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Ul»R.MtY ^iÜi^giJOT TIIB
Wisstusclial'lliclie lieiiagc ziini Jalircslioriclil der
slädlUL'Jicii Realschule zu Üerliii. Üsteru 18!
Eine Komödie Flet(!liCT's, üu-e spanische ft
und die Schicksale Jenes Cervautesscheii NoV ^
stottes in der Weltlitteratur.
Dr. t,oo Balilscn, < Hwrlrlirer.
ttH. PtagrMBW Wr Itl.
BERLIX 1894.
B. Oacrtaeri Verli|ibaehliail<llunf
HcramD IkrftMiw.
Inhaltsübersicht.
I. Drucke und Ausgaben der Gomedy „Rnle a wife and have a wife*' iu der ursprüuglichen Gestalt. —
der Entistehnng und ersten AoffUhrung. — Verfasser. — Analyse des Inhalts. Schauplatz. Personen. Pro-
Ssjet des Stuckes. Epilog. — Zwei Handlungen nebeneinander.
n. Quellen der englischen Dramatiker zu Beaumont's und Pletcher's Zeit. — losbesondere die Quellen
ie dramatischen Dichtungen jener beiden. — Damalige Bekanntschaft mit spanischer Litteratur. — Spanien
England. — Einflnfs besonders der spanischen Autoren auf das englische Drama. Spanische Novellen
'ten viele Stoffe. — Cervantes und seine ^^Novelas ejemplares". — Werke, für welche jene Sammlung die
ß, — El casamiento enganoso. — Inhalt dieser Cervantesschen Novelle. — Englische Übersetzung. — Be-
e Pletcher den Originaltext?
HI. Vergleich zwischen „El casamiento enganoso'* und y,Rnle a wife and have a wife''.
IV. Schicksale des Cervantesschen Novellenstoffes in der von Fletcher ihm gegebenen dramatischen
iltnug. — Kirkman's „An Equal Match*'. — JNeuaosgaben von Pletcher's Comedy in mehr oder minder ver-
ler Fassang. — Bühneneinrichtungen von Garrick und Love. — Deutsche und französische Übersetzungen. —
Le mit ähnlicher Handlung. — Uolbergs Henrich og Pernille. — Tobin's Honey Mouu. — Schröders ^^Stille
ler sind tief.
I.
['ntf^r ilcii z^hlroiclii-ti Stücken, welclie die meist )^emeinsani arbuilunilun DkliU-r Itcau-
inont und Klctclier der Nachwelt liinterlusseQ liiiben, sland in iler Gunst der ErigMnHcr ihrer
Zeil keines hOher als „Itule a wire and have a wife", eines ihrer Mcislerwerlte auf i\f.tii (lebiote
des Lusisgiicls, das, freilich mit einigen Änderungen, wie sie der verfeinerte Geschmaclt erforderte,
sogar bis in dieses Jahrhundert hinein seine Anziehungskraft anf der Bühne bewährt hat.
Im Britischen Museum finden sich von diesem Drama folgende Ausgaben und Druck«:
a) Rvle a wiffl And have a »vife, A Comirdy. Aclcd by bis Majesties Servants. Wrilleo
by John Fleldicr Gent. Otfurd, l'rinlcd by Leonard Lichfield Printer lo ihc Vniversily.
Anno 1040. 4".
h") 1679 wurde eine Ausgabe aller Stücke von Beaumonl und Fletcher in foljn publiziert:
„I''ifly Coiuedies and Tragedies. Written bei Francis BeaumonI And Ji>hii Fletcher, Gentlcaicn.
All in niic Volume. Pubüshed by Lhc Aalhor«. Originall Copies, ihe Songs to each fluy bcing
added. Si <iiiid habent vcri Valum priDfagia, vivani. London, Printed by J. Macock, for John
Martyn. Henry Herringman, Hicbard Marriot, 1679. Fulio'). — Diese Ausgabe enthält 60 Stöcke,
das 14. in dieser Reihe ist: „Ruic a Wife, and have a Wife" und ist inil einem „l'rologue"
und einem ,,E|iilogue" gedruckt |). 279-296.
c) Ruie a Wife and llavc a Wife. Written by Mr. Francis Itcaumont, and Mr. J»hn
Flotcher. London, Printed for J. T. etc. 1717. 4".
d) Rule a Wife and Have a Wife, a Comedy. Written by Mr. Beaumoiit and Mr. Fletcher.
London: Printed by J. Darby for M. Wellington, etc. 1720. 12".
e) Tlie works of Mr. Francis Beaumoni, and Mr. John Fletcher. In len volumes. Col* I
latefl with all tlie foriner Bditioos, and Correcled. With Notes critical and explanalory. By thi^
'] Im Jalire lOlft «aide in folio eine SannliiRR tolchcr Stlieke verUffentliebt, dla pocb oSchl frl
fedrofkt wordeD: ihre 7.M helUt t'teh auf einige 30. Dl»b .'iammlanf: wurde von Mr. Stiirle; publiiiertfl
dem Gntea wo Heaibrnke von zeba der berühmteilea Srhauspiclsr gruridmet. Der Titel diener
der drnoialiarlii'ii Werkf llenumeiit'i and ^lelcber's iii; „Camediei *nd Tragedies Written by Crtneii Heevdiuäf
Aud Joho Pleleher GenllitDinn, Never printed bernro. And nnw publifheil by tbe ADtbuan. Ofigioall Capto*
Si iiDid falben! Verl Vklum prwS»$li, vivani. Luadno, Pilnled tnr Hnsipbrfy Murel*}' •! the PrInMt ArWM ,_h
St. PiuU Cborcb-yard, «nd for Hnnpbrey Hobinrita, tt tlie three Pidgenna. iOlT. Knlio. — Dleie Au
hielt indeiiea dna LMtapiel „Rnle ■ «ife md bare a wife" oicbl.
— 4 —
late Mr. Theobald, Mr. Seward of Eyam in Derbyfhire, and Mr. Sympfon of Gainsborough.
London, 1750. 8^ Vol. III, p. 393-471: Rule a Wife and Ilave a Wife. Printed under thc
Inljpecüon of Mr. Seward.
The Dramatick Works of Beaumont and Fletcher; Collated with all the Former Editions,
And Corrected; With Notes, Critical and Explanatory, By yariöus commentators; And Adorned
with Fifty-four Original Engrayings. In tenVolumes. London, 1778. 8^ Vol. III, p. 419— 500:
Rule a Wife and Have a Wife. — (Der Herausgeber war George Colman).
g) The Dramatic Works of Ben Jonson, and Beaumont and Fletcher: The first Printed
** firom the Text, and with the Notes of Peter Whalley; Ihe latter From the Text, and wilh the
Notes of The Late George Colman, Esq. Embellished with Portraits. In four Volumes. London:
Printed for John Stockdale, Piccadilly. 1811. 4^ Im II. Bande S. 491— 521: Rule a Wife and
ha?e a Wife.
h) Rule a Wife and have a Wife, Fletcher, 1624. In: The Modern British Drama. In
6ve volumes. Vol. lU. Comedies. London; Printed for William Miller, etc. 1811. 8'^ (p. 106— 131).
i) The works of Beaumont and Fletcher, in fourteen volumes: with an introduction and
explanatory notes, by Henry Weber, Esq. Edinburg: etc. 1812. 8^ Vol. II, p. 417— 521: Rule
a Wife and have a Wife. By Fletcher.
k) The works of Beaumont and Fletcher, With an Introduction by George Darley. In
two Volumes. London: Edward Moxon, Dover Street. 1839—40. 8^ (I, 345—367).
1) The works of Beaumont and Fletcher; the text formed from a new collation of the
early editions. With Notes and a biographical memoir by the Rev. Alexander Dyce. In eleven
Yolumes.' London, 1843 — 46. 8^. Vol. IX (London: Edward Moxon, Dover Street. 1845)
p. 389—478: Rule a Wife and have a Wife. —
Ich wiederhole, dafs nur die obigen Ausgaben den Originaltext des Lustspiels enthalten ;
zahlreicher sind die Drucke und Ausgaben, die das Stuck in mehr oder minder veränderter Form
zeigen, welche den Forderungen der Buhne und dem verfeinerten Geschmack einer späteren Zeit
besser entsprachen. (Vgl. Abschnitt IV dieser Arbeit.) —
,,Rule a wife and have a wife'* wurde 1624 der Buhne übergeben, und am 19. Oktober 1624,
ein Jahr vor Fletcher's und fast zehn Jahre nach seines Freundes Tode erfolgte die behördliche
Genehmigung zur Aufführung. Es ist hiermit noch keineswegs bewiesen, dafs dieses Stück nicht
schon lange vor 1624 geschrieben worden, ebensowenig, inwieweit Fletcher zu den Werken, die
er nach Beaumont^s Tode veröffentlichte, die unvollendet hinterlassenen Skizzen und Entwürfe
benutzt haben mag, die vordem von beiden aufgezeichnet worden waren. „Rule a wife and
have a wife*' wird gewöhnlich „Beaumont 8c Fletcher'' zugeschrieben, und auf den Titelblättern
der meisten Ausgaben lesen wir die vereinten Namen beider Dichter.
Gleichwohl möchte ich diese Komödie als das besondere Werk Fletcher^s bezeichnen, da
er gerade mit Vorliebe und — fast möchte ich sagen tendenziös weibliche Verirrungen und Fehler
in den krassesten Farben zu schildern, seine Frauengestalten überhaupt mit schonungsloser
r Strenge zu zeichnen pflegte. Nun tritt aber gerade in „Rule a wife and have a wife'' in Stoff,
Charakteren und Sprache besonders kräftig das Bestreben zu Tage, weibliche Ausschweifungen
und Verirrungen zu geifselu. — Es giebt noch andere Gründe, die für die alleinige Autorschaft
Fletcher's sprechen könnten: Auf dem Titel des ersten Druckes steht Fletcher^s Name ohne
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I
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— 5 —
den Beaumonl'i, und der Prolog spricht nur von „the poer* : . . . ,.^or 6/ffifie the poel if he
dip aHde Somefims tasetoiausly, ?/ not too mde." und die erklürendeu Verse G. Hills'') schreiben
gleichfalls dies Stück nur Fletcher zu.
Daia kommt, dafs Cervantes' »»Novelas ejemplares^S deren eine, wie wir sehen werden,
zur englischen Comedy die Nebenhandlung lieferte, 1613 erschienen sind, Beaumont aber etwas
über ein Jahr darauf schon starb. Freilich kann er sogleich nach Erscheinen der trefflichen spa-
nischen Novellensammlung mit Fletcher zusammen den Plan zu „Kule a wife and have a wife"
entworfen haben, — wahrscheinlich ist es nicht! Das Stück wird nicht lange vor seiner Ein-_
reichung bei einer Londoner Uühne von Fletcher allein entworfen und ausgeführt worden sein. —
Im folgenden gehen wir auf den Inhalt des englischen Lustspiels des näheren ein.
Der Schauplatz ist Spanien. Weber (s. o. Ausg. i) hat ihn nach Valladolid („and a
country-house near it") verlegt, weil die Erzählung des Cervantes, die wir später als die Qaelle
des Fletcherschen Lustspiels kennen lernen werden, dort spielt und weil auch im englischen
Stücke „der Hof" öfter erwähnt wird, der sich zu Fletcher\s Zeit in der That in Valladolid aufhielt.
Die Personen, deren belustigende Abenteuer uns in den fünf Akten des Stückes vor*
geführt werden, sind die folgenden: Duke of Medina, — Juan de Castro, a Colonel, — Sanchio
Ik Alonzo, Offlcers in the army, — Michael Perez, a Captain (in den neueren Ausgaben wird er
„the Copper Captain*' genannt. Die alten Ausgaben bringen das Personenverzeichnis überhaupt
nicht), — Leon, Brother tu Altea, — Cacafogo. a rieh Usurer, — Margarita, — Altea, her
Servant, — Clara, — Estefania, — Tliree old Ladies, — An old Woman, — Maid.
Im Prolog wird das Publikum gebeten, ,.not to remember our late error», Becanse tkü day
loe' re Spaniards all again, The »tory of our play, and our icene Spain.^*^ Auch die in dem Spiele dar-
gestellten Schlechtigkeiten der Frauen seien — eben spanisch: .,. . . Ladies, be not angry, ifyon
See A young fresh heauty, wanton, and too free, Seek to abuse her husband; still *t is Spain; No such
gross errors in your kittgdom reign.'*^
Der Dichter bittet wegen seiner etwas freien Ausdrucksweise um Knischuldigung; er er-
kennt an, dafs sie zuweilen „lasi'ivious** sei. Wenn auch durch dit^ eben ritiertcn Verse Spott
und Ironie deutlich hindurchklingen, mag Fletcher doch vielleicht thalsiichlich besorgt ge-
wesen sein, es könnte wegen der im Stücke herrschenden bedenklichen Moral ernster Tadel
ihn trelfcn.
Und nun zur Handlung des Stückes selbst.
In der >'5he einer spanischen Stadt lie^t der Landsitz Dona Margarilas. einer schönen
und reichen jungen Dame, die das voniehmsile Haus im Lande führt; „many great men adore her,
prinres, and princes" fellows,*'' Aber : ,,She has a greedy eye, that must be fed With more than one mans
meaf.** J, 2.) Jetzt will sie heiraten .,.4ii(/ marry suddenly, She fears her youth u:ill not hold out\
') ,J pon thf vver-to-bv-mtniirrti Mtistvr J"hn Flftvhrr and his pli'yt"'y in: Darlry's Ausgabe der Werke
Beaumoit*» uaJ Fletrhrr's Bil. I, p. LWIll f.
'/ Die AoApieluDi; hier zielt zweifflios auf MiJdlrtou's ,.(iaine at Chru*', «elrhen kuri vor drm
12. Auj;uaC lii'Jl am (■lube-Tbralrr auli^etiihrt wurdru w.ir. In dirafiii beuierkouswcrlrn Drama uagtr Middlfloo
deu euf(liait'bfn uud dcu s|iauia(-b<'n Huf auf die Hühuo zu bringru. Ijfi»l(;r riacr durcb deu »paaiscbea Ge-
aaadteu bei Kiiuip Jaknb inrgebrarbteii Klage ^uide e> unterdrückt, und .Vutur uud Scbaütpieter wurden ior
den Privv Coaaeil citierC.
\
1^
— 6 —
Dies zügellose Weib wünscht sich einen einfältigen, sanftmütigen Gatten, an dessen Seite sie
ihr früheres ausschweifendes Leben ungestraft fortsetzen kann, Ä husband of an easy faäh, a fool,
Made 6y hertoeaUh, and mmMed to herpleasure; Om, thangh he see himulfbecame a monster, ShaU hold
ike door^ and eniertain the maker (II 1). Altea, ihre Magd, schlägt ihr Yor, mit einem ihr be-
kannten jungen Manne in Beziehung zu treten, der geist- und energielos genug wäre, Margaritas
Wönschen völlig zu entsprechen.
Dieser junge Mann ist Leon, Alteas Bruder, der seit lange danach gestrebt, Margaritas
Gatte zu werden, nicht blofs, um sich in den Mitbesitz ihres Reichtums zu setzen, sondern auch
^ mit dem edleren Zwecke, sie auf den Pfad der Tugend zuröckzuführen und ihr den guten Namen
wiederzugeben.
Um dies Ziel zu erreichen, stellt er sich schwachsinnig und spielt den einfaltigen Schwäch-
ling so gut, dafs Margarita in die ihr gestellte Falle geht Fletcher hat unbegreiflicher Weise
die Wirkung von Leons geschicktem Spiel dadurch abgeschwächt, dafs er Margarita Zweifel
äufsern läfst, ob er wirklich „master of the igmrance he onttDardly professen" (III, 1), ein
Ausdruck, der offenbar im Widerspruch steht mit dem Erstaunen, welches sie unmittelbar darauf
zeigt, als er seinen wahren Charakter offenbart. Margarita heiratet Leon und kehrt mit ihm in
die Stadt zurück, um sich dort wie vordem einem zügellosen Leben hinzugeben. Während der
Abwesenheit Margaritas von ihrem Wohnsitze in der Stadt hat sich ihre Dienerin Estefania,
der sie die Leitung des Hauswesens in der Stadt anvertraut hatte, damit belustigt, die Herrin
zu spielen, und sie hat durch ihre Ränke einem prahlerischen, aber leicht zu täuschenden
Kapitain (Michael Perez) so den Kopf verdreht, daCs er sie zur Frau nimmt, in dem Glauben,
sie sei eine bezaubernde und vor allen Dingen eine reiche Dame. Dieses jung vermählte
Paar hatte sich einige Tage des üppigsten Lebens im erborgten Glänze erfreut, als Margarita
und ihr Gatte Leon mit grofsem Gefolge zurückkehren. Estefania bestimmt den Kapitain dazu,
das Haus zu verlassen, indem sie ihm erklärt, dafiB Margarita eine arme Freundin von ihr sei,
der sie versprochen habe das Haus auf kurze Zeit abzutreten, damit ihr (Margaritas) Lieb-
haber sie für eine Dame von Rang und Reichtum hielte. Wenn jene Beiden erst einmal
verheiratet seien, solle das Haus mit Mobiliar und Vorräten natürlich sofort den recht-
mäfsigen Eigentümern zurückgegeben werden. Der Kapitain glaubt dieses Märchen und
begnügt sich mit dem elenden Unterkommen, welches ihm und seiner Frau im Hause
einer alten Freundin der letzteren angeboten wird. Indessen füllt sich Margaritas Haus schnell
mit vornehmen Gästen, und sie denkt, dafs sie jetzt, wo sie einen Dummkopf zum Gatten
habe, ganz nach Laune ein zügelloses Leben der Freude führen könne. Der Herzog
von Medina ist ihr bevorzugter Liebhaber. Aber die übermütige Margarita hat ihre Rech-
nung ohne den Wirt gemacht. Ihr Gatte läfst allmählich die Maske fallen, und thut bald
^Ue Absicht kund, in seinem Hause die Herrschaft zu führen. Kraft seiner Autorität als Marga-
ritas Gatte setzt er ihren Ausschweifungen ein Ziel. Sie will sich jetzt von ihm trennen, aber
Leon antwortet: ,^You shaU not; You shäll not have so much will to be uncked: I am more tender of
your honour, lady, And of yonr age. You took me for a shadow, You took me to gloss over your dts-
credü, To be your fool; you had thought yon'd found a coxcomb : fm innocent of any foul dishonour I
mean to you\ Only I will be known to be your lord now. And be a fair one toOy or I will fall
foft.'' (111,5.)
- 7 -
Während Leon so den Rechten des Gatten im eigenen Hause Gellung zu schaiTen Mtib,
niufs Kapitain Perez immer deutliclier erkennen, dafs Estefauia ihn getäuscht hat. Er hurt aus
Maigaritas Hunde, ein wie schlechtes Weib seine Frau ist und dals sie ihn mit fremdem Reichtum
geblendet und in die Falle gelockt hat. Aber noch einmal täuscht ihn die ränkevolle Estefania,
indem sie ihn glauben macht, dafs sie, um die Aufrichtigkeil seiner Liebe zu prüfen, falsche
Gerüchte über ihr Vermögen und Uelragen habe aussprengen lassen. Darauf verläfst sie ihn
unter Mitnahme einiger unäcliler Schnnickgegenstände aus des Kapitäns Koffer, womit »ic
Cacafogo, einen reichen Wucherer, zu betrügen gedenkt. Der letztere hoflt, durch sein Geld
und kostbare Geschenke vor den Augen Margarilas Gnade zu linden. Estefania schwindelt ihm
1000 Dukaten ab unter dem Vorgeben, dafs Margarita ihr die Schmucksachen gegeben
habe, sie bei Cacafogo zu verpfänden, und dafs jene seinem Liebeswerben nachgeben würde,
wenn er die genannte Summe vorstrecke. Unterdessen hat diese stolze Schönheil versucht,
sich von ihrem wider Erwarten energischen Gatten zu befreien oder ihm zu enttliehen. Ihre
Freunde und besonders der Herzog von .Medina sind ihr bei der .\usfährung ihrer Pläne be-
hilflich. Leon empfängt eine Ordre, wodurch er zum Uefelilshaber einer Reilerschar ernannt
und angewiesen wird, binnen vier Tagen zum Kriegsschauplatz nach Flandern abzureisen. Klüg-
lich entscheidet er, dafs sein Weib ihn begleiten solle, läl'st alles bereit machen und besteht,
trotzdem Margarita Krankheit heuchelt, doch darauf, dafs sie mit ihm an Uurd des Schilfes gehe.
Da versucht Margarita noch eine letzte List, ihren lästigen Gatten los zu werden. Perez ist in
das Haus zurückgekehrt und benimmt sicli dort als Herr. Margarita bestätigt ihm, dafs alles
sein Eigentum sei, aber Leon lüfsl sich nicht tluschen, weifs vielmehr Margarita dergestalt zu
imponieren, dafs sie schliefslich bekennen niufs: „Sow thou art a brave geniletnan^ Anä^ by this
sacred lighi, I love thee dearlyl — (zu Pcrez :) The honse is none ofyonrs, I did butjesi; . . . Thai semeless
thing, your wife, hos once more fooVd ye.** Perez begreift nun endgültig die Situation und stürzt
wütend davon: ,.By this hand $he [Eiiefania) dies for'i, ür any man that speaks for her!*' Er trifft
Cacafogo, der sich bitter beklagt, wie schlimm ihm Estefania mitgespielt hat. Perez erkennt die
wertlosen Schmucksachen, die seine Frau ihm gestohlen hat, und verspottet den Wucherer nach
Verdienst. Aber Cacafogo soll von Margarita und Leon noch weitere Demütigung erfahren. Mar-
garita, welche ihren Gatten schnell achten und lieben lernt, gehorcht jetzt seinen Wünschen
vollständig.
Inzwischen bedroht jedoch eine neue Gefahr sein eben begründetes Glück: Lärm von
der Strafse dringt herauf, und der Herzog von Medina wird verwundet ins Haus getragen. Es
bleibt keine Wahl, er muls aufgenommen und wühl gepflegt werden. Einen Augenblick noch
glaubt Leon l'rsache zu haben, an der Aufrichtigkeit der Uesserung seinrs Weihen zu zweifeln,
aber endlirh wirft sie sich ihm zu Füfsen: ,Sre lost myself, sir. And all that was my base seif dis-
obedience\ My wantonness. my stubbonuiess, Tve lost too\ And now, by that pure faith good ttives are
crowu'd with, By your owh nobleness — Leon: / take you up. And ipear yon nest my heart\ see you
be itorth i7.'* iihne Bedenken erlaubt er seinem Weibe, das von dem verwundeten Herzoge he-
wuhnle /immer zu betreten, wo es ihr gelingt, jenem Todesfurcht einzuflöfsen und ihn zu bewegen,
sein sündigt'S begehren aufzuiieben und ihr nicht weiter nachzustellen.
Diese Scene ist eine der dra.^lischsten des Stückes. Leun hat den vi*rlii'btcn Cacaf'ogu in
einen Weinkeller einschliefsen lassen, über welchem das dem Herzoge eingeräumte Schhif/inniirr
— 8 —
liegt. Wie vorauszusehen, wird Cac^fogo schnell berauscht, und der schreckh'clie Lärm, den er
verursacht, iäfst den Herzog glauben, dafs ihn böse Geisler verfolgen, wenigstens redet es Mar-
garita ibm ein. Die letzte Scene des Stückes schliefst in einer für alle Teile befriedigenden
Weise. Nach einer erregten Scene, in welcher Peres Estefania zu morden versucht, erlangt die
letztere endlich Verzeihung von ihn). Leon wendet sicli grofsmutig zum Kapitain mit den Worten:
Thou sAob live toith we, My vwrry coz\ the toorld Aall not divoree us: Thou ort a vaUant man, and
ihau shdU never wanL^' Er giebt Estefania die Geschenke, welche Cacafogo für Margarita be-
stimmt hatte, „this is yours\ some recompense for service: Use ü to nobkr ends than he that gave iV.''
Der kurze Epilog von aclit Zeilen enthält einen kurzen Abschied der Schauspieler vom l^ublikum. —
Es ist nicht schwer, aus unserer Analyse zu ersehen, dafs in diesem Fietcherschen
Stücke zwei deutlich zu unterscheidende Handlungen nebeneinander hergehen. Im Mittel-
punkte der einen stehen Margarila und Leon, im Mittelpunkte der andern Estefania und Perez.
Wir werden später zeigen, wie die Geschichte von Estefania und l^erez nach einer Erzählung des
Cervantes dramatisiert ist; die Haupthandlung jedoch scheint Fietcher's eigener Erfindung entsprungen,
wenn auch nicht zu leugnen ist, dafs sie in der Grundidee mit Shakespeare^s „Taming of the
Sbrew*' verwandt ist.
n.
Wer die dramatische Litteratur Englands im Zeitalter der Elisabeth überschaut, mufs
erstaunen über die Mannigfaltigkeit der Stoffe, die von den Dichtern jener Periode gewählt und
bearbeitet wurden, über die auüserordentliche Belesenheit selbst derjenigen Autoren, denen eine
eigentlich gelehrte Erziehung sicher nicht zu teil geworden. Nun läJGst sich allerdings gerade in
der vorshakespeareschen Zeit und in jener selbst eine ungemein rege Übersetzerthätigkeit nach-
weisen, die sich auf die Erzeugnisse der Alten sowohl, wie der neueren aufserenglischen Litte-
raturen erstreckte.
Da gab es Übersetzungen von Homer und Hesiod durch Chapman» ältere Virgil- und
neuere Ovidübersetzungen unbekannten Ursprunges; da bot Thomas North in seiner Plutarch-
übersetzung Shakespeare die bekannten Stoffe, während Ben Jonson in seinem Sejanus und
Catilina die Originale eines Tacitus, Sallust und Cicero als Quelle benutzte und stellenweise fast
wörtlich übersetzte. Aus der italienischen Litteratur waren Dante, Petrarca, Boccaccio, Macchiavelli,
Castiglione und Arctino durch mehr oder minder gelungene Übersetzungen in England bekannt
geworden, in besonderem Ansehen stand die Tassoübertragung des Fairfax. Wenn sich auch
die Franzosen anscheinend geringerer Beliebtheit erfreuten, so liegen doch englische Übersetzungen
Ronsards und sogar eine Bearbeitung des wunderlichen Werkes von Dubartas „La Semaine''
aus jener Zeit vor.
Von ganz besonderer Reichhaltigkeit ist eine Übersicht der Quellen ßeaumont's und Fletcher's.
- 9 —
Krfahrung uuü ollencr Hlick iiir intercsäantc Vuriallc und Cliaraklcrt* ihrer Zeil und Umgebung,
nebst einer bei ihrem Bildungägange nicht allzu überraschenden Uelescnheit auch in fremden Autoren
verschalUen ihnen eine solche Fülle vielgestaltigen Materials, dafs sie, wie ja auch die lange Reihe
ihrer dramatischen Erzeugnisse beweist, um Stoire wohl nie in Verlegenheit waren. Für solche
aus der Geschichte Englands zeigten Ueaumont und Fletcher keine sonderliehe Vorliebe; das
historische Drama war ihre Sache nicht, und den (Chronisten, aus dem Shakespeare wieder und
wieder schöpfte, Ilollingslied. behandelten sie mit unverhohlener Verachtung (vgl. The Eider
Urolher, Akt II, Scenc 1). >Vo sie der alten (.leschichte gelegentlich Stolle entlehnen» begnügen
sie sich nicht blofs mit dem vielgelesenen Plutarch, sondern zeigen auch genauere Uekannlschaft
mit Lucanus („The False One'') und Taeitus („nonduca"). Zweifellos auf französische Vorlage
weist zurück Ueaumont und Fletcher's „Thiorry and Theodorer*. Die italieuischcn «Novellisten
waren ihnen in denselben libersetzuugen zugänglich, die auch Shakespeare benutzte, aber aufser
Fletcher's .Nachahmung des (■uurini (in „The FaithfuI Shcphcrdess^*). einer Uemiuiscenz an eine
E|Msode des Ariost (in ..The Sea -Voyage'*) und der Entlehnung eines Teiles «ler Handlung in
,/rhe Laws of Candy*' aus (Cinthio (Üiraldi) ist eine direkte Benutzung italienischer Litteratur-
werke kaum nachweisbar. Am genauesten bekannt waren sie zweifellos mit der zeitgenössischen
spanischen l.itteratur, und auch schon eine lluchtige Durchsicht ihrer (Comedies zeigt, dafs Lo|>e
de Vega und andere spanische Dramatiker ihre Vorbilder gewesen, denen sie weit mehr als bloCs
gelegentlich eine kärgh'ehe Fabel verdankten. Die damals auf der spanischen Huhne geläufigen
Luslsjiielintriguen kehren hier, oft kaum verändert, wirder. So häutig i.st in Heaumont-Fletcher^s
Komfidien der Schauplatz nach Spanien verlegt, so lebhalt erinnern Sprache. Gebahren und Ge-
füiile ihrer Figuren an >panis(-lie Ausdrucks- und Empliudungswei>e. m» unverkennbar ist mit einem
Worte das spanische kolurit \ieler ihrer Stücke, dats wir selbst da, wo ihre (Quelle uns nicht bekannt,
mit zieiidicher lle>timmlheit die Denutzung irirend \.elrlier spanischen Vurlagc annehmen dürfen.
Beaumunt und Fletcher waren natürlich nicht die einzigen englischen IHchter. welche in der
spanischen Lilteratur in der Zeit l.npes eine reiche Fundgrube .«^ahen. aus iler sie gern und mit
Glück schnpt'ten: der ^panische Kinllui's auf Knglaml im Zeitalter der Eli.sabetii und Jakobs I. war
sehr grofs. Ks ist das übcrra.<»rhend. wenn man die schlechten politischen Beziehungen bedenkt,
welche damals zwischen diesen beiden Ländern be>tauden. und wenn man weiiVi, wie von
Spanien aus Alles geM'hah. englischen Finllurs zu \erhiilen. Velazi|nez \er.sichert, dafs noch
im Jahre 175-1 kein einziges engliM'hes Burh in >pani>clier I lirr>elzung \(irliandi*n war. und wie
sehr (iervantes. Lupe de Vega und andere >panisrlie hichlergröl>en Fngland und >eine Litteratur
hafsten, zeiiien Lopes ..Dragontea" und ..('.nrona tragica" und die t)de „AI armaiiientu de Felipe IL
contra liiglaterra*' von GiMigora. Lupe de Vr^M, der ja bekanntlirh an der Lxpedilion der unüber«
windlichen Armada mit teikenommen und mit ihren rrunimern heimkehrte. >|tricht von der
Königin Flisabeth nur in Ausdrücken wie ib'\e von B.ib>lon ii. derul. I nil trol/. dieses tief-
gehenden Hasses beider .Natitmalil.Uen niufs man /ugelim. düfs niemals d(T spanische Einllufs auf
England in Kultur und Litteratur bedeutender gewesfii als ^'ernde in dieser Zeit. Die Kenntnis
der Sprache des (lervantes war besonders in den besseren Londoner Kreisen allgemein verbreitet,
auch die englische rmgangssprache selbst mit spanischen Brocken durchsetzt. .Natürlich fehlte
es nicht an Stimmen gegen j«'ne Verwelschnngs.<ucht, und eine scharfe satirische Schritt Stephen
Gosson's (IMavs confuted in live Actions). welche 1581 in London erschien, eiferte sicherlich
VI. UcAUcbuIt. UU. '»
— 10 —
nicht als einzige gegen die zahlreichen spanischen Komödien» die damals in England aufgeführt
wurden^).
Trotz der politischen Spannung zwischen beiden Ländern, wurde Spanien damals von
England aus viel bereist Von einer solchen Reise berichtet u.a. Robert Greene in seiner
Schrift „The repentance of Robert Greene"; er wird wohl bei dieser Gelegenheit auch mit den
älteren Stucken der spanischen Buhne bekannt geworden sein (vgl. R. Greene's Works, edited by
A. Dyce, London 1831, vol. L Preface) und die Anregung zu seinem pseudohistorischen Drama
„The Comical History of Alphonsus King of Arragon'' in jenem Lande gefunden haben. Sir
Richard Fanshawe, der die Engländer mit Portugals gröfslem Dichter bekannt machte und
Guarinis Pastor Fido übersetzte, war zweimal englischer Gesandter in Madrid und wies seine
Landsleute besonders auf Meudoza hin').
Eine ganze Reihe von englischen Stücken, die sich zu Anfang des siebzehnten Jahr-
hunderts grofser Beliebtheit beim Londoner Theater publikum erfreuten, zeigen aufl'allende Über-
einstimmungen mit Erzeugnissen spanischer Dramatiker: Shakespcare's „Twelfth-Nighf' mit der
anonymen Komödie La Espanola en Florencia, Beaumont-Fietcher's Maid of the Mill mit Lopes
Quinta de Florencia, Fletcber's Island Princess mit La Conquista de las Maluccas des Melchor
Fernandez de Leon, Fletcher's Eider Brother mit De una causa dos Efectos des Calderon, Webster's
Duchess of Halfi mit Lope de Vegas Mayor domo de la Duquesa de Amalfi.
Diese Liste liefse sich unschwer noch fortsetzen, wie auch die Reihe derjenigen Dramen,
die nichts weiter als Bearbeitungen spanischer Originale sind. Von letzteren seien nur genannt:
Adventures of Five Ilours nach Los empenos de seis horas (Lustspiel), 'T is better tlian it was
vom Grafen Digby von Bristol nach Calderons Mejor eslä que estaba, Digby^s Worse and worse
nach Peor estä que estaba des Calderon, Digby's Elvira oder The worst not always true nach
Calderons No siempre lo peor es cierto.
Auch Proben spanischer Litteratur im Urtexte liefs sich die Londoner Gesellschaft vor-
führen, hat doch Collier (1, 69) nachgewiesen, dafs 1635 eine spanische Schauspielergesellschaft in
Englands Hauptstadt Vorstellungen gegeben, die sich grofsen Zuspruchs erfreuten.
Aber mehr noch als das Studium des spanischen Theaters war es die Lektü J der spa-
nischen Novellisten, aus welcher die englischen Dramatiker im Zeitalter der Elisabeth immer neue
Anregungen schöpften. Es will mir scheinen, als ob die dramatische Litteratur des siebzehnten
und achtzehnten Jahrhunderts (und nicht blofs Englands) den älteren spanischen Erzählern weit
mehr verdankt, als man gemeiniglich annimmt. Der beiden Corneilles, Scarrons, Molieres und
Quinaults Beziehungen zu ihnen sind bekannt. Die italienischen Lustspieldichter Goldoni, Nota,
Giraud und andere plünderten geradezu die spanische Novellenlitteratur bei ihrer Jagd nach
Stoffen; und ohne diesen Schatz wären Beaumont und Fletcher, Dryden, Congreve, Wycherley,
Shadwell gewifs minder fruchtbar gewesen.
Kühulieit der Erfmdung, Klarheit der Entwicklung, Durchsichtigkeit der Intrigue und ein
gewisses romantisches Kolorit zeichneten die Erzeugnisse selbst der spanischen Novellisten zweiten
^) Schon 1530 war eine englische Übertragung oder vielmehr abgekärztc Bearbeitung der „Celestina"
erschienen, die noch 1580 in London aufgeführt wurde. (Collier, History of English Dramatic Poetry, Vol. 11, p. 408.)
') Fanshawe's „To love for love's sake" (vgl. Lamb's Specimens of English dramatic poets) ist nichts
anderes als eine Übersetzung von „Querer por solo querer", einem Drama des Antonio de Mendoza.
•• •• • '
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•V* • • • • *
— 11 —
und dritten Ranges vorteilhaft aus und liefsen sie daher als Quellrn für spannende Rilhnen-
schöpfungen besonders wertvoll erscheinen. Wo diese genannten Vorzüge in einem englisciien
Lustspiel des 17. oder 18. Jahrhunderts sich offenbaren, da, so behauptet Schiegel in seinen Vor-
lesungen über dramatische Litteratur, könne die Fabel direkt oder indirekt auf spanischen Ursprung
sich zurückverfolgen lassen. Es ist bekannt, dafs Shakespeare^s „Two Gentlemen uf Verona^' eine
Novelle in Montemayors Diana zu Grunde liegt. Das Werk des Spaniers erschien 159S in eng-
lischer Gbersetzung und war zweifellos auch den Dichtern des .JMulasler**, Ueaumont und Fletcher,
bekannt. Diese Heiden haben besonders häutig der spanischen .Novcllenlitteratur Ilauplhandlungen
oder Episoden zu ihren zahlreichen Comedies entlehnt. Das Sujet ihres „Little French Lawyer*
stammt aus Guzman de Alfarache (Teil II, Kap. 4) ,/riie Spanisli tlurate*' und ,,The Maid uf the
Müh' aus dem „Gerardo*'') des Gonzalo de tieüpedes, ,.The (Uiances'* aus der Orvantesschen
Novelle Scüora Cornelia, „The Loves Pilgriniage'* (von Fletcher in Genieiuschat't mit Shirley ver-
fal'st) aus den „Dos Doncellas*' des Cervantes. Deaumont - Fletdier's Kniglit of a ßurning Peslle
ist ohne Zweifel durch den Don Quixote becinthifst, ..The lleggars' Bush** durch die „Fuerza de
la Sangre*' von Cervantes, und die Geschichte des Alphonso in „Wite ftir a Month'* ist die bei
verschiedenen spanischen Schrittstellern vorkommende von Sanclio VIII.. Knnig von Leon, während
sich „The Custoni of the Couniry** vollständig und mit Beibehaltung der Namen aus einzelnen
l'artieen von Cervantes „Persiie>** zusammensetzt. In letzterem Stficke ist die Scene, wo Guiomar
den Mörder ihres eignen Sohnes in ihrem Hause vor den Gerichtsdienern schützt, fast nur eine
(.'bersetzung aus dem spanischen Roman. Dieselbe Situation lindet sich übrigens auch iu r«ilderons
„Mejor esta que estaba*': Da stürzt Don Carlos mit gezogenem Schwert ins Zi.'iimer, augen-
scheinlich auf der Flucht vor Verfolgern, die ihm nach dem Leben trachten. Er bittet die
Heldin des Stückes, Flora, ihm eine Zutlucht zu gewähren und ein sicheres VtM'steck anzuweisen.
Sie willigt ein und verbirgt ihn. Seine Verfolger treten nun auf, und da Flora sie nach dem
Grunde ihres Eindringens fragt, teilen sie ihr mit, dafs sie einem Ritter in dieses Haus gefolgt
seien, welcher soeben Floras Vetter getötet habe. - Zwei Gi'tühle streiten in der Brust des
W('il)es. doch sie entschliefst sich, den nicht zu verraten, dem sie rben er>t ihren Schutz zu-
gesichert, und sie weil's die Verfolger dadurch von einer Durchsuchung ihres Hauses abzuhalten,
dafs sie erzählt, Don Carlos habe sich durch einen Sprung aus dem Fenster gerettet und sei
durch den Garten entkommen.
Dafs ^ich Cervantes der besonderen tiunst der englischen Dramatiker erfreute, ist erklärlich,
mut'sten sie doch in ihm Spaniens g^öi'^les Krz.ihlertalent anerkennen und bnten doch gerade
seine .Novelas ejemptares eine snlrhe Fülle \on jiackenden Stotlen. Diese zwölf .\u\ eilen umfassende
Sannnlung wurde 1013 von dem damals bereits 0.*» j.ihri^'en Dichter mit einer Widmung an
seinen tiönner, den tirafeii \on Lemiis, \eröllentlii'ht und luuls, da Shelton's erste englische
l bersetzung erheblieh spftter er>rhien. \on den eni^lischen l^ramatikern /.u Shakesprare's Zeit im
l'rtext benutzt worden sein. Vnii der ^endrzu begeisterten Aiifnahiiie. welche jene No\elas
ejemplares im Heimatlande ilire> Dirhtrr.< fanden. ie;;t aulVer den Imriitöiienden Anerkennungen
\ieler Zeitgenossen*) ein l*rei>- Sonett des Juan de Solis .Mejia Zeugnis ab. worin es unter Hinweis
>) Kiiic fUp'li>rhr 1 brneUunf; \nii Krunard Dih'fSi'N (t>erariiii »r Thr I ururtuiialc S|ianiarii) iTM'liira lO'J'i.
-') Lu|ir ilr \ >(;i ahiiitr jfiir >iMrla!( fjfinpl.iri's nach, bfkaiintt' abrr .srlb.Nt, dal's er mmii frt\^>en Vor-
bild uirhl rrrcirhrii kiuiur, Tirsu de Moliiia, Spanirns Kiirrarrin, niriulr, daf« nai*b dri Lrklürr %iiu Ortaalr-«'
- 12 -
auf jene Novellen heifsl: ,,Jfl, deine Blicke, o Cervantes, drangen Ins Menschenherz, da also du
verbündet Den Reiz dem Ernst, der jenen so umwitidel, Dafs Geist und Sinne Nahrung hier
empfangend — Seit den Kriegen Karls des Fünften, welche den Spaniern eine Kenntnis der italie-
nischen Litleratur vermitlelten, halte man sich mit blöken Übersetzungen und Nachahmungen
des Dekameron begnügt. Mit Recht konnte Cervantes daher in seiner „Vorrede an den Leser"
sich rühmen, ,,der Erste zu sein, der in kastilianischer Sprache Novellen eigener Erfindung ge-
schrieben." „Denn die vielen, die in dieser Sprache gedruckt wurden/' so fährt er fort, „sind
insgesamt aus fremden Sprachen übersetzt; vorliegende aber gehören mir selbst an und sind
weder nachgeahmt noch gestohlen: mein Kopf hat sie erzeugt, meine Feder hat sie zur Welt
gebracht, und in den Armen der Druckerei sollen sie nun grofs werden." Mit deutlicher Kritik
des Boccaccio hob er hervor, dafs in diesen Novelas ejemplares keine sei, die den Leser auf üble
Gedanken bringen könne oder gegen Vernunft und Christentum verstiel'se. liier war er nicht
satirisch, sondern hatte in jeder dieser Musternovellen eine nützliche Lehre niedergelegt,
in einer gezeigt, welcher Fehler abzulegen, in der andern, welcher Tugend nachzueifern sei. —
In England war die Vi^ertscbützung jener Novellen des Cervantes zu allen Zeiten eine
grofse. So erfahren wir aus Lockhardts „Life of Scott" (London, 1839, X, 187), dafs Walter
Scott oft seiner unbegrenzten Bewunderung für Cervantes Ausdruck gegeben und versichert habe,
die Novelas ejemplares seien es gewesen, die ihn mit dem Ehrgeiz, nun selbst als Erzähler etwas
zu gelten, erfüllt hätten. — Was die englischen Bühnendichter der Elisabethanischen Zeit zu
Cervantes' Novelas ejemplares als einer reichen Fundgrube dramatischer StolTe ganz besonders
hinzog, waren die fesselnde Darstellungsweise in jenen zwölf Erzählungen, die Fülle von Witz
und Lebensweisheit, Unterhaltung und Spannung, eine glückliche Mischung von Ernst und Scherz,
Kunst und Natur. Auch das fremdartige Kolorit mufste reizen. Wenn ßeaumont und Fletcher
z. B. in ihren Lustspielen über Schwächen und Verkehrtheiten des Volkes ihrer Tage sich lustig
machen wollten, verwahrten sie sich gewöhnlich in einem natürlich nicht ernst zu nehmenden
gereimten Prolog gegen den Vorwurf der Unhöflichkeit, indem sie darauf hinwiesen, Spanien
sei ja der Ort der Handlung, und nur in Spanien seien die Leute so wunderlich und die
Weiber so verschmitzt. — Nun, sie hätten thatsächlich keine treueren Darstellungen spanischen
Lebens linden und benutzen können, als sie in Cervantes' Novelas ejemplares geboten waren.
Von Cervantes liefsen sie sich durchs sonnige Andalusien fuhren, e r zeigte ihnen jenes lebens-
frohe Volk mit all seinen Vorzügen und Fehlern, und unter seinen Zigeunern und Bettlern,
Vagabunden und Dieben, Priesitern und Landsknechten, Hittern, Alcaldcn und Zauberinnen fanden
sich köstliche Typen auch für die englische Schaubühne. Uiul weiter nahmen diese StolTe ihren
Weg durch alle europäischen dramatischen Littcraluren; ich verweise u. a. auf Schack, Geschichte
der dramatischen Kunst und Litteratur in Spanien (I, 332); Dorer, die Cervantes-Litteratur in
Deutschland; Klein, Geschichte des Dramas (IX und X). Beaumont und Fletcher entnahmen
aus einer der interessantesten von ('crvantes' Novelas ejemplares, aus La Scnora Cornelia, den
Stoff zu ihrem Lustspiel „The Chances"; auch Tirso de Molina hat ihn auf die Bühne gebracht
Erzühloogea »fini; ei^foeo iha iiirht mehr des Lobens wert ersrhiciicn. Culderon erschüpfte sich in Lobsprüehen
über „die Reinheit von llervantes' Geiste uod das adlei'geflü(;eltc Genie, welches das Bild inenschlicher Liebe so
eitzSckeod entwürfen habe".
— 13 —
in Quien da luego da dos veces. Die Novelle ,,Las dos Doncellas'* (die beiden Mädchen) lieferte
die Fabel für Fletcher und Shirley's ,J'Ove's Pilgrimage" und in der französischen Lilteratur für
Rotrous „Lcs deux pucelles".
Der eifersüchtige Eslremadurer (El Celoso Eslremeiio) kehrt wieder in Lope de Vega,
Hontalvan und Isaac BickerstaiTs ,,The Padlock". ,,Die Macht des Bluts'' (La Fuerza de la Sangre)
wurde von Midületon und Kowley für die englische, von Guillen de Castro für die spnischo, von
Hardy in „La Force du Sang'' und von Scribe in ,,Leocadia" für die französische Bühne be-
arbeitet. El Amante liberal (die Geschidile vom grofsmütigen Liebhaber) ist meines Wissens nur
auf der französischen Bühne erschienen^).
Die weitaus bedeutendste und berülimteste Erzählung' aus Cervantes' Novelas ejemplares,
La Jitanilla (die Geschichte des Zigcunermüdchens) hat am häufigsten Dichter zur dramatischen
Bearbeitung angeregt. In Spanien brachten Montalvan und Antonio Solis die Preciosa auf die
Bühne, in Enghmd Middleton und Rowley in ihrem Spanish Gipsy, in Deutscliland IL F. Moeller
in seinem Lustspiel „Die Zigeuner'* (Leipzig, 177S) und IMus Alexander WollI' in suincm vielleicht
über Gebühr geschätzten und durch Webers Kompositionen berühmten vieraktigen Schauspiel
„Preziosa". welches zuerst in „Pius Alexander WollTs dramatischen Spielen** (1. Band) BerUn 1823
gedruckt erschien und den prächtigen Stoff des Cervantes noch dem Tiieaterpublikum unsrer
Tage des öfteren vorführt. — Bekanntlich weist auch Longfellows ««Spanish Student*' gewisse
Ähnlichkeiten mit dieser Preziosacrzählung auf. Und gegen Ende des vorigen Jahrhunderts ging
John Tollin, ein besonderer Verehrer spanischer Dichtwerke, daran, sie in der durch Solls er-
haltenen dramatischen Form auf der englischen Bühne einzubürgern. Leider starb er 1804 in
jugendlichem Aller und hinterliel's eine unvullcndete Bearbeitung. Dagegen erinnert desselben
John Tobin prächtiges Lustspiel The Iloney-Moon lebhaft an eine letzte Novelle in Cervantes'
stofTreicher Sammlung: Kl casamiento enganuso (die trügerische Heirat). Sie ist die nachweis-
bare Quelle für Beaumont-Fletcher's wirkungsvollstes, höchst ergötzliches, wenn auch nach unsrem
Geschmack etwas deri>es Lustspiel ,.Bule a wife and have a wife** ge>\escn und hat gleich der
Preziosalegende vielfach dramatische Bearbeitung gefunden.
Ehe wir von den späteren Schicksalen jenes C.ervantesschen NovellenstofFes reden, sei
zunächst der Inhalt^) von ,.K1 casaniiento enganoso'* kurz skizziert:
Eines Tages trat ein Soldat, der Alfere/ (^Fähnrich"^ Campuzano aus dem Auferslehungs-
hospital bei Valladolid. Er sah bl.ifs und sehr heruntergekommen aus und war so hinfallig, dafs
er sich beim Gehen sciiwer auf seinen Degen stützte, um niciit zu fallen. Er war kaum mit
wankenden Schritten in das Stadtlhor ein^elrelen. als er von einem alten Freunde i.dem Licen-
ciaten Peralla) aiiKesproihen \\urdt>. der ihn seit sechs .Monaten nicht gesriien hatte, und ihn
verwundert fragte, warum er sich nicht zur Arniee nach Flandern bej^eben hätte und was die
Irsache seines jännnerlirhen Aussehen>. „Ich komme gerade aus ji'nem Krankeiihausc", antwortete
CamjMizano, ,.>\o ich lange an schrecklicher Krankheit darnicdergelegen habe, „//iie tne hnhö ä
M I^'amant lib^rAl von BouAral und de Bry« uod ah Trapikoioödif von Sfodery.
^\ In dfr icichrn (>r\.intr5littcratur halic irh ir|:ciid«i» dir Nittiz pcrundrii, dies<* (if'srhirhti* voo drr
,,botrü^lirhcn Heirat" sei finrin \\ahren X'orkoinmnis nnchrrKÜhlt. \ »n finrr andern Ni)%r|]r drr Sammlung;
^La Tiu Fingida) versichert der Dirhter ausdrücklich, das dort zu tirunde lieceode Abenteuer habe \7i'h in
Salamanca stattfCffundeo.
— 14 —
cuestas una nuiger qne escogi por mia, que no debiera/' Der Licenciat lud seinen Freund ein, sich
zunächst durch eine gute Mahlzeit in seiner (Peraltas) Wohnung zu kräftigen. Dort erzählte dann
Campuzano folgendes Abenteuer.
Als er eines Tages mit dem Kapitain Pedro de Herrera zusammensafs, betraten zwei
Damen von vornehmer Erscheinung mit zwei Dienerinnen das Zimmer. Eine der Damen nahm
den Kapitän beiseite und bat ihn, Briefe an einen Verwandten nach Flandern mitzunehmen. Zur
selben Zeit wandte sich der Alferez an die zweite Dame, deren Gesicht durch einen Schleier
vollständig bedeckt war. Campuzano bat sie dringend, ihr hübsches Gesicht sehen zu lassen,
aber statt ihm diese Gunst zu gewähren, reizte sie seine Neugierde noch dadurch, dafs sie eine
sehr weifse, mit funkelnden Ringen geschmückte Hand sehen liefs. Zu jener Zeit war der Alferez
Campuzano von sehr einnehmender Erscheinung, trug eine grofse Kette um den Hals und bil-
dete sich ein, dafs jede Frau vor Liebe zu ihm sterben müsse. Die unbekannte Schöne jedoch
war taub gegen alle seine Bitten; sie lüftete den Schleier nicht, riet ihm aber endlich, er solle
einen seiner Diener ihr folgen lassen, der sich ihren Wohnsitz merken könne, dann solle er
selbst kommen und ihr einen Besuch abstatten, sie würde über die Ehre, ihn empfangen zu
können, sehr erfreut sein. Campuzano gehorchte ihr in allen Stücken. Als er am nächsten Tage
ihr seine Aufwartung machte, erkannte er in ihr eine etwa dreifsigjährige Person, die nicht gerade
eine Schönheit war, aber immerhin noch Liebe einflöfsen konnte. Er unterhielt sich sehr lange
mit ihr und besuchte sie auch an jedem der vier folgenden Tage in ihrem prächtig eingerichteten
Stadthause, wobei ihr Verkehr sich nur darauf beschränkte, verliebten Unsinn zu sprechen. End-
lich willigte die Dame, welche sich Dona Estefania de Cayzedo nannte, ein, ihr angeblich grofses
Vermögen mit dem seinigen zusammenzuthun und ihm die Hand zum Ehebunde zu reichen. Sie
wurden also in Gegenwart zweier Freunde des Alferez und eines jungen Mannes, welchen Este-
fania als ihren Vetter vorstellte, getraut. Der Reichtum des Alferez, der aus seiner grofsen Kette
und anderen Schmuckgegenständen bestand, wurde ins Haus der Dame gebracht, der er auch
400 Realen zur vorläufigen Bestreitung des Haushalts übergab. Mehrere Tage lang führten sie
nun im behaglichen Heim ein übermütiges Leben sorgenlosen Genusses. Da wurden sie eines
schönen Morgens durch lautes Klopfen am Hausthor aus dem schönsten Schlummer geweckt.
Eine Magd stürzte herein und sagte der Estefania, ihre Herrin Dona Clementa de Bueso sei
zurückgekehrt und stände mit einem gewissen Don Lope Melendez de Almendarez vor der Thür.
Estefania hatte kaum Zeit, ihren Gatten zu bitten, sich durch nichts beunruhigen zu lassen, was
auch geschehen möge, und hartnäckiges Schweigen zu beobachtet, als die gemeldete Dame ein-
trat und nicht wenig erstaunt war, ihr Schlafgemach, wie sie es nannte, besetzt zu finden. Der
arme geprellte Alferez niufste sich schleunigst ankleiden und ward von Estefania in ein anderes
Zimmer geführt, wo sie ihm versicherte, dafs das Ganze ein blofser Scherz sei: es gälte Don
Lope zu täuschen und ihn glauben zu machen, das Haus gehöre Dona Clementa. Sei es durch
diese List erst gelungen, ihn zur Heirat mit jener Dame, die Estefanias beste Freundin sei, zu
bewegen, dann solle natürlich sofort alles aufgeklärt und das Haus ihr, der rechtmäfsigen Be-
sitzerin, wieder eingeräumt werden. Der beschränkte Alferez glaubte alles und fand mit seinem
durchtriebenen Weibchen ein elendes Unterkommen bei einer alten Freundin Estefanias, wohin
auch der Koffer des Alferez gebracht wurde, und wo er seiner Gattin sechs Tage lang die Thor-
heit des der Dona Clementa geleisteten Freundschaftsdienstes vorwarf. Eines Morgens befragte
— 15 —
ihn die Wirtin in Abwesenheit Eslefanias wegen der hauligen Zerwürrniä^sc mit seiner Frau; und
als sie die Einzelheiten von Campuzanos Abenteuer erfuhr, erzählte sie ihm nach einigem Zögern,
daEs Dona Clementa die wirkliche Eigentfimeriu des Gebäudes wäre und dafs Elstefania nichts
besäfse, als die Kleider auf ihrem Leibe; sie fügte hinzu, dafs sie sie nur entschuldigen könne,
wenn sie bedächte, was für einen ausgezeichneten Uatteu sie durch diesen Betrug erlangt hätte.
Bei dieser Kunde geriet Campuzaiio in helle VerzweitUnig. Er nahm seinen Degen und stürzte
fort, sein Weib zu suchen. Er konnte Estefania nirgends linden, und ein Besuch im Hause der
Doiia Clementa bestätigte ihm nur die Wahrheit des Berichts der Wirtin. Als er in seine Woh-
nung zurückkehrte, hörte er, dai's Estetania dort gewesen wäre und auf die .Nachricht von dem
inzwischen Vorgefallenen Campuzanos Kotier gcölVnet und geplündert und das Haus verlassen
hätte. -- liier unterbricht der LiciMiciat l*eralta die Erzählung seines Freundes und beklagt
die schweren Verluste, die das falsche Weib jonem zugefügt. B(*sonders erinnere er sich noch
sehr wohl der kostbaren goldenen Kette, die unter Brüdern 200 Dukaten wert gewesen. Cam-
puxano gesteht, dafs die Kntte samt den anderen Schmucksachen nur wohlgclungcne Imitationen
gewesen seien und dafs seine ganze Habe nicht mehr als zehn oder zwölf escudres wert war.
Er teilte weiterhin mit, dnTs der angebliche Vt*iter in Wahrheit der Liebhaber Estefanias gewesen
sei, dafs er übrigens seine treulose Frau sofort ihrem Schicksale überlassen, auch nichts wieder
von ihr gehört habe. — Wt^grn der schon erwfdniten schweren Krankheit, die ihm die Buchlose
obendrein noch über den ILiIs geschickt, habe er bei seiner völligen .Mittellosigkeit das Hospital
aufsuchen müssen, aus dem sein Freund IVralta ihn so elendiglich habe herauswanken sehen.
Der Best der Geschichte ist nur die Überleitung zur zwölften (in mancher Beziehung wich-
tigsten) von Cervantes' .Novelas ejemplares: ..Coloquio que pasti entre Cipion // Benjanzay perros
M hospital de la Resurreccion, qtie esfi't en la n'udad de. Valhdolid, fnera de la pueria Hei
CainpOj ä quien comunmeute llaman /ox pernis de Mahudfs*\ d. i. eine Unterredung, die Campu-
zano zwischen Cipion und Bergauza, zwri Hunden des mehrerwähnten Krankenhauses belauscht
haben will. —
Da die erste englische ('bersetzung der .Novelas ejemplares erst ItilO erschien (sie
stammle von Thomas Shellon), so nuifs Fletcher die Erzrdilung des Cervantes im Original-
text vor sich gehabt, und es nuifs ihm — bei der zuweilen wörtlichen Anlehnung an El casa-
miento enganoso — die spanische Pmsa völlig geLiulig gewesen sein. Das ist durchaus nicht
unwahrscheinlich: er halte, wie auch Beaumont, eine gute Erziehung genossen, in Cambridge
tleifsig studiert und auch für frülieie Komödien sclmn ^panische Ouellen benutzt.
III.
Vergleichung zv^ischcn ,.Bule a wife and have a i\ife" und der für die eine Hand-
lung des Stückes als (juellc dienenden Erzählung „El casamienlu eng^jibso**. —
a) Die Namen der auftretenden Personen. ^"
Der Senor alferez Cam|)Uzano hat in Fletcher's Lusts^^ . einen der englischen Zunge sich
— 16 —
leichter fugenden Namen (Michael Perez) erhalten. Sein Kapitainstitel entspricht nicht ganz dem
spanischen alferez (Fähnrich). Fletcher hat diese spanische Rangbezeichuung für Leon in Anwen-
dung gebracht. Der Oberst Juan de Castro sagt: „There^s one Don Leon, a stränge goodly fdhw,
Recommended to me from sotne noble friends for my Alferez''* (1, 1).
Der Name Campuzano wird indessen auch in Ruie a wife and have a wife erwähnt,
wenn auch nur gelegentlich. Clara giebt dem Obersten einen Auftrag und ein Geschenk nach
Flandern mit: „/ havt a kinsman and a noble friend, Employ'd in those wars; may (e, sir, you know
htm; Don Campumno, captain ofcarbineSj To whom I woM request your nobleness To give this poor
remembrance.*' (I, 1).
Seiior licenclado Peralta, dem in Cervantes' Novelle Campuzano seine Abenteuer berichtet,
wird in dem englischen Lustspiel überhaupt nicht erwähnt. Campuzanos „camaradü con el capi-
tan de Herrera" entspricht der Freundschaft zwischen dem ,,Copper Captain*' (Perez) und seinem
Obersten Juan de Castro in Fletcher's Drama. In der spanischen Novelle erfahren wir nur den
Namen einer der verschleierten Damen, welche Campuzano und Pedro (bezw. Perez und De
Castro) besuchen: Dona Estefania de Caicedo. Sie ist mit der Estefania in Fletcher's Stuck
identisch. In der spanischen Erzählung nennt sich ihre Herrin „La senora Dona Clementa Bueso*',
während sie im Stück als Hargarita auftritt.
Clementas Catte wird mit „senor Don Lope Helendez de Almendarez angeredet, er ent-
spricht dem Leon in Fletcher's Stück, ist aber hier ganz anders charakterisiert als bei Cer-
vantes. — Somit behielt also Fletcher nur Estefanias Namen bei und liefs den des Campuzano
gelegentlich erwähnen, während er alle übrigen spanischen Namen seiner Vorlage beseitigte, und
wenn er auch gleichfalls spanische Namen an ihre Stelle setzte, so war er doch darauf bedacht,
dats sie seinen englischen Zuhörern etwas vertrauter klangen.
b) Zahl der Personen.
In der Novelle treten uns mehr Persönlichkeiten entgegen als in Fletcher's dramatisierter
Bearbeitung derselben. Natürlich mufste der englische Dichter die Zahl der handelnden Personen
einschränken, wollte er die Aufführung seines Stückes erleichtern. Die Dienerinnen, von denen
Cervantes die verschleierten Damen begleitet sein läfst, treten in Fletcher's Stück nicht mit auf,
ebenso wenig die „Duena Hortigosa'', eine Begleiterin der Clementa, wenn man nicht vielleicht
die Altea in ,.Rule a wife and have a wife'* als ihre Vertreterin gelten lassen will. — Der Herzog
von Medina, Sanchio und Alonzo (Offiziere in der Armee), Altea und die drei alten Damen,
welche in Fletcher's Komödie noch auftreten, stehen mit dem der Cervantesschen Novelle entlehnten
Teile in keinerlei Beziehung. Cacafogo, der reiche Wucherer, gehört zwar der Haupthandlung an,
spielt aber doch auch in der Nebenhandlung seine Rolle. Fletcher fand gewifs kein Muster für
diesen Charakter in der spanischen Litteratur, obschon er auch nicht seiner eigenen Erfindung
entsprang, sondern in einigen Zügen Shakespeare's FalstalT nachgebildet scheint.
In der spanischen Novelle wird Estefanias Vetter erwähnt, der bei der Hochzeitsfeier-
lichkeit zugegen ist und mit dem sie später flieht. Eine entsprechende Figur findet sich in
„Rttle a wife and have a wife*' nicht.
c) Entwicklung der Handlung in „El Casamiento enganoso*' und in „Rule a wife and
have a wife". —
Die Exposition von Fletcher's Comedy, die sich im wesentlichen mit dem von Cervantes
— 17 -
(S. 3b2') Ei7.älilleii: .,Bien se acordard . . . hivS . . . ron dos criaiiaa" deckt, ist dio folgemle: In
d(T ensti'ii Smie ia^l Kapitaiii Michael Vv.rei inil dein Ohrräteii Juan dti Tastru in L'nlorhaltuu^
hegrillen übtM* die zum Kriege gegen Flandern zu trelVendcn Vorhereitiingen. Tnler den Ange-
worbenen hedntlel i>ich auch Leun, vun dein De Castro eine charaktoristisrlie Ücsciireilinng liefert.
Audi .Margarita und ihre lleiratspläiie wtM'den erwrthnt, su dal's gliMcli in dieser ersten Scene auf
IJau|»t- und .Nebenhandhing des Stfiikes bereits hingewiesen wird. Kine Dienerin tritt ein:
,/flierf, he hco yeiuUwomen tUtntd to speak with ifon.*' -- Sie sind liühsrh. lügl die Dienerin hinzu,
und sogleich lireiint IVrez vor Verliiugeu. die M-honen Ihuieii iifdier kennen /u lernen. Clara
und KsU*rania treten ver>chl('iert ein. und Kslef^uiias schlau crsoiiuenes MauO\er beuinnt: Cer-
vantes. S. JiS'i: Ja und . . . bi> . . . sutdjas \ eut.sprerhrud h'b^lcher, S. ^l'.^*.»-' f.: CapUun, I hrar
you are marvhimj doirn tu tlninhrs . . . Iii> . . . IndnuL I icill not". Inil weiterhin : Cer\aiiles, S. 3>U
„rtfstf /^w^ü . . . bis . . . HU vn'ado mio*\ - eut>|)n'chend bleicher. S. lOO t. : Since I >re. yoH are
so desiroHs, ... bis /u den NV orten des hieuei>: ../ shall do it faithfHlly'\
In der *\, Sccne des I. Akl<*s stellt Perez" Diener, der den leimen gefoliji ist, vor dem
angeblich L.stetania gehörenden Pa!a>le .<eine Detrachtungen an: .1 iroiidnms yoodly housf: here
are brave hdifinys, Atid I shall slet'p mnr likc an emperor. And eat ahantlantly: i thank iny fortntu^!
lU*r erste .Akt >chiier>t mit einer Scene /wi>chen l*ere/. und K>telauia, die in einem
prächtigen Ceuiach iu .Margarita> Hause in der Stadt .^)Mell. l>ie li.stige Art. in der hier Kstet'ania
dm leichtgl.iubigen Pere/. iuuuer nfdier au sich /.u fe.sselu und M'hlieiVhch so völlig /u übertrd|)eln
versteht, dal's <>r ihr die Khe verspricht, hat I'lctcher auch /um Teil dein ^r4d'>en S|>aui.»*chen
Krzidiier n.ichge.ihuit. l'.>teninia> Se!l»llob uutl dif Au|irei>ung ihrer h.m»liclien Tugenden lindet
>ich bei Orwinles S. Wb'.* f. „jinalawnte trafando niis anmn's romo sotilado . . . bis . . . por tni örden/'
Dein entsprochen bei Kieichi*r die Ver>e S. \\\\: ,./ am not so iijnorant . . . W\> . . , to A'N^tr
myself the inistress." liier brüegip-n wir wörilicheu Entlehnung»'!!. In dtc Art. wie es der Cam-
pu/ano der Novelle thiit. /idill auch l*eiez M'ini» .Schätze prahlfiid aul: Cervanli-s S. iiS 1 : h dije
qut* yo era fl n^nfarnso u. ^. w. I'lftclo'r S. llt»: / am a soldifr u. >. w.
Ihe *i. Scene de.N II. Aktes tocihrt die ll;indhiug aU Mdcln* nicht. o.<< .««cheint vielmehr,
dal's der Dichter sie biol> eiu^^eschaltet hat. um drr rharaktrri>lik de.s Vvivi. einen neuen Zug
hinzuzufügen. Dadurch, da;> er >u-h .««eiue.s lifMindeien Clucke> \or Ca>tJ'o und Abiu/u rfihnit,
erregt er des Letzteren .Neid, w.dii'fud drr .^i hl.uit* i)brr>t den an IVre/. veiiilitrii lied'ug aliul :
.,/ thank yon For your old Imuts! - AVrcr hi' hlaid\ Altatzn, Ui^vaase this (tdlow h'is outstript thy
fortanel hdl ate ^•w </•(//.< honn' irhat hf ts. and htnr The yrarhas sfatf of ntathmony Stands with
A/m." Kine iMeneriii beiult nun dfii Dcir/ zu K>trt.)nia, dir p-tzl >«'iii \Ncib ^jeworiieii: ,..!///
niistrfss, sii\ is sirk, fnraase ynurv ahsent: Shr muinns, and trill nut eat." In *lrr weiteren
Kntwickeluiig zeigt Klelcher in i-iiii r riilerreduiig zwischen Ci.tia uinl L>ti'lauia, dal'> die.se lieiileii
hinterli^ligell Weibor. lum /weike di>ii K.ipitam hiulfi> Lirlil /u fuhien , .*«i« h zu>am!iiengetlian
h.itlen, wril Derez für >enii' Irulieiv Id ihMumi.sirri-j »«iue Str.Me. veidieiir tKleirJn-r S. ll*.lf.
„.4 lady-taaifr /if. . . . bis . . . / may yay him"\. Pere/, der gerade cingelielni i>l, argwöhnt. dar>
*< Irh ritii-rr iiai'h ..\<i\rl.i> rji'ui;!.ii t'N ilr Mi^iii'I ili- (.n \.iiiti'> .Saj\i-ili.i. (lulilcii/ l^.'t<r'. ili*i' auf Jer
Knljiirr ItMiii^lirhiMi Uit>liiilh<'L \i»rti.'itiii>'ii>Mi AiiskUalu*.
') Irh citicTr nach lier im I. Abürhiiifl initiT 1 aiil^ftührlfn |)\ri*orht'n (rlfbjnilif:rni .\«i«j:abp (\ nl. I\»,
auf lirr Brrlioer liiiui^lirhen Uiblinlhrk %orhaiiilfD.
VI. H»l«rl.<il(i Ixtit.
- 18 —
Clara (die er seltsamerweise nicht wiedererkennt) eine Kupplerin sei, und er spielt sich nun als
Haustyrann auf, in einer Szene, die insofern nicht überflüssig ist, als sie einen komischen
Gegensatz bietet gegenüber der folgenden, worin der grofsspurige Maulheld Perez sich überaus
leichtgläubig zeigt und gründlich und mühelos von Estefania betrogen wird.
Alles das ist Fletcher's eigene Zuthat, weiterhin jedoch greift er wieder auf seine spa-
nische Quelle zurück. Dort setzt Campuzano die Erzählung seiner Erlebnisse fort S. 385 f :
,,Al caho de los aiales, ... bis ... ^ despies sahreis.'' Dem entspricht inhaltlich die Stelle
bei Fletcher S. 421 : „WAo 's at the doar? ... bis ... Do; / dare trust thee.''
Die Art wie Estefania den Kapitain überredet, das Haus der rechtmäl'sigen Eigentümerin
zu überlassen, zeigt gleicht'ails Übereinstimmung zwischen Fletcher und Cervantes: Nov. ejempl.
S. 386 f: „y tomdndome Dona Estefania por la mano ... bis ... en casa de otra amiga suya/'
— Fletcher S. 422 f: „7%ts is my consth; . . . bis . . . Two hundred potmds a year, when they are
married, has she seal'd to for our good.''
Somit hat Fletcher einen weiteren Betrug Estefanias (gefälschte Bescheinigung Margaritas,
wonach Estefania eine ansehnliche Jahresrente erhalten solle für diese zeitweilige Überlassung des
Hauswesens an die Freundin und Leon) eingeführt, um wenigstens eine gewisse Erklärung für
Perez' unglaubliche Beschränktheit zu bieten. Dafs dieses saubere Paar im Hause von Estefanias
alter Freundin ein Unterkommen gefunden, wird wie bei Cervantes su auch bei Fletcher
berichtet.
Eine Beschreibung jenes Obdachs, welches das Paar nach dem Verlassen seines seit-
herigen prächtigen Wohnsitzes gefunden hat, liefert auch Cervantes, nur minder ausführlich
als Fletcher.
Die weitere Leidensgeschichte des armen Campuzano-Perez verläuft zunächst hei Fletcher
noch so wie bei Cervantes. Novelas ejempl. S. 387f.: ^^Contele todo el a^ef^o, . . . bis . . .
como la del setior Alferez por marido'^ und Fletcher (UI, 4) S. 434 ff: y,Nay, pray you, come out,
... bis ... A whore and thiefV
Cervantes läfst seinen armen Alferez Campuzano schweren Herzens zu Dona Clementa
gehen, die er in so behaglichem Genufs ihres Reichtums findet, wie nur eine vornehme Dame
im eigenen Heim leben kann. Er wagt kein Wort zu sagen, weil Senor Don Lope zugegen ist,
und un verrichteter Sache zieht er ab. Fletcher hat sich die Gelegenheit, den gedemütigten
Prahler wieder mit den Personen seiner Haupthandlung in Beziehung zu bringen, nicht entgehen
lassen: In der letzten Scenc des dritten Aktes tritt Perez in Margaritas Haus und dient dem
Dichter hier gleichsam als eine Art von Gegenbild zu Leon. Dieser gewinnt sein Weib unter
der Maske der Thorheit und beherrscht sie mit den Waffen der Vernunft, des Geistes und kraft-
voller Männlichkeit; jener, von seiner Frau unerhört betrogen, schmäht zwar männiglich und
lärmend, als sein Luftschlofs zusammenstürzt, aber schliefslich bleibt er doch der verhöhnte
TölpeL Seine Freunde lachen ihn aus, als Margarita die Wahrheit der Erzählung seiner Wirtin
bestätigL Voller Wut stürzt er davon. Finden wir hier in Fletcher's Comedy eine durchaus vom
Dichter selbst erfundene Szene, so sehen wir ihn bei Fortführung seiner Fabel doch wieder der
spanischen Quelle folgen. Dort nahm Campuzano Mantel und Degen und verliefs sein dürftiges
Obdach in der Absicht, Estefania schwer büfsen zu lassen und empfindlich zu züchtigen.
Nun folgt das, was bei Fletcher wie bei Cervantes als Moral der Fabel gelten kann.
\
— 19 -
Letzterer zitiert damit Petrarca, dessen Verse „Che chi preiide dileto di far frode. Mon s ha dt
lameniar s* aliro V mganna*' nichts Anderes besagen, als unser: „Wer Andern eine (uuIh: i;räbt,
fallt selbst hinein/'
d) Der Ausgang der Geschichte ist bei Fletcher ein wesentlich anderer als in seiner
spanischen Quelle, während er doch, wie uns die vorstehende Vergleichiing gezeigt, in der anfang-
lichen Entwickelung ihr ziemlich treu gefolgt ist. In „El casamiento enganoso^' bricht die Er-
zählung ziemlich unvermittelt ab, indem Campuzano seine Unterredung mit IVralla mit den
Worten schliefst: ^Finalmente por venir d lo que hace mas al cano ä mi historia . . . bis . . .
lo demas Bios lo remedie^' (Cervantes, S. 390).
Es ist nicht zu leugnen, dafs diese Beschreibung von Campuzanos (lesundheitszustand
Widerwillen erregen muls, und man darf sich billig wundern, eine solche Stelle \\\^ die obige
in den Schriften eines Dichters zu finden, der in Spanien von Mit- und .Nachwelt als ganz be-
sonders „moralisch*' gepriesen, und der von sich seihst glaubte rühmen zu dürfen, in all seinen
Werken linde sich keine einzige obscüne Zeile.
Trotzdem Fletcher den Schlufs vollständig umgestaltet hat, versagte auch er sich nicht
wiederholte Hinweise auf den jämmerlichen physischen Zustand — nun freilich nicht seines i'erez,
sondern einer Nebenfigur, des Kapitäns Alonzo. Vgl. Akt I. Sccne 2: ,Jf I find peare . . .
bis ... I am sure/*
Ist es auch nicht der Held der riescliichte, den Fletcher uns als so heruntergekommen
vorführt, so zeigt sich doch bei Vergleichung mit (*.ervantes. wie dem englischen Dichter der
Inhalt der spanischen Novelle, besonders in ihrem Anfange, beständig vorschriebt«'. V^l. Cervantes
S. f)Sl: ,,un soldado que p&r servirle su espada de hiicnlo, . . . bis . . . // dando traspies como
convaleciente** und weiter unten : ä las demas preyuntas . . . bis . . . que no dehiere '
Der englische Dichter liefs sich, als er Campuzanos Siechtum dem nur sehr im Hinter-
grunde des Interesses stehenden Alonzo beilegte, zweifellos von der Einsicht leiten, dafs er doch
unmöglich sein Stück damit scliliefsen lassen könnte, dafs Estefanias Gatte gelähmt und mit derartiger
■
Krankheit behaftet als halber Krüppel vor den Zuschauern erscheint. Fletcher mufstc also, um
auch jenen Teil der Handlung im vierten und fünften Akte zu einem befriedigenden Abschlufs zu
bringen, selbständig etwas erlinden. Zunächst führt er noch einen von Estefanias Streichen ein,
zur Strafe für Perez, der sie mit falschen Juwelen betrogen. Noch einmal macht sie ihm weis,
dafs das jetzt von .Margarita be^\ohnte Haus in Wahrheil das ihrige (K>tefanias) sei: und mit be-
sagten Juwelen betrügt sie den iNarren Cacafogo. einen von .Margarit:is xahlreichrn llewunderern.
Jener ,,gross fat man^*^ in dessen Charaktfr bald Lüstfrnheit, bnld («eiz und HabgiiT viirherrschen,
wird durch den von Kstefaiiia ihm ges|Melten Streich nach Gebühr bestraft. Cacafogn ist vielfach
Falstafl* an die Seite gestellt norden. Ich gebe /u, dafs diese Shakesiirarrsche (leslalt Fletcher vor-
schwebte, als er seinen Üacafogo charakterisierte; aber jenen Wucherer als gleichwertige Figur neben
Shakespenre's l'rachtschri|ifungen zu stellen, ist verkehrt. .Mit tiem fett«Mi Ititter hat er nichts als
seine Unmoralität und Feigheit gemein. FalstafV ist ein gewandter, witziger und ergritTtlirlier
Polterer, der überall muntere Laune zu verbreiten \\(Ah. Cacafogo ist ein selbstsüchtiger, grober
und brutaler Wollüstling, ein wahrer Satyr in seinen Liebeshändeln und ein SJufer bei «einen
Gelagen. Wenn auch pöbelhaft und unwissend, trägt er doch seinen erst jungst erworbenen
Reichtum mit viel Prahlerei und Gepränge zur Schau. Aus dem Stück verschwindet er in einem
— 20 —
Zustand sinnloser Helnmkenheit und wird so eigentlich nur noch von Bessus, einer derben
Karrikatur Beauinont-Fletcher's in: „A hing and no king"' übertrofl'en, der freilich noch längst
nicht so lief unter Cacafogo steht, wie dieser unter FalstafT.
Gerade das englische Publikum, welches in Volkstheatern auch heute noch leidenschafilich
gegen den Schurken auf der Bühne Partei ergreift, verlangt, dafs der Bösewicht im Drama ver-
diente Strafe linde. Cacafogo hat tüchtig „bluten*^ müssen; verhöhnt wird er heimgeschickt, und
des Publikums Lachlust und Gerechtigkeitsgefühl waren sicherlich befriedigt.
Ob sich das auch von dem Ausgang, den Estefanias Schicksal nimmt, sagen labt, will
mir fraglich erscheinen: In der dritten Scene des letzten Aktes droht ihr seitens ihres betrogenen
Gatten für ihre Nichtswürdigkeit strenge Strafe, wenn nicht der Tod. Mit schlimmem Vorsatz
hat Perez sie auf der Strafse gestellt: (Estefania:) / ktwto you've mercy [kmeh\ (Perez:) If I
had tons of mercy, thou deserv'st none What canst thon say for thy Ufe? (Estefania:)
Little or nothitig', I know yonü kill me, and I know 'tu nseless To heg for mercy. Prag, let me
draw my hook out, And pray a Utile! (Perez:) Do; a very little, For I have further business
than thy killing; fve money yet to horrow. Speak when you are ready. (Estefania:) Now, noio,
$ir, now! — [shews a pistol], Come on! do you start off from i/i«? Do yoii sweat, greal captain?
— hope yoti sem a spint?" —
Der Kapitän macht nunmehr gute Miene zum bösen Spiel: er willigt ein, Estefania zu
verzeihen und sie wieder als sein Weib bei sich aufzunehmen, wobei allerdings der Gedanke an
die tOOO Dukaten nicht ganz ohne Einflufs ist, die Estefania dem Cacafogo abgeschwindelt hat
und ihrem Perez nunmehr als nachträgliche Morgengabe bietet. Die Schlufsscene von Fletcher's
Stück bringt Haupt- wie Nebenhandlung zu befriedigendem Abschlufs. Was dieses zweite Paar
(Perez und Estefania) betrifft, so erhalten Beide durch Leons und des Herzogs von Medina Frei-
gebigkeit Summen, die ihnen den Genufs einer sorgenfreien Zukunft sichern.
IV.
Die Schicksale des Cervantos-Fletcherschen Stoffes in der Weltlitteratur.
Es scheint mir recht interessant zu sein, zu verfolgen, wie die von Cervantes 1613 zu-
erst erzählte, von Fletcher zuerst dramatisierte und 1624 in London erstmalig dargestellte
Leidensgeschichte des Campuzano (Perez) und der Estefania ihren Weg durch die neueren
Litteraturen gefunden hat. Die englische Komödie hat die mannigfachsten Einrichtungen für
die Bühne, Bearbeitungen und Übertragungen erfahren. Als unter Cromwells strengem und
finsterem Regiment die Theater geschlossen wurden, machten sich einige Schriftsteller daran,
die amüsanten Begebenheiten, durch welche früher das Volk sich von der Bühne herab hatte
unterhallen lassen, im Auszuge wiederzuerzählen, — in der That ein dürftiger Ersatz!
Ich habe eine solche Sammlung von erzählten Dramen durchgesehen, betitelt: The
Wits, or Sport upon Sport. Being a Gurions Collection of feveral Drols and Farccs, Prefented
and Shewn For the Merriment and Delight of Wife Men, and the Ignorant: As they
have been fundry times Acted In Publique, and Private, etc. Written I know not when, by
— 21 —
feveral Perfons, 1 kiiuw iioi whu; Uiit now iiowly Cüllortnd by vour Olü Frinmi lu plrnfe yuu,
Francis Kirkuiaii. London, elc. 1073. 12" U V. In dirscni kleinen Uande ist S. 45 — 50
die folgende Geschichte abgedruckt: „An Equall Match, Argument. A loofe Officer, and a trantofi
woiHng Woman, marry in hope of either Kirhest^ and coztfi one another. Actors natnes. Perez,
Eftifania, an dld ^'oman and her Dauyhter, or Maid fervaut.
Der Inhalt bietet nichts iindfres als eine ^inii wörlliehe Wiedergabe ans .Jtule a Wife
and have a Wife**, nur hier und da ein wenig zusainnien^'ezi^^'en. Kirkinan hat aneinander-
L^efügt: Akt III, Seeue 2 (Kstefanin, i*^rez), Akt ill, Seene (3 ^IVrez, {)U\ \Voiiian, Maid) und
Akt IV, Scene 1 (Estefania, Vvrai) von: ,/Tis he, hn raiight! . . . bis . . . Pere/: ... I have
pltt^'d the fooU And so l tnn rewarded, Ks(et';inia: Von hure spuken weU, sir/' Hier «rldiersl
Kirknian ein „Exeunf' an, und sein Dialog isl zu Knde. —
Nachdem Fletrher\s Toniedy jenem wunderlichen ('.(Mnpi'ator für obi^e Sammlung Sloflf
geliefert, wurde sie bei der Wiedereröll'nunf^ der Thealer ein eiitsrhieilcues /ugslfick. Freilich
erschiiMi es jetzt angebracht mit Kücksichl a^il' die etwas vriä'ulerim Hfdiuenaurorderungen,
das Stück ein wenig umzugestalten. /unrirlist waren die Änderungen uud Kiir/ungen nur
sehr wenig zahlreich uud ziemlich unbedeutend. In >oicher tiesiall (ich bezeichne diese erste
Bühneneiurichtuug mit B im Gegensatz zu der Oriuinallassuug A, wie sie \on Fletrher seib>t
herstammt) habe ich das Drama in Londonej- Ausgaben vini 1707 (12 "\ 1772 (12"i uud 17GS
(12") durchgesehen.
Eine dritte Fassung C) ist die. \%onu (larrick 177() auf der llühno des Ih'ury Laue
Theatre (in der Holle des Le(uO auftrat, imd in welclicr .Mr. King als (!(»)i|H'r il^tain gtolVen Keifali
fand: In The New bngli>h Theatre. Vul. III. Lon<Inn. 177i», S". Auch die<>e iliille Fassung
weicht gegen A und U noch verhällnismfifsig wruig ali. Worin die bei der Aiilführung vur-
genomnienen Änderungen bestanden, wird durch die Uenierkuuiieu auf der Hückseite des Titel-
blattes jeuer Ausgabe genügend erläutert.
Von einer von C* nur geringfügig abweichenden Hühnenein rieht ung Ü haben mir vor-
gelegen eine Ausgabe: London, Hopkins. I77ti. s" , Heils British Theatre) und eine in der
Sammlung .,The British Drama*', Vul. IL Londnn 1S2G, S".
Garrick merkte, nachdem er einige Maie in Fletcher's Stück aufgi'irelen war, dafs sich
die Wirkung desselben bedeutend erhüben liefse. wenn eine ^exliitkte ILmd alles das entfernte,
nas gegen den Geschmack der Zeit versliefs, und ueiin man beM)ndei> dem letzten Akte eine
bessere Hühueneinrichtung gäbe. So eut>land eiin- .Nenlie.trbeitung vuu .Hole a wile and have a
wife", K. welche in fidgeutb-n Au.<gidten erschienen \>{:
K. Hule a Wife aud ILive a Wife. A (liMuedy. Altered frum Heanniiml aud Fjetcher,
by David tiarrick. r.orri'cth given. I'ri':u <!<»|iii-> u.^ed in the Thratr». by Tiimiias Dibdiu,
(London'' l>ir». M>''. lu: .«fhe Loud(»n Theatre li\ Tli. Dilulin". Ntil. \lll, j>. 7 til. In gleicher
Gestalt slfht das Stück in tlxberry's Kditinn ^amh al> \nn tianick ein^rrirhtrii, London. 1S20,
S" und in The London Stage, Hand I, London ^IS'Jl. b".
Worin bestehen nun die Veränderungen, welche Garrick*) au Fletclier'> Lustspiel vor-
') Virlfach »ird übrigeos diese ihatMdilich unter liarrirk's %ainfn isehende und, wie wir oben pezeigt,
— 22 —
genommen hat? — Von den drei alten Damen, welche als Beraterinnen Margaritas auftreten, hat
er nur zwei beibehalten und diesen den Namen Victoria und Isabel beigelegt. Uas Mädchen,
welches mit Estefania in Margaritas Hause in der Stadt zurückgeblieben ist, hat er mit Clara
identifiziert und den männlichen Dienern Margaritas und Leons die Namen Lorenzo und Diego
gegeben. Übrigens läfst schon Fletcher in der 3. Scene des IV. Aktes die Namen Lorenzo, Vasco,
Diego als Namen von Margaritas Dienern erwähnt werden. Die Rolle des Coachman (IV, 3) zieht
Garrick mit der des Lorenzo zusammen. Dem Diener des Perez legt er den Namen Vasco bei.
Im Dialog hat er vieles gekürzt und hier und da (wie z. B. in den letzten Versen der
4. Scene des II. Aktes) kleine Änderungen gemacht. Solche schienen ihm auch der Bühnen-
wirkung wegen am Schlüsse des IV. Aktes nötig. Wichtiger sind die folgenden Verbesserungen:
Das Gespräch Sanchios und Alonzos in der 2. Scene des L Aktes hat Garrick gestrichen. Die
Unterhaltung Margaritas mit den alten Damen in der 1. Scene des IL Aktes, welche in der That
manches Derbe und Anstöfsige enthält, ist in Garrick's Bearbeitung weit mehr dezent. — Er hat
ferner die 1. Scene des letzten Aktes weggelassen und nur die darin enthaltene Verabredung
Margaritas und Leons, wie Cacafogo zu überlisten sei, seiner 3. Scene dieses Aktes kurz angefügt.
Dieselbe schliefst mit folgenden pathetischen Worten Leons, welche Garrick hinzugedichtet hat
My toork is dme, and now my heart's at ease I read in every look $he means me fairly, Afid nobly shall
my lave reward her for ü. He who betrays his rights, the husband's rights, To pride and wantonness,
or who denies Affection to the heart he hüs subdued, Forfeits his daim to manhood and humanity.
Hiermit glaubt Garrick der nicht gerade sehr moralischen Geschichte Margaritas und Leons einen
sittlichen Abschlufs gegeben zu haben. Die 3. und 4. Scene im V. Akte von Fletcher's Stück hat
Garrick umgestellt, die 5. Scene hat er stark zusammengezogen und ganz verändert. Ob diese
Scene durch Garrick's Bearbeitung wirklich besser geworden ist, möchte ich bezweifeln:
Nach Fletcher's ursprünglicher Anlage ist es sicherlich von wirkungsvoller Komik, wie
der geängstigle Herzog von Margarita verhöhnt und aufgeregt wird durch das aus dem Keller
herauftönende Geräusch des betrunkenen Cacafogo.
Garrick wollte aber die aufrichtige Besserung Margaritas möglichst deutlich zeigen, und
was that er? Er legte der bezähmten Widerspenstigen eine wohlgesetzte reumütige Sittenpredigt
in den Mund: III wishes once, my lord, my mind debas'd: Ymi found my weakness, wanted to
esnare it: Shameful I ownmy fault, but 'tis repented, No more the wanton Margarita now, But the
chaste wife of Leon. His great merit, His manly tendemess, his noble nature, Commands from me
affection in return Rire as esteem can offer. He has won me l owe him all my heart.
Von dem betrunkenen Cacafogo ist nicht mehr die Rede. Ob sich Garrick scheute, ihn
auf die Bühne zu bringen? — Auch der Herzog mufs sich nun als vollständig gebessert zeigen,
und ihm teilt Garrick die an Leon gerichteten Worte Margaritas zu: Fll bring you onyourway,
and feast yon nobly For now I have an honest heart to love you.
Bald nach Garrick's Zeit bürgerte Kemble's (1757 — 1823) meisterhafte Darstellung des
Leon Fletcher's Stück immer mehr und mehr auf den Londoner Bühnen ein, und es wurde sehr
aach 80 gedruckte Bearbeitung Garrick abgesprochen, und man hat behauptet, er selbst habe wiederholt seinen
Anteil daran geleugnet. — Vgl. Biographia Dramatica (1812), III, 232.
otl lU Anrang dieies Jahrhunderts bis gegen 1830 (alwr itvlbsi in neupslrr Zeit noch zuweilen)
und immer mit grofigem Beifall aufgetührt.
Kenible pllcgt«^ iu einer ncuco vun einem jungen Scliausitieler Jame:i Luve hem'ilirenden
Bearlieitung des Plelclieiichen Slückes aufzutreten. Luve legte )>rin«r Iteilaktion im wesentlichen
die unter Garrkk's Ninieii gclifnil« Bearbeilung zu tirunüe, welche it nur hier und da aus dem
allen Teite „as wntten by Klctvlier" wieder ergünit bat. Su bringt er z. B. am Schhisse den
betrunkenen Cacafugo ducb wieder auf die Bühne. Im Cbrigeu bat Luve (larrick's Zusätze mit
geringen Änderungen acecjitierl. In dieser neuesten Gestalt V ist das Lusls)iiel verschiede ntfich
(meist ohne Angabe des Kamens des Bearbeiters) pulilizitTt wurden: Londuu, 1S(>8, 12' (in Tbe
Brilisli Theatre, Vul. VI); Edinburgh |1SI3?] und (Ib2ö?] 12"; Lundun. 1SI5, S* (adnjited in
Ihe slage by Jamea Luve, revised liy I.V. Kemblel; endlich in (iunibi-rland's Britisb Thealrr,
Vul. XII mit einem Portrait Kemble's, London [1826 t] 12".
leb habe zu eruieren versucht, ob Fletcber's Spiel auch aufserhalb Knglands jemals auf-
geführt wordeu, utid ersebe aus Ludwig Tiecks Einleitung zu Kriedrirh Ludwig Schröders Ura-
inutischen Werken, dafs in Hamburg im Jahre 1774 dieses englische Lustspiel in deutscher
Übersetzung dargestellt wurde. Es errang Beifall, besonders da ein kiinstler wie Friedrieb
Ludwig Schriider (ITU—ISlti) den l'erez spielte; seine Schwester, tlharlotte Acker-
mann, stellte die Estefania dar. Es wurde nuch einige Male in Hamburg und auf anderen deut-
schen Bühnen gegeben. Hie diesen Vurstellungeii zu Grunde, liegende tbersetzung war 177(1 in
„G. G. Schmidts Eugliscliem Theater" erschienen; sie war berzlicli schlecht und führte den
Titel: „Her beste Manu." - Eine bessere deutscbe Cbersetxnng ist: ..Her beste Mann" in:
„Beauiiioiit's und l'leteher's drainatisclien Werken berausgegeben vun Karl Ludewig Kiiunegiesser.
1SII8. 8";' (II, 195— 34-1.)
Ich weifs nidit. uh da« Stück auch auf der fran/Asiscben Bübne erscbieneu ist, jeden-
falls exii^tiert eine rranzt'isiscbe LlH'rH'lznug von Andricux: L' ecule des epuuseurs. oii Ge ([u'il
faut savoir avant de prendre femiue. cnniedie en eint) acte« et en vers de lleaumout et Klet-
cher. In: Ghefs d'oeuvre du Ibeütre .iH,;lais. |l'aris| lv22. *>". Tnnie Hl (p. i:t5 173}.
Wenn wir nunmehr an eine l'rfirnu^ .Mdclicr ."^tflcke gehen, deren Ealn-I mehr al» lihifs
entfernte Älmlichkeit mit den ..Bule n Wife and liavr a Wil'e" zu (irtinde liegenden Stoffen mit'
weisen, deren Hichti'r also t'letcher's Komödie zweifellos heuiit/t lialicn. so möchte ich die Be-
merkung vorausschicken, dafs eiio- grufsr Zahl tmi Dramatikern (nnil nicht Idurii Englands)
gerade zu dem Stull'reichtum in Bejiimonl-Klelcher's Stücken mit Vtirliehe ihre /ullucht genommen
habe», tejts uline ihre ^ueltc ehrlich zu nennen, teiU mit der unzureichenden Erkl.'iruiig. dafs
Me jenen beiden lljchtern eine Anregung verdaubicn, u.lbreud sie in Wirklichkeit die uan/e
EalHd mancher Stücke ihnen '■nllehnleit und ihre Verse in pro^aiKche Hiktion umgössen. Sir
William Havenant. George Villicrs iDiikr uf Huckingliam), l''ari|uliar Giblicr und
andere llraniatiker. bis herunler zu Tom UUrfet. Settle und Mitlteuv ghlfeii immer wieiler
in deu reichen Vorrat von Hramenstulfen Beaumont's und Eleicher's: andere, wie Dryden. Otway
und lluwe, hurgleu vun ihnen Episoden. Gharaktere und einzelne Scenen.
lins interessiert es hier nur. zu verfolgen, in welchen anderen Stücken sich die Faliel
der oben besprochenen Gumedy niederflndel und welche Wandlungen sie in den neueren
dramatischen Litteraturen dnrcbzumacheii halte.
— 24 -^
Dafs Shakespeares „Taniiug of ihe ShreW mit der IJaupthaudlung in ,,l{uie a Wife and
have a Wife'' entschiedeDe Ähnlichkeit hat, ist schon oben angedeutet worden. Der andere
Stoff, worin eine Person dadurch zu einer vorteilhaften Heirat gelangt, dafs sie die Rolle einer
anderen, als sein* reich bekannten Person spielt, wiederholt sich in einer italienischen Posse des
Gherardi, betitelt: „Die Chinesen.'' Ich habe davon eine Einrichtung für die französische
Buhne in Händen gehabt: Lt*s Chinois. Comedie en cinq actes. Mife au Tbeätre par mcffieurs
Regnard & du F Ik reprefcntee puur la preinicre fois par les coniediens Italiens du Roi, dans
leur hötel de Bourgogne, le treizo de Decembre 1692. In: Le Theätre Italien de Gherardi ou
le recueil general de toutes les Comedies & Scenes fran^oifes jouees par ies Comediens Italiens
du Roi etc. etc. Edition nouvelie revue avec beaucoup d'exactilude. Paris, 1741. Vol. IV, p. 199 — 260.
Ich möchte noch daran erinnern, dafs sich auch in Molieres Comödien „Le depit
umoureux'' und „Les precieuscs ridicules"^ Zöge linden, welche dem aus der spanischen Novelle
entlehnten Stoffe in Fletchcr's Lustspiel verwandt sind.
Ein danischer Dichter, Ludvig af Uolberg (1684 — 1754). der so recht eigentlich der
Vater der dänischen Uühnendichlung ist und auf dem Gebiete der heiteren dramatischen Muse in
seiner Heimat auch heute noch den unbestritten ersten Platz behauptet, hat denselben Stoff gewählt
und aus ihm allein eines seiner besten Lustspiele geschaffen: ,JIenrich og Pernille". RobertPrutz,
welcher ein Werk über das Leben und die Schriften jenes dänischen Moliere herausgegeben hat,
ist der Ansicht (S. 196 seines^ Buches), dafs Holberg seiuen Stoff aus Cervantes, Fletcher, Moliere
und Gherardi geschöpft haben könnte. Auch mir ist es in hohem Grade wahrscheinlich, dafs er
alle fünf Autoren benutzt hat. Uolbergs Comödie „Henrich og Pernilie" wurde 1724 in Kopenhagen
zum ersten Male dargestellt und 1731 gedruckt: ,,Den Danske Skue-Plads, Deeit Udi 7 Tomer.
Kiobenhavn, 12^. Ficrde Tome, p. Iff.: Henrich Og Pernille Comoedie. I Tre Acter.
Das Stück war beim dänischen Publikum sehr beliebt und wurde von 1748 — 1769
21 mal aufgeführt.
In Holbergs Lustspiel spielt Henrich die Rolle des Perez, Pernille die der Estefania.
Henrich ist der Bediente eines reichen Herrn, in dessen Kleidern er einhergeht, so dafs in
dem dänischen Stücke die Moral vom betrogenen Betruger noch evidenter hervortritt. Hol-
berg hat es nicht für nötig befunden, noch eine zweite Geschichte einzuweben; das ein-
fache Sujet ist so geschickt behandelt, der Knoten so künstlich geschürzt, dafs die drei
Akte reichlich mit unterhaltender Handlung gefüllt sind. Die Geschichte von Leon und
Margarita ist weggefallen, doch scheint mir die folgende Stelle eine deutliche Ueminiscenz
an Fletcher*s „Rule a Wife and have a Wife" zu sein: In der 3. Scene des l Aktes sagt
Pernille zu Magdelone (en ganimel Rone = altes Weib) in Bezug auf ihren Gatten, welchen
SIC eben erwartet und welcher sich recht dumm und albern zu benehmen pflegt:
,,For det andet kand hans Naragtighed f en og anden Tilfaelle komme rmg til Nytte,
naar vi hlioe gifte Vi Fnientinimer, naar vi leeder efter kloge Maend , foontaaer ikke ret vor
Interesse, Naar jeg har en riig Nar til Mand, forestaaer jeg virkeUg Uesiillingen, og han ferer
kun Titulen, Det er os atn lierredominet al giore kvilket vi ikke kand faae fra de kloge Maend
uden med megm Meye og lang Tiids-Intrigue^)/'
*) Zweitens kaon auch seioe Albernheit mir oützUch sein, wenn wir verheiratete Leute sind. Die
— 25 -
Uiese Worte erinnern an Hargaritas Plan, sich einen möglichsl einßltigen Gatten lu
nehmen, damit sie umso leichter ihrem Vergnügen nachgehen könne. — Es wQrde zu weit fahren,
Holbergs Lustspiel mit Fletcher's „Ruie a Wife and have a Wife'' zu vergleichen. Ich erwähne
nur, dafs Henrich, indem er sich als grofsen Herrn ausgiebt, die Hand der — wie er glaubt — sehr
reichen Pemllle gewinnt, welche in Wahrheit nur eine verschmitzte Kammenofe ist, die in der
Abwesenheit ihrer Herrin Leonora die grofse Dame spielt. Nach vielen lustigen Verwechslungen
(das Stuck ist reich an komischen Situationen) wird die Hochzeit zwischen Leoiiora und Leander
(Henrichs Herrn) gefeiert, Henrich und Fernille — beide getäuscht — werfen einander Sclilechtig-
keit und Betrug vor und prügeln sich auf der Bühne.
Im grofsen Ganzen erinnert der Dialog mehr an Moliere als an Flelcher. wie ja auch
Holhergs ganze dramatische Kunst sich mehr auf die französischen Kouiüdiendidiler stützt.
Die Episode, wo Henrich sich in einer Sänfte zu seiner Angebeteten tragen läfst, ist aus
den „Precieuses ridicules*' entlehnt. — Während in Henrich und Pernille Perez und Estefania
wieder auflebten, soll die andere Handlung in Uule a Wife and Have a Wife (Margarita-Leon)
nach einigen Literarhistorikern einem späteren englischen Dichter, Juhn Tobin (1770 -1804) den
Stoir für seine berühmte Komödie „The Honey Moon*' geliefert haben.
Ich glaube nicht, dafs FIetcher*s Stück wirklich die Quelle i.^t, da zu demjenigen Teile
der Handlung, welchen der allere englische Dichter aus den Novelas ejemplares entnahm, im
Honey Moon gar keine Beziehungen vorhanden sind. Verschiedene Episoden, welche Tobin
recht geschickt eingellucliten hat, linden sich überhaupt nicht in Fletcherschen Stücken, und die
Haupthandlung, welche dem Honey Moon zu Grunde liegt, hat mit der (ieschiciile von .Margarita
und Leon nur sehr entfernte Ähnlichkeit.
Meine Meinung ist die, dafs Shakespeare's „Taming of the ShreW und „Whal you will''
Tobin die Fabel zu seinem Drama und zwei seiner Haupltigurcii geliefert haben : Juliana und der
Herzog von Aranza sind — etwas variiert — Catherine und IVtruchio; und Zaniora ist eine
noch dcutlirhere Kopie der Viola in ,.What you will''. In der Charakteristik der letzteren
CestalL ist der neuere Dramatiker nicht ohne Clück mit seinem grofsen Meister in die Schranken
trelrelen :
„She ttprer tohi her lore. Bat let conrealment, Üke a trorm i* th' bud Feed on her damask
rhffk: she pin'd in thought. And, tn'th a green and yellow melanrhoh/, She %at Uke patienre on a
monumenf, Snn'ling at ghef."
.Mnn ver«*leiche mit dieser poetischen Perle Zamoras Worte an Rtdando in der ersten
Soeiie des dritten Aktes von Tobiu's Honey .Moon, und man wird zugeben, dal's der jüngere
Dichter hinter seinem grofsen Vorbild nicht allzuweit zurück^'eblielN*n. Hulando und Volante sind
Benedirl und Beatrice in „Much ado about .Nothing'* verwandt; Jai|uez und l>ampedo dürfen eher
auf Originalität Anspruch erheben, obgleich der letztere entfernt an den notleidenden Apotheker
in Romeo und Juli.i erinnert. Die beiden letzteren Charaktere sind mit viel Knniik t,'e/.eicbnet.
Man könnte s:i<:rp. diese Beiden bilden mit der Wirtin zusammen in ihren Schicksalen und Be-
ziehungen eine Komödie für sich.
Madrheo. die i;esi-liri<Jtr Khfuiäiiuer »uchro, sind selbst nicht i;fsrhfidt Kt oirin Mann ein reicher >iarr, dann
herrsche ich, und er traf;! nur den >Biuen des Herrn. Klugen Männern können ^ir nur mit \ieier Anstrengung
nod groTseiu /eit^erlnste die (icwalt aos den Haaden reirseo, die uns to i»ichtig ist.
VI. UeaKr«iu!e Ib'>I. 4
— 26 —
Jener Sloll* von iI«t durch einen energischen Gallen überwundenen und gebesserten
Frau, der ohne Zweifel grade für ein Luslspiel prächtig geeignet erscheint, ist meines Erachteos
von Shakespeare (Taming of the Shrew) mit der meisten dramatisdien Kraft, von FJetclier (Rule
a Wife and have a Wife) mit der durchschlagendsten Komik, von Tobin (The lloney Hoon) mit
der grOfsten Zartheit und Anmut dramatisiert worden.
Es bleibt nun nur noch übrig, eine deuUche freie Berbeitung von Fletcher's „Rule
a Wife and have a Wife'' ebenfails in Vergleichung zu ziehen. Es handelt sich um Friedrich
Ludwig Schröders Lustspiel in 4 Akten: ,,Stille Wasser sind tief.'* Ich habe dasselbe in folgenden
Ausgaben durchgesehen:
1) Friedrich Ludwig Schröders dramatische Werke. Herausgegeben von Eduard von
BQlow. Hit einer Einleitung von Ludwig Tieck. Erste vollständige Ausgabe. Berlin, 1831.
4 Bde. 8^ (Das erwähnte LusUpiel iindet sich im H. Bande p. 319—384.)
2) Stille Wasser sind tief. Lustspiel in 4 Akten von Friedrich Ludwig Schröder.
Stuttgart, 1868. 12® als 17. lieft der „Klassischen Theater-Bibliothek aller Nalionen*'.
Dies Slück des deutschen Schauspielers und Dichters (bekanntlich beherrschte Schröder
gleichzeitig mit Ifliand und Kotzebue die deutsche Buhne) ist in der Thal nichts anderes als eine
Neubearbeitung der englischen Komödie und zwar eine wohlgelungene. — Schröder hat das Sujet
aus „Uule a Wife and have a Wife'' vollständig beibehalten und nur die Handlung aus dem
Spanien des 16. Jahrhunderts in das Deutschland des 18. Jahrhunderts verlegt und zwar in die
Residenzstadt eines kleinen Forsten. Margarila heifst bei ihm Baronin von Ilülmbach, und die
übrigen Personen entsprechen einander in folgender Weise:
Altea = Fräulein von Wiburg, welche in dem Hause der Baronin die Rolle einer Kammer-
jungfer (Therese) spielt, Leon = Baron von Wiburg, ihr Bruder, Juan de Castro = Hauptmann
von Honnfeld, Duke of Medina = Kammerjunker von Dornhelm, Cacafogo = Herr von Rehberg,
Perez = Wallen, gewesener Lieutenant bei einem Freibataillon, Estefania = Antonetle, eine
GärtnersLochter, Aufseherin im Hause der Baronin, Old Wonian = eine alte Frau.
Eine neue Figur ist hinzugefügt: Baron Fridhelm, der Onkel der Baronin von Holmbach.
Er ist es, der die Heirat seiner Michte wünscht, welche (abweichend von Fietcher's Comedy) eine
junge Witwe ist. Sie war früher mit einem griesgrämigen, tyrannischen allen Herrn verheiratet
und führt jetzt ein ausgelassenes, doch nicht unmoralisches Leben, welchem eben ihre Ver-
heiratung ein Ende machen soll. Besonders aber beabsichtigt der Onkel, welcher mit Leon
(Wiburg) und Allea (Therese) im Einvernehmen ist, durch die Verheiratung seiner Nichte mit
dem energischen, zwar armen aber IrefTlichen Baron von Wiburg sie den Nachstellungen eines
wollüstigen Fürsten zu entziehen. In allen übrigen Zügen, selbst in Kleinigkeiten wie z. B. der
Kupfergeschichle, folgt Schröder der Handlung in „Uule a Wife and have a Wife'S nur hat er,
wie man leicht sieht, das Ganze in eine höhere Sphäre gerückt und manche Rohheiteu be-
seitigt. Er hat aus einer derben Sittenkomödie ein elegantes, recht unterhaltendes Konversations-
stück gemacht.
Die Bekehrung der Baronin (alias Margarila) ist etwas wahrscheinlicher gemacht und ge-
schickter herbeigeführl als bei Flelchcr. Im Augenblicke, wo sie — über Wiburgs vermeintliche
Tyrannei aufs Äufserste erregt — beim Fürsten Schutz und Hülfe suchen will, ölTnet ihr der Gntte
— 27 —
di« Äugen und schildert ihr die schreckliebe Zukunft als Naitresse eines charakterlosen Fürsten.
Sie schaudert und sinkt ihrem Gatten in die Arme.
Die von Cervantes zuerst erzählte Geschichte läfst Schröder genau so verlaufen wie
Fletcher, nur ist im deutschen Luslspiel Antonette nur verschmitzt, nicht moralisch verworfen
wie Estefania.
Als der Dichter 1784 „Stille Wasser sind tief*' in Wien auf die Bühne hrachte, spielte
er den Wiburg, kehrte aber später zu der Rolle des Wallen (Perez) zurück, in welcher er zuerst
in der früher erwähnten deutschen Übersetzung von Fletcher^s Comedy aufgetreten war. Das
Stück wurde in Wien sehr günstig aufgenommen und hat seitdem, wo es auch aufgeführt
wurde, Beifall errungen. Es wird noch jetzt auf kleineren deutschen Bühnen, auf denen ja
auch IfFland und Kotzebue noch immer nicht ganz verschwunden sind, zuweilen aufgeführt.
Drnek ton W. Pormetter in Berlin.
^
Za der
Affendlclieii PrAAmg
liuitticker Kluiei ier
Realischule zu NordhaDsen,
welche
Freitag den 11. April nnd Sonnabend den 12. April
veranataltet werden aoll,
sowie so der
kiendt Terbuieien AiulelluK 4er kiastlerisckei Leistugei 4er Sckiler
ladet
die Heften BM>rden eeade «He Banner und Freunde der Aneiaii und dee Schuiweeene
lilerdareh ehrerbietigst ood gans ergebenst ein
Dr. Burgluurdt,
Direetor der Realaehale«
imhaH i
1. The Dnusa nd DnuMtlata ef England froni 1650 te 1780 (Centinwtion). Vi
Oheriehrer Dr. Jahn,
a Schilnnekriehten von Oalem 1861 hia Oatem 1866.
Draek too Carl Kirchner.
The Drama and Dramatists
of
Emrland
fr«B 1650 t« 1750.
(ContiDiialkm.)
iwing eoDtinaatioD of tbe Engliih drama wonld have appeared seyea yeara
leaih of Oireetor Dr. Fischer, tlie foimder of our aebool, inposed opon us ü
: hia lifü aod panegyrld-^^ ' ij* E '
/
Uuring tlie lierce struggic of ihe two grent polilical pnrties under Charles I,
tbemuscsliadconoraled lIiemselvt^Aiii ihc generalcoiifu^ioii and bloodshed, &ad wcre
evcn bnnished froni tlieir olil favoiitc liaunts, Oxford niid Cambridge, wlieu ibe
Stern Puritans kad conquered and Irodden do>vn utidcr their feet the last barrier
of the royal poiver. AU llie productious of thc fine arts wcre beld in utter abo-
inination, thcir professnrs and adinirers were considvred ao the childrcii of Baal.
But it was agaiiist thentricnl representations iii particulär, that the lialred «f ibese
pious faiiatics broke loofie wilb unre(>trained aniniosily. Mot only thealrcs, but iiUo
sacred niusic became objevis of geiieral perscculioit ; for luws worc Usucd to cIokc
au the plavhouses, and lo foibid all dramaiiral rcprescntalioiis, and even luiuiical
perforniaiirrs in churclies. Tbosc wbo profcs»<:d a piisbiori for iLvatrical amuse-
nients, and favored tliem in tlieir abodes, wcre considered parti^ans of ibv royal
cause, proseculed niid scvcrcly puuishcd. It was uiost fortunalv for the hi&tory of
dramatic art, (bat the Puritans did not know thc liii;h imporlance of examininj; all
maiiuscripts aud books, beforc 'bey ivcre comniiitcd to ibc press, inquiring, if lliey
nere consistent nith, or al leaM not burtful |o tbc interest of tkc Mate and their
own tnoral and rctigioiis principlcs^ rlsc a good inany prodavtions of lliis pcriod
would have iiTctrievably been lost. During lliesc civil warb a remarknble fact
attracls nur nntice, tbat alinost all ihe playcrs — iu other rountrics carek^s of poli-
lies, and only employed in amuüing ibe public and gaining ita applause — look
Arms and fougbt in (hc rank» of thcir sovereign. A grcat umny wcrc slain, aod
tbose ihai survived, reluincd l» London and conlinucd lo devote but ntost necretly,
their timc and (alcnls lo tbo stagc. One of thc draniatiits of tbi» tinie who Jiivt
trled 10 reeslablisb In some mcaNuro a kiiid of thenirical perforniaucc, aud wbo aS'
terwai-dfi becaine onc of tbe restwrcrs of thc 4>lagc, was
M'illiamUavcnant, born 1603 at Oxford, dicd in )66S. Me »ttudicd thcrc a short
Ümcand publishedaflnr IG28Revcrnl dramas. In 1637 bc bccarac pect laurcaie lo kiDg
Charles 1, ivhoin hc fnithfnily srn'cd duHng thc civil nnn, and oftcu with ilouger of
hts life. Puring the away «f the Puritans he nas obligcd lo be very cantious. He
thereforc introduccd nt first a kind of fnicrininmcnt, in wbirb niuMic inodc tlie chicf
pari; thcse pieres were niore diaiogues and »ingle declauialions (bau Iragedies and
comedics, tnkcn from tbc Italian opcia; but thc dclincaiion uf clioracler »bows thc grcat
1"
mastersliip in otber species of poesy, and wbo must liave becn well aware of hte
deficieucy in tbe poiver of exhibilJug charactcr in tbe way of dialogue, sliould bave
wBsted bis best years on dramatical cnmpusitions. l-'iuding (hat h« could gain mnch
more money by writing Cor tbe stug« tbau by bis otber supcHor productioii&, hc
foUowed tbe geiieral mania of tbe timc.
John Dryden was bom in 1631 ot Aldwinkel in Nortbamptonshire. Re de-
voted himsclf, aftcr having frequented Westniinster scbool. to arts and scienees at
Cambridge. In 1658 bc bccamu kuown to tbe public by bis elcg>' vn ilie death of
Cromnell; later lie celebrated the re^toration by bis poeni „\slrea rcdux*'. Bolh
poems siiow sufficientJy bis politicol principles. Aficr llie dpatb of Sir W""- Dave-
nant Dryden became {wet laureate, and wlien James 11 aftcentied the throne, be
cbanged bis religion and cntcrcd tbe Roman catbolic cburcb, dvfvnding tbi» tUep,
for whicb many atlacked bim, in bb poenm: Rt-Ilgio Laici and the Dind and ihu
Paittber. Tbe revolutioii deprived bim of all bis charges, and t-xpoxed bim to wanl
and diiiiress. Ho was obbgcd tili bis deatti in 1701, to wnrk for bis subsistCDCC,
and wrate a great niaiiy poetical translation», in wbich he was higbly ttucressfiil.
On account of bis el^ant diclion, eorrecl taste, and grenl skÜl in versitication,
Dryden acquired a great iiame, and was for some tinic ibe niling aiitbor of ibe ttiage»
Be pridcd bimsclf on hnvirig invenlcd a ncw kind of dramaltcnl enlerlainmcnt viz:
the heruic drnnia ; but tbe Spanish bad tbis kind of drania mach sooiter, and tn
bigher pcrfcction ibnn Ürydcn was able to exbibit. De bad allogelber a great opi-
aiou of himsclf and bis powers, and sometimes boatted opcnly, to havc beder
writlen than bis greal predccpssors Shakespear, FleIcUer. and Ben Jnniton. These
and «>lhcr fnulls havc bcen duly ex|iosed by George Villiefs Unke of Buckingban
in bis satirical fnrce .,tbe Uehearsal". The autbor bad been from (bc vcry reopeniog
of the iheatrc undcr Cbarlei« II, an cticmy to the great pomp and rbymed hcroic
ploys, and opposcd thcm with bis friends whcrc^cr he rould. This ingenious farce
introducem nnder Ibe form of a thcalrical rehcarsnl, all thv herneH of Drjdeirs
Tarious plays and tragedies, ridicuÜng iheir charactcr, the lonse cement ot the actio»,
ihc batilc arrays, the gorgcuus processions and apparilions, tbe sudden and unna-
lural fatablics, ibelr farfelehed gallaniry, with all the peculiaritie^ ofUi-yden's sono-
rouA but mosl bombaslic languagv, parudying all Ibis in tbe most burleM|ue niannerj
and to niake tbe elTecl Ntill greatcr and more laKtiiig, Dryden hiinself, ander ths
name of Baycs, is introduccd as the principal baro of tbe farco. Mr. Lacy, a great
actoroftbe (ime, mimicklng tbe poet's nmnnent, geNtures, galt, dress, even hi» voice*
in tbe nio»( ludicrous way, so tbat tlic wholc was n:ccived witb boisterous applanse,
and accompanied with signal effect and aucceu*. The blow wa» fatal: Dryden 'a
beroic tragcdy was donc for, tbe poct bad to contrive a ncir mctbod and bis tra-
gedy „Aureag Zebe" i» the reaoll of hb cndeavour» iu this rcspccu It shows more
6
intriiisic worth than bis lieroic plays, omitting apparitions and exhibiting the actioo
simply and gnkably, by observing tbc uiiilies and otber rales in a stricter manner.
In 1690 appeared Doit Seba»tian, undoubtedly bis best tragedy. His Cleomenes
was coldly received; nor bail bis tragicomedy Love triumplianl a better saccess.
Hencerortli Dryden witlidrew, wearted and dissatiBÜeil, od more wiiting for tite
stagc. In spite of bis little success in laier time, tve mustacknowlcdgeliisinfluence
on tbe developenieiit of ihe Eiiglisli drama to be very great, and be may ju&tly be
regarded as the founder of tbc Freiicb style as weit in lyric and cpic poesy a& io
tragedy.
But wlien we examine liis dramalic compositions more accarately we »hall find
tlicm to be productions nf thd understanding calling in Ibe belp of fancy, to cxcoute
in a clever maniier a plot well contrivcd. Dryden bad talent enoiigh, to produce a
drania altracting our iiitcrest by ils composition, its dellneatinn of cliaracter, facility
of dialoguc, and warmth of feeling. He kiiew, bow to conceal the study nf the
rules, aftcr wbich he executed bis platis. Most successful in single passages and
scencs, be falls as to tbc wbole, ubicb does not satisfy, and compared to the pro-
ductions of draniaticat genius, bis plays appear i-old and dull. He wants tbat gaiety
of hnmour — as he coidesses himself in bis essay oti dramatic poeti-y-that is requi-
red iu comedy, bis conveisaüoD in slow and dull. bis biiniour satnrnine and
reserved etc. — Ile wished to reform the thealre, and wrote to this end bisppilogiie
to the Conquest of Granada, and his essay of dramatic po«try. But in bis oirn
dramas be altvays yielded to the taste of the public, ofien sacritiving ihe regularity
fvhich he laboured to introduce.
What ruies and taste to follow in tbe tragic art, be seems himself to have been
luicouscious, now inclining (o tbe solemn and slately gravity of the French tragedy,
now intermixing tbe palhelic with tbe common, eveii burlesfiue, as it was usiially
found on the Eiigtish stage, It nas, liowever, his principle not to imilafe the regul-
arity of the French tragedy in observing the tiiiities of Aristotle: yet thinking the
rhyme an indispensable ingredient of the tragic diction. Nor was hc constani to
tbis prtnciple; for we see him change again, giving up Ihe rbyme as undramntical,
and inclining more to tbe French style, as show bis tragedies: „All for Love: Oedipus;
Troilus and Cresäida; tbe Duke of Gui-^e. The reason. why be did so, he has
himself explained in his essay: „On the firounds of Criticism in Tragedy"-
The plols of his dramas are often absurd being so very unlikely, the incidents
confusedly mixed. and theatrical cbances dropping inci?ssantly frora the ctouds.
Passions of all kind, noble and cnminal dispositions are exhibited vith the greatest
facility, witbout cver haviiig lind a seat hi any human breast. There is also as little
reality ahout his beioes, wbo delight greatty in djsplaying ibeir wortli in anostenla-
tJouH manncr and bombasiic language. Äs Dryden himself, Ihe father of criticism
poesy, was so much wavering in the tlieor>- of tragedy, il is no woud«r that aP
olher draiikatists wcre also lliic-tuating in lliis rcspfcl. Bat It rauKt bc obuen-fd,
that tlie public hüll exercised a g''^'^^ uillaence on (lic compositioii)» of dremalio
poetry, and thU period m England is a stnking itistaiicc. bow cloflo the ronneclion
of tlic drama is witb tlie interest of ih« greater public, ivbivh iK not the ca»e b)
any ollier s|i(;cie» of poesy. In the t)ica(re tlie |K>(-t cnuld not rule aa everywhere
cJfiF, all thc ci-itics, with Dryden et tlieir ticad. were not nblu tu dictale to the gnalcr
pari of tlie puopto, which drama to applawl and which tn hinji; tior rnuld ibetaatM
and puraiiits of tlie cnurt prcvail, where tbe pcople was of a contrary opiiüon.
Now the public t>lill inclincd to lliv roinantic drmna. nnd likoi) and applnuded ihose
picces morv tlian any ollier, as belog ailapted to its way of feeling and thinking;
not despisiag. howercr, altogeiher coni])o»tition9 in Ihe (ireek and Früncli style; and
wbca as in AHdison's Calo, ihfl poet represented in a forcibl<< maniier tlie great
struggle for poliljcal libtrty, he was snrc lo bc rcceivcd wilh nbouiii of nccIaniatioB.
Thoa ive lind, tliat (he ancient and modern dramoM are faappily bli'iidcd In tl)i<( pa-
riod, aitd no archetype dicteted ihe taste of the nalion. Many of the old playa
were still represented, olhers a little altered or «hortened. (In ihe wholc, tragedy
remaiited romantie; even comcdy, though maktng ai tliis time ih« greatest progreH,
inclmed more or Ivss lo the romanlio. Il iit lo be regrelleii, ihat in» atlmirrr» (Iimight
il neccssary to keep up, witli (he splrit and tenor of llie old piavK, aUn tbeir fnulia,
aud lo intennuc thc noble with the vulgär, the sublime with ihe low and burlesquc,
ia a higher degree iban their prcdeeesnors, and to surpas« (hem in pronigacy and
diasolutcnesK,
Tho reformcrs of tbe drama, on (he contrary, aonght n great mnrit in a pedan-
and Ktrict observanco uf llic decorum and thc dignily of Iho Greek nnd Frencb
JBigedy. White many neglected altogether the rulrs of the nnrivnt» in dramatic
oompositions, others would Ktrietly foUow Arislotle uiihout any suflicienl rea»on.
On thc »hole the tciior of the tragedy approached gmilually the manner of tbe
üvil tragedy, wlüch al the eod of litis period lirst appcared on (he KngÜth ittagc;
wbereas the other parly adopted n isolemD and grave phrnaeology as a sabslitote
for (ragie palhos. Uuring thia cri^is when different tasles were conlending witb
cach other, tragedtus n'ero compowed wlnch, wi(h all llieir ilcffctfi, belong to the
ist rcnowued oi tbe kind. It would be a tedioiu and untcleNs laHk, and in tbe
II ttriio e\ceed tbe narrow iimits which wc rno^t observe, if vfc woald attempt
enumcrate all the diffcreiit aulhont who wrole for the »tage during ibi» period.
'e mnat ihvrcTore restrict oimtelf to tbe most disllnguL<>hcd. These are undoubt-
Thomas Otway, born 1G51 at Tratten in Sossex, stadied aboal the yrar
i9 in Oxford. Not lUtiag, bowever, regvlar and asMduoua stadics, be wenl to
I hi5 fortuTiß as an actor, bnt with liltle SQCcess. By i
i spriglilliness of his conversation he had made friendi
■e obtaiiied by tbe Earl of Pljinoutb's interest a co
nent ol' dragoons, wbich then served in Flanders. A s(
Ter, to h'rs taste; nor his licentious life congriient with
: was soon dismissed, and came back to London poor
»od, he Iranslated somc French historical works, mean^
tbe stage, and becanie generali^ known by his
Itwo years after was followed by Venice preserved.
pese tragedies were, indeed, considerable; bat his bou
Jeduced bim agatn to extreme want and misery, whic
iBcsiiies the dramas just mentioned Otway wrote Ale
■arius, and scveral piays. The Orphan and Venice F
In the English stage, thoiigh tbey have little or no pi
Beed, violates evei'y rulc of the sublime nnd beaatifu
tvho cried out after tbe first Performance: „Wbat a l
I would have prevented!'' containsits deatb Warrant. Vei
liite instipportable but for the manly character of Pietn
'. paihos is, indeed. in some pasi^ages overwhclming.
ibere brcathes a spiril of elcvntion an«! a delicacy so exquiMtely fine, that bis betag
novr enlirely fai^otten would appear c|uile inexplk-nble; if (he wildness and exlra-
vagance of bis pntlios, as weil tu oibpr Taulis, had not cxposed bim to tbe aevcrest
censurc ol the critics.
The fligbtiiiess of bis fancy berame at last so strong, thal it actuall)' injnred
bis mind, and bis frieiiils tvere obliged to place him in Bedlam, ibe great boK|Htal
for madpeople iii London, He recovered from Üiis temporary iosanity, bat foand
bis deatb soon after in a nigblly not in London.
However like earh other ihese tn o last menltnned pocts tnaybe ni tbeir ezterior
Itfe, so untike are ifaey in mind am) cbaracicr, nnd tili» diflerence is every whete
visible in tbeir dramatic works, Lce's mind wa» enthusiastie aiid aspiring in Üie
bigbest degree, extremcly Tond o( tbe grnnd and ihe wonderful, not minding ihe
regularity «f tbe CIreck and Frencb dranias. The greal events of tbe Greeks and
Romans occupied bis mind, it is Iruc, bitt ibo romautlc became tbe medium to dra-
malize tbem in bis way. Shakenpear had had great indueuce ou hls mind, yet be
was no blind imilator, and sbnwvd an indspendcrnt mind, pimuing Iiia own patk.
Ile was certainly more giOed by nature for fragir grandcur than Olway, «iid bj
following i\m beul of tiis genius ho avoidcd ibe approarh to the civil drama. Not
being al alt indined to the romic, he never inlerrupted tbe tragic cffecl of Us
dramaa by llie introduction of farces; but eagerly seized any means of bestoning
on bis tragic inventions the eharni of the extraordiuary and ibe wunderful. No poet,
before bim, iias made so frequent a use of apparitions an bc, nor leA onlried
Mrenery, dres&rs, decoralions. nnd H'batevcr eise ■>• calculated lo beifcbten tbir illusion
of the senses. T» sbow bis eloquent patbos we igaoie here below a parlof Brutus
last address.*)
*) .No Diore: lh«lr 3oom i« pasU An-ay.
Thm shall wv stop Ihr noulh of loud ipdlllan.
Tbai ihew tbe dlffk^rcnrc betwiil ihc awty
Ol parllal TyraolB. anil ■ rr««bom prople.
Wher« M iBui »hiill ofltnd bfvan tie'« gr«at,
Wher« Donr nrrd doubl bia •rlfk'i or daufihlrr'a honosr,
Whirre all crjoy Ihvir own witboul tuapletoo.
Whcrc tbrrr'i no tnnoTatloo of n-HgioD.
No chan)^ of lavr*, dot brrarb of prlrltrg*.
Ho detprratu racUoni ftaplni; for rebclllon,
No bopca of pardos for aaiaftlinalPB,
No rub adTaDccmciiU of Ihe baae or ttrtaif*r.
Vor laxary. for wil or glarloa« vie«;
Bat on U» coolnry, a balauwd trade.
Palrlots eMouraf'd, uanufacfam ekcriah'd.
10
Otway and Lee liaviog made great elTorts to keep up tlie romautic tragedy,
tlie beut of the age drew ibe EitglUh more aixl moretotbecaltivatioii of the comedy.
Among tbose ivbo, füll of wit and talent, und tbe power ol' the comic muse, threw
their predecessors inlo ihe shade and gained ihe fnvor oF tbe public is
George Farquliar from Ireland decidedly the most conspicuuus. He was
bom 1678 and bad received a good education; but hi^ incliuatiuns drew bim to the
theatre, which he was, however, not long after oliliged to leave, on account of a
disagreeable circumstance. Through the favor of a bigh person be obtained an
officer's coiumtssion in Irelaud. His superiors wcre satUüed with bis mililary acqui-
remenis and braTerj'. Without ncgiecting bis dutics be employed bis leisure liours in
VagBbonds, walkers. lironcs. and swarming ljr»»es.
Tbc fratbof Blairs, Bcuinni'il From Ihc Commanweallhi
IdJeneas baDtaliPd. all cxresa reprpsged.
Aod rlols chcck'd by siimplunry InwH.
O conscript fnihers! 'Tis on Ihese fouadatlanB
Tbal Rnme Bball build her empire lo the stnrs.
Bend her Commander« with h«r armies furtli.
To lamc (he world. nnd give Ihe nntions Uw;
Consuls. PracoDsuls. whQ lo the Capital
Shall rido upon Iho iiGcks of camgtier'd kings,
And when Ihey dip, mount rrom the geotgeous pile
In flami-'s of BpLce aad minglp with the gods. —
Monologue of Vara from Theoi)o8iu§:
"Tia night, dead night, and weary Natiirc lies
Su fast, aa If she »ever wer« lo rise ;
Ho breath of wind now n-hispers Ihro' Ihe trees,
Ko noSse at Innd, nor miirmur on Ihe seas:
Lean wolves forgel lo hoM at night'» pale aoon;
Nq wnkeftil dog» hark al Ihe silent monn,
Nor bay the gbosls that gUAe wilh horror by,
Ta vien- ihe cav^rns whcrü Iheir bodiea üe ;
The Harens peich, and no preaages give,
Nor lo the Windows of Ihe dying cieave;
The Owls forget to scream-, no midnight sound
Calts droway echo rrom the hotlow ground;
In vButta the walking Urea eTtinguished lie;
The slara, HeBcen's aenlry. winlt and leem to di*.
Soch Qüijersal siience spreads below.
Through the vasl ahadea whero I am doomed lo go ,
Nor shall I nced ■ violcnce lo wound:
The storm^here that drires me on Ihe grouad,
Sure means lo make ibe soal and body pil-t,
A burning fereT and s broken hearL — *
1t
» liars
«riliiig plays. His second piece ,,the Coiistniit Couple" w«b received wllh ibe greU-
est applause. and rtipresented 35 limcs riioiiitif;. Ile coiiliiiui.'d (o compose new
playti nnd succeeded extremely wvU; but liaviitg boM ht» commisKion, and belog
cbeated for the money, liis Hrcumslonces ^rcw worse cvcry day, nkirh affcclcd bin
so inuch, lliat hc died already in 1707.
Furcjuhar wnuld, no doubt, ha^e becnme »nc of ihe most diatinpiishcd wrileni
of play:«, if lie had srriou&ly becn aiixiouit to cultivate hu* rare lalenU. But the
dignity of an was Utile or nothin^ lo bim. Ile wanted oidy lo follow bia mcrry
hnmour, and to amuse tbe public llis notJoiis aliout ibe rialurc of comedy ne find
in a little discourse npon Com«dy addrei^iied lo a friend. According to bis tbeory
a play ia nothin^; ehe but a nell frame«) tale, hondsonicly told, an an agn-eablo
vehido for counsel and reproof. Luckily for bimftelf and the public Farijahar undcr-
Klood mnch more. liow lo practise tbc an of the coniic, llian tn give a tbeory of
it. Bis eiglit pinys show a power of ihe Comic as few modern Ibeatrical pieces do.
m» plotK Are ingenioiix and inieresiing. The action procccds rnptdiy, mcrrily, and
is tlioroiigiily Comic. The siliiulinns are well cftlcidated to heigtilen the efiecl of Ih«
cbaraclers. To delinealo tbcHe atriclly alter Üfe, was Farqnhar's cotislaiit endcavonr,
and ihey all show in »trofig feaiures iho tnic F.nglish nalionaüly. The ease aiid
nalore of ibu dialoguc arc cbarming. Slill we perceire a ccrtnin nilitafy bluolneaa,
cTen when lie trieH to appear very dleganl, aud true refinemcnt üt not lo be foond
tu bis productioDR.
In his tirst play „Lovc and a Bottle'* he was dreadnilly obsccne; in his second
play „theConstanlOiiiple" he promiHes not to offend tbc dcliracy of the ladiea, nor
tbe sirict niornis of tbe clergy: but in hin oUier play» bc sbows ibc käme wanlon-
ness and veilcd <ih<.cenitie« tu* in the ÜrM. In bis preface to ibc Twin Rivala he
explains wby he had givcn up bis gnod piiriiosei«. Thal (he English ciimcdy couhl
be mnde accordjng (o moral strictness, and keep in dcccnt bounds tis poctry requi-
red, he liad sui1icienll;i sbown: but a grcal many of his aiidicocc wcre not satisfied
withiL A piny, uilhoul fnshioiiablc gatlanta, ciowns, coquets aud cucfcoM», wonld
appear »canty nnd insuflieieiit. like a sunday diitnrr williout roast bccf and puddiDg.
Every one wanied soniething ürltling and lustful wUhnul doors for bis amusemeuL —
Farqul>ar bad not firm pmciples eriough to renouiice tbe swect charms of succoas.
Thus we find, lliat (bc ubolc poetical tenor of bis plays depcnds oii Ihe joviality of
certaiu charactrrs showing a prcdominaui wantoiiuess joined (n a siriking mixture
of levity and good nnlure. Bot (hc grou liideceiicy does not cmcrge from fclngle
exiravagaut jokes, il pervades ihc wbole intrigue and is M-arccIy lo be separaUd
fmm llic coniic cBect of llie siluations. Il is, in parlicular, the fri^'oliiy of Farqi-
har's fcmale charoflrrs which ia shocking lo moral deccncy. Kvcn ihe derelopC'
ment of ihe plot which ought (o »how a niornl (cndcocy, i» on tbe whole but *
13
Ifor dissoluteness. Yet the frivolity and immorality d£
I be ascribed to bis age and to the public Iban to himt
Jhe stage aAer tbe restoralioa says 1. 1.: ^.Finm Uie da;
I reopened, they becanie seniinaries of vice, and the ev
krolligacy of the representations soon drove away 5<
the dissobile who remained, required every year s
i. Thu.s the artisli« corrupted the spectators, and tb<
p turpitude of the drania became such as iiiust aslonish
Ktreme relaxation is the natural effcct of extreme restra
Jisy is, in' the regulär cnurso of things, folloived by an
i more cliaracteristic of ihe times than the care witb '
their loosest verses inlo the mouths of women. T
I greatest liceiice was taken ivere the epiloguei«. The
Ked byfavorite actresses; and notbing charmed the deprai
liear lines grossly indecent repeated by a beautifut gii
1 not yet lost her iiinocence".
Ithis general maiiia for ribaldry and licentionsness was
n/ychcrley, born 1640 died in 17I5- He was educatt
ere the Roman calholic faitb, Af)er the restoralinn he
13
I
hood of Leeds, ajid desccnded like the rnrnirr from a vi^ry old Norman fumily. Ilts
father haviitg; a commUsroii in the arrny in Irelnnd, 1'ongrevc was «dncated there
and slridled at Dublin. Then he b«gan his juriiücuil cour«« in tbc Tcnipk, but fVv-
qoented niiich morc publivbonsea and ballroomfl (han the justice cbanibers. In the
year 1693 bi» fin^t [ilny ibe Old ßaclielnr wn» represented, aud niised greai hopvs.
of ibe young autbor. Dryden judj^ed ft tbe best first piece he had oven, nnd Lord
Halifax, llien Lord Treasurer, reconipen»ed liint witli scrt-nil liicnitivc cbai^s. lu
ibe following year appeared bis Double Dealer and in IGUä his Love for Love. His
tragedy the Moumiiig ßndc, woh ooitsidered by Johnson the best Engli^h trag^dy.
Tbus we find Congrere al the age of seven nnd twuniy tlie innut ccicbralvd
dranulist of bis (ime. He afierwards wrotu oiie more play, the Way of ihe
World, perhaps llie beKl of his playa, which howowr, Strange lo »ay. didnot pl«a»e.
Tbis wounded his pride and selflovc, nnd iiiduced bim to give np ivriting for ibe
slage. When Voltaire came to London, b» pnid a viftit to Congrcvc, nbo lold him
he hnd wriltea all his poelical works in bis leisiire hours, and did not wjnh to bc
any thing eise ihan n simple gentlenian, Voltaire answercd, ifhe were only a simple
gentlemnn, he sbould not bave taken the iroublc lo call on him.
Wlien ibc bouse of Manöver camt' lo ihc Engllsb ihmne he was made secre'
tary for Jamaica, and received a Mtlnry of L. 1200 p. a. and enjoyed grcat literary
houors, as Drydun, l'opc, Swift, Addison and Steele dt-dicatcd their works to hin.
Hui nid age was embitlered by biindness and the gouL
Congreve bas cnrned great applau^e and bonor for bis compoMitioos and wlth
good reason. His works am so cbvrring and gny. ibe plot so ingcntous, so much
wit tu the ftilualions and charactcn), thf^ mntives so tnie, and generally so striking,
the dialognc so üvcly and merrj', that wc are quite ilazzleil wilb ihe tiasbe« of ao
miich wit and hpiril.
Wlicn Congreve's coirlcmpnraries rcproacbrd him wiih having too much wit,
Horace Walpole gave the Huilnble answer: .,1t i* a grmt pity ihat no otfacr comic
poet bas fallen inlo Ibe aame fault". —There are ollfcr fault« which Congreve coin-
mitled and for which bc, like tbc rcst of the comic dramatifitfi, is highly blamable, we
nean his shanidessness and licentiousncss carried to the highei^t degree in his
Love for I^ve and Double Dealer, §o that every principicd rcadcr will turn away
wilb disguHt from such productions, in spilc of their otber shinltig qualittes.^)
*) K •p«ciin«n of Cotigrrvp'« Comic ityla takrti frort Ih* Old Bachrlor:
BÜr. Indpfd ir I wer« well aMUtM you loi'J; hut ho« c«n I bC wdl «««iir'dT
ll«arL Jitkv th» lympluniB — «od uk M tb# lymnl« of Ihy »ex, if Ibrir rooU air ool kaowa
by alt [pari yro loa red Ureiy — 1 am nirlaachollc «rtieo tbou art abarDl; Inok Uki> an aM wtieD Iboa
art piM«tit, wak« tot Ihm whvo I ibould «Ivep, aod ot«ii dr*ain of Ibce whcD I ain avakp; (tgb siDcb,
drink um«, rat Icu. coort aoliiadr. am gn wr ittf mlerlalsliig lu myMlf and (•• I an Infuraied) rcry
IS
Joineit H'itli Coiigreve John Vnnbrugti eiideavoiired (o ran dotvn tbc llaliaa
Opera in his neiv-built llaymarkcl thcatre; btit lie did not succeed. lu tht: mean
time Vaiibrugli fOtii[ioseil plays ntid nrraiiged several French plays f«r ihe English
Üi«Atre. The kucccss wliich hU dramalit-al tvorks met with, wii!> not rranitienl; für
somc o( thein being purified of Ibi- indr-cent jokc» hav« lasted lo tbe pre&ent dny,
particularly the Relnpsv ur Vjrlut in Uaitger, and (hc Provnked Hutband. A pro-
gress for the lieiter is rrrtaiiily %'UibU; in Uiesc plnys. Thf dialogiic itt cxtreniely
easy, (Ue flow and change of thought Tery natural, the plots arf! ingeniously con-
trived, and sometimes two of (heni skilfully uiiil<Ml iuto onc. It is Irue, levity U busy
enoagh atid struts along, highly d^ligbted, but comes at la^t lo iu dowufall. liteno
more oature, truth, and virtue which arc liuaxed and taken in; but lying, vice and
bypocrisy wbich meet with iheir deserts.
Under the house of llnnover, Vanbrugh, bcing by his profeKsion an arcfaiiect,
enjoyed great favor, hc became inspector of Grccnwich UospiUiI and of the Royal
■ Gardens and Edificcs. In 1714 he was cren kiiiglited. From the income ofhisem-
ployments bc gi^w very rieb and died iu 1726.
When William of Orange ascended ilm throne of Fingland B great rhange waa
soon visible in morals and manners. De ncvrr presidcd ovcr the society of the
capital like the Stuarts, ol their »ociablenesN lie was entirely dettiinte. ile aeldom
qiiilte«! hia doset, aud whcn he did so, hc slood amoiigst the nomerous eonrtier»
and ladies stcrn and abstracted, nevcr »miling alajittl, mach less inaking one. UU
cold look, liis tacitnrnity. the short and dry answers wtien he was obligvd to spcak,
disgusted nobicinen and gentlcnien, who had beeit accustomed lo the familiär and
gay intcrcoume of ihcir former royal masicrs. Ladies, in particnlnr, miswd ibe
girat homagc thnt had alvva>-s been shown ihera and was dur to their sex. William
was not CQpable of undersunding and appreciating the Englii^h litcralorG, asbewas
not mast«r enough of the Innguage. ile ncver ont-e rhiring his »hole reign frc-
ijaented the tliealre. Ile bated all idic talk and would look the lalcbcarer out of
countenniice.
Queen Mary, it is truc, was of ijuite a dilTereiit stamp, shc was Uvely, sireei-
tempered. of nlTahlc and graccful manncrB, und not waiiUng in feminine wit and
sbrewilnes«; bot her strict nioraU, her itlainles» purity of domestic lifc, tbe uninter-
npted attention which aho paid to her rehgious dutie», her avcrsioii to acandal,
kbeing berself eniirely free from cennorinuAnes», logelher with ber aroinble qnalities,
her sound anderslaiKling, her Englie>h tasten and feding« wore not ealrulatcd (o
eocourage levity and cMravagniiix in pohte liieraiurc, and we »ball hencefurtli £ud
■ difTerent tenor prevniling in the drama, particalarly, comedy.
Tbc aitacks made on the iinmorality and proltigacy of Ihe Mag« by Sir RidL
Btackmore and the Rev. Jcremy Collier eontribuied likewiae much to work a
I
I
16
Ibetter. Tlie former sbowed in the preface to iiis littte epic p
liat the great aim of poetry was not oiily to ainuse, bat to U
J the people; Ihat the poets were wrong to say, the siage woulc
■ly attended to, if the aulhors of plays were to obsene a s
1 compositions. This allack was kept up and supported by ano
re upon wit. He requiies a Court to be esrablished to exaniine
mposition», to decide what should be altered, purified, and publii
kich more imporlance and of greater influence was the Short >
and frofanencss of the Eiiglish Stage by Jeremy Collier, a e
Irg^man. As yet the clergy had paid Httle attention to the g
Tliose who most encouraged and remunerated the thcnt
I this kind, the gay cavaliers, and the followers of Charles 11, t
who had reinslaied tlie clergj' in their benefices and Privileges,
lious and unshaken Collier who broke this blamable sUencc.
Blity. profaiieness, and wickediiess of the dramatic compositions
Is, and slashcd poets and actors in the most unmerciful manner.
Jepartees ol' same of the dranmli:sts: as, Congreve and Vanbri
lagainst Collier, who was convinced of the truth of his cause
(ster of sarcasm and rhetoric. He is thcrefore well entitled
; for to his eloijucnce, perseverance, and courage the purificatio
17
T liomas Southern v/as boni 1G60 at Dublin and dit-d I746> Hc showed
himself a zenlous pnrüsurt of tlie Torivs and tlie Jncobllt-«. The fatal Marringc
and Oroiioko are liU best tragedies; hi« conicdieK arc entirely forgotten. Tliougli
ibese tragedies liad s great niii, tlicy are waiiting tii trugie p-andL-ur. The compo-
Kilioii in »ithoul snlidity and unity; the cliaracters are weti chosen, but wittiout a
decper insjgbt into human noture. Li epilv of (ht;sc dcfccts Stiuthcrn knotvit, bow
lo move our iiiterest by bis c-hnractcrs Aod situations, and in many pauagc» by the
power aiid truth of ihc execuiiun. In tlie art uf muving oar fceluigü lie U Kcarcely
surpaosed by nny drainatlo wrtter uf the lime. His Oronoko U a proof tfaat tbere
is a grcnt difTercnce between tvbat moves tho hcart and nliat is truly Irngic. The
Mouriiiiig Uridf! of Coitgreve hns likewiKe eudi n moral tcndency a» Southern'» tra-
gedies. It shows thL- jiisitci: of the Supreme Beine;, *"■' tbat llkc good aiid innocenl
should peDteveie and nevt;r despair in adverNlty. Tragedy sen'ed henceforth only
as R menns to enforce one gcneral maxim or olher of niorality. It was Nicolas
Rotve, in particular, ulio became a palleni (o all the dmmiilists In tbia reüpect.
n 1673 a( Iterifurd and bn-d at Oxford, he devoted himbelf to tlie law io the
Temple. After tbe denth «f hin father he Icf) these pursuit», nnd bcgan lo wrile
tragi-dies and plays. In I70Ü appearod bis firtit drama the Ambilioa» Stepmother;
1702 Tamerlanf ; 1703 the Fnir I'eJiilcnt; 1704 Jane Sliorc nnd ibeu «cvenil olbers
OH l'IvMseit; The Royal Convert; the Biler etc. Under tbe reign of (>eorge I he
became pocl laureutr, held »^evüral oilicr place» under governinent, and dicd in 17I8«
Kowe ua» an enlhuiiiaMical admlrer of Shake^pear. and was penetraled by
a decp fceling of tragic power ainl grandeur. Hin imaginAtiou was not vcry bold,
iior rieb: but fertile enoiigh lo concetve an historical matter so a» to form it uitb .
poetical art into r tragedy. Hc minded a» liltle a» Sliaketipear the tiuitic» of Ari-
Blntle; but obitervcd, withoul aifeciation, regularily and elegauce, a» fnr av ihi^y were
coinpatible tvith tbe tra^c inlcrcst. Ilis tragedies niusl bu »tyled romantJc. Uc
tried 10 Rvoid the extravagance of L^e and the faulls ofShakeitpear, and to Imitate
oidy what was truly ^a»d and bt-autiful. In tbi» he ba» not, bowever, bcen aac-
ceHsful, neiiher in his churarier of Itiehard III. nor in JaneSbore, which be wJshed
to be oonsidered an imitntion of .Shakespear, In sume passages only be reaclied
tbe beight be strove to aücend: but hiN endeavours lo draw hi» cliaractvri« olridJy
aftcr naturc has often misied and csuscd bim to usc neenes and expressions irre*
concilftble with the tragic pailiust. Ile de»ervc« tbe praise uf bcing the tirM dra-
niRtical aothor wbo liad eoinpused his workn nillmut tbe leasl extravagance and
liccntioni«ne88, wbirb »tili disKj^ured in part tbose of tbu last mentioned wriier». —
Of all ihe higher glfted nuthor» wbo %vrotc for ilie stage at tbis lime, noae
has acquired grenter bonor nnd applanse tbnn Addison by his tragedy Calo.
Jo»eph Addison, born at Mikton in W'UtAbire in 1672) receivcd his olassical
3
education at Oxford. He employed bis firsl years in the study of ihe ancient Greek I
anil Roman authors. which Iiail an adniirnble effect in givtiig to his genius ihat 7
noble and correct turn for whicli li« is so eniinenlly distinguished. He had deeply
imbtied himself with the Latin poetical literature, and liad tlicse poets at his fingers*
ends whcn he travelled in Italy. Of his great talent in poetry he gave very early
proofs by a short copy of English verses addressed to M'- Dryden with a view
"i translation; nor was he less eminent for the beauty of his Latin poems,
which were printed in the Musae Anglicanae. He rcmaiued by adversc circum-
stances without employment tili the year 1704, when the Dnke of Marlboroagh's
sDccess furnished him with a subject worthy of his genius. The Lord Treasurer
Godolphin — an admirer and judge of poetry — getting a sight of the poem when
it was cairied on as far as the applauded simile of the Angel, approvod so much
of it, that he conferred on the author a few days after the place of Commissiooer
of Appeals. In 1709 the Earl of Wharton being made Lord Lieutenant of Irelaiid,
appoitited Addison secretary for thnt kingdom. When Steele was known to be the
author of the Tatler, Addison assisted him considerably in the publication of that
paper, and had likewise a large shnre in the Spectator and Guardian which were
published from 17I1-I7I4.
The Situation ofaSairs in England during 1713 rendering the doctrine of liberty 1
very seasonable, Addison tried to awaken the English nation to a sense of it by
his tragedy Cato, which was received with universal applause by all parties. It
ran for 35 nights without inlemiption, and Addison was called the great M^- Ad-
dison after this. The cofTeehouse Senate saluted him Divus; it was beresy to
question that degree.*)
Let ns now inquire into the worth of this tragedy and if it deseire tliese high j
encomiums. The argument is:
Cato is resolved to preser^'e and to defend the Roman republic, and opposes
Caesar, who has sent a messenger to him requesting homage. Cato resists. Caesar
hearing of it advances with his army, The Numidian ormy* roisIed by Sempronius,
leaves Cato. The latter prefers a voluntary death to life with ihe downfall of hisJ
conntry. The whole is interwoven with a common love afTair between Cato's sona I
Portius and Marcus, who have fallen in love with Lucia, daughter of a Roman J
Senator, and Juba ihe Numidian prince and Sempronius love Marcia, daughter of 1
Cato, who, before dying, nnites Portius with Lucia and Juba with Marcia.
In examining this drama accurately, wc shall not find that delineation of I
character, nor thar dramatie action and tragic cnntrast which areso highly requisite
in every good and regulär tragedy. Cato himself is a cold, invisible archetype of
*) Thnckeray. Ihe Eng. Hom, p. 71.
19
virtnr, lux attendants spfnk o( his graiiilfur; bot he appears oiilj twice, once lo
liaraiigue the soldiers wtin havc desertetl hU cause, ifac second time to kill himself.
It is a (rag«dy well calculnteil to rniso our pity, even move us to tear«, aitd to
discover in thts great emotion the inlcnded lessoii of the picce nz: lo lakc car« of
8 ciril war nnd its horrors,
Tbe grcat success Cato I'ikewise niet wiih In other coonlries can only be
explained by tlie low State of the draiiia oii the contineitt. Now a dayt tfac failings
of tliis tragcdy are genernlly ackiiotvledged. We caii not, thererore, coincide with
Macaulay who pretciids, that it eqaal» tiiany uf the tragedies of CoracÜle and Ra-
cine, and even surpasses some nf tliem. —
Addison was of an amiable, chccrfal trmper. esteemed by his contcmporarica
for bis wit and good huniour, and conMilered a standnni of laMe in the Engtish
languftge. His mndesty was so grcat as rn dJABble bim from appearing lo advantage
in public; hut nnioiig frieuds ihc %'ivacity and elegatice of bi» conversation wer«
iiicoinparable. Addison died in 1719 at Holland IIonRe, tbree years aftcr (hat
splendid biit dismni Union with ihe Couitlcss of Warwick.
We cannot omil saying a few words ofJolin Banks, aulhor of a goodinany
tragedles, of which 7 still remain vh; The Üi-struction of Troy; Anita Bullen; the
Earl of Esscx: (he Uland Queen or (he Deaih of Mary S(uart ; the Innocent l'stirper
or tbe Dcath of the Lady Jane Gray; Cyrus the (irent: the Rivnl King«, llie first
three mentioned are tlie beM. Esaex has becn criücised am) cnmpared wilb tbe
Eisscx of Corneille and Calprencdv by Leasing. Banks bas givcn u» in his tragedlca
the pirturrs of reverses which may befall ihe gn<at and the migfaly in this uorld,
with colonrs lliat do uot always r^nit hit »ubjvct. Of much more importance and
greater renown in the celebrated autbor of the seasniis
Jame& Thomson, bom 1700 at Ednnm in RoTiburgshire in Scotland, dJed
1748 nl Kicbmond nrar London. He devoted him^elf lo theology ai Edinburgh, bot
one of the piofessors of that univcrsity, blaming bim for wriling so poetically,
which would prevent his cnngregalion from nnderslanding him, Tbom.vin lel) Edin-
burgh and went lo London to gain bis llvelUioml by literar^' worlu, nnd publitibed
from 1725—1730 ibe Seasons by which he earned great renown. S. Johnson says
or bim : ,,He is en(i(li-d (o one praise of ihe higbcst kind, bi« mode of ihinking and
of exproKsIng bis ihoughts is original, His numbers. bis pauses, bis diction are of
bis own growth, witboat transcription , witbout iinitation. He think« in a peniliar
train. and he tbinki« always as a man of genius. He looks round on itaiurf and
ou Ufc witb the eye which naturc only bestows on « poei; the eye that distio-
gulshes in every thbig presenird to its \iew whaiever there Is on wbirb inmginailon
can deligb( to be detained, and niüi a miod that at once comprchend» the vast and
atlends to tbe mlniKe."
H V0U1
^t a ni
ai
voure«! to divort the public by tiecent and amosing comediee all of nbicb showe^l
a nioral tendency.
Hc wlio trrcd ihe niost to avonl the immoral extrava^aiicies in bis plnys wa«
Colley Cibber, born in 1()71, sori of (äabrie) Cibber a naiive of Hol«ecia,
bo camo to Rnglanil about (be yoar 1658 in oiilcr (o Tollow hU prof(;»sion of a
slatnary. Colley frcquentcrd the scliool of (iraiitbam in Liiirolimliire and AOt|uircd
Mich leaming as that wbool affordcd. Wben bc had scarcdy ri'flcbed bis cighlecotb
year he became actor, nnd j^ained ihn favor of (he public by bis actlng and laUtr
by bis plays. wbicb were für ihe most j>art imitations of old Englisb. Frrnch and
Spaniob dramas. Pope slashcs bim for bis plagiamm in bi» Dunciade; bat C. Cibber
did not mind it in (bc Icast, playvd oiid wrote on, 'enjuying ibe applanse of the
public nnd beconiin^ a ivcalthy man. In 1730 ,be evcn obtained ibe varanl place
of poet laoreate und lived lo the bigb age of 8& Of more importancc aa a oomic
writers is
Richard SlL>elc, nbo was bom of English parentsat Dublin in Ireinnd aboQt
1646. ntid cducaied a( the Charterbouse Scbool in London. When 19 yearx of age
he \rrole the frocession, a poem on the funcral of Queen Mary. Choosing (be mi-
litary lifo für bii« itrof<'ft.si<iii, his friuKU procured him a cuinniixsion In the goards.
Steele beeaine an aulbor, an be teils us hiniscif, when an eiisign in (be guards, a
way of lifc expoHud to mucb irregularily ; and bi-ing (horoughly convinccd of many
thfaigs of whicb be nflen re|M^nted, he wrote and published for bU onu use n Utile
Itook entiüed the Christian llero. This bad, bowevcr, no oiber effect Ihan that,
from bcing ihought a cheerful agreeable companion, ,he was now coiwidercil n dis-
agreeable fellow, and misnsed awl slii^hted by hi» comraden. A year alUTbcwrote
hU play the Fnneral or Grief k la Mode, which obtaiiitHl bim ihe notice of klug
William. In 1703 he pubÜKhed (be Tender lln»band or (he Aceoniplisbcd Pools, and
1704 the Lying Lovers or the Ladies Friendxbip, AfVer a long inle^^'al appcarcd
(he Conscious Lovers; (hc Gentleman foundcd upon the Eunuch ofTerence. and the
School of Action. As already menlioned IL Steele becaoie acontribulor totlicTatlcr
and later lo ihe Guardian and Spectalor jointly with Addison. Uy (he»e periodicat
papera he ac(|uired n mucb grealer celebrlty and billuence on the moral» nnd tastes
of the public than by bis plays, which bave, it is tme, a moral aim, but the acUoo
k languishing and faint, the characlers dclinealed in a Hat and dr>' manner, the
aitiiations unlikely, nn deep conception, tlio wbolc not developlng itsclf praperly by
Mcret molives, but patrbed togcther by exleriour circumKlances and purposi>s,
Richard Steele was tivtce marricd, and received somc fr)rtiiue with bis wires.
His plays, bU pnblications, ospecially hU wcekly pnpers procured bim a great deal
tif nioney, besides tbe income of different places bestovscd apon him by (fac Uberalily
of bis prince, who also kuightcd bim iu 1715. Hut SirRidiard was always in acrapesy
mofit e.\celUnt am) ilie most useful kind of writmg, the more extensively osefbl the
»oral uf a tragedy i», die more excelleiit tliat piece iiiust W, AIrc&dy bcfore Lillo
otber dramntists lind foUowcd ihis nioral direcüo»: as, Souüiem, CoDgrevCt Rowe
and Addison ; but new were the meaiis whkh Lillo ado[)tcd for thv quickcBt and
lireliest advancement of hlK moral ends. Ilis subjects are all taken froni commoit
Ufe, as already meiitioiied, laiiguage, maiiiier», custonis. |>assions etc. are thoae of
tlie common peoitle, with Uiese he ihought to move and to iin]iroTe the »pectatura
in an easier and more salntary ^'^y- tüs ^olc (>■'■< t^as lo improve their moraU,
and to deler from vice. The London Merchant fultills tbi« purpo^c in an eminent
de^ee. The subject is lakcn from an old ballad, conlainbift a dreadful atory, which
liappeued i» Eliitabeth's reign and nins ihus: A young merchant, George Barnvell,
ia easnared by a prostitute. She canaes bim to steol moncy from bis master, and
Bl last, in Order to becomc rieh, to murder bis uncle. The crime is discovered.
Morderer and stnimpct are executed. In ibe background we see ibe gallows and
the ladder, all rendy for exerulion. Tbe reader niust not expect to lind in this tra-
gedy any bigher delineationof cbaracter, any knowledgc of ihe world, nor any poe-
tical and tragical elevation. (lad Lillo not been misguided by false principles, and
had he kuow» tbe chicf purpnae of all poctry and that of tiagic in particutar, he
migbt have become tbe aiilbor of the belter kind of civil trngedj', imilating common
life and ttü language, wilhont moving by situationa wbich are wantlng in every poe-
lical inlercst; for be was not tvilhout talent, as is sbown in bis Cbristian Hero and
Elmeriek. He rertainly understood in a bigh degree how to move tbe pity of hia
Apectators, and the Londou McrchanI had an aatoni»hiiig ruii, and was even per-
rormed in France and (>ermany, exercising, as ia related, au extraonliiiary effect on
some young profligntcs, who ivere Mvcd by it from infamy and min,
Edward Moore'a Gamester was an other (ragcdy of ibia kind, and recom-
mended as one of the most useful and didactic Iragedies by the critics, who fonud
great fault wiih tbe public, that such a piece was recei^ed tvilh coldncn«, and even
with repugnance. Tbe Gametiler tvns to deter from tbe borrible ^ice of gambling
by deep emotion and overwhelming scenes. The plot and ubole compoaition lend
to tbis rnd. Tbi; moral is in every way well obsened, the characicrs and feituatioDS
after the cornipied world but loo naturally repreaented. You Inok, however, in vain
for any poeiical iotcrcst, No wouder tben. tlut tlie public could not be ple«sed
vrith ibi» tragedy. It ouderslood and feit better tlian all the rritica, (hat it did not
freijuent tbe theatre, to be entortained by the portraying of tbe most dreadful vice
and ila borrible consequcnces, witbout being indemnitied for ibe great emoiions and
paina, that rcnd the beart, by some poetical intorest. — Moore was boni 1711 and
bred a Itnendraper. but fceling a great attachment lo ilie musea, he quilted boaiucsa
and becaine au antbor. In bis Trial of Selim, tbe Porsian, he lias sbown bimself
24
lioßt elegant kiiid of panegyric; in his Fables Tor the Ladies, a bappy
E. Moore ilied in 1757 soou after his celebrated papers „tbe
Inllectcd into volumes. — —
dose tliis sketch of (he Eiiglish drama altogether, ue do not ttiink
r purpose to say a few words about the opera, wliich arose in the
i II and became a favourile entertaiiiment of the court and the me-
I Sir Wm Davenant on his voyage lo Virginia «as made prlsoner
I ihrough the interccssion of tlie great Miltoo from a premature death,
L London a kind of musical cntertainment, in wbich shoiv and inii7
pncipal parts — the plays as above stated, being at that time most
. From ihcse musicai Performances arose somewhat later the opera
feeblc Imitation of the luilian opera in decoratio», costurne and
n of William III and aflerwarils of Queen Ann the Italian opera
fasliionable. John Gay, reno^ned for his fables, and gifted >v-ith a
lurlicrous, took an opportunity of assailing ihose ItaÜaii entertain-
[ national opera called „tlie Beggar's Opera." Tbe subject is takeii
most notorious tliieres and their hangcrson and proicciors.
I in London appeared in tbis opera on the stage as never before.
^^^^^ Scbnlnacliricliteii.
^^H
^
FebersIchC
des TOD Oirtern IS61 bis Ostem lb6'2 ertbeiUcQ üntorricbts.
Prima.
OritBariis: der DlrttUr.
A. Sprachen.
Dsntaeho i^prachr. DIp Llll«r»lurEeaohlch(« ward«, von der Eweilsii Blfllheptriodo
beginnend, zum AkdClilaMn erfahrt. Lvciare Im Sommer : Ooihe'M |tpii«nt, Tih«,
Hermann und Dorothre und lyriache Gedichte; Im Winler: l.rMinK'B Laokoon, Schll-
ler'fl Wallensteln and I.casinf;'« Minna von Danibelm. CelegeDtllch wurdrn Dlspo-
aitionen von Thematrn enlworren, tue der t'Ulerrlcfat aelbat darbot. Wftchentlloh «In
freier Vorlraf; und munallich rin AnfMU. S Slaadan, Im Somnier Lehrer Peraoh-
mann. Im WInIrr Dr. Bornhnk.
Lateinlache t4praohe. Im äoramer wurde Livli hint, I. XXI. n. Ovid, Helam., Im
IVInter Cioerouls oral, pro Arctiia porla und oral, pro lege Manllia nach vontnge-
ganfceuer Ktnteiltiug geleHen. Auch wurden elusrlne Abncliuille der Itlilrren mit be-
Honderer Berflcksiclillgung der dculschen DIclion von den 8chQlern schridlich Qber-
flftxl. 3 t*t., ira tiommer Lehrer I'erschmanD, im Winler Dr. Bornhak.
FranEOsiacho Sprache, a) LeclOre: Lc Cid von P. Curneille; kleinere Gedichte von
Dcranfer, C. Urlavi^nc, V. llUj^a, Le Brun, A. Chi-oler; In Proaa: L'ezp^dillon d«
Crimv'e von Baaanconrt ed. Goebel. b) Grammatik: IHr Regeln wurden In fransBsi-
acber (Sprache vnrKcIraicen, ertiulert und durch Kxlemporalien eiugeObt: alle Monalo
wurde ein freier AufMls augeferligt, oder rin Ungertr Abachaltl aa« dem Engilachen
ine FranxONiache flbenielEl. 4 Hl. Oberlehrer Dr. John.
Bugliaohe Sprache, a) LectOre; Ans FrenkeTa piclurrff of Ihe hiHtory of England
37 — 104 gelenen nnd au SpTechabnngen benutal. h') Grammatik: Daa ganse Gebiet
dontelben wurde durchgenommen. In engliacher f^prache erläutert Und durch schrift-
liehe nud mflndllohe Uebungcn befealfgt. Langet« Arbtileo Ibnllch wie Ira ¥na%^
■lachen. 3 Ht. Uenelbe.
28
pssenschaftcn.
und Silteulehre nacb dem Lehrbnche von Petri. LectUre der
Inomer und Galater. S St. Der Pastor Lflcke.
i Sommer: Geschichte der Geographie mit besonderer Hervorhebung der
I EntdeckuQgea oud der allmähligen Erweiterung des Völker- Verkebra,
ie europäischen Staateu und ihre ColoDien in Hiaeicht auf ihre Landea-
(atrie uud Handel. Z SC. Prof. Dr. KOtzing.
i Sommerseraesler schloas ab mit der GeBclilchte des dreisslgjhhrigen
iulersemester wurde der Obrrge Theil der neuern Geschichte im An-
Ittmar's Lehrbuch bis zum Jahre 1815 vorgetragen. 2 St. Im Sommer
mann, im Winter Dr. Boriihak.
Gesetze der geradlinigen Bewegung beim Treieii Fall, verlicalen
Gesetze der parabolischen Bewegung und der Bewegung unter dem
I central wirkenden KrAftcn; nach Schellbach's Lehrbuche der Mechanik.
Ihre vom Scliall und vom Lichte, erläutert durch Experimente, nach
l'bnch der Esperimentalphysik, und durch malhematiache Kulwickelung
:ze. H St. Der Directar.
H Gesetze und Regeln, welche zur Begründung der theoretischen
Iragen haben, insbesondere die Entwickelung der stOchiometrischen Lehren,
: Losung atüchiomelrischer Aufgaben. Hierauf die organische Chemie
59
Tarnen. Frei-LVbuiigcn, Turnno >ii Gerftthen nach Dieler's MerkbOchIHn und Elsfleu's
Turnt&fela, insbesondere wurden die böhereu Stufen am Barren and Scbwinp;! dnrdi-
gearbellel. Exerziren, Im Sommer 4 Bl., Im Winter 1 St. Dr. Krenzlio und
ZeicbeDlebrer Scbrader.
Secnnda.
OrJiuriu: Obfrlehree Dr. J«Iib.
A. Sprachen.
DentRChe Hprach«. l.t^clQre ond Erklürnng von anngf^wAlillpn AbHchnillen ana Eßgel'ii
riiiloaoph fQr die Well, im Wtnier Etigel's l.orenK .Stirk. dBnrl>en aUfifcewShltrr poe-
Uacber Slüche du» Eclitermcyers Sammlung; in einirr älund^ Dlnpu.<iiti<inNabong;en nia
VorQbun^ zu den ko liefernden deulHtben lufulttacn. Alle drei Wochen ein deutacher
Aufsalx, alle zwei Munale freie Vorlrftf:''i nteiat geMchichllicher oder biugraphlecher
Art. 3 St. Im Sommer Dr. Bornbak, im Winter l.elirer llenarr.
Lalcinischc Sprache. Repelilion der lalelnischcn 8}iitax Dud L'ebung der Hebeln an
den im UeberaetEungsbuche von Spleua t'"-) dargebulenen Brispirlen. LeclOre von
Carlti Alexandrl nagni hialorla, I. Ili. u. IV, 1-3. Alln 14 Tage ein Excrcillam
oder elu Extemporale. 4 8t. Dr. Bornhak.
FranEOHische Sprache, a) I.rctOre: Jean Subienkl ou la Csmpagne de Vienn« von
Saivuudy (ed. Goebel) ; ferner mehrere Gedichte der klaHaiachen Periode, die za Vor-
trSgen und andern Uebungon benuixl wurden, b) Grammatik: Extemporalien, achrlft-
liche ond mfindllohe Uebertraf^ungen aus dem Deulechrn nud Rngüacbm In'n Pran-
BOalschc, freie Briefe, AnazUgc aua Iftngcru frauEÖiiiBCheur Abacbnltlcn etc. 4 St.
Oberlehrer Dr. Johu.
Englische Sprache, a) Lectflre: Aub Marryala Seltlen der frflhere AbachnlK wieder-
holt, dann Cap. IO:i— 164 Qbersetzt und zum Theil Kuracküberaelxl. Gedichte von
Wslt0, Th. Moore, Sonthey und Campbell Übersetzt, crlButert und ao Vorlr&gen ntid
VroBcbreibungen benuUt. b. Grammatische Uebangen fthuHch wie Im Franz Oalscheo.
S tu. Derselbe.
B. WiaaeBachaften.
Religion. Erklärung der ApUHlelgeNCbichte und des KebrAertirirf«. Urpetitlonen. 3 Ht.
Panlor Locke.
Geographie, l*Dlitische Geographie von Europa nach A.tod floon. 1 SU l'rof. Dr. Kfllzlnc.
Geaclilchle. Kitroinche Geschichte von Gründung der Stadt bla anm Untergänge de«
wealrOmifoben Reichs. S 1*1. I^hrer Melfzer.
Pbyalk. Allgemeine Eigenschaften oud CletchgewIoblageailM der fraten, flOaalgen ud
31
kleinere Gedichte Ubereelxl and znrQckUbertietEt and zq Vorlr&iern beaalzl. In der
Grammatik wurden die wichligateu Regeln der Syntax nacli Schmilz' Eiemenlb. II.
durchgenommen und die UcbungsslOcIce Ubersetxl, die getvOhntidislen Gallicismeu elnge-
Obt und die an rege Im Bas) gen Verben wiederholt. 1 Sl. Oberlehrer Dr. John.
Eaglische Sprache. Allgemeine Regeln aber die Aassprache. LeiieUbuiigen. Ans
Thellkubrri Lesebuch Abtbeil. I. ganz und Ablheil. II. I~40 aberoeUl, zurackflber-
■elxt and zu SprechQbungen benutzl; die Zahlwörter, Pronomina, rege Imlkss igen und
unre gel massigen Coiijugatlonen elngeabl. 3 St. Deraelbe,
B. Wtasetiscliaften.
Religion. Biblische Geachichle nach Ihrem inucren Znsammciihsng». Der Unlenicbt
BChloM sich fasl darchgftngig an das Lehrbuch der helligen Ueacbichte voo Karti
au, die wichtigeren Bibelalellen wurden crlerul. 3 Sl. Der Director.
Geographie. Toplsch-slalislische Geographie von Europa nach dem LettTadeo von
A. von Roon. S Sl. Prüf. Dr. KOlsing.
GeBcbichte. Geschichte des Ucolachen Volks bis zum Weetph kl lachen Frieden and
BrandenburglBCh-PreuaslBche Gracltichle Im Zuaammeuhang mit der Deotschen bta zam
8. Pariaer Frieden, nach DitUnar'a L'mrias der Weltgeach, und Ilahn'a Leitfaden der
Brandenb.-rr. Gesch. S SL Lehrer Mellzer.
Naturwlsaenschartcn. Im Sommer Physik nach dem 1. Carsns von II eussi'a Lehr-
buch; Im Winter die AtirangsgrUnde der Chemie and Mineralogie, Iheila nach
Dictalen, Iheila nach dem rompendium dea Lehrers. 8 St. Prof. Dr. Katzing.
fl^Alhenintik. Geomelrie: Repellliou der Krelalehre; hierauf die Lehre von der Gleich-
heit and Aehnlichkcll der Figuren, nach Grunerl, Zahlreiche Aufgaben ans dertJamn-
Inng von Oandlner und Junghans wurden von den Schalem aelbstal&ndig bearbeitet.
Alle 14 Tage eine achriflliche Arbeil zu Hause oder in der Klaasc. »St. Dr. Krenzlln.
Arithmetik: Die vier Hrchuuugsoperalioneu mit allgemeinen, einfachen und tueammen-
geaetKten Zahl eng rossen, Rcduclioneu, Gleichungen dea eraten Grades mit einer und
mit mehreren l'nbekannten. Alle UTage eine acbrifUlche Arbelt. SSI. Dr. KrcnzHp.
PraktUohea Rechnen. Znaamroengrselzle VerhAUntsarecbnang, Geeellschafta-, Ml-
achung«- und Wechscirechoung, Waaren-CalcnlaliDnon, Staatspapiere and Actien, ucb
KlelnpauL Alle U Tage eine schriftliche Arbeil. S St. Dr. Krenzlln.
C. FcrtlskaltcA.
Zeiotanen. ImSoromer: Frelhandielchnei nach tTnrloien von Ornamenten versdiledener
Kunslepo^en, Im Winler: Projectlonen von Körpern. 2 St. Zcichftichrcr Scbradcr.
Singen. Siehe Prima.
Turnen. Frei- und OrdoangaObungen, Ezerslren, Uebnngen aa den Gerlthen, B*lA
Dteter'fl Merkbachleln «od Biselen'a Tumtafela. In Sommer wöchentlich 4 Sl., tn
WIbIw I Sl. Dr. KrcBilin oad ZeiebeBlchrtr Sebr»der.
33
Quarta.
Ordioariiis: Dr. Bornliak,
A. Sprachen.
Deotscho Sprache. Lehre vou dem Satzban und der Inlerpnnclion. L'ebungeD im
Vortragea prosaischer niid poeliacher Stücke ans Wackemagerq Lesebnche Th. II, so-
wie Erkiftraiig und Keproduclion des Gelesenen. Einzelne von den geleeencn nad
erklärten Gedichten wurden anawendig gelernt und dectatnirl. Alle vierzehn Taga
wurde abwechselnd entweder ein Dielst zur Eltiabung der Hegeln geschrieben odei
ein Aufsatz geliefert. 3 Sl. Im Sommer Lehrer Pcrschmann, tm Winter Dr. Bornhak.
Lateinische Sprache. Bepetition der Formenlehre. Syntax der Casna, die Regeln
über die St&dtenamen, rrikposilionen, Pronomina, ZahlwOrter, den lurtniliv, das Suplnam,
das Gerundium und Gerundivum und das Parlicipiura nach KOliner'e Grammatik. Die-
aelbeu wurden znmTheil an den unter den Hegeln befindlichen Beispielen, zum Thell
au Exercitien und Extemporalien geQbt, die abwechselnd alle 14 Tage geliefert wurden.
LectQre von Cornelti Miltiades und Themistocles. 6St. Im Sommer Lehrer Persch-
mann, Im Winter Dr. Bornhak.
Franzosische Sprache. Repetition der regelmassigen Formenlehre; fragende, bezie-
hende und unbestimmte Fürwörter, Adverbien, PrApusilionen und Conjuuctionen, un-
regelmUssige Verba, Uebersetzen der fratiaöaisclien uud deutschen UebungsslOcke
in Schmitz fr. El. I g 73-102 II 103-163. Daneben reberselzungeu aus Lnlz'
Lesebuch 1 — 57. Französische Exercitien und Extemporalien nach Schmitz oder nach
Dlctateu alle 14 Tage, verbunden mit schriftlichen Uebungen an der Tafel. 5 6i.
Im Sommer Lehrer Perscbmaun, im Winter Lehrer Heuser.
B. Wiaieaachaften.
Religion. Erklärung und Erlernung der 6 llanptstUcke des Luther'schen Katechismus
nach dem Leitfaden von Jaspis. Passende KernsprOche der heiligen Schrift und (im
Anachluss an das Kirchenjahr} anagew&hlle geistliche Lieder wurden erkl&rt und
gelernt. 8 St. Do na dt.
Geographie, Topische und statistische Geographie von Australien, Amerika, Afrika
und Asien, nach des Lehrers Leitfaden. 3 St. Prof. Dr. KOtzing.
Geschichte. Im Sommer: Griech. Geschichte bis zu Alexanders Tode. Im Winter:
Römische Geschichte bis Tltua, 2 8t. Lehrer Meltzer.
NaturgeachichTe. Im Sommer Botanik. Terminologie und Durchnahme der vorzüg-
lichsten Pflanzenfamilieu. — Im Winter Zoologie in ähnlicher Weise wte die Bo-
tanik, S St. Prof. Dr. Kützing.
Mathematik, a^ Geometrie: Gerade Linien und Winkel, Cougrnenz der geradlinigen
i
33
Figuren, EigenscItafleD der Parallelen nnd Elemente der Kreülehre nsch Grnnerl.
■laasliche Bearlcilung mehrerer Lehrsftixe aus der Sammlaiin von Gnadlner und
JUDjchaiia. Alle 14 Toge eine schrinilche Arbeil. 3 Sl. Dr. KrenBlin. b) Arilh-
melili. Aililitive und subtraclive Crossen, die 4 Speciea mit einfachen BuchBlftben»
grDH§en, Ouadrat- und KubibwurKeln. I 81. Derselbe.
Prklctie che« Heclnieii. Rechnung mit Decimalbraclicn, Kefculadelri, Hnrache WaareD->
CaIculollDnen, KellcnHBiK, Zinsrechnung, melslena Kopfrechueii. Alle 11 Tage ein«
Bchriniiche Arbeil. 2. f*l. Deraelbe.
O. Fertigkeit«!.
Zeichnen. Im Sommer: IVeihandxcfclinen nach rmrlssen an Ornamenten veri^chiedener
Kuiiet-Epochpn. Im Winter: l'rojcclionen von Liulen aud ebenen Figuren. 31 St,
Zeichenlehrer ^clirader.
SchOnschre jbei). Deutsche und lateinische CurrentHOhrlft, Zuwellea Anferlignng von
gescbMilichen AnfHAlKen. S »t. Donadl.
Singen, Siehe l'rlma.
Turnen. Siehe Tertia.
Qnl n (a.
Ordiaarinii Lelirrr Btaitr.
A. Sprachen.
^tlentsche Sprache, l.eclttre und KrlilArunK von rmlkhlenden and beachreibenden
LeaeatOcIten aus Wackeriiagel Th. 1.; Eraihleu des Gelesenen nnil Ausivendiglemen
einzelner Gedichte. Daneben die hauiilnAchticIislro Formen des Salzea, verbunden mit
der Lehre von der Interpunclion. SchrKlliche TebuDgen In der Orthographie und Inlf r-
punrlion nach Dlclaten und ercahlrnde Aurxftlze alle 14 Tage. 4 St. In 8«niner
Ur, Uornhalt. Im Winter Lehrer lleuaer.
Lsleinlache Sprache, ilepelltion der regelmftaalgen Formenlehre. Erlernung aller
Pronomina, Zahlwörter, Präpositionen, anrege! mkioiign Comparolion der Adjectlv« und
Adverbia, Conjagnlion de« Depanen» und der unregelrnttaslgen Verbo, nach Kühnrr'a
Grammatik bis fi 76. EinQbung drr Funoeii an dm luleinischen und deutschen
lieb ungaal (leiten in Kfihner mQudlich oder durch Kxercitien und Extcmpuralieo, die
eile 14 Tage gelterert wurden. 6 Ht. Im Sommer Dr. Bornhak, Im Winter
Lehrer UeDNer.
FranaOniacbe Sprache. Flexion des Hauptworts, Fürworts. Elgonschansworla, Zahl-
worts und des regelmtssigen Zcilworla nach Schmit» fr. Eiern. EinDtiung ihrer
elufBCheten ayntacllscbcn Vcrbiuijungen durch L'eberaetzen und nockuberseiseo dar
dazu (ehOrigeB Bnspiole ia Schmitz I § 1 —78. Exercilien and Extemporalien ana
SchmilE oder MOh Dictsten nlle 14 Tige. SSI. Im Sommer Dr. Baruhak, im
Wiatcr Lehrer Heuser.
B. WUaenichaften*
Religion. Das I'ciiHum der Sexta ist wiederholt ond erweitert worden mit Benntsung
der Bibel. Die 6 llanplstacke des Lutherischen Katechisnine , eiilaprechende Bibel-
atelten und eine Anxahl Kirchenlieder ([Ira Auschluss an das Kirchenjahr) sind gelernt
worden. 3 St. Don ad t,
Geographie. Toiii»che Geographie von Europa nach KUtshig's ^Elemeule der Geogra-
phie". S 81. Prof. Dr. KUlzing.
Qeioliiohte. Im Sommer: Griechische Geschlclite. Im Winter: rOmisehc Geschichte; Rom
noter de» Königen, Kttmpfe der Tatricier und Plebejer, Unterwerfung Italiens, puniache
Kriege, 1 St. Lehrer Heuser.
Nat urgcchichte. Im Sommer Botanik. EinDbung der Terminologie und Uebung iju
Beschreiben der Pflanzen. Im Wiuli--r Anthropologie. Zuletzt Durchnahme der
Faniilien der Saugethierc. 2 St. Prof. Dr. Katzing.
Rechnen. Die vier Species mit Brüchen; Hesotuliou und Reducllon. Einfache kauf-
männische Rechnungen, Aufsuchung und Einübung von Rechnnngsvorlheilen, besonders
für's Kopfrechnen, welches vorzugsweise beirieben wurde. Alle 14 Tage eine schrift-
liche Arbeit. 4 Sl. Dr. Krenzliu.
C. Fertigkeiten.
Geometrisches Zeichnen. Unterweisang in der Coastruction der geometrischen
Gebilde nach gegebenen Grossen. Z St. Zeichenlehrer Schrader.
SohOnsohreibeu. Deutsche und lateinische Curreutschrift. Anfertigung kleiner Gesch&fts-
KufsHtxl. S 61. Dann dt.
Singe». IL Geaongklasse. Einübung von Choralmelodleii und Volksliedern mit Be-
uulzuuc lies „Dcderbnchca" von Surgcl. Treffubungen und Toiibildung. 1 Sl. Donadl.
Turueu. Siehe Tertia.
Sexta.
Ordinarius: Lclirrt Heltier.
A> Sprachen.
Dfldtsehe Sprache. Erläuternde LectOre ausgewählter pros. nnd poet. Sttleke ans
Waokernagel I. mit maontgf alligen, auf Bildnng des Sprachbewasstselns, wie der
Sprachfertigkeit gerichteten Uebungen. Wöchentlich eine schriftliche Arbeil. abtvech-
33
selnd freie ErilUaag nad Dictat oder eine Shnlldi« Avfgsbe. MoaBtUch wunle ein
Gedicht gelernt tmil vorgetragen, 4 St. Lehrer Mellier.
Lateinisclie Sprnclic. Ilegcimnssige Fornipiilehre mit AdmcIiIiiss der nam, distr, Dnd
maltipi. und der Zahladverbieu, der i>roD. iiiilrf. uud der zu»amaiciig<'9. pron. und
eiidilcli des dcpoDens. — Der Utilerricht schloM eich von Anfaiig an die Voracbule
von Kühner an und benuUte auch deren tleberselzungaaurgaüen mit eur F.inDbung der
OecliDallon des subHl. uud adj., nachdem dann aber die Ocnuaregeln votlatjludig ein-
gelernt und au einigen Beispielen ihre Anwendung geUbt war, uurde der Uaiig dea
Unterrichts nach den Uebungaaurgaben von llaaclce I. 1 — 103 besllmmt, welche den
Stoff für niUndiiche Ueberselzungen, wie für die wöchentlichen Exeroiliea und aahl-
reicben Cloa^enarbellen Ueferle. S St, Lelirer Mcltser.
B. Wisaenachaftea.
RcllgloD. Die Geschichte des Heiches Gotlea auf Erden, mit Anschlags an die „GStera-
lohcr Buaerleaenen biblischen llintorlen". Memorlrl wurden das crale und Ewcilc llaupt-
atUcli des Lulherischen Kalechismus, eine Anzahl eulsprecbeudcr BibeisprUclie uud
Kirchenlieder. 3 äl. Dona dt.
Geographie, l'ebcrtiicht über die gesatnmie ErdoberllAcbe, insonderheit Topographie von
Asien, ATrilca, Amerilia und Auslralien, nach KUlaing'a Compendium. 3 Sl, Dr. Kf eoxlln.
Reohnea. Die vier Oruniloperationen mit unbenannlea und benannlea Zahlen, mit be-
sonderer Uerückalcliligung des Kopfrechnens. 9 S<. Donadl.
C. Fertigkeiten.
Geonielrlschca Koichoen. EriAaternog der geometrischen Grundbegriffe, Zeichnen
geumetriachen Figureu elc S St. Zeichenlehrer Sohrader,
B oh ODBC b reibe u. Deutsche und Jaleinischo Cnrrenlschrifl. 8 St. Orlhograpblsclie
L'ebungcn. l SU Donadl.
Tarnen. Siebe Tertia.
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1^ TIebersicht ^^^^|
P des Lehrplanes für das Schaljahr 1861—1862.
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H aas den ergangeuen Verfügniigeii der vorgesetzteo BebOrden. ^^^H
H 13. April 1861. Die Königliche Rtg\rning erklärt, nnltr wichen BedlainiDgeii bei ^^^|
^V EoUaBsUdf^ üea ReaUchullrhrf>ra Herrn rersChniBaii eine AbkOrzang der geaetillebeti , ^^^^|
H TierleljahrUchen KOnütiniiigsfritit eulftwlg eci. ' ^^H
H S3. Mttl. Die Königliche llfgieniog genehmigt die ZnUsaang d»s Extraneere B. Koeb ^^^H
H ZOT MalurltMsprQfung. ^^^|
H 6. Juli. Die KOolgllche Regierung fordert, auf Vermnlaasnug dfs RcBcrlptu des ^^^H
H die biHturinohea Verhältnisse der Aniijall auf. ^^^H
H 20. September. Die Koiilgllche Heglerong verfügt, daM VOD dem Jibrllch eracbri- ^^^H
^1 aenden Progranme 180 Exemplar« eiozuacDden seien. ^^^H
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WfDn nun nach unsere Anntalt das kUte ZIe) der Fnlirrckrlang der Realichol«
noch nicht erreicht hal, so gehl doch ans dem nachfolf^enden geirchichliclirn Abrisa ihre«
Bestehens, aus dem furlachreileiMleii Streben derselben nach VerwlrklfchanfC der wlaaen-
Bchaftliclieii AuTgabe der Reakcbule nnd der dnnselbe begleitenden nnd auf ilss Krfnrdrr-
liehe atetn bedachten ynrsar^e der Wohlloblichen Biftdtrachrn Behörden, deullich hervor,
daw die Entwickelunfc ansererliealschute R)if einem durchau» uaohhaltigen Intereue beruht.
Die Gründung der Realschule wurde in einer Reihe um fassen der und ehtfcetieodtr
Beralhun§;en vorbereitet, welche die Wohltobl. §tlidtlachcn netiOrden, die Grttnder der Aaalalt,
von 13. Mai 1833 bis gegen Ende des Jahres IB31 beschtkriiglen and einerneit« auf die
BildungsbedarfsniM« des Gewerbe und Handel treibenden Theiles der Klnwohner, des
Kerues der Bargerschan, Beeug nahmen, andererseits aber auch der Hllcksichl gf
dachten, welcbe man der alteren höheren Bilduiigsnnslall, dem Gymnasio, schuldig sei.
Dos Ergebniss dieser Beralhangen war die in den SUfluiigsaclen ausgesprochene Teber*
xeugnng, dase die Gründung einer Realschule, In welcher die Jugend an den ihrem klhif-
Itgem gewerblichen Berufe entsprechenden L'nlerrlehtMgegenstftnden rlne allgemeine Vor*
bildung sich erwerben kOnnc, „ein dringendes BedUrfniss der t^ladt sei, wenn
dieselbe den durch Grftase und gewerbllcbe Bedeutsamkeit ihr angen-ie-
aenen Standpunkt behaupten wolle**. Hiermit erhielt die hiesige neafschnle Ihm
beslimmtvn Zweck, wi^lcher diese Anstalt vorxugsweise an das Blldungslnteresse des tu-
dostriellen und cumracrciellcn l.rbena der 81adt und der Umgegend fesstlt.
Die Realschule, welche KUnachi-t nur ans S Klassen bestehen sollte, wurde am
4. Mai I83A in einem von dem Palronale gcmletUeten Privathaose erölTnet und behielt,
wenigstens in dem Aiislellungsverh&llniss ihrer Lehrer, bis zu Ostern 183? einen provl-
florische» Charakter. Nachdem jedoch ihre WirksaroketI innerhalb dieses Zellranmea alte
in den ersten Versuch geknüpften Krwartnngen Tollhommen befriedigt hatte, wurde der-
eelben durch definitive Anelellang ihrer Lehrer, Insbesondere ihres llirecters, ein fester
Bestand von Lehrkrüffen verliehen. Bei der ersten Aufnahme der Schiller hatte man dl«
Wftnsciie der Eltern mit grosser Bereitwilligkeit berück sieht igt. Ha wurde der Anstalt,
namentlich der untere» Klasse derselben, eine Menge von 8cbalern zugefohrl, welche sehr
▼erschiedenen Altera- und Bildungsstufen angehörten. Wahrend daher der l'uterrlcht In
der oberen Klasse einen mehr glelchmUssigeH Charakter erhalten konnte, mussle die Ver-
waltung schon In der nAehsten Zeit darauf Bedacht nehmen, die verschiedenen Eleneute
der unleren Klasse nach angemessenen t'nterrichtsstufen au sondern und sobald als mög-
lich auch in verschiedeneu Klassenlocalen unterKUbringen. Die Anstalt ertvelterte sich
daher zunächst durch Vermehrung Ihrer unteren Klassen, von welchen die dritte schon
KU Michaelis leaS, die vierte xu Michaelis 1836 errichtet wurde. Ha lange die AnsUIf,
Ki« biafaer, nur eine nnvollsl&odige war, hallen die Lehrer derselben, deren Aufgabe e«
wmr, nur mfissig vorbereitete Schaler auf kurzem Wege In die erste Klasse der Anstnit
«Inxanihren, gewls« mit grossen Sehwlerigkcilen ku kimpfen; dessen ungeachtet erhielten
40
die Schaler anter der gemeinsamen Anstrengung aller Lehrer einen bo kräffigen Aofschnning^i
dass sie itie zum Theil sehr bedeutenden Absturungen des Unlerrichlea leicht erklimmen
konnten und bereits seil Ostern 1835 gut vorbereitet in die Prima eintraten; sction zn
Michaelis 1840 konnte die erste AbiturienlcnprDfung mit gQnsllgem Erfolge abgehallen
werden. In derselben Zeil, in welcher die Anslalt die Berechtigung Abiturienten zu ent-
lassen erwarb, wurde auch die äussere Ausstallung derselben weeentlich bereichert. Schal
im Sammer des Jahres 1839 wurde der Grundstein des Healschulgeb&udes gelegt
feierliche Einweihung desselben fand am t5. October 1841) Statt. Auf die weitere Eot«
Wickelung der inneren Einrichtung der HealHChule Übte sunächst der Umstand einen gUn-
Btigen EinfluBH aus, das» die Errichtung einer dem Gymnaeio und der Heulschule gemein-
samen und BUS Kwei Klassen bestehenden Vorschule zu Ostern 1843 die Genehmigung der
Wohllobl. städtischen Behörden erhielt. Die erste Klasse dieser Vorschule konnte der Heal-
Bcliule die noch fehlende fünfte Klasse ersetzen, und diese Kücksicht war wohl auch die Veran-
lassung, wesshalb die Vorschule auf einige Zeit in engerer Verbindung mit der Healschule
verblieb. Zu Ostern 1647 erhielt nun das Gymnasium seine eigene Vorschule und in
Folge dessen auch die Rcnbchule ihre fünfte Klasse; der elementare Uutenicht in den
beiden Vorklassen der Healschule konnte nunmehr auf seine natürlichen Grenzen*, be-
BChrlknkl werden. Das vollsiandlge Klassensystem der höheren Lehranstalten wurde
an der Healschule im Jahre 18ö0 und in Veranlassung des Rescr. des Königlichen Han-
delsministeriums vom 87. Mai d. J. hergestellt. Die Analalt genügte zwar den .Anfor-
derungen Jenes Rescr. hinsichtlich der Ktveij&hrigen Dauer des LTnterrichtscursns in jeder,
der beiden oberen Klassen bereits seit mehreren Jahren, es fehlte derselben aber die ftlEj
die Begründung des wiBsenschaftlichen Unterrichtes so wichtige sechste Klasse. Die
Hücksicht auf die Bedürfnisse des elemenlsren wissenschaftlichen Unterrichtes und der
Wunsch, den Schülern der Anstalt nicht in Folge eines augenfälligen Mangels derselben
den Eintritt in die Königl. Bauacademie zu verschli essen, bewogen daher auch die Wohl-
loblicben stadtischen Behörden, die Errichtung einer G. Realklasse zu Michaelis 1650 za
genehmigen. Die erste Klasse der Vorschule wurde als sechste Klasse in die Ordnung
der Healklassen aufgenommen, hierdurch aber die Vorschule selbst auf eine Klasse be-
schränkt. Es konnten dalier auch im Unterrichte der Vorklasse die Nolhslänile nicht aus-
bleiben, welche eine Verntengung der Altere- und Uuterrichtsstufen stets herbeiführen
tnuss. Um die Fortsohritle der Schüler und die amtliche Verrichtung des Lehrers unter
den gegebenen Umstanden möglichst zu erleichtern, wurden daher unter Zustimmung des
Wohl löblichen ralronales von Michaelis 1857 an diejenigen Schüler, welclie im frühesten
schulpflichtigen Aller und ohne Vorkenntnisse in die Vorschule eintraten, zu einer zweiten
Ablheiinng der Vorschule vereinigt und in gesonderten Lectionen unterrichtet. Eine allen
Anforderungen entsprechende Umgestaltung der Vorschule trat jedoch auf Veranlassung
des Wohlloblicheu Patroiiales /,u Michaelis ISGO ein, nachdem der Entwurf
höheren Lehranstalleu gemeiusameu und aus drei Klassen bestehenden Vorschule von der
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KAnigl. AnralohtsbehOrde genehmig nod dieser Anslall Id eioein der 6Mdt g»hMlgtR
Uanae ein ftngemesseneB Bcbullocal aogewiesen war.
Da§ UalerriDhlBweseu der Anstalt, welches bis xam Erscheinen der Denen rnlerriehta-
ordnang eine den Best im muntren des AbiturleDlen-Prarau^refcleraenU vom 5. Mltra 1839
oonforme Einrichtung bewahrt halle, wurde auf VerfOj^uu^ der Königlichen Regieiung noch
im Laufe des Schuljahres 18G0 und in l>bereins(lmmung mil den ADforiteniiigrn der
den Realschulen erster nud zweiter Ordnung {;em ei nschaft liehen llulerrlchlaordnang
(vom 6. October 1869) reorganistrt. Da bereits früher auf eine Ergänzung der
phUologiachen LehrkrAfte und Enveilcrung des tip rocht Ichea Dnterricbles der unteren
Klassen Bedacht gedonimen war und das WobllObticbe Palrunat ausserdem zur Vervoil-
atlindjgung der wissenscliaftlichen AuarllHtuiig der Anstalt die Berufung eines virricn
Philologen gewährte, so bonute die innere Umwandlung der Anstalt ohne erhebliche Schwie-
rigkeilen vor sich gehen. Fast alle diese Verüiiderungen in der ZusammensetauDg des
Lebrer-Cellegiums, wie auch diejenigen, welche eine Folge dtfr Versetcung elnaelner Leh-
rer waren, konnten indessen nicht ohne gleichaeilig eintretende GehullHVerbeaserungen
der unteren Lebrerslellen bewerkstelligt werden. Aber auch den höheren LebreratelleD
der Anstalt wurden, mit billiger BerQcksichligung der verlkndcrien ZeilverhkllniHe, eine
angemessenere Dotation zn Theil ; und so darf Ruf. wohl, ind<^m er den Wohlloblicben sttdtl-
sctaen Behörden seinen w Ärmsten und ehrerbieligslen Dank für alle der Auelalt augewandta
Fürsorge darbringt, zugleich die vertrauensvolle l'eberzeugoag nusaprecben, nnaere Anstalt
werde auch fernerhin in ihrem Streben nach Vollendung sich auf das wohlwollende
Inleresae und die hülfreiche Theilnabroe der W'ohllöbllchen slBdtlaclien Behörden alttÜKn
1} Die Geburtstagsfeier Sr. Majestikl unseres KOuigs Wilhelm!., welche nnmlttelbar
am Schlüsse des vorigen Schuljahres eintrat, vereinigte Lehrer und Schaler In dem fren-
dtgen GefQhle der Liebe und des Vcrtraneus zu dem rdclslen farslllchen Charakter. DIb
Festrede hielt Herr Prof. Dr. Kotzhig.
8) Am 18. Juni erhielten die .SchQler in Gegenwart ihrer Lehrer auf dem Tnra-
plalzo der AnHtalt eine geschmackvoll gearbeitete Fahne, welche fOr ihm mililairischen
Turnübungen unentbehrlich und deren AuKotallung durch freiwillige Bellrftge hergestellt
vrar. Der Enthüllung iler Fahne ging eint Ansprache des Dirrclors voraun, welche die
BchOler auf das geaehlchtUche Bild und die Mahnungen jenes prcusslschen Ehrentages
hinwies; die hierauf folgenden mllilaitlschen und gymnastischen l'cbungm der Jugend
erfreuten sich auch des theihiehmendeH IiileresHes mehrerer Freunde der Anstalt.
3^ Die Feier des heiligen AbcndmnIiU, an welcher in gcwobnler Weise die Lehreri
deren Familien und die Schaler der Anstalt TheÜ nahmen, fand am 3. Juli Statt. PJe vor-
bereitetiile Feier wurde am Nachmittage des vorhergehenden Tages vom Hrligiotulekref
der Anstalt, Herrn Pa«lor l.tlcke, abgehallen.
An der Feslfcler des 16. Odobers, des KrOnnagstsges Sr. Majeviht d«a KOoigo,
49
|ch unsere Anstalt in der Weise, wie die» durcli die allgeiDeioe \a4
slädtiechen Behörden entworfene Featordnung fealgeBelzt war.
rdeit, desKaurmanusstandea und der gewerbliclien Corporationeo sc
er der Atislalt unter Führung Ihrer Turnlehrer an.
Iiviederkehrenden Erianerungslaga unserer Asptalt worden auch in dl
licLer Weise gefeiert. ^i» v^t • ••
».
• -tl- m*
Nta(istii»che Cebersicht.
1. Frequenz der Anstalt.
1. 11.
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IV.
V.
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Anzahl der Set
in Bfimmllicl
Kinasen
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SOS
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11
26
4S
53
87
18i
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Terzeichoiss der durch Ankauf und Schenkung in die wissensdufUicheD
SammluDgen der Anstalt Aiifgcnommcncn Lchmitlel.
Dnrch Beitrüge der Schaler warilrn angcncliBfrt:
b) fardie Schulbibliothek: die iu dieeem Jalire erschieuenen Fortselsungen von Gmoert'«
Arcliiv, Poggeadorrrs Annnlen, KuratcD'a Enoyklopadie der l'hysik, Krdmann'V
Journal der Chemie; ferner vou dem lheoloff>!<ch-tinnillelischrn Uibelwerk, heransge-
geben von J. P. Lange, dio Korlnlhvr- Briefe und der Oalater-Brief, Stiehl, Cenlral-
blaU fur die geitainmle l'nterricIiUverwaltunic, Jabrcani: 1861, K. W. F. Solger,
Erwin, vier GesprUche Ober das Schone und die Kunal, P. W. J. v. Schelllag,
Ober da« VerhftirnlsH der blldemienKUnsle «u der Nalur, W. tii e hc breo ht, Cieachichte
der dcatechcn KalaerKeil. 3 Bandre I. Abth., J. G. Ficlitc, ftcJcn an die deatacba
NaOon, K. A. Stegemann, hialiirlsctie Erinnerungen In lyriachen Gedichten, A. W,
V. Schlegel, kritische Sctiriflen, M. Jolllen, Probleme« de Mrcanlque rationelle,
D. C, L. LebmuB. Sammlung von Aulgaben aus dem GebJrle der angewandten Mathe-
niRlik, iMBBci Newlotii Lcctionrs optiCDe, C. J. Brianchon, Mi'motre sur lea ligat»
m du tieoeud urdre, L. M. N. Carnol, Mi^mulre sur la relalion ijui exisln entre lea
diutancea respuctivea de clnq. poiute elc. A. A mi ol, Elt'iuenta de Ceome'lrltf
D. C. L, Lehrous, I'ebungHaurgaben sur Lehre vum GrOtialen und Klelualen, J. I„
Lagrange'n matliemaliobhc Werke, hcrau.og. vou A. L. CrclIe, C. P. C. Steiner,
Geometrische ConstructIouBichre und Linear-Pcrspeetive tür KQnitllcr und Gewerke,
G. Giebel. Tageefragen au« der Natorgeechlchle, V. F. Kinn, Allgemein« und
Ilandels-Gcugraphie, J. und W. Grimm, OcutHChea Worlrrbucli, 3. Bande* 5. und 6.
Liereruiig und F. Zarncke, LilerartBChea Ccntralblall, Jehtfcang I8CI.
bf [Ur die LeiietiibUolhck der Schaler: F. M. Arnd Ix Mfihrcbeii. 8 Bde., GOhrtng,
Deut^chlanil» Schlachtfelder, PrAhle, neutüches Vaterland, in 9 Exemplaren. Wllh.
Ilnhn, KOnig Friedrich I. in Preamieu, Fr. Ilorrmana, TOchlig und untochlig, der
SilbergToschen elo. Mehrere recht werthvolle bllgraphieche und lechnologiscbe Leac-
bOcher wurden von Schalern der Quarta und Tertia und deren Eltern geiichrnkl.
AU Geschenke erhielt die Schnlblbliolhrk von dem Königlichen C nterrlohtii-
Mlniaterium: Begnanll. Morln et Urli. Etudra nur lea divrrera circonslancrB qui pea-
venl iufluer sur lexaclitudc dm peurr* and von nirbreteo Buchhandlniigcn die In Vei^
läge derselben erschienenen i^chulbocher, von Herrn Verlagiibuchlilndlrr A. BOchtlng an
NordhauNen : Ed. Müller, die llonigbirne, Ihre Nalurgeechichte, Lehenowriae etc. nnd
Ad. BQchling, Bibliographie for Bienrnfreunde; der Ledeblbllolhek der Piima nurd« von
Herrn E. Koch J. Moller, Lehrbuch der koamUchrn rh)*ik nebal Atlas geiichrnkt.
Der ZelcheniiaDl der Anslall, densen Innere Ausladung der Erneuerung bedurfte
ward« durch eine dauerhafte und geschmackvelle Taprtenbekieiduug, welche die Anstalt
Nachmittags.
8 — 3 IT. UteiD. Herr Dr. Bornhak.
a — 3^ rv. FranMeUch, Herr Heuser.
8^ — 4 V. HecbDcn. Herr Dr. Kreuxlln.
Sonnabend, den 12. April,
Vormittags.
8 — 8^ y. Beligion. Herr D o n a d 1.
8^ — 9 V. FrauzOsisch. Herr Heuser.
9 — »i VL Latein, Herr Mellzer.
9^ — 10 VI, Geographie nnd Geechicbte. Herr Dr, Kreoiltn.
AaBUieiliug <ler Pr&mien dnrcfa den Dinotor.
Sohloeageaang.
Die Aafailiine neuer Schaler Guitet Freitag, den S5. April nnd Sonnibettd,
, April, Vormittags von 8—12 Uhr, In der ersten Klaase der Realaclinle StUL
Die Lectianen dea aeaen Scbuljalires beginnen Montag, don S8. April,
BurghardL
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,TitU-ior*l .latiill .1.1, r
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Bnin^c ischeii lölicivii i^ürircrscl
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^^^B zu Breslau
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^^^^B Über das Schuljahr 1889 90.
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^^H Öffentlichen Prüfung der Schüler
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JahresWcht 3
der
evangelischen höheren Bürgerschule I
zu Breslau
über das Schuljahr 1889/90,
durch welchen
zn der am 29. März
statttindenden
öffentlichen Prüfung der Schüler
elirerhieügst und erirehonst einladet
der Rektor
Dr. Carstädi
Inhalt: Chcr die Anfan|;e des cnirlischon Dramas, vom Oberlehrer A. BOhck:
Schulnachrichton. vom Rektor.
Breslau. 1800.
Dnick von Gras«, Bftiib * Co. (W. Friedrieb K
über die Anfänge des englischen Dramas.
JUiin lit'gcgnet liäiiiig lU-r Bflmuphin^;, niclit nur das cu^liacho DrnmH, «onilcni iIoh Urnmii vieler
[ KiiltuivOlkcr ilticrli.inpt »ei au« <lei- KeHt;i<>ii liirviir^cgargcn lind Uabu mit ilir JHlitliuiiiliTto taiiü lii eni;eiQ
Kusaiomeiiliatiße gosUnden, Dom läÜt sich itbcr entgegnen, daQ, wie der Gesang, wie die Poesie innig mit
lenacliliclicn Nnlur 7.U8ninnicnbängt und eine notwendige Äußerung dereelbon int, eu auch iDRbuaondorc
' die Form der DicIitkuuBt, die man unter dem Namcu Urana begreift, tief im Wcecn de» McnRclieii bexrüudct
I liegt Paa Bestreben, Xuilere Lebensverlifillnltee, »lebtrs JegUdier Art ins Leben torückEunifcn, findet man
* bei allen Rindern, es findet sich bei allen noch so ung«bUdelen Nationen, deren Tlütio und feicrliclicn Spiele
in der That nichts Anderes sind als dramatische Darstellungen. Es «Urc daher cheiiso vnrgebliub, nach dem
l'rMpniug dt-a Uramas tu fiagtii als nach di-ui UrKpning der I'oi-sie Überhaupt; und ea Ist, genau belrachtel.
ebenso lliüricht, behauiitcn zu wollen, daü dieses oder jenes Volk das Drama von einem anderen erborgt
' habe, als es Iftclierlich wäre, die Ijclinuptung aufzuslellen, ea habe irgend eine Nnlion die Poesie llberhaopt
TOn einer anderen gelernt. Wenn wir aber jelit, wo die draniati^clte Daritellung xn einer atltUg^Uchcn ge-
L wurden, uns in ein Zeitalter znrUchvcrsetien, in dem diese Gattung dorPoeMu gunt unbekannt war: ao mllwrn
I wir gestehen, daß in dieser SchUpfuug eine besondere Kühnheit des Qcistca liegt. Jedoch muß mau zugeben.
I daß die Art und Weiae, wie das Drama eutstandun, bei den vcrsehiedroen VOIkem verschieden wnr, wio es
[ Ja auch bei den vorsdiiedenen BedtlrfniBs^tn und Anaclinuungeii nicht anders sein konnte.
allen Oriochen iu dem Dionvsas den Ursprung ihres Theaters erblickten und ihr Drama
I nebst allen teenisehen Kllnallem stets unter dem Schutze dieses üoltes stand: so IKQt sieh der Grund Ar
) diese 'fhalsachfl nur darin finden, daß die Diunysien dem Volke die gewtlnsrhte Gelegenheit boten, in
I UaskensQgen and Tünzen seinem Mutwillen Ausdruck tu leihen. Die Stimmung dieser Feste war nrsprltnglich
die, daß die begeisU-rleu Teilnehmer den üott wirklich in den Ereignissen der Natur angegriffen, getOIet
i oder dem Tode nahe, lliehcnd und errcllet, wieder auflebend und tu rUekk ehrend, singend und herrsdieni)
I wahrcunelimen glanbten und alle Festfeieraden diese traurigen und freodigen Ereignisse ebenso empfanden, all
I wenn sie dadurch nninittelbar bertlhrt und ergriffen wUrdeu.
Aber ee konnte nieht fehlen, daß diese Volkaspiele, auch wenn es ihnen gewiß nicht an AuigelassRn-
I heit fehlte, dennoeU allm&lilich Vielen einISnig wurden. Daher mochte es grki>mmen aeln, daH der Ikarier
[ Tlicspis dem Führer des dithvrambischeD Iteigens die Rolle cinrs Schauspieler» übertrug, dem die Aufgalie
nfio), mythische Gcsctiiehten aus den alten Epen vorzutragen, die mit dem Dionysnsliede in keinem i^usamiuen-
I Itange standen. Ein weilerer Ft>rti.chritt ist sodann in der Thütigkeit dca Phrynichus tu sehen, der durch
I £inftlhrung eines zweiten Sehaospietera den Dialog erml^gli etile. Damit war die l'ragCldie gesehaffen nud wurde
I als ein Integrierender Teil der religiösen Übungen angesehen, über die der Staat in wachen lulle. Aaeh
LArialslolfiS Hgl in seiner Poetik, daQ die IVagOdic von den Van&ngcm des Dith>Tambos ausgegangen sei.
~ * ' ' Ifcmeiu bericlitel. daß dicTrn{^1diu wie die KomOdie ursprünglich ein Chorgesang gewesen war,
|, dem lyrischen Teile, dem üeaange des t'lii>r«, den unprllnglichaten llestandteil des Chtirs lu
Da das Drama sich aber allmählich xum Kunstwerke cutwickelle, wurde seine Ili:iit-hung
r li»»er, obwohl nicht ta leugnen ist, daß dasselbe das religidac UefUbl l^terte, wUhrend diesen
I a««Uiiken durch den Reichtum gnomisclier AuMprtlche ein beaunderer Ueii tmllelitn wurde. Abi>c
I
'enn SMcix die Tragiker die KeÜgion nnr als ein politisches Elemeot lierllhrten und mit ihren individuellen 1
icliten licr vortraten, so suchten sie doch stets das sittliche Leben mit der religiösen Eiueicht auszugleichen 1
und dasselbe in seinen Gnindkrfiften, Erscheinungen und Widersprüchen zu erfassen. Und weuu das attische
Publikum auch kein buch gelehrtes, wenn es auch nicht in den Sitten der feinen Welt aufgewachsen war, so 1
IKBt sich doch von den Athenern behaupten, daß sie zunächst in der nationalen Poesie aurgewachseu, zunächst 1
im Epos erzogen nud von Kindheit an mit den idealen Formen, den heiteren Anschauungen und goldenen j
Ausaprllchen dir Kpik und Elegie vertraut geworden. Nachdem sodann die glückliche Beendigung der Perserkiiege
der Zeit einen großartigen Aufschwung gegeben, verlieb die Bedeutung dieser volkstümlichen Poesie den
Attikem die Kraft, ein ungowtiholichos Ziel zu verfolgen, indem sie den Zusammenhang göttlicher itnil
menschlicher Dinge zur Aufgabe des Denkens und Schatfens machten und seinem obersten Gesetze nach-
forschten. Die Tragödie gestaltete sieh sehr bald zu einem zusammengesetzten Bau, der aus mann ig fachen ]
Mitteln sinulicher und geistiger Art seinen Organismns erhielt nnd ein innerlich und äußerlich gegliedertes I
Konstgefügo bildete, welches fllr die vollendetste Schöpfung der griechischen Poesie gelten darf.
Ganz anders lag die Sache bei den Römern. Der römische Staat war hervorgegangen ans der
Vereinigung einer großen Zahl der verschiedensten italischen Völkerschaften. Diese Vereinigung war znnächst
eine rein Uußerliehe, die nur durch gemeinsame Gesetze und Institniiouen zu samm enge b alten wurde. Einem
80 bunt zusammengesetzten Volke mnßlc notwendiger Weise die eigentliche Volkspoesie fehlen. Ihre Religion
entbehrte der Göttermythen, die Geschichte der Horoci: sagen, Daher konnte auch die Poesie nicht, wie hei
den Griechen, durch die IVadition die Vergangenheit in die Gegenwart hin einziehen, sondern beachrSnkte sich
auf die allgemein menschliühen VerhUltniase und wnr mehr auf die Gegenwart und den engen Kreis dea
Einüellebens angcmescn. Die Poesie bleibt hier eine private, gesellige, die einzelnen Vorfälle des Lebens
begleitende Kunst. Auf vielen Punkten besaß Latium eine religiöse Naturdichtaug, die teils mit den Spielen
des Volkes erblühte und verscholl, teils in den StUdteu dnrch schriftliche Aufzeichnung zur Dnuer gelangte.
Es war natürlich, d.iß diese Spiele sich an die Zeitahaclmitte des Frtlhlings und Herbstes, an die Uandlungen i
der Ernte und Weinlese anknüpften. Diese daraus hervorgegangenen agrarischen Feste erschienen den alten j
Italikum als die von Gott verliehenen Ruhepunkte, welche den Landroann z im Opfern und zu heiligen Spielen j
mit Tanz und Gesang anregten. Feste dieser Art vereinigten sämtliche Familienmitglieder und trugen als
Ausdruck des Naturlehens einen derb sinnlichen Charakter. Überall konnte man dort mancherlei poetische
Elemente entdecken, die sich im Laufe der Zeit unter lyrischen und dramatischen Formen aussonderten.
Aber schon frühzeitig beschrünkte römischer Ernst durch strenges Verbot die Zllgellosigkeit der Sehmllhreden,
die bei diesen Gelegenheiten gewöhnlich gewesen sein mochte. Charakteris tisch jedoch war für die, obgleich
eingeech rankten Scherze dea Landmannes und Winzers die Fassung eines improvisirten Mimus. Mit diesem
Worte bezeichnete man nicht nur einen Nachahmer, einen mimischen Schauspieler, sondern auch die Dichtangaart
seihst, welche menschliche Gewohnheiten, Sitten und Leidenschaften darstellt, ohne daß dabei eine bestinunto
Fabel, ein durchgehendes Argument zu Grunde lag, Obschon aber diese Mimen — wie der Name andeutet
— griechischer Herkunft waren, so fanden sie doch bald ibren Weg nach dem unteren Italien und verbreiteten
sich d.nnn Über die ganze Halbinsel. Dieselben Umstände riefen auch hier mimisclic Darstellungen hervor.
Der Stoff der Mimen war dem gemeinen Loben entnommen, und wegen der komischen Nachahmung aller
Eigentttralichkeiten desselben, besonders bei der Darstellung bestimmter volkstUmliclier Charaktere, mochte m&n
diesem Spiele den Namcu Mimus gegeben haben. Du dei'selbe lediglich auf die Lachlust der Zuschauer be-
rechnet war, so wnr er in seiner Darstellung possenhaft und derb im weitesten Sinne des Wortes. Ein he-
atimmter, im voraus berechneter nnd streng durcligof(lhr:er Plan war in diesen Spielen wohl kaum zu finden,
der Znsammenhang scheint locker und lose, das Ende nicht durch die Anlage bestimmt, sondern von der Luat
und Laune der Spielenden bedingt und abhilngig gewesen zu sein.
Während bei dem Einheitsvolke der Griechen die Poesie sich mit dem Volksgeiste von den ersten
epischen Anfängen bis zur höchsten Vollendung im Drama entwickelte, findet man bei dem römischen Hisch-
yolke die verschiedenen Gattungen in ihrer stufenwcisen Ausbildung fast gleichzeitig in den verschiedenen
Örtlichkeiten vorhanden: Die fascenninischnn Scherz- und Schimpfspiele in Etrurien, welche den mimischen
Spaßen der Satnmalien am nächsten stehen; die mit Gesang, Tanz und mimischer Aktion verbundene Satire in
Latium: die i!as bänerüche Leben kopierende Atellane inCampanicn; die rhintonische Komödie in Unteritalion,
die die Form der p.irodierten Komödie zum Rahmen hatte, die Dialoge aber aus dem gewtlhidichen Leben
entlehnte und auf diese Art ein buntes, aus litcherlichcn und ernsten Bestandteilen gemischtes Spiel ita
Phantasie zu sohaiTen pflegte. In Rom fanden diese verschiedenen Gattungen in verschiedenen Zeiten Anf-
nahmo nud Pllege. Mad so berichtet Tltus Livins jVU, 2), daß unter dem Consulate des G. Sulpicins Peticaa
Bind des C. Ijicinius Stolo der Senat, veranlaßt durch den Ausbrach einer Pest, neben Anwendung anderer
Hittel, ilcn Zorn dct OUtter zn veraahnun, nnch eccniacbe Spiolo (Inili Bcunifi) »nfltlhrcn nnd Sflmuspiflpr
l'BiU Htrarirn licrbeikoniinen ließ. Und dn an iinch tllem dio Lnst und Freude an dramaii sehen SchNUtiU'llon^cn
■ einmal geweckt war, konnte ßs nicht fehlon, daß es LiviUB Andronikns, einem gricchlaclien Fr»i)^UBRenen,
Igclang, im Jahre *240 v. Clir. in Hom daa erste, nacli einem griechischou Original gedichtete Drama aDfra-
|fHhr(!n. Kr schrieb srlbst eine Anzahl Komlldien und 'J>agitdten nnd gab dHdurub den Anstoß, daß von dioaor
'Zeil an die dramatische Lilleratur in Born sich schnell entwickelte.
Rtwns anders geBlalleti: sieh die Kntwickelung des Dramas bei den modernen RuIturvOlkcm Europu.
EWan darf unbedingt nnnehmcii, daU im Mittelalter das Leben nnf dem Lande und in den kleineu Stildtea,
Dbci den mnugelhaften Verbindongsmitteln, bei der dUjin gesäten Bevölkerung nnd bei dorn niedrigen geistigen
IStandpunktc deti Volkes, ein buchst eiiilitiiiges war. Diese Riiitönigkcit wurde nur »eilen durch ICreigiiissit vun
I hcrrormgcnder Bedeutang unterbrochen. Jedoch fand diese Eintönigkeit eine Abwechselung tu den ret^ImU)i|;
P wiederkehrenden Jahrmürkten, die schon von Karl dem Grossen uiuftihrt wurden, wahrend Wilhelm der Eroberer
aeinem Vorgänge fUr KiigUnd folgte. Es Inßt sich so^ar mit Recht behaupten, daß diese Mlrkte seit JnJir-
fannderten an denselben Sielleu abgehalten wurden, wo das Volk In der beidniseben Zeil xu den Opferfesteu
znsainnienstrilmte. Und dio Kaufleute, dio diese Messen und Jahrmilrkte bcEogcn, fanden es bald angenicssen,
^^^ cnr UnterlinlluDg nnd Anlockung von KAnfcrn allerlei Gaukler, Stlnger und Spnßni.ieber lierbeiEnziehcu, diu
^^Lanch seibat wiederum ihren Vorteil dabei linden mochten, dnreh trefllicho Leistungen eine mO^icbst grȟe
^^■Vengo Zaschauer anzulocken. Und so kam es denn, äaü die Zeit der Hessen allmählich eine Zeit der Untn-
^^B^alt^r)g und des Vergnügens wurde. Aber man muß noch weiter inrllckgehen und bal die ersten AnfUnge
^^rdleser Belustigungen jedenfiills in den Festen des heldnischeu Kuhns m sndien, den man nicht »ufart uaoh
^^KXinfUhning des Christentums versehwunden denken darf. In deu liltesten Zeilen wurden diese F<Bta mit
^^B Gesang und Tanz begangen: daneben gab es Opferhandlungen, und Hede und Widerrede n-erhseltcn ab. Kt
^^Hgalt die Hauptabschnitte des Naturicbens im Jahn^ zu feieni, FrllblingKinfang, Somm ersonnen wende, Kmtezdl
^^Bvnd W int ersonnen wende waren die vou dec Natur gctroleneu Festtage.
^^P Und da diese Sehanstellungen und Aufflllirnngen mit der Zelt immer weiteren Umfang annahmen und
^^r Immer größere Pracht entfalteten und in den Augen des Volbea eine Bedeutung erlangten, die ihnen nicbt
gcbllhrle, erkannten die Geistlichen darin eine Gefahr, indem dio groQe Masse des Volkes dadurch der
Kcliglon entfremdet wnrile. Zunächst suchten sie sich dadurch zn helfen, daß sie diese llelusllgiingen, init
denen auch Tänze und musikalische Aufillhrun^en verbunden waren, verholen und die Leiter dorsellien In den
^^m Kirchenbann thntcn. Aber sie mußten bald sehen, daß man ihnen nicht gehorchte. Daher änderton sie ihr
^^H Verfahren und beschlossen, weil die Volksmenge von ihren gcwehnlen Vergndpingen niehl ablaMsen wollte,
^^H dieselben selbst in die Hand zn nehmen Die (leistlichen traten sr-lbst als äcbausplelcr anf und brachten
^^H Legenden oder Ooschiehten aus der heiligen Schrift zur Darstellung. Auch l>enutr,i'-n sie damit die sich
^^H bietende Qelegenheit, das rohe Volk dieser Zeilen mit der heiligen Geschichte bekannt zn machen. Und die«e
^^BAnffUhrnngen sind schon in den frühsten Zeiten von Frankreich nach England i;ebrseht worden, denn es wird
^^fbeatimmt berichtet, daß im Jahre 1119 daa Spiel der heiligen Katharina im Kloster von Dnnstable in fmn-
^^BiÖBiseher Sprache nnfgefllhrt wonlen sei. Der Inhalt des Stückes bol ein in mher Form gehaltene« drania-
^^Hitisches Gemfilde von den Wundem und dem MHrlrrertuni jener Heiligen, und ihr Todestag wurde duroh Dar-
^^H-itellllug des Stückes feierlich begangen. In einer Zeit, wo die Masse des Volkes sieh In der größten Vn-
^^B-wissenbeit befand, und die ersten AnfXnge von Gelehrsamkeit nur hei der Geistlichkeit zn finden waren, vr-
^^Hfeohien es natürlich, daß diese ein so nahe liegendes Mittel benutxle, nicht nur die Neugierde Ihrer ungrbild«tBD
^^BZnhCrer zu befriedigen, sondern auch den Einfluß der Kirche zu sl&rken nnd anazndohnen. Die Einrichtungen
^^B'der kathotisehcD Klrohe kamen ihnen dabei seiir zu stalten; denn der PaatieuBritna, mit dem man den Char-
^^vAritag feierte, das Bild des Gekreuzigten ins Grab legte nnd am Ostersonntag. zur Feier der Auferstebuiig,
^^Bwleder eniporriebtete, hieß seil den ältesten Zellen ein MvHtcrium. So wird in St. Puter zu Rom noch heute
^^Kin Oslem die PassioDsgeacliiehle ans dem Evangelium mit rccitativem Gelang mit verteilten Hollen vorgctrageB,
^^Bvnd man kann sieh bei dieser Aufführung ganz in die ersten Anfänge des modernen Dramas zurÜckverBeUt
^^Hl Kriterien und Mirakel. f^piele finden sieh in der ältesten Litteralur aller katlioliscben Llnilvr
^^^Knropss in großer Zahl, woraus sldi schließen tlßt, daß diese Art rctigiöser Unterhaltnngen dem Oeaohmaekd
^^Bler damaligen Zeil vollkommen ^Wsprach, Und anch in England nehmen diese 9chaastcllnugon die Zeit viim
^^MlwOtfU'n bis zum flUirichnten Jahrhundert ein, wo das regelmJißige Drama beginnt,
^^^ Der Übergang dieser Dnmtellnngen in geistliche Ilsnde tehnf einen an vollslJindigcn Wandel iBi ChamldeT
^^H4icser Spiele, daU sie sehr bald hohea Ansehen gewannen, das nm so grOßer war, als man Ihnen die Aufgab«
^^■Svaduleb, das Volk Über die wichtigsten OcgenaUiide der KoUgion sn belehren. Beatimmle doch tagu der
I
Fapst einen tansendtSgigen Ablaß für Jeden, der friedlich zu den SchauEpielcn sog, die in der Pfingstvoeliff
xtt Cliester aufgeführt wnrJeu, die mit der Schöpfnog der Welt begannen nnd mit dem jüngsten Geriebt endeten.
Außerdem gewährte der Bischof der Diozöse einen Ablaü von vierzig Tagen. Und zn gleicher Zeit Bpracb
der Papet das Verdammungsurteil gegen alle unvcrbesBerlichen Sünder aus, welche sich erkUbnten, ~' "
dieser frommen Spiele zn stÜren oder zu unterbrechen. Man muß es zugeben, daß diese Schau Stellungen Ihrei^
Nutzen halten, da sie nicht nur die hohen Wahrheiten der heiligen Schrift aolchen Ueuschen lehrten, die dtq
Bibel nicht lesen konnten, sondern auch die Vorliebe fUr barbarisclie Spiele und die blutigen Streitigkeiten de(
Turniere bcBeitigteu, welche ßo lange Zeit als die einzige Art der Volksbelustigung die Oberhand behalten
Latten. So einfach und fnat lilcberlich diese Spiele dem heuligen Loser auch erEcheinen mögen, so übten sie
doch einen mildernden und tcilwcis veredelnden Einfluß auf die Sitten des Volkes, indem sie die llffentlicbo
Anfhierksamkeit AulTllhrungeD zuwendeten, bei denen dus Gcmllt interessiert wurde und welche dazu beitrüget
die Aufmerksamkeit auf andere KUnalo zu wenden als körperliche Kraft und rohe Tapferkeit,
Eine ganz audere Ansicht vom Ursprung des Dramas entwickelte Voltaire, welcher behauptet, daß die
religiösen Schauepiele uraprünglich aus Konstantinopol gekommen seien, wo die allgriecbisdie Bühne noch
lange geblüht und wo man Tragödien von Sophokles und Euripides Jahrhunderte lang aufgeführt habe. Im
vierten Jahrhundert soll daim Erzbischof Gregor von Nazianz, der selbst Dichter war, diese heidnischen Schul-
spiele in Constnntinopel von der Bühne verbannt und den Übergang zu den religiOeen Spielen angebahnt
hnbeu, indem er die Chorgesänge der griechischen Dramen in christliche Hymnen umgestaltete. Er schrieb
selbst StQcke, unter anderen ein Passionsspicl (Xpioro; naoxwv). Überhaupt waren diese geistlichen Drameit
streng sittlich gehalten und fanden auch weitere Verbreitung, indem die Italiener sie von Konstant in opel nach
Italien brachten. Auch in Frankreich haben, wie schon aus den ältesten Zeiten berichtet wird, diese heiligen
Spiele oder Mysterien Eingang gefunden.
Man hat auch von den Leuten, die in den frühsten Jahrhunderten Pilgerfahrten unternabmen, be-
hauptet, daß sie heilige Dramen in Frankreich etnfUlirten, Diese Wanderer, welche von Jerusalem und anderen
heiligen Orten in ilire Heimat zurückkehrten, traten oft sehr zahlreich auf und verfaßten Gesänge über :
Abenteuer, in welche sie Stellen aus dem Leben Jesu, Beschreibungen seiner Kreuzigung sowie ScbildemngeB
vom jüngsten Oericht, von Wundern uud Märtyrertum einmischten. Ein pathetischer Gesang, begleitet von
lebhaften Gcstiknlatioucn, hob den Wert dieser Erzählungen in den Augen der loicbtglUubigen Menge. Dasi
kam, daß diese Pilger sich auf den belebtesten Straßen aufstellten: sie sangen, den Wanderstab in die Eand
in ihre MSutel gehüllt, das Haupt bedeckt mit Hüten, die mit Abzeichen geschmückt und mit bunten Farbei
bemall waren. Das Ganze bildete eine Art Schauspiel. Zuletzt erregten ihre AulfUbmngen das Hitleid eiuigei
Pariser IJUrger, die ihnen ein Theater crrichtelen, in welchem sie ihre retigiCsen Stücke in augeiiehn
vorteilhafterer Weise zur Aufführung bringen konnten. Boilean (Art poätique I, 01091)) weist selbst auf dies«
Pilger hin.
Neben diesen Bemühungen der Wallfahrer blieben die Geistlichen in ihrer dramatisclien Thätigkei
Sie verfaßten Stücke und führten sin auf. Die AufTtthrungen fanden in der Kirche statt, die zu diesem Zweck«
in ein Theater umgestaltet wurde. Die Bühne zeigte drei Stockwerke, die über oder in der Nähe des Alta
angebracht waren. Die koslbarcn AnzUge der darstellenden Priester oder Uönehe wurden der Sakristei oda
den reichen Mitteln der Kirche entnommen. Es lag nichts nBlier, als daß an einem kirchlichen Feiertage odM
an dem Jahrestage einer Person oder eines Ereignisses, die für die Kirche von Bedeutung waren, eine du
bezügliche Darstellung veranstaltet wurde, die all die Einzelheiten enthielt, welche entweder die heilige ScbriiA
die Legende oder die Phantasie dem Verfasser geboten hatten. Der linkischen Kunst dieser mönohiaoba
Dramatiker widerstrebte ea nicht, mit wörtlicher Genauigkeit jeden einzelnen Umstand der ursprlln^chei
Erzählung zu dramatisieren: und die gläubige Einfalt der Zuhörer sab nichts Unpassendes in der Einriibm
llbomatürlicher Wesen. Da erschienen die Vertreter der heiligen Dreieinigkeit, Engel, Teufel, Heilige am
Märtyrer, die drei Stockwerke der Bühne stellten Himmel, Erde und Hölle dar. Unten im höllischen Ah^iin4<
schreckte ein furchtbarer Drache mit Stablaugen und blitzenden Zähnen, von wunderschönen Teufeln nä
Klauen, Pfi-rdefUßen und Schwänzen stattlieh nmgeben. Im Paiadiese sah man Gott den Vater mit ehrwürdigoq
Bart und himmelblauem Mantel, neben dem Lamme mit der Weltkugel und der weißen Taube , ferner dil
Scharen der Engel und Seligen in weißen Kleidern mit Posaunen und goldenen Flügeln.
Den Verfassern der Mysterien gcnllgten bald nicht mehr die einfachen Thatsacheu , die die Btb«
enthält und die ihren Zuschanem nicht genug Wunder und Überraschungen holen. Daher entuahmen sie neue
Slofl'e aus einem Buche des Nicodemus (Nicodemi Discipuli de Jesu Christi passione et resurrectlone Evangvlioin)
— einem Bnche, das, im Verein mit npokryphischen Erzählungen, zahllose Ncnoiiingen der OTangclischen Qo-
scldchte enthielt, die in früher Zeit von Schriftstollem der giicchischen Kirche erfunden wurden und
endlose Menge von Legenden llbcr das Lcbon OhriKti und xt\lnpr ApDHiel vcmnlaQten. Und diosoA Budi
^^—mirdo in jenen tiarbnrischen Ziiiten gerade wegen aoiner UnwnhnclioiulicUkeilen nud Albornhflilen hOber ge-
^^nebtet «U dAB echte BvaugeHuni.
^^K Sehr bald stellte es sich aU uotwendig herans, ein komiBcboe Elemont tineufUbron, um in den
^^Brast der DarstellaDg oinigo AbwcchBclnng hincinsabringcn, besonders da dicio Spiele von auaeronlentlicbcr
^^Kltnge waren. Denn das Mirakel, das die ScliU^fung und den äUnilenrnll xum Gcgeiiitande batle, nahm seclis Tage
^^^pn seiner AufTuUning in Aiiapruch, DieRiuruhraug|><>ä«euliarteräcenen war aber crfordofllcb, um dieAurniFrksainkoit
^^BfUr nngebildeten ZuhOrer nicht allEiueUi' eu eruiUden. Dicaca komische Glemcnl war bald gefunden; man
^^^nabm Personen von b'tsem Cbarakter, die in poBsierlicho Lagen gebraciit wurden; und so Kiiii>Ue der Teufel
die Kollo eim-s Clowns oder Spaßmnchers und erschien in einem halb aohreeklieben, halb iiitHslerlichen Lichte.
Aber sehr bald bct;uUgte man sieb nicbt mehr mit den drolligen Sprüngen des Teufels and seiner Sprtllllinge.
Es wurden Spallmacbcr menschlicbon Ursprungs eingeführt, und Satan war abwechselnd der Sieger und daa
PPpfcr dos Narren, dos SpsQmachers oder die Lasters, wie es genannt wurde.
So wird von einem Mysterinm, dem „Blntbrnl dtir lioiligen Unschuldigen" beriohlet, da« einen Teil eines
heiligen Spieles ausmacht und dai« von englischen I'atres bei der Kirchen venammlung tu Konstana im Jahre
I4I7 aufgeführt wurde. Es tritt ein Possenreißer von dem Hofe des Horodes auf, welcher seinen Uerni
bittet, ihn snm Uitter en schlagen, damit er als soleher anf Abenlcner ausgehen kUnne, um die Muitcr der
_ Rinder Bcthlebeuia zu Utten. Dieses tragisobe QesohSft wird mit dep ladierliobAten Lciehtslnu behandelt.
^^pDie piten Weiber von Bethlehem greifen unsern irrenden Ritter mit Ihren Spinnrädern an, vorschlagen ihm
^^Lden Kopf mit ihren Spinnrocken und schicken ihn, übel ingenchlot, ala oLno Schmach der Hitterschafl in
^^^^erodes heim.
^^* Diese Spiele sind gewithnitcb in einer Mischnng von Prosa und Versen geschrieben, und obgleich sie
mit Anachronismen und Ahsurdltüten reicblieb angefdlll sind, enthalten sie bisweiten Stellen von eiubebem
und natUrliehem Pathos, die die Zusohnuor mit heiliger Sehen und liefer Krf^rebt ernillt haben mtlsaea. So
findet sieh in einem Mysterium, wdehes ilie SUndflut behandelt, eine komische Seene, wo Noabs Wdb sieh
^■weigert, in die Arche m gehen, big er »in diireh Schlüge duzn xwingt, withrend hingegen ein Mysterium von
^^Usaaka Opferung einen gehaltvollen, pathetischen Dialog zwischen Abraham und »einem Sohn enthält. Und
^^Bnch das Mysterium vom heiligen Sakramcnta muDte auf ZuhtJrer einen tiefen HluJruck hervor bringen, denen
^^^Bie Kindlieikkeit des Glaubens noeh nicht verloren gegangen wur. Bei der AufTUbning dieser Spiele wurde
^^^nie hSehsle Pracht entfaltet; kein Mittel wurde vertchmitht, die Täuschung vollkommen tu machen. So wird
^^Bbt^ncbtel, daU ein verurteilter Verbrecher auf der Buhne wirklich aus KreuJi genagelt worden sei, da er bei
^^Bder Darstellung der Ivreuatgnng Christi die Kolle des verstockten äflndora eu spielon hatle. Von der allge-
^^nteinen Verbreitung dieser religiösen Dramen linden sieh auch ganx deutliche Spuren in den frtlhon Werken
^^■^er Bildhauerkunst und Malerei alter kalholiachon VOlIcer Europa«. Die Oottlif^il wurde dargestellt in dem Ou-
^^Krandc eiuca Papstes oder üisehofs — ein Vorgang, welcher der heutigen Zi'it als OattJosigkeit oncheincn
^^BjpnO, der aber nnr ein Beweis ist für die Achtung, wcteho die hoben WUrdeutrSger der katholischen Kiroho
^^^^mals genossen. Und die unaäbli^en Anekdoten, welche die büsen Geister als solche darstellen, die sieh
^^Mnrcb etnou mäßigen Aufwand von Sehlanhett nud Qcwandtlieit tiuselien lassen, konnten leicht ontsteben Im
^^Hdem eigen gearteten mittelaltertiehen Christentum, welches die bOscn Ocister nicht ata Bcbrecklicbe und
^^^nrekterUobe darstellt, sondern als boshafte Kobolde, deren Macht mit der festen Begründung der Kirche h
^^Bninde ging.
^^H Aber die EinfUhrang des komischen Rlementes und das langjKbnge Herkommen, daß große Menschen-
^^BuMSen sich an den liohen ehrisllicben Festtagen vontainm eilen, scheint diesen Spielen und diesen Vorsamm-
^^nangen einen Tliarakter aufgüdrtlckt zu haben, der den Interessen der Kirche ganz fern stand. Daher kam e«
^^^wetin, daß im dreizehnten und vierzehnten Jahriiundert von Seilen der Bischöfe, die dieser Profanation der
^^^UidiUohen nnd heiligen Dinge nicht mit Siitl schweigen zusehen konnten, zahlreiche Verbote ausgingen, durch
^^Krelclie die AulTilhrung der Schtuspielo in der lUrche, die dabei stattfindenden Vermummungen und argerltelien
^^■>««aen »treng nntersagt wurden.
^^K Daher gelangte die AuSIDirung dieser Spiele ans den IlHnden der Geistlichen in die HKnde von Ilaiid-
^^^hrerksinnnngen oder llandelsgeaellschafton in den SUdten. Hervorgerufen wurde dieser Wechsel der haadolnden
^^Denonen durch <lio strengen Verbote der Kirche. Auch veranlaßte er allmühlloh einen Wechsel in dem Stoff
^^Mieaer Spiele, die sehr bald einen anderen Namen erhielten.
^^r Diese neuen Spiele finden sich seit dem Anfang des ftlnftefanten Jalirfaonderla nnd eneUea allnlhlleli
^^K die KimeblieJlUefa reU^Oscn Hysterien, obwohl beide AHon von Spielen lange ^it neben oinudor
1
\
Tfie AbfaBBimg und Darstellung dieser Moralitäten ging weit weniger von GciBflichcn aus, Jle onf iUese
Weiae den Einfluß auf die Gemtlter des Volkes verloren, den sie bo lange besaßen, als sie im uubestrittenen
Alleinbesitze der KcnnlniBse waren. Dieser Wandel stand ancli im engen Zusaiumenliang mit den Fortscbritteq
der CiviliBation nntcr den Laien und damit, daß die Grundlagen des katlioliacben Glanbens allmäblicb er-
BchUttcrt worden. Und wenn Geietliclie Moralilätcn verfaßten, so waren es solcbe Münncr, die den freiginoigen
Anscbanangen der religiDsen Reformatoren dieser Zeiten nahe standen. Man suchte sieb aucli In diesen
Stücken von den strengen Lebren der katbolisclien Kirche sn entfernen. Denn die Gegenstände dieser Spiele
waren moralisch, wie auch ihr Name äugt. Die ethischen Lehren wurden durch abstrakte oder allegorieche
Handlung zur Anscbauong gebracht. Die bändelnden Personen sind hier Jedermann — ein allgemeinor
Ausdruck der Meuscbhcit — Lnstige Jugend als Vertreterin der Thorheiten uiid Schwächen der Jugend —
Gnter Rat, Rene, Gier, Stolz, Habsucht n. dgl. Die Handlung war im allgemeinen böctial einfaob,
und der Ton ernst und lehrhaft, obwohl man der komischen Scencn ebenso wenig wie fi-Uher entraten konnte.
Der Mittelpunkt dieser Spiele ist in moraliseber Abstraktion der Kampf des Guten nud BUsen. Der Streit der
tugendlichen und silndbaften M.tcbte nm die menschliche Natur ist das gleichmäßige Thema der Slleaten
MoralitKten, die in England aufgefunden sind. Bald rückte man den Stoff dieser Stücke ans der religifisen
SphSre heraus und näherte ihn dem wirklichen Loben. Der Kampf des guten und bösen Prinzips wird
nun mehr ans dem Gesichtspunkt allgemeiner Moral gefaßt. Waren die Mysterien nur trockene Handlung
ohne viel Einmischung von Reflection, so ist dagegen die sittliche Lehre Anfang, Mitte und Ende dieser
Stttcke, die, ohne Handlung und Bewegung, sich in feierlichen steifen Dialogen, gleich leblosen Schatten, dahin-
schleppen.
Und wie in den Miractes die Pereon des Teufels so treffliehe Dienste geleistet, daß man ihn, sowie
das Laster nicht entbehren konnte, so findet er sich als Führer der sieben Todsünden in einer der ältesten
Uoralitäten. Er wurde durch Anzug und Maske so liäßlich als mSgltch gemacht. Sein Änßercs war so zottig,
daß er wie ein Bär aussali. Der beständige Begleiter des Teufels war naturgemitO das Laster. Es war nicht
selten, daß Einer von Beiden die Aufgabe erhielt, den Andern durch zupillgeln. Das Lastor wurde allgemein
wie ein Narr gekleidet und seine Rolle ging allmUhlich in die des letzteren über. Seine Kleidung bestand in
einem langen Rock, auch trug er einen hölzernen Dolcb, der vei^oldet war. Wenn er zniiel gesündigt hatte,
eo war OB nicht ungeff(>hnlicb, daß der Teufel ihn auf seincni Rücken znr EOlle trug.
Die Wiege der Sicherheit, von unbekanntem Verfasser, war eine der beliebtesten Moralitäteo,
Ein König tritt auf mit seinen HMingen und drei Personen von besonderer Anmnt. Diese entfernen ihn so
eehr von allen guten and edlen Bestrebungen, daß sie ihn ganz fUr sieb einnehmen. Siu bringen ihn dahin,
sich in eine Wiege zu legen, wo sie ihn durcli liebliche Gesänge einschläfern. Während er schnarcht, legen
sie ihm eine Scbwcineroaske vor, binden ihn fest und zeigen ihn dann den Zuschauern, damit diese erkennen,
welche Veränderung sie vorgenommen haben. Inzwischen treten zwei Greise auf, der eine in blancm, der
Andere in rotem Anzüge. Der eine trägt eine Keule auf seiner Scbnlter, während der andere, der ein ge-
zogenes Schwert in der Hand hält, sich auf des ersteren Schulter stützt. Und während die ganze Hofgesell-
BCbaft sich in größter Ausgelassenheit bewegt, nähern sich beide der Wiege, und der Greis mit der Keale
führt einen ftlrcbterliehen Schlag nach derselben. Hierauf verschwinden alle. Nur der unglttckliche KOnig
fährt aus seinem Schlaf auf und erbebt ein jämmerliches Geschrei über seine beklagenswerte Lage. Die bäsea
Geister führen ihn davon. Der König in dem Stücke stellt das Büso dar; die drei Personen bezeichnen Stolz,
Lfistemhcit und Üppigkeit. Die beiden Greise Bind das „Ende der Welt" und das ,Jüngste Geriebt."
Ein anderes Stück, „Die Hochzeit zwiachon Witz und Wisaenscbaft", vor 1569 verfaßt — als Ver-
fasser wird Jobn Bedford genannt — ist schon in Akte und Sceuen geteilt. Witz, der hier als Sohn der
Natur erseheint, bat sich verliebt in Wissenschaft, die Tochter von Vernunft und Versuch (oder vielmehr
Erfalirung). Witz will um ihre Hand anhalten, aber aeine Muttor Natur belehrt ihn, daß Wissenschaft nnr
dnrch Arbeit und Ausdauer gewonnen werden kann. Natur giebt ilim Willen als Diener mit, und er bricbt
auf, um zu freien. Als Wille die Absicht seines Herrn erHihrt, warnt er ihn davor, ein Weib zu nehmen.
Fräulein Wissonschaft wird .als spröde und zurückhaltend dargestellt; da aber die Eltern ihr gestatten,
Freier zuzulassen, übon'eicht Wille ihm das Bildnis von Witz, und sie erlaubt ihm, sie zu besueben, Als
WitE kommt, macht ihn Natur mit ihrem Freunde Unterricht bekannt, der zwei Diener bat, Studium
und Fleiß. Fräulein Wissenschaft will Herrrn Witz unter der Bedingung heiraten, daß er sich drei bis vier Jahre
bei denDienem Studium und Fleiß in dieLebre bcgiebt. Auch fordert sie ihn als ihren Ritter auf, znerstLangweilig.
keit, eine große Riesin, die ihre Todfeindin ist, zu besiegen. Aber diese giebt ihm einen Schlag, der ihn in eim
Verzückung versetzt. Erholung bringt ihn wieder zu sich. Er gerät aber dann in die Hände von Träghell
Und Unwissenheit, die ihn, als er in Schlaf verfSIlt, aneziehen und als Narren kleiden. So finden ihn
Vemnnft and WiBttetiBchaft, ilie ihn verlonguen. Brat oln Spiegel, den ihm Veraunfl Rohon vorber jEcicnhen
^ulte, belehrt ihn über sein häßliches Auseohea. Schande, eingeführt von Vernunft, boarbejtel Herrn WII2
BshSrifc mit dem Stock, bis WlBsenschnft Rieh dazwischen le^. W!tz omptindel Ki-nir, wird wieder so
Btiiden Angenommen und mit Hilf«) von Unterricht nebHt Beinen Dieneni Studium nnd FleiQ (Cetingt v»
Bjim Jettt, die Lant;«'eiU{;keit eu besiegen; er schlügt ihr nach einem harten Kampfe den Kopf ab, den fr
■einer ßrant liWrreicbt, und das Stdelc endet mit der Vereinigung der beiden Liebenden zar Freude von Ver-
ftnnft, ibree Gemahls, vnii Unterricht, Studium und PlolU; anch Willo fehlt nicht.
■ Ein anderes Moralspicl ist Jedermann. Die Moral des Sttlckca besteht darin, daO dem Meniicheji
^^chlB frommen knnn, als wenn er ein gottgefülliges Leben führt nnd Bicb den IVÖstnngon der Religion nicht
nerBcblirfit. Diese Moral wird von dem „lioten" im Prologe aus gesprochen.
m. Gott trilt auf, beklagt sich Über die Entartung dett Menftchcngeacblechts nnd befiehlt dem Tod, ihm
DTederinanii — denn so heiat die Person, die daa McnRchengcsehleeht vortritt — vorzuführen. Jedermann
Bneheint nnd empfUngt Bt-in Urteil mit Sclirecken und Verwirrung. Nachdem der Tod die BUhne verlassen,
nrendet »ich der Held des StUckes an Freundschaft, VorwandtacbafI, Güte, Reichtum; aber sia v«r-
fcesen ihn alle. In seiner Not wendet er sich an Gutthat, welche ihn nach mancherlei Vorwtirfen darUber,
Baß er sie verlasecn hat, zu ihrer Schwester Kenntni« (llhrt, und die«e endlich bringt ihn xn dem heiligen
■Hanne Bekenntnia, der ihm BuDe anferlegl. Hinter der Buhue om)>fängt er die Sakramente. StUrke,
HchOnheit, Verstand verlassen ihn, nnd er stirbt so vor den Augen der Zuschauer. Knr Gntthat be-
Incilet ihn bis xuletxt, wo ein Engel herabBleigt, um ein Requiem ftlr ihn xu slngm.
W Ks ist anznerkeniicn, daß die Moralitfiten das Erwachen einer dramatischen Knn»l andeuten: denn sie
Kathallen die Anfüge einer dramatischen Verwickelung nnd veiBuchcn sogar, Charaktere xu zeichnen nnd
Hltt«D au scliildern. Von hier aus ist der Übergang ta wirklich historischen Porsonen ziemlich natürlich.
■ Eine andere Art von Schauspielen waren die Zwiaihenspiole (intcrlndes), die schon nnter Rdnanl III.
nron Frankreich nach England eingefithrt wurden. Sie tiahen eine große Ähnlichkeit mit den HoralitHten und
nommen dem regelmäßigen Drama wiederum um einen Schritt nXher. Diese Stücke, welche in den Dialogen
bedeutend kllreer nnd luBllger nnd ponKenhaftcr in ihren OrgcnstKndeii waren, erfreuten sich einer großen
Beliebtheit und Verbreilnug lu der Zeit, als die Katlioliken und Proleatanlen mit einander in Streit lagen.
Die Interlodea wurden bei der Darstellung der langen und feierlichen MoraUtateu eingeschoben, um den Zü-
rn dadurch eine erwünschte Abwechselung zn biclon; aber sie wurden auch anf v ort] hergehend errichteten
Bühnen am Hofe und hei vornehmen Edelleutoii aufgeführt, um bei den endluien Gelagen und Festlichkeiten
Ino Unterbrechung her vorzubringen. Kostbare Verkleidungen und Masken worden hier sehr gewöhnlich unter
tem pmnkl lebenden lleinrieh Vlll. Auch wurden die Mannigfaltigkiit und Pracht jener sccnischen Dar-
ptdlnngi-n so gesteigert, daß der König, um nur ein Beiapiel anzuführen, bei seiner bekannten Zuummeiiknnft
Mit Franz 1. von Frankreich die fUr den damaligen Geldwert sehr bedeutende Summe von dreitausend Pfnnd
Sterling fUr Maskonapparate und Kosttime aufgeben ließ.
Die Allegorie herrscht in allen diesen LuHtharkeiten vor. Aber gerade bei den Feathchkeiten der
Brtfe trat das Drama alsdann zuerst wieder aus seiner Allgemeinheit herana In die Besonderheiten dea
Virkliehen Lebens.
Mit diesen Zwischenspielen verbindet sich fUr immer der Name ihres Schöpfers, John Hoywood,
I Mannes von Gelehrsamkeit, Talent und Witt. Auch war er ein bedeutender Musiker. Alle diese Klgen-
eliaften erwarben Ihm die Gunst Heinrichs \n!L, au dessen Hof er seine Ktlnstc Üble. Seine Seheratedcfl
so unwiderstcblidi, daß es ihm gelang, selbst die strenge KUnigin Maria xnm Lnclien zu reiten. Sie
Vlad ihn denn auch vielfach ein, nach ihrem Paläste tu kommen, wo seine AufTtlhrangcn sehr oft in Ihrer Be-
Ihstigung und Unterhalinng beitrugen. Seine Zwischenspiele schupften ihre Stoffe und ihre Bchandlungsail
I dem Volksleben und bahnten so der eigentlichen Komltdie den Weg. Der EintliiO des Realismus dor
Seformationszeit macht sich hier schon entschieden fühlbar. John Heywood war ein eifriger Katholik; und
Ue Buhne jener Zeit wurde von beiden religiösen Parteien dazu benutzt, die Lehren ihrer Gegner dem Haß
md der Licherlichkeit anszusctzcn. Wthrend die Katholiken daran Gefällen fanden, Luther, Katharina von
od die angCBchcnslen MSnner unter den Reformatoren in wenig Bclunelchelbafter Weise auf die BUhne
hn bringen, erwiderten die Protestanten das Kompliment dadurch, daß sie die Verderbnis und die Laster dea
^pstea und der Hierarchie vorführten.
Obwohl Hejrwood eine Art Epoche maehte mit diesen groben, am Hofe gespielten Schwünkeu, so
'darf DUU sie sieb docli weniger als eigene Stdeke, seihst niebt ala Soenen vorstellen, die eine Handlung ent-
wiekchi, Bondern als sclinnrng« Oetpriche nnd Strcilspiele, die ans dem niederen und gemeiDen Leben g«-
Lp
grifTen sind, darch drolligen, derben nnd gesunden Volkawitz erheilf^d wirken, aber dnreh nnieitige Bnitol
woM auch ISetig and langweilig werden.
Eines von Hewoode ZwiBclicnspiolen fuhrt den Titel: Ein lustiges Spiel :twi9chen dem AblaBkrXmcr,
dem Mönch, dem Pfarrer und dem Nachbar Pratt. Ein AblaQkränier und ein MAnch haben jeder von einem
Pfarrer die Erlaubnis erhalten, scino Kirclie zu benutzen — der erstero will seine Reliquien ausstellen, der
letetore eine Predigt halten ~ beide gehen darauf auB, sich Geld zu erwerben. Der Mönch erscheint xnenit
in der Kirche ond ist im BegriiT, seine Predigt zu beginnen, als der Ablaßkrüiner eintritt und ihn stört. Jeder
will sich Gehör verschaffen und überschreit den andern, bis sie Bchüeßlich ganz unbarojherzig liai^dgemcin
werden. Der LUrm in seiner Kirclie zieht den Pfarrer herbei, der sich vergebens bemllht, die Streitenden tu
trennen. Er ruft daher seinen Naclihar Praft zur Hilie. Und wührend der Pfarrer den Mönch ergreift, Über-
nimmt es Pratt, mit dem AblaUkrüraer fertig zu werden. Man will beide festnehmen. Aber die Angreifer
I Bind den Delinquenten nicht gewachsen, und nachdem die ersteren eiue tüchtige Tracht Prilgc] bekommen,
I niUsBcn sie zufrieden sein, daß ein Vergleich zustande kommt, in welchem ihre Gegner freien Abzug erhalten.
Daa Stuck bietet also eine dramatische Fabel oder einen dramatischen Zwischenfall, der nicht durch allegorisclie
Poraouen, sondern durch Personen dee wirklichen Lehens zur Darstellung gelangt; und gerade hierin bcstehl
der wesentliche Ünterecided zwischen Drama und MoralitHt.
Ein anderes Stück desselben Verfassers ist betitelt: Die vier P. (Es ist der Buchstabe gemeint.)
Vier Personen: Ein Wallfahrer, ein Ablaßkrämer, ein Apotheker und ein Hausierer — ihre englischen Be-
zeichnungen beginnen alle mit P: Palraer, Pardoner, Poticary, Pedlar — streiten eines Tages darUber, wer
die größte Lllge sagen kann. Die zufällige Behauptung des Wallfahrers, daß er nie in seinem Leben eine
Fran gesehen, die die Geduld verloren habe, erscheint allen als die größte Lüge und führt einen unerwarteten
und hüphst komischen Schluß des Stückes herbei. Und obwohl das Stück alles dramatischen Lebens bar ist,
so hat es das Verdienst, dem höheren Drama in England den fdnffilßigen jambischen Vers vcrliclien zu haben,
über zweihundert Jahre früher, als das glorreiche Beispiel von Leasings Nathan diesen jambischen Vera, der
so gut die Sprache der That zu reden versteht, dem deutschen Drama aneignete.
Änch der gekrönte John Skellon wird als Verfasser eines raoralischcn Zwischenspieles genannt; eB
trügt den Titel: Der SchwarzkUnalKr. Es wurde wahrscheinlich von Heinrich VIL im Palaste zu Woodgtock
in Oxfordshire aufgeführt. Die Personen des Sttickes sind oin Schwarzkünstler oder GeiaterbeschwJtrer, der
Teufel, ein Notar, die Simonie und die Philargyria oder Habsucht. Es ist teilweise eine Satire, die sieh gegen
einige Miübriiuche in der Kirche richtet; jedoch fehlt es nicht an der nötigen RUcksichtn.^hme auf Anstand
und an einer angemessenen Achtung vor der Zuhörerschaft. Die Verwickelung des Stückes Hegt in der Gerichts-
verhandlung gegen Simonie und Habsucht. Der Teufel ist der Richter und der Notar Beisitzeuder. Die
Gefangenen werden, wie es scheint, für schuldig befunden nnd sofort zur Hölle geschickt. Mit Unrecht wird
das Stück Schw.-irzkUnstler oder Geisterbcschwörer beülelt, da der Träger dieser Rolle nur die Aufgabe hat,
nach einem von ihm gesprochenen, langen Prologe den Teufel zu oitieven und das Gericht zusammenzuhemfen.
Der Teufel giobt ihm einen Fußtritt, weil er ihn so frlih am Morgen geweckt liut. Man darf daraus scblieDen,
daß das Stück dos Morgens, vielleicht in der Kapelle des Palastes, anfgefithrt wurde. Beelzebub tritt auf mit
einer Laive, an der ein gewaltiger Bart hängt. Philargjria citiert Seucca und St. Augustinus. Simonie will
den Teufel bestechen. Dieser weist ihr Anerbieten entrüstet zurlick; er schwurt hei den bösen Enmeniden
nnd Chaions- eisgrauem Bart, daß sie mit Muhamet, Pontius Pilatus, dorn Verräter Judas in dem unergründ-
lichen Schwefel des Cocytua geröstet und gebralen werden soll. Den Schloß bildet ein Blick auf die Htille
und ein Tanz des Teufeis und des Schwarzkünstlers. Nach dem Tanze tritt der Teufel seiuem Partner auf
die Hacken und verschwindet in Feuer und Rauch. Groß muß die Erbauung und Unterhaltung gewesen sein,
die Heinrich VII, und sein Hof aus der Aufführung eines solchen Dramas entnahmen.
Skclton schrieb noch ein anderes Zwischenspiel, Prachtliebe betitelt. Prachtliobe wird betrogen
von iliren Uienerinncn und Günstlingen Phantasie, Verstellung, List, Thorhoit, Täuschung.
Endlich wird Praclitliebe von Not ergriffen nnd ausgeplündert; diese überantwortet sie der Armut als Gefangene.
Verzweiflung und Unglück treten sodann auf und bieten der Prachtliehe ein Messer und einen Strick.
Sie will sich mit dem Messer tuten, um ihren Leiden ein Ende zu macheu; da orschcinen Hoffnung unA
Linderung und Überreden sie, den Rhabarber der Reue mit einigen Tropfen der Andacht zu nehmen. 8ie
wird mit den Damen Einsicht und Ausdauer bekannt, folgt ihren Weisungen und sucht ihre Glllckseligkoiti
in einem Znstande von Rene und Zerknirschung.
Neben diesen Spielen, in denen der Dialog eine Stelle fand, gab es nocJi eine Art von Iheatralisclien
Belustigungen, die in jenen frühen Zeiten sehr in Ansehen standen; daa waren Maskeraden und Panto-
Auch ist hier daran zu erinnern, daß selbst der Inhalt der Mysterien imd Moralitäteu in pantnmy.
II
■biwlier Wftisc vorgeflihrt wurde. Eine Öoeno an« der heiligen Schrift oder ein Elrcißiiie uie dem Loben eines
■Beiligen wurde biBwcilen gleichsam in einem lebenden Tnhlenu dnrch verkleidelu Pcrsoui-n dargcstcUl nnd
Biese Daratellung wardo oft anf einer Arl beweglichen PlAttform BaggefUlirt und konnte xn mebrfNch wabraiil
Ber langeu ProxesBioneu verwendet werilen, in wolehen die FeBtUchkeilen Jener Zeiten lianplüHchtleh VJm Ana-
Hrnck kommen. Diese Tableans fanden aucli Eingang in ScblüBsrm nnd ralHalcn wHhrend der laugdaaorndcn
Bcatgelagu, deren die damalige I'racbtUubo aich rflbmto. Die«e Maskeniden und ranlomimen wurdi^n «ft dun
■irerwendet, der Eitelkeil der IfUrger lu schmeicheln, oder einen erlanchtcn Beancber ku bewillkommnen.
V Alfl Heinrich VI. im .lahre 1482, nachdem er in Paris sich hatte tum Etinig krönen lassen, seinen
Belerliclien Einzug in London hielt, wnrdcn ihm ku Ehren hSchat gtUnr-ende jillegorische Schauspiele gegeben.
Hpntcr den mitwirkenden Spielern fand man einen Kiesen, welcher die rcligi9se SUü-ke darstellte, Enucli and EU,
Bte Heilige Dreieinigkeit, Gnade, Wahrheit und viele andere aUegorischc Pcrallulichkeiten,
H Als Margarete, Heinrichs VL Gemahlin, im Jahre 145fi mit ihrem jungen Sohne Eduard am Fest«
Wptt Aufrichtung des heiligen Kreuzes nach Covenlry kam, wurde sie durch lOnen Prnehtaaftng (pageant)
Kmpfaagcn. In demselben traten Eduard der Itokenncr, St. Johannes der Evangelist nnd die heilige Margarete
^puf und sprachen zur Königin und zum Prinzen in Versen.
■^ Im Jahre 1474 wurde ein anderer Prin« Eduard, Sohn Eduards IV., beim Dcsnche in Coventry durch
Kaicaelbe Schanstcllnng geehrt. Zuerst wurde er vou Ednard dem Bekenner liewillkommnrl und diinn vom
heiligen Georg angeredet, der in voller Kitlerriutung auftrat. Eine Königstochter hielt ein Lamm und bat
'flehentlich um seinen Schutz gegen einen schrecklichen Drachen, wHhrcnd ihr Vater nnd ihre Mutter in einem
dantntor befindlichen Thurme standen. Unstreitig waren die Franzi xknnemUtnche in Jener BtadI und an anderen
Orten bei stilchen Auffllhrungen Uifttig, wie denn Überhaupt dieser ürden durch seine Darstellungen am
Korpna-Ohnsli-Tuge in der Oeachiehte des englischen Dramas eine bedeulrnde Knik spielt. Anrb bei dem
Khierliehen Empfange der Künigiu Elisabeth in Kcnilwortb-Caiitle waren sie thHtig und ftpiellen dort ihr alte«
BüBtorischcB Stllck. Die Münche traten aelbsl als Schauspieler auf. Da ^er diese Thtttigkeit mehrfach Un-
KBlrXglivhkciten im Ot^folge halte, so wurde im Jalirc IbS'i vom Papste bestimmt, daß kein Hi^nch in diesen
Behaiuplelen, selbst nicht am Fronteiohnainslafie, auftreten soUle (neque in Üomoedlis personam agaul, cti*B
Hl festo Corporis Christi).
H AI« im Jahre l.^OI die IVinsessin Katharina von Spanien nach London kam, um dem Prinsen
HAribnr venuHhlt zu werden, wurde sie prunkhaft empfangen. In der gtHnzeudcn Schaustellung fand man
Hinter den handelnden Personen Gott den Vater, die heilige Katharina, die heilige Ursnla, sodann KOnig
B^Ifons den Astronomen, einen Vorfaliren der Prinzessin, einen Senator, einen Engel, Uiob, Boetldns, Adel,
^^gend u. s. w. Diese Personen wirkten gewissermaßen zu einer Handlang zusammen. Die Prinzessin wurde
Mem Hesperus, der Prinz dem Arkluraa verglichen; nnd da Alfons «ich als Sternkundiger erwies, wurde er
Bis Wahrsager eingcflihrl, der dem Paare ein glllckliches Ehelehen voransaaglo. Die nütigen Uaacblnerien
H^rdeu erfunden nnd geleitet von einem hoehgr stellten Geistliehen, dem Bischof Fox, welcher, wie Baeon
Ikigt, „nicht nur etn Katgeber in Krieg und Frieden, sondern anch ein Ceremonicnmeiiiter nnd ein Mann von
Iji aktischen Kenntnissen war, der einem groOen KOnige im Hof- nnd Staatslebcn sehr nützliche Dienste IcUten
Konnte." Uan darf annehmen, daß diu Gewandtheil dieses Prülaten bei der Aufführung eines b96«ehcn StQckcs
Bbm mehr Interesse einlltiOte als seine geistlirbe Wirksamkeit. Und es war wohl nicht ungowSbnIicb, ilaD
bolehe volkstumliche Talente selbst iu einem Zeitalter blinder Frömmigkeit und unter der Betnemng ßines
Htbergtti üb Ischen Monarchen große Bedeutung errangen and zu den hUchatcn Würden der Kirche emporstiegen.
B Dit-ie Pantomimen nnd Maskeraden reichen in eine sehr frlihe Zeit xnrilck und bringen anch weltliehe
Bpharaklcre zur Darstellung. Stow in seinem Buche Survey of London (London I59U) crz&lill, daß Im Jalire
nSTT zur Unterbnltung des jungen Prinzen, des Sohnes Eduards des schwarzen Prinzen, hundertdreißig Bürger
Verkleidet von Newgate nach Kenninglon rillen, wo der Hof gerade residierte; es war am Sonntag vor Lleht-
BseO. Sie wurden beglelti't von einer zahllosen Menge von FackeltrSgom und Mnaikero. In den ersten Reiben
■tob man achtundviorzig Killer in KUstnngrn nnd mit Visieren; ihnen folgten ebenso viele Knappen. Darauf
Ktinen ein Kaiser, ein Papst mit viernndzwiinaig Kanllnlllen, alle aufs reichste gekteidel. Den SchlnU
Bbldclen zehn Keller mit schwarzen Visieren, die Gesandte fremder FOrfitcn gewesen zn sein srhrlnfn. Dieser
HLnfsng mag m'-hr als eine Pantomime gewesen sein, wie sich daraus erglebl, daQ der I'' iinzn-
Hll^, dafl, als sie In die Hnllf des Pulnuleri traten, der Prinz, die RAnigin und die 1, :•'□-
Bamen. Die Verkleidelrn begrilUlen sie nnd zeigten Ihnen ein Paar WUrfel, womit «'" »io
^hjl dem Prinzen in spielen wünschten. Das darauf folgende Spiel wußten sie so gftsc'n , daH
■tor PrhtK eine Sehale, einen Becher nnd einen Ring, die KCnlfiin nnd die Lordi je fiana King gcwsimeii.
^
I
I
Alle Gegenstände waren von Gold. Naclidem die Masken zu (.'ineiii glänzccdon Fostmnhl eingeladen ^
schloß die Feierlichkeit mit einem Tanze, an dem auch der Piinz und der Adel teilnahmen.
Ein anderer öffentlicher Aufzug wird erwähnt hei der ErÖDaug der Königin Anna ßoleyn im Jihre I
1533. Die ProzesBion nach WestmUnetev begann vom Tower. Als die Königin durch die OraccchnrchBtraBe
kam, wurde ihre Anfmerksamkeit auf die Darstellung des Beides Parnaß gerichtet. Die Quelle des Helikoo,
die nach einer kühnen Annahme den Slingern des Altertams unhekannt geblieben, rann in vier Strumen Rbeln-
veins von einem weiücn Marmnrbeckon herab. Auf dem Gipfel des Berges saß Apollo und zu seinen FUßen
saß KalUope. Zu jeder der beiden Seiten des Abhanges befanden sich vier Musen, die auf iiiren Instrumenten
Vortrag hielten. Unter jeder Muse las man in goldenen Bnohataben gescliriebene Epigramme, in denen die
einzelnen Musen, je nach ihrem Charakter, die Königin priesen. An dem Bmnnen zu Comhill zeigten aiob
die drei Grazien, und neben ihnen erblickte man den Quell der Gnade, aus dem ebenfalls Wein 6oß; und i
kunser Rede verlieh jede Grazie der Königin die Eigenschaften, die sie ku vergeben hatte. In Obeapsido
wurde sie von melodischem Geaango empfangen. Bei dieser Anlfllhning wirkten Pallas, Juno und VenuB mit;
vor ihnen stand Merkur, welcher Ihrer Majestät im Namen der drei Gottheiten eine goldene Kugel tlberreichte,
die in drei Teile geteilt war, welche Weisheit, Reichtum und Qlück bedeuteten. Als der Zug durch das St.
Faulsthor kam, streuten drei gleich gekleidete Damen Oblaten auf das Haupt der Königin, auf denen laleinischä
Distichen standen. Au der OetBeito vom St. Paulskirchhof standen 200 Schiller der St. Paulsschule, welche
die Königin in sorgfältig erlesenen Stellen aus römischen Dichtem empfingen, die ins Englische übersetzt
w&ren. Auf den Dächern der heiligen Martinskirche stand ein Chor von Knaben nnd Mfinnorn, die das Loh
der Königin, nicht in geistlichen Hymnen, sondern in neuen Balladen sangen. Ks ist also hier ersichtlich,
daß in dieser Schaustellung die Mythologie über die bibliechen Stoffe den Sieg davon getragen hatte.
Aber eines der merkwürdigsten Maskenspiele ist das, womit im Jahre 1530 der Kardinal Wolsey,
wShrend er in seinem Palaste Whitehall ein glänzendes Bankett gab. Überrascht wnrde. Es war schon apItt
in der Nacht, als eine Zahl reich, aber seltsam gekleideter Masken hetmlicli an der Treppe vou Whitehall
landete. Bei ihrer Landung ivurden mehrere kleine Kanonen abgefeuert, welche vorher zu diesem Zwecke
am Dfer aufgestellt waren. Der Kardinal, der unter seinem Baldachin saß, umringt von Edelleuten und ihren
Damen, die an anderen Tischen Platz genommen hatten, erhob sich hei diesem ungewöhnlichen Schießen
und sandte Lord Sandys ab, um nach der Ursache zu forschen. Er brachte die Nachricht, daß droiisebn
vornehme Edellcute von hoher Geburt soeben angekommen wJlren nnd unten in der großen Halle warteten.
Das Gerücht vou dem glänzenden Bankett und von der Schönheit der anwesenden Damen hätte sie herbei-
gefUhrt. Sofort ließ der Kardinal die Ankömmlinge in den Ge Bell schaftss aal führen, wohin sie bei Fackel-
schein und unter Pauken- und Trompetenschall geleitet wurden. Nachdem sie einige Erfrischungen genommen,
baten sie, französisch sprechend, nm die Erlanhnis, mit den Damen tanzen und Würfel spielen zu dUrfea.
Zu gleicher Zeit brachten sie einen goldenen Pokal hervor, der mit vielen hundert Goldstücken angefüllt war,
die Bio alle absichUich im Würfelspiel an den Kardinal verloren. Dieser kam endlich auf den Gedanken, daß
einer der Maskierten der König sein müsse. Und da die Ankömmlinge sahen, daß ihr Geheimnis in Gefahr
war, verraten zn werden, forderten sie den Kardinal auf, den König zu erraten. Der Prülat zeigte nach einer
Maske mit schwarzem Barte, aber es war Peter Nevil. Der König konnte nicht umhin zu lachen und zog
seine und NovUs Maske ab. Darauf legten der König und seine Begleiter andere Kleidung an; man setzte
sich zn Tische und Tanzen, Würfelspielen und heitere Gespräche schlössen sich daran, bis der Morgen
hereinbrach.
AnQer diesen Pantomimen und Maskeraden gab es noch eine andere Art Belustigungen, obgleich bei
denselben nicht immer der theatralische Charakter hervortrat. Es waren das lateinische Hymnen, mit denen
man Fürsten feierlich empfing. Aber die ältere Zeit hat auch lateinische Schauspiele hervorgebracht,
die allerdings nui* von den Universitäten ausgehen konnten. Denn da Studierende von allen Ländern Eoropu
dort zusammenströmten, so konnte nur eine Sprache die gemeinsame sein. Der Gebrauch, lateinische Schan-
spiele in Oxford nnd Cambridge aufzuführen, hat sich bis zur Zeit von Cromwells Protektorat erhallen. Und
es steht fest, daß um die Mitte des vierzehnten Jahrhunderts solche Stücke von Studenten beider Universitätoa
aufgeführt wurden. Im Jahre 1544 kam eine Komödie, die Pammachius betitelt war, in Cambridge zur Auf-
führung. Bischof Gardiner, welcher damals Kanzler der Universit&t war, legte das Stück dem geheimen Rate
mit der Bemerkung vor, daß ea Schmähungen gegen die Kirche enthalte.
Als Königin Elisabeth im Jahre 1566 die Universität Oxford besuchte, wurde ihr zu Ehren eine
lateinische Komödie „Marcus Geminns" von Studenten der Universität aufgeführt. Zwei Jahre vorher hatte
dieselbe Königin die Universität Cambridge mit einem Besuche beehrt, wo die Anlnlaria von Plautna, die
UteiuiBch gcBcbriehene Tragödie „Dido", verfaßt von John Bightwise, nnd eine andere „Hesekias" von i
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^^HBrwthlten Studenten vor ihr gespielt wurde. Di« Königin ww qacIi Anliürcn dieser StUeke an <vriulldot, duD
^^^■i« nielit melir den in» LntfliniBahe Ubcrsetilen Ajax iIob Sophoklea Knliören mocUto. Nacfadem man sif wegen
^^^Hircr OelehrBAinkeit und Keuechlieit in ^echiscben nnd rOmiecbcn Versen besungen hatte, war es ihr an-
^^Hbcoo)»», sich znrllekzn ziehen.
^^^P Die Stndenlen der damaligen Zeit hatten jedenfalls nicht unr eine große Ohang im Gelimnch d«r
^^HlkteinitehiMi Spraohe, da sie dieselbe nicht entbehren konnten, sondern anch eine t^oUc Oewandlhelt, Utelnisehe
^^HBtacke aufznnibren, da sie vielfach dam Veranlassung hallen. Es finden sich ans jener Zeit eine groOe 2^1
^^HlBteiniachcT Dramen, bei deren Abfassung die Verfasser sich Toronz nnd Seneea »um Mnstcr geuominen haben-
^^■JLli die Antorilüt der Scholastiker von der Befonnation ersdiQttert wurd<i, kehrte man aUgcinein au den
^B^ UaHtaolten Mustern in der dramatisohen Poesie znrtlck; ReucbÜn rühmte sich sogar, dali «r stncrst der
^H deutschen Jugend lateinische Schanspielo geliefert bnbc, die mit den Hoisterworken des Torciu einige Ahn-
^K lichkett zeigen. Die Zeiten Glisabcthä nnd Jakobs war<.\n besonders fruchtbar an laleinlaohen Dramen, die fast
^^Lolise Ausnahme von den ÜmrcrsilAten ausgingen.
^^H ledcr Schritt, den die dramatische Kunst In ihrer weiteren Ent«'ickelnng thnt, entkleidete ai« immer
^^Bmchr ihres rein religiösen Charakters und brachte sie der wirklichen Welt immer niltier. Es entsteht JeUt
^^P^e neue Art von Dramen, die die Engländer Bistorien oder Chroniken-Schauapiete ncnuen nnd die,
^^f nach Cotlicra ErklSrung, aua bestimmten hiateriachen Ereignissen entnommen, in eine dramatische Form gc-
^H bracht sind und wobei der Dichter oft Chronologie und Wahrheit den hOberon Interessen *ler kanatv(il)«n
^f Gestaltung des Dramas unterordnet. Alä ein Übergang von dem Monüspiele lu der Htsturio darf ein erst In
nnaerer Zeit aufgefundenes Drama John Uales „Kdnig Johann" betrachtet werden, das höchst walirsch ein lieh
knne Zeit vor dem seehszehnten Jahrhundoi-t verfaßt n-urde nnd in welchem wirkliche Personen vorkommen,
obwohl der Verfnsser sich noch nicht ganz von den allegorisebcn Abstraktionen hat frrimncbnu können, KOnlg
^^_ Johann selbst, Papst Jnnoecni, Kardinal Pandniphus nnd andere historische Persönlichkeiten treten hier auf,
^^Lsiuammon mit abstrakten Wesen, wie verwitwete Britannia, Kaiaerliche Hajostat, Adel, Geistlichkeit, nUrger-
^^Vvtand, Verrat, Wahrheit, Anfruhr. Das Sitiek nimmt demnach, da es das einzige erhaltene in seiner Art iat,
^^Beine vermittelnde Stellung ein zunsehen MoralitAten und historisohen Dramen. Aber ein noch bedeutondcTer
^^■Fortschritt der driunatiachcn Poesie ßndct sich in einer betritchtlichcn Zahl von Stücken, welche in dem
^^KZwecke geschrieben wurden, znr Unterhaltung des Königs bei hohen festlichen Gelege^eilen von t^lndenlen
^^H gegeben zu werden; denn es ist hier daran zu erinnern, daß die EinfUhmng stehender iffllmen und die tiildnng
^^^B von regelmäßig epielenden Schauspielertruppen erst lauge Zeit nach diesen ersten dramaliscbeu Versuchen vor
^^Haieh ging. Die von reichen und mitchtigen stAdtiscben K orp oratio nen veranstalteten Lustbarkeiten, v>in denen
^^HiAes Lord Majors Jahrlicher Pmnkzug und Hhnliohe Festlichkeiten in vielen anderen StXdten sich ala aeltaamer
^^V Überrest bis auf den heutigen Tng erhalten haben, beweisen, daß das BodDrfnis nach solchen Ergßtmngen
^^^ sehr lange voriianden gewesen ist. Wider alles Kr»'arten zeichneten sieh die ersten englischen TragUdien aus
durch dfn Kniet nnd die Erhabenheit ihrer Sprache, sowie dnrch die trockene Mi>ml ihn's Inhalt*. Sie sind
angefüllt mit blutigen Ereignissen, Aufstand, Verrat, Kttnigsmord ; aber man lindet darin nur einen schwachen
Versuch, Cliarnktere zu zeichnen, noch zeigt sieh irgendwo da« Bestreben, der llandinng und dem Dialog
irgend welche komische Beimischung zu geben, die dem späteren Theater Englanda ao eigenlUmlieh Ist, indem
die dramatische Handlung die Unregelm&Uigkeit und Fülle des menscblicbeu Lebena znr DarstcIlB&g Kit
bringen snelit.
Vau treffiiohes Beispiel dieser frühen historischen Schauspiele iat die IVi^cödie Gorboduc oder
Pcrrex nnd Porree, verfaüt von Thomas Sackville und Thomas Norton. Sie wurde im Jalire IIi62 aar
I Dnlorbaltung der Königin Elisabeth von den Herren des Jnner-Temple anfgeftlhrt. — Auf der Titelacit« der
[ Kltcaten Ausgabe vom .fahre 1565, die als Nachdruck au bezeichnen ist, findet sich die Angabe, daß die drei
■ eraten Akte von Norton, die zwei letzten von Sackville verfaUt sind. I'nd obwohl die»e Angabo in ipüteren
I Anagaben fehlt, so ist derselben nii^enda ansdrllcklich widersprochen worden, so dafi an der Kichtigkeit der-
kvAlbon niohi gezweifelt werden darf. Freilich giebt der Stil de« Gedichtes keine Andeutung, daß vorsohivdone
IVerfaaaer dabei thätig gewesen; noch läßt sich erkennen, ob der eine die Arbeit des andeni redigierte, oder
ne die ruhigeren, der andere die mit Leidenschaft crfUlltcn Stellen achrieb. Charles Lanib in Spcdntens
Bof Englisb Dram. Pocts (I, 6) ist der Ansicht, daß Sackville die bedeutenderen Thello verfaßte. Er sagt in*
Iptolch, <laÜ der Stil des alten Schauspiels steif und überladen sei wie die Kleidung jener Zeiten. Und in der
■ Thal ist Oort'oduc nur iu der Form ein Drama. In seiner Gestallung ist es durchaus undramallsch. Handlang
■Olid Cbarakterzeichnung entbehren aller F.ntwickelnng, obwohl die Dichter einige Male die Gelegenheit zu be-
Indler Deklamation sicli nicht haben entgehen lassen. Gorboduc ist ebenso wenig ein Drama wie m Hillons
|Vadorvnes Paradiea wäre, wenn man versuchte, es dadurch In ein Drama omsnbilden, daß man es nur In
^
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Akte nnd Scencii te'illo und es äuQorlicli dem Dialog; anpaßte. Trotz aller milo von Poesie wird doch i
darniiB ein Drama im wahren Sinne des Wortes entstehen. Was aber dem Stöcke llertlhmtheit verleiht, i
der umstand, daß es von Thomas Sackville, einem jener berdhmten BeBchtitzer der Wisseiiscliaft, einem jent
Sonnettiaten des hohen Adels, in Gesellschaft mit seinem dichterischen Frennde Thomas Norton verfaSt wnnla
£8 machte Epoche in der Geschichte der englischen Bühne, nicht sowohl durch seine verhältmsmäiiige He^
mKßigkeit, noch durch die Einführung des jambischen Verses, als vielmehr dtidurch, daQ sich ein Mann ,
den höchsten Regionen der Gesellschaft mit dieser Art von Dichtnng befaßte. Von nun an wiir die Anl
merksamkeit aller jeuer Mäcene unter dem Adel anf diese Kunstart gerichtet; in gröUerer Uassu wurdet
regelmäßige Stflcke geschaffen und vor der kunstpOogendcu KSnigin aufgeführt.
Der Stoff des StUckcs ist den alten, balbmythiBchen Chroniken Britanniens onloommen, und das Uanpt
ereignis hat Ähnlichkeit mit der Geschichte des Eteokles und Polynikes, einer Legende, die ntolil nur dvi
Genius des Xschylns, sondern auch Schiller Stoff zu einem Drama geboten hat. Aber obgleich das Sujet du
StUckes ans uralten Urkunden, die entweder authentisch oder mythisch sind, entnommen ist, so trägt die gane
Behandlung doch das Gepräge klassischer Nachahmung. Jedoch nahmen die Verfasser sich hierbei Senec
snm Muster, der beim Wiedcremachen der Wissenschaften sich eines überraschenden Knfes erfreute.
Gorboduc, Kilnig von Britannien, teilte sein KOnigi'cioh noch vor seinem Tode unter seine beidei
Sühne Fcrrcx und Porrex. Diese geraten in Streit. Der Jüngere tUtet den Älteren. Die Mutter, deren Llob
ling der Getutete gewesen war, lOtete seinen Bmder ans Rache. Das Volk, empört Über diese grauBBinc
That, erhob einen Aufstand und verjagte den König und die Königin. Die Edelleute vereinigen üch, dea
Volke entgegenzutreten und ein Bürgerkrieg brachte Verderben und Elend über das Land.
Vor dem ersten Akte wird eine Pantomime .lufgeführt. Wfthrend die Violinen spielen, treten eecbfl
wilde M&nncr auf, die in Blätter gekleidet sind. Der erste trägt ein Bündel dünner Stöcke auf dem Rllcken,
welches sie alle, aber vergeblich, zu zerbrechen sich bemühen. Zuletzt kommt einer auf die Idee, jeden BtaÜ
einzeln zu zerbrechen. Dies gelingt. Die Moral läuft auf den Spruch hinaus: „EDinigkcit macht stark." Der '
König und seine beiden Söhne sind demnach zq tadeln.
Vor dem zweitiu Akte folgt eine andere Pantomime. WUhrend Hömermusik erschallt, tritt ein KOnig
auf, begleitet von seinen üoileuten. Nachdem er sich auf seinen Thron niodorgelassen, nähert sich ihm eiii<
bejahrter Edelmann #id tlberreichl ihm knieend ein Glas Wein, welches er verschmäht. Darauf erscheint eil
munterer, junger Edelmann mit einem Becher Gitt. Der König trinkt nnd fitllt sogleich tot nieder. Seim
Hofleute tragen ihn hinaus. Die Nutzanwendung besteht darin, daß ein treuer Ratgeber offen nnd elirlto]
seineu Rat erteilt, den sein Herr zurückweist, während das goldene, mit Gift gefüllte Gefäß die Schmdchela
bedeutet, die Fürsten Verderben bringt.
Vor dem dritten Akte überrascht die Zuhörer eine andere Pantomime. Während Flöten eine traoiigl
Weise aufspielen, tritt eine Schar schwarz gekleideter Personen auf, um ihren Kummer anzudeuten über di(
übel beratene Hcgiernng und über die Uneinigkeit der Brüder- Nachdem sie dreimal die Bühne überscbiitten
ziehen sie wieder ab.
Auch der vierte Akt wird durch eine Pantomime eingeleitet. Wlllirend Oboen ertönen, üfftiet sich de;
Faßboden der Bühne, und wie aus der Hölle steigen drei Furien empor, Alekto, Megära nnd Kteaiphoiift
Ihre schwarze Kleidung ist mit Blut und Flammen besprengt, Ihre Körper sind mit Schlangen umgürtet; aucl
tragen sie Schlangen auf dem Ilanplu statt des Haares. Die eine hält in ihrer Hand eine Schlange,
andere eine Geißel, die dritte einen Fenerbrand. So treiben sie einen König und eine Königin vor sich hei
die unnatürlicher Weise ihre eigi nen Kinder erschlagen haben. Nachdem alle dreimal vorübe^ezogen sind
hört die Musik auf. Die Nutzanwendung geht dahin, daß Porres von seiner Mutter nnd der König und dil
Königin von ihrem Volke crscidagen werden.
Vor dem fünften Akte endlich erschallt Hnsik von Trommeln und Flöten. Eine Schar Büchsen
schützen nnd bewaffneter Milnner tritt auf. Sie ordnen sich znr Schlacht. Die Schützen geben Schüsse i
und nachdem alle dreimal über die Bübne maraehiort, ziehen sie ab. Die Deutung geht dahin, daß Tumult
Aufstand und Bürgerkrieg Großbritannien fünfzig Jahre zerfleischen, bis es einem Könige gelingt, die Ruhe ii
Laude wiederherzustellen.
Der Dialog im Gorboduc tat in reimlosen fUnffUßigen Versen geschrieben, die regelmäßig und
fältig gebildet sind. Und obwohl das Stück alles dramalischen Lebens bar iat, so hat es das Verdienst, i*
dem höheren Drama Englands diesen Vers heimisch gemacht zu haben. Aber es fehlt dem Verse in Gorbodm
an jeder Cftsnr, die dem Versbau Abwechselung gewähren könnte; denn der Satz endet fast ansnahmsloa m!
der Zeile. Dadurch wird das Ganze nnertrüglich formell und schwerföllig. Und auch die moraliachen ixai
IS
^lidHchoD AuBBpriiche, an denen du Drama rcicli ist, vcrniOgcD nicht den Hangt^l ^m Loboa, Oemiil und
•eidcnscliaft anfznw^eu. Obgleich es aber ein plumpes ^tUck ist, muß es «loch in vieler Bexieliuni; kU du
BrkwUrdiges Produkt aeiner Zeit sngeselieu werden. Die Sprache ist nicht dramatisch, aber sie besitzt
korrektbeit, Schärfe, Klarheit; an viilon Stellen ist aio SQgar erhaben und poctiscli. Auch hat das SlUck in
reisen lleifall gt^funden, wo man bU zu dieser 7tail wenig i^iini hatte filr die wahre Uedeiituu^ der drama-
Hhen Poesie, die in der Entwickelung der ttiäti|;en Leidenschaft besteht, sondcj^ wo mau die an cinn
l>HeSdle zu stellende Forderung in nichts Anderem erblickte, als in einer gewissen I'ompbaftigkcit des Aus-
dracks, einer RintUnigkeit der Einpfindmig, die hJlclistens imstande ist, das Ohr zu hefriedigeii und den Oflisl
eli«r KU beruhigen als xu erregen. Obwohl FhUipp Siducy in sciucm Buche Defcnc» of Poosy (p. i^4| dem
Drama den Vorwurf macht, daß es die Einheit von Ort und Zeil verletze, crklltrt er doch, daU es stattticke
L |t<9dini und vollt'^nende Phrasen iu fUUe biete, die 8eneca gleichkommen und daH ca eine so kOalUcbe Moral
L «nthalte, duU Alt» wahre Ziel der Dichtkunst dadurch erreicht sei. Jedoch fügt er hinzu, dnli ur bodsaert^
L imü dieser Mangel an Einheiten bestehe, weil er sonst das Drama fUr ein vollendetes Mustor einer Trugüdie
f-tt-kUfren wUrdc.
Die Eigentümlichkeit, vor jedem Akt durch eine Pantomime die folgende Handlung allegorisch zur
LAtucbannng zu bringen, teilt dieses Sttlck mit den meisten filteren Dramen. Man denke nur daran, daß nucli
Ihilkespesra, obwohl er diesen Gebrauch in «einen eigenen Dramen viinvarf, dennoch iin Hamlet ein solche«
Biriachenspie) bringt, das vor dem Ktlnig und der Königin lur AuffUluuu); kommt, um ihnen ihre ätiudcu
rorznbaltcn.
Neben der tragischen Dieblkunst entfaltete sich fut glcichzüitig, oder ihr nur kurze Zeil vuraugeheail,
) Komik. Auf diesem Gebiete steht die englische Poesie, wie man dreist bohaupleu darf, unter ilcu
todemon Knltnrvülkern ohne Nebenbuhler da- Die erste Komödie, von der berichtet wird, und die als «n
tbcTgang von den Mysterien und Interludes des Mittelalters betrachtet wird, ist betitelt Italph Roister
Polster. Der Verfasser Nikolaus Udall, ein klassischer Gelehrter von Ruf, lebte im serJisiehuten Jahr-
Hindert. Erat im Jahre 1818 fand man ein Exemplar des StUckea. Unzweifelhaft wurde dasaclbe vor dem
ihre iri53 verfallt, und es füllt also mit den frlihsleii von Eleywoode /.wisehcutpielcn ungefkhr znaammen.
Die Auinihrung des Stilckes ^llt sicherlich in die Zeil, wo der Dichter noch lebte und auf der Höhe seines
ikmeR stand. Ein Zeitgenosse Üdalls nennt das Stack ein Zwischenspiel; man muü daraus achlioDen, daß
1 jener Zeit jedes Drama mit diesem Namen bezeichnet wurde. Aach der Dichter selbst nennt e« in dum
rolog eine Komödie oder ein Zwiacheuspiel.
Und in der That zeigt sich dna Sttick iu der Charakterfteichnnni; nnd in der Anlage als wahre
IKomQdie, obwohl ca in seiner Ausführung die Rauheit des Zeitnltrr» seigt, während es nach dem Plan und
I Prinzipien, auf denen es erbaut ist, als eine so vollkommene Komödie wie irgend eine betrachtet werden
Collier bemerkt, dalJ die Darstellung dieses Lustepieles nngeOlhr zwei und eine halbe Stimde beansprucht
haben mag, w.thrcnd die meisten MoratitlUt-n ungefähr in einer Stunde aufgeführt wurden. Es treten vierzehn
I Personen auf, nenn münnliehe und ftlnf weibliche. Die beiden Hauptpersonen sind aehr verschieden gezeiclinel
I nnd ihre Charaktere iu geiBlreicber Weise zum Ausdruck gebracht. Ralph Roister Doister (das Wort roister-
doister wurde sprichwörtlich gchrnucht filr einen Überspannten Burschim) ist ein eitler, gedankenloser pralile-
I ilscher Geselle, dessen sehlioQlich sieh als nutzlos erweisende Bewerhuuji; um die fröhliche und reiche Witwo
Cnstanze den Hauptinhalt des Lustspiels bildet, wahrend sein Frennd Matthias Meirjgreek als eine Art Ver-
' treter von vice oder Hnnswnrst erscheint. Die Erfindung ist nur einfach, aber die Entwickeinng schreitet nn-
■bUssig Vorwurfs zur Katastrophe. Es finden «ich einige mehr pusienhane als kominche SituaUenm, welche
(eac)ückt ersonnen und ausgeÄlhrt sind. Die Sprache ist krüfUg nnd charakteristisch.
Ee ist wahrscheinlich, daQ Udall, der einer der eifrigsten Lutheraner war nnd fUr die Presse seinw
tit eine groQc 'HiKtigkeit entwickelte, als Lehrer fUr seine Schtller de« Eton-Cullege dieses Stück schrieb,
I hcrkömmli<:h nar, daß am St. Andreaatage ein Drama ansgewählt wurde, um am folgenden Weiboachta-
_i von den jungen Leuten anfgcfulirt zu werden. Unter den Schriften Udalls, nms Jahr \bH>, werdiin
gicbrere lateinische Komödien und eine Tragödie Do Fapatu erwAlint, die wabrschetnlicb auch zur Auffilkmng
1 Schiller besiinml waren. Dalior ist es höchst wahrscheinlich, dali auch diese Komödie in gtcicber Ab-
Jlt geschriebcD wurde, da es dazu ganz geeignet ist ; anch sagt der Dichter im Prolog«, daß er sich PUnttia
I Tcreuz zum Muster genommen, mit deuen seine Schüler wohl vertraut seien.
Der Schauplatz des Stllckes ist nach London vertegt, so dall die Manieren eio«r feineren Ge«l%kell
Utellt werden, und die Denk- und H an dinngs weise:, wie sie in Englands Hanplatadt zu jener Zeit Im Oe-
Ute war, vorgeführt wird. In dieser beziehiing hat >Uc Kom<>die einen entschicdewiB Voniii; T»r Gninnat
'Qvtun's Necdle, welches nur die einfachen Sitten des Landlebens vurfUlul.
16
Hattliins Merrygreek tritt siageiid anf in einom Monologe ttniJ ßpriclit vod seines Freondes Gigen
in, die in Eitelkeit uod Verliebtheit bentehcii. Bald erscheint Kulph aelbat und klagt seinem Frcnnde
r die Witwo Chriatianc CustKnce liebe, daß aie aicli iiber einem Rnufmann Ooodluck versprocbcn bsbs
Xattbiaa triletet ihn, indem er die Stattlichkeit seiner Geelalt rllbrat nnd ihn mit den grüßten Helden xlli
Zeiten vergleicht. Ralph hürt diese Lobspiiiche begierig an nnd verspricht ihm einen nenon Rock; dn
geht er ana nnd findet Cnstancea drei Dienerinnen, d&ninter die alte Amme Mumblecraat, mit HandArbeit«
beschäftigt. Sie nimmt von dem jungen Manne einen Brief für ihre Gebieterin an; diese aber verbietet
ernstlich, sich ferner zu aolchen Auftrügen herzugeben.
Im zweiten Akte bringt Dobinet Doughtj- von seinem Herrn Ralph einen Brief nnd ein Llebea
xeiehen; die Amme verweigert die Annahme; dagegen zeigen sich die anderen Dienerinnen dazn bereit, di
Dobinet dreist erklärt, er aei von dem Verlobten ihrer Gebieterin geschickt. Aber eie crhnltL-n nicht det
erwarteten Lohn. Hier endet der Akt, der die Handlung nur unbedeutend fördert.
Im Anfang dea dritten Akts wird Matthias Herrygreek ausgesendet, um zu erforschen, welcbei
Eindruck Brief nnd Liobeszeichcn auf Custance gemacht haben. Er erfährt, daß aie mit Goodluck verlobt ii
und niemala Roister Doister heiraten wird. Diese traarige Nachricht bringt Ralph znr Verzweiflung; er wil
sterben. Sogleich ruft Matthias den Pfarrer und vier Diener. Spöttischer Weise wird ein Retiuiem geanngei
Ralph kommt wieder zn sieb nnd läßt sieb überreden, selbst um die Hand der Pame ans^uhnlten. Sie weis
ihn veracbtlich ah, indem sie seineu Brief vorbringt, wolcheu Matthias so verkehrt vorgeleaen hat, daß dai
Gegenteil von dem beranskommt, was gemeint ist. Der Liebende zieht ah mit seinem Begleiter, er will siel
riiclien an dem Schreiber, durch den er den Brief hat abachreiben lassen. Der Schreiber kommt, liest dei
Brief vor, und es findet sich, daß er flir aeinen Zweck vortrefHicb paßt und daß nur nnrichtigea Lesen dei
entgegengesetzten Sinn hervorgebracht ijaf.
Der vierte Akt bringt Sim Sureaby, geschickt von Goodtuck, nm Cnstanee anzukündigen, daß son
Herr von seiner langen Seereise zurilckgekehrt iat. Während des OesprJicIis kommt Ralph mit Matthias mit
giebt sich ganz dreist (ttr Cuatnncea Gemahl aus. Sureshy verläßt die BUhue, um seinem Hei-m die Naeh
riebt zu bringen, daß seine Geliebte ihm nicht ti-cn geblieben. Empürt darillier, daß ihr guter Name
immer befleckt sei, läßt aie die beiden Eindringlinge aus dem Hause treiben. Sie droben wicdcrzukommeit
machen nucli die Drohung wahr; werden aber mit Besen empfangen und nach langem Kampfe zum RUcbzI^
gezwungen. Freund Trnslj- ist Zeuge des ganzen Vorganges.
Der fünfte Akt beginnt mit dem Auftreten Gawin Goodlncks und seines Dieners. Er weist (Ui
BegrUßnng seiner Braut zurfiek, bis sie ihre Unschuld beteueit und sich auf Tniaty bezieht, der geholt wird
und die Versöhnung zustande bringt. Merrygreek kommt, um Vergoasenheit des Gescbebenen zu erbitte».
Es gelingt ihm. Ralph wird sogar znm Hochzeitaschmansc eingeladen.
Halph Roiater Doiater steht in jeder Beziehung liiiher als das Lustspiel Gnmmer Gurton's NecdlflM
(d. h. die Nadel der guten Mutter Gnrtou), das, ehe üdalla StUck aufgefunden wurde, für die erate englisolidl
Komcidie galt, obwohl das höhere Alter der erateren Komödie nicht mit vollkommener Klarheit n.vihgewleseifl
werden kann. Die erste Anagabe von Gummer Gurton's Needle datiert vom Jahre 1675; aber wie lange vorfl
her das Sllick verfaßt ist, laßt sich nicht mit Sicherheit nachweisen. Die Titelseite der genannten Ansgsbe^
enthält die Nachricht, daß das SlUck nicht lange vorher in Christa College in Cambridge aufgeführt worden J
ist. Als Verfasser dea Stückes gilt allgemein John Still, der später Bischof von Bath nnd Wells war. Aber
diese Autorschaft ist keineswegs zur Evidenz erwiesen, denn aie beruht nur auf der Angabe der Titelsettek
daß das Stück von Herrn S., Magister Artinm, verfaßt sei; und selbst wenn man annehmen wollte, daß sn dei
Zeit, wo das Sttlck gedruckt wurde, in Cbriat'a College kein anderer Magister Artinm war, desseu Name mil
diesem Buchstaben anfing, so ist damit noch nicht erwiesen, daß der Verfasser jenem College angehörte.
Ouraroer Gurton'a Needle ist regelmäßig in Akte nnd Scenen geteilt und in Reimen geschriebeR,
Reim und Versbau sind so leicht nnd fließend, daß man geneigt sein könnte, daa Werk in eine etwaa spätere
Zeit zu verlegen. Die Anlage des Stückes ist die denkbar einfachate. Die Heiterkeit, die hier überall herrscht,
gehiirt einer so niedrigen Lcbenssphärc an, daß man sich mit Recht wundem darf, daß das Stllck einen
Geistlichen zum Verfasser hat, ja sogar einen Geistlichen, der nachher Bischof wurde und daß die KomÜdie
vor den gelelirten und ehrwürdigen Mitgliedern der Universität zur Aufführung kam. Die Scene dea StUckee
ist aufs Land verlegt; alle bandeluden Personen gehören der nugebildetou Klasse an. Die Hauptbandlung des
Komödie beruht auf dem Verluste einer Nadel, mit welcher Frau Gurten die Beinkleider ilirea Mannes Hodg€
ausgebessert hat — ein Verlust, der sehr schwer wog zu einer Zeit, wo Nadeln so selten und teuer warco.
Die ganze Intriguc dreht sich um das vorgenommene Sueben des verlorenen Gegenstandes, bis der ehrlich«
Hodge, der, vom Suchen ermüdet sich niedersetzt, sie aelbat unter empfindlichem Schmerze entdeckt.
17
Hit einer gewiason Bereo)itiguug läßt tiioli ein Vei^leicli Knatelloii xwisohen dieser KomOdio nnd dor
I einem anbekannten VerfasHer herrQlirenden franzilBiBohen Farce Maiatre Pierre Patlielln, welche al>
die erst« Ersoheinon); snf dem Gebiete der komischen I'oesio FrankrcichB eq bctrscbten ist. In beiden
Stücken ist der Übergang von der Posbo tum regelmäßigen Drama klar erkiMinbar, obgleich nnKiicrkennen tat,
daß in der Unnigcn Cbarakterzeichnung, sowie in Bezug auf Wahrscheinlichkeit und Hanuii^r<iKkeit dcr
. HKodlong, das frsnzQiiaohe Stück entschieden den Vuring verdient. Die Form des Dialogs, der in beiden
KDramen sich in leicht fiieUenden Knittelversen bewegt, bat große Xbulichkeit, obwohl die franx0»iscb« Kum'idie,
Kivu die Sprache betrifft, altertUmliclier und Dir einen modernen fransi)aiachon Leser achworer bu verstahen
I bt als Gommcr Ourton's Nccdh- fllr einen englischen.
Beide Komödien hiben den EinflnS der fVtiheren Gattnu|;en, die Hnndlnngs- und Haltungslosigkeit der
Heyvoodachen Zwischenspiele und die Unnatur der Moralitäten abgescbuttclt, Oummer Onrton'a Needle h«l
lOgKT alle moralisierende Tendenz aufgegeben; nlle bcidt« berufen sieb »uf Tori.-nz und Plautus nnd sind von
der lateinischen Komödie angeregt. Gegen Heywoods Zwischenspiele gebalten, machen »ie mit einem male
den aulierordcntlichen Fortschritt sichtbar, den die Anschauung jener alten Hnalor allein möglich macht.
Wenn es waiir ist, daß der Zweck aller Kllnstu nuf Veredelung des menscblicbcn Wesens auegehl, nnf
Erhebung über die ihm angeborene Sinnlichkeit, auf Belebung der Phantasie nnd Läuterung d«r Gi^lUhle nnd
Gedanken, wenn es wahr ist, daß die Poesie nichts ist nnd nichts sein kann, als die sinnticbc Erschelnnng
des Geistes, so wird unter iliren mannigfanhen Formen die des Dramas sich ^teta in erster Reihe der
SchUinng hehaupten. Daher ist es auch nicht aulTäUig, daß hohe BlUto des Dramas stets mit der energischen
Entwickolung des nationalen Lebens zusammonßel. Denn der dramatische Dichter ist wesentlich .luf fremden
guten Willen und »nf fremdes Talent angewiesen, nm sein Werk zur Geltung zn bringen. Die Ansbüdung
dramatischer Künstler aber und gar die Unterhaltung einer so verwickelten KauatAuat«ll wio ein Theater
setzen eine Verbreitung und Nachhaltigkeit des künstlerischen Interesses selbst bei den Massen vraqs, wie
[ sie immer nur das Ergebnis ganz besonders gilnstiger Verhältnisse sein kann. Und diese günstigen VerlUllniase
I trafen fUr England zu und schufen die glänzendsten Erzengnisae der dnunatiscben Poesie. Gleich den freien
' Staatsformen des Landes, entwickelte siel) das eugliscbu Drama ohne fremden Einfluß; groß ohne Hofdicnit
nnd Kirchendivnst, war es der naturwOchaige Ausdruck einer ruhmreichen nnd heiteren Zeit voll Oeisles-
friscbe nnd Tbatkraft. Bei buchst unvollkommenem Bühnenwerk entfaltete lucr eine Anzahl Dicbtor die
mannigfaltigsten Talente und schlug di«.- verschiedensten Hicblungen ein, die dann den großen Shakespeare
auf die Bahn der wahri n Kunst führten. Noch beute gilt die Anweianng, die Shakeapearo im Hamlet Über
die Scbauspii'lknnat giebt, ala der dänische Prinz die an seinen Hof gekommenen Schauspieler darüber unter-
richtet, wio sio bei der Ausübung ilircr Kunst zu verfahren haben. Die Wort« Unten: Sprecht die Bede
leicht von der Zunge weg, denn wenn ihr den Huud so voll nehmt, wie viele Eurer Schauspieler thun, so
roScbte ich meine Verse ebenso gern von Ausrufern sprochen hUren. Sägt auch nicht zn viel mit den Händen
in dor Lnft, sondern behandelt alles gelinde. Denn mitten in dem Strome, Sturme und, wenn ich sagen darf,
Wirbelwinde der Leidenschaft .müßt Ihr Ench eine Mäßigung aneignen, die ihr Geachmeidigkeit gieht. Doch
aeid auch nicht allzu zahm, sondern laßt Ench von Eurem eignen Gcfllhlu leiten; paßt die llantllung dem
Worte nnd das Wort der Handlung an, vor allem darauf bedacht, die Bescheiden heil der Natur nicht zu
Ubersclir eilen. Denn alles so übertriebene ist gegen die Absicht dos Schauspiels, dessen Endtweek,
früher und jetzt, war und ist, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten, der Tugend ibn:n eignen
Zug. der Scbmacb ihr eignes Bild und dem Jahrhundert nnd dem Körper der Zeit seine Geatalt und sein
Abbild zu zeigen. Wird dies nun Übertrieben oder zu achwacb dargestellt, so kann es zwar den Ungebildeten
znm Lachen reizen, aber den Einsichtigen kann ci nur verdrießen; und der Tadel dicaes Einen maß l»
Eurer Sobätzung ein ganz Sohansplelhaua voll von Anderen überwiegen. ,
t. Die allgemeine Lehrverfassung der Schule.
1. Übersieht über die einzelnen Lehi'gegenstände und die für jeden derselbeo
bestimmte Stnudenzahl.
Klasse:
I.
IL
lila.
lUb
IVa.
IVb.
Va.
Vb.
Via.
VIb.
V
I.
rscht
2.
le.
3.
1
DentBoh
FrajuSaiBoh
Englisch
Geschichte und Geographie . .
Uathcmatik
Beclinen
B[«tiirletro
XTatnrbeBchreibnng
Tnrnen
Preih&ndieichnen
Schreiben
5
b
2
2
2
2
3
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4
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3
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9
ö
1
3
1
2
8
5
1
3
1
2
8
4
3
1
u
61
70
18
37
26
36
8
81
22
20
4
25
Gesang
1
9
Znaamnien
35
35
33
33
34
34
34
34
33
33
22
20
18
381
Übersicht der Verteilnng der Standen unter die einzelneu Lelirer.
W KUBse
^L Ordinariaa.
cvitui.
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PiriaL
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Btek.
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Pruii. S
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Pruii.S
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3. ObsTlchmr.
Ed^J. 1
Fruu-E
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I. ori L.hr.r.
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Ov«h.I
Dr. SuhlMTrt,
t. m± L»hr«f.
Ch>miB>
1 NiluibHthnib. 3
Ä.'.
lUtairlLl
Dr. Bin».
S. ord. Lfbrer.
sn'
ßalinoDt
Fnni-a
1. ord. Uhrsr,
a-f>.i
Rallflaiit
t. ord. l.sbr<T.
D«.(^l
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DfnUdil
G«Br. I
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TnnHHi •
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SchralkJ
Ueha.»
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T. oM. Uhiar.
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20
3. Übersicht
über die wälu'end des abgelaufenen Schuljahres durchgenommenen Lehrstoffe.
Prima. Ordinarius: Der Rektor.
Religion: Gründung und Ansbreitnng der christlichen Kirche im ÄnechluQ an die Apootetgesdiichle;
f die wichtigsten Thataachen der ehriatlichen Eirchenge schichte ans älterer und neuerer Zeit. Allgemeine
I Wiederholung, Kirchenlieder und Psalmen. Lehrbücher: Bibel, Hilfsbuch fUr die Breslaucr Schulen. —
f 2 Stdn. Dr. Baron.
Deutsch: Schillers Trilogie Wallenatein. — 3 Stdn. Oberlehrer Dr. Brc itspreoher. Aufsätze:
1. Wie weiO Wallensteiu die kaiserlichen Forderungen zu Falle zu bringen?
3. Frügen über Schillere Walleustein. (Klasse uaufs atz.)
3. Welchen Verlauf nimnit die Verhaudlung zwischeii QucstenLcrg und Walleustein?
4. Ein Gewitter.
5. Wallenstein und die Meuterer.
6. Der Tod WallenHteins.
7. Der Aufbau des Schill erachcn Wilhelm Teil.
8. I>er Hochverräter Wallenatein. (Abiturienteuaiifsatz.)
Französisch: Allgemeine Wiederbolnng der gesamten Grammatik nach Plötz' Schulgrammatik; alle
14 Tage eine häusliche oder Klassenarheit. Gelesen wurde: Frödöric I. 0., bUtoire de la guerro de sept juib,
Dnniyj histoire de France (1560 — 1643); Villemnin, Wstoire de Cromwell. — 5 Stdn. Oberlehrer Bshck.
Englisch: Grammatik nach Phite II, L, 10 — 41; alle 14 Tage eine bXuslichc oder Klasseoarbeit.
Gelesen wurde: Gibbon, History of tlie 1 st Crusade und Walter Scott, Sir William Wallace and Robert the
Bruce. — 4 Stdn. Oberlehrer Piilct.
Geschichte: Neuere Geschichte von der französischen Revolution bia 1871 mit Berlicksichtigung der
[ tirandenburgi seh -preußischen GeBoIüchtc. Allgemeine Wiederholung. Lehrbücher: Andrae, Grundriß der Welt-
geecbichte; PWtz, Hauptdaten der Weltgeschichte. — 3 Stdn, Dr. Baron,
Geographie: Mathematisclie Geographie, .tllgemcine Wiederholung. Lehrbücher: Daniel, Leitfaden
der Geographie, Sclinlatlns von v. Liechtenstem und Lange. — 1 Std. Dr. Baron.
Mathematik: Geometrische Konslniktionsaufgaben, Stereometrie, ebene Trigonometrie; die Gleich-
2, Gradea mit einer Unbekannten, Logarithmen, Reihen. Alle 14 Tage eine häusliche oder Klasaen-
I arbeit. Lehrbücher: Bardey, Arithraetiachc Aufgaben nebst Lehrbuch der Arithmetik; Kambly, Stereometrie;
' Greve, Logarithmentafeln. — 5 Std. Der Rektor. Abiturientenarbeit:
" Ein Dreieck in konstruieren aus: ta, tb und ha.
Zur trigonometrischen Auflösung eines Dreiecks sind gegeben:
b = 54,97; r = ^,(53; Z v ^ 58" 34' 40"
5y + 6 ,
5 X -
3 -^^ = .-.
4. Eine Äniahl von Personen verzehrt für 84 Mk. Warn die Zahl der Personen um 3 geringer gewesen, und
hätte jede (Hr 50 Pf. mehr venehrl, so hätte die Rechnung sich auf S5 Mk. belaufen. Wieviel betrug die Aneah! der
Personen, uud wieviel verzehrte jede?
Natorlehre: a. Phvaik: Akustik, Optik, Mechanik; aligemeine Wiederholung. — 2 Standen,
Der Rektor,
b. Chemie: Säuren, Basen, Sähe, Sulphide, Chloride; Darstcllnng der teehniscb
wichtigsten Säuren, Basen und Salze. — 3 Std. Dr. Schiewek.
Zeichnen: Freihandzeichnen: Schwierigere Vorlagen in Bleistift, mit 1 und 2 Kreiden; Zeichuen
nach Gipemodellen, Anwendung der Estompe, — 2 Std. Stroloke.
Geometriaches Zeichnen. — 2 Stdn. Der Rektor.
Seknnda. Ordinarina: Oberlehrer Dr. Breitsprecher.
Beliglon: Bibelkunde mit Repotition der biblischen Gescbich'e; die Unterscbeidungslehren. Erklämog
des II. Uaupistückoa, Kirchenlieder und Paalmen. Lehrbücher: Bibel und Hilfsbuch fllr die Breslnuer Schulen.
— 2 Stdn. Dr. Baron.
Dentscb: Schillersobe Gcdiohte, GSthes Götz von Berliohingen, Schillers Teil und Jungfrau i
Ürleana, privatim SchillerB Fiesoo. — 3 Stdn. Der Rektor, Aufsätze:
1. Der Kampf mit dem Draclieti. (Erzüblt von eiacm Knnpfioii.)
S, SchiUerB Jugendjahre bis snr Flacht hqb Slultgul.
3. Der Nntzen dea Walde».
4. Die Bürgschaft, eriKhlt roa Dämon. fKluBenanffab.)
5. Dio Fenersbranst nach Schillers Lied von der Glocke.
6. .lugeodgeBcliichte BerlichiDgeoB und WeiBlinicens.
7. Verhalten des WasBera »ur WKnne.
8. InhftltBangabe des 1. Aktee von Sohillera Teil.
y. Von weichen Umütündon hftnet dio ErwKrmuDg eines Ortes «bV
10. Inbalt de« Vorepicts xu Schiilcra Jungfrau von Orleans. (Klassenaufwtx-)
Franzosisch: Grammatik nach TlQtt' SohDlp^mmatik L. liO bis lu Rndc, Wiodorholiiug-, alle U1 _
eine bHusliuhe oder KlnBBFnarbeit. Oeleaen wnrde: Thien'_v, histoire d'Attita. — 5 Stdn. OberiehrOT Pitlet
Englisch: Orammatik nach Platc I, L. 40 bis xn Knde, Plate II, L. I-IO; alle 14 Tage eine
häusliche oder Elaäsenarbeit. Gelesen worde: Robertson : the history of ihc reign of Charles V. — 4 Stdn.
Oberlehrer Böhck.
Geschieht«: Dcutache Geschichte von Ausgang der Reformation bis tnm Jalire 1T8G mit Bertlck-
fliehti^ng der brandenbnrgisch-prenBischen OeBchtchtc. LcbrbUcber: Andrao, OrnndriU der Weltgeacbioble ;
Plötz, Hauptdaten der Weltgeschichte. — 2 Stdn. Dr. Baron.
Geographie : Die Lflnder Europas mit ihren Kolonien, Produkten nnd Verkelirvwegen, Kartenzeiebncn.
Le Ii rhu eher : Daniel, Leitfaden d. 0., Schnlatlas von v. Lieohtenatern und Lange. — i Stdn. Dr. Baron-
Mathematik: Planimetrie za Ende, Konstmktionaaufgaben^ Algebra: Die Proportionen, Polenten,
Wnrx<:'li) und die Gleichungen I. Grades mit 1 nnd mit 3 Unbekannten i alle U Ta^e eine hSnallcbe oder
Klassenarbcit. Lehrbücher: Kamblj-, Planimetrie; Barde;, ArithmetiRcho Aufgaben nebst Lehrbuch der Arith-
metik. — 5 Stdn. Oberlehrer Dr. Breitsprecher.
Nnturlehre: a, Physik: Hagnetisinns, ElektriaiUt, Wlrmelelire nebst Heleorotogie, Akustik. —
2 Stdn. Der Rektor,
b, Chemie; Oxyiic. — I 8td, Oberlehrer Dr. Brcitspreclicr.
Natnrbeachreihnng: Wiederholung aller drei Reiche, Anthropologie. Lehrbllcher: Vo^l, BMllonboff
litnd Kienitz;, Gerloff, Zoologie "l und BoUnik 2.-2 8(dn. Dr. Schlowek.
Zeichnen: Freihandieiebnen: Wie in l, nur nach einfacheren Vorlagen und Hodellen. — 2 Standen.
Stroloke. Geometrisches Zeichnen. — 2 Stdn. Oberlehrer Dr. Breitaprecher.
Tertia. Ordinariua: a. Oberlehrer Pillet, b. Dr. Baron.
Religion: Oesehiohte des Reiches Gottes im A. T. von der Zeit der Kiel iter bis nr Zeit derUabka-
bäer, im N, T. das Letien nnd Leiden Jesu. Erklttmng des I. nnd III. IlauptHlUekes nnlcr Zniiehung passen-
der Liedor und Sprüche. Lt'hrbUcher; Bibel, Hilfsbuch fUr die Brcslauer Schulen. — 2 Stdn. a. und b. ver-
einigt. Dr. Baron.
Dcntsch: LeseetUcko aus Hopf nnd Paulsiek, Teil fllr 111, Besprechen und Lernen hsaptaKchlieh
UblandBclitT Gedichte, Wiederholung der Grammatik, Kecliiscbreibong der Fremdwörter, Verslehre. Alle dre«
Woehen ein Aufsatz. Lchrbnchi DeuUchea Lesebuch von Hopf und Paulsiek. Teil fUr III. — 1 Staaden.
a. Dr. SachBcuberger, b. Dr. Steinhäuser.
Französisch: Grammatik nach PlJlti' Schnlgrammatik, L. 30—70. Gelesen wurde: a. Er«kaiantt>
ItChartrian, hiatoire dun consent de 1813; b. Hichaud, hlatoire de U Illiiwe oroiaade. Alle 14 Tage eine
tlOsUche oder Klasaenarbrit. — G Stdn. Die Ordinarien.
Englisch: LcBetlhnngen nnd Grammatik nach Plale, Lehrgang der en^l. Sprache t, L. I — 41. AU«
1-14 Tage eine h&usliche oder Rlasscnarbeit. — 5 Stdn. a. Oberlehrer Pillet, b. Dr. Sieinbinaer.
Geschichte: Dentsche Geschiebte von der YSlkerwandcrnng bis lum Ausgang der Refomatlcn.
rfatlchor: Andrae und PlOts. — 2 Std. a. Dr. Saxenherger, b. Dr. Baron.
Geographie: Mitteleuropa mit besonderer BertlcksieliUgung Dentschlanda. Lehrbücher: Daniel and
BTOn Liechtensiem und Lange. 2 Stdn. a. und b. Dr. Saxenherger.
MaUtCmatik: Planimetrie: Die Lehre vom Kreiite und der GIpichflKchigkeil der Fignren ; Aritlnn«t)k:
Me Tier Spezies mit Bnchstabengrlllien ; alle 14 Tage eine hänsliehe oder Klassenarbcit. Lehrbleher: Kambijr
l Dardey. — .'i Std. a. Dr. Schlewek, b. Oberlehrer I>r. Breitsprecher.
Nstarbesclirelbaug : Im Sommer: Botanik, natürliches Byatecn, LebentthittigtEeiten der Pftuixon;
Winter: Mineralogie. Lehrbuch: Vogel etc. Botanik 2. — 2 Stdn, n. und h. vereinigt. Dr. Schiewek.
Zeichnen: Zeiclmon nach Vorlagen mit Bleistift und Kreide; Bodanii Zeichnen nach einfachen 0'
modcllen und Gipsen. — 2 Stdn. a. und b. Stroloke.
der Oatergeschichte
Geographie von PalKat
Lehrbtlch
I
Qaarta. Ordinarien: a. Gasdn, b. Back.
Religion: A. T. von der Teilung des Reichea bis «n Jeen Zeit: N. T. ■
zu Ende. 11., IV. und V. UauptstUck; 24 Sprüche, 2 Psalmen, 4 Lieder gelernt.
Lrhrbücher: Bibel, UUfsbnch etc. — 2 Stdn. a. und b. vereinigt Gasdi
Deutsch: LeaeetUcke ana Hopf und Paolaiek, Teil für IV; I^ernen von Gedichten, Grammatik n
Damm und Niendorf, Denlache Grammtitik. Anfsatzo alle 3 Wochen. — 4 Stdn. Die Ordinarien.
Französisch: Grammatik nach Plötz' Schnlgrammatik, L. 1 — 38; häneliche und Rlassenarbeiten
weoliacind wöchentlich. GeleEcn wurde: a. nnd b. A. Dumas, Partie et revanohe; Arago, les Panliates.
2 Stunden, a. Oberlehrer Böhck, b. Dr. Stoinhänaer.
Geschichte: Alte Geachiclite bia Augustna. Lehrblicber: Andrae und Pißtz. — 2 Stdn. a, 0%
lehrer Böhck, b. Back.
Geographie: Die außereuropäischen Erdteile, Lehrbdeher: Daniel und v. Liechtenatcm und Lau
— 2 Stdn. Die Ordinarien.
Matbemallk: Planimetrie nach Eambly, g§ 1—69. — 2 Stdn. a. Gasda, b. Oberlehrer
Breiteprecher.
Rechnen: Zusammengeaetzte Regel de tri, Zina-, Rabatt-, GeBellsohafterechnang. Lehrbuch: Böhme ]
— a Stdn. a. Gasda, h. Dr. Scbiewek.
Natorbeschreibnng: Im Sommer Botanik, im Winter Zoologie der niederen Tiere.
Vogel etc.; Botanik 2, Zoologie 2.-3 Stdn. a. Willhelm, b. Dr. Schiew
Schreiben: Die Buchstaben nach ihrer Entstehung; Rundachrifr. — 2 Stdn. a. und b. Hetftn
Zeichnen: Gemeinsames Zeichnen ornamentaler Formen; daneben Zeichnen nach Vorlagen. — S St
a. Stroloke, b. Uefftner.
Quinte. Ordinarien: a. Banm, b. Bitrnor.
Religion: Biblische Geachichte: N. T. bia znr Osterge schichte. Katechismus: Wieilerholang des
und III, Ilauptstllckes, aus Hauptatiick II. der 1. und 2. Artikel; 18 Sprüche nnd 4 Lieder gelernt.
bücher: Biblische Geachiebto von Dietricli und DUrr, Hilfabuch etc. — 2 Stdn. Die Ordinarien.
Deutsch: Lesestllckö aus Hopf und Paalsiek, Teil für V; Grammatik nach Damm und Niendo
Verbnm, Pronomen, Adverb, Konjunktion, der zusammengesetite Satz. Alle 3 Wochen ein Aufsatz, Diktj
— 4 Stdn. Die Ordinarien.
Französisch: Grfimmatik und LeaestUcke aua PlUtz, Elementarbuch, L. öl — 91. Jede Woche e
hänsliche oder Klassen arbeit. — 8 Stdn. a. Gasda, b. Back.
Geschiclite: Hauptgestalten aus der deutschen Ileldenaage und aus der deutsehen und prenQiaoli
Geschichte, zum Teil im Anschluli an daa deuteuhe Lesebuch. — 1 Stde. a. Baum, b. Gasda.
Geographie; Überblick Über Europa, eingehend das deutsche Ueicli. Lehrbücher: Daniel,
Volkaschulatlas. — 2 Stdn. a. Bauin, b. Oberlehrer Dr. Breitaprecher.
Rechnen: Wiederbolnng der DeaimalbrUohe , gemeine BrUche, einfache Regel de tri, Lehrbui
Böhme X. Die Ordinarien.
Geometrisches Zeichnen. — 1 Stde. a, nnd b. Oberlehrer Dr. Breitsprecber.
Naturbeschreibung; Im Sommer Botanik, im Winter Zoologie. Lehrbacher; Vogel etc.: Botanik
und Zoologie 2. — 3 Stdn. a. Willhelm, b. Dr. Schiewek.
Schreiben: Entvickclung der deutschen und lateiniachen Buchstaben formen, römisohe Ziftwn,
'i Stdn. Die Ordinarien.
Zeichnen; Quadrat und Quadrant als Grundlage zu Ornamenten; Zeichnen nach Vorlagen. — i Sb
Die Ordinarien.
Sexta. Onlinsrien: k. Dr. Saseoberg<>r, b. Witlhelm.
Keltglon: Itiblische Gcscbichto des A. T. bis znr Teilung des RHchcs. KMiMihigmiiti : llnnptatUck I.
I und Ul.i 40 ä|irUobe utid 4 Linder gelcnit; dns WicIitigHte aua der Oeo^apbie von Palästina. Lebrbndier;
[Dietrich und Dürr, Hilfabnch etc. — 3 Stdn, Die Ordinarien.
Dentsch: Losestticke niis Hopf and Paulaiek, Teil fUr VI; Griunmntik niw.li Dumm and Nlendorf:
I Sabülantivui», Verbnui, Präposition, der einfaclie nnd der luganimenReKoti^ne Satz. Alle Wochen eine Arbeit,
I im Sommer nnr Diktate, im Winter diese abwoobselnd mit kieincu Aufsätzen. — 4 8ld, a. Dr. SteiDhäuicr,
. Willbelm.
Rechnen: DcximalbrUche und leichtere Teile aus di^r Reoünniig: mit gemeinen Brticben. Lehrbuch;
Böimie X. — 4 Stdn. a. MUller, b. Willholm.
Geschichte: Altgriochieche Sagen im AnischliLQ au das deutsclic Loaebnch. — I Stdi-. ii. Kaum,
b. Dir Kektor.
Ueographle: OmudbegriiTe der mathcm. und pbj's. C>oogrn[>bie, all;i;enielue Ctieraicbt der E^dobe^
fläciie. Lehrbücher: Daniel, Lange. — 'S Std, a. Dr. Saxenborgcr, b. Dr. Steinhanacr.
NatnrbcschrelbaDg: Im Sommer: Botnnik, im Winter: /.oolugi« der Wirbeltiere. LehrbOdier;
Vogel etc.: Botanik l und Zoologie 1. — 2 Stdn. *. MUller, b. Willholm.
Scbreihen: Deutsche und lateinische Bucb«tiil)onfonncn, arabiacbo und rllraischc ZitTom, — U Stdn.
a. Baum, b. Bürner,
/leichDen: Die grade Linie iu veracbiedenen Lagen, Verbindungen zn Figuren, nach Vorarichnungnn
HU der Wandtufel. — 3 Stdn. a. Baum, b. Uerftncr.
1. Vorschnlklasse. Ordinarius: Strnloke.
I Keligion: Biblische Oesclüclite: -20 Oeschichten des N. '1'.; Katechismus: das I. UaupUtUck mit
. Luthers l^rklämng, das ItL ohue dieselbe, 'i'I Bibclsprüclie und 4 Lieder golcnil. Lehrbfloher wie in VI.
— 2 Stdn. Stroioke.
I Lesen nnd D«nt«ch: Geläufiges, verständiges Losen; LesestUcko aua: Deutsches Losobueh fOr die
f Breslauor Schulen, Uittclstufe 1; Grammatik nach Dnmm und Nii^odorf: Sabstantivoni, Artikel, AdJekUvnm,
' Verbnm, der einfache Satx. Jede Woche ein Diktat. — 9 Stdn. Strnloke.
Beehneu: Resolvleren und Reduzieren; die 4 Spezies mit benannten Zahlen. Lobrbueti: BlUnel III.
— ö Stdn. BtirniT.
Heiniatkonde: Breslau und Schlesien. Lehrbuch: Leedur, Uandkarte von Scblezien. — 1 Std«.
Stroloke.
Schreiben: Deutsche und lateiaiiche Sehrilt aaoh Hcliera Normalaipbabet. — 3 Sldi. Stroloke.
ä. ToracfaulktUBe. Ordinarius: Ilcrrtnor.
(Der Ordinarius erteilte den gesamten Unterriobl.)
Bellglon: Biblische Geschichte: 15 Geschichten des A. T. Katechismus: I. HauptsUlek ehm? Lutbsr«
Erklärung. 12 Bibelsprüche, ß Liederrcrsc, 2 ganze Lieder. L elir blieb er : wie in VL — 2 Stdn.
Lesen nnd Deatscb: ReUutiges, verständiges Lesen (soweit rrreiclibar) ^ LeseatUcke ans IHetrlflli
Unterstufe. Hauptwort, Zeitwort, (Cigenschaftswort, Regeln der Rcchtaobreibnug, wöchentliche Diktate. — 8 Stdn.
Rechnen: Addieren, Subtrahieren und Multiplizieren im unbegrenzten Zablennuimo; DiTidieren im
Zahlenrnume bis lOü. Lehrbuch: BlUmel IL — b Stdn.
Hchrelben: Die deuUcheu und lateinisohen Buchatabou nach Heizer« Alphabet — 3 Stdn.
i S. TorscbnlklUHe. Ordinarius: Hnller.
I Beligion: Vorbereitend*! Belebniug Über Gott nnd sein Verhältnis cur Welt. 10 bibtiache Geaekiebtu
1 des A. und N. T. 7 Sprtiche, 8 Liederverse, die 10 Gebote, das Vaterunser und einige OebMe. — Ü Bidn.
I Maller.
I Lesen nnd Deutsch: Kenntnis der Laute und ihrer Zeicheu nach der Schreiblesemethode; langaimea,
r saaammon hängend es Lc«en leichter Lesestllckt-, Anschauungsunterricht, Absefateibon geleatmvr Sl&eke. Lahr*
boch: P. Fischer, Schrei blese -Fibel. — T Stdu. MUller. 1
II. Verfügungen der Behürden.
»
9. Pro vi DK iai- Seil al- Kollegium (jenclimigl, daß autli im Sciiiiljnliii^ 1«8I'/00 uHch dem biiUerif^cn
Lohrplanc Di)t«rriclitct werde.
ä8. MJlrz. ProviDzial'ScIinl- Kollegium SGiidet die Bostätigung der Wxlil Ur. Sti>iDli)lnii*re nun &, ord. Lelirer.
9. April. Provinzial-Schnl- Kollegium teilt mit, daO nach Hinititcrial-VrrfDguDg vom laiifradt-n Jolire mi
jUlirlicti vorläufig einnisl a'int etaatlitlie FrUfaug fUr Tumlehror und Lehroriunen at){;chjüten j
werden wird.
12. April. Magistrat genehmigt vorbehaltlich der ataatliclien Qenehmigung die Bcsobäiligung des Kandidaten
der jüdischen Theologie Schönfeld als jdd. KeligionBlolircr.
^9. Juni, Proviuzial- Schul -Kollegium vcrfUgt, daß in heißer äommcneit die KluaouEimmor, wenn irgend
möglich, nneli des Nachts gcllinct werden; wenn die« nicht angttDglich, bis tut «intretenden
Danlielheit und frllb von 4 Ulir an.
'JO. Juli. Hagistrat teilt mit, daß die Stadtverordne ten-Versaromluiig die bisherigen Herren Kuratoren Honlac
und Itrehmer bia zum It. August 1892 wieder gewühlt habe.
1 0.Soptomb er. Magistrat bestimmt, daß die Besimmungon des § 5 des Preischul-Rcgnlativs mit den Aufhalime-
scheinen verbunden oder fllr sich denjenigen übergeben werden sollen, deren Kinder iider Mündel
in die Schule aufgenommen werdeu.
r.Magistrat sendet Abschrift eines Beschlusses der Stadtverordneten- Versammlung, durch welchen
dieselbe dem Uagiatratsheschluß vom 10. Oktober sustimmt, daU Lehroni an den hUhoren und
mittleren Schulen die auBwlrtige Dienstzeit angerechnet werden soll, den pro facnitate duocndi
geprüften unch das Probejalir.
|'&. Dezember. Proviniial-Schul-Kollegium übertrügt dem Kandidaten der Jüdischen Theologie SchOnfeld deflniÜT
den jüdischen Religionsunterricht.
|6. Dezember. Provinzial-Schnl-KoUegium sendet die Ferienordnnng fUr 1890. Darnach hat m erfolgen bei den
Ostcrfcrien: SchlnC; Sonnabend, 29. Mün; Anfang: Mont«g, 14. April.
Pfingstferien: 8ehluß: Freitag, ä3. Hai; Anfang: Dunneratag, 2'.*. Hai.
Sommerferien: Schluß: Freitag, 4, .loli; Anfang: Mittwoch, 0. August.
Hichaelisferien: Schluß: Sonnabend, 37, geplembor; Anfang: Donnerstag, 9. Oktober.
Weihnachtsferion: Schluß: Donnerstag, 23. Dezember; Anfang: Mittwoch, T, Januar 1891.
S4.Dexember.Hagistrat bestimmt, daß W Tage nach Schulbeginn festzustellen ist, »h nnd In welcher Ana-
dehnnng die sogenannte Influenza unter den Lehrern nnd ScbUlem aufgetreten sei.
4. Januar. Provinzial-Schul-Kolleginm weist auf die Zeitoohnft (Ur laloinloao höhere Scbnlen von Dr. G.
Weidner hin.
l'2.Janaar90. Proviniial-Schul-Kollcginm teilt mit, daQ Se. Majestät der Kaiser auf 6 Wochen Lnndoatraner
befohlen haben infolge des Ablebens I. H. der Kaiserin Angusta.
iO. Februar. Magistrat vcrfdgt, daß alle Sohülrr, die bis zum 13. April abgemeldet werden, für April schul-
geldlVfi sind.
'i. Uärz. Provinxial' Schul- Kollegium genehmigt das Dnterrichten nach dem bisherigen Lehrplau fUr das
Schuljahr I890/'J1.
III. Chronik der Schule.
Das neue Sehuljahr begann Donnemtag, 25. April, nachdem an den vorhergehenden Ta(;en die Anf-
I nahmC'PrUfung und dio Aufnahme der angemeldeten Schüler stattgefunden hatte.
Bei Beginn des Schuljahres trat der au Stnlle Dr. Hertins gcwUilte bisherige Lehrer am Rnal-
I Progymnasium zu Prankeuhausen (Schwarzhurg-Rudolstadl) Dr. Steinbkuaer seine llitttigkeit an. Cbcr seinen
LLebenslanf ist folgendes anzufllhren:
Dr. Carl SteinhSnior, geb. den iZ. Mllrz 1859 zu Frankenhansen im Fontcntinn Scliwanbarg-Badnl-
Stadt, evangelischer Konfession, erkioll seine Vorbereitung ko den UntvcrsiUtsstndien auf der Kcalacfanle t. 0,
26
t
I
n Nonlliaaaen. Naelidem er snf den Universitäten TflbingeL, Leipzig, Berlin, Halle, Paris dem Studtum der
neneren SpraclieD und der Germanistik obgelegen hatte, promovierte er im Jalire 1884, war ein Jalir lang als
EraieUer thätig imd legte im Jalire 1S86 aeine StaateprUfung ab. Nach Ableistung »eines Probejahres am
Realgymnaeinm zum beiligon Geiat in Breslau wurde er Ostern 1 487 am Real-Progymnasiam xu Frankenhansen
(KyffliKnaer) als ordentlicher Lehrer angestellt.
Gleichzeitig trat als jüdischer Religion sichrer der Kandidat der jüdischen Theologie SchünTeld an, von
dessen bisherigen Leben das Folgende zu berichten ist: Max Schönfeld, geboreu am 15. Januar 1866 zn Posen,
besuchte das EOnigl. Friedrieb -Wilhelm- Gymnasium seiner Vaterstadt, bezog dann die Universitltt Breslau nnd
widmete sich dem Stndinra der PhiloBophic nnd orientalischen Philologie. GleichKcitig lag er theologischen
Studien am jHdiach-theologiBchen Seminar ob. Am I, April 1889 wurde er Lehrer an der Religionsunterrichts-
anstAlt II der Synagogengemeinde Broslan; am I. Mai wnrdo ihm der jtldische Religionsunterricht an der
evangelischen bühereu BUt^erschule I und an der katholischen büheren Bürgerschule Übertragen.
Am Mittwoch vor Ostern, 17. April, unternahm der Rektor mit 35 Schülern der Prima und Sekunda
einen Tagesmarsch Über Trobnitz nach Obemigk. Die Rückfahrt von da erfolgte mit der Eisenbabn.
Am Freitag und Sonnabend vor PDngsten, 7. und ö. Juni, unternahm der Rektor in Begleitung der
Rollegen Dr. Schiewek, Dr. Steinhäuser nnd BQmer mit 34 ScliHlem der beiden obersten Klassen eine Reise
jiach der Grafschaft Glatz. Die Gosetlscliaft fahr mit der Glatzer Eisenbahn bis Kamenz und ging am erstea
Tage von da illier die Gucke bei Reichenstein, Zapfen und Rosenkranz nach Landeck nnd nach Besichtignng
des Bades nach Schreekendorf, am zweiten Tage über Klessengmnd nach dem Schneeberge und WölfelsfaU.
Von Ider sollte nach Bahnhof Habelscbwert marschiert werden, allein die Zeit war schon zu weit vorgerückt,
es war zu FuQ U&belscbwert bis zum Abgange des Abendzuges nicht zn erreieben. Der eine Leiterwagen, der
zu erlangen war, faßte nur di^ Hälfte der Gesellschaft. Die kräftigeren ScbQler gingen danun unter ^^hmng
der Kollegen Dr. Schiewek, liömer und Dr. Steinhäuser nach dem Daher am WölfelsfaU gelegenen Ebersdorf,
das sie glücklich zur Zeit erreichten, die Übrigen fuhren unter Aufsicht des Rektors auf dem Leiterwagen
nach Habelscbwert. Am Sonnabend Abend kehrte alles, von der vom scbönnten Wetter begtinstigten Reise
sehr befriedigt, gllicklich nach Breslau zurtlck.
Der Todestag weiland Seiner MajestJtt des Kaisers Friedrich IIL, 15. Juni, wurde durch Gesang und
einer Rede des Oberlehrers Böhck feierhch begangen.
Während der Sommerferien machten die Primaner Conradt und Hensel nnd der Sekundaner
Schmidt auf Kosten der Ortsgruppe Breslau des Riesengebirga- Vereins mit 6 Schtilem der beiden anderen
hiesigen höheren Bürgerschule, unter Leitung des Lehrers Böer von der Vorschule des Elisabeth-Gj'mnasiains
o'me 5tägige Reise durch das Riesengebirge. Dem verebrlicben Vorstande der Ortsgruppe spricht für dieses
wertvolle, den Schalem gespendete Geschenk die Schule ihren ergebensten Dank ans.
Die allgemeine Scbultom fahrt fand in diesem Jahre wieder in gewolinter Weise als Sedanfeier statt
und zwar am Sonnabend, 31. August. Das Ziel war wieder die Schweden schanze hinter Oswitz. Die a
frUheren Jahren seitens des Magistrats gewährte Beihilfe von 6Ü Mark fUr ein Musikkorps fiel diesmal leider
weg nnd nötigte zur Erhöbung des seitens der Schiller zu leistenden Beitrages um 10 Pfennige fUr den Kopf.
Zu dieser Unannehmlichkeit trat eine zweite, es wurde seitens der Polizei nicht gestattet, wie in den frUherai
Jahren, mit Musik durch die Stadt zu ziclien. Der Zug ging still dnrch die Straßeu, erst am Beraikeller setsten
sich die Spielleute an seine Spitze. Die Sedanfeier unter den Eichen bei Oswitz wurde, wie immer, durch
Gesang und eine Rede des Rektors, die mit einem Hoch auf Se, Majestät endete, begangen. Der Tag verflol)
in schönster Weise; eine sehr groUe Zahl von Angehörigen der Schüler hatte sich angeschlossen oder kam am
Nachmittage nach, bo daß die gegen frUher erheblich erweiterten Anlag:en an der Restauration bis auf den
letzten Platz gemilt waren.
Am 18. Oktober, dem Geburtstage Seiner Hochseligen Majestät, des Kaisers Friedrieb HI. sprach
Kollego Gasda.
Am 31, Oktober hielt Kollege Hefftner bei der Keformationsfeier die Festrede.
Die SchiUerprämie erhielt der Sekundaner Paul Schmidt.
Am Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers hielt Oberlehrer Pillet die Festrede.
Des Todestages Seiner Hochscligen Majestät, des Kaisers Wilhelm L, wurde in den einzelnen Klassen
am Schlüsse der letzten Selmletunde gedaclil.
Aus der Kablertstiftung erhält am 15, März der Sekundaner Emil Weiß in der 8t. Jokannisloge
friedridi zum goldenen Zoptor eine wertvolle ßUcherpräniie.
27
I
Bei dor Fcior am Oebnristftgc äoinor Uochseligoa Bli^cslUt des Kuivra Wilholu l. wird Kolluce Dr.
hicwek die t'tistrudu tmlten, Uumn wird Hielt die Giittnssuiig dtT Aliilurienti^n kaUpfcn.
Die HegeltnliBi(;keit dv» UiiturrichU wnr vlelfnnli imterlirocliüii. Kollegin Dr. Burun, der «clioii rtnl
Wochen vor Beginn der Osterferien tu einer oecbewUcii entliehen miliUriscIien ühuuf; eiufezogem wordno war,
feldte noch ebenso lango im neuen Schuljahr. Oberlehrer i'illet war im Ansetiluil an die HichaeliBferien auf
14 Tage beurlanht. (ttoie)i zeitig erkrunkte Kdlle>ge ßantn recht einNtlleh nn einer I.un^'i'ncntxUndDni; und
tnitütci 'i Wochen von Bcineui Amte bleiben. Im Februar mußtu Kolle|i;i! Dr. Saxenberger lengfn ein««
Scliarljich fallen in eeiuer Kamilie Kwei Wochen der Schute fernbleiben. In und naeli den Weilinaciilisferien
vnrde die gr[>Ue Melimahl der Kollegen durch die Influcnxa heimgesucht. Zur Vertretung Baums war der
emeritierte Lehrer Lampel lierangeKOgt^n worden, alle Übrigen Vertretungen sind vom Kollegium gtddstet worden.
Auch die Schüler sind in sehr grußer Zahl von der InflnenzM hefallen worden, nimlieh l<>7, von ihnen
allerdings 1 1 4 wälirend der WeiliuAehtaferien. Die Kinderkrankheiten : Haaem, Scharlach, Diphtlierilis, Keuch-
husten, hatten 4U Schiller durchzumachen, unter ihnen 19 aus dem ersten, 11 aus dem zweiten Scbnljalin);
29 gehuler mnUten wegen Brkranknug von Geschwistern an den genannten Krankheiton «citweiao der Schule
fem bleiben.
Durch den Tod verlor die Schule einen lieben Bohflter, Otto Puuhe, ans der 3. Vorvehulklaase.
Er starb nm 1 1 . Hai au Heraaehlag infolge von Diphlheritis, nachdem er nnr wenige Wochen die Sehnte
besucht hatte.
IV. Statistische Mitteilungen.
Frcqneuzlabelle für ilas Scliiiljahf 1889/90.
Iure
I.
II.
II la. lUb.
IVa.
IVb.
Va.
Vb.
Via.
VIb.
8u.
1.
2. 3.
Sa.
23
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IS
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1
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1
IG
16.S
25
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8
31
1
SO
30
42
9
83
I
>8
3
8
39
40
1. Beawiidam l.Febniar 1889
2. Abging bia zum Schlnsse
des Schuljahres 18888/89 .
3a. Zugang durch VeraoUung
«n Oatcni
3b. ZugMig durch Aufbihme
lu Oatem
4. Freqncna tu Anfang dos
acbnUabrcB 1889,190. . .
3. Zugang im Somincrsemeater
6. Abgang im Sommcracmcstcr
7«. Zugang durch Verseilung
XU Uichaelis
7b. Zugang durch ÄQfnalimc zu
MichaoUa
8. Prcqucns am Anfang des
Wintereemealera . . . .
9. Zugang im Wintersemester
10. Abgang im Wintflraemester
11. PreqHenzaml.Fobruarl890
12. Durchschnittsalter am 1. Fe-
bruar 1890
41
8
86
1
40
8
1
41
1
40
48
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50
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-
2. Religions- nnd Heimatsverhältnisse der Schüler.
A. Hühere
BUrgersclmlo.
B. Vorschule.
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1. Zu Anfang des Sommerhalbjahrs.
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•i. Zu Anfaug dfs Wiiiterlialbjalirs .
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3. Am 1. Fcbrtiar 1S9Ü . . . .
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123
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1
1
3. Äbitmientenexamen.
Am Michael Ute rmine 1889 fand eine ÄbgangBprUfang nicht Btatt.
Für Oetern 1890 wnrden die schriftliclieu Arbeiten in den Tagen vom 20, bis 23. Jannar tob
16 Primanern angefertigt. Einer derselben konnte wegen schwerer Erkrankung an der mflndlicben Prüfung
nicht teilnehmen. Letztere wurde am 18. Februar unter dem Vorsitz des Herrn Regierungs-, Schul- und
Konsistorialrat Eismanii als Kommissar des Königl. Provinzial- Schul -KoUegiuma und im Beisein des Herrn
Stadtrat Schmuok als Patrocats-Kommissar abgehalten, vobei 13 PrllSinge das Zeugnis der Reife erhielten.
Tabe
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Besacbtedle
1
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Stand
Gewählter
Bemer-
Jahrr.
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1
Jnhro
des Vaters.
Beruf.
kungen.
1
Bruno Bloch
21, 4, 72
Breslau
jüd.
11
1
FabrikhoBitzer
Kaufmann
VondermüiKl.
licheDPrüTang
befreit
y
Carl Bloeh
15.11.74.
Breslau
)Ud.
9
Fabrikbesitzer
Kaufmann
desgl.
3
Carl Borrmann
8. 10. 74
Breslau
ev.
(>
Schuhmachermcister
Lehrer
desgl.
4
Carl Conradt
27.11.73
Dresden
ev.
6
Lag erb alter
Beamter
desgl.
ft
Alfred DambitBch
7. 2. 75
Striegau
lUd.
6
Buchhalter
Saufmann
<i
Wilhelm Gcnarich
l. 7. 71
Breslau
7
Bodenmeister f
Soldat
7
Oscar Hensel
25. l. 73
Frankfurt a. 0.
ev.
6
Packmeister
[Joamter
fl
Albrecht Kilian
24. 3. 73
Breslau
ev.
7
Schneidermeister
Oberrealschule
ft
Bruno Schnabel
10.11.73
Breslau
ev.
10
Wurstfabrikant
Oberrealschule
desgl.
10
Carl Schwarzer
27. 5. 72.
Breslau
ev.
8
Kaasendiener
Kaufmann
desgl.
11
Ludw. Sosnowski
19. 4. 74.
Poln.-Lissa
ind.
10
Kaufmann f
Kaufmann
5. 9. 73
Breslau
ev.
10
Lokomotivführer
Kaufmann
13
Siegfried Zickel
13. 3. 73
Kro tose hin
jüd.
2
HolzhSndler f
Buchhändler
i
V. Sammlungen von Lehrmitteln.
A. Bililiuthek.
Etat: Fflr die Lelircrbibliotlick 4U0 Mark, worin das Einactiioibegcld der nou aofgi-aommoneD Schüler begriffrn
iBlj die SchUlcrbibliothek wird durch ein Lceegcld von 30 Pf. für ßoliüler iiml Vicrtcljabr unterhalten.
a. An LiefernngBwerkcn und ZeitscIiriflKn.
Lnthcrs Werke 8, 9; Grimni, Deutsche» WOrterbnoh; Scliroid, Oeschichte der Rniebang il. 2; Ouoken,
I Allgemeine Geschichte in EinKel-DarBtellungon 158 — 176; GrUnliagen, Schlesien unter Friedricli d. Or. 1,
I Kirehhoff, Unser Wissen vi>n der Erde 11, 5; Wissen der Gegenwart, 69 — 72; Hofmann, Die Sohmettorlingti
Dentschlanils, SchluJi. — Zentralblatl für die {resamtu Unterriclitsverwatüing in I'reuSen; üerrig, Archiv fUr
das Studium der modemcD Sprachen and Litterataren; Bibllnth^ue nniveraelle et revue «uiaae; von Sybel,
Htstorische Zeitschrift; Peterniann, Geo^aphische Mitteilungen; liofniann, Zeitsoliriß fUr den matliematisohen
und naturwissenschaftlichen Unterricht ; Potom6, Naturwissenschaftliche Wuehenachrift ; Kotcloiaon, Zcitschrid fUr
Scliulgeflundbeitap6ege ; Weiake, Zeitung für das hrtbnrc UnlerriclituweBen ; Allgemeine dentache Lchrencitnng.
b. SelbBtJtndige Werke fttr die Lebrerbibliothek.
Elijdeo, Die Uohenzoltern und das Reich, i Bde; Wauer, Der Bnrtn?raf von Nürnberg oder der
HobenEoUem «ellgcschichtl icher Beruf; Herisohn, Neues Tagebuch; Wimpffcn, Scdan ; Byron, The priaoner of
Chillon; Mushacke, Seliutkalender für 18)^9; Bunke, Die deuUclie BUrgentthult^; Iteydt, Ofsuudcr Geist im
gesunden Körper; von Holmholtz, Erhaltung der Kraft; Falb, Die Cmwüb.uttgen im Wellenraum, Sterne und
Henschen, Das Weiter und der Mond, Wetlerbriefe; RuI), Das heimische Naturleben; Fick, Exkursiunaflora
jTon Schlesien; Tretau, Der kleine Zeichner.
Geschenkt wurde vom Breslaaer Bciirks- Verein deutscher Ingenieare: Festschrift «ur Feier der
189. Raupt Versammlung des Vereins deutscher Ingenieure in Breslau, 20. August 1888.
Die Lehrerbibliothek enthalt rund ISäO Bünde.
c. Schaicrbibltothek.
V. Barfns, Durch alle Meere; Bora, Die UbeniohwemmUDg; Daa ßaeh der jagend, 2 mal; v. d. DrckAii,
Dorfgeschichten; Freitag, Soll und fiabeu; Keck, Lamba Sliakeapeare - EraShlnngen ; Kleinichinid, Befreinn):
I^Oennaniena ; Kindergartcnlaube; Scipio, JUrgen Wnllenweber; W. Schmid, Kriwulf; Schwab, Die schönsten Sagen
■ des klassischen Altertums; Das neue Universum, Bd. 10; Wauer, Der Burggraf von NUmbci^. — Kleinere
I Jngendscbriften von: Andrae, 1 Bd.; Barak, I Bd.; Baron, 2 Bde.; Bonnet, 5 Bde.; Buddeua, 2 Bde.; v. Bngel-
hardt, 1 Bd.; Falcb, 2 Bde.; Falkcnhorst, 1 Bd.; Fern, 2 Bde.; Qarlcpp, 1 Bd.; Groseb, I Bd.; Haucke,
1 Bd.; Henning, 5 Bde.-, llcsckiel, 1 Bd.; Udckcr, 8 Bde.; Frans llofnnann, 9 Bde.; Julius lloinnann, 2 Bde.;
Bde.; Kamberg, 3 Bde.; Karstens, I Bd.; v. Ktippen, 3 Bde.; KortUm, 1 Bd.; Kllho, 2 Bde.;
Ucisner 2 Bde.; Morita, 4 Bde.; Müller, 1 Bd.; R. MUller, I Bd.; Dr. K. MuUer, 1 Bd.; W. HOUer, 1 Bd.;
Nicrita, 24 Bd.; Pedcriani- Weber, 1 Bd.; Pichler, 16 Bde.; Plieninger, 1 Bd.; Reinick, l Bd.; Roth, 3 Bde.;
Setfart, 12 Bde.; Seyppcl, 1 Bd.; Schiller, 1 Bd.; Pd. Schmidt, 4 Bde.; Schupp, 3 Bde.; Smidl, I Bd.; 8p]rri,
13 Bde.; Stein, t Bd.; Wagner, I Bd.; Wcitbnchl, 3 Bde.; Wiedemann, I Bd.: Wörishöffcr, 2 Bde.; Würdig,
S Bde.; r. Ziegler, 1 Bd. Die SchUlerbibliolhek enihMlt 105U BSude.
B. t'Rtcrrichtamittel.
Etat: a. Zur Anachafnint: und Erhaltung der eigentlichen Lehrmittel 625 Mark.
b. Änf VerbraucliBgcgenstSndo (Obemikalien, Tinte etc.l 120 Mark.
Für Oeachichte and Geographie: Lehmann, Kulturhistorische Bilder, Serie 2 und 3; llotteBroth,
l'Tracbten der Vülker, Lfg. 18; Karte der Grafschaft Olata, heraasgegeben vom Glatzer Qebirgavereiu ; Adamy,
' Wandkarte von Schlesien.
FUr Physik and Chemie. Außer verschiedenen VerbrauehBetoffen, Reparaturen, Glassachen cic.
eine HolKbUehso mit Eisenhahn fUr Queckaiibcr, ein Kaleidoskop, ein Paar Original Sie mens Telephone.
~ Naturbeschreibung: Skelett eines Pfeifcrfressers, Alle, Rohrdommel, 3 Kolibris, Sammlung
|>Ton Modellen von 24 eßbaren and 24 giftigen PiUen.
I Fllr Zeichnen: Außer dem Aafcichen einer grfißeren Zahl von Zeichenvorlagen: 8 Uefte UoUer,
ICbangabuch im freien Zeichnen; 13 Hefte Rermos, Zeichenvorlagen.
Für Gesang: Einbinden einer ;n^tßcren Zahl von Liederlittchem, Stimmen and Inatandsetning des Fltlgela.
Geschenke (wcacnllieb Naturalien) gaben: Die Tertianer: Bild, Kirchner, Kosen, Siegel; die
Qturtauer: Freyhao, Goppert, Croßmann, Jückel, Kiltmann, Roth, Wulff; die Quintaner: llalf-
p»*p, Poppelauer; der Sextaner: Kimbcl.
VI. Stiftungen und Unterstützungen von Schülern.
A. Stephanschcs Legat ISN»,»».
K i n n a li m e.
<M
^
Ausgabe.
M
4
1. Beatan<l aua 1887/88
2. Zinsen filr 1888/89
64
172
Ol
17
I. ZuBüclierprämienfUrdie Abiturienten:
Birkholtz, Fabisch, Henke, LiJffler,
Neumann und SchleiSTer ....
U. Für die Hiifsbibiiothek
111- UntcratlltzuDg von Schalem d. Klaasen
1 nnd 11 bei der Pfingatreiae ins
Olatzer Gebirge
9Ö
33
34
Zusammen . .
2ät!
18
02
43
Hiervon Bind Statuten mäßig zu ver-
wenden:
I. Zu Prämien für abgehende Schiller
168
33
34
74
02
42
Zusammen . .
Bilanz.
Summa Einnahme ....
Snmma Anegsbe ....
163
94
jähre C5^43^
b. % der Zinsen fUr
1888/89 . . . . 103 :^ 31 .
Znsammen . .
U. Fllr die Hilfsbibliothek;
V^ der Zinsen flu 1888/89 UJtii^
Davon ab MehrauBgabe
aus 1887/88 . . . 1 ^ 42 .
236
163
18
94
Bestand . .
72
24
Zusammen . .
UI. Zu Schnhwecken für die drei obereu
Klassen nach Konreronzbescliluß ,
Zusammen wie oben . .
236
18
B. Schnlstiftnng 1889/9U.
Datum.
Einnahme.
M
4
Datum.
Ausgabe.
M
-Ä
1889.
Harz.
7. August
23. August.
18. August.
3. Dezbr.
1890.
3. Märü.
Bestand laut vorjlihr. Programm
Überschuß bei Konvertierung
zweier Pfandbriefe ....
Zinsen fUr 1. Juli 1889 . . .
Überschuß von der allgemeinen
beschlüß)
Überscliuß bei Convertirung eines
Pfandbriefes
Zinsen flir 1. Januar 1890 . .
97
32
20
6
3
19
96
25
75
55
50
25
1889.
13. ÄpriL
27. August.
■29. August.
I9.8eptl)r.
ID.Septbr.
1890.
7. Januar.
Prämien fttr die Schüler (Belag 1)
Bild „DieRegentenDeutachlands"
(Paul Belknor, Berlin), nebat
Porto (Belag 2 a)
Poatabtrag für obiges Bild (Be-
lag 2b)
Rahmen für obiges Bild (Belag 3)
EingezaliUauf daa Buch Nr. 106133
der städtischen Sparkasse zu
Breslau
Lorbeerkranz mit Florschleifa für
die Bnste weiland llirer Maj,
der Kaiserin Auguata (Belag 4)
39
6
5
100
1
70
20
15
Zusammen . .
180
26
50
Zusammen . .
Bilanz.
Summa Einnahme . . .
Summa Ausgabe . . .
152
55
löO
152
26
55
Bleibt Bestand . . .
27
71
VII. Mitteilungen an die Schüler und den
Die »ffciitlicbc Prüfung ßndct Sonnabend, den 29. Märe statt. Die Z i 0«
dor Zeit der Prüfung geOCTnet, sie befind<!t eicb im Zvichomsaxle, vinc IVt^ppo bot
Versetzung und Scbulecbluü erfolgen ebenfnlls Sonnabend, den 2^.
I 12 Uhr, fUr die Bür^erscliulklaBien wm la'/, Uhr.
Die Anfnabme-Prüfnng gescbiebt Freitag, den II. April von Scbing 8 Uhr an,
■elbitt Sonnabend, den 12. April, Punkt 9 Uhr. Fdr die neu eintretenden Sdifll«r igt fttr d«i m«
das volle Schulgeld za zahlen.
Das none Schuljahr wird crUffnct: Montag, den 14. April, woeu sich die 8chfllar der Bflrger-
achulklaaseu um 7 Uhr, die der VorBcbulo um 8 Uhr oinEufinden liabcn.
I
Dr. Garstädt, Rektor.
Ordnung der öffentlichen Prüfung.
Nonnabeud, ä9. Mi^rz, Tormittags 8— lä Ihr.
1. VorschalklaaBe: Religion SIroloke.
Heimatkunde Siroloke.
2. Rechnen Hifftner.
DenUob llefftner.
3. • Rechnen »Wilhelm.
Religion MUUor.
Klause Vla/Ti; fleaang Mliller.
VI b : Naturbeschreibung W i I Ihet m.
Vh; Franiösisoh Bück.
IVb: Aeohoeu Dr. Schiewek.
nib: Geographie Dr. Saxenberger.
19« ^n^te^htti^t ^
JtöMtfd)e ^enierkefdiiUe (g(alfd)uie)
|{«mfd|«{i>.
1. llr. l-'irl,!-: A Criii.Ml lA^iiiiiii.ilicin iil A.Uli-.ns Cm.
2. ^d)iilnad)ri(l)ti'u oiim riivttov.
1885. |ln.|c. Hr. 13i.
Truif ppn <^crinam Hiiimm in :<lcm*dKtk
A critical examination of ADDISON'S CATO.
-htK-*
Therc may hardly bc fuuiul any Knglish tragcily, which luiü bcon niorc diiferently and
sonictimcs with a greater animosity criticised, than Addisoifd ^i\ito*\ Macaulay in \m , Critical
and IIiätt)rical Esttayä*' prainod tlie piecc in gcncral. — Ho anppoao», tlic public haa made up
its mind about thc mcrits of a tragody, which has had so oxtraordinary an clfect. He will by
no nicanä comparc it with thc inasterpiccos of tho Attic »tage, with thc groat English dramas
of tho Elizabcthan pcriodc (hc pointn to Sliakespoare and othcrs), nor cvcn with aomo productiona
of 'Schiller. What he likcs best is its diah^giiu and dcohunation.
According to his upinion it is inferior to somo Frcnch plays, for instancc Attalie and Soul,
but not bciow Cilllia. Ilc prctcnds, howcvcr, that it is at Icast thc best play which thc school,
Addison bcU)ngcd to, cver produccd, and that it leavcs far behind a grcat inany of plays of
Corneille and Voltaire. — These arc Macaulav's short rcmarks on thc tragcdy in qucstion.
If WC take in con^idcration that thc piccc was pcrfornicd at Drury-Lanc thcatre thirty-five
timcs in succcssion at a tinic, whcii thcatrcs arc gcncrally closcd, that thc housc was crowded
with pcrsons of all political colours, — cvcn Tories, — with lligh-(MiurchiiieiK and that tho
curtain always feil ainidst thundcrs of unaninioiis apphuisc: — wo should supposc, thc play
niust contain somcthing bcautifui and cxocllcnt. — Nay, what is inorc, not only thc Londoncm
wcre such cnthusiastical adiniicrs of AddisunV (\ito, but als,> tlic rnivorsitvincn of Oxford. —
Ncvcrthelcss thc picci* has sustained and sustains still attacks froni ptTsons, tu whom we
should ascribc an othcr judgcnicnt. Therc are cspccially some (fcrman authors, who criticiso
this tragcdy rathcr rigurou^^ly. and allrgc arguincnts wc cannot agrce to.
In Order to rcfutc such unfoundcd attacks, wc at iirst shall give an analysis of it. Tho
tragcdy opeus by Portius^s prophccy of thc fatc of his fatlicr and of Jtome, — and the wordd
run thus:
Act I. Scene Z.
Naturc does not muIIc to-day, but thc dawii is overeast, and morning brings on that day
which will decidc thc fato of (^ato and Roiiie. Cato's dcath will t*ud thc guilt of civil war
and stop all bloodshcd. Morc than half the globe is ravagcd by ('.icsar, and inankind havo ao
dcminishcd, that if hc should go on in this way. therc would bc a want of troops to form new
battics. All this havoo is thc consciiuencc of ambition.
Marcus thinks that his brotlicr can iook on all thosc mischicfs, bccausc ho is a mild
phiiosophcr. 11c hini.scif is torturcd to madness, whcncvcr lic thinks of thc proud victor. By
mcntioning his namc, hc remenibcrs Pharsalia and secs bcfore him the tyraut prancing ovcr the
ficid, that is strowcd ovcr with llonian Citizens and drcnchcd with Patrician blood. Then ho
thinks on means, such as a choscn curae, and a hiddon tbunder to blast Caesar, who owes bis
glory to the ruin of his country.
— 4
^V Accordjng to tliu upruion of Portlutt „it \s na irnyioa» greatne»a, mixt witli tiio mntb'fl
hormr", nnd i» tbL>rcforo uot to bo enviod. Ite compnre» it i^Htti tlio lustre uf bis fitthtfr'a aeUoittr,1
wilich in efiite of the dnrk e]naA nf illd that Cover iiini, burn witb a greater brigbtneBS. EtBUM
tuitfcrin^i« i<[jr<J>id ri glory nrmiiid hiin; — unil uUbougli bo in unfortunatu, hu tight« Uie oansB'J
of hoQoiir, libetty and Itome. lle haa ahvays drawu bis aword ugainat oppresslon, tyrannif^
and iiaiirpiition. M
MiiruUM ri}|>lic8: «All that in knowo, but uur fatlier i» not abl« to ßght ngainat inen, whlM
cunrt tbe yuko and buw their nock to Caeaar. As be is pont up ta Vtica, he forma in Toia-^^l
poor öpitiimc of Rnmaii grcatneeta and dirccta a little arm;, and an eiiiptf acnate, remnanta J^H
grmt bultli.% My tioul iit always distractßd in thiiikiitg of such virtuos, juined wilh auch ^oCMflH
and by thjs I am uaar to renoutice bis precepta. ^M
In ihi» deapftlr, l'ortiiia reminda hSin of thc wounds of bis fatber, aaying that tho wajm ri J
)it»vi<a nro uftOD dark and iiitricate, and (bat we som&tiniea tompt in vain tu comprohend thom. '^^H
We enoDtit seo tho art of ita windings, nor wiierc tbe regulär confuaion enda. ,^H
Marcus ia aatoniBbed at tlic citlni iniiid of biH brntbcr. Ho Um boitidca this griof an othcr; -^H
ho is not sure of Liicia'a lovo. llis broth(.>r was bix rival, but bs hid it, — for ho knaw
hJ« tonijler.
Portiua bcga Marcus to put fortb all hia utrength to ha-ru bis falber alway» befor« bis
mjiid's eye Ile saya that thö quolHng of thc tyrant „Love", tha guarding of tho heart on thi»
v6ak sidc, whorö buman naturo generally fails, would bo the best oon(]ueat and woithy C'atn's aon.
Marcus Vf'iU not follow tho adviso to i|iiu1] tbe tyrant „Love"; but ba h wüling to plunge
into a war of thickcst foes, and ruab on certaiu dcatb, — and in tbia way he will follow glory
and üonfesM his fatber. Lovo ia too sträng lo be reasoned down, soul and body are aff«cted hy
it, — Marcus fecla it; tbcrcforo bis ri^sohition melta.
Portiua roplica: «Juba, the Numjdian prince, aeeka glory and is atixious to follow tho
brigbt exnmple of our father. lEo loves nur sister Ataniia, all bia ontiona betray it. Hut wbon
thia love Kwitlli» inoat, it is driven bnuk by the desiro of honcur and famc T hopc, an Africän
will not tnako ashamod tbo son of Cato, and ahow moro virtuo tban a Uoman/
Marcus, offcnded at auch words, saya tlmt ho alwaya follnwed thc way uf bonour, antl
Ibat hc iicvur was bonton hy bia brotbur atid Jubn.
PortiuB knows bis brother's tenipcr; — it cannot bear dishonour.
Marcus clainis bLi brotber'a pity for bis »ufferiiiga.
Portius: My oyos swim in leara, and by tlmt you can know that I pity you. And yoO .J
would see my heart bleed in your behalf, if it woro naked to your riew.
But Mnrcua doubta that on account of tho robukea ho trcata bim witb
Portius asxuroH liim, if ho know, how to easo a troubled heart, he would do it.
Marcus is iiow contonted, calls bim the best uf brothora und fricnda, and bog« bim t
pardon bis wwik, di^tumporod and inconstatit soul, — the sport uf passioiis. IIb sooa Seniproniu
Coming, and triea to conocal bis aoflnt-sa.
Scese n.
HornproniiiH is ia a great liurry and troublo. Ile is aorry thut tho connpiraoy ia not Vftl
exccutod. Jle cannot conooive the presonce of Portinn, n youth be »Ions in>t lik*, wwd thitik» it
^no^ to dissemblfi aud apuuk a languago f'" n!'':<i
^Hi«mbnie« hin twic«. Wo aro fruo to-d<i\
- 5 -
ahall rise on Roman liberty. Portiua relates that his father had summoned the little senato in
Order to consult, vrhat there was to be done to stop tho progress of the ursurpator.
Senipronius flatters Portius. He teils hira the mighty influcnce of Cato on the Roman
Senate, e?cn on Caesar, vfho >voiild trembic at the hcad of armiea, flushed with conquest.
Sempronius wishes to call such a wundrous man Ins father, and declares his love to Marcia.
Ile would bc happy, if his sister would 8how him her lovc.
Portius cannot conceive, how ho can talk i)f love to Marcia, whiUt her fatherV life is in
danger, — and he might as well eouit tlie atfraid „Yestal", wlien shc sees the holy Harne expiring.
Sempronius pretend^ to bo ehariiiod with all the woiulors of \m family. He admonishoa
Portius to be awarc of all liis actions, for poople lonkeil on hiin on account of his virtuous father.
Portiud considers it now his duty iii»t to linger aiiy morc, — but to go to the soldiers to
animate thcir drooping courago with love of freedmn and contempt of life, whilst tho Senate is
asscmbled. He will remind thcm of tlieir being l{onians. „We cannot command success, but
wo can dcservü it*^, he say.s. No sooner had Portius left Sefiipronius, than the lattcr calls him
a stripling, a man that apes his« sire (that is to s.iy his fatlier). Tlien he is astonishod not to
See Syphax, whnm he knows as a man who is disposed to niischief. He will spur him, because
he docs not want to loose so favouraMe a monient liut in order to havo a motive for his
actions, he allcgcs the ill troatment of (\\to, his rctusal <»f Ins daughter to his ardent vows.
Thcn he rcmembers that he will be a friend to Taesar, have great honours in Rome, — and
Marcia will be his after his etuiipiest. Syphax onmes.
Rcmark. As we have i\n spaee to analy/.e the whole tragedy, we bog leave to rofer our
kind reader to the several Acts in (pieMiim we shall duly cite.
According to Mr. llettner's view (seo llist«»ry of Knglish Literature, page 252) does
Addison*s i'ato not ditfor very niiicli fntni an Itaüan play, nan^nl ^Cat»**, which was performcd
at Veniee, when AddiM»n was assistant. (\ii«» is in love with a d.iughtor of Scipio. The lady
had given her heart to Caesar. The rejerted Inver «leteriniued to commit snicidc. ][e appeared
scated in his library, a dagircr in his hand, a IMutarch and a Tassn lieforo him; and in this
Position he pronouneed a stililmpiv. befure he strnck the fatal blnw. — In the whole piece of
Addison's (*ato wo do not tind a sini^le trace of love to any person, that induoed tho old man
to Hueh a deed. On the e«»ntrary, it is pure patriotism. the luve to his native country that
makes him sutfer.
We have been partlcnlar in «juoting Mr. Ifettner's words, beeausc they point to the chief
defects of the tragedy. Cato intends to sustain tlie Roman Republie, therefore ho oppo.sos tho
Usurpator (*aesar, who sentls an ainbas.4ador to deinand lioniage. In eonscpiencc of this rcfusal,
Caesar approaehes with his tro«ips.
The Xumidian arniy, setlnoed by the p«'rtidious Sempronius. abandon old Cato, who likcs
better to eommit suieidi». after the eustnm of a true Itoinan citi/en, than to wituess the decline
and fall of his beloved native eountrv.
Our author continues: ,We lind nowhere a tra»i» nf real eharaeter, tragieal contrast and
dramatical aetions. The whole tendeney of the play, in the true sense of the word, is — to
excite |iity and eompassion, — and by this mcans. the author will produee the moral of the
piece: „a warning against civil war.* Cato is a cold puppet-virtue (Tugendmarionettc): his
Burrounding Company does not do anything but rclate his greatness and merits, — and he
himscif nppcars but twioe in the play; first to address in a long s]>eeeh the apostatized soldiers, —
aud after that, to eommit suicide; nay, what significs more than that, the real object, the
•acrificiog patriutUm oi Uatu in aluiOHt eiitlrely ccHpaeil liy aome orditiary love-ulos, taken I
tlio Freoch tragedies,"
t'Vhd two !ionB oF Catn, Portlna and Uarcua, are in love witk Lucia, the daughter of *
Romiin «cimtor; and tliü Numidian prinoe, Jubn, and Sompioiuii» ure in love with n)d Oatu^'
dattghter, Marcia. Marcus aod Senipninias aro kilted in tlie coureö <if tlio piucö. TLc gond iii|(( ■]
Üato tu tliorotbre finally ottliged, as Mr. A. W. Schlogo] irouicnlly rcinarks in biä lectiiros
giyo bis ciiiiÄt'Bt (() tho iimrriagf botwpon I'ortJUB und Lucia on une, aiid .IüIib and Maroia g
tlie other side." Tbia ia in a fow wurda tbe npinion oT Mr. llettner.
Mr. Schlegel is alinoat of thä same upEiiion. IIo calU Oato a foclilc and cool
wlthuut a Single striking mumeiit. „Addison", he saya, „not knowing, Iwtw to dcvclop u grU
horuiQ picturß, ba« taken rcuuurae ta an intrigno. Tberc- are six persona in tho play wba t
rII in lovu, — and (Jato, tbe principal porson of the pioce, i« almost witiiout trngicul Actinna; •
he permite to bo adintrcd, and tlien he dies. Willi tlio only escoption of ymnpronlu«. all lovi
aro rather .stupid and foDH^li."
Ncitbcr une nor tlie otlier of tlio iibovo named authora biw given m satisfuctory proofa of I
hia aasertion. In the following expoaition wo, tlitrcfore, »IwU try to »lupport tbe aboVi' <
mentioned opinion of Macaiilay.
Aa for tbo reproaeh that tliore aro no tragicnl actiona in tlio |>icco, we refer oiir roader
to Act II, Scene I— IT. Höre we find old Cato not imtiicdiatdy seizing bis sWärd, ulieli Hb
h told „Oaesar ia fast approacbing anil daugor is near", — but address iu a wiso apct'ch tbo
Human seiiatu, met in Council. Ho, ibu old groy-hairod man, witli a juvenile »ual and ßro
reminda thoni of tbeir duty to Konio, and tliat slie (Hume) expccts her fato from thoir rcsolvca.
He nientinna the loas of prnvincea and human Uvea, in order to oncourage all truo patriuta ^to
hold it "Ut, fttid figlit it to the last*. Tbeti bo hears Sempronius'a too Itointeroua cry
battlu!" Ho finda bis zoal too impctuous, suapeeta perbnpa n pcrtidy, and tolla bim, that I
fortitude ia only aeen in „great ^sploita".
Aa on tbo contrary Luciua'a thoughta are tiirnod on peauo, nn anconni uf tho itii^uhlcft
tbe war had cauaud, bo proposes to be neithor tou rash, nor too slow und diffident,
Wb do not aoe that be ia a puppet-virtuo {TugendmarionetteJ, we soe him ilct; — but
at the aamu timo, wo find him virtuous, he crlcs: ,do not diatruat tbo f^di^* and r(!aolvE)d to
periih, if it bo inevitable, nfor", he aaya, „a day, an bour of virtuoua liberty is worth a whole
fternity in bondage".
We proüocd. There comes C'aoaar's ambaasador Deciua, and addroasea old Cato in tbe
moat tlatteriug terms, in ordor lo induce him to surrender, Cato, bowever, rofusea all offen,
and even if hia lifo be nt atake, he will not leavo tbe cause of Homo ; — he will in spitc of
tbe »ubmianion of all Senators, consula and gc-nerals to Gausar, stand fust, and not ccde a atop.
In compliance with tbe wish of Decius, be proposes to bis adreraary tho boldeat, tboagh
tbe modt jiiat torma: ,to diaband hia leginns; reatore the Commonwealth to liberty; eiubmit hia ,
afltions to the public censure; — and stand the judgement of th« Küimin scnate". — Oii ÜM-i
Cundition hc will bo hia friend. Wo think, all that we may call gai'lion".
Ia it not bold euough to ory out in tbe preaonco of the uaurpatiir'» nwba.i)iadur : „A tru« '
Komnn ia grcator than Caesar, — and it is Ciiaaar'a sword that has mada itomo'a «enats liltle
aud thionod its ranks, ho haa committed raurder, troason and aacribp'c?!"
■* I>maa ia ulfended at thoae words and nska, if 1 ^u- for i
^^ can» and friunduhip for Cato. But thiui tbe oM ilo vna^
,Ta5^:-..^*^;^W»^^'- -^^mmmhi -^'♦ä^*»^
— 7 -
Caesar to cmploy bis oare for bis (Cato^s) friends, wbo bave abown themselves alwaya tnie
patriots. — We ibink, by tbis wc b:ivc rofuted tbe reproacb: ,Cato*8 sacrificing patriotism
▼anisbea almost entirely bebind somo iiitrignea (Licbesgescbicbten) aftcr tbe French patteni.
On tbe otber band we grant tbat bis surrounding Company always teils bis greatneasi aa
for instance, Sceno III, Scmpronius, ^vhcn bc savfl: ^Cato, we tbank tbee. Tbe migbty genios
of immortal Korne spcaks in thy voico, thy soul breathcs libcrty*^, — and Lucius:
«The Senate owns its gnititude to Ciito,
,,Wbo with 80 great u soul consults its safety,
^And gunidd oiir livcs, whilo ho neglccts his own.*
But Cato does not scek auch a pniiM% nor doos ho long for it. It is tbe natural result
of bis warm spccch, — of his truc patriotism, in short — of bis wholo admirable demeanour.
Wbat wondcr, tbcn, th»t bis friends, aud ovcn a falsc Scmpronius, arc füll of off usions ofpraise!
And whcn hc finds Sempronius too xcalou:«, wbo would liko „to lodgo bis sword in Caesar^s
bosom^, and who couUl „cnjoy tho pangs of death and Hmilc in agony*^, and Lucius ratbcr slow,
and tbe opinions of thc scnatc dividod, then he makon up bis mind ^to kcop truc fricndsbip*^
and „to guard Iloiiiaii bravery/'
In tbe fourth sccnc tho young Xumidian princo, .Tuba, will inducc thc old man to scek
new allics in thc migbty kings of Africa, who havc heon ahvays warm friends to bis latc fatber,
and with whom he is also on good terms. Cato, however, abhors riueh an aciion, and will not
run from court to court to t$cek rolirf, üke llannibal. lle does not likc to stain bis namo bv
■
employing military forces of barbariana against (\iesar.
Dücs tbat not ahow action, and a true Iloman in tho verv best sense of tbe word?
Mr. Schlegel, as we have already mentioned, makes tho following romark^ page 369 :
„Good Tato is finally obliged to give bis consent to two marriages." — The end of tbe fourtb
scene provea evidently tbat, although he esteemed tho young prince, he thought more of tbe
cause of Rome, than of such a union. Ile bids bim farewell in adding those severe words;
«It is not now a time to talk of aught
«But cbaiiis or coiiqiiest: liberty or dfatb.**
Act II, Scene V.
Xow comea a time, where a Konspiration is excited against tho olil man and bis party.
Juba is auddonly thrown into a deep desperation by suih a denial and exciaims: „Tm undone!*^
and general Syphax avails himself of this favourable upportunity, to induce bis prince to abandon
Cato"s cause. The latter, however, as he has always sciught the friendship of auch a wise and
virtufuis man, so ^he will nnw look f<ir a blost occasi'tn, tbat may set bim right in (.'ato*s
thoughta." Syphax, atfronted at this behaviour of bis prince, makes np Ins mind to take the
uaurpator's party and sweara: «("'acsar, Tm whnlly thinel"*
Sempronius has already pertidi<iusly sf(luced the leadera of the Koman army, and sceks
with their assistance to spread nuirnuirs and discontents among tho soldiera. Ilia Numidian
conspirator drawa np bis tro«ips in order to exercise their arms, and keep tbcm roady for battlc.
Ilis biack soul amuses bersolf already in seeing the old grey man louk „aghaat'^.
Sbame and diagracc to auch a conspirator! — and glory and praise to bim, wbo can stand
Bucb a dreadful shock! ~ It is l\\io.
According to rhe atatcment of Mr. Ilettner, it is in the fifth scene of tbe fourtb aet, tbat
Cato enters to address in a long speech bis soldiers, wbo bave abandoned their Standard. —
- 8 -
"WTiat he meana Tjy the expression ^loug speccU", is difficult to guess. Wo think, on the
contrftr}', that it is a. shoi*t, eiiei'gicitl niid peiiotnitire ndilrt'ss. ~
Wlien Cato asks; „Whoro tire ttioso bold, intrcpid mus of war?" and so on, ho will
remind them of thoir furmcr boldneas and intrepiiiity, of thoir thirst of hornmr, and cxploits in
man; a war. IIc tliinks tliat it was only the zonl for Hoiiu', tlie lovc »f libcrty, and tlie thirst
of honour, tliat drovc thcm tii such glorious ncti<ms — and contimies: ,ilavc von perliapa now
hopea to sharc tlie s])f)il of conqiiered tnwns aml jilundcred provintos ? If tliosc have hccn your
tnotiTGs, it will be bettcr for ywu to follow tlie banners of niy adversary".
Now Pato f>ec8 lii^ oertain fall, nnd he nitbor wniiM have dii-d, citbiT »f nn invonomed
asp, or of a nionster of tlic dpsoi't, tlian to pot aiqiiaintoil with tlifir ^ililt. It ia, tlicn, not
tho fear of deatli tliat iiiakca liim cry: ,W<nild that I woro tli-ad!" — it i» bis tmc jiatriotism,
and the love to bis fellow-crcaturDs.
He «ffcra hia nakcd bosom to tbeir sworda, remind!» thmi of liis siiperior toils and bcavicr
■weight of carcs; — and so miglity was tbe infliieiioe of tlioHo words on bis Holdicra, that
Sempronius tliouglit himaclf diaappuintcd in bia iinpioiis h()|)crt and desperatcly iittorod: (Aaide.)
,lJy bcavens tliey droop!
Confiision on the villainsl all is b>8t!"
(See Act ilT, Sccnc Y.)
Thcn ho goes on to ahow them thoir uwn toils in tbt; Libyan descrt, oaused by the harren
rocka, parchcd earth, liilla of «and, taiiited air, and differcnt brood« "f poiBon. Hut he himarlf
haa »Iwaya bccn a true partakcr of all thoir troiibles and siitlcringti. — And all that in »tated —
even by the falssc Hcmproiiius.
Such words cuiild not bc witliont any infliicnco. Tbc anbappy Koldicrs wppt, and fear,
remorse and BOrrow for tlicir crime app(?ar('d in evcry look, and they pleaded for »unry. —
Cato, aftcr having admonishcd thent once more, proinised a gcncral pardon, if tliey will bo honoat
mcn and give iip thcir Icadora. Hut tbis ho does not tind, and thciofuro bo join» neverity with
pity and niihlnoss. Accorilili^ to tlie law bo will liave tlioni punishcd ; — but at the samo
timo ho will rctneniber that tliey aro nion, and not onjoy bis hnart by thcir tortiires. In this
way he will spare them a sevorer puniBhineut by tho gods; „for," ho says:
,Wbon by just vengoance guilty mortllls pOiiali,
„Thü Ciods behold thoir piiiiishment with pleaauro,
„And lay the nplifted thniiilerbolt nside."
As for the above allogod tipoeeh of Cato to h\n Holdier«, wo find it cxcollent and believe
wo have convincod our kind rcader, that thero is no ronBon to attnck the author of our picco
in regard to it.
Mr. Sohlcgol qiiotes in Ms above cited work, pago!t70: ^Addison's Cato, npon tho wholc,
was pralsod and aoknowledgod by the public aa a masterpioce. But wlu'reiipon were those
prctcntiona foundod? — On the politioal foelinga perhnp«? — In onc singlc apcedi of Urutns
and Cassins by Shakespeare there is morc patriotism nnd ropubücan onergy, than in the
wholo Cato".
It ia by no meana onr intontion to attack tho groat merita of tlie inost cclebrated Englieh
tragedian; — but, in rogard to tliia approaeh, wo conaidor it our duty to refutc such a
etntcment. — "We havo bcfore ue the last words of Cato in Act III, Sccne V.
— 9 —
After the old man has hardlj finiahed a severe address to bis soldiers, and being perhaps
still in a State of excitement, he bears in bis mind tbe blossings of liberty, and summonii the
Senate: «to sacrifice to liberty.'' «Remember, my dear friends,^ he saya, «the laws, the rights,
the generous plan of power, which are dclivered down by our renowned forefathers from age
to age, and which they have so dcarly bought by their own blood. O, Ict not such blessings
perisb in our hands, but piously tninsmit thcm to our childron.*^ And then he impiores
«Liberty*^ herseif, to inspire always thcir souls, to bless thcir lives, or to glorify their denth
«in her jast defeiice^.
Whenever therc can be expressed in any way political feeliii^ — and trae patrioti.sm,
it is done here.
In reminding bis fricnds to be thankfui to thcir forefathers for all tho blood they have
shed in their behalf, he admonishos thcm ncver to Ict perish such blcHäinf;^», but to transmit
them to thcir childrcn. — Vi^e think, then, that the lines ju8t tiuoted arc the best cxprcssion
of Cato's trae, genuine patriotism.
Act IV» Sceae ZV.
When Lucius hcnrs a march at a diätance, and see» the bohl Scmpronius coming up with
bis troops, then bc is astonished at such a perfidy. Old Cato, howevor, is mtt at all surprised.
He regrets only that thcir ^civil discurds^ have produced such inonstrous oriincs.
Secing now the certain dcciinc and fall of his belovod eountry, but not in thu loast fearing
a death, cauücd bv bis own liands, ho cxchiims: .1 am weairv of this bad World!''
And from thin timo comcs nicsscng(T aftcr mcssongor to rcport sunic sail ncws. At tirst
appcars bis son to teil liini that Sypliax has pcrflillously left bis pust. But at this moment
thero is still sonic hope in tbc^ old inan's hcart. He doc^ not doubt tliat bis son Marcus ^ai'ts
a Koman part**. — On tbe «»tbcr band, bowevcr, be tinds that justice ^ives alroady way to
force*, and «that bc has no busincss in a world conquored by (':ios:ir''. Ilc will not be Caesar'«
slavo nor submit to bim; for in this way be would give up tho cause of Korne.
Wben Lucius mentions (acsur's virtucs i»f bumanity, bc rcplios: ^('iirso on bis virtucs!
They have undone bis conntrv." Tbe true fricnd, be tinds bcsides bis son Pfirtius, is Juba,
bccauso hc tinds in bim, ibou^^li bc is a Nuniidian prinre, ^t\ tnie Konian souh.
C'ato's hcart bcats only for Konie. Tbe dcatb of bis son Marens is rcpi)rt4Ml; bis grief at
it iB great; — but tbe best nunfort be can find is: „My boy bas done bis «hity", that is to
say, be fmi^bt and dicd for i{oman's cause. — And baving bcen a true patriot, bc will have
placcd bis son's urn near bis own. — Tho ci)rps is laid before bim. \Vc bear no bcart-rcnding
lamcntations, no curscs upon bis murder, n«ir any rest)lutions to takc personal rcvcngc; — wc
onlv hcar bim cxclaim: „llow bonutiflll is dcatb, wbcn carnM bv Virtual** and admonish the
brothcr of tbe dcccascd, wbo is still in tbe bloom of vouth:
^Kcmcmbcr tby lifc is not tby own, wben Korne dcmands it.*
Wo hope therc will not bc niadc any objcction to our siatemcnt : Cato's hcart bcats ahvaya
warnily at tbe thought of hin bclovcd country.
Whcn hc sces all bis fricnds discouragcd by tbe approach of \m foc, and ships preparod
to convey thcm to a safo port, then hc considers what is to be done for himscif. — Aftcr having
carefuUy wcighcd the altcrnation of suicide with that of bearing a miserable lifo in chains, he
decides for the former on the most rcasonable grounds. But before he cxccutes such a resolution,
— 10 —
b« casto hia eyes ytice moro »ti tlie denr corpa of hi» sod, — and füll of jiiat grioraoil oheerftü
hnpe 1)0 «xclaimii:
„\Ve shall meet
„In happier cümes, anil ad h safer shore,
„VVliere Caesar tirvcr »liall apiiroacli u» tnoi-e!'
Jlcre he shnws himsclf once more a true Rotiian. It Is hb religioua faith, hi» rentcmbronco
ftf iiiirnortaliW that keepa him upriglit in the last saii lumrs of his lifo. \V«a il not tho iHip«
üf itnmortality and of a,n eternal glory, thnt itiducod both tho Itoman nod Qrook herooa to thoir
wondraiia exploita — and that ba» erected tbem erfirlaBting monumcnta?! —
We thiiik, thcrefore, that his aoliloqiiy, the firet fnll oxpresaion wß havo of Onto'a aotOAl
feelingB, deserves b particular conaideratioi]. Having before him on the table Plato'e Phaedon
und a drawn sword, he excUiniB:
(See Act V, Scene I.)
,The immortal fiods cannot dccclvo their Mortal§. — Aa tbey Rrofted into tbe henrt«
of pioaa men a pleasing hope, a fond de§ir6, a Innging aftor immortality, there rnuat be an
eternity for thnse who have lived hcrc witfaout any guitt, in sbadowa, clouda and darknctM.
Even the wiekcd cannot banish tho thought of it; in tbe midst of their wordly glory and
happineas they fcel an inward horror, a secrot drcad, and tbeir boqIb are afraid uf destniction.
We are partakera of divinity, and heaven itaelf potnta oiit a ^Hereafter", — «nd intiraatea
eternity to men. But before we arrive there, we haro to paaa through new »cenes and changea,
There ia a , Power" above üb; and deüghting in virtue, he will bleas him who ia virtUDUS.
But as for the wlieit of thß bcginning of eternity for man, and tho wbere of it, — tliey aro
Tain conjectiircs. — Hwe ta my sword before me; it muat cut theml"
„Ky B-word can bring me in a rooment to an end, but tbia (laying bis band on hia book)
inforroa mo of a bleaaed eternity. — The human soul, that cannot die, Bmilea at a daggor. Shs
ia eiiperior to destruction; — sbe will tli^urish in immortal yonth, whilst »an and atam will fiids
away; ahe will not be ehaken by tho war of elements and tho cruah of these visiblo worlde.
I fcel a heavinesa, a tethargy creeps through all my aensca. But all thia will soon be gone.
My eoul will leave her body, and thon sbe will bo fit for beavenly blcBsings. — Many a man's
reat may be disturbed by guüt or fear; as Cato knowa noither of them, he ia inditFerent in bia
cboico to alcop — or die."
When Mr. Macaulay aaya, page 494; „This tragedy oontalna e:ccollent diatogue and
declumation, he pointa, without doubt, ta thia aoliioquy.
The second acene of the laat act teils ua that Portius, induced by hia filial love, ia going
to prevent hia fathor from committing suicide. Ho will tako away and hide hia aword. —
Oato will not be a alavo in Caeaar's handa, but mock his faopea by suicide, aftcr tbe manoor
of a true Koman.
After having blessod Ma Bon and committcd hia immortal bouI to hia Doda, be aenda Portina
to aee, if his friends are safcly embnrkcd, and teil him, if tho winda and aoaa aro farnurablo.
Portius leavca hia doiir fatbur, aud Cato atrikoa tbe fatal btow that will aoon aend Um
to cterual joy and bappineas.
Ho is awaked once more by tme frlenda from bia alumber. ahort, — but prmioaa
r^inomenta still for old Catol — Ho had coneecratud liia wholo lifa to tli« i«erviCQ oT llia I
Ij^WJve coiintry; he had always fulfilled Iiis duty lo liia fellow-men; ■— be will in j
^^M hie cJiildr«!) and true friends witb an everliiHtJiig union. Act V, Heone T
i ^^- "t^..^t^*'-^" ^"^JWli£o ^ A*<rW^-,^*
- 11 -
There ean be no doubt that Addison, who was a violent royalist, like hia fittiher, bj thia
tragedy intended to put before the eyes of the English nation the sad and doplorable oonaequencea
of a «civil war''. Some persona were probably still alive, who had boen eye-witnesaea of
ihe ahameful execution on tho scaflPold of their boloved king, Charlea tho Firatf and who had
aeen the total defeat which tho royaliata auatainod by Cromwell at Worceater in 1651 and ihe
flight of tho young king, CharlcA II. Cromwell, crowncd with succcas, rcturned to London,
where he was flattercd by the spcakcr of tho parlinmcnt, the mnyor and inagidtrates. Ile begnn
now to ahow himself indcpendent like Julod (Caesar. IIo diHsnlvod tho long parliiimont by force.
Some daya after ho hegnn alroady to publisli n «lochiration of hid reasonH, signed by himaelf and
hia Council of officcra. — In tho niidst of Dccembcr he dosired the niiigistrato to invcat him with
the titlo of ,Lord Protector of the Coiunioiiwealth of England, Scotiaiid and
Ireland\
From thid time he bogan to act in the nioat arbitrary and opprcssivo manner, capecially
where hia own intcrest woa conccrncd.
Although pcace waa rc^torcd after hia death which liapponed on the 3«! of September 1658,
yet the aeveral factiona Torries, Whigs, Jacobites and ao on, conaiatud atill during tho reign
of Charlea II. and Jamea II.
Jamea^a the Sccond auccessor was William III. nf Nas.saii, atadtholder of tho United
Provincea of the Netherlanda and nophcw to Charlea I., king of Enghind. In 1677 he embarkcd
for England and marricd the princesa Mary, eldcat daughtcr of the Duke of York.
Whcn Jamea IL in 16SS (nur author was then 16 yeara old — and that ia vcry important
to know for a rcadcr of oiir tragedy in qucation) attempted to rcstore the popish religion and
to deatroy the civil and religious libertiea of the people, the English cast their ovcs on the
young prince William, and applied to him for assistance. — Xo aooner had he landed in England
(at Torbay), than James mado his escapo to France. And immodiately after his departurc, tho
Lorda and Commona agrced that he had abdieated the throne; upon which Wilh'am of Naaaau
and the princess Mary were prochiimed king and «lueen in 1680.
From thia time dates the Arst beginning uf the «civil war.^ An uttempt waa made by
the opposite party to securo Scotland for James. The two hostile armies met at Killicranky,
and gcncral Mackay, who commanded for William, obtained a ctimpletc victory; after which tho
whole ialand of Great Uritain aubmitted to him.
In the mean time a violent battle began in Ireland between the protestants on one, and
an army of popists on the oiher aide. Rut the furmer were aasisted by their brethron of the
North, — the principal countries of Ireland, Londonderry, Kilmore and so forth aeizcd, and
William III. prochiimed king. In Dublin Jumes passed an act to attaint about 3000
proteatanta, consisting of lords. iadics, clergymen, and gcntlemen, of hi^ll treason.
In thia manner bluodshed, murder and impriaoning was carried on until the death of
William III., which happeued in the year 1702.
After thia important cvent, the princess Anne, accond daughter of James, dukc of York,
waa proclaimed qucen of England. During her reign tho honour of the British arma waa
carried to an amazing height, and some yeara before her death, ahe had the great enjoyment
of seeing the union of the kingdoma of Püngland and Scotland.
But the old hatred of the two nationa did not ceaac. — The Scottiah aaw their privilegea
and rights curtailed, for they had but 16 peera in the Ilouae of Lorda, and 43 deputiea in the
Houae of Commons. The principal adveraariea of thia union were the frienda of the «Ilouse
12 —
of Stuart'. Tbey VrUbed to soe tfaia royal family oo tho tbrone of tbe new RcaIiu, at Inoat
Oll that nf Scotland.
Noliody kncw, wliich of thnse two hoatila partloa wonid be victoriuus; — of coane, all
|ooki<d with the greatest sinxiety on the tliinga to come.
Nßvflr had aniraoBity of the Jacobites and protcstanta beon groater tkan tiow, — luid n
Woody , civil war" secmud to be noor,
The fornior winhcd to see on the Engüsh throne, after tho death üf queen Anne, her
brother Jacob. But in spito of all the endcavoura, madfi by (jnnen Anne, tu aecure the sucoßasion
of the throno tu her family, she did not eucceod. Tbe Hoaac of llanover was dcMllnod for
It Jacob tried a Unding in Sootland, — but in vain. Aune was urged by her Council to sign
a dockratiou, in wliiuh there wa« put q price on the head of her bolovod brothor. Sooii aflor
pHrtiament was disaulved.
Politioal atfairs were in such a dangerous state, when our author ytn» engaged in briaging
Iii« «Cato" Uli tbe stag&
Wo noed not make a deep inquiry into our pUy to find a atriking Bimllanty betwcon tts
cbiet' object, and the above cited poütical and historical facta. — Old Cato and bis little nennte
arc tiuo Jtoiiiiin putriot», witb tlio only cxceptiou of Sempronius, and represout iho few Knglisb
patriots at the timo uf Addison.
There is a striking anatogy between all tho actioDB of tbe enterprising and bold Caesar
and Ihua« of th» Torries. Caesar, hoasting of hie dexterity and general aucoesti, aonds worda
to old Cato, which ran thus: fSoe Act IT, Sceno II.)
„Korne and her aenatora aubmit to Caesar.
„Her geuerals and her cuueula are no nnore,
„Who check'd bis conejuoats, and denied hia triumpba.
„Wby will not Cato be thia Caesarea friend?"
When tho English parlitmient was diaaolved, aa we have alroady mentioned, tho Torrios
had a gruat authority, and alnioat an unlimited power, — for queen Anne, though a, pat(r>ru of
fetnale viituea, a tender niolher, an indulgent niratress, and abbornng liloodshed, was deßeient
in that vigour of inind by which princcs ought to prosorvc their indupendonco.
Onr author has given üb an excellent picture of a low chai-acter, a false friend, a pertidinos
nlly, a vile trattor, and a menn flattorer Id rcprcatinting Seniproilius. And that be did uut by
chancc, — btit on purposo. — It waa not without tho grenteat grief, that he and bis frientls
had Be(>n some apostatc Whig» abandoniog their cause and joining witb Üie ToiTiea, — only
on account of aonie iHTSOiiai iiiterest.
Seinproiiius understanda vcry well tu disaeinblo and cloak bis (uul soul und bnao ftctions
bcforo tho fauo of Calo. Thu old wiao man was deceived to such a dogrue by Ina cuouing und
flattering worda that be had not the leaat auspicion until the fall of the traitor. — And how
cuuld he distruat a man who, ii few muineota befiire Kts douth, pronouncüd thoao worda:
aCato, I execute tby will with pteasurel"
Thoae perfidlons traitora, liko Syphax^ and Semproniua, indcod, were tho moRt dangerooa
porauna in tho English kingdom nt this time. There needod riolhing but a littio incrciuitig of
their power, and an opportunity, faTOurablo to their maligaant ptans, — and a bloody WOr
was in füll activity.
Thus our authnr under»tanda to giv« in n few outlio«« tho ßngliwh blutory of tbl^M
_fiam>df And to admooiah bia follow-oitizona to bu awara of s clvU WU; — aOd t
t^tofcji^. ^^^^img%^:,^^^^ '
- 13 -
do not wonder that at the close of overy performaboe ,tbe courtain feil amidst thandera of
nnanimouH applaase*.
Procceding now to consider once more, upon the ^holc, our tragedy, we muat oonfeasi
that it 18 ingenious, well arranged and vcry amusing. It contains a ciear and true expositioil
of the human heart; it puts befuro our niind's ovo a geiiiihiß patriot; it pictured a tender
father and good-hearted childrcii, who.so ^rcatoAt cnjciymcnt and delight ia to fuifill their
filial dutics; — and finally it describoH a porKdinus traitor, who is just about to commit a
shameful raviahmcnt (Jungfernraub), when he oxpircd bis black soul in bcing stabbcd by a true
protcctor of innoccnce.
If thcrc be any dcficicncica in the whole arningemont of our pieco, that possibly could be
iinputcd to its author, it niight bo ospccially the jiart of ^Juba**. — And in rcgaird to thia we
grant that all lover.s arc soniewhat duli und stupid, with the only cxceptiun of Senipronius,
as Mr. Schlegel writes, pago 1569.
We find it rather foolish, that Juba reveals twice hia love for Marcia to bis general,
bcfore he is suro of her love in return.
At tirat ho says: ^By abandoiiing C*ato I ahould be more than twice an orphan;*^ and
thcn: ^My heart beats thick/ pointing to Mari'ia.
When hc wclconies her for the tirst tiiiie, he ia a little too liohK and hc flattcrs her in
such a nianner that ahe, aa a uiodost and dectMit voun«? ladv, niUi^t blush.
That she was not at all pleaaed with bis tirat dcnieanour, we aee clearly cnough. For
when hc aska her:
^O Marcia, let me hope thy kind concerns
,And gentle wiahea foUuw to my battle!*
(shc rcplies aomewhat cooily:
,,My prayora and wiahea alwaya ahall attend
^The frienda cif Kome** eto. —
and doea not mention bis name. Hut as for the reproarh that Addison has filled up bis play
with aonio iinproper love-talea, after the Kreuch inanner, we do not aee it founded rtn roasonablc
grounda. We think tliat such love-tales in thia way were uecivssarv, — and that it was
by no meana the intentiun of «uir author to iiuitato the Kreuch pattern at that tiuie. For such
tragedieh, arranged in thia nianner, were quite untit for the Knglish atage, which was so richly
furniahed with the moat excelleut draniatic piecea of Shakespeare. — And the grcateat part
of the Kugliah public, eapecially the lli^ll Chureliuieii, who uuderstood the Shakcspoarian
playa well enouf2:h, and who lioasted of theni, — if tliey liad found auch deticicncics, they
had by no uieana ao warmly applauded.
We tbink, <in the ciuitrarv, thev are verv well cbo.sen bv our author, and fit for its
purpose. — Addi.'^on haa the intention to ahow that all endeavoura to unite ditrei*ent natious,
are (|uite uaelesa aa long aa thero ia any prejuilice, diareg.ird and contempt on cithcr sidc. Ile,
no doubt, intenda to point to the union that after ao niany yeara of atruggio and bloodshcd was
finally formed betweeu the Rouians on one and the Sabiues un the other sidc. And wc can
prove by his own worda that he underatands it well entjugh tu picture such hints beautifully.
IIc aays in the laat sccne of our play:
«ßut Caesar\s arms have thi*own down all distinction;
,iWhoe*er Is brave and virtuous is a Koinan!'^
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^i^nlnnäiviiiUn.
I. Mgemeine Se^tbetfaffung bet Sd^ule.
üttt bU rittjefitrit JLtftieitnftSMht tmb bie für |rbnt httftntn tt^immit ^fmkraia^r.
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A. ®tti>tvhe\^uXt (»(alfi^uU).
a. ^rimn, CrbinariuS: btr Ürtrior.
9<nfl{on. 2 etbn. Seien unt CifläKu bc« GtaHgcIium« oo^onni« unb brt 3J&mertri<f»; SRit»
teUungen aus bei AtKficnge^ii^te ; auSiü[)rIi<^er bte dltcfle 3eit unb bie ^cfDrmatiDn^ff4i(^(- @ninb>
)% btr @Iaubntg[e^re im 3(nlc^[ug an bie Slugufiana. ^Sicbcr^oluni) Don Spiit^en unb ftii^cnlitbtrn.
35er 3?iicltor.
peutM. 3 etbn. ßcttüic »on c^iüefö „aPoDciiftcin". T'a« ffliditigfte au» -Bletrif unb 'P«tir.
Sehflrc unb S^cflamaticn ^(^iDcrfiicr (^ebii^te. llberu^C ber iini^oi^bculldjcn i'itteratui in i^nn roit^
Hflften erfi^inungen. Sd^iHer'S i.'cben «nge^enber. ^reie l'prfräiic unb !ri-?vpr»tipn«übungcii.
aufiiiljr: ]. ,1iihall einer trainnliiilKii 3«rtc (Jcll 111, ;ti. ■>. Ttr .Tiifrt 'H<:liiirittii(i" Bcn Seil, mit
%(jkt|iiii(i ju bctii l'ctcit bcs TidiKr», :<. UiiiVrt ^urnfalirl iutt :lii, Jl. .'tuni. 4. MEiiiTnt'iJlufiiie: Tat
Sllgaiificbiet unb feine ^\ä\\c. l^iiic grefiraiiliifdit i"(i*icibimft. "•- («inbiiiirciiflitiifl in „aLt.iUeiiiiciir* v'ofltr".
I!. Ittjaintttiiftit bc« ©aAtmfifHri in .:!)tdtlfntt(iirc l'aflfr". 7. IJlKrimtiin J"* bnii i^taniäiifitn iflnt.
Iliittti)!. H. ,liihatt btr ,"l'iccp!pmiiii". !>. Tic IJenudit in „aiVilltirficin'* Ifb". H». Mliiittn-Aiifiati:
CttoDiD niib ä'tiir 'l'iccploniini. IHn (tliarnlKrbilb. 11. flUcrfmmfl mi« bcii (ftinUiilicn iJönmti. 12. Tic
DCTfd)icbcncti trabittotitti fibcr ^ttiln. (^iiic [ibcn~i(lit nadi 9Ini. tbierrq.
'^iacbtiAall.
^r<tn}(>|iri0. ü 31bn. ^ii'icbcrMuiig bcr tindiligi'u'n uiib ütfiLHCtiitfien Teile ber (Hrammatif mit
ja^lTei^icn münbli(Oen UOungen nat^ %i[bi}, „Utungcn jur GHermniii bcr cmilä)-". Vctlüren: 'Jlllila,
vm Zijicxirfy %t\)alic, neu ;){acine, bcibc avi bcr l^(i?l<cl)d>rn caniinlung. >£v'rediitbiingeii im :MHi4llu§
an bie Scflüre; cuncnbnte, 'JJtelrif. 'Jiicnatli(^ 3 f4TiftIid,<c ^Jlrl>cttcn, gciL'^bnltd) jirci (frer}itien unb
ein Cjrtcmpcrate. Ttt riecttci.
^nsfifiO. 4 3tbn. ?ic furjiicfagtc cuntar von "^tti)} irirb bccnbigl. iftliurc ani bcr (SdreftO'
mat^ic tru (^aiiltcr, ^au)>tiäd)Iic^ (^rjäbliinticn; jui (ST^äntung tiitt gcj^iditlicbc "V'i^ivjtlcdiiit «iH^ .Qumc
(in bcr "Ji'^cibmanu'ic^en iflu^gabc) binju. >=pic(tiiibunjcn int Antttlnü an bie Vctiiiic. Ginige» auft tci
Gifncn^mil. (hfläien unb 'JJtenioricien ven (Hcbtc^lcn. jJtenatlttb brci icbriftlidic 'JUtcitcn, fieroi^^nli^
jirel (Srerjilien unb 1 (Jytcmpprate. Jet Zireftot.
ÄcMtifltt unb AiQf^taphit. :t clunbcn. 'Jlcuecc (Mcf(^id)tc mit \)ciVDTbebutig bei beutfc^m unb
prtttiiii^cn nad) Gcfci^' ^ülf^bud). (4ce>trapbiii:^c '^cpctiticncn : I'cutjttilanb unb Guicpa.
'Jiacbtigall.
IF^f'i'l' A. cpntmcricmcfici 4 Stbn. aSiebctl/PUntg bc* '^icnfuin* vcn Untei^itriina. Sleflcfion
unb 9Jrf*ung be« Vi*tce. 311? n Igen.
909llft. It. 4 3tbn. iJicinicbc» ^JJEäfi' unb (^cn<i6t^itiftcm. £toiif tVflcr, ilüiiiger, luftfijrmiget
itdipei. (>tcie(c bei ,>aU- unb "l'cnbcIbeti'Ciiun^. iUiagnctimu^^ unb GIc[tii-,itat. .Maiiei.
^^rmie. A. •! clbn. t=cm»iei. Tic 'Jlmetallc unb ibic wicbligfien 'i>crbinbungm; bie (Ijcmif^en
CfJlunbgcfete. £) i n t( nt a n n.
^at^emitfift. A. "» etbn. 1. atgcbra: ftlciiungen bei utiiciten Wrabc* niil einet uub mit
me^ieien Unbetanuicn. '->. (Hccmctiie: 'Itctenjiinien, "^toleniipunfl, Vlbnli^tiitirunftc unb ^bnltcbteitfa^en.
^rmonifd^ äigenj^aftcu tti Iticritild. '|icl unb '^tolarc. nonftniltii^nCaufgabcn. ^iui im 3ommei.
Aaifcr.
^ntfrtttfift. B. ü cibn. {^tcmctrie: Gbenc Ziigcncmetne unb Stneomctnc. 'Jllgebia:
Sogatittimen uid) ttuabnli)«]^ (Vleic^ungcn; arit^metif^t unb fleomttii)4< ^trcgicfücncn; 3i»f'S>iii»' nnb
Slmtcnm^ung. {rnS: Hufgabrnfammlung. ßinfimann.
- IS —
UlaiuxiefAHite, B. 3 Slbn. Süinntfr: euflmtflliMe Bufoiiim«ifflf(ung bf« in ftfl^mn ftloRe«
((ClPeimciini ^Dlnlehitl«. JUiii tet ^iflanj^en. Ubuiificit im 3i(flliitmtn. SJÜtat-r: '('^lora. — Sinlcr:
eoftcinaliiit'e Suiammcnfafiutii] bfS licnei^c«. Sdu be« mruidjüitm Rßcvcr*. 3>ic roicbtigiien cinfa^n
unö nufammnigclmicn fli^flallfonncn. Etnfflc fÜl fcic Ifitnit bffonb«* »It^tlac 3)JiiicriitifiL
Srii^iiai. 3 etbn. *J[wf»fl^me »on gatritatni bcr tieiigen ^nbuRrit, oon tleiiiftfn unö grülemi
lllfliSinrn. I'i« aufgtnoninietien 3*^"'"'flfi mürben fafl ftct« In Tufttmantct fowbcr iinb it^ön ou^
b. $thunl>ii. CrbinanuS: ftaifer.
TtfnflioR. 2 eibn. (3cl*i(^lc bcs 5ki^es (ilolU^i im altm ©unbe; Sflraf^tutig bf3 ült«n
^eftomcrtcä im ,Si'''>n'inf"l)''ng 6iÄ jur bcbnlonil^tn ©efangciifdjaft. fiebcn ^(iu na^) tf" Sunoptitcni
mit befonbcrcr lUtticTfi^liguiig ber Öcrgpfcbigt unb bcr föfei^iiifie. ffiJicbfi&oluiig tcn Sprühen inib
Äiri$(iilicbern. Set Siteflor.
©cutfdl, 3 etbn. ?ffttirc all« ^auiricf« Seicbu^ für Srcrtia, SDIdtil mtb ^^oclif (bcfonbtrt
cipif(^e ITit^lmigöQrWn). iHjcvili^t bcr cpift^cn Sitteratiir tei 'ülitleldtet«. iSnria 10 ©ebicfele itlntü,
bijonbetS 0011 s=ci)illa unb Ufjlanb. Übungen in Snbalisangabcn unb Iiiävofiiioncn.
SluffäUc; 1. Xts Cbipiiä Stiirj unb 6iibt. 2. älcrgteic^iiiifl bcr ScbicfiK „Mrion" »on SAIcflol unb
Xkd: 3. Uiildt 'Iimifobtl am 2iV21. 3uiii. i. tk Urobttutia ßaniciie biirdi eflfar (IHnfftipüdiflalj).
5. Sorlcn imb Wc yrulihrallänbCT. Piiit neogroBbÜdK Scfd)rdl)uiia, S. flricmliilbcH's Slnc&c. ^iilnillannQiilK
bei jiDcitcn &älf» btS 'ütibeliinodilicbcs. 7. Übtrlcgimg aiiS btm .;;Taii)3fi|fficn. H. $a£ TiSmlfd^c :iIdA im
S. 3nhrbiitib«t, tiod) beni (JJtbidtK ,Eet lob be6 Caruft". 9. Tie utttdjitbtiKn ÜlttrlitfttMiifltn b(r «irofrleb'
fflö( (fttaffeti-SiuflaBJ. 10, lic löfbtutuiTS bt6 Säiifltis In alter ^eit (mit gtflebtnK Xispufilbn). lI.flbcT^
fftsunfl ans bein y-nfl!ifd)cn. 12, Sergteidmiifl bcr ©(bidjtt „To8 Slficf oon ßbtnönn" unb „Öcirajat".
9! ad^ ligall.
^tflnjäßfifl. fi £tbn. ^liJt, e^ulQraininatir, Sedion 57 bi« ßnbe. Koüin, „ll.>miiies tllustrp»
de l'nntiquitö", M. ÖJbbcI. tDurbe ganj gelcfcn unb tcitrociic rftrocerlicrt, OTemortemi »ou kd>8 PScbi($lcn.
fflloiiallicö brei fdjriftlif^e Mrteitcn - jroei ErcrMtien mib ein Eylcmporote. "S'^ät.
^nflfifij. 5 £tbn. ©rammalit na^ Scgenljarbt, eicmenturturiu*. Settion 53 bi8 75. 3m
aßinterbalbiü^r ''Vcitü'« engtiitifc eiintai", SlafiUl I, bis VI. nebft ben baju gehörigen ÜbungSfifiden.
ßeflüre aue ®anlter'S G&reftomal^ie I. ^til p. 1 - 64. ^tetrotcrticrcn cineä XtiUi beS ®clc(enen unti
aWemoricren ton t^ebictten. ÜJJonatlic^ yoci epercitten unb ein ßrlempccale, OTebe«.
Ärfiliiifllc unb i^tcixapl^it. 4 Stbn. SIlc iinb mittlere Oeidbi^le mib 3>. 3J?üQct unb (Srfertj.
ffleogratbijdjc Stcpctitionen : £üb' unb 3)[ittcl*iirppa, bic frembcn ©rbtcile. iJfatijttgüIl.
jaalßenwfiß. 6 eibn. a) ^llgebra: ftHeiefcungcn »ora I. ®rabe mil einet ober mfijrcrtn Un-
befjnnteii. ^volenjen unb aSurjeln. I>J (Seometrie: SMt mcrlroürblgcn Sinicn unb llunfle btS lireieiö.
ä^nli^iteiU' unb '^roportionaljä^e. ^k regulären SßcIt^gDne nnb bie Jtretebfrc(t)ninig.
Äaifer.
^aliir(|(fifiidllr. 2 £ibn. €ominer: ©attungefunbt ; üufammenfoffung ju Iti4iifren Familien.
Übungen im Sicflimmrn. 'äHiiHcr: J'""^"- — SBlntcr: ©(ftnerfcn, anui^fln. ^(abiateii aub rinjElnc ^polijpen.
_ aBiebet(fplmi3 ber frütiereii ^enlen. Ö'Hß'nQnn.
^eitOnrn. 2 Stbn. tGar^eflung von Srjeugniffni bei 91enif((rtbci :[;)nbufhic nit^ bn gro
rDieflionSnirtbol». üeitfitien vcn teiditeren itnb farbtucn nmuninrint in 'TlirfifnnanJcr.
.■fe.-Ä^Äfel'.^'
- 19 —
c. Krvtiir. Orbinariitf: VteleS.
9tfngi0it. 2 etbn. £cfcn unb Srnaren ber »poflelgefi^ic^te. S)aS britte, toiertc unb ffinfte
^u)|)tftfldC nad^ Sutl^ct*!» nrinem jlatrc^idmud. 9Rcmonren Don ißfalmen unb Airii^iebcnt.
$in(mann.
Pftttfiß. 3 etbn. Scftüre a\x^ l^aulM*» Scicbud^ für Xcrtia. ^ocftc: Slu^cmä^Itc Sbfc^itte
bcr bcutfc^en ^clbcnfagc. SaDabcn, bcfonbcrd t)on Urlaub, Sicbcr au9 bcn ^rci^cit^f rieben, ^ißrofa:
Seid^tcre Stficie cr}ö^lciibcn ^n^a(t$; On^alt^angabcn. 'JlQc 3-4 SBcc^n ein Euflat} im 9{nf(l^(u6 an
bic Scftürc. im Sommer (Sicfbof f, im SBinter Äaifcr.
^xan]8fif^. 6 etbn. "ip(5fe' Sc^uLKammatif, Seftiou 23—57. fieftürc axii ßrunert G^rcflo»
mat^ie, I. Äurfu*. p. 158-200. SJcmoricren t»cn WcbiAten unb teiln?eijc Jletrorertiren bc« in ber
G^reftomatjic Öclcjenen. ü)lona!lic^ 2 Grcnitien unb 1 Crtemporale. lUcbe*.
^nflnriS. 5 Stbn. (^rammatif nac^ !£ec)enbarbt*d Se^nianv) ber enii(if(ben 3pracbe, elementar«
hirfuö, Sei lion 1 - 50. iJef iure unb "BIcmorieren oon Keinen Webic^ten. SlUe 1 4 Tage ein Srercitium
ober ein Crteniporale. ^icfe.
^tfi^id^U. 2 Stbn. Tie micbtigflen abfc^nitte bcr beutjcben unb preu§ii<ben ßc^cfelc nad^
Gder«' ^ülfebud^. J2 a cb t i g a 11.
I^tof^xap^it. 2 Stbn. Guropa, in^befonbere 2eutfc^Ianb. >tarteii$cic^nen nacb Jlirc^boff unb Tebe^'
3ei(^enat(a$. *Jt a (^ t i g a 1 1.
pRaffiematift. 4 Stbn. u) äUciebra: Tic Dier Spe\ic^ in S^ucbfiaben - (^ri^nen. Seicbte
Wleicbungen bee erftcn Wrabcs mit einer llnbefannten. — b} Weometrie: 'i^ierede' unb ÄreiÄlebrc
nebfi fielen Sufciabcn. Öleicb^eit ber Jvipren. ^Hbntgen.
^cd^ncn. 2 Stbn. ^^Jrc^ent*, :)<abatt«, WefeUfcbaft«*, 'riifcbung«^ unb :)laumrec!^nuncj. äbqefürjtc
3ine^recbnung. !2lue^ie(^en ber Cnabratmur^el an^ ^al^lcn. (')lad) Jtoc^, VI. veft). Steffen.
tStafnrflrriSitfiff. 2 Stbn. Sommer: iSeic^reiben einzelner ').Ulan;en. ^ti^^^i^^^^nfaffunfl ]|u
©attungen. iSinne'fcbe* Si)|lem. llbungen im Seftimmen. 3)lüner: Jlora. — ii^inter: ,lnfeften unb
einjelne Spinnen, Äruftentiere. i^ielfüfeer unb üi'ürmer. ,Öinl^'"önn.
3ri(ftncti. 2 Stbn. 7ie Scbüler übten fic^ im ^Jiacbjeic^nen oon leichteren Cmamenten mit Sleiftift
unb Jvebcr. ^Hfntgcn.
d. <^itarta. CrbinariuS: Stife
Stcfigioti. 2 Stbn. Tai erfte unb uocite .<öaurtilücf nacb l'ut^er*^ Keinem .Uatec^idmul äLMcbcr«
bolung biblijcbei (^U*icbic!;ten be$ alten leftamentcd. ^J)iemorieren i?on '^'falmen unb .Uirc^enlicDrm.
Heograpbie oon '|.(aliirtina. Kirc^enia^r. \)inemann.
Pfulfdi. 4 Stunbcn. fielen unb Grflären proJaifd&er unb poetifc^er Stüdc au« ^^Jaulfief« fiefcbui^
für Cuarta. 5i'ieberboIun.i ber grammatücbcn '^Jenfen ton VI. unb V., baui bie ^ebre oom .^^ufammen-
gefeilten 2a\^c. 'Jllle 14 ^agc ein Slufia^ crjäblenben ,^\n^altd, ;umeilen auc^ ein I^iftat. 8 (9ebi(^te
n?urben aueioenbig gelernt. Sid^off.
^xan\oMA. S Stbn. ^^Udt^, Sd)ulgramatir Seftion 1-28; \feftüre ani 0runei*d G^reftomatic I,
Seite 1 — 62. i^ofabellenien. IJlemorieren mehrerer (^kbid)te unb j^abeln. SQc 8-14 läge ein Crte m*
porale ober ein Gjrcrjitium. ^ide.
^tW^it. 2 etbn. 3)ic letzteren abfd^nitte ber alten (Skfc^ic^te nac^ 2). j)tüDer« fieitfaben.
9ta(^tigal(.
- -JO —
AMflrapSif. 2 £ttn. SDie auBermvcpiiiit^cn GrtKüc mil .Rarlfnjcic^nen iiai^ bern 3fi4wolI(A'.'
^rometrU. 3 ©ttii. Sfljre tjon ben üBiiilctn. T^ie CSntnbetflcnicbaflen bc« ajKii-d«. Äonfltutns
bcr !l>ccifcle. Stuipcabuiifl bct flüiignienjSäec ouf baS iileit^ic^enflige ^rcici unb baä i|JarQncli'cjramin.
(Jiitfafbe .RpnftrHttiniöaufgabcn. WaUer.
^d^nen. 3 otbii. Gmciteritbe aBicbcttolung bet 2if)tt »on ben 33eiii«a[&rÜ(6tii. 2Bieb(r^olung
bct »ifr ii))cjic5 in gcmtlnni ©cüi^m. ©iitfot^e unb jniainmmgeKt}» iliciidoctrl. ^rDjciilbi'fltmmung,
Sminn' unb ^t!crtuflreiinuitg, nnfacfte ß'f^fi'^ni'ig- (.'^ia^ Äo(ti, V. unb VI. §ef£). 6ttffen.
5lofurflf|'dii(fi(f. 2 Sibn. Ecmmct: SÖei^reikii einjdnet ^Raiijen mii befouberet SDerÜiildjIiaunft
ber Sllitcnfocmcii. einjelne Icii^tfre ©allimgeii. anüQer: 'ßloxa. — asintcr: 3«iammcnfoiicn bcr frü^ir
buidjgcnomniencn ۊugeticie, $bgcl, jliie^ticre unb fiui^t }U Oibnungen. X^ie ^ft(;.
^iit^mann.
SciiftHn. 2 @tbn. ^Ülac^jcii^nt Bon elnra^tn Ornamenten mit 3}(ciftlft unb ^tin.
3(5ntgen.
^i^reiBrti, 2 Stbii. 3m Sommer: I)eulf($e unb Iaicinifi$e Schrift; im 28intet Einübung '
9IuHbi*rift. 3i Olli gen.
e. 0)ninta. Crbinariu«: Sltjfen.
'StrfJltiotl. 2 Stbn. SSit-liWe 0«f4i*le b« neuen XeftaiucnlcS na^ ^ain (&\tii). 3)«« jtDeite
^auptflüd mit £lprü^cn na^ eoertä6ui<$. Einteilung b« Sibcl; 9iei^rnfoIgc ber I)iblifdjeii !Öil^
aWcmürictcn l?on flirttenlicbetn. Sommer: Ser SJitcttor. SSintet: fiinljniann.
penfffQ. i Stbit, Vc^cn unb Sifiären ^oeti|<$cr unb piofaifcbcc Slfide auS ^^aulfiet^ S«febiu^
fflr Cmiila. !Eie Üc^jrc wm einfa(5en «rmeiterten ^a%t, foraie bie ^ntcrpuntticneregcln. SIlIc 14 Jage
eine 9lr6eit: im Sommer 3litlcilf, im aSinter fleine auffälje erjü^ilniben Snt">ll«. l" ffiebi(^le tpurbm
auän?cubtg gelernt. CSicfboff.
^rattjöfifdi. 8 ©tbn. >(JI&t' eiementargrammaJil, Scflion ÖO — 112. aJieinorieren «on ^'otabein,
Scftiire aai ©lunci'S Gbreftomal^ic I. aJicnailii^ 2 eyerjitien unb 1 (Sjtemporale. 'Mebes.
A(f<fliißtr. 1 Slbe. ^cutfdie, griet^ifd); unb liJmifi^c €agen. Sutc^ialime ber gc|i$ic^i(i^cn
Slojff bfS Siffetu*? Bon ^opf unb ^^Jaulfief für Cuinta. ©teffen-
Aeoflriip5ip- 2 Stbn. Crii-ntitrung am ®(obu3. Tiic oufeereuropälf^en erbteik in furjer Ubeii
fit^l, 3tficu ^pejieUer. ajonief, ßeitftiben: ^rflea Sat^, lurjc ÜberfiiHit (.tjet. EuropaJ, jitucileS SSn^
S 36— S4. Railcr.
1Rei$neti. 5 Slbn. JDitifion In Srüc&en. 3iefo[tieren unb SRebu}ieren. Cinfinje JUegeEbflti unb
leitfilerc ^lufgaben aui bcm bürgerlii^ :^ebcn mit beionbercr l^crüdftclrtigung bei Küpftet^ncuS. Cülai
2'etnnben.l Sic ff
^fomrtril'cOf ^roiiälifnfiR. 1 Stbe. 9l6ftranion btr geomctrUtftcn ©runbliegriffe burt^ Sn^
ff^auuug mattjematildjer Jtöipcr. ancjten, Steilen, Sit&6cn ton Sttedcu unb 9Sintelu mit bem ^JJlaafefiab
bep). Iran'äportenr. förunbetgeuf^üften b(S flreife?, Sreifrfs, ^ataüelogrammä empirifdj abgeleitet.
einfa*e Äonflrnftionen. Äaifcr.
SidlutJffiftHiDuHfl. 2 Stbu. 3m Sommer Sef^rcibung 6lfl^enbcr ^^lflan,ten (.18 ©altuugenj,
I äl^inter $kid;rei6ung von Sdugettecen, ißögtin, {triec^tiercn unb i^urclKn (im ©an^en 30 @altungen^
Steffen.
J
— 21 -
Sei^nnt. 2 6tbn. ©ebraud^ ber j^efte II. bis Y. loon 3)omf(i(e. dtSittgeif.
$4^^f ^- 2 ®t^- Sinflbung ber beutfc^n unb (ateinifc^n 8u(^flabfn na^ ben in ben (iejigni
aSoIfSfc^Ien ringef flirrten @(!^reib^cften. Xattf (^reiben. Steffen.
f. $rrta. Crbinariu^: Pitföoif.
ftcftgiott. 3 vctbn. 3^ibli)c^c (^icicbic^tni bc* alten Icfiamcntd nat^ ;V^n (Wicbc). ITa« cr|le
^uptflüct mit (fiflänini) unb 3vrüct)cii. 'JliuMucnbiiilcnicn i>ou >{ircbcn(iebcin. l^icbcd.
J^tntf^. 4 3tbn. IL'cfcn unb (5rflärcu pro)aiid>T wnh voctijcbor 3lücfc a\i^ bcm Xitf|cbu4>c ton
©opf unb 'tpaulficd für Scpta. Xk 'äi^orlflaifcn, foiuic ber einfache nadle 3afc. 3lllc H Xa^c ein 3Mflat.
12 ßcbicbte imirben memoriert. CSidboff.
^ran)ofiffO. 8 £tbn. 'iJSIötj. Glementariirammatif, Veftion 1 — (»0. ii^öientlid) ein iiyercitium
ober ein Cytemporale. Cidboff.
Afograp^if. 2 Stbn. (Surepa im allijemeinen, iSeutjcblanb fpe^ieller. tTaniel).
O^m 3ommer: Aide. M^ 'JiUnter: Cridboff.
Cbrfi^tAff. 1 8tbe. 'Jlu!^{|e)riU^Ite grieduic^e 3ai]cn (.v>er[ule^, Jlriionauten;uj, trojanifc^er ^Ixicc^.
Dbpjfeud.) Ter I'ireftor.
^ffOnrtt. T) 3tbn. Tic tier cpccie* in benannten i?an',en ^ahkn luieberbclt. ^iiorübunaen jum
9ruc(re(^nen. Tic iner 3ve;ieö in {gemeinen unb Teümalbrikten. 3teffen.
'SlaturBeMrciBung. 2 3tbn. ^\m 3ommer li^ejitreibuni) blü^enber '^^1an;en (12 @attuni)en),
im äiUnter 'iMcbr<^ibunc| t»on 3äUi^etieren unb Vöc^dw (12 Waltunflcu). Steffen.
pAxeiitn. 2 3tbn. (^Kbraucb ber in ben bi^Mujen '^^olf^fd^ulen eingefüllten ccbreibbeftc. latc»
fc^reibcn. 3 1 c f f c n.
;3eii8nett. 2 3tbn. Giebrauc^ ber ^eftc I. bii» II I. üon Tomfc^fe. rNöntgcn.
"i^on ber leilnabme am rHcIigion^unterrid^t war tein Schüler bispenüeit.
^ed^nifc^er Uitterrid^t
a. 91 ntntn. \febrer (Grübet.
Ter Aurn-Unterridit muibe in bieiem O-^bre i^erma^ioeiie al* «laffenunterrid^t in 12 loöi^ntlicben
3tunben erteilt. Tic brei unteren üUaffen (3iTta, Ouinta unb Cuarta) turnten je jminul von
11 bi« 12 llbr Dormittai)^ (reine« iRlajfenturnen); für bic :)tacbmittai3<»rtunben Dou 4—5 ll^r loiirbcn
n)egen bed c)leicb}ciiiii ftattfinbent»en (53e{aniiunterricbt^ bic .stlaffen Tertia unb 3efunba vereinigt unb in
}ioci Slbtcilungen, jebc älbtciluni) in :)iiet|cn' unter iUibüIfc i>on 'I^ortuntern uutcrricbtct, bie eine Sb*
tei(ung (3d;u(cr ber 3. unb 4. 3timnicJ 'Diontagd unb Tonnerdtagd. bie anbcre (1. unb 2. ctimmej
SinStagS unb Srcitagd. Tic 'i^ama turnte in Stiegen aRittioo^S unb Sametagd Don 12—1 Ubr.
^ 22 -
!5*ä&rnib bct ijtit Dorn 15. Jloüemßer W8 jura 16. J^ebniar ital flit bie t«l oUxtn HlaReii brr fiilf<ni(
icafructiben Bätültr nitgen eine ^Jlnberurif} beä cib\^tn %lmti' ba^!n ein, bag bie Xatia unb bit .ttlUflt
tn Stfunba aJüttwo^ von 12—1 ll^t, bie jroeile ^ülftc ber Setunba uiib 'iptima Samätafl Bon
12—1 ll^r tumlE. 3Iuf bieic SSfcilc ipurbe c« crmöglii^t. bo6 bie auöroöctia«» «<$ttler mä^rmö bicjcr 3"*
niiil SÜnjIic^ biäpfiiftert pi ipctbot braui^tcn, ©änjiicfc biäpenfiert Waren uii(\fft1&c 7 ^^icjciil. Sie
ftibibigc 'lurntoniinijfion befianb auä bm ivrren DtierUbrer Dr. flaiffr, Ur. Jöintmaiiii, SIcf f(ii,
©rübci imb btm Untcrjcit^nettn.
b. ^tf anif. Se^tci Steifen.
^erfelbe ivuibc in Diev 6tunbcn unb ^turi Slbtciluniien tvö^cnlti^ erteilt ^n ber 3^il 'ootn
15. illDUembet bii 12. ge&niat loarcn bie enlferittct motfiienben Stillet »oin SinflUH biäpenfirt, bie
Übtigen cibiciten sroei Stuiiben in jiuei iRbtcÜungfii.
A. (ycmÜciter G^pr: ÜSietilimmigc ÖicbiT unb Ebotöle auä Seting.
B. II. 6^101 : S^t\-, brci' unb Dierfitmmigc Üieber unb (S^orälc auä SteinVaufeit- btulft^e Öeiänge.
fic6«r ®rü6er.
^etiflion, 3 €tbn. 3luSgcluäbEte ©eji^ii^ten bcS alten unb neuen £eflamentS. Srltmung einiger
Äiti$enlieber, ber 10 6e6ote, bec 3 2lr1itel unb einiget Si&elipvtt<6e.
Ptvtf^. 9 iStbn. I. 91bt-: a) Scfffl unb äyicbererjübl*". iUIemocieren einiget Sebii^le au« l»^
Sefcbui^e Don ^auiriet füi Septima; b) (^rammatifi$e Übungen: JöiiipHi^OTt mit beflimiittem unb i
beriimniinn 3lrli[e[, SinjabI unb ^tctiTja^l, Dedinaiioii, ^ufätninenfe^ungen, Sigenit^aftSiuort unb 3ni
ipoit; c) Ctl^ügraiJbiW« Übungen : abfcticeiben, Slufftbreibcn Bon fickfiüden, Mtatc. 11. Slbt.: ütifen"
unb ffiiebereqäblen, ^Dfemonercn oon ®cbicl)ten (^iJaulfief, Sejtbuc^ fütOftaDa); Dctbograp()if(Dc Übungen:
ülbif^ccibEn, auji<6rciben, leitete Dillate. III. Sbl.: SpceAfibungeu, Sjjrccijen ber äSörler, Silben unb
Üawle. flennenlernen ber fieinen unb grofeen ©C^reib' unb JJructbuc^ftdbcn, Silben- unb SlÖclerleffn, Üelen
lei(()KtiT Seießfidt (3Uebcnbcinif$c gibcl, I. unb IL 2'eil).
'Steinen, (i Stbn. I. abt. : Sie »ier Spccte« In unbeitannten gönjen 3a\iUn. Stefoleieren, Äe*
bucieten, bie öier ©pccicä i« benannten 3'ib'f"- II- 3lbt.: 3fbIenfKi^ 1—100; 1—200; bie »iet
Specteä in unbenannten S'ib'ei'; Siummertereu jujamnien mit 21bt. L III. 9lbt.: 3"^'*"''*'* 1—10;
1—20; SIbbieren unb Subtrabiecen ber Einer im 3Jb'enfreia 1—100.
^(QrciBf n. 4 Stbn. 1 unb II. älbt. : Sie 9u(ti]laben beS Keinen unb großen Sllv&abel« (bcutf^l
unb latciiiiW). Mbii^reiben ton Seieftücfen. III. abt.; Sie Sucbfiaben bc« «einen imb gtpßtn Sllpba-
bets Einjeln, in aBbttem unb Sä^cn.
^cintatfitinlir unb iln|(6auunssunff trifft. 2 Stbn. I. unb II. 3Ibt.: 3>ie geograpbii^en
©ninbbegiiffe. Jiemidjeib unb llmgegenb; ilreia, SlegierungSbejlrl III. Slbl,: 91n5(Sauung8unlfrri((il.
^efiing. 2 £ibn. t£3 mürben einige S^otaluidobiecn (So^enliebcij unb einige fSoKAIitbct ein-
flimmig eingrttbi.
■^ctiif^t5>' ' ^-^^^^fiHU/^ ■W4,r^:
'^»^'
^ 23 -
IL $(ui^ ben ^Verfügungen ber borgefe^ten !Beprben.
8. 3Hax 1884. 2)0« Jtöniglic^ ißTOt)in}ia(«Sd^u(foIIegium genehmigt bie pnmiforifc^e XnfUDung bcf
Se^rert Sli^arb SicT^off.
81. 9Rai. S)er ä3eginn ber ^erbflferien roirb auf bcn 16. Slugufl, bie 9Bieberaufna^me bc« Untere
rid^td auf bcn 22. September fcftgcje^t.
29. ffluguft. a)littcilung einer 4'erfüviunij be5 ^J)Iiniftcrium^> bctrcffcnb bcn Scginn unb bie öerec^
nung bcÄ "i^irobciü^r!^. SJaö 'iUebcja^^r, für bcffon ilbU\vnu] bie abiclincrte Vcbranit^nnüfuna Öcblnäung
ifi, i|l mit bcm Dfier» rcip. 'JJIicbacli^tcrniinc :>u bc.jiiincn unb ',u fd^Iicöcn. ülanMbatcn bed \)b^exm
Sd&ulamtö, welche ju bcn gcba^jtcn Icnnincn beicit>J ibrc icbriftlic^cn *|?rüfuniiMrbciicn einflcrcicbt b-^t^^"»
aber ju ber münblic^cn ^^^rüfung nod) nicbt cinbcrnfon finb. fönncn auenabm^cifc ;u bcn bcjcidjneten
Terminen afö '^Jrobcfanbibatcn 'jucjclaffcn mrtax nnb ba^J bcticffcnbc Scmcftcr loirb ihnen bann auf ba«
^robeja^r angerechnet, mcnn fic innerhalb ber 3 crftcn 'JDionatc bcfjclbcn bie Vcl;ranit«prüfung bcftanben
^ben.
31. Sluguft. 'BJittcilung einer minificricUcn Slnicciiumj jur iNcrl^ütmig ber ilbcrtraguni» anflcdcnber
jtranf Reiten burc^ bie 3d)u(fn.
1. 3" ^cn Äranf^citcn, n>cl*c tjcrmbjic i^rer :}lnflccfungxM"äbijifcit bcfonbcre 'i^crfcbriften für bie
3^ulen uetiucnbig macbcn, geboren:
a) 6(;clcm, diubr, ^JJiaicrn, rKötcln, cvt>arla(b, rivbtcrie, "'^'ocfcn, Alccfm^b"* "»b rKüifallä^ficber;
bj Unlcrleib>>ttipbu^ foniagiöic iUugcncnt'^ünbung, .\Uav>c unb Hcui^lnn'ien; ber let,Ucre jebalb unb
folangc er frampfartig auftritt.
2. Minber, n?cl((;e an einer in a) ober h) genannten anftcdcnbcn .Uraufi^cit leiben, finb \)om '^tefuc^
ber cd^ute au<^.^ujc^IicHen.
3. Ta^ gleiche gilt t>on gcfunbcn Atinbcnip n>cun in bcm .öaui^ftanb, ivcli^cm fic angcbc»ren, ein JvaD
ber in a) genannten anftcdcnbcn Atranfbcitcn rcrfommt, ce müfuc bcnn är;tlicb bcjcbeinigt fein,
bafe ba* cdniUinb bnrcb au»Mciibcnbc xHbicnbcrnng vcr ber Wcfabr ber Ülnftcdung geid?übt ift.
4. Äinbcr, irclcbc gcinäü - ober 3 t»ciu ccbulbciuib auijgcfcl^ offen irorben finb. büvfcn ;^u bemielben
erft bann ivicber jngclaffcn unnbcn. locnn cntn^cbcr bie (^)cfabr ber iHnficdung nad? ärUU^er i^e»
fd^cinigung für beseitigt anun'cbcn, ober bie für bcn '-l^crlauf ber Kraiifbcit cvfabrungeniänig ale
:HegeI gcltenbe :Y\t abgelaufen ift. jlld normale Krantbeiti^bauer gelten bei 3d)arlacb unb '^^eden
6 Si^ocben, bei 'J)iafern unb rKoteln 4 '2i?od)cn. C5ö ifi barauf ui ad)ten, bau oor ber 3iUeber-
julaffung <;um 3d'ulbefuc^ ba^ .Uiub unb feine .Hlcibung^^ftüde grunblid^ gereinigt merben.
5. Jyür bie 3)eobad)tnng ber unter 2-4 gegebenen iiorfd)riftcn ift ber ^i^Hfiebcr ber 3d»ule »er«
antmortlid). "ü^ow jeber ^Hue^fd^liefuing cine<^ .stinbe^ v^om 3d^ulbefuc^ Riegen anftcdcnber >{ranfbcit
— 2 unb 3 — ift ber Crt^poli;ei fofort 3ln;eige ;u niacben.
2. September, i^crfügung be^^ Moniglicben "i>roüin;iaN34?ulfoIIegiume betr. bie fommiffarif^c Sc*
fcbäftigung ber '^.ircbefanbibatcn. (iinc remuncraterifcbc '^UM\täftigung berfelben über ba«> vflid^tmäBigc
Worimum \>q\\ ^'oc^enftunben l;inaui> ift un*^uläffig. Xa^ '^Ncrbot nnrb erneuert unb t^eric^ärft burc^
Serfügung tom 24. :Jiouembcr.
10. 3)e)cmber. Si^^u'^i^^'^^^^i^iung bee üJiinificriume nebft iUnn?ci)ung bcd 'l^roinn^ial'cc^ulfcQcgiumd
}ur Slu^fübrung beifelben, bie (SrbolungH^tufcn unb bie 'J(rbeitif;eit bctrcffcnb. Ji^ir beben aud biefer
Verfügung fclgcnbc^ b<^rtior: :^kbrüdenb unb überbürbenb loirfcn bie Aufgaben für bäuelicbe 9ef(^äftigung
nic^t au^fd^ticBlir^, a^obl nic^t einmal b^uptjäct)lic^ burd^ bie 3^itbauer, ipclcbe fie in jlnfprucb nebmen.
Sei rinet 9hbeit, tvcld^e mit otiterefie an ber Zadfc begonnen, mit bcm ScmuBtfein ber eigenen ftraft
unb mit fteigenber 3id^er^eit au«gefübrt wirb, maclf^t bie 3citbauct fid^ loenig bemertlic^, t^ieUeic^t tvcniget
— ^4 —
ÖM iit 9{fidrid;t auf bie rt^r^crlii$c Sntmiälunct uiib ik ßfiftigr ®r{)Oluna unbctrinijt nfi^btrl; iDitb %a-
gfgeit eine arbrit mit ßlcidjgultigtcit wnlcrnomnini, im Bcriifb[i(6m Siingen mit imberieflt'nwii .'öinber.
niifm nnb mit bem Git^n\}l beä ^JJfiülingen« fortgcHl fp W'tb fclbft eine möölsc .-Ifiibjuec ju rliift
brtttfenben, übipiinneiibeii «afi. 23tc fntI4)teöeni\c GdjuB ^cgen eine ©cla(hiiig ber Sdjüter bureS bic
Slnfprüifec QTi iljre |jäuä(ic()e 3li6eit liegt batfCt iiinä<^ft baiin, bafe bur(ö ben Unlerrii^t baS ^iitercRe ait bcr
€a(^e gvli'fdt unb bie ^äu8ti(^c 9tr[>dt üocbetcilel (ei. (S8 micb ol5 jmtifvKofe Sorbcnmo an baS Un«
tcnit^jläüfifjtircn aiteifflniil, lueitn ticiivic(öiu(i(e im fpraC^Ui^en Untetriitit bie ©inprögunii bcr '^rmen
iint be« '■^iprlfcttiiijfä einer ju erlcriteiibeii frcmben Svra^e im ©efenllicljtn burcö bie s;c!)t|iunbcn fel&fl
bctbeiäiiiübteii ift mib bcu Itüuältcticn Scic^äfliaung nur bcr älb(i$IuB ber fidjeteu Mncionunf! jiijHfaHen
fjal, büft iur ^ItnivaratiDu auf bie ftcmbiptncb[i(^e litttücf, reo fic jiierft eintrill, bcilimmte ainWtung iu
geben ifi, ba{i bie pusliAfit Sliifa^ibni ä»r fdjriitlicbcn llbetfeliung in eine frembe Svrac^c burdj bie
nillnblltfjrn Übungen in ben Sctlioneu voUflanbiti Uüvbereitet fein inüiTen; ebenfo ifl auf bcm mQl^cina=
tiföcn ©ebict ju üctlangen, bafe bie jur bäiislicfteu ^leatbeitung gcßellten äulgabcn, bmä) bie fictitflunben
WcDflÜnbig wotbereitet, in feiner aSciic bafi bur<t ben Unlcrti^t enliDtdelte ÄUnnen bcr ©t^ülec ü&ec
f^titni; übei(;au)}t Ift ju cifurbem, hak bie ^Su^lic^e Sefcfittftigung bcr Schüler in leincnt ^aD als
Gr[Q(j bcffen benußt weibeii barf, iraS bie Sc()iiiuiiben bieten Ißnnen uub foQcn, fonbcra al8 5''r't'6i"'S
unb erßQnjenbcr Sbfebliiß bes Srfolgc« ber i'ebrftunben. ^Jö^ft bet Iforbereilung ber ^äuSUc^eii ©c
fitiäfttguitg bUTcti bie 2e^r|lunben trägt bie nactfolficnbc Seurtrilung i&reä ©tfolgeä nKfentliifc baju bei,
ben Si^üleni bie ^äudlii^e Sltbeit ju eilei($tcrn ober ju eritfeti'eren unb üu Bcrieibcn. Scr einem Bec
((^nicnbctijt^en Sob bicH eifolgeö lu luanien, lOfl^e« bie Sc&ll(er erjcdlöffl ober felbft jum Spott neigt,
liegt CTfiiI)tuiiä8mä6i(j tcin Sliilaä wx. bngegrn ift luicbcr^olt ti[obü(tilft iDorbm, bafe an mannen ü«tit<
anftalten felbi^ bcr gcroiffen^afte unb beS (StfüUje« nic^l cntbeV^nbe ^e)^ eine 9tnerfennung idäft )u
erringen Beimag. 3(ti (eße mit 3"Wf';'''il »otauä, bau biefeS Jlerfaljrcii in ber 3Jcurtci[iing nic^t aüi
riiiem 'Kongel jener lüo^Imoßenbtn .^irgcbung m bie geifligc ©nircicffung bcr 3»gffb b"DDrgel)t, Weli^e
nßm criicbenbcn llntetri^t ju be(celen ^at, [oiibcni aw# bcm emftli(fcen ^ntcreije an ber lüi^itigfeit ber
Vfifiuiignt; aber c3 barf ni^t ilbetie^fn n)crben, bafe eine fdcbc ©cfercfibeit ber SSeurtciluiig grabe bie
(trebfamilen £((iiUer abflöfet utib f^nen fclbft eine an fic^ nidit übermöBige SHufgobc für ^öufllidjt Ibälig-
[eil burtt» bie ßdrartung befl '•Btifetingen« jur brüdenben Saft matjt gilr bie (Srenje ber ^du
bouer. über roclctjc ijinauS bie ©(tiiilcr auf ben cinjeliien Stufen ni^t bUrfen in 3ln!vni(() genommen
meibcn. .babcn bie SebrerlcUcgicn bte »on bcr aßiffenfctaftlic&cn Seputötion für boS SlcbijinQliütictt in
biffcr öinftcijt abgegebenen (SiFlärungen alfl nuEigebenb ju betrat^ten. Sie SBiffcnft^aftlttbe iJeDulalißn
(idt bierbfi, entfpvedjeiib bem tcn i^r einjuboltenben mebiitnif^cn SeFi^lSpunftc, bie öuf bie üdtioneu
unb btc auf blc bi^näl'dje Sefttiäftigung feiten« bcc S^üler ju ucrmenbcnbe ^üt jufaimncngefa&t unb,
abgefe^en Don ben iöorli^ulflaffcn, für bie unterften Stufen ber bBti"fn ©t&uten fi Slunben, für bie
oberflen H Stuubcn aU bai ^JJtafimum bcr B^ilbauer beäeli^fnet, bis jn lüctcticr bie Schüler burt^ Ücdioncn
unb bur* bä«äl'*e ^eitfiäfligung jufammcn in Jlnjprutt) genommen iDciben bürfcn. Jür bie '■:iJrafiiS ber
Sd^ulen ift tS erforbcrlii^, au8 biefcr Srflärung ba$ '■^lla^ für bie 3ci<baucr bcr bäuSÜften iSefctäfligung
teicuäjuliebcn. 3>ie Scflimmung, baft unter üoUftänbigec ^«ilaffung ber Sonn» iinb Feiertage bie ^äu«'
Hin S^cfcfeöfligung bcr ©cltiUer auf ber unterften ©tufe f\ä) auf bur^idjnittiid» I Stunbc täglicd ju be^
fftränlen unb auf ber oberfien bur(bft^niltltc6 :i Stunbcn täglich nidjl ju übcrfc^rciten (labc, Ift ali über-
cinftimmcnb mit bcr in anbciTt gorm gegebenen iSrfläcung ber iSJifieniiljaftltcfcen ©eputation anjuctlennen;
bcnn tpcnn in bcr obcrften Jtlafje ju ben 30 obligatorücbcn S-'e^irflunben audj 4, in ben einjetnen fällen
(elbft (1 Siunbni fatultatiuen Unlerric^lÄ binjuttclen, fo fünnen bo*, ba rS iid) einmal um S^Wen ^an>
belt, bie ^irifc^en btc i'eliiDnen falleitben (STbolung^pauieii fclbfluerfliinblid) nii^t in bie 'jlrbeit^jd! ein*
aeredinet rocrben. Sgenn für .bg^ SJttgftn^bRjü'l^j^ta.^^tiiaiieE i^i'i'it^flfiifep Miigli<bcii artrit
PPP"
25 —
fo(0tnbc Stuftnfolge angmominm tonbcn birb: VI 1 €L, V P/i St^ IV, ülb 8 61. Uli, üb
2Va ®t^ IIa, I 3 @t, fo »icb bubuid^ ni^t Uta txt dlmA^Il^tn Suna^me b« srffUsm Itntft OMb
tWT 9lifeeil«fA^iflrrit bei S^ülei, foitbem au$ btn in ben Qc(it)(Jbtni ber e^utn mt^enai Soibnunsn
Stt^nung getcogoi.
Siefrt 3na| btt anf^rttt^ an btc (auSltt^ 8tF<^Ftisung btc e^ütn nürbnt bie (^mn S^ilni
aiu^ tn bcm ^aä ttnju^altcn (laiini, tonn litf» baiau« ergäbe, sag in Dem einen obcc anbcni ISegenfianb
bei Umfuns beS Se^ifloffe« bef^tanlt, bie Qi^ befl Sc^Tjielr« ^erabgefc^t iserben mflffe. Xbei mit 'UM*
^t auf bie einge^enbt Sinifigung, melc^ son btn bcauli'idfttgniben unb brn auflfUfiienben Crganen be<
Untern^lttS ber %tag,t gnoibntrt i% barf i$ bct Ben nu^icren Seilen nactitifldli^ betonten ErflAntnfl
SScrliauen fc^enfen, bafi in bcn tarä) bit gegtnirärtigt Crgantfation bei b^^'^n Stuten bcRtmiitten
fie^rjielen ein 31nla| jur Uebeibürbung ni({)t liegt, unb bog, fufeni btc L^cbcRunbcn in bec oben ang^
beuteten Stillung i^ier Aufgabe entf))i«])en, bo^ al^ äugerfle (9rcn,;t ber Slnfprfl^e an bie bAu<(i4*
Xtbcit ber @<^ü(ec &(iet<^net( Wag jui ftt^ren tSrretcbung bei Scbrjicie für S^üicr mitlitrei Segabung
Oldieli^t. ^ej. von Gofatei.
19. Januar 1885. !Z?ie befinitilK 9nfieIIung beft fie^rcrd % Si(f(icf| niib bon bem ftbntglic^
^rovinjiai'Sc^uEfoDegium gciitfiniigt.
31. Januar. WtniflerialDerfttgung betr. bie cinb(itlt((e ßeftaltuni) unb '{tollftftnbigtcil bei aDiA^lti^
jur ^Tbff<ntlicbun£| tomnicnben Sdjnhia^iridbtcn. (älufticbung bei (Sirfularveifügung vom 23. 9iig. 1824).
17. ^diiuai. Viinii'teiidivetfiigung beli. 'Staftnubmen jum c^ut) bei an ben (ft^ren Se^ranflalttn
btflt^iibeu SJibltot^cfen.
111. (^(roiüt ber 3i(iu(e.
3>a« neue £<^u[ja{)r na^m iDtonla^ brn 2S. Hptii feinen Slnfang, nad^bem bie fiflfung ber )ur
9(ufnot)nie Sngemdbeten cainttog brn '26. älpiil flatigefunbcn battc. Sei Beginn bcA S^utia^iet tiat
£itn eidboff jueiß als lommtjfanfdKi Uebrer in iai äcbiertoOrgium ein. !^i)clbe gibt über feinen
fiebeneiauf folgenbe Stctijen:
Olcboitn iu Vlbii am W. CttobtT isra, eoraibilbtt auf bcm 'STOenninaüum ]u 3l)itr« niib ;$. 2). Sqmnufliim
)u Moln, fiubttrlt id> ooit 1ST2 bi« ISiii oiif btn lliiivtrHläitn }u Veiptio. (vibtibtrg unb Vonn (lafflfAe $bi[oloait>
»ai bann 3 ^ilaiin Jn i^uidburg ol» j^antUhrti tbätrg unb btttttt 1N7>J— I^hu aU (Vinjäbtia-'fTttmiaigtT inSülnifKn.
maifibtni idi iin btr llniutrfität ju MitI tuflltidi »iibtr in ber Stcanng eine» vaudtbme — miint Stubitn sollcnbci
iHttt. abfoluititt idi Dan ^'<eibft lS>f2 bi» 1^4S:t am (Itqinnaiiuni ju ^tiforb bat Viobcjatir unb etiioaltclc am ^Tbft
18H.T bi« ClKrn l«.''* all bmüIbtH (int mifftnfdwftlidit i-ülfftltfirtrfttBe.
Om Uaufe beS ^iiinteiitmtfterä folgte feine befintttvc 9nftellung , luclibc buri^ itcifügung bM ftfinigl.
ynwinjialf^ItDlIegiumS vom 19. junuai genehmigt muebc.
!Cer ^fiutbbcit4}u^anb bei fiebrei unb äi^nler hidi im oO^emeinen let^ bcfriebigenb; um an*
bauemben Jtianf^eiten tnneibalb be4 SebreifoUcgium«, n>el4e eibebli^ie Stbiungen im Unteirt^UpIan Kr>
Htfo^tcn, ^abcn toir biedntol glücni^ernKife nichts ju beeilten. Ihne viemfk^entli^e ntilit&rifi^ ftbung,
UmIc^i i'ic^ Cberle^rer Dr. Jtaifei ju unterjieben \)Mt. fiel jum grCfiten Zeil in bie Cfleifenrn, fo ba{i
eine Slertretung nui Vom '2S. Xpiil b\A 3. dJIai notiuenbig wuibe. flufaerbem mai ber 9eri(btnf)attei
in bei 3«t vom 6-9. Cftobec ju veilieteii, »a^renb er bei '2. M^einift^ S)iiettoim>Konf(teni ju Sonn
bcivo^lC foBrie am 2. Sti>niai ncgen bienftlii^t 3.ici^inbening. €4ltc|li<( ci^ £e^ citMf l»
- 2Ö
Wfcgung ein« ^fot^rüfung iii "üKünftet (inen itpcUIiaigen Urlaub (17., 18. SloVemßer). üSegn: Sttarä'
tfftt mUBlt auältOen Ui Untcrjei^nrlc am 21. imb 22. ;;];<inuaT, Dr. ^ititjniiinn am 6. Slu^uß, Dr. ^icte
om 8. :^uni unb 29. DElu&cr, Obeilc^nr ;)lilntg(n am 12. Dejeniljtr, Sid^off am Ö. unb 10. Cfiobcr.
Sttufeertem fielen einige Xutiifiiinben infolge Unpafelicbfcit bcä Xurnle^rert au«.
©egcii fiaclet ^ilje fid ber UnUrtidjt au beu Slut^millagen be« 3. unb 4. Juli unb beS !2. Suauft aii«.
S)ie gießen i£ommcrau:9fliige muiben cim 2IJ. Tcjp. 21. ^unt gcmat^l; jum crßen Illal {rfrcuttn ft$ bie
ObcrflaUcn öe« 5i5crgnügaiä einer jujcilägificn lunifadri, Tia« 3'*' ber SUanbeninu toar für bie ^]Sima
uiilcr (y"t"""fl brä IDiKtlor^ niib beS 0&ecI(V«fä 'JJadjiigalt ber Uliebemiilb mit beiu 'JiabeHia!; für bie
Efluuba, gcfii^vt uon bcn D&crk^wrn Äaifcr uiib Jöinfei'anit, bas a^rt^al; blc icriia machte eine»
Su*flu9 in'« Sie&eiigebiräc, JZluarta uact) aacnneletirdjnt ; Duinta, Srfta unb bcr maHi^fiiljifle Iljcil
bec 'Jtorfi^uU nai$ bei ^atiuenfuit. Sin benlitV^ Seilet begiinfiigle bicje 'jSanberungcn ; nuc im !}la(K'
ttial fu'lfn einigt 3icgcn[cbaucr, bie aber bie 5i'''t'''d)f<i' ""l» iiigtnbü*« fiufl ni(^t im geringfim bc
einlTÖcIftiAint. 3Iu&crbem luuiben Detfdjicbcnc ÜBanbetungen unb [iolanif($e Sflucilontn dch ben einjelnen
.ftlaf^cn gemalzt, bie je diicn ^iai^imittag in Jlnjvruiö netimcn; im Canfc bcä SSintcie er^iilt jcbe Klaffe
einen freien iHa^miltag, um nuf ben umüegenben SiJeiljevn ba« Sdjlillfdjutitüufen ju ü^en.
Um bcn ettern unb Slngctiöcigeu unfeier Schüler töelefieii^eil yu geben, einen (Sinblict in ben ZixtH'
fiftrieb unfevet Jlnftall ju ll/un. luurbe gegen Enbe bee öommerjemeftetä, am 15. Üluguft, in ber @ctiii6en»
taue, bie unä ju btefem 3n?f(f fteunblidbft jur ajetfüguttg gefteUi morben War, ein ©djauturacn aü«
Slbltitungen teranfiaUel, ba$ fi<$ auf grcittbungeu, Ctbnung^Ubungeu unb @erälelibiing erftrccflt. £ie
Beteiligung unferer SeuüICcrung an biefem ^unifeß mar Hne rcc^l crfreuüi^r,
Sei ber ä'iJtfeier beS (yeburtätagcS St. aHajeflät be* flaifet* uiib flönigä om 21. SfÜrj i)itU ^ett
Cberiel&tef Dr. ^inumanu bie Sefltebe über bie 5pi)[itif btS flio&eu Äuifütflcn.
^obl ba$ ivic^tigfic (Sreigni^ fite baS innere unb äu&ece 2tbca unferer Bätült wä^tenb be£ »et*
floffcnen '^a\)cci ifi bcr öcf^lufe, rocittm bie Slablwerotbuetcn-'Ueifammlung am 16. !5ejember V. ^.
gefaxt ^al. ^Jfat^bem fict boä Kuratorium i^^n feit Oa^ircn einge^enb mil ber ^tait befi^afligt ^atle,
ob cd nid^t im ,^iilereffc unjertt ©cfammtgcmcinbc läge, bie dtealfi^ulc in ein ^Tiealgnninafium urnju^J
n^anbfln, tuurbe von bicfer itür^rft^fl bie Uniioanblung jum Sefd^Iug etboiicn unb bicfet IScftlilug aw
bem geba<{)ten 2^age oon ber 6tablvrrorbneteu='^tcciammlung genehmigt. 33oraug|i((itiiclj iDirb bereits mUl
CReni 13S5 ber Unterriijt in ber ©erta nadj bem ^^Jlan beö aiealgiimnarmme beginnen utib bie ;Weürg.ini'
fotion mil bem ^a1)W 1894 »odenbct fein, inbem ju Oücm biefcä ^a^ircä bie crftt 91biluriculeuenllaf)ung
flattfinben ntirb. a^orläuftg alfo bleiben bie übrigen Alaffen von ber Utniuanblung unberührt; bli jum
iialft 1892 U'iib bie dlealfi$ule jebeS ^^aiji um eint Jtlaffc (unten) abnehmen, tah ^Italguinnaüum um
eine Rlaffe (oben) june^imcn.
Selber toar bie äinftalt genötigt, im Saufe be« @<$utiabir2 3 @(^ltl(c loegen grober 3(uej<^teilungen
)u tnllaflen.
IV. ®taHfHf((( WitteUungen.
1. ^te^utn^tahtUt ffir »ad ^dtulialjt 1884—85.
1. SSefianb am 1. Se6niot IH.S4
2. abgangbu!ijum€ci}lugb. 3d)uliabi^ t8s:t'?j4
Sa. Suflflnfl tnxJ) 'ilerfftjMng jit Cfurii .
3b. ' ' 3Iufiia(rnie • • ...
4. ^()uen) am einfand toc« £(^ulja(»u^ IS»4/sr>
6. 3"9'>i'3 i"i Scmiiicrjcmcricr
6. aibgaiia • <
7ft. anging bui^ licric^uiisj JM Iflivcbacli« . .
7b. • . Slufna&me ' <
8. Srcqucnj am 3(ntan(| bcS äBintctiemcflcr^
9. 3ufl«"fl im '^intetfcmcjlet
10. Sbgaiig im l^tinterlcmcfifc
11. i^rrqucnj am 1. Ivri^ntaT ISSö
Vi. ?uri$f4ntilt«aIteT am I. ^cbruar 1S8.'> , .
(1.1. r.i.
A.
ir.
IM IV. v''
VI.
So.
B.
r4t>u
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3S 41 44
4»
231
14
3S 44 49
44 49
12 10,.,
'i. Kcliiiiaii«- iiiib ^tinialöUtrriAltiiin« bet Si^filct.
A iiMirdiuic
1. Jim jlnfaiii) bii» ccmmcrKitu'l'lfi«
2. - • " isiiiilerfcmcftdc
3. . 1. ,>(linior iss.-i ....
1
19ii 14 .'>
B. |l«rril|tilr
13 1
14 I
14 1
ii:i
15 — —
T'ü« 3n>>1<<i^ füf ^''" niiiäbtiiicit liiilUärMciii'l bilden frl).ilicn Cücnt lii>ä4: 14, DUc^dU:
2 Sdjüler. Tmea fiiib *,n ciiicm vriifliiflwn i'ittw af ((«MdtiiH'ii : Citem in, iJfiibatli« 2 Si^Wer.
3. Tic 9vn 'l.iitmaiifr, trcicbe K-i ^k<iinn be» ^ibuliabre« bcabücbli^t batkn, am (hibc bcffclbm
na$ obiclvicitcm *,a'fii'ibri>iem '^^triinafiuiud ii(b bei 91btian>iöpriii'iiti<i ;u uiitcT|iic^ni, itdlen im Uauft b<<
B^tiüiaSfxti aai, fo bau bie Jlnftalt aucb am ^(()luB bu'ü« ^J^rc« Icinc ilbtturitnttn cntläBt.
V. 3nnuiiliittgcti Don Itfebrmittcln.
A. ieltrrrbibUailjeh. Iiiil %)änbe. Sie erhielt folgcnbe^efc^enk: SJotii jt^t. $r. äUiniftenum
bec flfifiltc^eii IC. ^liigclcgcnljeilen : 2lb^anblung jut gtologtfc^rn ©pejidKarle von ^Kufetn ic. "Jicbfl
ailaü bajiu. ©anb IV. .^cfl 2. Scitin, Scfirppp 1883. — S. 0raf »Dit 5pfeil: 1 efcmplör (rincä
©trffS: itomclij(t)c »clreimiHfifii auf bcr Ötbobnfläfjjc. iUcrliii, ^enii«l 1883; wn Ixinfelteti: afal^t-
moUf(t)C üitb »^»firulii^c enlbfctmiflen. Ö*tlin, öcnnjcl. I88t». - J. Ätrn, 1 ©fcinijlat fänrt Äiettf«:
Srunbri^ ber bcutfc^en SaBleVrc. Ücilin, 3ficoIai, 18S4. — üon folgciiben iHcrlüi'iöbuttljonbtHiKiru:
SieftKmunb & 'Bolteiting, ßeivjifl: Vollairo, iiwtoirc de Clinrles XU.. 18S4; Sarbk, bd* Icctiiifite
Sie^nen, IS84, — Itd^ogni & Älüfiiig, Sliffcfdö unb irdpjig: Saniit & Äupta, üfttrbuc^ bcr &K-
giav^ic I. I«I, ^ Öcrbig, Scrliii: ^l^lce^ irtn^iano ju Eleinciilarbut^) unb iSIcmentargramiuatit, i8S4. —
itonitj, @cra unb ßtltjjtg: Andersun, Piactical nicrciintile carruspondencc utc, 7. 3luf[0|)e. 91it
crKärenbrn ©cmcriungcn Pon ämt^or unb '^kbioi. 1884. — SDoebcfcr, (Sffi'ii: ÄOVVC Mnfangigtttnbf ber
^^Jb^ni, 1884; ep«6, Ü&ui!9«bu4 juni UberfcljEn oufl bcm ^culf^cii in« Vatciiiiiijc, l. biö IV. abt.
1883—84. — ftmmiii, ÜHemf^eib: Ur. ^etrn, bie mic^tigftcn ßigciilümlittlfitt« ber cngliftfecn Svilflf'
4. Kufiage (6 eiemplare), ISSä. — SinWmann & £ÖI)ur, SJcdin: ©djüKr, J^ranubfiStiic SiftuI'
grammalit, I. leil, 1884. — Dpi& & ßo., ©ilftrom: erjgra&et, nigUidie 3)i*(UH9en, 1885. — aKcver,
fifliinoüer: 8niiibai$. Sdlfabcn filt ben cüoiigdticdcn Skligioil^uiilcmi^t, 1885. — ^^tatci), Siedln:
fflilmannS, bcutf^c Sctulgrammatif, 1885. — ^Jkff, Sliillgart : Urbia ilomtto viri illustres Pto., 18S5. —
Strauß, Öonn: jur 9Jieben, Sldtobil^ georbndc aiufgabcnfammtung, 1884.
•oortfteunaen angdaiiftct SÖeite gingen ein; ©nmm, S'cutidje« SBUttcrbuf^ ; ^crbert 2Scr[e, tieiauä»
gegeben »om eiipban; Oiidm, QQgemdnt ©efcbidjle; cyrdicdd & aUunber, 3a()tbuc^ ber Grfuibuiigcu ;
greviag unb Böttger, Scnlral-Dtgan ; .ftrumiuc, päbagogijttie* 31rdjiD; Sübigcr, Sittcraturjcituiig ; .ßcfimann,
Sotfi^rift für ben malljematii^cii unb naturiDif[enii$aillii§cn Utitcrrii^t; I>r. SBetilc, ^^'M^lfni' filt boä
(lÖ^re Unterrii^läföefen.
ferner mürben ange|i$afft : Slugufi 9cci, (Einleitung in bie ^öbete £>ptif. 3. Stufloge, von 'jtictoi
von ildng, iOraunfcbneig, ^ietscg & Sd^h, 1882; Dr. 9(. ©agindlQ, $anbbui$ ber i5((ul()tigiene, 2.'&ufl.
ctullgad, (Snte, 1883; @. flbriing, ßnct^Kopäbie unb 3JietI)0boIogie ber Tomaniic^en ''^[^iletogie. l.Ztil.
ÖeUbronn, .öcmiiger, 1884; Slculittic ^laltonai-Sitcrafur, herausgegeben »on Slirj^ner. Sanb 79, 80, 81.
Sedin unb <£tutt;jail, €pemann; liJiocfmann, ^Itcpetiltonä'Soinpeubium über oUe Su^^'d' ^'^ Sleutentar*
ajialtemalit. 3lullgarl, eilte, 1884.
B. $ilfÜlcrbi(ilioil)ek. 2)iefe[be luurbe buT<^ fotgcnbc Sänbc benne^d: §. €i$mibt, Sleincile
3u{^; »Oll bfmjdbcn 3!ctfafiet: S^cutftfte ftriege. 2. S^anb; Dr. Öinbemann &, 3inf*, bie jioeiie bcutl^e
*Jtotbpolfabd ; @. Stömab, oc^idetö hieben; ^Utl & ijJetetfcn, Hr. SDIadin ÜutlterS Ücbcn; flufecii, ba«
beulj^e Sanb; Äugler, Öc((tiic()ic Jdebric^ beS (Srofeen; Äo^I, beutfcbe iUolf^büber aus bcm ßarje.
5ilr bie UHler|tii|}ungebit)Uütljt't fi^ciiftcn bie Duartaner aJiof .OajencU'Uer unb 6. ©Quer unb bct
Xertiüner 0. l&al&a^ »erfdjiebcne ©djulbü(^ct unb S^irelior Dr. ijidtv ein ©pemplor jeineä ÄBerr«*:
Xie roii^tigilcn (Sigenllt ml tc^f eilen bcr cnglifi^en S^nla;.
angefitaftl mürben für baö pV^U'anfiSt ftatinct: äluci §D^Irottifd jur Gdüulening be«
3uiommen^ang§ jroijc^eti a)Id6= unb OelDi^lSfvitem. — Sine einfüge ai'alje, jugieii^ für (tnbroftatiitöc
$<r|u(I;e, ein 'Harafldogramm bet Sträite, eine fijicfe Cbene unb ein S>itfereiijiolflaid)enjug. — ISin
ladenaniic^cr Tauber. — ©in ^JisfimunK unb aniiiimitnit^erinomeler. — 2)rei Sevbcner ^Idfiten unb
»in e aartflamm iytttllc ait anf Tiwnnnaf ^ini. — gcrfttiebme ffirtah» mib JHetwwHicift tax 661
$flc boS c^emtf^e Sa&otatorium tvucbc angef^fft: ein SBatfcrjnfrtunatavpaTat mit Slvli
pufi^a^tim unb Stnfattllüd jui SSeteinigung briber @afe. 91ugtibem mürben bic Stcaucnticn crgftniL
bie naturlDtffenfi^afttid^eii Sammlungen tpurben angef^offt: 1 (ronbrniltsltoth
1 SRilrotom, »frf(tiiebene Slebenalpparatc, 1 eteictt »on Tropidonotus natrix, 1 €tt(ctt nm Tntodo
graeca, 1 Pelias Berns, I Äoficn eiit^attenb »trff^ifbme grßfi^e unb eine »linbf(tl*ü^. — »et ^motin
JfOrflei Ic^entte beil^iebcnc fDtincialicn.
aOea frcunbli^en ©cbtm untcm terbinbtitfefltn S^anfl
VI. Stiftungen unb Uutcrfiütiunflen tion 3d)iUern.
^ie itifvtvptnnon*- nnb fdirfr-Ulittmrn- nnb lUairrnhantr
^altt im Saufe bcA :ii<i,}}Tti 1S8-1 eint einnähme wn 'ül. KSr)0, baruiitcr fclt^cnbe (3([(^enfe: von bcn 9kt'
lobten Sri. fflarie ajlüllcr unb ixtrn .§erm(inn 'äJiftllcr 3Jt. 7'», Sri. uom 9crg unb ^ttm gra«)
jlronSberg ^I. 50; •cm bcm '{trimancr (Srnfl rHc^rptb 'J^t. 7.'), itaul Wallet 'JJt. 50, gtift
3agtr jn. 4Ü; @ujlaf ?>baät 3)1. 1>5, (Stnil ^cfienbrucb W- 40. diu« bnt Crliägnt btr Mn
bem fie^rerlollfgium im fiuufe beö SlMutcifcnieftcrä wranfialtctcn wiftcnic^aftliAfn J'crtrage f[o6 ber Äafle
im 3abT ism bneiti eine <f innabmc bon "Hl 7lK) w. üerr Silber in ftcUlc auäf bic^mal mit banfenS-
tDciter Sercitmitliiiteit icin Scfal für birje !:!>citrä;ic uncntgcftlid) jui ^ifrtügung. Tai ganje ffapitol,
Wc[(l)c3 6i« auf finni Keinen iNcftbetraii in 4 " „ GciiicU aniicteijt ift, l'clicf n* am 31. !Pevmbfr 1884
auf W. 15143,30.
5>et iicni'allunfl^rflt bcr lia\}c bcflcbt ani ^c^ .^xrrcn Sinrjicrmriftcr l'f n Sloblen C5'Ptf'1(*''btr),
öollfticb »om SUrti, Wufiap -^'aft {:Kfubant). bcm llmfr,ci((metfn unb Cbnlebrcr Dr. Jtoifct.
;'tnbfm \ä) im •Hamm tet Slnftalt für aUc bcr Jtaifc in bei grgcnn<äiliiien ^ri^I^tfriDbe g('
matten ,Suii'enbunaen meinen trännilen Tant abflaue, empfeble ii> untere 3littung au^ ferner bem
2ltcbIiDclIcn (er ^rcunbe unb (^j^nner unterer 3(bii[e; id) bitte bcfrnber^ biejenigen, n^eldw bei frb^Iit^
SaniifieneTcigniilen anberer RTliIlbatigeii ctiftuniieii gcteiilcn, audi unicre Jtajfe nii^t Vergeifen ju trodm.
^n t^olflt bcr fut bic Wcliltcn früher nnb teilveift audi noA jc^ btflcfienbtn Scilinnmigtti M
kic Qitiägt aus unfercm tfonbä oft baS etniigc, toorauf bit Ointcrblitbtnen unftrcr £cf|rcT hb»
«iiftn tinb, »äbrcnb für blc Siltven unb 91>atftn unniltelbartr Slaaftbcantcii, fovic bcr 9fimr
nnb Solfsidiullebtct $cnfIoncn onS Sluatetaffen gcia^lt McrfecR.
3ur tiefonberni Jficube ^ereifbl « mir, beriAten j/i tijnnen, baß burd» bie am 1. Januar 1885
trreicbte ^&be iti 3tiftung^^tapital<$ flalutcn^tcmä^ eine (^ttii^bung ber Sitin-ent^cnfion veranlagt Icorbcn
ifi, Ktiti){ ber pennoneberci^tigten Wilm von bieicnt Termine an }ugulc tcmmt.
VII. !Bciini(irifl^ti0uiin(n.
5Sit OiSticr, tcftctjen S.'dtem[iiiK Üir icldjc SiSütix ludt^c ipütcr in ein 3i(a(aumiiatlum ftbttjuiKtni
icabßc^tigcn ; biefclbcii werben Pon bcn ^crccn CSettebrer Dr. ftaiftt unb ^J^iK^tiigall iirlcllel. Sifc
geeignete anfaugStcnnin ifl bcr Uctcrtiül m^ Xetlifl, bp($ ift blc Öctctlifiunij ein tiefen iturirn nur
Reisigen unb begabten Sdjiilcni aeftatlet. iQtn 31ac&ti(iaII ift auüfrbtni ju einem ikitatturfue Im
Spuhifdini bereit; .^ett Dr. SWcbcö im äloIifUf^en. 3;a8 Sonotoc belrügl 3Ji. 120 ja&tll^ für bie
6tunbe nöc^cntlii^ unb ift von ben !£eilne^inein jn gEcic^en Xeiten i;u tragen.
ißotmiiiags:
9-10 Uljr äJorfi^uIe: Dtcc^nen uiib Scuti^ ®:ü6er.
io3/,-nVi( =
2—2*/, =
2»/,-3>/, '
3'/2-4
£f|:la: (Scogeav^ic
Culiiiü: 3IaturMi$rci6ung
Cuarta: ®ei4n$te
gia^mittaflä:
Xertid: granj&fu'^
eelunba: 9(aliir6cf4itei6ung
Uprima: iJJ^tjf«
eidMfF.
Steffen,
gu^tigatt.
SDtebe«.
^in^mann.
Äoifer.
9in«tae licii Bl. {Ilärf, «»n 10 |(^r au:
(iiciang: Scblicb,
3>cr SorfiftüEet ffirnfl SÖalter: „^merfl Sd)a6ernad" uon S. ffle#cin.
• eci'laner ^ermann fflrnä: „Teä Änabcn iöerglieb" von Submig U^Eanb,
• Cutnlaner SBil^ielm Sltnö: „35ea beutfcften Änaben Stöbert ©c6tout", »on ©. 'D!. Slrnbl.
• Ouartanet jjr. 3)iai- Sttiinibt: le rennrd et la cigognc pitr Lafontaine.
• lertianev ©mil Söertcam; „3rilbti«9*9fiiH on baä Saterlnnb" Don aRof t?on S^enfenborf.
• Setunbdnet Earl SdjlDficc: The (>r|ihan Ijoy'a talo by Mra. Opia
©efang: a) „grübliiigSWLiiibt'vniig", 3. Saltngcr. b. „3tfttUHgegtu6", 3Ic&. Si^iumann.
ttx 5!or[{f)aiet ?fri^ flo(^; „edjiildfet" Püh äeffmann non JaUetSleticn.
• Sfflanct ^ermann .Riti^tiDff; „!Sec Edjinieb um Solingen." fon C. % Öriipi^f.
j Ouinlaner ytidjarb 'JJieiientiolI ; „^ciniict t-ct ffipgelflcüer" tjon 3. 3i. Sogt.
- Quartaner ^^Jaut 5Iofc&f: «^« Sotje" wen Üubroig Öteiebrccfcl.
: Icrlianet SDoIter '^iafi: Leu oUeaux pnr Ußranger.
. SerunbancT (Srnft Xflid: „»aroib" uon SSoIfgang SRüHer.
@efanfl: „5^te Inftige Imnerit^aar". SoIKiceiie, bicrfttminiq, von g. SS, Seriiig.
IBle ^irimaner Slrnolb Sci&rübcT unb .^ermann Seöüpp: gcftc Sccne auC aijclne*« „^It^alit",
3i. St^mibt, gr. ilrumin, '&. Steingcr u. 51: „5ßiceolomini, l. 91H.
©efanß: ,,^er ßinbEiibanm". 51ad) % S<(m&ert.
Si^In^troil.
— 31 —
SMe SeTamitina^ng ber Serf^ungm finbet im enteren Aiett bec G^nlc Ratt
SB&^mib ber Bf^tlic^ ^rfifung »erben bie im Mrfloffenen 3a^re angefertigten g^d^nngat mb
bie S^b^fte ber Sextaner, Quintaner unb Cluartaner in ben 3^4^ Wni )ur iyffentli^en Beftil^tigmig
auSgeflefft fein.
S)ad neue Bä)uliai)x beginnt SRontag ben 20. 9Ipri( um 8 U^r morgend. Sic 3nme(bungen nimmt
ber Unterjeid^ncte an ben 9?ormittagen bcd 16. unb 17. Slpril Don 10—12 Ul^r im S^ireftoratSjimmer
ber @cn)erbef(^u(e ('ißarterre, 2. X^ürc rcd^tf) entgegen. S)ie jum Sintritt in bie 3ej:td erforberli^
Aenntniffe unb ^ertigfeiten finb aud ben frü^^cren ^Vi^rcdberic^ten einc^tlicb. Xxt 9leuaufjunebmenben
baben ein ^IbgangSjeugnig üotj^ulegen unb burcb einen ;^nipficbein ben ^lac^meid i^rer ^ntpfu^fl ^fP-
SEBieberimpfung ju fuhren; augerbem mug 'J{ame. jlcnfeifien, C^kDurtfort unb (^cburt^tag be« 6(büler0,
fomie 92ame, Stanb unb äBobnort M %^aUx^ ober bcffcn cteDocrtrcter^ angegeben irerben. S'ie ^irfifung
ber für Se^ta 3(ngemelbeten finbet €am$tag ben 1 8. jlpril, t^on 8 Ubr an, fl Jtt ; bie £ci^ü(erp rotl^ in
eine bb^ere iRIajfe 3(ufna^me beliebten, lucrDcu ü)lontag bin 2{)., x>o\\ Ubr an, geprüft. J^ür bie 9luf'
nabme in bie Se^rta ifi bie ä^oQenbung brd 9. Scbcn^ja^re^ Flegel.
audn?äitige Scbüler bebürfrn in 'Setreff ber äi'abl unb M Si^ecbfeld ibrer SBobnung ber (Sin«
n^iOigung M X<ireftord.
SHemf(5eib, ben 28. a)Järj 1885.
^etvl).
Btoeinnbtiierjigfter ^^rc^Beri^
lleal0t)mna|imjj^t llünfter t. W.
PittUn ynftffot Dr. finrl 3iHiftli.
$CTan dcbt tiiic ^thanMiimi te> u-ifieiifdMitlid'rii .^iilivli'ttrcr-j .fvrni l>r. .^iciilrittt .f^i'f'trfiiiltc:
"übtv 39tii Soiifoiis ältfrf luUftiitle.
i««itrttv is!)4.
lf<I>l. '^ti'iiiAintii '}li .
über Ben Jonsons ältere Lustspiele.
Schon in seiner .lufjond liatte Jonson » ) don Wert der Kildunir erkannt ; er war wtlrdip, der
Schützling eines Camden, eines Seiden gewesen zu sein. Ein stark ausgeprägter Scharf>inn, ein
ausserordentliches (Jedflchtnis. verbunden mit Energie des Ilandehis, Hessen ihn grosse Sehiltze des
Wissens sammeln. Ward ') nennt, ihn den ^.best equippe«! of the Klisihethan dramatists*^. Mit den
klassischen Autoren war Jonson sehr vertraut. Im Tootaster (III, 1.) seliliesst er sich in einer
Scenc ganz eng an Horaz' iSatiren an. im fatilina finden sich wörtlich entnommene Stellen aus
Sallust und anderen: den Sejanus stattete der Dichter im Drucke mit zahlreichen, den Klassikern ent-
lehnten Kelegstellen aus. ^) Er hat sich völlig in den <.ieist des klassischen Altertums einzuleben
gcwusst; in die Schriften der griechischen und römischen Philostiphen , der alten Hhetoriker und
Grammatiker, der Scholastiker ist er mit tiefem Verstandnisse eingetirungen. Die weitläufigen Noten
zu seinen Maskenspielen beweisen seine (.Jelehrsamkeit und ilen Umfang seines Wissens zur <iennge.
In der alten Mythologie war Jonson wie wenige bewandert und besonders diese lieferte ihm un-
zählige Figuren und Situationen. Auch die neuere {.itteratur war ihm nicht fremd. Kra<mus und
Kabelais kaimte er genau, die alteren englischen Dichter wurden von ihm bewumlert. Srine SMlung
als Gelehrter war unbestritten, wie viele zeitgenössischen Schriftsteller otlen bekunden. Selb'^t mit
rein wissenschaftlichen Sachen, wie seine «I-lni^li^h (Jrammar- und verschiedene i'berset/.ungen be-
weisen, hat er si»'h eingehender beschäftigt.
Neben dieser ausgezeichneten klassischen Hildun? be<a<s .I<iu<i»n eine wahrhaft erstaunliche
Kenntnis des Lehens und der Menschen. AN Student, als Ilauilwerker. als Soldat hatte er manches
kennen gelernt ; I>ondon sellxt bot ihm reiche (n*legenh»'it. tue verschiedensten Kxistenzen. alle mög-
lichen licbenslagen zu beobachten. In .seinen Lustspielen führt er uns in die verschietlenartigsten
lA?bensverh;'lltnisse ein. Die Sprache des Hofes, «iie Manieriertheit der H«"illini:c, die oft weit her-
gehülten Fluchweiseu der TSallants. die Prahl>uclii, ilas Hramarba^ieren alter S<ildaten oder .solcher,
welche es zu scheinen wünselien, das Wurterbucl» der Thenjogen, Juristen. Kautleule, Alchimisten,
Kxorcisten. der «slang- der niederen und niedriijsten Klassen, aller mogliehen Professionen , Hand-
') IW Arlieit ?:in<l /u itriiii<lf^ p'lt'^^t : Tli** \viirk> of I^ii .Ii>i]>')ii witli n<iti>> rnti<-:il an*! rx|i!an:it<iry. auii a
bingrB|i)iieAl nioinoir l»y William *o1Tnrii, o.litotl |.y Fran'Ms «'unnin^ham. Hiiij:«'\vi»'v>ii vi an iIiomt Sti«!!«' ^i-hon
auf: John A. Svmomls: IJen Joiis«iii. T^indon l*»-s uimI A. i\ Swinliuri)»*: A. StiMv uf lii-n .Ii>ii«>iin. 1^^'».
■ ■
*} Ward: A. Hi.story of Kn^lisli Praniatic Ijtrraturo.
') ffr. Sa»»j^*lkei) : \\. .luiiS'Xis K<iiner-1>raiiii'n. Iir^mon is^o |i. :;s (T.
Liifinwl
yifTkf i\fii\ Künste sind ihm geiauüj;. ') Witkliob mil Keclil iniinht von Friesen darauf Allfmwl
Bam. */ dass mm so viel«« über Shakesiieares Wissen auf einxelueii Gcbioton ffesolirivben habe, i
es aber mich keinem eingefallen ist, auch niai das Wissen eines B, .lonaün zu ma&tero nnd sii
die Krage Torzalegen, wie er dazu gelangen konnte. Dabei ist aber noch ■/.» tieachten, liass Mer
in seiner „Palladia Taniia" aasern Dichter schon 1.598, also im Alter von gut 24 Jahren einen vo
Küglicben Tragiker nennt, wahrend Shakespeare erst in seiuem 25. bis ^ö. Iiabenajahre als dram
tiiu:her I)ioht«r aufgetreten sein aoll. Taine ^) nennt li. Joii»on nach dem Vorgaiigi^ eines ülten
Kritikers einen „vrai Bi^hi'moth Utt^-raire", vergleichbar mit jenen Kriegselefanlen, weloha auf ihn
Rucken Türme, Measoheu, Waffen, Maschinen tragen und unler dieser Last ebenso rasch laofe
wie ein leichtes Pferd.
Sowie Jonson eich eine so grundlicdie Bildung mir durch anhaltendes, ernstes Arbeiten luU
aneignen bOtinen, s<j konnte er auch seine Menschen- und I^ben&kenuluis nur im Vetkel
mit den SIcnsoben, in sl«ter inniger Berahrung mit dem Leben sich erworben haben. Jonao
war trot2 seines finsteren Blickes durchaus nicht r.ur Melancholie geneigt; mit Frendeu
p'flsste er vielmehr nach gethaner Arbeit den Freundeskreis und wurde andererseits auch »t
gerne tou allen Genossen gesehen. Er hat viel in der Welt verkehrt und die nähere Bekanntscha:
oft sogar die volle Gunst seiner bedeutendsten Zeitgenossen besessen; davon zeugen besonder»
wiederholten Besuche, womit ihn in seinen letzten Jahren die höchslgestellt«n Personen w&hr«i
seiner Krankheit beehrten. Doch erinnern wir ans lieher IVflhlicherer Zeiten, in welchen unser Dtobt
im Kreise seiner mutwilligen, geistvollen Freunde im „Meermttdchen" frohe Standen verbracht
Hier gaben sich die litterarischen Orüssen des damals an Litteraten so reichen Englands regulmllsit
ein Stelldichein; hier glänzte Jousnn durch seinen Witz und Scharfsinn; mancher Kampf der Geist*
wurde durl gekämpft. Fnlter erztthlt in seinen „Worthies" , wie unser Dichter sich mit Shakespea
in Witz und Geist gemessen habe, und passend führt er weiter aus, wie ihm dabei Janson wie eil
grosse, massive, spanische Gallone, die fest, aber langsam in ihren Bewegungen gewesen sei, Shakc
peare hingegen wie ein leichtes, cnglischos Kriegsschiff erschienen sei, welches bei jedem Wim
geschicki SU lavieren gewusst. Beaumout *) erinnert sich in einem Briefe an Jonson noch :
Freude der Worte, die er in der „Sirene" gehört, so hurtig, so voll aetheriscben Feuers, als i
jeder seineu ganzen Witz auf einen Wurf gesetzt habe. ■'■) .Spater trafen sich die Frennde regt
massig iu „The Devil Taveru", im bcrdhmteu Apollozimmer. Wie so manches, ist Jonsou au(
') Vergl. i. B. das Lustspiot: The Staple uF News, tu weluUotn ijor Düililoc f^gun diu »ogoa. Ciutei«
ilir aairarslAiidlir;hes. mit allertui&d Kunatwürtem gB5|tiuklca Kaudofirälsch xu Felde xiiilil, dabei bosoodan dun A
dvt Bemiiüker, dar Hedixinnr, der Poetan, <lur Juristoa im Aiigo fussimd. Ea ist wirkliob entaunlicli,
hich mit \'eTstlindniä, wie mau duvh siulivrlicli auuuu'htuun hat, in all» dioie ICunfitiipriti'lwn biiieingcilobt hat,
denoa urit nllcrdia^ inancho iusdriicko uuklac bleiben. UifTuiil aogl jnit liocht (13, 323.), das» ca fuiip gu»
lianltbnre Aufgabe für (Ion Leur wilrc, wenn »r aicb in dleaea KandurwAlstih biiieinliidircia nolltn, violmehr Blaa
er, dass .tho geiiera! roadsr will do «ol! to couteat bimself (üke the Prodigal) wilh tut^iag .tlmy ,mind
pass on". —
'l von Friwen: Ben Jonsou, aiae Skizze, Shakesticai'e-Jahrbacb Bd. X pag. läti,
'} Tune: Hi8toiro ile la litt&ratiira anglaise. Paria IBSfl. m. ü. p. lüO.
•J ofr. Craik: A. nistöry of Uie EoBÜsb literaluro and Unguage Bd, 11. p. 70.
") iifr. Sbak.-Jabrb. BiL XX. |i. 24, GUileitendtir Vortrag mr JahrcBversaDimlunt; der daiflsclica fOiakespoBl
Qeselladiart : .Im Meurinudrlion'. Vma sucht uun III. J. Tbümme! eiii draualiscb bok-btM Bild dieea« geÜlU^
Kreises viirautnhrf-ii.
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Min Trieb nach Geselligkeit, die Vorliebe für heitere, geistreiche' uesellsohaft Abel gedeutet worden.
Seine Oegner haben ihm vorgeworfen, dass nur der Hang zum Weine ihn dahingezogen habe; mehr-
fiieh wurde ihm sogar der Vorwurf gemacht, er habe in seinem lieben allzusehr dem Weine zu»
gesprochen.
Über Jensons Charakter ist viel gestritten worden. Man nannte ihn hochmQtig, neidisch, alle
möglichen Schattenseiten sind ihm zugeschrieben worden. Zunächst wurde Jonson von Gifford und
später auch vou v. Friesen in Schutz genommen: erstorer mnchte unseren Dichter gern ganz rein
von allen Makeln und Fehlern darstellen. Doch bemerkt schon v. Frie^^en sehr riehti«;, dass es
nicht verständig von Gifford war, den Ton einer so bitteren und schonung^^losen l'olemik. wie er es
gethan, anzuschlagen, dass hingegen viel mehr zu erreichen ist wenn man sich auf di>n Staudpunkt
der Zeit eines B. Jonson, eines Shakespeare stellt. Gerade diese Zeit war eine Zeit des Ringens
des Alten mit dem Neueren. Mit allen Krätleu suchte die Menschheit die Rechte des Mittelalters
von sich abzuschütteln. Knglands Volk war an Macht und Ansehen durch seine Seekriesre. durch
seine Entdeckungen und Niederlassungen bedeutend gestie<:en. Der Handel brachte (Seid in HQlle
und Falle. ErGndungen erleichterten das U'beu. Der Mensch in seiner Gesamtheit, wie auch in
jedem Individuum fühlte seine St«lrke. Jeder wollte sieh zur Oeltuni; brineen und alles ihm Ent-
gegentretende kühn beseitigen. Es war eine Zeit der Extreme. Man seln-ute sich nicht seiner
Thaten, noch weniger seiner AVorte; man war hitzijier, auf^'cregter. als in Zeiten ailpi-nieiner Thaten-
losigkeit. umgekehrt fand man aber auch nicht die Müsse, über (ieriniTfii^nirkeitm nachziidmken,
jedes einzelne Wort auf die Wagschale zu legen, noch viel wenitrer aber, es laiiL^e nachzutragen.
Ein Kind dieser Zeit des Kinirens ist eben Jonson. Frei tritt er auf irecreu alles, wa^ sfiiieni fieiste
widerspricht. Offen legt er seine Ansichten klar; niemandem geiiennbir i^t er znrackh;iltcn'l mit
seinem freien, otfeneu Urteile. Sicherlicli werden seine Worte oft scharf und kaiitii? getroffen halten:
er besass den Mut, seine .\nsicht bis /um ;1u<sersten zu verfechten. AVir s^hen ihn thats.lchlich
iu manche Händel verwickelt. Denken wir nur an das Duell mit dem Sihau<pit'ler liabrii«! .Spencer:
denken wir nur an seine litterarisrh<Mi Fehden mit Dekker, Marston etc. Enerpf ist v\\i< der
Hauptmerkmale seines Charakters. .\ls im Jahre IM\ Chapman und Mar^iiMi infniir»/ ihres Lust-
spiels Eastward H<h\ worin eine Verspiittun«4 «Kt Schotten vi»rkani. i'ini:eki'rkert wunli-u und man
drohte, ihnen Nasen und Ohren zur Straf«' ab/uschneiilen . Hess s'wh Jon>on, wi>l(li«T /war zu dem
Stücke, aber nicht zu der betreffen<len Stelle selbst .^eine .Mitwirkunir ?eii«'h«'n hatt»-, mit den Ge-
ehrten einkerkern, um dieselbe Strafe mit ihnen zu erleidt-n.
Man kann sich denken, dass di«ves freie Urteil, dass siine ufi rOek>ifht-l'iM' Handlungsweise
manchen Zeitgenossen schwer ^eknlnkt hat, alter man kaini sich nieht vorstellen, da^^ lieber Fehler
seinen späteren Huf >u verschleeht«Tt hab»Mi sull, da<< <Ah< bnse .Vb^^irhten uiil Kiu''.n^<'bjiflen ihm
unterschoben wurden, die ihm ixar nicht zukommen. Man satri, er sei nt-idi-rh. L'eliä^-i-' Lvwesm.
Worauf ist dieses zurückzuführen? Die Antwort ist unsehwiT zu liutien. K> war nn-ht da< freie,
ja unvorsichtige Wort, welches .<einem Kufe s«i i:es«ba«let hat. >ondern sein ewi^'i-r Sark.i*mu<. J?en
Jonson war — ein jeder, der nur die H;llfte seiniT «'omridien lie<l . niu-^ sich zu «iieser An.-ieht
bekennen — ein Mann, der alles und jtMles zu bem:lkeln hat, der tiber aü'S seinen Sp)tt und Hohn
ausgiessen mnss. der aber dabei im (i runde seines Herzens >ii'her iran/ anders d«Mikt , wie w es
mit bcissendeu Worten ausspricht. Ks war ein Mann, <Ier >ti>ts nur belehrend, sei es mit oder
ohne Absicht, auftrat, der auch ganz unbewusst nur das Tatleln-^werte an jedem (iet^enstande, in
jeder Handlung hervorzuheben wusste. tlaj:e;»en nie über das «Jute einer Sache ein Wort zu verlieren
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der Mühe wert erachtete. Solch ein Mann miisste im allgemeinen gehässig und neidisch erscheinen,
besonders aber denen, welche ihn nicht genauer kannten. Ich bin fest überzeugt, dass seine Freunde
im „Meermädchen^ oder im ^Apollo-Zimmer^ ihm häufig genug seinen Sarkasmus vorgehalten haben,
ja sich häufig über seine Nörgeleien lustig gemacht haben, dass aber auch umgekehrt jeder seiner
Freunde ihn im Grunde genommen für einen ^ehrlichen Mann^ gehalten hat. So lässt sich auch
das Verhältnis zwischen Shakespeare und Jonson denken: Wie zwischen beiden in ihren Werken,
wie wir noch im einzelnen sehen werden, ein durchgehender Unterschied besteht, indem Shakespeare
in seinem Schaffen ungebunden der Phantasie ihr Eecht giebt, dagegen Jonson gewissenhaft jedes
Wort überlegt, was er zu Papier bringt, so war Shakespeare im Leben dagegen „gentlemanlike, a
polite man*^, der immer bedachte, wem er gegenüber stand, während Jonson sich über derlei
„trifles" barsch hinwegsetzte, stets gleich mit seiner Meinung herausplatzte und das Kind mit dem
Bade ausschüttete. Da er im Freundeskreise keinen geschont haben wird, so musste auch jeden-
falls der so erfolgreiche Shakespeare seine Kritik über sich ergehen lassen. Ich kann mir lebhaft
das Bild im „Meermädchen" ausmalen nach einem für Shakespeare mal wieder erfolgreichen Abend :
An einem Tische sitzt der robuste Jonson, vielleicht hat er schon einige Glas des Canary-Weines
getrunken ; seine Zunge ist gelöst und er ergeht sich in Sticheleien gegen Shakespeare, „den aus
der Provinz hergelaufenen Schauspieler, der, mit wenigen Brocken Latein und Griechisch ausstaffiert,
selbst nicht weiss, wie er zu solchen Erfolgen kommt, während er mit seiner soliden klassischen
Bildung auf der Bühne womöglich ausgepfiffen werde". Um diesen so Knurrenden steht lachend
die Schar der Freunde, der eine öder andere wirft nebenbei noch ein höhnisches Wörtchen hin,
um das Feuer des Unwillens zu schüren, bis schliesslich Shakespeare selbst, des gehabten Erfolges
sich voll bewusst, dem mürrischen Freund auf die Schulter klopft und ihn auffordert, den Groll
bei einem neuen Glase fahren zu lassen, welcher Aufforderung Jonson mit einer spitzen Bemerkung
gerne Folge leistet, hoffend, dass sich bald ein Disput über irgend ein Thema entwickeln wird,
worin er hier den ihm auf der Bühne überlegenen Freund mit der ganzen Wucht seiner klassischen
Gelehrsamkeit zermalmen kann. Sicherlich wird auch der so verständige und diplomatische Shake-
speare einen solchen Disput mit Freuden begrüssen ; ruhig wird er den erregten Jonson haben aus-
toben lassen; er wird ihn seine ganze Gelehrsamkeit haben entwickeln lassen, Nutzen ziehend für
sich und seine Werke aus diesem so reichlich fliessenden Born des Wissens.
Wenn es nun auch dem edlen und dabei so erfolggekrönten Shakespeare leicht wurde, die
spitzen Bemerkungen eines Mannes, den er als seinen Freund kannte, gelassen hinzunehmen und
in Jonson nur den edlen Kern, nicht aber die rauhe Schale zu beachten, so müssen wir uns doch
andererseits sagen, dass dies nicht jedem leicht geworden sein mag. Besonders aber wird der
Stachel des Spottes von denen tief empfunden, welche den Gedanken hegen oder hegen können,
dass der Spötter aus irgend einem Grunde, sei es wegen ihrer niedrigeren gesellschaftlichen Stel-
lung, oder wegen ihrer geringeren geistigen Befähigung, oder endlich wegen ihres Unglücks, ihres
Misserfolges im Leben, sie gering schätze. Und da Jonson sich eben gegen jeden wandte, da er
rücksichtslos alles und alle kritisierte , so ist die Menge der Feinde, — versteckter und offener —
leicht zu denken, welche nur seinen Sarkasmus fühlten und darüber sein gutes Herz ganz übersahen.
Dieses ist nur zu leicht erklärlich. Thatsächlich ging Jonson in seiner Satire oft- zu weit, indem
er stets nur das Böse, nie das Gute betonte, dabei häufig seinen Nächsten durch direkte Selbst-
überhebung aufs tiefste beleidigend. Er besass ein stark ausgebildetes Selbstbewusstsein, wie aus den
Vorreden zu seinen Dramen genugsam hervorleuchtet; und wenn er, der bei der Arbeit sonst so
flberlegende, nachdenkende Verstandesmensch, sich selbst sogar an einigen Stellen in seinen Werken
80 weit Teigisst, dass er ein vielleicht berechtigtes Selbstbewasstsein bis zur Missachtang des Neben-
menschen treibt, so kann man annehmen, dass noch viel häufiger in seinen Worten der Hochmuts-
teufel sich bemerkbar gemacht und den Hörer verletzt haben wird.
Aus allem geht hervor, dass das Hauptmerkmal des Charakters Jensons der Sarkasmns ist
Alles wird von ihm gleichsam chemisch zersetzt und aufgelöst: leider jedoch dann nur das Böse
betont Dieser Charakterzug spiegelt sich getreu in seinen Werken wieder. Wenn also Gifford
unseren Dichter von allen Mängeln reinwaschen will, so kann man ihm nicht beipflichten. Es lag
etwas Verletzendes in Jonsons Wesen und Worten. Hingej^eu hat Gifford vollkommen recht, wenn
er ihm jeglichen Argwohn abspricht. So offen wie seine Hand stet^ war, so offen war auch sein
Mund; sowie er durch seine Freigebigkeit oft in Verlegenheit und Not geraten ist, so hat auch
sein allzu arjloses Wort oft unangenehme Folgen für ihn gehabt. U'tzteres beweisen uns, um nur
einen Fall zu erwilhuen, die Aufzeichnungen Drummonds, in welcher Absicht sie auch immer von
dem schottischen Dichter gemacht sein mögen, zur Genüge. *)
Nachdem wir uns somit den Charakter Jonsons vorgeführt haben, nachdem wir ein Hild von
seiner Stellung den Zeitgeno:^sen, besonders Shakespeare gegenüber, zu entwerfen verbucht haben,
können wir uns jetzt seinen Werken zuwenden. An dieser Stelle wollen wir Jonsons Thätigkeit
und Verdienst als LustspieUlichter berücksiclitipren und zwar werden wir nur die illteren Lustspiele
näher ins Auge fassen, d. h. diejenigen Kummüen, welche bis \C\l\ verfasst worden sind.
Kverv Man in his Humor:
Seinem ersten Stücke schickt Jonson einen Prolog voraus, welcher für uns von liöchster Ue-
deutuug ist, weil er darin seine dichterischen Tendenzen klar ausspricht. Zunächst erkh'lrt er, durch-
aus keine Lust zu haben, sich dem Gescimiacko des Publikums willenlos zu fügi>n. Kr verschmäiit
es, in seinen Stücken, eineu Menschen sein ganzes lieben von der (leburt l)is zum M. lA'bensjahre
durchfliegen zu lassen; er will nicht ganze Krie;:^e mit all ihren Greuelthaten vorführen, Schrecken
erregen, die Nerven der Damen reizen. Nein, er hat es sich zur Aufijabe gestellt, ein IJild .seiner
Zeit zu geben und das Spiel der menschlichen Thorheiten zu schildern. Kr will die ausgebreiteten
Verkehrtheiten der Welt dem Gehlchter aus.^etzen, mit der Absicht, hierdurch zu ihrer Hcsserung
beizutragen. -)
Man könnte damit l>eginnen wollen, eine kurze Inhaltsani^abo des Stückes zu i^eben: d«K*h wird
man bald von dem Versuche, den Inhalt in knapper, bündiger Form zusammenzufassen, abstehen.
') cfr. liOiiif;: *Nutos of IV'd .lousi.urs < unvt>r>aii<jns witii Will, nruiuinuiid. liundun H4'J. Piintud for the
Shak. StK-ioty |)a^. 10 IT.
*) iiifTijrd ^('uin, I. XVI intt pogi»n dio An»Lhul<li^uii^pn dor Kiiiit<»r auf. wolcht» iM'lMiZitti'n. dx'«s .Kmvjii
in soiiiem Prulugo al!i' Shake>|K:iUt'svhL-a Stii< ki* lächcilirli pMuaiht hal>c. Mit <iifToi«l i'^t w^Ail anziinphiin-ii. dii^i
JonsoD l^ei Al'fa.»sun^ M\uts Priiln^'t-s liuruhauN nii-ht .nur" an .Sliakt'>iM'art> p*<JarIit hat. Wonii man ihm uritiT-
Mhielion will, div^A or z. 15. I»i der S?»'ll»v ..Tu mako a i.hiM nt w swadiUod, ti> prorood Man, and thon .siiiKit up.
in ono U^anl and wo»?,!. Tu f"mi>ii:t»ro yoar>" poiaio an «Wintors Talf" pnlai'lit hat, — sei nun aurh der Troloj:
virkhch s|»äti»r hinzu^ffu^t. wa-. man ja aniiohmon mu?i>li'. da Wintor's Tali? er?»t IG04 t:Ps».hri«.'U*n, -- oder dass
er durch dieSiollo: „uiththivo ruMy ?wurls And help of >«imo fi»\v f«Hit-antl-h.'ilf-fiHit winds, Fif;ht ovor York's and
LADcaster's long jars" p>rado „Henry VI." lial |icrhi!lKTi'n woUon, mi i>t Iiiorauf weder In^stimmt ja noi-h ueiu zu
sagen ; sicher kann ni.ui aber aouehuivu, da:» JuUbOD die ShakospcaroscLon Stucke ^^erade so gut »ciuer Kntik unter-
worfea wi!»son wollte, al» die Stü-.ke ciues Lyly. Kyd. Gi-eon. Marloiftc etc. etc.
da hich in ilii>.scm LuKtspieb gur huioe tortlitureuiJe , inuiirlicli KUKauinicubitu^ade AkUon, Icrini
iluToljgclH'nile Ulee lieraiisÜiKleu IAskI. Es tretoa uns immer wic<lur müzcIiil' CliAralftcre i'iitg
welolieu ti'in Hundluud, um itit Erscliemcü zu eniiüglictiuQ, gluidiaum nur als Draperiu btige^bew
iüt. Bass JoDSOQ bei Abfassung seiaer Dntiuen steta ürst sioli tuU und ganz dessen bewasRt war.
was er schreiben wollte, werden wir noch häufig fesMustellen Üelegenheil; habou. In iJiesem Palla
Hpriclit er seinu Al)siuhten geradezu Im Prologe kJar und deatlich äu«: ndaeds, and laiigua^e, such
A» man io use, And perüons, suoU as oontedj would chuose. When she woiild show an inioga o
tlio times. And sport with liumau fulües, not witb crintes'^, sollen roi^efuhrt. werden, .loiiaon ffil
und bestimmte Perwnen soliildern, er will uns das Spie), wcicbes mit tneiiscbllchen Tiiorbeit^eii (
irieben wird, zeigen.
Heaonders waren es drei CharaktiTe, «'eich« der Dichter in „Everj Man in bis Hiiniur" dftn
UfispOtle und der Veracbtiiug preiszagebeii wünschte: Zunächst ein j»riiUleriscliBr Narr, der bei jede
GclegftnUoit von seinen Kriegslbalen, von den Wundern seiner Tapferkeit und persönliübtin ToobÜg
keit üchwadroniert, dabei jungen, unerrahrenen, oder I)e8ser gesagt, geistig bescbrankCen Leuten ui
der Tasche liegt, sich bei ihnen als erster Fechtkünstler aufspielt, bei der ersten omstea Miea
itber den Degen fallen lässt und sieb feige KurQokwindet. Ferner der aflcktiorte Sobn eines Btligen
weicher, da ihm das ehrbare Handwerk seiner Vater nieht gut genug ist, die {Jeselltwhi^ toi
OuUants aufsucht und dort eine Stellung 7U gewinnen hofft, indem er «Job melancholisch Btellt !
nicht ablädst, seinen Nächsten mit den BlrgOssen seiner scbwacben dichterischen Ader m llberscbattei
Endlich ein geistig beschrflukier, jutifjer Maiui vom I^ande, der als Erbe der Oiilor seines Vater
sich sehr viel auf seine Abslammang, seine „gentility" zu gute thut, gar nicht weiss, durch welo!
Albernheiten er sich auszeichnen soll, sein lieben lang nur unnützes Zeug getrieben bat, dalie
nur anderer Leute Thorheiten und Albernheiten iiaebziiatten versieht und in seiner Eitelkeit wl
zum Hanswurst aller Menschen geboren ist.
'Aa diesen drei Gestalten, wie sie das damalige U<ndon sicberlicb vielfach aufzuweisen hatte
musste eine Staffage, d. h. eine in etwa passende Aktion goschaffeu werdeu. Zunächst bracht» da
her der Diehler den Prahlhans llül>adill und den Dichterling Mathew mit Mr. Weilbred in Vor
binduDg, einem gescheiten, lebenslustigen und bogtiterten jungen Mann, der es sich xur Aufguba
gemacht hat, den albernen Teil der Meuscbbuit nach Krüflen anf^u7.iehen, wohingegen die dritte
Person, der heschrftiikte Pravinaiale Mr. Stephen, iu Verwandtschaft zu Mr. Edward Knnwell gesetzt
wurde, einem witzigen Lebemann, welcher sich (liier anderer Leute Dummheiten kOsUicb zu i
sieren versteht. Mr. Weilbred und Mr. Knowell vertreten so zu sagen den Aubr selbst. Sie machen
ihre witzigen und spöttischen Demerkuogeu iiber das edle Kleeblatt und sorgen dafür, dass es in
Situationen geführt wird, um sich dem Publikum ton der liicherliohen Seite genugsam pr&scutieri'I
zu bOnncu. Alles nbrige ist als Beiwerk anfitufassen. Leider muss man sagen, ist die Uandlunj
allüulosc mit diesen drei Pergoueu verknüpft, Auf der einen Seite hat Mr. Knowcll einen guter
\'ater, der, um das Wühl seines Sohnes besorgt, dessen Lebenswandel äugsÜicU heobacbtvt; auf dei
anderen Seite hat Mr. Weilbred einen Halbbruder, Mr. Downright-, and zwei Schwestern, von deouD
die eine mit einem reichen, aber eifersüchtigen Kaufmann, Kltely, rerheiratet, die andere dajiegei
noch ledig ist: .letzt war es die Aufgabe des Dichtere, das Ganze in Aktion tnittm nu lassen aai
dazu baif iu erster Linie der Diener Urniuäworm und der polternde Downhgbt: In semvn Beintt
buagL'u, die Wege und ririne seines .'Lohnes auszuforschen, wird Kuowcll von seinem, als ülten
^ ■ . »■ - *•
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Soldaten verkleideten Diener Brainsworm irre geleitet und zn dem Hause des Wassertrilgers Cob
gefllhrt, wo sein Sohn ein Stelldichein haben soll. Zu demselben Hause kommt auch Kiteljr, da
nach den Worten seines Schwagers Wellbred seine Frau dort verkehren soll. Ebenderselbe Well-
bred hat aber schon vorher seine Schwester, Kitely*s Frau, dorthin geschickt, vorgebend, dass das
Weib des betreffenden Cob eine Kupplerin sei und von ihrem Manne häufiger aufgesucht werde.
So treffen sich beim biederen Cob der alte Kuowell, Kitelv und seine Frau. Knowell halt letztere
fbr die Buhlin seines Sohnes, Kit(.*ly glaubt in Knowell doii lUihlou seiner Frau zu erblicken, und
Frau Kitcly schimpft unterdessen weiillich auf ihren Mann, der eine Kupplerin heimsuche, bis sie
alle samt Cob und Frau vor den Frieilensriohter ziehen, wo es sieh l)alil lieraus>tellt. dass sie von
Brainswonn einerseits und vonAVellbred andererseits heloijen und betroiron sind. Wellbreil hat es
indessen verstanden, wahrend der Abwesenheit Kiteh*s und seinir Frau seinen Fri.-und Kdward mit
seiner noch ledigen Schwester zu verbinden.
Nun wird sieh aber wohl Jeder frajjren: Wo bleiben denn unsere drei Ilanptcharaktere V Stdir einfach :
Diese sind, während sich alles abwickelte, vi»n Wellbreil und I'M. Knowell redlich aut-jezoi^'en worden,
bis ihre Duuunheiten sie in arge Verlej^enheiten siebrachl haben, so dass aurh sir vor dem Friedens-
richter erscheinen müssen und dort vor aller Welt den verdienten Spoii und Hohn ernten, wofür
besonders noch Woilbreds Halbbruder Duwnri'Mit Siiri:<? trauen uiuss. — Wir sollen al>o, «lass tlic
Handlung durchaus nicht einheitliili •;enannt werden kann. Wir haben iTst den alten Knowell.
der seinem Sohne nachspürt, daneben Kitelv, welcher von Kilersucht vcr/uhrt wird, endlich am
Schlüsse an<:ehiln«:t die Liebeswerbnn«;^ des Knowell jun. um Mrs. IiridL;:i>t, und last not least: eben
die drei Charaktere.
Was die Kinheilen des Ortes und der Zeit, worauf .lonson im IVnloi^e anspielt, anbetritH, so
sind dieselben im wesentlichen beachtet. Wenn auch der Schauplatz nicht immer derselbe ist, so
spielt sich doch die <;anze Handluni: innerhalb Liind«>n< Wällen ab. Auch die Dauer der Hand-
lung überschreitet nicht den Zeitraum eines Tai,'es.
Ma;? nun die Komposition des Stückes immerhin eine mani;elhafte sein, die t'haraktere sind
meisterhaft <;ezeichnet. Am i)e>ten \on allem ist dem Diciiter Ji-docii r»i)bailill <:eluni:en, welcher
Charakter nach meiner .Meinuni; aberuuch entschieden der leichte>te und durch die in ihm Heißenden
Gegensätze der etlektvollste i>t. Wir lernen vlioeu rrahllians im Hau*»hen des armen Fischers
Cob, der von ihm schon auf alle m'Vli^'he Weise anu'ebettelt i^t. kennen. Kr lieizt aut einer Mank.
noch uiiter der l-iinwirkuni; eines |{:iu>chcs den er >ii"h in einem Freundi'>kreise. wie er ^au't. t,'eholi
hat. Natürlich besitzt er keinen Heller, und da> er^tc i>t. di«» hnan/.lau'c >eine< edlm dichter-
freundes Mathew au>zuknndM'haften. ^lathew le-.M auch ein olfeno Piekenntni> ab. n.icli<lem Holiadill
sich ihm i^c^enüber als erster Fechtkun^tlcr aufi^^'^ipielt und ver^-proch-'U hat, ihm einii;e Knillf
beim Fechten beizubrimjen. In seiner anmahnenden Wei^c trirt IJoliadill I)iiwnriL,Mit i:e::eiuiber auf
Von Wellbred und K. Knowell aut-restachelt. erzählt er den «r^taunteii .Math«;w un«l Slephm seine
schauerlichen Kriei:>thaien bei der lielaireruni; \«»n SiriLr.uiium. Seinen iiläubiLrer fub, welcher
ihn nur noch aus <inade bi-i sii-h duldet, nus-^handelt er, weil er auf das Tab.ikrauchen >chimpft,
worüber Hobadill Ljeradi- eine herrlich einstudierte Ucd«' irehalten hat. Dem Downri;:ht will er ;;e-
hörijj heimleuchten, da er seinen Freund Mathew beleidiijt. Aber, o weh! nur zu früh zei;;'t sich
Dtiwnri^ht und prüirelt unsern Helilen ^auz kunst^ereiht durch, nachdem dieser ji-rade im Auiren-
blicke vorher des lani,^'n und breiten au'^einauder ^^'setzt hat, wie er aüeiti das Land .<^einer IvMniu'in
gopfii t'iiie finnzR foiiidlielm Annee sehiltüeii wolle. Hohadili «inl sclbstr.'i!t}n'i von Kiuiivell
grilndliult ausgiilaoiil. und schliL-ssIluli uii-tot ur selbsU dä»s er in tlem vcrbaDgni»vollc-[i Atigi^nlilt^
von eiucm ['lanetcii getrotl'en gewi's^en sein müsste. Aof Iflcherliclio Weise sucht or sich dii ÜowJ
riglit zu rilchpn, indem er sich einen Verhaftnngsbefehl ge^en denaelhen zu verschaffL'u sucliL In-,
dt^ssen sein Slilndlt'in hat geschlagen. Der l-'riedenarichter dnrchsehiint ihn, nnd mit, Schimpf nod
Scliatiiic «ird der Hi-td hi-imgosulUcRt. — Ebenso trefllioh ist der süssliubo DlehUTliti? Mathew ge-
zeichnet, der sich, wie nachtrAglieh festgestellt wird, mit fremden Podem sehmUckt und lun allettJ
Seiten Stoff ftlr die Krgüsse seiner melancholischen Muse zusammenschiirrt. Master Stephen is^l
ganz ehtiOckt Über die gesuchten Fluchweiseii BobadilU; nach Krilften suoUt er ihm uiicb^iueiferq^
aber n'cbt gelingen will es ihm nicht. Ei^otzlitih ist di« Sceue, uro Uurarigbt ihn arretieren li^a
wpU er dessen Muutel gekanft zu hiibea vorgiebt. Vor dem Priedensricht«r muss er bokeün«
dass er i^nselben nur gefunden hat. Der gutherzige Justice Clement bebundelt ihn als grosso
Kind nnd schickt ihn mit Cob nnd Frau in die Knche. — Wir dürfen nicht vergessen,
diese Nebenperson Cob zu erwähnen. Sio bt neben BuhadiU dem Dichter stclier am besten |
liingen. Wahrhaft komisch wirkt es, wie er Mathew seinen Stammbaum wm 6rst«u gebrateno
Häring auseinander setzt, wie er ejiüter über die Einrichtung der Festtage wettert, über das Tabal
rauchen seineu Groll llussert und schliesslich von C^plain Bobadill geschlagen, sich vom Priedenaricbti
einen Hanbefebl vPrscbaflt, darauf seiner Frau anbL-llehlt. Bohadill den Eintritt in sein Hans x
verbieten, zuletzt noch seine eigene liebe Tib für eine Kupplerin halt und mit ihr vor dtin Ftiodeni
richtet zieht, wo aber die innige Versßhnnng nicht lange auf sich warten lässt.
[m ersten Entwürfe hatte Jenson die Scene nach ItaÜen in die Umgegend >on Florenz verlegt
er änderte dieses, brachte die Handlung n.ich London, vertauscht« die Namen und machte dftdurcl
wie Oifford bemerkt, eine glückliche Änderung. Das Stllck bann dadurch in der That nur wesenl
lieh gewonnen haben; denn Jonson ist es nicht in sehr hohem Grade gegeben, eine ihm ganz fremd
Umgebung zu schildern, weil er immer «nd immer wieder in zahlreichen Punkten an der ihn ui
mittelbar umgebenden Scenerie, an dem Londoner Leben haft«n bleibt. Whaliey [Cum. I. XVIIl
l)emerkt. dass noch ein Zug jener italienischen .Scenerie von B. Jonsen unbeachtet stehen gelasse
sei, nflmlich die Anspielung anf die Sitte des Vergiftens bei der Gelegenheit, wo Kitely und i
Pran Wellbred die Polgen vorhalten, welche aus seinem barschen Benehmen gegen Downright hatl«
entstehen können. (lifford tritt dieser Ansicht, die sich spatere Kritiker aneigneten, ganz mit Itech
entgegen. — obgleich man nicht die sittliche Entrüstung begreifen kann, welche GilTord bei Wider
löguüg dieses unschuldigen Versehens an den Tag legt..
Every Man ont of his Humor.
'/.n diesem Stücke giebt Jonson eine „Induction", welche für die Beurteilung des Dichters voi
höchster Wichtigkeit ist. Äsper, der die Person des Dichters vorstellt, verspricht dem Publikum
die Schaden der Zeit, die Thorheiten und Verkehrtheiten der Manschen zu geissehi, Cordatns. Je
Autors Preund, der dessen Ziele und Absichten im allgemeinen, wie auch das aufünfübrendo Htüa
im besondem genau kennt, und Mitis, welcher nur als Zuschauer auftritt, ratwi Asper vergeben
sich zu niilssigen. Asper verschmäht dieses; frei und offen will er seine Meinung äussern. B
verlangt, dass das Publikum ihn gerecht beurteile, ihm seine ganze Aufmerksamkeit schenk« ua
lersprieht, seine Erwartung nicht ku tJtUHcheu. Als (,'ordatns den Ansdnick „hnmor" gebrsudit
widerlpirt A=!|H!r die falsche iJpbrauch^ivpise .liesM Wori.-s und m>}h] •],.- rii'hi.ik'i.' Df'liniiioo: Ni.-.
1. •• •
11
versteht er unter humor in erster Linie die Excentricit&ten der Sitten, nach der Tagesmode, sondern
eine hervorstechende CharaktereigeutQmlichkeit in einem Menschen, welche den Beigeschmack des
Lftcherlichen hat und wovon sich der Mensch leiten lasst. Diese Neigungen und Gedankenrichtungen,
' welche sich selbstredend unter dem allgemeinen Einflüsse ihrer Zeit entwickelt haben und denen
sich die einzelnen Menschen fast willenlos fügen, sollen dem Spotte und dem Gelächter der Menge
ausgesetzt werden. Die Menschheit soll <j:ebo<;sort. soll vun allen Narrht'iteu befreit werden. Asper
lässt Cordatus und Mitis als Censoron /iirüok: vr bittet bosomliTs auf dio «i;:ill:ints'^ mit den
blasierten Gesichtern achtzugeben, donon jcJis Vcrstilnihii'i iibirolu». Schnell will er die „Players'*
vorfahren und verspricht den Zuschauern . bald ihre Au<;eTi vor Liehen mit Thnlnen zu füllen :
sollte ihm dies aber nicht gelinj^en, so \i{\xv es <;ewiss nicht :jn ihm, sondern an des Künstlers
grösstem Feind, nämlich an ihrer eicrenen Dummlieil I Mitis halt Asper doch für etwas zu voll von
Selbstvertrauen. Als Cordatus zu erkennen i?il>t, dass der Verfasser eine Art .,Vetus eomoedia^
vorzuführen beabsiclitisL^t. erkundigt sich Mitis, ob darin auch die Uesetze, wie Tereuz sie vorschreibt,
beobachtet würden. Cordatus halt dies Jedoch nicht für notii:: sowie die früheren dichter sich er-
laubt, sich den Zeitverli.lltnissen anzupassen, so sei selbij^es auch jetzt dem Dichter «restattet. Die
Handlung sei «)rtlic.h allerdings dadurch beschrankt, das»? sie sich aufderlnsula Fortuuata abspiele.
Ward (p. -"löä) meint, dass «Every man out of his humor- vom hiorjraphischeu und kritischen
Gesichtsjmnkte aus vielleicht mehr Interesse bietet, als das (i'e;renstück -Kvery man in his hunior*.
Wenn man das Interesse auf diese beiden < iesichtspunkte beschrankt, so kann man «lern nur lK*i-
stimmen, wie schon die Induction beweist. Aber auch das Stück selbst ist von linchster Wichtig-
keit für die Kenntnis des Dichters, für die Würdigung seines iStandpunktes. In keinem Stücke
B. Jensons können wir besser erkennen, welche Mansrel und Fehler die folgerichtisje und ausschliess-
liche Anwendung und Ausführung des er^-ten <irundsatzes unseres Dichters nach sich zieht, die
Menschheit bessern zu wollen ilurch Vorführuni: ihrer lächerlichen Seite, mit Hintansetzung alles
anderen. Wenn Ward die Hanillung für das von .bm<on sirh gesti-ckte Ziel als <^'enügi'nd be-
zeichnet und der Ansicht ist, dass Schle;:«'! niclit bere<'liti:>:t war. tla< Stück als eine .Hhapsiidie
hicherlicher .Vuftritte ohne Zusammenhang; und Fortrückunu** /u kennzeichnen. m> ist man dnih nur
zu sehr versucht, sich zu Schli\i:els Ansicht zu beki-nnen. .b»u<«in ist in dioem Stiii-ke unverkenn-
bar auf Abwetre ucraten, indem er di«' kiuni<clie Wirkuni: allriu in Kahkatur-ZeiclinunL^en ohne
alles Interesse der Situationen sucht. Im Akt 1 wrnien die hiininrN rines Malici'iite, Sn-^üardo,
Carlo HufTone, Sonlido vorireführt: im Akt II zei-jt >'w\\ \i\\< Fa*tidii»u< Uri^k, IMmtarvolo, Funcroso,
Deliro und Fallace, im Akt 111 tritt zu dieser laui^vn lii-ihe mhi «IniniorN- noch Shift. der St i*auls-
man, und Saviulina. ein dnnkelhafte< IlntVräulrin. Alle (lie>e humnrs pra<entitT<-n sirh dmi erstaunten
Publikum in eiuzeln»'ii St-enen: jc«ler iribt ^ieiiu-ni Sieekeupferde dir S|K»ren und reitet L^etn^t st-ine
Hahn, sich um die anderen nicht kiimmcrnd: •l.t< w'wl allein Macilente ülKTla^<en. welcher sirh
infolire seines „huniors- Nider um alle\iel >:u \iel lu'knninirrt und nachher dif ein/flncii .hunior^-
auszutrriben hat. IntlcN^en wird d»'ni Dichter ein «hunn»r- schnn bald /u \irl. Sunliii-i mu-^ >iih
daher einfach am n:h'h<ten Baum aufknüpfen. Kr winl aber noch zur n-chtin Z»if .\\\< sfini-r
wenig ergut/lichen Laire «'rnttet, um nach 'lie*-er h.irti'ii l*r«M-edur, wi»- i:cwan*«ht. plut/lich zur
Erkenntnis eines Heusern /u koninirn und vnn seinem humor für ininnT i:»-ht'ilt t-ntia^^-en zu wenlen.
Sobald sich die anderen ,.humor>" genfiijsam 'jre/ei'jt hahen. hc^ihlie-i^t die LTüs^en' Anzahl \i»n
ihnen, sich zu einigen und ;:ei;en ilen Kii:en<iünkel des Hoflraulein< z»i Felile zu ziflit-n. Dir Seele
der ganzen Intrigue ist Macilente. Der An<ch!ag gelingt vollständig, wenigstens ist dies anzunehmen:
-I«
12
^
'ifiin Saviolina vcrLlsst zuletzt äi^erlioU di« Bflhrie. oh sie abor von ilirem EijenJüuhel geheilt U
lilt'ibt L'ino iifftjiiii Fnige, Macilente bat netiiiaiiei alles nntenninicrt. Zunächst bringt er Ponta
vi>lo, Sogliardf) und Shift „onl nf their hnmors". Darauf erleiden Carlo, Fiirigosn. Dt-Ilrn, Palla
nn<l Füslirlioiis dasselbe Sohicksiil, bl^ soliücssüch Macüüntes Aaf^be gdOüt ist. utid er. um dc
Worl! Jie Kroto «nfzusetzen. (he Bühne verlftsst, uns lersiuheroJ, dass auch er seinen „hnmO
jetzt ruliig hei seito legen will. — Das Giinse läsat ans völlig kalt; wir venntssen jed« höhe
Iilyp, Die Oruuditiee, welcbe dem Dichter bei Ausarheitun? des Stiloltes vor Augen sewhweht bi
ni:i!^ eine philosophische genannt werden: „Erery man is curahk" Ward fnst hinüii: Everj 1
Is curablQ hy its own excess. Letzteres findet sich jedoch ijar nicht im Stlioke anssefdhrt. Nie
darch ilit Übermass werden die hnmors gebessert, vielmehr muss von anssen her auf die Trftgi
der hnmors energisch eingewirkt wenleu. um sie ron ihren Verkchrtbeilin zu heilen. Btmken i
nur an Delirü, dem Macilente die Untreue seiner von ihm so geliebten Fran „ad ocnlos" vorfHbti
muss, oder an Shifl, welcher erst in Anbetraoht der drohfinden Prügel seineu Kllckzu^ antritt i
aller Prahlerei entsagt. Wird nun aber in den meisten Fällen tbatsllchlit'h JtT ,hnmor" geheil
Oh Fiistidious Brisk, Pimtar\olo. Carlo. Sogliardo. Pungoso eto. von ihrem „hnmor" geheilt werdt
wissen wir dnrchaii-s nicht. Nehmen wir n. R. Puntnn'olo: Er ist schon ärgerlich über den TV
seines Hundes, und will Shift, den vermeintlichen Milrder seines Lieblings, dnrohiirflgeln; nschh
läuft dem eitlen Bitter die Galle über bei all den Spötteleien eines Carlo Bnffone. In seinem Arg
siegelt er diesem den Mund zu. — was auch gerade nicht als innere Heilung von einem „humoi
bezeichnet werden kann — und verschwindet einfach beim Herannahen der Constablers. ')
Das Stück ist jedenfalls vom Dichter vorher reiHich durchdacht. Er hat die Lächerlichkeit^
aller Scliichfen der Gesellschaft verhöhnen wollen; dies ist der Zweck seines Stückes und Dich
weiter. Man muss aber bekennen, dass sich .Tonson in diesem Falle eine zu schwere Last
einmal aufbürdet. Kr führt üu viele Charaktere ein, und leider behandelt er alie so zu sagt
gleichmilssig. Von einem Hauptcharakter kann nicht die liede sein. ') L'm diese Menge von B
rionetfen, welche nur ihrem „humor" folgen, auch nur teilweise nachher „nut of their hnmors" 3
bringen, hat Macilente seine ganze, wirklich grossartige Geschicklichkeit im Lügen und Betrügt
nötig. Neben diesem Mangel an Konzentration, an günzlicher Einheitlichkeit der Handlung leid
das Stück, welches ja eine t'harakterkoraödie sein soll, besonders an dem übelstande, dass Jons;
die sümtlichen vorzuführenden Ohara kternllanzierungon allzu stark aufWigt. Er schatll nicht me
Portratä von Menschen, welchen ein IHclierUcher Charakterzug anheftet, dem sie zu sehr nacligebe
sondern er sucht uns meist vollständige Narren zu schildern, wovon wir nichts anderes gew&hK
') EbtinBowonig Bnfrioüi^iig vursulinfTt nun dir Auttj'oi Innig tjnr „Kiimors'' iu ilem Ri^iLlin^ LiistHijiele JottSOI
Tlio MA(tnetir I,a'l.v, ilessen zweiter Titel .Humors Roiioncüod' nnr Mlweise bnwshrhpitnt wird. Zwar wordWl H
der Di|ilom4t Bia« tiini Jor Gcldmliklor Interewt nl» nintos rAar, darauf Compass unri der AdvuLii Prji<.ii*i.
zm'iles I'aar von .liiimor« rxconcilod* tw^igt, «war ondigt, win Lndy IjOAdstono Bigt, aSes in J'
iidüh daduri'liorhühtwird, dass «ich Lady .Loadstono with an Ironsido" verbindet, immerhin ist i
oiutoben „humora" oiuo mir sehr Fragwiiiilige, weiobo nivht als innerlioli iHjgräiidot liBEeiuLiiiat » > .
rein üusaerllch herbeigeführt iat.
•) Purnellu! Fehlar seigt sitli wieüßriim in: Tli« Magnolin Ladj-. Die Masse df'r anftritnndim ParKODon w
aiioh lii>-r vartvinrtid ', HUch in dieiwm Stüfhi' si:liadct l-ü der Einheitlichkeit etid IThcrNicrIitüchkcit boIif, lUun
Iliditnr nlln .humors" mit derBslbuti Sorgfalt und ÜtnataiidlifhVeil ticlinnilolt, anstjitl an» dir Uotige eiimrlno
»uIiiit[ und deutlicli boinirtrateti zn livisciii.
13
wie ihren Spleen; ^) aussninehmen wflren hiervon allerdings Carlo Bnffone, Madlente und Shift.
Doch darf man annehmen, dass die beiden ersteren vom Dichter nur geschaffen sind, nm die anderen
„hnmors*^ eben vorzufbhren, wahrend Shift ein Betrflger ist und daher seinen humor nur er-
heuchelt, um sich eine Existenz zu schaffen. Berechtigt bleibt man also zu sagen, dass Jonson
sich in diesem Stocke eine zu grosse Äufgaibe aufbürdet. Einwenden Hesse sich ja, dass die ror-
gefbhrten Gestalten nur der damali<^on Zeit entnommen wilren und daher jetzt nicht mehr recht
verständlich, auch nicht mehr von Interesse seioii, dass Jonson nur in .\nbetracht seines damaligen
Pnbliknms gezwungen gewesen wHre, seine rharaktore so sehr zu karikieren. All diese Einwendungen
mOgen eine srewisse, zwar sehr fragwürdiire Hereohti;.r"n£j haben, -i Wenn ferner Oiflbnl erwfthnt<,
Elisabeth habe dieses Stück ..drawii bv its fanie*^ am Hofe auffuhren la<seu. so ist dies leicht zu
erklaren. Jonson hatte mit seinem ersten Lustspiele: ^Every Man in Ins Humor- verdienten Erfolg
geemtet. Er hatte in diesem Stücke ganz oricjinelle Wege eingesehlacren. und sicherlich verlangte
es die Begünstigerin aller Künste darnach, selbst zu sehen, wohin die Originalität den Dichter führen
werde. Ob sit! nun mit dem Stücke zufrieden gewesen, was (ilfTonl annimmt, oder nicht, kann
nicht massgebend sein, wenn man bedenkt, dass das Stück zu keiner Zeit sich eines durchschlagenden
und dauernden Erf(»lgcs zu erfreuen gehabt hat.
The Oase is Altered.
In einem panz merkwünliixen (Jegensatze zu ilen lu'ideu bespnn'henen Lustspielen steht „The
Case is Altered**. Es ist eine Komödie in Shakespeare*scheni fleiste, die klassischen Tendenzen tles
Dichters kommen hier gar nii'ht zum Vorschein: er huldigt der Knmantik. Auf ()riginalit;lt kann
Jonson in diesem Stücke keinen Anspruch machen, da er seinen Stoff aus hiteinisehen Stücken
schöpft. Daraus aber dem Dichter irgiMid welchen Vorwurf machen zu wollen, wilre höchst uniji»-
recht. Haben denn die grnssten Dichter ihre Stotfe erfunden? Hat nicht ein Shakespeare, ein
Schüler oder (Joethe seine Stulle meist entlehnt, sei es der rjeschichte oder der Sa:::eV Tnil wenn
ferner Jonson in diesem Lustspiele keine ethischen Tendenzen in den VorderL'rund stt-llt. su kann
man das Stück iloeh als eine wohlgelungene Intriguenkiimödjo bezeiehnen.
Der (iraf Ferueze will seinen Sohn PauK) mit. dem Feldherrn Maxiniiliam» zum ersten Male
in den Krietr ziehen lassen. Warm en»pliehlt er den einzijren Erben seines Namens dem wach-
samen Auge des erfahrenen Krieiifsmannes. Hevor Faulo aus Mailand ins Feld zieht, nimmt er
Abschied von Kachel, seiner tJeliebten, der vermeintlichen Tochter eines anscheinend srhr armen
Bettlers Jaj|Ues <le Hrii'. und stellt sie in den Schutz Sfines Freun«les Anij»*lo. des fiir/i.ren. dem
er seine Liebe bekannt hat. In diesi-lho l{a<hel hat sich auch Onion. einer d»*r Pirni-r ib-s (rrafen.
verliebt: um an das Ziel seiner Wünsehe zu gelangen, hittet er den Hofmeister {'hri<tophepi um
seine Fürsprache, welche trerne zuircsagt wird. Der hinterlistige Hofmei^^ter abiT i»<t selbst von
M Wir kiiiiiii'H «i^inuaih 'lirti-pl im lit l-iiptlhliti'Ti. wi-iiii »t siu't: TIm* «harai-tf-is .^i't'ni !•» In- lir.iwn rpnn a
L-Iitsr olistM'vatiitii «»f Iniiiiaii natiirf a> >!io a|i|ifarril iii tln^ |i'iOt''o •la\>: aipl t<i rall tliiMti .« liiniciii'al jv\ii> Uxiui
^ptlinii hatf«';. lioi'auv tlio «»li^iituls. afiiT a lap-e nf twti i.vMituri»-;. an- imt lii^-ornilili'. I^ at i>ii'" ill'»;^'iial an-l mi-
just iruii. l. 1 II |.
-^ Mail vrr^'h'ii-h*' Ka>t. Hh'^k mit M>ri<-k im Hamlet ; l>riili' mihI Si ]nMi>ruii^i-ii 'Ifr fa-Ii'H /i"n'i>-i i-iiirs «ia-
maligon lliitlin^^; aU-r (Niiik. wiownhl or soim- cipMio .^^pra« In* rodvu )<lfi)>t fnr allf Zeiten i-in tri-tTcrpics uii«! vor-
fitÄndlahos ItiM iJor <ttvkoii: Ka>tiiiious ist ein Porträt in oiiior aus <ior .M<»li' p>komMion<*ii Tracht und wi'itiT
nichts, cfr. Srhlejid VI. y. :\:VX
Uebe für lias hilliwclie Mädchen enlflümmt, »pd er weinlet. sich seiner.«! ts um Hülfe an iteu Ort
Aber auch CbriHtophüro wird blutergangen; Oean dor Graf hat selbst »chnn seit langem vm i
auf die holde Tochter des Bettlers gemrien. Der ZM der Bewerber um diis »rme Mädobt^n i
Hieb Knietet uoch Angelo au, welcher seinem Freunde untren wird uud Uocliel rar sich selbj
gewinnen suoht. — IndesHen ist Paulo iu die Hunde der Keindit gefallen; Maximliianu kehrt |
ihn zum letrobten Vater zurllclc. Jedoch soll Paulo gegen den Urafen Cbamont auüf^etai
werden, welcher mit seinem Waffeubruder Oasper gefniigeo genummeu ist. Da Oasjwr und Ohai
Torber für alle Falle ihre Namen vertauscht haben, so wird Cbamont ins feindliche Lager gcsc
um wegen des Austausches zu unterhandeln, wahrend Gasper zurückbleibt. Dieser Itetntg
vom alten Farneze entdeolrt. Er glaubt an eine Verschwörung gegeu seine« Solin und ir'iHM
seiner Wut Gasper aulhöngen lassen. Vor Ablauf der festgesetzten Frist kehrt Chamonl. ■
Werte getreu, zurück. Es stallt sich heraus, dass Gasper der Älteste Sohn des Grafen Fernez«
den er bei der Erstürmung von Vicenza verloren baU und welcher vom alten Grafen l^tiai
mit seinem Sohne auferzogen wurde. Zn einer fast noch wicbt^ren fiUtbüllung winl JaiiuHi
Brie in seiner Verzweiflung (iVer den Verlust eines von ihm sorgsam verborgenon Schatz
trieben, indem er erklärt., dass Rachel die Schwester des Grafen Cbamont ist, dass er selbst i
der Hofmeister des Vaters des Grafen war, dem er 20000 Kronen und seine Tochf«r ge-itoU
I'aulo fflhrt die Braut, welche staudhafl alle Bewerbungen Angelos ^urQckgewiesen, glOoklicb I
Christopheni muss auf die Geliebte verzichten, wahrend der alte Graf schon vorher, als Um j
Nachricht von der Gefangennahme seines Sohnes traf, seine Liebesgedanken bitter bereut hat.
hat Bioh vom gestohlenen Schatze des reichen Bettlers mit seinem Kumpanen Juniper einen g
Trunk gegcnnt und die Geliebte in seinem Rausche vei^essen. Graf Cbamont bewirbt »ob |
die Schwester seines Freundes und alles endigt in Freuden.
Zwei Hanpthandlungeu lassen sich unterscheiden, die Liehe Paulos za Kachel und dia 1
der beiden Freunde Chamont und Gasper, Beide Styets gaben dem DicJiter reichliche Gelege
zn lyri^cheu ErgQssen, zn pathetischen Keflexiouen otc. Doch dies ist durohans nicht '
unseres Dichters : man wird thatslchlich auch dergleichen hier nicht vermissen. Diu Art mid WS
wie der Dichter die Liehe Paolos und der Kachel und die Treue der J^reunde zur Durste!
bringt, eutspricht ganz dem Kolorit, in welchem das ganze Stück gehalten ist Der Dichter nim
seine Personen, wie sie in Wirklichkeit sind, zeichnet die Menschen schlicht uud recht, vom chrllol
Juniper bis zum alten Grafen Fernezo, Der Jugendliche, that«ndursttge Paulo schenkt dem AngeVi«^
sein ganzes Vertrauen; er ist obuc allen Ärgwohn, er glaubt nur auf kurze Zeit die Gfllt'htc ver-
lassen zu mCissen. Diese grümt -sich zwar flber den Abschied von dem Geliebten, doch hofft sie
Ja bestimmt, sich bald mit ihm wieder vereint zu sehen. Diese beiden unschuldigen Menschen
deohen auch nicht einen Ängenbliok daran, dass einer von ihnen die Treue brechen kOnue; warum
also lange Keden, warum viele Thrjluen! Kbonso ist es bei Cbamont nnd Gasper. Gasper glaatib
nicht im entferntesten an die Untreue seines Freundes; er Ijtsst den alten Grafen ruhig austoben,
fest davon tlberzengt. dass der Preuud Wort halten wird. Hat der Freund ihm il«iu je Grund zum ge-
ringsten Ärgwohn gegeben? Die Stellung, welche Paulo dem ungetreuen Ängelo gegenüber einnimmt.,
muss jedoch entschieden als verfehlt^ bezeichnet werden. Mau sieht nicht ein, wie Paulo, uachdco]
er dem .Schurken i^eine Unlri'ne vorgehalten, mit einem Male zu den Wort«n kooimt: „Come. Angelu,
berearier prove moru true". lo den Worten der Kachel uud Cbamonts liegt kein Grund dazu;
nenn es den Dichter zum Schlüsse drAngte, warum denn nicht den Betrüger mit ScJiüspf UKl
Sohuide weggiijagt? Oder ist vielleicht Angelu allein babehalten, um dem hinteTgangenea Ctuislopheio
iD dec SohlasBscene ein hahnisches: „The Gase is Altered" zoznniunen?
Der biedere Sohahflicker Juniper wird sich die liebe des Pabtiknms zn erwerbeD gewasst haben.
Singend and pfeifend sehen wir ihn in seiner Werkstatt sitzen. Gern ist er stets bereit, srinem
Freunde Onion, der ihm als Diener beim Grafen zuweilen wohl ein kleines, einträgliches Ämtchen
versohafit haben wird, in seinem Licbcskiininier brizustpln-n. K« »iinil zwoi bii-dere (icsellcn. Onion
ist zwar etwas aufbrausend; doch kennt ilcr <irnf ilon (ni<<'ii Kern in ihm und viT/ciht ihm gern
auf Bitten des Freunde» ein vi>reili<.%-s AViirltOicn. tliidi^t kniuisi-li i'^t dit- Scono. wie diese beiden
Spies^sellen um Itachel worlwn. Vnrsii-htig si'blfii-lien 'lie von hinton »iis Haus des alten Itctllerü.
Juniper führt in winor dra^^tischen Wt-ise das Wort. Vom alU-n .lai[Ut<s überrascht, findet Union
noch Zeit, in einen Uunin zu klelU'rn. withreml .Iuiii|i<'r dem erbossten Alten, der ihn für einen
Dieb ansiebt, in die Uiliide fikllt. fUr irK.'St.'s Miil jed«i'b ii<k-)i jilimjillicb dEivunkomml. Kaum haben
sie darauf den Sclialz gflmbeu, ^^o ileiiken sie natnriich nur daran, sieb ein friUilifhes Smodlein
zu gOnueii unfl sich auch mal als irrossf Herren zu ;:eriereii. IIik Ilerrliehkeit ist jedoeh nicht
von langer Dauer. Sie haben des (Juten zu uel };eni)s.<en . der Wrdafht lies tiraTen wird wach-
gerufen, und hinter Sebbiss und Itiei^el dürfen sie ihr KiUisi-belu'n ausschlafen.
Man darf behaupten. da.<s die Kinbeil der Ilaudlunz cul iieivabrt i>l. Die beiilen erwähnten
Haupthandluni^n sind iinii'.; mit einander vt'rkni)i>t^. Das Inieres^e wird bis ans Knde gestei<,frt :
wir finden keine ermtldenden Kpisuden. .Vueh die .Mutivienin;; der Ilaiidlnn;: is| ziemlich dnn'h-
geftlhrt. \ur auf den alten Jaiiues sei hier aufmerksam sreiiiaebt. da er <'im: etwas simderbare
Stellung einnimmt: .laijues hat den 'trafen U'stublen. dtnn er ist liabi;ieri<;: aber warum nimmt
er das Tüditerchen mit sich? _liei-ausc it lovod me so, tbat it wnuld leave llie niirse Iierself, lo
come into mine arms-, er/ikblt er uns. Dieser wirktiirh edle '/.na. be'^onders ab»r am-h der l'mstand.
dass er die vitterlii-he Liebe zu dem Kinde sn lan>;e bewahrt und >ie '^ui auferz-iibt. ist in keinen
£inklanrr zu bringen mit der niedri;;eii Heldtiebe, die or an den Ta^^ ]ei;t. w.iliei man überdies aii.s
all seinen AV'urlen entnehmen kann. das.s es ihm kein irms-ies Ojifer k.isien würde, sii-li vim dem
Kinde zn trennen, wenn ihm nur sein innigster Kreund, das Held, bleib), .\iebt ^'Iileklieb tfenilbll
scheint auch die Art und Weise, wie Christi »iiheri' auf Anraten Aii^elos bei seiner AVerlnui^ um
Kochet aus dvr «ioldv-ior <les Heulers Nutzen zieht. ')
Selbst niebt in diesem SlUi-ke. welches die reine Itiummtik atniel. uml worin ktine Tendenzen
verfulijt werden, kann .tunsun die Satire cranz /urlli-kdrluiien. (ib'iih ui iIit ir^titi Si'<-ne l'nbrt tT
den Pugeant-IWt Antouiu llalladinn ein. um darin einen /eitceuDs-^en Antlhiny .Minidav zu ver-
s)iott«n. Nur aus diesem «irunde isl A[ii<ini<- ue'^ehatTcn. wesballi er auch auf \imnii.-nvii-ilerselien
verschwindet. solKild lüe-^er Zweek erfüll! i>t. An einer sjateren .Stelle kann es ihr Di.hter niebt
UQterlassen. t;cv'''n die liallanls m (-'cliie zu ziehen, indem er Valentini'. ib'U vi-l-^en-isten Diem-r
des Fraui'iseii Odunna. vi>n den Th>-at>-rbe:>iii'lieni im l^inde Tlogiia erzillihn i.'ts>t,
Tvtnhia's Ueiels .ir The F..unlaiii <if .•^eif-Luve.
Oanz andere l't'ade. wie in di-n drei erwilhiitm Stneken. sibliiiii .Kinsnn in ("ynihias Ilevels
ein. Ks ist eine Sitti'iik»ni<">die im reinsten Sinne des \\\irte-;. .I'iii-i>n wullie darin seine (iebieterin
und Herrscherin, die jnuu'rrlnliclie lu'mjin t^iisabeth verlKTrlieb<-n. ind'ni er den liLinz und die
I ■■fr. -Imill.« .1.- Iltl- llll'i la.||.| Uli! Sl.>|n.-1. IIM.I .T. — j a 11.1 .Mvl.lulllT ..1 \-l,|..-.
[kreises, die hohen Gaben ihres Geistes, die Feinheit ihi
[ zQ dem affektierten, nachäffenJen Wesen einer grossen Ai
■ Wert abgebt, welciie die erhabene Kflnigiii daher nur
liehst weit ontferut halten kann:
Eter des Musengottes Apollo, die edle Tochter der Latona,
|r Delos staud, bat den Actacoa, da er sie beim Bade bf
1 zerreisseii lassen. Als sie auch die Niobe, weil sie sich
I Phoebes Mutter Latoiia, in einen Felsen verwandelte ,
|usamkeit. ') Sie will daher zeigen, wie unverdient diese
11 ein grosses Fest gefeiert werden, bei ivelcher Gelegenheit
, ihren Nymphen der Kurzweil zu pffegen. Auch Cupido,
; gelittene, hat sich zu dem Feste mit Pfeil und E
und überredet diesen, sich ihm anzuschliess
folil die IJymphe Echo aufzuwecken, welche sich im Schi
Lrscli muhenden Narcissua grämt, der beim Anblicke seine!
] setbst verliebte und in Liehessehneu dahinschmachtete. !
sie spricht einen Fluch Ober den Quell aus, so i
I verzehrt werden soll. — Hier setzt das Stack eigentücl
1 aus dem zu verspottenden Hoflager vor. Amorphu
|er mit seinen Ueiseu und den darauf erlebten Abeuteue
7 höfischen Sitten in ihrer höchsten Vollkommenheit; K
i ganze Staaten haben ihn wegen seines persönlichen Wert
geehrt ; 345 Ladies haben ihm schon ihre Liebe geschenkt.
pe Erbe des Uüi^ers Philargyros, in die Hände fallen, Si
jricbt Asotu^. ihn in die Ge>ell?Jchaft \\>ü Oallauts einzu
anf jede Art und Weise za verleumden. Ciites fOhlt stdi indessen erhaben füter ihre Bafalheit and
gends dadQTob reist er ihren Zorn oooh mehr.
Von all den en^nten Gestalten sind wohl am besten gezeichnet Amorpbos nnd Asotus. Amur-
phns ist gewissenbait bestrebt, seinen Schüler in die Oeheimniäue der Hofetiquette einznfllbreiL Es
inll ja niobt alles beim ersten Male gelingen, doch mahnt der geschäftige Uhrmeister zur Ausdauer.
Kaiz nnd bQndig, aber in prägnanter Form, fuhrt Aniurphuä die 11ivsiiii;i)ouiieii der einzelne» Stitndo
vor, zuletzt die des Höflings; genau mn^s darauf der arme Asutus dif Anrede an si'iue Herrin iti
wobigesteilten Worten eiHStudiertn, wubei niiun'licr la|isiis linguao zui-rst nicht m vcrrnuiden ist. —
Das T^iben der gezierten Herren und Damen des llot'es, ihru tüusiir^lube nnd Unterhalt uiigssiiicle,
alles dies wird vom Dichter beschrieben und zeii;t sieh uns als entsetzliub fade. Dabei kann es
aber nicht anders sein, als dass akh diu MilgliedtT diei^es edk-n Kreises aU die ei'.:entlie.ht.-ii TrAger
jeglicher Kultur und .Sitte betrachten, welcher Dtlnkel iiocli bedeutend !^tei;;t. nai-hdeni siL> vou dem
Wasser der „Fuuiitain of Self-Love- getrunken haben. Vnr allem zeigt sieh aber diese SteigiTung
des Selbstbewusstseins in Asotus, der zu einem WftI kämpfe üullordert, ^\n tlie l'i'ur chuijii' and iirin-
cipal weapons of the noble and subtile scit-m-e of ciiurtslii|i: The Hase Acnisl. ihe HctriT liegard.
the Solemii Address am! tlie IVrfeet «'lose.- Die Sclülderniig Jieses Tnrnieres. vivleh>.'S ^ieh nachher
zwischen Amorplius und Mercur, dem Crites als Dulnietseher dient, abs|iii-ll und mit ilcr schniiich-
vollen Niederlage des Anioridms endigt, i-t für einen Leser der Jet?.t/vit eine ganz. iintT-iuiekliehe
LektQre. wie manch' andere Stelle in diesem .'^tllcke- >Sie mag damals ihre \olle Wirkung au-^
geübt haben; uiancher mag sieh durch dieselbe getrutfen gefniilt haben: fOr un.'i i^t es aber des
Abgeschmackten etwas zu viel. Mau muss diu Lin^nuit Mercurs bewundern, indem er er>t beim
vierten Treffen seiueiu Gegner den Tüiiesstoss versetzt.
Auf die letzte Seeue erst lindet der Haniittitel des Stilekos ..Cvnthias IteveN" .-eine eigent-
liche Anwendung. Cinlhia erseheiut mit ihrem ]Iiif>taale. den N,vniiibeu: Time, die Zeil, rhrnnesis,
die Einsicht, Thauma, das Wunderwerk. Asete bereitet sie schon vor auf das von ilia'ui .Si-hlii/.-
linge Crites zur Kurzweil der Herrin veranstaltete Maskeus|äcl. In demselben er-^ebeinen nun die
üben erwithnten, vum Dichter dem fiesiuiite ausgeset/.lcn l'ers'ineu. vier m.lnn1i<'he M.i-ken unter
FUhrnug des als tiegner der Liebte verkleideten l'n]iidii. und vier ut-ibliihe. v<>u Mtreur. als
Page verkleidet, gefllhrt. und zwar stellt jede die,-ier aelii IVrsi'neu diejeuige TiiL'>tid Mir. wuran.i
sich der der betreffenden l'ersim vurlier beigelegte lliiii[it fehler dnreh den flieigaug in- K\lreni
herausgebildet hat. Als Cynthia bald dar.iuf die Ma-keti entfernen la-t un-1 >t4tt Jer TngeUileu
die Laster erblickt (wieVi. Ilammt ihr /i<ru auf gegon die^e frecheu KindriiiL'linL'e an ilin-ni [Inte.
Sic Ubi-rlilsst es dem l-'rmes.-eu Jes Crites. ihnen eine angemessene Strafe anf/Ui-rl''g'ii. <>bne d.is>
sie Jedoch dabei in ihrer Milde lergisst. den lücliter sanfl zu MimnKu. da bend- i.i ilir l'ol w.tr.
Crites Verurteilt die Ll^te^ zu einem Widerrufe: er finlert sie auf. -i'-ii tm ihren ri-lil'-ru zu
reinigen uud erst dann wieder vor i'vniliia /.u erscluinen.
Aus allem ersieht man. dass .lnusim i-einer I'li.iula-ie die J^ilgi-l M-bie^-en l'i»t. H- i-t •-in
buntes Durelieinauder v<in Gestalten, die vor unserem Auge anft.m>.-heu iiii 1 verg-li-n. <>li[i" dass .'..
uns in den meisten Fflllen möglich Ux. ihre rniris-se sehirf zu /i-lii-n. D.i- ti.in/.e i-l eiwas /u
planlos angelegt. Der Anfang ist frisch und lebendig, die Knveckung der \ym]>]ji' Ki'Im i-l an-
sprechend geschildert: doch wie lose li.l»gt diese Scene mit dem folgeinlen /us.iiniu-'U ! Während
des ganzen II Aktes -I.ieki die llinKung v.>l]siäii.lig: es iver.ii-n uns i'liai-.ikrere iilivr <'li:ir.ikt<-re
I'tr Mülie haben, aus all dem Gesagten die einzelneQ Gestall
'n. Die Schilderung des höfischen Lebens im tadelnswerten
i Preiskämpfen im ersten Teile des V. Aktes kOnuen uns
1 zu waten. In dieses buntscheckige Bild hat der Dichter
dllige Treiben Cnpidos. der nicht nur als Zuschauer und ]
ftst thittig einzugreifen wünscht und seine Pfeile absendet, i
Lrie zwischen Asotus und der Nymphe Argurion, das Äuftr
ttster des Asotus, und dei^leichen mehr. In einem ganz r
luptzwecke des Stückes steht die „Fonntain of Self-I^ave",
fierror; daher sieht man auch nicht die Berechtigung des 2
inserem Stücke ist die Induction ! ') Es treten drei Ohork
Zuletzt losen sie darum, und Cliild 1 ziel
rächen ; er giebt trotz des von Child 1 und 2 erhohei
I und die Absicht des Dichters knud. Als er geendet, fiihll
■ geglaubt hat, Child 3 würde die Stelle eines Kritikers ül
1 Child 3 bereit; er setzt sich also auf die Bühne, wohl ve:
I rä so linierend. Schliesslich will er noch den massigen, dem I
verwirft er es, sich auf die Bühne hinzupostieren. Wie er
In. wird ihm gedeutet, dass dieser nicht zur Stelle sei, auch ni
Ire: Child 1 tritt als des Autors Anwalt auf. Zum Sehluss
lescheidene, obscüne Schreibweise aufzugeben, sich nicht mit
Bs allen Büchern vollzupfropfen, um hier sie prahlerisch auf;
ii Bühne zu führen. Doch wie er die Schriftstelle
u Kritiker zurecht. Der eine glaubt, Kritik üben zu dürfen weg
der Alten — man anoh nach enner Aaffiusung — viedei znr Geltni^ zo briogen, rnnsaten ihn
utnrgemftss io einen QegcusaU zu deo zeitgenOsaiscben Dicbtern, flberbanpt m der der Homutik
hnldigeadeo Bohne bringen. DieBer Kunpf der Qeister and Prineipien hätte ji rahig seinen Verleof
nehmen können, wenn alles mit JUassignng sich abgewickelt bUte; aber bald fehlte den I^rtein
die Dberlegang. In der Hitze des Kampfes zündete das Feaer der Geister, Ins alles in lichterlohen
Flammen aufschlug. Ben Jenson einerseits oder seine Gegner andererseits liier von Schuld frei-
sprechen zu wollen, väre durchaus unstatthaft. Unser Dichter stellt sich selbst natflrlich als der
Herausgeforderte hin: doch auch ihm wird wohl nie die Schürfe des Wortes gefehlt haU>n. auch
er wird sein Scherfleiu dazu beigetragen haljeii. den Herd des Haders und Zwistes zu nähren. Seine
niuhtsschonende Satire, dazu ein hoher Grad von Stolz und Selbsbewusstsein, halten ihm den Mass
mancher zugezogen. Man trat ilim auf alle müsrliche Art uud AVeise eutgegeu, griff ihn bei jeder
sieh darbietcuden GelegL'nlieit an, bis schliesslich nach dem F^rscheiuen von „C.vnthia's Itevels'^.
worin zwei Dichter kicIi von Jonson angegriffen fnhiten ($. o.), die Bewegung gegen ihn einen
Führer gewann. Dekkcr urt>eitele an einem Stücke, iu dem er Jonsoii zu vernichten gedacht«.
Bienn wurde er von seinen Parteigängern redlich angefeuert, und auch Marston wird an dieser
Agitation gegen uDseren Dichter regen Anteil genommen Imbcn. Jonson erfuhr das Vurliaben seiner
Gegner, und es wurde sein Bestreben, ihnen zuvuncukommen.
„tliree years
They did provoke mc witli tlicir jiotnlant stylcs
Oll every stage: and ^ at last unnilling,
Tliought J would try if shame cuuld win u|tou'eni,"
sagt er in seinem ^A[iologetical Dialogiie-.
In fÜuf^Eehn Wochen war eine Streitschritl ') ft^rlig gestellt. Jonson führt uns nach Uum zur Zeit
des Angustus, des Itesclifltzers und t'i)rdcrers wahriT Kunst. Es werden Ains einige Zt)i;e aus dem
rümischen Leben vurgefllhrt. .Iiinson zeielmet ins Treiben der Dichter mit ihrt-u Geliebten. »liiMerl
die Liebe Ovids zur Prinxessin -lulia, gibt uns eine I*robe vnu Caesars streniiim uud '.^i'reehtem
Walten, dabei stets eini}:e Gestalten mit besuuden'r Vorliebe behandelnd, so die eitle Fr.iii Olilm'.
den bramarbasierenden (.'aptain Tueca u. a. Xai-h diesen vurliei-eitenden Set-nen filhn rr uns an
den Hof Caesars. Der Imivnitor ist von di-n Diebteni umgeben. Virgil wird vnm Kiiiier geehrt,
welcher dem litr)H>ertH-kn1nzten Silnger den eigenen Sitx ciurJlumt. Vor diesem ausi;i>w,lblten Audi-
torinm kommt die Streitsache zwischen Horuz und den beidun Dichterlingen Demetrius und Urispinus
zur Verhandlung. Horaz schlügt seine <!egner vüllig r.n Hoden und erpresst von Ibnen das Ver-
sprechen, sich nie wieder gegen ihn in Wort und Seliritt wenden zu wollen.
um nun auf das Kinzelne nflber einzusehen, so sei liier zunächst auf die Kinlieit der Handlung
als den Hauptfaktor aufmeTk.s;im gemacht. I'lriei nennt den .l'oetaster- eine U'>-i<i- Aureinamler-
folge von Scenen ohne alle .\ktion, ohne /usammcnliang Icfr. |). :U:2). Diesem etwas sibrolT f!v-
&ssten rrteile ohne weiteres beizupflichten, kann man sieb uiclit ent«chliessen. Zweck des Dii-hters
ist: Abfertigung der (Segner. welehe hier unter den Namen Denu'trius und t'rispiiius iiuftn-tcn.
Dieser Zwivk wird im V. Akte erfüllt. Fragen wir uns nun, in welchem Zusammenliam^e liie ersten
4 Akte zum V. Akte steheu, so werden wir bei olwrllaehlieher Betrachtung des tianzen sagen, dass
'i GehkrniM'lil rnx-hpiiii d>>r Pr-ilnp »iif Jt-r Hiiliiip. Kr orkliiri. -las- 'bi> Zfii -ihl-'-hi -^i iiii>i r-r -j-li LfL'fti
nbllom Feinde vertci'lii,vii müs^e.
20
lue Vi'rtmlpfuu^ derselbL'ii eino sehr lose sei. Wus hat Aer ganzi' Kreis derDiotitcr. wa? Imt Inj
sondere Orii naä .laliu, was die pitle Chloe ntui ihr ftehorsamer Gatte Albiiia, was nodlinh 1
mit dem eigentlictien Zwecico des Stüclces zn thim? Sehr wenig, wird die Antwort lauten ; um
bar steht das meiste iiioht mit dem Zwecke des Dichters im Zasammfühuiii;«- — Vui dooKi^
dtr Dicht«! numittelhar ullea mehr oder weniger wieder mltig gehallt; es sollte gleicbsam nOlfl
Ansstattnng dienen; der Dichter ma-^ste seinfiti Zwecic in it^end ein Gowand kleiden. i3tü{
liesse sieh freflieh streiten, ob die Einkleidutig gut gewählt ist oder nicht-
Der Dichter verlegt die Scene nach Uom. und zwar will er aus den geaellschaflHfheu Ki&st
der kaiserlichen Weltstadt drei Dichtergestalten vorftlhren. Als Vorbild fflr den einen dieser drei
Dichter, worin er sich selbst zeichnen und verteidigen will, nimmt er den vom Kaiser hoebgesoliatüten
Horai. Unraz gewinnt unsere volk- Achtung; er ist in jeder Hinsicht ansprechend dar-
gestellt. Bescheiden und höflich, sucht er selbst einem Quillgeistfl wie Crispinus gegenüber stuh
luOgliohst zu beherrschen;, ein Feind jeglicher Angeberei, geht er gegen die ewige Spionage eine«
Lupus V(»r. Der Kaiser ehrt ihn, die bedeutendsten Männer «einer Zeit rechnet er zu seinen
Freunden. Auf der anderen Seite schuf .Tonson den Demetrius und den Crispinu!«, um seine beidea
Gegner zu personiticioren. Auch diese beiden mussten mit der damaligen Gesellschaft in Verhindan;?
vgehrachi. werden. Demetrius, der eifrig mit seinem Sttlcke beschäftigt ist, erscheint nur lluchtig;
h*s wird vom „Soliauspieler" nur so zu sagen auf ihn liiugewioseu : we have hired him to abose
Korace, and bring him in, in a play with all bis gallantH, as Tibnllus. Mecaenas, Cornelius Galtus«
and tbe rest (ID. 1), um ihn selbst seinen Groll und sein Vorhaheu gegen Horaz ausapreoheU'
zu lassen, iässt ihn der Dichter allerdings nouh einmal auftreten, aber auch dieses Mal wieder nur
for einen Augenblick. Crispinns hingegen wird, von Jouson sehr eingebend gezeichnet. Wir lernet)
ihn im Hause den .\lbius keunen, wo er in seiner Eitelkeit der Dame des Hauses sein Wappen
zeigen will; beim FestmaWe der Dichter drängt er sich stark in den Vordergrund, um seine Sanges-
kncst leuchten zu lassen. ') Im IL Akte hangt sich Crispinns dem Horaz in wahrhaft lächerlicher
Weise an. um rou diesem einige Verse zu erwischen, bis nach allen vorgebliehen Anstrengungen
Horaz von dem Plaggeiate und eitlen Schwätzer durch den Apotheker Minus befreit wird, welcher
Criepinus wegen alter Schulden verhaften lassen will. Au^ dieser misslicheu L^e wird der Poetastar
durch Tucca befreit, mit dem er geniejnschaftlich dem Minos noch 20 Drachmen „abkneift**. Wie
schou Yüriier. will er danraf Chloe den Hof machen und tragt ihr die angeblichen Produkt« seinor
Muse vor. Bei dieser Gelegenheit wird er aber des Plagiates überführt. Beim Gotterfcstc inuss
er als Merkur das Heroldsamt Dbernehmeu ; nur noch durch nichtssagende Zwischenrufe wie: A gnod *
jest. i'faitli, — Anothcr good jest, — Ay. and au escellent good jost besides, weiss er sich im Ver-
laufe des Festes henierklieh zu machen. Als Caesar das Götterfest plötzlich aufhebt and wiwli
Cri^nn<i nach seinem Stande fragt, nennt dieser sich : Your gentleman parcel poet. In der iitU
gendeu Scene fordert ihn Tucca auf, mit ihm Horaz entgegenzutreten. Doch gibt Crispinus aohon
!^iuG Furcht zu erkennen: Tbey say Ws Tnllaut. weiss er Tucca nur zu erwidern, and aU An
Ciiptain mit Ihm zu Demetrius gehen will, um zu sehen, wie weit Demetrius mit dem „untrussinj
of Horace" ist, antwortet er ängstlich: Do you hear. captain? I'll write nothing in it but innooenoe,
because J mar swe.ir .1 am innocent. Nach der Ankli^c gibt Horaz dem Heide« Pillen ein, ho dass
er alle erboigten Brocken wieder von sich geben muss, bis tr schliesslich von Virg
') Sdhr gut sogt Ohio« za Jolia: ho tteatcH) i
reaf him
rj sing.
wild mit dem Rate, wdse EntlultDBg su lialten and oor leicbt rerduliebe Speisen m eioh n
nehmen. ')
Aas altem gebt herror, dass Jonaon es besonders auf Crispinas' resp. Marstans Stil abgesehen
hat Im einzelnen ist ons das Verhältnis dieser beiden Diohter ni einander nicht klar, nnd ea
entgeht uns auch manche Anspielnng. wie flberhaujtt die Weitläufigkeit womit Jnnson den Dichter
Marston berQcksichtigt, nicht begrißen irrrUen kann.
Wenn mau auch ans der hier mit Absiebt i'twas ausfubrlich Begebenen Chanikteristik des
Cri8i»nU3. sowie aus der Darstellung des Horaz ersieht, dass der Dichter das meiste des dem
V. Akte Vorangeschicktcii :iu seinem Zwecke notwendi<>: hatte, so bleibt doch noch einzelnes anrer-
sttadlich. besonders die Rolle, nulche .Tunsun (>vid und auch Julia /u^eteilt hat. In der ersten
Soene fUhrt er un<i in Oüis Arbeitszimmer, wn der Dichter sich der I'oesie widmet. Dabei wird
er vom gestrenge» Vater überrascht uml zu seinem curjms juris zurnekgewiesen. da der alte Senator
die Poesie aU eine brotlose Knnst vmirteilt. Diesem gibt dem Dichter ü|i!lter Veranlassung, in
Klagen ober die Vorkcimung ivahrer Pnesie auszubrechen ; den Orund zu dieser Jlissni-litnng seiner
geliebten Muse kann er nur durin linden, dusü die Welt den eeliten Diehtcr nicht vom DichterUng
nnterscheidut.
Somit hätte also die erste Scene ilin^ Hereehti-jung, Auch das kann nicht weiter anfTallen,
doss Ovid sich iiu den Festlichkeiten der Dii^bicr Itcteiligt; jedoch, in welchem Zusainmutilriniie steht
das ziemlieh weit ansgesjtonneno Ijebesverbilltnis des jungen Dichters zur .Tulia mit dem i^werke
unseres Stückes? Auf diese Frage wird m-in eine befriedigende Antwurt si-huldi^' bleiben müssen,
obgleich man davon ülwr/eugt sein darf, dass auch hier .lonson wieder eiiu> für seine Zi'itgenossen
deutliche Anspielung beabsichtigt haben wird. — Ebenso wird die Kinfflhmng der Chine und ihr
VerhilltDiä zu rrisjünns nicht ohne tinind gesdiatTen sein. Ks sind dieses Kragen, wozu der
Sohlflssel fehlt. Das Stück ist elwn nur filr die Zeitg<.'niissen geschrieben: es werden nur Verhült-
nisse damaligt.<r Zeit und noch dazu in fremdem (iewiinde vuigeRilirt ; wie kann es da Wunder
nehmen, dass nach fast .lOi) Juhren dem Leser manches unverstilndlieh bleibt? A>M>r anzunehmen,
diss ein so flberlegender Verstandcsnienseh. wie .lonsttn, etwas ohne Znsammenhant: mit seinen, in
diesem Falle ja bestimmt ausgesi)r<H>heni>n Absiebten vnrgcfülirl liikttc, d.izn kann man sich Rctiwerlieli
entschliesseu.
Von ganz besitniierem Inten-sse i^t in un*pri'm ."^tttcke der t'aptain Tucca. Wir werden durch
ihn lebhaft an Cupt. llntiadill erinnert. ') und im (Inmdc genommen ist es uuclt derselbe .gross-
mauleriscbe Milacbtenbumniler-. der K-i Jedem dnduiidcn l.nft/uue die .'^ei.'el streicht. .ledoch
unterscheiden sich diese beiden Ireslallen in sn vielen Kin/el/ngen, dass man .T»Hson ni<-lit vorwerfen
kann, hier sich selbst niedcrlin'.i zn Inhi-n, Knjöt^jii-h i»t die Situation, wo er in der l. Scene dem
Senator (Kid nach dem Sluiidc spricht und den alt.'ii Herrn dnn-h SctimeicliHworte zu gewinnen
sucht I'lritzlich klimmt sein Diener hcreinu'csttlrnit mit der Hinb'^iKist dass Agrippa ihm nicht
das schuldige Talent /ubien kann. lian/. uubannb'T/i-: tnllt d<-r liilrbeissig<> Kri<'::-r fl)i"r "..jni'n
'! r^ Hill!: s .ln-> .l'T lij.-lii.'i ,Iuiv|, ,|i..-.- « p iMh-i,,,-!,.. |J,.iriii;'iii:: 'li- r-i'.i-i.-r »-i. iiU.-in Krl...r=:i.'(i
(■liW ftiU'li die triviali> Viil|itri|ifuii|: mit aÜnn iiinKliiliMi vi'r>iiniilijljli-')ii'ii wultt»: iiiimk'iIiiii iiiii.>'.'<n wir iiri> ulx'r
tMfm. lUss rill soli-lier Kovuluii«iisakt iinsi-res animalisiln-ii Suin.. iiiiM niil <li" Hnlinr (sis-i. iiu- wi-LIi-m tiniiil-
nnil in wi>l('her llestalt er niirli iiiiinor lii'rlii-i^fLiiirt wi-rdo.
'^ Mit lioboJill Ulli] Tucx'A i-^l ShlR uicht eu ^-cnilpi-lira. da er -icin-ii .hiiinnr- nur i-rlieuitipl) .
22
Schuldner her, bis er gchliessliuli wieder eiuluiikt und im alk'u Suuutor, di-r sohoo lauge dea-j
{^karteten Plan des Captains dnrchschaat hat, nm sechH Drachmen prellt. Voll Humor iät i
die Scene, worin Tucca deu armen Crispinus aus den Krallen der Lictoreu errettet, ihn mit s
Glaubiger Mino« wieder völlig aussöhnt und letzleren noch um 20 Drachmen leichter macht, dd
aber auob den Geldbeutel des inzwischen binzugckomnieDen Histrioneu nicht ausser Acht ISsat \
demselben seine Notpfennige abschwatzt, — ÄI3 Caesar dag Götterfest der Dichter aufbebt,
siith keiner leiser wegzU'tchleichen, als Tucca; einmal in Sicherheit, schäumt er naturli<:b 1
von Hache gegen den Verräter Horaz, dem er aber dennoch mit tiefer Verbeugung aus dem Wa
geht. In der Schlussscene kommt sein Wankelmut zu Falle. Der Kaiser durchschaut i
iSsst ihm eine Maske mit zwei Gesichtern aufsetzen. — Um auf die Sohlussscene kurz zurO
kommen, so ist anzuerkennen, dass es von Jonson ein glücklicher Griff war. Virgil den Vorsitz \
der Aburleilnng seiner Gegner fuhren zu lassen, und sich nicht selbst in Horaz allzusehr in \
Vordergrund zu schieben. Es ist viel darüber gestritten, wer unter Vii^il zu suchen sü; *
haben an Shakespeare, andere an Chupman gedacht: wir können diesu Frage unentschieden l
sicherlich haben Vfir aber in Virgil das Ideal des wahren gottgesegnoten Dichters, den sein '
liebt und sein Kaiser ehrt, zu erblicken, vrie es sich Jenson gebildet hatte.
Dem Stucke ist angefügt ein Apologetical Dialogue ')< welcher die einzige Antwort des Diohf
anf die vielen gegen ihn geschlenderten Schmäbschriflen war, und in vrelchem er sieb von den i^
vorgeworfenen Anschuldigungen rein zu waschen sucht. Er macht uns mit den Granden beki
warum er das Stück geschrieben, verteidigt sich gt^en den Vorwurf, den Riohter- und Soldatensn
verhöhnt zu haben ") und ^bt schliesslich seinen Entschinss kund, der Komödie, worin er so v
Glück gehabt habe, den RQcken zuzukehren nnd sich in der Tragödie zu versuchen.
Dekker liess mit seiner Erwiderung auf den Poetaster nicht lange warten; 1602 erschien i
Safjromastii, worin er gerade nicht mit sehr vielem Geschicke und mit noch weniger Erfolg (
Jonson zu Felde xog- Auch späU?r noch erfuhr .lonson mehrere Angriffe, so in einem 1604 anoQ]
erschienenen Stücke: „Retoum from Pamassus", Auf diese Schriften näher einzugehen,
nicht ia den Bereich flieser Abhandlung.
Volpone: or, The Fox.
Volpone wird neben dem „Alcbemist" von allen Kritikern als B. Jonsoas bestes Lustspiel 1
zeichnet.*) Es ist ein Intrignenstück ersten Banges, worin uns das Laster der Geldgier in itq
Schattierungen vorgeführt wird. *) Nötig wird ea hier sein, eine kurze luhaltsangabe voranszuschiol
') Dorselbe int DUr eiiimnl gespmdien wordon. cfr. Cu. I, 204,
■) DioBe beidöii Stände [iibltoti sich durch den .PoatAstor* getrofTea ujid gingen gegen den Di(<hter vor. Do-
anders der Vemiittolting eines mllnhtJgoD Freundes — Ibo würtbj' Master Itich. Uartin. — dem «r auuli den .Poo-
ttster" dpdiriorte, vördHukle ea Jonaon, weiterer Unannobmiichkeiten aDtlnJÄo «u wiu.
") Dem liauu man beistimmen, obito Gifforda Meinnng gerade lu uüea, weoa er orkhirt : Tbe English atage had
hiÜierio twn uolhing so tr,uly claiisiciil, so leamod, so convct and so chiut« (Cu. 1, XXSIll eh. noch Cu. II p.
:ii<9f[.). Mr. CumWUnd douuI den .Fox* .iDdnbitably the best pioductioD of its sathor'. Eino glitte denbichB
OherscUoDg des „Volponu oder iler Pucba' gibt uns F. A. Qelblie iu: I)lo eDgUecbo BiUino tu SbakospcHTea ZeH;
iwölf DranioQ stiiiier ZoitgimoBsou. Mit EinlaitungaD von Bolwrt Boylc. S Teile. Leiptig. Brockbaus, 1800.
'] DasB Jansoii trotz mancher EnUehnuiig«ii aan Petrunlns seine Selbsländi){keit so bewahn>n rnnsc Mift
F. Hdtbausen AnglU Bd. yHl p. !>18fT.
28
\
F dP iwwwM-.tmity^i^^ir^^ftf^
Ein reicher venetiaiiischer llagnifioo Volpone stellt nch todkrank, tun sieh Ton VamiidtoD,
welotae aeJoe Erb3ohaft anztitreten boSen, mit Qesohenken aller Art QberHhQttm lu lusen. Hit
WohlgeCallen oberblickt er die dnrob seine nffinierte Henobelei reich getbllten Sefaiftnke. Drü Eib-
' seliläelier sind es besonders, welche seine Gnnst zn gewianec sachea; Voltore, ein Adrokat, Gorrino,
ein junger Kaufmann, and Corb^gio, ein schon bejahrter, echw&chlicher Herr. Alle drei bringen
ihm als Zeichen ihrer Ergebenheit die kostbarsten Geschenke: lächelad empfilagt Mosca, Volpones
sdilauer Parasite, die reicbeu Gaben, jedem versichernd, dass er der im Testamente bezeichnete
dnrige Erbe sei. Voll Hoffiiiit^ wird jeder von ihnen wieder heimgeschickt. — Nachdem Mosca
seinen Herrn nach dem habschen Weibe Curvinus Kbitern gemacht hat . heisst es diese gewinnen.
Hosoa weiss die Geldgier Corvinos so auszubeuten, dass dieser selbst sein eigenes junges Weib
Oelia dem reichen Kranken zu opfern beschliesst Wenngleich Volpone sich ihr in seiner waliren
Gestalt als noch rüstiger, lebensfroher Mann zeigt, widersetzt sich Celia energisch der ihr zuge-
muteten Schmach. Durch Gewalt will Volpone sie sich gewillt machen, und schon i-st er im Be-
griffe, tkbcr sein armes Opfer herzufallen, als Uonario, der Sobn Corbaggios. hereiiistnrzt. Uiescii
hatte Mosca in seinem Übermute im Nebenzimmer versteckt: er sollte selbst hOri-n, wie sein Vater
ihn enterben will, um Voljnne — nach dem Kate Moscus natürlich — als einzigen Erben einzu-
setzen, in der HofFoung, auch seinerseits nach diesem Wtc der ErgeliL'nheit von Volpone als einzigt-r
Erbe eingesetzt zu werden. Mose« siebt sich liii>rdundi in seinen eigene» Netzen gefangen. Schiielli-r
Rat muss guscbafll werden; er weiss Voltore die .'Sachlage so vurzutnigon. dass die.<er im Vereine
mit Corb^gio und Corvino gegen Itonariu und Celia vor (iericbt auftritt. Nur mit Kiieki^ieht auf
die zu erwartende Erbschaft beschwort der Vater, dass sein Sohn ein moralisch verkommener .MeiHcli
ist, erklart der Gatte die Gattin mit einem ^leineide fUr eine Khebn'cherin. lionario und tVlia,
gegen die zum Obcrftusse noch eine I.idy Would-Be als Anklilgeriu auftritt, indem diese nach
Moscas Aussagen Celia fnr die Buhlin ihres Mannes ansehen mus^, werden ins (!it.'fäni;nis gewurfeii.
Voliwne ist entzückt Qlier die Findigkeit seines Parasiten ; er lK'schlies>t, um sieh an den lllwr das
Fehlschlagen aller Ihrer Holfnungen enttAuselilen Gesichtern seiner lieben Verwandli-n zu ergötzen,
scheinbar Mosea als rniiersalerben einzusetzen und sich f(ir tot au<gebeii zn lassen. Bald er-
scheinen auch Voltore, Corbajigio. Corviuu, jeder glaubt am Zitd si'iner Wnnscliu angL-lani^t zu sein.
Doch wie gross ist ihr Entsetzen, als Mosca sich ihnen als einziger Erbe vorstellt und sii> kurz
noch HaKse zurückschickt. In seiner Freude Qlier diesen wohlgelnngenen Streich schwillt Viditune
der Kamm; um die Knttiliisi-bteu weiter zu narn>n, tritt er ihnen verkleidet auf der Strasse enf-
gegetL — Nach den erfahrenen Enttäuschungen erklärt Vultore jetzl vor Gcrieht, vitIht falsche
Anssageu gemacht zu haben. Die Kiehter haben noch nicht Zeit gefunden, sich um der Wahrheit
dieser Erklärung zu aberzeugen, als Voltore, dem inzwischen der hinter ihm stchemle Vuljnne selbst
sugeraunt hat, dass Vu1|m)iio noch lebe und er — Voltore — noch nach wie vor sein einziger Erbe
8«, auch schon seine letzten Äusserungen bitter bereut und sie rOckgiliigig zu »laclien sm-ht. In-
iwiscben ist Slosca erschienen und wird von allen als einziger Erbe begrtlsst. Er gibt sich auch
in ToUem Ernste fnr diesen ans und will ^'olpone. welcher in seiner Verkleidung ihn anredet, nicht
kennen. Sobald Volpone sieht, dass sein Diener den S{)iess gegen ihn selbst ginlreht hat, beschliesst
er. diesen nicht diu Krachte all seiner Betrtigereieii gcniesscri zn lassen, sollte er sich auch selbst
ins UnglOck stürzen, und gibt sich zu erkennen. Lug und Trug kommen ans Licht Vol]K>ne und
Hosca verfallen dem Spruche der Hichter, dem auch Voltore. Corbaggio und Corvino nicht entgehen.
Was die Anlage des Stackes angeht, .sii mns'i man sa-,;en, d.i-<s di<'''ellh' w>dil durcbd.ieht und
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niu^ttiriiaft durcbgeftbrt Ut. Die Vertiickelung steigert sich bia zum Bade iläs IV. Alctes;]
wird der Knoten scheinbar geschtlrzt. Docli noch einmal sehen wir das Uster tibsi^o; i
ganze» Inttjresse wird Doch ciamal wieder wocligerurcn, wir sind voller Spaimang, welchun Ausgai^^
diese» tiewebe von Luy und Trug nebmon wird. Wir fa'Ueu uns, einen gcwisst'U Übermut in den
bei allen ihren AnschldgL'U so gißcklidien Oauiiern zu eutdecken, in der IIufToung, dusd Kie eben
in (JiBsem ÜtHjrmule sich selbst eine Falle legen werden, und wirklich wird auch unsere l-'rwartung
nicht getäuscht. —
Mit der Hauptbandlung sieht nar in ganz losem Zusammenhang« die Einführung einurseiU
des Sir Would-Be mit Peregrine. andererseits der Lady Would-Be; nur letütere tritt zu dem Huupt-
rbarakter des Stückes in Heziehung, wahrend Sir Wuuld-Be und Peregrine eigentlich gar ujcbts
mit der Haupthandlung zu thun haben. Man muss gestehen, das» einem nach der VtirfUhruas
solch niedriger Charaktere, wie VoUore. Curbaf^io, Carviuo, die Zwisoheusoeue (II, 1), worin dei
Dichter uns den mit allerhand Planen und AVeisbeitssprOcUeu gespickt«u Sir PoUlick Wuuld-B«
vorfuhrt, eine gewisse Erholung gewährt, wobei jedoch die allzuweite Ausführung der in derselban
Scene ausgemalten Mountebauk-Epiaode zu tadeln ist. Jedoch schon in der 1. Scene des IV. Aktes
wOnschen wir diesen atbetuen Engländer mit seinen Projekten dahin, wo der Pfeffer wächst. In
diesem Augenblicke beschäftigen uns viel wichtigere Dinge als seiue laoheriichen Kedereien; mww
ganzes Denken ist auf die Kutwickt:luug der Hauptbandlung gi-richtet. Fast noch stOrtsndef irüjit
die 2, Scene im V. Akte. Wir haben den Sir Would-Be und seine Hiruges|tinste scbou Iftugst
vergessen; was kümmert es uus hier, wo so wichtige Fragen zu lösen sind, ob Jie.ier Kauz voa
seinen närrischen Ideen geheilt wird oder uiuht. Damit kann man aber durchaus nicht der Scfilto
selbst den gesunden Humor, welcher iu ihr liegt, absprechen. ~
Zur Kom)K)sition des Stockes bemerkt Schlegel [p. 340J: „Der Hauptgedanke ist vortreSliah
und grOssteuteils meisterhaft durchgeführt; nachher aber gebt alles zu sehr auf Gaunereien aa«,
wo dann die Cnmiual-Justiz ins Mittel treten muss, und das Stuck uimmt mit der Bestrafuug der
Schuldigen eiu nichts weniger als lustiges Ende." — Wenn wir die Anlage oben als wuhl durab-
dacht und musterhaft durchgeführt bezeichneten, so hindert uns dieses nicht, dem Urteile Scblegeb^
beizupfiicht«n. Jonson hat die Intriguc lU der That gar üu fein gesponneu; es ist die rafdui^
ijuuuerkunst eines Mosca nutwendig, um sieb durch all die Engen durchzuijUutsoheu. Es wird
schwer, ordentlich zu verfolgen, wie es ihm gelingt, alle drei Erbschleicher gi-geu Buuario und i
zu einigen, und wenn Volpune selbst die Erfolge seines Dieners anstannt, so steigt die Verwuuderü
bei aus noch viel höher. Wir können uns das eben nur erklären, indem wir jene geldgierigen
Menschen als reine Marionetten betrachten, die ihr Laster wie ein Federball willenlos hiu- und her-
schleudert.
Der Haujitoharakter des Stückes ist meisterhaft gezächnel. Er passt ganz in dieses Oppige
Vened^ hinein, wu jeder mit gewissem BafBncment eich des Lebens Freuden zu verscbaiTen sucht,
wo weniger ein moralisch sohechter Kern den Menschen zu oft sträflichen Handlungen treibt, ol«
eine unglaubliche Leichtsinnigheit, ein gänzlicher Mangel an Nachgedanken. Dieser veuetianiscbe
Magnifioo ist reichlich mit irdischen Oüteru gesegnet, alle Genüsse stehen ihm zu Gebote; dwb
dies kitzelt schon laugst nicht mehr seineu Gaumen. Es rorlungt ihn nach einer ganz besonderen'
Kost So geßlltt er sich denn darin, diejenigen, welche begierig auf die Erbschuil seines VcrmOgoui
laoero, zu täuschen und von ihnen selbst möglichst viele Schätze zu erschcvindeb). Seine aaglaabl
(iahe des Heucbelns und der uie rersageude Quell Ton Intrignen, der ihm in seinem sintüliiu
mn^mm^mmm
t Moaoa za Gebote Bteht, lassen ihn die ganze Welt zum Narren hiilt«, lud i
t einmal diese Welt, welche ihn umgibt und mit Heisshunger auf säne Scbltn atiert, im g>>
i bedaaem. Diese Erbschleicher verdienen nichts besseres, als dass sie grOndlieh botiogen
es sind wirklich schlechte Menschen, welche die Geldgier zu allen Schandthateo flhi;
^ macht; sie verdienen noch viel härtere Zachtigung, als ihrer Pfennige beraubt za werden, wenn
■sath in gevisser Hinsicht gerade dieses für sie die herbste Strafe ist. In so weit können wir die
Hencheiei Volpones eigentlich nur billigeu. Sobald er abtr, lüstern nach dem Weibe eines anderen,
auch dieses ins Verderben reibst, subulJ er neben diesem W'uihe iiuuli den biederen Sohn des von
seiner Geldgier so verblendeten Vaters in spine Netze zieht und diese beiden scliuldluscn Geschöpfe
kaltblütig dem Untergänge u|ifert. müssen wir uns sa^en. dass die Heuebelei zu weil getrieben ist,
dass sein HanJchi hOchst strilflich wird, ^\'ir kilnnen ein suklies Verfahren nur veniauime», und
wenn der Heuchler sich auch mit Hilfe des buchst plifligeii Dieners noch einniiil aus der Schlinge
seht, so sagt uns doch eine innere Stimme, dass das I>ti};lltek Itiiuarius und Celias sicli an ihm
rächen und er mit seinem Genüssen der gerechten Strafe Rieht eiitirehen wird. — Sehr anerkennens-
wert ist es, dass der Dichter den Hanptcharakter bei all den i iaunen.-ieu, welche nach seiner Au-
kl^e durch Uuuario und Cclia ku seiner Uettung ausgeilbc werden mlisseu, eip^-iiHich nur passiv
beteiligt sein hlsst. Der Diener, also ein Charakter /weiten Itaiigcs. Iieckt alle die I>üg>>reien und
Betrflgercien aus, Volpoue selbst steht der dr<)h(>nili-n ilefahr rat- und thatlns gt'frenüber. Dieses
stellt den Hauptcharakter in ein viel gllnstigeres Licht, als wenn er seihst die Triebfeder aller
Schurkereien gewesen wiln>. Man kann Jetxt nueh iuiniir annelinien. da-^s nur ein uribe^reillicher
Leichtsinn ihn in diese si-hiefe Lage gebraehl bat, woraus er selbst (k'i seiniT OberKaehliehkelt und
Gedankenlosigkeit) keinen rettenden .\nswei; weiss und sieh daher willenlns dem Diener in die
Arme wirft-. Kinnial wieder uns dieser verh,1ngnisvi>llen Sitiuition U-fn-it. k'immt ihm das t'nglnek,
welches sein U-ichtsinn (Iber zwei unsehuldiue Menschen geltnieht hat, in seiner Fn'iide und bei
seinem Mangel an Nuehgedauiien ;;iir nii'lit iium Itewnsstsein. vielmehr erfa^st ihn jetzt der Teufel
des Cberniutes, unii wie er durch seinen Leicht'^inu andere schwer beschildisit hat. so rennt er mit
demselben l^-iehtsinne in sein eigenes Verderben,
In der Wiilnmnii. Hvleli.- den beiden luiversiinten wei;en iler l.'fln•lti^'t■u Aufnahme des Stüekes
gewidmet ist, gesteht der Dichter, dass dii- I'oesie v<iii man<-lieii Dichlerlin^en in den .'^taub genügen
ist. Doch halt er es für fnreclit. deshalb diese vuu ihm mi >;rliebte Kini-it der Vi-ratrhlunir preis-
zngelwn: vielmehr Wiirnt er davor, da-t (tule mit ilmi llüvcii zu vinirteilen. Kr vi'r-]>riebt am
Schlüsse, die IWsie wieder m Khren zu liriiiireii. In dtrselbeu Widmung spriiht sieh .b.ii'iim auch
bei Krwilhnuiig seiner piieli-chen 'Inindsiltze >'ntschieilon ^ciien Jiile Profaiiati-m, u.-^eii jt-iie Vor-
führung von gemeinen und ungewascheuen t'nlläli^keJlen aus, um die rmline damit zu spicken:
.1 have ever trenibW to think touards tlic least profaiieiiess, have iKithe'l ihr usi- «f such fnul and
uuwashed liawdrv, as is nnw madc llie lood of the scene.*^ l'lrici hel'l (|i;i-_'. :i|:'.) di-- u'rossi' hi-
konseijuen^ ln-nor. weiche der Dichter sich zwischen seinen Werten und seine» Thaten. wa* eben die-es
Lustspiel anlielaicjt. /n .Schulden kommen lilsst. Icli habe nlien den Ilariptchinkier in ein büssen^s
lacht zu stellen versmlit und alles seinem unbei;rcHZteu U'ichlsiunc in dir Seluilie gi-srliohrn : ob
mir dieses su Icieht l>ei Vnld.re, t'orbagnio. Coniim gelingen würde. kMimie man bezweifeln. Diese
drei Krbsebleielier sind für uns entwinler ganz, vcrkumuienu Subjekte ohne .iegliehes Kionilisi-hcs
Geftlhl, uder blosse TrAger einer liestimmlen lA-idenscbafl reäp. eines I,'i>ters. reine Tuppen: als
letztere mOehte ich <ie Mrachtet wissen: es ist üe eingi-fici-^chte liehlgicr. - diese Kinseitigk'-it
ist und bk'jlit jodoeü eiu Fehler in (U-n ilraniatisohfa I^erstineo. Alles Gi'äagt« ins A«?i) gofd^
jamn uma zugeben, das» JoiiHün hier niuht hn geriDi^sUD eLwas iirofaniort uiliar ObäGoenitfltuD 1
tüolit „to Tood the äcenc on'^, sondern er will iin» nur zeigen, wie onlsetülidi die Gewalt (
Leidctisüliaft hu mu iinwidt'rstc'blioh in einzelnen Menschen diis Laster obwaltet, and daher i
Vorl'Qlirung der schweren Vorbrechfo. welche das Ustt;r 2ur Folge liat. Eia direkler WideMpEQöliJ
liegt hier alsu nicht xwischen aei&en Worten uud seinem Stocke. Bei uaderer Gelegenheit weid
wir allerdings diesen Widersprach horvorünhebeu Laben, es ist nnr zu dealcea an BartboleneA'
, Jair ela. -
The Alchemist.
Wie schon erwähnt, werden Volpune und The Älchemist von vielen Kritikern gleich hoch j
sohStzt, ') und in der That zeigen diese beiden Lustspiele sclion auf den ersten Iflick, daas sie vvn.
eiu und demäelben Verfasser herstammuu tntuscu. Hie Anlage i»t in beiden Stocken dieselbe; ia
beiden finden wir eiue fein crsuunene Intrigue, uns welcher der scharfdeukende. aber auch kaltUbut>
legende Verstand des Verfassers hexvarlenchtet. In beiden ziehen an unserem Au(te eine ßeilie
scharf gezeichneter Gestalten vorflber, die alle durch ein und dasselbe Streben willenlos vorwärts
getriobeu wurden, um in dem einen Stücke dem Verderbt-n. im anderen der Veraohtung auUeimzufallcn.
Im „Volpone^ hatte es sich der Dichter zum Vorwurfe genummen, gegen ein Laster anzu-
klUupfuu. das vielleicbt damals in einigen Lnst-'^pielen schürf hervortrat, Jedoch mu&i von Anfang
an in der Menschheit geherrscht hat und stets seine Trfiger finden wird, nämlich die Habsucht.
Im Alchemistea hingegen ^) zieht der Verfasser gegen ein gerade fllr seine Zeit charakteristisches
Unwesen zu Felde, weiches als eine der Folgen eben jenes Lasters an^nseben ist, nämlich ge^u
den Glauben au Alchimie. ^) Nach meiner Meinung hat B. Jouson im letzteren Falle einen fllt;j|
seine Individnalitllt weit günstigeren Vorwurf gefanden. Die ausgeprUgte Neigung zur Sa,tire bij
B. Jenson, die ihn nicht davor zarückscbrecken lasst, die Schattensäten der Menschlieit bis mibj
wcitgebeudsteu Konsequeuzcu aufzudecken, lägst uns die l'ersouen im Volpene. welche die Tri
einer ausgebildeten Leidenschaft sind und sich dieser Irfidenschaft mit Hiotansetiung aller i
lischen Bedenken opfern, t)ft abstossend und geradezu gemein erscheinen. wAhrend die Personen i
Aloheniisten. die sich durch die in ihnen wucherude Iteglerde nach Geld von ihren Mitmenschen
im figdrlichen, wie auch im thatsäeh liehen Sinne dt^s Wortes — ich erinnere nur an Dappcr
(111. 2) — an der Nase herumzerreu lasMou, in ihrem ganzen Wesen ein weit mehr (iomisches
reap. närrisches, als gemeines Gepräge tragen.
') Mr. Cumberlaud iirouuuaueH llie Fuv .iniluliiiAblf tlin [>mt pn>du.otiQn of ite outhoiily*, and Uiis npjieim
tD hti tlio jirevailitig D{iini<ju! I (t. b. (rilTiii'd) venturn, bowever. In doclar« niy äissant nnd to iilutn that pnidigy of
human tnteUout, tlie Aiulieinist, at fha haod at Jiiqsdo's Inliours [Ca. 1, p. 4(Kl]. Bis i»t ohne Wort, ODtBohMdQO J
wollaD, ol) dos eiDD tiiier dan andere Ktüuk ui ftsttn Stella geounnt «pHgo mum. Boide sind Meistarworke, 1^ ^
eiitigea uns In gtoiuher Waise BcnriindBcung ali,
■) Es wini nullit Dotig sein, liier eine IiibaltsiuiKabe vorsuaKua'tuckeu, weD wiili dloKomjiiiäitiuu dki
t'üllig mit dnr da» „Valj^nne" dockt; an Stnilc dar Ei'bsclilfcicher üfltan einige oa Akhlmie glanbondc Karnut )
an Stalle rl«g tlouchlore Vol|)ono der lleaclilor Sublb, iler AluliüniM. Songtlgti YursehUdfiidiiiiluD tu-Luh«! b
gtUcknn weidOD im fdlgemlea Erwätacaag fiadeu. ^
*) OiSocd (I. |i. 3Q) tritt duQ AiiBi^buIdiguugon «ntgngnti, wi^Udiii g«g«i Jonmu geschleudert wnrdtui und woiilÜ
I rur|p}worrDn wii'ü, dnos w ndi :mr mit Kntli-hmrippn «m dna kloMDttdtfW Anloren *o sRhmÜpfcim wtM«,
27
Wie im Volpone, macht es sieh anoh im Atehemisten U. Junson zur Aufgabv, an« 2unBoh!it
' nüt den Tenohiedeaen PeiBonen bekannt zu maeben, die er zn Trflgeni der hier sn gdueloden
Nurheit ansersehen bat. Auoh hier führt er ans wieder die Tersohiedensten St&nde vor. Da ist
(mn&ohst) der Gerichtsscfareiber Dapprr, der sich „a fly, a familiär spirit" wDnscht, am im Spiele
Soh&tie zu gewinnen. Der geirinnsflcbtige Krämer Dnigger, welcher gern erfahren möchte, wohin
er mn Schild hätten mnss, an welcher Seite seines I^dens it die Tliitr luilegvn niu-!<), um Olack
im Gescbllfte zu haben, hofft, nachdem er in jeder Hinsicht diiivh die Wurte des Alcheniisten mit
rosigen Hoffnungen erfüllt ist, durch die Heinit mit einer ruiilicii Witwr seinem Glücke die Krone
auhnsetzen. Epicnre Mammon, ein leiclitlcbi^er, ver:«chweniK'ri''('iK'r lülter. envurtel vidier Spannung
the Great Medicioe. the philosopher's stone. von di'in er sii-b vmermessliche Sehiltzo verspricht,
schon im voraus ganz erfüllt vun ull den t'lihien. welche er mit Hilfe diese-i WniidersteiiifS. worüber
schon Adam ^{lenued a treatise in High Dntch^, icur Au<l'(llirui)g brin?>'n will. I'er Ferl igstellung
dieses Steines Echcu mit derselben ^pannun;; der heuehleri><-lie lt<'Ii;;iims':rliwiknner Tribniatign und
der Rinatikcr Ananias entgegen ,tii raise their discipliiie liv it='. Kndlieh der jinltemde AU>n1eurer
Kastrill, a man of some three thonsand a year wlm is mme U|> t'i Wrn in i|Uarrel and to live
hy his wits, and will g« down again, and die in the ciniiitrv-. mit seiiuT Si'hwester. der Witwe
Pliant, welche nach de.i Alchimisten Dentuiig..'ii aus den Linien ihrer Stirn bald erwarten darf -t'>
be a lady". Alle diese Personen iilauben mit Hilft- dt'< Alehinii<ten das Ziel ilirer Wdnselie zn
erreichen.
Wahrend alsn hier Subtle. der .\k-himi-<l. der >Iittel|iiiiikt des (ianzi'i) i^t. 7n dem sich alln
bilfeßeheod wenden und auf den aller lllicke gerichtet sind, gerade wif im Volpiine dieser selbst
die Aufmerksamkeit der du'i Krbsehleicher anf sieh vcreinii^. s<i ist aurh hi'T. eiitsprerh'-nd dem
schlauen Diener il.icea . der Kellermeister Jererny, genannt Face, der diinlitrielienste Intritinaiit.
welcher Subtlc immer wietler neue Opfer /ufilhren muss, und jedo-^mal eim'ii Iii'ilnnt;'weg weiss,
wenn ihre Itetril^.'ereien in Gefahr sind, aufgedeckt /ii wentt-n H-ich^t intcn'-'^Jint und vnn .limsim
mit wirklik:h bewnndt'nmi;swUnliger Sebilrfe :nisi;cdacbl, ist liier wie im V<i1pitn<' der Inntimd. ilass
der pliflige Diener s(ets die IMroirenen si-lbst, gi^jt^n ihn' Scliii-li>:als?-l?ihrt''ii /.u Hufe nimmt, um
durch alle ICüpin'n und Kngen sii'h hinduivh XU windi'u lind sein'? Ni't-te «iti-u iu_'it um >-ine i»]ifi-r
XII ziehen. Gerade in dieser Hinsiidit isi die (. Sei-ne tl'-< IV, .Vktes ein M.i-UTstllik ni n<-niieii.
Sie entspricht d'.r (ieri.litssi.-cni! im Volp.me (IV. 2i. di«- sie al»-r weit ni..-ririlVi. .li M/.t.-ri' in dem
Vorhentehenden nii-ht cenn-rsani bi-ir(lnd>'( i-rschciut und durch die uiclri '_'■■. ■.'•■iiniu'' iJt'^innHn;;
der Personen abstnssi-nd wirkt: .'^idlen wir uns ilpji-ni mlcr sulleu wir lai-hi-ii llUer ilie V.rhlendun!:
des Kastrill. welcher gegen Surly unliellt : wir wissen es scllM nicht, lii-i «ii- -je^cliickt wi-i»s
Face Dru^ger vor/uliigen, dass Snrly ihm _si'inf- Witwe abspen-.ti^ nia'-hi-n will, s,. d.i-s dii':-er
sieh zu jeder Aussage '.iciren seinen Nchenlmhlcr i;<braucli'n lilsst. SnlnM Amnia-^. der in/.»isclicn
erschienen, crlilhrt. d.iss Kastrill gi-jen dii- _Spani-h slnps- d-s ann-n .'-^nrU wi-lti-rt. -.iltald au'h
er in seinem t'anali-niiis ein^limmt ge'.ren die prir.me. lewd, snpi.-r<ti'i.in-. anl iil'-litriri-; hr"fi'h"s.
bleibt Surly nichts anderes (Ihri-^. als fnr die«nml das KcM zu rlunun.
Vergleieben wir den Si-bln-is .Vulpmes* mit d>'ni tlcs .\lch>'mislen. S'i niU-si-n wir. iJiit w-lcden
Standpunkt wir uns ,-iucli immer stellen mit:,'cn. sa-jen. da-"i Jener im Vidimne weit "lüeklii-h-r aus-
gefallen ist. als in dem anderen Stnckc. Die dn-i KrbschleieluT linden il-iri ihre an;;emi'ssene
Strafe, alier .iu<'li der obfrmntig<> Heuelili>r nml si-in Diem-r 'jr.ilien •'iili si-lli-i eine tinilK' und
bUssen ttchwer dafdr, dass sie die Biihn dos Lasters betreten babeii. Im AlchcmUtco zii^hüU die
I)Qinmli£}[)r<i]. welotte io Subties Kuiist ihr Vertrauen gt'itetzt httben, mit dE;m BewasütseiD ,
grllDdlich betragen stu sein nnd den Spott nnci die Verachtung der Mitmenschen sich zugezog
Imben. Das befriedigt im»; aber wiu ergeht es dem Alebimtsten i^elbst und seinem Gflnoa
■.XiDvewit verzeiht seinem KeUenneister FaüC, der, nachdem er eingesehen hat, dass durch)t:tti 1
Ausweg mehr mliglich ist, seinem Herni nüds gesteht und ilim die reiche Witwe, die iDi HM
«fangen gehattcn wird, vergprlcbt. l''nce hetrflgt zulolzt noch Subtio und üul. Common nm ihn
Anteil am erschwindelten Gute, bietet ihnen aber Gelogeuliöit. sich llbera Wasser zu retten.
V. Priesen (cfr. ^, p, 142), besonders aber aiich Uhici (I, p. 346) {itiden diesen Hchlass im hiichsteii
Grade unbefriedigend nnd uupoetisch. Ob diesem ITrteile ganz beiKujtflichteu ist, mochte ich bo-
»weifeiu. üellnor (p. 2ö) ') macht schon kurz darauf anfmerksam. Wir dürfen nie ver-fesaen, dass
<«i Jonsons fester und Huuptzweck ist, nie aus der ganzen Anlüge des Httlckes, aus der gan«eo
Art der Darstellung hervorgeht, diejenigen seiner Zeitgenossen, die an Alchimie glauben und eich
hilfeflehend an einen Subtle wondeu, dem Gespött« des Publikums auszusetiou, und seine Milbargw
von diesem Aberglauben zu heÜen, indem er ihnen vorführt, auf welch nnverschlmt»! Art and
Weise sie von den Älchimist-en und ihren Helfershelfern hintei^angen werden. Dieses Ziel behalt
der Dichter auch stets im Auge. Es kommt ihm aber durchaus nicht darauf an, den Alohimisten
selbst 2u strafen, das geht aus keinem Worte im ganzen StUckc hervor- Jonson konnte Subtl«
und DoL Common ruhig entwischen lassen; denn nur Narren, wie der Dichter sie vorgeführt hat,
können sotcLcn Betrügern in die Hflnde fallen; sobald aber diese Art Narren von ihrer Tliorheit
gebüdt sind, ist damit auch die ganze Alchimie gerichtet. So wird nach meiner Mciuung Jonsui^
selbst über diesen Punkt gedacht haben. Ander» verhUt sich dio Sacho allerdings bei Fm
„Diesem Hauptagenten des Logs und Trugs und damit der ganieu Aktion'^ hAtte der von ihm |
tiwgcnc nnd belogene Hausherr Lovewit eine angemessene Strafe angedeihen lassen mUsseu, AQa
ihn noch obendrein für seine Suhlaubeit zu loben und die ihm von dem Gauner auemprohleuö Dq
Pliant heimzufuhren. Dies ist, wie Ulrici richtig bemerkt, eine neue (lemeiuheit, die sicli i
durch angebliche Liebe zu Scherz und Witz entschuldigen iQsst. Kbeu die Handlungsweise Imtrt
und die Art und Weise, wie der einzig ehrenwerte Chankter im Stllcke, Surly, bint^trgangeu 1
von Dame Pliant verlassen wird, lassen uns unbefriedigt und sehwachen die Wirkung des StQJ
bedeutend. Diesen Fehler finden wir am „Volpono" nichts
Umgekehrt, sei hier nebenbei bemerkt, ist die Eiugangssceue im Alchemisten dramatisoh,^
belcbt*'r, als im Volpone. Zwischen den zwei Hauptgaunern Subtle und Face ist ein heftiger Z
ausgebrochen : der eine beschuldigt den anderen, die Arbeit von sich abzuwälzen und ohno i
streugung gleichen Anteil am Gewinn zu beanspruchen. Jeder droht, den anderen zu
Ins sich Dol. Common als drittes Glied im edlen Bunde ins Mittel legt, die erregten (JcmOter-i
sänftigt und zur Vernunft bringt. Übrigens kommt diese Kifcrsucht zwischen Snhtle und
immer wieder zum Durchbruche, was an diesen beiden dramatischen Figuren sehr zu loben ist.
Was diu drei Eiuheiteu anbetrifft, so kann man sagen, dass die Einheit des Ort^s und dnc*]
Zeit hier wühl so genau wie in keinem anderen Stucke Jousons gewahrt ist. Dio ganze Haadla
spielt tnch irn Hause Lovewits ah, nur im V. Akte spielt eine Hcene auf der Strasse tor (IbSMWl
A chtkai cnaniinatiim t>t Ihb [ruotji' gcninü uf II. Jonsun. I'rugnuuin
' K'-nljubulir ]
wv^i^^ifmmi^
Auch liesseh sich im Kotblle alle -BegebeohateD auf 24 Standen nuammendrlogea.
I üner Einheit der Handlang jedoch kann nipht gut die Bede sein; dieses »igt nfort die An-
I des Stackes in den drei enten Akten. Zwar ist der Alchimist die Hauptperson im StOoke,
L die «oh alle wenden ; aber wir werden ihn trotzdem nicht als dramaüschea Mittelpunkt einer
''^eioheitlichen Aktion bezeichnen kOnnen. Es werden in dieser Kümfldie eben nur eine Reihe von
Betrügereien vorgeführt, die. da der Bclrdrior immer diescibti I'LTäoa ist, wolil Berfllirungspunkti'
zD einander haben, im ulli^i^moinen aber iinabhi\ii(,'ig von einander neben finandcr herlaufen. ')
Hpicoene ur: The Siltiiit Wunian.
Das Theatnira poetanim i'd. \ü7'> sstgt uns, il&ss .lunson in Jn-i äi'iuur Lii'^tspioli-. thu Viyt.
the Alchemist, and thu SiU'ut Wuniuii, im tTrreile gebildeter ManniT liin.^ii-htlit-h der Schicklichkeit.
der Sprache uud dos goi^undeu 'Witzes mit den Folirorn der alten griechtsclien und rOmischoR
laistspieldicliter sowohl, wie mit den ersten der modernen Italiener, wulclie wept'U ilirer holwrn Komik
f&r die besten Euro|)aK gehalten werden, verirlielien werden darf. D:is l'rteil Ober .Kpieoene" ist
Tersclüedenster .\rt c^eweäcn. Drydenin seinem ^li^isay on Dramatic l'ocüv- nennt diu Inlris^ue darin „tho
gieatest and most noble of any pure unmixcd roniody in any lan<;Hi)gc": etwas weiter .<agt er:
^ will give you my opliiion, that in the Silent Wonian h more wit and aentcness of faney thun
in any of II. Jonsons." Dieses nbcrschwünjiliL-he Urtoil schwächt t'oleriiigfi ab, indem er das StQck
[in semen Itemuins II. '27<i| einfach alü .tho moAt entertaining of Jouson's ct^medieK-' kennzeichnet
Taine nennt es eine „farce entrainant*"', worin .il y a de quoi rbninUT le-; rnde-; nerfs et soulevor
d'un rite inextinciuible les pui^isanlcs ^Htithncs des i'<ini|>a^nons de Uraku et d'Iissex [pae, M'i IT, |
Letzteres Urteil ent^iiriclit wuhl am meisten der 'Wirklichkeit, nud icti uirichic ntit \Viml .The
Silent W'oman- ;ils eine Farce betrachten, der ein highst glbckli<^li erfundener und tfiil durcli?»*-
nihrter Schwiink 7m Lirunde liegt:
Morose, ein schon illlerer Haf^-stolz. ein gricscriUniirer Herr, welcher l)ei dem gerincsten lie-
rSnsche zusanimensehiiudcrt. hat alle nii'>£;]ichen Mittel iiii!-ew:miit. um die gnlsste Totenstille nni
sich her zu -idiirTju. .1.1. er ist sii weit i;e;:aniren. dass er lici einem Kerzenlichte in einem
Zimmer lebt .witli double w;<Ils and treble ceilinirs. tlie Windows clu'-c simt und catilkM'. Uoi-Ii
auch hier lindel er zuweilen noch keine Kühe, und da er iflaniit, dus'i die Stiirunscu. die ihn au^
seiner Totennihe aufscheuchen, von seinem Netfcu ])aii|)liine angestiftet wcrdi'ii. hat er lieschlosseu.
aich an diesem zu riehen und Hin ?m cnlerlien durch seine eiijene VcrlieiratunLT. Siin llarhiiT
L'utbcard ist beauftragt, ihm eine Krau zu suchen, wdchi' schweifen kann, mag sie anili sonst so
gestaltet sei», wie sie wolle. Cntl<eanl hat natllrllch l)aii|diiiie davon in Ki-tuituis :resetzt, luid
beide haben beschlossen, dem Morose cinon ,'^treii:h zu spiflcn. b-tztirer ist gliliklich ilarilber,
dacHj (.'ntbeard ;so selinetl eine Krau anscheinend ua<-h >eiitcii iniitL'steu Wnnsi-hen gi'liinden: er eilt.
sich mit ihr zu verheiraten. l>ocli kaum ist diT Trauuiiirsaki volt/oiieH. >■■ zeigt sich diu Frau,
Epicocnc genannt, in ihrer wahren (ie^taU: sie liisst ihrer /mije freien Lauf. .Morose sielil siili
grtlndlich belroiicn. und die laiiL'i- Kcilic der l'lasereien filr ihn lic^iinFit. Itahi >1c]len sieb dii'
■1 IVr AMu-inist wur.ic v.m \V,i|f ilmf \, l'mnUijMii ms [ieiitM-h<- iiLiTM-tiil lu .-iiiwr Sammlung;: lJ.n .l^.nMjn
null Mino Schule iiarj;(srcllt in i'iijiT .Xii^wiilii v.m l.u<ts|iicli?n miii TraL-.li-ti. l/'ipzih'. l^;;ij It. llJi-. A'l^wr 'lein
AlchcinJüten <efr. IM. 1. )■ I 11.) iinliin llAuJi%>iii vuii uiis)<r(.-iii iJulitor i.u' li .'Icii Juiuiiieu TuuFi.']- aul.
Btäkannten, Krtuiidu uiiil freumliiimni der I-'iuu ein, um iloii Huuli/dLslaß xii feiern. Ein
Dnrcbeinander von Lachen iirnJ Schreien, alle» nogh flberWnt dnrch die hcrbe^cholten MnKkaotiiftT
liptanbiii den nnglnuklichen Murose. Er ftlhlt sich nicht mehr sicher im fisimt-Ti Hause ; bis tMt
i\m Boden verkriecht er sich: „He hM got hia whole nest »f night-oap.<<, und locked bim>;eir up in
the top of the house, as high as ever he can climh fri>m the noise." Aach dort hillt er es nicht
lange aus. Vuraweifelt stürzt er sich in diu lärmende Schar der Gästt-. Natürlich komml er biar
vüin Ungea in die Traufi' : sein MiaBgeschick l^n^t jetzt erst recht ttn> Man bat ihn bald UBi-
Kingelt; er vdtä fUr krank orklJlrt. Der eine gibt dioa Heilmittel znm besten, der andere junuft
Morose Tasst den Entschluss, sich von seiner Frau trennen zu lassen; aber der Dtrm im Oerlohtd*
höfu schreckt ihn davon ab, sich einen Anwalt zu suchen. In seiner Verzweiflung vertraut er sioll
seinem Neffen Dauphino und dessen Freunde Tmewit an. Sie versprechen ihm „a very Huffioieot
lawyer and a learned diviue" zu verschaffen, nm die Ehescheidungsfrago zu erörtern. Als iawyw
«ird Ufiptain Otter, ein nälrriacher Schwftlzcr, der unterm Pantoflfel seinea Weihes steht, und als
divine der liarbier Cutbeanl verkleidet. Ausstafßert mit dem nötigen Vurrate an latciniHOhoo
Hrocken, eröffnen diese beiden Gesellen den gelehrten „Diseours" Aber die rechtlich auerkannten
Fälle der Eliesciieiduiig. Trutzdem alle Falle in Erwfl^ng gezogen werden, findet sich doch hier
keine Möglichkeit zu einer Scheidung. Aus dieser Not wird Morose sohliesslieh von Sfiuem NeffwJ
gerettet, nachdem er diesem eine jährliche Rent* vitn 500 £ versprochen hat, indem Diiuphinc
seinem betrogenen Onkel eröffnet, dass er gar keine Frau geheiratet hat, sondern dass E]>icnene nnr
ein verkleideter Knabe ist.
Neben der Hauptperson Mumse hat der Piehter besonders zwei IWIen eingeliend l)eb.andäll,
die des „whiniling daetard'^ Jack Daw und des „brave heroie coward" I^a Fooie. Daw, ein eitler
Prahlhans, pocbt sehr auf sein Wissen, mit Verachtung nnd fieringschätzung auf die Dichter dw*
(iriechen und Ri')mer horabblickend, Er'macht Epieoene den Hof. besingt sie in A'ersen. welche w
:^clhst vorliest und von allen bewundern fest I*a Foole, ein alberner Geck. Indt alle Weit zu PesU-
L'ssen ein und ist stets bereit, jeden mit dem Stammbaume der La Fooles bekaiinl. zu maohon.
Anch jetzt hat er einige Damen, welche sich I^dies Cottcgiates nennen und ganz ubsenderik
licbenspriucipien huldigen, zu einem Festmahle bei seiner Schwester, der Mrs. Otter, einj
7ai diesem Feste ist auch Da», welcher Epiooene luitzubringen versprochen hat. geladen. Vi
und seinen Freunden gelingt es nun auf wirklich pßflige Art und Weise, alle GfWte saml
(iastgeber, seiner Schwester und deren Gatten mit dem ganzen Festessen muh dem Hanae d
Morose zu schaffen, wo der Höllenlärm beginnt,
Wenn auch nicht üi direktem Zusammenhange mit der Haupthaudinng stehend, ist di
in den IV. Akt eingeschobene Episode, worin Daw und La Foole uns und den Ladies ColI<
in ihrer wahren Gestalt ais feige charakterlose Memmen gezeiiit werden, höchst wiUkomraf
nicht ohne Wirkning auf unsere Lachmuskeln. Diese werden anch sonst in diesem Stacks
n;esehnnt ! Ich brauche hier nur an die Sccne zu erinnern, in welcher Morose seinen Diener
richtet, wie er sich ilim nur durch Zeichen verstAodlich machen soll, und TruewiL dem verzwnl
Hausherrn die Nachteile des Heiratens in die Ohren schreit, oder an die Scene, wo Captoin
.»eine Frau hinter ihrem KQcken verleumdel., darüber aber von ihr ertappt oud grQndlicb
gewiesen vird, — wobei jedoch bemerkt sei. dass all die Kapriolen des CAptains mit Keinen
i'ups". welche er mit Tiernumeu anredet, etwas abscschmuclft orselieini'ii Jiirneii.
ifVV #i|c|v^«^^ippii^p
31
Bartholomew Fair.
Jahre 1611 hatte Jonson sein Trauerspiel „CatiÜna'* aaf die Gflhne gebraoht; da dieses
jedoch keinea BL'ifall fand, zog sich der Dichter ftlr die nllchst« Zeit vom Theater nrOok,
erst im Jahre 1614 tritt er wieder \ots Publikum mit seiaem „Bartholomew Für*. In dor
Ion zu diesem Stacke spricht sich noch sein Unwille über den frebabten Misserfolg aus: er
sich aber hier ganz gegen tieins Genohiibcit zu ni3sKi{;cn, und in origineller Weise fordert
er das Publikum zu einer geieehtcu, maäsvollen Kritik auf. indem er uAmiich oinen Vertnig ^drawn
oQt in haste between our laithor and the sjicctaturs or liearers- vorlesen lilsst. Ein fn-ies Urtt-il
wül er jedem Zuschauer zugcsti'hen, bitttjt ubtT. das l'rteil nai-h di-m l'latxe zu benioijsi'n, di'ii
eilt jeder im Theater bezahlt hat ; er wünscht, dass joiler sein selbstAndiges l'rteil staiidhiifl fest-
halte und sich nicht durch andere beeinflusset) las^c.
Im Barthulomen- Fair überl3sst sich Junson völlig seint-r Neigimg zum Itealismus. Rr greift
hinein ins volle Menschenleben und führt uns auf den Markt von l^niithlielil. IKr Uirm, da-^
Drftngen und Treiben des Jahrmarktes wird uns geschildert: wir finden uns hinein verset/l in diitse-:
tolle Treiben, und man kann sich denken, dass ein soli-b frisch-fröhliclies [tiM aus dem l.<iudiiu<'r
Volksleben dem Londuner Tbeaterjmblikum xusagi'n musste. Wenn der Dichter den l'njiiienthealer-
Direktor Leatherhead sagen lilsst: Your home-biirn iiri>ieets jinive ever (he bt'>t. tliev are suea-^v
■nd familiär: they (-the pucts-) jmt too niuch learaing in theirthings now u'ditys: and tliat J fear
«rill he the spoil of thi>-, so ]iat er sielieriieh die Wabriieit dieser Wurle bei seinem Publikum er-
bhrcn, und das Parterre uird dem Barth. Fair mit vulh-r Kehle Iteifall geiiolll haben. Das war
ein richtig gewiUilter StuH' fUr die nieden-u Subiehten einer llmssstadt. In liebten Farben werden
ihnen hier |iactenile, drastist-he Seinen ans dem Jabnnarktsleben vorgeführt: hier /eiiilo sii-h ihnen
die Geriebenheit der Tasehoniliebe. die. si> gi'Rlhrlirh sie nui-h der ( iescllsi-hat^ siiul. dot-ii durch
ihre Schlauheit und Findigkeit die Bewunilening, wrmj nicht yar diu Acblung des gro>ssiildlisehen
Proletariats i^ich erwerben: weidlieh konnte man sich uIht die Tol[K.'lhafti^ki'it des belMzenen
Eä(|uiro und der Mitglieder anderer gesellschaftlich hoehsIeiiendiT Stilude lustig machen: besundcrs
aber war den .grouuders' lieh'genheit gelxiten, ilen si> verhassten. strengen Puritaner •jrilndlieh
auszuJdi^heD. Dabei jussl dir ganze Ton. die niehts weniger als gezierte .'^{■rache so zum Stoffe,
dass die Illusion des einmal in I.aeh>tinmiung vrrsel/len Publikuns nueh an keiner ^^tl■lle ge-
stört wurde. ')
Soweit ist der Frlbig des Itarth. Fair vüUig zu verstehen. Für uns U-scr liingfgin i^t es eine
wahre Qual, sieh durch dieses lange Stdek hindurch zu arlieiten. .Mau nmss eine Jahrmarkts- ndir
Karnevals-.Stinmumg mitbringen, um über die ü-liroireii Kauten und l^ekon de* Slilcker; hiiiHcgzu-
Betzen. Mag man auch mub mi sehr geneigt sein, ilie SehilJermig des wirklicbm Lilniis, ilie Vnr-
fllhning des Kealen zu furdern. Civnzen wird man imiiuT zu ziehen haU.-n: man wird >ic.h stets
'■) Mit »vlrluT Au-iau.T. Hill wcl.'h..m Vpi-r.nL.liii^ J..r linrlit.T fUi wi-htUili in -l.v. Trcil-ri iitrJ l.."...udw
in dCD Sjin»''Iisi-liat)i <lv> Vultts ■■iiiiiilcU'ii v-TmHiIiI. iii'«i'l-t .'r m-Wl .ini|<'n'iii aiKh in Jcm ^|r;lI<.'^■'Il ],il<.l~|-i>'lr :
A Tals <il a lull. Iii i'iiip'li>>ivi<.'i' S. IuMithhk ui-rUu uns <liv Ilnii|<l|ii?i^<liili-'liL(!iti'n J.« IhirOs v..rg('fiiiirl. nur
TohlUborlci'tLT r>i'iiaui):ki'it wi'isK rr iLix llau-lela uiij Di'iikcn <lif>eT .\iiits|irrM>iieii iiiiil ihn>r Ilaiisj'iMi'jsM'i] auxtii-
malen. tiotrou Hui-ht it ilie Vulk->ilialukt>- wii-<l(iir.-.ij:>-li".i iiti'J za)ili'<>i"h -in 1 Ji<' dem f-lk-lmv ni»n'iiiiini?iii-n |iTi>vi>r1><.,
von dcoeti l<>iiliT niitmlif iiii'lit iii>'lir recht i<'[>t,iiidlK'li Miiii.
32
sugeti mUsscu. (iftss niolit alks in der Nölar iiml iin U'bcii Qt;gcii»taiid diT Poesie, wi« Cibcrliwipl
der Kunst, zu sein verdienl, duss vielmebr das HllsslJclie, Ekelhnfli» in der Wirklichk«it n«! Ton
der Kunst herütirt werden dnrf. Wir worden eine lichtvolle Schiidemn); des an allen mogliaben
ßphodoii siclier so reicbon Marktes von Smithlield mit Frenden hotritdhten, von eiueni dunib Ki«
und Votiii verzerrten Bilde über wenden wir uns iiuangCDehm berührt ab. Jonsou ist in der D&c-
stetlnng der Wirklichkeit in diesem Falle entschieden «u weit gef^&ngen. Zwar finden sich mwuil!
wirklicli suhnno Srenen, wie wir noch sehen werden, doch im allgemeinen mam mau Ragen, dus
JoDson hier mit einem ansgesprochcucn Cynismu^ bei schlüpfrigen Sitiiationun verweilt, ditäs i>r
immer wieder mit siohtlicbem Behagen die allei^emeinsten ÜUge in den Charakteren dur Heprasou-
tanteu der untersten Volksschichten breit tritt; man hat das Gtjfühl, als wenn es des Dichters
ilestreben gewesen wilre, seinem Piibliknm eine müglichst hertie, ja schmutzige Kost Torinselzen.
In all dai Chnra^teruu — wenn hier Qbvrhaujjt vuu „Charakteren" die Ilede sein kann — Sudol
sich kein einziger edler Zug berührt : es itöuute höchstens bei Waspe eine AusnahmB giimocht
werden; aber anch diesen treibt ebensosehr gewisse Herrschsucht, als aufrichtige Uelie zu seinem
Herrn: immerhin ist er ein zwar hitziger Kopf, sonst aber eine durch und durch biedere Suels.
nie übrigen auftretenden Personen sind mit wenigen, jedoch gleichgültigen Ausuahmen entweder
moralisch verkommene Geschöpfe oder willenlose Puppen, deren Tölpelhaftigkeit sieh oft nicht ba-
ureifen lässt. Wir können sie der Reihe nach durchgehen; die Wirtin Ursula mit ihrer Kuad-
scliaft einerseits, Littlewitt und Cokes samt Overdo mit ihrem Anhange andererseits.
Solche Soenen, wie sie in der Schankbude der ekelhaften Ursula ausgemalt sind, verletzen.
jpglißhea Gefahl und sind von vornherein zu verwerfen. Man begreift nicht das Verhalten dat.
doch hoher stehen wollenden Besucher des Jahrmarktes solchen Auftritten gegenüber. Es ist, «Is
wenn die verpestete Atmosphäre auf alles, was sieh ihr nähert, ansteckend einwirkt: Wie wahrhaft
gßsohiott wissen z. B. Quarlons und Winwife die Ursida nnd ihre Kumpanen in gemeinen, zotigeo
Redensarten zu Qberbieten; in welcher Weise betragen sich Mrs. littlewit und Mrs. Overdo ntit
Hintansetzung iegücheu Änstandes, besonders die letztere. Man sieht in der That gar nicht du,
wie die sonst doch wohl ehrbare Frau des Friedensrichters dazu kommt, sich in G'escUäühaft d«s
allurgewOhulichsten Gesindels sinnlos zu betrinken, v. Friesen sagt mit Recht: Aber wäre es auah
denkbar, dass solche und ähnliche Sceneu der Zierlichsten Natur aus dem Leben der Zeit doroh
den Vorgang der klassischen Dramatiker entschuldigt werden — was mehr als zweifelhaft scheint — „
so bleiben sie doch gerade bei Jensons Stellung und seinen anerkannten Intensionen nicht hl«
verwunderlich, sondern im höchsten Grade vorwurfsvoll. [Jahrb. d. Shak. Ges. X. p. \'M.\
Wenn wir somit wegen dieser schwerwiegenden Mangel dem Sttlcke jeden ästhetischen Wart..
absprechen müssen und nicht mit einstimmen können in das Lob, welches unter anderen auch
Ward demselben in reichem Masse spendet; ') su sind wir es doch dem Dichter schuldig, auf dia
Vorzüge hinzuweisen, welche man bei aufmerksamer Betrachtang an seinem Werbe erkennen wird.
Die Darsteliungsweise ist lebendig, packend. Der Dichter tiat es verstanden, sich ganz in seiuou
Stoff zu versenken und auch siclierHch den Znscliaucr mit fortzureisscn. Die Sprache iät den cbr-
Kolncu Personen und Situationen ganz angepasst; Barth. Fair ist in Wahrheit „a perfect dictJonsiy
<if slang und of slang of all sorts from that uf the horse-courser and tlie giiiger-bn'.ad-womau bo-
ihat of Zeai-of-tbe-Land Busy, the Ranbnrj man [Ward 575.].
') BartH. Fair is ■>( jM iiatl wlthour a riiiU elu, I. p. 57*, ofr. nudi Ca. II, p. ;
Hjijui' 'mf- mwuij' I II 1..
Von einem inneren Aarbaae, von einer durobducbten Komposition können wir hier nicbt reden; '
jTlind nar reraobiedene Tibleaas, die sich an einander reiben. Ben FriedeDSrichter Overdo als
t der Handlung ao&nfassen, wird nicht angeben. Zwar ist er deijenige, welcher tnti
r vielgepriesenen Strenge nnd Umsicht in seiner Karzsichtigkeit am meisten ^narrt wiid nnd
I Schlüsse bescheiden die Segel streichen muss, gerade in dem AugenMickc, als er sein licht
leuchten lassen will; im übrigen steht er der ganzen Handlung nur pussiv gegenflber.
Dm nun auf das Einzelne einzugehen, so müssen «ir. wie wir ubi'ii verschiedene Scencn vor-
urteilt haben, andere lobend hervorbeben. Durch eine gesunde Komik ^i-ichnet sich unter iinilereii
Akt III aus. Die Situation ist bis ins kleinste natunretri'U au.<gi'niu1t : nir künuen uns lebhaft das
Bild vorstellen. Als Hauptßgur tritt uns jener töli>elbafte Ks<(iun: Cukoj i'ntgi<gen. dem znnilchst
der Spiel warenverkäul'er und die FfelTerkucheiifrau ihren gan;(i'u Warenvorrat aufschwatzen. Kaum
ist Cokes hiermit fertig, so füllt er dem UalladonvcrkauriT in die llitn-le, der ihm die erhabenen
Erzeugnisse seiner Muse, besonders aber ,a i-aveat iiguinj;! cnt-purj^e;," anpreist, rntenit'ssen imi-
kreist Edgworth wie ein Geier tlen Esiiuire. bis er ihn sililiesslich mit ^.iin'in .'^trulihalme hiiit^-rs
Ohr kitzelt, wodurch jener m\\ genötigt ftllilt. seine Itürst'. die er bis tlahiii in der Hund gehitlteu
bat, loszulassen und ans Obr zu fassen. Im Nu hat K(lL.'wiirIh die lani; ersehnte Heute erfa^st:
geschickt weiss er sie seinem (ienussen, dem llaliailenverkilufer, in die Haiule ?.n s|iielen. Krisllleh
ist das verdutzte Gesicht, welches Cükes utifselzl, als er sieji trotz aller Vnrsirbt und Init/ all
seines Prahlens bestohlen sieht. Dazu wird er nuch von Wusjie weisen seiner llunimheil grnmllieh
zurechtgesetzt. Am LSchlusse muss der arme (iverdo als MTuieintlidier Dieb in die .^toeks- s|uziereii.
Mit besonderer Sorgfalt bat lt. .lonsou de» Itaubury »an. den .•itreniien I'nritauer gezeichnet.
Ea ist ergötzlich, seine KaÄui.4ik zu hören, wonaeh es ihnen erlaubt ist. auf dem Markte ein i^pau-
ferkel zu essen. ')
Captain Whit, der Kuppler, hat die (iitste. auf <tii^ I'rsula znnru'li-t >eliimpfl, da sie nichts
an ihnen zu verdienen liofTt, sufurt riehtig erkannt. Der Puritaner ver^ebiuäbt den Itnteii und
Wein (iurcbauÄ nicbt. Doch kaum hat er sicli glillieli gelhan. s.i «etkrt er wieiler «her diu ver-
derblichen Kiiillflsse des .Alarkles: -Tbou arl tlie seat of tbe lieast, *» .'^uiillilielil. and .1 will leaie
thee! Idolatry peepelli »nt on every side <if theo.- Selbst in den .vtiiik>- kann er .■iieh n-icli niclil
beruhigen, bis ihn schliesslich l-ei dem l'ujipenspiele der tieisl des Diitnysiiis zum .'^eliweiirm liriiiirt.
Wie winl sich das Tiirlerro über diesen .Heili!:eii" lusli^' ;;emiiclit lialien: -aber,- sagt .'<ehU-gel,
^Ben .lonFron sah damals \\M nicht V'iraus. ila-^s die I'urilauer iiiieh einem Meii^eheniilter luai-htiir
genug werden wurden, um für iler^leiebeu ."^p'illereien an seiner Iüm?t eine sehr enislluifle Hache
zu nehmen- [VI. p. ;140|.
Um auf das eben er^tilbnle rnpiicn>pipl im V. Akte zurdekznkoninien, s.i kann man nicht be-
haupten, dass es .furnishes a cliuia\ t<i the interesl-. üerade im <iegenteile nin-'s man diese Iju-
Uge fdr verfehlt ballen, indem sie den bi>hcr sn lebhaften tJiing de^ Siiiike< luninil und siehtlirh
nur dazu einge>choben ist. um alle im Stücke autUeleiideu IVr.sonen ;im >'i hlns,-e n>ieb einmal /u
versamn<eln. ■lon.'^Dn verwahrt sieh in der Indneliim ausdrücklich dnL't'jen. dass man ihm .\ii-
Spieinngen auf bestimmte I'ersOnliehkeiteii unter-ebiebe (efr. Cu. I. :i7: II. "Jini; Ward I. :ü:i:
und wir müssen seinem U'orte iWaubeu schenken, l'^ieh isl es nicht 7n virkennen. dass er die
■) cfr. SymoFKis. |>.i.::. Itl fT.
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ganie Kull>! >eiDtis SgioMes üljer verüdiiedeiit' Kländo aussclinttPl, ü«, wje wir sübou gtiivheD
Über iii« all/u eifrigun Riobter, ftber diu Turitanor; h\vt im V. Akte sind es du- Schaaspielvt, ahtt
welche er fokos, der mit «Itn I'unpeii spielt, seiuc Betraohtangou anstt'llpn lasst.
Des Dichters Würdigung:
ÜHs eiigligcbe Drama Uatte siub ttei aas dem Vulke lierausgebiidci Die mittolaltwliohe Bfr-
muQlik mit utl Uiren idealii^tisubco Gestalten hüirschte in den Erzeugnissen des «ngliflchen Votk»-
I tbeators allein vor. Ohne Kegeln, ahne Schraulcfin liess der Dichter seiner I'hantasiä die ÜOg«!
BiAiesseo. unter den Vorgilagern Shakespeares crreieiit« diese Zugellosigkeit ihren GipfolpaBH-
Die Dramen eines MurUnve, eines Greene spiegeln das unsUlle, von heftigen Leidenschaftj'n zer-
rissene Leben ihrer Verfasser in den grellsten Farben wieder. Das BedUrfni^i nach eini^r IlealitiDa
machte sich bemerkbar; es war uWig, dass die Kunst vuu dioser anssobweifeuijon Ungi'bnndenhnit
ZH der historiücbcu Wahrheit zurackkebcte; es wnr nutwcudig, der nngestOmcn Willkür der tJuUtsr
bestimmte Grenüeu und Ziele ^u sct/en. Wie Ulrid treffend sagt, kam es diiruuf an „den rumao-
tisehon, pluut^i<tiäch-ideatiKti^<:hen Charakter, welcher der Kunst nnch um dem Mittelalter anklebte,
mit dem verstikndig rt'ali»tisohen, historiäcben Geiste der »eueren i^eit zn einer organisohen lüinheik
au vi-rnehmoizen nud lUr diesen Inhalt die ihm udanuatc. dramatische Kunstfovm zu finden". —
Dn8 Verdienst,, die nuhtigo Mitte zwischen diesen beiden Kunstrichtungen getruffen -tu haben, ge-
bührt dem Meister der englischen Dichtkanst. Der edle .Shakespeare fühlte soharfsinnig die Fehlfir
seiner von heftigen Leidensdiaften nberschHiiuu-nden Zeitgenossen heraus; mit klarem Rücke oml
siulicrer Hand lenkte er die Eömantik in diu ruhigfreu Gefilde der Henaissaneepuesie hindber nftÜ
scbnf trutz dieser Anlehnung an die ansläitdische, besonders italieni)4che Kunstferm Werke nalionalen
Qeistes, wie sie die Bohne eines anderen Volkes kaum aufweisen k<'^nnte. Heine Bestrebungen bndeii
den Beifall der Zeitgenossen, und ein stattlicher Kranz junger, hoffnungsvoller Poetin drängte sioh
bald um den Heros der engliäehen Bülme. Munduy. (,'heltle, He.vffood, Dekker, Drayton oto. wan-
delten mit ihm gleiche Pfade.
All iliesB Mflnner lehnten sich noch eng an die mittelalterliehe Kunstfarm an ; bei allen trfi)
Phantasie und Gemüt in ihre vollen Rechte. Nachdem aber der erste Schritt zur Renalssai
gemacht worden war, war es natürlich, dass mau auf diesem Wege auch weiter gehen wcirde; mal
suchte sieh mehr nnd mehr von der Romantik loszulösen, mit den Traditinoeu des Mittclaltcrt
wurde allmählich ganz gebrochen, nnd der Blick lenkte sich eben durch die Benatssancedichtun^
zu den klaren, darehsi-ihtigen Kunsigebildea des klassischeD Altertums. Die Uegeimllssigkeit, der
einfach guglledvrte Aufbau der Werke der Alten fanden begeiglnrtu Verehrer: Überlegung nnd B<s
rechnung traten an die Stelle der Phantasie nnd des GemDtes. —
Als Vorkampfer der klassischen Unstrehuncien haben wir Jon^ou t\i betrachten. Sein Bildnoi
gang hatte ihn zu den dichterisohen Sehnpl'ungeu der klassischen Volker lüngeleiteL Sift
Charakter entsprachen die einfachen, logisch durchdachten Knnstpnnzipien der alten Griechen l
Römer. Als kalter, berechnender Verstandesmensch war es ihm unmöghch, sich mit der Shakesji«
Muse zu befreunden. Energisch and konsequent sachte er den Sob')pf\iugen der Romanttii i
bOrtige klassische Muster znr Seite zu stellen, nnd es gelang ihm in der That, seine Ideent^
richtig, ohne Sprung und ohne Lttcke. nach ileu Kegeln der Logik abzowickehi. Uhoe Unlei
u iii I «ippfipim^
I in seinen beiden Tragödien Sejanas nnd Cfttiliaa zeigt sich sein Bestreben, mAlgegUederte,
darohdacht«, nuob allen Re^ln des Elassicisnins ausbaute Werke Torznfllhnn. Jedooh
I der Erf<^g dieser Stacke danto, daBS Jonson hier weit mehr als Historiker, welcfaer seinea
F kritisch bebandelt, denn als Dichter erscheint. Auch in seinen Lustspiele sucht er die Total
Toomoedia wieder en Ehren zu bringen. In seinen Vorreden betont er wiederbolentlich, itia wir
t stets erwflhnt haben, sein liestri^ben, das Lustspiel n»cli «Ion besetzen der Alten zo gestalten.
IMe drei Einheiten werden immer wieiier von ihm in di-n Vunterijriiiiii u''"^!''"'- "'"' 'i a" seinen
Dramen m0glidi4 uiii/uhaltpii Hfsuclit. IN seliii!:t ihm in <\ni miist.ii F:illon. die Kinheiten der
Zeit und des Ortes tvrhillüiismftssi;,' uiil na hvtiiiudnva. Was iliv Kiuln-Il ili-r Haudluni:. bei «eitern
die wichtigste, hingegen anbelaiii;t, sd ist er hit.'rin uiiht i<ci •rlik'klii-h : da^ ^il')l in ihm geltend
machende realistische Streben sttOit ihm hierbei, «je wir muh svlien werden, himlerlich im Woge.
Leider ging aber Jonson gernde su wie die VertretiT des fr;nizOsiselien Kl;is>ii-isnins iiii-ht bei den
ei^ntlichen Schüpfern dieser edlen und wahren Kiinstri'nn. Ih'I den ririi'eh>'n. in die Schule, viel-
mehr stützte uiii;li er sich auf die meist suhwuehen Nachahmer di-r (iriecbi'n. anf ilio römischen
Dramatiker: daher konnte er ebensowenig wie seine franniisisi-hon fJi'siiinun^sniruKsi-ii manchen Irr-
tOmem entgehen, die >ieh schon seine römiseheii VurliildiT hatten zu Schnldeii kommen lassen.
Bei -lonsun geschieht nichts nhne liniml : unr nach eingehender Knillcrnii;; eiil-^chhe-^st er sich
xum Handeln. So wie er nun, wie wir "Wh ijeselun. die Form seimr l>ranu'n ■itiiaii bestimmt.
Ko ist er sieh auch jedesmal des -StoHes, den er in diese Form klei<len will, his ins Kiiizvlne von
vornherein bewusst. Im tleistc hut er sein Werk his in die kleinsten Hclails klar diiri.'hilachl, ehe
er die Feder zum Schreiben ansetzt, nnd vom einmal gct'assteii riane wird nicht aln^egangen.
Ängstlich bewacht er diu lli>t;migeu seiner I'hantasie. damit nicht ettva durch dfu Kintluss des
Augenblicks das klare Itild ifetrUbt werdf. Kin sulcher Mann musste dem krassen Itealismus huldigen.
Er macht es siih zur Anftiube, in si'incn l.nslsjiit'len ein nii"'i:lii'hit ■.'•tn'Uis Itild des viel bewegten
Lebens, das ihn umgibt. v<irüut'uhrcn. Wir lernen das l^mdon .)<iij>i>ns i<<ij ilin M'r>chi>'d>'Msten
Seilen, in den verschiedensten Schalt ieriinL'eii kennen- .la. >eiliM in di'u Stinken, wn lier ScI.anpliiti;
der Handlung nicht nai-h l/mdim verleibt isl. erinnern doch nii/illiliu'c /i).r>- iiumcr witihr an da-i
bunte Treiben der cn^'H-clien l[au)>tsladl. l>a)iei ist alicr /.n )i-'a<-ht<-n. da~s ,■.; .I<>n-<on nicht in
erster Linie ilaranl' inikuninit. ein viellijcht M'l)>>t erlehie-; <iih>r smi^t lii'iucrlii'ti>\terie> Kreignis ans
seiner ('mirclniu.: ,:ii schildern, vielnuhr i^i ihm die llandlmiL' >-Iti-t Miinii-r nnr .\liilel zum
Zwecke. Sein /wolt j.t alicv. ans dem ImiiiM-ljrckipn Mcii~chi'ii>.'e"imnii-1 lin/eliie aiilValliL,'^!- In.
dividucn h(Tau-/.iiL'rcil.-ii uifl >ic in ilirer Kiircntümlichkeit, in ihrem .hnm'T^ \<ir/iifiiliri'n.
Den ItcLTilV .hnmi.r li.ilien wir ^ihnn 1.. i Mesciechnn;: der V-irred- \'>n .Kvcrv .Man out ..f
h. IL" behand.-lt. ]•'.■< i<\ die in ciiicm Men-chcn am sclilirl'si.ii hcrv.irlr-l-ii'le KiL'enh-'il. w.lch.'
ihn. da er diT-rMi,'ii Wt Jeder 'ii'le^-i'nheil nai-ljüilit. in d.-n m.'i-t.'ii F;1I1'-ti -I-t iJl.-li-rlicliki-il. '.l"i
MOgar auch der Vcrachimij seiner MiTiueii-ciK'H jirrj^-iht. Ili..-;i' \rr-c|,i.'di-iiiii hnninr-. «.■|i-hi. i|j«
an den m;iniii'jt'alli^'-t<-n lie-l.ilri'ii ^n reiciihalriL;<- l.<i]id-iii darh'ii. Iii'. \u- ]'>'in>te ansxunialen. i-l
die HaupT^türke nu-^ert'^ IiichtiT^. Hatte er >icli i-ine Kcilic sulcher 'i<'^lalti ii aiiM-rx-beii. ^« nurh-
hierzu di- iTt.>rdcriiih" hrajicrii' ;;>''cliair"n. und das li-.uw in di'ii Uahmcti .iis ...■_'. kla-»i-ili.ii
Lustspieles zn-animeni;il'assr. Wir inil>-i!i dali-T m-Iih- Stücke als fharalil.r- .jd-r am h al- Siiicn-
liistspiele lieücii-hn-n. - Hei iI.t Sehild.'niii;: ilieser Ininmr- \errilul.- .|.iiii.in. wie v..ii ihm wierj.r-
holt hcrvorgebolieii «ird. d.-n Zweck -/.u lics^cnr. iMdnndi <U<- <-t il;e N.irrhi-il-ii uiüI Laster.
3'1
iJiP in der menaollUcIicn Gesellschaft wucbero. in eiozelneii Vertretern ') WossstelU and mit bitWr»»
Spotte flberscliottet, will er zur Tilgung derselben beiträten, — Das Ziel, dsa sich der i>ichLer ge-
stecbt hft(, bann nur gelobt wertlen ; die Art und Weise jedoeh, wie er es zu erreicbeii strebt, kann
In mebrfacher Hinsicht nicht pntgctieissen werden. Indem er mit der ihm eigentümlichen Kunsequena
und Pluiimlläaiijkeit immer wieder in seinen dramatischen Gestatten den run ihnen dantnstellendan
phumor'" betont, indem er Uiudu diesen .hiimor" in den verschiedensten SitnatJnnen bis aufs ge-
srenaneste zu zerghedern sucht, verfilllt er in eine tadelnswerte Einseiligkeit, die das Bild der vor^
geführten Personen verzerrt. Wir erkennen vielfach in seinen Charakteren keine Münscheu mehr:
wir erblicken in ihnen oft nichts als eine abstrakte Idee, der die menschliche Güstalt nnr als Ge-
hBuse dient, Man fühlt, dass die dramatische Person nar geschaffen ist, als Trager einer bestimmten
Idee zu dienen. Ton einem unbewnsslen kUnstierisohen Schaffen k"ann nicht die Rede sein. *)
Damit das Publikum aber ja uiüht mehr in den Charakteren snche, als ihren .humor". erachtet es
der Dichter noch oft fOr nötig, sie *nr ihrem Erscheinen zu erläutern und zu beschreiben, obgleioli
schon die den einxelnen Personen als Etiquette angeblebte Benennung keinen Zweiföl nber den
Zweck ihres Auftretens lässt. Das einseitige Betonen des „humors", die Art und Weise, wie der
Dichter denselben immer wieder breit tritt, gohtiznwoilen su weil, dass man sich uuwillkürljcli
fragen muss, oh der Dichter bei Vorführung des „humors'* wirklieh einen etliisclien Zweck verfolgl-
oder oh er nicht im Gegenteile ein innerliches Vergnügen darüber empfindet, dass die Welt
vull Gaunerei und Schurkerei steckt, Überhaupt müssen wir gestehen, dass Jonsou nach dl|
ganzen Anlage nnd Darstellungsweise seiner Lustspiele trotz wiodarhulter Ändeutnngen
eine Befriedigung ethischer Bedürfnisse, als seiner Spottlust, seines alles treffenden ^arbasrntq
suchen scheint Nur von der lächerlichen Seite, nicht aber vom sittlichen Standpunkte aag i
das Laster dargestellt: weiss es gesducVt die Gefahr au vonnfiden. ein Opfer der LflcherlioW
üu werden, so lässt der Dichter es frei ausgehen.
Noch ein anderer Umstand in Jensons Lustspielen ist den sittlichen Bestrebangen
Diehters nichts weniger als dienlich. Wie wir gesehen haben, weiss der Dichter in der SohildemB]
lies Beulen oft nicht die richtige Wahl zu treffen und gebührend Mass zu halten. Zwar veraidiet
er des riftern, ein Feind alles Hilsslichen zn sein, womit die ßOhne gespickt werde, doch ent^
die Ausführung nicht immer seinen Worten. Die Schilderung von Scenen, wie wir sie i.
ilartholomcw Fair finden, ist nicht zn rechtfertigen; „solche AuswUchse," sagt v. Friesen. „Voiä
nicht zur Refonn der in Willkür und Regellosigkeit ausgearteten Bühne beitragen." Wlfilfl
schon ist darauf hingewiesen, dass unser Dichter gegen alles ohne Unterschied die Schürfe i
Satire richtet; nichts ist vor seinem Spotl« sicher. Als Realist versteht es Jnnson nicht, 1
') Vieirnoh wird ihm vorgeworfen, doss vr hierbei beatimpite Persunlidikciteii im Aug« gehabt linbo, gogon äEA
nr Ktiino Satire richlofc, JonBon wehrt äch od verechiedonnn Stellen energisch gpßdii don Vorwart, persSnE
[j;t™Tird(m Vi win, nifford wr>igl in viel^ Fttllcii in ganz üboricngmidnr Wciac din Vorwfirfc grgen uTisaroD Dichtal
in dimnr lirxiobuog als grundlos, oft sogar iln böswillig erfunden unriick. m iim wir, nliiio re «elbet immer f
el«IIon XU konupn. wohl annehmeD tonnen, liasa Joueon, smnom Worlr gotreu, dio Kunst nicht |H>nönlIcfaea 1
tiv«in dioustbar (icmacht list, obgleich der Si/heto hier oft gegen don Kiiustlor spricht.
') Zn rlcmsolhea Tadel (Ulilt man sich berechtigt in Bemg auf „The Devil h lui is^', Dur Hnndlang feltit*
dur riohtigo FIuss. das eigeoLllclie I^beo; os sind einzelne Soeneu, worin sich xnr OonÜ^ die StaptdilJit eioxeluar
Gestsltfu. «tinxeliier PotsoDeu tmgl ; aber gorndo wegen der oliEngi'OflgiiD Albnnlieit des Vor);eruhrten wird nicht ^
tluf« gobuudes Interesso prwecfct. Ber fiusutido "Witi fehll, os ist »llos zu faile; mau kann üIkt diose DnnimliOfAt
nur mitleidig liieheln.
ih Welt, «elohe er schildern vill, zu erheben, nad von diesem erhat>enen Staodponkfa ans
siebten zvisoben Wiohtigeni und ünvichtigem. Er steht inmitten der GegenitAade, von denen
eio jeder mit gleichem Interesse fesfielt. Hierin liegt es begründet, dass seinen Stocken die
iüidie Abmndung fehlt. Alles vird mit derselben Scharfe und Genauigkeit anfault; die
Fjömtliohen „homors" werden mit derselben WeitschweifiK'keit vorgefllhrt. die Nebenhandlungen werden
r 80 zerstückelt and zerkleinert, dass sie die Hniiptliundliinf; HlHTwiicheni umi die Diirehsichtigkeit
des Ganzen beeintrilchtii^en. Derselbe IVIiUt findet sich liesnuileni in den sji^lteren Liisti^iiielcn
Jonsons wieder. ')
Was Jonsons Sprache ii!iln.'liinsrt. s'i ist ;ils Hiiuptmerknial iiudi hii^r wii-diT litTvor/uhebi'n :
geflissentliche, ilHrclidachte An-iiirbeiliiiiü. Xiirlit unEi>/wiin!:ni lliesst und liüjifl sie duhin. wie dio
Shakes]>earcsclii.' Sprache: KrtiTitiltiücli l>ewei;t sich der .Strom der Weiie an uns vorl>ei : (femcssenen
Schrittes strebt er Keinem Ziele mi. Wie .lonson Stilist sagt, 7oiclnien sich seine Iwiden Tragödien
daich „gravity and hei^ht i»f docution. fiiliiess and freqiieniy ur soiilencn"* »u^. Dneh auch in
Beinen Lustspielen Ulsst der spruchliclte Ausilniek die überleitende ViTstitniU'slhittickdt des Dichters
erkennen. Klarheit, pr^tniimte Fassuni;. ohne tlluTt rieben« IVdnntpric clmriikteri^ieren die Itede Jonsons.-!
Mag .lonson auch manche Dehler und ililnRcl antV.imoiseii haben. maR er auch weit hinter
dem grossen Shakespeare zurdckslelirn . rin se|lisl.lmli;:es. lielltewussti's llitndeln kann ihm nicht
Bbgeeprochen werden. Kr war der Mann, tliT vnn allen am ehesten neben .'Shakespeare nene Wege
in der Poesie anbahnen durfte. Sein Talent, seine Jlildnnt:, sein Charakter .■;tem|H'lten ihn s'nchsam
nun Verfechter der Prinzipiell des KlassiLiisniu":. l'nd so wie fliakes[H'are vm einem Kranze be-
geisterter Bewunderer und Naclialinier uni';:eben war, weli'he ihn sieh zum VurbiMe nahmen, so
sammelte sieh auch um Jonson eine .'^cliar .inniger Mltnner, die ihn sivusazcn aN ihr Haupt be-
trachteten, die seine Grundsiltze sich zu ei<;i<n maolileu und mit Krfuli; seine Ideen vert<i<-hten haben.
'1 In .TIiP Xf«' Jim" iniiswli- iliu I'iilu'*! dor ZiiM'liaucr anU lirnli*)c on-rj;! «■-rJ<'ii 'liinli <li>' Un); aii*-
gai|><iTiti(.'iii?D Ü!t.TDiii. wvk'h'' mit ilrr llaniillinndtuii); iiii-hiD ^'.ii M'lialTi'» liaN'ti. Ilax lii"nii>i')i tlvn iinkpii Tiptn, 'Irr
mit MiiiPii ^|^^nis,■ilCll ltrw.lieii nllis ,il.!^|*i-.t. <i-x> U.-r.->I.' rl. r lli-nr. ihr Zv.hni uuJ biriiü-D liat liir uns iiiiht .ia.-
Kerinfptlc liitcnwsp; hier uiutel il-r Ht.'MiT lii-r ljiiii;miil il,-i l'iil.liliiiins 11iatsiu1ili''h j.n viel 211. .Vwti •Wo Ejiis'nlv
vom SchncidiT Sliiff. woldi(.'r wIht Kniu riiiNa-iii alle \.>n ihm an^i-fertift-ii Kleider üu-rst aiKiiolil. »im dor i-. f-
Mhniüekti'n (.iatlin nis Likiii 711 lljeiistcii icii flehen iiiiil '■toi/ mit ilir iilier IaiiiI 7M ralireii. M;Iieinf uns »)i(^ir)imaeli(
und gBDX oliuc> inneren ZiiMtiiineuliai]); mit der iilirii;en llaiiilliinf:.
\Vemi di(> Verhmlii'limi;! der Maeht dt« <ie],|.s diirrii .Mi>i)i liiirrfst in ..Tlie Mni:ii>-ti<- Ijfl.v'- an iiixl fiir m. li
geMit wcrilen darf, si' ist we an die«T Sielli- viilli;; utHTtlii-«.!;,'. KleiiMi erreifleii ilie lan|.i<n .\ii>riilmm|^>n ii"
Doktiirs, dpr nIlIi aU oeliter ..('atiMr- xei^t. iin/weif.Diaft die I'h^hIiiM >1>t Zuseliaiier ; iH-sund'T:': uitilaii nlirr <li-
lang auK)rxdetmton rntrrriHlungen xwisi'lien Oimiihiis und Silkw.irm lui der AutTiihruni; sidiarf )H<M'lmiiti>ii wunlpD sein.
»> l'l>er Vorsililiaiiim rte. rfr. W. Wülic; Metris-ho l'nterMidiutip'n üu I!. .I.iimn. 1iiks, Ilollc a. S. ls>'4,
^^H
KntDtDrinm: J^^H
Mentn« Steinbider, ffi^tinbomtcvt etaMbf j)anl Äapptn. ^iteHci'JJtof. Dr. ^anfen. SRitjjßcbc^lH
Üttrer-Solleginm: H
Jir[tffor Dr. 3ün1cH. I^irrllov; bic ^rncn ISrofrftuT Srttuit, ';tn;frHüt Dr. jum ejrn, 'jJtfjftRut Dr. j^ebfRafl
^'roifffoirSdiiiiültiiig. Obet(c6vct Dr. ^r Ittiigljaua, ObcTtrfttft von hc fi a m f . Obcrlfbi« rv.j6ll»M
Ua5. ObetlrbrcT Dr. Äroe§, Obale^m Dr. ^olterinann, Oberlehrer Dr. »abrrS, Cbrrtcbrtr Dr. gaH
borntrr; Dr. ^offUnllt, »i|Itn|i|o|lKi^tr ftüliSUSrtr ; »romcr. 8ti*™Mirrr; Irtiiät, 8tfS
äi|iimiif«iI.EIeiiitnlBil<6m; <Dafw Erm<iii«iin. ebonstlüdicr «tOjicnälebrtr; Dr. »crmliatl, «liltB
(aubibal; Stani^i, iWenge, ©i^cHbel, aiiitglicber bcä ÄiJnigt. eerainorfi. ■
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Orbinonuö: $im ^lofefiüt «evron.
9tcligilllld(c&r(. ». latl). ^ie i'ebTe con bei Heiligung unb con bet UtoQcnbuiig. Xte aQgcmeme'
Sitlenle^ic ; 2Üiebci^otuiic|en aud bet beioubeTcii Slllcitle^ic. 'JliiSgt'iDÜblic Ubfdinllte au3 bei ftiTd)t»|iefif)<4^-
?Iac^ bem Üttltgionä^anbbudjc Don Dre^ei. ^f jalmen unD J^ijmiieii. 2 Stunben. ^^eii ^eicon.
b. cuani]. T^ie Aiic4cugeid)id)tc in itiieii bebeuleiibereu Spi^i^cn. (Eilläiung bc§ IfDaii^. ^c^anmff.
StpoF)djef(l)i(^Ic luitotifc^. '^{almen iTub Sirc^eitUtbei. 2 (Bluiibeii, ipeii GiDftmQHH.
2lClltf((j. ÄIiiHeiilcttüre: öup^oHcä „Steltra". UbcrteOl üon SJoiinet, Süfl&e „^ipfeiflenK ottf
laurU", l'effing „Vaotoon", ifficbei „I^rcijct)nUnbcn". ab&aiiblungcn öon ^ciba unb Si^ittct. aujjetbe«
X'tMxe au« bem V'e(cbuc()e Pen Te^rfä^Äicfel. iwioat UHürc: 0. 1. „■Bolknficin", pynSiftiUtt, U. I. „tit
^ttnafiaii Don Ortcanä", üon £d)iUer. Vebenäbitbcr ®oelt)c« uiib ©djiflciä unb iljicT bcbciilenbftf n 3e'lg(ni)fTen
foroic bcBculenbdfi ncuriei X'idilcr. Svcie ^oitiöge bcc Sdjüler üb« l'ebcii unb ÜSctli; oon 3)i<l)lcTii unb Sbtr
pieu^ifAe ffüniflc an bcn ©cbcnttagen. äuffaglet)« unb SiöpofllicRcn. Äxbcilen über ©clcfcneä uiib Bufr
(See. 3 ©lunbcii. §CTr S ift m ü 1 1 i n g.
?lHfgflbrn füi Sic hcuift^pn ftufiÜKc; 1) „'Jcr SJcfl bcr Cibiraiifi, flinfl' ft flutfi 5ut* Äriin'mfn, rr ift
tcin llmiurg.' 2] Dn (Honn bra feanblung in bcr „mcRtii" bra £cpl)iill(<i. 3) ^odn buftuhi bic (S)t%
^adS btü @tro^cny (ftlafitnauflaC') 4) (flmTadcrlflit in £xlBin in bei „Iflclltti'' bei SopborJi'S. .'i) Sie
fiiBt Spbifldile bt(@uitbdl auf unb ivtt ridim (ir bcrnjinntigibrUnliaitni ßtiienbie Uluiilieft nii? 6] a. „lütt
uniilip ücbcii Ifi ein fcüb« iob." b. „ftmin nnB jum Sfltcrlonb bie ftwnibe looiMn?" 7) U. L Ect
Ihfprung btv b(ut{(f|Fii Silibtc unb bit SniniirfluRfl bce fiilbitltgcn ijfbrni m ^uifdilonb im 3Ritttlalicr.
8) U. L „S.'ufi unb Cicbc ftnb bic SülirtK :(U ntofecn 36fllfn." (Sd)1u&nuiJai>,)
SnffflD bei mbiiuiU'nicn: ^dct)rn llrnftHnbcn Dcibanttc bit bmifdic ^idgllunft iljce n\tt Slitli im gtltalla
b«t ^ipljoijlaulcn V
Malern. Sctcfcn: 'flbfi^nitle auä i'ioiuä XXL unb auägcroätillt Oben ttS äoiaj. S^itfilic^e Übn^
iegungcH auö ticiuS. @eU9cnlli<^c aiamiiiati((f)e ©icber^olungcn. ®(f)ii1c, Äleinc laleinift^e Spiadjlt^re.
:t Stunben. §crT §elling^nuä.
Stan}Öft[i$. '-Bicbet^olungen auS bei Siüinmattt, juiu Seit in fian;;Üfif(^ei @piad)e. HuHd^e, (£;tempai
ifliien unb >£pv?cf)ii&uii3en. ©elcten: Horace ucii Corneille; Lo verrc d'eau »on Scribcj Histoiro da lä IV"*;"" croi-
saiie Don Dani. Jfutf oiifd) : Ouugmult; PrWs de la litt^mtuni fiunijaiae. 4 Stunben. ,^cil SJetton.
flufgabtn für bie fiang»|Jtd)Cn fluffae«: I) Ouerra de TuUuä HuetiliDB uoatre lea Albama. 2} Sa-
^ne vaut loieux i|uo force, (Stialjntaibtit.) 3) Uuerre pour U succeäsioo eo Bsiingne. 4) CommMM
rAlaaoe fnt arrachec ä rAllemaguo oi commeDl eile rentra duüs r£ni)ilre, |filaf)«iaTbnt.) &} T«
preniiere croisado. (ij Le verre d'onu pur Scitba: marohe de l'ttction dans le 11""" acte. (fltnRoi'
acbfit.) 7) Fredüric von Sohillor, sa vio et »m oeuvnu. S) Chulenmeiie,
auffnn bei Sbltutlcnitn; OuiUauma V", sarnoiuinu ie Viutoriaus.
SUQlifd). SBtebei^olungcn au3 bei (Jliaiiimatit, jum Seilt in cnglift^ei Spiadjc. (hleinpoialien, ^udi
üä^t Vlibtilcn unb Sptec^übungeu. @)clefen: 'Ftüius C^r von Sluliei^Miare. äißirbci^Dltingtrn anS Iticiiunl tL
'Äiiägeioä^Ut; Siüife in 'i(ii>(a unb 'l'oefle ouä ^ctiigä ßbicfiomal^ic. 3 Stunben. ^civ Kction.
GJt|d)ill)lC. @c|^id)te bei euodjemac^enben ]religefd)ti^tli(l]en ISieigniifc bcm Untergange beä loeflrfiaiii
|cf)en ^it^cS btä juin ISnbe be3 SÜjä^iigcn Siiegeä mit belonbeiei ^eiüctilc^tigung bei ffullur= unb <SäiiaU
gefdjid)». @cDC[iapbiii^e Übeifii^t über bie flugbc^nung unb @eftaltung bcg bentfc^en fflet(t|eä unb bfi loii^ii^lli-n
augeibeulldien Staaten in bie|em jjeitiaum. Glein, 'JSellijefi^ii^te m. 3 iStunbeiu ^cii &(^tnaltrng.
Übungen auS allen @ebielen. b Stunben. Xei S}iieCloi.
^ImtlCtnalU. ^p^äiilt^c Sligcnemetiie. 3)ta[^cinatif4c (irbtunbe. %naU)tifct|e Seonietiic bcr (Eb«ic^
Äi'iifintftiPn aigebMi|(^ci ^uäbirirf«. Üfeungen qii9 allen ©cbictcn ö Slunbcn, i;tr ^itctlor.
M
'mvmft^immmmwfpm
VufgabtR \&t bic ffbiluiicittfnarbcitcn:
+ ^ + l< + i + r)«''' '^""'^ *" ^^'" •' ''■ '• ^^ »'"*' ^ **" ®«W i» hil.
(miinm Uli btr Sumnif jiDdrT Scitrn, b>-m cinneFdilaiinini SinEcf iinli bcm Sci^ItniV ilDt|d|ni bn ^^c
jut nikn unb btt S*iu.rr:Turt'n-r:vri^n'r , :t ir:!:,-t: Sdtc. 3) SriilK öinW büben bic ifiadicii ciiwi
qunbinlifdifn Cdncttrt r ■ in bni %'cbniii(f)l» im Snbilltni« 4 : .1 ftriil?
4) ?(ud einem [|i°bni L^üi M]it luil bcRi Uiiliiibri: tic (UniiibilHdK unb bic (iSbc
Bcinriiifnm fiftt. IiiTuiiiJniMi; ,.iyrr idU burdi vinoiflrabcnÜBliiihriiiiiintfl, ii'cldfn
aiit Bciti nrnrbonriiumiitBcT Mirii'Hn-^ldjiciiliinc luii, iwlliial uvrKii. ^^k \}m; ifi bojicii Mlnbiu« ju iichtncn ?
'^^Qfif. SL^kbci^pIunji unb l£iwcilcvuiin eineä ^tilti itb Mubmunti toi ^cliinCa. C(>lit. Vi^fnuc) oon
Vnfqaben. WUitt^, Vciir6ud| bcv 'J>|)ii|'it. :i Stuutcn. ^^cvt fiatc.
^ufnnbc für bic nbiiucirntrii: i£iii cifnnr» '^nibrl mndii bei 1S' •'. nfimu \t fiiu- ^diiimiuiifi in tvc
Srfunbr; M n<rlifKi' ^niifnaliii; luürCv i'<> bni lUanit citici Uliv in Jl ciunEvn um l-> erliiuKn bridili'u-
iiinai. iwim brv lincdrc nu<NbcI)nitnn^h^fffitii'nt bi'v iiiUiM itirtd) u.OCÜOlll ifl?
S^tnic. Xic 'äJictolU'itc unb ife« ii'i(^ti.icrcu S'frbiutuii;icn StL'djii'mcitiifljc ^uf-iabcn. Vcifdjcib,
Sc^tbutii ^l•r ani>ri^aiiif<t)rn l£[icmic. 2 Srunb.ii. Smir ficucrtab t.
jeid)Ucn. Srcib<inl}'>ri(t|ncn. 3ci(f)iicn iiad) |>taftn'it)cn riuaiuculcti ull^ ül'ptcii. ;ti'idincn f(f)ir(fviiii-i
SRßbcUr iu t>k«iib- unb Huiriis in fartn.ia' XaificUuii,i. "l'ovfi'cltii'i; uiib ^djailenktivc: Xtx tvit ?,M.
2 Stunbcn. >>cir « i j in c r.
Crbinariuä: 4>cn- ^'rcrcfii'r ä d) in ii 1 1 i n .i.
ÄdißioilMelirc. ;i. hlh. Xic Maubcuv^lt-hve H-S Mir Vcbrc wn Hx Veüeafim.T,. lSin(di(.i.ii.K Sb-
fi^niltc Oüi bei ltird)ciuicfd)Jd)ic. Tic fird)Iid)i'n Reiten iiiib {tcftr. tiini.tf i't^tmcu tiiit tivdilidif vitniuon.
2 Stuubcn. .fifiT 4«errLMi.
h. cpanji. (f. 'i'iima.'i
2)rnlflft. Wctcfdi: „"i-aUiinftfin" vnn Sdjilli'v, l'TiiMltctliiTc; „lf;iiiK'm", vcn l>'>ivtl;i'. liiiiiiihuii,i
in ba5 Wbcluusicutii'b. au-iblirto auf UPttildic 3a,iu'n uub tie ,\u'f;i'n ,;.-viuani'.t.-ii 2.i.\fiitivifu', aitf tu U'l'i'rtio
(Spir uiib bic bi'fifdiv' Vi'vit. 2iTiid|,icfdii(ftiIidn' iVlcbvuu.ifn. Siiiil-liif iiiif ti.- ^lilcu tn Tidni:ii,v ""■il,-=
gcnllii^rd 'Äii^iMiibi.^tcincii i'L«n rid)icvi'ii'lli'u uut ^'i>vlid.K- li^i-rulioiiiit. flurH'i' nni: ili'nu- :;iii>.ubi'i
tuniicn. Vcicbud) eon XttiU Hicfcl. .'i £tuu^l:n. >>i'ir 2 di in ii 1 1 i u ,1.
^iiji|R[irn iiii bic btniirticn Vliifiiit-i': I' „'iVoiiKMÜunii' Ik: «^■!^ im V.^■1:u^," l'i at-.;.lii--j 'Jülf ■■iilii'nil
«rtiilU-v iu iViui-m _ai!nlU'niKin"' mm Km 2i'lPi;tiTlil'fi; im ;y';,:!'ii]i(n ),;iim;"' :;■ ..^;l■|■l;t::■'ll■ iilI^ iyi
ki'if :iti-i [intim." i.HKi'Knrtiiiiiiii.- ■(■ Wi-fuirii lii Nv> siMt^üil.-ii N"* iv:^.■^; in ;,l'.ill.;--- „^^i.ilLriKin"
l'fiiniiibcl y :.i ClliU'ii' 1';i>i'li'i"i"i. •' W.w wilmn M: «.■«iiTn iin Ji-.:.;;f .;i.iiii •l'miLii.? ;;iiii iion'.'
7i' «iiiiivir> im 'l.'!M■,lll•^■ltlll^■, s; JiliVt.-iMiiii.ii;..
Votciu. l^fU'd'u: < i'-'h' in i'.ilit, 11. unl? V-v^,!. A' n I. 2 (tirülli.l'c UKuVi'iiii.i.-ii aUv b.'niV.iI.'ii;tid)i.n
unb TnitjdKii unb fmini.!!- iil|iiftlid)o Ül'niii>':i. i*''cli'.Kiil[idli' .iv.iiiimaiiidii: iiäii,-P.:['i'lii;i.ii-:i. -id)»!!», SU\i\<
tat. 3pfaiii[i'bvo. ■( fiuntcii. iyw 2d)niünin.v
rtrnn(bfiflll. K'VJimnatil nad) l'I.i/, ;d)ii[.v.ammJli! \.'ii Mt liiiN'. Irncuiiouilii-n, ha::::;,!).' -fliK-ili'n
unb £i'iv(t|iibuujicii im '.1nid|Iui: du He i^''roinni.itil niib Vftiiivc. i^'-cU-ifu: 2tii.1u' ,ii::- ■J'.'i1m.i::n.> W'i'biidi.
X Seil. K>tli.T l'i'u l.Vi' iii". IMili- [■i."-^ ,\.- ili. ".tr-. i hi'ifii;i,'idK 3amm[nii:l. l'i. ■J-.'.iiJxVvii. I 2li:nfvii.
S^txx "i^txxen.
(^Unlifd). '?liio,ifii\ililK VlL''rintillf .utv ,',iiiiiiini!:Li:i:v? i''>iai[iir.>iiil. liiliiiiv.'iA:!;», l-..ii::lii1ii- ■Jlibciivn
uub 2i'Hd|ül»uii.ie" iniflnidilufj an tii-i'-iamnuilit uiiP Vdii:'..-. JMii:ii- aiiii.ii-o. "■'i\>.'i':i: 2tii.:.' .ii;-:- '.Iviumo
Vrlcbitd). I'ji'liiii-' "lni-iiiij* r.u-.'l. .'1 iimirni. v^tv 3>i'ii\.'n.
(^fltlJdltC. iii' iiJiil-Cni'i.iniiii: N'f .iiii'dn'ilv.'ii "''i-idiidili- Li:- uiin iiTv ■.i:i-;,!.;?iiv T". "'-i. nur rci
TÜmifdicn i*''(fd)id|li' biv -lUin U:ilr.;Vi:i;V Pi'-> ii-iUUMni'dicn «.iiVüuin;-. 3;i'!;i, .>>.:ii:'.\i,{i ?i-. i-"'ii.lrd|i.', l,
:U$icbctl)dun.Ki> 'iii'> bcv livrtunff. ;> 2tunJfn, ,>>.\; 2.1'miilli:i.i.
!J))llIbcninlil. Ciuitralifdu- Kilfidiun.vn iril m'-lüi-ien U«l\l,r.;iiton, Vl'.Lil-iii.l'vlH- i:;!> .•,■:■ i!i''iu'rfi,-
Äcilifu 1. Cl^lllIlI.■^. ;lin|cö',iiiS unP •JJouti'nii'diuiin.i. •i-i.iuiiiicni'rti.' flii»,',.i''i-n. Jd".!''!-.»:!'*':! iilvli.n'ilii-v
8uöbui(fi'. Jii^ii'iiomctvii'. SlfVcniKin*. \j'>:iv, Ubii;i.v5l'U[t|. Äi-rfi- mit HtjK, iii,v!iL'Lni-lii>' lini* iic.-'i«
Bwtric. .VL-fjnianii, flui.;iabfnfamm[uiij. '* Sinnlon. \vvt ^um Ü.ion.
'JJljltlil. fflättncEcfin- i.ÄottHiinii unb St^tufe). aüaanelisnmö, Sei&uHciöttfftri^ilät. (Battjani3nia«.
eutHomaaiicti^mue. 3iii;ultii.'nöPröine. 5Srniii.H'lcririji(St, ÜHüm^. l'f^iljuiii btv '^Ijvtl'. ■■* SiunlwB-
lict IlitcUov.
(Tlicniit. (£ii][ü^ning in bie (£I)fmie. Tu iDirftlijjßcn arjclalloibc unb !DIclaQc. Surfdicib, Vc^Hict] b«t
anoTitaiiifdien l^cmie. '2 Stunbcn. ^en ^oDeflabL
Stidjntn. ^ctbaiibjci^nen. 3^>d}i"^" "i4 tluftiiifien £ivnanicnlcn mit Sieba^obc Don Viiit uvib
(fiattcn , iJeidiiKii tinb a)(olcu Di'n yJalutafai'uflänbfii. S'aifti'llenbc Witvmttm. %hci\%\cten in gerateil
*Sinii' in i)i.i|4icbi'nrv V%i: ju bcn Gbcucn. 'i'tifpetiife uiib 3(I]atlcnU(|Tc: Xct evftc g-all. li 'Smnben.
4vrt JFvamcr.
Orbina
^atcrreßiintiiL
: §cn ObctUdrer Dr. .'p c tl i n g tj n u 3.
SWi(lion*(cÖrC. a. rat^. 33« ^cmciS für bic ffiodrficit bet (at&üli|:ficn fflelijioti. "Mebev^cilungi
aus bi'in 'Eii5jt(antulcd)iöimi§. 2ic (iid)(i(^cii iicitca uub Sefie. 3(a(^ bcin 'JlcCigiunäljanbbui^i: son iTC^et.
'2 Stuiibi'it. ^cri §ui]61enä.
li. i'cang, (f. '^liraa.)
StUlfd). ©ekfcn; ..'ffltlbdm Istl" Don ©f^idei;; ©ocl^e, „ipennünn unb I^OTOlbeo" ; ®(f|tUet, „^JaS
Sifb von bet C^Cucfc" ; ©cbtc^tc unb '.[.^rcfiiftUifc au€ bem i'etcbiidie. flngiDeiibiglcruen von S^tditetficUcn. %i:
ti'ilung jur autja^biftung ; Xiäpcfilicneübungeii. ÄUitwie ©ovKäge. Slcuifi^e« Vcfebuc^ »cn lü. Sd|nl},
;{ etuiiben. $>err $1 e U i n g b a u 8.
'flutsabfn füi bi< bcutfdjtit VIuMHl'«: 1) '^cr HütV" 'cd ^nifdini nnb bic UIit. Qln ^nfllrlA.
'21 i^tQbUng unb 3iigciiC. Sin ^vralfid). 3) 3)0« fiinb unb iai T(ntd|tbHunidKii. I£in üScTRlni^
Ifilnfiotiaufion.) 4) Stic flranldic iti ^bofii?, »cndit ctiic* 3i;fi(icnu|lcn. 3ia4 Sdiiatr. S) !taB aoUwui;
Zeitalter, md) Ooib. G) ^obucd) IHut Sf^iDn In jciucm ..^tli'' bie QTlKbuni) bev <3<b^fiitx aii nnc
OCTtd)t( criföcinm ? 7) IcttS apfclfftuß. SrjiHWunii eine« ^iioatucngm. 9(iidi Sdiiücr» „leH".
rfllaiitiiaufinö.) 8) fflgL bic Stufflabt füt bi( ?lbiiluferii[ung. 9) Ein fflfiuri). — «uficibcm mttfvnt
vluSarbdmngtn.
äiitQQbc [üi bic übf^lufipTÜfung: Siie aicUunn XcHi nuf bcm !SivmialbftIiIhT=S«. eine (Sr^blun^
und) Sd)tUct9 £clL
V'PtCtll, ®<lefrn: Caesar ,.bflll. Üsdl," IIL Uvid „niptuii." I. 89— 150. XT, 1— 6G. etfitong unb
Qiniibutiii be€ bat ti)lifd)i;n ;^i!;auielti$. äSSit^bn^oIungcn aaä bcr {$Drmcn(ct)Tt: unb bei Siinrof. £d)iiftli(^
llbcvlouiiiiücti (luS bcm 3)i;iil!d)en in baS Satcinifc^c unb auä Dem Vatcinili^cn in baS Xicutlt^c. 3 Stunbe«.
^tu ^ i' 1 1 i n (; ^ a H S.
{^raujörtfd). Ciiicbiaui^ bcS ^cujunttiod, bed ItTtileta, ^bjeltiuS. beS ^nfinitioä unb bcd l^rtijivd nai!^
brt Sdjulgrainmatit üi'n ''J51Ö5. fttaflfnavbcltcn. Öeltfen: SCgur, Les Df«nstres de h Omtnk Anu.''n {aujt bcr
llisUtire de Nitpoluon). SpTe^übunjcn. 4 Stunbcn. $ert ^ollctmonn.
(£n[jlifil). Öiflinmolir aadi bcui Vc^rbuc^ Don ä'U'iuennann — ©utetfotin, 2. Seil. aSitbci^oIunj,
btr Stlitel, bic unMgelmäüige» SStvbcu, baö'^afflu, bic unooßflänbigen feiitfSOcrbcn, baS 'paTlijip uub ba3
Öcrunbium, baä 'ßfiiffttum unb baä ^uiP^f'"""" . bet HonjunHiB, bie S'ltmÖrtci. Ätoncnatbeilen, i'etliitc
auä beul i'cicbuc^c uoii Vcrron unb au8 bcm ^u^ange bei (ärommatif- ©vnt^libungcu. 3 Siuuben. S^erc
van bc ifamV'
(St[(()ill)tf. Scull^c iinb I3«u6i1(^c (Mtfd)i(filc oun 1740 biS jux (äeacnmatl. J^ aBi^ligßc au8 b«
aiiücvbi'Ulft^cn lMc|dii[^tc. fflJeltcr, ßct|ibu(^ bcr ÜBclIäcI^idile UI. 2 Stunben. ^cn Delling V^-
(^iblnilbc. Siebetljoüing bct Gtblunbe (Sutcpaä. T'ie luiditigflen Sietteljt-S: unb öantctän^ege bei
lätgcmoaTt. ^ailenictdjneii. <i. D. Sck)b[t^, Steine '3{^u[geogvap[)ie. 1 Stunbe. ^ctr ^cilingt)au4.
SJIfltÖtuißtU- iMfoiiiftvifcöf aufgaben. ^offmannS Sammlung. *PotcHv. 3ßmicl= unb l'ogaiitljmeit''
Tfdtnuug. CuabvaJifd|c tBleitftuugcn. <(n|ang^fl(ihibc bet Irigunoinfttie. glilt^cn-- nnb »üip«-35ctei^nunft.
fecia, aufgabenfnuimlung. gpifc uub »taß. ©eiMneltie lll. 5 Slunbcn. 4*cn l^eicflobl.
1^^
«ufgaSrn fürbfc^bfitlufiprfirunii: 1) SteOIridiunfl aufinisrm: (x - 1) ■ — x <x ■ — 1). 2) «c
ürontmiangt rincd ttürfrlt, a — 12cm, iß ßltid) btr S)^ttf ciiir« Sqlinbn«, Hüb btfbt ftBifrc tofeta
altiitü %oIumm. f9k gioK ifl brr Stnbiu« bcB «Tunblrriird t>cS Qi)Iiiibrr4? 3) ^6rilm (intt Sb^NM
finb B — Som unb b •= 15cm. %jt lang ift bic SHagcnaU uiib lofldic SlnM bilbtt |le mtt bm Sctlm?
Vbqfit. Sinleilung, €Ienicnte bir SRc^anit, tcr JSärmelc^Tc, bcd SRognetiAnuS, b« Sbüreflatit vnb
Cftit. (Sinfai^eTc ttufgäbcn. SKüni^, l'f^i^f>uc4 ti:i; 'V^"|il- 3 Stunbcn. :^ictt ^oet^abt
^latnrtltf^TclbtlllB. demente bcr 9tnati>iiiic itiib 'l^hnru'rLVVt' bcv 'l.'t'>'"i<\<^"' ^«^^^ inenfft|It(bc Stivftx mit
frcfonbcift 31ii(tn<i)< auf^cfunb^intäpflciic; bic (licttci in^ctvadit [i'inmcnbcii djcmtfditnl^Tfdjciiiuiijicn. (Slcmcnlc
bei ÄTtjflöllegrap^ic, Ärafi unb Vanbinä, Vctirbud) bcr ;{ci>tL'.iii;. '^ 3liiiibcn. .^im .(ippci)abt.
^ttdinril. Srci^anbj^cit^ncn. 3i^'<^i"^i "^'') Vl''fi'!i^)>^'> diuiincnUn unb !^'dnbi<i<ibi|cn iin Umtift unb
mit :S$tebcTj|>ibc bi'n Vidit unb Sdjaltcn, 3*'itt)ncu unb 'JJfiilrn narf) 'Ji'jliiv.^f.v-tHlänbcn. t'n'jijirven cinfa<4er
ftÜipci in uafdticbcncn ^nficbkn mit £d)niltcii unb ^btricflnn^irn. 2 Stunbcn. ^crr itTiiinrr.
binaviuö: iöcrr •)?ri'fc|ti>v Hr. jum IS.ie
iHcIinioilMc^rt. w. mf). TaitülU ^am)'iü(it!c-iAMii]\-itm[i. 7ii- '^i'i'ih'lKfc^idlti'. lic lii-rfilidirn
Seiten unb JeRc. 'JJatfj bcm ÜSjcfantatctfiiiSniu^ unb bcr biblifdicit i^''c*[l)id|tc Vi'» iCpfibcr.i. '2 3tunbcu.
^enl'ctrün.
U. cPansi, Tai ;)icidj Wi'llcd int Allen ii-rumcnt niitb 'Jl'fbncr, flu^rtlcfcnc bibliMK \>iflfvien.
8«fun;i auSv-jcird^ttcr •i.'talincn unb Stellen oiu-J .tiii'b. >ii\rf)i'njiibr unb WL'llc^bicnftpTbuun;!. 2L<ii'bcvlivlun.icii
aus bnn äatc(^i^mu>J bcf. IV. unb V. .{-lautlfiüct. 'JiVid) Ctü^^tiS, Xi\ tlciui; ){alcd)i?inu-j Vuttier-j. Kirdjculicbcr
unb 'i'Iatmen. 2 Stunbcn. S>cnr (Srülemann.
^tlltfd). Vclcn unb (ftltdrcn au$.iciräliltcr ('^'icbiditc unb 'i^rofiiftiii^i; liu^ bcm Vc(i.-bii(I)c von !t^. 3Aut,v
^DUieiS Cbi'^cc in bei llbev(c^>nnii in'n 4k»f!. SlntJiPcnbi.iti'rncn vea Wrtidjtcn. iSiui.^eä au-i bcr "i'ivtit unb
S^etetit. ÄDe -1 il'ctiicn ein 'JlufüH'- ;t Slunben. j^cit StjbcTiJ,
^atcillifdl. ffiiebcrfiL'lun.ii'n au-i bcr (VL'rincn- iinb Äjfu!*Ic!"ri'. i'cbic t'i^in t>'rt'Tjn(lK bcr Tcnircrii unb
Slcbi. 3if)Tift[itf|c iU<crfi'itnn;icn au-i bctn XcuIfc^i'U iu-j Votcinifdic unb au-? bcm yatcini<tl|cn in-3 rculftt|c.
IMcIeFcn: t<u<sir. Iirll. l!.ill. II unb III. f^nlli, Mlcinc latciniitfic 3pTad)[ctirc unb Ubun>v}bitifi. -I 3luubcn.
^iTT Itabeid.
iftmilÖfiFlt). Tic unrc.icluiäp.icn i'crbcn, (£r jiän:^uu.\ bcr i>i>tinculcbvc il>Iccl>, 3(l)ut.irauimiiiiiv. 1 - '.V.*i.
3eltttrutli[f|c '■t'clctivuu^ über bic ^'i'rti'tcllun>i, bic ^cuii'^ra unb 'IKi'ti. }t(avfciu\ leiten. Vcliliic: If'llin. Iloni-
mcs illu!(tn<s (3atumlun.] l%i.<cbcl). 3i.>vrit|ül<un.tcn. 'i 3tmibcn. l^c.r ran b c Kiiinr.
(^nßlifd). Vchrhidj i-on ;)immcnnduu (i^uUvfobn, 1. Jcil bi-? v'm Unbc; "2. icil; bic :lii->lu von Veit.
1 bis 11, bic nnvf,ic(tuä|'ii|icn S*crl>cn. f^ctefcn: bic iVIctiiiiTc bc-3 1. icilcS unb cini,]!- bcs "J. icilc-j. if-tlt
gcnilidic UVIcImtUiien über bcn ^ntiniiir. bw l»>cruubium uat> ba? "Ifaviiiip, tic unvollüanbi;icn .'öüli-ii-crbcn.
Ülaffcuarbeiccn, 3ncdilibnn>ien. ^t 3tuiibeu. .v>evv tan bc )iamr.
(»rfdiidllC. reutt[f)e, iu^befi'uberc branbfubnvjiitrfi i-rcu^fdie i'*efdiit^lc Cent flurf.;au.ic beo :l'iiitcl,iitev-j
bis 17-10. Tau ii,>idili;ittc aus bcr augerbi'nlfd)cn WcidjiAle. 4,'cller, Vcbibudi bcr ■4i=elt,ic(diidiic , III.
2 flunbcn. iyu A>cIIJu,ib>iu^.
(ftbflllllic. 'iSicbethoIun;! ter vlnn'ifd|cn IJiMnnbc rcutMiIanb-3. Ijibfunec ter bculfdicu «clcuici-u.
ffaTtei),\cid>ncH. ü. v. 3ciiblii>, Mlcinc 3d)n[.tci':'1''iL'bie. 'J 3lnnbcu. öen >>cllin .^iKinfi.
'äjllltbtnifltil- 'i'laiiLini'Iiie, vvm Vebrfa^e bciJ 'ln<iti.i.ii<raä H4 \ax Kvei-ircdiiniti.^ ciit(AIicf:l:di. Ül'un.v?
\äl}t. cinfadjc :nu|.taLH-n, i<iLeid)un.icn crfics (^irabrj inil einer unb mctirerrn tlnbelauutcn, Iciditeie eiii.ielleibetc
(^lci(f|un.icii, VeliTc rcii bcn 'l<ctcn,;en unb &'urjeln, Cuatrat unb }intitirur;c(n au3 btl'iimtnicu ;ia:<lcn. m-Jc
unb Sha^, •äcometTic I. ^ci-J, Xljcbra. T) 3mnbtn. :öt>^r ) u m l£ ^ e n.
ii
DlatlirkfctiTeibmii;. ^cfliiiununfi unb Srf^teitunj einci ^ei^t von «ßflonjtnatKn jut Sr^iiiuim j
iSübcT^vliinj] bei gpimcnlet!», S^ficinaht unC äii)lo(|ü, SVilteilun^tn &bcT 6ic gcefitaf^rf^e ScibmbtD
'l<f1iiii)cn. ^rtbcvc Sicie. Sic ^iunb,iiti(ic bei infit^cmatifd)eii (e^cc^ta^^tc. florft^, ^Icia. itro^uiibSail
^«biVui^ biT Suutogii'. 2 ©tunbcn. .fecTt ju in lägen.
jtii&linr. dici^anbjcii^iu-ii. Bi'><l)i^cn nod) ^obcQfn unb vlalüfi^en Oxnaniciilcn nn llnitig imb \^iai ^
fltidinen nadi ^Banbfpvla^en mit Sdvbrndnlaiic. S'tlcljeit^iini. (^ctab: unb Ivunitnlimge ©cbUbe tnil gan
anlagt. 2 Siuubcn. §«: fttLimev.
"^atcitcttia.
Dtbinaiiuö: $crr C6crlt^«r T>r. §in;3tfin3.
SHcliflioiWltlire. i. tot^. Taä jioeilc JpnuDtftiitr bcä ftalcdiiSimiS oftne Spertiitnung ; go«(f)plii j \ ,
libliHcn iMi'|ii)i(l)tc Bcä ilicucn Ii:fiainente9 imb ©icbct^ulung her ®i'[c6i(l)ti: be4 "iHUii IcflfliiicnK« ttdIJ.
Cwiln-rft, (Sitldninii itnb ßiiiviügung cph ffhi^cnlifbeni uiib ciniclnci taleimW)« J&vuiiicii. t'ic fn(^Iiicl|cn
feilen unb Sfftc 2 Slunben. §ctt ^uijöfcnä.
1). (üQug. (.f. Oberhrlia.)
Sciltfil). f(|en nnb errt.licn au^jjcwofjl)« Slürf* Dcä S(;(clJuil)c3 ; äuäipcnbiiitttnen bet im Äonen jcfl'
gtMjlen föcbi(f)lu. ©icöet^ulung uub Etgäiiiuiiä bct 5cnnt|t= unbbcr SaUlet)ie; im b(|ijnbcrfii bic tfc^tf Dvia
juftimincnQL-fct^kn £a|;e. 'A9<t i ^uc^tii ein ^uffo^- Sf^ulj. ^cfi'&ui^, unb dtagmann:Srcu2r, i'ctlfabcn bn
©tamianiit. 3 Stiinbcn. ^terr ^luijätcnä.
ifOtcitl. &<icbeT^c>Iunjeu aa% bcr gomienle^re. äSicberbuIung unb S^etcuOflänbiiiung bei' 9j|uäle^c.
'SlAH &'itl)ti|]rie aua ber Ve^i^e coui l$ebraud)e bct !£cni)>oia unb 3!?}obi. Übungen iin fc^TiftEii^cn unb mlhtblif^cn
llbafeUen HU« bein 2:ieutfif)en. @elcfen: Caesar bdL Call. III. «d]ul|>, kleine taleiiuSpiai^lel)» unb Übnng^
liu(^. 4 £cunbcn. i^evc :ü)Ui;^lenä.
granjöfifiö. (SEtmcnlov,irammatif uun IJIoel; biä jumGnbc. 'Srfmtffratninalil vcn'ifl«? con i'clt. l— lü.
(ödeten: T'ie SHicTc bc3 Sln[)aiigcä bei Ölcinentarflioniinalit, bann: CIiub ik' I^'q^Ii-s (Souimttiuii Von (Socbet).
ftlaffcniiibcilcn. Sptc^tibumjcn. ß Sinnbcn. ^ctt Dan bc Samp.
($1lQliftI). Vc^vbuc^ i'cn ^immennanu, neubcatbettet w\i iSutcrfu^n. (Srftet Seil. @elrfen: Ifini^e
©liirfe bcä 'älnöanae^. Eitied) Übungen im Kufdjtuß an baä ®elefcue. Äloffenarbciiea nnt Xidotc 3 Stunbcn.
^cfdliditc. ituTjei ÜbcTbliif über bie roePrömift^e flaifcrgelc^idite Com Xubc bcö JtugufiuS, bnun beulfi^c
(Scfi^idltc bin jum ifluSganj bcä 9WiltclaItcT#. Üßellct, IV&tbud) btx !Ü5(!lI.ic(d)ii%le 11.' a Siunbcu. §etv
^luijStcnS.
Grtimi&c. Sßiebcr^olnng ber V''Ii'ift')fn Etbliinbe TeiilWonbfl; t'^oriW« unb folitiff^e SrbluiibB beb«
aUBeveiiTi);3flit(^e« Ütbteile au^cx ben beul[d|fn Rulünirn. ffatitniciftinen. V. £cijbti|), fticine SAulgtogi
ICeliea, (£t^ul(itla§ fiiv bie miltteveii Stufen. 2 Stunbcn. §ciT ^uo«lcn(f.
Snal^cmatit. ^eiSIe^ie unb ^ntialiSgleii^^eit bei t^ifinrcn. Aufgaben, j^octe unb Stn^ ^eomet^
WainbopcrolicHcn mit ;Bn(^ftabcn=8uSbrU(fen. .^eis, Äufflabcnfommlung. Veicfjferc ölcidjunjcn eifien &vd
(Kcniinn^ unb ILVrlufi^tKcdinung, S^ctteiliingStedfnung, S)ut(()f(^nittS: unb 3)ftfd)ungdrcd)numj, JtcUeaTed '
£<J|cncn, 'Jiedjenbud). fi Stunben. ^enÄiocS,
9ta(urfief(I)mlllIii(|. 'T^aä Sfnii''S4c Swß<:ra. He nollitlidicn ^flanjcnivfleme. einige nalütn^c 'VPoiiifl
familif". liJtciiitfülPiiic. fiavitfi. gtotn. 1)it Wgcl «nb Sic ©ticbciticic, «flcr leiL Äva^ nnb tlonb^, 1' "
bu^ ber ^polegic. 2 €uiuben. ^cnfltceS.
3c!il|litli. .'^et(^ntn nai6 ftürpeifu, ÜUfobeUeu nnb Oinanicnttn im Umriii unb uiii !l£icbeTsabc mk iU^t '
unb gi^aliew. falben anlegen. 2 Jälunbea. §6« Äraniet,
OibinaiiuS bm Coetus A: ^cn CtMiIc^m Dr. Safibaenbcr.
" , - „ fttotl.
KcngisnAetR. a. tat^. £aS tx^t ^auplftild beä ftatct^iämud <;l)ne S^crtiiijung. Xie biblifdjc Oc
fil^ii^le btS VItucii ^tftamenteS nefift tigänjcnteT imB cevtirfcnbrr E^ifbevfcplunn bft iiefontlm biblifdifn •<=
j(f|i4te iti 9(ciien SeflaniEnteä, iii5be(onbcri; tev ^cit Cet öifcnltitfteii Vfhtll)äligfoiI Jefu, na± b« bibÜfi^en
(äcf^lii^tc pi'h Cim'briij. (Eil[nrun.i unb Grfioiijunfl cinijici ftitrfjfiiliotcT. 2 Slunbfn. ^it« ^uPälctifl.
b. euan^. %t6Iifc^e Otef^tt^tcn be8 Jlcuen i^cjiamcnteä nadj &*ciiiieT : AuScTlcleiie 6iti[ifd)c $t(iDTien.
ftai bem Salc^iämuä Vut^crd Sitlätuiiii iti brillfii ^nplftiidrä unb '^'ietei^ctung beä tvften unb jwtilcn.
fftii^nliebcr. '2 SCunbcn. :pcTT (Siüft mann.
3)tlltfcf). Xer ju[ämnini|)e[cyie Sag- tsti ^iiiHhßc duä ba aiatl<i[bun{|^lc!»re. flbirri^fclnb 91c4t<
f4tfi6eUbunLicn in bri Sldffc uub jt^TiflL fvtieieä Jtad)eTgäb(cn bed in bcr )E(afIc läc^cilen in Ifäuäli^cu ftibtiten.
tiefen von (iicbt^tcu unb i.ticfiifiü^cn. 'JtadteTjä^ltn. Sulncnbifilctnen unb i<cifiänbni(!tirUt^ %'i?Ttiii,icii vrn
@ebiif|ttn. Sf^ul.;, Vefebud); Slaömann^^ieutic Vciifabcn bei (^laminattt. 'I 3lunbcn. Ox-tiis A: ^tvt
^OBbacnbcv, Cix-tusll: ^tir ^icfffif)ultc.
tfatcin. "Älifditu^ ber Sinmcnleb« uni it'icbttbcluniicn ano bcildbcn. HaMIrtirc. äKünblidit unb
fibiifllic^c Ubcrff^uni^cn inl Vatcinift^i: unb intf Xruljdie. ()<rlcfrn; i'unu-liu^ Ni'|h<s. .Miltiinhis Tlninisl-vlcs.
AristiilL-s Cimcm. Ali'iliiii>k>s. £(l|u[^, Xlcinc lot. £;,nä(()[c^K unb iibuH>i9bud). s etunbcn. LWliis A: >^cn
HaBlraenbcT, Oi-tiis IJ: ^ittt .^-iL'lt ermann.
SrotliÖfiW. IStcmenlütjiiaminalit i'cn i'lMt*. 1. 2cit, unb ± Icil biiä Vcrt. "U. WcM'n: lEinjcI"«
Stücfc bcä Än^ongcä. Kliiücnaibcilcn unb Xifioir. S^'rcthiibuniien. Ti Stnnbcn. r.itiis A: Ji^ai l'an be
Wffiftilftte. Übcifti^t iit« bic liScf(!)i(I)le bei Wiict^cii unb kleiner. 'JiJclIcr, Vebibuc^ bor 4i'eltiic|c^i(fjt( I.
2 Stunben. dn.'tiis A: ^ert 5ji;bacnbci, l.<vtiis U: ^crr :C'><:[[inii|)du^.
ßrMnubc. liunj^a oucir Tcul((I|(ant. «arlnutii^ntn. l>. tfci'Mit«, Älcitic 3(!)utice.nat.-6i<;- ItbeS.
SijuUliai iin tie mluitxin 2ttiUn. "iSlunbcn. l.'i«-tii^ A: S^txx SaObacntcr.fVntiifU: S>txx i(itl[\«iibant.
VlalbtDialif. Xie t([aiiiincltie biä jur Mtfitfle^vf. l'cti^tcrc Üt<uii.i3lältc unb Ühtn.v;aui.i.iK-n. fludt
unb Svat, Wci'inclvii: I, 'ftiif>in{|ä^inuti; tcr ^u[f|üabenved)nuu.i. :{utammcn.icfc&it Äc.\clbi:iii, ;itu9;c(!|nun.^.
(Scicinii- unt ^VYtufiu'd)numj. 3(t)cUen, !Hi;d)cnbnd), 1. itil. 4 ^tunbe«, t«i'tiiH A: :^<\x ^lei'cftabC,
Coctii^lt: JpfiT KiocS.
^tantrbtribmbunB. 'J*trtiuiinun;i i-lncr ^In^jbl 'i<flan;en ba Uin.v-bun.i na(4 bi-m Vinniidji-n 2nifiu;
^fcfiifibun,) tctfclbfit yax Ifiknnun^ bcr f^iHninitcliri;. l'cbrnAnfdu'iiinn.Kn tci 'i'fliin',i:ii. tiini;H- n^tmlidic
t'flanvnfjmilii'n. itatld), jviorii. 7cr JKcnfdi unb tic fju.iflifri:; ,>n|rli<;n. .tui: nnc Vontciv, Vi:l,utnd) Ccr
^DL'tLV^ie. - itunbcn. t'-vtii- A: .ycrr uim l£;l(n, Tnius 11; .^^cn■)^ll^l■^.
■ttidlUtU. ;ifri!|nfn ebener unt trnmmlini.v-v c^etiltc n^di 2i-iinFtafel mit Ül-un.icn im :fll-jtircin tcx
ti>r,ifjitbTti-n ivciuicn. ;Vi<I)ncn ton fvla(l)nnd:ncutcn nnt i^IatitL-i inc ii. ^aibrn diilf.i(n. -I 2inntcn.
Crrtiis A unf H: ^icir Hrainct.
t !!> n { n t a.
Cibinjriuä rcn (.'mtn»' A; i^fxx C beili'brcr Hr. 'J'uCcr?.
B « .. H; ."öcrr iicujic.
Mrliflivtielrbrr. .i. tdtl). Xa-l },\eiht A^ani'lflüif N'ö Matc^iüinu'!) inil it^ctliirtiin.icn nnf rinwlnr Ab
fi^nillc aui'' ^cnl biitlcn fiau^'ti'iiiffr. Villiidic (Mclcht(t)tc bcü iVVucn ^ rrtdineniro bi? \m 'Au[nilchiii.i ,Vfu mid)
brr til'Uffbfn <Wfd]i(f|lc vm Cl'cibcr.t. 'J 3tuntcn. >Nnr .l^ui>dl(n-l.
I>. ci'anjj. tf. Cuarta).
iG
rom ciiija^ii uHb bü9 iL'iil)tiäfii! Dem ^ufiiimncnjclvuieii SaW. ifict^l[d)ttibcütmiU3(ii, TttMle iin* ftlit.
?tti3n)nibiglcrn*ii unb Beiflänbiii^üuElcö S^UTtrojirii Pen ©cti^Icn, (Jijiitlunflfn auä btt nllcn ©o^r iinb ®e^
(d)ii^ie. ^Sofeiimtiii^Xvcugc, V{(fbiicf| unb &lvfliiimalit. 3 «»lunbfii. ('"cliw A: ^at SJabctö,
^exx 'Xicugc.
ifaltill. 2Gicbei^o[un(i bei ic{)clDiä(ji(jcn Somteiilf^ie, bte Sevoneiitia, bie unic(|clmil[|t9c jvoiinenl^n
mit 3)cfi$TänTun{| auf baä Vlotii^cnbigc. lEiiiübunj bea acc e. iaf. unb itS dil als. äKUnblii^e unb |divifm<I|c
Übungen. St^itl;^. JfUinc lat. <&pra(^[e^Te unb ÜbunfjStiud). 8 ^lunbeiL Cwtue A: i^ttSabevS, Ci>ctus U:
J^etc ^agbatnbcT.
(Srbllinbr. ^El^rif^e unb V^Iitifi^c (^Tbluntw S^culft^Ianbd. f(nfän(iv itn l£nIiDcr(cn Von cinfodicn Uinti0ltt
an b« iüJaiibWlcl. 2 Slunbcn. CVxttus A: §crt 9Jab«iä, Cixitiis U: ^cri Srcufic.
ilfti^ntll. Ü^[ud|tci!)nun(t. tRegelbttii mit S)tU<^fii. ^jimalbrilf^c. Sf^edcti. Wedicnbud). L
4 i^Iunbcn. CmIusA: ^crtÄtceS, Coetus B: :^eii: iteuge.
^JlotlirllcfdirfibllMß. ^cfc^ttifeung unb ,^cii^nun9 Dun iUlüknpflaniCB brr Umflcacnb unb oon nne^liatter
■ffiivljctticren. flnodjcnbau bcä ll)Enfiä}cii. 2 Slunbcn. Oniliis A: ^cu ftroefl. Coi-his B; ^cvi: Ircuge.
^tidllltlt. 3i;id)nt:n ebeufv unb iTUUunlinigci: @eH(be n<ld] ISJanblafcl. 4 Slunben. Cwtiis A unb B:
^ixv Stxamcx.
©ftrtibeir. Icuift^c unb latcinifdjc 'Sd|iift. lotlfd^eibcn. 2 5tunben. Coctns A: -ttcir ftramci,
CoetiiBB: ^ertltcugc.
OrbinüTiuö UDti Cw'tiis Ar ^m Obtttc^rcr Dr. ^oücrinann.
„ B; „ Dr.^ioffl^ullc.
JRriintOlWlelltr. ii. [allj. 3Mc nclmcnbiiicn iMtbtie. ffurjc Anleitung, tci Ijt. fflieffc mit Snlsadit bti^xh
rocijncn, ijuvjc fiiicbrrlji'tunji bcä i&ci^lunlcrticölcS. Tnä crftt ^auvlftütf bc4 Jfatci^i^uS mit Sciti'njungcn,
ißilirifdjc iScfdjidjtc bcS «Itcn Scflaiucntcä uat^ Opcrbcrg. 3 einuöcn. $m- ^uijälcnö.
Ii. cpong. S3ib(i!(^c ©eft^it^tcn icS ?lllcn Icilninculcä nod) ffie^ncr. SluSedcfcne tibi ipißctien. gefl«
3cidji^lcn aiig bem 'JJcuen lellamcntc. örficä ^auiJlfliitf beS Äalcdiiämuä Vulljcvä. JBSovllauE be3 jweilen unfi
biiltcn. iTiTi^cnlicbcr. 3 Slunbcn. i^tw Grüfcniunn.
SJrntfd) unb (^tftbidltScrjÖblltlldCn. Scfen \tidtta pvofailc^rt unb ).«^ct>f<4et 'slüifc. :&^icbcicvjül)Ii:n bcA
%tc|fnen. Dottamatiün^itbunfle«. Ve^re Min ifflorie unb Cem cinia(^fn ©otc. Orlbuciravlfitdic nnb gramma«
Itft^e Übungen. l£i,^ä^[itn(ten au6 bei DQlevlanDi|(^m @eji^id]le. ifi<td)cn(Ii4 eine td)itftli(fie 'flrbevt. Sla^inann:
Iieuge, l'elcbu^ unb ©tominalit. 4 Slunbcn. Coetus A : ipfvi ^cttevuiaun, CdgIus B: ^icn iio(i(d)H( tt.
i'ateln. t'ic goimcnlc^te biä m bcn '^eponEnttcn. 2Klinb(i(^c unb IcfiiifiUtfic Üfecrfclfunflcn, fln8n>(;nbijtr
leinen uon ÜJÜiIcin unb Sä^cu. S(t)ulö, ffleinc tot, @|Jiad)[ctftc unb li'ciSiucilei, Vatcinifdjei Ubunnätu^.
8 Stunben. Cuctns A: §eii ^olteiniann, Coctiis B: $(civ ^D_fffd)ultc.
(Stbfunbe. ©lunbkjirtfie bei vkfifdicn unb bcr mal^ematiff^en ©iblnnbe. $ictinattunbc unb im An.
fd)Iu[(c baian übeifit^tUt^c Sc^onblunn bei gcfonitcn i'änbeitunbe. 2 &tunben. Ccietits A unb B: ^n
Dr. ©dimUIling.
SJeffllKU. aSiebriHung bei ©lunbtedinnnijen mit un&enanuirn unb benannten gonjen 3«lflen. X>it
bcutfdien 'IRoße, @croid)le unb SRünjen nebR Übungen in bei bfjimaleu i^d)«i6ii'eife unb ben rinfaf^fl
be;iiinalen }Ke(t)nuniicn, iRegrlbetii in gaujcn ga^Ien. Sc^cUen, iHcttfeubud), L Zt'A. 4 6lunben. t7octus>
T,jllin l^jen^ Cixitus ^l^tixß^uj;
9Ifltlllic(4rrAnq. IBtftfiHifoing tinig» l^flonjcn b» Umgegenb. toA Si^tigtte out bei ^onMibfn
( ^flanien. X)eT menfi^Iitfit itSxpa vadf feiiici äugeren eifd)iinung. (Einige Sflugetiete imb V^fL Cinifle
mtii(ber. 2 ^tunben. OootusA: ^cii jum (Sgen, Coctiis U: ^eniZteuge.
Sdirclbfn. 'ZXutft^e unb (aleinifi^c i^^rifl. ÜaFtfi^Tciben. '2 £tunben. Curtiis A utib B: ^n ffTomer
4. 9}IittcUungcn and bnn ttt^ntf(^cn llntcrrit^te.
a. ^nmcii-
■Iiic S^iilei turnten in t(tl)3 ablciluuflcn (I. O.II. V.II — O.III — r.in — IV — V — \1) in je
. brei ici)(4ent(i(^cn Stunbtn. Xi^pcnfictl iratcn i\>t<yn cine3 clfcntunbigm (»Icbirc^enä, auf (Siunb eined ütjl;
litten 3EUi|nijfeä obti ncgen ju xotiltx Ifnljcvnung 62 Si^Utrr. 2:uvnIcl)TCi : ^cxx 2ieugt unb ^m
Dr. &o|f([^ulte.
b. Winsen.
Stfta unb Cuinta I)(ibcn je jirri iUL<d|i:n[Ii(f]e l^icfanitfiunben. Xrcu>ie, Virberbuct). Xct (ib»r fcbt fi(f|
iulainincn auj audg(ii:>>i()Itcn 'Stfiiileni aütx Mlajien. jyiii bie Ubi'i^iibunjtfii fxnt irL'diciillid) -i 3tunb(n aiiLirfrVt.
unb yvn-c eini' Slunbc fiii; bic cl'cren Stimmen (3i'i>tiin unb HIW eine 'Siuute fiii; bie unteren Slimmtn tlenor
unb 4)cir) unb eine Slunbe für tcii .icljmtfn lSl)i>v. IriT, £jngerbain. iWelanale^tti : Vfti IJrtuge.
894/
t (tcttraiid)cnbeii l'cfirbQdj
1
5, Ü[icrfi(t)t brr in &nii ^diiilja^re 1
% 5
UnttrritliiffBiii.
«tljrtui«.
m
«(tlflloneKlirc.
tfoimneiHrflt
«rlintandltlirc.
«Olflll.
lfnflli[if|.
(»Itfilllilltr.
«ntur- ,
bciiQtclDunfl. 1
vwm-
tflirmlr.
Wnilii'iiiiiilf.
Slnncii. ,
l
C t. ( !■ h ( VI . bibu fflclrtiitöm«. Giiummi
Sttt[(ev. Vtiiri>- &« tnllii>l. äReligion .
So e Ii 11 r t , «»«'cvlrff uf bij?r. ^ib>r\ta [iit
i'unnqi'l. cdjiik'n .
9( und'. .C->ülj.n.Liili tili' Bot tMnatl^djcn
^lii'llljiniwimtctiiChl
n.
TL
VI.
VI.
VI
VI.
V.
V.
V.
V,
V.
V.
IV.
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u.m.
v.m.
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v.m.
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O.III.
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u, m.
0. in.
aiii.
u. n.
K.II,
U. II,
v.u.
o.n.
o.n.
CIL
11, n.
(UI.
(1. IL
0. n,
U. ]1.
1.
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I, !
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1.
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1.
;K.ii;iiiiiiin:^i:i;unri ücitjabcn . 1.
Sdiiilp, .«Icii« [al. Spt<i(^l(ti«
Sd)ulli,UI)mifi«budi
StiiuUi^i^iilKtv, ajucfdiult [fit ben
ctfKii lliileniilit im Soiciniii^ . . .
vt
VI.
V.
V.
IV.
IV.
rv.
D.m.
Ü.Ul.
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0, rit,
0. lU.
0. m.
ü.m.
ü.m.
O.III.
u.a
n, 11.
V. n,
Ü. II.
u.U.
'lilpcp, ädjuliiinimiiülir
'i<c(t 11111 IUI, ymlmdi, a. IftI
■limmtniiann^Sittcrlol)!!, Ctddi-
;(iuiincrmflnn=e)ulnio&ii, Äng;
liitlic 0)ranini(iti(
itltviuii, I5nnl. i;e|tlmrt|
rv.
u.m.
V. II.
■tfeltfv, ■JiH'li()i.'dil[l|lc HI
[üon ©ciibtlU, Mltint edmlflüiflwiCIiie
IV.
u.m.
O.III,
tJ. II.
Ttbcä. ediulnllos füi Sic mHllmn
:v.
IV.
IV.
Ü.UL
n.iii.
iT.ni.
o.m.
II. III.
(t. IIL
TT. II.
V. 11.
U. II.
ftrnn unt> SanboU. 3>>olagic
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yotliljnb.iJcljtIlud) bernnoi^. G^tmlt
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Uidi eine« lUclannbiubc« illt bcn tatboliMcn iJ^oitttMcnii unb <liic« flait(bl4nm« ){|[ btii cuaii
bUtbt bic U'nildiclbunn ^wä} wtbtiiaiim.
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6. Unterrii^t m btr $anbiaeiter^SortM(tiung«fi^ide.
Den Sci^nnnlctrt^t ntcillen bie ^nen Stealgqmnafialh^ici !Xi(uf|e, Beic^tnb^ ATamcr, VaB>
nn4iMt<Bc(Ting (Don SRittc 9lo»in6K an etrOe tuS Stetem ^en «ii^itett ft(cintcT) nvb itlfm
HCT, bie Reiben erfltnn im (^«^onbjtic^nen, bic Itßltien im Vinearjeii^ncn.
3m X(ul|i^en unb Kei^ncn untei:nd)Ic[en Die Svenen Ve^rir SJeii'i^ u"b iiijner.
II. 'Verfügungen öet notflefe^icn gScIjörben.
Berfüfluiij) bca '4-*ri3i3iiijiatitfiulli'IU;iiuiii>3 com 27. J-fSuiav IHH;!. Über SdjiUet, iwl(f)f, um jio bcT Straft
BKStn Sciiicbeii il^fl'" bie !l!i-5jipliniirbcftimiiiunjteu jii ftitjicbrn, von tci ^dfiile ol'.^cmrlbcl irtTbcn, bot bit
9t1(f|lugfaj\unj ber ^oufetcuj o^ne 'JÜtcTfirfit ouf tie jirfdie^cni: 4lnne(Minj| fialtyifinDrn.
Scrfüijung he& <i|jruDinjial|(^uUi'Ue.;iiumä com 2!i. 'j)iäv3 lx!i:i. ^m Scinmcrtjalbja^i bcjiiiiiicn bit lln--
tcnic^läflunbcn ime junfr, aber ttadf Cer miUfUiivoi'äifdieii ^jt.
*lHiiii)icrijMäi[aÖ Pum 2M. afarj IS'j.^t. icrjclbir cultiätl bie S(tinjiuii.;icii lut Äntwbmc tun 2upet=
namtiaren leittnii 6et 'liroiiiiijial^S teuer Xirettoreii,
3)erfiiL|uiiL) tei ^ftmn,vot(d)iiltL'Ueiiiiim(J vom 12. 3uni. ^iii :ü!itil(itioll'iobr bc.\iiiiit t« '.!«cvmillj^4
untmit^t um S'i., 6« "JJadjmiitan-iuntenidji um "J' ^, ll^r.
skiiiiflciial'lEildO ccm Vi. Oiuii. 'SuSEänbtr Dürfen jur ^cildili^un.] Ijbbercr 2d)ulen imr mit i^icuttimiDunj
bcd 3RiniflciiumS ,^uiiclajleii ivcrbcn.
:l<i:iffii)i[nii beä 'l*rcFin,',io[f(!(ultoUeiiimuo vom fi. Cllobev. OidioiCiiun;! bcv 3l«iibeii: «ii6 "t^iiuffiivcncitunsi
fBr bic iitit Di'n 3Biilc "JtoMmbcv bia 'ffliltc («'bruai,
3XiniiieviaI-(h[af; uoin 7. Ctlobet, Xie 1,*ri'i'in*,ial 3d)iiItolle.iiiii loevtcn cimäifitiiil , bif ofieutliif|i.-n
^lifuitjicn juin Sdilufje bed fdiulja^rcä an allen ^Öbfrii £d|ukii in :h.'c.ifall ju hiti,!«!, an beucii nid)t Cie
Serbc^attuni) berfcLbcn auäbriidliii) itcicünld)! loivb.
3J!iniftcriat-(irtjft com "^7, Tqcuibrt. «djiiletu, avlt^e iijd| (ifi'I;iter i'eiffuuuji in bie Cberfcliiuba bif
Si^ule ju cerlaffcn v^cbeiilcu, um (iifi ber 'l,!tiavm.i:ii' ^u wibmeu, Fanu auf (irferbern eine iH'T(.iuii.;tc lVfcl|eiiii.;|uni|
libcT bie bi'fiatibcne^bidihig oter l£utlai|un{;f p iifuii.i fo jeitiii auö^ieficUt iveiten, b^ji i'S ibncn nnic.;ilid)l u^itb,
mit ^-j)!)!!! bfd fi>l,icjiPi'ii ä'ii'ilfljiihrcu» eine IVliificlie in einer flvi.'lti.'l'' diiv""-''''»-
III. (iijronil!.
'Um 3(f)Iuffe be-J fori,|ru 3diulj.ikreii fd)i(^en M\i ticvietven liaubibaion ?Icf rbicif luib i^'iVlMc, icfldje
am ^iefittcu Clin m Uli fium ibi i.<rot>ri;ibv be.^aiuii'u, \vir )Mn^ib.it ^enit'U'fi, um am ■^'i'iuujfinm ;u l>arevl'oru
fein '^.trobei.ibv oii,;uti<[en, uub ber tomuiii'fLrri<d|e Velirev .v<'tv '.treu-?, um cini; Velnftellc au bi'i ^HeIU".jtid|ulc
}u ^treten, Mreii« 'Abauä, \\i üKmebinen.
Unter fem Hi. ÜKar-, icurteu bic .fievven Cbevli'bii'V I'r. uim vr.ie" «"b 2 dtniiilliiKi \a 'l". oiefii'ien
ernannt.
Tuvdi lii'>fii.iun.i bi-d 'l'ri'i'iiriial 2dnillolle.iii:in-T uem ;il. SJi'jr-, u-uite -Veu Jijnbibai Hr. 'JiU- r n: ft a 1 1
bcm 91eal;ii'niiiiifium bi'biif-J flblci''iuu.i be-3 ■l-vobejol'u-'J iitvr;i'iefen.
^fit tan 1. flrril iv.il bor bi-jl-eiuie lemniiftxuiidie .*>iilK-tclivci .im •"'■■.•nKMuiim \\i 'i'i-.l'iini , .^vir
Dr. t-iciurtd) .öoif f diiülc, al-? el.iloir.ifii.ier .viili>:e:>v.-t in b.vj Vcliiciloll.-.'.ium ein.
Um« bem l'i. avril Küitc bem-'^fmi fu-ii-üoi a'.-viou ven 3v. ■.Waje'i.ii tei ;l{.in.i ^ev;ll.ll^■ 1. Mlafie
Vnlif^cn.
Hm 12. Snil fiinb Die 'flunialnne, on bfmfelbeu unb .im ioijjenben Jaje bie *i=iiiiun|) uirnei 3d)iilci fwlt;
om 14. be>taun uad) fcicvli^rin iVottfJbifnftc ber llntciiid)t.
^m 11. Wpii[ tixUt W Si^ulc einen ^effnuiig4in%n SdjiUCT. Öni Unlcrlnlianci ^it^arb ftcttelei^
bic '£tljulr bcleiCigCe fti^ am IS. oii jeiitciit i'cicl)ciiWgüii(|iitä unb fdcrU am '21. ein Stcktumt,
£uTd) S^nfiigung bc^ '^Ti>iiiiiitat;@(^u[ti:Uo))iuinS cnn 16, jlt^til loiitbcn bie orbciulit^i:!! Snit^lie&ct bcd
pRbagogi((ftcn ©cminürä, eie JpetTcn ffanbibatcn ^idnc^i, üienac unb Sdjcubcl, bcin iKfoIgijiiniafilini jur
SJcIf^äfligimg üfeeriüiet^n.
3iii faufe bcä 3)Jonatg Üvtil (4'*'' 'Ö^rt fti:cuä<'^.l'''ct leine ©tcfle atd 'Ufanct rnJ St, A<%'i(iiiiin nitbet'
iiclcgt battc, quS bcm ffuratotium auä ; mit inniga jDantbntücit gebentt bic £d)u(t bcS iciien ^nlcrefTcö, iveli^fS
ifii'TT ftrciijet roäljtenb bei jwijlf Sq^te, in bcncn er aniiglicb bcä ftutatDiiiimä ujov, für bie "änRalt bcmitfra
[)at. 'an «leClt beÄ ^crrn ßHujct tvat §cn ©toblbediant unb ffi^renboni^eit Rapfm in boä ßmatoiiuni tiu.
?Ira 13. SWai beehrte ^e« '^rctinjialjc^utval Dr. §e(^elmaiin, loeldjcr al§ yfüi^olger beä mit bem
1. äpvil in bell Stu^efianb getretenen ^eriu @e^. fflcgieTunfieiät Br. i8d)ul|j in ba^ <3(^ul(i>tlegiam berufui
taax. bie Snflalt mit feinem %eiui^c unb liejj fi(^ buS l'c^tei'toQegiuin ccvflellen.
!£ie i^^ngfifeiicn bauerteu Dum 20. i\i 24. SRoi.
«ni If). 3uui unb am 18. Cftobet icurbe bei; Sobeätog unb bev ©ebutlSlog »eilaut 2r. aKoiepat «oif«T
^iebvic^f bui^ eine @ebenlfeiei Degangen.
Hm 25, 3uni empfingen 44 S^üler nO(^ belonbcin Siurfiereilung burc^ ^cim C'tetle^ret ^up^tenC
äum eitlen Wciit bie l). Ämnmuui™. ^exi Eumfapilulav ®rnf «on ©aifen ^oltc bie @iitf, Ccn 3efi3cHc«bi(B|l
abju^allen.
9Iin 10. 3utt beteiligte f{df bie Si^u(c tu tergebrai^lcT ijßctfe an bet iogenannten gti'-feen ^tojcfRoft.
Hurdi 33ctfiigung beö 'iiioüiniiatSt^ullollegtumS pom 8. ^uguft ipuibe §cn; Dr, ©lollc bein
gniniiofiiim be^ufä ÄbEeifiung be§ ^tofiejo^rf überiutetcu ; bod) muibe i^m mit SSerlouf cintä 3)icitrlja{)teS
^«fügunii bcä ^robiniialirdiulfoIlegiuniS Dom 14. Dtoncmbcr gcftallel, ouS bcm ^icfigcn l'c^icifüUegiui
jutTcicn uiib baä ^rcbeja^r in ben ifieii^älanben ju Coßenben.
%m 1 ö. flugufi B)uibc eine SJorfeier bcä Sebanlagcä terani^altd unb baraiif na^ ?4etlcilung bei 3(
bcr llntercit^l gcft^loffcn.
Unlci bem 17. 'Üuguft njurbc bcm ^ctrn ^'rofcffoi Dr. juin Ggen Don St. aJlajeflät bcr Sang b(
4- fflafic DctlicV"-
Eie ^erbftferien banertcn com 17. iflugiift bis jnm 20. äeptembet. Sladjbein am 20. ©eBtember
neue Sdiütei geprüft looibcn roaien, begann bei Untetiiiftt am 21. Seplenibev.
%m 30, September f(f)ieb bei bisherige 'Sivellot, ©e^eiinei Slegierung^tal Dr. ^elei 3Rün^, auö feinem
:&'iTluug#tiretff, um in beu WDl}(Deibienten 9Ju^e^aiib ^u tieleu. Geboren ju aKelietnitt) bei 3RItnfteTmat|eIb im
itteife 3)iäi;en am 22. Uugufl 1319, befu{^te er uon 1S32 bis 18:-}7 baä ^tjmnafium gu Qoblen^. f)ubterte bann
jn $onn 3)iat^ematit unb ^JJaturiciffenfi^afCen, ^ielt nai^ abgelegtem iS^amen iw thcultale doccndi Dun lä40 — 41
t>a4 gcfcglidje ^ßrobeja^t ab am ®t>mnafiuin ju Eöblenj, an ipett^em et bann noi^ Jivei ^o^ve als uiiffenfi^nft«
li^ci ^ütfäle^rer t^ütig war, ißun 1843— 46iDir(ie er a(ä Se^rcr an ber SR^einifitien tUiltcrafabemie ju Sebburg.
3m y^atiie 1846 (am ex aUl orbentlii^er ^e^ret an bal @l;mnafmm ju Düffetborf unb luutbe 18r34 jum Cbet«
[e^ier befötbcit. 3m 'iaijie 18r»S itjurbc ci* jum Sireltot bcr ifical: unb ''JJrDmnäial=®(.'it3erbc|c^uIe ju SRünflex
cinannt, loeltftcS DüWctaint er bi^ jur üuffjebung bei iSenjerbejrfjtilc am 1. Oltuber 1874 bttleibele. SJcn
1874—82 leitete er bie SReatjc^ule I. Orbnung, unb bann biä jum l. Dltobcr 18M baä iHealgiimnafmm. 3m
3-a^rc 1872 nnirbr i^ra ber lute Äbterftben IV. ftlaffe Detlict)cn, unb imÄugufl 1880 ernannte i^n bieÄtabcmie
JU 3)iünilK ium ^ottui ber 'i}^iIo|i>p^ie honoris causa, ?Im 2. Cttobct 1883 feierte er in frift^ct teuer ajJanneJ!'
traft fein 25jä^tigeä ^tretloi Jubiläum, tiefer Xag bot feinen Stmtägeni'ffcn unb ©cbulern, ide aud) ben
lläbtifi^cn ^ct^i)rben eine iciatummene (Gelegenheit, iljrei $ccE|ad)tung, $ercl)rung unb Dantbatteil gegen tl^tn
2;trettor üffcntlii^ Änäbrui ju i'ctlcitjen. fSie^e ben 32. 3a&rcäbcri^t beS SRcatgvmnofiumS »om Dative 1884
■5citc 3Ü.) %ra 1. Otlubet 1890 würbe iljm baö ©litrf ju teil, fein SOjä^riäcS amtfliubiloiiin -n iirM^hm
iJtfffr lag mar für ben ^oc^tjcrbienlen 3ubilar, lutc für baä aicalgijmnafmin unb bic ©labt 'äMlinil.-.
im Düliricn unb fdjijnilen Sinne beä äßorteä, unb legte ein bcreblc? 3eugni^ ab Don bei tjoticu u.
flneitennung, bereu iOiünrfjä erfulgicic^eg Sßiiten tun oUcn ©eilen fiäf jfi erfreuen batic. ■'■
39. Ja^rcäbetid)! beä iHeolgwnnaitumsl Dom 3aEfTe 1891, Seite 4ü.) SJei bei ©tfjuticicr auf bcr Äul.i Pi-> JH.'jI
gvmnafuimS fpra^ bei ^err dubilar ben ^unfi!^ au», cä möge i!)m Don ®oU Dcigünnt fein, nod] ein raat 3ä4n^ti
(
•wmimmmnm^^^ißm.
. t<hi( Ifigefte gteubt unb utiaftt »eftifbiguna gtfunben ^afce. l!te(er SJunW foOtt erfüllt, «*« leib« Mt )B
toetlltt^ crfunt tonbeit. ^enn not^ Sjä^g» fcrncTti «mtdltiätisrfit ^iclt bn ^n @(^eimnit rt ffir fciot
$flt(^t, Bon [einem ??often gtiTüifjutreten. IiaS uon i^m eingcicidjle Tiienfiemlafiimgegctnc^ erteil bie •fse^
■ mtgung leinet corflcfeuten Beworben unb mit bem 30. Septcinbet 189:i bef^Icß ÜKün^ [eitt< SSjü^e fflirt«
famhit a\& Seitei 6eS äÄünfierfi^en fflealgijmnafiumfi. G8 »av ein fdiirerev lo^. biefet lag beS Si^etben* ; Wtnn
ffit ben Sd)eibenbcn, \if«sn aurfi für Bic i^m in tretitr Vicbc unb aujricfttiget Tantbavtcit evjebnKn ÄuiWäenuffen.
Wfvzf unb £4tt(c[ ballen gelfofil, an bieiein Za.fe iicdf ciiiiiuE L'üciiUiilf mit fciciHtl) uuäi^-ic^CII JU blWfen, icic
^0^ if)T 3)iTtttor flc^e in aller ?l(^tung unb !l'crct)iunLi. 'Jtber aitf 'äKündjif eigenen 'U'nufd) niugle jetc i^ffcnttiidc
il6|d|iek9feier unterbleiben, ^n aUer £ltllc nabm er ntw ben auf Cer 'flula iVTfainmetten Sdjiilern ticfgeiiibTt
nnb ttefbcn?egt %bf(f|ieb. Xarauf »folgte im 'illnilävminer te^ Xin-tior^ in i^egenioait be^ i^efamten Vcbici:
ToSegiumS bie ^mi) ben ^.^ertrcter te^ äöniglidien 'l<rtVin:,ia(:2(t|uI[i.'Qegiunt^ PvUjpgene Pt^^ieac ßnllaffung
avA bem £taot^bien|>c. 'J^ic^Qem ber ^eir 'i<ri>inn',iaI:3(()ulTat I>r. vediclniaitit, '^iiiiic^d langiä^iiger treuer
Sreunb, in ebcufc terrlitfien al-S t;cvjlicf|en 4lferlen Die Ingenbcn m\i S^eibicHfie ec3 {(^eibenbcn lireftovä beruet;
gehoben ^aWt, iiberreidjte et bcmtelben ben von Seiner i'iiiieüat ^uibveidj cetlirljenen Äbicvorben III. Hloffc,
foBie ein in ben wätinften UuäCriicfcn abgefa^te-j unb ven fämtlit^en SKtlgliebeTu be« ■i'TCPinsial'2(f)ulTtfflcgtum<
uiiteTjei(f)ne[c4 Hncitcnnung^ldireibeii. 'Ütuiid) tantte tiefiieriihrl. Taicuf gab tct Senior bc* VelitcTli'UegtumS
)BnS4f) Cer aufrii^ligcn (5reu^e Auätruif über bic feinem Xiretlor ju teil geioorbenen ^uä^idinungen, unB bem
geit<l)tcn St^mcijc über tie bei'crfiebenbe 3rcniiung. "Äfö "ÄnPenten überrcifijte er ein loolilgclungeucd Silb beö
Sc^ertcUegiumä mit ber :£itte, taäfctbe frcunblii^ entgegen ;;u neljmeu Ai ein ^ei^en, bu^ alle auf ^enl)elben
»creinten ämtägeneffen einig feien unb fietä cinr.f bleiben irüvCen in ber tiefften tied|ad|tung. S^crebrung unb
Xantbarfeit gegen ben auä itfrer ■i)iiltc [(bcibenbcn Jirctior. Unb i'ebrer ii'ie 3d|iilev finb bem {levrn lV,(bfimrjt
IRünt^ wabrliif) juui grollen Xante Cerpflic^tel. 'fluägcfiattel im reidiften i>Iage mit aDen ijlaben bcä l^eifteä unb
^)en9, mit allen Anlagen beä ^^erftanbcä unb ^^Llenä. mit allen Sdiä^n bei '.L'iiienltfiafc unb (friabrung, bat
(T fein «mt otS i^e^rer iinb Xitettor in ter erfelgreitfitteu Si'eife terwaltet. Gr war feinen amt^genciien nnb
ei^ülcrn ftet* ein leui^tenbciä S^orbilb unb iWuftcr in ber trenefien unb bingebentfteu ^fliUnng feiner S'ernfö^
)>f[iif|ten oU aKcnfd) unb (iljrifi, ül« Vebrer nnb S^orgeteöter. irr loar unabtaffig bemiilil, jene icaljrc, treue unb
aufnötige ifiebc }fi Möntg unb %<dleitaHb, bic ibn felbft bcleelte, oud) in ben Sjtwcn feiner 2diiilcr ;n pflegen.
£i iDöT feinen JloUegen im amtlid)en 4'erlcbv fieia ein lueifer iNaigeber, ein umftd)ltgcr unb geidiirfler Führer nnb
(feiler, im au|icramilt(^en 3?cr[cbt ein anfiii^tigcr, tiener $rcunb, ber mit oäterltdirm ii<el)liotfllcn an ihrem ii'obl
unb aJäclfe ben innigften unb ^arlcflcn Anteil naijm. "Äfle feine 3(f|üler e^ne Unlerfdiieb bcv iflllcra nnb ber
ftoufcfficn unb VcbcnäfieUung janben bei ibni eine gtcidi freunblidic jlufnabme, eine glcid) iroblivellenbe '^e-
^nbtung, eine gleidi gercd|Ie unb uutiiitcili^c 'J}enrieilnng ibreä S'erballen-S unb i^rev iViiningen. liv b.it alJ
XliTcttor bic S^tc unb ba-S Aufel}cn ber feiner Vcitung anbcrtianten ^nfiait nJit) iiineit mie nad] auf:cn i'tete bi>d):
Ac^alten, bic ;tiige( ber ;tud)t mit umftdjtigcr, feucr unb ftiiercr Jöaub gcliihrl unc ü-i imiicnfdiajilidie 3:reben
bei feinen College i unb Ädjülern mit unermiibli dient Irifev gcfürbcvi. Xarum witb 'Diiind)g 3n?en!>'ii nimmer
crti}f(^en, fein Infame ii'irb in ber O'iejditi^le beä "INiinnerfdicn ^Kea[gi'mn.iiium^ immer mit Siulmi genii'.iiii irriben.
Xie mannigfachen unb gri'i;en ?*erbienfie, welrtie ber i^erv Xivetitr :iXHnd) fid) in feiner aufievamtli^en
2^ätiglett enoerben, im l£injelncn iint.vifnbicn, ift hier nidit ter Crt, aber mit be:i ii'drm'U'n ^nobiiidcn (eä
XontcS muffen irir cnrjbneu, baf; bie Übeni'eifung ber romiiiitancrtirdie an ba-j ;KeaIginnnaiium ;um grefcen
leile feinen eifrigen !l}emülmngen ju verbanTen iü, foi: er \\\\ iinivbigen Ctiil'uHtfctMing unb 'ftuofdimürfnng tcS
frönen CSetiesbaufetf iu berpeuagenber Si-eifc burd) ;Nal unP 5bot leigclragcn bat, unb bafi bie :iifi[l).iifung ber
neuen Ctget unb (jnlcdcn gauj fein Ü'ctI ii'i. llin ebreni'i'flej unP bleibenbc-? fentmal (eineij l-eienteven ^n
tcrcffe«! an ber :){ealgrmnafialtir4e b-H er fidi cntlidi geiei'l burdi eine etenfo mübfame al-j idiäernsieeiie iciifen:
fi^ftlidie Arbeit, loeldje er unter bem iilcl „(4eid|id|tliii)e 'Jtadiridilcn über bic Xemtnilaneiltrriie \a llium'icr i.i\"
ald l^ciiagc \\\ bem ^abie^bcri^l fiit bas Sd)uliabr l^sti— !I0 vereffenllidil bat. ^nm 3d|hiffe feien bier bie
ä'orte iricberbelt, bie nauicn-3 beö Vcbrcrlellegiun«? am :Hi. 3ctic»iber IMK! an Pen l;ed)i'cibienten -veun We-
^(imiat Ur. IVündi gcrid)tcl u-urbeu: „ß5 ifi «nicv aller ttcr*,en-?ieunfd), unb e-3 feil unter tJ-^lidic^ «■''cl'cl fein,
boB ber liebe iSoit Sic ',unad))i nod| nijnd)c ^abtc ben iiipcricn lieft g<nicf:cn laiTe, ben 3ie l>ente emninbcn
blirfeu in bem 'J.^ivuf;tfeiu ircneftcr unb cpfei|vciibigficT 'l'fliditcrfiillung, unb baf: er bcieitift im iMminel Sie
^unbertfai^ belobnen »eUc für allcä v'nilt, baä 2ic n?dbrcnb obrer .~>:i iabrigen AmMtbatigtcit geiviitt, befcnbevj
audi für bie jabltofen t^eireife woiflircUentcr 2eilna()me, bie Sic ^^rcn llmldgcneffen in ebclfter, bed)bcr^igfier
Seife gegeben (abcn."
ii-2
Stit in. 'JERäTj n»i bet Uiitericii()nfte Dum ftaTaturium cinfliuimi^ als inm^fcIg^T bta ^eirn <ae\). dlat 3)IUiid)
jum S^itcltor bei iRcalpumaliuniS cnca^d loorben ; nad)brin tit\e 3Sa^l im Vnuff beS SiMnincii bir ^uftinfitiuiui
t« jiiflrtnbijjen iBe[)livben, nnlct bcin 211. "flunuß aittl) bie äEIcvl)bd)(if Surft illigti 11.1 iV'fi'i'l'«'» tji^lt*. fc"b bic ffiet»
lidlt Ginffi^ritiig om Sicniaii bcn 2. Ctloliet fiatt. ÜKorgenä um 8 ll^v in Iriiici Ji-'obminfl a6ijfl)i'll. ii'uibe b«
nnif Dircrtüi' buvd) ben .tievrn ■J.H'cmujta[-i5(t)iiIrat Dr. öc(l)tlmnn«, bcu biäöcriai-ii 'I'ii'clloi- $enn Öt^. Jfit-
flitniuilfltöt Dr. SKüiid) unö ^icvvn t'rofejicr lli', jum (£{ieii alö »evlu-ltt bc« l'cljwrlollrsiuiii« in bic ftfiliili
(lE|d)mliifIc Wcotgvtnnafialtirttie sjefii^vi, 100 Tid) bU 33! ilü lieber bcS Äiitatuviuiii«, Dvttilitebniif .^cttcn h'fl *c.
mcinbfTfll^, 'ciyre baS l'tftKiIoIIfijiiim uiib bic Si^lilcr ücreilä i!et(aiiiitiilt IjoHcn. ^ttx ö&vciißom^m unb €lab|:
bi-fliant ifai5l?cn tclebmrW bawuf ein feiertit^sS ^udjaml, bei iDeldicm iprrv 't^tufeflur SJcnon unb ffT C-t'nk^tn
Dr. iüuuälcnS ininiOtievleii, wÄ^ienb bie G^orgejünge icila ciii^. iciK mc&vfiiminiii Bun bcn ©(Ijülcni S« flnjtaU
oii'ägcfliljtt louTbcn.
äum iiueilcn Hiatc tallcn fi^ ?c^tcr unb ©djülcr, ieiuic boS fiiitolcrium uiib eine fl«,\Qlft ^clabfiict feixen
um 1 1 Uifr in bf v ebenfalls fcfHit^ flctt^miitTten ?lulo beä MefllgymnofliimS eingefunben. WejiiIjTt pph Dem Sier-
t«ler beS ftBniiil. ^'rcüiinicI'Si^iiUüllcfiiiimd, §en:n 'i'tLipiusiai^Sc^utvot Dr. ^cdjeluionn unb bein S^iMfilfeiiben
btä if urolortiTms, Setm ObcTbUrgeinieifiev Siiibt&otft, 6eiTot bet Uiil«Äci(^Uf le bcn Seftf^aE, wo b« £(l)UUrd|cr
bie Stier butdf ben i!.'ovlroct be§ f^icbeS „iDaö ift b« Sag beS ^chu" in rolitbiget äßeife etnietlele. ®cbäiui
ttgviff bev §evr 1*toDtnsial--Scl)ultal l>r. ^e^elmaun bn« sffipvl, nm imt^ einer matnien Wnetftunung ber },(itfU
Teitficn unb gri'Ben l*etbinifie, roeJtfjc bet bisherige rtiter ber anfiall um bnä iötüljen u«b Kebei^en bet(clbcn fW^
rrinDiben, ben neuen SüTetlOT mit UbevauS ^erjlie^en unb aufmunternben Porten in fein 'flini einj^ufUliieii.')
hierauf PcrlaS bet !önx ObetbÜT(\crnieifler 3Uinbt^urf) ein ®liitfiPunl(^(d)reibcn 'Zx. ^iji^fflii^en tSnabc«, brt
bccfin^liibi^l^cn £ierrn Dr. i^ermann £itngelftab, morin betfclSe teincm lebhaften $itbaueni flulbniif ueüie^, m^tti
ia&Kc|«)6cit uon '4)(ilnitet an bet Seiet nit^l leitite^inen ^u löniien; b(iiin tjit^ bet ^letv Ciberblitjenneifler in
einet ficunblidien Slniprorfje ben 9ieugcioäl)Iten namcnS bcä itiiratoriumS unb ber riÜblift^en SJcrnjallung ouf bö«
Ijfvjlidjitc roiDIominen unb l\betteid|le bemfetbcnbie äicftaUnmi^urdiiibe.
iHfld) einem jroeilcn aJottvage beä Si^ulgefangifiotcS er^eb fid) bet llntcrjctf^ncte, um imiit^i St. SPfaielHit
bem .Taijet, (uroic bcn flaallTtijtn unb fiäbti(d)en SJe^ütben (einen liefcmpfunbcncn S'anr auSjuIptecljcu für ben
t^Knci'ncn ifluf, bet iftn an biejc ©lellc (lefU^vt ^6e, jugleif^ abet aud) um iai CÜctiibbc abjulcgen, baj? « mit
gonjev^afl baran ovbcilcn werbe, bie onf i()n geIc6lenEm)atlungcnnad] äNüsIif^Icil jutc^lfcrlitinf, in^bcTcnbne
werbe et bcfircbl fern, bie ^nitalt ganj nadj bem Sinne unb IScifie (cineS HorgängetS, bcä um baS ©cbci^cn bcp:
(elben fo |et)t oetbicnlcn ftcttn ©c^cimtotä 3)jtin(^ recilctäu teilen. 3m ferneren Setlnufc (einer 'Anfviaii^e Bete
breitete er fii^ bann übet baS 'Ihinjip bet Slutotität alä ber ©tuublagc, auf idcIi^ct bie ganj» S^ätifitcil bei
Sdjute aufgebaut »erben muffe, wenn bicfctbe ben burd) bie gegcnipärtijc SeiHoSf «n jie geflcClcn Änf urberungen
fleteil^t locrben welle.
Su einen btiiien ®c(ang beä S(^utd)orea teilte flif) bic ©egrlißung feilenS beä Vel|rertcBcgium#, bcffen
cntftcgentemmenben ©efantnngen bet etfle Dterte&rei, ^etr 'i<tefef(ot Sietren, bereblen BuSbtutt gab. 'fludj bit
S^üicr ucvfetiUen niiil, buvd) ben ajfunb beö ETberprimaneiä iKil^cIm 3Ji'I(e i^rem neuen I^itettur einen fvennb=
tidjcn ®ru6 batjubtingeu. l'e(jlevcr bonttc in furjen fficiten für ba^ i^m w\x Vctireiu unb ©trillern ent=
gegengebrae^te S3crtrauen, bauftt and) aQen, weldie burd) i|)ve %nwe(enlieit ju bem (d)öneu ^^erUiufc bet ^eier bei^:
1) ftnil 3ttnf(n luuvbe ju 3*ii(felbi)ri cm 10. gebiuat IM* acbotcii; tt bcfiiil)lr tmiXSiimnnriU'n l<'ntt tiatvc-
(tobt, weldjee et Im ^Krbfte latts mH bem ^'^fl«'* ber Seile Dtrliru. um tu *"«" M rnnthnuniiidii-n u.l^ imiui
iDiffenidiaftlidien Slubien ju luibmcu; ev UiuniuDicvte im ^a^rc l8<jti unb lenk im Zabu i'
fftüiiliAlo liooeniü ob. Sein ^äiubejabi: üetmAre et wn ifi67 bis 186« nn b« 3icn(|d|u!c 1
luiirbe (t im ^etbfl isce al« ctteniiidirt iit^xn 011 ba» Wi)mii(i(ium mb bie bnniii i)cvi)iiii.
nndi Wefrl berufen unh tebrtc int JierbfK l«7-> w W ^en\W\U I o ijt>;,ti-i ;iii'al(Uiniihiiiiiiri m
bcrj flUilW, wo ei sinä^fi nie otbentli^li' . -. .
luat i-v SKiileii« bc« an bet BDTllgeii ;.'
tt ,iiim llrp|fj(pr cniaunt wib «met f'.i
tiud PeröfieHiliiln 6«i betfclDe u, a. ; 1 ■
litnKn (TntiBr-SifjtTlaticu), IBtifl; •i\ Uil ..mn ^m u 1 m ._ ..>..m' ,
1B6K; :i) Unterfudimiii tinrv l!llei4iuia vna icc iimn y - i {,> , l' ^-f, iwou i t-i iiiii> J' \-t uniu üuiu» i»uiH
dnb. lt47J: 41 tJAa«mmur unb liidjlmajäjiue. imi ; IV] $^»fifali|d|<: aufgaben füt bic $nma QA^ttct L^ronfl allen, 1683;
'.
^tten, unb f^Iog mit einem ^ed) auf Bt. 3Rai(])ät, luorouf b« Cfingrrt^K boA .^I bir im Cfcfcri
ei[c^aneii lieg, in mcIt^tS alle Slnmelciiben t>eg(ipfTt eini^tmmlen.
^ki ben SDtltag ^atte iaS i.'«^ie[fD[lfgium ju <£i)i:en beä Untcrjeii^titlen ttn gCRma^I WranftolM, bu
au^ ^crr ^ruDtiiiiaI:@(^uIiot Dr. ^(^cCiiKinn bie gieunblii^reit ^ottc )ii cift^cintB.
Vm (olgentwn läge enblit^ rouiben bcm Unterjeirfinelen im Ctittiii bc8 6i«^erigtn Sjitttt«« nitb bnCef
bei einzelnen Sammlungen bitit^ ben Vertreter beä Rünijjt. ^TCDinjial'St^uIIcfltgiuinJ baft Siegel ber
■nflatt, bü8 arienmaterial, [omie baS getarnte übrige ^ncenlar bcr «nfiott in fcicili^er Ä'ci|e Ubergebfn.
%m 16. Oltober fiel ber l'orinittogäunteTvidjt loegcn bea SHcrimaMiordiicIä an btr ftrabemie oai.
Am 2fl.^ttcbcr empfingen 5'2£[l)liletburd) Den .^i>i^w..^-»errii'j^i(d)i>fl>r..^cvmaniii:ingclftabtie^[.5iniiung.
Slm yi. Cttober fiel bcr llntcnid)t wegen ber 'A'a^lcn juni Vonbtagc aiiö.
Um bie 3Hi»e bcS Sfeteinttv legte öcrv SaunuIerne^mcT ISeijiing ftine iliüiigtcil alff ftbtet ber $ianb'
UerterfoTlbiIbung<ild}uIe, irc[d]c er IH ^aljre ti"bur[^ inil grufeer ^liujiebiimi unb (d)bnem eiii>lge aud.icübl ^tlt,
nitbcr; bct Tanl bct uielrn Poii i£)iii gcförbcrlcn -ijarba'crter ii'irb i^iii iiitl)t fehlen. An bie £lefle bc* ^rrn
ttc^ring trat bcr ^idjitetl §crr %bL'[f ^[einEcr vea biet.
%in 2i). 'JIcucmbet ucrtor bie £rf)iilc abeimalä ciiicu hauen itnb fleißigen «Aiilcv, ben Sejlancr Cttar
SrabJinbcr; feine Vc^vcv unb 3)filld)liler gaben ii)m am :t. Xcijcmber boä Ic|itc l^clcite.
'Rm 2. rcjcmbct Ijatte bie 2d)ule ben l'erluü bcä bnrdi eine taiigjalivigc amtlirtie i^csidinng anf baä
ivnigfie mit ibr ucvbunbencu ^eiTn CAebeimcn äjcgicrnngärai Dr. j]icrbtnanb £ tf)nll> ' i -,ii betlagen. diu
SKann Ddii ^eri'iMTagcnbem Si^en, Pen liefcr ^eliiiiöfität, umi ivcuei Ant<än,i[i(l)[i'jt jn A\.'mc[ nnb jtalrilanb,
von iDdimeui 3)Iilgcfü^Ie für feine 3Kiimen{d||cn bat er wäbrcnb feiner ilfbcnnnMlinT\i;iJiibri.irn amltidicn Viiui=
bo^R um bati i)i7^erc £d)uCipcIen, namcnllicf] um PaSjcnige feiner (vimat;.'Ti'i<in;, fiil) bii' ri'iibften Ü'cvbirnftc
enoorben. SIntf) nnfere 'flnftall , ii<eldie feit feiner Berufung in bau t'ri'i'in.^iabfidnlti'lK-ginni im ^t. 1 SiK) ifü
gu feinem erft am 1. "Afril b. 3- crtL<(gtcn (£intrilt in bin l'ctbienlcii ^^cfianb feiner bcfonbftii ^ürforge ait:
tKitraut mar, E)at jablreidie ^cit^eife feiner ÜbalEraft nnb feined '^OL'bln?L<lli'nä \a i<crieid)uen. 'Hii ber '^euii:
unbrifbcnjigjat^vigc in L'i'Uet: gcifligcr tyrüdie unb tcrbaltni^mat'iig lecnig gebeugt in^n ber Vau bcr ^at>vc in bad
^iOatlcbcn jnriiJtrat, b>i fi^ien ei, als »b er norf) Tcd)[ lange fid) ber i^m gennuNnen gvi>i:ercn 'AKiific erfreuen
feQtc; aber fd)on nad] icenigeu 3){i>naten buvdieiLte bie ^ranevlnnbc bie £iabr, baf: eine [iir^e, aber [iififdic
JtianFbEit [einem Vcben ein liiibe gefe^'t balte. 9m ."i. Tcieinbct mirbcn bie ficrblidien :lii'i'ie ten ben 3'iclen,
- bie fi^ mit it)m bnrdj innige ffrcunbldiafi, lieic \)L'diad)tnng nnb U'arm cmrüinbene Xand'aileit ivibnnbcn
fil^Ilen, bem (%abe übergeben, auf icelt^e^ andi ia6 Vebrerli^Ueginm ;uni ;tcidien leiner 'J>L-icluiin.i einen Xvan;
nieberlegte. Um 1!'. Januar irurbc feiicnS ber 3d)nle ein icievtidicü 2cclen.init in bei :lic.il;ii'uinafialfiid|e
gefeiert, an weld)cm aniici bcm l'eliverloüi'gium nnb ben >3d)iilern and) >>cn' 'i'ierinvalidiiihjl l'r, .öcdtclinann
unb ^^nr (>ieb.:'JJdl 'Hiiindi Icilnabmen. :\l£i-ge ba-j, lea^ ber Tabittgefil'icbcne ge:i-iilt unt .ieid|ai>n bat, auf
ferne feilen hin rcidir i^riiditc tragen, l^rruhc in fviieben!
SIni 14. rc.ietnbcv begleiteten bie Velfret tc« Alealiii'mnafiumä ben am 11. Xccmber im Tl. i'iben->i.ibie
bal)inge|d|icbenen 'Jicflor be^f '.Via.ibjleiienbi}d).'iialii. ben beidii'. :£>cvrn *ct^b.1T^ C i-eibcig, nvldicr i'en
Cfiern ISU bis iuin 1. Clli'ber i^7."> an unferci ^nfiatt i,;ucift an ter bamaligi-n Jtenigl. i''iiceü'c>rtinle. Pann
an ber fi^atcrn :HcaMd)nle nnb ■l'rerinjial-o^cwcrbefdinlci aW Vcbier hcrtifi iegenMi'irfi geu-ii!llMi, ;nr legten
9)ubeft(itle. S'en feinem iraimen ^ntcrefie für bie Sdinlc legte er lu'd) .inlefi einen xila:i;enben 'JV'U'eij ab,
inbeni er berfelbcncin Xai'ital i'on liliiHi iVart lefiamentari'di vermadilc, bcfien ;iin(cn bemnadi': ;ii'ei unbe
iniltclten 3d)nlern sngnte lenimcn iellcn, libve [einem flubcnlcnl
" K'Ct'cun m ;)i(ilini.UiiTii\u um -JV 'K;ir, l-ll iiui> •.>l'l:;^■l'il^l! nn' C«,!!! '«iiiiiniii'ijn i-.iint -.I-.Miiv.'-.i, inMiti-!f
ei iiril Uli Pill lUiii'iiirnli'n "J'i'lin miS üVilii; i'i-mi.iv:;'i-iii' l';'ii,-:i'iii'ilu;i 3:ii^>i:: '.i:' ^li hX-lv.'-i im :mivi.i;i .i KhiIv
im -;\\u-i w.i Jl >liun. ihn Cinw. !-.:ii lk^ Ciinii ;-.;:' KIMfi;-. u ,iia ViliunKllf in '.i::-.: ;;:■:.■, 'Mft. m\:ii
},» IViniitfi l'ci'.l" r.HU?f. >i 'Miii; Im.i; ii'uiic n M:- 'i;:mn:i,:: cl.::!.-! i-: ^^■ ■l!;.-.-i;r,M:'1 lü ii"::'.:|iiii!i m
Sirmiicr bdiiKn: aylii* 'iiKilt ci inu- laniie Siiilw wt:\ ^Maci !:inhii.ii ^(l! Sv'niri ::i l'i. Vnni .;;'.'i!i S;i:'iini.h".it
lidKn frütnne,« .t|0nimi<'iii>ii. Sin 1. Uml Ne«« ^iil>u> It^-M et uint am;.i.li. fli,i!:i|it: i:;itis jiivfii v\::.i\ "iJci
bfcniien nniilie bmA Me ¥eilciliiMiii Fci^ liliaiatiei« rm» (»tUmun Hülste: h:v;vIii:- . >:'ii'ie iuiA} iti'ilnuMx iI\t%T,-
ui«.;eidmiiiueH. .inleiü bei uiiicni tlbtiiriiK in ^<n ^»licfian& tnu^ uine triii<nuiin<i -,iiin clüiuinit^lkbe !i-..- Nin^lutirii
frDViii.iialrsihuIti'lle^iniiid iii 'i'Iiinftri Mc •tcb^n1K:t^( 'Aiiciltnunnit \a icil.
u
3>ie 9Bcitnaif)l«feri«n bautrt(n uotti 29, ^ejemb« 1893 i\i jum 4. 3aniiai löa-l.
iDer ^tebutlötoii «t. SBojeflSt bc3 ftailciS utib ÄcniflS routbc ton &« Sd)iilc oin '^'i. Januar buvdi tinc
boppette Seiet in b^r frfifid) gfM)mü(ftcn aula iinb am '27, biirrf) einen SfRa'^t'eäbicnft in bcv Slcalfiijmniirial'
liri^e begangen ; bev cvRenVluIofeiev wohnten bic Sc^ütcr ber brei untevn ffloflen bei, bic anöere, iüi tie oberen
Slflffeii, U'nt iiijlcii^ eine üffcnl[id)c. Sei bei; (cljtctn [)iclt bev 3)ircEti)r bie geftrebe ü&ev bü8 Z^tvaa : Eev nüluu
lBif(cn[^aItIi[i)e llntenit^t mit iHürfftdit ouf bic losiatcn iöebUrfniffe bcv (äegennxurt.
Itie Idjrifttit^c fflcifepriifung bct ST'licrpTiinanct (onb üom 5, bil 10, ^btuat, Bie fd)riftlid)e Äblc^Iufii
IJTiifnn.] bcv Untcrfcfunbancr wm 13. m 17. efbvu« rtalt. Tiie milnbtii^c abtdilußlJvUfuiig miivbc am Iti. üfJätj
nuler bcin Iturfi^ beö SiirelUna, bie münblidjc fflcift^TÜfung am 17. 2Kiir,( nnlct bem ^otfiij bcä Oerru fiüüio:
jinlji^ulvat T)r. §ci^elmann abgefallen; alä SJertretet beä Äutatoviiraiä luudnW ;!^evt JtrciSgenrfjIStol a. 'S.
3ictcv b« iHeifc|?titfunü bei. 8 Cbctprimanct ev^tetlcn baS Zeugnis b« iKeife, 7 üuu itincii würbe bie mlinbli^
^ßviifunii crlnffcn; uergl. IV', 3.
i^ev ^cbeätof) nieitaub Et. ^najeftät #ai!cv uiib ttünig Sillielni I. würbe Den bet @if)ule buvi^ eine
bcfonbcrc Seier am 0. Wixi, begangen; beö ©eburtölageS, meli^cr bicfcä Wai in bic Serien (dttl, \oü bei ber
&[^tu6feicr oin '20. IKäij gcbodjt werben.
IV. flttti(lifd|e "^aificifunflen.
1. gteiiutiijtnlicnc für Do« S(^uljn6r 1893/1894.
liealflijimtanM"»'* '
0, 1.
c. I. 0. n|u. n.'o.nnü.m.[jv, | v. 1 vi. | s«.
1. SBertönboml.gebtuariraa . . . . .
5
11
13
43
41
46
55
80
89
383;'
2. «bgang biä snni £d)Iu6 be-3 ed^al]. 1892/93
5
1
2
21
6
S
17
9
12
78.
.1a. 3»gong burifi a.*ciiepung ju Ollern . ■ , .
9
8
12
29
34
34
54
64
-
64
3b. Sugang bnvc^ Sufnaliine ju Oftcrn . . .
—
—
3
2
4
9
6
4
77
l<ß.
4. Sr'fliienj am Slnjangc beS et^ulj. 1893/94 .
3
9
18
41
44
47
69
85
80
,4l|j
5a. gugong Im eominerlemcfter
-
1
—
-
-
1
-
1
1
f>b. Sc^HIetäa^I im Sümnierfeinefler ....
9
10
18
41
44
48
69
86
«1
ß. abgong iin Ecnimcrjemefter
—
—
2
3
—
3
5
5
1
1
7a. Bugong tmäf aJcrfcpung ju SHi^acIiS . .
-
-
-
^
-
-
—
7h. äuflang butc^ Sliifnaljine ju 2Hid)ae(t8 . .
-
-
-
-
2
—
I
1
7
ttj
8. gvequcnj am anfange bcä SlMnlerlemePer^ .
9
10
16
38
46
45
65
83
97
40»'
9ft. Biigong im ia'inlrvicnie(icr _
-
-
-
'
-
-
-
-
~
1
9b. ©(t)Ülevjal)t im ai!inlei(enicflcr
9
10
16
39
46
46
65 1 83
97
410
10. abgang im !Üiintev(cmeflev
—
1
—
1
4
-
3|-
S
14
11. ffrcciiinis oin I. Scbtiiar 1894
9
9
16
38
42
45
62 1 83
92
99«
12. 3>ur(^f(i)iitltäal|cr oin 1. gcbnior 1894 . .
19.6
18.8
18.1
Ufi 16.1
14.9
14,1 Itifi
12.0
^
f @eTiuiUfre4uen) im ganjen
t.ltb)t SmSAait itOAt bihn 9
1. am Unfon^e hcd Spiumcrfeuirfictä
2. flm 9nfan>it bed äi'iHlcifeiiirflcTö
3. «in 1. Scbruar I8!I4 . . .
S3a3 ^^oigniff trn SKciff ffiT tat ciiijäliriiini a)iilitävticiift ^al'fll crbalttii Cfleni isl'.'!: ;12,
SBiifiadis lWt;i: 1 Sdiiilcr: Niton finf 311 ftiitm },'r.iUiidicii 4*fnitf iU-tTciciaiiüfn Cfirrn iJO, SWiAdcli«
exilier.
3. ilbeF[id)t bcr '^IbituricntciL
X
dt a ni c II.
i^Vol-iuto
rviüiill
?liiicii;:irtli?
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> ^Kti Ixv iiuinMiibcii '^iK
4. f^rrqitcii) ticr .^nubuicrrtr-f^ortMltninft^fi^iilc.
lie .\i.inbii»«tft iVrtbtltiiUjisfdiuIr wbltc im Sctninv-r Ifii', im i;tHU*r ].VJ, im .;.iii;iit IWl 3<i)ii(fi:.
Xacon ipaTcn rinftriinifd) t'S, au^icaitt^i '.■!. Vluinfiirmtiieii iFUircii Cüfrii il^<, dJn<t)at-[i>« :!7, iui .^an^tn
7.') £(l|iilfT.
A'. f)ammt'imgcn irnb Jdjrmittef.
ö* wiirtcrt fTiruttttn
1. Sürbüiäp^u(iIatifd)0 fi,
abinett (SiniDoIf« bet EiHllor): auS bca ctätämä^ijtn iBtitletn: (Sin
be§ i'\dit§ butd) ^lUi7ijitriten, t£ifa|} jiti untioiii^bat <[nccrbenr 2tiU DD«
L' f[f)|iarai für ®ird)ung uiib iHeflef'ic
I flppQtöten.
■J. gut ba§ i^finift^c i'abcralüiium (!8cnDflIt«,öcrr't*Tof.nr. §Pteflobti: ffiTjau fiit eetbraui^le
Si'POtalc. G.6tini[a[wn.
[i. Jllv öie iJtaturaliEnfaiiimEung (ffidmialtet fiett Cbericljrer I)r, fttoeS): n) butdi Sdientuiiti;
IlutJallatitin-spon Hlcin^nus, V; ^tfevbeifuf bdii Oeimboifi, V; Batoo vulgaris oon®d)uUc^@ttinfii,i^"
T:ili« eiiropa«! Bon Sd)tntcl, IV; Hilw tiniiimraliis oun Dum ^Büe, V; Palno Biibbnlw, llpaf« opoi«, t '
oillurio. Sciuni» vulgaris, Actitis hj-poleutiis. Ainondina ctsb imtis, RemiliiB igmcapillua oea galjer, Vj f '
liiia fVar. Carriorl üon ^etrn iiebefl Ä i ii
|i) Sita bcn [laläniägiiicn ^fiuc(n: K^tttm iiiu':i; l'VIis aitiiii; SamnmoQcitVTäVavnl ; ftnl^duunjSbilS
fiiT tcn natiirgclt^idilUt^cn UnlCTvidjt : 10 joi'logifi^i; unb 10 bolanildic Sofeüi, Den 2l ii ng,
4. glir bic l'ebvctbibüctbcl C4'evipaltct ^en %ivcf- Di', sum Cgtn): a) burc^Sdtentung: »r.ft
bei, ^ottiniinbEtUitimbcnbud) 11,2. oon bem Snoüifirate berSiabt i^iimunb; fivneTÖtiinm«, Wo^at ~
%iüU. aiiaUincttobt ; 9(id)lcT, Ttcljetuitcntirrfit in '^tobeibovn; fflicbt, ©unte gviä^lungen; Äellueij
benäblältCT-, lllejer, SSilbcr auä ^üttiugen; <5df]i\!p. It'a $[ala; Slamin, $i[d|ci ß. äJ^artiu; flElm
aRai|(f]enBu(() ; Stä[)etiii, iHeiftftijjen j 'l'apoi, ^u^. ^anfTcii; Stiuneiuiigen bcä 3. 'Ji. Don fflii _
(4 SJübe); ataueTbifec^ei:, ®tÜiiBunflbe§bi:Btfrf)fn9icid]cä; ®üite§, SJcrlväge; Üfie^I, ttl)a"ttettl
Simmrrmonn, (iiiglanbä bfjttttlidjc i£d)ulen; Sulj, Smiti 'l^afdiJ; .^liburi, (Ein 3aE)i meiiitS IM
Imbr. ';\Mnb(i!; aJfUn jenbetger, Äbe()"inien; ^e(pei3, (£d)l)n(eS IcOte ffleifcii; 3)uljr. ^efmleofdf _
ÄQnte. jiitbiic^ bet iSrofec. Siifbiid) SUljelni IV. ii>n bein beim Stalg^miiafluin befiE^ciibEii liV(fD(wfaiSi
ot« tJortfeijung bet irütjeren, jeut im ganjen 750 Sbc, l'Elrogenben edienfung.
bi «uä bcn elatäinäßigenSKitteln Jiinä^ft bicJl^DrllceuiigfütflcnbeijJcillditifltD: ^ctitTa (Statt (Üt bie
gelomle Unlmrii^liDfimaltung in fteuEen imb Slcgiflcrbanb ; ©'d)tijini[cf|, 3cit(4rifl fiit ^Jottiemotil unb
'l*^Vii';&off iflann, 3cit(i^rifl fiit ben mnl&ciiiali[c^cii unb iwturiuiffcnli^Qfllit^cn llnlmic^t; aSiebemana.
■Stimnl^n ber 'VbDfif uiib Sfe""« iinßBfibIntta baju; l4iiPtid)cl, ^o^tbud) bei (StRiibungen ; Silbr nnonn,
3iiljtbii(^ btr 9)cituriDiffciif(^oftcii; SJicbetinonn. Xcf^iiifd]^d]cmi!(^cS 3°^ibud); 3a^ieöbeiid|i ber gei^
innnifrf|cn 'JJ^ilologie ; Äürttng, 3eitT(^nf' füt iKiifvanjbfiidje Sptad)c iiiib fillctalur; §f itig, ?IidjiP juin
®mbium bn ncumii ©(Jtar^cn; Vljon, gcitidjrift ilir ten beulfc^cn Unfcnii^l; iMranud), ftifH)ti|d)(8
Odfeibu^; ÄtcnbtS, ^eutft^c SHunb(djau |iit ©cogtop^ic; S^er^anblungen bet Tiiretlüren^Ronfcrcnicn]
giitfunb SHid) tct. ft^ti^tübcn.
fluBCtbetn: Cflmulb, Alafflletbet e^aFleii Sifffiif^aflcn 4.S unb 45; drebiuv, SCemeiite betUdeDlogie^
©tüning, aiVfljaletiS ^»üuefäugeliete; Äüttiitg, gotmciilc^ bei fvaiijiJfifd|cn SjJtadje I; iHotbfu^s,
SrilTäge juT 3)fel^obi[ beä altlprat^Iidjen Untenit^lä; ,^it|d), (^cfi^idite bet mebijiiiifci|(ii ^tncn{i^Q{l;
ffiil n<^. 9ieiie pä6agogi|i^e SBcilräge; ÜBcubt, Eiigtanb, |ciiie ©eji^tt^le, Serfaffung unb flaotlidie ßiiiridj'
lungeii ; Sieoeiä, flfien; Sa^linani!, Eer iUegicntngäbejiit äKünficr.
c) gut bie ©diülcrbibliolljel; i'in bemann, i'ilcrolurgcid)i(^ici Sliftet, Stubien.
5. güv ben gecgtap()ifd)en appoiat {l^cnDaltei- ;^ett Dbetle^tet Dr. ga^bocnbet): 9Igctiai(frii,
ßuvopo (pul.}; ©oeblei, ffiutopo (p^Vt'); 3; ebeä, TeuHiljIaub i'poL).
VI. I^üfiungdi mb '^nteißü^nten von ^km.
WU Suftimmung be« ffuratOTium« »uTbtn bic (libcn am 1. Cftobct 189f gtßiftctcn ftabtlf^ea
etipcnbicn ven je lOOSRaTl einem ObcTtiTimanci unb einem CbcTfefunbone auSgega^U; Von ,bem am
2. Cttcbei 1883 gegrüiibelcn ftäblifi^en Etipcnbiuin tcn 7.0 WaTrctbicttbic n^t Cuete ein Ober=
{(InnbancT uiib nai^ beffen Kbgatig bie gneile Cuc>le ein Unterpvimiinev.
"Hit 3inf(n ber „3Rlind)=:£tif tuntV icuiben ju siCeidint teilen wn je "O'^avl einem Unterfehinbaner
nnb einem ^beifchinbaiier aU £tit<cnbicii auäiieja^lt.
Vui^ im Mtpcfieneii ^a^re lourben (tm XiTeltoT pcii ttr fiabtiidjeii 'JlimnlDnimiffivn IX'iaNaTl
)ur UntcTfiii^nng wfitbi;]ei türfti>icr 'Si^iilcr namtittlid) buTtt) ^nfd)dffuiii| 'eni £d|Ibii(f)etn, iiefleu unb HTci:
bnngSfiüdeu übenriefcii.
X)er DerltoTtienc tKeltoT bes JHagboIcneiu^ofHiaU |)en t^ciii^aib Ci?(ibea Deimii^lc berSAuIc laut
Xcftoment Bern 20. StoDembev lä!).1 bic Summe von (iOdO 9)tail, beien ;Iinren u^ Cifftaung einer befonbern
baiQuf laflcnben 3teTpfli(i)Iuii(i in bei 3uhinft i^irei St^lilern unfeiev 'Jlnfmlt alS ^livenbicu perlie^n neibeii
fDÜtn. liit etifluii.1 icitb bcn 'ifamcn Cccrbcrji'Stijtung fiif)vrii. i2'ci\tl. 2. -'li!
All. 'gRiücilunöm an bic ^(ftüler unö brcn .^Ifctn.
1. über bcn S(f|In§ &tr 3i^ulc.
2onnlaii, beii ix. ÜHävj, i'CTmiltajtd 1 1 Ubv: 5*erleilmi.i wn "i»Tämieii aictfiiiler tov \viiiNi'nlci S".'»'
bilbungSfi^uIe auf bei Hain.
1>imiia^. bell '2(1. aHüij, uoimittogß S' . Ufet: |jeierlid|or Sdjlufi^L'tteicm'i i« te» ^\i'f(i'b9 Mddie.
SKmiltogSlOÜfir; (Sntlafiuii;! bei^lbimrienmi/'i^ttanntmaAuiuibcvaicvffüimsnint' a'evlfiluiui r« ;WujiniMV.
•>
Ubtr bcn ^cni"" bcd ncncii Sf^nljgrtd.
'i(nme(buiii;en neuer 3(f|ii(cr fiit baä !^ealgi<miia)luin nimmt b« Unteijeiciek in Cen S'onmiij^öfiiinCcii
btä }1, Äpvil im 3^u(jebdiibc fnl.;ie.irii- Tie flnmeltunji mup uiiter yetle.3m tev ;teu.;iniTif ib«i jiiilicieu
^e^rer, refp. ber Ubitauii^iruiiniffc ton ben fdieii bcinAtfii bebeten Vehvaurialti «nb eine* 2cf|i-inf3 iilev ^i^■
jie((i)el(eiie oiivfimü, «fp. bei ^djiilern l'rn l'_* 0»>il?«n unb mebt iibn bie .letilwenc ii-iobrtimi'iuiiii, buvdi bie
(Sdern ebet beien « tcUrevtictei iii-|d)el}t'n, ivi-ldii- fiii tic anoiiMiliifu 2d|iiin t ;',iiiiimm;inii ^c■:■ liutiorii \a
bem von ihnen ,\u iräblenben ii'crrbauft' nadi,uiiiiil^'n Kilu'ii. <int?.ii.je hjlir :!lnmeltun.un Unneit
nid)t beTüttfii^liiit icetten. iS^ ii'iib bavani .luiiiicrl'ani .icmadit. tji; au^awi-^c 3<J)itIcv in ■Ji'ivlvhjntevn
nii^t wetinen unt auc^ fi.\ilri- uhnc ctil'ni.io ilui'iimmiin.i tc-S rivetl«-? «:ib ittiuatif.? ibu- •ü*L-bmm;; nidii
icei^feln tütfcn, luib bjf; fic bei iriiln.ieiiL-miiiOJLi'ii iUvI''i.in?i'ii .iiii ?liuntm;r,i rx irtiiilt ;<'Pi'Hfii i-in .inPi'ie>>
poifenbeö JKcfiijimij \ü bi'jicbm ti'n'|lirf)U'[ jiiir.
Zit «ufuahnifi'iiifunücn finbcu am !'. flviil vi-n -* lU;i nadimitia.i-3 ai. ui-.b am 1", ■^^■»11 ven "^ llbv
DurmittaäS aii ftatl. lex Unlenidjl bejiiant ajjilliri'di ten II. «;'iil nicx^ti '.* Ulji nad) einem nm >* Uhi
für bie (albolilt^eu 2d)ü[i-r ab;ieballenen tH'*omle. ai?ev Ciud) Miaiilbeil aii Itt pimlllidien «ii.lt(bv nadi ben
Serien beim '.K.'icbeTbf.iiiiiie bcä Untcrrid(l3 l-evl'inbeir fein (eDle, l-ai tai-cn Wvmi '.'. Sml mil« lrin'f»tnn.i
Ilitflub nai^«iim rocTben- 3'*?' ni'^t o"f ^^el' ^tif« im tetauä getti^tfjrtiiite
c€(l}iilcv &al an (ie €diullaffe ti !Di(ii:t 3iifiialimegeblt^r«n i;ii jin^ktt. "SiaS
tu iii 'fliifong jcb(3 ^imctjoftvcS ju jo^lcntc Scftulflcltt tirirSttl Ütr oflc ^UtflcK
rttäiil, &l)ne Ben feinem S*otcr ober Bcfffii Slcflceilwter beim I^ireltoi abgeinelbel
S SiftuIgelbeS für baS iiddillc Süetlelioljv Bcv)jflicfttcl. Sie öllern bei i3d|Ulev
^ift, bä^ e€ fi(4 einpfie^U, 3(i)ult)ltd]»; iiid)t c^ti an;^ui^aficii, als bis {titenS ber
mitgeteitfiDütben ift. ' , _ "
filei fih bic .^laubiuevIev^Soi^tbilbungäfcfiulc iic'^iie iii Sonntag brn IT). %)V\1,
idubf tulgeiifn. ^UT fclbin ^tit befitnnt brt Uiitcmi^t fUi baS Scmnirt^albja^r.
ültona
Uta tnl
Bmmv 1889/98,
bunt ntl^ra juc übiturientniSntlafTung am 34. Slirg 12V2 U(|r mittag«
ergtbmft rtnlabd
"• Ux Diteftor ®. Ätfe.
k/..^ ^c^^s^-ö
3nftalt:
1. Remarki« on the firyt regulär dnnoily of Kn glish lUt rature and ilp mithor.
Dom C6frlel)rti t'^ritbrit^ äBflllfr,
2. @(f)ulna4nd|ttn, nom ^irrftor.
1890. *toflr. «t. 270.
Jlttmt.
Xriiit Den 'Bttn iHntt.
Remarks on the flrst regulär Comedy
of English literature and its author.
\
Oberlehrer Möller.
Sources:
Shakespeare Socioty, Toi. 34, Nicolas Udall's, Ralph Boister Dolster, bj Oooper.
Dodslef, Old Engliah Plajs.
Collier, Annals of the Stage.
Heyer, Das geistliche Schanapiel des HitteUtera.
Plaotns, Milcs Gloriostis.
Terenz, Eannchns.
Percy'a Reliqnes of Aacient Engliah Poetry.
HawkinB, Origin of the English Drama.
Anglicana Taria.
Kreifsig, TorlesnngeD Ober Shakespeare und seine Zeit.
James Wright, Historia histrionica.
Programm des BOckehnrger Symnasiams 1875.
Bemarbs on the first regulär Gomedy of English literature
and its author.
Jur. Sehmflrier (IVogramm des BeKlgTmnutiuBB so Borna 1869) sajs: 'From the roagh eleiMnU
of the Horalities Harlowe soddeoly proceeded", and Schlegel said of all tbe English poeta prior to Shake-
Bpear«: "They were not wortb writing or speaking of . Thege tvo geotlemen did so only, the on« to
•loTate Harlowe the other Shakespeare the higher, as thoogh even sneb geDinies coald nie out of a
msi mn in poetry; aod yet ShakeBpeare was bj no means a -dem ex machioa"; he faad eicelleot pred»-
eeasors 1d almost erery kind of poetfj, in which he himself cu doabt prodnced the best. Hlitorians aod
Poets bad fnrnished him with Eobjects. Many of tbese, treated by Shakespeare in bis different pieoea,
wero treated by poets anterior to bim, partly twice, thrice and more. Kiog Lear is fonnded opon an old
ballad, Othello od an old Italian noTel, Hamlet on a Danish and Macbeth on a Scotch tradition; one of
«hieb is fonad in Saxo-Orammaticas and the latter in Holinshead. And there were some of tbese poeta,
or whom jnst and impartial critics speak «itb great consideratiou and bigh respecl. Shakespeare seens
R mere impostibilit; , were be not preceded by men as Oodefiroy of Honmontb , Robert of 01onceat«r,
Holinshead for bistory, Wicklyffe and Chaacer considering the polisbed langnage. Hariow, Snrrej
rogarding poetr}*. Shakespeare as well as his great contemporaries : Spenser, Sidney, Bacon, Jonson,
Beaumont and fletcber Ac. are the prodnct of their time and of all the favorable inflnences working in
it, for instance: the discovery of America, the Reformation, the Rerival of literaiure Bnt this time
again bas issaed from its fonner periods, is coherent with them and not to be nnderstooU, severed fron
tbem, as they were preparatory and not witbout considerahle importance for it. The English poetry baa
developed itself and at last reacbed its snmmit in Shakespeare witb an astonishing steadiness, in whieh
tbere were scarcely any long paases nor retrocessions. And in this development tbe different periods art
all morc or leta distinetly to be seen. Especially interesting aroong them is the progress in English
Hteratnre from ibs Interlade to tbe tme Comedy in onr modern sense, aod bere we merl
Nicolas Udal
wboie life and works we shall now take into elose consideralion , be being tbe one wbo composed tbe
first regniar Comedy, properly »o catlod.
Xhe Jramatic proiiactioDs of EnglaDd, os of all otber conntries in Christian Earope exist in do
more ancient form tban that of Plays foanded on the Old and New TestaroeDt with additions from the
apociyphical gospels. The; developed themaelves out of ibe Roman Catholic liturgy, of which they formed
part. The legends of the lives of Saints or Martyrs have also afforded sabjects for exhibitions of this
kind. *) Their proper desigiiation is Miracles or Plays of Miracles, vhereaa otbers calied tbem MyBt«riflB
as Percy, Dodsley. In their earliest State these pieces as: "Deatb of Abel, Noab's Flood, the Re-
surrection, the Ädoration of the Magi" &c. were of tbe simplest constrnctioD, closely foUowing tbe incideata
of Scripture; the Text wa» taken from the Vulgata and of course the langnage was latin. The anthora
of these pieces, being clcrgymen, had not tbe intent to instmct and edify tbe spectators hy word of moBth,
as tbey were anable to nnderstaod Latin, but by sight only, — By degrees, however, more invention was
displayed, the pbys grew into a regulär series of connected dialognes, formallj divided into acts and
Bcenes. Tbe ürst pi^rfonnances arc known to bave taken place in England before 11 IS. Matthew PuiB
relates that tbe Miracle-Plaj of Si. Catherine bad bcen reprcaented at Danataple at that time. Bot the
most ancient specimen extant of a Miracle-Play in Englisb maet have been writteo aboot 1250. It relates
to the desceiit of Christ into Hell, to liberale froni theuce Adam, Eve, John the Baptist, aod tbe Prophet».
— Besides this and a few otber Single pieces as, the Scrivener's Play, tbe Play of the Sacrament ic.
tbere exist in England 3 whole aets of Mi racle- Plays, treating, as before said, tbe principal incideuts of
the Old and New Testament:
1. The Towneley or Widkirk Collection, consisting of 30 different plays, written abont th* reign
of Henrj' VI.
2. The forty-two Miracle-Plays, represented at Coventry on tbe Feast of Corpus Christi, written
at least as early as tbe reign of Henry VII.
3. Tbe ehester or Whitson-Plays, writtep we do not know when; some critici say between 1263—76,
otben about 1600; bnt tbey were perform ed tili 1577. AU these plays were acUd mach earlier than they
were printed.
It is certain that, as chnrcbes and cbapels of monaiteries were the earliest theatres, so eccle-
aiaatics were the earliest actors of Miracle-Plays; bnt in cities and large towns tbe getting-ap and acting
of Miracle-Plays soon devolved into the hands of the trading companies. Till the XII. centnry they fonned
part of the litorgy; in the XIII. Separation begins and in the XIV. centory it is achieved. The poeta
were at this time mostly laymen and emancipated themselves more and more from the traditional ireal
ment of the snbject, allowing their own poetical imagination a faller play. Tbe Latin langaage haW
wlu of ttm Stage, II.
been sapplaoted by French tn the XI!1 and XIV centnries mscl« rooin {or ]
coiiiic elemoiit, lieiiiR nevcr tintirely pxcliiileii from i-veii ihr mosi sorioas Mi
tliu more irreaigtiblr- ThU elpmeot dp^eircs our paiticalar alletition. lU O
for iii ihe Uturgy, nnr uri-, however populär im tli<- whoU' tbat mny be, all i
Tb» Üeily bimself, tbe R«deeiner, Maria anü mo&iiv ihc Apostlus lu-e con4<
Bt. Tb» herdtuman in -thit ßcld, hnwcvpr, ai fnr iuMaiice in om of th«pag*«
JoBcpb. Christ's §tepfalher, ihe Itoinaii solUiers oii tbe nrave Ac. are partical
nsiliilily.
Miracles were playeU tili thc middio of the XVI Century and noine still lonKer. Tbey died awfey
o{ w«akiie&s froiii ii]d ane. Sinne thc \V. i'entiiry, Moralitii't arme io KoKlAxd and not long after, tbey
li;really tioarished nml (caiiied quiic a pariicular form iu iLiicIauU. Whai Hr. Collier says aboat th«ir
origin^ "As Mirade-I'Uyi, repnated yenr ufter \('nr tu tbi< sBim- niidimces and preciielj in the same
"form, had becomo raiher tedious. absiract imperBonanoiiB bj degreea fouiui their way into them, to glT«
"thera somo degree »f atlractiveness. Snrh diaraclers bi'camc morr amt more ODmerons, they iDterferad
'with tbe Bciiun and Ihe pro^tre^s uf ihr ptot. The scHpiurnl cbaracterü vank by de^^ees into compars-
•live inaieiilficaiiRe and thus anise a new specio» of plays, whicli an calli'd Moral or Moral-Plays", is for
several reasons impossible. What Mr. l'ercy say»:*) "As ihe old Mysieries frequently reijaired the re-
"presentalinii of some alla'orlral pprxmaße, \n ili>Kier!> Uic nide pni'tn nf t.bo8e unleitered agea began to
'form complete liraraatic pieces, cunsistiuK eiilirrly of hiich personilications. These Ihey entitied Moral-Plays*
is almost ihe same as Mr. I'olliera; and Hr. Warlon ileriveü ax improbably the orinin of the Horals from
the 'Speakin« characlcr§' wbich, in ihr roiuti of Ucnry V| &c., addrcssed nxmarch« on their entrance into
citiea &c.
The Horalities had their uwn «pher<.', sometiip« tonchiog Hiracles. bat by no meaos sopplantiog
tfaeni. They wcnt alon^side each oiher, but did not eveti follow one aftcr the other. The improvement
of the Morals upoii the Miraclc-Play*, which consbted of scriptum! p^rsons only, was the inlrodnction of
Allegorical Charactera; bat it is a fact, Morals very early entered an alliance with ihe farce and this
fornied tbe transition tu tnie cnmedy. Y«l )*«an«onir ita they mast have been and often uninlelligible by
their personifications, for coroniou people, In the carliest Morals yet bnowu we lind efforts made to render
tbcm more atiractivc and amuKinii to tbe aiidienre by introducinR individoal characlera, particolarly of
ltro89 baffoouery and viclons propensiiies ; 'The Devil', exisiinfC alread) in Ibe Old Hysteries, is retained in
the Murais, bui 'the Vir,«' i* u new churacter, seldom found in anr play iinterior to the Reformation. Bot
aller that period he appears almom in every play as most wicbed by drsign under different name« aa
'Uypocrisy' iu 'Lnsty Juvenlos*. 'Nicole Newfanfcle' in 'Like will lo I.ike', 'Inclination' io The lYial of
Treasure' Ac. Il is Kenerally clotheil in a Fuol's habit. as indeed the Vjet- nnd the domestic Fool of the
kinc and Ibe aobllily firadually hlrnded togother. — It was foond tbe lonKer the more, that a real human
being, with a human name, was better enabled to awaken the symQaihy nnd keep alive ihe attention of
nn aodience, and not ien» tr> impres« ihem with mi>riil tnilhi than a bennt repreieuting only a notion of
the mind. and as HoraU, thus improved. were raiher often plsyed in tbe intervals of eDtertainments and
)iani]oets of ihe GreNt, ihey were lalled 'InlerliideH' xhori pinys pnrtIcuUrly designed by the anthor fot
Performance at the royal coart ftc., on above mentioned occasions, and thoagh already in the year 1464
Players of Interludea aa 'laterladentes' are mentioned and in the Uonsehold-Booki of the kings Edward IV.
*) Prrcy, Reli(]iieit *c., I. IIT.
VI
and V and of King Richard III. expenses for TlayersS andoabtedly employed as players of Interlades, yet
John Heywood ^tbe Epigrammatist' in the reign of King Henry VIII. is to be considered tbe real inventor
of this species of dramatic representations. He cast aside the allegorical form and the religions and moral
tendencies, and placed hiraself in the midst of the life of the people, he introdnced representations of
familiär life and populär manners iuto bis Interludes, made use of the common circnmstances of every
day's life. The miseries which he painted invite our sympathy from the calmness and resignation, with
which they are borne. He described man's errors with tenderness and their duties with interest and zeal.
His style is natural, simple and nnconstrained, bis dialogue such as might be uttered in ordinary conver-
sation and his characters are simple and distinct; there is notbing supematural. — His plays show
excellent fun and a fine plot, so that they were an entire novelty, and his productions form an epoch in
the history of the English drama. His earliest play probably is:
*A merry play between tbe Pardoner and the Frere, the Curate and tbe neybour Pratte* written
before 1521, because Pope Leo X. is spoken of in it as living. The plot is this: A Pardoner and a Friar
have got the permission of the Curate to use his church for their respective business. They arrive and
come to quarrel with each other, first in words, but afterwards they proceed to force of arms, kicking
each other crnelly. The Curate, in vain attempting to separate the combatants, calls 'neybour Pratte* to
his assistance, but it turns out that the two latter are only the worse for it, and after having been soundly
cuffed and beaten, allow the former to depart quietly. In the conrse of the piece the frauds and impositions
of pardoners as well as friars are ridicnled with greal humonr and a good deal of broad fun.
Anotber of his 'Interludes* called 'The four P's' is probably written about 1530. The plot is this
A Palmer, a Pardoner, a Poticary and a Pedlar lay a wager. which of them shall teil the grealest lie. At
last the Palmer says that he never saw a woman lose her patience, and the Pedlar, as chosen umpire
declares this to be the greatest lie, and the other three, taken by surprise, consent to it. All this is very
comically performed and, for instauce, the descent of tbe Pardoner to Hell, bis visit to Lucifer, in Order
to gain a woman from him by virtue of his relics, is described in a very ludicrous and delightful way,
that we may astonish, how Heywood, who became a martyr to bis religions zeal, could mix up the niost
sacred mysteries of the Catholic faith with its idlest legends without the slifthtest . sense of impropriety.
According to his own record (in his preface to *Tbe English Traveller*) he wrote above two
hundred plays. Heywood, as will be obvious, bas brought us with his Interludes to tbe very verge of Comedy.
They may be füll of jutting excrescences, still rough and uneven, not long enough for true comedies, but
they have no longer connexion with allegory and abstract characters, on the contrary, their characters are
drawn from life or intended to represent real life, whether they be actual or imaginary. They ridicule
populär prejudices and common superstitions and touch upon temporary opinions and living manners.
Until this time, the beginning of the XVI. Century we have secn English dramatic poetry develop
itself quite naturally and consistcntly without any exterior belp or influence, and come, accordingly to the
taste of the people, iirst and particularly to comic plays^ but at this period some events takc place that
have en enormous influence upon the further development of English poetry:
The Reformation, an event which gave an enormous Impulse and increased activity to thought and
inquiry and agitated tbe inert mass of accumulated prejudices; its spirit strongly influenced the literature
of this age.
The rieh stores of the Greek and Roman literatures and those of the Romantic poetry of Italy
and Spain were explored by the curious scbolars of England and thrown open in translations to the ad-
miring i^'aze of the people.
VII
Aiiothcr uQiisual impultie ta ihi- iniiid fif thn pi^ople ul tlij« pi-rioij m
World and the rcading i)f voyagcs and iravels. Ai last maor piteiB of thU t|
old cbronicles aud traditions ol lalinlnu)! itivciitiuDS, <u>nuin«il in th«in in u
faad not ypt been approprint^d to the purpo^es of poetry or the drama.
Tbe 'Andrin' of T«reuce hail htvn lrnn«tai'!<l inl'i KnKÜ»!) under Ük
and was in thp translariun ndapteil tn üie manocrs of ihe ttrup and cnuntry,
of ibe rarliest indlcations of ihn oxisK^nc« of anylhitiK Üke a clat*ical ta«t«
Biace of England, is the repon of HoliiiibeitU. tliai Kia« Henry VIII had k go»
played in Latin ai Gr^trnwich lym. .Uik .InifU-r' i- <w »( ilic nUk-st itramatic pieces eztant in tb«
EngÜKh InniinaRe, foujuleil upoii a clu^Htcal iirii;iLial. upuij riniitu>' tlrst Romedy 'Ainphitrio' and so wore
after this, Riany otber classic, particularly contic plays of Plaotas and Terence made me ai, as w« shall aea.
Eapecial rmnark deserves an anouyinons Intcrlmle calied 'Thersites', tbongb it has no other con-
ncctiuTi witb tbe Tbersitea in tbe ancient Orcek bietory than its oame. Thia Interlade is wntt«D in IM7
and, as the title itself says: 'Does declare, how the greatest boasters are not tbe greatest do«ra'. It ia
tbe oldeal dramatic Performance, wbere tbere is an bistorieal cbaract«r inlrodoced. There ig a great deal
of fnn in it for the sake of raising langbier. Tberaites enters, as jost retnrned from Troie, bat all tb«
alluxinns are from tbe tiines of Ibe author aud bis conntr]-. Thersites, having got a uew arinor, darei King
Arthnr aad tbe Knipbts of bis Roond-Tablc lo figbi, «ishes to contend witb Robinbood. Wben at last
'Uiks a knight' enters, Thersites« inost cowardly escapes to bis mother, leaving bis sword behind him as
an casy trophy for bis aniagouist.
The clasiical tasie in Englisb poetrj brcamc more and more apparent, and prodaced its effeeU
npon the Englisb drama. The Greek and Latin tragedies and comcdies were not mercly translated into
English. they were often aad by divers poets imitated and among tben) tbere is particnlarly to be viewed
in tbp liKht of an original dramatic poet, and as onc of tbe earliest and moat iraportant that man of whom
we are nbont to treat:
Nicolas Udall
is born in Hampshire in the year 1504. Of bis early Ufe we know notblng. Tbe firat trace of his edn-
catJon is, that at Corpus Christi College, Oxford, on tbe l8**'of Janoary 1520 Nicbolas Owdall (Udall) was
admitted scbolar and on tbe 3'' of September 1534 became Probationary-Fellow (that is, candidau at tbe
UnWersity for a professorsbip, wbich he may haTo got afteiwarde). In coi^nnction witb John Leland, the
Aunoas Latinist, and as well knowii foryis researches into Englisb aatiqnities , Udall composed in the
year 1532, to celebrate tbe eotrance of# aue Boleyn into London after her marriage a dramatic pageant,
written partly in Latin partly in Englisb, whereof some verses were set np and some otbers were spoken
aad pronoonced to the mott high and exeellent Qaeen, the lady Anne, wife anto King Henry VIII, ex-
hibited and shown by the mayor and citiaens of the famoas dty of London.
Hr. Collier bas giTen a specimen of Ddall's part of it in an extraTagantly complimentary dialogoe
in 'The Jadgement of Paris'.*)
'Mercurie: JuppUer this apte twtto lAe hae setii,
' Comwtaundmg w tkis cause ta peve ln*e jvfiement.
'Paris: Jtippäar a strtmgt offke katk ga>en me,
To jugt wkidu ia fairnt of Aeat ladie» ttree.
*) CoUmt, Aniuli of Üie Stage II, 446—47.
VIII
*^Juno: All riches and kingdomes bee at my hellest:
''Geve me fhe aple, and thou shalt hace fhe best.
'"Pallas: Adjuge it to me, nnd for a kingdome
'*/ shall geve fhe incornparable wisdome.
" Venus : Preferre me, and I shall rewarde fhe, Paris,
" With the fairesi ladie that on fhe erthe is.
''Paris: I should brekc Juppit^'s high commaundement,
''If I should for mede <tr rewarde geve Jugement.
" Therfore, ladie V^enus, beforc both ihcse fwain,
''Tour beautie moche exceding, hy my sentence
''Shall tvin and have thls aple. Yet to bee piain,
"'Here is the fouerthe hdie, now in presence^
''Moste loortMc to have it of due congruence,
''As pereles in riches^ wit and beautie,
'' Whiche are bnt sundrie qualities in you three,
''But for hir worthynes this aple of gold
"Is to symple a rewarde a thousand fold."
Already in the year 1533 üdall was famoas as a leariied man and a teacher. In that year he
published 'Flovres for Latine Spekynge selected and gathered onte of Terence and tho same translated
into £nglyssche &c.' This compilation must bavc bcen much estimated, for there are editions of the years
1533, 1038, 1544 still extant and many years afterwards 1581 auother scholar Mr. J. Higgins made use of it.
From the dedication of the first edition of this work to his scholars it is evident, that before
Udall was elected Master of Eton, he had already been engaged in teaching. In the year 1534 N. üdall,
twenty-eight years old, became head-master of Eton-school. Tho acts of this old English boarding-school,
wherein his name is very differently written, Woodall, Wodall &c., contain very interesting details about
his appointments : His fixed salary was 10 £ annoally, besides 20 sh. 'for livery' and other small fees,
for instance masses, for the dead, ink, candlcs &c. On the whole the receipt he got oat of his place
coald by no means be called a splendid one, even considering the differeuce of time and of the valae of
money. The fame of Eton, concerning the teaching of the classics was not diminished throagh üdall, on
the contrary, as he was an excellent scholar, so he was a good teacher too and that a severe one. Of
the severity with which he treated his pupils, even for small fanlts and negligences, the poet Tasser gives
OS an evident example in a poem of his, where he says:
From Pauls I tvent, to Eton sent,
To learn straighttvays, the tat in phrase,
Where fifty -three stripes, given to me
At once I had,
For fault bnt small, or none at all,
It came to pass, thus bcat I was:
See Udall, see, the mcrcy of thee,
To me, poor lad.
Udall was very industrious at that time and wrotc several comedies, written, as Warton says,
nndoubtedly to be actcd by his pnpils, and one tragedy 'De papatu^ The old custom of acting stage-plays
had come down from the cloisters to schools, and accordingly at Eton-College Latin stage-plays were
^^'lepr
IX
i
npresented io thc ChrJBtmas-UDlidafs und ai othcr convetiiviit (mui, nnd
Üioso t)f l'«ire:ice and of PlantDu. They wct«^ ßnt act«l to practls» Lallu
odIt lor tbe formal bat also for real, moral parpo«f«, nnrl lu ihr Initttr cbm
Endtigli lai)itiia&G wu nsed tnure uiil iiiurf. aml a« Warlou savs-. 'Clrra fcitii
elifcere aolet, pro soo arMtilo, Bc^nicas fabnta« oplimas ft accommodsliwinui
eobsetineDlibn», tion nin« Indorum RlCKanltK. popul« «pPRUnte, palilice aliiiiuuM
exbibot Aoglicci serniODe contextai Tabula^, si qoap hobeant ncDmen «t leporc
ThouKb wr bavt- iin purtii^nUr tpstimonv f<ir ttiP »riiflii of n<laH\ famiKi» «.omeay c.
DoiaUr, «C may juslly ^uppuse il lo bavo btcn nriliPii ai thiti lini'' ('n thr soidp purpose as the abo*e
mttnlidn^d Romriliex Wliy inuy lEfiljsli Rofsifr HoisrtT nni lie int'lu'lpil in tlic iirin of Thires ComoedÜB'
tbat br is said lo haie composed at EtonV No donbt, Udall was at Eton in bis *ery elemeat, then
was tbe ceiitre of all bis actirity, and yet all of a sndden be was forced lo leave tbis placp and bis
hiRhly rcperiüd Situation therp. lu the year 154! a robbery of sÜTer-ioiaj^es and olbcr plate from th«
•cbool wa» discovereil , comroitted by John Hoordc and Thomaa Cheney, two ubolars of üton, to whioh
Udal) was ^iiKpected to bave be«n privy, at least as baving been connsel of it, which he admittcd. Ther«-
npoii he was rommitted to tbe Marshalspa. Notwith«tanding bis own confessions, ha liimself and peraons
birb iu milk :ind office uscd all eiideavoara possible, that hc micht be restoreU to bis former pusilion,
bat in vaiii Yet Udal) was so mach ii) favor «itb niany noblemen, that he wns recummended bj tbem
to ihr kiiiK, who received him after a very short time into füll Rrace and allied him to Princess Mary
a« a teacher ot literatar« aad dassicg. Already in the year l'i37 ho was presented lo the vicarace of
Bralnlrec anil üot il, which lirinK he enjoyed wheu removed frnm Kton-scbool tili 1^44.
From the year i:.41 Be»eral years benceforlb Udall devotod himself eniirely to literatare and in
Ibi'i lir |iulih-^hed a translation of 'Apophtoicmes, that Is to saie prompte, quicke, wittie and siDtencioqs
aaiyinRe» of rrrtain Emperonrs, Kynires, Capitaines, Philosophier« and Oratoon, aa well Oreekes as Komaine«,
both very pl^aMunt and profiuble to reade, partoty for all maner of penones and especially Gentlemen,
dm iLratbiTi'd and compited in Latine by the rrftht fsmoos clerke, Haister Erasmas of Ruterodame. And
aow traiiälateit into Enßlyshe by Nicolas Udall'. Bat to be tboroDRbly exact, the translation of Udall doet
Dol conlaii) ihn wbole book of Erasmna; it is bat tbe 3'' and 4>^ books he has trsnslated.
After the translation of this work, Udall who. as a fliie scbolar and a lealoas adhereot to tbe
Rcfornrntiiin, had a certain predilection for Erasmas, tmuslated Ensinus' Paraphrase upon St. Luke,
which he deilicaled to Queen Kathrrine. In an epistle lo Queen Katberine, prefacin» her daufibter Mary*!
translation of St. John, he describes witb great entbnsiasm tfae leal of higb-bom ladies for stndy and
■piritual knowledfre at that time, as of th« Princessea' Mary, Elisabeth and Lady Jane Oray's. He writei
equally proud as a scbolar and a Protestant dorsyman :
"Bat now in this gracions and blissfol time of knowledge, in which it halb pleased God AlmifAly
"to rereal and shew abroad the ligbt of bis most holy Gospel, wbat a number is ihere of noble womeo,
"especially here in thia realro of England, yea and how many in the years of tender Tirifiuiiy. not only
*aa well seen, and as familiarly traded in the Latin and Oreek lonmes, as in their own mother lanpuage;
"bot also both in all kinds of prohne literatore and liberal arts exacted, studied and eiercised; and in
'the hol; Scripture and theology so rip«, tbat tbey are able aptly, conuingly and witb mnch grace, eitber
"to iodite or tranalate into the Tnlgar toogne. Neither ig it now a stiaogc thing to hear gentlewomen,
"instead of most <rain communication abont ihe rooon shiDinK in tho water. to um grave and snhstantial
"talk in Latin and Greek, ftc. It ia now no news in England for yonng dannels in noble hoaaes, and in
"the Conrts of PriaceB instead of cards and other instramenU of idle trifliDg, to have continnallj in tbeir
"hands Psalms, Homilies and other devout meditatioDs. or ehe Paat's Epistlcs or some book of hol; Sciip-
"ture matters; and as familiarly to read or reason thereof in Greek, Latin, Frencb, or Italian, as in Englisb.'
Udall look a lively interest in all religious questioDS of tbat linie, he wrote 1549: "An noswer
"to tbe articles of the commoners of Devonsheir and Cornwall, declaring to tbe same howe ihey hare
"been sednced bj evell peraons and howe tbeir consciences may be satisfyed and stayed, conceniiDg tbe
"sayd articies sette fortbe by a countrymaD of theirs, mnch tendering the weltb, bothe of tbeir bodies and
"solles". 1551 be ttanslated ioto EngHsh Peter Martyr's: 'Tractatns de Encharistia and DispntatJo dfl
Eacbaristja', Ibis work was published by Udall in London uiider the autbority of a royal patent, in which
Edward VI. calls bim several times "onr well beloved Nicolas Udall" aod bis books "good and profitable".
These work s, beiuRasiiicere and couraseoasdefeDce ofthe king's faith as well as his own, were soon honored
by the king with other marks of Rraceand favon In thejear 1551 he was presenied by the king to a prebend of
Windsor and of conrse he goi that living. Äs Urtall, however, occupied hitnself much at this time with
preachiog in London, instead of taking up his residence at Windsor, he seems to have avoided mceting
bis iiew colleagaes who, on their part, have perhaps not very willingly cousented to the presentation of
the king ; may be, tbat he was eitber too impetuoas for tbem in religions matters or that they remembered
bim to have been imprisoned for participation of n theft. At least, Udall not being present at Windsor
from lr,^\ — y2. tlie Cbapter at first declined paying him the dividend due to bim hy bis prebend, tili tbe
king interfered in his favor. In I5ri3 King Edward presented him to the more Incrative parsonage of
Calbome in tbe Isle of Wight. Udall kept this living but two years, wlien he rctamed to his favorite oc-
cupation of school masler, as head-master ofWcstminster-School. The exact year of bis installation is not
known, but bis nanie appears in 1555 in the list of head-masters of this school. Even this appoiutement
cannoi bnvc lasted loni;, as Queen Mary in the year 1556 re-established this school into a monastery
«hich it had formerly been. Be this, as it may, Qneen Mary continned to favor Udall bigbly, and there
is no reason to believe, that, at the end of his life, she withdrew her favor from bim, perhaps on accoant
of his strict adherencc tu thü Protestant Faith, however crnel she may have been to others, considering
tbe religions point of view. In the year 1553, that is at the very beginuing of her reiga and power, she
granted him a warrani directing an Interlnde to be performed at the feast of her coronation. After bis
death Qneen Elizabeth honored his raemory by permitting a play, called Ezechias, fonnded npon tbe second
book of Kings, to be acted before her. It was in the year 1564, on one of the Qneen's 'Progresses' thtt
she came to Oxford. The kings College men played Eiecbias, a tragedy made by Mr. Udall. Wartoo
says it was written in Latin, some others say, in English. By tbis wo see Udall's repate as a dramatie
writer to have lasted longer than bis life-time. He died according to the regiBtera of Bnrialg in the parish
of St. Margaret's in December anno 1556,
In the entry Stands: 23 die Nicolas Tevedall.
There is none of all those 'Plnres Conoediae' of Udall's left to Post^rity, bat 'lUlpb Roisier
Doister' (and tbie one by Chance only, as we sfaall see afterwards), npon which the fame of ils autbor is
fonnded, as the one who ha8 made the first regulär English Comedy. It is therefore of some conseqnence
to look for the contents of this play of his, and to examine it more ctosely.
In the oldest plays of English dramatie poetry we meet with a Prologne; in the Horals u
Interlades there are prolognes as well, bat if there had not been any in all those pieces, Udall w
ja
prob&bly hftve began bis play nith tt proloitac, imitatinii. lu be Bvo«6dl; did, tbe aucient Latin comic poets nbo
gcneimlly marlc nse of it, iti the inler«st of tbe public, tat wbom tt was u necei^ary u a plty-bill 1« to-day.
The prologve of tbis pliy is of foor »evrn-line slama«. iu tbe fitEt of wliicb Udnll bimiclf calti
tbis picce an 'Interlode' and Ic the 4*'' be speaks of It ai;alii as 'oar Cained;' »t 'Eiili-rlade'. Wp know
that at tbal time 'InterladC was tbe cominou term for dramatic i-ntprlaininCDtf and wn« wlt«matoly neil
witb r^umedy; the Comedifa of Plaatus and T^rence behiju; tbon well knowo amoni^ the Eofilbb. In tbe
Prologni^ Üdnl1 rxprostly speaks uf Ih<^ dpsign and tfnilency of tbe plaf, iajf, thai therr in no beU«r re-
crcttiun of man thao rnirlb nsed in an honest faabion and mixed np wilh virtue In dDcent comelines»,
refers to Plautus and Tercnce. as bis cxaniplfw, which ho intend« ti- imJlatf, ttives tbe title of tbe piec«,
aod wtsbi>!t, Ood roay give leave and grace tn bH intention.
The scene uf tbe ploy is London and thr 'Dramatts penonae' an> tkkeo odI oF Ibe mlddle ctamei
of the people of that linie, bat uotwitbstandinii tbey repreüent much mure civiliEed and polKbe>l mauuen
of life than in almoM any othT piere of oontenipurary dramatir poetry.
Tbere nrc tbirteen chamclers of more or Icbs Impurtance in ll. niue male and fimr female , all
»f tbem bave so-collrd 'Speakiofc names'.
'I'hp herri, whoae iiame is tba lillc of the play, is Ralph Boister Dolster, a valn. (tlnrioDn, cnwaTdly
fellow. n« bis namo indicatex. ile ix un imitulioii of tbe Mi\c* Ulonnta« of tluatn«. bnt sometblnc rettned
inileed. H*^ Is no English soldier of that period. the reiRrn of Henry VIII hejiut in Ihe whole peacefal and
not abk' t-i bhuE furtb Kuch crealure« a> Kalpb Ruister Doikier who, a« »11 hi» predecrsaors In Plaatot
and Tf^reoM, wa« a rieb man, likiug to apprar splendid antl prodiual. Ue baa mauy retaioeni lod a m»-
sical band of hi« own. sinseni «nrb a« only tbe kini; has and tbe hiKheat and Hebe«! nobleinen of tlw
realm. RoisterinK qdü snaRtrerinK and for all thul nnpolished and rode, be is «huuned by all well ei)«-
cateii pcoplc, flatlered, de«pi*ed, and morked at by rnuninR parasUes and hi» lery scrraats — Tb« secoDd
and he*t dellneated character in ihc wholo pieirc U Marihew Heryp-eek. Roiüter Doisler'i oompanion anil
relation. bot principolly hin paraidte and Satterer, taken frum the Artotroffn» in flautas' .Hilcs OlorioVM*
and .Onatbu' of Terenee. He is an Inielleciually imtch «Hprrior bein«. wbo iosentibly bat tncceasfolly direeU
to bis plenaarc «ud fancy that fool. wbom be tixt denpises. While ht> Ireata hloi wtlh Ibe leemlniily fincwt
complimenis and flatteries. be serve« bim np wilb bitinn sarcasm und scoaTiies witb pniniiant mockeri«t
all bis wretcht'dnes«- Front the very heitinnitig, whe.n the coufoanded roirne uf Merym'eek discovers bii
whole politics (tbat enable him tn bave all, thoujtb be ha» nothins bis heart «i^hes for) and bi^ actint
power over Salpb Rotster Uuiatpr in tbe f»11owin)( versei:
*/ ran Vttk n ttordr makr Hirn fajfne or liith;
'/ oon u)tih as wutch makr Anw pleaseii or wrolh:
"I ean, ithcH l will, makr him mrry attd fftad:
H 'I com, mhfn mr luxl, makr him »ory tutd *ad; m]
^K */ ean fei htm in hope. nfiil rke in tlüpair«: ^H
^^ '/ ooN makr htm :<prakr niHifh and makr lum tpeakt fair*.' *
From Ibe beirlnnlng of ibe play, I say, to tbe laut toediation between the two partie«. hii onnalof
dcxler^tj aad flalleiing an uf penaaalon know cleverly how to slve llght to Rninter Doüter'i natural
foolishDiifiR and self-pleasinR preramption,
Tbe other apparaiut of eleven persona mii;bt perbap« ha*e beeii »tntplified. bot we bav« to lakw
iato GOnsideratioD , that l'dall probably wrole Ihis pteer in he played bjr papils at tehoola, uil ao ha
«lahed the greatest Domber poisible to be employed in ji
\ by changiDg the punctuation, niay have an anibiguous sense and contn
The play is divided into 5 acts of different length and into scenes. It
ices, in which this division is remarked. Thcre were former plays divi
)ut no distinction of scenes.
The first act gives us an excellent exposition of the whole, representi
characters and the plan of the play: Matthew Mery^^Teek enters singing
f his natura, manner of life, and his principles, as well as Ralph Roister
n his "Chief hanker afid chief shoot-anker" . He dwells particularly oi
►ister Doister. He teils us of him:
"All the day long is hs facing and craking
"Of his great actes in fighting and frayniaking,
"Btit when Roister Doister is put to his proofe^
"To keep the Qucenes peace Is more for his behoofe."
\nd of his aniorousness he says:
" J/' anif woman smylCy or cnst on hym an eye,
''Up is he to the harde eures in love, hy and hy ;
''And in alle the hotte hast must she he hys wife^
"Else farewell hys good daySy and farewell hys life:
"Maister Raufe Royster Doister is Imt' dead and gon,
"Excepte she on hym take some compassion** . —
lalph Roister joins him, complaining: "Why did God make me suche
hen thoii will, I am weary of my life". He calls his chief counsellor
11 not hear him and does, as though he were in a great hurry. At le
counsel in Doister's new love-affairs, consoles him, enconrages him, so tl
says: " Gramer des, Merygreeky mttch hounde to thee I am". In that ii
: flatters Doister most impudently, but without being understood, asks fo
;h Raloh Roister Doister is not ablft \.(\ invp aUhnnrrV» V»o irnniso k«*. a-^
xin
E(i^impf?MKni"oti all Ihe womcn, who »aw hliff.*
Bays; "IV*, fw *» / am", und IdIIk himself inlo the iilea of beinc lOYPtt hj
by bb favoaritc Christinn Castutice, (hftt hn nsgun-B "/ toammf you, n^vtf i
'hveth nie, (m(/ .*/»*■ 'Air« »»( spriikr". Mervj/reek, tbou^ih by no meaua lakln
th<> teiter, r^cummeiidB him to be boM iu bin wooinff ainl jii 'ir<]t>r li cull bi
with plajinR and ülngin« iwl him fortb. ruii» avay. The following »ceiie i> proi
aSair: Tlie maid-ncrvaLt; oF ('brisitan ('oBtance cntrr tbc »taiii-, Madfr«* Mnmblei
»pinnin;.- uu tlip ifiaiaff, Tibci Tii)ki))jarc s>>w!iik. aixl Aimot Alyfucp Uiiittiiit', aiul aie chaltlDk -
(WihI fare witb ilictr mistrcss and mockiviK in cach oihcr Rnlpb Ruitirr l><ii*tiT iivi>rhearfl them secretlf
and »tpppiiiK forih teils f>M Madce Mnmblecrust, thai hv loves her niistre«« and biils her, she may indnM
the sanie to sne to him for mBrnufti-, Mutthcw Mcryfrrflrk rftiiniiii« in Ihf 4'* icenc «ith two of Doisler*!
TtUiDdrs, prelends fi>r saine time to roistake Madsp Mmnblecraat fnr Dolstor's ■iwcet-hearl, Mrs. Christian
Castance, tili, at lenfrth, t>oi*tpr «et* vrry nnis'n' "nd ■'"l''^ him a knavi- und a fooli'^h harrbratDe, for bis
obsliiiate mistaking. Oiir hero reconciled promiBes to old Mamblecrust 'ft perkr of ar/ifnl", and to n-
ComioeDd hitu^elf the more for hin marriOKi' < te.lls lii^r ull bi» proprrlic«. which l4i'r.vi:rPi'k enoniioaaly
exa^ljerates. Tboufch not eivinK bis naine, he bands her a lelter lo Mrs. Christian Cuslance. After being
Bhown by Meryitreek as an cxiremHy (tnod-nntumd feil«*, he Orders hii people, "tn i-ii»' »}• <i merrg noW,
and ffilh alt of llieni ^oe^ oai »ineinii. Madee HumbleüroBi, as Bhe is lold lo du, lakes the lelter to ber
liii>.tress, who rereivex it, wilhoiil opcnins il. aftcr bovine been inforitiiHl, Ihal il i-^ not froDi her "dere
spimsr''. She scoldB her old nnrae, for haviiii; cbamed herself witb xurh a foolish ^t'rvice and wanta her
to sprnk no mrirf of ihis "fonili- talkr" nur to brlni; miTC hltrr«, fOr nn miin * (ili-asiire, bat lo know
from whom.
I formi tJie firsi Af\, whinh dc>«es with the day. The «enind , beftinninfi wiih ihe folloving
day. 18 in proportion to the firM art very ^hnn and eontainn nothioii thal miithl ndvance the plot:
Didiinet Pnnitbty ix »enl hy Ralph ßolMer DoiBter lo hrinu a dm- «IIb ii loken in a cloDt (o
Paine ChriBiian Custsnce. In a lonir monoloitue, he indalnes in complaint» aboat tho wretched condition,
in which be in a« n «ervani or musician ti< Ralph RiiiMer Doi^ier:
'And nmr Ihnt my mfiiflfr m itttn sei im fcotriitf/,
' / lrn*t thirf *hnU w w "f i" fmiU larJtr af dogn^ :
' Two pairr of »kot» n rfay iri// itONV ht to« liUir
'T'i '•n-vr mr, I itnitt trohr lo anrl fro «" mitkl«.
-Go l»art mr fhfis taken. carrif mr thix UHer r
"Notrf Ais is the beut tcay; noiee thnt way in heiter.
'Up hrfoff ilaii, Sirs. I rharge iftm, in houre or ttrninr.
"Trwdfje, dn me thf/s mesfitufe, and brinti nnriii- quifke. iigainr".
'Jf nne mi.ise btit a miniile, Ihen his armen und wnunHex,
"I iroulit not havr :'ltirJted fnr ten ihniixnnd poundfu.'
Arrived before' the bonse nf Christian Pusiance, he meets HadRo Mnmblecnist . who refuseB ac-
cepting tbe tokens of Ralph RoiBier Doister for her miKress. After !>he ha« »one . Troepenny , Tibet
Talkapace and Aonot Alyface enler. Dobinet Di)ai:htie makeB friendship with thein, Ihey sinR a song and
•11 Iheae tbree semnts are lery willinc to tike the preBeoU to their mistresB. Tibet Talkapace Bnttches
tben amy, to izet tbe thaaka alone, bat ioatead of that, tbey are all. and particularly Tibet Talkapace,
nneb scolded, as Hadge HninblecniBt was in tbe first act:
XIY
„ Wellf ye naughty girles, if ever I perceive
"That henceforth you do letters or tokens receive,
"To bring unio me, from cmy person or place,
"Except ye first shewe me the partie face to face,
"Et/ther thou or thou, füll truly ahye thou shalt."
[n the III Act Matthew Merygreek is sent out to spy, and to mark, how Doister^s letter and
tokens were likely to work. He meets Tihet Talkapace, who helps him to speak to Mrs. Custance. Though
he did not know her home, he must already have been knowii to her, for, on his entering her room, she
says: ** Welcome, friend Merygreek" , but notwithstanding that, he is, upon his proposal to marry Ralph
Roister Doister, sharply refused : " Ye speake in jest, I am promised duryng my life and no creature hath
"my faith and trouth but ane , that is Gawin Goodluck , and if it be not he, he hath no title this way^
"whatever he be, nor I know nom to whome I have such worde spoke^i". At last she gives him leave to
form her answer to Ralph Roister Doister, as he likes, and he avails himself largely of that allowance.
He reports from her: "Ye shall not (she sayth) by her will, marry her cot,
"Ye are su^h a calfe, such an ass, suche a blocke;
"She despised your maship out of all reason", &c.
Ralph Roister Doister is most abated by this answer:
"I will go home and die"
and is in fact desperate; but Merygreek, heartless as he is to Doister, mocks him askin^:
"Then shall I bidde toll the bell?
*'What mourners and what torches shall we have?
" Who shall your goods possesse ?"
And Ralph Roister Doister, properly a good-natured fellow, thinks not in the least of being mocked
by Merygreek and says:
"Thou shalt be my sectour, and have all, more or lesse."
Merygreek however continues scorning at him, calls in the servants and the Parish-clerk to pray
for the late master Roister Doister's soul, and to ring a peal for him. Our great Hero's soal was just
departing, when Merygreek invites him, to tarry one hour, and hear what he will say to him: "If I wer
"you, Custance should eft seeke to me, ere Iwoulde bowe^. Roister Doister accepts the proposition, to speak
himself with bis beloved mistress, and adopts opon Merygreek's counsel a lusty coantenance and courage,
that she may know, she has to answer to a man. Merygreek cries to him: "Up, man, with your head
"and chin, up with that snou/te, hands under your side, man", and Roister Doister's spirits are freshened
and encouraged, that he thinks best: "To come behind, and make courtsie". Merygreek again takes up
sneering at his stupid benefactor. They go to the house of Custance, to serenade her with a song, that
Roister Doister "may winne his dear love Custance" ; yet it is not just Roister Doister, who speaks injus
cause, but Merygreek. Custance plainly declares, that she does in no wise like to be served by a fool;
when she choses a husband, she hopes to take a man, and returns the letter sent her by Ralph Roister
Doister, asking, if that was a letter to win a woman. Merygreek receives and reads the letter, but so
neglecting and varying the punctuation, that the sense and meaning of it is entirely disfigured and over-
turned, that Roister Doister himself denies its genuineness "by the Armes of Caleys, U is none of myne".
(This is the very letter, which Thomas Wilson in his 'Rule of Reason^ (printed first 1551) alludes to and
says, that it was ''an example of such doubtful writing, which by reason of pointing may have a double
"sense and contrary meaning"*.) After Custance having left them with the words: "Chd be irt^ you both^
IT
^
»f', RoUler Dobter falls into de«palr and beglns «eepfnl
attempa consolin» him, by wishin» thot lic «rr« him^olf u womiin, "1 would
«dvisin); him, to refrain from Custancc a while, wheii be wuuld see ber creeping
pray him to be uood to Iut. Roister I)ni»trrcoiisenta, bat in th? mMotime, he
tbe ^rrivmcr, fnr hftviiii.' dlKf^iui-Pfi htK wooitic: he will kill him, thou^h tio »hoi
liy Jolnl. The innocent scrlveiier. pardoneil apoii ibe ioterc^ssioa of Hery^reel
and ri'ads the lHI«-r ucvorilinK to Uie trne pnnctnation so, thal Ralph RülnWr
wllh il ThP Ili. ÄCI is close.1 by llic Lesolalion of Ralph Boistcr DoiMei-, that, 'if fnrc^ (a|f
"<h'ill »rrdr, aO mag hr in rr.ii/iinry^r" .
AI the beRinniiiK of Ihe IV Act Sym Surcsby eoirrs tbi- scnic, aflpr rctuniinc frorn a Torage, U>
aee how ii h irith Dane Cuslaiice, the espoused «ife of hiE master. Be is «pH reeeived by Cnstanee
tnit, BS Rotster Doister aiid Heryi^reeh arrive and the first calls dame Cnf^lance his 'sweeie vife' who hu
Boiater ßoisier's rinii anU lokens still in posseasion, he saspects that something ill hat hippened and d«-
parte «ilhont accepling aDything offercrl him by Cnstanee. Roister Doister confirms hiiu in his suspieion
by saying:
" Yea, fareweH feüow, and teil thy master Goodlucke,
" 11t4it he cometh to lote of (Äys blossome to pluckr.
"Lft htm keepe him there stUI. or at least wisemaAr no hast;
"^« for hi-i labouT hither he shall spende in wast.
"Hifi beltern be in place now."
Thou(fh Ralph Roister Doister Ihreatens: 'Yes, dame, l will have t/on. irhrlhi^ i/r will or no, I
'eomimiHd yiia tu love me", Cnstanee in real despair cries ont: "Avaimt Intetl. picke thee hence', and
after Roiot^r Doister has gone wirb his folks, not withoat aDoonncing his immediate retam, to destroy her
honse aiid all that therein is, she seiids for her proved friend Tristram Trusty, and calls forUi all her
■nrants, tu prepare for batlle afzainst this most lonte and dastarde Ralph Roister Doister Sooii they
appear armeii »ith distaff, broomt cluh, skinner aud fire-fork, to begin a pitched hnttle. Tristram Trosty
arrive« and hcars the wh<de affair. äoou after him the traitor Herygreek eiiters, plaitily declaring, that
he did all fur mirth, he meant this wooing bot 'pastance', he ueier thoiight Ralph Roister Doister a At
hoRband for her, bot promises, when rctaniiD); with Roister Doister, bcing niih a sbeepe's look fall
grim and nriking at her, his bl<i«s shall fall od hiniself. — In the 7*'' sceue Ralph Roister Doister appean
in a rnont ridicalons array, jnst like the foolish Dou Qnixote, armed with a 'pvtgtmne'- covering him to
his Shoulders Ae. and meaniiig "lo kill foriie is a matter of laughter". On be goes with hi« men, withoat
pity for Cosunce, notwithstauding the intereesiion of Tristram Tmsty. 'No, Sir", he says,
" / mmr ticMsetf will, m this present cause
'Be Skeriffe, and Justice, and tehole Judge of the Lawes,
'TTtis matter 1»- amende, alt officert be I shall
-Conafable, Baiiiffe. Sergeamt — "
and Herygreek sneering adds: 'And hamgman and all".
CnstBoee eomea oat of her boase with ber aerratiu and the batlle hegins; dame Castaiice criea
ont: 'On fbrvard, I mj/self mil mountire graund cof^ain undertake'. At tbe ver} begioniDg Ralph
Boister Doister cries for help: 'Out, alat, I am siam, he^, auag, arntg, awajf, she itiU eise kill w all'
and niBi ont. Tictorions dame Cnitaoce leaves the atage saying: 'Now Soiater Doister viil no mort
'tcoving bagin'.
XTI
In the V. and last ActGawin Ooodlncke, retnmed from bis voyage, is informed by Sym Sareabye,
that CbristiaD Castance nas claimed by another, to whom she was likely to bave pledged hei word for
marriage. When she enters the stage, she is not noil receWed by her lover. Ho« mnch Boevor &bo ts
protesting ber ioDOcence, he will not listen to it, <leclares tbat pastime witb Roister Doister a bomely
daliance and wants to hear the truth : for which reason he will go directly to Tristram Trnsty, having been
privy both to'tbe begiDning and the end of tbat love-affair. In tfae meantime Christian Cnstance sayB a
tonching praycr to God , to help her and bring forth her iiinoceiice. And indeed , Goodluck retarns en-
tirely satisfied with the news he got from Tristrmn Trualy: "Sweet Cnstance, neHher heart can thinke, nor
"tongue teil, how mueh I joy in your constant fidelüy". He ts going to prepare a fine Bupper, where tbey
nay taugh at Custance's "fought fielet". All of a sudden Matthew Merygreek arrives, begging pardon and
favor for Ralph Roister Doister, alleging that they woald never bave better sport. Christian Cnstance con-
sents but relnctantly Ralph Roister Doister, warranted oq Merygreek's word , that they all of them crj
fOr mercy, and are most glad of being forgiveu by bim, enters the party. Nevertbeless he in on his entraikee
accQsed by Custance of bciug a uaurer, becanse
"ke will lendc no blows, but he have in recampense
•■fiftent for one, which is to ntuch of conscience."
At length reconciled to all, he makes bis ransiciaDS come in, thot they may have a song, Which
song (a prayer for Queen Elizabeth, to give her a long reign, that she may defend the faith, protect the
Goapel, Learuini^ aiid Virtae, for her connsetlors and the nobtlityl is no doabt either changed or added
afterwards, as the play cannot be written In the reign of Elizabeth.
This is the eml of the play, and the hero — he is not de&d ; it is no tragedy Remains to be
aeen, whether auch a comedy (and a comedy it is to be) bas been of some inflnence for the sncceeding
English poets, if we are entitled to look upon tbig play as 'one of the most important illustratious of the
gronth of English dramatic poesy'. *)
As we bave already beard , there is of all the 'Plures Conoediae' made by Nicholas Udall none
extant, and none anywbere eise particnlarly mentioned for its contents, or ever considered as anyhon im-
portant for its inflaence (upon the development of the English Comedy) bnt 'Ralph Roister Doister'; do
we therefore speak of Nicholas Udall's inflnence npou the development of the English Comedy, we may
as weil say, of Ralph Roister Doister's, as his most famoas comedy, out of which some passages and
naroes are mentioned in other contemporary comedies.
In 1566 a certain printer Thomas Hacket had got a licence to print 'a play called Rauf Ruyster
Düster' and a copy without a title-page was by chance discovered in 1818 at an anction of books in
London. 6y interior reasons and exterior signs it ia thoroughly provcd to be a copy of tbat print mada
by Thomas Hacket. As the original of tbis comedy exists no longer, we cannot know what other liberties
Hacket took with the text; but the play undoobtedly being written in the reign of Henry VIII. or kt
least under Edward VI. , we ought to read Act I, ßcene 1 : "But when Soisler is put to Ai? j>roo/ , to
"keep the 'kings penee' is more to his behoof". In onr copy, bowever, Matthew Merygreek is speaking of
the "Queens peace", which is in all probability an alteration by Hacket to mean Queen Elizabeth, as the
play was printed in her reign. On the other band Ralph Roister Doister swears Act HI, scene IV: "Bif
the arme^ of C.aleys, it is none ofmine", (tbat is to say, the letUr) and Act IV Scene VII: 'Soft, Üu
armes of Caleyn, J have one thing forgot", while Calais was lost in the V*>>, and last year of the t
') Arlier, Introducuun to K. K. Doister.
r
I
XVII
of yueeii Mary, and I ihink the Einrli»h at ihai liiiic not lo havr bcen so SoolH
of a town no lougcr beloiiKiii« lo Enizlatiil, wliic.ii tlit^ Preiich of uor lime ihlnk
Helves, coDsidPrinti Alsntia and l.orrsinp still bcloDKinK lo th«m.
'Ralph Roiüier DoiRler' was reiirioted ISIS by Mr. üngt^s a»d 1831 t
iis aathor betn^ known : even whpo reprintpd for Ihn (hird liitif 1837 in 't
Thomas Wtiit«, otie did noi yet kni>« more ^ont it, ihüogh Mr. J. P. i.'olller li
fonnd DOt, ttitt no utb^r tban Nirbolas Udall coold ht tbc antbor. Thon
of Enelish Poelry' 1774— Sl »ays, ihai a ceriaiii Nlchrtla» IMall hit<\ «Htlfii 'piurci. \ uu.-.
an extract of one nf (hF«r romedirs. whkh howcvrr he docs not namt. was cootnitird in a book ealied:
'Arte of Ijopike' l>y one Wilson, wlio had mado u»t? of ii lo prove ihe importanc*' of a clear manoer of
exprpSM'tii by a contrary exainple. Mr, Collier havini; come into possetsioii of a firsi priol of Ibis 'Ärta
of Loitike' of tbe year I5f>l found, ihai Ihe quotatiori wat r>\aclly Ihe lelt**r wriiipu ly Ralpb Roister
Doistar to (.'hristiun Custaiice, and Wilson, ?xpriB«!y nipntioninR an 'Inl^rlndp of Ni<-oi;ii Ddall' as tho
«tfurce. out of nhlch be had l.ikcii bis cxaniplf. thc aulhorshlp of Nicbola^ Udall for oii'- Ralpb Roislfr
Doister was Fvidently prov^. which «incp 1830, whi^n Hr. Collier poblisbed hia di^covc-ijr in bis notes
opon '[)i)dsley's Old Ptaj'H' wa« universally acknowlodui'd Hilhrrlo ihr »cbolar« of Eiiu' md had coDsidcred
■Oammer Gu'ton's Necdlp' by John Slill, aftrrward« bi^hop of [taiU, llie fir^t rcuulnr Kiali'»b Comedy, bot
»inue tbi> discuTery of Nicholas lldaU's Ralpb Roister OoiKti'r it was slatrd by Mr. Collier to bc anterior
to Ihn formpr, a<. Ralph Ruistcr Doister was nlrpady in th^ year l<ni in Wilson'» 'Arti^ of LoKike' roeo-
tioned as existinü, «bile Mr. Still at that time was bot R- 9 yoam of aiCR aiid could us sach not well
bave writteo a comody. Nay hc proved Ralpb Boisl^r DoistP'' to he macb more jn^tly called tbe first
re^lar English Comedy, il belog in many respet^ls superior lo Oammer Gurion'» Neeiile. Thi' laiter coraedy,
tn beitio witb Ihe be^t in it, bas at tb« conimrncemenl of the 3°'' Act an excellent drinking-soDK. nn-
fortunately il is not original bat an old Etislitih soiie. Mr. Dyce in hi<t «dilion of Skelton has printed
an rarlitir copy of il from a manuscript. Tb« characten of tlio play nro well copied frr.m life, thoofch
atmost all very rude, perhaps wilh Ihe excepiion of Dr. Rat and tlie Baile>. Oammer ilnrlon's Needle
pretemlti only to depict tbo habit« of coarsp, mslir lifr; th« plot relitrs m^rly in ihi- loss of a needle,
witb wbicb Gammer Gurion intended to mend her hosband Hodtte x breeehes and »bieh. havinjr been iost,
throw. ibe whole vilta«e int» confa«ion, tili it is at last aceidi>mully fnnnd elickiriR in an nnhicky part of
Hodcrs liress Tbere is a coarse humor disptayed In il, of which Warlon M^^: 'The wnier (Still?) haa
'a kind nt joculiirity, »hich »omelimes rix'i obovr bnffoi>nery. bnt i« often iliNRraci-d by lowni-ss of incident*.
Tlw lau^ua^e is very broad, provinciai dialecl, very pleasliiu l'or a Germuu, ßnilini.' thefcin many GermAn
words still analtered. The authorship of Still is hesides very queslionalde. When Still na Vice-Cbancellor
of Cambridge once csme to Cambridfce, be is said lo have been called npon to rcmonstrate a^ainst having
performed before Her Majesty Queen KHzabeth an Eofftish play, which was onbefittini; ihe learnin«. dijtnity
and character of the aoivcrsity. On ihe other band Nicidas Udall's Ralph Roisler Duis'cr is ncither a
perfect comedy in our opiniop of such a play. [f wo lake for liranted as reiiniremenls of a cooil play,
cleamess and deepoess of ideas and sentiments, copiousness of fancy and imacinalion. develi-pmi'nt of tbe
cbaracters, repilarity of form and pnriiy of lanpua^te, we fall In oor expectalions from Ralph Roisler
Doister: Its verses «re nneven, roagta and clarosy. Thoasb everj- two lines correspond rhyminn throuRboat
the play, il will for e?er be very difficnit to onderstand tbe measure of it. There are ver> dilfereni metrea
in this piece, sometimes almosl correct Aleiandrines. We think il mere wastinu lime lo search for »
fteneral and re^olarly retarDlng measare. Ab for the stmctore of the verse, tbere is oo comedy extant
/
DpoD which it had had any iDfloence Ti«lile ; od the contrary , already at Udalt's life-time the Earl of Snnr
had nsed a new stanza measnre, the len-syllabic, anrliymed vcrae, wbich we iiow call blank-rerse,
trauslation of the aecond and fourth hooks of VerRil's Aeueid , and thoagh this new measnre was not '
worthy of great praise in the hands of Surrey, Sackville aod Nurton introduced it into tlieir drama Ferres
aod Porrex' and particularly Chrislopher Marlowe ased it, first in Uis 'Tamburlaine the Greac, printed
1590, and then in his oihev dvamas, so that at Marlowe's time already hlank-vcrse siibsliluted prosc and
rhyrae, tili then most cominonly uspd in stage-plays. Marlowp hiniself says in the prologne to the first
pari of 'Tamborlaine ihe Great':
"Front jigging veins of rhyming motner wits,
"Änd siKk conceits as clovmage keeps in paff,
- Wc'U icMi you to the statdy tent of war, i^h
- Where you shall hear the Scythian Tamhiirhune ^|
- Tkreafening the loorld wilh high aslounding terms, t^B
-And ncourging kingdoms with hii conqnering sword.~
He considered prose ledious and uiipotrica! and rhyme unniilural and above all «earisonie , wherofoie he
made great efforts to inlroduec his fnvouriie measure npon Ihe stafje and wilh complete aaccess, so tlial
Shakespeare, as for the measnre of the verse nndoubtedly has mnch profited hy Marlowe.
'The Trial of Treasnre', printed 1567, has still rhymed lines, as Ralph Roister Doister has ao-
cording to the habii of that time, and so has 'New Custom', dtvided as well as Ralph Roister Doister
into acta and sccnes, piinled ir)73. Hut while 'The ihree ladies of London' by R. W. (Robert Wilson?),
printed 1584, is slill rhymed; in the 'Three lords and three ladies of London' by the same R. W., printed
1.^90, the author has nvoidcd his heavy, Inmberiiig and raonutonous fourteen-syllabic lines and usually eni-
ployed hlank-verse, thouKh inierspersing also prose in such situaüous as did not seem to require measured-speech.
We spe ihere is no influencc of Mr, Udall's rhyming verses visible npon hi-^ successurs, who made
Comedies and luterlndes. Oii the oontrwiy, Udall, but too clüsuly foUowing the model of classic comodies
in other parls, hiis in this point disdained imitating them aud joined bis predecessots and coiitemporaries
in employinc rhyme. But had he used blank-verse in his Ralph Roisler Doister, lie would probably not
have been the firsi in dointr so, would Iherefore not have exercised an inflnence upon his snccessors, as
the Karl of Surrey hail introduced it before him,
Coiisideriiig the chfiracters in the play, we may say, that they are old acquaiutances from Plantns
aud Terence, al least the principal oncs as Roister Doister and Merjgreek, copied almost slavishiy from
the 'Miles Gloriosus' and 'Thraso', It wonid not be difficult to trace the Imitation of these iwo poets in
a great many scenes, nay in >ome it is utmost lileratly the Engljsh version of the latin texts, and I beg
to give here one example for many: Terence 'Thraso' Act IV, Scene VHI: Thraso and Gaatho are on the
staste, speaking about taking revenge on Thais, Thraso's mistress;
"Thraso: Quid nunc agimus?'
'^Gnntho: Quin redcamus, jam kaec (Thdis) tibi aderil supplicans ultra."
"Thraso: Credin-?"
"Gnathn: Imo cerle, novi ingenium mulierum
"Nolunt ubi velis, uhi «olis, atpiunt ultra."
"Thraso: Bene putas." j
And Nicolas Udall's Ralph Roister Doister Act III, Scene IV: When Roister Doister is disdainfiitly Hjecl
bj his raistresa, Dame Tostance:
I
'Mtrygretk: Ihä sitice tkiil rannol be (that Merj'^rceli is his wife) «
•SaisUr Doiskr: How ahould /?*
Jt'fraine firom Custancr n white note.
"Ana I learranl Hir snong rüikt iflad to »eeke to t/ou, J
■■/ nhall See hir anrin com/: an hir knecs creeping,
"And pratf ynu tu he tfoiid to hir, s«Üf leart» vKeping.*
'Soister ßvistfr: Bwl vihftt nmi ihe ,-omr not?' *
liiies before:
'Mfry/rrek: Onr mmiilr pmprrliv Ihrse tenmen halt m fty
" U'Vn i/f iciil, they ivill not: leHl not ye, Uten will they.'
'Soister Doitttr: Thon tioM the trtilh trlt.'
Nülwiibstarjilini; all t)iai, it is truc. Nifbolas Uilall beginn bis own activity witfa the ver; Dunes
üf thp ploy. wliich are «s in t'lnntos so-i-alled "SpeakMii;-iiaRit-fi', tianinü which by dint of their etymologj
or anjr sienificaliDii Hso ilircct oiir ihuuuht^ aiiil miuds on certaiu capacilips, occnpatioas, pecnliar to the
mpMtivn pcrsoiiN: 'K<li^tc^' tofMis a hluiteriiii;. boagttui fellow, frum the vcrli to royst' or 'to roister' and
'DoiBter' U bnt a provcnbial iDückiuu-appeixIix. *| as 'Ralpli' ilprivrü frum aiiirlo-saxon 'HrAdviilf' a very
narlial namc, i<< qiiitp a proper ChriKtinn name Tor tlii-^ roysterinß fellow. 'Mi'rygreok' at least mach re-
ninda u» of the merry rriek<;l, likiuit lu bIdk and doI ki do anythiuK; >o Mcr}'K''Cek, who likes to eat from
other peopIc'H table wllhout iU>iuii uiore tbaii jesiiu^' hii'I Jnkiiig. Iii the saniA way ilie namea of ibe other
porsDRa of the piay aro made.
The cba>-acti-r o( Ralph RoisTor Dolsicr Is, uccurdiiis In the abovp nn-iilioiicU model of Tcrence,
bot panicolarlj followiiiK thp cbnrartci of PjTtiopi>linic<-c b; PlRtltlI^, pxaHKcmi'd and rathcr uiiiiaiural, as
we kave ^eeu bt-furc. Allhoujjh cxaKiteratloiiH lu Ibia kiiid uf playa. perhapi jh coiiieilics Kenprally. may
b* ji»tifi<r(l, uay eveu natural anJ iutrjtisicnlly iiPm^ary to pruilucc thr conflin, iiut outy wiih the conunon
wnae bat also nlth ihe uiore civllixed taste aori wusp of well broagbt up peoplo, yet we thiiik the weak-
intia» »f our hi-ro i-xp^^ed in Unlpti KoJni« Dittstor rather mrat lo bc rrcrfililc fur the i-miiniou seiise or
an ohject uf ridicnle. The affcetniioii of onr eoarcler is Indeed iliTertlng as a tctitrast to presiMit maiinera,
bnt the ccct^ntricitin« as viell nf binixclf u? of hii elown urr ti«l rniy to be liclicved. Roisler Doister turns
out 10 be üot much beticr tbaii a Mupid fellow, a toward pretender.
M'-rypfck, ihcVicc uf ihe Mural itici', and ai ihc KOme limc iht^ ancK-iil greek ami latiii parasit«
ja Aü well as Boister Poi'ler taktn frum Piaulus and Tertuee, On the wbole, he is a cuarse, massive
h^urti wilh liurleiitne. eowlc mamiern; tltcrft ti little cutliUK wll anil powt^rful hiimur, n<> uirat comic force
in him; all ihi- is, It is tmo, to onr feeliog lorced and artiöcia), bot it may not have Leen so tu the
feellnit ••( the peopte of yor«'. Hin low tndtDatluns am not ■'«Idum pn>mineni Udall lay> ii sirens upoD
Ihc irilpliecrnnl sninTiority dl ilif niihiniii! flalifret , wbo inseiisiMy iiul --nrcU u'uides Ibe awkward fool,
nhereas he treal» tiim with Ihe iirossest ftatleries, scoarRes bis wbule wretchedness with cutiinü iruny and
Sharp puinted jeers, But that differeiice uf our Mtrytireek fruni ihe ancient para^ite «e have tu remafk,
that he mostty prolits of llic fuulisbness of Ralph Roister Duistor for juke, für the i.'raliricaiioii of bis
good homur tu bis own merrimeni, to play with hi> poor victim, as the cat plays wiib the caufiht monse,
uut EU Liiuch 10 bis own nialerial advaiitaRe.
Tbe>e iwo principal characters, with all tbeir exceutricitie;^ are pretty well and conMSiently per-
fonnetl, but they du not excite onr Krowinff interest, they enter the slagc and are after ihe iirst scenes
) Klein, liecrbk-bl.- de» Unu
, II.
acqn&iniancc witb Ralph Roister Uoistor, but inucli mciro tbpy show tbc auiho
everything, by tbos lettiiii; ns into tbe rharacters beforelianO atiil aflerwards
their nanies. Tbat is iio iütlaeiice u[ioii tbe di^vclopmonl uf tbo I^nKÜsb com<
glance apoti the comedies of tbe later poeU; Robert Qreene'» 'llüiioarablo
Frinr Boiigay', Geur^e-a-Greeii, 'Thit PiuiitT of Wakctii^ld', B«>auiniint and Flet<
a wife', ,Tbe Cbances', 'Tbe Wild-Onose Cbase', coiiieilitia very high in style aud
'A New Way lo pay old debts' and above all 9bakcspearp'(i, thuugb not tbe he
Labonr lost', Tbe Coinedj of Errors', "Ä Midsiimmi^r-Nisbl's Dreani" aiid "The two uenüv—
we cftQüOt belp »ayiiig, tbat there caniiot bavo been an liiKui-uce, rither furmully ui materially apon these poets.
The tmth is, that in our Ralpb Roister Duister tbe plul h simple aitd tuniuiilg, there is U agree-
ablc intermixture of serious and coinic dialogiies. a good deal of variety of Situation and ehincter, to
wbicb few pieces of (bat time cao mako aiiy preu-nsion It is remarkably free from groBaoeues, wlth
wbich 'Garamer Gartoo's Needle', for ioataiice, abounds, it aever distarbs tbe uroands of moni principla,
after haviag doite tbem heaped jastinp oii all sides, tu be judged by our commua seoRe aod natural feeling.
The anity of actiou i^ well kept np. thoagh uot those of time and place It is dinded into Uta ud
scenes, as very few plays were tili theii.
As written in ibc reigii of Henrj' VIII il is lo bv considered a raasteriy prodaction; bad it «»en
followed Gamtner Gnrton's Needle, it woold have been eiiiitled to onr admiration on its owa particalar
merits. Ralph Roister Deisler signifie» a ccnain pro);ress in thc iterelopment of tbe Englisb Comedy, bat
tbere is no particular inHueoce upoii its fuillier developnient visible.
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Iwr 'isolier CÜueioQ&I). Sci)ilkc: „Über den <Mruiib b« 4Vrgniiiirii« on traflifdifii ©efltnfldnlwn" ;
„Über bie trogifc^c Shinft." Ürifiiiflä üaofotm, ftfrber, x^brcii ä. *l). Ö. ®. b. aJi. Ilt, Ut. 3;i«-
(jofttionäilbiinafn ; freie SSortröfle. Sliiffät': ' w«baib bcw*iiti mm tu niKadt aif bit quity i. si'if ifi bw
Brciiiibf4nfl bte Cttilf» iinb iSiilobt» »iiriti ihr ädiidtnl inib ibifii tffioratrtc bfftrilnbtt'' :(. Wie nutriirtitibtt fidi b«
i56avflfltr btt t»ö|[|(fd)tn ;^ii|)ift(ni( uon fem btr (llVll>!^tl^(tJ^n V 4. fiitf fritiLgi itnb flriArri btr irimitiftt Tidiitr bat Mitkib'/
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IIniBtrt<ilH((*i*t('' li. Swtinlb bm frtfliin bit ü»((iflll(" bt* Dtinien uiib M änaniTtOi iitdji in (itif ciuiiflc urndimvlttn'
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fiitdn: 8 St. @. (-ic. dl- oral. I («lUW.) Th«. ab pxi-, <j. Aiift. 1, .■..'. se-i, S. »u^. Tusi'. 1.
Tftc, nti c<xc d. Aug. II, Ci e<i. 4 6t !fi)^d(^rntlic!) C^rrttien nact) Itöpfr ober If^trmtiorolifn. 'Jluffätie:
1. ■> Ciri-ru >|iiu iiirr ilintl l>W «u r>-i>i )»il>lit']tiu «-rtinM'. h-iik'I u.lnia m-rxiii ..>'iiiiiiii.i -11.1 IIk-. \-f S..-I. '.j!, 41>).
Il) tacwc i^nii ratiiinc ininit«tii neas sil itiitiiiiilli* ptpinpli* o i-uliiiaeuUMÜ 1)111 ^nril •[•■ > « ll-< ('hIIi.k, IV. V. V|,
VII rlüi-rnmiiti- ctplWlur tt. »i H"(-irw dixprit T-inu« Ntimani t'ntupiliiim H..iii;iiii. . .ilIumui m .t ,.iitii-. mn-
l«gi)iii»|iiB un niurihut iln ini^gm EomiliiliBH' (1, lü). I>) Qiii raitiuii Kt, ui {>lun<> ii< i>iiiiiil»i- Hi-tiiu^ .|ii..iii m iiii..'iitlo
FXkidU'rviit uUiiimliila* lUwiiim. (IV. ili- urau I. I. II w|,l. .t. 11) Xpnuueiu lijputv" i"ii m: 1» ;i>ii iilili"i>-m
viniiii biwUHeimm ewiiuil. (Val. »un. 7i, ,1, ;i,| l>t tVlm* iijüxit"''» [im"««!!'!!!!.. ■■\:,ui-. m.uTinil.. i.i-,..Uirtu-.
finndii inuiintiM, mniütpndn ptiiliatiu. iMtirniJu i-iu-imota*. 4. n| (Alafftniiunnl)) (xiiiniiii <i<i.i i.iti.iti.- In lliim ,1. ]i. ('In-.
n. XV miiii (•t'niiHiiioi it'^tiuii mliiiiui-ttmri-inl (Viu: nli >-m-. ■!. Auje. 1. M wi ■ lii i,i I l,.. im- :iii .lirrni^oiii«
4i)Hii<ii i|ui" «mUfin irnmiiilu«, laiii-i msfii* lii!"» n'l»UM|ni' irii.ii» |">li"f hnli'-im miiu ii..-ii- u.I.m'iii .Ii\i->... i'I'jip.
hI. i^sr. .). MiB. I. :.-.) -.. n) H«-nl.>« |.iil.i. .|iiil>ii. .1 ■ i.iui.i-r.- .Intimi i- f.i.-..i ml" i,.l.. ^uii -n jl...r.. l.-,.,,,!,,.
I.ent.i»!<iiii..s iiiiil.ii- iitnim.|U.'. tllin. .•[.. VI. Ifi. ;l,l 1,i l'liili|.|..iv Miireii.irmm p.-\. i,uil.ii- n,;.Mi,i.- t.l".- ».liiitii.
firamni' lil.eHiiti-1,1 ..|.|.-T«eril. fi. nt (/iiiili- )i|.rniain.nmi vit» |nibii™ fiimt Tnrit.. ihic' .iiiinTiiii. iCrm, H l.i.»
3. Übcrjtc^t über bie erlebigten ße^rabf(^nitte.
Ctiet^^rima. Orbinarhi«: ber $)ire!tor.
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IHetigion: 2 St. S.*) Sliiägerootjlte iöilber auä ber fiir(^ei[9efc^i{^te. S. eiitleiliing in bie
fqtnbol. 58üci)er. @taubengle^re mit faejonberet 93erü(f[tiAtii)uii() bet couf. Aug. ©ieberEiDlungeii, Ste^r.
— ^entfi^: 3 St. ©. S&afcfpeareä Mic^arb Hl. @cf)iner8 ab^anblnnü über bi» tra9il{^e ftunfl.
aSJ. ©oettje« 3talieni(ct)e 9ieiff, laffo, 3)iäpofition3*Übungen. auffo^e: i, 'andtact \,o,i esiofKr mOi
®tlotfiptor«.£itirividi Vi, ;1. Si,, wer Bciii sDioiinloii 11.2,— 2. Bttlrfic ftnntlii^di iiiift fittlidif n SuRfinbt bitDeii örii :Oi"t(rgTiinB
i« JdTiiiti» Siirilin ©nloiii'- (illnfidiniifiny.) — '6. Tit Gntiuidliuig btv -vonblimg in i'tirmge ^hilot«!'. — 4. ®Hiri(ifonittit
Bnb iScHicbiniiiffit iit6ft ihrni ■fliiMviiiiiüe». — .'i. Slol; utib aSeidjeilKiihcit. — ö. ajoit imb €iaoi in ii*o(ilt(e fSflinout. — '-•
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unB wie l|oi ftd) Bi(i( (vfitllt'' — t'viifniig.'mifiiiiüc OJifvn 1«!«Il ißiifi niiv 'IHdiidicn luit finB, Bcv öfbank beugt ba« .&auut
bir; BD* Bflf< a'tcniiörn wir pnb, riiiiic biifi m-iibig (nipov. acuter. — Vflttlsifc^: H Bl- @. l-'ic. Or.
big § 14(1 iiitb ©c^lufe. Tac, al. exe. d. A. 1, (Slueroa^l). SS. Cic. pro Plancio, Tac. dial. de orr.,
©pred)übuiiflen- 4 ©t. ^oroj, Oben, Satiren unb Spiftefn. 2 6t. @ramtnal. ©iebfrljolmiiieii; ©li«
(iftifdjfg; lüöi^entlicö (Sjercitiura na(^ ftöpte ober ©ftemporole. 9[uf(ä§e: i. ii.c-«r ,,,LiiMiotiw in i.oi--
.l.i;u...L,li «iiilliii lot;:.t,>rn.ii >in\>]\.' .iiiiiilus sit- Z t^m"! «»tn ,ii^it l,t-IUiT.i oiniie Milliiiil.iliinm rhi, iliiivruli» ewi-
l'iiei-it vHi'in. 4. ly
Lii fiir-tiiin sit, ul, Vii-eva ipno
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i^i'Ht, i:uii> bix in li.'i'tiiaiLiaiu
[IKm! ilii'itiir. l'iOtiis
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^irettor. - «rie((|li((|: Ö St. §om. 31. 13— 24 (j. J. in ^riMtlellürO. Sopf). SHai;; ■Jemoffi).
IV., V,. VI., IX. Jfjuc. IV. in •äaämat)l *piQto, ^ßrotogoras (j. I-). ©rommatiidif ffiieöer'
^olungeit. SEtemporalien. SJolff- — 9ran$Sftf(4: 2 @t. S. Cherbnliez, Le Ch-v«! df l'iiidias.
SSJ, Augier et Sandcmi, Le Gendre de Mr. Poirier. 3Biebert)D(ung ber ©raminatit. 9lfle 3 ffiodjen
ein Sftetnporale. S^nonljmil unb münbli^e Übungen ber franjüfifdjen Spraye. ^Ü^öl [er. —
fytbtiHdt (fal): 2 St. (£rgänjuiig ber ^orntenletire. Xai 9Bi(^tigfte anä ber Sqntnr. lirlernung
bej. Sßieberöolung ber ^arabigmen unb Sßofabetn nac^ ^ollenbergö Sc^ulbuc^. (Selefen ®eiief 18—24.
^falra 22 u. ff. ^ar^. — @n0Uf4 (faf.): 2 St. ©. Washington Irving: The Sketchl«.ok (?hi8-
IDQ^I). 3B. Shakespeare, Richard II. SÜDlIer. -- ^cfl^il^tc nitll ^COgra|l^ie: 3 St ^Jieiiere
@ef[^id)te 164K — 71. ä^ieber^olung ber rümifi^en @efi$ii^te. @eograp^ie ber fiünbet Suropa* aufeer
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SJorträfle. ^i^poftliDneübungrii. 4" i* M U r. — l'atritt : H St. ä i'\v. pm Archia, l,iv. IX.
SS, ritv de iiii|. On I'riiiip. I.iv. X yatfinüAf oiil|ülleniirtflbeii. iHriritoertiereii. 4 @t. SD3ieb«-
^Dlunijrn aüi brr f^ürnicnlrltrc unb Si)uta;. l't^rt- vvn bcn 'i^artifeln. £.'(}d)fntli{^ S^eTCttien ober
t^ftemporolieii. 'JJiünblidjf Übfrif^uiinifii a\it ^aocTe. '2 ©t loiiiacje roöü. S. Verg. A«n. IV.
Sä Veni- Aen. \. ^arfi - Mrlc4M(4: " 5t ©. Xni. fliiab IV, .i^aen. II j. I. ffl. ^flou^'^
II— IV. ni 'JIuöiD, tipiiifr: Ob. I — U IX— X ll[ ^. Ä. Ä'ieberlioliing brr gormentf^ri. toi
ffiJidiligSti- Ulla ber 3unlü{ luid) n 'Aniibcrii "illlc II Iöö* riiu' idinftl. Arbeit ^öffler. —
9ranjiifli4 : i^raniumtif. I-Mbe Sct)ul(|t(iniiHntit $ r>s— 71 tHrtirtttiüii ui'ti ^ 1—57. ärttüre: Michaud,
PremiiTf Crriii-ii.io I^itontHine, Fnl'!!.-* 'ilMel)<^fi'^ berielbfli luuibni niidun-nbig flelernt. ?lBe 14 tage
ein S^ricitium ober ($vtetti)iDraIr. JU^ülIer. — ^tlfrii)öi: [Uf.] 'i 5l. i£letnentar((bre. Ut-fe>
übuti^rii- Xne ftaile iBetbiini. ßrifriiiiiiii Doii t-dTiibiniiifii ii 'J^ofabrlii, Übrrie^en Don Übuiigd*
ftiictrn iia* ^oUrnbi-riie StbuUnidi. .<paii( - (fuflltfift: (fat^ 2 £l 3d)inibt, (^qlüt^r tSrammatif
^ 1 — lä aJUller - «ltf(f)id|lr 11116 Mroflrat>l|tf : 't et Wriedi.Weiiinrtitenot^^rMt. fflieberbolung
bcr beiitidieii ^cjdiidfte itoc^ Stnu "ü-irbcrliüluiii] bcr olly. t,^*fi)ardpltie uiib ber aufeereuropöüc^en ISrb-
Ifile no* Tüiiifl. ^üfjUr. - Wal^tmitm: fl.iiiiHii Ü l-M— 1.'>2 iBorbe^ %\>\&fäA\ X— Xlll.
XVI- XVin Utüiiiji fiiif fdjriftlidje «ibetl. .v>Diiifclb - VlUtit: -2 et. e. aSec^onil fefter,
^iiifigct, IiiftfDrmiitcr Hötper. II. Stufe. Sf. St^nII. 'Dtd^iiidiimu« u. mrrtricität, 11 Slufe, Sit^Ur.
Cbeirtcttta. Orbinariu«: C: Scflcmontt, 3)i.: Oberlehrer l>r. (£Iou«fen.
Meliglaa: 1 3t. S. 8lpo(teIgei(^i(4te iitilcv ^eratt^r^ung Vaulinif^er :6riefr. S. Übetbliit
ubei bie SReformationdgeft^it^te. %irber()Dtuiig bre itatet^idmud u. ber ftirc^enlicber. @elernt %\. 1.
23. 90. O.: fflegemonti. SR.: ^idffler. — tntf^: 2 ©t. (frrfärutifl poetifc^r unb proM«^
Stade aud ^opf II. $auifie(. übuttgen in (^ramtnattt nnb Stofffinbunq. Cortiag gelernter @ebid)le
iinb neiner Sr^fiblungen. flOe brei SBot^ ein 9itffii|. O-: 91cuter SR.: eiau4fen. —
6
b) (iermanorum virtutes a Cornelio Tacito lauililms clutat' ([uanain raitiouo m\ Armiiiii mores illiistrand«)S adliiberi
juis'jint. 7. a) Graeoi (piibus in rebus cesscrint Romanis (Cu\ Tuso. L 1 sq.) b) Brevis \ntae ilesciiptio. R. D<'
Oecli]3odis \'ita et exitu aoitur. (Älaffcnauffob). ^. Atbenienses bene de patria, luelins de (iraecia, de »reiiere
humano optime meruisse. (Älaffcnauffa^.) 2 @t. fte^T. Hor. Carm. I — IV in ÄUÖttJO^l unb einige Spoben.
2 ©t. SBoIff. — »rlec^ifc^: 6 @t. @. a:t|uc. VII. SB. 2)em. ^^ilipp. I, über b. gricben. @.
u. SB. ^üa^ 9. 11—13. 16. 17. SBicbcr^ofungen au« ber Formenlehre u. ©^ntoj. SReuter. —
^ratjiifif C^ : 2 @t. @. Mignet, Revolution fran^ise. SB. Möllere, Mlsanthrope. ?lfle 3 SBoc^en
ein Sjtemporate. ®rammat. SBieber^olungen. ©^non^mif nebft münblic^en Übungen in ber franjöfifc^en
©proc^e. aRötter. — «ttgüfc^ : (faf.) 2©t. ©. Macaulay, History of England Vol. I. SB. O. Oold-
smith, Poems. SBieber^oIung ber ©rammatif. gjiöller. — ^ebrSifl^: 2©t. (mitJ,l). — (»tWiltt
tu <SeQgra|i^ie : 3 @t. 9leuere ®efc^icfjte. SBieber^ot. ber römifc^en ®efc^ic^te. ®eogr. Don ©eutfc^^^
lanb. SBoIff. — SKatl^ematif : 4 @t. @. Slnal^fcn planimetr. u. trigonometr. Aufgaben; SBarbc^
XX Vn— XXIX mit ?Iu3ttjQ^(. SB. ©tereometrie ; öarbe^ XXX[— XXXIII. Mt 14 Xaqe eine
fc^riftlic^e «rbeit. Siebter. — ^t^fit: 2 ©t @. Wec^ani! (I. ©tufe). SB. ©d)Qa, äKognetigmu^
u. eteftricität (I. ©tufe). (£ i c^ f e r.
Cbet'^efutiba« Orbinariu«: Dberlel^rer Sleuter.
SteUgiott: 2 @t. ©. Seftüre auSgcmä^fter Äbfc^nitte axi^ ben poet. unb prop^et. ©c^riften be«
Sl. I. Überfielt über bic ®efc^ic^te be« eüangefifc^en Äirc^entieb«. SB. Seben unb Schriften
beö 2(poftet ^aulu«. ßefen ber ?lpofte(gefd)ic^te. 3n ben legten beiben üKonaten ttjurben bie
bebeutenbften ©c^riften 8utt)erg nad) ber Äu^tna^t uon @. ®roffe (Sertin 1885) getefen unb be^
fproc^en. SBieber^oIungen. Äe^r. — Setttfc^: 3 ©t. Jungfrau üon Orleans, ®ö| üon SBerlic^ingen,
9libelungen(ieb (überfe^t üon Dr. Äampe). greie 5Jorträge. 3)ii8pofition«übungen. 3luffä|e:
1. 3[Bc^f)a(b ift Italien ba« ?anb ber ^ct)nind)t für im<> Deiitidif? 'i. ®ic mirb :[\ot)aniia b'^vc ^uv -pelbinV .t. 3o()aiina«
£icg unb ^tur^ 4. 2Bie ^ulbigt »Sc^idcr ber ^^riiisejfiu SWarta ^i>oiiloiima in ber „vulbiflung ber Srmfte"y (ÄlaffenauffntV).
5. '^n (itjarafter bc« ©ruber« 9)iortin in @öt^e<j „(3ö{^." H. ^eld)e«i ift ber B»!^«"^) Deittfdjlaiib«^, beii mir am beit
erfteu bi*ei ^ften üon @öt^e« „&'6\$" fennen lernen? 7. '2)cr ^Sc^lof. H. "Wie mac^t ficft im crjtcn leil beüi ii^ibelungen*
liebe* ^a^ SJiittelalter unb befonber* bie ftoufijd)e i^eit geltenb? iK 2)ie ©ebeutung ber JE>eunenfo()rt im '3iibelun(jcnliebe.^
(Älaffenauffat). SBotff. — Satetltifc^ : 8 @t. ©. Cic. Laelius. Liv. 28. SB. Cic. pro Milone. Liv. 29.
Satein. 3n^a(t3angaben. JRetroüertieren. 4 ©t. ©jercitien nad) fiöpfe, Sjtemporalien. ®rammatif nac^
@flenbt*©e9ffert §202 — 350. 2 ©t. 9luffä|e: l. T. Labieuus quasnam res Caesare duce ^resserit. 2. De Atueae
ot Tiirni certaiiiine siuj^ulari. H. ('. lulio Caosari in fxpeditionilms Ibitannicis (piaenani dit'Hcultatcs obstiterint.
4. T)c belli inter Troianos et Itiiliae gentes exoi-ti eausis. @. V^erg. Acn. XII. Sinige« QU« bctt @(egi{ertt
nad) 91. $. ©c^utie. SB. Verg. Aen. VII. VIII. ^arjj- — ötlec^lfc^: 7 ©t. ©. Xenop^on«^
griec^. ®efc^. 1 u. II. SB. ß^furg gegen Seohatc«. ©. n. SB. ^omerg Ob^ffcc 6 u. 20—24.
SBiebcr^otung ber gormenfetire, ©inübung ber S^ntaj. SBöc^cnttic^ eine fd)rift(ic^e Arbeit. JReuter.
— 9^(ltt|äfifc^ : 2 @t. ©. Thiers, Expedition de Bonaparte en Eg}^pte. SB. Scribe et Legouv^^
Les contes de la reine de Navarre. %üt 14 Jage Sjercitien ober ©Etemporalien. ®rammatif nac^
^(ö^ Soft. 72-79. Setiren«. — ^tbxli\Hdn (faf.) 2 ©t. S)ie fc^ttjadjen Sßerba. 5«ominaIfleEiDn.
(Srternung uon ^arabigmen unb SBofabeln, Überfe|en Don Übungöflüden nad) ^oHenberg« ©c^utbuc^.
^arfe. — ©ilgÜfrft: (faf.) 2 ©t. Marryat, The threc Cutters. ®rommatif, ©c^mibt § 16—25. 90? öUer.
— (^efc^ic^te ntiH ^eogralil^ie : 3 ©t. 9iömif^e ®efc^ic^te. SBieber^ofung ber gried). ®efc^. mit
ber iteueften ®efd|ic^te. SBieber^ohing ber aufeerbeutfc^cn ßänber Suropa«. SBoIff. — Wat^etttatil :
4 ©1. e. ^Manimelrif iiüd) JÄombllj ^ IftS— Iti8. «riH)iiietif uoc^ »arbclj XX 2. Stufe — XXIW
33 Irifloitomclrie. ^axbtx) XXV-XXVI ©. 2Ir. ?inf u löge eine ft^rifllif^e «rkil. Sidjle^
— *ft«iir: 'J et. « 2i(f)t. B. Särrae, ttinfüljruiiii in bie 6Ö""«- Öicftler.
llntcr^^cfiiiittA. Orbinarius: L»r. .^öfftev.
9tflifliou: 1' Sl. ä. ©rfcftidjti- 3sitod» aUiebfiliDliiiiiirn. Sä?, ücbcn unb Sclire 3efu iia^
SÜicttboiK' mit farionborcr !Serücffid)Iigiiii9 ier löcrgprebiflt imb bcr @(eicl)nifie. SBieber^oIunflen.
fteljr — Snttfdl: :? 5l fieflitrc: e Scfjillcr, lel! UI)Iiiiift, liersog firnfl von ScftWolien. 3«.
@oet^e, ^ecmaiin u. 'Sioxmiita. Schillere ^^allabeit. 'flutfäße: i. aüit tnui re. amt itou »es e;tuoiiftti
tltcniiiKiit«, iticldi» >iavl V. in Ben -JlitAtvtaiiBirii ffllirlr, Irin 'Jliifftniiii n'!l'" ''l" Ai'Oi'rndi'' 'l. 3Sir wtib in tec WltTilf
lii( Äeriiimflftifllrit B« t-miBluiijiinrifc bit iJiBflciiofffn brflvflnb«' ;'. Siniifto*«, (in aBiij!« B« Vtfaniiriiliril. lÄlnlTi
ftibrii). -1' ") ^it fii)iib(i-i Uli« vanitr die Siotibf't Btr ^ntlaptn- Id Vi>. •'f>ii-<ili; i-tprc'« imile mit »ih, iindtgnt'
am SA]ia\til Dt« I^DlDViiem. ">■ £iit Itvm ^trlrtilfiat icin vcvi bctU'intitir' (Klaijtiinttinii. ti. n) Stni'uni ttbut i£ai
im ^nb» ^i'i iiad) nur UtAfltufm 9iij<nilinll( nno i^tnnaiiitn nadg tälallKn {iitflrf? In 3niul(teni bnbcn Bi« erirgti
Üiimwri'Hi Sit Ginnrthni* iliicv itnBi initdi flkpubtr von 'i^arutn iflbfl »(rffliulbei' '•. u; JIBddit Orftr biiiini igcnft
Si1)ivnb(ii itiiKi* ifrniiibitbiiTT mit 9.>(cntv unn Arburfl'' li> i^n ifcicbr") ?i(ljtt rrft^tim imä ba« ^cvbnitcii in Vtiawaa
VDii atinniHtfl bei 6cni Vlflpildini fliiflriftt bcr iVid'nKiiitii ■' m. S-cSI)oIB wirb btr 'l'fiiirrtc In (Sotilite „.fercmnnn nn»
IlodiilKn" „bir iinbt b« glabf n«"!'""' "- "' S'* frftriiöniilK Sltuniniion alt (tinln'ftninb in fflDMbte „4>niiiatin unb
Xiotoüiia". h) ^(i'inmin. 10. 3^0. vulgc »rfitic llnnluo lunlicn, ta tiinn ridi Itln tiebilB fldlaltrii. 11. S^lftt iMInbe
unb Jlii*ficfcKn liniifn Bit l'crifr, e*ricrti(nliiiib (u bttrifocn, iiiiB inpMivdj louxit Bit iSrobrinnfl ufcbinbdi'' (Slflfffiinirbtir).
SBorlräfle. S:i6()Dfilißiieiibun9fn. §öffler, — l'atfin : 8 St. S. Cic, pro Aichia. 1,
S5i. »ii^. 'le imp Ci\. Poiiip. l.iv. X Cati'inifdic ;"<iil)altsniiaiiben. Setronertifreit. 4 St. ffiiebt
t)Dlun!}cn QUO ber Sornicnlc^rc unb ©Ijutiij. yetirc poii Den 'äJorlitfln ^'Öctjentlic^ ffijercilien obi
lislemvorolien. SUlänMic^e UtirrffguniiFn aus .^aaAt. 'J St. lomaüüeroöfi. lä. Verg. Aen. 1'
SB, Verg. Aen. W ^üt? — «ric*«*: 7 3l e. .tni. Slnab IV. §eUen. II j, %. 30- §eU(
11 — IV. m. SIusip .viomer: ijF. I — 11 IX— X, iJl ^. 1. ifiSieberöolung her Sormenle^re. 'ist
äBid)li|iftf QUO bcr SniitQj nQd) u iHamöerfl 3111c 14 la^e eine fifirtftl. ?(rbeil. ^öffler.
Jrflnjöfifd) : ©rammolit. ^lölf »djulflCQuiiuiitif § 5.^— 71 Dlepetitiun non § 1—57. Seftüre: Mithivm
Premiere ('roisHile I,alontaine. KnMcs "iKeÖrere betjelben luiiiben ouälPenbig gdernl. VUIe U Za{
ein dfEeicitium ober ISjteintiorole. ÜltiUlcr, — ^eferüifi^: ifaf-j ^ fit, ölenifHlürlcIjre, &f(
übun^eii. ta& floifc Sierbum. Urleruuiiii onn linrubifliiu-ii u. 'J.>oIabeIii . Überjeten uon Übniifl3=
ftiicfcn na^ ^ollenberg« 3d)ulbiid|. .t>Qi*S — (fnflÜlift: (fot.) 2 St. oditnibt, l^'nglijdje (Sntmntalif
§ l—lü. iDUUer. — Mcfi^ii^te mili Mrofirali^ir : 3>Bt i^riedi. @ejd|iditpnad)$erbl't. ^ieberdoluiig
ber beutjdien ®c)d)id)lf iiad) ©tciu. äl-iebciljoluiig ber allg. t^icograpliie iitib ber oufecrcuropaiidjen (SrlMj
teile no(^ tamcl. ^löfiler. - '9KatQtinaltf : finmbU) tj 12:f— 152. «orbey 8lbid)nitl X
XVl-XVlH Utägig eine fdjriftlidje i'lvbeit. -Viomfelb. — V^QfU: 2 St. @. ÜJird)Qiiif fefi
fliilfigcv, luftfürmiger Jtörper. II. Stufe. S. Schall, a)iaaiicli«uiu6 u. ©letiricitüt. U. Stufe. (Stiller.
Cbertertia. Orbinarius : C : 58 c g e m o n ii , 3)i. : Obevlctirer ( >r. t£ I a ii « f e n.
Äelinion: 2 Sl. S. ?lt)ojleIgeid)id)tc iiuiii .peron lii'^ung ^auliiMtdjcr Briefe. S UbcrbliJ
über bic 'dJeformalionSgefi^ii^le. a'irbcrljohiiig bcf Äotcd)i«inu« u. ber flirt^cntieber. Oelemt i^f. iJ
23. SK), O.: Söegemann. Ü«. : ^Öfflcr. — tetltfl^: ^ ®t eiflärung poetildjer unb profoifcöer
©tücfe aus |)Dpf u. ^aulficf. Übungen in l^rnmniatif unb Stofffinbunt). iljortraii qelernler @ebid)le
iinb Heiner ttrjn (düngen. 91I(e brei ©od)«! ein Jlnfiiit*- O.; 3ienler. *J)f : (äUnäfen.
gen.
i
DOU I
,8
Sat(iBifi4:.9 ®t. Caes. bell, Gall. IV— VII. Siebett|o(ung unb ©rTOeiterung ber Xempus» u ^(otiii»'
letite no(^ @Denbt=Seflffert , ^räpofittonen, 2ißieberf|olun3 ber ftafug(e§te. SJfünbticöeS Überjfßeii au^
Oftetmann. Söc^enttit^ ffiEcrcitien ober SEtemporalien. 7 ©t. O,: aKü(t^oI|. üOf-: .^tiffler.
Ov. Met. nat^ «uSiua^I. 2@t O. : @. SReuter. ®. »egemonn. 9«.: ^i a r |. — öritftiifd) : 7 et,
Ken. 9tnflb. 1—3, Sßerta auf/jf, unregelmäfeige gornifiile&rc unb SBieber^oIung ber regcImiiiJigcH. Sinige«
a. b. ©9ntQf. 2Böc§entIi(^ Ujercitien ober tSEtemporofieii, ®raniin. v. Somberg^Se^ffert, Übungsbuch
D. beniferben, O.: Segemann. W.: ÖUiiSfcn — ^ratljiififi^ : 2 @t. tMneb (Siraram.
§ 39 — 57. ?ine 14 ^oge Sjecciltum ober ©jtempornte. Souveslrn, ( ^onfe.^aions d'iin ouvrier, O. :
äSefirenS. 3R. fonft loie in O- ©elefen: Erckmaim-Clintrimi, Hi.«toirc d'un Con.'^'Tit., SDiötler.
— ^tfi^it^tt: 2 St. Sranbenburgi(d)=5!reu6!ld)e SJorgcjc^icfite, 'Seutfc^e ®efcftic^te oai n!4S— Ift71
nfltl) Sder^- Slbrife ber ©efdjic^te 3ct)IeSroig = öolfleing. üißicbertjöliing ber beiilfdjcn t;^i'f[t;id)tc
bis 1648 noc^ Stein. O. : «Sat^tfol^. Sß. : eUuäiien. — (ftennratltit : 1 St. Tnitic^lanb,
3Bicbert)oIi[ng ber übrigen Soiiber Europas, ©d)leöimg=$D(flein, na&t Spaniel, fiarten.u'iiljiim, C-:
Sffi(id)^cilg. m : Staugfen. — Wat^ematif: 3 Si, ^fmiimctrie Stmbl)) § 103-lL»!'. 'Marbel)
XIV. XV, XX, XXII, I.Stufe. Utngig eine Icf)rimid)f arbeit. O.: |)i)mfetb. H!, ; i'ippelt,
Watiirfiefi^rnfiutlft : -2 St. S. Slotanif, SmigeS «»# ißofld, Sliiiüeiit)of ic, Kurfiiä V. ©.
aSiineralogie unb ©inigeö aui ber iSieologie mä) ©aÜ. O. ; §onife[b. alt.: Sippell.
Untertertia. Orbinariu«: C: Ur. Äe^r, 501.: Cbette^rer Di. Xomoe.^emsti).
ÜHeUninn: 2 St. ©infü^rung i. b. 'ä. X. Sejen ousgeroo^lter 91bfd)nitte. ßrftöiung beä (äö.
9)?atlö. 4. u- y. Öoup'f- Sirdienlicber. O- : Stgcmaun. aif.: ®Dbt. - tciitidi: 1' @I,
Seien unb Sefprecften poetifc^er unb proioifc^er ?Ibid)nitie auö .'popf unb $au(fief. ijerncn unb
Auflagen Don ®cbid)ten ; Heinere freie ^öortröge. iffiieber^olung ber ;);nterpiinftionäte(|if '?I[[f Srci
aBo(^en ein auffoft, O.: ®. «tunf. 9B. «erntjarbt. TO: S, Äiifel. 3$ ^Hlnut —
fiatetnifl^: 9 St. Cnes. de bell, Gnll, I— III. ©ramm, und) Slleubl^Se^ffert, Sennm-ö^ u. i'tobuö-
te^re, SBieberöolung unb ©trocitetung ber fiafuäletire. Übungäbuc^ uon Oftermonn III. Si'djentlic^
ein Sftemporolc ober ©jercitium. 7 St. C: fflegeniann. 9)i. : ®obt. Ov. Met. l- Xll.
{au^ronf)!), 2 Sl. C: ©. SBegemanu. ffi. aRarjfen. m.: lo nia^iciu 8f i. - «riciftiftft :
7 St. 5'"''n''"If()'*^ ^^^ attifc^en ^ialetlS biä ju ben SBerb. liguib. einft^Iieftlit^ nad) ber ©riimmntit
Don Si-'^m^f '1' i' SUnmberg. Uberfe^iingSübungen auf ®ninb ber .'piUäbiidjcr Bon i8:tii)inijcljLiv. unb
Seqffert. SBoi^entlid) eine fc^riftlic^e arbeit. 0-; ftel)t, SPI. : Xo ntag^erogf i — Ävan,jüfii(ft :
2 St. ^[ocö, Srf)ulgramm, §24—38. aHe 14 Xage ©Eereitium ober Sjteinporale. FIhuIk. hedurea
.-hnis^ie*. O.; »et)ren8. TO. : TOöIfer. — ^efri^t^fe il. (^cofirali^tc : 3 St. Teutfdje @e-
fc^ic^te biä i()48 nat^ Sderö- ffiicber^olnng ber griei^ifc^en uub rümiic^eu tSefc^ic^ic md] Strin.
5Inficröeulfd)f üänber ©nropog. SBieberfioIung ber außereuropäiidjen Srbleile nad) 3!^:inifl. .Niatten=
jeicöncn. C.: Toorniann. W-: Dr. ßlauöfen. — Wntipcmattt : 3 St. fiambli) IMünimetrie
S 70 -lOi'. «aibel) aritljinetit I— IX. Utägig eine fcftrifttic^e Strbeit. C.:i8hinf. W. : Sippett.
-- 9Itttuvflcf i^iiftte : 2 St. S. ©otnuif, S. anatomie beä 2)(enfd)fn nnb ß^otogie md) Sßogel,
'JJiillknIjoff !c ftuvfuS IV, O. ; |>Dmfelb, W. Xombg.
Camrta. Dröiuatiug: €.: Or. SBot^^oIö, 9}J.: Dr. .©ob:,
dtdtAiOR: 2 St. 3. ^Quptftiid. SPejpredjung beö 1. n. 2. ^auplftüdö, SSibl. @ef(^icl)te beS »■-
^l X- Serien öes (Sd. fiuc. n. ber Slpoftelgefc^idjle. Äirc^enlieber nad) .ftollenberg. Sicberfiotung
in äefto u. CuiiKn gelernten i'ieber, C; Öert|L)off. Ü)( : Öoöt. - Xtntf^: 2 Sl. Sc^enS
$opf uiib i'anlfief, äati= uiiö 3iitervuiittiun«te[)re- ^eflamaiionen. Ädjriftlic^e Arbeiten Htflgiff.
C-: SfijQdi^olti. aj(.: Öobt, — eatcinüifi: 9 et. ®ncnM=Sei)ffert ©raniniatit S 129—201.
einiges au« S -'5-1— ■-^'W, 279— 2.sf', 2ss— ^flt;, -iiö— 334. ö41. Siieber^Dluit^ ber Sormeiiieljre.
Überfcpen quo Oftermonn, Sal. Ubungäibud) Uejen uon Miotuond, urhis Homae viri illustr.
SBodlfnllt^ tSi-temporalien ober (S^ercitieii. C: aitoc^^üU. W.; @ol>t. SB. 2 ®t. iBIatiien.
— ^ran^iifif4: 5 St, Öircimumtif, *yioet Ulcim'nlnrflrnnimQlit S 74— 104. StJöulgrouiinatif S 1—23.
i^el'en oon I'loei/. Lccini-e?- dinisieB, iH'iJcfjentlid) eine tdiriftlii^e Slrbcit. : Se^reuiJ. 3H. :
^Dlfl. — ^rff^i^K: 2 Ät. SBieberlioIunn öec trefiinnlefteii griedjüiiim äagcii. @tied)iii^e u.
römiit^e ®cfciiict)te na* Mm^ .pilfebu* C-: XcimaaneiPflf i. iTi.: liJobt. -- fi^nni o|>4ic *■
2 St. I)ie auiKreuropiiiidjeu Srbleiic nadj Hantel, fflicberljolung uDii tSutoiJQ- Rartcnjieiilinirn.
C.: ADmaflieioefi ä)i. ; Slau^fen - Wnlffcmatil: :i Sl. Slombt^ Ißluittraetric S I — (59.
Miätiig eine fdiriftlic^c Vlrbcii ans bcr ^[ an im et ei? ober bcrii Medfneii- C : .^omfrlb OT. :
fiippelt. - tHci^nen: 2 St. Vü&ni^, 2. letl, Slü^uilt VI. VII, VlII, leik üon IX iinb X.
O.: :püiiitelb 'J)i.: Sippelt — ^rit&iien: 2 Sl 5tcil)aribseicl)nen, ivlat^ornümenlf nodi SBanb-
tnfclDorlagen. i.'inenrjeiclincii : Stonftruicvcn geomclrilt^cr ^iguien. fiörperj^eic^nen, C. unb 3Jt :
CaiititA. Örbiimriu^; £).: Seljteii*, OT.; 'Soorniflitii.
Wclifltou; 2 £i. ibibi. ii}e(d)ic^len bes 9i I nuc^ sPcitheli. I. n. 2. ^aupiftiid. Äin
lieber. Sieberljolung ber früt)er gelernten. C. u "iOi : ©erg[)i3ff — ^nitft^: 2 St. Crtfiograp^ie,
3nlerpuiiflion8= unb Soßletire. Üefiiire ans beni Üefebnc^ Don ^oi»f iinb l*QiiIfief. 'J'ctloinntion'S'
Übungen, ^tägig Siftale, im legten Cuarlal mit tieineren ^uffätsen abiped)fe[nb. C: S. iJ^lunt
©. Öernftarbt. aK.: S. !Hei9f)off S.*. 5)0 o rui ann. ~ VatmiJ4: '■' "ät ©ieberljolunfl
ber regelmäßigen, ßinüfinng ber unregelnrnfeigen 'l^ormciileüre nud) SUeubtiSe^fiert; einige« oii« ber
Sljnfaf. Übungen nod) ^einiingö eiementarbnd) 11 Sefen noift 3Beller, Srjö^lungeii nnd) ^erobot.
Sliöf^entlid) eine fdirifllidte SItbeil. C: 'Sei) reu« 'JJi. : loormann — t^raitjDfif^ : 4 St.
i'laet. t^leraentnrgrammQtir 1 — 7:'> !B>üd]enilii^ eine i'djrifrl. SUbeit. C : Sernliarbt, 3)! : :polft.
— <^cf4iif|tt: I St. läinielnes au« ber allen unb benttdjen Sageiigefcöidjtc unb ®e(d)id)le. C. :
S. 'JfcrgtfDf f. S. kehren« 3S.: SlDormann. — ft^njftatliit 2 S(. Iftitopa nnt bt-
fonberer @erüdjid)Ugung Xeutidjianb« nad) Tuntel Übungen im StoTtcnjeii^mn O- : $olft '•Sl:
mau«ieii. — fHtl^lirn: 4 St., bauon 1 St. geometriidicß ä^''^"'"' SJejimalbrüt^e unb gemeine
SÖiüd)c natft bcm äiei^enbudje oon iiarma nub ftniliu«. »imeiter .Huriu« g 2'S bxe § 3f>, gEöc^nttlic^
eine id)n|llid)e Slrbeii. C.; Summer iU(, : Üippell. — 9{a(nrnef4(i4tt : 2 St. @. «otonif,
SBJ. Zoologie und) iiogd, iHtiiUeuliofi k Rum« H- 0.: -porafetb. aW. : t'ippclt. — 6rf|Ktii
2 St. I»enlid)e unb lateinif^c Sd)r!fl Übungen mdi beu äHufleritfercib^eften upn ^bler 9Ir.
12. C. n. ÜDt.: söergMH - ^\itatu: 2 Si SorlgeieBle Übnng im Bf'djncn gebogener Ül
t^lad) Ornamente nad; ben ^Qnbtdjelu non SdimibI ^ineurjridineu : Ronftruieren geomrlrifdjer «^ii
C. unb 9)t. : Äummer.
tqen^^
Zejrta. Crbiiißtiii^: C: .tiolft, "Hl.; ^Öcrflljoff.
tHtliflin: ;i Si. '^ibl. tiJei*. be« %. % na* aertftfU 1. .^imptlliicf. Äirdiniliebet j
,v)ü!lenberg. O. ii. l'Jt'.: lileigfioff- — tflltfift: ■' St. iiejen, ertlären unb flflt^erjäljlett 1
/
t-,-
fiejeftüdm Qu8 §opf u. ^oufTief. SJeftontQtbnäiibimgni. "Sit i.'et)re uon beii Wortarten unb Sap^
teilen. aBötfjentlii^ ein S)ittot. C: ©. SBern^arbt. 28. ©Dtfi 3K.: fflerg^off. — fittttllif^:
9 ©t- Meflelmöfeige gormenlefite nadi mtntUBexf^ert § 33—96 mit «uSroofif, § 119—121. Üb«r.
feften unö aSofatießetnen üuS Hennings, Slementarbud} I. Sißöi^enttii^ eine (t^rift(ic^e Arbeit. O. :
^^otft. 3)t.: Soor mann. — <0CQgra|l(|ie na» «»efi^Ufite: 3 @t. @eogr. ^runtibegrifie. Übec>
fic^t ber ©rboberflät^e nat^ S)QmeI. ®io(irap^ifi^e l^rjä^fungen auS ber griec^iftften u. beutfc^en Sage.
O: ©. giolft. Sffi. ©erg^off. Ü)i.: S. 35 00 r mann. ^. SlouS|en — Nct^neti : 4 @t. ®ie Dier
@rmtbre(^nungdarteit mit ganjien unbeiianiiteit unb mit metiriortigen Qaijien. Sinfü^rung in bie lBe=
griffe ber itebntE>l>g^>i unb gemeinen 'Brücke, ©orteiiuermanblung. ^^'D^^^iui^S' Slec^enbuc^ umt
§arni3 unb ftaOiuä. lärfler fiurfug. (§ 1 biä 22,) ffiodjentlic^ eine fc^riftlic^e ätbeit. O. unö
a)(.: Swmraer. — Natnrgcfi^i^te : 2 @t. ©. ©otanif, 933. .JJoologie uod) SSoget, aJiüUen^off ic.
ffurfiiä I. 0-: 4)omfetb. 3R.: ©. lombl). 21«. Sippelt — 64rclbcn: ^ @t. leulfi^e
unb (ateiuiff^e ©t^rift. Übungm noc^ ben a)tufter!ct)reibt|eften non äbler 9ir. 9 u. 10. C u. Wl:
©erg^off. — ^tlitntn: 2 ©t greibfinbjeic^nen naä) SBorjeit^nnngtn an ber SBanbtofel. Übung
im Ssic^nf" gember Sinien. Teilung ber geroben Sinien in gleidje Seile; Sinteiteilung. ÜJerbiubnng
Don geraben Sinien p giguren. Übung einfach gefrümmler Sinien. O. unb Söt. : ftummer.
^edEinifdiet- UnteiricEit.
A. 2itrDcn: 14 St. in 7 lälbleilungen, je 2 S>t. in 1, II, 111,1. Siölter, in 111,2 unb IV.
©egemann, in V unb vi. Hummer. Iiiäpenfiert loaren im S. »ou 40^ St^üieni 41 = 10%,
im S 37 uon 402 ©cEjülern -= 9,2"/o. — l>. 6ingctf. 6 ©t. ^epple, nömlid) 2 g^orftunben
(1 Jiir üHänner- 1 für Änobenftimmen), je 1 ©t. in IV (C. u. 2«.), V (O. n. SW.), 0. Vi u. 9n. Vi.
— 0, .S^öiuta: (fof.) 2 ©t. für bie Slaffen oon 111,2 bie 1,1. ®ä normen am Unterricht tei( im
©, 'Mi ©djüler, im 2B- 54 ©d)üler. — greiöa^^jeid)^e^ nuc^ Süorlagen, j. %. ouegefü^rt mit garbeii.
Übung im ©djuttieren- ^eitftnen nni^ ^Dlj(föipern, <Peripettiuifc^eS 3"C^iien. Kummer.
1. 1). 11. Warf, 1889. 9ioc^ Stinifteriafüerfügung borf ben Se^rern ber ©eogcap^ie jum 8ten
ffieutfc^en ©eograp^entage in SBerlin für öie OftertDOcfie Urlaub erteilt roerben.
2. b. 20. SRai. Se^rer unb ©d)üler bürfen i(ur Beteiligung om 4ten ©dilearcig-^olfteinifd^en
aWufitfeft Urlaub erhalten
3. b, 28. 3uni. ®« wirb mitgeteilt, bafe fii^' ber |)err SKinifter mit einer Sierfügung ein^
Derftanben ertlärt l)at, monat^ bei groger $i^e im ©ommer bie fpäteren Unterrie^tSftunben augfaQen
fotlen. ?Iui4 foH ber Süftung ber fltaffenräume bie ernftefte gürforge geroibmet roerben.
4. b. 30. 3uni. (Stroaige Slu«flüge nat^ ben SBaufteHen be5 giorbi^Oftfee-ftanal« foÜen mit
©djülern nur, roenn fie ftötjeren Äloffen angehören, unternommen unb einige löge Dörfer bei bem
suftänbigen SanamtSBorftelier ongraielbet roerben, bamit biefer bie nötigen SBeifungen erlaffen, SBete^rung
geben nnb für bie erforberlic^e iöegteitung forgen (ann.
5. b. 5. Säuguft. 3)a8 2Berf Don ffla^bt „(Sin gefunber ®eift in einem gefunben Äftrpet" roirb
fitr bie ©ibliot^et empfohlen.
Ci. b. 11. dioMHiber S^f^'^^ f''""^ üJiimfterioletloffeö (oll, lueiin Öeamtc ober 'iDiilitärä auf
anotbnuiig bcr oorgefeetcit ©icnftbfijürbe öciie^t iwftbcn unb itjte ©ij^ne uoii ber IjÖ^frcn Üf^raitftalt
Irä biötimgen SE!ol)iiürtä qu eine foli^e bes neuen überfle^en, bai läcfiulgelb ünmet nur nac^ ißet-
I)ältnie bcr ^dt, in roEld)cr bie finobrn bie Srtiule befudjt ^übeti, iiici|t ober für boö ^anje SJiertelia^t,
fttjoben njerbfu. .
7. b. |H S^ejember. 3)ic läinfüfirung bec iÖibÜfi^en ®eic^i(6te »on Sc^ut^=filis ftatt cnt»
(predjfiiber biö^crigcr Set)rbüd)er in ben Attaifen Sejm bis Ictüa lüirb Boii Cflern bej»). TOc^. 18H0
ab genehmigt.
w. b. 24- 5)ejember. ^erintorbnung ("v l'^'-'tl. Ctlei-fe rien i :i9, Hiäv^ bi« 14. Slpril Vfingft-
fenen: r;4, biü L'H. ajiai. sommerferifn: Ti ^uli Iiie 4. Vingnlt. a)ii(bcirliäferien: 27 «eptiinlitr
bi« 13. Cftober. ©eitjnQC^Wferif n : 20. Tc^iembcr bi8 .'». ^unuar, ^
!'. b. 7. 3aniior 1890. 'Jtoct) einem 2)HniflerialerlQ6 *oUcn junge ücute, befonberä fflbiturientr 1
bie bereits in ba£ afabemifdie Stnbiiim cingein-ten maren, nur ausnahm äroeife, mit ti^eneE)migiuig b^^^
^rtipiniiaf=£d)Hl=ftiiIlcgiuni6, Sinjualime auf einer öö^emi ye^ranftalt finben.
10. b. 7. Januar. 5}ic allmätilit^e (linfüi)rung bcf Se^rbiiciicr bcr Planimetrie, Irigononiftrie
unb SMTfometrie üo« ^irterten iibciie^t mm y^iid)er'93en;iijn ■ ftolt ber iion Äambl» wirb genetfmigt.
11. b. ». Souuar. ®in einge^enber tSrlafe be* |)crrn 4HinifterS uoin 24. 2)ejember lUi^S
crürlcrt, njobuidj ber hetlngenäioerten lirfcfteinung »du trontöaiten ^ispüfilioncn bc6 i)fronn)Q(fi1enben
©d)fllevgel(^lcd)t«, bie nidil teilen boö fölücf gonjec ^ainilini serftören, tbuiUic^ft friiti^teitig oorgebeugi
werben (ann öö roirb Ciiroui Ij'ngeiDicieii. bau iebcr Änabe »om crflen Sintrili in bie Schule an
iiiügltdjil inbiuibueU be^anbcll, bau ctnc fortgelegt einl)citlid)e crjie^lic^r i^etionMung nanienllit^ auc^
bei ic^iueifi- ju beljanbelitbi'ii flnaben geiid)ert unb bie Serje^ung nad) gciuificntiüfleitev ^Mirbigung
aller in Jöetrac^t fonimenben 9)iDnientc beftimmt nterben joll, iubem bie Silcrn auf elioaigc ungiinftige
Srgebniffe ttjunlidtfr Dotbereiltt merbeu «ei mangelhafter Srgabimg ber ©c^üier ifl ben (Altern nod)'
briidlid)ft ber SRot jn erteilen, bie fliinben für einen onberen ©cruf !,u beflimmcn DaSfetbc loirb bei
tjartnatfiflem Unfleiß unb Ungel)orjam flefdKben, bej^ro. bie Sntfernung beS belreffenbeii £d)iiler8 ^et«
bfigefiilirl roerben muffen. Tem Strängen »iiiiid)er IStteni. bie Söljne burd) 'iiriüatuntcrridjt ober
3tQd)£iiIfeftHnben roeiler ju bringen, ift bnbei enffc^iebcn entgeflenjutreten 3n einigen Sollen niirb ber
l^tunb eines äfiifeerfolg^ in üorüberge^enbeu lörperlidjcn ober geiftigen Diäpofitionen, jnmal ronbrenb
ber iSnticirfelungäjieit. ju Indien fein, ^a beborf cö boim befoiiberS bee Pertrauen^DoUen ,>iiijümmcn=
mirfens non £d)ule nnb ^aui unb freunblid)er '.äe^anblnng : ei: ntirb aläbnnn in ben Schülern ia^
^efül)l ber fittlidjen Sierantnjorlung ^u beleben unb bie 'jßabi ii)i'es Umgang^ nnb it)rer ^eflüre ju
überniüc^en, auc^ für Jträftti]ung buri^ angemeffene äeibeSiibungen unb für @r()Dlung ju forgen fein.
12. b. IH. 3ünuar. iliact einem Itiiniflerinlerlafe toll bei bem @etangunlerri(ftt bie Olormal-
ftimmung (bie tag. ^ahfet Stimmung) jur iQeriiienbung lonimen, geftempelle tjlormalftimmgabeln tollen
bnfür Qngejc^afft locrben unb tümtlidje für ben Unterrid)t benu^te 3nftrumenle nad) biefer Stipimunfl
geftimmt fein.
i:3, b- 21, 3inmir- iis mirb ein ffitlafe bee §errn 'üJfiiiiiters milgelfteili, in welkem ber ©crt
ber SCnlegung öon SdjuIgQiten einbringtid) in ISrinnerung gebrodjl unb auf beren etroaige Iärm0glid)un9
bnrdi J^illc bet SHogiflrate uennieten roirb.
III. ^vonif,
i
%m 10. april 18By mar boö alte ©t^ulja^r (jei^Ipffen, am 2."). roiirbe \>ai neue mit ber Prüfung
her neu angemclbeteu ©c^üIer eröffnet. ÜDag Sie^reffioDegiiim mar iniioitt^en buri^ ben roi)'fmfiiaft=
(ic^en 5>''tSltll"t §errn |iofff*) Deruollftänbigt. Sl'er ^robonbuä ^tx'c ^üfenbcrg, weiftet ^ier
■ mit a"tem ßrfolge geltiirft ^atte, ging an ba« ©quinafium in Siel über. §evr Äüjel, ft^on früher
I an ber 3Infla(t tljätig, überna^tn roieber einige @lunben, bie er aud) bi* ßube Oltober mit Scmfdt'cn
1 ®ifer unb ®e!cf)i(f, mte (rüfier, fottjiefn^rt ^Qt.
1 Vlm 2(i mürben bie Ferren |)olft unb Dr. IBrin^orbl, ber aXi ^robanbuä eintrat, in ben .ftrci«
ber Scf)ule eingefiibrl. Später übernahm audj Dr. ^oljljaufen mefjrere ©tunben unb vertrat gvoBenteil»
•^ ^.^crru Dr. Syacb^ol^, ö!ä biejer im Sommer in einer ac^tmöc^entlii^en iEienftleiflung einberufen Würbe.
^ , ^Im 4. 3uni oerlie^ ber $crr iüiinifter ber gei)t[i(t)en, Unlerritfttö« unb iüiebijtnalQngf legen hei teil
fw h ■" ^^'^'*" Oberlehrer Dr. .^ar^y ha« ^räbifat „^rofeffor". Se^rern unb Scftülern ivnrbe gieroün in
yjjiemenber ilSeiie ^itteiluni) qemact)t.
'] 3" ^iKtc^aeliS Dcrblieb ^err iülunf nüc^ SJottenbung feine« '$robeja^reä an ber SKnflnft, um
I einige ©tunben on i^r «u erteilen. §etr Dr. ^tuljöaufen gab feine ^iefigc ffiirfjamteit ouf, um in
/ Äöin Unterrid)t ju übernet)men. 3"9'f''^ mürbe Jperr SDInrf fen öl« ^ßrobanbuS fibetroiefen.
3m ©ommcr iintevnaömen bie fltaffen roieber ^luäpge in bie Umgegenb, bie meiften am 25. 3Wai.
\ 3)ic Schüler ber Oberprima befudjten unter ber Rettung be« Unterjeic^neten dohi 20. bis 22. 3uni
fiiel nnb Cft^olftein.
\ ®0Ö ©ebaufeft rourbe in alter SBeife bei ft^itnftem Setter in ^inneberg gefeiert. 3^ie geftrebe
1 Ijielt .'perr Dr. ^Üffler. ©piele unb iBelufligungen ber 3«genb iia^meri in 5lnnjefent)eit oicler Wn»
geftürigen wieber ben fil}ünfleii 3iertauf.
^».- 3^ie ?lbitnrienteii=6ntlnffung fanb am 20. ©eptember in ber ^ula ftott.
?liitf) eridiiltternbe ereigniffe, auf roelifte einjuge^en fjier nic^t ber Ort ift, E)aben im öer=
flofleneii ©tbiiljafir an ber änitalt ftaltgefunbcn. ©ie geben »iengniä baDon, mie franf^aft je^t bie
(yemiitsftimmung junger üeute unter UmftÖnben tuerben tann. ©ollen in biefer ^tnfic^t traurige (Jr»
foliriingen eripart bleiben, fo bebarf eS, gegenüber ben »on üerfc^iebenen ©eiten bro^enben @efa(|ren
ber Überreijung ber ^ugenb burd) Änfprticfie, loie fie baö Seben neuerbings oft ftellt, beS einigen
l^ujammentiiirtenö uon ©djnle unb .§au8 unb einer gegenteiligen SJerfiänbigung über bie ftftroere
er,^et)Ii(I)e Slufgnbe, namentlitft roätjrenb ber 3üf)re ber ©rtroitfelung. %tx Unterjeit^nete fann bi^bei
nid)t unterlaffen, roieber in Urinnerung s« bringen, roie gern er bereit fein tuirb, in ©emeinfdiaft Qudj
mit ben @(tern in gemiffen^oftefte Srroägung ju j^ie^en , auf meiere SBeife etroaigen ©c^niierigfeiten in
biefer ,^in)ict)t entgegengeroirft roerben (ann, unb Derfii^ert ;^ug(ei(4, baft er fii^ barüber aud) mit feinen
^mtägenoffen , bie Don g(eid)em ©trebeu mie er erfüllt finb, in leii^ter ffieife in ffiinDerneI)raen fejen
fann. Selber aber toirb nur ^u oft bie @rfa^iung gemotzt, bafi @lteni, Don irgenbroelt^er unbefttmmttn
öeforgniä bebrüctt, ü unterlaffen, an bie ©c^ule unb bie ße^rer iDfitteilungen unb Slnfrogen gefangen
^u laffen, loelc^c für bie @d)ü[er Don aBid)tigfeit finb.
•j (.^Dlmiiii ■rtinrit^ *cilfl| gtb- \x*^i \n iDiclborf, »tm ®iibertiilimarirt)en, yorgcbiiftrt niif 6tm #«mnafiuni \a ■JWdOori, |lu.
aitrtc in Micl ini!i Berlin iinC bcimnb an ei'fitvtc llniDevritat im i^ebvuai IHKü Die ücbraml^pnlfung. ^tni^btiii nr wm 1. Jlpril
IKKi; on fttHtr anilitörpflidit gcnngt battt, leiftelc er bonOptvii ]H«7 6iaOflmi t8Hi^ ftiii l^mbtio^v mn liimmafiiim lu Ä«?«.
biitfl nb: nn btrftlbdt »nflalt mar tt ud« Ojltnt 1H»8 bt« Ofitni IH«« al» n<ijl«i(d)nfllicber i>miel(brfr tbätifl.
13
■Xii- öcbentlaflf bcr fiaifcr SBilljclm 1 uiiC 5riebrt{f) HI roiirbcii nocft btr im allflnH einen feft--
gefeeten 9ö(iff fffl(id) bt-ßaniifii. 51« 5(flrebc überna^mni am '.'. 9R8rü I88ii |)err $tof iEoIff,
am 2L^ aJtär^ §crr l>r Wotn, am 15. Jiimi ^ittr ^rof. Dr. .^ot^, am IH. Oftober ^letr Dr. fte^t,
om 10, -M&X!, \m) §en- Cbrr[cl)rev l>r. (Sidjlrv, om L'2. aJlclrj mivb fie ^eri Dr. aBac{)[)ol6 l)a(tcn.
I\ etdttmfcbc ^ittcüuiiAen.
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1889 l*U.
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11. Sm 1. Sfbviiar Ml"' ....
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) Siifolgt B(r um 1. .Inll 1w
iNHlt.im iiiiiiiilK äibiilfi'. B
I (riolnirn lSiiig(m(inbiinn Dittiiltii« in Vlliimn fiiib im ©tuitdiolbiahr
biebrv nii«iuJirtin iiiartu, iti ritilimnijdicii utiiiocbcn
14
^
®a8 Scupi* fü"" tief cinin()rigen 5)iciift (jaben Oftcrn d. 3- ■'. ju 9)ii(^ae(i« 4 ®if)üler 6ci her
iBetje^ung nad| Oberjetunba cr^nlten; oon ifjiieii finb jti Oftern 2 in einen prottilcfieii Öeritf fin^
getreten, oDe anbeten, alfo ^u ÜJÜt^oeliö fämlltdje Schüler, fiiib auf ber "Slnftalt nerbtiebcn.
3. ÜberHi^t über bie Slbiturienten.
%m 12. ©eplembet o. S- rourben 5, am 27. gebtuot b. 3. 6 Jlbtturienten für reif erflärt, unter
ben festeren würbe Serg^off Don ber münbtirfien Prüfung befreit. Über bie Serf)äftniffe biefer Mbi»
turienten giebt bie folgenbe Überfielt SuiStunft.
««Nie
üttiifl.
«ttet
(lind)
«„„,
etank »«tuMrt
«K|nrtt«lt
(mal 3al)ren)
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4. Sodann itSEil»
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6t. anntn
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aitona (Olttnftn)
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2
@atUStttUMf)tit
j^ 6. Ebmunh »trgboff
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aitona
Uli
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6. 3i)l|anntä Sidert
tal^ol.
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H(fifnic6
««flnMrIfibennitfr
Soi)<E.t«f (Utab)
2
•2
y. ®aramlnngCK.
1. ^ie Sc^rcrfetÜthit^tl erntarb:
a. an ^ef^mleit : 'Hon ber Sgl. 3)ön. ©efellii^aft für Slorbifcfte ütf ertumSfunbo
burdi ®flte beä ^errn ©e^eimrat Ünt^t: aorböger for «Rorbifl Olbf. 18H8, §. 4, 1889, ^. 1—4;
Don ber Sgl. ©an. ®efeUf(^aft ber aSiffenf cfjQf ten: Überfic^l über i^re aJerfianblungen,
1888, §. 3, 1889, $. 1 unb 2; Don ber ^jamburger Oberf (^ulbef)örbe : 3a^rbuc^ ber
3Stffenf{^aftIid|en $lnftalten VI; Don ber Hamburger @tabtbtbliot^et: 3Ritteitungen VI; oon
ber TOat^ematifc^en ©efeftft^aft ju Hamburg: geftfc^rift, 3 Ile.; Dom ftgl. ^reuBift^en
Unterric^tdminiftctium: ©tötjel, 15 ißorträge auS ber $reug. Staate^- unb 9ie(^t2gef(^tif|te,
ftl. D. ®d|niar)fopt)en: jf. D- ^ran^oiS; Dom Wagiftrat ju ültona: Seriell über bie ®e'
meinbe^iBerioaltung ber ©tabt aitona 1863—88; oon fföbner &, So., (§ert Süöbereiner) aitonaift^eä
abregbut^ 1^90; Don $errn abmiralitfitSrat Üolbeiuep: ^er Aomt»i6 an SBorb, herausgegeben tton
ber @eemarte; oon $errn Dr. ^Ö ff 1er: Ser^nblungen beS 8. ^eutf^n ®eograf>^entage$ ; Don
ben betr. §etrn 9Serfaffern: ^rof. Surften, Sur ©eft^it^le bet fflotanit; 2)ie gäutnife unb «n-
ftedung ; Dr. jtä^ler. De Aristophanis Ecclesiazueon tempore et choro; Dr. Sinbentann, ^ie
9lorbfee'3nfet ^etgolanb; ftonferDator ^anbelmann, Sler ftiti^berg bei ©c^enefelb ; Dr. ftlomrot^,
3)ie iünfi(tg ätteften ©uren beS ftotanä.
L'uvch JlnftAiif, abijeif^en üoii mannen fe^r roertBottm gorttetungeii : Öupidb, ^if $fctia
. ^lomatf, I. $b.; Wuiibt, @t^if; iSIümner, Sefiinge Sacrfoon; Sdaumgartru, 5tnrl \
lEic bcitifcttr Sfefütmation: jtatiernu, ^ani Sai^S imb bif 9{ef ormotion ; Ütä)ltt. 3. ^ai,
I 31' iÖQiibe Si riiilorc- rmim Geriuaiiiriinini in usum snholanim.
2. Tie Sd)iUrrtiitiIio14et eriuar6:
butd) $i$(nft««tt üOli ben Sd)iilern iöittborif (IV): Jper^, de amicis; 3lorb^Dff (VJ
ifd), MobinjDu Üruioc.
, butd) Jlnfifluf iüi bie Sltafieii 1: Jlf ra, tSoellje'^ Sljrit; iöie^off: ®Dtt(ie*« Üebeiu £es>
löit^eiiiuönerbiidii d. Sijbcl, »1. [)iftor. ©c^riftcn, I. ©b. ; ®obi, ©efc^idjte edjie«!
linä; |iarnacf, iUiüiic^liim; §üfe, :3ieiie 'ifroplif'f"- Sb. 2 unb 3; Siflmonii^, JeiUtt^e
:ßi:amm., l*. 11 ; 'Jlirellcr, fflöm. aidjltjototnc 1. unb 3. Mufl.; ©ut^e^at'agner, Sdjrfaut^
'b« ©eoitrapt)» ; Süccf, ün\exv Xotni; 'ilJaulifl, Jf' SSiilfielm I; HJUcoulai), Äleinc flcic^ic^tlic^e
unb biogr. Sii)ttfltii.
U,: I^iibull, 3;a« ÜK^l, Elf ffijcirmc, Xer ©ttjoU; Sern, iSoetöe's Stjtif; 3. Ötrimm,
lÜiiÄiuatH b. tl. £(^nftni; » ^l) bei, Sil. ^iftor. Sc^riHen, I. «b-, 3, Sß. ©c&efffi, SJer Irompetec
uon Sädingeii; SBadcrimgel, iSbelfteiue; ^ollingrc. Suc^buc^; ^auei, lier iSurggiaf von
Diütnberg.
lli: ©ii^l unb Sfoncr, Xos Vfbeii ber &md]en nnb Wömer; Simtod, @«brun; &ot
finita, SJer SaubprtbiciiT won SUoteficlb; Sreljtng, Xie Slljnen, fi iBünbe.
Uli: SBnuiT, Eev iöiiri^gmi udu ^iüriibcrg.
IV: igc^illniii, Äiciuc 'ütatnrgi'idjidjte,
VI: Sllberli, ^übeii unb Ilrübeii; Cppetmann , 3!eue ÜJfärc^cu; SHenid), 1*er Sieueniägi
iHeinidf. ^Jfürdienbnd) ; 5 «djntibl, Sriciiscnlini unb SBatcrlanbsHiebe, Tte SRibciungen ; ^ödti.
ffiSen @otl lieb ()öl u f. ui., Säiupp, ^raub um SBraub; ßtir. o et^mibt, WuSgeroä^Ilc ISt-
jfl^Iungeu. 4S)onbc; ^fbfl, iHljctu. .pouSfreunb ; ^öcfcr, Xle lilnfieblcr in Äanaba. Jl
^ic Sc^ülfrbibüotöef beftröl k^t auö lOtJ:^ Slänbcn (l«i:^i> — 9Vt(J äläiibe). ■
3. ^iii bic 4iilortf4:)tcoflra|i^if(6t 6atnralunR tnutbe angcfdiaffl:
3)ebeÄ, $^t)!italifi4c ©diuliuaubturic ber (Srbc; Stibou'^.'ciabenid) t, ^£)Dfitali(die Hcirtf "on
3tQlieu; ffl. Äifpert, $l)i}fifalifd)f Starlc uon 'sfnnbiuQweii ; §. ftirpert, Asia niinnr; bie Sicli
rotte be8 §orje* unb bir grofic iHflieflorte von @cutrnlenropa nuö bem SBertage non
jroei neue geograp()ijd)f tSljaraf lerbilber am bcni SBerlagf oon |iöljel.
I
I
4. ;$ür bie tiatnrniintn!(4attlu4eii Sammlungen mürbe angefdjaffi:
l£in Sta^mcngcftell mit 2 dJuKen fiir ftaliid|e '-IVrtudie; },\m Stpparate, um bie SSieUeiibetuei
in bcr Uufl unb in ^liiffigfeitcii a» bemuit^trieien ; eiu SBaiJercivculaliDiiäapparat \ ber i^rilit)'!
yipporat jnm Sfadiiuctö bcS iD^rioltc'fd)en ®efe^i'Bi; eine Sorte bee nicnicti[id|i-n 'iiugce in Jarbenbrud
von ^rof. 5Icmniimj''STel; ein 'J:QmpftefieId)eii mil Areifufi, ioraie Berictitcbruf "äPerfjfuge.
ffiiu 5"'^'*I'^äbcl, ein ^Itis, l|iilbiert, Sufeftelette irnn Safte, .ttiiitb, i*|erb, Jttiub unb Siji
-Sblttte Don einer gröftere» Sibediie unb einem grofcft.
^ür alle ^iiifnibuiigeii, btr oiid;
ic^ ^iennit freunblic^flen T^iwf.
i bifieiu ^\a\)Xt htm Söntgltd)en lil)riftiaufum geniad)! finb.
städtische ;;
höhere Bürgerschule
Pi'ograiiun-AbhandJimg
Ostern 1881.
The Engüsh dramatic blank-verss bete Marlows.
T.-il I.
Vom OljortolirtJr Dr Max Wagnep
Oüterode 0«tpr.
UWI.
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Tlie UM tmk Mi-nm Um Mm.
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Accurdiug to Collier' wnes of ten syllalilea «ittioiit rhytne are Ural tu be Toaad m Enji
inturc ia ijoni Surroy's trauälntiun of pnrtB uf tbe Aeuoii^. Ttie ittitlior him»elf tuys on tbo
an« of hia wurk to liavu uTitten in a „stränge iiietrc". To draauilEe poetiy tliia mclrc wsb 1
pplied l»y Sackville and Norton who composed in blatik-yer-se » tragody fiititied: F«rrc^ and l'o,
Bt«d before tlic Quecro in IJti2. Four years utlltfrwards anotlier p1»y, outitlcd: ./oraxtf, vritwnj
metre. and composed by GascoynL', wss represenied as Gray'M Inii. In lötiS a third j
nrittcn in all probability iu rhyuies. Tancred and Giumtmd, cumposeij by fivp mitmbtTs of Ibc I
'emple. was playcd beforo Queen Etizabelh. About 1592 Holmrt WUmot. tlic autlior of tht« laM j
ransformed ihe rhymea into blank-vtrsi;, uod publisUcd tlie pliiy wldcli hnd not been printed i
UU timu.* At len^ li blatik-verse was employed in Thomas flughea' Att\fortune» of Ari/iur,
lefore tlie Queen at Greenwich 1587.
Äs Collier etates all lliese drama« were represented eitber at court or beforn privat« sorirl
,1 Üie public tlieiitrein playa, writl#ii in blank-vers»% »ere liariüy pKrfornied bofore Marl.iwe'a (iu
Tlie regulär blank-verse con'*i«t.3 of (Ive feet of two syllable!) eacb, tlie second ayllabl" in c
büing ivüccntcd, Some irregularities liowevev are found in Uns metre, Ihe occurrtnco of 's '
\y be explainud by tlie deeire of thc poets to avnid thc monot^ony wliicli would biiComu iusup]
Kble in tlur rvgului' luetr«,
Mouimsfu' diKJoins theae irregularities iiito four gronpa:
1. In llie lirsL foot tbe accent \s &eqDentIy on tlie tirst syllable, thc aaoie irrcgularity ovcot
Im in tbe tbird and foiirth fuot nfter a paube.
2. A certain uuiubei- ol' compositions uf eyllablea, of words and of compositioni of voi
l>W nny be osed as niouosyllablits, and nov as dlsiyllables.
3. A thesia of tiro syllable» may be adinittud, provided tliere be a atruDg ciosors beti
lese two syllable» (troehaical i^icsura).
4. Hometitnos langer (Älexandriues) ur »borter lines are to be found.
In this trdutise we bave pruposed to uurtelves ihe taak of Unding out tu wliat txi<>iit i
utborB of tho foregoing four playa have tuado iise of tbeae licenceB.
1. The Tragedy of Gorboduc or Ferrex and Porrex.^
Tlie Tragedy of Gorbodoc, composed by Tbumaa äackville, Lord Bii<^khiir3l (tht> autlior <
le Hirror for MugiBtratea) and by Tbomaa Norton was played. as ln-fore i^aid. beton? iho Queen i
le 18th of ilanuarj 1562 at the Inner Teiuple. Printed tbrce yi;arö afterwarda, the play grew vei
iBoh in farour, ho aa to liave been reprinted tliree timcä. Aceordiug to tlie printcr Uiree acts «
litten by Norton, wtiili«t äackville cnmposed tbe two last a(;tä. Thougb there be uo proof t
nppOiiitioD, ueverthelees it is uui(iiestionable that both the autliors bav« taken a stiare of Üw ^
Ib« ft«MOrktiDD. tonitin 1B31, vol. IU. pag. 107.
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' i>r Hli>k<^(peMc tikd Annkli «T Ui* S
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6
^
^Y Time aud exam])lc of your noble grace,
bew Shall teache your sonnes botli to ol)ey aüd rulc:
ai;;: When time hath tuught thcm, time shall make them place,
'■■ The phice that now is lull: and so I pray
Lonff it remaino to coiufortt* of us all.
In answer to this waruinir the king insis-ts upon liis ro.solution and says:
130,7: In quiet 1 ^vill pay'sc niinc aged dayos.
Free froin the travaih) and the ])aineiull cares.
Further examples for IhiV see: great (i2:i,l; 123.27: 140,11: 142,26), voide (123,29), wise
(135,27), fowle (14(J,26), loose (144.20), i»atient (155,18).
Sometimes an adjectivc, ibnuing a n-ochee in the firsi foot, is l'ollowed by another adjective
*ilnrtf ^Mch answers vcry cfticaciously the preceding one:
. , . 134,12: /// is their counsell, Hhauwfull be their ond.
'^ '^)| In the line 134,16 „wise** corresi)ond3 very well to ,,worihy" ai the head ol' tiie .subse(juent vei*se:
W)t*in iVlae is your brother and of noble lioi)(\
öff cu^ Woi'thie to weide a large and niighty rcalnie.
V • * Or the adjective which occasious the trochee is pre(*e«led by another adjective:
^ 141,14: ir any flowing wealth and Heeniynge joye
'^'^ In prerfent yeres might make a happii wight,
Hiippif was Uecuba, tiie w'onderfullerJt wretch.
J.J , Likewise 120,31 ,,worthy'* is preceded by „unworthy'* (120,2J)) and 16.').ir> „carelesse" is
' . preceded by „hopclesse of life** „dreadlo.sse of neatli'* and Ibllowed by ..awelcsse of God".
* • In aome cascs an adj(»ctive in the lirst Ibot is directly Ibllowed by another adjective, espccially
Xi in „oratio commota**:
134,6: Was thus not wrong? yea yll advi.^ed wrong,
To give so niad a man so sharp a sworde,
To so gi-oat perill of so great missehappe,
Wide open thus to sct so lai'ge a way?
Other passagcs are: 148,2;"), wilde savage bea^sts 149,17: ruthelesse unkinde, monster of
"* natures worke.
Very frequently adverbs, emiiloyed trochaicnlly, serve to t*xhibit jiassages uttered with paiticular
emplmsis. For the most part howevcr the poels ns(.»d ii. ihis inanner adverbs of time:
145,18: i\-0H' is the time for prc^sent good udvise,
Sorroic doth darke the judgement of the wytte.
1(51,3: Our country, dearest of all, in danger Standes,
iVo2r to ]h} spoiled, now, now made desolate.
149,13: jWecer, wret<'.h, this wombe conceived thee,
Nor never i>ode I }»ainfull throwes for thee.
151,20: Never this hart shall have the thoughtfuU tlrcad
To dvc the death —
^ After Marcella's report of the lerribh^ end of Porrex Arostus exclaims:
^^^^^ -^ 156,18: Never did age bring forth so vile a fact.
^ cf: now (123,15; 144,3), never {154,29), then (162,22: 168,8), whilome (170,13), dayly (166,16).
Pretty often however also other adverbs occasion a trochee in the lirst foot:
143,30: Porrex is now so set on flaraing fire,
Partely with kindled rage of cruell wrath,
Parfely with liope to gaine a realme thereby,
152,13 „wholly", a trochee in the first foot, is set off very well, being foUowed by „hälfe"
in the same liue:
Seeing that realme, which by discent should grow
WhoUy to him, allotted hälfe to me.
The chorus of the lourth act contains a further example:
158,15: Blood asketli blood, and death must death requite
J(n:e by his just and everlasting dorne
Jmthß hath cver so requited it*
f A(//y with Ifubalua do 1 comcnt.
Likewi» we'find: leweilly (130.15), Iicn- (150.7). wliere (l."i4.3), rather (157,22), Uereto (I7«,l0-
Bemarkably oftfln a troehee in tl»' tir?l foot i« lormi-tl by wonls as: tlierefore. wKerefore,
snch. thus and so:
118.19: 'Vliii-fure. tlic uiorc uiikhidp to llicc iiml m»ri-.
121,17: Whätü.n (0 kvnjr) 1 !-]..Mk.' »r* .-ne for all.
cf: 1274): 143.39.
I(»H.2H: .S«.7( i-ne nny luRlfr^) k-l lie yoiir i-lms-ii kiiiir,
Siifh oni- ^i> liuriii' withiii yoiir imiivf l:iii<I.
Sio-h oin' piot'erii^ —
cf: 12S,12: 12T.:V2: IXVif»: löl.ll.
1411.35: VA»* .U. tlio criic-il Ihm.-: ..r .-iTyll i'wr
Dc^rrov, tiie partt-i] rpiinw witli lialil'iill strili'.
Cf: 121.3: 15:i.l!t: lf*.31: 17023.
It^.^: Sc will ilifv liciufloiiir n.iiin' will« rafriujr tlimiirlitus
l-'iom liiomi tu IiIuikI. Irnm -.iiisrhifli- unio iikk-.
cf: 12.'i.4: MT.I.i.
St>iik'tiuii.'ä ..iifiliifi- n|i(ii'uj~ ;ti itio ln.'inl uf ;i iiin'. ili-imtiii^'' a. sinnig lU'fialivi-:
llH.lli: AW'A.r ijiv ■'mw: ",>,■/> \< tli.- [ri.w;ii-.l will.
Kls.l: \--'he,- ivtriinl.'s lir liiii-. i.or H-iir.-! lir- im:
|.MI.:V->: .V.^>/„,-. (t kitiir. 1 i-.is, ..I- will ilciii.-
ISiil Ili:it lliis hitii'i tVoiii K.rn'x HS- Italli rt-ri.
I',>i;.27: .V./'/i.'c ilii^ f!i.-.- ailiiiiiii-^ iL-Kiii.- al liirjri-.
In !»-n [wS'Siiiri'^ rv.-n tiu- in'iriiliou ..ii-w is ruiiml in tli.- lirst rooi. a stniin: juvcin lyiiig on it:
rJ2.'2.'i: .Vi.' lor uiiiv.:lvf,-. I,ni l"r uiir .■niniiK'ti Mate.
i:".7.'.*l: h.' I.csoiijrlii rhi- kin^'
.V"' tu ilitiili.- Iiis LiiuJ uor scini lii> -oinios
Ti' furtli'T (■an.-' iViim iiri'^^fiii-i' ui' liis i-inirt.
N." ycl I« yt-lii'- lo iIk'Mi lii.-^ jr..viTii;iiiiii-<'.
Troclii-i> i[i tili- (ir-t Tool umy al-o I ii-iiniii«! li> :i |iroii()iiii. Olioui'.«! il('iUOii>i|l-atiTe
promxmi: an- i'in|iliivi'il in iKis miiriiirr:
r.'i.H: yy,;. i.i. in -mnim-. wl.iLl ! »^..iil.l hiu- vr »rv.
l'.*2.17: yy,M .(.. I tMiik--. —
\i\.-J*: n-i iljir.L.- l 1.,-^t r.i.- liii^ u.iir ivaltiu-s heliuli-.
i:.s.Il: 77.,.. 1-..1- n-vvi.L'.' ui' «r.-l.-li.-.l miii-.lei- .loii.-.
h.i iiiüki- Ml.' ii:"tlifr kill hiT .iin'K -iiiim-.
cf: thiH i:!ll.2): i:".l.(i: lti-.'.'.'(i: ITit.l'.". iluil KHUi. Ili.-s.- f7i'.Iti: ITit.',»!.
IVi-^niial aiiil |i.<.-<i--i\i' |in>iMiiiii- ilo iioi in?!!! !V"ijiir'iiiK : 127.13 -uvsl'hihiinliT. aildi-Ci'ifinp
Um- kivir: '
'/y.f,'/ llliat U lo -iay ll,..> i<>.U\ wlii-u iln-y <if y.iir i-hilih-i'» ri|i.' to rü'~ .
Will luakc ilifiii roujiK- hI «ill nMinHf yuii licin.'e. -«^
Annth.-r pa-Jau:«' nins;
i:»l.-j;: 1'. ■ *..ii:- -..r.Ti.-.. ..i:,- -.vor-iirn l.inl -lialt wiiiil
(lur ;ai[li :ii..| *i-rvin- «i,:!.- ,..ii- li*.- ilu ti.-l.
cf: iii.-ui itx:.. ".■ i.v..:'.i. ii..-.- ii:i.2i'.
llN.li>: Vi,l..|.ii: .\.H/,., my <,>tm.-. *.-./< "i" liis :V.'.w;.r.| will
'l'ln' |ii-rsi>ii .-ndl. »II--/, tiiv iiiisii:ii>|M' atnl iliim .
Kcnvx: .»/;„..' kii.rn- I m.tj.-. I.ul -r'.l- toi ;.,iii -ii-ii.-,".-.
l-_M.:n; yy,... t.. m..!.- HaMÜ.-. ..I.V.- I" L'Va:.-! .-a-.
Hi;i.:C.': (»HC. ii iji.- sr.|.iri' IIm-i. .'.;' 'jit.-;.! Ürillay:.-.
Tlif last [>ait nt' >;iifi-li .-tili tu In- ii.ij;.iii of. i> tlii.' iiiu-rl<rtitjii. (Nunibers tlo not ocvor
in the first foot.l A* il 1ii||i>m< ni' lutir'^o tliat iutiriivlions are |iaiiii'iitarh accfiiiuatcd, uumeroud
inManros may bv i|ti<iii'il. «Iicrr tln-y nixu-'ioii u tnnlit^'i-:
133,3: Lo. lio resigius bis realine and royallio.
133,31: Yen. and wlial. sonne? tlic; .^onni^ wlio.se swelling pride
Would ne\'or yclde. —
cf: Lo 141,20: 150,5: 1()9,27. Yea 133,11: l-KUf): J35;2(>; KU.IO: 168,4. Ah 157.11. 148,7;
«48,12; 154,2K. No 149,11: 150.19.
By lar not so t'reijucntly a trociiec instrad ol' tho Jambus ocours in the third or Iburtli Ibot,
preceded by a paiirfo; höre also tiu» trochec is tormed Tor tho luost pait by wonLs wbich are uttered
with emphasis.
In sonie passages we fin<i a troclioti Ibi ining ihe third tbot, M'hich is occasioned by a noun.
A» an exaniple wc i^uote (he following words ol Hormon:
136,10: When kin.t»;es on slenchr ijuairels runne to warres.
And tiien in onioll and nnkindelv wise
C'ommanud therres. rap<*s. nntnler of innocents,
To spoih" K\\' townes, rtiittfis of miglity real ms.
Sometimes a trochee in the third foot is preceded by another in the firsi Ibot very propcrly:
115.10: And il" Vdur higlniess herein list to use
\Vi><iliinn' ()]• force. rtHtiiüeU or kniirlitlv aide.
149.17: l^uf/ti'h'ss,' unkinck*. ii*oiixli*r (»f natur(»s worke.
Further instane<*s ol' ncnnis eniploved irorhaieallv in tln» third tbot see: powrc 132.15,
^.^.i poyson 140,32: leare 144.13. kingdonierf 1(iO,r>. fueniiis *if)3.!>l. thraldome 1()8.3().
. " Seidom a prop(»r nann* is l'ound :
^ ■ 149.32: We niarvcMI nineJi wh«M*to this lingering stay
t Falles out so long: Ponr.r unto our eoiirt
I 13v or«Ier ol our lefters is returned.
cf: Porrex 130,G: 140.5, Fwn^x i:>1.33.
For the niost part iiochies in the ihird Ibot are oeeasioned by verbal forms. Someex amples
Tor (bis are found in MareoUa's words, wjun she is inibrming ibe king ol* the deatb oi' Porrex:
l:»r>.29: The nobh» prince, jn^ttrsf with the sod(Mno wonnd.
15H,I: We tben, alas, the ladies whieh that tinie
I)i«l there alt(*nd. ^eeiinj that hevnous ileede.
/* ir>(>.(>: I^ififfHff, ahis. (for nought dse eould wo do)
llis rulJK^rull end, nnuif to the wninll bed.
151). Ki: (Ifiapintt bis han(h\s, to heav<'n lie east bis sight.
And straigiit ]»ah* deatb jtrcHsimf witbin bis face
The flying ghost bis mortall coi-pse Ibrsooke.
cf: read 141.11». jovned 114,14, velden 11S,J, carving 15S,8. seatter 161,32, striken 162,35, make
162,11, ilorisbeil H)3,17, niatdi 1()3,29, geving lb3,35. clotb(ul 165,31^ send 167,4, vested 170,34.
H«»re also it soinetimcvs liappeus. that a trochee at the bt»ail of tiie line precedes tliat in the
. third foot:
144.5: Afp thev in armes? inmld hr not send to nie?
^ "^\ -w As we saw before words as ..so** .,suoh" eet. ofttMi oeeasion a trochee in tlie lirst foot. The
>^^^riaillc word?? are Ukewise not seMoni employed troehaically in tbi» tbirtl foot:
'/ 121.5: vour tender earc of common weale
Ilath brrd tiiis fhouglit. ao to divide your lamb».
dometinies ..sucli" in the ihird foot is precc^ded bv anotlier trochee^ in the first foot. occasioned
by the same word:
Ii»3.20: kSit// is vour case. tiuch is your father's love.
ANo prononns are admitted to form trochees in Hie third foot:
142,5: Read, read my lordcs; tlnx is the matter why
I called \i\ now.
157,29: Not I, alas, that hart is not in me.
170,3: Whom shall the ficrce and bloudv soldier
Reserve to life? irhom shall he spare fi'om deatb <^
In the foregoing in.stances „whom** in the third foot answers with good cffect „whom" at
the beginning of the prcceding \eräe.
Stä\ Bontf- paukgen majr 1» mr"
154.14; hnve
fchee U ftovuinaed by n «troog t
iWi: >""';i' II '■>' ""■
And on mr {»iuiii'h, not on thlH giulilena« r«»lnie.
FiiuiUv a tnir laHnucv» ocear, wliere a tr'vli"«» in ilw tlifH fönt »■ rornn*'! *>y an Htlrf
]63,-l: If pvcr tinie lo gBitip ri '■- - ' -- '
Wurf (ifTcii'ii iiiiui, «III'
167,24: S.fA uf iW l'ody -.f .mk
Rcaiaiuci ny mo*', «W- i . -luirn'
A trocliue instead nT » juroliM tu ihn \'uwih l'uul ib luut wriUi in • low pMUgM Mt^.!
DBtoT tlicm oabPH ^ucli a truchci^ lii ooouiioiin] \iy verbal f»nii«:
t;^M7: BiiT leM rti« rrnurift, tlinl vi- do shbiu ta fearo,
Of ltutU9i-lii{{ iaii|{Ki^, coi-nipl tliuir itüdar j-ontli
And «ryllio thma lo tbr vajta nf yonÜifull InAt
I (loor.
170,8. spvyted 170,15.
Or iiot to «Ti-^'* ■' -
H2.I: Y*^l (11 V.. g.>ri,i
Migdl mnv„ y.
Ifpd I5?,U. sUvur Itö.l!», tuiiiL'ri Iti
L'iki^se fto a^ji^livG uiay bc tauu<l:
16^,14: Witb miudi^ hopfU**/ ot lifo. ilreadltMe a( dMtli
9v „dnaiUi'.o.'o nf <)u .tlr' r"r!<-|.üii.lr 1. 1 V »<'1l Ih [1,1- tmctivc! in ilte Msuiod foöt „liu[i«leae nf 19
lit auuü '1 iü nriKMlH hy a Iroeh«« in tliv fintlT
Ol' Ood-
KoiiH' { ..n- furmoil l>y: „*o tbua und wob".
wcre rr«'iiiHiiM> iuk, u» iu- nr-i und thinl foöt;
I4.'l.4: «ti^lrr nido: •<> iliall voii Torcw
paMage, wliiln.- lliv ;i' urlb Twit is bulb ^[tni!«ilnd ani) fulhiwi-d by iimiüifr
Ibot, hl RccordMU»; ttilli ün- i.'iiijtttiuU of llicw wordt.
1M,1.^: Ui njiruoU' llic raon
Kotli <tl' tlip kiuff and (|uccne: •» arc they nHiTtnl.
Iß-IJO: BrrQ Ümr shimM gvvc uniiH'nt 'Ah* Ici «ntirurt
TIkv UiiitüiiK' land.
ItO.ltii; Nil i-iMtaiiiv Ijinit-' iriuniiii*«; ••»M cvrU'iu lit*in'.
Ali lull AJi iii(i-lv i» tili* riRlilfnll beim,
Uul —
liutdhct:^ wbviv wv mi-ci witb |)roiii>iiue in tlic fnurtlt fool. arv:
131,22: N^ Int, iL-,. I Tii„„k v.M, .ill. lli, h il,i- .-«i-.
13!»,rJ: I . .
Ad?crbir ucowr
150.7:
.ii.-b -iüil.
l..'.iitb.
10
il »
StiftI ! foot. As Btated before, most jmrt of Ihem is fornied hy proi>er naines:
j^ 11. ! 121,28: The oiie, /*mv.r invii<* eldcM- .suiine —
, if cf: Ferrex 128,16; 142,12; 14«,8; 118,10. ' Ponrx 14;^,2H: 14«,1JK Morgan 140,28.
^HÖf / Soinetimes a iiouii is omploycd trotlKiically in tlic .-(^ooiul foot. cs])eeially if tliings ofaimila]
meaning are particularizcd or il* the ver?«^ comnius a cliiiiax:
119.38: MunJers, mlHrhief. nr civill sword ai Icngtli.
1(H5,3H: Our wives. rhildren, kiin.lrcd, ourscivcs aml all.
Furtheruiore nouns aro found:
139.39: Krc Ihis mischiofo com«» to tlio likelv ciid.
lt)4,4: What Idiiid jitrif fims hcailloiig oarrios tliem.
^j»^ A passa^^c already eited is 16:').! 4:
^ With laiude.s hojtelt'ns,' of lilV. (hrail/rssf of deatli.
*^""^^^ ■• Trochces ofler both in the lirst and sorond foot in the ^•ll^^(»<^uent line:
?cl)iilftra^ 133,31: VVr/, and wfiaf sonne?
fd)ein L" Anotlicr ])assago runs:
„-.^ ^^ 137,7: What lord or subjeet i^hall havu ho])e at all,
OfKntlir Tlial unth.'r nn» thov .safelv sliall enjove
orei :jj Thcir «»[oods. their lionours. hmde;? and liberties,
3J^';»f With wlioni. neillwr one onely brother (h»are
i Ne fatlier dearer, eoidd enjoye their livrs?
II. A ccrtain nunibei* of eompositions of syllables, of wonls and of compo^itious of wordi
fl^*J^ ♦ now are ineasured as monsvllabies, now as dissvllabies.
,fti ■ ; First of all it shows, tluit tlie vowds of some liTininatioJis are either syncopated or moasurec
liu/ '^ ^^^^* ^^ ^^ ^'*^ ending .,— ed"' the follo\vin*( rnles uiay be er^tablished:
^v 1. Öyncope of iiuperfeets lakesr place alnn^si cvtTvvvhere. There luay be found hi our plaj
» ^ the subfiequent eleven passages nnly. where the i!ni)eileet is not syncopated:
133,ß: Tliere f»ver lodged so unkinde a thought.
1 138,17: nivided thus his laml from conrse oi' right.
148,37: Where thou in dismal lioure reeeivedst lite.
cf: couc(5ivhd 149,13, löved 140.2(j, judged 152.18, kmdied i:>2,3r), wflled ir)3,17, dispövled 156,7
^^- wiped 156,8, llüshed 156,9.
•-^ 2a. If a participh' j)ast is joincd to an auxiliary it niostly undergocs «yncopc. Amoug i
huudred and twenfy-one part.ieiph\< i)a3t. Ihost* iuehided. in \\hi»di the „e** of the toriuination hai
been entirely rejectcd, as in: opl)re^l. hangd eet. or where nietathesis has taken place, as in: appearde
theso thirty-nin(j only are exenii)t froni the rulc stated abov**:
119,23: llath Hrnielv fixed his unmoved niinde.
120.27: Dave witli <rreat fam«^ derived downe to theni.
122,23: Our Ivkinir must be dcemed to i)rc»eeede.
• cf: is divided 125,10, hath ben p(;rverted 126,14, havi* s<HMned 127.22. attenipted were 131,2. hat]
''. allotted 133,19, had pinelnnl 134.20. be deemcd 13i,3G. be placed 135.36, hath armed 140,19, hatl
^ j'^'H-ed 144,.36, invaded hath 146, 6, have bereved 147,4. have opprcssccl 147,10, had possesse«
; '^ ^ .'Sj hau alHicted 148.6, is niurdrod 148,11, had possessed 14s,21, have nurscd 149,20, hast mur
dered 150,21, hath sorted 154,1. is exilod 154,28, is drowned 154.30, are lodged 157,35, hath requite<
158,15, have murdered 159,18, is assembled 161,14, is i)rocIaimed 162,1, were offred 163,4, ha<
offred 164,28, to be yelded 165,7, have lottcd 165,35, have ventred 166,11, be dismcnibred 170,14
IS wasted 170.15. be assembled 170.38.
2 b. Participlos jiast withont an auxiliary, eniployed as adjeetives. are nieasured füll iiearl]
throughout. It resulted Ironi our reseai'ch, that aniong a hundrtM.! and eiglity-four such Ibrins, the suh
se(|uent thirty-four only are syneopated:
119,10: Filled with disdaine and with ambieious hojie.
123.7: W^ith furrowed face, and with enfeebled Ivmmes.
124,31: Where Morgan slaine did yeld his conqucred part.
cf. heaped 128,11, upraised 128,21, inflamed 129,13, tryed 130,21, disclosed 138,33, stayed 138,34
^ppeahed 140,1, continued 141,8, joyned 144,14. (juenchod 144,17, unvanquisht (i. e. unvanquished
^^H
^^^^^1
H.ilÖ.23. inibmnd lVtl,:m. dWKrved li
f<^^^^H
^^^11
'^^H
^BSwrtie), ^-iiüihj: iii
- -M<':'.'|.nI'.'Ji|^H
H
^^1
■ MoiiLj: .■Ti a milrlall wothwl?
^^^H
^1 tiirtj uOcarrL'iici i-ulnr utAV he esiiliiur«] by
tlu* tOmuna^^H
^K t...» .-.^ u..rln»c1wp ;>ii' ■ " :*' ''■■■'■■
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^ft 4. Ar« U< !)>'
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^H ttse« iiniüa|{ iIil- litn.
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^^Hwe«. Tli» cuding „<-ili" ):• ['ni.ml vwu »W-t ~\\ii\m<t~ ««li.di .tn- r<>llM»<'<l \-} ,•
•v11»i<t<' liit'OioMH
^^^^mr iiMbincv:
J
^^^^H I2ä,ä({: Tliitl •ktti> Mhr ni»i-ilt iip ii t;ru<tgjii!r grtprr.
^^1
^^^^H 13().:«: My tntitl'' »iflWth l'or ihrm l>otl) aWo.
^^^H
^^^^^V lliä,!l: a'diI fkv K'-)iu" <iuif. ultiw «nly Ultic wIUgvIIi-
^^^H
^^^^H 'ÜOk Vi'r«e {1(3:;.!)) ooiilnit)" au n'Mitiuiial (f>IU(.li- iu iu lui<l Umt; tlM> enme
irrritMlaritj ^^^|
^^^Baiid IKV-tl.-
^^^H
^^^^^B l<t9,L'ä: Aui\ liui>])iv<<t \iv Unit (lu-ti |in»B«M4-th («MI.
^^^H
^^^^^K Oaua Ititwrvcr ilic i-wUnj; i« «ririoti „— «»". ÜioiitHi it miiM Iil* ii>i-n«urfil
^^M
^^^^f i:»».l!): (1 [.a|.|.y -'IT'.- ^tiarc.
^^^H
^H^^^ 5. äupciliitivcK ucw, ir^li in „— i(«it". A
■r «C^^^H
^H<är«n in „orHt". Ihc su|>cr)iir
^^^H
^■l^ Nuiri'rtliütfä« ».' ÜK .,.i.-nn-«lf»
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^^^H " '
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^^^^^K
■ ii i.' #y».-n]uiöM
^^^1 6.
^^^B a. — lis iii
t...--;.i;i- ■ii.iy amj J
^^^^^Bntl aut, whvnt an i-.\ct.-|>:iuii luu:-.! t.-. hiiiiuiiril, i<iu iit »11 ihr." : ^o.-'
, '
^^^^^Hilflhtit; Hx tiiues (hi>> im-ifulnritv tM.'«tir<) in „imiRT»". twirv [:<
^^^■■kb, coanu^-R, rnroa«.--, cf: l??.4: l?.S,»: ISl.t3: IXVSe: )/
^^Hb 163,21; H)5,-a.
^^^^^B h. — es in tli<< gi'nitin? af umm<i i> i;koiHw> f«rnoonittinl «ImMt eri-!
^^^^^Bled )>> ■ li(|i)i(l. In tili- ToHuwine pii^nLt^ Imwevcr m§ UTinJonb'oii i-
- J
^^^^^BfllMlt wilti twu nvnption'' '■"!>
^^^■f \ii;2i 1o
^^^H
^^^H I39,:j7:Vci< .rad.
^^^^1
^^^H I4(),I7:
^^^H
^^^H
^^^^^^^^^M
^^^B
^^^^^^^^^^^M
^^^H
^^^^^^^^^H
^^^H
^^^^^^^^1
^^^H
^^^H
^^^^^^^1
^^^H
^^^^^^^M
^^^H tTO,i:i: TI.U
^^^H
^^^^H 170,!;6: Tu workv i-<Meng>* oi») jimI^<
^^^H
^^^^^U iTi In wiMii worda Üiewwi i« aut aanM; na« >> '' '"-'-''•■•■' lüÜLiWdjj
■■
12
a. by^synczeöis, if such ii vowel eitlier i (e) or u is dircctlv followcd by auother Towel:
119,9: Mec thiiike« I dce hi.s euvious hart so swelK
120,34: Tiie lyneall course of kiiiges iDheritanue.
140,1: Since uiightic Ilion« lall not yot appoased.
Purfcher msUiiices see: amhitious ilQAil mutual 119,40, region 125,10, vertuous 125,18,
impatieiit 126,4, beliavioiir 128,31, parciall 131,3, chariot 131,7. glorious 13<i,16, courteous 139|Tj
vaUaut 139,25, heniouä 150,21 ect. ^
In § 197 of bis „Shakcspearian (Tramuiar'* Abbot says witli respoct to Shakspere: „The ter- •
inination ,ion* is t'reqiiently prouounced as two i^yllables, csspecially at the end of a linc**- As to our
play this terniination, as far as it corresponds to tho Latin <»ndiüg-io. is found nowhere at the end i
of a line. If occurriug el.sewhcro in a verse, -Ion ahvays is but a monosynablu:
15H,30: llif< noble limmi'.s in such proportiou cast.
KU, 27: And lliat upon condicion that forthwith -■
A furtlier cxeption is: ,,obedicnce'\ being cuiployod ovriywliere as a (luadrisyllable:
I 128,32: Kcpc tiicm in order and ol)tHli«.nice. 1
171,11: And in ihe people plant obediencc» \
„soldier" is a trisynablc in 170.2: -.
Wiioni shall tho fiercc and bloudy soiiMier — j
wliilst 169,15, whiTC this word i>. not at the end of the ver^-e, it mus't l^e read as a dissyllable: j
Wonien and maidcs tlic» cruol sonldiei> swurd — '<
„parliament'* ahvays undcrgoes syuezesis: ]
lt)8,17: In purlianient the regal dia<hMne
cf: 168,19, 170,36, 170.37. 171.S. 171.14. >
b. by syncope, espctaally in those words, in whieh a li(|uid Ibliow.- a shorl and open vowel Sound;
121,6: Or poysonons craft tn si»eakc in pU»asing wise. -^
121,24: W know, the (hmIs. wiio have iho suven»igne care.
129,11: Traiterous corrupters of their plyaut youtli.
cl': tcniperatc 133,11, suHoraun<!t» 134.35, reverunce 142,28, judgement 145,19, lingcring 146|23| ■
murderous 14G.3(): 148,21, nmrderer 161.12 ect.
,,c'* preceding tlic terniination ,. — ly ahvays is syncopated; the sauie niay be said of the •
terminjitions ,, — nient** tgovern<;inenl, judgemenf, advaunccenient), ,, — less" (bootelesse, peerele88| <
l.oi»elessc, carelcss, gnideiosse.i, ., nl^-^e•• (^niyldenesse ) and ,. füll" (hatelull). ^
j.e" whieh preeede.- llie «'udiniTs ., — ence" and .. — aunccr* alincrst everywhere admits sya- .4
ccpe: in Ihrec eas(\s however syncope d«»es noi lake place: .^
131). 32: Would never yrhU' one jioiut (»T n-verrnr.c. '•
a, 137,31: TIh' rrveiMMn-e of Ju'in pei'happe.- .-luiil atay.
«' ^ U)i.X\: And knc-w ihe diileriMUM« nl' jinner- püwei" . .
^•.I^jigcrous-'* occuring onei.' nnly. is nieasm-ed lull (H)4.3l). whij-f ..niunlcnm.-" (146,30: 148,21; 148y35| .
158,2*0 nhvays is syncopated:
164,31: One sort iliat saw the d;inp:ert>us .>nccc>.''.
It is to be rennirkiMl. ijiat in ..dainrerous*' ihe ,.e-- i< precedt^d i>v a ribihmt. so that in this
cuse \ve have an analogon to II (i (,.(S" in the plnral and genitive of nouns). ,
or sub>taniives ending in .,-- - ry there is extant in onr play only ..llatt^ric** which, occurriug;-. ■
in thrce passages (123.1)1; 128.23: 170.20), alwavs is svncojiated. •
„sos-eraignc, soveraigntie- 1 121.24: 122,16: 127',36: 13(1.27; 140,10: l i2,H: lö9,7), and „cnemie^ j
. (163.21; 163,3i) alwavs syncopate the ..o*^ of Wn" seeund syilal>le. j
rarticii)les ]ir(»s(Mii. Ibrnicd o\' verbs \vhi<-li und in a li(iuid. this liipiid being preceded by i j
sLort and open Vi>\vtd sunnd. ahvavs undor^o svncope: *
lyngering (162,2; 14t».23;. Hatterii.g 1 130,11;' 1:U»,30.k cun^uering (139,20;. changeling (149,16]^
wavering (161.12).
^IHi
B. Sometiues a Hh<
«. in dissyllatilea, wti
nncopated:
■WAt ~ 119,6: Eve
^■V 133,14: In
iii'(-iiiii(.'i< iiiuiitisMiuuiv. ,,fvri' la uifüMirt-u luii lur ifii' mUHl {»n, unCB .
(l(iH,l.'>). VVliilil thc ..f>" in ..w(ji],oTr- i> svnfopati-d IfiT.a. litis w not i
I3y.71: 1
iVfr. nf anin'iir, mul of ni'U|iui]-' lliriv. J
•iieitLci-' 118.111. wlipie ii lunu:; n inn-licf Iti llir lii--l luol; iu 141,8 |
. Word!' jis: ..i'illii'v, wIhiIht- aml ..l»'iliei-- uri" iliüsvllalile», likowise: 1
t and uaaccented vnwel nf th« laut Rirllabie l8 not i
re a vowol. toIUiwed f'or llip most jiart hy ,,tli" or „t", ikl
lo Porrex liis younger ti
133,14: In lemjierate hreathing of tbe milder liuaveii.
7,25; 12(>,»U: ViV.l-J: liiU.i: l.>1.4: ir>1.7: ir>:!.)(l: Kvi.ll oot.. licavrii. hi-uvena 143,19;
146,10; 148,12; l.'XiJ.'): 1'>7,!I fut.. neitlicr 111.2, r^itlioiis ir)(U:). su.rllfii 152.11, wcapou l.'i7,3.
„heavRn" id syucdpiilcd in si\ ch-i-^ Imt tliis wunl iü diT^iiylluljiu iu 13(i.'.*l: 14U.19; 146,31,
168,3; 267,21, „eveu" ulwuys lieciiiuos muiio^yllubiv. ,,»'vrr- ji> uifa.-ured lull lur ihc iitunt part, *
bowerer it is a monnsyllaidc (KiH,"* ..-.■.■. -■ . ■ . .. ,
tbs case in another jmsKapie (l3t<.7
Of \mf<
Tlic rtauit! ucciir^ in ,
however il iindfrgous i^yiicopp.
i^Mher, nioüier" aiul „IjrolliLi"-. ■«'
b. hy cra^ig*, if tlir ]irci-t'<liiiu- sylliililL' coninius u Ikiil: v>itii-l soiind: ^
121,27: Will, now in in> . lutiiyiujr y«-r.> :iro -ri-.»«;-».
12(i,"^ll: Arm.- nui iin-killiilnrs.^r will. i.rinn-Ji |n>w.'r.
I48,;i7: Wli.T." Ihn, iu disiiiiill l...w..r rrn-is^-l'^l lilV.
cf: power lÖÜ.a«: \:V.\,m: lÜ.Vi: lil.:!.': Il.'^.ll: 11.'>.:U: I.M.Il: H)".IJ .n.. knont-n. uuknowfn
130.32: 151,3; ir.:V->li: li;;t.l7: 170.;;:'.: I7i>,;{.'.. II..H.-r l.V).»:.. !..l.lfi. ITL-^ (kiiidri 16(U«I.
A cüiii-idcriililc \tan nl' tlif f:i-i's ln-lniiirin;; luifin i- tiirmcil liv ihc wnni . iwt-r- wliicli in
two paf^ages liowcvcr i:> mcasnrcd i'iill:
IW.2.>: 'ri„.|i
1(;7.1: L.-I u-
„quiet" und ..rnu'il"' i'vfrjnhi'
„prayor'*. oHfriii;: unrc only. ii
parliciplu ..ln-iiij:- tl2ii.'J!'i. ('
Parlicipli's past iiuallv. finlhitr
JÄ1,.'J; ir»a.2iJ: 1H:'>.7! IIÜI.."»: ITII.:!.".: 17ii.:'..'..
TlK-ro :uv s,„nr wur.ls «li
di8ayllal-li>s: ..lon-i-':
I27.-J: Um l.iiip- ni:.y iii.\ I.mi
In iIk- pivi-i-i|ii,t; Ulli' liiiwi Ml- ..lnii>:<-- i
l'nl.-!<- «.' «ili iKJniii ..H ■■ |.">l.i:iii- i
atnU ;inrl tlii-ii:* -il' il„. tlr-i ;,„.;:
I.M.i:;: Sin.-., i n, .. n'>l -i.rta.-
TIn- .-.lil-u- Mf l.-.üii. ,;.:; .,^^,l'■■ ,.;■ i!ii- .
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1
IV..1.- .-.,■•': l-.'li.;cl: i;:l,L'; IIKP.T: 171.1-,: 12(),3,
.-yl-..i... ,:: Uli.:.'!. Ti,.- (a U i„ 1..- »id cf tl«
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r-N ji.iniil- in llii- «■■i'i ^' wfl! :.- iu „sri-iud" crasis.*)
:■.■: ..-.■..«.T- IL'I.L-;. ..ki,.i».i,. Niikiinw.-h- 130.32:
;iii>l ..lliniuiii- l.M'.JT ahviu-' ;UT .^Imru-iictl.
..ii::iiiall) -. Il,.l.|.-. luiv Lf.-.i l..i,t.llic-lU'd int*
i.i-.vll;il
.lhl.[>'.
fhliiiiliii'dly aa
ir
I
1i<l:i[
■r..:/-
f
14
143,1 : If Perrex th'elder sonuc cau hcar no peere.
162,15: Wherby tbe unchosen and unarmed sort.
In other passages however we find: the one (121,38), the other (121,39) ect.
2. Elision always takes place, if the prepositioii „to" is followed by an Infinitive:
158.23: But wo to Lim that peariug not to offend.
•
163,20: Refute to adventure life to winne. a crowne.
166,8: I would not shunne to imbrace a present death.
•
166,15: His spedy march and mindes to invade ihe crowne.
\ 3. In one passage the „e'* in the termination „le*S being followed by a vowel sound, is elided;
155,26: Even with a twinkle a senseles&e stocke 1 saw.
Aphaeresis of a vowel at the head of a word is found once only:
149,23: But canst thou hope to scapc my just revenge?
f III. A thesis of two syllablcs may be admitted, provided thcre be a strong CKSura between
these two syllables.
For this our play offers but two instances. One of them is found at the beginning of ihd
firat Act:
Ii7,4: The slöwe Aar6ra,\that so for luve or shame —
The other passage runs:
128,36: The yoüng«r, | a yc»lding contentediiesse.
A trisyllabic thesis may be supposed in the vei'sc:
141,14: Häppie was U6c\xbay^ the jrdnderfüllost wrelch,
imless we prefer to read this line rather as an Alexandrinc:
Happie was H^cubti, the w6nderfnll(»öt wrc'tch.
IV. Sometimes longer or shorter lines Interrupt the verse ol ten syllables:
A. Alexandrines with six accents are existing in our play four at uiost:
141,14: Happie was Hecuba, tlie wonderfüllest wrtUdi.
vhich verse, as we saw beforc, perhaps may be read: Happie was Hi'cwfßa the wonderfüllest wrötch (III).
Tlie verse: ,
127,2: But lönge ma'y they leärne, ere tliey begyn to riile
is eaaily transformed into a regulär blank-verse, if we drop ,,but'\ by wliioli euieudation it also becomes
^nnnecessary to read ,.longe*' as a dissyllablc: ,
Lönge may they learne cre they begyn to rüle.
At lengtli two other verses occiir which are undoubtedly Alexandrines:
r. 146,1: king the grc^atest griefe, that ever prince did h(5are.
*• a. 187,29: fiven to ihe learned sört and niöre uucertainly.
' • B. Shorter verses, than that of five accents are also found verv scldoni:
122,12: Shew förth such mi^anes of circumstiinco.
128,36: The younger, a yelding contentednevsse.
159,17: The giltlesse kinge without desert all.*
165.21: Where yet , the car|yen carcases | do preacli.'
In six cases a verse consists of two parts, spokon by different persons. Everywhere in our.
play these two parts form a regulär blank-verse.
For the most part verses are cut in two, so that the first part contains two accentSy whiilit .
he second part has threc feet:
-v^^^ 151,31: PoiTex: And for my gilt, I yelde the same so great
> Abbott L c. § 182.
> Abbott 1. c. §§ 182, 194, 203.
15^
As in myscir« I Snd a fear to euc
Für griünl oC We.
Gorbod: . In valoe. O wr^ch thou td)cwo«t
Ä wofull Lttrl! Perres uow lyen in grave —
I5l,a4: Stoinc by ll<y biind.
Porrex: Yei ihf», O fäthcr, lioire.
in.%27: Arustus; diiDioed dricdel
Harcella: ßu; h^ure hin riitliefutl ^d<1.
1S9,1&: Maiidnd: And traiterously bav« miinlerod liini tberefore.
And ^ke tbe tjuiSone.
Owenard: ShaU Hübjeirl» däre witli Hirne —
Onoc the first part of a verse containH onc foot only:
I «19.5; Pem>x:Tn wbrtm?
Videna: fiven to Pörrex hi« yönngLT sonne.
%,\ lengbt mie passage ofiers, wbere tbe firBt jiart. consisU of thrve nucenle:
^9: Gorbodnc: Tbe göddeg send jAyfull nöwe»!
Phil»nder: Tlie mfghtie Jdve
Presei-ve joar ni^jeslie, noble kiuy:.
Ju cottcluidoii Aome r<>niark6 concerning Um rhymo inay atjll be adiuitli^d. A.a 8»id lieretofura
cl. oxcepted tlie lust. ende in rbyming stanzas, siing by a cborus.
At th« end of the first act we find four BtanKS^:, rhyming: a b a b c c. In thu eecond act
bicb eiidii in an luauy stauzas, tbe rbyme^ are bound iii the aaniu uiau'iiT, Ijut twu liDes harc bnr«
»Q addod; tbe rbymes ai-e tbrice: a b n b c c. and in tbe last Staus»: a b a b c c d d.
The choruH of the tbird act coutains iwjiity-two lines, tbe (!rit of which rhyines with t
, the second with tbe foiirtb, thu fiftb with tbe seventh, the süttb witb the eigliUi and so <
we also however the two last lines aro rliyitiing witb eacb olher. Tlieae twenty-two üiies (and tl
ft'McerLaiiied by the piinctuation), may uasüy be ciit iuto fivu stanz&a, four of which rhyiue: abab
lUst the liiet stanz» is bouud: a b a b c c.
Tbe rbynißs nf Ihe fourth act are thoBe: tu the firnt, tbird, and foiirth stauza; a b a b i
t in Ihc eecotid sUuiza: ababcOcdce.
BesideB iheae rhyming lines at tbe end of liie acta oiir [jlay offora still otber rbymes, whlij,,
berrapt the blank-ierse, and which for the moBt jiart were bariily adniitted designedly,
Tbis undesigut-'dncBa is e^pedally evident, wbcre rhvmiug line<i are found in long spovchasl
)26,17: That often ovei- kJndly tendcrnoase'
lö niotbe!- of unkindly stubltornesse.
J3S,29; And thiis lo niatcb hia yimnger sonne with me
In equail power und in as great degree.
133.35: Yea and lliat sonn« which from bis childisU »ge
Envieth rayiif bonour, nnil doth hate my life,
What will bc oow do? wtien Ui-f pridf, bis rage -
jT: 117^ — 4: blanie: shauie, 1^2,11 — 12: governaunco: cb-cunisliMiw, 124,9 — II: mete: agreedJ
14,36—37: dreade: head, 135,24—25: requite: Bpite, 136.20—21: estate: invade, 139.19—20: comtif
' rd, r43,26— 27: he: üegree, 144,23—24; life: atrife, 145.2—4: appeace: peacc, I5f).l&— 17'*|
: crime, (51,4 — 6: me: see, 162,6—7: race: grace, 163,8: luatienies: ceaae.
In all ihese passages rhymoa were apparently writlen l>y tbe poet» withoul «ny pDOuB)
mtion. Bspecially utriking bowercr are such rhyiues in passages an 151,4 and 162,4, wbare I'
Pbjming words belong to differoiit perioda, spparated by fnll fllopu.
Sometimu» aUo rbymes are occasioned by iLe same wonl^:
140,2: With tbeae poor« remnanl*a uf tbt Trojan »ame
Have not dvteruün'd by utimured fate
Out oi tliiä realme to raiao tbe Brittiabc 1
By good advise, by awa of fatber'a nanu.
••%
16
By forcp of wi:5ei- lonlos, this kiudled hatc
May yet be tiueurluMl erc ii coiihume us all.
Itir);,l3: By proft'cred lue. nc yet hy threalncMl d£ath,
With miiide?« hojiclesse of life, droadlesse of death.
170,31: No certaine hcire reuiaincs, such certein heirey
As not all onely Ls tlic ri^litfull heire.
In two passages however rhynies.. l'onned hy the same vvordn, ai'e upparcutly occasioiied bf
pathos which lies in the respective words:
148,7: HIV l)elt>ved -^oime, (» inv sw<»te t-liilde.
Mv dearo Fcrrox, iiiv jovo, my Ivves delitrhi.
Is mv l»elc»ved .«nnie, is niv swcetc (tliilde
Mv dean* Ferrex. mv jovo, nj\ ]vve.< dclidit
Murderod with (»niell deathV —
149,11: No traitour. !!<•: l tlic«« •.•elusf lor niiiic:
Mnrdorer 1 tlu'O jviioniu't», lliiui art not njiue;
Nt'ver, () wivti'h, this woihIk» concoived ihoe,
Nor iifvur hodc 1 paiiitull tlinuvos l'or theo.
Rhymes are likewise tound (»ven in thn»r siu'ccedin^ h'iH's in {wo cases:
180,21 : O hard and cnioll hapj«'. thai {\\\\< as.sijj:ned
Unto so worlliv a wiirht so wroichcd emJ :
Bnl mos! liard rrucll hart that couM conseni
To loud the hatftidl d(v-tinics tliat hamL
170,38: Wlieii ia of jiarliaiaont no hope at all,
Which tliou^h il l»e assnnhh^d l.y consoiit,
Yet is noi likely wiih eoii-ent to end :
Wlnle eelie one lor hini-elir, uv lor \\\< l'nMid.
Agaiiist liis I'oe, shaü fraxiilh^ what he may.
Rhynies al the end of loiiir spe^eche> are found so seldoni, tlial a d«*siu[u of the ]»oet cannot
«upposed.
122,11 : ^i»overnauiiee" rhviu(*s with ^circunistanee'^: the two last lines oi* the king's speech
ever are not rhyining.
129,27 at tlio end of Kuhulns' words a ihynie is ot*eusioiHMi hy j,uTacc*^ and ^placo^, but SO
hoth tlie Hne whieh is hetween thest* rh.ymes, antl the last line ol" the )»criod are withont any rhyme.
In a third j)a?satrc (110,2) y^nanie"* an«l «t'ale- rhyme witli ^name* and j.hatc'', bnt hei*e also
Speech finishes in a vers«?. rhyininir ^^ith nc^m» o!" the piecciliiiir line>. The only passage, wbei*e
w^ period ends in two rh.Mning llni's. orciir- ;.l tli» (mmI of Tyndar's words 13j^,27, which end
i the rhynies: ^tell" and y-wdl-,
lihyininj^' verscs ;it ihc end oi' ;i -(«'.le (.• oT nn acl . ;'.- li!t»> a!'lorward> wcM'e ri^equcnily
loyed l)> Shakspei'e. oller nowlicre ii^ or.r ji:\'. .
The eonelusion oi' lliis trc^ali.-'*. ("«.nJaihi'.iu th-* ii\-<*;iri-i.r- a»«oiit „Tai.c.ed ai.d (lisniund^* aA
as ahout ,.TIie MisiV>ri:uH-' (»i* A!i:!-; *' ' will \'V i\\,'\^ ii' cn.e of iiie .V»l!r>wi:.t: proirrani^.
- • . v-.i -',>,. rtT';-^ «^^r-zsy-^r^ fi^ ;,'Hv ' •:«■
li« play.
Städtisclie ?
höhere Bürgerschule
Programm-Abhandlung
Ostern 1882.
Ths English dramilic blank-verss before Jlarlo-wä.
■IVil li,
Vuii. nhcrh-lir.^r Dr Mjä Wagner.
Osterad« Oslpr.
Ttie Englicli draiiiatic blaDk-verse kfore Marlowe.'
2. Tancred and Gismund.' — "
Tlie tragücly ol Tariprej aDd <]iiiniiin<i, \vrilten by fhe meinbera of tire Inner 'IVniple,
r whom coiuposeil au act, liae itfi bobtco in a nnvel of Boccaccio'a D«caiueroDe. TliQ Bnt rC|
Pentation of Um }>hy took |ilace in 1568, Jp 1592 onc Robert Wilmot, Ihn aullior of tlm Innt ^
Wuehed ftn<1 puliUshed iliu wUoIb drama, Üic title-i)Oge of Viis «diüoD coiitaiiiin^ tiM^w» w(rt
mly rovided anii polislied anponling lu tlio liffcoruni of tlit s« linys". TliJs „revMeil an«! [lOHfhfl
Htppo^e ihat tlii; tragedj-, having beon oriKitially coinposed in rhyme», was wriüen 'jvcr i^a
lOl in blunk-vers^i. Nei'ertlielesi* rl)yme8 are frequently lo be foütul, uven in tho ßllli :i'-t, w^iu-
Äot himKvlf. Tiic struetiire of oiir play is vory nimilar to Ihat of Fcrrcx and Porn-x' ;.i U
rcacli act thoft^ iä a ,,dtimb-(iliow" and at ibu uiid a chüniK. A pccüliarity u{ tbiü Ijn^i^üj^
r öccturencp cvcc of tlie uld allcgorical ßgnres, as Cupido, Vain Uope, Laie Rcpentancu ecL It
lay bUU bu temarkt^d. t.liat Tnncrbd »nd Gismiinda iB the Srat tragedy, wriUcu in Kniclisli. Ihi; oiatter
pf wbich waü taken froin ao Italian novcl.
I, Iiiatcaii of tlie jainbus a lruch*c may be adtnittcd lu the first foot, uid in the (hjrd i
burüi fuot aftiT a pause; sometimex a trochcc t» fouiid eren in th« sccood foot. <
Troclicc* in tlit; ßrat foot.
Vory frcqiicnUy u partlciple prirst-nt oL!caütoiii< a trochee;
|(: wishiDglß8.2: IcaviiiK 179,10; batliing 190,26; kueplug tf>7,92; mindJng 201,16; knowing 21 1,4UJ
Bf somv of tbe^u forms tito scnao of tlio pneaage ia expressed veiy well, l'hos Ütt) moT
t on^ whö 19 vxpirinK ia givon bv tJie line :
'iSO.SO: Strrtching hi» limba, and gasping in hiü groans.
AnoÜHir cxamplc ia:
l!>0,a6: And spent bei- voiilhfiU day» in penüirenwta.
Uatliiog her wido«-'« bed vritb briuiali tears. (Penelopu.J
FDrUnlPDiore:
^ll(,ä): Wond'ring at his stuut lieajt, afltonieJ stand.
Alä'i infinifivfls are mel with in the same nianner:
: ätlTJve lS;i,28; work 187,2; fee-1 201,29; loIl..w 20(i.2 eot.
Somülimp^ parliciplps pasl occur in tlie lirst fool:
t curwl I77,2(i; inirst, pluck'd 18U,7; West I9«,33; sent (Act. IV. 1,6) liarden'd (Act. IV, 2,4);
».12; ri-f.i'liM 211,19; wrptclied 213,29 ecU
H'jre also souie forms are very properly eruployed in orafiu rMJtnwftt, wlJUl otlterü, as«
~Yii. Iifling wi. ibt! beail of two »ucceeding lines, rclieve eHIi-acIoiisIy an antithcsis. The a
jüti of biTtiend. wbiuli 13 ttuswered by » following trnr'd vji, and of /"' lo wldcli oorreapoJ
[ in thi) samt! linc:
l"7,2ßi Curat be ^he Stars, and vanieb may ttiey cursi.
19^,33: BK'ät uiay ye bc, sucli nolaoi thai Lni;iart.
211,1^: einoakiag sifiliM
^ RcBchM ln>m ilic .-Ltnill-- nf v..,,,- l,i,mr,ir l n^art.
■> AU cb.n .
tSpruni
ber 4.' f 22i;,16: Thii« was earl Paliirin
'• 1 i' Strant^Iccl uiito thc deatii.
^"4; ' . f 180,7: VVhat tirrows to-dav in favoiir oT l.lie heavcii.
ti.;. |f Nurst witli tlie sini, und witli tlit; shower?» s\v(M»t,
p''\ i\ Pluck'd with flu» liand it. withoretli oio oven.
rsi I'j n Act. IV\ 2,4: Hardon'd in sininH*. j^car'd up in the desire.
'T»i/ » 2(H>,l!i: Fed Ijy do.sin». inrrcaHiniX l»v re.^lrainl.
'jh .i\ > A circnmstaucc worth nientioninir is tlio rrtHjucnt occnimice of impciratives in thc Järst fo<
?' \ .* certainly a f^reat part of thcse foi-nis was intentionally omployed as (rocliees:
\ . . 1(57.12: Grant von .^nch i»heers. as niav vuur virlnc scrvc.
or .»/'• 177,12: Teil me not i»i' ihe date of nature's dav.
^mnuMi . ^f. ^^^^j 197,11; look 180,18; jfivo 18:5,2: >av 18r).7, 22«;50; teil 1S7.1, 187,8, 186,33; mark 191.
]d)ii[nva^ leave 196,1., 196,3: opon Act. IV. 2,16; hear'2()U: call 2r4,r>9. 226.28 ect-
fdjcin b , Other Ibrui.s ol* veil»s. i^nployed troe.liaically arf*;
Öffentli '^ ^"^ 172,r>: Rnleth the va.^l wide world. —
Tj/j 17!n12: Made like a eow iro glowinu; tliron<rli the lield.
Pi'Pi ?y . cf: whirleth 180,28; ehbs 181,1; hnnis Act'. IV. 2.11; dar'^l 210,1: last'ned 2i;),30; danced 223,5
Srfinl 7 ' Very ol'teu a irochee instead ol" the jamlni.s is adudtted in tlie lirst foot, »^o aä to be occasion
^1 by words, ntt<*red with enipha<?in. 'fliis hajijjens fretinently in proper noiins:
I • 17t),l: Taucred, the piinee of Salerne overloves
^^*^^^ " ' Uis only duu|[ijhter (wouder of that aj^e)
Sliv (TLSinund. who loves the conntv Paiurin
jyjj. r' (fuishai'd. who ijnits their liivinjrs with hii? love.
^. . cf: Gismimd 167.7. 167,16. 177.30, 1J)2.7, 201,4, Act. JV. 3,3, Act. IV. 3, ir>; Mars 176,10; Tliesi
199,21: Cupid 199,32, 200/); Juüo 206,8, 2O(),I0.
Exuioples für this are set also l)y nonn?. espeeially In atldres>cs, sumuions, and in aiany pasdag
spoken energetically;
167,1: Flowers of prinie, pearls conched all in jiold
^^ Jii^ht of (Mir day», thut «rlads the faintiiig heartfr,
r-J Salve of each sore, recure (»1* in ward sniarts.
?^-.f: father 178,28: Sir, Act. IL 2,1: brother 185,16; niece 188,9; sisters Act, IV. 1,1: heavcns 197
.— - ,^,ronder 198,1<5; uiistrerfs 199,2; gods, Act. IV. 2.1.
■^ Sometimes in this case the trochee in the first foot is followed by anothcr in the third fo
ll formcd by the samc word:
•f 175,13: Love rules thc world, love is a mighty lord.
Also adjectlves an* fouud, employcd trochaically at the be<riimin<r of a verse. especially
\ y followed hy another adjective either fonning an antithesis or a cliniax:
. . 177,15: Much grief to nie, uiore hnrt nnlo thyself.
• . J 182,1t): Bnl to say sooth (dear annt) it is not 1.
^ Sole an«! alone, can thus content to spend
'^^„^'^ M\' cheerfnl vcars.
^^ ^ 182.27: .Matele.ss. alone in woful widowhood.
* V 20'', l: Weak is his bow. bis unenc.hed l.raud is cold.
217,8: llugy wilhout, but horriblc within.
217,14: nrcudfnl and dark, wliere never light is found.
^ 221. 2: Ifappy had beeji his chancr, to ha]»py alas.
229,27: I.>ear to thv father in thv life tlion werl.
Bat in thv (hfath. d(»arcsi nnto iiis heart.
In other cases wc «'an ex]»lain tli«» oecnrr»int*e of adjoctives in the lirst foot only by the 9in
laid upon thenr •
cf: rare 191,3; free 198,10 forceless 20L27: sweet 209,21; black 216,13: rnthless 221,23; dreadle8B221
^ A striknig (?xaniple for this is tu ])e Ibnnd in tiie wonlc^ of tJie e])iloi^ne:
232,27: Worthy to live, where furv n<'vcr canie,
Worlliv to live, where love doth alwavs sce.
Woj'thy to live in golden trunip of fanie
Worthv to live and honourcd still to be.
Thus end onr sorrows with the setting .sun:
Now draw thc cnrtains, for our scene is done.
Furthanuore iiuu&nh «luuiii'i <>' lirst [oöt. F!v«rjrwli«ro (be t
^e<l in tbifl uumoer mtfirur Itti^
101,7: Sc««« oku . i WuA
Ülie woiuilfj iiini-,
'J03,Ü: IVii ii...n- ,
OiHmanü uxvlalin». *» '
234,5; AI ■■■
Ah ■ ■■
l'boc this tj<n(|>ittf.
Ollter in^UDOeti uvt
231 .Ifi: One miaotiitiF Smig« onother on lii» n«ck.
'J'^},\A: Tlirice (liil thüj- [wli, nml Uirire thev Inmeil Iiiib,
Not STildom vi-rütTh ocviir wilti a trucliii' in itiit liivt rnol. rnnHWJ liy adwrli« (fiir l
tdvurl'd ot llioe). In timny nf ltn'jif ]l|t«vu|f<■^ lli** imc'-it' i<vrrW|iOBtl4 lo tlio 'tm*,
»D tlio sdvcrli:
2'>5,K>: Oll! wluit » uontlicl doth tuy mtnil uDiluro?
Nuw Gglil rii'- '»'■-■-'■>■'- ■..'-->..' '.^' ....ü, ;.-.,,.
Nuw svuui- lumd.
I)l>I|i llMtVI.-
ZlKlSi
TlMH
Ihf trajrloi' ;
Ui-
2l>6,lS: .N..
SometimcH n cotiln
217,1«: Er
A<l*i'riii< uf lim« lanhentiun' nflitr: nnw ;f;tö,5, ^31
iiisumiti^ irc;
t. ilirv revitayt!;
I Tailier, ahjunf.
ilii« wny:
; d tiüW alcnj lifiiL.
I |91,t6;
AdverUs uiujiluyBfl Uucltaiixll; M Um Lc«d uf Üi« verse «Iw BUiy ««rv« Iv «X|ire9R mg
IT4,:f3: Down U> tlie oaiiti in wnth iiow am I romc.
2(14,10: lhe.v von-
Ifow» tu tbfl gHrtlen mlkeil, to nmufurt tltcn.
In 204.17 (lif [lopi mak(><t uw of ttiis lioonce in bpluiir of [«inting, ao u tn «tnUl
in Cbr Iliinl rnnt:
Out of Üie viiiltp tip lliroqgb Iwr clianilwr (loor,
Advi'rli» in itip tir.Hl r>>ot iitMt nre viii|ilo}<vJ, seniiiv; tbc iiurpoae vvrj' proiMtrly, toi
piingr lnenliHne<l iMil'ün-, lo (•\[(ror' a ■■<iri»oi|iitni:r nr lo [m'WcuH' » niaim*:
AflI. U. 1,9: N:.Tn.-ly, al,.,, 1 liit.t in my »Mo«'» hrd—
tl.rre/uri' iijiij flirr^Jtirf!
■ ■ ■ lUIü labtiitn* Riiint bi* yt>tHi>.
Thl>t ufli) if fllnnmi
lAJ.W: Tl .
I«9,l: Ti
•J(«l,Ä»; Tl..-
■.'^4.•i.■ n.«
r i'f: l«-11, 31t. »3.
N'iimcroiiK imUnvfs. ti4^iti)(iii(C Inu^Iu.
[ or ft liiK' :
1..:»-. 1. inihi-r. ir (liat ItAnli*
I Ip ynwr mrw —
■Ctirt'niy rhlLcr »cnili-lli llit«
! Iin
' fiittiul. nliviv *», MtrA I
^\
■
C\C\Vt 'j
<
224,14: Thus liast Ihou nin (poor heart) thy mortal race,
T)in.s hast tliou lotft thi? worM and wor-llv CiU'es,
cf: fhis: 204,16, 232,31.
Also prononns (lor tlio most piin cIenioii«tnitive pronouiij') aro cmployed trochaicallj, if itbe
so required by tho sens(^ of tlu* j»hra>r:
174,10: Tli<\<<' are rniiie lion«.s\irs now t]io. worlti aliout.
In 107,11: j.Tliis must hr dnw^ this will we liavi» yi,u diV* thf* dcmoDstrative pronoun thi*
'"' IbecomeH still raore promim.*nt by heariiig iho ar.sis abo in the riiiru i'oot.
If accompanicMl by an a])])Ositio!i or if lollowo«! by a rt'laiivo, also personal pronoaoa are to
he Ibund in llio fir^t IVioi, bearinjr the an-^is:
9lninerV^' 175,(i: Thou. fair ro-rmblaiK'e, foroniost forth >halL go.
.. ^ ' . 178.36: »Sbc. tluu hn< l«'iirriM lo mar^PT 5ht desires.
td)ul[tra^ cf: 168,11, Act. IV. 2.10.
fd)ein b ' A porfsessive pronoun occiu'.s .-eldotn a-> a troclieo in rbe first foot. Their occurrence ia
öffcntli''*j^"^ ' ^'^^^^^^'*' to the subs(»ijuent tw«) pa?-^agos:
V..,' rJffi: \, 198.9: Uh.« you x\w saun* a? liiere may grow
y ' Your bliss and Tiiine. —
®*»l;*/ • 212.3: Tbinc Palurin? Wiiat lives niy daughter iliiue?
'^/ Trayior. thou wrung.^t me, Tor sb«* livetb min*'.
Rjitber J wir«h len thousand .^undrv deatbs.
Than 1 to live, and s«n» ui«- «ian^iuHr tJiiin*.
«''^"' , Thine, that i^^ dearcr tlian ujv b'fe to me?
tüol m Tbine, whoin I iiopo to sec» au enipre.^s?
1'bino. unto wboni we bave beciuoathM our crown?
Tbine. ulioni 1 cannot pardon froni niy siglit?
Ah mav be cxpeotc^d. a trocht^e in tln* ürst foot is l'refpienllv occasioned by an interjection:
cf: Yea 176,1 f; ab 187,2I>, 223.18, 224,3-4. 224,29: Act. V. 3,3; b. 188.5: no 212,29, 212,33;
O 213,1; wbat 228,13.
4-^ .-^ . Trocbees in tbe tbird foot.
Tbougb not .-^o numerous as in tiie iirst fon?. troe)ir(»s in tiie tbird foot also offer pretty of^en,
jre likewise we niay stau*, that word-^, fonnin^ u tr<K*'iec. liav.- ordin;<nIy a strong stress. and that
IttO in tbis case tbe irregubarity was for the inost par:. iiit(;i'«'d
Nouns: 178,32: In endles nioans ;'/•/,/*•,. sbould im»«, »itri-ii..
187,27: II«; caimot !iear. <///;/<..• liarji .<i(»pp';l hi^ eari?.
" 191.18: Yi;t let not us. maiihn^ i.'OTiuenin (/ar i%in*!'.
\ ,'» 193.13: Tbu.s Love shai' \\\\\Va\ i'-nnllinn^ ro kiiow his ndi'bt.
218.4: Out of tbe (ia;*.v </////;/« r// we *\h\ iij)rear.
219,19: Tbij! wa» lo liiiü. oi' ill llie iov< that iniirbt
^ • \ Kevive bis licart, Ju' i-livlrsi joy i«'* ail.
— ^-^ • i Tiia!, to (i ;«daro iIk? !"airh-nl Iieart whieh b«;
y^ ^ \Y\\{ bf»ar to bi-!-, uniinn' so w«';l (b'd falb
* ji";' That in her bivi? i;»' siioub! bodi live and die.
220,24: Ijs Ikmv (Tbink von» ond of tb'' cnnd-y
• • That I bavf <^■v\^':
' 226. 1(^: (> woriliv «ii:«*.*ii. rai'h/iesfi doih overrbrow
T\u' auiiior of tbis n'solution. --
Fonns of verb^-:
188.5: liow uiy troin)»lhig li'.'art
In douiiliVd tliougbts. nanlelh witbin iny brea^?t.
188.13: <*rr I scare harl
y\\ tah* oui loid. praifd ui'.* to ^tiiit mv >ui(.
190.31: lacking use of knife,
(A uiost Strange tbing) eiukd Ih.t life by fire.
196,13: Tbc creeping iire, which sprt^ading in niy breast
Witb raging beat. granfs nie no time of rcst.
Act. IV. 2,11: If thou spare tbem. rain tben upon my head..
The fulness of thy plagues. —
i MiTüd 217,1S; nitiniiT'.l 290,3; ti-i.,Mrm; ?21.21: waWed 229.33; n'ach 829,38.
Also prepoaitions ar.' round oiiiplimi: üorhaii-nllv i:i tlii- tliird fotMi :
et: nndtr 200,11; alter 2CHl.i:V 221.111.
]n om' pasKaire a lioclii-o is ^lci■u^'.^1ll.■(i hv ihrreiarf:
200.3: 1 «ill do lliiK, (/,.,vf»,v 'll„. i,ävt..r die«.
Ijikewisi' neitlier:
207,7: Wlial is lii,* ;';miII. «,'<V/„r yli.all von .ii.iuire.
211,17: .My lord, lli.' kii^, i,rM„r ,h Inii.^lik»
Yiiiir- ,^i'iilriii', , ■
tinir;
227. hl; Si). in,tt- Work uti: «'•!'■ ilolh iir. .-oii' :i.'.rin
T„ li:il.- Ilii.» livdi,.
Vüiy iirniiiriy niuii'-iiiiti.' nii aiiii:rii>r,-. a iliniax m a wunl. ri-i|iiii-iiif; a |ji'ciilmr ai'tvul.
marked nai l>y a Iniclu'i' in :1k' lliiiil liuil. |>i-i-i'i-<li li l.y :t:i,ith<T i:i llii- fir'l l>,i,l:
17.i.i:i: ;,..iv lul. ,- Ih.- ».,rW. I.m U a .i.l-iili l..rd.
177.1:-): .l/i..* -li.-;' r .-. „,..,■.■ tu-; ,.:,!•. il,-.»-!;-.
17!l.l!: 11'..,/ ili.,:i »iil, u..;. l',>,/,„> »viiK.lraw yi.iirs.dvi'^.
201.17: I'"' II',* l!i \;i"l!. «/• llniiaL'h h, r .■!!,'.ii,r..'i lUiwr.
2117.11: r;,,: .1 I..' .I.,ii,'; Ih; will »,' Lav.' \i,ii d...
21-J.3: 71,,... l-alnii,,-; Wlial, lii.'- «,\ .l,..isl.l.''i' cl.ii«-?
22."1,1'^: .1/', aiy ~w', .■! ii.-;ii'i, yirol sv;i-I lh..n ;:. lliy lil'.-.
In rtlla-i' L';|--.',- a li-.n'l in ll:.- ilili'.l l".»! i,- l'.,ll.,w.'d In aumh.T in tli.- lii-l lotH .1! llit- ii.'XI lim
2111,7: Kr Inn..- 1 mnnnl: 77..!*..' il». «iT'f.'.l f.d
.V,,.*,,.- 1.. ,M1;.,,
:,l,"i; rin.iii-; O jniui.ii,- .i.'.'.i, wlii-li no imst.'Hl,
Will
K.'iiu.'l.i.
Sf.:i,.„l.,l U|,i,
war. Carl l'alnrii.
ll,.' .I.aili,
i.. a li'.,.'l,.'" in ili.' lliirJ P...! n!' li... :-„|l,„
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21li.l-l: Tl ai'ili -l.al! 1 I.. I,..;,l. .'.
Sl',l,i;.: l'-.ir I...-- ..1 lif.' ..in..ll, li.'l .
Trlierv lln' iro..|i,'.' i- i.i'..i.i-.l..il li\ a |.ar.-ulln.-i<,
■JIM,;:ii: . ' / ly' .,', ..('.'.r; luv !„ an
a vtTS.-. ....nlaiiii::-. ir..i'Ii.'.'^ i.i 1!.' Iir-:, .- .i, aü.:
A inn-ii.-.- ■.: lln- l'..iir|i. 1....! i- :i.iii,': :"'.nl|, r
.•■/ »ill, lii.
,.'.. lill 1 ■
,::al. ;;...;, .
.1'.. in ll.' '
'.jii. nl r.a.'.'aL..',-, an-w.Tiiig fc
- ' Ac(.. V.3.2: rancml: WWo i, ,uy j ht^.^,
., virtue offera thi-cc timcs: '' ^ '""'""■' '" ^f'^' -^^
•; 167,5: I„ wlioui ,vW„^ ^„.j ,,,.,„1, ,,,i,,.„^
^^'- * !^?'' /;'""•", ^''«-o .s,K.l. (that il- w(> o.
(.)t rare virUie».
In rwo pa™.s a trod.n- i. formcl .,y - ,,„.,,,„„._.
,v,-, -^» ölten .8 IbuiMl - l„,i,,^, "
,? cf; fethers 168,9: hardnesV IS-f'L ^^'
.' precoded hv a,.„th<M- nol , .".^ f 'i ''• "''^'»'^•""•'<i ''3' con.po„n
-"■ 9 ß'f- -r. * '■" /»•"""'-'"orf/,, not to do' whaf
ÄUlui 'J
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Avl
' K'iir. liTi) aihI uII
kiuu 'l'aticn^il i')«;)Hiuii<:
. :ni. 3ii\\ Ü<iiii Ily fartli mj #uiil.
1 «wear,
• ■1 M i;.- am'
|lNr;t 3l!).t>5; (/.•'»/. 2l»i,-i4: and nttooi-<l Slil,22.
Tlic |<!w<i'«ge rune:
„Hit< cein.-f i^mnalt'd, hin lowreJ^ all ton reckcil,"
Htk'd luust bp rt'od ik< u iiUityllalilr!, iu spUe nl'tlie text wliioli »iipifreifHKh tJtu «uf ilio leraüirafl
unl«. and nf coti)|>0Hi(iont< of woi
PJI. A eertftiti nnmlipi- t>f Rompopilioii-i ol' sylloblett,
I Hücl it'iw liiF uiODO'<>'lIaljlet<, now at« tll8Ayllalilet<.
Al (irwt sOHi»; turnilnaticmfi oC H^xioii are lo Ik- ronM{i".'re(l,
In rMpCCl l'i-crf w(( liavo foiuiil Unit:
1. iini»crfccts aiü wyncoiiatcd with lew excepliou^. Aaiorn; a Iioinlred «im! four itui)errB':l To^
tntC in Olli" I'Uy, Ibusf llärly-nint- (.ii!j ai-« uot Tjiurotiati-il :
niH.:-(: Th«! (.-nnfiiaiit initli. tliai l.iiJjrcd in bis liroa^l
173.17; MI liinl aini nmre wl' für.-E'd Uim tu do
174.7: Bitl I, \i-iTb Utve (liar. lu'.ldaöd l'tn'n'' licart.
Ü'foved: Act. I. 'H<: .<|i<t("l I77.'>0: ..iiH|.t"-i'''l tHU.H: vvIUed |HN,U: aldinrrcMl ltjl:l,tl: tnised IdOj
Med H»0,12: fitilwl iyo,20; pude.i 1S(I',M1: lamciiied 1!»I.H: loanie.1 193,25: loveit l!H.t!t; rtl»
li»l: deemwi iWI.S; yieldcd 2fi4.'i2; wncindod 2l»4,a3; .■..utmandcil Art. CV. 4.3; ütcuI 2||
^bEMiI 213,29.
Tti« liflli aL-1, v'riM'-n >>.v Wiluioi, •■jiDiaiiis uliniwt at> iiiuiiy iiiiperrc«!' («raus wliiWi nrom
nated, Kf all Üvs ollier Tutir aut« tjig«t.lier:
:'sbbon«d 216.1(1: *i\\cd 2\S,Uh o^tc*cuivd H9fi\ mmmi 219.33: liietumi 319,30; lotmiA^
!0,lfi; dispoiM 2l'I.I2: snicrnkwl 22t.2a .
i. -f(I in {'»i'Lii'ipliM [laH.
a. Aliui'st bII pai-ti.ipli'w piirt wliifli at-e joiocd tw an aiixiliary. iimlvrgo «ytiro|H!. Fif^'l
I tu>W)>v».<[- (aiu"ii); H Iiiiiidifd »nd lurly-iiinR} arc cxcvptcd:
1 74.-1 : Wlio '■mild hüve C()U'(Uf röd thc culdcn Ueoi'^ü.
\i 1. I. 2,7i in tiirmid miw int» wo iliffp dimn^sH,
17t;.12; Eai^h tme to !«■ cxct'lU-il in lii^ fchid.
182.21: I'ndimy; luy niiiLirDliiffii, wliirli liavu jjriev'd hiui.
riiil"iil'tcilly fji-in'\l ln'rc imif^i lio riutl a« a di^-jyllaldp. tliouiih in llie levi tlio vnH'ol n(\
hmloariuii i?^ iyii<"pälcd ^<^l'■. Hm»ak'<i 221.221-
pr.- W&. d^'rV'd it
182.23; I." iiri.'v
[■188,21; i> .■ l.'ii 1'^;
[193,7: i- .■..t.-ir,TM..! 1
J9.S,3-ti Im.l -v^T.li,MU■M
Ij, Partii i|.V.- |.i
I f>}n]fin|tal»tl, (aiuuiiK
168,Ut
|j.>eri r'illi'id At't. fl. I.l.i; havv tUHttHl ISÜ.ltt; 1ii>^ pleaM^d tt}2,22: to Iw r
■^:^)^■. «ns .-aiiu.! I8.i.23: liRVH promb<.'d )H«.5: ic «.■.■ipipi|iUn) 1^7,lß; liail i
•;i,:i l,r..l oiided 190.22: hatli rlianped l!)l.ll; liav« enliciil (1)2,7; liavcwoiiHÄ
V'-. :■ .u.- mlnuIjM l!(«,2l: liaili rci-..i-df<I 197.6; um ü-Miird l!'7.9; l'C Mm
iJkiiii an aii<c)liai'
iidroil and IVirlV'
I-.1 UMially
iiii'aMircd lidt.
,!.>.):
NVr(Tlltcl&--8 liflj-iißC fi»n
10
■199,17; harden'd, i^cai-M u). Art. IV. 2,4; wiüieml Act- IV. 2,16; heav'd 203,31; «maz'd 904
Bi decay'd 207,3 eU\
3, -ut in tlie )>cc<iiiil [lerson siiigiilar of ilii>
K^ Byncopsted vJtli iev <'\<.-e)ilirm^. In ilnrc {lai^^afr«'^
IvLiB fonnd thirly-six tiuies):
pi'i'scnt indicalive aud ol' tlie imperfect tease
fivnuope is nul t« hf aduiitted {on the whole-
21(>,2-1: Teil tliererorc wliiu hatli i-liancd aiul wlieremim
Tliii* iiloiidy cui) thou fnildht in tliy liaiid.
223.10: All. luv swepf licnii. swet-t waf^t tliou in rhy lir«,
Hill in tliy (tcatli tliou (•/•••vent. pai^^in^ swKet
250,7: I swear lo ihw. iny li(^j;o loi-d, lo <li:'i;liargi'
Wlialisver tliou cnjiiiin'xl .lulio.
^ 4. The termiiiation -p« in tlie iliinl |K!i-,-=iiii i^inirtilai- oF llie pi-eüent indieative is geutsrally q
' copated. Among twn liundred und sf^eiily Xwm^ sistyM^iiilit ai-o not. syiicopated. In onr tfxt the t
p I niinatioD alwavs is -eilt il' it is iiieasui-«] l'idl: in iwo oascs imlv also -Hh imderguef; svncnpe:
/ cf: labouretli 199.29: aiid kuoncili 199.311.
ö, Huperlali ve.>5 in -tut «tl'er iwenty-ium tinjes; iliioe of tticm onlv an> uot uieafured l'uU:
181,8: WIiu lives helow." anil I"r-.rlctli iii.i tlic sinikes.
Wliicli otleii tiiiiet) on InVIi^.'it tDWffrs do lall,
!■ Nor lilu^lininji winds, wlieirwitli llie HtiüiiffJ'st oaks
Are reut antl toni, Iiis lifo rs ««/-V itf nli.
2(18.12: Hut I viihdpjiieH liavrr lu'iield lliP sann.-.
217,18: Kint noiirisliM in liis raj;« and now Pteni liciil.
i6. -et ili the plural ornl ircnilive of noun<j.
a. Tlie pliiral tenuination iV sym-oimLed aluuwt everywlici-e.
to be fonnd. wliei-o -c« ip iiiea.«iii-i'd fulli
,:f: praises 176.27, 214,28: sousc.^ 19ö,lß: uni::o-! 19.').2r); cases 225,27: priiu
b 27.13; graces 191.23: idaccs 221.31: ftxaiuplcs 205.24: iHnnui-loi* 225.12.
In eleveu of tlics<' thirtecu passafren tlu- phira! teniiiiiation is ]irec
n ' .'t tlie reniatnin^ two wonis tinisli in lex.
i ' -Mhre» in tlie iilnral of reflcxivi! |)i-oiinnns alwiiyr* is uyni-opaicd. cf: 16ts.l3, 179,11, 195,2
'^ib b. -M in the genitivc of iioun^ is likowise nrnsllv ^vm-opaled: fur iii^tance: iiaturc'3 dar 17
, nune's cliaupro 181, i^ovos solm^e HIß. .loves liifrli liead 199. lifi-'s
,f >wever mav lie found. thi? loniiinalion Imiiitr i)rvi-i'<iii(l l'v a siliilaiit:
. r Act. III. 2.3: li.forietli tuc lo Hall iiiy niere» suiarl.
f 206,15: How bv vour Grtfu'i! Iioimtv I am Uoiind.
222.25: Hut 1 must yii-l.l ine t.i rny '^"■'"'''''s lies!
." p A further exi'eptinn is ocfasioni;!! IfV /.•, prc-i^diiur ihf (ri-uitive
^;^ 199,19: Why doili Aiiiri-tiis'lnve. nud to ol.iain
" .• Ilis wicked will, i-onspiro liis t/H'ie'f deatli?
■r:-. In tiie wvm: 188,2.=-. thf sri-uiiivi- /.rtA.'s i:* n di-isylliible, ihe s:
.■.3;^aE;c (191.1) as a monu.>jyllalili':
■^ ■ 188,2si: A Vi'.^nhitinn lliat riisulvcs niv i.lui>d
Imo llie sey droji.^ uf Lfllf''i Jl.iod,
191.1; The Hooil öf f^ft/i,- t-aniiot wasli oiit ihy fanie.
' 7. Son
Thingen passages liowever ■
'es 178.32, 193,14, 226,2
■edcd Pither by c or by
16s.i3, 179,11, 195,2
lanee; iiaturc'3 dar 17
229. Sonic excepüoi
' wonl occnning in anottu
11- wiii-iU wliii-li ai-1' nii-nsiii-ed in a donbh' iiiaiiiK
•r:
diori .iiid opi'u vmwl is uo! soinidinl:
-yneKosis. if a sliorl i(,') or « is diri-i'ilT (ollowc
178,1: The nioiv Ihy palicm-e shmdd inueur-
il liy ano
' lliiuo ffi
183,18: Wliilst i,iy siisiui-Töil^ linm-jht "l.tt-i:;i Im
ijie aild \'i
19(1.29: Oeliiiliiiiii: in ihis luntual -yiniialJiy.
cf: Sevthians 2l(i..i: Stvjciaii 201: impai-iial llH; perpefual 1S(): eeleätial 2U5: slimou^ 176; plentern:
178: liideons 194: eiivioiis 202: sns}m:!OU--' 216; virtuoua 232: euriniis 181, 182 ect.
As to the tenninatioti-to» (Latin-iiiJ, whieh accordinpr to Ah)>nt (^ 197) in frequenÜy med b
' ihakapen- as a di'isyllalde, fäpecially at tlie eiid of a verse, onr play offurd many instancce yrben i
tl
m mwMHiiSH] in Um) Mtue miuiimr. (In pcrT*.';i ai») Pt)m'.i do aialiSroti t'»«!"! 'h' iiistanced): <\': [■UHri<lii.
"jWiinv ! Th IS.I, .>m:.. /ill. . ti,,n 1^3. mit, |pfl; onilii<o 18(1: n-öulntiMn iSa ^2«. 2*1; iJ^cüoii^ '
[iM'utiDtii:(l bIioti?. >k) 81- tn 6»j: iu nur jiUy i
pla ' .• iiue. whilM in any atbvr ))lac« ItuR tenuinstioD alWA/s Ulid^
l)ni:c only iliir tuIl- ii^ i-iolateil, paations beüi); a triajrllable in verse 205,17:
\ow »trive mj- piisKiÄns airalii^t my thoiights,
■tfÜTH««* wUicIi iiAd t'niir svlUblca in Kerrcx aml I'on-ex alwavti is trisvlUbio: cf: IÖ7. 13^ lA
I a06.
oMrienl lA »yni'7.cgatei) ti;j;. 207; t7'l,21 hnwen-r it i« iiiiu:<ured Aill. IJk<-wigf> w« tuiv)t naäl
"JliVi* iii verjtft 229,3, whiUt in all ihe oihor pa«Hng\^s thifl wor-i hw iwo ti>'ll(»Mrs nnly.
ifnfuirtiiif h a Irisj'Uable pg. 178; u tlie niid of tlii' liti« howfter U b nwjd lu & (bur-i
pllftbV (205.22). , ■
crryv'iu« tH trisynBl>in 1^^1,17; diH->y|bibic |lg. 23:?. Jil twu ca^WS marriny* 'n «yoi'ZeUtlKl 1
lJfli>); in t.w(i iitJicr passsigi-j» (lSfe.22. 193,2) tili« word is to l>e read niätTwpr.
dunffifm slwavs H dissyllattic. et": 312, 217, 218. Tlie ijroper ti«iu^ Jw/'n
' Wii8 (2(»6,H. lö. 210, 212, 2:iO,4. 28). Vft il is ni.-.wur(^il lull 230.7. 2«! >
jäocjuiioiiti Iwö janilii. S'-'/rio, .iticiirrldg ouce oiily (174,2), i« emploved <i
) tn Iip «aid pnncerniQff /*r«» (201.4). «»ww (19.^6), J»ia (173.24), u;.
1 lull, whilst Titiu» {•201). Slgffian {201). S<ytliiön» {2Hi), fernan {im), i roia [lOU), vn ,
pil. '
rapier. formins the «nd of « vltsc {22l.27t. le iri*vUabiü, the compAratir« tonn hemier boveT«>c
W8aM'(22f»,2lÖ.
b. by eyncnpe, principally m ihosc word» iii which a shori and opeii vowel oflhe peuultiiiMU ^
I iü foUowed liy a äiiiijlp Ui|uiil:
174,20: Tili» princely jiwlare will t (^nler in.
185,30: or tiieir gravi years. ruid careful luve—
202.2: With cnviona wraüi aiiiJ wilh reeun'lHSS wo«,
fay (78; lately 188; m:arc«ly 1»?): uiipiinceiike 208; glillering I8l, 224; mU-iy 212; ^\ia
i traitflroue 22 t eci.
Rembrii: A? wi': iac tnmt iticriK i-xamiilo«, also uth'ir consoDikoM, lUnu lif^Eda
xaay follou Üie :»)nii!d|)ated rowul.
Th«! vowel, pn^cvdiuR ib« adveriiial terniiualion -/y. alway« i« iyncupaWd wiÜi odü or perliapiil
Ko (ixueptions. Th*.' versu IS;),28 oiibt-r may bt rwid flj> »n alcsandrine, ii* iullow«:
A(S (^iinly bolulli' tluit nge, which itekctb r<Ub.
»flu hvtomu» «liaaylabic liy i^irtipL' of iht" i, hut in ibia ctutc ih»; first fnüt iif diA voriÄ|
I adtniUed M coiiUUi an additiotutl eyllsblv:'
As üäsily | bt'fälls i ib^it agu wtm^b u^ kvth rütb.
Vr'ilhout any duuht Iwwerer in itit- vcr^i- 17li,l<> müfkUUi ib mUMured roll:
MttT/i at lös mAnhood niinKitly rt-pm'd.
FurÜmrmori.- sjTwopc alwayn ncciirj iu Atljt'cü^'eti. endiue; in '/nl, Üiis tunDmatior-
reded bv ■■.-
■AmI [^h, \\)^, lös, Su9; hatefal 2ill, 215. 221, 222; öliamwful 303; irufiil 221.
imü niay be stnted ot" the a(ljfotii-p terminatinn -U*»:
-1'; ri'oürcInHS 202: aliaraeles.-« 202. 211»; »«»üfllftw 201; rnrciUuBB 2u4.
,u(.a i,. ..1,/, lilfowiüR oyncopau^ llie pix'c«(Iiiig vnwel:
iiiiiiii .'1^' ■'■'I: lyraiiiiitue 229.
«•'>■'■// '■ ■ iIin)iit[hotU llii' |)If»y. (17(i. li'a, 214); mit^ how^ver «ven-^
) U4>a^nr>'(l lui i 2^2. tcrtrfii/n, oflVriiiir iwic«, iii oti*- paR«aiie »s 'ivurnpat^d (
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liovi'ovrr li' w^cil ni:h Ut- :> '.:U\\'.n'fU-. ti: ]Ml. 1H7, -Jt-'J. 'Jl',\. Ol'iiouiiff, Piulili^ ili -'// wi.> Imre fnni
nof'eti/ (twice pC. 31:i) aii-i i-^--ri'-' 'ii'J. ..iiiv, liii' li;:*! i.;' M-.'iii-ii !n,'ei..U«-^ ilksyihdiir. wliilst /»iiSfeWi
lias Viiur nHaiili':*. .■(.c«^."'«'. (iT''. IS:* N :iii:!i-'ii:-..ij äiK. hüi r.iii.Mhnttt'\ ilVft.Ji ulieiMly in oi
^ £■ j ttsi lia- .ü"|.|ii.'u il»- '■ bi t'.M! -■- r"^,<.„n,H C^l-h. p;>n;il 1 1V< l?*li. 'ilrt, i»24. -^'2». l'32j. aiid Am
btyroiff/fi \ii-Ji.'.i} ■■ii-<- \iii'n^\\y-\ l'nW. /■,;i-v'.f rS-i'M tani <i:i'h-<! i-rc ^^viii.-'ii.iilfd.
' l'iirlic'ii.lcr i.n-..;ii! !ii -.r/«»;' :,]■.>;.>-> i-.J.-iT l!.i- , ..i- tli.' i..-iii;!li::i!i:
Uvi' cf: llaik-ri.;'.' i?.^. i"'- r i,ia-i. rii- IM: v'iillii;;.!,- I'<I. i-^-i: S-w-iin- 1S,>: liii-rriu- IHT: uathem
1 -41 21f> w..iiiä"ritiL' iM'.': u.:]t-ri'.- ■>;-{'■.
^ ) , Ifji'-erii-i ;.l<iii'' i.- i-M-Jiiiit iVoiii lLi> niii:. llii- . i|. .r!.-.i l..-i.i-r .-«iiii-ic.l .■!': ll'S.l.
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ItiT.'J-i: Aii'i !■■ rfMu'l,- -.uv .-iiiiic doSii li>;i.ii.U ]ira.i.
llfitvpii^ lo ]V'i-<-iVi,il vi.iii' U\;-f ;V.i'ii likf ..ic.av.
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luiii-fii i')i.-i-iiniri^ :iiioin liiiriv liun-^t alw;ivs i,-; i^viii'niinii.'il i^:': I7il. 17i». I77fi:l.): nt'conn
■2d»i(.; ■ iho saino i.-^ Jo l.r siii-l n-ilii n'^|..:.:i iu it^ ..i'.t-ivati'u- i:,ü:;>hi t^c/; 17», HU. L'ä7).
; vnn nii.kTL'i.<-^ .-.viurf.]»- I...T1: !;" .■r(i|i!"»|Ml ;is !i iioi;;. (lS(.>i. ;,iul an :nlv(.-ri> ( IW. In8, 19'
iiflli, "' ,.' *-?IO. '-'ÜO, 2'-.'ä t.'C!.1. 'J'!nri.;irrii.'ii.lt' ].;i-i .i;i..j'-- Icv.'HimI (L'l'i.:'>'.t. !.;'< i!.c i simivlo.,i. which iri jjrecedi
■ , •' liy »\ tliouirh it r'!!!.'!-!:- liial f-I' lin' |.jirtii'i].iiil i'iiciim:, n'--.,' ii-iuilK i? lüi^svüül.ic; it U syncopated ii
■ aiiil in li;«' cnjiKiciiim in-r.iriheli'^ ii; -J'üt.s.
{('■--/■ i- |[(jv, -A i[nitiij:'vl!;ilil.'. iHnv ii ili-=-viliiii!c '■;. i.iiüij.nui.ii wr-.n;-: .-viiijuinitod in K/ntf-i-v
,18". lü. 2L's.;iU: infii.uLVil liil! ir Wi-,',:.-,;- L'u7. n'i', l'iHJ. 'iUn l':U>: ,r,,-„,..;r m. !1'H.21I: (tA."/-.»
"J;: I; vr,;-lo^f:,>,i -.';!": .■'■'-■ iii.>vli.,'M' i.-' Müciiwira. ir Ti.it .;.iii„^! t<. aiiy nili.M- M-or.l. ff: IIH. 194, 2 ^
lj''2', A-; ru '''■-r. it i:' iin-ii-iin"i :u!i !oi- thf iiü'-i ].;ii>ti - r, ,-,'/-,v.»- 20l'. ■,'1)8^213. *;26: orergran
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'' i'->r'ln-r. r«i-l/"i-. hi-i/,.;- alvüiv- Mf ilL--vlhil.ii-. In :i '.'t-w !1i-i;mui- milv <vi!.,i)|ii- mii.-'l Ix' .-^llpltOä«
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" /oJiii'r iimy '■'■ n;"; ;r.- iiii ui« .\;iLi,lr:J!i'. -""i-i'-inH^ uuii in i'/fr '•••■'ni-j. mra-iirfl iiii. oi- ;i- Ji ivpilar lijani
~'\^i fi-'f.-t'. i:' wf ü'lniti fM.i'iipi' n;' II. if /'■■.■ am; -ym/f.-i- i\\'^iisj.ii;..„~ ^.,.^/,;,;,.„. ii-, ;,j| [i!-(.l.al>iliiy i-^ tri'iyllabi
heiii.;; !i('l -ir li,f -ii'il n] a \n>-. n'!*: |.ir, ili:
. L'll.:i" irh.il..,- i.mii'iil'd'dly muH iii-'-un-..i.;i;p.!:
l'ur -.vl-rtlit^i- I iivf. HC clrc tii.il 1 mr-t lil--.
Oiior ;<!.-!, /"'/'"■ i> .^liortii.c!: L''i:'..!.
Sn:, tlicr tt-..rti^ .-lill luiiy In- !,i,.-i,tiuiK'.|. i:i wi.i' !i iln' .-
jiin.tli'.T coJi-(,riiir.l Lliaii r ■>!■ 'I,.
\S\K\',\ hii'i- iHi.i 2->t:-Mi h'.i;,<>- are ii.-'oil aMJii.ii.'j^ylljiMt^.
I.. 1,;. cra.-i-. il"l!j.- li.Jiu v,«-! .,;■ ih- ].,■;, iilthii;! i-' ;.,liM«-ii l.y
\\:..-Sl: W- ;!,■;.! "V. y:u-.\< vr. iialii iu.l ;.-ll ■ [..w...r.
( \li>.-i .■\:.iii|.i(- l'..r llii.- uvv ..iV.iv.i l.y wnl:^. nnüinr in —,••■,: a^ /..,»-,•;■. ;(,.,iv;-, ^»n)-. -Aomw
I »V. liii-^-f «■..■•■il- M-i.'.-i Lhi' '■ !>:' tlir la-ii .-\ l!:'i)>lf witri itio cxcviiiiMri i.;' i!ir<-i> i)n^>asrf.s:
Hi7.1: I-'l<-. «■;■!■.- *.;■ i.i-ini',-. ]i--!ir!^ -..iirlif.! all Ji uoM.
'' 1">".7: ,\iii-,<r rtiiii liif .■^iin. aml wiLli il.i' .-ilu-wt-r- -ivei';.
; i- [incotlpd l
.v,.„|.,t,,l,
11, (■ last «jlklil.
IiOO,ll: What tily snake lurks undcr lliose flöwJ;ra gny.
LAiWfri» ^221), ita dcrivnlivc dnliotcelled l222") nr« mi-usured l'iill; ükowiiic: imn/ff (16
l& 193), ye«e/ (178, 191, 231), aad /evel (211).
Wjeotivef /'ruf/ onÜ ijtiiel acc nlwnvrt dippvllnliir. A.i !■■ tili- [larticipW itast, iiri(!
in -oirM (wbich Ivrmiiiatioii wuh .-^till foiiinl in Knrnx iiml finrcxi. iIk'v Innv uiulcrironc rrasiit
in tiieir mode or uTUin;^:
cf; thrown 17H. l'Hi. 21«. iil: slmwu ITfi: ):t<nni IWfi. IS).'»; mm.wh 2n7. i'U«, 21i;- iinkiiowH iMli
AtijcctivPri ai.ll |iartiti|il<-.-: in -in. li.f ]ii'ii>i!limal'' sUlaMi- rmilairiiiiu' fi Imii; vinvi-l. arc <■;
&om craaU:
Cf: boumleii 185: ..p.-» It^7. IMH. -iOi': uuk.-ii llf.>: . h- - -u lüT: -..!.i,-i, üis. -Ji.l. ^i»:.. -ilX
eaten 221: Walou a2;(: i>ol<l<'ii (ir.f.i l*>:>: iirittn-:ikrri ■.'-.':».
likewise u-Hhfnhii :.'in>. l'l*ij.
«fW« iiioin- nji.-fls llic -■ .■v.'ii in i.illi..;:!:i[iti\ iTl.ti.
l'artit-iiil«-^ |.i-f.-.'iit wiili a W.-z ^'t"«-! .-"Uii.i in i!.-' |.-- .iiiliiiia l.k.--,ii,-.- ar.' ii],-a-^iHv.| Tüll:
th/'ini/. iili.ii-'iiiii. ihiiii'i, lu,,i.i. :
füll. WV liiav lU'ulilV Ih:. ,■„.;.-; .,.. ;,- r., •:... t
«■Uffll.I.- 'In tiol niirt li«' \..wri ..;■ l\u- Ja-t -vi!
Tlln^' arc iin-a^in.'.' -.iill: «„'.■./.. IT«». :'.>'.i. -.'Mi.
%..'...-! .m;;u.1 in Ihr }..'IiiiI|
1^. li'iii'- iiii'\ lifii-ii in -
vri-'i- :
r,-"-lr. i- a ,::m!I:iI.;.'-";
i-r.jj
'l'li'' 'am- iM'i'i,
I
f
:!
^P^
i4
A last instanci- lo theso remarkaMc occiiri'nc«!.- is: forre in:
221.11: Aft«'r his breath w;ir gono,
Föro? |ii'r!V)r.:<> t!:'.i< rnlin liis paniiiig breast..
jfj On tlic» oiher sidi» soineiiiiio< woni.- jirr shortoiHMl:
', Frrfixtts an* iiropjMMl in: *///•/./•/ IHo.lH. iVoiii: /w «•/>/, 'lonifH 213,33, froiii: belotigs.
l' Other shortenin-s :i|fiK-ir in: /r//<//*.x trhaffs, Act. II. 2.3. 77/ -.,/ W// 1S9;26, 201,32.
^'tiniH T.:^ if /r«x. 193.1. !l»3.:-;. * V/.VT. // /.s. \W.2il Act. IV. 3,S. 22S; 3.2>8,s, /.vV /x ,>, 20fi,9.
t Lui'fY iriMca«! »>1 Lumcf, Aei. II. 2.i» nvjis alrcailv meiitioiivd.
9.
i
1
tc
1
Klisitni Ol a vnw.-l ;a th»^ tiul dl* a worJ, ihe followim- woni h(\s»:iniiinii' with a vi;w«:l souiuly
äp;i»*ars sonu'Tim<'>:
1. if //' is lulldw.'ii i.)V an inliniciv.'.
Anion»r tlic iliirtv-thrtM« ^-as»*.- iii wliich an inlinitivc, pn-ciMliMl iiy lo, opeiis ^vitii a vowd, tlie
fo!l«)wiiig üv«' adinii eli«i<Mi: i*as-ay .\ci. il. 1.5 'i».Lr. 18h: i*»'s<'h<*\v I^})..") (hut: lo «schcw 173,15,
18:;,33): tabatc 19,5.22: l'c\|»rvss 2(>i,2(i: fo uitdvrsfand 212,17.
To tbllowe»! l»y a iioim. an adjcctivt* (m- anoTlnr pari of spc«'cli, n»n'er \< oliMcl.
2. In si'VtMi cast< aiin»ii-r tlu- tvvi'nty-'i'j"!!! c\tani in diu* play the \> cüd«»«!. if it is Ibllovvcd
■ by a Word, opcninii' wir!» a vmwi'I. In iln.' :» xr x\\\< «'li^ion ahvays is dt»ii<)i:Ml: ih'inipn^ssiun 185,21;
tiri-arl 2()7.l): r.ir<xcicdinir nTl'-i' 20«.13: ilj'Ania/:.»!!- son 21 Ml: tirinunortal «jOils 221M(>: tlrunhappy
Itivi-r.s 232,8; tirrllVri i';;2.U>.
An initial row«-!. pnM-i-di-d h\ a word u'.ii»'!» t<'nniii;it''s in a Yowtl, is n^ioctxMi in tlircc cas^eü» oulv:
Ja ' •' 9t
\1\\.\\\: L»'^T l<'alnns .Inno -":.«»!;M iln-*>.aiM- cspv.
Art. IV. 2.3: •;•»-: tiion 1m',.o1:!
WIti» \vatcli!'ti'i <'yt> il««- -ii!»tll«- 's\.'a[i< > n:" ni«;::.
223.21: A tiui ;• l.carc-..' ihn:; l.'.i- r.!' Im .Mt«*n l:'(»I«I.
Ctniid nol Im' *Ii)M«'>I ü» so -'nod :!i: ji -jj/t.
I .^ Sonn'tinn^- an f.\tr;: ^vllal»!«' n».»v he ionnd ai. ll» • «Mi-J ol :i Ir •:. '
^- ' !. Am extra syüid»!«* ai tlic < sni of ü Ün«* '^ .» ;. »u in:
ly^f 17<>.2H: Mran whil'' accrpi i>.* tlu-- «»ur daily ri:«-,
if Whirli will» my nu!"''*;'-" i -hnll d<» to iln'f.
r. ' Wliit-ij is. in -oni:'-- '•• »h." r <t\\v »Mn:: yi ir't>.
■ 2(1.5.40: No. no. In-r ,i»l!n<i. u:l! >iill pj.i-n^' onr !•:'«.
^ And from tln* <l<'i-|. ! -r Mmu.!!. s^ y:\ a^i!':il •</'/;/»
'I*- Will, a^ niv s!!a«!«)\» ; . lii».» ^siniiiu" d.»v.
i Im»1Io\\' ni\ i"»'st(Mi-. -
•'*f. :.o tJiese pa.'r.-jiLi'es AiiIkui ^ IST ili .:'«M|'i.-'.:;v s<''i..;ns i-i- .i- ^-ii-«..- s a ibliowirm- vuwi*!..
^ 2. All extra .-\iial»!«' at ili«* « nd «>!' a.'v iboi :
,^'.' 181.15: lanuMS '.o ^i'«-
'/''*'. /'•/'// <»i' ni- II, ll:;!!. i». iln*!.- wits have njati-^
FortuM" :i iro'Idt'S*^. plaetM; in iIp' >ky.
185,28: Ay ntsilu Ih^ralis \\k\\ a^-e. \\\\W\\ askrtli nah.
205.27: And. may llit» arm- in« rcni'.Ml iVoin ilic Ire«» 7
'Flu* nicirdicrs troni ////■ futdii In« dis-Ji'v«TM?
209,11: Uni. rtnJtulhi cnfoi-cd niv l'e« l»lc in an.
213.20: /S'/ lunHii a «ink«'. /«) niavn a princ«* oI* fame.
21 i,29; Wlio.-e srrvic«' tloiji in rirfuc and lionour teiid.
11SJ2: That wn^lclied dcath shoulil rev<' so woiilni a inaii.
22o!2: Sf ,fn..,lhi a rnan—
221.2: IIiipl'.^ •***'' Im«. il iiis cluuifr, fmt ä^'/V^.. iili*-^
222,29: Wlicn* is llic prinnW cltamberf
l Lol whciv >ln' comes.
Quito iirctrtdar appears tbc vcr:?«*:
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1. AbbüU §§ Ibl, 1«2.
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^^^&, V- 3,1 Um. TJ7) TanrriHh ^41»'
^^H i3ti,n: Juli»: Doth Jdv.
^^H In Ibv vf-iM 'J16,l;
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limy 1... «dmiUnl, ir . tU.,.« .'«.«.ni (ull» Wl««^|
Kvu iDwIo nny uf Min fioully. 'Htf vitly |M*llfQl i^H
ii my 'UuiiKn'l' ^|
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Oitr Min noD)p«ill It. ^H
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Uli'«-"' llonntbin. i> llih iUiHn« 1 >A'. ^^^^|
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^^^^Kwt, Hl» vor».' Im» iM'vi'ii »LHv
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One example ol' a ver.-c. contHiniiig tliret* acct'iit:*, oftui> in:
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178,3J>: Su plciJtt-ourf an» ilio .<priiiir.<
Oi' sniTO\N's that inorea.^t" my j»as<iün.-.
hl riomc ca??c'.s at loujiih a vorse consists ol' t\v<» -Vet nuiy.
We alreadv mentioiuMi:
185,33: Sisior. I .su'v. ^
Further iristancrs aiv: 20S.32: Tliy !;iiIhm'V hoart. 2*20,3:): Ol' the wild bea:its. 227,23:
i That h'ved mine.
r;
FrCijueiitlv a rejinhir l»laiik-vt'rse ']< (H'ca>i(ino»l \>y a dlaioirur;
For flu» mos! purt. th(* veive> are se])arat<'d sik ihat oiio \MVl cj>i:-ii.-t.s oi* two and the othei
f of threc f(?et:
< 1^5.1: LiK.recr: the slaio
• »
' Ol' HIV i»o»»r ni(*(H-. Vinir daiiirlUi-r.
Taiicr-d: Wliat <»l' !i< r?
:^0-J37: TaniTciI: Honiiclii«».
Hcmiciiio: Whal is vonr inuliiii-.-- wdlV
cf: 210,4, 21(».8 13. 212.33 3t). t>i^<; i^l. 22(».*2:>. £m.1». ^J-J-M. J-ii.'JD, *i2ö.3l. ?*2(U>7, 227,3— 6.
Act. V. 3,1, 228, in. 230.1^0.
It is to be n-iniiik*v! iliat in ISf). 1. 21(112. ai;-.; 212. :>3 ihr (.'aesura falls l)et\voeu thesh
and aivi.^.
SoinotiiiH*.- (hk* [»arl ni" a mm-sc coniains om* ün.t. •.vi-ii-i ti;«" oti'or ha^ IVnir aciHMit-*:
2n().8: TaiuTed: .hili«7.
Juli«»: Whal is'r vom* Ma'n'-iy ^(»ijiiii.'i!:«!'';
220.3:»: dioni.-^: Vt.iir latluM'.
(ii.-mu!nl: Vt'r*. t.lu' inrip.lcrtM' ol' niy iovc
CImhu.-: llis roic«;.
(Ü.-iiuuMi: 'i'lu.- d«'a(l l'«'ai- ir.'i tli<* ''jjwi- .»:' mi-.- .
23«'. 2 5: .liilio: Tlu* wi.-r lüan uviTuio !ii.s .-;a5.-.
^ . 'J'ahcrcu : Si» \\:\
Tli/ Ilfi'O lik<.nvi<u rlic i-ac-»;*ii !:ill< isi (Uh* pa^-air** (2-i).33! liOiw^ii ;!:<»-!* ;iiid aix.-r
tc
I
• 3. The 2*^isibrtüiiS3 cf Arthur/
/• TIk' !'«>urlli piay. wrilt«*]; in bhiiik-vrrsr. was l)n' M'-^/'-rfiOtt - f.' .Ir'/.ifr, v.»!:^ jh »sc« 1 by Thomas
. 'jjcUji4>^-'''i «i ^tud^.•nl ol" (Iray's Inn. and acrlru betör«' \]\r (^»üim'ii :».i. (inM-uwicli i:i Ff*l»riiary 1587.^
', IßrsidfS IIa.Sili<s, lla* anllior ol' ihr Avholt* hody ol' tliis {vivj.'- y. .-onu* Utlu'i- nn-n lot»k a ^hare of ita
*^ouipürtiti(>n; ('\!ii IJacon co:n;»oH»d sonn* duuii»-:>how.-. Thi* fiioras l.oih «»i" lln* lir>i a:n! oi' the :<econd
^acI is not in l>hink-\ri>c. I:. oj^po-^iiiou lo (Im' play.-* iroai-il '«>. !"or<\ [In- iniMi*«* i.- Lln< ])rodncCiony
;^ttliouji:h Ibr rh(» nio.-i |»;nM i'm' an«' lloNvinw-, i< rciiMrnMs .-on,' '.v'.;.-!! nionotonons l»y iltc waut of vai'ietj'
'^'oi' rliythin. Soiiirlinn.- ui* ni'.Ti wit.ji aüiriTation."
I1(.T(* id-o N\r lin«i liM' 'onr fat^nliir^. sial'MJ in i\rr'.i mul /*i>rrr.r nwi in Tiufrrt'tf (fnil G^smuftd,
1. Ti'ocIum-.'^ ocriij* in ti.c jirsi Iboi. in ihi* i!.b-;! and I'unrih m-x aft-T a | :s';s«\ and somotinics
iü thi* s^ceond Tool.
TrocluM*.-. in llu' iirsi. Tool,
X(ullier parlir.i|»li.-.< prc.'-JMit iior iidiiullvos oir<.T ai tlu" irruinninir o!" a iin<\ foinijnj:' a trochee.
A partk-ijile jia.-l how<"\<]". IhonjLüh .^ckloni, s(.>nietinn\^ is nnjdoviMl in tlii.s n^anniT. In the «econd act
at the bfjrinninLi: «d' ihc lirsl scrne tln* nniilio grcols his iiativi* counlry will; iho-c wonN:
28^». 1: fiC», hcn* al loniith ihc* slaU?lv tvpc of Trov.
And lirilain land \\w proniis'd soal (jT IJnilc,
l)n'l/d with so inauy 5^j»oilrt oi* con(^utMfd kiiiüfsl
//<///. nativi' fiuil, lhes(» iihui yoars' si)aco nnsconl
1. A rielect ('olledion of Ol«! KnL'lish i'lav.^ (Dodslev) oil. bv Cureu' llazlitt.
2. Uollier I. c. p;r. ?)8,
3. Cullirr's |»r<'faco to lli« play i>^. 25:i.
London 1874. Vol. IV.
Th«» Chonm 29(>,2(i lioniaina unotlier iimUiDL-i>-:
Such i» Uie nweet of Üä» ambitlot» |Mnrar,
No soocer hEtd, tlimi turos oftsouus to sonr
Achiev'd witlt euoj, c-xürv.U'il »itli liate,
GuoriiMJ witb fear, HU)iitorte(i wilh ilebaU'.
ImperAttres, as u-oi-ds tit(er(><l Tor llic iiio-'t {t:ii-t wilh erii)iliasi.'-. un> luiiud vi>ry fttH\üt
2r)7.6: Swc/i äs tlit'v ure. nr i •;)il or liilli' uorrli.
/W/n ru ;in-.-|.|.
2ti4.i: ■ Till iiim-.l-M-.l .mi.s.-
Aiid liiikfiloni ivU lor )ii-a\ior vciiircniiri' <-iif.-.
'>!,«(' ilicn-iiin- hldoiiH nl' st'llli-cl iiUM-Iiii-l".-' nml!
O'iiii: vavh tliiiiir i'!-*!'. wli;n l'iirv o.'iu iiivi-m!
cf: hear 255,7, ä.>7.1U: «lii- -ili.Uh <\m->- L';:l>: -|..-.ik -JUT.'.'; mark V'Sn.ST: «iv.- 280,2
306,4; me 333,.").
Stiil ulhiT vcrlial liii-ms iiüiy ocrii-iim ;i in.il in ilu- lirsi liii.l:
Arthur liavin-; .-iiiiiiiti'nu-it nt lii^ a.--i-'l;iii.-.- ilit- iniLiliiii"'! vn-i-al" »i' ihf «■ii]|>ire. Cailu
of Comwall. atürms lii-i lovaliv with lliv loUiwiiiu «..nl-:
30».2(i: ti.:;,is il <„ ..,111- |.> will l..v .ivi! wai-^V
U'.rr it lo pirc wiili pike iiiv latlii-iV lir.-asl:
HV>v it to i-iv.- aii.1 rlravv lin l.rolhir.-. Ii.-u<l:
»V,v it t.i i.'Jir ,;w. m.-iil Tiiv .l.-:ir.-si .-liilii.
1 »«iil.! .'ijfoi-.'.- luv <rnMliiiii<J liaii.N [» li-l|>.
of: ravoH 2t)7.I; swk:; 2y3.fi: irniilsi' iH'l.'.M; -■^.•i :'.i)-.V:V,>: l».iiucc .-.lü.-'S: s,-,-ii„-.l :i2ri.21: iiia<U-
ScIUoiu a )iro|iiT w.ww is ('iii|>liivi'i| a.- ;i iitirlir
:t|l>).:i: L<>. Ii.-rr Ix.tli l\iJ ali.i »i.li' 1 .
■luml:
Arthu
»JH'r
^U.. ll.> !i"U'.-. Il.> killL'.
III i. In l)>i< y&fi' llie
of: Roiiio Slt'i.lT: .\i-tlmr ;Us)i: .Mars :V.'l.;il.
Maiiy iimiiif formiin; iiih-Iums in ilic ;ii-l l'in.l iii:i> l-i- in.-la
laritv of tlif rlivlltm is for llu- miwl |i:irl in tn-rDiilaiir«' miiIi lii^- .-in
" 2r.t».i;'.: I l.<M-i>r^ .il' n--. i.11.! rmil- i.|><iii «..i-i-.
<!r..,ii.,ls williniil u'l-..-.ii.|-. -ii|.|..il1.--l l.\ -■"■„■i-li.
(oUiteratioii: ilaiiioiii's. .i>uii-. .a^il- .
AiKitlior iiasi-av ri;ii-;
Til:i:\: <:.'n-v.-rn: Wli.-u u'iiilu mln.U )u|- i,i lii.'m-'lv.-^. ilirv Ij.'ai.
Wliilfs w,„n„i> I.,. .ur.l. :"../* ;- ;i -:,hr l-r L'iici:
.Xin'liarai; '•'. ■'._(' i- m> jii-l i'si.'i-im-i- ..;' nui iii-.-i|s.
A» in llii'sc lim-, iln- [iiiiirri.,!! :i''i 1 i- l;iiil ti|Min «/■/.;', t!ii- ni.:-.l .ic-ca.-ion-' a inii
ouly in lla- lir-l U«» u!" iIl- ln-i lin.-. I.>ii ii i-i ].l..v.-.| n-...>!,;ii.MlU ah-i in ilif lliini n.o
nreci'tliiiir vit-i-.
In lli.' v.-i>- ;((l1.'.ir
l.;iu- i:.n-\ l..«"i: n,|,. ..fi ;,.!niili.-it. ml,
tnu-iii'os olVrr l.-.ili iu il,- ;iM an.| in t:,- il.ii.: ....;. f.- ,^-..i-.i- /.,,■- :„i.| ■■.''. i-iii^ .-| i.-dly a
(uUitcmtiiin; /ans: Iowv: luU-: ■■mU-. 'i'li,- \r\-^,- :[ii:;.l"J. .■..;i-i-iin-,' •>! \\\- |i:iii- willi lw.i
pat'li. liki-ttir-t niain-i tn.rh.-.-^. <>w in il..- lliir-1 :''..'i. nm.tli- ] J.i Hü- lii-i :..,.i:
(■:.„.,.■; li;.>l.f !i..|.|- ii n,..
Aillni,-: ir,-..».. |.nll- ii .,..>■,■.
n,,..,.,.,lK aila.itl.'.t a Ii'ocli.'.-
;ih' a.-i. ■ II.iv liorl..]-- ^'I„.-i
A [.a-ai:- wl,i--l, ru.I-ntly -l.nu- il,;,i [(..■ i i
of Ilu- Janilin,-. i^ iU<- l"-.u!iitiin'_- i^:' tln- -•.■.. nn -.-ua- ]
Uhvc wtinl.-:
Xi;.l: N..«. i:..r|..i.. •H-.i'^,- ilK-rl;-. /^.,/. i:,.;i. i.i- ^.■^^ .
M.nlh.f hi- l.liri-. a.mlli« ■"- -n--!!.
7>'.,i...» Iii.~ -.i. .li.I..v.,]l\ iij. .,....„,.
UV..«;; Iial), lii^ wi-.-ak. .-in,! -iilll !.i- -.'ir-r-iur. U-.,v-\
: /'j-.iik. '(Hill: '/n-nl-m.) r{
■J(i<i.2-I: spir..n..'L't!7.7. 2(;7.1I
4sT ti:- ii'.nr ■>i;7:ui. i.iJ,..i,i<.r -»ini m ■•«? i->. .1....1I. «.i«'»? -'ti i 27-' 1 •'K!i;ti :iir> IJ «i.
(Thei^o lin.-.- niiVr al:=.. a >irikiiiir .vaini-l.' ..f aUii.Taii.
258,14: .<t.'''t.-li 2.-18.2:»: naluiv 2r»8.i;». 21W.I1I: /.-al l'.iK..{2:
16 *
Also adjective.'^ stuuctiiiies form ti'oi;lK'<:.s vtiy proporly:
314,13: /-f>«-roofo(i lurkjj the hoiiüo ot* sleniler bap,
CfiMtiiiss, not gay witliout, scaiit cloan within.
[{aUiteration: /ow-roole<l: /iirks; Aoiiae: ha\i: costless: dean).
339,31: Ymith tends to ago aud age to doaUi by kitid,
Short ig tlio raco, prcHxcil iä tlie «nd:
Steift is the timc, wherein man's life dotli ruB.
äometimes a contrast \s verj' (^l'ficasiously deiiotcd by »djcctives, employed as trooheea:
299,5; Tliu» {Artliur). thiis liath Ibrtune play'd her part,
lilinil for thy woal, cJear-iäghled for tliy woe.
allitersUoa: weal: woc).
2S6,3: Tme praite msy happon to thc baaeet groom
''"-.)• ,,' A /orced praine to itone bul to a prince.
iii bi!* ■ ('(alliteration: ^a se: ^prince).
l,[li0,' j j 314,4: basc, yct liappy boore! gifts of godB
■^fß . Seant yet pereeiv'd,
fff ) »Jliterstioii: Aase: toore; «/iftn: ^oda).
i>(:,'f ' , 317,18: Small griefs can spcak, thc ffreat astoniBh'd stand.
■ '1' 283,16: Least ought he list, whom laws do licence mosi
^.' aUiteration: feaat: /ist: 2aws: ficence).
/ . vi i: great 267,14; vcak 276,18; rare 304,23; freah 313,17; headsick 316,5; good 332,2; noffarSl^
■ ' A nnrnber offers in two passages only ae a trochce:
^ 258,6: Ort« doubt, in moots by argument iocreaB'd,
,^ Clears many doiibts, cxpcnouce doth reject
*^ - Here one doubt is oppoacd to many doubts.
'■« , 30U,29: One dorn- examplc will prcvcot movc vice,
11 to Than all die best perauasious in the world.
K ,\i Adverbs occurring in the hrst Toot as trochce» are also iu this play for the most part advnlN
■ r ,2 'me. As almost ercrywhere a pcculiar stress is to be laid upon them, the trochees comeposti
.v-7 well to the sense of the respective pass^cs:
'" ' f 259,14: Noto eincc inste&d of art wv bring but zeal,
— * ''' Instead of praisc we hnmbly pardon crave.
*# JtenttioD: ^iraisc: pardon).
j-T , 270,2!: Tken it is best to die, when friends do tuoum.
■j'r'i 278,7: Pecdragon, broil'd with flamcs of filthy fircs,
■ I By Mcrlin's inists enjoy'd Igcrna's bed:
\ ,' * Next spoilcd (Jorlois, doubling bis desires;
' . , 'jr^ Then was hinmelf througli forcc of poison sped.
' i> ^^teration: /lameb: /ilthy; /ircs; jUbrlin: «tisis).
^ 'ifL 290,13: Sometime« he lets tbe weakcr to prevail,
— ,_"* fr Sometimes the stropgor troop»; —
y^ "^ ',, 316,22: Sometime« for thonaands morc, sometime» for none.
• '>o-^f: now 256,31, 336,6; ncver 258,34; then 271,28, 285,23; henccforth 294,20, 326,3,.326,4; oft 296,8;
, ÜU 300,10.
' . / Besides thesc adverbs of timc also othcr adverbs occur:
270,28, 305,33 each-wherc.
' In the tragedy of Gorboduc and in Tancred and Gismund wo fouDd many trocheet ocoaaioned
by vords as; tvch, to, thw, vherefore. The same wonis appear in our play employed trocbaia^ k
9T0Ty foot, where trochees are to be adniitted;
296,23: Such is the sweet of this ambitious power.
330,4: ThuK did we live in war, thu» let us die.
,.~, Mostly Üiese words occasion trochees in thc first foot:
cf: snch: 257,5, 258,21, 295,31, 312,10, 312,1», 339,4, 339,6; so: 267,5, 332,32, 333,37; thns 896,31,
259;20, 298,4; wherefore: 290,10, 292,9, S95,8, 300,33, 310,2, 310,30. 339,12.
I In Bome cases the aame words offer in the tbird or fourth foot:
in the tbird foot: such 268,21; so 339,9; thus 307,10;
■ , in the fourth foot: thns 330,4, 330,12.
3;.'0.|.[: Till'!, t.nlli ÜlC l.i: .
TAr« stirred with . -,il,>.
Kntiun: druilc?: Mino]; met: )ni|{ht.). l^^ .:iO.'i3,ZG,2S.
ir foO«weil by s relatJTe, riometiuiL-n .. ]■■■; -...i-i. im u. m.-» \it! found:
258,33: HV wfiicli wiili trrmtdiiig Uand itie pen lUd truule.
332,23: Kon oiily win, ihai wM* yoiir foe litre fniTd.',
ttiou; /o«: /oil'd)
A possessive pronoim, prceediltg « relaliru ocoiini in one paasago ooly:
274,23: Hü is liu> criiun, wlioin crim« HUnd« tnu^i in Mead.
Oacv also a relHlive pronoun forma n imclic« in Üio firsl Tool.: cJ: mha 256,L
Many Irochee» uro occa«iouiid by lnt«rjfrolionii:
2^0,5: //mV, natlvo »oil, tbeMi rünu yifsrs'epwv utiix^ol
> 259,3, 2&9,7; bail UO0A>^: ü« ^'^(,22; weil 283,14: dq 286.1A; faenoo 309^; yt» 385,
Trodieen in tfac Uiird Toou
A trochee in llte third fuot in ttome caitva ii ronnrd by vurbal formet
266^3: Conie, t.pilertil Bonds, como. Iwaps of fories ToU.
r»ÜOB: /{«nda: /urius: /dl).
289.18: Conie pcaco, com« wara, chooitc him: toy daaf^r'H bin.
Ah in ihe Gr«t of tbcsc Iwo vxamptcn tbo trouhtw in ihn Ifainl fool ia prei^ded by
! ßr»t foot, üo tbo vnmf 289,IH vontuins trochfca in Üw finrt. sucond »ad üiird fert,
; yieJd 289.1; lut 335.13.
A propur namc in tbv Üiird fool offen in one paasai:^ cmly:
£99,22: In jsst attempts, Aftm pvee a rigbtAil doom.
Nonw, enndoyed aa trochees fTcn-whprc havp a ^«ctiliar aocenl; Ütij m entecUHf Üw
271.22: ßt-ner: Wlieii fruilty luindH tunnent tlieiufM-tves. tliey becf,
Whilcf wounds be i-ur'd, yriV/' is a salve Tor grüf.
An^barat: Grit/ \» no jiiüL e-^u-«u}cr of our deeda.
270,26: Kach-wherc i» dt^atli! tlic fatc« liavo well ordWR'd,
Tliat eacb nian ruay berrave hintfletf of lifr,
Bul Botifl of dtaih: tUa'li Id so snr* a doom.
278,10; Tbo doom ift 9woni: dfath gucrdoiu dnsth agiin.
.H0I,9: LavK tarnt not low'r, rult »ft »dnuUcth ruth.
303,23: Cador: Ri^ht holds it up.
Arthur: Wronff pulls tt down,
tne 249,12; wo« 3li!,3
A<lj«vlives encooDlfTr twicc only, bnt an in tbefwi two passaKCa tlioy deoote a rtrong J
i «videot Ibal they wert* purpojwdly cmploycd as irochwa:
299,ft: ßWnd for (by weal, c/«if-sightBd for thy wo«.
803,17: Cador: To nile ie mMch.
Arthur: Small, IT wi> covvt noughL
Adferb« offer:
2i6,S4: Wt whicti wttli trumbUnji; band Üut piui did ({aide,
fievtr well plea^t'd a/f for deair« ta plesw.
303.27: Cador-- The OaminoDn help tbe lung.
Artbiir: They «oniftüini'Jt hwit.
Cador: At Icaat tho Pe*tr«,
Arttiur: Seid, i{ aJleirinnce waiiL
30rt^! Wi-re il tn Lear futKenual my df-arcit chüd,
313,8: llie very Bp<^ch xfnettme» aw) trciat« of Imoo
1» abwb'd «od otU umuder »iüi tlw Mrord.
20
\ Lu tontet »me« st tlit> enii of thc lin» wp iiiiist oitticr suppOHC thc accentuation aometimei OTH
must admit a trochfie in llie &1>li fuot. cl': TaiK-rcd and Ciirimiind. pg. 15 of tliiä treaty: tkerrfa
and fomnr.
2(8.3.1: Tliat iiow tUe day was cuiiie, whercin oiir >tate
Kor !i{!e sliDulil lall, ir/uti'Vt'orth mi^ht ini'n iinjiiire
Wlial Ui-ilaiii wiis.
In Uiewc HiiOä Britiitn is acccntefl oii ils fir^t sj'Ilabii% wiiilst in JVrn'x and Porrex we tbn
tlie acccnt to bi; oii (lu^ l!i>I. .-tyllalilp, iinlos tlii^ woni wari fnllowed t>y latxi.
So. »iick. and iliux in liio tliinl Ibot. rti'C i>g. lÖ.
, A ?ew- iiasiJBjri's (Jiiil niiiv In; i|iioUtd, vtIhto pronuiins oi'casi«)« trochncs: cf; aoniewhat 267^
a,whal 301,22: Uiai ^2()M\ ;dt :t.H).70.
Ti-oclii'w in llic liunih toot.
Trocliei'f" in thc t'omlli !oot at'l-cr a [laiiM- niav lie ocra^iinneil (.Mihi'!' I>v verlps, ae in:
271.12: Noi ,l.:nh. nur llfe alt.ru! eail t,n\e a lull
Upvcn^i-: Jiiiii ln)lh in (ino -tHi' ant jvd liiy
^f; tnra 280,25, 334, !W: oi- hy noniiä, for ini-tancc;
ijni . ■ 2)ili: Wlial r(>a!*iin most. uitlilmlds. i-aüii- wTinjid pcriürce
(allitcration : i-easou «■itliiidlris: nip! <rrinji!'l. wliciv rmje, ln-ing oin>in('fl ti> jvmo» in very proper.
i' -(.Blievod l)y foiminfr a troclioo.
^'' / ,.; 5 31^7.1: N'iw. (Jorhiis, 'snajfo tii;^-,-*^!!". /V/./ri lialli liis pay,
r ' . ' Mui-thrr hU jirii^o, adull'ry lii.'t df^scrl,
, Ti-itiKO» liis niei'd. di^luyalty liiu dnoni,
'~' Wi-oiiff lialli lii.'i wTcak, and yiiilt liirf guonlon Irrir-«.
^ - Soniclimcr: [iiopor nanic^ arc Ibnnd in ili« IbnrUi !b(it:
i27,'i,2: liook liark t« roriuiM- lalos: '/Iw/ lilill liad stocul.
Hat! not licr pi-incc niadc linlit of wciilock'.-' lom.
•^ 294,lÖ: Drive lie.st'nics im with swords. Mar» framt'.-i tlii- mcanri.
1 ,-* Likewiüe adjcctivcM lac nseii in lliis nianniü-. in Imtli ilic ))ai>.sa>roä. wliere adjocUves offe
^ '? irregiilarilv of ihe niL'trc ir" i>x|iiainod l>v tlicir bi'injr oppcift'd to anotl:i.'r adjcctive:
r* 27-1, Iti: A judf^ «mw tn'ns, /rt/W tu liiinsi-il".
1 _,_ 28^.4: Conan: Tlu; Kiilijci-t'?' forci' is i/renl.
■' Mi)nln'il: Greater tlic kiinr's.
\, i' Adverl.'s bciny in rorrt'siiondrnce to tlii' scnsc, arc foiind:
is 37fi.34: And since a wronsi miist lie. ihvn it oxtt'l:*
'» ' Wlicn 'tis to frain a cmwn.
3fH.2l: Bnt evtm as cnnnu-rs ^o *om,-iimf* Ibr onl^,
Som-^inifM Ibr tliou-aiul:* niore, snnivtini-'« Ibr üor.f.
;,iff: down 27tJ.24: ll^^rt•^n^ll 280.1!).
a*- Y 1" tHO pa^aajrt;:' a Initiifc U oi-i-u:-i(int;d alsn liy inlt;riet;riiins: .f: jpa 33.^.1S; dunii 290,21
— JL"?^ Ti-<>chc(!.< in thc si'.-oi,d tool.
^ '"' T-* In a i'tw easei« trochi-r-s otlVr in llio fintorui ibol.
' vc''l ^'*^ alii-ady nienlioncd u jüt.'iJajr'' !2iJ8,27). wlicri' thr Jitrenl i.^ lahi npoa tlio third syllabl
Ijtliii* syllablc bcin;: tbrmwi liy xiir/i.
. V A nonn occur« in:
j 27fi.ll: Kvin tlii'ii you k-ur—
Tlic wirrds: /ctca Ibllciw Imiiks and lunic? liio llamcrt.
f (alliteralion: /'oars: /'unic.-': yliunfv.)
4 In nnotbtT im^sa^c a trodii'c U «nasiinicil by a propor namv:
:i()9.12: I com« (Mordred). 1 nunie, lint to thy pain.
An adji'cli%'C is vcrv properlv i'niploycd to form a Irodien, denutini; a contrast:
3(14,^: Tf'ti^-i niP. '""/ tbings Inivi; nllvn ijlon.^w n;:ni.-.
' "^ Another instaiipr if':
J 334. -tö: Tlny madu wwA ol' tbuniselvos, yea liio-too luniHi.
, ' Twirc tbc inipcraiivt- i'omc tbrtns tlie act^cnl-'^d .syllable nf a trocliec in the second foot I
; both tli« pa^sH^es ihc fir.-^t Ibot aläo containA u trocbeo. like^ide oixasionvd by eome:
276,32 : ' '"«"■ sion, rnwf sire, I lirsl pretor myaelf.
283.18: i'ome ppace. i'"a>e war.i. i:l>i}im hiiu, my danger'd bis.
' ,^
81
Tb v«fw 200,10 thfl impwftiTe think seires to form ■ trochte, abo tbo flzit foot behg tvod
IFJUrv/nrw (Awub on the doabtflil aWe of ««n.
At Iwt trocheea in Uie second foot occur ia two pusagei, iriiere &Bf an tormai faf a4i
^«f: henceforth 293,31; sometimes 303,16.
II. Aa lo tlic wordH and oompusil ioiii« of witnis and syllablfs, which according to Mon
jBay be meosured in a double inaniinr, ttic Hanio on tln' vhnte ii to 1k- said with rcspect to thü
tliat rcsulted in Fei-eex and Porre.i- anil in Tniniytl aml Ginmuiul.
For soinc ttirminatioitä of llfxiiin ihc l'nllimin^ nilci' niay Im-' cstablJitlicd:
1. -ed in iniperti-cL tunu." i» intistly :iy]ic<i]i:itt>d. with tlic <'xi'e)iiion of the subwiluoiit nevc
forma which ari; nicaaureil lull (the wIkiIc \Ah\ i-itnlain^ :l )nindn-d niid twontv imptfrfechi in
tninspörtiid 26:^.3: .-uflit-rd 2Hli,18: .ii;,';«;:'-!! L't'iT.l'fi: l-anM 27l'.'i2; .*i>oilt;d TS-T; waged ".'f
retaiiied 280,13; tniäted ::jr<2,(>: ^iHctcd Sl'.t.L'Ü: i>i--a->'d ll'iO.IT: woumtod 321,21); chaiigt'd 3!;
vent'red 322,33: neodud 32H,"i7; lliiralju-d XW:!: |.ri-ti-ir.',l ;i3l.fi: shunnwl 333,1.
In livt; of tli(>!.e nadi's -i'd is pnti-udi'il l.y f/ or u in livi- otlii-r oasc,* liy a ^iliilant, and
hy a li(]uid which oripually fulhiws c, (ihi.t <' hif liccDtin' [tiuu-): vriiit-ri-d, lhrc-at<>HKd.
2. Pui'ticiiih'r' last in -'-d niu imi imti.'iui'i 1 1 fnil. il' laioiiipaniod l>y an anxiliary. Ain
faundrcd and «ixtv larticijili-s llii'.-'i' lil'ti't'n oniv nn' iM-injit l'nnn svni'i>]ii':
wrddbd '-im.'iX: di-Ln^'d iTl.;«!: iis.-.! 27:1,31; ivn..wn.-d '2st.-i7; yap-d SSfi.i'v fnri
288.2»; requiifd 29:1.18: n-lusi-d 2!17.(»: t-onWiii m-d :;o:.,2; .Irsi-iv.d 3(17.20; i-ncamped 312.S9; hai
322,4; yii-ldi;il 331.2; inwcnled 3;t;J,7; imlixcd 3;i!l,:i).
The n^c. <>!' j.ni'iiL-i|<li-s ]<usi witlmiit. iiii .-inxiliiin' i:' nni ^^clih-d in tliis iilay.
(If Uli Jiuiidii'd iiiid iiiity-livf ii:iilici|.h>:^ j. liliiidrt'd and lliirty l'no nv>'- .<yuco[)ati'd ;
humlrod ami du nic!i:iiir.(| lull, thi- i|n<-tali il' »kliicli winiid iii- l-oth riMitcdiniH aml nl' no impori
3. Tlif i'»i|iiitf -r>f in iLc si-cnnd )iLn>t>ii siuLMiiar »T thi- (•n-x-ni icnsi- is alwar.s synco]
cf: Kt^KSt 2f.ili,l: -liunrisl i(iti.2l>: f^huinst 171.111; iiiniVi 172.2.'); si-.-Vt 273.2: fonveyVl ;
mak'Mt 3ii"i,20: hoavst 3l>.'i.2n; hnnni'.-l :\l7.1.
-l. -•■'< In ihi' iliii'd piTson ^'iii^niliij' ui' iiic lu-c-ont is vt-n s<-l<l<)ni iiii'a-:iir<-d lull. A" in i
and l'<-iTt:r iiii'l in Tiiiirr''-I and (li^nniii.l, {}„■ liirni' wliii'h nni-l In* ni'ar^iiifd r'nll an- t-inliuif in
(This iiTniin.ili.ni -'/- m'^^ins !<-rlv-rwn liii.r- ..nly -.nu-wj [hivi- Inindiv.i inid ll.irty cas.-t.
:.. -,■<' in -iii.-iLitivf. i.^ nn«l„-n- svn..-..i.:il.-d. Jhr liTiiiinati"n —.
BVllal.h'. Jik.'wi.-r: . .-.t ;
et: kiMdir,>t 27il.ir.2lll.;i; «i.j-Mm.-m i'.'U.l-l. :;:'.:!.:>. HilJ.lU: sw;in.>l :HI7.i:'.:
334.12: iinh;i|.i.i.'sl :;:iti.-J; mi.iriilii.-i JüiU.I.
11. -,- in ih.' i.liiial ..r n..ui.- n.nnIK uu-\'-vsv,: .>ii.-n]-r. Thi- i.-rii
portii-iilar :'\lhiiilr
:i, in 1 n> rndinL' in; /. . i;' ihis /, i- |,rv.v,ir,l |.v ;. ■ i.n-..n;.ni:
ci": or,n-l:< 2.V1.11I; Uli;-- :',:;:i.ii.
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lit-nri^ 'js-l.n;!.
7. At- in ihr {'.iiiiiiT ]lh^.- -unir wnni- «■■n- iii.m-iii-.'i1 in .-i ■h>iihk- nianni-i-. tli<- -:ini'
Jiarily nJlrr.- ;tl.-a in [)ji.- (.ii»liivlii.ii.
A A .-ihnri :inil ii;ii'n suwA 'i~ t
a. liy -yiif/csis i(.) ur u uWny
tili- thif nnnifiuus ■■xanijdc" an-
adjiTtivc:i; p'ariims 2.i').l. 2.Mt.21. 2!'3,2S. ;ill.'>.24; :=i'iiiiu.- 2."t".3ii; -indiiHi-' 2.'>.*t.ll: rnrinii- 2'
380,32: iiniliilions 2!)li.23. l'ÜIVi. :i:K2.'>: vircnous 31l,l.'>: |>ii<dii:i<>u> 31!M: •niiruiii s :{ll<.<>: |i
324,23: inc<'stii..urt 33L!.3;I: virtuoii« :'.37.21: >i.»*<ial 2:>li.2!»: ju<li«ial 2."t7.3l; .-i-h'-iird 2)0.7; n
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