a} Ruta DIE
FRADIOLARIEN
i (RHIZOPODA RADIARIA).
EINE MONOGRAPHIE
VON
ERNST HAECKEL.
DRITTER UND VIERTER THEIL.
DIE ACANTHARIEN UND PHAEODARIEN
ODER
ACTIPYLEEN UND CANNOPYLEEN RADIOLARIEN.
MIT 42 TAFELN.
BERLIN.
VERLAG VON GEORG REIMER.
1888.
ß UL EN DIES).
LIBRARY
OF THE
Museum of Comparative Zoology.
Y
ae it LE ER
RL EN AUUUFVHR
2
”
Ye
} j
ü
e »
7
’
\ x
3
ü
7 i {
{
4
’ Pe
{ ' i y
A - ’ f
\ B 4
i
n N
Co
Ü {
ö N ı
fr
t
r
i
{
u
I . \ Ber
- en -
ih
\
ı
N i 1 i f; \
” N -
- u
. de .
ü ü
|
L “ \ ö
. ü
2 { {
J
5 r DB:
2
5 D 0
b \
ü 1 ü rn
Y "
’ u 5 B
= .
1 N
N
Ü ."
\
.
ü
0
y) = x
=
ü \ } 1 en
Fl
rr Pe de
1
5 { k 7
A 5 i Te
’
fi
;
i
j ü) u
> ' {
ı -
i D i ”
i A
2 ‘
=
n
j 1 2 Y
n \ k
’ « o
’
’
N ö
{
‘ '
.
(
fi . ‘
1
n \ i
1
Av f 2a
ö
il ü
pi n .
iy -
i
’ ü
v t [
In D N
b Kin n
ö DR
j . ö In) hr
I
m 2 L
an ze: E
N an
hr If
a 2 f a
um Pe: 4
DIE
RADIOLARILEN
(RHIZOPODA RADIARIA))
EINE MONOGRAPHIE
VON
ERNST HAEOKEL.
VIERTER THEIL.
DIE PHAEODARIEN
ODER
CANNOPYLEEN RADIOLARIEN.
MIT 30 TAFELN.
BERLIN.
VERLAG VON GEORG REIMER.
1883.
DIE
PHAEODARIEN
ODER
CANNOPYLEEN RADIOLARIEN
VON
ERNST HAECKEL.
VIERTER THEIL
DER
MONOGRAPHIE DER RADIOLARIEN.
MIT 30 TAFELN.
BERETITN
VERLAG VON GEORG REIMER.
1888.
FROMMANNSCHE BUCHDRUCKEREI (HERMANN POHLE) IN JENA. _ 35;
DEM ANDENKEN
AN
ANNA SETHE
(GEB. 14. SEPTEMBER 1835, GEST. 16. FEBRUAR 1864)
GEWIDMET,
DIE UNVERGESSLICHE FRAU,
DEREN EINFLUSSE DIE MONOGRAPHIE DER RADIOLARIEN
IHRE ENTSTEHUNG VERDANKT.
. al
2
un
Ka?
.
Inhalts-Uebersicht.
Litteratur-Verzeichniss
Der Organismus der Phaeodarien .
Definition .
Historische Smararrgen :
Verhältniss der Phaeodarien zu den ssissn Baolanen
Individualität
Malacom und Skelet .
Protoplasma .
Central-Kapsel .
Lage der Central- Kanzel
Form der Central-Kapsel
Membran der Central-Kapsel .
Oefinungen der Central-Kapsel
Nucleus
Endoplasma .
Extracapsulum .
Calymma .
Phaeodium
Exoplasma
Skelet . 3
Beloid-Skelete
Gitterkugeln .
So ADD DJ TION DD 180)
co
Cyrtoid-Schalen .
Conchoid-Schalen
Dictyose oder Gitterung .
Radial-Stacheln .
ÖOntogenie .
Vermehrung durch san
Phylogenie i h
Ursprung der Phaeodarien e
Hypothetischer Stammbaum der Phaeodarien
Phaeocystinen und Phaeocoscinen
Phaeocystinen mit Beloid-Skeleten .
Phaeosphaerien mit Sphaeroid-Skeleten
Phaeogromien mit Cyrtoid-Skeleten .
Phaeoconchien mit Conchoid-Skeleten .
Verbreitung .
Classification .
Statistische Tabelle dr fünfzehn Familien
Tabelle zur Bestimmung der Ordnungen und
Familien.
Tabelle zur Bestimmung der Genera
Catalog der Phaeodarien.
1860.
1862.
1872.
1875.
1876.
1877,
1378.
1879.
1879.
1881.
1882.
1882.
1883.
1885.
1887.
Litteratur der Phaeodarien.
HAECKEL, Ernst, Ueber neue lebende Radiolarien des Mittelmeeres. In: Monatsber. der Berlin. Acad.
der Wissensch. p. 794 und 835.
HAECKEL, ERNST, Die Radiolarien (Rhizopoda radiaria); Eine Monographie. 572 pag. fol. mit einem Atlas
von 35 Kupfertafeln.
EHRENBERG, GOTTFRIED, Mikrogeologische Studien über das kleinste Leben der Meeres-Tiefgründe aller
Zonen und dessen geologischen Einfluss. In: Abhandl. der Berlin. Acad, der Wiss. 1872. Mit 12 Tafeln.
EHRENBERG, GOTTFRIED, Polycystinen-Mergel von Barbados (Fortsetzung der Mikrogeologischen Studien).
In: Abhandl. der Berlin. Acad. der Wissensch. 1875. Mit 30 Tafeln.
MurrAY, JoHn, Challengerida. Preliminary Reports on Work done on board the „Challenger“. In: Proceed.
Royal Soc. Vol. XXIV, p. 471—536, Pl. 24.
WyvirLe, Tmomson, The Atlantic. (The Voyage of the Challenger). Vol. I, p. 231—237, Fig. 51—54;
Vol. II, p. 340—343, Fig. 58, 59 etc.
HAECKEL, Ernst, Das Protistenreich. Eine populäre Uebersicht über das Formengebiet der niedersten
Lebewesen, p. 101—104.
HeErTwIG, RıcHmArp, Der Organismus der Radiolarien. In: Jena, Denkschriften, Bd. II, Taf. VI-XVI,
p. 129—277.
HAECKEL, Ernst, Ueber die Phaeodarien, eine neue Gruppe kieselschaliger mariner Rhizopoden. In:
Sitzungsber. der Jena. Gesellsch. für Med. und Naturw., pag. 151, vom 12. Decbr. 1879.
HAEcKEL, Ernst, Prodromus Sysiematis Radiolarium, Entwurf eines Radiolarien-Systems auf Grund von
Studien der Challenger-Radiolarien. In: Jena. Zeitschr. für Naturwiss. Bd. XV, p. 418—472.
BürscahLı, Otto, Beiträge zur Kenntniss der Radiolarien-Skelette, insbesondere der der Cyrtida. In:
Zeitschr. für wissensch. Zoologie, Bd. XXXVI, p. 485. Taf. XXXI.
BürschLı, OTTO, Radiolaria. Zusammenfassende Darstellung der Klasse} In: Bronn’s Klassen und Ordnungen
des Thierreichs. I. Band, Protozoa, p. 332—478, Taf. XVII—-XXXIL
HAECKEL, Ernst, Die Ordnungen der Radiolarien (ÄAcantharia, Spumellaria, Nassellaria, Phaeodaria).
In: Sitzungsber. der Jena. Ges. für Med. und Nat. vom 16. Februar 1883.
Murray, Jonn, Narrative of the Cruise of H. M. S. Challenger, with a general account of the scientific re-
sults of the expedition. Vol. I. First part, p. 219—227, Pl. A.
HAEcKEL, ERNST, Report on the Radiolaria collected by H. M. S. „Challenger“ (3 Vol. with 140 Plates).
(Phaeodaria, pag. 1521—1759, Pl. 99—123).
Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. 1
I. Der Organismus der Phaeodarien.
Phaeodaria, E. Haecrer, 1879. (Lit. Nr. 9, pag. 151).
Tripylea, R. Herrwıc, 1879. (Lit. Nr. 8, pag. 87, 107).
Cannopylea, E. Haecker, 1881. (Lit. Nr. 10, pag. 470).
Pansolenia, E. Haercxer, 1878. (Lit. Nr. 7, pag. 102).
Definition. Die Phaeodarien sind Radiolarien mit doppelter Membran der sphaeroidalen Central-
Kapsel, welche an einem Pole der Hauptaxe die Astropyle besitzt, eine eigenthümliche röhrenförmige
Hauptöffnung, in der Mitte eines kreisrunden Strahlendeckels (Opereulum radiatum). Gewöhnlich (aber
nicht immer) liegen zu beiden Seiten des entgegengesetzten Poles der Hauptaxe ein Paar kleine laterale
Nebenöffnungen (oder Parapylen). Das Extracapsulum ist beständig durch den Besitz des excentrischen
Phaeodium ausgezeichnet, eines voluminösen Haufens dunkler Pigment-Körner, welche die Astropyle der
Central-Kapsel bedecken. Das Skelet fehlt nur sehr selten, liegt ausserhalb der Central-Kapsel, besteht
aus Kieselerde oder einem carbonischen Silicat (oft aus hohlen Kieselröhren), und ist von sehr mannig-
faltiger, oft höchst complieirter Gestalt. Die Grundform ist ursprünglich monaxon, oft bilateral.
Historische Bemerkungen. Die Legion der Phaeodarien oder Cannopyleen wurde als selbständige
Hauptgruppe (Ordnung) der Radiolarien-Klasse 1878 in meinem „Protistenreich“ (pag. 102) unter dem
Namen Pansolenia aufgestellt. Diese Benennung beruhte auf der Voraussetzung, dass das Skelet dieser
interessanten Radiolarien stets aus hohlen Röhren zusammengesetzt sei, im Gegensatze zu den übrigen
Radiolarien. Indessen überzeugte ich mich bald, dass dies keineswegs immer der Fall ist, vielmehr bei
einem grossen Theile der Pansolenien das Gitter-Skelet aus soliden Balken zusammengesetzt ist. Da-
. gegen fand ich, dass eine gemeinsame Eigenthümlichkeit aller Radiolarien dieser Legion in der bestän-
digen Anwesenheit des Phaeodium besteht, eines voluminösen, extracapsularen Pigment-Körpers. Daher
änderte ich 1879 jene Benennung in Phaeodaria, und da ich in der Challenger-Sammlung eine erstaun-
liche Anzahl von neuen und wundervollen Typen dieser Gruppe entdeckt hatte, unterschied ich in einer
vorläufigen Mittheilung vier verschiedene Ordnungen und zehn Familien, mit 38 Gattungen (Lit. Nr. 9).
In demselben Jahre, 1879, veröffentlichte Rıcmarn Herrwıs in seinem ausgezeichneten Werke über
„Den Organismus der Radiolarien“ die erste genaue Beschreibung der feineren Structur ihres Weich-
körpers, insbesondere der Central-Kapsel, und da er bei den wenigen, von ihm untersuchten Formen
von Pansolenien drei Oeffnungen in der Kapsel-Membran gefunden hatte (eine Hauptöffnung und zwei
Nebenöffnungen), schlug er für sie die Bezeichnung Tripylea vor, in der Voraussetzung, dass diese drei
Oeffnungen hier allgemein vorkommen. Aber auch dies ist nicht der Fall. Die zwei Nebenöffnungen
fehlen in einigen Familien, während ihre Zahl in anderen vermehrt ist. Dagegen liegt ein eigenthüm-
licher, beständiger und sehr merkwürdiger Character der Kapsel-Struetur in der röhrenförmigen Haupt-
öffnung, welche sich rüsselartig aus der Mitte eines Strahlendeckels erhebt. Daher schlug ich 1881 vor
I. Der Organismus der Phaeodarien. 3
jene Bezeichnung durch Cannopylea zu ersetzen. Beide Benennungen, sowohl Phaeodaria als Cannopylea,
sind auf alle Glieder der Legion anwendbar, während die beiden älteren Bezeichnungen Pansolenia und
Tripylea nur für einen Theil derselben Geltung haben.
Die Geschichte unserer Kenntniss der Phaeodarien ist sehr kurz. Obgleich Hunderte von Arten,
— und darunter viele kosmopolitische —, über die Oceane aller Zonen verbreitet sind, und obgleich
ihre Grösse im Allgemeinen beträchtlicher ist als die der übrigen Radiolarien (oft 1—2 mm, bisweilen
5—10 mm oder mehr), obgleich ferner ihre Gestalt meistens sehr auflallend ist, blieben sie doch bis zum
Jahre 1859 vollkommen unbekannt. In diesem Jahre beobachtete ich die ersten Phaeodarien lebend im
Golfe von Messina, und gab darauf 1862 in meiner Monographie der Radiolarien die Beschreibung und
Abbildung von fünf Gattungen, mit sieben Arten, nämlich: 1. Aulacantha scolymantha (p. 263), 2. Tha-
lassoplancta cavispicula (p. 261, jetzt Cannobelos cavispicula), 3. Aulosphaera trigonopa und A. elegantissima
(p. 359), 4. Spongodietyum trigonizon (p. 459, jetzt Sagoplegma trigonizon) und 5. Coelodendrum ramosissimum
und C. gracillimum (p. 361). Die Structur der drei Genera 1., 3. und 5., erschien mir so eigenthümlich,
dass ich für dieselben drei besondere Familien gründete, Aulacanthida, Aulosphaerida und Coelodendrida.
Die erste Mittheilung über die zahlreichen und merkwürdigen Phaeodarien der Challenger-Expe-
dition, und insbesondere über die ansehnlichen Tiefsee-Bewohner dieser Legion, wurde vierzehn Jahre
später von Dr. Jon Murray gegeben, in seinen „Preliminary Reports on Work done on Board the
Challenger“ (Proc. Royal Soe., Vol. XXIV, read March 16, 1876). Er hob hervor, dass mittelst der
neuen (im April 1875 für grosse Tiefen construirten) Taunetze bei jeder Gelegenheit eine grosse Anzahl
neuer und eigenthümlicher Rhizopoden heraufgebracht wurden, welche nur in grossen Tiefen leben, und
niemals an der Oberfläche oder in geringen Tiefen gefunden wurden. „Die Schalen von Allen haben
eine äusserst zierliche Struetur, oft ein gitterartiges Aussehen, welches jedoch bei näherer Prüfung sich
auf feine Grübchen zurückführen lässt. Einige Arten besitzen nur eine, andere dagegen mehrere Öefl-
nungen, durch welche die Sarcode austritt. In der Sarcode aller dieser Tiefsee-Rhizopoden sind grosse
schwarzbraune Pigment-Zellen eingeschlossen. Bisweilen kamen dieselben herauf mit einem guten Theil
Sarcode ausserhalb der Schale, und an zwei Exemplaren wurde das Ausstrecken von verlängerten Pseu-
dopodien beobachtet.“ (loc. eit. p. 536.) Dr. Jonn Murray unterschied schon damals nicht weniger als
fünfzig Arten von diesen interessanten Tiefsee-Rhizopoden, und nannte sie vorläufig Challengerida, eine
Bezeichnung, welche wir für die grösste und meist characteristische Familie der Gruppe beibehalten haben.
Gleichzeitig veröffentlichte derselbe (loc. eit. Plate XXIV) sechs Figuren von neuen Phaeodarien, deren
Namen (1879 von mir auf den betreffenden Präparaten gefunden) folgende sind: 1. Challengeria Naresu,
2. Challengeria Aldrichü, 3. Bivalva compressa (jetzt Conchopsis compressa), 4. Tuscarora belknapü, 5. Challengeria
circopora (jetzt Circoporus sexfurcus) und 6. Haeckeliana porcellana. Eine grössere Zahl von diesen Challen-
gerida (zwanzig Arten) wurden später von Dr. Murray abgebildet in der „Narrative of the Cruise of
H. M. S. Challenger“ (1885, Vol. I, part 1, p. 226, Pl. A).
Der wichtigste Fortschritt in unserer Erkenntniss der eigenthümlichen Organisation der Phaeodarien
geschah durch Rıcnarp Herrwic, welcher 1879 die erste genaue Beschreibung von der feineren Structur
der Central-Kapsel, und insbesondere ihrer Oeffnungen gab. Derselbe beobachtete lebend in Messina die
folgenden drei von mir beschriebenen Arten: Aulacantha scolymantha, Aulosphaera elegantissima, und Coelo-
dendrum ramosissimum; ferner ein interessantes neues Genus: Coelacantha anchorata, und eine neue Form,
welche er Aulosphaera gracilis nannte (jetzt Sagoscena gracilis). Endlich entdeckte Herrwıs zuerst die in-
teressante Thatsache, dass die eigenthümlichen, von Enreneers unter den Namen Dictyocha und Mesocena
1*
4 I. Der Organismus der Phaeodarien.
als Diatomeen beschriebenen Kieselkörperchen, die isolirten Skelet-Stücke eines echten Phaeodarium sind,
und dass dieselben in grosser Zahl locker über die Oberfläche des kugeligen Calymma zerstreut sind,
ähnlich den Spieula von Thalassoplancta und Sphaerozoum.
Die sechs erwähnten Formen, von welchen Herrwıc eine genaue Beschreibung und Abbildung
gab, gehören zu sechs verschiedenen Gattungen und Familien, nämlich: Aulacanthida, Aulosphaerida, Coelo-
dendrida, Cannosphaerida, Sagosphaerida und Cannorrhaphida. Er fand, dass alle diese sechs Formen, trotz
grosser Unterschiede in der Form und Structur des Skelets, den gleichen Bau der Central-Kapsel be-
sitzen; und da er beständig drei Öeffinungen in ihrer doppelten Kapsel-Wand beobachtete (eine Haupt-
öffnung und zwei Nebenöffnungen) nannte er sie Tripylea (loc. eit. p. 87, 94). Ausserdem betonte er
jedoch auch die eigenthümliche Beschaffenheit des extracapsularen Weichkörpers, und namentlich die
characteristische Lage, Grösse und Zusammensetzung des darin eingeschlossenen dunkeln Pigmentkörpers.
Die genaue Beschreibung von dem eleganten Skelet eines neuen Phaeodarium, welches alle bisher
bekannten Radiolarien durch seine riesige Grösse (15 mm) übertraf, gab 1882 0. Bürscnuı (in der Zeit-
schrift für wissensch. Zool., Bd. 36, p. 436, Taf. 31). Er nannte dasselbe Coelofhamnus Davidoffi, zu Ehren
seines Entdeckers, Dr. Davınorr, welcher es schwimmend im Golfe von Villafranca bei Nizza angetroffen
hatte. Er gab ihm seinen Platz unter den Coelodendrida, doch gehört es zu jener Abtheilung dieser
Gruppe, welche ich später als Coelographida abgetrennt habe.
Die Gesammtzahl aller bisher beschriebenen und abgebildeten Phaeodarien belief sich somit auf
siebenzehn Arten (sieben in meiner Monogr. 1862 dargestellt, sechs von Joun Murray 1876, drei von
Herrwics 1879, und eine von Bürsenuı 1882). Die reiche Sammlung des „Challenger“ hat dieser kleinen
Anzahl einen so erstaunlichen Reichthum von neuen und merkwürdigen Formen zugeführt, dass ich in
dem neuen System der Phaeodarien nicht weniger als 84 Genera und 465 Species beschreiben konnte.
Diese gehören zu 15 verschiedenen Familien und 4 Ordnungen; sie mögen aber nur einen kleinen Theil
der wunderbaren Phaeodarien-Welt bilden, welche an der Oberfläche und in den Tiefen des Oceans noch
heute massenhaft leben; diejenigen des indischen und des arctischen Oceans sind noch sehr wenig be-
kannt. Da die grosse Mehrzahl der Phaeodarien Bewohner der Tiefsee sind (hauptsächlich der südlichen
Hemisphäre), so steht noch eine sehr reiche Ausbeute zu erwarten. Auf vielen Beobachtungs-Stationen
des „Challenger“ fanden sich solche Massen von Individuen, dass dessen Sammlung viele Tausende (oder
vielmehr Hundert-Tausende) enthält. Indessen lebt auch ein ansehnlicher Theil der Legion an der Ober-
fläche des Oceans weit verbreitet; manche Arten sind kosmopolitisch, und einige von diesen (z. B. von
den Gattungen Aulacantha, Aulosphaera, Sagosphaera, Coelodendrum, Castanella u. s. w.) so gemein, dass es
schwer zu begreifen ist, wie sie allen früheren Naturforschern (bis 1859) unbekannt bleiben konnten.
Verhältniss der Phaeodarien zu den übrigen Radiolarien. Die drei wichtigen und beständigen
Merkmale, durch welche sich alle Phaeodarien leicht von allen anderen Radiolarien unterscheiden lassen,
sind folgende: 1. die doppelte Membran der ansehnlichen sphäroidalen Central-Kapsel (eine starke äussere
und zarte innere Hülle); 2. die einfache typische Hauptöffnung der Central-Kapsel, Astropyle, welche
stets am Oral-Pole der verticalen Hauptaxe liegt und sich durch ihren Strahlendeckel und Rüssel aus-
zeichnet; 3. das Phaeodium, der eigenthümliche, voluminöse Pigment-Körper, welcher beständig in der
Oral-Hälfte des Calymma liegt, die Astropyle bedeckt, und aus zahlreichen dunkeln Pigment-Körnern
von brauner, grüner oder schwarzer Farbe zusammengesetzt ist.
Ausser diesen drei beständigen Haupt-Eigenschaften aller Phaeodarien zeichnet sich die grosse
Mehrzahl derselben noch durch folgende, nicht allen zukommende Merkmale aus: 1. zwei (selten mehr)
I. Der Organismus der Phaeodarien. 5
kleine Nebenöffnungen der Central-Kapsel, gewöhnlich paarweise zu beiden Seiten ihres Aboral-Poles
gelegen; 2. ein eigenthümliches extracapsulares Silicat-Skelet, welches nur sehr wenigen fehlt und
meistens aus hohlen Röhren zusammengesetzt ist; 3. die beträchtliche Grösse des einzelligen Körpers,
welche bei der Mehrzahl diejenige der übrigen Radiolarien übersteigt und meistens 1—2 mm erreicht;
jedoch giebt es auch viele kleinere Formen; bei den grössten Phaeodarien erreicht der Durchmesser
20—30 mm.
Individualität. Obgleich die meisten Phaeodarien sich durch ansehnliche Grösse und verwickelte
Zusammensetzung ihres Körpers, sowohl in der Structur des Skelets als des Malacoms auszeichnen, so
behält dennoch immer der ganze Organismus den morphologischen Werth einer einzigen Zelle. Der
grosse Zellkern, welcher in der Central-Kapsel liegt, bleibt stets einfach und zerfällt erst bei der Fort-
pflanzung in zwei oder mehrere Kerne. Viele von den grösseren Phaeodarien (z. B. Aulosphaeriden,
Cannosphaeriden, Medusettiden, Coelographiden u. A.) entwickeln eine solche Complication, namentlich in der
Skelet-Form, dass sie hinsichtlich der morphologischen Differenzirung als die höchst entwickelten unter
allen einzelligen Lebensformen angesehen werden können.
Malacom und Skelet. Die anatomische Analyse lässt am einzelligen Organismus der Phaeodarien
fast allgemein zwei wesentlich verschiedene Bestandtheile unterscheiden, den Weichkörper oder das
Malacom, und das feste Gerüst oder Skelet. Letzteres fehlt nur den einfachsten Formen dieser Legion,
den Phaeodiniden. Obwohl das Skelet erst ein secundäres Product des Malacoms ist, erscheinen Beide
doch anatomisch stets scharf getrennt. Das Malacom besteht, wie bei allen übrigen Radiolarien, aus
zwei wesentlichen Hauptbestandtheilen, der kernhaltigen Central-Kapsel, und dem kernlosen Extra-
capsulum (Gallerthülle oder Calymma, nebst Phaeodium). Das Skelet zeigt eine sehr grosse
Mannigfaltigkeit in seiner Zusammensetzung und ist jedenfalls polyphyletisch entstanden, indem
mehrere verschiedene Formen von skeletlosen Phaeodiniden, unabhängig von einander, die Skeletbildung
begonnen haben; die verschiedenen Hauptformen des Skelets lassen sich nicht auf eine gemeinsame
Ausgangsform zurückführen.
Protoplasma. Die Zellsubstanz oder das Protoplasma zerfällt bei den Phaeodarien, wie bei allen
anderen Radiolarien, in zwei wesentlich verschiedene Theile, das innere (Endoplasma) und das äussere
(Exoplasma); beide stehen in eontinuirlichem Zusammenhang durch die Oellnungen der Central-Kapsel.
Das Endoplasma oder das intracapsulare Protoplasma erfüllt den grösseren Theil der Central-Kapsel
und schliesst den voluminösen Kern ein. Das Exoplasma oder das extracapsulare Protoplasma breitet
sich rings um die Central-Kapsel in Gestalt einer Sarcomatrix aus, durchsetzt das gallertige Calymma
in Gestalt eines lockeren Sarcoplegma, und bildet an der Oberfläche des letzteren ein Sarcodietyum,
von welchem die zahlreichen Pseudopodien ausstrahlen.
Central-Kapsel. In auffällendem Gegensatze zu der grossen Mannigfaltigkeit und Complication
der Skeletbildung, welche die Phaeodarien auszeichnet, besitzen alle Glieder dieser formenreichen Legion
— soweit bis jetzt bekannt — die gleiche Form und Bildung der Central-Kapsel. Sie unterscheidet sich
von derjenigen der übrigen Radiolarien durch zwei wichtige Eigenschaften: erstens die doppelte
Membran, und zweitens die eigenthümliche Structur der Hauptöffnung oder Astropyle; letztere liegt
stets am Oral-Pole der verticalen Hauptaxe der sphaeroidalen Kapsel. Ausserdem ist auch die ansehn-
liche Grösse des eingeschlossenen Nucleus bemerkenswerth, dessen Durchmesser gewöhnlich ungefähr
6 I. Der Organismus der Phaeodarien.
die Hälfte von dem der Kapsel selbst beträgt. Dieser letztere erreicht gewöhnlich 0,1—0,2 mm, nicht
selten auch 0,3—0,4; selten beträgt er mehr als 0,5 oder weniger als 0,05 mm.
Lage der Central-Kapsel. Obwohl die Central- Kapsel bei allen Phaeodarien völlig von dem
voluminösen Calymma eingeschlossen ist, so wird ihre Lage doch mehrfach durch ihre Beziehung zum
Skelet bestimmt und ist in den vier Ordnungen der Legion etwas verschieden. Bei den Phaeocystinen,
welche niemals eine vollständige Gitterschale besitzen, liegt die Kapsel völlig central in dem kugeligen
concentrischen Calymma (Taf. I—V). Dasselbe gilt auch von den Phaeosphaerien, welche eine sehr volu-
minöse, gewöhnlich kugelige Gitterschale bilden (Taf. VI—-XN). Dagegen liegt die Kapsel bei den
Phaeogromien, deren monaxone Gitterschale stets eine besondere Mündung am Oral-Pole der verticalen
Hauptaxe zeigt, in der entgegengesetzten, aboralen Hälfte der Schale (Taf. XII—XX, XXIX und XXX).
Bei den Phaeoconchien endlich, welche sich durch den Besitz einer zweiklappigen, muschelähnlichen Gitter-
schale auszeichnen, ist die Kapsel zwischen den beiden Klappen derselben eingeschlossen (Taf. XXI—XXVIM).
Form der Central-Kapsel. Dieselbe ist nahezu kugelig, aber immer in der Richtung der verti-
calen Hauptaxe mehr oder weniger abgeplattet. Gewöhnlich ist diese Abplattung nur gering, ‘so dass
die verticale Hauptaxe sich zum grösseren horizontalen (oder aequatorialen) Durchmesser —4:5 oder
—5:6 verhält; oft beträgt dieses Verhältniss auch —=8:9 oder noch weniger; bisweilen aber =3:4
oder selbst —=2:3, so dass die Kapsel sich der Linsenform nähert. Die Hauptaxe steht wohl bei allen
lebenden Phaeodarien senkrecht und ist deutlich durch die Lage der Astropyle am Oral-Pole der Central-
Kapsel bezeichnet; wahrscheinlich ist dieser Pol bei den meisten frei schwimmenden Phaeodarien normal
nach unten gekehrt, bisweilen aber auch vielleicht umgekehrt nach oben (so vermuthlich bei den Challen-
gerida und Tuscarorida, Taf. XXIX und XXX.)
Membran der Central-Kapsel. Dieselbe ist bei allen Phaeodarien doppelt, während sie bei allen
anderen Radiolarien einfach bleibt. Die beiden Membranen, welche als Ectocapsa und Endocapsa
unterschieden werden können, erscheinen gewöhnlich durch einen klaren Zwischenraum getrennt und
hängen nur an den Oeffnungen unmittelbar zusammen; der Zwischenraum scheint durch eine structurlose
Gallerte oder eine helle Flüssigkeit ausgefüllt zu sein (Taf. III, Fig. 1, Taf. XXII, Fig. 8, 9 etc). In-
dessen bildet sich diese wahrscheinlich erst nach dem Tode; an den lebenden Phaeodarien sollen nach
den Beobachtungen von R. Herrwıc beide Membranen unmittelbar an einander liegen; jedenfalls sind sie
aber leicht mechanisch von einander zu trennen.
Die Eetocapsa, oder die äussere Hülle der Central-Kapsel, ist ziemlich diek und fest, doppelt
conturirt und elastisch. Nach ihrer chemischen und physikalischen Beschaffenheit erscheint sie dem Chitin
verwandt. Durch Carmin wird sie jedoch roth, durch Salpetersäure gelb gefärbt. Gewöhnlich ist sie
structurlos und stark lichtbrechend. In einigen Fällen erscheint sie bei starker Vergrösserung schwach
punktirt; und bei einigen Aulacanthiden war die ganze Ectocapsa mit kleinen dunkeln S-förmig ge-
bogenen Körperchen bedeckt (Taf. XIV, Fig. 13); sie waren alle von gleicher Länge (0,01 mm) und schienen
an ihrer Innenseite zu liegen.
Die Endocapsa, oder die innere Hülle der Central-Kapsel, ist viel dünner als die äussere, und
hängt mit ihr nur an den Oeflinungen zusammen. Sie schliesst den ganzen Inhalt der Central-Kapsel
ein und tritt deutlich hervor, sobald der letztere gefärbt wird. In den meisten gut erhaltenen Präparaten
erschien sie unregelmässig gefaltet, wie zerknittertes Seiden-Papier. Isolirte Stückchen der Endocapsa
erscheinen völlig structurlos und sehr dünn, zeigen aber doch ziemliche Festigkeit.
I. Der Organismus der Phaeodarien. 7
Oeffnungen der Central-Kapsel. Die Kapsel-Membran der Cunnoryrea besitzt constant nur eine
einzige grosse Hauptöflnung, das Osculum, welches am Basal-Pole der verticalen Hauptaxe liegt und durch
einen kreisrunden Strahlendeckel (Operculum radiatum) geschlossen wird. Dieser Strahlendeckel er-
scheint, von der Fläche betrachtet, als ein scharf umschriebener Sternhof (Astropyle), aus dessen
Mitte sich eine kürzere oder längere, cylindrische Röhre erhebt, der Rüssel (Proboscis). Die Puaronarıen
sind somit Merotrypasta oder Osculosa, gleich den Moxoryıeen; allein die Structur und Bedeutung des
kreisrunden Deckels (Operculum), welcher ihre Hauptöffnung (Osculum) schliesst, ist in beiden Legionen
ganz verschieden. Während der Deckel der Moxoryıren (— die Porochora —) von vielen feinen verti-
calen Poren-Canälen durchbrochen ist und. mit dem eigenthümlichen inneren Pseudopodien-Kegel (Podo-
conus) zusammenhängt, fehlt diese Bildung bei den Cannoryteen ganz, und statt dessen ist ihr solides
Operculum von strahligen Rippen durchzogen, welche von der Basis seiner centralen röhrenförmigen Mün-
dung ausgehen; dieser Rüssel (Proboseis) ist eylindrisch, an der Basis oft conisch, und von sehr ver-
schiedener Länge, an beiden Enden mit kreisrunder Oeffnung. Trotz der grossen Verschiedenheit, welche
die verschiedenen Familien der Cannopyleen in der Bildung ihres Skelets und seiner Anhänge zeigen,
bleibt die Beschaffenheit dieser ganz characteristischen sternförmigen Hauptöffnung (Astropyle) überall im
Wesentlichen dieselbe; sowohl der Strahlendeckel, welcher sie verschliesst, als der centrale Rüssel, welcher
sich aus seinem Mittelpunkt erhebt, zeigen nur geringe Unterschiede in den verschiedenen Gruppen. Ausser
dieser grossen Hauptöflnung besitzen die meisten Praronarıen noch einige kleine Nebenöffnungen (Para-
pylae); und zwar sind deren gewöhnlich zwei vorhanden, symmetrisch zu beiden Seiten des aboralen Poles
der Hauptaxe, rechts und links in der Frontal-Ebene gelegen (Taf. I, Fig. 2, 6, 10; Taf. XI, Fig. 2a;
Taf. XXII, Fig. 1, Sa etc.). Seltener finden sich zahlreichere (3—6 oder mehr) Nebenöflnungen, regel-
mässig vertheilt, so in den beiden eigenthümlichen Familien der Gircoporida und Tuscarorida ; bisweilen
findet sich hier nur eine einzige Parapyle, am Aboral-Pole der Hauptaxe (z. B. bei Tuscaridium). Ganz
zu fehlen scheinen die Parapylen in den Familien der Challengerida, Medusettida, Castanellida, und vielleicht
auch noch bei anderen Pnarovarıen. Die Form und Structur der kleinen Nebenöffnungen scheint überall
dieselbe zu sein. Die äussere Kapsel-Membran erhebt sich in Form eines kurzen eylindrischen Röhrchens
oder Ringes (als „Oeflinungshals“), schlägt sich am Aussenrande nach innen um und geht am Grunde
des Ringes direct in die zarte innere Kapsel-Membran über. Auf den „Oeffnungshals“ (Collare paraboscidis)
ist ein kürzerer oder längerer „Oeflnungskegel“ aufgesetzt (Paraboscis), eine röhrenförmige (conische oder
eylindrische) Fortsetzung der Membran, die aussen offen ist.
Die eigenthümlichen Kapsel-Oeffnungen der PHAEODARIEN sind zuerst von HerrrwıgG entdeckt und 1879 sehr
sorgfältig beschrieben worden (l. c. p. 95 und 107). Er fand bei allen von ihm untersuchten PHAEODARIEN (6 Genera)
constant drei Oeffnungen, eine Hauptöffnung am basalen Pole der Hauptaxe und zwei Nebenöffnungen, zu beiden
Seiten des apicalen Poles; er nannte daher die ganze Gruppe Tripylea. Indessen ist dieser Name nicht anwendbar auf
die zahlreichen oben angeführten PHAEODARIEn, welche nur eine Hauptöffnung, ohne Nebenöffnungen, besitzen, sowie auf
jene Genera, bei denen die Zahl der Nebenöffnungen variabel ist. Ich habe daher jenen Namen durch die allgemein
zutreffende Bezeichnung Cannopylea ersetzt, welche sich auf die eigenthümliche Röhrenform der Oefinungen bezieht. Ich
finde diese bei vielen PHAEODARIEN weit entwickelter, als HErTwıG sie dargestellt hat, wie ich auch in einigen Punkten
betreffend die feineren Structur-Verhältnisse von seiner im Allgemeinen sehr guten Darstellung abweichen muss.
Nucleus. Der Zellkern der Puaronarıen besitzt bei allen untersuchten Arten dieser Legion im
Wesentlichen dieselbe eigenthümliche Bildung, und ist sehr ähnlich dem Keimbläschen des Amphibien-
Eies, eine grosse kugelige oder sphäroidale Blase mit zahlreichen Nucleoli. Sein Durchmesser beträgt
gewöhnlich die Hälfte oder 2|,, bisweilen selbst ®|, von demjenigen der Central-Kapsel. Die verticale
Hauptaxe der letzteren ist zugleich diejenige des Kernes, und meistens liegt derselbe etwas näher ihrem
8 I. Der Organismus der Phaeodarien.
aboralen Pole. Gewöhnlich ist der Nucleus etwas stärker in der Richtung der Hauptaxe abgeplattet als
die Kapsel selbst. Die Membran des bläschenförmigen Nucleus ist dünn, aber fest, und enthält eine klare
oder feinkörnige Nuclein-Masse. Die Zahl und Grösse der eingeschlossenen Nucleoli ist bei einer und
derselben Art sehr verschieden und steht im umgekehrten Verhältniss, was sich wohl durch allmählich
fortschreitende Theilung derselben erklärt. Gewöhnlich sind 20—50 rundliche oder kugelige, stark licht-
brechende Nucleoli vorhanden; seltener sind deren mehrere 100 von sehr geringer Grösse zu finden.
Bisweilen ist der Nucleus von einem feinen Faden-Gerüst durchzogen, in dessen Maschen die Nucleolen
liegen (Taf. I, Fig. 2). In einzelnen Kernen, die wenige grössere Nucleolen enthielten, zeigten diese
unregelmässige amöboide Formen, vielleicht das Resultat amöbenartiger Form- Veränderung (Taf. 1,
Fig. 1). Es scheint, dass bei der Sporification der Cannopyleen der Nucleus aufgelöst wird und seine
zahlreichen Nucleoli unmittelbar zu den Kernen, oder zu den Mutterkernen der Nuclei der Geisselsporen
werden. Ausserdem scheinen sich viele Pıaroparıen durch einfache Zelltheilung zu vermehren, da häufig
(besonders bei den Phaeocystinen und Phaeoconchien) zwei grosse Nuclei in einer Central-Kapsel ange-
troffen werden (ein rechter und ein linker), und ebenso einzelne grosse Kerne, welche die sagittale Ein-
schnürung (als Beginn der Theilung) zeigen. (Vergl. Taf. I, Fig. 2, 3, 6; Taf. XXIV, Fig. 6; Taf. XXIX,
Fig, 6 etc.)
Der grosse Nucleus der PHAEODARIEN ist zuerst in meiner Monographie (1862) von Aulacantha (p. 263), Aulo-
sphaera (p. 359) und Coelodendrum (p. 361) beschrieben worden, als „grosse kugelige zartwandige Binnenblase“, von
0,1—0,2 mm Durchmesser. Genauere Darstellungen, namentlich mit Bezug auf das Verhalten der Nucleoli, hat erst
1879 HErTwIG gegeben (L. N. 35, p. 97).
Endoplasma. Das intracapsulare Protoplasma der Pnarovarıen unterscheidet sich von demjenigen
der drei anderen Legionen durch einige characteristische Eigenthümlichkeiten, welche wiederum sehr be-
zeichnend für diese Legion, und desshalb wichtig sind, weil sie in ursächlichem Zusammenhang mit der
typischen Bildung ihrer Kapsel-Membran, und insbesondere deren eigenthümlicher Oefinung stehen. Das
Endoplasma ist nämlich bei vielen (und wahrscheinlich bei allen) Puarovarıen in eine granuläre Mark-
masse und eine dünne fibrilläre Rindenschicht differenzirt, von denen die erstere gewöhnlich zahlreiche
kleine Vacuolen, die letztere hingegen muskelähnliche Fibrillen einschliesst. Bei den voluminösen Central-
Kapseln grosser Puaronarıen erscheint bisweilen die ganze Corticalschicht des Endoplasma, welche un-
mittelbar unter der inneren Kapsel-Membran (Endocapsa) liegt, fein und regelmässig gestreift; am deut-
lichsten unter den Oeflnungen derselben, wo die dunklen Streifen radial gegen das Centrum einer jeden
Oefinung gerichtet sind.) Wahrscheinlich sind diese Streifen contractile, muskelähnliche Fibrillen oder
„Myophaene“, durch deren Contraction die Oeffnungen willkürlich erweitert werden. Bei den Tripyleen
ist der Fibrillen-Stern meistens viel stärker entwickelt unter der Astropyle (oder Hauptöffnung) als unter
den beiden Parapylen (oder Nebenöflnungen); und wahrscheinlich ist die eigenthümliche Radial-Struetur
des Opereulum der ersteren durch die stärkere Entwickelung dieser Radial-Fibrillen bedingt (als Abdruck
der letzteren). Bei vielen Pnarovarıen sind die feinen Myophan-Fibrillen überhaupt nur unter den Oeff-
nungen wahrzunehmen, während sie bei anderen eine zusammenhängende fibrilläre Cortical-Schicht an
der ganzen Innenfläche der inneren Kapsel-Membran bilden; die feinen Fibrillen verlaufen in Meridianen
von einem Pole der Hauptaxe zum anderen; vielleicht kann die ganze Central-Kapsel ihre Form in Folge
von deren Contractionen verändern. Die Markmasse des Endoplasma, welche unter dieser dünnen Rin-
denschicht liegt, ist bei den Pnaronarıen gewöhnlich fein granulirt und mit zahlreichen kugeligen Vacuolen
erfüllt, die durch ihre gleichmässige Grösse und Vertheilung auffallen. Gewöhnlich enthält jede helle
Vacuole ein dunkles glänzendes Fett-Körnchen, seltener eine Gruppe von solchen Körnchen.®)
I. Der Organismus der Phaeodarien. 9
A) Die feinen Fibrillen in der Cortical-Schicht des Endoplasma sind zuerst 1879 von Herrwıc beschrieben
worden (L. N. S, p. 98, Taf. X, Fig. 6—10). Jedoch fand derselbe sie nur unterhalb der drei Oeffnungen der Kapsel-
Membran bei den „Tripyleen“, wo sie drei sternförmige Fibrillen-Gruppen bilden. Ich finde diese sehr deutlich, und
namentlich unterhalb der Astropyle scharf ausgesprochen, bei den meisten PHAEODARIEN, von denen ich gut gefärbte
und conservirte Central-Kapseln untersuchen konnte. In vielen Fällen finde ich jedoch die fibrilläre Streifung nicht auf
die Oeffnungen beschränkt, sondern auf die ganze Rindenschicht ausgedehnt. Vielleicht bildet bei allen PHAEODARIEN
die letztere eine dünne Myophan-Platte, deren contractile Fibrillen von einem Pole der Hauptaxe zum anderen ver-
laufen und durch ihre Contractionen eine Formveränderung der sphaeroidalen Central-Kapsel bewirken.
B) Die granulöse Markmasse des Endoplasma der PHAEODARIEN, mit ihren zahlreichen kugeligen hellen Vacuolen,
ist zuerst in meiner Monogr. (1862) von Aulacantha (p. 263), Aulosphaera (p. 359) und COoelodendrum (p. 361) be-
schrieben worden, als eine „feinkörnige, schleimige Substanz (intracapsulare Sarcode), welche lockerer oder dichter ge-
füllt ist mit kugeligen, wasserhellen Bläschen von 0,005—0,015 mm Durchmesser, deren jedes 1 oder 2, selten 3 dunkle
glänzende Körnchen einschliesst“. Die Natur dieser hellen Kugeln als echter Vacuolen ist erst von HErrTwıc sicher
nachgewiesen worden (L. N. 8, p. 98). In der Regel sind alle Vacuolen einer Central-Kapsel von gleicher Grösse
(meistens 0,003—0,012 mm Durchmesser), und in gleichen Abständen innerhalb des feinkörnigen Endoplasma vertheilt.
Extracapsulum. Das extracapsulare Malacom der Phaeodarien, oder der gesammte, ausserhalb der
Central-Kapsel liegende Theil ihres Weichkörpers (welchen wir kurz als Extracapsulum zusammenfassen)
ist stets viel voluminöser, als die eingeschlossene Central-Kapsel, und besteht aus folgenden wesentlichen
Theilen: 1. dem Calymma oder der Gallerthülle, 2. dem Phaeodium; 3. der Sarcomatrix oder der Exoplasma-
Schicht, welche unmittelbar die Membran der Central-Kapsel umschliesst, 4. dem Sarcodietyum oder dem
Exoplasma-Netz, welches die Oberfläche des Calymma bedeckt, und 5. den Pseudopodien oder Radial-Fäden
des Exoplasma; diese können wieder eingetheilt werden in intracalymmare Pseudopodien, welche Sarco-
matrix und Sarcodietyum verbinden (Sarcoplegma), und extracalymmare Pseudopodien, welche ausserhalb
des Calymma frei in das Seewasser ausstrahlen.
Calymma. Das Calymma oder die „extracapsulare Gallerthülle“ der Phaeodarien ist constant der
voluminöseste Theil des Extracapsulum und besitzt trotz seiner einfachen und structurlosen Beschaffenheit
eine grosse morphologische und physiologische Wichtigkeit. Dieser Gallertmantel umhüllt bei allen Phae-
odarien die Central-Kapsel vollständig, ist jedoch von der Aussenfläche ihrer Membran durch die con-
tinuirliche, wenn auch nur dünne, Exoplasmaschicht der Sarcomatrix geschieden. Die Pseudopodien,
welche von der letzteren ausstrahlen, durchbohren die Gallertmasse des Calymma, bilden an dessen freier
Oberfläche das Sarcodietyvum, und strahlen von dessen Knotenpunkten frei in das umgebende Wasser
aus. An lebenden, frisch gefangenen Phaeodarien, welche man unverletzt in Seewasser unter das Mieroscop
bringt, ist das Calymma gewöhnlich gar nicht sichtbar, weil seine Gallertsubstanz vollkommen hyalin,
farblos, structurlos und wasserklar ist, und dasselbe Lichtbrechungsvermögen besitzt, wie das Seewasser.
Wenn man aber das Object aus letzterem unmittelbar in Carminlösung oder eine andere farbige Flüssig-
keit überträgt, so treten Umfang und Gestalt des Calymma deutlich hervor, weil die Farbstofllösung nicht
sofort in die glasartige Gallertmasse eindringt. Nachdem dieses Eindringen aber (— im Verlaufe kürzerer
oder längerer Zeit —) erfolgt und der Gallertkörper gefärbt ist, lässt sich seine Form und Grösse leicht
durch das umgekehrte Experiment bestimmen; überträgt man jetzt das gefärbte Objeet wieder in Wasser,
so treten die Conturen des farbigen Calymma so scharf wie diejenigen der Central-Kapsel hervor. Das-
selbe gilt auch von todten Objeeten, bei denen die klebrige Oberfläche des Calymma gewöhnlich mit
Staub bedeckt ist.
Phaeodium. Die Legion der Puarovarıen, welche sich von den drei anderen Legionen der Ra-
diolarien durch die doppelte Membran der Central-Kapsel, die eigenthümliche Structur ihrer Hauptöffnung
(Astropyle) und durch andere wichtige Eigenschaften entfernt, unterscheidet sich von ihnen zugleich
Haeckel, Radiolarien, IV. TRl' 2
10 I. Der Organismus der Phaeodarien.
durch die eonstante Bildung eines voluminösen extracapsularen Pigment-Körpers. Da derselbe eine eigen-
thümliche Beschaffenheit und Bedeutung besitzt, und nicht mit den extracapsularen Pigment-Körpern
anderer Radiolarien (z. B. der Thalassicollen) verwechselt werden darf, unterscheiden wir ihn als Phaeo-
dium und nennen die besonderen Pigmentkörner, die ihn hauptsächlich zusammensetzen, Phaeodellen.4)
Das Phaeodium hat bei allen Puarovarıen eine constante excentrische Lage und Beziehung zur Central-
Kapsel; es umgiebt nämlich die orale Hälfte derselben in Gestalt einer voluminösen, concav-convexen
Kappe und verdeckt die Astropyle an deren Basal-Pol so vollständig, dass sie gewöhnlich ohne Ent-
fernung des Phaeodium nicht sichtbar ist (Taf. I—IV, Taf. XV, Fig. 8; Taf. XXIII, ete.). Häufig ist die Central-
Kapsel fast ganz in der dunkeln Pigment-Masse des Phaeodium versteckt und nur ihr aboraler Pol
(— mit den beiden Parapylen der Tripyleen —) ragt frei hervor. Bei den Phaeogromien, bei denen die
Gitterschale eine besondere Mündung besitzt und die Central-Kapsel excentrisch in der aboralen Hälfte
des Schalen-Raumes liegt, nimmt das Phaeodium die orale Hälfte ein, zwischen Kapsel und Mündung
(Taf. XVII—XX ete.). In der merkwürdigen Familie der Coelographiden (Taf. XXVI—XXVII) entwickelt
sich sogar aussen auf der zweiklappigen Schale ein besonderer Behälter zur Aufnahme des Phaeodium (Galea
nebst Rhinocanna), während die Central-Kapsel innerhalb der Schale liegt. Der Rüssel (Proboscis), welcher
sich bei allen Praronarıen aus dem Centrum der Astropyle erhebt, liegt in der verticalen Axe des Phaeo-
dium und ist ganz von ihm umhüllt. Das Volumen des Phaeodium ist vielleicht bei der Mehrzahl der
Puaroparıen ungefähr ebenso gross als das der Central-Kapsel, bei vielen Arten jedoch beträchtlich
grösser. Seine Farbe ist stets dunkel, meistens zwischen grün und braun, häufig olivengrün oder
schwarzbraun, selten röthlich-braun oder schwarz. Die Phaeodellen oder die Pigmentkörner, welche die
Hauptmasse des Phaeodium zusammensetzen®), sind von unregelmässiger Gestalt und ungleicher Grösse,
und lassen keine constante Structur mit Bestimmtheit erkennen; häufig sind sie kugelig oder ellipsoid
und zeigen feine parallele Streifen, die quer oder schief verlaufen (Taf. I, Fig. 3, 6, 10; Taf. II, Fig. 1
etc.). Zwischen den grösseren Körnern findet sich gewöhnlich eine dichte staubartige Masse von zahl-
losen sehr kleinen Körnchen. Die physiologische Bedeutung des räthselhaften Phaeodium ist zur Zeit
noch unbekannt, wahrscheinlich aber gross, wenn man das beträchtliche Volumen und besonders die
constante topographische Beziehung zur Astropyle in Betracht zieht; letztere lässt vermuthen, dass das
Phaeodium in der Ernährung und dem Stoffwechsel der Puaronarıen eine grosse Rolle spielt.C)
A) Das Phaeodium ist zuerst 1862 in meiner Monographie als excentrischer extracapsularer Pigmenthaufen (von
schwarzbrauner oder olivengrüner Farbe), von Aulacantha, Thalassoplancta und Coelodendrum beschrieben (p. 87, 262,
264, 361, Taf. II, III, XXXII). Sodann hat Jomm MurrAy, der während der Challenger-Expedition viele lebende PnAro-
DARIEN untersuchte, seine allgemeine Verbreitung in dieser Legion nachgewiesen (1876, Proceed. Royal Soc. Vol. XXIV,
p. 536). Auf Grund dieser constanten Verhältnisse gab ich 1879 der Legion den Namen PHAEoDARIEN (L. N. 9).
B) Ueber die specielle Zusammensetzung des Phaeodium und die Beschaffenheit der Phaeodellen vergl. die all-
gemeine Beschreibung der PHAEODARIEN im Report (Lit. Nr. 15, pag. 1533—1537).
C) Vielleicht sind die Phaeodellen zum Theil Symbionten der PrAEoDARIEn; die gewöhnlichen Xanthellen der
übrigen Radiolarien scheinen in dieser Legion zu fehlen.
Exoplasma. Das extracapsulare Protoplasma der Piaroparıen ist dem Volumen und der Aus-
breitung nach weit massenhafter entwickelt als bei den übrigen drei Legionen, und hängt mit der intra-
capsularen Sarcode nur durch die wenigen Oeffnungen in der Kapsel-Membran zusammen. Bei der
Mehrzahl der Pnaronarıen sind deren drei vorhanden, die Astropyle oder Hauptöffnung am Oral-Pol der
Hauptaxe, und die beiden lateralen Parapylen oder Nebenöffnungen zu beiden Seiten des aboralen Poles.
Bei mehreren Familien scheinen die letzteren zu fehlen, während bei anderen ihre Zahl vermehrt ist;
doch sind gerade diese Familien bisher nicht lebend beobachtet. Sowohl aus der oralen Hauptöffnung
I. Der Organismus der Phaeodarien. 11
als aus den beiden aboralen Nebenöflnungen tritt das Protoplasma in Gestalt eines dieken eylindrischen
Stranges hervor, und als ein Ausscheidungs-Product dieses Stranges ist auch jedenfalls die Röhre zu
betrachten, in welche jede Oeflnung bei vielen Pnaronarırn ausgezogen ist (länger bei der Astropyle,
kürzer bei den Parapylen). Die Sarcode-Stränge erscheinen innerhalb der Röhre entweder ganz hyalin
oder fein längsgestreift, wie ein Fibrillen-Bündel. Nach dem Austritt aus dem Mündungs-Rohr gehen sie
in eine dicke Sarcomatrix über, welche die ganze Central-Kapsel umhüllt und von dem einschliessenden
Calymma trennt. In der Umgebung der basalen Astropyle ist die Sarcomatrix gewöhnlich zu einer
dicken linsenförmigen Scheibe angeschwollen, die unmittelbar mit dem eigenthümlichen Phaeodium dieser
Legion zusammenhängt. Die Pseudopodien, welche von der Sareomatrix ausstrahlen, und durch Ana-
stomosen ein weitmaschiges Sarcoplegma innerhalb des Calymma bilden, sind bei den Puaronarıen ge-
wöhnlich nicht sehr zahlreich, aber sehr stark. Bisweilen lassen sich zwei stärkere Collopodien-Bündel»
an beiden Polen der Hauptaxe unterscheiden, ‘ein orales (in der Richtung der Proboseis der Astropyle)
und ein aborales (am entgegengesetzten Pole, zwischen den Parapylen). Die Collopodien des Sarcoplegma
vereinigen sich an der Oberfläche des Calymma zu einem regulären oder irregulären Sarcodietyum, welches
bei den meisten Piarovarırn durch Absonderung eines eigenthümlichen Silicates die primäre Gitterschale
bildet. Die freien Astropodien, welche von der Oberfläche des Sarcodietyum in das Seewasser ausstrahlen,
sind bei den meisten Pnaroparıen sehr zahlreich, aber verhältnissmässig kurz (Taf. I, Fig. 10 ete.).
Skelet. Die Skelete der Puarovarıen sind stets extracapsular, bestehen gewöhnlich aus einem
carbonischen Silicate (selten aus reiner Kieselerde) und sind bei der Mehrzahl dieser Legion aus hohlen
eylindrischen Röhren zusammengesetzt, deren Silicat-Wand sehr dünn und deren Hohlraum mit Gallerte
erfüllt ist. Die mannigfaltigen und sehr merkwürdigen Skelet-Formen, welche in dieser Legion vor-
kommen, lassen sich nicht in monophyletischem Sinne von einer gemeinsamen Stammform ableiten,
sind vielmehr sicher polyphyletisch, indem verschiedene skeletlose Puaroparıen (Phaeodinida) sich
selbständig ein Skelet von sehr verschiedener Gestalt und Zusammensetzung gebildet haben. Zunächst
kann man in der Legion der Pnaronarıen vier Ordnungen unterscheiden, deren Skelet folgende wesent-
liche Differenzen darbietet: I. Die Phaeocystinen besitzen nur unvollkommene Beloid-Skelete, zusammen-
gesetzt aus vielen einzelnen Stücken, welche bald tangential (Cannorrhaphida, Taf. I), bald radial ange-
ordnet sind (Aulacanthida, Taf. I—V). II. Die Phaeosphaerien bilden Sphaeroid-Skelete, gewöhnlich nur eine
einfache Gitterkugel, ohne besondere Mündung (Taf. VI—XI); nur bei den Cannosphaerida (Taf. XII) finden
sich zwei concentrische Gitterkugeln, durch Radial-Stäbe verbunden. II. Die Phaeogromien zeichnen sich
durch die Bildung von einfachen Cyrtoid-Skeleten aus, ähnlich denjenigen der Monoeyrtida; die monotha-
lame Gitterschale ist gewöhnlich eiförmig oder helmförmig, seltener polyedrisch, oder fast kugelig; stets
ist eine verticale Hauptaxe zu unterscheiden, an deren Basal-Pol sich eine besondere (meist mit Zähnen oder
Armen bewaflnete) Mündung befindet (Taf. XII—XX, XXIX, XXX). IV. Die Phaeoconchien unterscheiden sich
von allen anderen Radiolarien durch den Besitz einer zweiklappigen muschelähnlichen Gitterschale; die beiden '
Klappen dieses Conchoid-Skeletes müssen, wie bei den Brachiopoden, als dorsale und ventrale unterschieden
werden (Taf. XXI—XXVIM). Die fünfzehn Familien der Pnarovarıen, welche in den angeführten vier
Ordnungen zusammengestellt sind, bieten unter sich wieder so grosse Verschiedenheiten, dass selbst in
jeder einzelnen Ordnung das Skelet wahrscheinlich wieder polyphyletisch ist.
Beloid-Skelete. Die Ordnung der Phaeocystinen, welche wir als Phaeodaria palliat« allen übrigen
(Phaeodaria loricata) gegenüberstellen, unterscheidet sich von den letzteren dadurch, dass das Skelet nie-
PA
12 I. Der Organismus der Phaeodarien.
mals eine vollständige Gitterschale bildet, sondern bloss aus einzelnen zerstreuten Stücken zusammen-
gesetzt ist. Nur bei der kleinen Familie der Phaeodinida (Taf. I, Fig. 1, 2) fehlt das Skelet vollständig.
Bei den Cannorrhaphida sind die Skelet-Stücke bald eylindrische tangentiale Röhren (Cannobelida, Taf. I,
Fig. 3—5), bald solide Käppchen oder halbkugelige Näpfchen (Catinulida, Taf. XVII, Fig. 8), bald hohle
Ringe oder kleine abgestutzte Gitter-Pyramiden (Dietyochida, Taf. I, Fig. 9—14; Taf. XIV, Fig. 10—12).
Hingegen besteht das Beloid-Skelet bei den Aulacanthida aus grossen eylindrischen radialen Röhren, deren
Proximal-Enden die äussere Oberfläche der Central-Kapsel berühren, während die Distal-Enden (gewöhn-
lich mit zierlichen Gabeln oder Dormenkronen bewaffnet) frei über die Aussenfläche des Calymma her-
vorragen. Letztere ist gewöhnlich ausserdem mit einem spinnwebartigen Mantel aus sehr feinen ver-
filzten Tangential-Nadeln bedeckt (Taf. II—V).
Gitterkugeln. Die Gitterkugeln oder Sphaeroid-Skelete der Praronarıen, welche in der Ordnung
der Phaeosphaeria gewöhnlich vollkommen regelmässig, bisweilen aber auch in modifieirter Form ent-
wickelt sind, zerfallen in zwei Gruppen von sehr verschiedener Structur, von denen jede zwei Familien
umfasst. Die erste Gruppe (Phaeosphaeria inartieulata) enthält die Familien der Orosphaerida (Taf. VI, VII) und
der Sagosphaerida (Taf. VII); das Gitterwerk der ersteren besteht aus unregelmässig polygonalen Maschen
und sehr groben, theilweise hohlen Balken; dasjenige der letzteren hingegen aus dreieckigen Maschen
und sehr dünnen fadenförmigen Balken; in beiden Familien bildet das ganze Sphaeroid-Skelet ein ein-
ziges ungegliedertes Stück, wie bei den gewöhnlichen Sphaeroideen. Bei der zweiten Gruppe der Phaeo-
sphaerien hingegen (Phaeosphaeria artieulata) ist die Gitterkugel in ganz eigenthümlicher Weise gegliedert
und aus hohlen eylindrischen Tangential-Röhren zusammengesetzt, welche in den Knotenpunkten des
Netzes durch Astral-Septen geschieden sind; diese auflallende Structur characterisirt die beiden Familien der
Aulosphaerida (Taf. IN—XI) und der Cannosphaerida (Taf. XI); die gegliederte Gitterkugel der ersteren ist
einfach und hohl; diejenige der letzteren hingegen durch centripetale Radial-Röhren mit einer einfachen
eoncentrischen Innenschale verbunden, die bald solid, bald gegittert und mit einer Hauptöffnung ver-
sehen ist (entsprechend der Astropyle der eingeschlossenen Central-Kapsel. Da auch bei den Aulo-
sphaeriden bisweilen hohle centripetale Radial-Röhren von der gegliederten Gitterkugel ausgehen, ist es
möglich, dass dieselben von Cannosphaeriden abstammen und die ursprüngliche Innenschale verloren haben.
Eine besondere Eigenthümlichkeit vieler Phaeosphaerien (Oroscena, Sagoscena, Auloscena etc.) besteht darin,
dass die ganze Oberfläche der Gitterkugel regelmässig mit pyramidalen oder zeltförmigen Erhebungen
bedeckt ist (Taf. VI, Fig. 4; Taf. VII, Fig. 1; Taf. X, Fig. 1). Eine einfache Gitterkugel, ganz ähnlich
derjenigen der gewöhnlichen Monosphaerida, bildet auch das Skelet der Castanellida (Taf. XIN); da dieselbe
jedoch eine besondere Hauptöflnung besitzt, muss sie promorphologisch zu den Cyrtoid-Schalen der
Phaeogromien gerechnet werden.
Cyrtoid-Schalen. Die Legion der Phaeogromien zeichnet sich vor den übrigen Phaeodarien durch
den Besitz von Gitterschalen aus, welche eine verticale Hauptaxe mit zwei verschiedenen Polen zeigen
(Monaxonia allopola); der obere Pol ist geschlossen und wird als apicaler bezeichnet; der untere besitzt
eine grosse Oeflnung und wird als basaler unterschieden. Gewöhnlich sind diese Cyrtoid-Schalen eiförmig,
kegelförmig oder helmförmig und oft denjenigen der Monocyrtida (oder der monothalamen Cyrtoideen)
sehr ähnlich. Bisweilen sind sie auch kugelig; beständig aber besitzen sie am Basal-Pole der Hauptaxe
eine grosse Oeffnung zum Austritt der Pseudopodien (Schalen-Mündung). Die eyrtoide Gitterschale be-
steht bei den Castanelliden aus gewöhnlichem Gitterwerk (Taf. XII); hingegen ist sie bei den Challengerid«
I. Der Organismus der Phaeodarien. 13
diatomeen-artig (Taf. XXIX); bei den Medusettida durch eine eigenthümliche Alveolar-Struetur ausge-
zeichnet (Taf. XVIH—XX). Die Circoporida (Taf. XIV—XVII) und Tuscarorida (Taf. XXX) zeigen eine opake
porcellan-artige Schale mit Nadel-Structur in fein poröser Grundsubstanz.
Conchoid-Schalen. Als Conchoid-Skelete bezeichnen wir die zweiklappigen Gitterschalen,
welche ausschliesslich den Piarovarıa zukommen; sie characterisiren als solche die Ordnung der Phaeo-
conchia oder Phaeodaria bivalva, welche drei Familien umfasst: Concharida (Taf. XXII—XXV), Coelodendrida
(Taf. XXI, XXII) und Coelographida (Taf. XXVI—XXVIN). Die beiden Klappen der Gitterschale sind bei den
Conchariden einfach, halbkugelig oder kahnförmig, während bei den Coelodendriden und Coelographiden
aus denselben hohle Röhren hervorwachsen, welche sich verzweigen und gewöhnlich ausserhalb durch
Anastomosen ihrer Aeste eine zweite zweiklappige Gitterschale erzeugen. Bei allen Phaeoconchien sind
die beiden Klappen der Schale so um die Central-Kapsel gelagert, dass zwischen beiden ein oflener Spalt
bleibt, und in diesen Spaltraum münden die Oeffnungen der Central-Kapsel. Da nun alle diese Phaeodaria
conchoidea Tripyleen sind, mit den drei typischen Oeffnungen der Central-Kapsel, und da die beiden lateralen
Nebenöffnungen rechts und links vom aboralen Pol liegen, die unpaare Hauptöffnung dagegen am Oral-
Pol der Hauptaxe, so ergiebt sich, dass die beiden Schalen-Klappen als dorsale und ventrale zu unter-
scheiden sind, wie bei den Brachiopoden (— nicht als rechte und linke, wie bei den Muscheln —).
Gewöhnlich sind dorsale und ventrale Klappe gleich; bei einem Theile der Conchariden jedoch sind beide
constant verschieden. In dieser Familie greifen auch die beiden Klappen mit ihren freien Rändern in
einander, ähnlich wie bei den Muscheln und Diatomeen, und zwar sind die Ränder entweder glatt (Con-
chasmida, Taf. XXIN, Fig, 1—6), oder gezähnt (Conchopsida, Taf. XXIV, XXV); der feste Klappen-Ver-
schluss dieser letzteren wird bisweilen sogar noch durch ein besonderes Schlossband verstärkt, und
zwar verbindet dieses Ligament beide Klappen am Aboral-Pol (Taf. XXIII, Fig. 8, 9). Die Gestalt der
Klappen ist bald mehr halbkugelig, bald mehr kahnförmig, mit einem sagittalen Kiel.
Dietyose oder Gitterung. Die Gitter-Bildungen der Puaronarıen, welche aus einem carbonischen
Silicat bestehen, sind im Ganzen nicht so mannigfaltig entwickelt als diejenigen der übrigen Radiolarien,
zeigen aber mehrere wesentlich verschiedene Typen der Bildung, welche nicht auf einen gemeinsamen
Ur-Typus der Gitterung zurückführbar sind. Bei einem Theile dieser Legion findet sich einfaches ge-
wöhnliches Gitterwerk (wie bei den Srunercarıen und Nassertarıen), mit soliden Gitterbalken ; davon besitzen
die Castanelliden (Taf. XII) und Conchariden (Taf. XXIT—XXV) meistens reguläre oder subreguläre, kreisrunde,
bisweilen auch hexagonal umrahmte Maschen ; die Orosphaeriden (Taf. VI, VI) grosse irreguläre polygonale
Maschen mit dieken Balken, die Sagosphaeriden (Taf. VIII) grosse dreieckige Maschen mit dünnen, faden-
förmigen Balken. Die Challengeriden (Taf. NXIX) zeichnen sich aus durch ein äusserst zartes und regel-
mässiges Gitterwerk mit sehr kleinen hexagonalen Poren, ähnlich der Diatomeen-Schale. Die Medusettiden
(Taf. XVIII—XX) zeigen eine eigenthümliche alveoläre Structur, indem zahlreiche kleine Fächer zwischen zwei
parallelen Schalen-Platten eingeschlossen sind. Bei den Circoporiden (Taf. XIV—XVII) und den Tuscaroriden
(Taf. XXX) besitzt die poreellanartige opake Schale eine eigenthümliche Caement-Struetur, und die Gitter-
bildung beschränkt sich meistens auf characteristische Poren-Kränze an der Basis der hohlen Röhren, die aus
der Schale entspringen. Das eigenthümlichste Gitterwerk zeigt jedoch die gegliederte Schale der Aulo-
sphaeriden (Taf. IN—XI) und Cannosphaeriden (Taf. XI). Bei den ersteren sind die grossen Maschen des
Gitterwerks meistens subregulär dreieckig, bei den letzteren vieleckig; die Balken sind hohle eylindrische
Röhren, mit Gallert erfüllt, und enthalten meistens einen centralen Axenfaden. In jedem Knotenpunkte
des Gitters, in welchem drei oder mehr tangentiale Röhren zusammentreffen, sind dieselben durch stern-
förmige Scheidewände oder Astral-Septen getrennt.
14 I. Der Organismus der Phaeodarien.
Radial-Stacheln. Die Radial-Stacheln der Mehrzahl der Puaronarıen unterscheiden sich von
denjenigen der übrigen Radiolarien in sehr auffallender Weise dadurch, dass sie gewöhnlich hohle Röhren
sind, selten solide Stäbe. In der Regel sind diese Röhren eylindrisch, bisweilen auch schlank spindelförmig
oder konisch; ihre kieselige Wand ist sehr dünn und ihr Lumen von Gallert erfüllt; häufig verläuft in
der Axe ein dünner Kieselfaden, und dieser ist in mehreren Familien durch feine transversale Fäden
mit der Röhrenwand verbunden (Taf. X, Fig. 4, 6; Taf. XV, Fig. 6, 7). Durch eine sehr eigenthümliche
Gliederung der hohlen Stacheln ist die merkwürdige Familie der Medusettiden ausgezeichnet (Taf. XVII bis
XX). Hier zerfällt jede Röhre durch eine grosse Anzahl von transversalen Scheidewänden in eine Reihe von
Kammern, und diese communiciren durch eine centrale oder excentrische Oeflnung in jedem Septum,
sehr ähnlich den Siphonen der gekammerten Cephalopoden-Schalen. Die Zahl und Anordnung der
radialen Röhren ist bei den meisten Puaronarıen unbestimmt und sehr variabel; nur in sehr wenigen
Familien ist die Zahl in jeder Art und Gattung constant und die Anordnung regelmässig. Die Medusettida
gleichen darin den Nasserrarıen, indem von der Basis der Schale bald drei gleiche Füsse radial divergiren
(Cortinetta, Taf. XVII, Fig. 9), bald vier (Medusetta, Taf. XX, Fig. 1—4), bald sechs (Gazelletta) ; besonders
ausgezeichnet ist Gorgonetta, bei welcher 6 aufsteigende und 6 absteigende Füsse regelmässig alterniren
(Taf. XIX). Die Tuscarorida (Taf. XXX) besitzen gewöhnlich drei oder vier Füsse in gleichem Abstande.
Hingegen nähern sich die Circoporida (Taf. XV—XVII) mehr den Sphaeroideen, indem ihre kugelige
oder regulär-polyhedrische Schale eine bestimmte Zahl von tubulösen Radial-Stacheln trägt, welche in
gesetzmässigen Abständen von ihren Eeken entspringen: Circoporus mit 6, Circospathis mit 9, Circogonia
mit 12, Circorrhegma mit 20 Radial-Röhren. Sehr selten sind die Röhren der Puarovarıen kantig, ge-
wöhnlich vielmehr stielrund, mehr oder weniger eylindrisch, dagegen sind sie häufig verzweigt oder
selbst baumförmig verästelt, und durch einen grossen Reichthum der zierlichsten Appendicular-Organe
ausgezeichnet: kieselige Haare, Borsten, Dornen, Widerhaken, Ankerhaken, Spathillen, Pinsel-Büschel,
Kränze und dergl. mehr.
Ontogenie. Die Phaeodarien pflanzen sich wahrscheinlich allgemein durch Bildung von Geissel-
sporen fort, welche, wie bei den übrigen Radiolarien, aus dem Inhalte der Central-Kapsel entstehen.
Der grosse Nucleus der letzteren zerfällt bei den reifen Phaeodarien in zahlreiche kleine Kerne, die durch
wiederholte Theilung die sehr kleinen Nuclei der flagellaten Zoosporen erzeugen. Die Mutter-Kerne der-
selben sind wahrscheinlich ursprünglich die zahlreichen Nucleoli des primären einfachen Nucleus. Ver-
muthlich vertheilen sich die letzten Spaltungs-Producte derselben in dem Protoplasma der Central-Kapsel;
jeder kleinste Nucleus umgiebt sich mit einer geringen Quantität Protoplasma, aus dem ein beweglicher
Geisselfaden vortritt. Die reifen Geisselsporen sprengen die Central-Kapsel und schwimmen frei im Meere
umher. Wahrscheinlich verwandeln sie sich in die jungen Phaeodarien auf demselben Wege, wie bei
den übrigen Radiolarien, indem sie nach einander folgende Stadien durchlaufen: Astasia, Actinophrys,
Sphaerastrum, Actissa. (Vergl. die allgem. Naturg. der Radiolarien $$ 142—147.) Indessen ist dieser
hypothetische Entwicklungsgang bisher noch nicht thatsächlich beobachte. Auch die Bildung der
Schwärmsporen aus dem Inhalte der Central-Kapsel ist bisher nur bei sehr wenigen Phaeodarien durch
Beobachtung festgestellt (Aulacantha, Aulosphaera).
Vermehrung durch Theilung. Nicht selten sind bei Phaeodarien verschiedener Gruppen Zustände
zu beobachten, welche wohl nur als Stadien spontaner Selbsttheilung gedeutet werden können; so nament-
lich bei den Phaeodinida (Taf. I, Fig. 2), Cannorrhaphida (Taf. I, Fig. 3, 6) und Aulacanthida (Taf. IV,
Fig. 1—3). Der grosse Nucleus zeigt sich hier häufig in der Axe der monaxonen Central-Kapsel ein-
I. Der Organismus der Phaeodarien. 15
geschnürt, oder bereits in zwei gleiche Tochterkerne zerfallen, welche in den beiden Seitenhälften der
Central-Kapsel liegen. Durch weiter gehende Einschnürung (in der Median-Ebene) zerfällt dann auch
die Kapsel selbst in zwei gleiche Hälften, und jede derselben erhält ihren Kern. Zuletzt theilt sich das
extracapsulare Malacom. Das Verhalten des Skelets, bezüglich die Regeneration seiner beiden Hälften,
scheint in den verschiedenen Gruppen verschieden zu sein. Bei den Phaeoconchien entspricht jede Thei-
lungshälfte der Central-Kapsel (oder jede Tochterzelle) einer Klappe der zweiklappigen Schale (dorsalen
oder ventralen), so dass wahrscheinlich nach erfolgter Trennung jede der beiden Tochterzellen eine
Schalenklappe von der Mutterzelle behält und sich die andere Klappe durch Regeneration dazu bildet,
ähnlich wie bei den Diatomeen (Taf. XXIV, Fig. 6). Bei den Tripyleen, oder denjenigen Phaeodarien,
welche eine Hauptöffnung der Central-Kapsel und zwei laterale Nebenöffnungen besitzen, scheint gewöhn-
lich jede Tochterzelle eine Parapyle und die Hälfte der Astropyle zu erhalten. (Vergl. Taf. I, Fig. 1—6
und Taf. IV, Fig. 1—3, ferner R. Herrwıc, 1879, L. N. 8, p. 100, Taf. X, Fig. 2, 11.) Das eigenthüm-
liche Cannorrhaphiden-Genus Catinulus (Report Lit. Nr. 15, pag. 1553) scheint sich regelmässig durch
Viertheilung fortzupflanzen (Taf. XVII, Fig. 8); das kugelige Calymma enthält hier gewöhnlich vier
kreuzständige Central-Kapseln.
Phylogenie. Die Legion der Piaeonarıen unterscheidet sich durch die angeführten beständigen
Merkmale (die doppelte Membran der Central-Kapsel, die Astropyle an deren Oral-Pol, und das extracapsulare
Phaeodium) so auffällig von den anderen Radiolarien, dass sie unzweifelhaft, phylogenetisch betrachtet, einen
selbständigen Stamm darstellt. Dieser Stamm hängt nur unten an der Wurzel durch Phaeodina mit der
Stammform der SpumeLLarıen, Actissa, zusammen. Der Stamm selbst ist insofern monophyletisch, als
sich alle Angehörigen desselben ohne Zwang von den skeletlosen Phaeodiniden (Phaeodina, Phaeocolla)
ableiten lassen. Dagegen sind die Skeletbildungen der Pnaronarıen unzweifelhaft polyphyletisch,
indem verschiedene Phaeodiniden unabhängig von einander die Skelet-Bildung begonnen und auf sehr
verschiedenen Wegen ausgeführt haben.
Ursprung der Phaeodarien. Die Phaeodinida (pag. 1544, Taf. I), welche wir naturgemäss als
die gemeinsame Stammgruppe der Puaroparıen betrachten dürfen, besitzen unter den übrigen Radiolarien
die nächsten Verwandten wohl in den Thalassicollida; und da diese Familie überhaupt als die gemein-
schaftliche Stammgruppe aller Radiolarien zu betrachten ist, lassen sie sich von letzteren unmittelbar
phylogenetisch ableiten. Die wesentlichen Veränderungen, durch welche die primitiven Phaeodinida aus
den älteren Thalassicollida entstanden, sind dreierlei Art, nämlich 1. die Verdoppelung der Membran der
Central-Kapsel; 2. die Reduction der zahllosen feinen Membran-Poren und die Ausbildung eines Osculum
am Oral-Pol der Hauptaxe, sowie einer dasselbe verschliessenden Astropyle; 3. die Production eines
extracapsularen Phaeodium. Das letztere kann vielleicht als einseitige Fortbildung der voluminösen Pig-
ment-Körper betrachtet werden, welche bei einigen Thalassicollen in der Sarcomatrix sich ablagern.
Von den beiden bekannten Gattungen der Phaeodiniden steht wahrscheinlich Phaeodina (Taf. I, Fig. 2)
der ursprünglichen Stammform der Puaronarıen näher als Phaeocolla (Taf. I, Fig. 1), da letztere bloss
die grosse Hauptöffnung der Central-Kapsel (Astropyle) besitzt, erstere aber ausserdem noch ein paar
Nebenöffnungen (Parapylae). Die hypothetische Stammform (Phaeometra) wird vermuthlich noch eine
grössere Anzahl von kleinen Parapylen besessen haben (gleich vielen Circoporiden und Tuscaroriden), und
die Astropyle wird noch wenig von letzteren verschieden gewesen sein.
16 I. Der Organismus der Phaeodarien.
Hypothetischer Stammbaum der Phaeodarien.
Phaeoconchia |
——— (nn un un
_
Phaeosphaeria Coeloplegmida Phaeogromia
VT |—————— zu
Aularida Tuscarorida
| Coelodrymida
Aulonida
Coelotholida
Coel hid
2; el eg Haeckelinida
el: Conchopsida Coelodorida |
Aulosphaerida | Coelodendrida Circogonida
mn N) |
Conchasmida | |
Concharida
Sagmarida Circoporida
Cannosphaerida ü Se Castanellida |
| Oroscenida Concharida |
Sagenida 3
Sagosphaerida ag änıer |
Oronida Pharyngellida
Orosphaerida
|
! Euphysettida
Medusettida
|
nn — |
| |
ur — | Lithogromida
Phaeodinida Challengerida
Phaeoeystina
pm ln m m
Aulacanthida
Cannobelida Catinulida u
Dietyochida |
|
| — |—
| Phaeodinida
Cannorrhaphida Phaeodinida |
| | | |
ae ne = |. onen 2: SEE ERBE,
Phaeodina
(Phaeometra)
Actissa
Erste Sublegion: Phaeoeystina Zweite Sublegion: Phaeocoseina
(Phaeodaria palliata) (Phaeodaria loricata)
II. Ordnung: Phaeosphaeria
| I. Ordnung: Phaeocystina
III. Ordnung: Phaeogromia
| IV. Ordnung: Phaeoconchia
I. Der Organismus der Phaeodarien. 17
Phaeocystinen und Phaeocoscinen. Während das Malacom bei allen Puaroparıen in den characte-
ristischen Merkmalen dieser Legion übereinstimmt und demgemäss einen monophyletischen Ursprung
derselben anzunehmen gestattet, zeigt dagegen das Skelet in ihren verschiedenen Gruppen eine so man-
nigfaltige und grundverschiedene Bildung, dass für dieses ein polyphyletischer Ursprung unzweifel-
haft ist. Verschiedene Phaeodiniden haben unabhängig von einander die Skelet-Bildung begonnen und
dieselbe nach ganz verschiedenen Richtungen hin weiter geführt. Bei den Phaeocystinen blieb dieselbe
unvollständig und erschöpfte sich in der Production mannigfaltiger Beloid-Skelete, während die Phaeo-
coscinen vollständige Gitterschalen entwickelten. Sowohl die ersteren als die letzteren sind wiederum als
polyphyletische Gruppen zu betrachten, indem die Skeletformen der verschiedenen Familien nicht ohne
künstlichen Zwang auf eine gemeinsame Urform zurückzuführen sind.
Phaeocystinen mit Beloid-Skeleten. Die Ordnung der Phaeocystinen umfasst alle Puaronarıen,
welche keine vollständige Gitterschale besitzen; demnach gehören hierher erstens die skeletlosen Phaeo-
diniden (als die gemeinsame Stammgruppe der ganzen Legion) und zweitens die Phaeacanthiden oder die
Pnaeovarıen mit Beloid-Skeleten. Die letzteren zerfallen aber wieder in mehrere sehr verschiedene
Gruppen (mindestens drei oder vier), die höchst wahrscheinlich getrennten Ursprungs sind. Die Aula-
canthiden (Taf. I—V) bilden radiale Röhren, welche das Calymma durchsetzen und mit ihrem Proximal-
Ende die Oberfläche der Central-Kapsel berühren, während ihr Distal-Theil frei hervorragt. Das Skelet
der Cannorrhaphiden dagegen ist aus vielen getrennten Stücken zusammengesetzt, welche niemals radial
gestellt sind, sondern entweder tangential an der Oberfläche des Calymma gelagert, oder regellos in
dessen Gallerte zerstreut. In den drei Subfamilien dieser Familie sind wiederum die einzelnen Skelet-
Stücke so verschieden, dass sie wahrscheinlich ebenfalls unabhängig von einander entstanden sind: bei
den Cannobeliden eylindrische Tangential-Röhren (Taf. I, Fig. 3—5), bei den Catinuliden flache Näpfchen
oder halbkugelige Käppchen (Taf. XVII, Fig. 8), bei den Dictyochiden hohle Ringe, aus denen sich durch
einseitige Gitterbildung kleine Pyramiden entwickeln (Taf. I, Fig. 9—14; Taf. XIV, Fig. 7—12).
Phaeosphaerien mit Sphaeroid-Skeleten. Die Ordnung der Phaeosphaerien umfasst diejenigen
Puacoparıen, welche eine kugelige (selten etwas modifieirte) Gitterschale besitzen, ohne die characteristische
Mündung, welche die Phaeogromien auszeichnet. Sie sind wahrscheinlich von diesen unabhängig ent-
standen, können jedoch auch von den Castanelliden abgeleitet werden, durch Verlust der ursprünglich
vorhandenen Schalen-Mündung. Die vier Familien, welche wir unter den Phaeosphaerien unterschieden
haben, weichen in der Structur ihrer kugeligen Gitterschale wieder so sehr von einander ab, dass ihr
phylogenetischer Zusammenhang zweifelhaft ist. Bei den Orosphaeriden (Taf. VI, VII) und den Sagosphaeriden
(Taf. VII) besteht die ganze Gitterschale aus einem Stück und ist nicht gegliedert (ohne Astral-Septen);
sie ist bei den ersteren sehr derb und massiv, mit dicken, geschichteten Balken und polygonalen Maschen;
bei den letzteren äusserst zart und zerbrechlich, mit fadenförmigen Balken und grossen dreieckigen
Maschen. Hingegen zeichnet sich die voluminöse Schale der Aulosphaeriden (Taf. IX—XI) und der Canno-
sphaeriden (Taf. XII) durch eine ganz eigenthümliche Gliederung aus; sie ist aus vielen einzelnen eylin-
drischen Röhren zusammengesetzt, welche tangential gelagert und in den Knotenpunkten durch stern-
förmige Scheidewände oder Astral-Septen von einander getrennt sind. Die Cannosphaeriden besitzen
ausserdem eine einfache centrale Cyrtoid-Schale, welche mit der äusseren gegliederten Schale durch
hohle Radial-Stäbe verbunden ist. Da auch viele Aulosphaeriden Rudimente von solchen centripetalen
Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. 3
18 I. Der Organismus der Phaeodarien.
Radial-Stäben besitzen, ist es möglich, dass die letzteren aus den ersteren durch Verlust der centralen
Cyrtoid-Schale entstanden sind; die Bildung dieser monaxonen Schale deutet vielleicht auf Abstammung
von den Phaeogromien (Castanelliden).
Phaeogromien mit Cyrtoid-Skeleten. Die Ordnung der Puarovarıen, welche wir als Phaeogromia
zusammenfassen, enthält zahlreiche und sehr verschiedene Formen, alle übereinstimmend in dem Besitze
eines Cyrtoid-Skeletes, oder einer monaxonen Gitterschale, welche an einem Pole ihrer verticalen Hauptaxe
eine grosse Mündung besitzt. Bald sind diese Cyrtoid-Skelete eiförmig oder kegelförmig, bald linsen-
förmig oder helmförmig, bald polyhedrisch oder fast kugelig. Obgleich dieselben im Prineip sehr ein-
fach gebaut und denjenigen der Monoeyrtiden unter den Nasseızarıen oft sehr ähnlich sind, ist dennoch
die Struetur ihrer Wand und die Bildung ihrer Apophysen in den verschiedenen Gruppen der Phaeo-
gromien so abweichend, dass diese Ordnung wahrscheinlich polyphyletisch und ihre Cyrtoid-Schalen un-
abhängig von einander entstanden sind. Nur bei den Castanelliden (Taf. XII) besitzt die Schalenwand
gewöhnliches einfaches Gitterwerk, hingegen bei den Challengeriden (Taf. XXIX) eine äusserst feine Diatomeen-
Structur, bei den Medusettiden (Taf. XVII—XXVII) eine eigenthümliche Alveolar-Structur und bei den Circo-
poriden (Taf. XIV—XVIH) und Tuscaroriden (Taf. XXX) eine ausgezeichnete Porcellan-Structur (mit Tan-
gential-Nadeln in poröser Caement-Masse); bei den letzteren ist ihre Oberfläche glatt, bei den ersteren
eigenthümlich getäfelt ; beide Familien haben verschiedene Grundformen.
Phaeoconchien mit Conchoid-Skeleten. Die Ordnung der Phaeoconchien (Taf. XXI—XXVII) unter-
scheidet sich nicht nur von allen anderen Piarovarıen, sondern von allen Radiolarien überhaupt durch den
Besitz einer zweiklappigen muschelähnlichen Gitterschale; die beiden Klappen dieses Conchoid-Skeletes sind
als dorsale und ventrale zu deuten. Wahrscheinlich sind diese zweiklappigen Schalen selbständige Pro-
ducte, möglicherweise jedoch auch ursprünglich durch Halbirung einer einfachen sphaeroiden Gitterschale
entstanden; im ersteren Falle würden die Phaeoconchien direct von den Phaeodiniden abstammen, im letzteren
von den Castanelliden. Die drei Familien, welche wir unter den Phaeoconchien unterschieden haben,
stellen wahrscheinlich einen zusammenhängenden Stamm dar, dessen Ausgangs-Gruppe die Conchariden
sind (Taf. XXIT—XXV). Aus diesen haben sich erst später die Coelodendriden entwickelt (Taf. XXI, XXH) durch
Bildung einer Galea auf dem Gipfel jeder Klappe und Entwickelung von hohlen Röhren aus diesem Helm.
Aus den Coelodendriden sind endlich die Coelographiden hervorgegangen (Taf. XXVI—XX VII) durch Entwicke-
lung eines basalen Nasenrohres (Rhinocanna) aus jeder Galea und Bildung eines unpaaren oder paarigen
Frenulum, welches die Mündung des Nasenrohres mit der Helmspitze verbindet. Sowohl unter den
Coelodendriden als unter den Coelographiden giebt es zwei verschiedene Subfamilien, von denen die ältere
(Coelodorida, Coelotholida) freie Aeste der hohlen Radial-Röhren besitzt, hingegen die jüngere (Coelodrymida,
Coeloplegmida) durch Anastomosen der Röhren-Aeste eine äussere zweiklappige Gitterschale bildet.
Verbreitung. Die Phaeodarien kommen in allen Meeren der Erde vor und finden sich in grossen
Schwärmen sowohl an der Oberfläche, wie in den verschiedensten Tiefen des Öceans; jedoch scheint
die grosse Mehrzahl dieser Legion nur in grösseren Tiefen zu leben, namentlich zwischen 1000 und 4000
Faden (6000 und 24000 Fuss). Bei weitem am reichsten an Arten scheint die Tropenzone zu sein;
aber auch die gemässigte Zone, namentlich der südlichen Hemisphäre, enthält zahlreiche Arten. Im
antarktischen Ocean ist ebenfalls eine ziemliche Anzahl von Arten gefunden, und einzelne von diesen in
grossen Massen von Individuen. Viele Arten und Gattungen haben eine weite Verbreitung, und nicht
I. Der Organismus der Phaeodarien. 19
wenige sind kosmopolitisch. Zu den häufigsten Phaeodarien der Meeres-Öberfläche gehören die Dietyochida,
Aulacanthida, Sagosphaerida, Aulosphaerida, Castanellida, Concharida und Coelodendrida. Dagegen sind characteri-
stische Bewohner der Tiefsee die Orosphaerida, Challengerida, Medusettida, Circoporida und Tuscarorida.
Statistisch-Chorologische Tabelle.
(Zahl der beobachteten Arten in den verschiedenen Meeren).
Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo-
eystina sphaeria gromia eonchia cystina sphaeria gromia conchia
Mittelmeer . . . 12 6 2 5 Kosmopolit . . . 9 5 4 DEE
Nord-Atlantik 11 | 7 | 13 6 | Nord-Pacifik . . . 12 | 20 | 26 | 10 |
Trop. Atlantik . 1471912 29 10 Trop. Pacifik . . 16 24 | 27 |
Süd-Atlantik . . 10 11 25 6 Süd-Pacifik . . . 21 18 22 12
Antarktik | 3 | 9 3 | 4 Indischer Ocean | 4 9 | 8 | 5 |
Classification der Phaeodarien. Der erstaunliche Zuwachs an neuen und interessanten Formen,
welchen die Legion der Phaeodarien durch die Entdeckungen des „Challenger“ gefunden hat, verleiht
dieser grossen, vor 28 Jahren noch völlig unbekannten Legion eine ausserordentliche Bedeutung. Die
merkwürdige Differenzirung und Complication ihrer vielgestaltigen Skelet-Bildungen erwecken zugleich
ein grosses morphologisches Interesse. In meinem „Report on the Radiolaria collected by H. M. S.
Challenger“ (1887, pag. 1521—1759) habe ich nicht weniger als 84 Genera und 465 Species beschrieben; von
letzteren waren nur 44 früher bekannt (vollständig nur 17 Arten); die übrigen 421 (oder eigentlich 448)
Species sind neu. Dieselben vertheilen sich auf 15 Familien und 4 Ordnungen: die Phaeocystinen ent-
halten in diesem System 15 Genera und 112 Species, die Phaeocoscinen 69 Genera und 353 Species.
Die Vertheilung derselben auf die 15 Familien zeigt die nachstehende statistische Tabelle.
Statistische Tabelle der fünfzehn Familien.
Zahl der Zahl der
Genera Species
I. Ordnung: | 1. Phaeodinida 2 3
Phaeocystina. 2. Cannorrhaphida U 51
15 Genera und 112 Species. \ 3. Aulacanthida 6 58
TI. Ordnung: 2: Orosphaerida 4 27
Phaeosphaeria. D* Sagosphaerida ; 7 33
: 6. Aulosphaerida . 9 56
22 Genera und 121 Species. (a Cannosphaerida 9 5
8. Challengerida 6 60
II. Ordnung: 9. Medusettida . 6 35
Phaeogromia. 10. Castanellida . 6 33
27 Genera und 159 Species. 11. Circoporida . 6 21 }
12. Tuscarorida . 3 10
IV. Ordnung: 13. Concharida . 7 30
Phaeoconchia. 14. Coelodendrida . 4 17
20 Genera und 73 Species. 15. Coelographida . . . - 9 26
Summa 34 465
I. Synopsis der vier Ordnungen und fünfzehn Familien
der Phaeodarien.
I. Ordnung. Skelet fehlt vollständig . } : . 1. Phaeodinida.
Phaeoecystina. Skelet beloid, aus vielen zerstreuten Rah, Ringen ai Gitter.
Skelet fehlt oder besteht stücken locker zusammengesetzt . i Ä : - - 2. Cannorrhaphida.
aus einzelnen isolirten | Skelet aus vielen einzelnen Radial-Röhren zusammengesetzt, daten
Stücken. Proximal-Enden die Oberfläche der Centralkapsel berühren . 3. Aulacanthida.
{ Gitterschale ungegliedert, $ Gitterwerk robust, mit irregulär poly-
ohne Astralsepten in gonalen Maschen und dicken, theil-
den Knotenpunkten, aus weise hohlen Balken { R . 4. Orosphaerida.
einem einzigen Stück
von einfachem oder | Gitterwerk zart, mit subregulär drei-
spongiösem Gitterwerk eckigen Maschen und dünnen, soliden,
gebildet. fadenförmigen Balken ; s 5. Sagosphaerida.
II. Ordnung.
Phaeosphaeria.
Skeleteineeinfache (selten
doppelte) Gitterschale,
meistens kugelig (selten
ellipsoid oder discoid),
ohne besondere Schalen-
Mündung und ohne
Hauptaxe.
Gitterschale gegliedert, g N
aus cylindrischen Tan- | Gitterschale ohne cyrtoide Centralschale 6. Aulosphaerida.
gential-Röhren zusam-
mengesetzt, welche in | Gitterschale durch innere, centripetale
den Knotenpunkten Radial-Stäbe mit einer cyrtoiden
durch Astral-Septen ge- Central-Schale verbunden i . 7. Cannosphaerida.
trennt sind.
{ Gitterschale mit Diatomeen - Structur
(mit äusserst feinem und regulärem
Structur der Schalen- hexagonalen Netzwerk) - R 8. Challengerida.
III. Ordnung. Wand nicht porcellan- | Gitterschale mit Alveolar-Structur (mit
Phaeogromia. artig (ohne feine Na- polyhedrischen Alveolen zwischen zwei
f ! deln in poröser Grund- dünnen parallelen Platten) e 9. Medusettida.
Skelet eine einfache mo- substanz). Gitterschale mit gewöhnlichem ein-
ee Gen fachen Gitterwerk (weder diatomeen-
meistens eiförmig (sel- artig noch alveolar) . 20.10. Castanellida.
tener sphaeroidal), mit
einer besonderen Mün-
dung am Basal - Pole
der verticalen Hauptaxe.
Structur der Schalen- mit getäfelter oder grubiger Ober-
Wand porcellanartig fläche. Peristom nicht vorspringend. 1i. Cireoporida.
(mit feinen Nadeln in | Gitterschale eiförmig oder krugförmig,
| Gitterschale kugelig oder polyhedrisch,
m m um mn
poröser Grundsubstanz). mit glatter Oberfläche. Peristom
vorspringend . : j . 12. Tusearorida.
{ Die beiden Klappen der Gitterschale (dorsale und ventrale) dick-
IV. Ordnung. wandig, mit gewöhnlichem Gitterwerk, ohne Helm-Aufsatz und
Phaeoeonchia. ohne Röhren‘ 7, a 3 Conchartde:
Skelet eine zweiklappige | Die beiden Klappen der Gitter- | Helm ohne Nasenrohr und ohne
muschelähnlicheGitter- ) Schale äusserst dünnwandig, | Frenulum 14. Coelodendrida.
schale; die beiden nur sehr spärlich gegittert, j j i i
Klappen getrennt (sel- | Jede mit einem konischen | Helm mit einem basalen Nasenrohr
ten durch ein Ligament Helm- oder Kuppel-Aufsatz, beide verbunden durch ein un-
verbunden). von welchem divergente Röh- paares oder paariges Frenulum 15. Coelographida.
ren ausgehen.
II, Synopsis der Genera der Phaeodarien,
1. Familie. Phaeodinida (Report p. 15435).
Central-Kapsel mit einer Oeffnung (Astropyle) . : . ö =
Central-Kapsel mit drei Oeffnungen (einer Astropyle und zwei a 5 5 °
2. Familie. Cannorrhaphida (Report p. 1546).
I. Subfamilie: Cannobelida. Röhren einfach, glatt .
nn nen Röhren (eylindrisch oder Röhren done oderverisialt
II. Subfamilie: Catinulida. en U haiı
äppchen entweder flach gewölbt oder halb-
a Ale solide halbkugelige oder napfförmige Buzelig, mit en Rande
äppchen. =
f Kiesel-Stücke des Skeletes ein- f Basal-Ring einfach, ungetheilh
= fache oder gegitterte Ringe, nicht gegittert -
Il. Subfamilie: aber nicht abgestutzte Pyra- | Basal-Ring durch einen Bügel
Dietyochida. miden. getheilt oder gegittert
Skelet-Stücke entweder einfache ae ame, DEN Me
Ringe oder Hütchen oder | kjesel-Stücke des Skeletes ab
P = = ittert (ein Maschen ürtel
Pyramiden, ausdünnen hohlen gestutzte Pyramiden, mit a je N Stück) . 5
ba Ober onen Apical- Bine | Apical-Ring gegittert (ewei
Maschengürtel an jedem
Stück) S : e
(oft gegittert). und unterem grösseren Basal-
Ring.
3. Familie. Aulacanthida (Report p. 1569).
Radial-Tuben einfach, cylindrisch oder spin- Calymma nackt, ohne Mantel von Tangenten-Nadeln
delförmig, ohne laterale und terminale 4 Calymma bedeckt mit einem dichten Mantel von
Aeste. verwebten Tangenten-Nadeln N
Terminal-Aeste einfach
Radial-Tuben ohne laterale Aeste, aber mit .
Terminal-Aeste gabeltheilig oder Verästelt R
einem Quirl von terminalen Aesten.
Lateral-Aeste in Quirle oder Verticillen gestellt .
nalen Aesten. Lateral-Aeste unregelmässig zerstreut, nicht in
Radial-Tuben mit lateralen und mit er |
ı Quirle gestellt .
==
3
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Phaeocolla.
. Phaeodina.
Cannobelos.
Cannorrhaphis.
. Catinulus.
. Mesocena.
. Dictyocha.
. Distephanus.
Cannopilus.
Aulactinium.
Aulacantha.
Aulographis.
Auloceros.
Aulospathis.
Aulodendron.
22
I. Subfamilie: Oronida.
Oberfläche der Gitterschale ohne pyramidale
oder zeltförmige Erhebungen.
II. Subfamilie: Oroscenida.
Oberfläche der Gitterschale bedeckt mit zahl-
reichen pyramidalen oder
Erhebungen.
I. Subfamilie:
Sagenida.
Wand der kugeligen Gitter-
schale nicht spongiös, aus
einer einfachen Gitter-Platte
gebildet, mit oder ohne pyra-
midale Erhebungen.
U. Subfamilie:
Sagmarida.
Wand der kugeligen Gitter-
schale spongiös, mit einem
lockeren Geflecht von un-
regelmässig durchwebten
Aesten.
I. Subfamilie:
Aularida.
Netz-Maschen dreieckig, meist
regelmässig oder subregulär.
Gewöhnlich sechs Tangenten-
Röhren in jedem Knoten-
punkte des Netzwerkes ver-
einigt (daher sechs Astral-
Septen zwischen denselben).
III. Synopsis der Genera der Phaeodarien.
4. Familie. Orosphaerida (Report p. 1590).
| nn der Schale glatt, ohne Radial-Stacheln
Oberfläche der Schale bedeckt mit einfachen oder
ästigen Radial-Stacheln : : b
| Pyramiden frei, nicht durch Geflecht verbunden .
zeltförmigen
Pyramiden durch ein lockeres De Paus
| werk verbunden ; : :
5. Familie. Sagosphaerida (Report p. 1601).
? Gitterschale glatt, ohne Radial-
Oberfläche der kugeligen Gitter- Stacheln £ 4
schale ohne pyramidale oder 3 ß
zeltförmige Erhebungen. Radial-Stacheln in den Knoten-
Punkten des Gitters
Pyramiden ohne inneren Axen-
berfläche der kugeli itter-
Oberfläche der kugeligen Gitter Stab
schale bedeckt mit pyrami-
dalen oder zeltförmigen Er-
ami it einem i
hebungen. Pyramiden mit einem inneren
radialen Axen-Stab
Oberfläche der Gitterkugel ohne | Stacheln
Byzaunualagrkehungen: Gitterschale bedeckt mit Radial-
Stacheln
| Gitterschale glatt, ohne Radial-
(ren der mn mit ei-
Oberfläche der Gitterkugel mit nem Radial-Stachel oder ei-
pyramidalen Erhebungen. nem Büschel von Stacheln .
6. Familie. Aulosphaerida (Report p. 1615).
{ Gitterschale glatt, ohne Radial-
Gitterschale kugelig, mit einer Stacheln ;
einfachen Gitterplatte, ohne ö 3
pyramidale Erhebungen. Radial-Stacheln in den Knoten-
| Punkten der Gitterschale .
Gitterschale kugelig, entweder a ren DD deck mp,
idalen oder zeltförmigen
mit pyramidalen Erhebungen | a
oder mit spongiöser Wand, = hebungen ; R
stets mit Radial-Stacheln. Gitterschale mit spongiöser
Wand, ohne Pyramiden
Schale linsenförmig, mit ver-
kürzter Hauptaxe (und mit
Radial-Stacheln) .
Schale spindelförmig, mit ver-
längerter Hauptaxe (und mit
Radial-Stacheln) .
Gitterschale nicht kugelig, ein-
axig, entweder linsenförmig
oder spindelförmig, mit ein-
facher Gitterplatte.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24,
25.
26.
29.
31.
32.
Orona.
Orosphaera.
Oroscena.
Oroplegma.
Sagena.
Sagosphaera.
Sagoscena.
Sagenoscena.
Sagmarium.
Sagmidium.
Sagoplegma.
. Aularia.
. Aulosphaera.
Auloscena.
. Auloplegma.
Aulophacus.
Aulatractus.
III. Synopsis der Genera der Phaeodarien.
I. Subfamilie: Gitterkugel glatt, ohne Radial-
} Gitterschale kugelig, nicht Stacheln
Aulonida. spongiös, mit einfacher Gitter- j h
Netz-Maschen polygonal (meist platte. Radial-Stacheln in den Knoten-
irregulär). Gewöhnlich drei Punkten der Gitterschale
oder vier (selten mehr) Tan-
genten-Röhren in jedem
Gitterschale kugelig, mit spon- | Gitterkugel glatt, ohne Radial-
Knoten-Punht. $
giöser Wand. Stacheln
7. Familie. Cannosphaerida (Report p. 1637).
Innere Schale mit solider Wand, ohne offene Poren
Innere Schale gegittert oder siebförmig, mit offenen Poren .
8. Familie. Challengerida (Report p. 1642).
Schale glatt, ohne Peristom-Zähne und ohne Rand-
stacheln
Schale mit Peristom- Zähnen, ie eRndelachte
Schale mit Peristom-Zähnen und mit Randstacheln
I. Subfamilie: Lithogromida.
Schale ohne Pharynx oder frei innen hinein
vorspringendes Mundrohr.
Schale glatt, ohne Peristom-Zähne und ohne Rand-
stacheln
Schale mit Peristom Zähnen, ae de Bandstachehn
Schale mit Peristom-Zähnen und mit Randstacheln
1. Subfamilie: Pharyngellida.
Schale mit einem Pharynx, oder frei innen
hinein vorspringenden Mundrohr.
9. Familie. Medusettida (Report p. 1663).
I. Subfamilie: Euphysettida. Drei gleiche Füsse
Peristom der Schale mit einem Kranze von ? Vier gleiche Füsse
drei oder vier Füssen. Gipfel der Schale
meist mit einem Horn. Ein grosser und drei kleine Füsse
I. Subfamilie: Gazellettida.
Peristom der Schale mit einem Kranze von
sechs bis zwölf oder mehr Füssen. Gipfel
der Schale meist ohne Horn.
| Sechs absteigende Füsse
Sechs absteigende und sechs alternirende auf-
| steigende Füsse
Zahlreiche (zehn bis zwanzig Fe aahr) A
gende Füsse 5 : : : . &
10. Familie. Castanellida (Report p. 1677).
Keine radialen Hauptstacheln zwischen den borstenförmigen f Peristom glatt
Beistacheln oder Knotenstacheln. Peristom gezähnt
f Peristom glatt
Hauptstacheln einfach, glatt. | Peristom gezähnt
Lange radiale Hauptstacheln
zwischen den borstenförmigen
Beistacheln oder Knoten- :
ers glatt
stacheln. Hauptstacheln verzweigt. Peistom gezähnt
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
48.
49.
50.
51.
52.
58.
54.
55.
Aulonia.
Aulastrum.
Aulodictyum.
Cannosphaera.
Coelacantha.
Lithogromia.
Challengeria.
Ohallengeron.
Entocannula.
Pharyngella.
Porcupinia.
. Cortinetta.
. Medusetta.
. Euphysetta.
. Gazelletta.
Gorgonetta.
Polypetta.
Castanarium.
Castanella.
Castanidium.
Castanissa.
Castanopsis.
Castanur.a.
24 III. Synopsis der Genera der Phaeodarien.
11. Familie. Circoporida (Report p. 1689).
Schalen-Grundform ein regu- f sechs Radial-Stacheln
läres Octaheder. t
I. Subfamilie: : £
Schalen-Grundform ein sub- PR
Circogonida. reguläres Tetradecaheder. {Neu Radial-Stacheln
Schale getäfelt oder mit poly- $
gonalen Platten bedeckt, a ion Eluzısgu [wor Radial-Stacheln
kugelig oder polyhedrisch,
mit geometrisch bestimmten | Schalen -Grundform ein regu- P ’
und regelmässig vertheilten | järes Dodecaheder. S"" } Zwanzig Radial-Stacheln
Radial-Stacheln.
Schalen -Grundform ein sub- { 24—40 oder mehr Radial-
reguläres Polyheder. Stacheln
II. Subfamilie: Schale mit Grübchen bedeckt, aber nicht getäfelt, kugelig, mit
Haeckelinida. variabler Zahl und Vertheilung der Radial-Stacheln
12. Familie. Tuscarorida (Report p. 1702).
Drei aborale Radial-Füsse in gleichem Abstand .
Vier aborale Radial-Füsse in gleichem Abstand
Ein einziger terminaler Fuss am Aboral-Pol
13. Familie. Concharida (Report p. 1710).
I. Subfamilie: H
chaenida Klappen ohne Sagittal-Kiel, Aboral-Schloss ohne Horn
halbkugelig oder leicht zu- ie
Freie Seitenränder der beiden sannengedrückt A mit einem Horn-
Klappen glatt, ohne Zähne.
Aboral-Schloss ohne Horn
II. Subfamilie: Klappen ohne Sagittal - Kiel,
halbkugelig oder leicht von ] Aboral-Schloss mit einem Horn-
Conchopsida. beiden Seiten zusammen- Paar. Kein Gipfel-Horn
Freie Seitenränder der beiden gene) Aboral-Schloss mit einem Horn-
Klappen gezähnt, mit einer Paar. Ein Gipfel-Horn
Zahn-Reihe; die Zahn-Reihen
nass Klappen greifen Klappen mit einem scharfen f Aboral-Schloss ohne Horn
Sagittal-Kiel, stark zusam-
Aboral-Schl it Horn-
mengedrückt, kahnförmig. Bra Lu al Er
Paar
14. Familie. Coelodendrida (Report p. 1728).
Röhren einfach, nicht verzweigt .
Dichotome Aeste der hohlen radialen Röhren fehlen
oder bleiben frei, ohne Anastomosen.
I. Subfamilie: Coelodorida.
Röhren gabeltheilig oder dichotom verzweigt
II. Subfamilie: Coelodrymida. |
Dichotome Aeste der hohlen radialen Röhren
anastomosiren und bild ine ä i- 5 En
klappige re en eine Aussere ZWEI | Aoussere Schale mit spongiösem Flechtwerk
Aeussere Schale mit einer einfachen Gitter-
Platte ; :
56.
57.
58.
59.
60.
61.
62.
63.
64.
65.
66.
67.
68.
69.
70.
71.
72.
73.
74.
75.
Circoporus.
Circospathis.
Circogonia.
Circorrhegma.
Circostephanus.
Haeckeliana.
Tuscarora.
Tuscarusa.
Tuscaridium.
Concharium.
Conchasma.
Conchellium.
Conchidium.
Conchonia.
Conchopsis.
Conchoceras.
Coelodoras.
Coelodendrum.
Coelodrymus.
Coelodasea.
I. Subfamilie: Coelotholida.
III. Synopsis der Genera der Phaeodarien.
15. Familie.
Coelographida (Report p. 1739).
Acht paarige Griffel (vier an jeder Klappe)
Nasenrohr jeder Klappe mit zwei paarigen lateralen
Frenula. Distal-Enden der dichotomen Röhren
frei, ohne Anastomosen; daher ein äusseres
Gabel-Dickicht, aber kein zweiklappiger äusserer
Gitter-Mantel.
II. Subfamilie:
Coeloplegmida.
Nasenrohr jeder Klappe mit
einem unpaaren sagittalen
Frenulum. Die Distal-Enden
der dichotomen Röhren ana-
stomosiren und bilden da-
‚ durch einen zweiklappigen
äusseren Gitter-Mantel.
Haeckel, Radiolarien, IV. Tl.
Mantel
Mantel
Mantel
Mantel
Mantel
Mantel
mit sechs Griffeln.
mit acht Griffeln.
mit zehn Griffeln.
mit zwölf Griffeln.
mit vierzehn Griffeln.
mit sechzehn Griffeln.
Zwölf paarige Griffel (sechs an jeder Klappe)
Sechzehn paarige Griffel (acht an jeder Klappe)
Ein unpaarer und zwei paarige
Griffel an jeder Klappe
f Zweifunpaare und zwei paarige
\ Grifiel an jeder Klappe
Ein unpaarer und vier paarige
Griffel an jeder Klappe
f Zwei unpaare und vier paarige
Griffel an jeder Klappe
Griffel an jeder Klappe
Zwei unpaare und sechs paarige
\
{ Ein unpaarer und sechs paarige
{ Griffel an jeder Klappe
76.
Ütk
72.
{fe}
80.
31.
82.
83.
84.
Coelotholus.
Coelothauma.
Coelothamnus.
Coelographis.
Coelospathis.
Coelodecas.
Coelostylus.
Coeloplegma.
Coelagalma.
IV. Catalog der Phaeodarien.
Vollständiges Verzeichniss der bekannten Phaeocystinen und Phaeocoseinen nach dem
System vom Jahre 1884.
* vor dem Namen einer Species bedeutet, dass dieselbe schon früher beschrieben war; alle anderen Species
sind neu.
Die Zahl hinter dem Species-Namen giebt die Seite des Challenger-Reports an, auf welcher ihre Beschreibung
zu finden ist. Hinter der Zahl steht die Angabe des Fundorts; die Abkürzungen sind nachstehend erläutert.
Zuletzt folgt die Angabe der Abbildung der betreffenden Species (vergl. die nachstehende Erklärung der Buch-
staben). Die erste (fette) Zahl giebt die Nummer der Tafel, die zweite Zahl hingegen die Figur an. Diejenigen Arten,
von denen bloss Beschreibung, aber keine Abbildung existirt, sind mit O0 — bezeichnet.
Verzeichniss der Abkürzungen.
A. Fundorte der Species (Dritte Spalte).
(Vergl. 88 226 bis 243 des Challenger-Reports).
Ant. — Antarktischer Ocean (vergl. p. 228, Note D). | N. Pac. = Nord-Paeifischer Ocean (nördlich vom Wende-
|
ß kreis).
ef 5 8 ? ; i
Ark a Fe | T. Pac. — Tropisch-Pacifischer Ocean (zwischen den
Atl. —= Atlantischer Ocean (vergl. $ 231). | Wendekreisen).
N. At. — Nord-Atlantischer Ocean (nördlich vom C. Pac. SE ge Ocean (zwischen Station
Wendekreis). | 265 und 274 des Challenger, vergl. $ 237).
r , . $. Pac. —= Süd-Pacifischer Ocean (südlich vom Wende-
T. Al. — Tropisch-Atlantischer Ocean (zwischen den kreis).
SEBDEE)) Kosm. — Kosmopolitisch (in allen drei Oceanen, dem
S. Atl. —= Süd-Atlantischer Ocean (südlich vom Wende- Atlantischen, Indischen und Pacifischen).
kreis). | F. Barb. — Fossil in Barbados (Miocaen) vergl. $ 242,
Ind. — Indischer Ocean (vergl. $ 230). | Note A).
F. Med. — Fossil im Tertiär-Gebirge der Mittelmeer-
Küste (vergl. $ 242, Note B).
Pac. = Pacifischer Ocean (vergl. $ 229). F. Tert. — Fossil im Tertiär-Gebirge (vergl. $ 242).
Med. — Mittelmeer (vergl. $ 231, Note D).
Verzeichniss der Abkürzungen.
B. Litteratur-Nachweise (Vierte Spalte).
(Vergl. über die einzelnen Litteratur-Nummern die erste Seite.)
B. 1. = BürschLı, 1832, Zeitschr. für wiss. Zool. Bd. 36. | H. M. — Hacker, 1862, Monographie der Radiolarien.
TEN. BEND2
E. B. = EHRENBERG, 1875, Polycystinen von Barbados. | N. N. = Jonn Murray, 1884, Narrative of the Cruise
TIN.A, | of H. M. S. Challenger. L. N. 14.
M. P. = Jonun Murray, 1876, Challengerida. Prelimi-
E. M. — EHRENBERG, 1854, Mikrogeologie. L. N. 4. | nary Reports etc. L. N. 5.
E. T. — EHRENBERG, 1872, Polycystinen der Meeres- R. H., — RıcHarD HErTwIG, 1879, Der Organismus der
Tiefgründe. L. N. 3. Radiolarien. L. N. 8.
W. €. = HarcKEL, 1887, Report on the Radiolaria W. T. = WyvırLEe Tnuomson, 1877, The Atlantic.
collected by H. M. S. Challenger. L. N. 19. L. N. 6.
IV. Catalog der Phaeodarien.
Erste Sublegion: Phaeoeystina pag. 1542.
I. Ordnung: Piloidea pag. 1542.
Phaeodinida pag. 1543.
1. Familie:
1. Phaeocolla
primordialis
2. Phaeodina
tripylea
cannopylea
1544
1544 C. Pa. H.C. 10,1
1545
1545 Med. H. C. 101,
155.1, 0 —
Familie: Cannorrhaphida pag. 1546.
2 A. Subfamilie I: Cannobelida pag.
3. Cannobelos
* cavispicula
calymmata
thalassoplancta
4. Cannorrhaphis
spinulosa
lampoxanthium
lappacea
spathillata
2 B. Subfamilie II: Catinulida
5. Catinulus
quadrifidus
catillum
lopadium
6. Mesocena
* circulus
annulus
* diodon
* triangula
* quadrangula
* elliptica
pentagona
hexagona
= octogona
* bisoctona
stellata
7. Dietyocha
* navicula
* quadrata
* DOnS
* triommata
* tripyla
medusa
* staurodon
* fibula
* messanensis
* epiodon
stapedia
rhombus
8. Distephanus
ECTUX:
* mesophthalmus
* stauracanthus
asteroides
* pentasterias
* speculum
* ornamentum
* aculeatus
1551
1551
1551 Med. H. M. 3, 10—13
IHAlSCHBR: 0 —
HH At. 0 —
1552
1552 N. P. H2 02101354
155278. P. 0 —
1552707 EB: (==
1552 Ind. H. C. 101,5
pag. 1553.
1553
1553 S. A, H. C. 11%, 8
1553. SA. 0 —
1553.12 02 Or
2 C. Subfamilie III: Dietyochida pag. 1554.
1554
1555 F.B.F.M.f E. M. 19, 44
1555 T. Atl. 0 —
1555ER B. 7 E.M. 33, XV, 18
1555 F.M. + E. M. 22, 41
1555 N. A. 0 —
1556 F.M. + E. M. 20, I, 4
19500 RS DB. ı 0 —
1556 Med. (0) —
hr (er E. M. 20, I, 49
1550 EB: E. M.35A, XVIII,
9, 10
1557 C. P. H. €. 101, 9
1557
1559 KR. E. T. 7 E.M. 20,1, 43
1599, NAME. Bit 0 —
1559 EM. 7 ale)
1559 C.P.F.M. ;E EN 33, XV, 11
1560 F.M. r ı), 38°
1560 C. E. m EN 101, (31a
1560 T.A.F.B.7 E. M. 18, 58
1561 F.B. + E. M. 18, 54
1561-Med. Atl. H. M. 12, 3-6
1561 RT + E. M. 18, 55 |
1561 Kosm. H.C. 101, 10—12
1562 N. A. 0 —
1562
1563 T.A.F.M.f E. M. 18, 56
1563 C.P.F.M.7 E. M. 22, 43
1564 F. T. 7 E.M. 33, XV, 10
1564 C. P. Or
1564 K E. Der B2MaS: 61
1565 K. F. T. TE.M. 18, 57 etc
1565 F.M. + E. M. 22, 49
1565 Atl. Med.F. E. M. 22, 48 etc.
M. F.B.}
|
* sirius
corona
* octonarius
* octogonius
diadema
9. Cannopilus
* superstructus
diplostaurus
calyptra
hemisphaericus
cyrtoides
3. Familie:
10. Aulactinium
actinastrum
actinelium
actinosphaerium
3 B. Subfamilie II:
11. Aulacantha
scolymantha
tubulosa
spinosa
cannulata
27
1566 N.Atl.F.T. E. M. 18, 59
1566 N. P. BC: 114, 7—9
1566 K. F. M. 1 E. M. 22, 50
1567 Antaret. in M. 21, 8
1HPZESHR- 0 —
1567
1568 FM. E.M.2, 45
ID68FT.TP: H. C. 114, 10
1565 F.M. } E. M. 19, 39
1569 N. Atl. 0 —
TO6IACHE: H. C. 114, 11, 12
Aulacanthida pag. 1569.
3 A. Subfamilie I: Aulactinida pag. 1573.
1573
1574 S. P. 1a (O5 KL, 0
1574 S. P. HSEZ1017S
1574 Antarctt. 0 —
Aulographida pag. 1574.
1574
1575 Kosm. ESS
ITS Bac- 0 —
act) IN, 1% H. C. 105, 4
1576 S. P. H. C. 105, 16
clavata
laevissima
12. Aulographis
pandora
bovicornis
taumorpha
triglochin
crueiata
ancorata
stellata
penicillata
pistillum
triaena
martagon
flammabunda
gemmascens
flosculus
furcula
triangulum
tetraneistra
hexaneistra
polyaneistra
asteriscus
dentata
pulvinata
tripentas
verticillata
serrulata
candelabrum
13. Auloceros
furcosus
trigeminus
capreolus
cervinus
elegans
dicranaster
spathillaster
arborescens
14. Aulospathis
bifurca
trifurca
1576 S. Atl.
1576 N. Atl.
1576
1577 Kosm.
1577 S. Atl.
IHN:
11578, CHR:
1578 S. Atl.
1578 S. Atl.
1578 Ind.
1578 N. Atl.
1579 N. Atl.
IH792S7BR.
1579 8. Atl.
1579 S. P.
I1580-TEE AR
1580 N. A.
1580 N. P.
1580 S. P.
1581 S. P.
1581 N. P.
1581 T. Atl.
1581 S. Atl.
1582 N. Atl.
1582 S. P.
582, STR:
1582 S. P.
1582 N. P.
1583 SP}
1583
1583 N. P.
1584 N. A.
1584 S. P.
1584 S. Atl.
1584 Ind.
1585 N. Pac.
1585 S. A.
1585 S. P.
1586
1586 S. P.
1586 S. P.
Il
C. 103
C.103, 12—14
C. 103, 16
C. 103, 17
C. 103, 25
C. 103, 21
..C. 108, 233
C. 105, 6
C. 105, 8
C. 105, 7
C. 105, 9
C. 105, 11
C. 105, 10
C. 103, 10, 11
C. 103, 15
103, 22
103, 18, 19
103,
105, 14, 15
102, 12
102,11, 13
. 104, Nee
. 104, 6
ER Rumkkmem BEBeHEeSSkHSeENEmNSmoRmmEmEmNmm oo
an mamanaana maaaaaaeal ea
23
quadrifurca 1587 S. Pac. 0 —
polymorpha 1587 S. Pac H.C. 104, 10—15
diodon 1587 N. Pac. 0 —
triodon 1557 N. P. H. C. 104, 3
tetrodon 1588 N. P. H. C. 104, 9
hexodon 1583-T.7R: 0 —
furcata 1583 C. P. 0 —
variabilis 1588 C. P. H. C.104, 14—
15. Aulodendron 1538
antarcticum 1589 Antarct H. C. 105, 5
pacificum 1589 S. PB. H. C. 105, 2
australe 1589 S. P. H70210573
atlanticum 1589 S. A. 0 —
indicum 1590 Ind. H. C. 105, 1
Zweite Sublegion: Phaeocoseina pag. 1590.
II. Ordnung: Phaeosphaeria pag. 1590.
4. Familie: Orosphaerida pag. 1590.
4 A. Subfamilie I: Oronida pag. 1593.
16. Orona 1593
maxima 1594 C. P. H. C. 10%, 5
robusta 19942. C7ER: 0 —
crassissima 1594 S. P. H. C. 107, 7
17. Orosphaera 1594
hastigera 1595. CHBR. 0 —
spinigera 1595 N. Atl. 0 —
fusigera le N 0 —
foveolata 1a) (05 18 0 —
serpentina DIIESTEL H. C. 106, 1
horrida 1596-8: BR. H20210672
clavigera ISIHLCHE: 0 —
ramigera 1596 S. Atl. 0 —
furcata 1596 Ind. 0 —
confluens 159627. 0 —
arborescens TD9TESSAR H. C. 106, 3
4 B. Subfamilie II: Oroscenida pag. 1597.
18. Oroscena 1597
Gegenbauri BIT CHE H. C. 106, 4
Müilleri 1598 C. P. H. C. 107, 8
Cuvieri 1598 S. P. EMC2107.76
Baerii 1598 N. P. HRCHI0T FA
Wolffü 1598 Ind. 0 —
Huxleyi TDIIANTA: eben 1
Darwini 1599. E7A. 0 —
Duncanii 1599 S. A. 0 —
19. Oroplegma 1599
diplosphaera 1600 C. P. H4C107,1
spinulosum 1600 C. P. 0 —
velatum 1600 T. A. 0r—
spongiosum 1601 N. P. H. C. 107, 3
giganteum 1601 T. A. H.0510922
IV. Catalog der Phaeodarien.
5. Familie: Sagosphaerida pag. 1601.
5 A. Subfamilie I: Sagenida pag. 1605.
20. Sagena
ternaria
pertusa
triangula
erucifera
1605
1606 Kosm.
1606 C. P.
1606 8. Atl.
1606 Med.N.Atl.O —
SccHkm Spocukiim omopio
InGee
Baal
Iallasen
u
—)
02}
{eb Ei Kong
21. Sagosphaera 1606
trigonilla 1607 Kosm.
penicilla 1607 Antarct
verticilla 1607 N. Pac.
fureilla 1607 S. P.
coronilla 1608 C. P.
22. Sagoscena 1608
castra 1608 S. P.
tentorium 1608 8. P.
praetorium 1609 C. P.
pellorium 1609 Antarct
eruciarium 1609 N. P.
debilis 1609 C. P.
* oracilis 1609 Med.
fragilis 1610 Kosm
23. Sagenoscena 1610
stellata 1610 S. A.
ornata 1610 Antarct.
penicillata 1611 Antarct.
coronata TS NP:
spathillata 1611 Arct.
eruciata 16 CP.
5 B. Subfamilie II: Sagmarida pag. 1612.
24. Sagmarium 1612
spongodiettyum 1612 S. Atl.
plegmosphaerium 1612 Tr. Atl.
trigonizon 1612 Med.
25. Sagmidium 1613
unicorne 1615 Antarct.
tricorne iloılay (05.12.
erueicorne I6I3SNDE-
quadricorne 1614 S. P.
multicorne 1614 Ind.
26. Sagoplegma 1614
pyramidophora 1614 N. P.
Scenophora I6152NR:
27.
6.“ Familie: Aulosphaerida pag. 1615.
6 A. Subfamilie I: Aularida pag. 1620.
Aularia
ternaria
tubularia
trigonaria
. Aulosphaera
* trigonopa
flexuosa
diodon
triodon
tetrodon
polyodon
verticillata
spathillata
erucjata
* elegantissima
bisternaria
dendrophora
sceptrophora
spathophora
bifurca
trifurca
quadrifurca
multifurca
coronata
undulata
spinosa
1621
1621 C
1621 S.
1621 N.
1622
1622 K
1622 N.
1623
1623 N. P.
1623 S.
1623
1624
1624
1624
1624 Med.
1624 Antarct.
1625 C. P.
1625 C. P.
1625 N.
1626 N. P.
1626 N.oP:
1626
1626 2
1626 T. Atl.
1627 N. P.
622 CHE!
S.p.
Med.N.Atl.
H. C. 111, Fig. 2
NV =
(I) =
H. M. 10, 4
I —
N) —
H. C. 109, 8
() —
(0) —=
(I
H. C. 109, 7a
H. C. 109, 10
H. M. 11,5, 6
H. C. 109, 11, 12
H. C. 109, 1, 2
H. C. 109, 3, 4
(I) —
(0) —
H. C. 109, 9
I —
(0 —
0) —
H. C. 109, 6
H. C. 109, 5
29.
0.
31.
32.
33.
3.
36.
37,
38.
39.
III. Ordnung: Phaeogromia pag. 1642.
$. Familie: Challengerida pag. 1642.
8 A. Subfamilie I: Lithogromida pag. 1647.
Lithogromia
silicea
diatomacea
lenticula
Challengeria
* Naresii
xiphodon
sigmodon
tritonis
pyramidalis
1647
1647 N. A.
1647 T. Atl.
1647 S. A.
1648
1648
1648
1649
1649
1649
Kosm.
IIEeAt]
NR:
NA.
S. A.
IV. Catalog der Phaeodarien.
Auloscena 1627
mirabilis 1628 C. Pac. H. C. 110, 1, 2
spectabilis 1628 Antart. HH. C. 110, 8, 9
pyramidalis 1623 Tr. Atl. 0 —
tentorium 1628 N. P. H. C. 110, 6
verticillus 1629 8. Atl. H. C. 110, 10, 11
penicillus 1629 Antarct. H. C. 110, 3
tlammabunda 162970. E. H. C. 110, 4
gigantea 1629°C. P. H. C. 110, 7
arboretum 1629 Ind. 0 —
serrata 1630 S. P H. C. 110, 5
Auloplegma 1630
perplexum 1630 N. P H. C. 111, 3
spongiosum I631@NZER, H. C. 111, 9
Aulophacus 1631
lenticularis 1631 Ind H. €: 11, 53
amphidiscus 1631 Ind HC 5b
Aulatraetus 1632
fusiformis 1632 T. Atl. H. C. 111, 6
diploconus 1632 N. Atl. 186 (0, DU, 7
fusulus 1632 N. Atl. 0 —
ellipsoides 1633 8. Atl. 0 —
6 B. Aulonida pag. 1633.
Aulonia 1633
tetragonia 1635 Antarct. 0 —
pentagonia 1634 S. P. 0 —
hexagonia 1634 T. Atl. HC
metagonia 1634 Ind. 0 —
polygonia 1654 Kosm 0 —
. Aulastrum 1634
mOnoceros ED 1 0 —
dichoceros 1635 Antart. 0 —
dendroceros 1635. N. BR: H. C. 111, 4
triceros 1635, 1EA% H. C. 111, 3
trichoceros 1636 S. P.
tetraceros 1636 S. A. 0 —
pentaceros 1636 Ind. 0 —
polyceros 1636 C. P. 0 —
Aulodietyum 1637
hydrodietyum 1637 Antart. 0 —
7. Familie: Cannosphaerida pag. 1637.
Cannosphaera 1640
atlantica 1640 T. A. H. C. 112, 5, 6
antarctica 1640 Antart. H.C. 112, 1-3
pacifica 1641 C. P. HRCSI1274
Coelacantha 1641
* anchorata 1641 Med. R.H. 982
mammillata 1641 S. Atl. 0 — |
H. C. 99, 22
H.. C. 99, 21
(
M. N. A. 1—1d
ae
0
H. C. 99, 5
Ü —
cyrtodon
Sloggetti
Harstoni
Campbelli
Thomsoni
bidens
Havergalli
elephas
Maclearei
tridens
trigona
trifida
quadridens
Bromleyi
Wildii
Aldrichii
Murrayi
40. Challengeron
monodon
cochlear
diodon
Pearceyi
Swirei
triodon
Balfourii
golfense
Richardsii
Fergusonii
Tizardii
triangulum
bisternum
heptacanthum
Crosbiei
Buchanani
Channeri
Moseleyi
Bethelli
bathybium
Johannis
Carpenterii
ceiliatum
Willemoesii
Wyvillei
8 B. Subfamilie I: Pharyngellida
41. Entocannula
eireularis
subglobosa
infundibulum
hirsuta
42. Pharyngella
monoceros
gastrula
invaginata
gastraea
43. Porcupinia
aculeata
cordiformis
9. Familie:
44. Cortinetta
tripodiscus
cortiniscus
45. Medusetta
codonium
tiara
minima
quadrigata
29
1649 S. Pac. 0 —
1649 T. Atl. H. C. 99, 4
1650 N. Pac. M.N. A, 14, 14a
1650 8. Atl. M.N. 4%,
1650 S. A. MERNTANT2
1650 C. P. 0 —
1651259: M.N. A, 13, 13a
Ind. 0 —
1651 S. A. M.N.A,3
1651 N. A. 0 —
1652 S A. M. N. A, 3b
165278.R: 0—
16527CIE: 0 —
I6H22NTE} H. C. 99, 3
653 FAT H. 0. 9) 2
1653 N. P. M.N. A, 4
1653 N. P. H2C3I
1653
1654 C. P. 0
1654 Ind. 0 —
1654 S. P. H. C. 99, 6
1654 Antart. H.C. 99, 7
1654 Antart. M.N.A, 11
159 NEAR 0 —
1655 N. A. M. N. A, 10
1655 N. A. 0 —
1655 Antarct HICHIIES
1656 Ir2P. jEb (0, BEN ©)
1656 S. A. M.N.A7
1656 N.P: 186 (6),
1657 Ind. 0 —
1657 T. Atl. 0 —
1657 C. P. HICSNITH
1657 T. Atl. 1b (0% vr), 19
1658 N. P. M.N. A, 12
1658 N. P. HC. 99714
1658 N. P M.N 46
lose IL 1%; 0 —
1659 N. A. 0 —
1659 T. A. M.N.A, 8
IGB92NSB 0 —
I6S9ENZ BR: H. C. 99, 13
1660 Tr. Atl. H. C. 99715
pag. 1660.
1660
1661 N. P. 0 —
1661 S. P. 0 —
1661 S. A. 186 (&, 8 a)
1661 N. A. H. C. 99, 20
1661
1662 Tr. A.
1662 N. A. H. C. 99, 18
1662 Tr. A. 0 —
1662 S. A. HS
1662
1663 Tr. A. 0 —
1663 S. A. H. C. 99, 16
Medusettida pag. 1663.
1667
1667 C. P. E.2CH 11729
1667 C. P. 0 —
1667
1668 T. Atl. H. 0212071
1668 N. A. 0 —
1668 S. A. 0 —
1668 N. P. H. C. 120, 2
30
tetranema
spiralis
craspedota
46. Euphysetta
staurocodon
hybocodon
amphicodon
47. Gazelletta
hexanema
macronema
orthonema
cyrtonema
furcata
bifurca
penicillata
pectinata
pinnata
Studeri
Schleinitzii
trispathilla
robusta
dendronema
melusina
Gorgonetta
mirabilis
geryonia
carmarina
bisenaria
Polypetta
polynema
alveolata
tabulata
mammillata
48.
49.
10. Familie:
50. Castanarium
Darwinii
Hookeri
Lyellii
Lubbockii
Huxleyi
Castanella
Wyvillei
Thomsonii
Campbellüi
Sloggettii
Balfourii
Channeri
Horstonii
. Castanidium
Willemoesii
Wildii
Buchanani
Murrayi
Aldrichii
Bromleyi
Bethellii
Moseleyi
Castanissa
Challengeri
Pearceyi
Richardsii
Crosbiei
Macleanei
Hoylei
Castanopsis
Naresii
51.
53.
54.
1669
1669
1669
1669
1670
1670
1670
1670
1671
1671
1671
1671
1672
1672
1672
1672
1672
1673
1673
1673
1673
1674
1674
1674
1674
1675
1675
1675
1676
1676
1676
1677
1677
ein
2
B
ZazunnzmanHzang
Br nut Diykigp >> rotdidp turn
B
onn enka m
Z
Castanellida
1651
1651
1652
1682
1632
1682
1682
1683
1683
1653
1683
1633
1634
1654
1684
1654
1684
1685
1685
1655
1685
1655
1686
1686
1636
1686
1687
1687
16837
1687
1687
1688
=
7
zZ nHoagn
zuna nzzHeon
[=}
za azsia
4
za
2 : nn =}
> niunpP> Pr’ nppDn Penphriun Dei"?
7
a
.
IV.
SS°H HHEEEESSSHSEEEE BOR BHO:
Emoo
[er]
ee |
1
pag. 1
eleikı
al
EB oo0005 mooogmso ooo0o005 90000
a
ele
Aller SsesasallErisene
ERDE eeilil
Se
@!
Q
. 120, 3
120,
118,
118,
120,
120,
120, 10
120, 9
4
2
3
5
6
120, 6
120, 15
120, 11,12
. 116,
116,
0)
113, 6
113, 7
113, 5
113, 2
113, 1
113, 3
55.
56.
57.
58.
59.
60.
61.
63.
64.
65.
Catalog der Phaeodarien.
Maclearei
Fergusonii
Castanura
Tizardii
Havergalli
Swirei
Carpenteri
11. Familie:
11 A. Subfamilie I: Circogonida pag.
Circoporus
sexfurcus
hexastylus
characeus
sexfuseinus
octahedrus
Circospathis
furcata
novena
tetradeca
tetrodonta
Circogonia
icosahedra
dodecacantha
Circorrhegma
dodecahedra
Circostephanus
coronarius
sexagenarius
polygonarius
11 B. Subfamilie II: Haeckelinida pag. 1700.
Haeckeliana
porcellana
maxima
lamarckiana
* murrayana
goetheana
darwiniana
12. Familie:
. Tuscarora
bisternaria
Murrayi
Wyvillei
tetrahedra
tubulosa
porcellana
Belknapii
Tuscarusa
medusa
Tuscaridium
cygneum
lithornithium
IV. Ordnung:
13. Familie:
1688
1688
1688
1689
1689
1689
1689
S. Atl.
N. Atl.
MAR:
Ind.
N. Pae.
SA
ooom oo
Helles
Circoporida pag. 1639.
1694
1694
1695
1695
1695
1695
1696
1696
1696
1697
1697
1697
1698
1695
1698
1699 Ind.
1699
1699
1700
1700
S43 »unn nano
>> >PPrb Wprih
SER:
SB.
SR.
SCH HB Em SSH HESEE
1700
IT0IESSE-
KOIETZA®
1701 S. A.
1702 C. P.
1702 N. P.
1702 N. P.
Tuscarorida pag. 1702.
1706
1706 C. P.
1706 S. P.
1707 8. P.
1707 T. A.
1707 N. P.
1708 S. A.
17082S.0BR-
1709
INOIEN-ER.
1709
INO9ENDE.
TIGEN. DER
BREBEEm
EEHHERH
2
zBE
az ©
Eiserselker
Flore ee
aamaaa
Zzannan
143, 4
114, 6
114, 5
114, 4
24, 6
114, 3 |
a2
Phaeoconchia pag. 1710.
Concharida pag. 1710.
13 A. Subfamilie I: Conchasmida pag. 1716.
Concharium
bivalvum
nucula
diatomeum
1716
1717
1717
66.
67.
68.
69.
70.
ae
12.
73.
bacillarium
fragilissimum
Conchasma
radiolites
sphaerulites
hippurites
Conchellium
tridacna
hippopus
Conchidium
terebratula
theeidium
rhynchonella
dimerella
leptaena
argiope
magasella
productum
Conchonia
diodon
triodon
tetrodon
Conchopsis
orbicula
compressa
carinata
lenticula
pilidium
aspidium
navicula
Conchoceras
caudatum
cornutum
1718
1718
1718
1719 Antarct.
1719 Antarct.
1719 Antarct.
13 B. Subfamilie II: Conchopsid
1720
1720
1720
1721
1721
1721
1722
1722
1722
1722
1723
1723
1723
1723
1724
1724
1724
1725
1725
1725
1726
1726
1726
1727
1727
1727
1728
T. Atl.
Med.
N. Pac.
(0, 12%
CHR
SI
NISP:
NR:
GB
a,
Ind.
N. A.
AR
GEB.
Ind.
Sb AN;
IN IP.
Ih Au
GER
S. A.
Ni. P:
SER:
AR
AG
IV. Catalog der Phaeodarien.
pag. 1719.
123, 7
lo
Alsellisen
mi
“0
E
PO sVRer)
fe
.124, 10—12
. 124, 13, 14
Q
.185, 3
125, 7, 8
123, 8
123, 9
125, 9
125, 1,2
. 126, 4—6
. 124, 15
. 124, 16
BE EEmmEeE SHE ScHmHommm om
aa anmmmaaa
14. Familie: Coelodendrida pag. 1728.
14 A. Subfamilie I: Coelodorida pag. 1733.
Coelodoras
hexagraphis
octographis
Coelodendrum
* ramosissimum
spinosissimum
furcatissimum
bifurcum
* sracillimum
lappaceum
cervicorne
digitatum
tlabellatum
serratum
1733
1734
1734
1734
1735
1735
1735
1735
1736
1736
1736
1736
1737
1737
(0) —
0. —
H.M. 13, 1,2
H. C. 21,7
H. C. 121, 14
0
H. M. 32, 1
07
H. C. 121, 8
0
H. C. 121, 6
H. C. 21,5
31
14 B. Subfamilie II: Coelodrymida pag. 1737.
74. Coelodrymus
ancoratus
lappulatus
echinatus
75. Coelodasea
ramosissima
spongiosa
1737
1758
1738
1738
1738
1739
1739
S.
S.
S.
Me
de
>e Drag
H. C. 121, 9, 10
Or
H. M.
() —
15. Familie: Coelographida pag. 1739.
15 A. Subfamilie I:Coelotholida pag
76. Coelotholus
octonus
eruciatus
ancoratus
77. Coelothauma
duodenum
78. Coelothamnus
bivalvis
* Davidoffii
sedecimalis
maximus
1748
1749
1749
1749
1750
1750
1750
1751
1751
1751
1752
ocotn m com
Q
Ilse
ie
13, 4
. 1748.
122, 1,2
. 122, 2-5
122, 6—9
31, 1—5
15 B. Subfamilie II: Coeloplegmida pag. 1752.
79. Coelographis
regina
sagittella
hexastyla
gracillima
triangulum
80. Coelospathis
ancorata
octostyla
octodactyla
81. Coelodecas
sagittaria
decastyla
pentagona
82. Coelostylus
bisenarius
flabellatus
83. Coeloplegma
murrayanum
tritonis
tetradecastylum
atlanticum
84. Coelagalma
mirabile
1752
1752
1753
1753
1753
1753
1754
1754
1754
1755
1755
1755
1755
1756
1756
1756
1757
1757
1757
1758
1758
1758
1759
1759
nas zn
je?
Z5
Derzeit
SE er
aa nella clt
H. C. 126, 1
or
(0)
H. M. 32, 2, 3
Ge
H. C. 128, 1—7
H. C. 128, 8
H. C. 128, 9
H. C, 126, 2
0
Or
H. C. 126, 3
je (Or rl
H.C. 127, 2—13
a
NV
H. C. 126, 4
ı=
aa
TAFEL 1.
PHAEODARIA.
(Plate 101 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCYSTINA.
Familien der PHAEODINIDA, CANNORRHAPHIDA und AULACANTHIDA.
Hacchel, Radiolarien IV. TM. 5
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
10.
11.
12.
13.
14.
TAFEL 1.
(Plate 101 der Challenger-Radiolarien.)
Familien: PHAEODINIDA, CANNORRHAPHIDA und AULACANTHIDA.
Phaeocolla primordialis, n. SP. - :
Die Central-Kapsel isolirt. Ihre äussere doppelt conturirte Membran zeigt nur eine Oeffnung, mit
Strahlendeckel und Rüssel. Die zarte innere Membran ist von der ersteren durch einen hellen
Zwischenraum getrennt und umschliesst feinkörniges Protoplasma mit hellen Vacuolen. Der sphäroidale
Nucleus enthält viele unregelmässig geformte Nucleoli.
Phaeodina tripylea, n. SP. - ; 3 5 ; 6 5 : : e . - ; R ;
Eine Central-Kapsel in Theilung begriffen, mit zwei elliptischen Kernen, deren Nucleoli netzartig
verbunden sind. Jede Tochterzelle erhält eine Parapyle (oben) und eine Hälfte der Astropyle (unten).
Der Rüssel der letzteren ist bereits getheilt.
Cannorrhaphis spinulosa, n. SP. Sn rat ASP: -
Das alveolenhaltige Calymma ist mit einem Mantel von tangentialen Nadeln umgeben. In dem
dunkeln Phaeodium sind zwei helle Central-Kapseln sichtbar, jede mit zwei Kernen. (Vermehrung
durch wiederholte Zweitheilung.)
Cannorrhaphis spinulosa, n. SP.
Eine einzelne röhrenförmige Tangential-Nadel.
Cannorrhaphis spathillata, n. SP.
Eine einzelne röhrenförmige ‚Tangential-Nadel.
Aulactinium actinastrum, D. SP. i ; L 5 B 5 R £ : 5 : :
Der einzellige Körper im Meridian-Schnitt. Das alveolenhaltige Calymma ist von radialen Röhren
durchsetzt, deren Proximal-Enden !die Oberfläche der sphäroidalen Central-Kapsel berühren. Die
Astropyle der letzteren ist von den Pigmentkörnern des Phaeodium überlagert. Oberhalb der beiden
Kerne sind die beiden Parapylen der Central-Kapsel sichtbar.
Aulactinium actinastrum, D. SP.
Eine einzelne Radial-Röhre.
Aulactinium actinelium, D. SP.
Eine einzelne Radial-Röhre.
Mesocena stellata, n. SP. 3
Ein einzelnes Ringstück des Skelets.
Dictyocha stapedia, n. SP. ; : 2 : :
Der vollständige einzellige Organismus, in Ceylon nach dem Leben gezeichnet. Die kugelige Central-
Kapsel (in der Mitte) zeigt unten die Astropyle (vom Phaeodium überlagert), oben die beiden Para-
pylen; ihr centraler Kern enthält zahlreiche Nucleoli. Die Oberfläche des alveolenhaltigen Calymma
lässt zahlreiche Pseudopodien ausstrahlen und ist mit zerstreuten, steigbügelförmigen Kiesel-Körperchen
bedeckt.
Dictyocha stapedia, n. SP. .
Ein einzelnes steigbügelförmiges Kiesel-Körperchen.
Dictyocha stapedia, n. SP. . ; F :
Ein Zwillings-Stück des Skelets, aus zwei verbundenen steigbügelförmigen Kiesel-Körperchen zu-
sammengesetzt.
Dictyocha medusa, n. SP. :
Ein einzelnes Kiesel-Körperchen des Skelets, von der Seite gesehen.
Dictyocha medusa, n. Sp.
Ein einzelnes Kiesel-Körperchen des Skelets, von oben gesehen.
Vergrösserung
300
300
100
300
300
100
300
200
600
300
800
800
800
800
PHAEODARIA. TAF. I
Radıolarıa Pl. 101
NAAAAN
J
J
J
NAAAAAMINAN
J
J NaJu Bj fL
2. PHAEODINA, 3 5 CANNORRHAPHIS, 6-8. AULACTINIUM,
9 MESOCENA, 10-14.DICTYOCHA
4
tu
TAFEL Il.
PHAEODARIA.
(Plate 102 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCYSTINA.
Familie der AULACANTHIDA.
5*
TAFEL U.
(Plate 102 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: AULACANTHIDA.
Vergrösserung
Fig. 1. Auloceros elegans, n. Sp. 80
Der vollständige einzellige Organismus, in Ceylon nach dem Leben gezeichnet. Die rothe Central-
Kapsel enthält einen grossen sphäroidalen Nucleus mit vielen Nucleoli, und zeigt oben die Astropyle,
unten die beiden Parapylen. Sie ist grösstentheils von dem grünen Phaeodium eingeschlossen. Das
voluminöse Calymma ist mit Alveolen angefüllt und an der Oberfläche mit einem Mantel von feinen
hohlen Tangential-Nadeln bedeckt. Die Radial-Röhren, welche das Calymma durchsetzen, berühren mit
ihren Proximal-Enden die Oberfläche der Central-Kapsel, während ihr Distal-Ende verzweigt ist. Ueber
die Zweig-Enden und zwischen den Röhren treten die Pseudopodien frei hervor.
Figg. 2—6. Auloceros furcosus, n. SP. . E e 2 . . £ & : e : : ; : 100
Distal-Enden verschiedener Radial-Röhren.
Fig. 7. Auloceros trigeminus, n. SP. \ 5 ’ ; : ! 4 2 ; ; ; ; > : 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 83. Auloceros capreolus, n. Sp. £ 2 : Ä : : ; : : ; ; 5 : : 200
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Figg. 9, 10. Auloceros cervinus, n. SP. - ; ® ; 5 5 ; 5 3 i i h 5 R 300
Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren.
Fig 12. Auloceros spathillaster, n. sp. . j 2 : - : : A i 5 ’ B 2 s 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Figg. 11, 15. Auloceros arborescens, n. SP. . - i > ; 5 e ; & $ i : i 300
Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren.
FHAEODARIA. TAF. I
Radiolaria Pl. 102.
The Voyase ol HM. S.'Challenger
AULOCGERA.
TAFEL II.
PHAEODARIA.
(Plate 103 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCYSTINA.
Familie der AULACANTHIDA.
TAFEL IM.
(Plate 103 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: AULACANTHIDA.
Fig. 1. Aulographis candelabrum, n. SP. : ; ; ; : ‚ { :
Stück eines Radial-Schnittes durch den en Kösper c die vollständige Central-Kapsel,
e äussere Membran derselben, : innere Membran. o Astropyle (Hauptöffnung). u die beiden Para-
pylen (Nebenöffnungen). v Vacuolen. n Nucleus. Z Nucleolus. Das gezeichnete Stück des Calymma
enthält in der unteren Hälfte das Phaeodium (p), in den oberen Alveolen (a), aussen den Mantel der
feinen Tangential-Nadeln (s). f Pseudopodien. r sieben Radial-Röhren, jede mit einem Quirl von
Endästen,
Figg. 2—9. Aulographis pandora, n. Sp.
Distal-Enden verschiedener Radial-Röhren eines Individuums, die grosse Variobilität. dieser Art
zeigend.
Fig. 10. Aulographis fureula, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 11. Aulographis fureula, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 12, 13. Aulographis bovicornis, n. SP. :
Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren.
Fig. 14. Aulographis bovicornis, n. SP. a
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 15. Aulographis triangulum, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 16. Aulographis taumorpha, n. Sp. i :
Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren.
Fig. 17. Aulographis triglochin, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Figg. 18, 19. Aulographis hexancistra, n. Sp. .
Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren.
Fig. 20. Aulographis dentata, n. Sp. ;
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 21. Aulographis ancorata, n. SP. : ;
Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren.
Fig. 22. Aulographis tetrancistra, n. Sp. .
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 23. Aulographis stellata, n. Sp. 2 5
Fig. 23 a—c. Distal-Enden von drei Radial- Röhren er und 5 ner c völlig se
Fig. 24. Aulographis asteriscus, n. SP.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 25. Aulographis cruciata, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 26. Aulographis pulvinata, n. SP. R
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 27. Aulographis serrulata, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Vergrösserung
100
100
400
400
200
200
200
300
300
300
200
300
300
300
300
300
400
400
TAF. D
PHAEODARIA.
103.
Radiolaria. Pl.
The Voyage of H.M.S.'Challenseı
GRAPHIS.
AULO
TAFEL IV.
PHAEODARIA.
(Plate 104 der Challenger-Radiolarien).
Ordnung der PHAEOCYSTINA.
Familie der AULACANTHIDA.
TAFEL IV.
(Plate 104 der Challenger-Radiolarien).
Familie: AULACANTHIDA.
Vergrösserung
Fig. Aulospathis bifurca, n. SP. : ; . : 2 5 ; : : s ; : : \ 50
Ein vollständiges, in Glycerin vortrefflich conservirtes Exemplar, mit zwei Central-Kapseln und
eiförmigem alveolenhaltigem Calymma; die Oberfläche des letzteren ist mit feinen Tangential-Nadeln
bedeckt und von starken gabelförmigen Radial-Röhren durchbrochen.
Fig. Aulospathis bifurca, n. Sp. : : ; : ; : : : s ; £ £ 5 100
Die isolirte Central-Kapsel eines anderen Exemplars, von dunkeln Körnern des Phaeodium umgeben.
e äussere, ? innere Membran, o Astropyle (Hauptöffnung). u die beiden Parapylen (Nebenöffnungen).
c Vacuolen im Protoplasma. z Nucleus. / Nucleoli.
Fig. Aulospathis bifurca, 2. SP. . - : - e e : > ; : ; : : . - s0
Zwei Central-Kapseln eines anderen, in Selbsttheilung begriffenen Exemplars. Buchstaben wie in Fig. 2.
Fig. Aulospathis-bifurea, DD. oe 00
Eine einzelne Radial-Röhre,
Fig. Aulospathis bifurca, n. Sp. B E : i ; : : : 200
Distal-Theil einer einzelnen Radial-Röhre, mit einigen Luftbläschen erfüllt,
Fig. Aulospathis trifurca, n. Sp. ; ; Q < ; 5 : 200
Distal-Theil einer einzelnen Radiol-Röhre, mit einigen Luftbläschen "erfälkt
Fig. Aulospathis trifurca, n. SP. ; ; 5 2 ; : ; 2 200
Distal-Theil einer einzelnen Radial- Kohn mit einigen Luftbläschen erfüllt.
Fig. Aulospathis triodon, n. Sp. ; : Er : : : > : 2 : E E : 100
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. Aulospathis tetrodon, n. Sp. : 3 : e 5 \ 2 . - : : i B 200
Distal-Theil einer einzeluen Radial-Röhre, mit einigen Luftbläschen erfüllt.
Figg. 10—13. Aulospathis polymorpha, n. Sp. ß a : e & : € : £ < 5 400
Distal-Enden von vier Radial-Röhren, mit verschiedenen Spathillen-Formen.
Figg. 14—17. Aulospathis variabilis, n. sp. . F - i . : 2 P : : : B 2 400
Distal-Enden von vier Radial-Röhren, mit verschiedenen Spathillen-Formen.
PHAEODARIA. TAF. W.
The Voyage oF LM.S. Challenger“
AN
Radiolaria. DI. 104.
i
„
EEE Te > nme een a " e R
, R j i Ak
/ per
== 297. }i \ =
f _ 4 _— z
| — ——= Erg
AULOSPATHIS
Haeckel, Radiolarien IV. Thl.
TAFEL \.
PHAEODARIA.
(Plate 105 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCYSTINA.
Familie der AULACANTHIDA.
TAFEL V\.
(Plate 105 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: AULACANTHIDA.
Vergrösserung
Fig. 1. Aulodendron indicum, n. SP. : : ; ; : N \ B e h ; : i ; 200
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 2. Aulodendron pacıficum, n. Sp. . : ; ; 3 ; . ; i ; : i - ; 400
Distal-Hälfte einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 3. Aulodendron australe, n. Sp. - : : ; ® j : © x 5 6 e R : 300
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 4. Aulacantha spinosa, n. Sp. . : ; e ; : 5 : © - 5 0 © 5 300
Distal-Hälfte einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 5. Aulodendron antareticum, n. Sp. 5 : i : : : { : : ß : e : 300
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 6. Aulographis pistillum, n. Sp. . : ; ; : : & . ; e 5 : 5 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 7. Aulographis martagon, n. Sp. - : : 3 : : - : : 6 : : : ; 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 8. Aulographis triaena, D. Sp. : E E S s Ä : B : 3 : : : > 80
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 9. Aulographis flammabunda, n. Sp. 5 e : ; } : : ; : : - $ ® 100
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 10. Aulographis floscula, n. Sp. E 5 2 : : : 3 e 5 i : & ; : 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 11. Aulographis gemmascens, n. Sp. : : : : 5 i A ® : ; e ; ; 100
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 12. Aulographis verticillata, n. Sp. -» : & 5 s : E £ F : : 5 : : 400
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 12a. Grundriss desselben Distal-Endes, von der Spitze gesehen, mit vier Kränzen von je fünf
Aesten.
Fig. 13. Aulographis tripentas, n. Sp. . : : : : ; 3 : ® E : : : ; 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 13a. Grundriss desselben Distal-Endes, von der Spitze gesehen, mit vier Kränzen von je fünf
Aesten.
Fig. 14. Auloceros dicranaster, D. Sp. . ; . i e E 5 N : : } ; ; e 400
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Fig. 15. Auloceros dicranaster, n. SP. - e ; : : : : B : : : 2 s , 200
Dasselbe Distal-Ende, in der terminalen Tangential-Fläche gesehen.
Fig. 16. Aulacantha cannulata, n. Sp. . 5 £ : e : . ; : ß : ; i : 300
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Rölıre. |
PHAEODARIA, TAF. V.
‚Radiolaria Pl. 105.
oO
The Voyage of H:M.S. "Challenger.
AULACANTHA.
16.
1-5. AULODENDRON, 6-15. AULOGRAPHIS,
”
3
DI
TAFEL 4.
PHAEODARIA.
(Plate 106 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der OROSPHAERIDA.
TAFEL VI.
(Plate 106 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: OROSPHAERIDA.
Vergrösserung
Fig. 1. Orosphaera serpentina, n. Sp. . i : Ä ; ; 50
Die vollständige Gitterschale, nach ee eines Theiles der Radial-Stacheln.
Fig. 2. Orosphaera horrida, n. Sp. . : : : : : : : : . 50
Die vollständige Gitterschale, nach Tnkfsrue eines Theiles der Radial-Stacheln.
Fig. 3. Orosphaera arborescens, n. sp. (vel Orothamnus arborescens) . : : : 2 L 5 e 50
Die vollständige Gitterschale, nach Entfernung eines Theiles der Radial-Stacheln.
Fig. 4. Oroscena gegenbauri, n. SP. : & & 5 5 5 - © 5 B 5 50
Die vollständige Gitterschale, mit allen Radial-Stacheln.
PHAEODARIA. TAF. VI
Radiolarıa Pl. 106.
Challenger .
The Voyage oPELNS
3. ORGTHAMNUS, 4.0ROSCENA.
1.2.0RONIA,
TAFEL VI.
PHAEODARIA.
(Plate 107 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der OROSPHAERIDA.
TAFEL VI.
(Plate 107 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: OROSPHAERIDA.
Vergrösserung
Fig. 1. Oroplegma diplosphaera, n. Sp. . - ; 5 5 : : e a : ; : : 2 50
Die vollständige Gitterschale, mit ihrem äusseren spongiösen Mantel.
Fig. 2. Oroplegma giganteum, n. SP. : ; 5 : 4 ! : : : : ; E . : 200
Ein kleines Stück des spongiösen Gitterwerks.
Fig. 3. Oroplegma spongiosum, n. SP. . 5 : r : Ä f e 3 : ; : : : 50
Ein pyramidaler Aufsatz der inneren Gitterschale, mit einem Radial-Stachel auf der Spitze.
Fig. 4. Oroscena baerü, n. Sp. 2 i : , 3 { : ? R : : : - : : 100
Ein pyramidaler Aufsatz der inneren Gitterschale, mit einem Radial-Stachel auf der Spitze.
Fig. 5. Orona mazima, n. Sp. : { : e : : R e h ; 2 £ ; s . 300
Ein kleines Stück des spongiösen Gitterwerks; die engen Axen-Canäle der Gitterbalken sind theilweise
mit Luft gefüllt.
Fig. 6. Oroscena cuvieri, n. Sp. ; b : s ; ; e : : 50
Ein einzelner Radial-Stachel.
Fig. 7. Orona crassissima, n. Sp. . s : 5 2 : : : i : . s { ; 300
Ein einzelner Balken des Gitterwerks, mit grubiger Oberfläche.
Fig. 8 (oben in der Mitte). Oroscena muelleri, n. Sp. . a : 2 i A : : : e : 50
Ein einzelner Radial-Stachel.
The Voyage oE LM. S "Challenger!
PHAEODARIA. TAF. VI
> G ‚
FEN \#
£ 2 Re A \ ( YA \ ) N S FR a N
NL INN TIN IE T a
- 7 N5=$z X ) } D
NOT GEN THNAN
N = SS ; \ q Wr
VS N & \\r
3 N 5; x TA
n OS = As \
\ N
Ryr
ON
1-3.OROPLEGMA. 4-7.0OROSCENA,.
Radiolarıa Pl.107.
TAFEL VII.
PHAEODARIA.
(Plate 103 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der SAGOSPHAERIDA.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
10.
Ile
12.
13.
ld,
TAFEL VIN.
(Plate 108 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: SAßOSPHAERIDA.
Sagoscena castra, 1. SP. 2 5 F 5 .
Die Hälfte der Gitterschale (in der Mitte die kugelige a Bl mit dunkel durch Carmin
gefärbtem Kern, vom Phaeodium umgeben).
Sagmarium spongodietyum, n. SP.
Die Hälfte der Gitterschale.
Sagenoscena stellata, n. SP.
Theil einer Gitter-Pyramide der Schale, mit einem Axenstabe, der in einen gekrönten Radial-Stachel
verlängert ist.
Sagenoscena ornata, n. SP. &
Theil einer Gitter-Pyramide der Schale, mit einem Axenstabe, der in einen gekrönten Radial-Stachel
verlängert ist.
Sagoscena pellorium, n. SP.
Eine Gitter-Pyramide der Schale.
Sagoscena tentorium, n. SP. : i
Ein Stück der Gitterschale, mit acht Pyr ramiden.
Sagoscena praetorium, n. SP.
Distal-Theil einer Gitter-Pyramide.
Sagena ternaria, n. SP.
Eine dreieckige Masche der einfachen Gitterkugel.
Sagmidium erucicorne, n. SP.
Ein Knotenpunkt der Gitterschale, mit drei divergenten Stacheln.
Fig. 9a. Ein einzelner kreuzförmiger Wirtel eines Radial-Stachela.
Sagosphaera penicilla, n. SP.
Ein Knotenpunkt der Gitterschale, mit einem Radial-Stachel.
Sagosphaera furcilla, n. Sp.
Zwei Knotenpunkte der Gitterschale.
Fig. 1la. Distal-Ende eines Stachels.
Sagmidium quadricorne, n. Sp.
Ein Knotenpunkt der Gitterschale, mit vier divergenten Stacheln.
Sagoplegma scenophora, n. Sp. . : ; ; : $ . s e 3 2 ©
Spitzen von zwei Pyramiden der Gitterschale, die eine mit zwei, die andere mit vier divergenten
Stacheln.
Sagmarium plegmosphaerium, 1. Sp. . ;
Ein Knotenpunkt der spongiösen Gitterschale, mit dornigen Gitterbalken.
Vergrösserung
50
50
300
300
300
100
400
400
400
400
300
400
300
300
PHAEODARIA. TAF. VII.
Radıolarıa PI.108.
The Voyage of HM.S. Challenger”
9-14. SAGOSPHAERA.
8. SAGENA,
1-7. SAGOSGENA,
=
Bun
Er
Haeckel, Radiolarien, IV. Thl.
TAFEL IA.
PHAEODARIA.
(Plate 109 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der AULOSPHAERIDA.
{I
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
5 ld)
te ll
12!
TAFEL IX.
(Plate 109 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: AULOSPHAERIDA.
Aulosphaera dendrophora, n. Sp.
Die grosse kugelige Gitterschale ist durch ein voluminöses Phaeodium von der eingeschlossenen
(hellen) Central-Kapsel und dem dieselbe umgebenden (dunkeln) Phaeodium getrennt.
Aulosphaera dendrophora, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Aulosphaera sceptrophora, n. Sp.
Eine hexagonale Gruppe von sechs dreieckigen Maschen der Gitterschale.
Aulosphaera sceptrophora, n. Sp.
Tangential-Ansicht einer sechseckigen Maschen-Gruppe, mit drei Radial-Röhren.
Aulosphaera spinosa, n. SP.
Eine hexagonale Gruppe von sechs dreieckigen Maschen der Gitterschale.
Aulosphaera undulata, n. Sp.
Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt.
Aulosphaera spathillata, n. Sp.
Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt.
Fig. 7a. Eine abnorme Varietät.
Aulosphaera triodon, n. SP.
Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt.
Aulosphaera trifurca, n. Sp.
Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt.
Aulosphaera eruciata, n. SP.
Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt.
Aulosphaera bisternaria, n. Sp. -
Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt.
Aulosphaera bisternaria, n. Sp.
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Vergrösserung
50
300
300
300
300
400
400
400
400
300
600
PHAEODARIA. TAF. R.
Radiolaria PI. 109.
The Voyase of ILM.S. Challenger”
AUTOS EHAERA,
s
N
TAFEL \.
PHAEODARIA.
(Plate 110 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der AULOSPHAERIDA.
Biel
Fig. 2.
Fig. 3
Fig. 4.
Fig. 5.
Fig. 6
Bio 7.
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig. 11
TAFEL X.
(Plate 110 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: AULOSPHAERIDA.
Auloscena mirabilis, n. SP.
Die vollständige kugelige Gitterschale,. aus sechsseitigen Pyramiden zusammengesetzt, deren Spitze
eine Radial-Röhre mit Terminal-Krone trägt.
Auloscena mirabilis, n. SP.
Terminal-Krone einer einzelnen Radial-Röhre.
Auloscena penicillus, n. SP. E Ä : E : ß ; - ;
Eine einzelne sechsseitige Pyramide der Gitterschale, mit Radial-Röhre auf der Spitze.
Auloscena flammabunda, n. Sp.
Eine einzelne Radial-Röhre, mit Terminal-Krone am Distal-Ende und centripetal verlängertem Axen-
faden am Proximal-Ende.
Auloscena serrata, n. SP.
Terminal-Krone einer einzelnen Radial-Röhre,
Auloscena tentorium, n. Sp.
Eine einzelne Radial-Röhre, mit Terminal-Krone am Distal-Ende und centripetal verlängertem Axen-
faden am Proximal-Ende.
Auloscena gigantea, n. Sp. -
Basal-Theil einer Radial-Röhre, und ihre Verbindung mit den sechs zusammenstossenden Tangential-
Röhren eines Gitter-Knotenpunktes.
Auloscena spectabilis, n. SP.
Spitze einer abnormen Gitter-Pyramide, in welcher sieben (statt sechs) Tangential-Röhren zusammen-
stossen.
Auloscena spectabilis, n. SP.
Spitze einer Gitter-Pyramide mit ihrer Radial-Röhre (der mittlere Theil der letzteren ist weggelassen).
Auloscena vertieillus, n. SP.
Spitze einer sechsseitigen Gitter-Pyramide von innen gesehen.
Auloscena verticillus, n. SP. :
Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre.
Vergrösserung
50
600
200
400
600
400
400
4u0
800
300
400
Radiolarıa PL.110.
I.
——
PHAEODARIA. TAF. X
heVovage oe IM S Challenger.”
lee,
AULOSCENA.
TAFEL XL.
PHAEODARIA.
(Plate 111 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der AULOSPHAERIDA.
TAFEL XI.
(Plate 111 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: AULOSPHAERIDA.
Vergrösserung
Fig. 1. Aulonia hewagonia, n. Sp. - 5 : 2 { : : - Ä : - e : a 30
Die vollständige kugelige Gitterschale.
Fig. 2. Aularia ternaria, n. Sp. ; : 3 300
Eine hexagonale Gruppe von sechs en Maschen der en ne dahinter die
Central-Kapsel. e äussere, ? innere Membran der Kapsel. o Astropyle (Hauptöffnung). «’u‘ die beiden
Parapylen (Nebenöffnungen). v Vacuolen. z Nucleolus. / Nucleoli.
Fig. 3. Aulastrum triceros, n. Sp. . : . ; : : : : : c : 2 : : ; 50
Die vollständige kugelige Gitterschale.
Fig. 3a. Aulastrum triceros, n. Sp. . : : £ Ä 5 : : R : : ; : 2 300
Eine einzelne Radial-Röhre.
Figg. 4a, 4b, 4c. Aulastrum dendroceros, n. Sp. . : 6 : 5 : c : A : : : 400
Drei einzelne Radial-Röhren (von drei verschiedenen Individuen).
Fig. 5a. Aulophacus lenticularis, n. Sp. - i : : : Ä : : : : : : : £ 300
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 5b. Aulophacus amphidiscus, n. SP. { S 3 z Ä : : ; 5 B ; ; : 300
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 6. Aulatractus fusiformis, n. Sp.
Die vollständige spindelförmige Gitterschale.
Fig. 6a. Aulatractus fusiformis, n. Sp. . : s : : R ; = ; : : A ; : 20
Apical-Theil der Gitterschale.
Fig. 6b. Aulatractus fusiformis, n. Sp. . ; : 4 e i : ; : : € 5 ; , 400
Eine einzelne Radial-Röhre
Fig. 7. Aulatractus diploconus, n. SP. - ; ’ : : ; : 3 : : : : , : 20
Apical-Theil der Gitterschale.
Fig. Ta. Aulatractus diploconus, n. SP. - e i ® z : : ; : 5 : R ; 400
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 8. Auloplegma perplexum, n. Sp. .- : ü i : £ : \ : ß : B : ; 50
Die Hälfte der spongiösen Gitterschale.
Fig. Sa. Auloplegma perplexum, n. Sp. - : : : R B 5 ß 5 : . 2 : ; 400
Eine einzelne Radial-Röhre.
Fig. 9. Auloplegma spongiosum, n. Sp. . : 5 5 i 2 i { 5 ; : i i ; 300
Eine einzelne Radial-Röhre.
PHAEODARIA. TAF. X
Radiolaria Pl.IH N
>
The Voyage of H.M.S Challenger.’
25. AULOSPHAERA, 6.7. AULATRACTUS,
l.AULONIA,
8. AULOPLEGMA.
TAFEL AH.
PHAEODARIA.
(Plate 112 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOSPHAERIA.
Familie der CANNOSPHAERIDA.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
TAFEL XI.
(Plate 112 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CANNOSPHAERIDA.
Cannosphaera antarctica, n. SP. - 5 . . E £ . 5 .
Die vollständige Gitterschale. Die innere Cyrtoid-Schale, aus deren Mündung das dunkle Phaeodium
hervorragt, ist durch Radial-Röhren mit der äusseren Sphaeroid-Schale verbunden.
Cannosphaera antarctica, n. Sp. :
Die innere Cyrtoid-Schale (2 4), aus deren Mündung das en Phaeodium eh) N ist a
dünne Radial-Röhren mit der äusseren Sphaeroid-Schale verbunden; von letzterer ist nur eine Masche
dargestellt.
Cannosphaera antarctica, n. SP.
Eine einzelne Radial-Röhre, aus einem Knotenpunkte der äusseren Gitterschale centrifugal entspringend.
Cannosphaera pacifica, n. Sp. : e B 5 A
Die innere Cyrtoid-Schale (4 4), welche die ee Central- ee (ce) mit ihrem Nucleus (m) ein-
schliesst, ist durch dünne Radial-Röhren mit der äusseren Sphaeroid-Schale verbunden; von letzterer
sind nur wenige Maschen und centrifugale (aus ihren Knotenpunkten entspringende) Radial-Röhren
dargestellt.
Cannosphaera atlantica, n. Sp.
Die innere Gitterschale und ein Theil der äusseren. ce Central-Kapsel. r Nucleus.
Cannosphaera atlantica, n. Sp.
Eine einzelne Radial-Röhre, aus einem Knotenpunkte der äusseren Gitterschale centrifugal entspringend.
Vergrösserung
50
200
200
PHAEODARIA. TAF. M.
. TheVoyage ol H.M.S Challenger.
Radiolarıa Pl. 12.
—I
A
f /
ei N
| I
j
/
N
[
\
\
\ N
\ N
'
N
kon
\
UN
\!
Ben
SG >
1
|
1
| E
\ [|
4 m
| ——a
|
I jı
h J
N
N)
ea
N
—N
OANNOSPHAERA.
Haeckel, Radiolarien IV. Thl.
TAFEL XII.
PHAEODARIA.
(Plate 113 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der CASTANELLIDA.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
TAFEL XII.
(Plate 113 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CASTANELLIDA.
Castanissa challengeri, n. SP.
Die vollständige kugelige Gitterschale, mit ihrer basalen Mündung (a).
Castanidium moseleyi, n. SP. > - £ > 5 e 2 - 5
Die vollständige kugelige Gitterschale, mit ihrer basalen Mündung (a).
Castanopsis naresü, n. SP. i =
Die vollständige kugelige Eh mit ihrer basalen ee (a).
Castanura tizardü, n. Sp. . .
Die vollständige kugelige hal mit ihrer basalen Mündanz (a)
Fig. 4a. Ein einzelner radialer Hauptstachel.
Castanidium murrayi, n. SP.
Die Gitterkugel mit der eingeschlossenen Central-Kapsel und dem dunkeln, aus der Mündung vor-
tretenden Phaeodium.
Fig. 5a. Ein einzelner radialer Hauptstachel.
Castanella wyvillei, n. SP.
Ein Stück der Gitterkugel, mit der Mündung N
Castanidium buchanani, n. SP. s :
Ein Stück der Gitterkugel, mit der Mündung (a).
Vergrösserung
100
80
80
80
400
100
400
100
100
PHAEODARIA. TAF. XI.
The Voyage oP HM. S. Challenger“ Radsolaria P1.113.
CASTANELLA.
TAFEL XIV.
PHAEODARIA.
(Plate 114 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnungen der PHAEOCYSTINA und PHAEOGROMIA.
Familien der CANNORRHAPHIDA und CIRCOPORIDA.
8*+
le
Qt
8.
ig. 10.
sad
ls:
TAFEL XIV.
(Plate 114 der Challenger-Radiolarien.)
Familien: CANNORRHAPHIDA und CIRCOPORIDA.
Haeckeliana darwiniana, D. SP.
Die vollständige kugelige Gitterschale.
Haeckeliana darwiniana, n. SP. .
Ein einzelner Poren-Kranz der Gitterschale, die Basis eines Radial-Stachels umgebend.
Haeckeliana goetheana, n. Sp.
Die gezähnte Hauptmündung der Gitterschale, zwischen zwei unvollständigen Poren-Kränzen.
Haeckeliana lamarckiana, n. SP.
Ein einzelner Poren-Kranz der Gitterschale, die Basis eines Radial-Stachels umgebend.
Haeckeliana mazxima, n. Sp.
Ein einzelner Poren-Kranz der Gitterschale, die Basis eines Radial-Stachels umgebend.
Haeckeliana porcellana, n. SP.
Die vollständige kugelige Gitterschale.
Distephanus corona, n. Sp.
Ein einzelnes kronenförmiges Stück des Beloid-Skelets, halb von der Seite, halb von unten gesehen.
Distephanus corona, n. Sp.
Zwei zusammengekuppelte Skelet-Stücke.
Distephanus diadema, n. Sp.
Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, von oben gesehen.
Cannopilus diplostaurus, n. SP.
Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, von oben gesehen.
Cannopilus cyrtoides, n. Sp.
Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, schief von der Seite gesehen.
Cannopilus eyrloides, n. SP.
Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, von oben gesehen.
Haeckeliana porcellana, n. Sp.
Der Strahlendeckel und der centrale Rüssel der Astropyle, nebst dem angrenzenden Theile der äusseren
Membran der Central-Kapsel (durch Einlagerung stäbchenförmiger Körperchen ausgezeichnet).
Vergrösserung
200
400
300
400
300
200
800
800
800
800
600
PHAEODARIA, TAF. XIV.
Radıiolaria Pl.I14.
The Voyage of HM.S Challenger”
9. DISTEPHANUS, 10-13. CANNOPILUS.
1-6. HAECKELIANA,
2
TAFEL XV.
PHAEODARIA.
(Plate 115 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der CIRCOPORIDA.
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5.
Fig. 6.
Eio-saT.
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
TAFEL XV.
(Plate 115 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CIRCOPORIDA.
Oircoporus sexfuseinus, D. SP- : 3 : :
Die octahedrische Schale schliesst die kugelige Central-Kapsel ein und zeigt rechts oben die kreuz-
förmige Mündung.
Circoporus sexfuseinus, n. SP-
Eine einzelne Radial-Röhre, mit dem basalen Kranze von vier Poren.
Circoporus sexfuscinus, D. SP. - : 5 i i : : = : ß : : %
Der Strahlendeckel der Astropyle der Central-Kapsel, in der Mitte mit dem gebogenen Rüssel.
Oircospathis furcata, n. SP. 5 e : > : ; ; ; i : f : i {
Die getäfelte tetradecahedrische Schale zeigt oben in der Mitte die pentagonale Mündung, mit fünf
starken Zähnen bewaffnet. Von den neun gewimperten Radial-Röhren sind drei vollständig dargestellt,
von zwei anderen (links) die Basal-Theile; zwei andere sind an der Basis abgeschnitten, so dass man
die Poren-Kränze sieht.
Circospathis furcata, n. Sp.
Die pentagonale Mündung der Schale, mit ihren fünf Zähnen.
Circospathis fuwrcata, n. SP.
.
Eine einzelne Radial-Röhre, mit dem anstossenden Theile der Schale und dem basalen Poren-Kranze.
In der Axe der Röhre, deren Kanten spiralig gedreht sind, verläuft ein feiner Axen-Faden mit vielen
Seitenästen.
Circospathis furcata, n. SP.
Optischer Vertical-Schnitt durch die Basis einer Radial-Röhre; man sieht die Zusammensetzung des
Axen-Fadens aus spiralig zusammengedrehten Radial-Fäden, welche zwischen den Poren des basalen
Poren-Kranzes aus der Schalen-Wand entspringen.
Circogonia dodecacantha, n. SP.
Die getäfelte icosahedrische Schale zeigt (oben links) die sechszähnige Mündung und im Innern die
kugelige Central-Kapsel, nebst dem ellipsoiden Kern und dem dunkeln kappenförmigen Phaeodium. Von
den zwölf Radial-Röhren sind nur sechs sichtbar.
Circospathis dodecacantha, n. Sp.
Ein Stück der getäfelten Schalen-Wand, mit ihrer eigenthümlichen Nadel-Structur. Ein Poren-Kranz
(von 9 Poren) umgiebt die Basis einer abgebrochenen Radial-Röhre.
Circospathis tetrodonta, n. SP.
Die Mündung der getäfelten Schale, mit vier Zähnen, in Profil.
Vergrösserung
100
200
600
100
300
400
400
100
400
400
PHAEODARIA. TAF. XV.
F Radholarıa PL 115.
The Voyage oP EL.M.S Challenger
4-10. CIRCOSPATHIS.
183. GR CORDRUS,
ir Ze
.
Fe
N . f
fees 5 ° -
j
«
j
iz . 5
’
b
x
TAFEL XVI.
PHAEODARIA.
(Plate 116 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familien der MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA.
Fig. 1.
Fig. 2.
Fig. 3.
TAFEL XV1.
(Plate 116 der Challenger-Radiolarien.)
Familien: MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA.
Polypetta mammillata, n. SP. : e : E i ; ;
Die getäfelte Schale zeigt oben die Mündung mit dem gezähnten Rüssel.
Fig. 1a. Vertikal-Schnitt durch die Schalen-Wand, mit zwei eiförmigen, innen geöffneten Alveolen.
Polypetta tabulata, n. Sp.
Die getäfelte Schale zeigt oben die Mündung mit dem gezähnten Rüssel.
Fig. 2a. Ein Stück der getäfelten Schalen-Wand, von der Fläche. 2 h
Fig. 2b. Vertical-Schnitt durch die Schalen-Wand, mit zwei kegelförmigen, innen geöffneten Alveolen.
Circostephanus coronarius, n. Sp.
Die gewimperten Radial-Röhren der getäfelten helsheaasthen Schale sind en re
und zeigen die basalen Poren-Kränze. Links am Rande ist die Mündung der Schale, mit acht Zähnen
sichtbar.
Fig. 3a. Die Mündung der Schale, mit den acht konischen Zähnen, in Profil-Ansicht.
Fig. 3b. Die Basis einer abgebrochenen Radial-Röhre, mit dem Poren-Kranze.
Vergrösserung
500
1000
300
PHAEODARIA. TAF. M.
The Voyage of I.M. S. Challenger" e . Radiolarıa. Pl. 116.
Y
122. ZOROSPATHUS, 3. EIRCOSTEEHANUS:.
KT
)
2
TAFEL XVl.
PHAEODARIA.
(Plate 117 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnungen der PHAEOCYSTINA und PHAEOGROMIA,.
Familien der CANNORRHAPHIDA, MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA.
Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. 9
Fig.
Fig.
Fig. :
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
TAFEL XV.
(Plate 117 der Challenger-Radiolarien.)
Familien: CANNORRHAPHIDA, MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA.
Circogonia icosahedra, N. SP. : : i : 2 : r 5 5 :
In der Mitte der icosahedrischen Schale ist die sechszähnige Mündung sichtbar. Die Hälfte der
zwölf Radial-Röhren ist abgebrochen.
Fig. 1a. Die Mündung der Schale, mit sechs Zähnen.
Oircorrhegma dodecahedra, n. Sp. ‚
In der Mitte der dodecahedrischen Schale ist die ee Mündung sichtbar.
Fig. 2a. Die Mündung der Schale, mit fünf Zähnen, im Profil.
Circospathis novena, D. SP.
Die neun Radial-Röhren der tetradecahedrischen Schale sind abgebrochen. Die neunzähnige Mündung
der Schale ist (links oben) in Profil sichtbar.
Fig. 3a. Die Mündung der Schale, mit neun Zähnen.
Oircoporus hexastylus, n. SP.
Distal-Theil einer Radial-Röhre.
Circoporus sexfurcus, D. SP. : B : ; 5 $ 3 i
Die kugelige getäfelte Schale zeigt die sechs gabeligen Radial-Röhren und in der Mitte die vier-
zähnige Mündung.
Oircoporus octahedrus, n. SP.
Die octahedrische Schale zeigt die sechs Radial-Röhren und (unten links) die vierzähnige Mündung.
Cortinetta tripodiscus, N. SP. Ä
Innerhalb der Schale ist die Central- N mit ihrem ellipsoiden Nucleus (und vielen Nucleoli)
sichtbar, rings um die Astropyle das dunkle Phaeodium.
Fig. 7a. Die Astropyle, deren Sterndeckel sich von der äusseren Wand der Central-Kapsel ablöst.
Catinulus quadrifidus, n. SP.
Vier Central-Kapseln von gleicher Grösse liegen vereinigt in einem kugeligen Calymma, von Phaeodium
und Skelet-Näpfehen umgeben. (Viertheilung ?)
Fig. 8a. Vier einzelne napfförmige Stücke des Skelets.
Vergrösserung
80
400
80
200
100
150
80
80
300
300
800
80
400
TAF. WI.
PHAEODARIA
Radiolaria SEINE
TheVoyage of HM. 8. Challenger.
z—_..
sch, De]
Alt
R.Haeckel and A
2. CIRCORRHEGMA, 3.CIRCOSPATHIS,
CIRCOGONIA.?.
je
I GORTINETTATES RS ATIENWEUSE
SIR ORORUS
16:
TAFEL AV.
PHAEODARIA.
(Plate 118 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der MEDUSETTIDA.
9%*
Rio-al®
Fig. 2.
Fig. 3.
TAFEL XVII.
(Plate 118 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: MEDUSETTIDA.
Gazelletta melusina, n. SP.
Die eiförmige stachelige Alveolen-Schale trägt an der basalen Mündung sechs starke gegliederte
Röhren, welche mit zarten baumförmigen Lateral-Stacheln und kräftigen dichotomen Terminal-Stacheln
bewaffnet sind.
Euphysetta staurocodon, n. Sp.
Die eiförmige Alveolen-Schale trägt oben einen schiefen Apical-Stachel, unten an der Mündung vier
Stacheln (drei kleine kreuzförmige und einen grossen gegliederten dreizähnigen Stachel). In der Höhle
der Schale ist unten das dunkle Phaeodium sichtbar, oben die sphäroidale Central-Kapsel, deren Nucleus
zahlreiche Nucleoli einschliesst.
Euphysetta amphicodon, n. SP.
Die kappenförmige Alveolen-Schale trägt oben einen schiefen Apical-Stachel, unten einen gegliederten
Hauptstachel und mehrere kleine Nebenstacheln. Aus der Mündung tritt ein voluminöses dunkles
Phaeodium hervor.
Vergrösserung
300
300
300
PHAEODARIA. TAF. XVII.
The Voyage of .M.S. Challenger.
DIN se un Radliolaria Pl. 118
’ 1
en N
LGAZELEETIA, 223. EUPHYSETTA.
TAFEL XIX.
PHAEODARIA.
(Plate 119 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der MEDUSETTIDA.
Fig. 1.
Fig. 2.
Fig. 3.
Fig. 4.
TAFEL XIX.
(Plate 119 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: MEDUSETTIDA.
Gorgonetta mirabilis, n. SP. .
Die kappenförmige Alveolen-Schale trägt an der Mündung einen Kranz von zwölf gegliederten
Radial-Röhren. Die sechs aufsteigenden Röhren sind baumförmig verästelt; die sechs absteigenden (welche
mit ersteren alterniren) tragen laterale Anker-Pinsel und am Distal-Ende drei starke gabeltheilige End-
Aeste. Aus der Mündung der Schale tritt das Phaeodium hervor.
Gorgonetta mirabilis, n. SP. c - 2 ; :
Distal-Ende einer aufsteigenden Radial-Röhre, deren End-Aeste Spathillen mit zurückgekrümmten
Zähnen tragen.
Gorgonetta mirabilis, n. SP. . : : :
Distal-Ende einer absteigenden Radial-Röhre, mit mehreren lateralen hayey Pirkele und den Basal-
Theilen von drei abgebrochenen End-Aesten. Oben ist eine Alveole mit Luft gefüllt.
Gorgonetta mirabilis, n. SP. .
Ein einzelner Faden eines lateralen Anker-Pinsels, mit zwei vierzähnigen Spathillen (einer kleineren
distalen und einer grösseren proximalen Spathille).
Vergrösserung
100
300
300
600
AR.
PHAEODARIA. TAF.
Ihe Voyage of H.M.S"(
‚Radıolarıa PL. 119.
/hallenser.'
|
zn.
GORGONETTA.
TAFEL XA.
PHAEODARIA.
(Plate 120 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der MEDUSETTIDA.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
10.
ıbıle
12.
13.
14.
15.
16.
TAFEL XX.
(Plate 120 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: MEDUSETTIDA.
Medusetta codonium, n. Sp.
An der Basis der glockenförmigen Schale ist zwischen den vier gegliederten Füssen das Velum der
Mündung sichtbar, darunter ein Stückchen Schalenwand mit ihrer feinen Structur.
Medusetta quadrigata, n. SP. : ; :
In der unteren Hälfte der Schalenhöhle ist das dunkle Phaeodium () u in der oberen Hälfte
die Central-Kapsel (c), deren Nucleus (z) zahlreiche Nucleoli einschliesst (/).
Medusetta tetranema, n. SP.
An der Basis der glockenförmigen Schale ist zwischen den vier gegliederten Füssen das Velum der
Mündung sichtbar.
Medusetta craspedota, n. SP. 5
Die Alveolar-Structur ist in der Schalenwand sichtbar.
Gazelletta hexanema, n. Sp.
Die Alveolar-Structur ist in der Schalenwand sichtbar.
Gazelletta bifurca, n. Sp.
Ein einzelner Fuss mit einer Alveolen-Reihe und Central-Faden.
Gazelletta macronema, n. SP.
Ansicht der Schale von der Mündung.
Gazelletta macronema, n. Sp.
Stück eines Fusses, mit drei Alveolen; die unterste enthält Luft.
Gazelletta cyrtonema, n. SP. - 6
In der unteren Hälfte der Schalenhöhle ist das dunkle Phaeodium (2) sichtbar, in der oberen Hälfte
die Central-Kapsel (re), deren Nucleus (z) zahlreiche Nucleoli einschliesst (/).
Gazelletta orthonema, n. Sp. : a : : : & £
Schräge Apical-Ansicht der Schale (von on mit der eingeschlossenen Central-Kapsel (ce).
Gazelletta schleinitzü, n. Sp. : ; b
Schräge Apical-Ansicht der Schale (von oben) mit der eingeschlossenen Central- hen (Vergl. Fig. es
Gazelletta schleinitzü, n. Sp.
Ein einzelner Fuss mit einer Alveolen-Reihe und Central-Faden.
Gazelleita trispathilla, n. sp.
Mittel-Stück eines Fusses, mit einer Alveolen-Reihe.
Gazelletta robusta, n. Sp.
Basal-Stück eines Fusses, mit dem angrenzenden Theile der Schale, in der man die Poren der Alveolen
sieht.
Gazelletta studeri, n. sp.
Distal-Stück eines Fusses; vier Alveolen enthalten Luftblasen.
Gazelletta dendronema, n. Sp.
Ein Stück vom Velum oder der gefranzten Skelet-Membran, welche am Rande der Schalen-Mündung
ausgespannt ist. Ein Theil ihrer Alveolen ist mit Luft gefüllt.
Vergrösserung
400
400
400
400
300
300
200
800
300
200
400
300
400
300
PHAEODARIA. TAF. MR.
The Voyage of H.M.S.'Challenger. E . j BR 000 Radiolaria PI. 120.
T
EEISSEISEIZ
14. MEDUSETTA, 5-16.6GAZELLETTA.
Haeckel, Radiolarien IV. Th.
TAFEL AM.
PHAEODARIA.
(Plate 121 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der COELODENDRIDA.
10
Fig. 1.
Riesa?)
1, oh
Fig. 4.
Eiewe>.
Fig. 6.
Big 7.
Ihiks th
$)
Fig. 10
TAFEL XXI.
(Plate 121 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: COELODENDRIDA.
Coelodendrum furcatissimum, n. Sp. . : . : : : 2 i - : E
Der grösste Theil des kugeligen Skelets ist im Calymma eingeschlossen. In der Mitte liegt die kleine
Central-Kapsel, eng von der zweiklappigen Schale umschlossen, darüber das dunkle Phaeodium.
Coelodendrum furcatissimum, n. Sp.
Distaler Ast einer Radial-Röhre.
Coelodendrum furcatissimum, n. Sp.
Die eine Klappe der Schale, am Pole mit dem Helm, von welchem vier Radial-Röhren entspringen.
Coelodendrum furcatissimum, n. SP. s ;
Die Central-Kapsel, mit Alveolen angefüllt, und dem halb so grossen Nucleus; links ist eine Halb-
kugel der eng anliegenden Schale im Vertikal-Schnitt sichtbar, nebst dem Helm, von welchem vier
Röhren entspringen.
Coelodendrum serratum, n. Sp. ;
Distal-Ende eines Astes einer Radial-Röhre.
Coelodendrum flabellatum, n. sp.
Distal-Ende eines Astes einer Radial-Röhre.
Coelodendrum spinosissimum, N. SP.
Distal-Ende eines Astes einer Radial-Röhre.
Coelodendrum cervicorne, N. SP.
Eine Halbkugel der zweiklappigen Schale, mit dem Helm, von welchem vier Radial-Röhren entspringen.
Die Endäste der letzteren sind durch ein Netz von Protoplasma-Strängen verbunden (Sarcodietyum).
Coelodrymus ancoratus, N. SP. e : ; : ; ;
Der grösste Theil des kugeligen Skelets ist im Calymma eingeschlossen. In der Mitte liegt die kleine
Central-Kapsel, eng von der zweiklappigen Schale umschlossen, darüber das dunkle Phaeodium.
Coelodrymus ancoratus, n. SP.
Ein kleines Stück von der Oberfläche des äusseren Gittermantels; von den Knoten-Punkten des Gitters
entspringen feine Anker-Fäden, jeder mit zwei Zähnen.
Vergrösserung
50
300
100
100
400
150
300
150
50
150
PHAEODARIA. TAF. M.
Radıolarıa P1.121.
elovage ol H.M.SChallen ser. Ri \ ü u Dr
I
res —
}
H NY
N) 7 \
De x
S J/
NS
7 >
DU / I
Se, 7
EN 0 De:
IN \
= DI
NR
Re. ER
IR
\ 3 RI NY JE ( )
NY Dr Ii er / i)
N? \ >
u )
Rn I
128.60E EODENDRUM III TOBED)BRT MRS:
NY\N
IN IN
\ \
\ \\, \
\\\
\ IN
TAFEL XAL.
PHAEODARIA.
(Plate 122 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der COELOGRAPHIDA.
10*
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Rn
TAFEL XXIL
(Plate 122 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: COELOGRAPHIDA.
Coelotholus octonus, D. SP.
Schräge Dorsal-Ansicht der zweiklappigen Schale, etwas von rechts. Das Gabel-Dickicht ist von dem
(gelblichen) Calymma eingeschlossen.
Coelotholus octonus, n. SP. R :
Eine Klappe der zweiklappigen Schale, mit dem re von welchem drei hohle Radial- Griffel ent-
springen. Die Basis der beiden lateralen Griffel (g,, g,) ist durch zwei Gitter-Frenula (d,, d,) mit
der Mündung (m) des Nasenrohrs (/) verbunden. Der unpaare Griffel (g,) ist frei.
Coelothauma duodenum, n. Sp.
Dorsal-Ansicht des ganzen Skelets; sowohl die centrale zweiklappige Schale und das umgebende
Gabel-Dickicht, als die zwölf schr langen Griffel sind von dem (gelblichen) Calymma eingeschlossen.
Coelothauma duodenum, N. SP. : : : ; 5 B : : : :
Apical-Ansicht einer Schalen-Klappe (4). g,, &, die beiden paarigen Griffel. b,, b, ihre Frenula.
! Nasenrohr. m dessen Mündung. %, der unpaare Griffel.
Coelothauma duodenum, n. SP. $ i 3 5 3
Lateral-Ansicht derselben Schalen-Klappe en Profi). Buchstaben wie in Fig. 4.
Coelothamnus bivalvis, n. SP.
Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale (von links); zwischen beiden Klappen ist die Central-
Kapsel mit Nucleus und Astropyle sichtbar.
Coelothamnus bivalvis, n. SP.
Ein einzelner lateraler Anker-Pinsel.
Coelothamnus bivalvis, n. SP.
Distal-Ende eines Griffels, mit seinen Anker-Pinseln.
Coelothamnus bivalwis, n. SP.
Ein einzelner Anker-Faden, mit der vierzähnigen Spathilla.
Vergrösserung
30
100
20
80
so
30
PHAEODARIA. TAF. XI
ä Radıolarıa Bl: 122,
BE Haeckel and A.Gilısch Del.
oO) EL OMIORU DE
5 ö 1
„rk fi
Br u <
: >
2%
TAFEL XXI.
PHAEODARIA.
(Plate 123 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der CONCHARIDA.
Fig.
Fig.
Fig.
aa
TAFEL XXIH.
(Plate 123 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CONCHARIDA.
(Die Central-Kapsel ist auf dieser Tafel roth, das Phaeodium grün dargestellt.)
Concharium diatomeum, n. Sp. .- : s i : n
Dorsal-Ansicht der zweiklappigen Schale. Die rothe Central-Kapsel zeigt oben die Astropyle (Haupt-
öffnung mit Rüssel), unten die beiden Parapylen (rechte und linke Nebenöffnung).
Concharium bivalvum, n. Sp. : A ; : : A
Dorsal-Ansicht der Schale. Unten ist die rothe Central-Kapsel, oben der Rand der Ventral-Klappe
sichtbar.
Fig. 2a. Schluss der beiden glatten Klappen-Räuder, welche schachtelartig in einander greifen.
COoncharium nucula, n. Sp. . e F R q . : c a R r s
Die Dorsal-Klappe allein, von aussen.
Concharium bacillarium, n. SP. - : ; £ i : % } \ : 2 ; 6
Lateral-Ansicht der Schale. Man sieht, wie die Ränder der beiden Klappen schachtelartig in einander
greifen.
Conchasma radiolites, n. Sp.
Lateral-Ansicht der Schale (wie Fig. 4). Unten ist die rothe Central-Kapsel, oben das grüne
Phaeodium sichtbar.
Conchasma sphaerulites, n. SP.
Lateral-Ansicht der Schale. Man sieht, wie die Ränder der beiden Klappen schachtelartig in einander
greifen.
Conchellium tridacna, n. Sp.
Lateral-Ansicht der Schale (wie Fig. 4). Unten ist die rothe Central-Kapsel, oben das grüne
Phaeodium sichtbar.
Fig. 7a. Eine Gruppe von drei Poren, jede mit einem hexagonalen Rahmen und sechs inneren
Zähnchen.
Conchopsis carinata, n. Sp.
Lateral-Ansicht. Die beiden Schalenklappen greifen mit gezähnten Rändern in einander und sind
unten am Schlosse durch ein Ligament verbunden. Die beiden Membranen der (rothen) Central-Kapsel
sind durch einen weiten Zwischenraum getrennt. Die Astropyle ist in dem grünen Phaeodium versteckt.
Fig. 8a. Dorsal-Ansicht der zweiklappigen Schale. Die rothe Central-Kapsel zeigt oben die Astropyle
(Hauptöffnung mit Rüssel), unten die beiden Parapylen (rechte und linke Nebenöffnung).
Conchopsis lenticula, n. sp. : :
Lateral-Ansicht. Die beiden Schalenklappen greifen mit gezähnten Rändern in einander und sind
unten am Schlosse durch ein Ligament verbunden. Die beiden Membranen der (rothen) Central-Kapsel
sind durch einen weiten Zwischenraum getrennt. Die Astropyle ist in dem grünen Phaeodium versteckt.
Fig. 9a. Zwei von den eigenthümlichen Zellen (Symbionten?), welche im Phaeodium liegen.
Vergrösserung
400
150
300
300
300
300
200
400
150
150
400
PHAEODARIA. TAF. XXI.
Radiolaria Pl. 123
Ihe Voyage of HM.S. "Challenger"
N
WOOOO
Lot
Sec
ONCHELLIUM,
C
IR
CONCHASMA.
.CONCHOPSIS.
br
2)
.)
1-4. CONCHARIUM,
TAFEL XAIV.
PHAEODARIA.
(Plate 124 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der CONCHARIDA.
Fig. 1.
Fig. 2.
Fig. 3.
Fig. 4.
Fig. 5.
Fig. 6.
Fig. 7.
Fig. 8.
Fig. 9.
Fig. 10.
Bill.
Fig. 12.
Fig. 13.
Fig. 14.
Fig. 15.
Fig. 16.
TAFEL XXIV.
(Plate 124 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CONCHARIDA.
OConchidium terebratula, n. SP- :
Lateral-Ansicht der Gitterschale (von der linken Seite),
Conchidium terebratula, n. Sp. ; ; 5 s 2 2 : : 2 : ; ;
Ein Stück der frontalen Gürtelspalte. Die Zähne beider Klappenränder greifen muschelartig in
einander.
Conchidium rhynchonella, n. Sp.
Lateral-Ansicht der Gitterschale N der linken Seite).
Conchidium leptaena, n. SP.
Ein Stück der frontalen Gürtelspalte. Die Zähne beider Klappenränder greifen muschelartig in
einander.
Conchidium leptaena, n. Sp.
Ein einzelner Zahn des Klappenrandes, mit seiner Basis.
Oonchidium thecidium, n. SP. \ ; e £ : \ i e e : ; :
Lateral-Ansicht (von der linken Seite). Im Oral-Theile der Schale liegt das dunkle kappenförmige
Phaeodium, im Aboral-Theile die Central-Kapsel mit zwei Kernen.
Conchidium argiope, n. SP. ; e -
Schräge Oral-Ansicht der Schale (halb von vorn, halb von linke),
Conchidium argiope, n. SP.
Die Dorsal-Klappe, von innen gesehen.
Conchidium argiope, n. SP.
Ein Stück des Klappenrandes, mit vier Zähnen.
Conchonia diodon, n. SP. ; : : s : 5 : $ : s ; :
Lateral-Ansicht (von der linken Seite). Im Oral-Theile der Schale liegt das dunkle kappenförmige
Phaeodium, im Aboral-Theile die Central-Kapsel mit ihrem Kern.
Conchonia diodon, n. SP. 3 : - : : ; e ; ;
Facial-Ansicht des Schalen-Mundes no Oral- Pole). Oheahnpe und Unterlippe sind glatt; beiderseits
stehen Zähne.
Conchonia diodon, n. Sp.
Ein Stück des Klappenrandes, mit vier Zähnen.
Conchonia triodon, n. Sp.
Die Ventral-Klappe, von aussen gesehen.
Conchonia triodon, n. Sp. i
Lateral-Ansicht der Dorsal-Klappe an links).
Conchoceras caudatum, n. SP. : n 5
Lateral-Ansicht der Gitterschale (von der linken Seite).
Conchoceras cornutum, nD. SP. : :
Lateral-Ansicht der Gitterschale (von der linken Seite).
Vergrösserung
400
800
200
300
800
300
300
300
600
200
400
400
300
300
PHAEODARIA. TAF. XV.
The Voyage of IMS Challenger!
PR Br i i Radiolarıa PL 124.
VokoY 915 ?
Knpoa8zceds
Seoc Oo m:'
OR0.0008 009
/
N
()
O5 ogoRogR a
obe®o® u
de rg &b IcSe&io IP 9
> Sc Re) N ‚0 ey
Als
SR2DI fi
cD
5
Il
een
1-1 CONCHIDIUM, 15.16 CONCHOCERAS.
Haeckel, Radiolarien IV. TRl.
TAFEL XAV,
PHAEODARIA.
(Plate 125 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der CONCHARIDA.
11
Fig. 8.
Fig. 9.
TAFEL XXV.
(Plate 125 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CONCHARIDA.
Conchopsis aspidium, n. SP. \
Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale N der linken Beite),
Conchopsis aspidium, n. SP. & E i .
Schlossrand eines anderen Exemplares, an welchem beide Klappen durch ein Ligament verbunden sind.
Conchopsis orbicularis, n. SP. r ; 5 :
Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale (von der linken a
Conchopsis navicula, n. SP. . } 2 ; e : e : S
Lateral-Ansicht (von der rechten Seite). Unten in der Schalenhöhle ist die Central-Kapsel mit dem
dunklen Nucleus sichtbar, oben das dunkle Phaeodium mit zwei breiten sagittalen Flügeln (einem
dorsalen und einem ventralen).
Conchopsis navicula, n. SP. . ; : : 3 B 3
Drei einzelne Poren der Gitterschale, jede mit einem hexagonalen Rahmen und einer inneren,
flaschenartig erweiterten Höhle.
Conchopsis navicula, n. SP. . ; ; : : . 5
Lateral-Ansicht des aboralen Schalentheils, mit dem Schlosse (von der rechten Seite).
Oonchopsis compressa, D. SP. ;
Lateral-Ansicht der Schale (von der linken Seite). Die eingeschlossene dreieckige (geschrumpfte ?)
Central-Kapsel enthält einen dunklen Nucleus.
Conchopsis compressa, N. SP.
Dorsal-Ansicht der oberen Schalen-Klappe, mit ihrem sagittalen Kiel.
Conchopsis pilidium, D. SP. . :
Schiefe Ansicht der beiden getrennten Schalen-Klappen (a und 5), halb von innen, halb von der
Seite. Die innere Höhle jeder Klappe ist vom Rande umgeben und theilweise verschlossen durch ein
breites Velum oder Diaphragma, ähnlich dem halben Verdeck eines Bootes.
Vergrösserung
150
300
200
150
400
150
80
PHAEODARIA. TAF. XV.
Radiolaria Pl.125.
öor,
.SChalleng
eolH.M
r
©
u
TheVoya
GONCHOPSIS.
en
es .
S AT
D
. ei
- | j
e n
Er P
= u Y
u B 4 A
ß
| Sue .
Pa p j a
Zr er < >%
- n
Le
. = — 3
7 7 z
nr \ u u
u = Br
= =
J "ı
“ &
.
7
+ =
33
ur -
e “
.
TAFEL XV.
PHAEODARIA.
(Plate 126 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der COELOGRAPHIDA.
ll
TAFEL XXVlI
(Plate 126 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: COELOGRAPHIDA.
Vergrösserung
Figg. 1, 1a—c. Coelographis regina, D. Sp. . h : : Ä 5 . ; : : : i : 20
Fig. 1. Lateral-Ansicht der zweiklappigen Gitterschale, deren Seitenränder in einander greifen. Die
Oberfläche des äusseren Gittermantels ist mit Anker-Pinseln bedeckt. Die Central-Kapsel ist zwischen den
beiden halbkugeligen Klappen der inneren Gitterschale eingeschlossen, deren Helme mit dem Phaeodium
erfüllt sind.
Fig. 1a. Dorsal-Ansicht derselben (etwas schräg von der linken Seite). Die beiden Helme er-
scheinen dreieckig. h : , ; h s . Ä : 5 L 5 > { : 5 20
Fig. 1b. Basal-Ansicht derselben (von unten). i % L ö ; : : ; : 20
Fig. 1ec. Distal-Ende eines Griffel». 3 . ; 3 { . : ; : Ä ; i 300
Fig. 2. Coelodecas sagittaria, n. SP. ; i 3 r : ; : ; : 5 : : : 30
Eine Klappe der Schale, von aussen gesehen.
Fig. 2a. Distal-Ende eines Griffels. ä i ’ : J : : : Ä & : s 300
Fig. 3. Coelostylus bisenarius, n. SP. : ; - E s B e : e { h : 20
Lateral-Ansicht der zweiklappigen Gitterschale, deren Seitenränder in einander greifen. Die Öber-
fläche des äusseren Gittermantels ist mit Anker-Pinseln bedeckt. Die Central-Kapsel ist zwischen den
beiden halbkugeligen Klappen der inneren Gitterschale eingeschlossen, deren Helme mit dem Phaeodium
erfüllt sind.
Fig. 3a. Distal-Ende eines Griffels. : a ; x - i ; , 5 ; ; s 300
Fig. 4. Coelagalma mirabile, n. Sp. . : : ! - i Ä : i e : r ; : : 30
Eine Klappe der Schale, von aussen geschen.
Fig. 4a. Basal-Ansicht der zweiklappigen Schale (von unten). ; 5 : R > 2 © 10
PHAEODARIA. TAF. X
The Voyage of H.M.S Challenger”. j u EB ya _ Radiolaria Pl. 126.
„
FR
Marz
2 |;
N’) 2 SL
\ 1% A
FENUR
[7
a Ds
UN
BZs
Fr
>
EHaeckel and A Gilisch Del Giltsch Jena, Lithogr
BEEDIEORIRIR DIENST 27 VOELEODECAST 3.:60E LOS TY MUS“
+. COELAGALMA.
TAFEL AXVIL
PHAEODARIA.
(Plate 127 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der COELOGRAPHIDA.
TAFEL XXVNM.
(Plate 127 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: COELOGRAPHIDA.
Die Buchstaben bedeuten in allen Figuren dasselbe:
e Central-Kapsel. e Aeussere, ? innere Membran der Central-Kapsel. d Strahlendeckel der Astropyle. z Nucleus.
k Intracapsulare Krystalle. p Phaeodium. % Die beiden halbkugeligen Klappen der inneren Schale. g Helm derselben (galea).
81-8, Die Griffelröhren, welche vom Helm entspringen. / Nasenrohr (rhinocanna). m Mündung desselben. 5 Das sagittale
Frenulum.
Vergrösserung
Fig. 1. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : ; - 4 : R i ; 5 i : ; = 40
Eine Schalen-Klappe, von innen gesehen, von der gewöhnlichen ovalen Form.
Fig. 2. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : : e e : i : { : - ö B : 40
Eine Schalen-Klappe, von innen gesehen, von der selteneren polyhedrischen Form.
Fig. 3. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. ; B : ; : : \ ; : 3 : N : 40
Basal-Ansicht der zweiklappigen Schale (von unten).
Fig. 4. Coeloplegma murrayanum, n. SP. : : 3 e 2 b x 5 5 R : : : 100
Lateral- Ansicht der inneren zweiklappigen Schale (von der rechten Seite). Das Phaeodium (p)
erfüllt die beiden Helme und tritt aus den Mündungen ihrer Nasenröhren frei hervor.
Fig. 5. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. i : : > E £ : i : : ; e : 200
Schräge Frontal-Ansicht der inneren zweiklappigen Schale (halb von vorn, halb von rechts). Der
Rüssel der Astropyle (d) tritt aus der frontalen Gürtelspalte zwischen den Mündungen (m) der beiden
Nasenrohre (/) hervor.
Fig. 6. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. i ; 2 2 : 5 h : : 5 : 600
Lateral-Ansicht der Astropyle (d) und des anstossenden oralen Theils der Central-Kapsel (e).
Fig. 7. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. ; E $ i ö : ; ß i E ; : .. 1000
Drei Krystall-Drusen, aus dem Inhalte der Central-Kapsel.
Fig. 83. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. 5 ; : ; . B k : ; 5 300
Lateral-Ansicht einer Klappe der inneren Schale. Man sieht links die feinen Zähne des Klappen-
randes. Das Frenulum (b) verbindet die Helmkuppe mit der Mündung (m) des Nasenrohrs (f).
Fig. 9. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : : 2 2 : : ! : : : : : : 400
Lateral-Ansicht des Helms einer inneren Schalen-Klappe. Der Helm (g) ist nebst seinem Nasenrohr (?)
vom Phaeodium (p) erfüllt. s Die dünne Siebplatte, welche die Helmhöhle von der inneren Klappen-
höhle trennt.
Fig. 10. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : ; ß > £ e \ : : 8 : i : 800
Ein Anker-Pinsel des äusseren Schalen-Mantels.
Fig. 11. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. 5 Ä : e ; s : ; r ; s : 1000
Ein vierzähniger Anker-Faden eines Pinsels.
Fig. 12. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. S i : . j ; - ö ; : i : 300
Distal-Ende eines Griffels.
Fig. 13. Coeloplegma murrayanum, n. sp. : e : : \ & Ä ; R ; : : .. 1000
Ein einzelnes Endästchen eines Griffels.
PHAEODARIA. TAF. XXI.
The Voyage of ILM.S. Challenger‘
_ Radıolarıa PL.12
Bezug:
7
) e “\
Ns
2)
E02
NN N
N
N
RSIIGETT
ERS
N
“€
F
»
ZN
2
AN
RN.
(FAR-ÖER-CHANNEL) COELOPLEGMA. MURRAYANUM !
TAFEL XAVIN.
PHAEODARIA.
(Plate 128 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOCONCHIA.
Familie der COELO&RAPHIDA.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
TAFEL XXVIM.
(Plate 128 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: COELOGRAPHIDA.
Coelospathis ancorata, n. Sp.
Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale. Zwischen den beiden halbkugeligen Klappen der inneren
Schale ist die Central-Kapsel sichtbar. Die Helme der letzteren und ihrer beiden Nasenröhren sind
vom schwarzen Phaeodium erfüllt.
Coelospathis amcorata, n. Sp.
Lateral-Ansicht der kugeligen Central-Kapsel, welche einen grossen dunkeln Nucleus enthält und
zwischen den beiden Klappen der inneren Schale eingeschlossen ist. Oben tritt zwischen letzteren der
Rüssel der Astropyle frei hervor. Zu beiden Seiten sind die Helme und ihre Nasenröhren mit dunklem
Phaeodium erfüllt.
Coelospathis ancorata, n. SP.
Das cylindrische Nasenrohr einer inneren Schalen-Klappe, und das durchbrochene Frenulum, welches
dessen Mündung (links) mit der Kuppe des Helms (rechts) verbindet.
Coelospathis ancorata, n. SP.
Distal-Hälfte eines Griftels.
Coelospathis ancorata, n. SP.
Terminal-Aeste eines Griffels.
Coelospathis ancorata, n. SP.
Seitenast eines Griffels, mit einem Anker-Pinsel.
Coelospathis amcorata, n. Sp. . : 5 i : j ;
Ein Stück des Seitenrandes der beiden äusseren Et EERE welche (in der Frontal- bene) 1 locker
in einander greifen, ohne direct verbunden zu sein.
Coelospathis octostyla, n. SP.
Terminal-Aeste eines Griffels.
Coelospathis octodactyla, n. Sp.
Ein einzelner Terminal-Ast eines Griffels.
Vergrösserung
50
100
200
80
200
600
300
300
400
PHAEODARIA. TAF. XXI.
The Voyage of H,M.S ‚Challenger.
128.
Radiolaria Alt
COELOSPATHIS
Haeckel, Radiolarien, IV. Thl.
TAFEL XAIX.
PHAEODARIA.
(Plate 99 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der CHALLENGERIDA.
TAFEL XXIX.
(Plate 99 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: CHALLENGERIDA.
(In den Figuren 1, 6, 10, 14—17 und 20 ist die Central-Kapsel mit dem Nucleus roth dargestellt, das Phaeodium
grün. Die characteristische, bei allen Challengeriden beständige Diatomeen-Structur der Schale ist nur in Fig. 1, 2, 6,
13—15, 20 und 21 angegeben.)
Vergrösserung
Fig. 1. Challengeria murrayi, n. Sp. - : 50
Dorsal-Ansicht. Breite Sarcode- Samen dnzopeelzen das Calymma zwischen Central- Kapzel und
Schalenwand.
Fig. 2. Challengeria wildi, n. sp. . ; 5 : P : : 5 f : 3 ; h 400
Ansicht des Peristom von der linken Seite.
Fig. 3. Challengeria bromleyi, n. SP. ; : 5 . : S ; : : : : ; € 400
Dorsal-Ansicht.
Fig. 4. Challengeria sloggettü, n. Sp. - ! £ 6 3 j . ! N ; i e ; : 150
Lateral-Ansicht (von links). Die ventrale Schalenhälfte ist abgebrochen.
Fig. 4a. Vertical-Schnitt durch die Schalenwand.
Fig. 5. Challengeria tritonis, n. SP. ! : e - ß : ß ß : i : 5 B > 150
Lateral-Ansicht (von links).
Fig. 6. Challengeron diodon, n. Sp. 2 N : : : Ä : : 400
Dorsal-Ansicht. Die Schale enthält zwei " Central- Kapseln.
Fig. 7. Challengeron pearceyi, 2. Sp. . : : b : \ s ; : : : s ; i 300
Ventral-Ansicht.
Fig. 8. Challengeron richardsü, n. Sp. . : ; : : 5 ; £ s i : ! 100
Frontal-Ansicht (von der Mündung).
Fig. 9. Challengeron fergusoni, n. Sp. . 5 . : h : : : 5 £ : ; : 100
Lateral-Ansicht (von rechts).
Fig. 10. Challengeron triangulum, n. SP. . ; ; : i ä e ; : : { : ; 200
Lateral-Ansicht (von rechts).
Fig. 11. Challengeron crosbiei, n. Sp. : ; ; ; : : De :; ! : 5 2 : 300
Ventral-Ansicht.
Fig. 12. Challengeron buchanani, n. Sp. . : A : : E e 5 ’ 5 B 300
Lateral-Ansicht (von rechts).
Fig. 13. Challengeron willemoesü, n. Sp. . : : : - : j s : - 400
Ventral-Ansicht.
Fig. 14. Challengeron moseleyi, n. Sp. . : e B 8 : 2 ; 3 ; ; R H 300
Lateral-Ansicht (von rechts).
Fig. 15. Challengeron wypvillei, n. Sp. : B - £ 2 £ : ; i : ; ; 2 300
Lateral-Ansicht (von links).
Fig. 16. Porcupinia cordiformis, n. Sp. . 2 £ : } 2 e 3 ß : : ; k 200
Lateral-Ansicht (von rechts).
Fig. 17. Pharyngella gastraea, n. Sp. : : : : ; i : : s > . 150
Lateral-Ansicht (von links).
Fig. 18. Pharyngella gastrula, n. sp. ; e : : s ; ; 5 : i ; 150
Das Peristom mit dem Pharynx.
Fig. 19. Entocannula infundibulum, n. Sp. . i e ; 2 5 ; 100
Dorsal-Ansicht.
Fig. 20. Entocannula hürsuta, n. sp. : 5 5 : 3 e 2 N e i 3 e 150
Dorsal-Ansicht.
Fig. 21. Lithogromia diatomacea, n. Sp. . ; ; 2 A ; i e 2 : i 3 5 & 400
Ein Stück der Schalenwand.
Fig. 21a. Vertical-Schnitt durch die Schalenwand.
Fig. 22. Lithogromia silicea, n. sp. . ; ; 5 j . a a - 5 : ; 150
Ventral-Ansicht.
PHAEODARIA, TAF. XXIX
The Voyase of HN. S-Challenger“ Radiolaria. Pl.99.
N
#
I
#
0
ee nn
Gaza gene
1715. CHALLENGERIA, 16-18. PHARYNGELLA. 19.20. ENTOCANNULA,
21, 22. ÜITHOGROMIR.
TAFEL XXX.
PHAEODARIA.
(Plate 100 der Challenger-Radiolarien.)
Ordnung der PHAEOGROMIA.
Familie der TUSCARORIDA.
12*
Fig.
Fig.
1
TAFEL XXX.
(Plate 100 der Challenger-Radiolarien.)
Familie: TUSCARORIDA.
Tuscarora bisternaria, John Murray
Dorsal-Ansicht der Schale.
Fig. 1a. Oral-Ansicht derselben (vom Mundpol der Längsaxe).
Tuscarora murrayi, n. SP. : F i : . 3 x
Dorsal-Ansicht des ganzen einzelligen Organismus. Im basalen Theile der eiförmigen Schale ist die
Central-Kapsel (nebst Nucleus) sichtbar, im mittleren Theile das dunkle Phaeodium. Das Calymma wird
von zahlreichen Pseudopodien durchsetzt, welche zwischen Central-Kapsel und Schalenwand aus-
gespannt sind.
Tuscarora wyvillei, n. Sp.
Dorsal-Ansicht der Schale.
Fig. 3a. Basal-Theil eines Peristom-Zahne:. .
Fig. 3b. Querschnitt durch die Basis desselben.
Fig. 3c. Basal-Theil eines aboralen Fusses.
Tuscarora tetrahedra, John Murray
Dorsal-Ansicht der Schale.
Fig. 4a. Ventral-Ansicht des Peristoms mit den drei Zähnen.
Tuscarora tubulosa, John Murray
Ventral-Ansicht der Schale.
Fig. 5a. Das Peristom mit den beiden Zähnen.
Fig. 5b. Basal-Theil eines einzelnen Zahnes,
Tuscarora porcellana, John Murray
Fig. 6a. Ein Stück Schalenwand, mit fünf Poren.
Fig. 6b. Stück eines Zahnes, mit dem centralen Axen-Stabe und dessen Seitenästen.
Tuscarusa medusa, n. Sp.
Lateral-Ansicht der Schale.
Fig. 7a. Oral-Ansicht derselben (vom Mundspalt).
Tuscaridium lithornithium, n. SP. ; { -
Ventral-Ansicht des ganzen einzelligen Organismus. Im basalen Theile der eiförmigen Schale ist die
Central-Kapsel (nebst Nucleus) sichtbar, im mittleren Theile das dunkle Phaeodium. Das Calymma wird
von zahlreichen Pseudopodien durchsetzt, welche zwischen Central-Kapsel und Schalenwand aus-
gespannt sind.
Fig. Sa. Ventral-Ansicht des Peristoms.
Fig. 8b. Lateral-Ansicht des Peristoms (von der rechten Seite).
Vergrösserung
30
25
30
30
100
50
20
PHAEODAR ne
The Vorage of HM.S. Challenser
%
N
4
TUSCARORA.
Be
1
1
j
Be
j
ao
“
i
in
a
7
u,
’ {
|
1 .
-
2 \
je
7
% ı ”
'
0
0
5 !
5
E: en, v
1 1 a IM
. ’ . . De . - 7 B Kl ü
I i 5 } 0 v De - n er
an RR D en T . . 1
ü 2 j i | { " Nas
z .) \ . v > CE
rn Ay: . \ fi . . u .
En ©) Jr De ü i " B
De \ . a A u io
= . 5 ö 2 “ . u T J
DR ,; U 1 Rn ni B i
Ba - Ze iz \ iD .
- ) un \
r . . ' ü Ri j AR -
% ir D . [0 5 ar
h) A ar -
en . ' Far ” \ -
Ur 2 . Pr er W R) b D
er : i Er ' . Y vo a h
0 Ü ’ D u { \
j . i
” i i \ .
De - ee DT
h | BT, Eee
u) ze h I f h D! B*
j j MM . f 2 3 {
. ö 1 N 2 7
u 5 D IL .
’ ae
. i 1
n
B { ö
{ & 5 u \
or j Van
: { f
i i en
B R ü
fi Dr
Der, \ us M 135
ü 4
er I Y >:
uch 5 b wi
D
{ Das . ö 27
er u ‘ e v [
ö 2.
) { a.
N r N f fu =
r ie j u \ .
ir v . v . 7
r L y T
U ” I . ö
f'
5 ve
| nr . u
ö \ i
! fi N)
. F . '
oo 2 ı r — E08 2 i
an U I 0 MM
B '
. . Dh {
' ö ‚ .
. . F ae > Be
1 FR . 1 es
/ 3 1 2 sur
il .- ® \ au Y 5 u if}
- re E U Re
\ i} ge f 5
. Il yr \
I . [#7 y . . Y ü
xi . 1 ae h
{ Aue u .
{ ü u \ .
5 Du ; ü N M Det
rue ü E 1
"m a
ü f - er ; . n
0 Bi i ü ü ’”
\ Ö ur . % B
. ii . ü
2 ü u i b 5
. ö « 5 das ä
- . ü fi " {
ö en " E10 - n
. e (Be { m r 0
5 T I 0 ı
. 7 . \ . ö
. . . i s
$ . . '
i _ 2 - .
= 422: 5 ? E
Ü 0 i i r
ö e
1 Los: B \ ö . ,
ü \ 4 u ı . „do . U
. ii R . 2 I
ö - u N
x u wi . i IN: E
i { . 0 b ö ö
ö “ . B R (Mi R {
i u & ö j Y
b fr u .
; B D f B = N er
5 a en 5 ol y
fi L 5 ir ur n u R 1 [Ar ‘
oc i r ö H
1 . El ER b D “ 4 ı F 5
5 en . i h, { N - n
. r I: . * ns a " T E
. er kr K D D Er R 4
. Der Y 3 ar . a Me ß I EP Fe x
. Dı N Tr % h vn B Er
r u u . R ” { KUTEN,: ni D “
BAR j ü I" el F 1 er .
ji { B B ö J ur .
Ü u . } . vr X ı Dre, ö 1 2
" { Ko 1 # ö j De ; I: f
” w. ig Ru) . [FRG: D u 2 a
R h ? . b { \ i i
1 vi N dam 12
i - u 5 5 2 . } " f
Ve ß ber . b) LER . el - R
v I . Fr Y 5 u 4 R “ ‘ h 1,2 IF { 1% . r
au} Be / en on ni I
) A f une: Be Du: u \ en h 5
Zr } \ Ä \ u N f . j ü RN
. ü R 2) 1 u Dr
Jı v br Y 5 ' - De ’ N vn hi . 5 i
Pi Y re Da. l ik B 7 ne N i ” {)
NT \ f ’ u i Ü) Ö Kir. D . N 5
By, iur arg De R . r ur
Nu oA Zu 2 I KR, . R,
- f N BIT Tr ur zE
Ä f | in % u "
\ D ü n do . DT D
j " - N ' ö .
. . Pa DLR ir a) . . \
WEN A: N - i i ca
. . b m “ D 2 2
R z . i ee f 5
a 1 0 { } 4“ . ge
N 5 i 2 i j y
Don j ee; . 23 s
i Yu a . . > u
. m 7 N) \ 2 ß
’
x =
Ü D
A > 5
Er .
‘
7 t
‘
4
D
1
) . 0 » ”
vr <& ö 5
i
r . * E . P
u [2
u 5
Ir
er
ö ’ I s
.
.
ö { ro
ı ı ı .
SD 2 CR a Da re
Uli a ea | VE a I) KIA AR
E u
he
# Er‘
5 h} gl N
dr
19
VERLAG VON (KORG REINER IN Jene,
yAU RN DURCH JEDE BUCHHANDLUNG.
PAL.BONTOLOGISCHB, ABHANDLUNGEN.
HERAUSGEGEBEN VON
W. DAMES ıw E. KAYSER.
DRITTER BAND.
ZWEITES HEFT:
UEBER
FOSSILE SÄUGETHIERE AUS CHINA.
NACH DEN
SAMMLUNGEN DES HERRN FERDINAND FREIHERRN VON RICHTHOFEN
BEARBEITET
VON
ERNST KORKEN.
MIT 7 TARELN UND 5 HOLZSCHNITTEN.
PREIS: 13 MARK.
+ DRITTES HEFT:
DIE GCYATHOPHYLLIDEN UND ZAPHRENTIDEN
DES DEUTSCHEN MITTELDENON
EINGELEITET DURCH DEN VERSUCH EINER GLIEDERUNG DESSELBEN
h VON ’
Fr FREOH.
MIT S TAFELN UND. 23 HOLZSCHNITTEN.
PREIS: 16 MARK.
VIERTES HEFT: RE,
DIE FLORA a,
DES
ROTHLIRGENDEN IM NORDWESTLICHEN SA
PR VON
8. 7 STERZEE-
MIT 9 TAFELN UND 28 TEXTFIGUREN.
i PREIS: 15 MARK.
FÜNFTES HEFT:
DIE DINOSAURIER, COROCODILIDEN UND SAUROPTERYGIRR
DES NORDDEUTSCHEN WEALDEN
VON
ERNST ROREN-.
MIT 9 TAFELN UND 30 ,TEXTFIGUREN.
PREIS: 27 MARK,
VIERTER BAND.
ERSTES HEFT:
DIE BRYOZOEN
DER WEISSEN SCHREIBKREIDE DER INSEL RÜGEN
von
TH MARSSON.
MIT 10 TAFELN.
PREIS: 25 MARK: