)  drde 

machen  dat  hoiehr  altair  in  den  Dovnu-  von  »«.«rt/.-n  marmclstrin  in>l  dedc  dmt  tahn  rieh  zieren  mit 
den  ulverrn  MM**,  <li<-  men  n.«h  nu  t/er  /\  t  mi-i  I  >ie  ..mIN-iii.  n  KiM.  1  ^nul  im«  auf  iln-  »eitlen 
Marroorliguren  gedeutet  worden  C.ELENIUS  (p  isi.  M'i)  nrnnl  .il«r  1  <■* s  .ui-lru.  kln  li  baid 
tun«en  die  <tatu.ie  sini  torum  ex  <  .in.lulo  m.innorr  uml  die  MlU-rncn  IiKureii  In  ip->  ctiam  maiocc 
altari  0JOM  »unt  (  liristi  in  .nur  pendrnti«  et  duodeeim  appatnior—  DaaMi  Ht.itii.u-.  quae  dirlxi- 
>  rrmot.i  .  .l.l.Ktintur     \ii»futirli.  her  hatte  I     Wimh.im.  SactSlMO),  Köln  i'«>7.  p   4  t. 

beuchtet  aram  ...  magnifuentia  plane  regali,  Itlttfcl  vidrlnet  .irKent.-i»  14  du.ilm«  IVi|>.ir.ie  Matn- 
et  II  IVtri  Apo»loli  diiornm  1  ul>itoriim.  mUqui*  mto  12  Apo*tok>rum  uniu-  tum  dimidio  .  m  it.  r  .  ulnti 
«sornavit.  .juar  pm  diver»itate  teinport«  veJ  ti-movrntur  \el  reponuntur  Bbaaat)  (  MMMCH,  1'nmiti.ie 
gentium  vu  Imt  m  trium  regum.  Köln  t  '-S4.  p  «»>.  *i  \  Dieae  iwoll  «iINrneii  AflOSMIfigUM  »md  in«  li 
auf  drm  Stuh  lVtrr  s  linnrmaniu  von  1671  dargestellt  (Fn   WlTTE.   K    I>     Ptatadu     I4J] 

•  n  liguren  wrrdrn  ..virr  messingene  Kngrl"  genannt,  dir  drn  ll.ahaltar  umstanden  1  Kolner 
Dom''  Nr    111)  —  viclln.  ht  aul  hohen  Pforten  als  Träger  von   l.-ppi.  tirn.  sie  »andern  177., 

nach  l.utti.  h  und  weidend  im  h  vier  kupferne  LctM  hter ersrt/t     DM  alteren  l-ngrlleu.  l>t.  1  ■  htm 

ahm   ;  und  im  hohen  (  hör  genannt     l>Usse|.|orl,  Bl     \r.  li  .  DtXMCift,  Akt.  n  1  1 1    vnnl-NMN 

1»    K  •    .il~  viel  eherne  Saulea.  aul  denen  fcngel  mit  Kcr/rnstatvdern  »ich  !«•• 

Moden     N.i.  »1  M  \<ili      S    sv  auch  von  Wilhrlm  v..n  (..iinep  !«•«.  halft     Von  /delirierten  die  K 
mker.  an  der  H  lern  Volk   zugewandt.    I.  r    I  nMacMxJ     N.i.  li    Xul/rithnung  um  i'k*>  iKAln. 

-tl    \t>t    ■  *>,  standen  aull-  M.teiigel  .ni(  dem  ll<«  t>.. H 

ckc  1  rngettaltnng   <lc$  Hoch.ilt.u- 
die  i;i>iih.  in-  Altannensa  vgl 

('her  dir  banxkr  Ho.  halt aranlaxr  rinxrheml  lli«tor    lw-v  luriUing   1; 

be*chmbanf!  d  :n    Vnbang  com  Niederrhein -Wr^tphaJ   Krei»kaMa 

—  A    SOIIBUMtH,   rMadbacl.  .    IMMMMM  •    Kh.in».    llndrllierK  IiHiäJ.  S   518    -      Iwis    D    K 

Fcatachrift  i8>-  K   i.rommi  tarluu  im  Jh     lh»    Kall 

I  m«r->taltunK  d   Hochalt  baer  Don    Kölner  lokal- Anten, 

«     K     frtlTfff .   Kr.  K    Volk«/!«     Ni  I     Iommvss 

I- 'rieilri.  h  Overbeck  u    die  lAnin«  <l    II.«  haltar  l'p.Mrm«  im  I  n     Jl>   .1    1  htcht»- 

r.  VI/VI I.  !...•-,    S.  173         i>  M  vmi     !•   1      S    »00 


209 


l-iit.  149.    Uruppcn  und  blrurlfigurrn  vom  Hochaltar,  )ft/t  im  Schnutfrn-MuWMm. 

Am  23,  Juni  iji>(>  beschloß  das  Domkapitel,  einen  neuen  Hochaltar  errichten  zu  lassen 
„mit  einem  mittleren  Tabcrnacnlum.  MOSttB  alx-r  ganz  offen  und  frei,  sodann 
mittleren  Raum  zwischen  dem  Pnsbyterio  und  Chor  zu  vernichtigen  und  de»  ! 
beiden  tlaeriiuf  itto  vorseienden  eisernen  Gitter  wegzubringen"    I 
für  war  die  gotische  Mensa  verbreiten  worden,  wobei  auf  den  ?  und  der 

Km  kseite  «in-  Arkaden  und  xwanrig  Figuren  entfernt  wurden;  nur  die 

blieb  mit  ihren  Bildwerken  erhalten.    Im  J.  1894  wurde  der  barocke  Aufsatz  bo- 

und  die  alte  Mensaform  wiederhergestellt.    Die  fehlenden  Arkaden  wurden  1 
auf  da    Frontseite  erhaltenen,  die  fehlenden  Figuren  nach  den  im  Wal 
Museum  (12)  und  im  Schuüt.  un  in  Köln  (2)      -  heute  dort  mit  den  an«! 

Figuren  im  Muieumsberiti  wirkungsvoll  vereinigt  —  und  im  Museum  in  Darm 
letzt  in  der  Sammlung  Neuerburg  in  Köln,  kopiert.  Drei  der  Figuren  fehlen. 
torOB  (1767  erhielt   lioiirciix  .111-  I .uttich  ..mehre  Marmors  .111«.  dem  Dom  Überlas* 
K    Dbl    [844,  Nr.  im      Die   Kopien  der  fehlenden   17   Kinzclficurci 
von  dem  Bildhauer  Alexander  hen  in  Köln  nach  den  Originalen  ausgeführt  woi 
lur  du-  fehlenden  drei  rind  Gipsmodelle  aufgestellt    HiiMhis1.  1905,  v   : 

.1  dein  Altar  standen  hol/erne  Figuren    der    hl.   Maria  und  des  hl.   I 
(identiv-h  mit  den  von  Wmheim  II  wurden  auf  Kot  reiben  des 

Kanonikus  Heinrich  Fi   »    Mering  nach  1665  durch  die  noch  vorhandenen  Figuren 
aus  Marmor  ersetzt .  Werke  de-  Bildhauer-.  Heribert  Stuß,  die  1770  an  die  stellen  am 
.mg  des  ChorgestühN  gewtsl  wurden,  wo  rieh  früher  die  Bildnisse  des  Papstes 
und  dm   Kaisers  befanden     An  ehr   Rückseite  des  Altar»   wurde  das  eben! 
Heribert  Wh,  [flhrte  Marmorbildnis  des  Erzbi  l>ert  in  1 

tung,  zw-  ifiguren  zur  Seite,  angebracht     In  einem  mit  Glasscheiben  verschlos- 

S<  hrein  mit  den  Gebeinen  dm  hl   Engelbert  untergebr« 
Von  d<r    Ruckseite  führten  rieben  Stufen  in  das  Innere  des  Thronhimmel»,  den  j 
Mering  auf  seine  Kosten  über  dem  Ahai  errichten  heu    Ennen    I»  K   18; 

tluhkeiten  wurden  um  den  Scbrabl  vierzehn  kostbare  Ampeln  .• 
stellt     N  auf  dem  him  ä  .ulen-tuhl  vorfindlu  hen  Inschrift  war   I  itennt 

I  ifinder  des  neuen  Altars  und  Houreux  von  Dinant  der  l 

Mtargehauses  und  der  ganzen  weiteren  neuen  Choraus-  j 
stattung  (Di  S.  37.  —  Cber  die  Plane  vgl.  oben  S.  27.  Nr.  60). 

210 


I«t  l 


Dorne  ho  rr«  mit  der  barocken  AuMtattung.  dm  ftll 
Grabdenkmälern  vor  den  Cnnrichrawken 


211 


h.ilten  ist  heute  neben  der  für  zur  >.ikrisin  .in  dtt  Nordwand  der  Kreuzkapelle 
dfa  Figur  des  hl.  Engelbert  Ol  aus  Marmor  auf  modernem  sarkopha^ähnlichem 
liittr-.il/  .in-  schwarzem,  sveißgeiderten.  Marmor.  Da  Heilige,  in  bist  höflii  tu  • 

nd,  -tut/t  den  nach  oben  gewandten  Kopf  mit  der  Rechten.    Hin  klein< 
hebt  leic  ht  den  Charmante]  und  urnft  nach  der  linken  Hand  des  Bischofs  (der  an 
l'utto  fehlt).    I>ii    Figos  i-t  80,5cm  hoch  und  174cm  breit  (Abb.  115.  —  I 

Hon   KaL,S  4-'v     Ober  die  Aufstellung  vgl.  Rhein.  Merkur  Nr  167V.  25 

Dk   Marmorfignren  der  hhl.  Petrus  und  Maria,  jetzt  in  der  Agneskap« 
angefertigt  1675  von  Heribert  Neuß  aus  Limburg  (Brewek,  Vaterland.  Chronik.  1 
S.  527.         IflKLO,  Köln.  Kun-tlet  l'im  Mf   Bf«  krk,  Kun«tlerle\ 

VW  inden  Im-  1707  an  den  Seiten  de-   H 

New  hreibung,  1857,  S.  041  und  wurden  dann  am  I 

an  die  l'l.it/«-  gesetzt,  die  vorbei  Papel  und  Kaiser  einnahn 

1 1.  r  ehemalige  barocke  Hochaltaraufsatz  seit  1894  auf  der  Modellkammer  aufbewahr 
6,63  m,  llolic  I»-  /um  I  >.u  li  <l<--  Tabernakel-  j  m     Mol/  mit  Stuckmarmor:  der  Aufsatz  Kupfer  vergoldet 
und  bronziert     Siabee  kannelierte  korintlus.  he  Säulen  aus  dem  Achteck,  vom  offen,  gewunden. 
-ims,  darauf  sicbcnseitigr  dur.  Iibror  h.-iir  gewölbte  Laterne,  gekrönt  durch  Knauf  mit  Auge  Gottes  und 
Strahl    Zur  Seite  sich  auswölbendc  Bank  von  drei  Stufen,  darauf  sitzend  links  Maria  mit  dem  Jesuskind 
auf  dem  Sclw>U.  njx  lit-  der  lil    l'etru-  in  Kkstase  nach  dem  Mittel-tuck  zu  schauend,  je  1.45  m  hoch,  aas 
HaftStoCk     l'.uigehcnd  beschrieben  1   lli-tor.  Beschreibung  1771,  S   74  — Kirchenbeschreibu: 
(  olln.  Niederrlu-inis.  h-WVstphalischer  Kr.i-k.dender  auf  d.  J    i  77-#.  S.  6.  —  mER.  Handbncb 

(ur  Reisende  am  Rhein1.  Heidelberg  [181  -  -  Die  Onginalplane  von  I  ■  >rdenUHsdlt  des 

\ltar-,  (.rundriD  de-  CbofM  D  [ HlfWIK hnitt,  im  lfcinianhiv  erhalten.  —  R  GROSOH.  IVr  Kölner 
Vltarhau  im  17.  u.  18.  Jh.    Köln.  Diss.  i<>-  1.  29. 

In-Iinlten  auf  der   Klickseite:  SAPIENTIA  ACOlFICAVn   -Uli   (K>Ml  M.  EXCIDIT  C  OLL  MX  AS  SEP" 
IMMOLAVIT  VICTIMAS  SIMS     IM-Cl  IT  VINUM.    ET  PROPOSUIT  MEXSAM  Sl  AM      \KMTt    COMEOITE  I 
Ml  1  M     ET  BIBITE  VINUM  QUOD  MISCU1  VOBIS.    PR .9. 

Khenialige  Sei  t  .naltare  im  Hocluhor,  jetzt  gleuhfalls  in  der  Modellkai  .    ■  ■>  m  hoch,  am 

Sockel  1.79m  breit;   Säulen  in   Marmor,  der  Aufbau  in  ver*  igem  Marmor 

graumeliert  Je  halbrunde  Niach*  /»ivlicn  zwei  korinthischen  Säulen,  darauf  verkrdpftes  Gesims:  ge- 
-<  hweifter  Aul-.it/  mit  Voluten  Dia  liguren  der  hhl  Antonios  u  I  '.it  r. «  lu-  v  liul  /.siiHM  Jotff*  lmJ*>rt 
dar  Altere  iMkrlii.  Kein    Kun-tler:.  S|>    43a),  die  das  kl    Antonios  !  ndrnhol*.  1.07m  h<> 

alter  lassung)   jetzt  im   Krzbi-t  hofl    Dißläaan  Mu-eum  in   Köln  (Kat    d.  Erxb.  Iho/. 
Nr    tQB,    AM»  <>9). 

D«  Antoniusaltar  tragt  die  lnvhnft  auf  dem  oberen  Sockel:  DEO  OPTIMO  MAXLMO  CT  SAKCTO 
ANTONIO  ABBATI  SACKI  M  Int.  11  die  Mifterm-.  hntt  MEMORIAE  REVERENDISSl"'  ET  II 1 1  -TRISSI"> 
DOMINI  DOMINI  ALBERTI  OSWALDI  COM  IT  IS  AB  HOHENZÖf  !]LLEREN  SIEGMARlNi.LN  HUJUS  ECCLESIAE 
CANONICI  CAPtTULARIS  CAPITI  IUM  METROPOHTANUM  EX  TESTAMENTO  HAERES  riERI  rtC  IT  ofillT 
MDCCXLVIII  XXIV.  |  AM  ARU.  AETAT  IS  ANNO  LXX II  SEPl  LTLS  IN  SACELLO  SANCTI  ENGELBERT  1 
EPISTOLAE 

Dm    I'.i  t  roi  lusaltar    tragt    die    In-.lin(t    auf    dem    oberen    S«krl      0*. 
SANCTO   PATROCLO  MARTYRI    SACHt'M     Inten    die    Stilterin-.  hrift :    MSMOKIv 
IlsTflssl"'     DOMINI     DOMINI    JOANNIS  CAROLI    PHILIPPI   COMITIS  PVOOER    !«■> 
Hohn    UloNIEPtSCOPI  ET  CANON  Kl  iM'ITt  l  \KI-  CAPrtVtJUH  METROPOtltw 

FIERIMUT     OBIIT  MDCCXIMII   NN     \PRII.|s  AETATIS  ANNO  LVIII  SEPt  LTl  >  IN  s       •  vBIAE 

\IWi.INI-  ANTE  ALTARE  SS   (        vin.  torumj  THIl  M   Kl  01  M 

KI    IREN  M    I    \K. 

I    W  ALLRAP.  Taschenbu.  li  1   1  r<  umie  altdeutscher  Zeit  u   Kunst  i."»i6:  Aeafewahlte  Schrift*«  1861. 

D  Unmi     1>   1  H     PK  -  J.I»A*- 

Kunstreis«-  dm.  li   1  -ngl.ui.1  u    lt.li:  1    Kunstblatt 

I  I.  pL  —  KlGLER.  Kbesarr 

Handl.11.hd.  II.  Statt!  HOTMO. 

•  v  hrn  un.|  nir.lrrUn.lts. )  Berlin   1 

.  hn  ■  BaeMa  der  bilden. 

—  jANtTSCHEM    Gesch  '    -  All«  !rr«ch»le 

li— 14    —  KlRMENICH-KlCHMrTz    Wilhelm  \«n  Herle  aad  MaaW 
'    .  l.t.-tl    K    VIII       ■  >,.     /u,  W  e.W-rhrr.trllung  de. 

hristl   Kun.t  \\l 
I    Hl  im..    !  .   i.tablr  de  voi  ••  •  tir.tr  alr  .lr  l  .  .'-<rvr    « .il.tr  ,tr -vitnt  Thecnas 

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et  de  Seint-Lm    Bulletin  daasaaaa  >i«        HeutKl 

■  n  K..li,  i.-  I     I    Ml  Kl"    Dl  1  Kl<«t<-r    K 

I     I      \    MONZESBEf  Hl  issEL.  Zur  Kmntm»  u    Wurdtjrunjr  .1    m  • 

..lt  ts.lil.md«    I.    I  rankliirl    1**^  II.    1895—1905,  1 

imii/    D    K      I  ><    113—115.  —  L.  ScilEIBLER.  Die  detr  1 300—  1 500  10  den 

tir    Kun«t  V.  1  ■  t  Kl.irrn.i  ' 

1 19,  —  Walther  Gensel.  i» 

B    SJ"  II    W    &.,   Art  m   Hm llllll J  -»it/rrland     I  In-   Hurlirurton  Maga/ 

iv  .21      -  A   lltci'EKTZ.  Du  .iitki.ini  buk,  1914,  S.  4,  S,  I 

Ml  Mio.  mit  I  IMMISKII  RtCHARTX  11    KEUSSEN.  Kölner  Km  RINGER. 

Hdbcbd    K|   tl,  S   17"         II   VOOTI    Eine  Nachricht  Ober  d  ingd    Klaren.. 

Kanal  XXIX.  1916,8  Kg — K.  Schaeper.  Gasen  d    Kölner  M.ii.  1 

Tal.  12— 14.  —  K   I.Othoen,  Malerei  11    Plastik  111  <l    Köln    Maierei  <l    14  Jh     Mon 

mokb    IX.  1916,  S   »s«         1  aiedeiihaui    Plastik,  StnSbajfg  i«*i 7.  S  37 

Dia  abandltnd    Kanal  d     IS  Jh  .   19*0,  Tal    2-  Dem      Köln  al»   Kun  I 

M  dtBVR.  Von  dea  tn&ngend   sltkoln   Malerei    Die  Rbeinlande  XX,  195 
Colognc    Congres  archeologique  de  France  I.XXXV,   \>m.  \>    ms  Hi.kti 

Inet  Domea  I,   l*al    »6    -4°         RENARD.  Köln  I    Keiner  .-n«, 

i'i.M.   S    41       -    Data.,    IOOO  Jahre  rhem     Kunst.  AI1I1    i.|i.   103  D  .lemchulr 

Gladbach    1935,  S    12.  25.  34.  241».  Tal  V — VII  mit  Hibli.  .  II    FOCMI 

M.  ist,  r  Wilhelm  Ins  Stephan  I.o«hn.r.  S    "7   —  WORRIV.I  R     tnfiuMJI 

.     .  GlASR,   Die  .1IM.11ts.l1r  Malern.  Mun«  hfi  -'  J    Brmn 

170,697,   lal    »'«>    —  II    KARLINGER.  Kunst  der  C.otik.  Tai   «.24    -     W     HAUHMTI 
Atlant!  n  I.  Mihi.  hell  iojj    S     \.  ••.   10    —  T    DEWyZI.wv  I'eintrcsdc  ja.l 

1903.  s  sti   —  M   BaCHBMCM    Dia  Schale  von  Köln.  str.iUI>un<  ■ 
Meister  Wilhelm  von  Herie    Monchener  Jbch  d   bOd    Kunst  VIII.  1009.  S 

tki>  vom    Kl.inii.ilt.ir  1     K     l.okalan/ri>;.r.   Xr    124  v.   7    s     i'»"s    —    K 

Vnailalliing  tlni  IThelnliinli .  ifnln  iqij.  1   192.199        '<   Hamann  u    K  Wilhelm  Kam 

KlisaUthkir.  In   zu  Marl.uri;  II.  S   227    —  I     Witte.  Def  goldene  Schreil 

n.iri     I  RiiwKlN.    Plastik   11     Malerei  .1     frühen    14   Jh    1    d     l.iel.lrauenkir.  In-   *u  <  >' 

M.iriMn.  u        \  Liebreich.  KostumKeMhuhti  Stadien  s  kau  nst- 

■riassaach    totS,  S    14211   T.il.l  7   —  A    -i\s,.i    Deutsche  Kunst  um  140a 

/ur  Chronologie  <l     Kölner    1  aleltnl.ler   vor  dem    Klarer. 
Kl.  hart/  Jl.  .  N     I     [,  1930,  S.  40.  —  I>.  1.1    II.  IQJ6.S.93.—  P.  »  LE.MI 

.1    Kluinl    S   '■,  i     \    HABICHT.  Milkritik  u    l'rkundcnlor- hun«    Rep   I    Kun»t« 

-  Huppertz.  1>  K.,  S  20   —   Klal-s  Heinrich  Schweitzer.   1  «muiatai  and 

!  ■        Dum   Bonn  1  ;         Katalog  d   Erzbischöfl   Diftzesan-Mu 

Oberdia  St  -Klaren    Kir.  !  n  s.  <  ol  .  p  s4o  — WlNHI  im    Sacranum.i  -ionia 

Agrippinensis,  FastscbsxM   IV.nn  .2    —  KEUSSEN.  Topographie  I.   19 

|J6  IUI I Itl  n0mr»l1l     l     S     KW  I      I  ikmimui KlCHARTZ     Dir  HriKlrr  HoiMrf 

I.  s   \i  —  Eintfaa  Bbei  da  md  den  Klar.naltar    K  VoaVactg 
Auslulirli.il  in  dam  M  in.l  <ler  ehemaligen  kir.  hin  hen  t.elan.le  1   «I    KunstdcnknUlen  Köln 

II.  3     Kruan/iiiiKslMn.! 

\it.ii  -1.11111111  .ms  der  nach  der  Lascfarift  .ml  den  Hochaltäre  :  -.47  geweibf 
abgebroclit'iicii   si    Klara    Kir.  he  am   Kömcrturm.  einem  der  hl.  Klara  gt 
PrmaaÜclOater,  von  Pinfimoi  Wallraf  und  Snlpicc  B-'isscree  gerettet  und  dem  Dom 
(«Orden  13.  Pebraai  1811)  BbenrieKn,  wo  da  &  hren  bis  1894  in  «1er  Jnhaiineskapdle 
stand,  jetzt   im  Hochchor  in  einer  Bntfeniang  von   tjom  \"ti  <ler   Kurkwand  der 
pMJSchen  /Utarncnn  noi  einem  v..n  H'i/AWm  Mengdl  >en  neuzeitlichen 

Stiinimterli.iu  mit  <lrei  neugoti*  Den   \rk.nlen  .mlt;e->telli.  s..  dafi  er  lur  den  Bhcl 

Westen  her  mit  da  rUtarnenM  ronmmrngehl    Dei  5i  hrein,  3.35™  breit,  ^.8sn 

hoch.  I><  -n/t  zwei  schwere  Innenilui:«  I.  <li<-  auf  der  Innenseite  die  Gbederungd« 
Mhrein-  uixl  den  plastis. -hen   S.limu.k   farteeUen;  -he  AaBensetten  und  das  auUere 

•lpa.it    Mnd   bemalt.     I  S«  hrein  tritt   in  .ler 

das  Tabernakel  vor.  das  bei  dem  S. -hheUen  der  FMgd  TOO  diesen  ni<  ht  »»edeckt  « 
Auf  )eder  \  erhleihenden  S.u.    d.  -  <*.  hreiiis  drei  l>..p|Hlarkaden  ul>rtein.inder,  unter 
dem  rächen  luicllfotitchea  M-hr  dünnen  M.iUwerk  in  den  Formen  der  kolnivhct 
•  hitckttir  de»  /weiten  Hälfte  des  14  Jh     Ob«  jede!  Arkade  ein  steiler  durchbroch 
WlnfssTg,  der  um  s,in,r  Kreuzhlume  «he  horizontal  durchlaufende  \ Yrcittening  u»K-r- 

i  ntei  den  unteren  Arkaden  ein  Ines  von  lern,  darunter 

hinlaufendes  Geachrlnhe  zur  ünterbrhsgong  von  Reüqniei 

214 


Flg.  IU     Vrrkundl(un(.   Hrim*u< nunc,  Zug  nach   Itnhlrhrm  vom  .iltotrn   Vriitrr  <1r<   Klarrnaltarv 

oberen  zu.-it  Blanden  tagen  aal  einen  Grand  von  Mnsterang  ini  «epreUtem 
oldeteni  '>ip-  nrOU  Apoatelatatuen        von  Bomb  .*l i  :  Jacoboa  nunoi  und 
Bartholomäus  (aus  Nafibanmbolx),  Jacoboa  maJoc  (aoa  Weidenhola]  and  Matthias, 
Petraa  nnd  Johannea  (aus  Ekhenholi)  (Flg.  154    —  Abb.  bei  Hikhi.  Büdm 

Im  Bbrigea  ncha  Apoetelfiguren  Bebst  det  *  hriatnafigot  n  dei  Mitte 
,  ^>i  liun  li  den  Bildhauer  <  hristoph  Shphcn  „beigemacht";  n  det  antoran  Zone, 
«in-  dnrcb  plwtfitr^t  Grannen  .ms  den  Marienleben  von  Stephan  gefüllt  war,  jetsl 
wieda  twöil  weibhebe  Renqnienbflaten  von  det  in  Kon  in  det  Mitte  dea  M.lh  tyfi 
n  Ausbildung;  von  ihnen  die  aecha  in  Mittelteil  und  die  drei  in  rechten  Flügel  alt, 
«in-  im  unken  ergtnsl  Die  neun  Reliqnienbttaten,  je  '>.-•'.  m  hoch,  vor  (oroeot< 
Unnen  Grand,  tagen  dieftunansl  erneuerten)  Inachriften:  -   m>oi.i.<>ma       s  i>i>k.» 

im  v        -     m.miiv        -    mnlisfilich)  —  s.  (  kimin  \        -    unii\  s    kmhina  — 

-  i'ukmmim    Vgl  dasoO  K \ki-\.  K..in  Rohonienbootsn: 2a. d. Rhein 
•  Uli  i!  ;   Hefti    Dia  Ipoateh^a^nnn der obaron Reihe (nhgeb  beiHnTSi 

(m  hoch,  in  der  Vergohlong  umwart. and  wichtige Zwiacbenghodei  in 
der  kölnischen  Plantik  twistben  dir  bochgoti»  tun  Porn  der  Cbormpoatol  und  dem  sul 
de*  Petersportabi  >u-  bringen  mit  ziemlich  gleit lim.iUu;en.  -ehr  ichniahKhultrigen  PI 
goren  und  gmUen  |tf>|ti"'ffljgwn  Köpfen  eine  PnraJlela  n  den  Plaattton  an  den  1 
bowel  \it.ir  dea  Mein  m«  von  1  •,;<)  m  Hambnig    I »«-r   Mi.u  i-t  tsv. 

durch  den  Bildhaner  <  h.  Stephan  restauriert  (der  au«  li  .m  Meli«-  der  Renquionbosten 
Reliefs  aus  dem  Marienlehen  einsetzto)  —  du-  gansa  Föhn  hrontte  durch  den  Vergolder 

I      ihrueiler  mit   dem   Maler     I    l'.ni  im    An-.  hluU  an  die   \  ..rliandene   DakOfllutl 
erneuert      Der   Unterbau    und   die  Hernahm«    der  Km  kwand    stammen  v  OH  II  ilhelm 


215 


trlbtrg  (vgL  dartba  \   SchmCtgen i  d  /»  i  christl.  Kunst  XVIII 
\lt..r»<  In«  in  schließt  rieb  in  dem  Aufbau  .in  die  beiden  um  mclir  als  «-in  Mens- 
alter alteren  rttriphTfh+n  Hochaltäre  in  M.irn -nstatt  und  Oberwesel  an. 

alten  Außenseiten  der  inneren  Flügel  und  die  Innenseiten  des  äußeren 
FMgdptaiN  rind  mit  zwei  Reibea  von  durchlaufenden  figürlichen  Darstellungen  ver- 
sehen, die  jedesmal  in  Arkadenstellungeu  eingepreßt  sind,   i  nung  der  Doppel- 
tfknden  |ebl  gleichmäßig  Bbet  die  gan/.c  Fläche  hindurch,  schlank* 
Trennung  über  einem   niedrigen   mit    Spitzbogenblenden   versehenen    Sockelgesims. 
Ober  jedem  GcechoB  in  schlanke  Fialen  ausladend.   Jede  der  mit  einem  nasenbe* ■• 
Spitzbogen  abgeschlossenen  Bildhlcmlcn  i»t  von  einem  steilen  Wimperg  überragt 
l\i< -u/Mumm  der  unteren  Reibe  schneiden  in  die  oberen  Szenen  ein  oberen  in 
«in  oberes  BalnetradengetcboB,  das  die  Architektin*  des  Sockels  aufnimmt.    Bei  den 
beiden  Mittelungen  ist  die  Architektnr  phutiscb  gegeben,  auf  den  beiden  Außenfl 
i^i  rie  inaleriscb  linear  dargestellt.    Die  ursprünglich  rein  dekorative  Behandlun. 
oberen  Ahn  hlfiSM  m  den  Mlenden  wie  den  Wimpergen  ist  von  dem  späteren  Meister 
mit  Figuren  onermatt.   Auf  dem  äußeren  FMgelpaar  sind  alle  diese  Flächen  wie  die 
Zwickel  mit  rekbem  Blattornamcnt.  mit  Masken  in  der  Mitte  der  Wint| 
lullt. 

Die   Darstellungen  sind  auf  den   Inm  n    der    äußeren    Flügel   in  der 

oberen  Reihe:  <  hristua  am  Olbcrg.  der  Judaskuß,  Christus  vor  Pilatus,  fortg< 
in  den  mittleren  Hageln  die  Geißelung,  die  Verspottung,  die  K: 
abnähme.  Grablegung,  Auferstehung.    Auf  der  Innenseite  des  rechten  Flut«  1-    H 
f.ilirt,  Chrittni  und  M.iri.i  Magdalena  im  Garten,  Himmelfahrt. 

In  der  unteren  Reihe  zieht  sich  ebenso  in  zwölf  Szenen,  von  der  linket 
linken  Flügels  beginnend,  die  Geschichte  ehr  Maria  und  die  Jugendgesetz  I 
durch.    Von  link»  u    \ 'eikundigung,  Heimsuchung.  Joseph  und  Maria  auf  i 
n.uli  Bethlehem,  auf  dem  Mittelst urk  links  Maria  und  Joseph  vor  der  Krippe  kn 
BWd  Hirten  auf  dem  Felde,  Marie  das  Kind  badend,  recht»  Darstellung  der  Anlx 
der  drei  Könige,  Derbringoag  des  Kindes  im  Tempel,  Flucht  nach  Ägypten,  rechter 
AnBenflÜgel    betbJettemttJtl  her  Kindermord.  Auszu  -  rnpaares  mit  dem  Jesus- 

knaben,  der  lehnjihrige  Jesus  im  Tempel. 

Auf  den  AnBenseiten  auf  dem  linken  Flügel  in  der  oberen  Reihe  che  Heiligen: 
Antonius.  Ludwig  von  Toulouse.  Franziskus,  unten  Maria  Magdalena.  Elisabeth,  Klara; 
auf  dem  rechten  Flügel  oben  die  Heiligen:  Johannes  der  Täufer.  Nikolaus.  Lauren- 
unten   Katharina.  Berbers 

Das  Tabernakel  verdenkt   durch  eine  Tür  mit   dem   Kild  der  < •regohusmesse. 
unorganisch  in  die   Komposition  fingcertlt.  wohl  nachträglich  (farbig  ;  vuz. 

I>    K  .  Tai  115).    Hier  war  die  Tafel  mit  der  Kreuzigung  eingefügt,  die  in  der  ältesten 
1  zum  enten  Bestand  dei  Altar»  gehorte,  ahet  wiederholt  übermalt  ist  (Abb.  bei 
ij   —  Heise.  Norddeutsche  Mal..  Fig.  1.  —  Glaser.  Altdeutsche 
Mal     !  Ht  nnuz.  Altkoln    Maler»:       -  LOtHGE*     \bendländ.  Kunst 

•1   11  Jh  .  Tat    li       Data  ein  zweite»  Tun  hen  mit  der  Darstellung  des  auferstehenden 
1  linst  11»  im  Sarkophag.  umgeUn  von  den  sämtlichen  Kreuzigungsinstrumenten 
derbe   Malerei  de»   i  v  Jh. 

Der  Altar  war  einlieitlich  in  den  phntischen  und  malerischen  Teilen  um  ijoo  her-  ! 
gestellt     Die  Malereien  jener  alteren  Form  zeigten  den  linearen  scharf  kootun« 
Stil  der  Köln,!  Mahrs«  hole  (|i.  ia  einer  ganzen  Reihe  von  Werken 

stufenförmig  entwickelt    hat      Die   gev  hmeidigrn   ufo-r  schlanken    Figurrn   mit    ihrer 
ausgeprägten  -Silhouette  lassen  noch  das  Nachklingen  der  Bewegung  und  Modellierung 
Milpturen  um  tjjo  erkennen,  in  das  Cberzarte.  weiblich  Verfeinerte  über 


216 


Chrltti.  Verkündigung  an  dir  Hirten,  HldlUtm 
de*  Klarenaltarv 


durch  drn  xwriten  Mei%ter 


-   t/1      M.in  muH  sich  onnü-rn.  dal)  der  Kun-tlcr  »in  And.u  ht-lnld  lut  komme  Nonnen 

zu  schaffen  hatte  Den  i  •    latendsten  anta  dan  imr  tätigen  Knaatkra      niadattaai 
rschjedeac  für  die  nuten  und  du-  oben  (•  bwit  bere)  Reihe,  bei  da  wiedei  ein 

ind  zwischen  «ler  starreren  linken  und  der  wei(  heren  rechten  S<  ite  d. .  Inncnflunel 

zu  verzeichnen  ist    -  bat  du-  frühen  Forschung  mit  den  legendaran  Ifeista  Hilhtlm 

iielm  von  Herie,  *  i  rbnnden,  Quo  euch  du-  angetthx  glekhaeitigea  Malereien 

im  H.m-avaal  des  Rathauses  zugewiesen  {vgl    Cl  i  Mi  x.  «Mit    M">n  -Mal.,  S.  .'4:1        wir 

dürfen  dm  ab  einen  der  damals  titigen  Hauptntaieta  ia  K>>ln  aaaahea,  aba  nicht  al> 
einen  Bahnbrecher,  tauten  all  den  AnaUaag  «nur  groflaa  Bpoche  Kr  aal  aichta 
von  dem  kraftvoUaa  Patboa  und  der  Nataraahe  dea  etwaa  ipttai  <i  17«*  antataadanaa 

Gtabowei  Altars  Ktrtram. 

ti  nach  einen  reichlicben  hTenacbenalta  ntod  an  Anfang  des  15. Jb.  da 
m.ddi  dea  Mttteartackei  Dbernah  worden,  die  «ler  anterea  Reibe  vöug,  dit 

nur  lei«  hter  obagaagen,  starker  wieder  «lie  rächte  oben  riellaichl  weil  da 

mahle.    <he   unmittelbar   utn-r    der    Altai  neun    Itaaden,   dur«  h   die   hier    hrennenden 

Ker/en  gelitten  hatten);  <\u-  tnaenaeitea  da  AabVnflagal  blieben  unberührt  Mög- 
bcherweiae  m  hon  ejeä  hseitbj  auf  dea  im  Mittelteil  die  spitzen  der  Dhndfeldcr  and  «lie 
dreieckigen  leider  dir  Wimpage  benäh,  zum  Ted  m  eina  -ehr  daben  Ofichtigen  Art. 

die  Qbei  den  .dten  nepun/ten  GuldgfUlld  hinweKKeht.  in  «ler  unteren  Keihe  Kn. 
Bgnren,  Maria  und  Man.'   Krönung,  oben  zweimal  das  Veroaikahaapl  und  Baga) 
Dabei  wurde  (Anbaung  dea  Kmde-,  Vakoodigaag  der  Muten.  Flucht  nach  Agypf 


217 


M*  154 


Zwei  Apoitel  au»  dem  innentchmn 
dr«  Klarrnaltar». 


Fig.  ISS.    Zwei  heilig«  Pill«  von  Ott  AataMM 
AuBennugel  (vor  der  teilten  Krttauratioa) 


<l.i^  Mild  durch  Zutaten  bereichert.  Di  n  dieses  zweiten  späteren  Klaren. 

Pud   naturlu  li  (ur  die  Umrisse  Streng  an  die  altere  Komp  Wunden, 

nur  wird  das  Flächige  in  eine  bescheidene  Raumvorstcllung  überset/t.  die  scharfen 
zeichnerischen  Umrisse  \  "er*  hwinden.  «In-  Gestalten  werden  um  ein  weniges  füll 
Ein«   «rrich«  Technik   mit   derben   Lichtern,   breitverschmolzenen    - 

kundigt  «ine  tchon  bewuUt  illusionistische  Malweise  an  In  der  Mischung  des  von  der 
alteren  Malend  stammenden  Rhythmus  mit  einer  zarten,  etwas  femininen  Beseelung 
wird  ein  sehr  f«-iii<-  musikalische-  Kunstwerk  gezeugt. 

Die  Außenseiten  der  AuUenflügel  mit  den  etwas  schenutischen  .. 
figurcn.  bei  denen  Bewegung  und  Au-dru«-k  stark  temperierl  waren,  die  Arbeit  der 
schwächsten  an  dem  Altar  Titigen  I  lügcl  dabei  \» 

vielleicht  such  schon  im  Anfang  des  15,  Jh.  übermalt,  sicher  aber  wiederholt  im  10 
Die  zu -mlich  radikale  ttehonstruhtion  durch  Fridt  hat  unter  den  spateren  buttengen 
Malschichten  die  alte  strenge  lineare  Malerei  um  i  360  wieder  aufgedeckt  und  etwas 
hart.  zumal  111  dem  dekorativen  Nahmen,  ergänzt.  Indem  jüngeren  K larenalt. 1 
hat  Fikmi  \n  11  Kn  iivkiz  den  Meister  Hermann  Wynritk  von  Wesel  erblicken  wollen. 
den  Nachfolger  und  Schwiegersohn  des  Meisten  iri/A-W«*       er  ist  aber  nur 

Luung  in  einer  breiten  Front,  neben  ihm  steht  als  die  wesentli< 

in  der  Kölner  Malerei  der  Vtnmihmmm  i   zuletzt  darüber  Ki    H  neu 

und  A    St  an 

An  dieser  .ms  der  Mischung  einer  früheren  Erfindung  und  eines  neuen  sagt 

Realismus  geborenen  Malerei  ixt    jene  Kunst  gewachsen,  in  der  lange  die  Forar! 

den  llolu-j.unkt  det  alteren.  BOCfl  mittelalterlich  gebundenen  Stimmungsmaleret  mit 

ihrer  Dar-tcllung  kindlicher,  unschuldiger  und  liebenswürdiger  Idvllik  sah. 

Aul  dem  Hiklr  der  Itarstrllun«  im  Tempel  «iE«!  an  der  Alttrwm—  ,*««hilde  ruf  dem 

goldenen  lekrnntrn  Lowe«  in  Hlaa  »n*rbr*  ht.  *.>hl  in  IWug  auf  eine  Stillung  der  bndea  GrSfaanc* 
ltiili|.|si  (♦  1  iw>  und  laahelb  Urrn.  dir  im  KUrmktmtn  tvwranra  U*m  and  dort  r.o 

Hocttfrsb  mit  Bildwerk  und  In«  hnlt  haitra  (GexSMIU*  -  liung  «■( die dw«r  «her 


218 


MMR 


IM.  FwcM  Meli  A«vpim  vom  KUtnuim 
I  tx-tmahin«   von   «Mm    iwrtlrn  MrMIrt  um  1400. 


219 


wrhon  tu  drr  alteren  Komposition  gehörenden  Wappen  In»«,  i«.  n   brav.  ne  Krihe  von  Jahn« 

nach  ihm  l .-!.  .<us;i  fuhrt  tu  ■■  •  haltar  kann  in«  h  l-  iinnm  bigo— »r. 

unwahr**  hrmlith.   mit  der  Vollendung  «"'   »l«r  da*   Jahr  13A0  hinaanrfaruo. 
!.-n<  hör«,  hranken  urul  <lrm  alteren  KUrrnaltar  -Meister  ■  nehr  als  eine  Gown* 

ti..n  .nur  sliilrn».  -iw-n  I  nt»i<  klung    Wenn  man  jene  Wandt! 

1  von  x  irlrn   ingenomrneMa  apsteren  Datierung.  ru<kl  au<h  der  KUrenaltar  hinauf,  da» 
unmitti  altem  Bilder  der  Kölner  S  hule  au»  der  Mitte  dea 

hundert*  da    vgl    9TAM0I  und  ^»IWEITZE».  a  a   I 

Ober  'Im-  Schaokaag  *on  wmttt  Raikjoii  Geaettachaft  der  hl  t'nala  durch  dir  Abttaron  von 

mala  .111  du-  t.runilrrin  der  Kirche,  <li<-  c.rafui   l*rla  von  Geldern,  benchtrt  W 
Sacranum.  p   273:  ad  quam  [ecelniam]  abbattama  S  l'rsuUe  12  a. Corpora  es  aocJetate  11  000  virgimun. 

. .  rm.m.i  Ria  MMOra  Philipp*,  grmnus  i.lim  in  vestibua  oaurpatl».  rxceürnlrr  ontU  6t ■• 
l  ■•  1  iHaj  M  •  im  htlu  h  .ml  diese  für  dir  genanntes  Hrli<]uien  ala  Behälter  k<  )•  rtigt.n  /»..lt  Keliqoiesv 
11  hin  konstruiert     Ha-welbe  bei  <  .1  1  1  \  11  -   <  "1    |>    14*, 

Zur  Frage  <l«r  Wiederherstellung. 

.     I  ><r  KUr1n.1lt.1r  1    Kölner  l>om     /.-    I    .hristl    K     XXI,  lOOC 
•   Klarenaltar  1111  Kölner  DoBM     Kunst,  hromk.  N     1      \\     lOO*  1  IKMIMiM  H ICMAI 

Die  Wii  ICUrenaltai  iinstl    K    XXI,  19 

Kölner  Wh  km -Madonna  eine  l-al-  hung  •     Monatshefte  f     Kunst«* 

I  rklarung  (brtr   den  Klarrn.iltar  11    die  W  1.  k.  11  Madonna)     Z»  f    «hristl    K    XXII.  I 

Daj    l\..lner    Klarenali  ne    I.    190g  M    J    I  riedlAkdi  »     I  '••    Madonna  r 

Wi.k.nliliit.     Im    1    tuld    K  .  M    F.  XX  -  A    Hv.ELM  aldercatanrattoorn 

Prinzipielle  Kr6rterunjr.cn     l»ie  WoclM  XI  I       I  »er  KUrrnaltar  im  l>oni  u    .1    Ma 

donna    mit    il     Wn  kmlilutr     CiotRMM   1.    I"  —   W     ItoOC. 

I»ie  ..modernen"  altkölnis*hrn  Gemälde    a   a  (»  .  S   437.  —  I><  •  '  «lontia  mit  dr: 

t.l  ae  I,  1900,  S   339. —  PopriiKi  itheiulraajen  anläßlich  der  köb 

Kunst  11    Künstler  \  III    1909,  ■*    1  70   —  IVr<  ,  I  ►•«-  Madonna  m   d    Wickenbli.- 

\\1    i'i«>s.  S    44 s    -  l<    M  .  lnauthcntititc  de  peintiire*  de  l'ecole  cotonaiae:  Rrvne«! 

I  IN.  Kit»!.  S    1*4    _  S    K(EINACH].  l.'affaire  des  prinutifs(olori. 

I     \kst/    Untetaochang  u    Reinigung  d    Malereien  d    St.  Klaren- Altar«  11 
l>.  nkmalpfl     XI.    i'»"»i.    S    7  Voll,  Zur  lrage  der  Kchtheit  der  Madonna  m.  d.  WVkenr 

rfffaaaj  u    Keproduktion  I.  lOjOO,  S  <p«j    —   i>«r*.  Dia  Madonna  m    d.  Wickenblute:  Saddam 
Mi  \I     i'«-,    .  »alte  Altarbilder:    Köln    i  sjo* 

u    Madtan/  .Nr    s-7  v     11    n    r.»o8.  —  Der   KUrrnaltar  im  IVocn     Köln    Ztg 
i.r  «.70  v     is    12    I90B    —    Köln.  Tagebl  .   Nr.581    v     13    w    140t 

iiü    %      ki    IS    i'ioS.  —   Köln.  Volksztg  .    Nr   '•  »    1    1.  1009.  —   J.  HAMM* 
Wilhelm   u    die    Kolm-r    Mal.rs,  hule      Köln  ,1-41  v     10  —  1  »    1     1909  K    \' 

kenmadonna  u.  Klarenaltar     Köln    Volks?-.  1    1909;   N  201 

\     I    \    1909;  Ml    to4  v    10  4    kkx»  —  H   IIiktm    Ober  d    KUrrnaltar  im  Dome  m  Kolr 
Nl  i    itjou.  —  Köln.  Zti.-  tat  —  (l"OrTELI»Eirr«tJ.  Ibe  Madonna  n 

Wi,  kenblute    Köln  Ztg  .  Nr   ist  v  .1   3.  loorj.  -  i  um  die  Madonna  mit  der  Wtekenb 

Ni    19«  %     16   7   1000   —  K«ln   \'olk  10  v    21    7.  1009  —  Mela  K*che* 

Madonna  m  d   Krl>»enl>lute    Kep   I   Kunst»     \\.    1010.   S   ir»    —  \VrtTE.  Ihe  Madonna  m  d   1 
senhlute.  ihre  K.htheit  u    Herkunft    Z»   I  ihr    Kunst  \\\|\ 

Nach  der  ersten  (vt>crmalunK  «in/rlin-r  Felder  um  1400  hat  der  Altar  im  iS.  Jh.  aa  ] 
den  si.irk  boadaidaftfMI  AiiUfiilltiurln  derb«  Ausbesserungen  erfahren  und  dann  nach 
•  dt  riH-rfulirtinn  m  dea  Dum  in  tintr  wicdcrholtt-n  H«->taiir.itioiis|«ri(Hlr  unter  A'<im- 
bou\  und  l.orenl.  /iim.il  in  dm  J    1834 — 37  und  1859— 6l      Hkrbd  ist  vielfach  in  die  J 
ursprun^lu  In-   Kompooitiofl  mit   neuen  Obensalaaajea  im  Anschluß  an  die  Formen-  ' 
spräche  um  140a  idUfHHf,! ifflill  worden     IV  tikt  vcm  Alexander  Sehnt: 

ist  dann  das  gesamte  Altai  «Ha  in  den  J.  1007 — 1909  durch  den  Restaurator  Bai« 

•  injgl  and  VOa  apiterea  OlMraaeJmHjea  Ixlrnt  worden.  Auf  den  AiiuVnflucrfq 
ergaben  sich  mehrfache  Farbenschn  htm  UM  da  .ihm  strengen  Zeichnung  M> 

B  iVrii»  mit  .lim  Kruzifix  vor  dem  Tabernakel  wies  nicht  weniger 

als  vier   verschiedene   und   abweichende   Zeichnungen  auf   (darüber   /ulet/t    Kt    H 
SCMW E1IUK,    Veronikan»  J)      \<>n  dem  gefährlichen   Verbuch  einer   grund- 

sitslichrn  Hevitigun.  .imtm  alteren  Clicrmaluni;  ist  .ibgesrhen  worden 

•irntirrrnd  ulier  dioe  let/lm  Kh  n\Kt/  id.  / 

.htistl  Kunst,  ti^is.  >p  i.-i.)  Dir  Prag«  nach  der  Originalität  des  Kbrenaltars 
in  einer  langen  grundsätzlichen  Debatte  mit  der  nai  h  der  Fchthett  der  Madonna 
der  Wicken!  rqjtaV  Wt 

Z20 


Flf.  157.    Mittelfeld  in   li.mhil.1c«     Anbetung  der   Hl.  Drei  Könige. 


DAS  DOMBI1  i> 

'•III'  ;,    p'Ml  Ik\     Svm  I  i.I  I      Pull' r   N.i.  litr.iK  .ill'T  i..  in.il.l.      I 

\:i«i.hten    ii     Meen    \     ■!    .  hrixtli.  hen  Kuii«t.  9    144.   Sjnitlii  In-  Werke  VI.   s    ,,,;    — Ab- 

ge.lru.kt  M  MlKU"    Köln    Kun<<tlrri    a    u    n    /      ^i'    IfO         GOCTIM,  Knn-t  11     \lt.-ttum  1.  s    ,.., 

Mi  ihm    i.-tii.u    nolasante    PtCIU  Moostadu    I  WasjtdMttcaJd    I  .^   1  1<    KlAMKK, 

■V11    .1    Kheinlaml     Mitt    <l    KI1.111    V«    1    1'    11    H..  Abt)    i.»4 — 201    —  F   WALLRAr.  l>aa  be- 

rühmte   fiemaMe   ilrr    Madl|utrnrie    Köln»,   nn    Werk    altileiit»  her    k< >l rti-»  lirr    Kun«t    v.m    141» 

■  nl>    I    lreun.lealt.lt    /eil  u    Kunst,   1 s :  >i    Auyirw    Schritten  von  I-    Wallra: 

Köln    II     M-inr    Merkwürdigkeiten  -    I'    KoM:\UMI       M.llenwhe 

lilm  u    liemerkungen  auf  rinrr  Knv  i'iirch  lloll.in<l.  die  Khnnlarxle.  Main«  imi*.  |    >«    • 
imiiiiim    Handbuch   lur  I  011  Khein1.  Hei.lell.erg  |  im»      5    |M  I  i«Hvmi     l'i 

I    1     BOOMEN    Met vter  Stephan.  Mater  M  COtn     Kun.t 1 .1.. 1 1  |\  jl.  —  OEN<>ri 

I>    K.,  S    w  JOHANN  \  S'IIiiPIMIM  KP     \u-.flug  an  den  Niederrhem.  ll  -    —  J    l>   l'AMA- 

VANT.   Kumtrrw  <lun  h   l.ngland    und   Itelgien.   Frankfurt  .<    M  I     I     \    Mimini. 

u    I.   RtnCHHrl    /  ladt  Köln  am  Khnn  I    Kola  1-  rm-u 

Kunst  11    \lterthum  an  Rhein  11    Mir    K    iK.mH    i  ■»  4  4 .  \r   Ol       -  A    U  I  K  nl  vsrEnriE« 
bikl  IwtjaffcBM]    F.broda  1  I'.  ihild.  ge/en  hnet  u   intixhrn  vi«  /     Vi. 

sau    1     .  .  '...«,,      \;       .  1     K     l\  M.  .-1.  r    »t.  pn  ...     I 

Kunst    \  1    —  IVuUlw,   Kunol.l    VII 

S    1 1  v  \  II.  i>  ■  ntachland  (Zeitung)  1 

t»57.  Nr   im.  in    i  ratumsrecht  d    PiwiiWIite«).  Heil   H  Nr   1«  -.: 

Dombild         1    Inmn    u.  r  Mattel  .1    DombtMM    K    Donbl  -Da« 

Kölner  lt<mi>iM     Organf   cht    KtUatt  VIII,  ll  Kl  >.i  1  M    KteUM)  V  hnltrn  II,  S    J<#4). — 

SCNNAASE.  (>rMh    <l     Kun«t  VI.  S  410  Den     Handbuch  d    Cresch    .|    Malert  -\.  — 

Ww.ts    ii.ii.  h.l    (;t—h   .1    Malern  I    s   n<         I     I  nni  n    Heilst  .1    Maler  d    DomUM 


221 


NIM 
D   K  156-     I     Mohr    I 

iprllr  im    I  mW     |KA.. 

kxnbild  1  »rch    1    k.nli    K 

\|>nl       -  I>j»  Itnmluld     I 
I      I  (MoTTI  M     I viikin.ilr  deut«  ! 

■Jl      Vt.lill      K     Ifciml  fctLSS  U    ZlMMEttMAK« 

II.  Kjoo,  s    ,.,,  W'OEKMANN 

I      UDENHOVI'  MaJerachalr.  Lübeck 

Mi.  400.  Tai  45—47.  —  K   SCMASm,  Rata  Mitarlwln 
IV11'  Ui  et  d'au  joardhui,  1     l  irmemkth  Kkihh;   1  »w  kuntthitu* 

t.lliin«  111  Maddorl   I9O4     Za    f    ehr    Kunst  XVII,   1  .  ■>    —    J     I 

Lochnet    AllK'-m   deutsche  Biographie  XIX.  i«*4  :n    Kun>i  a    neu« 

Miiiir.  Köln  in  vitin  i.i.c  .rscbungen.  Köln  1U5,  s  1 

WOLTMANN    11     \\olRM\ss      < ..  -  I. 
I.OBKK  SE.MRAL .  C.rundriUd    Kf   II.  S.  403. —  SFRisur.R.  IUl*h  d    Kit   II  >IKM 

.IrutMli.n  M..  I      F IRMEN ICH  K ICH ARTZ.  Stephan  I 

MatatM  doa  Dombt!  I   christl    K    \  1 

Ivs  V'ETH    Rhein-Reise:    Kunst  u    Künstler  II 
Im.-  Iv.ln.r  Mal.  r*.luilr    I  >ir  Nhnnlandr.  1006,  S    12$ — IS7.  —  M  EaCMEHKI  n  Koll 

mi.iUImii.  SS.    15*.  ^T    BEISSEL,   I»-i-   DombUd  *u   Köln     Stimmen   m>    ' 

I  Will     1907,    3.1. —  J    OSTEN.    Dm   Kölner  Dombild     K    Volk 

Nr    ;ss   \     1    ■>    i'K'7.   %«l    Nr   ;>•;   v.  s  •<    1907      -    A    Xthnütgen.   Da»   Kölner  DombUd  ... 
a.aM».    Nr    -11    *    11    8.  1907   (1  itiingszustandl    u     Nr.  750  v.   2.9.  190: 

iv.mhil.l  iu  Köln:  a.a.O.  N'r  <<oi  v    13   7    1907;    vgl    auch  Xr  393.  —  l< 
DombUd    I    1    'i     Nr  1907    —II    Kehri.r    I  >ir  hcilie.cn  drei  Kör  .  .»tur  1 

Knn^t  II.  Latacfg  kk»!  !    NmwiRTtl.  Illustr    KunstRc- h    I.  1 

II  ktz.  I>n-  ajtkfltata  In-  Mslnactadt.  München  1914  (Die  Kunst  <!  Volk. 

D    i  Bi  h'.ik  Schmitz.  DeatadM  Malerei  (Hdbch  <l    Kaaatwti 

II   Keim:r>.  Kölner  Kirchen*    1921,  S  44   —  E   Kenard. 

II   soiKUii:.  st.i.li.m  Lochatr,  München  1933,  S   12  —  K  IXtik.ev  Köln  als  Kunstst» 

Tat.  40  u.  41.—    P.  CLEMEN  in    Tausend  Jahre  deut sc  hei  \r  u  ik-utt  her  Kultur  am  Khefl 

\    s-viu  in  II    Keim  M   «iUdbu 

S    1     -i.   107.  13a,   iso.  212.  -•  \\ll.  mit  Itit.ln^r.ij  1000  Jah;. 

Kunst.  S   211. —  Kat  d.  Jährt  -Auwtellg  d    Khnnl  .  S    i«»s  u   202.  Tal    s°  u    V  <  1  RT 

ilt.lrutvl  Willi    WOMIMStt,     lafftaj 

l    Wim,  Dm  loldaM  Schrate.  19ns,  S   161—167.  —   x   Si  tdeutsche 

hili.  lal    27         <>   II    li'H'-TU    l  »ic  Köln    Malern  von  M<  Im  hu  n 

nm  Lochaera  BikUorm    /s  f  bildende  Kunst  LX 1 1 
<  HRISTOFFEL.    I >ir  deutsche-    Kunst   .ils   Form  u     Ausdruck 
Mm  l»vv*.    Zur    kunstlcr     KntwicklunK    Stefan    Lochncrs      Waliral-Kichart/ 
i'i||    n     S    242  W     |{      hfiTSCH.    Hcutschc    Malerei   de»    is   Jh.    I»ie   Maler- 

.1    1« — 20    —  O   rOERSTER.   in     I.    KosELIts.    IVutsche    Kunst 
\\    Iw.miii     M.j.han  Locht 
ll.  rtu  |fl    —  Altcrc  Ahtxldungen  in  Kupferstich  und  I  itlv<r 

»im    Köln    Kunstlcr  1   au   n   /  Vmklc*.  Hl  rrcrn.  I>as  K« 

1.1I.I    Köln    VaflMMj  eea  um  Stephan  Lochner    K.-in 

vom  7  Februar   1 

Das  Dombild,  das  ehemalige  Katskapcllcnbild  Stephen  Lotkmtrs,  ist  ein  Inj 
chon    auf    Kidirnhol/    mit    altem    vergoldetem    KichcnhoUrahmen.   das   Mittelst! 
-•  m  hoch,  3,6l  m  hrrit.  die  Seitenflügel  i.i»»m  breit. 

Aus  der  Kai skapclle  gegenüber  dem  Kathaus,  die  14.'»  erbaut  ist, 
/u.r  dkMt   gehaltm   «ir.l    \....iv   Kunvt denkmaler  der  Stadt   K<dn  II 

ind.nktn..!.  ist  .las  Bildwerk  H*l  1800  in  das  Kathaus  (n'H  \vi 

dann  auf  Ansiulun  <l«r  Dompfarre  vom  4.  N<>vrmi>rr  i.Vmj  in  den  Dom  ufc 
(Fikmimiii  Kuiiaki/.  Ihr  Mruder  H«»iss<-T.,    I     ^85);  es  befand  Mch  zuerst  in 

•»kapellc.  seit  i<..  nuskapelle  in  besserer  Beleuchtung  au 

»irllt     Nach  der  KntM  hridunR  de*  rheinischen  Appellationsgerichts  vom  . 

ist  das  Bild  durch  dir  (Msrrtragung  in  den  Dom  und  seinen  dortigen 

leib  Besit«  des  Domkapitels  geworden  (Stadtarchiv.  Stadt   Akten  XIII.  j.  8. 

rt.  S.a68). 

222 


I  ruila  und  «Irr  hl   < 


riiem.i  dir  <l.i>  Ratabfld  DU  «In-  \  er  her  r  lieh  ung  der  S(  ItUttpatrone  •  1  •  i 
5(    dt:  der  Hl  Drei  Könige  und  der  beiden  bekanntesten  Martvn  nondUraola 

mit  ihrei  Schar    Durchgehende  vergoldete  Tabernakelarchrcektar,  in  der  icbon  Kid 
n  und  Fix  lihl.iM-n  auftreten.  schlieUt  du-  drei  Bildfelder  na<  h  ol*-n  tb  'im  Mittel 
leid  acht,  auf  den  Flügeln  je  vier  Spitzblenden)     Durch  das  ganze  Mild  geht  der  gleiche 
igrund.  der  gleiche  sorgfaltig  ausgeführte  bbunenbetetste  Boden  durch,  gleiche 
Mi  .iuf  die  thronende  büttelrlgur;  >he  wehenden  iv inner  im  Hinter 
grund  binden  die  drei  Gruppen  ireitef  /nsimmin    Auf  den  Mittelluld  du-  Anbetung 
Hl.  Drei  KOnige.    In  der  Hauptachse  erscheint  die  Madonna  thronend,  erhöht 

nd  vot  einem  von  zwei  Kugeln  gehaltenen  aufgespannten  Vorhang,  in  den  Gran 

vorwiegt,  darüber  noch  fünf  Engel  schwebend.    Die  Jungfrau  allein  in  idealei  Fracht. 

read  alle  übrigen  Figuren  ZeHtracbl  tufweiten    Du  Kind  der  Jungfrau  Mao, 

Blau  auch  der  Mantel  mit  wciücm  lütter,  vor  der  Rrust  eine  Agraffe     Dir  thronende 

•nn.i  halt  das  n.»  kte  Kind  auf  dem  rechten  Knie    ria  ist  mi  übrigen  wie  ein  I». 

msbild  durch  den  Vorgang  kaum  berührt.    Vor  ihr  schiebt  »i<  h  von  link*  her  der 

•Itcste  Konig   nach   der   Bildmitte,   die  Hände   betend   gefaltet,   den   würdigen.   rri. 

Breisenkopf  dem  Kind  zugewendet,  vor  ihm  auf  dem  Roden  ein  kostbares  Kastchen. 

Bekleidet  in  ein  de  wand  von  karminrotem  Damast  mit  groUcm  Muster,  hinter  ihm  ein 

Schwertträger  und  eine  Reibe  von   Kittern.  am  Rande  links  ein  jugendlicher  Ritter 


:r> 


'  '.    Vrrkundigung 


AuOrnteitrn  drr  Kl 


im  kostbaren  hellen  Tappert.  die  Linke  auf  ein  Schwert  mHB>  breit  >pung  • 
Zur  K«<  httn  der  /weite  K>>im;  in  grüner  pelibeseUter  r»l«Vkc  über  rotem  l.eibrock, 
einen  Becher  «Kirreichend,  hinter  ihm  unmittelbar  als  Gegenstück  zu  dem  Schwert- 
■d  der  dritte,  lugen«.  >»*«>  Becher  dar: 

■n  ihmjWJfrrrchnct  Hinter? 
Km$K-*»  l<  ein  vornehm  gekleideter  Hofmann,  der  UflE  (Bedeckung  hal- 
K.,i  phantastisch  K«  »leidet  er  Fahnentrtg« 

mit    I  iirtian  und  S<  hwert     Fig    i 

Auf  dem  rcchrtQMii  KuMung  mit  dunkelblauem  1. 


(,  Urr  mit  dem  goldenen  Knebelten 


u-  vi.n  ihm  gehaltene  Fahne  gl 


■kl  «in  >s  hwert  trage»,  nach  n 


lh<  he   K  h  vorne 

Mila  in  einem  t.»t«n  Kleid  und  blaue 


und  hellblauem  Mantel,  ihm  KM 

tertf   ritterl 
Aut  «lern  linket 
gerändertem  Mantel,  «len  tfnkt,  «h<    H  -  mem  I 

.legt,  t-  nmAoldencn  Blumen 

Bräutigam,  der  Prm/  ÄtKerius.  fut'iter  ihm  wird  >rf  nngland  gehalten 

gr«»Ü-  Vhen  G«UltM  füllt  den  Kaum    im  Hintergrund  hebet. 


224 


Fl*    100.    l>w  Jungfrau  MUt  Ort 


«  V'«i»  'ni!H. 


225 


Köpf«  /«ii.i   BischÖN  heraus,  im  Vordergrund  scharf  nach  rechts  eine  junge  Dame 
in  Modetracht  mit  reiehgerafftem  Gewand  <l-u:  i 

Aul  den  Außenseiten  tue  ^  erkflndignng  dargestellt,  ein  Innenraum  mit  !!■ 
decke.  Bodenbelag  und  Tür,  der  hinten-  Kaum  durch  einen  ausgespannten  Teppich 
\ ml  Gotdbfokal  um  tchwareer  Zeichnung  abgeschlossen,  hinter  der  I  ne  Bank. 

auf  der  ein  Gefäß  mit  einer  Lilie  stellt     Du    Jungfrau  kniet  vor  einem  quergestellten 
Met  pult,  auf  dem  ein  geöffnetes  Buch  liegt,  in  weiüem,  lang  auf  den  Boden  fließendem 

tnd  ulxr  dunkelblauem  Hock.    Ihre  rotgoldcnen  Haare  (allen  auf  die  Schul' 
sie  wendet  mit  einer  leisen  GeetC  des  Staunens  den  Kopf  lauschend  nach  rück« 
über  ihr  eine  Taube.   Auf  dem  rechten  Hügel  die  große  Gestalt  des  Engels,  der  in  den 
Raum  hinemgebrauel  ist  und  si(  h  etwas  turnt  kwirft,  die  Flügel  mit  der  dunkelblauen 
Rückseite  noch  gespreizt,  über  der  weißlichen  Albe  eine  dunkelrote  Palma tika  mit 
Goldsaum,  in  beiden  Händen  ein  Spruchband  und  Szepter  (Fig.  13 

Nachdem  das  K.ttliausbild  im  Anfang  des  19. Jh.,  auch  noch  von  Goethe,  ■> 
Meisten  WÜhdm,  dann  nach  einer  aus  dekorativ  verwendeten  Buchstaben  zusam- 
mengesetaten  Inachrift  auf  dem  Säbel  des  Standartenträgers,  die  als  Filhf>  Half  ge- 
lt -.  n  w.ml  (d'HamJ  .  S.  ji8.  —  dk  NofL,  S.  67)  einem  Meist«  K.ilf  zugewiesen 

hon  von  Boiimi  i<  und  de  Noel  auf  die  Stelle  in  Di  tetagebu  •  der- 

I  uidis.  Ii.n  Reiae  iS-'o— 21  hingewiesen  worden:  item  hab  2  weiß  Bf  von  der  taffei 
.iiiff/iispetren  geben,  die  maistet  Meffan  zu  Cöln  gemacht  hat.  Der  Meister  ist 
Stephan  Lochner,  der  in  Meersburg  bei  Konstanz  am  Bodensee  gebürtig  ist.  um  1430 
in  Köln  eingewandert  zu  sein  scheint.  Das  Dombild  dürfte  um  oder  nach  1440  ent- 
standen sein.  El  zeigt  in  der  Komposition  wie  in  den  Typen  den  reifen  und  monu- 
mentalen Stil  des  Künstlers,  der  vorher  an  die  zarten-  Kolner  Tradition  sich  angelehnt 
hatte.  Es  setzt  die  Kenntnis  der  großen  niederländischen  Werke,  des  Genter  Altars 
wie  dei  Pruhwerke  Kogiers  und  seiner  Genossen  voraus  In  einem  höheren  Sinne  als 
der  gleichaltrige,  ms  der  gleichen  Schule  stammende  KonraJ  Witi  erreicht  es  einen 
großartigen,  fritrifchen  Aufbau  Die  zentrale  Anordnung  der  Madonna  in  der  Gruppe 
der  dr<i  Könige  w.ir  schon  zwei  Jahrzehnte  vorher  in  dem  Dortmunder  Marienalt.tr 
(vgl.  zuletzt  M\x  tii  isbkk«.,  Neue  Gemälde  des  Konrad  von  Soest:  Panth« 
S.  35J)  gegeben.  Es  ist  das  erste  GroSbfld  der  deutschen  Tafelmalerei,  das  sich  in 
ennihentd  lebensgroßen  Figuren  ausspricht. 

Dm  Gemälde  hat  aadi  «lurih  dfa  nächsten  Jahrhunderte  »einen  Kuhm  behalten     In  de*  Matthias 
<Jl  At>  von  KlNKELBACM  T<uts,h.r  N  li.hkcit.  S   «in.  wird  es  als  ..ein  herlicbe  aad  aushändige 

i(el"  «mannt      In  GBOM  Uwvi  \-  st.i.ltclnif  li   i  s?i  al»  Ubul*  Unto  arlilum  facta,  ut  eam 
.  \.  .11.  niis  pictorea  »umma  cum   voluptate  contueantur.     Im   Jahn-   1114s  beruhtet   GELDCIWV 
p.  6jj      PfcUa»  artjfldl  et  nomlnii  h  «iir«  ... itmr.it. ire*  Cotoniam  *■ 

Wrrtung  de»  Gemahles  im   10  Jh    beginnt  mit  r-ttlEDMCH  SCHLEOEV.  iSoa  <J.  KachUs* 
alter  <..-m.il.lr    Kuropa  1804.  S    \  \<  \»*r<ir    I-  >«Uef. 

1805  -oil  EGEL  nrnt  Krone  von  allen  Werken  der  kAlntactvrn  Matet-achu; 

BOISSEREI  mrn  ..«ahrrn  S  hat*       H01SSEREE  I.  S   71)     IKMTI  Kun»t  and 

.1   l<    KLAPMECK.  Goethe  und  da»  Rheinland.  1  rahmt  1S16.  daBdfct 

Inklung  men*  blich«  ( .<-si.  htrr  in  dem  Dombild  auf  da»  br»undrrung»i»urdig»te  her«" 
im  uln-rhaupt  als  dM   \.  h«r  der  nicdcrihnnmhm  Kunstgeschichte  angesehen  »erden  - 
denuelbrn  Jahr  stammt  die  eingehende  Beschreibung  von  I     W  M  1  HAT  im  Taxbenboch  für  I 
altdr.  •  und  Kunst.  S    140  (A«ag    Shriltrn.  K.Jn  1-  Au»  der  tomanttachrn  K 

betrachtung  geht  dir  Würdigung  d«  Hilde»  dann  über  in  die  Anlange  der  Kanstgeach»  M. 
hm  -..  usAAsr.  und  spielt  »riter  in  der  ganten  Kun»t«r»xhKhtabeacnmbrang  übe» 

Ji  1   Aoartfe  bei  MEMO.  Kote.  Künstler.  S|>  S4J.  and  MSJUWiaf 
Kim  Am.  «.  * 

Ihm  hnlt  vom  J.  l8l0  auf  dem  Fnr>  der  Base,  auf  der  das  DombUd  steht: 

DEO    OPTIMO    MAXIM«!     DIVISQUE     .M.KIfl'IM  n  s|i  M      I'IIMM) 
\EIIKNA   P.UKtM    KMIl.loM         \MI<J«    \»     ARTIS  HOtTttAI    MOMMIMtM.  «QOOD  St 

I  M  SACELLI     l'BI  SSM  ATORI  \  M  <  >HI>IN  I   l'K<  •  SACK  IS  >  \<  II  MUS    WIE   ■  tRIAE 

226 


Flg.  161.    Miitrltrltl  Je«   Halut-rnrr  Altan. 

1 1  \  CON  VENIRE   RITUS   ERAT,   Ali    \NM>   MCCl  t  XX\    SUSPENSO!!   Uli    AI    M  Mi  u  \ 
TER    TIMPORUII     IN  11  :  I     HIVIKIMH    IBPOSTOM    COLTS     NnN     AHM  I K  A  I  n|<  IUI   ■> 

II. 

ID  qi  im   i'ioKi  M  VOTA   RELIGION  I   RUIllUlUN   i  Ml    VBLLENi    Kl  im  k    \   Kl  I  si-r  . 
REGION  19  COLON IKN8I1   PROPKASPKCTUS,    II    JACOBO*.    s   wmi.ivvii  in.   <  ivum   MA- 
'.i-iik.    n>i  MQI  i     LEGION n    ROXOBABIAI    IODALI1    PROBABT.     PATBOM    CONCILM    in 
PBI94   M    MSTBOP0LBO9    IIMI'Io  PROFI    SM    MAGOBOal    HMH\M   vdhMNI    l>l  l>l<   v 
ii<«Nf    EXPONI  CURAYEB0N1    IPSO  DU    BEBVATORU    \m\«.i-    \i><  >H  vi  I   I  i-i«  ■  Ml»  ■  ■  \ 

Eine  «st*  iMtaadaatHRc  das  Doinl  .hon  igfit  dich-  AmoU Dtmjm  ariohjt  (PHBsRMRai 

RmCMAKTI    H.rtli«  I  Kruvn  un«l  v-iik- -v  luil  |    |    Mim   .   l  tauratfcm  de-»  Ihmv 

blldr*    K    IV»mM    i>'.;.  Ni    .•  i  luni;  im  I  Mm,  dir  I  Mo  rrioljr.tr.  wurde  e»  ilur«  h  den 

Maler  I   Hoffmann  im.l   \!  I    uN-r  ihn  MIHI"    Köln    KunMl.t 

[  fiel    l: ikh    I  v    Mi  mm,  n    RBHCMBR1     I '"    Biad 

EflbMchOtr  v    K<<ln  1 1.  Köln  i  ■    Miil«  nins  crlolgtr  ..«•  t>.» i f  und  kühn'    und  li.it  mit  itrt 

.  .01.  h  virl  von  den  leinen  1-aMir.n  N-sritiRt,  •*>  .l.itl  erbeblk  hr  f'NrmalunRrn  m.i».  -ndiR  wurden; 
daiu  wurden  dir  Grunde  neu  traigtlldat  Im  \tis<  hluU  an  die  II.  .I..i.  Mungen  aul  der  Jährt  .<u««-nd- 
•aastrllung  loa)  M  oVmRUjH  Wut  durch  dm  RawbmimtOf  Kiibttl  Himmvmi  imi'. —  küm  in  IV.  .nn  aul 
das  grwuwnhalteote  und  mit  lieberem  kun«tleriwheni   |jkt  von  den  »törmdrn  Clx-rmalunnrn  brireit. 

i«t  der  alte  (ioMKruild  winler  blottgrleRt   .-  I.  HarObaf  OTTO  H     loIHMIH 

arbeiten  am   Kolnrr  Hombild    JNhd    Khem    I »|<ll    V    VI.   i  .  I>a».    i    d    Z»    d    Khein    Vrr. 

I     l>     i     II     Will.   lOJO,   Heft    li. 

Triptychon  aus  Haldern. 

P.  CLRMRN.  KunMdcnkmaler  d    Kr  <     l.<l    III  |      ulNÜTOtNi  il    KiMn    \ 

xtK    v    is  '.   i>..\  WOLPOAMQ  VAM  Hin  Mhiiii     \\  ■■•.•...:>- >  \nUngeo  b»  aul 

.  rrvrr      iMMmund   |., 

Triptychon,  ehemait  in  dei   Pfarrkirche  /u  ll.ildt-rn  im  Kr    Rom,  BbH   I895  im  Dom. 
Mitteltafel  -'.40  m  hrtit .   1.4J  m  hoch,  I  'inv-ind  mit   isbf  ItSfBSU   KnidcKrund. 
auf  Hob  aufgezogen,  aufgeklappl  4,80  m  breit,  in  altem  «hin  ht<m  ll<>l/ralimen 
Auf  dem  Mittelbild  im  MittHft-ldt-  vux-  RToSe,  flsSXBBffBichc  Kreuzigim 

hing    Christus  und  die  Schacher  an  hohes  rTmiitllmsrnn.  das  lull  da  mittl 


227 


icnwitrn  der   t-'lugrl  det   Haldniwr   Altar» 


Kim/t-,  umklammernd  Maria  Magdalena,  links  im  Vordergründe  Maria  zusammen 

breebend,  geatätsl  vnii  Johannen,  umgeben  von  vier  heiligen  Frauen.   Große  K- 

gmppe,  darin  zur  Rechten  der  Hauptmann,  mit  der  Kechten  nach  Chri 

links  Longinoa  mit  dem  Speer,  recht»  Stephaton  mit  dem  Schwammstab  zu  Roß 

Kostüme   der    Unter   sind    niederrlieini-i  h westfälische,   besonders  die    Kappen   und 

FUzhanben  beaeichnend,  mehrfach  der  burgundische  Hut.    Zur  Seite  links 

\ur  Pilatus.  Kreoxtragung,  rechts  Kreuzabnahme  und  Höllenfahrt  (Fig.  i 

Auf  den  I  n  n  en  sei  ten  der  Flügel  je  vier  Szenen.  Links  i  Die  Grablea. 
in  Tücher  gehüllte  Leichnam  wird  in  den  steinernen  Sarkophag  gelegt,  im  Vorder- 
gründe kniend  Maria  Magdalena  i  Die  Auferstehung:  Christus  steint  mit  der  Kreuz- 
fahne  aus  dem  Sarge,  um  den  die  vier  Kriegsknechte  schlummern,  zwei  derselben  halb- 
wach  mit  Gebilden  dea  Erataunena  ,  Die  drei  Frauen  am  Grabe:  Im  Vordergrunde 
Maria  Magdalena  mit  dem  SalbgeÜß,  diese  allein  nimbiert.  4.  Christus  erscheint  der 
Maria  Magdalena  in  Garten  Det  Garten,  der  Blumengrund  und  der  geflochtene  Zaun 
im  Hintergründe  sehr  aorgfltl  fuhrt  (Fig   1 

Rechte]   I  hriatna  in  Gethaemane,  im  «.arten  betend.  Im  Vordergrunde  die  drei 
Junger  m  lilummrrml     I    l>n  nnahme  Christi,  die  Häscher  mit  derben  und 

gmban  Köpfen     3   <  .eiUelung  Christi  in  offener  Halle  mit  Ausblick  auf  eine  Landschaft 
»     Dornenkronuni;   und   Verapottttng  Christi,   der   eine    Hascher   mit   burgundtscher 
Lappenmut/ 

Vußcnscitcn    der    Flügel    enthalten    wiederum    je    vier    Szenen       l< 

1    Dia  laufe  Cbriati:  Cbriatna  ganz  nackt  im  Waaaer,  recht*  Johanne*,  link*  ein  weiB 

gekl'  Cbriati  Gewand  trauend     .•     Johannes  von  einer  Kanzel  herab 

predigend,  der  König  Herodes  »ich  unwillig  abwendend,    j.  Johanne»  ist  von  einem 

geknechta  antbaaptel  worden,  die  rochtai  de*  flerodaa  betrachtet  nachdenklich 

daa  Haupt  in  der  Schu»vl     4.  Herode*  mit  .  »tun  an  rcichhe*el*ter  Tafel.    Die 

Tochtrr  *et/t  die  Schtael  mit  «lern  Haupt  des  Taufen  vor  ihm  nieder 


22« 


l«4.    D«r  Otor«*alur  mit  «utnlilipplw  Fklcrln 

I  lnk-»  \ irr  Stenea  .in-  di-r  Legende  eines  heiligen  Bischofs    i    Dei  Heilige  rom 

liof  gekrönt     .    Ei  verrichtet  das  erste  MeUopfet  erweckt  durch  sein  Gebet 

einen  Toten  auf.   j.  Kr  empfingt  «In-  Sterbesakramente,  n  Minen  Hlnpten  EngeL 

Innenseiten  -in<l  .mf  Goldgrund  gemalt,  die  stark  bwmHigten  und  abge* 

butterten  AnBenteiten  haben  natürlichen,  nngemnstertea  Hintergrund. 

lella,  nicht  »gehörig,  -•,-•<>  m  ort  m  hoch    Im  Hintergrund  atase  mit 

Zinnin  gekrönte  Itaner,  davor  in  der  Mitte  rötlk he  Mandorta  mit  Halbfigm  dei  Mutter 

d  Mondsichel.  Ihr  /nr  Seite  kniend  ein  dt«  r  König,  das  WeränucbfaB  gi 
sie  schwingend .  die  Krone  hat  er  neben  sich  niedergesetsl   rechtseine  n 
Wohl  König  >.il<>m<>  und  dir  Königin  von  >.\\>.i 
l  riptychon,  nach  1430  entstanden,  ist  ein  bedentendes  Werk  des  wettfUfa 
es  ist  eine  \rbcit  1  dem  dei  Mtaransdet 

irehe  im    K  lri<  li  Museum   tu   Berlin   und   als  spateres   Werk  dei 

■  l.dt.ir  der  Pfarrkirche  zu  Schöppingen  angehören,  verwandt  dei  weiteren  I 
duktion  dei  Werkstitton  von  Soest  und  Munstei    \^l    Mkimi.  .1    1.0 
niederländische  Eintraf]  wird  hier  deutlich  skhtbat 

Itar  in  der  EngelbertusaapaUe. 
Hklmkbd  D. <  '  9  in.  -  1   Scanmaul  -i  z«  1  .tu  Kai  m       k  kcmstle. 

Uooofcraphir.lcr  llrilig.t  tji        I  isnsi  H    I"   I.  !    >•■        Mi  i  fl.nr/.  D 

irländischer   Schnitzaltar  mit   gemalten  FlAgaln     In  den  vienügef   Jahren  des 
|h.  von  dem  Kunsthändler  Gerfmg  fur  den  I>'>m  erwoibeu    1878  durch  den  Mild 
kauer  R  Moeti  restaurierl     Des    Utai  inscaloaiea  jjon  breit,  Ejbosn.  hoch     Des 
itx  1  m  hoch    Die  Hügel  1.-2  m  hoch,  1 .71  m  breit    1 


229 


Fl(.  105.    Anbetung  der   Könige  ju>  dem   üeorgvjlur 


Innenschrein 
/•■rl.tllt    in   dr- 
breite,  mit  Figur«-; 
lullte  Felder.  Ober  den 
seitlii 

gebaldachincn  im 
telfeld.  wo  die 
hing  bis  oben  herai. 
nur    • : 
i      Kamm 
Abschlug.    In  der. 
wänden  zu  beul- 
ten aul  Konsolen  kl< 
nere  Gruppen.     In  der 
Im 
rdergrunde  unten 
größerem  Maßstab  d 
zusammenbrechende 
Johann 
gehalten  und  zwei  wei- 
nende   Frauen,   recl 


vier  streitende,  um  den  ungenähten  Rock  kämpfende  Kriegsknechte. 

Im  linken  Feld  im  Vordergründe  die  Kreuzt  ragung;  der  Hintergrund  mit  kl« 
Figuren  —  der  Duitellasg  •  brist]  vor  ilerodes  —  gefüllt. 

Im  rechten  Feld  im  Hintergrund  die  Kreuzabnahme:  vorn  die  Beweinung  des 
RDMM  Christi 

Im  Sockel  in  kleineren  (iruppen  von  links  Verkündigung.  V'isitatio,  An! 
<i«r   Hirten.   Anbetung  der   Könige,  Beschneidung.  Darstellung  im  Tempel.    In  den 
äußeren  Feldern  die  hhl.  Agnes,  Laurcntm-.  Georg  und  Barbara. 

Im  Aufsatz  in  größerem  Maßstab  in  Hochrelief  der  hl.  Georg  zu  Roß.  den  Drachen 
bekämpfend:  im  Hintergründe  links  die  Prinzessin,  rechts  dahinter  das  Königspssr 
von  «.einer  Burg  zusehend;  felsige  Landschaft  mit  Architektur.  Die  Malereien  stellen 
oben  zur  Linken  den  hl  Georg  dar  in  reicher  Landschaft  vor  der  Prinzessin.  r< 
ebenso  den  hl.  Georg  auf  dem  Pferd  vor  «1er  vom  Drachen  bewachten  Prinzessin,  im 
Hintergründe  die  väterliche  Burg. 

•xmälde  der  Flügel    Vier  Felder  de-  M.irnriums  des  hl.  Georg,    t    I' 
auf  das  Rad  geflochten,  das  Rad  durch  den  vom  Himmel  nicdcrfahrenden  Engel 
schmettert  und  cm  Stuck  des  Keilen-  den  vorderen  Henker  tötend.    2.  Der  H< 
mit  aiiscinandcrgebrcitctcn   Armen  und   Beinen  an  ein   Querholz  gefesselt  und  mit 

ncn  Haken  gemartert  i  «■  1  Heilige  mit  den  Fußen  an  ein  Pferd  gespannt  und 

auf  den  Boden  geschleudert:  im  Hintergrund  in  dem  Kessel  gemartert     4 
hanptung  dai   Heiligen,  der  in  voller   Rüstung  mit   verbundenen  Augen  kniet      Im 
Hintergrund  geht  die  Burg  des  Königs  gleichzeitig  in  Flammen  auf.    Dieselben  Szenen 
im    Hippotytusahar  des  Meisters  der  Georgslegende  im   WallrafKichartz-Musenm 
(Abb    Ui  Kiimus.  Kolner  Malerschule  -IJO). 

n  dm  I  Erstellung  fertiggestellte  Pstsiontali.tr  ist  durch  die  Hinzufügung  des'! 
sichtlich    eine    andere    Hand    und    einen    anderen    Maßstab    zeigend 
mit  dem  Georgsbilde  in  einen  Georgsaltar  verwandelt     die  Flügel  beigefügt 
Skulptur  schließt  >ich  an  die  Gramm  der  Altäre  des  Meisters  Güiiu  an.  des  Schop- 
fes großen  Altar*  m  1  zu  Dortmund  (der  Kontrakt  von  1511  paW.  von 


:to 


I  lg   IM.    Der  KfYuiigunRMlUr  in  der  Mlchacltkanrllr. 

\    «•  xiiin  i  d.  Hfitr  /  Geach  Doctffltmdi  XXII,  i  • « i ;     Verwandt1   ist  dar  Hoch- 
altar in  Vester**  in  Schweden,  datiert  15x6.    I>is  K"ln«r  Werk  w.iIitm  In  inlu  li  einige 
1  >n   Flügel  lind  WerkstattarbeH  am  •  l«-r  Gruppe  Pseudo  BUtim,  Jan  de 
•   und  Meisler  von  Litt,  <l«r  vielleicht   mit   Gotwrin  van  der  W'evden  nlt-ntis«  h  i-t 
kl,  Les  peintures  da  reteblee  n<  ierlaadaii  n  «Suade   Revue  beige  d'aixMokejie 
bietoire  de  l'.irt  l\  i»i<-  Gemälde  gahofea  rannunea  mit  denea 

au-  da   'icschichte  der  hl.  Dvmplm.i  bd  \  <  «11  KKt  111  Wien 

irwerk  in  der  Mu  li.iilskapclle  (Ml  1«  1- S  in  du    M  «r- niii-.ka|»elle). 

MM  inilK  1    d    /-    I    •  In    Kun<t  V. 


kl  i.n  »    Khnnrriv.  S    11 1  Hiimms    l'< 

1  »4 


s    ,,     1,.. 


Altar-« hrrin .  j.85  m  hoch,  1,98m  breit,  mit  gemalten  Hügeln     Im  Altar-«  Imm 

große   Kreuiigangegrappe,   Hob,  Beugelafll   (1880  dordi  den   Bfldhauei    K  M 

iriert),  nach  150«,  vielleicht  mitt.lrhcinisch.  Christus  am  Kr<u/.  das.  »Hir  kleinen 
na«  li  links  geneigt,  mit  flatterndem  Lendentuch.  Maria  mit  der  linken  ll.iml  den 
faeeead,  Johanaee  Ixidc  Hände  leitend  (Fig   11 1 
Auf  den   Hügeln  Innen  oben  Johannes  der  Taufer  und  Aaron  (nach  Mumms* 

S  116,  der  Apostel  Jecobue),  unten  Laurent  m-  und  Stephanue.  Hie  AnfleaeeHea 
n  in  Steinfarbe  < ju-ilit .it t\  bessere  M.ilerri  K«>lniMhe  Ailwit  um  is<x>.  dem 
nmeister   nahestehend,    unter    dreiseitigen    Haldachincn   auf    gotischer    Kon«>le 

mit  Blattwerk  und  spielenden  ITneben.  link-  dei  hl  VUni  in  Junglingsgewand.  u 

der  Hechten  eine  l'.ilme.  in  «ler  Linken  «in  Much  mit  Hahn  haltend,  gegeniibei 


231 


1,1    Valcntini.mus  aN  Bis<  h..f.  in  der  linken  Man  j,J*5  m  bi 

I  in  bieit 

Ali  Aatependinn  (nicht  zugehörig),  i  i  Kreuztrsgung,  um  1500. 

e  im  Zug  Dach  recht  I  hristus  die  beiden  Schieber  (r. 

durch  li.it. cm). 

Altar  der  fünf  Mauren, ancbali Agilolphuaaltar bezeich: 

I.1IIM1-     1  •■!  .    i       (•-.  N'IS    BOl-LIM 

1 ,  ■  \ds  Merino  i<i  iscmi  *t  !>»•  it 

hrcibung,  l  —  SCHEIBLER  i   «I   t*   i  <  tin»tl    KunM  \ 

\    MONZENBEROER  u    ST    I  1   Kenntnis  a    WuriltifunK  <U-f  mir 

i.m.s  11 .  *  1-,       Wianun  D  c.,  Tat  19  —  k<i  K<»in  11  m. 

Groflet  flandrischer  5chnitialtar  mit  gemalten  Flügeln,  o  m  hoch  im 

breit,  in  I   is-"  angefertigt  für  dk  Kir<  be  St.  Maria  ad  gradua  .im  <  Istchor  d< 
ans  der  er  su  Anfang  dea  19  Jb  in  den  Dom  kam.  Kr  st.mil  1821  neben  dem  ' 
l,  1  l  im/  1  aspar  von  Francken  Sientorff,  1  .^ s 7  in  <lt-r  MaternuskapeDe,  heute  an  der 
Ottwand  dea  ifidlichen  Querbauaea. 

In  der  Predella  rteht  <ler  Schrein  mit  den  Gebeinen  der  hl.  Maui  Hob- 

kästen  von  1,7  ;  in  Lange,  0.7.S  m  Höhe  und  0,56  m  I  i<  fi     Vul 

ein  Gemälde,  darstellend  die  auf  einem  Bett  unter  roter  Prachtdecke  liegenden  '• 

reu  mit  den  Zeichen  des  Martyriums,   Die  Decke  läßt  ein  schm 

asitc  dea  Bettet  frei,  daa  eine  Madonna  in  Nische  zeigt     Unten  die  Jahreszahl  1 

l\« ,  hts  ein  Kanonikus  als  Stifter  mit  dem  Spruchband  SANCT1  DI  l  M\KTI»t 
<  1  i'HK  ei;«'  mi  und  das  Wappen,  in  Sill».  r  2,1  Vögel   Oben  die  Inschril 

IN    lim      \l  lAKI   öl   IM,l  i     sm  KHKIM   HAU»  S   CKIPTA   III 

i>i  im  nii    ki  vi m  Nim  rRANSI  u  \     Die  Reliquien  ruhen  in  eint 

durch  einen  Holzschrein  ersit/t  wird     Vor  diesem  vi  hrcin  ein  tbnehmbares 

Bild  mit  der  Darstellung  eines  tpAtestgotiacben  Schreins,  der  in  der  Kirche  — « >1 

sichtlich  «st  St    Maria  ad  gradua  gemeint  —  aufgestellt  ist.    Im  den  >chrcm  k 

Kranke,  Besui  her  treten  in  die  Kirche  ein  itlich  von  dii 

du-  geschnitzte  Gruppe  der  Verkündigung  dargestellt,  links  dei 

beide  unter  Baldachinen  in  tpAtestgotischet  Architektur. 

hnit/ter  Schrein 

Da  mittlere    ,.-S  m  breite   IUI  /eict  in  vollfiguriger  Holzplastik  >zcne: 
I  eben  Jesu  unter  reichen  spatestgotischen  Maß werkbaldachinen.  und  zwar  unten 
links  du    Erwei  kung  des  1  .i/.iius,  Christus  lehrend,  die  Austreibung  der 
aus  dem  Tempel.  <  hristus  Abschied  nehmend  von  den  Kitern.  die  Fußwasrhung 

das  Abendmahl, 

In  d<  ii  Zone  befinden  steh  drei  große  Darstellungen  aus  der  Passion 

denen  jade  aefthch  von  kleineren  Darstellungen  auf  Konsolen  begleitet 

Linkt  du-  Krensachleppnng  mit  d.  nika  Christu- 

reuht.  den  Zug  Umleiten  Kriei.ii     Maria  und  Johanne«,  im  llintrrgrund  die  bS_^H 
!,« 1      \u(  dem  Koiisoli  hen  links  von  unten  die  <  »Ibergszene  und  die  Heilung  des 
Malt  hus.  rn  hts  die  Dornenkrmmng  und  <  hristus  vor  Pilatus. 

Du-  mittlere  Darstellung  zeigt  die  Kreuzigung,  eine  figurenn  ein  Kngel 

fangt  das  Blut  auf.  links  klagend  die  Marita  und  Johannes     Auf  den  seitlichen  Kon- 
rstellungi  litte  ul>cr  dem  Kreuz  die  letzte  Ol 

Mittrlbili!  rahmen  seitlich   Fialen  mit   zwt  .-n  unter   Raklachin.  tedr  mit 

iftband. 

232 


thnlt;- 


Darstellung  rechta  reigt,  vereinigl  n  rinen  Bude,  <lio  KrentabnahnM  nad  <hr 

cinunK     Du-  seitlichen  Darstellungen  zeigen  link»  von  unten  <li<-  Grablegung  un<l 
tnferstehung,  rechts  <  bristna  encMtel  «In  Magdalena  and  <l«-  < Ir «-t  Karin  .im 
«•r.iUv    über  «lim  Mittelteil  erheben  -i<  ii  Konsolen  mit  reichen  tpttgpüachani  K.m 


233 


I  ig    IM,    Otmald«  von  der  Predella  d«  AgilolphuMltan.    Der  Rrtiquicmchrvti 


kaiwerk  und  den  Figuren  <l«-r  hl   Bischöfe  Anno  mit  Kirchcnmodcll  un<l  Agilolph  mit 
Schwert  und  Bach.  Die  figurenreichen  Darstellungen  zeigen  die  niederländische  Ti 
da  / 

Flfigelgemalde. 

tln  h  der  l'n<lill.i  je  ein  gemalter  Flügel  mit  zwei  Darstellungen  aal 
jede  70,5  cm  hoch  und  56  cm  breit,  an  dem  Mittelteil  ebenfalls  zwei  gemalte  Flügel,  je 

jeder  mit  fünf  Szenen  auf  jeder  Seite;  die  Innenseiten  der  Hauptflügel  1 
mit  Szenen  ans  dem  Lehen  Marien»;  die  Infleren  mit  Darstellungen  aus  den  Legenden 
da  hl.  Anno  und  Agilolph. 

Dia  Hügel  der  Predella.   Auf  den  Innenseiten  links:  Christus  vor  dem  H 
Im  ti  Prieitcr,  daneben  die  GeiBehing,  im  Hintergrunde  Landschaft  und  Gebäude.  <i 
die  Szene  da  Domenhrflnnmj    Ret  bts  <  brietat  vor  Püatas,  daneben  die  Ecce  homo- 
Szene, von  1«  (In-  kommt  ein  Zug  VOB  Mannern  auf  einen  reich  gekleideten  jüdischen 
Prieetei  zu,  da  von  einem  Blatt  vorliest    Oba  den  >/cncn  «lieser  PredclUflugd  die 

ln«c  hrift 

VIHCIN1S  A  PARTI?  BIS  PI  M   DAttl    \NKOS 

ORBIS    MlLl.rN'i«     \<     QVntGKMTOi    slPKR    ARAM 

iun'  ort  -  im   poeoiT,  «jt'OD  onus,  i  uwi<  s  tf-mph. 

IIIS  SfpKRI  1   Wl   \M    ID.  QfOD  Il'SSERE  PARARI. 


Auf  den  AuUenf  lugcln  der  Fredella  rechts  der  hl   Agilolphus  als  Bischof,  nieder' 
kniende  Leute  segnend,  im  Hintergrund  der  Heilige  in  Landschaft  lehrend     Links 
lli  ihge  vor  dem  Papst  niederkniend  und  ihm  seine  Devotion  erweisend.   Der  Papst 
aus  dem  Portal  eine«  burgähnlichen  Gebäudes  herausgetreten.  Im  Hintergrunde  Land 
«<  halt  mit  H*. 

II  mpt  flugd      Innenseite  rechts:  l/ntcn  links  die  Geburt  Marien»,  reel 
Tempelgang,  rachta  Mute  Joseph  im  Tempel  mit  dem  grünenden  Stab,  daneben  dii 
Verlobung  Manen«  mit  Joeeph,  oben  die  Gebort  de«  |e«ukindes. 

Inncn^ite  de*  linken  Flugel«     Inten  link«  die  Flucht  nach  Ägypten,  reel 
zwölfjährige  Knalie  im  Tempel  lehrend.  Mitte  links  dir  Anbetung  der  Hl  Drei  König 
vor  reu  her  Landschaft,  daneben  die  Aufopferung  im  Tempel,  oben  die  Beschneidung 

Rechter   Flügel     AuUensrite.   Darstellungen  aus  der  Legende  des  hl 
lolphus.    Rechts  unten  der  Heilige  als  Bischof  su  h  M  Leuten  wendend,  die  sich  ihn 


234 


Plf .  IW.    Stemm  au>  drr   l.tgradc  de»  hl.  Agtlolphu«  v»n  der  Prrdrll»  dti  A«llolphu»»II«M. 


n(l  nahen;  daneben  Siene  mit  Kriegern io  Landschaft  mit  Meer;  darüber  dei  Hd 

..n  .nur    [emsse  zu  bärtigen  M.inncrn  sprechend;  daneben  das  Martyrium  de» 
Heiligen  bei  Arne!,  «1er  Heilige  vom  PfeH  eine-  link-  itehenden  Bogenschützen  c«-tt->f 
In,  /".i  Kriegei  schlagen  mit  Knüppeln  »ul ilm  tu,  oben  die  Weg«  haffang  >!it  i. eiche 
einem  sa  '      en. 

Imker  Flügel,  AaBenseite   Stenea  au- .in  Lagende  de»  hl.  Anno,  des  (.run 
Maria  td  gradas.  Auf  <lrm  Predelhiflngel  link-  König  mit  Sieptei  und  Be- 

gkntong  auf  der  Schwelle  seines  Palastes  stehend,  \.>i  ihm  drei  Manner  in  l'nterti.il 

rang;  rechts  ein  Mann  auf  dam  Krankenbett,  wohl  der  Heilige,  de  am  Dianai  neban  ihm 

den  Mi-<  liof-stab  hält,  neben  dem  Bett  funf  Manner.  der  nur  mit  dem  Kranken  spr» 
cliend     Auf  den  HaaptflQgeU  link-  unten  der  Heilige  in  einer  Kir.  lie  prei luvend,  re.  ht- 
ilaneben  der  Heilige  sich  mit  einem  bärtigen  Manne  unterhaltend,  darübel  links  <ler 

Heilige  bei  der  FnBwaschang  em  Gründonnerstag,  daneben  der  Heilige  Arme  u  einem 
iie  speisend,  oben  da  Heilige  mf  dem  Sterbebett 

IplMSWU  HiMhiif  v..n  Köln  -\:    I  SVSHM,  Bbchol  Agilolph  von  Köln  uml  -.im-  I'.i—io    Ann 
h    V.M.  IIS,  191  h  wiinlr  in  «Irr  Abt«  MaJmcilv  glri«  hjfpvt/t  mit  ritten  ortluh  VSntutS» 

hl  AKilolph  .«Irr  Kilulf.  ilrsvn  Krstr  in  Malnmlv  ruhten  V.in  .|..rt  iils-rtnin  I  t/ln-  hol  Anno  II  von 
Köln  .|i<-sc  |{rli<|uirn  106]  in  dal  von  ihm  urgrundc-tr  Kunonilo-rstilt  \Uru  j.l  |mdM  Im  J  184B  »urtlen 
»ir  in  .Im  l>om  übertragen 

Der  geschnitzte  Schrein  stammt  aus  einei  Werkstatt  m  Antwerpen,  die  dam  Meister 
lern  Schöpfer  de-  Altars  in  tu  Dortmund  nahesteht,  abei  nach 

/.in  dt  Moldtr,  dem  Künstler  des  Altar-  von  Averlxi.le.  vetw.in.lt  i-t     Du   Kasten  ist 

einem  am  Ende  de«  ersten  Vierteil  des  rt  Jh   tahlraich  betagten  Typus    l>i<- 
plastische  Arbeit  und  die  Kaatenarchitektur  gaben  gul  tusaninien  in  bewaBtef  Hell 
dunkel  Wirkung. 

Dk  Malereien  der  Flügel  stammen  .111-  ein.  Aetk-tatt.  die  mit  d.  1 

|eaigen  des  Adrian  van  Ov*rb*$k$  verwandt  ist  (van  ihm  nrkaadhen  beaaagl  das  Hoch- 
altar in  der  Pfarrkir«  he  /u  Kemtxn  Vgl  «  iimis.  Kiitistdenkm  d  Khein|>r  I.  I. 
Kr    Kempen,  S.  bl),  der  wie<ler  idcntis.li  ist  mit  dem  von  Ihm  iu  \mu  k  aufgestellten 


Z3S 


QD  85SS3S&.  DD 


Fix.  170.    Kreuzigunfialtar  von  Bartholomaut  Brvyn  d.  A. 

Mtiatm  -on  1518,  in  Belgien  als  der  Meister  der  Abtei  von  Diligbem  bekannt  (vi 
I   i\i»>^\  \: .  Lei  peintnres  des  retabtea  neerlaadaia  ea  Snede:  Kevue  Beige  d'arcb 

et  dhist.  da  l'art  IV.  Ki.S-J.  P- 3T7-  —  1,,;-     Retabfc«  d'originc  neexlandaise  dans 
tiordiques:  ebenda  III,  1033,  p.  22.  —  Schriftl   MittetL  von  Koosval). 

Schrein  des  hl  Agilolpb. 

In  St   Maria  ad  nr.ul»»  befand  sich  ein  n  rein  mit  den  '  •ebeinea  de» 

1  9   Jli    ul«er  «lern  alten  llol/kasten  eine  neur  Dekoration  erfuhr  (Abb  nach  Kupferstich  von  t 
ltd.  der  ehemaligen  Km  tun  Kölns.  5    i]      Mann  ><  . hrein  wurde  Anfang  de»  i«.  Jli    in  den  iNm  U 
gen     Kr  steht  beute,  «eines  barocken  Metalldekor*  beraubt,  auf  einem  Schrank  im  nördlichen 
l>ie  rumänischen   Bretter  der   l.ang*eiten  wurden   bei  der  Herstellung  des  nmn  shm»  für 

•  ndet  nml  an  dem  allen  S»  hrein  in  der  vorgefundenen  Form  erx-t«t      Her  IM»».  Im  in  l*t  i 
lang.  o.M  m  tief  und  <>.i*>  m  hoch     Bf  U  steht  .ms  1  u  henh.ili.  hat  einen  auf  Kugeln  mit 
ruhenden  gjoclwi,  auf  den  l.angseiteii  drei  Kl.el'lattlogen  auf  l'ilastern.  an  ch  Juten      \ul 

i*e«k|>latte  ruht  die  barocke  ver»ill>erte  llolrfigur  des  hl    AKiMph  in  bis,  l«ofln  Irr  Tracht.  I 
mit  der  Ki-c  hten  stiit/eiid.  1,13  m  lang     Die  barock«  n  des  alten  Sc kmins  stammte 

von  \     Ml  KIM,  11    Kl  isc.m-.RT.  Fr/bischofe  und  His. 
Knrfiirst  «Jemens   August    i;«,? 

Im  J    1  •>  1  4  wurde  von  dem  Goidachmiad  lltrnulme  ein  neuer  Agilolphtchretn  geschaffen  in  \: 

nung  an  die  Form  der  tpatroinanisi  I  : /kämmen     Kr  trtgt  an  den  Schmal 

-   Madonna  und  des  hl   Agilolph.  an  den  I  ■ngwiUii  rea  der  hhl  SigberMa, 

1».  Kunibert.  Booifatius,  Lambertu».  Anno.  Hoberti  v.ifden  I  >...  lilU.hr  n 

in  /eilen«,  hmel/  mit  SaHMO  aus  dem  I  eU-n  de»  h|    AgtMph  und  «einer  Verehrung     Ine  für  den 

'•  B  n.mani«.  heil  llol/bretter  ■  »  <>  )  xirul  nach  dem  Kriege  wegen  Morschheit  ernennt  » 

Krenaigungaaltai  vom  J,  1348,  früher  m  der  IfaternnafcapeUe,  )et*i  bei  dem  Wc 
ringang  des  rfldhVhfn  SeiteaacUfl 

t.  IIami     D.<       -   s,  Mi  hu.  ,m  Organ  f  ehr   Kun»t.  i»  Köln   Kt 

D  I  IRMCMCH  K  KM  ART*  lUrthniorriaeu*  Ilruvn  and  i 

iHliR  1    .1    /.   f   ,hr    Kur  >  jj     —   !•: 

Kölner  K  ■   Abb 

rriptychon  >ul  Eichenholi     Dai  Mitteii.ii.l  1.07  m  hoch,  0.85  m  breit,  di 
1.07  m  boeb,  <>..t;  m  breil  •  •). 

Aul  dem  Innenhild  «lie  tTjmiligltng  \<t  bewegter  Landschaft     l"ntcr  dem  Kr 
lixii«  link«  Maria  tn  blauem  Gewand,  recht»  Johannes  in  rotem,  hinter  dem 


Z36 


Fl«.  171.    Da»  barock*  Mautoleum  der  Hl.  Drei  Konige  von  1660  In  der  Marlenkapelle. 


kniend  Min.»  Magdalena  in  weiBlichon  Gewand  mit  Manem  Mantel,  das  Salbgefan' 

halten«!    Aul  den  Innenflügeln  link-  diT  hl  Nikolaus  in  Biscbofstracht,  in  da  Linken 

Irei  goldenen  Apfel  haltend        rechts  «1er  hl.  Wendelin—,  l>.irtii;.  mÜ  >t.il>.  ra 

•  n  Kulten  ein  Hund. 

Auf  den  AuUen-eiten  da  Flügel  <  1 1»-  Verkündigung  Links  Maria  in  Mauurtincm 
iiul.  m  ihr  Gebetbuch  verlieft ;  ul>er  iln  'in-  Taube  dea  Hl  Geistes,  !■•'  hts  dei  \  •  i 
kündigungsengel,  nach  link-  eilend,  in  blau  rol  changierenden  kurien  Gewand.  Auf 
dem  Unken  VuBenflQgel  der  hl  Andreaa  in  blauem  Gewand,  die  rechte  Hand  auf  das 
Haupt  des  Stiften  in  Kanonikertrachl  legend.  Auf  dem  rechten  Flfigel  Petnn  mit 
Schlüssel,  ihm  zu  Füßen  ein  zweitei  Stiftet  Auf  dem  Untenati  die  vierteilige  In 
schritt     in  I  ai  ihm  sikimiui-  I  i   OB  MaUfO>IA*l  lAltCTOKOM   PATBOMOKUal  HU  IUI 

\i;l-    VEKERABILIS   UACtSTSB    J>>ll  \s\l  -   BAOMACBKB   DI     BALTOB1    <  \s<i\|<  i  -    \t- 
<.K  vi>t  -    ii    ii  ins   KCCLBSIAI    \  n  ai;  u  -  .im   c  i  kl  i-    BÖHM    i  mii-    ISTAM    l  mii  LAW 

iimii  \ss-i  i»i\iim  i  =,  (S    Da  Utar  Ut  ein  Werk  dea  BartAolomm«m$  Brmyn  d.  I 

Mm  J     I^JS  und  -t. imnit  .111-  der  dem  Dom  geh  '     MiKtllu-  Kapelle 

I-  luc-i.iit .1 1 ■  hen  in  der  ItaternnakapeUc    Vgl   unten  I 

schweifte  Mittehrtück  6x,s  cm  breil  I"  i  böchsta  Höbe    Die 

nflügrl.  oln-n  mit  einem  Km<  k  geschweift,  sind  :vi  cm  breil  bei  s  ;••  >  na  böchstei 

Ol  .Ulf    Hol/       Werk   eitle-   Antuet  p<  l»  I    M.illien-tell   um    1 

Das  Mittelhild  mit  eimr  AiiImiuih;  cler  Hl    Drei  Könige     Maria  in  graubUuBSB  Gb 
Wand  und  mit   r«>tem  ÜberWUTf  halt  da-  Kind  auf  dem  SchoB,  «hin  da  link-  kniende 

ig  Hdchiof  in  fitem  batneUnbeeetatem  Mantel  nnd  gohld.ini.i-/tertcm  Gewand 
«Ii«   H.md  kuUt.    Link-  K.i-par  als  M«>hr  in  rota  Kleidang,  -«in  Geschenk  halt- 
-  «la\..n  in  «ler  Mut«-  Balthasar  in  schwarzem  Gewand  tun  rosafarbigem  Turban. 

in  dei  I  mken  da»  Szepter,  in  der  Rechten  das  de-«  henk  haltend.  Ret  htl  -it/end  der 

hl  Joseph   in   graugrünem   Gewand     Hintergrand:    Architektur   nnd   Landachafl 
Rechter  Flügel:  Geburt     linker  Flügel    Verkündigung 


r>7 


Flg.  172.  Die  ehemalige  Aufteilung  des  Dreikönigentchreint  in  der  Marienkapelle  de»  Dome*  nach  ZctcfcMtng  voa  I63X 

Di  i  ikottigcnaltar. 

Wimikim.  Sacrarium.  p  »8  —  \    BtAWVPXg.  BgiwhggghwibWt  I.  8  ftl     -  Ktrtlienbeachrribun* 
.1  Stadl  Köln,  s  '•   Wiwiwilwia  -Weatpbtl  Kr.-^kalender  177-1  —  w  mihi    K..ln  und  «eine  Merk- 

«unligkritm  h      1>    K     ^    -■■         IiIUmi  I4J   —  El*».  I'    K. 

I      I  sm  s    l>    K  .   187a,  S    141    —  IVr*  .  1>    K  .  I  .-»tvhrift 
l>a*  DrriköniRrnmaiiMilriim  im  Kölner  1><  im    Köln   Na.  hm  htm.  Nr   \    ■'•   10   lAfti) — Mausoleum 
der  III    l>rn  K.mic«-    K..ln    LokaktBS.,  Nr   .•;;  v    11    10.  1889  (betr.  Abbruch)   —  SCHNOTOEN.  AH» 


Ahbildg  <l   fruhrrrn   I> 
l"t>rr  ihr  ehemaligen  ( 
MANN.  !>><•  Kuli 
HlKTIl     Ivr   W 
Kmhrn«.  lORt,  S    »-• 


rnka|>elle  <l    Kölner   Doli                       bjT    Kumt   IX.    l*9«'.  S    J*l     — 

•  w  .1    (nur/    1..   .),  ,1   Mrtallkunst  I.  1  Het- 

II    l>!                   im  Kölner  Dom:  Köln  Volkwtg  .  S  H  — 

icrnalt.tr    Kola   sta.ltan»    v  gj  u    \t    7   1910.  —  II   Kl  low 

Kinvhii.  Köln*.  (Ol  llNVoUT-MeTTERNKM    I 

hing  des  S-hrein»  tl<-r  hl    Dt»)   Könige     N.nderbeilage  <lrr  Köln   Volkutg    /um  IVnkmal- 

pffcgetag  1930,  S.  I   —  Vgl    .lir  Literatur  xur  legende  ilrr  hl   I»ret  Konter  1.   S    14 

Altere  Abbildungen:  Kolorierte  Zeichnung  v    1633.  bai  WARHAFTTC  CONTRATACTUR  OCH  SO 
COLLEN    IM  Till  MB  IILIII  I«. IS  liMIN    M.sn.EH  BEORBBNUS  (abgrb    7.»    I    ihi    Kuntt  — 

Flg.  17a).  —  Kupferstich  v.  165«,  BUck  in  die  Achsmkai-rllc.  Titelbikl  ru  II   1  ROMRACH.  IVtm  put. 
•M  hut   m.  trium  rrgum.  Köln  1694 

In  di  ^t  In  ti  von  dem  nördlichen  Krtu/.irm  im  dir  SduUkajnmer  eingebaut, 

die  nach  Mulm  in  einem  in  neuzeitlicher  Gotik  gehaltenen  llafiwerkfeoster  abschticOl 
—  der  Kaum  darüber,  die  Sangrrtribune.  mit  einer  gotiKhta  Brüstung  versehen.  Du 
■rsprfiagtteb  ähnlich  gtaHltUfi  nach  Westen  gerichtete  Feld  ist  mH  i«iio  eingenom- 
men durch  dir  hierhin  tiln-magcne  barocke  Schaufront  de*  ehemaligen  Mauso- 
triimi  der  hl.  Dr«i  König«,  die  über  dem  Drei Icönigenaltai  rrrtchiei  t*t  (die  neue 
Front    ftbgeb    Knln    Haut    Eatwfa  skkuaf,  [888  Obtf  dir  11  nr  tragung 

Inschrift   ul>er  dem   Mittelfeld     i\   taVCWtlO  M  u  \E  MARIAE  VIR«. 


238 


*\IM     vi  MIM      Hl  , 
1K  WM    MIM     WS..    I\.    I« 

•nt  gibt  dk 

ur-.|>runi;h<  In      Architek- 
tur III  ctw.i-    verändert«  i 

n  wieda    Oba  einen 
glatten  schwanen  *«...  ki-i. 

.111«  dem  dk   AlUUlMBM 

vorspringt,  baut  sich  dk 

Ar« -liitrktur.iuf  iii«i  nwai 

Marmor,  dem  in  dflf 
Mitte    iwei    kannebj 

Halhsaulen,  .in 
den  Ecken  iwd  kenne- 
Berte     jonkche    POasta 
t  sind.  Dei  Mn 

Id    wird    durch    ein 

gegliedertes   vergol 

s  barocke«    KiM-ngÜ 

ibgeschlosscn  (hinter 

den  der   Bück  enl  den 

hrein    sich 

bietet).  In  die  schlanken 

den    /ur    Seite    sind 
metallene  Trophäen  ein 
gebaut,  in  denen  Aber  den 
ehemaligen    <  'pftrkltten 
Kartuschen  mit  den  In 
schritten:      et     apekii« 
Till  SACRII  «1  I-  OBTOl  1 
KIM       I  1       Ml   M  HA      1111(1 

nc  stehen.  Cbcr  dem 
itrav  in  einem  Kali 
nun  .iu>  schwanen  Mai 
toor,  über  den  ein  Dachet 
Gkbel    sich   erhebt,   da» 
Kilui  dei  Anbetung  da 

ige  in  bräunlichen  Marmor       Inschrift     11    ik«><  1  i>i  n  11  «    \i><>k  w  1  i><  n  1    1 
ut  den  Gkbekehen  ritsen  nrd  weibliche  Gestalten,  die  mit   den  ■imtnliiirlltiii 
mm  Armen  den  Wappen«  hüd  <!<■«  Bnbki  h"f«  bähen,  eaBerden  noch  tweJ  >«  lulde 
it  dem  Wappen  <!»•«  .Metr<>|H>litankapitek  tragen    Anf  den  anfsteigonden  Eckpfoaten 
bräunlichem  Miruwr  dk  stehenden  Figuren  der  tild  Pettx  andNal  -.»-des 

Idhaners  Muhati  van  der  Yoorst  aus  Antwerpen,  aral  1699  binangefogl 

1  in«  enthalt  dk  Aufschrift:  ramm  an  ousim  kh.hu  «  mtvm  i"  in  i 

[TONI      VIKI     NT  MINI«     MIN MIIIIIM     M I  I  M  >l'i  'I  .     1KIMI.       I  >.iriltlt  • 

eonjona  iahctobom  rbcobami  bk   im«  maookom 

EX    III«    «IKIATIM    NIHII     IM    ALIRIVF    UM    TU  M 

Iri  Wnhr  <lr*  «  horr»  »ar  ilrr  v  lirrrn  ilrr  hl    1  »tri  tv-mgr.   in  ilir  NUrirnkaprllr  in  dei  I 
•  Im  Chorabschluwr»  urwrtT»fct>  und  ...  hrrli.  h  (Unub  «chon  <lur»h  nur  Vrrgittrmng  g«-.*  | 


Flg.  17.1.    Scnuifront  dn  Drrlkonlgrnaltar». 


Z39 


ri(.  174.    Drr  Kmizaltar  mit  drm  Gero* 


Viellettht    in    Henuuung  da* 
urtprung)  tan- 

t    dann    im     is    Jli     eine 
Dan  k  Imillll  de*  ganzen 


mit 

hotMS      EetJcb' 

.-.  !-  r.    du    I  r«iit  i >t  mit  etnai 
-  heo 
«Im  drei  Königen  geatfcrt 
worden     Da»  im  den  Aufbau 

t  •  fifi .»•■  i  Ibrti     Mal   K..n-.lcri 

<     tvn.ii    d«  r     I  fuhrenau- 
uikr  an  und  «rar  glet«  I.. 
mit  dem  alt  Schmink  «I- 
tan»   drr    Mittrlkanelle  berge- 
»trlltrn.w 

k animrf  abgewanderten  Br»*fi- 
\nhetung    det 

>H    ;  '<»»• 

e  im 

iliotori'»  !■•  n  Mu«eumder 

aufbewahrte  kolorierte  / 

nung    (Lichtdr 

Kunal   IV   i<^ 

mit     Tcxi 

|  gibt  den 

Zustand  im  Heginn  < ! 

\bb 

auf  dem  TiteJ  d    i    Hd 

<  ROMBACHft     l'nmiti 

ln««.ht-ift  ASNti  i«.|*  untrn 

S  hrrin    t«rxrfchnct    wohl 

Ergänzungen       1 
vielleicht  auch  erst  die  i 
drr  MI    l'rn    Konige   an 
Front,    die    Figur   eine» 
i    haltenden    Enget» 
Hechten    und    et» 
EngeUfigur     aaf 

tlinXUgefUgt.      Wem 

«rhon  «natgotmh  «rare«. 
J  i«,.»;  war  da*  Grabmal. 
«•  n.lis  '  re*tauriert  wordeav 
Da»    Maaaolenm 

V..  .  kji  m  -   ffri  »trhrnde 
werk  im   J    lono  der  Ko 

llriniKh       I 


rrtuurn  U*aen.  auf  Hrtmbrn  und  nach  den  Entwurf  de»  t>nnUierrn  Ht 
mihi!   dur.li  .in.    Stiftung  von  5000  Gulden  forderte     Da« 


liall>  der  Marictik.i|><-Ilr 
WfriMr:.    der   <h.     I 
•Und    Irei   in   d.-r    K  hnitt    mit   «einer   Front   um  ein   «renige»  in  den 

gong   »u  der  Kmchtung  die  Im  «anU  im   Dom  ru  l«rrto.  1 
HtimoHU  nad  Sans.  in  lierug  auf  die  arvhUrktomwhe  GlieJerung  «r»e  •! 

düng  der  Krliel«  im  allgemeinen  »leiiutrt  ward     PiU»ter  mit  milWh  Kapitalen  tragen  einen  at 

iber  dem  «1.  h  nieder  ein«  rfcob    Hei  htung  vor  der 

und  die  PiU.ter  verkm.t    «.r-Ue  I  emterof fnnngen  refarhenden  ITederu.  mit  mcher. 

rUubten  dir  Itrtra.  htung  de»  Schretnaa.    Hern  Marmorreliel  1  Konige  aal « 

stun«rii.  rnUpraa  h  aaf  der  m  tgig.ngia»  Uten  Sthmaheite  ein  Kebel.  da»  die  Cbert  ragung  drr  h[ 

n..ni  |et,t  im  ernten  ObergewtboO  de*  Sndturmr.  w.e«. 
gebaut    In  dem  gedrucktea  Bogen  aber  dem  Giebel  de»  \ttikagrw  ho««--»  dt»  «ebon».  cbar>  1 
MarmorbttoU  eine»  Domherrn,  «robl  dt«  lleinrnh  \oo  Menng.  anl  den  Edrpatagcn  DmminbMl« 

In  yykkotM  Majttfkchl  btfand  »i«h  an  dem  alleren  Matuoletim  «hc  \citi  vcrvhwun- 
.Irtu    liK.hnlt    i  ><.>vih\.  11.  II  Moria  »    inurn  Kcgum.  1  17  f       -   Ai 

n|»ti..ne».  MI  51,  abweichend  von  der  otogen  ln**-hnft 


240 


CORPORA  SANCTORl'M   LOCfLl'S  TENET    ISTR   MAGORIM. 
INDEQl'E   Sl  HI  \H  VI    MIHI     l-I      MIHIII     LOCATUM, 

i  iis« in.  v\n<>K.  n  anoosioi  i-ii- 

Kreuzaltar. 

t>ll\Mi      1  v   mit   Abb    .1.  Rata«.    —    BREVIER  (  hr..nik    .1.   1'reuO. 

Khrinpr.\    1 1    i »••>..  S.  331   —  DE  NofL.  I>   K  I  im  s    Neueste  Beachri 

1  NM  s    D.  K..  1  Kflia    I  ..kalanr  ,X|    (p  ,-.    —  llELMM  N    D.C..  8.  114.— 

\\  11  Timm     D.<  l<    <  •HUSCHE.  Der  Kölner   Altartuu  im    1-    11    |I    |l>      IC*4)     ^    jo   — 

Vgl    u     S    «87. 

nach  «Iit  Inschrift  tu  »l<-r  Südseite  in  .1    168  ;  \><i\  dem  Domherrn  Hcinrii  h  Mcring 
h  eigenem  Kntwurl  errichtete  Altar  zeigt  acfawaw  cinla«  li<n   h.ir<K-k.iiifl>.iu  VOR 

.scn  und  mächtigen  Poemen:  Dbec  emfechem  bohem  Sockel  zwei  keriathiedM 
Um.  <1u-  einen  flachen  Giebel  tragen.    In  der.  Mitte  Rcschweiitci  Sockel,  ulnr  ilem 

das  Gerokreuj  rieh  erhebt.  Das  Ganze  m  dssttorem  x.  hwenea  Marmor,  nur  die  Basen 

un«l  Kapitelle  in  vtciUcm  Marmor  (Fi«.  174). 

•  lein    Altar    U-Iimlcn    rieb    <lu-    Inschriften:    (Kitiiixi    DOMDII    NOeTM    JESU 

CHRISTI    MTMANII  All.     NOSTKK    INTKILECI  M    ^PIRITUS  VEKITATIS    ILLt'M  I N  \  I , 

•K1AM    CHI  (IS   COELO   TERRAQUF.     RADIANTEN    ITKc»    \<      IIHIKO   C0KDE    sUSCIPIAT: 
PAPA.    Qfl  PASS  In   l-   PRO  KOSH   PER   -\\<i\   vhmim    11   \.   -mi  Hn   v-ikae 
PRBTIA,    MISERERE     NOSTRI    M'MIM.    MISERERE    KOSTM.      <1KIA    ETSECURAEST    l\ 

CTATIO  PROMISSAE   BEATl'DINIS.  |  IM   1-1    l'Mflli  tPATIO  DOMDI1I    U    PAMKMtft,   LEO 
PAPA.   Hl  s  Kh  V»  MbxIMC  SSMIOK  PBMSYTM  I    \\.nI<   \      1  1  1    m-I  i\  1   vkIsConCi  l'I  I 
mogrami  83.) 

arienaltai 

M    HiiwiTT    I  -riedmli  <  ivrrbeck.  herausgeg   v.  F.  BINDER   Freiburg  1886.  1    ~-   sc.    II ,9  ;i(    428  — 

ICC  BOISSEREK.  I86S    I    8  638  llELMKEN    l>  1       -    Mi    -Untere  LH   MTHIEMI    IIECKBR. 

KR— Ihlli  mknn  \\\I    i.,u    S.  104.  —  Vgl.  o.  S.  »05. 

I  dem  von  Zwirnet  entworfenen  neuguti-.  hm  Alt.ir.  dsBBRS  pl.i-.ti--  l»-r  ><  hmn<  k  von  (  ktututn  MtJtt 

fuhrt  »ar.  befindet  «1.  h  du-  ..Himmelfahrt  «lor  hl    Jungfrau".  .111  llaupturrk  von  I  tiniruh  Ovtr- 

Karsai  1X47.  .!»•>  C—UHl  1M4  vollenden.  1S56  als  Oschrnk  iln  UttMeklorlri  K 11  n-t  verein« 

t     Di.-  WandflAcbc  darüber  gefüllt  mit  einem   U  andgemalde  von  Wilhelm  Menftiberg  vom 

1900.  ilir  24  Ältesten  der  Apokalypse  ila»  I-»mm  anbetend  dar-t.  II. -nd 

.  -MIM  LIREN. 

Gerokreuz. 

'iii  irologiaColonieajas,deMiTii.il.u-.    K..I11  i».ii. p.  13         ullwii     Dt       --08.— 

AUS'*  VYEERTH.  Zur  Ikonographie  de*  Knoilixu-.    M    Jl>   44    45,1*1  -  KEN  ARD. 

67:    19*3,   s  ....    —  M   Heiners.   Kolner  Kirche«»,   i-..  I     LOlROHM, 

K..111.1111-.  ii.  Plastta  in  1  vut-H  hUn.i.  19*3,  S  'is.  Tai  I5,  BS        Ivr».  Köln  als  Kun-t-ta.it.  taaa, 

laf    13  II    »EENKEN     l>ic   Kolner  l'lastik  .1    u   Jh    u    ihre  Ausstrahlungen  in  drn  sachsischen 

Il.ir/Rrbirtrn      Jl>  I    Kun<l»i»«-n«li  .    i'ül.    I    u)    —    Kat.  d.  Jährt.  -Ausstellg  d    Khrinl    luv 
-7    —  llERTEL.   I>lr  Hiklwrrkr  d    K..I11.  1    I»«.ni.-.   I.  Tai.  I — 3.  —  «TTn   II    I  OERSTER.   I»    K  . 

0,101.  —  F.  Witte  1  .1  /-  1  ckr.  Kaaat  XXXTA    ioai,  9  u  hrrin. 

In.  Baum.  Malerei  n  Ptaatfkd  Mal     H.it.h.l  KaaMwIas.).  8.a*j       1    njhreyer. 
in-t  .1    l^uti«hrn.  1  um  kim  11     I    M    Kitz.  Sankt  Kümmernis 

a.  Volto  Santo  ( --.  Forschungen  xur  VoJkaJnnda  13  —  m     DaaMstton  lau,  S  i-;i.  —  l<   II\m\ns 
CnindlrKung  xu  einer  GaacB   d   ma.  Ilastik  IVutschlamis:  Marbargrr  J.ihrUh.  I  13 

•  h  .1   Klln^t.    1933,    B   1J3.  —  Dem.  Studien  *.  otton   l'U.tik    StAdrl-  Jahrbuch  1930, 
1    Taf  6.  8.  —  H   DCCKERT.  IVtitachr  Kun^t  I.  S  63,  110   -     V    BTAMOR,  Mudien  tur  1 
ihtoa    u    n.man    Kun»t  I  Vulv.  hUn.l.    Wallraf  Ki<  hart/  -Jb  .  \    I     II     14333,   '    l-1    —  l-UOWIO 
«'.OLDSCHNEIUER.  /ntl.~r  Kun-t     \\  irn  |.>  14.  Tat    *<•  u    i;  K    <«.HM'  \nn    h 

<    N   12'..   im  io.  —  Adolf  Her»-  I  Z«  .1  tatsch  Vai  1  Kauaewka  111     i 

Iiiimin    K    man    Monumentalmal   1   .1    Khnnl  .  I  1      Hin; 

Kruiiltxr    Z»   I  ihr    Kun»t  34.  i.,2i.  B   .- 1  M    AuBERT.  I.'art  religieux  en  Khrnanie:  Congre» 

archfol  .  83«me  sesoion  1  -  II    ItEENKEN.  >.lif.inr  und  S 

Kunstwtssrnsch  IV,  lasA,  fl  74  <■  .»4  W  Niinn  Mt.hn.tl  (Iwrlirlrrung  u  ileut«  he  Kiirenart 
in  dm  Kreuiigungsdarstellungen  rhein    Ma11.l-.hr   .1   fru)  irntgatw  .1   Wt   I  .hri.tl   K.in.i 

im  l.ribittum  Köln  1917.  S  14  —  VVERA  v  Blankenbi  RH  I  >a.  Il..|/krru»  <ler  ehemal  Sammlung 
I  ul.l  in  Iterlin  Jb  «I  pretiO  Kunstsammlungen  <,\  i.,l4  n  141  —  I  im.nim  D.  ■  I  .(  17.  — 
I    Wim.  Ki>ln  1000  Jahre  deut«  he  Stadt.  K  K   >..n»iin    \  ■  tum 

alten  Dom  in   Köln      \nn    h    \     \  t  :  •  •   II    I  OERSTER.   I»    K  .   s    100 


1« 


241 


i  c  iv.    i>».  QmDmm  »»•  ttm  «um  t*<n 


242 


Fl«.  176  u.  177.    Zwei  Anwehten  d«  Mauplc«  CMM   «aal    (Jn.vK/. 

Mittebtück  da  1683  errichteten  barocken  Rreusaltari  v>r  einet  Mandork  mit 

1  Grund  and  vergoldeten  Strahlen  i-t  aul  (erneutem)  Bachen  Hobtkreni  <l«-r 

Crecifixus  aufgeheftet    1  der  vom  Kopf  du  ra  den  FüBen  i.s;  n  lang  ist. 

!iln>l/.  alte  Polychromie,  die  Vergoldung  an  i<><»>  durch  Wilhtlm  liatzcm  erneuert, 

unter  den  Kopf  rander,  mit  Ornament  vertanener  Simbua  in  poliertem  Gold,  mit  ahv 

Der  Korpus  seigl  auffällige  naturalistiache  Fornen,  weiche 

üritchige  Durchbildung  der  stark  vortretenden  Brüste  wie  daa  vorquellenden  Bauches. 

rf  gespannte  Muskeln  /ti  den  hochgeiogenen  Armen  hin.    Die  Knie  «-t .irk  dun  h 

moddhert,  die  I  üü>  sehr  groß  mit  langen  nebeneinandergelegten  Zehen    Dei  Lenden 
:/  oben  verschlangen  and  rechts  verknotet,  dadurch  aber  den  rechten  Knie  hoch 

Der  Kopf,  auf  dem  früher  eine  goldene  Krone  -.tU  •  < •  1  1 1  Mit  I,  p   1  }>.  i-t  tief 
•ikt.  das  Kinn  an  die  Brust  angedrückt,  «In-  Augen  geschlossen     1 
schnittene,  wie  eine  Perücke  wirkende,  ms  dichten  parallelen  Strähnen  gehildi  1 

f  legi  sich  ohne  S<  heitel  über  «las  Haupt  und  falli  in  schweren,  wie  von  Schs 
klebten  Locken  aal  die  beiden  Schultern.  Da  \    druck  ist  er»  httttemd  m  seiner 
»chlichki  Kopftypus  ist  ein  anstilisierter,  da  Eindruck  ins  den  Volks 

ostBigen  genommen    I  a   177). 

Die  Figur  ist  durch  die  Tradition  und  durch  Sehriftqoeuen  mit  der  Gestah  da 

■  (060, — 076]  verbunden  und  stammt  aus  den  alten  Dom,  wo  sie  vielleicht 
tuletzt  als  Triumphkreui  Verwendung  gefunden  hatte    Ob  ne  identisch  ist  mit  den 
:>    tojt   ermahnten  Crucifix.   dem  i:.->   ,i,r   rechte  Arm   laechnetterl  wand 
Etui  contin    Siceberti:  Mon  Gern  v"*   M    p    |8l 

Ihiitm\k  VOS  MemOUS.    <  lif.nirt-n  III.  2.  e»l    LtflUMH  M  Kl  Hie,  lU), 
h.»l>r  dal  1  m<ifix.  f>ii(»l  nun»    «tat  in  mr.|i.i    uhi  ip*c  pau«at.  n.le-«i*,   kun«t\..||  au«  Hol/  herstellen 
l»ir  «OS  TmETMAIi  und  in  ilrr  Vtti   I    lrm«anll«  (Acts   ss    s..,.,    ||     ■    j-.,  barfchl 

Hoatai  in  •!*«  IUu|>t  <lr«  t  t  ugt-achkmrn.  »irrt  dailimh  bmtatift.  cUO 

in  der  Ku«  ktrttr  der  Figur  unterhalb  de«  Hintetktipfc»  «•■  linn  i  s  r  m  Un«rv  i  ^  cro  btnte».  10  ci 
\  Cthlmit  Badet  (CoKSTCN.  ■  •  <  •  .   - 


243 


Plastik  war  von  der  früheren  Forschung  als  Werft  einer  spater  inge- 

sprochen (Wim:  um  1X00,  LCtiickn:  spätromanisch.  Bl  i  »KEN:  ll8o — 1190) 
als  eine  Wiederholung  eines  vielleicht  frui  -sehen  worden.    Richard 

Hamann  I1.1t  .ml  die  erdnahe  Körperlichkeit  und  den  aufrüttelnden  Realismus  des 
Werkes  hingewiesen,  das  er  neben  einen  BischofskofN'  im  Gerarode  vor  t<>. 

«las  Kruzifix  von  der  Hildeslieimer  Bronzetür  und  von  der  Houttfll  von  St.  Man 
Kapital  und  neben  das  Kreuz  im  LieUghaus  /u  Frankfurt  stellt,  und  hat  zuerst  das 
Mild    für   die   octacnschc   /fit    in   Anspruch   genommen.     Ebenso   M    DaCKSBI    und 

\     Si  \NGE. 


I  Ms  gewaltige  Werk  wurde  in  «1er  um  hrutr  erhaltenen  1  >.  nkmalrr/ahl  vom  Ende  de«  10  Jh. 
luh  ivili.rt  stehen.  Man  darf  aber  darauf  hin  weisen,  daß  Erzbischot  Willigt*  (urdrn  Maineer  Dein  gleicb- 
/ritig  •in  riesiges.  überlebensgroße*.  auaZ«dernh<  :  it  t.oldplattrn  überzogenes  Kt 

mit  «lern  Namen  üenna  Int t«-  herstellen  lavvn     KAI  T/^iM     I '.  r   I  »om  zu  Mainz,  S    im     —  Fit   BACK. 
Jahrtausend   künstleris«  her    Kultur   am   Mittelrhetn.    S    171      Km    Bildnis  de»   (bekreuzigten   von 
nchwerem  t.nldgeui.  ht  U-all  nach  dem  Beruht  eine«  arabischen   Heuenden  um  diese  Zeit  au<  h  das 
Kloster  zu  Fulda  (<J    Jakob.   Fin   arabischer  Berichterstatter  a   <l     10  Jh    1,   |H<.  ■r  den 

spateren  rlu-iniv  hen  Werken  würde  das  Vortragekreuz  aus  Maria  l.v>kirilien  zu  Köln  iWrTTE.  Goldener 
Schrein.  S   so),  iler  hol/er  in-  <  'nu  ifi\us  in  Kmmern  h  iKunstdenkm   <1.  Kheinpr.  II,  S.  45),  das  Bronze- 
kreux  ru  Werden  1 HHIIKIII.  a.  a.  O  ,  S.  39)  und  das  Tnumphkreuz  au»  St   <  leorg  im  Schnutgen-M 
anzuziehen  mIb     Aal  l'.ir.illeleii  tur  1  .rdnung  kamen  die  groben  westfälischen  und  nieder- 

sSchsis.  hen  I  numphkreuze  in  Petra«  ht.  dal  aus  IWghorst  im  (.andesmuseum  zu  Mun>'  UGE*. 

a.  a.  O.,  Taf.  88,  89),  die  Middeuts.  lien  Kruzifixe  in  Oberzell  au(  der  Keichenau,  in  der 
zu  Kegensburg.  in  1  Ludst,  in  in  Niederl  127).    Die  sonstigen  alteren  KruziJ. 

Köln  und  in  <l<r  Iridlözese  verzeichnet  Ui  <  .M.ENIUS.  Staumlogia. 

Na.  h  ( .1 1.ENIUS.  Col..  p  2  v>.  ward  im  Dom  als  Geschenk  des  Gero  noch  ein  anderes  groSes  plast*- 
sebes  Werk  aufbewahrt,  eine  potaSaRaW  et  ingens  statua  argentea  B  MV  in  argenteo  throno  reaideatza, 
■lie  bei  grollen  Festen  auf  einen  Tisch  in  der  Nahe  des  Hauptaltars  aufgestellt  ward,  wohl  identisch  mit 
der  auf  «lein  Stich  von  1671  dargestellten  Hgur  (s.  unten).  GELENIUS  bemerkt  dazu  tarn  vetns  est 
usus  statuaruin  et  imaginum.  Auller  dem  liolzkrouz  befand  sich  im  Dom  noch  ein  große«  silbernes 
Kreuz  als  Stiftung  des  Gero  (GELENIUS,  SUurologia.  p.  13). 

Neben  dem  Gerofaeua,  ihn  sugewandt,  auf  polygonaler,  mit  Blättern  besetzter 
gotischer  Konsole  ein  kniender  Ritter,  ganz  gerüstet  in  silber-Roldener  1 
rotem  langem,  vom  Gurte]  bis  zu  den  Knien  reichendem  gefälteltem  Leibrock,  mit 
bloUem  gulgeloiuilera  Kopf,  gelben  Lochen.  Die  Skalptur,  die  die  Form  des  spaten 
15.  Jh.  seigt,  stellt  nach  dem  früher  dabei  angebrachten  Wappen  einen  Ritter  von 
Ernenberg  I  von  der  I   mdskron)  dar  (CjF.LKn:  irologia.p.  15.  —  DE  Noei.  S.  107). 

Die  Mailänder  Madonna. 

(iELENIUS,  Col.  S.  S47.  —  I     I  ssi  s    D    K  .  .«71.  s    1 00   —  HELMKEN.  I  0»- 

BECKE.  Die  g,.t    Kolner  Plastik      Mrallhurg   lOtO,   S    53.  Taf    13.  —  HEirTEL.  BlM». 
u    .  K    II  vvi\\\.  I ha  Elisabethkirche  zu  Marburg  II.  -  j;z.  377.  Register 

Die  Madonna  der  Sammlung  Di  IKichart/  Jb.   N    I     I     1930    S   29  H.  W 

gotisch,    llnlzfigur     l'i|/ik-   t'in.   S    1  so  "    flal    i"  H    I'iiskis    Hiklhauer  d   14  Jh  .  S   **. 

171.  Al>l>  4)      -   A   CoLDSCMMIDT.  Gotische  Madonnenstatnen  in  Deutschland     Augsbur. 
m)u   Abb   14.  -    I     llmiiss    Btlrtnai  11  Maler  d.  Ma  .  ioa8.  S.136  —  M.  KoNKAO.  Metstor« 
Sonderfragen.  S  13  —  O  Kampa.  Mochgot   Plastik.  i<jy>.  s  »4   —  Fotnrmm.  D 
—  HurrEm.  K  <,   —  AHTELSTAEOT  i    Marburger  Jtxh   I    K«    VIII    IX.  103«».  S   401    — ; 

W   MEODINO  1    Westdeutschen  Jahrb.  h    I    Kunslgesch    IX.  103»».  S   145. 

M.«ndlu;ur.iusNuUbaumliol/.  1  .»15  min»  h  |  Fig  17M    .  jetzt  amersten  inneren  NordpieUsf 
des  Mittelschiffes  nach  Osten  Sllfgestrilt  —  wohl  eine  in  Verbindung  mit  d< 
des  Chores  1522  oder  im  AnschluU  daran  geb  I  rneuerung  eine*  älteren,  auf 

Rein.tld  von  DasSSJ  zurin  gehenden,  nach  der  Lebende  von  ihm  aus  der  Kirche  S.  Celso 
in  Mailand  entfuhrt en  Kultbildes  (Grit  nu  I,  <  ol  .  p  .147).  bis  zur  Mitte  de*  iq  Jh. 
auf  dem  Altar  in  der  .M.ittetik.iix'llc.  dann  im  1  liorumRang  aufgestellt  Dir  Figur,  die 
den  steuisiil  «l.r  Don».  Iior-knlpturen  in  die  reichere  Möglichkeiten  gebende  Sprache  i 
llol/stiles  übersetzt,  steht  mit  starker  Ausschwingung  der  linken  Hüfte  aufrecht, 
auf  der  rechten  Hand  das  Kind  tracend.  das  mit  nacktem  Oberkörper  skh  aufrichtet, 

244 


Hg.  17«,  17«.    Dir  Mailand«  Madonna.    Vorder-  und  Hinkwur 

in  der  linken  dk  Weltkugel  haltend,  dk  Recbt«  segnend  mit  einem  tpwchandl 
tus  erhoben     Die  Matt«  halt  du-  recht«  Hand  in  einer  gra/i<>M-n  >prei/.ung  der 

Finger  zur  Seite,  darin  von  Anfm|  u  Szepter  oda  ii**  *  ml  Dk  '■<«  mduni:  in 
t lt «-ii  Polychromie  ikmHch  crni>.  rddrl  M-hr  fetnfnhHg  entew  lu  usyiiii 

erwähnt  m  ■dnet  Rekebejchreibufli  I.  s.qs,  daü  da  1703  btM  mos  ichwarM  Ge- 
•^f,irt><-  hatte  .  das  Gewand  in  Glanzgold,  Main--  knges  Kopfachkiertuch,  .ml  dem 
<en    und   der    rechten    Seite  der    Brust    niederfallender    karminroter   Mantel:  das 

ind  und  der  Mantel  mit  breiter,  von  Glacpastaa  diifchattitot  und  kJcJM  dama- 
Borte  umgeben  r »In-  WiederbersteUung  erfolgt«  t^ss  /ur  \ erttndJfang  des  Dogmas 

der  unlxflerkten  Kmpfamrniv    Lithographii  M 


245 


n   allzu   hohe  barock' 
krönen  (Abb.  mit  da  früheren,  «hu  khrhe 

reu  Krone  bd  Bbemkbm,  Abb.  43). 

Frfihgotiat  bei  >i  t  zbild  der  Madonna 

in  der  DrcikuniKenkapelle. 

A.  SCHNÜTGEN.    Sitzende    hochgotuchr 
madonna:  Z»  f  ehr.  Kim.i  XXI.  iooH.  Sp  3jj 
—  FR    I.CB8CCKE.  (••<!    Kolnrr  I'. 
I    Hm«    I  üildwrrked.  10  bi»  t*  Jh. 

1917.  S  7H  —  HAMANN.  kluabcthkmbe  zu  itar- 
tiur«.  Plastik  11     B    igt    toi.  209,  Abb.  300. 

Auf   det   AJUmeasa,   in    modernem,    von 
IV Mulm  Mengelberg  geschaffenem  Aufbau 
die  kostbare  gotische  ll<>lzmadonn.i 
Xußbaumlmi  :n  hoch.  1908 

von  Alexander  Schnütgen  ;nm- 

lung  für  diesen  1*1  enkl     Di 

igur  auf  einem  Sedileohne  Kücklchne. 
■  n    FuUbank    mit     Stuck    und    G 
Bossen  geschmückt  ist  (die  I  iren 

auf  den  Seitenflächen  neu),  setzt  den  linken 
Kuß  auf  ein  Hündchen  und  hält   mit 
linken  auf  dem  etwas  erhöhten  linken  Knie 
dai  voflbekleidete  Kind,  das  in  der  Linken 
dk  Weltkugel  trägt,  sich  mit  «1er  Hechten 
.111  «ler  Schulter  der  Mutter  festhält     li 
rechten  Hand  der  Mutter  ein  Apfel 
st  alt  ist   noch  streue    aufrecht  mit  hohem 
H.ils.    schmalem     Kopf    (gegenüber    dem 
spateren    rundlichen   Typus),    von    feinem 
wellig«  in  Haar  angeben,  über  das  ein  dun 
ner  ^  gefegt   ist.    Das  Untergewand. 

durch  einen  Gürtel  gehalten,  scigt  ein 
1 11  -Minister  mit  Adlern  und  Löwen 
gold,  die  obere  Abschlußborte  wie   (iiirtcl   und  Mantelschleife  mit   GUlfWwMl  und 
Bergkristallen  in  ("abochon  1  ..-füllt.   Der  Mantel,  der  um  beide  Schultern ge- 

~t.  vor  dm  Brost  nach  Art  der  frühen  Grabrntfer  doch  eine  Mantebchkifi 

halten,  umschließt  den  rechten  Arm  und  legt  sich  über  den  SchoO.  von  dem  d 
niass,-  in  steilen  I  alt.  n  iwfechoi  den  Knien  und  zur  Seite  herabsinkt.   Die  Figur  steht 
des  st< ■inerneti  (  Imrapostcln  DOCfl  nahe  und  gehört   an  den   Anfang  der  großen  Reihe 
da   K"lner   Sitsnudoonen,   gegen  die   Mitte  des   14  Jh   entstanden. 

In   der  dreiteiligen    Predella   iwi  n   hohe  gotische    Konige   nach    140.1.   von 

Schndtgen  in  München  erworben,  aUpolychrorniert,  die  dritte  von  Memgelbetf  hinzu 
komponiert,  zur  Seite  |e  zwei  m«xi  iicn. 

Dfe  gotfeebe  Altanm-nsa,  die  hinter  dem  Barockmausoleum  sich  befand.  I. 
las  Bronxecpitaph  des  Jakobm  von  i  roy  .  ten).  jetzt  in  der  S< 

kammer 

Madonnenstatuette  in  Hofe,  "7t  m  bot*,  Anf  is  Jh  .  jetzt  auf  dem  Altar  da 
Mrph,inska|Klle.  ulx  rar Utici  und  durch  Ncnpolvchromic  entstellt  Die  Iladonna 
halt  auf  dem  linken  Arm  das  ganz  In-klcidcte   Kind,  das  die  Weltkugel  tragt 


1  ig.   IHO.    t)ai   li  s,t,t>ild    der   Madonna 

In  der  llrrikiiniitrakanrllr. 


2«k> 


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•i.i 


Mattet  reicht  mit  tan  Hand  ihm  »in. 

Bims    i>i.  Porta  da  Schleien  und  « l«-i  Kt-m. 
—hl  toi  den  Mittelrbeln 
Steinfigur  des  hl  Christophorus. 

D  HamcDJ  L.  BNNSM.  D    K     >  v*. 

-*      ,  -„•  Hl  I  «Kl  \      D.  <  -      I  I"  /-     I     .In 

K>;  -     -■»  M      Kl  IM  w-  >.if 

ihrn1     1 ...  I      \\  ITTI      I  '  Sl  lilrlll. 

I  \l  l'IMH  H      I  >.  ut».  I..     IL-tlk    II.   I'.. 

S  ui       Bruno i    Wtomm  Voai  fcMbaadsa 0 

■      !     iIi-uIm  tun    K»m»t      IW-rlin    |.,i4     S     11 
\\  II  IHH        I'   i         T.i(    is  I.im.sii».     I>    K  . 

i.i  ji   —  Murreim.  I>  K  0  i  <  .erster. 

I>  K  .  s  io| 

Auf  einen  den  ersten  Pfeilerbündel  der  Süd 
chon  von  Westen  her  :ten  achtseitigen 

Pfeilei  erhebt   sich  eine  Konsole  mit   |».l\ 
gonalei    Deckplatte,   unter  det   swd   geh* 
I,   .In-   mit    ihren  in   gleicher  Höh* 
t.n   Plügeln  nie  ein  Hl.ittkr.m/  wirken, 
inen  langsgcteilten  Schild  halten  (heute  V 
mprünglich   wohl    bennlt).    Ober  der  Deck 
platte  steht   in   stilisierten   Wellen  der  grofie 
Christoph,  det  mit  gespreizten  Beinen  ein 

ipft,  den   linken   Arm  sul  eine  knon 
Keule  gestfltxt  (hoch    3,70  n).     Du  Gewand 
t   bochgareHl    und   um  den   Leib   geknotet, 
durch  «In-  Beine  über  den  Knien  im.    Der 
rechte  Arm  i-t  in  die  Seite  gestemmt. das  l>.n  ■ 
Haupt  gelockt,  von  einer  Stirnbinde  angeben, 
die  rechts  geknotet  i-»t     Auf  <l.r  rechten  Schul 
t/t  <l.  r  Jesusknabe,  n.m/  gewandet,  mit 

der    linken    Hand   auf   da»    Haupt    des     1 

gestätst,  mit  der  rechten  Hand  >ln-  Weltkugel 
nahend,  den  K..pt  genest.    Da>  m.i.liii^e  Bild 
werk  i*t  im  Maßstab  das  cr.>ut<-  unter  den  an 
Nnd.rriiem  häufigen  plastischen  Ausbildungen, 

dkn  in  Kenpen  und  Ennericfa  (Kunst 
denkmller der  Rheinprovins  I.  S    j.\.  und  II. 
S  44),  «he  die  früheren  genahen  rUesenbOdei         *»■■••  ■■'  ■"  "•' ■•       • 

hristophari  ersetsl  haben    Die  Pign  wai 
ursprunglich  |><>lv<  &roniert,  .,m  tpldgeblunten  K«h  k.  gelieret,  sbenaokostbai  wie  die 
Apostelbilder  in  <  bot  .r  dann  „in  einer  baBhcben  M 

norphose  genalt,  Ibernail  und  wiedergenalt",  i*t  in  19  Jh.  abgelaugt  worden  und 
danach  wieder  I.i.  ht  Farbig  gefallt.    Das  Bildwerk  ueh.>rt  in  den  Ausgang  des  ts  Jh 
(Pikdi  s    Deutsche  Plastik  II,  loac,  n.hIi  m  den  sechsigat  Jahren,  d.nkbar 

mehr  an  ihren  SchinB.**), 

Steinfigur  der  Madonna    1  0,99 n  hoch, an  den  l'f.ii.i  gegaonbai  den 

Christophorus,  in  altet  Passung,  auf  polygonali  her  Konsole  mit  Engelsfigur, 

Maria  in  hochgerefften  Mantel,  gefalteten  Schleiei  unter  hohei  Krönt,  *tut/t  mit 
beiden    Händen  dos   nackte    Kind,   «las  einen  Apfel   li.dt     Bedentendei    Wik   um  die 

Mitte  des  is  Jh..  vielleicht  initleblteinisch 


247 


Stetnfigareo  an  der  Südwand  der  Maricnkapelle. 

ei:  Ni.fi      !>    k  .   -    lis    —   J     J    Mcblo.  Victor  von  Carben    K 
Dotnbl.  1M47.  Nr  30.  —  L.  ENKew.  U  K  .  187».  S.  170. 

Sechs  Figuren  in  Sandstein.  0.90 — 1  m  hoch.  \ 
der  Inschrift  am  Sockel  von  vier  Figuren:  VICTOI  sacerdos 
OLIM  IDW  08,  von  Victor  von  <  arl>cn,  der  in  seinem  5<> 
bensjahr  zum  Christentum  übertrat  und  1515  starb. 

Mittelgruppe  zeigt  die  hl.  Anna  selbdritt.  unten  links 
kniet  d«r  Mifter  in  Priesterkleidung  mit  gefalteten  Hin 
Die  Gruppe  ruht  auf  einer  Konsole,  die  mit  zwei  mos 
reuden  EngebOgaren  geschmückt  ist.  Zur  Linken  der  tiruppe 
auf  eigener  Konsole  Joachim,  nach  rechts  gewendet,  einen 
Korb  mit  Weintrauben  tragend.  Rechts  der  hl.  Joseph,  nach 
links  gewendet,  auf  eine  Säge  in  der  linken  Hand  gest 
Die  Gruppe  in  zwei  Figuren  (früher  vor  dem  westlichen  Hin- 
gang in  die  Kapelle  an  /">  1  Pfeilern  aufgestellt)  zeigt  die 
Verkündigm.  ogel  mit  Chormantel,  unter  dem  Mantel 

wieder  kniend  der  Priester  als  Stifter,  Ilaria  vor  einem  Pult 
mit  einen]  von  einem  Adler  gehaltenen  Buch,  die  linke  Hand 
erhebend,  nach  rechts  oben  schauend.  Als  sechste  Figur 
die  lil  Barbara  vor  ihrem  Turm,  im  Stil  etwa- abweichend. 
Di«  Figuren,  neu  polychromiert .  sind  wohl  nach  der  Konver- 
deruag  dea  Victor  nach  147.;  entstanden  (Fig.  183). 
Grablegungsgruppe  mit  dem  Kreuzweg. 

k.  SCHWOlUBM.  Dn  neue  Kreuzweg  im  Dom  xa  Köln:  Zs  I  ihr 
Kumt  VI.  1893,  S.  87.  —  Köln.  Lofaüanz  .  Xr.  193  v  18.  7.  1803.  — 
Ebenda.  Nr  ;s  V.  18.  3.  1807.  —  Köln.  Tageblatt.  Xr.  660  r. 
22  10.  1898.  —  DOSTERWALD.  Im  Kreuzweg  im  Kolner  Dom. 
m  GMbacfc  191a  —  Dia  BnataöttocJM  ('trappe  bei  MOmniataoea 

.    Zur    Kenntnis    a    \\  unligung  d.  Di.   Altäre  Deatacn- 
Unds  II    I  ,t    15.  10  —  HEIMKEN.  I>  i    ,8   118. 

neue  Kreuzweg,  bestehend  in  zwölf  Hochreli« 
gotischem  Rühmen,  aus  feinem  fran/osw  htm  Sandstein  gl  -t  in  den  Jahren 

S  von  dem  Bildhauer  Wükdm  Mtngelbergxn  Utrecht  ausgeführt.  Die  F.iruel- 
felder  sind  in  die  Innenwände  der  äußeren  Seitenschiffe  eingelassen.  Sie  werden  er- 
gänzt und  fortgesetzt  durch  eine  dreilehnte  Station,  die  Kreuzabnahme,  gleichfalls 
von  Wükdm  Mengelberg  gefertigt,  eine  Stiftung  des  Kardinals  Kumentz.  die  unter 
•  hem  Baldachin  als  Abschluß  in  der  südlichen  Turmhalle  aufgestellt 
Di.  ab  Gegenstück  und  als  viersehnte  Station  als  Abschluß  der  nördlichen  Turm- 
halle  aufgestellte  Gruppe  schließt  in  einem  reichen,  mit  ein.  B  Korbbogen 

abgeschlossenen  Baldachin,  einem  Werk  von  Wiikelm  Mengeiberg.  die  alte  spätgoti- 
sche Gruppe  der  Grablegung  ein  Viif  dem  j.««;  m  langen  Sarkophag, 
<l«r  kB  da  Vorderseite  mit  drei  neuen  s..in.lsteinlu;uren  sitzender  Propheten  ge- 
schmückt ist,  Bogt  ausgestreckt  .tut  einem  l.akcn  der  Leichnam  Christi,  nur  mit  dem 

lantnch  bekleidet.    Das  Bahrtuch  wird  an  den  beiden  Enden  *»n  Joseph  vor. 
mathia  und  Klkodamus  gehalten.    Dahinter  in  etwas  kleineren  Figuren  Maria,  von 
Johannes  gestutzt,  um  sh    Ifari  I  Magdalena  und  die  Mutter  Jakobi  und  Salome  mit 
lalhgeflflan     Die  «.nippe  aus  11  gehört  mit  den  am  Ende  des  Ig»  Jh.  üblichen 

fll  ellbfUHl  lippei  zusammen  *sic  i»t  von  Professor  P.  Fmch»  1884  hergestellt  und 
nach  vorhandenen  FurhonapUtUB  neu  polvchronnctt.  Dfa  GfUppe  -t.»nd  früher  an  der 
Abschlußmauer  der  an  der  Xordseite  in  den  Dom  einspringenden  Kirche  «um  Pesch. 
kam  dann  in  die  Minoritenkmhe.  wo  sie  bis  18.S-'  VtrbBl 


Flg.  183. 
Sttinftgur  der  Madonna. 


:»s 


|83,     Mrinfigurrn  der  Marienkapcll*.   Stiftitnifrn  de»   Victor  von  Carbrn   * 


Pigoi  der  hl  Ursula  am  Nordeingang  nun  <  li<>r. 

Uli  MMN.    |i   i    .    S    JI4     —   MCs/ENBERGER   u.    HEISSEL.   Zur    Kenntnis   u.   WurtliKuiiR  'Irr   m.i. 
AltArc  tVutjtchlands  II.  I  irf   i>..  g         I.isi.\rw.  D   K  .  Tal.  tl. 

Holzfigur,  i.<>.»  m  boch,  neu  pciychromkrt,  Am.  das  16  |ii    Dk  Heftige  in  reichem 
md,  in  der  Linken  d«n  Pfeil,  die  Recht«  ichöttend  aber  dk  Jungfrauen  bal 
tend,  die  unter  den  tnruClrgeschlageneu  Kautel  stehen;  dk  sehn  Jungfrauen  falten 
teils  du-  Hände,  teil-  legen  sk  dk  Rechte  vor  dk  Brust     Dk  Plgur  wurde  dem 
Dorn  im   J.  1893    aus   dem    Nachlaß   <l< ■    Frankfurter    Stadt  pfaireri    IMuMUbi 
überdies«  :  S5). 

•  •ruppeder  Verkündigung,  Aber  der  Sakrkteitüt    tiroüci  StcinfiKuren, 

grau  mit  goldenen  Säumen,  1.  Hälfte  des  K).  Jh.  I><:  Engel  hei  dk  reihte  Hand  er 
hohen,  dir  linke  hielt  das  SlOPter;  /11  -einen  luUen  kniet  ein  Kanonikus  .i\-  >t  iftt-r 
Maria  halt  in  beiden  Händen  ein  aufgeschlagenes  Buch.  Kcnaissancckonsolcn  mit 
Wappenschilden. 

Lebensgroße  Kreusigungagruppa  an  der  AuBenaalta  dest  bore,  aus  Iuff.  erste 
Hälfte  des  xo.Jn  <m  Hollwerk  akrhinversstst. 

K    Ih.mbl    II    Nr    IJJ,  —  llELMMV  D   (    »,  9   <*>  —  KEUSSEN.  TopoKrapln.  .1    m.i.H  K.On  im  Kl   I 
S.  109.  —  AbRrl>    rem  MiRTii     \H  telhingsarbeitra     /-   .1   Kh  V   I   l>  11   II    MV    i.ij:. 

S.  76  u    77.  im  Zustand  von  1013  und  1016. 

Christus  am  Kreuz  mit  Maria,  die  die  Hände  faltet,  und  Johannas,  der  die 
te  \.>r  die  Brust  lufiguren;  der  Korpus  1,00  m.  Maria  i.yj  m,  Jobmubci 

inhoch.   Mie  Figuren  sind  beschädigt    Bai  der  <  btkti   fehlt  ein  Teil  der  linken 

Hand,   bei   der   der   Mutter   Gottes   bsJds   Hände,  bei  der  des   hl    Johannes  ein  Teil 

des  Unken  Armes 

Holsfignr  der  Madonna  auf  Halbmond,  in  «ler  ausgestreckten  Linken  das  < 
lorei  :or.  mit  der  Rechten  das  Kind  haltend,  das  seine  Linke  auf  dk  Weltkugel 

t  und  mit  der  Hechten  tu  sich  winkt  Etwa  70  1  m  hoch.  iM.  Jh.  Hervorragende, 
schon  von  Victor  Hugo  gerlhmtS  Arbeit  des  Rokoko  I  >n-  Figur  ist  mit  einem  gestickten 
Mantel  überdeckt,  reich  mit  modernen  Schmucksachen  als  Stiftungen  beladen 


249 


Flg.  184.    Spätgotische  Grablegung** nippe. 

Auf  dem  Grabmal  \.  Geyr  und  Bequem  die  (nicht  zugehörige)  lebensgroße  hol- 
/«im-  Halbfigur  des  hl.  Laarentini  in  Diakonentracht,  Ende  17.  Jh..  in  die  Brust 
kleine  Reliquien  eingelassen 

Maria  und  S(   Petra*,  liarmorstatuen  von  llt-nbcrt  \fuß. 

Hmivm  i-    \  ,Ml.i!i,l    (  hnmik.  lSs6,  Il.lt...  S   w;  —  ME*LO.  Köln   Künstln  II   IX«- 

m.  Obst  WMm  <!«>  Hil.lli.iii.r«  Heribert  NcuU     Jl>ch  <l    Köln   Gescbichtsvcf   XVI.  iq 
Vgl  ob«  S  in. 

Lebensgroße  Figuren  ans  bräunlichem  Marmor.  1.58  m  und  1.67m  hoch,  zusammen 
mit  dem  nagenden  Bildnis  des  tu.  Engelbert  (e  n  S  .'S4  u  Flg  nq)  auf  Betreiben  des 
Domtoni  Ei.  von  Hering  nach  M><>5  durch  den  Kölner  Bildhauer  Htribtrt  Xeuß  für 
den  Hochaltar  geschaffen.    Kraftvolle  nataralistii  italten,  <lic  Madonna  mit 

beiden  Händen  das  ziemlich  t:r<>Ue  nackte  Kind  an  die  Brust  drückend.  Petrus  mit 
einer  pathetische!  tet  Unken  auf  das  von  der  Rechten  gehaltene  Buch  weisend, 

itatuen  r 7'--  an  den  Seiteneingängen  des  t  hores  aufgestellt,  jetzt  in  der 
ikapelle. 

Holffignr  des  hl   Hubertus. 

ObenebenagroB,  In  Bischofstracht,  bekleidet  mit  einem  weißen  Chormantel  mit 
ovalen  Feldern  im  vergoldeten  Saum,  in  dem  Heilige  dargeeteHi  sind  Ute  hnke  Hand 
halt  pethetiaefa  den  Bischofsstab,  du-  Rechta  mit  einem  Buch  vot  der  Brust  Inten 
rechtl  Uli  Hirschkopf    Barocke  Arbeit  um  1700,  wohl  vom  Hubertusall 

Dir  Reihe  det  Skulpturen  wird  bedeutsam  durch  ein  neuseitliches  v\ 

von  hohem  Rann  fortgesetzt,  den  in  Ktchcnhol*  geschntt/ten  riesigen  hl   Michael  von 
•  t  als  Krtcgcrgedenkmal  sich  würdig  in  den  Khvthmus  der  historischen 


250 


At<  liitikliu      \w< 

Plastik  giafflgl     D.i/ii 
Jii'v  bönc  Deutung  von 

l'KII/   Wlt  II     111    •  1      Zg 

(     rhll^tl      Klingt     [QIQ, 


Sp.itni  m  a  n  iscbi 
Reliefs. 


1. 1  Utai  ii.  vm  ■!■  i 

'  i-v-.ulf      <!«--»     I»<ime». 

•i      »wci     heute     im 

-s  linutKt  ii  MiiMiun   befind- 

h.ilW^ti  nmhrf»     ge- 

funilril.  ili«    vermutlich  von 

•lern    allen   1  ►« »tti  «xlei  •Irin 

DoaUostH  rtaauMa    Dm 

•  hu  ojt  |  m  hoch,  <>.4''  ■ 
Li.  it.  *ti  lll  .  in.  n  Jüngling 
mit  Geige,  «roh!  König  l'.i 

\  nl  il.ir.  dH  .uiili  ii  <>.--  iii 
Iiih  h.  <•,  v  m  Imit.  vermitt- 
ln ln-inrn  K.unpl.n.li  n   Bei- 

Ii  Kellet*  Reimten  in  die 
t.rii|>|»  .'..  -  M.  ist  i-  'li- 
l..i.nlnr   SaflMOM,  »im  wio 

\\     BAM  k     Dm    Itildli.iurr 
de*  1ji.ii  in  i  SamgM    I»    I 
i  1 1.  iij.-n.  S   i  -- 

I  iilin-r  dun  Ii  «las 
S linutKen  Mnxumin  Knln. 
S    14  I 


GRABM  MIR 
<  •  t  .»bmaler  der   Kultur   Ersbitch 

In-  ("•r.ttimalc-r  im   !><>ni  im  allgemeinen  außer  tln  alteren   Literatur 

I     I  sm  s     D    K.    i-  i  U.    Ml.  i  is.    ii'i     Ml.    14«'.    i  y<  f  .    log  I '■■    GMMMld 

Kölner   BnbJm  lll  <>    [grWQMUHO.    Zur    l\.. liier    l'laitik  <l 

\\     I . .  1 1 1  *  -.      I  »i  -  -    BOOB     llonnmii    —  E  IjOTMi.i:n.  I'n-  nirilrrrhein    l'la»tik  \wi  d    l.<>tik' 

Krn.ii«».ni.  •     I  in  i  ntvM.  kiiiiii>Ki~.  in.  hti  Venack     straUlHiri:  iiii,-  (Stadien  /   deatacfcM  kun»i 
gewhii '  I    Wutii   Metternich   !•'•  Grabm&lerd   Erxbie. 

im  iK.m  ,u  Ki.ln    /-  .1    Rh    \    (    l>   u    II    \l\  n    KAMM    Die  hex  rigol  t«c  he  IU»tik 

■  I    kultier  DonMt     1  >•  r  l»i>m  tu  Köln.  IQJO,  S    71  GlUMM  im  kultier  l»mii     Wiltuaite  Nl    41  * 

4    11     1 

f  her  '!>■•  Aufitrllung  ili«-**  1  un<l  der  weiteten  G rabrfcrURlllglRi  vgl,  den  » »nentteruiigMilan  S    1  \z 


Sarkophag  <U-   I  rzbischofl  « » «  r 


•  t/i  in  <ii r  StephutMkapglk 


l  .  j>  247    —  t>ll  smi     1  ■  m    Nllft  .  I»   K  l     l  SM  s    |>   K  . 

ISl  Ki.ln    VoDrwtg      Nr    J<   1    14    i 

nl»  itaph)         (\  SamOTOIM     Dm  Gnb  de*  Enbia  n  V..ik»,t. 

.•2   i  DW7    —  r.raf  l    Wotrr-McrriHSK.i    Grabmaici  n  u 

II    NIV 

kophag  besteht  aus  einem  gemauerten  spatnotivhen  ka*tggrfBnaig«n  Auf- 
1.04  m  lang.  0,46  m  kr.tt    <>>;  n  bot  !>      l>i<-  darauf  hegende  I »«•«  kplattc.  :.*<,  m 

251 


lang,  0,60  m  J>rcit.  stammt  wohl  noch 
aus   dem    10.  Jh.,    hat   aber 

kel  in  spätgotischer  Zeit  ein  neues 
Profil  erhalten.    In  die  Platt 
Mosaikmuster  aus  rotem  und 
Porphyr.   Marmor,   Verde  an- 
gelassen,   aus    viereckigen    Mari: 
Stückchen  bestehend,  die  von  wei. 
Marmorstaben    schräg    durchkr- 
sind.     Das    Material     ist    römis. 
FiiUbodenmosaikcn  entnommen. 
EizHschoi  Gero,  auf  den  das  (•• 
kreuz  (s.  u.  S.  241)  zurückgeht, 
gestorben  umi  979  im  alten  D 
•esetzt  worden  (Cr<>nica  presulum, 
ed.  Eckektz,  Ann.  h.  V.X.  IV.  p.  1 
Das  Wrabmal   hatte  im  neuen   I1 
zuerst  seinen  Platz  in   medio  sa 

■  rucis  gefunden 
1645,  p.  .«47),  offenbar  in  Verbindung 
mit  dem  dort  angebrachten  (ierokt  • 

ibmal   des   Erzbischoi 

nald  von  Dassel  (1159 — 1167' 

Pingang  der  Marienkapelle. 

Gelenks.    Co!.,    p    24S     —    D'IUme. 

17.  2««o    —   DE  NOfl 
—  Das  Grabmal  de»  Reinald  v   Dassel: 
Kölner  Hornblatt    1843.   Nr    . 

MS     D  :    I' 

iO     —    GORTLER.   HiMmwr  <! 
ner  Erzbuchoir.  S.  1».  —  Köln  Lokal- 
UV.,    Nr    ijj  1904    (betr.  Re- 

iration). 

tischet  Sarkophag  aus  Sands: 
3.15  m    lang.    1.4J  m    breit,    o..v* 
hoch,   mit    durchgeführter    einfacher 
Blendarchitektur,  an  der  Vorder 
sieben.  U  den  ><  hmalseitcn  drei   (die   Blenden  der   Rückseite  durch  die  Wandbank 
zu  z.wri   Dritteln    venle.kt      Jede   Blende  in  drei  Bahnen  aufgeteilt.    Die  FddeT  ur- 
■pria^ieb  blan  gefärbt. 

Die  auf  der  alten  Platte  liegende  Bim  liofsfißiir  IQOj  von  dem  Bildhauer  A.  Ivt*  neu 
geschaffen  mit  BenuUung  de-  ">  dem  Sarkophag  aufgefundenen  Schadeis  KeinaJds 
und  -< 'ines  nildnJTI  am  I )rcik< SoigeBSI  hrein. 

Nach  >l<r  <  hronica  regia  Colonknahl  (ad   <>   WaI  r.  (ierm.  1880.  p 

errichteten  die  Kolner  dem  großen  Enbischol  im  alten  Dom  ein  sepulchnim  decenter 
lUUUCtlUn,  auf  dem  sein  Bild  in  Mein  lag.    Nach  dem  Neubau  de*  Chores  ist  der  neue 

gotiai  Im  Saritophag  errichtet,  auf  dem,  wahrscheinlich  gfefchseitJg  mit  dem  Monut- 
Konrads  von  rlorhstadan,dai  Bmn/cbildnis  des  liegenden  Krzbischofs  angebracht 
An  dem   Grabmal   hefaad   rieh   nur  die  jetzt    verschwundene   Inschrift:   REIXALD  a 
DÄMELS  ARctiiEt>lsc[ort  s      Vgl    t<  II  \ME.  S.  265.    Das  bron/ene  Denkmal  v. 
mi  v  1  ,.|     p  .-4,s   ausführlich  hrv-hnchen.    Der  ganze  metallene  Schmuck  de*  Denk- 
mal» ist  in  der  Franzosenzeit  verschwunden     i>'H  \ut .  >.  260.  bringt  den  Ben 


Flg.  in. 

Grabmal    de«    Erzbilchott    Philipp   von    Hrlnibtrt.   f  1191. 


252 


v. 


« 


Ki*.  ISS.    LMfMufrlO  dt*  OrabmaU  Philipp«  von  llrintbrm 

[ dem  Grabe,  so  nun        i>ji   oben  mit  Holt  bedeckt  ktt  lag Ut stu  Aufhellung 

dessen  sehr  kunstvoll  KU  Metall  gegossen«   -    hildiiiÜ,  •>,,  mit  allen  metallenen  Xehen- 
erungen  davon  gestohlen  worden  ist.     An  «Irin  Haupte  standen  vn-r  .iu>  Kupfer 
gegi  igeln,  welche  die  Seele  dieses  Erzbischofs  zwischen  rieh  li.tbcn  und  zum 

Himmel  führen.  In  der  rechten  Hand  hatte  er  -einen  Ha  hfrtartah.  und  auf  der  Linken 
einen  zugespitzten  Thron,  worin  das  BOdnis  der  alleraebgaten  Jungfraa  Maria,  das 
noch  gegenwärtig  .nif  diftfin  Hauptaltai  stehet,  weh  Ins  er  wir  lemaldt,  mit  von  M.n 
lud  inriirr  gebracht  hat,  und  vor  «reichem  er  in  betender  Ste&nng  kniet ;  kb  Minen 
Fußen  war  auf  der  einen  Seite  ein  I  Ihre  und  aal  det  andern  ein  Hand,  Alles  ans  Metall 
konstvoO  gegossen,  zu  sehen." 

Km  poetisches  Epitaph  auf  den  Erzbischof,  aus  dem  Kloatat  Grafa  hall  st. mimend, 
vermutlich  von  dem  Mönch  Gevehardu-  von  St.  I'antaleon  gedichtet  (Nolte  i.  Anz. 
d. German. Mneeaau  XXI,  1874,  S.  374.  —  Vgl  \\  m  n  sn\<  11.  Deotachlanda 
achichttqa.  i.  M.i  II.  S.  405),  ist  identisch  mit  dem  von  An  rajt,  [nacriptionea,  Hl.  o. 
erwähnten  Epitaphium.  Ba  Lei  vielleicht  ade  die  unten  S  268  angeführte  [nachrifl 
am  (irabe  des  Theoderich  von  Moers  auf  einer  Tafel  vet/ex  luiet  gewesen. 

I>mal  des  Erzbischofs  Philipp  vmi  Heinsberg  (1107 — 1  191)  in  dei  Matal nua 

kapelle. 

Gelen ils.  CoL,  p  m    —  crombach.  Histatia  SS  Maas  n-Kum  III.  1654.  i>  noi.  —  d'Hame. 

D.t     -  in.  —  oe  Nofi    D  K.  s.  103.  —  Ennbh  D  K    :-■-•  S  137.  —  Haueaan*.  s 

1    X  Kraus.  Christi  laachriftsa  -i  Khnni.in.i.-  II.  \r  «,4s   —  Lübbecke.  Gel   KOtaw  PtssHfc 

I  I  THOI  N     Nil    '■■  trli.in    Ptssttk,  S    116          WlETHASf.  !>   <  .    I  .O*    Si    —  KARPA.  II 

k.   s   107    —  Mettehnh.ii    lir.il'tn.ili  i  .1   Ersbia  GABSUas,    l-f/bitchot 

Philipp  von   >lrin«t«rrK     /.-  ■!    Aachener  <'.■■*  h\rr    ff,    19)6,    S    ^s  —   ||    Sri      GfabaSBl   l'lulipp* 
von  Mcin*rirrK    Dil  Hnm.it.  Hnn*l>erx   1937,   Kl    l 

Gebeine  des  auf  dem  Zage  Kaien  Heinrich!  VI.  nach  Haben  bei  de)  naJeeaitim 
von  Neapel  1191  \  erstorbenen  Kr/In-,  iiofs  waren  tnarsf  im  alten  Dom  beigesetzt,  sie 
sind  dann  in  den  Chor  des  neuen  Domes  übertragen  worden  Das  neue  Grabmal  ist 
wohl  erst  gegen  dir  Mitte  des  14.  Jh.  geschaffen.  Tr.uhvt.  ;.t<>  m  lang,  1,00  in  btaft, 
ohne  Zinnen  0,78  m  hoch,  die  Figur  mit  dem  Löwen  /u  lull  2.J5  m  lang.  Das  Denk 
mal  seigt  die  auffällige  l'mrahmung  durch  einen  Z1nnrnkr.u1/  mit   \  irr  polygonalen 

türmen  und  in  der  Mitte  beidci  l^ngaaiten  k  einer  Torburg.    Das  Zinnenmotiv 
geht  gleichmäßig  um  diese  gan/r  KompoaltJon  hrruin  aal  Symbol  (ur  die  Gtandnna;  «Irr 

m  Stadtbefestigung  durch  den  Erabiachol  (CBOstaai  H    Historia  ss  triam  regam 

III    Ki. In  1634,  p.  Noi :  „tumtÜUfl  tiirribus  rt  pinni-  BadkjBe  COCOMtBW")     An  det  >ti|«  - 

die  plastischen  Wappenschilde  von  K<»ln  und  Heinsberg    Die  Platte  n'«  h  einmal  darch 


253 


Grabdenkmal  des  ErzblKhof»  Konrad  von  Hochatadrn 


einen  Rahmen  mit   Kundstabprofil  eingefaßt,  die  wieder  eine  mit  feiner  doppelter 
Randsrabprofitteritng  versehene  ■pitzbogige  Blende  umschließt,  die  Kahmenprofü. 
Fuße  der  Platte  mit  polygonalen  Sockeln.    Innerhalb  der  Blende  erhebt 
■teilend  der  Erzbbchof,  in  der  Linken  das  Buch,  die  Rechte  in  freier  Haltung  abge- 
-.pn  i/t  des  BischofMtab  haltend,  der  auf  die  große  Löwenfigur  zu  Füßen  gestemn 
and  die  Fignr  bewußt  überschneidi  lübcr  den  trockenen  sonst: 

DenkmUern  im  Dom  ist  die  Gestalt  von  freiei  mg,  «ler  Khythmn 

geschwungenen  Figur  dnreb  du  parallelen  H ali>rundfaltenbausche  noch  g< 
BronxegnBtechnik  nfUteratehend  eis  dem  reinen  Steinstil.  Am  oberen  R 
ichrift:  piiu.;i  rri  B  i>i   HBNGSBERCH.   Aufgemalt  in  gotischen  Minuskeln  die  I 

ACCIII     <  "1  I   MI   M    TIBI    PKK    MK    PSTBI    DCCATOM, 
Ql'EM    QflSi.il  A'.IM  \    M  \N<  AKf  M    Mit  I  IBIS    EMI. 

Vgl  M  U  i  im  KSODT,  in:  ChrotL  Hi  km.  i>i    Wl  -  vi  i  \  IV,  p.  371.  - 
p.  243.  —  RjtAVt,  Christi,  lnschr.  d.  Khcinlandr  II    Nt    S45. 

Dan  IVnkmal  war  isi;  >t.,rk  HilliWIlHit     Ander  riirur  fehlte  die  rechte  Haod    Zwei  her» orra*- 

Kisenzapfen.  u>  l«-ri.  htrt  DE  NoCl  ><.  lassen  vermuten.  daO  vwHenht  noch  ein  paar  ^^H 

in  Baldachin  au  iner  vorhanden  waren.   Das  gante  l  Vnkn 

:    Jahren  ..dtm  hgreiiend   restauriert',  dabei  auch  dir  alte  farbige  Faasong  ernraett 
BNMSM,  I»    K  .  i>;;    B 

bmal  des  Eribiecbofi  Engelbert  des  Heiligen  (1216— 1225). 

GtUMIUI   \.mlex  lilirr  Engelbert«»    Köln  l6jj.  p   17*- 

i>  k    s  10t  —  v  \  Krau«, outen  t— Jutn—  n. Wi  i.i  ricxni  D«ri 

15g.  _  A   HEI  »Cr».   !•<  r  alte  Sarkophag  de»  hl   Engel»  "•»  L 

Das  Grabmal,  erst  1  ;»..s  aus  dem  alten  I>«>m  übertragen,  stand  ursprünglich.  bks^H 
Gebt  .  in  cien  neu  angefertigten  KngclbertiisMhrcin  übertragen  wir 

'    im  .Irr  Mitte  «Irr  Kugelhertuskapelle.  von  einem  eisernen  Gitter  umg< 
mit  Ker/enhaltern  an  den  vier  Ecken.    In  der  Stipes.  von  ihr  eingeschlossen.  bsj^H 
sich  der  Strfcophag,  nur  eine  Memkiste.  1.23  m  lang,  0.47  m  breit.  0.57  m  hoch 
»teht  (et/t  in  «ler  südlichen  Turmhalle  und  tragt  die  Inschrift:«.  EXGEl  h»  Kit  s  maRTYKj 


254 


Flg.  190.    Kopf  dt*  Erzbtechofi  Konrad  von  Hnchttadm  von  »Haan  Orabmal. 


:ss 


darfibet  dir  Inschrift:  akko  1368  S.  ENGELBERTts 
DE  MARCKA  ARCHIEPISCOPl'S  COLOKIENSIS  HIC  SE- 
IT! rOf    ET     AXNO     I6J3    7.   KOVEMBRIS   AD    MJMMVM 

altare  trasslatus  est  (vgl.  unten).  Die  Stein- 
kiste war,  nachdem  das  Hochgrab  (das  in  dt 

Ibcrtusschreins  abgebild«  »getragen 

mit  der  Inschriftseite  nach  oben  in  den  Boden 
der  Kapelle  eingelassen  (vgl.  Hei'ser,  a.a.O.).    Auf 
der    Rückseite   des    Hochaltars    im    Hochchor 
1665  durch  den  Bildhauer  Heribert  Seuß  das 
morbildnis  des  Erzbischofs  in  liegender  Haltung  neben 
dem  Gehäuse,  das  den  neuen  Engelbertusschreir 
schloß,  angebracht  worden  (Fig.  129.  VgL  < 
Es  ist  ioii  an  die  Nordwand  der  Kreuzkapelh 
letzt  worden. 

Gelen tUS,  a.a.O..  S  17a  f..  berichtet  von  der  Cbrrtragaag 
der  Gebeine  des  hl.  Engelbert  In  der  Kapelle  seien  ..mona- 
incnta  vctcra.ef  ligics  v  Engelberti  in  altari  a  ptctonbtu  expreasa. 
at<|ur  in  paiista,  martyni  historia  depKta,  quin  et  tabula  mira- 
cula  eiu»  repraesentans;  quid  ?  qnod  id  ipsum  in  med»  taceUo 
quadranum  trttabatur  mausoleum  lerrci»  ciirumdatvm  clathra. 
ac  txes  orcitrr  in  cubito»  hurao  aasuigen»  cum»  «pmno  mar- 
in, .n  uncialibus  Uteri*  incisa  proponittir  haec  insenptio:  REATVS 
ENGEL8ERTVS  ARCH  lEPtSCOPVS  COLON  IE* SIS 

Grabmal  des  Erzbischofs  Konrad  von  Höch- 
st, iden  (1238 — 1261)  in  der  Johanniskapelle. 

Gelenius.  Col .  p  223  —  o'Hame,  D.  C.  1811  - 
deNoFl    K.  D     S   101.  —  Eisen.  Netteste  Beschreibung. 
1837,  S.  78.  —  H.CardaumS,    Konrad    von  Hochstarte«: 
Festachr.d.  Görres-Ges.  1880.  S.  150.  —  EmtX,  K.  D  .  187a. 
-   .<o.  m   Uta  v  A.  Reitk.  —  Martin  Gerlach.  Toteav 
schilder  n.  Grabsteine.  Tat.  «16.  1 .  —  HELMKEM*.  S 
Mitteil.  d.  Kli    V.LD.V.H    X.  lol«..    S  94-  n.    /rHhnani 
v  Cadfaar.  —   Der  Kopf  ab  Tafel:  Z.  .1  Kh 
II    \1\     19*7.  Titelbild     —   ANDRE  Michel.  HtsUxre  de 
Tart    FBtJs  1006.  II.  II.  p  771.  —  Kenard.  Köln.  1907. 


S    10a;   19*3*.  S.  135 


Mi  not.    l>ir   Erztaulra  Nord- 


Flg.  191.    Gr«t»tatur  d«  ErzbtKltof» 
Konrad  von  Hochttadrn,  1201. 


deutschland*  Leipzig  1908.  St.  —  LOER  n  CREUTZ.  Geacfc. 

d    Metallkun>t    I  TOGEN.    Niederrhein 

Ha»tik.   S    hj.  143,  21  s.  Tal.  4     —   Der*.  Got.  Ptastak 

1   <l    Khnn!.'.  S.  ifa.  Tal.  if.  — -1-OMECKE.a  a.  O.S   < 

Uli  tu  km     l>   <       Tal.  22.  —  I.INDNER.  I>    K.  Taf.  »O.  —  HÖCHSTER.  1»    K      Tal.  96.  —  O.  KART-A, 

Bochfot    PlMtft     I»   K.    PnHltW.  1930,    S   100.    m  Abb    —   WoLrr-METTERNKM.   Grabmal«. 

S.  99.  m.  Abb. 

Das  Grabmal  i-t  ji-t/t  | }  wieder  in  der  Johanneskapelle  aufgestellt  an  der  Stelle, 

wo  der  Erzbischof  den  Grundstein  zum  neuen  Dom  gelegt  hatte  (Catal.  arch. « 
MG.  SS. X MV,  p.  353).  Unterbau  neu.  aus  KaBrttdn  von  Caen.  2,50  m  lang. 0,86  m 
•  i.io  m  hoch,  dir  SeitenfliC&ea  mit  neun  Nischen  verziert  und  mit  Figuren  ge- 
füllt. <lic  v<.n  dem  DombfldhatMf  CaWafMM  Mohr  gefertigt  sind.  An  den  Langseitcn 
historis.hr  Persönlichkeiten,  an  der  Kopfseite  rechts  die  Überreichung  des  Dotn- 
modrlK  durch  den  M  rhard.  an  der  FuOseite  drei  betende  Figurrn. 

Der  Sockel  bedeckt  mit  Binar  schwarten  Marmorplatte,  2.69  m  lang.  1.03  m  breit, 
die  zu  Hauptendic  In*  hrift  •  «ixradi  s  DE  WM  >ui>i  N  trlft   Auf  der  Deckplatte  liegt 
lang  anagestreckt,  umgeben  von  dir  neuen,  die  Figur  sehr  knapp  umschließenden 
bronzenen  Arkade,  dir  mit  ihrem  Wimperg  über  die  schwarze  Platte  hinausu 
auf  dem  Kücken  der  Erzbischof,  eine  schlanke,  (eingliedrige  Bronzefigur.  2.18  m  lang. 


256 


I  IC.  103.    Grabmal  de»  ErtbiKrHiit  Walram  von  Jülich,  t  IM«. 

im  t>ix  Imfln  hrn  Gewand  mit  nitdligCl  Mit ra.  in  dir  Linken  »in  Buch,  in  «Irr  Rächten 

den  (erneuten   groBen  Biechofuteb  haltend,  ra  Fflfien  ein  Low«.     Das  Haupt  fugend 
Ken,  vint  <l«r  typiechen  Schönheit  il«r  ersten  H.ilu«-  des  14. Jh..  aber  bewnflt  «in  be- 
stimmt«- -  I  eben  verratend,  wohl  kein  «^woBtei  Portrit  .m>  einer  noch 
handenen   Tradition      D.i«   Denkmal   i«i    um    1  ;.'.•  entstanden,   vielleicht   von  einem 
Niederländer  gegossei  1.  dei   Kopf  grofl,  P]g   1 

Itronxetigur  i*t  zumei«t  «u  spat  d.itiirt.  .In-  Wahr»  hrinlu  likrit.  iUU  dem  um  ihr  (.Hindun* 
daa  Dornt  1  verdienten  Fr/In«,  lud  um  1322  im  Anxhluü  an  die  Wrihr  de«  Chore«  rin  Denkmal  gewtxt 
ial,  wird  unter^tut/t  durch  die  positiv«  N.ii  hru  In  im  Iwlmr  I  "rt««rt*«?r»  der  Chronik  «1«»  Martin  von 
Troppau.  ilcr  ein  kunstvoll  gegossenes  Mausoleum  ut«-r  «einem  C.rabe  erwähnt  (Martini  I  mopp  con- 
tinuatm  Colomensi«.  Attagabe  «Irr  (lirnnu.i  niji.i  mhi  WAITS,  |>  t Sa  Conr.idu«  ...  «epultu«  in  nova 
tri,  cum«  et  primum  l.i|ndrm  fundament"  InTIHTWlt.  mau««ile<i  «uper  rum  lu-ili  <li«  cnti««imr 
tabn.  ■«•  Fortsetxung  ist  iW'aiti.  Bial  .  S   WIN     iwtadbaa  i  w  unil  ijjo  gaadu 

nrad  von  HochsXadcn.   S.  Ijo,   Ann  rieht  üb»  die  Iteisetxung  im  ■ 

Colon  mntin  postrema    Moa.  \\1V.    p    is;     «epultu«   in    novo  operr   maniri« 

acclcair  in  loco.  ubi  pre«ul  nu«lrni  OfMTal  primum  posuer.it  lundamentum     Ihr  «ninua  prrsulum  led 
ECKEITTZ.  Ann   h   V   N    IN  t,-t    «epultu«  in  etile«i.i  8   l'itn  Mt.ri.  postmodum  ad  novam 

tran«latu«  una  cum  alus  antreraaoriboa  »uiv  qui  in  antiqua  kcI«u  «epulturam  hahuerunt 

l>.i«  IVnkm.il  war  in  «Irr  französischen  Znt  \rr«ttimmrll  und  miUhandrlt.  ilir  l'mrahmung  und  der 
.  itektonuche  Thronhimmel"  entlernt.  «Iic  m  hlr  Hand  und  dir  Fülle  abgetrennt  l>ir  Matur  war  in 
dunem  Zu«tand  in  einem  KrllergelaU  bei»eitege*tellt  (O'HaME,  nji  5  ISO]  Im  J  i M47  wurde  daa 
Denkmal  in  der  kfmiKln  hen  F.rrgieUerei  in  Mum  hrn  dunh  den  Inspektor  Mtltrt  ..kunstvoll  wiederher- 
gestellt, dabei  da«  Fehlende,  dir  lulle  uml  Hund  und  LAW .erneut  Nach  Hl  '  101.  «raren  auch 
die  Hogen«tellungen  und  ..Heiligenbilder     am   Bockal  von  Erz 

M.«lrrne  In«,  hnlt  MONI  MEVTIM  SECULI  IMPIETATE  EVERSUM  ET  »POLIATl  M  ANNO  NDCOCIII, 
CAPtTlLI  ECCLESIAE  MAJORI»  ET  COLON  lENSILM  AC  MON ACEN8 1 UM  ARTIrICLM  PI ET ATE  RESTM  M«Tl  M 
ANNO  MIHI«.  VI  \  II 

Grabmal  des  Erzbischofs  Walr.im  von  Jülich  (i.uj    -1  541*1   in  der  Michaels- 
kapelle. 

Gelenil».  Cot.  p  147  —  Tu  « -»fs  \t    l  radttaü  ll    Au«k    <;u%gow  igoj.  -  131    —  d'Mame. 
1.0   —  DE  NofL.  S  ;S    -  Fnnen.   D    K  (•>««: h  d    Ma.lt 

KOln  II    >    1:1    —  llELMKEN*  rrhrin    PltatO  ,  KliaagN. 

Topographie  II.  I    »oo.  —  WoU'r-METTtMMiii    «.rabnuler.  S  oj    —  Karpa.  llürkgiH    I 

n   .1    Kölner  l'la.tik.  n   ..«    :t         \|    J    i.lmtlim    I  >ir  Itildni««-  ,|    |  nbucbOie 
von  Köln.  191t.  9    •  < 

Das  Denkmal  i«t  /iwammen  mit  dem  »eine«  Nachfolger«  Wilhelm  von  (iennep  1 1  ;4<> 

bis  i.jt>2)  auf  dessen  Veranlassung  ausgeführt  und  wohl  von  «lern  eleu  hen  Meister.    Der 

Sarkophag  aus  seh«. it/.  in  Schiefer  mit  rotgStttttSI  Anhiiektur  aus  weiüem  Marnrnr 


IT 


:s: 


■  !»t«tur  Ort  EraMMkata 
W*lt*ni  \«n   lulk-h.  ♦  IH0. 


258 


Fit.  1».    Orabmal  dt»  EnblKhof»  F.nftltxrt  III.  von  drr  Mark,  t  IM«. 

m  hreit.  .'^«^  DI  LtHg,  H6b«  efotchlicUlich  «Ut  Deckplatte  I.-'S  ni,  die  Deckpl 
1.411  m   t»r«-iT .    1,90  m   taug,    die   Figur    ohne    M.dd.u  hin   -•..',-•  m   Lang.     Aul   dm    Lata] 

a  je  eli.  auf  dm  Stirnseiten  je  fünf  Kitdien,  einmal-  mit  Figuren,  von  denen  m«  b 
du-  EtsendoUen  vorhanden  lind.  Dia  -ehr  feine,  .m^  weißen)  Ifaraof  beateteade  \t 

katur   w.ir   10  -t.irk   /■<  1  ~i < -r t .  daJ  -n-  ernennt    werden   niuUte.     Von  dem  dreiseiti 

Baldachin,  der  unmittelbar  übet  der  Pigni  Liegt,  i-t  daa  Mittetrtuck  ah,  aha  rettaa 
nert.  <li.  rocke  mit  den  Seitenpfoaten  Den.   Die  Figur  am  weiBem  Marmor  im 

bin  höflichen  Gewand,  daa  in  reichem  Gefaltd  den  Körper  bedeckt,  den  Biacbofaatab 
aa  du-  rechte  Schuhet  gedrfit  kt,  am  lufie  Löwe  and  Adler  5bei  Haaen,  <lie  nicht  rIuc  k- 
lich  erneuten  erhobenen  Hände  in  den  Handachnhen  vor  der  Mru-t  gefaltet.  Der  KopJ 
i-t  unberührt  und  -ehr  fein  durchgebildet,  ein  breitet  indrvidneDea  «k-k  in  nah  weichen 
leen,  einer  großen  gebogenen  N  192,  193). 

Geatall  blockartn;  i:cm  hlossen.  steif  und  unfrei,  ohne  die  feine  BewegUchktil 
der  zeitlich  vorhergehenden  Biachofabilder    Daa  weiBe  Mannorntalerial  m  Verhindang 

mit    «lein    -<  hwar/en    Marmor  der    Platte   wohl   an-   dem    Imill ig! II    Heiklen    «tammend 

(dasseiin-  Material  vorher  nur  an  der  Henaa  daa  Hochahara  verwendet      Auf  einen 
Kiinstler  aus  dem  Wetten  deutet   du    Inachrifi   an  einem  &  .Ida.hin 

ke:  BCioiua  i>i   lodichi         l.üttich  (Fi  Wim.  Za,f.chi   Kanal   XX\ 

Ecio  Barre,  Egid  von  Lfltticb :  Köln  Volkaal 
-r  Längsseite  da  Platte  die  (alte    Inschrift:  wauum  i  -    Di    jt  u\co. 

Kribi«  hol  Walram.  «Irr  1  \\<i  in  l'an«  «t^rl«.  «  njirlorum  .1 

[twiai  11  tu    iI.e\oli>    i>i     NoMTiioi     Catal   anhup  Cd  na   SS   \\l\.   i>    «<>j  Innen. 

'I    St    Kr.ln  II  KCVSSEN.  Totw^r   II.  S   JOO)     Ober  dj 

brrn  htrt  Auiluhrhrh  «lir  (  n>ni<  .1  prr«ulum  (nl    KCKERTZ.  Ann   h    V    N    l\     1-  orpt» 

Imt  traiulatum  Cntoniam  rt  in  rcctoM  MlKti  IVtn  «opultnm  viilrli.  rt  in  uprll.«  MM  tt.rum    \ngrlnrum 
(>r.i  «uiu«  tumulum  «acenaor  ipahM  ft-.it  coottrei  tpitaphtoni  <lr  min 
<•  «umptu  prrparatum  "    Dieadbe  Nachrtcht  hl  fkr  KOCLNOn  r.>nik 

HDntsch  T..n    XIV    -      - 


2» 


Iitnal  des  Erzbischofs  Wilhelm  von  Gen- 

nep  (1349 — x3°2)  neben  dem  Kreu/altar  im  1 

li<  I.  Dschiff  des  Hochchores. 

Winheim.    Sacrarium.   p.  43.   —   Geli- 

I    —  V.  BLAINVILLE.   KeHebeachreibung  1.  S.  «•.  — 
D'HAMS,   S    S0O.  —  DB  Nofu   l>    K  .   S 

ibung.  1771.  S    85    —    K    l> 
Nr   4V—  KREUSER:  Ebenda.  1X44.  Nr   110— LEMNEN. 
!>  K  .  1*  -Helmken»,  s  121  —  K 

.111/.   Nr    u*  v    17    11     1904    —  I.CTHüE*.   N 

Plastik.    S    143.   —   F.  WrrTE.  Zur  Bedeutung 

<l<r  WallfahrUDilder  für 

Kunst  XXV,  191a,  ^ji  40J 

NICH.  Grabmaler  <lrr  Krzbmli 

«<it    Plastik,  S    107    —  GOrtler 

I  Giesen.  K..111  in  Spitzel  engl   Kn* 

JUh    «I    Köln    (.;<-*. Im  ht 
GINES  Gelenii  (im  Stxl' 

Der  Unterbau,  1  < »< . 4  nach  Zeichnung  von  W'.Sten 
gelber/;  durch  /'.  Kribben  geschaffen,  in  Tuff  m 
jeder  Langseite  wechselnden  quadi  lern, 

die    in    einem    VierpaU    jeweils    die  Wappen    von 
(it-iinep   und   des    Erzstifts   Köln  mit   drei 

-  lunaleren  spitzbogigen  Feldern,  denen  eine  K 
sole    vortritt.      Die    gleiche    Dekoration    an     den 
Schmalseiten.    Der  Sarkophag  1.34  m  -om 

lang,   dk    Platte    1.07m   breit,  3.39  m  lang,   die 
Figur  2,38  in  lang.    Das  Grabmal  stand  <• 
lieh  im  Hochchor  frei  bei  dem  Haup'  der 

Sockel  war  mit  weißen  Marmorbildern  geschm 
Dal  GrabaaaJ  ward  dann  unter  die  Orgel 
aber  schon  1 77T  befand  sich  nur  noch  die  Grabplatte 
liier,   die    Figur   war  bei  dem  unteren  Kreu/altar 
an  der  Nordseite  aufgestellt  (bis  1904  lag  sie  auf  den 
>.trkophag  des  Keinald  von  Dassel),  die  ui 
liehe  Grabinschrift  fetzt  in  der  südlichen  Turmhalle 
aufbewahrt.     Die    Gebeine    liegen   in    einer   Gruft 
.iuf  dem  Hochchor.  Die  langgestreckte,  ganz  schmale 
in  dem   Block   wie  Ingstttck  zusammengepreßt 
scheinende  Gestalt  aus  weißem  Marmor  zeigt  den 
EnbaKBOf  in  bischöflichem    Gewand  mit   niederer 
Mitra.  eng  aneinandcrjtedrückten   gefalteten  li 
den,    du    Haupt   auf  einem    Kissen  liegend,   den 
PJEthofbUb  in  die  linke  Schulterachsel  gedn 
zu  Fußen  ein  kleiner  Löwe  und  Adler.    Sehr  enge 
und  feine,  aber  trockene  Fftltelung.   An  d- 
dk  noch  gezwungener  wirkt  als  die  vom  ejei 
Atelier  geschaffene  des  Walram.  die  Finerrspit 

N.iM-nspitze.   die   Biegung  des    Bischofsstäbe* 
erneut     Konventionelle  Arbeit,  nur  der  Kopf 
fallt»;  Kroß  und  breit  mit  individuellen  Züjren  (Fkj 
■ 
Inschrift  in  |oti*chen  Minuskeln  am  Rande  (Wappenschild  des  Erzstifts]:  axho  \ 

DOMtVI    MILLESIMO  TERCEN'TESIMO  SEXAGESIMO  SECCNDO  Ql'IKTA  DECIMA  DIE  MENSIS 


I  ncrlbvM   III.  von  0*r 


200 


Flf.  197.    Trautrndr   Kauen  tum   (iratmial  «In   Engelbert   III.  von  der  Math. 


SEPTKMBK1>  otll  J  t    Kr  II- KI  N  M  -    IN    CHK1STO  FATEI    DOMIK08  WttHELMI  >    Hl     ..INI  II 

ARCHlEPiscoprs  coionii  n-i-   im     -111111-   \\(\nii     ii  ni    -i  i.i     iPOrrOLICA   l'l  K 

MORT1  M     llll'l-     RF.CORDATIOSIS     DOM  IM  1     INVmINIU     PAPE     Sl  XII     II      KK.nxnii 
I MPORE    SERr  Nls-IM"    DOM1HO     KABOLO     ROMANOKUM     l\IIMK\l"KI      \SIJtA 

i  p  -  Kini  ii  »i  \i  inimi  um  Zirkelten  dem  i.\i  wiederholt  die  Wappen  v.  Gennep 

und  <lis  Eliatiftea.    I>i<    Intchlift  mit  <inii;<n  \  '.iri.intcn  im  17.  Jh.  .in  «It-r   K«>|>l 

erneut. 

An  «iir  Nordeette  ■  .<•-  Ephepha  <i»-  moderne  [nechrift:  in  midio  cboki  ottn 

COLLOCATtTM  in  11     -1  1  1  1  <  1-1   1  M-iHK.ii  1    <  1  1    1,  .  ,\    imimiui     \H    Imihih 

VINIUi    \I<i    III'     l'l  Nt  ..    1  KI  <   II   M     \NN"    \|<  MIV. 

Du  (".r.il>ni,il  tat  vr.n  ili-m   Rnbial  Iml  n.«  h  M  vinrn  I.rtu.  .111.11  mit  ilrm 

gftagrr-  .iu(K<-fuhrt  wt.nl«  iSrjuiltu»  e«t  Katqw  in  cedcaia  «amti  IVtn  inlr.i  .lioriim  ivclut« 

in  cxcrlva  tnml>.i.  <|u.nn  tp-.   »il  rat  ailhui   vu«»  .).-  ..It..  <  I  nicr«.  OMfMON  M  ul|>t<>  plun 

mum  artifmo-  |U<*iur  nlrm  ion«imilrm  luml  domini  \V»lr»mi  1  • 

CMtorte  mi  non  minus  prmoum    Chnml— fpntralam.  «d  <•   ECKERTl    tan   h.  V.  K.  l\ 

I>M-»rll-  S.i.  Iirnlit  in  ilrr  Kuli  lli>U  »  lirn  1  liroink  (  lin.n  <l  ilnitxlirn  StadfM  \l\ 
WlNHEIM  S  .1.  r.irium.  p  4  i.  Ixru  ht<  t  -rpultu«  r-«t  in  1  horo.  monumrntn  r)rv.it<<.  <pM<»! 
<lul<>  nutmcTi'  veatitum  '<rnitur 

In  <lrr  mi.IIi,  hm  Tiirnihallc-  «t«ht  eine-  Trat  hvtplattr  (wohl  v..n  .Irr  ('.ruft  <lr«  ( .r.il.niAl»  -Ummm.il 

von  <>j  im  II. .hr  Ix-i  i.i«  m  Hrcitr  ui*l   1  kr  mit  ilrr  Invhnlt  in  n>t  au»)jcm.iltrn  gotitchefl 

Minu-krln      MIC    IACET  Hlllt<lM>i-  PATE«  DOMOflJt  wimilMi-  l'l     MMN     UKHUPItOOPU*  BCCUi 

MIN-I-    fLECTVS    ET    t'iMIKMVTl-     \    -\SiTI-IM"    l-ATRI      Ix.MIN'l    CLEMEMTE     PAIM    SEXTO    (W'l 

DOMINI    M°CCCL    RE1.WMI     I  ODEM    TEMPORE    NAROt.O   yl   \HT'i    KOMANoRt  M    IMPI  HATORB. 


261 


An   der  ■>  ursprünglich 

<la»    Grabmal    Wilhelms   v    Crnnep 

auf    ilrin    (Kor    otand,     wnrde    <  .rv 

nicht  mehr  Vorhände«»  Platte 

mit    folgender   Inschrift   ange! 

M IIXBSIMO  TVeCOfTOIMO  SCXA 
GES1MO      SECUNOO     Ql  IST*     DEC  IM  A 
DIE  MENS»  SETTEMBRIS  OBIIT 
KABILIS  IN  CHIMSTO  PATER*  11  I. 

i  M  PK    ARCHIIlPIscot 
ALFTER    Instripltooe- 
K..I11     Sie    ALFTER.   B-l    47].   Bl 

Grabmal    de«    1  »ofs 

Engelbert  IllvonderMark 
1.J68)    zwischen    I 
ng  und  Sakristei 

'    I  IKNILS.lol  ,p  .• 

I>   I  K 

— 
I     I  ssis.  I»   K  .  1 

,    l>     K       Irststhnit    1880. 
Mohr.     Kirchen    von 
Köln.  1889.  S.  111    —  ' 
HOVEN.    Geach    <l    Kolner   M 
schule.   1902. 

LOBBECKE.  Diegot  Kolner  PI 
i.,io,    S.   78. 

ISPHORDIM.,  Zar  Kolner  Pia*' 
1 S  Jli  .    S     »3     —     H 

1      1. (/TOGEN.  N 

H.    143.    tl  '  -■ 

I 
HlPPERT  '•  IET- 

HAH  1*1  25  —  P.  Witte. 

—  O.  Foerster    D.  K..  S 
Der  Unterbau  in  der  Mitte  0,88  m  bei  .  m  lang,  die  Deckplatte,  die  am  Kopf- 

ende übersteht,  aus  schwarzem  Marmor,  alt.  aber  geflickt.  .».77  m  lang.  1.17  m  Dl 
Die  Figur  J.17  m  lang.  Die  aus  hellem  Kalkstein  t  ••  die  des 

Wilhelm  von  Genncp  sehr  knapp  im  Block  gehalten;  die  Gestall  ruhig  gelassen  im 
bischöflichen  Ornat,  die  Hand«  im  Schofi  übereinandergelegt.  den  Bischofsstab  in  die 
rechte  Schulter  gedrflekt,  mit  dem  Kopf  auf  einem  Kissen,  die  Augen  halb  geschlossen. 
An  den  Winden  der  aus  Drachenfelser  Trachyt  gefertigten  Tumba  schlichte  >: 
bogige  Arkaden,  unter  denen  kleine.  41 — 43  cm  hohe  Figurchen  aus  Kalk  den. 

ursprünglich  bemalt,  stark  restauriert,  an  den  Längsseiten  je  neun,  an  den  Schmal 
Seiten  je  drei     Fmc   Maiinerrcihe  steht   einer   Iraucnreihe  gegenül»  Figuren 

fehlen  (eine  männin  he  im  >.  htiutgen-Museum.  diese  durch  moderne  Kopie  er* 
In  <!•  kein  der  Arkaden  Wappen,  wechselnd  von  Mark  und   Kr/bistum    K 

198). 
Fignrcnan,  die  von  ein.  1  anderen  Hand  sind  als  die  noch  ganz  konventionelle 
Bisch«. Isfignr,  stellen  wohl  Angehörige  einer  Bruderschaft  oder  einer  Trauergilde  in 
der  Art  der  im  14.  Jh    üblichen  plaufantl  reibrüder,  dar.  aber  ohne  den  bei 

diesen   üblichen  ausgesprochenen  leidenschaftlichen   Schmerxensausdrnck. 
stalten,  statuarisch  sicher  in  ihrer  Haltung,  zeigen  einen  ausgesprochenen  Wirk 
keitvünn  und  bringen  bfllgerikhe   Tvpen  mit   leichter   lhfferen*ierung.    In  der 
schichte  der  Kolner  Plastik  wichtig  als  erstes  Denkmal  eines  bewußten  Naturalismus 
(eingehende  Würdigung  bei  I  t  hhi  -   H3). 


Fig.  198. 
Trauernde  Minner  von  dem  Grabmal  de»  Engelbert  III.  von  der  Mark. 


262 


FIf  IM.    Kopl  4«*  ErtM 


rrmtn  von  tintm  Orabmal. 


263 


m 


Fl«.  200.    Grabmal  dn  Erzbitchi 


I  'i.    KiiELHOFFM.hr  Chronik  (i  i  :•■»     ..Sin  1»  ham  wart  in  (nellen  gevoirt  ind  begr- 

vnt  l'rtiT>kirthr  in  den  doim  vor  die  geeriumerin  nn  «hI.  dat  hr  im  Irvrn  hadde  «l«in  machen"  (Ck»o«L 
.1  .l.ut- h.n  Stadt«  XIV     Leipzig  .  ht  in  «Irr  i  hn-nm  pnaofann.  ed. 

G    Umhtz.  Ann  h   \    N    IV,  [837,9   •'*"     ' '"'  "  ■  ■  vhmal  vi.r  u<.s.  dem  Todeatahr  dea 

I  t/l.i-  lii.f,.  zu  il.itirrrn  Min     (U-r  .In-  «min  m  Iw.mndr  Wiederherstellung  am  iBjoEnxin    D    K  .  1*7*. 
S    1  |t,  nii'l  I  1  niitiKi     -    -1 

Am  lehnten  Pfeiler,  vom  Westnngjng  au»  gerechnet,  befand  M*h  eine  in  der  / 
in    AhgUf  lUHtlinil    Hr.mrrpUtte  llamina  aerea)   mit  der   laichritt     ASMO  OOMIttl  »CCCIXVIII 
IKV-Tis«.     -     BARTHOLOMAEI     APOSTOLI     OBItT     HEVEHENDC»     PATCH    AC     OOMINVS    DOMINUr 
BERTI»     DE    MARCKA     ARCHIEFMCOrt'S     COLOMEXSIS     HK     HW'lTl  *    Ct  II  -     »MM»    MQUIBKAT     IX 

iui    \mi  \    l- 1  \imn.  111   \    <.iiism>  i.i    p   :>i    —  Alfter.  In« ni»t»ooe»  m 

\    Hl  PKH,   I  in.!  iiiun.it. .«niphir  II  Vgl  über  den  Standort  der  Matte  «fe«  ' 

plan  obaa  s 

l.m.il  da  Ersbischofa  Friedrich  von  Saarwerden  (1370— MM)  *"  **  O**' 
<!.  1  llarienkspeOe. 

1.1  II  Mi  -   1  ,.|     |.    1,.,          h'IIvmi  I    —  DE  NOB.    I»    K  .  >    ■)«  —  FOftM.1.  l>>e  «Khtig 

Mlttrl     11  I      I  WEN.   I»    K                                              Ot«  »- 
ikiit/    Ce*ch  -1   MetalUranat  I    -    151         <•    PfMKt.  \u.  den  Anfangen  d    Reahwmt»  in  d  «fe«t- 

v  lim    l'UMik   il    IJ   Jh       Mnaattkaft«  1    Kun«t»t»«cn««h    \.    i'ji; 

UCKI                         ner  Ptoattt  iiKMronro.  Zar  Koteer  PI- 

t\    |l                                            IUbkiii  in«terpU«tlk  au.  .'.    /n«   IWI-I|»     t»i«     He»dei- 

I    -  llimktN'   S   ijo  —  II    Ki  ine».  Kölner  Kinnen«,  «vj                   «  —  E- ■»- 


>» 


s\m>    h  c  |o 

I      I  i  tii'.i  x     SicilerrtM-in    l 
S    t  <  i    iis 

~nk  in  «I   Khnnl.in.lrn    llmin 

S  si  ii    I..I   ss        w    l'is 

IHM.    t>irilru'  llk  ll    lillll/rlitl 

l.ililliiin.l.  M  >   Mim.  Ii.  ti  !■,.•(    1 

I  k   II. 
S.  341            I      ZlMMI  MMVSS  I  ■  I  ISSI  I  « 

illlltrlrtlrlll     1'l.ctik    um 

|b  III    l\ 

:   "TKI  U   ITTll     Ml    1    Irti'l    PtMtife    <l 

Sri!    13   Jh      PonckWM   /    Knti»t- 

'«•n>  11   il   1  »txTrhcin«  III. 

,  K     MUIIIH      I  ■    :     M         • 

Swwe  rdcffbre«  I  -     ■     »-m     \\ 

1    — 
\    I  tuntKrachichtl    Mu 

|ll    1     KoimI 

—-iwti   i-,i>    -^  1  s^  I ■'  Witte. 

-»  In.  111     1918,   ^    "47    — 

II  v    I  im«  tlk  il    I  iin.l.ur- 

CoMgiwn  Talrl  (Kansthistoi   Mu- 
.  umi    Mai 
Iru.  k      llil.lc-«lirim 
I  Jb  I   KwatwfcMMcli 

Hl  IT!  HI/     D    K  .  »    ly  — 
I  i>l  KMI  k     |i     l\       -s    .M    .»5.  <yj.    — 

GOrrLEH.  ITIMiiIwb,  S  15. 
nichtige  Kalkst  ein  tamba  ,.  ton 
m  breit,  1,25  m  hoch  Auf 
da  Deckplatte  die  Bronsengor  <!<•- 
Toten  m  architektomsi  hec  l'mr.ili 
mimt;.  r«-i  ht>  and  link-  nrd  dünne 
Rnndstftbe.  I><r  Haiti. h  hin  «rmut. 
in  der  Mitte  dreiteilig  vortretend. 
auf  dem  urapr  Anglichen   Baldachin 

die    [dm  hnfl :      1  11 1». 11  -     1  Ol 

«oh]  aal  Lattich  deatend  wie  bei 
dem  Denkmal  des  Walram  von  Juli  ii 
(oben  S.  >5o).   Die  Figor  am  in  da 

Ir.ui/ii-cn/cit  -.  höret  mißhandelt 
worden;     man    fand    0M1    in    1  im  in 

KeQei  «rieder,  die  beiden  ilir  n 
Haopten  angebnu  bten  Engel  waren 

rt    (Ol    Nofl  .  D    K 

In  <li  r  Unvahmang  ruht, 
den  Kopf  dun  h  ein  neoM  Kiseen 
unter>iut/t  (BmchateBe  aa  ll 
die  Brontefigm  des  Biabiachoni 
eine  mächtige  Eracbei< 
nung,  den  Bischofsstab  an  der  n 

Krumme  erneut  .  dk  l*sss«ti 

Hände  in  den  Handacbahen  vor  da 

Brost  gehütet,  der  Kopl  Individnefl  mfl  stark 

derbem  Mund,  scharf  ausgeprägtem  Kinn  (der 
auf  drm  rVachena  Harienaltai  dea  Kwmi 

S.  J5«). 


ausgeprägten   tagenbrauen,  breitem 
jschol  ah  Stifta  sach  dargestellt 
:-iu  n«..  Pantheon,  1 


269 


Fl(.  202 — 205.  Apostel  vom  Grabmal  d«a  Friedrich  von 


Der  Unterbau  zeigt  eine  reiche  Arkadengliederung  mit  einer  viel  (er 
rhitcktur  als  bei  den  (ruberen  Denkmälern,  die  Gliederung  wird  durch  dt' 
1"  t,  hen  mit  Fialen  gegeben,  /wischen  ihnen  vor  einer  Vergitterung  abgeschnr 
Kielbogen,  du-  Blenden  unter  ihnen  mit  zierlichem  nasenbesetztem  Dreipaßmaßwerk 
Iomii  Die  dreiund/wan/ii;  Figürchen  in  den  Blenden,  jede  42cm  hoch,  auf 
•  luitiilimtn  vortretendem  Postament.  Beigen  in  Kopfende  die  Verkündigung,  an  der 
nördlichen  Langasite  Christna  mit  der  Weltkugel,  neben  ihm  der  Erzbischof.  kniend, 
zur  Seite  und  auf  der  südlichen  I.angseite  die  zwölf  Apostel.  Petras,  Paulus  und  Jo- 
hannes deutlich  gekennzeichnet,  die  übrigen  nur  als  ernste  altere  Manner  mit  ziemlich 
ahnlichen  Kopftypen,  reichem  Haar-  und  Bartschmu,  k  Mu<  her  geschlossen  oder 
geöffnet  in  Händen  haltend  in  der  Art  wie  sonst  die  Propheten  dargestellt  sind,  hier 
aber  wegen  der  Zwölfzahl  und  wegen  der  Hervorhebung  der  drei  sicherlich  eben 
Apostel  Neben  der  Gruppe  der  Verkündiuuni;  zwei  kniende  Engelsfiguren,  einen  Schild 
mit  dem  Saarwerdcner  und  dem  kölnischen  Kreuz  des  Erzstiftes  haltend.  Die  Sockel- 
figuren  stellen  die  höchste  künstlerische  Leistung  des  neuen  weichen  Stils  kölnischer 
Prägung  von  Anfang  des  15.  Jh.  dar.  Dia  die  Figuren  umschließende  Gewandung  ans 
i  hwt-rem  filzigem  Stoff,  der  keine  dünnen  Brüche  zulaßt,  bei  den  Aposteln  zum  Ted 
dir  Mantel  als  Kapuze  über  den  Kopf  gezogen,  der  Ausdruck  der  Kopfe  von  tiefem 
lichem  Ernst,  die  Gruppe  der  Verkündigung  von  höchster  Zartheit  und  Innigkeit, 
bewußt  in  Haltung  und  Ausdruck  gemäßigt  (Fig.  202—206). 


Kam— 


Der  Schöpfer  dar  Sockrtflgoren.  der  auch  noch  bei  einer 
sowie  bei  Fljrurenkoaaolea  am  der  MarieoaapeUe  der  Karttoaerkircbe  und  eadttcb  aa 
Tyntpaaoa  der  Ratriau.karwlu*  nachweisbar  ist.  i»t  rinn 
Mille  da»  erste«  WrtrU  d»  Jahrhundert.,  vielleicht  identiacb  mit  drta  14t  j  mertt  in  Koea 


266 


Plg.306     Wfi 


(irihmil  de»  prifdrich  von   Saarwerden 


HtMhAurr  Hiim  txm  Erlmhack  tO   Isphohihm,    B   6j      \  •  rvrudt  .uu  h  ihr  I  ympana  von  den  l'ortalen 
des  Karmelitrrklo»trr»     ('her  «eine  Itetiehungen  tum  liiirgundiv  tirn  >til  s/m/it.  «u  ilrr  mittel- 

rhnniM  hrn  Skulptur  in  M.uni  »»•  der  ~  hwabiv  heu  gleichzeitigen  l'tattik  in  l'lni  vgl   /immihmvsn 
DCBSIIH     livBICHT.  DEHIO.  HAHTMANN.  ISPlIORDIVi      Parallele  M  .l.r  Hiv  hoMigur  im  Stein«til  ilie 
'eilige  Figur  de*  Ir/biv  Imf»  Johann  von  Nassau  (t  141.fi  im  M.nti/.i  IVim 

DOHIMI   KCOCCXtV   IHK    iv   Ai'Rii  is  oRin    .  IDCfJ   DOttlMUl 

FKinrKK  es  a  sakwudbm;  ab  cbbamo  a  ■  dmctos;  mccclxxii  in  ratro  •,  u  bani 

IS    -1  I>1  M    Ml  rBOPOi  II  VN  AM    IM  Ki  'IM  1   tut    PKAKfl    II     iMMM    XI  IV    I'IHNm'K    I  1  <  I   U 

.    ICRISTBNABISSIirai    11    OBSBRYANTI  iiiimi     INtIGMtt,    ,  1  n  „     utOU 

REQIIKSCAT    IX    PACK   SANI  TA     RXSTAUBATVM    MDCCCXLVUL 


Da»  Grabmal  i»t  nach  dem  Tod«  de»  Krtbtschof»  (14141  aufgeführt,  wohl  er«t  von  »einem  Neffen 
und  Nachfolger  l>irtn<  h  vi>n  Moers,  aber  an  der  vorgesehenen  Stelle  Eine  11  ilge Hfl— in  In  (Quelle 
•<-i  hron  XII,  S  |90;  XIII.  S  JOj  Uru  litet  do  In  in  »in  gral  vur  unvi  liever  vrauwen  choer  imme 
doim  Mainde  hegravrn  »jri  Vgl  l\o|  1  Hol  1  ■«  hr  Chronik  SUdfechroa  \l\  S  :*'■  Dkl  <  rottiai 
pn-Milum  ■-■!  Knnn.  Ann  h  V  \  l\  9  1  \s)  »pn<  ht  von  nner  turnt»»  valde  »umptuose  corurti 
GELEN  ILS.  C'ol  .  p    24»    Iwrii  htrt     ingenti  monumento  .  lauditur 


dB 


Fif.  207.    Grabmal  dr»  ErzbiKhoft  Tbcode 


Grabmal  de»  Erzbischofs  Theoderich  II.  \  <>:.  1414 — 1463)  an  der  Rück- 

seite des  Hochchores,  gegenüber  der  Ifarienkapefle. 

«.I  ixniis.  («I,  P.S44.  —  D'HAME,  S.  175  —    01:  \oFi     1'    :  ■ntwuldet 

I  hiialrri«  I».  (.rafrti  v    M.  -r-    KOlo    I  »>>iiil-l    i  I.   Inmn.1»    K 

Hiimm.n1.  S  üs        l    Henrichs.  <;<~«Ii  .1 

m.ms(ti.i:n.  in     Köln   l.ok.iUn/ .  Nr  211   v   3  B   1002  (betr.  Wwctefhefirtril— g)  Ä    ri*DCK. 

:.  ntv.hr  Plastik   M     S    |4I  I     RSNARD,    Köln'.    i..j,    S    nr.    \ 

ltii.inf.-~t-  <i  BisbtecMMtv  Kflta,  s  10.  — ■  Graf  F.  Wotan  Mi ;  nsicrdVt  1 

Hörnen,  D.  K.S 


Auf  einem  4J  cm  hohes,  56  cm  breiten  Sockel  mit  In-,  hnft  cm  hohe 

stalt  «1er  Madonna,  auf  ihrem  Schotte  das  Kind,  von  der  Mutter  gehalten,  zusammen 
mit  einem  goldenen  Zweig,  den  linken  Arm  den  von  recht-  nahenden  K  ■  utgegen- 

■  11     Auf  den  .•-•  <  tn  hohen  Sockeln,  die  in  /«ei  Gruppen  die  8  Ahnen- 

wappen  des  Kurfürsten  tragen,  je  «in  bockender,  60  cm  hoher  Engel,  von  den  ma.hu 
gen,  roi  S  h  ausbreitenden  Hügeln  überragt.  Schilde  mit  dem  Wappen  de- 

Stifte«    dem  von  Moers  als  Ker/schild)  haltend.    Zur  Hechten  die  Gruppe  der  Hl 
Konige,  der  altere  König  vorne  kniend,  die  rechte  Hand  mit  einem  t.efaü  in  st 
Bewegung  hochhaltend,  mit  der  I  inken  den  mit  einer  Kn  tn&ckten  Hut  auf 

das  Knie  legend.  die  beiden  anderen  Konige  zusammengedrängt,  der  mittlere  an  den 
Hut  greifend,  der  dn-  Hohl  Balthasar,  Mine  Kappe  abnehmend,  beide  mit 

fallen  in  den  Händen.    Auf  der  andern  :f  einem  Kissen  vorne  kniend,  der  Erx- 

i>is,  hol  1  beoderich  m  Mur.»  und  «  bormantd,  beide  Hlnde  anbetend  gefaltet,  hinter 

ihm  der  hl.  Petrus.  85  cm  hoch,  mit  den  Schlüsseln,  den  Erabischoi  der  Jungtrau 
empfehlend  Im  ganz  neuer  Memstil  tritt  hier  auf.  der  realistischen  Welle  vom  An- 
fang <let  /weiten  Hallte  Ih.  entSprei  hend.  kurze  untersetzte  Gestalten  mit 
großen  ausdrucksvollen  charakteristischen  Köpfen,  die  Engel  mit  mächtigen  Locken- 


268 


Fig.  aiM.    Grabmal  dt*  EnbtKhofi  Theodcrtch 


nie  untrrc  M.illir 


perücken.  Km  ich  wert«  GefUtd  umkleidet  <lu-  Körper.  Die  Polyi  hroode  (1904  wieder- 
hergestellt' zeigt  bd  der  IfadaoM  «■in  dunkelrotei  Gewnnd,  einen  goldenen,  innen 
blaugraurn  Mantel,  grauen  Schleier,  Dir  eine  Engel  rechts  in  blauem,  goidgcbiumtem 
md,  >l«r  links  m  dnnkekrotem,  goklgeblöntteni  Kleid.  Von  den  Hl   Drei  Königen 

der  erste  in  rotem  Gewnttd  un«l  goldenem  Mantel,  da  /weite  Ktaij  mit  rotem  Gewnnd 
und  goldenem,  innen  blauem  Mantel  bekleidet;  der  Mohr  in  rotem  kurzem  Kock.  grauen 

Hosen  und  goldenem  Obenrnrf.  Der  Cnbischol  In  «nuean,  otiveniarfaigeni  Gewnnd 

und  vergoldetem  t'horm.intel.  der  hl.  Petrus  in  rotem  Gewand  und  goldenem  Mantel. 
In  dem  Schöpfer  des  Werkes  i-t  der  Kölner  DombnnntehTtei  K»nr*d  Kuyn  vermutet 

worden  (Mf  Hi  1».  Köln.  Künstler.  Sp.  507),  auf  den  am  h  die  Stifterfiguren  an  den Cheo 

schranken  von  St,  Maria  im  Kapitol  und  der  Schmuck  des  SeJcnnwntshlttScheOS  in  der 
Pfarrkirche  zu  Kempen  /uru<  kgetuhrt  worden  (ItraOKDDIG,  S.  99.  —  Wot  1 1  Metter- 

Ml  II.    S.  I06). 

Das  Grabdenkmal  »i«hrn  den  Ui.lm  ...tli.  h»«< n  Pfeilern  dm  II.»  tu  hör»  ließ  der  Eribivhol  im 

J.  l4'M>fur  itrn    (  hn.n   d.  deutschen  Städte  XII    S    177.  «Iri«  h/riti|{r  Auljri.  hnung    und 

mir  uml  na  gierigen  <lic  Dmmhern  mit  den  vicanen  In-  <n  .l.ii  Kraft.  m«l  alda  wart  drr  dotde  In  ham  mit 
der  laden  ge*at  in  nn  nuwe  gral.  dat  min  herrr  «eUge  [d  1  I  »irlru  h  •  Moass]  in  NIM  leven  umhtnnt  iln 
)air  vur  Mme  «toide  (also  1460]  hadde  doin  m.i.  hrn       \  kI   auch  t'hromcon  et  actu*  anhier>i«co|i  ••■Ion: 

.l^trll.-  »rll»st  rntt>chrtc  einer  beomleren  In- 
schrift (GELENIUS.  Co)  .  urlnrn  «.rupjwn  de«  (.rabmal«  «ind  wahrscheinlich  bei 
Umgestaltung  de«  H<»  hil»<>r»  in  .Irr  BWSttM  Hallte  de«  1*  Jh    etwa«  verschoben  worden,  «loch  be- 
Iwakh  von  Anfang  an  hier,  die«  ><>ni.a  pL-^ulum  ir.1   BCKBCR.  Ann  h  \    N    l\    |>   137)  bsrickSM, 
I.  1  I  r«t>i*  hol  in  oppnsito  tnum  rrgum  in  humili  et  tvm  rlr\.it..  <i.  ut  aln  srjiul.  hn>  twigr^rtit  «ri 

I>h-  Inschrift  in  erhat>enen  vergoldeten  Bttchstaben  auf  blauem  Grund  rühmt  die 
körperlichen  Vorzöge  des  Enbischofl  und  nmtlhnffH  seinen  Weg  von  Moers  bis  / 

TllEODERICi'S    ERAT    H>KM"stS    CORPORE.    MI  MI 
PILCHRIOR    ET    LIN«.I   \    Di  1  1  IS.    IN   ORBE   VAU 


269 


HKr.sl  |    ,..K|||  :  I  l'IF.TATK  Sl 

MAOMtriCU  7 ACTIS,   RSLIGIOatS,   hde 
OCTCMISLOtTKU  rOTIMW  I  ABKMlBis  as 
l'KHUI    KVtfflAI     i  >         !     ihioi  t    BoXl/S 
>K>Ks.\    DXDtl     MODO    (<■ 

TZ"  SED  AD   ACTXA   RHU 

Ol'»  m  i'i « »    n    ii  rao  11  *  tu   \ u 

Vgl.  Gelimius,  CoL,  p.  244.  h.  In- 

BL  1    —  d'Hame.  S.  175. 

Km  -sthnlt.   die  in   breiterer 

M  mit   einer  Keihe 
:ul  wich  im  16  Jh    auf  1 
in  im  I  mgebung  de»  Grabmal*  hangenden  Tali 
•  ndente  circa  aepalchram)  bkIi  der  II 
schritt     in     ilrr     l'nivrrsitatsl.it.liot»..  tilg. 

i»  Ja  I   «I   (  hroo  .1   detit- 

Kill,    IS?«..   S    MO. 

•  •rabdenkmal    des    F.r/bischofs   Adolf 
v..n  Schauenburg  (♦  1556). 

1  enius.  <  .    -    J  J  Memo 

Ordnung   d     U.it-  »    K..ln   1558      Köln   I «..mt.l 

!»«•  W     STHEBEN.     Die    InrrlKhra 
I  \.  .|imn  il    I.  is.  Ii<.fr  Adolph  u  Anton 

Fl«  209.    Madonna  von  dem  Or.bm.l  -  hauenburg     Ix 

det  Theodetlch  von   M  DE  "  I  sm\    I"    K 

flirr  die  Monumn  I  :t-n  von  Schaoeaburg 

im  Dom     Köln   lH>m»«l 
OEN.  Die  Grabdenkmal'  '   toll  und  Anton  von  Schauenbarg:  Z«   (  ehr    Kun.t  III. 

1890.  Sp.  105.  —  M    JOS.  GÜRTLER.  DU  Bildnisse  der  Erebischöle  und  Kurfürsten  von  Köln 
bürg  191a,  Tal  XI    —  Robert  Hedicke.  Corneli»  Hon*  und  die  FlofiKtekoraboa.    Berlin  k>i  \ 
r.iiel-Kd  .  Tal    XVI    —  TMIEME- BECKER.  Allgem    l.-\ik<>nd   bildenden  Kunst! 
9    ii-'  II    BaUMM     Kölner  Kinlun».   IOSI,  S  ("    —  E    KENARD.  Koliv  161  u 

Abb.  157.  —  IV  KuTTER.  Cor—Ha  Hon«  und  seine  beiden  Schauenburgdenkmaler:  Kola  Volksrtg  . 
Nr  631  v    1  -  .      -  YVlETHASE.  I)  C,  Tal.  26.  —  F.  WrTTE.  Der  goldene  Schrei:  jjo. 

Das  Wandgrabmal,  das  ursprunglich  dem  des  Anton  von  Schauenburg  gegenüber 
im  Hochchoc  an  den  (  lmr-<  lir.mk«  n  vor  dem  ersten  Pfeiler  mit  diesem  um  1561  von 
dOB    Kurfürsten    Johann    Gebhard    I     vun    Man>(eld   errichtet    war.   ist    1863  in  der 

:.i!iusk.i|K'llc  an  det  West  wand  eingebaut.    Das  aus  schwarzem  und  weißem  ' 
mor  gebildete  \\  '.mdepitaph  bcatehl  aus  /«ei  Teilen,  die  nicht  ganz  organisch  /»sam 
mengehen.  dem  von  Karyatiden  getragenen  «  kophag.  auf  dem 

aufgestützt  die  «iesialt  des  EnMachofa  schlafend  im  vollen  Ornat  liegt,  einen  Löwen 
/n  Fußen,  darlba  von  unten  durch  Konsolen  vorlxreitet  eine  flache  Wanddekor.r 
111  der  Mitte  /wim  hen  zwei  mit  s\  nimetriv  hem  Ornament  gefüllten  Pfosten  dl 
■  lit  Attferrtnhnng  in  malerischer  Darstellung.  <  hristus.  von  Engeln  umsch»' 

■  hm  Grab  erbebend,  an  das  die  fünf  Kriegsknechte  schlummernd  und  eben 
leil  aufwachend  gmppiuil  rind     In  den  beiden  >eitennisihen  Mäßigkeit  un.i 
In  dem  Giebelfeld  das  große  Wappen   Schaoanbnrg,   von  einer  breiten   Helm.; 
umgeben,  als  Bekr<>nung  <i«  s   i,.m/en   auf  einem   Sockel  die  thronende,  die  r< 
Hand  arhebenda  GeMail  einer  Tugend,  rechts  und  links  tiefer  zwei  auf  umgest 
Fackeln  auf»."  trauernde  Backte  Genta,  einen  Totenkopf  /u  Füßen. 

Int  er  hau  entwickelt  sich  Mm  einem  abwarfen  Sockel,  in  den  die  große 
Ins,  lir iltpl.it te  aus  weißem  Marmor  alugefBgl  ist.  m  beiden  Seiten  von  Konsolen  ge- 
tragen, iilii  reich  verknüpftem  iir-im>.  a\-  Karvatiden  Klugheit  und  Gerechtigk< 

270 


;:' 


rim  i  im  KoiitrapoAt  auage- 
i;lu  tu  inn   Bcvrafvagi 

s«  In  n  beiden  ,ui(  dm  (nun 

I  n  eroBesll  cdaillon  mit 

dem  Wappen  &  li.imiituiri; 

-  irkophag  am  der  mite 

reo  Seite  mit  ren  hem  |»l.»-t  i 

m  hem  »»in.imciit  versehen, 
auf  dm  Sivkel  unter  dem 
Kr/bischof  seclis/ehn  Wap 
luider.    I  Hegt 

in  dm  H.ihiin  mta, 

■    in  den   Denkmälern 
Stustnitw.  in  Santa  Maria 
dal   !'<>|xil<i  in   Ki. in  \- 
bildet   wann,   das    •»,  hlum- 
morndc  IthweW  Haupt  auf 

die  link»-  Hand  geatfltaf 
Knie  angezogen,  den  K<  >r|>*T 

vnii  einem  «*  Iiuihii  <hor- 
mantel  bedeckt,  die   Füße 

auf    einen    I  nwiii    ce-tut/t. 

I ':■     Kom|x>sition    und 
Auaranrnng  gehört   in  die 

\\i  rk-tatt  dt*  '  "Mc/is  Flo- 

ris.    Auf   ihn    seihst    «lurlte 

mtcre   Teil    /uru. 

<lu-  oben  Dekoration 
aus     l-.l.  imnicn      da 
•  ttt       rasanunenge- 
rarandta    Motive 
den  groUcn  vier   Denk- 
mälern in  der  HanpCkfan  ha 
i  Breda,  an  dam  Atbracata- 
ibün  Dontan  Königsberg, 

Tus'ciulkarvatiden  am  h 

an   anderen    Warnen    der 

Schule  wiederkehrend.  Das 
tuferstchunKsrclicf  wie  das 
antaprei  bände  an  dem  An 
ton  K|>na|>h  eine  Vorstufe 
tm  der  DarsteOnng  an  I 
ner  von  Tonmai ' II i  dm  ki  . 

Inschrifl :  ki  vr  Ktsnh 

SIMM  DOMIKO  ixiMiMi  \noL- 

rilu.     ARCHIBPISCOrO    AC     PRINCIPI     ELECTORI     COlOMIBJtai,     MIHI     ROM  AM     IMI1KII 

PER      ITA1IAM      ARCHK  AM  I  I  I  \RI<>     IH.AI  \l«>       WKSTVAI4AI      ET     AV.tHhl 

\    II  I  I  -TRI    FAMILIA  COM  III  M    I  M  ■  M  Wl  MM  Ki  II   nHII'KDO,  BJCTO   MI 

XX1III    JANUARII     INNO    MOXLVU,  OOI    III      II     IHM. I  NUR     \K<  HIHI-i  ■  <v  \TC|    PRAE- 


H«.  210.    Oratmul  d«t  EnbktchoH  Adolf  vm  ScfcauciiDuif . 


271 


l-iic.2ll.    GrmtwUtue  dct  Adolf  von  Schaucnburg. 

1111       \NNi>-     I\     M1N-I-     11     IHK-.      XXV;     TAXDEMQl'E     ULTIMUM     DIEM      IX      DO' 
(  1   M  -II    WM»  MDLVI    Dil    XX   SEPTEMBK1S. 

i.i.tbmal  des  Erzbischofs  Anton  von  ><  hauenburg. 

I.it    %    Ob«  S    «70. 

Denkmal,  ms  schwanen  und  weillcm  Marmor  gefertigt,  war  als  Gegen- 
SO  dem  srincs  /W(  1  Jahn  vorher  verstorbenen  Bruders  Adolf  im  Hochchor  aufgestellt 
und  ist  1863  in  <!ie  Kn^elhertiiskapclle  übertragen  worden.  Nach  der  Inschrift  ist  es 
is'>i  voii  seinem  Nachfolget  Gebbard  von  ManafckJ  ausgeführt  worden,  der  is'--  *u 
Mrussel  stark  Dal  <ir.ilnn.il  entspricht  in  der  Komposition  durchaus  dem  alteren  de* 
Adolf  von  Schaucnburg,  wieder  besteht  es  aus  zwei  Teilen,  dem  von  Karyatiden  ge- 
tragenen Sarkophag,  auf  dem  der  Tote  als  (iisant  gebettet  liegt,  das  Haupt  nach  links 
geri)  litet,  darflbet  der  flache  architektonische  Altaraufbau,  wiederum  mit  einem  Mar- 
morreliel  der  Auferstehung  in  der  Mitte,  die  Komposition  gegenüber  der  alteren  leicht 
variiert  Da  Sarkophag  isl  mit  Blattwerk  geschmückt,  .ms  dem  auf  der  Vorder 
die  Gestalten  eines  M.mnes  und  einer  Fr.iu  wachsen.  In  den  beiden  Seitennischen  die 
MarmorfiKureu  von  Mäßigkeit  und  Stärke,  ihnen  entsprechen  am  Unterbau  Klugheit 
und  Gerechtigkeit  Im  Giebelfeld  das  n  hauenburgsche  Wappen,  als  Bekrönung  auf 
einem  Sockel  eine  rittende  sBagorischa  Gestalt,  rechts  und  links  zwei  geflügelte  Putten 
auf  umgekehrte  Packen  gestützt,  einen  Totenkopf  zu  Hüben.  Der  Tote  ist  hier  nicht 
mit  den  ertbiseböflichen  Insignhin  bekleidet,  sondern  nur  mit  Röcklein,  Barett  und 
CbormaBtet,  Weil  er  noch  vor  der  Konsekration  und  Priesterweihe  starb.  Die  Mitra 
liegt  zu  seinen  Häupten,  zu  seinen  Füßen  ruht  ein  Löwe. 

irilt:  RKVERENDISSIMO  DOMINO  DOMINO  ANTOKIO  ELECTO  AC  CONFIRM  1TO 
PRINCIPI  ELECTORI  COLONIENSI.  s\v.  11  ROMAXT  PFR  ITALIAM  AXCHICANCELLARIO 
LEGATOQt  I  \\|...  WKMVALIAI  M  IXGAXIAB  l>l.  IM.  ,  IX  IIIIsIKI  FAMUIA  imMIH'M 
A  SCIIM  WINBIRGH  ORIUNDO,  ELECTO  ANNO  MDLVI  DIE  XXVI  OCTOBRIS.  Oll  »RATRI 
SUCCEDENs  is  IhiMINO  OBDORMIVIT  ANNO  MPLVIII  DIE  l8  JINII  ATQIE  f  RAEVt  •• 
MORTE  FRATRI  lOtTOM  MUMNIMI H  ERIGERE  NON  POTI  II.  III  <  I PERAT.  REVEREN- 
DISSIMUS  DOMINUS  DOM  IM  S  i.EBHARDVS  ELECTIS  \RCHIEP|s  HINCSVS  BLE< 

COLONIENsIs  iM.MIMs  KI  All  IMBIs  st  |s  «  II  VK  |ss  |  %|  |$  PIETATI9  ERGO  POSCIT  AXNO  I 


272 


Im  J    i770Munir«i. 

m.l  .|r  A.I..1I 

i.m.  nl.-.ir«;   u     ' 

haid  v     \Un«M.i     folgende    In 

INIS«  IIMULOHI 

>  r   \vt«>nii»  oen- 
i  n»u«o  rr   ioham 

NM     aeSHAJIDUS    KX     COM  IT  IM  I 

HAMmjD     vH'OMOOO  SK    in   sitv 

inv  ki  M  DIU  HtM  N1    n  «  iv  MOS 

■  i-\km  I     IW.i  x  S''-' 

Uli  SMI       I'    I 

IN..!  s        K 

im I   Kain-Ilcn  I 

Slailt.il .   !'.:\      l   llf..|l     II     Darat 

Hl     1 1"'.    \  1 1     i-t    .li.    Ins.  hnlt  in 
>»  vermoderter  un<l  unigt-ttrlltrr 
'■ 
temrn  tVnkn 

III 
'iivl  ..im 
unteren    Chor. 
goMrtrn   BachstabM     -in«-  i 

poetl«»  hr       In«,  hnlt       UgriMKM 

d'Hami     D  • 

«.hnlt    mit      Vusnjhmr     .|.-r 

UM  4ii«  h   Ihm  (.ELENIl  | 
lli~|..: 
vlirrlhun«      I-  \|| 

TTM.    In«,  nptiimcv    Kl    |  \ 

HCl-  i.immatogi.i|Ii..    II 

nacb einer  \l~  hnlt 
am  den  Heulte  Alfter*    I  >»•  i>i« 
i«6j  bestebeode   Anfftellun«    im 
«hör  er*it  htli.h  au»  Fi«.  130 
.11 

Wandepit  .iph  des  Erz- 
bischofs und  Kurfürsten 
Eras.  ron  Bayern  (fz6i 

.111  dir  Mi<itu.iii«r  «ler  Achten 
kapdle 

V    ItLAINVILLE.    Keue.M-s. 
DWMjI.iT'M.  S.  101—  d'IUmi 
D.C.  S    l44     —   DE  NoCl     l> 
K     - 

Das  Denkmal  entsprich,  mit 
«einem    Sockel   un<l    teina 

v..n    etwa    «1  m     und 
2,50  m    Breite     dei 
überstehenden       Memorien 

tafel  «Irr  Kurfürsten  .ms  .lim 
bayerischen     Her/ 


tabmal   «Je»   I  iihinh.it«  Antun  voo  Schauenburc 


\11fn.u1  sabjt  eine  Bronsetald  mit  «lern  Wappen  de*  Ernst  von  Bayern,  das  am 
geben  ist  von  den  Wappen  dm  Herrschaften,  deren   rttal  ■  fuhr  ^eln 

mit  Stnndengtaj  und  Schädel,  Putten,  Schadebi  and  ivhlafenden  I  ••«  hmt  ron 

schwarzem  and  rut  wettern  Hainwi,   im  Giebel  -irr  BeltrOnang  riekbee  Wappen  \«i< 
an  der  obengenannten  MemorientafeL  Auf  der  Bronzetafel  unter  dem  Wappen  «In- 

Inschrift 


is 


273 


Flf.  213.    Grab«! «tue  d«*  Anton  von  Schauntburg. 

ERNKSTIS    BAVAKOKIM    Dt  X    IMlYirs,    AKCIIIPRAFSIL    COlUM !  IK1XCEPS 

ELECIuK,    KKl.lt. lOSIS    nill'MKN,    PIPLICAE    PACI-     A--I  HOB,    PATRIAE     PATER    LA 
TISSIMl'S  HOC   II  MI  I"  i.l  0RI0SAM  PRAEMol  \  1 1  k  EESCRRECTIOMEM  DEVoTIS  QOOMDAN 
sl   I     CREC1S    SE    COM  M  EX  DANS    PRECIBIS.     ELECTCS    2J    MAII     AXXO    1583.    OBIIT    17. 
FEBRUARII    AXXO   l6l2    (Fig.  2I4). 

M  1  morientafel   der  Kurfürsten  aus  dem  bayerischen  Hause,  an  der  Nordwand 
der  l>irik<>nii;enkapelle. 

i>iumi.  i>  k  . »  M5  —  denoel  1»  t,g 

Das  mächtig«-,  etwa  <>  m  hohe  Denkmal  besteht  aus  einem  niedrigen  Sockel  von  schwar- 
zem, weiügeädertem  Marmor,  mit  aufgelegten  Feldern  von  stärkerer  Maserung.  Die  In- 
schriftplatte in  weiUem  Marmor  ist  von  schwar/.er  und  brauner  Marmorrahmung  um- 
geben. In  der  geschweiften  Bekronung  das  Wappen  Witteisbach  aus  Alabaster.  Die 
Inschriften  lauten: 

!  M  I    IX  <  M   HAVARI  ARCHIEPISCOPALEM  PRO  KELH.IUNE  CATHOLD  I  COM- 

MAXIIK    AI  MII.ATI    BCO.MIAM    «  ■  •!  <  >X  It  XSKM    ILLCSTRAKrXT    ET  OSSA  SCA   AKT» 
CRARItM    ll<><     DU  All  M    I11>\M-    B    vMAGORVM  COMBI    VnirEKE    H!  |  KlAE 

I  l: 

11  kdin  vmm  >  UM  1111  NSCOM  Ml  nms  pkixcfps  ELECTOB,  1  1  PRIX- 

CEPS  PADERBoKSI  N-|s.  LXODISMSIS,  MOVASTMU  UM  IX  IM  KAT«»R  HILDESII  v 

BERCHTOLSGv  ET    CORBEYENStS,    PRIXCEPS    ABBAS    STABUIXs|s     n     )|«- 

DARIF.XSIS.  COAOJOTOC   F.I.ECTtS   MDX.  ESSIT  MDCXII.   DECESSIT   MDCL   ARENS- 

BERCAE  13  SF.PTEMRi 

MAXIMILIAN!  's      IllXKUIS       \K<  II IKPISCOPIS     COL«  •  PRIXCEPS      ELECTOR, 

imOOfVf    PRINCEPS    HIIDESIEXSIS    ET    LEODII  kSTEBIEMSU,    AO- 

MlXISTKAtOR     BERC  IM«  -I  s. .  \l  u  ■  •W.JIIOK     Ell«  II«.     MIhIII        DECESSIT     MOCE- 

XXXVIII  ,«.   Jl  XII. 

JOSEPMt'S  CLF.MEXS    ski  IUI  1  :  II  «-  «•!  v   I  K  ls.  I  PS  ELECTOR.  EPIS« 

PRINCEPS  iillDFslEXMS  ET  ttOStSMSIS,  ADMINMKUoH  BBRc'H  IS.    ILEC- 

TLS  MDCLXXXVItl.    DECESSIT  MI«  <  Will  I."  s«>\EMB. 


274 


CLEMENS   At«.l  Ml  n     \k«  IUI  I'Im  i.II  -    coi 

«*si>.  iKiM  •  i-  Muni»,  lonuaiva  raoromci 
grimm-  m  icttn  k.  1 11-.  ort  i  nun  i  n  rii  m 

ENSI-.      PAMMOWCI  ISTBMEMSH      ii 

-i-,  «  .imiji  roR  electui  Mi  ii  •  xxii 

Dl  i   I  --II      MI«  «IM    '■    II  HK 

\|.i|;IISIl-      l\-ri«IM«\NI       I'KIN«  111  - 
ort  IMI.    MKMOKI  -    Mo   Viiio.  1VVIII     |-i  i-  1 1  I;  I 

ibplatte  da   Ersbischofa  und  Kurffii 

$ten    Joscpli    «"Innen-.    Hersagt    VOfl    K.n 
(t  1723)1  jetxl  .mf  det  Kardien 

ALFTFR.   In-.ni-ln.nr-.   Itl    1    —  v   III  ^ram- 

matagraphir   II      V  1.  H  vvtl      l>   1 

1.1    N.,fi     D    K      -   •»- 

Die  UarmonjMette,  3,46  n  boch  um!  1.4N  n  breit, 

I  «l.i-  Wappen  des  \  <  t-liiilx-mn.  ntni;el>«ii  vmi 

pbien,  und  «In-  nur  in  Restes  erhaltene  In 

Schrift:    -in   IKK     KAUIOU     RSOOMDITA]     I  vi  1  n  I 

IN1VIVI     Kl  VI  Kl  N1M--IM1     11     -1  Kl  NI--IMI   I'KIN 
CIPIs  H    I1.1MIM    J..-I  ein   <  l  1  Mi  m  1-    in  1   CRATIA 
ARCIIII  IM-i  iil'l    <  .'|."MI  N-l-,    -VN.   II    KiiMAM    IM 
PI  KU   l'r.R   II  ALI  AM  AK«  HU    IM  I  I  I   VKII.     I'KIN«  ll'l- 

RLBCTOMS,  SAXCTA1     -1  im-    Ai-o-mi  I«  \i     1  1  '.  vi  1 
■ATI,    EMSCOP1    rT    ntmCIPU    im  in -11  s-i-    11 

UODtXmU,     AI>MINI-IK  VU>KI-      III  Kl  IUI -..  Vl'l 
-I-.    H!  VKIAI  .     -I  PI  KluKI-     l'.M  ATI- 

W|  -Il'HAl  I  VI  .      AN«. VKIAI       II      HlIH>NII      Hill-.     inMIII-     IV1VIINI     KIIIM. 
I   VNM.KAVU     I  H  1  IUI  NHI  Ki.l  NM-,   MAK<  IIIiiM-  I  KAM  IIIMi.M  I  N-I-.  1  nMI  I  I-  I  ..--1  \ 

HOUn  N-l-  KTC.Ql!  ANN-.  MI><  I  XXI  IUI  \.  I>1  (  KMBKI-  N  \|t  -.  MI ..  I  XXXVIII  IHK 
XI  Jl  1  IJ  IN  AK«  IUI  Tl-i  "II  M  I  I  1  ■  II  -  \<  l>l  MI  M  \NN..  MI  .  .  Will  Uli  \  II  MiVIMHHIS 
AKUfAM    CRH ATORI    Kr  KIM  I  II       Kl  i   I   II  -i    \l    IN   IWi  I        l'lll.  I  .!.  I    KahtHUni;  dm  >.  Imlt 

fakkaawi  /t<-  Leuchter  und  TotesdBopi 


114. 

Orahpliltc  .Ir»  EnMachoh  Errut  von  Bayern. 


Grabplatte  des  Karffirstea  un«l  Erabischois  Clement  Angas!  von  K«.ln 
(*  176z),  «lnin.il-  \..r  dam  DirikiiniKi-nmausoIcum,  pt/t  .ml  <I«r  Nordtcrrauc  an  «1«  r 
DombaBlrStta. 

Alfter.    Inachptionri.   Hl.  «V  —  V.  MOPKH.   ErngrammatagTaphi.     II     Nr   178  (Inachntt   nach 
ALFTER).  —   O'HAME.    D.CI    174.  —  DE  N<*L.   I'    K 

Platte  aus  wriOctn  Marmor,  3,68  m  hoch  un«l  1,41  in  l>n  11.  Etil  W.ipjxn  und  Trophäen 
in  barocker  Kahmung:  das  Schltftfald  i-t  aaafabaB  von  iuchKchanKe.  unten   I.  t<n 
kein.  Knochen  und  Sl 

llfl        -IV     rtATOa     ET     At'.l-IA-     KIVIKIKI       I  XI  \I\-     hl  \l  Kl  NI>I--IMI      II 

NI  —  IMI    I'KIN«  III-    AC    IMIMIM    I).  «  I  I  MI  N  I  I-     LOCI  -|  |     VI.«  IUI  r|-i  <.||    .  .ili.NIEN- 

-  VN.   II   Ki>M  VNI   IMI'FRII  PI  K   II  AI  IVM  AK«  Uli    VNi  I  I  I   VKII   I  I    I'KIN«  UMS  II  KCIoRIS. 

MI     NAH     -VN.    I  AE     SEDtS    APOSTOLICAr  .     -IIKIMI      V  I  M  I  N  I- I  K  A  I«  >K  I-     HoKISSIE, 

BUGKI    M.V.ISTKI      oKIMM-      lllH'Nlil    l'IK    i.IKMVNIVM.   IIAIIAM   PAKIr-oll     I  KANS- 

»IAR1NV-.     EPISCOP1     IT    IKIN«  III-    IUI  l>l  -II  N-I-.    rvil  KIH'KNI  N-I-.     M' 'N  V- I  I  K  1 1  N  -  1  - 

ET  OSNARRt  i.l  N-I-.    URUsqH:    BAVARIAE   DÜCIS  ETC.  Hv    .   Qt   I    VNXO  MDCCLXt    DIE 


275 


vi  rHiKt  ARU   AH  M  I-  1  X   \SN.iKiM.  VMEXSltM.  XX  DtUOM,  RE..IMINTS  VEROXXXVU. 
Ml  n  -|l  M     ||    hl     im  kl  M    XXIV    Ml    IM  A«  IDKQt'E  OBOORMIVIT    IN    IMiMIVO.    KE- 

IS      IM    I 

Di.    «ii  abplatten,  die  du-  im  [9.  und  20.  Jh.  benutzt»-  «.ruft  der  Erzbischöfe 
im  Hocbchoi  decken,  rind  in  Nachahmung  der  m  der  Gotik  üblichen  gravi. 
Meesinnplitti-n  geecblffen.    Sic  zeigen  |inVnnn.l  du-  etwa»  übcrlcbensi{roüc  I 
Kr/i>iM  hol-    (Jauchriften: 

1.    PSRDINAMDU8  AVCOSTUS  COlOtS  8PIECE1     IV    DrMM 

M'Im  ■  UM  B  COLOM  nXSIS.  RAT1  -  in«   MTIUOI   \s-ll in   I764  0ECEM8: 

1    t*        Kl  <>l    II-'    »1     l\     EMI.      J.  B.  IIILC.ERS    KINoVAVII     I* 

j.    J<>\  \m  1  m      ROMAMAI      ECCLESIAI     <  akmn  \l  l-     DI 

v.  1  m«.  Ml«  <  M  \  1.    1  Kl  Mi  -   111  -<  <>|M  S  SPIBBMBH   MI«  <  <  \ XXVII.    COADICTO 
NIIS-I-     Mino  MI.      \K(  IIIEHI  mIoMIN-IS    MDCCCXLV,    CAKIUNUIS    Ml* 

Pill  III.  SEIT.  MDCCCI  XIV.     M.    «Hill!    E1NXIT.    J.B.HI1 

3.  IM  II-   Ml  U  HI'KS  CARDIXALIS  SAM   II   -IKEHANI    IS  MOSTE  COELIO,  ARCIUI  i 

■  ioMin-I-       nmi-    HOMASTSRIl    6.  JAN.1813;    PERKESlGMAVn    A    MO« 
AKi  IUI  l'l-i  "KI  <  1  --  wii    ;i>.  Jl  I  II  1885;  OBItl   ROMAS  14.  DECEM  BRIS  1895.    H.Bit 

1  1  <  II    K.. 

4.  I'IIII  ll'IM  S     KKEMEMZ     CAKUIXALIS     TIUII      -\N<I|     rilKYSCX.OX  1.     ARCHIli 
COPUt  COLON  IKNSIS.     RA]  iimihi-    i    DBS.  XSlQ.      OBIIT  COLOSIAE  6.  MAU 

III.  IN  K.  IUI«. El     IMNXIi     KOI  N    KjIJ. 

5.  HUBERTUS   SIMAR    ARCIIlEPISCOPfS  COVOKIBMStS,  IUI     1 4 

OMBKI9  1835,  OBII1  <"i"Niu    i'U   S4.MAII  1902.    RE"i  u-  m    IM 

6.  üfTOMIOS    IAHCTA1     KOMAXAF.   ECCLSSIAl     Uli  II    SS.  NEBE I    H    A<  IUI  I  El    MAR- 

TYKIM    KKI-inilK    (AKIHNMI»    I  ls<  ME  K.    AKUIIEEl  OLOMISK  |ULII 

MiMXII       HKINK.  BIK..EI     KOI  N    ENTW.  0.  ■.KAVIERT    H1I4. 

\  1  rlorene  Grabmäler  Kölner  Erzbisch' 

Epitaph  des  Erxbiacbofa  Hrrmann  IV.,  Ijrxlnraf  von  Henca  (gest.  1508) 

C.ELENIUS.  t..l     |     n\    —  DtlAMi     I  ni:n    I>    K      i.*:j    -    ijj      -  Am  Grab» 

Mi  KurlilrMrn  im  I>om  tu  Köln    Kölner  Tageblatt.  Nr  **o  v.  11   o   iSflo 

■  .rah  .letkte  eine  anscheinend  gravierte  Mewungplatte  mit  dem  BtMrua  de«  Errbwehonv   S»e  «unk 
in  .l.r  Z«M  .1.  r  lraniö»i>chen  Besetzung  ml« endet  .vgl    GBLBMBM,  u'HamE.  EnnEM.  a  a  O  —  ENMM. 

un    1    —  Stadtar.tu\  KOR  \bt  90.  Bl 

Epitaph  des  Enbiscru.S  Philipp  II  .  Gtsl  von  Daun  und  Oberstem  (gest.  1 

1.1  11  Mi  -  D'HAMC.   I»   <        ■<    II». 

I>ir  in. Irr  /.-ii  der  franzAMtchen  Besetzung  entwendete  Matte  trug  dien«)  ■  Kupier  gegra- 

Ml  -  iihrrlirlrrte  In«.hn(t     l-HII  IPrn  >  t>r  Dt  NA  AKHICflSCOrv»     Nach  ENNBN.  I ' 
h  um  rin.  MeMinffpl.. 

Grabplatt«   des    Erihtvhof»    und    Kurfürsten    Maximilian    Fried.  -1    von    Koaigtegg- 

K..U  ehemal»  vor  dem  Mausoleum  der  Hl    I>rri  Konige    nach  i«j;  in  Abgang 

gekommen 

O'llAME.  I>  <    ,8    ijo    —  DE  N"*l     D.K      - 
Platte  aus  tchwarxem  Marmor  mit  dem  kurfur»tlH  ben  Wappen  und  der  Inwhnlt 

MBRMM  ■AXMB.IAMI  nBMBMCI   »auiitriMioet  conwit»».  1ANCTI  »omami  ntpean  r. 
elsctor»,  ertscoei  "•■Metra  «io*A5Te«ii.  vestthaliae  er  angariae  rx-ct* 

ut  CM  t  OKXTC  HtVA  COMITt  M  DC  K0BMI0MO0  PAMILIAS  RUIIMTBISUC     t  •*»    AWIrfW»     I  « i<  •» 

ocMiit   in'        hiv.  11  xm  laATtaxAsartw  ia»  rAt«iA»en  unai  ¥  ocorr  cv*  tACJrcau- 

I  \\\      «»  •  Mi  XI  DIES   II     RCOKAVIT  AKMM  XXIII  Dlta  IX    OeMATV»  BtMrMAe  XV    KAlCNTMa 

Aittitr»  coixcuaotuii  MotiescAT  m  i>acs 
276 


Flg.  215.    Sarkophag  der  hl.  Irmgard!«.  Aufrta  und  OrundrlO. 

Krli.iltr  iic   i ,  i  abmälcr  anderer  Personlu  li  krit  <n 

Sarkophag  der  hl.  Irmgardis  in  der  Agncskapcllc. 

i'.ElESiis.  Col  .  p.  jv         '  m'MBuu    Hi-i    ■  tmim  regum.  i«.^.  p  s««>         i>  IUmi    •.   ü, 
DE  NofL.   HKS   ;(.    -  Mlli.MKEN*.  >    ws         P   MOBMNMM    Mirlil    IllBfilillg     llonn  i 
J    Kl.EINERMANNS.  I>ir  hl    lriiik.Mrc|i»  von  Asprl  und  ihrr  llrrirhungrn  ru  Kr«-..  Smhtrln  u     K«>ln 
Köln  Kjoo.  mit  altrrrr  I  it    —  Ihr  hl    ImiR-inl  n   ilirr  <  .i.il>lu|<rllr  im  Kolnrr  I  ><ini     Köln    \..tk«rtg. 

4  -i  1903        r  iiimis.  <...t  Mm  MaL,  s  mj 
in-   Kalk-tt-in  gefoti  kophag.  -.<>-  in  bog,  «Mi.-  m  breit,   i.iu  m  Ihm  h. 

•  auf  den  SertCfl  i  in«  einfache  gntiv  he  Arkadcn-tcllum»  auf.  .m  den  I  .angssriten 
sieben,  .in  der  Mirn-citc  zwei  leider.  -.  li.irfk.iniic«'  innere  Profile  Kiiiidstäbc,  krahbetV 
besetzte  tiichel.  In  dir  sntCD  Hälfte  de«*  i<i  |li  waren  in  den  Wenden  ihm  h  Malereien 
sichtbar,  n'llwu  «rw.ilint  i>ji  ..m  Tabernakeln  gemalte  \|M.stcl  und  andere  Heiligen 
bilder".  nach  DE  N«  >i  i  i>;;  war  der  Swfcophafl  mit  alldem-«  hen  PnfWUllIhnafl 
und  auf  blauem  «irunde  ««malten  HeiUgl  n  Bfldarfl  gUMrt  II«  ut<-  -ind  keim-  spuren 
vi.n   fiKiirlii  hen   Darstellungen  mehr  »ichthai  koph>|  Wag«   du-   lurmcn  der 

n  Hälfte  des  14.  Jh.  und  im  wohl  nach  dir  Vnllcnduni;  drr  «  Imranlagc  geschaffen 
In  ihm  auch  einige  Keli<]iuen  des  Märtwer»  (ierelx-rnus    i>  llwn     x    --'S       luv-hnlt 
I.  tmCAROn  VIRC[tNll       RSNOTATVM    im 


277 


Grabmal  der  Königin  Ki<  hcza  von  Polen  (t  1057)  in  der  JohanniskapeUe. 


ACO.  GELEN  (US,  Hintona  et  vinilii  iac  1>    Rii  li<*a*  comiUsaae  I'alatinar  Rheni,  rruin .. 

Köln  164«, .-                                    d'Hame.  l>  <  -Emncn 

u    Kckertz.  «..'.■.Il.n  II.  186t,  S.  573.  —  EWNEN.  D.  K  .  Im  Band 

I  um.  r«.«..!)«.  lim  Kolnrr  Kir.  I1.11  S.  aj.—  C.  L.  ToLNEK.  Hm                     oa.  Frank'  700. 

■*3i         Gral  A  PacaxnsJBCKL  B.J  47/4*.  •*»«».  8  103J   —  II  Kavssi 

"    !.    \  » .  —  Stan   vom  Halko.  KkIicu,  KMu|  in 

vmi  Falsa, OIh  PMbnigiad  Schwab  1914.  S. 85 1  u.  <n  1 

Das  Grabmal  der  Königin  Rii  besä,  der  Tochter  des  rheinischen  Pfalzgrafen  Ezco.  der 
Schweata  dca  Enbischoft  Hermann  II..  die  schon  bei  Lebzeiten  Wohltäterin  des 
Dornet  gewesen  war,  befand  ekb.  in  der  Kirche  des  Stiftet  St,  Maria  ad  gi  n  wo 

17  in  den  Dom  versetsl  ward.    d'Hame  iah  es  [821  in  der  Kngeibertuskapelle. 
Vor  dem  Eingang  in  den  Chor  der  Stiftskirche  war  ihr  ein  erhöhtes  Mausoleum  errich- 

in  Sarkophag  ans  Drai  henfehei  Trachyt,  4  Fofl  hoch.  7  FuU  lang,  1  FuD  breit,  an 
dm  l  angedten  in  einer  Ariradenstelhmg  mit  den  gemalten  Mildern  der  zwölf  Apo 
an  der  Stirnseite  mit  den  Bildniaaea  der  Ricbeaa  und  ihre«  Bruders  Hermann,  an  der 
K'n.  kaeite  mit  der  Darstellung  <ler  Verkündigung  (erhalten,  a  u   S.  .:</>  mit  AU 
Das  Denkmal  war  mit  eiaernen  Gittern  umgeben,  an  den  vier  Ecken  aufsteigende  K 
detaber  (s.  n.).  Der  Sarkophag  Ihnette  ersichtlich  dem  der  hl.  Irmgardis  (s.o.  S.  277). 
Die  Rette  der  Königin  liegen  jetzt  in  einem  einfachen,  nur  1,05  m  breiten,  urnen- 
artigen  Sarkophag,    mit    einfacher    khuansästitcher  Dekoration  durch   vergoldete 

Uta,  auf  einem  an  den  Kanten  abgeglätteten  li.»I/ernen  Sockel,  der  ganze  Aufbau 
in  Rohthnitation  bemalt,  wohl  erst  1X17  entstanden. 

Inschrift  in  dem  Sarkophag,  in  Blei  eingeschnitten  (GSLEXIOS,  a.a.O..  | 

ANNO   DOMIM]    IN(  AKNATI    MI  VII.   UDO    ID1  s    AMULIS,   RICUEZA    REGINA    All   AKMOK1    II. 

si  in-  in  10a  \imk\iiii.i  ak(  iiikpiscopo,  praimnh-  idatms, 

IN..IMI  rorros  <  n  «1  populiqoi  frf.qifntia  hovobificb  sepoxta  per 

IPSt'M     INDICTA     l'OSTIFU  I  M  ;     DDOBUS     ORN'ATl&SIMIS    PRAEIMIS    S.  PETRO    l 
NOSO  CALENDAS   APRILIS   OBI1T. 

Die  Inschrift  (rat  an  Stell«-  einer  alteren,  nicht  mehr  vorhandenen,  in  Blei  gegosse- 
nen (vgl  v.  Bi  1  1  MGI  n.  Kömer  Kirchen  nndKapeUen  II  •  kleine  Varianten 
aufw. 

Rii  heu  hatte  dem  Dom  eine  Hol/reute  zur  Heizung  der  camera  und  eine  Wein- 
nnte  in  Inkel  (ür  Kerzen  geschenkt  (ElTM  s  u    F<  kfktz.  Quellen  II,  1863.  S.  573). 
An  die   Verwendung  <les   Holzes  erinnerte  eine   Inschrift   im   Dom.   überliefert 
<>MIN|ts.    a    a    I)      p    _■_■:     \-inx||;\    in.ATlRAE    sl\\.I\l\     PONDERCM     llt.SORlM 

l>l     1  N<  Kl  I  I  . 

Bpitapfa  des  drafen  Kmundus  von  Friesheim. 

GELB*  p  i|o  —  SCMALLENBEAQ.  Ilutor.  Bcnchrribun»  derar  »todtkalntacber  KoUcgial- 

stilirm .  1  _  v  HOPSCH.  K.rnxnunmatagraph"-  II.  1  1   —  Köln  nnd  «nne  Mrrfc - 

waieJgaaM  1  ll\ME.  I>.  C,  S.  81.  —  V.  IIUOO.  Ix  Khin     Uttns  i  ••  •mi 

Brtt»-  -KNNE*.  1>    I  m         I     \    KjtAUS.  Ckffatl   Irmhnltrn  <icr  Rhein- 

tMdc  II.  Nr  MI    —  M   M   Roth.  Dm  Öiafaachltft  des  Grafen  Emondnt  im  Doaw  «  K- 
Ann  h   V    N   oft,  14  P   -im..ss.  Fneabrirn   Gxchtchte  Ott  doariapttaUrtntW«  Ha» 

i»kir.  hm 

An  «lern  vierten  Pfaflar  des  nördlichen  Seitenschiffen,  von  Westen  gerechnet,  befindet 

in  Doch  ibsfl  «lern  Boden  eine  etwa  0.02  m  hohe  und  0.70  m  breite  Platte  aus 

Marmor  mit  drt  [nachritt:  MCtlTOa  im!   I  :  ms     tili   mce 

rnosihMis  si  mik.i.k  t  1  \ iKisnnu  sauen  vn  m  febo.  petre.  tibi  com- 

TATl  MIHI    REDDF    ETATUM    »I    FUCOI    AFIHFRItv  LAMDOBl    MASS* 

COMIIIs   ioMPIH  tili  R  OSSA. 

278 


Ii«  21«.    Orahmal  dt*  Gottfried  von  Arntbcrg.  t  1372. 

Die  tnscbrift  seigt  den  Charahter  de*  i8.Jh.  (Aimik.  (>rt>>le\ik<>n      Stadtarchiv 
Köln.  Chron  u  D.ir->t.  i6o,  spricht  von  dem  ..nunmehr  renovierten  rnanaorstt  b 
neu  • '  Epitaphram").  Sie  im  «riederhoh  nach  de«  auf  einet  an  derselben  stelle  i>«*f in«l 
■eben  lietallplatte,  «in  (.11  inh  -  i.i.  ,i  ( >    erwähnt,  «in-  aber  1 77 1  >■<  hon  durch  die 
heutige  Steinplatte  ersetzt   war  (vgl  Schaixxxbbkg,    i    i  "       Die  Inschrift,  die 
l>  >.i  \  üi  iget  weite  für  eine  FUachung  des  Gelenh  >  hielt,  wurde  offenbar  angebracht, 
als  durch  du-  Fundamentierung  des  gotischen  Pfauen  die  aus  dem  alten  Dom  "i>< r 
kommene  Grabplatte  beseitigl  und  «In-  vorgefundenen  Gebeine  anscbainead  in  dem 
Pfeiler  eingeschlossen  wurden  (vgl.  Ruth,  .i   .i   <»       DaJ  «>r.if  i-t  \<nmitlu  h  Identisch 
mit  dem  833  erwähnten  Grafen  Kmiindus  (vgL  Kein.    1     1    0.,  S.  35). 

bmal  des  (.r.tf«n  Gottfried  von  Arnsberg  <*  137a)  im  Westtefl  das  Harian- 
chOn  bens, 

GCUMtUS.  CoL,  p  ho         M    NofL.  D   K.s   i  i;        1  .r.ihin.il  (."ittn.  •  K    |v>ml<l 

ia43.Hr.47    — I      I  NM  s     I'    l\.  MriMhlN'.  9    M"  Ivlll    I..W.il.m/.  Ml    i>7 

6    I904    !)»«r    Kr«t.iur.iti«.ii  I     1  i  kiii  v  ki       D 

tsmoaomo,  Zu  KAton  Ptaatia  >l   15.  Jh.,  8  •,:        1.  I.Othge*.  Ktederrheia  Plastik,  9  4V  144. 

Tal  30  -    i>  r-     i...t  Plaatfli  1  'i  RhstaL1,  1  !.•(   u         Dan     K..in  *i%  Kausawadt, 

Wietmasi     l>  (    .  Tal  ij    —  Kampa.  II.»  h«..!    K..|nrr  IM.i.tik.  s   m      -  Ulf- 

rem.  1»  k    -  .■-•      <>  Puaasiaa,  t>  i\ 

Der  Unterbau  a,X7  m  lang,  0,89  mbn  in  Imch,  die  Figur  1^6  m  lang,  Andern 

Unterbau  au?*  weichem  Sandstein  flache  Blenden  mit  jugendlichen  Gestalten,  aa  den 
Langseiten  und  da  Ostseite  |e  drei,  .m  der  Kopfseite  (aa  den  PtefJai  .m*,  ahefiend]  nur 
iwei.  wechselnd  mit  den  Wappen  Arnsberg    Adler    und  Helm/ui  uen  alt.  aber 

restauriert,  du-  Kopie  erneiier  rigor  aui  der  I >«■»  kpi.it t«  von  einer  einfachen 

bogigen   Blende  mit   dünnem   Rundstshprofil  ringefaiit.  am   Fülle  auf   Kon»o|en 
mit  bärtigen  Köpfen  endigend     Dia  «.rabfigur  aus  hartem  Syenit  (bis  auf  Ergänzung 


Z79 


OmMttat  4m  Oottf 


der  Nase  und  einer  Fuß 
spitze  tadellos  erhalt' 
mit  genauester  Wieder 
gäbe   des  Korpers   und 
der  Rüstung,  die  Gestalt 
tn      Kettenpanzer     mit 
tiefliegenden  .rtel, 

•  1<-  in  sch«r< 
I  <  derhandschuhen     mit 
metallenen      Fingert.' 
dem.    Sehr  deut  | 
Verschluß  des  Topfhelms 
gegen  den  Hakberg  und 
der  Vera  Muli  <i. 
zerplatten     gegen     das 
Kettenhemd.     Auf  dem 
Leibrock    der    arnsber- 
gische Adler,  Dolch  und 

«ert  in  Bronze  er- 
neut Du  nur  im  Aus- 
schnitt sichtbare  Gesicht 
mit  geschlossenen  Augen, 
großer  Nase,  hangendem 

nurbart  von  einem 
Marken  Realismus  1 1 
iße  auf  . 
Munden.  I  >ie  Figur  zeigt 
noch  die  altcPol  vchromie, 
der  I.cihrock  in  Zinnober 
mit  c« -Menem  Adler,  au.  h 
das  Kissen  ursprünglich 
r«>t  Farbenspana  eben- 
so an  der  Stipes. 

C  tx-r  dem  Sarkophag 
sah  schon  Kon  hoff  das 

rallie.  das  eiserne  • 
ter,   das    angeblich    von 

•im  hol  Kuno  von 
Falkenstein  angebracht 
war.  um  die  Figur  gegen 
Beschädigung  durch  die 
unzufriedenen    Arns' 

KU    villi' 

iioi  .nik  thron. 

d.  deutschen  Städte 
\1\  70o).HEtu 

hin  S  i-;  erwähnt 
das  Vorhandensein  ..«ehr 
beschadigter  Temperage- 
rnllde"  am  Sarkophag. 


290 


Flg.  218.    Kl«ur*n  vom  Grabmal  do  DombaumeHtrn  Nknlim  w,n  Hurra.  Wcrklrutt  <Ur  »teilen.! 


•  mal  de*  Dom  bau  meistert  Nicolaoa  \  i>u  Baren  i1  1445). 

|      I    Mim..   I>..   I>..mtuiimrisl.i  v..n  K..ln     H    J    l\V                       1 1 7  f  f  —  I  SSr  KOSS. 

-|>     144     —    HASAN.    !•     K                         -   ISTHORfHMi.  Zur    Kölner   l'l.i-tik.    S    •<:  I'IM.I* 

l.i-tik  II     S    (4'  -   WlTTI"..  IklMd     Jahre.     B     IJB     —    Katalog  <t  I  r/l.lvrhod 
Di&<r**n  Muw-uiii*    Köln.    19»;                                                   |    1.7 

Von  den  Denkmal  mihI  erhalten  vier  Figuren,  jede  etwa  0,4391  hoch,  Sandstein,  .die 
Ideute  darstellend,  wichtige  Denkmäler  da  realistischen  Komas  Piastil  Ins  das 
|h  der  eine  in  langen]  kfantd  and  mit  Hot,  einen  Pfiuphn  mit  beiden 
Händen  vor  sieb  haltend,  der  swehe  in  der  Tracht  sn  einen  Köm  ii  srinnernd;  von  den 
Werksengea  die  a  mit  beiden  Hinden  hielt,  sind  nur  dltfUgc  Raste  sa  erkennen; 
der  dritte,  gegarte!  and  mit  Bbeigeworienoni  Mantel,  tragt  m  der  l  haken  das  MeiBel 
und  in  d«r  Rechten  erhoben  den  rlaauner,  soala  Steinmeti  fekennsei  bnst.  I N 
em  Polier  in  a^Uuinehgem,  longam.gegnrteteni  Gewand,  mit  dka  Imkin  einen  Winkel 
haken  mil  Senkblei  vor  die  Brost  haltend    Dia  Figuren  befinden  sieb  im  Endioaesan- 

mii*oum.  dem  sie    1849   Dr.  Ir    Bock   uln-r^eben  I1.1t     1  ic    tli       Die   In-»  huftplatie. 

o..i«  m  hoch  und  039  m  breit.  /ei«t  in  den  enteren  r>  ken  je  ein  Wappenschild,  link» 
mit  Schlag-  und  Spitshammer  sowie  Zirkel,  rechti  mit  Elaasonarka    Insrhiifl    u 

DOMIS1     MCCCCXLV     tut     XVI     HAtJ     '»Hill     VBMBaUaiLH    VIK     MM.IM1K     M.mIMs     |.| 
tUKrN   MAGISTER  OntN  iirji  B  BCCLSSK,  COIOfl    \\IM\  Kt'.t  II  -<  m    in   i-  \<  i  .    \mkn. 

Platte,  deren  Rshnmng  verloren  ist,  kam  ha  den  Bantta  das  Maises  Jakob 
Meiner! /hagen.  von  dem  sie  um  1S45  in  die  Samsahmg  J    I   Merl<>  in  Köln  fatsfl 
heute  m  da  Sammlung   |  Lflckger  in  K«>in  Sirtk, 


281 


Grabdenkmal  des   Dombaumei- 
stcrs  Konrad  Kuene  (Kuyn)  von 
d«i  Hallen  i*  14'«»)  an  der  Nord- 
des  Don*  höre». 

Mi  mlo.    Die  Dorobaumeuter  von  Köln 

B     J     73  K14     —    I 

ktnab-   K'.lfnt    Ih.mluun 
XV   Jh     Zh  I   du   Kun.t  l.iMS.  Sj 
m   Abb    —  Der»  .  KöJn^ 
507.   —    ENNEM.    KcsUclmft 
IKsAK.  1)    K  .  S    109. 

Das  Epitaph  (ob  ursprünglich  so 
geordnet  ?)  besteht  aus  zwei 
Zur   Rechten  als   kleine,   nur 
hohe    Saixbteinfigar    auf    Hlattkon- 
sole    unter    einem    hohen    architek- 
tonischen, in  eine  Fiale  auslaufenden 
Baldachin   die    Ifadonna   steh- 

1  tat,  in  langem,  in  großen  schweren 
Falten  herabfallendem  Mantel,  mit 
beiden  Händen  das  nackte  Kiml 

1  haltend.  Zur  Linken,  auf  beson- 
derer  Konsole  kniend.  >: 
K  onrad  K  uyn  in  der  Haltung  eines 
Stifters,     anbetend    in     Volkstra 
empfohlen  von  dem   hinter  ihm 
henden  hl.  Petrus.    Zu  seinen   Füllen 
ein  Wappenschild.    Die  («nippe  stark 

last    bzw.    durch    Kopie    er- 
(die  alte  Petrasfigur  im  Erzbischof- 
lichen     Museum),     der    Portratkopf 
mlich     überarbeitet,    neue     Poly- 
chromie.  Am  Fuße  die  I  n 
I». mim    MCCCCLXIX    Dil  xxviii.    j.xsiakii    OBIfT    vir    Magister  conrad< 
MAGISTBI  OPSKtS  im  1«  ■>  1 1 1  1 1  s|i   mix  wiM  \  RBQOU  M  M  is  PACK.  AMEN.  Darunter 
zwei  Hausmarken      Der  Domhatimcistcr  Konrad  Kuene  wird  (aller«:  I   in  einer 

Hs.  von  11. K»       vgl  Festschrift,  S.  90)  auch  ab  Bildhauer  bexetch: 

Wandepitaph  des  Anton  Kevfeld  (f  1530),  stand  1821  neben  dem  Barbaraaltar, 
in  .(er  Kordsaitc  da  Cfornmgangea. 

D'HaMB,  I  t   —  DE  No*L.  I»   IC.  3   ItJ    —  R   GMMCHC  Der  KAlner  Altarbau  in 

I.    I'iss   K..I11  1  —  H .  VOOTS.  Dm  Kölner  Wohnhau*,  i;  14.  B   151 

Das  Epitaph  (Fi»   tao)   aus  Tuff.   1,93  m  hoch,  1,01  m   br.  in  Kenaissaace- 

ar«  liitektnr.  VOfl  knrmthisi  lun  Säulen  umrahmt,  unter  flachem  (iiebel  in  Hochrelief 
Christ«!  Um  den  Sarkophag  rieh  erhebend  mit  flatterndem  Gewand.    Zur  Seite  die 
schlafenden  und  erstaunt   erw.u  henden   Kriegsknechte.     Rechts  kniend  de: 
v«.r  ihm  s«  in  Wappen,  hinter  ihm  Mttl  Patron,  der  hl.  Antonius  F.rem.    Im  Hinter- 
gründe links  <lie  drei  Frauen,  du-  rieh  dem  <trabe  nahern.    Im  Giebelfelde  Halbfigur 

Inschrift  am  Fuß: 

i.BIli    v  •  PRIDIE   UM»   H  t  II. 

II  Vt      II  Ml  I   Ml  s    MI  M<>    M  VII  I  \BDOR 


Flg.  2IU.   bpitaph  dr»  Dombaumclttrn  Konrad  Kuyn. 


282 


Flf .  230.  WaiMtcptlaph  dr«  Anton  Krvtrld.  t  1130. 


Fl«.  MI.    W«nd»pU*ph  <lr»  Arnold  H«ldr»n 


Hl«      K.i.    IHM    PATRtO    MMIM     c    UtPO    VIAS 
SACRA    TRUM    Kl  •■<   M    -IKVAM    Uli     i>--\    MOKOM 

tanh  -im  Qonru  \i-\k\  cora  ron 

AT    MM      IMPYKIn    HI  LISI  IV    MMI\\    olYMPO 

IN  oiki-ii   vinm  OOKDITUa   n-i    -ist' 

■TBS   Qt'OQI'K    SlKi.rSIM    QlAM    VI-    Sl    .1   I     IMIMA     M'KBA 
CORPORIS    AK1  l<  I  I  I-,    ME    TAMKN     \I  M  \    I  "VI   I 

\\  Bndepitaph  «lr-  Dninkapitularfl  Arnold  Haldreniu-  .m-  WY-rl    *  .'..  Novem- 
ber 1534). 

O'Hami     :  ,    —  OE  NofL.  D    K  .  S    HM    —  K   C,  BOSCH  E.  IVr  K.ilnrr  Altarlwu  im  17.  u. 

Jh     DlH      Köln    1-,. ■-. 

bea  Relief  (Fig.  221)  in  architektonischer  ITiiiiaiBMimiiiiiiraniiHiiig.  tu-  Tuff.   Von 

IWCJ  Pfeilern  mit  Araheskenfüllutu;  getragen  «in  Giebelfdd  mit  Mutend.  An  den 
11  zwei  kniende  Engel,  dir  link-  zur  Hilft«  abgebrochen  In  m.ili-riM  hiin  Ki-lu-f 
Christus  auf  dem  Olberg  kniend;  hinter  ihm  die  x  -hl.ifcndeii  drei  Janger.  Im  Hinter- 
grund hinter  dem  Zaun  und  in  dem  Tor  die  Htochf  nni  Judta  <r-<  lnitnnd.  Neben 
dem  Stifter  Arnold  Haldnniu-  in  Midaillon  de— en  Monogramm  Höbe  1.7".  Hreite 
m. 


hrift : 


OIISQIIS    ES,    IS    RKOI   UM    -I    VI-    ISTRARE   BEATAM 
ATQfE    ITA  CCM  CHRIsto   riKPETE    PACE    IRII. 


283 


VI-KHA   l>EI  AUSCULTES  EADEMQUE  SEQl'ARIS  OPOKII  I. 
'.o  dum  hau  k  im    vivmi-  I>ISCE  MORI. 

TKAN-IMs    AD    VIIAM    MORS    I  - 1 .    »I    <KII>I-     IS     IIMM, 

:    MOKTKN   Misim   |  ITTOI   AMOK]    um 

Epitaph,  errichtet  von  Kcinhard  Freiherrn  v.  YVesterburg  und  Grafen  v.  Lei- 
ningen,  Domdecbaal  (*  1540).  i»ir  seine  Vorfahren,  über  den  ehemaligen  Standort 
s.  den  (M.<  r-i«  litspi.m  S   132.    Jetzt  in  der  Halle  des  Südturmes. 

Alfter.  Inicriptionc*.  Hl   j  i>   Hame.  I>  •  GaoftCHE.  Der  Kölner  Altarbau  in 

u    Ifl  Jh  .  I'hil   Diu»     Köln \<m,ts.  W.>hnh«u».  1914.  S   351. 

Das  einst  .in  einem  Pfeiler  angebrachte  Epitaph  zeigt  über  einem  von  zwei  Engeln  ge- 
haltenen Gebalk  eine  schwär  ae  Sohicferplattc  fit  die  Inschrift;  auf  der  Kehle  am 
"»uckcl  K.uikendekor  und  dimrlhri  Stemmet/zeichen  wie  an  dem  Epitaph  des  Hans 
Scherrer(i  unten]    Die  Inschriftplatte  ist  seitlich  von  Pilastem  mit  si  rtem 

Pflanzendekor  begleitet.  Die  Kahmung  des  1,20  m  hohen  und  86  cm  breiten  Denkmals 
besteht  .im-  Sandstein.  Ki"  Aufs.it/  mit  dem  Wappen  Wi  -t« -rlmrc  I .ciningen  war  nach 
d'Hami  schon  i8ai  nicht  mehr  vorhanden.  Di«-  Inschrift  bei  Alfter  und  d'Hame. 
a.  a.  " 

[ntchrif tplatte    von    den    <>rahdenkmal    der    Gattin    des    Kuno    1 

Vlatten   (*  1.  5.  154.5).  au«,  der  abgebrochenen   Karmeliterlcirche  in  den   Dom  verr- 
at, jetzt  auf  der  Modellkammcr  (vgl    Kd.  Köln,  II.  .5:  l'ntcrgegangene  Kirchen, 

Schwan«  Schiefer;  1  nachrift:  matromam  piam  prestantis  viri 

MS   JfLIACI    I>t  (  All  -(  ON-II  IARII  ET    PIMKKNAK    PFHI'Mt'I  NM    MORS 

KIM    MTMISTRA    MORTALIRt'S    KKIPIIT.    IMMORTALIBtS    KEDDIDIT.      AMMAN    Tft.IT 
(AKNKM    II     "SSA    YIAIIFNI    FILII     BIC    O'NDIDLKF     Kl     IHM      MllNIMKNTlM   PIO 
ERGA  CHARAM  MAI  Kl  M    Ulli  H    POSOBU,  PSOUTD1  « »PI  IMF.  VIATOR  RAM  CUM  CHE! 
PERP1  H  1     YIUKI     II     IM  RNA    RHilll     I  KI  I    NF.    DIBIT  A.    III  KI-    QUIPPI    Kl 
ERAT       INDD.NA.    II     DU   III  v     IS-VM-     III-    Hl  I  I  I     It      MtlHHI-    IXII   \KI  I    H     AVITA 
Dl  I  l  RA  LIQVERET   AR\  t       \VN'<    DOM  INI    I54J    I    CALENPAS    MAY. 

Grabdenkmal  des  Hanso  Scherrcr  Hni/Iiemius  in  du   M.un  nkapelle. 

D'llAME    l>    '    ,8    S4—  DENoIl.  I»    K.S    ,22    —  E    REMAKD.  Köln-  <.«OSCHE. 

Kotaw  Mtaib— ,  loa*,  s  7  -    \i«,i>  Du  KAbM  Wohahna,  1914    - 

In  einem  Renaiasancerahsnen  mit  ornamentierten  Pflastern  und  Kundbugen,  auf  dem 
zwischen  l'fl.m/enornament  iweJ  !>i»  auf  den  Kost  des  einen  —  verlorene  Putten 
satten,  da-  Hochrelief  eines  Kru/ifixus.  unter  dem  Kreuze  stehen  Maria  und  eine 
andere  Maria,  deren  Kopf  abgebrochen  i-t.  Kechts  steht,  zum  Kreuze  aufschauend. 
Johannes,  dk  Rächte  auf  die  Bcnal  legend  und  mit  der  Linken  «n  Buch  haltend  lue 
knunde  Maria  Magdalena  umklammert  das  Kreon,  vor  dem  das  SalbgefaB  steht  1 1 

Unter  «lern  Kelief  auf  einer  Plakette  die  Ix-i  d'Hame.  a.a.O..  wiedergegebene  In- 
vhnft     l»a-  Denkm.dist  etwa  1,83  m  hoch,  etwa  1,03  m  breit  und  aus  Tuff  gearb 

ilasselbc  SteinnMtaeekhea  wie  «las  Epitaph  des  Keinhard  von  WcMerburg 
(»,  oben),  da*  um  tsv  entstandene  SalrranRcntnhaan  in  St  Andreas  (s.  • 
Kunstdenkmaler  der   Kheinprovm/   \  I   4    s-   57)  und  da*  Grabmal  des  Burggrafen 
Thomas  von   Kit-  1S471   '"  Sl   <  »ereon  (*.  a.  a  i*t  also  von  dem- 

s*ii«-n  Meister  freschaffen. 

2M 


1.1  .lllpl.ll  t« 

».i.ipp.i      '     1598)1    Domluir. 

,-t<i  bei  Sl  Gereon,  Propat 

itthahef  dei  V 
linghaueen,    ..K.u     dreiei 
letzt     auf     «ler 

Nardterraeae  u  dei  EKunbea 

nmluiiK    v    o    Krrre.N    {im 

t.n     Köln;     IM     III      Hl 

143       d'Hmu .  i'  ■     -  iii 

Platte  .in-  Schiefer, 
hoch  and  t,  .4  m  breit,  aeigl 
das  Wappen  Groppei     \  "ii  dei 
Umechrift,   «In-    bd   »  D.  Ki  i 

ganz,  bei  d'H  uu  teüwaiea 
;ebcn  i-t.  haben  »ich 
nur  Koste  erhalten,  Sie  lautet 
nach  v.  i>  Ki  1 11  s  unro  1 
IHK  »H  i  si>\  OCTOBBU  oliljl 
ADMOIX  M  Rl  \  1  kl  UDOS  l  I  CLA- 
B1SSIM1  1    n    I  OMSOl  I  ISSW1  I 

DomMoa  coDtnuDoa  grofts- 

IIRIIM    DOCTOI    MHKOPO- 

I  II  \S  VI     I  ■  .   I  I  -I  VI      I  öl  "MI  S 

»i-     na  -bvifk     <  vm.su  1  b, 

s<  HUI   v-IH  I  -  MI   l>        IIIVIM 

M.  PBASKWm  -  BDftA 

HS,    VI  -I  \l      Kl  (  KI  .IM  II  M 
SEK      tOCVM        II  Sl  Ss.       TKMM 

in v\-i oKMttm    ooMsn  1  \ 

CtMUI    VSIM  \   Kl «jt   II  m    M 
IS     l\.   I 

t. platte  des  Laurent  m« 
Fabriciua      aus     Ordinalen, 
Bfan  hot  von  1  viinc  and  \\<iii 
bischof  von  Kuln  1*  1600),  nach 
D'H  \>n  fhemah  aa  dei  Wordeeita  dei  Mi.  baelakmpeUe,  fetal  ha  da  Halle  dea  Sfidtorn 


Fl».  222.     Orattdtnkmal  dn  Hm»  Schrrrrr   Htitjhcmiu»,  um   IMO. 


•  iitir»  11    flujin  i«2«a  d'IIame.  i'  <      S. aja         \    )   ihntihim 

•»iiiirjü-Hin  (  oionim-  •...!,.    m  .in/  Vgl  nberl    i.ii'iKiu«  .null  J  Hartz- 

mi  im    BUaUothM ■  »  ol.mirnMv  S   .117   — GlESEN.  K..I11  im  SpirRrl  «gl    Rrtmchnftetellef     M>   •! 
k»ln    «.«-wnuhtv  419. 


hteckige  Platte  Uta  weiSein  Kalkstein,  .•;sm  hoch  und  1.1.7  m  bn 
in  einer  Muschelnischc  und  aeit liehen  Rahmunej  von  Pilaatern,  die  mit  IM.1ti1.mken 
ieri  sind,  m  Reliel  die  Figur  dea  Biachofa    In  den  Ecken  afedaiitoata  mit  den 
holen  der  vier  Evangelisten.    Untat  dem  Ehechoi  dessen  Wappen     Umachrifl 

ICRKNTIUS  FABR1C1CS  URDINGEMBIS,  1  NCTA]    1 1 1 1  <  > I  • »« .  I  m    DOCTOR,  EPISC« 

VKKSi  ilKV.VNM-. MIN-I-.il,      (HIHI   \XII   Jll  II    \SN(.i  I    .1    ..  lOOO]. 

QVIKsc  U   IN   l\-  1 


289 


Grabpl.it  tr  <l«s  Sasbold  Vosmerus  (*  16x4),  EriMschol  von  Philippi  und  l'trccht, 
«postuhsi  Inf  Vikar  in  den  vereinigten  Niederlanden. 

'.minus    <  "I  .  !•   Sit    —   Ktrkrlyke  HM  U*  17*6. 

B    ix'  "    —  HOLIIm.i  Kirchen  u    Ka|x-llrn  II   .  !n.  t'hroa 

I.  I!  AMC  t  >   1  -  nrr  Kun-!  .mans 

Kiitm  •in/i-.k.iiirr-KckolIrktcn  in  ilcr  alt.  .In     Ann   li   N 

1913,   ^   iis  P.W   LOMMAMN,   I  In   GntwtMii  juf  <l«-r  Köln,  r  ,»«•     Köln  Votkaztf.. 

Ni  .•    1  •  1  j  {      -  Kil    Kolli  II.  1    I  1:1.  r»-.  ü..  ri«'  »•■  Kirihm.  S    183. 

Den  in  Köln  gestorbenen  Kr/I>is<  !i<>f  lieü  sein  Bruder  Tilmann  Yosmer,  StiftshciT  bei 
11,  im    |.  |62I  «111  gn  laph  aus  Marmor  errichten,  das  in  den  Lettner 

der  I-'r.in/iskanerkir«  tu-  zu  den  Oliven  eingebaut  wurde  und  fast  bis  an  das  Gewölbe 
reirlite.  Dieses  Epitaph  von  «ler  Hand  <les  Jakob  Kloick  seigte  in  der  Mitte  das  \V  «ppen 
Vosmer.  scitli«  li  die  Figuren  der  hhL  Bonifatins  und  Lambert  us  und  in  d<  iung 

du  Figuren  des  Glaubens,  der  Hoffnung  und  der  Liebe.  Bei  dem  Abbruch  der  Oliven- 
kirebe  lieb"  Wallraf  das  Denkmal  in  den  Dom  bringen,  wo  es  indessen  nicht  zur  Auf- 
stellung gelangte  (vgl  <>i  i  UIIOS  u.  ROTH,  s  eigentliche  Kpitaph  ist  nicht 
mehr  vorbanden,  wohl  aber  die  Grabplatte,  die  heute  auf  der  Nordterrasse  an  der 
Dombauhfitte  steht.  Sie  besteht  aus  Schiefer,  i-t  5.20  m  hoch  und  1,60  m  breit  und 
/«•igt  auf  der  Mitte  das  Wappen  Yosmer.    An  jeder  Seite  vier  Ahnenwappen. 

Oben  der  [nschriftrest:  patikntia  ...  oxa  gratia.   Die  eigentlich«  schritt 

isi  wohl  erhalten:  deo  optimo  maximo.   illistrissimo  et  reveri  m>i»simo  poanua 

DOMINO    s\si«OLDO  VOSMERO   DELFIO   AKCIUKI'ISCOPO   PHILII  I    tLTRA: 

FOEDI  l<  AI  UN  M    II     KMIIMAKtM    «IV1IAHM    Hlli.lj    V1CARIO   APOSTOL1CO,  o 
DOM  IM    MDCXIIH    V«>    XOXIS    MAIJ    VIXKKAJ  :XVI    MENSES    Dil  S    XX     IHM," 

VOSMF.RIS  FKATRI  OPTIMO  MONI  MI  NU  M  lloC  IX  ODAEO  AB  IPSO  D1CATO  MOES7 

Grabplatte  des  Domkepitulars  Wilhelm  \.  Ilanshoven  .hin  Tongern  <*  1621), 

ehemals  an  da  Seite  de-  >t    Anna-Altars,  ..vor  da  linken  Chortüre",  jetit  auf  der 

rdterrasM  an  der  Dombauhfitte. 

Staat -.in  luv   I>u— <  Morf.  I«omstift.   Rap  u    H-    i  O'llAME.   I' 

M.itmi.rplatte.  1,70  m  hoch  und  0,88m  breit,  mit  der  bei  d'Hame.  a.a.O.,  abge» 
druckten  Inschrift.  Totenkopf.  Stundenglas  und  gestürzter  Fackel. 

Grabplatte  des  Sevenn  Binius  aus  Kanderath.  Domherr,  Generalvikar  und  Kek 
tor  der  UniversiüU   m   Köln  (j  1041).  und  des  Petrus  Leukeniu  Sexr 

St.  Maria  ad  gradus,  Vikar  der  Domkirchc,  Neffe  des  S.  Binius  (t  1658). 

1.  IUmi:    D. C.  S.  HS  t  —  DE  Nofl.  PK.S7.J   —  Ob«  S   Hiniu«  v«l    Mamtzheim 

lonirnsi».  S   »95  —  Handbuch  <lr»  Kr*tMsturo-  Köln,  tj   Aus*.  -    45   —  H    KEUSSBN, 

alte  l'niv  :n.    I«ii4. 

BS  einem  dunkelgrauen   Marmorgestein.  2.52  m  hoch  und  1.J7  m 

•    heute  auf  der  Nordterrasse  an  der  Dnmhauhutte.    Nc  hat  eine  K.ihmung 

Rocaillewerk.  ebenso  wie  die  Inschrifttafel,  über  der  ein  Kngel  «las  Wappen  Bi 

halt,  und  unter  der  Schädel  und  Kuochou  ab  Todessymbole  dargestclt  rind.  Die 

1   IIame,  a.  a  0     wieffe  rgegebene  Inschrift  ist  bis  auf  einzelne  Reste  abgetreten. 

Grabplatte  des  Albert  Kensing,  Domherrn  und  Richtersam  Offi/iatat  (*  : 
und  s.iik  s  Neffen  tierhard  Kensing,  kurkoln    Beamten  (f  171.$)  sowie  von  dessen* 
Gattin  Anna  Maria,  geh  Deut/i*  171.51.  jet/t  auf  Itcrrasse  an  derDombauh 

Platte  aus  schwarzem  Marmor.  2.24  m  h«»ch.  i.i.s  m  breit,  mit  dem  Wappen  Reo- 
sing    Die  Inschrift  hei  d'Havii  .  1 1 

286 


Grahpl.it  i«  .1.  i  li.ni*    itli.i 
nn.i  Haust«  Klingen 

Du-    jettl    .ui(     .Irr     Nord 

s*e  an  «Ur    Domh.iuhuttc 

.  in  hohe  und 

in    breite    efannorplatta 

eine  von  den  Buchstaben 

i  ki  i\«.i  sin  hefhitleto 

imarkeunddiebeiD'il  ua  . 

;     abgedruckte    Inschrift. 

Bpit  aphdes  Anton  Worin  ba 
ans  KOln,  Dekan  <l«r  theolog. 

Itfit,  Rektor  der  Unhrea 
«tat,  Domherr,  Stiftsherr  von 
Maria  im  Kapital  and  St. 

•ii.  Pfarrer  von  St.  I  an 
ranz,  Siegelbewahrer  dir  Anhi 
dfatkonaiknrie,  Verwalter  des 
•  •<•iur.iUik.ni.its i*  1697).  Oba 
diu  ehemaligen  Standort  s. den 
Obersichtsplan,  S.  13a;  jetzt 
auf  der  N.-rdterrassc  an  der 
mbauhütte. 

Alfter.  Itucriptton».  Bl.  6.  — 

d'Mame.    1>    ■  —    DE 

ri     D.  K..  8.  im  I 

\     U..rmt«     vgl      II      K  RUSSEN. 
Ihr  .iltr  l'mvrrsitAt  Köln.  S.  47. 
M    HRAUBACH.  1   d   Ann   li    V 
-4.  <9J4.  8 

iche    Inschriftplatte    aus 
Marmor.     0,(15    m     hoch    und 

m  breit.  Dk  Inschrift, 
die  berichtet  dali  er  das  über 
dem  Epitaph  tVfindliche  Ge- 
wölbe habe  herstellen  lassen 
(hoc  loci  ulu  supenna  form 
cem  exstrui  fedt),  ist  abge- 
dmekt    bei    d'Hamv,  a.  a.  O. 


Plf.  233.    WamtettfUpil  dt»  Domlwrrn  H 


Mering    (gest     !;■ 

Köln    lnk.il.in/riKrr  v    t\    1    llet,  Nr    JJ,  — 


Wandepit.iph  des  Domherrn    Heinrich 

D'llAME.  I>    (    .  S  98.  —  DE  NoEL.  I»    K  .  s    107    - 
Vgl  obrn  S   241 

in  4  m  Hohe  ansetzende,  2,20  m  hohe  und  1  m  breite  Wandepitaph  bei  dem  Kren/ 

alt.tr.  den  Heinrich  Mering  stiftete  und  entwarf,  besteht  aus  schwarzem  Marmor.    Ober 

kiner  gerahmten  Kartusche  mit  Inschrift  |s   11     /wischen  zwei  Putten  Medaillon   mit 

fliegender  Taube,   dem   Wappentier    der   Marina,    und    dem   Wahlspruch     IAMIM1U 

\nmi>i     Darüber  in  barocker  Kahmuni;  «In-  RalatfMaM  torbenatl  in  Hron- 

uif  den  rechts  oben  die  Figur  des  Todes,  bezeichnet  trKKoN  mokiis.  einen  Pfefl 

schleudert,  während  die  aal  DI  i<  UM  vitak  bezeichnete  l'raucngcstalt  links  ihm  einen 

Apfel  reicht.    Darauf  bezüglich  die  Inschrift :  <jr  u  t  1  ika  ME  KON  AN<-<  m     Du-  Grab» 


287 


Fl«.  224.    Grabmal  dr*  Frrlhtrm  Philipp  Bertram  von  Hochkirchcn. 

-( iinft  ta  der  unteren  Kartusche  (a.  o.]  lautet:  momvmentum  henrici  mi 

POLITAMAI    Hills   (BCCXBSIAJ       \n    \nn"    i'>Vs   11  viot 

IKI  IBYTSB1  <  \V>Nl<  I.  QOI  IM  SSBVOI    I8DIS  FBIM)  tPCMQI  I    \  'AR  IIS  MUMSKtBOS  DOMI 

II     PBBBGBI     HM   II-.    Hc SM      \K1I-    AM  AN  I  |s>  |  \|1  -  T  AM  DEM  RERl'M  LOCORl'MQt  I 

rrtTDiim  putabsot  70  gbmabios  in  patbjam  bbdux  reliquum  um 
cniiii    rBAMBIGBSl    vom  11   OBItl    anno  1700  4.  aprilis.    An    dem    Denkmal    da* 
Zeh  heu  ki    SteinmetzsignatuT  -  \\. 

Grabmal  des  Generalmajors  Freiherrn  Philipp  Bertram  von  H<  heo 

11  lj' 

DE  N<>fl      l>    K      -    n  Ml  Hisc  11     BamCHlRT,    l'ir  Hl<*hc.|r  11     1  rv.ln  II.    I* 

I     I    Mimici    l>.  r  GetCTal  V    Hoihkirvhrn  un  -  montenkmal  i    h    l>      K 

ll    ut   u    111     —  Kurt  tik    Wanderung«!  durch  das  miltrlall   Köln.  S  jr»S    — 
l>    I  HSXMKBN*.  S    11«         II    II    KoTM.  I>ir  Hinter  .Irr  rr*iwi»kanef- 

im  V- n    >     \     N    •.<    1  .  i    — Vgl   auch  dm  liand  der  cbcmalmro  Kirxbcfl  d 

Köln  S   186. 

Grabfignr,  die  ursprüglich  ra  einem  grolk  xlcnkm.il  in  «I«-r  Franaiak.i 

kir.  Im-  ad  <>liv.is  gehörte,  L«1  erst  1802  in  den  Dem  gekommen;  sic  M.in«!  im  1 
auf  dem  Geroaarkopha      I 

Du-  SkeJptUl  .ms  wciLlcm  Marn  :.!«•  m  hoch,  «eigt  den  Toten 

päd  in  \t.|iir  RterBBg  mit  brntcr  Schärpe,  hohen  Lederlanoaeostiefeln,  mit 

linken  Arm  .ml  den  fall Ifan  liniiV  WIMI  Helm  gelehnt,  «rthrend  «he  Kcchtc  sich 
dsa  M.irv  h.ilKtab  »tut/t.  das  stolte  Haupt;  das  \  «»n  einer  mächtigen  Allonf 
uniKrU-11  ist,  tcharl  im  Profil  nach  rat  Wehlerhalten,  der  reihte  Zi 

RBgei    fehlt.     Recht*  unten  che  liwhnlt     lOACUni   POBTIJ  :<>K  PIOl 

roo  1    Danach  hat  •!«  lefsta  mlnnHcht  Sproß  m  -hl« 


288 


das  Bildnis  -  hon  1701,  twd  Jahn  «m  (od,  hrtig»  acckmo 

ini  vgl     1 1111  \ii    BSCRBI,   KunsiI«rU\ik..ii  \||,   :.,ii..   - 

Das  Grabmal  neigte  als  Bekrotnmg  den  Wappen,  umgeben  von  rrophien,  an  den 
Genien  mit  Fackeln  aus  weißem  Ifarmoi     D«-r  AbechhlB  ist  Im-  .ml  dir 
[kauften  Figuren  im  Südturm  <!«■-  Domo  erhalten,  die  mfritflrift  In 
schnft .  jetst  unter  den  Sttdturm   an  iaoi  um  irantnit  -  1 1  1  v  1 1 1 1  s  1  i--imi  i 

DOMINUS  filtl  ll'lt  -  IHKIKAMI-  I>l  «.I  NM  \Kl>i  s  JoSKI'IHS  ÜBER  BARO  Dl  Meli 
KIKi  IM  N.    DOMINUS    IS    NIWISIUK«.,    IM  II  II  K-l><>KI  ,    I  I   KI  II    II    Kill  KKK  M II  S .    -  \<  RAE 

CAESARRAI     MAItSTATU    -i  i-ki  Mi  -    \  I«  - 1 1  i  vki  m    MA«.ISTKK.    MKISIssimi    i  I  i  •  IURIS 

IM   Ml!   •  .\-ll  I\KI1  -    INTIMI   -   I   I    RH  IUI  -.    1,1  «    \|l  -    |l   |  |  VI    -I   I  I  I  MI  S  PRAEFECTUS, 
RARIUS     SENIOR,     SATRAPA     |s     1'iiKTZ     FT     Itl/ll-IIIS.     MIHI  Ml-     V|..III\KIM 

-II  K   LEG  ION  IS   i  «.i  1  -im-   ii    M  II  KU  -  Q        I-  i  in  -im-  COLON  km 

RIOKIS  RHENI    \<    CIRCULt  «IMI'IMIU  I   GENERA!  IS    \<  UM  I- 

>u«  rtnetn  alten  |iiht  h~  hen  AtlrlagrH'hle,  ht   (II'«  likir«  In -:i.    Krn»  Dorrn)    *l.immriiile   I  o  ilirrr 

Philipp  Itertram  von  ll>»  hkinhen  übernimmt   1696  dk  i-'unrung  eine»  — -it«l<-m  nach  ihm  l»n.«nnten 

!r>  Kurfur-trn  Johann  Wilhelm  v<>n  ilrr  I'IjI/     I  t  l.illt.  n.i.  hilem  rr  kurz  \nrher. 

ann rmlnurxl  vom  Kuimt.  dag  titelem«-«  Generalmajor»  erhalten  hat.  lädst  unuluikln  hrn  s.hU,htam 

Speyerbach  am  Vgl    Ober  ihn  <>   Mi  Ifpeafanai  hm  llrena, 

II    BROCK,   DSM  kurpfaUis.  he  K.iv.illerirrrt;imriit   %     ll<»hkir<h  im   IL  rKlw  hen  a 

XI  V    low,    S    ti<>    —  1     II    KNCSCMKE,    Nrui".  Allgrm    AdeU-Lexikon   IV, 

»1 

ndepitaph  des    \ -i  •  m   Daemen     Erzblschol  von  Adrianopel,   Domkapitular. 
Propst  von  >t   Andreas  in  Köln,  Archidiakon  von  Emmerich,  epnetnliechni  \  ik.tr  in 
den  Niederlanden  (t  1717.  das  D0nkm.1l  hell  er  zu  Minen  Leheeiten  ein«  hten.  An  der 
de-  Chorumgangs  neben  dem  Pinging  /ur  Sakristei 

n'Mvwt:    I'  1   .  S.  91.  —  OC  NotL.   I'    l  LOMSUMM     I'"  Grabmal  im  Kfltoai 

Köln  Voll  Ba4  \    10  -   191t.  —  J.  Janssen  u    1    \\    Ioiimvss    Dm  WaitklarM  m  ilen 

Kolner  l-rrbi-tum..  Protokollen   l66l— -lBS3,  I      Köln    lots     -    vi 

Aul  einem  geschweiften  Sockel.  ul>er  den  ein  Tu«  h  .111-  w«-ißem  Marmor  fällt,  ein  1 
ter  Sockel,  über  dem  im  Aufb.ni  du-  /vhnderformme  sckwam  In-<  hriftplatte  (s.u.) 
t,  die  von  dem  Porträt  «!•  »teilten  m  ll.dbrehef  ulxrhoht  1-1 ;  zur  ?-«ite  je 

twei  Stolen,  darüber  em  vor  kröpf  les  <  reeima,  die  RekiAmim  bildet  tta  von  Erzbisi  böte 
Ina  überhöhte-  Wappen;  rechte  und  link-  auf  niedrigen  Sockeln  Venen    Das  ganze 
Denkmal  ist  in  schwanem,  weißem  und  farbigem  Martnoi  tnegefSbrl    Fig  113). 

In-.hrift  (s.o.):  AD  KAIOEEal   i>i  i  GLORIAN   Kl  \  1  i«i  m>i--imi  -   DOMINUS    tDAMUl 

l'UMIN  AMNII  I  <  •  I  >  \  -VI  I  N-l-  \K<  IUI  PI-i  «i|  I-  M>KI  \N<  >l'<  •!  II  \M  -.  M  I  I  K>  >l'<  »I  I  I  A  S  M 
ELECTUS  Ml  II-  ECCLBSIAl  .VS..M.I-  .  M'IIt  I  M<I-,  ««>MK«.I\IM  -II  \SDKIM 
PRAF.POSITIS    KT    AK«  III1MA«  "NM  I-    KMBKU    M     l>K<    \SI   -   I    \MKRAE    RATM'NVKIM     1  = 

SES.  PER  POEDERATAS  RSLOIJ  PROTON  I  \-  \  i<  vun  -   \I-ostoI  Itl«  \  »AM  «  M  Ml  sn 

rrrcTvs,  pro  sedanda  n  mi-kstate  n  — n  officio  i  i  dbhom  stta  \ss..  171 7 

-I-   I>1  «  I  MBKIS  DIE  30  NA.  \  IVI  s-  ll->.     \|<  >s  I   Ml  \  1 1  M  -IUI  l-o-l   II       IK  VS-1  i   SIU'M 
PIA  -1  PFRACIA   in  1.1  -isi  Sil  K  PORTI  I  M  .  01   U    -I   isj.i  1  -1  kini.  1  kii    II   KORt'MDEM 
KlnK    MIN«      IK\N-III  -     Mi     M  II  KS  \ 

CERIA    l>IK-    N I  III.    NORS  CK  KI  \.     I N.  1  KI  \    -I  "1   I  S  II  M, 
«IK\K»«H     U  Ml  II   M.    «MI    -M'II.     VSII     -IUI 

taph  de-  Domherrn  Amlrcas  Eschenbrender .  De«  hant  an  M  GoOfg  un«I 
it /.ender  des  kurfürstlichen  Hoftalcs  |*  1717).  an  d«i  Nord«.m«l  der  [nngnfdbv 
lle. 

D'HA^'  II    \«M.TT*.  Amlrra«  K«,  benbrrmler     I '  <  -  I  «-Iwn.tnM  eine«  (roOen  t  nkrler« 

Mrimatkal   t  d    Kr   Neu»ie<l  IV.  1  ^. 

4  m   Hohe  angebrachte   Wandepitaph  aus  s<  hwar/cm.  mit  Dekor  aus 
weißem  Marmor  besteht  aus  einer  Platte  über  barocker  Konsole,  «he  mit  einer  Kar- 


ls 289 


Fif .  229-    Wandrpitaph  des  Adam  Daemtn. 


ittaph  di 
t  1717. 


Fl|   IM    w  Aiuicp.ijr': 


taache  und  Tui'liKehiinge  Iwl.  \nl  <l»r   Platte  unter  dem  Wappen  da  Verstor 

banaa  and  natura  genüunf  von  Blna&angeliiogeBdk  Inschrift:  tNooMiNOoain 

JtUJ    1717   KK\|  Kl  M.I--1M1-   UtfUSSnfOSQOI    vik   At    DOMINUS   l«'V;  Kt  A: 

1  ->  m  \HKhM>m   J     >  .   l>.   JIKTRopoui  w  u    tLSCTOBALIS  ECCLESIAI    1 

nmrai  n  i  umi  aki»  ixsigmu  collegiatae  ad  samctum  ceoac.  dec  v 

IMITATH     I0A1     ELECTORIS    COLOMSMSIl     i"Ss|ill      MIHI      PRAESES     l'KIMv 

<  1  11  I    nsima  RH  in   v\>  1      !><r  dreiadrig«  profilierte  AbschluU  ist  bekrönt 

von   iwal    rotenkAptan   mit    Knochen  und  dem  in  der   Mute  «Gehenden  ceflu«;eltcn 
Stundenglas 

Grabmal  dca  Johann  Werner  v.  Vc\der.  Biachel  von  Elcuthernpoli>  und  Weih- 
biachol  von  Köln  (1  17.14).  an  der  Sfktwaad  dai  KaraskapaOe. 

D'Mami     I»  '  -   A   ]    Bintimm    aaStapaal   «-  «dornen»«-«,  extreordiaam      Main»   1- 

B  -.i   il    —  Mamiboch  «In  Krubi.tum«  Köln    i\    V..»»,-»-  K> 

Ob«  dam  mit  braunrot  geäderten  Marmorplatten  besetzten  Sockel  das  Mittelfeld  au 

schwarzem  Marmor,  daran!  in  wetUem  Marmor  da*  Itwhrifttuch  (s  u  |,  von  Hi«rhofs- 

lutt  uUrh.ihtrx  Wappen  und  in  -tark  hervortretendem  Relief,  in  die  Kekrönung  ragend. 

du-  nach  recht»  gewandte  Mab  watofbeaaa    Stitlica  )e  ein  Pibuter  aus  braunem 

Marmor  mit  korint  Ihm  hem  Kapital  au»  weiliem  Marmor     Die  BeJcrtonBf  aui  »d 

/ein  Marmor  bildet  einen  Dnllinir-bogen  mit  höherem  Mittelfeld.    Ibe  ln«chnft  lautet : 


290 


Ml.     IACET    JOASN  i  MUS  Dl     VI  M>l  H    t  Hm  .  il'l  s    H  |  I   I  MI  K>  .|"l  I  I  SM  s.   KCCtE- 

>im    ooLOMtnna  lurnucAUBUi  n   camomicoi  capitvlaiis,  nuBVOirroi  mr- 

mHM>iv.|v   i.  mim  -   is   MA1MMC,  HEHM  n   Ml  1 1 1  s  1 1  l  i .  im. mim  s   MMSBtATOI  in 

m..\iismiim     VIATOR   (HKisiiwi'  OKA  W»  OSrONCTO    PSCCATOM     viisi  kh  ••mham 

MI  ii  »II.  CT  n   II  l  \  I  im  mm   is   im    MAGMA  Kl   pi  TIA  MOV  MVfCIAl     "Ulli    \NNO 

si    i;j   dncr   ti.it   die  .inl  dem   Denkmal  im  hl    vorhandene  /.ilil    j  /u   folgen]    l'll 

OCTOBRIS,   REQUIEM   vi    is   »Ad       \mi\.    AETATISANs. 

Denkmal  i»i  ata  n  hoch  und  etwa  -•  m  imn    I        -t>). 

Epitaph  dea  Domkapitulara  Maximilian  Ir.ui/  Jose!  von  Ottea  i*  17-15)  in 
dei  I  ngelbertuskapelle 

\    HOnCH    Kpigrammatoaraphic  II.  Ni    i;i   s^>        i.IUmi    l'<      -   ml   —  DE  NofL.  I>  K, 
I  106        11  11  Kiith.  KOt— 1  Dooakapital    Dm  Dmb  h  Kflta,  lege   B  1 

•  l  .»liiu-  Rahmen,  «In-  sich  Bbei  einem  s'*  k.l  erhebt.  .ms  Sandstein.  l>i- 
1.41  m  breit  and  bis  zur  Deckplatl  n  hoch,    Aul  >ln    I.itil  als  lifkrönuriK  das 

retche  barocke  Wappen  von  Otten  Bba  einfacbei  Deckplatte  Die  bei  *  H<  p*  m  and 
p'Hami  abgedruckte  [nachrifl  nennt  den  Verstorbenen  als  Domherrn  von  Köln  and 
K<in-t.iii/.  Stiftsherrn  von  Kerpen  i>/«  Propst,  Dechant  and  Siegelbewahrer,  bariogL 
bayerischen  ttoir.n  mikI  Bagkdtef  der  Prinxen  von  Bayern  anl  <i«r  Fahrt  nach  Ron 

Grabplatte  dea  Joaeph  Maria   Sigiamond,  <  •  r .1 1  von   Königeegg  Rothen 
fels,  Herrn  aa  Aulendorfl  and  Stauffen,  Dechant,  Kamerarina  nn.l  Kanonlkna  tan 

and  .in  S  n  ni  K'  in  bin   am  Monetei  an  StraBborg  <*  i;s<>  .  jetsl  asd  dat 

Iterraaae  an  der  Westseite  der  Dombauhütte 

Marmorplatte,  j.s-'  m  hoch,  i.;>i  im  lir.it,  mit  «lem  ron  I  Bwen  gehaltenen  Wappen 
und  dem  Schriftfeld  m  barockes  Rahmung;  onten  Totenkopl  Dm-  Inschrift  bd 
d'Hame,  D.  < 

Epitaph   von  Mitgliedern  «in   Familien  v.  Geyr,  v.  Bequerer,  v.  Plettenbi 
v.  Kartarock,  \   Bnai  hmann,  errichtet  i;'h  .  m  dea  Marienkapelle 

i.iumi    1  1.1   Noft,D  k    8  >i'>        H   1    MACCO   Baatisaa  aar  <-.nr«lagia 

wlrliK'-r   GaKBMChtM   II.   B    IM. 

Im  einen  Pfeiler  -in.l  drei  Marniorpl.itten         SWd  WeJ§,  eine  m  liu.tr/         mit   Itwlinf 

ten  gelegt.   Die  Platten  »in.l  amgeben  von  reichem  barockem  paoeirweiftssn  Rahmen 

mm.I    nln-r    Toteiikopleii    hegenden    H.ihrtin  herti      Inten    .int    einem    herabhängenden 

Zipfel  Totenkopl  mit  Kikm  hen.  Schlange  and  Srondenglaa    In  der  Mute  eadateigeade 
l'.dmen.   In  der  Bekrtenng  die  Wappen  i   Geyi  und  Bequerai  bt  wottani  Maeanoi 
Inachriften  l*i  d'Hami  und  M  \. 

taphdesFraaa  Christoph  Anton  Gral  aa  Hobensollern  Sigmaringen, 

Dompropst.  Arclndi.ikon,    Kapcflar,  Thes.u1r.1r  und  D.imherr  /m  Köln  and StrsAbnffj, 

Munster  de»  Kurfürsten  M.iMiinii.iM  Friedrich  \<«M  K'Im  1*  13  I   1 
Von  dem  Grabmal  bat  si.h  m  der  Mc4eUkammei  eine  Platte  .ms  Bronsa  erhalten 

Ins.  hrift  (nicht  bd  D'HAME,  I>  <       l.n 

J.   M.    J.    KKVI  Hl  RDISSIltl  s||    IUI  sii.lssiMI  s    1  1,  \N(  |s.  is  C  MKISIorilOKI  s    sn  |,,s|l  x 

II    ROMAMI    IMPKKII   CAMKKXhll  s    BASMSDtTAXIOS,    in  k«.<.k  \\  n  s  nokimhm«.  m  . 

IES    mi  HOBMMSOUJtKBM,  HKOMAMMCtM   1  i    voiikiv.i  s.   DOkttMOf   is   ■AYSMLOCM 

II    Wi.MKsIl  |S.    MSTBOfOl  II  ANA!     I  I  I  )   P  ikAI  I«   OOtOMtBMSIS  WM      s..s    <   mmi  1  >  K  M  |s 

AKi.rsiiNi  ss|s    BCCUmtAMOM    KAWOtirUS,    ÜBCUDIACOM1II    MAJOR,  'WiMi\kits. 

riirsU   k  \KH  s     11      hls||,||\  M-lll  1   \K|s.     kl  \l  Kl  Sl.lssIMI     n     «II 

s|ss|vi   DOM  IM  I   DOM  INI   MAXIMILIAN!    KkIDIkKI     sk<  HIH'ls<  <  >l-|    F.t    PKIM  in>    111. 

291 


luKIs  (OIOSIEN8IS  C«>Ss||  IAKIIS  A  SECRETIS  ET  MIMSIKK  SIPKKMIS  AlLAE  ELECTO- 
RALIS    \<    INIVERSAE  PATRIAE  COLOMENSIS  •.'  Hl  ün  MOH  PRIMARII  S  ET  LOCIMTEN 
ORDINIS  EQUESTR1S   SANCTI    MICHAELIS  AR)  HANG!  II    PRIMAE   CLASSIS  COMMENDATOR. 
ALMAK    f.NIVKKSITATIS    GENERALIS    STUDIJ    COLON  ll-.N  SIS    CAMCKLUUtfOS,    HYSASTA    IN 
IKIrslll  IM,  (HlYt    j;     JANI'ARIJ    I767.     REQ1IESCAT    IN   PACE. 

Epitaph  des  Franz  Kaspar  von  Francken-Sierstorff,  Bischof  von  Kodiop  !i- 

und   Weihbischof   von    Köln.    Domherr  und   Stiftsdechant   von   St.  Severin  in    Köln 

(t  I77<>)- 

1 »  1 1  \ m  1     l>  I  —  A   J    »Interim.  Suffraganei  Colomefues  extraordinär».  1843.  S.94    — 

I.  Janssen  u    I-   \V   Lohmann,   I>.t  WVltkl.ru,  in  den  Kolner  F.ributunu-ProtokoUeo  1 
gp   4.11 

Das  Denkmal  bestand  „aus  schwarz-rot-  und  weißem  Marmor"  und  war  dekoriert 

„mit  den  Zeichen  der  priesterlich-  und  bischöflichen  Wurde"  und  dem  Wappen  des 

Verstorbenen.    Erhalten  hat  sich  die  jetzt  in  der  Halle  des  Südturmes  stehende  kon- 

oben    im    Halbknis   geschlostene    Inschrift tafel   aus  schwarzem   Marmor    NN 

1,70  m  Höhe  und  0,80  m  Breite.    Die  Inschrift  ist  abgedruckt  bei  d'Hame  und  i 

11  i;im.  .1.  .1.  O. 

Die  ehemals  vor  dem  Epitaph  auf  dem  Grabe  liegende  Platte  aus  dunkclgrauem 
Marmor,  -•.  ;<>  m  hoch  und  1.21  m  breit,  heute  auf  der  Nordterrasse  des  Domes,  zeigt  das 
Wappen,  Stundenglas,  Totenkopf,  Knochen  sowie  Kelch  und  H<  ln>chn(t  bei 

O'H  \mi  ,  a.  a.  O.,  S.  269  f.  An  ihrer  Stelle  wurde  auf  dem  Eingang  zur  (iruft  eine  zum 
Teil  schon  abgetretene  Inschrift  angebracht:  ossa  francisci  caspari  de  franckek 

SII-.KSImRFF    EPISCOPI    RODIOPOLITAM    M  I  FRAGAXEI   COK>Ml  N-l-  HKIS 

... 

Wandepitaph  des  Ferdinand  Eugen  von  Francken-Sierstorff  (1714 — 1781). 
sich  und  in  der  Inschrift  genannten  Verwandten  zu  seinen  Lebzeiten  errichtet.  Ehe- 
mals im  mkIIh  hen  Querschiff,  jetzt  in  der  Marienkapelle. 

d'Hame.  D  I  M  KotU  D.  K  .  s  135    —  A  J   Hinter»*    Suffraganei  Cnlani—ai 

extraordin.ini.   1843,  S  94.  —  KlSEN.  Neueste  Beschreibung.  S.  39   —  J.  JANSSEN  <■    I    W   I.OM- 
M ann.  I>er  Weltklenis  in  den  Kölner  Kr*bi>tum5-FTotokollen  I.  1935.  S.  410. 

In  Rahmen  aus  schwarzem  Marmor  mit  Bahrtuch  und  Medaillons  —  das  eine  mit  der 
Porträtsilhouette  des  \ YrMorl>cnen,  das  andere  mit  Wappen  —  di«-  Insohnftplatte 
1-  11.).  Die  Bekrönunn  teigl  KM  Ixkranzte  kannelierte  Säule.  Sichel.  Flügel  und  Toten- 
kopf mit  Tuch.  Die  Inschriftplatte  und  der  Dekor  aus  weißem  Marmor  Die  Inschrift 
bei  d'Hami  und  Hinterim,  a.a.O.  Das  Denkmal  i>i  etwa  2,65  m  hoch:  die  Breite 
beträgt  etwa  1,35  m. 

Nicht   erhaltene   Grabmale r. 

1  |'li  <lrr  Domherren  Gottfried  und  Johanne«  v  Sayn  (|  146t),  nach  D'Hame  ..eine  fOJDMM 
KupfrrpUttr".  die  bei  der  Säkularisation  des  Dom«titi. ->  in  Absang  kam  Dir  Inschrift  bei  Altte». 
[nsulpttoJlM.  Kl  4   —  v  HOPSCH.  Epigrammatagraphic  II.  N  (nach  einer  Alwhnlt  an» dem 

BesiU  des  Kanoiüku»  J.  I)   Alfter)   —  D'HAME.  D  C  .  S.  181. 

I  lotaph  des  Johann  v,  Keichenstein.  l'nterdechant  des  Domstiftes  (t  1311), 

Alfter.  InacripUones.  Bl.  in.  7.  —  v.  HOPSCH.  Kpigrammatagraphie  II.  K  1    -   u  iuw. 

I  >  <  I    -S.IIULTZE.  Die  Walpoden  von  der  Neuerburg  nad  Herren  von  RestlMMrt- 

Ann  .1   V   I  nj«*ui«.hr  Altertumskunde  38.  190» 
•.«tir.lt  «.o  na.  h  d'Hame  in  Kupier  gegraben    V.  HOPSCH.  O'HAMS  und  SCHULT»  bringen  die 

vier  ersten  Zeilen.  AUTE*  auOerdem  den  weiteren  Text  der  folgenden  Inschrift 

ILI  1'STHIS   UCET  NK  *EKMENSTCIN  SU»  MOLS  JOHANNE». 
QUI  PIUS  CT  PRUtMMS  SUBOUBIMKAMUS  OUT. 
CANTl    DULCI  SONAKS  BT  PACUNOHHIMO  OnC. 
COMSailS  POLLEN».  CONSPICUUSOUB  PI»E 

29B 


suschmiui  i    ■  um«  i>tcu»Hii 

*k(.ist"  i  ihmis  wrtaui  Mu>  c  ucmi 

V|T\*|    ikxih  MI    ifUM   PURIBIS  ANNiS 
OCTO  UWIMMJH   BIS   RACIONE  VALENS 
INTEUEM    IIISv     MINTI>    IS    lllMlsTI    l'UI     «III  SIT 
CONTINUO  REPETENS.    PARCE   REMUNI     (IIESU 

•aph  Je»  Hejrei  Grafna  v   MuBtaid 

v.iTER  iln«.  riptione».   Hl    ii   N-«tan.I   das  l>rnkniat  au*  einer  HolrUfcl  mit  «Irin  \\. 
v     Mansfekl  um!  nnrr  darunter  hrlinillu  hrn  ..rhrtncn  Talel"   mit  «Irr    IiimIiiiII 

HoVIKI    lOMITIS  MASSFELTI    IN   CAESARIS   MOSTES  »l  VIT  V    MOES   IIIRTI   SAEPIl  S    AWM\    MAS! 
UKMS    ET    Al>   DEXTRAM   RAH I  AST  I«    I  I  VIIW    1 1  K  XI    IACRAQUI    PRO  VtSIHI»   COM  HIFNDA    DIES. 

iii^  rt  comrmin  monumentis  esse  docendum  ihm  im*  pm   n  sto  CAESARE  TELA  CAPIT. 

*WI>  ESSE  TAMIN   gl   VSTUMVIS  JUSTA  rOVERt    Hl  1  I  V  MM    VUJI  N«iAS  CUM  PIETATE  riDEM 

OBIIT  ANNUDOMIM  i  m'    M  Mc>  IDUS  JANUARV     (Vgl   au.  Ii  StntttsVI  In\   K.ln. Il     \l  t    •.•■.  MI   ii. 

dort  als  Todrsjahr  I54O  genannt) 

Mrmorirtitafrl  «le»  IVimkapitular«  II  ir ton \  m us  Au  hörn  au«  S.  lo>  MM  Mol/,  ul»  r 

wmrm  Grabe  hängend,  Mr  kam  /u  Anfang  dag  19  Jh    in  Aligang     I  >ir  ln««htilt.  <lu-  mi  I  .1    .1.      Vi  1 
M  bringt,  i»t  ..1*1.1111.  kt  N-i  V     IIH'hh     I  pigramniatngraphia  II,  Kl    ft     S    1 ».  und  O'llAME, 

|>   (       -   .-. 

Iianl  Witt«,  DotsYnsn  uml  Kan/lrt  im  l't/hi«tum»  Köln  (♦  1  \i<>).  vordem  EM  • 

Anna-Altar     l»ic  M  ALFTER  (In«,  riptiotir«    Ml    m  nl>  tli.  f.  rt.    liwhnlt  lautrtr     NEC  NON  VENERARILIS 

ET    CUUt—IUl    DOM  IM   -     DEIiEMIAR!  l >  WITTI     DBCKCfOMIM    DOCTOR.    PRESBITEK   c  IMOMIO  -   IIUJUS 

!  SIAE    METROPOI  ITVSVI       THIl  vi     vio.  11 II  PISCOPORl  M    COLiiMI.SMI'M     i  IM  I  I.LARIUS.     FUNDATOR 

TR  11  vi    HOMAIIUM  HUJUt  ALTAJIM  I    vn«.  vk  PER  HEM  1  vt  vn  vvi     MIIT  MONA  MaJI 

■  «ph  de»  Grafen  Wolfgang  von  :»oln>«.  Herrn  \on  ..\lv  nt/«  nln-tg  ".  Itomhrrr  /u   Köln.  Main/ 

un.l  StraUburg  (t  HSV     Nach  D'HAME  (M  «      S    i.i<i  v«ar  dir  v..r  ifal  m    \l>g.mg grkommrne  Inschrift- 

aus  „Kopier       Die  Inschrift   bei   \imir.  In«,  nptiom  «.  MI    1    -    v   HOMCM,  Fpigrammatogra- 

phlr   II,    N  |/     -       D'HAME.  B.  B.  O. 

aph  de«  Johannes  Noprliu»  «I  A„  Btflcboi  von  (  vr.n.-.  W«  -ihl>i-.  hol  v..n  holn.  (.« neralvikar 
und  I>omherr  (♦  u- 

v    Mipm.ii.    I  pigrammatographir  II.   Nr   04     E    <-•  l>  llAME.  D  <  A    J    MlKTERIM. 

Mtagann  l'nlomenses  rxtraordinarn.    i-|-     B    70. 

o'IUME  hanihltr  <■«  m.  h  um  <in<-  ..in  Kuph-r  RCKpMene"  In-  hriltplatte.  die  vir  lltl  in  Abgang 
kam  Mir  mitnvhr  In-hrilt.  dir  dir  \>r.li.n«tr  <l<«  Iol.n  rühmt.  Ix-i  V  MOPSCH  (unvollständig), 
|.  II  \Mt    11    MivTERIM.  aa(> 

'  «ph  de»  Bernhard  v  Magen,  Propst  an  St  Andrea».  Domherr  und  Kan/Irr  dr»  Krzhistums 
|1  m"l.  »m  ..ersten  l'trilrr  des  sudln  h.-u  S  lull-       Mir  riutri-.  tu-  <  .rahniM  hrilt.  dir  rinrn  |%aag|1 

l.trn  hrinKt.  i^t  afagadftKkl  in  S.iurrlAndi«thes  i-amihrnar.  luv .  Nr  v  i«»«^'.  ^p  iioll.  u  l>ei 
K    l*ELLMANN.  Mir  I -aniilu-  llrrtmanni      Klev.  ffit 

'  aph  de*  Grafen    «'.rorpt   von    Savn.  I>«mdei.hant.  I'ropst  v.n  \|<istrln  in 

Köln  |*  IA58).  begraben  ..bei  dm  IM    Mrn  Königen,  auf  .Irr  linkm  Bl   I 

Mir  lange  mrlriv  hr  Invhnft.  ulxrhrlut  Matltar.  luv  Köln  I...  il  Alt  (O,  MI  il-  il,  r.not  die 
Wurden  dal  N'rr-Iorlrnrn.  «nnr  Tugrrden,  rrwAhnt  nnr  Wallfahtt  na.  h  K.  111  \.-  U>tiltung, 

•  In-  it  im  l)om  ma.  htr  Das  Todesjahr  rt€  nnt  daa  (  hronogramm  an  ln-.htiit  anm»,  Mensis. 
DIES  MORTIS 

qVanMo  Bl»  noVIes  miteMbi.r  ab  aNi    ntVUnft, 

OEOROl   EN    TIHMl-    v\Is   In   ASTRA   Vis!« 

•  •rahmal  des  llirronvmus  l'ni  (orni.  IV.  hant  aii  ^t  \n.lrra«  und  Ikomhrrr  Mar  Grab- 
stein vsar  na. h  nnrr  Federtet«  hnung  (49.H  fi.Acm)  m  ihr  Dorn  propstei  ein«  t.-.  ht.-<  kii;.-  I'lattr.  die  auf 
der  Mitte  das  \Vap|.-u.  darflber  K.l.  h  und  äpradlbaBd  1  ivt  v.n  vstastaa  domine  Mrarteinden  I 

.  mboJe  der  Fvangeltsten  trigte     Mir  Inv  hnlt  bl  1  D  II  xmi     I '  vn  dem  Ifetler.  iler  «lern 

■  tunaihst  »trht.  Ix-(and  «u  h  nne  vor  1811  in  Alsxang  gekommmr  Mnnonrntairl  au»  Hronte; 
tige  Insrhnlt.  dir  in  Vrr»rn  rine  la-N-n«gr»«hi.  hlr  .'  ringt,  ist  nl«-rlir(rtt  Ih-i  \    MCPSCH. 

Epigramnvatographir  II.   |  ul    mach  nnrr   AtochHfl  au«  drm   Mr»it/  von  Kanonikus   J    M 

Alftrr      und  nllivu     ..  ,,i     Vgl    auch  DE  Noft.  M    K  .   s    |tg 

platte  des  Gottfried  Khedanu»  (Niet).  IVimherr  (t  157V.  au«  shirln    na.  h  de  NoIl  (M   K  . 
'ummeltem  Zustamlr      f'l»rr   Khnlanu»  vgl     M    II    Rom     l>.«  köln    Momkapitrl 
1>   K  .  Festschrift   ltt*A  B   »00   —  II    KEl  »»EN,  Mir  allr  lnivrr»ttAt  K«Mn.   kui    B    v\ 

Fl»-r  nnr  ..nordvsArts  liegende  S>  hirferplattr     Iwri.  htrl  Dg  NofL  (a  a   >  daU    nur  noch 

dir  incrustiürn  «nUmarmomen  Hände  und  das  Geakht  einen  hier  nthemlen  »»rrTi»rten. 

293 


Epitaph  des  ..<  unerus   l'.in     '     llr<>\  .-r  .h.l\  n   Umra.  <Una 

•    Bischof  v.m  I  ni«..f.|.n     ♦  i\H<>.       \    KuCHEL  uti   tjSj  dM     niedrige  Dmktnal    .  also  wohl  nur 

Halte,  und  vrr/.-i.  hn.-t.-  .Iir  hwhnlt.  n.i.  h  .Irr  .Irr  Verstört  vil  in   Köln  »t.irl.    II    KELSsCN. 

Ann    li    V    N    *c.    IOO7,    S    )l  MMM    Denkmal'     befand    uih   iu<  h    kIUmi: 

.     .in  dem  Ik-i  .lern  Ctmb  -.t  »-li«-n.  l.-ri  ri.-il.-r     Dir  bei  d'IUME  und  AUTER  flnscnptf 
k  li.-nl  ul-rli.-l.it.    liiMhrift  licsagte.  <U0  e*  von  dem  Friesen  Gauco  l.jukrnu    Kanonikus  am 

Marienstift  in   Aachen,  im   J    i'.u   .  rri.  ht.-t   worden  war      Dm  Denkmal  war  schon   1*21   nuht  mehr 

vorhanden 

Bpitapfa  dM   HarsOga   Irir.ln.  li  von   Na.  li  -.«-  n.  D  mihrrr.  Ntiftshrrr   v  <»n.  f  horbtachol 

l«w   Kanonikus.  Theanirar  und  Propat  in  straUburg  und  Brom  :♦  ■  .ui  einer .. kupfernen" 

ll.itt.    .in«.-l.r.ulit.     Ix-i  AUTE«  (ln~  riplion.-.  Hl    3)  und  O'llAMI     I'  .    «brriielerte  In 

rnlinit  v-nu-  Verteidigung  der  Kölner  Kin  hr  im  I  rix  h-Us<  hen  Kriege  und  «eine  Glaubenstrrue  and  be- 
ru  liti-t.  d.iU  das  Epitaph  v«>n  Ml  Hrud.-r.  rlaraOf,  Moni/  von  Sachsen.  Knj(ern  und  \Vr«t(alea.  et i 
WORMS  Ml 

Epitaph  .1.»  Peter  Gropper,  Domherr.  Stiftsherr,  Ar.  Indiakon.  l'ropst  und  Dechant  de»  - 

St    <i-.mii»  in  Honn  bzw.   St     \n  Irr.i-  in   Köln.  <  ..n.ralvikar  des  Krzbistum»  Köln  (♦  l  V/>>. 

\    i>    Ki  tti  s    Dm  große  Stamm-  un.l  Watx-n  Huc  h  d.r  lr.-v.-r  Reich  Statt  Collen  III.  III 
llistor    An  luv  .l.r   St.i.lt   Köln.   —   ALFTER.  Ins.  riptiones.  Hl    '•     —  V    HOPSCH.  Kpigrami. 
phte  M.  S   >,>,    —  DllAMK.  D.C.8    1*3    —  BE  N"el     I»    K  .  S    105   —  Pber  P  Gropper  vg! 
buch  di-   Kr/bistunis    Köln.    lui.    s    44. 

Da«  Bpitapfa  bestand  aus  drin  U  einem  l'l.-ilrr  (s  Cbersi.  htstafel  S  I  \2)  anRrl.ra.hr 
per  selbst  gestiit.-trii  llol/r.-lief  MI  Bco  HoM  und  einer  darunter  befindlichen  Talel  mit  der  bin 
v  l>  Knrnm,  ALFTER,  V  HOPSCH  und  DllAMK  hbertieMrtM  In-nhnft  Da»  Kellet  wird  1S37  von  DE 
NofL  hoarhrletwn  »El  tteQl  d.-n  mit  <-in.-r  kol.rssalcn  I  ><>rn<-nkroni-  belasteten  Christus  iKcce-Homo)  tror. 
AuUa-r  dem  A  Dur.-r  na.  hgcbildcten  lalt<n«urfr  sein.»  l'urpurmantrls  ist  nur  noch  daran  M  bemerken. 
.lall  es.  wir  dir  Altere  Plastik  bis  zum  18.  Jh.  zur  Steigerung  des  Kindruck»  angemalt  ist  Abb.  der 
llaltifigur  in  Kupferstich  (um  1750)  im  Haus  <|    Rhein    Heimat  in  Köln  iDora  19) 

Epitaph  drs  Johannes  Wals,  hart«  aus  Tongern.  Domherr.  Kanonikus  bei  St   (  aecilien  (t 

Ea  handelte  sich  um  eine  an  einem  Pfeiler   is    (  'ber*i< :htsplan  S.  132)   angebrachte,  in  „Metall  gegos- 

liis.  hnftpliitte.  in  l'mrahmung  aus  Stein,  angebracht  von  den  Tcstamentsexckutoreu  im  J 
Die  lns.hn(t  ibci  D'tlAME.  I '    I  s-rirhtct  von  einer  an  drei  Studenten  zu  vergebenden  Sl 

dea  Walschartz.  und  daß  dieser  bei  einem  von  ihm  gestifteten  ehernen  Kandelaber  heige*ct>' 

harta  vgl  H  KstMKM,  Die  Dompfrund.-n  der  Kolner  Unieaiaital  D  K  .  rc-ststhrilt 
S.  3091.  —  Der»..  Di.  ..lt.-  DniwiaHat  Köln.  1034.  S  33 

Epitaph  d.s  Johann.-  K.-mpi».  K.-ktor  d.r  I  niv.-rsit.it.  Domherr  uml  Stiltsherr  bei  St  Mana  im 
Kapitol  <  itfi/ial  drs  BzsfasstazM  it  i<«izi  D<-r  Grabstein,  der  in  der  Manenkapelle  vor  deren  SahltlM 
lag.  zeigte  das  Wappen  Kempis  und  die  bei  J  0.  %  i>  Ketten  Das  graue  SUmm-  and  Wapefl  Bach 
der  Irev.r  Raicfa  Statt  Collen  V.  Hl    47.  im  llistor    An  Im  t  Kölnl  überlieiertr  Inarhnft 

IM*  24  AUGUSTI  OBIJT  RECTOR  MAGNIPICUS  OOMINUS  JOANNES  KEMPIS  SS  LEGUM  DOCTOR.  AEOIS 
METROPOLITANAE  ET  BEATAE  MARIAE  IN  CAPITOLIO  SENIOR  PRESPITER  CANONICI*.  ET  Cl  RIAE  ARCHI- 
EPISCOPALIS  COLONIENSIS  St'B  SEPTEM  ORDINE  SIBI  SUCCEOEKTIBUS  ARCHIEPrSCTJPI*  OTPKIALIS  VIOILAK- 
TISSIMUS  AETAT  IS  SUAE  77.  CU  IUS  ANIMA  DEO  VIVAT 

Epitaph  des  Johaiiu.-s  Nopeliu.  d  J  .  His»  hol  von  Cvrene.  Domherr.  Ptarrrr  an  St  Colamba.  Pro- 
feaaor  am  UMBMM  <  -vmnasium  'i  1  <•»»).  und  de»  Dombcrrn  Jakob  Hatte r  in  Kempen  it  10J7)- 

IURTZHEIM.  Hibliolhe..!  (oloniri  |>II\M|     D   <       S    130I    —  DE  NofL    D    K     S    100 

—    SauerUndis.  lies    |  am.li.  nar. !  -108     -    A    ]    «INTERIM.    Snrfraganei 

Colomenaes  eatraonliuarn.   1843,  S   75    —  Handb.  dea  Erzbistums  Köln.  1033.  S 

Das  Epitaph  das  J.  Xopeiitta  aatgte  eine  Insxhnltplattr.  die  an  einem  Pretler  (»  (*beria.htapian    - 
von  Freunden  des  Toten  angebracht  w  11  r.l.      Di.- In»,  hrilt  (<et  HaRTZMEIM  und  O'liAMC    Die  Grabplatte. 
nach  DE  NofL  aus  s.  hwarzem  Martnor.  trug  ragten  h  die  Grabinschriften  für  Nopel  (bet  D'HaMC  und 
Hintiuim    ..   |   <»  .  und  »einen  l-rcund  J    Hutteros  (bei  DllAME.  S   131) 

taph  des  Domherrn  Adolph   Schulkenius  aus  Geldern.   StitUherr  VT»n   St   Mana  ad 
Dlarr.r  \..n   Kinn  st    Martin  uml  Generalvikar  (♦  10201      Die  Inmhrilt  war  ..last  glex  h     der  aal 
von  S  hulkemus  emchtrt.':  Altar  der  Kngrlbertnsluiprlle  (O'llAME.  D  S   toal 

1.  der  Katharina  v   Medicia.  Gemahlin  König  Heinrichs  IV    von  Frankreich  (♦  1 
GttUtNIUS,  Col  .  D    22«,  lillAHE.  D  C  .  S    177    —  OC  Soft»   D    K  .  S  c;    -  V    Htoo    l-e  l< 

Pill  Uli  itCfB,  B   1*01  äf  den  Aufenthalt,  die  letzten  Tage,  den  Tod  and  das  l~ 

der  Königin  von  Frankmch.  Mana  v  MedKis.  ra  Köln    K   D.mbl   1854.  Nr  IIb  n   117  —  I 
KEN    Im    \ulenthalt  und  Tod  der  Königin  Mana  v   Me.li.is  ra  Köln    Ann  h  V  K  s*>t. 

B  J12         ivrs     D  K     1«  n  K  Dotnbl  187$.  Nr  303   —  H  Rot. 

Hugo»  Schilderung  Kölns  aaa  dem  J    1S39     Köln  1903.  S 

294 


m    )     i'  i-'  Mi  Köln  i ■ i»loil« tu    Königin  »null   im  Uim  vor  clri 

,  ,    »imlr   dir   I  ri,  In    in.lrso'ii  t;r*¥tde.  THrtl   91.  I)MU* 

l'I-ill*    dr>   i.tit«i  war  elflr  M  rtagfelaaartl    illf    i  s  -  i    Hu  hl    tii'tir    \  ■  <r  handi  n    » 

Grabplatt«  da*  Jakob  Mrilo  1 1 . 1 1  ■.  I     1'lari.i»  v..u  M    Mai  I  >ir  l*t»Hi-  ni  ' 

In«  hrit«  mi  \t  REMDUS  Dom  im  I  NtOOtAUS  Mi  um  NOMTlUt  ararda  aas  >lri  Kirch«    Sil    Marls  im  l*Wath  la 

drti  Data   i.! Ihr      Kpitaphia"   liri  V    HvHT/ittlM     BlbttOthaca  I  ..lonirn.iv   s    14.,    11     BOl 

LINOEN.  Kalnri   Kirthen   11     Kaprtlrn  II    1     MI   -.4  11      «md  c,||,  M      \ä|    U  i  %     1 

UM\     MERINO*  II    \     Mihim.  11     KllM.ilwt     I'  rNiwhnfr 

\    n  Köln  II      Kein   1144.   S    iit  IiIUmi     I  >  t       n    144    Phei    U  S    |.n  y     v    CKM 

iihis     I1W.1I>  afatla  rtet  alias   nn  tleuti  nmtrs  l 

platt»  das  P«tr«a  9ch»iffart  aas  ICarapaa  bssebofl  KariavenK  •  i  «i«-r 

l'nivrmui     »  1641     and  aainai  Cattifl  Maifafatha  H  »iniii  i»-i  nll«Mt. 

i>  1 

u«  1  pmRoviuii    Domherr,  Kaaslai  and  Kaktee  d»i  L'mverMtai  h..in    « 
iivlrltr  m.  li  iiiti-nlut  um  nnr  l'Uttr    l  >»-x-  iriiu  da*  Wappsa  oV  ■  VatasofTMaan  und 

Ins.  riptioiu-v  Hl   6)  iilx-rlirli  Mr  [aacbltfl     vssn  HOCXLVIII  \\\    hm  UHJ  omni  ADMOtH'M  REVERS)«- 

DWMHIII      II     MtPUM  VW    V«.    DOMINUS.     JnliKI    -    II  Mi.MMI    >    >-     ll>,IM    INKTn«      MI  THOIM  U  I TANAE 
M   II  »  rCCLESIAE    PRESBYTER  CAMIN  Kl  S  OI'IIIIMll<      \l  M  W     IN  IVEHmIT  AT  l>  (.<■!  1  iS  ll.\*l>   l-HIMVHH   ■« 
I  \HU  n   I  I    PRO   Tl  MIM  »Hl    RECTnH   MAOMITICUS  a   NM    VMM«.   Hlyt   II  M.  W    IS    PACE 

iplattS  ili->    Johanne*    l\l/     DoodMRT  un.l    Ki-K.-n»  dal   Montaner*.)  iiiii.imiiiii  na<  h 

i»i    Ko§j     i>  K     S  i'»s    ••>!-  Manaoi     Dia  laacbnfi  l*i  d'Hami    i»  <      s   ire     Vgl    Ibai  J    l\t/ 
J    IUht/iiiim     Hit.li.tli..  .1  (  ..I..111.11 

Grabplatt«  das  IVtru«  GolB  aus  Jiiluh.  Ihnnvik.ir  (♦  i"'.4       I '1.  laaekftft  bal  d'IIvmi     Pi    ,9    !<•>, 

Grabplatt«  das  Nicola««  da  R«aa  [1  robb"     tarchfifl  i*-i  uMami.  i>  <      -  -i 
Crabplattaaaatotan  Saa4ateladaaDaaBkaatara  JokaaaW  I  :<i. — 

In«hnf1    Ih-i   1)11  »MI      S    . 

n  «irr  ikimvikarc  Johannr-.  i'.tri  itn.»~ji  und  PiajtdMM  Longam  da  B«ll«riv< 

viii   mtl.   ilrm  Wappen  Ijngarrr  dr  Itellrmr  un.l  d.n  bal  l>  IUmi     I  -i,  ahftedrut  ktm  In 

»thriften 
Bpitaph  ii<->  Itjik  Bgoa,  Fttrataa  \  nn  Paratanbarg,  Baicbol  voa  Straftborg.  l*nm«lechaat.  I  jml 

Ki-jl  .Ir*  I  lv»U    von  MiihlinKrn  uml   Papaobarg,  < •  r.tt  an  llrilijjrnlw-rK  '""I  Wojtakbafg  i«   l( 

i».  laacrtptJoaH   in  t     -  v  HOpsch    i|Muramm»toa;r»|ihic  ll.  n>  14  u'IUme 

i>  '      -  131 

Dan  Epitapkaaai  awafaaai  Manaor  tru«  fBlgaajda  lns.hriti    Pgo OfTaWO MAXMaO aVlaiaTI  \  l  »Toa  e 

rAa\'<>    QVoD  mm  '  r\>  M.\n  Mm.nv   I  1..1     1  lin.niMxrAmm  i<»«2.   Jjhr  ih-r   Itrivdunn  im- I  Nim) 

H.LI  STKISSIMI  s     HI.VEHCMHssIMI  >  ET  CCLSUSIMUS  DOMINUS  D    PNANCIM.I  1»  E«iOS   EPISCOPI  s    \H.,ls 

TISIN>I>     -  VM.TI    H11MWI    IMI-I  HM    1'HIM.I  I-     MITH.H IWM:    III    II   •    lull-HI     l'l  i  VSI   n.    PaiNCEP« 

DE     PUaSTENHIHi.      UUOMMAVnM      MAATIAE.    STVLIM.ESM^    11     l-AI-t  Mit  H".l  s-is      bal     \l  I  tl  H     un.l 

\  rlOfocH  utrwH&mmmm    mm  m  imi  loiwMian  1 1  nun   m     gv«»i>»  \\qve  vi\e\» 

MmhtnIi    ajAoVtr  ICbiuoügiaaua        ittoa]    HOC  M  >»cellodepo»uit.  ut  in su is qu iescepet  bene- 

nCIH    MM.SITMHi    ,.|.iHIM       »SIMI    CKNSTANTIA      SAPIENTIAI     CtUMtlKM      M..HIM    UUSlUfM 

DILAPIIMNT    I   VIIIH  -    ET    Ol.HIM    SIM.I  I  \    M\HMnH. 

NON    AETAS   PETRAM   PHINCIKI»  ULLA    Tl  HHI  I 
Uli    IN  HKTOHIIS     IN   I.CIHDIHI  >  UNOIQUE   VIVET. 

MENTES  HO»  MONTE»  PERPETE  VOCE  CANBtTI 
AETEHM  M   \I\IST   AOUILAE.   QUAE  SICUTI   ftPES   EST. 

lUSTrTIAE  SOLEM.   QUI   VIDET  OMNE.   VIDENT 
PEl.l«  ITIR  Mi.rItAh    QV1    In    Uli.  \I\IT 
ÜLAINVILLI      l.r  ■l.n  lK.ni  im  J     I  •■»,  l»r»u.  hlr.  Ix-tu  hl.  • 

«   fBiatiribail  kaba  aajdar aka  Gtakaaal  aook ataa  Iaacbrlft  ft   Hlainviuli    h 

■  UUt  vermutt-n.  iUU  «U»  rr»ahnt>    Kpitaph  rr»t  na.  h   17.M  rm«  hlrl  «nnlrn  |%I 

Grabplatta das  Adolph  s.  hultr    j   i    i»..i..r    ♦  >>•*<*■     ihr  in«hnit  w>  d'Hami.  D 

I-.  pitaphilntlrnn«;« Philipp II rinn.  Iiv  (  r.>\  .  INm  hantl./»    l».»mhrrrvon  Kolnund  Bmlaa(t ' 

O'llAME.   D.C.  9    irj  Merlo.   Kftlnrr  Kun«tlrr.   sp    141 

Oas  Grabmal  »unlr  <lur.  h  ilrn  liiklhaurr  /  /■  |  1«  Hflmoni  im  Auftracr  Av+  l)omka|Htrl>  rmchlri 
Das  au«  «nOem  und  vhwurirm  Marmor  rostnlurn.li'  WarHlp|>itaph  war  iSji  brmt*  InUmr  brnintrr 
umrn      l»lr  ln~lirifl   l>ri  ii'IIame.  a.  a  O. 


Grabplatte  dal  llrinri.  h   Hoon,   ssbmbsJ   lYotoooUr.   stilt«hrrr  an  st   Gataoo  aod  St  Ca« ihm. 
In    Kat.  Kuhtrr  <l<-«  (X(i/ialatv   l'rokan/lrr    kr  Iniut.ilil  ■     «hxarsara  Marmor" 

l>i.ln«hnfthrir.MAME    I>  '       S    HS    Ob«  J   II   laOSS-agl    KEUfOCN.  I>ir  I   mxrr.itSt  Köln. 

295 


Grabplatt«  des  Domherrn   Johanne*   Hertrai*  •-herr  in   St   Man»  im   Kaprtol 

|t  17J..      I'..    In—  l.nlt    .1..    II.  /HR  nimmt  aul  die  Kosende«  Wi|i)icim  Syherty.  bei  D'IIami     I 

•aph  des  Johann  Friedrich  Gral  von  Mand<  Hlankenheim-Gerolttein 

tu  J  unkerat  h.  Dana,  H<  ttingen  und  1 . rj.    Da  Baal  und  Kapellar  des  Domes  zu  Köln.  Thesaurar  und 
Kapitular  de»  DoMMtiftaa  Straubing,  Propst  von  st   Genaa  in  Köln.  Kaiaerl  Gebeimer  Kai.  Statthalter 

de»    Kurfürsten   von    hi.ln 

l»ir  (ir.il>|>l.itti-  au»  ..Werksti  In      1  •  ■    NofL.  I>   K.s    lof.)  reigte  nach  einer  Federzeichnung  (4  v 
in)  im  Ifcnnanlnv  Ob«!  /«ivlim  zwei  I. untern  daj  Wappen  Maiidertcbetd-Hlankenheim.  unten 
eine  Sanduhr  sowie  die  Ih-i  d'IIami     D. I       ^    n*.  abgedruckte  Inschnft 

ntafel  des  llnnri«  h  von  Menng.  Domkapitular.  Propst  zu  St  Gert  rudert  berg  in  Augsburg. 
Kanonikus  an  St  l'rsula.  kurkoln  Hofgerichtsprasident  |t  1733).  au»  Holz,  mit  geschnitztem  bemalten* 
Wappen  uml  «Irr  Ui  d'IIame.   1»  1    .   S  97.  abgedrucktrn   [neitjlilt      Dia  Tafel  »-aide  nach  d'Hamc 

nein  rrpublikaniKhen  Fant  in  •  r  lranzosischen  Herrschaft  verbrannt. 

Grabplatte  de*  Ferdinand  Eberhard  Antonius  Grafen  von  Hohenzollern.  Sigmaringen 
und  Vohringen.  Herrn  zu  llaigerloch  und  Dechant.  Kapeilar  und  Kapitular  der  Dom- 

kmhen  zu  Köln  uml  StraUliurK,  erster  Wurkolm-  hrr  Staatsminister  (t  1750).  au*  schwarzem  Marmor. 
mit  M-incm  Waptten  uml  d<  r  lx-i  ii'IUmi     I'  <       B   273.  abgedruckten  Inschrift 

iph  des   Franz  Anton  Gaudentiu»  v.  Duicker  von   Kodinghausrn.  Domher 
Invlinft  der  .tu«  ,.vlm.ir;ini  Marmor     liestehendrn.  itji  schon  teilweise  ausgetretenen  Grabplar 
D*Haw    i'  l     3. oj    Ober den  Vw Hioittii—  vgl  Janssen  u.  Lohmvsn  kierus  in  <irn  Kölner 

Krzhistums -Protokollen    I.    103s.    Sp    m 

Kpitaph  des  Tilmann  Joseph  Godesberg.  Domherr  und  Stiftsherr  an  St   Amirr-  IHe 

Inschrift   drr  Grabplatte  aus  „schwarzem  Marmor"  t>ei  ALFTER.  Inscnptiones.    Hl   4  —   v   Hirsen. 

Ffdgrirnrnntoginphk  ll.  Nr  17'..  S  •■!    —  d'Hame.  D.l                  -  Vgl  aach  d»  K    S  100. 
Oboj  saa  VnMntmmx  vgl   Janssen  u  lohmann.  Weltklerus  I.  Si 

platte  de*  Hermann  Werner  v    Bossart  von  Hielefeld.  apostolischer  Piutooutmr.  Domherr. 
Stifteten  baw    Propst  von  St    t'.ereon  und  St    Andreas.  Kammerer  und  Haaspralat  de*  Papst« 
mens  II     u*w    (t  170z);  au-  ..Werkstein'    (vgl    DE  Nofl.   I»    K  .   S    10S1      Ihr  Inschrift   bei  D'ttAMn, 
D  <    .  S  05     Pber  v.  Boasart  vgl.  Janssen  ■    I<uim\nn.  1  ><  1  W  Itklerus  I.  Sp   137 

Grabplatte  des  Gerhard  Joseph  von  Herresdorff.  IKimherr.  Hofgenchtspraatdeat  and  Otfiriai. 
Dechant  von  St   Sevenn  (♦  178t]     !>»•  Inschrift  Ik-i  d'IIame.  D  <  .  ■  rstorbenen  vgl 

Janssen  u.  Lohmann.  Weltkieru*  II.  Bp  303  t 

Grabplatte  des  Johannes  Arnold  Joseph  von  Schonheim.  Domherr,  kurkoln  Geheimer  Kat. 
Präsident  und  Offizial  der  Kolner  Kurie  (t  1780).  aus  ..Werkstein        I»ie  Invhnft  hri  n'H»> 
Vgl    auch  DE  NOla,   D.  K..  S 

Grabplatte  des  Arnold  Sinningen.  I    0. 1.nentiatus  (♦  1790).    Die  Inschrift  bei  D'Hav 

S   z;z 

Grabplatte  des  Marinu*  Ortenbach.  Domvikar     Die  Inschnft  bei  d'Hame.  D  t  .  S  84. 

im   Inschriften  auf  Grabplatten  eine*  gl  wiest  n  Bernhard  (t  1500)  and  eines  Ehepaares 
(17.  Jh.)  bei  d'IIame.  D  <       S   272 

Zahlreiche  Begräbnisstätten  verze*  hnet  die  Handschrift  Stadtar.hu  Korn.  Getstl  Abt  90  lau*  der 

m   1000). 

GEMAI  Dl 

Zwei  Tafelgemaide.  auf  Schiefer,  in  eisernem  vergoldetem  Rahmen.  97  x  4«».s  cm 
K'ri.U,  vom  Anf.  des  15.  Jh.  Auf  der  Venkneitl  ■**•  raten  Grund  stehend  links  der 
hl  Anno  mit  Nimbus  in  violetter  Kasel  und  groüem  Chormantel,  in  der  linken 
Hand  den  Bischofsstab,  in  der  rechten  ein  Buch,  auf  der  Mwin-Im  hließc  das  Kolner 
Wappen.  Inten  recht«  Wappen  mit  Löwe  und  am  FuOe  die  (spatere)  Inschnft: 
iitK\i\N\is  i-ii  -.  gpnoopoa  coLonti  .-7). 

if  der  andern  T.ilrl  <lic  sei.  Kicheca.  nach  links  gewendet .  mit  Nimbus,  über  der 

H.mbc  eine  Kr«>nr  tragend,  in  grünem,  weiß  gefüttertem  Mantel  und  goldgelbem  Rock 

mit,  roter  Bort«     Inaduift:  RKatBtA  Kh.iw     l/ntcn  links  Wappen.  Polen  und  PfaU 

128)     Auf  der  RückaeUa  (tnntrllthaij  eine  Darstellung  der  Verkündigung. 

Dir  Tafeln  stammen  aus  der  ehemaligen  >tift*kuchr  St  Maria  ad  gradus  (wo  sie 
sich  Millnrht  auf  dem  ehemal.  Grabmal  der  s  Kicheza  befanden),  jetrt  in  der  Jo- 
hnnnegfcapiHl.    VfJ.  •  utx-r  <l.is  «.rabmal  der  Kicheza.  dazu  den  Bd.  der  ehe- 

maligen  Kultier   Kinhrn.  S   .-4. 

206 


Flg.  237.    Gemälde  d»  hl.  Ann. 
•b  Hermann. 


>f>.llrf   brjrkhneT 


Flg.  234V  Oerrulde  der 


Chrittm  .Hu  Kren/.  Ol  auf  Holz,  oben  geschweift;  bochet«  Höbe  etwi  j-s  m. 

\  r  «lein  Kr«  u/<  der  bischöfliche  Stifter  in  r«x  h«m  <  hormantel  VC«  I 
pult,  auf  dem  ein  Buch  Hegt;  Ulf  dessen  aufgesehlac«n<  r  Seite  ist  dfc  Auferstehung 
dargc-trllt  An  >\.\-  Betpalf  i^t  ein  Prartittfhiriil  mit  den  Wappen  des  Brestiftes 
und  der  Bischofsstab  gelehnt;  vorne  steht  «In-  Ultra  Den  Hintergrund  bildet  eine 
Landschaft  mit  einet  Hur«.  Barthel  liruxn  d.  J  SUgeschriaben  Meklo  (Kölner 
Künstler*,   Sp   i  \2)  vermutet,  dali  <••<  sich   bei  dem    l  Uten   um   <>raf   Adolf 

banenbnrg  handele;  jedoch  /i  ii;t  dieses  Mildnis  keim-  Ahnh«  hk«it  mit  dem  Pol 

trat  des  Erzbischofs  toi  teinaen  Grabmal    Vgl   E  Fnursaica  Rkxabts,  Bartboio 
Baaens  Brnyn  u.  seine  Nim!  S  s;.  —  M    I   '■>  mit,   Bildnisse 

bischöfe  von  Köln,  i<)i  |i>hanneakapetle  (Fij 

melde  auf  Leinwand,  i>»  m  hoch,  i.<>;  m  breit    Im  <  bontogaag  neben  dam 
Eingang  >ur  Sakristei    GeiBelong:  Im  Vordergründe i  bristaa,  mit  sraiSeaB  Lenden 
schon  bekleidet    Links  tutten  ein  kniender  Büttel;  d.irulxr  btrtJgef  Jude  mit  weiUem 
Turkm     Rechts  hinten  mit   Lendontnch  bekleideter  Büttel,  der  hte  com 

ig  erhoben  hat.    Kubensschulc  um  !• 
Anbetung  der  Hl.  Drei  Könige    Ol  auf  Hol/,  von  einem  Nachfolger  <lc  junge- 
reo  liruxn   l  ink^  die  Gottesmutter  mit  dem  Kmde.  v<»r  dem  <  aspar,  »em  Geschenk 


297 


darbietend,  niederkniet  Hintex  ihm. 
von  rechti  folgend,  die  beiden  an 
deren  Konige    Hintei  Maria  >\- 
Joseph,  sich  auf  den  Stab 
Zu  beiden   Seiten  am   Kai 
von    Stiftern,    vorne    link 
dei    Stifter   im  <  horhemd 
m. 

Gentildemil  der  Darstellung 
Mar  tyriums  der  hL  Agnes 
ehemaligen  Agnes.«  It. >• 
an  der  Südwand  des  südlichen  Quer- 
schiffs  hängend. 

nach  vorne  gewandt,  .r  das 

miIi  an  sie  schmiegende  Lamm 

Henker,  links  zwei 
rechts   einer   mit    grobem    Gesicht 
hockend  und  an  einem  um  die  Hüf- 
ten   der    Heiligen    gelegten    Sl 
ziehend.    Auf  die  Heilige  red- 
alter  bärtiger  Mann  ein.    Reclr 
Feuerst  oli.  in  dem  die  kleine  ! 
einer  HeOigen  steht.   Aus  den»  ge- 
öffneten Himmel    schweben   Engel 
nieder.     Ol   auf   Leinwand.   2.16  m 
hoch,  1,58  m  breit.    17.  Jh. 

Gemälde    mit    der    Dantelfaag 

•  l.irn  riums  des  hl.  Stephanus. 
Ol   auf    Leinwand,    j.oS  m    hoch. 
.«.m  Altar  «1er  Mepha- 
miskapelle,   an    der    Südwand    des 
südlichen  <  >ucrsehiffes    Im  Vorder- 
grunde bricht   iwtschen  seine: 
«reifern  der  Heilige  in  rotem 
konengewand.   von  <len  Stein- 
troffen,  nach  rückwärts  zusammen. 
Bbei  ihm  Engel,  in  der  Höhe  l 
\.itrr  und  Christas  in  Wolken  thro- 
nend     Werk    des    Kolner    Malers 
Johann     Hnisman    (MSBLO,     Köln 
Künstler'.    Sp.  4J0),  be*.    joiiwis 
Ht  ! 

111  I- a  in  1 1 1  e  ■  Ölgemälde  auf  Holz,  115.5  cm  breit.  151  cm  hoch,  erste  Hälfte  des 
17. Jh  In  der  Mitte  Maria  mit  dem  Kinde  Rechts  der  hl  Joseph  und  eine  alte 
schwarz  gekleidete  Frau.  Links  neben  und  hinter  dem  Kopf  des  Kindes  Engel.  Links 
vorne  Stifter,  die  Hände  gefaltet  mit  Rosenkranz  Durch  ein  Halbkreuz  als  Dooat 
des  Malteserordens  ausgewiesen     In  <ler  Mu  haekkapelle 

Ölgemälde    Anna  selbdrit  t .  i<>  Jh    Die  hl  Anna  sitzt  mit  der  das  Kind  auf  dem 
Ue  haltenden  Gottesmutter  auf  einer  Bank  unter  Baldachin.    Maria  in  rotem 


Fl«.  229. 


Chrtttu»  am  Krr.it  mit  btochofficlwm  Sllfl*» 
von  Rartnrl  Rruyn  d.  J. 


296 


Flg.  230.    Antwerpener  Tnptychon  mit  Anbetung  der  K»me.r 

wand  uml  otivgraaem,  aal  den  >«  li«»u  teilendem  Oberwurl  schaut  auf  tlas  Kiml  nieder 

nnd  weist  mit  der  Hechten  .t\it  dieses.   Die  1*1  Anna  um  weifien  Schicia  und  grauem 

ind  halt  mit  der  Rechten  eia  BiifgrerhlafTincii  Bach  anl  Oven  SchoB,  mit  da 

Linken  f.iLSt  sie  den  Ann  des  Kindes,  den  sie  ilir  Haupt  tunagl    Ober  «lern  Kinde  >li« 

Taube  und   iwd    Engelputten   ein    Schriftband   haltend,  mit  der   Aufschrift:   GtOftXA 

in  kxcsuu  Di<>.   Kecht>  im  Vordergrunds  kniender  aaathcha  Stiftet    Im  Hinter 
gründe  rechts  Architektur,  link-  Hans  (in  dei  Sakristt 

kfindigung,  Ölgemälde  auf  Leinwand,  8,07  m  hoch,  ;.t"  Ol  breit     Rechts  M.i 

11. 1.  auf  «in-  die  Taube  des  Hl  Geistes  rofbegt,  links  da  kidende  Valrundigungsengel, 
oben  links  in  Wolken  Cottvata     Mit   Stifterwappen  uml  Aufschrift  nraui  »r 
1  k  \\\(i  171a.   Kopie  11. i'  ii  u.ilii-ni-< her  Komposition    Ehemals  Iberdem  After, 
jetel  .in  da  Sfidwand  da  Markmkapefle. 

Tnptychon  der  Anbetong   dei    KOnige,  sni  den  Flflgabi  VericQndignn|  und 

Gebart,  von  einem  Antwerpener  M.muiisi.n  um  154".  oben  S   JJ7  beschrieben  unter 
d«-n  Altären    I         ;<>). 

In  der  Schatskamm 

Ölgemälde  auf  Leinwand,  11.11I1  <hi  Signatar  nnten  rechts  rem  1    fmuatm  (wohl 
Victa  Honon   Jana*  ra  Brüssel  1658      Anbetana  der  Hl  I > r «- 1  K<>< 

Maria  m  beBrotem  Gewand,  weifiem  Schlster  und  Mauern  Oberwuri  ritst  rächte  auf 
einem  Steinaite,  sn  dam  drei  Stofen  hinauffuhren    Aal  ihrem  Schofle  das  Kind,  \"t 

dem  die  Kbniga  Balthasar  und  Melchior  kniend  ilu-  nke  darbringen     Da  WM 

dere  Konig  in  learmoisinrotem  l'ntcrgewand.  blauem  Gewandt  dessen  Annel  mit  roten 

ir.msen  gesäumt  ist.  und  aplddaaBasawarteaa,  escauatartaan,  rot  aaffttterteaa  Überworl 

zweite  Konig  in  blauem  Gewand  mit   weiüem,  goldgesäumtem  Otmrww/i 


299 


dritte  Köm«,  im  Hintergrund,  mit  ireiBem  Turban  and  blauer  Pederspitae  auf  der 
Stirnseite,  gehalten  durch  goldene  mit  Edelsteinen  und  Perlen  geschmückte  Brosche; 
<  i  i-t  bekleidet  mit  dunkalgraneni  Gewand,  vmifien  Gürtel  au  Stoff  und  rotem  Mantel. 
Rächte  von  Mark  im  Hintergrund  der  hl.  Joseph.   Den  Hintergrund  bilden  ein 
f.illenes  Gebäude.  Männer  und  Kamele,  (iröße:  2,<  in. 

Kreuzabnahme;  Christus,  auf  der  Erde  Hegend,  an  den  Schofl  der  Mutter  gelehnt. 
Recht-  knien  Kugel  Maria  in  blauem,  die  Engd  in  gelbem  und  hellrotem  (iewand. 
Nach  mm  Dyek,  1,93  m  breit,  r.,20  m  hoch 

Kreusschleppung  im  Zuge  nach  links;  figurenreiche,  bewegte  <irupi»e  vor  Land- 
schaft mit  Stadt,  links  kniender  Bischof  al-  Stifter.  Ol  auf  Mol/.  i«i  Jh.    In  de: 
kammer. 

M  adonna     Maria  mit  dem  Kind  auf  dem  Schöbe;  rechts  <laneben  anbetende  I  .• 
Inlxkannter  Italiener,  um  i(>oo. 

Gottvater,  rechts  vor  ihm  die  Weltkugel.  Kundbild,  öl  auf  Holz.  Durchmesser 
70,5  cm.    Kubens-chule,  17.  Jh. 

Anbetung  der  MI    Drei  Ronige    Da-  Kind  auf  dem  Schoü  der  Mutter,  das  • 
schenk  des  Utesten  Königs  empfangend.    Kundbild,  öl  auf  Leinwand.  Durchmesser 
70  cm.    Kubensschule,  17.  Jh. 

Dm  Inventar  <!<•-  Domes  vom  J.  1862  (in  der  J<<  Kistr.itur  <le»  M<  tropolitankaptteU)  erwähnt  folgende. 
lur  Zeit  nullt  naihw*  >-lui<-  '  >lK«-maIde:  „Dan  Allerheiligrnfrst".  eine  Kr>  u/-»hlrj>i>unK.  eine  !►..■ 
tung  dir  Annagi-Iung  Christi  an-  Kreuz,  eine  Kreuzigung,  eine  C.rablegung.  ein  Bild  Marien*  mit  den 
Kimli-  tinil  ein  Bild  des  hl.  Karl  IWroinaus. 

POKTKÄTS. 

In  der  Sakristei  und  in  dem  Kapitelsaal  hängt  eine  lulle  von  Bildnissen.  t< 
bischofe  von  Köln,  teil-  Pfarrer  der  aufgehobenen  Kirchen  St    Laurenz  und  St.  Maria 
im  Pesch  darstellend. 

Im  Archivsaal  die  im  J.  1744  gemalten  gan/figurigcn   Portrats  der  Erzl 
Ernst  von  Bayern  (1583    t6ia  .  Ferdinand  von  Bayern  (161a — 1650).  Maximilian 
Heinrich  (1650—1688),  Josef  Clemens  (1688— 1723),  Clemens  August  (1723—1761). 
-  und  das  Porträt  von  Maximilian  Friedrich  (1761— :  d  in  der  Schatz- 

kammer 

Im  Kapitel-aal  die  Bildnisse  der  Enbfa  Max  Franz.  und  zwar  das  ganz- 

figunce  Purtrat  dkees  letzten  Kurfur-ten  (1784 — 1801).  die  Porträts  des  Krzbischofs 
inand  August,  Gral  Spiegel  zu  Desenberg  (1825 — 1835),  das  eine  gemalt  von 
Egidius  Menztlbtrg  (1770 — 184.1.   vgl.  Mi- um.    Kolner    Künstler».   Sj»   582),  des   I 
bischof-  Johanne- Kardinal  v.  t.eiUel  (1846 — 1864),  in  ganzer  Figur  und  als  Brustbild. 
dieaea  in  der  Schatskammer;  des  Yu\  Paulus  Kardinal  Melchers  (1866—  1 

gemalt  von  Iran:  1'anl  Mmri*  Gmttmry  (vgl  über  ihn  Thiimi  Becksi  XI 
ies  Kr/hl-«  hof-  Pluhpp  Kardinal  Krementz  (1885— 1899).  gemalt  von  J/os/Vz 
Paüenbtrg.  des  Eribischots  Hubert    Sim.ir  (icjoo — 1902),  des  Erebbcbou  Antonius 
Kat.l111.tl  Piscbef  1 1903     tOU)  und  des  Erzbischof-  Felix  Kardinal  v.  ILirtmann    I 
In-  19x9  ,  gemalt  von  Vtter  Hnker.  Die  fünf  zuletzt  genannten  Porträts  sind  Kme- 
Stürk. 

In  der  Sakn-ti  1  du-  Porträts  (Brn-tbilderi  von  Dr  thcl  I  eonhard  Mariu».  Pfarrer 
SU  5l    I  urena  und  \..fs-  hollandi-chcn  Kollegs  in  Köln.  Vikar  von  M.i.irlrm 

(geh  Petra  Boden,  Pfarrer  an  st    I  aurenz.  vom   |  ■  Hinter- 

gründe An-i.ht  det   Kirche  St.  Laurenz.  Wilhelm  Wirtzfeld.  Pfarrer  an  St.  Laurenz. 

300 


Professor  am  Laurent i-imi  <,\  muaMuut  und  fttttrthtn  kB  54    Sevarifl     '   1646     I.*u» 

rentnis  Maden.   De«  haut   .in  5t    A|M»stcln  und   Pfarrer   an   Si    I  auren/.  mit  ruirr    \  11 

da  Kirche  51  Apostels  von  SAden,  Jakob  Mario  Horst.  Pfarrei  u  5t  Maria  im 
Pesch  1*  i»»44 :  \«i  Bbec  ihn  H  <  Rom \<  11.  Idso  H< ardotnae,  rfvai iu  Ja« obi  Mario  — 
Horstii,  parocht  <  oloaiM  ad  Hort  um  [!]  B.  M   \     Köln.  0    I        II  vkiziikim.  Bfbne 

1  1  olon  ,  S.  148  \  Mi  hin.,  ti  Ki  iv,  111  ki.  Di.  Bin  bfifs  iin.l  Enbiai  1»* »t •-  ron 
K.>in  11   s  iaa),  Johannes  Costeros  ScfaMtar,  Pfarrer  an  St.  Maria  bn  Paaca  <*  1674), 

Von     I    1634,    Johanne«    l)uckiii«h   aus    Amsterdam,    Pfarrer    .111    xi    Maria    im    Pesch 

1—1700;  *  :;i<>:  vgl.  v    Mmi\«.  0    Ki  is.  mi  ki.  a.  a.  O.  II.  S.  i.-  p.  Jakob  MaaU 

von  FUetteden,  Apoetohachef  Protonotar,  Assessor  der  er ihiat höflichen  Maria  m  Köln. 

■0C  am  I .auri'iitianum  und  Pfarrei  .111  St.  Maria  im  I1  Bild  in 

Schatxkanuner),  Martinas  Sommer,  Pfarrei  an  51   1  aarena  und  Professor  am  I.au- 

rentianum  (*  l7-'o).  Caspar  <  urtnis.  l'l.irrn  .m  St.  Jakob  und  an  St  Laurenz  (t  17 
I  1     II  Schmitz.  1'nifessnr  am  Montaner  <  «v  mn.isinm  un.l  Planer  an  St   I   nirenz(*  17' 

Ferner  befinden  rieh  in  <ler  >akn-t«i  l>/w   in  «Irr  Sl  'li.it/katumer  Porträts  des  D«>m 

berrn  Dr. Adam  ll.uiMn.in  (vgL  Bber  ihn  M.H.Roth,  Das  kohl. Domkapitel ... : 
DK    lestschr..  >i«  »  Wcihbischofi  Theodor  Riphan  and  des  Dompfai 

Johann  Hainrieh  lil/  [vgl  Bbei  ihn  v  Mbbimg  Ki  im  hkkt.  a.  a  0  II.  S  125), 
signiert  von  B  Heckenkamp  1825,  <l<-  Königs  Ludwig  l  von  Bayern  in  Uniform  sowie 
amea  onbekannten  Bischofs  and  von  adrl  nicht  naher  beaelchnetea  Priestern,  damntei 

-  vom  J.  1757.  gemalt  von  ItottarJ  lUanckarl. 

hin  ausführlicher  Katalog  der  Portrtta  v  011  ÜBIMBIt  11  Ni  0  im  Archiv  der  Inven- 
tarisation. 

Im  Kapitelsaal  lerner  du-  ulHrlcbcnsgrou«'  BfSM  das  PribJBChofl (  ismSBJ  August  II., 
Freiherr  DrOSte  CO  Vkchering  (1836  1845),  aus  weiUcm  Marmor,  angefertigt  von  d«tn 
Bildhauer  Jakob  Schorb  in  Koni,  geschenkt  im  J    1858  von  dem  <  lenunsvcrein. 

Das  iliMni.  «l«-s    Kanonikus   Johannes  d«  Casael.  vom    J    \\n.  Ul.iml  riefe    i'-u  H  einem   l'leiler 
...inte  [>.iv  iiliim     nur  S4   Maria  im  IVs,  h).  das  de»  Johanne»  v   Reh  henstein,  l'nterde«  hant  und  l 
herru.  vom  J    I466,  an  ilrm  Pfeiler  v..r  <l«r  ...«Iren  Ihr",  und  da*  von  iwei  Kanomkrrn  *M  dem  Chor- 
au»gana  (H   SCMAtM  h    m     Von   h   V    N    ;<,.  1903,  S  07). 

In  der  Dompropstei  eine  Keihe  von  Gemtldi 

Dantaunng  der  Anbetung  der  Hl  Drei  Konige,  Halbfiguren,  links  vorn  Kanonikus 

als  Stifter,  dem  Maria  die  rechte  Hand  auf  die  Schalter  legt,  öl  auf  Hol/..  Rahmt 

schule.  Mitte  dsa  17.  Jh. 

Kniender  Kanonikus  mit  rotem  Hirett  vor  Kruzifix    im  Hintergrand  der  hl    Petrus 

und  bartiger  hl.  Koni«  vor  bergigst   Landschaft,  17.  Jh..  Ol  auf  Holz. 

Ibfld   des  hl.  Petrus  auf  Wolken,    von  Putten   «ehalten,  die  Nhliisscl  und  du- 
ra tragen.    Der  Heftige  stm/t  die  Linke  auf  das  \\  appt  tuts  Köln,  linde 

des  17.  Jh. 

irigong   vor    l.mdsihaft    mit    groBsi    Stadt,    re.hts    unten    die    Hallifu;ur    d<  s 

knienden  Stifters  als  Kanonikus.  Ol   auf   Hol/.   17  Jh..  Altarbild    in   dem   10 

stellten  Altar  der  llaiiskapclle. 

Bmstbfldar,  Öl  auf  I. einwand,  der  Kurfürst,  n  Clemens  AogOSt  (einmal  als  Kur- 
fürst, das  swehemal  als  Hochmeister  des  Daotachsa  Ritterordens),  Max  Friedrich 
und  Max  Franz. 

Porträt  des  Anten  Wormbo  vom  1  OlgemiJde,  Kniaatack,  ma  Hmtergrnnds 

dk  Kirchen.  l>ei  denen  der  Dargestellte  Wurden  hatte    du  I>..m.  5t     \n<ir-  Maria 

bn  Kapitoi.  St  b  und  St  Lanrana    /u  heulen  >eiten  die  Kektorstsbe  der  K«>lncr 

301 


•  Itrn  Sakmtri 


l'mvi  iMt.it.  imks  lenier  das  Wappen  (vgL  ll  G 

:'  !     lnt-r  Universität    und  die   Kunst. 

\r  «,7.  Abb.  Tafel  \!\ 
Sammtangvou  Devotkmsbilderiidi 

mm  Teil  mit  Ansichten  des  Domes. 

Bfiste  <  nur  Fr.ui  mit  einem  Kopftuch,  da«,  um 
den  Kopf  befestigt  ist.  Hol/,  ursprünglich  vergoldet, 
Ende  des  16  Jb. 

I  in   <  i  .1  r  tc  n : 

Barocke  Bfiste  mit  Locken  und  Vollbart,  d 
den  Mantel  fibergeht,  überlebensgroß.  Stein,  17.  Jh. 

GroBes   bochgotu  Kapitell,  nicht   aus  dem 

Dom,  .nif  barockem  Knauf. 

WEITERE     KV  S STATT1   N  • . 

ganze  Höhe  des  Nordwest  Joches  der  alten 

Sakristei    füllt,    mit  der  Spitz«?  bis  /um  (i 
icbeitd    anfragend,   das    ^.ikramentshauschen 
in  Tuff,  aus  drei  Seiten  dt 
dem    is    Jh.    stammend 

Mittelfeld  enthalt  fiber  einem  vierteilig  I  da* 

Tabernakel,  das  mit  einer  schweren  eisernen  Doppel- 
tfir  verschlossen  ist.  AnfderAuBei  •  goldene 

MonStrans  aufgemalt    Das  Feld  ul>er  dem  Schrank 
in  zwei  Nis«  hen  aufgeteilt .  die  von  kr.ibbcnbesctztcn 
Kidbfigea  überragt  sind.    In  den  Nischen  auf  p 
gonalea   Konsoschea  die   Figuren   des  hl.  Hier 
miis  und  des  l'aj  ><-ide  mit  Spruch 

bändern.  Auch  in  den  schmaleren  >eitenfe!dcrn  je 
eine  Fignrnische.  aber  leer.  Nach  oben  air 
reiche  Fialenarrhitektur.  in  der  Höhe  unter  doppel- 
tem Baldachin  kleine  Figur  der  Madonna.  In  die 
Kehlen  des  aufsteigenden  tiewändes  sind  überall 
Konsolen  und  Baldachine  eingearbeitet.  De: 
uiirttischmuck  fehlt. 

Hin  liflltll Hill  Aufsatz,  im  J.  1790  an  dem 
SakraaMntahaaachan  angebracht,  auf  der  Galerie 
der  Modellkammer.         Inschriften 

im    pasch*.    NOVtm    ll-IAlllMtll    1 
s  TERMI- 


AB  IHRi'M  \i    \(.m    ivmKn    KSTOTB  FBATXtt  MKMOl 

t  WCOrl    vi*       MIM  ■  t  \\\\  Francis  lts    \\  ilhelmus  Comes  de  Oettingeo 

praepositus). 

Kanzel. 

Die  K.ui/el.  ans  Fi«  hrnhol/  iFig  jjji.  etwa  3.00  m  hoch,  ruht  auf  sieben  Pfeilern. 
In  den  oIh  r«  n  Fi  k«-n  unter  dem  Kan/cKtuhl  ist  teils  Voluten-  und  Blattdek<>r.  teils 
sind  hin    Uirtigr  Propheten    Figuren   mit   Spruchbandern.   ferner  ein  junger    Mann 


302 


uiul    ihm    nftnülwi   ein   rieh 

.il>w< n.liii'lct  Alter  •ngebrachl 
k.iii/cUtulil    tuti   mit    \  ici 

Seiten  \"r     In   den    drri  dei 

Idef     in     tlmmln».  hei 

Kahmum:     jedesmal   die    Halb 

eine»    bärtigen     Mannte, 

■tm   Sptrnchbendern,  also 
\»uii!     Propheten    darstellend 

Hin     Kcld     mit    «Irin      Wappen 
«I«-n   Kr/«.ti(tc>   in     Kon.iisHiinrr 

rahmang,  oben    kfucbri    und 
Giebel,  unten  Bamster,  ia  Efa 

Ober    den   Wappen    du- 
Jahretsabl  1544.  darunter  du 
Meisterte*  ben  Seitlich  \<ui  die 
M    leid     untci     Kc-naissancc 

beldmcbin  «in-  Froren  der  bbL 
Petrus  nnil  Paulus  \  i«  i  Stolen 
mit  Einecbnfimagea  und  Ml.» 1 1 
dekor,  dk  Kapitelle  n»i-t  mit 
Tierkdpfchen,  tragen  den  Bai 
dacbia  Et  handeil  rieh  um 
«im-  feine,  von  Victof  Hugo  mit 
ahmte  Arbeit,  sowohl 
wegen  der  Proportionen  .d- 
au<  h  wegen  der  anadrnckavoOen 
Plastik, 

I>ic  rasammengesetxte  Iml 
/«•riu-     Teilnngawand     dei 

Sakristei    hat    .*.*   Felder  mit 

Mcdaill<>ii>.  n>  mit  ganten  FIgnten  in  Hochretiel  antet  Arkaden,  m  verindertei 
tdlung  die  Anbetung  der  Hl  Drei  Könige  und  Apostel  darstellend  Eichenholt, 
i'  |ii  Die  übrigen  Felder  and  die  Behronnng  sind  ergantt  Als  Rackseite  der  rftrea 
dienen  vier  ^mDe  Fflllongen  in  derb«  Renaiesant  earbeil .  oben  link«  zwei  kla?si/.istis<  he 
Medaillon»,  rechts  swel  lewappswte  rfffwitrbi  Kittet  m  ganzer  Figur. 

H.i>  verschwundene  >akramentshäuschen. 

i.iii'  tiKMtuniit   •!«-.  I.in.li  aeoffcl  UtiBddMM  «  hi>m 

BACH.  Hi.t    tnum  rrfum  III.  |>   Hno   —i>i    Nofi     D    K.,  8.  t:  \    -<  MRI  ibi  *    lUixItm.  I>  I    Kn 

■ende  *    Khnn  |ig  l'm»u     I'  TabrrnakH  i   .1   hol  I  >ooMa: 

K    l><>ml.l    i-tt    Wl     109     -  KREUSER.  sasSJOBi  llft.  Itl    IIa,  III,  ISS    -    BbfOda  1858    Nr 
l\M\    ebenda   1878    Nl    |ll  Den     Dm  .kramrnlUuu««  h«-n  im  l>«>ni  in 

K.  Dombi  1878,  Ni   |ii       Den.,  Fabnr  dmch  Kein,  il  D  k    Pssorsu 

•■    —   LÜBBECKE    Cot    Kolnrr   l'U.tik.   S    I] 

NOrdltch  vom  Hochaltar,  an  <lrr  Strllr  «I«-«  |rt/igrn  rr/t>i»<  Ik.IIi.  hrn  Thron«-».  I»f.,n.l  «»li  «tj«  «pat- 
gotiw.hr  Sakramrnl»hau»i  hrn.  \-on  drro  Kn  lim  hol  Hermann  von  llrwn  1 1 4A0—  1  joB)  in  «einem 
Testament  BSStiflBl    in  <lrn  IVrrh  htm  <lrr  na»h«trn  Jahrhumlrrtr  ah  Mlfcilim  «un«l 

(rrtihmt    N*,  h  >lrr  luv  hmbuna;  t»-i  (  mombach  erhob  ■  ♦■<  h  ulwr  \  h  r<>  kiijrm  t  ni«  ttuu  in  Krri»wtn- 
iliing.n  in  nngmu  kirn   Mi*  kwrrkrn  mit  tri«  In  m  l-igurrn-  ur*l  I  lalrn«  hmu<  k   Im»  »u  ««  h»in«lrln«l<-r 
Hol»-     Dm  k<i»llurr  llil.lurrk  i»l  1  ;<•'•  lirimli.  Ii  nachl*  aul  llrx.hl.iU  «In  Mehrheit  <lr»  I  ><.nikj|.iirl«  ab 
-  hrn  BRJfdM     Ihr   I  riimmrr  «rurnVn  in  «Im  Khnn  Rrwortrn.  nnisr  Kr»'  itrktur  noih  in 

M.nlrllkammrr   1»   11    S    US        Dm    I  •omkajntuUr   VOM    'JtlOIRl  Bat  <lrm    iH-nkmal  nm-n  Ungrn 
latrinm  hrn  jiortmhrn  Nj,  linit  Rr\»nlnirl    I  piLiptuuni  dr»tru<  t-.  1.  Vlrtr«  f»*litAni.  4l<r«liut  kl 


H«   Z32. 


%,.n    l".»4 


nr» 


bei  Breuer,  VatcrUn«!   ("hmnik  II,  lftao,  8   |*A  «ad  bei  DI  Nott    I»    K     .  >m 

M  M  noch  1H0H  Ih-i  \V  j  Heims  (Begleiter  auf  Ketsen  durch  IVtiUcb- 
l.in.l  I.  B  llf)  l'RISAC  herlthta«,  daß  von  den  Statuen  noch  zwei  erhalten  seien,  eine  dritte  in  «einer 
Sammlung 

landen  dir  <lr«-i  Sedilien  dir  den  Zelebranten  und  die  betdaa  Mini- 
ttna)  tau»  in  st.in,  mit  rntspre.  Baader  trefft«  bei  tfotis.  her  Arlw-it       Abbildungen  oder  Reste 

•ind  nulit  i-rh.i  • 

Org.l 

I      I     \     Ml  HIN«   u    I.    KEISCHERT.    Zur    G«dUefatt   d    Stadt    K-.ln  I       Köln  18*9.  S   203     — 

D'HAME.  I>   <    .  s   293    —  DE  NofL.   D    K  .  S    15,  —  EISEN.  Neueste  Beschreibung 

I  ssi  s     I'    K      1M72.  3    124    —  HBLMKB  3    120    —  Disposition  u    rrospettanstcht  einer 

MM  grollen  <  »rgc  1  dir  den  I'.  .111  zu  Köln  am  Kilon  von  einem  Freunde  der  OrKeibaakunst.  •• 
187]         l'i.    K.ilm-r  Ihimorgcl    Ki.ln    lok.1l.1n/  .  Nr    2  *'•  \    !■.  K«>ln    V.JkutK     Nr    1 137 

I  25.12.1898  — Köln  TaKelil.it'  ij   11    1913   —  Merlo.  Kölner  Künstlet4,  Sp.  49. 610  — 

II  HACK.  I>n-  Kölner  Dom  Musikkapelle  Jl>  d  Köln  (,«  tu.  hts\.  r  V.  .  -  H  NEL8- 
BACH  l'ie  <  iii;.  Ih.ni.r  des  Kölner  Doms  DreKonusblatt  50.  io2»>.  S.  69  —  --«tb. 
d.  Offjelbaaee  in  Köln  Zs  für  Iiistrumcntcrili.ni  so.  i.,(ii(  s  615,637a  '-74  — Ausgewählte  Schrif- 
ten von  l'ERO  W'ALLRAP.  Köln  1S6I,  S.  158. —  K.  CoRSTEN.  in    Ann.  h   V   X    129.  i<«< 

Im  J.  1 572  erbaute  der  Meister  S nitidus  \irh»)/  für  den  Dom  einedrifrl.  dir,  an  der  westlichen  Ahschjaft- 

wand  des  Chores,  aufgestellt,  von  <  Rom  H  ACH  aK  sehr  «roli  (ingeiis)  besah  hnet  und  gerühmt  wir 

I  in    I  >onn  hronik  des  CfOswm  (ivmnu  li     Jl>  d    Köln.  Geschi«  htsver    14.  1932  II   <  ROMBACH. 

Hist    -s   trium  Krgum.  i(>S4.  S    BOO)     l>ers»-ll>e  M.  ist.  r  reparierte  im  J    1 600  die  Orgel,  die  dar 

schaden  gelitten  hatte  iNkusbach.  Studien.  S  '»7»).  Ferner  erfolgte  1 7 34  eine  große  Reparatur  de- 

kes  durch  Johann  Jakob  Schmitt  (t)'ll  \mi     S   2115).    In  den  1780er  Jahren  geschah  dann  1 

1  tilgest. ilttniK  durch  Georg  Arnold.    Die  Arbeit  wurde  durch  den  Finzug  der  Franzosen 

und  erst  /u  Anfang  «let  n>  Jh  dun  h  Engelbert Maaß  fertiggestellt  .'ro  J    1842  1 

nach  den  Planen  '/.u-irnrrs  das  Gehäuse  für  die  heute  im  nordlu  tun  Qaenebifl  »lebende  Orgel  1 

«olx-i  man  das  altere  wiederverw  endete,  wahrend  die  neuen  Teile  dunh  den  Bildhauer  <  hrittoph  Stephan 

ausgeführt   wunlen     I     1      I   hl\     \.-i„  ,t.     Bm  lireiliunK  des   IVimes  zu    Köd  —  MEMO. 

Kölner  Künstler».  Sp.  8*3.  —  HELMM  s    I'  1    .   1.,  • 

Fine  »weite  <  >rn«-I  stand  in  der  Marienkapelle  Sie  wurde  um  n«>.H  von  Wilhelm  Gvrultr  repariert. 
Im  J.  1724  erbaute  Johann  Gaprg  Kahmann  (aus  Wasserscheide  bei  I.udwigswmkel.  Ilalzl  für  die  Ka- 
pelle eine  neue  Orgel,  die  nu  ht  mehr  vorhanden  ist  (NELSBACH.  Studien.   S  '^S). 

Von  der  alten  Orgel  ist  wkderver  Wendel  der  sarkophagartige  Untersatz  de»  Pro- 
s|M-kii  s  mit  einer  grölten  Kotttok  nii  <l«r  lütte,  in  Krn.ii»»ancedekor.  Im  Oberbau  de» 
l'rosiM-kt.s  in  der  Hüte  dk  Figur  «Irr  Madonna  itd  Halbmond,  links  und  rechts  die 

hnittenrn  Figuren  der  hhl.  Petras  un«l  Paulus  -rh  mit  alter  I'.ilvchromie. 

Unter  da  Orgel  in  dem  mittleren  dar  «Irri  modernen  Arka<lenbögen  auf  einem 
rbalken  eine  spätgotische  Kreuzigungsgruppe.  Holz,  neu  polychromiert. 
Ende  des  15.  Jh.,  in  drei  Viertel   I.cliensgrößc.  Mark  und  Johannes,  die  Gewander 

in  großen  Faltrnm<diven.  .ml  KoMokn  .m»  naturalistisch  erwachsenen  Stammen. 

K.-1  i-l  u  11  11  sehr. m  h 

In  den  beiden  Kreuzarmen  an  der  \\  1  Itn  ite,  an  der  Sud-eile  der  südlichen  Turm- 
halle  uml  in  dir  nordlichen  Turmhalle  »ind  U  «Irr  Wand  Wandschranke  befr- 
die  eine  große  Zahl  von  Keliquien  bergen.  Die  Außenfronten  (der  alte  Teil  IJD1  m 
hoch)  sind  gleichmäßig  in  schrm.it  im  h«r  gotischer  Architektur  gehalten.  Der  nie 
predellenartige  l'ntrrl>au  im  lo  |li  rrnnit  Ober  einem  S«xkel  erheben  sich  neben- 
«in.inilrr  /«Im  spitzbogige  Arkaden,  die  wieder  in  vier  Felder  aufgeteilt  sind  —  in  den 
oberen  Feldern  je  nn  Schädel  in  /um  gniUen  Teil  durch  Alesander  Schnütgen  erneuerte 
Hülkfl  ringe«  11  k«lt.  /um  Teil  mit  ältrrrn  st.>|(en  und  tioldlwrten  — .  in  dem  Sockel- 
geschoß andere  Knochenteile,  mit  Bandern  umwunden.  Fin  Reliquienkasten  von  nur 
fünf  Fehlern  in  der  nordlichen  Turmkapelle. 

•  ngitter  und  Schrank 

Du-  l'mgange  des  Hochchore»  werden  nach  Westen  hin  durch  je  /«n  Gitter, 
von  dem  Zwischenpfeiler  unterbrochen,  abgeschlossen    Cber  einem  Steinsockel  in  den 

304 


urii  des  11.  Jh..  in  dessen  •|ii.itli.itiM  ben  leidem  «l.is  Wappen  des  ErsetJfti  mit 
eckigen  kreuzförmigen   Füllungen  abwechselt,   erhebt    »ich  d.is  (titter,  >oa  i 
•  Uten  Stäben  bestehend,  die  durch  eine  mittler«  Htm  ke  verbanden  sind,  oben  aU 
M  KhluOein  breite«  Band,  übet  dam  die  m.iIm-  m  l  [ben  ausmünden    Obat  den  leA 

im  schmiedeeiserne  Füllungen  in  RankeeJonn,  Um  den  inneren  Paldani 
iiiul  den  dort  angebnu  hten  I  toppaltttreB  «im-  rak  he  dreiteilige  Bekronung  in-  dun  hefan 
andergeflochtenen  parallellaufenden  Stäben  In  tinfai  hcrer,  noch  sp,ii^<>t i^  hei  < iestall 
smd  diene  Kiscngittct  im  <  horumganK  als  AhxhluU  dei  i  horkapeUen  durchgaUhtl 
Dk  den  hohen  ChorabschluU  von  dem  Umgang  ftbei  hlieUenden  barockan  l\i*en- 
gittcr  sind  171».  erri.  ht.-t .  artprflngbV  h  farbig  gehalten  Mist  Beachl  .  1771.  5,  7J). 
wohl  von  dem  Kunatachloatet  Gattfrüi  /umzMuth,  der  gleichzeitig  das  den «  horahschluU 
nach  Westen  begrenzende  Giftet  beretetttc    An  dei  Südseite  da-  Monogramm  des 

iherrn  dral   Joseph  Julius  It.iii/  X.ivei   von   Königsegg  Rotbenfehl  U;»»!  —  I77i) 

um!  des  Domherrn  <>r.it  Frans  Wilhelm  von  Oettingan  Soatara  (1745     i~<&)- 

Zur  Seite  des  Dretkouigcualt.il  s.  .in   diu  Pfeilern  angehraeht .  BWel    Pin   s.  fimlede 

ma  barocke  Wandlenchter,  If aistanrarka  dei  Schmiedekunst    Das  im« 

fut  je  drei  Kerzen,  das  äußere  (111   )<•  neun  Ker/.en  berechnet,  du-  Ranken  mit  Blumen 

und  Blattwerk  weil  aaskragend  der  Mitte  rogs  wende!     Dai  Vorraam  vor  dam  Altai 

abgeschlossen  dur. ii  ein  geschweiftes  ii.iro«  k.--  ichrnledeelaernei  Gittei 

[nncrbalb  des  Gittera  itahand  ein  barocker  Taafstein  aus  wechselnd  schwanam 

und  buntem   Marmor,  ul>cr  einem  quadratischen   luLi  ein   lulustet.ilnili<  her   Soefcal, 
der  ein  einfaches  rundes  flaches  Becken  .nis  farbigem  M.ttmor  tragt,  das  mit  einem 

metallenen  Deckel  mit  der  [nacbrlfl  x.  ioaunm  rem     vw\  odbvdai   hihi  mm 
m)  abgeschlossen  ist 
Lesepult,  (eine  Arbeit  des  beginnenden  [fl  Jh  .  aus  wciUem  Marmor,  eine  Iml/erne 

Arbeit  nachahmend,  dreiseitig,  mit  geachweiften  Püfiea  Am  Eingang  des  Gittert 
barocke  Lenchterlaternen.  der  Korl>  sechsseitig,  mit  geschnitztem  Dach  bekrönt, 

mit  den  (iestalten  des  hl    I.aurentiui  und  eines  r  itterlii  hen   Heiligen. 

An  den  Pfeilern  neben  dem  Grabmal  des  |- r /liischofs   Iln-<  »|«r  1.  h  von  Mols,  gi 

Iber  dem  ebemangerj  5taackMi  des  Dreilconigeaachreins,  twei  i>.n...  k.  \\  andkersen 
balter,  .ms  Rrhnlrlnuiian.  mit  Bemalten  Schilden 

hr. 

Ilci  ilem  nennten  l'f.ilrr  von  Westen  hlllill  ■*  Ii  nn  Kn>U<s  Uhrwerk,  .il»  \»tr..|.il.ium  1  )JO«rwahol 
t^»nhi\    l*iissrli|..if.  Domstift.   Akten  Nr    13J)  un.l  von    UUtOU)  Hl  villi  n  s  *..,.. mit   |  \iin    I.    \ 
N    *,  S  1.  h  .Irr  li»-s.  hr.ilMiiiK  l»i  1  MombviH.  Hisl..fn  -«   Iriuin  Ki-k»'».  0  und 

1  1  1  mi  s   (  ,,|     s    .-41    u.it  ulN-r  ilrm  I  hruerk  ein  K^.l   .lurtli  il.is  ihr  liKurt-n  .Irr  III    hin  h 
hrrumKrlvihrt  wurilrn.  um  .lern  Christkind  «u  huliliKrn.  <I.iU  1  erklang  Glockaü    un.l    I  i..m|«-t.n«.  h.ill 
r  /.  int.- «Ii«-  t'lir  .Im  l^iul  .|.r  s.nn.-.  .les  Momlrs  uml  anl  n.   »n     I  .  il.  1  >>  ilrn 

hirn  entfernt  (vgl  .im  h  Hl  i.iI.huh    1771    S   s.-        IVALUIAI    Köln  ond  ■ 

»ur.liiik. -iii-n    |H|K    s    ,,  |<    |>,,nil>l  .1    Nr    110     -  KNNEV  I»    K     I  est«,  hr 


t  .1  n  die  lichter    aus    Kot  k  11  p  (er. 


M  Soft     D    Ix  K    Itomt'l  111    —Eisen.' 

inms    1.  k     1.  ■•..'.:  p  p  imi-eis    Dil  K.o..i.i.,i«  t  la  Chor« 

Dorr  il    l»ril    .Irr    Köln    VoBBB4  ^     14    4    ' 

Die  2,60  m  hohen  bronsanan  Standlencbtai  sind  1760  in  I  nttich  von  Hournix  tage 
fertigt     Dreiteilig  ausgebauchter  lutJ  mit  kt.ilt\o||en  Voluten,  nach  allen  Seiten  in 

jedem   Feld  der   lll     Petrus  in  wechseln. I  it/end     .ml  d.ls  Wappen  des   Emtifta 

gestüt/t.  <i<r  Auis.it/  in  Fora  eines  doppelten  Belasten  mit  weil  enakulandam  I  wwhtirt 

teile:  U). 

305 


SU  ■  *       i   S     t<t  t  a  i       ta^       t|„  ,«S»JlSfcjhj 


Die  Entstehung  der  Kanddal 
ist  eine  Tragödie    N'.n  h  einem 
riebt    des    Kölner   und    Lum 
Domkapitulars   Maximilian    !!• 
ricli  von  Geyr  im  Burgarchh 
Muddersheim  sind,  umdiev 
benojteOen,  die  (olgenden,  wohl 
-.mit lieh    noch    aus   dem    14, Jh. 
-lammenden  Bronzebildwerke  ab- 
gegehen  worden:  die  Statuen  1 
und    Pauli.     51N    und    .!<i4    l'lund 
schwer,  ein  Muttcrgottesbild. 
Pfund  schwer,  vier  Fllgnhfigl 
j;i.  211,  -•'i-'.  -'i"  l'lund  schwer.    1 
Dann  zehn  Figuren  von  40  IMund 
und   weit«  llwcrt    von 

I'fund.      Du     Kosten    der    neuen 
Leuchter  wurden  mit  -an- 

ken  berechnet,  davon 
Franken   für   Metallwert    ab.    Als 
tiitUcr  oder  Internehmer  erscheint 

WM   in    Lattich.     Der    g.i 
Hron/eschmuckdes  Hochaltars  und 
des  Hochchores  ist  damals  sinnlos 

tileudert    worden     1 1 
ganger  dieser  Leuchter  waren  vier 
bronzene  Ständer   mit   den   oben 
genannten    Engellitfurcn    (vgl.   o. 

9)- 
In   der  nördlichen    Turmhalle 

■  Wasserbecken.  barock, 
17.  Jh..  1,19  m  hoch,  das  Becken 
mit  0.60  m  Durchmesser.  Aul 
acht  seit  igem  polygonalem  Fuö  in 
schwarzem  Marmor  erhebt  sich  I 
eine  kurze  Säule  in  rotg«flecktem 
Marmor,  das  schwere  Becken  in 
schwarzem  Marmor  mit  jjroBcn. 
aufsteigenden  icnden    Blu- 

men m  Flachrelief. 

Aul  dem  Speicher  der  Sakrisl 

Truhen  aus  Bisen, 
<mhoch.  115  cm  1  cm  j 

mit  reichem  Beschlag  ans 
kr<  BtwetBC  ulx-remandergelegten 
Bändern.  Die  an<: 
114  cm  lang  und  58.5  cm  tief,  rni 
Beschlag  aus  Bändern  in  ähnlicher 
An. .r. Inunc  wir  bd  <lrt  vorher- 
gehenden . 


306 


Balken  der  Schrddei  Bruderechaft  bei  dem  Kiwuseltai 

Im  |   i  ■     antra   den  Schrtdera  m  dm  Stiftungeurkundr  ihr«  hrudrr*ch.ift  die 
teilt.  Ik-i  «Irin  Kreuzaltar  einen  Balken  mit  Mal  Kann  ausbringen 
Enmkn   D  K  Ei  handelt  sich  um  einen  breiten  HoUbalkeu  nm  roti 

»eher  l'roiilnrnui;.  >lrr  auf  nrej  reichen  gotischen  BlattkapHMlea  ruht     Kr  tragt  •'"• 

-I     DU      BEI   IM  REt  Hai  ||     |i|  k    I  KIIUIKI  S    -<  MSI  101  l;    /!   Sl  I  I      M   |  | 

Gericht;  1709  1.1  v>\  mi  m    Ob«  dem  Balken  befindet  rieh  in  iwOU  PekUra  danoea 

goti*  tengittei  mit  fünf  Keraanhalteni  and  fünfmal  niederholten  Wappen 

.  hIi -r/unit    Am  dem  Balken  Malerei  dei  is  _1 1  ■  mit  >i«t  Passion  (  hriMi.  mit  dar 
rstehung  in  twöll  Sienen,  is  Jb.,  niederholt  Bbemait    An  luBeraten  Dienet 

unter  dem  Kalken  auf  den  Stein  aabjamab  Figuren  des  hl  Petrus  and  da  Ma«i..nna. 

l,io  m  hoch,  auf  blauem  Grand  mit  goldenen  Sternen. 

Bruderecbaftabalkei  aa  dei  ktarienkapeUe,  snlachan  den  bebten  ffetlkhen 

Pfeilern      Hui/,  mit  Ipitgotiacbem  liMiicitln   für  fünf  Kci/eii     Hei   P.dkeii  nift  auf 

blauem  Grund  dk  [neebriften  m  goldenen  Buchstaben:  am  maria,  gratia  plera, 
Domino  mi  m  and  Pia  Vlaclnli  MabIa  -"*l>xi  ii  v-  ^m>  iae<  \  I  uü  i 
ronogrammi    1 7 -•  -•    AndemGittaj  rafd  irdt  der  Aufschrift :  dieei  DBS  um 

RAMMEGI  LMM     m;l  l  l  l<-<  ll  M  l  l.l      |s|     /l      l  l  1;     MEER     |s     ini>    n|  [j 

m  1  1  1 1 1  NN    MUTTER   MARIA   IHRER   PATROMERIR    AHGESTEtl    INMO  I' 

. 

Jahresstäbe  der  Eribiacb« 

An  «irr  Südwand  dei  Schattkammei  bangen  im  <  bommgang  vergoldete  >tabc, 
ibl  jeweils  ili>   Regkarungsjabri  ibischofs  angibt,  wie  eine  [aacbrtfttafel 

iher  aus  Metall,  jetzt  ana  Hob)  beugt    > ■  • « >  1  pbmdbbj  todbe  baculoe,  roi  1  im 
jpoi   uimoi  in;.    \,.Kii'riN\i   iu\nrii  (die  altere  Fassung  bei  Gelbrios :  mal 

»11)1  1     ECCLBS1AJ 

imieit  sich  um  einen  alten  Brauch,  da  icbon  dem  Verfaaaci  dar  Neuner 
Annahn  und  Arnold  Bucbebna  auffiel  (vrIMartem]  n. Di  eand,  AmpUaabna  ooOac* 
tktIV.Sp.57a,  und  H.  Ki  Die  drei  Reiaen  di  itenAnioklua  Buebebas: 

Ann.  h   \     S.i  !     lOj  7,  S.40,  S   aoeb  <■!  LSRIUS.  Col.,   -  'rei 

laang.  1771  Aurnut,  InacripthRaea,  PI  3.        d'Hamk.D  <     -  «5). 

Hii<l  des  hl.  (  leniens.  m  Seide  uml  Stickerei;  dei  Heilige  ab  Papst  mit  dem 
Anker  zwischen  Dekoi  .ms  Rocafile,  Blattwerk  and  vier  Kurfureteahfiteu  sowie  dem 
vierfachen  Monogramm  des   Kurfürsten    |i.s,f  <  lernen  m  h<»ch, 

11  breit 

Willi  Kl    INSCHRIFTEN    Inscbriftplntte  daa  sogenannten  Juden  priviiegs 

v.nn    |    1 

tamm«to«rJ|'hif    II     Nt     ,                            i.IIsmi      I'   <  Issisju. 

It  Kr.ln  II.  Sr    v".  '•!  si.it  n 

Rrg    u    tri»    i    Varfamap  "    !<••  ht»K'«- •' ■!    ilcut-lwn  Btldai  im  M..     I. 

Nr    I3J    -   Wi.viün    (.imIi    .Irr    Juilrtt  in   l\  kutg . 

•»  5.  1890.  —  Amomi'*.  R«f«rten  »m  1 
;"lrn  il   lr/l>  \    K..ln  IM.  Nt   n'-i  —  t     BRISCM  i  Jmlrn  in  i  .n* 

lf\Ni   Roden».   Juden   u    J11.I.  r.K.  "-tjr   in    Köln,  m     Mi.      W..M.  •■ 
Beobathtf-r  v    17    4    1953 

Platt«   nis  Kalkstein.  tfi$  m  Ihn  h  und  ■  ..,|  111  I  Ulaltdik.r.  ehemals 

auf  dir  Südwand  der  Schatskammer,  im  19. Jb.  an  «he  beutige  Melle  m  dkl  Halle  des 

ist     Die  nnc  si  lmittenc  Inschrift  gibt  die  von  Pnblschol  Bnj 
.bert  II  im  |   1266  den  Juden  auagesteOte  und  bereits  damals  in  den  Stein  gemeifkdte 


»7 


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AB(.Hi<;i>i.vmv.ir-iNfh 

QiOAlVDetf-DVoCC 

.;)!i)fi)i  \V,-;ni> 

NY15S6  oivsas-ipösaoan 
in  n  vis 

'/.ItfTPOBnRO  lUO-fll 

MOSTHOVovxiafrtevücjro 
i.Hjr/iif;  mn  ivttov-rMi.aoFVNRifl 

IV(T-.lRl\l.l(i/(viv  |V 

(•'xnrrhufiöf.iHi-.rnipotVNr 
vi '  ;\'.rof  i :  ^RMÖvr.ui  rr<M)?lTIO-,IPU 
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äcv^ivi i  K.yMn'ro 
ovM'rSrNrrncin^s/iMi-.vioi  \ 
i:;u)/\vcnii',vsr.KisriAi»nnv!))Vi/ 
ovirncu-.  rvMA'H'Dim 

H'IIVocIfXhüC.VClKH.VIMMno^/UJMI 
lVj)(-:i(y;iA«)>i;VICV(»»-Vinrr  i'Vir 
*  CT'  rAKCUiei 

öfBONhä  •    ■    I 


Ü.».ITXRIAIM>/|« 

l'NV  1 1  /w 


IIAfrf 


II V  I  Ct  VI  |7U:.  CO»!  HOIIT.MVU.A 


fkfV„NO)>NI  /i 


i  u>(riunnlrii  JuUctipti 


I     IIM. 


Urkunde  wieder.  In  dieter 
werden  den  Juden  ihre  alten 
Freiheiten  erneuert ;  ferner 
richert  das  Privileg  den  Juden 
cm  ungehindertes  Kegräl 
recht  aul  ihrem  Friedhof,  auf 
dem  keine  Hinrichtungen 
folgen  dürften,  zu.  sowie  d.iU 
ME  keim-  utderen  ZöOe  oder 

i'gelder  als  die  Cbri 
im  Gebiel  des  Erebia  i 
len  sollten.  Kndlich  wurde  allen 
K.iwercen  oder  Christen,  die 
durch  ( .eld.uisleihen  wuche- 
ritefae  «leschäfte  trieben,  der 
Aufenthalt  in  der  >tadt  Köln 
verboten,  wenn  dadurch  den 
Juden   ein  Präjudiz  ent-: 

Die    Inschrift   lautet 
EMGELBEBTUS       I>KI       <.RATI\ 
SAXCTAE    COLON (EHSU    E< 
SIE    ARCHIEPISCOrt  -    t  N1VKR- 
s|s  in  PKSrETt  im   BOT0M 
CIMt'S,     QCOD      QV1A       Jt'DBOS 

dyocesis  ooLomxusn  com- 

PERIMI s       ui      IXIQl'AM     • 
BUBTtTDIKEM      DEVEXISSE     H 
»TOBIAS  st  slIXtlSSE   DL 
SAS  1PSOS  AD  AXTIQtAS  I.I8FK- 
IAIES      St  AS.      Qt  I 

[TXEXTUB.    DI 
(    MIHI  I    \  T  PKIORIM  XOSTRO- 
RIM  AC  DECOKStLIO  FIHHIIN 

IRORIM      DOXUfl 
,    UIDOS     BVm    n  V"  I     I  IBEB- 
IATES       IrSORtM       ll'DEOBUM 
I  U  |  IPSORCM 

ll'DEORVM.QI'ALK  MOB- 

TB     !  v       MIKIM      ET 

DMDE4  I 'MQl'E  LOCOBÜll    \l»l»t 
.    WH  K     s|NK       IHFIIlSfO      ET 
I  \  «.  i   UIHH  UE  IMO 

i  Kt  BEQL'IBl 
OOO  MODO    EXTORQfrXDIS    IE 

Itl  KM»   irsORIM 


0LOMIA1      «.IM  tHRi  t  Myt  I      >I     l>    VITA     DEUQl'EBIXT   EERJill 
I  IUI  M    still  IKI  »\<  I  l'lls  OIOBUM  lODBOBt  M    FUMBBIBCB,  Qttl    : 
Mi  ni,  m|..n|s    IUDEOBUM    MORUXUR    vn  H  IUSTAM   SEXTENTIAM  ss 


I  t  »  KINI    IMIHIIHI 

\i  i     um  \.    Qt 


Sltlis  in-i  rill   omCIAUDM  ARCHIEPISCOPATt-S  COK 
FUEEtT,     IX     «  VMITERIO    PBEDU  In      U  !• 


308 


rix  IS    sm    Sil    IN  CADAYERMUS  CRISTIANORUM  VKI    l»  i'i  "Kl  M.  t  \K»  I   I  \<  u  i. 

Mi     UMtO    in    vi.  in..    UM  10    M-M    li  i>n    r\    mm.inmvm    ivmvni 

ji  UM     RT1AM,     QUICUMQUI       II  1  KIM       II      I  NIU  .  I   Mol   i       mnikini      is     DUItUCIUf 

AKlIllll'lsi  oll    COLON  IKN'S  IS    1)1     «-I     II     HoNIs    st  |S     illilosiv    *o|MSMK.     IIHV-.IV 

HRtSTIAMN   B1    ROMI    I  OftOM  IT  AO  ALIA  MOM    n  si  sn  k     sii  l  i  i  1 1  \vi 

CAUWSRCINI  VB1    illKMHM,    ol   |    \l  VSIM  s||     ||;|  BTtMl     M'  im  K\v   mm    IPSIS  PER 

1  I  \l    PRIIUDIC10M    IS    lIMIMI    <  oloMI  Ss|     |;|  stm  Kl     MinilMM'IHUmiM 
KTQUIA  IPSI     JI   l>l  I    IN    III   II  s    MODI    I  IUI  Kl  MIHI  s    MKKIIn    sl   s  I      sK  KV  VN  IM     I   \s  II  m 
LIBEKTMES     l'KI-IMI      LA  PID]      DMC0LFT«      M>     PI  KM   I  I    IM      MIMOKI  AM     IN     IM  Hl  H  o 
Vs|  I  ,    11      HoMISI    M     PMMSUfül  >  ol  I  ...    VKI.       M    II    M     VNNo    HoVIlSI    V|l  .   |   \\  I 

Inschrift  aul  den  Gewölbe  im  Cbonungang  hinter  den  Hochelter: 

VSSo  Mll  I  I   So,     ol     Vit  <>K  Ql  I      IKI..I  So. 

ROMAS  o,    |oHK|s    \|   Ml   s    |i|     So.    ||      ||    VI      IS..I   Ss 
..KVSI.I  VI    II  K    II«   UM    I   M'IKI  M    II  s|l   Lisi     RUHM 

\d    .Li/u  lillvvu     D   <       -    179  Mihi"    K.iln.i  Kunsllrr'.   S|>    u;  I  111;.  11..11  1«  1  \l    MlMON. 

1701,    S    4S 

Gl  betstafel  in  der  Marienkapelle. 

ItB*  l>.  Kriarndr  Thom«»  Conat  «ah  1400  RSM  T»M  mit  f»lKrmlrf  In*  feflfl  ^  k1    1 11  I  intVAT. 
(  ru.httrs  II      l.l..vK,.u    i.joj.  S   331   ' 

DE  RtDUURMTIM  PROM  Kl  ROM  IN  CELEBRATTONE  MISSAE.  gl  AE  DECANTATUN  QUOTH  Hl  IN  (  Ml  1  1  v 
Hl  vr  VE  M  vki  vi  VIRGIN  IS.  METROPOLITANAE  ECCLESIAE  COLON  IEN8I  CONCEMIS  ANNO  DOMINI  MV4 
M  H    VKVHIEPISCOPO  THEODORICO 

OMMBI'S  I  T  sis.,1  I  IsCHRRITI  PIOELIBUS.  CONTRITISETCONFESSIS.  QUI  Hl  JUS  MISSAE  CELEBRATIos  1 
ET  UECANTATIONI  PRAESENTES  Fl'ERINT.  ET  FLEXI»  POPLITIBUS  DEVOTE  PATEN  NoSTER  CL'M  AVE  HARM 
THIBl  I  V  li  IHl  s  I  »I.IHIST.  DE  OMNIPoTI  NT  Is  |)|  |  Vllsl  RR90RDM  ET  BEATOMl'M  PETBI  ET  PAULI  APOSTO- 
UMN  M  I  |l  s  MIKITIs  R|  VI  THORITATE  CONFISI.  QUADRAUINTA  DIERUM  ISIU'LCiENTIAS  DE  INJUNCTIS 
IIS   POENITENTIIS  MISERECORD ITER    IN   DOMINO  RELAXAMU8 

ORATIO  DE  BEATA  MARIA  VIRGINE  CONTRA  PESTEN 

OBSECKo    Tl     CLEMENTISSIME    l'l  I  s.    yll    VITAI    M    MORTIS    QRDMARIAM    HABLs    |-<iT  I  sT  VTI  M.    PER 
INTtRCEssloSI.M    I.ISITRICIS    VIR«, IMS    WVRIVI        PI  ST  II  I  ST  I  VI     PIV..VV1    M|S|RVTIS     v    Suhls     VVIRTI 
1  T   IS  Tl   V  V  IVENTES  PIETATE.  I'iinti    v  IT  VI    l-i  Hl  ssis  ,  CORDS,  VOCE,  ATQIE  OMNI  OPERATIONS  LAUDE- 
Mt  |  1-ER  CHRISTUM  DOMINUM  NOSTRUM.    Avil  s 

Platte  aus  schwarz«  tu  Schiefer,  73x7a  cm  ijroU  (auf  der  Mmlellkammer).  mit  euui 
!inlt  von  1690,  dir  auf  die  Stiftung,  von  jährlich  an  TheolOfBfl  dir  VodSSBagM  /n 

zahlenden  75  KeichMalcrn  Besag  nimmt.  ehernaW  tu  det  .111  der  Südseiti 

befindhebea  Aula  thcolo^i.  . 

im  OFTUtO  MAXiMo  sackim.  Jon  vssi  >  1  1  01  Kiti  ND1  MI  k«>n\  mi  s  t     v.kiiiis  v- 
PERM  si>i  ss  yiAN  HXi  ki  RATIO  M  MM  MXM  U    1  in  m  .  .,.1  vi    |  v<  SBAMJMQt  i    i  11  IERA- 

RVJ4    I  Ml   VS  Mio   s  vi  I  HKIS  SIT  AC    StA  ISSAKIA.     Plo   /|  |  ,  1    V|.  1  |l  s    v  I  Ko    VI  l<  I   I   DOCTO 

Ar    PRobo    in  soi  1     i-os||kis    itiis.  iviis    vii    DOCTOSIBOI    iiiioi....is   cOaVOMIAI 

ACKIPPINAK    PKOMOTIS.    V  K  I  K  H 1 1  ROMAMAJ     I  IHM    «  M  loKIBIS   PRO   IM  IL'M     IHhOLO- 
CICA    IN    PERPETITM     HAHINHV     VSSIos    SKI'1 1    V..INV    0IIN0M      1  VI  I  Kos     IMI'IKIVIIs 

^\u  si..  1 1 ..  wii  11  1  viii  s  is  1  .mi  m  rrosn  im m 

Inschrift  platte  an  der  äußeren  <  liorniaiirr  zur  Krinnertim:  M  «In-  ObSftfSgjRJBgJ  der 
1  .  11  hen   des  ehemaligen    Friedhofs   vuti    St    Laurenz      v»  11   con    ERBARME   1  \t  ki  \/ 

HHKINi.    VlKsM/ll     DU   II  VKKI  Mi  III  N    Kl  sn     HUKIIIN       SM  trat    an  dn   Melle 

einer  in  Farben  aufgemalten  Inschrift  (vgl  v    Mi  n  in. .in.  K..I11.1  Kirche«  »m<l  Kepe) 
len  1  83  V\»  r  die  AnfhehunK  von  M     I  aurenz  v  cl    \     Ml  KINi.  11    Klls.  11ERT. 

Erxbiachofe  o   Biechoit  von  Kflk]  II.  iN-».  s  -7"  I        M   K..ln  Bhea   K    >56). 

309 


n.rnc  Tafrl  von  einen  Altar  aus  der  I'iarrkircli«    *>t    Leon  It«-t  von 

Hermann  PreUierrn  tiin-rg  nnd  *  ittin  Eleebeth  Conetantia  v  I 

kinliin  im    l   i'  ..     um   langet   Stifterinedmft   (abgedrnckl   bei  Gelemi 

Die  Platte  .in-  hlaiu-ui  &  hiefer,  E,x6  m  hoch  und  1,47  m  breit,  >t«-lii  heute  in  der 
Halle  des  Südturmes. 

GLOCKEN. 

J    j    Memo.   I'  .-»zu   Köln     K    m.ml.l 

■-  lir.  iIiiiiik  ilt->  |lnm<".  n  K  MM  Ifcimglo  km     Kölner  Hlitl. 

(übet  hrichten.    Nr    v    n    n    i«8o     —    (Bem-w 

t.i  Dome«  zu  I  hricbten.Ni   131  u   133»   13— n  •  kern 

uml  da»  Laatewerk  d<~>  I>«>nii*  m  Kolli   Dargestellt  von  d>-r  BlMMMM  halt  I  rlrktr  Anlagen  1 
I     Wiabd     M  <.|.vll..uli  190g         J    YVittv  !»•   <.l.«k.n  d    Kolrwr  l>«mc»    Jahrr»t«er  d    Köln   Ge- 
ich  Air    i.)i<>.  s    17  Drl  Irur  Doofloda  K    Madtaiu   Nr   4' 

3    10.  1009.  —  Zwei   n.-ui-    l>  imikIoi  k'-ii      K    Lo  alan/    Nr    Sil  v     1   8    1911     —  Zu  ODKMicM 
rymitfrTkm     K    TagaM     Kl  I.  1911.   —   K.WALTER.   Glockenkunde.     Kegenftbarg  • 

Korn    1913  •  .niKi-lauti-     K    LocÜMU     Nr    1 

hangm     V..11  t'.|.«k<-n   i'oi     Jli    il     Köln    fill llh IllWI    XIII.  !<>}> 

vrI    .111.  Ii  /ritung»auvM  hnitt-Sammlung  der  Stadt    und   l'niv    Itibhothek   Köln  VII,  Nr  033-  - 
MI.  Nr    iis«.    —  tttUHCBK,  D    < 

Glocken  des  Domes  werden  zuerst  im  J.  S57  genantr  S).    Das  Kalender 

da  Domknstodk  erwähnt  drei  «docken,  die  Campana  Prima.  Tertia  und  die  Campana 
.  borabs,  qoe  vocatur  Chorglocke;  wohl  eine  \>>n  dieeen  war  die  >turmglocke.  die  die 
Bezeichnung  Wrlinne  fuhrt»'     Wahrend  des  Baues  des  gotischen  it-fanden 

dk  Glocken  in  einen]  hölzernen  »dockenturm.  dir  an  der  S&deette  des  Domes  errirhtei 
Worden  war.    Von  hier  wurden  -u  im  Scptembet  1437  in  den  Südturm  des  Domes  über- 
D  (vgLCOKSTKM,  in:  Ann    h    V    N    1  f.).    l"m  i»kk»  werden  zwei 

t.i'..  kefl  im  ..goldenen  Turm"  (aurea  tarris)  genannt  (Stadtarchiv  Köln.  G 
Bl.  4'  im  kmhi  genannte  „Campana  b.  Mariae"  ist  wohl  mit  der  Speciosa  (s.  u.) 


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310 


lisch     Kinr  andere    als  ..Juridica     bezeichnet,  i»t  «.ihr».  In  mh.  li  mit  .:■ 
i  identifizieren 

i  Glocke  ohne  I— ehrift,  vkdlrichi  noch  14    Jh.,  jetst  ab  Uhrglocke  dienend. 

Durchmesser  .mi  Schlagring    0,80  in 

„•.  Glocke  von»    |    l  n>.  genannt  l'rctio« 

|     I    Mimki   ll.iiiri.  li  llnalriiiunn  muH  tin.ti.ui  l  loit    1  trrgroOtrfl 

1  und 

1  smn    l>   K  . 

km- 

N.  D.C1     -    iv.  llllEME- 

,  S.  lll         Kl  KAftD,  \-t    iltrn 


Doa*K>«kr     K    lkimhl    iMV  Ni    in»         l     MXt.DDISt.  k 
t    .  In    K    \  1 1 1 
II    IUkkiiih    IViUSKr/iir  i.l..  k.nkun.l.       \ 
kun.:  Mi  «in    K.ln.  t  KtnatlM    5p    iso        H 

HHkH     tflfM    I  .  \ik..li.lrr  l'il.l    IflMtlM  V.  IPII.  Tl    «i.Nll    I9I 
thnn    ('•!■*  km 


Auf  dem  Hantel  der  von  Heinrich  Hroätrmann  und  '  IbiatMM  <  loit  gcnosscm-n    .J4 

na  wiegenden  '  »locke  htfindwi  rieh  ReUefs  da  inbetuauj  det  1 1 1  I  >r »-t  ffflnigw.  der 

Madonna  und  eince  Heflbjea  (Petras?)  und  du-  jahrcs/ahl     Inschrift  in  twd  K'.ilien: 

Dtstonta  itatoi  k.ii-ii  raonotragoi  -i\vn- 

M    II  II     >\M    II      l'VKll  I  -     VOTIS    I    l\  II   VI  I- 

im  M  Mi«  ki  1 1..1  i-  ci  mim  -i  m  -  ho  vorn 

lll  i  I    \KI    H\M     Ml     N|\|l  |     1   I    Kl  MiV  VKl 

MMK    <   Kl-  I  II  I   Kl   .    I'l    IKI.     Kl  i.l    M    -I    H     IltiM'KI-:. 

■  UtTUM  UODO  CBOBIS  VBI11UM  P*0  stM.i  I  l-  H«>K|s. 

IlKnll      KIH>KMATA    QOAKTO    l'KK   IOSA    *"<    \TA 
MILLE  QUAMUMGI  M  l  l>  Ql   IM  vi  BW  "<  l"  DOMATIS. 

Hl   M   KMO    IKIMAH  li   l>l  HÖH,  c  1IKIMI  s   \|  M  KAlfR. 
HKODERMAN     HKINKKH.    (KM!     (KIMIAN     II  W  I     <.1M\(II1I     MICH. 

Durchmesser  am  Schlagring  etM  '  -'.45  m. 


j.  (docke  vom  J.  1441».  genannt  Speciosa. 

yariaaUan  BWOM   D.  X  70. — 

II    ItOCKELER.  Brftrtgt  «BT  <  .1.«  k.nkim.l.       \.i,  li.-n  :  -  -  .•    -    *.•  Mihi..    K 

Km  HiiMkiv    D.C.  S  -  Kenard.  Von  ataa  iMi 

-  krll.    t  •»  I  ■*.   -.     J  J  il     2-,  Ulli     M 

Glocke,  die  ein  Gewicht  von  tao  Zentnern  hat,  wnrde  ale  da* 
mal-  zweitgrößte  Glocke  <!«■-  Decnee  von  lohannt*  H»trktn  dt  Yrchtl 
i-  Reue!  da  Madonna  mit  dem  Kinde  und  In  drei 
Reihen  die  Inschrift 

CRAMDil  tOMOSOSI    BOBOD    it-n-   mkiii    FACTOR, 

<  i  n  s  iii  ki-  i  \m  Mcoi  1 1  BBsoMAirrta  roni 

Movit  Q0O0  in  ki  ihm  mi   »i  ii  noWOM  PATBOKI, 
II   SOCIEM   SOCIAM   Kl  HUI  Mm   MM-   KSLOOIAM. 
II  I  I  ii  MMBOSA  VOCOa   Um  IKi  0  MI  i  tOSA 

\\\l-   Li  KM  IM     -I  MI  I     I    UM  UM    MH  lll    PI   IM 
Joll  (SM  s    in     \l<  Hl  I 

limesser  am  Schlagring  etwa  _•  in 


PU.2M. 

KrUH- 
tUiltrllun«    dtf 


M.ntfl     «Je» 

Qlockr  Sf»Kl»<* 

VMB   J.  1440. 


4   Rapitelglocke  oda  Brandglocke  auf  den  Mffdacb,  vom  j.  tost,  mit 

der  nüBveratandeacn  [nachritt: 

KAI      I-   IKIMT.    i.KIHMs    -    <  I      M-    .   \i-\n\     MuMALES  Q.  S.  SPV  XV(n}C  S-  ARAE 
l>   ARRO  FA(  Un  i>\   m     COttACTI     v     D     mi»  \\i 


311 


$    GkM  kr  \«>m  J.  ijui.  genannt  Mettf locke,  neu"***"  v«n  Anion  ■  oMtn^. 

I  Itantn  ■    ••>«  n    —  Knnen.    I»   K  .  S  70    —   POCKELE*.  Hettrt«c  rar  Glorkmkund*     A».  I 
MEKLO    Kölner  Kun.ticr.  Sp   169 

in.  i,i<,.  ke  deren  Maate!  -•  hm»  klea  ist,  tragt  die  In«  imft   n  kk  wii  hei  m  Henrich 

GOBI    tliiMHKiiKMMMsUH      AKTOHIVS  COBXLXVX  M    mn      COLON t AI  1719. 

Dur«  I11111  -Mt  .itn  Schlagring   0,76  m. 

Glocke  vom    I    140?*.  lin«fagOSSea  in  den  |    |4  und  1880.  bezeichnet  als 

DreikAnigengl  Erthat  MlutKiocke  oder   \rm>.iin<l«ri.'l<><kc  Benannt 

I  it.T..tnr  »   ..l-n    -    Innen.  I>   K  .  iHSo.  S  70  -  H    Bot  KELCH,  Hoitr    1    <.k*kmkun«ir.  i«Ja. 
B    M    —  MEHLO.  Kolnrr  Kiin.tl.  r    8f   ■*.»   —  llELMKEN    I1   <       -    |6| 

Die  <.l...  k<  zeigte  n.K  li  dem  1'mKuU  von  [603  in  Kelit-f  du-  HalbfigOf  der  Madonna  mit 
dem  Kinde,  dar  mit  1  r  /  wi-<  tun  twd  Sternen  den  hl  Petras  mit  /m-i  ><  hluwln  und  dem 
Wappen  <l<->  En  itiftei  iowie  anl  der  an  ite  dai  \\  appen  de*  Kurfürsten  Joseph 

(  lernen*.    Di«-  .» 1 1 «-  [ntcbrifl  wurde  bei  den  L'mgüssen  von  1862  und  1880  wiederholt. 
\vi    HABIA.  GRATtA  I  1  I  N  \.  I  "MIM  -  in  I  M.  BBtMBDM  I  «,  TV  IN  Ml  LILRIBt  v  »I  Hl 

MM«    II  -    I  Kl  (    II  -    VI  NIKIS    Tl  I    JIMS,   (fit  S    UBSWBhtM  I  A   <    A-I'AK      MEXCMOR, 

THAsaa  maxA  out  i  venxsati  bukt,  pstbos  himm  dbi  vivi  pboi 

l   \\s..   [408   MSROPTA  PBOCOKAKT1   mknkico  MEB1NG  PBESBITI 

MM.hlkn   FABB1CAB  PKK  J<  Hol   Kill    Kl 

in  «lemens  AscaiEPiacopns coLonn  m  1 1  romaki  imi-i-rii  prin 

n  1  <  rOl   IIKII  BQ01    RAVAKIAE   DIX  MKTA1  I  IM  BOPH  I  VII 

DHBOTTA    METOO    iE    BPMPTinDl    FARRICAE    B0CUBSIA1    HSTnOPOLITAVAl    im  JO- 

BBniDM   HIMWl    AQ018GBAMI   KKEt  VA  ASSO  MDCCCLXI1. 

prabCLajüi  bsgIbVi  bVM  i>i<  ma  tVkrIbVs  pbbfsCtIi  rxmoVata   —  1880]. 

rPTTBOl      EAHKKM       HiltMM      METROPOLIT  AN  AE      J.     «..GROSSE     ME      Kl; 
DENAE  ANNO  ImiMINI  MPCCO.XXX. 

.locke  vom    |  Benannt  l  rstilaglocke.  von  Jos.  Beamte.  Aachen,  ge- 

gossen. 

I    '.locke  vom  J    1909.  genannt  Karlsglocke  und  Kapitebglocke,  mit  langer 
Inschrift    Durchmesser  am  Schlagriag:  1.7  m. 

•  locke  vom  J.  IOII,  genannt  Aveglocke. 

Dm  GkM  kr  i-t  nach  dem  Vorbild  der  alten  (s.  über  diese  Ei-  icste  Beschrei 

bong,  S  95.         I  •.  D    K..  1880,  S.  70.  die  aus  der  Zeit   um  1400  stammt 

Ki  \  w<i>   V..n  .ilten  rhein.  Glocken,  ioiv  >    ts    Inschiiftprobe])  im  J    iwii  durch  die 
Firma  I-   Otto  in  HeineWngan  neugegossen  worden.    (Vgl.  Akten  des  Mctropolitanka 
pitah  H  t6as);  dabei  wurde  auch  die  alte  Inschrift  übernommen:  PAI  ISTBATUB, 

II  IS   EST,  CAKi»    VIVA    lEVATl'R.      IN    <  Hl  M    MATRE   Ql'EM    TERRA   PARIT    SINE    PA 

Durchmesser  am  Schlagring:  1.05  m.    Du-  alte  decke  )ct/t  im  Eribischofl.  Diötesan- 

mtiseiim  in  Köln  |Kat    d    Kr/I>    Diotesanmu*  AI    '•      \bb.  JQ). 

10    Sogenannte  ..Deutsche  Gl 

\\    Tf Bllllll .  fTtt  IttaltrlW  IrttlTBt  Ml  Bathl    M«1Un«     1  nlrrhaltitnt, 
J    B      lfikjW|>l|k>         IVul«!  K    Vnlkvitft    Nr   I 

K    \..lk.«tg    Nr   SM»  \    14    11    MMH    —   l>x-  «mSr  KAlnrr  ItooHtkKk«- in  ihr*«  1 
kalmtun  un.t  «uatfihtuwrv  11    11    iv.14.  vgl  •■<■  rtonKU  N 

I     I*    1114    —   l>if  th-Ubchr  »".(«kr  am  Uhnn     Madtant    Nr    n»l  v    7    1    KMJ  •    Nr    S47  v 
I9«S  —  Ww  dt*  nro*  rtomglotkr  wurdr   KbrotU  Nr  3*4  v   13   11    1914 

An  Stelle  der    BOjfl  einKevhmol/rnen    Kai*erglocke  im  Auftrage  des  Metropolit 
kapitels  gegomen  von  «Irr   lirma  l'lnrh  in  Apolda  im  J.  1923.  mit  einem 

312 


ron  S"..  Zentnern  ui»«i  dam  DarduBMM  von  -.  -»<•  ■  mi  Schlagring  die  grtdfe 

in«  li  IhIiihIIii  In-  (»locke  cid   Well      I  •  •  n  •       In-,  (mit 

-i    Htm   »IN    l«  li  '•»  M  »vm. 
s.  in  i/i     |.\s    di  i  im  mi    i  UID, 
«.i  ■OKI  NM-    t>i  i  is«  Bl  H    i  I 
Kl  t    M  ii   /'  I   i  DftGH  ii 

ehemalige  Ketserglo  nennt  Glorioaa. 

Iiimtraw.  i  fl   K   Sa.hr   \    M  Nr   mi    —  i    OTTO    i  llocln  I  'I   K    UnmOrfM 

IfhrkWII    nrj   -  n;         W.  \nivvss    th»  Kotner  Kaisrr*|.  -  II  Hocwt  1 1  *   lt.  > 

tra«e  »ur  l.l-s  k.  nkundr.  iMa.  S    i«:  II    OTTE.  <  .1.«  kmkun«l«  nkmal- 

i.nntr  \i\    -   :••  <-!■"  Marfan  Will    8    u:         Mumms    i>    <  '    B    159    —  K. 

im    Nt   %    .-.,   \n    1907    —  1  locke    "<ijilt.ii:. 

Nr    154  %     1    -    I9I7    —    K    \«.lk»/t(j     Nr    <:•>  \     ii    '•    11*17  l>a«  Scfachaal  ÖVl    Kaisen 

■•iw     Nr    i\t  \      i    -    L117      -    Lokalan/    Nr     1  I«#|X  I 'äs  I- mir  il     Kaisern 

!l.iiw    Nr     x     1  \ll  K..I11    Kalerxler  l«a|tj    B    V> 

AN  Stiftung  K.iiM-r  \\  illu'lin-  I    |«fOBMB  im    I     is7('  VOB  .Di.iV.in  Hamm  in  lt.ink.iti 
tli.il  .ms  BeutCBtttaU  dM  Krieget  1870  71  nach  «wirr  Zeichnung  des  Dom  hau  meist 

,/   die  Modelle  tu  dem  Relief  da  tii  Petras,  den  Rekhtadbf  and  den  Ihrigen 
plastischen  Schnuck  fertigte  der  Bfldhaoa  Fmk$.    Der  Ton  vnr  eal  C  berechnet, 
schwebte  aber  nria  i,<  n  Cis  and  1     Du  $23  Zentna  ichwere,  3,25  m  bohe,  in  Bchleg 
ring   ;.-«"  m  im  Dun  hriu-sM-r  ml  weisend«.  Glocke  muUtc  tosfl  tcr  schnitten  werdea, 
um  zur  Herstellung  *w  Kriegsnateria]  n  dienen    Die  Inschriften  i«-i  Knsks.  l>  K 
ä  71. 

PI  \ni    /1    1  ini  k  MBUAUSSTATTDNC 

(%l>rr  umlannli.  lir  l'roirktr  <u  einer  radikalm  nrugotis«  hon  Ausstattui  MI   Innn.  • 

allem  lies   II.«  h.  hör-  mit    hinl<au  <  Ines  groflen    I  «-ttm-rs.  eines  jrrwaltlK«  n   /lU.rimaltar».  neu.  r  1  h..r 
%.  luankrn.  eines   liis.  hot-thront  nut    Sr«iilien.   lur  ihr    \itutnj  Stall.  Frans  Sfhmiti.  //»*«••  Stltniidtt. 
AufUil  Rtncklakt  aulKelonlert  NM,  t«en.  htrt  /usimiririi|j«inil  n  it  Rere«  htrr  \\  icriliijimi;  I     \V    li.it 
vnss     l'lane  rur  Korn  Ausstattung,  eine  nrüthuhtl    l-'.rinneruni:     l'ir   Dan  iu    Köln.   Irststhrilt   i«jjo. 
I    |ll      /um  (.lu.k  lur  <lrn  !><>m  sind  .illr  «liese  l'ro|ektc  ni>  lit  zur    \u»luhnin((  (■  Ihhiiihhi     Nur  mit 
"slirrrkrn   l»ir.i<  litrt   man  ihr  in  «Irr  olwrrn   Halle  ilrs   Nurdturni«  aufbewahrten   KntwQrfe      tlrofle 
l'iiMik.ith.nrii   «Ireier  <lrr    Kiuistlrr   lirKrn    vor     lln.o    HllMlIlii     I  rlauterung»l>eri«  ht    iu   den 
wSltcii  I    «I    innere  Ausstattung  dM  kölner  IVwne»     Aachen   i  »7 «    —  KrlautrriinK»ln~rn  ht  ulirr  .1 
tpUn  I  «I   Ausstattung?  <l   Innern  im  Kölner  IV.me  von  I  m\r  SCMMRI     Hiana  ll  Blatt  Z 
187J.  —  A  KlNCKLAKE.  Krl»utrnin|{  «Irr  i;.nt»iirl«-  (ur  «lir  innrrr   ABWtattailg  «lr»  I 
Dftaaeklorf  im;  \.  t  Auflage  Mnn»ti  r  is;     —Vgl    <tatu     l»»e  K«mkurrenxentt»urle  dir  «he  innere 
ttunj  «I    Kölner  Ih.m.«    |i.il.|..tt  /    /«    (    l.ikl    Kunst  \  III     i>;»    Sp    »77.  un«l  Kun.t.  hr.mik  I  \ 
.lenlem  eine  umlangreuhe  IH>4emik  in  «len  k«%lniv  lirn  /<  itunKen    nn  .!er  \u« 
hnittummlunK  «Irr   Kolner  Stzulttnliliotlii  k      runul  ru  «len   J     ik7t.   >*74>     Nur  in  bMCMWMMOl  Um- 
sin«l  diese  (.«-«Unken  unter  .Irr  I  iiliruni;  «l«s  ls.nik.«|.ituUr>   \l«\.«n<ler  V  hnutgrn  in  «len  1 
Jahren  «les  n»  Jh    *ur  Ausluhronu  Kehra«  ht  wonlrn     l>ir  Isir.«  kr   \usstattunK  «le«  <  Iwiralr«  hh 
alte  IL*  haltar  mit  .len  t«enlen  SritmaltArrn.   »unle  lieseitigt  (vgl  o!»rn  s,    it,  nut    M>d    B    in). 
da»  bamrkr  Mausoleum  dir  «len   I  'rnkoniunis«  lir.  in  in  «Irr  Man«  nk.  jirlle  Ivgl    S    l\n.  neue  Statmnrn 
und    Itrn  htstuhle  vrunlen   rx-s» hallt,  «la/u   kamen  die   Mrontrturrn  «Irr    l'..rtalr    ivkI    S    1431      /u  «len 
Neus«  hoj.funKen   »urile  \-or  allem   l'rofraanr  H'i/*Wr»i  Mrnctltffi;  aus  l'trrsht  heran(e/i^rn      Von  ihm 
stammt  «lle  neue    \u**t.ittunK  «ler  Manenka|«elle  mit  «lern  t.itter   un«l  «he   Ku.  kwarxl  «le»   Klarenaltar> 
-    »16  n    jv         Hier/u   I    <     HKRaAMM,    IV»   Kolner   Is.nies  kunstleri«  hr   Au*«f->taltan||  in  den 
Tafen  Alexander   N,  hntlt*en«.   lürrfi — I91I     /.   (  .  hr    Kunst    \\\l     i..is.    s    M4 


313 


Flg.  237  -240.    Vi«  fotlKtw  Figuren  In  dtf  Modellkammrr. 


SKULPTUREN   IN    IHK   sfODELLKAMMER 

In  der  Mixlfllkammcr  im  zweiten  Obergeschofl  de- Nordturmes,  dem  ersten 
teitigen  Kaum,  sind  eine  Reihe  mittelalterlicher  und  späterer  Bruchstücke 
mit  AbgüsM-n  von  Details  und  den  sämtlichen  kleinen  HilNmodellen  der  neuen  Skulp- 
turen von  des  verschiedenen  Portalen  und  den  Überwänden  wie  aus  dem  Innern  ant- 
ut In  <i<m  lütte  der  1N14  entfernte  Barockaniban  <U->  IWhaltars  (s.o.  S.  212}. 
an  der  Sudwand  «In-  beiden  SritenaKtre. 

Vielleicht  von  dem  unvollendeten.  1847  abgebrochenen  Portal  den  nördlichen  1 
-< hiffes  stamnu-n  \i«r  tehi  verwitterte  Tuffsteinfiguren,  zeitlich  zwischen  den 
<  hocaneatabl  and  den  Figuren  vom  l'eters|>ort.«l  stehend,  auch  kleiner  als  die 

i(ur  diese  Herkunft  Bchon  RoasMAO,  K   I  •  Die  stilistische  Härtung  «eigt 

•■in«-  Abweichung  von  der  Kölner  Entwicklung  (vieflekhf  Mraßburg  oder  Freiburg?). 

:    Weibliche  Figur,  mit  d  tan  den  Mantel  ul>er  den  Korper  hinweggehend 

und  anraffend,  mit  das  Kinn  und  den  Hinterkopf  verhüllendem  Schleier  (Fig.  238). 

Hl   I  hsabeth.  1  '•<>  m  hoch  (die  FuUe  fehlem,  in  ke  «erbrochen,  mit  der 

Linken  voi  der  Brust  ein  Körbchen  haltend  (Fig.  239). 


314 


Fl«  241     243.    Drei  (nttxhr   Kopfr  In  drr  Modrllhatnmrr. 

3.  Männlicher  Heiliger,  1,68  m  hoch,  auffällig  schlanke  GestaÜ  m  gcbtlk  li«r.  knapp 
andern  K«>rixr    ht-runtt-rf.illcndi-r  Tracht,   du-  linke   hall   eine  M.mipi-1.   dk  Rechte 

t  nch  auf  ein  Schwert.  Jugendlicher  Kopf  mit  reichem  Lockenkraiu  (Fig.  J40). 

ihne  Kopf,  i._\2  m  hoch,  weibliche  «icstalt  in  langem,  in  paraBelaa  Palten  fil 
lendem  Gewand,  mit  der  Rechten  den  Ifantd  fest  andrfickend  [Fig  -'37). 

n  Skulpturen  gehören  vielleicht  drei  Einselkdpfe:  ein  schottet  gelockter 
weiblicher  Kopf  mit  Kronreif  (Fig.  241),  ein  birtigei  nmnlicbei  Kopf  mit  Propheten- 
mutze  (f  Rest  ahm  dritten  Kopfes,  reich  golocki    (J  orderseite  abgeschlagen). 

\lt<r.  vielleicht  noch  Anfang  d.  14  Jh.,  iwd  weibliche  Figuren,  die  eine  ohne 
Kopf,  weibliche  Heilige  in  edler  « rewandong,  nur  0,90  und  0,76  na  hoch,  die  ahm  ».ihr 
scheini«  h  «lir  Madonna  dai stellend,  mit  da  Rechten  den  Maats)  hochrishend  (Abb. 

besondere  nebtae,  großartige  Krabben  in  rrachj  t,  je  0,73  m  bis  0,80  m  hoch 
und  um  0.70  m  auskragend 


Vit.  244— 24V    PrOferMMObcht  K»[xi»''  In  >'  >nmrr. 


315 


p  C"'l-1  ? 


J* 


Fl(.  247—290.    RomaniKht  Kapitale  dn  Samtonmeittr»  In  der  Modellkamm*». 

l>i<-  riteenden  Propheten-  und  EngeLsüguieu  von  der  \\<->t front •(*. o.  S.  139.  beim 
Petersporta]  erwähnt). 

in»  gante  Reihe  Brachetöcke,  Kost«-  von  dem  r.766  schmählich  <kra- 

mentshäuschen,  Spuren  von  alter  l'olychromie  in  (ielb,  Kot  und  Blau  aufweisend. 

Weibliche  Heilige.  Tuff.  0.93  m,  gelockt,  beide  Hände  abgeschlagen.  14.  Jh. 

Oberteil  einer  tpttfoti*  In  11  Iigur,  0,96  m  hoch.  Sandstein,  ältere  Frau  in  reicher 
1  .>  wandnng. 

Acht  frühgotische  Kapitale  von  Diensten,  mit  anschließendem  Quader.  Mitte 
ij.  Jh..  den  Übergang  von  dem  Schmuck  mit  Knoepen  in  «lie  früheste  naturalistische 
Blattdck«  ration  zeigend,  vielleicht  aus  St.  Maria  ad  gradu*  stammend. 

An  der  Nordwand  >ehr  verstümmelte  Figur  eines  knienden  Kanonikus    .•    H    >\ 
Ih  .  guter  Kopf  mit  l)rnt fallenden  Haarmassen.  1.95  m  hoch,  die  Knie  und  die  Beine 
unter  dem  C  hormantel  verschwindend.    Wohl  identisch  mit  der  bezeugten  Figur  des 
Domherrn  von  Kpjwnstein.  die  sich  unter  dem  von  ihm  gestifteten  -niest  im 

Hochchor  befand. 

An  der  Oetwand  iwd  kniende  Mif  terfigurcn  aus  weiblichem  Marmor  in  rir 
licher  Tracht  der    1    H     <l     17    |h      '.egenstürke  von  einem  nicht   nachzuweitenden 
Altar  oder  •. rahmal. 

Z«d  Karyatiden,  1  m  hoch,  weibliche  Figuren  aus  wcibgelhhchem  Marmor,  die 
eine  ein  Kreuz  und  »in  Buch  tragend,  in  der  Art  de*  Rlorieetib,  Ende  16  Jh. 

Kleinere  Marmorfigur,  weibliche  Allegorie  mit   Schlange,  die  Klugheit  d.> 
lend.  0,60  m  hoch,  vielleicht  von  demselben  Denkmal 

An  der   Nordwand  Bekrönung  eines  groben  Altar»  oder  (irabmal-  ter 

und  t  liristus  nebeneinander  auf  Wolken  thronend,  dh  hwebenden  Kngelsge- 

stalten  getragen  werden.  i..\s  m  hoch,  gelblicher  Marmor.  17.  Jh     Kinc  Reihe  weiterer 
spatgotiM  her  und  barocker  Tonen 

316 


ml  dem  Umgang  aufgestellten  romanisi  ben  Kapittlewai  Eigeateaa 

Domkapitels  and  stammen  irannchelnlich  \>>n\  Domklosta,  vielleicht  mcb 
romanischen  Ostteilen  \>»\  Maria  ad  gradus  •  «lt-»  von  aadaren  Baatea  In  unmntri 
k>mei    Neben  drei  Rapitilan  das  10      ti  Ja  mit  schweren  jeenaeheu 
Voluten  (Fig  -'44     -4"'  ein  Würfelkapitftl  Bad  twei  Wandkapitale  um  tty>.  das  eine 
mit  swei  stehenden  Männern  Kriechen  Kankcn    Da*  wichtigste  i-t  eine  Grnppe  von 
neun  Kapitalen  aus  da  Werkstatl  des  SesnaeniRcrsrvM  vnn  l.aaeh.  de*  hervorragend 
■tau  Kölna  Steinmeiatari  am  laoo  (flbai  seine  Bedentung  vgl  \\    Badbi  i  <i  H    | 
133,  Die  in.i  vorbanden«  Warin  sind  eigenhändige  Arballan  dai 

stris  und  Wakstattstäcke,  die  die  genauen  \  oestufen  ra  <l«-m  I  tat  bei  Spitstil  bilden 
Kurxvoi  taoo  arbeiteteer  im  Dienst  des  Domkapitels  >owu' in  st   Pantaleon,  nach  taoo 
im  Bonn«  Monster,  m  Andernach,  um  dann  in  dai  1  aat  bat  \  orbalk  seinen  beroi 
Spatstil  tu  finden     Die  Kapitale  da  Modcllkammer  lassen  mir  spatmmani*  tu-  Halle 
rorsussrtrrn    vielleicht  in  Verbindnag  mit  dem  ertbfaKbAflkhen  Palast  iftdhVh  ran 
Dom)  mit  Portal,  \Vanddopj>elsauleii.  l-rcis.iiiiiii  un<l  lensterarkaden,  daran  ArchJ 
tektur  dem  früheren   Braoweilera  Ostkrenzgang  gleicht.    Da  dkl  beiden  jetat  im 
Schnfitgeamneenm  befindHchea  Ratters  [vgl  5.245)  an  dm  Utach,  waatttca  vor  dem 
Dom  gefunden  sind,  liegt  die  Vermatung  desgleichen  Ursprungs  t*-i  diesea  Stacken 
natu-    Die  Domkapii  g  ^47    z=><<.  seigen  Vögel  mit  Schtangenköpfaa.  Löwea 

mit  kriechenden  Männern,  /.irijcii  mit  kriechenden  Männern,  eine  Gruppe  von  ringen 

den  Halbmenschen,  die  ans  Körpern  v.m  Dracbenvögeln  bervorwachean,  verechie 

den.  •  dten.  «nun  Ihm  kenden  bärtigen  Mann,  mit  niicm  /weiten  Gaak  ht  auf  dci 

Brust,  da  twd  langscJtwtnzige  Drachen  am  Hall  faßt     Dia  Stocke  gehörea  an  den 

künstlerisch  besten  Schöpfungen  du mi  rheinischen  dekorativen  Plastik. 

1  apldarium. 

Das  Lapidarium  in  der  unter  dem  Dombanmaistei  lidtti  uauar  richteten  l><«m 
bauhutte  auf  der  Nordseite  bewahrt  eine  gaaac  Reihe  arertvott«  Originale  aa  Baa 

plastik  und  dekorativen  An  hitekturstiicken,  dazu  kommen  die  /wischen  den  Strebe 

pfeilern  geschaffenen  Räume     Hia  werden  vor  allem  die  anagen/echseltcn  Original 
■tacke  der  Wasserspeier  aufbewahrt  (vgl  0  v  sst     Eine  Reihe  weit  nitektai 

teile,  mm  Teil  schon  sehr  durch  die  Witterung  teratört,  anl  der  abgeschlossenen  Ter- 
rasse um  den  (hör  (auf  da  Ansicht  Fig.  47  nkhtbar)    Ptti  die  Geschichte  der  Kölna 

Domplastik  sinil  alle  diese  Stü<  ke  von  hesondcrei  Itcdeutung 


K1(   25 1 


na  vom  Hactuiur 


317 


-    ^TawSSfl  ,  . 


2 


iaL    4 


Flg.  252.    Triumph  der  Kirche  über  t  nwiwenhcit  und  Verblendung.    Hildteppfch  mm  i 

jetzt  im  Nthnutjtrn-Miimim. 


BILDTEPPICHE 
AUS  DEM  DOMCHOR,   JETZT  IM    SCHNÜTGEN    MUSEUM 

DE    NoEl.     D     K.    S.  94.    —     Isms     I>     K      PMkJU       3     79 .    —    CRUZAOA   VlLLAAMIL.    Kuhras 
Diplomatien  KspaAot     Ma.lrul  1874.  S   377   —  A.  WAUTERS.  Essai  histonque  Mir  le»  • 
de  Bruxellrs:  Bull  «U-s  (ommissions  roy.  d'art  et  d'archeol     XVI.  1*77.  S   54«*.  XVII,  187- 
—  Cataloftuc  de  la  CoBtMoM  <U-  S   A.  le  thic  de  Berwick  et  d'Alb..  I77.  —  Dcachpcioa  de 

Ion  tapices  de  Kuben»  qaa  M  mlocan  en  el  1  laust  ro  del  monasterio  de  las  Sräoras  rrligtiisa«  des- 
caltas  reales     Madrid  1881    —  M   Kooses.  L'oenvre  d<-  I"  P  Rubens  I.  1886 
Kubens'  Leben  und  Werke.   1909  K   BllLON.  Kuben«.  Ijondon  19t*».  S.  150.  198,  104, 

Hi.kw  Schmitz.  ftfldrappkhe,  Geadi   d.  «iobrhnwirkcrei,  1919,  >b  1*7 .  —  H. 

IBEL.  Das  Brüsseler  WirkcrRes»  hlcvht  der  van  den  Hecke:  Cicerone  XI\  :  7   —  THIEME- 

aSKBft,  Kun-tlcrlcxikon  XVI.  :  lt.—    1  uhrer  durch  da»  SVhnutgrn  Museum  zu  Köln. 

B   ''i.  Tai.  Kaum  11  u   oj. 

Egon  Fürstbischof  von  Strasburg,  Kardinal  von  Ftntanbetg,  Kbenkte  dem  Dom 

im  J.  1687  zur  Verkleidung  der  Innenseite  der  Chorschranken  eine  Folge  von  Mild 
toppiebea,  «lir  an  dem  für  sie  bestimmten  Platze  (s.  Fig.  150)  verblieben,  bis  sie  im 
I    P|:  durch  Sti  kerrien  uch  Entwarfen  von  Johann  Amte*  Rimbout  ersetzt  wurden 
(vgl  MSBLO,  Kolner  Kun  Seit  192*  »in«l  dir  Teppiche  als 

M.  tni|Mi|it.inkapitrU  im  Schnfitgen  Museum.   Sie  wurden  19^5—  1 
unter  Leitung  v<>n  Professor  l>r    I-    Witt«-  restauriert. 

Mir  Bildteppkttt  sind  in  der  Manufaktur  von  Franz  van  den  tur  auf 

allen  Teppichen |   in  Brüssel  Dach  den  Entwürfen  hergestellt  worden.  <l  /'«»/ 

Rulxns  um   1697  im  Auftrage  der  Infantin  Iviltella.  der  Witwe  des  Erzherzog- 

t.  f tu    I  n  anfertigte,  die  diese  dem  Kloster  der  königlichen  barfüßigen 

Kaiiueliterinnru  zu  Madrid  schenkte  Alle  Ins  auf  Nr.  7  tragen  «he  Marke  B  B  Hrussel- 
Rrabanl).  Es  handelt  skfa  um  acht  Szenen  aus  «lern  grollen  Zvklus  von  15  Stucken, 
bekannt  als  ..I  «•  triomphe  et  les  figures  de  ('Eucharistie"  und  als  ..Triomphes  de  la 
foi". 


318 


i  den  K.irt.m»  «rardea  wiedtrboll   reppicba  «lim  li  /  r.»r:     m  dt  "  linkt  und 
>ohn  Jan  I  tnm    .1«  J<-n  linke  hergestellt,  «m.  Int  <ln-  A  •<  Kmi 

iu  de  Smidt,  Ajcanio  .M.utini  und  1691  Hb  L00J1  <ir  Laao)     Neben  da  für  das 
rulci   K.irmrlitrrinnonklostei   hergestellten  und  noch  doli  I»  (in.llu  hm.  \<m  Jan 
twirkten  Folge  hingen  noch  n  SttW  k<-  tu  demZyldnain  d«  Sanahtnf 
t-ick  und  von  Alba  (1  0  l  it      i  d  Baron  Erianger  verkanft 

wurden    Ferner  fanden  rieh  188*  noch  einzelne  Stöcke  In  des  Sammlungen  Bracqac 
in.  in  Paria  und  Michel  Ferri«'  in  Marseille    Mehren  reppiebe  dei  I  \rfge  im  Vatikan, 
im  Museum  cu  Genf,  )<•  einei  in  <lmi  Museum  (ur  Kunst  and  [ndnstrie  in  Wien 
■od  in  >l<r  Sammlang  Voyson  in  Abbevflk,  einet  aal  >>  til.>u  Birlingbovea, 

|)i<-  Teppiche  rind  mü  htig  ab  Denkmale*  <l<  m  Dbergangi  in  einet  grtfftnumwfnfntalm 

Komposition  in  dem  Atelier  von  Rubens,  rie  (eigen  bewegte,  mächti  Iten,  alle 

Gruppen  eingefaßt  durch  gedrehte,  sili««r<-  Stolen,  >li<-  .nun  Arcbitrat  tragen,  oben 

Vorhinge  und  Fruchtgehänge,  /    I    \>.n  Patten  geetfitxt    Die  reppecht  7  im 

hluU  .m  die  Überlieferung  der  itatteuechen  in.mfi. 

1     I  riumph  der  g>>t  t  In  hm    Liebt •    1'    |Bt).  |.l<l  1  BWCB.  |_oa 1  hl 

•  n.  .Irn  tu  /irhcn.  grtuhrt  .lur.  h  einen  Tu"  :.-h.  ade  wnhli.  I 

nit  ,l.i   I  inken  nn   Kui.l  tragend,  an  cjcl   l<>->  lilrti  /»n  .uiil.tr  ftihrrnd      Neben  «Irm 
■«.-1  l'uttrti.  <l.-r  eine  mit  K''-,<"r/t,  r  I  .,.  k<  I  .Irr  andere  mit  Hogrn  un.l  flammendem  I  !«-r  - 
«en     Im  .1        I  i  in  «eigen  von  •*  hwrlwtidrii.  brurgtm.  geflügelten  l'uttrn.  .|ir  »i.  h  an  den  Händen 

tauen    Oben  Kaitascha  mit  der  Inacbrifl    MKM  nrvnn  I 

KaitCM  t>rlan.|  »uh   IBJO  in  dM   svatiiniliing   JOBMa  laxlnr  un.l  kam  dann  ul<rr  1'ennel  in  die 
Sammlung  C'ave.  mit  |1  .erkauft  wurde    Vgl   M    ROOMt,  L'oeovn  1 

i    Her    Prophet    Bllai   in   «Irr  \V !!•>!.     I'    *-•      4  m  hoch.  |.')J  Hl  breit 

Im  Vordergrund.-  nach  rr»hts  geu.m.it  .ti>-  m.u  i>t ■*:•-  bertbja  GoataM  dai  Propheten,  dir  Recbl 

•  ml.  um  ein  (IIa»  BB  rmplangrn    da»  ihm  dal  Banal,  eine  |iigeri.|li<  he  bioodgl  I    dar- 

i     <  >ben  ein  groll,  r    eine  Art  Zell  bildender  Vorhang 

Ivi  Karton  im  la-nivre     Vgl   M    Koosi:».   L'oaam  I,  S  66  a    laf    17  (nach  ilrm  Sinti  \<>n<onr,td 
Ummmt). 

1     triumph   der    Kinhe   über    l'n»  i»»enheit     un.l    Verblendung    il'    i*y.    ii|m   hoch, 
•11   brrit 

Ben  viel  ■aderigen  Wagen,  det  von  vier  Schimmeln  gaaogaa  »tr.l.  »it/end  dieallegoriaclx 
•  Irr  Kirvhr,  in  Chormantel  mit  Stola,  nn  Kreuz  vor  m.  Ii  haltend,  ul«er  ihr  «thwehend  ein  Kngel,  il.t 
I      \ul  den  rechte«  .Irr  virr  Schimmel  mi  |iigrn.lluher  Kngel  »it/.-ii.l   • 
■  11  gekreuzten  Sl  hln»»eln  IVtri.  ulx-rli.iht  von  einem  Halda.  hin.  tragend      '  'f'  »riMi«  hr  (.r.tall.  n 
:>'<*ae  lenkend,  darüber  «wei  geflügelte  Cectaltea  mit  l^.i  tat  link»  t*v\  altere  halhn 

Gestaltrn.  dta  nn.-  taaaaaaad,  dJe  aadera  mit  verbundenen  Augen  [Zwietracht  un 
llhrt   ulier  mr-!  .rn  erkennbar  dta  M,-Iu«a     Oben   Kartu««he  mit   Inwhrilt 

I  M\l     IHM    Ml'l" 

Vgl    Krio>t~    I     -..:•    !     -      ■>!.  mit  Abb     lat    is   na.  h  M,  htUt  a  Halsuxrl    — 

K.-.Nnv  1.  ^tiiMlt/    .    I    0.,  Abb    liT    —   Fig    JSJ. 

4     Triumph    de»    Claabaaa    llbrr    ihr    iwltll.hr    Wrl.hnt.    .he    \\  1  «»r  n  »c  hal  t    und   die 
Natu-  i.i>  m  aoeb.  '..Sl  m  bn-it 

t  nnrm  v..n  /«n  Ingeln  gtaogencn  <».ira.lrriK.ii  Karren  »wei  I  räumt  he  eine  kniend 

und  mit  beiden  llarxlrn  .1  :.ui  haltrn.l.  dir  an.l.rr  (.iit  ■  haabaOrt.  in  .l.r  I  inken  einen  K 

•nporhebeml.  r\»i»i  h.n  lai.lrn  <b<  I  nlkugrl  Hinter  dem  Wagen  und  vor  ihn  Patte«    Hb  -«gen 

ten  fünf  t'.e^talten.  /»n  l'hilotophrn.  der  eine  aul  einen  Mab  Kr»tut/t    1  I  mit 

Brüsten,  die  \atur  daiataBaod,  ein  ningrr.r  Mann  mit  einem  I  nrheerkrani     Hinten  link»  ein  lar- 

Nlann  mit  Feder«  hmu.  k  aul  drin  Haupt     <  >brn  In»,  hrilt    I  IUI»  v  »Timm  R  \ 

ivr  K.>n.>n  im  l^>uvrr    Vgl  \|  Ronaaa,  L'oaavia  1.  v  ^mj  /aunm,  abgabv 

lal    14 

n   Hund.  «  m  m»  h.  '•.•>',  m  breit 

Vor  dem  mit  m<hrr  «»Sulenan  hitrktur  darge*tellten   Irmprl  nn  rrt  •  .Irm  da« 

<  ►pfrrlamm  lirgt      Hahintrr  .Irr  Hohepriester  im  )ii.li»«hen  t'rnat.  mit  der  Ket  hten  da«  Meaarr 
haltrn.l      IVn  Hlut.tr.ihl  t.\t\it\  tttl      Im  Miltrlptinkt  nabr 

in  einen  weiten  Mantel  eingehüllte  Ceatalt.  ein  «eitere*  Orderlamm  tragend,  vorne  link«  eine  ahn 
Halhfigur     Im  Hintergrund  l'nr»trr  mit  der  Hundemüde,  umgeben  von  betende«  IVraone« 
Vaibbwb  >lr»  Karton«  unl>ekannt     Vgl   Koo»e».  I.oeuvr. 

319 


i.    r..  k-i  uniifiK   Abraham»  un<l   Mrl.  hi»nli  .  .■•»  m  buch.  6.$j  m  bf 

Melchisedech,   in   reu  Item.    In  Tmelingew  lnnn.  Ul.  tu    Mantel     rtltrn   l.orheerkran/   auf   -Irm    H. 
link»  .ml  erhöhtet  Estrade,  wref  Brote  an  Abraham  reu  hend.  <lrr  in  kriegerischer  Tracht  «ich  voo  recht» 
nahm,  hinter  ihm  «'in  Geiolje,   Diener  mit  l'ferd     Hinter  Mrkhivdnh  nn  l'rtcster.  nc-bra  ihm  ein 
Ihcnrr.  einen  BfOtllOft)  t r.iK>"'"l 

1   K.irton  in  dar,  Sammlung  de»  M.ir<|>n~  um  VsWniin-ter  in  Grosvcnor  H«u«r     Vgl    M    Konrtl. 
•  i.   Abgch     1  ulinr  dun  hdaa  Schnutgenmuseum.  Taf.  qj 

7  Mir  linimph  drr  Kuchanstie  Über  die  Häresie  (I'  3*1).  4.14  m  hoch.  5.J0  m  breit 
(link«  beschnitten) 

Vi.  Ii  ni  hts  si  hwajbaod  'iii.  I  Waeaesjatatt,  ihr  Wahrheit  darstellend,  von  einer  geflügelten  Gcutart 
,it. -11  Manna,  mit  San**,  dar  Zart,  laiHhil  Hinter  dal  Irau  der  Kopf  ei  r»w  bärtigen  mederachaaen- 
<lrn  M.imiri  Dan  Paar  aÜM  '«•-<  haubatJaidata  Manner.  I.uge  und  Rebellion  vorstellend,  fluchtend 
\..r.ni-  Untat  ihnen  fin  niedergeworfener  l>rache.  neben  dem  am  Boden  verschiedene  männliche 
tili  liegen,  «In-  eine  aU  Tan»  -heim  Itereic  hnet  imederlandist  her  Häretiker  de*  ii  Jh  |.  die  meite 
(  .ihm.  in«  Ii  teilweise  aufgark  litet.  mit  Bnch  und  Radar,  <lie  ilritte  Luther  als  Augu*tiner.  «ein  Ge- 
ajeht  einem  baachriabenan  Hlatt  zuwendend  Zwei  »eitere  Gestalten  am  Rande  recht»  ul»  • 
lUntin  Altar  OoM  dat  Szene  IBagaad  ein  fauchender  doppelkopfiger  Drache  Oben  In«. 
HOC  EST  CORPUS  MEUM. 

VarbwIbttW  KaitOW  unlx-kannt.    Vgl    HOOSES.  I.'oeuvn    I     I 

-    I'.t    H .11111.1  rr ki- 11  (p    i.so),  4,10  m  hoch.  4. 10  m  In 

Uakf  vome  Moaaa,  die  Linke  beschwörend  erhebend,  in  <ler  Mitte  den  Manna  herunterrieaetajd.  um 
Moers  GeataJtan,  die  das  Manna  aufsammeln  Zwei  trauen  tragen  auf  dem  Haupt  grobe  volle  Korbe 
davon. 

Dm  Karton  in  der  <  ..il.r  1.  des  Herzogs  von  We>tmin»ter.  eine  Zeichnung  von  Rttbetu  im  Loavre 
(Dessin  20210)      VfJ    M    KOOSES.  I.'ueuvre  I.  S  (»4  u   Taf   16  (nach  der  Zeichnung  im  l.ou\  - 

i.-lilt  dal  Mildteppiih  mit  der  Darstellung  des  Triumphes  der  Kuchan»tie  über  den  Aberglauben 
Vgl  1I.1/11  M  Kimisks.  I.'oeuvre  I.  S  S4  und  Taf  1  »  (nach  Stich  von  St lullt  a  Holiwrrt).  Nicht  forden 
Dom  anfertigt  wurden  die  vier  letzten  HiUter  de«  Zvkluv  darstellend  die  Itekenner  und  Verteidiger  de» 
heiligen  Altarssakrameiit- 


320 


H*.  2S4.    RmtuniKhr  ver«.ild*tf  Schein« 
mit  dem   hru.ttnl.l  Chtlill  iSt 


DER  DC)MS(  HAT/. 


Literatur. 

Winheim.   Sa^ranum'.   11.07.    2    Aull     1736,  p    1  —  GELEN  I  US.  CoL,  ■   jw  l'irrüüt 

SCHONEMANN.  Thesauru»  M   rr-li.|iii.<rum  tt-mpli  in.tr. .|»ol    (..I    ir.71  1  l'iIfcTrl.l.itt  mit  ALI.    umllrxt)    — 

Prrnus  Bonn.  Cöllnischen  11. .tun  Thun  SrJfftea  Hefligc  sii.it/Kammrr.  »<«in  1720   —  (v  Schöne- 
beck. Mahlen*  he  Keiv  am  Niederrhein   I.   17N4.   S    <,   —  |i.IIame].   1>    <    .   iStl,   S    }11  Köln  und 
mit    ihrrn    1  nmrlninitvn      K..ln    is^s              I      \!  v                                 vnlUtandige    IU-+  IikiI.ihik   <1 
»  tu  Kolli      KAin  1840          1      < -ERHARD  u    1.EVY  I  I  h  VN    I  rinn.niiii;.  11  .111  dm  lh.ni  /il  Köln 
Sammlung  inner  merkwürdigsten  I  lenkmali  r  mi.l  ilrr  •>!>  h  in  .Irr  liertiliniten  ><  li.it/kamtner  l«rlinden<len 
■•.  ollrnt  »rnamentru.  kostbarr-n  «..-filV     KölniNjs         1      Iiimn    H..miiiI  dir  Iruherm  Ih.iiiv  hatte 
fibtkben  ?    K  Iv.ml.l    i>».                     In  I  m\    Netteste  Beaclt^eibttllf  da» Dobjmm  m  Köln    K..I11 
—  Fr  Bock. Dm U  tfflhi. Ihm  hrrirwinf, il  hm  Kunst*«ii»t/e    KOfaiSsl               .f  <» — 12       1    Ihn 

^tih    Krnkm   .1   «Icut*.  hm  Bildnrrei  VI  I     LaipStg  IBol,  S    i|         J    ü     Iminmn    Du  ScMckMi  der-im 
J    I7<»4  ulicr  tlrn  Khrin  «rllu.  titrtrn  Wrrtjj.K.  t                       Köln  u    Neofi  1868         1  1    BOCK,  Dm*  Niin»t 
UqVMHMcbatl  d  nis     Köln  u    NniU  187a  I      I  nni  n    I '•  1  I 1  »u  Köln    1  I ; .-    B    i*v.l! 

i\rlesi»e  1  is  v  ir  <loi-».nn.r    i'.tn-»  1877        l    iiiiiMiM   Gold  mm!  Sil- 

1    \    Ku\i  n  i>i..  hn-tl  Inschriften  d  Klieinl.md.11    n.,|   S  -•ssü        i    M\h 
■  ulpturr  rt  I«-.  uvre  de  l'oHevrerie  N-Ige..    BrOaasI  in.iv  J     I    Hnu    Kölner 

l.r  in  alter  u   netter  2  leldorl  189)         IIiimkis    D   C*  -    1  i  t         Hikm    lU.CKE*. 

■•r  Zeit  <l    achweran  Not  Ü>  Kola     K     lagrl.1.  Nr   •n\\     M    II    i9O3.Nl    t  I     -•    1     1904    Nr    i\\ 

•  \    Iviki   11    11   1  hai  HtH..i  h    Dwrtacbi   *1i  hmaliartulti«  d    lUtotaM  wiurt 

a    \l    1904       -J    Unvi  s    1  in.    K..ln.-r  I  ...|d»r  hmirdr»rrkttattr  il    17   Jh     summen  MM  Marial-aarli  '«». 
1905  II    II    CUMYMOMAMI     I  »roiiean  enamrl»     London  1906    —  EMILE  Mm  isil  H    Hl 

generale  de*  arts  applique*  a  l'in.lu^tnr  <lu  j*»»A  la  (in  du  i8*»»  »iei  I.     I\     I  iMajtWM 

[•rrmierr  |  1  iiinert.   Illusti    Geschichte  il     Kundige»  rrl«e».  <■   J  M 

LunMge-ichi  Ikn  Metalle     Stuttgart  1909         ''   Inumm.    DaMM  I1U11.I-  nuttrlaltrrl. 

tdenkM    IM  tii-Mhuht««jurlle     la-ip/ig  10.  K    WOBKMANN    Geschichte  d    Kun»t'.  III. 

(  |    Uk     >  In.  W<-il>    der    Kolner    l»om«chat*r  u    ihre  Verteilung  /11    I  >.itin«t.i.lt  im    J    1 

■    -  lir    I    I   imilini    11   OrtNt*^*"   in  lle«»rn  u    Ilnwn-Natwii  VI    i-.i-    ^    »9,  — 

II    RBRtlM    l\    In.r  Kir.  !i.  ii:    i,;i     -    ,-.     -   J    BRAUN.  Meisterwerke  d   deut«.  hen  Gold«  hmiedekun«t 

;l      Muri,  hrn    19M  M    ROHMHI  I»  kmieda  M.rk/.i,  hrn"    I  u    II      I  rank 

Inrt  .1   M    !■..•.'    .  K6ln  aK  Kunststadt     lt<>nn  n    l^-ipiiK  i'<it    —  Katalog  der  Jahr- 

■i.laii»»t.!liinj{  d.  Khnnl     Köln  19t*,    s    ij'!!      -II    Wilm.  I  >ir  kir.  Iil    Kunst  aul  1  -end- 

•    xn  Köln     (1.  rn>nr  XVII,   19]  |    \l\nyill   DI    VAM.ELOT.    Bibl 

l'ejnailterie  (raSfaisa    l'an«  losj   —  K  KLArHECK.  l>«-r  Khnn  v-m  l»<>nn  Im«  li  naarl- 

dorlo    J  .  n  .-.  \    -oiHoi.iHui    An  hi\  f  d  (.r«hi.  I.tr.l   HodMttfti  AMMMtg  VI 

In    U  im     Dm  uoWene  Sihrrin     Köln  i'.r  Ivr.  .  Ein  IW--.ii.  h  in  dm  s,  hatrkamnu-rn  rl    Kolner 

Kir.  hrn.  l-'altblatt     Köln  o   J  D  •  hat/kammer  des  Dome«  tu  Köln,  deutwlie  u   rngl   Aus- 

Katn-     Augsbargo   J    — IVr-  .  *»  In.  kvalr  des  Dornscbatlcs  1   Znt  .1   (noMM   lnva»i..n    l>    K    lr«t»,hr 
\\     in«. .im     \hendUnd   Schmel/arbetten     Berlin  IOJB,  S   '.«II         Mi«,  in     II 
In    IkNSERT.  <«-«  hu  (it.-  de.  Kun^tgawwbas  aller  Zeiten  und  Volker  V     Berlin  o  J.  (193*)    —  G. 


II 


321 


s«  \k/i  »»Kl,   All»  «Irin   Kunntkrei»  Heinrichs  il     I  kdel-Jahrbch    VII    VIII.  sS.  — 

Im    »im      I  IDaeod  Julin-  .1.  ul<  ■  li«-i  Kun-t  ..in  Klirin     Berita  I93S    —  l»i>-  Kölner  Doiruhp 
■»in   (ivtnni.  h    MV      160*.   hrag     v,,n    •"■    KuplIAL      Jt>    <l     Köln     I 

I    LOCKOER,  Der  Dornsd  .larungsr:  »«Ir  im  J  -nda. 

|    IUssen.  QaetteB  /    Geech   «I    Kheinl   im  Zntaltrr  il    Iranzo»   Kevoli.-  -lloi,  II 

H«»nn  19*3,  S.513I.  345         0    Ki.irm..  Wir  de*  Knln.r  I kirn« hat*  nach  l*rag  kam    Der  Auslands 
•  lrtit~li. ■  \\  In    WiTTE.K6lni.nioJahrcdcotiK.hrstj.lt     K«.h. 

ll.md»«  hrilth«  hc    Quellen. 
Im  Dnmiri  luv    Invrntare  «1«-»  1 7  u    iH  Jh    |A  II  1051   —  Schenkung  eine»  Ornate»  an  dtcMarieo- 
k.i|.rll.'  dun  h  «tu-  l.niülirr/.^!in  von  I  |..t.n/.  1  '.«,«>;  An  Irrt  igung  einer  Manenkronc  um  i'>*o(A  II  107).— 
Stiftung  iilberner  Lew  btef  (tan  i>  Korftasl  Max  Hetark  li  lur  die  Muncnkatwllc.  1664.  und  ata«  • 
I  ..ti.|H-  .Inr.  h  die  Erbau  .Irr  lamihc  Caspar».  i<>«7  (A  II  107).  —  Verzcichni»  «1er  Bestandteile  «l<  • 

tina,   174*  (A   II    16a).  —   Rechnung  des  Ooldachmiede«  /«•*   Hih   Rohr  betr    Krpjrat 
.  \  1 1  ss  Di  ajto  Obaftngnag  dar  rfl  Prai  Kftnlga.  1608  (A 1 103  a  -rtragung 

Iben  nach  Wedillgtawaen,  1794-— -ltofl  (A  II   «.<•).  —  Rechnungen  betr   Hrcikontgens  hrnn   besoo- 
■  1.  btig  <li>    Kit  hnungen  von  l'Mack  von  1807  und  von  Reckenham.  1808.  sowie  aber  Ncuai 
«uns  des  Hol/».  Im  n.  J.i».l.n.li.l.-t.il.l.  1749  (A  II  38).  —  Beraubung  de. 

konigm*  hfianaa.  1808 — \*n  (A  II  c.<         Mmiorimlm.  Ii  von  c.  1300  an.  fortgeführt  bi»  Eodede»  1 
Wichtig  lur  Schenkungen  (55)  —  Memorienhncher,  159t  bis  •»••  (s6):  Anfang  de»  17  und  1 

"    iiinri.nl.il«  I  Ig    Jli  .  mit  Stiftungen  (60— 82).  —  S  oben  S 

Im  Historischen  Archiv   des   Krzbistums:   Frenken-Akten  1  u    II.  —  Aktenkonvoint.   I 
DtootaaifAia  l.i  <  'h.ii*-lle.  vom  ifj   v.-nt    XII  (19  3    '8<>4)    Aufzahlung  «Irr  in  Krankfurt  .111  (gefundenen 
taftlk  lllalllll  Gegenstände.  —   Koiivolut  liomMh.it/    l»u-»c  Akten  enthalten  gln.  hzcilig  «Iic  Mitteilungen 
nlx-r  .In-  liomliilihotlirk 

Im  Stadtarchiv  zu   Köln    Vor* M  hm»  von  Keli.iui.irm  des  Domes,  1580  i«.n»tl   A 
—  Akten  l*tr    n.i.  h  Aachen  abgegeb   GefanVttnde  sowie  /uru.  kfuhrung  «Irr  Krli«|uien  «!■ 
Konige,  i*oz — 1803:  vgl    Mitt    ,1   .1    st.nlt.ir.hu   Köln  XXXIV,  191a,  s   31.  50.  5»   —  Kontobücher  der 
Culilti lifftale  Dorn  (NT  1434).  —  samtluhr  Akten  der  Gosdathmiecleiiinil.  besond    \  VIII  «,»  — 
1  xoMiiAtii.  Chronik  vm  Kota;  gh-nhzcitigc  Abseht  1  Schnutgcnmuscum  Köln. 

tat  Staatsarchiv   zu   l>u»»rldorf :  Inventar  der  Sakn»tn  u   «ler  Ooldenen  Kamm' • 
■tüt-Aktea  Nr  1  «...  atafal  eodea  tavoBtai  mit  H. •-  im-ihung  der  einzelnen  Gegenstände.  —  Akten  betr. 
Dornet hatl.   1803 — 1806  (Nassau,  Dornst    Köln,  Nr  3). 

Im  Hessisch   Staatsar.  Ins      u    li.irm-t.i.It    Akten  betr    du   i.-.  fluchteten  AussUttuncMtttckc 
lOtBaa  ■    An  Im.ili.u  dal  Domkapitel».  in»bc*in«lrre  ihr  S«hi  •  --»andtachaf tcn. 

Konv    19),    Vgl.  auch  oben  S   20. 

Inder  l.an«lr»t)ibliothek   zu    Darmstadt     Kurze  Aufzahlung  «I    Hnligtumrr  im  Dor 
in  Nr    131,  Hl    BOO  I    ■  AI—  tirift  im  Sta.ltar.  luv  Köln.  « "hron.  u    Data*  .  Nr    30). 

Im  Archiv  «l«-»  Schlösset  Linceni  bnii  aber  die  1  ff.kten.  wetebe  von  Bamberg  nach 

Prag  abgeschickt  wurden  (zur  Zeit  nicht  auldn 

Geschichte  des  Dom»«  hat/. 

DgJ  web  der  ..älteste"  und  der  „alte"  Dom  Ihre  wohleingerichtete  Schatzkei 
mrr  hatten.  Steht   .111-  verschiedeneu  historist  hin   Berichten   fest      Alkuin     berichtet 

im»  bereits,  dsJ  ErxbischoJ  rifldebold  swd  Altäre  rings  mit  '•••l«l  habe  verkl« 
lassen  (s.  o.  S.  38).     Seiner  Kirchenschltac  sregen  war  K.«ln  ja  nicht  zuletzt  da» 
<l«r  Raubzüge  der  Normannen  um  880,  Wir  «rissen  von  Geschenken  Bruno*  d  t.r 
de*  Kr/I.i»<  hi.f-  Gero  usf.,  und  da»  Ann«ilied  weiü  ans  v«.n  kostbaren  Schenkungen 
des  l>\ /.mimischen  Kaisers  an  <l«-n  Heiligen  kb  berichten.   Eine  aurea  caetera  wird 
Beerst  genannt  121a;  sie  wird  durch  den  Propsl  \<>n  Boppard,  welcher  zugtei 

h«  rr  m  K«>ln  war,  U4.'  null  <i«.ti«rt     Im  neuen  Dome  i»i  «he  neben  det 
(mdluhe  sechsjoi  big«  Halle  al»  aurea  camera  erhalten  geblieben 

bte  uIkt  Einaeledbenkungeo  Hegen  \..r.  .»Iht  auch  miU-i  fandung 

:>!..    In.i.i  Kirche  und  noch  Ende  des  Ij  Jh  de*  Zerem«nienv 
Auch  Verkäufe  wunh-n  in  N«>t/eiten  getitigt      So  berichtet  man  v«»n  dem  \ 
«in.»  gokfenen,  mit  Edelsteinen  !>e*et/tcn  Kelches  nach  P 

laterordenthchen  Zusrachs  «tlmli  :/  sah  «ler  tMwrluhrung  der  G 

«ler  hl  Drei  KOnig«    vgl  s  333)-    F"*1  -,llr  ^"n,*:r  **&  Kaiser  legten  zu  ihren 

Besonder»  reich  scheinen  «he  Karl»  V  gewesen  zu  x-m 
nere»  h«.r<n  wir  Um  dum  Wert,  al*  sie  am  18.  Januar  1374  gestohlen  worden 

322 


323 


waren  ..eine  vierkantige,  au  Silber  gemachte  Tafel,  welche  bei  den  hl.  j  Königen  im 
Dom  ta  hingen  pf U-m«-  Daraal  waren  köstliche  Kleinodien,  geschätzt  über  200000 
Kronen  oder  -•  Tonoen  <  •  ■  >1« I  Mitten  in  dieser  Tafel  war  ein  Bildnis  mit  zwei  Häup- 
tern, .ittifu  iDse  geschnitten"  (Domchronik  Gymnich.  a   a.  0.,  S   -"-i 

wen  Gelegenheiten  wurden  die  Sch.it/«-  öffentlich  gezeigt,  sei  es.  daß  man 
die  vornehmsten  auf  den  Altai  -teilte  oder  bei  der  alle  sieben  Jahre  wiederkehrenden 
Wallfahrt    bei    großem    Zulauf    des    Volkes    vor   dem    Dome    im    Freien    ein 
Steiger"  au-  H<>|/  aufbaute,  von  welchem  aus  ein  Priester  die  einzelnen  Stücke 
/«•igte,  nachdem  er  vorher  die  Geschichte  der  Reliquien  berichtet  hatte.    Für  gewöhn 
lieh  standen  die  Gegenstände  in  <l«-r  eures  casum  auf  großen  Tischen     Hier  wurden 
He  euch  besichtigt  von  den  fürstlichen  Besuchern,  denen  man  am  Schlüsse  vielfach 
auch  (iebeine  schenkte,  so  z.  B.  der  Königin  Anna  von  Spanien.    Ihr  überreichte  man 
..etliche  Häupter  ...  diese  Haupter  waren  schon  mit  Silber  und  Gold  ausgemacht". 

Von  kostbaren  Gewändern,  vor  allem  aber  von  Teppichen,  „goldenen  Stücken". 
weh  he  man  an  den  Altären  zeigte  oder  über  (irabmäler  breitete,  hören  wir  des  öfteren. 

Wenn  bei  Gelegallheit  der  Beisetzung  des  Erzbischof-  Anno  II  von  den  Kolner 
Kirchen  allgemein  berichtet  wird:  „die  Wände  waren  mit  bunten  kostbaren  Stoffen 
bekleidet,  die  Altäre  strahlten  im  Glänze  ihres  Goldes  und  im  Gefunkel  der  Edel 
Steine  ...  die  in  goldenen  Behältern  (loculi)  liegenden  Gebeine  der  Heiligen  wurden 
. . .  getragen",  so  dürfen  wir  gewiß  für  die  Domkirche  einen  besonder-  reichen  !'• 
annehmen.  Dem  Cnatos  maior  lag  die  Sorge  und  Sicherung  der  Reliquien  und  des 
Schataes  oh.  Sieben  Angestellte  dm  Dorm-  mußten  im  Dome  übernachten 
ab  Wache.    Wurden  an  hohen  « n  die  Schätze  auf  dem  Petrusaltare  öffentlich 

ausgestellt,  so  traf  man  besondere  Vorsichtsmaßregeln.    Die  kostbaren  Purpurst 
welche  den  (hör  schmachten,  hatten  eineeigene  Bewachung  1 1  Quellen  II  S 

391,  S'i-'.  593).    Unter  den  fcextüen  Schatten  der  Fruhxeit  werden  besonders  di< 

nannt,  welche  die  Gräfin  Adela.  die  Mutter  des  Bischof-  Meinwerk  von  Paderborn,  zur 
Zeit  Heriberts  'lern  Dome  schenkte.    Besonders  genannt  wird  ein  goldgesticktes  Meß 

md (vita Meinwercl, cap  1  MG   5S   XI, p.  134, 135;  XN  hon 

Bruno  vermachte  065  der  Domkirche  reiche  Geschenke,  ihm  folgte  Reinald  v.  Dassel. 

ms  Mailand  Seidenstoffe  ndtbrachte   MG  SS  XIV,  p  465       s.  o.  S  aal     H 

rieh  VII.  von  Luxemburg  stiftete,  als  er  1300  zum  ersten  Maleden  Dom  besuchte 
gnldgewehti    Behänge  oder  Baldachine  Lrorum,  ed.  WvTl  I.  1838. 

j]     Neben  dem  Dieilconigenschreine  waren  beaonders  berühmt  <Irei  vergol 

R.idleuchtcr,  von  denen  der  .vor  dem  Drcikonigcn-chrcinc  und  ein  /weiter  im  Petra* 
chore  von  außerordentlicher  Große  gewesen  -ind    EMKWM,  Quellen  II,  S.  580.  —  S.  46). 

l»i<  Meinor  ienbucher  verzeichnen  eine  lange  Reihe  von  Schenkungen 
endenden  13. Jh.  bhl  tat  französischen  Revolution  Es  sind  «iahen  der  kleinen  I 
wie  «les  hohen  Adel-  Auffällig  sind  «he  reichen  und  zahlreichen  Zuwendungen  an 
ichtern  usf.  und  besonders  an  reichen  kirchlichen  Gewändern.  Erwähnt 
-ei  die  Stiftung  der  Konigin  Kh-aUth  von  Ungarn  1337,  welche  neben  einem  Kelche 
mit  Patene  und  zwei  Ampullen  rsirhltll.  golddurrhwirkte  Meßgewänder  mit  all  ihrem 
ZnbebOf  nmfaütr  (Memonenbuch.  Dornen  luv  A  II  JJ,  Bl   ja). 

Wieviel  v«>n  den  Koatharkaitea  der  frühesten  Zeit  durch  die  Normannenstürme 
lorenging.  wlsaan  wir  nicht .  «las  absx  wird  berichtet,  daß  die  Kolner  Kirche  so  verarmt 
war.  «lall  dat  Papst  helfend  eingreifen  mußte. 

Graft!  BJnbnfts  erlitt  der  Schau  «weifellos  durch  den  Brand  im  J  IJ48  Mitge- 
teilt wird  aas  einzig,  daß  der  DreikonigcnM -hrem  glücklich  gerettet  worden  sei.  Daß 
aber  neben  ihm  auch  andere  Wertgegenstande  den  Brand  überdauerten,  beweist  die 

324 


iU    -i,  li    bil   zur 
/ösischcn  Revolution  n 

UnAbergtrttt«!    haben, 
n    Entstehen    voi     i.js 
feststeht. 

Dnrch  die  Wirren  dtj  K^- 
ge  rettete nV h dei  *■>< int/ dank 
da  starken  Stadtnaaei  Kölns. 
I '.  i  -<  hwerste  Schilf  traf  ihn 
«ur  Zeit  dei  f  i  anzösisi-hcn 
Revolution,  als  das  Kapitel 

ihn  nach  Wedtttaghanaan  bei 
iberg,  nach  Prag,  Frank 

fürt.   Bamberg  usw     Dachtet« 
und   dann,   von   <lrr   Not    ge- 
■wnngen,  Stock  um  Mm  k  rei 
enoerteodei  rinirhmnhmi  neB, 
um  dei  u'imük  ii  N«>t  totteoeni 
30000    Goldeo    wurden  d.i 

Bohl  tU  dem  lüiw  hmrl/\.i 
fahren  erlost      l  tiijehruet    vn  I 
gröücr  war  jedoch  dk  Schtdi 
gung.  welche  des  Schall  darch 

du   Konfiszierung  und  sjutere 
Beraubung  durcli  vierdeut  - 
ten  erlitt,  wekb«  aK  Krben 

rechtsrheinischen  Ku<  innbc- 
ritses  auf  den  Um  den  Rhein 
geflüchteten  Schafs.  Anspruch 
machen  zu  dürfen  giaabten. 

Näheres   darüber  s.  u.  Ältere 
Invcntare  sind  leider  keint 
halten,   dk  dm  16     17.  und 

is    |li  sind  Im  kenhaft  und  un- 
vollständig. Am  vollkommen- 
st! n   ist    leid»  r   du-   um    1800  lastende  gekommene  Verlustliste.    Aber  auch  «in  mit 
Abbildungen   versehenes    l'ilgcrblatt.   der   Theeaarni  von  ><  ii<>m  m  \sn  vom  J    n.71. 
Kil>t  uns  H  „tnr  dir  l*deuts.,msten  >tm  ke  des  s,  h.it/.s  t;,nu«<-ndr  Auskunft 

Im  19    |h    gelangten  ehdge  GeJdeduaiedearbcitcn  aus  den  aufgehobene* 
Kirchen  Maria  ad  gradus.  Maria  im  Po*  h.  St    I  aurenz  u.  a.  in  den  Dom. 

Beschreibung  der  ein/einen   Stflck«. 
I>i<  hinter  der  ersten  Nummer  in  Klammern  hdgBfflfltlil  Ziffern    bedeuten  die  heu- 
tige jeweilig»  Nummer  des  Gegenstandes  im  DoOMCbatS 

Zahl  hinter  der  Meistermarke  entsprk  ht  <ler  Nummer  der  gesondert  gedru- 
Markentafeln  S    <86. 

1.(94).    Sogenannter  Mab  des   hl   Petra*. 

nhrrtiaiut    I^MBCrrOmonacho  Imt     Mh.m:    PsSmI   M    UXVp    \»<.  I     \lon   G*n». 
ss    IV.  ,»   7401!  —  IVmuhn.nik  <.\min  CCL8NM  mumm.  An- 

nale» Col    ..    *    964  Wim«  IM     sJ(  rafium     17»»..  |>   i*    —    K    MMoU  WeCKTH.   t>««  S,r(t«s»krru/ 

drr  bpSSM    K;»i«cr       .  Honn  |866.  m   Abb  —  1  11  i»i   I  isas.  Kmaillrnr  mHaliiiritir  .  .  .    Lr*  expoat- 


1  n  .-...  s.« 


t  l'ctru»  (Nr.  I)  und  mmaniKhrr  Rr*chl«(  der 
■Itvom  Vniltüttkrtu:  Ai    in 


BS 


Flg.  2S7— 2».  OltoniKh«  Eiienbelnpvxt*  (Nr.  2).  Rucktette  d«  Byzantinischen  KrcuircSqulan  . ' 

tn>n«r*tro»pc«tiMs  Hrux.  ll.s  |i,is.,|,!  —  ST.  BetSSCi  K-hert 

i...ii    |  rur  u   il    In/.int  -ummen  a.  Maria-Laach    XXVII.   iSrt.4.  .     \    KRAUS, 

-.  h.    <1    <hr     Kunst    II.    1  ;i  |     Kl  1  is.ekmas.ss.    Ihr  llnlitcra  aal  <! 

ilile  v.Köln  II.   1   (l><r  hl    Heribert  I  1  thmi.h.   Hau-  u    Kuiutdrnkm    .1    Ijhrutr- 

bieta*   1907,   S    i"(!  I     9nWMN   Limburg  als  KunstsUtt.-    Milt    <1    \ 

Künste  in  Messen  u   im  Rhein  M.nn  (.<  In.  t     Giaflcoo    I     v    »s    Abb  IV  — KB  "  tTTT.  l'i  f  gnhliftg 
Schrein,  S   ii» — l>er*  ,  luhr.r.  B    »3,  AM«   js   — I>er» .,  Tausend  Jahre  I.  s    ,.,    II,  Tal    II    : 
—  N   Ihsiii   Dar  Don  n  IHm         I'  CLBMBN.  Knnatdenkn  <l   Khnnpr  XIII 
Hi-t.>riM  Ins  iur  Sage  vom  Stabe  drs  hl    Ivtru-.  \..n  I-    X    Kkai  s  Ivi    als  mW 

Geschichte  <1<-^  Stabes    Nachdei  Legende  sollen  die  bei<l 
iiihI  Encharina  Ehren  aal  <l<r  liuMBOnsfahti  bei  Straßbur«  \<r«torl>encn  Mitbi 
tiinns  mit  diesem  von  hl    Petrus  geholten  Stabe  berührt  und  /um  Leben 
heben.   Im  Tricret  Senats  irnide  dieeei  Stab  lange  als  Zeichen  höchster  Jm 

Da  hl  Bmno  von  Köln  (and  ihn  unter  den  iihricen  Teilen  <\c-  vor 
mannen  nach  Mets  geflüchteten  Trierer  Domschatzes  und  nahm  ihn  als  k 
Beaita  mit  nach  Köln.  Sein  Nachfolger  Warin  überließ  980  «-inen  Teil  des 
Stabes  dem  hl  Egbert  von  Trier,  der  ihn  in  die  in  Limburg  a  «l  l  erhaltene  kostbare 
Hülle  (asten  ließ,  wie  ein«  Inschrift  besagt  l><  r  >t..l>  In  K»ln  wurde  hinfort  dem  neuen 
Erzbisi  hol  entgegengebracht ;  er  trnn  ilm  in  det  Wcihn.u -ht«na<  ht  tu  den  drei  vornehm- 
sten Kirchen  und  such  bei  sonstigen  Gekagenheiten,  so  bei  der  Pahnweihe  am  Palmsonn- 
tage i»  DonKbronik  Gymnicfa    Anl  Abbildungen, aoauf  dem  Titelblatt  I* 

De  adnui.in.l.i.  tr.i^t  ihn  der  hl  Anno  In  ehr  Vita  des  hl  Heribert  wird  ein  Pctnisstab 
erwähnt,  welcba  von  Korn  gehotl  und  dem  Heiligen  ln-i  der  Bischofsweihe  aufgelegt 
wird  Vermutlich  «ab  es  mehrere  Nachbildungen,  welche  der  Papst  als  /eichen  be 
sonderen  Vertrauens  verüeb  wie  die  bekannten  ,^ervatiusschlnssel''  Auf  den 
bOdungea,  so  auch  auf  dem  Thesaurus  von  ><  BJOtn  m  wv  i*t  der  Stab  in  K«In  in  ein 
StabreUqniar  nach  Art  der  PedeDstibs  «efaüt  gewesen,  welches  oben  von  einer  Petrus- 
Bgm  bakrtnl  war 

Best  hreibung    v..n  ,i,r  eigentlichen  Stabrettquia  ist  nichi*  au  -ir  liegt 

in  einer  langen  Hussa  SUS  teilweise  vergoldete«  Mlher.  nur  der  Klfenbeinknauf  mit 
in  lniir-.it/ iui:t  frei    Er  kann  römischer  Herkunft  »ein    i  hülse  besteht 

aas  drei  zeitlich  auseinanderliegenden  Teilen,  einem  olteren.  mit  Kenaisaanceranken 
gravierten  Ringe  1!  |6  Jb  einem  MitteUtüek.  das  in  der  Mute  einen  Harnen  Knauf. 
darflbai  mad  darunter  ja  einen  mit  ausgegrabenem  Henaaotiv  und  einen  «weiten  mit 
Stabeffnament  ge*<  hmfickten  K<  ifen  /•  *  Mittelstuck  erinnert  an  die  Fuße  des 


»6 


I  i«   200  u.  201.    ByiantmiKhrt  Krruirrlk)ui*r,  In  ein  rmnanitchrt  Tnplychnn  grfaBI,  Votilrt- 


««•itc  (St    »■ 


KuUrttr.iiMit.n-  m  Trier,  kann  eber  noch  dem  8.  «mIit  >i  |h  ugshöm    Dm  ratere 
Teil  gehört  mit  Minen  graviertem  SddBackmotivMi  in  den  tafuuj  des  i.ijli 
rotere  Stab  ist  neue  Zut.it    Luge  1.42  m  (Fbj  --s''  " 

2.  (8).  Elfeabciopyxli  >l   10  Jh. 

M   <  MM  TZ    Nlirin   CalMchl    Vliulrn.l    \   u    \l     |l.       /.   !   .  Iir    Kun.t  \\l.  190t,  s,.   „,,.  AM,   <■ 
—  Witte.  FW  UM   5  —  GOUMCHMIOT.  IMe  Ellcfihmwkuli.tiitm  .1   .1   1  i..|    « 

Och..    UM  I.   Tal    II 

Rdhc  5,8  cm,  Dnrchm  s  an    Aaegebdhltei  Stfb  k  mbm  Stofiaahnee,  die  BttiMiipl 

durch    mit    i.i-i-nkl.immcrn   befeetigl       Krln-iil.ir»trlluin;i-ii   (MI    Kriii/ii;iini;   und   CNN 

TbomaaMeae,  getrcnni  durch  itihMerte  Bltum  bea     Stanual  .m>  BmkMmImi  bei 

H»nn,  Kheinl.imt  (Fbj  _*  s  7 » 1  .•  hmidi  \i-rw.mdt  mit  <l«t  Mi  t/<t  •>.  hulr 

B      latiniechei  Kreasreliqaiar  (Fi«.  258). 

Witte,  l-uhrrr.  i    41.  m    Abb    <      ttnlrtr  I  .itrMtur  t«-i  4 

Kleinet  DoppeUMÜkenkreui  (sogenannte«  Patrierchalkretts)  mm  Boa  vom  Krmm 

Christi     Du    Knii/K.tlkcn  attd   in   goldene  Zellen*  |im«l/k.ip««lii   |MHml[l    mit    fewur 


«7 


geometrischer       Ha 
run«;  auf  der  Ku.kseite 
die  dem  12.  Jh.  angehö- 
rende I  nschrif  t .  aus  einer 
Woldplatte      getrid 
ECCK     II  <.s  eis. 

Das    Kreuz    wird    jenes 
M-in.  welches  im  Leben 
Anno«.  II.  (♦  1075)  <i 
mal    erwähnt    wird,  als 
der  i<>(  es   dl 

mal    zur    Abwehr    < 

ersbrunst  mr 
benutzt  haben  soll 

.    Annonis     bemerkt 
ausdrücklich,    daB    I 
sandte,    welche    er    an 
den  griechischen   K.. 
schickte,  bei  ihrer  K 
kehr  ihm  „ein  nicht  un- 
bedeutende** 
hl.  Kreuzes"  überbrarh 
ten.      Byzanz.    10.    Jh. 
I  .mge  des  Mittelbalk 
14  cm.  Lange  des  obe- 
ren    Balkei  m. 
Linge  de-  unteren  Bal- 
kens 7  cm. 

4.  (7).  Kreuzreli- 
quiar.  Partikel  vom 
Kreuze  (  hnsti  in  Form 
eines  Doppelkreuzes,  ge- 
faßt in  ein  Tnptychon 
mit  Flügeln  (Fig.  260  f.). 


Plg.Ma.    PctniMtab  (Nr.  I).  Voraangfrttab  (Nr.6).   Vortragtkrtur  (Nr.  13» 
OotlKhfr  BtKhofwtab  (Nr.  12).  JurtKlIktlonMcmrerl  (Nr.  24). 


H  SM   WEOrTM.    Das 
»krrui  der  tntant 
Kaasar  Coaataaun».  VII 
f^orphyrogmitu»    *     Ho~ 
manu«  II     im...  -  12—14.  m  Abb  —  K  IVxnbl  i««>r  -  BaRBIEBOC  Montault.  Lacrmi 

a  double  (  roiaflaoa  Bau  de  U  Sottet*  archeol  de  Tarn  et  Garonne.  188*.  —  A  FLAMENT.  Byaaa- 
tijnvrhr  kunotwerkrn  met  Inschriften  van  de  O.  L  Vrouwe  Krrk  tc  Maastricht  INibltcaUaa»  de  U 
SocxHr  htator  et  archeol  dansleduche  de  Limbourg  XXIII.  1R80.  S  it.  Anm  1  —  K»  \  KRAUS. 
(  hn»tl  Inwhrilten  .1  Khnnlandr  II.  Nr  S48.  —  G.  SCHLUaMMEftOER.  L'epopee  bysantine  t*am 
1900.  S  177.  181.  193.  —  Katalog  d  Ausstellung  Düsseldorf  iooj.  S  ja.  Abb  15.  —  DoamArr.  lata 
Doppelkreuz  Christi  Kunst  191a.  S.  199  —  A  MaCIEJCZYK.  Das  bvuntin  Kreoi  in  d  Schau- 
kammer d  Kölner  Dorne* :  Za.  f.  ehr  Kun.tXW  y  177 .—  M  ROSE****«.  Zcilemcnasel* 
III  l>ir  Ir.ihdrnkm  Frankfurt  a  M  i.,2i  I  !'•  -  vYrrTE.  Fohrrr.  S  7.  Abb  8  —  Dan.  Dar 
goldene  Sl  hrnn   S  79 .  —  Der»  .  Taaaend  Jahre.  S  73.  Tal.  80        Kd   Koeln.  F.be»    Kinbra.  s 

Im  J.  1817  aus  Maria  ad  gradus  und  spater  in  den  Besitz  des  Erxbischofs  gekommen 
Triptychon  auf  rundem  Fuße  mit  abgeflachtem   Kugelknauf.     Da»  Triptvchon  aus 
Holz,  mit  vergoldetem  Metall  verkleidet.  Fuß  Kupfer  gegossen,  mit  sechs  aufgelegten 
Filigran*cheiben  und  graviertem  lappigem  Blattwerk.    Die  Kreuzpartikel  mit  Filigran- 
manschetten.  in  welche  auf  der  Vt.nl.  leisteine  eingelegt  sind  (rechte  untere 


sza 


Flf .  263  u.  264.   AufMtz  de*  romcnlKhca  VorHancttabo  mit  «Irr  gntiKhrn  Bckrnnun»  durch  dir  Dfrikfiniirn- 
«rupp»  (Nr  rii.  Oritf  dr*   Jurlvdikli<>n»xh»rMr«  (Nr   24). 

Manschette  erg.ui/t  In  den  Kreuzecken  auf  Stäbchen  Perlen.  Auf  der  VliUkmlUl 
■llfWhllUltl  Sillxrkreu/rlicn  mit  «1«  r  In*.  Iirift  vik«..a  aakos  Du-  mit  Gold  verklei- 
dete Kuck-eite  zeigt  verstümmelte  Inschriften  Auf  «Utii  I  ang-lulken  "K;ei>  \xx  w 

KfcYtvra  -,:,   ;•//.,.,.   ,\„f  .fem  Oucrbalken  oben  KOW    111  <»N.  unten   UHIOTZ. 
Ma(üJ(ZYK  ergan/t    richtig  so:    KwvrjTxvTiv*   tyyov'   '.\>.t;toj    rUrj-  I  .<  incint 

i»t  Alexios  I    Knnincnos  (1081 — 1118),  nicht  ConM.intin  VII. 

Die  (verstümmelte)  Inschrift  wurde  zu  deuten  »ein       Du  \wr-t  zum  Hüter  haben 

mich,  den  ans  Kreuz  Gehe! toten,  den  Herrn.  den  Heiland,  mich,  den  Sohn  des  Herrn." 

beiden  Seiten  da  Kreotei  abgebildet  bei  aus'm  \Vi  um.  e.e.0    5.  i  .   D>>rt  die 

Ergänzung  der  Inschrift     Dazu  Mm  11  j<  /\h.  a.  a.  O.) 

Zur  alten  Faseaag  dieses  Kreuzes  gehören  die  Flügel  mit  aufgenieteten  getriebenen 
Mildern  der  hl.  Helena  und  Konstantins  auf  der  Innen  .  der  hl  Maria  und  de«,  hl.  Jo- 
hannes auf  der  Vorderseite,  beide  l>v/antiniM  he  Arbeiten  um  1100.  die  Vorderseiten 
vielleicht  nachempfundene  hvzantimsierende  Werke  au-  einer  deutschen  Werkstatt 
(Kegensburg  oder  Kcichcn.ur  \V11n.  luhrer.  S.  7).  Auf  der  mittleren  Tafel  grup- 
piert,   paarwri-e  einander   zugewendet,   vier  getriebene  vergoldete   kniende   Engels 


329 


ftgoren,  dkl  du  in  einen  -ti  -inlH-.fi/ti  n  Filigranralimcn  versenkte  Kren/  Im  ; 

Auf  «ii-in  Du  ii ■■  ku'i«  Im  i  iin  spater«  Kretischen,  /wn  Beigkristsllkugein  und  «in  l-ili 

gramnedaillon    Auf  <i< •!  Kui  kseite  thronend«  '  hn-tu-  in  Bcmanflrni 

ten,  darübei  Agnus  DeL    Hübe  da  Schrein«  mit  1-uU  37,  «4  cm.  Mi 
FlQgelbn  tn    Rhein  Heu  Werkstatt,  um  1200.  det  Kuß  etwa  js  Jahn 

5.  Weibkessel    Bronze  gegossen     In  Form  ein—  «teilen  Eimers,  mit  /«• 

In  In  n  Köpfen  nti  Aufnahme  de-  einf.u  heu,  fl.n  hrumlcn  Tragb&gebl     Am  Kande 

und  unten  gravierte  Kreuzmuster.    Reste  von  Verzinnung     K<>ln,  um  t«»o.    D 
.  ober«  Durchm,  j«>  cm. 

Vnrs.in(!crsta  i  ••-•.  J63). 

Fr.  BOCK.  Du  lullleji  Köln.   1853,    l..l   IX.   m)    —Jahn--  .-.|io«--anmu*    Köln  |M< 

TEXIEK.  Hu  tn.nn.iirr  d'orl  in.  Abb  —  In    X.  K  InatRr. 

■  I     Klii'inl.in.l.-    II.    Nr    544     —    Kun-tln-t    Au— t    l>u-i<-ldorf    11*02.    Katalog.    S   )t.   —    1 
D    K.   "I.if    44  II    Kl  im  K-.    Kölner   Kir.hih  Will  ftmllüllf    '«3     M 

log,  S  147.  Kr. 7.  —  K  Hamann  ■    W    KAsrmn    Im.    Bnmbetlikirche  «1  Marbai  »3. 

Abb.  303.  —   |R     W'ITTE.    I>er  «old     Shrnn.    S    77  IVr».    Fuhr 

ml  Jahrr  I.  S    74    —  ('.    SWAWIn-m     \ii«  il     Kunstkr.  tu  <l    l.o»rn     St*«!*: 

N.  I  I    VII]     1  .      \I.I>    330.  — O    KARPA.  /wr  (  hn>n<il«Kir  .1     Köln     i'lattik  in.  1  4    lli 

W.llraf-Richarti-JUli  .    N    I     II   III.  1933   ,,    I   lj 

llnl/kirn.  mit  SüIht  aberzogen.    Lange  147cm.    l'nten  ist  die  SUbervarldeid 

ifthmucklos,  oben  dagegen  abwechselnd  mit  je  vier  Zonen  Ornament  b/v.    niclh 
Inschrift  in  Majuskeln  geziert     Die  «'rnamente  erinnern  zum  Teil  an  die  auf  einem 

\iimi-ln|iiiai  1111  Weifen-,  hat/e.    Du-  kla— 1-1  h  l..rmte.  überall  fal-ch  wieder- 

gegebene  Inschrift  mutet:  mm  psacxMTOBtm  bacvius  specialis  ii  horom  in  m 

NIKIS  ylOKIM  FEKAK  IN  ll-II-  HM  I  IOKIM.  —  LAfS  MEA  SOLEMPNI-  II  IKII  MU 
FAMA  PI  Kill  NN  I-.    IN    1  I  -I  I-  M  M.NI-   Kl  Nn\  VNH\  •  >!   IBTS  Litt!  I    \NNI-  BOOO  !>' 

<IIKI   VIK   l-AKIKKl     Nl-i   II  -   AKW   MF.  FKCIT   FIF.RI.  ME  Jt  s-|r    BOMOR1     IINrW. 

mumm-  umim's  -1  KU   m.i  ni-   OCTAVUS  CBJUSTI  i-kimi  -  i 
Tber  diesem  Schmuckteil  des  Stabes  ein  bednsterförmiger  und  ein  kugeliger  Berg- 
kn-tall.  aus  denen  ein  I)rei/.u  k  wachst,  dessen  <lrei  vn  Zinken  in  Gold,  Mlber 

und  N'icllo  gefertigte  Ornamente  mit  Jagdszenen  zeigen.  Der  Dreizack  tragt  einen 
profilierten  Sockel,  |nsrhmflrkl  mit  den  Wappen  v.d  Mark  und  (iennep,  darul**r 
eine  vergoldete  gegossene  Gruppe  der  Anbetung  der  Könige    Der  in  der  Inschrift  lur 

il-  Stiftet  genannte  HngO  War  Dekan  de-  Domkapitels  und  Propst  der  Kirche 
Maria  ad  gradu-  Der  Aufsatz  ist  laut  Wappen  unter  Wilhelm  v.  (iennep  um  1350 
hinswgefflgt  Charakteristisch«  >tu.  k  der  Kölner  Kleinplastik  aus  der  Mitte  de- 14.  Jh. 

7   Der  Dreikönigenschrein. 

AEQIDIUS  von  orval.  Oe»ta  epp.  Leodien-iun  na    SS    XXV,   p.  10S    —  Donckronili 

mnuh.  s   uSH.,SS1   —Tu   <  orvaT.  I  reditir-   Glasgow  190.  IW-vhmbuag  de*  Sei 

Mi«  vom  J  1008,  —  GELENK».  Col  .  |>  133  —  M  <  ROMBACH.  I'nmitiartlla  grntium  m  hJatona 
■m.  trium  rrftum    G0I0BJ  753.  78H. —  WlNMElM   Sa.  ranum.  p   16  d         J    I'   N    M   VIoGCll. 

Sammlung  «I  prachti*>trn  KdrMrinr.  womit  der  Ka*trn  «I  ilrrycn  heiligen  Wriwn  Konnten  •■»- 
SJMMrtM  lionn  1781  Kit  VoOEL)  — Pro  rrditu  rr.rptu.pir  tun  in  1 1 1  minorem  lipvini*  the*aun 
Vota,  faata.  wWmnu  Köln,  vhaubpnt.  i*<M  —  An  dir  1  l>ri<tftl*ubtgra  der  Stadt  Köln  Aulrul 
tut  TrilnahrtM.  an  einer  Oktav  tur  I  rn-r  djM  Kiukkrhr  der  (Rheine  am  S.  I.  1804  Flugblatt  — 
-.rUmUhronik    I Irr  Vrrkumlutrr.  Köln  .4   1 1    1S07  (brhaodrlt  dir  \\  inlrrhrrcteUun« 

dimh  l'oütuk)  —  II  BOBCK«  Geech  1  rntrn  Vb  )t,ngunt  der  dimh  die  KmsagtUhmi 
1794  veraalaStrn  Wr«luhruBa;.  u  nat  hhrriRrr  Zuruckkunit  d  Krli.iuim  d  hh  ilm  Koalier  in  die 
DwnkUrne  «11  Köln    Köln  0  hIUhi    D  ,Uum  d 

/!•     Kr|rrn«bunt    xirkl   tU-i.tl   Katrs  u    I >om •  ScboUstert  Molinan  ni  Krankfurt  *   M 
Frankfurt  a   \|    ,iu  J    J    m,>s.s    i«-h    d    Kmtift.  Köln    Köln   1-.  f    —  Xeae«t» 

voiUUn.1     llr»  hrritMinK  d    Unmriru  Köln.   lHa<>  DE  Nofl     l>  —  l*Rnvt. 

IXN4M\R    in     K    Itomhl    i-(l    Nr    IIS,  HO,  IM,  Itj    —  THM&EV  l»a«  hl    I>mk.%ni(rrn  I  r*t  in  K 
K  1.    Iwiiiii  :il<nn(iin.  ne  d   hl    l»m    Konit 

Köln    K    Itombl  (miiih  ■    \U«t  in    MMantfe*  d'an  beolottir  I.  1S31.   I 

330 


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I       I    lllr      !»•»<•        •»       II5        —      A       SCHNOT- 

:  iilli.n  .lr»  Sali 
MI    Jh      /»    I    ,hr    Kun»t  I.  Bp 
III       —  kiiniKrti  M.m»i>lrum 

im  Kölner  Ik.m  K  N.ü  Im.  htm  v 
ir.  10  I.H.S.,  —  K  Kurts.  I.'nruvre  de 
liMOfM    I  I    tl<|   — 

>T    BMHBn   \  .-rrhrunif    .Irr    HnliKrn    in    ihrm    Krl«|iiirn      Stimnu-n    .111»    Maria-Ijutch  47.  1890, 
B    IS]  MI'SZENREhi.i.i.  u    ltElv>KI     Zur  Krnntni»  11    Würdigung  <l  nnttrUltrrl    Altarr  l>ral«h 

u  7    —   1.   'i.kjiit    1  1 1-ha.Mr  «lr  N..ir.    Dum  «Im   Iwanan     Rsvaa 

.lr   I  art    .hrrtirii    \\\\  I      HkkELL.    L'4gMM  St  l.i  d  MjSrM  HUsabsCSl 

.1    M  irlaniric      KbMMla    S     »77  (  In    \     Kn  hn»tl     In«  hriltrn    <l     Khnnl     II 

S    j<n      -      KlMMMMM,    Vortrag    uU-r    .Irn    Drrikonigrn«  hrnn      K..ln    Ij.k.iljn/.     Nr    .»«,    \ 
Mihi.«    ls-.lncr  Kun»tlrr'.  Sp   '»I    —  A    SCHNOtOKV     Um    tbbfldasaj  ilrr  Iruh.r.n 
l>rrikr>nigrnkAprllr  .1     KfiCMT  DOMM     /»    I    .  hr    Kun»t   l\  ip    «il      ■-    1.     |vk..|i    I '1.    Kun»l 

im  |)im«tr  .Irr  Kir.hr     I  ..n.Kluit   IQOI,  B    n\     Vnm    4  I     MOLINIE*  rir  rrligiross  St 

nvilr      l'Ari»   i./r.j    s    in  (I    _    p  (  iimiv     Dir  rhrin    n    ur»tUI    Kun»t  .ml  it     Kiin»thi»t<>i 
»trllungxu  IhlMcklur!  HM   Kun»t   N   1     M\    IOOJ  9   1:;        K   I'kimikii  Im  »immun 

l>.r  S.r.liinrr  Altar  im  Stiltr  h|...t.  -rncurnirv     Wim   kj<m  G    Kt  htm.  in     Mull    «lr  I   V   .ult-mir 

r..v    .lr  llrlgi.jur.  i.,M    ■»    Si.,i  11   \     I  mki     1    II    PRAUMMM    K'iit».  In-  S.  hnirlfarltritnadca 

Mittrlaltrr»     I  r.inklurt  .1    \l     |  IaI   '.1  I  D  r  .1    Krli.iuirn  «Irr  hl   .Irn 

1  K  K- .In  li.kjl.in/  Nr  \  1  1  n#»4  —  I »rr  OrHkAoiffrn«  hrrm  mit  .Irn  !<•  ItipiK  n 
il  hl  ilrri  Ki.ni«r  KbMWta  Nr  \  •-  1  11^14  --  J  HeSTMlC.  CatakiRur  tlc  rKxpmition  ilc  l'art  an- 
•  irn  ••  |mv»  .lr  LM|  II    IHM..MM     II. .nll.  ,   I.  .1     kir.hl     Kun»tAltrrt     in 

l>riit- hUn.l      I  np/ig   i.»ov   S    \\i  Ö.\     I   MKI      I   !-r  NikiilAii«  \.m  Vrr.lun  u    «in.-  IVrurhunK 

»um  l>rriki>nnf-n«  In  rieht)    K..|n   Volk»/!«.  Vi  1     iqo<)  l>.-r»     \\ 

Niki.Uu«  vun  Vrnlun  11    .1     l>rrikrtni«rn«  hrrm  im    KAIltrf   l»<.m«hAtj     /»    I    .  hr     Kun«t    Will. 
IOOJ.    Sp     11. 1     IU--.pr     \..n    I     WlCKMOri      Kun»t*r«h      \n/risrr.  II     I.11MEN. 

RaMMd   l'trnhtrr»  Arn    llmhrliu.    Ann    h   \'   N    »4.1.,  II    II   CUNUMMMHI 

ropean  mamrl»     NV»    V.,rk    1906     I    ;■•    m    AM.  M   (  Ml  TJ     Kawatxaach    ■!    r.11 


Flg.  at)ö.   Ahhil.luni:  .lr.  I  i.okrMlnmchrrm»  au«  dm  Warnt- 
ff  OoMcnonchrankfn 


331 


Stuttgart  1909  G    l-EMNERT.  lllustr  i.nch  «I   Kunstgesrerbes.  S  »70  I  —  M   II    Ken- 

MER.  Dir  hl  .Irr,  Kosliga  in  Literatur  11    Kunst  II.  1910,  S   142  —  O.  v   I  alke.  Der  Pn ifcnnig— 
Kamill  d«  Nicolmai  von  Vofdm  im  Kölner  Domschalr    M  Gladbach  (1911).  —  M    J   COmi 
Ann   h   V    Nilrhn   90,1911,8    120.  —  Der»  .  Bikinis«- «I    Krihischölr  u    Kurfürsten  von  Köln 
8    11.  HM.  —  R.Hamann  u    I     Komi  mausen.  Der  S<hrnn  ,|    hl  Elisabeth  t»  Marburg     Marburg 

ff  —  A.  C.OLDSCMMIDT,  Dir  LlfmhHnskulpturen  a.  d.  Zeit  d.  karohng  u  Oclu  K 
\  II  XI.  Jb.,  ]  Berlin  1914,  Tal  1;.  16,  2H  —  I.  Straum».  Zur  Entwickln*«  d  retchnertsebea 
Milrs  in  <l  Kölner  <;<>l<lschniir<lckun»t  cl  12  Jh  Di«  I9tl  -II  I'  M  itoiell.  Some  Enamel»  01 
-l.tr.. nl  <|.-  (  l.iirr  Burlington  MagMDM  XXXVII,  1920.  S  11  — Der«  .  Two  Bron- 
ceaby  Nicholasof  \rrilun  Ihirluigton  taagastea  \XXVI  II.  i>,2i.  S  157  ff. Tai  1  u  2. — K  Won- 
MANN,  (.iMlmhlr  <i     KuN*,   IN.   B     i"t  J    HhaUN.  Meisterwerke  il    deutschen  Goldsciuniecle- 

kun«t  d   vorgat  Zeit  ll     Haucht«  tan,  Abb  3»  ff   —  O.l    1  ».lke.  in    Jbch.  d  prent»  Kunst- 
sammlungen  XI. III.   19s«,   S   1 57  **    —    K   REIMLOS.   I'  •  ...Ms.  hmiedepla»tik     Manchen 
i'in.  S   11.   Mi  Abb  Tai  9  u.  10.  —  K  I.Otmges.  Koman   Plaatik  in  IirutschUnd    Bonn 
;.•    1.1    I  YII.I.VIII      M  (  REUTZ.  Die  (lolds,  hmicdrkunst  d   Khein-Maaa-CebtetM.  I 
MEN.  nibjlflll   KiinMdrnkinalrr   I     Muri,  hrn  1993    -    1  \%  ff    —  K    KENARD.  Köln».  1913.  S   73  — 
K06ENBEK'                              M    AuBERT.  CokJgne:  tongre*  archeol   de  France.  »3*»  „m,m 
S  344.  —  E.  I.Othoen.  Köln  als  KniHlBlndt,   1934,  B   19.  Tai.  16  u    17   —  Kieslinger    Nach- 
klinge z.  Warb  des  Verdunrr  Meisters    Bei v«-d«-rr  VIII,  1923,  S.  102  ff  —  I'  C'LEMEN.  in    A    ScMUlTE. 
Tausend  Jahre  oMrtacbw  («vliiihlc  u.  deutscher  Kultur  am  Rhein     Düsseldorf  192. 

—  J.  DE  BoRCHORAVE  D' ALTENA,  in:  Ou«>ni«jue  archeol.  du  pays  de  Liefe  XVI.  —  C. 
NEUMANN.   Khcin    Kunst  «weh  'l     Jahrhundert«-     Rep     f     Kunstwissensch   XI  .'• 

—  Katalog  d.  Jahrtausend  Ausstellung  Köln  190:5,   S   135.  Tai.  13  —  R    Klapmeck.  Kola 

—  O.  V    FALKS,  in     Zs    f.  bild    Kunst   I.1X.  ;  ff    —  Der«.  Nikolaus  von  Verdun 
sit/iiiiKsIxT   .1    Kun^tgcsth    Grsrllschaft   Berlin   1.(25    —   Den».  Nikolaus  von  Verdun     Deutsche 
«...IdvhniiiMr/.ituiiK  XXIX.  IttBS   —  K   MOSES.  Kaspar  Beckenkamp:  Wallraf  -  Richartr  Jahibch 

<>  liOMBURGER.  Kim-  lothring  Kunstschule  umdieWended  12  Jh    Oberrbein  Kunst 
I.  192s  a6,  S   s  ff.  —  BEENKEN.  SthraiMi  und  Schranken:  Jbch   f    Kunstsrissen». 

—  P.  N'ORLUND.  i.vldnr   altare      Kopenhagen    1926,   S    143.   14'..   14"     —   WriTE 

Abb  «r— 17.  —  Dtta.,  Bin  Bancb  in  d  s>  hatzkammern  d.  Kölner  Kirchen.  I  «Hbl  Köln  o  J. 
m.  Abb.  —  Der»..  I>er  goldene  Schwill,  xu*.  S   7H  I   —  |.   Mut  uns.  Biklner  u   Maler  de- 

—   M    LAURENT.    I.'ar.  lut.-i  turr  «t    l.<  sculpture  rn  BrlgK|ur      Parts  u     Brüssel  192t» 
Tai.  XL.  —  A.  I'm  is    DM   Kir.  h«n\..r«t.h.r  der   K-.ln    I fc.mgemeiruie :  BundesbUtt  XI  II 
S.  55. —  J.  Brm'n.  Dii-  Ikonographie  d    I  ireikonigrnschreins    KururtwiaartwchafÜ.  Jbch.  d   Goiicls- 
gesellschaft   I.   S   2.»  ff.  —  Ders..  Der  Dreikönigenschrem  jetit  und  einst    Stimmen  der  Zeit   113. 
-    130  ff    —  Dtfl  .  in     Mnn.  hrn.r   Jbch.  d.  bikl    Kunst  VI.  1929.   S    iom  ff    —  Dehio.  Ge- 
arhichta  d.  naatacrian  Knan  I.  1999,8   t'.y  —  K  Hamann  u  E  Kastner.  Dir  Klisahethkircheru 

Marl.urg  II.  MiJ<i.  S  7.  44.  271  —  I  t.R\l  WolffMETTERMih  Dir  frühere  Aufstellung  de« 
Shrnn.s  ihr  hl   dr.i  Komi:.-    "v.ndrrbcilage  d    Köln   Vnlksitg    /um  I  H-nknulpflegetag.  Sept    1930 

—  W.  BURGER.  Abendl&nd    S.  hinelzartieiten    Berlin   1930.  S  76.  —    Bonniers  Konst  bist. 
ROOSVAL.  Komansk  KonNt    St.K  kh«>lm  (1930).  -  -,  —  J    Bai  m    I  'ir  Maleret  u    ItasUk 
d.  Ma.  (.- Hdb.  d.  Kunstwiss  )  II.  ■■< .                             ,•«.  Tai   |H  — J    BRAUN.  Nikolaus  von  Verdun 

I  im  MI  HECKER.  Allgem  I^-xikon  d  Inld  Kunsth  r  \\\  S  iu  —  J  DE  BoRCHORAVE 
D'ALTENA.  L«  ttfMSM  des  vrrtus  dans  l'art  moaan  au  XII*"»  stecle  Bulletin  des  Mnsee*  royanx 
d'art  et  d'tmt    \  .  S    14  ff   —  Dem  .  Orfevrenes  mosanes  A  lexpostttoo  d'art  rntantin.  Pan- 

In«  4    7    1931     l<< -viii   l^lge  d'archeologie  et  d'histoire  de  l'art.  193«.  S  311    — M   HAUT: 
Kunstd  fruh   M.i   .PropvUrn-Kunstgest  h:  XXVIII   —I. 

Dir  bildrndr  Kunst  .1  Drutschen.  1931.  S  247  —  O.  V.  FALKE,  Der  Bronacleachter  d  Mailänder 
Domes  Pinthron  VII  1931,  8  u;  11  u  190  If  —  I  Th  BOSSERT.  ('^schichte  d  Knnstg« airbu 
aller  Zritm  u    Völker  V     Brrlin  li.»wu  S   317  I    —  WlTTE.  Tausend  Jahre   I 

61 — 70.  —  <;    SWARZENSKI.  Aus  dem  Kunstkrns  Heinrichs  .1    Lftssas)     StAdel- Jahrbch   VII    VIII. 
I    CtsTaBM,  l.ines  englischen  Ijtndplarrrrs  Eindrucke  von  Kola  im  J    iSjj    Jbch 
d.   Köln    (.eschKhtsver   14.   19,.  !f  .   19J    —    HaVFOIID  PEIRCE  u    Kovall  TVLE» 

l.\/.intin   I     Paris   19  pttf    Kamee  mit  .Irr  Darstellung  von  Mars  «ad  Vtwi).  —  H. 

"sciiMTlLER.  Dir  <.0lds.hn11rdrplasi.1kd   Aachenrt  V hrrtnswerksUtt     Di «s   Bonn 

II  nwarzenski.  Beitrage  t.  ntederrhein   Buchmalerei  in  d   Pbergangaaeit  »tun  rotnan  c  got.  Stil 

Bon  1934,  S.II  W   Kwald.  Rhein   Heraldik.  1934.  S  35  —  AI  WiMeRltt.  Au«  .1 

S,  li.it/karnnicr  roman  Goklschmiedekunst  Kunstgabe  d  V«  f  Chi  Kunst  im  Errbtttam  Köln  u 
Bistum  Aachen.  1933  S  1  ff  —  IVrs  .  Nikolaus  von  Verdun  Km  Beitrag  »  Forschung  aber 
Nik..Uus  Vinlunensis    Diss   Bonn  (ungr.1:  II    DCCKERT.  IVutwbe  Kunst  I.  S  99.  AI 

—  J   «.ie»en.   Köln  im  Spiegel  englischer  RetatssthnflstctleT  von  Mittelalter  bt*  rar  Roaaaattk 
Ibtl  .1   Köln    (.rsthi. ht»-.  115I         I'  B   HCbinoer.  HmihaagiB  tsnschea   Köln 
11   VrrdummMa     Ann  h  V   N    129  •    -    II    "ooimra   Dir  «patmwna  Cnln»»h«i«iB 
biklnerri  «ler  Aachener  Schreine     We«td     Jbch    I     Kunstge«.  allraletstharUjbch 

n  M   —  R    Hamann.  Die  SaU«edeler  Madonna    Marburger  Jbch  I    Kunst- is«    III 
rat  31         l  itrratar  über  die  Hl  Dm  Könige  und  die  Cbertraguag  ds>r  Kel»|u»en  nach  Kote  s  o 

Von  den  vorgenannten  Arbeiten  sind  alswi«  ht  ig  «»e  nervornhebeo    f.P.N.M  VcMat,  ! 
lang  d.  prachtigsten  Bdatelii«.  «romit  dm  Kasten  d   dreyen  hiingaa  Wessen  Kosugea  1 


^: 


O.S    lu  ki    .1    II    l»«»i«..i«    Wul.lir  <s  limrlMibMIn  <ln  Mt     Franklin  i 
■x    M     lOOJ  .     Ul   '..  I         <>   \    PAUCI  k..ni«rn- hrrin  itr.  N  n  \  et  <fcta 

im  Krtlncr  l»..nw  '   .;.•     \l  ..!.,. II...  !,    ,.,,,,  J    IImi  s    Im.   Ik»<v« r*|>hir  .1  l> 


I    Jl.l.    .1     i.Hii.^r.-ll.lijit    I.  S.SB  l  KirikOMllvMckrrtn  i<i/( 

uotl  rin.t     SlimmriKlff /•■•<  i  .lm.irri.rt.  «etwa  CiofcU  I. 

kun.t  .Irr  vorRtili*  hrn  /nl    II     |    I     tat    |j      ,•  II    mimi/u»     I  »ic  1^4.1»  hnO»dtpUi' 

Aachener  S.hrrin.«rrk.t..n     In».  Bona  I  |«         M    Wtimtwmt.it  Nikntan«  von  Ver.luo 

El»  hVitr»«.  i   hon.  nun«  ober  NikoUu.  Vinlunrn«.     I  >i«   Ifc.nn  in.«  h  uiik^Uu.  I 

Geschichte  <if>  Schrein«». 

Im  J    II«>4  bracht«  Rctnald  von  Dassel  14  In.  hzeitig  mit  da  1  h-Ikiikii  .Irr  tihl    lehx 
und  Nabor  die  (icbeinc  »Irr  li  I    Drei  König«  il>  kostbsfl  nk  seines  Kaiser- 

aus  Mailand  nach    K"In      Alle  wesentln  lu  11    Quellen  Qbei   «In-  i;elieimnis\  i.lle   OhffJ 
gäbe  der  Kcli<|uien  in  Mailand  und  ihr«-  Obeffthraag  BSCh  K'<ln  verseil  lnnt  bei  Kmi- 
ii\<.    Regesten  II.  Nr  B04.    In  Keniaten  UMrashm  -«in  »paterei  Nachfolger  Philipp 
\    Heinsberg  die  Hdhgtflmet     Zur    Regierung  gekommen,  begann  dieser  mit  dsi 
Sammlung  (ur  die  Heriichtnng  «uns  wfiidifeu  Behlltan  Mi  dfa  Geheta  au- 

thentische  historische  Zeugnisse,  und  zwai  eine  im  r\ichh   im  Haag  llegande  l'erga- 
menthandachrifl  dar  rdatio  de  ihbus  magis  aus  dem  Anfang  dm  1 1  Jb   »enrhi  dm 
liu«  von  Orval  aus  derselben  Zeit,  besangen  da£  Philipp  du-  Heil 
nen  neuen  Schrein  gebettet  habe. 

Die  reiatio  gedrnchl  bd  H  J"-  Floss,  DtslMssgsnlmch,  Köln  [864   S  iso)  und 
:nii  -  von  Orvaj   (Gesta  epiacoponnn  Leodiensiam    Mos    Germ     xv    \\\ 
•8)  erzählen  ul>erein-timmcnd  mit   dem  gfadchan   Wortlaut:  Tem|Hiribus  domni 
PhUippi  epiacopi,  qui  racceatil  Reinaldo,  Eahrkata  <-t  eis   magis]  capsa  mue  pulchri- 
tudinia  ex  auro  et  gemmii  predosis,  m  qua  rnpontti  sunt  <or|H>ra  aoran,  infarini  qnl 

dem  reges,  super  111-  ntpndicti  duo  martvres    Felix  et  N.ilx.i     sirut  noble  narraverunt 

qui  presentes  erant  corum  transladoni  ...     Adhuc  integra  perduranl  i im  COrpofl 

pellibu«  suis  et  nervia  ooherentia    Eisdem  etiam  veatibui  mvolnti  in  quibni  com  mirra 
et  aromatibm  roeranl  sepnlti     \ gl   auch  CnoatBAcn,  Primh    genl  .  v>s^.  I.  s  775. 

Koirur  Chronist  Cnoatnaca  fugt,  heilich  <tst  bn  17  Jb  .  Unsn:  „sanetes  tres 

>,  quos  in  civitatem  introduxerat,  in  Bpaanothecsm  inream  gemmia  dhUlnctam 

ituiN  taberrünbi  aanfai  nnJthi  elaboratam  tranatnttl  wmm  11   .\nnai.  t  oion. 

a.  a.  iioi.  Hs.fan  Stadtarchiv  Köln     1  »hbildvng  dea  dreiachifngea  Schrehani 

leint  -<  hon  in  der  legende  der  drei  Könige  auf  den  ChonchranteanBaJeraien  um 

:  LO.S.1 

Der  neue  Dean  sollte  antat  dai  Vierung  den  Schrein  bergen,  dhawi  rarbttababer 

bi-   KU   seiner   Flui  lit   zur   Znt   der   fran/i.-i-<  hin    Revolution   in   dal   '  bochnpafle  drr 

Domacbae (vgl  obenS     ..    Siewaj  [1  \  1  >t »  i;.-   mn  einem  reichen,  ipltaenbcectatan 

lauter  abgeschlossen     Dahintei  erhob  sich  am  »chndammbarnm  Gehönm  mit 

Satteldach,  auf  demen  spitze  ein  Engel  mit  dem  Stern  stand   v..r  dem  l>.o  h  «ai  du- 

!  imns  mit  den  Königen  aufgeatellt;  darunter  Weinegaben 
Abbildung  und  Berichte  besangen«  unter  Ihnen  anch  »aha  gosdene  Decanlpokaie    /ur 
11  angebracht,  anl  denen  die  <ie*chenkr  groBai  Baaajchnr,  M»r  allem 
dir  K .11-.  1    /ur  Schau  gestellt  «raren,  darunter  lolche  von  KaiM-r  Maximilian.  Karl  \   . 

Gebbard  v.  Mansfeld  u^f    Spater  erbaute  Erabiachoi  Maximilian  Heinrich  \    Beyern 
in  der  KapeUe  eis  Marmormausoleum,  oaneen  Vorderseite  beute  im  nördBche«  Kresa 
arm  de>  Dome-  traf  der  Wand  /ur  S<  I1.1i/kammer  aufgestellt  i-t  (Fig    171).    Mehrfach 
ler  Schati  «1er  drei   Könige  beetohka  awrdan;  besonder»  hev-hadiRt  wurde  der 
Schrein  durch  einen  DiebeteM  bn  Jahl  Scmren  desscllien  ehsd  an  der  gol- 

denen Stirnseite  deutlich  erkennbar. 

333 


'*V 


**:•*:•* 


l-'l«.  MK.    Vorder«  Stirntctfe  an  DrrikönigrnKrir 


Von   einer   Wh 
hersteilungdesSc! 
nes   sprach   doe   fruhr-r 
neben  ihm  angebra 
In-rhnft  mm 

U  Kr    <i     K    )> 
WALSOIAKTZ     U'NGRI    S. 
T.    I>      Ht  11  -|AE 

CANONICI, 

(J.    GlESEN,    a.    a 

—  Domchronik 
mnich.   S.  279). 
dir  Annäherung  der  t 
zösischen     Kcvolutions- 
heere  wurde  der  Schrein 
zerlegt  und  in  mehreren 
\  •  rschlägen  zuerst  nach 
W  eddinghausen  beiA 
berg.   dann    nach    meh- 
reren    Irrfahrten     nach 
nkfurt  a.  M.  zu  dem 
BUH  holaster  Molinari 
bracht :  von  dort  kam 
er  1804  nach  Köln  zu  - 
in  die  I Kimkirche    Im  J 
1807  hat  der  Kölner  <  > 
m  hmied  Potlmck  mi* 
neu   Söhnen   unter 
tung  v«.n   l'r>>(     Wallraf 
den  Schrein  „de  raii 
wieder  aufgebaut.  Nicht 

*•  unwesentlich  waren  V 

derherstellungsarbeiten 

der  Mcbtermarke  von  /.  Rohr  vorge- 


•• 


in  «Irr  Zeil  um  17  jo,  welche  nach  ASSWOI 
nommen  Wtudeu  Sie  umlauten  die  Zwickd  uIht  den  Kleeblatt  bögen  der  goldenei 
Stirnseite  -<•«!<  «In  IrapetflhnagC  Verschluüplatte  derselben  Seite,  sodann  mehrer 
«1«  r  unten  erwähnten  weiblichen  ll.ilhfiguren. 

Der    heutige  Zustand. 

Da  Sdraa  hat  eine  Liaga  von  180,  eiai  Breite  von  rio  and  etae  Höbe  von  170  cai 
Der  Kern  besteht  ans  Eicbenboli  l>i<-  Grundform  i-t  ihr  einer  drebdrift 
»ihk.i  Auf  einer  doppeheo  Sitckelplatte  mit  tJ*o7  erneuerten  gestanzten  ornanv 
erhebt  vi,  h  ,|,r  dreischirftge  untere  Teil  de-  «»chause*.  auf  den  Langseiten  gegueder 
dureh  d.i.  he,  auf  |edeaStt]  zwei  emaillierten  Säulen  mit  Wurlelkapitellen  ruhende 
mit  Km.ulplatten  bedeckte  Klee  Watt  bögen,  unter  welchen,  aus  «lern  schlicht  gemuster 
ten  Hintergrund  herausgehoben,  bew  uren  der  Propheten  auf  zum  Teil  mt 

lihcran  iin.i  Stdtabssati  geschmückten  Thrones  ritten,  kenntlich  gemacht  durch 
in  Gold  auf  Ml.ux-m.nl  grlcrtiKte  Oheochrifl  im  KleeWattbngen     liinter  den  Säulen 
paaren  Srhmelzbrnisplatten  mit  reizvollen  PfUnzcnornamenicn     In  die  /»i.  i.<-l  /wi 
Khan  |r  zwei  »«Ken  m  hielten  »irh  kleine  Säulen,  welche  heute  emaillierte  RundM-bcibcn 


334 


tnihri  gttrMwm  Halb 
bikici     von     Tugenden 
II  li    ilci 
u-.  hiffc         springt 
li    \«>r    und 
ki  -..  zusammen  mit 
den  Kleeblattbogcncincn 
kcn        architcktoni 
•  n     Kmdrui  k        Den 
muck       dei       Dach 
■<■  bilden  abwechselnd 
n   uml   Plat- 
ten mit  Khlichtem  FUi 
gran.  in   welches    \><\< ~- 
m.il  fünf  Steine  gebettet 

Slll.1 

unteren  Dach 
(lachen  der  1  angseiten 
sind    durch    emaillierte 
mteUanfea  tat  PI 

lästern  in  jedesmal  acht 

Melder  geteilt   in  welchen 

gemalte  Szenen  aus  dei 

Im  hte   .|er   ilrel   K" 
heimii    (.einalt 
\..n   /.•     Beckenkam  (!); 
.  natur  auf  «lern 
letzten  Hilde  rechts  v..n 
Hatiptstirnseite    Die 
I  Gesamt  d.i.  he  i-t  wu.l.i 
einer  Kahmung  aus 
Filigran      und      Email- 
• 
[fallt,  an  den  Schmalseiten  sind  ilrei  etnaiDkrte  Langstreifen    i 

Der    obere    A 11  f-.it/   wirkt    m   -ein.  insicht    fllchiffl    ab   der    ar.  Intek 

tonischer  erscheinende  untere  ■  •  ■  I    Oben  wfe  antea  winde*  l-.m.nl  und  l-ihcranstreih-n 

•  Ind.  an  den  Schmalseiten  nur  EnaflbAndei     Dir  I  .un;s||.u  li<-  i-t  durch    • 
auf   emaillierten    Saulcniuarcn    ruhende,    mit    Km.nlplatteii    belegte    RsjadMfBJJ 

i.rt.  unten  denen  v..r  (groUtcnteiU  er»  gtnl  IUI  NIM  GoMgluadt  aul  'Ihn. 

n.  ii  die  Ganzüguren  da  Apostel  mit  StadtoMdeflaa  und  Abtekhea  m  den  l  landen 
n      (tcildinschriften  auf  Mauern   Emailgrundc  rühmen  die  \.i.Ii.i 

Figuren     In  den  Zwickeln  zwischen  den  Rogenansatzcn  auf  der  einen  S 
tialbfiguren  dei    rügenden  mit  ihren  BehKbriiten.  aul  der  anderen  Engel  mit  Kronen 
und  Reichsäpfeln  in  den  rilndaa 

Di.   oberen    Dachflächen  sind  auf  Mauern  (•runde  mit  GhuphlttM  t>elegt,  auf 

i«  gestanzte  Standfigaren  v..n  Kugeln  und  Sterne  nufgeheftel  mh.i    l-.m  dw 

thencr  Kamm  mit  vier  emaillierten  Knäufen  bildet  den  Da.  hfir-t 
Reihenfolge  dei  Figuren  mit  ihren  Beischriften 
a)  Recht-  (heraldisch)  von  der  goldenen  Stirn- 

Propheten    i/kihh   raorurA,   iamm  numuta,  josn   raotmsTA,  salb« 


H«.  267     Hinter«  OHbttedM  «N» 


mon  (!)  rex.  s\<  v  norm  tA,  jekemias  propheta.  mit  Schrifttafel:  visio  abdie, 

III  .      I>l<  II     DOMIR 

Apostel:  Petrus:    nun   W  i h i  s  msiCM*  IICMOM  CBOCU,  IM  CRUCE  passi 
Jacobus:   ntAMUtlSIT  coelo  jacobum  tla  pertica  fillo.    —  Andreas:  i 
i  Mi  MBUH  um  4MDB1  IM  ■  ki<  is  ara     -  Jacobus:  ENSECRUEKTATl'S  jacoi 

c.KKIl    KSSEM. 

b)  Links  von  der  goldenen  Sth'UBtitB. 

Propheten:   moysis  propiieta.   mit  Schrifttafel:    im   prixcipio  CREAVI1 

CEll'M   (!)   ET  TEKRAM.  —  JONAS:  Sl  PROPTKR   MK  ORTA  EST  HAEC  TEN  PEST  AS,  MIT  Ulf 

ME   IN   MARE.  —  DAVID  REX.  —  DAMH  :  CUM   VKNKKIT   SANCTVS  SASC  KIRIM  CESSABIT 

HD.    —  AMOS  PROPHXTA :   VERBl'M    DOM  IM  QtOD  FAt  I  i  M    I  ST  AD  OSEE.  —  ABDIAS 

PROPlii  i\    vi- kbi  M  DOMIMI  QOOD  i  a<  um  ESI    \D  MICHEAM. 

Apostel:  Paulus:   ensecadfss  PAULUS.  NSCH  ix  sk.mm  ntMEl  EMSBM  j§j 

hiimw  vam  <>iii  rxBvsMi  ivasii  trutco  iomammvs.        Philipptu:  mori 
ramm  tri  «  i-  -i  i-eras  KSLDI  BOtm   —  Thomas:  thomas  ense  cadit  sed 

IHK  AD  AETKRA  VADIT.  —  Simon :  I  -l  -II    BUMON  (!)  TRIPLICI  CAESL'S  PETIT  AT« 

—  Judas  Thadd.:  MUMD1  I  IS  JUDA  rapit  ISTA  SECti 

Am  reichsten  gegliedert  und  ausgestattet  ist  die  aus  Gold  gefertigt«   Stirnseite 
des  Sehn  >ie  /erfallt  in  drei  Teile,  einen  unteren,  welcher  bis  zum  Da 

der  Seitenschiffe  reicht,  ein  trapesfönaiges,  /.wischen  den  Satteldächern  lieg« 
Zwitcfaenstfkk  und  den  oberen  Aufs.it/.  welcher  das  Aussehen  der  frühen  Schrein* 
frontin   Kölner  Herkunft  hat,  wie  etwa  der  Ifaurinusschrein  in  St    Pantaleon 
breite  untere  Zone  wird  durch  »"ine  mittlen-  Rnndnische  mit  dem  thronenden  Hilde 
Karlen*  und  je  ein  klceblattförmig   abgedecktes   bl  leid  rechts  und  links 

ehederl      Rechts  von  Maria  die  drei  Könige  mit  <lem  König  Otto  IV.,  links  di 
Jesu     Di«-  Kronen  Italiens  und  der  Könige  sind  spätere  Zutaten.    Die  Teilungssau  len   J 
sind  emailliert,  die  Bögen  mit  steindorchselltwn,  etwas  reicherem  Filigran  bed> 
Du-  twai  mittleren  Sanlenpaare  haben  Blattkapitelle,  die  iwei  Flankcnpaarr 
knpitelle  mit  EvangeJJstensymbolen. 

Di«-  Zwickel  Bberden  Bögen  RUM  getriebenes  Bändel  werk  des  zweiten  < 
tfl  Ja     Gemarkl  mit   Kölner  rVtrlw  und  MeisUiniarke  des  /.  Rokr.    Bcson 

■Chöne  und  groUc  antike  Gemmen  un<l   Kameen  sin<l  in  Zahnkapseln  gefallt 
n.nu-  Verzeichnis  der  Steine  mit  Angabe  der  Darstellungen  1781  bei  J .  I'   S    M 

I  bd  d'HaMI  .  D   C,  S    ;i''.  mit  <ler  Liste  der  [831  geraubten  Stucke,  ebenso  bei 
J.  J.  SCss  1826.  Nuht  Rofgeföhrt  bei  i-i  kiwam.i  er. 

Das  abhebbare  trapezförmige  Zwischenstück  zeigt  ebenfalls  getriebenes 
delwcrk  aus  der  Zeit  un.  unten  schließt  es  ab  mit  einem  durchbri 

Streifen  mit  Ranken,  Reitern  und  phantastischen  Tieren  in  Kreisen  Dir  Mitte 
Platte  nimmt  ein  gfoBci  steinumr.ilimter  <>o|dtopas  ein.  neben  ihm  eine  groöe  Ka 
mit  der  Apotheose  des  Augustus  und  eine  (»emme  mit  der  Darstellung  von  V< 
und   Mars;   dm    weiteten   ein    vä  üer    Blntjaspis    mit   <lem    I- 

<  hristi     Zwei  Griffe  ermöglichen  das  Abheben  der  Ycrschl11Upl.1t  tc     Besonders 
ist  flu-  .niUerr  Kahmung  des  Iraitczes  oben  und  seitwärts  ausgestatt 
men-  und  Kameenschmuck  auf  den  feinen  Filigranstreifen  wechselt  mit  Kmail platten. 
he  /um   Teil  in  dei    (fld/ellenschmel/technik  hergestellt  sind      Mehrere   Kmail- 

üen  mit  geometn  mg  sind  später  und  nicht  zugehörig. 

obere  Aufsatz  nimmt  in  sekeat  unteren  Leiste  diese  ä  hmuckart  auf 

und  fuhrt  »ic  um  den  (.irlwl    Das  Feld  selbst  wägt  eine  im  Kleeblattbogen  überd< 

hr.  die  von  Söalckea  mit  Blattkapitcllcn  flankiert  wird.    Die  Bögen  in  Filigran 

336 


nni  MiinlH-N.it/    hintei  den  Säulen  (iolil  Klau  linaiN  mit   liereii  iin.l  K.niken- 

w<  ik 

In  der  Nis.  In  «In  thronend«    Heiland,  in  •Irr  I  mk<ii  .In-  Hu«  hrolle  mit  .In  Ins.  Iirift 

t  uii  k  viiae.  an  dci  rechten  Seite  «in  Sprachbend  mit  ji  du    Rechts  nad  buk 

«•in  Engel,  'In-  Mngel  auf  •  ■«>l<l  emailliert,  der  «in«-  K«l<  Ii  um!  I'.it.n«-    dei  an«l< 

Kraus  haltend,  du-  Zeichen  <l«-r  Königs  nn.l  ftkelssnflids  <  hritti  Ob«  des  <.rup|>«- 
in  drei  /««itintt« iki« imii  dk  Ersengel  Gabriel  mit  Inschrift  sortiti  i«>  i>i  i  and  Ka- 
ph.nl  midi«  is  v  dsi  benannt;  sa  Stelle  de»  oberen  MicJssekflgai  i«t/t  ata  lopasmit 
Mr.ihien  and  dei  im-«  hrifl  ■*>  <  ki  < »  mA  mou  voton  mors  i  i  morbrbtur,  In  der 
Gkbclspitis  eine  goldene   Rajfedscheibe  mit   sartem   Goldfiligran  un«l   KdeNtcinen. 

Anfs.it/  niiti  SeitenecbJffdlchei  begkitet  ein  Btattwerkkanua. 

An  Intcbriftea  atad  sofiei  den  erwähnten  auf  da  Goldseite  ea  nennen 

PIKT     Main    -VN.   U    MAKIA    «Alm    IH1MIM       ObSI    den    iTflnlgS«    ll\llll\s\K.    MM 

chior.  castak,  otto  >u    Im  Bogen  Aber  derTnafe hm  mm-m/mh«  mi-k  (I),  Indem 
blattbogen  Aber  <  hristos  nad  den  Engeba  1  \s.  i  \  -nsv  <  m  i\.  cbi  \  BfONOU 

v  DOLOR!  M,  gl  OS  ii  I  II  IM!  IH>|  i  sv  .»i  i  ji  DU  Kl  Mi  RtTOtOM,    Di<-  Kahmung 

des  ganzen  oberen  Aafsataes  begleitet  die  [aschrifl  »dvksio  i>i..s..s  sai.vakk,  i  i  kiki 

HALICMOe,    IKi.il    MONI    MKKIII     I  II  K  I  S    CAODIA    VIII  .    II  I      Kl  I.    V(>S    IKA    I)KI    TRV 

mii  in  IM  I'.m  m.  QDtaoui  mi  1 1 1 .  "i  "t>  i'K.'Mi  ki  ii  si  n  ji  di,  i  ji  >n>.  Auf  der  Sok- 
■nleistr  eins  Inecbrifttafd    orci  i    ucturm  kidimi-hm   m    Romts  uniuutua 

akii     ii    IMDUSTBIA   «.i  in  n  mi    POLACK  «T  i  II  l«>KiM  BIOS    <  .  >i     «...kipp.  MDCCCVii 

i»n-  tweite  x>  bsnalseitc  utereeheidel  sieb  ran  <!<•■  ersten  baoptsicbttcb  da- 
darch,  «lau  sn  Stelle  <l«t  trsjtesforndgea  VersenhiBpIatts  Beet  den  Ii« »tt«*r  gesteutea 
Rkebkttbögea  rwd  Drckckgiebel  bis  ea  die  unteren  Ecken  des  oberen  Aufsatzes 
emporstoften.  In  dem  dazwischen  hegenden  Zwi<  kel  sind  da»  Hrust  luld  des  K«ainald 
von  Dassel   Rg  23)  und serei weibbcbellalbfiguren  angebracht    Die  mittlere  Kund 

nis.  Iie  unten  ist  von  zwei  glatten  Säulen  mit  Hlattkapitelleii  flankiert;  in  ihr  Stent  «1« ■ 
Prophet  Isalas  mit  der  Ins.  hnfttafel  \  I  Kl  LAJIGCORRS  ROSTRC*  IFf]  POKTAVIT.  *  l -|fs 
LIVORl  -vsvii  si  \n  |  Merkwürdigerweise  besagt  die  Inschrifl  im  Bogen  JIIKREMIAS 
PKorm  1  \     Kechts  von  ihm  die  (.eiUelung  (.  bristf,  links  dk  Kreuzigung,  entere  ohne 

tnSChrift,  letzter«-  mit   s\s.   1  \  MARIA.  MllK  MOH  M«»K  M«)K  MiiK  MO.  s\s,   n  s   j,i||  \NM  s 

Obef  <I«r   Eieuslgnng  in   Kreislxigen   Sonne  und   Mond,  gehalten  ran  weihlichen 
Halhflgureil.  und  eine  «ImiisoI.  he  mit  «lern  Kreii/estilel     ('In  der  fifllfletling  /w«-i  trau 
ernde  Kugel  und  weibliche   BBstS  mit    Ins.  hnfthlatt   PAI  II  s>  1\ 

Innerhalb  der   oberen   <  .i<lnlrahmting  ein    Ins.  hnfthand :   vhiimn   vika    jin 

IV    (  Kl  1  I      II  M>l  II  \l     s.il  \|  Ns  s    KAI'IIHM 

xifsat/  ist  gegaederl  eis  etd  .l«r  Goldeeitei  es  fehlen  «h<-  seitttchea 

Saulchen;  die  mittleren  StnleBBCblfte  sind  glatt     1  hristas  steht  mit  erhoUinn  Mftn- 

«len  und  segne!  <he ganz  m  Ketti-ninrndi-n  gekleideten  Heiligen  Fetta  nndNebor,  welche 
dk  Linke  enf  einen  Setischild  stfltaea    Überschriften   bami  hs  rextx      bomiti  pk<> 

MKKlIls  RR6K1    KI  \l>l  M  \  l'IKI.NMS  sSs,   ||  s   s  u„  <U 

Ober  der  iiru|>|>e  <lr<i  Balbfignren,  von  «lenen  dk  seitlichen  Ergftnxungen  det 

um  17  ;<>  sind     Bekl  hriften    1  im  s  \i  i;  \.  k  \kii.\s  m  ki  h  h,  m'^  i  ikm  v 

Auf  einem  die  Seiten  und  den  (iieln-l  lieg  leitenden  Inechriftbando:  vik\  hui-, 

PI  KU  1   II  s     \M">K.    sfls    FIRMA    I  I  I  Kl      IS  VIA    M  AK  I  I K  l<  >    <>1    M      Kl  >.\  \    PO&I    MIKH 

■ISTRIBOS   UOSATPS  MART1R  MtLiapOl   UATOt  PRATBR  \  Mt">K|s  PAWTSR COM  ikmki 

rh  rontm  1  nt  cblis  fblicia  prakmia  prxu 

noch  in  loCO  iH-findluhen  l-ihgranplatten  d«-r  /w«-iten  Scbsneksite  /eigen  eine 
völlig   IM  m      Die   Drahtranken   wa«  Iim-ii    aus   Hundein  herau«.   und  liehen    Reh 

dförmig  gedreht  vom  Bo«len  emp  iitkollien  füllen  die  I«  len     Be- 

337 


Fl«.  268.    Unke  Stitt  ön 


Im  alten  Zustand  nach  V< 


J38 


■BBIivm!* 


Rrthtr  StiXr  .lr» 


klL'jü» 


k  \J*r 


«•^■^ 


**-. 


M» 


Fl«  211.     Hrthtr   S».tc  4t*  Dllllifllwtllnlw  MI  »liillgwi  ZaMM 


339 


merkenswert  ist.  <laU  «In-  hmalseitc  ursprünglich  keinen  Kummabschluü 

.!>!.  nach  VOCBL;  Flg  1680.170),  Nach  /^tfacAs  Kechntingsausweis  ist  «Kr  K.imm 
>  wir  Zutat  de«  IC).  Jh. 

\  .  ikummcrte   und    verlorene    Inschriften 

1I1  VoGEL  (•  .  a  •    da0  wahrst  hcinlu.h  Iwi  einer  Keimgung  des  v 

Inschriften  tum  Teil  •lut.  Iinn.in.lnv;.«,  .nd  infolgedessen  keinen  Sinn  mehr  enj»t- 

1  r  nur  einen    Inl  derselben  wieder     Wallraf  hat  I-  'inj  tu  Anfang  de» 

wahr»  hnnli.  h  noch  größere  Schwierigkeiten  I  Ulf  fand—  und  recht  und  schlecht  au»  den  Realen  wenig 
1  iihk.  \  rrw  r«  htig  Mieder  zusammenstellen  können,  und  (war  vermutttcb  an  Hand  der  VogehcaM 
Aufzeichnungen. 

Auf  dm  LaOpattaa  hcgleiten  heute  die  Apostelreihen  seitwärts  und  unten  folgende  In 
fangend  bei  l'.iuhis 

a)  t  HOS  INMIM  >  NOBIS  SEMEN  PATRES  QUE  RELIQUIT  t  NE  MUTOS  FACE  /  HCT  NOt  ASPCRITA1 
VITI  /  ORUM  t  MI  TWUHlHITtT  MIMs  WIKI«  KADIANDO  /  PROPHANAS  LUEND  . .  .8  LAVERE  ♦  NUNC  DEM 
HIS  /  SE  /  DES  DAT  SECUM  JDDICIALE8  I  / 

Auf  der  gegeiiutirrlirgendeii  Seite,  anfangend  f>ei  Bartholomäus: 

I.    -IIHs  sPOSTOLICE  CHORUS  ,    ILLIUS  EPTMADI8  ALME  t  EST  /  MEDILS  QUA  CELE5T»  DtSTlv 
AULA  t  NAM  VE       TIHIs  I  li.ISQI  I    NOVE  MEDIAN       TIBI  s  l-T|s  t  M  MMAQl  E  R  EMS  CONCOR  DI  PA, 
QAim  K      >ll       ROTA  IUNCTA  ROTE  CONCORDAT 

VOOn  1 1 •  - 1  du-  Ins,  hnft  a  am  Schlüsse  so:  .  .  MIRIS  RADIANDO.  PLUENDO  DOCTRIM».  ML'NDI  SO* 
DES  LAVERE  PRol  \s\- 

In    Hock  (a  a(>)  uUrinninit  von  Vogel  irrtumlich  auch  den  Anfang  der  Inschrift  JUDE'1 
M  l.l  A  .  .  ..  der  heute  tilxr  den  Propheten  angebracht  ist 

Im  die  fismlMs  der  imt.r.  n  I  >.«■  hflachen  laufen  blaue  Bander  mit  üoldsrhnft    MUMDUS  t 
NUM  (!)  /  FORMV  SITI  VI  MELIORI  t  IN  CINEREM  CARO  VERSA  PRIUS  MIRABILE  lACTt    ♦  HIC  REIHT  I 
NEM  SIC  /  CREDAT  QUISQUE  FIDELIS  t        H  siis  \n.  reifen  gehört  nicht  hierh 

CARO  DE  CINERE  PUTRI  REPARANDA  DOCETUR  ♦  jARTICULUS  FIDEI  PATIT  H  K  QUEM  Sl  QU»  IN  AN  EM  —  hsr. 
fehlt  Paco  Vofal  ein  Streifen  mit  ESSE  PUTAT  muktis  tamin  |UlschTi.  h  i«t  hicrhingesetlt  /  CRISTU* 
PREDICAT  i  NOM  At)  TORMENTA  RESURGET  Auch  hier  hat  Fr  Hock  einfach  die  fehlenden  Stelle« 
nach  Vogel  eingeschoben,  nach  ihm  nie  anderen  Wiedergaben  der  Inschrift     Zweifellos  haben  s» 

Irr  zu  <lrn  apokalyptisi  den  Darstellungen  der  oberen  Dachflächen  gehörenden  Inschriften  *or  aM 

Auf  der  gegenüberliegenden  unteren  Dachseitc  lautet  die  Inschrift  QUICQUID  (')  CONGESSIT  STUDI 
UM  MORTALE  CREMABIT  t  JUDICII  MEMORES  NOS  HEC  MONET  ESSE  STATERA  ♦  NEC  DATA  TUMC  FLECT 
POTERIT  SENTENCIA  VERA  —  SE  DOCET  ESSE  DEUM  QUEM  NOMEM  (')  VITA  REATVS  t  OPPOSm  M  DOCE1 
ESSE  DEO  CAD  IT  ERGO  CADENTEM  t  MORS  RAPIT  ETERNA  IUSTOS  BEATA  AULA  SUPEJtNA. 

Na.  h  VflfBl  fehlt  hinter  MUIM  der  Vers  QU  AE  SAT  IS    iMo.  Mvtis  ER  IT  IN  1.IBRANOO  SOI 

I  den   l'rnphctcnfigun-ii  in  den  Hageniwukeln    sitzen  die  zu  den  Halhfigunro  der  Tugend«« 
gehörenden  Schriftstrelfen  FAX  .  BENKiNITAS.  PRUDENTIA.  OBEDIENTIA.  SAPIENTIA.  CASTITAS.  MI 
—  LARIilTAS.  BON  IT  AS    MIM  RJ00KOIA,  CONCORDIA.   TENPERANTIA  (').  HUMILITAS.  PIETAS     Heu: 
hierhin  versetzt   die  Platten.  »eUhe  über  tlen  Kngeln  oberhalb  der  Apostcffigurrn  angebracht  warea 
coMHTOR  OMBIS  IUDICAT  ORBEM  N   .  .  .   t  DAT  BONA  MA  IURA  MER  IT  IS  TORMENTA  MINORA  ♦  — QUEM  s 
POSSUNT  SECRETA  LATERE  t  PENAS  MDtOMO  INFERT  DAT  PRENIA  (!)   DIGNIS  t. 

Vogi  I  fehlt  am  Anfange  das  Wort  IUDEX;  anstatt  POSSUNT  seUt  er  QUELNT 
■  I  fuhrt  an  Insthnftcn.  «eUhe  heute  verloren  sind,  folgende  an: 
den    unteren    Hat  hflachen      INTUS   MUNDA.      FORIS   CARO  CLAUSA  SIT  AULA  DECO*!- 
VENISTI  ROSA  COELI.  CELLILA  CHRISTI     CAEDE  QUID  IN  PL'ERIS  CHRISTVM  REX   INVIDE  Qi 
I  LAMM  ATA  PIE  MEUS  .  .  .  SIMON  *  PETRE  VENITE  AD  ME   ...  VULNERA  TANGE  THOMA  FIDCI.  NE  DBI1 

A  ROMA    FLETFRATUI  M  i  AETUS.  SCANDIT  AD  COELOS.  

DUM  DOMINUM  CERNIT  PETRUS.  INTRAT  AQUAS.  MAKE  SPERNIT.  QUEM  QUAERTT.  NOM  MK  (MM 
PIA  MEUS  MULIERUM  SURRI.XIT    \  IV  IT    UALILAEAM  CHRISTUS  ADIVIT 

Man  ergänzt  au.  de:  \nzahl  iler  im  Relief  getriebenen  IsarstcilanaMi  votKMi 

ndigung  bis  rai  ing  <  hn.ti  n...  h  der  Auferstehung 

Nur  tum  Inl  erhalten  ist  die  Ins,  hrdt  der  oberen  Dachflächen,  von  welcher  nach  \  <«fl  der  Antaai 
lautete  IN  CINEREM  CARO  VERSA  PRIUS.  MIRABILE  P ACTU '  HIC  REOfT  IN  CARNEM.  SK  CREOAT  QVISQUl 
FIDELIS  (d.  r halten |  QUI  SE  PRIVARI  NON  VOLT  A  LUCS  PCKENttl. 

Die     ursprüngliche  Gestalt   d<  <  ine». 

Ige  wenn   auch   ohne  grobe*  künstlerisches   Können   ge/cichnetc  Abbild« 
de*  Srli  reines  im  /us.minit  nli.mt;«-  vor  .illcm  mit  der  bei  Vi«. Et  (a.a.O.) 

bung  ermöglirl»  n  eine  gimalin  Wieilerhersiellung  seines  ursprünglichen 
HM.    Beschreibung   und    AbbfldoagW   bestätigen  Mch  gegenseitig.     Sowohl 
^urus  wir  .hr  BBds«  bei  VoCBI   sind  mit  grooer  Sorgfalt  angefertigt:  der 

MO 


•  tri  Jaknbut  map 

.Irr    I  || 


i>b»frn.  du  l'ruphrt  I  irthitl  vim  Ort  unlrrrn  Reih* 

«Htfattrnxhrrin 


sauru-  irtt  cin/ie.  in  der  Wiedergabe  dei  oStmi  Dachfläche,  weit  In-  n.i.  hwehüch  s,  hon 

/ur  Zeit  der  Anfertigung  des  Hi!<l«-.  stark  verändert  i>/w  argaasl  wai  Dm  Sfhrtin 
Lutte  ursprünglich  lieben  anstatt  sechs  fache  in  da  Linge  Die  enteren  Lengreiben 
nahmen  14  Propheten  ein,  von  denen  bei  des  Erneuerung  1807  dei  Prophet  Joachim 

■b  Bartholomäus,  «Irr   Prophet   Habnkuk  aU  Andreas  in  die  ..U  t.    AjHistelrtihi 

•  wurden  für  zwei  wohl  »erstorte  Bildwerke  (vgl  die  GeejenobersteOung  dm  tltea 
und  dee  heutigeil  rmtsndi  1  bj  den  Abb  >  and  -''hj.  2711. 

architektonische  Gliederung  der  Lang    und  >■  hamlettten  ist  du-  i:ici<  he  ge- 
blieben   An  der  goldenen  Stirnseite  seilen  in  den  /«■<  kein  abei  den  Kicehiattbögen 

der  unteren  Zone  \  ur  Kronen  (.;  Konige  nnd  <>tt<>;     Die  VenchtufiplattC  -<  hunu  kten 

der  Tup.i-,  die  ««emme  und  K.iinic  \>>u  beste,  rie  waren  ebei  in  wuchtige,  edatetein 
beset/tr  Rahmen  gelegt,  rwia  ben  denen  iwei  Eagd  standen,  welche  iinr  Anae  abei  du- 
ne   breiteten;    in    den   unteren    Zipfeln    knieten   swa)    wiederum   du-    Edehrti 
stützende  Engel     An  Melle  des  Jagdstraifani  aal  der  Thcsauru«  sine  stenbeeetstc 
Borte,  welche  sich  in  den  Aufbau  npaiit  als  |enet    An  Stall  paeea  bn 

Oberen  mittleren   Halbkreis  des  l.irMs  war  das  Halbbild  des  Kr/eni;e|s  Mi.  li.nl      An 
ile  kam   i'.>4  ein  aus  Diamanten  gefertigt«   Stern,  übet  welchem  ein  lopas 
und  ein  Koldencs  Kren/   l'lat/  fanden 

Auf  der  zweiten  Scbxaalasite  fehlten  die  beiden  um  1730  jers.  haffenen  weibli.  ben 
HalbfiKuren  neben  Keinald.  die  seitlichen  Halbfiguren  in  den  oberen  Halbkreisen  ent 
stammen  derselben  Hand  und  Zeit .  die  Sittleaachafte  sin.l  Zutaten  de»  Ity  Jh 

Die  Kmaii-  und  Filigrauetieilea  befinden  rieb  seaa  «mUrn  Teile  aichl  mehr  in  looo, 

Blanche  von  ihnen  sind  beei  hnitten     Erkennbar  sind  die  heute  falsch  nntergebrai  hten 
Piligranstreifen  an  der  dreifachen  Art  ihrer  Herstellung     Del  Dachkamm  der  zweiten 
malscite  fehlte;  <r  ist  eine  Ergänzung  von  l'otlac k  aus  dem  J.  1807. 


Ml 


Dil  tea  entsprechend  den  14  Propheten  in  der  unirren  Keine  in 

n    /«.in-    ebenfalls    14    Bilder    Bild    zwar    [c    einen   Cherubim    1»/  limi    in 

der  Mitte  <1<  r  Apostel     Beide  rind  in  Vertu»!  geraten     V'erlon 
der  Halbfigaren  der  Tugenden,  welche  die  Zwickel  zwischen  den  Propheten  füll« 
oben  entsprachen  ihnen  in  der  Apostelreihe  Kronen  un«l  Erdkugeln  haltend' 
deren   Rette  heute  neben  den  erhaltenen  Tugenden  über  den  Aposteh 
lind,  bis  .tiif  einen  ihrer  Flügel  beraubt     Die  Halbfigur  über  Bartholomau 

ui.ition  um  17 .;<>,  dk  über  Judas Thaddaus  dem  17.  Jli   an    Die  Inschriften 
den  Halbfiguren  geboren  nur  zu  «Im  Tugenden,  nicht  zu  den  Engeln    Die  EmaUnmcV 
Scheiben  ober  den  Propheten  Mini  nicht  ursprünglich.  Mindern  wahrx  heinli« 
anderen  zerstörten   Schreine,  vermutlich  dem  Agflolphusschrci n  a 

Ins  entnommen. 

Eingreifend  ladernngen  haben  sich  die  1  hflachen  gefallen  la>- 

mflainil  D  BTsptUngbch  ihrer  Lange  nach  durch  Emailstreifen  in  \c 

der  gegliedert,  welche  jedesmal  wieder  in  drei  kleinere  aufgeteilt  waren.    Die  unt' 
hatten  in  ovalen  Scheiben  getriebene  Bilder  aus  dem  Leben  Jesu,  die  ol>ercn  u 
Kleeblattbogen,  «In-  aus  Emailplatten  gabibiet  waren.  Darstellungen  ap«.. 
Inli.i  lannt  und  teilweise  auf  den  Vogelschen  Abbildungen  erkennbat  lind  in 

<lrt    Mitte  ein   Engel,  weh  her  die  Schalen  des  Zornes  Busgießt,  Auferstehung*«« 
and  Posaunenengel,  welche  formal  ihnen  auf  dem  KlosterneuburgerAl- 
Auf  einem  die-er  apokalyptischen  l'-ihler  glaubt  man  die  Kundscheibe  des  Sah. 
zu  erkennen,  welche  im  DomScbatxe  aufbewahrt  wird     Der  erhaltet)' 
1  hIhi. leckt  heute  die  l.ernahle  der  nuteten   Dachflacben;  ein  M 
auf  dem  Altarkreuze  des  Domscbatzes    Nr.  10)  angebracht     Die  Pfingstdarstelhi 
die  es  dort  umrahmt.  Klaubt   man  deutlich  auf  dem  Vogelschen  Hilde  zu  erken 
Sie  durfte  der  Restauration  des  Schreines  im  Jahre  1597  oder  einer  früheren  angeh 

I  •■linder  Kölner  Beschau  entspricht  diesei  Datierung     Erkennbar  wird  ac 
Abbildung  auch  die   Darstellung  der   Hl.  Familie.     Diese  nicht  hillgehörend' 
motive  sprechen  deutlich   von  eingreifenden  Änderungen   g< 
Von  den  Ovals,  heiUn  der  unteren  Da.  her  scheint  nichts  erhalten  zu  sein.  M 

nicht  /«ei  Mi. in  Gold-EmailpUtten  im  Schnfitgen-Hateam  und  im  Kun- 

M'um  in  Köln  ab  Zwickelffillungen  anaprechen  wollen     Ihre  (iröße  würde  det 

mntnng  nicht  widersprechen. 

Zu  erw. ihnen  ht,  dalt  durchweg  du-  gestanzten  Platten  hinter  den  Aposteln  ui 
Propheten  geflickt   Mild      Erneuert   sind  ehe  Goldplatten  hinter  den   Bildwerken 
Goldseite     Sie  sind  wohl  bei  dem  Diebstahl  im  Jahre  (8*0  zerstört  worden     Man  i 
damals  die  gewaltsam  abgerissenen  GoblfigUieu  vor  den  Mauern  Kölns  wied< 
zu  beklagen  ist.  dafl  die  Kapitelle  der  Langtet  ten  vielfach  ergänzt  sind     Ursprünglich   I 

II  die   \\  mfelkapitelle  die  /eichen  der   Evangelisten      Lukas  ist 

den,  dagegen  taucht  Matthäus  funfundfunfztgmul  auf     Es  handelt  sich  hier  um  N 
güsse  des  10.  Jh.  Ursprünglich  scheinen  t wischen  den  Aposteln  BUttkapitelle  ge*- 
zu  sein     Ratte  der  Säulen  und  Kapitelle  im  Schloümuseum  in  Berlin  und  im 

Museum  in  Köln     Die  aus  den  Bildwerken  hei  austretenden  Unterarme  und  Hände 
det  getriebenen  Figuren  sind  fast  ausnahmslos  Ergänzungen  spaterer  -  ,.in/ung  I 

der  Zeit  um  17,50  ist  die  Krone  des  Marienbildes    der  Erneuerung  durch  1'olUc 
boren  die  Kronen  der  drei  Könige  an. 

("bei  den  oder  die  Meist,!    des    Sthreines  sind  keinerlei  Aufzeichnungen  t^H 
uns  gekommen. 

Mindestens  dtei    \  e t  * •  !.  wdene    Arbeittabtchnitte  »ind  klar  zu  erkenn- 
Im  ersten  entstand  —  das  erkennen  wohl  alle  Forscher  an  —  zunächst  der  ornamen    1 

342 


I 

H  w 


PH, 


MgMndrr  Chrutut  uml  thninrnde  Madonna  \<>n  der  Sllrmrttr  ,lr»  Ort 


talc  Schnwck  der  I  mpelteu    l>i<  .ir.ri  noch  La  loco  befiadücbea  EnMdkttnifaa  und 
FUigranpUtten,  betonden  bitten  in  ihrer.  Khlichten  Renkenf&hrang,  /einen  dx 

rührung  mit  der  Fruh/cit  und  passen  durchaus  m  du  Kölner  GoMfChinktteWMI  ■  Itt 
acht/imr  Jahn  des  12.  |h  Wir  weisen  auch  die  PlfOmi  da  l'r-'plu  Ittfl  und  der  \p.»tel 
in  diesen  ArbeitSkbll  iiniti  Wir  sie  ye-.rli.iuen.  i*t  wnhl  nie  mit  Bestimmtheit  /u  MgM 
jedenfalls  ist  ein  enget  Zns.immcnh.ini;  /»im  tun  Km.iiU  und  liiiuren  des  ScfcnfaMl 
auf  der  einen  und  den  kostbaren  l-.rn.ul-.  an  dem  Mt.tr  des  XikoJ,ius  row  V.-tdun  in 
Ktaaterneaburg  auf  ehr  anderen  Seite  unverkennbar.    Der  m  KkMt*nMabai|  Bodi 

im    Kl.i-Ni/isti-i  hell   «UCBCtlldt    StA   de>    Hebten   mit   einem    liereits   hfWtrttlMWCftW 
tMiiu*  wird  -tm  DreikomyeiiM  lireme  fr-  '.  .inflnssitrii:  durch  rfi»W«M  ceht 

ut>er  eine  kllnHeritcJw   Leitung  ...h-j   /.n  hm-iisi  In-   \  •■!  I.ii;t  iiheferum;   sichei    Ini: 
Km/eine  Bmaihrtreifen  und  WiederlMlnngea  mich«  in  UotMfMedMtg     Wenn  m.m 

lieht,  dag  die  für  .ViWdMs  charakt« n-n~.  hen  (■■»hl  Bfaut  1- m.iil»  mit  ihren  i 
liehen  naturwahren  Motiven  dem  ersten  Arlx-itsabschnitt  angehören.  muH  man  ,iu<  h 
den  Ficurcnschmuck  für  dMM  /<it  für  möglich  halten    Nihol&M  vollendet.-  1  i  *  i  nfal 


543 


Flg.  278  u.  277.   Kamt«  mit  der  Apotheose  de»  AuguMut  und  Gemme  mit  Vem»  und  Man  voa  der  Stiemeit« 

des  Dreiköfilgefttchreifift. 

Werk  im  Donaukloster,  kann  also  -<-Iir  wohl  zu  Beginn  der  achtziger  Jahre  nach  Köln 
berufta  worden  s«in     Diu  -ein  Werk  in  Klostcrnculnirg  ihm  grollten  Kuhm  und  Ruf 
brachte,  i-i  nicht  zu  bezweifeln.    Di«-  Apoatelfigiiren  zeigen  ein  starkes  Nachlassen  der  j 
künstlerischen  Kr.iftc  und  -md  spater  an/uset/en  aja.  die    Propheten.    Mit  der  Fe: 
Stellung  der  I  di«-  Mittel  vnrer>t  ertchfipft  gl  •  in     Wir  «i- 

dafl  Nikotmm  1205  seinen  Schrein  in  Tournai  vollendete,  er  wird  also  zum  mind« 
bereits  1200  von  Köln  fortgegangen  -«in 

Der  /weite   Abschnitt  umfallt  «lie  Stirnseite  des  Schreines  mit  der  Anbeti 
der  König«-.  Taufe  Christi  und  Christaa  als  Rkhl  ist  tos  lauterem  Golde  h« 

stellt,  sogar  einzelne  Kni.ulpl.it  t<n  -md  als  <  iold/cll«  iw  hmelze  gearbeit*  l\ 

schenkte  das  i.nld.  er  »t e-ti t  deshalb  hinter  den  drei  Konigen  mit  einem  Schreineben  in 
den  Händen.    Otto  war  der  Schützling  der  Kolner  und  ihres  Erzbischofs  im  Kampfe 

Minen   K iv. den  Philipp     Im  J.  i«t  Otto  IV.,  der  am  6. Januar  «i 

.111.11  Hofteg  111  Köln  halt,  für  die  Häupter  der  drei  Konige  drei  goldene  Kronen  (K 
um..  I\-  :■  itea  II.  Nr.  1573).   Im  J.  1206  verläßt  er  K.-In.  weil  der  Krzbischof  ihm  die 
Treue  kündigt:  1208  wird  er  zudem  Katar,  auf  dem  Schreine  i-t  «r  König 

Mitii^.ite  i^t  .ii Dtataadaa  nriechea  1 1«»^  und  i.*<^>    Kmail  wie  Filigranplatt 

hahaa  ein  anderes  Gesicht;  letztere  zeigen  den  Fortschritt  besomiers  deutlich    kl« 
1  tauben  oad  ■  riad  eingesprengt 

l><  t  I-igureiiM  liniu«  k.  von  Kolner  •  ...Idschnueden  ausgeführt,  lehnt  an  eine  früh« 
Zeit  an     ^t  U  f.mgener  als  die  Propheten  und  Apostel ;  vor  allem  das  unsichere  St 
niotiv  spn.  ht  von  Kölner  Tradition   Die  <.<  wandfalten  vermögen  nicht,  dl« 
lichkeit  so  zu  unterstreichen  wie  l>ei  den  Propheten     Hier  sm«l  bereits  die  Bildwer 
am  Karlsschreine  in  Aachen  und  die  auf  dem  Dache  des  Maurinussehrcin«  *  in  St 
taleon  vorgebih! 

Dvdritte  Arbeitsabschnitt  schuf  dies«  Die  warme  Tönt 

des  Goldes  macht  einer  gewissen  Kälte  Platz,  welche  auch  aus  dem  Km.nl  spricht. 
Filigran  hat  die  charakteristische  >piraltorm.  lost  sich  vom  Boden  los  und  ist 

lichtet  durch  Nebeneinanderlegen  mehrerer  Drähte  zu  dicken  Asten,  aus  dene 


>H 


sich  laaMsea    Dies«-  Art  des  Pihgraaa  H6l  »»  li  lüi  Köln  ie»tlegen  dir  die 
Zeil  um  1220     1  ispielc  riad  «In-  datierbaren  Armreliquisre  in  Raniberl  und 

Gereon  »wie  die  Antorriasbaste  .ms  KanibtH  in  BndiSitwnmu*runi    Dei  1 
schmuck  i>t  ertUUTt,  w.i»  rieh  vor  iOmh  W  det  in  da  Mitte  liebenden  Propbeteafigai 

erkbsi  macht    Ei  kommt  des  SchreinspUstilmB  dar  Maasgegend  naher 
Während  die  I  eistaagea  des  Nihotmu  vom  Kanten  ond  11  lolfachait  aas  van 

Goklachmiedelnmat  hat  />■  verstehaa  -m<i   macht  »1«  1»  bei  dem  Pignrcnwcrli 
längeren  Schmalaeita  bereitadei  EiniraBdei  Portalbfldwerka  (Raima)  bamarkbai 
:  den  verlorenen  ReUefachmuch  der  Dachfllchaa  ItUt  rieb  haia  Urteil  abfi 
Zu  bemerken  i-t  aber  irnmerhia,  daü  die  Pceautaaaeagal  aal  der  Abbüdeng  Ih-i  Vooj  1 
aal  dem  Kloateroeoborgei  Werke  ariederkshren    l»t  dia  Salvatarptattc  arkkttch  1 

-  Dachschmuckes,  -<>  UM.itict  ria  die  Annahmt  einea  Einfluaaaa  daa  .YiW<i«v 
WrJuM  aal  daa  ><  brein 

Kölner  Dretkönigenschrein  >st  dia  t;r««Ut <•  und  reichste  Schöpfung  in  der  Reihe 

niederrbeinjachen  Re^nieaachreiae,  der  aharigja,  der  dia  Pona  der  drcJechiffigca 
Baailika  reigt,  arfthrand  alle  übrigen  einachiffig  -in<l    Hin  kraact  ah  h  ebaa  altere  K>>| 

1  radition  mit  einer  weatbchen  Richtaag  ea  bildet  rit  li  ms  daam  Berrw  btaag  dar 
großartige  >til  der  leisten  Figoren,  der  m  dam  kleinen  Maflttab darrham  Mearoaaaata 
lit.it  anstrebt   Die  Eatstehoag  diaaea  l'r.i.  btstta  kes der  mhtabütarbV  baa  Golds* tum 
kaasl   begt    awlachaB    iis"     Philipp  von   Heinsberg  sah  bei  »einem    1<><!<    uon  daa 
Schrein  M-hon  im  Entstebea  ond  im  dekorativen  Rahraenwerk  fertiKi  und  etwa  1. 

1     Kopfervergoldete  gravierte  Randacheiba  mit  «lern  Brastbilda 

C  li  r  1  - 1 1 

\  BenNOtaBN,  Graviertei  Medailoa  mit  «irm  SahraSor,  Bads  n  |ii     b  (  «hr    Kun-t  l,  issa. 
s  in  —  Pa  Wirre.  Fahm  s  •••.      Daa    1  H  BcaMmnja.  Dia  Geld- 

«hmireic^UaMik  clrr  Aachener  Schrrinitwrrkstatt     l>i»«    ll<inn  IftJS,  B    III 

Putte  mit  einem  Darchraeaeai  von  7,5  cm  hatte  wahrai  IhuiIkIi  ihren  lM.it/  sai 

einem   der    Reliefs   im   oU-ren    D.i<  Iim  liniiit  k    des    I  >ietkomi:eiis,  lue  -ine»   (a    0    S 
später  sai  einem  von  IhirJv  {*  im.,    fesertigtaa  Mioti/ekreu/     Brustbild  des  >.il\.itora. 

it  die  Ret  lue  aagnend  erhebt  and  \a  <ler  boebgehaitenen  I  inken  das  Um  h  halt    Neben 

1111    Kopf   f\  Q      Komisch  unter   Kinfluü  dei    Maaswerkstatten     l-.nde  des    u    Jh. 

10).  a)  Zwei  obkmga  emaillierte  Kupferachmelsplsttea  mit  gaeaaatrl 
Musterung,  vermutlith  vom  Draikorrigatiachreiaa     Köln.  letzt-  des  u   U> 

Länge  8,5  cm.  Brt  m 

b)  Zwei  kreisrunde  K  upfei  srhmclzpla  1 1  en    \ermntli«h  zwei    Heiligenscheine. 

metrische  und  Blsttmosteraag    DarcJun  6,3  cm,  Köln,  letztes  Viertel  des  u  Jk 

Altarkreuz 
Witte.  ruhn-r  »78. 

lull  aus  Hol/,   bedeckt   mit    KestU  st.mden  daa  lortgefallenen   Joches  am   I 
ktaigenschrerne    Die  Vorderseita  des  Sockeh  arird  eingenommen  roa  einer  rilbai 
goldeten  Reliefplstte  mit  dem  l'bngstwunder.  oben  abgaacUoaaaa  von  emaillierten 
Zwickeln.   Beides  geborte  erast  raa  ><  haua  k  der  oberen  l>.o  htiachrn  de»  Dreikonigen- 
echreinea    Die  Putte  «st  aocail  «in  ha  16  Ja  aragafSgtai  irs.it/  aiaai  Origbaalp 

der  Abbildung  bd  \.".kl.  a.a.O.  ist  die  Platts  deutlich  /u  erkennen'  I  in 
ReUquiar  mit  Mr.1hlenkr.1n/  leitet  /n  dein  eingelassenen  Kreuz  ul>rr  Da*  Mrttalatfjck 
bsstebt  .ins  einem  alteren.  noch  BW  dem  M  Jh  stammenden  Kreuz  mit  ursprünglich 
geradem  AbschluU  der  Kreaasaara*  I  imager 

345 


Fit.  278. 


Altarkieut  auf  Sockel  mit  «rtonentn  Figuren  (Nr.  70).  Rcftqukmkrcvt  voa  IM1  <Ni 
krnit  (Nr.  10),  Kreuirrtiquiar  (Ni  kttwt  um  1700  .' 


Werkstätten  mit  Im  ht  getriebenen   KorptH  und  dem  üblichen  Kmailschmuck.    Im 
i   Viertel  <\<-  i  ;   |h   ist  <l.i>  Krem  an  tue  liüenförmigen  Enden  verlängert  woi 
gleicbMiti|  i-t  auf  da  Rfickteite  hinzugefügt  graviert  dk  Krönung  Marien*  in  ■ 
tiffci  i romanischen  Rnnkenxflgen     Hohe  108  cm;  Größe  der  getriebenen  Platte 

IS.'-  m.     Diese  gemarkt    mit    Kölner    Beschau  i  «<.'.   V  und 

termarke  Ni 

:  s.ingerstab  Lange  105.5  cm.  HoUstab  mit  Resten  farbigen  Cber- 
/uges  AU  ..Nut  \hs.  hluii  eine  mit  Zacken  \  ersehene,  mit  gegenständigen  Bögen  in 
i.iivur  geschmückte  Htttt,  welche  einen  tonnenformigen.  Imntontal  gelegten  Berg- 
krist.tll  tragt,  der  dun  h  KaUBlJfl  vergoldete  Bänder  gehalten  wird     Die  Hube  au»  dem 


Mb 


I  i(   27»  u.  280.    Llmofer  Altarkrrut.   VorSSfMitt  und   Nuckwiir  (Nr    10) 

Anfang  des  13. Jh.,  dn-  BctgkristarifasaBng  wahrscheinlich  15.  Jh.    In  da  Mut.-  des 
St.ihcscinc  Holte  mil  gravierten  RenaJMancerankai  nu  Verdeckang einet  Bmcnstdta 

12.  (<»;    Bischofsstab    Silber,  zum  Teil  vergoldet  und  emailliert.   1  ■  .  m 

iKMIH      I  >i.  Ii-Tili  .  II  -.    Sp     l»7l     f  tu       \l>l>  1  In     ltot.K      l>.i»    hl     Iv.lll 

■   XII   -     /.-   1  <tir   Kunst  VII.  1894    5p   -•  t   ••••         VSKTURI    Statte  .l-ll'itti-  it.ili.itu 
IV.  p  901  I  i  101  I  i  Ml.  II  «luimiti  eh  Orrteto,  p    «.<•».    \nm   2    —  HCLMKSM,  D  ' 

im    |    1  \.  ilustr  htetoty  ol  ■fjliih  ptato.  1911.  S   11I        C   1  1  mm  kt  Hiu-tr  G—htfhte 

«I    Kunstg.-w     IVrlin  •>    J  .  S   JSJ    —  Wim.  liilif 

1.  :  .i,t.  1    -  10I    111    iii  ii"        Lntmtn   D  K     i  •■  m  im 

HoMERT.  f.rvli    il    Kunst«.-»    jllrr  Zriirn  11    Volker,   193a,  V.   S    ('<.•  I 

Da  eigentlii  he  Stab  1-t  rund,  unten  haf  ei  «in-  Qbli«  he  Eisenspitze;  a  ist  rautenförmig 

icdert;  die  Kauten  sind  abwechselnd  mit  einem  langstieligen  Blattwerk  !>/«    mit 

elraotiven  in  durchsichtigem  SUberschnMla  gefüllt.    In  seinem  Aufaata  wird  <l«-r 

Stab  sechsseitig    In  oblongen  Feldern  feinste  Droterien  ia  Silberschmehi    Bin  reiches 

1 .111hwtrkk.1pu.il  trtgl  den  Stabaofaats,  der  oaten  eine  Doppellaterne  mil  lani 

kteu  Fenster mafl werken,  Wimpergen  and  Fialen  aufweist,  im  des  «1 1«-  wiederum 

mit  emaillierten  Droterien  geschnittckte  Krumme  emt»>rwarhs|  !•-!  seigt  sul 

nUeren  Kurv.-  brflbgOtische  Krabben      Efal  mit  dem  Um  kiu  gagan  die  lnneiis.it.- 

sich  stutzender  faAtgeJtei  Engel  ball  mil  den  ausgestreckten  Hinden  die  Stabkrnnune, 
in  weichet  auf  einef  Platte  «in-  thronend«  Hark  mil  einem  «roi  dir  knienden  Mi-,  ht 
ini    Di«-  Herkunft  des  Stabes  aus  Köln  ist  rwetfethafl  mit  Röckaichl  aad  sein 
wandte  in  England  und  Italien    l>n-  flache  Strnktm  dei  I  sternea  spricht  für  Italien 

Mitte  des   14    Jn       | 

10]    Vortragekreni   mil  Tragstai 

lir    Kunst  VII  ••»»"«.I    Kunstli    Aus.t    DtMtMarf  lOOt,  S    M         I  IMiM« 

l>  K  .  TjI  4s   —  Witte.  Fahrer, 


347 


u  282.    Latemt  und  Krumm«  dt»  gottockoi  BtmJwtmUbtt  < 


Auf  H<>l/krrn  montierte  SilUrplattm  mit  Strrnrand.  der  ».rund  mit  graviertem  Kan 
kr  n  werk  auf  kreiUWtliM  II  li.irncrtrm  Grande  Dir  \  irrpaBcnden  des  Kreuzes  mit  der 
Mildern  <l<  i  Evasgettatea,  «Irr  S<  tmittpunkt  mit  Darstellung  der  Kreuzigung  in  durch 
ai<  litiKrm  Silberschmcl/     S«  -hmelz  stark  beschädigt     Rückseite  •chnraci 

Mb   rngstange  rfibcramwickdta  Hall  mit  einer  dem  ib.  Jh.  angehörenden  Hüls« 
in  vergoldeten  SUbergnB,  darabei  Kiigclknauf  mit  KinlaUschlit/  für  den  Kreuz/.. 

Ki.  iia  und  Stangi  Sflber,  vergolde!     Linge  dea  Krevaea  41  cm  mit  Dorn,  ohne  Don 
in    Hreite  J2  cm.    Köln  oder  Main/.  Mitte  des  14.  Jh.  il 

14  (ö).    Keliquiar.    Horizontal  liegendet  ZyUttdtl  aus  Bergkristall  wird  g< 

von  zwei  runden,  auf  I  flwenfoBll  ruhenden  kupfcrvergoldeten  Kundtchciben.  welch« 
ilurrh   «Jucrstäbc  miteinandn  \<il>un<irn  *ind     Auf  drr   Reliquie  die  Aufschrift 
si  \i  hakiiioiomkis  111  n     I  laga  ff  ft  rm     Köln.  14. Jh. 

15  (-=,      Du-   grolle   Turmmonstranz 

I  M    IlOCK.     !►»•  hl    KAIn 


Bat  Mon«ir«n>  für  dra  Kölner  Iv.m    K    l«.-n.M    :«,■     s. 
9    11    l»t   X  \    lOMOffam    ...    /.    I   <hr    Kun.t  XII    irtw,  S 

K<ii>»iir«-«h  il  csikn  Mrullr   i.,.,  v  im        1  iMsrrr.  Illu.i 
|   Iipim  s    UtargMti  1  im.mh   D 

Der» .  iVr  nilJiii  Schiet».  i«mv  -  ' ' 


IVkk.  ix«  hl  KAIn. 

M    <  MtVTL 

h  d    K  ott%ta* >f  rtws.  1 

W  irrt. 

"■"■■■il    Jahnr 


Abb    ii 

murr  .Inn  FuOe  angebrachte  Inschrift  l>rrichtet.  ist  dieae  große  Turmmon- 
»tran/  erst  1H46  ala  Getchenk  aus  dem  Handel  in  den  Dom  gekommen:  mak.  ihkr. 


348 


-•O  u.  2M.    Hubertimrliqutar  (Nr   IT)  und  rmtillieMn  Vorlractkrrui  (Nl    in 
M     M\t>.     VII«       \     -i  M  \  M  I  II  M   -I  S      WS..    M \|\|     InllvIM     MAIOKI    1-llUlSliNM 

:.ii     Auf  den  Inerten,  lmk-  ark  rechtj  In  drei  BJtttera  etaea  \  lerpaseea  ans* 

gebildeten  Fuße  mit  reichem  l'rofilrande  reiche,  mit  dem  l'i«  kpun/cti  geai  bkMf* 
namente  und  cm  Erbirntdebüd  von  hoher  Schönheit      Nach  oben  -<  hluüt  der   Füll- 
trichter m  einet  lecbaseitjgea  I  ttflfM  ab,  IM  weh  her  der  Schaff  WiCMl      Du   Kn.iuf 

fi.it  mm  ba  bten  und  vi.ii.tt  antaillierte  Pasten  ronang  lue 

•  Unfalls  aachaeeHkjt  faachwaaftM  Trichter  als  Tlifai  dkl    \ufhaucs  kl   Ul 

ihn  K.mten  mit  Krabben  beaetat,  ansehe  m  dk  kräftig  anakdend  nvoluten 

Iberieiten    Dk  PUcben  sind  wieder  mit  geponatcai  Ranteiinaik  aod  Bwd  Wappen 

hmückt.    Mittelpunkt  des  tri  oitektonkcaen   Aaihaaea  ist  dal  bergkrktaDene 

Rnndacheiba  mit  dir  l.unul.i.  ringaain  mit  aaiailliertaa  Rosetten  in  ainei  Hohlkebk 

geschmückt.     Das  Architckturwerk   baut   »ich   in  dreifachem   Strclicsvstcm  auf.   von 
bem  die  luBeren  Frfige]  verlorengtagen      Musizieren!'   Engel  mit  hohen  Flügeln 
bagkiten   die    Rondacbeibt   und   dk   unter  dem  abschließenden    M.dd.n  hin   sieh 
Madoiincnfitjiir     Der  Aufh.ni  tchtkftt  ab  mit  einem  <  lekirii/i^trn  ircmchmurk 

an  der  ruUlaterne  gibt  keine  Anhaltspunkte  für  dk  Überlieferung,  dall  die  Monstrana 

aus  der  I .aurentniskir«  he  siamme.  neben  Jobai  um!  Magdalena  sind  die  N 

hclfer  Georg,  Chrktophoras,  Barbara  und  Katharina  dargesteUt    ^ilh«  det 

Hone  87  cm.  Gewicht  5300  et     KMnkch.  um  14.10    Nahe  varvandt  <ht  Monstranz 

in  Kempen  am  Niederrhein  von   1459      \  ..n  den  ohen  erwähnten  Wappen  /ei<t  da» 


ppj 


linke  einen  nach  link»  eilenden 

Wolf,  il.i»  rr<  bte  uln-r  ge»chach- 

n  H.tlkc-n  dr«i  Lilien, 

liquiarin  Form 
et    l'.ttri.irt  h.ilkreuzes.    mit 
Kreuzreliquic.  Silber/ 

vierpaßförmigen    B.> 
enden    oben    mit   dem   Brust- 
l»ilil  <l«t  lutter,  wi 

eine   Stola    (oder    Skapu 
hcrunterreicht.  unten  mit  • 
knienden  Bischof,  <L- 
mit    Evangdistensymbolea   in 

oldetem    Hlbcrguß. 
orspränglich  als  Hand-Segens- 
kreuz    benutzte    Keliqm 
später    wie    Nr    17    auf   1 
silbernen     Kreuzfuß    m.  : 

Icn.  Kü<  kseil 
2.  II     des    1=  Jh..    Fuß    i 
Anfang  is  Jh.    Höhl 

D  k     r,f   . 

Eiubertat-Rcli- 
quiar.    Silber,  zum  Teil  ver- 
oldet,  .57  cm.   hoch.     Ki 
förmiger  Fuß  mit    l'erlschnur- 
•  infassung.    An  treben- 

beset/tin    Laterne    steigt    der 
(t     mit     fast     kugeligein 
Knauf,   auf   welchem    Filigran 
111   (iiiüform  nachgebildet 

tafelförmige     Reliquien 
k,i-t«n  mit  der  Unterschrift  in 
gotischen    afmutkeln   1  • 
■VnKTVfl    reim    in    der    M 
unter  einem  runden  Bergknttall 
dk  Reliquien,  er  schließt  nach 
oben  mit  einem  abgewalmtcn 
Aufsatz,  welcher  in  tiefer  Nische 
die  k<>>t liehe  gegosaenc   Figur 
de*  vor   dem  Hirsch  knienden 
hl.   Hubertus   birgt       «.rvreih 
und   Kreuz   des   Hirsches  ver- 
loren. In  den  Ecken  der  Vorder- 
<"ls>l-  >■•    /«eige.     KheiniMli.    is   Jli.    Vielleicht    aus   Sr   Maria   im 

s3l- 

is     11    Kelch.  Sechspaßfuß  m:  hall     iH-r  Knauf  mit  ^Taxiertem 

Maßwerk  und  ro*etteni:<-s«  hmu.  ktm  Pasten.    Unter  dem  Fuße  die  Minuskeunscbnft 


350 


rlf .  2M.   Dt«  (rolle  Turainwiiilitr 


kr   i'tunhminttrani  (Nr.  30).  pipotlkhf  Montlram   von   II 
(Nr   Wl). 


ippbmstbim     Silber,  vergoldet    FaS  i.    5cbak  !••..•  en  Darchm.,  Höbe  17,1cm. 

K-.ln.  I    II    .!    :s    T !• 

Alt.irkreiiz.     Das  aus    IfeBBBg    geechnlttOBe    KreQJ    nul    I  ilu-neinlen 

aen    l><i   in-  ^iIIht  getriebene  ChrietuskOrpei  \<>n  gn  niacbai  Peinbeifl  und 

bober  IcflasUeritcbei   ScbSnbetl     Lendeatuch,   Haan  aad   Dornenkrone  \ 

triiein.  um  iv    •      Höhe  d<-  <  liri-tn-bildes  141  in.  Arm^p.innuni:   ta  COL 

20.  gal'Reliqniar.    l>><-  SpitM  dei  rieernea  Nageh  üb  unteren  Bade 

akhtbar,  tonst  völlig  verkleidet.  Am  BBterea  Bade  lobreafOnaig,  in  obarea  leite  ab- 
geplattel  <  »bea  ein  in  dur<  hln-ochcnem  spatgotiw  in  in  I  aubwerk  gebildetn  Knopf  mit 
Ose.   Silber.  Kn<>pf  vergolde!     Liage  l6  <  m     K"ln.  um  iS'«> 

2l.|i--      K«l>li     Secbapatfafl  mit  seeli-Mintem  Schall      Dil    Kn.uil  mit  dtirrh 
iienein  gotischem  M.iUwcrk  und  sc<  li-.  Pasten,  welcbs  .« 11  f  l.l.uiem  (•rulieneiu.iil 

gründe  «ii<-   Bacbatabea   fanot   laigaa     Scbala  hdpeaJSnaig     >iii«r    wargoidal 

Köln.  -•    II    d    1  s  Jh.    Höhe  20cm.  FuUdiirchm    17  cm 


IM 


Kl«.  287     »»     Sllbcrbttttc  des 


Spolrto  (Nr.  25)  und  n»e)  Li 


22.  (13).  Hostiendose,  im  ig.  Jh.  mit  der  Inschrift  chkisma  vendna  Zylinder- 
förmig, mit  stumpfem  abklappbarem  Kegeldeckel.  l'rofilfußrand.  Silber,  im  Orna- 
ment vergoldet.  Unter  der  FuUplatte  die  in  gotischen  Minuskeln  gravierte  Inschrift 
DAS  JO.  MOET  CAMOMU  Dl  X\N<  IK.NSIS  DED1T  ME  COMVBNTI  I  BORORUM  IS  BOEClIhM 
6BSRTR0DIS     Nicdcrrheinisi  h.  um  1480.    Höhe  u.J  <  m.  Durchm.  7.8  cm. 

25.  (4).  Keliquienmonstranz.  Kupfer,  vergoldet,  mit  3  Gliedern  der  Kein-  !'• 
Höhe  61  cm.    Architektonisches  Strebewerk  umstellt  den  VertikaUvlinder  aus  Glas. 
Der   Fuli   <|.uergezogcner   Vierpaü.     An  der  Vorderseite  Anhanger  aus   Bernkristall 
K"ln,  um  1500. 

-»4.  (<).»).  Jurisdiktionsschwert. 


M   MoüCKSm    '  'natu»  (hmnoloRicus  ad  caUloffum  rpucopornm   ...  Colomae  •;. 

I«    BOCK.  Dm  kl   Köln  |4         \    «•CHNOTQEN,  Km  Zemnoiuei»ch«rM  «I   15    Jh  im  KcJort 

DMI    Ei   1   Ott    Kunst  III.  !*.*•  -  Katalog  d    Kun»thi»t  Ana».  DSaarktarf  19m.  S 

—  K    KENAKD.   Köln'.  S    141.  m   Abb   —  Witte.   I  uhrrr    S    I«,   Abt.   JJ    —  Uwr»  .  tiet  ffoMme 

s.i.:  Tausend  Jahre  I.  S  «oo.  Tat  *8t. 

Kit  tage,  oben  blattf&raug  endende  (.riM  .hin  getriebene«  Silber  ist  mit  Regcn- 
rügea  l.ilicnornamcnten  ba  Sflberecludtl  geachmncltl     IHe  Parierstange  ist  gerade,  mit 
.uifc« -l-'ti-t«  n  Drahten  und  Wellenlinien  geziert  und  endigt  in  Uwenkflpfc    Ihe  Scheide 
hat  rotsamtenen  l'ntergraad,  welcher  mit  reichstem  vergoldetem  Ornament  au»  ftn 
gearbeiteten  Zweigwerk  ttberdeckl  i-t    Kleinere  Zweige  mit  Mattem  sind  an  AstzAge 

-i.irkiin  Draht  fftOtCt     Am  oberen  Si -hndrnende  ist  nachträglich  eine  halbkreis- 
fORBJgl  Auflag«  aus  Silherhlrch  befcatigt  worden,  welche  in  lUlbcdcIstcinumrahmun»: 

die  Wappen  von  Wied  l>/w   des  Kapitell  n  Wappen  Wird  wiederholt  sich  «n 

■  ler   Mute  der  >cheidc.  ihm  entspricht  auf  der   « .egenseite  ein  plastisch  gsatbr-.- 
■  I.   welcher   ursprünglich  wohl  ebenfalls  ein   Wappen  hielt  und  der  ersten   I 
stehuncs/eit  angehört     Das  Schwert  wird  »»ereits  um  1508  verpfändet :  es  entstammt 
wohl  da  Werkstatt  eina  der  Hihreadea  Cotaacbmiatw  K->ins  um  1450 — 60,  und 
des  Meisters  der  Marienkette  in  Kempen     Di.    \\  ■ppenilltltWI  stammen  aus  der  Ke 
gierungs/.i  ,|rs  Hermann  v    V  ts     tS47'     I),r  Klinge  erweist  sich  durch  die 


152 


geatzte  vergoldet«-  tnachrtfl  kl  ing  dttreh  Enbiacbol  MiriwiHai  Katari 

Silberbtetedeabl  Greforiai  von  Spoleto, 

btalogd   J*hrt«UK-tHl  Auv.i     |   14J        LMOMR.  D   K  ••  4l        Wim 

Abb  '.  rftoMrnr  >>hirin.  i  .  ■  ml  Jalur  I.  s    ,..,,  |\     1 

UrbaH  In  Silber,  lin/.-it.i  tat     l>»-  armlose  Brost  mit  Schorf 

kragen  wachst  .m*  atnaan  EhuanibeaetEtea  Profibrnmla  barvoi  un.l  i»t  mit  atnaen  icra- 
vierten  Grmnarapfolmtttta  pachmncht;  aal  dei  V«  1.1-  \Vap|»m  «lr>  miIi 

Dt  Manchen  Vi>>  dem  Sdiidterhragen  itaigt  dM  reich  geAltett«,  aal  der 

Parura  mit  dem  von  Engein  Behaltenen  Kepitehnntppea  Kc*fhmuckte 
Schoitertoch.  Der  chaiakterraO  Betrieben«  Kopi  li.it  verKoldrtr  H.i.ur  und  .mikiupp- 
bare  Schädoldocke.  Auf  der  Mi  um  ein  K<>Monci  Kinn  mit  Kubin  .iN  «'x  voto.  Hohe 
44  cm      K.'ln    um    :  I         -*8). 

26. (jfl    Zwei  LeuchterengeL    >.«k<i  Meening,  vergoldet,  Pignrea  WeiMIbar, 
Haare,  Ftflgd  uiul  Gattd  vergoldet     Hohe   |6,5ca     Mt  Khachtea  sechsseitigen 
koJ  mit  den  Inechriften  e)  o  MUKMttAU  Moarru  noamu  pakh  vm  \  n  \m  i 

-1  \N>  BOMIBIB1  S  —  b)  Ell  I    PAVII    VN'.I  I  "Kl   M   I  \-   II  -  <  im  -  \  IIMKIJI.     D.l/Wlx  lirtl 

auf  beiden  eingravierte«  Wappen  nee  Ulrich  Kiyttwyfl  .hin  luiiinncn  (*  isi 

m  Sl  Dil-  knienden  Engel  halten  nriacben  den  betend  erhobenen  Handm 

.1..   Lenchtei    Köln,  i   H   <l    u>  Ji     I       187,  289). 

27.  (87).  Epitaph  de*  Jakob  von  troy. 

Isms    I'    K      :--.•.»    US       -MuH«.  Köln  in  .ti*/ctt     Köln  t»*v  >,    i<.<    —  A.  SCHKOT- 

GEN.  Da»  Bn>n*p«-|>ita|>h  <l    PBzatfaiai  hofi  \..n  Cambray   Jakob  v   i  MJ     /-    1    «  hr    Knn.tI.i8W. 
Abb  —  llELMKEN.  I>  «   4.  S    14'.  Kala)»«  <l    Kundin.«    Aufteilung  Dftaarldorl 

-  LcaarUan.  i.n.  ,-n  I  -lan.lt.-  II    p    17"   m.Tal    —  I"  CLIMEN  u    »eatial 

t  auf  der   Kun-thi.t     Aufteilung  iu   I>uwkl..tl    1  NM     K.111.1     N    I     MV.    1905. 

S.  107.  —  I-fjE«.  Kunstgeach.  d.  unedlen  Mcl  .  .      —  L.  UtSTtttr.  Taptaarne«  et  -  ult> 

bruxelkjuc».  T»(  4"   —  II    KEINE«».  Kölner  Kit.  Ii.-n.  -    (-  I     Kismui.  BOal    |    159  — 

WtTTE.  Kuhrrr.  S   20.  Abb   i'<  —  iK-n  ,  IVrgoldene  Sthrrin.  1  1   —  Doimhr.imk  (.\ninxh. 

S.  389.  —  Stadtarchiv  KAln.  GeJatL  Abt.  go.  Hl  lt.  —  M  ASUSE.  Monument  votif  dt  Ja.  .tu««  4t 
Hullrtm  de  la  contra    hi«t..r   <lu  depart    -Iu  N..t.l  \\\ll.  19OQ   \\\\    —  I»a»   1    Hüll  <l   I 
aoc.  d'etude»  de  U  prov.  de  Cambrai  X.  1907.  p.  37  —  Jos  Dl)VE««.t  •    llrt  Kralmonument  eo  hrt 
Rrdenkteeken  van  Jacque«  <!•  Kun-t   11     i.,,i     —   Dan  1  d    Hintragen  en  .Imumeotea 

tot  <lr   Kun«tKr<Khinlrni*   II.    1937,  p   •,<>     -     I.im.mk    D    K      I  «1 

Bronne,  fargoldal     HBha  tucaa,  Braita  bhttan  -i<'.s.  v..rne  62,5  cm.   I  <m. 

Dazugehörig  btonaena  PUtta  mit  [nachrifl  aal  Keschwärztcm  auserhobenem  Gfoada 

Kl  VKRENPISS.  IN  (  IIKISTD  PK  KU  1  I  ST  K  l^s  l'KINCEPS  DOMINt'»  J  M  OW  -  l>l  <  «<>Y  EPI- 
SCOPt  S  ET  PRIMI ■«  l>l  \  '  VMI  K  V.  I  S-I-.  I>l\  I  i  \*M|  IIi-NNINnIn  PKI  l"-IIt  S.  IS  II  \» 
SANCTA    COLON  IKN^I     H  i  I  I  -I  \     M1--W    QCOflDIl    POST  SlMMVM    s  \<  Kl  M   <  I  I  I  H 

DAM  HMiuii  COM  CIMO  AS  >is-.i  i.  \>  BJOSAt  i  \m>m«  \«    \mi    m\  i    Mk'.iMSIT 

TRUM    REi.t  M    DMfiJarn     V-  '  1  M>l  M><>.    IN    OfORt  M    |M.|  MImVUI    I><iMI\I>    l>M  WO  ET 
CAPITCLO    MILI.I-:    ytlNOCAt.INTA    At  HU    If»l\Mlltl-    IIIIKIS    f.. KIM    M'.lll«»    KOBO- 
RATIS    HIKINI    NtMEKATI.    IIIC    l>|cMs,|\|is    MBSOl     l'II      \sslMI|()\|s    VIRt.lMS    IK 
I  I.IIIOKK  A'<  IIKIsIl  DECIMOSEXTOPOSTSESQt'IMILLESIMt'M    MI  \    IXdvMI 
.    VMVKAi  I    IN    II  MIM  ii  >.M  '.I  Kl«  I    IN-p.M  OOHDROM  EST  SEPt'LCEO. 

Das  Epitaph  war  anprtngiich  m  <lcr  K.ijK-llr  dei  htil  JohaMMi  M.ipt  I  .mt. nini» 
un<l  \.  h.itius  iinUTKrhr.u  ht.  von  wo  es  1605  entlernt  wm<l«-  i|).im.  hr..nik  <.\mm<li. 
a.  a.  1605).  Spater  wurde  e*  in  der  Drrik«.tm;«-nk.i|x'lur  über  dem  Alt.ur  .iull<rw.ihrt 

Das  Kpit.ipli  wirkt  mit  M-inrm  dfejaattijea  \  "tlwu  wie  ein  feiner  Kenaissanreerker. 
Prachtvollf  Dahiatai  Won  rieh  .mf  ihr  mm  l-.kpfnlrt  untrr  »i.  Ii  \<-tliiin<lrn  dun  h 
profilierte  GaatflMM  mit  rn.  Iirm  Aufbau  oben,  von  welchem  die  zwei  Saiten tahe 

ts  353 


Flf.  M).    KtiunuiK rrpiuph  dn  Jaknb  von  Crot   <  **  - 

Inwgtfi  ii     In  da  Giebetbekrtaang  link*  und  rechts  )«•  ie*d  l'mtcn.  rechts  nut  dem 
Wappen  d«  Pttntbbjehet«,  link-  mit  leerem  Schul    In  der  spitze  nochmals  >u-  Mi 
h  Wippen  mit  Mitr.i  und  Stab.  Die  darunter  in  einer  Nim  he  angebrachte  Figur  (?) 
i-t  verlort 

Im  GehtOM  mit  seinen  «Uthligeu  <>c  wölben  unter  einem  frei  stehenden  Kald.i<  hin 
Mari.i  thronend,  <lie  Hvhügong  der  Könige  annehmend.    Recht»  am  Betpult  kniend 


354 


Fl*  IM     l>ct  Miftrt    .lir  Madonna,  anbrtrnücr  Koni«  vom  Jakob  \»i\  Croy-EpHaph  (*»'.  17). 

der  Bischof,  empfohlen  durch  den  hinter  Uun  stehenden  Namenspatron,  den  hl 
kobtts,   Hinter  Quo  ein  Mefijongc  (wohl  nicht  der  hl.  Jompti]  mit  Kerze.   Die  Figuren 
sind  im  einiernen  f.i^t  genau  den  holzgeachnitzten  Figuren  .ms  den  Ateben  der  . 
»na«s  nachgebildet  'v^i   darüber  Jomtm    Roosval,  Sclinitzaltare  i   ichwediacben 

hen  u   Museen  a  >l  Werkstatt  J.  Borman,  StraBbui  Die  plastiscbe  Arbeil 

steht  v.ir  alten  dem  .lirs.t  Gruppe  angehdrigen  Ifetetei  des  Lombecker  /Uteri  nahe 
(vgl    aber  diesen  R.  HsotCKB,  i  Repertor.  (   Kunstwiei    \\\  14.  jy>). 

An  iinii  brabantischen  Herkunfl  kann  deshalb  nicht  gezweifelt  werden    Jakob  von 
Cro)  «rat  Domherr  in  K<>ln.  Propst  in  Bona  und  Fürstbiachol  von  (  ambrai    Ale  Im 
beste  (nach  isi<>.  dem  Todesjahr  des  Stifters,  entstandene)  Schöpfung  der  nciuan 
niederllndiachen  Renaissance  in  Köln  beseichnel  dieses  auch  in  den  Eüuetheiteu 

I  (  i  hervorragende  Kunstwerk  den  Vorboten  erner  neuen  Stilanffassnng 

.  Kufitafel  dos  Kardinate  Albrecht  v.  Brandenbuq    I        na), 

I     H.»vt>    DarKaast    ii    Krli<|iiicnv  ti.it/  «I    KAla    I  »..im  »     DOaSsMori  Vhiimh.iv. 

KuUt.iiri.  iit-ii  d    Kardiaali  AJbractri  «    Bnadaabaji  In  dal  Sctkatakaimaat  <i    rfntnai  Dobm 

1   .hr    Klingt  II  l..s  p    Ni  tu  ICH.  K.mlin.i!   Mlirn  lit  v    Brandenburg  u    .! 

in  tuiir  Witt    i  s » ■   Matal  i<«m.  s.  joj.  310. —  J  Hmaun.  Altarxrrat  S 
—  Witte.  Fabrar,  B  n.  Abb  13 

UrsprflnghVh  ganz  ans  hochwertigen]  Golde  gefertigt,  bei  die  KurHafel  dk  Farn  eines 
\lt.ir>  der    italienischen  Krährcnai  einen  predettenaxtigeu  Sockel  erhebt 

mi  li  >lu  von  swd  PUastarn  flankierte  Tafel;  sie  M-hheiit  nach  oben  in  rtnmpfwinh  erigwai 
Dreieckgiebel  ab  und  umrahmt  in  der  Mitte  ein  beaadgnngsbfld  in  bis  auf  die 
Fleischfarbe  durchsichtigen  Schnei tfarban  Vor  den  Puaatecn  tteaoa  dio  vollrund 
auf  harter  Paste  und  Golddrahtea  emaillierten  Figuren  Petri  und  Pauli.  Wucl 
Rubine,  Diamanten  und  Perlen  schmücken  die  Architektur  Unter  den  Predella  und 
als  Bekronung  de-  Giebeli  Rmalssancalsiibwerk.  Ursprrmgtich  mflen  auf  den  ob 
Perlen  swd  Engelchen,  ans  den  unteren  fujlhornartigen  Gebilden  dmSockeii  erackoan 
Teufelchen.  Im  |   185a  wurden  aus  leteteren  Wasserspeier,  die  oberen  Bragelcboa  sind 

aus  SilU-r  erneuert.    Das  Rankenwerk  wie  die  Putten  und  Tenfeli  hen  waren  einet  n 

mit  Km.ui  Sberdeckt    An  den  >eiten  waren  Vcmtenaaala*1n«ajen  befestJ 

Dia  Rockseite  tdgl  eine  mit  Laubwerk  und  zwei  Putten  gravierte  Platte,  wasche 
das  unter  «da*  gemalte  Wappen  des  Enbischorj  Albrecht  saaeerriiebl  und  dem  ge- 


355 


Flg.  202.    KuOtatel  de»  Kardinals  Albrecht  von  Brandenburg.  Vorderseite  und  Rückseite  (Nr.  28). 

triebenen  Griff  Halt  gibt.    Kardinal  Albxecht  hat  wohl  die  Paxtafel  als  Gegengeschenk 
gedacht  für  eine  ihm  vom  Kölner  EcsUfCbof  1536  in  Halle  überreichte  Monstranz 
S&ddeatacher  Herkunft,  um  1530.    Der  Thesaurus  berichtet,  daß  die  Tafel  folgende 
Reliquien  birgt:  von  der  Geißelsäule,  vom  Schweißtuche,  vom  Abendmahls 
Kreuz,  von  der  Dornenkrone  und  von  der  Fahne  des  hl.  Mauritius.    Höhe  14.4  cm. 

29.  (41).  Kcliquienkrcuz.  Silber,  vergoldet.  Höhe  27  cm.  Auf  rundem  Fuß  und 
Schaft  in  frühen  Renaissanceformen  steht  das  aufklappbare  Kreuz,  mit  einem  gegos- 
senen Korpus  auf  ihr  Vorderseite,  mit  gravierten  Evangelisten-v  in  holen.  Maria  und 
Apollonia  auf  der  Rückseite.  An  den  Halkenenden  geperlte  Kugeln.  Im  Inneren  Ml 
bcrkrcuzchcn  mit  Partikeln  vom  Kreuze  Christi  Inter  dem  Fuße  issi  Willi  LODT. 
Köln.  1551. 

30.(1).  Reliquienmonstranz  Silber.  Sechspaßfuß  mit  eingraviertem  schlich- 
tem  Lilienomament.  Am  Knauf  drei  Engelsköpfchen.  Cber  dem  von  Renaissance 
flügeln  flankierten  Vertikal/. y linder  eine  mit  gravierten  Monogrammen  geschmückte 
Halbkugel  mit  schlichtem  Turmaufsatz  und  Kreuz.  Enthält  Reliquien  der  hhl.  Araan- 
dus  und  Matthias,  l'nklare  Kölner  Beschau  und  Meistermarke  Nr.  3.  Köln.  16.  Jh. 
Höhe  52  cm.   Die  Filigrananhanger  mit  Emailmalerei  süddeutsch,  iH   |h 

31.  (3).  Reliquienmonstranz.  Höhe  36.5  cm.  Kupfer,  vergoldet.  Sechsblatt- 
fuß  mit  graviertem  spatestgotischem  Laubwerk.  Der  den  VertikaUvhnder  flankie- 
rende Strebenaufbau  mit  sechsseitigem  1'vr.umdcnhclm.   Tnter  dem  Fuße  eingnu 

<t»   Marke  Nr   t     Enthält  Gebeine  der  hl.  Cordula.    K..ln.  1    H.  d.  1«.  Jh. 

32.  (q).  Gefäß  für  die  heiligen  öle,  in  Dreiturmform.  Der  trichterförmige  Fuß 
mit  Sech -paß  platte  tragt  auf  dünnem  sechsseitigem  Schaft  mit  gebuckeltem  Knaufe 
drei  Rundturme  mit  abklappbaren  Kegelhelmen.    Dk   Turme  mit  Majuskelinschrift 


356 


i  >t  M    M 


.ItallttilKhcr  Kelch  von  1733  (Nr.  (M 

Aug.butgcr  Kekh  um  1730  (Nr.  &5). 


krkh  mil  [>«krl  (Nr.  33). 


■!i um  .  <  11  (cbrisma  .  i  (iafinnonm).   In  Inneren  <l«-r  Tanne  eingesetzte  Bächsen 

mit  flachem.  kn.mfKi'M  limm  ktcm  DeckcL  >illxr  Höhe  -'S  cm.  l;uU<lurchm.  1.1.2  cm. 
Kolnw«  h.  j    H    .1    i<>  Jh. 

33-  l3it)  Speisekelch. 

\\  ITTE.  I  ilhr.  U.li    27    —  )    UHAUN.  !>•«  cliriMl     UUrgrrlt.  I  S«. 

Silber,  vergoldet  Hoch  26  cm,  Dnrchm  13.5  cm.  Gönne  Hone  47,5  cm  DerFnBin 
SechspaUform  mit  getriebenen  EagdiMpfefl  and  den  Kresse  <  hristi  fn  < it-n»  Madt- 
bflde  Jerusalems  Gegossen«  Beinsterineoi  ndl  Hennen  Dia  darebbroenene  Fss- 
sang  «irr  >< li.ilc  mit  Engelikopfen  and  Bandehrerk     l>n   !><•>  k<i  mit  c<triebcnen 

Pnicbtejentngen  I1.1t  all  AbecblnJ  <lir  gegossene  Figur  des  Auferstandenen     l  'nter  «lern 
Fuße  dk  Inschrift   1  1  i".i  Kis  Mi  K    1    MAKi.AKi  i  \      Auf  dem   PnBe  du-  Wappen  de» 
I.udgcr  Kicke  un<l  seiner  Fr»«  Margai    »    Krebs  (beida  *  BOtt).    GtsnasM  mit  Kölner 
nttC',  Nr.  j«m)4.  und  Meistermarke  Nr.  4. 

Buch  mit  vergoldetem  WeiBsilberbeschlag.    Dm  Ladsxdacksi  mit 
annjenieteten  Eckstfcken  fJSngehkflpichen)  od  jfltwlbfld,  auf  dir  Vardeneitt  <  im 
itnskopf,  auf  der  Rückseite  Marienkopl    Mit  Ketten  versehen    OflkJ—  l<   M    \  . 

Antwerpen,  I'lantin.  ifol.    Ohne  Marken. 
35.  Der  Kngclhertusschrein 

<. ELEN  IL».  Vimlrx  liN-Matt«  ■CcMSlttSM  rt  \Urt\r  .  I  ngi  llwrtu«  ar.  hMrptKOfNM  CoitMt, 
Cckmae  i». \\.  p  171  —  Dm  .  Pr.ti.~i  MtaoBMca  .lu.«lr»im  unmnibu«  hi.totvac  CnloMewia  «*• 
nnuta     (nlomar  1654  lillui     I>   i  1  NM  s     D    I.  |     |    Mr.WLO. 

IVr  KngrllwrW  hrnn  im  Kölner  l»nm  u    M-in  Verirrt  itrT.  der  GoM«hminl  Konroil  DtttOM 
l  ehr   Kunst  I.  i*.->.  Sp    >.'>.  rn   Tafel  —  A   HeuSS*.  l>er  «Itr  Sarkophajt  il   hl  KnKrll*rt  im  KOhur 


357 


Kl*.  290.    Der  Engtlbcrtuuchrein  von  Konrad  DuUbergtl  vom  Jahre  IS33  | 


Ifc.m    Ebenda,  S|.    <i<>ff  —  Merlo.  Kölner  Kunstl.r.  S|>   107«  —  Helmi- 

M  CRBVR,  Kniartf ih    <l   edlea  Met.dK-.  i<*«,  imatshcitc  1    IfanilaMHii    1    l\. 

i.»n.  I..1   .4     -II    Kl  im  »-.  K..I11.T  Kirchen*   r„n.  S   48  —  K    HEDSLOB.  IVutvhr  GoMscbrairdc- 

paMtJk     Mim,  hm  m«.  S   14,  4*.  Tai    v      -   I     \V    LOKMANN.  Zur  (irsmichtr  d    St    Knftrlh 

Silir.ni.-  im  Kölner  Don     Köln    Voikactf.,   Nr   i«i;  v     21    1    loaj    —  E    KENARD.   KAlt. 

m    AM)   17.-      -   K.it.ilog  d.  Jahrt.uiM ml   \iiNxt,-||unK   loaj 

rWattftMCB  u    dir  Inldrnde  Kuns«    Augsburg    U  .     :     -      N\  I7TI     I  u)  <■  I 

Don.,   Im  k> 'l.l.n.    Schnta,  19*8    -    1  .  1    m    —  IVrs  .  Tanaend  Jabrr  I    S   .-.ii  f     Tal 

I  MONIS,   l>   K  .   S    r»     I..I    17   —  M.  Rosenberg.   Der  (.ohUhmicdr  Mcrknichrn.  j  Aufl    U. 

8  193. 

Da    1*25  ermordete  Kr/.biscliof  Engelbert  wurde  122b  in  der  Nähe  des  Grabmales 

Philipps  \    Uejnebetg  im  ahen-Deme beigMcttl    ImJ   ijb«  wurden  die  Gebeine  in  die 

RngelbertnikapeOe  des  neuen    Domes   Bbertragea,    (6*3   gehoben  und    1033  in  den 

fetzigen,  durch  EnbJschol  Ferdinand  v  Bayern  gestifteten  Schrein  übergeführt.   Der 

Schrein  ist  von  der  nacht  zur  Zeit  der  französischen  Revolution  augenscheinlich  ohne 

Verletzung  1804  wieder  In  den  Dom  tnrackgebneht   Hobkem,  mit  teilweise  vergoß 

detem  suIht  beschlagen.   Lange  im  cm.  Hohe  61  cm,  Breite  4a cm  16). 

Auf  Khrigem  Buttrandc  ein  Sockal  mit  Roscttcnschmuck  und  Voluten     Dm 

H.Hiptfi.u  hin  dm  Sugea  sind  dorch  kannclhcrtc  Säulen  gegliedert,  welche  mus. 

oherdei  kt.  RiindnMchen  flankieren,  in  welchen  jedesmal  einer  der  heiliggesprochenen 

K'-Iner    Bnbtschofe  in  gegossener   («an/tigur   steht      Ks  sind  die   Bctchi  I 

.islus.  Cnoibertos,  Agilolphat,  Hfldegeras,  HBdobnldo»,  Bruno,  Gero.  Heriber- 
tus  und  Anno     Qb«  den  Stolen  Engel,  twbchen  ihnen  joilioiiinl  eine  von  einem  ge- 
flügelten EngefamODM  -hen  rundbogigc  Platte  mit  einer  getneltenen   1 
Stellung  aus  dem   l.el>en  des  Heiligen  mit  der  zugehorenden  rntcrschrifl     KASCITUI 

ws,.  trjj       1  iis.  „rui  m  m..s  \sh  hu  \s»  \i  KEsran  raopTsi  jtrram  u  v 

»VGVBATtra  akciiii  iis.  .,1  i,  i  m   UCBM  MNUMOBOM  <.>m>\\i 

«ttUCOROIAJ    I    KUGEL BERTI  —  PRO  IIHrKtATK  ■CCtWUSTO  s  l  l   MMA1IAI  ECCLE- 

SIAEOBOII>ltMI\  MAKIVKIZ\TIK    ~  IN  COMITIIS  RK'.At  IUI  5    REt  tot  1  w     ms    PHAE- 


196 


I  \S  II    K  IS      MO 
MINO     MV^Il»      M 

IVK    Dil  I  UUTVI      Auf 

.1"  I        Platt*       IIINKIt  i  \i 
\  \l    die  /u 
-.  Iitift  i.\l- 

H      ii     \  i>    r 
Auf   «Uli    Im  k«n    <li ■ 
i  eines    Voluten     mit 

htgehangen        un<l 
Isküpfcn. 

D«ckd   tchrlgt 
eich  nach  "Ik-ii  in  «imin 

hli^en     \\ul-t      ab. 

Auf  den  Et  ken  ritaea  die 
Ganafiguren  da  Evan 
gelitten  l>«r  \\ uKt  ivt 
durch  Engelhermen  und 
Bandweri  in  drei  reue 
it.  «reiche  eben 
soviel.-  t>n  it.>\..: 

beuc  SilberreUeb  ffiDen 
mit  Dantellnngen  von 
Wonderwirknagen  dee 
Heiligen  Heut« 
anagetanai  In.  ordneten 
die  Dentellongen  ach 
anprfingtich  (olfendei 
ntaBen:  n  <  omi  i  utni 

BIKt.l  N-l-  POST  Ol  \ 
it  hKHK  IM  BXBDOM  \ 
DSS IirnCSTIMA I    I  N'.l  l 

II  II  I  AES\    KEPSin  71    '.  <    ütCI,     "l    Ml  OK     IVKOI,    DOO    Ml    II    1  I  KAMI  K. 

\  1  M>i  1  IM  Mokiiiiu  BAMAMTOI  --  .p  '  HO»  im  <  1  M  Dt,  -H  roCOjmUM  11  in  -1  in  1  niik 
—  a)  A  FKHRiHrsnrist.it;  ILCOLO,  BYDROM  Atlüt  iihmmii«      6)rontOt01 

MI-  Kl  \  l\  IsCIT   —   5)   TAKII  KlhSlIltls,    |-\KM  VIH  |s    .  tiMIIt  \l  I    MOKBO 
MI  HUI' R  8)  MIRA!  I  I  11- 1-  II   MIN  IUI  -  -\M   II  s  Hl  .  I   \KAHK  J)    VIKl-   Kl  I  l-.IOSIS 

1  p  -  i.inKiA  kkvh  Mi  k  f > lit*  Nummern  l>e/«ii  lincii  die  beutife  K«ili«tiffl. 

\f)scliluU  bildet  «ii«-  ruhende  Gtalill  d«1-  Heiligen  in  roDen  <  >m.it  mit  dem  Kur 
Imt  /ur  Seite,  neben  ihm  /w«-i  knttndf  bnldigendc  Engel  mit  Palme  un«l  Kr<in<-  «!«•- 
Mertyriumi 

Auf  da  Hauptei  iiiii.ii-titf  Chrietaa  Mgnend  cwieehen  Patraa  and  Katernna,  dam 

n  Biscbol  von  Koni;  ani  tlcr  i weiten  Schmalaeite  Maria  mit  Kmd  and  den  .mbe- 

tendea  fii   Drei  Königen    I  M«  aetet  Konrad  /'misiVd;*  i*t  waluecheiniicfa  von 

lius  Gelenius  bei  dei  Kompoaition  dea  Schrein«  beraten  worden   Köln.  1633  Md 

-ti  r   Konrad  Duisbsrgh  (Signatur  abgeb    bei   Kosknhkk«..  -*    ■   < »        Hauptwerk  dal 

kolniachen  GoMachnriedekonaf  aus  der  1  HUfte  de*  17  U> 

36.  (37).   Prunkmon»tr.iii/ 

D'Hav  1  n\es.   D.  K  —  Ann   h   V    N.lilin   ■»•*    1    i'-r     \nm   i 

—  Witte,  l-'ui  in.  —  R.  m  m   Dil 


l-i«    2U7      Madonna   mit 


m    KncrltM-ttuMchnta 


359 


Chn>t><»    N.|,«rlmK   »u    Köln     W^llral  Km  Iwrl/  Jl- h  V.    \<nt.    S.  95.  —   Hwv. 
■  hui'  .1    \  Irr   l>..nimon»tr;.n»     I»    K      lc-»t*tir    1930.   s.    1-7    —  J. 

IIhain.  Altamertt  |    s         1  RBMR,  D   K.  T»!  «j.  S.  30. 

Gold,  /»m  Teil  etnaflttert,  mit  reichsten  Eddstdnbesati     Höh«  52.5  cm 

m  und   Eddstdnea  rdch   balsgte  (Im  ti  trichterförmige  Fuß  trägt  einen  ad 
t  i^t  n  >.  Infi  mit  fthsnUM  ifn  h  « in.ulli.rtein  Kugclknauf.     Der  prachtvolle,  nach  oben 
M<  ii  etwa«  iiwolUiindii  BeigkristsJlbebihei  wird  von  einem  «tembesetzten  Krame  ge- 
tragen unil  von  zwei  sbeasok  beo  HugeNtuc  keti  flankiert,  welche  oben  einen  mit 
blattförmigen  Zinken  bssetlten   Kfiircifcn  tragen,  über  dem  eine  steinbe*et/tc  klei- 

Bflgdkronc  iclrwetH     Eine  Biatt/inkc  erneuert,    die  übrigen  auf  der  I 
in  Turki«l>lau  <rn.iillit-r t  und  mit  schwarzen  Kanken  geschmückt.  An  der  Vorder 
da  rockwirta  emaillierter  Anhänger  ans  did  Eddstdnea     I>n-  l.unula  em«preci 
Istdne,  eoi  allein  <ii«-  großen  Smaragde,  von  adteaer  Größe  und  U<,- 

Aul  der  Rocksdta  des   Krotnn/ink«ii   da«  (  hronogramm   in   Kmail   a   i 
hi  K'.<>  I  Ihm  \  BS1  MItra  DM  aso  (1657).   Auf  den  Bügeln,  welche  die  obere  Krone 

•  11.   die  gl. inerte   Inschrift    lux    TIBI   VIRi.o  COMBI   DIADKMA   1 
11  RST1  nhi  RG.    Kami  traemia  redde  poii.    Auf  der  Rückseite  des  Anhängers  das 
anbiac&dfttche  Wappen  emailliert  mit  Umschrift:  1658  hihaii    i  i  sapiextia  v 

MII  IANIS  HEKRKTS  D.  O.  AR<  II  IH'M  OPfS  COLOX.  SAC.   R.  I.  ELECTOR. 

Monstranz  hat  ihr  Gegenstück  in  der  in  Limburg  befindlichen,  aus  dem  Trierer 
Domschatz  stammenden.    Beide  von  dem  Kölner  Juwelier  (  hriUian  Schweiing  d 
von  welchem  auch  die  Kette  (Xr.  _\j)  und  der  Blumenstrauß  (Nr.  38)  stammen.  Ij^H 
der  Inschrift  schenkte  (Franz  Egon)  von  Fürstenberg  die  Krone  für  die  Monstr 
Der  Wert  wurde  zur  Zeit  der  Schenkung  auf  30  000  Rtlr.  angegeben. 

37.  (32).  Schmuckkette  mit  zwei  Doppelanhängern.  Länge  17cm.  In  Goldkapseln 
gesetzte  quadratische  Amethyste  wechseln  mit  kleineren  ovalen  Türkisen  in  F.r 
bettung  auf  (Jold.    Seitlich  je  ein  Doppelanhanger  mit  einem  größeren  in  türkisblaues 
Essau  auf  Gold  gebetteten  Edebtdn,  an  welchem  je  ein  kleinerer  Stein  hangt,  mit  dem 
Wappen   des    Kurfürsten    und    der    l*m«chrift    M aximiliants    benKICVS    D.  c 
COLON! . 

38.  (30).  Dazugehörig:  Blumenstrauß. 

Witte.  Führer.  S.  jo.  31.  —  E.  Bern,  in:  W»ilr»i-Richart*-Jbch.  V.  193«.  S.  98. 

«.old.  auf  beiden  Seiten  emailliert,  die  Blumen  in  der  Mitte  und  auf  den  BlütenbUtteni 
mit  i  nen  besetzt.    Im  Fmail  der  K  die  Inschrift  MAXIMit  1  an 

kh  is  arc.  cot..  Kette  und  Strauß  dienten  zum  l'aradeschmuck  der  thronender 
hrrmadonna  des  Keinald  von  Dassd.  Die  Kette  des  Kindes  und  die  Kronen  sind 
loren.    18  cm  hoch.    Kölnisch.  Arbeit  des  (Ar.  Sckwetimg  i.  .-f..  1658. 

39-  (34)-  Sammlung  von  7  Bischof  Bringen,  im  es  18.  und  iq.  Jh 

Altere  de»  17  Jh.  mit  schmalem  Keifen.    Keine  Juwelirrarbeiten     Neben  An 
und  Tojascn  ein  Smaragd,  ein  Saphir,    mehrere  der  Steine  in  Diamanten  bzw.  ^^1 
lanten  gefaßt 

40.  Gr«>.  rtragekreuz     WdBsttber,  teilweise  vergoldet.   LAnge  mit 

m     SObarhosthlsg  auf  Hol/kern.    Die  Balkenenden  mit  je  drei  aus  Akanthuslaub 

:i «enden  Granatäpfeln     Cber  dem  silbernen  Kru/ii 
Auf  der  Rückseite  das  vergoldete  Brustbild  des  hl.  Petrus  mit  dem  emaillierten  EjB 
piteltwappen.  Ohne  Marken     Wohl  kölnisch,  um  1680. 

M..n«tian/   l.unula.  Gold. der  ganze  Halbmond  belegt  mit  Ihamantea 
ihrrfassung.    Deut-.  I«    17  Jh 

960 


Keliquiai  (Antonius  BfaM       \m  ^h«r*rum  Hol/luU>  <|: 

nc  veTRoMctc   Iik>m   «les  hl    Ant«>niu->   mit   ilrm   Vhwcin«  hcn  tin«l  dem    I   Mal» 
btt  in  ttl.iiirm  Email  das  «Ircittalkige  Antoniuskreut,  Qberdci  kt  \««n  einer  «ullin  um 
I  .l.i    Keliquienbehalter,    jjj  cm  hoch     ohne  Mail 
ktheinÜM  U    i    II   .1    17  Jh. 

Brustkreui  Gold  orft  te  Sattrf  fHdntttMMB  RmImi 

«amen  Enaikjraad     Mn  AawtiqrttaB,  Rabbi«  and  Dbunaatea  »«-setzt     | 
Jh 

98)    Bischofsstab  des  Kurfürsten  Maximilian  Hnmirli     Sflbar,  m 
■Met.   Lange  137.5  cm.   Der  untere  Stab  -  DM  ht    Bf  mundet  in  nn  Kapital.  »•  I 
eine  na«  h  s  ier  Seiten  offene  I  aterne  trtgt,  H  »<  I«  bei  <li<-  standlu;uren  «In  hhl 

ilus  und  eines  Bischofs  erhalten  sind,  die  vi«  ir  verloren     1  I.a- 

ein  Knauf  mit  den  cmaillu-iteii  Wappen  «les  Kurfutst«  11   M.i\  ll<-iuti«h  un«l  auf 

ir/«tn  <iiun<l  «In-  Inschrift  in  einem  Wappenschild  y  •  11  •  «    ■  /  •  •.  •  11  •  1  •  n  • 

In  <l«r  StabkrtaUM  <l«r  nute  Hin«-  nrischen  Schafen     Dm  Kraauan  bafjWM  ena 

dünnen  nen  AkanthusbUttern,  welche   mit   Idelstnnteilien  auf  em.nllieitem 

Grunde  belegt  sind.    AuRsburgcr  Beschau  RosutHKBG*,  Kl    IJJ    i'v 

I  Jäger  | 

45.  («»).  Stab  des  Abtes    Karl  Adalbert  I- "reihet  1  n   \    Beyer  YOB HamboTB 

le  Abt  im  J.  1790).  Silber,  rasa  i«ii  venjoldel    Lange  115  cn    Dei  aalen  Stab 

ii«ht.  oben  gewanden.    Große  Kurvatur  mit  losem,  aufgelegtem  Platt  wnk  und 

l>f  am   unteren  Ansitz      Kolner  Beschau,   un«leuth<  h    Meistermark 
tirschcinlu  h  Johann  Theodor  Slrdlgen  (n.i<  hweisliar  1685,  *  1 712). 
40.  (93).  Altarkreuz     Sockel  un«l  Kreuz  H«.l/.  MMjeiafl  mit  Verschiedenart  ixen 

•  rn  und  BkJfAnttaa  I  >«  1  1  BIMtoaUrpH  un«l  am  lulle  des  Kreuzes  I  •  >tcnschadel 
und  Gebein  aus  Elfenbein.  Niederländisch  >«l<r  niederrheinisch.  um  170*1  Hohe 
in  Kreuzes  1.33  m,  «les  Korpus  11,45  m    Jetzt  .ml  «lern  rf.nrait.it 

Zwei   Blaker    t.etriebenes  Silber  auf  H..lzuntnla.  I  ul|>enl»liiten 

umselx-n  den  ovalen   Mittclspicgcl  mit  dem   Düppel Wppea  AM   Gtyi  und   Beqip 

Stiftung  des  l'eter  v    i  .e\  r  <  !<'•,,,     -I685)  und  seiner   <.ittir>  l'\lla  \     B. 

qnerei    1644—1730).   11     13.5  cm    Köln«  Banken  Ronoti 

mhard  II  rndeh     Köln,  .v  II    .1    17  Jh 

Vortragekreai     Holakara  mit  Weiftalberbnebksf    Dral  Seitaa  «les 

passes  als  Balkenenden,  weh  In-  mit  -<  lili«  htcin  l'i.ifilrand  gefafil  sm«l     Aul  der   \ 

ssenei    silberner   KorpM  VM   14.1""  LiBge      Auf  «In   RaCBBattl 
Bietete  ovale  Platte  mit  graviertet  Darstellung  des  hl   Hubertus  mit  Hn«h.  Hmulen 
un«!  u  ohne  Kugclknauf  nkt  mit   K.-Iner 

u  Meistermarki  I  IrnAIFaaeah  *  H  .17  Jh. 

abend  su  einen  Ibnebaaeden  \nf  d   t.-  |b    WeiUsiiiwr. 

ieben.   Im  ein  ovales  Mittelstuck  mit  der  DeieteOanj  «les  Klternpaares  gruppieren 

in  den   Kcken  vier   Kundscheiben  mit  <len  getriebenen  Brustbildern  Abraham». 

is    un«l    Mel.  hiM«le<  hs     Dazwischen    z.ntes    Ban«lclwcrk    mit    Blumen. 

Beschau  <i«r  1    H    «1    17  Ja     KeJitannarke  Ni  9  «le»  FrsssMel  11  VntVfs. 

A.) 
I  mband   zu   einem    Evangelienbuch   Bleichet    Zeil    un.l    Herkunft 
reilMul  ilb«     In  «Ier  Mitte  Krcuzicum;.  m  «len 

•  n  Brustbilder  «ler  Kvangclisten     1  m     Genarkt  »ie  4.,    hnthalt  auf  «lern 
atzhlatt  den  Eid  der  deutschen  K.«i»n  ab  DonkapHalan  v«.n  K«dn    Am  n  hlusn 

Sammlung  von  Juramenta.    Köln,  um  1700.  »*.) 

m 


Flg.  2W. 


itxrn«  RuchrlnbAndt  um  1700  (Nr.  40.  30.  ilililwll 
Mrkhior   Paulut 


ind  28).  »chn  EJtaaMi 


51.17       II  Ost  u-ndose  aus  Elfenbein     Diirrhm.  10.5  rm.    Im  Inneren  d< 
am  flachen  zylinderförmigen  Dose  auf  vergoldeten  Selber  da*  <  hrnnogramm 

■  >kDI  a  1  kaikVM  11  Mi    PYXtt  MO  COKSSSTAMDIS  HOSTIIS  1 

DI  MIWI  I»    !>>K\  VIA    |    s|  Kl  RftSmO    Ml«   IOM    BAVAKI  U  M    EODEW 

1 1  I!   UUXIttIMO  ELBC1    COtVONISNSI  (I707). 

$8      Altarkreu/      Scbwanei    H«>l/fuü  und   Kreta  mit  einfachen  Silberbe- 
m  hlägcn,  auf  •  Im  Belkeaenden  rm-iiHicrtc  Halbbilder  der  Evangelisten     An 
derseite  des  Fußes  Platte  mit  „VESA  iim-.ii*'     Kflhntrh.  OB)  i;<o.    Höhe  112  rm 

I  Alterlenchtei     Silber,  getrieben    Dreiseitig,  mit  reichem  eeiriebenem 
Laub   und  Pmcbtwerk  sowie  Kn^clskopfcn    Schöne,  reiche  Profibeneg    Auf  dem  et- 
wes  weich  gelt  allsten  PuUe  dm  Kaitnecbea  mit  urtncbcncr  Anbetung  der  K<" 
drm  Wappen  <i<i  Bequem  end  Inschrift    josumra  gomfudci  uguswu  »1 

NISSIMI   UM  VIKKNIUsSIMI   AKI  IIIII'Im  <TI   KT   El  IC  KU  RUUfSlS  CONSILI* 

UrmCOt   I  I  "IM«  IM  ls  MHKUhil  ITAMAI   ELECTORA1  1»  <<•!<. MI  \*IS   ET  SAXCII   M*«- 

iim  is  ornoo  Hnr*asi  ■■ipejfim  nuurjosrrvi  dsca*vi  n  i-kespvti 

m<  1  s  .  m-iii  1  \kis  stmok  ass.i  171.1  i>  n    Höbe  71«.  cm  ohne  Eisendorn,  tiemarkt 
mit  Kölner  Beecbeu  RotBNnftG*,  Nr  .^«»o,  und  Meistermarkr  N 


362 


M    68    EU  Relief  platten  aus  Elfenbein  von  Jfafeei  <». 

I.  Hvmi     D   I  Mim..  ••    l'Himss  \ 

I  K    Ml  hi  im  h    I  •     Mu>    1\      M.I    I'    I 

.l.urie    i'i.'"     Sl    Hji     S    IjK  t  im    -•, 

Moaagraphirn  <l    Kustgawerbc*  VIII     l-ritmc  ti  Ihiimi   BKM  Kun»ttrr>inllw 

KX\  |i  i 

Platten  fuhren  in  Hefen  Rebefschniti  vm    <  .«•  i »>i r  t .  Abendmahl,  ölberg    Vm 
epottong,  Geißelung,  Donienkronnng,  <  hriatoa  von  PQatoa  gezeigt.  Kreuitragung, 

.'.ilin.ilmn    Auferstehung,  das  IMingstemndei     Staatliche  Platten  trag*»  ''" 

I  >  iiiuk  r\i  M  -  l  l  <  I  i   INNO  In     l.itircs/.ililen  beweget!  »irli /Wl^rhrn 

Aal  iwn-j  Platte   nstcnioa  pai  m  s  i n \ i  su>h  i  i  ^<  >  lptom    Inschriften    Aul  «iri 

tbendinahlsgruppe     MBMOBIAM  I  I  <  n   MIBABILI1  M  IVOR1  M  .  •  lui>tiis  \,.n  l'il.itu 

zeigt  dcificb;  Kretutragaag    w   pobta  in  <  ki  <km  ih<>       vhiima 

<  M>ii.  Pfingsten   iPiniTUi    i"\    to    Größe  det  eintelnen  Platten  11     13cm    afnJ 
l'.iulus  wai  .ms  Ellwangen 
55.  (j8a).  Kelch.  Silber,  vergolde!    Hone  19cm,  DorcbnieaMf  des  PaaV 
de  10  cm    ivr  ln<  :hterfufl  in  sechs  PeJdei  geteilt,  wekbe  Putnratteranflagen  mit 
übergelegtem  durchbrochenem   Bandelwerk    und    kleine    EmaflbUdcbeu   da     raufe 

lölbergsund  der  Auferstehung  aejgea    Knauf  in  Porn  ainei  draieeitlgan  \ 
An  <ltr  Si  lialrnfassmiK  Halbedelsteine  and  Bandelwerk  mit  winzigen  Figuren  und 
I eklenewe il Hingen     Undeutliche  Augsburger   Beacbaa  and   Melstoi  marke   Mi  -7 
Virlifu  ht  /  M  Mtmm     Augsburg,  um  i;-'«'     Rc*bmbmg*,  N  Stamm!  au» 

der  Kölner  KartaUM  i  Kun-.tdenkiii.ilei  d.  Stadl   Köln  II,  .5.  S.  17.1). 

bale  das  hl.  Franziskus  Eine  schlichte  umbriacbe  Kamma 
(aus  Deruta]  mit  granac  Ghunir  und  primith  geaeichnetea  Leide ua war kieugen  bn 
Inneren  aU  m  schlechtes!  illxr  gefaßt,  <l.i>  reich   mil  Bandeiwerk 

ist     [nachrift:  r.  r.  uro   11  crom*    cot(oniBnati)  cont  i-(r<>)  kvmi 

-         II  \N<        \tl.\M     -      I-     nUMCiaCI     v,   in  11  AM      |N      IH.M.HIM      -     ■       I 
PK«)    M  II  KN  \   MI  MtiKI  \  <  IIKIMI    ...    "KIM  II  I  1  M..-YM-.  ABCKMTO  MIMKI   Hill     v 

17-M     Durchm.  m  cm.    K«.lnor   Deachaa   RoauruBG*    Nr    1700,  un«l  verdrfj 
itarmarfce  Ni   11    Wahrscheinlich  i4*ti  nsaV,  Kola 

57-   (5J)-   Altarkreu/      HAhe  98  Cm      SchwarMI    Hol/diU   mit   «liir«  IiIimm  tu  n.  in 

Saberbeschlag  am  (rakni  Rankenaagen    In  dm  Mitte  Renal  da  Olbargsaane    5eh 
wärts  swai  Wappen    a)  mit  fflnfspeichigeni  Rade,  daruntei  Barg,  i>>  mit  na  ht* 

n  mit  Stern  in  der  rachtan  Pranke.    Am  untersten  Rande  des  H«-»«  hlages 
«in-  schwm  Imailkhi)  Inackrifl  i«.u  hi\-«\k  katslti  ei  contoen  m\ki\  rumai 
(*ic)  iiAri'KKMvs-  1 7 j 4    Ohne  Beacbaa,  MekUer marke  Mi   u    Watescnaiattcfa  Htm 

rieh  1-ngtls,  K.'ln 

große  all bergetriebene  Vaeea    Hbaei  tan  rekhete  mit  kWa 

formatigem  Laubwerk  geschmückt    Am  unteren  Rande  die  [nacbrtfl  anci  vn  nana* 

mihik  to  mk  3  1   •,  0    1 7« •  1   iooostaj     < .rin.it kt  mit  Aagsburgci  Beacbaa  Roaia 
BhK..v  Nr  165,  iin.i  Mii-.ttrm.irk«-  (dort  <i«r  Schild  aageoaa)    Roaausaao*, 
Jok.  Jak.  Krtkn.   Angaburg,  I 

1  große  sil  berget  riebeac  Blakei  mh  jeawei  1  et*  hterarmen  83  •  bn  ra 
hwuagene  OvaMorm      Reich«  gatriebenm    Raakea     and    Pracht  werk,    oben 

rin   Korb  mit  Frachten.    Putten  halten  eine  i;r..Ue  Mittelk.irtiiM  he  mit  den  l).irvtel 

langen  der  eerechlodenaa  Weltteile    Auf  Hob  mootiert     Geaaarkl  mit  Angsbui 

hau  \..n  i'hj.5— 1700  (Roaanni  ac*  Nr  194a]  und  «ler  Meiatarnsaska  de*  i'hihff» 
Küsd  (Roustnanc*.  Ni  •  1.  soo). 

363 


Flg.2Mu.  300.    Zwei  »llberget rieben«  Blaker  vom  Ende  de*  17   J«hrtiunjrrt.  (Nr.  34». 


6o.  (6o).  Blakcr,  Silber,  vergoldet,  mit  leicht  getriebenem  Muschelwerk     Teller 

liehe  der   Pollen   15,5  cm.    Augsburger   Beschau   Rom 
Mi  1-.trrm.1rkc  B.  undeutlich.    Mitted.  18.  Jh. 

'ii  (28b).  Teller  mit  Pollen.  Silber,  vergoldet,  getrieben.  34x27  cm.  Teller  in 
geschwungener  l'mriUlinie  mit  reichem  Bandelwerk.  Perlmutterauflagen  und  Halb- 
edelsteinen. Zu  Nr.  .55  (28a)  gehörend.  Die  Pollen.  Sillier.  vergoldet.  13.5  cm  hoch.  In 
den  her  Ornamentik,  geschmückt  mit  I.upi-l.i/tili  und  Perlen,  Gemarkt  wie  der 
Kelch  Nr.  33  (-'Na).  Unter  den  Kelch  die  Inschrift  m.  NtUjto  rtmESSK*  175«) 
kann  nicht  auf  die  Zeit  der  Anfertigung  des  Kelches,  sondern  einzig  auf  das  Jahr 
der  Stiftung  belogen  werden. 


Mt.irkteu/  Schwenei  Hoheochd  und  chcnsol«  ho  Kreuz  neu.  Der 
ungewöhnlich  mächtige  Kru/ifi.\us  aus  einem  Stach  Klfenbein.  mit  hochgereckten 
Armen.    Der  KorpOS  33  cm  hoch.    Rheinisch.  1    II    d    i>    Jh.    Aus  dem  Nachlaß  des 

I)omk.»|iitiil.ir>  lil/  in  den  Demi  gelangt. 

h*   Blähet  in  Rokokoschildform.    Hol/,  mit  dünnem  in  Muschelwerk  ge- 

•  in  in  Bflberhlech  Bbenogea;  io  der  Mm.  43x26.5  cm.   Gemarkt  mit 

Aogshurc«  r  Beerben,  nndcutlkh,  un<l  Metetennarhe  Nr.  31.  Inschrift    mm>lph  wot- 

PI  11  Kl   N\NI\  lYBtU  v  OimiUt  ("MIM-  UM'    <   \M>EtABRA  PHrtlLtA  P-JUtOCMlAB 
-NIM   n  Mtl    D.  DEDERt  M     \n\<i   I754  2oMA    JINII. 

J 1     Keliquiar  des  hl.  Vincenz  v.  Paul  in  Form  eines  ovalen  Blumenkranzes. 
Messing,  vergoldet  und  getrieben.    10x7  cm    17.  Jh. 

65.  (84).  Runder  schlichter  Teller  mit  Pollen.    WcilsSber.    I>urchmeeeer  de» 
Teil«  Ib'he  der  Pollen  13.«,  cm.    Auf  den  Pollen  Inschnft     1  \<  "ins  torfex, 

1.-16,  PASTOR  IN  pascilo.  dazwischen  Wappen  (liegender  Hirsch).  Oboe  Beschau. 


364 


6t.  Ktlch    Silber,  vergoldet    Hoch  39,5 an    Dan  i.mr»«er  dm  Füll« 

FuO  mit  durchbrochenem  Rande  und  den  get  riebet 
!i  geflügelt.  Engclsköpfc  getrennten  Gruppen  des  fillierg*.  <l«-i  in-illelung  und  I 
MDkrteang     Am  gegossenen  Knaufe  Engclputten  tun  Leidenswerl  dartbei 

■ad  1i.1t uiiit-r  wocktigi  Profilringa    Auf  dti  Knppenttaeang  wk  am  i-uüv  getrieb 
Mii,i«i    1  ...   booM    Krenetragong  und  flnnsgaliing    Uutm  dm  lütte  eJngravi 

Uli      1    M  1\     I   M    HIN"'    DOMO    1K  VNs\||sst    s    ss      IKIIII   s    |{»..||ll   s     I>\   v     WKII  |1    I  7  ]  '.        SA 

bervergoldetc  Patern-  nicht  lUgohorlg     It.ilun  ,  um  1733. 

.  Keliquiar  in  Form  rinn  kleinen,  um  einen  0\  .ihn  Behalt«  »i<  h  legenden 

Mr.ihirnsi.uiu-    Silbar,  vergoldet  9*5x8.5011.   Köln.  18  |h    Ohne  Marken 

68     ,-.    K"  U  ii   Silber,  vergoldet    Hohe  -•«■■in.  Durchmesset  dai  Schale  u  >m 
1  tu"  mit  Engclsköpfen  und  Wappenkartusche  und  mil  Wappen  unter  einer 
Farstenkrons    i;.iiiisti-i  kn.uif  mit  EngeWtoptai.  \ii(.lii  Kolchechale  schon  genesen- 
oetes  Ahrcn-  und  Weinmoth  s  wischen  EngeWtopieu,  dartbai  ein  KraaaaaaHattMdal 

steinen       l.uttuliii  Baachaada  1    H    ■!    is  Jb.    Zwei  weitere  Marken  völlig  verwischt 

69.  (43).  Brnatkreaa  und  Ring  dar  geforsteten  Abte  too  <  d.w.     l  .mei- 
de» Kreuzes  mit  Anhangerosette  taen     Rekhstar,  in  Silben*  um 

s  Smaragde  sich  Icarnriiif  Brillantschmuck    l>n  Ring  mit  schönem,  in  Brillant 
reiten  gefaflten  Smaragd    Von  K0akj  von  PranBea  aas  dem  Corveyer  Besta  an  die 
bona  Domkirche  geschenkt    Deotach,  16  Jh 

70.  (80).   Altarkreuz.    Silber,   vergoldet    mit    FilrlstiinlHs.it/      Auf   wuchtigem. 

null  profiliertem  Sockel  ans  Roll  mit  vergoldetet  Suberaoflage  erhebt  sich  <l.is 

schmale  Kreuz  mit  dem  edlen  Korpus     Da   ^.»ktl  /<n;t  aal  den  vier  Ecken  du 

gossenen  vergoldeten  SUberfignren  der  bei  ihren  Symbolen  stahenden  BvaagoeWea. 

Auf  den  obet  decken  Putten  und  ilu-  Gestatten  der  lihl    Maria  un<l  Johanne* 

unter  dem  Kreuze    Auf  der  Vofdecaaita  dm  Sofkfli  efai  getriebenes  SOberrehef  mit 

Grablegung  als  Verschluß  eines  Kelnpiicnbchaltcrs     D.is  Knu/  dfckl  mit   Halbedel 
-nthöhe  114  cm.     Kölner  Beschau   ROMW—nO*,  Nr   270z.    kW 

stermarke  Nr    1  \     1    H .  d    r£  Jh. 

71.  Zwei  silbergetriebene  Vasen  in  Ampelf«>tm    Aus  dem  geechranbtaa  K>u 
per  treten  hermenartig  drei  st.nk  vorgetriebene  weiblicha  Halbfiguren  \<>r      An  der 

Hanptbaoekung   Doppelwappen  (gespalten,    her    Nt  hts    Knu/   111    Kt.ni/.   her.   links 
geteilt,  oben  4  Schrägbalken,  unten  Rom).     Kölnei  Beschau  Kost  Nur  kl1.  S 
und  Miistrrm.irkf  Nr    1  ;.    1.  H.  d.  l8.Jh. 

72.  (73).  Das  apokalyptische  I  .mim.  gefesselt  auf  dem  Buche  mit  7  Siegehl 
liegend     lnters.it/   Messing,  vergoldet,  das  Lamm  WciUsilbei     Z4  cm  hing      Kolner 

Beschau  RotxirBxnG',  Hi  Meislarmerks  Nr.  13,  J.  Rohr  Kote,  t   H  .1  p3  Jh 

73.  (71).  Teller  mit  Pollen.  SUb.  Idet.  Teller  und  Pollen  mit  Weht  gl 
benem  Muschclwcrk.  der  Teller  in  geschwungener  ov.ilei  h.tin  Durchmesser  47 
35.5  cm.  Höhe  der  Pollen  I]  im     Kölner  BeachM  und  Meistettu.itk.  /.  Rohr. 

74.  (7z).  Schüssel.  Silbar,  mit  Weht  getriebenem  Rande,  in  geschwungner  ovaler 
l'mnUlinn     40  SX31.5  cm.    Kölner  Beschau  Rosemikk«.1.  Nr.  z;o<>  u.  Meistermarke 

13.  /    Rohr     Köln,  um  1730. 

75.  (45  u.  5z).  Zwei  Keliquienmonstranzen.  Silber,  VBjnjnkW  40  1»/»  4t. tu 
hocl  -s  getriebenes  Muschelwerk  auf  dem  Fuüe.  Der  Knauf  dreiseitig  in 
Vasenform  Der  Aufbau  des  Schaubehaltcrs  stfclWM  nach  oben  in  einer  mageren 
getriebenen  Profilkotistruktion  mit  Wcktam  Maachora  liier  Beschau  Kosen  - 
BERc*.  Nr   Z705.  und  Meistermarke  Nr    (6,    /    Hnnruh  Rohr     Köln,  um  1760. 

365 


Flg.  301.    KölniKher  »iltxrrgctntbrnrr  T*U*r  mit  Polkn  (Nr.  76). 

76.  (29b).  Teller  mit  Pollen,  Sillnr,  tcilw  rgoldet.  an  l»>r 
liller  mit  geschwungener  l'mriOlinic  und  zwei  gravierten  Vertiefungen  zur  Aufnahme 
da  Pollen  in  reichen  Muecbelwerk  getrieben     l»i<  PoUen  silU-r,  vergoldet 

17  (in     I  l» nf.iiiv  in  ichflnem  getriebenen  Muschel  werk,  Henkel  und  Vasenknau 
gössen.    Teller  und   Pollen  gemarkt  mit   Kölner   Betchan   Rosbmbekg*    Nr.  2708. 
\i<  btermarke  Nr  17  (Fij 

77.  (4S).  Reliquiar  in  Form  einer  Staffelei.    Weifitüber,  vergoldet  in 
Muschclwcrk  netriebcn,  mit  ovalem  Rdtqnienbehalter  in  der  Mitte                 »ben  hält 
ein  Kranich    im    Schnabel    ein    ->>^    Walburgisflascbcben,  zwischen   den   Krallen  des 
rechten  Beines  einen  Abtisaünenstab.   Das  Reliqniar  barg  früher  «iebeine  der  hl  \ 
burgk    Gemarfcl  mit  Kölner  Beachan  Rosembesg*,  Nr.  2708.  ungenau,  und  M«. 
mark                   Wilhelm  Sittmann,  zwischen  175»  und  1780  tätig. 

78.  (.(•'     Strahlennonstran*.     Silber,  vergoldet     Hohe  74  cm.    Wuchtiges 

getriebenes  Kntchelweia  anl  dem  runden  Fuüe  und  an  dem  dreiseil 

Auf  den  ui>li<  ben  Strahlenkranze  hegt  eine  getriebene  Auflage  mit  der  Anbetung  der 
Koni  illgn*  liwinigrlMi  Rahmenfonn  gefaßte  Glasbehälter  mit  Halbe«!- 

beset/t      Ob«  Dm  Maria  mit  Kind  unter  kleinem  edelsteinbesetztem  Baldachin 
Oben  tnfl  ein  Kreuz,  belegt  mit  einem  Stiel teu,  älteren  Diamantkreu/e    Ein  An 

bänger.  Silber,  vergoldet,  mit  Brustbild  Christi  and  KitMStngug,  ein  zweiter,  goldener 
mit  Anbetung  der  König«  auf  dem  Avers,  der  hl  Urania  im  Schiff  auf  dem  Revers, 
v«.n  ist'.   <.emarkt  mit  Augsb  ^chau  ROSSM  \,  und  Meistermarke 

des  Friedrieh  Konrad  Mtttnaeht    Zwischen  174«»  und  17 

7<i  i.*'ia).  Kelch,  Silber,  vargohtst     Hohe  -•'•  cm.  Durchmesser  des  Fuße»  16,5  cm. 
«ler    -  Irichtertörniga  Füll  mit  dünnem  Schaft  und  dreiseitigen 

Kn.mf  in  Vaaenforn  sowie  die  St  lialcnhulse  aufs  rrirhrtt  in  edlem  Muschelwerk  ge- 
trieben    «Gaaaarki  mit  Angabuigai  Itcschau  von  1740—31  (K 
und  undeuth«  ii« !  Metstermarks  in  HersBchBd. 


366 


8o.  i'         I     llrr  mit  Polt 00     Süb«    i'i;.i|.ln      I  riu  i  and  Pellen  mit  taid 

tllcUlitin    MilM  lielvMlk       Auf   «lell    Pollen   SU    Mundil    UM    DR     «in    I  t.mlirti/wrtg. 

Im  Spiegel  des  I  «-11«  i -  graviertet  Wappen  um  da  Unterschrift    |<MUuntn  \m>ksas 

M    ntAMKM    »UMTOKPn     mmi;  CAV.CAf    »i    Ul 

«Mi.     i»i  \t  i;    COM  ■!•  AMT    i  M\    im:  I     I754    I  »nr«  hmessa 

des  Trii.  •  7,3  an,  (iöhi  >t ki  mit  Angsbarga  Ben 

v.ui  1735  -57  (Rost  v  17)  und  Meutermarke  I    l>    Kim,      '    Nl 

»i     •        I  svabo     l>i<-  KhUchtc  Schüssel  niu,  «In-  stelle  Kann«  Mehl  parittt,  um 
gegossenem   Henkel.    Sc  hü  m,  ll«>li<-  <l«i    Knin«    t«i  •  m     Gemerkt   mit 

uitili'tiilu  tut  Angabe]  li.in  und  MeiMeim.uk> 

teile  am  Neosflber  mit  [nachrift  j   \  u  t rank im 

m-  1  1  \  11    <.i  \  lscavit  <  \i-  1 1 1  m    11  m  \     i;s4    Ohne  Marken 

ekrem    Holskernmit  WetBcOberbeachlaa    Das  schlichte  Kreiu  mit 
einfachem  Blattrand,  auf  «Im  Balken«  tnlen  mit  «li<  1  Seiten  «I«  -  Vier] 

Rokok n.nniiii-  n  hoch)  44 ein  breit     KtiKelnnters.it/  sj».it<   Zut.it     Ohne 

.in  uinl  Marke    Wohl  Köln,  um  1 

k   Ich  Silber,  vergoldet    In  ichlichten  Porösen  dei  Spitaeit  dm  i 
mit  getriebenen  ichmalen  Blatt    nnd  Blttmengehlngen   Inachrift  am  Pona    Mathias 

KAYSEfl    Ml  ik««i«>I  11  \s  vi    i««iim\i    COLON.  lUDCUSTOa   DOMO   DBDtl    I788      k««lner 

Bescli.m    RotXMBBJtc',  Nr.  271a,  nngeneu.     Meistermai  Köln  1768    Höhe 

m    Dnrchmesser  der  Si  *  1  -* l«-  «1.5  cm. 

85.(441.  Kelch. WeiBaflber, vergoldel  AhnttchwieNi  Tt-     i>«  i  Kn.nif  m  l m«  n 
lorm    Höhe  24  cm,  Dorchmesaei  da  Schale  i<>  .-■  cm   Dnrcluneaaef  dei  r"f~i~r*"Hn— i. 
nuht  sugehörigen  Goldpatene  15  cm.  Gemarkl  /  Hnrntlin^.  Ki«ln.  um  1800. 

86.  (45).  Kanontafcln.   Rahmen  ans  Schfldplatl  mit  Metalleinlagen    Dia  Hanpt 
laiel  mit  kleinen  vergoldeten  Vasen  ab  oberem  Abnehmt'  nnd  einei  mittleren  Ober* 
höhung  mit  Reliefs  des  Abendmahles  nnd  da  ölbergsaeni  .  i.s  <  n    56ddenba  b, 

Kiul«  |h. 

87.  (100).  Stab  des  Bi-i  li«>f-  Berdolet    Sflba,  vergoldet    l  .u  ■    Dei 
an  sich  schlichte  Stab  tilgt  als  Abechraf)  einen  schön  sisatterten  vasenarlisjen  Am 
mit  der  groben  Krfimme,  welche  mit  tchaii  geschnittenem  Aloutbnalaiib  gaachnsocki 

Gemarkl  mit  Kopl  ea  tace,  etnei  s  nnd  dem  Peingehaltsieichen  für  SUbai  von 
99  Hahn)     Frankreich. 

8^    65    Lavabo    Silbt  Idef    Schüssel  48  >  ^  csn,  Höhe  der  Kaaaa  §s  an 

hlichten,  aber  schönen  Empireformen    Da  Rand  der  ovalen  vhüsscl  mit  am 

»senem  Schmuck  ans  I  aulnaiiki-n     1  «<1n.1t  kt  mit  uiulcutli«  her  Bsachaa 
lei  Löwe  in  Rundschild?)  nnd  hteastatsnarke  Nt  -•!     Gehört  n  dam 
liofsstah  des  Bis«  hofs  Berdolet  von  Aachen   Um  t8oo. 

Neuere  Goldschmiedearbeiten  des  19.  uml  .•"    |li 

8«j   u«.     Moastmai  .111  I  ■  il  vrrmnVlet  »ml  ctnaillirrt.  mit  I lolln italrt« tab— ta.  A«l«t»— ■ 

llrun.l  m,.|.lli.rl.ni  I  »r.i,  SM  |MI  hmii.  ktrn  In  IV  nn  lafljM  .n  il  KrnaKnat' 

ll-mkirrt  \"on  (•rfjfwatrWrll  Kn|«rNliicurrn  in  ItaMa«  hinrn     AI«  HiMfOMna «HM 
iligur      In»  lirift  unter  .Irin   l-ullr     PH  *  V    I-    1\   MirrSOrOirTANAC  CCCLOIAE  COl<  l>    l> 

MlKuMMM    in  «Irr  Mittr  «Jm  |..i|.-ali.  Ii.    Wipp—     luMsafeKkr   '  V  «I    KambovX. 

MriliKknt  P   PtaslX    «I    Kftln    lfcimkiri.hr  Kr«  h    \|..n»tr*n#     K    Ifc.ml 

i<rkrlih   bn     Kranken- KiimrnunKJOkrUh      Kupfrr.   »rijoin     Kr-rl   uml   InrcM 
mit  Rrtrirbrnrn  Huckrln    AU  «ihriTr  Ati-w  hluU  nn  IVlikan     \tl«-it  «k-.  If  Jh     Hot  Ii  !•«  •  m 

91    (83     lUmmn  un.l  Kcllr.  Rrsrhaflrn  lur  «lir  l.ruiMUtrinlr«unjt  «Irr  Ifc-tmoiW-iwIun«     Broka- 
net  mit  Reichsadler  un«l  v\\«i  imimim  i-i--  D    i   *r.rt    Siltirt.  mit  «rhwartm  HoUgriNaa. 

367 


SilbarbfjSta  das  bl    Sebastian.    Getrieben     \ru(<ili«hrr  Vrnuib.  nn  litfn: 
Gregoriusbustr  tu  *  halfen     Aul  .Irr  Brust  ein  Silberpfeil  mit  eingzlssaznrr  alter  Plailfiiln  tw  Klara 
Hohe  4X.n1     KOIn.  19  Jh. 

•  n  fä  Neue  silliervergnldete  T u r m mon st ra n  z  in  dem  ul.h.  lim  Strebenaufbau,  mit  stehendem 
/\ln»lrt     1  ntlialt  Geheine  des  1 1.11111.111  unil  l-iurmtius     Köln,  x>  jh 

04.  ($)    Kcli«|Uienmonstranz     Im    19  Jh    nach   Nr   23  I4)  kopiert.    Auf  der  Spitze  der  hl 
ha  st  Jan,  disst n  Kelu|uien  in  der  Monstranz  ruhen     Hei 

95  ügefaßaus  Silber,  tum  Teil  v<  -rgoldet.  in  < ..  «t-ilt  einer  Taube  auf  einem  Aste     I  »er  Art 

<lient  tat  Griff     S<  hussel  mit  emaillierten  Wappen  de«  r.rztuvhof»  Simar  und  <  hrooogramm  ( 19001. 
nach  «eli  hem  das  (iefaß  ein  (ieschenk  der  Katholiken  von  Küpen  |  -  Totuunul  18  und  C 

strlllllcl 

06.  (50)    Gießgcfaß  in  Form  einer  silbernen  schwimmenden  Ente     Der  Teiler  mit  FuBwaachungs- 
tzene  111   Ni.llo      1X93  von  den   Düsseldorfer   Katholiken  dem  Weihbischof  Schmitz  geschenkt 
lifumrti  in  Dusseldorf 

97.  Vortragekreuz  aus  Silber  mit  Kvangelistensymbolrn  in  Silberschmelz  auf  den  lialkenetwlen 

Neiigotivhe  Artielt  des  endenden  10  Jh. 

98.  (80).  Goldenes  l'ektorale  des  191 1  zum  Bischof  geweihten  Kardinals  Felix  von  Hartmann  in 
neu  romanischen  Formen  mit  Filigran  und  Steinen,  dem  Ijotharkrcuz  in  Aachen  nachgebildet    Geschenk 

•  imiiidi-  llavixbeck  1   W     Munster  1    W  ,  um  1910. 

99  (7*1  l'ektorale  des  1893  geweihten  Weihbischofs  Hermann  Joa.  Schmitz  Silber,  vergoldet, 
an  Glieder» 

100  (70)    l'ektorale  des  1889  zum  Bischof  geweihten  Kardinals  Antonius  Fischer.    Filigranar 
Geschenk  des  Dekanates  Essen.   Köln.  19  Jh 

101.  (101).  Bischofsstab  des  Kardinals  von  Geissei.  Silber,  vergoldet  Kine  historisierende  Nach- 
bildung des  der  Mitte  des  14.  Jh.  angehörenden  Stabes  mit  Silberschmelz  In  der  Kurva  die  Anbetung 
der  Könige.   Inschrift  EMOARCHIEPO  JOANM  CARD  IS  ALI  DE  GEISSEL.   Lange  190cm     Köln,  um  1  • 

to2.  (102)  Bischofsstab  des  Kardinals  Krementz.  Silber,  vergoldet,  gegossen  und  graviert  In 
«Irr  Kurv.i  M.Kloniicnluld.    Lange  185  cm     Köln,  um  1880. 

103.  (103).  Bischofsstab  des  Erzbischofs  Hubertus  Simar.  Silber,  vergoldet  und  emailliert  Hi- 
storisierende Nachbildung  des  St.il*«.  mit  Silberschmelz  aus  der  Mitte  des  14.  Jh.  In  der  Kurva  der 
hl.  Hubertus  vor  dem  Hirsch  kniend.    1-ange  189  cm     Köln,  um  1890. 

104  (104).  Bischofsstab  des  Weihbischofs  I^usberg.   In  neuzeitlichen  Formen  gehalten    Mn 
ElfenbeinpUttcben  am  Knauf,  I-apislazuli-Halbedelstetnbesatz;  in  der  Kurva  der  gute  Hirte     Silber, 
zum  Teil  vergoldet.   Lange  184  cm.    Köln,  1914. 

103.  (103).  Bischof  sstabdes  Weihbischofs  Hermann  Schmitz  Schwere  gotische  Interne  als  Krum- 
menans.it/  in  historisierender  Gotik.  In  der  Kurva  der  sei  Hermann  Joseph  vor  dem  ManenbiUle 
Silber,  vergoldet.    Lange  199  cm.    Köln,  1893. 

■06.  (071.    Kelch  des  Weihbischofs  Baudri  (t  1893).    Silber,  vergoldet,  mit  Wappen  und  Bildern  in 
Email  auf   dem  £echspaßfuße.    Neugotische  Nachbildung.    Gez     Werner   Hernuhnf  —  C  <*7n 
und  mit  Gelialtmarke.    Höhe  27.8  cm.  Durchmesser  der  l'atene  19.2  im 

107.(66).  SilbrrvergoWete  Mantelschließe  mit  St  Hubertus  unter  Baldachin  Mit  den  Wappen 
des  Erxbischofs  sinur  Yicrpaßform.  neugotische  Nachbildung  einer  Schließe  in  Hc»  hellen  Gemarkt 
llrtmrhnc     Ihirchmesser  13.5  cm.    19  Jh 

108.  (69).   Kelch.   Silber,  vergoklet      N.i.  hbildung  des  sog.  Kelemann-Kelches  im  Dornst) 
Osnabruik     Mit  l'atene     Köln.  19  Jh 

109.  (Mi).  Zwei  silberne  Diakon figuren  als  Krhouientrager  Neugoti«. -he  Kölner  Arbeit  des  rodess- 
den  ■•>  Jh  Dir  nur  drr  I  iguren  halt  ein  Keliquiar  des  15  Jh..  bezeichnet  DE  SAMCTO  STEPHANO  Ds» 
Gebein  nri*  hen  zwei  vergoldeten  Kapseln,  von  denen  die  obere  einen  großen  Saphir  «od  zwei  Psrt— 
als  Schmuck  aufweist     Das  zweite  Keliouiar  enthalt  Geheine  SAKCTI  MELCHK>«is  MCOtft     Hob«  38  ca. 

110  Agilolfschrein.  im  J  1014  von  dem  Kölner  Goldschmied  Gabriel  Hummbng  »fr  Lett—g 
des  Domkapitulars  Alexander  Schnutgen  neu  geschaffen  in  atnagcjm  Anschluß  an  die  Formen  der  •*»**• 
romanischen  Schreine  vom  Niederrhein     ('her  die  Ausstattung  im  einsam—  «gl.  oben  S  *j6. 

Altargerftt   und   kirchliche   Gewander  in  der  Sakristei 

111  Kelch     Silber,  vergoldet     Auf  dem  SechsblattfuBe  getrieben:  Kreuzigung*» 
gruppe,  Solusti.in,  (  hristophorus.  abtuet  Iim-IikI  mit  geflügelten  Engelsköpfen   Bah. 
knauf.    Inschrift:   adm.  k.  et    exin.  n.  WtMDtBäMttm   ITatOBBUDI    l   iiieo.   De* 

x f.t Hop  . . .  colon.  PRESS,  canon.  a°  1664.    Höhe  24  cm.    Kölner  Beschau    Rosek- 
MM*,  Nr.  1696,  Meistermarke  Nr.  5.    Köln,  zwischen  1631  und  if»TO. 

in.  Kelch.  Silber,  vergoldet  Mit  schönem  getriebenem  Bandelwerk  und  Engcb- 
köpfen.  Inschrift  verstümmelt    tOAXXA  margare  ...  christi  ...  scholtessex  (oder 

366 


iu-mn      ..  | \sv  H..lir  .■-•  .  tu    Augsburger  M.ukr  t..i> 

;      KdSKNHKKi  Ml  Ist«!  tll.ll  kr  dllt.  bfUM  hl.io 

Kl  Ich     SÜD  Idrt     Auf  ilrtu  lullr  getriebene  liu.  htiifinr  und  jus. 

NBA,   JC4      Inschrift     DOMtMOl   RXMBICOI   wniiiiMiN   BOUBSCMrOl    ihm    CALICKM 

MIssM  I    I  .  <  1  I  -|  M     s||    IMHIMII     \p     I|-s|l  s     ||  KM     ]  I  <  •  N I  VI     I  1  •.  \\  II 

vss  Höbe  11.3  cm     Kölnei  Beeehsn  and  Mesttarmerk«  St   14     i>.i  Kdch 

wurtlr  i;m>  von  1  ,'i  i>  m  du  M-m<  ii  Vettei  ti<  ii  Willi  Bonrecheidt  gef<  Dom 

skten  im  Stadt  Archiv  K<«lti.  Nr    I  | S-;    v  ' 

114    Kelch.   Silber,  vergoldet    Schlichtest«  Form    Sechebmttfufl  and  Behanei 

kn.iuf    Ihm  hnft    in  i  >i  \i  1  1  M>\i  ION  II  1 1  BBTI  NM  K'-k  U    is  <  Mi  1 1  \  sti  MX  ii  m  i  l- 

Höhe  25  cm    Marlnm  durch  Neuverg<>ldunK  zerstört.   K"iu.  i; 

K  •  Ich.   Silber,  vergoldet    Schlicht«  gute  Form,  mit  im  in  gelilebeaeai  Ben 
delwerh  ead  Vasenknanf     1 1 . »ii«-  23,3011     Augaburgei  Bsachaa  von  17.55 
uuresec*,  v  Meistermarke  Hl   13  dei  ftktmm  Friiirick  Brdner. 

116  Kelch.  SiUm'i.  vergoldet  Getriebene«  Bändel work,  dazwischen  in  Schilden 
Bluinenkörb«    Hohe  23,8  cm     tugsburgei  Beechea  Roesnnno*,  Nr.  140,  Mal 

marke  Nr   t6,  undrutln  h     Augsburg,  «7.57      17 

117  Kelch.    Silber,  vergoldet     Getriebe  um  Muechetwerk  end  GehAng«     l>r«i 
■dtigei  \  .im  nkn.iuf    Hohe  34  cm.  Ohne  Merken.   Wohl  Angebarg.  na  i 

ns    Speisekelch,    ^iii  »echaeeitigei  Sternfafi  mit  getriebenem 

kl.is-i/i>tisctu-m  I-*obwerk, gotfarferendei  sechs»  h.ift  mit  mairiwitt  lernen  Re 

naiss.in«-cornamrnten    Chronognunni  t/7-    ohne  Marken     Höh.    ; ;  .  m 

im.  Rnnchf aB.  Silber  Breite, nntereetste Urnenibm  Dei  Deckel dnrehbrochen, 
der  onten  Ki  m  I  mit  drd  Engelsköpfen  als  Kettenheltern  Drei  lns<  brüten  vollkommen 
verrieben.  Hohe  jj.s  cm.  Kölnei  Besehen  Ron  mu  tc',  Nr  .»7ns.  und  Meistermarka 

Nt    1  |     Köln.  1    II    d    t8  Jh. 

1  j«>  Kelch.  Silber,  vergoldet  Mit  reichem  getriebenem  M  um  lud  werk  und  gra- 
vknrten  lifidfnsvf rknnigtn     Knorpettges  dreieeitigei   Veeenknent     Höhe  -4.s  cm. 

l'm  I7<m)     ( >hnr  M.irkcn. 

Hi,  Kelch.  Silber,  vergoldet.  Schlichte  Drechsler  form    Sehr  andentHch  gemerkt 

W.ihrM  luinli«  Ii   Kölner  McmIi.hi  utitl  Mfistrrm.it  k<-  Nr    i  j.    l'm  1750 

Kelch    Silber,  vergoldet    Form  wie  bei  dem  vorigen    Höbe  ^om    Kölnei 
Beschau  v..m  Ende  des  il  Jh    (Roei  rbbbg*  Ni  1711 

Alterkrem     Schwersei    Holzsockel,  schwanen  HoUkroua  mit   rilberneu 

H.ilkrtiriidrn.  au  luUrn  des  Krru/cs  M.m.i  und  Johannes  sowie  der  stark  aufgebogene 

Christnskörpei  in  SflbergnJ     Ohne  Merken     Höhe  Bocm,  Christnekörpei   -4  cm. 

K">lniMli.  ]     II    rj     17   Jh. 

i.i    Zwei    Stendlenchtei     Silber,  getrieben     Reich  gegliedert)  mter* 

schnitten«  Balusterform  mit  getriebenem  Akanthusiaub  Aul  dem  FnBe  dir  nun  «rollen 

Trilr  srhf    iHM-liadlKtf    In»«  hnft    1  \    I  I  ..  M.>   Kl  \      I«     Ji'ls   III  NKIi  I       ..    IIIAM    III »1 

Mi  iKni'i.i  11  am    PRASTKI    imm    CAMDtXAlXA    (!)    i><  "   rni"\iM<i\    hkmiiimh    ii 

TKt\    \s|ik.iii\    \Ki.isii\  COM    RBUOVATO  MtDO  (I  KM    11  -1  wti  m  \kii  s 

DTOB  IM  iKt  s  111  •>!  1  ki  k  mihi  CO  . . .  1  B    -'hau  und  Ml 

Höhe  30,3cm    Köln,  um  171x1    Stütn  ist  der  Kölner  Weihbischof  Johann  Heinrich 
irthan.  Him  hol  von  Hierapoll 

Weihrauchbehaltei      Silber,    getrieben      l- m    mit    Dei  kri    versehener 
muscbelföiuilgei  BehUtef  auf  Beluetarknauf  und  Achtblattfuf    Hone  noem 

dfiitliihr  Kolner  HfMliau  und  eN-risol.hr  Mristrrmarke  Nr    IS     I    I!    d    tfl   Jh 


.'i 


369 


ht  KrtegMtandartr  (Nr. 


i\li-uu-r  -ilN  nur  M.mdleuchter.  Schlichter  gebogener  Griff.  Aul  vrrtirftrm  leitet  die  Tolle 
in  \  .isrninrm.  Mohr  <(  cm.  Ihm  lim  ijcm.  Ohne  Beschau.  Mcistermarkc  Nr.  22  und  Cehajtstesnprf  ij. 
Um  itoo    Wohl  hOtaüi  h    1  ><  r  Maten  vi. 11.  1«  U  BaMkn*  Ni/ammm. 

127.  I>rei  l'riscnlirrsthalcn  Silber.  Kunde  flache  Platten  auf  ebensolchem  FaBe.  mit  getne- 
benem  Akanthuslauh  W.-r.l.-n  benutzt,  dem  Bischof  bei  den  l'imtifikalien  fity llillmli  ru  retchen. 
Höheoim.  Ihm  lim    iScm.  Beschau  Munster  1  \V    und  Meistermarkr  Nr  j  %.  C    Oitkuts    Anfang  1«  Jh 

i.'V  Candela.  Ken  hleuchter  Dar  aus  vertieftem  Teller  und  vasenförmiger  Tülle  tu «l«h< ml» 
Leuchter  wird  von  langem  Stiel  gehalten  In  klassizistischen  Formen  leicht  getrieben  Lange  45cm. 
Scnalendurchmesser  1 1.5  cm.  Beschau  Munster  1  W  .  Metstermarke  C.  Oilhmi  and  Crehaltstempel  13. 
Anfang  des  19  Jh. 

Zinngerät. 
iW  K. innen  in  Form  der  alten  spätgotischen  Zunftkannen,  aber  ohne 
AusguUtülle.    Fuß,  Hauch  und  Hai«,  mit  »h  malen  halbrunden  Reifen     l*nter  dem  Hen- 
kel ein«    I  is,  ,„,..,•  /ur  Aufnahme  eines  Tragriemen»     Am  Deckel  gemarkt  mit  Xr.  33. 
Höhe  46,5  cm.  FuDdurrhn  ;,5  cm.    i»>  Jh     Du-  K .innen  haben  xur  Weihe  und 

Ausgabe  iler  heiligen  öle  gedient. 

130.  Drei  Zinnkrüge  ohne  Henkel.  Schwere,  untersetzte,  bauchige  Form,  ohne 
Schmuck,  gravier  hnung:  o(LEt'M)  kiniikmokimi  chk(isma)  und  römische 

Zahlen  m.  v.  vii.   Schmuckloser  AusguU    Ohne  Marke.    17.  Jh. 


370 


I>rci  tn-(t-  /inniellct      Am  K.iiulr -!i«-  IiimIhiIi  i;t.i\i.ii    .     PKIO.  C(OMH)  A 

«IM  Wl  IX  WlCXtl     II     IM-SBFRt.    1  Hi'HM  l'|si  ,.||  s    \(     IH|sUk\K|Is    \|  |  n<i  >|.  .|  | 

i  vn  m    COLONIENSI8  KCCLSSIA1    DOMO  mihi.    \V.«|<|kmi  drn-r  \  <.n  \\  ■<-<!  und  ISS  i 
markt  mit  Nr.  34.    Durchmesst  tg  cm 

1.  xtilien  und  r.u.iiiii'iiit 
istandarte  des  t-   I h 

I       \KM/      Mlttrl.llt.fll.il.      I.l.l/rl.hrll       />    I    .1.1     Kunst     NW  III.     |.,|S.     I     !••<,.      I.il     Mll 

iin  mm  s    i>  i      s  ,4s  _  Witte.  PUunr,  3.14«.] 
Dk  ittt.i  3  |  .111  hohe  imil  breite  Fahne  aas  Uuüdfarbiget  Seide,  st.uk  Ixs,  l,.„hKt   mit 
Stickerei  in  Seide.  In  dei  Mitte  dei  Heiland,  nach  links  gewandt,  in  goMtmun  Gewand 
mit  grünem  Gurts!  and  Mutze,  in  dei  Rechten  den  Kreussteb  haltend    SettBch  UV 
rkilkms  mit  den   Halbfiguren  der  als  Mann  dargestellten   Sonnt'  und  < Ii»  ,,|s  Hau 
dargestellten  Hondas,   Oben  link*  «in-  Figur  dea  hl.  .Mnii.ui,  rechts  dei  hL  Gabriel; 
link>  unten  Figur  eine«  hl  Priesters,  mit  dei  1  Innen  ein  Bach  haltend,  die  Kechte  er- 
bebend,  dorch  Inschrift  als  si  1  1  \wn  besekhnet,  rechts  »nonVhti  Heihger;  von  -Irr 
Mark  beschädigten  Hi  is.  linft  so  lasen  scs  is  (Raso!      Zu  Fafiee  Christ]  hegt  bhv 
gestreckl  des  ••r.ii  Ragenard  (Beischrift:  <>>mis  ragbmabd     Dei  Gral  .iis  Krieget  in 
kurzem  Kock  mit  roten  Strümpfen  und  Schwerl  am  GfirteL   Untei  iinn  dk  Inschrift: 
cbbb]  k<.\  mi  1 1 1 11    Am  Rande  ab  Ins.  hrifl  der  Anfang  des  Psalms  14.;  in  braonen 
und  grünen  Kapitalen.   I>n  Fahne  stammt  vielleicht  ans  der  Mailänder  Beate,  mög- 
licherweise ist  sj,-  aber  aoefa  «im-  deotsche  Arbeit  und  die  Stickerin  dk  ><li«' 
Reinaids  von  Dassel,  dk  Äbtissin  von  St  Ursok  in  Ki>ln  war  (Fl 

133.  Kapelle   Neaa  Krefelder  Goldbrokat  als  Grand    Dk  Stabe  dei  DahnatJken 
und  des  Ifebgewandes  reiche  Kölner  GoldlasurstJckerei  unter  Bimischem  Kinflussc. 

Dk  '  icsii  liter  und  Hände  dun  hweg  erneuert  Stabe  und  Schild  des  «  bormantek  neu- 
zeitliche Kolner  Bortenwe!>erei.    Köln,  um  15.20. 

134. Chormantel.   Rotei  Geldstoff spankchei  Herkunft    Stibe  m  reichster  Gold- 

lasiiistirkerei  I >ie  Bekrouung  der  Figuren  mit  rundem  Mitielturm  untl  farbigen  Hlu- 
mengehängen  in  Relief  Auf  den  Stäben  Andreas.  Jakobos,  Petras,  Paolos,  Johannes 
I  Simon,  auf  dem  Schild  «las  Pfingstwunda      l>n    Geskhtei  auf  den  Stlben  neu- 

zeitlich aberstickt.   Spanien  und  Flandern,  am  1 ,30. 

135.  Chormantel     Roter  <i..lilst..ff  spankchei  Herkunft,  In-Mtzt  mit  neuen  Kol- 
ner Borten.   Stoff  um  1540. 

Zwei  Dalmatiken.    Koter  Goldbrokat  spanischer  oder  itah<  ins.  her  Herkunft 

aus  di  1  1   H  d   p.  |h    du  Stibe  mit  Apostel  und  Heffigenfiguren,  im  (iesicht  völlig 

überstickt.    Am  unteren   Ende  der  Stabe    das    Kapitelswappen       \tifncnalil 
Wappen  in  OvaUchild.     Kölner  Mii  kerei.  Anfang  d.   10  Jh. 

i.i7-  Kasel  ans  Gold  Silber-Stoff ,  dk  Stäbe  aus  goldenen  Rehefspitsen,  Auf  dem 

Rücken  Wappen  mit  Mitr.i  und  Furstenhut,  darüber  der  rote  Kardinalshiit  mit 
30  Quasten.  16.  Jh. 

Kasel  aus  Goldstoff  in  spätbarocker   IHlinieillllllllei Hilf     Stäbe  in   Mll»rr- 
spitzen  gelegt   Frankrekh,  Knde  d.  17.  Jb. 

139.  Drei    Kasein  aus   reichem    Goldstofl   mit    Hliimenmustern   in    Hisetci  hink. 
Frankreich,  Entl.  Jh. 

140.  Kapelle  mit  zwi'i  <  hornianteln     Italienischei  Goldstofl     17. Jh. 

141.  Kapelle.  Ähnlich  und  gleichet  Herkunft,  mit  Nllx-r borten. 

371 


Kapelle  .ms  Goldetoff  mit  grofien  BSamenstrinSen  in  da  Mustanng.  Stabe 
m  (i<>lds|)it/fn  gelegl    Frankreich,  Mitte  d.  i.s.  Jh. 

Kasel  aus  Silbeistori  mit  farbigen  Blumenmustern:  die  Stibe  m  Silberbortea 
gelegt.   Lyon,  um  1740 

144    Kasel  aus  gleichem  Stoff  mit  Kreuz  aus  (,.,|<lst<,ff     Lyon,  um  1740. 

1  is  Käset  Auf  neue  weifte  Seide  übertragene  Goldrehef  Stickereien;  in  der  Mitte 
da  Rfickau  die  BandesUde.   Di.-  Matter  m  Muschelwerk.  Deutsch,  um  173 

11''  s>  hirm  OmbreQo",  aus  weiflei  Seide,  sehneckig;  mit  Hängt-iH.i- 

rekber  (flberarbeiteta)  Goldstickerei    Deatscb,  1  ^  Jh. 

147.  Ki-.  l    Farbige  SeidenstkJcerei,  auf  nene  weifie  Seide  übertragen.  lülll. 
aus  denen  Blumensträuße  wachsen.    Köln,  Knde  d.  18.  Jh. 

Kapelle  (Cbormantel,  Meßgewand,  zwei  Dalmatiken).    Silberstoff  mit 
ster  Goldreliefsti.  k.r.i  in  Sprengtechnik.    Hauptschmuckmotiv  Weinranken 
d.  19.  Jh 

140     Kas.l    nis    rot.r    Seide    mit    eingewebten    Goldblumen.      Stab    Goldrej 
stickerej  in  plumpen  Formen.   Deutsch,  um  1830. 

150  Kasel  ans  nena  weiBa  Seide  mit  aufgenähten  Mlumenmu-t.  m  in  Gold 
sprengtechnik  aus  der  Zeit  an  [830. 

151.  Kapelle.   Weißer  Seidentaft  mit  Reliefstickerei  aus  Gold  in  Sprengtechi 
Klassische  Motive  in  den  Randleisten.  Segensvduin  mit  ähnlicher  Stickerei.  Die  dan- 
gehörende Mitra  im  Domschatz;  der  Erxfaischof  t.raf  Spiegel  (1824   -35)  ist  auf  einem 
Portrftl  mit  ihr  bekleidet. 

152.  Zwei  Alben  mit  25  cm  breiter  Bandspitze,  deren  Maschen  und  Ziern. 
klöppelt  sind.   Brabant,  1.  H.  d.  iH.  Jh. 

153.  Albe  mit  sog.  Guipure.    Brüssel.  Mitte  des  17.  Jh. 

IS4  Käse!  und  zwei  Dalmatiken  aus  kostbarstem  Gold-Silber-Brokat.  Blumen- 
ond  Frncbtmnsternng  mit  eingesprengten  blau-silbern  geschachten  Wappenschilden. 
Frankreich,  um  1700.  Stark  gestückt.  Reste  des  Chormantels  im  Schnütgen-Museum. 
K-.ln. 

155.  Drei  gleiche  Kasein.  I.achsrot  gebundener  Goldstoff  in  spätbarocker  Phan- 
tasieblumcnmusterung.  Stäbe  in  goldenen  Borten  feinster  Bindung  und  Musterung. 
Frankreich,  Anfang  &  t8.  Jh. 

i5<>.  Kasel  aus  la<  hsrotem  Goldetoff,  Mosternag  in  l'h.iut.isicblumen     Da  Stab 
aus  farbig  durchsetztem  Gohbtoff  glekha  Herkunft  und  Alters     Frankreich.  Atü 
.1   ifl  Ja 

is;    Kasel  aus  Geidstoff  mit  großen  phantastischen  Hlättcrn  und  Blum. 

aus  feiner  Goldborte.   Spanien.  Anfang  <l   18  Jh. 

138    \  1. 1  Kasein  ans  reichgemustertem  Seidendamast  Lyoner  Herkunft  l'mi-. 

139.   Kapelle      Neuer  roter   Samt      Der  t  liormantel  guu  neu      Meßgewand  und 
Dalmatiken  mit  gestickten  Kolner  Stallen,  um  is.-o    Auf  den  Dalmatikstabcn  Einaet- 
figuren  von  Heiligen  und  Propheten  unter  Baldachinen  mit  eingeschobenem  R< 
türm  im  Scheitel;    auf  den  Qaerriegeln  iwei  Engel  mit  Leklenswerkaeagen    Di< 

si.hter  alle  Bbostickt;  die  (.ewander  in  doldlasur      Das  Meßgewand  mit  der  Anfer- 
Stehnng  in  der  Mitte    fast  VÖtbg  erneuert'  und  zwei  knienden  Engeln,  welche  die  \\ 
[MB  der  Familien  Kink  und  ICannegttßei  halten     Köln,  um  15,10. 

l6o    Kapelle    \iol.ttei  Samtstoff  neu    Mantel  gana  neu    Die  Kasol  mit  gestickter 

Kreoaigang  (neu  eingefaßt);  die  Dataatflttttbe  mit  Heffigenfigurat,  auf  dem  yuer 
372 


Kl«.  303.    Sftttcotltch«  Altarbortr  (Nr.  IM). 

riegel  Engd  mit  dem  Wappen  de«  Kurfürsten  Hermann  «   Wied  (1313    1S47)  m"' 
Wappenschild  mit  dem  BÖd  des  t ■  1  Petrus     K..in.  Anfang  d,  i«>.  Jh. 

im  Kasel  des  hl  Karl  BofTomaus  Grtoei  ftalienlschei  Seidenstoff  ihi  Grand, 
aus  Goldstoff  ensgeschnittenei  st.il>  Von  Kardina]  Ferrari,  M.ni.mii.  des  hohen  Doav 
kirche  geschenkt   Länge  13a  cm   [tauen,  1.  H.  d  i<>  .1  ii 

K.i^d    Spanischer  Goldbrokat  des  lieginncnden  16  Jii    l>.i-  breite  Kreosdei 

Icens  und  der  Vordersten  in  teinei  « .nicii.i-ur^ti«  k«ui     Rgchseits    Grahiagnagi 
Auferstehung,    eis    HanptbiM    Himmelfahrt,     Vordentab     Kretutraguag,   rtn- 
AhendmahL  81  cm  lang.   Kölnisch,  1   II  <l   ro.Jh 

Kasel      lt.iluni-i  lur  Samthrokat  des  l6    |h    mit   >illxi-ti<  k.i.i  und  S&USS 

sprUen,   Im  Rückenechlld  1.  11  -    Datiert  1733.    nocmlang 

v<\    Kapelle.    Kostbare]  n.iliiniM lur  Goldstoff  mit  Schmbck  ans  geldoppelten 

Goldspitzen.  An  cin/clm-n  St\i<  km  dal  Wappen  des  Job.  Maurit    Uiist.ix   \     Mandel 
scheid.    Datiert  1703. 

Kapelle.    Ausgestellt  der  ( 'hormantel.     RekhstS  Gold    und  Si  idrn>ti.  ■ 

Chorfcapps  und  Stäbe  in  schwarei  Goldreliefstickerei       Des  aatars  I  «-* l  des  Maninil 
wohl  arsprnngneh  Teil  eines  Antependhuns    In  dss  Mitte  das  itehesMls  Agnen  Dal  w 

dem  Lebensbaum  Cber  den  Lamms  auf  Bändern  du-  tuathrlftee  UXMUMU1  M 
vtsihwns  um  m.  1  m  ii\mi  -.  \mwh-.  in  vi  in«  iMi  -  i>i  im  link»  und  r< 
stellen  sns  Psalmen  und  die  Jahressahl  171 ;    Aul  dam  Schild  dss  Pettkaa. 

Mtarborte.    K  engrund.  eingefaßt  von  KriisfgOtdborten    Dar  Grand 

bestickt  mit  spatest^otischen  gotdenen  plian/ii<  hm  Ornamenten    Daasrsschaa  n  drr 

Mut«    (spiten  Zutat)  die  hl    Maria,    rechts  \"ii  ihr  dir  dm   Konige  in  Halbligurrn. 

lmk-  Halbfiguran  \«>n  Soldaten  mit  Seh  »eitern,  ajaleha  tafiweise,  mit  nahen  Kopsen 

eben,  su  uräbBchea  Heiligen  asagearbeitel  wurden.    An  den  Knden  <!• 
prachtvoll  gestickte  Wappen  Pfalz  Bayern   Lange  4«aom   K->in.  i«>  ii«    1 


373 


Fl«.  304.   OoMftMkkttr  Chormantel  au»  der  Clementina  von  1742  (Nr   l«7>. 

167.  Antcpendium  mit  dem  Stammbaum  Haiieu 

iisüTOEN.  Geatickt    Antiprrxlium  im  Kölner  Dom    Z»  f  ihr   Kur  nn. — 

Drfiiin.il   Altar  in  aeincr  geachkhtl   l -nt»i.  klung  II.  i->j4.  B  71. 

K'.t.r  Atlasgrund,  die  liauptranken/.üge  au-  duldfaden  gelegt,  die  Blumen  und  Halb 
figuren  auf  I. einen  in  Cioldlasur  gestickt  und  aufgenäht  In  der  Mitte  unten  di< 
gende  (.est alt  des  Jesse,  auf  den  Blütendolden  die  durch  Inschriften  kenntlich  ge- 
machten Halbfiguren  der  königlichen  Vorfahren  Markos.  Den  oberen  Abschluß  bilden 
verschiedene  Stücke  sog.  Kölner  Borten  mit  Verkündigung.  Abendmahl.  Aufer- 
stehung. I'ftngstwunder  und  Krönung  Mariens.  dazwischen  die  bekannten  Bäumchen- 
Kl.-  Bilder  dieser  AbschluBborte  gewebt  und  nachgestickt.  Lange  207  cm, 
Höhe  85  cm.   Köln.  i.H.d.  ib.Jh. 


374 


X68.  Die  sor.  Clementina. 

I.«  der   Jahrtju^-ml  Au..i    i,:s.    S    itJ  Wirrt.   IWf  |dUn*  Schur».  Sin 

Km  >at/  \  011  zun  K.imIii  B  <  hormatitrln.  N  Dalmatiken  s  Miiini  Keuh»t.  GoU 
>ti<  kt-rit  .inf  dn  K.imIii.  den  Dalmatiken  und  den  Ku<  knis.  InUIrn  «Irr  <  hormantel 
in  m!i\hi.i  i  ,..|.ln  Ii.  (n(i.  krii  i  u.lihe  den  tiiunil  au  Her  l*i  den  <  Imrmanteln  vOttg 
dickt  Eine  K.i- I  mit  ilrm  .i|H.k.il\  ptix  In  n  I  IHM,  dfc  rweite  mit  einem  Pelikan  tu* 
MlttiUtmk  da  Uli.  kt  um  litmi.  k.  -  \n  einzelnen  I  eilen  das  Wappen  des  KaiflltlM 
Kiemeiis  AogttSt   vnn   K.iMin    welehet   diese   l'.uameiite  fut   «lie   Knnniiii;  Wtbatt   Htu 

den  K.ui  \n   /um  deutschen  Kann  in  I  poe  bereteüea  lieü    Da*  l'arament  erfoi 
derte  x8( M    Arbeitslohn    Dat  fertigt  in  Lyon  (1 

Det   tOgebönge   I  hronsessel  kam    Ihm  dei   Errichtung  des  IMsfBII    \.n  In  n  im    I 

.  in  das  liftnstei  zu  A.n  tun.  wo  ii  -H  h  ihm  h  befind)  h   St  awot  k    i 

lu^höfl.  Thronsrsscl  im  stadt     SueiMUCdt  Milium     AtM  An  den«  Notzeit   IV 

Mitren: 

Weiflei  D.un.ist  mit  Goldttickerd  ia  Sprengtechnik    18  Ja 

Schwärzet  >.unt  mit  Goldstickerei   ifl  |ii 

i;i    Rota  Damast  mit  lekhtet  Goldstickerei     is  Jh. 

17J  SQberstofi  mit  Goldttickerd  i8.Jn  Weiße  Ripsseide  mit  sinsj  Ahrengarbi 
tmd  Weinranken.  Um  [800.  Vielleicht  so  efnesn  Ornate  des  Bbchoa  Derdoiet  vaa 
A.n  tun  gehörend. 

■  idi  mit  gotdermn  gestii  ktem  Baaderwerk  und  Seidenst*  kerd    Köln. 
um  1700. 

Weifl  mit  Goldstickerei  und  Gktfflflaaaa.  Wappen  des  KaidhadaGakaal  19.  Ja 

175.  WeiUer.  sttherhrotfhiertw  «.rund  mit  Goldstickerei  und  (dasflnssen    Anfang 
d    iii    |h    (die  Mitra  tragt  auf  seinem  1'ortr.it  der  Krxbfachol  Gral  Spiegel,  dai 
nannt  wurde). 

Goldstori  mit  Goldstickerei    Ende  d  18  .11« 

177.  Mitra  mit  tendier  «.nid  Mlln-r  >tu  kerei  111  Netzweik  und  \kantuiis|.iul>.  Ki>ln. 

Anfang  d   [8  Jh. 

178.  Zun  Kapitelslahnen  au-  -  hwerem  rotan  SeJdsnStotl  mit  um"«! 
kartiische  für  Monogramme  und  uln-rlndu   v.ni    liara  und  ScMflssaJB  »owie  da*   | 

tdaneppeii  in  Pritfll  mlVfcard  au-  SOharfldea,  18  Jh.  An  der  Pakneantnaga  fprdta 

Knauf  mit    Stern,   Strahlen  und   Flammen  in   Messini; 

Antependien  an  den  Altaren. 

An  dem  Altar  der  Agne*kapellc:  au*  schwarzem  >ammet  mit  goldenen 

nen;  in  da  kfltts  .mfi;.  n.lit  eine  Darstellung  der  llucbt  nach  Ägypten.  17  Jh    0  :■.  1» 

hoch,   .'.I"  m   ''reit 

180.   An  dem  Altar  der  steplianuskatH  die    im  rotem  lammet,  besetzt  mit  goldenen 
nen  und  (iruppc  d«  r   Ivt.i  \<>r  Kreu/  in  LaeantJch,  11.74  m  hoch,  i.obm  I 

barock. 

IM     An  dem  Altar  der  Marienka|>elle    aus  rotem  Sammet.  besetzt   mit  goldenen 

Sternen  und  dem  Monogramm  <  hristi  in  -Strahlenkranz,  barock. 

375 


\m    Ki. -u/.ilt.u    aus    r- .t.m    >.imi    mit    goldem-n    st.rnen    tx-stukt.    in   der 
Mit tt-  i  tiri»tii»(i^ur.  zur  s.u.    hwlmft    h<i    BOMO,  barock. 

In  dd    sh.it /k.uiirmr  und  der  Sakristei  bcw.  .mf  deren  Speicher  befinden  sich 
noch  im.    Reihe  von  kleineren  Skulpturen: 

Mar...  k«    Kreosigsag egrappe, auf  getchweifteni  Sockel,  Holz, ohne  l'<>!\<  hromie, 

i.'>7  m  In»  h.  <>,.i7  in  hrrit.  «Itr  Korpus  0.7s  m  h<«  h .  17  Jh.    üb)  iiate- 

k.itn: 

BafOt  kei    Kru/ifi\  auf  höh. in  Kr.ii/isstaiiiin.  Hol/.  2  m  hoch.  «1er  Korpus  o 
hoch     Auf  dem  W.ui.ls.  hrank  «Irr  MeUdieners.ikristet 

Kcli.| in.  nhiist.  da  hl   Sebastianu»,  Holz, 62  rm  hoch    Dei  Heiligein  ntter! 
Tracht,  mit  unbedecktem  Haupt.    Aul  dir  Brust  Öffnung  für  Reliquien 

tag   Silber  und  l.old.    Auf  dein  Speichel  der  Sakru 
Reliqaienbfltte,   Jungfrau,  lächelnd    Das  Haar  fallt  in  Wellen  auf  die  Schulter 

hinab,  etwa  45  cm  hoch.  Hol/,   vergolde!  Ih. 

\  .  rlust  1 1 
'i  den  in  Inventarcn.  M  Gelenius  und  im  Thesaurus  aufgeführt«!  Gegenständen  gingen 

I  I>as  silberne,  vergoldete  Kapitclskrruz.  «.-stiftet  im  J.  1030  von  Erzbisrhof  l'ilgnm.  erneuert  im 
J.  153a)    GSUMIM  Mfl    . l.iü  t->  mit  «ulMIgM  und  unschätzbaren  Steinen  bedeckt  gewesen  «e. 
Kreui   tru«  dir    Iiwlinft     OB  CMKIST  I   S\l\  MoRIS  NOSTRI   LAUDE*  CRUCIS  HOC  VEKEJUSILE  Sl 
AURO  OEMMISQUE  0RNATUM   PE1 .1..KI  I  1  I    \STISTES  DICARI  8TATUIT  ANNO  DOMINI    M\\\    A  POSTERIS 
VaaO  OECANO  ET  CAPITLLO  METROPOL  ITANO  RENOVATUM  EST  CAROLO  V    ROMANORl  M  IMPERIt 

■ANNO  PK)  A  WEDA  SEDES  SUAS  COLON IAE  ET  PADERBORNAE  FELICISSIME  04  Hl  *  •>  \STIBl  S  ANNO  OOMIVI 
mdwxix  (Alfter.  Ins.nptiun.-s.  MI   s      K*  wurde  vom  I.andgrafen  von  Hessen  rar  napoleonischen 

nKrs.  hmolirn.  die  Edelsteine  wurden  spater  an  einen  Englander  verkauft  .(-'renken  —  Akten  im 

tumsarchiv.  —  Thrsaunis    N: 

i    l>r.-i  SillK-rtiust.n.  <h<- .l.s  r.ipsti-s  -  I«  hl    1  rlix  und  de»  hl   Naher:  ..seynd  alle  silberne 

und  ■barfSUnti  mit  vielen  köstlichen  Edelgcsteincn  verzierte  Brustbilder'*  (Tteaa<  8. o). 

t    ..Km  kunstreiche»  Kastlein  auO  lauterem  Golde  in  Gestalt  eines  Castet»  ■■flgi  im  .  der 

Abbildung  ein  Gegenstück  zu  den  KupiM-lreliquiaren  im  WelfenschaU  und  ans  H«  bellen  in  London 
aus  der  Zeit  um  1180  (Thesaurus.  Nr    II). 

4    „Ein  silberner  Kneten  mit  dreyen  Türmen,  vom  griechischen  Kavier  der  honen  Thumkmhen 
verehret"  (Thesaurus    Nr    i  .•    —  Stadtarchiv  Köln.  Geist!   Abt   </o.  Hl  6|). 

5.  Die  silberne  Hülle  des  in.  bekrönt  von  einer  IVtrustigur  (Thesaur 

'■       I  in  Kr»UVs  Bild  der  Mir  ..ml  auff  einem  Thron:  alle*  auf)  Silber  und  Galt  mit 

s-r-strin  vertieret  '  (.ELEN IIS  beruhtet  un».  dal)  es  <-m  schweres  und  gewaltiges  Bildwerk   sei. 

«reiches  bei  festlichen  AnUasen  von  zwei  l'nestrrn  auf  einer  Bahre  an  den  Hochaltar  getragen  wurde 

Möglicherweise  ist  dieses  Madonnenhild  die  sog    „Mailänder  Madonna        Ketnald  von  Dneael  trag  auf 

seinem  Grabe  eine  solche  thronende  Madonna  in  .Irr  Hand  (Thesaurus    | 

I  in  tmbm  i,i  stehendes  Mutter  Gottes  Bild  gleicher  Grotte.  Wrrth  und  Zierde  ...".  wslchea 
Knnald  v..n  I  ksassj  von  Mailand  mitgebracht  haben  soll  (Thesaurus.  Nr  1 7)  Tatsächlich  hat  das  Bild- 
nis große  Ähnln  hkeit  mit  der  noch  heute  Mailander  Madonna  genannten  Statue  des  Domes,  »reiche  um 
I  Jjo  entstanden  ist    ob  dieses  Bild» rr k  früher  mit  SilberpUtten  bekleidet  gswissn  ist » 

* •  •  hon  mit  einer  Kreuzpartikel  (Thesaurus.  Xr.  1»).    Letalere  »rohlerhalten  (»  S.  5*7). 

9.  Ein  KelM|uienarm  de»  hl.  Germanus.  mit  reu  Kern  Steinbesati  (Thesaurus.  Nr   19) 

10  Ovsrrliegendea  Zvlinderreliquiar  mit  mehreren  Tonnen,  ytianji  von  einem  FnDe  und  ras») 
Engeln     Wohl  Arl»eit  «le»  1  z  Jh    (Thesaurus.  Nr   zo> 

I I  Im  Krli<|uiar  in  Gestalt  eines  gotischen  Gehäuses  mit  der  Anbetung  der  Könige,  in  der  Aixhi 
tckturhekrOnung  ein  Keliqulenbrhalter     Augenscheinlich  Ende  de»  15  Jh    iThesaum- 

1 1  Kelw-uiar  in  « .rstalt  eines  Enget»,  «rekher  In  seinen  Händen  den  KelKiusrnbebatter  tragt  tThe- 
aaaiM 

ine  nlrlsteinbeaetate  Pjrsi«  suf  TnchtertuS.  tsrkrönt  von  einer  Kreuzigung 
(Tbeeaunj< 

14    s,|l»-,statuen  der  «uröll  Apostel     Kingeschrnolten  (Thesauiu.    V 

n  silberner  Kasten  in  v  ha.  hbrrttmusterun«  mit  Beschlagen  (Thesaurus.  Nr. 
aW  klfenbetnkassette  mit  Gebeinen  dar  hhl  Mac  habner  ( Thesaurus.  Kr.  an). 

376 


i    hun.t  mit  ,|i.  >m  aaUgraMlwilrt"  {TkMMM, 

irflol  da«  Sthaugebu  .  Mjgilaiena  /»i-tmi  #». 

grln 

.m-  >\lindri«lie.  mit  Mllier  1«-».  tiUgene  r.llrnttrlnt>\  »i«  mit  Iv.  krlrtng  ilhrumu.       Vi     i« 

r  m-nnt  nn  \.t/.t.  Im»  Jet   Keiiqaiea    .hr  I-  .rt«rn  Jahre  »lederkenrerwlrn  l'ilar» 

Uhtt  gernst   «ut.lcn  (vom   J 
rund«  •  K.  Ii.|tn.  mii..ii«ti..ii/  mit  m.  i   I  hil ■!,    n  ■  I     |i.i.|w>    Sk.Uuv  Vm 

UqalMUWMMtimiMm.  dir  eine  n 
tut  Jungfi  i.-  mit   Krli>|uim  iln  hlil  .rlwra  utv 

qaitaaiorii  tr    in  tut  •  in  mit  1«  i  ilrt  \lrx-  «et  ..groB» 

länge  MoMtlMMM     lur  .Iru    \rm  dM  Iil    SSMBtlaa    !•«» 

Ii.|incn  jui  itrm  III    I  .iiul    „von  ihritlltrh  dienet  K  Mm  I  MiHlWwfrtl 

trt   mit  Ke»trn  .In  Krttc  dM  Iil    Ivtru» 

.1.  n  \ .  il.li  ih  .in  s.  i  m  Verlust  ei  -  .  geltende  gibt  '">•  det   Mimnuinul  «im  der 

ultxung  um    iv..  /um    1 .  ■  1    Vu-kunlt      W  ..  Iit  MUH   «wtd.  d 

aal  il-  .  ipttrU  #u  M-t/rii  M-in.  atM  hü  f  "draagni*.  »Ilrt  Mittrl  beraubt,  iuh 

kauf  trhrritrn  uiulltr     I  in  11..U  i    I  -       «  n  aufgrtuhrtrn  (WgensUi  mwM 

schlagen  helumlrn  li  .    \|..|in.n  m  1  i  .nkimi  iHoi  vrituOrrtr    Wir  geben  dir  r'eatstelhingea 

nach  «len  Aktrn  tl«-*  BnbMMMMfl  I- 

In  ilm  Jahren  :  Itel  .in  Uaowdi ri  hfwrtwTr Hm  Dtngea  verkauft 

nrOll  \|««trlli((urrn  Ihrlm  %    (nrnnen  um   ■  iy>  ge- 

schenkt (Thesauru«      Nr    ta);  eine  silberne  Madonnrnligat     FlMIIW,     N«    16  od«  n  den 

rtyn  Kelniuirnbu»ten  (Thesaurus      Ni   • 
\tiaaaleeinb«nde;  nn  silberner  Engel  1  ihr-auiu  Moll— rl  in  I  rsnklurt 

:n  ftnfluga  ihn  K.i|.it.U  ilrn  Inli.ili  von  lonl  Verschlagen  In»  '»r""'  lisdden 
Her  I  .ni-licr.il  von  llrwn  und  ieinr  Milerban  .ml  dm  IM  htm  Kh.inulri  -.  hm..l/.  n  folgende  l>inge 
nn     14  aQbcrm  I  nn  htrr.  nn    \  lull  bokM  (!)  lilbarBM  Kt.11/  mit  gr..l  1;  .lir  grOM)  »iHwrnc. 

m  I  'reikonigagiiit.  na  ■  I  uU  Dam  bcmbbi  -  <m  1  .mgr  und  1  I  uü  Hoba  mit 

I  lachrehel»  in  getnebaMM.  Gokle,  mit  Kinfassung  in  1  .Uteinen     \  rrmuth.  Ii  nn 

Antii>«-nilium  (paia  d'oro)     Im  J    1 80)  folgten  dann    die  drei  Kroaen  det  Haaptei 

Dukatengold ;  der  große   DaMMMMeni   .ms  der    UiehelapttM  dM    I  'i.  ik..ini;<  iin.  hreinev   eine  gohlcor 
Monstralu:  das  grofle  GahttfMI  dM  IMgriin  |  Ihevuiruv     Nl    I),  aofi  reichste  mit  t  .mimen  und  I 
steinen  I»  ülberne  Krlnj  r.  ein  Anteprodiwm  am  Silber;  data  »unlen  zahlreich« 

Kilel'teine  und  kmtlurr  l'.irummtr  verkauft,  letrterr  /iim.1.1  .  ingr-«  lim.il/rii 

BtLDERHANDSI  11  KU  II  N  DES  D0MBIB1  mim  h 

IN    DER    ^<  H  U/KWIMI  K 

Altgemeine    Literatur    rur    l>.>m  l<il>li..thrk 

J    llARTZHEIM.  C'atalogu»  histoncu»  rriticua  ..«In  um  maa    l.iMi..t».rtae  ecfleiitar  mrtt».|«.litji 
loniensia    K..ln  i;«j    —  II    Hiiiim    lorv  liungrn  aul  dem  GaMete  daa  Irmnao»  u   rhein   Kit«  lim 
rt-,ht«     Mun.t.  :  |    II    Haas».  I»ic  Ki.lner  I V.ml.il.lh.thck     K    |i«.ml.|    1"'.    St    tw 

u    t'<o    —   IHENKEV  lU>  S.  In.  k«ul  der  im  J     1  7-/4  ulxi  .Irn  Khein  gefli  .  .-«rn.tinile 

>lnrr  Iv.mr».  in«t>e«iindrrr  die  Zutiii  kluhrung  det  \Unuv  tipt. 
I  nms   D.  -    i-n  —  lli   jArrt  ■    w  WaTTBH  \<-u*r  nw^mpotrhinar 

nien»  n*nu<«  npti    IVrlin  1874   — A   DCCKC*.  I»ie  MiMrt«.l«lMhr  \ljnii«Vri|.tm*«mmlung 

des   Kolner   IV>me^     lr«t««hrill   dw    11    \t-1v4mmlung  deut»her   IfiikuVigm   u     s,  hulmannrt 
llnni  iTiitii   HJttebdterl   BlbUotbebi  I     Iihmvss    I  uUnhol 

MiMetwM  uml  dir  l>..ml»il>li..t!  In    lanjtialbl    I    Mil.|i.ithrk»»c^n  XXV.  Hjel    -    IM 

Kt   Knritn.    Kfilnivhr    Mildiotaebageachirhte   im    ImttO      Mit    MI    KMfeMMMkJ   kota»«cher 
llamlv  linltrn  u    einem   Itnti  Ikinki«.  Katak«  d     Utimlnl 

Köln  KW  i.  au.  h  rr^hirnrn  in    /<   .1    l'ruiMt  llu.linf.ii  n    >>  hrilttum  1\     IMI 

-    ioi,    —  l.eSLIC  WEBBEM   Jo\e.a.  Ihr  Script  nl  <  m   Hildebald  la  MrrnsajM 

(■«  Tl  i-al  Araderm   ol  America.  I'nl':  I'   HtuMCM. 

'  .1.«  .Irr  HjncUhrillrnder  K.Jnrr  ItoMbtttUolh.  W      jb  1  1    W. 

mit   Bifittti  <u  JArrt  u    Wattcmbachi  Iner  DosabibUotbeb : 

(  hn»ti  Kr»h  aul  Krden     München   iuji.   S    et  lljmlt.u.h   d     Knbi«tum»   Kaln.   t%    Au*g  . 

•<9J.»      B     '-I 

I)n    Mihlmi hrk  wurde  ursprünglich  in  ilntt  an  « l«-r   N<>rtl*<pit<  <lr»  I  htirr«  »Ichcntlcn. 
von  «Irr  mmiMliin  5tMftbcfM^gjnMJ  ul>riKi:rl>lirbencn  Turm  an(l>rW4lirt  (LaCOMBU  i. 

Drkb  i  .1  GcscI.  -I  Ndrka.II,  S.883        Kn  11    S    jio).   Im  13  Jh  «it.l 

•  l«r  K.xli  \   |8a  Kibtindt-n.  um  /ur  ..nnim   HiMmtlirk"  «rlrci  «u  werden  un«J  ..dort 
dauernd  gflgtkctttl  Hl  bleiben"  i.hiit  Wuiimuhi.  j>  ;s       l>.ittt.il»  Mal  «dirnbar 

377 


die  Bibliothek  an  der  Stelle  eingerichtet  worden,  an  der  sie  bis  zur  Flucht  des  Kai 

im  J    i;<i|  lau.  in  einem  gewölbten  Einbau  gegenüber  dem  von  unten  an  gezahlten 

a<  litcn    Pfeiler   des   N'ordschiffcs  (vgl.    PuVKStf,   a.a.O..  S.  52.   —  LÖFFLE K,    Köln 

Bibüothdngi  4). 

Im  |    i;si  licli  du  Kapitel  durch  den  gelehrten  Jesuiten  Hartzheim  einen  Katalog 
da  mittelalterlichen  Kodises  herstellen  und  drucken  (s.  o.  unter  Literatur).    I 
licherweise  li«-ü  Haxtahebn  (.ist  alle  Handschriften  neu  in  Schweinsleder  binden,  sodaB 
nur  ganz  wenige  tlte  Einbände  erhalten  sind.    Im  J.  17114  nahm  «las  Kapitel  die  von 
ll.ut/heim   inventarisierten   Kodizes  auf   seiner  Hurlit  mit      Nach  der  Sakulan- 

eignete  »Jen  Hessen  Dannstadt  diese  Handschriften  an,  und  «*-in  Groüherzog  !■«-■• 

in  die  Bibliothek  nach  Dannstadt  bringen,  von  wo  sie  durch  den  zwischen  l'reuBen 

und  Hessen  geschlossenen  Frieden  igentura 

kapitels    in    den   Dom    /uruc -kkehrten.     Dort   wurden    mit    dieser  Sammlung  w. 
dem  Kapitel  gehörige  Handschriften  vereinigt;  sie  fanden  ihre  Aufstellung  im  «•• 
ObergescboO  desNordtnnnes,  von  wo  -i<  1926  in  das  Bischöfliche  Gen< 
geführt  wurden   l>is  auf  die  hier  behandelten,  in  der  Schatzkammer  des  Domes  aus- 
Uten Kodises    Die  Beschreibung  der  übrigen  Handschriften  bleibt  dem  Hand  der 
..Kunstdenktn.iler  der  Klieinprovin/ '.  <ler  die  in  der  Stadt  Köln  vorhandenen  Samm- 
lungen behandelt,  vorbehalten. 

In  der  Srli.it/kinuner  befinden  sich  17  Handschriften,  eine  illuminierte  l'rkunde 
und  eine  Inkunabel    Die  in  Klammern  beigefügte  Zahl  gibt  die  Signatur  der  l> 
[enden  Handschrift  an. 

I.  (Nr.  212.)    Collcctio  canonum,  6.  7.  Jh.    171  Bll.   33,9  x  27  cm  groll. 

In    ItMSMH,   Geschieht«  <l<-r  Ouellen  und  «irr  Literatur  de»  canowischen  Rechts  ! 

938—960.   —   JaFFE-W'ATTENBACH.    Nr    112.  |>  93    —  Z ANGEME ISTEH  u     WaTTENBACH.   F.aempU 

•  •*\   Ist    litt    m>|  .«  npt  .  Tai    W,   38,   44.    S   i,  1    —   Htm   (irrm    A«Kt    IX.   |. 

Übet  pontü    I.  |>   XV.  24   —  l<    Mretmolz.  I-atein.  Palaeogr  Ihm.  1'iUnei   lat 

<     II.  TURNER,  in     A    K   ÜURN.  Farsimiles  ol  theCreeds  I      Henry  Hradsha«  Society.  B.! 
I^mdon  1909.  39—41.  Tal  I— HI.  1H  uv  sbeads,  S  z  I  —  A  <  hroust.  Mooumeota  palaeograp<< 
I  >.  nkmalir  «l.r  Sclm-ihkunst  <les  Ma.  1    Abt..  II    Serie.  I.iel   VI.  1911.  Tal  8  —  HANS  FORSTE« 
Abkürzungen  in  den  Kölner  Handschriften  der  Karolingerzeit.   Dia».  Bonn  191b.  S   3  —  KM 
MKkMvss     Vnrkarnlingische  Miniaturen      Berlin   lOIO,  S    -     .  f..  Tal   41  —  43    —  HASEUWr. 

in     Hep.  I    Kunstwiss .,  I9SO,  S    19] 

Zum  Beginn  Inhaltsverzeichnis  mit  zweiteiligem  architektonischem  Kahmen.  wie 
<  inoncstafcln.  Einzelne  Initialen  (abgebildet  bei  Zimmermann,  a.  a.  O.).  Überschrif- 
ten in  großen  verzierten  Kapitalen  Bl  168b  und  itK>a  bringt  in  zweiteiligen  gez< 
neten  Initialen  ein  Verzeichnis  der  Päpste  von  I'etrus  bis  Oregon  uv  ursprünglich  bis 
Agapitus  (535—53°)  reichend,  dann  von  anderer  Hand  fortgesetzt  (abgedruckt  hei 
|  vi  ik  \V\i  iimiv(  11.  p  165).  Auf  Bl.  167b  der  Eintrag:  Sigibertus  bindit  hbellum 
Zimmermann  ..Sn.lfrankreich  (wohl  Gegend  von 

(Nr.  tj.)  Evangeliar.  q.  Jh  199  Bll  1».  x  26  cm  groO.  bis  Bl  54  nach  einem 
Eintrag  feschrieben  von  Hirtfredea  i...\  capto  usque  hie  scripsit  et  requisivit  servua 
vester  Hiltfredus"). 

jAfft  WaTTENBACH.  Kl    11.  |>   '  K    I  AUFRECHT.  KUBrtgWxlMcfatl   «HhtigvHaodKbnitri.de* 

,    IMS,  |    ,  ,,   _  jAHlTKMtK.  (KKk  d  dNtKbM  Iblrm   s   *>  — 

Aldenhoven.  0*1.  .  Mak-maulr.  s  jr>i    —  K  X  Kraus.  Gewrh  <i  <hn*ti  Kun.t  11. 

s  ja   —  St  BcrssEL.  t>s.  1,   .1    r:v*a«etkMt>aclwr.  -  133         in«    <•<-«  h».  hi,  .irr  Utdeodm 
M   Im    Iheottoaiacbr  Kölner  Bochaulrre.  <    lixrr.RT.ia. 

Fahrer  dun  h  die  kath  Soroierschani  «Wr  Praatt     Kalo  i„*s.  B 


Bl   1  b    Evangelistenbild  :  Mattti.irus  sitzend  auf  Thron,  darüber  Ev-anffefistensymbol. 
^  hwereFederaeichnung.  in  stumpfen  Farben  übermalt  (Fig. 305).  Bl  55b:  Evangelisten 

378 


Hc    Äfc 


Utttuut  au«  dem  karoUmmliin 

trlm   (N 


Plfl.  SM    Kvan«»lt«(  Johann«  m>  arm  karoAnflarlMa) 

I  MM0b4m  iVi 


bild  Marcna    Ml  .,ii    EvmngdistcnbUd  Lacti    BL  ivm    Evmagdktmbild  Johanaea 

<■       Dil    Ihi«1«ii  letzteren  eraJchtikfa  von  andern    Hand,  starker  malerisch 
behandelt 

Nr  1411   Li  bei  pontificalit,  i«>  Jb    iMBfl   14,9  •  '7  j  "»  «'"U 

jArrt-WATTl  SMUII      Ni    I4I, p    V»          V    t      \\  Ml  rln  .Irr  .Irut-I.m  K..ni*.    u    <l   rfta» 

K.uvrkroaunit                           l   —  K   I  awpmiciit    m    H   |  ■  i«         Katakfd   kun.« 

hi.t..r    \u»»l    in  I»u»M-l<l.ir(   1904,  Nr   «tj          A    IIasCLOPP.  iii      \    Miuill     Hi%tiHrr  .lr  I  ..rt   I     1 

Pili«  I905.S    7is          ln.HMVSN.in    1  l>-t..T    Jihrl  -    \:<>          Is-r.     in     1 .» MKASS  rnt- 
Mhrilt.  I9JJ,  S    WJ 

Im   Anfang  zu  dem  Oreio  ad  puer..-  <  ..tiMi;nando*  grolle»  Zierhlatt.  nnccfaUt   \<>n 
kahmen  mit  Bandet  hmurk«»rnament  Bad  EckstflcJcea  von  /w<i  venchlungenen  \ 
pissen     In  «Irr  Kitt«  m  M.mdorla  (ngkkfe  Bai  Initial  0  H  »  >mnii>otcnsi  thronende 
Madonna,  in  der  linken  Hand  l'umum  mit  Kreuz  haltend,  auf  dem  rechten  Knir  «In 
ganz  bekleidete  kleine  Christus  mit   Kieu/    I  Kl   77b.  Zmblatt     oben  V« 

kundigum;.   unten  Initial  0  (n  Omnipoteiis  patn    mit  /i<  tranken      Im  Text  reu  he 
Initialen,  /um  Teil  mit  Hg  Ol  liebem  Schauck,  Brustbildern  und  Ornamental     Na.  h 
;n.  helnden  Technik   nordfraniösisch. 

Nt  143.)  Lektionar,  10.  Jb.   158 BD   •oxaocagnafl    Aul  Ml  .•  Kintragde* 

Mi  .  der  die  Schenkung  des  Kodex  dun  h  Enbiicbd  kverger   (q8i— 999)  an  den 
Dom  erwähnt. 

jAPPt-WATTCNBACM.  Nr    14  ».  p  60  —  LAMrttCCMT.  in    II    J    ;.  1  14  —  jANmCMKK.  Gaacfc. 

d   deatachra  >UU-r.  74   —  AlOENMOVE*.  Gwch   d    Kftl.  In*    I    1    —  katak« 

«I    Kun«thi«l..r   AuMtrllunR  t>u**rkiorf  KJ04.  Nr   Mi   —  A  Mitmi    Hiatotrvd*  l'«rt  I    i   l*ar. 
\    niamHI    Monummü  |uUn«u|'l».  4     I  Vnkmak-r  <!e»  VhrHbk«o.t  d**  M*    1 


179 


Fig.  307.  Zierblatter  au«  dem  Lektlonar  de«  10.  Jahrhundert«  (Nr  4)    Der  Stifter.  EnMacM  Eilipi— . 

vor  Petru»  und  Paulu«. 


II    5  VII.  Tal    k.    VIII.  Tat  i.  —  y  GCRTLES.   HiWm«*  .!   BtKhAiru   K« 

KAln,  19IS,  Tal    1.  —  I'  Clemen.  1»"  KMBM   Monumcntalmaletci  in  den  Kheinlandra. 
—  II   BML,  Die ottoolsche  Katar  Badwa k  u  l^-ipz..  |I        l    Ke*aiid.  Kota*. 

I9SS.S  »s  —  H  I  111    Zwei  KAImt  Handschriften  als  GraDdla«\  machen  Kölner Malersthule 

K<|.   I    Kanstwiaa    XI.  IV,  i'in.  S    1  (Msfahrifcb)   —  J    '1 111:1  ir    Hrinn    Muchkuntt  im  Wandel  «aar 
Mt,  I9S5,  S.  14,  Abb.  7   —  A   ('•OLDSCHMIDT.    I>ic  deutsche  Buchmalerei  II ,19a  I  al  80  — 

JOACHIM  PROCHMO,  Dai  Tit hnÜTr   »n.l  I  >ediltatk>a*bild  in  d  deutschen  Buchmalerei  1.  tutf-  *  J»  — 
\    HOECKLER,    Um  nillan.l     Miniaturen  In*  tum  Ausgang  t\    roman   Zeit.  lojo.  S 

Hl.  .(I>.  Zicrblatt  (Fig.  M>y):  In  der  unteren  Hälfte  auf  Wiesenboden  liegend  der  Kr/l>i 
•Chol  Evergenu,  anbetend,  in  beiden  Händen  Manipel  haltend:  darüber  auf  Purpur 
goldene  Inschrift: 

NKXOI    mmi    PATU   VtTIOKDM   smvr    POTaUm 

PAfll      !•!'■    UCTÜS    PAKITER   TU    SOLVr     Kr  M 
CONSEQIAK   II    UMAJI  rHKI-  latTl     -I   1-rHNAM 

I  VI  Mal  Kl  -    Akt  II!    M'lst  KM   - 

Gegenüber  auf  Kl.  4a:  Über  blumigem  Rasen  auf  einer  Bank  sitzend  Petrus  und  I 
luv    bdde  mit  Hut  h.    Petrus  streckt  die  Rechte  nach  dem  Stifter  au*.  Paulu*  erhebt 
du-  rechte  Rand    In  der  Rahmung  die  Inschrift 

l'krsl  I     IMKuims  <  VI    NOMINE   SCRIT 

Uns    VOCA1     MM     -t  ,.s    !i|\..T\    MINI!     P  \I  KONOS. 

Bl.  3b,  Ziorbhttt:   Initial  L  (zu  Lectio  efkbtolM  Ih-.hi  Pauli  apostoli  ad  Romanos); 
Hl  i.i.Zitrl.latt    Initial  F  (zuFratres);  BI.6b.Zicrl.latt    Initial  P  (zu  Paulus*    Hl  73  b: 


Initial  K  (tu  Exporgate  .  Hl  B8a:  Initial  I>  (zu  Dum  compkrentur). 
Kit.ür  golden«  Initialen. 


im  1 


Vxl 


JOS.    Dcdikattoratxld   in   dem    rivangriitr  (Nr.«) 
um  1000:     D*t  MHin  Hillinut  vor  ücm  hl   l'rtrui 


(Nr    li 


KoIiut Schule, cwiechea 985 und 95  u^tietdaeSaloaiiientarauaSl  «■• 

in  der  NatkHulbibUothek  in  Psrifl    l  ■(   M7). 

5.  (Nr.  14.)   EvangelUr,  Q-Jh,    1X5  HU.  JOJXaacm  gro& 

jArrt-WATTENBACM.  Xr    14.  |>"    —  I.AMPKECIIT.  in .  H    J    ;.».  itts.  S    IU  JANITKNEM    ' 

<l  daatacbcaM  *        ^t   Hei&sel.  in   Z*  »  cht  Kun»t  \i    iftq  Kaule« 

d   KaaatMata    \BMlannin  fTIlMiMnrf  ijni  TTi  jii        II   Btusei    <..~i>.l   BvaaeritaebadMi 

in<l  crMrn  llaiftr.l   \l.<  it.t.hunu  der  IVnkni>rn  d  rflm  McU 

I  r.-it>urit  1907,  S    !•• 1  \    Ho  IN  ET.  Iji  miniaturr  i.ir..linisirtitw      l'»n»  i>u  t.    1  -» J    lOl  D 

Im     Mu.  hnulri.  1  .1    (ruhen  Ma    Barita  1915,  S    w    I  ilrlt.tM '.         J    I111111    Rh.  n»t  im 

Wandel  «Irr  Zeit  .luv  S  .>  \   ( .eil  OM.  hm  nn    Di»  dMtadM)  Uti.hm.»lrm  1    1... 

—  A    HOECKLER.  Mrn,IUn.l    \lm14turen  l>n  «um  Ankann  .1    rom.ui    /.it.  1  , 

Bl.  1 1)  Qerbtatt,  mit  FlechtwcrkornameBl  nad  EckstAckea  mit  Roeettea;  rltaraayasai 

schreibend  an    Pult    Mt/rnd.     Hl   ja     Initial   NO.  Zw. .11    K.ni..m-t.il<  In     Rabatt«   in 

Architektur    mit    IL.  htwrrk.    PfiUkMBgebfldtB    un-l    I  trrk»pirn     Hl    I S  t>.   Zi.tl.l.itt 

JotUUinei  und   M.m.i   Innti-n-inandcr.   11.1.  li  rcchtl  gewendet.     Hl    i'i.i     ZirrMatl   /um 

Matthaeuaevangebania   Hl   [6b  nad  i;.i.  ZnrU.ut.  i    Initial  II  (m  Ubei 

rationis]    Hl  '.;l>    CvengcJirtfinhild   Marco«,  recht«  Kl  <>v,.  QerbUtl     Indpit 

Bgeuum     Bl.  104b  105«:  link-  rihtenbfld  La  btslSerbUtl    Beginn 

des     I.uk.iMv.imjilium-.       Hl    105b   100«      /1.  il»l..tt«i       <1u.1m.un  Hl    tfob   r 

Kv.inu<list«nlul<l    JobaiUMt,    rechtl    /i.rl.l.itt      In.ipit    <\  .mcHium  Hl  ,  l6l  l>   162a. 

ZierbUttet     In  prindpio     HhIim tak liimiif  11     Nach  GoLMCmtOl  „Kau?,   n.i«  li 
tranko-ilchiiacbeni  Vorbild." 

•ic.li.tr.  um  sooo     li     BB  ■  fro6    Nach  da 

irift  auf  Hl  jI>  im  Auftrag  des  K..in<r  Domherrn  Hiiinm»  peefariebea  von  dea 
Brüdern  Parchardai  und  Chaomadai  (Koarad)  für  dea  lvtru-.iit.it  .in  K6tM 
Domkirche. 


381 


jArTE  WaTTENBACM,  Nr    u.  p    \    —  I  »«r  Milium«  Cottaa  '    I    Kunde  druUch. 

I,   Bf)    110    —  1-AMPMECMT.  in     li    J.  74,  J  (MUc  .1    <!<-ol 

l.i.  \\    \ih,i..  Eine  deutsche  Malenchule  uro  die  Wende  das  l    Jahrtautend*  (  »  Westd. 

■li  VII).  1801, 1    "14  —  Aldeshom  I    Kolner  Malern  hul>.  S   5»  _  st.  Bei» 

I  Im  I  i.niKili.iil.iic  n  das  ertbiachofl.  I*n«-»tcrvminar».  tu  Köln:  Z»   I  ihr  Kun«i  XI.  i*u*i. 
I  >.  •  d     I  v.inK.-lirnlui.  In  r.   B    a-i  Dan.,  in:    Za.  f    ihr    Kunst   XIII.   1900.    -    ■-. 

VI    Mmmiwkii.    Ml   1'iihmittHaltrrl    l'..rtr.itm..l.rii      Miimhen   190; 

Hu  In  St  Causa  von  1»  bat  /um  11.  Jh.    Leipcli  191t.  B.Sj    —  H.  I 

Kulrwr  Hin  hnialrrri.    Honn  u.  LaJpUg  lOSS,  S    iS'i!  RSNAM 

LER.  Die  Km  hin.niir  Buchmalerei,  in    Die  Kultur  der  Ketchena  inem.  Taatead 

Jahn-  rhiin    Kunst.   S   u-t    —   J .  THEEI.E,    Rhein.  Hu.  hkuntt  im   Warn! 

Abb    12  (Widmuni*«biM).  —  luhnr  ilun  h  il    J.ihrtauMTKl-AuHtc-llung  «I    Khnntande,  Köln  1 

l.i'  BaUstaabUd).  —  J.  PaoOMO,  Du  Schreiber'  und  lv<likatn.n»btld  in  der  deau. 

Hmhm.ilir.i  I     199g    9    17 .  T.if    4;  iDrdikationshildi  H    1  nuBU».  C.nrtimA0ick 

letrong  in  d.  ottoöiachen  Buchmalerei    Honn  1933,  S    »4  ff  —  Zu  dem  DcdikatiooabUd  vgl.  di» 

oben   S   j),    1  II .  SWAKZENSKI,  Vorj-otwchc  Miniaturm.    1937,   S  ji  u.  94   (Evaagjatiatonbüd 

Matthaun). 

Bl.  j  b:  lln  i"ii\  nana  in  dreiteilig  ■rchitektonücber  Halle  sitzend,  schreibend 

/wii  kleineren  Schreibern  ihm  tu  Füßen.  Hl.  lobff. :  Zwölf  Kanonestafeln  ii 

.in  liitcktiinisclifii    K'.ihtnrii.   teil-   mit    Flachgiebeln,   teils  mit    Hachbogcn      Bl    i 

In  arebitektoniacher  Halle  Hillinu-,  tue  Handschrift  dem  hl   Petrus  darbringend 

rechte auf  «inem Thron  -it/t    Darüber  Ausblick  auf  ein  i 

bäude,  wohl  sicher  dm  ...ilti  n"  Dum  darstellend  (Fig.  308,  vgl.  S.  23,  43,  1 

Ml.  j.'b:  EvangehstenbOd  Matthäus.    Ml  Zierblatt  mit   Initial  L  (zu  Lil 

MI.  74 .1 :  Zin l>l.it t  mit   Initial  I   (zu  Initium)  am  Anfang  des  Markusevangehums. 

MI.  io<>:   Zierblatt  mit    Initial    Q   (zu  Quoniam)  am    Anfang  des  LukaaevangeKaon*. 

Ml.   it.; .1     Zierblatt   mit   Initial   In  (prineipio)  am  Anfang  des  Johanne-  im*. 

Initialsrhmuck.    Keichenau.  um  1000. 

Dir  Einband  Pergament,  mit  großem  plastischem  Hirsch,  Messing.  14  Jh. 

7.  (Nr.  88.)    Sammelhandschrift     Scrmo  de  euchari  iendar;   I.itami. 
<in  g >t.   Über  sacramentorum  und  der  I.iber  seeundus  des  Abtes  (irimold  aus 

\  .itrrn.  10.  Jh.    179  BII.   57,5  x  .\i  cm  groü. 

jArrt-WATTENBACH.  Nr  K8.  p.  33.  —  DOMMLER.  Fonchungen  *.  deutachen  G**chichtr  VI.  S   113. 
—  ZlLUKEN.  1   d    H   J    im.  S.  ty 

Ml.  .»5!)  s6a,ZbsrbUtter:  Purpurgnind  in  architektonischen  Rahmen,  links  Initial  V, 
rechts  T.    Hl.  30a,  kleiner«  s  /.urblatt:  Initial  I).    Hl  63b:  Initial  I» 

8.  (Nr.  118.)  K\  anccliar.  1    Viertel  des  n.  Jh.    -m;  BII.  20x28  cm  gr«>ü.    Nach 
«inem  Eintrag  auf  Bl.  1  im  12.  Jh.  im  Besitze  des  Klosters  Limburg  a.  d.  Haardt.  durch 

I .  -t.tnn  tit  <l«-s  1879  vi-tstorbcncn  Johannes  Wilhelm  Knott.  Pfarrer  zu  Hcimcr/hnm. 

>.>mhihliothi-k  ulxrmacht. 

JArrt-WATTENBACH  —  K    I   VMPKICHT    in     II    J    74.  S    135    —  JANITSCMEK.  0*rb. 

d    drutsihrn  Malerei.  1K00.  S  *i    —  W   VoEOE.  Kinc  deutsche  Malenchule  uro  die  Wende  d- 
Jährt  u     :;   /     BlfSB   v"      ,v''     x    M>  >t   UEtssEL.  in    /.    I    cht   Kunat  XI.  1898. 

XIII    tat  m-eklanü  u   A    llASELorr.  Der  ISallrr  Enbuchol  Hebert»  »-«» 

Irin      Irur    igst,   S    in«.    —   Katalog  d     Kuruthiator   ArosteUung  tManeldart  1904.    N 
sj    Hl  Issi  ■  \  anRrlirnbik  h.  •  \t>b   y»   —    I  !  »trhunf  der 

•••rn  d.  rom  MrUbuih»     Km  bürg  1907.  lErroj*.  Die  IttKhmaJerr 

i.all.  n  \..m  •  ,  bi»  »um  11    Jh     I.cip*ut  1  —  Führet  durch  d    JahrtauM-m). AuMtrUaag  d. 

•In  1915.  Tat.  43  —  J    THEELE.  Khnn   Huil.kun.t  im  Wandel  der  Zeit.  19*5 

:s    —  H    KEISERS.    1000  Jahrr  rhcin    Kun»i  jjo — tu   —  Witte.  Führet.  Abb   j 

Bild  dM  I  %.iiiKrli«trn  Johannes)    —  Führer  durvh  die  kath   Soodenchaa  der  l*raaaa.  K6I' 
S    15  (S.    A>>>>  .Irr  I  >antellun«  der  ('«eburt  (  hn»tn  —  A   GOUMCNMIOT.  l>teitea1ad*»Backaaalrtri  II 

s     4»     IjI    41  u    |S 

Im  Anfang  EwSf  Kanontafeln  mit  architektonischer  Einrahmung.  Bl.  18b.  Zierbbtt 
zu   Beginn  des  Matthausevangeliums     Matthäus  sitzend,  einem  anderen  die  Rolle 

382 


bmNm  Marku«  au»  dem  Limburvrr 
rilant   de»   1 1.  Jahrhuml. 


1  rihrlunt;  «Irr  K<  nt«jf  iui 
..;rhar  i  \r    *t 


d*m  1  imburgrr 


reichend;  hinter  diesem  zwei  Köpfe,  <>l>en  Christas  ritMOd  ftWttdwn  /«'i  Engeln. 
BLlOJi  Zferbfetl  mit  Initi.il  I  i/u  I  il>.r  trinii.itn.m-:  hl  I]  Zferbfetl  mit  I 
■tsJfaag  der  (ichurt  und  \  erkiindiijuni:  iS  <lie  Hirten  MI  .•.•  AnlM-tunc  der  K<.; 
Hl  ..'4:  Taufe  (  liristi  Hl  (i :  Heilung  des  Aussätzen  MI  ;  1  <  >Im-ii  das  Mut  flüssige 
Wetb,  unten  die  Auferwe«  kung  der  Tochter  des  Jairus.  Hl.  js  rfeUung  dir  /\*.i 
Blinden.  Hl  7;:  EvangefistenbUd,  der  hl.  Markus  in  sechsseitigem  Rahmen  mit 
Löwen  -it/«nd.  in  den  Ecken  VflgcL    Hl    74  :  Zferbfetl  mit  In1ti.1l  I  i/u  Im  ipitl.  Hl   ; 

zwei  Marien  am   (trabt.     Hl    104     Himmelfahrt      MI    1  ngllliltWlMM 

hl   Lukas  unter  architektonischem  (licbel     Hl  rbfett  mit  Initial  y  (zu  (' 

■fem).    Hl.  163    Kvaiiui-Iistenhild.  dir  Id   Johannes  sit/rml  in  Mamlorla  unter  an  li 
lonfechwn   Kahmin      Hl    11.4     Zferbfetl   mit    Initial  I   (zu   Incipit).     De.  krii.d«  in  auf 
(loldgrund,  reiche  Initialen.    KeichcnaiiM  hule.     (Fi«    jn>  u.  jii.) 

5l  I1.it/1nvent.1r  Ni    Jfi  |    Kvani;  rli.ir.  mit  I  idi  sformeln,  darunter  der. 

die  der  Kaiser  bei  der  Aufnahme  in  das  Kapitel  spneb;  11    Jh     Mj  ■  17. s  <m  groft. 

Mm  soen.  Grvmtkatak«  «Irr  Harnt«  holten  «Irr  Kölner  DomMMtothrk     Jl>   «I    Köln  <rr-.ht.ht». 
ver.  XV.  1933.  Nr  joo.  S  I]    flirr  den  Kinharxl  »  ..   s    ,1,.    \,  jo. 

10.  (Nr    si      Hrufe  und  Werke  des  hl.  Huron\mus.  :.•  Jh     171  Hll     54  •  „'S  cm 
groß,    Geschrieben  im  Auftragt     !•  -  B  ÜMH   I  «bfachofl  Friedrich  {uhpi — 11  . 

jArrt-WATTENBACH.  Nr    vi.  p    18  —  IjtMrRECHT.  in    II    J    74  jANrTM.111  >■    <--U 

•  I    .Irin«.  Ir-n  Malm  :  ..  \l  lirsunVEN.  Cr»,  h    it    KtMncrM4l.T~l.11lr    s    ,  ,  „    Komm  11 

IX   I  LEUHY.  I.rssaint».lr  lamrw.  VIII.  Plan»  Katalog  «I    Kun.IhiOor    Aotatrllun«; 

DOaarWI«..-  l8l,   Nr   sy>  m   Abb    —  J    l.UKTl.r.«    Ihr  Hiklniw  «Irr  I -rrln«.  hölr  u    Kur 

lurstrn  von  Köln.  101  j.   l.il    1  P  <  LMUH,  l>ir  romu   MoaumrntaJmalrrri  in  «Im  KrtnnUwWn. 

1916,  S    ;s,  ,m    AM.  «I«.  1 .1.  -IMMr».    —  II    Im.  I  >ic  «.llimwhr  Kolnrr  Itachmal. - 
—  E   KEN  ARD.  K<Mn».   i.iji    B    (V    Ibb   30   —  K   Woeumwn    < .~  h    «I    Kun.t«.  III    s    ,,«,    — 
J   THEELE.  Khrin   Kurhkun«t  im  Warxlrl  drr  Zrit    10*5,  i    IJ   —  A   HOKKLER.  HritrMr  1 


%S> 


Fl«.  312.    Titelblatt  au»  d«m  Hlcronymutkodrx     I 
•tu»  mit  dem  EnbiKhof  Friedrich  (IO0V     IIJImN»    10). 


reutipiaM  au»  den  Mlaialt  das  Kaawad  « 
Hmneabcrc  t  1357  • 


I4i 


Kölner   Mir  hmalcrn     .Mittelalter!     ll.itwls.  hriften  . .  .     Festgabe    ...   H    l>rfrin*      l^tpau 

S    H    —  IVp»  .  Ahentllantl    MiiiMturt-n  tu»  /um  Au -Kam;  «1   mman   Zeit.  Itjjo.  S.  ftj   —  F   JAMSCM. 

Ihr  llrlm.ir*h.iuwnt-r  Mut  hmalrm  »ir  Zeit  Heinrich*  d    I>0wrn     1 1  iaiW  alH  in»  II    I  >  i|Wi 

u    - 

>>il»l     Im  Mittelfeld  oben  thronender  Christus,  darunter  Erzbischof  Friedrich  in 
bischöflichem  Gewand  auf  Thron.    In  den  Eckmedaillon*  Halbfiguren  der  vier  K 
naltiiKcndcn.    Im  Rahmet.  ij  Brustbilder  der  Propheten  Moses.  David.  Isa 
Blas,  K/echiel.  Daniel.  Mala»  Inas  und  der  hhl  Johanne-  Bapt  .  Petrus.  Paulu- 
kobot,  Johannes  El  .  Matt  hl  O«  und  Judas,  jeder  mit  einem  Spruchband     V 
Werk  det   Kolner  Buchmalerei  um  1 1  30     BI.  ib:  Zierblatt  mit  Initial  In.   (1 

II     iNt    C8S      Gratiani  Deere  tum.   12  Jh     300  Bli  roß. 

I  \l  I  1    W  \  1  T  1  Ml  U  11  |J 

Neil.  ii.ntl>an»l  mit  »len  alten,  vielleicht  Bedl  /citKcnössischen  Beschlagen  und 

Knäufen 

is     Breviarina»  Praaconicnm,  i.vjh    -•;<»  Bll  groß- 

WahrM  luinlu  h  aus  einem  BenedUttinerkliiMcr  «Irr  I  V\  ürzburg  stammend,  i 

»lern  Eintrag  dat  Namen»  de»  Erabiai  bofl  Wilhelm  von  Köln  U  bi)  spatesten» 

im  14  Jh   in  «len  Besitz  »1er  Domkjrche  gelang! 

Ivui  «oriMiuM  -  Ijunmct-MT  m  m  J  •  »rravaeae, 

imrnhandwhrtM  in  .Irr   I  «..niluNioth«-».  *u   K6la  Tneador 

BI   s  .\ln-ndni.ilil     BI  88 b    oben  KnRel  am  G  nten  die   drei  Marien 

un»l  rrtandent  Christi  .  hnungen.    Sonst  nur  Initialen  in 

rinf i  n  Imune     Wkhtig  durch  die  Notenbexrirhnurvgi 


SM 


II  i.  i..n\  im     Im  hl  lol  hn  .1     «1 1  x  i  i  s  .  m 

>;r.»u    N.i.ii  riiKin  Eintrag  des  is  |h   nä  Hl  i  van  dess  Konei  Hut  >naea 

(iukIiIih  kaaft  den ii  den  Dosnberra  Maartdas  Gral  eoa    ^iM-u-eii«-!. 

jATft  WATTtMiMii     \.  .1.«  .1    kun.lhi.l.«    Auwlrllunc  IfeweMorf  fr 

/«<i  Kotarnnan  um  rekhera  laitialeclunack,  /um  Dil  mn  kleinen  BOddMa  auf  <»oW- 

grand      Im   Prolag   Streifen  mit    Darstellung  «Irr  sechs  s>  h..plunir»tajcc     Feine  Male* 
ii  kAtnischcn  Stil>  vom   lii.l.  Ili 

14     iNr    1  -»«>      Mi>»a|i*.   14    |  h     74  KU     4  B  fTOfl     N.uh  «Irin  Btntrag  aal 

Hl  1  der  DomirirdM  geschenkl  von  Dorndochaal  <  oarad  raa  Raasnaaberg,  *  ms; 

JAF»T :  W  Uli  M.W!  •..  IjUU>*ECHT.  in     II    J    7«.    n*-)     s    ,,,  ALOCNMOVtM. 

h   tl    Kölner  Mak-nchult*.   190*,  S    |<i     1  .1    ■      -    Katalog  .1    Kun»th»»t..i    \u«*trllan«  IXhrarl- 
GftM    \  It/tm  M     l>i.    1:  I   fu   Anfang  .1    14    J ti      Laipda, 

(der  Jjlitt.ui-ii.l   XuMtrllunR  <l    Khrinl    Köln  i.jis    *••  M  K*  (Dt 

nrnt.iln>alcrri<n  .Irr  KhrinUn.tr.    i  \    >r\\.;t.   Ht-ut«,  he  Malerei 

der  i.ntik  I.  i-  \ht>  11 

Zweispaltig  mit  reu  hem  InitialeiiM  hmu.  k     -ein  Um  PlBaag  in  farbiger  W.r/. 

nun«     Hl  -sit»    Gaaasaitiges  Bild  «i«-r  Kieaatgeag  untei  dreitciliKcm  Baldachin  in 
galdoaeai  Rahmen;  Eckmedaillont  mn  den  Symbolen  dei  Evangelisten    L'ntec  dem 
Kren/  Maria  und  Johannen  Kl  jaa,  Ziarblatl    In  «Irr  Mut.-  lmti.il  1  ./u  D*  igitei 
um  Darstellung  der  Wandlang;  nullit  OraaaaaBt*  aad  DralariaBacaaaack  (Flg  jij). 

1-  iXr  414  |  GroBs  Perganeatarkaade,  sj  fOQcm  «roll,  mit  o  Segeln  in 
rotem  Wachs   Franziskas,  Ki-< ii..i  von  Bospores,  and  Baden  Bischofs  verleihen  den 

;en,  die  an  bestimmten  ragen  .In-  Pfarrkin  in-  51  Laarom  in  K.>ln  besachaa,  eteea 
AbbvB.   Avinnon  Ijij. 

HEUSOEN.  a.  a   O.Nr    41.  Vi     KlSKV.  lirmaltr  rhnni*«  hc  I  rkun.l.n     /.    .1    Khein    Vrr 

(    Denkmalpflege  u    llniit.it«  hut/  afl    1936    3    1«'. 

rVntaag  in  Serachrifl     GroBM  Initial  l'  mit  Darstellung  des  Martyrium-  des  hl    I 
rentiti-    link-  -it/end  in  Haltuni*  des  Richters  Kaisi  r  Dccimtis      nrn  <l<*r  hl   I  SBtonllllS 

16.  (Nr.  271.)  Quellen  aad  Uteratarexaerp-te,  betreffend  die  hl  Machabacr.  »ml 

l'rkunilen,  betreffend  das  Benediktinerinncnklo-ter  /u  rlen  hl    Machabacrn  in   K>>ln 
-•.>  .111    groll     Aus  «li-ni    Mai hahacrklostcr    uIht  die  Bibliothek 

Bischofs  Perdinand  Aagaal  in  den  Dean  gelangt 

-.ES.   m-r  ('rt-iamtkatalog  <lrr   IUn.1«  hriftrn  .Irr    K.li..  r    DobMMM     Jjhit»    .1     KBt 
■ckkfetaVM    \\     !•,  K.l    Köln.  Ihr  ehemaligen  Kit.  hrn.  B    l^^ 

a.  Titelbild     Die  sieben  marl  n  Bru.lei   mit   ihrer   Mattet   VOI  den  r..nu 

sehen  Kaieai     Kl  jb    Die  Mutter,  antat  Quere  SchataaeaateJ  dh  rfebea  Sfltea. 

Bl.  i<i»    Du-  Mutter  mit  den  Söhnen  imölkesscl;  mit  «lern  \\'ap|H*n  de*  Klia*  Marraeu». 

kekt..r>  des  Machablerklosters,  das  sich  auch  auf  Kl  iiq  wiederfiadet 
i;     Ni    •- 1     Gradaale.i6.J1  i  groß. 

P    HEUST.EN.  a    ..    "      Nr    274 

rgamentband  mit   niieiieetiilncssii  aad  Mittelstock     Die  Seitsa  nn 

gefaüt  derch  Zierleisten  mit   Blumen.   Kulten.  s|.n|en.|.  /i<tl>l..tt.r     Initial 

mit  kniendere  König  David,  mit  Gebart  <  hrierJ,  r\abetaag  «ler  K..nu;e    Pflagstf 
kandigang, 

Köln.  Werkstittc  des  Klosters  Wetdeabecb    Bradei  vosb  gesneiasanieii  Leben 
über  die  Werkstätte  K.l    Köln.  IThSBlsllgS  Kirchas 

18.    Durandiis.    PstilTirsHl  divinorum  ..«lex   offlciorum      Druck   des   Johanne» 
lu-t   Mains  14s-.  aal  r%eaasaat,  mit  sesaaltaa  Initialen  [Hara  'mt*        Paxuw  n  1 
1). 

ss  385 


4 

29 


3 


30 


3> 


26 

32 


14 


19 


£2  !($AMua>] 

23 


27 


10 

(B 
15 

fco 


28 


Kl».  314    Mrrkirichrn  .Irr   Kölner   und  Au»*burtrr  Ootdtchnssrd*. 
dir  auf  Arbeiten  Im  Domxhau  vnrkoownra. 


Nr  I  l.r.iMirli»  /<i«  lull  I  nl»  kanntet  kolni-.  In  r  Mn»ter  der  i  Hallte  des  !«•  Jh  Nr  :  Wahr- 
—  tiftnli«  h  Johann  \.in  ll.ilv.  r(cn),  nachweisbar  in  Köln  1569  Nr  \  Vielleicht  nn  Meiste 
l'tt  ilj  \  S  h.irpfrnslrin  In  Köln  ist  ■In-  <  ...Ms«  hmiedi  lamihe  das  K->n/r  i«.  Jh  hindurch  naebafba». 
Nr  4  \l<  ist.  r  unlx-kannt.  vor  16M  Nr  s  Wahnchriniich  Gottff  Itoes.  nachweisbar  in  Köln  iMf 
Nr  <>  Knnr.nl  l>ni»lH-rKli.  Köln,  nachweisbar  1  «,07  k^i  Kl  )  Mek  hn»r  Kotterdam.  Kola.  aacawnav 
bar  K.iS  -     Bernhard  W.ndrls     K..In.    1663     1696      Nr    .,    Friedrich  Wendet«.   Köln 

ts  »mannt      Nr    10    Joh   Theod    Strotzen.  Köln.  Ifellj— r;w      Nr    11      sndrras  n.  hn«ll     ■      Köln. 
1708 — 175«'      Nr     11     lliinrnh   l-n»rl>.    Köln.    i;;j-  1  13     Johann  Hch    Kohr  d    A.   KAI«. 

1«  I  .nl  Dom,  Köln.  1711— ■;!••  Nr  ic.  l  'nbekanntes  Kölner  Meister  Nr  i<-  johaaa 
Heinrich  Kohr  d  J  .  Köln,  nachweisbar  1753 — 17««,  •  r*-i  Verdienter.  iyi»5  Katsherr  Xr  17 
Kovnber»1.  Nr  iT'7.  J»h  RftbJMl  M  Hestimmun«,  «ehr  unwahrscheinlich,  da  K  1747  Mathe 
'triarm -nt formen  aber  vor  1735  in  Köln  nicht  mo»h.  h  rr«hriwn  Nr  ll  Mas.  Heinnrb  KoU- 
In.  nachweisbar  1737 — 1779.  Nr  10  Wilhelm  Sittmann.  Kola,  nachwrtshar  1733.  *  17*0 
Nr  M  |ohann  Iternh  SOOMMT,  Köln,  nachweisbar  178».  »7  Nr  ii  I  «deutliche  lir-whau  I 
kannt      Nr   H     Balthasar   Sitfmann.   Köln.  MbH  1   W  \u«>- 

t>ur»rr   Stempel     David  Ja*er.    Augsburg,    teol       Nr    |t     Kran«    lynai   Herdott    Aufsim- 
\r  Beschaa   von    1717 — 173c».   Meister  unbekannt  l.-hann  Martin  Maurer.    AafabMg. 

1 71H — 17-«.  teapnog   <>m   17H8     Meister  unbekannt      N  Kann  Jakob  Krrha.  Aaga> 

bur».  •  i:--«    Nt     i"    Augsbuntrr  Beschau  s-on  17«.«..  wahrschemlKh  Knr  Irrrntssett.   \u»sbcir»   • 
>     '•••ttlr    llartermann  {?).  Augsburg    ♦  174V*     Nr     rj    |  ranr  t  hristoph  Mattet!.  Aagsb 

1     /mngieDermarket  lr    Brauer     Nr     \t    Ir    K    Mittna- 


386 


Flg.  SIS.  CirundrtS  dn  Don»  hn 


15« 


387 


El  4- 


. — r 


-4H 


Mt  II«.    Onaddl  4M 


m  rat»  Schnitt  d»n*  «•» 


»8 


389 


390 


Do«»»«  mit  «rtnrr  l'm«rD 


■11  Maut  .Irr  Rtiniu« 


•t  tu  Kom 


IUI    l  Kl  Hl  Kl    i  ND  DU   HEUTIGE  UMGEBUNG  Dl  -  DOM  - 

DEK  DOM  IM  51  \l>imi  l> 

ZUR  FRAGE  UND  KKIIIK  DER  FREI  LEGI  NG 


J    H    HAMI  -trllutiK  <1    lNmir-     K    Is.mW    i  «•  t     Vi    n;     -    l>rr  K  ■  iltiahnhof 

u    .1    IVim      IVutvhr  lUuintun«  XIV,  irftunK  <l    ls>mr«     /.nitjIM    .1 

Bauvrrw..  ,    »si        Zur  I  i.--l.  khhk  •:  -44     1S.4  *■»•  — 

mifrinin«  ■!•  ■«  Dom«  ladt  Köln  1S1]      101«    II    S    i»"' 

zur  IkmiuniKfliiiiic    Hern  hl  <l    Tagt-«  f    l»t  nkm.iIpM.  *•  ■  u    llnnul«  hutr   1  >  nnt  * 

I  ••  il>  -«un«  il    l>onir»  in  Köln     /mtralbl   il    Mjiiw  rwjltit    \l    i««j.    s    m  |  >, , 

IrKiiriK  il    IV.me«  in  Kn4n    *   ■   <  >   VII.  1887    S    »-•;  D 

1    .1    Iv-ut-h.n  lUuiritun«  i*«*7.  S  <M    —  <hhm  Irfun«  il    Kolnrr  IVrrnr« 

hr    Kunst  II  /.mlrjll.l    .1    H..u\rr%«.ill«    \     1».,  Ivulohr  lUu 

mlung  \M\  ,1     —  Zu  «Irr  llthnlvol«lt.»«r    rtirrxla  \  \  I  \     1«  10  — 

itunK«->ut«jtxr  1    il    Sammlun«  •!    Mailll>il>lxilhrk  i"V    im  M    K 

iianlaftrn  am  I  >.  .111  iu  Köln  nn«t  un.l  1.  i»l     Ein  Bcftng  1    Grrachtchti  .  un£  .1. .  Knlnrr 

Iromc»      NruiUmm    I89Q     —    Zur   <««-««  huhtr  <lrr    I  m«rl>un«   ilf»   IKhiw«   iKhrtnhriwkr   u    Hotan 
GfaWB)     Stadtan»r»*rr  v    I]   '■    1  *■»<>   —  Hotan    (.jrtrn  »m  DrM     Köln    /tu    *     11    4    1  ■. 
l'micvbanii  de*  DcMMnnon»!  und  irirt    Lakatau   Nr    itoi    I    )  r  Caadückt» «Im 

IrxunK    ebenda  Nr    H  iftoj   —  A    MtNOtlat*'  ivrurn  Kölner  Haupt 

kihnhnle«  u    ihrr  Itr/irhun«  »um  Kolnrr  |fc.»m     Wr.M    MI«   /l«    Nr    140  \     j.j    II    i»-,4  1 

RAM,    Erat«    ItomfmlrcunR      K..I11   TaReb:  HOCMBOM     \r>  hitcktui  u    Mihi 

uirkunR     Suddrutwhr   ltaurt«     Igoo    —  Al     MMM     VOM   KiJner   l>».m  u    wnnri  l'm«rbunv 
SlSdlabn  I.   H/04.   S   '■«.  11     ";  DM1      Vom   Kolnrr  m«m  u    «einer  I  m«rt«un«      N 

Köln  1904  I      |    SCHMm,  Vom  Kölner  lk>m  un<l  «einer  I  mirlmiu     Ihr  ihr>%ll    Kun«t  I.  1004. 

Ilrlt   '.  Ivr«.    lVr    Kölner   \lrtror,».lttandom   u    «eine   lm«rl>«in«     ftnlrr»   \Vo<.  her.«»  ht    I    d 

öllrnil   H.ui.li.n.i   tepa,  Nr    11    —I"   GURIITT.  Kirche«    Haodbscb  d     \r.  h   IV  M«art 

S    liJ    —  Von  .Irr  l'nirfrtmnK  de«  K    Ifcnnc»    Köln   Votkwta    Ni    700  »     1 «    *"    i«»©7   —  AL 
BOMHHI    \..  hmal«  ,|ir  t  m«rhun«  dr«  Kolnrr  lfc.ro«-«     Köln    Volkut«    " 

kalanr    Nr    |S|   \     1  1    10    n/07    —  Köln   Volk«/!«    Nr   9  •,  «     4    11    i«j»7, 

Ixtkalani    Nr     w:  »     -'4    '  U"  »     J;    II     '•»■•"  •'  rol>auhoUr     Köln     la«rN 

rnhauhotlr    Köln   I  okalan«    1  .  ige;  —  Kote 

Taitrhl    v    '•      1  ,  .    1 4      ■*.  4j    1907   —   Stadlanr    v     \  m   1907    —  IVr   Kölner   IVomhaaa 


Vü 


D0Urf*alagaU|     ttatftaai     Nr    n>.  \     \i    s     lOSf.     -    l»«-r  «IruWhr   l»om  «Irr   <.otik     Krankt 
/tK    St    ni'     i  •.    \     IQOl     —  Au»  «Irr  I  ii>k«Imiiik  .1    l«"irir«     Mj.lt.iii/    \     14.  ,  M 

Klttl«     K  iN.munilMuunn     t*    I     BbSSVMSIO  LXXN  I  Kit/ 

iimxiiiim     Iv.ln    l-.nlMi«  MunK»tr*Krn  r"»rr  (.roll  ' 
iiw  Ki. In     Ki.ln.  1  >.it is .  H.ik  i-iJS.  S    l"  I'    <  .I.SZ-MEK.  Umgestaltung  d    L'mgebang  d    !*»*• 

Ki.ln    l>«ut-.  Iir  H.m/«  itim«  l.\  1 1 1.  i.,J|    B    S?7  •■     1    1 1    19*4    —Vor 

■pfati    Stedtsiu  %    1  >•  los«  —  Köln,  B  1  »•  ■•  klung  i«*» — 19174m 

\im,t>       IWlin  i.,,;.  s   ;s.   1/4    1*0    -    Zulrt/t  im  1  sgnngnbrru  ht  «I    lagr»l    I vnkmjlplUv 
H.  irn.it-.  Init/     Köln  I93O    —  Mann  II  VOGTS.  Altr  l'lanr  »ur  I  >..iinimK«-lMjriK    -  »In» 

U.I..111I1.  In-   Int  »11  klun«.   ■-  '-S     —    RsfHBt   «Ol   I'    HoVATZ.    !>!«•   I  mg«  'bung  .1    K     Da 

Hlnl— far  d.  Altstadt.  8   ijrj   Dn  l  >«-i..iti.-    K   Kiu-muh    Muni     vi     Ba 

s\i  in    I  1  i-tir    \\     \knt7.  P  <  LEMEN).  S   144    —  H   VoOT».  IVr  Kölner  I>u»n  im  SUdtpUn  u 

tdtbüd  um  I  .nid'  riiir*  Jahrtausend-      I  >•  r   Dom  iu  Köln.  1930,  S   l    —  Der».  I  Viminit»iii( 
11     I  «..min  ili-KuiiK     Dm    Iv.lnYr  Hnm  .  Köln  Volksitg  ,   Nrn.:  I     llo*. 

HO     I      iM-sii     Wiiimk   11     A    KLÖCKNER.    IHt   lKimpl.it/  j|«    >Udtrhaul»<  hr*    I 
»pr.t«  hr  ultrr  ilrn  VotScfclaa.  von  Prof    Ifcmat*     Köln    Yolk-/tg    Nr    «, 14  v    19    10    hjjo    —    l»i. 
Innung  ■!     IKitnpl.it/«-.      I\in    Uiiml-liniUn  il   Vrrhandr»   Khnn    Arthitrktrn  ...      Hauwartr 
||>||>.   S    ats    —   Vaneftdag  Ml  dkg  1'mgntaltung   der  Umgebung  «lr»   Koliv-r  ld.ni»    Waasauth» 
MO—  IrfwfU  Im  H.iiikiin-t   1  s.  um.  S     «.44    —  0    MCl.LKM   |IM     I  •■■    Kolnrr  I  *.m  Imgrbung 

■  Itili.uili.  lur  Vorschlag     Westdeutscher  Beotxuht  1933    —    Bkamtzkys 

Vbneidag  i»i  rmgr-taltung  «l«-r  I  ><im  Imgi-tning  i-tirn<l.i  Nr  134  \  19  g  1933  —  II  I.ClDCN 
PMENNN  KAUM  Vi-rk<-lir-pri>l>l«-nu-  unil  l>omiimt>auung  lYrroHrntluhungra  «lr»  K«"iln  l.«-nhi.h!- 
N.niii-.    Il.ft   in.  Köln  11,1,4    —   iH-r-,    IVr  WHilimirllr  K«>lnrr  l>«im     Volk  und  K  itho- 

liv.hr»  Leben  im  Deutschen  Westen,  hrsg.  von  K    IIoebek   Esten  1935.  S.  »80. 

Am  Schloß  dieset  Bande»  und  zugleich  zur  Cbcrleitung  zu  dem  gleichzeitig  erschein 
den  EfglBianglbend  ubei  die  ehemaligen  Kolner  Kirchen  und  Kl<>-t<r  -ei  hier  noch 

eine  knappe  Daratcllnng  det  unmittelbaren  Umgebung  dee  Domes  mit  d« 

Stellung  des  früheren  und  des  heutigen  Zustande-  nebet  einigen  Hcmerkungen  über  den 
Don  im  Stadtbild,  zugleich  zur  Frage  und  Kritik  der  ..Freilcgung"  gegeben. 

Mi-  zum  Beginn  des  hj.  Jh.  war  du    Mi— <•  det  I>«»mruine  —  wie  heute  noch  der 
M.iin/.r  Dom        von  größeren  und  kleineren  Hauten  der  verschiedensten  Zeiten  um- 

geban,  die  dem  darflba  tafragenden  anvollendetea  gotischen  Kiesen  er--  Mali- 

-tal>  gaben       ungezählt«-  Bilder,  Zeichnongen  und  Stiche,  dazu  Beschreibungen  aus 
fünf  Jahrhunderten  haben  dienen  Eindruck  frjlmihnllt n.  unter  den  ersten  Stadt 
anaichten  «ler  großartige  Prospekt  des  Anton  UWnsam  von  1331,  unter  den  frühen 
Stadtbildern  aus  der  Vogelschau  der  große  Plan  von  .»/«/«ii/nr  vom  J.  1571.  dazu  die 

D  Stadtplane,  voran  schon  ein«'  am  <l«ni    I    1 S7  ;  -lammende  Karte  der  H.i 
auf  den  Domplata  (abgeb.  Ihm    \    Imim.  Dm    Kolner   l)..m  in  seinen  l'mgebun. 

bongen    1    d   Gab    d.   Rhein.  11    \\ «still  (ieschichte  I.   K«»ln   i.m,4.  Taf.   -     H. 
Der  Dom  im  StadtpttJ  nane  Obemicht  über  die  den  Dom  ein 

-<  hheUemlen  Hauwerke  gibt  ein  l'lan  vom  Anf   <le-  n,  Jh  .  der  den  Zustand 

in  einer  Kopie  von  c86l  erhalten  in  der  >atnmluni:  von  II    J    Lfickgef  in  Köln- 
Surth.  oben  Fig.  22). 

h  o-ten  setzte  sich  da-  Plateau,  auf  dem  der  Dom  errichtet  i-t.  weiter  I 
Dort  erhob  sich,  dun  h  ein  nmi.iiiw  he-  Atrium  mit  Saulenstellung  schon  mit  dem 
alteren  mmanJachen  Dom  verbunden.  «In-  SÜhlkfacbt    Sl    M  .m.i  adgradus.rin 
«•  hof  Anno  II   ueutundeter  Bau.  dessen  Westchor  am  Ende  des  12.  Jh.  eine  v- 

Minden  hatte,  während  das  breit  ausladende  Querschiff  und  «Irr  tMchoc 

am  Knde  «les  14.  Jh.  in  h<x -hgotiM-hen  Formen  ihn-  Frneuerung  erhalten  hatten     Im 

I     ist;  i-t  «las  Bauwerk  abgebrochen  worden,  zehn  Jahre  spater  hat  man  mit  dem 

Abtragen  des  Dnmhngehl  lH->j<innen.  n  dem  man  ein-t  auf  zwei  Treppen  zur  Seite  des 

«»-nhores  nach  «ler  Km  he  anfatttf  (daher  ihr  Kai  '  »ria  ad  grados),  aber 

Back  IN--  i-t  da-  l'lateau  ganz  beM'iiu:!    «Irr  Bau  des  Domchores  ist  danach  durch 

•p|>elte  halbrunde  Terrassenmauer  gesichert  worden,  mit  der  er  »ich  jetzt  über  den 

»enpl.it/    den  früheren  Mahagradenplatz.  erhebt    N.uh  Norden  sehloO  sich  det 

m 


quadr.it  is.  Im-  BmMoi  k  der  M  il  t  sgebludr  mit  dem  /weigescbearige"  gotia  hm  Im 
gang  um  den  Mii.-.  kio  ii  Binnenhol  .in      I  der  Trankga««r.  thai  m  'Irm  Bild 

des  Daam  roa  SAdea  «k  roa  (Mm  mitsprechend,  lag  die  Haket,  bt  dk  roaeeal 
Zeil  mrftckführenda  Pfarrkirch«  St  I  apei    taoj  •*-<-<«  himsrn.  i8«8  abgebrochen 
h  Süden  entsprach  dem  Stift  St   Maria  ad  gradu*  dai  ia  StaBs  dal  <  hemaligen 
(rtaldecben  Königspfali  errichtete  frtUtadttelaJterhehe  Bischofssita    dataai  I 
Behkeitea,  wii  1164  Rainald  roa  Dassel  aul  der  Südseite  .i.s  l)oa»hofes  eiaea  neuen 
crzbischofli.  tun  Palast  errichtet  hatte, fli  ■adari  kfaxhBchi  dhnttaa 

der  Stelle  da  Haaptbaaes  dieeei  ehemaligen  Bi*cho(*p(al/  *ur<lr  m  «Im  J 

durch  den  kurkolnis.  lun   llofhaiimcistcr   Innllv  der    breite   Hl'«  k  dal  du  i>t-~  kigen 

Priesterseminarsmit  niaaai  barocke«  Maaaarddai  h  srrfc  btet  Die  uisprnngfach  eis 
Doppelkapelle  dai  Bia  befadtaai  erbeute,  ms;  und  170J  umgewandelte  Pfarrkin  Im- 
>t    Johean  El  ,iadeaeelben  Jahren  wie  das  I  ■  mni.ii  dun  h  Jakob  BmntlutJt 

neu  aufgeführt,  schlofl  rieh  mit  Ihres  bohea  GiebcMroa<  ia    Aa  Baal  Sude 
ajaaag  die  raraalle  dea  hohea  Gerichte  v..r    Dkl  Partattaaag  biach  Irm  *ud 

beben  Qserechiff  und  deastedth  tun  Seiten*  hilf  cim-  Kvdir  kleiner  Haiwr  mit  »<  limalsa 
Giebeln,  tum  gröberen  Teil  im  Besitz  des  Kapitels,  iwisüieu  ihnen  /«n  enee  Zngtnge 
/um  Dom. 

Aul  d«r  Südseite  dee  Dombofee  lag  deai  Deaacaar  gegeaibei  dai  Grapse  dai  ahe 
msllgeii  bischöflichen  Amtsgebäude,  dai  iu>  dem  von  Rainald  von  Daaad  errkh 
teten  Bisckofspalast  entetaadea  warea.   Schon  im  16  Jh  hatte  rieh  akai  Reihe  ttahaa 
Kaofstande,  du-  Geddemen,  ii s  vorgeschoba n    Die  monumentale  roeuaaeche,  au* 
dem  ta.  Jh.  stammende  Front  wai  ichon  1674  sbgsbcochca  irordea,  dai  dai  Baa  1 

\\  •  itea  ebechheBende  gotische  Thomaskapelle  ist  noch  heute  als  ein  Ted  <\e*  I 
bischüfbeben  Mmeaau  erhalten.   In  dei  Westfront  dieses  Doaihoaai  erhobea  rieh  im 
ii  /«ii  eis  iit«t  und  ncu«r  Palast  und  Kaaaphoi  beaatchaete  Baatea    Daaaeea 
nahm  diesen  Pl.it/  ein  die  Baagrappe  dee  Hospitals  na  Heiligen  <t«i»t  m  einem 
Uneben  des  18  Jh  mit  der  ba  da  Mute  Hegenden  KapeOe,  die  Kapelle  i*i<-  die  ll<»«pi 
taJbaaten  1867  ededergeh  b  Norden  hJa  spraag  ses  ditsiai  Baabeoci  dei  ia 

letzt  als  Deea  Pfan  Midcbjeeachali  lete  ir.ikt  \..t    Gegeaflher  lag.  nur  darca 

das  Kan/  schmale  I  >•  >riili<  •(  l:.iU<  lull  getrennt,  der  Bau  der  Aula  tbeologil  '  der  '"•aal- 
baa  der  alten  HaiÜSUgliafsi  llllll  <ler  Kölner  lruversit.it.  <ler  sich  immittellMr  an  den 
SaVioetpfefler  des  SAdtanas  des  Domes  anschloü.  is-  I  sni  btet,  abci  .null  in  einem 
neuen  Gewaad  an  17s"    Den  Doeahof  eataprach  vor  den  Sanitär  at-  der  Kathedrale 

•id.  der  kleinere  IM.it/  Dom  k  lost  ei     von  ihm  (uhrte  die  schmale  Strafe    Aul  dei 
Ii"  unmittelbar  an  dei  WcsUlOBl  vruUr  zur    rrsakglSSS,  die  rieh  SB  der  Nord 

seite  des  Domes  Maaog.   Den  Westportalea  gageaCbei  erat  das  ehemsHge  DeeasrJfl 

gelegen,  in  der  Ecke  nach  Nordea  der  gretM  Hau  dai  Dom  de.  haaai.  da*«patere  Hau» 

Weihbiecbofs,  Die  Baagrappe ajar  Ibat  die  Straffe  „Uatei  fetten  Heaaea    darca 
du-  Pfaffenpforte,  den  Rest  des  roaaacaaa  Hordtors,  mit  dem  westlich  »ich  sa 

srhlieUenden  Trakt  verbunden    An  iler  an.!  I   nach  der  li.inkua**e  hin.  lag  die 

alte  Dompastorat  mit  ihrem  »•arten,  daneben,  der  Friedhof,  des  »i.  I.  bis  vor  dir  kleinr 
Kirche  St  Maria  im  Fesch  (in  pasculo.  zur  Wiesen)  hin/01;  «he  is>  >  /um  Tnl  in  dir 
Kinne  des  nordh.  hen  Queischiffs  des  Domes  ,ini;el..iut  w.n.l  lUnto  waren  in  det 
Kinne  des  Nordturnis  die   Küsterwohnaagea  entstanden     Nrlwn  drr  sH  i«tei 

an  drr  Nordsrite  des  Chores  sprang  noch  bis  SOI  Trankga**e  dai  Kapitalsaal  SM 

pappe  an  der  auüaren  Nordost.-.  k<   .|.s  n..rdli<  hen  QoerSChJSai  v..r      Dir  i. nippe 

■ler  geseattea  Baulichkeiten  des  Dome«,  im  Kahme«  drr  aaaaebeadaa  Aalagea  • 

übersichtlich  das  «roüe,  im  Hau*  der  Khein   Heimat  in  Köln  Iwfindhrhr.  von  «Irr  Jalu 

Isiiseadsuisl sfliing ihie J  toag  itewaatadeilodeni  iafaehaateoadai  StdMhe.Fhj  317). 

393 


Vor  dtm  Dom  rtchu  dl*  Kirch«  St 


VH 


Das  «ii  .!.i  Zustand  bis  /um  Bigin  •  \  crbeerend  li.il»  in  <!r»  lu  stand 

Köln«  Kirchen  und  Daikrntla  erst  dk  IraaaOMi  It.  dann  »och  du 

.  r  um  diese  Kultiirili.kum.nl«-  unbekümmerten  engherafgn  Itmlen 

|H>luik  •  Stilt  St    M.m.i  .i.l  gradus,  dk  Pfarrl 

dk  Pfarrkirche  St   Lupus  wie  das  ll<  . .spital  ward—  !•'«<>.•  aul  und 

m  drn  n.irlbtcn  beiden   |ahrtehnten  Mu  dem  abbrach  «Irr  »tifi»k; 

.Ii  dei  stärkste  zerstörende  Einbruch  in  |ene  groliai  irehacht 

Jahrhunderte  geschaffene  unendlich  malerisch«   Bautengruppe  um  den  Dom. 

Pfarrkirche  St  Johann  E>   «>  ■bgebrochen    l»  «.In  \ti 

de*  Ausbaues  am  Dom  machte  <l<  n  \hbtn.  ii  da  m  <!.i>  nordli  er«  bifl .  ii 

den  Kirche  St   Mark  im  Pesch  n  fica  arm 

mit  ihr  dk  letzten  Meten  du  SMeeita  vorgelagerten  Hin  Kecd 

türm  eingebauten    Küster  Wohnungen      Jet«!   muBtc  im  Stkkfl  aoeh  dk    Beagrnppa 
rteraeminari  weichen  mit  den  hki  neu  geschaffenen  den  »pltern  Wi-tkpi.it/ 
einrahmenden  kleinem  Baulichkeiten  ivgl   «In-  Plane  in  dem  Bericht  da*  reges  Mb 
iikmaJpfkfja  und  HeimatschirU    K.-ln  md 

lur.li  dk  Writerffihrung  de*  Ausbaues  Ix-dingtcn    \bbrucharbeiten 
hinaoa  aba  ist  in  /«h  Perioden  einet  purktkeben  taeehauung  \<>m  Stldtebaa  aeck 
dk  ganxe  areitere  bauliche  Umgebung  lyatematkch  beseitigl  worden     Vot  allem  die 
Baugruppe,  «In  den  Domhof  vom  Domkkwta  achied,  «li«-  mit  den  bk  in  dk  NU* 
Sfidfront  reichenden  aufgeteilten  Massen  ursprünglich  lur  den  Eindrax  k  des  Bauwi 
-..  arichtig  «.ir.  mufite  fallen  ektenmg  Hb  >h<-  nee  erstehende  Westfrot  I 

trug  dk  dk«  keadn  Beuten  dea  Domstiftei  and  da  Domdechand  nicht  — 

Ni<-  niuUtcn.  /un.i.  ii^t  dk  ersten  n.  dann  auch  dk  eweite,  erst  -  »md  so 

grofie  un.i  kere  Plltxe  altstanden,  <lu-  nkmelt  von  den  mittelalterlichen  Baumeistern 
trorgeaehen  waren,  dk  Kathedrakist  wkeia  Baumodell  auf  einen  Tefler  geeetst  w« 
«s  simi  damit  in  wohlberechneta  AbeV  t ■  t  Ansichten  von  dem  Benwart  gast  baffaa  w«r- 
den,  «In  Mimt  khnstkrkcben  fitieaiiilwiiiaiig  keineawega  zugute  kommen  keemtea 

cheidend  und  ein  Verhängnis  für  «Li*  >.  In.  k~.il  dei  Domumgebung  war  dir 
Errichtung  da  EkenbehnbrAcke  in  da  .\iii-<-  des  Domchori   d.unit  arerde  ein  ai 
Bin  k  auf  den  Dom  von  eina  hoben  Rampe  naafhaitro.  da  atkea  Iba  da  ■  des 

lr.uikinpl.it/r~  rdnausragenden  Lage  keineawega  gerechl  ward  Dm  Neubau  <br 
breitea  Brocke  im  I  1009  hat  diese  MiUlnhkrit  nur  muh  rerstlrkt;  den  kämm  dir 
.invpriuii>v«.iicn.  nkh  \-.r  des  Stadtbild  mit  dem  Dom  srtaebndn  Tnrbautcn  vn 
/  //  ^ihvtchlen  Seh  ii.mIi  langen  Verhandlungen  in  den  achtziger  Jahren  der 
hlajgniseuBa  Bcschluü  sich  tjnrrhguntsl  hatte,  dei  da  Bahnhof  am  Dm  Hauptbahn 
h.if  werdoi  aoBte  (daß  damit  du-  ifanhan  m  Biwlgng  stehende  Verlegung  aal  das 
iiilandr  des  jetzigen  nntcrhahnhofcii  bd  Sl  Gereon  aandated),  haben  dir  Brfl 

du-  Baluafeaeka  un.i  endlich  das  Bahnhofsgebäude  immer  mehr  r.t  Weiterung  gefordert 

bk  ak  an  da  Grenee  des  MdgHehn  angekommen  -m.i    Der  nun  *>  unmitteitMr.  ■ 

«in.r  I ntfernung  von  nicht  50m  an  die  Nordfront  des  Domes  herangerückte  Neubau 
l  mp*""g*glMacke.  TO  Caerg  Irtnlitn  in  den  J.  1888 — Ol  aufgeführt,  das  »i<  h 
mit  einem  kUStlarkcfa  nicht  gelösten  Turm  dem  D«»m  gegenüber  behaupten  wollte, 
hat  die  Wirkung  des  Dom.-  ebenso  beeinträchtigen  müssen  wie  die  l'mbaulen  der 
Bahnanlaga  in  den  1  |.,|.  i  ,  Dem  unglm  kh.  kn  Neubau  des  DotiihoteU  nach  1886 
mit  seinen  unruhigen  I  tonten  um!  Xufbauten  im  Süden  steht  auf  der  Nordsetic  die 
ruhige    und   geschlossene    Masse   «i  maiinhanses    von    Müller  Stimm»    (l 

gegenulH-r.  dk  aha  mit  dem  i.esamtm.iUstab  \..n  fünf  M«w  kwerken  dem  Dom  wieder- 
um nicht   wohltut 

»5 


Fi«.  321    Blkk  auf  dm  Dom  von  der 


Di.  iUaehife  ..Freilegung",  die  seit  den  achtziger  Jahren  des  tq.  Jh.  .. 
wurde.  I.ilii  sich  als  eine  Zeiterscheinung  in  der  GencfakbAa  der  deutschen  Städtebau- 
kun>t  in  i-iti/elm-n  Etappen,  mit  erst  ungehemmt  sich  weitenden  Pri)|ektcn.  dann  in 
<  nur  rlcUanfenden  (x-innlu  lirren  Epoche  mit  einer  wieder  auf  Kinengung  und  Fin 
bauung    hin/ulciulrn   Bewegung    verfolgen   (Überblick   bei    II    \  l>er   Dom  im 

Stadtbild:   Fee  tat  hr.  i  . .      S    u) 

Di.    n.n.    (,,-<  dichte  der  Fknttojnag  beginnt   1885  nach  einer  ganzen  Reihe  von 
Vorprojekt«,  >li<-  »ich  mit  der  Hil.lnni;  ein  -  vor  der  Woetlmnt  beschäftigten, 

unter  Führung  von  Jmtpk  Stubben  mit  «lern  l'lan  von  t    »     //«-im  an*,  der  dir  V 
front  d«  Straffe  „Untei  fetten  Hennen'    durchbrach  und  hier  einen  schmalen,  lang- 
n  Hof  .«m  Mf— |  «Irr  HuKm.uirt  vorsah  —  nur  in  einer  verkur/ten  Form 
ksf  < :  11    \iisfulirtini;  gekommen  in  dem  l'l.it/  M.in;.irrthenkloster.  an  dessen 

•n  dir  Denn  Domkunm  entstehen  killten     Der  1  .«-.Linke  einer  breiten  Kaiser- 
•   in  <l«-r  Vnrttagenunj  dieem  PWttant,  die  bis  zur  Fnr*ensiraOe  führen  sollte  und 


396 


dain.il«  .Im  Anfang  .in.i   |foQl  <M  WastStfaBa  gegeben  hlttt,  VOfl  /*kot,  und  Karl 

K*af  empfohlen,  «weh  bBmgtfMwn    Voa  !>-•<•  u«  iöqj  «raren  Mi  dk  Ireilegang 

-•  Kit.  heil  tm.l  '«i  H.iiimi  ihfbWChM  v».  .i.l.M  Dil  Mittel  Im  .lir  I  >  ..mfrei|eKung  «iod 
durch  l>omt>.iul<>ttcii<  n  niii  einen  i        Millionen  Marl  N  Händen  de»  I 

tral  -Dombauvefottta  aufgebracht  w..r.!. 

•    tinmittcll>.ir  Back  .In    Dur.  hftihiung  Btapiekgaa   It.ilcgung  winden 

Siinunn  laut,  du-  dk  Lewa  und  Kita  diaaei  neuen  Platcgebilde  and  vi 
allem  den  bedenJdfcken  Vctlu«t  dat  Doaaea  .111  Maßstab  empfanden  Sri«  dem  Itegmn 
daa  neuen  Jahrhundert)  folgen  ohne  Unterbrechang  nur  Raihf  *oa  Planen  /u  einet 

bloaeaaea  Gestaltung  <l.i  Platze  um  daa  Dem  and  zu  einem  icilwci«en  w  ■ 
tubnuen  und  Gliedern  der  freigelegten  Pia.  hen  D.i  V.hm  bieg  von  1  B*%ar*rvoaiooj 
wollte  «In-  cm/«-  StraBanfraat  vom  Wattrafaplata  bat  m  KomOdienstraüe  einheitlich 
eaannunenfaseen,  «in-  beiden  llau«crhi>Kk«  toi  Domklostct  ganz  inseitigen,  den  Vea 
pl.it/  voa  dem  Verkahi  befreien,  den  MHhVhtw  Poeaplati  aai  ii  Weatta  wie  Mdaa «Im.  1. 
eine  in  den  Dom  angeschlossene  «lun  hgcf&krta  fiahahi  gfcedern  Kntschlossen  halle 
<l«r  DoenbaiiiaeUtei  Hcrtd  in  vielfachem  Kampl  gegen  .he  öffentliche  Meinung  die 
■etwa  Donbauhfittea  in  einet  woIiIIm.I.k  In.  n  .nif««-l..-»t«-ti  t.lu.hrung  und  mit  kleinem 

MaBetab  im  Norden  wie  im  Sfidaa  aa  den  Dean  angeleimt,  um  ihm  dadurch  wieder 
.Hirn  i_toLI.ii  Maßstab  zu  geben  gleichzeitig  alici  plante  ei  ichoa,  mit  efaaai  Dbar* 
brncknng  der  Strafte  aa  .in-  -miii.iu-  Dombaohotte  angeschlossen  un.l  iu«  /um  i 

biscbfl  flu  Ihm   MuM-um  mit  «nur   /w.u. 11    MraUcniiher  hru.  kung  n-u  li.n.l    .11 

derte  Baugruppe,  .In-  die  Dombibhothek  un.l  .In-  Kaum.-  für  daa  Decnchot  aufnehmen 

»>llt.-.  ala  Abachlttfl  dea  Domhofea  nach  Osten    'i>.is  |.-t/t  in  «l.-r  srseea  ebarea  Hatte 

Südturms  aufgestellte  grolle  (iipsmodell  zeigl  den  l)«>m  mit  «In  dasaakl  geplanten 

neuen  Umgebung     Noch  den  Krieg  aal  int:  'Schumacher  im  Rabaaaa  leinei  «Ja» ganze 

Stadtbild  umfassenden  VoracbÜgC  einen  Plan  für  «In-  Auflösung  des  l>.»m 

ttteben  Vorgelfladea  aofgeatalll  im  taecbJof)  aa  daa  ittdlfc  ha  Querachifl  gibt  <•» 
auf  dem  gleichmäßig  erhöhten  Plateau  eine  nach  <  >«ten  gc«<  blossem-  niedrige,  um  nnrn 
Hof  .iiif  rchitektoniache  Gruppe,  im  Westen  l»aut  .1  .la*  Margarethenkl. 

/.um  Teil  wieder  tu,  die  Fronten  det  neugestaltet  gedachten  Kaugruppen  um  «Im  |)<>m 

gliedert  <r  durch  Laabengtnge  in  •  h.>u    Von  RitUr,  ucn-.mtr.  BVaatetjr.  n 

Ami:,  Müller  Jena.   Ycrhctk  Hafen  neu«    VonchUgl   I  M      Mir    Projekte   vOB    MulUr 
Jena  und   Verheck  «neben    UOtei    Regelung   de«  Verkehr«  eine   «t  >'lt«  bauh.  he   Kinhin 

dang  daa  erhöhten  Dontplataai  aai  h  Oatea  Ua  Aul  dem  lag  Nh  DsnknmlpfleaBi  und 
Heimat*  hut/  in  Köln  1030,  dm  eine  gl nixlaall ilh laii  Erörtarnag  uin-t  «he  mit  dem 

D0111  /u^.immenli. tilgenden   Problem.-  brachte  (untei   Beteiligung  s>>n    |..«mti  s«\' 
M  \n  -   (>t  n>!  sn  1  SM'.     II  \s-   Hu  .  kl  .    K.iNK.M)  Am  v  m  1  k     t.r.il   WOÜ  11    Mi  1  11  u 

aicH.  Haxs  Vocra,  \   1    Bkimkuvxx.  Ricauao  KtartncB  a.  a.),  hat  Faal  Banan 

die  '  .ef. ihren  .ler  jede  Kaumwirkung  zerstörenden  I  .»«lösung  und  aui  der  .unl.i.  11  S 
<ler  \  erkelirskon/entrieriing  l>eliaii<lelt  und  «de  Anfiel,  hum.  «Irr  ganzen  Domtaman 

■  ichlagen,  die  >i<-m  Pahrvarkahi  n  antiJahaa  «<i.  .ii>-  .1  aV h  Dach  Oatan  mit  einer 

hohen  lutterm.iuer  .111  «In   '«traU«-  ..l'nt.r    I .  «  henrna.  I»  t      ahge««  hh»*«en  denkt 

i««e  nicht  verhaut,  sondern  nur  mit  Bäumen  l»c«t.in>i.n     \'on  allen  \--i-lilagen 
der  letzten  Zeit   ■cbeinl   d  lerniit;  <li.-  -Ii linken. I»te.  rel.iti\    .im  einfachsten  zu 

erfüllende  /n  -.in.  dk  >len  gTÖfltaa  Kr  folg  dir  die  Wirkum:  und  Irnli.iltung  de«  Dome* 
\oii  dien  varaprickt. 

Im  J  t.r,4  hat  endlich  der  I>.>ml).iumei«tei  Hans  i.uUtnpftnmc.  der  Mjf|  «einen 
•atatorbenaa  Vargiagei  Hat(.  .-in  Back     Kolner  \erkehrsproh4emeund  Dom 

Baabanang    vargatagt,  m  dem  weit  anabneand  «he  gaaaaataa  IVakaaaaa,  Frageatellungen. 

Iiren    und    Fehler.piellen    erneut    beleuchtet    werden      "»ein    jx.«iti\er    Vond 

397 


htim;t  MM  li  «nie  Hebung  und  Au-gleichung  «Irr  von  «Um  Fährverkehr  befreiten  Dom- 
-m-  und  einen   Abschlull  dur«  h  «im-   hohe   I-  utt<-rm.ii:<  bea   DccnheJ  und 

Domklostei  /ur  Bindtmf  <lc-  Hat.  infügung  eine-  kreuzgangartig  offenen  i 

«Irimi».  d.is  \Din  Dom  n  da  mhIIh  tun  Baatengruppe  Bberkdtct,  und  unier  der  zu 
nächst  da  Wunschbild  darstellenden  Annahm«  einer  Verlegun.  ipthaiinbofes 

die  Anlage  eines  grofien,  nur  den  Fußgängerverkehr  vorbehaltenen,  von  hohen  H.« 

fronten  eingeschlossenen  Platzet  in  Stellt-  des  jetzigen  Bahnhof«--,  daran  .in-chlieüend 
ein  Zubauen  da  Kordseite  \w<  ein  WiederschheBen  des  westlichen  Vor pl.it /es  durch 
neue  Anlagen,  endlich  eine  beruhigende  Ansglekhnng  der  gesamten  Baufluchten  um 
den  Dom  m»  Osten  wie  im  Süden. 

Heute  -tehen  erneut  .die  die-«-  m><  li  ungelösten  Fragen  wieder  auf:  die  K»<  • 
auf  den  -.ikr.ileii  (  h.tr.iktei  de-  Bauwerks,  die  <  ine  Loslösnng  \..n  dem  Lärm  der  Strafte 
fordert,  die  I  -  optischen  Maßstabes,  dei  wiedei  eine  Bindung  durch  kle 

Zwischenghedet  verlangt,  stldtebaahcbe  Rücksichten,  dk  Ausgleichung  und  Brrnhi- 
gung  der  sämtlichen  Batikörpci  suchen        und  demgegenüber  <lu-  -tandig  wachsende 
lerung  de-  -ich  itiinur  mehr  hier  susanunendringenden  Verkehrs,  die  unmögliche 
(ilnfong  >ler  Str.iUeiib.ihnlinien,  der  An-turm  der  Kraftwagen  .t  11«  r  Art    der  Kuf  nach 

Parkplttzen,  auch  schon  nach  LuftschutsheBern.    Die  Voraussetzungen  jener  grölten 
Generaldebatte  in  Köm  vom  J.  tojo  sind  ■chon  weil  überholt  in  bezug  auf  die  An 
spreche  des  Verkehrs  und  -eine  Regelung.   \Vir<l  es  gelingen,  ihn  abzulenken  und  zu 
bändigen,  ihn  zum  Teil  unter  da-  jetzige  Straßen-  und  Platzniveau  /u  drucken '   Nur 
grolle  und  gewaltsame  Eingriffe  und  eine  erneute  grundsätzliche  I'rufung 
samtheil  der  sich  hier  frgf*»tndfn  -t.idtcbaulichen  Probleme  iien  eine  Heilung 

Im  Rahmen  eine-  neuen,  anagleichenden,  dem  Charakter  der  Hansestadt  Köln  Rech- 
nung tragenden,  groll  gedachten  Stadtbebanungsplanea  wird  die  1-rage  nach  der  Iso- 
herung  wie  der  architektonischen  Kindung  und  damit  der  Hebung  des  Dome-,  immer 
.il-  eine  der  wichtigsten  und  veranlwortimg-voll-ten  -tehen. 

Am  Schlull  mögen  bedeutsam  die  Verse,  überschrieben  „Köln.  Dom",  aus  Ek- 
Bertkams  Gedichtbuch  „Der  Rhein",  stehen: 

Ihr  rilJt  ihn  au-  dem  Hammer.  «Ja-  ihn  barg. 
Das  kleine  l.rl>cii.  dem  er  groß  enthluhte. 
Ihr  -dringt  es  ruinier    gläsern  •>  «ig 

l'm-4  hhelit  ihn  eine  I-eere.  kahl  und  ka- 

Früher  umfing  mit  mütterlicher  «iutr 
IVn  Unvollendeten  ein  frommer  Saum 
\  an  I».n  herwerk     K-  wagte  -ich  der  Kaum 

t  ganz  an  ihn.  der  all/u  wundervoll 
Das  KnlenmaU  verschmähte 

IVnn  es  soll 
Das  Ungeheure  dunkle  Wurzel  haben. 

■  Irin  K  «Im  kommen  wie  ein  II 
IVn  So<  krl  soll's  im  t'nhekannten  halten. 
Erst  überirdisch  heb  es  sich  heraus. 

Und  werde  sichtbar,  wo  man  nicht  mehr  ta»trt. 
Und  wodasWirkli.hr  tum  Itihl  verrinnt. 
Die«  übergroße  Wachsen,  da»  nicht  i 
Den  Himmeln  aufiukümlen.  daO  wir  sind. 


396 


künstln  \c  i /ricinus 


Abbem.i    II  Mal    u    Kii|>lrt«< 

.Wert.  Friedrnk  Ad.Jfk    Ai 


Ahrweiler.  A  .  Vcrxiiklcr.  i\\ 

iinmiltet    M      «.lax».«!      J.m 

*//.  Am,  Mal 

4llimUnk.  (,etk,itj.  j\ 

Imheißer.  Roland.  Mal  ■   Kaplan* 

.  )» 

Arnold.  lViml»»umci«t.  ■ 

in 

Irmold.  Johann  CmWf,  Oraalbaarr. 

i«M 

/traoaraj  lopia-i 
Ana:.  II       \ 


Bartermann.  CnMlfned.  GoMacMn  . 

Batsem.  Wilhelm.  Mal   u    Kntauralor.  170  t     jw 

Haudri.  Fnedruk.  (.la»mal  .  140,  * 
Kaum.  /  (     Mal     . 

Hr.kenk.tmr    Benedikt.  Mal  .  301 
He.kenkam[M.  Kaspar.  Mal  .  |i< 
/<r<*n    /    1       Itihlh  .  143 
Beduwe.  Joseph.  CilockrnffirOrr.    in 
/fcrf.  /.in  ./1-    Mal  .  IJ1 

Ignas.  (HikUhm  .   j<«>.  386. 
Dtrutrmhm.  Gebm.let  m..i    a| 

».  Matatar,  Itikih  ,«5.  ai| 

*.  Gold«  hm  . 

'  Ü  .    toi 

Bors.  Gottfried,  i  .<>I.U  hm  .  386. 
/toriV»   II      Mal.,  203 
Äo*'  h    »<»7 

Borman    llil.lh  ,   iss 

Bomeu-.    Hiklh  .  HO,   i"S 

Bourlet.  Johanne.    CkukmicK-lk-r.  .{ij 

Drmmanie.  Anh 

Branl:k\    Ar.  h 

*.  .<Hfm/iH.   M.il  .  M 

t,  Heinrich.  tlkickpimirOcr.  311 
/trMVM.  Arnold.    M    1 
/(fii-.  n  d    (  .  Itarthotomäus.  Mal  .  237 
//mivw  ,/   /     Itartholomdtu.  Mal  .  I 

k4rrr  des  jungrrrn  Barthel  Itiuyn  t<fj 
Bueren.  Sudans  1  .  I».imhaumri»trr.  11.  '■- 
Buruheidl.  Jakob.  Ar.  h     c<« 

<*«7r«.  /«■*  Hiklh.  121 

Konrod 
( ietkom   l .  Kapaun 

(«nt/ian.  I.k«  krn«irUrr    IM 
Cobeten:.  Anton.  C.lockcnjirU-  r     \n 
Conrad.  I     Mal  .  30 
Conrads .  <    ,  Mal 

•    1  h.  it...-.   Mal    j>i    ii 
■  rnbert.  I  nuten:    Wcrkrm 

Mirrmann 


Dr.krn.  [ahan*  Adam.  MnniwI/mri.IrT 

Daalast,  Hans  Rudolf*  Manuel.  Mal 

Ihelnutnn.  M.il 

/>!/•«;    /<     Mal 

Doonter.  Lambert.  Mal  .  i\ 

Dom.  («iU«  limir.l<-    tat 

Dom.  Ferdinand.  <;«*>Mhm  .  3*^.  3*6 


iHentuelt     I  mannet     GoMacMB       |M 

'<»C*      /»'•  Komrad.  1-0.1«  hm 

MuW.   Hi/W»     (.launaJ    a     Rrataaralor. 

/Hl/* 

/•./«.im  Dm  iJ  l  "\   Mal  ••  1  Kfcap 

i.rlenhaih.  Htm»  nm.  Hikll 

A'iMIRKIII      JllfMi/'      I 

l     laataai  •««.  Iinaitnaantalii.  3*.  fc* 

f-'at«.  Khemne    I  jij 

I- im  kinlvum.  /     Ar.  h    u    Mal  ,  ul 

r     I.        Ml 

../•r      /      Mal  .    101 

..1W1».    Hiklh.    1 
■4    l.Hukim.  Hiklh     mal 

71 
lian.krnl<etek  ..ma«i.trr  nt/rn«  lal«n«r 

I  ranhmbert.  Johann  i-  .   !»■•  mliaumpi.tr. 

/■"m  1.1 

/•rii/.  Heinn.h.  Mal   u    Krtlanralor.  11  *.  1*0 

Itommel.  ('  .  Mal    u    Ku|>lrr«t 

Fmhs.  Ma ximilian  Heturu k.    An  lulrkt unm harr 

100.  101.  10«.  . 
lu.k  Mh     1  «4  »13 

(nmuud.  Hemruk  aaa,  H.i.ih 
(.m.ifwr     Ar.  h  .    1-iS 

raa,  stkkana,  \;i 
Gerhard.  Itacnhaumcirtrt  IM    IM 

bi»  \  :\ 
(.erkardl.  F.duard.  Mal   u    LttMfli  .  H  I 

I    Mh  .  Ji"    IJJ 
f-,ia/i.  Malrr  u    l< 
Gotuhalch.  PoMpoHl  I 
Graittgtr.  Georg .  Hiklh  .  jy> 

.U»m    .1     Krttauratr*.   I| 

Grone    I  1.     r.lockMMafai     \>i 
Luiden ffennie  Haut.  UnBiUiimo.i  1 1 1. 

Ul 

am 

■'er.  U'ilkelm.  Orcrlhaurt.  «04) 

Hallen,  km»  «V».  «   rYw« 
Hallet.),    M^    ..    Utkogl 

lahann  iwm.  (.<>kt«hm  .  c 
Hamm.  Andreas.  Caa  kmcKlVr.   |l  1 

n  Bernhard   BtMB 
Harten',»     ]   I      Ku| 
rV«  ai   /  WM!  uml  /an  /  nnu  MM  -V«.  HikHrfi 

«. 
//«*<  Mal  .  joo 

II,.,,.,,:,:     I      1  ■  ,.|6 

Heintuk    BtJdl 

Hemtifi    /ahann.  Ku|>ln«l  ,   ja 

HeUuetet     I      Mal 

Hrlrnnml.  J    F   «»«.   H.klh  .   . 

//rW^    iri/JW/m  .«" 

Hermeline  Gähnet.  «.«*l«hin 


3» 


Hermeline.  /      (...I.Uhm  .    ,..; 

-' ' •• «."    II  >>nrr.  (hiIiI«.  hm 
Htrtrl.   Hemhard.    Ifc.mt.aiimri.trr     ||,    n>.    i.,. 

lleinruk  ton.  Mal  .  201  I 
I  t      143 
He\tlin.  /in  ran  der.  \|.il  .  2'. 
Hieron\-mi.  Robert.   Knlaur..' 
Hintje.  /oh    H  ■  MU     27  f 
Hottken  de  Vethel.  lohannts.  (.(<«  krnK.rOcr.  311 

0111     /      M.il  .  227 
HÖmW,  Wenzel.  Mal   u    Kupfrr.t  .  2\  | 
HMtmmm  'Huhmann).  Johann.  M..I     105,  298 

Imho/f.  Johann  Jostph.  Bildh  .212 
Imhofl.  Wilhelm  Jostph.  Bildh  .  74 
Isselburg.  I'tirt.  Kapierst  .  »3 
Iren.  Alexander,  Hil.lh  .  210.  i^j 

I    Ihn  id.  C.oklM-hm  .  36t,  386. 
/.i»i.(A(/.  Innrem.  Mal  .  27. 
/ansstns.  Victor  Honorf.  Mal 
Jeat-ons.  H  .  Kuplrrv 
fohann.  Domhaunu  ist.  r    32.  54  f.  58,  60. 
Jungblutk.  Gottfried.  Kun.tv  hloawr,  305. 

Anw/.  Jahoti  und  Auf/.  Arch  .  393. 

Kahrrumn.  Johann  Georg,  Orgelbauer.  304 

Kallenlxuk.ti  (,     Ar.  h  .  30. 

Klaidxr.  Kapf 

Klein.  I 

Kleiner!:.  Alertus.  Mal    u    Kt-.t.iurator.  170 

A'A.i.A.  /,i*,/.  Bildh 

Roft,    /    M      Kupi.-r.t  .  30 

Kmmmi  "  kmomradta),  B11.iwhr.1iwr.  |8i 

Krehn.  Johann  Jakob.  Gokluchm  .   , 

KrilJfn    l'  .  Bildh      . 

Kriilianus  Pulet 

Kusei.  Philipp.  C.oldxhm  .  303 

A'uvn     I  im  </,r  II, dien.  Konrad,  IVxnbau- 


l-jing.  Hm  .  Kupf.  i.t  .  2>> 

Ijtnge.  I  udu.it.  Mal     2;  f 

Ijingenberg.  Johann  um.  Dntnbaumrintrr.  3. 

laportrrit.  Joseph  Michael.  Zru  hn.  | 

Uuintkx.  August  Gustav.  M.il 

Ijtumers.  Konrad.  K  119. 

Ixtuvtn.  Siholaus.  Kuj.t 

Ltfttmt.  GirOVr.    «of. 

Ltnun 

l.empt,-.  .  «mii>trt,  >.\ 

i«7.  An  h  .  66,    \<m 
/•JA««.  /Arn..    .   I  u 
/■*■*  '«»>•  Ke\siersn<erue.  Glanrortrr.  hm 
Ijothner,  Stephan    Mal  .  22 j    22- 
tjxhner.  Stephan.  NachMfer  dra.  24 
lAm-us.Egidius.iituiljodicht.EgvItusdt.*  I  uttuh 
IjöUUt.  Johann  l.khard.  bei    UffUt  sen      Kup 

LdffUr.  JoJurnn  Htxnneh.  br«    /uV//rr  rt»  .  Kap. 

lorent.  A  .  Mal  .  21  v  220 

lutti.h.    Eguiius    itm.     Bildh     bor.     Knfworr. 

l.uOenJnr,hen.  Johann.  HiMh  ,  1;    m 
/.vw».  /«An*.  HM».  GUuna) 


-/.  /ran.-  Chnstopk.  Galdscbm  ,  ,- 

A/oMfrr      /      U       (.„M-tlll  lg» 

Menter  ton  ist*  and  Meiner  der  Abtti  ttmthltm 
kern  »    Adrian  ran  Orerberke 

'  ron  t.ier  (m,  Conpin  1  an  der  We\dtn>) 
231. 

r  det  Ijombttker  Allan.  Bildh  .  333 
Meiner  des  Samum  von  lusack.  Hil.il.  .  231,  316. 
.V<-i*/rr  t«t  Sthoppingtn.  Mal .  22., 
Meister  dm  N/  Seirrin.  Mal  . 
Me Hier  dtr  heiligen  Sippe.  Mal 
Mrnterdtr  Verherrlichung  Martern 
Meiner  der  hl   Veronika.  Mal 
MeUhufr.  Gebrüder.  GUutuü  .  h*. 
Melihior.  J  .  «.la.mal  .    1 
Mending.  Hans.  Mal  .  ;       . 
Mengelbere.  Egidtut.  Mal  .  300. 

ftWrf,  H'iMWm.  HiHh    u    Mal.  14..  214  H 

Mereator.  Arnold.  i«j.  24.  390 
Merian.  Matlhaeus.  Kapirr«!  .  2S 
Mering.  Heinrich  ton.  240!. 
Muhael.  UomiMurnn.ti-r    w.  «».  13S. 
.l/«/oV .  //    /  .  (.U.mal  .  101. 
Milheuser.  Johann  Julius.  Kapfrnt 
Mtiltr.  I  r/Ki.U.  r.  257. 

/.  .   HiMh  ,  22>,.  231 
Mohr.  Christian.  Bildh  .  76.  143.  241 
Molder.  Jan  de.  Bildh  .  2 
A/atfcr.  Grargr.  Arch  .  2«.  »>8 
\/.»»tfr»r.i«    Pierre  de.  Arch  .121 
M  osler  PaUenberg.  Mal .  300 
.1/nffw.  Fntdnth  August.  Mal   u    I  itho«r 
MuUtr-Erkettni.  Arch  .  ,  . 
Muller  Jena.  Arch  .  397 

.Ym/j.  Heribert.  Hiklh  .  20*.  210.  212.  *y. 
Xithoff.  Siholaus.  OrKrihaorr.  304. 
Siholaus  iwn  Verduu.  Goldacbm  .  343- 

OsterwmU.  Georg.  Mal.  30.  K-2.  i«M. 
Ostkues.  C  .  Gddacbm  .  370.  <- 

Otto.  F  .  <•!•«  krn|{.rOcr.  312 
Onrr*rc*.  l-ritdnck.  Mal  .  2oq.  241 
Oryr*rr*r.  Adnan  iv«   ^        Meister  vom  I 
.'rr  oVr  .4Mri   rxwt   Ihlighem. 

Pürier.  lUumn.tcr  tu«.    Bikth  .  u    Pmrteruhule 

Parier.  Heinruh.  BiWth  . 

Parier.  Peter.  IVMnbaainn«trr  ib  Prag.  60.  13t. 

/W*u.  Meükior.  Bildh  .  , 

Penttl\-mk  Hermann.  C.Uswaettr.  195. 

ION  Siharpfenstein.  GaldWaai  .  386. 
Plaijt.  Mal 

/VmWA.  II  iVaWm    (kndwht  «.  340—34«. 

PoppH.  Johann.  Kapfcrr%t  .  30. 
Posth.  Lumbal  d.  BiMh 
A«tW.  Georg  ttmtmmim.  Kap). 
/VnY.  /'.Mal    u    Kuptrr»t      11 
/Vota«.  5  .  Mal 
PseuJo  Hlesius.  Mal  .  211 
rTmhnruus.  Bacbacbtnivf 
PUI 


SÄ 


.<■«»*..  M 


•WO 


Rats  d     \  ,  /um    Hikl[.»|i,  h«t-Ui     ||.j 
R.itmtxmi.    /,Jutmm    i «.Vi  i«,,   i*n, 

Ramh.  larl.  Ku|«l«-r«' 
Kmlmmty.  J  .  Kupin-- 

Reinhardt.  I     I 

Hilf,  t.rrkard  ixm.  Strinmrl«     \* 
Rm.hlahe.  August.  Ar.  h      «i  \ 
Rittet.  Ar.  ti  . 

-     lohann  Paul.  Mal    u     Knplrr»!      47  f 

ÄOÄr.     /.     (toklvhm         m        1)1.       (r.\ 

*Vn*».  fohauuHcinru k  /••w/t*.  GoMaclu 
JtWiAixrii.  .W«n  Hemruk.  (.»kl«  tun 

Rothndam.  Mrl.huw.  GoUacha 

Rouargue.  Kuj> 

*'«/<«*    Veter  Paul.  Mal .  318—3*» 

Rut*nss.kul(   JOO. 

Rulgeri.  Jahtiun     l,,.|,U  lim 

Ruten     IV.mluiiiiiri.ln     s^ 


Sduwpfjmstein  »    />i/ 

Sihauß.  Johann  M.nlin    Ar.  Int.  -ktur/n.  hn.  ■ 

Scheite  m  Botsurrt.  Klipfcnl     <■«  I 

SckÜ/tuT.  PtUr     UtbOB  .   1- 

>.  kinkel.   Karl  Priedrui.  :     yt — 73, 

S.kmidl.  Fnedruh  hinkt 11  ■   .   tack.,  «,.   i<>\ 

»uaV.  I  uJuu     l.U.nul  .    1 
Schmitt.  Johann  Jahob.  OrRrlbauer.  304, 
Schmitt,  Fratu,  Ar.  ii  .  vi.   |ij 
Stikmal«.  GbBm.il   ■    Krttaurator. 
Schneider.  I  .  \l..l 

//«?.'.    \r.  h      141    MJ 
Schneiders.    <. ljxm.il     u      Kr*Uur..' 

.V.  Aorfc.  /aAo6.  HiMh  .  301 

.7.  /«*a»»i 
Sehrodt.  Ambras,  «"«ikkhm  .  v.l.  386. 
r.  /-'n/.-.  Ar.  h 
Hiklh 

Schmu  htm.  I     II       \l.  Ii 
Schmrling  i.A..  (  hnstian.  C.oklvhm  .  c 
.VcirVrftu.  BuchiMii 

*i».  Gustaf.  Mal   u    I.ithogr  .  30 
Sittmann.  Hallhasar.  (.ol.lv  hm  .  370 
SiZ/moNM.  II  ilhelm.  (.»kl« hm 
Sinter,  t  'laut    Hiklh  .  41.7 

Konrad  ton.  Mal  .  163. 
»ur.  Johann  Hernk.tr d.  (i»kl%.  hm  .  386. 
*;rr.  Mal.. 
SnmhM.  Ciarhson.  Mal .  28. 


'  1 

..1«    (  kmi.-rk    hiklh 
w».  fohann.  I«rk..r.. 
Shrfmmnm.  Hu.  I 

Sicileuk.sll    I.     II       i.L.m.l      1H0 

StHttfr*    lahann   /*../.»    (..4>Uhm 
Stumm,  f.nefsk    Ar.  h 

MaJ  / »    MjI  .1   Raataaatoi    17» 
Sturm.  /  (.     KmMM     17 
Johann    M 


rMbff.  /      kut.hnt 


Tamssaiut.  P .  Cold« 

/««     W.       Mal.    u 


t  In.k     •.k.krlirirlW-r      tu 

«V  ITrAW  I    Hotrken. 

Verbeeh.H      Nr.  h      ,.,7 

IVrA., 

Iim.AW.«-».  »   /  1«.  henbanm 

Vmgtel.   Ruk.ird    An  h      !>.<iil-uiina»tw. 

Hl 

Voorst.  Muh.ul  tan  dir.  Itiklh     ;  ... 


v    w. 


HVVi     I      Mji 

11    104 
Mal     44 
HW/v».  Mithmtl, 
Wendeis    Hemhard.  (.»kl«,  hm 
Wendeis    Iriednch.  (.»kl«  hm 
Werner    I     Ii  .  M..I 
Wenn.  Anton.  Hiklh  .144 
Wr\den.  GomWtH  '•«»•  der.  Mal  .  i\i 

Um.  Roptr  um  «Vr.  M 

1     /.»hann  l'eter.  Ar.  h    u    Mal     ji    m    im 
H'i/AWw.  Mrishnr,  «    iri/Az/m  1    // 

HinWri.  //  .    Kunlrf 

Ui/.-.  K.mrad.  Mal  .  ü». 

»»im  i.'H  II  .«rm..    l«/«m.  Mal  .  i  \.  14.  390.  ytt 
W-.<ln.slk.  II        Ku|>frr«t 
H'iihk*.  Anton.  I  nlH«r  .  101 
W\-nruk.  Hermann,  ton  Wriel.  Mal 

/legier,  h  .  Kuj  I 

/immermann.  II    .  (icoCMtcr,  101 

■ner.  Ernst  l-riedruk    Ar.  h  .   l>nml»WWtHaf. 
4.  7«.  78.  80.  101.  104.  to\.  110. 
111.    ü;  104. 


401 


Inhaltsverzeichnis. 


MM 

\..rl«einrrkung V 

Verokhnis  da  Abkürzungen    .    .  \ 

I.ttrr.itiirulx  rsu  ht 

Iruhere    luhhographiM  he    Zusammen- 
stellungen                I 

•  itur.   \<>ruiegru<l   zur   Mau 

gcM  hn  iit.   ci,-s  Domm 1 

l.itrratur     UMC     die     mittelalterlit  lim 

I  ><>inl>aiiuif  ister 

Literatur   ulx-r  dir    -m    Ivtrus  Britdcr- 
■  halt     unil    die     linanzierung 

I  >.  anhaue» ^ 

Literatur    uIkt   die    Wiederherstellung 

des  Domchorw  md  < i«-n  Aushau  von 
184a  hls  (S80 i. 

I.itcr.ttur  Bbcf  ihr  Dnmhaunirister  des 

•"   J1' 4 

Fordern  Am  Dombnami  ba  i>>  Jh   .   .      5 

I.itrr.itur  Um  dir  iNimhaufestr   ...  5 

Dm   I  ><iiii  na.  h  dem  Aushau »> 

Spezielles    zur     iflinitpMt  hitlllii    des 

iMmes 1 

I.itrr.itur    zur   allgemeinen    Kunst 

hi<  hte  dM   DOMM 10 

I  I»<>m  in  der  Zeitgeschichte  .    ...  1  _• 
Vorgänger  dm  heutigen    D  \t 
Dia  Hl  Drei  Könige  und  ihre  RaUqoMa  14 
Literatur    zur    fiMI  tlV  hlll    dM    Dom- 
kapitels         t, 

iHuiidu  htung 15    | 

Dir     »1.  htigste      Literatur     zur     G 
m  hl.  hte    und     Kunstgr*  Im  hte    dM 

Domes  (ur  die  nächste  ( »nentierung  i»i 

llandvhnftliche  Ouellen 1- 

Ilänc  und    ÜMJ  hten |  ( 

-1.  ht-tal«rllr     zur     <  mm  Im  hte     de» 
Domes 

Geschi.  hte   des    I »Dilles   und   Miner    \ 
s-er 
Histum   und    Domkapitel  y 

Dmo 

I '.  t     ;>■  oder  sogenannte  HildeU.ldM  hc 

'l""1  ....  39   ■ 

Beschreibung  <tes  ..»Ken  Dorm  - 
I  Man   eines    Neuhaue»   unter    KnbiM  hol 
pH»  Ml  I      (1216      1.     , 

.hte  des  gotiMhrn   Dome» 
IVr  Baubeginn  und  der  Brand  de»  alten 

'rti *o 

hluhrunu  de«  Dom  baue»   .    . 

Dm  MM   Baumeister 

I>  Mf  de«  Meter.  C^rhanl  . 

Der  Fortbau  noch  der 


MM 

M<-  kuni!   des    Halles   und    Beginn  der 
lungsarbeitrn 

I >u-  \S  i--drr Ix-grundung  de»  Erzbistums 
und  die  Wiederherstellung 
kapitcls       

DM  neue  Würdigung  des  Dome»  dur 

die    Komantik 60 

Dil  Wiederherstellung   de»    Domchores 

I  »■ :    Fortbau  de» 

H.uiIm-m  hrnbiing 

Kinheitluhkrit  der  Anlage     . 
<  borbau     .    .    . 
Innere»  des  Chore» 

Bedachung     .    . 

.... 

'TM  hl«         .       . 

Langhaus   .     .     . 

\V<  itbau 

Da*  Baumaterial     ...  114 

Zur   kunstgeM  In.  I.tli.  hen    Stellung 

Verhältnis  zu  den   Vorgängern 

>ge  nach  dem  ältesten   l'lan  .    uj 

Zur  künstlerischen  \\  'urdigung  des  go- 
tiM  hen   Baue»  de»   Ij  Jh 

Zur  kunstleriM  hen  Kritik  des  Gesamt 
werke» 

Zur  Beurteilung  des  neugotischen  Aas- 
baus    

Die  mathematischen  Verhaltnisse  und 
die  Symbolik  des  Domes  . 

KiinstleriMhe    Ausstattung  IJI 

Auurnplastik 

Das  Fetersportal 

IVr  neuzeitliche  plastische  Schmuck 

des  AutV-ren  IM 

Bronzetüren 
Der  l'l  hmuck  de»  Inneren 

1  horpleilerstatuen 
Da.  1 

\\  .  11.  Ima  lernen 

Imalereien  im  Hocbcbore     .    .    15* 
'  horschrankeninalrreien 
■  hwundene   Wandmalereien   im 
IL- h.  hör  .    .    . 
Malereien  in  den  Zwickeln 
W  andmalereien  in  den  Cborkapellrn   . 
MarienkapelW 
Johanneskapelle 

I  »t  eik. .nigrnk aprl I. 
Agneskapellr 

tunuska  pelle 
Verlorene  Wandgemälde 

t'.lasmaleresm 
1  horkapellen     . 


102 


rlbrrtu«kapi  II«- 
Matrrnu«kaprH«r 

)<>h.mn>  -k.tprllr 

•  thciHa>enlen»ter 

|.ikiil>u»lcn»trr 
ManenkroiiuiiKolrii^tit 
I  >rcik..niKcnk..pcllc    M..i imk.ip.  II. 
!>• 

mbrtfc—tei 

rok.lpcll.  IN 

haeUkapelle  l«fi 

->t<  ph.mu-k.ipcll.  i"N 

Maricnk.ip.il. 
Fenint  im  ObcrgadM  dta  »  h..rc>         i-s 
tei  im  nunllu lun  Querachiil  19a 

•er  1111  nördlichen  vnniv  hilf  "•. 

FaMrttl   in    I.  1   Sakrittci  und  int  Kapi 
trl-.i.il 

Irin-    GlSSfl  m.il.Ic    .... 

t*  19  Jahrhundert« 

IVr   FiiUIhmIcii1k-I.ii:  <lc»   I »«•n)«> 

\lt.. 

ir*prüni<lich  vorhandcttM  Altäre  .  J04 

Hocbaltai  

Ii.rn.kc    IntKc^taHunk;    dM    rlocfc 

altar» 

Kl.1rri1.1lt.il  ....        .' 1 : 

/nr   It.ikc  dl  I    W  •     •  rhcr-telliiiiK 

I  tinnhilil •'•', 

1  riptvi  Ihiii   .111-   ll.ililcrn 

^s.ilt.ir  in  >lcr   F.iiKrllN-rtii»k.i|>rlle    ii«> 
k    111   «Icr    Mi«  h.icNk.«|«cllr  iM 

\lt.ir  .Icr  fünf  M.iur.  11.  .111.  h  .il-  AkiIoI- 

ptoMÜtU   IK-/CH  hm  t 
Krcu/ik;iinK-.ilt.ir   \..m    |    isp 
MuKcl.iltar.  tun  in  iiii«.k.iprli. 

*.. niKcn.ilt.tr  und   -nMUSOlcam  -m" 

Krcu/.ilt.ir 
M.incn.ilt.ir 

»•kulpturcn 

•    *4l 
Knirmlcr  Kittrr  neben  .lern  <«r..krc 
l»ic   M.ul.in.lrt    M.ulonn.i  ...    J44 

lruhi;..tiMhc-  Sit/l>iM  •!<  r   Madonna 
I     1«,  Jh 
ifiKtir  tlc*  hl  Chrwtophon»*       .    .    *47 
Madonna.  Mitte   I«  Jh  ■    H7 

»tcmliKiircn     .tri  i.lwand     «Icr 

Mariaakaprik 

GrabUnunRMtfuppc  mit  ilcm  Krrti<t*»eR    j^M 

liiiiir  .i.r  hi  Unula 

< •ru|>|Mt-  «Icr  Verkündigung 

Krru/iKuni!»Kru|>j>c  Iffl 

)h 
HaJMfV  <lc*  hl   I-aurentiu» 

.    un.l    9«.     IVtrn. 

I   .lc>  hl   Hüb)    ■  •    *5° 

^iMtruni.iniMhc   Krlirl» 
KricKcrKnlcnkni.il    ....  •'>' 


!ncr  I  ..Madtitt. 
Grabmal  Philipp«  *    IWwftM 

I.I..I.I11..1    I  llKcll-rrt'   •!    Hnliitcn 

1  ■i.ii.m.ii  K.nrj.l«  \    ll-h.iaden 
i.r.il-ni.il  W.ilrjin«  \     Juluh 
hmal  Wilhelm»  »    tiennep 


GcabcMl  l  lajiltiirt.  11  i-tik 

Grabma 

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111..1   \ntotw  von  s  h..iinii.uiie 
Epitaph  dM  I  m»t  mm  H..-..  n. 
Ml  I1I..IH  nt. .ii  I  ilei  Kurlur»t<  "  MM  MM» 

l-.iNcriM hen  IIjii«c 
i.i.,  »eph   1  Um«  11» 

Gnbptatl  mmI 

(•i.il.pl.itten  der  Eribwchölc  im  19   " 

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Verlöre»      •  •rahmakT     Kölner 
bis.  hole 

Irh.iltctte  (.tahttialer  MMh 
keilen    .l.irunt.i 

K.iphaR  der  hl  Irmt 
CrmbmaJ  ilcr  Könkxtn  Ki<  he/.»  \ 

I  pHaph  •!    «•r.ilcn  I  mun.lii 

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t.r.ibm.il.l    l.r.il.n  «..•ttlrie.l  \on  An*»- 

InrrK 

Grabm.il  .1    I  H.mt»«umr.*tcr»  Nicolais« 

\i,n    Huren 

OnMMtl  'i    Dommmmmmmm«  Konrad 

Kiimi    von  ilcr  Hallen 
I  pit.ipli   dM    \nti.n    Ke\lel.l 
Epitaph  I  Hal.ltrniu» 

(. r..l><.ciikmal.. «»Man-. .*»,  herrer  llrit/ 

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«.rnl.in.il    dM    I  rriherrn    l'hillpp    Her 
tr.un   \    M<*  hkirthrn 

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Ebenster  iiml   S  hrankru  .   304 

Taufstcm 

Lesepult  .  303 

Ucu<  hter  .    303 

Mruder*chaft*l>alk<  n                               .  \><; 

Mftptsttl  |                                     ...  307 

....                       ...  tio 

Plane   /u   tjner    Neuausstattung     ....  im 

Skulpturen  in  der  Modellk. immer  .    .    .    .  o» 

BUdteppfc  ha  aus  dein  Domchor,  jetzt  im 

Schattigen  Musctim }ifl 

IK.IIIM  ll.lt/ 

I.iter.itur 

Handschrift  Im  he   <  »Hellen 

Geschichte  des  Domschatzes    .    .    . 
Beschreibung  der  einzelnen   Stucke     .   325 
■  ine 

Drciknnigenschrein 330 

Literatur <».' 

Geschichte  des  Schreines 333 

•    heutige   Zustand 334 

Verkümmerte     und     verlorene     In- 
schriften      

Die     ursprutiKli)  he     «iest.ilt     des 

St  hreines 340 

FiiKelhertiisschmn ^7 

Ak'ilnlfs«  hrein 1  y>.  368 

Kelii|in.i' 

Kreuzrrlii|iiiare \z-  f  .   \y>,  336 

Triptv.lioii       uii'l     tafelförmige     Hell 

'l»'->re '355 

Büstenreliqmare 155.  368,  376 

Figuren  als  ReUmrisn 3«.  1 

l<elii|iiienm.mstr.inzen     .  332.  jy 

Kelicpn.tr.  ,r.,       r 

kreuze  .    .    .    .  m    151,  01      0 
ragekreuze     .         u;     »<«.     (..i 
Sesjenskmi/  ...   330 

Brustkreu/e ,1.1.  v.  . 


,ql  .366— j6t 

Kelche 35..  • 

Pollen    mit    I.-Her 364 

/ilNirten  33; 

Hostiendosen  , . 

botetib*  ,7,  361.  v 

■ics  hl    Petrus     .    .    . 
Sonstige  liturgische  bzw   Altargerate 

Kulitafel 

De  für  die  heiligen  öle 
Weihkessel  .    330 

'••os     .  .    367 

«efafle  .   368 

&  hussel .365 

Präsent  lerschalen      ...  .    370 

K.montafrln .    367 

K.iih  lifaU   .  .    369 

Mim  hofsringe 360,  365 

I-euihter  .    353,    ,  .     370 

Sonstige  Stücke 

Vorsängerstab  .... 

Junsdiktionssthwert    ... 
Lpitaph  des  Jakob  vor 

\p<>k.il\  ptisches  Lamm  .  363 

Mm  hbeschläge ..-,-.  361 

11 

I-  llcnln-inskulpturen 

Zmiigfrat 

I.xtilien  und  Paramente.  danin* 

Krieges  tandarte    .    .    . 

Liturgische  Gewander 

Antepetidicn       .     .     . 
Verlustliste 
Milderhan. Is,  hnf ten    der    Domhihliothek 

in  der   S  liat/kainmer  J77 

Merk/ei.  hen  der  Kölner  und  Augsburger 

Goldschmiede,    die    auf    Arbeiten    im 

Domschatz  vorkommen  3S6 

Die  frühere  und  die  heutige  Cmgehunjr, 

dm  Domes.    Der  Dom  im   StadtMM. 

Zur  Frage  und  Kntik  der  Frrilegung  . 


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NA 

Claaan,   Pmul 

5586 

Di«  KuartdankaEUr  dar 

C7C5X 

Stadt  Köln 

Abt.  3 

PLEASC  DO  NOT  RCMOVE 

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UNIVERSTTY  Of  TORONTO  LÄRARY 

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■ 

RA 

Cl«a»a,  Paul 

5586 

Di«  Kunatd«nkaal«r  d«r 

C7C5* 

Stadt  Kola 

Abt.  3 

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