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Nr. n.
Dr. Pv. Leiickart,
Wirbelthiere.
Vertebrata.
Pisces, Plaglostomi, FiTjW
Fische. Entwicklung.
Entwicklung von Torpedo oceliata Rud.
Die in den einzelnen Figuren dargestellten Keimscheiben sind der
kugligen Oberfläche des Dotters aufliegend zu denken, welche für alle
Embryonen gemeinsam durch den schwarzen Grund der Tafel dar-
gestellt wird. (Sämratlicbe Figuren nach H. E. u. P. Ziegler.)
Fig. 1. {Batfour's Stadium B. ) Am hinteren Rand der Blastoderra-
scheibe befindet sich eine Erhebung (S)'), welche den Em bryonal-
schild, die erste Anlage des Embryo-Leibes darstellt ; seine Länge
beträgt 0,8 mm. Nach den Seiten schliesst sich an denselben der
Randwulst (Rw) an, welcher deutlich bis über die Mitte der
Keimscheibenlänge verfolgt werden kann und dann allmählich sich
verflacht. In dem Randwulst haben wir die Lippen des Blasto-
porus zu erkennen, welche durch ihr Vordringen den Dotter mehr
und mehr zur ümwachsung bringen. Der hintere Rand der Keiin-
scheibe ist ein wenig eingebuchtet und zeigt so die erste Andeutung
der medianen Einkerbung (Randkerbe Rabl's, Tncisur von His),
') Die Buchstaben beziehen sich auf die beigelegten Conturskizzen.
i
1877.
— 2 —
welche den Eingang in den Urdarm darstellt. Auf dem Eui-
bryonalscliilde bemerkt man die Rückeniinne, eine Vorläuferin der
M e d u II a r r i n n c (Mr), welche sich wie auch noch auf den späteren
Stadien nach hinten deltaartig verbreitert. Nahe dem Vorder-
rande findet sich eine flache, blasenartige Erhebung, die durch den
Rest der Furchungshöble hervorgerufen und als Blastoeoel-
blase (b) bezeichnet wird. In dem Grundriss ist ferner die
Ausdehnung des Urdarmlumens durch die punktirte Linie,
diejenige des Mesoderms durch Schraffiiung angedeutet. Die
dunkle Linie am Rande der Schraffirung stellt die M es oder m-
bilduugalinie dar.
Fig. 2. (Stadium C). Ein etwas älteres Stadium, auf dessen Blasto-
dermscheibe die Anlage des Embryos, welche aus dem Embryonal-
schilde des vorigen Stadiums hervorgegangen ist, schon deutlicher
hervortritt. Die Oberseite des Embryonalleibes wird von der
Med u Uarplatte eingenommen, die in ihrer Mittellinie die
Wednllarrinne (Ulr) trägt. Der Hinterrand des Blastoderms
zeigt median eine tiefe Einkerbung, welche von zwei Vorsprüngeu
des Blastodermrandes, den S c h w an z 1 a p pen / (Tail-swelling von
Balfour, Randbeuge von H i s) begrenzt wird. Der Randwulst
(Rw) umsäumt das ganze Blastodcrm; gegen den Hinterrand nimmt
er successive an Breite zu, biegt dann in den Schwanzlappen nach
vorn hin um und setzt sich zu den Seiten der Randkerbe und
des Deltas der Medullarrinne in die Anlage des Embryoleibes fort.
In dem Grundriss dieses Embryos bedeutet b die Blastoeoel-
blase, die punktirte Linie die vordere Grenze der Gastraj-
böhle, die dunkle Linie am Hinterrande die Mesoderm-
bildungs rinne. Die Ausdehnung des Mesoderms ist durch
Schrafßrung angedeutet; man erkennt das gastrale Meso-
derm (mgr), welches an seinem Vorderende (») und in der
Nähe des Hinterrandes der Blastodermscheibe mit dem gastralen
Entoderm in Verbindung steht, sowie das prostomiale M e-
s 0 d.e r m {mpr), welches sich am Räude der Blastodermscheibe
inserirt.
Fig. 3. (Stadium U.) Die Blastodermscheibe hat sich etwas weiter
ausgedehnt. Die Anlage des Embryonalleibes hat an Grösse und
Höhe zugenommen; sie misst jetzt nahezu 2 mm in der Länge.
Der Kupftheil des Embryos hat sich in Folge eines Faltungs-
proccsses bereits vollständig von dem Blastoderm abgeschnürt,
steht also ventralwärts mit demselben nicht mehr in Verbindung.
Die MeduUarplatte ist stark gewachsen, die äusseren Ränder der-
selben, welche die Med u I la r wü Ist e bilden, haben sich stärker
erhoben, sodass dadurch die Medullarrinne sich bedeutend vertieft
hat. Besonders ist letzteres am Vorderende, wo die MeduUarplatte
sich nach abwärts umkrümmt, sowie am Hiuterende der Fall, wo
sie sich ausserdem verbreitert um allmählich in die Randkerbe
.aratiiMiii fflütüB
überzugehen. Da die letztere ventral zur Gastralhöblo führt und
so eine Verbindung der Medullarrinne und der Gastralhöhle dar-
stellt, so kann man in diesem Stadium von einem »rinnenförmigen
Canalis neurenlericits (Inoisura ueurenterioa« nach H i s) sprechen.
Die Schwanzlappen (/) haben sich in diesem Stadium gegen den
Seitenrand der ßlastodermscheibe schärfer abgesetzt. An der
Peripherie der letzteren hat sieh der Randwulst in eine Reihe
inselförmiger Erhebungen aufgelöst, welche der äussere Ausdruck
der Blutinseln sind. Die punktirte Linie bezeichnet wiederum
die Ausdehnung der Gastralhöhle, deren peripherer Theil, wie sich
aus dem Vergleich mit Fig. 2 ergiebt, fast ganz verschwunden ist.
Die Schraffirung bezeichnet die Ausdehnung des Mesoderms. Das
gastrale Mesoderm {mgr) hat seine Verbindung mit dem Ento-
derm rechts und links neben der Chorda gelöst mit Ausnahme
des Vorderendes der Gastralhöhle (i) und des Hinterrandes der
Schwanzlappen, wo die a.Tiale Verbindung des Mesoderms fort-
besteht, wie das im Schema durch die dicke Linie ausgedrückt ist.
Das prostamiale (periphere) Mesoderm steht im ganzen
Bereich des Blastodermrandes mit dem Entoderm in Zusammenhang.
Fig. 4. (Stadium F.) Die Ausbreitung des Blastoderms auf der Dotter-
oberfläche hat zugenommen, ebenso die Länge des Embryos, die
jetzt 2,6 mm beträgt. Das Mednllarrohr ist schon in grösster
Ausdehnung geschlossen, nur am Vorderende boi * sowie im letzten
Körperdrittel steht der Schluss noch aus. Am Hirnabschnitt des
Medullarrohrs lassen sich bereits drei leichte Anschwellungen er-
kennen, die Anlage der drei primären Hirnabschnitte, des Vorder-
hirns vh, aus dessen Seitentheilen sieh später die Augenblasen
als Ausstülpungen entwickeln, des Mittelhirns [mh], sowie des
Hinterhirns (hh). Ferner hat die ventralwärts gerichtete
Krümmung des präoralen Kopfabschnittes gegenüber dem vorigen
Stadium bedeutend zugenommen, sodass dadurch eine scharfe
Knickung, die Kopf beuge, entstanden ist und das Mittelhirn-
bläschen als sogen. Scheitel hö c ke r den vordersten Abschnitt
der Längsachse einnimmt. Die Schwanzlappen haben eine schiefe
beiderseits dachartig abfallende Lage, die, wie sich aus der Ver-
gleichung mit dem nächsten Stadium (Fig. ü) ergiebt, allmählich
in eine vertikale übergeht, wobei sich die beiden Lappen an-
einanderlegen und ihre Ränder von vorne nach hinten und
unten fortschreitend verwachsen. Wesentliche Fortschritte zeigt
das Mesodorm, welches sieh jederseits von der Mittellinie in die
Seitenplatte (sp) und die Urseg m en tpl atte (i/s) gegliedert
hat, von denen die erstere eine einheitliche Anlage darstellt, wäh-
rend die letztere sich jederseits in einzelne auf einander folgende
Abschnitte, die sog. »UrwirbeU oder Ursegmente gliedert. Im
vorliegenden Fall sind beieits 13 Ursegmente des Rumpfes an-
gelegt; auch Kopfsomiten sind bereits vorhanden, aber äusserlich
nicht sichtbar, mjir prostomiales Mesoderm, g innere
EM
1877.
Grenze desselben, Bl Blutin sein. Ans der Blastocoelblase der
früheren Stadien ist an gleicher Stelle im Flächenbildc der »Blasto-
coelknopf« (6) entstanden, indem der Hohlraum derselben, ein
Rest der Furchungshöhlc, in das Eutoderm eingeschlossen und
vollständig von demselben umgeben wird. Die Bedeutung dieses
Knopfes ist noch unsicher.
Fig. 5. (Stadium J-K.) Sowohl der Umfang des Blastoderms wie die
Körperlänge des Embryos (6,5 mm) haben abermals zugenommen.
Das Medullarrobr ist jetzt vollständig, auch im Gehirntheil
geschlossen, die Kopf beuge hat sich schärfer ausgeprägt. In
Folge der Gliederung des primären Vorderhirus in 2 Abschnitte
können wir jetzt hinter einander 5 Hirnabschnitte unterscheiden,
nämlich secundäres Vorderhirn (spA), Zwischenhirn (sä),
Mittelhirn (mh), Hinterhirn (AA). Auch die Sinnesorgane
sind angelegt. Jederseits vom primären Vorderhirn sind die Augen-
blasen (ab) als Ausstülpungen desselben, etwas davor die Kiec h-
gruben (r) und in der Region des Hinterkopfes die Ohr-
blasen (aiid) als Ectodermeinsenkungeu entstanden. Jederseits am
Kopf bemerkt man ferner 3 Wülste, welche durch die Anlagen von
Ganglien hervorgerufen sind. Ueber dem Kieferbogen (kb) liegt
das Tr ige min US -Ganglion (V), über dem Hyoid bogen (hy) das
Facialis -acnsticus-Ganglion (VII, VIII), über dem nächsten
Kiemenbogen die Anlage des Gl os90 p h o r y ngae u s-Ganglion (IX).
Fünf Kiemenspalten sind aufgetreten, von denen jedoch die ersten
drei allein durchgebrochen sind, während der Durehbruch der
vierten Spalte unmittelbar bevorsteht, eine sechste dagegen erst
im nächsten Stadium auftritt. Vor dem Kieferbogen (kb) liegt die
Mundbucht, welche sich bei älteren Embryonen in eine quere
Spalte umwandelt. Am Hinterrande von Hyoid- und erstem Kie-
menbogen sind zäpfchenartige Fortsätze aufgetreten, die die Anlage
von Kiemeufäden darstelleu. Unterhalb der Kiemenregion liegt
die H e r z a n 1 a g e, die mit der umhüllenden Pericardialhöhle
eine ansehnliche Hervorwölbung am Embryo (pc) verursacht.
Hinter der Pericardialanlage liegt der Darm na bei oder Dotter-
stiel (du), ürsegmente (us) sind 41 — 45 bei der Oburflächen-
ansicht nachzuweisen. Unterhalb derselbeu zieht sieh jederseits am
Rumpf die Ex t r em i täteu le is te hin (b. E. n. lt. E.), deren
vorderer Abschnitt durch eine bedeutendere Anschwellung aus-
gezeichnet ist. Der hintere Theil des Embryos zerfällt in zwei
Abschnitte, den hinteren Rumpftheil, vom hinteren Nabelrand bis
zur After gegend (o) und den Schwanztheil, von der Afterstelle
bis zum hinteren Kürpereiide. Die Gegend, wo sich der After (an)
bilden wird, liegt unmittelbar vor dem ventralen Schwanz-
flossensaume (/?). Hier erkennt man eine schmale mediane
Vortreibung des Darmrohres, welche der späteren Kloake ent-
spricht. An der ßlastodermscheibe ist zu beachten, dass die
Ränder derselben hinter dem Embryo sich eine Strecke weit
median vereinigt luibcn und so fine Nalit biklrn. die sich als
Fortset/ung jener Nahtbildnng auffassen lässt, durch welche der
Darm an der Unterseite des Schwanzes zum Verschluss kam. Auf
der Blastodermseheibe prägt sich bereits das Gefässnetz aus,
welches sich unterhalb der S pla n c h n op 1 eu ra angele^jt hat.
Die beiden Gefässstämme, welche hinter der Pericardialanschwellung
hervortreten, sieh seitwärts wenden, um sich in ein capillares Netz
aufzulösen, sind die Dotterarterien, während die Dotter-
venen am Blastodcrmrande verlaufen und von hinten her in den
Bau.'hnabel eintreten. Die Hegion der Vornieren liegt bei r».
Will.
EM
Druck von L. Doli in Cassel.
1877.
M.
Nr. III.
Dr. R. Leiickart,
Wirbelthiere.
Vertebrata.
Flsces,
Fische.
Flaglostosaal,
Entwicklung.
ELN
Entwicklung von Torpedo ocellata Rud.
Durchgehende
Bezeichnungen.
Bl
z=
Blastoporiis.
mpr = pro.stomiales Me&oderm.
Ch
^
Alllage clor Chorda.
n = Dotterkerue (Merocyten-,
Do
=
Dotter.
Peribiastkerne, Mega,-
Ec
=
Eotoderm.
nuclei).
En
=
Eütoderm.
Rw — Rückenwülste.
F
=
Purchungshöhle.
S = Embryonalsehild
mgr
gastrales Mesoderui.
Vd — Drdarmeinstülpung.
Fig. 1. (Nach H. E. u. F. Ziegler.) Medianer Längsschnitt durch oin
ganz junges Blastodcrm von elliptischer Gestalt und 1.3 mm
Läiigendurchiuesser. Während auf einem noch jüngeren Stadium
(cf. Balfour, Elasniobranch Fisches Tat'. II Fig. 8j das Blastoderm
aus einer durchaus gleichartigen, soliden Zellenmasse bestand, ist
in unserer Fig. 1 zunächst innerhalb derselben eine Höhle, die
1877.
— 2 —
F urch uugshöbl e (F) entstanrlen, doieu Dach von der Haupt-
masse der Bla»todeitnzelleii, deren untere Begrenzung jedoch zeit-
weilig nur vom Dotter (Do) gebildet wird. Auf dem Boden finden
sich aber schon jetzt vereinzelte Blastodermzellen, die durch ihren
Zusammenschhiss später das Entoderm mit bilden helfen und da-
durch gleichzeitig auch (cf. Fig. 3) den Abschluss der Furohung^-
höhle vom Dotter bewirken. Ferner hat das Zellenniaterial des
Blastoderms bereits angefangen sich iu die beiden primären
Keimblätter zu differeuziren, wodurch gleichzeitig auch der
Gastru lat ion sproze SS eingeleitet wird. An dem verdünnten
Hinterrande des Blastoderms (rechts in der Fig.) haben sich die
Blastodermzcilou bei (Er) epithelartig angeordnet, sn dass sie hier
schon mit Si(;herheit als Ectod erm zellen in Anspruch genommen
werden können. Nach vorne geht das Ectoderm ganz allmählich
in das mehrschichtige Blastoderm über, welches zur Zeit, je weiter
nach vorn, einen um so indifferenteren Charakter zeigt, was auch
durch den Farbenton zum Ausdruck gekommen ist. Als Ento-
derm lassen sich mit Sicherheit jene isolirte Zellen bezeichnen,
welche den Boden der Fnrehungshöble bedecken, ferner eine Zell-
wncberung (E?i) welche vom Hinterrande der Keimscheibe ausgeht
und später mehr und mehr an Ausdehnung gewinnt unter gleich-
zeitiger Ausbreitung auf die seitlichen und vorderen Blastoderm-
wände. Am Hinterrande bemerken wir eine kleine Einsenkuuw
(BO, welche die Stelle bezeichnet, au der im nächsten Stadium
die U r d a r m e i n s t ü 1 p u n g erfolgt. Zum Entoderm gehört
aber auch der Dotter (Do)^ dessen oberste feinkörnige Schicht
zahlreiche Kerne, die Do t ter ke rn e (M ero c y t en- , Periblast-
kerne, Meganuclei) enthält, deren Ursprung und ferneres
Geschick noch durchaus nicht klargelegt und zur Zeit Gegenstand
lebhafter Erörterung ist.
Fig. 2. (Nach H. E. u. F. Ziegler.) Medianer Längsschnitt durch
ein etwas älteres Stadium mit beginnender ürdarmeinstülpung.
Das Ectoderm ist, wie auch in den folgenden Figuren in grauem,
das gcsamrate Entoderm (den Dotter eingeschlossen) in gelbem
Ton gehalten. Das Blastoderm bat au Ausdehnung gewonnen
unter gleichzeitiger Anordnung seiner das Dach der Furehungshöhle
bildenden Zellen zu einer epithelialen Lage, dem Ectoderm. Am
gesammten Blastodermrande, der die Bedeutung eines Blasto-
porus hat, geht die bereits erwähnte Zellwucherung vor sich,
welche zur Bildung des Entoderms führt, das später zusammen
mit den isolirten Zellen des P^urchungshöhlenbodens eine continuir-
liche Entodermlage (cf. Fig. 3) bilden wird. Am hintern Blasto-
dermrande senkt sich nun in diese Entodermwucherung die ü r-
d a r m einstü Ip u ng hinein, so zwar, dass die obere Wandung
dieses fJrdarms von Entodermzellen, die untere jedoch von dem
ebenfalls entodermalen Dotter gebildet wird. Die Entodermzellen,
welche die obere Urdarmwand bilden, ordnen sich alsbald epithel-
— 3 —
artig ■ an und werden viell'aoh als g astrales Entoderm von
dem Do tt e rentode r m oder Dotter epithel uuterscbieden,
welches nicht an der Invagination betheiligt ist. Diese Unter-
scheidung kann jedoch nur einen rein äusseren Werth haben, da
ihrem Wesen nach beide Entodermtheile eine durobans einheitliche
Anlage darstellen. Die Urdarmeinsenkung tritt zuerst und am
raschesten in der Mitte des hinteren Blastodennrandes auf, dehnt
sich aber allmählich auf den gesamraten Hinterrand aus.
3. (Nach H. E. u. F. Ziegler) Medianer Längsschnitt durch
eine Keimscheibe vom Stadium ß (cf. Fig. 1 Taf. 2). Die Ein-
stülpung bat an Tiefe zugenommen, ihre Fläibenausdehnung kann
aus Fig 6 entnommen werden. Der im Fläcbenbilde aufgetretene
Em bry o n a 1 sc I) ' 1 d .S prägt sieb aucli im Längsschnitt durch
die stärkere Erhebung dieses Keimscheibenabscbnitts aus, welche
durch das Vordringen der Invagination verursacht wird. Sodann
ist das Ectoderm des Schildes besonders durch die bedeutendere
Dicke vor dem übrigen Ectoderm ausgezeichnet. Während letzteres
eine dünne einschichtige Lamelle darstellt, besitzt der Schild ein
mehrschichtiges Cyliiiderepitbel. Hinsicbtlich des En toder ms
ist besonders zu beachten, dass dasselbe auch vor der ürdarm-
einstülpung nunmehr eine zusammenhängende, den Dotter bedeckende,
mehrfache Schicht darstellt. Dieselbe (sog. Do ttere n tode rm ,
Dot t er ep i t h p1) hat einen niesencbymartigen Habitus gegenüber
dem die Gastralhöhle au.skleidendcn epithelial augeordneten
G astr ula ent 0 der m.
4 (etwas verändert nach H E. u. F. Zieg 1 er , unter Berück-
sichtigung einer Figur Rabl's.) Querschnitt durch einen gleich-
alterigen Embryo vom Stadium B ; der Schnitt ist durch die
Region geführt, welche in dem Grundriss Fig- 6 mit 4 bezeichnet
wurde. Nur die linke Hälfte des Schnittes ist vollständig gezeichnet
Die Mitte geht durch die mit Ch bezeichnete Stelle. Rechts und
links von der Mittellinie siebt man bei Rw die Rückenwülste
welche die Rückenrinnc, eine Vorläuferin der Medullarrinne zwischen
sich fassen. Der Urdarm besitzt an der betreffenden Stelle eine
ansehnliche Breite, sein Boden wird vom Dotter, seine obere
Wandung vom Gastrulaentoderm gebildet. Der axiale Theil dos
letzteren (Ck) stellt die Anlage der Chorda dorsal is dar.
Zwischen beiden primären Keimblättern ist das mittlere Keim-
blatt oder Me suder m entstanden, welches auf dem Schnitt zwei
ürsprungsstellen erkennen lässt. von denen die eine rechts und
links neben der Chorda, die andere jederseits am Randwulst
gelegen ist. .Je nach der verschiedenen Ursprungsstelle kann mau
ein g as tral es Mcsoderni (mgr) ,ind ein p r o s t o m ia 1 es Mesoderm
(mprl unterscheiden. Doch ist auch diese Unterscheidung eine
reiu äussere, indem beide Mesodermabschnitte nach hinten tontinuir-
lich m einander übergehen. Das zeigt schon die Fig. 5.
1877.
EM
1»
^ 4 —
Fig. 5 (etwas verändert nach H. E. u. F. Ziegler, uuter Berück-
sichtigung einer Figur Rabl's.) Der Querschnitt, von dem
wiederum nur die Hälfte — Mitte bei Ch — gezeichnet wurde,
ist durch die im Grundriss Fig. 6 mit 5 bezeichnete Region des-
selben Embryos geführt und stellt das gastrale (mgr) und
prostomiale (mpr) Mesoderm als eine einheitliche Masse
dar, die jedcrseits an der Chorda und dem Randwulst mit dem
Bntoderra in Zusammenhang sti'ht. Wie in voriger Figur ist auch
hier die Ursprungsstell.- des Mesoderms sowohl neben der Chorda
wie am Randwnlst durch eine Einziehung bezeichnet, an der die
ContinuitSt des Entoderms eine Unterbrechung erfahren hat. Da
der axiale Theil des Gastralraums in der Höhe dieses Schnittes
mit dem peripherei. zusammenhängt, so ist an dieser Stelle
und ebenso weiter hinten die Erabryonalanlage völlig vom Dotter
abgehoben.
Fig. 6 (nach H. E. u. F. Ziegler.) Grundriss des Oberflächenbildes
Fig. l Taf. 2 (Stadium ß) welche einen üeberblick über die Aus-
dehnung des ürdarms und des Mesoderms gewähren soll. Der
Urdarm ist gelb gehalten; man erkennt, dass derselbe sich auch
seitlich ausgedehnt und auf diese Weise fast die ganze hintere
Hälfte des Randwulstes unterhöhlt hat. So kann man einen
axialen und einen peripheren Theil der Gastralhöhle unter-
scheiden. Das gesammte Mesoderm, durch Schraffirung gekenn-
zeichnet, stellt sich im Grundriss als eine einheitliche Masse
dar, weiche einerseits rechts und links von der Chordaanlage aus
dem Urdarmepithel (gastrales Mesoderm) andererseits aber
längs eines grossen Abschnitts des Randwulstes (pro sto miales
Mesoderm) entspringt. Die Ursprungslinie des Mesoderms, die
Mesodermbildungslinie, ist in dem Grundriss durch eine
dunkle Linie markirt. In den Querschnitten Fig. 4 u. 5 wird sie
durch die Einziehung bei mgr und mpr bezeichnet. In dem Grund-
riss ist die Region, durch welche diese Querschnitte gelegt sind,
durch die Zahlen 4 u. 5 angedeutet.
Fig. 7. (Nach H. E. u. F. Zieglor.) Grundriss des OberHächeubildes
der Fig. I Taf. 2. (Stadium C. Balfour's.) Der Gastral-
raum ist wieder gelb gehalten; der axiale Theil desselben hat
sieb, entsprechend der Vergrösserung des Schildes, bedeutend nach
vorne ausgedehnt, während die Verhältnisse des peripheren
Abschnitts annähernd dieselben geblieben sind. Das schraffirt
gehaltene Mesoderm erweist sich bedeutend weiter entwickelt.
Sowohl das gastrale wie das prostomiale erstreckt sich viel
weiter nach vorne; letzteres lässt nur noch den vordem Rand der
Keimscheibe frei. Im Stadium D würden wir jedoch auch hier
b( reits prostoniiales Mesoderm angelegt finden, so dass das letztere
dann einen geschlossenen Ring am Keimscheibenrandc darstellen
wördo. An dem gastralcn Mesoderm ist auf dem vorliegenden
— 5 —
Stailiuiii C bo><oiulers zu bericliteii, dass dasselbe iiirbt mehr wie
frühur reclits und links neben der Chorda übüvall mit dem Ento-
derm in Zusammenhang steht, sondern dass dieser Zusammenhang
bis anf eine kurze Strecke am Vorder- und Hinterende des ür-
darms nunmehr aufgehoben ist. Die betreffenden Regionen am
Vorder- und Hinterende des ürdarms. an denen sich dieser Zu-
sammenhang des Mesoderms noeh erhalten hat, ist durch die Ver-
dickung der Mesodermbildungslinie markirt. Das prostomiale
Mesoderm steht nach wie vor im ganzen Fereich des Randwulstes
mit dem Entoderm in Verbindung.
Wü(.
ELN
Üruck von L. Diill in Casscl.
1877.
Nr. IV.
Dr. R. Leuckart,
Wirbelthiere.
Vertebrata.
Flsces,
Fische.
Flaglostoxnl,
Entwicklung.
mm
tio
Bl
Ch
CO
cp
Do
Ec
En
fll
Kz
11)
mg
mr
(Fortsetzung von Tafel III.)
Durchgehende Bezeichnungen.
Aorta,
Blastoporus.
Chorda dor.salis.
Coeloraspalte.
Cutisplatte.
Dottor.
Ectoderin.
Entoderm.
Anlage der Spinalganglien.
Keinazellcn.
Leibeshöhle.
Müllerscher Gang.
MeduUarrinne.
mw
=
Medullarwülste.
mg
:=
Myotora.
0
=^
Ostium abdominale tubae.
sc
=
Sclerotom.
so
=
Somatopleura (Hautfagei*-
platte.)
sp
=
Seitenplatte.
spl
—
Splanchnoplenra (Darm-
faserplatte.)
US
=
Ursegment.
vg
^
Vornierengang.
vn
:=
Vornierenanlage.
Fig. 1. Sagittaler Längsschnitt durch einen Torpedo-Embryo aus dem
Stadium D (vgl. das Oberflächenbild auf Tafel II Fig. 3) nach
His. Entsprechend dem Flächenbilde und gegenüber den Längs-
'••jHiimn-tfi-i'tfmfflr ^m
^4»
1877.
— 2 —
schnitten auf Tafel III erweist sich das Kopfende der Embryonal-
anlage nunmehr von dem übrigen Blastoderm abgehoben. Djese
Erscheinung ist in letzter Instanz auf ungleich massiges Flächen-
wachsthum des Blastoderms, sowie anf die immer mehr sich aus-
prägende Dickendifferenz zwischen dem embryonalen und ausser-
embryonalen Theil ,les Ectoderms zurückzuführen. Beide Factoren
bedingen d^.s Auftreten der Kopffalte, welche, unmittelbar vor
dem Embryonalschilde auftretend, sieh nach hinten wendet und
anf diese Weise in unserer Figur bereits den Kopf des Embryos
aus einer ursprünglich blattartigon Anlage geformt hat. Später
setzt sich dieser Faltungsprozess seitlich bis in die hinterste
Schwanzregion fort (vgl. Fig. 4 u. 5 Taf. II), so dass dadurch
die völlige Abschnürnng des Embryos erfolgt, der dann nur noch
durch eine stielartige Verbindung (Dotterstiel) mit dem Dotter in
Verbindung steht, welcher damit einen sog. Dottersack darstellt
(vgl. Fig. 5 Taf. II). Diese vom Ectoderm eingeleitete Falteu-
bildung mugs natürlich auch die übrigen Keimblätter beeinflussen
und so sehen wir auch das Entoderm an der Bildung der Kopf-
falte bethoiligt, durch deren Vorrücken allmählich das vorher
flächenhaft ausgebreitete untere Blatt innerhalb des Embryos sich
zu einem Rohre, dem Darmrohre umwandelt. In dieser Weise
ist zunächst eine K opfdarm h ö hl e entstanden, in welche mau
vom Dotter her durch die vorde re Da rm pf o r te (rf/)/') gelangt.
Der noch nicht abgeschnürte Theil des ürdarms commimicirt nach
hinten durch den Blastoporus (Bl) mit der noch offenen MeduUar-
rinne (vgl. das Obeiflächenbild) so dass man in diesem Stadium
von einem rinnenförmigen Canalis ne u ren te r icus („Incisura
neurenterica" nach- His) sprechen kann. Da der Schnitt genau
durih die Medianebeno geht, so sieht man zwischen Ectoderm und
Entoderm diu stabförmige Chorda (C/i), welche nur noch hinten
mit dem Entoderm in Verbindung steht.
Fig. 2. Querschnitt dur.-h die Körpermitte eines etwa gleichalterigeu
Embryos (8 Urwirbel) von Pristiurus nach Rabl (etwas verändert).
Man erkennt an der Stelle, welche früher von den Rücken-
wülsten (vgl. Taf. III, Fig. 4 u 5) eingenommen war, eine
ansehnliche Ectodcrmverdickung, die iMed u 1 1 a rp la t te n , die
sich nach aussen ziemlich scharf von dem benachbarten Ectoderm
absetzen, während sie nach der Mitte zu ineinander übergehen.
Mit dieser Differenzirung innerhalb des Ectoderms sind die Rücken-
wülste zu den M ed u 1 lar w ü Is t en {mtr) geworden, während die
frühere Rückenrinne in die M e d ullarri n ne übergegangen ist.
Indem diese Rinne tiefer und tiefer wird und gleichzeitig ihre
Ränder sich einander nähern um dann zu verwachsen, wird die
offne Rinne in ein geschlossenes Rohr, das M ed ull ar ro h r ,
umgewandelt, welches demnach ectodermalen Ursprungs ist, jedoch
seinen ursprünglichen Zusammenhang mit dem äusseren Keimblatt,
wie Fig. 3 u. 5 zeigen, sehr bald aufgiebt. Die Chorda ist
bereits vom Entodenn uiiterwacbsen, ebenso bat rechts und links
von derselben das gastrale Mesoderm seinen früheren Zusammen-
hang mit -dem Entoderra aufgegeben. Gleichzeitig hat es sich
jederseits von der Mittellinie in zwei Abschnitte geschieden, die
Ur wir bei- oder Ursegmeutplatten («s) und die Seiten-
platten {sp). Erstere zerfallen wieder durch senkrecht zur
Medianebene stehende Einschnürungen von der Hinterkopfregion
nach hinten fortschreitend in einzelne hintereinander gelegene
metamcre Abschnitte, die ürsegmente oder Urwirbel,
während die Seitenplatten sich ungegliedert erhalten. Die ür-
segmente unischliesscn eine kleine Höhle, die Drsegme ii th ö hie,
die in den Seitenplatten in einen Spalt, den Coelomspalt [co).,
die Anlage der künftigen LeibeshShle übergeht. Dieser Spalt,
der zn dieser Zeit in Wirklichkeit viel enger ist, wie das in der
Figur der Deutlichkeit wegen gezeichnet ist, scheidet die Seiten-
platten in eine dorsale Lamelle, die Somatopleura (so) und
in eine ventrale, die Sp 1 a n c h n op 1 e ura {spl). Die Abschnürung
'der ürsegmente von den Seitenplatten bleibt aber in sofern noch
längere Zeit hindurch eine unvollkommene, als zwischen beiden
noch in der Urwirbelmitte eine dünne Verbindung erhalten bleibt,
durch welche die ürwirbelhöhle mit der späteren Leibeshöhle com-
municirt. Auf Schnitten, die genau durch die Mitte eines ür-
segmeut.s gehen, wird man demnach die; Abgrenzung des letzteren
gegen die Seitenplatten vermissen.
3. Querschnitt dnrch die vordere Rumpftegion von Pristiurus
(ans Ilertwig's Lehibuch d. Entwickluugsgcsch. nach Rabl,
etwas verändert.) Das Mednllarrohr ist vollständig geschlossen;
aus dem oberen Abschnitt desselben ist jederseits eine dünne
Zellenleiste hervorgewachsen, die sich bis in die Kegion der oberen
ürsegmentgrenze hinabgesehoben hat und als Nerven- oder
Gan gl ie n 1 eiste (</<) bezeichnet wird. Sie stellt die Anlage der
Spinalganglien dar. Unter dem Mednllarrohr treffen wir die
Chorda (CA) und unter dieser ein noch in seiner Bedeutung nicht
erkanntes Gebilde, den subchordalen Strang {seh), der durch
Absclinürung aus dem axialen Theil des'Entoderms entstanden ist.
unter diesem Strange liegt die Aorta (ao), auf welche nach
unten zu die Wandung des Darmrohrs (£n) folgt. Dieser und
die folgenden Querschnitte sollen nnn besonders die Differen-
zirung des Mesoderms erläutern. Letzteres zeigt einen wesentlich
veränderten Charakter. Die ürwirbelhöhle ist zu einem feinen
SpHlt geworden, indem sich die äussere Wandung derselben, die
Cutisplatte (cp) der inneren roth gehaltenen Wandung, der
Mnskelplatto (Myiitom) dicht angelegt hat. Andrerseits sind
aber die beiden Lamellen der Seiten platten definitiv auseinander
gewichen, um die Leibeshöhle (co) zwischen sich entstehen zu
lassen. Die mediale Wand des ürwirbels hat sich zur Muskel-
platte (roth) umgewandelt, indem ihre Cylinderzellen in ihrem
mm
1877.
— 4
basalen Abschnitt Muskel fibri Heu eutwickeln, die in dieser
und den folgenden Querschnitts-Figiiren durch rothe Pünktchen
augedeutet sind. Unterhalb der Muskelplatte sieht man aus der
medialen ürwirbelwand eine Zellenmasse, das sog. Sclerotom,
hervorwuchern, in welche ein kurzes Divertikel der Ursegmenthöhle
hineinragt. Das Sclerotom ist die Bildungsstätte für das gesammte
axiale Mesenchyui, welches von hier aus zwischen alle axialen
Organe hineinwuchert. Bei rn sieht man von dem dorsalen Ab-
schnitt der Somatopleura einen nach aussen gerichteten Zellhügel
vorragen, welcher die Anlage eines V orn i ere n ka u äl chens dar-
.stellt. Derartige Zellhügel treten vom dritten oder vierten Rumpf-
segment an bei Torpedo 6, bei Pristiurus 4 in segmentaler An-
ordnung auf. Jeder Hügel wächst zu einem kurzen sich nach
hinten biegenden Strang aus, bis er auf den nächst folgenden
Strang trifft und mit diesem verschmilzi. Dadurch kommt eine
einheitliche Vornierenanlage zustande, welche aus den einzelnen
anfangs soliden, später hohlen und mit trichterförmiger Oeffnung
(V or n ie r en tr ic h ter) in die Leibeshöhle mündenden Vornieren-
kanälchen besteht, die metamer angeordnet, durch einen kurzen
gemeinsamen Verbindungsgang vereinigt werden, der unmittelbar
hinter der Vornierenanlage endet und sieh mit dem Ectoderm ver-
löthet. Von dieser Stelle an entspringt dann der eigentliche
Vornierengang, der im engsten Anschluss an die Vornieren,
jedoch aus dem Ectoderm entsteht, wie Fig. 4 illustrirt.
Fig. 4. Theil eines Querschnitts durch die vordere Rumpfregion von
Pristiurus (aus Hertwig's Lehrbuch nach Rabl). Der Schnitt
liegt ein wenig weiter nach hinten wie (1er vorige. Man erkennt,
dass der V o r n i er e n gan g aus einer strangförmigen Ectoderm-
verdickung entsteht (vg), die sich von vorne nach hinten successive
vom Ectoderm loslöst, durch Auseinanderweichen der Zellen ein
Lumen erhält, und so zum Vornierengang (Wol ff scher Gang)
wird. Bei seinem weitereu Waehsthum ist der Gang an seinem
wachsenden Hinterende immer mit dem Ectoderm verlöthet, bis
er schliesslich die Analgegend erreicht, wo er sich später in die
Cloake öffnet.
Fig. 5. Schematischer Querschnitt durch die hintere Rumpfregion eines
älteren Haifisch-Embryos zur Demonstration der Mesenchymhildung
und der Anlage der ürniere. Zusammengestellt nach Abbildungen
von Balfour, van Wyhe, Rabl, Rückert und Ziegler. Median
gelagert erblickt man zu oberst das Medullarrohr mit den
seitlich daran gelegenen Anlagen der Spi nalga n g 1 ie n (dunkel-
grau gehalten), unterhalb des Nervenrohrs die Chorda, unter
dieser den bereits bei Fig. 3 besprochenen s u b c h o r d a 1 e n Strang
(braun) und ferner die Aorta (roth). Aus der ventralen Körper-
hälfte sei zunächst nur auf das gelb gezeichnete Darm röhr (rf)
sowie auf die S ubi n testi naive ne (blau) hingewiesen. Die
Seitentheile der dorsalen Körperbälfte werden wieder von den Ur-
segmenten eingenommen, deren spaltförmiges Lumen rechts in der
Figur norh mit der Leibesliöhle (lli) durch ein röhrenförmiges
Verbindungsstück (Nephrotom) communicirt, welches den letzten
Rest des ursprünglichen Zusammenhangs zwischen Ursegmenteu
und Seitenplatlen darstellt. Diese röhrenförmigen Verbindungen
wiederholen sich in jedem Segment und sie sind es, welche sich
im nächsten Stadium in die üru i erenkan äl c h e n umwandeln.
Dieses Stadium ist auf der linken Seite des Bildes dargestellt.
Hier hat sich das ürsegmont vollständig von der Seitenplatte ab-
geschnürt, während das verbindende Stück (Ne phrotom) erhalten
geblieben und zu einem Ur n ier euka nä 1 c h en geworden ist,
das mit trichterförmiger Oefifnung in die Leibeshöhle mündet, mit
seiner Abscbnürungsstelle aber mit dem daneben gelegenen Vor-
nierengang (vg) in Verbindung getreten ist. Der Vornierengang
ist damit zum Urnie rengang geworden. Derselbe Vorgang
wiederholt sich in allen Segmenten vom proximalen Vornieren-
abschnitt an bis in die Cloakengegend hin, so dass auch die Ur-
niere einen metameren Bau aufweist (vgl. Fig. 7). In der ventralen
Körperhälfte ist durch Auseinanderweichen von Somatopleura {so)
und Splanchnopleura ($pl) eine geräumige Leibeshöhle entstanden,
deren beiderseitige Hälften unterhalb des Darmrohres (d) mit ein-
ander in Verbindung stehen, während sie oberhalb desselben durch
ein Mesenterium getrennt werden, das von den aneinander
gelegten Blättern der Splanchnopleura gebildet wird und ein Auf-
hängeband für den Darmkanal abgiebt. Die Mesenchymbilduug
ist bedeutend vorgeschritten. Das ursprünglich segmental auf-
tretende Sclerotom hat sich in eine grosse Masse mesenchymatöser
Zellen umgewandelt, welche keine Spur ihrer metameren Entstehung
mehr erkennen lässt und den ganzen Zwischenraum zwischen den
ürsegmenten und den Achsenorganen einnimmt, ja zwischen diese
überall eingedrungen ist und so dieselben mehr und mehr aus-
einander drängt. Noch an drei anderen Stellen des mittleren
Keimblattes beobachtet man das Austreten von Mesenchymzellen ^j
aus den epithelialen Verbänden. So sieht man aus der Cutisplatte
{cp) des Ursegments einzelne amöboide Zellen austreten, welcher
Prozess schliesslich zur Auflösung der Epithellamelle tührt. So
trägt das Cutisblatt hauptsächlich zur Bildung der bindegewebigen
Lederhaut bei, doch liefert es nach der Abgabe des Mesencbyms
nach Balfour und van W^yhe auch noch eine dünne äussere
Muskelschichte. Auch aus der Splanchnopleura, die den Darm
umhüllt, sowie der Somatopleura der ungegliederten Leibeshöhle
sehen wir reichliche Mesenchymzellen austreten, die der Hauptsache
nach sich in Bindesubstanz umwandeln, sowie in der Umgebung
des Darms auch die glatte Muskulatur desselben liefern.
Fig. 6. Theil eines horizontalen Längsschnitts durch den Rumpf eines
Scyllium-Embryos (nach Balfour). Der Schnitt ist in der Höhe
AFELN
uhe
1877.
— 6 —
der Chorda geführt uud erklärt, siel; mich den (^juerschnittcu in
Fig. 3 — 5 von sollist. Der Chorda zunächst liegen die Zellen des
8(; 1er otoms (sc) welches zu dieser Zeit noch eine den Ursegmenten
entsprechende Gliederung aufweist, die sieh aber bald verliei't.
Nach aussen von dem Seierotom folgt das Myotom (my) des
Ursegments, dessen Elemente zu spindligen Muskelzellen aus-
gewachsen sind, die sich durch die ganze Länge des Segments
erstrecken. Das äussere Blatt des ursegments, die Cutisplatte
(cp), hat noch seine epitheliale Strnctur bewahrt.
Fig. 7. Schema de.s ursprünglichen Zustande« der Urniere beim Haitisch-
erabryo (u. Balfour). Schwarz ist der ursprüngliche V o rn i e reu-
gaug, braun sind die ürni er e n kan Ulc h en gezeichnet. Der
Vornierengang hat in einiger Entfernung vom Vordei-ende bis zu
seiner Mündung in die Cloake eine Spaltung erfahren in den
Wolff sehen oder Urnie reu gang (trg) der nach wie vor die
mit Trichteröifnung (Ne p h r o sto m) in die Leibeshöhle mündenden
ürnierenkanälchen aufnimmt und in den Müller 'sehen Gang (mri),
der im weiblichen Geschlecht zum Eileiter wird, im männlichen
Geschlecht aber rudimentär bleibt. 0 ist das Ostium ab-
dominale des MüUer'schen Ganges, das ans der Verschmelzung
der jedcrseitigen Vornierentrichter hervorgeht. In der weiteren
Entwicklung rückt das Oslinm weiter nach hintflu bi* in die Region
des achten oder neunten Spinalgauglions, gleichzeitig aber auch
medio-ventralwärts, bis es mit dem der andern Seite zu der
medianen nnpaaren TubenöfFnuug des fertigen Zustandes verschmilzt.
Will.
Druck von L. Doli in Cassel.
Erklärungen
zu den
ZOOLOGISCHEN WANDTAFEM
herausgegeben
Dr. R. Leuckart & Dr. H. Nitsche
Professor in Leipzig. Professor in Tharaiui.
Tafel I-III. -^^^^
CASSEL.
Verlag von Theodor Fischer.
1877.
Gegeu Naclulruck gesetzlich deponirt.
Druck Ton L. Doli in Cassel.
Protozoa (ITrthiere).
Porencanäle (a), welche die Verbin-
dung dieser Kammer mit den be-
nachbarten unterhalten, als auch das
complicirte Interseptal-Canalsystem
(b u. c). (Nach Carpenter, Phi-
losophieal Transactions 1856. Bd.
146.)
Fig. VIII. Globigerina d'Orbigny.
Querschliff durch ein Stückchen
Schale, um die groben Porencanäle
zu zeigen. (Nach Zittel, Handbuch
der Palaeontologie p. 88. Fig. 3.)
Fig. IX. Diplophrys Archen mit
den beiden, einander ohngefähr
gegenüber Hegenden Pseudopodien-
öffnungen in der Schale, den her-
vortretenden Pseudopodienbüseheln,
einem Kern, 3 contractilen Blasen
lind einer fettglänzenden orange-
gelben Kugel. (Nach R. Hertwig
u. Lesser, Arch. f. mikr. Anat. X.
Suppl. Taf. III. Fig. 9. E.)
communication avec les chambres
adjacentes et le Systeme des canaux
interseptales pertbrant les murs des
chambres (b et c). (Copie d'aprfes
Carpenter Philosoph. Transactions
1856. Vol. 146.)
Fig. VIII. Globigerina dOrbigny.
Section transversale d'une partie
de la coqnille faisant voir les pores
assez grossiers. (Voyez Zittel, Hand-
buch der Palaeontologie pag. 88.
Fig. 3.)
Fig. IX. Diplophrys Archeri mon-
trunt deux ouvertures situees ä peu
prfes sur les cötes opposes de la
coque, et laissant passer chaquune
une touffe de pseudopodes. L'on
apper^oit en outre le noyaus, 3
vesicules contractiles et une goutte
orange d'apparcnce graisseuse. (Co-
pie dapres Hertwig ed. Lesser, Arch.
f. mikr. Anat. X. Snppl. PI. III.
Fig. 9E)
large pores (a) connecting the inte-
rior of the different Chambers and
the complicated septem of intersep-
tal canals. (Copied from Carpenters
memoir, Philosophical Transactions
1856. Vol. 146.)
Fig. VIII. Globigerina d'Orbigny.
Transverse section through a bit of
shell, showing the pores. (After
Zittel, Handbuch der Palaeontologie
p. 88. Fig. 3.)
Fig. IX. Diplophrys Archeri seho-
wing the two opeuings at the op-
posite poles of the shell giving issue
to a pair of bunches of Pseudo-
podia. There is to be seen fnrther
the nuoleus, two contractile vesicles
and an orange colourcd ball of fatty
appearance. (After B. Hertwig in
Lesser, Arch. f. mikr. Anat. X,
Suppl. Taf. III. Fig. IX. E.)
Arthropoda (Gliederfüsslerl.
Tafel III.
Typus :
Arthropoda
(Güederfüssler).
Durchgehenck' Farbenbezeichuung
der schematisclieu Figuren :
Darnikanal : gelb ; Excretious-
orgaue ohne Rücksicht auf die Ho-
mologie : gl ün : Leberschläuche :
braun; Arterielles Gefässsystem :
Zinnoberroth ; Venöses Gefäss-
system: blau; Ceutralnerven-
system: blauviolett; Genital-
organe : weiss.
Classe: Crustacea
(Krebsthiere).
Ordnung: Arthrostraca
(Ringelkrebse.).
Uiitei'orduung : Isopoda
(Asseln).
Fig. 1 — 4. Asellus aquuticus, die
gemeine Wasserassel. Fig. 1, 2 u.
4 nach G. 0. Sars, Histoire natu-
relle des crustacös d eau douce de
Norvi-ge. Christiania 1867 und Fig.
3 nach Dübrn, die Embryonalent-
wickolung von Asellus aquatious,
Zeit.schr. f. vviss. Zoologie. XVII.
1867.
Fig. 1. Männchen von oben gesehen
mit eingezeichnetem Centralnerven-
system und weiss gelassenen Ge-
schlechtsorganen. Von Gliedaiassen
sind zu sehen die beiden Antennen-
Planche III.
Type:
Arthropoda
(Arthropodes).
Siguification des couleurs dans
chaque figure schematique repr6-
sentant des Arthropodes:
Tube digessif : jaune; Tubes hepa-
tiques:brun; Organes excreteurs
de toute espece: vert; Systeme
circulatüire arteriel: Rouge ver-
million; Systeme circulatoire vei-
neux: bleu; Systeme nerveux:
violette; Organes de la genera-
tion : blanc.
Classe: Crustacea
CCrustaces).
Ordre: Arthrostraca
(Arthrostraques).
Sous-Ordre : Isopoda
(Isopodes).
Fig. 1 — 4. Asellus (Ujualicus. Fig.
1, 2 et 4 dessiniäes d'apres G. 0.
Sars, Histoire naturelle des Crusta-
ct5s d'eau douce de Norvege. Chri-
stiania 1867. Fig. 3 d'aprfes A.
Dohrn, die Embryonalentwickeluug
von Asellus aquaticus, Zoitscbr. f.
wiss. Zoolog. .\'VII. 1867.
Fig. 1. Male vu du eöte du dos;
le Systeme nerveux est marque, de
möme que les testicules. L on distin-
gue les deux paires d antennes (A I
et A II) ainsi que les sept paires de
Plate III.
Type:
Arthropoda.
In every diagramm concerning the
Arthropods the folloing parts are
uuiformly coloured :
V. 1. Intestine: yellow; Hepatic
tubes : brown ; Excretory orgaus
of every kind without respect of
their homology: green; Circula-
tory System : arteries red vermil-
lion, veines blue; Nervous system:
violett; Organs of generation:
white.
Classe: Crustacea.
Ordre: Arthrostraca.
Sub-Ordre: Isopoda.
Fig. 1 — 4. Asellus aquaticus. Fig.
1, 2 and 4 after G. 0. Sars, Hi-
stoire naturelle des Crustaces d'eau
douce de Norvege. Christiania 1867.
Fig. 3 copied from A. Dohrn, die
Bmbryonalentwicklung von Asellus
aquaticus, Zeitschr. f. wissonsch.
Zool. XVII. 1867.
Fig. 1. Male seen from above. The
nervous System and the generative
Organs are marked. Then are to
be Seen the two pairs of antennae
(AI and All), the 7 pairs of tho-
>: /
paare (A I und A 11) sowie die 7
Schreitfusspaare (P 1 — P VII) und
das letzte Abdorainalfusspaar (p a
VI), die zweiiistigen Sc-hwanzgiifiFel.
T T' T" die 3 Hodeii&tbläuche mit
ihren Ausführungsgängeu.
Fig. 2. Weibchen von der Seite ge-
sehen mitsäüimtlielicuGlicdniaassen,
eingezeichnetem Herzen mit 3 Spait-
paaren und durch punktirte Linien
angedeutetem linlien Eierstock, des-
sen Ausfühningsgiinge in der Basis
des V. Schreitfusspaares münden,
und mit Bruttasche. I — VI. die
ersten 6 zu dem kleinen Cephalo-
thorax verwachsenen Segmente.
VII — Xlll. die 7 freien Biustringe.
XIV— XX. die 7 zum Theil ver-
wachsenen Segmente des Abdomens.
A I u. A II innere und äussere An-
tennen. M d Oberkiefer. M x I und
MxII 1. und 2. Unterkieferpaar.
p. mx Kieferfuss. PI — P VII
Öchreitfüsse. pal erstes, bei Asellus
sehr kleines Abdominalfusspaar.
p a III — • p a V die breiten Abdo-
minalfüsse, welche aus je 2 über-
einander liegenden Platten bestehen,
deren äussere, besonders bei p a 111
als Deckplatten fungiren, während
die Innern die eigentlichen Kiemen
darstellen. Der Lage der Respira-
tionsorgane am Abdomen entspricht
auch die weit nach hinten gerückte
Stellung des eigentlichen Herzens,
p a VI die Schwanzgiiffel.
Die Gliedmaassen sind ausserdem
durch in Klammern beigefügte ara-
bische Zahlen nach dem Segmente,
dem sie angehören, bezeichnet, und
man erkennt, dass, während sie
beim Männchen in der typischen
Zahl 19 vollständig vorhanden sind,
beim Weibchen das 15. Gliedmassen-
paar, das 2. des Abdomens, fehlt.
Fig. 3. Ziemlich weit entwickelter
Embryo mit der für die Isopodon
charakteristischen Einkrümmung
nach dem Rücken zu, eingeschlossen
in das Chorion (D H) und die Plas-
toderm-Cuticula (B C). Die Glied-
maassen sind entsprechend denen
an Figur 2 bezeichnet und man
ArthropoJa (Oliederfüs.skr).
pattes thoraciques (PI — P VII) et
les appendices caudals (paVI) for-
mös par la derniere paire de mem-
Jjres abdominaux. T T' T" les tes-
ticules avec leur spermiducte.
Fig. 2. Femelle vue de cöte laissant
voir l'ensemble des membres, le
coenr a 3 paires d'ouvertures fissi-
formes, l'ovaire gauche marqiie par
des lignes ponctuees avec son ovi-
ducte debonebant ä la base de la
cinquieme patle tboracique et la
poche incubatrice. I — VI Les six
pi-emiers Segments soudi5s pour for-
mer le petit cephalothorax. VII
— XIII les sept Segments thoraci-
ques restes libres. XIV — XX les
sept Segments de l'abdomen coales-
cents en partie. AI et A II les
deux paires d'autennes. Md Man-
dibule. Mxlet MxII Mächoire de
la premiere et de la seconde paire.
p mx Pied-mächoire. PI — P VII
Pattes. pa I Membres abdominaux
de la premiere paire trös petits
chez TAsellus. pa III — pa V
Membres abdominaux des paires
suivanti'S formiis, chaquune de deux
lames superpos(5es, dont l'exterieur
fouctionne comme lame protectriee
tandis que la lame interieure sert
de branchie. — La position du
coeur assez recule vers l'abdomen
correspond ii la Situation des or-
ganes respiratoires ä la face ven-
trale de l'abdomen. paVI Ap-
pendicps caudals. Les membres
sont marques en outre par des
chiffres arabes d'apres le segment
auquel ils appartiennent, de ma-
niere k faire voir que, tandis que
le niäle possöde le nombre complet
de dix neuf paires d'appeudices,
I appendice du quinziöme segment
manque ä la femelle.
Fig. 3. Embryon assez avancö dans
son dcveloppement : montrant la
courbure dorsale cbaracteristique
pour les embryons des Isopodes.
II est euveloppö de deux membranes
dont rext(5rieur (DH) est le Cho-
rion, tandis que l'interne (ß C) est
une culicule blastodermique. Les
racic limbes (PI — PVII) and the
caudal appendages (p a VI) formed
by the last pair of the abdominal
limbs, T T' T" Testicula in con-
nection with their efferent canal,
Fig. 2. Female speoimen seen in
profile with all the limbs, the heart
with 3 SpaltöÖ'nungen, the ova-
rium of the ieft side marked by
interrupted lines and his oviduct
opening at the basal articie of the
fith pair of thoracic feel ; also the
incubatory pouch. — I — VI the
six anterior segments coalesced to
the small cephalothorax. VII — XIII
the 7 foUovving free thoracic Seg-
ments. XIV — XX the seven ab-
dominal Segments fused in part.
Md Mandibuia, Mxl and MxII Ma-
xillae I and II. pmx maxillipes.
PI — PVII ambulatory feet. pal
abdominal appendage of the tirst
pair, very small in Asellus. pa III
— paV the other abdominal ap-
pendages each composed of two la-
mina. The external lamina pro-
tectes the corresponding internal
lamina which has the function of a
gill. The Position of the real heart
at the end of the thoracic segments
corresponds with the position of
the respiratory apparatus at the
underside of the abdomen. paVI
Caudal appendages. The different
limbs are be.^ides marked by arab
ciphers corresponding with the num-
ber of the segment to wbat they
belong, so as to demonstrate that
the females are destitnte of the
fifteenth pair of appendages, while
the males aro furnished with the
normal number of 19 pairs of limbs.
Fig. 3. Embryo in an advanced
State of developement showing the
characteristik dorsal incurvation of
the Isopod-embryos. He is inclu-
ded into two membranes, the ou-
ter of whom (DH) is a chorion, the
inner (BC) a blastodermic cuticula.
The limbs are designated by the same
2
10
Arthropoda (Gliederfüssler).
bemerkt das für die Jugendzustände
sämmtlicher Asseln charaktüi-istiscbe
Fehlen des letzten Schreitt'nsspaares
(13.j. F. die blatt- oder Hügelför-
migen Anhänge.
Fig. 4. Querschnitt durch den Körper
eines Weibchens auf der Höhe des
3. Brustringes. C. aus dem Herzen
nach vorn entspringendes grosses
Get'äss. Ovr. Ovarien. H. Leber-
schläuche. J. Dann. N. Central-
nervensystem. P. Schreitfiissc mit
den die Brnttasche bildenden La-
raellen L.
Fig. 5 — 6. Porcelliu scaber, die
rauhe Kellerassel, nach Brandt u.
Ratzebiirg, medicinisehe Zoologie,
Lereboullet, sur les crustaces de la
t'amille Cloportides und Milne Ed-
wards, Crustaces: in Cuvier, regne
animal. Edition illustree.
Fig. 5. Thier von oben gesehen
mit Bezeichnung der Segmentzahl
und eingezeichnetem Darmkanal
nebst Leberschlänchen. Die Ein-
mündung der letzteren geschieht
an der Grenze von Kau- und Chylus-
magen.
Fig. 6. Weibchen mit ßruttasche
von unten gesehen. Deutlieh zu
erkennen sind die rudimentären in-
neren Antennen AI und die 7glie-
drigen äusseren Antennen (A 11) so-
wie die Lage der Mundwerkzeuge, die
Schreitfüsse und die als Respira-
tionsorgaue fungirenden Afterfüsse.
membres sont mai-qu6s conforrae-
ment ä ceux de la figure 2 de ma-
niere ä faire voir 1 absence de la
treizieme paire des membres, c. a.
d. des pattes de- la septieme paire,
qui mancjuent a>ix jeunes de tous
les Isopodes. F. proces trilobes par-
ticuliers aux jeunes Assellcs.
Fig. 4. Seclion transversale du corps
d'une femelle ä Thauteur du troi-
sieme segment tlioracique. C. Aorte
sortant du liout auterieur du coeur.
Ovr. Ovaires. H. Tubes hepatiques.
J.Tube intestinal. N.Systeme ner-
veu.v. P. Pattes thoraciques avee
les lames L. formants la poche iu-
cubatrice.
Fig. ."> et 6. PorcelUo scaber d aprös
Brandt et Ratzeburg, medicinisehe
Zoologie, Lereboullet, sur les cru-
stacüs de la famille de Olnportidi-s
et Milne-Edwards, Crustaces, dans
Cuvier, r^gne animal, edition il-
lustree.
Fig. 5. Animal vu du cöte dorsal.
Lea groupes de segments sont mar-
quöä par des chifFres romains, et
le tube digestif de meme que les
tubes hepatiques sont esqni.ssös. Ceux
ci debouchent au point, ou se ren-
contrent 1 estomac et 1 intestin.
Fig. 6 Femelle ä poche incubatrice
vue du cötö ventral. L on peut voir
distinetement les antennes de la
premiere paire trfes rudinieutaires
(A 1), les antennes de la seconde
paire (antennes exterieures A II),
forraees de sept articles, les organes
de la mastieation, les pattes thora-
ciques et les pattes abdominales ser-
vants d'organes de la respiration.
letters as in Fig. 2. In consequence
their is to be seen that the embryo
is devoided of the 13th. pair of
linibs i. e. the last thoracic feet,
a want peeuliar to the youngs of
every Isopod. F. the trilobed ap-
peudages of uncertain homology
peeuliar to the young Asellus.
Fig. 4. Transverse section through
the third thoracic segment of the
body of female. C. the aorta is-
suing from the anterior end of the
heart. Ovr. Ovaria. H. Hepatic
tubes. I. Intestinal canal. N. Ner-
vous System. P. Thoracic limbs
with the laminae forming the in-
cubatory pouch.
Fig. 5 and 6. PorcelUo scaber after
Brandt and Ratzeburg, medicinisehe
Zoologie ; Lereboullet, sur les cru-
staces de la famille des Cloportides,
and Milne-Edwards Crustaces, dans
Cuvier, regne animal, Edition il-
lustree.
Fig. 5. Specimen seen from above.
The difierent gioups of segments
are marked by romaiu ciphres and
the intestinal laual with the hepa-
tic tubes is sketshed. The latter
oi>cns at the limit of the stomac
and the intestine.
Fig. G. Feuiale specimen with the
iucubatory pouch seen from the
ventral side. Theire are to be di-
stinctly seen tlie rndimentary an-
tennae of the first pair (AI), the
well devolopod 7 joiuted antennae
of the second pair (A II), the raasti-
catory organs, the thoracic segments
and the abdominal limbs serving
as respiratory apparatus.
Tafel IV.
Typns :
Arthropoda
* (Gliederfüssler).
Durchgehende Farbeubezeichnung
der schematischen Figuren :
Darmijanal: gelb; Excretions-
organe ohne Rücksicht auf die Ho-
mologie : grün ; Leberschläuche :
braun; Arterielles Gefässystem:
zinnoberroth ; Venöses Gefäss-
system : blau ; Centralnerven-
system: blauviolett; Genital-
ortrane : weiss.
Classe: Criistacea
(Krebsthiere).
Ordnung: Arthrostraca
(Ringelkrebse).
Uutei'oi'diiuiig : Amphipoda
(Flosskrebse).
Fig. 1 — 4. Gammarus neglectus Lillje-
borg aus den Norwegischen Land-
seen. (Eine von den bekannteren
Arten, z. B. dem G. pulex unserer
Bäche oder dem G. locusta der Nord-
see nur durch ganz feine Kennzeichen
unterschiedene Art.) Nach G. 0. Sars,
histoire naturelle des crustaces d'eau
douce de Norvege. le livraison: les
malacostraces. Christiania 1867. PI.
IV. V. u. VI.
Planche IV.
Type:
Plate IV.
Type:
Arthropoda Arthropoda.
(Arthropodes).
Siguitieatiou des couleurs dans
chaque figure sch^matique repre-
sentant des Arthropodes:
Tube digestif: jaune; Tuhes h^pa-
tiques : brim ; Organes excreteurs de
toute espece: vert; Systeme circu-
latoire arteriel: Rouge vermillion;
Sytfeme circulatoire veiueux: bleu;
Systeme nerveux : violette ; Or-
ganes de la gen^ration: blanc.
Classe: Crustacea
(Crustaces).
Ordre: Arthrostraca
(Arthrostraques).
Sous Ordre: Aniphipoda
(Amphipodes).
Fig. 1 — -i. Qammarus neglectus Lillje-
borg des lacs de Norvege (ne se
distigant des especes plus connues
comme le G. pule.x des eaux douces
et du G. locusta de nos cötes que
par de minutieux details.) Les iigures
sont tirees de G. 0. Sars. histoire
naturelle des crustaces d'eau douce
de Norvege, le livraison: les mala-
costraces. Christiania 1867. PI. IV.
V. et VI.
In evory diagramm concerning the
Arthropods the following parts
are uniformly coloured:
V. 1. Intestine : yellow ; Hepatic
tuhes: brown; Excretory organs of
every Uiud without respect ot their
homology: green ; Circulator}- Sy-
stem : arteries red vermilliou,
veins blue; Nervous System violet;
Orgaus ot" generation: white.
Classe: Crustacea.
Ordre : Arthrostraca.
Sub-Ordre: Aniphipoda.
Fig. 1 — 4. Qammarus neglectus Lillje-
borg from the Norwegian Lakes.
(A species showing only very small
differences from the more diffused,
f. ex. the Gamm. pulex of the rivers
and ponds and the G. locusta of our
coasts.) The iigures are drawn after
the plates IV. V. and VI. from G. 0.
Sars. histoire naturelle des crustaces
d'eau douce de Norvege, le livraison.
les malacostraces. Christiania 1867
Leuckart, Zoolog. Waudtafeln. Serie I. Tafel 4.
(Verlag von Th. G. Fisher A Co., Cassel-Hessen.)
Fig. 1. Erwachsenes Weibchen mit
Eiern von der Seite gesehen. I — VI
Die sechs ersten Körpersegmente,
welche zum Cephalothorax ver-
schmolzen sind. VII-XIII Die sieben
freien Thoracalsegmente. XIV — XX
Die sieben Abdominalsegmente. A'
und A" Die beiden Antennenpaare.
Md. Oberkiefer. Mxl u. Mx" Das
erste und zweite Unterkieferpaar,
pmx. Kieferfuss. P' — PVIl Füsse.
pa' — pa^'' Abdominalgliedmassen,
von denen die 3 vorderen Paare
Schwimmfüsse. die :■? hinleren Spring-
griffel darstellen. Jedes Paar Glied-
massen ist ausserdem mit einer
arabischen, eingeklammerten Zahl
versehen, welche die Nummer des
Körpersegmentes, dem es angehört,
bezeichnet. Die inneren Organe sind
farbig eingetragen. Ausserdem ist
zu sehen das sitzende, zusammen-
gesetzte Auge mit glatter Hornhaut
(Oc). die Epimeren, der Eileiter,
dessen Mündung an der Basis des
fünften Beinpaares liegt, und die
Eier, welche an der Bauchseite des
Tieres durch, eine Brusttasche bil-
dende, von den Epimeren verdeckte
Lamellen festgehalten werden. Auch
die Kiemenschläuche werden durch
die Epimeren verdeckt.
Fig. 2. Querschnitt durch den Körper
eines Weibchens auf der Höhe des
neunten Körpergliedes (3. Brust -
Segment). C. Herz. Ovr. Eierstöcke.
J. Darm. H. Leberschläuche. N.
Nervensystem. P. Brustfüsse mit
den Lamellen der Brusttasche (L.)
und mit den Kiemenschläuchen (Br.).
Ep. Epimeren.
Fig. 3. Kauwerkzeuge. Md. linker Ober-
kiefer mit seinem Taster. Mx' und
Mx'I Unterkiefer I u. IL pmx. Kiefer-
füsse, welche eine Art Unterhppe
bilden.
Fig. 4. Ei mit sehr weit in der Ent-
wicklung vorgeschrittenem Embryo.
Zu bemerken ist die für die Amphi-
podenembryonen charakteristische
ventrale Krümmung. BC. Innere
Embryonalhülle, eine Blastoderm-
cuticula. M. Fälschlich sogenannter
»Micropylapparat« oder »Kugelförmi-
ges Organ«.
Fig. 5. Phronima sedentaria Forsk.
Erwachsenes Männchen aus dem
Mittelmeer. (Nach Claus, zur Natur-
geschichte der Phronima sedentaria,
Zeitschr. für wiss. Zoologie, XXII.
1872.) Die Segmente des Leibes so-
wie die Gliedmassenpaare sind mit
denselben Buchstaben und Zahlen
bezeichnet wie in Fig. 1. Ausser-
Fig. L Femelle adulte ovifpre vue de
cöte; I— VI Les six premiers Seg-
ments du Corps soudes pour former
le petit cephalothorax. VII — XIII
Les sept segments thoraciques restes
hbres. XIV — XX Les sept segments
de Fabdomen. A' et A" Les deux
paires d'antennes. Md. Mandibule.
Mx' et Mx" Mächoire de la pre-
miere et de la seconde paire. pmx.
Pied- mächoire. PI — PVII Pattes.
pa' — pa^'I Membres abdominaux
dont les trois premieres paires sont
des pattes natatoires, les trois der-
nieres des pattes sauteuses Chaque
paire d'appendices du corps est en
outre marquee par un chifTre arabe
(1 — 19), indicant le numero du Seg-
ment auquel eile appartient. Les
organes Interieurs sont marques en
Couleurs. L"on voit en outre l'oed
sessil, composö, ä cornee lisse (Oc),
les epimeres, l'oviducte qui s"ouvre
ä la base des pattes de la cinquieme
paire, et les oeufs, qui sont retenus
ä la face ventrale du corps entre
les epimeres par les lames incuba-
trices (non visibles dans cette figure).
De meme les branchies sont cachees
par les epimeres.
Fig. 2. Coupe transversale du corps
de la femelle ä la hauteur du neu-
vieme segment. C. Coeur. Ovr.
Ovaires. I. Intestin. H. Tubes he-
patiques. N. Systeme nerveux. P.
Pattes thoraciques avec les lames,
L., formant la poche incubatrice, et
Br.. les appendices branchiaux. Ep
Epimeres.
Fig. 3. Organes de la mastication.
Md. Mandibule gauche avec son
palpe. Mx> et Mx" Mächoires de la
premifere et la seconde paire du cöte
gauche. pmx. Pieds - mächoire des
deux cötes, forraant uns espeee de
levre inferieure.
Fig. 4. Oeuf contenant un embryon
tres avance, montrant la courbure
ventrale characteristique pour les
embryons des Amphipodes. BC.
Enveloppe Interieure »-cuticule bla-
stodermique«. M. »Appareil raicro-
pylique« ou »Organe spherique«.
Fig. 5. Phronima sedentaria Forsk.
Male adulte de la Mediterranee.
(Tire de Claus, zur Naturgeschichte
der Phronima sedentaria, Zeitschr.
f. wiss. Zoologie. XXII. 1872.) Les
segments du corps et ses membres
sont marques de la meme maniöre
que dans Fig. 1. En outre Ton
distingue les grands yeux doubles
Fig. 1. Female adult specimen seen
in profile bearing eggs. 1 — VI The
six anterior segments. coalesced to
form a small cephalothorax. Vll-XlII
The seven following free thoracick
segments. XIV— XX The seven ab-
dominal segments. A' and A" The
two pairs of antennae. Md. Man-
dibula. Mxl and Mx" First and
second Maxiila. pmx. Maxillipes.
pi _ pvil Feet. pal - paVI Six
pairs of abdominal appendages, the
three anterior enabling the animal
to swimm, the posterior to jump.
Every pair of appendages is also
marked by an arab cipher indicating
the number of the segment tn wliich
it belongs. The functions of the
inferior organs are indicated by their
colouring. There is also to be
distinguished the composed sessil
eye with smooth corriea (Oc), the
epimerae and the oviduct opening
at the base of the üfth pair of the
thoracick feet. The eggs are enclosed
in an incubatory pouch formed by
several pairs of lamellae originating
from the coxae of the three anterior
pairs of thoracick feet, but concealed
in this dravving as well as the bran-
chial appendages by the epimerae.
Fig. 2. Transverse section through
the third thoracick segment of the
body of a female specimen. C. The
heart. Ovr. Ovaria. H. Hepatic
tubes. I. Intestine. N. Nervous
System. P. Thoracick limbs bearing
the laminae (L. i. forming the incuba-
tory pouch and the branchial appen-
dages (Br.). Ep. Epimerae.
Fig. 3. Manducatory organs. Md. Left
mandibula with palpus. Mx' and
Mx" The lirst and second maxilla of
the left side. pmx. Maxillipedes for-
ming together a small under-lip.
Fig 4. Egg enclosing a fuUy developed
embryo. The characteristick ventral
incurvation of the embryo is to be
Seen. BC. The inner membrane is
a blastodermic cuticula. M. is -the
so called »micropyle« or »spheric
Organ« peculiar to the embryos of
some Amphipods.
Fig. 5. Phronima sedentaria Forsk from
the mediterranean adult male speci-
men. (Copied from: Claus zur Natur-
geschichte der Phronima sedentaria,
Zeitschr. f. wissenschaftl. Zoologie.
XXII. 1872.) The segments of the
body and the limbs are marked in
the same way as in Fig. 1. There
are to be seen also: the double large
dem unterscheidet man die grossen
Doppelaugen (üc' u. Oc"). und den
Hoden, dessen Ausführungsgang an
der Basis des letzten Brustfusspaares
(PVII) mündet. Die beim Männchen
sehr stark entwickelte I. Antenne ist
mit Geruchshaaren an ihrer Basis
besetzt.
Fig. 6. Caprella sp. Erwachsenes
Männchen. Aus der Nordsee. Typus
der Laemodipoden. Die Kürperseg-
mente und die Gliedmassenpaare
sind mit denselben Buchstaben be-
zeichnet wie auf Fig. 1 u. ö. Hier-
durch wird ersichtlich, dass bei
diesem Tiere der Cephalothorax
aus 7 (bei den übrigen Amphipoden
nur 6) verschmolzenen Segmenten
zusammengesetzt ist. Das erste Fuss-
paar. PI ist daher den Mundwerk-
zeugen sehr genähert und es linden
sich nur 6 freie Thoracalsegmente.
Dem IX. und X. Körpersegmente
fehlen die Beine, dagegen sind dies
die einzigen kiementragenden. Die
Abdommalsegmente XllI — XX sind
zu einem kleinen rudimentären An-
Jiang verschmolzen.
Oc' et Oc", le testicule dont le
spermiducte debouche ä la base de
la derniere patte thoracique (P^").
L'antenne de la premi^re paire est
munie de longs poils olfactifs ä sa
base.
Fig. 6. Caprella sp. Male adulte de
la mer du Nord. Dessin original.
Type de la tribu des Laemodipodes.
Les Segments et les membres sont
marques des mrmes lettres que dans
les Fig. 1 et n pour faire ressortir
que la region cephalothoracique se
compose chez cet animal de sept
Segments au lieu de six comme chez
les autres Amphipodes. Les pattes
de la premiere paire (P'j sont con-
sequamment tres raprochees des
organes de la mastication. et il n'y a
que 6 Segments thoraciques libres.
Les Segments IX et X sont depourvus
de pattes et sont les seuls qui por-
tent des branchies. Les segments
XIII — XX de l'abdomen sont rudi-
mentaires.
eye, Oc' and Oc", the testis with
the deferent canal opening at the
base of the last pair of thoracic feet.
The anterior antenna is furnished
with long olfactary hairs at its base.
Fig. 6. Caprella sp. adult male speci-
meh. Original drawing. Type of
the Laemodipoda. The segments of
the body and the limbs are desig-
nated by the same numbers and
letters as in Fig. 1 and b. The
cephalothorax is composed of seven
coalesced segments, and bears also
the lirst pair of thoracick feet, P';
the number of the free thoi'acick
segments is therefore six, not seven,
as in the typical amphipoda. The
ninth and tenth segment of the body
are destitute of feet, being withal
the only ones which bear branchial
appendages. The segments XlII-XIV
are transformed in a very small ab-
dominal appendage.
Verlag: von TU. Cr. Fisber &. Co. Cassel-Hessen.
Zoologische Wandtafeln über wirbellosse Thiere in Farbendruck mit begleitendem Text
herausgegeben von Professor Dr. Rud. Leuckart, fortgesetzt von Professor Dr. Carl Cliun.
Serie I Tafel 1-101 ä 104:140 cm. Jede Tafel unanfgezogeu ä Mk. 4, aufjrezogeii mit Stäben ä Mk. 7.
Serie I Tafel 102 103 ä 130:200 cm. Jede Tafel uiiaiifgezogen h Mk. 12, aufgezogen mit Stäben ä Mk. 16.
Zoologische Wandtafeln über Wirbelthiere in Farbendruck mit begleitendem Text
herausgegeben von Professor Dr. Carl Clmn.
Serie II Tafel 1—9 ä 104:140 cm. Jede Tafel unaufgezogeu ä Mk. 4, .lufgezogen mit Stäben ä Mk. 7. Serie II Tafel 10/11 ä.
104:140 cm. Jede Tafel unanfgezogen ä Mk. 5, aufgezogen mit Stäben ä Mk. 8. Serie II Tafel 12 ii 130:200 cm, nnauf-
gezogen iv Mk. 12, aufgezogen mit Stäben ä Mk. 16.
In dem nachstellenden gemeinsamen Verzeichnis sind die Tafel Leuckart-Chun, Wirbellose Thiere mit Serie I, die Tafel Chnn^
TL
I.
11.
II.
II.
II.
II.
II.
II.
II.
II.
II.
69.
6,
8.
10.
11.
10.
72.
4.1
12.
Inhalt der bisher erschienenen Tafeln:
I. Tj'i)us: Vertebrata.
Klasse Mcimmaiia :
I. Ser. 37. Gorilla . Schimpanse , Orang-
Utang, Nasenaffe.
Klasse Amphibia :
II. Ser. 5. Grasfrosch und Triton, embryonale
Entwickelung.
Grasfrosch Kröte, Wasserfrosch u.
Triton, embryonale Entwickelung.
Metamorphose d. gemein. Frosches.
Froschskelett.
Urogenitalsyst. V. Ranatemporaria,
esculenta und Triton taeniatus.
Nervensyst. v. Rana temporaria,
esculenta, Bombinator igneus und
Triton taeniatus.
Gefässystem der Amphibien.
Darmsystem der Amphibien.
Klasse Pisces:
II. Ser. 1. Die elektrischen Organe vom Zitter-
rochen, Zitteraal. Zitterwels, Mor-
myrus, Raja clavata.
Verschiedene Ceratodus-Arten.
Entwick. v. Amphioxus lanceolatus.
Entwickelung Plagiostomi (Tor-
pedo, Pristiurus, Haifisch etc.).
Skelett des Selachier.
II. Typus: Mollusca.
Klasse Cephalopoda :
I. Ser. l.ö. Anatomie v.Octopus vulgaris, Sepia
officinalis, Nautilus Pompilius.
I. „ 36. Anatomie v. Nautilus Pompilius,
Spirula Peronii, Argonauta Argo,
Octopus Carenae, Sepia officinalis.
Klasse Seapkopoda:
I. Ser. 92. Anatomie und Entwickelung von
Dentalum entalis.
Klasse Qasterojmda:
•"l. Ser. 30. Weinbergschnecke, Helix nemora-
lis. Limnaeus stagnalis. Arion
empiricorum.
Pont olimaxcapitatus,Aeolis, Doris,
Polycera quadrilineata, Pleuro-
branchus, Aplysia punctata.
Versch. Pteropoda u. Heteropoda.
Klasse Laniellibranchiata :
I. Ser. 12. Unio margaritifer u. Malermuschel.
Anatomie von Ostrea edulis.
Pecten Jacobaeus, ArcaNoae, Myti-
lus edulis, Spondylus gaederopus.
I. „ 89. Verschiedene Trigonoiidae.
III. Typus: Arthropoda.
Klasse Insecla:
1. Ser. 41. Eichengallwespe.
Apis mellifica.
Verschiedene Hymenopteren.
Doryphora decemlineata.
Verschiedene Käfer.
Melolontha vulgär, u. hyppocastani.
Verschiedene Neuropteren.
8.
■43.
60.
77.
89.
*-• Ti
11.
^' )J
22.
■^' i)
83.
^' ))
21.
17.
70.
Klasse
1. Ser
45.
42.
I- n
48.
A' ,j
.08.
63.
Klasse
I. Ser
32.
38.
Klasse
I. Ser
3.
*■ n
88.
l. ,,
4.
■'■ J?
26.
-'■• 7)
95.
'■' )'
25.
^' Ti
87.
^* ))
85.
^' JJ
82.
'■ Jl
90.
'• )i
91
I.
27.
97.
6.
78.
84.
9.
Wirl)elthiere mit Serie II bezeichnet.
Heuschrecke und Maulwurfsgrille.
, Verschiedene Orthopteren.
, Verschiedene Termiten.
Verschiedene Schmetterlinge.
Reblaus und ihre Verwandlung.
, Verschiedene Fliegen.
Arachiwidea :
Verschiedene Skorpione.
, Verschiedene Spinnen.
. Metamorpliose von Trompidium
fuliginosum.
. Verschiedene Acarina.
. Verschiedene Linguatulida.
Myriopoda :
■( Verschiedene Tausendfüsse.
Crusiacea :
. Wasserassel und Kellerassel.
. Entwickelung verschied. Isopoden.
. Verschiedene Amphipoden.
. Verschiedene Phyllopoden.
. Squilla Mantis (Stomatopoda).
. Verschiedene Copepoden.
. Anatomie und Entwickelungsge-
schichte d. Lepadiden u. Balaniden.
. Carcinusmaenas(Ciriped.)(Krabbe).
. Anatomie von Thoracostraca.
. Limulus polyphemus (Xiphosura).
. Verschied. Dekapoden (Macrura,
Penaeus, Galathea, Pagurus, Hum-
mer, Flusskrebs).
IV. Typns: Veriues.
Klasse Annelides Chaetopodes:
I. Ser. 56. Verschiedene Nereiden.
I. „ 57. Andere Polychaeten.
I. ., 93. Balanoglossus Kowalenskyi.
I. „ 19. Verschiedene Lumbricus-Arten.
I. ., 24. Verschiedene Hirudineen.
Klasse Oephyrei :
I. Ser. 55. Verschiedene Sypunculus- und
Echiurus-Arten.
Klasse Nemathebnintlies :
I. Ser. 31. Ascaris- und Dochminus-Arten.
I. „ 66. Verschiedene Trichinen.
I. „ 49. Heterodera Schachtii Schmidt.^
I. „ 100. Echinorhynchus-Arten.
Klasse Piatodes:
I. Ser. 62. Verschiedene Trematoden.
}■ " yo'J Distomum-Arten.
{• " gg! Bändwurm-Arten.
I. „ 44. Verschiedene Cestoden.
I. „ 28. Verschiedene Turbellarien.
I. „ 39. Verschiedene Nemertes-Arten.
Klasse Rotiferi und Gastroticlia:
I. Ser. 51. Verschiedene Rotiferen.
Klasse Bryoxoa:
I. Ser. 34. Versch. Endoproctenu.Ectoprocten.
Klasse Brachiopoda:
I. Ser. 98. Verschiedene Terebratula.
I. „ 101. Verschiedene Ecardines.
V. Typus: Tunicata.
Klasse Aseidiae:
I. Ser. 71. Verschiedene Copelaten.
I. ,. 53. Verschiedene einfache Ascidien.
Klasse Tlialeacea:
I. Ser. 40. Verschiedene Salpen-Arten.
VI. Typus: Echiuodermata.
Klasse Blastoulea :
I. Ser. 46. Verschiedene Pentremiten u. s. w.
Klasse Crenoidea :
I. Ser. 5. Rhizocnnus lofotensis.
I. ., 7. Antedon rosaceus.
Subtypus Actinozoa.
Klasse Echinoidea :
I. Ser. 81. Verschiedene Seeigel.
Klasse Ophiuroidea :
I. Ser. 59. Verschiedene Ophiuroiden.
Klasse Aster oidea:
I. Ser. 86. Verschiedene Seesterne.
Subtypus Scytodermata.
Klasse Bolotimrinidea :
I. Ser. 61. Anatomie der Holothurien.
I. „ 79. Entwickel. versch. Larvenformen.
I. „ 80. Entwickelung der Holothurien,
Asteriden und Echiniden.
VII. Typus: Coelenterafa.
Klasse Siphonophorea :
I. Ser. 96. Verschiedene Siphonophoren.
Klasse Ctenopkorae :
I. Ser. 74. Cestus- und Beroe-Arten.
Klasse Bydroniediisae :
I. Ser. 18. Carmarina-Arten.
I 20 ( Hydra-Arten.
I. „ 64. Aurelia aurita und flavidula.
Klasse Antlioxoa:
I. Ser. 1. Corallium rubrum.
I. ,. 94. Pennatula-Arten.
Klasse Porifet-a:
I. Ser. 13. Olynthus und Sycurus u. s. w.
I. „ 35. Verschiedene Schwämme.
I. „ 47. Verschiedene Tetractinelliden.
I " R! ( Verschiedene Hexactineliiden.
I. ,, 52. Verschiedene Lithistiden.
VIII. Typus: Protozoa.
Klasse Infiisoria. Unterklasse Citiata.
[■ ■ n'"'! Verschiedene Cihaten.
Unterklasse Suctoria :
I. Ser. 68. Verschiedene Suctorien.
Klasse RInxopoda:
I. Ser. 2. Verschiedene Thalamophoren.
I. ., 29. Diverse Radiolarien.
! Klasse Sporoxoa:
1. Ser. 23. Verschiedene Gregariniden.
I. „ 102. Malaria-Entwicklung.
I. ., 103. Coccidia.
Klasse Mastigophora :
,' ^ ' r-'n) Verschiedene Flasellaten.
I. „ /6.j ^
1
^
Mollusca (Weichthiere).
19
Tafel VII. '') U ^Pianche VII.
Typus: ,
Mollusca
(Weichthiere).
Classe: Gastropoda
(ßauchfiisser).
Ordnung : Opisthobranchiata
(Hinterkieiner).
Fig. 1 und 2. Pontolimax capitulus
(Limapontia nigra) naoh Meyer und
Moebius), die Hintcrkiemer der
Kieler Bucht. Leipzig 1865.
4
Fig. 1. Seitenansicht des Thieres,
aiif*?Tfci) Zweige von Delesseria
hinkriecnend.
Fig. 2. A. Liingssclmitt der Mund-
mafse. ggt. Mund. Oi'. Oesophagus,
bedeckt von der Reib-
aus einer einzigen Längs-
Zähnen besteht, ß. Ein
^^^ Zahn, in Profil gesehen.
Flg^^^P Ae.ulis.
Fig. 3. Aeolis rufibiancläalis Johnst.
von der englischen Küste, Seiten-
ansicht, a. Auge. b. Mundteutakel.
c. Rückententakel, d. After, e. Oeff-
nungen der Geschlechtsorgaue. f.
Kiemenbüschel; nach Alder und Han-
cock, a Mouograph of the British
nadibranchiate Mollusca.
Type:
Mollusca.
CJasse: Gastro])ocla.
Ordre : Opisthobranchiata.
Fig. 1 et 2. PonluUniuT capitaliis
(Limaponlia nigra). Les tigures sont
tirees de Meyer und Moebins, die
Hinterkiemer der Kieler Bucht.
Leipzig 1865.
Fig. 1. L'animal vu de cöte attachö
sur une feuille de Delesseria.
Fig. 2. A. Section longitudinale de
la masse buccale. ni. Bouehe. Oe.
Oesophage. z. Langue, revetue de
la radule, c'est k dire d'un ruban
forme par une seule rangee longi-
tudinale de dents chitineuses. B.
üne seule de ces dcnts.
Fig. 3—6. Aeulis.
Fig. 3. Aeolis rußhrancinalis Johust.
de cötes d'Anglcterro. Vue de 1 ani-
mal entier en profil. a. L oeil.
b. Tentaciiles orales, e. Tentacules
dorsales, d. L'auus. e. Place oü
debouchent les organes gonitaux.
f. Branchies. Tire de Alder and
Hancock, a Monograph of the Bri-
tish nudibranchiatc Mollusca.
Plate A'II.
Type :
Mollusca.
Classe: Gastropoda.
Ordre : Opisthobranchiata.
Fig. 1 and 2. Pontolimax capitalus
(Limapontia nigra). The drawings
are taken frotn Meyt^i- und Moebius,
die Hinterkiemer der Kieler Bucht.
Leipzig 1865.
Fig. 1. Side-vievv of the animal
creeping on a branch of Delesseria.
Fi". 2. A. Longitudiual section of
its buccal mass. m. Mouth. Oe.
Oesophagus, z. Tongue coverd wilh
the lingual ribbon (radula) com-
posed of a Single longitudinal row
of chitinous teeth. B. One tooth
seen in profile, highly magnitied.
3—6. Aeolis.
Fig. 3. Aeolis rußbranckialis Johust.
from the english coast. Side-vievv
of the aniraal. a. Eye. b. Oral tou-
tacles. c. Dorsal tentacles. d. Auus.
e. Aperlure of the generative Or-
gans, f. Gills ar branchial appeu-
dages. Copied from Alder and Han-
cock, a Monograph of the British
nadibranchiate Mollusca.
Fig
*) Durch Versehen des Setzers ist die Erklärung /,u Tafel VIII vor Tafel VII gesetzt, es ist daher
zu lesen :
Taf. VII. Kcbinoderniata.
Taf. VIII. Molluaca.
20
Mollusca (Weichthiere).
Fig. 4. Zwei Zähne der Reibplatte
von Aeolis papillusa L. nach Meyer
und Moebius.
Fig. 5. Verdauiingsorgane von ./4eorts
papillnsa L. nach Akler u. Hancock,
a. Muiidmasse. b. Die hornigen seit-
lichen Ki'.'f'er c. Schlund, d. Magen.
e. Darm. f. After, g. Grosser mitt-
lerer Caiial, der von dem Magen
ausgeht und Seitenästc (h,h) abgibt,
in welche wiederum die von den
Leberdrüsen der l'apillpn kommen-
den Gallfngänge(i, i) münden. Nach
Alder und Hancock.
Fig. 6. Nesselkapseln von der Spitze
einer Papille resp. Kieme von Ae-
olis Drummundi. A. Ein Häufchen.
B. Eine einzelne Kapsel. C. Eine
einzelne Kapsel mit ausgestülptem
Nesselfaden. Nach Meyer und Moe-
bius.
Fig. 7 und 8. Dons.
Fig. 7. Schematische Skizze einer
Doris zur Erläuterung des Blut-
kreislaufs, a. Tentakeln, b. Hin-
terer tvand des Mantels, c. Hinterer
'J'heil des Passes, d. d. d. Kienien-
federn. d' d' Stümpfe von 2 ab-
geschnittenen Kienienfedern. e. After.
f. Vorkammer des Herzens (g),
welche hinter demsi.'lbeu gelegen ist.
Die Vorkammer erhält arterielles
Blut durch eine grosse vena bran-
ehialis, die von einem den After
umgebenden Getässringe (i) ent-
springt. Der Gefäsb.iing selbst er-
hält sein Blut dircct aus den Kiemen
und diese letzteren werden wieder
selbst mit venösem Körperl'lut aus
einem anderen circumanalen Gefäss-
ringe k. versehen, h. Aorta, die sich
bald in verschiedene Aeste spaltet.
X. Zwei Gefässstämme, welche ve-
nöses Körperblut direct zum Herzen
führen. Die Figur ist nach den
-Angaben von Hancock entworfen.
Fig. 8. Kalkkörper ans dem Mantel
von Duris pnixiiim ans der Ostsee.
Nach i\lcyer und Moebins.
Fig. 9. Larve von Polijreva qiiadri-
lineiila. Das Thierchen trägt noch
die spiralige durch den Deckel a.
verschlicssbare Schale und hat ein
zwcilappiges Velum b. c. Gehör-
Fig. i. Dcux dents de la radule
de 1 Aeolis papulosa. Copie de
»Meyer und Moebius«.
Fig. 5. Appareil digestif de 1'.^«-
olis papulosa. a. Masse buccale.
b. Mandibulns coruees laterales.
c. Oesophage. d. E'itomac. e. In-
testin. f. Anus. g. Grand canal
central coiiJuisant de l'estomac aux
canaux lateraux h, h, dans lesquels
debouchent les conduits (i, i) venant
des glandes hepatiques situees dans
chaque papille dorsale. Tire d'Alder
aud Hancock.
Fig. 6. Capsules urticantes de V Ae-
olis ürumnwnüi situees ä 1 extremite
de chaque papilie dorsale. A. ün
groupe de capsules. 15. Une eap-
sule detach^e. C. Copsule de la-
quelle le filament a ete expulsii.
Tire de »Meyer und Moebius«.
Fig. 7 et 8. Doris.
Fig. 7. Esqnisse schematiqne d'une
Doris, montrant la disposition de
l'appareii circulatoire. a. Tenta-
cules. b. Bord posterieur du man-
teau. c. Extremite du pied. d. d. d.
Plumes branchiales. d' d' Racines
de deux autres plumes branchiales
coupees. e. L'auus. f. L'oreillette
du coeur (g), situee ii 1 arriere de
celuici. Lorcilletto rci;oit le sang
arteriel par une large vcine bran-
chiale, qui prend naissance du vais-
seaii circulaire cntourant 1 anus et
rocevant le sang revenant des bran-
chies. ün antre vaisseau circnlaire
(k) rcQoit le sang veineux revenant
du Corps et 1 envoie aux branchies.
h. Aorte se divisant cn ditfei-entes
branches. x. Deux vaisseaux con-
duisant une partie du sang veineux
revenant du corps directement an
coeur. La tigure est ( omposö d'apres
le resultat des rccherches de Han-
cock.
Fig. 8. Spicules caUaires du man-
tean de Dori.'i projinm de la Bal-
tique. Cupie de »Meyrr und Moe-
bius«.
Fig. 9. Larve de l'vlijnra quadri-
lineala. Liinimal est. encore muni
d'une coquille ;i opercule (a) et du
velum bilobe b. e. C'apsule audi-
tive. Tire de Ray Lankester, Con-
Fig. 4. Two teeth from the radula
or lingual ribbon of Aeolis papillosa
L. Copied from Meyer and Moebius.
Fig. 5. Digestive apparatus of Ae-
olis papillosa. a. Buccal mass. b.
The corneous jaws. c. Oesophagus,
d. Stomach. e. Intestine. f. Anus,
g. Great central canal leauing from
the stomach to its lateral branches
h, h. i. Ducts from the hepatic
glauds situated in each papilla.
Copied from Alder and Hancock.
Fig. 6. Nmtle-Capsules from the
top of a papilla of Aeolis^ Drum-
mondi. A. A group of them. B.
k Single capsule. C. A single cap-
sule vvith the nettle-threud pro-
truded. Copied from Meyer and
Moebius.
Fig. 7 and 8. üoris.
Fig. 7. Diagram of a Doris sho-
wing the disposition of the cir-
culatory apparatus. a. Tentacles.
b. Hinder raargin of the cloak or
mantle. o. Posterior part of the
foot. d. d. d. Branchial plumes.
d'd' The trunks of two further
branchial plumes cut of. e. Anus.
f. Atrium situated behind the heart
g. The atrium is provided with
arterial blood by a stroiig vena
branchiali.-. arising from the vas-
cular ring i. surrounding the auus
and recieving its blood from the
gills. The brauchiae ai'e supplied
with venous blood from nnother
vascular ring k. likewise surroun-
ding the anus. h. Aorta tlividing
itself in diiferent branches. x. Two
vascular truncs leading venous blood
directly from tbe body iuta the
vcntricle. The figure is drawu after
the rcsults of Hancock s lesearehes.
Fig. 8. Calcareous spicula Irom the
mantle of Doris pruxima from the
Baltic. Copied from Meyer and
Moebius.
Fig. 9. Larva of Polijcera quadri-
lineala. The larva is provided with
a shell, an operculnm a. and a bi-
lobed velum b. c. Auditory cap-
sule. The drawing is takcn from
Mollusca (Weichthiere).
21
kapsei. Nach Ray Lankester, Con-
tributions to the developemcntal
history of the Mollusca, Royal Traus-
actions 1875.
Fig. 10 und 11. Pleurobranchiis.
Fig. 10. Pleurobranchus auranliacus
aus demOceau uud dem Miltelmeer.
A. Seitenansicht des Thieres. a. Ten-
takel, b. »Lippensugel«. c. Genital-
öffunngcn. d. Oeffnung des Ex-
cretionsorganes. c. Kiemeufeder.
f. After. B. Laichband.
Fig. 11. Innere Schaalc aus dem
Mantel von Pleurobranchus Peronü
Cav. Nach Gray, Figures of Mol-
luscous animals.
Fig. 12. Eine Qiierreihe von Zähnen
von der Rcibplatte der Aplysia
punctata.
tributions to the developemental
history of the Mollusca. Royal
Transactions 1875.
Fig. 10 et 11. Vleuriibrnnchtts.
Fig. 10. Pleurobranchus auranliacus
de l'Ocean et de la Mediterranee.
A. L'animal vn de profil. a. Ten-
tacules. b. Voile labial, c. Ouver-
tures des organes de la generation.
d. Ouvertüre du canal de l'orgaue
excreteur. e. Flume branchiale.
f. Anus. B. Frai dcposii eu forme
dun rnban spiral.
Fig. 11. Coquillo interionre cachee
dans le mautcau de Pleurobranchus
Peronü Cuvier, des Indes. Figure
tir^e de Gray, figures of Mollnscous
animals.
Fig. 12. Une rangee transversale
de dents de la radule de rAphjsia
punctata.
Ray Lankester, Contributions to the
developemental history of the Mol-
lusca, Royal Transactions 1875.
Fig. 10 and 11. Pleurobranchus.
Fig. 10. Pleurobranchus auranliacus
frora the Ocean and Mediterranean.
A. Side-vievv of the animal. a. Ten-
tacles. b. Labial velum. c. Genital
openings. d. Opening of the ex-
cretory orgau. e. Brauchial plume.
f. Anus. B. Spawu forming a spiral
ribbon.
Fig. 11. Internal shcll of Pleuro-
branchus Peronü Cav. taken from
Gray, figures of MoUuscous animals.
Fig. 12. A transverse row of teeth
from the lingual ribbon of Aphjsia
punctata.
4*
Echinoderninta iStacl.elhäutcr).
TaPel VI».
Typus :
Ecliinodermata
(Stachelhäuter).
Durchgeheiule Farbeiibezeichnung
der schemauschen P'iguren : Aeiis-
sere Epidermoidalbekleidung :
hellblau, Darmkanal: gelb, Binde-
gewebe : fleischfarben.
Classe : Crinoidea
(Seelilien).
Ordnung: Brachiata
(Arnililien).
Fig. 1 — 8. Anteilun rosnceiis Link.
(= Coniatula mediterranea Laai.)
aus dem Mittehiirer und Atlanti-
schen Oceau. Fig. 1. 2, 4, 6, 7, 8,
uach W. B. Carpentfr, Reseatches
on the Structure, Physiolügy and
Developenieut of Anti.'don rosaccus
und W. Thomson, On the Emhryo-
geny of Äntedon rosaceus. Philos.
Transactions of the Roy. Soc. Lon-
don Vol. 156 u. 15,'i; Fig. 3 nach
H. Ludwig, Beiträge zur Anatomie
der Crino'ideen. Leipzig 1877. (Se-
paratabdr. aus der Zeitsrhr. f. wisä.
Zoolog. Bd. XXVIII. Taf. XV.:
Fig. 5 nach A.Goette, Vergleichende
Entwickelungsgeschichte der Coma-
tula medileri'anea. Archiv f. mikr.
Anatomie Bd. XII. Taf. XXV.
GM. Gastralamund der Larve,
welcher sehr zeitig obliterirt. Gr.
Planche VIII.
Type:
Ecliinoderiiiata
(Echinodermes).
Signification des couleurs daus
chaque timae scheniatiqiie repre-
sentant des Echinodermes.
E]nderme exterieiir : bleu clair.
Tube digestif: jaune. Tissu con-
jouctif: rose.
Classe: Criiioülea.
(Lis de mer\
Ordre: Brachiata
(Lis de mer ;i bras).
Fig. 1 — 8. Antedon rosaceus Link.
(= Comatula mediterranea Lam.)
de la Meditcrranee et de l'Atlan-
tique. Les figures 1, 2, 4, ö, 7, 8
sont tirees de W. B. Carpenter,
Researches on the Structure, Phy-
siology and Developement of An-
tedon rosaceons et VV. Thomson,
On the Emhryogeny of Antedon
rosaceus. Philosophical Transactions
of the Royal Soc. London Vol. 156
aud 155. La ngure 3 est copiäe
d'aprfes H. Ludwig, Beiträge zur
Anatomie der Criiiofdeen, Leipzig
1877. Zeitschrift f. wiss. Zoologie
T. XXVIII. PI. XV. et la Hgure 5
d'apres A. Goette. Vergleichende
Entwickelungsgeschichte der Coma-
tula mediterranea. Archiv f. mikr.
Anatomie. T. XII. PI. XXV.
GM. Bouche primitive de la larve
(orifice de linvagination entoder-
Plafe VIIL
Type:
Ecliinodermata
(Echinoderms).
In every diagraium conccruiug the
Echinoderniata the followingparts
are uniformly coloured.
V. 1. External epidermis: blue clear.
Intestine : yellow. Connectif tis-
sue: i)iuk.
Classe : Crinoidea.
Ordre: Brachiata.
Fig. 1 — 8. Anledun rusaceus Link.
("= Comatula mediterranea Lam.)
from the Mediferranenn and the
Atlantic.
The figures 1, 2, 4. 6. 7, 8 are
drawn from W. B. Carpenter, Re-
searches on the Structure, Physio-
logy and Developement of Antedon
rosaccus. Philosophical Transactions
of the Roy. Soc. of London. Vol.
156 and 155; Fig. 3 is taken from
H. Ludwig, Beitrüge zur Anatomie
der Crino'ideen. Leipzig 1877. Zeit-
schrift f. wiss. Zoolog. Vol. XXVIII.
PI. XV; and Fig. 5 from A. Götte,
Vergleichende Entwickelungsgesch.
der Comatula mediterranea. Archiv
für mikr. Anatomie Vol. .\II. PI.
XXV.
GM. The primitive month of the larva,
formed by the invagination of the
Kchinoticnnata (Stachelhäuter).
23
(iiii liehen am Hinterende der Larve.
WG. Wurzelglied des Larvenstieles.
St. Glieder des Larvenstieles. CD.
Oberstes Glied des Larvenstieles,
mit welchem späterbin die Basalia
B. des Kelches zum »Centrodorsal-
stück« verwachsen. 0. Die Oral-
platten der Larve. A. Die Anal-
platte der Larve. R' R" R'" Die
ersten, /weiten und dritten Radialia
des Kelches. Br' und Er" Bi j,chi-
alia L und II.
Fig. 1. Erwachsenes Thier, welches
sich mit Hülfe der von dem Central-
dorsalstück entspringenden Cirren
au einen Stein anklammert.
Fig. 2. Kelch von der Dorsalseite;
an dem Centrodorsalstücke sind die
Ansatzstellen der weggenommenen
Cirren sichtbar.
Fig. .3. Schema des Verlaufs der
(farbig gezeichneten) Fasorstränge
in den Kalkgliedern des Kelches.
Fig. 4. Junge freischwimmende Larve
mit gelben, in die Epidermiszellen
eingebetteten Oeltropfen, 4AVimper-
reifen, einem hintern Wimperschopf,
dem bereits obliterirten Gastrula-
munde, sowie dem früher fälschlich
für den After gehaltenen Grübchen.
Fig. 5. Schematischor Längsschnitt
durch eine noch viel jüngere Larve
mit Larvondarm und hier noch
offen gezeichnetem Gastrulamunde,
zur Erläuterung der Anlage der
Keimblätter.
Fig. (5. Aeltei'e freischwimmende
Larve mit Anlage des Kalkskelettes.
Flg. 7. Festgeheftete Larv
Fig. 8. Fentacrino'ide Larve mit
Anlage der Arme.
mique) se refermant trfes tot. Gr.
Fossetre situee ii la partie poste-
rieure de la larve. WG. Dernier
article de la tige larvaire. St.
Articles de la tige larvaire. CD.
Article superieur de la tige larvaire,
qui, dans 1 animal adulte se soude
aux basales et forme de cette ma-
niere la piece centrodorsale. 0.
Plaques orales. A. Plaque anale.
R' R" R'" Radiales. Br' Br" Bra-
chiales.
Fig. 1. Animal adulte, accroche ä
une pierre ii l'aide des cirres nais-
santes du bouton centrodorsal.
Fig. 2. Calyce vu du cöt6 dorsale ;
k la surfaee de la pifecc centrodorsale
sont visibles les endroits dans les-
quels etaient fixees les cirres enlevees.
Fig. 3 Diagramme montrant la dis-
position des cordons übrillaires dans
les pieces calcaires composant Ic
I al\'i-e.
Fig. 4. Forme larvaire assez jeune,
H taches jannaü'es provenant de
guuttes graisseuses renfermees dans
les cellnles ectodermiques, munie de
quatre bandes transversales et dune
tonffe posterieure de cils vibratils.
GM. Derniere trace de hi bouche
primitive qui s'est dejä renferm^e.
Gr. Fossette du bout postörieure que
les Premiers observateurs avaient
pris pour 1 anus.
Fig. 5. Diagramme de la conpe lon-
gitudinale dune larve plus jeune
enrore, ii bouche primitive encore
onverte montrant la disposition des
feuillets embryonnaires.
Fig. 6. Larve plus adulte laissant
voir la disposition primitive du
squelette calcaire.
Fig. 7. Larve fixee.
Fig. 8. Larve a l'etat pentacrinoide
deiä munie de bras.
entoderme. Gr. Shallow groove at
the posterior end of the larva. WG.
Last Joint of the larval stem. St.
Joints of the stem. CD. Dppermost
Joint of the larval stem coalescent
in the adnlt animal with the ba-
salia and forming in this way the
»centrodorsal piece«. 0. The orals
of the larva. A. The anal plate.
R' R" R'" The Radiais. Br' and
Br" Brachials.
Fig. 1. Adult specinien, fised to a
stone by raeans of the cirri, origi-
nating from the centrodorsal piece.
Fig. 2. Dorsal aspect of the ealyi.
The cirri are removed, but their pits
aro still visible on the centrodorsal
piece.
Fig. 3. Diagram of the disposition
of the tibrous striugs in the calyx.
Fig. 4. Young larva before settling,
furnished with 4 transversal bands
and one tuft of cilia, at its distal
end. The position of primitive
larval mouth, though obliterated, is
still visible, as v^fell as the posterior
groove (pseudoproct.). In the cells
of the cpidermis are imbedded drops
of a yellow oil.
Fig. 5. Diagram of the longitudinal
section of a still younger larva in
ordre to show the arrangement of
the primitive layers. The intestine
corresponds still with the ambient
medium by means of the larval
mouth.
Fig. 6. Larva in a more advanced
State showing the disposition of the
calcareous skeleton.
Fig. 7. Larva after settling.
Flg. 8. Pentacrinofd larva. The arms
are budding.
24
Arthropocla (Gliederfüssler).
Tafel IX.
Typus :
Arthropoda.
(Gliederfüssler).
Classe: liisecta
(Kerfe).
Ordnung: Neuroptera.
(Netzflügler).
Fig. 1 — 4. Megaluplera.
Fig. 1. Myrmeleon formiralynx Fabr.
Imago. Ameisenlöwe (Original).
Fig. 2. Ulyrmeleon. Puppe im Coccon.
Sehemati.sch nach Reaumur.
Fig. 3. Myrmeleon. Larve. A. Vom
Rücken gesehen. B. Linke Seite
des Kopfes, von unten gesehen.
a. Fühler, b. Oberkiefer, c. Unter-
kiefer in einer Rinne des Ober-
kiefers liegend, d. Unterlippe mit
Taster. (Original.)
Fig. 4. Dieselbe in ihrer natür-
lichen Stellung im Grunde des
Fangtrichters. (Original. )
Fig. 5. Chnjsopa ßavifrons Brauer.
Muudvverkzeuge. a. Oberlippe, b.
Oberkiefer, c. Rechter Unterkiefer
mit Taster. d. Unterlippe mit
Tastern. (Original.)
Fig. 6 und 7. Trichnptera.
l'ig. 6. Pliilopolamus pariegalus.
Pict. Liiago. Die linken Flügel
sind in den natürlichen Farben und
mit dem für die Phryganefden
charakteristischen Haaibesatz dar-
Planche IX.
Type:
Arthropoda.
(Arlhropodes).
Classe: Insecta
(Iiisecles).
Ordre: Neuroptera
(Nevropteres).
Fig. 1 — 4. Meqaloptera.
Fig. 1. Myrineleon l'uriiHcalijn.r. Luago
du fuurrailion. (Dessin original).
Fig. 2. Mtjrmeleon. Nymphe ren-
fermee dans son cocon. (Diagramme
d apres Reaumur).
Fig. 3. Mijrmeleon LarvQ- A. Vuedor-
salo. B. Cöte gauche de la töte vue
d en dessous. a. Antennes. b. Mandi-
bule. c. Ma.\ille emboitee dans une
rainure de la urandibnie. d. Levre
inferieure, munie de son palpc.
(Dessins originaux.)
Fig. 4. Fourmiliun (Larve de Myr-
meleon) aux aguets au fond de
1 entouuoir qu il erense dans le sable.
Fig. 5. Ckrysopa ßuvifrons Brauer.
Organos de la bouche. a. Levre su-
perieure. b. Mandibnle. c. Maxille
droite munie de son palpe. d. Levre
inferieure et palpe labiale (Des-
sin original.)
Fig. 6 et 7. Tiichoplera.
Fig. 6. Pltilopulainus niiriegatusAmiigo.
Les alles du cöte gauche sont cou-
vertes de la toison de poils chiti-
ueux caracteristique pour la tribu
des Tricbnpteres. tandis qiie sur
Plate IX.
Type :
Arthropode.
Classe: Insecta
(Insects).
Ordre: Neuroptera.
Fig. 1 — 5. Mffiiiloplerd.
Fig. 1. Mijniieleon l'oniiiralijnx. Fabr.
Imagoüfant-lion. (Original drawiug.)
Fig. 2. Myrmeleon. Pupa in its
cocoon. Diagram after Reaumur.
Fig. 3. Myrmeleon. Larva. A.
Dorsal aspect. B. Left side of the
head soen frora bencath. a. An-
lenna. b. Mandible. c. Maxilla
playing in a groove uf the ma-
xilla. d. Lower li|) with palpus.
(Original drawiug.)
Fig. 4. MyrineleoH. Larva — ant-
lion — at the bottom of its pit-
fall. (Original drawiug).
Fig. .5. Chrysupa flamj'rnns Brauer.
Parts of the month. a. Upper lip.
b. Mandible. c. Maxilla with pal-
pus. d. Under lip with labial palp.
(Original dravving.)
Fig. 6 and 7. Trichuplera.
Fig. 6. Philnpulamiis Pariegatits
Pict. Perfect insect. The wings
of the left side exhibit their
natural coloui-s and are thickly
clothcd with hair (characteristio
A i'thropoila ( Gliederfüssler).
25
gestellt, wlilu-utic.l auf den rechten
Flügeln lerliglich der Verlauf der
Adern angegeben ist. (Original.)
Fig. 7. Phnjganca sp.? Larve.
A. In dem aus Pflanzentheilen- be-
stellenden Gehäuse. B. Aus dem-
belben herausgezogen, um die Ab-
domina Ikiemen zu zeigen. (Original.)
Flg. S — 12. Ülrepsipleni. Xenos
Rusii Kirby
Fig. 8. Imago. cJ. a. Die drei-
gliedrigen Fühler . deren drittes
Glied einen langen au der Basis
noch eine kleine Anschwellung zei-
genden Nebenast abgiebt. b. Die
gro.s.sen kurzgestielten verhältniss-
niässig wenige Facetten zeigenden
Augen. c. Der kurze Prothorax,
d. Der Mesüthorax mit den Rudi-
menten (e) der Vorderfiügei. f.
Der lange nnd starke iletathnrax
mit den grossen Hintertlügeln (g).
h. Der Hinterleib. Nach West-
woud, Introduction to the mo-
dern classifiration of Insects. Vol.
11. f. ii-l. 12.
Fig. 9. Imago 9- A. Von der
Bauchseite. 15. Im Profil. Nach
V. Siebold , Ueber Strepsiptera.
Archiv für Naturgesehichte. IX.
1843. Taf. VII. "f. 1 n. 2. a.
Mundöffnung, b. Kiefer, c. JVIün-
dung des ventralen Brutkanales (d.)
mit den in die Leibeshöhle hinein-
ragenden Röhren, durch welche die
in der Leibeshöhle ausgeschlüpften
Larven in den Brutkanal hinein-
gelangen können.
Fig. 10. Sechsbeinige erste Lar-
ven form. Nach V. Siebold loco
citato.
Fig. 11. Fnsslose zweite Larven-
form nnd zwar ? mit abgerun-
detem letztem Segmente.
Fig. 12. Stylopisirtes Exemplar
von l'dlisles (jnllica. Bei a. ragt
der Vordertlieil der miiiinliehen
Xenospuppe zwischen den .\bdonn-
nalringeu hervor.
les alles du cöte droit n'est mar-
que qire l'arrangement de la nerva-
ture. (Dessin original.)
Fig. 7. Larve de Phnjqanen sp.? A.
Dans sa boite construite de brins
d'herbe. B. Retiree de sa boite pour
faire voir la disposition des bran-
chies abdominales. (Dessin original.)
Fig. 8 — 12. Slmpsiplera. Xenos
liosii Kirbij.
Fig. 8. Individu male. Imago. a. An-
tenne triartioulee. Lo troisit^me ar-
ticle portc une brauche laterale
naissante d'un petit renHement ba-
sal, b. Les yeiix composös de tres
peu de fap.ettes et disposös sur une
espöee de p^tit pedoncnle. c. Pro-
thorax, d. Mesothorax portant les
rndimcnts (e) des ailes anterieurcs.
f. lletathorax avec les grandcs ailes
posterieures (g). h. Abdomen. (Tire
de Westwood, Introihrction to the
modern clas-iitication of Insects. Vol.
II fig. 94. 12.)
Fii,'. y. Individu femelle, adulte A.Vu
du cöte ventral. B. Vu on profil.
a. Bouche. b. Mandibules. c. Orifice
du canal incubatoire ventral muni
de tube» chitineux par lesquels les
larves ticloses dans la cavitö intes-
tinale penetrent dans le canal.
Copie des figures de v. Slebold,
[Jeber Strepsiptera Archiv f. Natur-
geschichte IX. 1843. Tf. VII, f. 1 U.2.
Fig. 10. Premiere forme larvaire
hexapode.
Fig. 11. Secondo forme larvaire apode;
larve femelle caracterisee par la
forme arrondie du dernier article
abdominal.
Fig. 12. Femelle de PoHsles (jallica
portant dans son abdomen une
nyinphe (a) niälo de Xciios. (Des-
sin original.)
feature of the caddice-tlies). On
the wings of the right side only
the branching veins are niarked.
Flg. 7. I'hrijfjanea sp.? .\. Larva in
its cylindncal case formed of weeds.
B. Destitutc of its ca.se in order to
show the gills.
Fig. 8 — 12. Sliepsiplern. Xenos
Rosii Kirbij.
Fig. 8. cf in the imago state. a.
Three-jüinted antennao, the third
Joint is [iroilueed intn ai\ appendage
arising from a slightly dilatated
base. b. Eyes inserted upon short
foot-stalks and furnished with few
hexagonal facets. c. The very short
prothorax. d. Mesothorax furnished
with the ludiments (e) of fore-
wings. f. The very large sized
metathorax bearing the strong liind-
wings (g). Figurc taken from
Westwoüd, modern Classification of
Insects. Vol. II. f. 94. 12.
Fig. 9. 9 in
tral aspeet
from V. Sie
Archiv f. N
Taf. VII.
b. Jaws.
tory canal
tral side of
with tubes
to penetr;
cavifcy of tl
the imago state. A. Veu-
B. Side vievv; Copied
büld, Ueber Strepsisptera
iturgesohichte IX. 1843.
f. 1 u. 2. a. Mouth.
c. Orifice of the incuba-
(d) situated at the ven-
theaninuil and furnished
(e) enabling the larvae
te from the intestinal
le mother into tiie canal.
Fig. 10. First hexapod larval state
(after v. Siebolil).
Fig. 11. Second state of a female
larva destitnte of leg.5. The last
Segment is rounded (after v. Siebold).
Fig. 12. t'olistes ijullica infested
by a male pupa protrnding its
head (a) lietween two segmenta
of the abdomen. (OrigiiKil drawing.)
/
Mollusca (Weichthiere).
31
Tafel Xir.
Typus :
Mollusca
(Weichthiere).
Classe: Lamelli-
branchiata
(Muschelthiere).
Ordnung: Asiphonia
(Muschelthiere ohne Siphonen.)
In den schematischen Figuren 2
und 3 sind angelegt: Darmkanal:
gelb; Leber: braun; Arterien :
Zinnober; Kiemen: blau und roth
gestrichelt; Bojanus'sches Organ:
grün ; Geschlechtsorgane : \Yeiss ;
Schale: hellgrau.
Fig. 1 — 6. Unio (Mnrgarilana) mar-
garitifer Hetz, die Flusspei-lraiischel.
Fig. 1 — 3. Geraeinsame Bezeich-
nungen, a. vorderer, a' hinterer
Schliessmuskel. b. Fuss. c. Man-
tel, c' und c" mit fransenartigen
Anhängen versehenes hinteres Ende
des Mantels, welches von dem im
normalen Ruhezustände befindlichen
Thiere derartig über den Schalen-
rand vorgestreckt wird, dass zwei
Spalte entstehen, die Siphonalöfl'-
nungen , von denen die ventrale
dem Kiemensipho, die dorsale dem
Analsipho derSiphoniaten entspricht,
d. Aeusseres Kiemenblatt, dessen
Planche XII.
Type:
Mollusca
(Mollusques).
Classe : Lamelli-
branchiata
(Moules).
Ordre: Asiphonia.
(Moules Sans siphon.)
Dans les diagranniies, fig. 2 et
3, le tube digestif est peint en
jaune, le foie en brun, les arteres
en verniillon, Torgane de Bojanus
(le rein) en vert, les organes de
la g^u^ration en blanc, les mus-
cles en brun et la coquille en
gris. Lq8 branchies sont raytjes
en rouge et en bleu.
Fig. 1 — 6. Unio (Margaritana) mar-
yarilifer Retz. le nioule ä perles des
eaux douces de l'Europe.
Fig. 1-3. Signification des lettres.
a. Muscle adducteur auterieur, a'
muscle adducteur posterienr. b. Le
pied. c. Le manteau, c' c" Bord
posterienr du manteau garni de
tontaeules. L'animal se trouvant
en secnrite cette partie du man-
teau est avancee hors de la co-
quille , et s'applique tellement
contre la partie correspondante de
la moitiö oppos^e du manteau, qua
deux ouvertures siphonales sont for-
möes, dont la ventrale sert ä am-
mener l'eau entre les branchies,
Plate XII.
Type:
Mollusca.
Classe : Lamelli-
braucliiata.
Ordre: Asiphonia.
In the diagrams, fig.2 and 3, there
is coloured the digestive tube
yellow, the liver brown, the ar-
teriös vermilion, the kidney (organ
of Bojanus) green, the generative
Organs white, the muscles red-
brown and the shell gray. The
gills are striped reil and blue.
Fig. 1 — 6. Unio (Margaritana^ mar-
garilifera Ret/., thefreshwatcr Fcarl-
raussel of the European rivers.
Fig. 1 — 3. Explanation of the let-
ters, a. Anterior, a' posterior
shell-rauscle. b. The foot. c. The
mantle, c' c" posterior fringed part
of the mantlo margin, protruded by
the aninial when undisturbed and
forming, together with the corre-
.sponding part of tho opposite
mantle margin, the siphonal orifices,
the ventral or branchial ono giving
access, the dorsal oranalletting escape
the water. d. External gill, d' its
cavity fiUed with spawn in the
winter and early spring, d" in-
32
Mollusca (Weichthiere).
Höhle d' als Brustliöhle dient,
d" inneres Kiemenblalt. e. Aeus-
serer, o' innerer Mundlappen.
f. Das arterielle Herz, f Vordere,
t" hintere Aortü. f" Mantel-
arterie, f"" Vorhöfe des Herzens,
deren Einmündung in das Herz auf
Fig. 2 durch eine mit einem Stern
bezeichnete Spalte angedeutet sind.
Der Enddarm geht durch das Herz
durch. r""Perieardialraum. g.Mund.
g' Oesophagus, g" Magen, g'" Darm,
g"" Enddarm. h. Leber, h' Mün-
dungen der Lebergäugc indenMagen.
i. Oberes Schlundganglion, i' Fuss-
ganglion. i" Eingeweide- oder
Kiemenganglion, i'" u. i"" Com-
missiiren zwischen diesen Ganglien,
k. Höhle des Bojanus'schen Organs,
k' Vorhöhle desselben, k" deren
Mündung nach aussen. 1. Ge-
schlechtsorgane, r Ausführungs-
gang derselben, m. Schale, n. Liga-
ment, p. Perle.
Fig. 1. Fliisäperlmusthel in natür-
licher Stellung im Boden des Baches,
dessen Strömuugsrichtung durch
Pfeile angegeben , steckend. Die
linke Schale ist entfernt gedacht,
sowie der linke Mantel bei c'"
c'" t'" abgeschnitten. Original
nach der Natur in natürlichen
Farben.
Fig. 2. Schematische Darstellung der
wichtigsten Organe in der Seiten-
ansicht mit Benützung von E.
Kühne, Repetitionstafcln. Heft IL
Taf. L fig. XHL
Fig. 3. Schematischer Querschnitt,
mit Benützung vonGriesbach : Ucber
den Bau des Bojanus'schen Organcs,
Archiv für Naturgeschichte. Vol.
1877 1. Taf. VII. fig. 7 u. 14, nach
der Natur gezeichnet.
Fig. 4. Schema eines Querschliffes
durch den Schalenrand. a. Cuti-
cula. b. Prismeusubstanz. c. Perl-
rauttersubstanz.
tandis que la dorsale lui permet
de s'echapper en enmenaut les
excrements. d. Feuillet branchial
externe dont la cavitö. d' sert
de place d'incubation pour les
oeufs. d" Feuillet branchial in-
terne, e. Tentacule buccal externe,
e' Tentacule buccal interne, f. Le
coeur. f Aorte anterieure. f" Aorte
posterieure. f" Tronc arteiiel
menant au manteau f"" Les oreil-
letes dn coeur cjui deboucheut dans
le coeur par la fente marquec d'un
asterisciue. Le eoeur est perce par
le rectum, f Le perioarde. g. La
bouche. g' 1 oesophago, g" 1 esto-
mac. g'" l'intestin. g"" Le rectum,
h. Le foie. h' Ouvcrtures desconduits
biliaires. i'Ganglion oesophageal su-
perieur. i' gauglion pedal. i" ganglion
intestinal. i'" et i"" filets ner-
veux reuniss.mt les noeuds gangli-
onnaires. k. Caverne propre de
l'organe d«. Bojauus. k' condnit
dilate menant dans l'interieur de
la caverne. k" Ouvertüre de ce
condnit. 1. Organes de la genera-
tion. r Conduit genital. m. Co-
quille. n. Ligament, p. Perle.
Fig. 1. Moule dans sa position na-
turelle enfonce dans le sable du
fond de la riviere; la direction du
courreut de l'eau est indiciaee par
de.s flaches. La coquille gauche est
enlevee et le manteau gauche coup6
aux endroits marques d^ c'" c'"
Dessin original en couleurs natu-
relles.
Fig. 2. Diagramme de l'anatomie;
vue du cöte, en partie d'aprös E.
Köhne , Repetitionstafeln Heft II.
Taf. I. fig. XIII.
Fig. 3. Diagramme d'une coupe
transversale de l'animal entier com-
pose d'apres les dessius donnes par
Griesbach dans son memoire: üeber
den Bau des Bojanus'schen Organcs,
Archiv für Naturgeschichte, Vol.
I. Taf. VII, f. 7 et 14. et d'apres
nature.
Fig. 4. Diagramme d'une section
transversale du bord de la coquille.
a. Cuticule. b. Conche prismati-
que. c. La nacre.
ternal gill. e. Oral palpi. f. The
heart. f Anterior aorta, f" Poste-
rior aorta, f" Mantle artery,
f"" The auricles, communicating
with the heart by fissures marked
Viy an asterisk. The rectum passes
through the ventricle of the heart.
f'"" Pericardial sinus. g. The moutb.
g' Oesophagus. g" The stomach.
g'" The intestine. g"" The rectum.
h.Theliver. h' Openings pouringthe
secretion uf the liver in the stomach.
i. Upper oesophageal ganglion. i' Pe-
dal ganglion. i" Intestinal gang-
lion. i'" and i"" Nerve cords
conneoting the different ganglia.
k. Cavity of the renal organ.
k' Atrium of the renal organ.
k" Opening of the renal organ.
1. Generative organs. 1' C'anal of
the generative organs. m. Shell,
n. Ligament, p. Pearl.
Fig. 1. River Pearl-mussel in its
natural position set up in the sand
of the river-bed. The direction of
the water-current is indicatcd by
arrows. The left valve of the shell
is removed, and the mantle cut of
at c'" c'" Original drawing in na-
tural colours.
Fig. 2. Diagram of tbe anatomy ; side
view. cf. E. Köhne, Repetitionstafeln.
Heft II. Tfi. I. fig. XIII.
Fig. 3. Diagram of a transversal
section of the eutire animal. Partly
after Griesbach über den Bau des
Bojanus'schen Organes, Archiv für
Naturgeschichte, Vol. 1877. I. PI.
VII. fig. 7 and 14, andfrom nature.
Fig. 4. Diagram of a transversal
section of the shell. a. Cuticula.
b. Prismalic layer. o. Naereous
layer.
Mollusca (Weichthiere).
Fig. 5. Flächensehliff der Prismen-
substanz.
Fig. 6. Flächenschliff der Perlmut-
tersubstanz.
Fig. 7 — 9. Entwickelung der ge-
meinen Malermuschel tUnio pic-
torum L.), nach C. Rabl, die Eut-
wickelnngsgeschichte der Maler-
muschel. Jenaer Zeitschrift. Bd. X.
Taf. X. lig. 4 u. 12 u. Taf. XII.
fig. 44. circa 1000 fache Vcrgrös-
Fig. 7. Befrucht etes Ei aus der
Kiemenbruttasehe. a. EihüUe. b. Mi-
cropyle. c. Eiweiss. d. Dotter,
e. »Richtungsbläschen.«
Fig. 8. Inäqnal gefurchtes Ei. Sie-
bentheilung.
Fig. 9. Reifer Embryo bei geöff-
neter Schale von der Bauchseite
gesehen, a. Rudimentärer Darm,
b. Schalen, c. Schalenhakeu. d. Bor-
stenzellen, e. Schliessmuskel. f.
Byssus.
Fig. 5. Section de la couche pris-
matique sur un plan parallele ä la
surface de la coquille.
Fig. 6. Section de la nacre faite
eu mßme sens que la präcödente.
Fig. 7 — 9. DtSveloppement du moiile
commun d eau douce, ünio pictorum
L. Les figures sont tirees de C. Rabl,
die Entwickelungsgeschichte der
Malermuschel, Jenaer Zeitschrift,
Vol. X. PI. X. (fig. 4 et 12) et
PI. XII. (fig. 44) grossissement 1000.
Fig. 7. Oenf fecondö tire de la
cavite branchiale. a. La coque.
b. Le micropyle. c. L'albumen. d. Le
vitellus. e.Les »Richtungsbläschen.«
Fig. 8. Oeuf Segmente. Division en
7 globes.
Flg. 9. Embryon mure ä coquille
ouverte vu de la face ventrale,
a. L'intestin rudimentaire. b. La
coquille. c. Crochets de la <'oquille.
d.Cellules munies de soies. e.Muscle
adducteur. f. Byssus.
Fig. 5. Section of the prismatic
layer parallel to the surface of
the Shell.
Fig. 6. Section of the nacreous
layer, parallel to the surface of
the shcll.
Fig. 7 — 9. Developement of Vnio
piclorum L., the common river-
ranssel. Tho figures are taken
from G. Rabl, die Entwickelungs-
geschichte der Malermuschel, Je-
naer Zeitschrift, Vol. X. PI. X.
fig. 4 and 12 and PI. XII. fig.
44. magnified 1000 diam.
Fig. 7. An impregnated egg taken
from the gills of tho mother.
a. Egg-shell. b. Micropyle. c. Al-
bumen. d. The yolk. c. »Rich-
tungsbläschen.«
Fig. 8. Egg undergoing the pro-
cess of segmentation ; the cleavago
is inequal and the yolk at this
period divided in sevcn segments.
Fig. 9. Mature embryo Seen from
the ventral side. The shell is op-
ned. a. The rudimentary digestive
tube. b. The shell. c. The hooks
of the shell. d. Cellulae furnished
with setae. e. Shell muscle. f. By.ssus.
Coelentorata (Hohl- oder Pflaiizonthiere).
35
Tafel XIII.
Typus:
Coelenterata
(Hohl- oder Pflanzenthiere).
Durchgehende Farbenbezeichnung:
Ectoderin blau. Mesoderm roth,
Endoderm gelb, Genitalproducte
grün.
Classe: Porifera
(Schwämme).
Ordnung: Caicispongiae
(Kalkschwämme).
Fig. 1—5 mit Zugrundek'gnng von
Figuren aus Haeckel, die Kalk-
schwämme; Fig. 6 — 10 mit Zu-
grundelegung von Figuren aus:
F. E. Schulze, Bau und Entwick-
lung der Spongien, V. (ZeitPf-hrift
lür wissensch. Zoologie. Bd. XXXI.
Tab. XVIII. u. XIX).
Fig. 1. Otytilluis primordialis Hack.,
ein solitäreä, geschlechl.srcifcs Indi-
viduum mit nackter Mundöffnung.
Rechts ist ein Stück aus der Magen-
waud ausgeschnitten, um die Ein-
sicht in die Magonhöhle zu ermög-
lichen. Auf den SchnittrRndern
sieht man das (rothe) Mesoderm,
das im Leben niemals mit der
Aussenwelt in Berübrnng tritt,
aussen vom (blauen) Ectoderm, in-
nen vom (gelben) Endoderm über-
zogen. 0. die Muudöfl'nung. p. die
Poren. Die Oberfläche zeigt ein
Skelett dreistrahliger Kalknadeln
(sp.), die ein Product des Meso-
Planche XIII.
Type:
Coelenterata
(Zoophytes coelenteres).
Signification uniforme des coiileurs
dans chaque figure: Ectoderme
bleu,Mi'Sodernie rouge. Endoderme
janne, producta genitan.K verts.
Classe : Porifera
(Spongiaires).
Ordre: Caicispongiae
(Eponges calcaires).
Fig. 1 — 5 d'apres les dessins de
Haeckel: Die Kalkschwämme; tig.
6 — 10 d'aprfesceux de F. E. Schulze:
Bau u. Entwicklung der Spongicu.
V. (Zeitschritt für wissenschaft-
liche Zoologie Bd. XXXI. Tab.
XVIII. et XIX).
Fig. 1, Olijullius primurdialis Haeckel.
TJn iudividu solitaire et mär h osculo
nuo. A droite un morceau de la
paroi du corps est coupe pour faire
' voir la cavite centrale. Sur les bords
de la coupe ou voit le mesoderme
(rouge), qui pendant lavie n'ajamais
de communication avec Ic moude
ambiant. II est recouvert exterieure-
ment de I' ectoderme (bleu) et ta-
pissd intörieurement de l'endoderme
(jaune). o. la boche. p. les pores.
La surface fait voir un sciuelette de
spiculos calcaires 3-radiös, qui sont
prodnits par le mesoderme. Los
ovules (g) nes aussi du mdso-
Plate XIII.
Type :
Coelenterata
(Zoophytes).
Uniform signification of the co-
lars: Ectoderm blue, Mesoderm
red, Endoderm vellow , Sexual
products green.
Class: Porifera
(Sponges).
Order: Caicispongiae
(Calcareons Sponges).
Leuckart und Kitsche, Zoologische "Wandtafeln
Fig. 1 — 5 are based on figures from
Haeckors Die Kalkschwämme ; fig.
6 — 10 on figures from F. E. Schul-
• tze s Bau und Entwicklung der
Spongien. V. (Zeitschrift für wissen-
schaftliche Zoologie Bd. XXXI. Tat.
XVIII and XIX).
Fig. 1. Ulynlkus primordialis Hack.,
a solitary, sexually mature.fhd^-i-
dual, with ilaked mouth. A piece
is cut out of the wall of the stc'-
mach, to the right, in order to,
atford a view iuta the- cavity of
the cup. Upon the margius of
the cut appears the (red) mesoderm,
which in iife never comes in con-
tact with the outör world, coated
outwardly with the (blue) ectoderm
and lined iuwardly with the (yel-
lovv) endoderm. o. the _moutb.
p. the pores. The surface shows
a skeleton of tri-radiate calcareous
spicules (sp.), which are a product
6
36
Coelentevata (Hohl- oder Pflanzonthiere).
derma sind. Die Eier (g.) entstehen
gleichfalls im Mesoderm, wandern
jedoch in das Endoderm ein.
Fig. 2. Ascaltis Gegenbauri Hack.,
Querschnitt durch die Basis eines
einzelnen Individuums des polyzoi-
schen Kalkschwammes. Das Ecto-
derm schlägt sich in die Poren (p.)
ein. Im Mesoderm zeigen sich grosso
Kerne (n.) und Kalknadeln (sp.).
Das Endoderm ist zusammengesetzt
aus geisseltragenden Krageiizellen
und enthält die Genitalprodiicte,
nämlich grosse Eier (g.) und Sperma-
ballen (z.).
Fig. 3. Sycurus primilivus Hack.,
an dem die linke Hälfte der vorderen
Körperwand ausgeschnitten ist. Die
Magenhühle ist vom Ectoderm aus-
gekleidet, Endoderm findet sich nur
in den Radialtuben (r. r.), die nach
aussen mit Dermalostien (s. s.'^i, iu
den Magenraum mit Gastralostien
(m. m.) sich öffnen, o. Mund.
Fig. 4. Sycurus primilivus Hack.,
ein einzelner Radialtubus, von dessen
Belegmantel rechts ein Viertel weg-
geschnitten ist. s. Derraalobtium.
p. Hautporus. sp. sp. dreistrahlige
Spiculac. g. Eier.
Fig. 5. Nadeln von verschiedener
Gestalt, a — c) Moditicationen der
Dreistrahler, a) von Aphroceras pri-
migenius (var. mierorhaphis) mit
deutlichem Axenkanal in den Strah-
len ; wo dieselben zusammenstossen,
tiudet sich eine kugelige Erweite-
rung, b) vom äusseren Ende eiues
Eadialtubus von Sycandra elegans.
e) irreguläre Form, wie sie bei
Asrurtis fragilis, Leucella pandora
und andern voAomrat. dj Vier-
strahler, sehr allgemeine Form.
e) aukerförmigo Nadel (zur Befesti-
gung) aus dem Wurzelschopf von
Syculmis synapla. f — i) Einaxer:
f) Nähnadel-Fovm von Leiicyssa
cretacea, g) dermale Stabnadel von
Sycaridra rhopalodes, h) von Sy-
candra clarigera, i) Lanzennadel
wie sie bei Ascyssa acufera, ähnlich
bei Ascorlis Fabricii, Ascandra ser-
luliiria ('tc. vorkommt.
derme entrent dans l'endoderme.
Fig. 2. Ascaltis Gegenbauri Haeckel.
Coupe transversale faite par la base
d'uu seul individu de la colonie.
L'endoderme entre dans les pores
(p.). On voit, dissemiues dans le
niesoderme de grands grains (n.) et
de spicules calcaires (sp.). .L'endo-
derme compos6 de cellules ciliaires
ä collerette contient les produits
genitaux, des oeufs (g.) et des glo-
bules spermatiques (z.).
Fig. 3. Sycurus primilivus Haeckel,
dont la moitie gauche de la paroi
antei'ieur du corps est coupöe. On
voit la cavite centrale tapissee d'ec-
toderme. L'endoderme se trouve seu-
lement dans lestubes radiales (r.r.);
CCS tubes s'ouvrent au dehors par
des ouvertures dermales (s. s.) et
dans la cavite centrale par des ou-
vertures gastrales. o. beuche.
Fig. 4. Sycurus primilivus, repre-
sente par un seul tube radial, dont
la paroi est coupee en partie ä
dvoite. (s.) Ouvertüre dermale, (p.)
Ouvertüre gastrale, (sp.) spicules
o-i-adies. g. ovules.
Fig. 5. Spicules de difförentes forraes.
a — c) Modification de la forme 3-ra-
diee : a) d Aphroceras primigenius (vr.
microrhaphis) dont les rayons sont
pourvus d'nn canal axillaire distinct
et d'un enlargissement globuleux k
leur point de croisenient ; b) de l'ex-
tremite exterioure dun tube radial de
Sycandra elegans ; c) forme irrögu-
laire, commeon la trouve chez Ascor-
lis fragilis, Leucella pandora et au-
tres. — d, e) spicules 4-radies de la
touffe terminale de Syculmis synapla.
Cette forme trös repandue est modi-
titJe en euere pour but de fixation. —
f — i) spicules simples: f) forme aci-
culaire de Leucyssa cretacea, g)
forme batonnaire du derme de
Sycandra rhopalodes, h) de Sy-
candra clarigera, i) forme lanceo-
laire, qu'on trouve chez Ascyssa
acufera, Ascorlis Fabricii, Ascandra
sertularia etc.
of the mesoderm. The eggs (g.)
likewise originate iu the mesoderm,
but wander into the endoderm.
Fig. 2. Ascaltis Gegenbauri Haeckel.
Gross section through the base of
a Single individual of this polyzooid
caleareous spouge. The ectoderm
folds itself into the pores (p.). In
the mesoderm lavge nuclei (n.) and
caleareous spicules (sp.) are shown.
The endoderm is coraposed of fla-
gellate collar-cells, and contains
the genital producta, uamely lai-ge
eggs (g.) and seminal balls (z.).
Fig. 3. Sycurus primilivus Haeckel,
the left half of the forward wall
of the body is cut away. The
cavity of the stomach is lined with
ectoderm ; endoderm is found only
in the radial tubes (r. r.), which
open outwardly by dermal ostia
(s. s.) and into tho stomach by
gasti-ic Ostia (m. m.). o. mouth.
Fig. 4. Sycurus primilivus Haeckel.
A Single radial tube. To the right
a quarter of the conical wall is
cut away. s. dermal ostium. p.
pore. sp. sp. tri-radiate spicules.
er. ecrcr«,
Fig. 5. Spicules of different forms.
a — c) Modifieations of the tri-ra-
diate form : a) from Aphroceras
primigenius (var. microrhaphis) with
distinct axial canals in the rays,
and a spherical cavity where the
raj's unite, b) from the outer end
of a radial tube of Sycandra ele-
gans, c) irregulär form such as offen
occurs in Ascorlis fragilis, Leucella
pandora and others. d. e) quadri-
radiate spicules : d) very con^mon
form, e) special modification as
anchor from the tuft of the root
of Syculmis synapta. f — i) Uniaxal
spicules : f) acicular form from
Leucyssa cretacea. g) larger form
of acicular spicnle of Sycandra
rhopalodes, h) from Sycandra cla-
rigera, i) lanceolate form as it
occurs in Ascyssa acufera, similarly
in Ascorlis Fabricii, Ascandra ser-
tularia etc.
Coelenterata (Hohl- oder Pflanzenthiere).
37
Fig. 6 — 10. Entwicklung von Sy-
candra raphanus Häckel.
6. Flimmerlai-ve mit birnfönnig
aufgetriebener Furchungsböble f.
7. Larve, deren Geisselzellenlager
sich soweit in die Furcbungshöhle
eingezogen hat, dass die Aussen-
fläcbe eben erscheint.
8. Eine Larve, die sich so eben
festgesetzt hat, von der Basalseite.
9. Querschnitt durch eine solche
Larve; im Mesoderm legen sieh
die ersten Nadeln an.
10. Olynthusform. o. Mund. p. p.
Dermalporen.
Fig. 6 — 10. Developpement de Sy-
candra raphanus Haeckel.
6. Larve ciliee munie d'une ca-
vite de segmentation jjyriforme.
7. Larve, dont la couche de cel-
lules ciliees est rentree dans la
cavite de segmentation de sorte que
la corps semble aplati.
8. Une larve fixee vue du cötö
basal.
9. Conpe transversale d'une sem-
blable larve. Dans le mesoderme les
Premiers spicules commeneent ä
pai'aitre.
10. Forme d'Olynthus. o. la
bouche. p. p. ouvertures dermales.
Fig. 6 — 10. Development of Sy-
candra raphanus Haeckel.
G. Ciliate Jarva with pyriform
scgraentation-cavity (f.).
7. A larva whose ciliate cells
have been drawn over so far inlo
the segmentation - cavity, tbat the
outer surface appears smooth.
8. Larva just attached seen froni
the basal side.
9. Cross-section through such a
iarva; in the mesoderm the tirst
spiculos are devcloping.
10. Olynthus-Form. o. mouth.
p. p. dermal pores.
Marskall.
Mollusca (W'eichthiere),
39
Tafel XIV.
Typus :
Mollusca
(Weichlhiere).
Classe : Ceplialopoda
CKopffüssler).
Ordnung : Tetrabranchiata
et Dibranchiata
(Zwei- und Vierkiemer).
Fig. 1 Anatomie von Oclopus vul-
garis, 9. Mit theilweiser Benutzung
der Figur von Milne Edwards in
Cuvier, Le Regne Aniuial, Mol-
lusqucs Taf. 1 c gezeichnet. Das
Thier ist von der Ventralseite auf-
geschnitten, die beiden Mantellap-
pen sind zur Seite geklappt, und
die umfangreiche Leber ist wegge-
nommen.
Auf den Schlundkopf (m. b.) mit
seineu beiden Kiefern folgt die
Speiseröhre (oes.) , welche einen
blindsackähnlichen Kropf (bl. s.)
aufweist, s obere und s' untere
Speicheldrüsen mit ihren Ausfüh-
vungsgäDgen(d.s )• Zwei (weissliehe)
Muskeln heften sich an letztere an.
um die Einmündung des Speichel-
drüsengauges in die Basis des
Schlundkopfes zu zeigen ist letzterer
ein wenig in die Höhe gezogen
worden, v. Magen mit seinem spi-
ralförmigen Anhange, dem Spiral-
magen (v. sp.). An der Deber-
gangsstelle des Magens in den Dünn-
darm münden die beiden Gallen-
gänge (d. ch.j ein. Der Darm (gelb)
beschreibt mehrere Windungen und
Planche XIV.
Type:
Mollusca
(Mollusques).
Classe : Ceplialopoda
CCephalopodes).
Ordre: Tetrabranchiata et
Dibranchiata
(Tetrabranchiaux et Dibranchiaux).
Fig. 1. Anatomie d Octopvs vulgaris
$ (la fignre est dessinee eu graiide
partie dapres Milne Edwards: Le
regne animal par Cuvier. (Mollus-
ques, Planche Ic.) L'animal est
ouvert du eöte ventral; les deux
lobes du manteau sont retrouss<5s et
le foie volumineux est enleve.
Le pharynx (m. b.) avec ses deux
machoires est suivi de l'ocsophage
(oes.) qi:i est pourvu d un gesier en
forme de jabot (bl. s.). Glandes
salivaires superieures (s) et infe-
rieures (s') avec leurs canaux (d. s.),
auxquels s'attachent deux muscles
(blanchätres). Pour moutrer l'em-
bouchure de la glande salivaire a
la base du pharynx ce dernier est
tire un peu en haut. v. l'estomac
avec son diverticnkim spiral (1 esto-
mac Spiral, v. sp.). Au poiut oü
lestomac se coutiuue dans Tintestin
gröle, s'embouchent les deux canaux
exci'eteurs du foie coupe (d. eh.).
L intestin (jaune) piesente phisieurs
circonvolutions et s'ouvre par l'anus
(an.) situe ä la base de l'entonnoir.
Le commeucement de l'oesophage
est entoure du cerveau (cer.) qui
Plafe XIV.
Type:
Mollusca
(Mollusks).
Class : Ceplialopoda
(Cephalopods).
Order: Tetrabranchiata et
Dibranchiata.
Leuckart und Kitsche, Zoologische Wandtafeln.
Fig. \. Anatom}- of Oclopus vul-
garis, 9 , drawn with partial use
of the figure of Milne-Edwards, in
Cuvier, Le Regne Animal (Mol-
lusques Taf. 1 c). The animal is
cut opeu on the ventral side, the
two lobes of the mantle are laid
to the sides, and the volumiuous
liver is removed. Upou the pha-
rynx (m. b.) with its two jaws
follows the Oesophagus (oes.) which
bears a caecum-like crop (bl. s.).
s. the Upper, and s' the lower sali-,
vary glands, with their ducts (d.
s.). Two (whitish) muscles are at-
tached to the latter. In order to
show the entrance of the salivary
ducts in the basis of the pharj'ux,
the latter has been drawn upward.
V. stomach with its spiral appen-
dage, the spiral stomach (v. sp.).
At the point where the stomach
passes into the small intestiue, opeu
the two gall-ducts (d. eh.) of the
removed liver. The intestine (ye!-
low) describes several convolutions,
and opens out through the anus
(an.), which is situated at the base
of the funnel. The brain (cer.) ,sur-
7
40
Mollusca (Weichthiere).
mündet dmcL den am Grunde des
Trichters gelegenen After (au.) aus.
Das Gehirn (cer.) umgibt den An-
fangstheil des Oesophagus. Com-
missureu verbinden es mit dem
Schhindganglion (g. b.) und mit
den ganglia stellata {g. st.). Es
entsendet den zu einem ansehnlichen
ganglion opticum (g.opt.) anschwel-
lenden Sehnerv und die acht Armen-
nerven (n. br.), welche unter den
Saugnäijfen eiue Anzahl kleiner
ganglionärer Anschwellungen bilden.
Auf dem Oesophagus sieht njan den
sympathischen Nerv, der ans dem
Schlundganglion hervorkommt und
auf dem Magen zu einem sympa-
thischen Ganglion anschwillt (g. sy.).
In das Herz (roth) münden die je
zu einem Vorhofe anschwellenden
(arterielles Blut führenden) Kiemen-
veueu. Die davon abgehenden Ge-
fässe treten zu den Geschlechts-
organen, dem Darm und Mantel,
sowie zum Kopf, der die aufstei-
gende grosse Aorta (ao.) bekommt.
Letztere theilt sich dichotomisch in
acht die Arme durchziehende Ge-
füsse (a. brach.). Von der oberen
Köi'perregion sammelt sieb das Blut
in einer (in der Figur nicht dar-
gestellten) Hohlvene, welche sich
in dpr Höhe des Magens gabelt und
und auch mit Nierenanhängen be-
setzt erscheint. Letztere werden
von einem Harnsacke (h. s) um-
geben, der durch die Harnsack-
ötFuung (p.) nach Aussen mündet.
Vor den Kiemen liegen die (eben-
falls vom Harnsack umhüllten und
wie die Nierenanhänge durchschim-
mernden) Kiemenherzen, von denen
aus die Kiemenarterien (a. br.) das
venöse Blut in die Kiemen führen.
Das Ovarium (ov.) besitzt zwei
Eileiter (od.). Es ist von einem
zarten Sacke (Wassersack) umhüllt,
der mit zwei Kanälen (w. k.) an
der Harusacköffnung(p.) ausmündet.
Fig. 2. Kopfkuorpel von Sepia ofß-
cinalis von der Kückeuseite aus ge-
sehen. (Original), ac. Kleine Auf-
treibungen, in denen die Gohöi-
bläschen liegen.
est Joint ä l'aide de commissures
speciales aux ganglions buccaux et
palleaux ou etoilös (g. st.). II
emet lateralement le nevf optic, C[ui
forme un gros ganglion opticum
(g. opt.) et en avant les huits nerfs
brachiaux (u. br.) , pourvus sous
les ventouses dune chaine gan-
glionaire. Le nerf sympathicjue
partant du ganglion buccal s'etend
le long de 1 oesophage et se gonfle
sur restomac pour former le gan-
glion gastricjue (g. sy.). Les veines
brancbiales t5largies en tubes fiisi-
formes, et remplies de sang arte-
riel, s'cmboucheut au coeur (rouge).
Le coeur envoie des vaisseaux aux
organes sexuels, au tube digestif,
au manteau et ä, la töte, vers la-
cp-ielle s'tilevc la grande aorte. Cette
derniere se divise dichotomicjue-
mont en huit vaisseaux (a. brach.),
qui so rendent dans les bras. Des
regions supörieures du corps, le sang
recüule par uno grande veine cave
(uon dessinee dans la figure), cpii
se bifurque en branches recouvertes
par des appendices renaux. Ces der-
niers fönt saillie dans les largcs sacs
urinaux (h.s.) qui debouchent dans la
cavite palleale par uu orifice place
au sommet d'un mamelon (p). Avant
leur cutröe dans les branchies les
parois de ces veines presentent
chacuiio un renttement pulsatile,
nomme coeur branchial (entoure
comme les appendices uenaux du
sac urinal pellucide), d'oü Tariere
branchiale (a. br.) porte Ic sang
veineux dans la branchie. L'ovaire
(ov.) est pourvu d un oviducte double
(od). II est enveloppe dans un sac
delicat (poche aquifere), cpii s'ouvre
par deux canaux (w. k.) ä C(3te des
orifices du sac urinal (p).
Fig. 2. Cartilage cephalique de
Sepia ofßcinalis vu du cöte dorsal
(original), ac, les petites cavites,
dans lesquelles sont situes les or-
ganes audilifs.
rounds the first part of the Oeso-
phagus. Commissures conneet the
brain with the pharyngeal ganglion
and with the ganglia stellata (g.st.).
It sends of the optio nerve whicb
expands to a good-sized ganglion
opticum (g. opt.), and the eight
brachial nerves (n. br.). which
form a number of small ganglionary
expansions under the suckers. The
sympathetic nerve extends from the
pharyngeal ganglion along the Oeso-
phagus, and expands upon the sto-
mach to a sympathetic ganglion
(g. sy.). The branchial veins, swol-
len to foi-m auric.les and carrying
arterial blood, open into the hcart
(red), which latter sends out ves-
sels to the sexuals Organs, to the
intestine and to the mantle, and
gives off a large ascending aorta
(ao.) tovvard the head. This aorta
divides itself dichotoraously into
eight vessels (a. brach.), which enter
and extend into the arms. The
blood is collected from the upper
region of the body in a vena cava
(not shown in the figure), which
forks itself, at the hoight of the
stomach, and is covered with renal
appendages. The latter are sur-
rounded by an urinary sac (h. s.)
which opens outward through the
urinary opening (p.). The bran-
chial hearts lie in front of the
gills (like the iatter surrounded by
the nrinai'j' sac, and like the renal
appendages visible through it) ; from
the branchial hearts the branchial
arteriös (a. br.) carry the venous
blood into the gills. The ovary
(ov.) has two ovidncts (od.). II is
surrounded by a delicate sac (the
watersac), which opens outward by
two ducts (w. k.) at the outlet (p)
of the urinary sac.
Fig. 2. Cartilage of the head of
Sepia officinalis seen from the dor-
sal side. (Original.) ac. Small ca-
vities, in which the auditory organs.
are situated.
Mollusca (Weichthiere).
41
Fig. 3. Gehirn von Sepia officinalis
von der Seite. Nach Gavner in
Transaet. Linn. Soc. cf London.
Vol. 17. 1834. Taf. 27. m. h.
Schhindkopf. oe. Oesophagus, g. b. i.
unteres Schlnndganglion. g. b. s.
oberes Schlundganglion, g. c. gan-
glion cerebrale mit dem opticus
(opt.). g. p. ganglion pedale (Fnss-
ganglion). g. v. ganglion viscerale
(Eingeweidegangliou). n. br. Arm-
nei'ven.
Fig. 4. Schematischer Schnitt durch
das Auge von Sepia officinalis.
Nach V. Heusen in : Zeitsehr. f.
wissensch. Zoologie. Bd. XV. Taf.
XII. Das Auge liegt in einem
Sacke, welcher von der äussern
Körperhaut überzogen wird und
vermittelst einer feinen Oeft'nuug
(f) unterhalb einer augenlidförmigen
Duplikatur mit dem nmgebenJen
Medium communicirt. Die Kürper-
haut wird, soweit sie das Augo
überzieht und durchsichtig ist, als
Cornea bezeichnet. Die Linse ist
theilweise von der Iris mit ihrer
glänzenden Argentea externa (a. e.)
überdeckt und durch das corpus
ciliare (c. ci.) in zwei ungleiche
Hälften getheilt. Der Sehnerv (gelb)
bildet das Ganglion opticum, von
dem aus die Fasern in die Retina
einstrahlen. Letztere wird durch
die Pigmentlage (pig.) in eine Re-
tina externa (r. e.) und interna
(r. i.) geschieden. (Roth sind die
Muskelfasern und blau die Augen-
knorpel angelegt.) k. Kopfknor-
pel, k' Lidknorpel. w. k. Weisser
Körper.
Fig. 5. Schnitt durch das Auge von
Nautilus Pompilius nach V. Hensen
in: Bronn's Klassen u. Ordn. d.
Thierreiches, Malacozoa Taf. CXV.
Fig. 1. opt. Opticusfasern.
Fig. 3. Collier oesophagien de Sepia
officinalis vn de cöte. (D'apres
Garner, Transaet. Linn. Soc. of
London Vol. 17. 1834. Plate 27.)
m. b. Masse buccale ou du pharynx ;
oe. oesophage; g. b. i. ganglion
buccal inf<5rieur; g. b. s. ganglion
buccal superieur ; g. c. ganglion ce-
rebral avec le nerf optique (opt.) ;
g. p. günglion pödial; g. v. gan-
glion visceral; n. br. nerfs des bras.
Fig. 4. Coupe schematique de l'oeil
de Sepia officinalis. (D'apres V.
Hensen, Zeitschrift für wissenschaftl.
Zoologie Bd. XV. Taf. XII.) Le bulbe
ocnlaire est situe dans une orbite, qui
se eouvre par la peau externe. Cette
peau est percee pour Tentree de l'eaii
d'unc pctite ouverture situee au des-
sous d'une sorte de repli palpebral.
La peau olle-mOme est mince et trans-
parente et porte le nora de cornee.
Lecristallinest partiellement couvert
de l'iris avee sa brillante Argentea
externa et partage en deus moities
par le corps ciliare (c. ci.). Lo nerf
optique (jaune) forme le ganglion
opticum, duquel rayonnent les fibrcs
dans la retine. Celle-ci est diviseo
par la couehe pigmentaire en ro-
tina externa (r. e.) et interna (r.
i.). (Les fibres muscnlaires sont
coloriecs en ronge et les cartilages
orbitaires en bleu.) k. Cartilage
eepbaliqiie. k'. Cartilage teguraen-
taire du bulbe. w. k. Corps blanc.
Pig. 5. Coupe de l'oeil de Nautilus
Pompilius d'apres V. Hensen dans :
Bronn's Klassen und Ordnungen des
Thierreichs. Malacozoa, Taf. CXV.
Fig. I. opt. fibres du nerf optique.
Fig. 3. Brain of Sepia officinalis,
seen froni the side. From Garner,
in Transaet. Linn. Soc. of London,
Vol. 17, 1834, PL 27. m. b. pha-
rynx. oe. oesophagiis. g. b. i. infra-
oesophageal ganglion. g. b. s. supra-
oesophagoal ganglion. gc. ganglion
cerebrale, with the opticus (opt.).
g. p. ganglion pedale (foot-ganglion).
g. V. ganglion viscerale (intestinal
ganglion). n. br. bi'achial norves.
Fig. 4. Diagrammatic section through
the eye of Sepia officinalis. From
V. Hensen, in Zoitschr. f. wissenseh.
Zoologie, Bd. XV. Taf. XII. The
eye lies in a sac, which is covered
by the outer skiu of the body,
and which communicates with the
surrounding medium by means of
a fine opening (c) beneath a fold
having the form of an eye-lid. The
skin, where it Covers the eye, is
transparent, and is termed coruea.
The lens is partly covered over by
the iris with its shining argentea
externa (a. e.) , and is divided
into two differout halves by the
corpus ciliare (c. ci.). The optic
nerve (yellow) forms the gan-
glion opticum , from which the
fibres radiate out into the retina.
The lattcr is divided by the pig-
ment-layer (p. g.) into a retina
externa (r. e.) and aretina interna
(r. i.). The muscle-fibres are co-
lored red, and the cartilage of the
eye blue. k. cartilage of the head.
k' cartilage of the eye-lid. w. k.
the white body.
Fig. .5. Section through the eye of
Nautilus Pompilius. From Hensen
in Bronn's Klassen und Ordnungen
des Thierreichs. Malacozoa. Taf.CXV.
Fig. 1. opt. fibres of the optic nervo.
Chxn.
Vermes (Würmer).
43
Tafel XV.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Olasse: Piatodes
(PlaUwürmer).
Ordnung: Cestodes
(Bandwürmer).
Familie: Taeniadae.
Sämmtliche Figureu sind original.
Fig. 1. Taenia snginala, der be-
kannte Bandwurm der Alten, bis
auf Küchenmeister, der denselben
als Taenia medioeanellata bezeich-
net, meist mit der hakentragenden
Form, der Taenia solinm lUid., nicht
Linne, dessen Diagnose auf T. sa-
ginata passt , zusammengeworfen.
Der grösste Theil des gegli(^derten
Wurmes ist auf einen Haufen ge-
ballt, aus dem nach oben sich der
Vorderkörper erhebt, der seiner-
seits von dem Endstück gekreuzt
wird. Das äusserste Ende des Vorder-
körpers wird von dem hakenlosen
rundlichen Kopfe gebildet, der An-
fangs für sich allein existirt und
erst allmählig durch Gliederung in
den späteren Bandwurm auswHchst.
Die dem Kopfe zunächst ansitzenden
Glieder sind somit, wie die klein-
sten, so auch die jüngsten und or-
ganologisch erst wenig entwickelt.
Charakteristisch für unsere Art ist
die Dicke nnd feiste Beschaffenheit
der Glieder, besonders der grösseren,
sowie der umstand, dass die Grössen-
zunahme derselben zunächst mehr
der Breite, als der Länge nach er-
Plate XV.
Type:
Vermes
(Vers).
(lasse: Piatodes
(Vers plats).
Ordre: Cestodes
(Vers rubanes).
Familie: Taeniadae.
Toutcs les figures sont originales.
Fig. 1. Taenia saginala, le Taenia
bien connu des anciens , genera-
lement confondu avec le Taenia
arme v. Taenia soliura de Rudolphi
et non de Linnaeus, dont la diagnose
corrosponde avec notre Taenia sagi-
nata (T. medioeanellata Küchen-
meister). La plus grande partie du
Corps anneld forme une masse glo-
bnleuse dont la partie anterieure
ä'cleve ; eile est croisöe par le filet
cöphalique La tfete renflee et sans
crochots forme l'extremite du corps
aminci. D'abord la t6te existe seule,
mais peu ä peu eile s'accroit et so
transforme par segmentatiou en un
ver rubanö. Les Segments les plus
rapprochds de la tete sont les
plus petits et les plus jeunes ; ils
sont peu döveloppes au poiut de
vue des organes. A premifere vue
on reconnait notre espece par la
forme grosse et large des segments,
principalement des plus avanees.
Juscju'au milieu du corps les seg-
ments sont beaucoup plus larges
que longs, puls ils commeucent ä se
Ijrolonger; de plus la matrice se
remplit d'oeufs et les embryons se
Plate XV.
Type:
Vermes
(Worms).
Classe: Piatodes
(^Flat-worms).
Order: Cestodes
(Tapc-worms).
Family: Taeniadae.
All the figures are original.
Fig. 1. Taenia saginala, the wcll-
known tape-worm of the ancients,
usually coiifounded with the hook-
bearing form, Taenia solium of
Rudolphi, not of Linnaeus, whose
diagnosis corresponds with cur T.
saginata, the same form, which is
designated from Küchenmeister as
T. medioeanellata. The greater pavt
of the segmented worm it massed
into a heap, from which the ante-
rior body cxtends npwards and is
crossed by the cephalic portion.
The extreme point of the body is
forraed of the roundish hookless
hcad, which at first alone existed
and gradually grew out, by joiu-
ting, into the later tape-worm. The
Segments nearest the head are con-
sequently both the smallest and
also the youngest, and are organo-
iogically shlightly developed. Cha-
ractcristic for this species is the
thikuess of the segments, especially
of the largest ones, likewise the
circumstance that their growth is
dirccted more in the breadth than
in the lenght. These segments
begin first to lenghten themselves,
Leuckart uud Nitsche, Zoologische Wandtafeln.
44
Vermes (Würmer).
folgt. Die letztere beginnt erst dann
sich zu strecken, wenn nach voll-
endeter Geschlechtsreife und statt-
gefundener Begattung der Uterus
sich mit Eiern füllt und die Em-
bryonen zur Entwicklung bringt.
Die Zahl dieser »reifen« kürbiskern-
artigen Glieder (Proglottiden), die
schliesslich eins nach dem andern
sich ablösen und für sich allein
oder mit dem Kothe nach Aussen
abgehen, darf auf etwa 150 — 200
veranschlagt werden, während die
gesammte Kette deren vielleicht
1300 aufweist. Die volle Entwicke-
lung der keimbereiteuden Organe
tritt etwa um das 600. Glied herum
ein, während die Embryonen erst
360 — 400 Glieder später ihre Aus-
bildung erreichen. An der einen
Seitenkante, bald der rechten bald
der linken, tragen die Glieder deu
Geschlechtshöker (Porus genitalis).
der um so stärker vorspringt, je
mehr die Proglottiden auswachsen,
und um so merklicher dem Hinter-
ende angenähert ist. Der gewulstete
Rand des Hinterendes umfasst den
Anfangstheil des folgenden Gliedes.
Fig. 2. Kopf von Taenia saginata
mit den zunächst daran sich an-
schliessenden Gliedern bei stärkerer
Vergrösserung. Bei der Flächen-
lage, die derselbe einnimmt, sieht
man nur zwei Saugnäpfe oder viel-
mehr deren nach vorn gerichtete
runde OefFnangen. Die dazu geliöri-
^ genMuskelnbildcu dengrösstenTheil
der gesammten Kopfmasse. Das
Scheitelende ist abgeflacht und trägt
in der Mitte eine kleine, ringwall-
artig umgürtete Grube.
Fig. 3. Geschlechtsreifes Glied von
Taenia saginata mit den Seitennerven
(Nerv, lat.) und den im hinteren
Gliedrando mittels eines Querstam-
mes (Can. transv.) unter sich ver-
einigten Längsgefässen (Can. excret.).
Der Gescblechtshöker (Por. gen.)
enthält einen Hohlraum, die sog.
Geschlechtskloake, in welche Vas
deferens und Vagina dicht unter-
einander einmünden. Beide ver-
laufen zunächst der Quere nach bis
nahe zur Mitte des Gliedes. Hier
döveloppent. Les segments mürs
(proglottides , vermes cucurbitini)
sc detachent finalement les uus
aprtis les autres, et passent au de-
hors de l'intestin babitö par le
Taenia. ou seuls ou avec les ex-
crements. Leur nombro se monte
environ a 150 — 200 , tandis que
la chaine entiöre en a presque
1300. Le developpeinent coraplet
des orgaiies genitaux a lieu vers
le 600. segraent, tandis quo les
erabryons n'arrivent h, maturitä que
360 — 400 Segments plus loin. A
Tun des cötös, droit ou gauche, les
Segments portent une protub(5ranco
sexuelle (porus genitalis) qui chez
les proglottides mürs est plus sail-
lauto et placöe plus en arriöre. Le
bord postörieur gonfle entoure le
fond du Segment suivant.
Fig. 2. La tete de Taenia saginata
avec les premiers segments, fort
grossie. Eri regardant la t6te en
face ou voit seulement doux veu-
touses ou plutöt leurs ouvertures
tournees en avant. La boursc mus-
culaire forme la plus grande partie
de la tete. Le Vertex est aplati
et pourvu au centre d'une petita
cavite, autour de laquellc on aper-
coit une elevation circulaire (ro-
stellum rudimentaire).
Fig. 3. Segment sexue de Taenia
saginata avec les nerfs lateraux
(Nerv, lat.) et les vaisseaux longi-
tudinaux (Can. excret.), qui sont
uuis entre eux par leurs branches
trausverses anastomosöes (can.trav.).
La protuberauce genitale (por.
gen.) entoure une cavite nommöe
le cloaque, au fond de laquelle
s'ouvre le vas deferens et le vagin.
Tun pres de l'autre. Tous les deux
peuetrent horizontalement jusqu'au
milieu du segment, oü le premier
when, after completed sexual ma-
turity and copulation, the uterus
fills with cggs and develops embryos.
The number of these mature seg-
ments (proglottides, vermes cucur-
bitini), — which finally separate
themselves onc after the other, and
pass out, either alone or with the
excrements, — may -be estimated
at about 150 — 200, while the en-
tire series of segments numbers
perhaps 1300. The complete de-
velopment of the generative organs
occurs at abouth the öOOth seg-
ment, and the embryos arrive at
maturity 360 to 400 segments later.
On one of the margins, the right
or the left, the segments bear the
sexual protuberauce (porus geni-
talis), which protrudes stronger, the
more the proglottis grows, and is
the more marked, tho more approa-
ched to the posterior end of the
proglottides. The distal swollea
margin of each segment surrounds
ihe basis of the following segment.
Fig. 2. Head of Taenia saginata
with fhe first segments attached
to it; much enlarged In the face-
view, whrch shows the above parts,
one sees only two suckers, or ra-
ther the anteriorly directed round
openings of them. The musculous
walls of the suckers form the greater
part of the whole head. The Vertex
is fiattened, and has ceutrally a
dimple surrounded by an anuular
wall.
Fig. 3. Sexually mature segment
of Taenia saginata, with the lateral
uerves (Nerv, lat.) and the longi-
tudinal vessels (Can. excret), which
latter are united in the distal end
of the segment by means of a cross-
canal (Can. transv.). The sexual
protuberauce (por. gen.) containa
a cavity, the so-called sexual cloaca,
in which open close to each other
the vas deferens and the vagina.
Both these extend crosswiso nearly
to the middlo of the segment, where
Vermes (Würmer).
45
löst sich das erstere iu eine Anzahl
dünner Samengänge auf, die strah-
lenförmig durch das Pareuchym
hinziehen und aus den fast überall
verbreiteten kugeligen Hodenbläs-
chen ihr Sperma aufnehmen. Vor
der Ansmlindnng entwickelt sich
das stark mit Samen gefüllte ge-
knäuelte Vas deferens zu dem Be-
gattnngsapparate, dem in einen mus-
kulösen Beutel eingeschlossenen Cir-
rns. Die Vagina biegt mit ihrem
distalen Ende nach abwärts und
trittdann, nachdem sie in ein Samen-
reservoir (*) sich erweitert hat, mit
den übrigen Theilen des weiblichen
Geschlechtsapparats in Verbindung.
Zunächst mit den beiden flügeiför-
migen Eierstöcken (Ovar.), die aus
verästelten Schläuchen bestehen
und ein Paar ansehnliche Organe
darstellen, deren symmetrische Ent-
wickelung dnrch den bogenförmigen
Vorlaiif der Vagina einige Stö-
rung erlitten hat. Nach hinten zu,
dem Gliedende angenähert, liegt ein
ähnlich gebautes unpaares Ox-gan,
der Dotterstock oder die Eiweiss-
drüse (Gland. vitell.), deren Secret
die Eier umhüllt und mit diesen
in dem Innenraum der zwischen
beiden Gebilden gelegenen Schalen -
drüse (Schld.) zu den primitiven
üteruseiern vereinigt wird. Das
Parenchym der Schalendrüso be-
steht aus dicht verpackten Driisen-
zellen. je mit einem sticlartigen
Ausführungsgange. Aus der Scha-
lendrüse gelangen die Eier sodann
in den durch einen engen Gang
damit zusammenhängenden Frucht-
halter, den Uterus (Uter.), der einst-
weilen die Form eines einfachen
Schlauches besitzt und geraden Weges
in Mitte des Gliedes bis zum Vorder-
ende emporsteigt.
Fig. 4. Reife Proglottide von Taenia
saginata mit Porus genitalis und
Uterus, der mit seinen zahlreichen
Seitenzweigen das Parenchym des
Gliedesdurchwachsen und die übrigen
Geschlechtsorgane bis auf unbedeu-
tende Ueberreste (Vas deferens, Va-
gina und Schalendrüse) zum Schwund
gebracht hat.
se divise en mince.= conduits sper-
matiques rayonnants dans le paren-
chyme et qui sont en communication
avpc les vesicules testiculaires distri-
buees ä peu pres partout. Le canal
deferent rempli de sperme forme
un tube vide et entortille, qui de-
bouche dans le cloaquo paf une
espfece de penis renfermö dans une
poche musculeuse (poche de cirre).
Le vagin se courbe en arrifere en
formant presque un angle droit et
s Unit avec les autres parties de
l'appareil femelle aprfes s'otre en-
largi pour constituer une vösicule
seminale (*). Alors il se rend au
germigene double (ovar.), qui a une
siructure tubulaire et forme deux
alles assez consid*5rables, dont la
symiitrie est troublee quelque peu
par le cour courbö du vagin. Ea
arri^re de l'ovaire so trouve un
Organe tubuleux commc lo germi-
gfene, etroit et simple, le viteUogene
(gland. vit.), dont la söcretion en-
veloppe les oeufs et les forme
k l'aide d'une glande coquilliöre
(schld.) situöo entre les deux glan-
des ovigenes. Le parenchyme do
la glande coquilliere est formee des
cellules pyriformes dont les tiges
sont dirigees vers le centre creux.
Do la glande coquilliöre les oeufs
passent par un conduit dans la
matrico (Uter.), qui a d'abord la
forme d'un canal simple et ötroit
passant par le milieu du segment
jusqu'au bord anterieur.
Fig. 4. Froglottis isole et complet
do Taenia saginata avec le pore ge-
nital et l'utc^rus qui a envahi tout
le Corps par ses ramifications late-
rales et a cause la disparition de la
plupart des orgaues sexuels (ex-
cepte le conduit deferent, le vagin,
la glande cocjuillifere).
the first divides itself into a num-
ber of thin seminal ducts, which
radiate through the pareuch3'ma and
which carry the sperma out of the
small sperical festes which are di-
stributed almost everywhere. The
convolved outer end of the vas de-
ferens, swollen with seminal fluid,
develops itself into a copulatory
cirrus enclosed in a muscular sack.
The vagina bends its distal end
downward, and after it has ex-
panded into a seminal reservoir (*),
unites with the inner parts of the
female sexual apparatus. Li the
first place it unites with the two
wing-formed ovarics (ovar.) which
consist of branched tubes, and which
are a pah- of good-sized organs,
whose "syrametrical form is diturbcd
somewhat by the curved course of
the vagina. Posteriorly, uear the
end of tho segment, is a similarly
builded organ, simple, mediate, the
vltellarium or vitelligenous gland
(gland. vitell.), the secretiou of
which surrounds the eggs and
whith them is united in tho cavity
of the shell-gland (schld.), between
the two vitellinaria, to form the pri-
mitive utcrine egg. The parenchyma
of the shell-gland consistes of thick-
ly packed gland-cells, each of which
has a stalked outlet. From the
shell-gland the eggs pass through
a narrow duct into the uterus
(Uter.), which has at first the form
of a simple Channel, and ascends
directly in the middle of tho seg-
ment to its proximal end.
Fig. 4. Maturc proglotts of Taenia
saginata with porus genitalis aud
Uterus, which latter with its nu-
merous lateral branches has pene-
trated the parenchyma of the seg-
ment, and has destroyed the other
sexual Organs, with the exception
of some remaius (vas deferens, va-
gina and shell-gland).
46
Verraes (Würmer)
Fig. 5. Finne dur Taenia saginata
aus dem Fleische des Rindes, im
Längsschnitt dargestellt. Man er-
kennt an derselben den Blasenkörper
A, der den Kopfzapfen B in sich
einschliesst. Letzterer ist hohl und
steht am Vorderrande mit der
Blasenwaud in continuirlichem Zu-
sammenhang, sodass derlnnenraum
desselben durch einen Poriis nach
aussen mündet. Die Auskleidung
dieses Innenraumes ist die spätere
Aussonfläche des Bandwiirmkopfcs,
der somit im eingeslülpten Zustande
entsteht und in diesem Zustande
auch bis zur üebertragnng in den
menschlichen Darm verharrt. Die
Aussenwand wird von einem Muskel-
sacke gebildet (dem Eeceptaenlum,
rec), in dessen Innern sich der rohr-
oder bliudsackartig gebildete Kopf
zusammenkrümmt und runzelt. In
der Tiefe desselben sieht man die
Muskeldurehschnitte zweier Saug-
näpfe (acetabula) und des rudimen-
tären Rostellums (rost.), das am
Seitenrande lippenartig von einem
Ringsaume umfasst wird und die
in Fig. 2 gezeichnete Scheitelgrube
trägt.
Fig. 6. Kopfende der hakontragendon
Taenia solium Kud., in schräger
Seitenlage, so dass ausser den zwei
randstäudigen Saugnäpfen der einen
Seitenfläche noch ein dritter, der
gegenüberliegenden Seitenfläche an-
gehörig, sichtbar wird. Die Mus-
kulatur der Saugnäpfe ist weit
schwächer als bei T. saginata.
Fig. 7. Geschlechtsreifes Glied von
Taenia solium kleiner und dünner
als das von Taenia saginata, sonst
aber so ähnlich gebaut, dass fast
bloss die Anwesenheit eines lang-
gestielten, von nur wenigen Follikeln
gebildeten Mittellappens am Ova-
rium beide Formen von einander
unterscheidet. Die beiden Seiten-
lappeu sind von einer mehr schmäch-
tigen Bildung. Bezeichnung wie in
Fig. 3.
Fig. 8. Reife Proglottiden von Taenia
Solium. Die Unterschiede von T.
saginata beruhen vornehmlich in
Fig. 5. C'ysticerque du Taenia sa-
ginata provenantda boeuf et coupe
longitudinalement. Ou reconnait la
väsicule (A), qui renferme le bour-
geon cephalique (B) creux jusqu au
bout. II s Unit directement avec la
paroi de la vesieule, et la cavitö
Interieure s'ouvre en dehors par un
pore. Si on retrousse le bour-
geon comme un doigt d". gant, il
offre la forme de la tete de notre
Taenia, ce qui demontre, que la
töte eile m6me est renversee ä 1 ori-
gine, 6tat dans lequel eile reste
jusqu'ä son eutree dans le canal
digestif. La paroi exterieure du
bourgeon est formee d un sac mus-
culaire (receptaeulum, rec), dans
l'interieur duquel le corps tubuli-
forme se replie et &e vide. Au
fond on voit les cupules musculeuses
de deux ventouses (acetabula) et
du rostellum rudimentaire (rost.) en-
toure d'un pli circulaire et percö
au milieu par Torifice dessine en
fig. 2.
Fig. 6. Tfete arm^e de Taenia so-
lium vue en demi-face. Aupres des
deux ventouses on voit encore une
troisieme appartenante au cötö la-
tt5ral. Les parois musculeuses des
suijoirs sont bcaucoup plus faibles
que Celles de Taenia saginata.
Fig. 7. Segment sexue de Taenia
solium, plus petit quo celui de T.
saginata, mais qui pour le reste
est si conforme, qu'on ne les distin-
gue Tun de l'autre que par la pre-
senee chez le T. solium d'uu lobe
Ovarien intermediaire forma de peu
de follicles. Les deux lobes late-
raux presentent un aspect beau-
coup plus mince. Lettres comme
dans la flg. 3.
Fig. 8. Proglottis mür et isole de
Taenia solium. La difference avec
eelui de T. saginata consiste prin-
Pig. 5. Cysticercus of Taenia sagi-
nata, from the flesh of a calf, figu-
red in longitudinal section. One
sees on the section the vesiele A,
which encloses in itself the necked
head (scolei) B. The latter is
hollow and connected at its for-
ward end to the walls of the ve-
siele, so that the cavity opens out-
ward by a pore. The lining of this
cavity is the same eutioula, which
forms in the tape-norm the outer
surface of the head, the mass of
which originates in an invaginated
condition, and remains in this cou-
dition until its transfer to the hu-
man intestine. The outer wall of
the scolex is formed by a muscular
sac (the receptaeulum, rec), in the
iuside of which the tubuliform neck
is wrinkled and crumpled. At the
tip of the scolex one sees the hol-
low head with the muscle-sections
of two suckers (acetabula) and the
rudimentary rostellum (rost.), which
is surrounded by a lip-like rim,
and bears the terminal depressiou
showu iu Fi». 2.
Fig. 6. Head of the hook-beariug
Taenia solium, seeu in oblique side-
view, so that, besides the two mar-
ginal suekers of one side, there is
also visible a third sucker which
belongs to the opposite side. The
muscles of the suckers are much
more delicate than iu Taenia sagi-
nata.
Fig. 7. Sexually mature segmeut
of Taenia solium, sraaller and more
pellucid than that of T. saginata,
but otherwise so similar in struc-
ture, that only the presence of a
long-stemmed middle lobe, formed
from a few tubes, on the ovary
serves to distiiiguish the two forms
from each other. The two lateral
lobes are of a slenderer form. Let-
tering as iu fig. 3.
Fig. 8. Matiire proglottis of Taenia
solium. The difference from those
of T. saginata consists chieüj' in
Vermes (Würmer).
47
der geringen Anzahl der mehr sper-
rig verästelten Uteruszweige.
Fig. 9. Finne von Taenia Solium
(Cysticercus cellulosae aus . dem
Schwein) im Längsschnitt dargestellt
wie Fig. 5. Der Blasenkörper ist
grösser nud mit vielen kleineu Her-
vorragungen besetzt, der Kopfzapfen
im Innern des Eeceptaculum weit
stärker zusammengefaltet und ge-
runzelt. Besonders auffallend ist
eine nach vom vorspringende Ring-
faltCjdie den Anfangstheil des Innen-
raumes abgrenzt und daraus eine
Art Vorhöble macht, die nach hinten
weit um die übrige Kopfzapfen-
masse hernmgreifl- Im Grunde der
Kopfhöhle erkennt man zwischen
den Saugnäpfen das emporgewölbte
Eostellum mit den aufsitzenden Ha-
ken. Die Bezeichnungen wie in
Fig. 5.
cipalement dans le petit nombre et
la divergenee plus graude des ra-
mificatious uterines.
Flg. 9. Cysticercjue de Taenia so-
lium (Cysticercus cellulosae du porc)
coupe longitudinalement comme fig.
5. La vesicule est plus grande et
munie de petites grauulations ; le
bourgeon en dedans "du receptacu-
lum est beaucoup plus plie et ride.
üu pli particulierement remar-
»luable est celui, qui, saillant en
forme de trompe, separe la partie
.Interieure de la cavite et la trans-
forme en uue espeee de Vestibüle,
qui se iirolonge beaucoup en arviere
autour 'de la masse du bourgeon.
Au foud de la cavite se montre
l'armature de la töte, c'est k dire
la double couronue de croehets por-
tee par le rostellum et entouröe par
les ventouses. Designation des lett-
res comrae dans la Fig. 5.
thc less nnmber and greater diver-
genee of the uteriue branches.
Fig. 9. Cysticercus of Taenia solium
(Cysticercus cellulosae from the hog)
shown in lougitudinal section, as
in Fig. 5. The vesicle is largo and
covered witb little tubercles, the
scolex inside the receptaculum is
nuich more wrinkled and folded,
than in T. saginata. Particular
to this species is an anteriorly
projecting aunnlar fold , which
indicates the first portion of the
cavity, extending posteriorly to the
distal end of the scolex. At tbe
tip of the cavity the head is seeu,
which bears, between the suckers,
the projecting rostellum with bis
hooks. Lettering as in Fig. 5.
Leiichart.
Vermes (Würmer.)
59
Tafel XIX.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe: Annelides
(Eingelwürmer).
Ordnung: Oligochaeta.
Fig. 1. Lumbricus riparius Hoff-
meister, ein Regenwurm, der sich
am Ufer der Flüsse und an sehr
feuchten Orten ungemein häufig
findet und die Gewohnheit hat,
sich bei Berührung ringartig zu-
sammenzurollen. K. Kopfsegmente.
G. Gürtelsegmento.
NB. Der Gürtel ist ein Zeichen
der Geschlechtsreife und bildet sich
als accessorisches Geschlechtsorgan
erst bei der Entwicklung der Ge-
schlechtsproducte. In der Jugend
sind alle Regenwürmer gürtellos.
Fig. 2. Die Haut von L. agricola
Hoffm. auf der Cardialseite auf-
geschnitten und glatt ausgebreitet,
um die verschiedenen Oeffnungen
der Geschlechtsdrüsen zu zeigen.
W. S. Mündung der weiblichen
Samentaschen zwischen dem IX. und
X. und X. und XI. Ringe gelegen.
0. Mündung der Oviducte (also
weibliche Geschlechtsöffnung). V.
männliche Geschlechtsöffnung :=
Mündung der Samenleiter ; von den
älteren Autoren fälschlich als Vulva
bezeichnet, r. obei-flächliche Rinnen,
in denen bei der Begattung das
Sperma nach dem Gürtel zu fiiesst,
um dort von den Spermatophoren
aufgenommen zu werden, m. Mund-
öffnung, b. Mündung der Borsten-
taschen.
Fig. 3 und 4. Vordere und hintere
Seitenansicht des Kopfes von L.
Planche XIX.
Type :
Vermes
(Vers).
Classe : Annelides.
Ordre: Oligochetes.
Fig. 1. Lumbricus riparius Hoff-
meister. Lombrio ou ver de terrc,
tres comniun au bord des eaux
douces et dans la terre humide.
II a l'habitude de se i'ouler en
annean quand on le touche. K. an-
neaux cöphaliques. G. anneaux de
ceinture.
NB. La ceinture ne se forme
cjue pendant la maturation des
produits sexuels; dans la jeunesse
tous les lombrics manquent de
ceinture.
Fig. 2. La peau de L. ayricola
Hoffm. ouverte du cöte cardiaque
et ötal^e, pour montrer les differen-
tes ouvertures des glaudes geni-
tales. W. S. Ouvertüre des rt5ser-
voirs spermatiques femellcs ontre les
anneaux IX et X, et X et XI.
0. orifice des oviductes (c'est ä
dire orifice genital femelle). V. Ori-
fice genital male (ouverture externe
des canaux deförents), nomraö ä
tort la vulve par les auteurs anciens.
r. des sillons superficiels qui pen-
dant lacopulation conduisent le sper-
me vers la ceinture po\ir y etre reiju
par les spermatophores. m. ouverture
de la bouche. b. ouverture des
poches sötifferes.
Plate XIX.
Type :
Vermes
(Worms).
Class: Annelides.
Order: Oligochaeta.
Fig. 3 et 4. Vue de face et late-
rale de la tC'te de L. agricola
Leuckart und Nitsche, Zoologische Wandtafeln.
Fig. 1. Lumbricus riparius Hoff-
meister. An earthworm which is
fouud in the banks of rivers and in
very meist ground. Wheu disturbed
thej' roll themselves up in the
form of a ring. K. Head-segment.
G. Girdle-segment.
NB. The girdle is a sign of the
sexual maturity and develops itself
as an aecessory sexual organ at
the formation of sexual products.
Immature earthworms have no
girdle.
Fig. 2. Skia of L. agricola Hoffm.
opened ou the cardial side and spread
out so as to show the different ope-
nings of the sexual glands. W. S.
Opening of female seniinal recep-
tacle, lying between the IX and X,
and the X and XI rings. 0. Opening
of the oviduet i. e. of the female
sexual Organs. V. Opening of the
male sexual organs i. e. of the vas
deferens (by the older authors fals-
ly termed vulva). r. Superficial
grooves, in which during copula-
tion the sperma flows toward the
girdle, so that it may come ia
contact with the spermatophores.
m. Month-opeuing. b. Opening of
the hristle sacke.
Fig. 3 and 4. Anterior end and sido
of the head of L. agricola (after
12
60
Vermes (Würmer.)
agricola nach Hoffraeister (Die bis
jetzt bekannten Arten aus der Fa-
milie der Regenwurm er. Braun-
schweig 1845). L. Lippe. KV erstes
Kopfsegment.
Fig. 5. Querschnitt durch L. agri-
cola Hoffm. nach Clapart^de (Zeit-
schrift für wisscnschaftl. Zoologie
Bd. XIX. p. 563). Ep. Epidermis
bestehend aus Hypodermis und Cuti-
cula. S. Samentaschen (of. Fig. 1 4.
S. B.). W. S. weibliche Sameublasen
(cf. Fig. 14. W. S.). K. M. Ring-
musculatur. F. M. Fächerniuskeln.
St. D. Steindrüseu des Darmes (cf.
Fig. 10. Sl. D.). Diese Steindriisen
werden aus Divertikeln des Darmes
gebildet. Die in ihnen abgeson-
derten gröberen und kleineren
Stücke kohlensauren Kalkes dienen
wahrscheinlich zum Zermalmen der
Nahrung. H. Herzscblingo (cf. Fig.
10. H.). B. Borsten. S. Samenleiter
qner angeschnitten. N. Bauchmark
(cf. Fig. 14. E.).
Fig. 6. Querschnitt durch L. agri-
cola Hoffm. in der Gegend des
Schlundkopfes nach Claparede 1. c.
Ep., R. M., P. M., B.,1SI. wie in Fig. 5.
D. Kopfdarni. Schi. Schlundkopf
(cf. Fig. 10 Schi.), ein musknlöses
Organ, welches dazu dient, durch
pumpenartige Saugbewegungen die
Nahrung in den Darmkanal zu
überführen. B. B. Ersatzborsten.
Da die alten Borsten abgenutzt
werden und dann ausfallen, werden
stets neue Borsten in kleinen
Säckcheu gebildet, welche wahr-
scheinlich ursprünglich durch Ein-
stülpungen des Ektoderms ent-
stehen.
Fig. 7. Die Eier der Regenwürmer
werden zu 5 — 6 in einem Cocon
abgelegt; hier ist derselbe von L.
agricola dargestellt.
Fig. 8. Wie die Coeons, so sind auch
die Spermatophoren (welche sich
nach der Begattung auf bestimmten
Segmenten vor dem Gürtel befinden)
von ganz typischer Gestalt für die
einzelnen Arten. — Spermatophor
von L. riparius (cf. Fig. 1), nach
Fraisse : üeber Spermatophoi-en bei
d'apres Hoßmeister (Die bis jetzt
bekannten Arten aus der Familie
der Regenwürmer. Braunschweig
1845). L. Lfevre. K'. Premier an-
neau c^phalique.
Fig. 5. Coupe ti'ansversale de L.
agricola Hoffm., d'apres Clapart^de
(Zeitschrift f. wissenschaftl. Zoologie
tome XIX. p. 563). Ep. Epidemie
formee par l'hypoderme et la cu-
tieula. S. Vesicules spermatiques
(cf. Fig. 14 S. B.). W. S. Reser-
voirs spermatiques femelles (cf. Fig.
14. W. S.). R. M. Muscles annu-
laires. F. M. Muscles en evantail.
St. D. Glaudules calcaires du canal
intestinal (cf. Fig. 10 St. D.). Ces
glandes sout formees par des diver-
ticles intestinaux. Leurs secretions
sont des raasses de carbonate de
chanx, probablement destinees ä
broyor les aliraents. H, Anse vascu-
laire cordiforme (cf. Fig. 10. H.). B.
Soies. S. Canal deförent (coupe trans-
versalomeut).N.Chaine ganglionnaire
sous-intestinalo. (cf. Fig. XIV. E.).
Fig. 6. Coupe transversale de L.
agricola H. au niveau du pharynx.
(D'apres Claparede 1. c.) Ep., R. M.,
F. M., B. N. comme dans la Fig. 5.
D. Partie cephalique du canal di-
gestif. Schi. Pharynx (cf. Fig. 10
Schi.), Organe musculeux Cjui sert
ä la succion. E. B. Soies complemen-
taires. Les soies s'usent toujours
et tombent : pour les remplacer des
nouvelles soies se forment dans des
petites poches qui sont probable-
ment formees par une invagination
de l'ectoderme.
Fig. 7. Cocon de Lumbricus agri-
cola H. Les oeufs des lombrics
sont pondus en groupes de 5 — 6
dans un cocon.
Fig. 8. Spermatophore de L. ripa-
rius (cf. Fig. 1.) d'aprfes Fraisse:
üeber Spermatophoren bei Regen-
würmern (Arbeiten aus dem zoo-
logischen Institut zu Würzburg,
tome V). Aprös la copulatian les
spermatophores se trouvent sur des
anneaux fixes. Ils ont comme
Hofl'meister (Die bis jetzt bekannten
Arten aus der Familie der Regen-
würmer. Braunschweig 1845). L.
Lip. K'. First head segment.
Fig. 5. Gross section through L. agri-
cola Hoffm. after Claparfede (Zeit-
schrift für wissenschaftl. Zoologie.
Bd. XIX. p. 563). Ep. Epidermis,
consisting of hypoderm and cuti-
cula. S. Seminal vesiele (oompare
Fig. 14. S. B.). W. S. Seminal
receptacle of the female part (comp.
Fig. 14. W. S.). R. M. Ringmuscle.
F. M. Fan-shaped muscle. St. D.
Calciferous glands (Fig. 10. St. D.).
These glands are formed from diver-
ticula of the intestine and contain
particles of carbonate of lime of
various sizes, which probably serve
to grind the food. H. Haemal arch
(comp. Fig. 10. H.). B. Bristles.
S. Gross section of vas deferens.
N. Ventral chord (comp. Fig. 14. E).
Fig. 6. Gross section through L.
agricola Hoffm , in the region of
the Pharynx. Ep., R.M., F. M., B. N.
tho same as in Fig. 5. D. Oeso-
phagus. Schi. Pharynx which is
well supplyed with muscles andsucks
the food into the alimentary canal.
(Comp. Fig. 10. Schi.). E. B. Second
bristles. When the old bristles are
worn out, they are cast of, and
new bristles are formed in small
Sacks which probably originate
through the folding in of the ec-
toderm.
Fig. 7. The earthworm lays 5 or
6 eggs in one cocon ; the cocon
of L. agricola is here shown.
Fig. 8. After copulation the sper-
matophores and coeons are to be
found on certain special segments
anterior to the girdle. These sper-
matophores have a distinctive form
in difforent species. Spermatophores
of L. riparius (comp. Fig. 1), after
Fraisse: üeber Spermatophoren bei
Vermes (Würmer.)
61
Regen wiirmeru (Arbeiten aus dem
zool. Institut zu Würzburg Bd. V.).
Fig. 9. Querschnitt durch den Körper
von L. agricola hinter dem Gürtel
(nach Claparfede). Ep., R.M., F. M.,
B. N. wie in Fig. 5. L. Leber,
welche einen drUsenartigen Belag
des ganzen hinteren Theiles vom
Darm bildet.
Fig. 10. Junger Regenwurm (nach
d'üdekem, Developpement du Lom-
bric terrestre, T. XXVII des m6-
moires eouronnös et memoires des
savants ötrangers de l'Academie
royale de ßelgique). Schi. Schlund-
kopf. H. Herzsohlingen, welche sich
im späteren Alter beträchtlich ver-
mehren (cf. Fig. 5. H.). St. D. Stein-
drüsen (cf. Fig. 5. St. D). S. K. Seg-
mentalschlingen (cf. Fig. 13). M.
Magen.
Fig. 11. Nervensystem von L. agri-
cola nach Leydig (vom Bau des
thierischen Körpers). 0. S. oberes
Schlundganglion = Gehirn, ü. S-
unteres Sehlundganglion.
NB. In den Querschnitten ist das
Nervensystem blau gezeichnet und
mit N. bezeichnet.
Fig. 12. Cooon von Criodrilus la-
cuum (cf. Fig. 7).
Fig. 13. Segmentalorgan von Lum-
bricus nach Gegenbaur. Vgl. Anat.
Fig. 59.
Fig. 14. Geschlechtsorgane von L.
communis (nach Hering Zeitschr.
f. wissenschaftl. Zoologie Bd. VIII.
p. 400). S. B. Sameublasen (cf.
Fig. 5. S.). W. S. sogenannte weib-
liche Samentaschen (cf. Fig.5. W.S.).
E. Samenleiter (cf. Fig. 5 E.). Tr.
Samentrichter als Anfänge des
Samenleiters. 0. Ovarium. Od. Ovi-
duct. N. Nervensystem. Zu be-
merken ist, dass in der Abbildung
die eigentlichen kleinen Hoden
durch die Samentrichter verdeckt
werden. Es findet sich nämlich
bei den Regenwürmern das sehr
eigenthümliche Verhältniss, dass
die männliche Geschlechtsdrüse nach
den Gesetzen der Arbeitstheiliing
gewissermassen in zwei verschiedene
Organe zerspalten ist, eine Samen-
ies eocouä une forme typique pour
chaque espfeee.
Fig. 9. Coupe transversale de L.
agricola derriöre la ceinture (d'aprfes
Claparede). Ep., R. M., F. M., B.,N.
comme dans la Fig. 5. L. Foie qui
est forme par une conche glandulaire
dans tonte la partie posterieure du
canal intestinal.
Fig. 10. Jeune lombric (d'aprfes
D'Udekem, Developpement du Lom-
bric terrestre, T. XXVII des me-
moires couronnes et memoires des
savants etrangers de TAcademie
royale de Belgique). Schi. Pharynx.
H. Anses cordiformes qui se multi-
plient considerablement ä 1 etat plus
ag6 (cf. Fig. 5. H.). St. D. Glandes
calcaires (cf. Fig. 5. St. D.). S. K.
Replis du canal segmentaire (cf.
Fig. 13). M. Estomac.
Fig 11. Systeme nerveux de L.
agricola (d'apres Leydig, vom Bau
des thierischen Körpers). O.S.. Gan-
glion cerebral ou sur-oesophagien.
U. S. Ganglion sous-oesophagien.
NB. Dans les coupes transver-
sales le systöme nerveux (N) est
colore bleu.
Fig. 12. Cocon de Criodrilus la-
citum (cf. Fig. 7).
Fig. 13. Orgaue segmentaire d'aprös
Gegenbaur, vergl. Anat. Fig. 59.
Fig. 14. Appareil sexuel de L. com-
munis (d'aprfes Hering, Zeitschr. für
wissenschaftl. Zoologie Tome XVIII.
p. 400). S. B. Vesicules spermati-
ciucs (cf. Fig. 5. S.). W. S. Reser-
voirs spermatiqucs femelles (cf.
Fig. 5. W. S.). E. Canaux di^förents.
Tr. Entonnoirs spermatiques k l'ex-
tremittä des condnits d^ferents.
0. Ovaire. Od. Oviducte. N. Sy-
steme nerveux. Dans la Fig. 14
les petits testicules propres sont
Caches par les entonnoirs sperma-
tiques. Chez les lombrics la glande
genitale male est pour ainsi dire
divisö en deux organes diffiirents :
en une glandule pour la produc-
tion des eellules spermatiques et
en une autre pour la formation
des fils spermatozoiques. Les cel-
Regeu Würmern (Arbeiten aus dem
Zoologischen Institute zu Würz-
burg. Bd. V.)
Fig. 9. Gross section through the
body of A,. agricola, posterior to
the girdle (after Claparede), Eps.,
R. M., T. M., B., N., the sajue as iu
Fig. 5. L. Liver, which forms a
glandlike coating over the whole
posterior part of the intestine.
Fig. 10. Young earthworm (after
d'üdekem, Developpement du Lom-
bric terrestre, T. XXVII des me-
moires couronnes et memoires des
savants ötrangers de rAcadiimie
royale de Belgique). Schi. Pharynx.
H. Haemal arches, which in later
life become much more numerous.
(Comp. Fig. 5. H.) St. D. Calci-
fcrous glands (comp. Fig. 5. St. D.).
S. K. Segmental organ. M. Sto-
mach.
Fig. 11. Nervous system of L. agri-
cola after Leydig (vom Bau des
thierischen Körpers). 0. S. Upper
pharyngeal or cerebral ganglion.
U. S. Lower pharyngeal ganglion.
NB. In the cross section the
nervous System is colored blue and
marked by the letter N.
Fig. 12. Cocon of Criodrilus la-
cuum. (Comp. Fig. 7.)
Fig. 13. Segmental organ after
Gegenbaur, vergl. Anat. Fig. 59.
Fig. 14. Sexual orgaus of L. com-
munis (after Hering, Zeitschrift f.
wissenschaftl. Zoologie Bd. VIII.
p. 400). S. B. Seminal vesicles.
(Comp. Fig. 6. S.) W. S. Seminal
receptacle of the female part (Comp.
Fig. 5, W. S.). E. Seminal ducts
(Comp. Fig. 5. E.). Tr. Funnel-
shaped ends of the vasa deferentia.
0. Ovarium. Od. Oviduct. N. Ner-
vous System. It is to be noticed
that the true testes, which are
small in size, are enveloped by
the infuudibular end of the se-
minal duct. Accordiug to the
law of the division of labor the
male sexual organ is divided into
two differents organs, the one for
the production of spermatic cells
and the other iu which the deve-
62
Vermes (Würmer.)
zellendrüse und eine Samenfaden-
drüse. In den Hoden werden nur die
Samenzellen gebildet, ihre Umwand-
lung in Spermatozoen aber findet in
den Samenblasen statt.
Fig. 15. Zwei Regenwürmer L.
olidus ; Hofl'm. in Begattung. S.
Schleimring, mit welchem sich
die Würmer bei diesem Actus um-
geben.
%
lules se forment seulement dans
les testicules et ne sont trans-
formöes en zoospermes que dans les
vesieules spermatiques.
Fig. 15. Deux lombrics (i. olidus
Hoffm.) au moment de copulation.
S. Anneau rauqueux dont ces vers
s'entourent pendant cet acte.
lopment of these cells into sper-
matozoans takes place. The sper-
matic cells are formed only in the
testes and their development is
completed in the infundibula.
Fig. 15. Two earthworms (i.
olidus Hoflfm.) copulating. S. Slime
mass which they excrete and in
which they are enveloped.
Fraisse.
Vermes (Wärmer),
79
Tafel XXIV.
Typus:
Vermes
(Würmer).
Classe: Annelides
(Ringelwürmer).
Ordnung :
Hirudinei = Discophori
(Blutegel).
Fig. 1. Hiriido medicinaüs von der
Bauchseite geöffnet, iini den Situs
viscernm ?.n zeigen. Vor allem tritt
der Darrakanal (gelb) mit seinen
Divertikeln hervor und läuft nach
oben in den muskulösen Oesophagus
aus, welcher vom Schlundriug des
Nervensystems umfasst wird.
Ueber dem Darmkaual liegt der
Geschlechtsapparat (grün) und zwar
bezeichnet p. den Penis, welcher
am oberen Theii einen drüsigen
Belag besitzt. Hier münden die
Samenleiter S., nachdem sie das
Secret der Hoden H. aufgenommen
und sich kurz vorher zu einem
Nebenhoden Nh. a\it'geknäuelt haben.
Unterhalb des Penis liegen die weib-
lichen Geschlechtsorgane. Ov. be-
zeichnet die Ovarien. U. den Uterus.
Die Segmentalorgane (braun) mit
ihren Schleifen liegen seitlich vom
Darmkaual; das Nervensystem ist
mit blauer, das Bkitgefässsystem
mit rother Farbe hervorgehoben.
Zwischen den einzelnen Diverti-
keln des Darnikariais treten Muskeln
(hellrothl hindurch, die sich an
die Körperwand ansetzen, bei der
Präparation jedoch durchsehnitten
wurden.
Planche XXIV.
Type :
Vermes
(Vers).
Classe: Annelides
(Ann^ides).
Ordre:
Hirudinei = Discophori
(Sangsues).
Fig. 1. Anatomie de la Sangsue
Vache, Hivudo medicinalis. L'animal
est onvert du cöte ventral, pour
montrer la Situation des intcstins.
On voit le canal digestif (mar-
que de couleur jaune) avee ses di-
verticles ; en uvant il se rend dans
1 oesophago cjui est ombrass6 par
le Systeme nerveux. Au-dessous
de l'intestin on voit les organes
sexuels (colures en vertl ; p penis,
dans la partie anterieur entoure de
nombreuses glandules. Les testicules
H. repandent leur secret dans les
vaisseaux defürents qui avant se
jetant dans le penis se roulent en
deux vesicuies seminales Nh. Ov.
üvaires, U. uterus ou poche copu-
latrice. Les organes secretenrs (en
couleur brune) avec leurs diverticles
sont situes ä cöte de l'intestin ; le
systfeme nerveux est colore en bleu,
les vaisseaux de ciroulation en rouge.
Bntre les diverticles de l'intestin
s interposent des faisceaux muscu-
laires qui s'inserent ä lapeau; en
consequence de la preparation ils
ont ete conpes. (De.ssine en part
d'aprfes Cuvier [Regne anim. illustr.
PI. 24 Fig. 1] en part d'apres nou-
velles coupes.)
Plate XXIV.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Anuelides
(Annelids).
Order :
Hirudinei = Discophori
(Leeches).
Leuckart und Nitsche, Zoologische Wandtafeln.
Fig. L Hiriido medicinalis, opeued
on the ventral side in order to show
the visceral organs in situ. The
intestiue (yellow) with its coecal-
diverticles is very distinct among
other Organs. Anteriorly it is con-
tinuous with Oesophagus, around
which the oesophageal-ring of the
nervous-S3'stem is situated. Above
the intestiue lie the sexual-organs.
p. represents the penis, the upper
portion of which is supplied with
glandulär masses. At this place
open the vasa deferentia S., after
they have received the producta of
festes (H.) and have tuade convolu-
tions toform theserainal vesicle (Nh).
Below the penis aro situated the fe-
male Organs. Ov. Ovaries. U. Uterus.
The segmental organs (brown) lie
laterally to the intestiue. Blue =
nervous system. Red = blood-
vessels. Between the coecal-diver-
ticles of the intestiue are seen the
niHscle-fibres (light-red). They in-
sert themselves on the body-wall
and have been cut across during
the preparation. (Drawn partly
after Cuvier [Regne anim. illustr.
PI. 24. Fig. 1] and partly after
new dissections.)
17
80
Vermes (Würmer).
(Zum Theil nach Cnvier[Rögne anim.
illustr. PL 24 Fig. 1], zum Tbeil
nach eigenen Präparaten gezeichnet.)
Fig. 2, Querschnitt durch Hiriido
med. iu der Höhe der männlichen
Geschlechtsorgane. Die Epidermis
mit den Hautdrüsen Dr. ist mit
blaner Farbe bezeichnet, ebenso das
Nervensystem N. Die tJegmeutal-
organe So. sind braun, der Darm-
kanal gelb. P. doppelter Durch-
schnitt des an dieser Stelle gebo-
genen Penis. Nh. Nebenhoden. Die
Hauptblutgefässstärarae sind mit
Carminroth hervorgehoben, die Mus-
kulatur durch Zinnober) oth. (Ori-
ginal.)
Fig. 3. Schematischer Längsschnitt
durch Hirudo med. Der Darmkanal
(gelb) zerfällt in den Oesophagus
Oe., den Mitteklarm Md. mit seinen
Divertikeln, den Enddarm Ed. und
die beiden Blindsäcku Bl , von denen
in der Zeichnung nur einer sicht-
bar ist. Das Nervensystem (blau)
zerfällt in den Schlundring Sr., der
den Oesophagus nnifasst, und in
die Ganglienkette N. So. Segmen-
talorgane. VS. vorderer, HS. hin-
terer Saugnapf. (Nach Leuckart,
Parasiten, Bd. I, Fig. 221.)
Fig. 4. Vorderer Körpertheil von
Hirudo med. In «ien Umriss des
Körpers sind hineingezi'ichnet der
obere Theil des Darinkanals und
das Nervensystem mit Sinnesorga-
nen. Der Nervenschlundring SR.,
bestehend aus oberem und unterem
Schlundganglion (SG.), setzt sich
nach hinten fort in die Ganglien-
kette Gglk. mit den Ganglien Ggl.,
nach vorn in die sympathischen
Kopfuerven SK. SD. bezeichnet
die Verzweigungen der grossen sym-
pathischen Magendarmnerven, a.
Becherförmige Organe, .\. Augen.
(Uebergangssinnesorgane.) (Nach
Leydig, Tafeln zurvergl. Anatomie,
Taf. 11, Fig. 5.)
Fig. .5 a. Becherförmige Organe von
Hirudo med. Diese theilen sich in
zwei scharf unterschiedene Gruppen,
Fig. 2. Coupe transversale de la
sangsue mödicinale Hirudo medici-
nalis au haut des organcs mascu-
lins. La peau avec les glandes cu-
tanees Dr. est marquee de couleur
bleue de mfme que le Systeme ner-
venx N. Les organes secreteurs So.
sont bruns, 1 intestin est jaune. F.
Coupe double du penis qui est courbä
sur ce point. Nh. Vesicule semi-
nale. Les vaisseanx circulatoires
sont marques de couleur rouge car-
min, les faisceanx musculaires de
coulenr de cinobre. (Original.)
Fig. 3. Coupe longitndinale schöma-
tique de la sangsue medicinalo Hirudo
medicinalis. Le tnbe digestif se di-
vise dans Toesophage Oe., Tintestin
Md. avec ses coeeam, 1 iutestin ab-
dominale Ed. et les denx grands
coecum posterieui's Bl., dans notre
dessiu cependant on n'en voit que
Tun. Le systöme nerveux est com-
pose de lanneau oesophagien Sr.,
qni erabrasso 1 oesophago , et la
cbaUie ganglionnaire abdominale N.
So. Organe» excretenres segmen-
taires, VS. Ventouse anterienre,
HS. ventouse posterienre. (D'aprös
Leuckart, Parasiten, Bd.I,Fig.22L)
Fig. 4. Portion anterienre du Corps
de la sangsue, Hirudo medicinalis.
Dans le-: eontours da Corps on a
dessine la partie antörieure de I'in-
testin et le systfeme nerveux avec
les organes sensitifs. L'anneau oeso-
phagien SR. , compose des deux
ganglions cürebroide et sous -oeso-
phagien, se continne en arriere dans
la chaino nervcuse Gglk. avec les
ganglions Ggl., en avant dans le
Systeme nerveux sympathique de
la töte SK. SD. signifie les rami-
ficatioHs du grand nerf stomato-
gastrique. a. Organes en forme
de gobelet. A. Yeux. (Organes
sensitifs passagöres.) (D'aprös Ley-
dig, Tafeln zur vergl. Anatomie. Taf.
n, Fig. 5.)
Fig. 5a. Organes en forme de go-
belet de Hirudo medicinalis. Ils
sont divises en deux groupes di-
Fig. 2. Cross-sectiou of Hirudo me-
dicinalis, trough the male sexual-
opening. The epidermis together
with skin-glands (Dr.) and also the
nervous System N. are colored blue,
the segmental organs brown, and
the intestine yellow. P. Penis, cut
twice through, it being bent at
thi.s place. Nh. Seminal-vesicle.
The principal blood-vessels are co-
lored red. (Original.)
Fig. 3. Diagram of a longitudinal
section of Hirudo medicinalis. The
intestine (yellow) consists of Oeso-
phagus Oe., of stomach (Md.) with
itscoecal-diverticles, of rectum (Ed.)
and of the two coeca of which
only one is to be seen in the figure.
The nervous-system (blne) consists
of the oesophagea! nerve-ring (Sr.)
and the chain of ganglions (N.).
So. Segmental -organs. VS. The
anterior, HS. the posterior sucker.
(After Leuckart, Parasiten, Bd. I,
Fig. 22L)
Fig. 4. Anterior portion of Hirudo
medicinalis. 'J"he upper portion of
intestine and the organs of sense
are represented. From the oeso-
phageal nerve-ring SR., consisting
of an Upper and a lower oesopha-
geal ganglion, arises posteriorly the
chain (Gglk.) of ganglions (Ggl.)
and anteriorly a System of sympa-
thetic nerves (Sk.) of the head.
SD. shows the branching of a large
sympathetic nerve belonging to the
stomach. a. = bowl-shaped or-
gans. A. = eyes. (After Leydig,
Tafeln zur vergl. Anatomie. Taf. IL
Fig. 5.)
Fig. 5 a. Bowl-shaped organs of
Hirudo medicinalis. Two groups
of the.se organs are to be distin-
Vermes (Würmer).
81
deren eine aus kleinen, den Ge-
schmaoksknospen der höheren Thiere
ähnlichen Bechern uhne Pigment
besteht, während die in geringerer
Anzahl vorhandenen anderen Be-
cher mit Pigment umgeben sind
und eine eigenthümliche histiolo-
gische Structur besitzen. Letztere
werden als Uebergangssinnesorgane
bezeichnet, da sie buchst wahr-
scheinlich die Wahrnehmung com-
binirter Sinneseindrücke ((ilesicht,
Tastsinn und Geschmack) dem Thiere
übermitteln.
A. Auge von aus.sen, a. Choroi-
dea, b. verzweigte Pigmentzellen
der Umgebung, c. Epidermiszellen,
d. Endiguugsstelle der Fasern des
Nervus opticus. B. Auge auf dem
Längsschnitt, e. Chorioidea, f. Skle-
rotica, g. eigenartige helle Zellen-
kürper, h. Fasern des Nervus op-
ticus. C. Becherförmiges Sinnes-
cirgan (der Focus ist auf die in-
neren Theile eingestellt), k. mudifi-
cirte Zellen der Epidermis, 1. eigen-
artige, stark lichtbrecheude Zellen-
körper, radiär gestellt, m. Büschel
geknöpfter Fasern, als die Enden
der Nervenfasern zu betrachten.
D. Bechertörmiges Organ, bei dem
der Focus namentlich auf den Zu-
sammenhang des Büschels geknöpfter
Fasern m. mit der Nervensubstanz
eingestellt ist. E. Becherförmiges
Sinnesorgan von hinten, g. eigen-
artige, .stark lichtbrecheude Zellen-
körper, n. bindegewebige Hülle.
F. Nerven zu den Augen und becher-
förmigen Sinnesorganen, v. Primitiv-
fasern, p. Neurilem, cj. Masse,
zu welcher die Nerven verschmel-
zen, r. glonierulusartiger Abschnitt
der Nervensubstanz voi der Endi-
guug in den Büscheln geknöpfter
Fasern.
Fig. 5 b. Zellenähnliche Körper aus
einem becherförmigen Sinnesorgan
des Egeis, welche mit den eigen-
artigen, stark lichtbrecheudenZellen-
körpern Fig. 5a. g. sehr nahe über-
einstimmen, a. dicke Kapsel, b.
homogener Inhalt, c. einige kleine
Ganglienzellen mit Endzapten und
Fasern aus dem Ganglion, d. Kern-
stinctement canicterisees. L une
est formee de petits gobelets sans
pigment, ressemblant aux boutons
gustatifs des vert6bres, taudis que
lautre, moins nombreuse, a des
gobelets qui sont enfermes de pig-
ment et ont une structure histo-
logique singuliero. Ils ont reQU le
nom de Uebergangssinnesorgane,
parce que probablement ils amenent
au cerveau de l'animal la reception
des impressions sensitives composees.
A. Oeil par dehors. a. Choroi-
dea, b. los oellnles pigmentees ra-
mifiees de l'enceinte, c. cellules de
l'epiderme, d. tins des fibres du
nerf optique. B.Coupe longitudinale
de l'oeil, e. choroidea, f. skle-
rotika, g. clairs corpuscnles cellu-
laires singuliers, h. libres du nerf
optique. C. Organe sensitif en
forme de gobelet. Pendant l'obser-
vation le focus est peu ä peu fixe
aux parties intörieures, k. cellules
modiliees de 1 epiderme, 1. corpu-
scnles cellulaires singuliers refrin-
gents, m. faisceanx de libres ter-
minant en bouton, que Ton doit
regarder comme les fins des fibre.s
nerveuses. D. Organe sensitif en
forme de gobelet, oü le focus est
principalement fixe sur la com-
munication du faisceau des fibres
terminant en bouton m. avec la
substance uerveuse. E. Organe sen-
sitif en forme de gobelet de der-
ri^re, g. corpuscules cellulaires re-
fringents, n. enveloppe de tissu con-
jonctif. F. Nerfs qui se rendent
aux yeux et aux organes sensitifs,
0. fibres primitives, p. neuvilemma,
<!■ masse ä laquelle les nerfs s'unis-
sent, r. portion glomerulaire de la
la sub.stanee nerveuse avani la ter-
minaison dans les faisceaux de fibres
finissant en bouton.
Kig. 5b. Corpuseules cellulaires dun
Organe sensitif en forme de gobelet
de la sangsiie qui sont tres res-
semblants aux corpusCules cellu-
laires singuliers refringents dans la
fig. 5a. — g. a. grosse capsule, b.
contenu homogene , c. plusieurs
petites cellules ganglionnaires avec
des bätons terminaux et des fibres
guished. The one is wantiug in
pigmenti, while the other group
consists of a smaller nuniber of pits,
which are supplied with pigments
and show a peculiar bistological
structure. The latter is considered
as Organs for transmitting several
sensations, sueh as taste, sight etc.
A. Eye, Seen from outside, a.
choroidea, b. branched pigment-
cells, c. epiderm-cells, d. the place
of termiualion of nervus opticus.
B. Eye in longitudinal seetion, e.
choroidea, f. sclerotica, g. peculiar
body of clear cells, h. fibers of
nervus opticus. C. Bowl-shaped
Organ of seuse (ni optical seetion),
k. modified epiderm-cells, 1. pecu-
liar body of strongly refractive
and radially arranged cells, m.
bündle of fibers to be considered
as the termination of nerve-fibers.
D. Bowl-shaped organ (optical see-
tion through the point whore the
terminal bündle of fibers m. is in
connection with the substance of
a nerf). E. The same, seen from
behind, g. peculiar, strongly refi'ac-
tive body of cells, n. envelope of
connective tissue. F. Nerves of
eyes and of bowl-shaped organs of
Sense, o. primitive fiber.s, p. neuri-
lemm, cj. masses, into which the
nerves dissolve, r. glomerulus-like
portion of nerve-elements, situated
betöre the nerve terminates in a
bündle of fibers.
Fig. 5 b. C.'ll-like bodies, taken
from a bowl-shaped organ of a
leech. They look very mnrh like
the »peculiar strongly refractive
cell-bodies« (Fig. 5. a. g). a. thick
capsule, b. homogenous Contents,
c. small ganglion-<ells with fibers
of the ganglion, d. nucleus-like thi-
ckening of the capsule. (After
Vermes (Würmer).
artige innere Verdickung der Kapsel.
(Nach Leydig, Taful 3. Fig. 1
und Ranke. Ztachr. f. wissensch.
Zool. Bd. XXV. Tab. X.)
Fig. 6. Faserverlauf in einem Gan-
glion des ßauchuiarkes von Hirudo
medicinnlis. Ruf kenseite. A. Doppol-
strang des Bauchmavke.s ; B. Gan-
glien; C. Seitennerven. In dem
Doppelstrang A. zeigt sich das Neu-
rilem a., dessen Muskeln b., spin-
delförmige Räume mit Fetttröpf-
chen c. Die nervöse Substanz d.
enthält in der Anschwellung die
nucleusartigen Körper e. Der inter-
mediäre Nerv f. steht durch ein-
zelne Quercommissureu g. mit den
Längssträiugen in Verbindung. Am
Ganglion B. sehen wir die aus
Punktsubstanz und Fasern gebil-
deten zwei Centren h. und die Fol-
likel der Ganglionkugeln i , zwi-
schen den beiden Quercommissureu
dieser Herde die optischen Quer-
schnitte k. zweier Muskeln. Eine
Ganglienkugel e. liegt jederseits
isolirt zwischen dem Ursprünge der
beiden Söitennerven, wahrscheinlich
das Homologen der sympathischen
Seitenganglien der Insekten. In
den Seitennerven C, welche wie
die LSngsstränge A. mit mehreren
Bündeln entspringen, sind die Fri-
mitivfasern m. bandartig platte
Gebilde. (Nach Leydig, a. a. 0.
Taf. 2. Fig. 3.)
Fig. 7 und 8. Blutgefässsystem des
Lumbricus trapetoides. Das Kücken-
gefäss bildet den Hauptstamm, wel-
chem die beiden Bauchgefässe gleich-
werthig sind. Durch viele Schlin-
gen, die zum Theil herzartige Er-
weiterungen besitzen, wie in Fig. 8
H., werden beide Gefässe mit ein-
ander verbunden. (Cuvier, Regne
anim. illustr. PI. 24. Fig. 2a. b.)
Fig. 9. Durchschnitt durch einen
Zahiuvulst von Hirudo medicinnlis.
Durch die abwechselnde Contraction
der verschiedenen Muskelbündel M.
werden die Cuticularzähnchen Z. in
Bewegung gesetzt, wodurch die
Wunde beim Saugen hervorgebracht
wird. Ma. Matrix der Zähne. (Nach
du ganglion, d. grossissement de la
capsule en forme de noyeau. (Ij'aprcs
Leydig, Tafel 3. Fig.' 1 et Ranke,
Ztschr. f. wissensch. Zool. Bd. XXV.
Tab. X.)
Fig. 6. Arrangement des tibres dans
un ganglion de la chalne nerveuse
de la sangsue. Vu du cötö dorsal.
A. Les deux filets de la chalne.
ß. Ganglions. C. Nerfs lateraux.
Dans les filets A. on voit le neuri-
lemma a., ses muscles b., des espaces
en forme de fusean avec des gout-
telettes de graisse c. ; la substance
nerveuse d. (ontient dans l'enHure
les eorpuscules nucleolaires e. Le
nerf interra^diaire f. communique
par quelques commissurcs laterales
g. avec les filets lungitudinanx.
Au ganglion B. on voit les deux
centres h. formös de fibres et de
substance ponetuaire, et les föUi-
cules des cellules ganglionnaires i.
Entre les deux commissurcs late-
rales de ces centres on voit les
coupes optiques k. de deux muscles.
üne cellule gauglionuaire e. est si-
tuee isolee ä chaque cötö de l'ori-
gine des deux nerfs lateraux ; pro-
bablemcnt 1 homologon des gan-
glions lateraux sympathiques des
insectes. Dans les nerfs lateraux C.
qui comme les filets longitudinaux
prennent leur origine en plusieurs
faisceaux, les filu-es primitives ra.
sont des lien* aplatis. (D'apres Ley-
dig, Taf. 2. Fig. 3.)
Fig. 7 et 8. Deux anneaux du
Lombric trapezol'de, Lumbricus Ira-
pezoides, montrant la circulatiou.
Par de nombreux collets qui pour
part ont des aniplifications formees
en Coeur le vaiäseau dorsal est mis
en communication avec les deux
vaisseanx ventraux. (Cuvier. Regne
anim. illustr. PI. 24. Fig. 2.)
Fig. 9. Coupe transversale d un dent
de la sangsue. Par la contraction
alternative des faisceaux muscu-
laires M. les dents cuticulaires sont
mis en motiou rapante. Ma. Ma-
trix des dents. (D'aprfes Leuckart,
Parasiten, Bd. I, Fig. 227.)
Leydig, Tafe! 3. Fig. 1 and Ranke,
Ztschr. f. wissen.^ch. Zool. Bd. XXV.
Tab. X.)
Fig. 6. The course of fibers in a
ganglion of the veiitral-chain of Hi-
rudo medicinalis. [)orsal-view. A.
The double string of nerves con-
necting the ganglions. B. Ganglion.
C. Lateral nerves. In A. are seen:
a. neurilemm, b. its muscles, o.
spindle-shaped Spaces with oil-glo-
bules, d. nervous elements. contai-
ning in their swollen places the
nucleus-like bodies c. The median
uerve f. is connected with the main
strings througli commissures g. In
B. we See two centers, composed
of granulär substance and fibers
and the follicle of ganglion-cells i.
Betweeu the two commissures con-
necting the right and left balves
of B., are seen cross-sections of
two muscles. In the angle of the
two lateral nerves lies on both
sides a Single ganglion-cell e. ; this
is probably homologous to the sym-
pathetic lateral-ganglions of insects.
The primitive fibers (m.) in C. are
flattened bands. (After Levdig, Taf.
2. Fig. 3.)
Fig. 7 and 8. Circulation-system
of Lumbricus Irapezoides. These
are one principal dorsal-vessel and
two ventral-vessels. The vessels
on either side are connected by a
number of branches. In Fig. 8 is
shown the heart-like swelling (H.)
of one of those connecting vessels.
(Cuvier, Regne anim. illustr. PI.
24. Fig. 2a. b.)
Fig. 9. Section of a teeth-papilla
(Hirudo medicinalis), The motion
of teeth (Z.) is etfected by the con-
traction of several muscles (M.).
Ma. Matrix of teeth. (After Leu-
ckart, Parasiten, Bd. I, Fig. 227.)
Vernics (Würmer).
83
Leuckart, Parasiten, Bd. I, Fig.
227.)
Fig. 10. Oberer Saugnapf geöffnet,
um die 3 Zalmwülste zu zeigen.
(Nach Leucliart, a. a. 0. Fig. 224.)
Fig. 11. Cocon mit reifen Embry-
onen. (Nach der Natur.)
Fig. 12. Geschleehtdorgane von Pi-
scicola. a. Hodenbläseben, b. Aus-
fübrungsgänge derselben nach dem
vas deferens o. , d. Erweiterung
desselben, e. Drüsp, welche das
Ende des vas deferens umgiebt,
f. mäuuliche Genitaloffniing , g.
weibliche Genitalöffnuug, h. Ova-
rium. (Nach Leydig, Ztsclir. f.
wissensch. Zool. Bd. I. Tab. IX.
Fig. 43.)
Fig. 10. Ventouse antürieure ou-
verte pour montrer les 3 deuts.
(D'aprts Leuckart, Bd.I. Fig. 224.)
Fig. 11. Cocon de la sangsue con-
tenant des embryons. (D'apres la
natura.)
Fig. 12. Organes se.xuels de Pisci-
cola. a. Testicules, b. leur canaux
emmenants qui se rendeut au vais-
seau deferent c, d. amplificatiou
du vaisseau deferent, e. glande qui
entoure rembouchuro du vaisseau
deferent, f. oritice genital masculin,
g. oritice genital feminiu. h. ovairc.
(D'apres Leydig, Ztschv. f. wissensch.
Zool. Bd. L Tab. IX. Fig. 43.)
Fig. 10. Anterior sucker, opened
so as to show the teeth papillae.
(After Leuckart, Bd. I. Fig. 224.)
Flg. 11. Cocon, withe ripe em-
bryos. (After nature.)
Fig. 12. Sexuals organs of Piscicola.
a. Testes, b. vasa eferentia, c. vasa
deferentia, d. evidened portion of
the same, e. gland around the ter-
minal portion of vas deferens, f.
male sexual-opening, g. female se-
xual-opening, h. ovaries. (After
Leydig, Ztschr. f. wissensch. Zool.
Bd. I. Tab. IX. Fig. 43.)
Fraisse.
Arthropoda (Gliederfüsaler).
85
Tafel XXV.
Typus :
Arthropoda
(Gliederfüssler).
Durchgehende Farbenbezeichnung :
Darmkanal: gelb. Centralnerven-
system ; blaiiviolett. Genital-
organe : weiss.
Classe: Crustacea
(Krebsthiere).
Ordnung: Copepoda
(Ruderkiebso).
Planche XXV.
Type:
Arthropode
(Arthropodes).
Signification uniforme des cou-
leurs: Canal iligestif: jaune. Sy-
steme nerveux : violet-blue. Or-
ganes genitales : blanc.
Classe: Crustacea
(Crustaces).
Ordre: Copepoda
(Copepodes).
Fig. 1 und 2 iiacli Claus, die frei-
lebenden Copepoden, Leipzig 1868,
Taf. XIII und VI. — Fig. 3 und
4 nach Claus, zur Anatomie und
Kntwicklungsgeschicbte der Cope-
poden, Areliiv für Naturgeschichte,
XXIY. Jahrgang, 1858, Taf. II
und III. — Fig. 5, 7, 8 und 9
nach Claus, über den Bau und die
Entwicklung von Aehthercs per-
carum, Zeit.scbrift für wissensch.
Zoologie, Band XI. 1862, Taf. XXIII
und XXIV. — Fig. 6 nach von
Nordraann, mikrographische Beiträge
zur Naturgeschichte der wirbellosen
Thiere, Berlin 1832. — Fig. 10
mit Beniitzuug verschiedener Fi-
guren in Claus: über die Entwick-
lung, Organisation undsy.stematische
Stellung der Arguliden, Zeitschrift
für wissensch. Zoolosiie, l!d. XXV,
1875, Taf. XIV— xVlII.
Fig. 1. Canihocamptus minuliis eis-,
eine Form, welche in kleinen Bächen
und Pfützen lebt, wo sie zwischen [
Leuckart und Nitsclie. Zoologische W^andtafel:
Fig. 1 et 2 d'apres Claus, die frei-
lebenden Copepoden, Leipzig 1863,
PI. XIII et Vi. Fig. 3 et 4 d'aprfes
Clans, zur Anatomie und Entwick-
lungsgeschichte der Copepoden, Ar-
chiv für Naturgeschichte, XXIV.
Jahrgang, 1858, Fl. II et III. —
Fig. 5, 7. 8 et 9 d'apres Claus,
über den Bau und die Entwicklung
von Aehthercs percarum, Zeitschrift
für wissensch. Zoologie, torae XI,
1862, PI. XXIII et XXIV. — Fig.
6 d apres von Nordmann, mikro-
graphische Beiträge zur Naturge-
schichte der wirbellosen Thiere,
Berlin 1832. — Fig. 10 d'aprts
divers dessins de Claus dans: über
die Entwicklung, Organisation und
systematische Stellung der Argu-
liden, Zeitschrift für wissensch. Zoo-
logie, tome XXV, 1875, PI. XIV
— XVIIl.
Fig. 1. Caulhnramplus minulus CIs.,
forme qui vit dans des petita ruis-
seanx et fliiques, oü eile rampe
Plafe XXV.
Type:
Arthropode
(Arthropods).
Uniform signification of the co-
lours: Intestine: yellow. Nervous
System; violet-blue. Organs of
generation: white.
Class: Crustacea
(Crustaceans).
Order: Copepoda
(Copepods).
Fig. 1 and 2 after Claus, die frei-
lebenden Copepoden. Leipzig 1863,
PI. XIII. and VI. Fig. 3 and 4 after
Claus, zur Anatomie und Entwick-
lungsgeschichte der Copepoden, Ar-
chiv für Naturgeschichte, XXIV.
.Jahrgang, 1858, PI. II and III. —
Fig. 5, 7, 8 and 9 after Claus,
über den Bau und die Entwicklung
von Achtheres percarum, Zeitschrift
für wissenschaftl. Zoologie, Bd. XI,
1862, PI. XXIII and XXIV. —
Fig. 6 after von Nordmann, mikro-
graphische Beiträge zur Naturge-
schichte der wirbellosen Thiere,
Berlin 1832. - Fig. 10 with the
use of various figures from Claus,
über die Entwicklung, Organisation
und systematische Stellung der Ar-
guliden. Zeilschrift für wissensch.
Zoologie Bd. XXV, 1875. PI. XIV
-XVIII.
Fig. 1. Cnnlhucamplits minutus Cls-,
a form which lives in sniall brooks
and pools, where they creep about
18
86
Arthropoda (Gliederfuasler).
verinoüernden Pflauzeutheilen um- ]
herkriecht. Weibchen von der Seite j
gesehen. Von den Gliedmassen sieht
man je eine Antenne des ersten
und zweiten Paares (A^ und A^^)
und die rechtsliegenden Theile des
Maxillarfusspaare.i (Pmx) und der
Ruderfüsse (P^ — P'^). An den
Ruderfüssen des dritten und vierten
Paares wird der innere Ast von
dem äussern überdeckt. 0 Auge,
F Furca, J Darm, Ovr Ovarium,
Ovd Oviduct, N Centralnerven-
system.
Fig. 2. Cyclops canthocarpoides Fisch.
Weibchen vom Rücken aus gesehen,
mit den Eicrsäckchen (Üs). Von
den Gliedmassen ist nur das erste
Antennenpaar sichtbar (A^). 0
Auge, F Furca, Ovr Ovarium.
Fig. .3. Jüngstes posterabryonales
Entwickhingsstadium (Nauplius) von
Cyclus tenuicornis eis. mit den ersten
drei Gliedmassenpaaren, nämlich
den erstrtn und zweiten Antennen
(A^ und A^^) und den Mandibeln
( Md), welche auf diesem Stadium
sUmratlich noch als Ruderfüsse die-
nen. 0 Auge. J Darm.
Fig. -i. Weiteres Entwicklungssta-
dium desselben Thieres, welches
ausser den vorher genannten Glied-
massen noch die Anlage der Ma-
xilleu (Mx) zeigt. A-' und A'-' erste
und zweite Antenne, Md Mandi-
beln, 0 Auge, J Darm.
Fig.5 — 9. Achtheres percarum Nordm.,
eine in der Rachenhöhle und auf
den Kiemenbogeu von Perca schma-
rotzende Art, bei welcher in Folge
des Parasitismus sämmtliche Ruder-
fusspaare verkümmert sind.
Fig. .5. Ein geschlechtsreifes Weib-
ehen von der Bauchseite gesehen.
A^ und A^^ erste und zweite An-
tenne, Pmx' innerer Maxillarfuss,
Pmx^ die äusseren Maxillarfüsse,
welche am Ende zu einer Haft-
scheibe verschmolzen sind. Ovd
Oviduct, Kd Kittdrüse, Rs Recep-
taculum seminis.
entre les parties pourrissantes des
plantes. Pemelle vue en profil.
Quant aux membres on n'en voit
qu une antenne de la premiere et
une de la deuxiöme paire (A^ et
A^'j et les parties droites de la
paire de pattes-mächoires (Pmx) et
des pairos de pattes biramees (P^
— P^). Aus pattes de la troisiöme
et quatrifeme paire le rameau In-
terieur est couvert de l'exterieur.
0 oeil, F nageoire caudale bifur-
quee, .J eaiial digcstif, Ovr ovaire,
Ovd oviducte, N systfeme nerveux
central.
Fig. 2. Cyclnps canthocarpoides Fisch.
Femelle vue de cöte du dos avec
les sacs oviferes (Os). On ne
voit des membres que la paire d'an-
tennes auterieures (A^). 0 oeil,
F nageoire caudale bifurqnee, Ovr
ovaire.
Fig. 3. Premiöre forme de la larve
(nauplius) du Cyclnps tenuicornis
eis. avec les trois premieres paires
de membres, c est-ä-dii-e les an-
tenues aaterieures et inferienres
(A' et A") et les mandibules (Md),
qui servent toutes de rames dans
cette phase evolutive. 0 oeil, J
canal digestif.
Fig. 4. Le möme animal dans la
phase evolutive suivante, qui fait
voir les futures mäehoires (Mx)
outre le.s membres mentionnes prö-
cedemment. A' et A" premiere et
deuxiöme antenne, Md mandibules,
0 oeil, J canal digestif.
Fig. 5 — 9. Achtheres percarum Nordm.
espfece parasite vivante dans la gorge
et sur les arcs branchiaux de la
Perche; eile a perdu toutes les
rames par suite du parasitisme.
Fig. 5. Feraelle müre vue du cöte
ventral. A^ et A^^ premiere et
deuxiöme antenne. Pmx" patto mä-
choire interne, Prax** pattes-mä-
choires externes, qui se reunissent
entre eux et se tcrminent par un
bouton, ä l'aide duquel le parasite
adhöre ä l'animal sur leqnel il a
etabii sa demeure. Ovd oviducte,
Kd glande dont le produit forme
among the decaying patts of plauts.
Side view of a female. Of the ap-
pendages, one sees an antenua of
the first and second pair (A-' and
A^'), the right maxilliped (Pmx)
and the swimming feet (P^ — P^).
The inner brauch of the third and
fourth pair of swimming feet is
covered by the outer branch. 0
eye, F furca, .J iutestine, Ovr ova-
rium, Ovd oviduct, N central uer-
vons svstem.
Fig. 2. Cyclops canthocarpoides Fisch.
Female seen from the dorsal side,
with the egg sac (Os). Of the
appendages only the first pair of
antennae is visible (Ai). 0 eye,
P furca, Ovr ovarium.
Fig. 3. Youngest postembryonal
stage (Nauplius) of Cyclops tenui-
cornis eis., with the first three
pairs of appendages, namely the
first and second antennae (A^ and
A^^) and the mandibles (Md), which
serve as swimming feet duriug this
stage. 0 eye, J iutestine.
Fig. 4. A latter stage in the de-
velopment of the same animal,
which shows, besides the above
named appendages, the foundation
of the maxillao (Mx). A-' and A-^
first and second antennae, Md man-
dibles, 0 eye, J iutestine,
Fig. 5 — 9. Achtheres percarumlS'ordm.
a species parasitic upon the gills
and in the pharynx of Perca; all
of the swimming feet ane aborted
on account of its parasitic habits.
Fig. 5. A sexually mature female,
Seen from the ventral surface. A^
and A" first and second antennae,
Pmx' inner maxilliped, Pnix* the
outer maxillipeds, which at the ends
are fused into a sucker like disc.
Ovd oviduct, Kd cement gland,
Rs receptaculum seminis.
Arthropoda (Gliederfiissler).
87
Fig. 6. ZwergmUnuchen in derselben
Vergrössernng, wie das Weibchen,
gezeichnet.
Fig. 7. Die Larve nach dem Aus-
schlüpfen aiis dem Ei, vor der Ab-
streifung der oberen Chitinhant.
Ausser den beiden Antenneupaaren
(A' und A^') liegen alle Gliedmassen,
— nämlich die Mandibeln (Md),
die Maxillen (Mx), die innern und
äussern Kieferfüsse (Pmx' u. Pmx')
und das erste und zweite Schwimm-
fusspaar (P-' und P^^) — der Körper-
oberfläche dicht an. Sz Stirnzapfen
mit dem Spiralkanal.
Fig. 8. Die Larve, 12 Stunden
nach dem Ausschlüpfen. A^ erste
Antenne, A'^ zweite Antenne, Pmx'
äusserer Kieferfuss, Pmx' innerer
Kicferfuss, P' erstes und P^^ zweites
Schwimmfusspaar, P'' rudimentärer
Fuss, P Furca, Sz Stirnzapfen mit
dem Spiralkanal, 0 Auge, J Darm .
Fig. 9. Männliche Larve auf einem
äusseren Stadium. Die beim Männ-
chen später wieder getrennten äus-
seren Kieferfüsse (Pmxe) sind hier
verschmolzen und mit einem Haft-
bande versehen. A' und A'^ erste
und zweite Antenne, Pmx' innerer
Kieferfuss, N Centralnervensystem,
J Darm, T Hoden, Vd Samen-
leiter, Sz Rudiment des Stirn-
zapfens.
Fig. 10. Argulus foliaceus F., eine
auf der Haut verschiedener Süss-
wasserfischeparasitirendeArt. Weib-
chen von der Bauchseite gesehen.
A' u. A^^ die beiden Antennenpaare,
St Giftstachel, Md, Mx Mandibeln
und Maxillen, in der Saugröhre ein-
ge.schlossen. Pmx*^ der zu einem
Saugnapf umgewandelte obere Kie-
ferfuss, Pmx' der untere Kieferfuss
mit seinem bedornten Basalglied,
P^ • — P'^ die an die Füsse der
Cirripedien erinnernden Schwimm-
füsse. 0 Auge, J Darm mit seinen
baumfürmig verzweigten Anhängen,
Ovr Ovarium, an der Rückenseite
liegend, zum Theil vom Darm be-
deckt, Rs Receptaculum seminis in
der zweilappigen Schwanzflosse.
l'enveloppc des sacs ovifferes. Rs
röceptacle seminal.
Fig. 6. Male nain dessine ä la
meme echelle de grossisement que
la femelle.
Fig. 7. La larve aprfes Teclosion
et avant la premiere mue. Outre
les deux paires d'antennes tous les
membres, — c'est-ä-dire les man-
dibules (Md), le? mäehoires (Mx)
les pattes-mächoires internes et
externes (Pmx' et Pmx^J et la pre-
mifere et seconde paire de rames
— sont tont proche de la surface
du Corps. Sz Organ frontal avec
le canal spiral.
Fig. 8. La larve, 12 heures api'ös
l'eclosion. A^ et A'^ premiöre et
deuxiöme antenne, Pmx* patte-mä-
choire externe, Pmx' patte-mächoire \
interne, P^ et P^^ premiere et deu- |
xieme rame, P^ patte rudimentaire, j
P nageoire candalc bifurquöe, Sz
orgau frontal avec le canal spiral,
0 oeil, J canal digestif.
Fig. 9. Larve male dans une phase
evolutive plus avancee. Les pattes-
mächoires externes (Pmx*) qui sc-
ront Separees de nouveau plus tard
sont reunies entre eux et pourvues
d uu cordon fixatif. A^ et A^' pre-
miere et deuxiöme antenne, Pmx '
patte-mächoire interne, N Systeme
nerveux central, T testicule, Vd
canal deferent, Sz rndiment du
organ frontal.
Fig. 10. ArqtUus foliaceus F., e.spece
parasite vivante sur la peau de di-
vers poissons d'eau douce. Femelle
vue du cötö ventral. .\} et A^ les
deux paires d'antennes, St stylet
k venin, Md, Mx mandibulcs et
mäehoires situees dans la trombe
buccale, Pmx^ patte-mächoire supe-
rieure transformee en ventou.^e,
Pmx' patte-mächoire Interieure mu-
nie d'epines sur la portion basilaire,
P^ — P^^ les pattes qui rappellent
les pieds des Cirripedes, 0 oeil, J
canal digestif avec les appendices
raraifies, Ovr ovaire, place au cöte
dorsal et couvert en partie du ca-
nal digestif, Rs r^'ceptacle seminal
dans la nageoire candale bifurquee.
Fig. 6. Dwarf male magniefied the
same as the female.
Fig. 7. The larva after hatching,
before shedding the outer chitenous
.skin. Except the two pairs of an-
tennae (A' and A") all the appen-
dages, namely the mandibles (Md),
the maxillae (Mx), the inner and
outer maxillipeds (Pmx' and Pmx")
and first and second pair of swim-
ming feet, lay elose to the surface
of the body, Sz frontal organ witU
the spiral canal.
Fig. 8. The larva 12 hours after
hatching. A' and A" first and
second antenna, Pmx* outer maxilli-
ped, Pi and P" first and second
pair of swimming feet, P"^ rudimen-
tary foot, F furca, Sz frontal or-
gan with the spiral organ, 0 eye,
J intestine.
Fig. 9. Latter stago of a male larva.
The outer maxillipeds (Pmx*) which
are latter separated again ai-e here
fused and provided with a clinging
Organe. A^ and A" first and .se-
cond antenna, Pmx' inner maxilli-
pcd, N central nervous System, J
intestine, T testis, Vd vas defe-
rens, Sz rudimcnt of the frontal
organ.
Fig. 10. Arijulus foliaceus F., a
species parasitic npon the skin of
various fresh-water-tishes. 'Female
seen from the ventral side. A' and
A" the two pairs of antennae, St
poison spine, Md, Mx mandibles
and maxillae, enclosed in the su-
ckiug tube. Pmx" the upper maxilli-
ped metamorphosed into a sncker.
Pmx' the lower maxilliped with its
large spiny basal Joint, P' — P^^
the swimming feet suggestive of
those of the Cirripeds, 0 eye, J
intestine with its branching appen-
dages. Ovr ovarium iaying on
the dorsal side and partly covered
by the intestine. Rs receptaculum
seminis in the two-lobed tail fin.
Kriege?:
Arthropoda (Gliederfüssler).
Tafel XXVI.
Typns :
Arthropoda
(Gliederfüssler).
Classe: Cnistacea
(Krebsthiere).
Ordnung: Phyllopoda
(PhjUopoden).
Durchgehende Farbenbezeichnung:
Darmkanal: «elb. Leberschläuche:
braun. Schalendrüse: grün. Herz:
roth. Geuitalorgane: weiss.
Central-Nervensystem : blau-
violett.
Fig. 1 nach Schäifer, der krebsartige
Kiefenfuss mit der kurzen und langen
Schwanzklappe, ßegensbnrg, 1756,
Taf. I. — Fig. 2 und 3 nach Üer-
stäcker in Bronn, die Klassen und
Ordnungen desThierreichs, V. Band,
1. Abtheilung, Taf. XXX. — Fig.
4, 5 und 6 nach Claus, zur Kenntnis»
des Baues und der Entwii.klung von
Branchipus stagnalis und Apus
caucriformis, Abhandlungen der Kö-
niglichen Gesellschaft der Wissen-
schaften zuGöttingeu, XVIII. Band,
1873, Taf. 5 und 6. — Fig. 7, 8
und 9 nach Lejdig, Naturgeschichte
der Daphniden. Tübingen, 1860.
Fig. 1. Apus cancriformis Schaff.,
der krebsartige Kiefenfuss mit der
kurzen Sehwauzklappe Schaffens,
von der Bauchseite gesehen. Man
bemerkt in der Aushöhbing des
Rüekenschildes die Antennen, die
Mundwerkzeuge, soweit sie nicht von
der Oberlippe bedeckt werden, und
Leuckart und Nitsche, Zoologische 'Wandtafeln.
Planche XXVI.
Type:
Arthropoda
(Arthropodes).
Classe: Cnistacea
(Crustaces).
Ordre: Phyllopoda
(Phyllopodes).
Signification uniforme des cou-
leurs: Canal digestif: jaune. Tubes
höpathiques: bruii. Glaiide du
test: vcrt. Coeur: rouge. Organs
sexuels: blaue. Systeme nerveux :
violette.
Fig. 1 d'apres Schäffer, der krebs-
artige Kiefenfuss mit der kurzen
und laugen Scbwanzklappe, Regens-
burg, 1756, PI. I. - Fig. 2 et 3
d'aprös Gerstäckor dans : Bronn,
die Klassen und Ordnungen des
Thierreichs, V. Band, 1. Abiheilung,
PI. XXX. - Fig. 4, 5 et 6 d'apres
Claus, zur Kenntniss des Baues und
der Entwicklung von Branchipus
stagnalis und Apus cancriformis,
Abhandlungen der Königlichen Ge-
sellschaft der Wissenschaften zu Göt-
tingen, XVIII. Band, 1873, PI. 5
et 6. — Fig. 7, 8 und 9 d'aprös
Leydig, Naturgeschichte der Daph-
niden, Tübingen. 1860.
Fig. 1. Apus cancriformis Schaff,
vu de cöte ventral. On voit dans
l'excavation du bouclier dorsal Ics
antennes, les raandibules et les mä-
choires, en tant qu'elles ne sont
pas lecouvertes par la levre supe-
rieure, et les pattes dont les aut-e-
rieures se terminent par trois longs
Plate XXVI.
Type:
Arthropoda
(Arthropods).
Class: Crustacea
(Crustaceans).
Order: Phyllopoda
(Phyllopods).
Explanation of colors used in the
figures. Intestiue = yellow. He-
jiatic-tubes = brown. Shell-glands
= green. Heart = red. Sexual
orgaus= white. Central nervoua-
system = violet.
Fig. 1 after Schäffer, der krebsartige
Kiefenfuss mit der kurzen und langen
Schwanzklappe, Regensburg, 1756,
Fl. I. — Fig. 2 and Fig. 3 after
Gerstaecker in Broun's »Klassen und
Ordnungen desThierreichs«, Vol V,
Section I, PI. XXX. — Fig. 4, 5
and 6 after Claus, '»Zur Kenntniss
des Baues und der Entwicklung von
Branchipus stagnalis und Apus can-
criformi?« , in Abhandlungen der
Königlichen Gesellschaft der Wissen-
schaften zu Göttingen, Vol. XVIII,
1873, PL 5 and 6. — Fig. 7, 8
and 9 after Leydig, Naturgeschichte
der Daphniden, Tübingen, 1860.
Fig. 1. Apus cancriformis Schaff.,
seen from the ventral side. The
antennae and mouth-parts, so far
as they are not covered by the
Upper lip, are to be seen in tho
hollow of the dorsal shield. One
sees also tho feet, the first pair of
which splits into three whip-like
19
90
Arthropoda (ftliederfüsskt).
die Beine, deren erstes Paar in drei
lange Geissein verläuft, während die
anderen mit blattförmigen Anhängen
versehen sind.
Fig. 2. Bein des sechsten Paares
von Aptis producins L. m Muskeln,
en* — en*" Fiisslappen an der Innen-
seite des Beines (Endopodil), ex la-
niellöser Kiemenanhang (Exopodit),
ep blasenförmiger Kiemenanhang
(Epipodit).
Fig 3. Bein des elften Paares des
Weibchens von Apu$ produclus L.
mit der vom Epipodit und Exopodit
gebildeten, zweiklappigen Eierkapsel
(ep -t- ex), m Muskeln, en^ — en^
Endopodit, Oa Eier.
Fig. 4. Eben ausgeschlüpfte Larve
(Nanplius) von Apus cancriformis
Schaff, von der Bauchseite gesehen.
0 Auge, A'- Antenne des cr.;teu
Paares, A" Antenne des zweiten
Paares, welche beim entwickelten
Thier verschwindet, Md Mandibel,
8 Anlage der 5 vorderen Segmente
des Leibes, J Darmkanal, H Anlage
der Leberanhänge.
Fig. 5. Zweites Larvenstadium von
Apus cancriformis Schaff, von der
Bauchseite gesehen. Fr Frontal-
organ, ü Auge, A' Antenne des
ersten Paares, A'^ Antenne des zwei-
ten Paares, Md Mandibel, F Furca,
J Davmkanal, H Anlage der Leber-
anhUnge.
Fig. 6. Branchipiis stagnalis L.
Männche?! von der Seite gesehen.
0 Auge, A^ Antenne des ersten
Paares, A^^ Antenne des zweiten
Paares, AA-'^ Anhang ders-elben, Md
Mandibel, P^ — P^i Beine. Pe Penis,
J Darmkanal, Ha Leberschlauch,
Gl Schalendrüse, C Herz, T Hode,
Na Nackenorgan.
Fig. 7. Daphnia pulex Straus, Männ-
chen von der Seite gesehen. 0 Auge,
A^ Antenne des ersten Paares (Tast-
antenne), A" Antenne des zweiten
Paares (Ruderautenne), P^ Geissei
des ersten Fusses, N Centralnerven-
system, J Darmkanal, H Leber-
schlauch, Gl Schalnndrüse, C Herz,
T Hode, Ca Fettkürper.
Fig. 8. Daphnia pulex Straus. Weib-
chen von der Seite gesehen. 0 Auge,
fouets, tandisque les autres sont
raunies d'appendices foliacees.
Fig.' 2. Patte de la sixiöme paire
di Aput produclus L. m muscles,
en' — en® lobes du bord interne de
la patte (endopoditc), es lamelle
branchiale (exopodite), ep sac bran-
cbial (öpipodite).
Fig. 3. Palte de la onzifeme paire
de la femelle d'y^pus produclus L.
avec la capsule oviffere bivalve for-
mte par l'epipodite et l'exopodite
(ep -f- ex), m muscles, en' — en^
endopodite, Oa oenfs.
Fig. 4. Larve qui vient d'öclore
(Nauplius)d'.4puseancr»/'orw»s Schaff,
vue du cöt6 ventral. 0 oeil, Ä^ an-
tenne de la premitsre paire, A^^ an-
tenne de la seconde paire qui fera
compl^tement dtifaut plus tard, Md
mandibule, S rudiments des cinq
Premiers segments du corps, J canal
digestif, H rudiment de la tube
h^patique.
Fig. 5. Apus cancriformis Schaff,
daus la seconde phase evolntive, vn
du cöte ventral. Fr organe frontal,
0 oeil, A^ antenne de la premifere
paire, A^' autenne de la secondo
paire, Md mandibule, F furca, J
canal digestif. H rudiment de la
tube hepatique.
Fig. 6. Branchipus stagnalis L., male
vu eu profil. ü oeil. A^ antenne
de la premiere paire, A-^ antenne
de la seconde paire, AA^^ appendico
de celle-ci, Md mandibule, P^ — P^^
pattes, Pe penis, J canal digestif,
H tube hepatique. Gl glande du
test, C coeur, T testicule. Na organ
cervical.
Fig. 7. Daphnia pulex Straus, male
vu en profil, 0 oeil, A^ antenne
de la premiere paire, A^ antenne
de la seconde paire (antenne nata-
toire), P^ füuet de la premiere patte,
N Systeme nerveux, J canal digestif,
H tube hepatique, Gl glande du
test, C coeur, T lesticule, Ca corps
adipeux.
Fig. 8. Daphnia pulex Straus, fe-
melle vue en profil. 0 oeil, A^ an-
piolongations. while others are snp-
plied with leaf-like appendages.
Fig. 2. Foot of Apus produclus L.,
belongiug to the 6"" pair, m muscles,
en* — en^, leaflets on the inner side
of foot (endopodit), ex gill-lamellae
(exopodit), ep branchial-sac (epi-
podit).
Fig. 3. Foot (from the eleventh pair)
of a female Apus produclus L., with
an egg-capsule composed of two
parts, the epipodit and exopodit (ep
-Hex), m muscles, en* — en® endo-
podite, oa eggs.
Fig. 4. A larva (Nauplins) of Apus
cancriformis Schaff., just batched.
Seen from the ventral side. 0 eyes,
A^ first pair of anteiinae, A^second
pair of antennae. This pair disap-
pears after the completion of deve-
lopment. Md mandible, L rudiments
of the 5 anterior body-segments,
J intestine, H rudiment of hepatie
tubes.
Fig. 5. Second larval stage ofApus
cancriformis Schaff. Seen from the
ventral side. Fr Frontal organ, 0
eyes, A^ lirst pair of antennae, A^
second pair of antennae. Md man-
dible, F furca, J intestine, H ru-
diment of hepatie t.ubes.
Fig. 6. Male of Branchipus stagnalis
L., in profileview. 0 eyes, A^ first
pair of antennae, A^^ second pair
of antennae, AA" appendages of
the same, Md mandible, pi— P^
feet, Pe penis, J intestine, H he-
patie tubes, Gl Shell gland, C beart,
T testis, Na cervical organ.
Fig. 7. Male of Daphnia pulex Straus,
seen in profile. 0 eyes, A' first
pair of antennae, A" second pair
of antennae (swimming antennae),
P' spine of the first foot, N central
nervous-system, J intestine, H he-
patie tube, Gl shell-gland, C heart,
T testis, Ca fat-globules.
Fig. 8. Female of Daphnia pulex
Straus, seen in profile. 0 eyes,
Arthropuda (Gliederfüssler).
91
A' Antenne des ersten Paares (Tast-
antenne), A" des zweiten Paares
(Rnderantenne) (nur der Basal-
abschnitt ist dargestellt), Md Man-
dibel, N Centralnervensystem, J
Davmkanal, H Leberschlauch, Gl
SchalendrUse, C Herz, Ov Ovarium,
Br Brutraum.
Fig. 9. Polyphemus acutus 0. F.
Müller, Weibchen von der Seite
gesehen. 0 Ange, A^ Antenno des
ersten Paares (Tastantenne), A'"
Antenne des zweiten Paares (Ruder-
antenne), Ol Oberlippe, Md Man-
dibel, Mx Maxille, P^ — P^^ Bein
des ersten bis vierten Paares, N
Centralnerveusystem, -J Darmkanal,
Gl Schalendrüse, C Herz, Ov Ova-
rium, Oa Eier im Brutrauin, auf
verschiedenen Entwicklungsstufen.
tenne de la premifere paire, A^^ an-
tenne de la seconde paire (antenne
natatoire) (on n'en a dessinö que
la partie basale), Md mandibule,
N .Systeme nerveux, J canal digestif,
H tube hepatique. Gl glande du
test, C Coeur, Ov ovaire, Br chambre
incnbatrice.
Fig. 9. Pult/phemus acutus 0. F.
Müller, femelle vue en profil. 0
oeil, A^ antenne de la premifere paire,
A^' antenne de la seconde paire
(antenne natatoire), Ol Ifsvre sup6-
rieure, Md mandibule, Mx mächoire,
P' — P^^ pattes de la premiöre —
de la quatriöme paire, N Systeme
nerveux, J canal digestif. Gl glande
du tost, C coeur, Ov ovaire, Oa oeufs
daus difiF^rentes phases övolutives.
enferm^s dans la chambre incnba-
trice.
A' First pair of antennae, A" se-
cond pair of antennae (swimming
antennae, the basal portion only
is drawn). Md mandible, N central
nervous - System. J jntestine, H
hepatic tabe. Gl shell-gland, C heart,
Ov ovary, Br brood-eavity.
Fig. 9. Female of Polyphemus acutus
0- F. Müller in side-view. 0 eyes,
A' first pair of antennae, A" sccond
pair of antennae (swimming -an-
tennae), Ol upper-lip, Md mandible,
Mx maxilla, P' - P'^ P' — 4""
pair of feet, N central nervous-
aystem, J intestine. Gl shell-gland,
C heart, Ov ovary, Oa eggs in
various stages of development witbin
the brood-eavity.
Krieger.
Vermes (Würmer).
Tafel XXVIII.
Typns :
Vermes
(Würmer).
Classe: Platodes
(Plattwürmer).
Ordnung: Turbellaria
(Slnidelwürraer).
Gleiche Farben in Figuren 2, 3,
5, 6, 11, 12, 15, 19, 20 und 21
bezeiciinen gleiche Organe und
zwar: Blau = Nervensystem, Gelb
= Daruikanal, Roth ^= E.xcretions-
gefässsystem, Grün = weibliche
Organe (ausgenommen Dotterstock
= Braun), ohne Farbenton =
männliche Organe.
Fig. 1. Planaria polyrhroa 0. Seh.
(Unterordnung Tnctiida) iu krie-
oheiiilera Zustande und mit ausge-
strecktem Rüssel. Die Gescblecbts-
üffnung liegt hinter dem Muude.
Die an beiden Seiten des Kopfes
gelegenen bellen Striche sind Tast-
organe. (Eigene Zeichnung.)
Fig. 2. Scbeniatische Darstellung
der Anatomie von Dendrocoelum
larteum Oerst. Da Darm (Gelb),
PL Pharynx (in Längsschnitt dar-
gestellt. Blau "= Nervenplexns.
Dunklo Streifen sind Ausführungs-
gUnge der Speicheldrüsen), M Mund,
Exo üofi'nungeu der Excretions-
gefässe (roth), To Tastorgane, Gl
Gehirnlappen, GcoGebirncommissur,
Ln Längsnerveu, Vlu vordere Längs-
nerven, Ov Ovarium, Ovd Oviduct,
•Dt Uterus, X muskulöses birnför-
Planche XXVIII. Plate XXVIII.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Piatodes
(Vers plats).
Ordre: Turbellaria
(Turbellaries).
Dans les figures 2, 3, 5, G, 11,
12, 15, 19, 20 et 21 les memes
organes sont roarques des memes
couleurs : Le Systeme nerveux :
bleu, l'intestin : jaune, le Systeme
des vaisseaux excreteurs: rouge;
rapl)areil sexuel femelle : vert (ex-
cept les glandes vitteliogenes qui
sont colorees en bran), Tappareil
male: sans couleur.
Fig. 1. Planaria pulychroa 0. Seh.
(sous-ordre Triclades) en etat ram-
pant; la trompe est renversee au
dehors. L orifice oenital est situe
derriere la bouche. Les ligues
daires situees de obaciue--cöte de
la tC'te sont des organes tactiles.
Fig. 2. Anatomie du Dendrocoelum
lacleum Oerst. (dessin schematique).
Da Intestin (jaune), Ph Pharynx,
dessine en coupe longitudinale. L'ap-
pareil nerveux est raarque en cou-
leur bleue, les stries obseures signi-
fient les canaux deferents des glan-
des salivaires. M bouche, Exo ori-
fice des vaisseaux excreteurs (eo-
lores en rouge), To organes tac-
tiles. Gl paities laterales du cer-
veau, Gco la comraisure transver-
sale, Ln nerfs longitudinaux. Via
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Piatodes
(Flatworms).
Order: Turbellaria
(Planariaus).
In figs. 2, 3, 5, G, 11, 12, 15,
19, 20 and 21, the same organs
are similarly colored. Blue =
uervous-system, yellow = inte-
stine, red =- excretory- organs,
green ^= female sexual -organs
(witii tlie exception of vitellarium
= brown). Male sexual-organs
are not colored at all.
Leiickart und Ntteclie, Zoologische Wandtafeln.
Fig. 1. Planaria pohjcliroa 0. Seh. •
(subordcr Triciada), creeping and
with outstretched proboscis (pha-
rynx). The sexnal-openiug is si-
tuated posteriorly to the moutb.
The light colored streak on either
sido of the hoad is an organ of
touch. (Original drawing.)
Fig. 2. Diagrammatical represen-
tation of the Anatomy of Dendro-
coelum lacleum Oerst. Da intestine
(yellow). Ph pharynx (in longi-
tudinal section. Blue represents
uervous plexus, und dack streaks
represent the secrctory ducts of sali-
vary-glands), M moutb, Exo external
opeuings of excretory vessels (red),
To Organ of touch , Gl lateral
lobes of brain, Gco commissures
of brain, Ln Longitudinal nerves,
Vlu anterior longitudinal nerves,
21
100
Vermes (Würmer),
miges Orgau, Vd Samenleiter, P
Penis, Go Geschlpühlsöffnung. Hoden
und Dotterstoek sind weggelassen.
(Original.)
Fig. 3. Schematische Darstellung der
Anatomie von Planaria polijchioa
0. Seh. Darm (Da, gelb), Dotter-
stock (Dts, braun) und Hoden (T,
ohne Farhenton) sind nur theilweise
dargestellt. To Tastorgan, A Auge,
Gco Gehirncommissnr, Sn Sinnes-
nerven, Ln Längsnerven, Sin Seiten-
nerven, Co Strickleiter bildende
Quercommissuren, OvOvarium, Ovd
Oviduet, Ut Uterus, T Hoden, Vd
Samenleiter, P Penis, GoGcschlechts-
ciifnung, Ph Pharynx, M Mund.
(Nach eigenen Präparaten.)
Fig. 4. Capillargefäss des Excretions-
systeros mit einem Flimmertrichter
(aus D. tacleurit). (Original.)
Fig. 5. Querschnitt durch das Ge-
hirn von Dend/ocoe/um/ac/eumOerst.
Gl Gehirnlappen mit anliegenden
Ganglienzellen, Gco Gehirnconimis-
sur, Co Quercommissur (sog. moto-
rische Commissur des Gehirns), Stn
Seitennerven,LuLängsnervenstamm,
welcher sich nach vorn als vordere
* Längsnerven (Vln, Fig. 2) fortsetzt.
(Nach eigenen Präparaten.)
Fig. 6. Querschnitt von Planaria
polychroa in der Höhe des Pharynx.
Da Darm , dessen Wandung aus
cylindrischen oder birnförmigcn Zel-
len besteht. Einige Zellen des Darm-
epithels schlieäseu in sich Nahrungs-
kügelchen ein, welche mechanisch
aulgenommen worden sind (sog.
intracelluläre Verdauung). Ph Pha-
rynx, Phg Pharyugealgang, Pht
Pharyngealtasche, welche sich durch
den Mund nach Aussen ijti'uet. Ln
Längsnerven. Dieselben sind durch
die Quercommissur (Co) miteinander
verbunden und geben nach den Seiten
hin Seitennerven (Stn) ab. T Hoden.
Die in diesen gebildeten Spermato-
zoen erreichen den au beiden Seiten
nerts longitudinaux antt5rieurs, Ov
ovaire, Ovd oviduete, Ut Uterus, X
Organe musculaire pyriforme,' Vd
conduit deferent, P penis , Go
oriäce genital. Les testicules et
les glandes vitellogenes ne sont
pas dessinös.
Fig. 3. Anatomie de Planaria polij-
clirua 0. Seh. (Dessin schematiiiue.)
L'intestin Da Ijaune), les glandes
vitellogenes Do (brun), et les testi-
cules T (sans couleur) ne sont
marques que partiellement. To Or-
gane tactile, A oeil, Gco commissure
transversale du cerveau, Sn nerfs
.sensibles, Lu nerfs longitudinaux,
Stn nerfs lateraux, Co commissures
transversales cn forme d echelle de
cordes, Ov ovaire, Ovd oviduete,
Dt Uterus, T testicules, Vd con-
duits deföreuts, P penis, Go orifiee
genital, Ph pharynx, M beuche.
Fig. 4. Canalicule ä entoniioir cilie
du Systeme des vaisseaux excreteurs.
(De Dendrocoe.luni lacleum.)
Fig. 5. Coupe transversale ä travers
le cerveau de Dendrociielum lac-
leiini Oerst. Gl lobes cervicaux
auxijuels ajontent des ccllules gan-
glionnaires, Gco commissure trans-
versale du cerveau, Co commis-
sure soi-disant motrice du cer-
veau, Stn nerfs iatc-raux, Ln nerfs
longitudinaux , qui se continuent
en avant avec les nerfs longitudinaux
anturicurs. (Vln. Fig. 2.)
Fig. 6. Coupe transversale ä travers
Planaria poti/rhroa au haut du
pharynx. Da intestin, dont les pa-
rois sont composees de cellules
pyriforniPs ou cylindriques. Pln-
sieurs cellules de la couche epithe-
liale de l'intestin renferraent des
gouttelettes de nonrriture, qni ont
ete prises möehaniquoment. (Di-
gestion intercellulaire.) Ph pha-
rynx, Phg canal pharyngeal, Pht
poche pharyngeale, qui s'ouvre par
la bouche au dehors. Ln nerfs
longitudinaux, mis en communica-
tion l'nn avec l'autre an moyen
de la commissure transversale Co;
ils donnent origine aux nerfs la-
teraux Stn. T testicules ; les sper-
Ov ovary, Ovd oviduet, Ut uterus,
X a muscnlar pear-shaped organ,.
Vd vas deferens, P penis, Go se-
xual opening. Testes and viiella-
rium are omitted. (After original
preparations.)
Fig. 3. Diagram of the anatomy
of Planaria polychroa 0. Seh. In-
testine (Da, yellow), vitellarium
(1 its.brown) and testes(T, uncolorcd)
are only partially drawn. To organ
of touch, A eye, Gco commissures
of brain, Sn nerves of sense, Ln
longitudinal nerves, Stn lateral
nerves, Co commissures between
the two longitudinal nerves, Ov
ovary, Ovd oviduet, Ut uterus, T
testes, Vd vas deferens, P penis,
Go sexual opening, Ph pharynx,
M mouth. (After original prepa-
rations.)
Fig. 4. Capillary-vessel of excretory-
organs, with a terminal funnei con-
taining a vibratile conical body.
(Original.)
Fig. 5. Cross-section of the brain
of DendroKoelum lacleum Oerst. Gl
lateral lobes of brain with ganglion-
cells lying over them, Gco com-
missure of brain, Co lower or motor
commissure of brain, Stn lateral
nerves, Ln longitudinal nei-ve in
cross-section. Anteriorly this is
contiuuous with the anterior long-
itudinal nerve (Vln). (.\fter an
original preparation.)
Fig. 6. Cross-section of Planaria
polychroa, passing through tb«
pharynx. Da intestine, the wall
consisting of cylindrical or pear-
shaped cells. Some cells of the
intestinal epithelinm contain nutri-
tive globules which have been me-
chanically taken up and are under-
going the so-ealled »intracellular
digestion«. Ph pharynx, Phg pha-
ryngeal canal, Pht pharyngeal
pouch, communicating with the ex-
terior through the mouth-openiug.
Ln longitudinal nerves. These are
connected with each other by com-
missures (Co) and send out lateral
nerves (Stn) towards the sides.
T testes. The spermatozoa pro-
%
Vermes (Würmer).
101
der Pharyngealtascho verlaufenden
Samenleiter (Vd) wahrscheinlich
durch Mesenchymspalten. Ovd Ovi-
duct, dessen Wandung Oeffnungen
benitzt, durch welche er die von
den Dotterstocken (Dts) abgelösten
Dotterzellen aufzunehmen befähigt
wird. Dvm Dorsoventralmuskel-
fasern, Qm Quermuskelfasern. Seh
Schleimdrüsen, die am Rande der
Ventraltläche nach Austen aus-
münden. (Nach eigenem Priiparat.)
Fig. 7. Theil eines Längsschnittes
von Plannria puhjchroa. Die cylin-
drischen, C'ilien tragenden Epithel-
zellen enthalten die Stäbchen oder
Rhabditen (R), welche vielleicht
dem Thiere als Schutzmittel dienen.
Kl Kerne der Epithelzellen. Letztere
sitzen durch zahlreiche Fortsätze
auf der stark entwickelten Basilar-
niimbran (Bm I. Unmittelbar unter
der letzteren liegen die Ringfasorn
(quorge.ochuitten) der Hautmusku-
latur. Dann folgen die Längsfasern,
die SchrUgfasern und zuletzt die am
stärksten entwickelten inneren
Längsfasern. Pg pigmentirtes Binde-
gewebe, K2 Kern der Meseuchym-
zellen, Rz Bildungszellen der Rhab-
diten. (Nach eigenen Präparaten.)
Fig. 8. Auge von Ptanaria puhjchroa
aus einem Querschnitte. Nop.
Sehnerv. G op Ganglion opticum.
Von diesem aus treten Fasern in
die Höhle des Pigmentbecbers ein
und enden je in einem Sehkolben.
(Nach eigenem Präparate.)
Fig. 9. Zwei in amoeboider Bewegung
begriffene Dotterzellen aus einem
eben abgelegten Cocon von Dendro-
coelum lacleum. (Nach eigenem
Präparate.)
Fig. 10. Ein frühes Stadium (Ae-
quatorialschnitt) in der Entwicklung
von Dendrocoelum lacleum. Die
centrale Gruppe von Zellen rückt
nach der Peripherie und bildet den
Embryonalpharyn.x. (Nach eigenen
Untersuchungen.)
raatozoaires pavviennent aux con-
duits deferents Vd, situes ii cha-
ijue cöte de la poche pharyngeale
vraisemblablement par des fentes
du meseuchyme. Ovd -oviducte,
dont les parois ont des ouvertures,
a travers lesquelles il pent recevoir
les cellnles vitellincs prodnites par
les glandes vitellogenes. Dom
muscles dorsoventraux, Qm muscles
transversaux, Seh glandes muqueu-
ses qui dehouehent en dehors sur
la face ventrale de Tanimal. (Ori-
ginal.)
Fig. 7. Partie d uiie coupelongitudi-
nale de Planarin potycliroa. Les cel-
lules epitheliales cyündriques ciliees
renierment les bätonnets ou rhab-
dites (R) qui peut-6tre servent de
moyen de defense ä l'animal. Ki
noyaux des cellules epitheliales ; au
moyen de nombreuses appendices
elles sont inserees ä la membrane
basilaire Bm. Immediatement au-
dessoiis de cette membrane on voit
les fibres circulaires, du sj'steme
musculaire de la peau. A ces librcs
circulaires fönt snite les fibres dia-
gonales et ensuite les fibres lon-
gitudinales intiirieures qui sont for-
temcnt developpees, Pg tissu con-
jonctif pigmente, Ka noyaux des
cellules du mösenchyme, Rz cel-
lnles mores des rhabditcs. (Ori-
ginal.)
Fig. 8. Tacbe oculaire de Planaria
pntychrua, d aprös nuo coupe trans-
versale. Nop uerf optique, Gop
ganglion optique dont les fibres
entrent dans la cavite du gobelet
pigmente et finisseiit chaque dans
nn corpuscule conique. (Original.)
Fig. 9. Delix cellules vitelHnes en
mouvement amoebo'ide. tirees d'un
cocon recemnient pondu. (Original.)
Fig. 10. Jeune äge du develop-
pement de Dendrocoelum lacleum,
coupo equatoriale. Lo groupe de.s
cellules centrale se raeut vers la
Peripherie pour former le pharynx
de l'embryon. (Original.)
bably rcach the vasa dcferentia
(which lie on both sides of pharyngeal
pouch) tbrough the niesenchyma-
cavities. Ovd oviduct. Its wall Las
a number of openings, tbrough
which the yolk-cells of the vitel-
larium find their way out. Dvm
dorso-ventral muscular fibers, Qm
muscular fibers running from side
to side. Seh uiucns glands opening
externally on the edge of the ven-
tral surface. (After an original
preparation.)
Fig. 7. Portion of a longitudiniil
section of Planaria polyckroa. The
cylindrical epithelial cells contain
rod-like bodies (Rhabdits, R) which
perhaps serve to protect the body.
Kl nuclei of epithelial cells. The
latter are connected with the well-
developed basemeut membrane (Bm)
by mcans of a number of processes.
Just below the basement membrane
run the circular fibers of the peri-
pheral muscular-system. Then fol-
low lougitudinal fibers, oblique fibers
and lastly the strongly developed
inner longitudinal fibers, Pg con-
neetive tissue with pigments, K2
nucleus of mesenchyma connective-
tissue, Rz cell in which the rod-
like bodies are formed. (After ori-
ginal preparation.)
Fig. 8. Eye of Planaria polyckrna
in cross section. N op nervus op-
ticus, Gop ganglion opticus. A num-
ber of fibers enter intn the eye
proper, each ending in a conical
body. (After an original prepara-
tion.)
Fig. 9. Two yolk-cells, in a state of
amoeboid-movement, froin a freshly
laid cocoon of Üendrucoelum la-
cleum. (Alter original preparation.)
Fig. 10. An early stage (cquatorial
section) in the development of Zie/i-
drocoelum lacleum. The central-
group of cells moves towards the
periphi-ry and forms the embryonal
pharynx. (After original prepa-
ration.)
102
Vennes (Würmer).
Fig. 11. Aequatorialscbnitt durch
ein späteres Stadium desselben Tbie-
res. Oben sieht man den Embryonal-
pbarynx. In diesem Stadium ist
das Körper- und Darmepitliel mit
dazwischen liegendem Mesoderm
deutlich zu erkennen. Die üarm-
höhle (Da), welche zuerst als eine
einfache kleine Höhlung auftritt, ist
schon mit den aufgefressenen Dotter-
zellen ausgefüllt. (Nach eigenem
Präparate.)
Fig. 12. Ein noch späteres Stadium
(Median - Längsschnitt). Die ur-
sprünglich kuglige Gestalt des Em-
bryo ist jetzt in der Gegend des
Kopfes (oben) etwas ausgezogen
worden. Der Embryonal-Pharynx
ist verschwunden und an dessen
Stelle ist der dehuitive Pharynx
(Ph) bereits gebildet. (Nach eigenem
Präparat.)
Fig. 13. Ein eben ausgeschlüpftes
Dendrocoelum lacteum. Der Darm,
welcher noch mit Ueberresten der
Dottcrzellen ausgefüllt ist, zeigt be-
reits die Verästelungen. (Eigene
Zeichnung.)
Fig. 14. Eurylepta orbicntaris
Schmarda (Ünterordn. I'uhjclnda).
(Nach Schmarda, »Neue wirbellose
Thiere« Taf. VI.)
Fig. 15. Schematische Durstellung
der Anatomie eines Polycladen
(Polycelis? pallida). G Gehirn,
Ov Ovarien, Ovd Oviduct, T Hoden,
Vd Samenleiter, 2nnd(?Go, weib-
liche und männliche Geschlechts-
öfFnung, M Mund, Ph Pharynx, Da
Darm. (Etwas modificirt nach Qua-
trefages, »Memoire sur quelques
Planariees marines«. Ann. des sc.
nat. 1845.)
Fig. 16—18. Larven eines Poly-
claden in verschiedenen Kntwick-
lungsstadien. (Nach Lang »Die
Polycladen« Fauna und Flora des
Golfes von Neapel. XI Monographie )
Fig. 19. Vorlex viridis M. Seh.,
schematisirt (Unterordnung Rhabdo-
coelida). M Mund, Ph Pharynx,
Da Darm, G Gehirn mit zwei Augen,
De Ductus ejaculatorins, Dts Dotter-
stock, Ov Ovarien, Ks Keceptaculuni
seminis, ßc Bursa copulatrix, Go
Fig. 11. Coupe equatoriale ä tra-
vers un etat plus avance du mßme
animal oü on voit deja le pharynx
embryonal. La couche epitheliale
du Corps et de 1 inteatin et les cel-
lules mesodermales iutorcalees sont
facilement a distinguer. La cavite
de 1 intestin Da est deja remplie
des cellules vitellinos digerees. (Ori-
ginal.)
Fig. 12. Un etat encore plus avancö;
coupe longitudinale mediane. La
forme de l'embryon ci-devant sph6-
rique s est allongee un peu en avaut ;
le pharynx embryonal fait complfe-
tement dc^faut, et ä sa place le
pharynx de l'animal adulte Ph s'est
forme. (Original.)
Fig. 13. Dendrocoelum lacteum ju-
stement eclos. L'intestin qui est
emore rempli de restes des i:el-
lules viti'llines, a deja forme des
ramifications. (Original.)
Fig. 14. Eurylepta orbicularis
Schmarda (sous-ordrc Fulyclada).
D'apres Schmarda »Neue wirbellose
Thiere« Tab. VI.
Fig. 15. Image scheraatique de 1 ana-
tomie dun Polyclade (Pnlycelis?
pallida), G cerveau, Ov ovaires,
Ovd oviductes, T testicnles, Vd
conduits defereuts, 9 et d Go ori-
fices genitaux male et femelle, M
bouche, Ph pharynx, Da intestin
(un peu modifie d'ajircä Quatre-
fages »Memoire sur quelques Pla-
nariees marines.« Ann. d. sc. nat.
1845).
Fig. 16 — 18. Larves dun polyclade
dans divers etats de developpement.
(D'apres Lang »Die Polycladen«.
Fauna und Flora des Golfes von
Neapel. XI. Monographie.)
Fig. 19. Vorter viridis M. Seh.,
dessin schematique (sous - ordre :
Rliabdocoelides). M bouche, Ph
pharynx. Da intestin, G cerveau
avec les deux taches oculaircs ; T
testicnles, De canal ejaculateur, Dst
glandes vitellogenes, Ov ovaires,
Fig. II. Equatorial section of a
later stage. Above is seen tho em-
bryonal pharynx. In this stage
the epitheliujn of the body and
intestine, together with the meso-
derm lying betwcen is distinctly
recognizable. The intestinal- cavity
(Da), which appears at tirst as a
small hollowing out, is now tilled
with yolk-cells, taken up through
the embryonal pharynx. (After
original preparation.)
Fig. 12. A still later stage (longi-
tudinal section). Theembryo, which
was originally spherical in form,
has now in the regiou of head
become a little elongated. The em-
bryonal pharynx has disappeared
and in its stead is now to be soeu
the permanent pharynx (Ph). (After
original pri'paration.)
Fig. 13. Young ücndrocoelam la-
cteum, just latched. The intestine
which is still hlled with the rem-
nant.s of the yolk-cells has now
taken ori the brandiiug form. (Ori-
ginal drawing.)
Fig. 14. Eurylepta orbicularis
Schmarda (suborder Fulyclada).
(After Schmarda »Neue wirbellose
Thiere« Taf. 17.)
Fig. 15. Diagram of the anatomy
of a Polyclada {Polycelis? pallida).
G braiu, Ov ovaries, Ovd oviduct,
T testes, Vd vas deferens, 9 and <J
Go female and male sexual opening,
M mouth, Ph ]iharynx. Da intestine.
(Slightly inoditied afler Quatrefagcs
»Memoire sur quelques Planariees
marines« Ann. d. sc. nat. 1845.)
Fig. 16 — 18. Larvae of a Polyclada
in different stages of devolopment.
(After Laug »Die Polycladen« , Fauna
und Flora des Golfes von Neapel.
XI. Monographie.)
Fig. 19. Vortex viridis M. Seh.,
somewhat diagrammatic (suborder
ßhabdocoetida). M mouth, Ph
pharynx. Da intestine, G brain
with two eyes, T testes, De ductus
ejaculatorius, Dts vitellariura. Ov
ovaries, Rs receptaculnm seminis,
Vernies (Würmer).
103
GeschlecbtsöffmiDg. Das grüne Pig-
ment sind Chlorophyllkörnei-. (Nach
M. Schnitze, '-Beiträge zur Natur-
geschichte der Turbellarien« Taf.
III. undGrafF, Die Rhabdocoeliden-
Moiiographie, Taf. XII.)
Fig. 20. Schema der Anatomie von
Mesoslomum Ehrenbergii Oerst.
Eoth = Wassergofiisso. M Mund,
Ph Pharynx, Da Darm, G Gehirn,
T Hoden, P Penis, Ov Ovarium,
Dts Dotterstock, üt Uterus mit
Wintereiern, Vs Vesicuia. serainalis,
Go Geschlechtsöffnung. (Frei nach
Leuckart, M. Ehrenbergii Arch. f.
Naturgeschichte Bd. 18.)
Fig. 21. Ein in Metamerenbildung
begriffenes Microstomum lineare
Ocrst. Die am weitesten vorgeschrit-
tene Entwicklung zeigt das Glied I,
das darauf folgende Stadium sieht
man am Gliedell. Die weitere Quer-
theilung geschieht an der Stelle, wo
die Darmwand Ausbuchtungen zeigt.
Theilnng in zwei Colonien wird zu-
nächst an der Grenze zwischen dem
II. und III. Gliede stattfinden. A
= ziegelrothe Augenflecken, Sg =
Sinnesgrube, G "= Gehirn, Ph =
Pharynx, Sp = Speicheldrüsen, Da
= Darm.
Rs röceptacle semiual, Be bourse
copulatrice, Go orifice genital. Le
pigment vert sont des granules de
chlorophylle. (D'apres M. Schnitze,
Beiträge zur Naturgeschichte der
Turbellarien Tab. III et Graff,
Rhabdocoeliden - Monographie Tab.
XII.)
Fig. 20. Anatomie de Mesostomum
Ehrenbergii Oerst. M bouche, Ph
pharynx, Da intestin, G cerveau,
T testicules, P penis, Ov ovaires,
Dst glandes vitellogfenes, üt uterns
contenant des oeufs d'hiver, Vs
vesicule söminale, Go orifice genital.
Le systfeme aqviifire est eolore en
rouge. (D'apres Leuckart, Mesost.
Ehrenb. Arch. f. Naturgesch. Bd. 18.)
Fig. 21. Microstotmim lineare Oerst.
au point de reproduction par scissi-
parite. Le segment I est le plus
developpe, le deuxiöme vient ensuite.
Les divisions suivantes se fönt ]k oü
la paroi de I'intestin s'amplifie. La
division en deus colonies aura
d'abord lieu entre le deuxiöme et
le troisieme segment. A taches
oculaires rouges, Sg tache sensible,
G cerveau, Ph pharynx. Da intestin,
Sp glandes salivaires.
Bc bursa copulatrix, Go sexual ope-
niug. The green pigments are chlo-
rophyl-grannles. (After M. Schnitze,
»Beiträge zur Naturgeschichte der
Turbellarien« Taf. III and Graff,
»Die Rhabdocoelida«, eine Mono-
graphie Taf. XII.)
Fig. 20. Diagram of the anatomy
of Mesostomum Ehrenbergii Oerst.
Red =^ excretory vessels, M mouth,
Ph pharynx. Da intestine, G brain,
T festes, P penis, Ov ovary, Dts
vitellarium, üt uterus with winter-
eggs, Vs seminal-vesicle, Go sexual
opening (raodified after Leuckart
»M. Ehrenbergii Arch. für Natur-
gesch.« Bd. 18.
Fig. 21. Microstomum lineare Oerst.,
showing the metameric segmenta-
tion. The segment I is the most
developed and the segment II
shows the next lower degree of de-
velopment. The folds of intestinal-
wall indicate the formation ot new
Segments. The later division into
two colonies will take place at the
boundary between the segments II
and III. A eyes, Sg ciliated pits
(organ of sense), G pharynx, Sp
salivary glands, Da intestine.
Ijima.
Tafel XXVUI.
Mollusca (Weichthiere).
113
Tafel XXX.
Typns :
Mollusca
(Weichthiere).
(.'lasse: Gasteropoda
(Bauchfüssler).
Ordo: Pulmonata
(Lungenschnecken),
Fig. 1. Anatomie der Weinberg-
schnecke, Helix pomalia. Der Darm-
apparat (gelbj beginnt mit dem
mu3ciilö^.en Sclihindkopf odei- Pha-
rynx SK. Unter dem oberen Suhlund-
ganglion OG (blau) hinweg geht
derselbe zunächst in den Magen M
über, um den sich die beiden viel-
fach gelappten Speicheldrüsen SD
gruppiren, deren Aiisftihrungsgiinge
nach vorn laufen und in den Plia-
rynx einmünden. Das hintere ver-
jüngte Ende des Magens setzt
sich in den Darm J fort, der die
Ausführungsgänge der drei (brau-
nen) Leberlappcn H aufnimmt und
schliesslich vorn in der Nähe des
Athemloches durch den After A
nach Aussen sich öffnet. In den
letzten Windungen der Schale liegt
dicht von der Leber umschlossen die
Zwitterdrüso ZD (grün), aus welcher
der stark gewundene enge Zwitter-
gang ZG hervorkommt. Dieser ver-
läuft bis zur Eiweissdrüse ED und
zerfiillt dann, zunächst unvoll-
kommen, in das Vas deferens VD
und den Eileiter OD, unvollkommen
desshalb, weil beide nicht blos dicht
nebeneinander liegen, sondern auch
in ganzer Länge durch eine Spalte
in Zusammenhang stehen. So weit
diese Verbindung reicht, tragen
Leuckart uml Kitsche, Zoolnpfisclie Wandtafeln
Planche XXX.
Type:
Mollusca
(Mollusques).
Classe: Gasteropoda
(Gasteropodes).
Ordre: Pulmonata
(Pulmones).
Fig. 1. Anatomie de l'escargot des
vigncs, Helix pomalia. L apparei!
digostif commence par une cavite
dont les parois musculeuses hii ont
fait donner le nom de pharynx SK.
Apre.^ avoir passe au-dessous du
ganglion cerebral OP il condnit. ä
l'cstomac M entoure desdeux glandes
fealivaires SD multilobee'*, doul les
canaux exoreteurs diriges en avant
debouchent dans le pharynx. L'cx-
tremite posterieui'e de Testomac se
retrecit pour sc contiuucr dans
linlestin J, (pii re(;oit les canaux
excreteurs des trois lobes iiepati-
ques H (bruns). L'intestin debouche
par l'anus A on avant. pres de
l'orifice- respiratoire. Daus les
derniei^s ■ tours de la roquille, en-
fermi'.^ dans le foi^; . so trouve
la glande sexuelle hermaphrodite
ZD (vert), dont fe canal excreteur
etruit decrive de nonibreuses ciri-on-
volutions. II conduit juscju'ä la
glande albuminipare ED, oü il ?e
bifurque dans le canal deferant VD
et Töviducte OD. La division tl'abord
n'cst qu'incomplöle, parce ces deux
canaux ne sout pas seulement situüs
immediatement Tun ;i cöte del autre,
raais parce qu'ils sont cn outre
dans tonte Icur longueur en com-
munication par une fente. Tänt
Table XXX.
Type :
Mollusca
(Molluscs.)
Class: Gasteropoda
(Gasteropods).
Order: Pulmonata
(Pulmonatos).
Fig. 1. Anatomy of the Roman
snail Helix pomalia. The dige-
stive System (ycUow) bcgins with
the muscular pharynx SK which
Icads under the cerebral ganglion
OG (blue) into the stomach M
around which lie the two many-
lobed saiivary glands SD, whose
duets pass forward and open into
the pharynx. The posterior nar-
rovver end of tho stomach is con-
tinned into the iutestinc J, which
recieves the ducts of the thrce
lobes of the liver H (brown) and
opens anteriorly Ihrough the anus
A in the region of tho respiratory
aperture. In the last spirals of
the shell closely surrounded by the
livcr lies the hermaphrodite gland
ZD (grcen), from which the herm-
aphroditö duct. ZG proceeds. The
latter runs to tho albumen-gland
ED and then divides incompletely
into tho vas deferens VD and the
oviduet OÜ. The two ducts are not
only floscly united together but
communicate by a cleft throngh-
out their entire length. So far »s
this eommnnication extends both
ducts especially the oviduet have
thick glandulär walls. Beyond
this they continue as distiuct ca-
nals. The vas deferens appear.s
23
114
Mollusca ( Weichtliiere).
beide Gänge, besonders der weib-
liche, eine dicke gekräuselte Uriisen-
wanduug. Später lösen sieh die
Gänge, imi als isolirte Canäle ihren
Verlauf fortzusetzen, üas Vas de-
fereus erscheint jetzt als ein dünner !
Caniil von ziemlich ansehnlicher
Länge, der schliesslich in den j
sehlauchförmigcn Penis I'cinniündet. j
An der Uebergangsälelle trägt der-
selbe einen peitscheuförmigen An-
hang, das Plagellum Fi, und einen
Rückziehniuskei MR. Im Gegensatz
zu dem Samenleiter ist der Oviduct
kurz und weit und mit einer ganzen
Anzahl verschiedener Anhänge ver-
sehen. Am weitesten nach oliea
mündet das lieceptaculum seniinis
RS, dessen langer Ausführuugsgang
eine kurze blindsackartige Aus-
stülpung X tiugt. Weiter nach
abwärts folgen zwei vielfach zer-
spaltcne Diüsenanhänge von an-
sehnlicher üiüsso AD und schliess-
lich der Pfeilsack PS, in dem der
Liebespfeil seine Entstehung nimmt.
Männliche und weibliche Leitungs-
wege öffnen sich in eine gemein-
same kiH'ze Geschlechtscloake, die
rechts am fialso, dicht neben dem
Athcmloche AL ausmündet. \>\e
der Länge nach geolfncte «ind zur
Seite umgeschlagene Athemhöhle
enthält das zweikamuierige HerzC
mit den in den Vorhof mündenden
respiratoiischen Gefässen, sowie die
Niere N. F Puss, An die halbeinge-
zogeuen grossen Fühler. (Original-
zeichnung.)
Fig. 2. Schematische Darstellung
des Gefässverlaufes von Limax. Das
Thier ist der Länge nacli von rechts
geöfi'net, die Lunge aber beim
Zurücklegen iler Hant oben in
situ geblieben. Arterien rotb,
Veneu blau. Man siebt den cir-
culus venosus rund um die Lunge
und die in denselben einmündenden
Venen des Fusses, deren Stämme
und Zweige zur Aufnahme des
Blutes ans der Leibeshöhle mit
Löchoru versehen sein sollen. X Die
Arterie der Geschlechtsorgane, die
nicht mitgezeichnet sind M Magen.
J Darm, H Leber, ZS Zwitterdrüse,
que cettc communication existo les
deux canaux (snrtout 1 oviduete)
sont puurvus d'une paroi glanduknre
epaisse et frisöe. Plus tard les
canaux se separent pour se continuer
isoles. Le canal deferent dC^a cette
diviäion esc etroit et assez long et
finit par diiboucher dans le penis
utriculaire P. Celni-ci porte ;i cet
endroil un appendix long, grele,
le tiagellum Fl, et un mu.scle re-
traeleur MR. L'oviduote de s.m
cöle est court et largc et porte
nombre d appendices divers. O'est
en haut cpi ii re(,'oit le canal ex-
creteur long de la pocbo seminalo
(receptaculum semiuis RS ). Ce
canal est muni d un diverticnlum
court en furnie do cul-de-sac X.
Plus en bas suivent deux appendices
glandulaires multilobes dune grau-
deur remarquabie AD et enfin le
sac du dard PS, qui renfermc
un stylet calcaire, le dard. Les
canaux mäles et femclies s'ouvrent
dans un cloaque sexuel commun
court, qui dcbouche du cöte droit
du cou, pr^s de 1 orifice respiratoire
AL. La oavife respiratoire re-
troussee contient le coeur ä deux
chambres C, les vaisseaux respira-
toires cini deboucbent dans l'oreil-
lette, et le rein N. P Pied, An
tentaoules grands demi-i'etires. (Dcs-
sein original.)
Fig. 2. Dessein scliömatique de la
distribution des vaisseaux de lAmaT.
L'aniraal est ouvcrt longitudinale-
ment du cöte droit, la peau retiröo
en haut, le pouniou reste in situ.
.\rteres rouges, Veines bleuis. Les
poumons sont entoures du cercle
veineux dans iequel debouchont les
veines du pied dont les ramifi-
cations sont pourvues de trous pour
la reception du sang de la cavitö
generale, X 1 artöre des organes
giinitaux (qui ne sont pas dessines).
M estomac, J intestin, H foie,
ZD glaude sexuelle hermaphrodite,
AL orifice respiratoire (bolostome).
then as a slender canal of conside-
rable length finally opening into the
pouch-like penis P, which at the
point of junction bears a whip-
like appendage, (he flagellum Fi,
and a retractor niuscle MR. In
contrast with the vas deferens the
oviduft is Short and wide and
bears a number of different appen-
dages. At the highest point opens
the receptaculum seminis RS, whoso
long duot is furnislied witli a coec.al
divertieulnin. Further down corae
two rauch-branched glandulär ap-
pendiiges [fingcr-sliaped glands] of
considerabie sizo AD and then the
dard-sack PS, in whirh the spicu-
lura amoris is formed. The male
and fomale ducts open into a com-
mon shoit sexual cloaca which
ends Oll the right side near the
respiratory aperture AL. The la-
teraliy situated respiratory sac con-
tains the two chambered heart C,
with the pulmonary vessols opening
into the auricle, also the kidney H.
F foot, An half extended larger
tentacle. (Original drawing.)
Fig. 2. Üiagram of the circulatory
System of Limux. The animal is
openod longitudinally from the right
and tlie integument retlected, the
lungs remaining in situ. Arteries
red ; veias blue. The circuhis ve-
nosus is visible around the lang
and the vein of the foot opening
into it. the stem and branches of
the vein which receivo the blood
from the body cavity are said to
contain openings. X tho artery of
the genital organs (not represeu-
ted). M stomach, J intestine, H
liver, ZD hermaphrodite gland,
AL respiratory aperture. At the
Jlollusca (Wcichtliiere).
11.'
AL Athomloch. Nach Delle Ohiaje,
Meraoiiu snl'ia storia e notomia degli
aniuiali sonza v^rtebre del Kegno di
Napoli. T. IV. Tav. 109. (Die Lage
des Herzens und die Anordnung dsr
Lungengefässe ist nach Simroth'.s
Zeiehmiri^' in der Zeitschrift für
wissenseh;>ft!. Zoologie Bd. XLII.
Taf. VllI Fig. 7 verbessert.)
Fig. 3. Schluiidriiig von Helix
puiiialia, zusatnmengesteilt nach
Bijhuiig, Beiträge znr Kenntniss
des Centralnervejisystems einiger
pulmonaten Gasteroiioden. Dissert.
Leipzig 1883. Das obere Sehlniul-
gaiiglion ( Cerebralganglion CG) ist
mittels seiner Coramissuren der
vordem nnd hintern Unterschhind-
ganglieniiiasse (dem Pedalgauglion
l'G und Visceralganglion VG) ver-
bunden. Die dem Cerebralganglion
anhängenden kleinen Bmcalganglieu
liC dienen zur Innervation des
Pharynx, dem sie anfliegen. Aus
dem oberen Schlundgauglion ent-
springen mit kolbiger Anschwellung
die A\igennerven NO, sowie die
Nerven für die Lippen; aus dem
Pedalganglion die Nerven desFusses,
und aus dem Visceralganglion, dessen
Hirucommissur bei ihrem Austritt
noch eine besondere Anschwellung,
das Ganglion coniniissuraie (G.com.),
zeigt, Nerven, die sich an den Ein-
geweiden und Geschlechtsorganen
verbreiten.
Fig. 4. Modianschnitt durch das
Auge von Helij-, mit Linse, Stäbchen-
sehi<ht und Ganglion opticum. Die
ÖtHLchenzcllen sind von schwarzem
Pigment bedeckt. (Original.)
Fig. !j. Medianer LiingsschniU durch
die Pharyngcalmasäc von lletix, um
die Lage der Radula Rd und ihre
Beziehungen zu der Zungenscbeide
ZS zu zeigen. In letzterer erfolgt
die Neubildung der Zähne, so dass
die alten Zähne auf dem Träger T
immer weiter nach vorn geschoben
werden, je mehr der Innenraum
des Pharynx sich nach hinten aus-
D'apres delle Chiaje, Momorie sulia
storia e notomia degli animali senza
vertebre del Regno di Napoli T. IV^.
Tav. 109. La position du coeur
et rarrangcraent des vais.seaux pul-
raonaires est corrigeo d'aprös le
dessein de Simroth dans Zeitschrift
für wissonschafti. Zoologie, Rd.X LIT.
Tab. VI II Fig. 7.
Fig. 3. Collier nervenx de Helix
puinalin. compose d apr&s Böhmig,
Beiträge zur Kenntniss des Central-
nervensysfems einiger pulmonaten
Gasteropoden. Dissert. Leipzig 1883.
Lo ganglion cerebral CG est rsSuni
aux ganglions peditux PG et vis-
cöraux VG par des commissures.
Le? petits ganglions bnccaux BC
envoient des nerfs an pharynx.
Le ganglion cörebral donne naissanee
aux nerfs optiques NO. rcnfles ;i
leur origine, et anx nerfs labiaux,
le ganglion pedieu aux nerfs du
pie'd, le ganglion visceral aux nerfs
qui se rcndcnt aux viscfercs et aux
organes genitaux. La commissure
qui rönnit le ganglion vi.sceral au
ganglion cert^bral est muni pres du
ganglion visceral dun renflement, le
ganglion commissural G. com.
Fig. 4. Scction mädiane de l'oeit de
Helix, avec corps refringcnt, conehe
de biltonncts et ganglion optiquc.
Les cellules des bätonnets sont
couvertes d une coucho de pigment
noir. (Dessein original.)
Fig. b. Sei'tion mediane longitu-
dinale de la masse pharyngeale de
Helix, pour dömontrer la radula
Kd et ses relations au fourrcau de
la langue. C est dans ce fonrreau
que se fornient les deuts qui sont
pousses en avaut h mesurc quo la ca-
vite du pharynx s (5largit en arriere.
La radula agit contre la mächoire
cornee K. M Bouche, Oe oesopbage.
anterior end of the aniraal are four
tentarles T, the two larger of whicli
carry the eyes. After Dello Chiaje,
Memoire sulia storia e notomia deoli
animali senza vertebre del Regno di
Napoli T. IV Tav. 1 09. (The position
oftheheart and the arrangement of
the pulmonary vessels are moditied
after Simroth's drawing in Zeit-
schrift für wissenschaftl. Zoologie,
Bd. XLII. Taf. VIII. Fig. 7.)
Fig. 3. Oesophageal ring of Helix
pomalia. Ccniposite tigure after
Böhmig, Beiträge zur Kenntniss
de? Centraliiervensystems einiger
pulmonaten Gasteropoden. Dissert.
Leipzig 1883. The cerebral gang-
lion CG is united anteriorly and
posteriorly by commissnres witli the
snb-oe.9ophageal gauglionic mass.
PG pedal ganglion, VG visceral
ganglion. The buccal ganglion BG,
which is connected wich the cere-
bral ganglion lies npon the pha-
rynx and innervates it. Frora the
cerebral ganglion arise the optic
ncrves NO, with thcir club-sha]icd
enlargements ; also the nerves to
the lips. From the pedal ganglion
arise the nerves of the foot. From
tho visceral ganglion, whose brain-
commissure developes at its origin
a special enlargement, the gang-
lion commissurale G. com., ariso
nerves which are distributed to Ihe
viscera and the sexual organs.
Fig. 4. Median section through the
eye of Helix with lens, layer of
rods and (langlion opticum. The
layer of rods is covered by black
pigment. (Original.)
Fig. 5. Median lougitudinal section
through tho buccal mass of Helix
showing the position of the radula
Kd and its rclation to its sheath. In
the latter new teeth are formed so
that the old teeth are continually
being pushod forward while the in-
ferior of the pharynx' becornes wi-
der posteriorly. Tho radula works
against the horny jaw K. M mouth.
116
Mollusca (VVV'iclit liiere).
wcili>l;. Diß RaJiila selbst, wirkt
gegen eleu lioniigon Kiefer K.
M Mund, Oe Üeäopliagus. (Original.)
Fig. 6. Schonialischor Langsaebnitt
durch die nach aus.^ien vorbtiUpbare
Geschleciitscloake von llelLr poinnlia
mit den Binmiinduiigeu der Anhange,
des Penis I' und der weibiicheu
Organe. Letztere bestehen aus dem
Eileiter Od, dem Rcfoplaculuni
seininis RS: dem Pfeil.sack PS (mit
dem Liebespfeil LP) und den
schlauchförmig vcriistelten Anhangs-
drüsen AD. Nach Keferslein und
Ehlers. Zeitschr. f. wi.ssenseh. Zool.
Bd. X. Taf XfX. Fig. 2.
Fig. 7. Zwitter-FoUikel von Helix
pomalia. Im blinden Ende sieht
man verschiedene Bildiingsstadicn
von Zoüsperraien, unten mehrere
Eikeirae. Nach Keferstein in Brenn,
Klassen und Ordnungen der Thierc.
in. 2. Taf. CV.
Fig. 8. Geschlochtsorgane von Helix
ne.moralis. Die Bezeichnung der
einzelnen Theile ist wie in Fig. 1.
(Original.)
Fig. 9. Geschlechtsorgane von Lim-
naeus slac/nalis, dessen Leitungs-
wege von der Basis der Eiweiss-
drüse au gespalten sind. (Original.)
Fig. 10. Geschlechtsorgane von .^rion
empiricurum. Die Bezeichnung ist
wie in Figg. 1 und 8. Der letzte
blindsackartig aufgetriebene Theil
des weiblichen Apparates V wird
bei der Begattung als bandförmiger
Lappen weit nach aussen vorge-
stülpt,sodass dann auf dessen Fläche
die Mündung des Oviductes und
Vas deferens getrennt zu erkennen
sind. (Original.)
Pig. 11 und 12. Zwei Liebespfeile.
Fig. 1 1 von Helix horleiisis: Fig. 1 2.
von Helix nemornlis. Nach A.
Schmidt, Zeitschr. für Malacozool.
Vn. Taf. I.
(Dessein original
Fig. 6. Seetion longitudinalo du
cluaquc sexuel eversible de Helix
pumalia avee les orifiees des ap-
pendicos dn penis P et des organes
femelles. IjCs derniers se coraposent
de roviductc Od, de la poche semi-
nale (receptaculum .seniinis RS), !
du sac du dard PS (avec le dard
SP) L-t des glandes ntriculaires ra-
niifiees AD. D'apres Keferslein und
Ehlers, Zeitschrift f. wissensch. Zool.
vol. X Taf. XiX Fig. 2.
Fig. 7. Follicule hermaphrodite de
Helix pomalia. On remarquo dans
l'e.xtreinite fermee divers phases de
diiveloppenient des zoospermes, cn
bas plusieurs germos d' oeufs.
D'apres Keferstein, dans Bronn,
Klassen und Ordnungen der Thiere
III. 2. Taf. CV.
Fig. 8. Organes gönitaiix de Helix
neinoralis. Les memes lettres, qua
daus Fig. 1. (Dessein original.)
Fig. 9. Oi'ganes genitaux de Limnaeus
flagnalis, dont l'apparcil vecteur
est fendu depuis la base de la glande
albuminipare. (Dessein original.)
Fig. 10. Organes genitaux cVArion
empiricomm. Les mOmes lettres que
dans tig. 1 et 8. La derniere partie
gonfleo de Tappareil femelle V est
eversec a l'accouplement, formant
un Processus linguiformis, ä la
surface dnqnel on voit les orifiees
separes de loviducte et du canal
deferent. (Dessein original.)
Fig. 11 et 12. Deux dards, hg. 11
de Helix horlensis, tig. 12 de Helix
neinoralis. D'apres A. Schmidt,
Zeitschr, f. Mnlacozool. YII Taf. I.
Oe Oesophagus. (Original )
Fig. 6. Diagrammatic longitudinal
seetion througb tbe externally ever-
sible genital cloaca of Helix pumalia
with the openings' of tbe appen-
dages and the femaie Organs. The
latter consist of the oviduct Od,
the receptaculum seminis RS, the
dard-sac PS the spiculum amoris
LP and tbe tubulär branchod glauds
AD. — Affer Keferstein and Eh-
lers, Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. X.
Taf. XIX. Fig. 2.
Fig. 7. Hermaphrodite follicle of
Helix pomalia. In the blind eud
are seen difi'erent stages of the
formation of zoosperms , below
several egg-germs. After Kefer-
stein in Bronns Klassen und Ord-
nungen der Thiore. III. 2. Taf. CV.
Fig. 8. Genital organs of Helix
nenioralis. The letteriug of the
individual parts is as in Fig, 1.
(Original.)
Fig, 9» (ienital organs of Limnaeus
sliignalis of which tbe duets are
separated from the base of the
albuminons gland. (Original.)
Fig. 10, Genital organs of Arion
empiricorum. The lettering tbe
same as in Fig. 1. The terminal
coecal part of the femaie duct V
is evaginated during copulation
and tben forms a processus lingui-
formis tbe surfaces of whicb show
tbe orifiees of tbe oviduct and
vas deferens. (Original.)
Fig. 11 and 12. Two isolated spi-
cula amoris. Fig. 11 from Helix
Itnriensis, Fig. 12 from Helix
nemornlis. After A. Schmidt, Zeit-
schrift für Malacozoologie VIl.
Taf. I.
Leuchart.
Vermes (Würmer).
Tafel XXXf.
Typus:
Vermes
(Würmer).
Ciasse: Nemathel-
minthes
(Rundwürmer ).
Ordnung: Nematodes
(Fadenwörmer).
In säinmtlichen Figuren i^inil das
Nervensystem blau , der Darm
gelb und die Geschlechtsorgane
grün gehalten.
Planche XXXI.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Nematliel-
DÜntlies
(Vers roiids).
Ordre: Nematodes
(Nöraatodes).
Dans toutes les figures le Systeme
nerveux est marque de couleur
bleue, l'intestin colorö en jaune,
les appareils g6nitaux en vert.
Fig. 1. Manuellen des gemeinen
Spulwurmes, Ascuiis luiiibricoides,
geöffnet, um die inneren Orgaue, be-
sonders die Eingeweide (Dann und
Geschleuhts^rgane), zu zeigen. Der
einfache, einen langen und dünnen,
vielfach aufgewundenen Sehlauch
darstellende Hoden geht fast un-
merklich in den Ausführungsgang
über. Dieser bildet kurz vor seinem
Ende eine zunächst nur durch ihren
beträchtlicheren Durchmesser aus-
gezeichnete Samenblase und mündet
mit dem Darm zusammen durch
den After nach aussen. Ebenfalls
dem Geschlechtsapparate augehörig
sind die beiden Spicula Sp., die in
einer besonderen Scheide Seh. ent-
halten siml, an die sich ein eigner
Rückziehmuskel M. ansetzt. Auf
der Innenfläche des Muskelschlau-
ches erkennt man die demselben
aufliegenden Seiteulinien SIj. Ori-
..ginal.
Tjeuckait uud Nitticlie, Zuologisclie Wandtafeln.
Fig. 1. Male de 1 Ascaris liimhri-
coides, ouvert du cöt(5 dorsal pour
montrer l'organisation intei'ienre,
principalemrnt 1 intcstin et l'appa-
reil genital. Le testiculc simple,
qui est un tube long et mince, tres-
sinueux, se eontinue tont peu a peu
au caual verteur. Quelque peu
devant son enbouchement dans la
portion derniere de 1 intestin ce
canal se dilate en une vesicule se-
minale distiuguee par sa eavitö
plus grande. Dans une poche de
sa paroj. qui par un mnscle special
M. peut etre retiree le cloaque ren-
ferme deux pieces de chitine. les
spicules Sp. Sur la face Interieure
de l'envejoppe musculo-cutanee on
voit les lignes latt5rales SIj. Ori-
ginal.
Plate XXXI.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Nemathel-
miutlies
(Round-worms).
Order: Nematodes
(Thread-worms).
In all tlie figures the nervous-
system is colored blue, intestine
yellow and sexual organs green.
P'ig. 1 . A male of the common
thread-worm, Ascaris lumbricoides,
opened so as to show its visceral
Organs (intestine and sexual System).
The long tube-like testis, making
man}- convolutions in its oourse,
gradually passes into the vas defe-
rens. The latter, before opening ex-
teriorly togethor with anus, forms
a seminal vesicle to bc distinguishcd
by its considorable diameter. The
two spiculae (Sp. ) are to be regarded
as belonging to sexual apparatus.
They are situated in a special sheath
(Seh.), supplied with a retractor-
muscle (M.). Inside to the peri-
pheral layer of muscles and lying
in contact with it, are seen the
lateral strings (SL.). Original dra-
wing.
Vermes (Würmer).
Fig. 2. Weibchen von Ascaris lum-
bricoides, geöffnet. Man siebt auch
hier Darm und Geschlechtsorgane.
Die Ovarien sind in der Zwei-
zahl vorhanden und stellen, wie
die Hoden, lange, in vielfache Win-
dungen gelegte Blindsclilauche dar,
die ohne scharfe Grenze in die Lei-
tungswege übergehen und schliess-
lich in einen ansehnlichen Frucht-
hälter sich erweitern. An der
ümbiegungsstelle findet sich ein
deutliches Receptaculuni seminis **
Vor der am Ende dfs vorderen
Körperdrittels an der Bauchseite
befindlichen Geschlechtsöffnung ver-
einigen sich beide Uteri zu einer
Vagina (V). Original.
Fig. 3. Kopf von Ascaris lumbri-
coides vom Bauche gesehen mit den
zwei unteren Lippen und der Ex-
cretionsöffnung E. In P die M\'ud-
papillen. Original.
Fig. 4. Hinterende des Männchens
von Ascaris Inmhricoides im idealen
LängsschnittjUmdieBeziehungen zwi-
schen Darm und Geschlechtsorganen
zu zeigen. Beide münden zusammen
mit der Scheide der Spicula durch
den After nach aussen. Original.
Fig. 5. Querschnitt durch den vor-
deren Körpertheil der Ascaris liim-
bricoides auf der Höhe des Nerven-
rings, so dass man die Verbin-
dungen des letzteren mit den
Seitenlinien SL. , sowie mit der
Rücken- und Bauchlinie RL. und
BL. erkennen kann. Im Innern
des Nervenringes ist der stark mus-
kulöse Pharynx mit seinem drei-
kantigen Hohlräume gelegen. Die
Körperdecke ist gebildet von der
ziemlich dicken Cuticula, unter der
eine Lage feinkörniger Substanz
zu erkennen ist. Die Muskulatur
zeigt die für die Coelomyarier so
charakteristische Bildung. Die Längs-
linien enthalten je eine Anzahl von
Ganglienkugeln, während der Ner-
venring aus Fasersubätanz besteht.
Original.
Fig. 6. Querschnitt durch Ascaris
lumbricoides, etwas weiter nach der
Körpermitte zu. Ausser Körper-
decken und Muskulatur sieht man
Fig. 2. Femelle de VAscaris lum-
bricoides ouverte. On voit de mßme
que dans la fig. 1 l'intestin et l'ap-
pareil sexuel. Les ovaires sont pairs
et representent comme les testicules
des tubes fortement allongds et tr^s-
sinueux, qui Sans liraites distinctes
se continuent aux canaux vecteurs
et aboutissent enfin aux utörus träs
döveloppes. Ou les uterus se re-
courbent, se trouvent deux vesicules
seminales nettement ä distiuguer**
Devant l'orifiee genital situe dans
le tiers ant^rieur du corps sur la
face ventral de l'animal, les uterus
s unissent ä former un vagin simple
(V.). Original.
Fig. 3. Tete de l'Ascaride lombri-
coide, vue du cöte ventrale raontrant
les deux levres införieures avec les
papilles P. et l'orifiee excreteur E.
Fig. 4. Portion posterieure du corps
de t Ascaris lumbricoides, male.
Coupe longitudinale, qui montre les
rapports de l'appareil digestif aux
organes sexuels. Ils döbouchent
tous deux ensemble avec la poche
des spicules par l'anus. Original.
Fig. 5. Coupe transversale ä tra-
veis de la portion ant^rieure du
corps de 1 Ascaris lumbricoides au
haut de l'anneau nerveux, ainsi
que 1 on cn peut voire les Communi-
cations aux lignes laterales SL. et
aux ligncä mediales BL. et RL.
Dans 1 Interieur de l'anneau oeso-
phagiun le pharynx musculeux nous
montre sa cavitä triangulaire. Le
tegument du corps est forme par
la euticule assez epaisse et resistante
an dessous de laquelle repose une
eouche subcuticulaire finement gra-
nuleuse. L'appareil musculaire a
la formation si caractöristique pour
les Coelomyaires. Ses lignes lon-
gitudinales ont tous un nombre des
cellules ganglionnaires, tandis que
1 anneau nerveux est compose de
fibres. Original.
Fig. 6. Coupe transversale ä tra-
vers de / Ascaris lumbricoides, plus
approchee au milieu du corps. On
voit le tegnment du corps et la
Fig. 2. A female of Ascaris lum-
bricoides, dissected. The intestine
and sexual organs are shown. The
ovaries, of which there are two,
are long, much convoluted blind-
tubes, just like testis. They pass
into oviducts without any sharp
boundary and each of the latter
widen into an Dterus of conside-
rable size. At the point of ben-
ding is to be found a di.-tinct re-
ceptaculuni seminis. Before the
sexual-opening, which lies on the
ventral side at the cnd of the an-
terior third of body length, both
uteri unite to form a vagina. (V.)
Original drawing.
Fig. 3. Head oi Ascaris lumbricoides,
Seen from the ventral side, showing
the two lower ups with their pa-
pillae(P)and excretory-oponing (E.).
Fig. 4. Posterior part of the male
of Ascaris lumbricoides, in ideal
median-section, showing the rela-
tions between intestine and sexual-
organs. Bothopenexternally through
the anus, togcther with the sheath
of spieulae. Original drawing.
Fig. 5. Cross-section of the anterior
part of Ascaris lumbricoides. It
passes through the nerve-riug, so
that the counection of the latter
with the lateral strings (SL.) as
well as with the dorsal and ventral
strings (RL. and BL.) can be seen.
Enclosed within the nerve - ring,
lies the muscular pharynx with its
triangulär lumen. The body is
covered by a pretty thick cuticula,
below which is a layer of granulär
substauce. The muscular System
shows an arraugement, so characte-
ristic to the group of Coelomyaria.
The longitudinal strings contain a
numbre of ganglion-cells, where as
the nerve-ring consists of fibrous
substance. Original drawing.
Fig. 6. Gross section of Ascaris
lumbricoides near the middle por-
tion of body. Beside the body-
eovering and muscular System, one
Vermes (Würmer)
die quergeschnittenen Seiten- und
Medianlinien SL , RL. undBL., so-
wie ihre Beziehungen zu den Muskel-
zellen. In den Seitenlinien erkennt
man den Uurchsthuitt der excre-
torischen Längsgefässe, in den Me-
dianlinien die von Nervenfasern.
Im Innern sind ausser dem Darm
D. (gelb) auch die Geschlechtsorgane
(grün) getroffen, die weiten Frucht-
hälter U. und die Eiröhren ER.
mit der charakteristisch strahligen
Anordnung der Eizellen im Um-
kreise der sogenannten Rhachis.
Original.
Pig. 7. Ei von Ascaris lumbricoides
mit seinen Hüllen. Original.
Fig. 8. Männchen des Madenwurmes,
üxyuris vermicularis. Der ziemlich
lange Pharynx, der von dem Ner-
venringe umfasst wird, besitzt an
seinem hinteren Ende einen beson-
deren, mit 3 zalinartigen Klappen
versehenen Bulbus. Der einfache
kurze Hoden erweitert sich an sei-
nem hinteren Ende zu einer Samen-
bjase und mündet mit dem Darme
zusammen nach aussen. Das Spi-
culum ist einfach. Nach Leuckart,
Parasiten. Bd. II. Fig. 185.
Fig. 9. Weibchen des Madenwurmes,
Oxyuris vermicularis. Die Ge-
schlechtsöffnung liegt vor dem Ende
des ersten Körpeidrittels. Im In-
nern zwei mächtige Uteri, die von
dem Ende der Vagina gleicbmässig
nach vorn und hinten laufen und
in die dünnen Eiröhren sich fort-
setzen. Nach Lenckart, Parasiten
II. Fig. 183.
Fig. 10. Kopf von Oxyuris vermi-
cularis. Man sieht die starke Cuti-
cularauftreibung an den Seiten und
das den Vordertheil des Pharynx
umgebende Nervensystem. Mit Zu-
grundelegung der Abbildung von
Plögel, Zeitschr. f. wiss. Zool. XIX.
Taf. 20 Fig. 7.
Fig. 11. Eben gelegtes Ei von Oxy-
uris vermicularis mit geschwänztem
Embryo. Original.
Fig. 12. Männchen des menschlichen
Pallisadenwurmes, Dochmius duo-
couche musculaire , ainsi que les
lignes laterales et mediales coupös
SL. et RL. et BL., piiucipalement
leur rapport aus cellulcs musculaires.
Dans les lignes laterales on distingue
la coupe des vaisseaux excröteurs
longitudinaux, dans les lignes me-
diales les coupes de fibres nerveuses.
Dans l'interieur sont visible l'in-
tcstin D. (jaune) et les organes se-
xuels (raarques de couleur verte);
les utörus Dt. assez volumineux et
les tubes ovariens ER. qui nous
niontrent l'arrangement radiaire
caracieristique des germes de 1 oeuf
autour de la Rhachis. Original.
Fig. 7. Oeuf de T/lscan's lumbri-
coides avec ses enveloppes. Original.
Fig. 8. Male de l'Oxyure vermicu-
laire [Oxyuris vermicularis). L'oeso-
phage assez long qui est entourtJ
de l'anneau nervenx se dilate dans
.«a portion posterieurc en un bulbe
musculeiix pharyngien, qui forme
des saillies longitudinaux en forme
de dents. Le testicule simple et
court se continue en derrifere k une
v^sicule s^minale et debouche au
dehors ensemble avec l'intestin. Le
spicule est simple. D'aprfes Leuckart,
Parasiten H. Fig. 185.
Fig. 9. Femelle de 1 oxyure vermi-
culaire. L'orifice genital est situä
au devant du premier tiers ducorps;
k l'interieur deux grands utärus qui
abouti.ssent au vagin et se conti-
nucnt en arriere et en derri^re aux
tubes ovariens. D'aprfes Leuckart,
Parasiten II, Fig. 188.
Fig. 10. Tete de l'oxyure vermi-
culaire. On voit le tegument cu-
tan6 elargi en un bulbe spherique
et le Systeme nerveux entourant
l'oesophage. Tirä en part d'aprös
la figure de Flögel, Ztschr. f. wiss.
Zool. XIX. Taf. 20. Fig. 7.
Fig. 11. Oeuf de l'oxyure vermi-
culaire dont l'embryon est pourvu
d'une queue en forme de poin^on.
Original.
Fig. 12. Male du Dochmius duo-
denalis (Ancliyloslomum duodenale
sees the lateral (SL.) and median
strings (RL. and BL.) as weil as
their relation to musele-cells. In
lateral-strings are seen sections of
the excretory-vessel and in median-
strings those of nerve-fibers. In the
section is to be found, moreover,
the intestine D. (yellow) and sexual-
organs (green). ü. and ER. are
respectively uterns and egg-strings
in section. lu the latter, the eggs
are arranged radially around the
so-called Rhachis. Original drawing.
Fig. 7. Egg of Ascaris lumbricoides
with its envelopes. Original drawing.
Fig. 8. Male of Oxyuris vermicularis.
The long Oesophagus, around which
the nerve-ring is to be seen, ex-
pands at its bind end into a bul-
bous pharynx, supplied with 3 tooth-
like valves. The short testis wi-
dens posteriorly into a seminal ve-
siele and opens exteriorly together
with the intestine. The spiculum is
simple. After Leuckart, Parasiten
II, Fig. 185.
Fig. 9. Female of Oxyuris vermicu-
laris. The sexual-opening lies be-
fore the end of the first third of
body-lenght. The two large uteri
arise symmetrically from the end
of vagina and finally pass into thin
egg-strings or ovaries. After Leu-
ckart, Parasiten, II. Fig. 183.
Fig. 10. Head of Oxyuris vermicu-
laris. It shows a cuticular pro-
jection on the sides and the ner-
vous System, surrounding the an-
terior portion of Oesophagus. Mo-
dified after Flögel, Ztschr. f. wiss.
Zool. XIX. PI. 20. fig. 7.
Fig. 11. Egg of Oxyuris vermicu-
laris, with a tailed embryo. Ori-
ginal drawing.
Fig. 12. Male of the human Doch-
mius duodenalis. The teslicular tube
Vermes (Würmer).
denalis { Anchyloslomum duodenale
Dubini). Der gewundene Hoden-
schlauch bildet, ehe er iu den stark
erweiterten Eudabächnitt der Lei-
tungswege (Ductus ej;iciilatoriusj
übergeht, eine kleinere, gesonderte
Anschwellung, die Samenblase SBl.
Die in einer Scheide enthaltenen 2
Spicula Sp. sind ziemlieh lang und
dünn. Charakteristisch ist die Bil-
dung der ßur?a und die Existenz
zweier Halsdrüsen HD. Original.
Fig. 13. Weibchen des Fallisadon-
wurmes, Dochmias diindenalis. Die
Geschlechtsüffnuug liegt kurz hinter
der Körpermitte ; von hier aus gehen
die Fruchthältei- nach vorne und
hinten; die Eiröhren sind ausser-
ordentlich lang, namentlich die hin-
tere, die in zahlreichen Windungen
2^/2 mal die ganze Länge de.s Kör-
pers durchmi,-!st. HD. die beiden
Halsdrüsen. Original.
Fig. 14. Kopf von Dochmins duo-
denalis. In der Höhlung der Mund-
kapsel gewahrt mau oben die 4
starken Cuticularzähne; zwei andere
sitzen im Grunde. Nach Schultheis«,
Ztschr. f. wi.-is. Zool. XXXVH. Taf.
XIL Fig. I.
Fig. 15. Quer.'^chnitt durch den Körper
von Dochmius ditodenalis. Unser
Dochmins ist — im Gegensatze zu
Ascaris — ein sog. Platymyarier.
Bemerkenswerth ist die tlächenhafte
Bildung der Muskelzellen, deren auf
jedem Schnitt nur 8 getroffen werden.
Zwischen den Muskelzellen sind ein-
geschoben die Seitenlinien mit Excre-
tionscanal EG. und die Medianlinien
BL. und KL. Die im Innern durch-
schnittenen Organe reduciren sich
auf den Darm D. (gelb), dessen Wand
durch die in zwei Reihen gruppirtcn
Zellen und die starke Cuticula ausge-
zeichnet ist, auf die beiden Hals-
drüsen D. und die Ovarien mit
Rhachis und radiär stehenden Ei-
zellen. Nach Leuckart, Parasiten
Taf. IL Fig. 18.
Fig. 16. Rliabditis formiger. Em-
bryo von Dochmius lrigonocephalu$
mit bewaffnetem Pharynx und Gc-
schlechtsanlage G. Nach Leuckai t,
Parasiten Taf. II. Fig. 25.
Dubini). Le testicule sinueux forme
avant s elargissaut fortement en un
conduit ejaculatoire une petite en-
fiure separee, la vesicule seminale
SBl. Les deux spicules Sp. relires
dans lenr poche sont assez longs
et minces. La formation de la
bour.se et 1 existence des deux glan-
des HD. rendent au ver un carac-
tere special. Original.
Fig. 13 Femelle de üockmius duode-
na/is Dub.). L'orifice genital est situe
un peu apres le milieu du corps;
d ici les deux uterus proviennent
en arriere et en dcrriere; les tubes
ovariiMis sont trfes longs, speciale-
ment le tube situe en derriere, qui
so repliant souvemmcnt mesure deux
fois et domi la lougueur du corp.s.
HD. les deux glands du cou. Ori-*
ginul.
Fig. 14. Tete du Dochmius duode-
nalis. Dans la cavitc de la capsule
buecalc on distingue au dessns los
quatre dents chitineux, deux autres
s insercnt au fond. D'apres Schul-
theiss, Ztschr. f. wiss. Zool. XXXVII.
Tab. 12, Fig. 1.
Fig. 15. Coupe transversale du
corps dun Platymyaire (Dochmius
duodenalis). Ici la formation plate
des cellules musculaires est rcmar-
quable, dout huit sont touches sur
chaque coupe. Eutre ces cellules
musculaires sinserent les lignes la-
terales avec le canal excretear E.G.
et les lignes mediales RL. et BL.
Les orgaues coupes dans linterieur
sont 1 intestiii (jaune) D., dont la
paroi se forme de cellules arran-
gees en deux rangees longitudinales
et couvertes d une cuticule assez
forte, les deux glandes du cou HD.,
et les ovaires avec la rhachis et
les germes de 1 oeuf arrangees ra-
diairemcnt. D'apres Leuckart, l'a-
rasiten Taf. II, Fig. 18.
Fig. 16. Embryou rhabditien du
Dochmius Iriyonocephalus dans le-
quel se voient deja le pbaryux muni
de dents et le rudnnent des organes
senitaux.
forms 3 small semiual-veside (SBl.),
before it passes into the widened
terminal portion (Ductus ejacula-
torius). The two spicula, contained
in a sheath, are thin and pretty
long. Cbaracteristic is the existence
of a bursa and of two glands
(HD.) at the neck. Original dra-
wiug.
Fig. 13. Female of a Dochmius
duodenalis. The sexual-opening lies
shortly bchind the middle of body.
The uteri run anteriorly and po-
steriorly. The egg-string,s are cx-
tremely long ; especially so is the
hinder one, whieh raeasures, when
extended, 2'(2 times as much as
the ienght of body. HD. are the
two glands at the neck. Original
drawing.
Fig. 14. Head of Dochmins duo-
denalis. In tlie cavity of mouth-
capsnle are Seen 4 strong cuticular-
teeth above and 2 others below.
After Schultheiss, Ztschr. f. wiss.
Zool. XXXVII. Taf. 12. Fig. 1.
Fig. 15. Cross-section of the body
of Dochmius duodenalis, as type of
a Platymyarian. The muscle-cells
with areal surface are cbaracteristic
to this group. C)nly cight of thcm
are to be fonnd iu each soction.
Between tbem are imbedded lateral-
strings with their excretory-vessels
(EC.) and also median-strings (RL.
and BL.). In the central part of the
figure are the intestinc (D. yellow).
both neck-glands and ovaries with
radially arranged egg-cells. The
intestinal wall is remarkable for
the cclls arranged in two rows and
forits well-developed cuticula. After
Leuckart, Parasiten Taf. II. Fig. 18.
Fig. 16. Rhabditis-like. Embryo ot
Dochmius tritjonocephalus, with ar-
med mouth and sexual - organ G.
After Leuckart, Parasiten, Taf. II.
Fig. 24.
Fig. 17. Larvenstadium von Doch-
mius Irignnocephalus mit bereits vor-
handener, einstweilen aber nocb
zahnloser Mundkapsel. Die frühere
Bildung des Pharynx hat einer
anderen Platz gemacht. Original.
Fig. 18. Männchen der freilebenden
Rhabditisgeneratiou von Angiiillula
intestinalis (Rh. stercoralis). Man
erkennt im Innern den Darm mit
den für die Rhabditen so charakte-
ristischen Pharyngealgebilden und
den Gcnitalschlauch. Original.
Fig. 19. Das Weibchen derselben
Form mit gefülltem Uterus. Ori-
ginal.
Fig. 20. Embryo der freilebenden
Generation von Anguillula intesti-
nalis (Rhabdilis stercoralisj. Aus-
gezeichnet durch den bewaffneten
Phaxynx und die kurze plumpe Ge-
stalt. Original.
Fig. 21. Embryo der parasitischen
und hermapbroditiscben Anguillula
intestinalis, der sich im Freien zu der
Rhabditis stercoralis entwickelt. Der-
selbe be.sitzt im Gegensatz zum vo-
rigen eine äusserst schlanke Gestalt
lind keine Zähne im Pharynx. In
beiden Figuren bezeichnet G. die
Geschlechtsanlage, E den porus ex-
cretorius. Original.
Fig. 22. Ein Stück aus dem Körper
der geschlechtsreifen bei dem Men-
schen parasitirenden Anguillula in-
testinalis. Das nach vorn gelegene
Ovarium ist ziemlich kurz, sehr lang
das hintere. Im Fruchthälter sind
höchstens 3^4 reife Eier. GO. Ge-
nitalöffnung. Mit Zugrundelegung
von Grassi: Archivo per le scienze
mediche. Vol. III. Nr. 10 Fig. 11.
Vermcs (Würmer).
Fig. 1 7. Etat larvaire de üochmius
trigonocephalus posterieur. La Cap-
sula buccale est formee mais pas
encore pourvue de dents, la for-
mation anterieure du pharynx est
disparue, une autre a fait suite.
Original.
Fig. 18. Male de la generation
rbabditienne l'Anguillula intesti-
nalis (Ehabdilis stercoralis). On
distingue dans l'interieur l'intestin
pourvu de l'armature pharyngienne
si caractöristicjue pour les Rhabditis
et I'appareil genital. Original.
Fig. 19. Femelle du mßme animal
11 Uterus rempli d'oeufs. Original.
B'ig. 20. Embryon du Rhabditis
stercoralis reniarcjuablo ä cause du
pharynx arme et la forme courtc et
c'paisse. Original.
Fig. 2J. Embryon de la forme pa-
rasiticjue et hermaphroditirjue de
C Anguillula intestinalis. Elle a au
contrairo une figure longue et gröle,
le pharynx n'est point uiuni de
dents. Dans les figures 20 et 21
l'öbauche des organes genitaux est
signifiöe de G., le pore excröteur
de E. Original.
Fig. 22. Une portion du corps de
r Anguillula intestinalis parfaitement
developpöo, parasiticjne en homme.
L'ovaire situe en arrifere est assez
court, 1 autre situö en derrifere est
tres-long. Dans I'utörus on ne voit
qne trois ä quatre oeufs mürs. GO.
Orifice g(5nital. Tire en part de
Grassi : Archivo per le scienze me-
diche. Vol. IIL Nr. 10. Fig. 11.
Fig. 17. Later stage of the larva
of Dochmius trigonocephalus. The
mouth-capsule is already formed,
but is still destitute of teeth. Ori-
ginal drawing.
Fig. 18. Male of the free-living
form of Anguillula inleslinalis {Rhab-
ditis stercoralis). In the interior
are secn the sexual-tube and in-
testine with a pharj'nx of such a
structure as is characterLstic for
Rhabditis. Original drawing.
Fig. 19. Female of the same form,
with its Uterus filled up with eggs.
Original drawing.
Fig. 20. Embryo of the Rhabditis
stercoralis , charakterized by its
arraed pharynx and a short but
thick form of body. Original dra-
wing.
Fig. 21. Embryo of parasitic and
herniaphroditic Anguillula intestina-
lis. It differs frora that of last
figure by its pharynx being uuar-
raed and also by its extremely
elongated shape of body. In the
last two tigures E. Stands for ex-
cretory porus and G. for sexual-
organs which have not however
attained thcir later development.
Original drawing.
Fig. 22. A portion of the body of
sexually mature Anguillula intesti-
nalis (parasit of man). The ovary
lying in the anterior part is short ;
however, the other lying more poste-
riorly is very long. The uterus
contain.s at most 3 — 4 mature eggs.
Moditied after Grassi, Archivo per
. le scienze mediche. Vol. III. Nr.
10 flg. 11.
Leuckati.
(Zeichnungen von Dr. Looss.)
Taf. XXXL
Vernies (Würmer.)
127
Tafel XXXIII.
Typus:
Vermes
(Würmer).
Classe: Platodes
(Plattwürmer).
Ordnung: Trematodes.
(Saugwürmer).
In allen Zeichnungen sind der
Darm gelb, das Nervensystem
blau, die excretorischen Apparate
roth, die Geschlechtsorgane aber
grün, und zwar die männlichen
blangrttn, die weiblichen gelbgrün
gehalten.
Fig. 1. Dislomum heptilicum mit
Verdauiiiigs- und Excretiunsappa-
rat. Der er.stere (gelb) bt'ginnt
im Grunde des Mundsaugnapfes
MSN, und geht durch den musku-
lösen Pharyn.x Ph in den zwei-
schenkbgen Darm über, der nach
den Seiten des Körpers ausser-
ordentlich reichliche und vielfach
verzweigte Seiteuiiste abgiebt. Die
excretorisihen Gelasse (roth) sind
in Gestalt eines Maschenwerkes
durch den ganzen Thierleib ver-
breitet ; sie münden im Vorder-
theil in 2 Lilngsgofässe, die sich
etwas hinter dem Bauchsaugiiapf zu
einem einfachen weiten Sammel-
ranm vereinigen. Dieser zieht in
der Mitte des Körpers nach hinten
und mündet durch den Porus ex-
cretovius PE nach aussen.
Fig. 2. Darstellung des Nerven-
systems und der Geschlechtsorgaue
des Lebercgels. DasNervensystem N
besteht zunächst aus zwei Ganglien,
LeucTcart und Nitsche, Zoologieche Wandtafel
Planche XXXIII.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Piatodes
(Vers plats).
Ordre: Trematodes
(Suceurs).
Dans tous Ics dessins l'intestiu
est jaune, le Systeme nerveu.K
bleu, l'appareil e.xcr^teur rouge
et les organes genitaux verts.
(L'appareil mfile vert-bleuätre,
Pajjpareil femellc vert-jaunätre.)
Fig. 1. Dislomum hepaliciim avec
l'apparuil digostif et excrefeur. Le
Premier (jaune) commcuce au fond
de la ventouse buccale MSN, tra-
verse le pharynx musculeux Ph,
et se cuntinue dans l'iutestin bi-
furqu^, qni fournit vers les bord.s
du Corps des troncs jateraux ex-
cessivement nombreux et ramifies.
Les vaisseaux excriiteurs (rouges)
sont distendus S'His forme d"un
r(5seau dans tout le corps de l'ani-
mal ; ils debouchent dans ia partio
anterieiiro dans dL'ux vaisseaux
longitudinaux qui Sf; reiinissent un
peu derriere la ventouse ventrale
en un seul large espace collecteur.
Cehii-ci se dirige cn arriere au
milien du corps et debouche eu
dehors par le pore excieteur PK.
Fig. 2. Systeme nerveux et organes
gönitaux de la douve du foie. Le
Systeme nerveux N se compose de
trois ganglions dont les deux prin-
Plate XXXIII.
Typus :
Vermes
(Worms).
Class: Piatodes
(Flatworms).
Order: Trematodes
(Trematodes).
In all the figures. tlie iutestine
is colored yellow, the nervous-
system blue, the excretory-organ
red, the male sexual-organs dark-
green and the female sexual-or-
gans light green.
Fig. 1. Dislomum hepaticum with
digestive and cxcretory urgans.
The former (yellow) begins at tho
bottom of the oral-sucker MSN and
passing through the muscular pha-
rynx Ph, divides itself into two
tubes, wbich send laterally a great
number of branching divorticles.
The excretory-vessels are spreai
all over the body in the form of
mesh-work. They gather thera-
selves in the anterior portiou of the
body into two longitudinal vessels.
These unite behind the ventral
sucker iiitoone median sinus, which,
running posteriorl3^, opens exter-
nally through the porus excrc-
torius PE.
Fig. 2. Representation of tho ner-
vous-system and of sexual-organa
of liver-fluke. The nervous-sy-
stem N consiats of 3 ganglions, of
26
% ^
n
128
Vernies (Würmer)
die zwischen Mundsaugiiapf und
Oesophagus an der Rüekenüaehe des
Thieres durch eine starke Commissur
verbunden sind. Ein drittes klei-
neres Ganglion liegt an der Bauch-
seite am Ende des Pharynx und ist
mit den beiden oberen ebenfalls
durch Commissuren in ZLisammcn-
hang. Von den seitlichen Ganglien
nehmen jederseits 4 Nerven ihren
Ursprung, deren mächtigster nach
hinten zieht und kleine Seitenäste an
die Organe des Körpers abgiebt. Die
männlichen Geschlechtsorgaue be-
stehen zunächst aus den beiden viel-
fach schlauchförmig verzweigten
Hoden Hl und H2, die je ein Vas de-
ferens nach vorn entsenden. Die
Vasa deferentia vereinigen sich nach
ihrem Eintritt in den Cirrnsbentel
OB zu einer starken Samenblaso VS,
die durch einen dünnen Gang mit
dem vorstülpbaren Penis P in Ver-
bindung steht. MGO die männliche
Geschlechtsöffnung. AD Anhangs-
drüsen des männlichen Leitungs-
apparates. Auch das Ovarium Ov
stellt eine schlauchförmig verästelte
Drüse dar. Es liegt vor den Hoden
auf der rechten Seite des Thier-
körpers, und entsendet einen Aus-
führungsgang, den Keiragang KG,
der in den Schalendrttsencomplex
SD eintritt und hier mit dem Aus-
führuugsgaug der in den Seiten-
theilen des Körpers gelegenen an-
sehnlichen Dotterstöeke Dst sich
verbindet; gleichzeitig nimmt von
hier der Laurer'sche Kanal seinen
Ursprung, der sich nach der Rücken-
Häche des Thieres wendet und da-
5.elbst nach aussen mündet. Die Fort-
setzung des Keiniganges bildet den
Eileiter oder Pruchthälter, der in
zahlreiche Schlingen zusammenge-
legt nach vorn zieht vind neben
der männlichen Geschlechtsöffnnng
MGO ausmündet.
Fig. 3. Schematische Darstellung der
Verbindung der weiblichen Organe
von Dislomum hepaticum. Der aus
dem Ovarium kommende Keimgang
KG setzt sich durch den Eiergaug
EG, der noch innerhalb des Schalen-
driLsencomplexes gelegen ist, in den
cipaux situös entre la vcntouse
buccale et Toesophage ä la face dor-
sale de l'aniraal, sont reunis par
une forte eommissure. Le troisiöme
gaugliou plus petit est place ä la
face ventrale vers le bout du pha-
rynx; il est reuni par des com-
missures aux denx ganglions su-
perieurs. De chacjue cöte quatre
nerfs preunent origine des gan-
glions latiSraux dont le plus puis-
sant se dirige en arrifere eu four-
nissant de petits troncs latöraux
aux organos du corps. Les or-
ganes genitaux mäles se composent
des deux testicules Hi et H2 pre-
sentant de nombreuses ramifications
sous forme de culs de sac. 11&
fonrnissent ea avant chacun uu
conduit deferent. Ces conduits döfö-
rent.s so reunissent a leur entröe
dans la poche du cirrhe OB en
une forte vesicule seminale VS,
qui pur un canal mince est ea rc-
lation avec lo penis iDrotractilo P.
MGO l'orifiec genital male. AD glan-
des appendirulaires de l'appareil
male. L'ovaire Ov est represcntö
pareillcment par une glande ramifiee
cn cul de sac. II est situe en-avant
des testicules dans la partie droite
du corps de l'aniraal, et fournit uu
canal excr(5teur, le canal germigöne
KG qui entre dans le complexe
des glandes coquilliferes SD et s'y
röunit avec le canal cxcrüteur des
glandes vitellogenes Dst, sitnees
dans les parties laterales de l'ani-
mal. C'est encore ici que le canal
de Laurer prend son origiue. II
se dirige vei's la face dorsale du
corjjs et y döbouche en-dchors.
La contiuuation du canal germigfene
est Toviducte ou l'uterus, qui plissö
en de nombreux lacets se dirige
en avant et dtibonche ä cöte do
Toritice male MGO.
Fig. 3. Dessin schömatique de la
relation des - organes femelles de
Dislomum hepaticum entre eiix.
KG lo canal germigene provenant
de l'ovaire se continue par 1 ovi-
ducte EG, situe en-dedans de l'amas
des glandes coquilliferes dans 1 utö-
which tho two anterior ones are-
connected by a thick commissur,
runniug on the dorsal side between
thc pharynx and the oral-sueker.
The 3rd gaugliou of smaller size
is situated on the ventral side at
the end of pharynx and Stands in
connertion with the two other
ganglions by means of commissures.
From eaeh of the latter arise 4
nerves, the largest of whieh goes
behind, giving out in its course
small branches to various Organs
of the body. Tho male sexual-
organs cousist of two branching,
tubelike festes Hi and Ha, from
each of which a vas deferens takes
origin. Both vasa deferentia unite
intü a large semiual vesicle VS
within the tirrus-pouch. Tho se-
miual vesicle Stands iu connexion
with penis P, which caii bo turned
out. MGO is the opening of the
male sexual - organs; AI-> acces-
sory glands of rhe male sexual-
dnet. The ovary Ov is also a
branching, tube-tike oigan. It lies
before the festes on the right-
hand side. Antcriorly it gives
rise to a germinal-duct KG, which
entering into the group of shell-
glands, receives the duct of exten-
sive vitellarlum Dst, situated ou
both sides of the body. At the
same place arises the Laurer »
canal, which opcns externally on
tbe dorsal surface. The continna-
tion of germinal-duct forms the
oviduct or the uterus. The latter,
after a winding course anteriorly
opens WGO into the genital cloaea
by the side of male-opening.
Fig. 3. The female sexual-duct
schematically represented. The ger-
minal-dnct KG enters into the
group of shell-glands. This part
we call the oviduct EG and it
continues anteriorly with the ute-
rus Ut. Into the oviduct opena-
Vermes (Würmer).
129
Uteruä Ut fort; er empfängt vor-
her von unten den uu paaren Dotter-
gang DG, der sich aus den beiden
transversalen Doltergängen TDG
zusammensetzt und an seinem An-
fangstbeil eine kleine Erweiterung,
das Dotterreservoir DR, trSigt. Eben-
falls in den Keimgang mündet der
von der Rückenflächc kommende
Laurer'scba Kanal LK.
Fig. 4. Eine Excretionswimperzelle
aus dem Körperparenchym der Tre-
matoden. Sie ist hohl und trägt
in der Höhlung die Hackernde
Wimper. Der Ausführungsgang re-
präsentirt die letzten Verästelungen
des excretoriscben Gefässsystems.
Fig. 5 — 16. Die Entwickeliing des
Leberegels, Dislomum hepaticum.
Fig. 5. Ein Ei mit reifem Embryo.
Mau erkennt an demselben den
Kopfzapfen, die beiden Augenflecke,
die Wimpertriehter und die flim-
mernde Körperdeckü. Zur Seite
des Embryo liegt der in einen
Tropfen zusammengeflossene Ueber-
rest der Dottevzollen.
Fig. 6. Der flimmernde Embryo,
frei schwimmend bei auffallendem
Lichte gesehen, um die grossen
Flimmerzellen des Körpers zu zeigen.
Am Rande des Kopfkragens steht
eine Anzahl spornaitigcr Cuticular-
vorsprüngp. Aehnliche Hervor-
ragungen geringerer Grösse finden
sich weiter hinten, da, wo die
Hautzellen zusammenstossen.
Fig. 7. Derselbe bei durchfallendem
Lichte. Man erkennt im Innern
den doppelten Augenfleck mit dem
nnterliegenden Ganglion und da-
neben die einen rudimentären Darm
repräsontirende Körnermasse. Eben-
so die beiden Flimmertrichter und
die zum Theil schon in Zellenballen
verwandelten Keimzellen.
Fig. 8. Ein zur Sporocyste aus-
wachsender Embryo. Aus der
Athemböhle von Limnaeus Irunca-
liilus (L. minutus), der den Zwischen-
wirth des Leberegels abgiebt. Das
Fiimmcrkleid ist verloren gegangen,
die Augen sind weit auseinander-
gerückt nnd reducirt, Ganglion und
ms Ut. D'abord il re(;oit de des-
sous le canal vitellogene impair
DG, qui se compose des deux con-
duits vitellogönes transversaux TDG
et qui montre ä son comraenccment
uno petitc dihitation, le reservoir
vitellin DR. Dans le conduit ger-
mig^ne s'ouvre aussi le canal de
Laurer LK, provenant de la face
dorsale.
Fig. 4. Cellule vibratile e.xcriitoire
du parenchymo des trematodes.
Elle est creusee et porte dans son
Interieur le eil vibratil. Le canal
cfftSrent represente les derniöres
ramifications du systfeme vasculo-
excreteur.
Fig. 5—16, Developpement de la
douve du foie, Dislomum hepaticum.
Fig. 5. Oeuf avec embryon miir.
On y reeonnait le bouchon de la
tete, les deux taches oculaires, les
enlonnoirs vibratils et le revßtement
cilie du Corps. A cöt6 de l'embryon
est sitne le reste des cellules vitel-
lines coagule dans une goutte.
Fig. 6. Embryon cilie nageant libre-
nient, vu ä lumiöre directe pour
montrer les grandes cellules vibra-
tiles du Corps. Au bord de la
colerette de la töte on voit un
nombre d'appendices cuticulaires
en forme d'eperon. Des forma-
tions semblables, mais plus pe-
tites, se tronveut plus en arrifere
oii se reucontrent les cellules de
couverture.
Fig. 7. Le meme vu par transpa-
rence. On reeonnait dans l'interieur
la double fache oculaire avec le
ganglion sous-jacent. Dans la masse
du Corps on voit les detix enton-
noirs vibratils et les cellules ger-
minatives en partie deja transfor-
möes en amas de cellules.
Fig. 8. Embryon devenant sporocyste.
De la cavitc respiratoire de Lim-
naeus truncatulus (L. minutus) qui
forme l'böte intermediair de la
douve du foie. Le revßtenient cilitJ
a ete perdu, les yeux sont däjä
tres-^loiguös Tun de l'autre et trfes
reduits; le ganglion et la tnasse
from above the Laurer's canal LK
and from below the median vitello-
duct DG, which forms a small
swelling, the yolk-reservoir DR.
The median vitello-duct itself is
formcd by the union of two trans-
versal ducts TDG.
Fig. 4. A terminal organ of the
branches of excretory-vessels, from
a trematode. It is a hoUow, funnel-
shaped cell, contaiuing in its ca-
vity an undulating cilia.
Fig. 5 — 16. The development of
liver-fluke, Dislomum hepaticum.
Fig. 5. An egg and a ripe embryo
within. There are to be seen the
head-papilla, two eye-spots, the
two undulating funnels of the ex-
cretory-system and the ciliated body-
cover. To the side of embryo lies
the i'emaiuder of yolk-cells, uow
fuscd together to a single ball.
Fig. 6. The swimmiug embryo,
seen by reflected light, in order to
show tho large ciliated cells of the
body-covcr. On the margin of
epaulet-like cells of the first row
stand a numbor of spur-like, cuti-
cular processes. Similar proeesses
of much smaller size are found
where the covcr-cells come in con-
tact with one another.
Fig. 7. The same, seen by trans-
mitted light. There are to be seen
the two eye-spots, lying ou a
ganglion-mass, the two undulating
funnels and the gcrm-cells, parti-
ally grouped together into halls.
Fig. 8. An embryo tiirning into a
sporoeyst, from the branchial cavity
of Limnaevs truncatulus (L. minu-
tus), the intcrniediate host of liver-
fluke. The ciliated body-cover has
beeu lost, the eye-spots redueed
in size are gone asunder, the
ganglion and granulär mass have
130
Vernies (WüniKr).
Körnermasse ist versibwunden, die
Bildung der Keimballen im Innern
dagegen hat weitere Fortsehritte
gemacht.
Fig. 9. Die Keimballen der Sporo-
cyste sind in Redieu verschiedener
Entwickelungsstadien umgewandelt.
Fig. 10. Eine ganz junge Kedie,
frei kriechend, stark vergrösscrt.
Mau sieht an ihr die saugnapfartig
vorgestüljiten Lippen, im Innern
den Darm mit dem muskulösen
Pharynx, daneben Keimzellen und
Koimballen, welche die Leibeshöhle
füllen. Am Halse des Wurmes haben
sich die äusseren Bedeck nngen zu
einem Ringwnlst entwickelt, an den
sich die Kückziehmuskeln des Kopf-
zapfens inseriren. Hinten zwei fiiss-
stummel-ähnliehe Anhänge an der
Bauohfläche des Körpers.
Flg. II. Eine ältere Kedie aus der
Leber ihres Trägers mit Theilcn
des excretorischen Gefässsystems und
weiter ein wickelten Keimen neben
dem Darm. Während des Winters
verwandeln sich diese Keimballen
wiederum in Redien, wie es in
Fig. 12 dargestellt ist. Diese jungen
Kedien gelangen durch die Geburts-
öffnung G nach aussen und wachsen
dann neben ihren Eltern auf, mit
denen sie auch in ihrer äusseren
und inneren Organisation überein-
stimmen. In der wärmeren Jahres-
zeit entstehen aus di-n Keimballen
keine neuen Redien, sondern Cor-
carien, wie das in
Fig. 13 dargestellt ist. Die Geburts-
öffnung G dient auch hier zum
Austritt der jungen Würmer, die
schliesslich ihren Wirtli verlassen
und mit Hülfe des beweglichen
Schwanzes eine Zeit lang im Wasser
umberschwiminen.
Fig. 14. Eine freie Cercarie von
Distomum hepaticum, stark ver-
grössort. Man erkennt an ihr den
Mund- und Bauchsaugnapf, den mus-
culösen Pharynx mit dem Nerven-
.system und den einstweilen erst
einfach zweischeukligen Darm; eine
Mundbewaffnung fehlt. Charak-
granuleuse ont disparu ; raais lafor-
mation des amas germinatifs dans
l'interienr a fait des progres.
Fig. 9 Les amas germinalifs du
sporocyste se sont transformös en
redies en differents etals de deve-
loppement.
Fig. 10. Redie tres-jeune rainpant
libremeut. Fort grossissement. On
y voit les levres en forme de
ventouse. dans Tintdrieur l'intestiu
avec le pharynx musculeux, a cöte
des celliiles et amas germinatifs
qui remplissent la cavitö du corpa.
Au f;ou du vcr les leguments ex-
terieurs se sont devoloppes en uu
bourrelet circulaire sur lequel s'in-
sferent les nmscles retracteurs de
la tete. En arrit;re deux appen-
dices lateranx.
Fig. 11. Kedie plus avancee (extraite
du foie de son böte) avec parties
du Systeme vasculo-excreteur et
celiules germinatives plus dtSveloppöes
ä cöte de riiitcstin. Pendant l'hiver
ees amas germinatifs se transfor-
raent de nouveau en redies comme
c est dessine en
Fig. 12. Ces jeunes redies aiiiveut
en-dehors par l'orifice genital G et
se developpont ä cötö de leurs
parents auxquels elles resierablent
egalement quant ä leur Organisation
interne et externe. Pendant ia
Saison plus chaude les amas ger-
minatifs ne donnent pas naissance
ä de uouvelles redies, mais ä des
cercaire.s, comme c'est dessine en
Fig. 13. L'orifii:e genital G sert
oncore ici ä la sortie des jeunes
vers. qiii quittent ensuite leur böte
et nagent librement dans l'eau
pendant un certain temps ä l'aide
de leur queue mobile.
Fig. 11. Cercairo libre de Disto-
mum hepaticum, fortement grossie.
On y recouuait ia ventouse buc-
cale et ventrale, le phar^'ux muscu-
leux avec le Systeme uerveux et
l'intestiu presentant d'abord une
simple bifurcation; l'armatute buc-
cale fait defaut. Pour les corcaires
disappcared, where as the formation
of the balls of gerra-cells has very
far advanced.
Fig. 9. The germ-balls of the sporo-
cyat have developed into rediae,
which are seen in different stages.
Fig. 10. A quite young redia in
creeping position, greatly magnified.
The lips are turned out like a
sucker. In the interior, are seen
the muscular pharynx and the in-
testine. The body-cavity is filled
with germ-cells and germ-balls.
Near the anterior end is a rinc-
like elevation round the body, for-
ming a sort of collar, on which
are insertod the retraotor-muscles
of the head ; posteriorly are two
fool-like processes of the body on
the sides.
Fig. 11. An older redia, from tho
liver of its host. Portions of ex-
cretory vcssels are drawn. The
germ-cells contained within, deve-
lope themselves during winter again
in rediae, as is represented in
Fig. 12. The young rediae como
out through the birth-opeuing G
and assume just the form of their
parents. In warmer time of the
year, the germ-balls do not deve-
lope into new rediae, bnt into
ccrcariae, as represented in
Fig. 13. The birth-opening serve.s
here also for the exit of cercariae,
which afterwards leave the host
and swimm about for some time
in water with tho aid of their
tail-appendage.
Fig. 14. A free cercaria of Distomum
hepaticum, greatly magnified. There
are to be seen the oral and ven-
tral suckcrs, the muscular pharynx,
the nervous- System and the bi-
furcatod intestine, which is yet
without lateral diverticles. Tho
mouth shows no arraature. Cha-
Veniies (Würmer).
131
teristiscb für die Ceicarien des Leber-
egels ist eine zu beiden Seiten ge-
legene, bei auffallendem Lichte blen-
dend weisse, uudiirclisichtige Masse
von Drüsenzellen, die während der
Entwi<kolung sich bildet und die
mit festen Concrementen gefüllten
Seitenscheukel des Excretionsappa-
rates zwischen sich nimmt.
Fig. 15. Eine eingekapselte Cercaric,
wie sie an den im Wasser wachsenden
Gräsern und anderen Pflanzen, auch
an den Wänden der mit Cercaricn
besetzten Aquarien gefunden wird.
Der körnige Inhalt der die Seiten
füllenden weissen Zellenmasse ist
durch die äusseren Bedeckungen
des Wurmes hervorgetreten und
hat rund um denselben eine Hülle
gebildet, die allmählich zu einer
testen Cyste erstarrt. In Folge
dessen ist der Körper jetzt voll-
ständig durchsichtig geworden, so
dass man den Darm, das Nerven-
system N und einen Theil des
Excretionsapparates E deutlich her-
vortreten sieht.
Fig. IG. Ein junges Dislo/num he-
paticum aus den Gallengängcn des
Schafes mit bereits beginnender Ver-
ästelung des Darmes. N Nerven-
system ; C Anlage des Cirrusbeutels ;
E excretorischer Apparat.
Fig. 17. Gesi'hlechtsreifes üislo-
mum lanceolalum aus der Leber
des Menschen. Die Bezeichnung
der einzelnen Organe wie in Fig. 1,
2 und 3; Hl, H2 Hoden, C Cirrus-
beutel, MGO Männliche Geschlechts-
öffiuing, Ov Ovarium, RS Rccep-
taculum seminis, LK Laurer'scher
Kanal, Ut Uterus, WGO Weibliche
Geschlochtsüffnung, E Läng.igofässe,
SR Sammolraum des Excretions-
apparates, PE Porus excretorius,
N Nervensystem.
Sämmtliche Figuren sind Originale,
Fig. 1, 2 und 3 unter tbeil weiser
Benutzung von Sommer, »Zur Ana-
tomie des Leberegels«. Zeitsehr. f.
wissensch. Zool. Bd. XXXIV. 1880.
de la douve du foie est earacteri-
stique une masse glandulaire opaque
ä lumiere directe dun blanc bril-
lant, situee des cötes du corps
qui se forme pendant le developpe-
ment et embrasse les canaux late-
raux de l'appareil excreteur rempli
de concr6tiong solides.
Fig. 15. Cercaire eucystee, comme
on les trouvo .sur les plantes aqua-
tiques et egaleraent fixees snr les
parois des aqnariums renfermant
des cercaires. I^e contenu granu-
leux de la masse coUulaire blanche
remplissant les cötös est sorti ä,
travers les couvertures externes du
ver et a forme autour do lui nne
enveloppe qui se solidifie peu ä
peu et devient une coque rigide, i
Le Corps est devenu parfaitement I
transparent de maniere ä laisser
apparaitre distinctement 1 intestin,
le Systeme nerveux N, et une partie
de l'appareil excreteur E.
Fig. 16. Dislomum hepaticum ierme,
extrait des voies biliaires du mou-
ton ; la ramification de l'intestin a
d^jä commence. N systfeme ner-
veux ; C öbauehe de la poche du
cirrhe ; E appareil excreteur.
Fig. 17. Distomum lanceolalum a.rr\vii
a raäturite sexuelle, extrait du foie
de l'homnie. Les lettres indiquent
les mönies organes comme dans les
tigures 1, 2 et 3. Hi H2 testicu-
les; C poche du cirrhe; MGO ori-
fice genital male; Ovovairo; RS re-
ceptacle seminal ; LK canal de
Laurer; Ut uterus ; WGO orifice
gt-'nital feraelle ; E canaux longi-
tudinaux ; SR espace collecteur de
1 appareil excreteur ; PE pore ex-
creteur; N Systeme nerveux.
Toutes les figures sont originales;
tigures 1, 2 et 3 cepondant aveo
utilisation partielle de Sommer; »Zur
Anat. des Leberegels«. Zeitschr. für
wissensch. Zool. Bd. XXXIV. 1880.
racteristic for the embryo of liver-
fluke is the presence of opaque glan-
dulär cellmasses on both sides of the
body. They look white by reflec-
ted light and Surround the lateral
exeretory-vessel, fiUed with solid
concrements.
Fig. 15. An encapsuled cercaria,
as found attached to water-plants,
raarsh-plants, or on the wall of the
aquarium. The granulär eontents
of the cell-masses have issued
through the body-cover and formed
a hard cyst. The body has now
become completely transparent, so
that the intestine, the nervous-
system N and a portion of excre-
tory-vessels E are distinctly to
be Seen.
Fig. 1 6. A youug Distomum hepaticum
from the hepatic duct of a sheep.
The intestinal branches are in the
process of formation. N nervous-
system ; C cirrus-pouch ; E excre-
tory orgau.
Fig. 17. A mature Dislomum lanceo-
lalum from the livcr of a man.
The explanatory letters just the
same as in Fig. 1. 2 and 3; Hi
H2, te.stes; C cirnis-pouch ; MGO
male sexual-opening ; Ov ovary:
RS receptaculum seminis ; LK Lau-
rer's canal ; Ut uterus ; WGO fe-
male sexual-opening; E longitudinal
excretory-vessels; SR reservoirs of
the same; PE porus excretorius;
N nervons-system.
All the figures are original. Fig. 1,
2 and 3 have been partially taken
from Sommer, »Zur Anat. des Leber-
cgels« . Zeitschr. f. wissensch. Zool.
Bd. XXXIV. 1880.
Leuckart.
(Zeichnungen von Dr. Looss.)
Tafel XXXIII.
Vermes (Würmer).
133
Tafel XXXIV.
Typus :
Vermes
(Würmer).
(.'lasse: Bryozoa
(Moosthierchen).
Ordnung: Endoprocta
„ Ectoprocta.
Fig. 1. Zweigeude eines Stöckcliens
von Pedicellina ecliinnla, mit Knos-
pen vt'rscliietluMcr Entwicklung. V
Vorderondo und Hauptwachälliums-
punkt des Stolo, 1 Knospenbildungs-
punkt, 2 — 6 ältere Individuen. Es
bezeichnet überall : M den Mund,
A den After, N das Nervencentrum,
und T die Tentakelkrone, die bei 6
ausgestreckt ist. Der After liegt
im Innern der Tontakelkrone. (Da-
her der ürdnungsname Eudoproota.)
Nach Hatschek, Zeitschrift f. wiss.
Zool. Bd. 29. Taf. 29.
Fig. 2. Freischwimmende fjarve von
Pedicellina echinnta im optischen
Mediauschnitt. 0 Mund, HD Hinter-
mann, m hinterste Mesodermzelle,
dr Kittdrüse, J sich abschnürende
Mesodermvcrdickung, P centrale
Palte des Atriums, L Leberzellen.
Nach Hatschek, Zeitschr. f. wiss.
Zool. Bd. 29. Taf. 29.
Fig. 3. Theil eines Stöckchens von
Plumatella repens mit hufeisen-
förmigem Tentakeltiilger und Epi-
stom. Der After A liegt ausser-
halb des Tentakelkranzes (Ordn.
Ectoprocta). T Tentakel kränz, 0
Mund, Oe Oesophagus, C Cardieal-
Iheil des Magens, M oigontlicher
Planche XXXIV.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Bryozoa
(Bryozoaires).
Ordre: Endoprocta
„ Ectoprocta.
Fig. 1. Portion terminale dune
branche de Pedicellina echinala,
avec bourgenns en differents ctats
de developpement. V partie an-
terieure et point principal de crois-
•sance du stolon ; 1 endroit oü se
forment les bourgeons, 2 — 6 iudi-
vidus avances. M signifie partout
la boucbe, A 1 anus, N le centre
nerveux, et T la couronne tenta-
culaire qui est etalöe en 6. L'anus
est situe en-dedans de la couronne
tentaculaire. (Ordre Endoprocta.)
D'apres Hatschek, Zeitschr. f. wiss.
Zool. tome 29. planche 29.
Fig. 2. Larve de Pedicellina echi-
nala nageant librement. (Coupe
mediane optique.) 0 bouche, HD
intestin terminal, ra cellule meso-
dermique posterieure, dr glande
cimentaire, J epaississement niöso-
dermique se detacbant, F pli cen-
tral de l'atrium, L cellules höpati-
ques. D'apres Hatschek, Zeitschr.
f. wiss. Zool. t. 29. pl. 29.
Fig. 3. Partie d'une cohjnie de
Plumatella repens avec öpistome et
Support des tentacules en forme de
fer ä cheval. L'anus A est situi5 eu
dehors de la couronne tentaculaire
(Ordre Ectoprocta). T couronne
tentaculaire, 0 bouche, Oo oeso-
phage, C partie cardiaque de l'esto-
Table XXXIV.
Type :
Vermes
(Worms).
Class: Bryozoa
(Bryozoa).
Order: Endoprocta
. „ Ectoprocta.
Leuckart iui<l Kitsclie ZoologUche Wandtafeln.
Fig. 1. Terminal portion of a brancb
of Pedicellina echinala, with buds
in various stages of development.
V the anterior end and princi-
pal point of growth of the stolon,
1 the point of bud-formatiou,
2 — 6 older individuals. In all the
cases M signifies moutb, A anus,
N nervous center, and T the crown
of tentacles, fully extended at 6.
The anus lies within the circle of
tentacles. (Ord. Endoprocta). After
Hatschek, Zeitschr. f. wiss. Zool.
t. 29. pl. 29.
Fig. 2. A free-svvimming larva of
Pedicellina echinala, in optical
cross-section. 0 mouth, HD posterior
portion of intestine, M hindmost
mesoderm-cells, dr glands, J thike-
ning of the mesoderm in the pro-
cess of beeoming constricted oflF,
F central fold of the atrial cavity,
L liver-cells. After Hatschek, Ztschr.
f. wi(^s. Zool. t. 29. pl. 29.
Fig. 3. Portion of a colouy of Pluma-
tella repens with the horse shoe-sha-
ped supporter of tentacles and the
epistome. The anus A lies out of the
circle of tentacles. (Oi'd. Ectoprocta.)
T the crown of tentacles, 0 mouth,
Oe Oesophagus, C the cardial por-
tion of stomach, M storaach proper,
27
134
Vermcs (VVürmer).
Magen, P Pyloiialtbeil des Magens,
R Enctdarro, F Funiuulus, St Stato-
blasten, N Nervensystem, G Ge-
schlechtsorgane, bestehend aus Ova-
rium und Sperniazellcn, RM Rück-
ziehmuskeln. Naih Allaian und
van Beneden, Recherches siir les
Bryozoaires fluviatiles de Belgique.
PI. V. Fig. 1 u. 3.
Fig. 4 — 7. Entwickelungsstadien der
Statoblasten von Alctjonella fungosa
im Mediansehnitt. Nach Nitsehe,
Arfh.f. Anat. u Physiol. 1 868.T.XIV.
Fig. 4. Funiculus mit den sich
zunächst als Zellenhaufen anlegen-
den Statoblasten. Die Zellen der
grossesten Ballen sind in zwei
Hälften zusammeugruppirt, von
denen die eine (die sog. cystogcne
Hälfte) zu der Anlage der späteren
Sehale wird, während die andere
das Bildungsmatcrial darstellt.
Fig. 5. Die cystogene Hälfte spaltet
sich in zwei Lagen, zwischen denen
später die homogene Schalenhant
abgesondert wird.
Fig. 6. Die äussere Zellenlage der
cystogenen Hälfte hat das Bildungs-
material nahezu vollständig um-
wachsen, während die unterhalb
der homogenen Schalenhaut hin-
ziehende untere Zellenlage ge-
schwunden ist.
Fig. 7. Ausgebildeter Statoblast im
Querschnitt. Die unteren Hälften
der Randzellen sind von den äusseren
abgetrennt und in die mit Luft
gefüllten Räume des Schwimmgür-
tels verwandelt.
Fig. 8. Freischwimmender Embryo
von Alcyonella fungosa, mit An-
lage des Polypids P und der Ten-
takel T. Nai-li van Beneden 1. c.
Taf. V. Fig. 11.
Fig. 9. Aeltere Larve von Alcyo-
nella fungosa, mit zwei Polypiden,
im Begriff, sich eben festzusetzen.
Der die Embryonallage Anfangs
umfassende Faltcnring ab ist nach
hinten umgeschlagen FF. Die Äus-
stülpungsöffnungen 0 der Poly-
pide sind weit auseinandergerückt,
die letzteren eingezogen P. C hin-
terster Punkt dos Embryonalcy-
stids. Km und Kn2 jüngere und
mac, R intestin terminal, F funi-
cule. St statoblastes, N Systeme
nerveux, G organes geuitaux, com-
poses d'ovaire et de cellules sper-
matiques, RM muscle rt^tracteur.
D apres Allman et van Beneden :
Recherches sur les Bryozoaires flu-
viatiles de Belgique. Pl.V. Fig. 1 et 3.
Fig. 4 — 7. Etats de dövelopperaent
des statoblastes d Alcyonella fungosa.
Coupe mediane. D'apres Nitsehe,
Arch.fAnat.u.Physiol.l868 T.XIV.
Fig. 4. Funicule avec les stato-
blastes se developpant d abord en
amas cellulaires. Les cellules des
araas les plus volumineux sont
groupees eu deux moities, dont
l'une (la moitie cystogene) devient
iVbauche de la coquo tandis que
l'autre represonte le material for-
matif.
Fig. 5. La moitie cystogene se fond
en deux couches cntre losquelles
est secrete plus tard la membrane
coquilliöre homogfene.
Fig. 6. La couche externe de la
moitie cystogöno recouvre presque
entiörement la substance formative
tandis que la couche cellulaire
situee sous la membrane coquillifere
homogene a disparu.
Fig. 7. Statoblaste completement
developpe. (Coupo transversale.)
Les moities infcrioures des cellules
marginales sont separees des moities
ext(5rieures et sc sont transforraöes
dans les cspaces remplis d'air de la
ceinturo hydrostatique.
Fig. 8. Embryon nageant librement
de Alcyonella fungosa avec ebanchc
du polypide P et des fentacules T.
D'apres van Beneden 1. e. PI. V.
Fig. 11.
Fig. 9. Larve plus agee de Alcyo-
nella fungosa, avec deux polypides
eu traiu de se fixer. Le pli cir-
culaire a b couvrant le cystide em-
bryonnairo est dejä retrousse en
arriöre FF. Les ouvertures 0
dos polypides formees par övagi-
uation sont trös eloignöes 1 une
de l'autre. Les polypides P sont
rentrös. C terminaison postörieure
du cystide embryonnaire. Km et
P the pylorii; portion of stomach,
R rectum, F funiculus, St stato-
blasts, N nervous-system, G sexual-
orgaus, consisting of ovarial and
sperm-cells. RM retractor museles.
After Allmau and van Beneden,
Recherches sur les Bryozoaires flu-
viatiles de Belgique. PI. V. Fig. 1 u.3.
Fig. 4 — 7. Development of stato-
blasts of Alcyonella fungosa in
median section. After Nitsehe, Arch.
f. Anat u. Physiol. T. XIV.
Fig. 4. Funiculus with statoblast,
developing at first as a group of
cells. The cells of the largest
group are separatcd into two halves,
one of which (the so-called cysto-
genous half) gives rise to the fu-
ture Shell while the other half
gives up formative material to the
former.
Fig. 5. The cystogenous half splits
itself into two laycs, betwcen which
the shell-membrane is secreted.
Fig. G. The outer cell-layer of the
cystogenous half has grown almost
completely around the formative
substance, whilst the cell-layer,
lying beneath the shell-membrane
has disappeared.
Fig. 7. A completely developed
statoblast in cross-section. The
lower halves of the marginal cells
are separated froni the outer halvea
and have changed into that space
of swimming whip, containing air.
Fig. 8. A free-swimming embryo
of Alcyonella fungosa, with rudi-
ments of polypids G and tentacles
T. After van Benedeu, 1. c. Taf.
V. Fig. 11.
Fig. 9. An older larva of Alcyo-
nella fungosa, with two polypids,
in a Position to attach itself on a
solid body. The fold ab turned
over the embryonal cystid, is now
directed posteriorly FF. The ope-
nings 0, in which the wlthdrawa
polypids P are to be seen, are now
widely apart from one another.
C the hindmost point of embryonal
cystid. Km a young and Kn2 an
Verraes (Würmer).
135
ältere Knospe. Nacb Nitsche, Zeit-
schrift f. wiss. Zool. Bil XXV.
Suppl. Taf. 25, Fig. 2
Fig. 10 — 12. Drei Enlwickelungs-
statiit'ii von Alcyonidium mytili. Nach
Barroi«, Rocheiches siir 1 enibrjo-
Jogie des Bryozoairi'.s, PI. VI. Fig.
20. 24. 27.
Fig. 10. Freiscbwimmentle Larve
in (ItT Protilansicbt. 0 Mund,
Ph Pharynx mit dem uiigebenden
Pigment Pg, M Mdgen mit seinem
Pigment Pm, F die den vorderen
und hinteren Körperabschnitt tren-
nende Furche, C der grosse Wimper-
kranz, Fl zwei giosse Fiagcllen,
Wb Wimperbüscbei in der Um-
gebung des Mundes. (Die Deutung
der Eingeweide ist unsicher.)
Fig. 11. Dieselbe Larve im Begriff
sieh festzusetzen. Die inneren Or-
gane sind grossentbeils zerfallen und
der Leib mit seinen Abschnitten zu
einem einfachen Sacke geworden.
0 Mund, M Magen, G Stelle des ur-
sprünglichen C'ilienkrauzes. FSpStere
Fixationsstelle.
Fig. 12. .Junge Colonie von Atcyoni-
dium. Das aus der Larve nach der
Festsetzung entstandene Mutterthier
(1) hat im Innern seiner Zelle be-
reits Tentakeikranz und Darm voll-
ständig gebildet. Aehnlich das
Tüchtertbicr 2, und die zwei Einzel-
thiere 3, während in 4 eben erst die
Anlage die.^er Gebilde begonnen hat.
In der Peripherie knospen neue
Zellen, einstweilen noch mit nicht
diifeienzirtem Inhalt.
Fig. 13. Junges Stückchen von
bowerbariliia densa mit Individuen
versi hiedener Altersstufen. In allen
bezeichnet 0 Mundöffnung, Oe Oeso-
phagus, M Chykismagen mit davor-
gelegenem Kaumagen, R Rectum,
A After, T Tcntakelkrone, KM Rück-
ziehrauskeln. Nach Farie, Observ.
on tho niinuto strueture of some
higher fornis of Polypi. Phil. Trans.
1837 pl. XX.
Fig. 14. Acamarchis aticutoria Lmk.,
mit drei Thierzellen, von denen die
eine ihren Inhalt verloren hat Die
Kn« bourgeous d äge diflfeieut.
D'aprts Nitsche, Zeitschr. f. wiss. Zool
t. XXV. Supplement. PI 25. Fig. 2.
Fig. 10 — 12. Trois phases evolutives
d Alcyonidium mytili. D'apres Bar-
roii^, Kecbcrchcs snr lembryologie
des Bryüzoaires, PI. VI. Fig. 20.
24. 27.
Fig. 10. Larve nageant librement
vue de profil. 0 bouchc, Pb pba-
ryns aveclepigment (jui l'entourePg,
M estomat' avec son pigment Pni,
F sillon s^parant les .>^gments an-
t(?rieur et posterieur du corps, C la
grande couronae ciliairc, Fi deux
grands öagellums, Wb touifes cili-
aires autour de la boucbe. (L'ex-
plication de l'intestin n'est pas
süre.)
Fig. 11. La mOme larve en train
de se fixer. La plupart des or-
ganes internes a disparu et le
coi ps segment(5 est devenu un sac
simple. O bouche, M estomac, G
endroit oü 6tait fixes la eouronne
eiliaire, F endroit par oii l'animal
se fixera plus tard.
Fig. 12 Colonie jeune A' Alcyoni-
dium. L'animal (1) proveuant de la
larve fixöe a dejä produit complö-
tement dans 1 Interieur do aa cel-
hile la eouronne tentaculaire et
l'intestin. Ces organes sont ^gale-
mcnt developpes chez le fils (2) et
les pelils-fils (3), tandi.s (ju'cn 4
la formation a ä peine commence.
A la Peripherie de nouvellcs cellules
prennent naissance dont le con-
tenu pour le momeut n'est pas
encore ditferenci^.
Fig. 13. Colonie jeune de Bower-
hatthin densa avec individus d';lgo
different. 0 signifie partout l'ou-
verture buccale, Oe Toesophage,
M lestomac avec l'eslomac ma-
sticateur situe en-avant, R rec-
tum, A anus, T eouronne tenta-
culaire, RM nuiscles retracteurs.
D'aprög Farre, Observ. on the nii-
nute strueture of some higher forms
of Polypi. Phil. Trans. 1837. pl. XX.
Fig. 14. Acamarchis avicularia
Lmk.j avec trois cellules dont
l'nne a perdu son contenu ; la
older bud. After Nitsche, Zeitschr.
f. wiss. Zool. Bd. XXV. Suppl.
Taf. 25. Fig. 2.
Fig. 10 — 12. The development of
Alcyonidium mytili. After Barrois,
Recberches sur l'embryulogie des
Bryozoaire.s PI. VI. Fig. 20. 24. 27.
• Fig. 10. .\ free-swimming larva,
in prolile. 0 mouth, Ph pharyus
will) the surrounding pigment Pg.
M stomach with its pigment Pm.
F furrow between the anterior and
posterior portion of the body.
C the large ciliary crowu, PI two
large whip-like processus (flagella).
Wb ciliary bündle around the uiouth.
(The signification of the viscera is
uncertain.)
Fig. 11. The same larva begiuning
to locate itself. The internal Or-
gans are mostly broken up and
the entire body has assumed the
form of a simple sac. 0 mouth,
M stomach, G place where the
ciliary crown wassituated. F place,
with whlch the body becomes later
Hxed to an object.
Fig. 12. A young colouy of yl/ci/o-
nidium. The mother-animal which
has originati-d from the larva,
shows now the intestine and the
crown of tentacles within. The
same is to be seen in the daughter-
auimal 2 and her descendants (3),
while in the 4 the formation of
the Organs has just commeneed.
In the periphery, the budding of
new cells is taking place; the buds
are as yet without diffcrontiated
Contents.
Fig. 13. A young colony of Botcer-
banliia densa ; the individuals are
in different stages of development.
0 month, Oe Oesophagus, M stomach
(in front of this is the masticatory
stomach), R rectum, A anus. T ten-
tach^-crown, RM retraetor-muscles.
After Favre, Observ. on the minute
strueture of some higher forms of
Polypi, Phil. Trans. 1837. pl. XX.
Fig. 14. Acamarchis avicularia Lmcr
Three cells are drawn ; of these
ono has lost its oontents, the upper
136
Vermes (Würmer).
obere zeigt die Tentakelitroiie aus-
gestreckt. Alle drei tragen oben
ein Avieularium Av, zwei unten eine
Ovicelle Ovo. T Tentakelkroue, 0
Mund, CCardiacaltlieil dos MagonsM,
R Rectum, A After, poni vordere
Parietovaginalmuskeln, RM Eück-
zieherauskeln, F Fuiiiculus, dem das
in die Ovicelle übergetretene Ei an-
sitzt. Nach Bronn, Classon und
Ordn. d. Tbierr. Bd. III. Abth. 1.
Taf. 5, Fig. .3.
Fig. 15 — 18. Bau und Regeneration
von Ftusira membranacea Nach
Nitseho, Ztsclir. für wissetisch. Zool.
Bd. XXI, Tat. 25 u. 26.
Fig. 15. Halb.schematiscbe Abbildung
eines in der Symmetrieebene bal-
birten Zooecium mit hervorgestülp-
tem Polypid. Ec Ectocyste, Eu
Entocyste, Sp Stachel, Op Deckol-
falte, T Tentakel, Tsch Tentakel-
scheide, N Ganglion, Oes Oesopha-
gus, W bewimperte Zone desselben,
C Cardiacaltheil des Magens, M Magen
mit Blindsack. P Pylorialtheil des
Magens, R Rectum, RM grosser
Eetracfor, pvin Parietovaginalmus-
keln, lig. pv Parietovaginalbäoder,
pm Parietal muskeln, opin Deckel -
muskeln, d vorderes Diaphragma
der Tentakelscheide, Fl Seiten-
strängp, X Funicularplatte, Rspl
Rosettenplatteu .
Fig. 16. Eine Gruppe von 4 Zooe-
cien, von unten gesehen, mit ver-
schiedenen Stadien der Degeneration
und Neubildung des Inhaltes. In
A ist Darm mit Tentakelkrone
(Nitsche's Polypid) ungewöhnlich
weit zurückgezogen und im Begriffe
abzusterben. Im Zooecium B hat sich
das Polypid in einen grossen »braunen
Körper« verwandelt(a), der im Zooe-
cium C zu einem kleinen Klumpen zu-
sammengeschrumpft ist. Das Zooe-
cium D hat sein Polypid völlig ver-
loren '.uid beginnt durch Knospung
ein neues zu erzeugen ; die Polypid-
knospe Kn selbst ist sclion ziemlich
weit vorgeschritten. Op Deckel der
Thierzelle, der bei der Regeneration
durch einen neuen Op' ersetzt wird.
X Leisteuartige Verdickung der Zelle
zum Ansatz der Parietalmuskcln.
superieure a les tentacules etales.
Toutes les trois portent en-haut
des aviculaires av et deux en bas
uue ovicelle Ovc. T couronne ten-
taculaire, 0 bouehc, C partie car-
diaque de l'cstomac M ; R rectum,
A anus, pom rauscles parieto-vagi-
naux anterieurs, RM muscles rtitrac-
teurs, P funicule sur lequel est fixe
l'oeut entoure da l'ovicelle. D'apres
Bronn : Classcn und Ordnungen des
Thierr. Bd. HI. Abth. 1. PI. V.Fig.3.
Fig. 15 — 18. Structure et geue-
ration de Fluslra membranacea.
D aprfes Nitsche, Ztschr. f. wisaensch
Zool. Bd. XXI, Taf. 25 u. 26.
Fig. 15. De.ssin demi-schematique
d un zooecium coupe dans le plan
de .symetric ä polypide distendu.
Ec ectocyste. En entocyste, Sp pi-
quant, Op pli de l'operculc, T ten-
tacules, Tsch gaiue des tentacules,
N ganglion. Oes oesophago, W zone
ciliee de celni-ci, C partie cardiaque
de 1 estoniac, M estomae avec coe-
cum, P partie j^ylorique de l'osto-
mac, R rectum, RM grand retrac-
teur, pvm muscles pariöto-vagiuaux,
lig. pv ligaments parieto-vaginaux,
pm muscles parii5taux, opm muscles
de 1 opercule, d diaphragme an-
terieur tle la gaine tentaculaire,
Fl fäisceaux iateraux, x plaque
funiculaire, Rspl plaques en rosette.
Fig. 16. Croupe de quatre zo^cies
vu depuis en-bas. On a represente
differents etats de la degeuerescence
et neoformation du contenu. Eu
A (polypide de Nitsche) l'intestin
et la coui-onne tentaculaire sout
retires plus qu'eu giineral. Ils
sont en train de perir. Daus le
zooecium B le polypide s'est traus-
forme dans un gros corps brun a,
en C il s'est ratatine dans une
petite sphöre. Le zooecium D a
complätement perdu sou polypide
et commeuce ii former uu uou-
veau par bourgeounement. Le
bourgeon Kn est dejä assez deve-
loppe. Op opercule qui est rem-
placö par nu nouveau Op' lors de
la regöu6ration. x Epaississement
en forme de rebord servant ä la
fixation des muscles parietaui.
one has its tentacles stretched out.
Each of the cells carries above an
avieularium Av, the two lower
ones show each an ovicell Ovc.
T tentacle-crown, 0 mouth, C car-
dial portion of the stomach M,
R rectum, A anus, pvm anterior
parieto-vaginal muscles, RM retrac-
tor muscles, F funiculus on whicb lies
an egg, now contained in the ovicell.
After Bronn, Classen u. Ordn. d.
Tbierr. Bd. III Abth.l.Taf. 5.Fig.3.
Fig. 15 — 18. Structure and regene-
ration of Fluslra membranacea Lin.
After Nitsche, Ztschr. f. wisseusoh.
Zool. Bd. XXI, Taf. 25 u. 26.
Fig. 15. Representation of a zooe-
cium with outstretched polypid,
eut into two through the plane
of symmetry, half-diagrammatic.
Ec ectocyst. En entocyst, Sp thorn,
Op cover-fold, T tentacles, Tsch
tentacle-sheath, N ganglion, Oes
Oesophagus, W ciliated zone of the
same, C cardial portion of stomach,
M stomach with its coecum, P py-
loric portion of stomach, R rec-
tum, RM largo retractor muscles,
Pvm parieto-vaginal muscles, lig.
pv parieto-vaginal ligaments, pm
parietal muscles, Opm muscles of the
Cover, d anterior diaphragm of ten-
tacle-sheath. Fl lateral striugs, x fu-
nicnlar plate, Rspl rosette-like plates.
Fig. 16. A group of 4 zooecia,
Seen from below ; the coutents are
in varions stagos of degeneration
and regeneration. At A the in-
testine with the crown of tenta-
cles (the polypid of Nitsche) is unu-
sually withdrawn and dying. At B
the polypid has changed into a large
brown body (a), at C it has shrnuk
into a small lump. The zooecium.
D has lost its polypid entirely
and is beginning to produce a new
one through budding. This new
polypid-bud Kn is considerably
advanced in its development. Op
cell-cover, whicb becomes replaced
by a new one Opi during the pro-
cess of regeneration. x a ridge-
like thickening, for the Insertion
of parietal muscles.
Vermes (Würmer).
137
Fig. 17. Zooeciunj mit weiter fort-
geschrittener Regeueratioii des In-
haltes Rd. Man erkennt sehr deut-
lich den späteren Tentakelkranz
mit der Anlage des Darmes. Da-
neben (in a) der Ueberrest eines
brauneu Körpers.
Fig. 18. Thierzelle mit nahezu völ-
lig entwickeltem Inhalt. Sp Stachel,
m grosse Retractoren, st Blindsack
des Magens, Ap Anlage des Randes
der Deckelfalte, x Matrix der in
das Zooecium vorspringenden Ecken
der Deckelfalte, x" Grenze einer
Verdickung der Eutocjste gegen
die Höhlung der Tentakelscheide,
in welcher sich die Zooecienmündung
anlegt, opm Deckelmuskeln, lig.
pv Parietovaginaibänder.
Fig. 1 7. Zooecium avec regeneratiou
du contenu plus avancee Rn. On
reconnait dejä distincteraent la cou-
ronne tentaculaire future avec
l'ebauche de l'intestiu. A cötö
(en a) le reste du corps brun.
Fig. 18. Cellule avec contenu pres-
que entiöremeut developpe. Sp
epine, m grands retracteurs, st
coecum de l'estomac, Ap ebaucho
du rebord du pH operculaire, x ma-
trice des coins du pli operculaire
qul fönt saillie dans le zooecium,
x" limite d'uu öpaississement de
Tentocyste vers la cavite de la
galne tentaculaire oii debouchc un
zooecium. opm muscles opcrculaires.
lig.pv ligaments parietaux-vaginaux.
Fig. 17. Zooecium with its Con-
tents Rn in an advanced stage of
regeneration. The future crown of
tentacles as well as the rudiment
of intestine is distinctly recogni-
zable. Beside them are seen the
remuant of the brown body.
Fig. 18. A cell with its Contents
almost completeiy developed. Sp
thoru, m large retractor-muscles,
st coecum of stomach, Ap ru-
diment of the edge of cover-fold.
X matrix of those corners of cover-
fold, juttiug into the zooecium.
x" boundary betweeu the entocyst-
thikening and the cavity of ten-
tacle-sheath. Into the latter opens
tho zooecium. opm muscles of
the Cover, lig. pv parieto-vaginal
ligaments.
Leuckart.
(Zeichnung ausgeführt von Dr. Looss).
Tafel XXXIV.
fXbni
Coelenterata (Hohlthiere)
139
Tafel XXXV.
Typus:
Coelenterata
(Hohlthiere).
Classe: Porifera
(Schwämme).
Ordnung: Fibrospongiae
(Faserschwamme).
Guiumineae, Ceratospongiae,
Silicispongiae (Monactinellidae).
Gummi-, Hurn-, Kioselschwiimme
(Einaxer).
Fig. 1. Schnitt durch ein Stück
einer geschlechtsreifen Halisarca
üujardinii.
Blau = Ectodeira,
roth =^ Mesoderm,
gelb = Eutoderm.
An die vom Ectoderm ausgeklei-
deten zuführenden Canäle (Z.C) des
Gastrovascular - Systems schliessen
sich die runden von Entoderm aus-
gekleideten Geisseikammern (G.K),
welche sich wieder in das gleich-
falls mit Zellen des innersten Keim-
blatts ausgelegte System der ab-
führenden Canäle (A.C) öffnen. Im
Mesoderm liegen in einer hyalinen
Grundsubstanz zahlreiche, ovale
Zellen und die Genitalproducte, wäh-
rend besondere Skelettelemente feh-
len. Die Eier sind im unbefruch-
teten Zustande (ov') amoeboid mit
deutlichem Kern; nach der Befruch-
tung (ov^) wächst das Ei, sein Kern
wird un.'iichtbar und, indem es
weiter wächst, bildet das umgebende
Ijeackart und Kitsche, Zoologische Wandtafel:
Planche XXXV.
Type:
Coelenterata
(Coelenleres).
Classe: Porifera
(Poriferes).
Ordre: Fibrospongiae
(Eponges fibreuses).
Guinmineae, Ceratospongiae,
Silicispongiae (Monactinellides).
Ep. gölatineuses, Ep. cornees, Ep,
siliceuses (Monactinellides).
Fig. 1 . Coupe d uue paitie de Hali-
sarca üujardinii adulte.
Bleu ■=^ ectoderm,
rouge = mesoderme,
jauue = entoderme.
Les canaux amenants du Systeme
gastro-vasculaire, tapisses de l'ec-
toderme (Z.C), sont suivis des
poches eiliaires spheriques, tapis-
sees d'un entoderme vibratile G.K
et aboutissent tiualement daus les
canaux emmenants R.C, cjul sont
de meme revetus des cellules
de la coiiche interne. Au milieu
d'une masse hyaline mesodermati-
que on voit de nombreuses cellules
ovalaires et les corps gerrainaux.
Formations sqnelettiques distinc-
tes manquent. Avant la fecouda-
tiou les oeufs ov^ sont amiboides, et
pourvus d un noyeau distinct; apre»
la fecondation l'oeiif ov" sagraudit,
tandis que le noyeau disparait ;
duraut l'accroissement le mesoderme
commence ii former autour de l'oeuf
Plate XXXV.
Typns :
Coelenterata
(Coetenterates).
Class: Porifera
(Sponges).
Order: Fibrospongiae
(Fibrous sponges).
Gumuiineae, Ceratospongiae,
Silicispongiae, Monactinellidae.
Gunimiueau, Horny sponges, Silicious
sponges (monaxial).
Fig. 1. Section through part of a
sexually uiature Halisarca Dujar-
ditiii.
Blue = ectoderm.
Red = mesoderm.
Tellow = endoderm.
The ciliated Chambers (G.K) are
connected with tbe inhaleut oanals
(Z.C) of the gastro-vascular System.
The latter are liued with ectoderm.
The former, which are lined with
endoderm, open also into the System
of exhaleut canals (A.C), which
are also lined with cells from the
iunermost germ-laj'er. The com-
mon hyaline mass of the mesoderm
contains numerous oval cells and
the genital products, while special
skeletal elements are wanting. The
nnfertilized eggs are amoeboid (ov'j
with a distinct nucleus; after
being fertilized they grow, the nuc-
leus becoming iuvisible. During
further growth the surrounding
mesoderm produces a special cap-
28
140
Coelenterata (Hohlthiere).
Mesoderm einen besonderen Kapsel-
Hohlraum um dasselbe, der mit be-
sonders differenzirten abgeplatteten
Mesodermzellen, einem Eutothel(ov^)
ausgekleidet ist. Das Ei untergeht
einer regelmässigen, totalen Fur-
ehiing (ov* und ov^J, um zur Bla-
stiila (ov'') sich zu gestalten, ov'
stellt eine reife Larve kurz vor dem
Verlassen des mütterlichen Körpers
dar. Im Innern ist der Schwamm
durchzogen von einem Balken work
und Lücken, die, da sie durch ein
Intercanalsystem (lutero.) hervor-
gebracht werden und nicht direct
vom ursprünglichen Magenraum
herrühren, von Ectoderm ausge-
kleidet sind. Frei nach F. E. Schulze,
Zeitschr. f. wissensch. Zoologie Bd.
XXVIII, Taf. IV, Fig. 20.
Fig. 2 stellt einen frischen Bade-
schwamm {Euspungia officinalis)
dar, aus dem rechts vom Beschauer
ein Viertel herausgeschnitten ist,
sodass man grosse Gänge, die Magen-
räume, in verschiedenen Durch-
schnittsgraden sieht. In diese Gänge
führen grosse Ocffnungen (links 2
intacte), die Mundöfi'uungen : ein
System kleinerer verzweigter Gänge,
die theils einfach von der Ober-
fläche in das Innere dringen, theils
vom Schnitte verschiedentlich ge-
troffen, dieses durchziehen, gehören
dem zu- und abführenden Canal-
system an. Schliesslich wird mau
auf der Schnittfläche noch einiger
Gruppen von Eiern gewahr. Mit
Zugrundelegung von F. E. Schulze,
Zeitschr. f. wissensch. Zool. Bd.
XXXIV, Taf. XXXIV, Fig. 1 u. 7.
Fig. 3. Flimmerlarve einer Fibro-
spongie mit dunkelem Polfleck
(Sinnesorgan V).
Fig. 4. Stück aus dem jungen Ge-
webe eines feinen Badeschvvaninies
{Euspongia officinalis) mit Spongio-
blasten (Sp.Bl) bei der Arbeit. Diese
.sind eine Modification der meist
sternförmigen Zellen (St.Z), wie
sie in grosser Masse in der hya-
linen Grundsubstanz (Hy. Gr) des
Schwammes sich finden; sie sind
länglich oval und sitzen mit dem
une capsuie separee qui est tapis-
see d un endotheliura ov' composö
de cellules aplaties du mesoderm.
L'oeuf subit une segmentation to-
tale reguliere oV* et ov* et se
transforme en blastule ov^ ov'
represonte nne larve adulte un peu
avant de c^uitter le corps-mfere.
L'iut^rieur de l'eponge est traverse
des brides de lissu et des espaces
lacunaires (Interc), tapissöes de
1 ectoderm e paree qu elles sout pro-
duites par un systöme intermediaire
de canaux et n'ont pas pris leur
origine directemeut de l'espace In-
terieur. Librement d'aprös F. E.
Schulze, Zeitschr. für wissenschaftl.
Zoologie. Bd. XXVIII, Taf. IV,
Fig. 20.
Fig. 2 represente une eponge fraiche
{Euspongia officinalis) dont un quart
ä droite du speetateur a ^t^ de-
coupe, ainsi que l'on voit les gros
canaux des espaces alimentaires en
conpe diverse. Les grands ori-
fices conduisants dans ces cananx
Interieurs (ä gauche denx en ont ötö
laisses intacts) f'orment les orifices
buccaux. Un systöme de canaux plus
petits ramifies, qui pour part con-
duisent directement de la peripherie
dans 1 Interieur, pour part sontconpes
variablement par la section, passant
ii travers de la masse spongiaire,
appartient au systöme des canaux
amenants et emmenants. A la sur-
face de la coupe on voit aussi
quelques groupes d'oeufs. Compose
d'apres F. B. Schulze, Zeitschr. f. wiss.
Zool. Bd. XXXIV, Taf. V, Fig.
1 u. 7.
Fig. 3. Larve ciliee d une espeoe
d'eponge fibreuse pourvue d'une
calotte bruuatre (organe sensitif).
Fig. 4. Une partie du tissu jeune
d une Euspongia officinalis avec des
spongioblastes Sp. Bl en activite.
Les spongioblastes reprfeentent une
modification des cellules generale-
ment stelliformes St.Z, qui en
graud nombrc se trouvent dans
la substance fondamentale hyaline
Hy.Gr de l'äponge. Elles .sont
ovales un peu longues et s'in-
sule, the walls of which consist of
specially differentiated flattened
cells forming an endothelium (ov^j.
The egg undergoes a regulär total
segmentation (ov* and ov^) and
becomes a blastula (ov**). ov' shuws
a mature larva shortly before lea-
ving the body of the mother. The
inferior of the sponge contains nu-
merous open Spaces separated by
trabeculae ; these, being formed by
an intercanal System and not di-
rectly from the original digestive
cavity, are covered with ectoderm.
Modified from F. E. Schulze, Zeit-
schrift für wissenschaftl. Zoologie,.
Bd. XXVIII, Taf. IV, Fig. 20.
Fig. 2 shows a fresh comraercial
sponge {Euspongia officinalis] ; one
quarter, to the right of the ob-
server has been removed in order
zo see various sections through
the large tubes forming the di-
gestive cavities. Largo openings,
the mouth openings (to tho left
two intact) lead into these tubes;
a System of smaller branched ca-
nals runs through the larger ones ;
they are seen partly as simple ope-
nings from the surface into the
inferior, partly as sections in va-
rious directions. They belong to
the exhalent and inhalent canal
System. Finally groups of eggs are
seenon the cut surface. Compounded
from F. E. Schulze, Zeitschr. f.
wissensch. Zool. Bd. XXXIV, Taf.
V, Fig. 1 and 3.
Fig. 3. Ciliated larve of a fibrous
sponge with a dark spot at one end
(organ of sens?).
Fig. 4. Part of the young tissue
of a common comrnercial sponge
Euspongia officinalis with active
spougioblasts (Sp. Bl). They are
a modification of the usually star-
shaped cells (St.Z) which are found
in great numbers in the hyaline
body mass (Hy. Gr) of the sponge.
Their form is clongated and oval,
they are attached by the en-
Coelenterata (Hohlthiere).
141
einen verbreiterten Ende der jungen
Faser auf und sondern auf deren
weicheren Centralfaden- oder Asen-
strang (A) die hornige Substanz
(H) schichtweise ab. Nach F. E.
Schulze, Zeitschr. f. wissensch. Zeel.
Bd. XXXII, Taf. XXXVI, Fig. 5.
Fig. 5. Hircinia selosa, Schnitt
senkrecht zur Oberfiiiche, sodass
zwei Papillen (C) getroffen sind ;
die verhornte Aussenhaut ist von
Einströmungsöffnungen (E. Oe)
durchbrochen und reich an Fremd-
körpern (Sand, Bruchstücken von
Spongiennadcln etc.), ebenso die
grösseren Hornfasern (H.F). Da-
neben finden sich in der ganzen
inneren Grundsubstanz des Schwam-
mes noch zahlreiche (hier blau ge-
zeichnete), an beiden Enden ge-
knöpfte, feine, dünne Hornfasern
(fihie, F), wahr.scheinlich Frcmd-
gebilde (parasitische Ptlanzen), auf
die vielleicht (nach von Lendeii-
feld's sehr plausibler Ansicht) der
Schwamm mittelst Spongioblasten,
ganz wie auf seinen eignen Fasern
(vergl. Fig. 4 und 6) Hornsubstanz
abgeschieden hat. Can. Haupt-
cauäle, ü.K System von traubig
angeordneten Geisseikammern. Ov^
Ei. Nach Fr. E. Schnlze, Zeitschr.
f. wissensch. Zool. Bd. XXXIIT,
Taf. III, Fig. 1.
Fig. 6. Aplijsitla tenella, Querschnitt
durch eine Faser : M deren Mark-
substanz, H die geschichtete um-
hüllende Hornsubstanz, abgeschieden
von einer Mantelzone von Spongio-
blasten (Sp. Bl). Diese ist wieder
umgeben von einer ansehnlichen Lage
hier auf dem Querschnitte getrof-
fener Faserzellen (P.Z) ; eingebettet
ist (las Ganze in bynliner, mit ver-
ästelten Zellen angefüllter Grund-
substanz. G.K Geisseikammern, Z C
zu-, A.C abführende Canäle, hier
(nach von Lendenfeld) ausgekleidet
mit platten, wimpernden Zellen. Nach
von Lendenfeld, Proceediugs of the
Ne w-Sonth-Wales Society of Natural
History, 1884, Tafel 6, Fig. 4.
serent k la jeune fibre dont la masse
centrale molle, ou filament axiale
A est enveloppe par couches d une
secretion eornöe H. D'apres F. E.
Schulze, Zeitschr. f. wissensch. Zool.
Bd. XXXII, Taf. XXXVI, Fig. 5.
Fig. 5. Hircinia selosa. Coupe ver-
ticale a, la surface, ainsi que deux
papilles C sont coupecs. Dans le
parenchyme exterieur corne sont
creuses de nombreux orifices E Oe
servant k donner entrce au courant
de l'eau. Au milieu de cette couche
externe ainsi que dans les filaments
cornes plus grands HP on trouve
beauooup de corps litrangers (sable,
fragment d'aiguilles d'eponge etc.).
Outre cela ia .substance fundamen-
tale Interieure de 1 eponge contient
encore de nombreux filaments cor-
nes fins et minces, boutonnes et
marques ici de couleur bleue
(filae F); ils representent proba-
blement des formations etrangöres
(plantes parasitiques), sur lesquel-
les (d'apres l'opinion tresplausi-
ble de M. de Lendenfeld) les
spongioblastes de l'eponge ont de-
pose tout comme sur ses propres
filaments organiques de la sub-
stance cornöc. (ef. Fig. 4 et 6.)
Can. canaux principaux, G.K'poches
vibratiles arrangees en forme de
raisin. Ov' neuf. D'aprfes Fr. E.
Schulze, Zeitschr. f. wissensch. Zool.
Bd. XXXIII, Taf, in, Fig. 1.
Fig. 6. Aplysilla tenella. Coupe
transversale d'une fibre. M la
substance organi(pie, H la sub-
stance cornee entourante et com-
posee de couches, döposee par une
Zone exterieure de spongioblaste.s
Spbl. Celle-ci d ailleurs est entouree
d'un assez grand nonibre de cel-
lules fibrillaires F.Z. Tout est si-
tue dans une substance fondamen-
tale hyaline remplie de collules
ramifiees. G.K poches vibratiles,
Z.C et A.C canaux servant a donner
entree et issue au courant de l'eau,
ici (d'aprös M. de Lendenfeld) ta-
pisses de cellules vibratiles aplatics.
D'aprös von Lendenfeld, Procee-
dings of the New-Sout- Wales of
larged end to the yonng fibre and
excrete the horny substance (H.)
in layers upon the soft axial fila-
ment (A). After F. E. Schulze,
Zeitschr. f. wissensch. Zool. Bd.
XXXII, Taf. XXXVI, Fig. 5.
Fig. .5. Hircinia selosa. Section
perpendicular to the surface so that
two papillae (C) are cut throngh ;
the horny external layer is pene-
trated by inhalent pores (E. Oe)
and contains many foreign bodies
(sand, fragments of sponge .spiciiles,
etc.) as also do the larger horny
fibres (H.F). Close by, in the
wholo internal ground-snbstance are
numerous fine thin horny fibres
(filae, F, here drawn blue) enlarged
at caeh end ; they are probably
foreign bodies (parasitic plants)
upon wbich probably (according to
von Lendenfeld's very plausible
view) the sponge has excreted horny
substance by means of spongioblasts
just as upon its own fibres (cf.
fig. 4 and 6). Can. Principal ca-
nals. G.K Group of botryoidal cilia-
ted Chambers. Ov' Egg. After Fr.
E. Schulze, Zeitschr. f. wissensch.
Zool.ßd. XXXIII, Taf. III, Fig. 1.
Fig. 6. Aplysilla tenella, cross sec-
tion through a fibre. M its mc-
dullary substance, H the lamcllated
enveloping horny substance excre-
ted by a mantle-liko zone of spon-
gioblasts (Sp.Bl). This is further
surronnded by a thick layer of
fibrous-cells (FZ) shown in cross
section. The whole is imbodded
in the hyaline body-mass, which is
fiUed with branehed cells. G.K
ciliated Chambers. Z.C to A.C
exhalent canals lincd (according to
von Lendenfeld) with flat ciliated
cells. After von Lendenfeld, Pro-
ceediugs of the Now-South-Wales
Society of Natura] History, 1884,
Tafel 6, Fig. 4.
142
Coelenterata (Hohlthiere).
V
Fig. 7. Darwinella nurea, Horu-
gebilde in Faser- und Sternform,
mit düfeienzirter Marksubstanz.
Nach Fr. Müller, Archiv für mikro-
skopische Anatomie. Bd. XXI, Tafel
I, Fig. 3.
Fig. 8. Eine junge Spongilla la-
custris, kurz, nachdem sie sich fest-
gesetzt hat ; der Mund (0) und die
Einströmungsöfifnungen (E.Oe) sind
schon durchgebrochen, sodass das
Wasser durch den Körper circuliren
kann. Die Nadeln (N) haben schon
angefangen sich der Stromostichtung
des Wassers entgegen anzuordnen.
G.K. Durchschimmernde Geissei-
kammern. Nach N. Lieberkühn,
Archiv für Anatomie u. Physiologie
1857, Tafel XV, Fig. 1.
Fig. 9. Schematischer Vertikalschnitt
durch eine geschlechtsreife, weib-
liche Spongilla im Frühsommer.
(Farben wie in Fig. 1.) Der ein-
fache runde Mund (0) führt in den
gleichfalls einfachen Magenraum
(G), in den weiter die abführenden
Canäle (A.C) des Gastrovascular-
systems mit s. g. Gastralostien (G 0)
münden. Die Oberfläche zeigt kleine
Löcher, die Einströmungsöffnungen
erster Ordnung (EOe'), welche in
kurze Canäle führen, die in grosse
Hohlräume, die subdermalen Hohl-
räume (S.D) oder ,, intermarginal
caves" der Engländer, münden. Von
diesen erst beginnen die eigentlichen
zuführenden Canäle (Z C), die zu
den Geisselkammern (G.K) leiten,
mit den Einströmung.söffnungon
zweiter Ordnung (EOe-j. In der
Grtindmasse des Mesoderms, mit-
telst dessen die Spongilla als Larve
nach dem Umherschwärmen sich
festsetzte , finden sich zahlreiche
junge Eier (Ov). Die Nadeln liegen
in dieser Grundmasse wirr durch
einander, haben aber sonst die
Tendenz sich entgegen der Richtung
des, durch das C'analsysteni ein-
strömenden Wassers zu arrangiren.
Original.
Natural History, 1884, Tafel 6
Fig. 4.
Fig. 7. Darwinella aurea. Elements
raorphologiques du seelet eorne en
forme de filament et d'etoile avec
la substance meduUairc. D'apräs Fr.
Müller, Archiv für mikroskopis(;he
Anatomie. Bd. XXI, Tafel I, Fig. 3.
Fig. 8. Uue jeune Spongilla lacuslris
peu apres s ötant fixee. La bouche
0 et le.-i orifices conduisants dans
l'interiour sont deja formcs, ainsi
que le courant de l'eau peut tra-
verser le Corps. Les aiguilles N
de plus ont commence ä s'arranger
contrairement ä la direction de
l'eau courante. G.K. los poches
vibratiles luisant ä travers. D'apres
N. Lioberkühn, Physiologie 1857,
Tafel XV, Fig. 1.
Fig. 9. Coupe verticale schematique
d'une Spongilla femolle adulte au
printemps. (Les couleurs sont les
memes que dans fig. 1.) La bouche
simple spherique 0 conduit dans
la cavitü viscerale aussi simple G
dans laquello aboutissent de plus
los cauaux emmenants A.C du Sy-
steme gastro-vascnlaire par les ou-
vertures gastrales G.O. La sur-
face montre de petits pores, les
orifices servant ä 1 entree de 1 oau
du promier ordre EOe"^ qni con-
diiisent dans de canaux courts qui
pour leur part aboutissent dans de
grandes cavites (S.D), les cavites
sousdcrmales ou ,,iutermarginal
cave.^" des Anglais. Cc u'est des
ccUes-ci que les canaux amenants
proprement dit Z.C (pii se con-
tinuent aux poches vibratiles, pren-
neut leur origiue au moyen des ori-
fices aspirants du seeond ordre
EOe". Dans la masse fundamentale ou
m(i,soderme ä l'aide duquel la Spon-
gilla se fixait apres ayant naye du
cötö et d'autre, on voit de nom-
brcux oeufs jeunes Ov. Les ai-
guilles sont situöes sans ordre dans
cette substance fundamentale, mais
alles ont d'ailleurs l'intention de
s'arranger contrairement ä la di-
rection quo prend 1 eau dans le
Systeme vascuiaire. Original.
Fig. 7. Darwinella aurea. Horny
skelctou in the form of fibres and
stars with differentiated medullary
substance. After Fr. Müller, Archiv
f. mikroskop. Anatomie Bd. XXI,
Taf. 1, Fig. 3.
Fig. 8. A young Spongilla lacuslris
shortly after attachment. The
mouth (0) and the inhalent pores
(B.Oe) are already formed .so that
the water can circulate through
the body. The spicnles (H) have
beguu tp arrange them selves in a
direction contrary to the flow of
the water. G.K ciliated Chambers
showing through the tissues. After
N. Lieberkühn, Archiv für Ana-
tomie u. Physiologie, 1857, Tafel
XV, Fig. 1.
Fig. 9. Diagrammatic vertical sec-
tion through a sexually mature fe-
male Spongilla in early summer.
(Colors as in fig. 1.) The simple
round mouth (0) leads into the
equally simple digestive cavity (G)
into whieh the exhalent canals (A.C)
of the gastro-vascular System with
the so-called gastral-osiia (G.O.)
open. The surface shows sraall
pores, the pores of the first order
(E.Oe^j, whieh lead into short
canals opening into large cavities,
the sub- dermal cavities (SD)
or ,, intermarginal caves" of the
English zoologists. From these
arise the true inhalent canals (Z.
C) whieh lead to the ciliated Cham-
bers (G.K). In the common meso-
dernial substance by means of whieh
the larval Spongilla attaches itself,
after swimming about for a while,
are found numbers of young eggs
(ov). The spicnles lie irregularly
in this mass, but show already the
tendency to arrange themselves in
a direction contrary to the flow of
the water. Original.
Coelenterata (Hohlthiere).
143
Fig. 10. Spongilla ßumatilis, Wiuter-
keim (Gemmula), im Durchschnitt
M.D Oeffiuiiig (Microdiode) der
Schale, aus der im Frühling die
innere Keimmasse (K.M) austritt.
Die Schale besitzt eine festere,
aber schmale Innenschicht (In) und
eine zartere, breitere Aussenschicht
in der manschettenknopf-förmige
Kieselkör2ier , sog. Amphidisken
(Amph.) sich beiinden. Original.
Fig. 11. Spongilla Lieberhühnii, ab-
gestorbenes Gewebe mit den beiden
Nadelformen und zwei Winterkeim-
schalen (Gemmulae) mit offenen
Mic-rodioden (M.D.).
Fig. 12. Rinalda arctica, Monakti-
uellide ans dem weissen Meer in
ungeschlechtlicher Fortpflanzung
(Knospung) begriffen. 0 die auf
besonderen Kegeln (sog. Schorn-
steinen) befindlichen Mundöfl'nungi'n,
E.Oe. Einstrümungsüffniingen, Kn^
Bprossungskegel, an dessen Spitze
sich die Knospe erst anlegt, bei
Kn^ ist selbige weiter gediehen und
bei Kn' legen sich ihrer mehrere
hintereinander an. Nach Mere-
jkowsky, Mömoires de l'Acad impör.
des Sc. de St. Petersbourg, Tome
XXVI Nr. 7. Table I, fig. 7.
Fig. 13. Verschiedene Kieselnadeln
von Monaktinelliden. a Stecknadel
von Suberiles, b Dornkeule von
Ectyon, c S-Nadel von Vioa, d
Doppelhaken von Esperia, e Am-
phidisken (s. Fig. 9) von Spongilla
fluviatilis. Original.
Fig. 10. Spongilla ßuvialitis. Germe
hivernale (gemmule). MD orifice
de la coque (microdiode) par la-
quelle en priutemps la masse ger-
minale interne K.M passe en de-
hors. La coque se compose d une
conche interne plus solide mais
assez mince (In) et d'une couche
externe mollc et plus grosse qui
est pourvue d'un nonibre de petits
corpe silireux en forme de bouton,
les amphidiscjues Amph. Original.
Fig. 11. Spongilla' Lieberkühnii. Tissu
mort avec les deux formes d'ai-
guilles et denx coques de germes
hivernaux (genunules) dont les mi-
trodiodes sont ouvertes.
Fig. 12. Rinalda arcHra. Monacti-
nellidc de la mer blanche en ^tat
de reproduction asexuelle (bour-
geonncment). 0 les oscules situös
sur des saillies coniques, chcminöes,
Kn' cöiio de bourgeonnement ati
bout duquel le bourgeon &e deve-
loppe, prös de Kn^ il s'est agrandi
et prös de Kn^ plusieurs se forment
Tun aprfes l'autre. D'apres Mere-
jkowsky, Mämoires de l'Acad. imper.
des Sc. de St. Petersbourg, Tome
XXVI Nr. 7, Table I, fig. 7.
Fig. 13. Diverses aiguilles silicenses
de Monactellides. a epingle de
Suberiles, b massue epicieuse d'Ec-
lyoti, c epingle en forme de S de
Vioa, d crochet double ü'Esperia,
e amphidisquo (v. fig- 9) de Spon-
gilla ßiiviatilis. Original.
Fig. 10. Spongilla fluviatilis, winter
germ (gemmula) in eross section.
M.D Opening (microdiode) of the
shell from which in the spring the
embryo (K.M) emerges. The shell
has a firm but thin inner layer
(In) and a more delicate but thicker
outer layer in which ,,cuff-button-
like" silicious bodies are formed,
the so-called amphidiscs (Amph).
Original.
Fig. 11. Macerated tissue of a
Spongilla Lieberkühnii with two
forms of spicules and two winter
germs (gemmulae) with open mi-
crodiode (M.D).
Fig. 12. Rinalda arctica, Monaeti-
ncllidan frora the White Sea, shown
in the process of asexual repro-
duction (budding). 0 the mouth-
opening situated on a special cones
(so-called chimney). E.Oe inhalent
pore. Kn' budding cone at the
top of which the buds are formed.
Kn^ the bud further developed.
Kn^ several buds situated one be-
hind the other. After Mere-
jkowsky, Mömoires de l Acad. imper.
dcb Sc. de St. Petersbourg, Tome
XXVI Nr. 7, Table I, fig. 7.
Fig. 13. Differeut forms of silicious
spicules of the Monactinellidae. a
Pin-shaped spicules of Suberiles.
b Club-.shaped spicule of Ectyon.
c S-shaped spicule of Vioa. d.
Double-hooks of Esperia. e Ara-
phidisc (cf. fig. 9) of Spongilla
fltiriatilis. Original.
W. Marshall.
Tafel XXXV.
I
9
Mollusca (Weichthiere)
145
Tafel XXXVI.
Typus :
Mollusca
(Weichthiere).
Classe: Ceplialopocla
(Kopflfüssler).
Ordnung: Tetrabranchiata et
Dibranchiata
(Vier- und Zweikiemer).
Planche XXXVI. Table XXXVI.
Fig. 1. Naulilus Potnpilius L 9 nach
Owen, Memoire on the Pearly Nau-
tilus. London 1832, Taf. I. Fig. I.
Die Schale ist der Lange nach
aufgeschnitten und das Thier in
natürlieher Lage in der Wohn-
kanimer dargestellt. Die der Schale
aulliegende Kopfkappe ist etwas
in die Höhe gezogen. V. Ventral-
seite, D. Dorsalseite, M. Mantel, C.
Kopfkappe, D. M. Dorsaler Mantel-
lappen, J. Trichter, T. Tentakeln,
0. Auge, Mu. Ansatzstelle des Scha-
lenmuskels, Gl. Durchschimmernde
Nidamentaldrüse, S. Sipho.
Fig. 2. Nautilus Pompilius 9 von
der Bauchseite. Original. Der Man-
tel ist aufgeschnitten uud zur Seite
geklappt. M. Die beiden Mautel-
lappen, J. Trichter, T. Tentakel, 0.
Auge, Fl. Flimmerrinne zur Pupille.
Br. Kiemen, A. After, Mu. Schalen-
muskeln, Gl. Nidamentaldrüsen, Ov.
Oeffnung des Eileiters, 1. und 2.
Oeffnungen der Harnsäckc, 3. Oeff-
nung des Pericardialraumes.
Type :
3IoIlusca
(Mollusques).
Classe: Ceplialopoda
(Ceplialopodes).
Ordre: Tetrabranchiata et
Dibranchiata
(Tetrabranchiaux et Dibranchiaux).
Fig. 1. ISaulilus Pompilius L. 9 d'apres
Owen, Memoir on the Pearly Nau-
tilus. London 1832. Taf. 1. Fig. 1.
La coquille a ete sciöe suivant le
plan median ; l'animal se presente
dans sa position naturelle dans la
chambre d'habitation. Le capuchon
cephalique reposant sur la coquille
a öt(5 un peu souleve. V. Cöte
ventral. D. Cöte dorsal. M. Man-
teau. C. Capuchon cephalique. J.
Entonnoir. T. Tentacules. 0. Oeil.
Mu. Insertion du muscle de la co-
quille. Gl. Glande nidaraentale,
VTie par transparence. S. Siphon.
Fig. 2. Nautilus Pompilius 2 vu du
cöt(5 ventral. Figure originale. Le
manteau est fendu et les lambeaux
etal^s de cöt6. M. Les lambeaux
du manteau. J. Entonnoir. T.
Tentacules. 0. Oeil. Fl. Sillon
vibratile vers la pupille. Br. Bran-
chies. A. Anus. Mu. Muscles de
la coquille. Gl. Glandes nidamen-
tales. Ov. Orifice de l'oviducte.
1 et 2. Orifices dos sacs nrinaires.
3. Orifice de la cavite ptricardiale.
Type:
Mollusca.
Class: Ceplialopoda
(Cephalopods).
Order: Tetrabranchiata et
Dibranchiata.
Leuckart und Nitsche, Zoologische Wandtafeln.
Fig. 1. Nautilus Pompilius L. 9
Owen, Memoir on the Pearly Nau-
tilus. London 1832. PlateL Fig. 1.
The animal is represented in its
natural position in the last Cham-
ber; the Shell longitudinally cut.
The cephalic cap on the shell is
somewhat lifted. V. Ventral-side.
D. Dorsal-side. M. Mantle. C.
Cephalic cap. D. M. Dorsal pai-t
of the mantle. J. Funncl. T. Ten-
tacles. 0. Eye. Mu. Insertion of
the shell-muscle. Gl. Nidamental
glands. S. Siphon.
Fig. 2. Nautilus Pompilius 9 from
the ventral side. Original. The
mantle is opened and put to the
side. M. Mantle. J. Fuunel. T.
Tentacles. 0. Eye. Fl. Vibralil
groove towards the eye. Br. Bran-
chia. A. Anus. Mu. Shell-muscles.
Gl. Nidamental glands. Ov. Ope-
ning of the oviduct. 1. and 2.
Opening of urinary sacks. 3. Ori-
fice of the pericordial cavity.
29
146
Mollusca (Weichthiere).
Fig. 3. Nervensystem und Tentakeln
von Nautilus PompUius nach Owen
]. c. Taf. 7, Fig. 1. C. Durch-
scbnittene Kopfkappe, 0. Auge, Mu.
Schalenmuskeln, G. c. Cerebral-
ganglion, G. v. Visceralganglion,
G. p. Pedalganglion, o. p. ganglion
opticum, u. V. Visceralnorv, n.'mu.
Muskelnerven, T. Grosse äussere Ten-
takeln, T' Aeussere Liijpententakel,
T" Innere Lippententakel, G Ge-
ruchsorgan.
Fig. 4. Spirula Prulolijpos Peron et
Lesneur. Nach Peron, voyage de
decouverte aux terres Australes. Taf.
30, Fig. 4. Die im Original nicht
augedeuteten Windungen der Sehale
sind nach den Angaben von Owen
eingezeichnet.
Fig. 5. Schale von Spirula Peronii
im Längsschnitt. Nach Munier-
Chalmas. S. Sipho, a. Anfangs-
kammer mit dem Pro.sipho p. und
dem Blindsack des Sipho e. D.
Dorsalseite der Schale.
Fig. 6 und 7. Männchen von Argo-
naula Argo nach H. Müller, Ueber
das Männchen von Argonaula Argo
in Zeitschr. f. wissenschaftl. Zool.
Bd. 4, Taf. L Fig. 1 und 2.
Fig. 6. Männchen von der linken
Seite aus gesehen. Die Zahlen be-
zeichnen die Paare der Arme. Der
3. Arm der linken Seite (3') ist
zum Hektokotylus umgebildet und
in ein mit Chromotaphorcn ausge-
stattetes Säckchen eingeschlossen.
Fig. 7. Der Hektokotylus ist aus dem
Säckchen hervorgetreten, welches
eingerissen und bis zur Stelle*) um-
gestülpt ist. p. fadenförmiger An-
hang (Penis).
Fig. 8. Weibchen von Argonauta
Argo, schwimmend. Die Schale
wird fast völlig von den beiden
grossen Armen mit ihrer Membran
bedeckt. Nach Vürany, Cephalo-
podes de la Mediterranee. Taf. 18.
Fig. 9. Hektokotylus von Oclopus
Carenae. Nach Leuckart, Beiträge
zur Naturgeschichte der Cephalo-
phoren 1854, Taf. 2 Fig. 19. Bei
Octopus Carenae ist der dritte Arm
Fig. 3. Systeme uerveux et tenta-
cules du Nautilus PompUius d aprös
Owen, 1. c. PI. 7, Fig. 1. C. Ca-
puchon cephalique fendn. 0. oeil.
Mu. Muscles de la (.oqnille. G. c.
Ganglion cerebral. G. v. Ganglion
visceral. G. p. Ganglion pödieux.
0. p. Ganglion optique. n. v. Nerf
visceral, n. mu. Nerfs allants aux
muscles. T. Grand tentaculos ex-
ternes. T' Tentacules labiaux ex-
ternes. T" Tentacules labiaux in-
ternes. G. Organe olfactif.
Fig. 4. Spirula prololypos Peron et
Lösueur. D'apr^s Piiron, Voyage
de döcouverte aux terres Australes.
PI. 30, fig. 4. Les tours de la
coquille Caches par le manteau ne
se trouvent pas sur la figure ori-
ginale; ils ont etö dessines suivant
les indications d'Owen.
Fig. 5. CoquiUo de Spirula Peronii,
coupöo suivant le plan median.
D'aprös Munier-Chalmas. S. Siphon,
a. Chambre initiale avec le pro-
siphon p. et le eoecum c. du siphon.
J). Cötö dorsal de la coquille.
Fig. 6 et 7. Males de V Argonauta
Argo d'apres H. Müller dans Ztschr.
f. wissenschaftl. Zool. Vol. 4. PI. 1.
fig. 1 et 2.
Fig. 6. Male vn du cöte ganche.
Les chiffres designent les paires des
bras. Le troisieme bras du cöte
gauche (3') est transforme en hecto-
cotyle et renfermö dans un Sachet
orne de chroniatophores.
Fig. 7. L'Hectocotyle est sorti du
Sachet dechire et renverse jusqu au
point designö par *. p. Appendice
filiforme (Penis).
Fig. 8. Argonauta Argo femello na-
geant. La coquille est presque eu-
tiisrement recouverte par les grands
bras elargis en membranes. D aprfes
Vörany, Cephalopodes de la Medi-
terranee. PI. 18.
Fig. 9. Hectocotyle de l'Octopus
Carenae suivant Leuckart, Beiträge
zur Naturgeschichte der Cephalo-
phoren. 1854. PI. 2. fig. 19. C'est
le troisiöme bras du cöte droit qni
Fig. 3. Nervous System and ten-
tacles of Nautilus PompUius accor-
ding to Owen, 1. c. Tab. 7. fig. 1.
C. Cephalic cap cut open. 0. Eye.
Mu. Shell-muscles. G. c. Cerebral
ganglion. G.v. Visceral ganglion.
G.p. Pedal ganglion. Op. Ganglion
opticum. n. v. Visceral nerve, n.mu.
Muscle-nerves. T. Large outer-ten-
taoles. T' Outer lip-tentacles. T"
Inner lip-tentacles. G- Olfactory
Fig. 4. Spirula prololypos P^ron et
Lesneur. According to Peron,
Voyage de decouverte aux terres
Australes. PI. 30, fig. 4. The spires
of the Shell not indicated in the
original are reproduced according
to the dates of Owen.
Fig. 5. Shell of Spirula Peronii,
longitudinal section. According to
Munier-Chalmas. S. Siphon, a. First
chambre with the prosipho p. and
the eoecum c. of the sipho. D.
Dorsal side of tlie shell.
Fig. 6 and 7. Males of Argonauta
Argo according to H. Müller in
Zeitschr. f. wissenschaftl. Zoologie.
Vol. 4. Taf. I. Fig. 1 u. 2.
Fig. 6. Male seen from the left
side. The numbers indicate the
pairs of the aims. The third arm
on the left side (3') is transformed
into the hectoeotylus and inclosed
in a little sack clad with chroma-
tophores.
Fig. 7. The hectoeotylus has gone
out of the sack which has been
turned up to the spot indicated
with *). p. Thread like appendix
(penis).
Fig. 8. Female of Argonaula Argo
swimming. The sbell is nearly en-
tirely covered by the two large
arms. According to Vörany, Ce-
phalopodes de la Mediterranee. PI, 18.
Fig. 9. Hectoeotylus of Octopus Ca-
renae. According to Leuckart, Bei-
träge zur Naturgeschichte der Ce-
phalophoren 1854, PI. 2, Fig. 19.
In this species the third arm on
Mollusca (Weichthiere).
147
der rechten Seite hektokotylisirt.
Er ist ursprünglich wie bei Argo-
nauta in ein Säckchen eingeschlossen,
das nach der Ausstülpung des
Armes zu einer pigmentirten Tasche
a. sich umkrempelt. Diese nimmt
das Spermatophor auf und lässt
es durch eine Oeffnung in die
Samentasche h. gelangen. Letztere
zieht sich in einen langen auf die
Spitze des Penis p. ausmündenden
Kanal aus. Der Penis ist ebenfalls
in ein Bläschen eingeschlossen,
welches nach der Entfaltung als
häutiger Anhang c wahrnehmbar ist.
Pig. 10. Spermatophore von Sepia
ofßcinalis nach Milne-Edwards im
R5gne animal von Cuvier.
se transforme en hectocotyle chez
cette espfece. Au döbut. Ihecto-
cotyle est cnferme commo chez
l'Argonauto dans un Sachet, lequel
aprfes la sortie se renverse pour
former une poche pigmentöe. Cette-
ci re^oit le spermatophore et le fait
passer, par une orifice, dans la
poche söminale b., laquelle se pi-o-
longe par un couduit etroit debou-
chant a l'extremitö du pänis. Ce
dernier organe est aussi enferme
primitivement dans un saccule, le-
quel reste comme un appendico
membraneux (c.) lorsquc le penis
s'est deploye.
Fig. 10. Spermatophores de Sepia
ofßcinalis d'apv^s Milne-Edwards
dans Cuvier, Efegne animal illuströ.
the right sido is transformed into
the hectocotylus. Originally it is,
as with Argonauta inclosed in a
little sack which after the arm has
gone out forms a pigmented sak(a.)
which is the receptaele of the sper-
matophores and conveys them
through an opening to the sper-
matic sack (b.). The latter extends
to a long Channel opening at the
end of the penis (p.). The penis
is also endosed in a vesicle which
after the evolution is visible as
membrauous appendix (c).
Fig. 10. Spermatophore of Sepia
ofßcinalis according to Milne-Ed-
wards, Rfegne animal of Cuvier.
Ckiin.
Vermes (Würmer).
157
Tafel XXXIX.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe Piatodes.
(Plattwürmer).
Ordnung: SiSemerttnea
(Schnurwürmer).
Fig. 1. Nemerles Neesii Oerst. vou
den Küsten des Atlantischen Oceans
(Island, England und Kanal). Nach
Mac Jntosh: A Monograph of the
British Anoelids, Tho Nemerteans,
1874, Taf. 3, Fig. 6.
Fig. 2. Anatomie von Amphiporus
laclißoreiis nach Mao lutosh 1. c.
Taf. 15 Fig 3. Das Nervensystem
ist blan, das Bliitgefässystcm roth
und die Rüsselscheide grau ange-
geben, a. Oeffnung des Rüssels am
Vordereude, a' Vorderer, a"mittlerer,
a'" hinterer Abschnitt des Rüssels,
st. Medianes Stilet, welches dem kör-
nigen Basaltheil in der Stiletkaramer
aufsitzt, st' Seitliche SScke mit
Reservestilelen. gl. Giftdrüsen, mu.
Retraktor des Rüssels, seh. Rüssel-
scheide, c. Gehirn, o. obere, u. untere
Commissur, n. seitliche Nerven-
stämrae. gr. Kopfgruben, v. Seitliche
Gefässe, v.d. Dorsales Gefä3s,o' Kopf-
gefässschlinge, oe. Oesophagus, i.
Darm (nur das Vorderende ange-
deutet).
Fig. 3. Schematischer Querschnitt
durch eine Nemertine. Nach Mac
Intosh 1. c. p. 42. ek. Aeussere
Haut. a. Rüssel, h. Mit flottireuden
Planche XXXIX.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe Piatodes.
Ordre: Nemertiens.
Fig. 1. Nemertes Neesii Oerst. se
trouvant vers les cötös d'Islande,
de l'Angleterre et de la Manche.
D'aprös Mac Intosh : A Monograph
of the British Annelids, The Nemer-
teans 1874, PI. 3, Fig. 6,
Fig. 2. Anatomie de \' Amphiporus
lactißoreus d aprfes Mac Intosh 1. c.
PI. 15, Fig. 3. Le systöme ner-
voux est bleu, le Systeme circu-
latoire rouge et la gaine de la
trorape grise. a. Orifice de la trompe.
a', a" et a'" Partie autörieure,
mediale et posterieure de la trompe.
st. Stylet median avec manche dans
le sae clair qui l'entoure. st' Sacs ä
stylets lateraus. gl. Glandes de la
chambre ä stylets. mu. Muscle re-
tracteur de la trompe. seh. Gaine
de la trompe. c. Ganglions centraux
röunis entre eux par la commissure
superieure (o) et par la commissure
inferieure (u). gr. Sillon vibiatile.
V. Vaisseaux lateraux. v.d. Vaisseau
dorsal, v' Ogive cephalique. oe.
Oesophage. i. lutestin (on voit seu-
lement la partie antörioure).
Fig. 3. Coupe transversale sche-
matique d un Nemertien. Daprös
Mac lutosh 1. c. p. 42. ek. Tegu-
ments. a. Trompe. h. Cavite in-
Table XXXIX.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Piatodes.
Order: Nemerteans.
Leuckart und Nitsche, Zoologische WuDdtafela.
Fig. 1. Nemerles Neesii Oerst. is
found on the coasts of the Atlautio
(Iceland, England and the Chanuel).
According to Macintosh: A Mo-
nograph of the Britisch Annelids,
The Nemerteans 1874, PI. 3, Fig. 6.
Fig. 2. Anatomy oi Amphiporus lacli-
floreus. Macintosh PI. 15, Fig. 3.
The nervous System is reprodu-
ced in bhie, the circulatory System
in red and the sheath of the pro-
boscis in grey. a. ürib'co of the
proboscis. a', a" and a'" fore,
middle and posterior part of the
proboscis. sc. Median stylets iu
the granulär basal apparatus. st'
Marginal sacks with reserve-sty-
lets. gl. glands. Mu. Retractor
of the proboscis. seh. Sheath
of the proboscis. c. Brain with
o. superior, u. inferior ganglionic
commissure. n. Lateral nerves.
gr. Cephalic sacks. v. Lateral blood
vessel. V. d. Dorsal vessel. v' Ce-
phalic blood vessel. oe. Oesophagus,
i. Dige.stive canal (only the fore-end
indicated).
Fig. 3. Schematic transversal-section
through a Nemertien according to
Mac Intosh 1. c. p. 42. ek. Ekto-
derm. a. Proboscis. h. Proboscidiaa
31
158
Vermes (Würmer).
Zellen erfüllte Höhle der Rüssel-
8cheidc(scli.). ov.Ovarialsäcke. r.mu.
und 1. mu. Ring- und Längsmuskol-
lage.
Fig. 4. Längsschnitt durch die mitt-
leren Körperorganevon einem männ-
lichen Telraslemina ßacidum. seh.
Rüsselscheide. i. Darmdivertikel
(gelb), sp. Spermalsäcke, gefüllt
mit Spormatozoen in verschiedenen
Entwicklungsstadien. Nach Vogt
und Yung, Traite d'Anatomie com-
paree, Fig. 135.
Fig. 5 — 7. Entwicklung von Nemer-
les aus dem Pilidinm. Fig. 5 — 6
nach Metschnikoff, Entwicklung
der Echinodernien und Nemertiüen.
M6m. Acad. St. Petersbourg, Tome
14, Taf. 9, Fig. 4 und 8. Fig. 7
nach Lenckart und Pagenstecher,
untersuch, üb. niedere Seethicre.
Arch. f. Anat. u. Physiol. 1858,
Taf. 19, Fig. 8.
Fig. 5. Pilidium im Gastrulasta-
dium.
Fig. 6. Anlage der 4 Ektoderm-
scheiben, deren verdickte Theile
die Haut des Nemertes bilden,
während die dünnen Partien (am.)
das Amnios liefern,
Fig. 7. Pilidium mit völlig ausge-
bildetem ISemertes im Innern, am.
Amnios. Das Nervensystem ist
blau, der Darm gelb angedeutet.
Fig. 8 — 12. Entwicklung von Li-
neus obscunis aus der Desor sehen
Larve. Nach Barrois, Embryologie
dos Nemertes 1877, Fig. 20, 25,
32, 37 und 48. Der Urdarra ist
gelb angpgeben.
Fig. 8. Gastrula von der Bauchseite
gesehen mit den vier Ektoderm-
einstülpungeu.
Fig. 9. Desor' sehe Larve von der
Seite. Die Körperscheiben beginnen
sich auszudehnen, o. Mundöifnung,
k. seh. Kopfscheiben, b. seh. Bauch-
scheibeu.
Fig. 10. Larve von der Bauch-
seite. Die Kopfscheiben (k. seh.)
haben sich in der Medianlinie ver-
einigt, die Bauchscheiben (b seh.)
sind noch getrennt, a. Ektoderm-
zapfen, welcher die Anlage des
terne de la gainc de la trompe
remplie de cellules flottantes. ov.
Sacs genösiques. r.mu. Fibres mu-
sculaires circulaires. 1. mu. Fibres
musculaires longitudinales.
Fig. 4. Partie d'un Tetraslemma
ßavidum male. seh. Gaine de trompe.
i. Culs de sac de 1 intestin. sp. Sper-
misacs remplis de masses proto-
plasmicjues devenant zoospermes.
D'apres Vogt et Yung : Traite
d'Anatomie coraparöe Fig. 135.
Fig. 5 — 7. Developpement du Nemerte
aux dt5pens du Pilidium.
Fig. 5 — 6. D'apres Metschnikoff,
Entwicklung der Echinodermen und
Nemertinen. Mem. Acad. St. Pöters-
bourg T. 14, PI. 9, Fig. 4 und 8.
Fig. 7 d'aprfes Leuckart und Pagen-
stecher, Untersuch, über nied. See-
thiere dans: Arch. f. Anat. u. Phys.
1858. PI. 19, Fig. 8.
Fig. 5. Pilidium ä l'ötat Gastrula.
Fig. 6. Enfoncement des quatre
faces ektodermiques formantes les
teguments du Nemerte. Les parties
aplaties des faces donnent naissance
k l'amnios (am).
Fig. 7. Pilidium contenant un Ne-
merte completement developpö. La
systfeme nerveux est bleu, l'intestin
est jaune.
Fig. 8 — -12. Döveloppement du Lineus
obscurus aux depens de la larve de
Desor. D'aprfes Barrois, Embryo-
logie des Nemertes 1877, Fig. 20,
25, 32, 37 et 48. L'intestin est
janne.
Fig. 8. Gastrula vue du cötö ventral.
Stade de fermeture des quatre de-
pressions.
Fig. 9. Larve de Desor vue de
profil.
Fig. 10. Larve vue du cöte ventral.
Soudure des disciues antörieures ;
naissance de la trompe sous forme
dun bourgeon solide ectodermique
(a). mes. Cellules mesodermiques.
Chamber containing corpusdes. ov.
Ovaries. r. mu. and 1. mu. Muscu-
lar coats of the body-wall.
Fig. 4. Longitudinal sectiou trough
the middle part of the body of a
male Telraslemma flavidum. seh.
Sheath of the proboscis. i. Digestive
canal (yellow). sp. Spermal sacks
filled vvith spermatozoa in various
stages of development. According
to Vogt and Yung : Traitö d'Ana-
tomie comparöe. Fig. 185.
Fig. 5 — 7. Development of Nemertes
from the Pilidium.
Fig. 5 and 6 according to Metschni-
koff, Entwicklung der Echinodermen
und Nemertinen. M6m. Acad. St.
Pötersb. Tome 14, PI. 9, Fig. 4
and 8. Fig. 7 according to Leuckart
und Pageustecher, Untersuch, über
nied. Seetbiere in: Arch. of Anat.
et Physiol. 1858, Taf. 19, Fig. 8.
Fig. 5. Gastrula of Pilidium.
Fig. 6. Formation of the four ec-
toderm-disks, the thick parts of
which form the skin of the Nemertes
where as the thin parts (am.) give
origin to the amnios.
Fig. 7. Pilidium enclosing a fully
developed Nemertes. am. amnios.
The nervous system in blue, the
digestive canal in yellow.
Fig. 8 — 12. Development of Lineus
obscurus (type of Desor). According
to Barrois : Embryologie des Nemer-
tes 1877 Fig. 20, 25, 32, 37 et
48. The. archenteron in yellow.
Fig. 8. Gastrula from the ventral
surface with the four ectoderm
disks.
Fig. 9. Larve of Desor from the
side. The disks begin to extend,
0. Mouth. K.sch. Prostomial disks.
b. seh. Metastomial disks.
Fig. 10. Larve from the ventral
surface. The prostomial disks
(K. seh.) are united in the median
line, the metastomial (b. seh.) ones
are still separated. a. Ectodermic
process which forms the inner epi-
Vermes (Würmer).
159
inneren Rüsselepithels liefert, mes.
Mesodermzellen.
Fig. 11. Die 4 Platten haben sich
vereinigt und bilden die Haut (ek.)
des Embryo, während der Rest
des früheren Ektodermes die flim-
mernde Larvenhülle (am.) repräsen-
tirt. gr. Anlage der Kopfgruben
(nach Barrois 1. c. aus dem Ento-
derm, nach Hubrecht, Zur Embryo-
logie d. Nemortinen, im Zool. Anz.
1885 p. 470, aus dem Ektoderm).
Fig. 12. Die flimmernde Larve bat
die Larvenhaut abgeworfen. Das
Nervensystem (blau) entsteht nach
Hubrecht aus dem Mesoderm. Die
übrigen Bezeichnungen wie in den
voi'hergehenden Figuren.
Fig. 11. Les quatre discjues sont
soudes et forment l'ektoderme de la
larve. Le reste de l'ancien ekto-
derme se transforme en peau lar-
vaire (am), gr. organes latöraux.
(D'aprfes Barrois les organes lateraux
prennent naissance aux depens de
l'entoderme d'aprcs Hubrecht, Zur
Embryologie der Nemertinen dans :
Zool. Anzeiger p. 470 aux depens
de l'ektoderme.)
Fig. 12. La larve couverte de cils
vibratiles est sortie de la peau
larvaire. fee systöme nerveux (bleu)
sc döveloppe aux depens du möso-
derme.
thelium of tho proboscis. mes. Me-
soderm.
Fig. 11. The four disks have uni-
ted forming the skin (ek.) of the
embryo ; the rest of tho former ek-
toderm representing the amnios (am.)
gr. Cephalic sacks (formed aeeording
to Barrois 1. c. from the Entoderm,
aeeording to Hubrecht: Zur Em-
bryologie der Nemertinen in : Zool.
Anzeiger 1885 p. 470 from the
Entoderm).
Fig. 12. The larve has thrown of
the amnios. Tho nervous-system
(blue) originates aeeording to Hu-
brechl from the Mesoderm. Tho
other indications as in the former
figures.
Chun.
Tunicata (Mantelthiere).
Tafel XL.
Typus :
Tunicata
(Wantelfhiere).
Classe: Tlialiacea
(Salpen).
Or'<"ung: Cyclomyaria
und Desmomyaria.
Fig. 1. Scliemiitisch« Darstellung
eines Gcschlechtstliioies von üoliolum
Mülieii (seitliche Ansicht). DoiioUini
hat die Form eines an beiden Seiten
ofi'euen Fässchens, sodass das Wasser
durch die Mundöft'nung (M.) oiu-
strünien und durch die Cloacal-
öffnung (B.) austreten kann. Durch
die schräg gestellte Kiemenlainello
(Br.) wird der Innenraum in eiue
vordere Pharyngealhöhle (Ph.) und
in eine hintere Cloacalliöhle (GL)
geschieden. Die Ortsbewegung wird
durch Contraclionen der fassrcifen-
ähnlichen acht Mn^kelbänder {U.\i.)
bewerkstelligt. Dorsal liegt zwischen
drittem und viertem Muskelreifen
das Gehirn, von dem stärkere Ner-
venstämme zu den Jiuskcln, Flim-
merbögen (Fl.) und Eingeweiden
ausstrahlen. Ventral liegt in der
Pharyngealhöhle der Endostyl (End.)
und dicht dahinter das Herz (H.).
Flimnierbögen und der Schleim ab-
sondernde Endostyl dienen zur Ein-
tührung der Nahrung in den Oe-
sophagus (oo.). Auf letzteren folgt
der Magen (Mg.) und der in die
Cloacalhöhle ausmündende Enddarm
(A). Doliolum ist, wie alle Salpen,
ein Zwitter und zwar reifen glcich-
Planche XL.
Type:
Tunicata
(Tuniciens).
Classe: Tlialiacea
(Salpes).
Ordre: Cyclomyaria
et Desmomyaria.
Fig. 1. Figurc schematisee de l'ani-
mal sexuel du Doliolum Mülleri.
Le Doliolum ressemble ii un petit
tonneau ouvert aux deux cötös,
dont Tun est l'ouverture borale(M.)
et 1 autre sert de cloaque (E.). La
branchio (Br.) obliciua divise l'in-
terieur du tonneau et donne nais-
sauco ii uu vide anterieur phar3'n-
geal (Ph.) et ä un vide de cloaque
posterieur. Mu. Muscles ressem-
blant ä des cerclca de tonneau. Le
cervean (N.) est situe dorsalemcnt
cutre le troisi^me et le quatrieme
rauscle. Fl. Cercle k eils vibratiles
L'Endostyl (End.) et le coeur (H.j,
droit dorrifere, sont situ(5-'< ventra-
lement. L'Oesophage (oe.) est en
plein milieu de la brauche et entre
dans l'estomac (Mg.). L'Anus (A.)
aboutit daus le cloaque. Le Do-
liolum est comme tous les Salpes
un hermaphrodite. On trouve en
möme temps dans le testioule (H)
du sperma et dans Tovarium (Ov.)
plusicurs ooufs qui seront rejet^s
dans le cloaque. D apres Uljanin,
Monographie von Doliolum (Fauna
und Flora des Golfes von Neapel,
herausgeg. v. d. Zool. Station 1884)
S. 9 Fig. 1.
Plate XL.
Type:
Tunicata
(Tunicated animals).
Class: Bipliora
(Salpen).
Ordres: Cyclomyaria
and Desmomyaria.
Fig. 1. Duliulum Mülleri, the sche-
matical figure of whieh is deline-
ated from the side, has the form
of a barrel without bottom and
lid, so Ihat the water can enter
through the oral aporture (M.) and
can stream out by the cloacal (E.)
one. By the oblique branchial
lamella (Br.) comes the inner cavity
to be divided iu an anterior er
pharyngeal (Ph.) and in a posterior
or cloacal part (Gl.) The animal
when swimming is propelled by
the contractions of eight muscular
hands (Mu.), whieh encircle the
body like hoops. The nervous
ganglion is situated in the third
intermuscular space of the dorsal
side and from tbis there run away
strenger nervous threads to the
muscles, ciliated archs {F].) and
intestinal organs. On the ventral in-
side of the pharyngeal cavity lies the
heart and immediately before it the
endostyle (End.), whieh secerns a
sort of slime er mucus and serves
in connexion with the ciliated archs
to make the entrance of food into
the Oesophagus. This Icada in the
stomach (Mg.) and farthor in the
strait-gut (A.), whieh opens in the
Leuckart und Nitöche, Zoologwehe Wandtafeln.
Tunicata (Maiitclthiere).
zeitig in dem Hoden (H.) die Spcr-
niatozoeu und in dem Ovarium
(Ov.) mehrere Eier, welcbe in die
Gloacalhöhle entleert werden. (Nach
Uljanin: Monographie v. Doliolum,
Fauna und Flora des Golfes von
Neapel, herausgeg. v. d. Zoolog.
Station 'ISSi S. 9. Fig. 1).
Fig. 2. Geschlechtsthier von Dolio-
lum Ehrenbevgü Krohn, vom Eünknn
gesehen. Das dorsal gelegene Ge-
hirn (N.J entsendet acht Nerveu-
stUmme, die sich zum Theil nahe
ihrer Ursprungsstelle gabeln. Die
Kiemenlamelle mit ihren beiden
Reihen von Kiemenspalten (Br.)
durchsetzt nicht einfach schräg den
Innenraum (wie es Fig. 1 von D.
iJüUeri veranschaulicht), sondern
zieht sich vom zweiten Muskelroifen
an, einem geschwellten Segel ver-
gleichbar, dessen Concavität nach
vorne gewendet ist, zur Bauch-
seite. Die bauchständigen Kiemen-
spalten, welche bis zum dritten
Muskelreifen reichen, sind nicht
eingezeichnet. Linksseitig liegen die
Geschlechtsorgane. Die Bezeich-
nungen sind dieselben wie in Fig. 1.
(Nach Keferstein u. Ehlers, Zoolog.
Beiträge 1861. Taf. 9. Fig. 1.)
Fig. 3. Amme von Doliolum Mülleri.
(Nach Uljanin Taf. 9. Fig. 6.)
Wie Krohn und Gegeubaur nach-
wiesen, beruht die Entwicklung
von Doliolum auf einem conipli-
eirten Generationswechsel. Aus den
befruchteten Eiern der Geschlechts-
thiere gehen nämlich geschwänzte
Larven hervor, die nach Verlust
des Ruderschwanzes sich zu Ammen
entwickeln, welche auf ungeschlecht-
liche Weise an einem Keimstocke
die Geschiechtathier'e durch Knospung
hervorbringen. Die Ammen unter-
scheiden sich von den Geschlechts-
thieren durch den Besitz von nenn
Muskelrcifen, welche mit zuneh-
mendem Alter sich ansehnlich ver-
breitern. An der linken Seite des
Körpers findet sich ein Gehörbläschen
mit Otolith (ot.), während auf dem
Rücken ein mächtiger cylindrischer
Fig. 2. Auimal sexuel dn Doliolum
Eltrenbergii Krohn vu de dos.
Du cerveau (N.) partent huit nerfs.
La branehie pourvue de deux rau-
gi5es de fentes s'ötend du deuxierae
cercle musculaire, pareille k une
volle gonfiee dont la concavitö est
tonrnee en avant, du cötö du
ventre. Du cöte gauche on voit
les organes sexuels. Les lettros de
signification ont les mömes quo
ilans la Fig. 1. (D'aprös Keferstein
und Ehlers, Zoologische Beiträge
1861, Taf. 9. Fig. 1.)
Fig. 3. Animal gemmipare du Do-
liolum Mülleri. (D'aprös Uljanin
PI. 9 Fig. 6.) D'apres les de-
couvertes de Krohn et Gegenbaur
le developpemcnt du Doliolum se
fait sur la voie de gönöration altcr-
nante. Des ocufs pondus des ani-
maux sexuös sortent des larves ä
queue c[ui se developpent apres la
perte de la queue natatoire en des
individus asexues qui reproduisent
par bourgeonuement une colonie
d individus scxnes. Les individus
asexues se diflerent des sexues par
neuf cercles musculaires qui en
avan^ant en äge s'elargissent. Du
cöte gauche du corps se trouve un
otolithc (ot.) et sur le dos une
grande excroissanco (Ad.) cylin-
drique pourvue d'un prolongement
du septieme muscle. Grobben prouva
qua droit derrifere le coeur se trouve
doacal cavity. Doliolum is, a*
cvery Salpa, hermaphroditeou.s and
has on tho same time mature testes
with spermatozoa and Ovaria with
a number of ripe eggs, which pass
ovor into the cloacal cavity. (After
Uljanin: Monographie of Doliolum,
Fanna und Flora d. Golfs v. Ne-
apel, 1884, herausgeg. v. d. Zool.
Station S. 9. Fig. 1.)
Fig. 2. The sexual animal of Do-
liolum Elirenbergi Krohn, seon from
the dorsal side. The cight ner-
vous trunks ariving from the gang-
lion (N.), situated on the dor-
sal side, are bifurcated partly near
the origin. The branchial laraolla
with the two rows of stigniata (Br.)
runs not (unlike to Doliolum Mül-
leri) in an oblique way thi'ough the
inner cavity, bat leads from the
second muscular hoop to the ven-
tral side in form of a sail swelled
up by a sternwind. On the left
side there are the generative Or-
gans. The latters have the same
signification as in fig. 1. (After
Keferstein und Ehlers, Zool. Bei-
träge, 1861, Taf. 9. fig. 1.)
Fig. 3. Doliolum Mülleri, stoloni-
fei'ous animal. (After Uljanin, Taf.
9. Fig. 6). Krohn and Gegen-
baur have shown, that the evo-
lution of Doliolum results from a
complicated alternation of gene-
rations. Out of the fecundated egg
creeps a tadpoole - like taiied larva
which after the loss of the oar-
shaped tail comes to be an ase-
xual animal budding on a stolon.
The muscular hoops the number
of which is nine (not eight, like in
the sexual animal), onlarge them-
selves more and moro during the
farther growth. On the left side
of the body there is an auditory
sac with an otolith (ot.), and on
the lack shoots fovth a streng
cylindrical excrescenee of the outer
wall of the body, which takes up
in Ins basal part a projectnre of
Fig. 9. Stolo pi'olifer von Sa/pa
■ democralica-viucronata. n. Eiiige-
weidekniiiiel (gelb). Mt. Zipfel des
Mantels. Nach Leuckart, Zoolog.
Untersuchungen Heft II. 185G.
Taf. 2. Fig. 10.
Fig. 10. Theil einer Ketto von
S alpa democralica-miicronata. Die
Bezeichnungen sind dieselben wie
in Fig. 7 und 8. Ov. Ovarinm.
Nach Claus: Lehrbuch d. Zoologie.
1883. Fig. 567.
Tunicata (Mantelthiere).
Fig. 9. Le Stolo prolifer de Salpa
democralica-murronala. n. Nuclöus
(jaune). Mt. Pointe du manteau.
D'apres Leuckart, Zoologische Unter-
suchungen, Heft II, 1856. T»f. n.
Fig. 10.
Fig. 10. Partie de la chaine de
Snipa denwcratica-mucronala. Las
significations sont les mönies que
dans Fig. 7 et 8. üv. Ovaire.
D'apres Claus, Lehrbuch der Zoo-
logie 1883, Fig. 567.
Fig 9. . Salpa democratica-ntucro-
nata, gemmiparous stolon. n. The
nucleud or ball of intestina (yellow).
Mt. point of the mantle. After:
Leuckart, Zoolog. Untersuchungen,
Heft II, 1856, Taf. 2, fig. 10.
Fig. 10. Salpa democraiica-mu-
i-ronala, part of the chain. The
signitication of the letters is the
same as in iig. 7 u. 8. Ov. Ova-
rinm. After: Claus, Lehrbuch d.
Zoologie 1883. fig. 567.
Chtin.
Taf. XL
Tunicata (ifantelthiere).
Aniwuchs(Acl ) Jeräusseren Körper-
wandung sich difFerenzirt, in dessen
Basis eine Verlängerung des siebenten
Muskelreifens eintritt. Grobben wies
zuerst nach, dass dicht hinter dem
Herzen ein Stolo prolifer (St. pr.)
(= „rosettenföriniges Organ" der
früheren Autoren) auftritt, welcher
successive Koospen abschnürt. Wäh-
rend Grobben diese ..Urknospen"
für abortive Gebilde erklärte, zeigte
Uljauin, dass sie vermittelst pseu-
dopodienartiger Ausläufer ihres
Ektoderms auf dem Körper der
Amme sich fixiren und nach dem
Rückenauswuchs kriechen (Kn.).
Auf letzterem sammein sie sich
nach und nach in grosser Zahl
und fixiren sich in drei Längs-
reihen, nie seitlichen Knospen be-
zeichnete Gegeubaur als ,,liateral-
sprossen", die mittleren als ,, Mittel-
sprossen'". Gleichzeitig verliert die
Amme durch Rückbildung ihre
sanimtlicheu Eingeweide: Kiemen,
Endostjl und Darm.
Fig. 4. Alte Amme von Doliolum
Elirenbergii, vom Rücken aus ge-
sehen. Nach Gegenbaur: Uebcr den
Enfwicklungscyclus von Doliolum,
Zeitschr. f. wissenschaftl. Zoologie.
Bd. 7. Taf. XIV. Fig. 2.
Fig. 5. Rückeuauswuchs der Amme
von Doliolum Ehrenbergü mit Seiten-
und Mittelsprossen. Nach Gegen-
baur 1. c. Fig. 5. Wie Gegenbaur
(der mit Kefcrstein u. Ehlers und
Grobben den' Rückenauswuchs für
einen ächten Stolo prolifer hielt)
zeigte, sind Seilen- und Mittel-
sprosscn nicht nur von einander,
sondern auch von dem Geschlechts-
thier und der Amme verschieden.
Die pantofl'elförmig gestalteten Sei-
tensprossen (S. Spr.) entbehren näm-
lich fast völlig der Muskelreifen
und der Cloacalhöhle. Sie pflanzen
sich nicht fort, da die Anlage der
Geschlechtsorgane frühzeitig rück-
gebildet wird und besorgen ver-
mittelst ihres ansehnlich entwickel-
ten vegetativen Apparates die Er-
nährung der Amme. I'ie Mittel-
sprossen (M. Spr.) gleichen, abge-
"schen von dem Mangel der Ge-
un »stolo-prolifer (St. pr.) (organ
en forme de rosette) qui fournit
des bourgeons. D'apres les obser-
vations d'Uljanin ces bourgeons i
rampeut sur le corps de Tanimal
asexue au moyen de pseudopodes \
vers l'escroissanee du dos. La ils -
se rassemblent en grand nombre
et se rangent en trois series comme
bourgeons lateraux et comme bour-
geons mödians. Au mi?me temps
l'animal asexue perd les branchies,
l'endostyle et le tube digestif.
Fig. 4. Grand animal asexue du
Doliolum Ehrenbergü vu de dos.
D'apres Gegenbaur, üeber den Ent-
wicklungscyclus von Doliolum, Zeit-
schrift für wis.9ensch. Zoologie Bd.
7. Taf. XIV. Fig. 2.
Fig. .5. Excroissance dorsale de Tani-
mal asexue du Doliolum Ehrenbergü,
D'apres Gegenbaur 1. c. Fig. 5.
Les bourgeons lateraux (S. Spr.) et
les bourgeons medians (M. Spr.) se
diöerent non seulcment entre eux
mais aussi, comme Gegenbaur lo
prouva, tant des animaux sexues
que des animaux asexues. Les
bourgeons lateraux ä forme pan-
toufle sont dopourvus de mnscles
et de cloaque et ncurissent l'animal
a.sexuL'. Les bourgeons medians
ressemblcnt aux animaux sexues
mais n'ont pas d'organes de repro-
duetion. Ils developpent unc ex-
croissance ventrale sur laquelle se
fixe un bourgeon derivant du
stolo prolifer et se partageant en
plusieurs bouigeons qui forment
plus tard les animaux sexues tandis
que les bourgeons medians se de-
tachent et nagent librement. Ainsi
the seveuth rauscular hoop. Grobben
has shown the first, that thcre ap-
pears immediately behind the heart
a gemmiparous stoion dividiug
itself in sogments, which drop ofl'
succesäively. Hc has supposed that
thiä primitive buds are abortive
formations, but üljanin points out,
that tlicy fix themselvcs by pro-
longations of the ectoderm, formed
like pseudopodia, ou the body of
the asexLial animal and crcep to
the dorsal excrescence (Kn.). On
this place tbey come together in
a large namber and arrange them-
selves in three rows. The buds of
the outer rows form the lateral
germs of Gegenbaur and those of
the middlo row the medial germs
of the same author. During the
budding process the asexual ani-
mal undergoes a retrograde meta-
morphosis of all the viscera (gills,
endostyle and gut). After üljanin,
1. c. Taf. 9. fig. 6.
Fig. 4. Doliolum Ekrenbergi, an
fullgrown gemmiparous animal seen
from the back. After Gegenbaur,
IJeber d. Enfwicklungscyclus v. Do-
liolum, Zeitschr. für wiss. Zoologie
Bd. 7, Taf. XIV. Fig. 2.
Fig. .5. Doliolum Ehrenbergi, the
dorsal excrescence of a gemmipa-
rous animal. Gegenbaur (who sup-
posed, as Keferstein and Ehlers and
Grobben, the dorsal excrescence to
be a true gemmiparous stoion)
has shown, that the germs of the
middle row and of the two outer
rows not only dififer one from
annther, but also from the sexual
and ascxual animals. The slipper-
shaped lateral zooids are nearly
wanting the muscular hoops and
the cloacal cavity. They have no
propagatiön, because the beginning
generative organs are soon retro-
graded, but they nourish the asexual
animal by their very well deve-
lopcd vegetative apparatus. The
zooids of the middle row resemble
the sexual animals, but are wanting
generative organs, and form a ven-
tral excrescence, on which attaches
Tunicata (Mantelthiere).
sehlecLtsorgane, vollkommen den
Gcschlechtstbiert'n. Sie bilden einen
ventralen Auswuchs (A. v.), auf
welchem sich cinß vom Stolopro-
lifer der Amme abstammoude Ur-
knospe fixirt. Letztere tbeilt sich
mehrmals und liefert dadurch eine
grössere Zahl von Knospen, die
sich späterhin zu den Geschlechts-
thieren ausbilden, wahrend gleich-
zeitig die Mittelsprossen sich von
der Arame loslösen und frei umber-
schwimracn. Nach Uljanin setzt
sich also der Entwicklungscyclus
von Doliolum aus einer Ammen-
gcueration mit ventralem Stolo pro-
lifer und aus einer polymorphen
Geschlechtsgeneration mit drei ver-
schieden gebauten Doliolum-Formen
zusammen. Von letzteren bilden
die Ernährungsthicre und die Mittel-
sprossen oder Pflegethiere frühzeitig
die Anlagen der Geschlechtsorgane
zurück, während die Geschlechts-
thiero aus Urkuospen entstehen, die
sich auf den Pflegethieren fixirten.
Fig. 6. Schematische Darstellung
einer Seitensprosse. (Nach Uljanin
1. e. Seite 11.) M. Mundöffuung.
N. Gehirn. Br. Kiemcuspalten. Eud.
Endostyl. Fl. Fiimmerbogen. Oe.
Oesophagus. Mg. Magen. A. End-
darm. H. Herz.
Fig. 7. Sa!pa pinnnia, Geschlechls-
thicr, Original.
Fig. 8. Salpa piniiala, Amme mit
Stolo prolifer, Original. M. Mund-
öffuung. Cl. Cloacalöffnung. Br.
Kiemeuband. N. Nervensystem. Fg.
Flimmergrube. Fl. Flimmerriune.
Ed. Endostyl. D. Darm (gelb).
BD. Blinddarm. Oe. Oesophagus.
A. After. H. Herz (roth). Mu.
Muskelbünder. Mt. Mantel. Dr.
Drüsen. In Fig. 7 bedeutet weiter-
hin E. Embryo in der Pharyngeal-
höblc. T. Hoden mit «einer Aus-
niündung T'. x. Zapfen, ver-
mittelst dessen ursprünglich die
Kettenthiere zusammenhingen. In
Fig. 8 ragt der Stolo prolifer
(St. pr.) ans der Scheide (Seh ).
C Kette von jungen Gesehlechts-
thiereu.
la generation sesui^e du Doliolum
d'aprfes Uljanin consiste d'aniraaux
iateraux ä forme pintoufle et d'ani-
maux mediana qui tons \en deus
ne developpent pas des organes de
reproduction. Les animaux sexues
prennent naissance de bourgeous
fixes sur 1 excroissance ventrale des
animaux medlans.
Fig. 6. Änimal lateral ä forme pan-
toufie. D apres Uljanin 1. c. p. 11.
M. Boucha. N. Cerveau. Br. Bran-
chie. End. Eiidostyle. Fl. Cercle
ä cils vibratiles. Mg_. Estomac.
A. Anus. H. Coeur.
Fig. 7. Salpa pinnala. Animal se-
xuel. Original.
Fig. S. Salpa pinnala. Animal asexue.
Original. M. Bouche. Cl. Cloaque.
Br. ßranchie. N. Cerveau. Fg. Fos-
sette ä cils vibratiles. Ed. Endo-
style. D. Intestin (jaune). B.D.
C'ul de sac de l'intestin. Oe. Oeso-
phage. A. Anus. H. Coeur (rouge).
Mu. Muscies. Mt. Mauteau. Dr.
Glandes. E. (Fig. 7) Embryon. T.
Testicule avec sou ouverture T'.
X. Excroissement servant pour la
fisation des animaux de la chaiue.
Fig. 8. St. pr. Stolo-prolifer. Seh.
Gaine. C. Chalne composee de
jeuues animaux sesues.
itielf a primitive bud coming off
from the gemmiparous stolon of
the asexual animal. This single
bud divides itsslf into a larger
number of secundary buds, whicli
becorae to be developed into the se-
xual arainals, while at the same time
the zooids of the middle row drop
off from tho asexual animal and
float about indepeiidetitly. After
the investigations of Uljanin the
cycle of evolution in Doliolum is
coraposed by two generations, the
one formiug ascxual animals with a
ventral gemmiparous stolon, tho
other polymorpliic sexual animals
of three ditferent forms. Two of
these loose soon their generative
Organs by retrogradation while the
third alone brings them to complcte
development. The former ai'e the
above mentioned zooids of nntrition
and of fosterage, bearing the sexual
animals. (After Gegenbaur 1. c.
Fig. 5.)
Fig. 6. Bud of one of the lateral
rows, Schema. M. Oral orifice. N.
Ganglion. Br. Stigmata. End. En-
dostyle. Fl. Ciliated archs. Oe. Oe-
sophagus. Mg. Storaach. A. Rectum,
H. Heart. After Uljanin, 1. e.
P- H-
Fig. 7. Sa/p« ;unna/a, sexual animal.
Original drawing.
Fig. 8. The same, asexual araiual,
with the gemmiparous stolon. M.
Oral orifice. Cl. Cioacal aperture.
B. Band of branchia. N. Nervous
System. E\ g. Ciliated ditch. Fr.
Furrow with ciliae. Ed. Endostyle.
D. Gut(yel!ow). BD. Blindgut. Oe.
Oesophagus. A. Anus. H. Heart
(red). M. Museular bands, Mt.
Mantle. Dr. Glands. In fig. 7 is far-
ther the signification of the letters as
füllows: B. Embryo in the pha-
ryngeal cavity. T. Testis with bis
orifice T'. x. Littlo piu or hook by
which the single animals of the
chain are originary closed togetber.
In fig. 8 the gemmiparous stolon
(St. pr.) stand out from the sheafh
(Seh.). C. Chain of young sexual
animals. Original drawing.
Mollusca (Weiehthiere).
Tafel XLfll.
Typus :
Mollusca
(Weichlliiere).
Classe: Gasteropoda
(Bauclifüsser).
Ordnung: Pteropoda
(Flosaenfüsser).
Ordnung: Heteropoda
(Kielfüsser).
A. Pteropoden.
Fig. 1. Anatomie der Cieseis aci-
ciila Rang, von der Rückenseite
dargestellt, als Repräsentant der be-
schälten Pteropoden (Farn. Hya-
leidae). Der bintore Theil ist weg-
gelassen. Fl. die beiden Flossen,
die anf ihrer Unterseite je mit
einer Wimpersclmur ausgestattet
sind und dem Fnsse oder Mittel-
lappen MIj. ansiuen. Der Ver-
dai.iungsapiiarat (gelb) beginnt mit
der Mundöffnnng 0., in deren Nähe
sich die 2 kleinen Tentakel T.
befinden. Sie führt in den Oeso-
phagus Oe., der sieh späterhin zu
dem von Leberschliiuchen umlagerten
Magen M. erweitert. Von hier aus
zieht der Dünndarm nach hinten,
biegt aber nach kurzem Verlauf
schlingenförniig nach vorn, um
rechts an der Seite des Körpers
durch den After A. in die Mantel-
hijhle MH. zu münden. An der
üebergangsstelle des Magens in den
Darm inserirt sich ein langer ßlind-
sack Bis., der noch eine Strecke
■über die Dünndarmschlinge nach
Lenckart und Nitechc, Zoologidcbe Wandtafel
Planche XLIII.
Type:
Mollusca
(Mollusques).
Classe: Gasteropoda
(Ga.steropodes).
Ordre: Pteropoda
(Pteropodes).
Ordre: Heteropoda
(Hdteropodes).
A. Pteropodes
Fig. 1. Anatomie de Creseis aricuta
Rang, representant l'ordre des Pte-
ropodes ii coquilie externe (Fam.
Hyaleidao), vu du cöte dorsnl.
La partie posterienre du corps n'est
pas dessinöe. Les deux nageoircs
FL, qni ä leur face inferieure sont
pourvues dune rangee de ciis s In-
serent an pied ou lobe median (epi-
podium). ML. L appareil digestif
(colore en jaune) commeni;iint par
la bouche 0-, aupres de laquelle se
trouvent deux petits tentaculos T,
entre dans l'oesophage Oe., c[iii
en s'elargissaul forme plus tard
Testomac M., entoure par le foie.
D'ii-i l'intestin se dirige d'abord en
arriere, puis se reeourliant en avant
se termine ä la partie droite du
corps par l'anus A. dans la cavite
palleale. An bont de l'estomae
prend origine uu long diverticle en
cul de sac blS., qui depasse en
arriere i anse de 1 intestin. Les
organes de la tirculation (ronges)
ne .sont repr^sentes que par des
vaisseaux arteriels : le veiitricnle du
Plate XLUI.
Type:
Mollusca
(Mollusca).
Class: Gasteropoda
(Gastropodes). .
Order: Pteropoda.
Order: Heteropoda.
A. Pteropoda.
Fig. 1. Anatomy of Creseis aclculn
Rang as a represeutative of tbe
Pteropoda wilh shells (Fam. Hya-
leidae). The animal is opened frdm
the dorsal ^ide, and the anterior
parts only are drawn. Fl. the two
epipodia, eaeb of them furnished on
its nnderside with a raie of cilia,
and attached to the foot or raiddle-
lobe ML. 'J'he alimentary canal
(yellovv) beginswith an oral opeuing
()., at the sides of whidi tlicre
are two üttle tentacles T. Tlio
month leads into the guUet Oe ,
this further into a stomach M.
surrounded by the liver. From
the stomach tlic iutestine runs a
siiort way backwards, then makes
a flexure, curviug itseli /orwards
and opens by an anus A. on the
right side of the body in the
mantle-cavity MPT. Where the
stomach tnrns into the intestine a
long coecum opens Bis , which runs
further backwards than the fleiure
of the duodenum itself. There
pxists a System of arterial blood-
35
Mollusca (Weichthiere).
hinten hinaus ragt. Die Kreis-
laufäorgano (roth) sind nur durch
arterielle Gefiisse vertreten. Die
Hauptarterie entspringt aus dem
Ventrikel des Herzens VC. Das
venöse Blut sammelt sich in dem
Pericardialsinus und tritt von da
durch ein Ostivim in den Vorhof
Ate, der es dem Ventrikel zu-
führt. Das Excretionsorgan EO.
(braun) stellt einen langen Sack
dar, der durch 2 flimmernde Oeft'-j
nungen einmal mit dem Pericardial-
sinus (bei **) und sodann mit
der Mantelhühle (bei *) in Ver-
bindung steht. Der Ncrveuring
N. zeigt Ganglien, die unter dem
Schlünde zu einer grösseren Masse
vereinigt sind. Letztere entsendet
nach vorn 2 grosse Nerven zu den
Flossen, nach liinten 2 ebensolche
zur Versorgung des Mantels. Von
Sinnesorganen sind nur 2 Gehör-
blasen GB. (auf dem Hirnganglion
gelegen) entwickelt. Die Geschlechts-
organe endlich (grün) setzen sich
zusammen aus der Zwitterdrüse ZD.,
welche nach vorn den Zwittergang
ZG. entsendet. Dieser führt in
fast geradem Verlaufe zur Ge-
schlechtsöff'nung GO., nimmt aber
vorher die Aust'ührungsgänge einer
ansehnlichen Drüse (Uterusdrüse
UtD.) und des langgestielten Re-
eeptaculum seminis RS. auf. WS.
Wimperschild (vermuthlich Geruchs-
urgan). "Nach Gegenbaur, Unters,
über Pterop. u. Heterop. Leipzig
1855. Taf. 2. Fig. 1 u. 3.
Fig. 2. Cymbiitia Peranii (Fam.
Cymbnliidae) Cuv., schwimmend dar-
gestellt mit ausgebreiteten Flossen.
Die pantoft'elförmige Schale ist von
durchsichtiger Beschaifenheit. Mit
Zugrundelegung von Cuvier, Rfegne
animal, Mollusques PI. 16. Fig. la.
Fig. 3. Eine noch wenig ent-
wickelte Cymbulieen-Lawe (Tiede-
mannio). Neben der Mundöft'nuiig
sieht man den rechten Segellappen
S., aus oberem und hinterem, un-
terem und vorderem Wimpol be-
stehend, dahinter die Flossenflügel
Fl. mit den Cliromatophoren, und im
Innern der primordialen Schale die
cocnr VC. donne naissance ä l'artfere
capitale ; Ic sang veincu.x affine
dans le sinus pöricardique et pe-
nötre d'ici par un ostium dans
1 atrium AtC. qui le conduit au
ventricule. L'organe d'excrelion
(brun) forme un sac allongd EO.
qui par deux orifiees ciliös com-
nuinique d'abord avec le sinus peri-
cardique (chcz **), pnis avec la
cavite palleale (chez *). L'anneau
nerveux N. se compose de ganglions
qni au dessons de l'oesophage sont
reiinis en uno masse assez grande.
Celle-ci euvoie deux grands nerfs
nn avant ans nageoires, denx en
en arriere ponr innerver le manteau.
En fiiit d organes de sens ne sont
developpiies que deux vösieules au-
ditives GBl. situees snr le ganglion
cepbalique. Les organes de repro-
duction (colort's en vert) se eom-
poseut de la glande herniaplirodi-
tique ZD. de laquelle se porte en
avant le canal hermaphroditique
LG. Ce dernier traverse la cavitö
viscerale en ligne presque droitc et
debüuche par lorifice genital GO.
apres avoir re(;u les condnits d une
glande bien volumineusc UtD. et
du receptacle seminal KS. allouge.
WS. bouclier cilie (probablement
Organe olfactiv). D'apres Gegen-
baur, Untersuch, üb. Pterop. u.
Heterop. Leipz. 1855. PI. IL Fig.
1 u. 3.
Fig. 2. Cijmliulia Peionii Cuv. (Farn.
Cymbnliidae). L'animal est repre-
sente nageant les nageoires eten-
dues. La eoqilille en forme de sabot
est transparente. En partie d'api-fes
Cuvier, Regne animal, Molbisquos
PI. 16. Fig. la.
Fig. 3. Etat encorc peu developpe
dune larve Cymbutiide (Tiede-
mannia). A cötii de l'ouverture
buccale on voit la voile droite D.
eomposee d'une ,pieee superieure
posterieure et d'une piece inf(5riem-e
anterieure; derriere eile les nageoires
Fl. avec les chroniatophores. Dans
Tinterieur de la coquille primor-
vessels (red) only; the aorta arises-
from the ventriclo of the heart
VC ; the venous blood flows into
the pericardial .sinus, from there
by an ostium into the single au-
riele AtC, and from this into the
ventricle. The excretory organ
(brown) EO. forms a long pouch,
whith comnninicates by a ciliated
opening with the pericardial sinus
(in **) and with ihe mantle-cavity
by a similar one (in *). The ner-
vous ring N. is composed of ganglia,
which are united below the gullet
into a large mass. From the lattor
ariso two strong nerves, which
provide the epipodia, and two other
ones, which provide tho mantlc.
There are no other organs of sense
besides two auditory vesicles GB.
situated immediatly on the cerebral
ganglion. The reproductive organs
(green) consist of an ovotestis ZD.
with a Single excretory dnct ZG.
running forward directly to the
genital aperture GG., but taking
up before its opening the ducts of
a large gland (the so-called uterine-
gland, ütD) and ot the long stalked
receptaculum seminis RS. A ciliated
scutcheon WS. is probably an.
oi'gan ot smelling. After Gegen-
baur, Unters, üb. Pterop. u. Heterop.
Leipz. 1855. Taf. II. Fig. 1 u. 3.
Fig. 2. Cijmhutia Perronii Lcss.
swimming with expauded epipodia ;
the slipper-shaped sliell is trans-
parent (famiiy of Cymbnliidae).
Partly after Cuvier, Rfegne animal.
Mollusques Taf. XVI. Fig. la.
Fig. 3. A very young larva of a
Cytnbulian (Tiedemunnin). To the
side of the oral aperture the right
velum is to be seen consisting of
a snpero-posterior and of an in-
fero - anterior pcndantlike lobe ;
behind it the epipodia Fl. with
the chromatophores and the pri-
mordial shell containing the viscera
Mollusca (Weichthiere).
Elemente und Endoigane des Auges,
währeiiil das Mittelstück den Glas-
körper in sich einschliesst. NO. der
an den einen Kand diir Canna
tretende Nervus opticus. Nach
Greiiacher, Abhandl. zur vergl.
jAnat. d. Aug. II. Das Auge der
Heterop. Halle 1886. Taf. 1. Fig. 1.
Pig. 10 u. 11. Darstellung der
Geschlechtsorgane von Firoloides
Lesiteuiii. Nach Leuckart, 1. c. Taf. 1.
Fig. 10 u. 11. Fig. 10 zeigt den
männlichen Apparat mit Nueleus
und Copnlatinnsorgan. Ho. Hoden,
Vd. vas deferens, P. Penis mit dem
Flagellum Fl. Fig. 11. Weibliche
Organe und Eierschnur. Ov. Ova-
rium, RS. receptaculum serainis,
ED. Eiweissdrüse, Va. Vagina,
EO. der nach Aussen sich öffnende
Nierousack, der, wie bei den Ptero-
podeu, mit dem Herzbeutel in Zu-
sammenhang steht. Die übrigen
Buchstaben wie in den früheren
Figureu.
Fig. 12. Anatomie der Atlanta Pe-
runii Less. mit beschältem, spiralig
aufgewundenem Eiugeweidesack.
Die unpaaren Organe sind meist
vollständig, die paarigen nur von
der linken Seite gezeichnet. Der
Fuss ist tief gespalten ; der Vorder-
theil repräsentirt die mit einem
Saugnapf Sn. versebene Flosse FL,
während der hintere Theil mit einer
als Deckel dienenden blattartigen
Verbreiterung B. einen schwanz-
artigen Anhang bildet. Verdauungs-
apparat, Kreislauforgane, Nerven-
system und Geschlechtsorgane
schliessen sich in ihrer Bildung an
die bereits früher geschilderten
Verhältnisse an; die blattartigen
Kietneu KL. hängen in eine be-
sonders entwickelte, mit einer
Wiraperleiste (Geruchsorgan) WL.
ausgestattete Kiomenhühle hinein.
MR. der grosse ßückziehmnskel, ver-
möge dessen das Thier sich ganz in
seine Schale zurückziehen kann.
Nach Gegenbaur, 1. c. Taf. VI. Fig. 1.
les elements nerveux et les or-
gane-s teriuinaux de 1 oeil, tan-
dis que la partie cylindriqae ren-
ferme le corps vitre. NO. indique
le nerf optique qui entre par le
bord de la carina. D apres Gre-
nacher, Abhandl. zur vergl. Anat.
d. .\uges. II. Das Auge der Hetero-
podcn. Halle 1886. PI. 1. fig. 1.
Fig. 10 et 11. Organes sexnels de
Firoloides Lesiieurii. D aprfes Leu-
ckart 1. c. PI. 1. fig. 10 et 11.
Fig. 10. Organes mäles, composes
de nuclcus etd appendice copnlatenr.
Le testiciilc est diisigne par Ho.,
le conduit deferent par Vd., le penis
avec son flagellnm par P. et Fl.
Fig. 11. Organes femelies por-
tant le cordon d'oeufs. Ov. ovaire,
RS. receptade seminal. Ed. glande
albuminipare, Va. vagin. Le rein
forme en sac EO. est comme
ehez los Pteropodes en communi-
cation avec le sinns pericardique.
Les autres lettres designent les
mßmes organes que dans les figures
pröcedentes.
Fig. 12. Anatomie d' Atlanta Peronii
Less. dont le sac visceral enfermö
dans nne coqnille est contourne en
Spirale. Les organes impairs sont
en göneral dessin^s entiörement, les
organes pairs ne sont representes
que du cöte gauche. Le pied est
profondement fendu; la partie an-
terieure representa uns grande na-
geoire Fl., pourvue d'vme ventouse
SN., tandis que la partie posterienro
niunie dun ölargissement en forme
de feuille B. servant de couvercle,
forme un appendice caudale. Les
organes digestifs, l'appareil circula-
loire, le Systeme nerveux et les
organes genitaux sont en general
formes ainsi que dans les especes
precödentes; les branchies foliacees
KL. sont caehees dans une cavite
branchiale, pourvue d'uno rangee
de cils (organe olfactif) WL. MR.
le grand niuscle retracteur. h l'aide
duquel l'animal peut se rötirer en-
tiferement dans sa ccquille. D'aprfes
Gegenbaur. 1. c. PI. VI, Fig. 1.
cindes the vitrous body. The nervas
opticus NO. applies itself to oue
of the borders of the carina. After
Grenacher, Abhandl. zur vergl.
Anatomie des Auges. IL 188G.
Taf. I. Fig. 1.
Fig. 10 and 11. Diagraras of the
reproductive orgaus of Firoloides
Lesueurü ; after Leuckart 1. c. Taf. L
Fig. 10 and 11. Fig. 10. male
Organs vvith the nueleus and the
Organ of copulation. Ho. le,stes,
Vd. vas deferens, P. penis with
the flabellum Fl. Fig. 11. Pemale
Organs with the string of eggs.
Ov- ovarium, RS. receptaculum
semlnis, ED. albumen-gland, Va.
Vagina, EO. outer oritice of the
renal sack connected with the peri-
eardium in the same manner as in
the Pteropoda. The signification
of the other letters is the same
as in tho former figures.
Fig. 12. Anatomy of Atlanta Pe-
ronii Le.ss. with the spiraly con-
voluted visceral sack enclosed in
the shell. Only the median organs
are generaly drawn completely, of
the paired organs only the left.
The foot is deeply divided, its an-
terior part forms a swimming lap
or fin SN. endowed with a sucker
Fl., whilst the posterior part re-
sembles a taillike appeudage with
a leaf-shaped eulargement B., which
serves as lid or operculum. The
structure of the nervous System
and of the organs of digestion,
circulation and propagation is prctty
conform with the corresponding
parts already deseribed. The la-
niellar branchiae KL. or gills are
suspended in a distinct gill-cavity
furnished with a ciliated band.
WL. Organ of sraelling. By the
action of the large rausculus re-
tractor MR. the animal can be re-
tracted within its the shell. After
Gegenbaur, 1. c. Taf. VI. Fig. 1.
Leuckart.
(Zeichnung von Dr. Looss )
Mollusca (Weichthiere).
Eingovveide (wie in Fig. Gj. Nach
Krohn, 1. c. Beitr. z. Entw. -Gesch.
tl. Hpterop. u. Pterop. Leipz. 1860.
Taf. 1. Fig. 10
Fig. 4. Cliune horealis Pall., von
der Damhseite dargestellt, als Ke-
prilseutant der nackten Pteropoden
(Farn. Gymnosomata). I'ie Kopf-
kegel KK, welche die Mundöfifnung
iirastelien, sowie die Tentakel An.
und der ansehnliche Penis P. sind
au.sgeslreckt. Fl. Flossenflügel, HZ.
Halszipfel Nach Eschricht, Anato-
mische Untersuchungen über die
Clione horealis, Kopenhagen 1838.
Taf. 1. Fig. 2,
Fig. 5. Anatomie der Cliopsis Kroh-
nii (Clio mediterranca Gegenb.;.
Gleichfalls eine schalenlose Ptero-
pode. Die Organisation ist im
Wesentlichen dieselbe, wie sie bei
Cresüis geschildert wurde ; auch
ist die Bezeichnung sowohl, wie
die Wahl der Farben die gleiche,
wie in Fig. 1. ES. Eingeweide-
sack. Nach Gegenbaur 1. c. Taf.
V. Fig. 13.
Fig. 6. CToniden-Larve in der ersten
Entwicklungsperiode Ton der Rü-
ckenseite, mit einer Schale, die
später abgeworfen wird. Man sieht
die beiden grossen Segellappen Fl.,
den Fuss/ipfel F., die Eingeweide,
hier aus Oesophagus üe., Magen M.
mit Leber L. und Darm D. be-
stehend, das vermuthliche Nerven-
system N. und den grossen Rück-
ziehmuskel MK. Nach Krohn, 1. c.
Taf. 1. Fig. 2.
Fig.
Pneumodermun-ha,rve mit
entfalteten Haft- und Saugorganen
und zwei Winiperkränzen. Der
Pharynx Ph. und die Hakensäcke
HS. sind vorgestreckt. Nach Gegen-
baur, 1. c. Taf. IV. Fig. 10.
B. Heteropoden.
Fig. 8. Firola (Plerolrachea) curo-
iiata Forsk. Weibchen (ohne Saug-
napf am Kielfusse). Die ver-
schiedenen Organsystenie siud durch
die eutsprec^henden Farben hervor-
gehoben. Der Verdauungsapparat
diale on di^tingue les intestins |
(oonime dans fig. 6j. D'apres Krohn, {
Beitr. z. Entw.-Gesth. d Heterop. 1
u. Pterop. Leipz. 1860. PI. 1. fig. 16. i
Fig. 4. Cliune horealis reprösentee
du CÜ16 ventral (comnie reprt'sen- i
tant des Pteropodes nus), Farn.
Gymnosomata). Les appendices co-
niques de la tete KK , qui entourent
la bouche, ainsi que les tentacules
T. et le penis a«sez grand sout
etcndus ; Fl. nageoires aliformes,
HZ. appendice du com. Ii'apres
Eschricht, Anatom. Cnters. üb. d.
Clione horealis. C'openhague 1838.
PI. 1. fig. 2.
Fig. 5. Anatomie de Cliopsis Krolinii,
Pteropode nu. L'organisation de
l'animal est en genöral la mßme
que nous l'avons deerite chez. Cre-
sijis, de mGme la dösignation et les
Couleurs des organes comme dans
fig. 1. ES. Sac visceral. D'aprös
Gegenbaur, 1. c. PI. V, fig. 13.
Fig. 6. Larve dune Clionide dans
le Premier 6tat de developpement
vue du cöte dorsal, pourvue d'une
coquille, qui disparait plus tard.
On y voit les deux grandes nage-
oires Fl., le pied F. ainsi que les
intestins, qui se composent ici de
l'ocsophage Oe., de l'estomac M.
avec le foie L. et de l'intestin ü.
Le Systeme nerveus snppose est de-
sign6 par N. et le grand muscle
rctracteur par MR. D'aprös Krohn,
1. c. PI. 1. fig. 2
Fig. 7. Larve de Pncnmodermon
avec les appareils fixateurs et su-
ceurs etendus et deux couronnes
d.! cilä. Le pharynx Ph. et les re-
ceptacles des crochets sont egale-
ment etendus. D'apres Gegenbaur,
1. c. PI. IV. fig. 10.
B. Heteropodes.
Fig 8. Firola (Pte.rolrachea} coro-
nala Forsk. Lulividu femelle dont
le pied n'a pas de ventouse. Les
organes sont marques par les Cou-
leurs correspondantes. L'appareil
digestif commence par la bouche 0.
(like in Flg. 6) .U'ter Krohn,
Beitr. z. Entwiekl. -(beschichte der
Heterop. u. Pterop. Leip/.. 1860.
Taf. I. Fig. 10.
Fig. 4. Clione horenlis Pall. drawn
from the abdominal (anteiior) side
as a representative of the Ptero-
poda without shelLs (Farn. Gymno-
somata). The cephalic cones KK.
whicli are arrangcd around the
oral aperture, also the tentades
An. and the hirge penis P. are ex-
tended. Fl. Epipodia, HZ. the tip
of the neck. After Eschricht, Ana-
tom. Unters, über die Clione bor.
Kopenhagen 1838 Taf. I. Fig. 2.
Fig. &. Anatomy of Cliopsis liruhnii,
likewise a Pteropod without she'l.
The Organisation of this aninial is
in gcneral the same as that of Crestiis
abüve described, and the same co-
lours are employed as in F'ig. 1.
ES. the bag-shaped mass of viscera.
After Gegenbaur 1. c. T. V, Fig. 13.
Fig. 6. Larva of a Clionidian in the
first stage of development, shown
from the dorsal side, whith a shell,
which is ca&t afterwards. The two
largo epipodia Fl., the tip of tho
foot F., and the viscera, consisting
of a gullet Oe., a stomach M. with
the liver L. and the intestino D.
are to be seen. The supposed
nervous System N., and the large
museulus retractor MR. After
Krohn 1. c. Taf. I. Fig. 2.
Fig. 7. The larva of a Piieumo-
dermon with the o'rgans of affixing
and sucking expanded and with two
bands of cilia. The Pharynx Ph.
aud the crotchct-bag.5 HS. are also
expanded. After Gegenbaur 1. c.
PI. IV. Fig. 10.
B, Heteiopoda.
Fig. 8. Firola (Plerotrachea) coro-
nala Forsk. Female without sueker
on the carinated foot. The various
Systems of organs are characterized
by the corrcsponding colonrs. The
alimeutary eanal begins at the
'■hf>'
Mollusca (Weiciithiere).
bogiiuil mit Jem Munde 0., der
zunächst in einen kräftigen, mit
wohl entwickelter Radnla ver.-eheneu
Pharynx Ph. hineinführt, dem zwei
lange Blindsohläuche fSpeichel-
drüsen) anhängen. Der daraus
nach hinten hervorkommende Darm
D. durchzieht in gerader Linie den
Thierkörper nnd mündet srhliess-
lich auf einem konischen Kücken-
Zapfen (Nucleus) durch den After A.
nach aussen. Beim Eintritt in den
Zapfen besitzt der Dann line von
der Leber L. und den eng damit ver-
quickten Ueschlechtsorgaueu um-
lagerte El- Weiterung. Die Kreislauf-
organe sind im Wesentlichen gebaut
wie bei den I'teropoden. Das Blut
durchströmt, ehe es sich im Atrium
dos Herzeus AtC. sammelt, die
Kiemen K. Die oberen Schlund-
knoten sind von ansehnlicher Ent-
wicklung. Sie geben nach hinten
Commissnrstiänge ab für die Pe-
dalgangiien (untere Schlundgau-
glien) PG., und entsenden Nerven
sowohl an die Sinncsoigano (Augen
Oe., und Ohren), sowie an den
Pharynx. Die Pharyngealnerven
haben, der rüsselförniigen Bildung
des Kopfendes zufolge, eine unge-
wöhnliclie Länge und bilden an der
Basis, der Speicheid rüsenschläurhe
ein kleines Bucoalganglion. Das
nnpaare Viseeralganglion liegt in
ansehuli( her Entfernung von dem
Fussknoten an der Basi.-' des Rücken-
zapfens. Aus ihm entspringt u. a.
der Nerv für das muthmas^liche Ge-
ruchsnrgii.n (WS.). Nach Leiukart,
Beitr. zur Nalurgei^eh. d. Cephalnph.
Zool. Unters, Heft III. Taf. l. Fig. 1.
Fig. 9. Das linke Auge von Plero-
Iracliea curunala, von der liürken-
seite gesehen. Der Umfang der
stark gewölbten Cornea ist durch
die Linie Co. angegeben ; L. ist dit^
Linse. Das nach hinten daran sieh
anschliessende Mittclstück hat eine
fast cylindrijche Form und ist stark,
wenngleich unregelmäs^ig, pigmen-
tirt. Das letzte von der Seite zu-
sammengedrückte kal)nartig>' Augen-
segment (Carina, Ca.) ist scharf
abgesetzt. Es enthält die nervösen
qui conduit dans un pharjiix Ph.
assez fort et arme d'une radula
bien developp^e. Deui longues
glandes salivaires en forme de enl
de sac s'in.serent ä son extremite an-
terieure. L'intestin D. qui fait suite
au pharynx traverse en ligne droite
le Corps de l'animal et vient de-
boucher en dehors par l'anus A.
situe sur une elövation conique dor-
sale (nucleus). En entrant dans
ce nucleus 1 intestin forme une dila-
tation enfouree par le fuie L. et
les organes sexuels. L appareil cir-
culatoire est construit dans ses
trails priucipaux romme chez les
Pteropodes. Avant de se rendre
dans l'atrium du coeur AtC. le sang
parcourt les brauchies K. Les
ganglions cerebroides ,sout bien de-
veloppes et donuent en arriere les
rommissures pour les ganglions pe-
daux (ganglions oesophagiens infe-
rieurs) PG., les ncrfs des organes
sensilifs (yeux Oe.. oreillcs), aiusi
que les nerfs du pharynx. L'ex-
tremite anterieure du corps etant
allongee en forme de trompe, les
nerfs pharyngiens ont une longueur
extraordinaire et fornient ä la base
les glandes salivaires un petit
ganglion buccal. La ganglioii vis-
ceral impair se trouve bien eloigne
des noeuds pedaux a la base d'ele-
ration dorsale ; il donne naissance
entre autres au nerf qui se rend
ä Torgane olfactiv presunie WL.
D'apre= Leuckart, Beitr. z. Natur-
gesch. d Cephalophon-n. Zool. Un-
tersuch. III. PI. 1. ii^'. 1.
Fig. y. Oeil gauche de Plcrolruchea
curunaln du cöte dorsul. La peri-
pherie de la cornee fortement voütee
est marquee par la ligne Co. L.
dcsigne le cristallin. La partie
mediane
qui
suit en arriere
pre-
sente une forme prestfue cylindrique
et est pourvue assez iri'egulieroiuent
de beaucoup de pigmeut. Le dernier
Segment de l'orgaue (Carina Ca.)
est comprimß des cötes en forme
de ranot distinctivement separe de
la partie cj-lindriquc. II contient
mouth 0., which leads firstly in
a strong pharynx Ph. furnished
with a well developped radula
and with two long adherent blind
Pouches or bags (the salivary glands).
The gut D. arises from this pha-
rynx, runs iu a direct iiue through
the body of the animal and
opens on a dorsal cone (nucleus)
by the anus A. Where the gut
enters into the nucleus it fornis
a dilatation, which is surrounded
by the liver L. and the repro-
ductive Organs dosely imbedded
in the substance of this gland.
The Organs of circulation have
essontially the same structure as
in the Pteropoda. The blood before
entering the atrium of the heart
AtC. runs through the branchiae K.
The cerebral ganglia are well deve-
lopped and give off commissures to
the ganglia pedalia PG. and nerves
not only to the organs of sense
(eyes Oe, cars) but also to the
Pharynx. The pharyngeal nerves
on account of the head,being shaped
like a proboscis, of an extraordi-
nary length form a liltle ganglion
buccale on the basis of the salivary
glands. The singlo ganglion vis-
cerale is siluatcd on tlie basis of
the dorsal cone or nucleus tolerably
far off from tlie ganglion pedale ;
it gives off a nerve to the suppo-
scd Organ of smelling WL. After
Leuckart, Beitr. z. Naturgescb. d.
Cephalophoren. Zool. Unters. IIL
Taf. I. Fig. 1.
Fig. 9. Left eye of Ftenitnirliea
coronata from the dorsal side. Tue
circumference of the liighl3' convex
Cornea is marked by the line Co;
L. is the lens. Bchind it a nearly
cylindrical, strongly but irregulary
pigiuented middlo-part is attarhed.
The last segment of the eye very
distinctly set off (the Carina, Ca.) is
side ways compressed uot unlike
the keel of a boat and contains
the nerves and their terminal Cle-
ments, whilst the middle-part in-
Vermes (Bandwürmer).
»NVERTEBRATE
200L0GY
Tafel XLIV.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe: Piatodes
(Plattwürmer).
Ordnung: Cestodes
(Bandwürmer).
Fig. 1 — 9. Organisation und Ent-
wickelung des Bolhriocephn/us latus,
di'S sog. Grubeukopfes (Fam. Bo-
thrioceplialidae).
Fig. 1. Der ausgebildete Bandwurm
mit Kopf und Gliedern Die letz-
teren sind in der Plächenlage ge-
zeichnet und lassen in den auf ein-
ander folgenden Abschnitten ihre
allniählige Ausbildung erkennen.
In den reifen Gliedern sieht man
den mit hartschaligen Eiern ge-
füllten Uterus in Form eines
rosettenartig gestalteten Körpers
durch das Mittelfeld hindurcb.sehim-
luern. Die Gliedi-r selbst sind
breit und kurz, der Kopf von un-
bedeutender Grösse und einer fast
lanzettförmigen Gestalt. Nach
Leuckart, Parasiten des Menschen.
2. AuH. Bd. T. Abth. 1, Fig. 137.
Fig. 2. Kopf mit anhängendem
Halse in der Flächenlage. (ori-
ginal.
Fig. 3. Derselbe von der Seite ge-
sehen, so dass eine der den Glieder-
fliicheu zugekehrten zwei Sauggruben
in Form einer langgezogenen Spalte
sichtbar wird. Original.
Fig. 4. Querschnitt durch den Kopf,
um die liildung der Sauggruben
Planche XLIV.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Piatodes
(Vers plat.s).
Ordre: Cestodes
(Vers rubaues).
Fig. 1 — 9 representent l'organisa-
tion et le developpement du liothrio-
cephalus talus (Kam. Botlirioce-
phalides).
Fig. 1. Le ver montrant la töte,
divise en sections. Les proglottis
sont dessines de la face et mon-
trent ä mesure cju'ils sont plus
eloignes de la feto un ddveloppe-
ment plus avance. Dans los seg-
ments posterieurs 1 utärus situe sur
le milieu de la face a la forme
d une rosetto et contient des oeufs
k coqae resistante. Los proglottis
sont larges et courts, la töte, peu
grande, est apiatie et allongöe.
(D'apres liouckart, Parasiten des
Menschen. 2""= (§dition, T. 1. p. 1,
fig. 137.)
Fig. 2. Töte vue de la face. Ori-
ginal.
Fig. o Tete vue du cöte lateral,
pour montrer une des fossettes
etroites et saus croehets.
Fig. 4. Coupe transversale de la
töte. Outre les tibre.s, cjui se con-
Plate XLIV.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Piatodes
(Fiat Worms).
Order: Cestodes
(Tape-worms).
Fig. 1 — 9. Organisation and deve-
lopmont of tlie Bolhriocepkalm
latus, tbe broad tapo-worm (fam.
Botliriocephalidae).
Fig. 1. The mature tape-worui with
head and segraeuts; the latter
drawn from the Hate side show,
how tbey came more and more
developed from the anterior to the
posterior end of tho body. In
the mature segments thnre may
be seen the uterus shining through
the medial part in form of a ro-
sette-siiaped body and replete with
eggs having a hard shell. The
Segments them.-jelves are broad
and short, tbe head is little and
of a nearly lanceolate form. (After
Leui-kart, Parasiten des Menschen,
2. edit. Vol. I part. 1 fig. 137.)
Fig. 2. Head with the neck from
tho flat side. Original drawing.
Fig. 3. The same, side-view; onc
ot the two suekers in form of a
long stretched deft, may bc seen
turned to the flat side of the seg-
ments. Original drawing.
Fig. 4. Transverse section of the
head to show the configuration of
Leuckart und Nitsche, Zoologiäche Wandtafeln
\
und den Mangel einer jeden scibst-
stSndigcn Miiskulatni- an denselben
zu zeigen. Ausser den direct in
die Körpermuskulatur übergehenden
Muskelfasern erkennt man den
Querschnitt der beiden seitlichen
Nervenstärame und der grösseren
Excretiousgefässe. Original.
Fig. 5 u. 6. Die Mittelfelder zweier
reifen Glieder mit dem Gescblechts-
apparate, das eine (Fig. 5) von
der Bauchseite, das andere (Fig. 6)
von der Rückenseite dargestellt. In
dem ersteren treten vornehmlich
die weiblichen, in dem anderen die
raännlicbon Orgaue hervor. Die
Ausführungsgänge der dem Hinter-
raude angenäherten flügelförniigen
Ovarien (Ov.) führen in einen engen
unpaarigen Eiergang, der alsbald
nach seinem Ursprünge von der
fast kugligen Schalendrüsc (SD) um-
fasst wird und bald darauf die
Dottergänge aufnimmt, die aus den
Dotterstöcken (DSt) hervorkommen,
welche mit ihi'en rundlichen Fol-
likeln in die Bindenschicht der
Seitenfelder eingelagert sind und
diesen gewöhnlich eine schmutzig
graugelbe Färbung geben. Die
nach vorn aufsteigende Portsetzung
des Eierganges füllt sich allmählig
mit hartsehaligen Eiern und wird
zu einem weiten Canale, dem Fiucht-
hälter, der den Verlauf nach
vorn weiter fortsetzt, sich aber
dabei alternireud nach rechts und
links in Schliugen zusammenlegt
und auf diese Weise die schon
oben erwähnte Rosette bildet, die
von jeher als das auffallendste Un-
terscheidungsmerkmal unseres Bo-
thriocephalus betrachtet wurde. Der
Uterus ist nicht geschlossen, wie
bei den Taenien, sondern nach
aussen offen, sodass die Eier sue-
cessive daraus hervortreten. Dieser
Umstand erklärt auch die fort-
währende Neubildung von Eiern,
die das ganze Leben über dauert,
und die Persistenz der keimberei-
tenden Geschlechtsorgane, die bei
den Taenien nach dem nur auf
eine kurze Zeit beschränkten üeber-
tritte der Eier in den Fruchthälter
V'ermes (Bandwürmer).
tinneut dans les muscies du Corps,
on remarcjue les conpes transver-
sales des deux troncs nervenx la-
töraux et des vaisseaux exereteurs
les plus gros. Les fossettes elles-
rnfmes manquent des muscies.
Fig. 5 et 6 representent les Or-
gans sexnels de deux proglottis
niürs, dont 1 un (fig. 5) est vu
du cöte ventral, l'autre (fig. 6)
du cöte dorsal. Dans la premiöre
figure on remarque principalement
les organes femelles tandisquo dans
l'autre les organes niäles sont les
plus visibles. Les conduits exere-
teurs des deux ovaires ailiformes
(Ov.), approches du bord posterieur
se continuent dans un canal etroit
impair qui est entoure immediate-
nient apres son origine par la glande
coquilliere presque sph^rique SD et
rcgoit plus loin les canaiix qui pro-
viennent des glandes vitellog&nes
DSt. Celle.s-ci ayent la forme de
foUicnles arrondis se trouvent dan.s
la couche corticale des bords latö-
i"ales, dont la teinture sale-
jaunätre en est caus^e. Le eon-
duit germigene se dirigeant en
avaut commence a se remplir
d'oeufs ä coque epaisse et resi-
stante et se transforme en Tutörus,
canal dilate et repliö lateralc-
meut en forme de rosette, qu'on
a pris depuis longtemps pour le
earactere principale de Bothrio-
cephalo. L'utörns n'cst pas forme,
comrae ehez le Tänia, mais s'ouvre
en dehors par un orifice special, par
lequel les oeufs sortent. L'existenco
de cette Ouvertüre explique que la
production ovarienno dure tonte la
vie et que les organes germigfenes
persistent, qaoiqu'ila deviennent
atrophiques ehez le Tenia d'aprfes
que les oeufs sont entres dans
l'utärus, ce que ne dure que tres
court. L'orifice uterine est sitae snr la
face ventrale cntre les replis les plus
anterieurs. Un peu plus haut se
trouve l'ouverture dn vagin et de
l'appareil male, l'une ä l'autre
tellement approchöe que toutes les
tho suckers and the want of every
special muscle. Beside the muscular
fibres passing over directly in the
muscies of the body appear the
transverse sections of the two la-
teral nerves and of the large ex-
cretory apparatus. Original drawing.
Fig. 5 and 6. The medial parts
of two mature segmeuts with the
genital organs ; one segment (Fig.
5) is secn froin before, the other
(Fig 6) from behind. In the for-
mer appear more clcarly the female
Organs, in the latter the male
ones. The ovary (Ov.) is wing-
like formcd and situated nearly
to the hinder borders of the seg-
ment and bis e.Tcretory-ducts leads
over in a single narrow oviduct,
that is surrounded immediately
after his origin by the nearly
globular shell-gland (SD.) and takes
up the yolk-ducts after a sbort
coursc. Thise yolk-ducts arise from
the yolk-gland (DSt), which has
roundish foUicles and gives the dirty
yellowish-gray colour to the lateral
parts, in the cortical Stratum of
which it is imbedded. The conti-
nuation of the oviduct arises for-
ward, Games to be filled up pro-
gressivly with hard-.shelled eggs
and takes the form of an ample
canal, the womb or uterus, which
also arises further forward, but
winds in doing so alternatly to
the right and to tho left side and
forras in this manner the rosette-
shaped body above mentioned,
which since long has considered
for the most characteristie sign of
a Botriocephahis. The uterus is
not closed as in the Taeuias but
opens outwards, so that the eggs
may came out successivly. This
fact explains the continual for-
mation of new eggs, which per-
sists as long as the worni is living,
and the permanence of the ger-
minative parts of the genital orgaus
which disappear in the Taenia, as
is known, after tho short period
of passage of eggs into the uterus.
The uterus opens in the middle
scheideu mit den ilai-in einge- |
schlosseuen Rüsseln und die zuge- \
hörigen Bulbi Hegen noch im Innern
des Blasenkörpers. Original.
Fig. 13. Cysticercusform von Tetra-
rhynclius scombri. Der Kopf ist voll-
ständig ausgebildet und liegt als
ein langgestreckter selbststäudiger
Wurm mit seinem Rüsselapparate
im Innern eines besonderen, durch
Einstülpung der Finnenwand ge-
bildeten Raumes. Der Zusammen-
hang mit dem Fiuncnkürper ist
äusserst beschränkt und lose, sodass
der Kopf sich leicht abtrennt, wie
OS schliesslich auch wirklich bei
unserer Art geschieht, und frei,
zum Zwecke weiterer Wanderung,
hervortritt. Original.
Fig. 14. Isolirt lebender Kopf eines
Tetrarhynchns aus dem Mantel
von Sepia offieinalis. Der später
nach dem Uebertritte in den defi-
nitiven Wirth zu der Gliederkette
sich entwickelnde Leib ist bereits
angelegt und in den Hinterkopf
eingezogen. Original.
Fig. 15. Canjophijllaeiis mutahilis
aus dem Hechte, als Repräsentant
der monozoischen Cestoden. K. Kopf-
ende, T. Hodenbläschen, VD. Sa-
menleiter mit der Vesicula semina-
lis VS. Ov. Ovarien, Od. Eileiter,
RS. Receptaculum seminis, WGO.
Weibliche Geschlechtsöfifnung, E.
Ausmündungsslelle des en-retori-
schen Apparates. Nach Schnitze
in Carus leones zootora. Taf. VIT.
Fig. 11.
Vermes (Bandwürmer).
fermees dans leur fourreaux, dont
les poches terminales se trouvent
encore dans le oorps du cysticcrque.
Original.
Fig. 13. Cysticcrciue de Teira-
rhynchus scombri. La tete parfaite-
ment developpee forme un 6tre spe-
cial (Scolex), dans l'intorieur du
Cysticerqne, auquel eile est liee
par une queue mince et cadnce.
Original.
i
Fig. 14. Tete d'uu Tetrarhynchns
vivant isolömcnt dans le manteau
de Sepia offieinalis. Le norps
cour t cjui apres limmigration dans
l'höte defiuitif se transforme dans
le ver rubane, est plonge en de-
dans. Original-
Fig. 15. Caryophijllneiis mulnbilis
du brechet, representant des Cesto-
des monozoiques. K. bout cephali-
que, T. testicnles, VD. canal (UK-
rent avec la vesicule söminale VS;
Ov. ovaire, OD oviducte, RS re-
ceptacle seminal, WGO. orifice vnl-
vaire, Ex. orifice excrötoire. D apres
Schnitze dans Carus Icones zootom.
Tab. VII. fig. 11.
proboscidiform tentacles, and their
bulbi are still enclosed in tha
body of the bjadder. Original
drawing.
Fig. 13. Cystic form of Tetra-
rhynchus scombri. The perfectlj
developed head is olosed in a
distinct pouch formed by an exca-
vation of the bladder-worm, and has.
the appearence of an independend,
long-extended worm, furnished wilh
the prnboscides. It is united with
the bladder-body very loosely and
slackly and becomes to be separa-
ted very easy, an event, which
happens regularly, so that the iso-
lated head caii mako further raigra-
tions. Original drawing.
Fig. 14. Isolated head of a Tetra-
rhynchns from Sepia offieinalis.
The trunk-like body is retracted
in the hindpart of it and shall
grow out to the chain of joints,
the parasite after having entered
in his final host. Original drawing.
Flg. 15. Caryophyllaeus mitlabilis
from the piko, as a representant
of the monozoic cestodes. K. ce-
pbalie end, T. testicles, VD. vasa
defercntia with the vesicula semi-
nalis (VS), Ov. ovarium. Od. ovi-
duct, RS. receptaculum seminis,
W.GO. the aperture of the feraale
Organs, E. orifice of the excretorj
apparatus. After Schnitze in V. .J.
Carus, Icones zootom. Taf. VII.
Fig. 11.
Leiwha/i.
(Figuren gezeichnet von Loos.)
Taf. XLIV.
Vermeä (Bandwürmer,)
■bekanutlich veröden. Uio Uterus-
öfi'nung liegt iu der Mittellinie der
Kauchfläche auf der Höhe des ersten
Schiingenpaares. In einiger Ent-
tVrnuiig davor, also gleichfalls
flächeuständig, findet man die Oefif-
niingen der Vagina und des männ-
lichen Apparates, zwei Oefl'nungen,
die so dicht hinter einander liegen,
dass sie oftmals iu eine gemein-
schaftliche Grube eingesenkt er-
scheinen. Die Scheide (Vg.), deren
Oeffnung die hintere ist und wenig
in die Augen fällt, hat die Form
eines nach hinten mitunter sackartig
erweiterten Canales, der mit Samen
gefüllt ist und etwas geschlangelt
nach abwärts läuft, bis er sich in
der Nähe des Eierstockes durch
einen engen Gang, den Befruch-
tungsgang, mit dem Anfangstheile
des Oviductes in Verbindung setzt.
Auf diese Weise nnn geschieht es,
dass in dem hinteren Ende des
Uterus, wo die hartschaligen Eier
gebildet werden, Samen, Ovarial-
Eier, Dotter und Schalensubstanz
zusammenkommen. Die Hoden (H.)
treten uns unter der F'orm zahl-
reicher rnndlicher Säcke entgegen,
wie die Dotterstöcke, mit denen sie
auch die Lage in den Scitenfeldern
geraein haben, nur dass sie nicht
der Rindenschicht, sondern der
Mittelschicht der Glieder angehören.
Die daraus hervorkommenden zarten
Vasa efferentia sammeln sich in
eine Anzahl grösserer Gänge, die
auf der Rückenseite der Glieder
nach hinten und innen laufen und
sich in das nicht selten cisternen-
artig erweiterte hintere Ende des
Samenleiters (VDj einsenken. Von
da zieht der letztere auf der Rück-
seite des Gliedes (Fig. 6) in ziem-
lich starken Schlängelungen nach
vorn, um schliesslich, dicht vor dem
Eintritte in den ansehnliihen Cirrus-
beutel (OB), der das gewundene
Endstück in sich einscbliesst, noch
mit einem kugelförmigen Bulbus
(VS) sich zu umlagern. Das End-
stück selbst kann durch die Druck-
kraft des Cirrusbeutels aus der Ge-
schlechtäöffnung sich hervorstülpen
deux sont renfermöes souvent dans
une poche commune. Le vagin Vg.
dont l'orifice peu marquö est situ6
en arrifere a la forme dun canal
presque etroit dont la partie termi-
nale est parfois assez dilatäe. H
est rempli de sperme et se dirige
vers le bord postßrienr de pro-
glottis. Tout prös de Tovaire il
s'ouvre dans Toviducte par un con-
duit qui fait entrer le sperme dans
la ni6me partie, oü l'oeuf ovarial
s Unit avec le produit des glandes
vitellogönes et coquilliöres. Les
testieules H forment des sacs nom-
breux presque ronds comme les
v^sicules vitellogfenes, auxqu'elles ils
resemblent en egard de leur posi-
tion laterale, avec la seule diffe-
rence qu'ils occupent, au lieu de
la couche corticale, la couche inter-
m^diaire du corps. Les vaisseaux qui
en sortent, se röunissent en un nom-
bre de conduits plus grands se diri-
gants en arriere sur la face dor-
sale des proglottis vers le bout
posterieur du canal deferent, sou-
vent dilate VD. De lä celui-ci
so replie fortemcnt sous la face
dorsale du proglottis (fig. 6) et
court en avant pour s'entourcr im-
mediatement avant son entree dans
la poche peniale assez volumineu.se
CB, d'un bulbe spherique VS. Les
parois museuleux de la poche fönt
renverser la partie terminale du
canal et la deroulent en forme
d'un eirrus ou penis. WS signifie
les troncs nerveux lateraux, qui
sont beaueoup plus approches chez
le Bothriocephalus que chez le
Tenia. D'aprfes Leuckart, Parasiten
a. a. 0. fig. 170 A et B, supplees
en part d'aprfes Sommer, Zeitschr.
für wisscnschaftl. Zoologie, Bd. XXII
Taf. IV u. V.
iine of the ventral side iramc-
diately below tho first pair of
slings of the rosette. Also on the
ventral side a short space before,
are tho openings of the vagina
and of the male organs, two ori-
fices lying closoly together some-
times in a common hole; tho ori-
fice of the vagina lays more be-
hind and does not strike the eyes
in a high degree. The vagina
(Vg.) himself is formtd like a
canal ■ sometimcs inüated behind
whifh is filled up with spernui
and runs, winding more or less,
downwards, tili he enters in con-
ncxion by a narrow conduct with
the fore-part of the oviduct in tho
neighbourhood. In such a manner
tho sperma, the Ovaria 1-cggs, the
yolk and the substance of tho cgg-
shell come together in the hinder
part of the utcrus, vvhere the hard-
rinded eggs are formed. Tho nu-
raerous testicles (H.) have the
form of roundish sacs and look in
this point very like the yolk-glands
lying also in the sideparts imbeddcd,
but in the niiddle layer of the Seg-
ment not in the cortical one. The
nairow vasa etfcrentia, which take
tho origiii from these sacs earao to
be united in a number of larger
ducts, which run on the dorsal side
of the joints backward.s and opeu
in the hinder part of the vasdefercns
(VD.) sometimes cist-like dilatcd.
Fron) here the latter runs on the
dorsal side of the Joint (Fig. 6)
winding himself in a. pretty high
degree and cames to be surrounded
by a globular bulbus (VS) before
it enters in the largo cirrhus-pouch
(CB). This end-part himself can
be thrusted out of the genital
aperture by the forco of the nuiscn-
lar cirrhus-pouch, and then it forms
the so called rirrhus. The lateral
nerve oordes (WS) are approached
together in tho niiddie portion cf
the Segments in the Bothriocephalus.
(Aftei Leuckart Parasiten 1. c.
Fig. 170, A and B, by use of sonie
figurPS piven by Sommer, Zeitschr.
für wissensch. Zoologie. Vol. XXII,
Vermes (Bandwürmer)
und bildet in diesem Zu'itande den
sog. Cirrus. In WS. sieht man die
bei Botbrioeepbabis weit nach Innen
gerückten seitlichen Nervenstämme.
(Nach Leuckart. Parasiten a. a. 0.
Fig. 170, A u. B., mit tbeilweiser
Benutzung von Sommer, Zeits.cbr.
für wissenscb. Zoologie. Bd. XXII,
Taf. IV u. V.)
Fig. 7. Sechsbakiger Embryo von
Botbriocepbakis, wie er nach län-
gerer IncubationszL'it aus den Eiern
hervortritt und mit Hilfe der von
Vacuolen dnrcbsetzten dicken Flim-
merhülle frei im Wasser umher-
schwiramt. Original.
Fig. 8. Finne des Bothriocephalus
latus mit eingezogenem Kopfe, wie
sie im Muskelfleische z.B. des Hechtes
gefunden wird. Der Finnenkörper
ist von solider BcschaiFenheit und
nahezu rollrund. Original.
Fig. 9. Dieselbe mit ausgestülptem
Kopfe. Original.
Fig. 10-14. Bau und Entwick-
lungsgeschichte der Tetrarhynclien
(Fam. Tetrarbynchidae).
Fig. 10. Telrarhynchiis lonyicollis.
Die in ganzer Länge mit Haken
besetzten vier Rüssel sind nach
aussen hervorgestrei.kt. Im Innern
des halsartig verlängerten Hinter-
kopfes sieht man die Küsselseheiden
(RS.) mit ihren erweiterten End-
scblänchen (RB. ), in welche die
Rüssel durch Hilfe eines den ganzen
Apparat durchsetzenden Retractor
eingestülpt werden können. In N.
das Nervensystem mit seinen
Ganglien (blau). Nach Pintner,
Untersuchungen über den Bau des
Bandwurmkörpers. Wien 1880.
Tab. IV. Fig. 3.
Fig. 11. Querschnitt durch den Kopf
eines Telrurhynchus macroboihrius,
mit den paarweise einander ange-
näherten Muskelnäpfen, den in ihre
Scheiden eingeschlossenen Rüsseln
R., den NervenstUmmen N., den
Excretionsgefässen W. G. Original.
Fig. 12. Cysticercusform des Tetra-
rhynclius lophii, jung. Man erkennt
im Vorderende des Finnenkörpers
den eben sich erhebenden Kopf mit
seinen Saugnäpfen. Die Rüssel-
Fig. 7. Embryon he,<acanthe de
Bothriocephalus latus echappö de
la coque, nageant libreraeut dans
l'ean ä l'aide de sou mauteau vi-
bratile. Original.
Fig. 8. Cysticerque de Bothrioce-
phalus latus k t6te invaginöo, comme
on le trouve entre les niuscles du
brochet. Le corps est solide et
presque cylindrique. Original.
Flg. 9. La mfeme ii t6te venversee.
Original.
Fig. 10 — li montreut l'organisa-
tion et le developpement des Tetra-
rhynchides. (Fam. Tetrarbynchidae )
Fig. 10. Tetrarhynchas longicollis.
Les quatre trompes herisses R
saillout en dehors. Dans la partie
posterieure de la tete allongee en
forme de cou on voit les fourreaux
des trompes RS avec lenrs poches
terminales RB, dans lesquelles les
trompes peuvent se retirer ä 1 aide
d'un muselo retracteur. Dans N.
on voit le Systeme nerveux (bleu)
avec ses ganglions. D'apres Pint-
ner, Uutersnchnngcu über den Bau
des Üandwurmkörpers. Wien 1880.
Tab. IV. Fla. 13.
Fig. 11. Coupe transversale de la
t&to d uu Telrarhynchus macrobo-
ihrius, niontrant les su(,oirs appro-
ches par pairs. Los trompes R. sont
renfermes dans leurs fourreaux. N.
les troncs nerveux. W. G. les
vaisseaux excreteurs. Original.
Fig. 1 2. Cysticerque de Tetrarhyn-
chus Lophii, jeune. On aperqoit
dans le bout anterieur du ver la
tiäte portante los ventouses c^ui vient
de s'elever. Les trompes sont ren-
Taf. IV and V.)
Fig. 7. An six-hooked embryo of
Bothriocephalus, escaped out of the
egg after a longer time of iucu-
bation, to swim frecly in the
water by meaus of the thick
ciliated niantle. Original drawing.
Fig. 8. The bladderworm of Bo-
thriocephalus latus with retracted
head from the muscle-flesh of a
pike. The body of the bladder-
worm is nearly rollround and solid.
Original drawing.
Fig. 9. The tame with the head
thrusted out. Original drawing.
Fig. 10— U. To show the Or-
ganisation and the development
of the Telrarhynchidae.
Fig. 10. Tetrarhynchas longicollis.
The four proboscidiform teutakles,
armed with hooklets, are putted
out. The backpart of the head
is elongated in form of a neck and
contains the shoaths (R. S.) of the
tontakles with the dilated end-
Pouchs in which the tentacles may
be retracted by a musculus pas-
sing the whole length. The nervous
System (Nl is drawu with blue
colour. After Pintner, Untersuch-
ungen über den Bau des Band-
wnrmkörpcrs. Wien 1880, T. IV.
fig. 3.
Fig. 11. Cross section through the
head of a Tetrarhynchus macrobo-
ihrius, with the musculous eups ap-
proached together by pairs R. the
proboscidiform tentacles closed in
the sbeaths, N the nerves and W.
G. the excretor^- vessels. Original
drawing.
Fig. 12. Yüung cystic form of
Tetrarhynchus Lophii. In the for-
part of the bladderworm one may
seo the few elevated head with
bis suckcrs. The sheaths, of the
Echinodermata (Stachelhäuter).
Tafel XLVl.
Typus :
Echinodermata
(Stachelhäuter).
Subtypus: Pelmatozoa
(Gestielte Stachelhäuter).
Classe: BlastoVdea
(Knospenslrabler).
I. Ordnung Reguläres. Gestielte
Knospenstrabler, deren Anibulacra
und lladialstüeke gleichartig ent-
wickelt sind.
Fig. 1. Pentreniites sulcalus liOmer
var., aus deru Koblenkalke bei
Huntsville, (Alabama), von der
Seite gesehen, sechsmal vergrössert.
Der Kelch (vgl. auch Fig. 2 und 6)
bestellt aus 13 Kalkslücken, nämlich
3 Hasalstücken, 5 Radialstückeu
und 5 Deltoidstückeu. Von den
3 Basalstiukon sind 2 grösser
und unter sich gleich, das dritte
unpaare aber kleiner und von
anderer Form. Die Radialstütke
werd.Mi auch als Gabelstücke, die
Deltoidstücke als Interradialstücke
bezeichnet. B' das unpaare Basal-
stück,; R ein Radialstück; D
ein Deltoidstück. Zwischen den
Gabelästen eines jeden Radialstückes
und je 2 daran anstossenden Del-
toidstUcken liegt je eines der 5
vom Scheitel ausgehenden Ambu-
lacralfelder, welche bei ganz voll-
ständiger Erhaltung von geglieder-
ten, fadenförmigen Anhängen, den
Planche XLVl.
Type:
Plate XLVL
Type:
Echinodermata I Echinodermata
(Echinodermes).
Subtype: Pelmatozoa
(Echinodermes pedoncuk's).
Classe: Blasto'idea
(Blastoides).
I. Ordre Reguläres. Basloides
pödoncules, dont les ambulaercs et
les pieces radiales sont egalement
developpes.
Fig. I. Peniremiles sutcatus Rom.
var., du terrain carbonifere de
Huntsville (Alabama), vu de cöte,
six-fois grossi. Le calice (comp.
aussi les fig. 2 et 6) se compose
de 13 piöces calcaires, savoir 3 ba-
sales, 5 radiales et 5 deltoides.
Deux pieces basales sont plus giandcs
et ägales, mais la troisieme impaire
est plus petite et dune forme
differento. Les piöces radiales se
designent aussi comme pieces foiir-
chues, les deltoides comme pieces
intorradiales. B' la piece basale
impaire; R une pifece radiale; D
une piöce deltoide. Intercalöe enlre
los branches de cbaque pifece radiale
et les deux piöces deltoides contigues
se trouve toujours une des 5 aires
ambulacraires partant du sonimet
qui etant paifaitement conservees
sont couvertes des appendices ar-
ticules et tilifornies: les pinnules Fi.
La tigc St dont la tigure ne montre
(Echinoderms).
Subtype: Pelmatozoa
(Stalked Echinoderms).
Class: Blasto'idea
(Blastoids).
I. Order Reguläres. Stalked Blas-
toids, in which the ambulacra and
the radials are equal.
Fig. 1. Pentreniites sulcatus Römer,
var., from the Carbouiferous Lime-
stome of Huntsville (Alabama),
lateral view, magnif. six-times. The
calyx (comp. fig. 2 and 6) consists
of 13, viz. 3 basals, 5 radials and 5
deltoidä. Of the 5 basals two are
larger and equal, the third, azygous,
is smaller and different. The radials
are also called fork-pieces, the del-
toids interradials. B' the azygous
basal, R a radial, D a deltoid. Be-
tween the forks of every radial and
two contiguous deltoids is always
one of the 5 ambulacral areas
radiating from the summit, which
perfectly well conserved are covered
by articulated threadlike appenda-
ges, the pinnules Pi. The stem St.,
of which the figure shows only a
Short piece, consists of small, thin,
discoidal joints.
I>euckart und Kit&cbe, Zoologische Wandtafeln.
Kcliiuoderin.ita (Stachelliänter).
Pinnulae Pi, bedeckt sind. Der
Stiel St, von dem die Figur nur
ein kurzes Stück zeigt, ist a'is
kleinen, dünnen, scbeibenförmigen
Gliedern zusammengesetzt.
Fig. 2. Pcrilremiles pyrifoimis Say,
aus dem Kohleukalk von Illinois,
von unten gesehen, sechsmal ver-
grössert. B' das nnpaare kleine
Basalstück; B" B" die beiden
grossen Basalstücke; R ein Radial-
stück ; St' vertiefte Ansatzfläche
für den Stiel.
Fig. 3. Ein Stück eines Ambulacrums
von Pentremites piriformis Say,
sechzigmal vergrössert. Die Pinnulae
fehlen, sodass das Lanzettstüok, die
Seiten- und Hülfsseitenstücke, so-
wie die Hydrospiren-P(n'en frei zu
Tage liegen. Am die Ambulacral-
rinne auf der Oberfläche des Lan-
zettstückes L, welche alternirend
nach beiden Seiten Aeste abgibt;
die Rinne und ihre Aeste haben
gekerbte Ränder; auf dem ausseien
Ende der Aeste waren die mit
den Hydrospiren-Poren abwechselnd
stehenden Pinnulae eingelenkt. S
die Seiteustücke (auch Porenstücke
genannt), welche auf ihrer Ober-
fiäcbc eine schiefe Kinne, y unbe-
kannter Bedeutung trageu ; diese
'Rinnen beginnen mit einer Gruhe,
welchesich an derGreuzliniezwischen
den Seitcnstilcken und dem Lanzett-
stücke befindet. S' eines der Hülfs-
seitenstücke (»äussere Seiten-
stücke«, »supplementäie Poren-
stücke«), welche die Hydrospiien-
Poren Hp von deren distalem
Bande ans verengern. R Radial-
stück.
Fig. 4. Ein Ambulacralfeld von Fen-
tremiles pijriformisSay, nach Entfer-
nung des Lanzeltstückes, fast aller
Seitenstücke und der Hülfsseiten-
stücke, sodass man das unter dem
Lanzettstück gelegene ünterlanzett-
.stück und jederseits von demselben
die Hydro»pircn erkennt, vieruud-
zwanzigmal vergrössert. UL Das
ünterlanzettstück ; H die Hydro-
spiren; Sp eines der Spirakula,
welche in Gestalt von 5 grossen
Oeffnungen den Mund umgeben
qu un court morceau est formee de
petits articles minces et discoides.
Fig. 2. Penlrerniles pijriformis Say,
du terrain carboniföre de Tlllinois,
vu an des-sous, six-fois grossi. B'
la petito pifrce basale impfiire; B"
B" ies deux grandes pieces basales;
R une piece radiale; St' aire en-
foncöe pour l'insertion de la tige.
Fig. 3. Partie d un anibulacre du
Penlrerniles pijriformis Say, soixante-
fois grossi. Les pinuulos manquent,
c'est pourquoi la piöoe lauceok'e, les
pieces laterales et les pieces late-
rales supplämentaires sout parfaite-
ment visibles. Am le sillon am-
bulacraire de la surfuce de la
piece lanc<5olee L qui envoit des
branches alternatives de deux cötes ;
le sillon et ses branches ont des
bords cröneles ; sur 1 extremite des
branches etaient inserees les pinnules
alternant avec les pores des
hydrospires. S les piöces laterales
(aussi nummees ., pieces porales'")
qui portent snr leur surface uno
rainure oblique dont la destination
est inconuue; ces rainures commeu-
cent par une fossette qui se troave
a la demarcation entre les pieces
laterales et la pit;ce lanceolee ; S'
une des pieces biterales supplemen-
taires (,, pieces laterales exterieures",
pii>ces porales supplementaires"),
qui retrecissent les pores des hydro-
spires Hp ä partir du leur bord
distal. R une piece radiale.
Fig. 4. Une aire ambulacrairo du
Pentremites pijriformis Say, privee de
la piece lanceoMe, prescjue de toutes
les piöces laterales et des pieces
laterales et des piöces laterales
supplementaires de manifere que sont
visibles la pifece lanceolee inferieure,
situee an-des.sous de la piece
lanceolöe proprement dite, et de
chaque cött5 de celle-ci des hydro-
spires, vingt- quatre -fois grossi.
U L la pieco lanceolee införioure;
H les hydrospires; Sp un des
Fig. 2. Pentremites pijriformis Say
from the Snbcarbouiferous of Hlinois,
inferior aspect, magnif. six-times.
B' tlie small azygous basal ; B"
B" the two larger basals ; R a
radial ; St' depressed area of Inser-
tion for the stem.
Fig. 8. Portion of an ambulacrum
of Pentremites piriformis Say,
magnif. sixty-times. Äo pinnules,
wherefore the lancet-plate, the side-
and onter side-plates, and the
hydrospire-pores are visible. Am
the ambulaeral groove on the sur-
face of the lancet-plate L, which
gives off lateral branches alterna-
tely on opposite sides; the groove
and their branches have crenulated
borders; on the distal extreraities
üf the branches are inserted the pin-
nules, which alternate with the hydro»
spire pores. S the side-plates (also
called pore-pieces) showing on the
surface an oblique pit.y of unkuown
destiuation ; these grooves begin
with a pit, which is on the line of
demarcation between the side-plates
and the lancet plate. S' one of
the supplemental side plates („outer
side-plates", ,, supplemental pore-
pieces"), which partly block the
hydrospire-pores from their distal
border. R a radial.
Fig. 4. Au ambulaeral area of
Penlrerniles pyriformis Say; the lan-
cet-plate, nearly all the side-plates
and the supplemental side-plates
are removed so that under the re-
moved lancet-plate can be scen the
under lanced-plate and on both
sides of it the hydrospires, magnif.
twenty-four times. UL the under
lancet-plate. H the hydrospires;
Sp one üf the spiracles, which
forming 5 large openings Surround
the mouth and serve as aperturc«
Echinodermata (Stachelhäuter).
lind zur Ausmündung der Hydro-
spiren dienen. Das Untevlanzett-
stück ist bei a von einer Oeif-
nung, der sog. Ambulacralöfl'nung
durchsetzt, durch welche sich der
in dem Lanzettstücke befindliche
Längskanal zu dem den Mund um-
kreisenden Ringkanal begibt. Die
abschüsäige Seitenwand des Am-
bulacralfeldes zeigt quere Leisten
and damit abwechselnde Gruben
b, welche den Aussenenden der
Seitenstücke und den Hydrospiren-
poren entsprechen; unten rechts
sind einige Seitenstücke in ihrer
Lage geblieben. K Radialstück,
D Deltoidstück.
Fig. 5. Querschnitt durch ein Am-
hiijacrum von Pentremiles pirifor-
mis Say, aehtundvierziginal vcr-
grössert. L das Lanzfttstück mit
dem dasselbe durchziehenden Kanal
C; S Seitenstück; joderseits 7
Hydrc^piren - Röhren H in Zu-
sammenhang mit den Hydi'ospircn-
Poren Hp.
Fig. 6. Schematische Darstellung
der Zusammensetzung des Kelches
von Penlremites Godnni Defrance
(= florealis Say). Die 13 Stücke
des Kelches sind in eine Ebene
auseinandergelegt und kehren ihre
Aussenseitedem Beschauer zu. B' das
unpaare Basalstück ; B" B" die
beiden paarigen Basalstücke; R
die 5 Radialstücke ; I> die 5 Del-
toidstücke.
Fig. 7. Codaster Hindei Eth. u. Carp.
aus dem oberen Devon der Hamil-
ton-Gruppe von Oatario, von unten
gesehen, sechsunddreissigraal ver-
grössert. Am eines der 5 Ambulacra.
R der obere Theil eines Radial-
sfückes; von den 5 Deltoidstücken
tragen 4 je eine interradiale Leiste
z, während das fünfte Deltoidstück
die grosse Afteröffnimg A umschliesst.
Mit Ausnahme desjenigen Inter-
ambulacrums, in welchem der After
liegt, besitzt jedes Interambulacrum
2 Gruppen von je 6 Hydrospiren-
Sihlitzen H, die sich bis auf die
JJadialstücke erstrecken, a Grenz-
spiracules qui en forme de 5 grandes
ouvertures entonrent la bouche et ser-
vent commo embouchures deshydro-
spires. La piece lancöolee inferieure
est ad a percee dun trou, la soi-disant
Ouvertüre ambulacraire par laquelle
le canal longitudinal qui se trouve
dans la piece lancöolee va rcjoindre
la canal eirculaire entourant Ja
bouche. La paroi laterale pen-
chante de l'aire ambulacraire pre-
sento alternativement des elt^vations
et des fossettes transversales b qui
eorrespondent aux extiemitt5s des
pieces latt5rales et au.x pores des
hydrospircs; en bas ä droite quel-
ques piöces laterales sont restees
dans lenr position. R nno piöce
radiale; D nne piece deltoide.
Fig. 5. Coupe transversale d'un am-
bulacrum du PentremUes piriformis
Say ; quarante-huit-fois grossi. L
la i>ii'ce lancöoiee avec son canal
longitudinal C; S piöce lati^rale;
de chaqne cöt6 7 tubes hydrospiri-
ques H en connexion avec les pores
hydrospiriques Hp.
Fig. 6. Illustration schömatique du
la coniposition du calic'o du Penlre-
mites Godoni Defrance (= florealis
Say). Les 13 pifeces du calice
sont disposees en un senl plan pre-
sentant au regard leur face ex-
terieure. R' la pi^ce basale im-
paire ; B" B" les denx plöces ba-
sales paires; R les 5 pieces radiales;
D les 5 pieces deltofdes.
Fig. 7. Codasler llindei Eth. et Carp.
du terrain devonien snperieur de
la groupo de Hamilton, Ontario,
vu en dessus, trcnte-six fois grossi
Am un des 5 arabulaeres ; R la
partio superieure d'une pifece ra-
diale ; quatre des 5 pifeces deUofdes
portent chacune une elevation inter-
radiale z tandis que la cinquifemo
entoure la grande ouveiture anale
A. AI öxceptiou de l'interambu-
lacre oü se trouve ianus chaqne
interambulacre possödo deux groupes
de six fentes hydrospiriques H qni
s'etendent aux pifeces radiales, a
la ligne de demarcation entre une
for the hydrospircs. The uuder
lancet-plate is pierred at a by an
opening, the so called ambulacral
opening, through wbich the longi-
tudinal canal in the lancet-plate
joints the circular canal surroun-
ding the mouth. The sloping
side of the ambulacral area pre-
sents transverse ridges with inter-
vening furrows b, which eorrespond
to the outer portions of the side-
plates and the hydrospire-pores ;
below at the right some side-platos
have remainded in their position.
R radial-plate; D deltoid-plate.
Fig. -5. Pentremiles pyriformis Say.
Gross seetion of an ambulacrum,
magnif. forty-oight limes. L the
lancet-plate with the lancet-canal
C; 3 a side-plate; on each side 7
hydrospire-tubes H connected with
tbe hydrospire-pores Hp.
Fig. 6. Diagram showing the com-
position of the calyx of Penlremites
Godoni Defrance (:^ florealis Say).
The 13 pisces of the calyx are
disposed in a horizontal plane show-
ing their outsides. B' the azy-
gous basal ; B" B" the two larger
basals: R the b radials; D the
5 deltoids.
Fig. 7. Codaster Hindei Eth. and
Carp. from the Hamilton Group,
Upper Devonian ; Ontario. Summit
view, magnif. thirty-^ix times. Am
one of the .5 ambulacra: R upper
part of a radial ; of the 5 deltoids
4 bear each an interradial ridgo
z, while the fifth deltoid surrounds
the large anus-opening A. Excepted
that interambulacrum in which is
the anus, every interambulacrum
bears two groups of 6 hydrospire-
slits each extending to the radials.
a line of demarcation between a
deltoid and a radial (the radio-del-
toid suture).
Echinoderraata (Stachelhäuter).
liaie zwischen einem Deltoidstück
und einem Eadialstüek.
Fig. 8. Oropliocrinus sielliformis Ow.
u. Shnm. aus dem Kohlenkalii von
Jowa (ßurlington-Gruppe), von oben
gesehen, achtzehumal vergrö.ssert.
Sp 2 von den 10 gekrümmten
Spirakulen, weiche zu dsn verdeckt
liegenden Hydrospireu- Schlitzen
führen. Am ein Ambulacrura
mit seinen Seitenstnekeu. A After.
Der Mund ist von uuregeimässig
angeordneten Scheitelplatteu Z
überlagert, welche sich auch auf
den proximalen Abschnitt der Am-
bulacra erstrecken.
Fig. 9. Granatocrinus Derbiensis G .
B. Sowerby, aus dem Kohlenkalk
von Lancashire, von unten gesehen,
dreissigmal vergrössert; vergl. Fig.
10. Im Grund der mittleren F-in-
senkung erblickt mau die Ansatzfläche
des Stieles St' und die 3 Basalstücke;
B' das unpaare kleine ßasalstüek ;
B" eines der beiden grossen Basal-
stücke. R eines der 5 Radialstücke.
D eines der 5 üeltoidstücke. Am
eines der 5 Ambulacra.
Flg. 10. Granatocrinus Derbiensis
G. B. Sowerby, von der Seite ge-
sehen, vierundzwanzigmal ver-
grössert. Das Exemplar ist so auf-
gestellt, dass es dem Beschauer ein
Interambulacrum zukehrt. D drei
von den bei dieser Art auifallond
grossen Deltoidstückeu. R zwei
Radialstücke. Am ein Ambulacrum.
II. Ordnang Irregalares. Uuge-
stielte Knospenstrahler, bei welchen
ein Ambnlacnim und das ent-
sprechende Radialstück anders ent-
wickelt sind als die übrigen Ambu-
lacren und Radialstücke.
Fig. 10. Aslrocrinus Benniei Eth.,
aus dem Kohlenkalk von Schottland,
von oben gesehen, achtzigmal ver-
grössert. Von den 4 Lappen des
anscheinend vierstrahligen Körpers
haben 3 eine interradiäre und der
vierteeine radiäre Stellung; letzterer
ist von dem unpaaren, abweichend
gestalteten Ambulacrum, dem zu-
gehörigen Radialslück und den
beiden grossen Basalstücken ge-
bildet. Der dem radiären Lappen
pifece deltoide et une piäce radiale
(ia siiture radio-deltofde).
Fig. 8. Oropliocrinus sielliformis Ow.
et Shum. du terrain carboniföre
de l'Jowa (groupe de Burlington)
vu en dessus, dix-huit-fois grossi.
Sp deux des 10 spiracules courbös
qui conduissent aux fentes hydro-
spiriques cachöes. Am uu ambu-
lacre avec ses pifices laterales. A
i'anus. La bouche est couvei'te de
plaqucs de sommet irreguliörement
disposees Z qui s etendent aussi k
ia partie proximale des ambulacres.
Fig. 9. Granatocrinus Derbiensis G.
B. Sowerby du terrain carboniföre
de Lancashire, vu eu dessous;
trente-fois grossi (comp. Fig. 10).
Au fond de Ia depression moyenne
on voit le point d'insertion de Ia
tige St' et les 3 pifecos basales ;
B' Ia petite pifece ba.sale impaire ;
B" uue des deux grandes pieces
basales. R une des 5 piäces ra-
diales; Dune des 5 pieces delto'ides.
Am un des 5 ambulacres.
Fig. 10. Granatocrinus Derbiensis,
G. B. Sowerby, vu de cöt(5, vingt-
qualre-fois grossi. L'exemplaire est
dispose de maniere ä presenter au
regavd une aire interambulacraire.
D 3 des pieces delto'ides enormes
de cette espece ; R deux pieces
radiales ; Am uu ambulacre.
II. Ordres Irreguläres. Blastoides
saus tige ; un ambulacre et Ia piecc
radiale correspondante sont diÜ'örentes
des autres.
Fig. 11. Astrocrinus Benniei Eth., du
terrain carbonifere dEcosse, vu
en dessus. Des quatres lobes du
•;orps qui a l'apparence tetraradiale
trois out une positiou interradialo,
mais Ia quatrieme uno position ra-
diale; le dernier est forme de l'am-
bulacre impair et different, de Ia
piece radiale correspondante et des
denx grandes pieces basales. Le
lobe oppose au lobe radial (voy.
Ia partie supörieure de Ia figure)
Fig. 8. Oropliocrinus sielliformis Ow.
and Shum. from the Burlington
Group, Siibcarboniferous; Iowa.
Summit view, magn. eighteen-times.
Sp 2 of the 10 curved spiranles
leading to the hidden hydrospire-
siits. Au; an ambulacrum with its
side-plates. A anus. The mouth
is covered with irregularly disposed
summit plates Z extending also over
the proximal portion of the ambu-
lacra.
Fig. 9. Granatocrinus Derbiensis G.
B. Sowerby, froni the Carboniferoas
Limestone of Lancashire, inferior
aspect, magnif. thirty-times (comp,
fig. 10). In the bottom of the cen-
tral depression is to be seen the
Insertion of the stem St' and the
3 basals. B' the small azygous
basal ; B" one of the two larger
basals. R oiio of the 5 radials.
D one of the 5 deltoids. Am one
of the ambulacra.
Fig. 10. Granatocrinus Derbiensis
G. B. Sowerby, lateral view, magn.
twenty-füur-timcs. The specimen is
80 disposed as to show an interam-
bulacrum. D three of the deltoids
which are enormously large in this
species. R two radials. Am an
ambulacrum.
II. Order Irreguläres. Unstalked
Blastoids in which one ambulacrum
aud the corresponding radial are
different frum thcir fellows.
Fig. 1 1 . Astrocrinus Benniei Eth.
from the Carboniferous Limestone
of Scotland, summit view, magn.
eighty-times. Of the 4 lobes of the
apparently tetraradiate body three
bave an iuterradial, but the fourth
a radial position; the latter is
formed of the azygous different
ambulacrum, the corresponding ra-
dial aud the two large basals. The
lobe opposite to the radial lobe
(soe tho Upper part of the figure) h
Echinodermata (Stachelhäuter).
gegenüberliegende (in der Figur
obere) Lappen springt stärker vor
als die übrigen. M der Mund.
D 3 Deltoidstücke ; die beiden
andern üeltoidstücke sind viel kleiner
und in der Figur nicht sichtbar.
R die Radialstücke; R' das unpaare
abweichend gestaltete Radialstück.
Am zwei von den vier regelmässig
entwickelten Arabulacren ; Am' das
fünfte, abweichende Ambulacrum.
B" B" die beiden grossen Basal-
stücke, a ein Ausschnitt am
oberen Rande des unpaaren Radial-
stückes. Die auf dem Körper vor-
kommenden Tuberkel trugen wahr-
scheinlich kleine Stäche).
Die Figuren 1, 2 u. 6 sind Kopien
nach F. Römer, Monographie der
fossilen Crinoideenfamilie der Blas-
toiden, Archiv für Naturgeschichte
1851, Taf. V, Fig. 7a, 9o u. Taf.
IV, Fig. Id ; die übrigen nach
R. Etheridge und P. H. Carpenter,
C'atalogue of the Blastoidea, London
1886, Taf. I, Fig. 2, 7 ; Taf. XVITI,
Fig. 3; Taf. XII, Fig 4 ; Taf XV.
Fig. 11; Taf. IX, Fig, 3, 1;
Taf. XIX, Fig. 1.
avance plus fortement que Ics autres.
M la bouche. D 3 pi^ces deltol'des;
les deus autres sont beaucoup plus
petits et ne se voient pas dans la
figure. R les pifeces radiales; R'
la piece radiale impaire et diffärente.
Am deux des quatre ambulacres
reguliers; Am' le cinquifeme am-
bulacre diflerent. B" ' B" les
deux grandes piöces basales, a un
excavation au bord supörieur de la
pifece radiale impaire. Les tuber-
cules qui se trouvent sur le corps
portaient probablement des petites
öpines.
Les figures 1, 2 et 6 sont copiees
d'aprfes F. Eömer, Monographie
der fossilen Crinoideenfamilie der
Blastoideeu, Archiv für Natur-
geschichte, 1861, pl. V, fig. 7a,
9c et pl. IV, ng. Id, les autres
sont d'aprfes R. Etheridge et P. H.
Carpenter, catalogue of the Blas-
toidea, London 1886, pl. I, fig. 2,
7; pl. XVIII, fig. 3; pl. XII, fig.
4; pl. XV, fig. 11, pl. IX, fig. 3,
1; pl. XIX, fig. 1.
strouger prominent than the others
M the mouth. D three deltoids;
the two other deltoids are much
smaller and not visible in the figure.
R the radials. R' the azygous,
diiferently formed radial. Am two
of the four regulär ambulacra; Am'
the fifth dilFerent ambulacrum. B"
B" the two large basals. a an
emargination on the upper border
of the azygous radial. The super-
ficial tubercles of the body pro-
bably bore minute spines articulated
to them.
The figures 1, 2 and 6 are copied
from : F. Römer, Monographie der
fossilen Crinoideenfamilie der Bla-
stoideen, Archiv für Naturgeschichte
1851; pl. V, fig. 7a, 9e and pl.
IV, fig. Id; the rest from R. Ethe-
rige and P. H. Carpenter, Catalogue
of the Blastoidea, London, 1886;
pl.I, fig. 2, 7; pl. XVIII, fig. 3;
pl.XII, fig. 4; pl.XV, fig. ir; pl.
IX, fig. 3, 1; pl. XIX, fig. 1.
H. Ludwig.
Taf. XL VI.
1
1
Coelentcrata (Hohlthiere).
Tafel XLVII.
Typus :
Coelenterata
(Hohlthiere).
Classe: Porifera
(Schwämme).
Ordnung : Tetractinellidae
(Vierstrahler).
Entoderra gelb, Ectoderin blau,
Mesodenn roth.
.Fig. 1. Tethya maza (uatürliche
Grösse 32 mm) ia Knospung be-
griffen, a. Junge Kiiobpen, von
denen einige (bei f. f.) sich schon
vom Nadelstiel abgelöst haben. 0.
Osculum, y. eine am Mutterthier
hängen gebliebene vergrösserte und
abgeplattete Knospe, wie solche sehr
häufig in nächster Nähe des Oscu-
lums gefunden werden. Nach E.
Selenka, Zeitschrift f. wissensch.
Zoologie Bd. XXXIII. Taf. XXVIII.
Fig. 10.
Fig. 2. Derselbe Schwamm, Längs-
schnitt durch eine Knospe (circa
1 mm gross). Sd. Subdermale oder
subcorticale Räume, entstanden
durch Auseinanderweichen öesMeso-
derms. GK. Geisselkamraer. N.
Nadeln des Mutterthiers. Ebendaher
Fig. 12.
Fig. 3. Tethya sp. von Corfu, im
Längsschnitt (wahrscheinlich T.
lyncurium jun.) ohne Mund und
Magenraura, natürliche Grösse 10
mm. Rechts in ausgedehntem, links
^n zusammengezogenem Zustande;
Leackart, Zoologische Wandtafela.
Planche XLVII.
Type:
Coelenterata
(Coelenteres).
Classe: Porifera
(Porifferes).
Ordre : Tetractinellidae
(Tetractinellides).
Entodernie jaune, ectoderme bleu,
m^soderme rouge.
Plate XLVII.
Type:
Coelenterata.
Class: Porifera.
Order: Tetractinellidae.
N. B. The endoderm is coioured
yellow, the ectoderra blue, the
mesoderm red.
Fig 1. Telluja tnazn en etat bour-
geonnant (grundeur naturelle 32
mm), a. Bourgeous jeunes, quel-
ques uns detaches dejä d^s aiguilles
0. osculum, y. un des bourgeons
encore fix6 sur le corps d'ep'jnge,
agrandi et aplati, comme on les
trouve souvent aupres de 1 oscule.
D'apifes E. Selenka, Zeitschrift f.
wissensch. Zool. Bd. XXXIII. Taf.
XXVIII. Fig. 10.
Fig. 2. Un bourgeon de la mfime
^ponge Cüupe longitudinalement
(grandeur 1 mm). Sd. Cavitc^s
subdermales ou subcorticales pro-
duites par dölamination du m(5so-
derme. Gk Sacs cilies, N. aiguilles
de l'öponge bourgeon nante. D'aprös
le m6me memoire. Fig. 12.
Fig. 3. Tethya sp. de Corfou sans
bouche et sans cavite digestive
(vraisemblablemeut T. lyncurium
jeune). Grandeur naturelle 10 mm.
Le Corps coiipe verticaleraent se
raontre expandu ä la droite et con-
Fig. 1. Tethya maza, a buding spe-
cimen (nat size 32 mm.). a. Young
buds, somo of them (f, f) detached
already from the stalk of spicules.
0. The uiüuth, y- one of the in-
creased and tlatted bnds, as they
are frequently clinging to the body
of the mothnr-sponge nearly the
mouth. After E. Selenka, Zeitschr.
f. wissenscli Zoologie Bd. XXXIII.
Tab. XXVIIL Fig. 10.
Fig. 2. The same sponge; a bud
cutted longitudinally (nat. size ne-
arly 1 mm.). SD. Subdermal ca-
vities produred by dislamination of
the mesoderm. GK. Ciliated cham-
heis, N. spicules of the mother-
sponge. L. c. V\a. 12.
Fig. 3. Tethya sp. from Corfu (pro-
bablj' a young of T. lyncurioum,
nat. size 10 mm.) perpendicular
cut. The specimen is without a
mouth and a digestive cavity, oa
the right side it is expanded, oa
Coelenterata (Hohlthiere).
Eindenschicht aus elastiäcben
Fasern, die in verschiedoner
EicbUing verlaufeti und nach aussen
zu runden Zellen werden (Fig. 5),
Zu äusserst in der Rindensi;hii;ht
liegen sehr kleine Kieselsternchon,
zu inuerst grössere. Es wird die
Schichte von den Eiuströmnngs-
kanälen erster Ordnung (Eü'.)
durchsetzt, welche in expaudirtera
Zustande in Folge der Contraction
senkrecht an sie herantretender
Fasern (Muskelzellen ?) flascben-
förmig erweitert sind und in die
gleichfalls erweiterten snbcorticalen
Räume (Spaltungsräume des
Mesoderms) überleiten, von denen
aus erst die Einströmungseanäle
(E0-.) zweiter Ordnung in die
innere Schwamrasubstanz eindringen,
welche von dem mit kleinen Kiesel-
sternchen austapezierten Kanal-
system (C.) durchzogen ist. Die
Rindenscliicht und Innenmassc ver-
binden sich mittelst radiärer
Bündel einaxiger Nadeln (B.),
welchen die erster« nach innen folgt,
so dass sie in letztere eindringt. Bei
der Contraction schieben sich die
Einaxer etwas zusammen, sodass
die Bündel stärker werden als bei
der Ausdehnung; die Kanäle der
inneren Schwamnnnasse verengen
sich, und ebenso die Einströmungs-
kanäle erster Ordnung unter Con-
tractionserscheinungen von Fasern,
die theils der Länge nach, theils
auch in Ringform iu ihre Wan-
dungen eingelagert sind. Durch
die kraftvolle Zusamnienziehung der
Rinde fallen auch die snbcorticalen
Hohlräume zusammen, und das iu
dem ganzen Canalsystem der Tethya
enthaltene Wasser wird mit nicht
unbedeutender Gewalt herausge-
trieben, sodass es in Gestalt kleiner
Fontainen aus den Einströmungs-
öffuungen hervorquillt. Die Mitte
des basalen Theils enthält einen
Haufen ungeordnet gelagerter Ein-
axer (E.A.), aus dem die radiären
Bündel hervortreten. Original.
Fig. 4. Ein demselben Schwamm
zugehörender Einstromungscanal
erster Ordnung (EC.) in expan-
tracte ä la gaucho. Couche cor-
ticale traversee de filaments elasti-
cjnes, croises entre eus et trans-
formes en cellules rondes vers la
surface (Fig. 5), pourvue d'etoiles
siliceuses plus petites, C|ue Celles
du dedans. L'ecorce est percöe
par les canaux amenants da prä-
mier ordre (EO'.) qui sont dilates
par la contraction des fibres ra-
diaircs (musculaires?) et conduisent
dans les espaces subeorticales ega-
lement dilates. C est de lä, que
les canaux amenants du second ordre
(EO^) naisseut et passent dans la
masse spongiaire interne percee par
uu sy^t6me de canaux (0.) tapisses
par des etoiles siliceuses tres pe-
tites. La couche corticale est unie
au parenchyme interne par les
aiguilles monaxiennes rennies en
charpente. Par force d'une con-
traction les aiguilles s approcbent,
1 une ä l'autre, de maniere qvie
les fagots deviennent plus com-
pactes. En meme temps les canaux
de la masse spongiaire interne et
ceux de recorce se retrecissent
par la contraction de l'enveloppe
musculaire, dont les tibres courent
de long et de travers. Si la con-
traction de la couche corticale
s augmente, les espaces subdermales
se diminuent et l'eau contenue dans
le Systeme aquiföre de l'eponge est
poussee en dehors des orifices ame-
nants en forme de petites fon-
taines. Dans le centre de la base
se trouve nne groupe irreguliöre
d aiguilles monaxiennes d'oü s'ele-
vent les touifes rayonnantes. Ori-
ginal.
Fig. 4. Un canal amenant du pre-
mier ordre de la möme eponge
dilate (EC), pour montrer l'arran-
the Icft contracted. There is a
tliick cortical layer coraposed by
eiastical fibres running in diverse
directions and Coming to be round
cells near the surface; immedia-
tely on the outside there are very
little silicious stars and on the in-
side larger ones. This layer is
traversed bj- the water-snpplying
canals of the first oi-dre (EO^),
which while expandedhave a bottle-
shaped form in consequence of the
contraction of fibres (muscles?) run-
ning alraost perpendicularly to the
coats of the canals. The water-
snppl3'ing canals of the second ordre
arise from the subderraal cavities
inwardly and form the internal
canal-sy.stem of the sponge, covered
on the iuside by little siliceous
star-shaped spieules. The cortical
layer enters in the inner bulk of
the sponge by foUowing radial
bnndles (B.) of monaxial spieules.
If the sponge contracts himself, the
monaxial spieules shove together
and on this manner the bundles
gross thicker than during expansion.
In the coats of the water-sup-
plying canals of the first ordre
there are elastic fibres arranged
parallely to another and sphincter-
like .arouud the hollows, which
when contracting themselves nar-
row the canals of the cortical layer.
At the same time the subdermal
cavities and the canal-system of
the inner-bulk came to be smaller,
and all the water eonteuted in the
various hollows will be pressed out
by a passable force, so that it wells
forth from the inhalent pores of
the canals like little fountains. In
the middlest part of the inner bulk
nearly to the basis there is a cou-
fused heap of monaxial spieules
(E.A.), from out of which arise the
radial bnndles. Original drawing.
Fig. i. A water supplying bottle-
shaped canal of the first ordre from
the same sponge expanded, to show
Coelenterata (Hohlthiorej.
(lirtcm Zustande, um das (etwas
schetnatisirte) Arrangement der
Eindeufasern zu veranschaulichen ;
die Kieselkörper sind weggelassen.
Original.
Fig. 5. Rinde desselben Schwammes.
Zellen in verschiedenen Entwicke-
hingszustäuden, theils rnnd, theils
faserartig gestreckt. Die erstem (a.j
nehmen eine mehr obertiächliche
Lage ein, während die andern theil-
weise (c.) als mnseuläre Elemente
funetioniren. Original.
Fig. 6. Tetilla polytira, nat. Grösse
8 mm; nach 0. Schmidt, Grund-
züge einer Spongien-Fauna des at-
lant. Gebiets. Tafel VI. Fig. 8.
In den Seiten- und WurzeLschöpfen
finden sich Nadeln in Gestalt drei-
hakiger Anker und dreizinkiger
Gabeln.
Fig. 7. Tisiphonia fenesirala, nat.
(irösse 1-t mm, nach 0. Schmidt,
•Spongien des Meerbusens von
Mexiko, 2. Heft, Tafel X. Fig. 2,
A. Der Mund ist von einer Sieb-
platte überspannt und mit einem
Nadelkranz umgeben; am aboralen
Pole treten in drei Bündel eng
vereinigte Wnrzelnadeln aus dem
Schwamm körper heraus.
Fig. 8. Agilardieila radiata, Quer-
schnitt durch den fingerförmigen
50 mm langen Schwamm ; es findet
sich ein centraler runder Kanalraum,
der Magen (M.), und um diesen
herum 8 Interradialcavitäten (IC),
welche durch radiäre, hin und wieder
von Qucrcauälen (QC. I durchbrochene
Septen von einander getrennt sind.
Die Septa selbst bestehen aus den
Schenkein dreiaxiger Nadeln (N.),
ungemein zahlreichen winzigen
Xieselsternchen, die in eine nur
wenig massenhafte organische Sub-
stanz eingelagert sind. In diese
Interradialcavitäten dringen von
aussen her die Einströmungscanäle
erster (EC^.). und von ihnen nach
dem Magen die Einströmungscanäle
zweiter Ordnung (EC^.). Es wäre
möglich, dass sich hier die Inter-
radialcavitäten als Spaltungen des
Mesoderms (wie oben bei der
gement (un peu sehematise) des
filaments corticales. Los corps si-
liceux ne sont pas dessines. Ori-
ginal.
Fig. .5. Cellules corticales de Ja
möme epongo en difi'erent degre
de developpement, quelqu'nnes (a.)
arrondies (celles, qui sont situees
immediatement au dessous de la
surface), d'autres allongees comme
des fibres musculaires (c). Ori-
ginal.
Fig. 6. Telilla polyura fgrandeur
naturelle 8 mm.). ü'aprts 0.
Schmidt, Grundzüge einer Spon-
gien-Fauna des atlant. Gebiets. Taf.
VI. Fig. 8. Dans les toufies late-
rale.s et basales se trouvent des
aiguilles en forme d'anere tricuspide.
Fig. 7. Trisiphonia fenesirala d aprl-s
0. Schmidt, Spongien des Meer-
busens von Mexiko, 2. Heft. Taf.
X, Fig. 2A. Grandeur naturelle
14 mm. A l'extrömite libre se
trouve l'oscule recouvert d'une lame
cribleuse eutouree d'une couronne
d aiguilles. L extremite opposee
porte trois touifes de poils siliceiix.
Fig. 8. Agilardiella radiala, eponge
digitiforme d une grandeur de 50
mm. Coupe transversale. On y
voit une cavite digestive ronde, en-
touree de huit logcs interradiales,
qui sont separees par un systöme
de cloisons peixös par un nombre
de eanaux transversales (Q. C), et
formees do spioules 3-radies et
d etoilea tres petites et tres nom-
breuses, ploiigees dans peu de pa-
renchyme organique. Dans cettes
loges conduisent les ranaux ame-
nants du parenchyme externe (EC),
tandis que ceux du second ordre
(EC-.) debouchent de lii dans la
cavito digestive. Peut-etre que les
loges interradiaires preunent nais-
sance .par dtilamination du möso-
derme comme les lacunes des bour-
geons de Tethya (Fig. 2), il semble
pourtant plus vraisemblable, qu'elles
soient formees par jonction latärale
the arrangement of the elastic fibres
of the cortical-layer ; the siliceous
Clements of the scoleton are omit-
ted. E. C. ' Inhalent aperturc.
Schema.
Fig. 5. Cortical cells of the same
sponge in various degrees of de-
velopment, the one of spberical
form (a.) situated immediatly under
the surface, the other forms (c),
having the fnnction of muscles.
Fig. G. Tetilla pulijuia, nat. size 8
mm. In the whisker-like bundeis
of long spicules Coming frora out
of the sponge in form of a root
thero are spicules shaped like three-
hooked anchors and three-prongcd
pitch-forks. After 0. Schmidt,
Grundzüge einer Spongien - Fauna
des atlant. Gebiets. Taf. VI, Fig. 8.
Fig. 7. Trisipliutüa fenesirala, nat.
size 14 mm. The mouth is cove-
red by a sieve-like plate and sur-
rounded by a crown of projecting
spicules, from the inferior part
arise three bundeis of root-spicules
closely connected together. After
0. Schmidt, Spongien des Meer-
busens von Mexiko, Heft 2, Taf.
X, Fig. 2A.
Fig. 8. Agilardiella radiala, trans-
versal cut through this digitiform
sponge. There is a round centraly
situated canal, the gastric cavity,
surrounded by eight interradial
cavities, which are separated by
radial septa formed by the un-
paired raies of three-radiated spi-
cules and very numerous little sili-
ceous stars closod together by few
organic substance. This septa are
perforated here and there by short
cross-canals. In the radial cavities
enter frora the surface of the sponge
the water supplying canals of the
first, and from here into the gastric
cavity those of the second ordre.
It i-, possible that the radial cavities
are the results of a dislaminatioii
of the mesoderm (like in the bud
of Tethya, Fig. 2), but I think it
to be more probable, that they are
formed bv the conerescence of the
Coelenterata (Hohlthiere).
Knospe vonTelhya Fig. 2) anlegten,
indessen ist es doch wahrscheinlicher,
dass sie durch Verwachsung der
Septen von den Seiten her und
unter Aussparung der Einströmungs-
öffnungen erster Ordnung entstehen.
Um den Magenraum liegen die in
einer Ebene gestreckten zwei
Schenkel dreistrahliger Nadeln,
theils parallel, theils tangential
verlaufend, während der dritte
nnpaare am Aufbau des betr. Sep-
tums sich betheiligt. Nach W. Mar-
shall, Aligardiella radiata in: Ab-
handl. d. Königl. preuss. Akad. d.
Wissenschaften 1883. Fig. 7.
Fic. 9. Corlicium candelabrum, .senk-
rechter Schnitt von der oberfläch-
lichen Partie. EO. Einströmungs-
öffnung, ZC. zuführende von gross-
zelligem Ectoderm, AC. abführende
mit Entoderm ausgekleidete Canäle,
GK. Geisseikammern; a;i der Ober-
fläche und entlang dem Hanptcanal
liegen zahlreiche kandelaberförmige
Kieselkörper. Nach F. E. Schulze,
Zeitschr. f. wisseusch. Zoologie Bd.
XXXV. Tafel XXII. Fig. 6.
Fig. 10. Plakina monolopha, ganz
junge Kruste in der Flächenansicht.
Durch Auseinanderweicbeu der
Leibessubstauz hat sich eiu sack-
förmiger Magenrauiü gebildet, der
mittelst sehr kurzer Kanäle mit
Geisseikammern (GK.) und weiter
mit zuführenden Kanälen commu-
nicirt. Eiiiströmungsöffnungen (EO.)
sind zahlreich vorbanden ; die
Ectodermzellen haben noch Geisselu
entwickelt, zahlreiche Dreistrahler
haben sich bereits angelegt. Nach
P.E. Schulze, Zeitschrift f. wissensch.
Zoologie Bd XXXIV. Tafel XXII.
Fig. 28 u. 29 combinirt.
Fig. 11. Geodia placenla, senk-
rechter Schnitt durch die Rinde,
welche in ihrer Hauptmasse von
runden Kieselkugeln (Fig. 12) ge-
bildet wird; nach aussseu sitzt
auf dieser Schicht, die man als
lemmatische (to Mfi/ncc = die
Rinde) bezeichnen kann , ein
zarter Flaum senkrechter Einaxer,
des cloisons, qui laisse ouvertes
les orifiees amenantes. La cavite
stomacale est entouröe par des spi-
cules 3-radi6s, dont deus rayons
sont appliquös ä la paroi rnftrae,
pendant que le troisieme entre dans
la cloiäou voisine. D'apres W. Mar-
shall, Aligardiella radiata, dans:
Abhandl. d. Königl. preuss. Akad.
d. Wissensch. 1883. Fig. 7.
Fig. 9. Corlicium candelabrum. Coupe
verticale de la masse exterieure.
EO. Pores aspirants, ZC. canaux
amenants tapissös de grandes cel-
lules ectodermiques , AC. cauaux
eramenants, dont les cellules sont
d'origine entodermique, GH. poches
vibratiles. La surface du Corps et
la paroi du canal principal portent
de nombreus Corps siliceux en
forme de candelabre. D'apres F. E.
Schulze, Zeitschr. f. wissensch. Zoo-
logie. Bd. XXXV. Taf.XXII. Fig. 6.
Fig. 10. Plakina monolopha tves
jeune, vue de haut. An centre du
Corps spongiaire une cavite sacci-
forme digestive formee par crense-
ment est en connexion avec des
pochfis vibratiles, dans lesquelles
aboutissent les canaux amenants.
On voit un grand uombre de pores
aspiratitc (EO.), des cellules ecto-
dermiques ciiiees et des spicules 3-
radiös. D'apres F. E. Schnitze,
Zeitschr. f. wissensch. Zoologie Bd.
XXXIV. Taf. XXII. Fig. 28 et 29
eombinis.
Fig. 11. Geodia placenla. Coupe
verticale de la couche corticale, for-
mte presque exclusivement de sphö-
rules siliceuses (Fig. 12). La sur-
face extörieure de cette rouche (L),
qu on pourrait bien nommer lem-
matique, est Cüuvree par des spi-
cules monaxiens qui forment un
duvet d{ilicat epilemmatique (EE.).
outer margins of the septa and
that the water supplying canals of
the first ordre tberewith are Jeaved
free. Aronnd the gastric cavity
er canal there are situated as well
in a parallel as in a tangential
direction the two rays of the three-
radiated spicules forming the con-
tinous axis, whilst the third foUow-
less ray is projected into the sep-
tum. After W. Marshall, Aligar-
diella radiata in : Abhandl. d. Königl.
preuss. Akad. d. Wissensch. 1883,
Fig. 7.
Fig. 9. Corlicium candelabrum. a
cut maked perpendicularly to the
surface ofthesponge. EO. Inhalcnt
aperture. Z. C. Water supplying
canal covered with large cells of
the ectoderm, A. C. Drain-channels
lined with the entoderm, G.K. Ci-
liated Chambers. Along the surface
and the innor-side of the largo
supplying canal there are situated
uumerous candelabre - shaped spi-
cules. After F. E. Schulze, Zeitschr.
f. wissensch. Zoolog. Vol. XXXV.
Tab. XXII. Fig. 6.
Fig. 10. Plakina monolopha, very
young sponge seen frora above. By
disjunction of the inferior substanco
of the body is formed a bag-sha-
ped gastric cavity, which commu-
nicates by very short canals with
the ciliated Chambers (G.K.) and
farther with the water-snpplying
canals. Inhalent apertures (E. 0.)
are numerous. The cells of the
ectoderm have still cilias, and there
is already formed a large number
of three-radiated spicules. After
F. E. Schulze, Zeitschr. f. wissensch.
Zool. Vol. XXXIV. Tab. XXII. Fig.
28 and 29.
Fig. 11. Geodia placenla, a verti-
ca! cut through a part of the crust,
which is formed chiefly by sphe-
rjc siliceous globes. On the outer
surface of this layer, what ean be
called the lemmatic (to Uftfict
= the crust), there is a tender
down of perpendicularly arranged
monaxial spicules forming an »epi-
Coelentcrata (Hohlthiere).
sind nicht etwa den Axencaiuileu
der übrigen Spongiennadeln zu
vergleichen, sondern vielmehr nur
der optische Ausdruck der Be-
rührungsflächen der verdickten
Strahlen, welche bei den Geodien
je tiiich den Arten an der Ober-
fläche verschieden geformt endigen.
Der Kern der alten Zelle wird
resorbirt, die Zellwand lässt sich
durch Behandlung eines Stückes
leminatischer Schicht mit Fhiss-
säure leicht nachweisen. Original-
Fig. 14 Plakina trilopfia, vier ver-
schiedene Kieselgebilde. Nach F.
E. Schulze, Zeitschrift f. wissensch.
Zoologie. Bd. XXX IV. Tafel 21.
Fig. 13, h, m, o, .>.
Fig. 15. a) Stellella mammillarh,
Vierstrahler mit drei gegabelten
Strahlen, nach 0. Schmidt, Spon-
gien des adriat. Meeres Taf. V,
Fig. 1, 2. b) CurliciuiH versatile,
Leuchternadel, nach 0. Schmidt,
Spongien des Meerbusens von
Mexiko Taf. IX. Fig. 5.
Fig. 16. a) Anrurinii pcrrucosit,
Ende einer Aukeniadel, nach 0.
Schmidt, Spongien des atlant.
Gebiets Taf. III, Fig. 29, d.
b) Tisiphunia agariciformis, Vicr-
strahler, Flächenansicht auf die
drei in einer Ebene gelegenen
Strahlen. Mit Zugrundelegung von
der Figur von 0. Schmidt, ebenda
Taf. V, Fig. 12.
Fig. 17. Chomlrilla pliijllotles, Dorn- i
nadel nach 0. Schmidt ebenda i
Taf. VI, Fig. 1. '
Fig. 18. Ancorina sp. von Corfu.
Im Umkreis der Einströranngs-
öfi'nnng zeigt die Kilrperoberfläche
eine sphinkterartige Anordnung.
Ausserdem liegen in ihr pigraentirte
Zellen, die sich theilweise zu
Fasern entwickelt haben, und sehr
kleine, rauhe tangentiale Einaxer.
Die Umgebung der Einströmungs-
öft"nnng zeigt einen regelmässigen
Kranz von Vierstrahlern. Original.
epines conglomerees, dont les bouts
montrent chezles Geodiensbeaucoup
do differences specifiques. Le nu-
cleus de la cellule est resorbe, mais
la membrane reste et devient vi-
sible par 1 action d'acide hydro-
fluorique. Original.
Fig. 14. Quatre formes de corps
siliceux de Plahinn trilopha. D apres
F. K. Schnitze, Zeitschr. f. wissen-
schaftl. Zoologie Bd. XXXIV, Taf.
21, Fig. 13, h, m, 0, S^.
Fig. 15. a) Spicule 4-radie de SJe/-
lelta mammillaris, dont trois rayons
sont bicuspides. D'apr^s O.Schmidt,
Spongien dos adriat. Meeres Taf. V,
Fig. 1. 2. b) Spicule en forme
de candelabre de Corlicium versatile.
ü'apröb le memo , Spongien des
Meerbusens von Mexiko. Taf. IX,
Fig. 5.
Fig. 16. a) Ancorina verrucosa, le
bout d'un spicule en anci'e. D'apres
0. Schmidt, .Spongien des atlant.
Gebiets Taf. VI, Fig. 29 d. b) Ti-
siptionia agariciformis, spicule 4-
radi6, montrant les trois rayons
de la nißme plaine. D'apres 0.
Schmidt, 1. c. Taf. V, Fig. 12.
Fig. 17. Spicule epineux de Chon-
drilla phyllodes d'apres 0. Schmidt,
1. c. Taf. VI, Fig. 1.
Fig. 18. Ancorina sp. do Corfou.
La surface de l'eponge, qui niontre
autour de roritice araenant l'aspect
d'un sphincter, contient des cellules
pigmentaires, dont quekpi'unes sont
transformees en fibres, et des spi-
cnles monaxiens tres petits arran-
ges tangentialement. La peripherie
de l'orifice anienante est couronnee
reguliörement par des spicules 4-
radies. Original.
tbe h'ne radial stripes in the full-
grown globes cannot be compared
with tbe central canal of other
sponge-spicules ; they are only tho
optical expression of tho flatted
sides of tbe spmes pvessed together
by ircrease. These spines are in
the varions species of Geodiidae
terminated on the surface of the
globes in a dift'erent form. The
nncleus of the former cell comes
to be resorhed, when the globe is
fullgrown, but the wall can eascly
be showu, afler dissolving the sili-
ceous content of tho globes by
hydrofluorie acide. Original dra-
wing.
Fig. 14 a and b. Plakina trilopha,
four differcnt spicules. After F. E.
Schulze, Zeitschr. für wissensch.
Zool. Vol. XXXIV, Tab. 21 Fig.
13, h. m, 0. 3^.
Fig. 15. a) Stelletia mammillaris,
four-radiated spicule with three
forked raies. After 0. Schmidt,
Spongien d. adriat. Meeres. Tab. V,
Fig. 1. 2. b) Corticium versatile,
caudelabre-shaped spicula. After
0. Schmidt, Spongien des Meerbusens
von Mexiko. Tab. IX. Fig. 5.
Fig. 16. a) Ancorina verrucosa.
three-hooked end of an anchor-spi-
cula. After 0. Schmidt, Spongien
d. atlant. Gebiets, Taf. III, Fig.
29 d. b) Tisiphonia agariciformis,
four-radiated spicule seen from the
level in which the three bifurcated
raies are placed. The followiess
ray is not visible. After 0. Schmidt,
1. c. Taf. V, Fig. 12.
Fig. 17. Ctiondritla phijllodes, spi-
ned spicule. After 0. Schmidt, 1. c.
Tab. VI, Fig. 1.
Fig. 18. Ancorina sp. from Corfu.
An inhalent aperture opened and
surrounded by a sphincter-like folk
of the surface, in which are scat-
tered pigmented cells, partly de-
velopped as fibres, and little spined
mona.xonial spicules. The whole
area of the inhalent aperture is
euclosed by the four-radiated cen-
trifugal ends of long spicules in
a very regulär manner. Original
drawing.
W. Marshall.
Coelenterata (Hohlthiere).
r
die eine epilemmatische Schichte
(E.E.) bilden. Nach innen legen
sich derselben die drei Ankerarnie
der langen Nadeln der hypolem-
matischen Schicht (HL.) an, daneben
finden sieh noch im Innern lange
einaxige Nadeln zu Bündeln ver-
einigt und im ganzen Schwämme,
besonders aber in den von Kiesel-
kugelu freien Theileu der Kinde
winzige Kieselsternchen. Die Ein-
ström ungsötfnung (E.O.) führt in
einen Canal, welcher schon in der
Rinde einen contractilen , mit
elastischen Fasern ausgestatteten
.sphinkterartigen Vorsprung hat,
der den Canal abschliessen kann;
in der Figur ist er fast ganz zu-
sammengezogen. Dieser Apparat
wird von W. J. Sollas als »Chone«
bezeichnet. Original.
Fig. 12. Geodia placenta, einzelne
Kieselkugel, mit dem centralen
trichterartigeu Hilus. Original.
Fig. 13. Caminus Vulcani, Kiesel-
kugel im optischen Durchschnitt ;
der Hilus ist getroffen, unter dem-
selben liegt ein centraler runder
Hohlraum. Die Kugeln sind nicht
ohne weiteres mit den übrigen
Spongiennadeln zu vergleichen, sie
sind vielmehr in gewissem Sinne
Quarzdrusen, in welche sich der
Inhalt einer runden Zelle (denen
von Tethya Fig. .5 a unserer Tafel
vergleichbar) verwandelt hat. Die-
ser Prozess geht in der Zelle vom
wandständigen Kerne aus vor sich,
und fängt bereits an, wenn sie
noch ziemlich klein ist. Das
Kieselgebilde ist dann eine kleine
Stachelkugel (Fig. 11 *), deren
Stacheln die Zellwand vor sich
hertreiben. Da aber der Zellkern
wandständig ist, so wird an der
Verbindungsstelle demselben mit
der Zellwand diese während des
Wachsthums der Staehelkugel trich-
terartig als Hilus eingezogen werden.
Die Stacheln wachsen nicht blos
in die Länge, sondern auch in die
Dicke, wobei sie sich gegeneinander
abplatten. Die feinen radiären
Streifen in den ausgebildeten Kugeln
Taf. XLVIl.
La conche hypolemmatique (HL.)
est traveisee par de longs spicules
en forme dauere dont les trois
hame(jons sont dressös en dehors.
Le parenchyme contient de longues
aiguilles mouaxieunes en touffes et
de trfes petites etoiles siliceuses, re-
pandues dans toute la masse spon-
giaire et speeialement dans Celles
parties de l'ecorce, qui sont libres
de spherules. L'orifice amenant
conduit dans un canal pourvu d'un
sphincter contractu et elastique,
que W. J. Sollas a norame »chone«.
Notre figure le montre en etat
d'uue contraetion presque complöte.
Original.
Fig. 12. Une des spherules siliceuses
de Geodia placenta, marquees au
centre par une fossette. Original.
Fig. lo. Spherule de Caminus Vul-
cani coupee vertiealement. On voit
sous la fossette en forme d'enton-
noir une petite cavite ronde pres-
que centrale. Les sphörules ne sont
pas homologues aux spir-ules com-
muns spongiaires, mais representent
plutOt une groupe de coriDUScules
siliceuses, formee par transforma-
tion d'une cellule ronde, comme
Celles de Tethya (Fig. 5 a). C'est
le nucleus, qui se transforme le
premier, quand la cellule est encore
tres petite, et fait naitre une pe-
tite spherule herissee (Fig. 11*),
dont les epines poussent la mem-
brane. Fixe ä la membrane de la
cellule le nucleus fait croitre la
spherule escentriquement. Le point
de la fixation reste libie d'i^pines
et forme de cette maniere la fos-
sette infundibuliforme. Les epines
elles-mfemes agrandissent non seu-
lement en iongueur, mais aussi en
epaisseur, et perdent leur forme
d'abord cylindric^ue par aplatisse-
ment. Les raies des spht^rules mures
ne sont pas identic^ues aux canaux
centrales des spieules communs,
mais representent les surfaces des
lemmatic layer« (E. L.) and on
the inner surface of the same aro
applied the three-hooked ends of
the anchor-spicules of the »liypo-
lemmatic« layer (H.L.). There are
fdrther bundles of long monasial
spieules and in the whole sponge
and raore especially in the crust,
where it Contents no süiceous glo-
bes, is scattered a large number
of very little süiceous stars. Tho
inhalent aperture leads into u canal,
whicb may be closed by a con-
tractu diaphragma provided with
numerous elastic fibres. In the
figure this sphincter like ring is
contracted in a high degree. This
apparatns is called by W. .J. Sollas
a »ebene*. Original drawing.
Fig. 12. Geodia placenta, a singlc
siliceous globe from the ernst with
the funnel-like hilus in the cen-
truni. Original drawing.
Fig. 13. Caminus Vulcani, vertical
cut of a siliceous globe of the crust,
by which the funnel-shapcd hilus
is dimidiated. Beyond the hilus is
a little round cavity nearjy in the
centrum of the globe. The globes
of the Geodiidae can not be com-
pared directly with the spieules of
the sponges, they are -rather druses
of silcx resulted by the trausfor-
mation of the contients of simple
spberic cell.« (like thcm of Tethya,
fig. -5 a). The nucleus of such a
cell in the Geodiidae is connected
with the wall, and the siliflcation
begins from it dnring tho cell i»
very little. In the beginning tho
globe has the form of a little thistle-
top (Fig. 11*), that expcnds the
wall of the cell by the increase of its
spines. But the cell-wail comes to
be pulled in iike a i'unnel (tho
hilus) on the same point, where the
nucleus is connected with it, be-
cause the silification begins from
the nucleus. The spines of the
young globe increase not only lon-
gitudinally but al.so in the peri-
phery and come to be flatted mu-
tually in such a manner. Thcreforo
durch Reduktion des centrifugalen
und eines Scitenstvahls. Im Ganzen
seltenere Form, am häufigsten
bei Eupleclelliden.
k. Drc'istrahler ; oentrifugaler
Strahl und zwei einander gegenüber
gelegene Seitenstrahlen sind ver-
schwunden. Bei Eupleclellida etc.
1. Ankernadel mit zweiar-
migem Anker. Verhält sich zur
Nadelform Fig. k, wie die vier-
Strahlige Ankernadel (Fig. g)
zum Fiinfstrahler (Fig. f). Nach
F. E. Schulze, I. c. Tafel XLII.
Fig. 7. Ans dem Schopf von
Pheronema Annae (ebenda auch
bei Sempereita de).
m. Scheinbarer Binaxer, sog.
,,Kömpassnadel". Die vier in einer
Ebene gelegenen Strahlen sind re-
duzirt. Sehr häufig in den Sirahlen-
kränzen, welche sich um die grossen
Wandlöcher der Eupleclelliden
finden.
n. Scheinbarer Einaxer mit
Dornen, deren Spitzen anf beiden
Nadelhälften nach der Nadelmitte
zu gebogen sind. In den Peristora-
kränzen von Semperella etc.
o. Scheinbarer Einaxer, dessen
beide Enden verbreitert und in
Zacken aufgelöst sind. Das so
zu Stande gekommene Zacken-
rädchen ist vorn und hinten nach der
Mitte der Nadel hin znruckgebogen.
Man könnte diese Nadelform als
,, Doppelschirm" bezeichnen, wegen
der Aehnlichkeit mit zwei aufge-
spannten, an den Stöcken an ein-
einander gebundenen Regenschirmen.
Auf sie den Namen ,,Amphidisken",
den die ähnlichen Kieselgebilde der
Gemmulae mancher Süsswasser-
schwämme führen, anzuwenden,
ist nicht wohl zulässig. Sie finden
sich sehr häufig durch das ganze
Innere der Hyalonemaliden und die-
nen wahrscheinlich zum Zusammen-
halten der Nadeln.
p. Aberraute Nadelform von
Rossella antarctica. Der einzelne,
platte lange Strahl steckt centri-
petal in der Wandung, die vier
dornigen, in einer Ebene gelegenen
Taf. L.
Coelenterata (Hohlthiere).
ment du rayon ceutrifuge et d un
rayon laterale. Forme gäneralement
rare, le plus frequent spicule dans la
groupe des Eupleclellides.
k. Spicule 3-raditi (ä forme d un
T), dout le rayon ceutrifuge et
deux rayons laterales oppos6s sont
evanouis. Chez Eiipleclella etc.
1. Spicnle ancoriforme ä deux
bras, qui a la meme relation mor-
pbologique au spicule de la fig. k
comrae Taur-re 4-radie (fig. g ) au
spicule 5-radie (fig. f). De la touffe
du Pheronema Annae et du Sem-
perella. D'apres Schulz, 1. c. Tab.
XLII. Fig. 7h.
m. Spicule pseudo - monaxien ä
boussole. Les quatre rayons en
•croix bout avort^s. Tifes frequent
dans la couronne radiöe entourante
les oscnles des Eupleclellides.
n. Spicule psendo-raonaxien aux
epines, dont les pointes sur chaque
moiti^ sont courböes vers le centre.
Dans les couronnes päristomienues
du Sempereita et d'autres.
0. Spicule pseudo-monaxien, dont
les deux bouts sont enlargis et di-
vis6s on rameaux, qui se reeourhent
vers le centre du .spicule. On
pourrait uommer ces Corps »biro-
tulae« ä cause de la ressemblance
avec deux parapluis lies entre eux.
U n'est pas juste d'appliquer ä ceux
le nom Amphidiscs, propre aux
Corps cbaracteristiques des gem-
mules de Spongilla. On les trouve
tres frequemment dans tont le pa-
renchyme des Hyalonematides.
p. Spicule extraordinaire du Ros-
sella antarclico. Le rayon isolö
long et lisse est plonge dans la
paroi de l'öponge, tandis que les
quatre rayons croises et 6galement
duced by rednction of the centri-
fngal ray and of one of the side-
raies. Not fiequenüy, here and
there in the Eupleclellida.
k. A three-radiated or T-sba-
ped spicule. The centripetal ray is
reduced and also two of the side-
raies; in Eupleclella.
1. An anchor-spicule with two
booked anchor. Tbis form is cor-
responding to the form in fig. k
in the sarao manner as the four-
hooked anchor (fig. g) to the fife-
radiated spicule in fig. f, from the
root of Pheronema Annae. After
F. E. Schulze, 1. c. Tab. XLII, fig. 7.
m. A seeming monaxonial spi-
cule, the four raies of the same
level are reduced, so-called »com-
pass-needle<. Very frequent in the
rims around the large apertures
in the wall of the Euplectellidae.
n. A seeming monaxonial spi-
cule covered by spines curved on
every half part of the needle back-
ward to the middle of it ; in the
palisados around the largor aper-
tures of Semperella and olsewhere.
0. A seeming monaxonial spi-
cule, the both ends of whioh are
enlarged an divided in brancbes,
curved to the center ; frequently in
the inner parts of the Hyalo-
nematidae. It not just to call
them »Amphidiskis«, because they
are very dlfferent, both in struc-
ture and in function, from the
amphidisks in the wall of the gem-
mulae of Spongilla ; it is to prefer
to call them »birotulae«.
p. An anomalous spicule of Ros-
setla antarctica. The long., smooth
fellowless ray is fixed in a centri-
petal direction in the wall of the
sponge. The four spinous raies of
Coelenterata (Hohlthiere).
gleich langen Strahlen (in der
Figur ist nur einer ausgezeichnet)
ragen frei über die Schwammober-
fläche hervor, Meist stecken ihrer
jü zwei in kegelförmigen Erhöhungen
der Art neben einander, dass die
peripherischen Strahlen von ein-
ander abgewendet sind. Vielleicht
geht diese Nadelform aus einer Um-
biegung des centrifugalen Strahles
hervor. Nach F. E. Schulze, 1. c.
Taf. 55. Fig. 9.
q. Spangennadeln von Holascus
ßbulatus, Dreistrahler nnd Zwei-
strahler mit umgebogenen Spitzen.
Nach F. B. Schulze Tafel 14.
Aehnliche Nadeln finden sich bei
EuplecleUa Jovis (vergl. F. E.
Schulze, 1. c. Taf. 6. Fig. 5).
longs s'elevent au dessous de la
surface spongiaire. Notro figure
ne montre qu'un seul de ces rayons.
Les protuberances couiformes de
l'epouge contienneut ordinaire-
ment deux spicules de cette espece,
fixös pres Tun de l'autre de ma-
iiiere que les quatre raj'ons sont
opposes. U'apres F. E. Schulze, 1. c.
Tab. 55, ßg. 9.
q. Spicules en forme d'agrafFe,
pourvus de deux ou trois rayons,
dont les pointes sont recourbees.
Chez Holosarcus fibulatus. üne
forme modifiäe chez EuplecleUa
Jovis. D'aprfes Schulze, 1. c. Tab.
6, fig. 5.
the same level (only one i* comple-
tely drawn in the figure) are pro-
jected above the surface. lu the
conusshaped prorainences of the
sponge-wall there are generally
two of these spicules fixed in such
a manner that the four spinous
raics are turned off from another.
After F. E. Schulze, l. c. Tab. LV.
fig. 9.
q. Clasp-sbaped spicules of Ho-
lascus fibulatus with two or three
raies, the euds of which are reour-
ved. After F. E. Schulze, Tab.
XIV. (Similar spicules are found
in EuplecleUa Jovis.)
W. Marshall.
Coelenterata (Hohltliiere).
Tafel Li.
Typus :
Coelenterata
(Hohllhiere).
Classe: Porifera
(Schwämme).
Ordnung : Hexactinellida
(Seclisstralilei-).
Fig. 1. liijdlonema mirnbile. Aufdom
oberen End'3 des Wurzelte liopfes, da,
wo dieser aus dorn Schwamnikörper
beraustritt, tiiidet sich fast ausnahms-
los bei gut erhaltenen Exemplaren
eine grössere oder kleinere Kolonie
eines Fleischpolypen aus der Gruppe
der Zoanthinen (Paljthoa fatua).
Original ; natürliche Grösse 40 cm.
Fig. 2. Uolleniii Carpenleri, natürl.
Grösse 20 cm. Nach C. Wyville
Thomson »the depths of the sea«,
pg. 71. Fig. 6..
Fig. 3. Phernnema hemisphaericum,
natürl. Höhe 8 cm, nach F. E.
Schulze »Report on the Hexacti-
nellida« (the Voyage of H. M. S.
Challenger Vol. XX, Taf. 44. Fig. 1).
Fig. 4. Hossella velnta, natürl. Höbe
1 1 cm, nach C. Wyville Thomson,
1. c. Fig. 65 p. 419.
Fig. 5. Pheronema Annae, durch
einen Längsschnitt halbirt; mau
sieht den centralen, cylindrischen
Magenraum, dessen Wandung durch
uuregelmässig gruppenweise bei
einander stehende Oeffnungen, die
Mündungen der zuführenden Kanäle,
durchbrochen ist. Die ziemlich
dicke Masse des Schwammes ist
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche L.
Type:
Coelenterata
(Coelenteres).
Classe: Porifera
(Ponf&re.s).
Ordre: Hexactinellida
(Hyalospongides p. p.).
Fig. 1. Ilijalonema mirabile (graii-
deiir naturelle 40 cm). A l'extre-
mite superieure de la touffe axiale,
oii eile est reunie au corps spon-
giale, sur des eehantillons bien con-
servös on trouve generalement nne
colonie plus ou raoins grande d un
polype zoanthdire (Palythoa fatua).
Original.
Fig. 2. Hollenia Carpenleri fgrau-
deur naturelle 20 cm). D apres
C. Wyville Thomson, the depths
of the sea, p. 71 fig. 6.
Fig. 3. Pheronema hemisphaericitm,
grandeur naturelle 8 cm. I) apre«
F. E Schulze, »Report on ths Hex-
actinellida« (the voyage of H. M. S.
Challenger Vol. XX, Tab. 44, fig. 1).
Fig. 4. Rossella t^etala, grandeur
naturelle 11 cm. D'apres C.
Wvvillo Thomson 1. c. fig. 65, p.
419.
Fig. 5. Pheronema Annae, coupe
verticalement. Au centre on voit
la cavite digestive d'une forme cy-
lindrique, dont la paroi est percöe
par Jes orifices des cauaux ame-
nants groupes irreguliörement. Le
parenchyrae assez epais est tra-
verse par des canaux partiellement
considdrables. La cavite se diminue
Plate L.
Type :
Coelenterata.
Class: Porifera.
Order: Hexactinellida.
Fig. 1. Hijalonema mirabile. Nat.
size 40 cm. Oa the upper part
of the axis, where it arises from
the hcdd, thore is generally in
good conserved specimens a larger
or smaller colony of a Zoanthidc
(Palythoa fatua). Original dravviug.
Fig. 2. Hollenia Carpenleri, nat.
size 20 cm. After C. Wyville
Thomson »the depths of the sea«,
pg. 71. Fig. 6.
pig. 3. Pheronema hemisphaericum,
nat. size 8 ctm. After F. E. Schulze
»Report of the Hexactinellida« (the
Voyage of H. M. S. Challenger
Vol. XX, Tab. 44. fig. 1).
Fig. 4. Rossella velala, nat. size
11 cm. After C. Wyville Thomson,
1, c. Flg. 65, pg. 419,
Pig. 5. Pheronema Annae. Specimen
bisected by a vertical out. One
may see the digestive cavity si-
tuated in the centre and the wall
of it perforated by the orifice.s
(arranged by groups together) of
the drain-channels. The pretty
voluminous bulk of the sponge is
traversed by Channels partly of a.
Coelenterata (Hohlthiere).
■von theilweise ansehnlichen Kanälen
durchzogen. Rechts unten (vom
Beschauer) setzt sich der ilagen-
raum kleiner werdend unregelmässig
fort. Natürl. Grösse ohne Wurzel-
schopf circa 11 cm. Nach F. E.
Schulze 1. c. Taf. ■12. Fig. 1.
Fig. 6. Craleromorpha sp., junges
Exemplar durch einen Längsschnitt
halbirt. Das oberflächliche Skelet
besteht aus Füufstrahlern, von
denen die vier in einer Ebene
stehenden Strahlen tangential ge-
legen sind, während der ceutripetale
in die Schwammmasse eindringt.
In dieser liegen Sechsstrahler, deren
Enden in zahlreiche sehf feine und
lange Dornen aufgelöst sind. In
der JVIagenvvand finden sich kürzere,
im Stiel längere Einaxer; in der
Wandung des Kelches sieht man die
einfachen sackförmigen (gelb ge-
malten) Gt'isselkammern. Natürl.
Grösse 9 cm. Nach F. E. Schulze
1. c. Tafel 62. Fig. 5.
Fig. 7. Evpleclella suberea, natürl.
Grösse 19 cm. Nach F. E. Schulze
1. c. Taf. 5. Fig. 1.
Fig. 8. Eupleclella aspergillum, sehr
wohl erhaltenes Exemplar, an dem,
im Gegensatz zu den meisten, in
hohem Grade raacerirteu, noch der
vollständige Ueberzug von feineren
Skeletelementen , mit dem die
Aussenwand überzogen ist, erhalten
blieb. Natürliche Grösse 28 cm.
Nach F. E. Schulze, Taf. 1. Fig. 2.
Fig. 9. Eupleclella aspergillum.
Aeusserer Theil eines dünnen
Schnittes, senkrecht zur OberHächo
durch die Scitenwand eines Falten-
wulstcs (wie sie in Fig. 8 über
den ganzen Schwamm verlaufen)
geführt. Man bemerkt sieben (gelb
gemalte) sackförmige Geissei-
kammern, deren Wandungen von
ovalen Oeffnnngen durchbrochen
sind und in denen zwei Systeme
stark lichtbrechender Fasern von
rechts oben nach links unten, und
von links oben nach rechts unten
verlaufen. Von Skeletelementen
sieht man im Innern, namentlich
(ä la droito du spectateur) en per-
dant sa forme vt^gulicre. Grandeur
naturelle 1 1 cm (excepte la toufl'e).
D'apres F. E. Schulze, 1. c. Tab.
42, flg. 1.
Fig. 6. Craleromorpha sp. Echan-
tillon jeune coupö verticalement.
Le squellette dermique est forme
par des spicules süiceux 5-radics.
Quatre rayons, formants uno croix,
tangent la surface, pendant que le
cinquieme se dirige vers 1 axe de
1 tiponge. Le parenchyme est par-
seme de corps siliceux 6-radies,
qni possedent de nombreuseä bran-
ches cpineuses. Dans la paroi di-
gestive se trouvent au contour des
poches vibratiles sacciformes (en
Couleur jaune) des spicules mona-
xiens plus courts, dans la tige des
plus longs. Grandeur naturelle (9
cm). D'apres F. E. Schulze, 1. c.
Tab. 62, tig. 5.
Fig. 7. Eupleclella suberea, gran-
deur naturelle 19 cm. D'aprös
F. E. Schulze 1. c. Taf. .5, fig. 1.
Fig. 8. Eupleclella aspergillum.
Echantillon trfes bien conserve, dont
l'euveloppe exti^rieure, supportee
par dos spicules trös fins, est restee
intacte. Grandeur naturelle 28
cm. D'apres F. E. Schulze, Tab.
1, Hg. 2.
Fig. 9. La mörae. Partie exterieure
dune cüupe assez mince dirigee
perpeudiculairement vers la surface
d uno des cretcs, qui s elevent, commo
lo uiontre la figure 8, sur tonte
la surface de l'eponge. On y voit
sept poches ciliöes (colorees jaune),
dont les parois sont pevcöes par
des orifices ovales et contiennent
deux systemes de fibres disposdes
en reseaux dune epaisseur presque
egale. La partie Interieure de la
coupe montre surtout au dessous
des orifices des poches vibratiles un
nombre de spicules 4 — 6 radies,
dont les ravons se ramifient et sont
considerable size. On the right
side (of the viewer) tho digestive
cavity in its lower part comes
to be smaller and irregulär. Nat.
size, wilhout. the tiift of the root-
spicules, circa 11 cm. After Fr.
E. Schnitze, 1. c. Tab. 42 fig. 1.
Fig. 6. Craleromorpha sp. A young
specimen divided hy a vertical cut.
Tho skeleton of the surface is for-
med of five-radiated spicules ; four
raies of which are situated in the
same level tangcntially to the sur-
face of the sponge, while the fellow-
less ray is fixed in a centripetal
direction in its wall. In the inner
bulk of the sponge there are hexa-
radiated spicules of whith the raies
are unraveled into a tolerably great
number of long and slender spines.
In the wall of the digestive cavity
onesees the(yellow coloured)siraple,
pouch-shaped ciliated Chambers and
on its inner surface a cover ofshorter,
on its lower part an axis of longer
monaxonial spicules. After F. E.
Schulze, 1. c. Tab. 62 fig. .5.
Fig. 7. Eupleclella suberea, nat.
size 19 cm. After F. E. Schulze,
1. c. Tab. 5 fig. 1.
Fig. 8. Eupleclella aspergillum, a
specimen in a very good conditiou
of conservatiou, because the deli-
cate Cover of the outer surface,
formed by very tender spicules, is
.still present and not, as usnaly,
distroycd by niaceration. Nat. size
28 cm. After F. E. Schulze, 1. c.
Tab. 1 fig. 2.
Fig. 9. Eupleclella aspergillum. Outer
portion of a tbin section taken per-
pendicularly to the outer surface
through the side wall of a ridge
(spiraly arranged in a more or
Icss regulär direction on the out-
side of the sponge cf. fig. 8). One
may see seven (yellow colonred)
pouch - shaped ciliated Chambers.
The walls of them are perforated
by oval ijores and contain two Sy-
stems of tolerably strong refractiv
straight cords running from the
Upper part of the right side to the
lower one of the loft and vice versa,
forming in this manner rhomboidal
Coelenterata (Hoblthiere).
\interhalb der Eingangsöffnungen j
in die Geisselsäcke, eine Anzahl |
(im Ganzen 9) Nadeln mit, 4 — 6
Strahlen, deren Enden in spitze
Dornen aufgelöst sind. Weiter
liegen neben einander drei grössere
schlankere Seehsstrahler, deren
einer, centripetal gerichteter Strahl
verlängert ist; sein centrifugaler
Rand treibt die Oberhaut kegel-
förmig vor sich her und ist an
seiner Spitze von einem eigen-
tbümlichen Sechsstrahler gekrönt,
dessen Spitzen sich zu acht am
freien Ende verbreiterten und ge-
zähnten Häkchen auflösen (d. s. g.
tloricomo-hexaradiaten Nadeln Bo-
werbanks, vergl. Fig. 1 1 d der Tafel).
Unterhalb der Spitze ist das Ende
des Sechsstrahlers mit einem Bündel
sehr zarter Einaxer umgeben. Das
Mesoderm zeigt (wenigstens an den
in Alkohol etc. conservirten Stücken
des Schwammcs) eine eigenthümlieho
Structnr, indem es ein Netzwerk
mit sehr grossen Maschen und
zarten Fasern bildet. Nach F. E.
Schulze 1. c. Tafel A. Fig. 4.
Fig, 10. Euplectetla aspergillum.
Aeussere Fiächenansicht eines
kleinen Stücks der Seitenwand
eines Faltenwulstes von einem in
Alkohol conservirten Exemplare.
Man sieht etwas schräg von oben
die nämliche Art von Sechsstrahlern,
wie in der vorigen Figur von der
Seite, und zwar deren vier. Die-
selben sind unter sich und mit
ihren nächsten Nachbarn mittelst
der vier in einer Ebene gelegenen
Schenkeln derart vereinigt, dass
sie viereckige Felder umschliessen,
welche von durchlöcherten Mem-
branen ausgefüllt sind. Die Löcher
dieser Membranen sind die Ein-
stromungsöffnungen desSchwammes.
An der Spitze eines jeden centri-
fiigaleu Strahls liegt eine floriconio-
hexaradiate Nadel, die beiden links
(vom Beschauer) gelegenen sieht
man mehr von der Seite, die beiden
rechts liegenden von oben. Nach
P. E. Schulze, 1. c. Taf. A. Fig. 5.
termint'S en pointes. 11 y a de
plus trois spicnles 6-radies plus
grands et minces, dont le rameau
eentripetale est allongö, pendant
que celui, q^ai est dirige vers 1 en-
veloppe extt'iieure la pousse en
forme de cone arme par un corps
siliceux, dont_^ les six rayons pos-
sedent de nombrenx crochets en
hame^on. Le corps forme le spi-
CLile floricomo - hexaradial de Bo-
werbauk. Au dessous de la poinle
le Corps est entoure de spicules
monaxiens trös minces, aggreges
en touffes. Le me.soderme (du moins
quant les eponges sout conserves on
alcohol) est d'une structure particu-
li^re, forraant un reseau de mailles
trfes larges et de fibres liien tendres.
D'aprös F. E. Schulze, 1. c. Tab.
A. fig. 4.
Fig. lö reprüsente la surface exte-
rieure de la paroi laterale d'une
erete d Eupleclella aspergillum, con-
serve en alcohol. On voit les mß-
nies Corps C-radies, qui sont des-
sines en figure 9 dans une Situa-
tion un peu differente, unis entre
eux et aux corps voisins par les
quatre rayons horizontales, pöur
former un reseau, dont les mailles
carreeä sont remplies de membranes
percees. Les orifiees de cette mem-
brane servent ä donner l'cntree au
courant de l'eau. La pointe du
rayon centrifnge est armce de corps
a, crochets. D'aprös F. E. Schulze,
1. c. Tab. A, ßg. 8.
meshcs usualy of nearly cqual size.
In the inner part of the section
specially below the cntrances into
the ciliated Chambers tbere is a
number (totally nine) of spicules
with 4 — 6 raies unraveled into
sharppointed spines. Thero are
fartlier three longer slender hexa-
radiated spicules with one ray elon-
gated in a centripetal direction;
its centrifugal shorter fellowray
is propelling tho thin skin of the
surface of the spongo in form of
a Conus and crowned on his top
by a peculiar spicule, the raies of
which are unraveled into eight
little hooks enlarged and denticu-
lated on the ends (the floricomo-
hesaradiate form of Bowerbank
see flg. 11 d). Below the top is the
slender hexaradiate spicule sur-
roundcd by bundles of very tender
monaxial spicules. The mesoderm
is of a peculiar structure — at
least in specimens conserved in al-
cohol — bccause it formes a net-
work wich very large moshes and
tender ropes. After P. A. Schulze,
1. c. Tab. A. fig. 4.
Pig. 10. Eupleclella asperiiHliim, ex-
ternal view of a sraall picco of the
Guter membrane from the side wall
of a ridge. Ono sees the samo
slender hexaradiated .spicules, as
are reprcsented in fig. 9, from
abovein asomenhat oblique direction
connected together by the four raies
situated in tho same lovel in such
a manner, that thcy enclose qua-
diate meshes overspreaded by a
perfor.ited membrane. The holes
of this membrane are the inhalont
pores of the sponge. On the top
of every centrifugal ray of this spi-
cules there isa floricomo-hexaradiatc
spicule. After F. E. Schulze, 1. c.
Tab. A. fig. r,.
I
l
Fig. 11 a — q, verdchiedene cliarak-
teristische Nadelformeu.
a. Der typische Sechsstrahler,
der den meisten, wahrscheinlich
sogar allen Skeletgebilden der
Kexactinclliden zu Grunde liegt,
sodass man nur von scheinbaren
Fünf-, Vier-, Dreistrahlcrn und
Einaxern reden kann. Kommt bei
allen Formen vor.
b. Scchsstrahler mit Dornen
auf den Schenkeln ; zahlreich bei
Semperetta.
c. Sechsstrahler mit Spitzen,
die zu den nach Zahl und Form
vielfach wechselnden Stacheln auf-
gelöst sind bei Asconema etc.
d. Sechsstrahler, floricomo-hexa-
radiate Nadel von Eitplecletla as-
pergillum (vergl. Fig. 9 und 10).
e. Fünfstrahler, hervorgegangen
durch Eeduction eines (meist des
centiifugalcn, seltener des ccntri-
petalen) Strahles. Sehr häufig; er
bildet z. B. das oberflächliche Skelet
der jungen CTateromorpha in Fig. 6.
f. Fünftftrahler mit reducirtem,
centripetalen Strahl, während der
centrifugale verlängert und reich
mit nach vorn umgebogenen
Dornen besetzt ist. Diese, als
„Tannenbäumchen" bezeichneten
Nadeln sind häufig im oberfläch-
lichen (dermalen) Skelet der
Hyalunemaliden.
S- Lange Ankernadeln von
Dicttjospkaera globus. Wahrschein-
lich ist an ihr der centrifugale
Strahl rcdueirt, der centripetale
colossal verlängert und mit Dornen
versehn, während die vier in einer
Ebene ursprünglich gelegenen
Strahlen hakenartig nach rückwärts
gebogen sind.
h. Vierstrahler mit reducirtem
centrifugalen und centripetalen
Strahl. Die \"ier in einer Ebene gele-
genen Strahlen sind wohl entwickelt.
Sehr häufig und in sehr verschiedener
Grösse im oberflächlichen Skelet der
Hyalonemaliden und sonst.
i. Vierstrahler, hervorgegangen
Coelenterata (Hohlthiere).
Fig. 1 1 a — q, de difi^erentes formes de
Corps siliceux des Hexactinellides.
a. Forme typique du spi(ule 6-
radie, celle qui represente l'element
morphologique de la piupart, vrai-
semblablement de toutes les for-
mations squellctiques des Hexacti-
nellides, ainsi qu'on peut parier
seuleuient des spicules pseudo-5-,
4-, 3-, l-radies. On la trouve dans
chaque espece des Hexactinellides.
b. Spicule 6-radi6 ä rayons epi-
neux. Nombreux chez Sempereita.
c. Spicule a rayons ramifies, pour-
vus des epines, dont le nombre
et la forme e.^t variable. Chez
Asconema etc.
d. Spicule floricomo-hexaradie de
V Eupleclella aspergillum.
e. Spicule 5-radie, produit par
l'avortement d'un rayon, quelque-
fois centrifnge, quelquefois, mais
plus rare, centripetale. Trös rö-
pandu, formant par exemple le sqe-
lette dermal du joune Cralero-
morpha.
f. Spicule 5-radie ä brauche cen-
tripetale avort^e. Le rayon centri-
fuge est allonge et arme richement
de crochets. On trouve cette forme,
nommee petit- sapin, en grand
nombre dans le squelette dermal
des Hyalonematideä.
g. Long spicule ancoriforme du
Dictijospliaera globus. On presume
que le rayon centrifuge soit avorte,
l'oppose au contrairo allonge et
pourvu de peu d epines, tandis que
les autres rayons sont courbes en
erochet en hame(,on.
h. Spicule dont le rayon centri-
petale aussi bien, que le centrifuge
est avorte, tandis que les autres
quatres sont restes seuls et bleu
developpes en forme de croix. Trfes
frequent et en bien difi'erente gran-
denr dans le squelette dermal des
Hyalonematides et d autres.
i. Spicule 4-radit? par avorte-
Fig. IIa — q. Various characteristic
furms of spicules of Hexactinellidae.
a The typical hexaradiate,
whicb iö the primitive form of
the most part of the spicules of
Hexactinellidae, probably of every
one. so that there only can be
spoken of pseudo-penta-radiated or
seeming five-, four-, threo-radiated
spicules. This form occurs in cvery
Hexactinellide.
b. Hexaradiate with spines in
the raies, abundaut in Semperella.
c. Hexaradiate with raytops un-
raveled iato spines irregulär both
in number and form ; in Asconema
etc.
d. Floricomo-hexaradiate of Eu-
pleclella aspergülum (cf. Fig. 9 and
10).
e. Five-radiated spicule produeed
by reduction of the centrifugal,
scarcely of tbe centripetal ray.
Vory abundant, forming e. gr. the
dermal skeleton of the young Cra-
teromorpha in Fig. 6 etc. etc.
f. Five-radiated spicule with re-
duced centripetal ray ; tlie centri-
fugal one is elongated and closely
covered by spines curved forward.
These spicules — the so called fir-
treo needles — are frequent in
the dermal skeleton of the Hijalo-
nematidae.
g. A long anchor-shaped spicule
of Diclyosphaera globus. Perhaps
the centrifugal ruy is reduced, the
centripetal one elongated and spar-
sedly covered with spines; the four
raies of the same primitive level
are also curved backward.
h. A four-radiated spicule, pro-
dueed by reduction of the centri-
petal and centrifugal ray ; only the
four raics of ihe same level are pre-
served. Abundantly in the dermal
skeleton of the Hyalonemalida and
elsewhere.
i. A four-radiated spicule pro-
Veiines (Würmer).
Tafel LI.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe: Eotiferi
(Rädertliiere).
('lasse: Gastrotricha
(Iclithydinen).
Fig. 1. Hydaliiia senla Ehrenbeig,
Weibchen. Nafb Colin, Ucber die
Foi-tpHaiiznng der Riiderthiere, in :
Zeitschr. für wisssensch. Zoologie
Bd. 7. 1855. Taf. 23 Fig. I.
Hijdalina senta, bereits von Eliren-
berg, welcher die Käderthiere für
Infusionsthiere erklärte, genau er-
forscht, ist eins der gröästen und
gelegentlich in ansehnlichen Mengen
in nnseren Tüin[)eln vorkommenden
Käderthiere Der Kopfrand ist in
seiner ganzen Cireumferenz mit
Cilien, dem sogenannten ßäder-
organ, bekleidet, zwischen denen auf
Polstern feine Sinneshaare stehen.
Der Körper zerfällt äusserlich iu
einzelne Segmente und endet in
zwei Fnssstacheln. Der Nerven-
knoten (N.) liegt dorsal über dem
Schlnndo und entsendet Nerven zu
den Sinneszellen (Z.) unterhalb des
Kopfrandes und zu einer mit Sinnes-
haaren ausgestatteten Grube (G.j.
Die Cilien des Rädororganes strudeln
die Nahrung nach der Mundhöhle
und dem, mit einem Kauapparate
versehenen Schkmdkopf (Ph). Iu
den aus grossen Zellen bestehenden
Magen (M.) münden zwei Drüsen-
Leuckarft, Zoologiache Wandtafeln.
Planche LI.
Type:
" Vermes
(Vers).
Classe: Eotiferi
(Rotifferes).
Classe: Gastrotricha
(Ichthyclines).
Fig. 1. Hydniina senla Ehrenberg.
Pemelle D'apres Cohn : Ueber die
Fortpflanzung der Rädertliiere, Zeit-
schrift für wissenschaftl. Zoologie
Bd. 7. 1855. PL 23. Fig. 1.
llydalina senla, rangee par
Ehrenberg avec las autres Rotiferes
parmi les Infusoires, vivo parfois
eu grand nnmbre dans los eaux
stagnautes. La bonche est entouvöe
d'une couronne de cils vibratiles
dout les mouveraents incessants qui
donnent l'illusion dune roue en
raouvement, ont ponr effet d attirer
les particules alimentaires; de lä
l'appellation de Rotiferes. Le corps
est divise en anneanx qui iie corre-
spondent ä aucuue segraentatiou in-
terne. Le Premier aunean porte
la bonche; le dernier est muni de
deux appendices semblables anx n\ors
d'une pince. Le cerveau (N.) est
situe dorsalement et repand des
nerfs anx cellules sensitives (Z.) et
h. une fossette ponrvue de cils (G.).
Le tube digestif »e compose du
pharynx (Ph.), de Testomae, de
deux glandes ä salive (H.) et du
rectum en forme de cloaqne. Les
Organs excretoires (E.) et l'Ovarium
Plate LI.
Type :
Vermes
(Worms).
Classe: Eotiferi
(Wheel-animalcules).
Classe: Gastrotricha
(Ichtydina).
V\g. 1. Hijdalina senla Ehrenberg.
Female. After: Cohn. Ueber die
Fortpflanz d. Rädertbiere, Zeitschr.
für wissenseh. Zoologie -Bd. 7. 1855.
Tab 23, fig. 1.
Hydiitina senla, one of the lar-
gest rotifera and oocasionally very
abundant in our pools, was already
examined exaotly by Ehrenberg,
who has derlared the rotifera to be
jnfiisoria. An enlargement of the;
oral end of the body, the trochal
disk, has the whole circuraference
borded with ciliae and forms the
so-called »wheel-organ« ; this ciliae
are intermixed with very delicato
setae of feeling, situated on little
quilllike elevations of the margin
of the disk. The body is divided
superficially in segmonts and ends
with two caudal - appendages or
styles. The node - shaped gangliou
(N.) is placed on the back -side
above the pharynx and gives origin
to nerves going to cells of senso
(Z.) belüw the margin of the tro-
chal disk and to a sensitive pit (g.)
also fnrnished with ciliae. The
ciliae of the wheel orgau bring by
whirliug the food into the pharynx
sacke (als Speichel- oder Leber-
drüsen gedeutet) ein (H.). Der
Enddarm führt dorsalwärts nach
Aussen und ist zu einer Cloake um-
gebildet, insofern Excretionsorgane
(E.) und Genitaldrüsen (Ov.) in ihn
einmünden. Erstere bestehen aus
zwei Schleifenkanälen, denpn ge-
schlossene Wimpertrichter seitlich
aufsitzen und aus einer eontraktilen,
in die Cloake mündenden Blase (V.).
Das Ovariüm (Ov.) erzeugt während
des Sommers dünnschalige Soramer-
eier, welche parlhenogenetisch oft
Doch innerhalb des Eileiters sich
entwickeln. Im Fusse liegen zwei
Fussdrüsen (Dr.), deren Sekret zum
Ankleben des Fusses Verwendung
findet.
Fig. 2. . Kauapparat des Weibchen?,
nach Cohn, 1. c. Taf. 23. Fig. 4.
Fig. .3. Siephanoceros Eichhornii
Elironberg. Nach Leydig: üeber
den Bau und die systematische
Stellung der Räderthiere in : Zeit-
schrift für wissenseh. Zoologie. Bd 6.
1855. Taf. 1. Fig. 1.
Siephanoceros Eichhornii, von
dem Danziger Naturforscher Eich-
horn im vorigen Jahrhundert ent-
deckt, von Ehrenberg und Leydig
eingehend beschrieben, ist das
giüsste der einheimi.schen Räder-
thiere, welches ziemlich selten in
unseren Tümpeln vorkommt. Es
sitzt in einer Gallerthülse (g) ver-
mittelst eines langen geringelten
Fusses fest und ist leicht kenntlich
durch das aus fünf langen und be-
wimperten Armen bestehende Räder-
organ. Durch die Coutraction
kräftiger Längsmuskeln (mu.) kann
es sich in das gallertige Futteral
zurückziehen. Die fünf Arme be-
grenzen eine umfangreiche Mund-
höhle (o.), auf welche ein dehn-
barer Vormagen (p. v.) und dann
der Kaumagen oder Sehlundkopf
(pb.) folgen. Die übrigen Verhält-
nisse und Bezeichnungen stimmen
Vennes (Würmer;.
(ov.) aboutissent daus le cloaque ;
les Premiers au moyen d'une vessie
contractile(V.). Dr. Glandes de pied.
Fig. 2. Mäehoires de la femelle
d'apr^s Cohn 1. c. PI. 23. Fig. 4.
Fig. 3. Siephanoceros Eichhornii
Ehrenberg. D'apres Leydig : üeber
den Bau und die systematische
Stellung der Räderthiere in: Zeit-
schrift für wissensehaftl. Zoologie
Taf. 6. 1855. PL 1. Fig. 1.
Siephanoceros Eichhornii, decou-
vert par le naturalLste Eichhorn
du si^cle passe et decrit soigneuse-
ment par Ehrenberg et Leydig,
rep)-esente le plus grand de nos
Rotiferes. II est fix6 dans une
enveloppe gölatineuse (g.) au moyen
d une longue patte aunelee. Les
cils vibratiles se repandent en cinq
bras qui entourent une ouverture
bocale (o.) aboutissant dans un
ventricule anterieur (p. v.).
Les autres lettres de signifi-
cation sont les mömes cjue dans la
figure pröcedente.
(Ph.), or mastax, provided with a
chewing apparatus Two sack-sha-
ped glands (H. declared to be sa-
livary-giands and liver) open in the
digestive cavity (m.), which is for-
med by large cells. The posterior
intestinal part opens on the dorsal
side externally by a clocal Chamber,
in which come in the organ of ex-
cretion (E.) and also the generative
glands (Ov.). The former consists
of two noose-shaped canals on
the sides of which are attached ci-
liated funnels, closed on the free
end, and of a contractile vesicle
(V.) also opening in the cloaca.
The ovarium (Ov.) produces du ring
the Summer thin -shelled summer-
ova, which develop themselves wit-
hout feeundation frequently in the
oviduct. hl the foot are situated
two foot-glands (Dr.), the secretion
of which fastens the foot.
Fig. 2. The chewing apparatus of
the female. After Cohn, 1. c. Tab.
23 fig. 4.
Fig. 3. Siephanoceros Eichhornii
Ehrenberg, After Leydig, üeber
den Bau und die systematische
Stellung der Räderthiere in : Zeitschr.
für wissensch. Zoologie Bd. 6, 1855,
Taf. 1. Fig. 1.
Siephanoceros Eichhornii, diseo-
vered in the former age by Eich-
horn a naturalist of Danzig, here
after described exactly by Ehren-
berg and Leydig, is the largest
indigenous rotiferum and occurs not
frequently in our pools. It is fixed
by a long segmented foot in a ge-
latinous case (g.) and may bo di-
stiuguished easely by the pre.sence
of tive long ciliated tentacula. By
the contraction of some streng lon-
gitudinal muscles it can retract it-
self in the gelatinous case. The
five tentacula Surround a spacious
mouth-cavity (o.), which leads over
into an extensible proventriculus
(p. v.) and farther into the mastax
or pharynx. For the explication
of the other significations and cir-
curastances .see Fig. 1.
Vernies (Würmer).
mit Fig. 1 überein.
Fig. 4. Melicerta ringens. Nach
Ehrenberg (Infusionsthiere, Taf. 46.
Fig. 3) mit Benntzuiig der Angaben
von Joliet (Monographie des Meli-
certos. Arch. Zool. exp. Lacaze-
Dnthiers II. Ser. Tome 1. Taf. 11).
Melicerta besitzt ein viertheiliges
Räderorgan und baut sich ein Ge-
häu,se aus im Wasser suspendirten
organischen Partikeln. Dieselben
strudelt sie in eine ventrale Wimper-
grube (w.), welche von einem un-
paareu flimmernden Lappen (L.)
überragt wird. Durch das Sekret
einer in die Grube mündenden
Drüse (dr.) werden die Partikel zu
einer Kugel zusammengeballt und
dann dem Gehäuse zugefügt. 0.
Mundöflnung, ph. Pharynx, m.
Magen, t. ventrale Taster.
Fig. 5. Vorderes Körperende von
Rolifer nulgaris Ehrenberg in seit-
licher Ansicht. Nach Zacharias :
Ueber Fortpflanzung und Entwick-
lung von Rolifer vulgaris in : Zeit-
schrift für wissenschaftl. Zoologie
Bd. 41. 1884.
Das Häderorgan der häufigen
Gattung Rotifer besteht aus zwei
kreisförmigen Platten. Durch das
successive Schlagen der darauf
stehenden Cilieu wird der Anschein
eines rotirenden Rades (daher der
Name Räderthiere) hervorgebracht.
Von dem dorsalen Gehirnknoten (G.)
verlaufen Nerven in einen Rücken-
taster (T.) und zu einem rothen
Augenfleck (0.). K. Das dorsal
zurückgeschlagene Kopfende.
Fig. 6. Männchen von Hydatina
senla. Nach Cohn 1. c. Taf. 23.
Fig. 11.
Fig. 7. Männchen von Notommala
Sieboldü von der Bauchseite. Nach
Leydig 1. c. Taf. 2. Fig 13.
Wie Dalrymple entdeckte, Leydig
und Cohn bestätigten und genauer
darstellten, so sind die Räder-
thiere getrennten Geschlechtes. Die
Männchen treten jedoch nur zu
I Fig. 4. Melicerta ringens. D aprös
] Ehrenberg (Infusionsthiere, Planche
i 46. Fig. 3) et Joliet (Monographie
des Melicertcs Arch. Zool. exp.
Lacaze-Duthiers II. Ser. Tome 1.
PI. 11).
La genre Melicerta est charac-
terisö par quatre lobes cephaliques.
Melicerta ringens se construit un
tnbe par des particules organiques
suspendues dans l'ean en les tour-
noyant dans une fossette vibratile
(w.) ventrale surpassöe par une
16 vre (1.) vibratile. Par la s^cr(5-
tion d'nne glande (dr.) abouchant
dans la fossette les particules se
forracnt en boule et sont alors
collees an tube. 0. bouche, ph.
Pharynx, m. estomac, t. antennes.
Fig. 5. Corps anterieur de Botif er vul-
garis Ehrenberg, vu de cötö. D'aprfes
Zacharias : Ueber Fortpflanzung und
Entwicklung von Rolifer rulgaris
dans : Zeitschr. f. wissensch. Zoo-
logie Tome 41. 1884.
Les cils vibratiles sont disposös
sur deux plaques rondes. G. Cervean.
T. Organe du toucher. 0. Oeil,
K. Tete rejetee en arriöre.
Fig. 6. Mille de Hydatina senla.
D'apr&s Cohn 1. c. PL 23. Fig. 11.
Fig. 7. Male de Notommala Sieboldü
vu du ventre. D'aprcs Leydig
1. c. PI. 2. Fig. 13.
D'apres les decouvertes de Dal-
rymple, Leydig et Cohn les seses
sont separes sur deux sortes d'in-
dividus. Les mäles apparaissent
seulement ä certaines saisons (plutöt
Fig. 4. Melicerta ringens. After
Ehrenberg (Infusionsthiere, Tab. 46
fig. 3) with consultation of the re-
searches maked by Joliet (Monogr.
des M^licertes, Arch. Zool. esper.
Lacaze-Duthiers, II. S6r. Tom. I.
Tab. 11.)
Melicerta bas a fourlobed wheel-
organ and forras himself a dwelling-
case by little particles of organic
substance swimming in the sur-
rounding water. The rotiferum
brings them by means of his whir-
ling wheel-organ into a ventral
eiliated pit (w.), which is overarched
by a Single lob (L.) beset with vi-
bratile ciliae. The secretion of a
gland (dr.), opening in this pit, ce-
ments the little particles to a
ball, which came than to be added
to the dwelling-case. 0. Mouth
ph. pharynx, m. stomach, t. ven-
tral feeler.
Fig. .5. Rotifer vulgaris, anterior
part of the body seen from the side.
After Zacharias: Ueber Fortpflan-
zung und Entwickelung von Rotifer
vulgaris, Zeitschrift für wissenseh.
Zoologie. Vol. XLl. 1884.
The wheel-organ of the common
genus Rotifer is formed by two
discoidal plates, which look by the
suocessive motion of their ciliae like
two turning wheels (therefor the
name of »rotifera« or »wheel-ani-
malcules«). From the dorsal gan-
glion (G.) run nerves into a spur-
like proce.5s or feeler (T.) on the
back and to a red eyespot (0.).
K. The dorsal head-end of the body
bcnded backwarts.
Fig. 6. Hydatina senta, male. After
Cohn, 1. c. Tab. 23 fig. 11.
Fig. 7. Notommata Sieboldü male
from the ventral side. After Ley-
dig 1. c. Tab. 2. fig. 13. In the
Rotifera there are males and fe-
males, as Dalrymple has discovered
and Leydig and Cohn have con-
firmed. The malea appear however
not at every time of the year, but
<*
Vermes (Würmer).
den Herbst hin — auf. Sie können
nur kurze Zeit leben, da die Anlage
des Daimes rückgebildet wird und
bis auf ein Rudiment (Fig. 5 D R.)
schwindet. Sie sind bedeutend kleiner
als die Weibchen und lassen ausser
dem Excretionsorgau (E.), Muskela
(Mu.), Nerven (N.) und Nacken-
taster (T.) einen ansehnlich ent-
wickelten Hoden (H.) erkennen,
dessen Ausfuhrgang zu einem in
die Cloake ((Jl ) einmündenden Penis
(P.) entwickelt ist. So lange die
Männchen fehlen, legen die Weibchen
dünnschalige Sommereier ab, welche
sich parthenogenetisch oft noch
innerhalb des Uterus entwickeln,
während die zur Zeit des Erscheinens
der Männchen abgelagerten dick-
schaligen Dauereier befruchtet
werden und den Winter hindurch
im Schlamme überdauern.
Den Rotiferen steht eine kleine
Gruppe von Würmern, nämlich die
Gastrotrichen, sehr nahe, welche
einen flaschenförmigen,an dei Bauch-
seite bewimperten Leib besitzen, der
in zwei Furcalgliedern endet. Am
vorderen Pole führt die Mundöffuung
in einen Pharynx und aus diesem
in den zwischen den Furcalgliedern
ausmündenden Darm. Borsten sind
am vorderen Körpereude und auf
dem Rücken entwickelt. Wahr-
scheinlich sind die Gastrotrichen
Zwitter, welche in der Jugend
Sperma und späterhin Sommer-
und Wintereier in zwei dorsal aus-
mündenden Ovarien entwickeln.
Chaetonulus maximus kommt mit
eil. larus häufig in unseren Süss-
wassertümpeln vor.
Fig. 8. Chaelonotus maximus Ehren-
berg von der Bauchseite. Nach
Bütschli, Untersuchungen über frei-
lebende Nematoden und die Gattung
Chaetonotus iu ; Zeitscbr. f. wissen-
schaftl. Zoologie Bd. 26. Taf. 26.
Fig. 1 und 6. Ph. Pharynx.
eu automne). Ils vivent peu de
temps le tube digestif etant rudi-
mentaire (Fig. 5. D. R.). Ils sont
beaucoup plus petits que les femelies
et soiit pourvus dun organe ex-
crötoire (E.), de Muscles (Mu.), de
Nerfs (N.), d'ua organe ä toueher
(T.) et d'un grand testicule (H.)
qui aboutissent dans le Cloaque(Cl.)
au moyen d'un organ de copulation
(P.). Aussi longtemps que les niäles
manquent ies femelles pondent des
oeufs d ete qui se developpent sans
fecondatioD. Les oeufs d'hiver for-
mes an temps qu'apparaisseat les
mäle.^ sont föcondes et traversent
1 hiver dans la vase.
Les Gastrotriches sout uu
groupe qui se rapproche beaucoup
des Rotiferes. Le corps en forme
de bouteiüe est garni du cötö du
ventre de cila vibratiles et du dos
de soies. Chaetonotus maximus
se trouve en quantite dans nos eaux
stagnantes.
Fig. 8. Chaetonotus maximus Ehren-
berg vu du ventre. D'apres Bütschli:
Untersuchungen über freilebende
Nematoden und die Gattung Chae-
tonotus in: Zeitschr. f. wissensch.
Zoologie T. 26. PI. 26. Fig. 1 et 6.
Ph. Pharynx.
geuerally towards the autumn. They
cau live only a short time because
their alimentary canal is arrested
in its developement and aborted
(Fig. 5 D. K.). They are much
smaller than the females and pro-
duce besides the excretory organ
(E.), muscles (Mu.), nerves (N. )
and a neck-feeler (T.), a con,side-
rably developed testis(H.), the durt
of which forms a penis (P.) ente-
ring in the doaca (Cl.). While
the males are wanting the females
bring forth thin-sbelied summer-
eggs, which often develop partheno-
genetically iu the uterus himself,
but after appearence of the malcs
they come to be fecundated and,
provided with a thick shell, pass
the winter embedded in the mud.
The Gasterotricha, a littlc group
of Worms closely allied to the Roti-
fera, have a bukle-shaped body with
the ciliae restricted to the ventral
surface and terminated by two
styles. Ou the anterior end of the
body the moutb leads into a pha-
rynx and farther into au iu-
testine opeuing between the two
caudal appendages or styles. Also
on the anterior part and on ihe
back of the body there are bristles
or setae. It is not improbable,
that the Gasterotricha are herm-
aphrodites, which while young pro-
duce in two Ovaria, opening on the
back, sperraa and here after sum-
mer- and winter-eggs. Chaetonotus
maximus is like Ch. larus abundaut
in our fresh-water pools.
Fig. 8. Chaetonotus maximus Ehren-
berg from the ventral side. After
Bütschli, Untersuchungen über frei-
lebende Nematoden und die Gattung
Chaetonotus in: Zeitschr. f. wissensch.
Zool. Vol. XXVI, Tab. 26. Fig. 1
and 6. Ph. Pharynx.
C/iun.
Tunioata (Mantelthiere).
Tafel LIII.
Typus :
Tunicata
(Mantelthiere).
Classe: Ascidiae
(Seescheiden).
Ordnung: Ascidiae simplices
et sociales.
Fig. 1 — 6. Anatomie der Ciona iii-
lesliiialis. Originale.
Fig. 1. Ciona inlestinnlis L. Er-
wachsenes Exemplar von der linken
Seite. Die Ciona intestinalis ist an
allen europäischen Küsten weit ver-
breitet ; die nordische Varietät mit
röthlich pigmentirtcm Mantel wurde
von 0. P. Müller Ascidia canina
benannt. Durch den durchsichtigen
Jlantel (t.) mit seiner 8 lappigen
Mundöffnung (o.) und 6 lappigen
CloakalöfiFnung (cl.) schimmern die
Längsniuskeln (!.mu., meist zu 5
Zügen jederseits angeordnet) und
darunter die Querfasern, sowie der
Darmtractus (i.) und das Ovarium
(ov.) hindurch. Am unteren Körper-
ende finden sich zahlreiche Sto-
lonen (st).
Fig. 2. V'on der rechten Seite.
Mantel und Muskellamelle sind ent-
fernt, ebenso die obere Partie der
rechten Pharyngealvvanduug. o.
Mundütl'nung. cl. Cloakalöflfnung
und Cloakalhühle. Der Darmtractus
ist gelb, Herz und Gefässe roth
angegeben, ph. Pharyngealhöhle.
br. Kiemensack. e. Endostyl. oe.
Oesophag\is. v. Magen, i. Darm,
r. Mastdarm, a. After, me. Mesen-
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche LIII.
Type :
Tuniciens.
CJasse: Ascidiens.
Ordre: Ascidiens simples et
sociales.
Fig. 1 — 6. Anatomie de la Ciona
inlesiinalis L. Originanx.
Fig. 1. Ciona inlesiinalis L. Exera-
plaire adulte vu du cöte gauche. La
Ciona intestinalis est commune sur
toutea les cötea de l'Europe ; la
Variete du Nord a manteau rnuge
fut nommee Ascidia canina par
0. F. Müller. Le manteau trans-
parent (t.) avec lorifico buccale
muni de huit f'ranges et avec l'ori-
tice cloacale muni de six frangcs,
laisse voir les museles longitudinaux
(1. m. arranges eu cinq paires de
chaque .cöte) et sous eux les museles
circulaires. On voit aussi 1 iutestin
(i.) et l'ovaire (ov.). st. Stolons.
Fig. 2. Vu du cöte droit. Le
manteau et la lame musculaire sont
eloignea ainsi quo la parlie su-
perieure de la paroi pharyngeale, o.
Orifice buccal, cl. Orifice cloacale
et cloaque. Intestin jaune, coeur et
vaisseaux ronge. ph. Cavite pharyn-
geale, br. Sac branchiale. e. En-
dostylc. oe. Oesophage. v. Estomac.
i. Intestin. r. Rectum, a. Anus. me.
Mesenterium du rectum, t. Tcnta-
Plate LIII.
Type:
Tunicata.
Classe: Ascidiae
(Ascidians).
Order: Ascidiae simplices
et sociales.
Fig. 1—6. The anatomy of Ciona
inlesiinalis, original drawings.
Fig. 1. Ciona intestinalis L., full-
grown specimen seen from the left
aide. Tho longitudinal museles
(1. m.), mostly arranged like five
bands at every side, and thereunder
the ti'ansverse fibres, farther the
alimontary canal (i.) and also the
ovarium (ov.) appear shining through
the mantlc, which has an oral aper-
ture (o.) with 8, and a cloacal oue
(cl.) with 6 surrounding lobes, On
the inferior part of the body there
are quite numerous stolons (st.).
Fig. 2. Seen from the right side.
The mantle and the muscular Stra-
tum are removed, also the superior
part of the right wall of tho pha-
rynx. o. Oral, cl. cloacal aperture
and atriura. The alimentary canal
is coloured yellow, the heart and
the vesselg red. pl. The pharyngeal
cavity. br. The branchial sae. e.
Endostyle. oe. Oesophagus, v. Sto-
mach. i. Intestine. r. Rectum.
Tunicata (Mantelthiere).
terium des Enddarnics. t. Tentakeln
am Eingang in die Pharyngealhöhle
(50 — 60). fl. Flimmei-bogen. p.
Papillen der dorsalen Flimmer-
leiste. G. Giinglion. s. Septum
zwischen- Pbaryngealhölile und
Leibeshöhle. Der zweischonklige,
auf der rechten Seite gelegene Herz-
sehlauch (roth) wird von dem
Pericardium (p. c.) umhüllt, ov.
Ovarium. te. Hoden (den Magen
und Darm umhüllend), ovd. Ei-
leiter. V. d. Samenleiter, x. Aus-
mündung derselben in die Cloakal-
höhle. ra . . . . n. Bithtung des Quer-
schnittes Fig. 4.
Fig. 3. Untere Kürperhälfte von der
linken Seite r.ach Entfernung des
Mantels und der Muskellamelle zur
Demonstration der Darmwindung
und des Ursprungs von Eileiter
und Samenleiter. Die Uc/.eichnungen
sind dieselheu wie in der vorher-
gehenden Figur.
Fig. 4. Querschnitt in der Höhe
der Linie m....n (Fig. 1). tun.
Cellnloseniantel (blan). a. Aeu.ssere
Körperwandung (Muskellamelle) mit
den Querschnitten der 10 Läugs-
muskelzüge (1. mu.) und einzelnen
nach Linen gelegenen Riiigsmuskel-
faseru (rau ciru.). pe. Perihranehial-
höhle. cl. Cloakalhöhle. ph. Pharyn-
gealhöhle. br. Ivieme mit den
langen dorsalen Papillen p. und den
kleineu inneren Papillen p'. e.
Endostyl. x. Gevvebebalken, welche
die Peribranehialhöhle durchsetzen.
r. Enddarm, auf dem Querschnitt
halbmondförmig gekrümmt. me.
Mesenterium desselben, ovd. Ei-
leiter, v. d. Samen leitci'. Die
Blutgefässe und ihre in der Muskol-
lamelle gelegenen Querschnitte sind
roth angegeben. s. d. Dorsaler,
s. V. Ventraler Gefiisssinus. v'
Aeusserc, v" Innere Horizontalge-
fässe. v'" Querschnitte der Liings-
stärame der Kieme (rechts).
Fig. 5. Theil der Kieme mit in-
jicirten Gefässen von der Aussen-
culcs a l'entree de la cavite pharyn-
geale (55 — 60). fi. Ares vibratiles.
p. Languettes du sillon vibrätile
dorsale. g. Cerveau. s. Septum
eutre la cavitö pharyngienne et la
cavitö du Corps. Le cocur du cöt6
droit en forme de deux courbes est
enveloppe par le pöricarde (p. c.).
ov. Ovaire. te. Teslicule enveloppant
1 estomac et l'intestin. ovd. Oviducte.
V. d. Vaisseau deferent. x. Embou-
chure dans la euvitecloacale. m . . . . n.
L>ircction de la section Fig. -4.
Fig. 3. Partie inferieure vue du
eöte gauche. Lc manteau et la
lamelle musculaire sont decoupes
pour dömontrer l'intestin et l'ori-
gine de l'üviducte et du vaisseau
deferent. Les dtJsignations sont les
minies cjue danslafigure precedente.
Fig. 4. Section transversale dans
la direction de la ligne m....n
(Fig. 1). tun. Manteau (bleu), a.
Paroi du ccrps (lamelle musculaire)
avec les sections des dix muscles
longitudinaiix (1. mu.). mn. circ.
Muscles circulaires. pe. Cavite peri-
branchiale. cl. Cavite cloacale. br.
ßranehie. p. Languettes du sillon
vibrätile dorsal. p' Petites lan-
guettes interieures. e. Endostj'le.
X. Pilliers traversant la cavite p6ri-
bianchienue. r. Rectum eourbe en
demi lune dans la section. me.
Mesenterium, ovd. Oviducte. v. d.
Vaisseau deferent. Les vaisseaux et
leuis sections situiies daus la lamelle
musculaire sont rouges. s. d. Sinus
vasculaire dorsale, s. v. Sinus vas-
culaire ventral, v' Vaisseaux hori-
zontaux extörieurs. v" Vaisseaux
horizontaux Interieurs, v'" Sec^tions
des vaisseaux longitudinanx de la
bi-anchie.
Fig. 5. Partie de la branchie avec
les vaisseaux injectes vue du cöt(5
a. Anus. me. Mesenterium of tbe-
rectum. t. Circlet of tentacles
(50 — 60) in the entrance into the
pharyngeal cavity. Ü. Ciliated ar-
ches. p. Papulae of the dorsal
ciliated ledgc. g. Ganglion. S.
Septum separating the pharyngeal
and perivisceral cavity. The heart
(red) is situated on the right side,
curved once and surrounded by the
pericardium (p. c). ov. Ovarium.
t. e. Testes (surrounding the sto-
mach and the intestine). ovd. Ovi-
duct. V. d. Vas dcferens. x. Its
opening into the cloacal cavity.
m . . . . n. Direction of the cross-
cut through the animal.
F'ig. 3. Lower halfpart of the body
seen frora the left side after re-
moving the mantle and the mus-
cular Stratum for showing the slings
of the intestine and the origin of
the oviduct and of the vas deferens.
The letters have the same signifi-
eation as in fig. 2.
Fig. 4. A transverse cut through
the animal in direction of the line
m . . . . n (fig. 1). tun. The mantle
or teste (blue), impregnated with
cellulose. a. Exterior wall of the
body (muscular Stratum) with the
cross cuts through the 10 longitu-
dinal musclo-bundles (1. mu.) and
through some of the transverse
muscular fibres situated more iu-
wardly. p. e. The peribranchial
cavity. cl. Cloacal cavity. ph.
Pharyngeal cavity. br. Gill with
long dorsal (p.) and little inferior
(p') papillae. e. Endostyle. x.
Beams of tissue passiug through
the peribranchial cavity. r. Rec-
tum semilunary curved in the cross
section. me. Its mesenterium. ovd.
Oviduct. V. d. Vas deferens. The
hlood-vessels, some of them traus-
versed in its muscular Stratum by
the cross cut, are coloured red.
s. d. Dorsal, s. v. ventral sinus.
v' Exterior, v" inferior horizontal
vessel, v'" cross sections through
the lougitudiual stems of the gill
(right side).
Fig. 5. A part of the gill seen
from the outer side with the in-
Tunicata (Mantelthiere).
Seite gesehen. Die äusseren Gefässe
sind intensiv roth, die inneren Hori-
zontal- und Längsstämme schwach
rosa angegeben, v' Aeussere Hori-
zontalgefässe, zwi.schen denen das
Netzwerk der Kiemenl<apillaren auf-
tritt, v" Innere Horizontalgefässe.
v'" Längsgefässstämme. sp. Kiemen-
spalten. (Spiracula).
Fig. 6. Querschnitt durch den En-
dostyl. dr. 4 Reihen von Drüsen-
zellen, fl. Flimmerzellen.
Fig. 7 und 8. Nervensystem (blau)
und angrenzende Organe von Corella
parallelogramma. Nach C. Julin,
Organisation des Ascidies simples
in Archives de Biologie. Tome 2,
Taf. 4, Fig. 1 und Taf. 7, Fig. 4.
Fig. 7. Von der Innenseite. g.
Ganglion, n. Die 4 Nervenstämme.
a. Flimmerbogen mit ihrem rinnen-
förmigen unpaaren Endstück fl'.
olf. Geruchsorgan, dessen Gang in
eine verzweigte, dem Nervenknoten
aufliegende Drüse (gl.) mündet.
(Hypophysiä, Julin u. van Beneden).
Fig. 8. Längsschnitte. Die Be-
zeichnungen der einzelnen Organe
sind dieselben wie in der vorher-
gehenden Figur, p. Pigment.
Fig. 9 und 10. Ctaveltina lepadi-
formis Sav. nach Milne-Edwards,
Observai. sur les Ascidies compo-
sees in Mem. Aead. Sciences. Paris.
Tome 18. 1842.
Fig. y. Gruppe von reifen Clavel-
linen und Knospen.
Fig. 10. Einzelthier. c. Herz. o. t.
Geschlechtsdrüse, d. Ausführnngs-
gang derselben, st. Stolonen. Die
übrigen Bezeichnungen sind die-
selben wie in Fig. 2. Der Mantel
ist blau, Darmtractus gelb, Geni-
nitalorgano braun und; Nerven-
system dunkelblau angegeben.
Fig. 11—13. Entwickelungsstadien
der einfachen Aseidien. Nach den
Darstellungen von Kowalewsky
(.\rchiv für mikroskopische Anato-
mie Bd. 7, 1871) und Kupffer
(ibidem Bd. 6. 1870), z. Th. halb-
schcmatisch gezeichnet.
exterieure. Les vaisstaui extörieurs
sont d'un rouge intensif, les inttJrieurs
aont rose päle. v' Vaisseanx ex-
terieures horizontaux avec la rami-
fication des vaisseaux capillaires.
v"Vaisseaux horizontaux intörieurs.
v'" Vaisseaux longitudinaux. sp,
Spiracles.
Fig. 6. Section transversale de l'en-
dostyle. dr. IjOs quatre series do
cellules glandulaires. fl. Cellules
vibratiles.
Fig. 7 et 8. Systeme nerveux de
la Corella parallelogramma. D'aprös
C. Julin, Organisation des Ascidies
simples dans : Archives de Biologie,
Tome 2, PI. 4 Fig. 1 et PI. 7 Fig. 4.
Fig. 7. V^u du cöte de l'oritiee
buccale. g. Ganglion. ti. Ares
vibratiles (gouttifere epibranchiale)
avec la gouttifero en forme de cul
de sac (fl')- olf. Organe de l'odorat
(tubercule hypophysaire Jnlin et van
Beneden), gl. Glande situee sur lo
ganglion (glande hypophysaire).
Fig. 8. Coupe verticale. Les do-
signations sont les memes que dans
lc3 figures precedentes.
Fig. 9 et 10. Clavellina lepadi-
formis Sav. daprt-s Milne-Edwards,
Observat. sur les Ascidies composöcs
dans: Mem. Acad. d. Science, Paris
Tome 10, 1842.
Fig. 9. Groupe de ClatelUnes.
Fig. 10. Animal isole. c. Coeur,
o. t. Ovaire et testicule. d. Canal
deferent. st. Stolons. Les autres
significations sont les mßmes que
dans la Fig. 2. Le mantean est
bleu, l'intestin jaune, les organes
gänitaux brun et le Systeme nervenx
bleu foncö.
Fig. 11 — 1.3. Developpement des
Ascidies simples. Schematise d'apres
les dates de Kowalewsky (Archiv
für mikroskop. Anatomie, Tome 7.
1870) et de Kupfier (ibidem Tome
6. 1870).
jected blood vessels. The exterior
vessels are coloured iutensively red,
tlie interior longitudinal and hori-
zontal steams (between them ap-
pears the network formed by the
capillary vessels ofthegills) slightly
rosed. v' Interior longitudinal stems,
v" longitudinal stems. sp. Spira-
cula.
Fig. 6. Section erossing the endo-
style. dr. 4 rows of glandulär
cellä. fl. Ciliated cells.
Fig. 7 and 8. Corella parallelo-
gramma., nervous System and the
Organs of the neighbourhood. After
C. Julin, Organisation des Ascidies
.simples, in: Archives de Biologie
Vol. IL Tab. 4, flg. 1 and Tab.
7, flg. 4.
Fig. 7. Seen from the inside. g.
Ganglion, n. The 4. nervestems.
fl. Ciliated arches with the fellow-
jess, kennel-shaped endpiece (fl.').
olf. Organ of smelling, the dnct of
which opens into a branched gland
(gl.) situaled immediatly upon the
ganglion (the hypophysis of Julin
and van Beneden).
Fig. 8. Longitudinal section. Signi.-
fication of the letters the same as
in fig. 7. p. Pigraentum.
Fig. 9 and 10. ClacelUna lepadi-
formis Sav. after Milne-Edwards
sen., Observat. sur les Ascidies com-
posees in M(5ni. Acad. d. Sciences,
Paris. Vol. 18. 1842.
Fig. 9. Group of matiire Clavellinae
and buds,
Fig. 10. A Single animal. c. Heart.
ct. Generative gland. d. Its duct.
st. Stolons. The other letters have
the same signification as in fig. 2.
The mantle is coloured blue, ali-
mentary cannal yellow, organs of
generation brown, and the nervous-
system dark-blue.
Fig. 11 — 13. Various stagos of de-
velepment of the single Ascidians.
After the drawings given by Ko-
walewsky (Archiv für mikroskop.
Anatom. Vol. VIL, 1871) and
Kupffer (ibidem Vol. VI. 1870).
pr. p. Half schematical.
Tunicata (Mantelthiero).
Fig. II und 12. Embryonen von
Phallusia mammillata (nach Kowa-
lewsky). Das Ektoderm ist blau,
das Nei-venrohr dunkelblau, Darm
gelb und Chorda (eh.) braun an-
gegeben.
Fig. 13. Geschwänzte Larve von
Ciona inteslinalis(^=Ascidiacanina).
Nach Kupifer mit Benutzung der
Figur von Gegeubaur im Grundriss
d. vergl. Anatomie. Die Bedeutung
der P^arben ist dieselbe wie in der
vorhergehenden Figur; die Meso-
dermzellen sind roth angegeben, oc.
Auge. ot. Gehörbläsohen in der
Hirnblase, o. Anlage des Mundes.
i. Späterer Kiemendarni. r. Eud-
<]arm. eh. Chorda, p. Haftpapillen^
Fig. 11 et 12. Embryons de la
Phallusia mammillata (d apres Ko-
walewsky). L'ectoderme est bleu,
le systömo nerveux bleu tbucti,
l'intestin jaune et la chorde dorsale
brune.
Fig. 13. Larve de Ciona intestinalis.
D'aprfes Kupffer et Gegenbaur
(Grundriss der vergleichenden Ana-
tomie). Les Couleurs sont les memes
que daus les figures precedontes.
oc. Oeil. ot. Vesicule auditif. o.
Formations de la bouche. i. late-
stin formaut plus tard les branchies.
r. Rectum, eh. Chorda dorsalis. p.
Papilles ä crochet.
Fig. 11 and 12. Embryon.^ of Phal-
lusia mammillata (aftor Kowalews-
ky). The ectodarm is coloured blue,
the nervous Channel dark-blue, the
intestinc yellow and the corda (eh.)
browu.
Fig. 13. Tailed larva of Ciona in-
testinalis {^ Ascidia canina). After
Kupffer with «sing the figure giveu
by Gegenbaur in his >Grundriss d.
vergl. Anatomie.« (Tho signilication
of the colours is the same as in
flg. 11 and 12.) The cells of the
mesoderm are coloured red. ou.
Eye. ot. Organ of hearing (oto-
cyste) in the saccular anterior end
of the central nervous System, o.
The beginning oral aperture. i. The
later uaited braneho-intestinal ap-
paratus. r. Rectum, eh. Chorda,
p. Fa=tenings-papillae.
Chtin.
Vermos (Würmer),
Tafel LV.
Typns :
Vermes
(Würmer).
Ciasse: Gepliyrei
(Stern Würmer).
Ordnung: Sipunculoidea et
Echiuroidea.
Fig. 1 — 5. Anatomie des Sipitncu-
liis nudus L. nach Vogt und Yung,
Lohi-bneh der praktischen und ver-
gleichenden Auatomio 1886, Pig.
180, 195, 200, 201, 204.
Fig. 1. Sipunrulus nudus L. Das Thier
ist der Länge nach auf der linken
Seite aufgeschnitten. t. Tentakel-
kranz, b. Haut des zusammenge-
zogenen Rübsels. m. 1. Längsmuskeln
des Körpers. mu. Muskeln des
Nervenstranges, m.r. d. Dorsale lle-
traktoren des Rüssels, m.r. v. Ven-
trale Refraktoren des Rüssels, n.
Freier Theil des Nervenstranges im
Rüssel. n. v. ßauchnervenstrang.
n. f. Seine endstäudige Spindel.
n. e. Schlundring. oe. Munddarm.
i. Mitteldarm, mit Saud erfüllt,
i'. Rücklaufender Bogen des Darmes,
r. Enddarm. a. After, s. Segmental-
organ.
Fig, 2 und 3. Individuen mitent-'
faltetem Tentakelkranz von der
Rückensoite (Fig. 21 und von der
Bauchseite (Fig. 3) aufgeschnitten.
Darm gelb, Nervensystem blau,
Gefässe roth. t. Tentakelkranz, b.
Eingang zum Munde, t. m. Ten-
Lenckart, Zoologische "Wandtafeln.
Table Jj\
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Gepliyrei
(Gephp'ieus).
Ordre: Sipunculoidea et
Echiuroidea.
Fig. 1 — 5. Anatomie da Siponcle
commun, Sipunculus nudus L. d apres
'Vogt et Young, Traite 'danatoraie
comparee 188G. Fig. 180, 195,
200, 201, 204.
Fig. 1. Sipunculus nudus, individu
de petite taille. L'animal est feudu
de tonte sa longueur sur le cöt6
gauche, de mauiere que le cordon
nerveux ventral se trouve ä gauche,
l'anus ä d reite, t. Couronue tenta-
culaire. b.Peau de la trompe contrac-
töe. m.l. Muscles longitudineaux du
Corps, ra.x v. Muscles retracleurs
ventraux de la trompe. m.r.d. Muscles
retraetenrs dorsaux de la trompe.
m. n. Mnsclps du cordon nerveux.
n. V. Cordon nerveux ventral, n. f.
Son fnseau terminal, n. c. Nerfs
de commissure. oe. lutestin buccal.
i. Intestiu nioyen, rempli de sable.
r. Intestin terminal, a. Anus. s.
Organes segraentaires.
Fig. 2 et 3. Pröparation faite sur
iin individu ä trompe et tentacules
etendus. La peau est fendue sur
la ligne dorsale (Fig. 2) et sur le
cöte ventral (Fig. 3). L'intestin
jaune, le Systeme nerveux bleu, le
Systeme vaseulaire rouge.
Plate LV.
Type:« ,^
Vermes
(Wormt).
Classe: Gepliyrei
(Gepliyrea).
Order: Sipunculoidea and
Echiurodlea.
Fig. 1 — 5. The anatomy oi Sipun-
culus nudus after Vogt and Yung,
Lehrbuch der praktischen und ver-
gleichenden Anatomie. 1886. Fig.
180, 195, 200, 201, 204.
Pig. 1. The animal laid open lon-
gitudinally frora the right side. P.
Tentacles. b. The skin of the con-
trakted proboscis. m. 1. Longitu-
dinal muscles of the body. mu.
Muscles associated vcith the nervous
cord. m.r.d. The dorsal and m.r.e.
the ventral retractor musele of the
proboscis. ii. The free part of the
nervous cord situated in the pro-
boscis. n.v. Ventral nervous cord.
n.f. The spindle-like enlargement
of ifs posterior end. n. The ner-
vous ring around the Oesophagus,
(oe.). i. Middle part of the iute-
stine replete with sand. i' Eeour-
rent arch of the intestiue. r. Rec-
tum, a. Anns. s. Segmental organ.
Fig. 2 and 3. Specimina with the
circlet of tentacles unfolded, the
one opened from the dorsal, the
other from the ventral side. In-
testine yellow, nervous System blue,
vessels red. t. Circlet of the ten-
tacles. b. Entrance into the mouth.
Vcrmes (Würmer).
takelmnskeln. m. n. Nervenmnskelu.
ni.r. d. Dorsale Retraktoren. m.r. v.
Ventrale Retraktoren. n. c. Scliluud-
riug. n. 1. Freier Nervenstrang des
Rüssels, n. s. Von Muskeln be-
gleitete Nebennerven des Rüssels.
g. c. Gehirn, o. b. Falte, vfelche
den Eingang zum Hirnkanal (o. c.)
bildet, z. In letztere eingeführte
Sonde. X. Dorsales, x' ventrales Ge-
fäss. am. Ampulle.
Fig. 4. Gehirn und abgehende Nerven,
g. Gehirn, g. in. Vorderer Muskel-
jäng desselben, s. Sinneabüschel.
W t. Die fünf Tentakelnerveu. n. c.
Schlundconamissur. n. i. Eingeweide-
iierv. n. i. g. Ganglion desselben
auf dem Vorderdarm. n. i. c. Aesto,
welche den Miinddarni umkreisen,
ob. Falte, welche zum Hirnkanal
oc. führt.
Fig. .5. Nebendarm (in grüsstcr Ent-
wicklung), r. Enddarm. s. Darm-
fiirche. d. Nebendarm. d'. Blindes
Ende desselben. g. .^naldrüsen.
m. a. r. Muskelfasern zum Anheften
des Mastdarmes, m. c. Ringmuskoln
des Körpers, m. 1. Läiigsrauskeln.
m. s. Spiralmuskel.
Fig. 6. EchiuTus Pallasü Guerin.
Von der Bauchseite. Nach R. Greeff.
Die Eehiuren in : Nova Acta, Ksl.
Leop. Garol. Acad. d. Naturf. Bd.
41. 1879. Taf. I. Fig. 1. r. Rüssel,
w. orangefarbener Lihigsvvulst in
demselben, h. Die beiden vorderen
Hakenborsteu. h' Die beiden
hinteren Borstenkränze. s. Mün-
dungen der 4 Segmentalorgane.
Fig. 7. Eingeweide des Ecliiurus
Pallasü vom Rücken gesehen, nach
Gieef, 1. c. Taf. I. Fig. 2. h.
Innere Enden der Hakenborsten
mit herantretenden Muskeln und
t. Güuronno tentaculaire. b. Son
eutonnoir vers l'intcstin buccal.
t. m. Faisceaux musculaires se por-
tant vers la couronne. m. n. Muscles
nerveux. m.r. d. Mnscles retrac-
tcurs djäiiaux. m. r. v. Muscles
retractew?^ ventraux. n. c. Nerfs
de commissure. n. 1. Corden ner-
veux libre. n. s. Nerfs secoudaires
de la trorape, accorapagnt5 de ban-
des musculaires. g. c. Cerveau.
ob. Collier formant l'entree du eanal
cerebral (o. c). z. Une sonde qui
y est introduite. x. Vaisseau ten-
taculaire dorsal, x' Vaisseau ten-
taciilaire ventral, am. Arapoulo.
Fig. 4. Le cerveau avec les nerfs
qui en rayonnent. g. Cerveau.
g. m. Collier musculaire anterieure
du cerveau fortement pigmente.
s. Houppe sensitive, n. t. Les cinq
nerfs tentaculaires. u. c. Nerfs de
commissnre. n. i. Nerf intestinal.
n. i. g. Renflement dont rayonnent
les branches intestinales. n.i.c.
Nerfs intestinaux circulaires. ob.
Bord reflecbi de l'entröe du canal
cerebral o. c.
Fig. 5. Le diverticule de l'iutestin
dans son plus grand developpement.
r. Intestin terminal, s. Sillon in-
testinal, d. Diverticule. d' Bout
posterieur du diverticule, ferme en
caeeum. G. Glandes qui s'ouvrent
dans le rectum. m. a. r. Fibres
musculaires attachant le rectum.
m. c. Muscles circulaires du corps.
m. 1. Muscles longitudinaux du corps.
m. s. Musele de la spire.
Fig. 6. Erhiurus Pallasii Guevin,
vu du cöte ventral. D'aprfes R.
Greeff, Die Eehiuren dans : Nova
Acta Acad. Caes. Leop. Card. Tome
41. 1879. Tab. L Fig. 1.
r. Trompe. w. Grossenr allongec,
coulenr orange, h. Les deux soies
ä crochet de devant. h' Les deux
couronnes de soies de derrifere. s.
Oriäces des quatre organcs segmen-
taires.
Fig. 7. Entrailles du Echiurus Pal-
lasü Guevin, vues de dos, d'apres
Greeff 1. c. pl. 1 fig. 2. h. Soies
ä crochet avec les muscles qui en
rayonnent et le musclc en travers
m.n. Muscles of the tentacles. m.n.
Muscles belouging to tho nervous
System, m r.d. Dorsal and m.r.v.
ventral rectractor muscles. n.o.
The nervous ring around tho Oeso-
phagus, n.l. The free nervous cord
of tho proboscis. n.s. Accessory
nerves of the proboscis associated
by muscles. g.c. Cerebral mass.
o.b. Feld which forms the entrance
iuto the Channel (o.e.) of the ce-
rebral mass. z.a. Probe introduced
into this Channel. x. Dorsal and
x' ventral vessel. am. AmpuUa.
Fig. 4. Cerebral mass with the
nerves arising from it. g. This
mass itself. g. m. Its anterior
musle-ring. s. Tuftlike organ of
sense. n.t. Nerves of the five ten-
tentaoles. n.i. Visceral nerve, n.i.g.
Its ganglion situatod on the an-
terior part of the intestine. n.i.c.
Branches crfitn-asing tlio gullet. o.b.
Fold conducting of tho Channel of
the cerebral mass.
Fig. 5. By- intestine (developped
iippermost). r. Rectum, s. Furrow
of the intestine. d. By-intestino.
d' Its closed endpart. g- Anal
glands. m.a.r. Muscle-fibres for
fasting the rectum, m.c. Circular-,
m.l. longitudinal- and m.s. Spiral-
muscles.
Fig. 6. Echiurus Pallasü Guerin,
from the ventral side. r. Pro-
boscis. w. An orange-yellow lon-
gitudinal prominence in it. h. The
two anterior bristle-hooks. h' The
two posterior circlets of bristles.
s. Orifices of the 4 segraental Or-
gans. After R. GreeflF, die Eehiuren
in: Nova Acta, Ksl. Leop. Carol.
Acad. d. Naturf. Bd. 41, 1879.
Taf. l. fig, 1.
Fig. 7. Intestines of Ecliiurus Pal-
lasii Seen from behind, also after
Greeff, 1. c. Tab. I. fig. 2 h. h.
Interior ends of the bristle-hooks
with the inserting muscles and with
Vernies (Würmer).
dem sie verbinduncloii Quermuskel
mu. oe. Oesophagus, ki-. Kropf
(nach Spengel). i. Darmwindungen,
a. After, a. s. Analschläuche. s.
Segmentalorgane (mit Spermatozoen
gefüllt). V. V. Ventrales Geftiss.
V. i. Darmring und v. mu. Mnskel-
ring der Commissur.
Fig. 8. Schema des Gefässystems
von Echiuriis Pallasii nach Spengel,
Beiträge zur Kenntniss der Ge-
phyreen in Zeitsohr. f. wiss. Zool.
Bd. 34. p. 509. V. v. Ventrales
Gefäss (dunkelroth), v. d. Dor-
sales Gefäss (hellroth), dessen hinter
dem Rüssel (r) gelegener Abschnitt
auf dem Darm verläuft, c. Com-
missur zwischen den beiden Ge-
fässen mit dem Darmring (v. i.)
und Muskeh'ing (v. mu.). v. lat.
Seitengefässe des Rüssels.
Fig. 9. Nervensystem von Echiurus
Pallasii nach Spengel, 1. c. 484.
n. Bauchnervenstrang (vorderer
Theil). c. Commissuren im Rüssel,
g . . . g. Dem Hirn entsprechender
oberer Bogen.
Fig. 10. Bonellia riridis 2 Rol.
Original. Von der Bauchseite, br.
Arme des Rüssels (r). g- Geschlechts-
üffnung. h. Die zwei Haken.
Fig. 11. Bonellia viridis 2 vom
Rücken geöffnet. Nach Greeff 1. c.
Fig. 71. V. Rüssel, oe. Vorder-
darm, i. Mitteldarm. i. r. Eud-
darm. a. After, a. s. Analschläuche,
ut. Uterus (Segmentalorgan), fl.
Flimmertrichter desselben. ov.
Ovarium. n. Bauchnervenstamm.
Fig. 12. Bonellia viridis. Im Uterus
des Weibchens schmarotzendes
Männchen. o. jVlundütfnung. i.
Darm (gelb), n. Bauchnerveustrang.
s. Samenschlauch (Segmentalorgan),
tl. Flimmertrichter desselben, x.
Aeussere Mündung desselben, sp.
In der Leibeshöble flottireude Bün-
del von Spermatozoen.
Fig. 13. Siernaspis spinosus Sluiter
nach Sluiter. Ueber einen indischen
(mu.). oe. Oesophage (d'aprös Spen-
gel). i. Intestin. a. Anus. a. 3.
Appendices du rectum, a. Organes
segmentaires (remplis de spermato-
zoaires). v. v. Vaisseau ventral.
V. i. Anneau vasculaire de l'intestin
et du musclc en travers (v. m.).
Fig. 8. Figure schematique du Sy-
steme vasculaire du Echiurus Pal-
lasii d'aprös Spengel, Beiträge zur
Kenntniss der Gephyreen dans :
Zeitschr. f. wissensch. Zool. Bd 34
p. .509. v. v. Vaisseau ventral
(rouge fonce). v. 1. Vaisseau dorsal
(rouge clair) suivant l'intestin der-
riere la trompe (r.). c. Jonction
des deux vaisseaux formaut l'an-
ueau de l'intestin (v. i.) et l'anneau
du muscle (v. mu.). v. lat. Vais-
seaux lateraux de la trompo.
Fig. 9. Systeme nerveux du Echi-
urus Pallasii d'aprös Spengel 1. c.
p. 484. n. Cordon nerveux ventral,
c. Lacet du lobe cephalique. g.. . g.
Partie anterieure correspondante au
cerveau.
Fig. 10. Bonellia viridis 9 Rol.
Original vu dvi eöte ventral, br.
Bifurcation de la trompe. g. Ori-
fice de l'uterus. h. Les deus cro-
ehets.
Fig. 11. Bonellia viridis 9 fendue
de dos d'aprfes Greetf 1. c. Fig. 71.
r. Trompe. oe. Oesophage. i. In-
testin moyen. i.r. Rectum, a. Anus,
a. s. Appendices du rectum, ut.
Uterus (organe segmentaire). fl.
Entonnoir vibratile de l'uterus.
ov. Ovaire. n. Cordon nerveux
ventral.
Fig. 12. Male de la Bonellia viridis
pavasite dans l'utörus de la femelle.
o. Bouche. i. Intestin (jaune).
n. Cordon nerveux ventral. s.
Boyau eontenant des zcospermes
qui s'ouvre dans la cavite du corps
par un entonnoir vibrant. x, Ori-
fice ext^rieure du boyau. sp. Sper-
matozoaires flottant dans la cavitö
du Corps.
Fig. 13. Siernapsis spinosus Sluiter
d'apres Sluiter : Ueber einen in-
the joining transverse muscle. oe.
Oesophagus, kr. Gullet (after Spen-
gel). i. Loops of tbe intestine.
a. Anus. a. g. Anal sacs. s. Seg-
mental Organs (filled np with sper-
matozoa). v.v. Ventral vessel. v.i.
The intestine-ring and v. mu. the
muscle-ring of the commissure.
Fig. 8. Schcmatical drawing of the
vessels of Echiurus Pallasii after
Spengel »Beiträge zur Kenntniss
der Gephyreen« in Zeitschr. f. wiss.
Zool. Bd! 34, p. 509. v.v. Ventral
vessel (coloured dark-red). v.d.
Dorsal vessel (light-red); that part
of the latter, which is situated be-
hind the proboscis runs oti the
Upper- side of the intestine. c. Com-
missure betwixtthe two vessels with
the intestine-ring (v. i.) and the
muscle-ring (v.mu). v. lat. Lateral
vessels of the proboscis.
Fig. 9. NervouB System of Echiurus
Pallasii aftcr Spengel, 1. c. p. 484.
n. The ventral nervous cord [(an-
terior part). 0. Commissures in
the proboscis. gg. Superior arches
of the nervous System corresponding
to a cerebral mass.
Fig. 10. Bonellia viridis 2 Rol.
from the ventral side. br. Brauch
of tbe proboscis (r.). G. Orifice
of the sexual organs. h. The two
hooks. Original drawing.
Fig. 1 1. Bonellia riridis 2 opened
from behind, after Greeff, 1. c. Hg.
71. r. Proboscis. oe. Oesophagus.
i. Middlo part of the intestine. i.r.
Rectum, a. Anus. a.s. Anal sacs.
ut. Uterus (segraental organ). fl.
Its ciliated funncl. ov. Ovarium.
1). Ventral nervous cord.
Fig. 12. Bonellia viridis, the male
living parasitical in the uterus of
the femal. o. Mouth. i. Intestine
(yellow). n. Ventral nervous cord.
s. Spermasac (sogmental organ).
fl. Its ciliated funnel and its ex-
terior aperturo. sp. Bunches of
spermatozoa floatting in the peri-
viseeral cavity.
Fig. 1 3. Siernaspis spinosus Sluiter.
After Sluiter, Ueber einen indischen
(
Vernies (Würmer).
Sternaspis in : Natuurk. Tijdschr.
voor Nederlandsch Indie Bd. 41,
1882. Taf. I, Fig. 1. r. Rüssel.
0. Miindöifnung. s. Die drei vor-
deren Borstenreiheu. s. c. Rothes
Schildchen, an dessen weissem Rand
auf Papillen die hinteren Borsten
sitzen, sp. 2 doruförmige Borsten,
br. Kiemenfäden, g. Aeussere Geni-
talanhänge.
Fig. 14. liürve \on Sipitnculus. Nach
Hätschele, Entwicklimg des Sipun-
cultis. Arb. zool. Inst. Wien. Bd.
5. Taf. 8. Fig. 58. Darm gelb,
Nervensystem blau, Segmeutalorgan
grün. o. Mundöffnnng. oe. Vorder-
darm, i. Mitteldarm. r. Rektum,
a. Anus. spl. Scheitelplatte, n.
Bauehnerveiistrang. sk. Schlundkopf,
gl. Drüsiges Anhangsorgan des Oe-
sophagus, w. s. Wimpevorgan des
Peritoneums, pg. Blau pigmentirte
Einlagerungen, s. Segmentalorgan,
mu. Muiikelfascrn. t. Tastorgan
am Hiuterende.
Fig. 15. Aclinolrocha, Larve von
Phoronis. Nach Metschnikoff, üeber
die Metamorphose einiger Seethiere.
Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. 21
1880, Taf. 19. Fig. 7. Darm gelb.
o. Mund. a. After.
dischen Sternaspis dans: Natuurk.
Tijdskr. voor Nederlandsch Indic
Tome 41. 1882. Planche I. Fig. 1.
r. Trompe. o. Bouche. s. Les
trois raugees de soies anterieures.
sc. ScQtellum (rouge) au bord blanc
duqucl se trouvent les soies postö-
rieures. sp. Soies ä epinos. br.
Branchies, g. Appendices exteri-
eures genitaux.
Fig. 14 Larve du Siponcle. D'apres
Katschek, EntvvickeUing des Sipun-
culiis dans : Arb. Zool. Inst. Wien.
Tome 5. Tab. 8. fig. 58. Intostin
jaune, Systeme nerveux bleu, or-
ganes segmentaires vert. o. bouche.
oe, Oesophage. i. Intestin moyen.
r. Rectum. a. Anus. spl. Gan-
glion suÄ-oesophagien. n. Cordon
nervcnx ventral, sk. pharynx. gl.
Appendices glaudulaires de l'oeso-
phage. w. s. Organcs vibratües du
Peritoneum. pg. Corpusculs pig-
nientes en bleu. s. Organe s6g-
mentaire. mu. Muscles. t. Organe
du touchor.
Fig. 15. Aclinolrocha, Larve de
Phoronis. D'aprös Metschnikoff,
Ueber die Metamorphose einiger
Seethiere. Zeitschr. f. wissensch.
Zool. Tome 21. 1871. Planche 19.
Fig. 7. Intestin jaune. o. Bouche.
a. Anus.
Sternaspis, in Natuurk. Tijdschr.
voor Neederlandsch Indie, Bd. 41,
1881. Tab. I. fig. 1. r. Proboscis.
0. Mouth. s. The three anterior
rows of bristles. s.c. Little red
scutcheon ou the white margin of
which there are Ihe posterior brist-
les fixed on papillae. sp. Two
spinp-shaped bristles. br. Filiform
branchiae. g. Exterior appcudages
of the sexual orgaus.
Fig. 14. A larval Sipunculas. After
Hatschek, Entwicklung des Sipun-
culas. Arb. zool. Inst. Wien. Bd.
5. Tab. 8. fig. 58. Intestina yel-
low, nervous System blue, segmen-
tal Organs green. 0. mouth. oe.
Oesophagus, i. Middle part of the
intestine. r. Rectum. a. Anus,
spl. Plato of the Vertex, n. Ventral
nervous cord. sk. Pharynx, gl.
Glandulär appeudages of the oe.so-
2)hagus. w. s. Ciliated organ of
the Peritoneum. p. g. Imbedded
roasses of blue pigment. s. Seg-
montal organs. mu. Muscle-filires.
t. An organ of touchiug on the po-
sterior end of th'e body.
Fig. 15. Aclinolrocha, Larva of
Phoronis. After Metschnikoff, Ueber
die Metamorphose einiger Seethiere.
Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. 21. 1880.
Tab. 19. fig. 7. Intestine yellow.
0. Mouth. a. Anus.
Giun.
Yennes (Würraor).
Tafel LVI.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe: Annelides
Chaetopodes
(Borsteuwürmer).
Ordnung: Polychaetae
errantes
(Freischwinimeiule l'olychaeten.)
Fig. 1 11. 2. ISereis (Leonlis) Diime-
rilii. Mit Benutznng der Abbildun-
gen von Clapariide nach Origmal-
excraplaren. (E. Claparede, Les
Annülides cliötopodes du Golfe do
Naples, Mem. 8oc. de Physique
et Hist. Nat. dd Goneve. Bd. 20.
1870 U. part. PI. 3, Fig. 1, 1 d,
o, 4 nnd 4 a.)
Fig. 1. Kleine gescLlechtäreife Form
von 12 — 15 mm. Grösse mit 30
— 45 Segmenten.
Fig. 1 a. Spcrmatozoeu derselben.
Fig. 2. Grosse Form (bis 80 mm
mit 80 — 90 Segmenten Leran-
wadisend), welche bereits Ge-
sclilechtsprodnktc angelegt hat und
im Begriff steht, die Charaktere
der pelagisch lebenden lleleronereis
anzunehmen.
Fig. 3. lleleronereis, welche (wie
Malmgren und Ehlers vermntheten
und Claparede direkt nachwies)
durch Metamorphose aus i\ereis
entsteht.
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche LVI.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Annelides
Chaetopodes
(Aunelids Chetopodes).
Ordre: Polychaetae
errantes
(Näreides).
Fig. 1 et 2. Piereis (Leonlis) üu-
merilii. Partiellemenl d'.ipres Cla-
parede, les Annälidcs chetopodes dn
Golfe de Naples, Mem. Süc. de Phj-
siqne et hist. nat. de Genijvo. T.
XX. 1870. P. II. PI. 3 Fig. 1, Id,
3, 4 et 4a.
Fig. 1. Petite forme mireidienne
mürc avec 30 — 45 Segments Gian-
deur naturelle 12 — 15 mm.
Fig. la. Uenx zoospermes niürs de
cette iorme.
Fig. 2. Grande forme avec 80 — 90
Segments, au momeut de trans-
formation en Heteronereide. Le
vers n'a pas acqnit la maturitt; se-
xuelle. Longueur 80 mm.
Fig. 3. lleleronereis, qiii represente,
commo Malmgren et Ehlers l'ont
soup(;onne et Claparede a constate
par Observation directe, uuo deux-
ifeme forme sexuelle de Ndröis.
Piafe LVI.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Annelides
Chaetopodes.
Order: Polychaetae
errantes
(free swimming Polychaetae).
Fig. 1 u. 2. Nereis (Leonlis') Dii-
meriiii, partly after the drawing
given by Claparfede, partly after
the researches maked by the author
himself. (E Claparede, les Anne-
lids chetopodes du Golf de Naples.
Mem. Soc. de Physique et Hist.
Nat. de Genfeve. Tom. 20, 1870.
II. part PI. 3, Fig. 1, 1 d, 3, 4
and 4a).
Fior. 1. The littlu mature form,
r2— 15 mm long with 30—45
Segments.
Fig. la. Spermatozoa of the samc.
Fig. 2. The large form (crowing
up tu a lengtb of about 80 mm,
with 8üry.'90,^»fgmeuts) whieh bas
already Xtip ' fjß^m^x}^ products of
generatioli and is upon the point
to tako on the characters of the
H ete ii9^S5?<'feS^* >:•.,
Fig. 3. lleleronereis, which is (like
Malmgren and Ehlers have supposed
and Claparede has pointed out di-
rectly) only a metamorphosed Ne-
reis.
1
I
Vennes (Würmer).
Fig. 3 a. Spernaatozoen derselben,
durch einen dickeren Kopf mit
zahnfürmigem Portsatz von jenen
der kleinen geschleehtsreifen Nerels
verschieden. (Nach Claparödu tritt
übrigens die Heteronereis-Generation
in einer kleinen, sehr beweglichen,
an der Oberfläche schwimmenden
Form nud in einer viel grösseren,
am Meeresgrunde lebenden Form
auf.)
Fig. 4 (vordere) und 5 (hintere)
Parapodien von Heleronereis 0er-
sledü nach Quatrefages, Hist. nat.
des Anneies, Taf. 2. Fig. 14 u 15.
A. Dorsales, B. ventrales Para-
podium. c. Dorsaler, c' ventraler
Cirrus. c" Blattförmiger Anhang
desselben, br. Dorsale, br' ven-
trale Kiemenbliittchen. m. Dorsale,
m' ventrale borstentragendo \Varze.
ac. Stützborsten (aciculae).
Fig. 6. Nereis pulsatoria Mont.
vom Rücken geöflfnet, nach Rathke,
De Nereide et ßopyro, Taf. II.
Fig. 7. Darm gelb, Gefässe roth.
a. Kleine, b. grosse Palpen, c.
Fiihlercirren. e. Pharynx. g.
Speicheldrüsen, b. Magen, i. Darm,
k. Stück des Disscpimentes. 1.
Parapodien. m. Borstenmuskeln,
n. Länesmuskel.
Fig. 7. Querschnitt von Nereis pulsa-
toria nach Rathke, 1. c. Fig. 12.
Darm gelb, Gefässe roth, Nerven-
system blau. a. Oberes, b. unteres
Parapodium mit den Girren a' und
b'. h. Wurzel der Stützborsten.
m. I. Die 4 LUngsmuskelstiimme.
f. Aiifsteigcnder Quermuskel, i.
undy. Muskeln der Borstenbüschel,
t. Genitalanlage, n. Bauchstrang.
Fig. 8. Vorderende von Nereis
slriolala Grube mit ausgestülpton
Kiefern von der Rückenseite, nach
Grube: Beiträge zur Annelidenfauna
der Philippinen. Mem. Acad. St.
Fig. 3a. Zoo.-^pcrnies de HetiJronereis
dont la tete atteiut un diamötre
plus grand que cello de la petite
forme neröidienne et est armee
d une dent, qui mauque autrefois.
(D'aprös les obsorvations de Cla-
parede il y a deux formes bien
distinctes, sous lesquelles l'Hetöro-
nereis apparait, une forme plus
petito, tr^s mobile, nageant ä la
surface de l'eau, et une forme plus
grande, lourde, qui vit sur le fond
de la mer.)
Fig. 4 et 5. Pied de la region an-
terieure (4) et postt5rienre (5) de
1 Heleronereis Oersledi d apres Qua-
trefages, Hist. nat. des Anneies
Tab. 2 Fig. 14 et 15. A. Rame
dorsale et B. rame ventrale, c. Cirre
dorsale et c' cirre ventrale. c"
Appeudice foliaci5e. br. Languette
branchiale de la rame supörieure,
br' Celle de la rame inferieure. m.
Mamelon ii soies dorsal et m' ven-
tral, ac Acicules.
Fig. 6. Nereis pulsatoria Mont.,
dont la paroi dorsale est coupee
pour faire voir l'orgauisation ana-
tomique. D'aprfts Rathke, da Ne-
reide et Bopyro Tab. II. Fig. 7.
L'intestin est colort5 jaune, l'appareil
vasculaire ronge. a. Petits palpes,
b. grands palpes. c. Tentacules.
e. Pharynx, g. Glandes salivaires.
h. Ventricule. i. Intestin. k. Partie
d un cloison interannulaire. 1. Pieds.
m. Mnscles moteurs des soies. n.
Muscle longitudinalc.
Fig. 7. Coupe transversale ä Taxe
du Corps de Nereis pulsatoria, d'aprfes
Rathke, 1. c. Fig. 12. On voit les
raraes superieures (a.) et införieures
(b.) des pieds raunis de cirres (a'
et b'), les racines des acicules (h.),
les quatre bandes musculaires (m.l.),
le muscle ascendaut ä travers (f.),
le muscle moteur des soies (y.), les
Organs sexuels pas eucore mürs (t.),
le cordon ventral, colore bleu (n.)
et les vaisseaux colori5s rouge.
Fig. 8. Partie ci5phalique de Nereis
slriolala Grube dans la pronation,
d'aprös Grube, Beiträge zur Anne-
lidenfauna der Philippinen. Mem.
Acad. St. Petersbourg. T. 24. Nr.
Fig. 3a. Spermatozoa of the samo,
which differ by a thicker head with
a tooth-shaped process from those
of the littlo mature Nereis; more-
over the Heteronereis-generaliou has,
as Claparfede has shown, two dif-
ferent forms: a little, very move-
ablc one, swimming on the surface
of the water and an other much
larger one living on the bottom of
the sea.
Fig. 4 (anterior) and flg. 5 (po-
sterior) parapodia of Heleronereis
Oersledii, after Quatrefages, hist.
nat. des Anueles, Tab. 2, Fig. 14
and 15. A. Notopodium, B. Neu-
ropodium, c. dorsal or notopodial,
c' ventral or neuropodial cirrus,
c" its leaf-shaped appendage, br.
Dorsal, br' ventral branchiae. m.
Dorsal, m' ventral papilla or tri-
chophore, which supports the setae,
ac. aciculae.
Fig. 6. Nereis pulsatoria, after
Rathke : de Nereide et Bopyro,
Tab. II. Fig. 7. Intestine yellow,
vessels red. a. Little, b. large palpi.
c. The feeler- cirri. e. Pharynx, g.
Salivary glands. h. Stomach. i. In-
testine. k. Part of the dissepimen-
tuni. 1. Parapodia, ra. Muscies mo-
ving the sotae. n. Longitudinal
muscle.
Fig. 7. Nereis pulsatoria, trans-
versal section after Rathke, 1. c.
Fig. 12. Intestine yellow, vessels
red, nervous System blue. a. Noto-
podium. b. Neuropodium with the
cirri a' and b'. h. Base of the aci-
culae. m. 1. The 4 longitudinal
muscies. f. Ascendiug transversal
muscle. i. and y. Muscies of tho
tufts of setae. t. The beginning Or-
gans of generation. n. Ventral cord.
Fig. 8. Nereis slriolala Grube, an-
terior part of the body with th&
jaws turned outwards, from the
backside, after Grube: Beiträge zur
Anuelidenfauna d. Philippinen. Möm.
Vermes (Würmer).
Petersbourg. T. 24, Nr. 8, Taf. 4
Fig. 9. t. Kleine, t' grosso Palpen,
e. t. Fühlercirren. k. Kiefer.
Fig. 9. Alciopa Canlruinii Clap.
Mit Benutzung der Abbildung von
Greeif, Untersuchungen über die
Alciopideu in: Nova Acta Aead.
Leop. Bd. 39. Taf II. Fig. 1, ge-
zeichnet.
Fig. 10. Tomopteris euchaela 9 Chun,
aus den grösseren Tiefen des Mittel-
meeres, von der Bauchseite. Ori-
ginal, t. KopiFühler. c. t. Fühler-
cirren mit den laugen Borsten, o.
Mund. c. Gehirn, n. c. Baiich-
strang. ph. Pharynx, i. Darm,
ov. Ovarien. ov' in der Leibes-
höhle flottirende Eier. ap. Wurm-
förmiges hinteres Körperende mit
rudimentUren Parapodien. atr. After.
8, Taf. 4 Fig. 9. La trompe ex-
troversee est aimee de mandibulcs
(k.). t. Petits palpes, t' grands
palpes. c. t. Tentacules.
Fig. 9. Alciopa Cantrainii Clap.
Dessin. Coraposiä d'apres Greeö',
Untersuchungen über die Alciopiden
in : Nova Acta Acad. Lcop. Bd.
39. T.af. II. Fig. 1.
Fig. 10. Tomopleris euchaela 2 Chun
provenante de grande profondeur
de la Mediterranee. Original. Le
ver est dessinö dans la supination.
II niontre les antennes et les ten-
tacules cirriformes portant de lon-
gues soies (c. t.), la bouche (o.), le
eerveau (c), le cordon ventral (n. c),
le pharynx (ph.), l'intestin (i.), les
ovaires (ov.) et les oenfs ttottants
dans la cavite periviscerale. La
partie post^rieure du corps vormi-
formo (ap.) porte des pieds rudi-
mentaires et Tanns fan.).
Acad. St. Petersbourg, T. 24. tab.
4. Fig. 9. t. little, t' large palpi,
ct. Feeler- cirri. k. Jaw.
Fig. 9. Alciopa Cantrainii Clap.
The figure given by Greef in his
Untersuchungen über die Alciopiden,
Nova Acta Acad. Leop. Bd. 39.
Tab. II, Fig. 1, is used by making
this delineation.
Fig. 10. Tomopteris euchaela *$ Ghwn.,
from tbe greatcr deeps of the Me-
diterranean sea, from the ventral
side, original draveing. t. Feelor of
the head. ct. Feeler-cirri with the
long setae. o. Mouth. c. Central
nervous System, n. c. Ventral cord.
ph. Pharynx, i. Intestine. ov. Ova-
ria, ov' Eggs floating in the cavity
of the body. ap. The worm-shaped
bind part of the body with rudi-
mentary parapodia. an. Ann?.
Chun.
i
i
►
i
Mollusca (Weichthiere),
Tafel LX.
Typus :
Mollusca
(Weichthiere).
Classe:
Lamellibranchiata
(Muschelthiere).
Ordnung: Asiphonia
(Mnschelthiore olioe SiphoneD).
tlnterordnung: Mononiyaria
(mit einem Schliessmuskel).
Fig. 1. Oslrea edulis L. Original-
bild einer schleswig-holsteinischen
lebenden, ungefähr acht Jahre alten
Anster, 5 mal vergrösscrt. .Die
flache rechte Klappe der Sehale
(valvula dextra) wurde abgetrennt,
indem erst das Band a und dann
der Schlicssniuskel h dicht an
der innern Fliicho dieser Klappe
durchschnitten wurden. Das so
freigelegte Weicilithier liegt in der
innen konkaven linken Klappe
(valvula sinistra). a Das innere
Band (ligamentum internuni) in
einer Grube am RUckenrande der
Schale. Beiderseits unter dem
Rückenrande an den obern Enden
des oralen und analen Schalenrandes
sieht man die Schlossgrübchen, in
welche die Ziihnehen der rechten
Klappe hineinpassen, b Die linke
Mantelplatte, b' Die. rechte Man-
Leuckart, Zoologische Wandtafelu.
Planche LX.
Type:
Mollusca
(iVIollusques).
Classe:
Lamellibranchiata
(Conchiferes.)
Ordre: Asiphonia
(Asiphoniens)
Subordre : Blononiyaria
(Monom.vairos).
Fig. 1, Une huitro adiilte des cötes
de Schleswig cinq fois grossie.
Figure originale. La valve droite,
formee en couverele plat, est 61e-
v6e aprös le liganient a et le gros
muscie adductcur b ötant coupös
au desäous de la valve. Laniraal
ainsi denue est lege dans la valvo
gauche assez bombee. a Ligament
interne fix6 dans une impression
dorsale. Au dessous du liga-
mout lo bord -superieur do la
valve orale et anale presente
une fossette dans laquello les
dents de ia valve droite s'en-
grenent. b b' les denx lobes du
manteau, dont le droit b' est
replie en avant et en arrifere, pour
faire voir les lobes labiaux c et les
branchios d. Le lobe labial et la
branchie do la cöt^ gauche sont
cachös. La massc pall^ale est
Tahle LX.
Type:
Mollusca
(Mollusks).
Classis :
Lamellibranchiata
(SheDfishes).
Ordre: Asiphonia
(sipholess shelifi^bes).
Subordo: Monoinyaria
(witli one adductor musole only).
Fig. 1. Oslrea edulis, the oyster.
A living oyster from the coast of
Sleswic-Holstein about five years
old, X 5 nat. siüe. The flattened
right valve of the shell (valvula
dextra) is removed by cutting
formerly the ligameut a and the
adduetor muscie h very nearly to
the inner surfaie of the valve.
The animal of tha shell fish co-
mes to be free iu this manuer and
is bituated on tho concave left
valve (valvula sinistra). a the
inner ligament (ligamentum in-
ternum) in a groove on the dorsal
edge of the valve. On both sides
beyond thia edge on the Upper ex-
tremities of the oral and aual
edge of the valve öne may see
little Sockels, which interlock with
the teeth et the right valve. b
the left raantle-lobe, b' the right
Mollusca (Weichthiere).
telplatte; sie ist an der oralen
und analen Seite zurückgeschlagen,
um 0 die Mundplatten und d
die Kiemen freizulegen. Die äussere
linke Mundplatto und die äussere
linke Kieme sind verdeckt. In
den Mantelplatten sieht man weisse
verzweigte Muskelfasern. e Der
Rumpf; er erhält von der durch-
scheinenden Geschlechtsdrüse eine
gelblichweisse, rahmartige Farbe,
be.sonders im Juli und August,
wenn diese mit reifen Eiern gefüllt
ist. Die Genitalgänge scheinen als
ein verzweigter Baum von dunk-
lerer Farbe durch. Unten endigen
die Gänge bei der Urogenitalspalte f
(fissura urogenitalis). Diese wird
sichtbar, wenn man die rechte
Mantelplatte zwischen den einge-
zeichneten geraden Linien oberhalb
g und unterhalb f zurückschlagt
g Bauchfortsatz (processus abdo-
minalis) mit einer kleinen aus
Bindegewebe bestehenden Spitze
(Fusärndiraent?) h Schliessmuskel,
aus einer oberen grauen und
unteren weissen Abtheilung be-
stehend, i Hinterdarm , aus
dem Rumpfe heraustretend. k
After. Unter dem After sind die
beiden Mantelplatten mit den
analen Enden der Kiemen ver-
wachsen.
Fig. 2. Originalbild, entworfen nach
Längschnitten gehärteter Austern,
unter Berücksichtigung der Ab-
bildungen von Duvernoy, Öystfemo
.nerveux des Mollusques acöphales.
(M^m. de la soc. de l'Inst. de
France. XXIV. Paris 18-54), so
wie joner von Hoek, Les organes
de la göueration de l'hultre. Rap-
port sur les recherches concern.
l'hultre par la Sociötö N«5erland.
de Zool. Leide 1883—8-1). b
Linke Mantelplatte. e Aeussere
linke Mundplatte, c' innere linke
Mundplatte. d Linke innere
Kieme, d' Oeffuungen der Hohl-
räume zwischen deu verwach-
senen Platten der beiden linken
Kiemen, g Abdominalfortsatz, h
Schliessmuskel. i Hinterdarm. k.
. After. 1 Mund. ni Magen mit
traversöe par des faisceaux musculai-
res raraifies de coulenr blanchätre.
e le Corps, dont la coiileur jaunätre
dopend de la glande söxuelle remplie
d oeufs mürs (particuliörement dans
les mois de juin et de juület).
Les ■ couduits genitaux debouchant
dans la fissure urogenitale f offrent
1 aspect dun arbre ramifiö de
eouleur plus foncee. La fissure se
montre, quund on recourbe ie lobe
droit du manteau entre les lignes
g et f. g L'appendice ventral
pointu au bout (rudiment du pied?).
h Le gros muscle addnetcur, com-
pos^ de deux moiti^s, dont la su-
piirieure est grisätre, l'infiirieure
blanchätre. i Papille anale fai-
sant librement saillie dans la cavite
du manteau. k L'anus au des-
sous duquel les deux lobes pallö-
aux sont unis aus bor.ds voisius
des branchies.
Fig. 2. Coupe longitudinale del'huitre.
Figure originale compltitee par les
dessins du Monsieur Duvernoy, Syst.
nerv. d.Moll. acöph. Mem. delasoc.
de l'Inst, de France. XXIV. Paris
1854. et de M. Hoek, I^es organea
de la gen(5rat. de l'hnitre. Rapport
s. les rech. conc. 1 hultre par la
Soc. N^erland. de Zool. 1883 — 84).
b lobe palleal gauche. c c' lobes
labiaux gauches, ext^rieur (c') et
intörieur (c). d branchie gauche In-
terieure, d' ouvertures des cavites
produites pav soudure des deux
branchies gauches. g appendice
ventral, h ninsele adducteur. i
intestin anal, k Ouvertüre anale.
1 bouche. m estomac montrant
les ouvertures des conduits bili-
aires. n foio (brun). o glande
hermaphrodite dont les follicules
mantle-lobe, which is turned up
on the oral and anal side to show
c the mouth-plate and d the gills.
The outer left mouth-plate and
outer left gill are covered. With
in the mantle-lobes thore ai-e
branched muscie-fibres of a white
colour. e the trunk which takes
a yellowish - white colour lika
Cream by the prcsence of the
sexual gland shining through its
side-walls mainly in the months
of July and August, whon it is
replete with eggs. The ducts of
the generative organ are shining
also through the side-wall in form
of a branched more clark tinged
tree which ends nearly by f, the
fissura nrogenitalis, which may be
seen after turning up the right
mantle-lobe between the straight
lines drawn above g and below f.
g Processus abdominalis with a
little prominence formed by tibrou3
tissue (perhaps an obliterated foot).
h Adductor muscle composed of an
Upper gray and a lower white
portion. i rectum which comes out
of the trunk. k Anus, below which
the two mantle-lobes coalesce with
the anal ends of the gills.
Fig. 2. Origiual drawing delineated
after cuts made longitudinally
through hartened oysters; with
use of the ligures given by Du-
vernoy, Systeme nerveux des Mol-
lusques acephales. Möm. de la
sociäte de l'Inst. de France. XXIV.
Paris 1854. and by Hoek, les
organes de la g6n6ration de l'hultre.
Rapport sur les recherches con-
cei'n. l'hultre par la Soc. Nöerl.and.
de Zool. Leide 1883—84. b' leffc
mantle-lobe. c outer left mouth-plate.
c' inner left mouth-plate. d inner
left gill, d' apertures or bollow,«?
between the coaiesccd plates of the
two left gills. g Processus abdomi-
nalis, h adductor muscle. i rectum,
k anus. 1 mouth. m stomacb
with the orifices of the ducts of
the liver. n liver (brown). o
Mollusca (Weiohthiere).
üeffmingen der Lebergänge. n
Leber (braun). o Geschlechts-
drüse ; eine Zwitterdrüse, welche
nach einander Eier und Sperma
bildet, p Niere (grün), q Herz
in dem Perioordialraiime. r Ce-
rebralganglion, r' Cerebralcom-
inissur. s Visceralganglion. t
Cerobrovisceralcommissur. u Kie-
mennerv. V Mantelnerv. w
Mantelsaumnerv (nevvns circum-
nallialis).
Fig. 3. Originalbild eines Quer-
schnittes in der Richtung der
Linie X y der Figur 2. Man
blickt auf die Schnitt6äche der
analen Hiilfte. L Die linke
Schaleuklappe mit Danstkammern
bei D D. M Mantelböhle. R
Die rechte Schalenklappe, a Band.
Die äusseren, älteren Schichten
desselben lösen sich von einander
und vergehen nach und nach. b
Ventraler R^nd der linken Man-
telplatte, b' Ventraler Rand der
• rechten Mantelplatte. c Innere
Mundplatten, c' Aeussere Mund-
platten, d Die beiden linken
Kiemen, d' die beiden rechten
Kiemen. h Schliessmuskel. ii
Darm. m Magen, n Leber, o
Geschlechtsdrüse, p Niere (grün).
q Herz, mit den zwei durch-
schnittenen Verbindungscanälen zwi-
schen Vorkammer und Herzkammer.
Fig. 4. Originalbild einer zum
Schwärmen bereiten Austernlarve,
aus dem Brutraurae (zwischen den
Mantelplatten und Kiemen) einer
Mutterauster, von hinten gesehen,
960 mal vergrössert. A Wimper-
kissen (velum). B Embryonal-
schale, chitinijs, kalkfrei, e Rumpf,
h Schliessmuskel. m Magen, n
Le beranlage. o Retractoren des
Wiraperkissens.
Fig. 5. Seitenansicht einer eben
solchen Austernlarve, kurz vor dem
Ausschwärmen, 960 mal ver-
grössert. A Wimperkissen, um-
geben von Karminkörnchen, welche
in der Richtung der Pfeile nach
dem Munde und durch den Darm-
kanal bewegt werden. B Em-
bryonale Schale, h Embryonaler
produisent des oeufs et de Ja se-
mence alternativement. p organe
d'excrötion iirineuse de couleur
verte. (j coour, logö dans le p6ri-
carde. r ganglion cerebral, r' cora-
missure cerebrale, s ganglion vis-
ceral, t commisaure ceröbro- vis-
cerale, u nerf branchial. v nerf
palli5al. w nerf du bord palläal
(nervus circumpallialis).
Fig. 3. Coupe transversale en direc-
tion de la ligne x y de la figure
2. Figure originale montrant la
face de la moitie anale. L vaJve
gauche avec des chambres ga-
zeuses D D. M cavitö palläale.
R valve droite. a ligament, dont
les couches ext6rieure3 plus agees
ont disparues. b b' bords ventraux
des lobes' pall(5aux, gauche (b)
et droit (b'). c c' lobes labiaux,
interne (c) et externe (c'^ d d'
les deux branchies de la cöt^
gauche (d) et droite (d')- h muscle
adducteur. ii intestin. m estomac.
n foie. 0 glando genitale, p rein
(vert). q coeurs'nnissant äToreillette
par deux canaux coupös dana la
figure).
Fig. 4. Larve se raottant ä sortir
de la cavit6 incubatrice bordöe par
les lobe.s pall6aux et les branchies
de l'huitre-möre, vue par derriöre
(X 960). Fignre originale. A
Bourrclet ciliaire (velum). B tßt
embryonuair, compose d'une snb-
stance chitineuse non calcaire. e
Corps, h muscle adducteur. m esto-
mac. n foie en voie de formation.
o muscle retracteur du velum.
Fig. 5. . Vue laterale d'une teile
larve(nes3ain des oströicultivateurs).
L^ eorpuseules du carmin agitäs
par les ciles du bourrelet A se
mouvent en direction des flöches
pour entrer par la bouche dans
le canal digestif. B tot embryo-
nair. h muscle adducteur em-
bryonair, situ^ sur la face dorsale
sexual giand, a hermaphroditic
gland, which forma successively eggs
and sperma. p kidney (green).
q heart in the hollow of the pori-
cordium. r cerebral ganglion, r'
cerebral commissure. s splanchnic
ganglion. t cerebro-splanchnic com-
missure. u nerve of the gill.' T
nerye of the mantle. w nerve of
the edge of tho mantle (nerrus
circumpallialis).
Fig. 3. Original drawing of a cut
made in the direction of tho line
X y in Fig. 2. One sees on the
cut-level of the anal part of the
body. L the left valve vvith very
charaoteristic bollows D D (Duast-
karamern) in it, which content a
badly smelling gas. M hollow of
the mantle. R the right valve.
a ligament, the outer and older
layers of which disappear succes-
sively. b. ventral edge of the left
mantle-lobe. b' ventral edge of
the right mantle-lobe. c inner
mouth-plate, c' outer mouth-plate.
d the two left gills, d' the two
right gills. h adductor-musde. i
intestine. m stomach. n üver.
0 sexual gland. p kidney (green).
q heart on the place, where it
is passing over into the auricle.
Fig. 4. Original drawing of a living
larva of the oyster, taken from
the hatching-room (between the
gills and the mantle-lobes) of a
„mother-oyster", seen from behind.
X 960 nat. size. A velnm. B
embryon-shell, ehitinious with out
chalk. e trnnk. h adductor muscle.
m stomach. u beginning üver.
o retracting-muscles of the velum.
Fig. 5. Side-view of a similar larva
taken from the hatching-room a
short time before it leaves the
mother; also enlarged 960 X. A
velum, surrounded by grains of
carmin, which are moved in the
direction of tho arrows towards
the inooth and into the intestine.
B embryon-shell. . h adductor
Mollusc»' (Weichthiere).
Schliessmuskel (auf der Rti^ken-
eeite des Dartnkanals). i Hinter-
darm, k After. 1 Mund. m
Magen. n Leber, o Retraktoren
des Wiraperkisseus.
Fig. 6. Junge, eben angesetzte Auster,
ungefähr sieben Tage alt, 750 mal
vergrössert. Copie nach Horst,
Embryogenie de l'buitre (Ostrea
cdulis L.) in Kapport s. le.s rech,
concern. l'buitre, Leide 1883 — 84.
Taf. VI, Fig. 119. B Embryonal-
schale, B' Kalkhaltige Faserschicht
der sekundären Schale, d Anlage
der Kiemen.
Fig. 7. Das Herz vou der dorsalea
Seite gesehen, in seinen natürlichen
Farben dargestellt, 25 mal ver-
grössert. Umriss kopirt nach Poli,
Testacea utriusque Siciliae II, Tab.
XXIX. bei Brandt und Katzeburg,
Medizinische Zoologie Bd. II, 1833,
Tab. XXX.VI, Fig. 8. A Vorkammer.
B Kammer. k Kiemenvenen. 1
Stamm der Arterien.
Fig. 8. Zwei lebende Blutkörperchen
in amöboider Formänderung.
Fig. 9. Ein Sperraaballen aus der
Genitaldrüse einer männlich reifen
Auster.
Fig. 10. Fin Samenkörperchen.
Fig. 11. Ein reifes Ei.
do l'intestin. i iutestin anal, k
Ouvertüre anale. 1 bonche. m
estomac. n foie. o muscie rctrac-
tcur du bonrrelet ciliaire.
Fig. 6. Jeune hultre, environ sept
jourg d'aprös Id fixation (>< 750).
Gopie de Horst, Embryogenie de
l'hultre (Ostrea edulis L.) dans
Rapport s. les rech, concern. l'buitre.
Leide 1883 — 84. Taf. VL Fig. 19.
B Tet embryonair, B' conehe
fibreuse ealcaire de la valve secon-
dairo. d les branchies qui com-
mencent ä se former.
Fig. 7. Le coear vu do la face
dorsale eolorö d'aprös la nature
(X 25). Selon Poli; Testacea
utriusque Siciliae II, Tab. XXIX.
chez Brandt und Ratzoburg, Mediz.
Zool. II, 1833, Tab. XXXVI, 8. A
oreillette unique,- B' chambre ven-
triculaire. k veines branchiales.
1 tronc art6riel.
Fig. 8. Deux corpuscules sanguins
rampants d'une manifere amoeboide.
Fig. 9. Globe spermatique pris de
la. glande genitale d'une huUre
male.
Fig. 10. Spermatozoide.
Fig. 11. Oeuf mür.
muscie of the embryon on the
dorsal side of the intestine. i
rectum, k anns. 1 mouth. m
stoma'.'h. n liver. o retracting
mnseles of the velum.
Fig. 6. An young, affixed oyster or
spat, about seven days old, 750 X
nat. size. After Horst, Embryogenie
de l'huHre (ostrea edulis L.) in
Rapport sur les reeheroh. concern.
l'buitre, Leide, 1883—84, Tab.
VI, fig. 19) ß Erabryon-shell,
B' librous layer of the sccundary
shell containing cbalk. d the be-
ginning gilis.
Fig. 7. The heart seen from the
dorsal side, coloured as it appears
in nature, eniarged 25 X. Outline
after Poli, Testacea utr. Sicil. If,
Tab. XXIX copied by Brandt and
Ratzeburg, Med. Zool. II, Taf.
XXXVI, 8. A auricie. B vcn-
tricle. k venae of the gills. 1 trunk
of the arteriae.
Fig. 8. Two living corpuscles of
blood changing the form by araoe-
boid movement.
Fig. 9. A ball of sperma from
the sexual gland of an oyster in tho
condition of a mature male.
Fig. 10. A Spermatozoon.
Fig. 11. A mature egg.
K. Möbins.
Echinodermata (Stachelliäutei).
Tafel LXI.
Typus :
Ecliinodermata
(Stachelhäuter).
Subtypus: Scytodermata
(Ledfi-liiiuter).
Classe:
Holotlmrioidea
(Beewalzeii).
Fig. 1. Sehematische Ueliersicht
über die Anatomie einer lloluiliurie
aus der Familio der Asjtidochii-olen;
das Thier ist in der Mittellinie
des Rückens geöö'nei und ausge-
breitet. Der Einfachheit halber
sind die Tentakelanipullen wegge-
lassen. Der Mund (am oberen
Ende der Figur) ist von den
schildförmigen Tentakeln umgeben.
R Radialstück des Kalkringes ;
-au einem der Radialstückc ist die
Insertion eines Liingsmuskels der
Körperwand angegeben. IR Inter-
radialstück des Kalkringes. Hk
einer der 5 Hauptkaniile des
Wassergefässsystems. Wr Wasser-
gefässring. P Polische Blase. St.
zwei Steinkanäle, der eine am
dorsalen Mesenterium festgelegt,
der andere frei herabhängend. Blr
Blutgefnssring. vBl ventrales Darm-
blutgefüss. d El dorsales Darm-
blutgefäss. VDl Verbind ungsgefäss
zwischen dem ventralen Hlutgefäss
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche LXI.
Type :
Echiiiodermata
(Echinodermes).
Subtype: Scytodermata
(ScytoJermaires).
Classe:
Holotlmrioidea.
Fig. 1. Aper(;u scheraatique de
lAnatomio d'une llulolhuiie de la
famille des Aspidochiroles: l'animal
a ete ouvert sur la ligne dorsale
et ötalö. Pour siraplifier Ics
choses, les ampoulcs tentaculaires
ont ete supprinuSes d'un cötö du
dessin. La bouehe (ä la partie
superieure de la figure) est entouree
des tentacules squamiformes. R
piöce radiale du coUier calcaire;
sur une de eea pieces radiales, on
a figurö 1 Insertion d uu des nuiscles.
longitudinaux de la paroi du Corps.
IR piece interradiale du collier
calcaire. HK un des cinq canaux
principaux du Systeme aquifere.
Wr anneau aquiföre. P vösicule
de Poli. St denx canaux pierreux
dont Tun est attache au mösentere
dorsal, tandis que l'autre pend
librement. Blr anneau sanguin.
vBl vaisseau sanguiu intestinal
ventral. dBl vaisseau sanguin in-
testinal dorsal. VBl vaisseau de-
Table LXI.
Type:
Echiiiodermata
(Echinoderms).
Subtyps: Scytodermata
(Holothurians).
Class:
Holotlmrioidea.
Fig. 1. Diagrani exhibiting the
anatomy of an llulothurid be-
longing to the family of Aspidochi-
rolae, the animal being cut opeu
in the dorsal median linc and
spread out. For simplicity s sake
the tentacular ampullae are omilted.
The mouth (at the upper extrcmity
of the figure) is surrounded by pel-
late tentacles. R radial ossioie of
the ealcareous ring; the insertion
of a longitudinal muscular band
of the body wall being exhibited
at on of the i'adial ossicles. I R
interradial ossicle of the ealcareous
ring. Hk one of the five radial
vessels of the ambulacral System.
Wr ambulacral ring. P. Polian
vesiele. St two madreporic canais,
one being fixed to the dorsal me-
senterj-, the other freely depending.
Blr circular blood vessel. v Bl
ventral, dßl dorsal blood vessel
of the intestine. VBl vessel
connecting the ventral blood vessels
EcliiuoJermata (StachelhiUiterV
des ersten und des zweiten Darm-
abschnittes. Ma Magen. D' erster,
D'' zweiter, ü'" dritter Darmali-
schnitt. Cl Cloake. ClOe mit 5
Zähnen ausgestattete Oefl'nung der
Cloake. CIM radiäre Muskeln der
Cloake. CO Cuvier'sehe Organe.
IR linkes, rR rechtes Respirations-
organ. M dorsales Mesenterium,
M' dessen hinterer Rand. G Oe
Geschlechtsöffnung. G Geschlechts-
gang. G' das links am dorsalen
Mesenterium gelegene Büschel der
Geschlechtsschläuscbe. KW Kürper-
wand. Q M Qiiermuskulatur der
Körperwand. rvLM rechtes ven-
trales, Iv LM linkes ventrales,
mvLM mittleres ventrales, rdLM.
rechtes dorsales und IdLM linkes
dorsales Längsmuskelpaar. •
Fig. 2. Schlundkopf einer dendro-
chiroten Holothurie, von links
gesehen, schematisch. Wr Wasser-
gefässring. Hk einer der 5 Haupt-
kanäle des Wassergefässsystemes.
St Steinkanal, Md dessen Madre-
porenküpfchcu. P zwei Poli sehe
Blasen. vT der kleinere linke
ventrale Tentakel. K Radialstück,
IR Inlerradialstück des Kalkringes.
RP Gabelforttätze der Radial-
stücke. RM einer der 5 Rück-
ziehmuskeln. M dorsales Mesen-
terium. G Geschlechtsgang. GOe
Geschlechtsöfifnung auf einer Papille
zwischen den beiden dorsalen Ten-
takeln. D Darm.
Fig. 3. Schlundkopf einer Synapta,
mit gefiedelten Tentakeln, von
links gesehen, schematisch. Wr,
St, P, M, GOe, D, R und IR wie
in den beiden vorigen Figuren.
R' das linke ventrale Radialstück
des Kalkringes mit einer für den
Durchtritt des radiären Nerven-
ätammes bestimmten Oeffnung.
Tk einer der 12 Tentakelkanäle.
1 G linker und r G i-echter Ge-
sehlechtsschlauch, welche sich kurz
vor derGeschlechtsöffnung vereinigen.
tine ii relier le vaisseau sanguin
dorsal de la premiöre partie de
l'intestin k celui de la seconde
partie do ce mßme viscfere. Ma
estomac. D' prcmiäre, D" seconde
etD'" troisifeme partie de Tintestin.
Cl cloaque. Cl Oc onverture du
cloac^ue pourvue de 5 dents. Clm
muscle radial du cloaciue. CO
Organe do Cuvier. 1 R et r R
organes respiratoires gauche et
droit. M. mösentere doiisal. M'
sou bord posterieur. GOe. ouver;
ture genitale. G. conduit gdnital.
G' groupe de culs-de-sac genitaux
adhereuts ä la partie gauche du me-
sentöre dorsal. KW^ paroi du corps.
QM niusculatnre transversale de la
paroi du corps. rvLM. muscles
longitadinaux ventranx de droite,
IvLM. de gauche, mvLM. mi^dians;
rdLM. muscles longitadinaux
dorsaux de droite, IdLM. de
gauche.
Fig. 2. Pharynx dune llulolhurie
dendrochirole-, vu dn cöte gauche
(schematique). Wrauneau aquiföre.
Hk un des 5 canaux principaux
du systibme aquiföre. St canal
pierreux ; Md son cxtrc'mite ma-
diiporique. P deux vesiculcs de
Poli. vE le petit teutacule ven-
tral de gauche. R piöce ra-
diale et I R piöce interradiale de
l'anneau calcaire. R F appendice
furciforme de la piöce radiale.
RM un des 5 muscles retracteurs.
M mt^sentere dorsal. G conduit
genital. GOe Ouvertüre genitale
situee sur une papille entre les
deux tentacules dorsaux. D in-
testin.
Fig. 3. Pharynx d'une Synapta,
avec ses tentacules penniformes,
vu du cöt(5 gauche (schömatique).
Wr, St, P, M, GOe, D, R et
IR comme dans les deux figures
precedentes. R' pifece radiale
ventrale gauche de l'anneau calcaire,
pourvue d'une onverture pour le
passage du trone nerveux radiaire.
Tk un des douze canaux tenta-
culaires. IG tubes genitaux de
gauche et rG tubes genitaux de
droite, qni se reunissent Tun ä
of the first and second part of
the iutestino. Ma. stomacb. D'
tirst, D" second, D'" third part
of the inte.stine. Cl cloaca. ClOe
opening of the cloaca provided with
.5 teeth. CIM radial muscles of
the cloaca. CO Cnvicrian organs.
IR left, rR right respiratory
Organ. M dorsal mesentery, M'
its posterior niargin. GOe genital
opening. G genital duct, G'
group of genital tubules adhering
to tho left side of the dorsal
mesentery. KM body wall. QM
circular muscles of the body wall.
rvLM vight ventral. IvLM left
ventral, mvLM median ventral,
rdLm right dorsal, IdLM left
dorsal pair of radial longitudinal
muscles.
Fig. 2. Gullet of a dendiochirotic
Hololhurid, seen from the left side ;
diagram. Wr ambulacral ring.
Hk ono of the 5 radial vessels
of the ambulacral System. St
madreporic canal. Md its enlarged
madreporio extreraity. P two Po-
lian vesicles. vT the smaller ieft
ventral tentacle. R radial, IR
interradial ossicle of the calcareous
ring. RP forked processes of the
radial ossicles. RM ono of the 5
retractor muscles. M dorsal me-
sentery. G genital duct. GOe
genital opening situated upon a
Papilla between the two dorsal
tentaclef?. D gut.
Fig. 3. Gnllet of a Synapta with
piunate tentacles, from the left
side; diagram. Wr, St, P, M,
GO, D, R and IR as in the
preceding two figures. R' left
ventral radial ossicle of the calca-
reous ring perforated for the
passage of the radial nerve. Tk
one of the twelve tentaeular canals.
IG left, rG right genital duct
unitiug a short distance beforo
the genital opening.
INVERTEBRATE
ZOOLOGY
Fig. 4. Querschnitt dnrcli den
Körper einer aspidockirolen Holo-
thurie, schematisch; die Pfeile be-
deuten die Mittellinien der Radien
(Ambnlacren) und Interradien
(Interambulaeren). mvR mittlerer
ventraler, IvR linker ventraler,
rvR rechter ventraler, IdR linker
dorsaler und rdR rechter dorsaler
Radius. mdIR mittlerer dorsaler,
IdIR linker dorsaler, rdIR rechter
dorsaler, IvIR linker ventraler und
rvIR rechter ventraler Inter-
radius. ravR, rvR, IvR, rvIR
und IvIR bilden zusammen das
Trivium; IdR, rdR, mdIR, IdIR
und rdIR bilden zusammen das
Bivium. dBl dorsales und vBl
ventrales Üarmblutgefäss, deren
Verbindung durch das Gefiissnetz
der Ilarniwand nur angedeutet ist.
D', D", D'", rR, IR, G, G',
QM, KW wie in Fig. 1. LM ein
Paar der radiären Längsmuskeln.
N radiärer Nerv. 111 radiäre
Bhitbabn. W radiäres Wasser-
gefäss. M', M", M'" die drei
Mesenterien der drei Darmab-
schnitte D', D", D'". Das dor-
sale Blutgefäss des ersten und
/weiten Darmabscbnittes gibt Aeste
ab zur Bildung des Wundernetzes,
welches das linke Respirationsorgan
umspinnt. Die Fiisscben sind in
dieser Figur ebenso wie in Fig. 1
weggelassen.
Fig. 5. Querschnitt durch ein Am-
bulacrum einer dendrochiroien
Hotothurie. LM radiärer Längs-
mnskel. QM Quermusknlatur. Pc.
Peritoneal-Ueberzug. Bi Binde-
gewebslage der Körper wand. Ep
äusseres Körperepithel ; Ep' Ver-
dickung desselben auf der End-
scheibe des Füsschens. W radiäres
Wassergefiiss. Bl radiäre Blut-
bahn. N radiärer Nerv. WP
Ast des Wassergefässes zum
Füsschen. NF Nervenast zum
Füsschen. N' Nervenäste zur
Echinodermata (Stacheüiäuter).
l'autre uu peu au dessous dn 1 Ou-
vertüre genitale.
Fig. 4. Coupe sch6matique ä travers
le Corps d'uno Hololhurie aspidochi-
rote ; les ftfeches indiciuent le milieu
des Radius (zöne ambulacraire) et
des Interradius (zöne interam-
bnlacraire). mvR. radius ventral
median, IvR. radius veutral gauche,
rvR. radius ventral droit, IdR.
radius dorsal gauche et rdR.
radius dorsal droit. indlR. Inter-
radius dorsal median, IdlR inter-
radius dorsal gauche, rdlR. inter-
radius dorsal droit, IvIR. Inter-
radius ventral gauche et rvIR. in-
terradius ventral droit. mvR., rvR.,
IvR., rvIR et IvIR. reunis forineni
lo Trivium; IdR, rdR, mdlB,
IdIR. et rdIR. forment le Bivium.
dBl et vBl vaisseaus sanguins
dorsal et ventral de l'intestin, dont
la commnnication par le reseau
sanguin de la paroi intestinale
est seulement indiquee. D', D",
D'", rR, IR, G, G', QM, KM
comnie dans la fig, 1. LM une
des paires de museles longitu-
dinau.x radiaires. N ncrf radiaire.
Bl vaisseau sanguin radiaire. W
vaissean aquiffere radiaire. M', M",
M'" les trois m&entferes des trois
parlies de l'intestin D', D" et
D'". Le vaisseau sanguin dorsal
des deux premieres parties de l'in-
testin fournissent des rameaux des-
tinös h former un r^te mira-
bile qui entoure l'organe res-
piratoire de gauche. Dans cette
ijgnre oomme dans la fig. I les
ambulacres ont-6le supprimes.
Fig. 5. Conpe transversale d'un
ambnlacre de Hololhurie dendrochi-
role. LM mnscle longitudinal
radiaire. QM mnsi;ulature trans-
versale. Pe revötement peritoneal.
Bi conche de tissu conjonctif de
la paroi du corps. Ep epithelium
externe. Ep' son epaississement
au niveaa des disques terminaux
des ambulacres. W vaissfau
aquif&re radiaire. Bl vaisseau
sanguin radiaire. N nerf radiaire.
WF rameau du systferae aquiföre
destine a i'ambulacre. NF filet
Fig. 4. Transverse section through
tho body of an aspiducfiirotic Holo-
ihurid ; diagram ; the arrows poin-
ting to the median lines of the
radii (ambulacra) and interradii
(interambiilacra). mvR median
ventral, IvR left ventral, rvR
right ventral, IdR left dorsal,
rdR right dorsal radius. mdIR
median dorsal, IdIR. left dorsal,
rdIR. right dorsal, IvIR. left
ventral, rvIR. right ventral inter-
radius, nivR, rvR, ivR, rvIR.
and IvIR. forming together tbe
trivium, IdR, rdR, mdlR, IdIR
and rdIR the bivium. dBl dor-
sal, vBl ventral blood vessel of
the intestine, the capillary net-worfc
conuecting them being only touched
upon. D', D", D'", rR, IR,
G, G', QM, KW as in Fig. 1.
LM one pair of the radial lon-
gitudinal mnsdes. N radial nerve.
Bl. radial blood sinus. W radial
ambulacral vessel. M', M", M'"
mesenteries of the three parts'
of the intestine D', D", D'".
Tho dorsal blood vessel of tho
first and second part of the in-
testine give oif branches which
breek up into the rete mirabile
snrrounding the left respiratory
Organ. The pedirels are omitted
in this tigure as well as in fig., 1.
Fig. 5. Transverso section through
an ambulacrum of a dendrochirotic
Holüthnrid. LM radial longitudi-
nal musele. QM circular museles.
Pe peritoneal covering. Bi con-
nective tissu e of the body wall.
Ep outer epithelium of the body;
Ep' thickening of the same upon
the terminal disc of tho pedicel.
W radial ambulacral vessel. Bl
radial blood sinus. N radial
nerve. WF brauch of ambulacral
vessei passing to the pedicel. NF
brauch of nerve passing to tbe
Echiuodermata (Stachelhäuter).
Haut und Muskulatur. NF' Nei-
venausbieitung auf der Eudscheibe
des Füsschens. Amp Ampulle des
Füsschens.
Fig. 6. Stüblchenförmiges Kalk-
körperchen aus der Haut vou
Hololhuria impaliens von der Seite
gesehen.
Fig. 7. Dasselbe von unten gesehen.
Fig. 8. Schnallenförmiges Kalk-
körperehen aus der Haut derselben
Art.
Fig. 9. Kalkiges Endscheibchen aus
dem Füsschen einer Cucumaria.
Fig. 10. Rädchenförmigos Kalk-
körpercheii aus der Haut einer
Chirodola.
Fig. 11. Ankerförmiges Kalk-
körperchcn aus der Haut einer
Synapla.
Fig. 12. Sogenannte Ankerplatte
aus der Haut einer Synapla.
nerveux ambulaoraire. N' filet
nerveux pour la peau et la muscu-
lature. NF' epanouissement du
filet nerveux a la surface du dis-
que terminal de TambulaiTe. Amp.
ampoule ambulacraire.
Fig. 6. Corpuscule calcaire en forme
de chaise de la peau de Hololhuria
impaliens, vu de profil.
Fig. 7. Le mOrae; vu de dessous.
Fig. 8. Corpuscule calcaire eu forme
de boucle, de la peau de la möme
Hololhurie.
Fig. 9. Disque calcaire terminal
d'un ambulacre de Cucumaria.
Fig. 10. Corpuscule calcaire en
forme de roue de la peau d'une
Chirodala.
Fig. 11. Corpuscule calcaire en
forme d'ancre de la peau d'une
Synaple.
Fig. 12. Bouclier auquel est fixee
cetto ancre dans la peau de la
Synaple.
pedicel. N' brauch of nerve
passing to the skin and the
museles. NF' nerve spreadiug on
the terminal diso of the pedicel.
Amp ampulla of the pedicel.
Fig. 6. Table-sbaped calcareous
deposit from the skin of Hololhuria
impaliens, lateral view.
Fig. 7. The same secn from be-
nealh.
Fig. 8. Button-shaped calcareous
deposit from the skin of the same
species.
Fig. 9. Calcareous terminal diso
from the pedicel of a Cucumaria.
Fig. 10. Wheel-shaped calcareous
deposit from the skin of a Chirodola.
Fig. 11. Auchor-shaped calcareous
body from the skin of a Synapla.
Fig. ] 2. So-called anchor-plate frora
the skin of a Synapla.
Hubert Ludwig.
Vermes (Würmer).
Tafel LXII.
Tj pns :
Vermes
(Würmer).
Classe: Platodes
(Plattwürmer).
Ordnung: Trematodes
(Saugwürmer).
Grün bezeichnet, wo es verwendet,
den Gesell lechtsapparat, gelb den
Darm.
Fig. 1. Trislomum coccineum Cuv.,
als Repräsentant der Polystomeen,
von der Rückenseite gesehen, Vergr.
20. Nach Tasfhenberg, Beiträge
zur Kenntuiss cctoparasitisoher ma-
riner Trematoden, Halle 1879, Tab.
1. Der seheil-enartig abgeplattete
AVurm trägt anss4r dem bauch-
ständigen grossen Saugnapfe (R S)
jederseits am Vorderrande noch
einen Mundnapf (SN). M Mund;
Ph Pharynx. Die Darmschenkel
sind hinten schlingenförraig ver-
einigt und am Äussenrando mit
verästelten Zweigen besetzt. Das
Mittelfeld enthält zahlreiche Hoden-
säckchen (T) und den Eierstock
(Ov). Die Dotterstöcke, die mit
ihren traubig zusammengruppirtea
Follikeln den Seitenfeldern ange-
hören, sind nicht gezeichnet. Wohl
aber sieht mau die beiden queren
Dottergänge von hinten in den
Uterus einmünden. Cirrusbeutel
und Geschlechtsöffnung seitlich hin-
ter dem linken Mundsaugnapfe.
Leuckart, Zoologische "Wandtafeln.
Planche LXII.
Type:
Vermes
(Vers).
Classe: Piatodes
(Vers plats).
Ordre: Trematodes
(Trematodes).
Les organes genitau.\ seront
marqiies de vert, si Ton applique
cette couleur, l'intestin jaune.
Fig. 1. Trislomum coccineum Cuv.
comme representant des Polystomes
d'aprfes Taschenberg, Beiträge zur
Kenntniss ektoparasitischer mariner
Trematoden. Halle 1879. pl. I. fig. 1.
Le ver aplati en forme de disque
possöde outre la grande ventouse
ventrale (RS) encore ä chaque cöte
da bord anterieur uue ventouse
buccale (SN). M bouche. Ph. pba-
rynx. Les branches principales de
1 intestin sout räunies en arriöre
et munies au bord exterieur de
ramifieations. La partie du centre
(chanip spermigene) est remplie de
nombreux vesicules testiculaires (T)
et de l'ovaire (ov.). Les glandes
vitellogönes en forme de grappes
appartenant aux parties laterales
ne sont pas indiquöes. On reraarque
seulement les deux vitelloductes
embouchant par derrifere dang l'ute-
rus. La poche du cirre et les ori-
fices genitaux un peu de cöte et
derriöre la ventouse gauche buccale.
Plate LXII.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Piatodes
(Flat-worms).
Order: Trematodes.
Green signifies the reproductive
Organs; yellow the intestinal canal.
Fig. 1. Trislomum coccineum Rud.
Seen from the back and magnified
tweuty times. After Taschenberg,
Beiträge zur Kenntniss ektopara-
sitiächer mariner Trematoden. Halle
1879. pl. L flg. 1. The flat disc-
shaped worm bears on each side
of the body without the large
ventral sucker (RS), a smaller
sucker (SN). M Menth; Ph
Pharynx. The two limbs of the
intestine unite below in an arcb,
and bear ramified processes on
their outher margin. The midst of
the body contains numerous sperm
foUicles (T) and the ovary (Ov).
The yolk-glands which are formed
by numerous small sacs scattered
along the sides of the body are
not represented, but the two vitel-
larian ducts can be seen on each
side opening into the uterus. The
cirrus-sac and genital openings are
situated behind the left mouth-
sucker.
Vermes (Wiü'mer).
Fig. 2. GesL'hleclitsorgane von Tri-
itomum papillosum Dies- im Zu-
sammenhange, von der Bauchseite
gesehen. Copirt nach Taschenberg,
a. a. 0. Taf. II. Fig. 1. Der mJinn-
liche Apparat setzt sich aus den
(nur theilweise gezeichneten) Hoden-
bläschen (T) und einem langen,
schlingenförmig verlaufenden Sa-
menleiter (V D) zusammen , der
seitlich in den ansehnlich entwickel-
ten Cirrusbeutel mit Cirrus (C) und
Samenblase einmündet. MGO männ-
liche Oeffuung, zur Seite der Ute-
rusöffnnng(WGO) gelegen, die ihrer-
seits in den kurzen und gestreckten
Frnehthältor (U) mit Eiergang (Ovd)
und Eierstock (Ov) führt. Die dem
Uterus anhängenden gestielten Zellen
repräsentiren die Schalendrüse. Der
Seheidencanal (V) ist ein eigner,
von dem weiblichen Leitungswege
abgetrennter Gang, dessen hinteres
Ende mit der an der Vereinigungs-
stelle der zwei queren Dottergänge
(D G) sich bildenden Dotterblase
(D ß) in Verbindung steht. Die
letztere entleert ihren Inhalt durch
ein kurzes Rohr in das Eudstück
des Eileiters.
Fig. 3. Gyrodaclijliis eleg^nsv.'Nor(^m.
(Wagenor's Abhandlung über Gyro-
dactylus ulegans im Archiv für Ana-
tomie u. Physiologie Jahrg. 1860
Taf. XVII Fig. 2). Die Schwanz-
scheibe trägt ausser den zwei grossen
Haken am Rande auch eine Anzahl
kleinerer Häkchen. Im Inneren
erkennt man den zweischaaligen
Darm, die vor der Schwanzscbeibe
zusammenstossenden Scitengefässo
und den keimbereitcudenGeschlechts-
apparat : ein ansehnliches Ovarium
von hufeisenförmiger Gestalt, dessen
Schenkel einen unpaarigen ovalen
Hoden zwischen sieh nehmen. Vor
demselben ein reifes Ei. Der sack-
förmige Uterus, der vorne zwischen
den Darraschenkeln liegt, enthält
einen vollständig entwickelten Em-
bryo von ansehnlicher Grösse, der
gewöhnlich schon wiederum einen
kleinern Embryo in sich einschliesst.
Derletztere — in unserer Abbildung
nicht gezeichnete — entsteht auf
Fig. 2. Organes gönitaux du 7"«-
stomum papillosum (Dies.) vus du
cötö ventral. D'aprfes Taschen berg
1. c. pl. II. Fig. 1. L'appareil
masculin se compose de vesicules
testiculaires (T) (indiquees seule-
ment partiellement) et d un canal
deferent (v d) en forme de cou-
lisses embouchant dans la grande
poche de cirre avec le cirro (C)
et la vösicule söminale. MGO ori-
fiee male du cöt<i de l'orifice de
l'uterus. Cette derniere möne dans
le court Uterus (U) avec 1 oviducte
(Ovd) et l'ovaire (ov). Les cellules
attachöes ä l'ntörus represeutent
les glandes coquilliöres. Le vagin
(V) est separö des canaux femelles ;
il conduit dans le rc^servoir du vi-
tellus sitae au point de reunion
des deux vitelloductes. Les der-
niers döversent leur contenu par
un petit tube dans la terminaison
de roviducte.
Fig. 3. Gyrodactylus elegansv.^ordm.
(d'aprös Wagener: Gyrodactylus
elegans. Archiv für Anatomie und
Physiologie 1860 PI. XVII Fig.
2). Le disque de la quene porte
üutre les deux grands crochets un
certain nombre de petits crochets
au bord. Dans l'interienr on re-
marque l'intestin bifurque en deux
eaecums et les canaux 6xcr6teurs
reunis devant le disque de la
queue. Les organes geuitaux se
composent d'un grand ovaire en
forme de fer ä cheval renfermant
un testicule oval. Devant le
testicule on voit un oeuf mür.
L'utärus en forme de sac est situö
en avant entre les caeeums de
l'intestin et contient un grand
embryon complfetement developpe,
cjui en renferme genöralement un
autre plus petit. Ce dernier (pas in-
dique) prend naissance par gönöra-
tion asexu(5o dune cellule embryo-
naire se formant de bonne heure.
Fig. 2. Reproductive System of
Trislomum papillosum Dies. Ventral
view. After Taschenberg 1. c. pl. II.
fig. 2. The male organ consists of
nnmerous sperm sacs (T) which are
only partially represented, and a
long undulating vas deffereus (VD)
which opens on the side in the
large cirrus-sac, the latter con-
taining the cirrus (C) and the
vesicula seminalis. MGO male
genital opening; by the side of
which is the female opening
(WGO). The latter leads into a
Short straight uterus (U) which is
lengthened into an oviduct (OVD)
and ovary (OV). The shell-
glands are represented by several
pearshaped cells in the vicinity
of the uterus. The vagina (V)
is separated from the ovarian
tube and is at the posterior end
in connection with the two
vittellarian dacts (DG) which unite
in a small yolks reservoir (DB).
The latter opens by means of a
short connecting canal into the
end of the oviduct.
Fig. 3. Gyrodactylus elegans v.
Nordm. (Wagener, Archiv für Ana-
tomie und Physiologie 1860 Taf.
17, Fig. 2). The tail sucker is
provided with two great hooks and
a number of periferical hooklets.
In the interior of the body appears
the doublebranched iiitestine, the
lateral excretory ducts uniting bo-
fore the tail sucker, and the repro-
ductive System. This last consists of
an ovary with two branches which
cmbrace the Single medial testis.
Before the testis is the ovum. The
sac-shaped uterus lies toward the
front between the two branches
of the intestine and contains a
large fully developed embryo,
which usually contains a second
one of small size. This latter, not
here represented, is the result of
asexual generation from one of tbfr
first produced embryocells.
Yermes (Würmer).
Pig. 9. Junges Polystomum mit erst
zwei vollständigen Saugscbeiben und
einem sich davor bildenden zweiten
Paare. Die grösseren Haken noch
nnvollkommen ausgewachsen. A
die schon im Embryo vorhandenen
Augenöecke. M Mundöffnung ; Ph
Scblundkopf ; D Darm. Nach Zeller
ebendas. Taf. I. Fig. 8.
Pig. 10. Octobolhrium lanceolalum
Lt. mit Darmapparat. Original.
Pig 11. Diplozoon paradoxum v.
Nordm. Nach einer von Zeller freund-
lichst mitgetheilten Originalzeich-
nung (vergl. Zeitschr. f. wissensch.
Zool. Bd. XLVI. Taf. 19.) Die
beiden Thierkörper sind kreuzweise
verwachsen, sodass der linke Vorder-
leib zum rechten Hinterleibe gehört
und umgekehrt. Das eine Thier (I)
hat unter der Belastung des Deck-
gläächens eine Rückenlage, das an-
dere (II) i-ine Bauchlage angenom-
men. An letzterem ist im Vorder-
leibe der Darm mit seinen Seiten-
zweigeu (D'), an ersterem der trau-
bige Dotterstock (Dsf) gezeichnet.
Der Hinterleib von II zeigt den
complicirten Haftapparat (H A),
der von I die nach dem Rücken
zu gerichteten schlanken Kaken (H).
M Mundöffung ; Sn die in die Mund-
höhle eingezogenen vorderen Saug-
näpfe; Ph Schlundkopf. Eine männ-
liche Oeffnnng fehlt beiden Leibern,
ebenso der Begattungsapparat, da-
für aber existirt eine directe Ver-
bindung des aus dem sackförmigem
Hoden hervorkommenden Samen-
leiters (V D) mit dem Eiergange
(Od) des gegenüberliegenden Thieres,
und zwar durch Hülfe eines Canales
(des Laurer'schon Ganges, Lr), der
vor der Einmündung des am untern
Ende blasig erweiterten Dotter-
ganges (DG) in denselben sich ein-
senkt. Es findet also eine gegen-
seitige Befruchtung ohne Begattung
statt. Die auf einer kleinen Warze
hoch oben im Hinterlcibe gelegene
weibliche Oeffnung (WGO) führt
in einen zunächst quer verlaufenden
Eiergang, der sich zur Seite des
Dotterreservoirs uterusarlig erwei-
Fig. 9. Polystomum jeune n ayant
que dens ventouses uomplfetes et
en avant nne paire en formation.
Les grands crochets n'ont pas
encore atteint la grandeur na-
turelle. A Taches pigmentaires se
formant dejä dans l'embryon. M
Bonche; Ph Pharynx; D Intestin.
D'apr&s Zeller 1. e. PI. I. Pig 8.
Fig. 10. Octobolhrium lanceolatum
Lt. avec intestin. Original.
Pig. 11. Diplozoon paradoxum v.
Nordm. D'apres un original com-
munique par Zeller. (Comp. Zeit-
schrift f. wiss Zool. T. XLVI,
pl. 19.) Les deux individus s u-
nissent intimement deux ä deux
et ne tardent pas ä entrer en
coalescence en forme d'un X.
L'exemplaire I est represente de
dos, lexeniplaire II de ventre.
Dans le dernier on a indiquö
l'intestin (D) avec ses raniifications
(D'), et dans le premier les glandes
vitellogenes en forme de grappe.
La partie posterieure du corps de
1 individu I montre l'appendice
discoide coniplique (HA) et cello
de l'individu II les crochets miuccs
(H) lancös vers le dos. M Bouche.
Sn Les ventouses anterieures
retirees dans la bouche; Ph
Pharynx. L'orifiee genital male
et le penis fönt döfaut chez les
deux individus, mais par contre il
y existe une communication directe
entre le canal deferent provenant
du testicule en forme de sac et
entre l'oviducte de l'individu oppos^
par moyen d'un canal (canal de
Laurer). Ce dernier s'embouche
dans le bout du vitelloducto (DG)
gonfle comme un ballon. On
trouve donc une fecondation mu-
tuelle Sans accouplement. L'orifiee
genital femelle (WGO) situ6 snr
un petit mamelon tout en haut de
la partie posterieure du corps mfene
dans un oviducte qui s'etend en
forme d'uterus ä cöte du r^ser-
voir du vitellus. (Pour faeiliter
la distinction on a marque par I
et II les organes identiques des
deux individus.)
Fig. 9. Young Polystomum with
the first two suckers completely
developed, and two others just
forming before them. The large
hooks are still incomplete. A
The eye-spots already present in
the embryo. H Mouth ; Ph Pha-
rynx ; D Intestine. After Zeller
1. c. PI. I, Taf. 8.
Fig. 10. Octohothrium lanceolatum;
showing arrangmeut of the in-
testinal apparatus. Original.
Fig. 1 1 . Diplozoon paradoxum.
After an original design kindly
furnished by Zeller. (Compare
Zeitschr. f. wiss. Zool. T. XLVI,
Taf. 19.) The animal is composed
of two distinct individuals attached
to each other cross-sbapcd, so
that the upper left band portion
and the lower right band portion
belong to each other, and the
Upper right band and the lower
left band. The one individual (I)
has, under the pressure of the
cover-glass, taken a dorsal position
the other (II) a ventral. The
anterior portion of I presents the
branched intestine (D') to view,
of II tho rounded masses of the
yolk-gland (Dst')- At the hioder
end of II is seen the complicated
seizing apparatus (HA), of I the
two slender hooks elevated ot the
back (H). M mouth. Sn Two
suckers retracted in the mouth-
cavity. PH Pharynx. Neither
individual has a male genital
aperture or copulating organs, but
in place of these exists direet
communication between the Offerent
duct (VD) of the sperm sac of
one individual and the oviduct
(OD) of the opposing one by
means of a canal (canalis Laureri)
which enters the latter just before
the Union of the enlarged yolk-
duct (DG). Fertilization is, in
conscquence, a twofold process.
The female aperture (WGO) si-
tuated of the summit of a small
wart near the beginniug of the
hinder portion of the body leads
into a transverse oviduct which
is enlarged to forme an uterus (U)
Vermes (Wünner).
teit (U) und mit clem Ansführnngs-
gange des zugehörigen Ovariums
in Verbindung setzt. (Zu besserer
Uebersicbt der Verhältnisse sind
die sonst gleichbezeichneten Organe
beider Thiere durch Hinzufügung
von I und II unterschieden.)
Fig. 12. Ein reifes Ei von Dijüozoon
mit Haftfaden. Original.
Fig. 13. Ein eben ausgeschlüpfter
einfacher Embryo, mit Flimmer-
upparat, den zwei hinteren Haft-
organen und Augenfleck; der Darra
einstweilen noch ohne Verästelung.
Nach Zeller in der Ztschr. f. wiss.
Zool. Bd. XXII. Taf. 12. Fig. 4.
Fig. 14. Die bis auf das noch feh-
lende vordere Haftorgan ausgebil-
dete Jngendforra (Diporpa Duj.)
Nach Zeller, a. a. 0. Fig. 7. Im
Inneren des Thieres erkennt man
den verzweigten Darmapparat und
die seitlich am Vorderleibe aus-
mündenden zwei Seitengefässe. In
Mitte der ßauchfläcbe ein Saugnapf.
Fig. 15. Zwei in Copulation be-
griffene Diporpae. Die Thiere haben
sich kreuzweise über einander ge-
legt und mit ihrem Bauchsaug-
napfe je ein am Rücken gegenüber-
liegendes Zäpfchen umfasst. Die
ursprünglich nur lose Verbindung
führt allmählig zu einer Ver-
wachsung, die eintreten muss, wenn
die Thiere zur Geschlechtsreife ge-
langen sollen. Gleichfalls nach
Zeller, a. a. 0.
Fig. 12. Oeuf rniir du Diplozoon
avec fil servant eomme attache.
Original.
Fig. 13. Embryon cilie ä peiue
eclos avec deux organes d'attache
posterieures et avec tache pig-
nientaire. L intestin n est pas en-
core ramifie. D'aprös Zeller, Zeit-
schrift f. wiss. Zool. T. XXII pl.
12. Fig. 4.
Fig 14. ün jeune Diplozoon, connu
sous le nom de Diporpa Duj. prive
de l'organe d'attache anterieure.
U'apres Zeller i. c. Fig. 7. On
remarqiie l'intestin et les deu.K
canaus excreteurs debouchaut la-
teralement dans la partie anterieure
du Corps, üne ventouse au milien
du cöte ventral.
Fig. 15. Deux Diporpa s'unissant
intimement deux ä deu.'c en se
pin^ant mntiiellement au moyen
de leur ventouse ventrale et une
petite papille en forme de bouton
qu'ils porteut sur leur face dorsale,
ce qui oblige Tun des individus ä
se tourner en le croisant sur 1 autre.
Les parties en contact ne tardent
pas ä entrer en coalescence, laquelle
est necessaire pour faire devenir
sexue. D'aprös Zeller 1. c.
ot the side of the yolk reservoir
and connected with the ductus
efferens of the ovary. (Per a better
understanding of the structure the
corresponding organs of the two
individuals are designated by I
and II.)
Fig. 12. A ripe egg of the Diplozoon
with its long attaching thread.
Original.
Fig. 13. Au Embryo just hatched
showing ciliary girdles; two suckers
at hinder end and eye spots. The
intestine is not ramified. After
Zeller, Zeitscb. f. wiss. Zool. Bd.
XXII, pl. 12. Fig. 4.
Fig. 14. Young animal, still isola-
tod but fuUy developed with the
exception of the first pair of
suckers [Diporpa Duj.). After Zeller
1. c. Fig. 7. In the inferior is
Seen the intestine already rami-
fied and the lateral excretory ducts
opening on the margin of the
anterior portion of the body. In
the centre of the ventral snrface
is a sucker.
Fig. 15. Two Diporpae in the act
of copulation. The animals are
crossed and are clasping each other
by the ventral suckers which have
grasped the sraall warts lying
opposite them on the back. The
adhesion which is at first but
superficial gradually becomes a
complete conjunction ; which is
necessary to füll sexual develop-
ment. After Zeller 1. c.
Leuckart.
Vermes (Würmer).
■nngeschleohtlichem Wege ans einer
schon frühe sich selbständig gestal-
tenden Embryonalzelle.
Fig. 4. Polyslomiim inlegerrimum
Rud.ansder Harnblase des Frosches,
vom Bauche ans gesehen. Copie
von Zeller, Zeitscbr. für wissensnh.
Zoologie Bd. XXVII. Taf. 17. Fig. 2.
Die zwei weiten Darmschenkel (D),
die dicht hinter dem muskulösen
Pharynx ihren Ursprung nehmen,
sind nicht bloss hinten, vor der
mit 6 kräftigen Saugnäpfcheu be-
setzten Schwanzscheibe schlingen-
förmig vereinigt, sondern auch schon
vorher durch eine Anzahl querver-
laufeiider Anastomcseu in Zusam-
menhang. Aus der Endschlinge er-
hebt sich überdies noch ein medianer
Fortsatz, der bis zur Mitte der
Seh Wanzscheibe hinreicht und eben-
so, wie die Schenkel und Verbin-
dungsbögen, an den Seiten mit ver-
ästelten Zweigen und Aussackungen
besetzt ist. Der ßanm zwischen
den Darmsclienkeln und deren An-
hängen wird von den HodensSckchen
(T) und den in unserer Abbildung
nicht gezeichneten Dotterfollikeln
in Anspruch genommen. Die letz-
teren erstrecken sich nach hinten
sogar bis in die Schwanzscheibe.
Der ans den Hodensäckchen hervor-
getretene Samengang (VDE) läuft
leicht geschlängelt nach vorne und
steht hier dicht hinter der ür-
sprungsstelle der Darmschenkel mit
einem kugelförmigen kleinen Cirrns
(GO) in Verbindung, der znsammen
mit dem eigefüllten Uterus (ü) in
eine kleine Geschlechtscloake ein-
mündet. Der birnförmige Eierstock
(Ov) liegt zur Seite des Uterus,
sowohl mit den queren Dotter-
gängen (DG), wie mit dem schlin-
genförmig nach vorn umbiegenden
Eileiter (Od) in Verbindung. Nach
Zeller s Darstellung existirt sogar
noch ein directer Zusammenhang mit
den Hodenbläschen durch das sog.
Vas deferens internum (VDJ), einen
Canal, der von anderer Seite freilich
als Lanrerscher Canal gedeutet wird.
Die am Seitenrande des Vorderleibes
gelegenen siebförmig durchlöcherten
Fig. 4. Polystomum inlegerrimum
Rud. de la vesicule de la grenouille,
vu du ventre. D'apres Zeller:
Zeitscbr. f. , wissensch. Zool. T.
XXVII pl. 17, Fig. 2. Les denx
caecums ramities de Tintestin sont
rännis par derriöre devant le dis-
que de la queue rauni de six ven-
tonses et se tiennent les uns par
les autres par des anastomoses
transversales. Une Prolongation
mediane ramifiee s'etend dana le
disque de la cpieue. La partie
entre les caecums de l'intestin est
remplie des vesicules testiculaires
et des glandes vitellogänes (pas
indiqu(5es). Les derniercs s'etendent
m^me daus le disque de la cpieue.
Le canal d^ferent (VDE) ondule
en avant et debouche directement
derriere les caecums de lintestin
dans nne petite poche de cirre
globiforme qui se termine avec
l'ut^rns (ü) rempli d'oeufs dans
une petite cloaque genitale. L'o-
vaire ä forme de poire est ä cötö
de Tuterus soit ä droite soit ä
gauche. Son canal se combine non
seulement avec les vitelloductes
(DG), mais aussi avec l'oviducte
recourbä en avant. D'aprös Zeller
il y existe möme une räunion di-
recte avec les vösicules testicu-
laires par le canal di^ferent interne
(VDJ) regarde par des autres
comme canal de Laurer. Les
mamelons (VG) dont les parois
sont trouees d'innombrables petites
ouvertures ä forme de passoire
servent dans Taccouplement pour la
reception du sperme qui coule par
deux cananx dans les vitelloductes
et dans lovidncte. Dans la jonction
de l'oviducte avec l'uterus on
remarqne un oeuf en formation.
Fig. 4. Polyslomum inlergerrimum
Rud. from the bladder of the
frog. Ventral view. C'opied from
Zeller. The two great branches
of the intestine (D) which arise
iramediately below the muscular
pharynx unite again at the posterior
eud just before the tail diso (whieh
is provided with six powerful
marginal suckers) and are also
connected by a number of trans-
verse arches or anastomoses. The
last one of these threws out a
median brauch whieh runs into
the tail diso. All these branches
and arches give oif nnmerous
small ramified eaeca. The space
between the two intestinal branches
and their sub-branches and caeca
is filled by the sperm sacs (T) and
yolk-glands ; the latter of which,
not here represented, extends in-
to the tail diso. The sperm-duct
follows an nndulating courso from
the festes (VDE) to a small
spherical cirrus just behind the
bifurcation of the intestine where
a small genital cloaca common to
it and the ovigerous uterus (U)
is situated. The pear-shaped
ovary (Ov) may occupate either
the right or the left side of the
uterus. The posteriorly situated
oviduct is connected both with
the transverse yolk-ducts (DG)
and the uterus. As Zeller has
shown, a third canal unites in
the same manner the uterus with
the sperm sacs; the so-called vas
defiferens inferior (VDJ), but this
is considered by other anthorities
as canalis Lanreri. Two cribriform
warts on the niargin of the anterior
portion of the bodj (Vg) serve
for the reception of the sperm
during copulation, which is from
there condnctcd through a wide
tateral canal to the transverse
yolk-ducts, from which it enters
the oviduct together with their
other Contents. At the anterior
end of the oviduct where it enters.
Verines (Würmer).
Wülste (V^g) dienen bei der Be-
gattung zur Aufnahme des Sperma,
das von ihnen aus durch einen
strotzend gefüllten Canal den rjueren
Dottergäugen zugeführt wird und mit
dem übrigen Inhalte derselben dem
Oviduete zufliesst. Am oberen Ende
des Oviductes, an der Verbindungs-
stelle mit dem Uterus, sieht man ein
inBildung begriffenesEi.DieSchwanz-
sobeibo trägt ausser den Saugnäpfen
und den zwei grossen Haken noch
eine Anzahl randständiger Häkchen.
Fig. 5. Geschlechtsapparateines schon
in der Kiemenhöhle der Kaulquappe
fortpflanzungsfiihig gewordenen Po-
lystomiim, nach Zellor a. a. 0. Taf.
18, Fig. 18. Der Hoden (H) und
Uterus (U) hat eine einfachere Bil-
dung, und die weiblichen Regattungs-
canäle mit den Seitenwülsten fehlen
gänzlich. Die Fortpflanzung ge-
schieht auäschiiesslich durch Selbst-
befruchtung, meist wohl vermittelst
des auch hier vorkommenden inneren
Samenganges (VD.T). Der rasch
zur Reife kommende Parasit erreicht
eine nur unbedeutende Grösse und
ist nur wenig fruchtbar. Die Be-
zeichnung der einzelnen Theile sonst
wie in Fig. 4.
Fig. 6. Ei von Polystomum inleger-
rimum mit reifem Embryo und 3
Dotterzellen im Darme; daneben
der Ueberrest des sonst verbrauch-
ten Dotters. Nach Zeller, Ztschr.
für wissensch. Zoologie. Bd. 22.
Taf. I. Fig. 3.
Fig. 7 und 8. Eben ausgeschlüpfter
Embryo von der Rücken- und Hauch-
seite, nach einer freundlichst von
Zeller mitgctheilten Originalzeich-
nung. Die Flinimergürtel, mit deren
Hülfe der Wurm umherschwimmt,
bestehen ans isolirten Flimmerzellen,
die am Rücken anders gruppirt
sind, als au der Bau(hfläche. Die
Schwanzscheibe ist einstweilen noch
ohne Saugnäpfe und grosse Haken.
Dr einzellige Drüsen ; M Mund-
öffnung; Ph. Schlundkopf. Die
Darmschenkel sind erst wenig ge-
trennt und auch sonst einfacher
gebaut, als später.
Fig. 5. Appareil genital d'un Po-
lystomum lequel est deja devenu
mür dans la cavitö branchiale du
tetard; d'apres Zeller 1. c. Fl. 18,
Fig. 18. Le testicule et l'uterus
sont plus simples et les canaus
femelies pour Taccouplement fönt
döfaut. La göneratiou se fait ex-
clusivement par la propre feeondation
par entremise du canal döferent
interne. La signification est la
inßme que dans la Fig. 4. Le
parasite deveuaut mür trös vite
i'este petit et est peu fertile.
Fig. 6. Oeuf du Polystomum integer-
rimum avec un embryon mür
conteuant trois cellules vitellines
dans l'intcstin. A cöte les restes
du vitellus consommä. D'apres
Zeller: Zeitschr. für wissensch.
Zool. T. 22. PI. I, Fig. 3.
Fig. 7 et 8. Embryou justemeut
öclos vu de dos et de ventre,
d'apres des originaux communiques
par Zeller. Les ceiutures vibratiles
servant pour la natation se com-
posent de cellules vibratiles isolöes.
L'appendice discoide est encore dö-
pourvu de veutouses et de grands
crocbets. DrGlandes unicellulaires;
M Bouche; Fh Pharynx. Les
branches principales de l'intestin
sont encore simples et ä peine
separ^s.
the Uterus, is seen an ovum in tho
process of formation. The tail
diso bears besides the suckers and
the two great hooks a number of
periferical hooklets.
Fig. 5. Reproduetive organs of a
Polystomum, the sexual develop-
ment of which have been perfec-
ted in the gill-cavity of a tod-
pole. After Zeller 1. c. Fl. 18,
Fig. 18. The testes (H) and uterus
(U) are simple, and the fertilizing
eanals with the cribriform warts
are entireiy wanting. Proiiagatiou
is effected exclusively by self-
impregnation peiformed probably
by means of the vas deferens in-
terior (VDJ) which exists also in
this form. The animal arrives
early to maturity and produces
but a small number of eggs. The
signification of the parts is the
same as Fig. 4.
Fig. 6. Egg of Polystomum integer-
rimum containing a ripe embryo,
in the intestine of which are three
yolk-balls. At the side are the
remains of the yolk-masses. After
Zeller, Zeitschr. für wissensch. Zool.
Bd. 22. Taf. 1, Fig. 3.
Fig. 7 and 8. Embryo just hatched,
Seen from the dorsal and ventral
sides. After tigures kindly fur-
nished by Zeller. The ciliary
girdles by raeans of which the
animal swims are, composed of
isolated cells, arranged differently
on the dorsal and ventral sur-
faces. The tail-disc may at times
lack the suckers and the great
hooks. Dr Glandulär cells ; M oral
aperture ; Ph Pharynx ; D Intestine.
After Zeller 1. c.
Venues (Wünner).
Tafel LXVI.
Typus :
>ermes
(Würmer).
€lasse: Nematliel-
minthes
(Rundwiirmer).
Ordnung: Nematodes
(Faden- oder Spulwürmer).
Die auf der Tafel dargestellten For-
men {Trichoceplialus, Trichosomum,
Trichina) gehören sSmmtlii'h zu der
Familie der Tricholracheliden, deren
Kepriisentanteu sich vornehmlich
dadurch auszeichnen, dass der sonst
mit kräftiger Musculatur versehene
pharyngeale Darmabschnitt durch
ein äusserst langes und enges Chi-
tinrohr gebildet ist, neben dem eiue
einfache Reihe grosser Kornzollen,
der sog. Zellenkörper, hinzieht. Der
Mund ist klein und ohne Papillen,
der After (bei dem Männchen zu-
gleich Gesohlechtsöffnung) am hin-
teren abgerundeten Leiljesende ge-
legen. Der Darm ist auf unserer
Zeichnung gelb, der GescLlechts-
apparat grün gefärbt.
Fig. 1. Trtchocephalus dispnr, der
Peitschenwurm des .MenschLMi, Männ-
chen. Original. Der durch die mäch-
tige Entwicklung der Geschlechts-
organe walzenförmig aufgetriebene
Hinterleib ist in der hintern Hälfte
spiralig eingekrümmt und scharf
gegen den fadenförmig dünnen Vor-
derleib abgesetzt. Der letztere wird
in ganzer Länge von dem Zellen-
I>euckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche LXV^I.
Type :
Vermes
(Vers).
Classe: Nematliel-
iniiitlies
(Vers ronds).
Ordre: Nematodes
(Nematodes).
Les genres represcntes sur cette plan-
cbe {Trichoceplialus, Trichosomum,
Trichina) appartiennent tous ä la
famille des TrirAofrar/ie/ides, qui sont
charaoterises principalement par la
structure du tube pharyngeal, gene-
ralement fort musi-uieux chez les
Nematodes, raais ici forme en canal
ehitineux trfes grel et borde par unc
Serie de eeüules nuclees (le corps
ceilulaire). La bouche est petite
et Sans papilles, l'anus (chez les
mäles l'ouverture du eloaque inte-
stino-genital) est situe ä 1 e.xtremite
terminale du corps. Sur notre
planche l'intestin est colore janne,
le Systeme sexuel vert.
Fig. 1. Trichocephalus dispar Rud.
parasite de l'homme, male. Original.
La partie posterieure, fortement
enlaigie par les organes sexuels
qu'elle renferrae, est recourbee et
bien distincte du corps anterieur
presque capiilair et tres long. Ce-
lui-ci est traverse en toute longueur
par la serie ceilulaire (Z) et muni
ä la face ventrale de rangees ser-
Plate LXVI.
Type:
Vermes
(Worms).
Class: Nematliel-
minthes
(Round Worms).
Order: Nematodes
(Thread worms).
The Worms represented in this plate
all belong to the family of Tricho-
trachelidae, whicb are principally
charakterised by the structure of
the pharyngeal tube, in other forms
muscular, in them however formed
by a slender cbitinous canal, the
side of whieh bears a series of
large cells (cell-cord). The mouth
is narrow and laeks papillae, the
anus (in the male also genital ope-
ning) is situated at the posterior
rounded end of the body. The in-
testine is in our plate yellow, the
sexual System green.
Fig. 1 . Trichocephalus dispar i,
parasite of man. Original. The
hinder portiou of the body, whieh
is much enlargod by the great de-
velopment ot the genital Organs,
is curved at the distal end and
sharpty bounded from the thread-
like anterior part, whieh contains
only the pharynx and is provided
on the ventral side with a ribbon-
Yermes (Würmer).
körper (Z) durchzogen ucnl trägt an
der Bauchfläcbe eine bandartige Ein-
lagerung von stäbchenartigen Ciiti-
eularbildungen (BSt). An dem Ge-
schleehtsapparat erkennt man zu-
nächst den auf der convexen Körper-
flärhe ziekzackförmig hinziehenden
Hoden (T), dessen vorderes Ende
sich in den nach hinten zurück-
laufenden Samenleiter fortsetzt. An
letzteren schliesst sich sodann eine
weite Samenblase (VS) an und der
mit kräftigen Wänden versehene
Ductus ojacnlatorius (DE), dessen
Ende in den Darmkanal (J) ein-
mündet und mit demselben voreint
die sog. Cloake bildet. Das End-
stück der Cloake enthält das in
eine besondere Tasche (Spt) ein-
geschlossene hornige Spieulum (Sp).
Fig. 2. Weibchen von Trkhocephalus
dispar mit der am Anfangstheile
des gestreckten Hinterleibes gele-
genen Geschlechtsöffnung (00). Ov
Eierstock, Od Eileiter, U Frucht-
hälter mit Eiern gefüllt. Die übrigen
Bezeichnungen, wie Fig. 1. Original.
Fig. 3. Querschnitt durch den Vorder-
leib eines Trichocephalus {Tr. ungui-
culttlus). Nach Eberth, Untersuchun-
gen über Nematoden, Leipzig 1863,
Tab. VII, Fig. 21. C Cuticula mit
den stäbchenförmigen Einlagerungen
(BSt). II Musculatur mit den nach
Innen autliegenden Zellen, Oe Oeso-
phagealrohr, Z Zelle des Zellen-
kürpers, K Kern dieser Zelle.
Fig. 4. EI von Trichocephalus {Tr.
afßnis). Nach Leuckart, Parasiten
des Menschen Bd. II. Fig. 276. Die
citronförmige feste Schale trägt an
den Polen eine mittels eines Propfes
verschlossene Oefifnung. Der im In-
nern eingeschlossene Embryo kommt
erst nach längerer Zeit im f^reien
zur Entvvicklung.
Fig. 5. Der aus der Sehale hervor-
gezogene Embryo. Der an.sehnliche
mittlere Abschnitt des Darmkanales
entspricht dem späteren Zellenkörper.
Nach Leuckart a. a. 0. Fig. 277.
Flg. 6. Ein junger, (im Darme des
Schafes) direct aus dem Ei sich
rees de spicules chitiueux (B St).
Le testicnle (T) se raontre ä la
face convexe du corps sous la forme
dun tuyau tortille, dont lo bout
anterievir s'oiivre dans le canal de-
ferent recourbe et enlargi tinale-
ment, pour former un reservoir
cylindrique (VS), auquel se Joint
le conduit ejaculatoir (DB) avec
des parois assez forts. Celui-ci de-
bouche dans le cloacjue qui ren-
ferme dans une poche (Spt) de
sa paroi posterieure un senl spi-
cule (Sp).
Fig. 2. Femelle de Trichocephalus
dispar. 00 L'ouverture genitale
situee au commencement de la parlie
posterieure du corps; Ov Ovaire;
Od Oviductj U Uterus rempli il'oeufs.
Les autres lettres comme dans la
figure 1. Original.
Fig. 3. Coupe transversale du corps
anterieur de Trichocephale (Tr. un-
guiculalus Rud.). D'aprös Eberth,
Untersuchungen über Nematoden.
Leipzig 1863. Tab. VII. Fig. 21.
C Cuticule muui h, la face ventrale
des pieces chitineuses. M tuyau
musciilair entonre ä Tinterieur par
une couche cellulaire; 0 tube chi-
tineux du pharynx; Z cellule du
Corps cellulaire; N nucleus de la
cellule.
Fig. 4. Oeuf de Trichocepkale (Tr.
afpnis Rud.) d'aprös Leuckart,
Parasiten iles Menschen lid. IT.
Fig. 276. La eoqne en forme de
citron est perct5e par denx ouver-
tures opposees et fermöes par un
bouchon. L'embryon rcnferme dans
l'interieur est developpe au bout
d'nn temps assez long dans 1 eau.
Fig. 5. L'embryon tire de la coque.
La partie moyeime de l'intestin fera
naitre le Corps cellulaire. D'aprös
Leuckart a. a. 0. Fig. 277.
Fig. 6. Jeune Trichocephalus affinis
devöloppe directement de l'oeuf dans
like layer of chitinous spicules (BSt).
The genital System is eomposed of
a tubulär testis (T) crimped on
the convex side and prolonged in
a sperm-duct, which runs toward
the rear and is finally enlarged to
form a sperm reservoir (VS). The
later is continued in an ejaculatory
duct (DE), tubulär and thick-walled
whosc end opens in the cloaca,
which unites laterally with a pocket
(T Sp) containing a Single spieu-
lum (S).
Fig. 2. Trichocephalus dispar 9. The-
sexual opening (00) is situateJ at
the beginning of the straight hinder
portion of the body. Ov ovary,
Od oviduct, U Uterus füll of eggs.
The other letters as in Fig. 1.
Original.
Fig. .3. Cross section through the
slender anterior of Trichocephalus
unguiculalus. After Eberth, Unter-
suchungen über Nematoden. Leipzig
1863. Tab. VII. Fig. 21. C cu-
ticular covering containing the im-
bedded spicules (B St), M muscnlar
layer covered on the inner surface
with cells, Oe pharyngeal tube, Z
cell of the cellnlar cord, N nucleus
of the cell.
Fig. 4. Egg of Trichocephalus afßnis.
After Leuckart, Parasiten des Men-
schen. Bd. IL Fig. 276. The poles
of the lemou-shaped thick shell are
perforated and stopped by a but-
ton of eleav matter. The embryo
contained in it develops after a
long time.
Fig. 5. The hached embryo, tho
middle-part of whose intestine cor-
responds to the later cell-cord. After
Leuckart a. a. 0. Fig. 277.
Fig. 6. Young Trichocephalus afßnis
directly developed in the intestine-
Vermes (Wünnes).
entwickelnder Trichocephalits afßnis,
seehszebn Tage nach der Fütterung.
Ebendaher Fig. 278. Der Körper
ist noch in ganzer Länge fadenför-
mig dünn, der Hinterleib noch kurz.
Fig. 7. Trichosomum crassicauda Rud.
2 aus der Harnblase der Wander-
ratte. Original. Im Innern des lang-
gestreckten Uterus (ü) erkennt man
neben den Eiern ein daselbst pa-
rasitisch lebendes Zwergmännchen
(cj) ohne Begattuugsorgane. Die
Bezeichnungen wie in den frühereu
Figuren.
Fig. 8. Eine männliche Darmtrichine
bei etwa SOOmaliger Vergrüsserung.
Z Zellenkörper, T Hoden, VD Sa-
menleiter, A Hintcrleibsende mit
den Haftzapfen zur Seite der Cloak-
üffnung. Ein Spiculum fehlt. Nach
Leuckart, Untersuchungen über Tri-
china spiralis. 2. Autl. Leipzig 1866.
Tab. I. Fig. 5.
Fig. 9. Hinterleibsende einer männ-
lichen Trichina spiralis mit vorge-
stülpter Cloake. Ebendaher Fig. 8.
Fig. 10. Ausgebildetes Weibchen von
Trichina spiralis. Die Geschlechts-
öti'nung liegt an der Grenze der
zwei ersten Korperdrittheile, so dass
das Ende des Zellen körpers (Z) nach
hinten weit darüber hinausreicht.
Der langgestreckte Uterus enthält
in seiner vorderen Hälfte zahlreiche
freie Embryonen. RS Receptaculum
seniinis. Die übrigen Bezeichnungen
wie früher. Nach Leuckart a. a. 0.
Fig. 2.
»Fig. 11. Ei von Trichina spiralis
mit aufgerolltem Embryo in der
dünnen Schale. Aus der hinteren
Hälfte des Uterus. Original.
Fig. 12. Ein quergestreiftes Muskel-
bündel mit eben eingewandertem
Embryo. Original. Die Einwan-
derung geschieht bekanntlich ohne
Wirthswechsel directvom Darm aus.
Fig. 13. Ein Stück trichinigen Flei-
sches, etwa 200mal vergrössert,
sieben Wochen nach der Einwan-
derung der Embryonen. Die con-
tractilc Substanz der infioirten Mus-
kelbündel ist zerstört, diese selbst
l'intestin du mouton, seize jours
d'aprfes l'entree. Le corps est fili-
forme en tonte sa longueur. D'aprös
le meme auteur Fig. 278.
Fig. 7. Trichosomum crassicauda Rud.
de la vesie du rat. Original. Le
tube uterin renferme outre les oeufs
ä coque dure un male excessivement
petit ((?) sans organes de copula-
tion. Les lettres sont les meraes
que daus les tignres precedentes.
Fig. 8. Male adulte du Trichina
spiralis Ovr., agrandi 500 fois. Z
Corps cellulaire; T testicnle; VD
conduit spermatique ; A partie ter-
minale du Corps posterieure avec
deux petites eminences coni(iues;
0 orifice du cloaque. Le spieule
raancpie. D'aprös Leuckart, Unter-
suchungen über Trichina spiralis.
2. Aufl. Leipzig 1866. Tab. I. Fig. 5.
Fig. 9. Estremite posterieure du
male, montrant le cloaque renverse
l au debors. Tiro du mOme auteur
Fig. 8.
Fig. 10. Femelle adulte du Trichina
spiralis, dont l'ouverture genitale
est situee a peu präs au bords des
deu.x anterieures tiers du corps.
Le corps cellulaire (Z) surpasse la
vulve. Le tube uterin assez long
renferme dans sa moitie anterieure
de nombreux embryons libres. RS
Receptaculum seminis. Les autres
signilirations comme auparavant.
D'apres Leuckart, 1. c. Fig. 2.
Fig. 11. Oeuf de Trichine avec
Tembryon roulö dans la mince cocjue.
De la Partie posterieure de l'uterus.
Original.
Fig. 12. Faisceau musculair striö
du cochon, perce par un embryon,
qui se transformera peu-ä-peu en
larve encyste daus le sarcolerama.
Original.
Fig. 13. Un morceau de viande
trichineuse, agrandi ;i peu pr^s 200
fois, sept semaines d'apres Timmi-
gration des embryons. La substance
contractile des faisceaux infectes
est degeneree, pendant que le sarco-
of the sheep, sixteen days after
the entrance of the egg. The whole
body is thread-formed, the intestine
Short. After the same Fig. 278.
Fig. 7. Trichosomum crassicauda Rud.
2 from the bladder of the rat.
Original. In the long uterine tube
(ü) is tontained among the bard-
shelled eggs a parasitical dwarf
male (S) without orgaus of copu-
lation. The other organs are mar-
ked by the same letters as in Fig.
1 and 2.
Fig. 8. Mature male of Trichina
spiralis, magnified about 500 dia-
meter. Z cellular cord, T testicie,
VD Spermduct, A. hinder end of
the body provided with a cone-
shaped proeess on each side of the
cloake. The spiculum is absent.
After Lenckart,üntersuchungen über
Trichina spiralis. 2. Aufl. Leipzig
18G6. Tab. L Fig. 5.
Fig. 9. Hinder part of a male Tri-
china with inversed cloaka. From
the same autor.
Fig. 10. Adult female of Trichina
spiralis. Tho vulva (GO) occupies
the boundary of the two anterior
thirds of the body, so that the
end of tho cellular cord (Z) is pro-
longed beyond. The long uterine
tube (ü) is fiUed in the anterior
half by a large number of free
embryos. RS Sperm reservoir. The
other designations as before. After
Leuckart, 1. c. Fig. 2.
Fig, 11. Egg of Trichina from the
hinder-part of the uterus, contai-
ning in thin shell a circumvoluted
embryo. Original.
Fig. 12. Gross striped rausoular fibre
with au embryo which has just
entered into it. The Immigration
is a direct one from the intestine
of the bearer. Original.
Fig. 13. Flesh infected by Tri-
ebines, magnified about 200 dia-
raeters, taken from a pig seven
weeks after the Immigration. The
striped content of tho museular
fibres is detroyed and the .sarco-
Vermes (Würmer).
aber sind in bauchige Schläuche
verwandelt, welche die in sog. Mus-
keltricbineu ausgewachsenen Em-
bryonen in sich einsohliessen. Nach
Leuckart a. a. 0. S. 108. Fig. 1.
Fig. 14. Trichinenhaltiges Fleisch,
3 Monate nach Einwanderung der
Embryonen. Die Muskeltrichinen
sind je in eine Kapsel eingeschlossen,
die durch Ausbuchtung und Ver-
dickung aus den früheren Sarco-
lemmaschläuchen entstanden ist.
Ebendaher S. 108 Fig. 2.
lemme a forma un tuyau dilate
par les jeunes parasites. Tire de
Leuckart a. a. 0. S. 108 Fig. 1.
Fig. 14. Viande trichineuse de trois
mois. Les larves sont renfermet>s
dans capsules transparentes et de-
posöes dans l'interieur du sarco-
lemme. D'apres le m&me auteur
p. 108. Fig. 2.
lemma forms a tube, which con-
tains tbe young parasits. After
Leuckart 1. c. p. 108 Fig. 1.
Fig. 14. Flesh of pig with Tri-
chiuae, three months old. The pa-
rasites are surrounded by capsules,
which have originated by enlarge-
ment and thickening of tbe former
sarcolerama. After the same p. 108
Fig. 2.
LeueJ:art.
Tormes (Wüiiner).
Tafel LVII.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe: Aimelides
Chaetopodes
(Borstenwürm er).
Ordnung: Polychaetae seden-
tariae.
(Festsitzende Poljcbäten).
Fig. 1. Arenicula piscalorum Latn.
Nach Vogt >md Yuiig, Traite d'Ana-
tomie coraparee. Fig. 242. Von
der Rückenseite. A. Vordere, aus
6 Segmenten bestehende Region.
}i. Mittleie oder Kiemenregion
(13 Segmente). C. Schwanzregion.
a. Ausgestülpter saugnapfähnlicher
Rüssel. b. Parapodien. c. Ver-
ästelte Kiemenbüäcbel.
Fig. 2. Phyllochaelopterus major
Clap. Nach Claparbde : Annelides
Chetopodes du Golfe de Naples in:
Mem. Soc. de Physique et d'Hi-st.
Nat. Genfeve. Tome XX. 1870.
Taf. 19. Fig. 1. A. Vordere aus
1 1 Segmenten bestehende Region.
B. Mittlere aus 3 Segmenten be-
stehende Region. C. Hintere aus
circa 160 Segmenten gebildete Re-
gion, t Grosse, t' kleine Tentakel.
br. Kiemen, ov. Ovarien.
• Fig. 3. Spirorbis laems Grube (Fa-
milie der Serpuliden). Nach Cla-
parfedc 1. c. Taf. XII. Fig. 3. br. Die
4 fiederästigen Kiemen, op. Oper-
culum mit reifen rosa gefärbten
Leuckart, Zoologisclie Wandtafeln.
Planche LVII.
Type :
Vermes
(Vers).
Classe: Aimelides
Chaetopodes
(Setaces).
Ordre: Polychaetae seden-
tariae.
Fig. 1. Arenicota piscalorum Lam.
D'apres Vogt et Yuug, Anatomie
comparee Fig. 242. Vue de dos.
A. Partie de devant, composee
de 6 Segments de la region. B.
Fente branchiale (13 segments).
C. Partie de la queue. a. Probo-
scide en forme d'acetabule ren-
verse. b. Parapodios. c. Houppe
branchiale ä petite ramuseule.
Fig. 2. Pkijttuchaetoplerus major
Clap. D'apres Claparede: Annelides
Chetopodes du Golfe de Naples dans :
Mem. Soc. de Physique et d'Hist.
Nat. Genfeve. Tome XX. 1870.
Planehe 19. Fig. 1. A. Region de
devant composöe de 11 segments.
B. Region mödiaire de 3 segments.
C. Rögion de derrifere composöe de
pres de 160 segments. t grand,
t' petit tentacule. br. Branchies.
ov. Ovaires.
Fig. 3. Spirorbis laevis Grube (Fa-
milie des serpulides). I) aprfes Cla-
parede 1. c. Planche XII. Fig. 3.
br. Les 4 branchies k ramuscules.
op. Operculum rempli avec des
Plate LVII.
Type:
Vermes
(Worms).
Classe: Annelidae
Chaetopodae
(Chaetophora).
Ordre: Polychaetae seden-
tarlae.
Fig. 1. Arenicola piscalorum Lam.
After Vogt and Yung, Traitö
d'Anatomie comparee, fig. 242,
Seen from the backside. A. Fore-
part of the body formed by 6 seg-
ments. B. Middle or branchial-part
(13 segments). C. Tail-part. a.
Everted suckerlike proboscis. b.
Parapodia. c. Ramified branchial
pluraes.
Fig. 2. Phyllochaelopterus major Clap.
After Claparöde, .\nnölides Chaeto-
podes du Golfe de Naples in: Mem.
Soc. de Physique et d'Hist. Nat.
Genöve. Tom. XX. 1870. Taf. 19.
fig. 1. A. Fore-part of the body
formed by 1 1 segments. B. Middle-
part (3 segments). C. After-part
consisting of about 160 segments.
t. Large, t' little tentacles. br.
Branchia. ov. Ovaria.
Fig. 3. Spirorbis laeins Grube (fa-
mily of Serpulidae). After Clapa-
r&de 1. c. Tab. XII. tig. 3. br.
The four plumosely ramified bran-
chia. op. Operculum replete with
Vermes (Wüiinei').
Eiern erfüllt, gl. Drüsen, welche
die spiralgewundene weisse Kalk-
schale secerniren. A. Borstentragende
Thorakalregion aus 3 Segmenten
bestehend. B. Borstenlose nirht
scgmentirte mittlere Region, deren
musenlöse Wandung auf der Ven-
tralseite (b) sehr kräftig ist. (C. Ab-
dominalregion aus 9 Segmenten be-
stehend mit sicheiförmigen Borsten,
oe. Oesophagus, v. Magen, i. Darm,
ov. Bildungsstätte der Eier. sp.
Bildungsstätte der Spermatozoen.
Fig. 4. Serpiiia vermicularis L.
Fig. 5—8. Nach Eduard Meyer:-
Studien über den Körperbau der
Anneliden in: Mitth. aus der Zoo^
logischen Station Noapel. Bd. 7,
p. 592. Taf 24. Fig. 1, 6, 7 u. 9.
Nervensystem blau, Gefässsystem
roth, Excretionsorgaue grün.
Fig. 5 und 6. Anatomie von Sahet-
laria alveolata L. Fig. 5 von der
Bauchseite, Fig. 6 im Profil. T. Ten-
takeln. P. d. Dorsales Parapodium
des Kopfsegraentes mit den Palcen
(Pa) und Girren (Gi). T. d. Dor-
saler Tentakel. 1. Kr. Lateraler
Kragenlappen, br. Rückenkiemen.
H. ü. Hakenflösschen der Parapodicn
mit den Girren (Gi). V. v. Bauch-
gofäss. V. d. Rückengefäss. V. 1.
Seitengefäss. N' — N*^ Segraental-
organe ( Nephridien). Die vordersten
Segmentalorgane (N*) sind gross
und vermitteln ausschliesslich die
Exeretion ; ihre Wimpertrichter (tr')
sind klein, während der schlauch-
förmige excretorische Abschnitt be-
deutende Dimensionen erreicht,
p. Excretionsporus derselben. Die
hinteren Segmentalorgane (N" — N^)
besitzen grosse intersegmental ge-
legene Wimpertriohter (tr), die sich
in das nächstvorangehende Segment
öffnen und einen kleinen gewundenen
Abschnitt. Sie dienen als Aus-
fuhrwege für die Geschlcchtspro-
dukte. G. dr. Geschlechtsdrüsen,
gl. Bauchdrüsen. I — -XII. Segmente
des Körpers.
oeufs roses. gl. Glandes qui en-
tourent des enveloppes de chaux
en forme de spirales. A. Region
de soies se coraposant de 3 Seg-
ments. B. Region du milieu sans
soies dont la paroi musculeuse
du cötö ventral est (b) tres forte.
G. Region de l'abdomen de 3 Seg-
ments avec des soies falciformes.
oe. Oesophage. v. Estomac. i. Boyaux.
ov. Ovaires. sp. Spermatozoa.
Fig. 4. Serpula vermicularis L.
Fig. 5 — 8. D'aprfes Ed. Meyer:
Studien über den Körperbau der
Anneliden in: Mitth. aus der Zoolog.
Station von Neapel. Bd. 7, p. 592.
PI. 24. Fig. 1, 6, 7 et 9. Systeme
nei'vcux bleu, systfemo vaisseaux
rouge, organes d'excretion verts.
Fig. 5 et 6. Anatomie de Sabel-
liiria alveolata L. Fig. 5 vu du
ventre, Fig. 6 eu profil. T. Ten-
tacules. Epine dorsale du segment
de la tete avec des paloen (Pa) et
des eirres (Gi). T. d. Tentacule
dorsal. 1. Kr. Barbillon charnu du
col lateral, br. Branchies du dos.
H. 11. Petites nageoires ä crochet
des parapodies avec des eirres (Gi).
V. V. Vaisseaux du ventre. V. d.
Vaisseaux du dos. V. 1. Vaisseaux
de cöte. N' — N^ Organes seg-
mentaux (Nephrides). Les organes
segmentaux de devaut (N^) sont
grands et servent nniqueraent
par leur entremise d'excrötion ;
leurs cils infondibuliferes (tr') sont
petits tandis que la coupure ex-
cretoire utrigfere atteint des dimen-
sions Enormes, p. Peres excrötoires,
Les organes segmentaux de derri&re
poss^dent de grands cils infundi-
buliferes (tr) qui s'ouvrent dans le
plus proche segment et dans une
petite coupure. Ils servent pour
les produits se.xuels. G. dr. Glandes
sexuelles, gL Glandes ventrales.
I — XIL Segments du corps.
mature rose coloured eggs. gl.
Gland secerning the white calca-
reous Spiral shell. A. The seti-
ferous thoracal part consisting of
3 .Segments. B. The insegmented
middle-part without setae but with
the musculary wall highly dcve-
lopped on the ventral side (b). C.
Abdominal-part consisting of 9 Seg-
mentes with falciform setae. oe.
Oesophagus, v Stomach. i. lute-
stine. ov. Places, where the eggs
and where the spermatozoa are
formed.
Fig. 4. Serpula vermicularis L.
Fig. 5 — 8. After Eduard Mayer,
Studien über den Körpei-bau der
Anneliden in : Mittheil, aus d. zool.
Station Neapel, vol. 7. pag. 592.
tab. 24. Fig. 1, G, 7 and 9. The
nervous System is coloured blue,
the vessels red and the excretory
apparatus green.
Fig. 5 and 6. Anatomie of Sabel-
laria alvenlala L. Fig. 5 from
the veutral-side, fig. 6 from the
back-side. T. Tentacles. P. d. Noto-
podium or dorsal parapodium of
the most anterior segment (head-
segment) with the paleae (Pa.) and
the cirri (Ci.). T. d. Dorsal ten-
taele. 1. Kr. Collar-like lateral ex-
pansion. br. Dorsal branchiae. H. ü.
Hook-shaped appandages of the pa-
rapodia withe the cirri (Ci.). V.v.
Ventral vessel. V.d. Dorsal vessel.
V.l. Lateral vessel. N^-N". Seg-
mental oi-gans (Nephridiae) ; the
anterior cnes (N') are large and
only bring to pass the exeretion,
the have littlo fnnnel-shaped cilia-
ted apcrtures (tr'), whilst the pipe-
like excretory part is quite con-
spiceous, p. Its excretory pore. The
more backwards situated segmen-
'tal Organs (N^- N*^) have large
funnel-shaped ciliated apertures,
which are arranged intersegmen-
tally and open in the segment im-
mediately before, and also a little
torqued part. These aretheeduction-
ways of the products of generation.
G. dr. Sexual glands. gl. Ventral
glauds. I — XII. Segments of the
body.
Vennes (Wüi'mer).
Fig. 7. Psijgmobranchus prolensus
Grube. Vordere Körperregion von
der Eückenseite. 0. MnndüflFnung.
o.L. Oberlippe. n.L. Unterlippe, n.t.
Tentakelnerven, v. t. Tentakelse-
o
fasse, me. d. Dorsales Mesenterium.
Die übrigen Bezeichnungen sind die-
selben wie in der vorhergehenden
Figur.
Fig. 8. Nervensystem von Myxicola
infundibulum Koch. oc. Augenflecke,
ot. Otolithenblase. n. t. Tentakel-
nerven. I — V. Vordere und hintere
Bauchstrangsnerven der Segmente.
Fig. 7. Psygmobranchus pmtensus
Grube. R(5gion de devant du corps
vue du dos. 0. Rictns. o.L. Ijabre
supörieure. u. L. Labre införieure.
n. t. Nerfs de tentacule. v. t. Vais-
seaux de tentacnlc. me. d. Epine
dorsale. Les autres points sont
les memes que dans la figure prece-
dento.
Fig. 8. Systfeme nervenx de Myxi-
cola infnndibulum Koch. oc. Tache
d'oeil. ot. Vessie auditoire. n. t.
Nerfs do tentacule. I — V. Devant
et derriöre des nerfs du ventre des
seaments.
Fig. 7. Psygmobranchus prolensus
Grube. Anterior part of the body
Seen from the back side. 0. Aper-
ture of themouth. o.L. Upper and
n.L. uuder lip. n. t. Nerves of the
tentacles. me. d. Dorsal m'?en-
terium. The other letters havo
the same signification as in the
former figura.
Fig. 8. Nervous System of Myxicola
infundibulum Koch. oc. Eyespots.
ot. Anditory vesicles containing the
otoliths. n. f. Nerves of the ten-
tacles. I-V The anterior and po-
sterior nerves of the ventral nervous
set of the segments.
Chun.
Ecliinodermata (Staolielliäuter;.
Tafel LIX.
Typus :
Plauclic LIX.
Type:
Table LIX.
Type :
Ecliinodermata Eclimodeniiata Ecliinodeniiata
(Stachelhäuter).
Subtypus: Actinozoa
(Sternthiere).
€lasse: Opliiiiroidea
(Schlangensterne).
•Fig. 1. Combiniite Ansielil der Baucb-
seitc iUt Scheibe timcI der Armbasen
von fünf verschiedenen Gattungen
(naeii Lyman, Bulletin Musenm
Comp. Zool. PJavvard College, Vol.
Ill, Nr. 10, 1874, Tl. 1, Fig. 1).
A Scheibenfünftel und Arm von
Opkiura, B von Ophiocoma, C von
Opkiumyra, I) von Ophiolhrijr, E
von Ophioijhjpha. a Mundschild, b
.Seitenmiiiidschild, r- Mundeckstück,
d Wundpapillen, d' ZahnpapiUen,
d" Zähne, e Zaiinplatle (Torus
angularis), h Bauchschilder und i
Seitenschilder der Arme, n Bursal-
*i)ange (Genitalspange) und Bnrsal-
scbuppe, 0 Bursalspalte (Genital-
Äpalte), p Arnistachel, q Tentakel-
scbuppen.
Fig. 2. In ähnlicher Weise com-
binirte Rückenausicht (nach Ly-
man, 1. 0. Fig. 2). A Scheibenfünftel
und Arm von Ophiura, C von
Opkiomyxa : D Schoibflufünftel von
■Ophiolhrix,E von Ophiofjlypka, F von
Leuckart, Zoologiecbe Wandtafeln.
(Echinodermes).
Subtype: Actinozoa
(Actiuozoaires).
Classe: Opliiiiroidea
(Ophiuroüles).
Fig. 1. Vue ventrale du disque et
de 1 origine des bras dun type vir-
tuel formß par ia conibinaison de
cinq geures ditfereuts (d'apres Ly-
man, Bulletin Museum Comp. Zool.
Harvard College Vol. IlL Nr. 10,
1874, pl. I, fig. 1). A cinquiöme
partie du disque et bras d'Ophiura,
B d Ophiocoma. C d Ophiomijxa, D
d Ophiüthrix et E d Ophioijhjpha. a
pla([ue buccale, b |)laque buccale la-
terale, c piece fürma)it uu des angles
de laboucbe, d papilles bucialcs, d'
papilles dentaires, d" dents, o plaque
dentaire (torus angularis), h plaques
ventrales et i plaques laterales du
bras, n plaque (plaque g(5nitalö) et
lame de la bursa, o fento de la
bursa (fente genitale), p epines du
bras, q plaques tentaculaire.s.
Fig. 2. Vue dorsalo d'une autro com-
binaisou (d'aprös Lyman, l.c.fig. 2).
A cinquiömo partie du disque et
bras d'O/jAiura, C d' Ophiomijxa; I)
cinquiöme partie du disque d Ophio-
Ihrix, E d Ophioylijpha. F d'^wi-
(Echinoderms).
Subtype: Actinozoa
(Actinozoa).
Class: Opliiiiroidea
(Ophiuroids).
Fig. 1. Combined view of the ventral
surface of the disk and basal part
of the arms of tivo dift'erent genera
(from Lvmau, Bulletin Museum Comp.
Zool. Harvard College, Vol. III,
No. 10, 1874, pl. 1, Hg. 1). A
Ophiura, h Ophiocoma, C Ophiomyxa,
D Ophiolhrix, E Ophioplypha. a
mouth-shield, b sido mouth sbield,
c jaw, d mouth-papillae, d' tooth-
papillae, d" toeth, e jaw-plate (torus
angularis), h under arm-plates, i
side arm-plates, n bursal plate (ge-
nital platej and bursal scale, o bur-
sal slit (genital slit), p arm-spines,
q tcntacle scales.
Fig. 2. Dorsal view combined in a
sirailar way (from Lyman I.e. fig. 2).
A Ophiura, C Ophiomyra; D disk of
Ophiolhrix, E of Ophioglypha, V of
Amphiura; G arm of Ophiopsammium,
H of Hemieuryale, J of Ophiomuüum.
Ecliinodennata (Staclielhiiuter').
Amphiura ; F Arm von Ophiopsam-
miuin, H von Hemieitrijole, J vou
Opbiomusiiim. i Seiteiiscbildcr, k
Rückenscbilder der Arme ; in H u.G
sind die Rückenschilder in unregcl-
mässige Stücke aufgelöst. 1 Kadial-
schild, m grosse Radialschnppe mit
m' dem Papillenkamme (bei Oplito-
ghjpha).
Fio. 3. Senkrechter Schnitt durch
die Scheibe und die Armbasis einer
Ophiure, so geführt, dass die linke
Hälfte dfs Schnittes genau inter-
radial, die rechte radial liegt, sche-
niatiseh (Original, vergl. Ludwig,
Morphol. Studien an Ech'nodermen,
II. Bd., 4. Abhandl.). Das Wasser-
gefässsystemist grün, das Hlatgefäss-
system roth, das Nervensystem gelb,
die Muskeln fleischroth colorirt. —
RW Rückenwand, 0 Mund, Li
Lippe, D Darm, DW Darmwand,
L Leibeshöhle, L' Verlängerung der
Leibeshühle in den Arm, Bi Biiule-
gewebsstränge ( Aufhäiigofäden des
Darms), Z Zähne, T Zahnplatte
(Toms angularis), M E Mundeck-
(•tück, MS Mundschild, Ai — Ag erster
bis sechster Wirbel, Bi — Bg erstes
bis sechstes Bauchschild des Armes,
MFi und MF2 erstes und zweites
Füsschen (sog. Mundfüssclien), M
unteier Quermuskel des zweiten
Wirbels, Mi' äusserer, Mi" innerer
interradialer Muskel der Mundcke,
W Wassergefässrinf, r W radiales
Wassergefäss, P Poli'sche Blase,
N Nerveuring, rN radialer Nerv,
oB oraler Blutring, rB radiales
Blutgefäss, aB aboraler Blutring,
P H Perihämalkanal des aboralun
Blutringes, rPH radialer Perihämal-
kanal, e P H äusserer, iPH innerer
oraler Perihämalkanal, S Septum,
welches den letzteren vou der Leibcs-
böhle trennt.
Fig. 4. Querschnitt durch den Arm
einer Ophiure, schematisch (Original).
Wi Wirbel, rW radiales Wasser-
gefäss, rW' Füsschenast des radia-
len Wassergefässes, rW" die hintoi*
phiiirn ; G bras A'Ophiopsammium,
H dHemieiiryale, J d Ophiomusivm.
i placpies laterales et k pkuines
dorsales des bras, en H et en G
les plaqucs dorsales sont divisi5es en
pi^ces irreguliferes. 1 plaque radiale,
m grande pifece radiale avec le peigne
forma par les papilles m' (chez
Opliiofilijpha).
Fig. 3. Coupe verticale schematique
du disque et de la naissauce d un
bras d'Ophiure, praticpiee de facjon
a ce que la moitie gauche passe par
un interradius et la moitie droite par
nn radiuä (Original, cf.Morphol.Stnd.
an Echinodermen III, vol. II, Nr. 4).
Le Systeme aquifero est colore en
vert. Ig Systeme circulatoiro on rouge,
le Systeme nerveux en jaune et les
muscles en rose chair. R W paroi
dorsale, 0 bouche, Li levre, D
iutcstin, D W paroi intestinale, L
cavito viscerale, L' prolongemcnt
de la cavitö viscerale dans lo bras,
Bi trabecules du tissu conjonctif
(cordons suspenseurs de l'intestin),
Z dents, T plaque dentaire; M E
piöce formant un des angles de la
bouche, M S plaque buccale, Ai a
Aß les six premieres vertt-bres, Bi
a Bg les six premieres plaqucs ven-
trales du bras, M Fi et M Fä les
deux prämier» ambulacres (ambu-
lacres buceaux), M musclo transverse
inierieur de deuxi^me vertebre, Mi'
muscie interradial externe et Mi"
musele interradial interne de i angle
de la bouche. W canal annulaire du
Systeme aquifere, r W vaisseau
sanguin radiaire, P vesicule de Poli,
N anneau nerveux, r N nerf
radiaire, o B anneau sanguin oral,
r ß vaisseau sanguin radiaire, a ß
anneau sanguin aboral, PH canal
perihaemal de l'anueau sanguin
aboral, rPH canal pi5rihaemal ra-
diaire, ePH canal p(5rihaemal oral
externe et iPH canal perihaemal
oral interne, S septum qui separe
ce dernier de la cavite viscerale.
Fig. 4. Coupe transversale scheraa-
matique d'un bras d'Ophiure (Ori-
ginal). Wi veit^bre, r W vaisseau
aquifere radiaire, rW' rameau am-
bulacrairo du vaisseau aquifere la-
i side arm-plates, k upper arm-
plates, in H and G the upper arm-
plates are broken up into irregu-
lär pieces, 1 radial shield, m largo
radial Scale, wliich in Ophiorihipha
Support an arm-comb of small pa-
pillae m'.
Fig. 3. Vertical seetion of the disk
and basal part of arm of an
Ophiuroid, the left half of the figure
boing exactly interradial, the tight
one radial, diagranimatic (Oiiginal
drawing, cfr. Morphol. Studien an
Echinodermen, vol. II, art. 4).
Ambulacral systcm green, vasoular-
System red, nervous System 3-ellow.
muscles pink. RW dorsal wall of
the body, 0 mouth, Li lip, I) gnt,
DW wall of the gut, L budy-cavity,
L' Prolongation of the body-ca\ity
into the arm, Bi coiiueetive-tissue
tibres (suspensory fibres) of the
gut, Z thec't, T jaw-plate (torus
angularis), M E jaw, M S mouth-
shield, Ai— Ag first — sixth vertebral
plate(arm-bone), Bi — Bg first — sixth
under arm-plate, M Fi and M Fä
first and second pedicel (10 callcd
mouth-pedicels), M lower transverse
musele of the second vertebral
plate, Mi' outer, M" inner inter-
radial muscie af the moufh-angle,
W ambulacral ring, r W radial am-
bulacral vessel, P polian vesicle^
N nervous ring, rN radial nerve,
0 B oral vascular ring, r B radial
blood-vesscl, a B aboral vascular
ring, P H perihaemal canal of the
aboral vascular ring, r P H radial
perihaemal canal, e P H outer, i P H
inner oral perihaemal canal, S sep-
tum separating the latter from the
body-cavity.
Fig. 4. Transverse seetion of the arm
of an Ophiuroid diagranimatic (Ori-
ginal drawing). W i vertebral plate
(arm bone), r W radial ambulacral
vessel, r W' brauch of the radial
Echinodemiata (Stachelhäuter).
dem Wirbel (an dessen alioraler
Seite) freiliegeiule Schlinge des
Füssthenastes, rN radialer Nerv,
rN' Fiisscheunerv, rli radiales
Blutgefäss, rB' Blutgefäss zum
Füsscben, F Füssehen, L' Leibes-
höhle des Arms. BS Uaurhschild,
SS Suitenschild. KS Rüekensehild,
St Stachel des Arms.
Fig. 5. Ein Theil der Scheibe einer
Ophioylypha albida 9, nach Ent-
fernung der Kikkenhant (Original,
vorgl. Morphol. Studien, I. Bd., 8.
Abhandl.) D Darm (Magen), 0 Eier-
stöcke, B oberer Zipfel der Bursa
(blau eolorirt).
Fig. 6. Bursa von Oplnoglyphn Sarsü,
nach Abtrennung des Mngens und
der Geschlechtsorgane ((3riginal,
ve»-gl. Morpbol. Studien an Echino-
dermen, 1. Bd. 8. Abhandl). Links
von der Wirbelreihe des Arms
ist auch die Bursa entfernt, sodass
man die Umrandung der Bursal-
spalte erkennt. M Zwischenwirbel-
muskel, B Bursa (blau eolorirt),
B S Bursalspalte.
Fig. 7. Senkrechter Scluiitt durch
Armbasis und Scheibe einer Ophiure
im Bereich der Bursa, scbematisch
(Original). Die Farben haben die-
selbe Bedeutung wie in den vorigen
Figuren. Wi Wirbel, r W radiales
WassergofiUs, r B radiales Blut-
gefäss, r N radialer Nerv, B Bursa,
BS Bursalspalte, BS' Bursal-
spange, BS" Bursalschuppe, RW
Rückenwand der Scheibe, L Leibes-
hölile, U Darm.
Fig. 8. Lh'ei Wirbel aus dem proxi-
malen Abschnitt eines Armes von
Ophiurachna incrassala, von der
Seite gesehen, bei 1 die adorale, bei
II die aborale Seite der Figur
(Original, vergl. Morphol. Studien
an Echinodermen, I Bd., 8. Ab-
handlung), a obeier lateraler Ge-
lenkfortsatz der aboralen Seite, f
unterer medianer Gelenkforfsatz der
aboralen Seite, a' Erhebung an
der medianen Seite der oberen la-
teralen Gelenkgrabe der adoralen
Seite, d unterer lateraler Gelenk-
diaire, rW" anse du rameau aqai-
fhre, situee librement ä la partie
postärieure de !a vertebre (du cö(6
aboral), rN nerf radiaire, rN'nerfam-
bulaeraire, rB vaisseau sanguiu ra-
diaire, rB' vaisseau sanguin ambula-
craire, F ambul-acre, L' prolongenient
de la cavite viscerale dans le bras. BS
plaque ventrale, SS placjue laterale,
RS plaque dorsale, Sf epines du bras.
Fig. 5. Une partie du disque dune
Opliiogtypha albida 9 apres enläve-
ment du tegnment dorsal (Original,
cf. 1. c. Vol. I, Nr. 8). D intestin
(estomac), 0 ovaire, B appendiee
snperieur de la bursa (colore en
bleu).
Fig. 6. Bursa (poche genitale) d'une
Ophing/ypha Sarsü apres que iCto-
mac et les organcs geuitaux out etö
cnlevös (Original, cf. 1. c. Vol. l, Nr.
8); ä, gauche des vertöbres du bras
la bursa e]la-m6me a ete enlevee
de fa^on qu on puisse voir leg bords
de la fente genitale. M muscie
intervertebral, B bursa (coloree en
bleu), B S fento genitale.
Fig. 7. Coupe verticalo scheniatique
du disque et de la naisiance de bras
d'une Ophiure passant par la re-
gion genitale (Oiiginal). Les teintes
ont la mOrae signification q\ie dans
les figurcs prc^cedentes. Wi ver-
tebre, jWvaissean aquifere radiaire,
r N nerf radiaire, B bursa, BS fente
genitale, B S' plaque genitale, BS"
lame genitale, R W paroi dorsale
du disque, L cavite viscerale, D
intestin.
Fig. 8. Trois vertebres de la partie
proximale dun bras ({'Ophiarucliiia
incrassata, vues de protil ; I cütö
adoral, II cöte adoral (Original,
cf. 1. c. Vol. I, Nr. 8). a apophyse
articulaire laterale superieure du
eotti aboral, f apophyse articulaire
mediane inferieure du cöte aboral,
a' elevatioii situee a la partie mediane
de la fossette articulaire laterale
superieure du cöte aboral, d apophyse
articulaire laterale inferieure du
cöte adoral, g fossette pour i'insertion
du muscie intervertebral inferieur,
ambulaeral vessel leadiiig to thepedi-
cel, rW'loop ofthesame lying freely
beb in d the vertebral plate (at its
aboral side), rN radial nerve, r N'
nerve of the pedicel, rB radial blood
vessel, r B' blood vessel of the pe-
dicel, F pedicel, L' body-cavity of
the arm, B S undcr arm-plate, S S
sido arm-plate, RS upper arm-
plate, St arm-spines.
Fig. 5. Part of the disk of Ophio-
glypha albida 9, the dorsal skin being
removcd (Original drawing, cfr.
Morphol. Studien, vol. I, art. 8), D
gut (stomach), 0 ovaries, B upper
lobe of the bursae (blue).
Fig. C. Bursa of Ophioglypha Sarsü,
the dorsal skin, the stomach and
the genital organs being removcd
(Original drawing, cfr. Morphol.
Studien, vol. I, art. 8). On tho
left side of the arm-bones tho bursa
has also been removed in order to
show the margins of the bursal slit.
M intervertebral muscie, B bursa
(blue), BS bursal slit.
Fig. 7. Vertical seetion of tho basal
part of arm and of tho disk of an
Ophiuroid in the regioii of the bursae,
diagrammatic (Oiiginal drawing).
The colonis have tho same signi-
fication as in the preceding figurcs.
Wi vertebral plato (arm-bone),
r W radial ambulaeral vessel, r B
radial blood vessel, rN radial nerve,
B bursa, BS bursal slit, BS' bursal
plate, BS" bursal scale, R W dorsal
wall of tho disk, L body-cavity, D
gut.
Fig. 8. Three vertebral platcs (arm-
bones) from the proximal part of
an arm of Ophiarachna incrassala,
side-view, at I the adoral, at II the
aboral side of the figure (Original
drawing, cfr. Morphol. Studien, vol.
I, art. 8). a superior lateral arti-
cular process of the aboral side,
f inferior median articular process
of the aboral side, a' elevation on
the median side of the superior
lateral articular facet of the adoral
side, d inferior lateral articular
process of the adoral side, g pit
Echinodermata (Stachelhäuter).
fortsalz dur adoralea Seite, g Grube
für den unteren Zwischenwirbel-
inuskel, h Gegend der Grube für
die Insertion dos Füsschens, h' Aus-
tritts-, h" Wiedereintrittsstelle des
für dasFüsscben bestimmtenWasser-
gofUssastes, h' und h" sind durch
eine Rinne verbunden, wolche die
Schlinge des Wassergefässastes auf-
nimmt.
Fig. 9. Ein ebensolcher Wirbel von
der adoralen Seile (Original, vorgi.
ITc). a obere laterale GelenUgrube,
b oberer medianer Gelcukfortsatz,
c Flügelfortsatz, d unterer lateraler
Gelenkfortsatz, f untere mediane
Gelenkgrube, g Grube für den
unteren Zwischenwirbelmuskel.
Fig. 10. Derselbe Wirbel von der
aboralen Seite (Original vergl. 1 c).
a oberer lateraler Gelenkfortsatz,
b obere mediane Gelenkgrube, r;
Flügelfortsatz, d untere laterale
Geloukgrube, f unterer medianer
Geloukfortsatz.
Fig. 11. Dieselben Wirbel wie in
Fig. 8 von der Bauchseite ; das obere
Ende der Figur liegt aboral, das
untere adoral (Original vergl. I. c.).
Die Farben bedeuten dasselbe wie
in di'n früheren Figuren, r Kinne
für das radiale Wassergefäss, r W
radiales Wasssergefass, W F Füss-
chenast des Wassergefässcs, h' des-
sen Eintrittsstelle in den W^irbel,
h" dessen Auatrittsstelle aus dem
Wirbel (zugleich Eintrittsstelle in
das Füsschen), h die Füsscheugrube
des Wirbels, rN radialer Nerv,
N M Nervenastzuniobercn Zwischon-
wirbelmuskel, n Eintrittsstelle dieses
Nervenastes in den Wirbel, N F
Nervenast zum Füsschen, n' Rinne
für diesen Nervenast, rB radiales
Blutgefäss, BF Blutgefässast zum
Füsschen, f unlerer medianer Ge-
lenkfortsatz der aboralen Seite, g
Grabe für den unteren Zwischen-
■«irbclmuskel.
h eraplaceraent de la fossette pour
1 Insertion de l'anabulacre, h' ori-
fice de sortie et h" orifice de rentree
du ranieau aquiföre destinö ä l'am-
bular-re, h' et h" sont relies par
un sillon cjui löge l'anse du ra-
meau aquifere.
Fig. 9. Une de ces vertebres vue
du cöte adoral (Original, cf. 1. c..).
a fossette articulaire laterale sn-
perieure, b apophyse articulaire
mediane supörieure, c apophyse ali-
forme, d apophyse articidaire late-
rale inferieure, f fossette articulaire
mediane inferieure, g fossette ponr
1 Insertion du musole interverttibral
inferieur.
Fig. 10. La meme vertebre vue du
cöte aboral, a apophyse articulaire
laterale införienre, b fossette arti-
culaire mediane superieure, c apo-
physe aliforme, d fossette arti-
culaire laterale införieure, f apo-
physe articulaire mediane inferieure.
Fig. 11. Lcs trois vertöbres de la
figure 8 vues par leur face ventrale,
dn cöte aboral cn haut, et du cöte
adoral en bas dn dessin. r sillon
pour le vaisseau aquiffere radiaire,
rW vaisseau aquiföre radiaire, WF
rameau aquiffere ambulaoraire, h'
son orifice d'entr^e dans la ver-
tebre, h" son orifice de sortie de
la vortfebre et d'entree dans l'am-
bulacre, h fossette ambulacraire de
la vertebre, rN nerf radiaire, NM
filet nerveux du muscle interver-
tebral superieur, n orifice d'entree
de ce filel dans la vertebre, NF filet
nerveux de l'ambulacre, n' sillon
destinö a loger ce filet, r B vaisseau
sanguin radiaire, BF rameau sanguin
ambulacraire, f apophyse articulaire
mediane införieure du cöt^' aboral,
g fossette pour Tingertion du mnscie
intevertebral inferieur.
for inaertion of thc inferior inter-
vertebral muscle, h region of the
pit for iiiserlion of the pedieel, h'
pore giving exit to the branih of
the ambulacral vessel which passes
to the pedieel, h" pore giving en-
tranee to the same brancb, h' and
h" are united by a groove contai-
ning the loop of the brauch of
the ambulacral vessel.
Fig. 9. A similar vertebial plate
Seen from the adoral side (Original
drawing, cfr. 1. c.) a superior
lateral articnlar facet, b superior
median articnlar process, c alar pro-
cess, d inferior lateral articular pro-
cess, f inferior median articnlar
facet, g pit for Insertion of Ihe
inferior intervertebral muscle.
Fig. 10. The same scen from the
aboral side. a superior laterale ar-
ticular process, b superior median
articular facet, c alar process, d
inferior lateral articular facet, f
inferior median articular process.
Fig. 1 1. The vcrtebral plates drawn
in fig. 8, Seen from the ventral
side ; the npper estremity of the
the ngure is aboral, the lowcr one
adoral. The signification of tho
colours is the samo as in the pre-
ceding figures. r grove for Ihe ra-
dial ambulacral vessel, rW radial
ambulacral vessel, W F branch of
the ambulacral vessel passing to
the pedieel, h' pore through which
it enters, h" pore through which it
leaves the vertebral plate entering
into the pedieel, h pit for the pe-
dieel, rN radial nerve, N M nerve
to the superior intervertebral muscle,
n point where this uerve enters into
the vcrtebral plate, N F nerve-
branch passing to the pedieel, f
inferior median articnlar process
of the aboral side, g pit for the
inferior intervertebral muscle.
Hubert Liidivig.
Tunicata (Mantel thiere).
Tafel LXXI.
Typus :
Tunicata
(Wantelthiere).
Classe: Ascidiae
(Ascidien).
Ordnung: Copelata
(Appendicularien und Larven-
fornien).
Fig. I — 4. Oikopleiira cophocerca
Ggbr. nacb H. Fol: Etiides sur
ieä Appendiculaives du detroit de
Messine in: Memoires de la Soc.
de Pliysique et d'Hist. Nat. de
Geneve Bd. 21. 1872. Taf. I Fig.
1, 2. 5 Taf. 11 Fig. 5.
Fig. 1. Oikopteura cophocerca, im
Mittelmeere und Atlantischen Ocean
weit verbreitet mit ihrem, dem
CelUilosemauteJ der übrigen Tuni-
caten homologen Gehäuse, von der
linken Seite. Pie Pfeile geben die
Strömungsrichtung des Wassers in
der zum Theil fiügelförmig ent-
wickelten Schalenhöhlung an. Der
Körper erreicht eine Länge von 3
mm., der Schwanz misst 8 mra.
Fig. 2. Das Thier ohne Schale vom
Rücken gesehen. Cb. Chorda, n.
Schwanznerv. m. Scbwanzmusku-
latur.
Fig. 3. Körper und Aufangstheil
des Schwanzes von der rechten Seite
gesehen. Der Darratraktns ist gelb,
das Nervensystem blau angegeben.
o. Mundöffnung, 1. Lippen derselben
mit Tastzellen, ph. Pharyngeal-
höhle, sp. Spiraculum, sp' Innere
Iieuckart, Zoologische Wandtafela.
Planche LXXI.
Type:
Tunicata
(Tuniciens).
Classe: Ascidiae
(Ascidien.s).
Ordre: Copelata
(Appendiculaires et Larves
d'Ascidiens).
Fig. 1—4. Oikopteura cophocerca
Ggbr. d'apres H. Fol : Etudes *.ur
les Appendiculaires du detroit de
Messine dans: Memoires de la Soc.
de Physique et d'Hist. Nat. de
Genöye. T. 21. 1872 PI. I Fig.
1, 2, 5. PI. 11 Fig. 5.
Fig. 1. Oikopteura copliocerca com-
mune daus la Mediterranee et dans
1 Oc(5an atlantique avec la coquille
correspondiuite au manteau externe
des Tuniciens. vue du cöte gauche.
Le Corps atteint une longeur de 3
mm; la queue est lougue de 8 mm.
Les flöohes indiquent le courant
d'eau dans les cavites de la coquille
d6velopp6e en partie en forme d alles
recourbees.
Fig. 2. L'animal sans coquille vu
du dos. eh. Chorde dorsale, n.
norf caudal. m. Muscies de la
queue.
Fig. 3. Le Corps vu du cöte droit.
L intestin est indique jaune, le
Systeme nerveux bleu. o. bouche,
1. levres de la bouche avec des
soies tactiles, ph pbarynx, sp.
les fentes branchiales (Spiracula) ;
sp'. leur Ouvertüre interieure.
Plate LXXI.
Type:
Tunicata
(Tunicata).
Classe: Ascidiae
(Ascidians).
Ordre: Copelata
(Appendicularia and Tadpoles
of Ascidiae).
Fig. 1 — 4. Oikopteura cophocerca
Ggbr. After H. Fol: Etudes sur
les Appendiculaires du detroit de
Messine, in: Memoires de la Soc.
de Physique et d'Hist. Nat, de
Geneve Vol. 21. 1872 Tab. I. Fig.
1, 2, 5, Tab. II. Fig 5.
Flg. 1. Oikopteura copliocerca, an
Appendicularia widly distributed
on the Atlantic and on the Medi-
terranean sea, with its case or house
homolügous to the test of the other
Tunicata, seen from the left side.
The little arrows mark the direction
of the currents of water in the
partly aliform inside of the case.
The natural length of the body is
3 mm, of the tail 8 mm.
Fig. 2. The same animal without
its case seen frora the dorsal side.
Ch. Chorda, n. the nerve and m.
the muscules of the tail.
Fig. 3. The same animal; body and
former part of the tail seen from
the right side. The intestine is
coloured yellow, the nervous System
blue. o. mouth, ph. pharyngeal
sac, sp. spiraculum, sp'. its inner
oponing, ve. gelatiuous velum on the
Tuuicat (Mantelthiere).
Oefifnung desselben, ve Gallertsegel
auf der Ventralseite der Phai-yn-
gealhöhle, e Endostjl, fl. Flimraer-
bögen, gl. Drüsen, oe. Oesophagus,
V. Magen, i Darm r. Ri'ctuni, a.
After, g.e. Gehirn, ot. Otolillien-
bläsrhen. n. Nerv, welcher mich
Abgabe der beiden Kiemennerven
(n') auf der Dorsalseite verläuft,
um dann links an dem Magen vorbei
auf der linken Seite des Schv?anzes
sich zu erstrecken, eh. Chorda, ui.
Muskulatur des Schwanzes, ov.
Ovarium. t. Hoden.
Fig. 4. Oikopleura vom Rücken
gesehen. Die Bezeichnungen sind
dieselben wie in der vorhergehenden
Figur, n" Den Muud unakreisender
Nerv, olf- Rechtsseitig neben dem
Ganglion gelegene Flimraergrube
(Geruchsorgan).
Fig. 5. Sierjosoma pellucidum Chnn,
von der linken Seite nach: C. Chun,
Die pelagische Thierwelt in grösseren
Meerestiefen. 1888. Bibliotheca Zoo-
logica Heft I. Taf. V. Fig. 1.
Stcgoäoma pellucidum kommt in
grösseren Tieteu des Mittelmeeres
und au der Oberfläche des Atlan-
tischen Oeeaus (Ganarische Inseln)
häufiger vor. Es wird grösser als
die vorhergehende Art; der Köi'per
misst iu der Länge 3 — 4 mm, der
Ruderschwanz 12 mm. Abgesehen
von der dachförmigen Gestaltung
der Geschlechtsorgane ist Stegosoma
durch das Auftreten einer grossen
Leber (h), welche vermittelst eines
Leberganges (d. h.) links in den
Anfangstheil desMageus einmündet,
und durch ein rechts neben der
Leber gelegenes Herz (roth) (c.)
ausgezeichnet. Die Bezeichnungen
sind wie in Fig. 3 u. 4. Ausser-
dem bedeutet noch g. Schwanz-
gangliou, n. o. Schwanznerv, p.
fylords.
Fig. 6 — 9 beziehen sich auf die
Entwicklung von Claeelina lepadi-
formis (s. Wandtafel Nr. 53).
-Fig. 6. Embryo von Ctasetina tepa-
diformis kurz vor dem Ausschlüpfen
aus der Pollikelhülie. Nach 0. See-
iiger: die Entwickelungsgeschichte
der socialen Ascidien in Jen. Zeit-
ve. saillie ventrale mediane du
pharynx, e. endostyle, fl. aros
vibratiles, gl. glandes k plusieurs
cellules, oe. ocbophage, v. estomac,
i. intestin, r. rectum, a. anus,
g. c. ganglion anterieur, ot. vesi-
cule auditive ; n. nerf principal qui
parcourt le long du dos apres avoir
envoy^ en avant les deux nerfs
branchiaux ; passant alors au cöt(5
gauche de rcsfomac il tient la par-
tie gauche de la cpieue. eh. corde,
m. muscles de la cpieue, ov. ovaire,
t. testicule.
Fig. 4. Oikopleui-a vue du dos. Les
indications soct les mömes que dans
la figure preeö deute, n" prolon-
gement nerveux qui se bifurque sur
la bouche. olf. Organe de l'odorat
se trouvant au cöte droit du gang-
lion.
Fig. 5. Stegosomti pMucidnm Chnn,
vu du cöte gauche. O'aprfes C. Chun,
die pelagische Thierwelt in grösseren
Meerestiefen 1888. Bibliotheca Zoo-
logira Heft I PI. V. Fig. 1. Le
Stegosoma pellucidum se trouve
frequemment dans les grandes pro-
fondeurs do la Mediterraneo et sur
la surface de TAtlantiquo (Isles
Canariens). H dcvient plus grand
que rOikopleura copbocerca; le corps
atteint une longueur de 3 — 4 mm,
la cpeue de 12 mm. Le Stegosoma
est characterise par les orgaues
sexuels en forme de toit, par un
foie trös- grand qui aboutie dans
le commencement de l'estoraac au
moyen d'un conduct (d. h) et par
un coeur (c) ä droite du foie. Les
indications sont los mt^mes que dans
les Fig. 3 et 4. En plus le g.
designe le ganglion caudal, n. c.
le nerf caudal, p. le pylorus.
Les Fig. 6 — 9 concernent le däve-
loppement de la Clnvelina lepadi-
formis (comp. PI. 53).
Fig. 6. Embryon de la Clavelina
lepndifonnis peu avant Teclosement
de l'oenf. D'apres 0. Seeliger: Die
Entwickelungsgeschichte der socialen
Ascidien dans: Jen. Zeitschrift für
ventral side of the pharyngeal sac,
e. endostyle, fl. ciliated streaks, p.
glands, 08. Oesophagus, v. stomach,
i. intestine, r. rectum, a. anus, g.c.
brain, ot. otocyst, n nerve giving
ofiftwo branches to the gills, runuing
farther along the dorsal side, pas-
sing the stomach to the left and
lastly extendlng to the left side
of the tail. Ch. chorda, m. mus-
cules of the tail, ov. ovarium, t.
testis.
Fig. 4. The same animal seen frora
the back. The letters have the
same signification as in the former
figure. n. nerve circling the mouth,
olf. ciliated pit (organ of ?mell) on
the right side of the ganglion.
Fig. 5. Stegosoma pellucidum, Chun,
seen from the left side. h. liver. d.h.
its duct discharging itself into the
left side of the former part of the
stomach, c. heart, coloured red, g.
ganglion and u. c. nerve of the
tail, p. pylorus. The other letters
have Ihe same signification as in
fig. 3 and 4. After: C. Chun,
die pelagische Thierwelt in grösseren
Meerestiefen, 1888. Bibliotheca
Zoologica, part. I, Tab. V, fig. 1.
Fig. 6, Clavelina lepadiformis, em-
bryo short' before it creeps out of
the follicular membrane. The ec-
toderm and the nervous System
are coloured blue, the entoderm
Tunicata (Manteltliiere).
sehrift für Natmwissens( h. Bd. 18.
1885 Taf. IV Fig. 45. Das Ek-
toderm und Nervensystem ist blau,
das Entoderm gelb, die Chorda und
Herzaniage braun und die Meso-
dcrm/.ellen rotb angegeben. o.
Mundöffnung, ph. Pharynx, e.
Endostyl, fg. Flimmergrube, p. br.
Peribranchialraum, br. Kiemen-
spaUen, oo. Oesophagus, 'v. Magen,
r. Enddarm, g.o. Hirnganglion, oc.
Augenfleck, ct. Otolithenbläseben.
n. Nerv, welcher (wie bei Appen-
dicularien) links neben der Chorda
verläuft, eh. Chorda, m. Muskelzellen
des Schwanzes, p. Haftpapillen,
t. ep. Epicardialröhre (tube epi-
cardique, van Beneden und Julinj,
welche in den Kiemensack mündet
und durch Ahschnürung die Herz-
aniage bildet. Letztere setzt sich
aus zwei Lamellen zusammen, dei'en
innere (c) das Herz, deren Süssere
das Peiicardium (p.c.) bildet.
Fig. 7. Nach der Angabe von van
Beneden und Julia (Recherches
sur la Morphologie des Tuniciens
in: Archives de Biologie Bd. VI
p. 237—476, Taf. 7-16) schema-
tisirter Querschnitt durch ein frühes
Embryonalstadium der Clavelina
(Ektoderm und Nervensystem blau,
Mesoderm roth, Entoderm gelb,
Herzanlage braun), n. Gehirn, p.
br. Die beiden vom Ektoderm sich
einstülpenden Peribraucliialsäckrhen
(Kloakalbläschen). sp. Einstülpungs-
öffnung. Auf der linken Seite ist
die erste Kiemenspalte (br.) (der
inneren Oeffnung des Spiraculum
bei Appendicularien entsprechend)
zum Durchbrncb gelangt. t pc.
Procardialröhrcn (tubes procardiques
vanBenedcnl, welche vom Entoderm
des späteren Kiemendarmes als zwei
Zellgäuge sich abschnüren und
(wie bei Wirbelthieren) die doppelte
Herzaniage bilden. Sie münden
in den Darm ein und vereinigen
sich hinten zu einem Sack, der die
Herzaniage ab.schnürl. Später ver-
längern sich die Prooardialröhren
zu dem lang sich ausziehenden Epi-
cardium.
Naturwissensch. T. 18 1885. L'ecto-
derme et le systfeme nerveux sont
iudiqucs bleu, l'entoderme jaune,
la corde et le coeur brun et le mdso-
derme rouge. o. Bouche , ph.
pharynx, e. endostyle, fg. organe
de Todorat, p. br. cavite pcribran-
chiale, br. fentes branchiales, oe.
oesophage, v. estomac, r. rectum,
g. c. ganglion cerebrale, oc. täche
pignientee, ot. vesicule auditive;
n. nerf qui s'etend k gauche le long
de la corde, eh. corde, m. cellules
musculaires de la queue ; p. papillea
adhäsives, t. ep. tube epicardique
(von Beneden et Julin) qui aboutie
dans la cavite pharyngienne. Aux
depens du tube se forme le coeur
compos«^ de deux lamelles dont
l'interieure denn? origine au coeur
et l'exterieure au pericarde (p. c).
Fig. 7. Coupe transversale dune
jeune larve de la Clavelina schäma-
tique d'aprös les donnees de van
Beneden et Julin (Recherches sur
la Morphologie des Tuniciens dans:
Archives de Biologie T. VI p. 237 —
476 pl. 7 — 10). Ectoderme et
systt'me nerveux bleu, mesoderme
rouge, entoderme janne, coeur brun.
n. Ganglion cöröbral. p. br. les
deux invaginations ectodermiques
formant la cavitö peribranchiale.
sp. Ouvertüre de 1 invagination.
Sur le cöte gauche on a indiqne
la preuii^re fente branchiale (br.)
correspondant ä l'ouverture Inte-
rieure du spiraculum chez les Appen-
diculaires). t. pc. tubes procar-
dicjues (van Beneden) procedants
d une ebauche double du pharynx.
Ils communiquent avec la cavite
par deux ouvertures et se confon-
dent au voisiuage de leur exträmite
aveugle en un saccule uuique qui
se säpare secondairement et constitue
l'ebouehe du sac pericardique. Les
tubes procardiques se prolongent et
forment l'epioarde.
yellow, the chorda and the heart
browu, and the cells of the meso-
derm red. 0. mouth, ph. pharynx,
e. endostyl, fg. ciliated pit, p. br.
peribranchial space, br. Stigmata, oe.
Oesophagus, v. stomach, r. rectum,
g. c. brain - ganglion , oc. eye-
patcb, ot. otocyst, n. nerve running
(as in Appendicularia) on the left
side of the chorda, eh. chorda,
m muscules of the tail, p papillae
for fastening, t. ep. epicavdial tube
discharging itself into the branchial
sac and forming by Separation the
beginning of the heart. The latter
is composed by two lamellae, the
inner one forms the heart, the outer
one tho pericardium (p. c). After
0. Seeliger : Die Entwicklungsge-
schichte der socialen Ascidien, JcHf
Zeitschr. für Naturwissensch. Vol.
18. 1885, Taf. IV, Fig. 45.
Fig. 7. The same animal, a younger
embryo, schematical cross-section.
(Ectoderm and nervous System blue,
mesoderm red, entoderm yellow,
beginning of the heart brown.) n.
brain, p. br. the two little peri-
branchial sacs (ftloacal bladders),
formed by divertides of the ecto-
derm. sp. oritice of the diverticle.
On the left side the fir.st stigma
(br.) has perforated the wall of the
pharynx (this stigma is homologons
to the inner orifire of the spiraculum
in the Appendicularia), t. pc. pro-
cardial tubes, separating from the
entoderm (like in the vertebrata)
in form of two cell- ropes and
forming the double beginning of
the heart. This tubes discharge
itselfs into the intestine and com-
pose together a sac, of which the
beginning of the heart takes its
origin by disjoining. Here after the
procardial tubes elongate and form
the long-stetched Epicardium. This
scheme is stetched in consequence
to the Statements of van Beneden
and Julin (Recherches sur la Mor-
phologie des Tuniciens in: Archives
de Biologie Vol. VII p. 237—476).
Tunicata (Mantelthiore).
Fig. 8. Querschnitt durch die Herz-
anlage und durch das Epicardiuna,
Scheraatisirt nach den Angaben von
Seliger und van Beneden uud Julin.
ep. Epicardialröhre, welche vorn
sich gabelt und durch 2 zeitlebens
persistirende OefFnungen in den
Kiemendarmeinmündet. Nach hinten
verlängert sie sich in die Stolonen.
c. Innere das Herz bildende Lamelle,
p. c. äussere das Pericardium lie-
fernde Lamelle der Herzanlage,
s. pc. Pericardialsinus, s. c. Hohl-
raum des Herzens.
Fig. 9. Querschnitt durch die vor-
dere Körperregion einer Clavelina-
Larve, die sich eben festgesetzt hat.
Die beiden Oeffnungeu der Peri-
branchialsäcke haben sich auf der
Eückensoite zur Cloakalöffnung (cl.)
vereinigt, p. br. Peribranchialraura,
br. Kiemeuspalten, ph. Pharyn-
gealhöble, e. Endostyl. Ektoderm
blau, Entoderm gelb, Mesoderm roth.
Fig. 8. Coupe transversale du coeur
et de l'epicarde d'aprös les donuöes
de van Beneden et Seeliger. ep.
öpicarde se bitourquant en avant et
aboutissant dans le pharynx par
deux oiivertures persistautes. En
arriöre il s'aüonge dans les stolones.
c. Lamelle Interieure formant le
coeur. p. c. Laraelle exterieure
formant le pericarde, s. p. c. cavite
du pericarde, s. c. cavite du coeur.
Fig. 9. Coupe transversale de la
region anterieuie d'uue larve de
Clavelina immödiament apres' la
fixation. Les! deux ouvertures des
aaccules peribranohiaux se sont
reunis sur le dos et forment l'ou-
verture cloacale. p.br. Cavite piiri-
branchiale, br. fentes branchiales,
e endostyle. Ectoderme bleu, meso-
derme rouge, entoderme jaune.
Fig. 8. The same animal, cross-
sectioii through tbe beginning of the
heart and through the epicardiuni.
ep. epicardial tube, divided by bi-
furcation and diacharging itself into
the pharyngeal portiou of the iutes-
tines by two orifices exist.ing for
life. ßackwards it is elougated
and forms the stolones. c. The
inferior lamella, forraiug the heart.
pc the outer one forming tbe peri-
cardium, s. pc. pericardial sinus.
s.c. cavum of the heart. Schema-
tical sketch after the Statements
of Seliger, van Reneden and Julin.
Fig. 9 The same animal, cross-
sectiou through the anterior part
of tbe body of a larva, which
las just affixed itself. The two
orifices of the peribranchial sacs
are united on the back-side and
form the cloacal aperture (cl). p.br.
peribranchial space, br. stigraata,
ph. pharyngeal antrum, e. endostyl.
Ectoderm blue, entoderm 3'ellow,
mesoderm red.
CJnm.
Vortebiata (Wirbelthiere).
Tafel LXXir.
Typus :
Vertel)rata
(Wirbelthiere).
CJasse: Pisces
(Fische).
Unterclasse: Acranii
(Schädel lose).
Entwicklung des Amphioriis lanceo-
lalus.
Fig. 1 — ö. Furcliung.
Fig. 1. Ei mit zwei Ricbtungskör-
pern (r.)
Fig. 2. ZweitheiJung.
Fig. 3. Viertheilung.
Fig. 4. Achtthcilung ; mit vier klei-
neren oberen und vier grösseren
unteren Zellen.
Fig. 5. Stadium mit 72 Zellen;
vier obere Kreise von je 16 Zellen,
ein unterer Kn-is von 8 grösseren
Zellen.
Fig. 6. Etwas spätere» Stadium,
Blastula, im Durchschnitt gesehen ;
die Zellen haben sich enger anein-
ander geschlossen, so dass sie epi-
thelart.ig angeordnet die grosse
Furchungshöhle umgeben, bd Blas-
toderm, BC Blastocoel.
Fig. 7. Gastrulation. Mützenför-
miges frühes üastrulastadium (10.
Stunde der Entwicklung) im me-
dianen Durchschnitt ; rechts Rüeken-
seite, links Bauchseite, ec Ecto-
derm, en Endoderm.
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche LXXII.
Type:
Vertebrala
(Verlebres).
Classe: Pisces
(Poissoiis).
Sous-Classe: Acranii
(Cephalochordes).
Developpcment de 1 Aniphiuxus lan-
ceolata.
Fig. ] — ß. Segmentation de Toeul'.
Fig. 1. Oeiif avec deux corps di-
vecteurs.
Fig. 2. Division eu deu.x spheres.
Fig. 3. Division en quatre.
Fig. 4. Division en huit; quatre
cellules petites et quatre cellulcs
grandes.
Fig. 5. Phase ä 72 cellules; quatre
cycles supörieurs dont chacun est
coraposii de 16 cellules et un cycle
inferieur coniposö de 8 cellules.
Fig. 6. Phase un pou plus avan-
cee (blastula). Les cellules for-
ment un epithelium entourant la
grande cavite de segmentation.
bd blastoderme. BC cavite de seg-
mentation.
Fig. 7. Gastrula en forme de ca-
puchon (10 heures apres commen-
cement de la division). ä Jroite
la partie dorsale, ä gauche la partie
ventrale, ec Ectoderme, en cnto-
derme.
Plate LXXII.
Type :
Vertebrata
(Verlebrates).
Class: Pisces
(Fishes).
Subclass: Acranii
(Cephalocorda).
Development of Amphio.rus lanceo-
lalits.
Fig. 1 — t). Segmentation of tfte
Ovum.
Fig. 1. Ovum with two polar
cells (r).
Fig. 2. Stage with two equal Seg-
ments.
Fig. 3. Stage with four equal Seg-
ments.
Fig. 4. Stage with cight segments,
the four upper oues being smaller
than the four lower ones.
Fig. 5. Stage with 72 cells; the
four Upper layers having each 16
cells, the lower layer having eight
large cells.
Fig. 6. Somewhat older stage, the
Blastosphere seen in a transverse
section. The oells are closer toge-
ther and form a single laycr en-
closing the large segmentation ca-
vity. bd blastoderm. BC segmen-
tation cavity.
Fig. 7. Formation of the Gastrula.
An early stage, where the Gastrula
assumes a cup-shaped form : the
tenth hour of its development.
Median section; the right aide is
dorsal, the left side ventral, ec Epi-
blast, en hypoblast.
Vertebiata (Wirbelthiere).
Fig. 8. Gestrecktes Gastrulastadintu
(14. Stunde) im medianen Durch-
schnitt; rechts die flache Eücken-
seite, links die gewölbte Bauch-
seite. Der Enibrj-o ist aussen mit
Geisseihaaren versehen und verliert
auf diesem Stadium die Eimembran.
ec Ectoderm, en Endoderm, BP
Blastoporus.
Fig. 9. Embrjo von 2(5 Stunden,
welcher schon lange die Eihülle
verlassen hat und mittelst seines
Winiperkleidesfrei umhersrhwimmt.
E.s sind 9 Ursegmente (US) nnd
die vorderen paarigen Darmdiver-
tikel ausgebildet ; ferner das Mednl-
larrohr (M) und die Chorda (Cb).
Np vorderer Neuroporus; Bp Bla-
stoporus, durch weichen hier die
Darmhöhle mit der MeduUarhöhle
in Verbindung tritt.
Fig. 10. Junge Araphioxuslarve, eine
AVoche alt, mit Mund und einer
KiemenspaJte, von der linken Seite
gesehen. An dieser Seite befindet
sich der Mund (o) und die Oeff-
nung des Wimperorganes (Vorhof
des Sinnesorganes) (S) und die
Kolbendrüse (Dr). — D Darm,
A After, V Subinlestinalgefäss;
Ch Chorda dorsalis; M Meduliar-
rohr, Ml Gehirn mit NP vorderem
Neuroporus, NE neurenterischcr
Kaual, der aber gegen den Darm
nicht mehr geöffnet ist, Neph An-
lage des linken unpaaren Neph-
ridialorganes(vergl. Fig. 13). 1, 2,
3 hintere Grenzen des ersten, zweiten,
dritten Myoniers.
Fig. 11. Dieselbe Larve von der
rechten Seite gesehen. Ki Kiemen-
spalte (die später nach links rückt),
über derselben (in der verschobenen
Medianlinie) endet das Snbintestiual-
gefäss (v). — Dr Kolbenförmige
Drüse, F eigenthümliches Wimper-
organ des Kiemendarmes, S Sinnes-
organ (niitsammt dem Vorhof, aus
dem linken Darmdivertikel ab-
stammend).
Fig. 12. Larve von 7 Wochen, mit
sieben Kiemenspalten (Ki — K«), die
alle auf der linken Suite liegen,
aber später nach rechts rücken.
Fig. 8. Gastrula allongee (14o heure).
Section mediane, k droite la partie
aplatie du dos, ä gauche la partie
creusee du ventre. L'embryon cou-
vert de cils quitte dans cet etat
la membrane de Toeuf. ec Ecto-
derme. en Entoderme. BP Blas-
topore.
Fig. 9. Embryon de 26 beures
nageant ä l'aide des cils vibratils.
On remarque 9 scgments primitifs
et les deux replis anterieurs de
l'intestin. M tube uerveux. Ch. Corde
dorsale. Np Orifice externe du
tube nerveux. B Blastopnre for-
mant la comniunication eutre l'in-
testin et la cavitö dn tub(3 ner-
veux.
Fig. 10. Larve de l'.^niphioxns
d'uue semaine vue de gauche. On
remarque ä cette partie la bouche
(o) et l'ouvertnre du pore vibratil
(atrium du oorps sensitif) (s) et
la glaude en forme de piston (Dr).
D Intestin. A Anus V Vaisseau
sanguin ventral. Ch Corde dorsale.
M tube nerveux. M Cerveau avec
l'oritice externe du tube nerveux
(NP). NE Canal neurenterio ne
communiquant plus en arriere avec
l'intestin. Neph Rein anterieur
impair. (cf. Fig. 13). 1, 2, 3
Limites posterieures du 1. 2. et
3. Segment primitif (myomeres).
Fig. 11. La mOme larve vne de
cöte droit. K fente branchiale (se
rendant apres an cöte gauthe).
Le vaisseau sanguin ventral finit
au dessus de la fente branchiale.
D Claude en forme de piston.
F Organe vibratil du sac branchial.
S Organe sensitif avec l'atrium
provenant du replis gauche de
l'intestin.
Fig. 12. Larve de 7 semaines avec
7 fentes branchiales (Kt — K?) situees
ä la partie gauche et passant plus
] tard au cOte droit. Le repli peri-
Fig. 8. Elongated Gastrula in the-
14th hour of development, seen in
a median section. On the right is
the flat dorsal side, on the left
the arched ventral side. The em-
bryo is provided on its outer
surface with cilia, and at this
stage leaves the egg membrane.
ec Epiblast ; en hypoblast; BP bla-
stopore.
Fig. 9. Embryo in its 26*'! hour,
which has long since thrown off
the egg-membrane and swims about
by means of its cilia. 9 mesnblastic
somites (US) and the forward archen-
terie diverticnla have formed, also
the medullary canal (M) and the-
notochord (Ch). Np Neuropore.
Bp blastopore which here connects
the alimentary tract with the medul-
lary canal.
Fig. 10. Larva a week cid. with
mouth and giil slit, seen from the
left side. On Ihis side is the
mouth (o) and also the ciliated
neuropore (Vestibüle of the orgau
of sense) (S) and the club-shaped
gland Dr. D intestiue ; A anus;
V subintestinal blood vessel : Ch no-
tochord ; M medullary canal ; Nbrain
with NC the anterior neuropore;
NE neurcnteric canal, which, how-
evcr, no longer opens into the
iutestine. Neph porameneement of
the left nephridial organs (comp.
Fig. 13). 1, 2, 3 hinder outlineg
of the first, second, and third muscle-
plates.
Fig. 11. The same larve seen from
the right side. K gill slit, whieh
at a later stage passes to the left
side. In the median line above
this gill slit the subintestinal blood
vessel ends (v). Dr The club-
shaped gland. P peculiar ciliated
Organ in the pharynx. S organ of
sense, which with the Vestibüle
originates in the diverticulum.
Fig. 12. Larva seven weeks old,
with seven gill slits (Ki — K?), all
of which are on the left side. but
which pass to the right side at a
Vertebrata (Wü'belthiere.)
Die Peribranuliialfalte (PF) ist mir
erst auf tier liukon Seite ausge-
bildet.
Fig. 13. Dieselbe Laive von der
linken Seite gesehen mit ihrer
grossen Jlundöffniing etc. — Neph
linkes iinpaar entwickeltes Nephri-
dinin mit weitem Trichter und
kurzem Gang, der in den Kiemen-
darm mündet (bei dem entwickelten
Amphioxus findet sich die Mündnng
des Organes dicht hinter dem
Vehim).
Fig. 14. Junger Amphioxus, kurze
Zeit nach der Metamorphose (14
Wochen nach Beginn der Entwick-
lung); derselbe besitzt im wesent-
lichen die OrganisationseigenthUm-
lichkeiten des erwachsenen Thieres,
Länge 3 mm. Kiemen sind beider-
seitsausgebildet. Die Peribranchial-
falten sind zur Bildung d('s Peri-
braiichialsaekes verwachsen bis auf
den Porus (PR). Ueberdies sind
die Seitenfalten entwickelt (SF).
Der Mund (o) ist von Mnndcirren
umgeben und liegt etwas assy-
metrisch. SO Sinnesorgan, dessen
Vorhof das »Räderorgan« des Mundes
geliefert hat. Vel Velum, dessen
Oeffnung dem Larvenmund ent-
spricht. L Leber, Dr Drüsen an
der Innenfläche des Peribranchial-
sackes, welche als harnerzeugende
Drüsen gedeutet werden. A After,
jetzt assymraetrisch links liegend (in
Fig. 12 noch assymmetrisch rechts
gelagert). FH Fiossenhöhlen. NP
Neuroporus aus der Mitte nach
links verschoben.
Fig. 1.5. Querschnitt durch einen
Embryo vom Stadium der Fig. 8 ;
ec Eetoderm, en Endoderm, GC
Gastrocoel.
Fig. 16. Querschnitt durch einen
älteren Embryo (mit 5 Urseg-
mcnten). M Medullarplatte vom
Eetoderm gesondert ; US Urseg-
mente als Falten des Endoderms
entstehend.
Fig. 17. Querschnitt durch einen
Embryo mit 9 Ursegmenten (vergl.
Fig. 9). Ec Eetoderm, M Medul-
larrohr, D Darmepithel, Ch Chorda.
braiichial est forme seulement sur
le cöte gauche.
Fig. 13. La mßme larve vue du
cötö gauche avec la grande bouche.
Neph Rein gauche impair (Nephri-
diuin) k entonnoir ample et ducte
court aboutant dans le sac bran-
chial. Chez l'Amphioxe adulte le
rein aboutit justement derri^re le
völum.
Fig. 14. Jcune Amphioxe de 14
semaines et d une longueur de 3 mm
ayant aceompli la inetamorphose et
montrant 1 Organisation de l'animal
adulte. Les fentes branchiales sont
fnrm^es aux deux cötes. Les replis
peribranchiaux se sont rennis ä
l'exception du Porus (PR) et les
replis lateraux sont developpes. La
bouche (ü) eiitouree de cirres buc-
caux est situoe un peu assymetri-
quement. SO Corps sensitif dont
l'atrium s'est transforme dans »l'or-
gane rotateur« de la bouche. Vel
Velum dont l'oriSce corresponde
avec la bouche larvale. L foie.
Dr Glandes ä la face Interieure du
sac peribranchial considerees comme
des reins. A. Anus situe assymmö-
tricjuement ä gauche (dans la Fig. 12
il est encore situe assymetriquement
ä droite). F Cavites des nageoires.
NP Orifice externe du tube nerveux
deplace ä gauche.
Fig. 15. Section transversale d'un
embryon du stade represente dans
la fig. 8. ec Ectoderme. en Ento-
dernie. GC tube digestif.
Fig. 16. Section transversale d'un
embryon plus avance ä 5 Seg-
ments primitifs. M Tube nerveux
separe de l'ectoderme. US Seg-
ments primitifs prenant naissance
des replis entodermics.
Fig. 17. Section transversale d'un
embryon k 9 segments primitifs.
(cf. Fig. 9). ec Ectoderme. M tube
nerveus. J Intestin. Ch Corde dor-
later stage. The peribranchial
fold (PF) is only developed on the
left side.
Fig. 13. The sarae larve seen from
the left side, with its large mouth etc.
Neph left nephridium (which is only
developed on one side), with its
wide fiinnel-shaped opeiiing which
opens into the pharynx. In tho
adult Amphioxus the aperture of
this Organ is immediately behind
the Velum.
Fig. 14. Young Amphioxus shortly
after the metamorphosis (14 weeks
from the beginning of its develop-
nient). It possesses substantially
the same Organization as the adult
aniuial. Leugth 3 mm. The gill
slits are fully developed on both
sides, and the pei'ibranchial folds
have grown together as far as the
abdominal pore (PR), forming the
peribranchial sac. The side-folds
are also developed (SF). The
month (ü) is surrounded by tentacles
and lies a little out of the median
line. SO organ of sense, the Vesti-
büle of which has furnished the
■'rotatoi-y organ« of the mouth.
Vel Velum, the aperture of which
corresponds to the mouth in the
larva. L liver ; Dr glands on the
inner surface of the peribranchial
sac, which can be considered as excre-
tory glands. A anus, which is out of
the median line on the left. (In
Fig. 12 it was still on the right
side.) FH Eins. NP neuropore,
which has passed from the middle
to the left side.
Fig. 15. Transverse section through
the embryo of the stage shown in
Fig. 8. ec epiblast ; en hypoblasi ;
GC archenteron.
Fig. 16. Transverse section through
an older embryo (with 5 mcso-
bla.stic somites) (M) Medullary pate,
separated from the epiblast. ÜSmeso-
blastic somites, originating as folds
of the hypoblast.
Fig. 1 7. Transverse section through
an embryo with 9 mesoblastic so-
mites (comp. Fig. 9). Ec epiblast.
M medullary canal; D epithelium
Vertebrata (Wiibelthiere).
1. Parietales Mesodermblatt, 2. me-
diales Mesodermblatt, dasselbe ist
längs der Chorda als 2. Muskel-
blatt differenzirt.
Fig. 18. Frontaler Längsschnitt in
der Chordahöhe aus der Körper-
mitte desselben Stadiums. Be-
zeichnungen wie in der vorigen
Figur.
Fig. 19. Querschnitt einer 5 Wochen
alten Larve, die fünf Kiemen-
spaltcn besitzt; rechts schematisch
gezeichnet. I Myocoel und II Splan-
chnocoel sind gesondert ; V Sub-
iutestinalgefäss : 1. Dermales Blatt,
2. Muskflblatt, 3. Skieroblatt,
4. Scheidevrand zwischen den beiden
Höhlen, 5. Somatopleura, 6.Splan-
chuopleura.
Fig. 20. Querschnitt des jungen
Amphioxus (von Fig. 14) aus der
Gegend hinter dem Athemporus;
die rechte Seite ist schematisch ge-
zeichnet. I Myocoel, Ii Dorsale
Flossenhöble ; In ventrale Flossen-
höhle; II Splauchnocoei: 1. Dor-
sales Blatt, 2. Muskelblatt, 3. Fascien-
blatt, 4. Skeletogenes Blatt, 5. un-
terer Bogen des skeletogenen Blattes,
6. Somatopleura, 7. Splanchnoi>leura.
sale : 1. Lamelle parietale du meso-
dermo, 2. Lamelle mediale du
mesoderme se transforraant le long
de la chorde dorsale en lamelle
musculaire {2i).
Fig. 18. Seetion longitudinale fron-
tale touchant la chorde dorsale du j
rafeme stade. Les signitications
sont les memes que dans la figure }
preeedeute.
Fig. 19. Section transversale d'une
larve de 5 seraaines ä 5 fentes
branchiales (indiquees ä la droite
d'apres le plan). La cavitt; »myo-
celiqiie« (I) est separee de la ca-
vitt splanchnocelique (II) : 1. La-
melle derraique. 2. Lamelle muscu-
laire, 3. Lamelle sclörique, 4.Diss6-
piment entre les deu.t eavites, 5. So-
matopleura, 6. Splanchuopleura.
Fig. 20. Section transversale du
jeune Amphioxus (cf. Fig. 14) der-
riere le porus branchial ; le cöte
droit est dessine d'apres le plan.
I Cavite myocelique. Ii Cavitä
dorsale des nageoires. In Cavite
ventrale des nageoires. II Cavitö
splanchnique: 1. Lamelle dermique,
2. Lamelle musculaire, 3. Lamelle
fascionnaire, 4. Lamelle squeletto-
gene, 5. conche inferieurc de la la-
melle squelettogene, 6. Somato-
pleura, T. Splanchuopleura.
of iutestiue; ch notochord : 1. So-
matic plate of the mesoblast, 2. splan-
chnic plate of the mesoblast which
is divided into two muscle-plates
along the notochord.
Fig. 18. Frontal longitudinal section
in the plane of the Chorda from
the middle of the body of the
same stage. The letters niean
the same as in the last tigure.
Fig. 19. Transverse section through
a five week old larva which has
five gill slits; the right side, drawn
diagramatieally. I Myocoel and
II Splanchaocoel are separated.
V subintestinal blood vessel, 1. der-
mal layer, 2. muscle layer. 3. sele-
ral layer, 4. membrane bctween
the two cavities, 5. somatopleura,
6. splanehnopleura.
Fig. 20. Transverse section through
a young Amphioxus (comp. Fig. 14)
taken back of the abdominal pore
the right side, diagramatie. I Myo-
coel. Ii dorsal fin. In ventral tin.
II Splanchnocoel : 1. dermal layer,
2. muscle layer, 3. fibrous layer,
4. vertebrai plate, 5. lower arch
of the vertebrai plate, 6. somato-
pleura, 7. splanehnopleura.
Hatschek.
Vermes ("Wüi'iner).
Tafel LXXIII.
Typus :
Veniies
(Würmer).
Olasse: Trematotles
(Saugwünner).
Ordnung: Distomeae
(Distomeen).
Die Farlicntiezeiclinmig der ver-
scliiL'dfiieii Ol■;,'all^,v^tenu' ist die
fiewölniiiclie, iiämiicli j^elb für den
Verdaiuuig^^apparat, Idau für das
Nervensystem, rotli für das excre-
torisclie Gefässsystem, und grün
für die Gesell lechtsorgane (yelb-
grüu für die nianniitheii, hiaiiürün
für die weibliilien).
Fig. 1 — 11. Airatomic mul Hnt-
wickehingsgescliichte des üislumum
mncroslomum ans driin Ei'ddarnie
iiiscetcnfivssciidei' Vugel. (Nach
Heckei't, Leiieocblöiidiiuii paro-
doxuiii. etü. JJibliothi'ca zoologiea.
I. Heft IV. 1889)
Fig. 1. Anatomie dos Dislumuin
macrostomniH. Biaiebseite. Autt'al-
lend ist die Gi-öise und Stärke der
beidcQ Saiigiülpl'e, vermittelst deren
sieb der Wurm an seinem .Sitze
festbiilt. Die Gescblechtsorganc sind
mit Aiisnabrae der Dottei-stöcke
ganz in den hinteren Körpertheil
gerückt, die Geschlechtsöfi'nungen
liegen ternnnal. Hi und Ha die
beiden kugeligen Hoden, deren aus-
führende Getässe sich zu dem in
eine zienilieb an^ebuliche Samenblase
erweiterten Vas deferens veicinigeu.
Dieses tritt direct in den Cirrus-
beutel C ein, wo es sich mehrfach
Leuckavt, Zuologische AVanilt.ifeIu.
Planche LXXIII.
Type :
Veriiies
(Vers).
Classe: Trematodes.
Ordre: Distomeae.
La couleur des organes est adoptee
ainsi : jaune pour l'organe di-
gestif ; bleu pour le Systeme ner-
veu.K; rouge pour l'organe ex-
creteur, et vert pour les organes
genitaux (jaune vert pour les
nii'iles et bleuvert pour les
fenielles).
Fig. 1 — 11. Anatomie et deve-
loppemout du Uislominn mncroslo-
mum. (D'apres Hcckcrt. Leuco-
chioridiura paradoxum. liibliotheca
zoologica I. IV. 1889.)
Fig. 1. Anatomie du Uistomiint
macroslomum (vu du ventre). Les
deu.\ venlouses sont etonnantes de
grandeur et de grossenr. Les or-
ganes genitaux, ä 1 exception des
vitellogenes, sont situes tout ä fait
dans larriere du eorps; les orifices
giJnitaux sont terminaux. Hi et H2
les testicules dont le eanal d^ferent
est elargi on forme de vesieule se-
minale. Celui ci aboutit dans la
poche du cirre (C) L'ovaire con-
stitue un eorps rond et est ordi-
nnirement situij du cöte droit.
L'oviducte sc reunit avec le reser-
voir de la substauce vitelline (D R)
Plate LXXIII.
Type :
Veriiies
(Worms).
Class: Trematodes.
Order: Distomeae.
The sclieme of tolouring of the
various Systems is tliat nsualiy
adopted, i. e. yellow for the di-
gestive System, blue for the ner-
vous System, red for the extre-
tory System of vessels and greeu
for tiie rejiroductive system (yello-
wish green for the male and bluish
green for the fenuile organs).
Figs. 1 — 11. Auatomy and deve-
lopment of Dislomum macroslomum
from the rectum of various in-
sectivorous birds. (After Heckert,
Louoochloridiuni paradoxum etc I?i-
bliothecii zoologica I. tV. 18S9.)
Fig. 1. Anatomy of Dislomum ma-
croslomum from below. The suckers
by means of which the worm at-
taches itself are strikingly large aud
powerful. The genital organs, with
the exception of the yolk-glands,
He entirely in the liinder part of
the bndy, and the genital aper-
tures are terminal. Hi and H2,
the two spherical testes, the eife-
rent ducls of which unite to form
the vas deferens. The latter is di-
lated to form a vesicula seminalis
and then at once enters hito the
cirrns-sac (C), wbere it is snnch
convolutcd. Its terminal portion.
Vermes (Würmer).
aufwindet; sf'in EnJtbeil kann als
Penis-artiges Gebilde nach aussen
bervorgestiiliat werden. Das kuge-
lige Ovai-ium liegt gewöhnlich auf
der rechten Seite ; der Fiiergaug
vereinigt sieh bald mit dem Aus-
fiihrungsgange des durch Zusammen-
flies^cn der beiden transversalen
Düttergiuige gebildeten Dotterroser-
voirs DR und bildet den Anfangs-
theil des Uterus üt. Von der
Vereiiiigungdstello dieser 3 Gänge
nimmt auch, wie gewöhnlich, der
Laurer sehe Canal LK seineu Ur-
sprung. Iv-r Uterus zielit in man-
niebfafhen Windungen nach vom,
geht zwischeji den Saugnäi)t"en hin-
durch und kehrt auC der anderen
Körperseitü nach hinten zurück, um
dicht neben der männlichen Ge-
chlechtsött'nung am hinteren Körper-
pole zu endigen.
Fig. 2. Ein eben im Darmcanale
der Bernsteinschnecke , Succinea
araphibia, zum Ausschlüpfen ge-
kommener Embryo, mit Kopf- und
Schwanzzapfeu und seitlichem ge-
tbeilten Flimmeikanim.
Fig. 3. Optischer Durchschnitt
durch die nach 8 Tagen aus diesem
Embrj'o in der Ijeber der Schnecke
hervorgegangene Sporocyste. Die-
selbe zeigt aussei lieh noch völlig
die Kugelform und ist im Innern
erfüllt von gleichartigen Zellen
von eiähnlichera Charakter.
Fig. 4. Eine etwas ältere Sporo-
cysto, an der sich bereits mehrfache
Seitenzweige, die Anfänge der spä-
teren reichen Verästelungen, ent-
wickelt haben.
Fig. 5. Im Innern derselben ist
ein Hohlraum aufgetreten, wie der
hier abgebildete Querschnitt zeigt;
die den Innenraum der Sporocyste
früher vollkommen ausfüllenden
Zellen haben sich zu einem gleich-
massig dicken, wandständigen Keim-
lager gruppirt, aus dem an ver-
schiedeneu Stellen einzelne Zellen
sich loslösen und, nachdem sie in
den inneren Kühlraum hineinge-
fallen sind, zu mehrzelligen kugeli-
gen Haufen, den Keimballen K B,
sich entwickeln.
forme par jonction des dnctes
transversaux vitellins. üt. Uterus.
LK Canal copulateur (Canal de
Laurer). L Uterus tres sinueux
passe entre les ventouses et retourne
an arriere dans lautre cöte pour
aboutir ä cöte de l'orifice male.
Fig. 2. Embryon justement eclos
dans l'intestin de la Succinea am-
phibia aveo tenon posterieur et
candal et cils vibratiles lateraux.
Fig. 3. Section du sporocyste forme
par cet embryon apres huit jours
dans le foie de la Succinea et
rempli dans l'interieur de cellnles
oviformes.
Fig. 4. Sporocyste un peu plus
äge montrant le commencement des
ramifioations.
Fig. 5. Dans 1 Interieur du sporo-
cyste on apercjoit une cavite formee
par la disjouction des cellules cpii
se groupent dans une eouehe aux
parois du Corps et donnent naissance
aux grains germinatifs se division-
nant et formant les corps germi-
natifs (K B).
can be profruded as a sort of
penis. Tlie spherical ovary lies
usuallj on the right side. The
oviduct unites with the duet of
the j'olk-reservoir to form the
Uterus, Ut. The yolk- reservoir
D R, being formed by the nnion
of the two transversa yolk-dncts.
Tte canal of Laurer, LK, arises
as usual from the point of union
of oviduct and yolk-duct. The
Uterus runs forwards with nume-
rous convolutions, passes between
the suckers and runs back on the
other side of the body to open at
its hinder end immediately above-
the male genital aperture.
Fig. 2. An cmbryo just hatched in
the alimentary canal of Succinea
amphibia with couical head- and
tail-processes, and divided lateral
erest of cilia.
Fig. 3. Optical section of the spo-
rocyst formed from this embryo,
8 days later , in the liver of the
snail (Limnaeus). It is still nearly
spherical and is lull of egg-like
cells, all alike.
Fig. 4. .\ somewhat older sporo-
eyst with the beginnuigs of the
future extensive branching indicated
by lateral outgrowths.
Fig. 5. The sanie sporocyst in
transverso section showing its in-
ternal cavity. The cells previously
filling the cavity have arranged
themselves on the walls of it as
an cmbryonic layer of equal tbick-
ness throughout. From this iayer
uells separate and after falling into
the cavity develop into multicel-
lular embrjonic masses or morulae,
KB.
Vei-mes (AViü-mer).
die wie die Brutschläiicbe des Leuco-
chloridium mit Brut gefüllt sind.
Diese Brut repräsentirt, wie in
Fig. 14 gezeigt ist, geschwänzte
junge Distomen mit Mundstachel
und mächtig entwickelten Stachel-
drüsoii , die nicht an dem Orte
ihrer Entstehung verharren, bis sie
gefressen werden, sondern ihren bis-
herigen Träger, die Schnecke, ver-
lassen und mit Hülfe des Schwanzes
einige Zeit im Wasser umherschwim-
nien, um hier irgend ein anderes
Thier aufzusuchen. In dieses bohrt
sich der junge Wurm vermöge des
Muudstachels dann ein und ver-
kapselt sich dasplbst, um in diesem
Zustande.
Fig. 15. bis zur passiven Ueber-
traguug in den definitiven Wirth
zu warten.
Fig. 16. Eine einfach sackförmige
unviMV.U'eigte Sporocyste der Cer-
curia macrocerca de Fil. (Nach :
Thiry, Ztschr. f. wissensch. Zoologie
Bd. X, Tab. XX, Fig. 1.)
Fig. 17. Cerearie der üistomum
echinatum mit Stachelkranz, Darm
und Excretionsapparat. Eigeu-
thümlicb ist die OefFnung des
letzteren zu beiden Seiten des
Schwanzes. (Nach : de la Valette,
Symholae ad Trematod. evolut. bist.
185.^. Tab. I. Fig. 1.)
Fig. 14. Cercaire du Distomum
clavigerum avec l'aiguillon ce-
phalique et avec des glandes ä
aiguillon bien developpees. La
cercaire emigre du limax et parvient
dans l'eau oü. eile se meuve libre-
ment et eherche un autre böte dans
lequel eile pen^tre ä l'aide de l'ai-
guillon cephalique.
Fig. 15. Cercaire enkystee apres
avoir perdu l'appendice caudal.
Fig. It). Sporocyste simple de la
Cercniia macrocerca ne montrant
pas des ramifications. (D'apres Thiry,
Ztschr. f. wissenseh. Zoologie Bd. X,
Tab. XX, Fig. 1.)
Fig. 17. Cercaire du Distomum
echinatum avec eouronne a aiguil-
lons, intestin et appareil excreteur.
Le dernier debouchc des deux
cötes de la queue. (D'apres de la
Valette, Symbolae ad Trematod.
evolut. bist. 1855. Tab. I. Fig..l.)
much as the brood-sacs of Leuco-
chloridium are.
Fig. 14. A larva from one of the
swelliugs of the sporocyst (fig. 13).
It is a young Distomum with a
tail and is an oral spine and
greatly developed spine glands. The
larva does not remaiu where it is
formed tili eaten, but leaves its
first host (Limnaeus) and swims
free for a time in the water and
here seeks out some other auimal
into which it bores its way by
means of the oral spine, aud tbcre
encysts.
Fig. 15. The same larva eucysted
in the second host. After losing
its tail the young Distomum re-
mains here tili passively traus-
ferred to the final host.
Fig. 16. The simple unbranched
saccular sporocyst oiCercaria macro-
cerca, de Fil. (After Thiry, Ztschr.
f. wissensch. Zoologie Bd. X. Taf.
XX. Fig. 1.)
Fig. 17. Cercaria of Distomum echi-
natum with a ring of spines, in-
testin e and excretory apparatus.
A pecnliar character of the last is
that it opens ou botb sides of the
tail. (After de la Valette, Sym-
bolae ad Tremat. evolut. bist. 1855.
Tab. I. Fig. 1.)
LenckaH.
Tal. LXXm.
Vermcs {AVürmer)
Fig. 6 und T zeigen , wie tue In
Fig. 4 noch verhältni^smüssig ein-
iV'h« Öporooy.ste durcli Verlänge-
rung ihrer .schliUiciiartigen Aus-
wüchse und d'.iroh wi'itere Ent-
stehung seitliclier Sprossen an den
älteren Schläuchen zu einem iininer
complicirteren Nestweik von Fiiden
wird, an deisf-n peripheren Enden
in Fig. 7 theihveise bereits die
Anhige der späteren lirütschliiuche
kenntlich ist. Die iui Innern der
Sporoeyslenschläuche entstehenden
Keiml'alien wachsen zu jungen
lidiven aus, die, nachdem sie eine
gewisse Entwickeluugsstut'e erreicht
halben, in die Brutschläui.-he, jene
erweiterten unil aufgetriebenen
Enden der Sporncystentaden, über-
treten lind dort immer zahlreicher
sich ansammeln.
Fis. 8 zoitrt eine vollkommen ent-
wickelte Amme (Sporocyste) des
Oistomum mai-rostomuni, die als
LeucochU.ridiuni parodoxum schon
lange bekannt ist. Die Zahlen an
den einzelnen distalen Verdickungen
der Schläuche geben eine Reihen-
folge in der Entwickeinng der
iSchUbiche an ; Nr. 1 ist der jüngste,
eben angdigte, Nr. 7 ein voll-
kommen ausgewachsener und aus-
gefärbter, der die für das L^uico-
chloridium cigenthümliche rytb-
misch pnUirendo Itewegnng zeigt.
Die Verdickung in dem Stiele des
Sclnaucbes 4 rührt von einer reifen
Larve her, die eben durch diesen
Stiel in den in Ausbildung be-
griffenen Brntschlauch hinein wan-
dert.
Fig. 9 zeigt eine Schnecke, die mit
dem Leucochlnrodium behaftet ist.
Während der linke Fühler dersel-
ben zwar leer, aber durch die
Wirkung des Parasiten stark und
unförmlich aufgetrieben ist — an
dieser Bcschattenheit der Fühler
lässt sich sofort die Gegenwart des
Parasiten, auch wenn derselbe nicht
sichtbar ist, mit Sicherheit erken-
nen — zeigt sich in ileni rechten
der lebhaft gefärbte und lebhaft
pulsirende Leucochloridiumbnit-
schlauch, der seine Wurzel in der
Fig. 6 et 7. Le sporocyste com-
nience ä developper des ramifica-
tions i-,ompli(|Uees on forme de
tubes dont les extreniites sont rem-
plies des Corps germinatifs. C'cs
dernicrs se developent en jeunes
larves qui s'ammoncellent en grand
nombre dans los extremites gonflees
des ramitications.
Fig. 8. Sporocyste complHement de-
veloppe du Distomum maorostomum
eonim sous ie nom de Leucoi hlo-
ridium paradoxum. Les nombres
indiquent la suite du developpoment
des tubes, No. 1 indiquant le plus
jeunc; No. 7 l'aine qui raontre les
mouvemeiits eharacteristique« pulsa-
toires et Li eoloration definitive.
L'epaississcraent de la qnoue du
tube No. 4 provient J'nne larve
müre qni emigre.
Fig. 9. Succinea infectionnee par
un Leucochloridium. Le tentacule
gauche est vide mais gonfle par
l'action du parasite (par cette forme
des tentaoules l'on peut de snito
reeonnaitre la presence du para-
site) ; le tentacule droit est rempii
dun tube pulsatoirc du sporocyste
qni a ses racines dans le foie et
cpii a penetre sous la cavite respi-
ratoire en avant.
Fig. 6 and 7 show how the compa-
ratively simple sporocyst shown in
flg. 4 developes, by elongation of
its tubulär oulgrowths and by
fnrther developmcnt of lii.toral di-
verticula u|)oii the older branehes,
into a bunch of branchiiig filamonts
of increasing complexity. In tig. 7
the rudinieiit of a future brood-sac
iä already recognisable at the end
of üiie of thö branehes. The em-
bryonie masses arising witliin the
sporocyst grow up into young
larvae wbich, when they have
reached a certain stago of develop-
ment, collect in increasing numbers
in the brood-sacs. tbp enlarged
and distended ends of the sporo=
oyst-hlaments.
Fig. 8. Shows a fully - ileveloped
sporocyst (..nurse") of Distomum
macrostoraum wbich has long been
known uuder the name Leucochlo-
ridium paradoxum. Tho numbers
at the sides of the terminal thicken-
ings of the branehes indieate a
seiies of successive stagcs in their
developmcnt. No. 1 is the young-
gest ; No. 7 is a fuU-grown brood-
sac with the colouring fully deve-
loped and exhibiting the charaoter-
istie rhythmic pulsating movement
of Leuco(diloridium. Tho swelling
on the stalk ul No. 4 is due to a
ripe larva wbich is on its way to
the developing brood-sac at, tho
end.
Fig. 9. Shows a snail (Suocinoa)
which is Infeeted with Loucochlori-
diutu. The left tentacle though
enipty is greatly swollen and de-
formed through the infiuenee of
the parasite, and this is a sure
sign of its presence even when the
parasite itself is invisible. The
right tentacle shows the bi ightly-
ooloured and actively - pulsating
brood-sac of Leucochloridium which
has forced its way under the re-
spiratory aperture forwards into the
tentacle whileitsrootsare in the liver.
, Yermes (^\■ül•mel•).
Leber hat, und unter der Äihera-
liühle iiHch vürn in den Fübler
eingedriingeu ist.
Fig. 10 zeigt finen Querschnitt
durch die Wandungen eines Schhui-
ches der uusgewaelisenen Sporo-
cyste. Im Gegensatz zu früher
(vgl. F'ig. -5) ist das sog. Keini-
lager niclit mehr continuirlich ü'oer
die gesummte Innenwand verbrei-
tet, sondern bildet nur noch kleine,
unregelmiissig veitheilte Nester und
Inseln (KL), die. wie die Figur
im unteren Tlieile zeigt, durch
eigenthüralirh veriindeiles Gewebe
von einander gt-trennt sind. KB
Keimballen verschiedener Entwicke-
lung.
Fig. 11. Eine reife Larve von
Distonuun macrostomum, wie sie
in den völlig gefüllten Brut-
sehliiuchiJn sich findet. Dieselbe
ist von einer doppelten Hülle nm-
seben und zeiyt im Innern bereits
die Anlagen aller Organe des aus-
gebildeten Wurmes. Nach Ueber-
traguug in den Itarni eines geeig-
neten Vogels wächst dieselbe zu
einem neuen Wurme heran.
Fig. 12—15. Anatomie und Ent-
wickelungsgesehicbte des Disliniium
clavigeriim. (C)riginalzeichnungen
nach der Natur.)
Fig. 12. Eben erwachsenes Disto-
mum clavigerum aus dem Darme
des grünen Frosches , Eana eseu-
lenta. Die Organisation und Be-
zeichnung ist dieselbe wie bei dem
Distonium nuicrostomum, nur liegen
hier die Geschlechtsöfl'uungen nicht
terminal , sondern lateral ; der
(,'irrus der männlichen Organe ist
ausserdem ausserordentlich mächtig
entwickelt und kann in seinem
Eudtiieile als unsehnlicher Penis
nach aussen vorgestülpt werden.
Die Eibildung liat bei iliesem Thiere
noch nicht begonnen , der Uterus
ist noch vollkommen leer.
Fig. 13. Die zn dem Distonium
clavigerum gehörige Aninie (Sporu-
eystej ans Limnaeus btagnalis.
Dieselbe ist spärlich verästelt, von
schlauchförmiger Gestalt und zeigt
von Stelle zu Steile Erweiterungen,
Flg. 10. Sectio» transversale des
parois d un tube du Sporocyste
müre. La couche cellulaire dou-
nant naissance anx germos iie ta-
pisse plus i'egulierement I Interieur,
mais foime des petits nids et des
ilots irreguliers (KL.) (voire la
partie inferieure de la figure) se-
pares par uii tissu niodifie d'une
maniere particulieiv. K. H. Corps
perniinatif> en difterentes phases
du developpement.
Fig. 11. Larve müre du Distonuun
macrostomum entouree d une couche
double et niontrant dans I'inte-
rienr la formation de tous les or-
ganes du ver. Aj'ant passe dans
1 intestin d un oiseau ello se deve-
loppe dans le Distomum nnicrosto-
rauni.
Fig. 10 — 15. Anatomie et deve-
loppement du Distomum clavigerum.
(Originaux d'ajires nature.j
Fig. 12. Distomum clavigerum
justement developpe dans l'iutestin
de Eana esculenta. Organisation
et signification sont les memes
ijne chez Distomum macrostomum ;
seulement les orifiees genitaux sont
situes lateralenient. Le cirre ex-
tremement grand peut 6tre ren-
verse conime organe copulatenr.
La formation des oeufs n'a pas
encore eommencee.
Fig. 13. Sporocyste du Distomum
clavigerum vivant dans Limnaeus
stagnalis. II est peu ramitie tubi-
forme et montre des dilatations
C|ui sont remplies de cercaires.
Fig. 10 represents a transverse sec-
tion of the wall of a brauch of
the fiill-growu sporucyst. The so-
called embrj-onic layer (ef. tig. 5)
now no longer exteuds conti uuously
over the whole inner surlace, but
foruis small irregularly distriluiteJ
patches, Iv L, st-parated fioin oiie
another by petuliai'ly modilied tissue
as showu in the lower p>*rt of the
tigure. K B. embryonic masses in
variou^ stages of develoiniient.
Fig. 11. A ripe hiiva of Disto-
mum macrostomum as found in
the completely filled brood-sacs.
It is encloscd in a double envelope
and exhibits internally the rudi-
menls of all the organs of the
adult worni. After tran^lereni e to
tlie alimentary canal of a suitable
bird it grow^ ii[i into a iiiw worin.
Fig. 12 — 15 illnstrate the anatnniy
and developmenfal of Uislumum cla-
vigerum. (Original drawiiigs foi'ra
nature.)
Fig. 12. Diatomum clavigerum just
tull-grown frora the edible frog,
Rana esculenta. The letters have
the >anie sigiiificatiouo here as in
the fignres of Distomum macrosto-
mum and the structure la the sarae
except that the genital apertures
are here lateral, not terminal. The
cirrus of the male apparatns is,
moreover, extraordinarily largely
developed and its terminal portioii
can be protruded as a conspicnons
penis. The formation of ova has
uot yet commenccd, hence the Ute-
rus is completely enipty.
Fig. 13. The sporocyst (..nurse")
of Distomum clavigerum , from
Limnaeus stagnalis. It is a spa-
ringly-branched tubulär body with
swellings here and there which are
filled with larvac (shown in fig. 14)
llollusca (Woichthicre).
Tafel LXXVII.
Tvpns :
Mollusca
(Weichlhiere).
Classe : Lamelli-
branchiata
(IMusclielthiere).
Ordnung: Taxodonta. Aniso-
myaria.
Fig. 1. Peclen Jacahneiis L. lebend,
in der Ausiclit von der Bautbscite.
IJie Sclialenkliippen sind geöffnet;
man siebt den vorhangartig ausge-
spannten Mantelrand mit den zalil-
reichen Tentakeln und den Augen.
(Originalzftiehniing.)
Fig. 2. Area Noae L., der Schalen
eutblösst, in der Ansicht von der
Rüekenscite. Die beiden Periear-
dialränme sind dorsal geöffnet.
ad Vorderer Sclialenschliesser. ad'
Hinterer Scbalonschliesser. b Vor-
derer Retractor des Fusses. b'
Hinterer Retractor des Fusses.
Letzterer ist hier sehr umfangreich
und erstreckt sich weit nach vorn.
Dieser Umstand ist Ursache der
Duplicitiit des I'ericardialranmes
(pc) und der Herzkammer (v). a
Vorhof des Herzens, a' Der Theil
desselben, welcher an der Herz-
kammer angewachsen ist. Die roth-
braune Fiirbung des Atriums rührt
von dem gelbe Concremente füh-
renden Pericardialüberzuge her.
Mit der Dnplicität der Herzkammer
hängt jene der Wurzeln der vor-
deren (ao) und hinteren Aorta (ao')
Leuckart, Zoologische Wandtafela.
Planche LXXVII.
Type :
Mollusca
(Mollusques).
Classe : Lamelli-
braiiches.
Ordre: Taxodonta. Aniso-
myaria.
Fig. 1. Reden Jacobaeus L. L'a-
nimal vivant, vu de la face ventrale.
Las valves sont ouvertes; on voit le
bord du manteaii, cpii pend oomme
un rideau. orne de tentacules nom-
breux et des yeux. (Dessin original.)
Fig. 2. Area I\'oae L.. prise de la
coquille, vne de la face dorsale.
Les deux cavites pericardicjnes ont
6te ouvertes du cöte dorsal, ad
Muscle adducteur anterieur des
valves. ad' Muscle adducteur po-
sterieur. b Mustle retracteur ante-
rieur du pied. b' Muscle retrac-
teur posterieur. Le dernier y est
developpe tres-volumineux et s etend
assez loin en avant. Cette particu-
larite est la cause de la dnplicitö
de la cavite pericardique (pc) et
du ventricule du coeur (v). a
Oreillette du cocur, dont la partie
(a') s'attache par eoalescence au
ventricule du coenr. La tcinte
rouge-brune de 1 oreillette vient de
la couche epitheliale du pericarde,
laquelle contient des concrements
jaunes. La duplicite du ventricule
du coeur a pour consequence celle
Plate LXXVII.
Type :
Mollusca.
Class: Lamelli-
brancliiata.
Order: Taxodonta. Aniso-
myaria.
Fig. L Peclen Jueobaeiis L , the
living animal, secn from the ventral
side. The valves of the shell are
open; tlie margin of the mantle
hanging curtaiii-like is Seen, bearing
numerons tentacles and the eyes.
(Original drawing.)
Fig. 2. Area Noae L , taken out
of the shell, seen frora the dorsal
side. The tvvo pericardial Chambers
ure opened dorsally. ad Anterior
adductor muscle of the shell. ad'
Posterior adductor muscle. b An-
terior retractor of the foot. b'
Posterior retractor of the foot. The
latter is very voluminous and rea-
ches much forward. This particu-
larity causes the duplicity of the
pericardial Chamber (pc) and of the
ventricle of the heart (v). a. Au-
ricle of Ihe heart, part of which
(a') is joined by eoalescence with
the ventricle. The brownish colour
of the auricle is caused by yellow
concrements contained in its peri-
cardial Investment. In connection
with the duplicity of the ventricle
of the heart is the double origin
of the anterior (ao) and posterior
Mollusca (Weiclithierc).
zusammen, d Anfang des End-
darmes, dessen über der hinteren
Aorta und den hinteren Muskeln
verlaufender Theil abpräparirt ist.
r Die Niere. (Original.)
Fig. 3. Mijtilits ediilis L. (Vertreter
der Heteromyaricr, Lamellibranchia-
ten mit reducirtem vorderen Scha-
lenschliesser), in der Seitenansicht.
Die linke Schalenklappe, der linke
Mantellappen und die Kiemen der
linken Seite sind abgetragen, um
dieeigenthUmliche Contiguration der
Mantelhöhle 7a\ zeigen. Vom linken
Mantellappen ist blos der Faltungen
(Organes godronnös Sabatier) tra-
gende, an die Kiemen sich lateral-
wärts anschliessende Manteltheil
(m) belassen und dorsalwärts um-
geschlagen dargestellt. Die Retiac-
toren des Fusses sowie der Darm
sind zum grössten Theil freipräparirt.
s Rechte Schalenklappe; der Umbo
der Schale liegt am Vorderende
derselben. Schlosszähne fehlen. 1
Ligament, e Einströmungsüffnung;
der dieselbe begrenzende Mantel-
theil mit Fransen besetzt. e'
Aussfrömungsöfl'nung, von der Ein-
strörauugsöffnung durch eine Ver-
wachsung der beiden Mantellappen
getrennt, f Vorderer fingerförmiger
Fusstbeil mit der Furche an der
Hinterseite, f^ Hinterer Fusstheil
mit dem Byssus (y). sl Miindsegel.
oe Oesophagus, nur in seinem hin-
teren Abschnitte sichtbar, da der
Vorderabschnitt von dem vorderen
Eetraetor bedeckt wird, mg Magen,
h Leber, i Der nach hinten, i'
der zurück nach vorn verlaufende
Darnitheil. d Der die Herzkammer
durchsetzende Enddarm. af After.
Der Prricardialraum (pc) ist linker-
seits eröffnet. Man erblickt die
Herzkammer (v), den linken Vorhof
(a), dessen Wand mit dunkelbraunen
drüsigen Anhängen (Vorhof-Peri-
cardialdrüso) besetzt ist. Der Peri-
cardialraum hat vorne eine seit-
liche Fortsetzung (o). ao Die
Aorta, seitlich geöifußt. k Kiemen,
p Genitalpapille. Hinter dieser die
des racines de Tacrte anterieure
(ao) et posterieure (ao^). d L'ori-
giue du rectum, dont la partie
posterieure au dessus de 1 aorte poste-
rieure et au dessus des muscles
posterieurs est eloignee. r Le rein.
(Dessin original.)
Fig. 3. Mylilus edulis L. (Kepresontant
des Heteromyaires, Lamellibranches
ayant l'addncteur anterieur des
valves reduit). Vue laterale. La
valve gauohe, le nianteau et les
branchies du cöte gauche ont ete
enleves pour demontrer la configu-
ration singuliere de la cavite palle-
ale. n nest restii du lobe gauche
du manteau que la partie s'attachant
lateralement au branchies et portant
des replis respiratoirs (Organes go-
' dronnes Sabatier). Dans la figure
cette partie est repliee vers le dos.
Les muscles retracteurs du pied et
le trait intestinal ont ete prepares
pour la plus grande partie. s valve
droite; les crochets des valves se
trouvent ä leurs extrömites anteri-
eures. Des dents de la charniere
ne.sontpas developpees. I. Ligament,
e Orifice branchial du nianteau,
[ dont les parties avoisinantes sont
bordees des franges. e' Orifice
cloaeal separe de l'orifice branchial
par coalescence des lobes palleaux.
f Partie anterieure digitiforme du
pied avec le sillon du cöte poste-
rieur. f^ Partie posterieure du
pied portant le byssus (y). sl
Lobes buccaux. oe Oesophago, seu-
lement visibte dans sa partie po-
sterieure, la partie anterieure etant
couverte du rötracteur anterieur.
mg Estomae. h Foie. i Partie
do l'intestin passant en arriere.
i' Partie de l'intestin retournant
en avant. d Rectum traversant
le ventricule du coeur. af Anus.
La cavite pericardiqne (pc) a ete
ouvcrte du eötii gauche. On aper-
c;,oit le ventricule du coeur (v) et
Toreiilette gauche (a) ; la derniere
est garnie d'appendices glandulaires
de teinte brune foncee (glande peri-
cardicjue de roreillette). La cavite
pericardicjue a une ccntinuation late-
rale (c). ao Aorte ouverte late-
(ao') aorta. d Beginning of the
rectum of which the part passing
over the posterior aorta and the
posterior muscles is removed. r
Kidney. (Original drawiug.)
Fig. 3. MijtHus edulis L. (Repre-
senting the Heteromyaria, Lamelli-
branchiata with redueed anterior
adductor muscle). Lateral view.
The left valve of the sh.iU, the
left lobe of the mantle and the
gilis of the left side are removed,
to demonstrate the peculiar confi-
guration of tho mantle-cavity. The
left lobe of the mantle is left only
in the extent of the folds (organes
godronnes Sabatier), which are ex-
panded from the gills laterally to
the mantle, and is turned dorsally.
The rc'tractor muscles of the foot
and the intestinal tract are prepared
tor the greatest part. s Right valve
of the Shell, the beak (umbo) being
at the anterior end of the shell.
Teeth of a hinge are wanting. 1
Ligament, e The branchial aper-
ture, the bordering parts of the
mantle are fringed. e' The cloaeal
aperture of the mantle separated
from the branchial aperture by a
coalescence of the mantle lobes.
f Anterior digitifoim part of the
foot with the furrow at the bind
part. f Posterior part of the foot
with the byssus (y). sl Labial
palpi. oc Oesophagus, visible only
in the posterior part, the anterior
part being covered by the anterior
retractor muscle. mg Stomach.
h Liver. i Tho part of the in-
testinc running backwards. i^ The
returning part of it. d Rectum
traversing the ventricle of the heart.
af Anus. The pericardial Chamber
(pc) is opened at the left side.
One sees the ventricle of the heart
(v). the left auricle (a), the wall
of which is fiirnished with glandulär
appendages of a dark brown colour
(pericardial gland of the auricle).
The pericardial Chamber is continned
in front into a lateral channel (c).
ao The aorta, opened laterally.
Mollusca (Weichüüere).
kleine Papille mit der NierenöflFnung
(p^). Im rechten Mantellappen sind
einige Schläuche (g) der sich bei
Mylilus in den Mantel erstreckenden
Genitaldrüse sichtbar. Die übrigen
Buchstaben wie in Eig. 2. (Original.)
Fig. -t. Schloss einer ostiudischeu
Area (rechte Schalenklappe). Taxo-
dontes Schloss Neumayr; dasselbe
besteht ans zahlreichen kleinen
ziemlich gleichartigen Zähnen. If
Die rhombische, mit Furchen ver-
sehene Bandarea. (Original.)
Fig. 5 und 6. Das eigenartige, von
den gewöhnlichen Schlossformen
vollkommen abweichende, selbst-
ständig entstandene Angelschlossvon
Spondylus gaederopus L. (dysodontes
Schloss Neumayr). Zwei Zähne der
einen Schalenklappe passen in ent-
sprechende Höhlungen der Schloss-
fläche der anderen Klappe, und
zwar so genau, dass die beiden
Scbalenklappen ohne Verletzung dos
Schlosses von einander nicht getrennt
werden können. Die beiden Zähne
der linken Schaleuklappe liegen
nach aussen von jenen der rechten.
Das Ligament (1) ist ein inneres.
Fig. 5. rechte Schalenklappe. Fig.
6. linke Klappe. (Original.)
ralement. k Branchies. p Papille
genitale, derriere laquelle la petite
papille avec Touverture renale (p').
Dans le manteau du cöte droit on
voit quelques culs-de-sac (g) de la
glaude genitale, laquelle s'etend
chez la moule commune dans le
manteau. Les autres lettres comme
en Fig. 2. (Dessin original.)
Fig. 4. La charniere d'une Arche
(Area) des Indes orientales (valve
droite). Charniere taxodonte Neu-
mayr; la charniere se eompose des
dents nombreuses, petites et assez
egales. If Face pour le ligament
losangee et sillonee. (Dessin original.)
Fig. 5 et 6. La charniere singu-
lifere de Spondylus gaederopus L.,
laquelle differo tout-ä-fait des char-
nieres ordinaiies et prit origine iu-
d(5pendante (charniere dysodonte
Neumayr). Deux dents d'une valve
s'accordent avec deux cavites corres-
pondantes dans l'autre valve d'une
maniere si precise, qu'il est impos-
sible d'ecarter les deux valves sans
casser la charniere. Les deux dents
de la valve gauche sont dehors de
Celles de la valve droite. Le ligament
(1) est Interieur. Fig. 5. Valve
droite. Fig. 6. Valve gauche.
(Dessin original.)
K Gills. p Genital papilla, behind
which the small renal papilla (p').
In the right lobe of the niantle
are seen some ducts of the genital
gland (g), which reaches in Mylilus
into the mantle lobes. The signi-
ücation of the other letters as in
Fig. 2. (Original drawing.)
Fig. 4. Hinge of a Ark (Area) of
East- Indies (right valve of the shell).
Taxodont hinge Neumayr; it is
composed of numerous sniall teeth,
which are nearly equal. If Lozenge-
shaped are a of the ligament pro-
vided with furrows. (Original
drawing.)
Fig. 5 and 6. The peculiar hinge
of Spondylus gaederopus L., which
differs completely from the ordi-
nary form of hiuges and has a
independent origin (dysodont hinge
Neumayr). Two teeth of the one
valve correspond with cavities of
the other valve as closely as the
twü valves can not be separated
from one another without injuring
the hinge, The two teeth of the
left valve are laying laterally of
those of the right valve. The li-
gament (1) is internal. Fig. .5.
Right valve. Fig. 6. Left valve.
(Original drawing.)
C. Grobben.
Echinodermata (Stachelhäuter).
Tafel LXXXI.
Tjpns:
Echinodermata
(Stachelhäuter).
Subtypus: Actinozoa
(Sternthiere).
Classe: Ecliiuoitlea
(.Seeigel).
Fig. 1. Seeigel von der Rückseite
geöflnet, um den Verlauf des Darm-
traktus zu zeigen (unter Be-
nutzung einer Figur aus Cuvier, le
regne animal Bd. Xj. D' Oeso-
phagus, D- obere Darmwindung,
D^ ümbiegungsstello des Darmes,
\y Enddarm. G^-G^ Geschlechts-
organe um deu After in der Fünf-
zahl mündend. ND Nebendarm.
oBR niutlakuiienring auf der La-
terne gelegen. aBR der anale
Blutlakunenring. B' B^' die den
Darm begleitenden Blutgefässe. L
Laterne des Aristoteles, Kauapparat.
A Ampullen der Saugfüsschen.
Fig. 2. Pedizellarie 'von Arbacia
punclulata. (Nach Agassiz, Revision
of Echins T. 27.)
Fig. 3. Schema eines Stachels, m
Muskulatur, b bindegevrebiges Band.
Fig. 4. Längsschnitt durch ein Saug-
füsschen von Echinus acutus. (Aus
Hamann, Beitr. z. Histol.d. Echinod.
Hft. 3. 1887.) ep Körperepithel .
N Füsschennerv. ef Nervenaus-
breitung in der Scheibe des Füss-
chens. bg. Bindesubstanzschicht.
Leackart, Zoologische WandUfela.
Planche LXXXI.
Type:
Ecliiiioderinata
(Echinodermes).
Subtype: Actinozoa
(Actinozoaires).
Classe: Ecliinoidea
(Oursins).
Fig. 1. Oursin ouvert en dessus
pour montrer la disposition de
1 intestin. (D'apres Cuvier, rögne
animal Bd. X.) D^ Oesophagus.
D- Courbure intestinale supörieui'e.
D^ anse formte par l'intcstin
lorsqu'il se reploie pour former la
seconde circonvolution et se ter-
mine ä l'anus D^, autour du quel
on voit les cinq glands genitales.
ND siphon intestinal. oBR, aBR,
vaisseau annulaire perioesophagien,
aboral. B', B- vaisseaux margi-
naux du tube digestive. L appa-
reil masticateur. A ampoule am-
bulaci'aire.
Fig. 2. Pedicellaire. Arbacia punc-
lulata. (D'aprös Agassiz, Revision
of Echini. T. 27.)
Fig. 3. Vue schematique pour
montrer la fixation des epines.
m fibres musculaires, b enveloppe
elastiqne de tissu conjonctif.
Fig. 4. Coupe longitudinale d'un
tentacle ambulacraire. Echinus
acutus. (D apres Hamann, Beitr.
z. Histol d. Echinod. H. 3 1887.)
ep couche epitheliale. N nerf ten-
taciilaire. of epanoissement du filet
nerveux ä la surface du disque
Plate LXXXI.
Type:
Ecliinoderiiiata
(Echinoderms).
Subtype: Actinozoa
(Actiuozoa).
Class: Ecliinoidea
(Sea-Urcliins).
Fig. 1. View of sea-urchin. The
lower floor is removod, to show
the course of the alimeutary canal.
(üsing the figure given by Cuvier,
regne animal. Bd. X.) D' oeso-
phage, D'-, D^. D^ course of dige-
stive canal. D^ anal extremity of
alimentary canal. G' — 6^ ovaries
and genital tubesleading to ovaries.
ND the ,, Nebendarm". oBR vas-
culare oral ring, aBR aboral vas-
cular ring. B', B"' vessel foUowing
course of alimentary canal. L
Aristotles lantern. A ampulla of
the pedicels.
Fig. 2. Pedicellaria of Arbacia
putictulata. (From Agassiz, Re-
vision of Echini, T. 27.)
Fig, 3. Diagrammatic view of
spineshowing mode of articulation.
m ruuscle of spine. b ligamentum,
elastice tissue.
Fig 4. Longitudinal soction of pe-
dieel. (Frora Hamann, Beitr. z.
Histol. d. Echinod., H. 3, 1887.)
ep layer of the pedicel. nf nerve
spreading on the terminal disc of
the pedicel. bg Kbrous layer.
Echinodennata (Stachelhäuter).
Fig. 5. Senkrechter Schnitt durch
die Scheibe eines Seeigels, nm die
verschiedenen Organsysteme zu
zeigen. (Original, vergl. Hamann,
Beitr. z. Histol. d. Echinod. Heft
3, 1887.) 0 Mund. DD Dünn-
darm. ND Nebendarm. R Rektum.
A After. Dr Diüsiges Organ. DB,
VB Blutgefässe dos Darmes. aB
analer Blutlakunenring, oB oraler
Blixtlakunenring. WR Wasserge-
fässring. St Steinkanal. MP Ma-
droporenplatte. P Füsschen. Amp.
Ampulle. rN radiärer Nerven-
stamm. N Nervenring. rW ra-
diäres Wassergefäss. Ig lutergeni-
talplatte. PH radiäre Perineural-
räume, Schizocoelräume. P Poliseho
Blase. M Muskeln zwischen Laterne
und Aurikeln. Wassergefässsystem
grün, Nervensystem gelb, Blut-
gefässsystem roth.
Fig. 6. Längsschnitt durch eine
gemmiformePedizellarie vonEc/u'nas
acutus. (Aus Hamann, Beitr. z.
Histol. d. Echinod. Hft. 3. 1887.)
ep Epithel, bg Bindesubstanzschicht,
T'T-Sinnes-Tastorgane. N Nerveu-
züge zu den Sinnesorganen und
den Muskeln u. s. w. K. Greif-
zangen. Dr Drüsensäcke. M'
Muskeln der Drüsensäcke. M^
Muscul adductor der Greifzangen.
Fig. 7. Längsschnitt durch eine
Sphäridie (ebendaher), ep. Epithel.
M Muskeln. NR basaler Nerven-
ring. K Kalkkörpcr.
Fig. 8. Aussenansicht des Apieal-
poles der Schale eines Seeigels
(Schema), a die Ambulacralplatten.
i die Interambulacralplatten. g die
Genitalplatten, m Madroporenplatte
und After a. ig Intergcnital-
(Ocellar-)platten.
Fig. 9. Zahn in der Profilansicht
von Dorocidnris papiUata. (Aus
Agassiz, Revision of Echini. PL 2.)
Fig. 10. Eine Pyramide von der
Ausseuseite gesehen von Arbacia
puslitlosn. (Aus Agassiz, Revision of
Echini. PI. 2.)
terminale de l'ambulaere. bg couche
conjonotive.
Fig. ö. Coupe longitudinale schema-
tique d'un oursin, pour montrer
la disposition des organes. Le
Systeme aquiföve est oolore en vert,
le Systeme circulatoire en rouge,
le Systeme nerveux en jaune. 0
bouche, DD intestin, ND siphon
intestinale. Dr l'organe glandu-
laire. DB, VB Vaisseaux sanguins
de I intestin. aB l'anneau vascu-
laire aborai oB l'anneau sanguin
entoure perioesophagieu. N anneau
nerveux. WR canal anuulaire du
Systeme aquifere. St canal du
sable. MP Plaque madreporique.
F ambulacre. Amp. ampoule
ambulacraire. PH canal peri-
neural radiaire, schizocoele. rN
nerf radiaire du Systeme aquifere.
Ig. plaque inf ergenitale. P vesi-
cule de Poii. M muscles de l'appa-
reil buccal.
Fig. 6. Coupe longitudinale d'une
pedicellaire gemmiforme. Echinus
acutus. (D'apres Hamann, 1. e.) ep
couche epitheliaire, T^ T- organes
de tact. bg couche conjonctive. N
nerf. K squelette caleaire des val-
ves. Dr sacs glandulaires. M' en-
veloppe musculaire des glands. M^
muscles adducteurs des valves.
Fig. 7. Coupe longitudinale d'uu
spheride. (D'apres Hamann 1. c.)
ep couche epitheliaire. M enve-
loppe mnsculaire basale. NR anneau
nerveux. K .squelette caleaire.
Fig. 8. Vue dorsale du disque
raontrant les plaque.? ambulacraires
a, plaques inter-ambulacraires i,
piaques genitales g, avec les pores
oviducales, plaque madreporique
m, l'anus a, plaques intergenitales
(ocellaires) ig.
Fig. 9 Dent vue en profile. Doro-
cidaris papiUata. (D'apres Agassiz
Revision of Echini. PI. 2.)
Fig. 10. Mächoire vue par la face
dorsale. (D'apres Agassiz, Revision
of Echini. PI. 2.)
Fig. 5. Diagrammatic view showing
ambulacral System green, vascular
System red, nervous System yellow.
(Original, cf. Hamann, Beitr. z.
Histol. d. Echinod. H. 3, 1887.)
0 mouth, DD intestine. ND ac-
cesory intestin. R Rectum. A
anal opening. Dr glandulär mass.
DB, VB vessel foUowing course of
alimentary canal. aB, oB aboral,
oral vascular ring. WR ambu-
lacral ring. N cireumoral nerve.
St stonecanal. MP madreporic
opening. P pedicel. Amp. am-
puUa of the pedicel. rN radial
nerve. rW radial ambulacral
vessel. Ig. intergenital plate. PH
radial perineural canal, Schizocoe-
lum. P polian vesicle, M muscle
of laterne and auricles.
Fig. 6. Longitudinal section of
gemmiform pedicellaria. (Frora
Hamann 1. c.) ep layer of epi-
thelium. T', T^ tactile cushions,
bg tibrous tissue. N nerve. K
calcareous valves. Dr glands. M^
muscles of glands. M- adductor
muscles of valves.
Fig. 7. Longitudinal section of
spheridea. (From Hamann 1. c.)
ep layer of epithelium. M muscle
of spheridea. NR nervous i'ing.
K skeleton of de head.
Fig. 8. Dorsal view of the disk
(abactinal pole). a ambulacral
plates. i interambulacral plates.
g genital plates. m madreporic
plate. a anal plate.
Fig. 9. Tooth seen in profile.
(From Agassiz 1. c ) Dorocidaris
papiUata.
Fig. 10. Single pyramid seen from
outside of Arbacia pustulosa. (From
Agassiz, Revision of Echin. PL 2.)
Dr. Hamann.
"Wt.
Arthropoda (Gliederfüssler.)
INVERTEBRATE
ZOOLOGY
Tafel LXXXII. Planche LXXXII.
Typus :
Arthropoda
(Gliederfüssler).
Classe: Criistacea
(Krel)sthiere).
Ordnung: Thoracostraca
(Sclialenkrebse).
Anatomie des Fhisskrebses Aslacus
ßuvialilis L.
Fig. 1. LUngsschnitt cUircli das aus-
gewachsene Tliier, Männchen, um
den inneren Bau zu zoig.Mi, Kopf
und Thorax sind verwachsen und
von dem Rückensoliilde bedeckt,
das nach vorn in eine scharfe
Spitze, das Rnstrum, ausläuft; das
Abdomen wird von 7 frei beweg-
lichen Segmenten gebildet, deren
letztes sich in die breite Schwanz-
platte (Telson) umgeformt hat. Jedes
der Segmente trägt an der Bauch.seite
Extremitäten. Auf die eigentlichen
Mundtheile (vergl. Fig. 3) folgen
3 Paare Extremitäten, die als Hilfs-
Mundtheile fungircn (die Kiefer-
füsse oder Ueikiefer, pedes maxil-
larii); auf diese 5 Paar Thoracal-
füsse, deren erstes eine mäch-
tige Scheere trSgt. Von den An-
hängen der 7 Abdorainalsegmente
ist das erste eigenthümlich löffel-
förinig umgebildet und repräsen-
tirt einen secundäien Geschlechts-
cbarakter des Männchens; die Ex-
ti'emitäten des letzten Segmentes
sind blattartig verbreitert, legen
sich dicht an die Schwanzplatte
an nnd bilden mit dieser einen
kräftigen I?uderapparat. Unter
Leuckart Zoologische Wandtafelu.
Type:
Arthropoda
(Arthropodes)
Classe: Crustacea
(Crustaees).
Ordre: Thoracostraca
(Thoracostrates).
Anatomie de iecrevisse, Astacus flu-
tiatitis.
Fig. 1., Coupe lougitudinale dun
animal adulte male. Le cephalo-
thorax compose de treize segments
aboutit flans un rostre. L abdoraen
est foime de six segments et de
la plaque caudale (telson). Les
membres, dont treize paires appar-
tienncnt au cephalothorax et sept ä
1 abdnmen se coraposent des an-
tenufs. des pifices de la bouche et
des pattes marcbeuses. Les an-
tennes de la premifere paire (Ai)
portent des fouets doubles; les au-
tres antennes (Au) s'inserent eu
dehors et portent un long fouet et
une ecaille. Les pieces de la beuche
(v. Fig. 3) sont suivi des trois paires
de pattes mächoires (pedes maxil-
larii) et de 5 paires de pattes
thoraciques dont les anterieures se
termiuent par de grosses pinces.
Des bix paires de pattes abdomi-
nales bifides la dL-ruiere s'elargit
ef constitue avec la piece termi-
nale de l'abdomeu qui s'est trans-
forraeeen une grosse lamelle (telson)
la nageoire caudale. Les pattes
anterieures abdominales remplissent
un röle dans l'acouplenient. Sous
le rostre oa remarque l'oeil porte
Plate LXXXII.
Type:
Arthropoda
(Arthropodes).
Class: Crustacea.
Ordre: Thoracostraca.
Anatomy of the crayfish, Aslacus
jluvialilis L-
Fig. 1. Longitudinal section of a
fuU-grown male to show the in-
ternal structure. Head and thorax
are grown together and covered by
the cephalii-thoracic shicid, which
is prolonged forwards in a sharp
point, the rostrum ; the abdomen
is composed of 7 moveable segments,
the last of which is transformed into
a broad tail-fin (telson). Every Seg-
ment bears extremities on the ven-
tral side. After the true mouth
parts (cf. fig. 3) come 3 pairs of
extremities which serve as accessory
mouth parts (the maxillipeds) ; then
follow 5 pairs of thoracic feet,
the first of which is formed into
powerfui pincers ; of the appendages
of the 7 abdominal segments, the
first pair has a peculiar spoon
shape and represents a secondary
sexual character of the male; the
extremities of the last segment
are tlattened dorso-ventrally and
join with the telson to form the
tail-fin which acts as a powerfui
swimming organ. ünder the ros-
trum one sees the eye, which is
monnted on a stalk and can be
retracted, and the two autennae ;
Arthjopoda (Gliederfüssler).
dem Rostnim bemerkt man das
gestielte und einziehbare Auge Oc
und die beiden Fülilerpaare, deren
inneres A' eine doppelte Geisselträgt,
während die Geissei des äusseren,
zweiten A" einfach, aber sehr ver-
längert ist. Der Mund liegt auf
der Bauchseite, von den Mund-
theilen umstellt; die kurze Speise-
röhre Oe führt aufwärts in den
geräumigen, mit Chitinzäbnen und
Platten ausgekleideten Magen M,
der schliesslich in den gerade
nach hinten verlaufenden Darm D
übergeht; an der Uebergaugsstelle
nimmt er die Ausführungsgänge der
stark entwickelten, schlauchförmigen
Leberdrüsen L auf. A After. Das
Nervensystem repräscntirt eine wohl
ausgebildete Ganglienkette (blau
gezeichnet), die an der Bauch-
seite gelegen und nach oben von
Skeletbildungen bedeckt und ge-
schützt ist. Von dem Gehirn oder
oberen Schlundganglion OG, das
Augen und Fühler innervirt, gehen
2 Commissuren (die rechte ist in
der Figur durchgeschnitten) nach
dem unteren Schinndganglion UG,
auf welches die übrige Ganglien-
kette folgt. Das Herz H des Krebses
liegt dicht unter dem Rücken-
schild; man erkennt an demselben
3 Paare venöser Ostieu, und aus-
führende Arterien, von denen die
Kopfartorie KA und die Schwanz-
arterie SA weiter zu verfolgen
sind (vergl. hierzu Fig. 5). Die
Niere des Krebses wird repräsentirt
durch die sog. grüne Drüse N, die,
ganz in der Nähe des Kopfes ge-
legen, auf einem weisslich gefärbten
Vorsprunge unterhalb der Fühler
NOe nach aussen mündet. Die
Geschlechtsorgane G liegen als
Y- förmige Drüsen zwischen Ilerz
lind Darm; die Ausfühningsgänge
ziehen jederseits mehr oder minder
geschlängelt nach abwärts und
münden beim Männchen an der
Basis des letzten, beim Weibehen
an der Basis des dritten Thoracal-
fusspaares nach anssen. VD Vas
deferens, MGO männliche Ge-
schlechtsoffnung, P das zu einem
löffeiförmigen Penis umgebildete erste
Abdominalfusspaar, von welchem das
par deux pedoncules mobiles. La
bouche est situee ä la face ven-
trale. Le tube digestif se compose
d un court oesophage (Oe), d un
large estomac (gesier) (M) renforce
par une charpente de chitine, sur
laquelle sont inseres de lamelies
saillantes destinees ä brojer les
aliments, et d'un intcstin (D) allonge,
dont 1 Ouvertüre terminale (A Anus)
se trouve au-dessous de la lamelle
mediane de la nagcoire caudale. Au
commencement de l'intestin debou-
chcnt les conduits des sacs hepa-
tiques (L). Le systfeme nerveux
se compose du cerveau (OG) d'oii
pai tent les nerfs des yeux et des
autennes, et de la chaine ventrale,
reunie au cerveau par de tres
longues commissures et couverte
par un squelette calcaire. UG
Ganglion sous-oesophagieu. Le coeur
dorsal situe dans la partie poste-
rieure du cephalothorax est percee
par deux paire? dorsales et par une
paire ventrale d orifices. KA Aorta
cephaliqiie. SA Aorte abdominale.
N La glande vcrte ä la base des
aniennes externes (rein) qiii de-
bouche par un conduit suP un petit
mamelon, dont le sommet est peree.
NOe. Les organes genitaux (G)
situfe entre le coeur et l'intestin
sont rennis par une partie mediane.
Les organes femelies debouohent
sur l'article de la hanche des pattes
de la troisieme paire; les testienles
formes de nombreux petits sacs
deboucbent par deux conduits en-
roul(5s (VD) sur l'article de la
hanche des pattes de la cinquieme
paire (MGO). P Organe copula-
teur. M Section des mnscles cau-
danx.
the inner oiie A^ bears a double-
filamont, while the o'iter oiie A^'
is simple but veiy long. The-
mouth lies on the ventral side
surrounded by the mouth partsr
the short Oesophagus Oe extends
upwards to the stomach M, which
is quite large and provided with
chitious teethand plates; from thesto-
ma'.-b, the intestine extends straight
backwards; at the juncture of
these two, the intestine receives
the outlets of the liverglands L.
A anus. A well developed chain of
ganglia (colöred bliie) which repre-
seiits the nervoiis System ; it lies ven-
trally and is eovered and protected
above by portions of the skeleton;
from the brain or piae-oesophageal
ganglion (wich supplies the eyes and
fei'lers), two nerve chords (the right
one is here cut) rnn to the post-
oesophagcal ganglion US, which is
then foliowcd by the lest of the
ganglion chain. The heart H lies
directly under the doisal shield;
three pairs of vetious ostia and the
anterior cephalic and the abdominal
arteries can be seen (cf. fig. 5).
The kidneys are represented by the
so-called green glauds N, which lie
in the cephalic region and open
to the exterior ou a white colored
tnbercle NOE under the antennae.
The Y-forni sexual organs g lie
between the head and the intestine;
the more or less convoluted outlet
of each side extends downward
and opens to the exterior on the
base of the last thoracic leg in
the male, oii the base of the third
thoracic leg in the female. Vd vas
deferens, MSO male genital ope-
ning. P spoon-shaped penis, formed
from the first abdominal leg;
the Sperma is caught with this and
during the copulation is fastened
to the female near the genital
opening. M sections of tail muscles.
Arthropoda (Gliederfüsslei)-
anstretende Sperma aufgefangen iintl
bei der Begattung dem Weibchen
in die Nähe der Genitaloffnniigen
geklebt wird. M riuergeschnittene
Ifn&ki'lniassen des Schwanzes.
Fig. 2. Quer.schnitt durch den Ce-
phalothorax des Krebse.s in der
Höhe lies Herzens, um die Bildung
der Kiemenhühle zu zeigen. Im
Thierkörper sind Herz H, Ge-
schlechtsorgane (Ovaiiam)G, Darm
I) mit Leber L und Nei vensystem N
getroffen, letzteres nach oben be-
deekt von den bereits Fig. 1
gezeichneten Skeictbildungen Sk.
M Muskeln, Ba Bancharterie, VS
\?entraler venöser Sinus (vergl. Fig.
5). An jedem Beine sitzen 3
Kieraenbäumchen, über die hinweg
sich vom Rücken ans eine Haut-
duplicatnr herüberlegt, die ein Ske-
]et abscheidet und so einen Schutz
der Kiemen gegen aussen hin dar-
stellt. X die Verbindungsstelle
mit dem folgendun Segmente.
Fig. 3. Die Mundtheile des Krebses.
A der kräftige, mit einem Taster
Ta versehene Oberkiefer (Mandi-
bula) ; Bunde die beiden blattartigen
in verschiedene Theile zerspaltencn
Unterkiefer (Maxillae); D.E, Fdie3
Kieferfüsse oder Beikieler mit den
geisselartigen Anhängen, welche
innerhalb des Kiemenraumes ge-
legen, durch schwingende Bewegung
für einen VVasserwechsel in dera-
bcllien sorgen.
Fig. 4. Der Magen des Krebses
von oben gesehen Man bemerkt,
wie sich an die (leicht braun ge-
haltenen) Chiiinplatten desselben
Muskeln ansetzen, die theilweise,
VM, nach vorn, theilweise, HM,
nach hinten ziehen und sich au
dem Panzer inseriren ; durch ihre
Wirkung erfolgt also eiue gegensei-
tige Verschiebung der Chitinplatten
des Magens. L Leber, D Darm.
Fig. 5. Schematische Darstellung
des Gefässvcrlaufes beim Krebse.
Von dem Herzen H gehen die Ar-
terien aus (K A Kopfarterie, SA
Schwanzarterie), die sich bald auf-
lösen und in die Lacunen der Leibos-
höhle sich öffnen ; eine unpaare
hintere Arterie (in Fig. 1 abge-
Fig. 2. .'^eetion transversale dn ce-
phalothorax touchant le coenr et
montrant la cavite bronchiale. H
coenr, G ovarium, D intestin, L foie,
N sy.stöme nerveux couveit dun
squelette calcaire (Sk). M Musdes
Ba Artere ventrale. VS Sinus ve-
nenx ventral. Les branchies sont
placees sur les pattcs marcheuses
et sont logies dans une cavite
speciale au dessous des expansions
laterales de la carapace. X Ligne
de communication du segnient avec
le suivant.
Fig. 3. Piece» de la bouche. A
Mandibnle forte, portant un palpe.
ß, C Les deux paires de mäehoires
multilobees (maxillae). D, E, F Les
trois pattes mäehoires (pedes maxil-
larii) portant des appendices la-
mellensfs oseillantes qui causent
le changemcnt d'eau dans la cavite
branehiale.
Fig. 4. L'estomac (gesier) vu du
dos. On reiDarcjue les charpenfes
de chitine destinees ä broyer les
alinients par l'action des muscles ( VM
et H M) cjui portant les charpentes
ä la carapace. L Foie. D Intestin.
Fig. 5. Schema de la circulation
chez 1 ecrevisse. Les arteres (KA
aorte cephalic(ue, SÄ Aorte ab-
dominale) sortent du cöeur (H) et
se ramifient dans les organes. Une
artere descendante (qui est coupee
dans la Fig. 1) devient l'artere
sternale (BA). Des dernieres rami-
Fig. 2. Transverse section of the
cephalo-thorax in the region of the
heart, to show the structure of the
gill-chambers. H heart, G ovary,
DL intestine with liver. N nervous
System covered above by the por-
tions of skeleton Sk as already
shown in fig. 1. M nuiscle, Ba ven-
tral artery, VS ventral V'-nous sinus
(cf. fig. 0). Three gills are attached
to eacb leg ; outgrowths from the
back exlend downwards over the
gills and form a mantle which
protecls the gills. X Joint articu-
lating whith the next segment.
Fig. 3. Mouth parts of tlie i-rayüsh.
A powerful mandible whith feeler.
BC the two maxillae, flattened and
divided into several parts. D, E, F the
three maxillipedes, with flagella
which He in the gill-chambor and
by mcans of a swinging motion
cause a constant current of water.
Fig. 4. Stomaeh, seen from abnve.
Muscles are inserted on the chitin
plates (colored brown) ; some of
theni run forwards VM, others
baekwards, HM, and are attached
to the Shell ; by their action, a
griuding movement is brought about.
L liver, D intestine.
Fig. 5. Diagiam of the circulatory
System. The cephalic and the ab-
dominal arteries (KA SA) arise from
the heart; they soon brauch and
empty into the lacunae ol the body
cavity; an abdominal artery (cf.
fig. 1 where it is out) runs down-
wards and divides into an anterior
Aithropoda (Gliederlüssler).
schnitten gezeichnet) senkt sich
nach der Tiefe und theilt sich (in
der Zeichnung nicht ganz deutlich
hervorgehoben) in eine vordere und
hintere Baucharterie BA (vergl.
auch Fig. 2). Diese lösen sich
ebenfalls auf; das }51ut sammelt
sich schliesslich, nachdem es venös
geworden, in einen unterhalb der
Bauchartorie sich hinziehenden ve-
nösen Sinus VS (Fig. 2, VS.) von
dem aus venöse Bahnen in die
Kiemen sich erstrecken KG; das
arteriell gewordene Blut kehrt dann
auf besonderen Wegen zurück und
wird nach dem das Herz um-
gebenden Pericardialraum geleitet,
von dem aus es durch 3 Paare
venöser OefFuungen (Ostien) VO in
das Herz selbst hereingelangt.
Fig. 6. Männlicher Geschlechts-
apparat. H der Y-förmige Hoden,
VD das vielfach aufgewundene Vas
deferens, in dessen verdicktem End-
theil die Spermatophore gebildet
wird, MGO die Geschlechtsöffnung
an der Basis des letzten Thoratal-
fusspaares. X Gelenktiäclie mit
dem folgenden Segmeute.
Fig. 7. Weiblicher Gcschlechts-
apparat. < Jv Üvarium, OD Eileiter,
WGO Geschlechtböß'nungan der Ba-
sis des dritten Thoi-acalfusspaares.
Fig. 8. Längsschnitt durch das Auge
des Krebses. Innerhalb des mit
Muskeln ausgefüllten Augenstieles
liegt der mehrere ganglionäre An-
scbwellnngen G zeigende Nervus
opticus, der sich später in die
die einzelnen Facetten versorgenden
Fasern auflöst. R Retinulae, KK
Krj'stallkegel, SZ Semper'scheZellen,
C Cornea, Hy Hypodermis.
Fig. 9. Innere Antenne des Krebses
von der Oberseite. Man bemerkt
auf derselben ein kleines Loch GO,
welches in das sackförmige (durch
eine punktirte Linie angegebene)
Gehörsäckclien hineinführt.
Die Figuren sind Originale nach
der Natur mit Ausnahme der Fig. 8,
die unter theilweiser Benutzung
von Carriere, das Sehorgan der
Thiere, gezeichnet ist.
fications le sang passe dans des
canaux plus ou moins grands qne
1 on peut considerer comme des
vaisseanx veineux, et de lä dans
uu vaste sinus (VS) situe k la
base de la brancbie. 11 traverse
les branchies (KG) et, redevenu
artöriel, est ramene ii travers
d autres trajets vasculairos (v eines
branchiales) dans uu vaste reser-
voir qui entoure le coeur (sinus
pericardique) d'oü il p^uetre eu-
fiu dans le coeur ä travers de.s ori-
fices munis de valvules (VO).
Fig. 6. Organes genitaux mäle.s. H
Testicule en fornie d'Y. VD Canal
deferent enroule qui forme le sper-
matophore dans la partie grossie.
MGO Orifiee genital sur l'article
basilaire de la cinquierae paiie de
pattes. X Articulation avec ie Seg-
ment suivant.
Fig. 7. Organes genitaux femelles.
Öv Ovaire. OD Oviducte. WGO
Orifice genital sur l'article ba.^ilaire
de la troisieme paire de pattes.
Fig. 8. Section longitudinale de
1 oeil ä facettes montrant les gang-
lions optiques (G) du nerf optiqne,
les retinules (K), les cöiies cristal-
lins (KK), la cornee (C) et I'hypo-
derme Hy cellules, nommees cellu-
les de Semper.
Fig. 9. Antenne interne vue du
dos. On remarque un petit trou
(GO) conduisant dans la vesicule
auditive.
Les tigure.s sont originaux d' apres
la nature ä Texception de la fig. 8
qui est desinee d'apres Carriere
(Die Sehorgane der Thiere).
and a posterior abdominal artery BA
(cf. also fig. 2); tho division is not
especially piain in the figure; these
abdominal arteries also branch ;
after the blood has become venoua,
it collects in a siuns VS (fig. 2 VS)
nnder the ventral artery. From
here, veins ran to the gills KG;
the blood here becomes arterial and
runs through special blood-canela
to the pericardial sinus and from
here it enters the heart through
three pairs of valvulär openings
(ostia) VO.
Fig. 0. Male genital apparatus.
H Y-form testes, Vd covoluted de-
ferens in the widened end of which
the spermatophores are formed;
MGO genital opeuing on the
base of the last thoracic pair of
legs ; X Joint with the foUowing
Segment.
Fig. 7. Femalo genital apparatus;
Ovovary, OD oviduct, WSO genital
opening on the base of the third
pair of abdominal legs.
Fig. 8. Longitudinal seution through
the eye. Inside of the eye-stalk,
which is nearly filled with muscle,
lies the mn-vus opti(.na ; the latter
has several ganglionic swellings,
and branches into a number of
nerve fibres which run to the fa-
cettae; R retinulae, KK crystalline
pyramids, C Cornea, Hy hypodermis,
SZ eells of Semper.
Fig. 9. Inner antenna, seen from
above. A small opening, GO is
Seen, which leads into the sack-
form anditory organ (shown here by
the dodded line).
The figures are all original draw-
ings from nature, with the ex-
ception of fig. 8. which is partially
drawn after Carriöre, das Sehorgan
der Thiere.
Leuchart.
Zeichnung von Looss.
Arthro|ioda (Gliederfü.s.sler).
Tafel LXXXV.
Tj pns :
Arthropoda
(Gliederfüssler)
Classe: Crustacea
(Krebsthieiv).
Planche LXXXV.
Type:
Artliropoda
(Arthropodes).
Classe: Crustacea
(Crustaces).
Ordnung: Cirripedia suctoria Ordre: Cirripedia suctoria
(Rhizocephala).
(Schmarotzende KaukeutÜssler.)
Anaturnie uud Entwickelungsge-
scbichte di^r Sacculinu carcini.
Fig. I. Ctirririiis iiiaenas mit einer
reiten Sacculina carcini S. in sitn.
Dnreli ilen Stiel .St ist dii'selbe an
den) Abdomen dor Krabbe be-
festigt; die von einer basalen Ver-
breiterung des Stieles ausgehenden
Wurzeln, die auf der linken Seite
mit rother Farbe eingczeiebnet sind,
iimspinnen die Orgaue des Wirthes
in ausserordentlich reicher Ver-
zweigung und erstrecken sieh bis
in die Heine hinein. Cl Cloaken-
öffnnng, durch die der Brutraum
des Thieres nach aussen mündet.
Originalzpichnung; die Sacculina
nach einer Originalskizze von Yves
Daläge in Lang. Lehrb. d. vergl.
Anatomie Fig. 209.
Fig. 2—10. Enlwickekmgsgeschichte
der Siircalinj nach Yves Delage,
Evolution de la Sacculine {^Saccu-
lina carcini Thomps etc. Arch.
de Zool. experim. 2™* serie T. II.
1884).
Fig. 2. Naupliusform der Sacculina
unmittelbar nach dem Ausschlüpfen
aus dem Eie, vom Rücken gesehen.
Leuckart, ZoologiBche Wandtafeln.
(Rhizocephala).
Anatomie et developpement de la
Sacculina carcini.
Fig. 1. Carcinus mnenas uvec une
Sacculina carcini müie, eu place.
A l'aide du pedieule St la Saccu-
line est attachöe k I abdomen dn
Grabe ; les prolongem''nts radici-
formes prenant leur origine dans
le pediciile {tigures en rouge sur
le cöte gauche du dessin!, enlourent
les organes de Ihöte de leur reseau
tres touffu, et s'enfoncent jasque
dans les membres. Cl Orifice du
cloace oü s ouvre au dchors la
chambre d'incnbation de lanimal.
■ — Dessin original ; la Saeeuline est
reprösentee d apres une esquisse ori-
ginale de Yves Delage (Lang, Lehr-
buch d. vergl. Anatomie).
Fig. 2 — 10. Developpement de la
Sacculine d'apres Yves Delage, Evo-
' lution de^ la Sacculine (Sacculina
i Carcini Thomps.. et(^ Arch. de Zool.
! ixp^riment.. 2""" ser. T. 11. 1884).
1 Fig. 2. Forme Nauplius de la Sac-
; culina (vue dorsalemenl) imm^dia-
I tement aprös sa sortie de l'oeuf.
Plaie LXXXV.
Type:
Arthropoda
(Arthropods).
Class: Crustacea
(CriLstaceans).
Order: Cirripedia suctoria
(Rhizocephala).
Anatomy and dcvelopment of Saccu-
lina carcini.
Fig. 1. Carduus maenaa vf'ith ä
mature Sacculina in situ. The
parasile is seen fastened by meanä
of the neck St to the abdomen of
tbe crab. From the basal e.xpansion
of this neck nuraerous branehes,
which here on the lett side are co-
loured red, reach into the body ca-
vity of the host, and form a net-work
about the different organs there, ex-
tending even into the legs. Cl Cloaca,
the outward opening of the brood-
sac. Original drawing; the Sacculina
after an original sketch of Yves
Delage in Längs Lehrb. d. vergl.
Anatomie.
Fig. 2 -- 10. Development of Saccu-
lina. according to Yves Uelage's
Evolution de la Sacculine (Sacculina
carcini Thomps. etc. Arch. de Zool.
e.xperim. 2°"' S6rie, T. II, 1884).
Fig. 2. Nauplius stage of Saccu-
lina immediately after its escape
from the egg, seen from behind.
Arthropoda (Gliederfüssler).
Dieselbe besitzt ein Auge Oe, 3
Extreniitätenpaare (ein Paar An-
tennen A, und 2 Extremitälenpaare
E' und E'^), und zeigt im Inneren
zahlreiche, als Reservenahrstofl'e
dienende Fetttropfeii. Dr Drüsen.
Fig. 3. Nauplius nach der ersten
Häutung, die fast unmittelbar auf
das Ausschlüpfen folgt. Die Extre-
mitäten und die beiden Spitzen am
Hinterende sind bedeiiteud ge-
wachsen; im Inneren bemerkt man
einen Haufen rundlicher Zellen C,
die für die Hildung der späteren
Sacculina von Bedeutung sind. R
Ro.strura des Nauplius.
Fig. 4. Cyprisstadium, wie es nach
einigen (4 — 5) Tagen ans dem
Nauplius dnrch eine Häutung her-
vorgeht. Die Antennen A haben
eine andere Form angenommen und
werden durch 2 h-förmige Chitin-
gebilde Ch gestützt. An dem Tho-
rax Th sitzen 6 Paar Thoranalfus.se
PTh mit langen Chitinborsten, das
Abdomen Ab ist sehr kleiu und
trägt 4 Borsten. Die Fetttropfen
F sind vermindert, gleichzeitig hat
sich reichlich Pigment gebildet. Oc
Auge, Dr Drüsen, C der centrale
Zellenhaufen. Nach einiger Zeit
freien ümherschwimmens sucht diese
Cypris eine junge Krabbe auf und
fixirt sich daselbst an irgend einer
Körperstelle an der Basis eines
Haares.
Fig. 5. Die Cypris hat sich mit ihren
Antennen an der Basis des Haares
festgesetzt, und sucht in das Innere
der Krabbe einzudringen. Dabei
gehen Thorax Th und Abdomen
Ab völlig verloren. Das Auge Oo
\ind die Drüsen Dr werden redu-
cirt, Schale, Pigment und Fett-
körper bleiben ausserhalb zurück,
so dass nur der centrale Zellen-
haufen erhalten bleibt. Derselbe
bildet um sich eine neue Chitin-
sehale (Se Fig. 5), die au dem
vorderen Ende in ein langes, dünnes,
ursprünglich zurückgezogenes Rohr
ausläuft.
Fig. 6. Eine junge Sacculina im
Begriffe, in den Wirth überzutreten.
On aper(;oit 1 oeil Oc, 3 paires d'ap-
pendices (une paire d'antennes A, j
et 2 paires d'appendices E' et E^^), i
et on voit ä i'intörieur de nom- j
brenses gouttelettes graisseuses ser- I
vant de matieres de reserve. Dr ]
Claudes. ;
Fig. 3. Nauplius apres la premiere i
mne, qui se produit presque im- |
mediatement apres lasortie clel'oeaf. '
Les appeudices et les deux cornes [
post^rieures out crii notablement. '
Dans l'intörieur on remarque un
araas de eellules rondes C, qni jouent
un röle important dans l'evolution
ultörieure de laSacculine. R Rostre ;
dn Nauplius.
Fig. 4. Stade Cypris, represente tel ;
qu il supcfede au Nauplius par une
nnie, au bout de 4 oa 5 jours. —
Les antennes A ont acquis une
nouvelle forme et sont protögees
par deux formations chitineuses CH
en forme d'h. — Sur le thorax Th
sont instirees 6 paires d'appendices
PTh portant de longues soies chi-
tineuses; l'abdomen Ab est tres
petit et porte 4 soies. Les eel-
lules graisseuses ont dimiuue, et en
meme tenips unpigment s'est abon-
damment form6. Oc oeil, Dr glan-
des, C amas central de cellnles.
Apres quelque temps de vie iibre
dans la mer, cette larve Cypris se
fixe sur un jeune crabe, en un point
quelconque du corps, ä la base d'un
poii.
Fig. 5. La Cypris s'est fixee par
ses antennes ä la base dune soie,
et cherche ä pönetrer ä l'interieur
du crabe. En möme temps le tho-
rax Th et l'abdomen Ab sont eom-
pletement entres en degenerescence.
L'oeil Oe et les glandes Dr se re-
duisenl; la coquelle, le pigment et
le Corps adipeux persistent encore
ä lexterieur, de sorte qua seul
l'amas central de eellules s'est con-
servä. II se forme une nouvelle
enveloppe chitineuse (Se Fig. 5), i
qui se termine ä l'extremitö ante- j
rieure en un tube longe, mince et !
d'abord repiie.
Fig. 6. Jeune Sacculina sur le point
de penetrer dans l'höte. Le tube
An eye Oc iä prtseut, three pair.?
of extremities (one pair of An-
tennae A and two pairs of legs
E' and E'^) and also nnmerous
particle.s of fat, which serve as
reserve nntriment. Dr Gianda.
Fig. 3. A Nauplius after the first
moult, which follows alniost imme-
diately after its birth. The ex-
tremities and the two rear pro-
lougations have grown consider-
ably : in the inferior can bt; seen
a mass of spherical eells C which
are of importance in the develop-
ment of the mature animal. R Ros-
trum of the Nauplius.
Fig 4. The Cypris-stage, into which
the Nauplius, after four er five
days, develops. Tbe antennae
.\ after a moult. have assumed
a ditferent form and an- supported
by two h-formed chitinous struc-
tiires CH. On the Thorax Th
are six pairs of feet. PTh, with
long chitinous bristles; the ab-
domen Ab is very small and has
four bristles. The fat-particlcs F
have lesseued in nnmber and
at the same tirae pigment has
formed. Oc Evr, Drgland.?, C the
central cell-mass. After swiraming
about freely Ibr some time the
Cypris seeks out a young Crab,
and fixes itsself on some part of
its body at the base of a hair.
Fig. 5. Having made itsself fast
at the base of a hair by means
of 'its antennae, the Cypris com-
mences to work its way into the
inferior of the crab. It throws
oif the thorax Th and the abdomen
Ab. The eye Oc and the glands
Dr are reduccd; the shell, pigment
and fat-particle.s reraain on the
outside ; and tbe central cell-mass
alone remains intaet. This forms
its.self , a new chitinous shell Se
Fig. 5^" from the forward eud of
which a long, thin tube prujects.
This tube was originally with-
drawn within the shell.
Fig. 6. A young Sacculina in the
act of forcing an entrance into
Arthropoda (Gliederfüssler).
Das ursprünglich zurückgezogen ge-
wesene Chitinrohr wird vorgestossen
und tritt durch die an der Basis
des Haares weiche Körperdecko der
Krabbe in das Innere dei selben
ein. Durch die.ses Rohr (R) tritt
nun der Inhalt des Chitinsackes
(Se), der inzwischen um sich eine
zweite Hülle (Si) gebildet hat, in
den Körper der Krabbe über. P
Panzer derselben. Der Inhalt der
Chitinhülle ist zur Sacculina interna
geworden.
Fig. 7. Eine ältere Sacculina in-
ternu. Die übergetretene Zellen-
masse hat bedeutend an Volum
zugenommen, sie hat den Darm (D)
des Carcinus aufgesucht und be-
ginnt denselben mit zahlreichen,
wurzelartigen AuslSufern W zu um-
spinnen. In der Mitte lässt die-
selbe eine hügelartige Verdickung
V erkennen, durch die hindurch
man einen kleinen runden Körper
SE erkennt, die Anlage der .spä-
teren Sacculina externa.
Fig. 8 zeigt dieselben Verhältnisse
etwas vorgeschritten, ant einem
Querschnitte. Um den Darm der
Krabbe sieht man zahlreiche Quer-
schnitte der Wurzeln (W), die nach
unten in die Verdickung V über-
gehen. In derselben die Anlage
der Sacculina externa SE, die be-
reits deutlich eine Spaltung in
mehrere coucentri-cbe Lamellen,
und einen centralen Zcllenhaufen
erkennen lässt. Da. wo die Ver-
dickung gegen den Panzer der
Krabbe (Pj andrängt, sieht man
dentlich die Hypodermis (Hy) re-
dncirt und niedrig geworden.
Fig. 9. Längsschnitt durch eine
noch ältere Sacculina interna, inner-
halb deren die Bildung der S. ex-
terna schon bedeutend vorgeschrit-
ten ist. D die Darmwand der
Krabbe mit Epithel E, Längsmus-
kulatur LM und Ringmuskulatnr
RM. V die Verdickung der Sac-
culina mit den Wurzeln W. Inner-
halb der Verdickung hat sich der
Körper der Sacculina externa SE
durch einen breiten Hohlraum, der
nach aussen durch einen Spalt Sp
chitineux d'abord replie sur lui- [
mfme, s'est avance et penetre ä j
l'int^rieur du crabe en per9ant le
tögument mou ä base d'une soie.
C'est par ce tube R que pen^tro
maintenant le contenu du .sac chi-
tint'ux Se ; en möme temps ce sac
a acquis nne setonde enveloppe Si.
— P Carapace du crabe. Le con-
tenu du sac chitineux est devenu
ia Sacculina interna.
Fig. 7. Sacculina inlerna plus
ägöe. La masse de cellules qni
pt^netrc dans la crabe a notablement
augmente. Elle a rencontre le tube
digestif D du carcinus et a com-
mence ä lui envoyer de nombreuses
ramifications radiciformes W. Dans
le milieu eile presente une sorte
de mamelon V, et on apergoit au
travers un petit corps rond SE,
ebauche de la future Sacculina ex-
terna.
Fig. 8 montre )es mCmes rapports
ä un Stade un peu plus avance en
coupe transversale. Autonr de l'in-
testin du crabe on voit de nom-
breuses coupes transversales despro-
lorgements radiciformes (W), qui
vers ie bas, se dirigent dans le
mamelon V. — La on voit l'ebaucbe
de la Saciuline externe SE, qui
dejä laissc apercevoir nettement
une division en plusieurs regions
coneentriqnes, et un amas central
de cellules. Lii oü le mamelon se
trouve au contact de la carapace
du crabe (P), on voit nettement
1 hypoderme (Hy) reduit etatrcphie.
Fig 9. Coupe longitudinale ä tra-
vers une Sacculina inlerna encove
plus ägt5e, ä l'interieur de lacjuclle
le developpement de la Sacculine
externe est dejä fort avance. D
Paroi de l'intestin du Crabe avec
iVpithelium E, la rausculature lon-
gitudinale LM et la musculature
concentrique EM. — y Mamelon
de la Sacculiue avec les prolonge-
ments radiciformes W. A l'interieur
du mamelon, le corps de la Sac-
culina externa SE est separ6 de la
the body of its host. The chiti-
nous tube, at first drawn back, ig
thrown forward and passes through
the crab's shell iuto its inferior
at the base of the hair, where
the Shell is naturally weak. Through
this tube R the Contents of the
chitinons sac Se, whieh in the
ineantime has formed a second
covering Si, passes into the body
of the crah. The crab's shell
P. The Contents of the chitinous
sac has become a Sacculina interna.
Fig. 7. A Sacculina interna, some-
what older than the above. The
cell mass which has entered the
ciab has increased oonsiderably in
volumn, it has found the intestine
D which it is beginning to Sur-
round with numerous root-like
projections. In the niiddle is a
circular swelling V through which
can be .seen a small round body
SE, the beginning of the Sacculina
externa.
Fig. 8 shows a trausverse section of
the same, some-what further devo-
loped. Around the crab's intestine
are seen numerous trausverse sec-
tions of the roots W, which enter
the swelling V. In the latter is
the beginning of ihe Sacculina ex-
terna SE, which already shows
a Separation into several concentric
layers and a central cell masa.
Where the swelling borders on the
crab's shell P, the hypodermis is
redueed in thickness.
Fig. 9. Longitudinal section of a
still older Sacculina interna, in
which the formation of theSacculina
externa is quite advanced. D in-
testinal wall of the crab, with
Epithelium E, longitudinal muscles
LM. and trausverse muscles RM.
V the swelling of the Sacculina,
with the roots W. Inside of this,
the body of the Sacculina externa SE
has separated itself from the mass
of the swelling by a broad cavity,
which opens outwards through the
Arthropoda (Gliederfüssler).
durchgebrncheti ist, von der Masse
der Verdickung gosoiulert. Der
Körper der Sace. externa selbst liegt
innerhalb einer zweiten Umhüllung,
die zwischen beiden gelegene Höh-
lung RR, die durch eine Oeffaung
€1, die spätere Cloake, nach aussen
mündet, nimmt später die Eier auf
und tiiugirt als Brutraum. N die
Anlage des Nervensystemes, H die-
jenige der Hoden, Üv die des Ova-
rinnjs, in dessen unpaarem, unterem
Tbeiie niLin auch die später in den
Brutraum durchbrechenden Oeflf-
nungen (0) bemerkt.
Fig. 10. Eine reife Sacculina ex-
terna, die aus der basalen Ver-
dickung durch die Spalte Sp
(Fig 9) und durch den Panzer des
Carcinus nach aussen hervorgetreten
ist. Die Wurzeln (\V) umspinnen
uach wie vor den Darm des Wirthes
und seine übrigen Organe; von der
Basis aus erstreckt sich ein lacn-
näres GefUsssystem Hö durch den
Stiel in den Mantel M der Saccu-
lina hinein. Derselbe besitzt an
seiner unteren Seite die durch einen
Muskel (MSph) verschliessbare Clo-
akenüffuung Gl, welche in den jetzt
stark mit Eierschläuchen Es ge-
füllten Brutrauni 1!R hineinführt.
In dem eigentlichen Körper der
Sacc. liegt das Nervensystem N
und die Geschlechtsorgane; 2 Ho-
denschläuche H, die, hier nur auf
dem Querschnitte sichtbar, als 2
einfache Schläuche in der ventralen
Hälfte des Körpers gelegen sind
und in den oberen Winkel des
Brulianmes ausmünden, und das
einfache, oben gespaltene Ovarium,
das jederseits durch die OefFnungen
0 iu den Brutrauni ausmündet;
an diesen Mündungstellen sieht
man noch die Querschnitte der
Cementdrüsen (OD), die in die-
selben hineinmünilen. P Panzer
der Krabbe.
masse totale par une large cavite
debüuchant ä l'exterieur par une
fente Sp. — Le corps de la Sac-
culina externa est lui-m6me ä l'in-
terieur dune seeonde enveloppe;
la nouvelle cavite ainsi formee BR
s ouvre ä lexteiieur par un orifice
Gl qui Sera \f cloaque ; ce clo-
aque re(;oit les oeufs et fonctionne
comme chambre incubatrice. N
ebauche du Systeme nerveux, H
öbauche des testicules, Ov ebauche de
l'ovaire; dans la partie impaire etin-
ferieure de l'ovaire ou voit aussi les
oritices 0 qui plus tard douneront
acces dans la chambre incubatrice.
Fig. 10. Sacculina eitenia müre,
sortie de l'epaiäsisement eu forme
de mamelon par la fente Sp et
faisanl Hernie hors de la carapace
du crabe. Les prolongements ra-
diciformes (W) entourent, comme
auparavaut, l'intestin de l'höte et
ses autres organcs; de la base de
ce Systeme pönötre, par 1 interrae-
diaire du pedicule, ä l'interieur de
Tenveloppe M de la Sacculine, un
reseau de vaisseaux lacunaires Hö.
On voit, dans la partie infö-
rieure de la figure, 1 ouverture du
Cloaque Gl avec son muscle obtu-
rateur (MSph); cet orifice mene
dans la chambre in^tubatrice BR
coutenant dejä un grand nombre
d'oeufs. Dans le corps proprement
dit de la Sacculine, nn voit le Sy-
steme nerveux N et les organes
genitaux; 2 testicules H, visibles
seulement sur la coupe transversale,
ont la forme de 2 outres simples
situees dans la moitie ventrale du
i'orps. et debouchant dans l'angle
superieur de la chambre incuba-
trice; l'ovaire unique, fendu supe-
rieurement döboucho de chaque
cöte dans la chambre incubatrice
par les orifices 0. Dans le voisi-
nago de ceux-ci on voit aussi la
coupe transversale de glaudes ce-
mentaires qui syouvrent. P ca-
rapace du crabe.
slit Sp. The body of thc Sace.
externa lies inside of a second
conceutric layer ; the cavity lying
between them, BK, receives tho
eggs later and acts as brood-sac ;
it discharges outwards through
the opening Gl. which afterwards
becomes the cloaca. N tlie be-
ginning of the nervous System ;
H beginuiug of the ovary; in its
lower united portion is seen the
opening 0 through vsrhich it after-
wards empties intn the brood-sac.
Fig. 10. A ripe Sacculina externa
which has escaped through the
basal swelling through the slit Sp
(Fig. 9) and through the crab's
Shell. The roots are spun around
and other orgaus of the crab the
same as bcfore ; from the base
there extends a lacunary canal-
system Hö through the ueck into
the mantle M ot the Sacculina ;
on its underaide, it provides
also the cloaca opening Gl, which
can be closed by the muscle
MSph and which leads into the
brood-sac BR now filled füll of
egg-sacs Es. In the real body of the
Sacculina lie the nervous System N
and the sexual organs; the latter
consist of 2 simple testic tubes
Hd which lie in the ventral half
of the body, appearing here only
as cross-sections, and emptying
into the brood-sac at its upper
Corner, and a single ovary, which
is branched above aud empties
each side into the brood-sac BR
through the opening 0. At this
opening are seen the cross sections
of the cement giand CD whicU
open into it. P crab's shell.
Leuekari.
Zeichnung von Looss.
Echinodennata (Stachelhäuter.)
Tafel LXXXVI.
Typns :
Echinodermata
(Stachelhäuter).
Subtypus: Actinozoa
(Sternthiere).
(lasse: Asteroidea
(Seesterne).
Fig. 1. Senkrechter Schnitt durch
Scheibe und Arm ^nes Seesternes.
Schema. (Original, vergl. Hamann,
Beitr. zur Histolog. der Echinod.
Heft 2. Die Astenden. 1885.) Das
Wassergefässsystera ist grün, das
Blntgefässystem roth, das Nervensy-
stem gelb colorirt. 0 Mund, DW
Darmwand, R Rektum, BD' radiäre
Blinddärme, BD- interradiärer Blind-
darm, A After, G Geschlechtsorgan,
L Lippe, N Nervenring, rN radiärer
Nervenstamm, S Sehflecke, F Fühler,
ep Epithel, W Wassergefässring,
rW radiales Wassergefäss. oB ovaler
Blutlakunenring, rB radiales Blut-
gefäss, PH Perihämalkanäle, SK
Schlauchförmiger Kanal, St Steiu-
kanal, Dr drüsiges Organ (Herz),
MP Madreporenplatte.
Fig. 2. Pedizellarie mit gekreuzten
Zangen von Asteracanihion (Asle-
rias) rubens nach Perrier, Kecherches
sur les Pedicellaires et les ambu-
lacres d'Astor. et des Oursins. Paris
1869.
Fig. 3. Pedizellarie mit geraden
Greifzangen von Asteracantlnon {As-
Leackart, Zoologische WanUtaielu.
Planche LXXXVI.
Type:
Echinodermata
(Echinodermes).
Subtype: Actinozoa
(Actinozoaires).
Classe: Asteroidea
(Asteroides).
Fig. 1. Coupe verticale schemati-
que du disque et d'un bras d une
asterie. (Original, cf. Hamann,
Beiträge z. Histolog. d. Echinod.
Heft 2. Die Asteriden. 1885.) Le
Systeme aquifere est colore en vert, le
Systeme uervenx en jaune. 0 bouche,
DW paroi intestinale, R Rectum,
BD' diverticulums radiaires, BD^
diveiticulum interradiaire, A anus,
G glandes genitales, L levre, N an-
neau nerveux, rN nerf radiaire,
S orgaue ocnlaire, F organe tactile,
ep couche epitheliale, W anneau
aquifere, rW vaisseau radiaire,
oB anneau sanguin oral, rB vais-
seau sanguin radiaire, PH rPH ca-
nal perihaemal circulaire et radi-
aire (eavit^s schizocoeliques), Sk
canal en boyau, St canal du sable,
Dr Organe glandulaire, gland.' ma-
dreporiquc, MP plaque madreporicjue.
Fig. 2. Ptidicellaire croise, Astera-
canthion rubens (d'apres Perrier,
Recherches sur les Pedicellaires et
les ambiilacres des Asteries et des
Oursins. Paris 1869).
Fig. 3. Pädicellaire droit d'un Astera-
canihion rubens (d'apres Perrier
Plate LXXXVI.
Type:
Echinodermata
(Echinoderms).
Subtype: Actinozoa
(Actinozoa).
Class: Asteroidea
(Starfishes).
Fig. 1. Vertical section of the disk
and of the arm of an Asteroid (sche-
matic figure). Original drawing,
cfr. Hamann Beitr. z. Histol. d.
Echinod. Heft 2. Die Asteriden.
1885. Ambulacral System green,
vascnlar system red, nervous System
yellow. 0 mouth, DW wall of
the gut, R anal extreraity of ali-
mentary canal, BD' radial caeca,
BD^ interradial caecum, G genital
Organ, L lip, N oral nervous ring,
rN radial nerve, S cye-spot, F the
terminal organe of toueh, ep layer of
epitheliura, W ambulacral ring, rW
radial ambulacral vessel, oB oral
vascular ring, rB radial blood-vessel,
PH perihaemal canal, oral and
radial, Sk axial sinus, St stone-
canal, Dr glandulär mass (heart),
(axia! organ), MP madreporic ope-
ning.
Fig. 2. The caloareou.s skeleton of
a pedicellary with jaws (from
Perrier, Recherches sur les Pedi-
cellaires et les ambulacres des As-
teries et des Oursins. Paris 1869).
Fig. 3. The calcareous skeleton of
a pedicellary with closed jaws
Echinodeiinata (Stachelhäuter.)
lerias) riibens (nach Perrier, eben-
daher).
Fig. 4. Kalkskeletttafeln von Aslro-
peclen Hemprichlii M. T., von oben
gesehen (nach Job. Müller, Abhandl.
über d. Bau d. Echiuodermeu, in:
Abhandl. d. K. Akad. d. Wisseiisch.
Berlin 1853) : 1 Ambulacralplatten,
2 Adambiilacralplatten, 3 Zwischen-
platten, 4 untere (ventrale) Rand-
platten, r» obere (dorsale) ßand-
platten.
Fig. 5. Ansicht eines Echinasler
sentus Verr. (Fa^*.) von unten ge-
sehen (nach A. Agassi/, Memoirs
of the MiLä. of comp. Zool. Harv.
College. Vr5. 1877).
Fig. 6. Magen und radiäre Blind-
därme von Asievacnnlltion rubens.
Die Eückenwaud ist abgelöst, nur
Madreporenplatte mit After er-
halten (nach Müller und Troschel,
System der Asteriden, 1842). M Ma-
dreporenplatte, A After, BD radiäre
Blinddärme, MW Magenwand.
Fig. 7. Querschnitt durch den Arm
eines Asterias ruhens. (nach Hamann,
Beitr. z Histol. d. Echinodermen.
Heft 2. 1885). KB Kiemenbiäschen,
ep -|- nf Körpei-epithel mit Norven-
faserzügen, rVV radiales Wasser-
gefäss, rB radiales Blutgefäss (ßlut-
lakune), rN radialer Nervenstamm,
Seh Schizocoelkanäle, Amp Ampulle,
L Leibeshöhle, bg Cutis Binde-
substanzschicht, F iSangfüssehen,
rm ■+- Im Rings- und Längsmuskel-
fasern der Rückenwand.
Die Farben haben dieselbe Be-
deutung wie iu Figur 1.
Fig. 8. Senkrechter Schnitt durch
den Arm eines Astropeclen, um die
Skeletttheile zu zeigen (nachOaudry,
Pieces solides chez les Stellerides.
Ann. d sc. nat 1851): 1 Ambula-
cralplatten, 2 Adambulacralplatten,
3 Zwischenplatten, 4 untere (ven-
trale) Randplatten, 5 obere (dor-
sale) Randplatton, St Stacheln,
p Paxilleri der Rückenwand.
]. c. Paris 1869.)
Fig. 4. Pieces ambulacraires de
VAstropecten Hemprichlii M. T.,
vues en dessus (d'apres Job. Müller,
Abh. über den Bau der Echino-
dermen, Abhandl. d. K. Akad. d.
Wissensch. Berlin 1853): 1 placjue
ambulacraire, 2 placjue adambu-
lacraire, 3 soutien ambulacraire,
4 piai_|ueä marginales inferieures,
5 piaqnes marginales supiirieures,
Fig. 5. Echinasler senilis, vu en
dessous (d'aprfes A. Agassiz, Mem.
of the Mus. of comp. zool. Harv.
Coli. V. 5. 1877).
Fig. 6. L'estomac et diverticulums
radiaires d un Asleracanlhiun rubens,
dont le tegument dorsal a ete
enleve (d'aprfes Müller und Troschel,
System der Asteriden. 1842). M Pla-
que madrcporiiiue, A anu?, BD
diverticulums radiaires, MW paroi
intestinale.
Fig. 7. Coupe transversale d'un bi-as
d Aslerias rubens. (d'apres Hamann,
Beitr. z. Histol. d. Echinodermen.
Heft 2. 1885). KB organes respira-
toires ep -t- nf couobe epitheliaire et
(ihres nerveuses. rW vaisseau radi-
aire du Systeme aquifere, rB vaisseau
sanguin radiaire, rN nerf radiaire,
Seh Schizocoel, Amp ampoulc am-
bulacraire, L cavite viscerale, bg
couche conjonctive, P tentacnle am-
bulacraire, rm -j— Im tibres muscu-
hiires longitudinales et transversales.
Les teintes ont la möme signi-
fication que dans la figure 1.
Fig. 8. Coupe verticale sch^matique
d un bras d Aslropecten, ponr inon-
trer les pieces solides (d'apres
Gaudry, Pieces solides chez les Stel-
lerides. Ann. d. sc. nat. 30 ser.
Zool. T. IG. 1851): 1 piaqnes am-
bulacraires, 2 piaqnes adambulacr-
aires, 3 piaqnes iutermediales, 4 pia-
qnes marginales inferieures, 5 pla-
gues marginales superieures. St epi-
nes, p pieces dorsales, paxilles.
(from Perrier, 1. c).
Fig. 4. The base of the skeletou
of au arm, viewed from above.
Aslropecten Hemprichlii M.T. (from
Joh. Müller, Abh. über den Bau
der Echinodermen, in : Abh. d. K.
Akad. d. Wissensch. Berlin 1853):
1 ambnlacral plates, 2 adambu-
lacral plates, 3 intermediate, 4below
(ventral) marginal plates, 5 upper'
(dorsal) marginal plates.
Fig. 5. Echinasler senlus living
specimen seen from actinal side
(from A. Agass. Mem. of the Mus.
of comp. zool. Harv. Coli. V. 5.
1877).
Fig. 6. Stomach and iuterradial
caeca of Asleracanlhion rubens.
The dorsal wall of the body is
removed (from Müller und Trosi hei,
System der Asteriden. 1842). M ma-
dreporic opening, A anal opeuing,
BD interradial caeca, MW wall of
the stomach.
Fig. 7. Transsverse section of the
arm of Asterias ruhens (from
Hamann, Beitr. z. Histol. d. Echi-
nodermen. Heft 2. 1885"). KB abac-
tinal water tubes, ep -+- nf layer
of epitheiium and nerve tibrils,
rW ambulacral vessel, rß radial
blood vessel, rN radial nerve,
Seh the schizocoel spaces, Amp am-
puUa of the pedioe , L body-cavity,
bg connective tissue, F pedicel,
ambulacral tube-feet, rm -1- Im
circular and longitudinal muscles.
The colours have the sarae sig-
. nification as in the figur 1.
Fig. 8. Vertical section of anarm
of Aslropecten, to show the ambu-
lacral skeletou (from Gaudry,
Pieces .solides chez les Stellendes.
Ann. d. sc. nat. Zool. 30 ser.
T. 16. 1851): 1 ambulacral plates,
2 adambulacral plates, 3 inter-
mediate plale, 4 ventral marginal
plate, 5 dorsal marginal plate.
St arm-spines, p Pa.'iillae of the
dorsal wall of the body.
Br. Hamann.^
Arthropoda (filiederfiissler).
Tafel LXXXVII.
Typus :
Arthropodu
(Gliederfüssler).
Classe: Crustacea
(Krebse).
Ordnung: Cirripedia
(Rankenfüssei',).
Fig. 1 — ß. Anatomie inid Ent-
wickfli)ng>gfsehicbte iK't Lepadiden.
Fig. 1. Lepas anntifera in toto von
der rechten Seite gesehen. St Stiel,
mit dem das Thier festsitzt. Ca
Carina. Sc, Te Senium und Tergnm
der rechten Seite. Nach der Natur.
Fig. 2. Lepiif analifern der Lange
nach durohsiiinitteii, um die innere
Organisation zu zeigen. Der von
einem die Schalenstückt; Ca, Sc
und Te abscheidenden Mantel nra-
schlüssene Körper ist nur die hintere
Haltte des Thiere.s. dessen Vorder-
ieib mit den Antennen Au in den
Haftstiel umgebildet ist. Der in
derMantelhühleMH liegende Hinter-
leib tiUgt die 6 Kankenfusspaare
und die von den Mundtheilen (einer
Oberlippe, einem Oberkiet'ei- und
2 ünterkietVrpaaren) umstellte
Mundötf'uung M, welche durch den
Oesophagus (le in den Darm D
hineintiihrt. L LeberschlHuche. A
After. SM Querschnitt des Sclialen-
schliessrauskels. Die Lepadiden sind
Zwitter. Die Hoden liegen als
Jraubige Drüsen H im Thoracaltheile
l>enckart, Znologische Wandtafeln
PI. LXXXVII.
Type :
Arthropoda
(Arthropodes).
CJasse: Crustacea.
(Crustaces).
Ordre: Cirripedia
(Cirripedes).
Fig. 1 — 6, Anatomie et develop-
pement des Lepadides.
Fig. l. Lepas analifern. FjUsemble
de l'animal vu du cöte droit ■ —
St Pedoncule ä l'aide duquel l'ani-
mal se fixe. Ca Carina, Sc, Te
Scutuni et, Tergum vus du cöte
druit. Dessin d apres nature.
Fig. 2. Lepas nnalifera coupee longi-
tudiualement pour montrer 1 Orga-
nisation Interieure. La partie du
Corps entource par 1« niantoau et
las pieces du test Ca. Sc et Te
n'est que la moiti^ posterieure de
lanimal, dont la moitie antericure
est represent(5e par lo pedoncule
avec Tautenne Au. La partie poste-
rieure situee k l'interieure du test
M H portc les six paires de pieds
cirrhiformes, et 1 ouverlure buccale
entouree d une serie de pieces (une
Ifevre snperienre, une paire de
machoires superieures et deux paires
de machoires inferieures).. La bouche
M conduit ä 1 intestin Ü par I oeso-
phago Oe. L Lobes du f(jie. A
anua. SM Coupe transversale du
niuscle adducteur. Les Lepa-
didds sout hermaplirodites. Les
Plate LXXXVII
Type :
Arthropoda.
Class: Crustacea
(Crustaeeansj.
Order: Cirripedia
(Cirripeds).
Fig. 1—6. Anatomy and devel-
opment of the Lepadidae.
Fig. l. Lepas atmtifera, in toto,
seen from the right side. St Stalk,
by means of which the animal
fastens itself; Ca carina, Sc, Te
scutura und tergum of the right
side. L)rawn from Nature.
Fig. 2. Lepiis utialifera, cut longi-
tudinally in ordei- lo show the
internal Organization. The part
enclosed by the inantle, which
secretes the shell-pieces Ca, Sc
and Te, is only tlie posterior half
of the animal. The anterior part
of the body with the antennae An
is transforuied into the stalk.
The posterior part of the body
which lies in tho mantlc cavity
MH bears the six pairs of cirri.
The mouth M consists of a labrum,
a pair ot' miindible-i, and two pairs
of maxiilae. and leads into the
intestine D throngh the Oesophagus
Oe. L liver-tubrs. A anus, Sm
cross-section of the adductor scn-
torum muscle, which closes the
shell. The Lepadidae are herm-
aphroditcs: the grape-like tet^tes lie
Arthropoda (Gliedorfüssler).
de? Körpers; die ausführenden
Gänge vereinigen sich z« einem,
als Saiuenblase dienenden Vas de-
lerens VD, das sich in einen langen,
als Penis fnngircndeu und aus der
Schale vorstreckharen Cirrhiis P
fortsetzt- Das Ovarium ist in den
zum Stiele gewordeni-'n Vorder-
kürper gerü<:kl und liegt hiei' als
traubige Drüse Ov; sein Aus-
führungsgang Od geht nach oben
und mündet an der Basis des ersten
Kankenfusspaares nach aussen.
Innerhalb des Stieles liegt noch
eine Drüse, die Cementdrüse Cl>,
die an der Basis der Antennen
nach aussen mündet und ein zur
BefestiCTung dienendes Secret liefert.
Das Nervens3'stera, das hier nicht
gezeichnet ist, liegt, als Kette von
6 Ganglion, von denen Nerven
zu den Rankenfüssen ausgehen, an
der Bauchseite des Thieres. (Zum
Theil nach Claus, Lehrbuch der
Zool., 2. Aufl. Fig. 349.)
Fig. 3. Ein aus dem Ei genommener
Embryo von Lepas anserifera mit
Antennen An und den •> Fnss-
paarcn. (Nach Burmeister, Bcitr.
z. Naturgesch. d. Kankenfüsser etc.
Berlin 1834, Taf. I Fig. 2.)
Fig. 4. Dasselbe Thier im Cypris-
stadinm. von einer zweikhippigen
Schale umgeben, mit Auge 0, und
Mundkegel M : mit den Antennen
An hat es sich an einem fremden
Gegenstande festgeheftet. (Nach
Burmeister, 1. e. Taf. I Fig. 3.)
Fig. 5. Weiter entwickelte Lepns
(sog. Puppenstadium) im Längs-
schnitt. Unter der Cyprisschale
hat sich eine neue gebildet, in der
bereits die Anlagen der späteren
Schalenstücke Sc, Te und Ca zu
erkennen sind. Zwischen Vorder-
und Hinterleib schiebt sich eine
tiefe Spalte ein, die spätere Man-
telhöhle MH; der Vorderkörper
hat sich bereits bedeutend in die
Länge gezogen und weist eine tiefe
testicnies ont la forme de glandes
en grappe H et sont sitmSs dans
la region thoracicpie ; les cananx
deferents se reunissent en uü Vas
Deferens unique VD, eonstituant
une vBsieule semiuale ; le canal
ejaculatenr se continuc par un
cirrhe jouant le röle de penis et sor-
tant hors du test. Lovaire se
prolonge juscjue dans la partie
anterieure du corps (qui constitue
le pedoncnle) et il est constitne
par nno glande en grappe Ov ;
l'oviducte Od se dirige vers le haut
et s'ouvre an dehors ä la base
ile la premiere paire de pieds
cirrhiformes, A l'interieur du pe-
doncnle, se trouve encore la glande
cementairc CD, qui s\iuvre au
dehors k la base de l'anlenne, et
secrefe un liquide servant ä la
fixation de lanimal. Le Systeme
nerveux, non fignre ici, se compose
d'une chaine de six ganglions, d'oü
partent des nerfs allant anx pieds
cirrhiformes, et sitnes snr le cöte
ventral de Tanimai. (Dessin en partie
d'apres Claus, Lehrbuch der Zool.
2. Aufl. Fig. 349 )
Fig. 3. Embryon de Lepas nnseri-
lern, sorti de 1 oeuf, avec l'Antenne
An et les trois paires de pieds
cirrhiformes. ( D apres Biirmcisler,
Beitr. z. Naturgesch. d. Ranken-
fUsscr etc. Berlin"! 834, Taf 1 Fig. 2.)
Fig. 4. Le Jneme animal au Stade
Cypri.-!, entoure dune carapace bi-
valve, avec l'oeil o, et le bulbe
buecal M ; avec 1 antenne An il
.s'est fixe solidement sur nn objet
exterieur. (Dapres Burmeinter, 1. c.
Taf. 1, Fig 3.)
Fig. 5. Coupe mediane de 1 embryon
du Lepns ii son dernier stade (stade
pupe). A l'iuterieur de la l*"'" co-
quille de la Cypris, il s en est forme
une nonvelle, qui est l'ebauche
dos pieces du test Sc, Te et Ca.
Entre la partie anterieure et la
partie posterieure du corps, se
trouve une fente profonde MH,
la future cavite dn test. La par-
tie antörienre dn corps s'est döjä
allongee notablement et presente
in the thoracic p;ut of tlie body ;
their efferent ducts nnite to form
a vas deferens, which serves also
as vesicula seminalis, and i.-. pro-
longed up the proboscifurra penis P;
the clustered ovary Ov fills np the
stalk deveioped frnni the anterior
part of the body; the oviduct Od
runs upwards and emplies outwards
at the base of the first pair of
cirri. The ceraent-gland CP also
lies inside of tho stalk and empties
outwards at thi' bäte uf the an-
tennae, furnishing a secretion which
serves to fasten the Lepas. The
nervous System, which is not drawn
in the fignre, eonsists of a chain
of six ganglia whic-h lies on the
ventral side of the animal and
furuish the cirri. (Partly after
Claus, Lehrbuch der Zool. 2. Aufl.
Fig. 349.J
Fig. 3. An embryo of Lepas ana-
lifera (with antennae An and three
pairs of naiatory iegs), taken
froui the i-gg. (After Biirmcister,
Beitr. z. Naturgesch. d. Ranken-
tüsser etc. BeVlin 1834, Ti.l. L
Fig. 2}
Fig. 4. Tlie sanie in the cypris
stage, euclosed in a bivalve shell.
0 eye. M mouth The Lepas has
fastened itself by means of its an-
tennae on a foreign body. (After
Bnrmcister, I. c. 'l'af. 1. Fig. 3.)
Fig. 5. A .still furtlier developod
Lepas Iso-calied pupal stage), cut
longitudinally. A new shell has
foruied nnder tho cypris shell ; in
the former are seen the beginuings
of the seutum, tergum and carina
Sc, Te, Ca. Between the anterior
and posterior parts of the body
is Seen a deep slit MH, the be-
ginning of the mantle cavity. The
anterior part of the body, which
has grown eonsiderably in length.
Arthropod» (Gliederfüssler).
Einkiiiikung auf. P die Anlage
des Penis. CDG Aiisfühtungsgang
der in Entwickelung begriffenen
Cenientdrüse. Die übrigen Bezeich-
nungen sind dieselben, wie in Fig.
2. (Niich Claus, 1. c. Fig. 352.)
Fig. () Etwas siiiiteres Stadium,
eine fi^rtige junge Lepas darstellend.
Der Vurderkörper hat sie h gestreckt
und ist aus der nunmehr abge-
worfenen Cyprisschale CS bervoi'-
getreten ; die 3Selialenstücke(braun)
Ca, S'.- und Te haben an Ausdeh-
nung zugenommen. (Nach Claus,
1. c. Fig. 353.)
Fig. 7 — 10. Anatomie und FJnt-
wickelung der Balaniden.
Fig. 7. Biilanus linlinnaiulum nach
Entfernung der rechten Schalen-
hUlfte. Der die Rankenfüsse
tragende Körper ist wiederum nur
die hintere Hälfte des Thieres, das
mit seinem die Antennen An tra-
genden Vordertbeile in breiter
Flüche auf fremden Gegenständen
aufsitzt; Scutum Sc und Tergum
Te sind jetzt durch 2 starke Mus-
keln (in der Figur rechts und links)
in den äusseren festen Schalen-
kranz zurückziehbar. Bedeutung
der Buchstaben dieselbe, wie in
Fig. 2. Ol Überlippe, SO Mün-
dung des Gehörorganes; der Ovi-
dtict OD tritt oben in den Hinter-
körper hinein, nnd mündet, wie
bei den Lepadiden. (Nach Ch. Dar-
win, A monograph on the subclass
Cirripedia etc. IL London 1854.
PI. 25, Fig. L)
Fig. 8 Naupliuflarve von Rnlaniis
balauiiides mit Stirnhörneru Hü und
Schwunzstachel. 0 Mund, A After,
hier durch die gabeligen Abdomi-
nalanhiinge AA verdeckt. (Nach
Spencp Bäte in Bronns Klassen
und Ordnungen d Thierreichs etc.
V, L TaL 5, Fig. 3.)
Fig. 9. Schwimmende Larve von
Baianus ba/anoides im Cyprisstadium
mit Antennen An und 0 Paaren
Ruderfüssen. (Nach Spenee Bäte,
]. c. Taf. 5, Fig. 4.)
nne forte courbnre. P ebauche du
Penis, CDG conduit escn5teur de
la glande cementaire en voie de
developpement. Les autres lettres
sont les raOmes (pie dans la fig. 2.
iD'apres Claus, 1. c. Fig 352.)
Fig. 6. Stade un peu posterieur,
representant une jeune Lepas prcs-
que adulte La partie anterieure
du Corps s'est allongee et est sortie
de la carapace bivalve qui a ete
rejetee ; les trois pieces du test
(figurees en brun) (^a, Sc et Te
ont pris une plus grande extension.
(D'aprfes Claus, 1. c. Fig. 358.)
Fig. 7 — 10. Anatomie et deve-
loppement des Ba'anides
Fig 7. Batanns tintinnnbulitm, la
moitie droite du test a ete enlevee.
La partie du corps, portant les
pieds cirrhiformes, ne constitue
toujours que la moitie posterieure
de Tanimal ; sa moitie anterieure,
qui porte l'antenne An, est appli-
quee par une large surface sur un
corps tStranger ; le scutum Sc et le
tergum Te sont vis ibes maintenant,
ä travers deux gros muscles (sur
la figure, ;i droite et ä ganche),
ä i'interieur de l'epaisse coquille
circulaire ipii entnure i'animal. Les
lettres ont möme signifiiation que
dans la fig. 2. Ol Levre supeiieure,
SO onverture de Totocyste ; l'ovi-
ducte OD se dirige en dedans et
vei's le haut dans la partie poste-
rieure de corps ; il s'ouvre ä l'ex-
lerieur au mfme point que chez
les Lepadid(5s. (D apres Cb. Darwin,
A monograph on the snbclas? Cir-
ripedia, etc. London 1854. PI. 25,
Fig. 1.)
Fig. 8. Larve Nauplins du Baianus
balanoides avec les cornes frontales
Hö et la tache oculaire. 0 Bouche,
A auus, Cache ici par les appen-
dices abdominaux bifurgues.(D'apres
Spenee Bäte in Bronns Kla.ssen
nnd Ordnungen d. Thierreichs. etc.
V. L Taf. 5, Fig. 3.)
Fig. 9. Larve pülagique de Baianus
balanoides au Stade Cypris avec
l'Antenne An et six paires de
patte^ natatoires. (D'apies Spenee
ßate, 1. c. Taf. 5, Fig. 4.)
also shows a slit. P the beginning
of the penis, CPG efferent duct of
the developing ccment-glaud. The
other letters are the same as in
fig. 2. (A fter ICaus, 1. c. Fig. 352.)
\ somewhat later stage,
Fig. 6
showing a ripe young Lepas. The
anterior poition of the body is
extended and protrudes froni the
cypris shell CS, which has bore
heen thiownofl'. The three partä
of the shell (brownj Ca, Sc and
Te have inerea.üed in size. (After
Claus, 1. c. Fig. 353.)
Fig. 7 — 10. The anatomy and
development ot ihe Bahmidae.
Fig. 7. Bülunus linlinnabuhtm aftet
the removal of the right shell.
The portion supporting the cirri
is tbe posterior half of the animal,
which by means of its broad base
which would be the anterior half
with the antennae An, has fastened
itself to a foreign object. The
scutum Sc, and tergum Te, can
be retracted within the external
solid shell by means of the two
streng muscles at the right and
left of the figure. The letters
have hero the .same signification
as in fig. 2. Ol labrum, SO ex-
ternal openiug of the auditory
Organ. Tbe oviduct OD runs up
into the posterior portion of the
body and opens outward as in the
Lepadidae. (From Darwins A Mo-
nograph on tlie subclass Cirripedia
etc. II. London 1854. Pl. 25,
Fig. 1.)
Fig. 8. .A nauplius kirve of ßala-
nus balanoides with lateral horus
Hö and caudal spine. 0 mouth,
A Auus which is bere covered by
the forked abdominal processes AA.
(After Spenee Bäte in Bronn's
Klassen u. Ordnungen d. Thier-
reichs etc. V. I. Taf 5, Fig. 3.)
Fig. 9. A free iarve of Baianus
balanoides in the C'3'pris stage,
with Antennae An and 6 pairs of
natatory legs. (From Spenee Bäte
1. c. Taf. 5, Fig. 4.)
Fig. 10. Junger Baianus, wie er
aus dt'r Gyprislarve naeb der Fest-
setzung sieb entwickelt. Inneibalb
des iiocb niidrigon äusseren Schalen-
kranzi-s haben sieb die inneren
Schaleustiicke, Stutum undTerguni,
entwickelt ; die Rankenfüsse haben
ihre definitive Gestalt noch nicht
erlangt. (Theilweise nach 8pence
Bale. 1. (■. Tat. 5. Fig. 10.)
Fig. 11 u 12. Ihia Cuininijii Darw..
Ein getrennt gi/sehlecbtiges Cirriped,
dessen Miiuncbeu (Fig. 1 1 6 und
Fig. 12) zwergartig klein bleibt,
des Verdauungscanales und der
Eankenfüsse entbehrt und in der
Mantelböhle des Weibchens lebt.
Der Vordeileib, der in den Brut-
ranm de, Weibchens eingesenkt
wird, ist schwauziirlig verlängert
und trägt die Antennen An (Fig. 12);
W bei (Fig. 12) sieht man einen
abgerissenen Theil des weiblichen
Mantels, den das Männchen durch-
bohrt hatte. C 2 Paare verküm-
merter RankenCüsse. 0 Auge. Die
übrigen Bezeichnungen in Fig. 11
sind dieselben, wie in den anderen
Figuren. (Nach Ch. Darwin, 1. c.
Tge Lepadidae, Taf. 4 Fig 8a
und Taf. 5, Fig. 1.)
Arthropoda (Gliederfüssler).
Fig. 10. Jeune Baianus, son deve-
loppement eutie le stade Cypris
et le nioment de sa fixation. A
l'interienr du le^t annulaire encore
peu develuppe, sf sont developjtees
les pieces internes du test. seutum
et lergum ; les cirrhes n ont pas
encore atteintes leur forme definitive.
(En partie d'aprös Spence Bäte,
1. c. Taf. 5. Fig. 10 )
Fig. 1 1 et 12. Ibta Cuminijii Darw.,
Cirripede aberrant, dont !e male
nain (Fig 11 d et Fig, 12) ne
possede ni (übe digestif, ni pieds
cirrhiformes, et vit ä l'interieur
du fest de la femelle. La partie
auterienre du corps situe ä I Inte-
rieur de la chambre incubatrice
de la femelle, .^e prolonge en forme
de queue, et portc los antennes Au
(Fig. 12); en W (Fig. 12), on
voit une pifei-e detachee du test de
la femelle, qne le male avait percee.
C denx paires de pieds cirrhiformes
atrophies. 0 oeil. Les autres lettres
de la figure 11 represeuteut les
mßmes organes que dans le.s autres
figures. (D'apres Ch. Darwin, 1 c.
The Lepadidae, Taf. 4, Fig. 8a
und Taf. 5, Fig. 1).
Fig. 10. A young Baianus which
has jnst emerged from the Cypris
stage, aud attached ilself to some
foroign object. Withiii the small
external sheil the internal »hell
pieces, the seutum and tcrgum,
have developcd. The cirri have
not yet attained their permanent
form. (Partly from Spence B.ite 1. c.
Taf. 5, Fig 10.)
Flg. 1 1 aud 12. Ibla Cumingii Darw.
A cirriped which has separate
sexes. The male (Fig. 11 J and
12) is exceedingly small, it has
no intestine nor cirri, and Uvea
under the mantle of the female.
The forward part of its body
which lie.s within the brood-sae of
the female is greatly elougated
and bears antennae An Fig. 12;
at W Fig. 12 is seen a portion of
the mantle through which the
male has made its way. C two
pairs of rudimentary cirri. 0 eye.
The remaining letters in Fig. 11
have tbe sanic signification a.i in
the other figures. (After Darwin I.e.
The Lepadidae Taf. 4, Fig. 8 and
PI. 5, Fig. 1.)
Leuckart.
Zeichnuns von Loos.
i
Arthropoda (Oliedeifüssler).
zeichnet sieb üadnrcb aui, dass er
den grösstenTheil des Nervensystems
(blau) in sich einschliesst. Das
Gehirn liegt iu dem Annnlus
arteriosiis (Fig. 2) ; die von dem-
Sflben ansgehenden Nerven (Aiigen-
nerv und Nerven der Thoracaltüsse)
lii^gen innerhalb der entsprechenden
Arterien und sind in Fig. 5 thcil-
weise angegeben : ohne arterielle
Umhüllung sindeine Anzahl Nerven,
welche sich im Cephalothorax ver-
breiten und als Nervi cutanei
(NC Fig- 5) bezeichnet werden.
Man sieht sie direkt aus den Ge-
l'iissring hervortreten. Innerhalb
der Arteria ventralis liegt die
Bauchoanglienkutte. welche aus 3
deutlich von einander geschiedenen
Ganglien sich zusammensetzt; die
lutzten Gangiienknoten (Fig. 2 u. 5)
zeigen die Neigung zu verschmelzen
und sind nur undeutlich von ein-
ander zu trennen. Combinirt aus
Milne - Edwards, Recherclies sur
Tanatomie des Limules, Annales des
Sciences natur., Zoologie, Tome
XVII, 1873.
Fig. 6. Schematisehe Darstellung
der Geschlechtsorgane von Limuhis
(blangrün die weiblichen, gelbgrau
die männlichen). Dieselben ver-
theilen sieh in der Natur auf ver-
schiedene Individuen, sind aber hier
der Einfachheit halber combinirt
dargestellt. Ov das verästelte
Ovarium, deren Eileiter jederseits
(hier aber nur in der rechten Hälfte
gezeichnet) durch die Vulva WSO
auf der inneren (nach dem Bauche
gekehrten) Seite des Kiemendeckels
Op ansmündet. Ho der in Gestalt
eines feinen Netzwerkes den ge-
samraten Cephalothorax zwischen
den Leberlappen durchziehende
Hoden ; der Samenleiter mündet
jederseits (hier nur links gezeichnet)
an derselben Stelle wie der Eileiter
auf der Innenseite des Operculum
nach aussen. Die beiden iu der
Figur gezeichneten und durch die
Längsstricho getrennten Hälften des
Kiemendeckels gehören in Wirk-
lä dans le coeur. La partie ven-
trale du Systeme arteriel est carac-
tcrisee par ce fait qu'elle renferme
la phis grande partie du Systeme
nerveux (bleu). Le cerveau se
trouve dans l'anneau arteriel; les
nerfs qui cn partent (nerf ophthal-
micjue et nerls des pattes thoraci-
qnes) se trouvent ä l'interieur des
arteres correspondants et sont eu
partie representes dans la Fig. 5; un
certain nonibre de nerfs, qui se re-
pandeut sur le cephalothorax, et
qu'on appelle nerfs cutanes (NC
Fig. 5) ne sont pas contenus dans
nn etui arteriel. On les voit sortir
directement de 1 anneau vasculaire.
A 1 Interieur de l'artero ventrale
exibte nne chaine ventrale gan-
glionnaire oii Ton distingue trois
ganglions nettement separes les uns
des antres; les derniers renflements
ganglionnaires (Fig. 2 et 5) mon-
trent nne tendanee ä se fusionncr
et il est difficile de les separer
les uns des antres. (Schema com-
bine d'apres Milne-Edwards, Re-
eherches snr lanatomie des Limules,
Annales des Sciences Naturelles,
Zoologie, Tome XVU, 1873.)
Fig. 6. Representation schematiqne
des Organes giinitaux de la Limnle
(les organes femelies sont en bleu-
verdätre, les organes mäles sont en
jaune-grisätre). Ces organes sont
repartis dans la nature snr des
individus differents. Ön les a rap-
proehes ici pour plus de simpliciie.
Ov est l'üvaire racemeux dont ovi-
dncte ilebouche de chaque cöte
(mais n est ici represente que du
tüte droit), par la vulve WSO, ä
la face interne (dirigee vers l'ab-
domeu) de l'opercule üp. Ho est
le testicule qui, sous forme d un
fin reseau, traverso tout le cepha-
lothorax et passe entre les lobes
ilu foie; le canal deförent s'ouvre
de chaque cöte (il est represent6
ici seulement ;i gaiiehe) ä la face
interne de l'opercule, il la m6me
place que l'oviducte. Les deux
moitit^s de l'opercule, representes
dans la figure, et söpares par un
trait longitudinal, appartiennent
cutanei (No Fig. .5) have no ar-
terial sheath, and can be seen
springing directly from the circular
vessel. The ventral uerve-chain
lies within the Arteria ventralis
and consists of tbree distinct gang-
lionic masses. The last ganglionic
masses (Fig. 2 and 5) exhibit the
tendeucy to grow together and
eannot be distinctly separated from
each other. (Corapiled from Milne-
Edwards, Recherches sur l'anatomie
des Limulus. Annales des sciences
nat. Zoologie. Tome XVII 1873.)
Fig. 6. Diagrammatic represeu-
lation of the reproduction organs
of Limulus (female organs, hluish-
green ; male organs, yellowi-sh-
green). The sexes are separate in
nature but here both male and
female organs are placed in oue
individual for convenience sake.
Ov the branched ovary. The ovi-
dnct opens outward on each side
(here only the right half is repre-
sented), through the Vulva WSO
and on the inner ventral side of
the operculum (Op). Ho the tes-
tis; which in the form of a fine
net-work between the liver-folds
are found in all parts of the
Cephalothorax. The vasa defe-
rentia on each side (here only the
left one is represented) open on
the inner side of the operculum at
the same place as the oviducts.
Thus these two organs, although
shown in the figure as separated
by the line down the middle of
Arthropoda ((jliedei'füssler).
liebkeit also 2 verscbiedenen Thieren
an. Die weiblichen Organe nacb
einer Zeicbnung von Owen, On the
anatoiuy of the americain King-
crab, Transact. of the Linnean
Society, London, vol. 28, 1873,
die männlichen Organe nach Ben-
ham, ou the Testis of Limulus,
dieselbe Zeitschrift, IL series, Vol.
II, 1883.
Fig. 7, 8 u. 9. Verschiedene Ent-
wicklungsstadien von Limnlus, nach
Packard, the Development of Li-
niulns Polyphemus, Memoirs of the
Boston Society etc. Vol. XL 1870.
Fig. 7. Embryo kurz vor dem
Ausschlüpfen, auf dem sog. Trilo-
bitenstadium, mit deutlich zer-
gliedertem Abdomen ; von der
Rückenseite.
Fig. 8. Ausgeschlüpfter junger Li-
mulus, vom Bauche, mit .5 Thora-
ealfusspaaren, 2 Abdominaltuss-
paaren und der Anlage des Schwanz-
stachels.
Fig. 9. Junger Limulus, mit weiter-
entwickeltem Schwanzstachel, ver-
wachsenem Abdomen und seitlichen
Dornen. Oc die beiden zusammen-
gesetzten Augen; Oe* die beiden
Einzelausen.
donc en reaiitö ä deux animaux
ditt'erents. Les organs genitaux
fi'melles, d'apres un dessin d'üwen
(on the anatoiny of the americain
Kingcrab, Transact. of the Linne-
an Society, London, vol. 28, 1873).
Les Organs mäles d'apres Benham
(on tho Testis of Limulus, m6me
recueü, II serie, Vol. II, 1883).
Fig. 7, 8 et 9. Divers Stades du
developpemeut de la Limuie, d'apres
Packard (the Development of Li-
mulus Polyphemus, Memoirs of the
Boston Society ete. Vol. XI. 1870).
Fig. 7. Embryon vu peu avant
l'eclosion, ä l'etat appele Stade tri-
lobite, Hvec un abdomen nettement
segmenti^, vu par la face dorsale.
Fig. 8. Jeune Liraule apres l'eclo-
sion vue par la face ventrale, avec
5 paires de pattes thoraci()ues, 2
paires de pattes abdominales, et
l'öbauche de l'aiguillon caudal.
Fig. 9. Jeune Limuie, avec l'ai-
guillou caudal plus developpe, pre-
sentant 1 abdomen detinitivement
constitue et avec les t^pines late-
rales; Oc represente les deux yeux
reunis ; Oc* les deux oeelles.
the animal wonld naturally belong
to two separate animals. The
female organs are after Owen, Ou
the anatomy of tho American King-
crab, Transact. of Linnean society
London Vol. 28, 1873. The male
organs are after Benham, on the
testis of Limulus. (The sarae
Journal II. series Vol. II 1883.)
Fig. 7, 8 and 9. Difterent stages
of developeraent of Limulus after
Packard. (The Developement of
Limulus Polypheraus. Memoirs of
fhe Boston Society, etc. Vol. II,
XI, 1870.)
Fig. 7. Embryo shortly after birth
in the so-called trilobite stage, with
distinctiy separated abdomen. dor-
sal view.
Fig. 8. Young Liraulus, seen from
the ventral side, with 5 pairs of
thoracic feet, two pairs of abdo-
minal fcet and the coranicncement
of the caudal spinc
Fig. 9. Young Limulus with well
developed caudal spine, coalesced
abdominal segments and lateral
spines. Oc the two composite eyes.
Oc* the two simple eyes.
Leuckart.
Gezeichnet von Loos.
Arthropoda (Gliedeifiissler.)
Tafel LXXXVIII. PI. LXXXVIII,
Typus :
4.
Artliropoda
(Gliederfüssler).
Olasse: Criistacea
(Krebsthiere).
Ordnung: Isopoda.
(Asseln).
Type:
Organisafion und Entwickeluug
der schmarotzenden Binnenasselu
(Entoiiis(;idae) ; siimmlliche. Figuren
nach Giai'd et Bonnier, Contributious
ä 1 etude des Bopyriens. Travaux de
l'institut zoologique de Lille, 1887.
Fig. 1 — 5. Entwickelung von Ce-
pon elegans Giard et Bonnier, Ver-
treter der Familie der Bopyriden.
Fig. 1. Erste Larveuform unmittel-
bar nach dem Ausschlüpfen aus
dem Eie. Au dem Kopfende er-
kennt man das Ganglion Gl, den
Schnabel R, der sieh aus einem
Paare Mandiheln und 2 Paaren
Maxillen zusammensetzt, und die
beiden Antennenpaare A^ nnd A^'.
Es folgen auf den Kopf 6 bein-
tragende und ein der Extrenii-
tUten entbebrendesThoraealsegment ;
das Abdomen trägt 5 Paare blatt-
artiger Anhänge, Pleopoden PI,
und läuft in eine starre Spitze aus.
Ein Theil des Darmes sehimmert
durch die Wände des Abdomens
hindurch.
Fig. 2. Sogenannte zweite Larven-
form desselben Thieres, durch Häu-
tung entstanden (Stadium Crypto-
niscüs). Es ist diejenige Form, wo
liCnckart, Zoologische V^andtafeln,
Arthropod
(Arthropodes).
«^
fC
Classe: Crustacea
(Crustacfe).
Ordre: Isopodes.
Organisation et develüppeuient dos
Isopodes parasites internes (Ento-
nisi'iens) Les diverses figuresd'aprös
Giard et Bonnier, Contributions ä
l'etude des Bopyriens. Travaux d«
1 Institut zoologicpie de Lille et du
Laboratoire de Zoologie maritime
de Wimereus 1887.
Fig. 1 — 5. Developpement de Cepun
elegans, Giard et Bonnier ; repre-
sentant de la famille des Bopyriens.
Fig. 1 . Premiere forme larvaire im-
mediate apres reclosion. A 1 extre-
mitö föpbaliqne, oii voit le ganglion
gl, le rostre R qui se compose d une
paire de mandibules et de 2 paires
de maxiües; et de 2 paires d an-
tennes A^ et A'"^. Apres la töte
viennent 6 Segments munis de pieds
et un 7. Segment thoracique apode.
L'abdomen porte cinq paires d ap-
pendices foliares ou Pl^opodes PI
et se termine par une pointe rigide.
Une partie du tube digestif est vi-
sible ä travers la paroi de 1 abdomen.
Fig. 2. Seconde forme larvaire du
mßme animal (stade cryptoniscus).
G'est teile, oü le type Isopode est
indiquö de la maniöre la plus netto.
Plafe LXXXVIII.
Type:
Artliropoda.
Class: rnistacea
(Crustaceans).
Order: Isopoda.
Organization and devolnpment of the
Parasitio Eiitoniseidae All the
figures are after Giard and Bonnier,
C'ontribution ä l'etude des Bopy-
riens. Travaux de l'institut zoo-
lügique de Lille. 1887.
Fig. 1—5. Development of Cepon
elegiins Giard et Bonnier, Exemple
of thi^ family of Bopyrians.
Fig. 1. First larval form, immedia-
tely after e.scaping from the egg.
On the head are seen the ganglion
Gl, the muuth K which is com-
posed of a pair of mandibles and
two pairs of maxillac, aud the two
pairs of anlennae A', A". Next
come 6 thoracic segments bearing
legs aud one without them. The
abdomen bears 5 pairs of leaf-like
appendages, Pieopods PI, and ter-
minates in a stiff point. A portion.
of the intestiue is seen through the
abdominal wall.
Fig. 2. So-called second larval form
(Cryptoniscus stage) of the same
animal ; here the Isopod type is
seen the plainest; developed from
Arthropoda (Gliedorfüssler).
der Isopotlentypii.« am deutlichsten
zur Scbau getragen wird. Die Be-
deutung der Buchstaben ist dieselbe
wie in der vorigen Figur.
Fig. 3. Ausgebildetes Männchen von
der Unterseite. Die Autenuen sind
bedeutend reducirt, die Pleopoden
der Abdoniinalsegmente zu kleinen
Höckern rückgebildet, hingegen sind
die Extremitäten der 7 Tboracal-
segmente zu mächtigen Klaramer-
organen entwickelt. Leber L und
Hoden H schimmern durch die
Leibeswände hindurch.
Fig. 4. Junges Weibchen von der
Bauchseite gesehen. Die Antennen
sind wiederum sehr klein; an der
Basis der ersten .5 Thoracalfuss-
paare haben sich breite blattartige
Lamellen entwickelt (I, II, III, IV,
V), die später den ßrutsack zu
bilden bestimmt sind. Die Pleo-
poden PI der Abdorainalsegmente
sind mächtig entwickelt und lassen
3 Lappen erkennen ; sie fungiren
wahrscheinlich alle als Kiemen, na-
mentlich aber der oberste Pia (Kie-
menblatt, Pleurallamelle) ; Plb mitt-
leres, Plc unteres Blatt. An After.
Fig. 5. Ei-wachsenes Weibchen von
der Rückenseite. Die in Masse
producirten Eier haben sich zwischen
der Unterseite des Leibes und den
Brntlamellen angesammelt; die letz-
teren sind nicht unbeträchtlich ge-
wachsen und haben sich fest an-
einander gelegt, so dass ein all-
seitig geschlossener Brutraum ent-
standen ist; die einzelnen Blätter
II, III, IV, V, sind noch deutlich
zu erkennen. Am Kopfe findet sich
eine mächtige Auftreibung, von
einem Abschnitt des Darms, dem
sog. Cephalogaster Cti (vgl. Fig. 9)
herrührend; die Leberschläuche L
und das im Abdomen gelegene
Herz C scheinen durch die Körper-
wände hindurch. J Das am Weib-
chen festsitzende Männchen.
Fig. 6 — 13. Entwicklung von Pos-
lunion maenadis Giard, Vertreter
der Familie der Entoniseiden,
bei denen die Deformation des
Elle provient de la precedeute par
une mne. La signification de lettres
est la m6me que dans la figure
precedente.
Fig. 3. Male adulte vu par la face
ventrale. Les antennes sont con-
siderableraent reduites- Les pleo-
podes sur les segments abdominaux
sont devenus par rögression de pe-
tits mamelons. Les appendiees des
7 Segments thoraciques se sont de-
veloppes en puissants organes de
fixation. Le foie L et les testicules
H se voient par transparence i tra-
vers la paroi du corps.
Fig. 4. Femelle jeune vue par la
face ventrale. Les antennes sont
tres petites. A la base des cinq
prömieres paires de pattes thora-
ciques se sont developpees de grandes
lamelles foliacees (I, II, III, IV, V),
qui sont destinees ä etre les la-
melles incubatrices. Les Pleopodes
Fl sur les segments abdominaux
sont puissamment developpes et on
peut y distinguer 3 lobes, qui fonc-
tionnent probablement tous comme
branchies ; soient : le lobe superieur
Pia (feuillet branchial, lame pleu-
rale); Plb le feuillet moyeu ; Plc
le feuillet infi^rieur. An l'anus.
Fig. 5. Femelle adulte vue par la
face dorsale. Les oeufs produits
en masse se sont rassemblös entre
la partie ventrale et les lamelles
incubatrices; ces derniei-es se sont
notablemeut accrues et se sont so-
lidement fixees les unes anx autres,
de sorte qu'il s'est constitue nn
espace ventral clos de tout part.
Les lamelles II, III, IV, V peu-
vent senles se distinguer claireraent.
Sur la tete se trouve une vaste
expansion du tube digestif, le ce-
phalogaster CG (cf. fig. 9); les
lobes hepatiques Z et le coeur C
situes dans l'abdomen apparaissent
ä travers les parois du Corps, c? le
mälc solidement attachö ä lafemelle.
Fig. 6 — 13. Däveloppement du Pos-
tunion maenadis Giard ; representant
de la famille des Entonisciens. Ici
la deformation du corps ä 1 etat
the former stage by means of a
moulting. Letters the same as in
fig- 1-
Fig. 3. Fully devoloped male seen
ventrally. The antennae are con-
.siderably retrograded; the pleopods
of the abdominal segments are
reduced to smal! protnberances, but
the extremities of the seven thoracic
segments are developed into large
clasping Organs. Liver L and
festes H are seen through the body
wall.
Fig. 4. Central view of young female.
Antennae are here also very small;
Wide leaflike lamellae I — IV destined
to afterwards build tho brood-sac,
develope at the first five pairs of
thoracic extremities; the pleopods of
the abdominal segments are greatly
developed, and show 3 lobes. These
proliabiy all fnnction later as gills,
especially however the upper one
Pia (pleural lamella) ; Plb Plc
niiddle and undcr lamellae. An
anus.
Fig. 5. Dorsal view of a developed
female. The eggs, which bave been
produced in great numbers, have
collected between the under side of
the body and the brood lamellae ;
the latter have grown considerably
and joined together, so that a com-
pletely closed broodsac has been.
formed: the separate lamellae
11 — V are still di.stinguishable ; on
the head is a large swelling, the
so-called cephalogaster CG (cf.
fig. 20.) developed from a portion
of the intestine; liver tubes L and
beart C situated in the abdomen
are seen through the body wall;.
S male clinging to the female.
Fig. 6—13. Development of Pns-
tunion maenadis Giard, exemple of
Entoniscidae in which the defoi—
mation of the body in the adult
Arthropoda (Gliedeifüssler).
Körpers im ausgebildeten Zustande
noch bedeutend weiter gegangen
ist, als bei den Bopyriden.
Fig. 6 Junger Postunion, wie er
ans dem Eie ausschlüpft. Derselbe
ist in seinem Baue vollkommen
analog demjenigen des Cepon ele-
gans (vergl. Fig. 1); er besitzt 2
Paar Antennen, 6 beintragende
und ein beinfreies Thoracalsegment.
5 pleopodentrageiide Abduminalseg-
mente.
Fig. 7. Zweite Larvenform des
nahe verwandten Postuniun Koss-
manni Giard et Bonnier, von der
Bauchseite; dieselbe entspricht in
seiner Organisation vollkommen dem
gleichen Stadium von Cepon ele-
gans Fig. 2.
Fig. 8 Männchen von Cancrion
miser (mit Postunion ebenfalls nahe
verwandt) von der Bauchseite, voll-
kommen entsprechend der Fig. 3.
tiO Geschlechtsötiuung, an der Ba-
sis des letzten Thoracalsegmentes
gelegen.
Fig. 9. .Junges Weibchen von Post-
union maenadis, das seine Crus-
taceennatur in seinem Aeusseren
bereits völlig verleugnet, und mehr
einer Insectenlarve gleicht. Am
Kopfe erkennt man noch Reste der
inneren und äusseren Antennen A*
und A®, sowie die bedeutend re-
ducirten Mundwerkzeuge, die nur
noch in Gestalt zweier rundlicher
Knötchen MF zu erkennen sind.
Der enge Oesophagus führt in den
sog. Cephalogaster CG, einen aus
2 kugelförmigen Taschen beste-
henden und im Inneren mit zahl-
reichen vorspringenden Falten aus-
gestatteten Raum. Derselbe setzt
sich nach hinten fort in die sog.
Typhlosolis T, auf welche als dritter,
sehr muskulöser Darmabschnitt das
Bathkc'sche Organ RO folgt. Ein
kleiner schlauchförmiger letzter Ab-
schnitt nimmt die Ausführungs-
gHnge der mächtigen Leberdrüsen
L anf. Ein After, der bei den
Bopyriden noch vorhanden war,
fehlt hier ganz. Unterhalb des
Kopfes sieht man an dem ersten
und zweiten Thoracalsegmente kleine
adulte est ponsst5e encore beaocoup
plus loin que chez les Bopyriens.
Fig. 6. Jeune Postunion tel qu'il
sort de l'oeuf. II est dans sou
Organisation tout-ä-fait analogue ä
l'embryon du Cepon elegaus (cf.
fig. 1). II possede deux paiies d'an-
tennes; 6 segments avec appendiees
et un 7. Segment thoracique apode;
5 Segments abdominaux avec pleo-
podes.
Fig. 7. Seconde forme larvaire dune
espece trfes voisine Postunion Koss-
manni Giard et Bonnier, vue par
la face ventrale. Elle correspond
complötement au stado homologue
de Cepon elegans (fig. 2).
Fig. 8. Male de Cancrion miser
(tres voisin ägalement de Postunion)
vu par la face ventrale et corres-
pondant tout-ä-fait ä la tig. 3.
GC) Orifice sexnel, situö ä la base
du dernier segment thoracique.
Fig. 9. Jeune femelle de Postunion
maenadis qui a compl^tement perdu
exterieurement l'apparence d'uu crn-
stac^ etressemble plutöt äune larve
d'insecte. Sur la tfete oii voit encore
les restes des antennes internes
A' et externes A ° , ainsi qne de
pieces buccales trfes r^duites; celles-
ei se presentent comme deux pe-
tits tnbercules arrondis MF.
L'oesophage etroit conduit dans
le cephalogaster CG, espace se com-
po.»ant de deux poches spheriques
et garni intörieurement de nom-
breux replis saillants. II se tcrmine
posterieurement de nombreux replis
dans les typhlosolis T, suivi lui-
mfme d'une troisieme region du
tube digestif tres-musculeuse et ap-
pelee Organ de Rathke. üne der-
niere partie quelle est ea formee
d'outre reQoit les conduits excräteurs
des puissantes hepatiques L'. Anus
qui t'tait encore present chez les
Bopyriens mauqueici completement.
Derriere la töte on voit sur le 1.
et le 2. Segments thoraciques de
petits appendiees lobes I et II dont
le Premier s'cst döja divisö en deux
animal is mueh greater than in the
Bopyridae.
Fig. 6. Young Postunion as it es-
capes from the egg. It is perfectly
analogous in its structure to Cepon
elegans (cf. fig. 1.) it possesses 2
pairs of antennae, 6 thoracic seg-
ments with legs and 1 withont
them, and 5 abdominal segments
with pleopods.
Fig. 7. Ventral view of the seeond
larval form of the nearly related
form Postunion Kossmanni Giard et
Bonnier. The larva completely cor-
responds in its structure to the same
stage of Cepon elegans fig. 2.
Fig. 8. Male of Cancrion miser
also closely related to Postunion
corresponds to fig. 3. Go Genita
opening, situated at the base of
the last thoracic segment,
Fig. 9. Young female of Postunion
maenadis, which in its outward
appoarance completely disguises
its crustacean nature and resembles
raore an insect larva. On the head
one can still recognize the rudi-
ments of the antennae A' and K"
also the rudimentary mouth organs,
which can be seen only as two
littlo round knobs. The narrow
Oesophagus leads into the so-called
cephalogaster CG, which consists of
two spherical pockets and has
numerous projecting folds inside;
this extends backwards to the so-
called typhlosolis T, which is fol-
lowed by the third part of the
intestine, the muscular Organ of
Rathke RO. The small tube-like
end portion of the intestine receives
the openings of the large liver
glands. An Anus, such as the
Bopyrian had, is here wanting.
Ou the under side of the body, on
the first and seeond segments of
the thorax, are seen small lobe-like
outgrowths I*and II; the first has
already branched into a forward a,
and hinder b; portion these out-
Arthropods (Giiederfüssler).
lappige Auswücbso I und II, deren
erster sich bereits in 2 Abschnitte,
einen voideren a und einen hinteren
b getheilt hat, Hautlappen, die
später eine mäehtige Entwickelung
zu nehmen bestimmt sind. Die
folgenden 5 Thoracalsegmentezeigea
sieh vollkommen ohne Anhänge;
hingegen erkennt man, wie an der
Bauchseite der 5 Abdominalseg-
mente 1, 2, 3, 4, 5, wiederum
Hanptduplicaturen P!, den Pleo-
poden entsprechend, sieh erheben.
Im Abdomen gelegen ist auch das
Herz C mit seinen venösen Oeff-
nnngen.
Fig. 10. Ein etwas älteres Weib-
chen in derselben Lage, wie das
in Fig. 9 gezeichnet. Innere und
äussere Antennen A' und A*, Ma-
xillarfübse MF und Cephalogaster
CG, sind geblieben, wie früher;
hingegen haben die häutigen Aus-
wüchse des Körpers eine bedeu-
tende VVeiterentwickelung erfahren.
Die Lappen I und II entwickeln
sich zu tirutlamelUn; namentlich
ist diejenige des zweiton Segmentes
II beträchtlich gewachsen und hat
reit ihrem vorderen Blatte a und
dem hinteren b die des ersten Seg-
mentes vollständig überdeckt. Auch
am dritten und vierten Segmente
haben sich inzwischen derartige
Lamellen III und IV entwickelt,
die mit den früheren und unter
sich zu einem einheitlichen Ganzen
verbunden erscheinen. Gleichzeitig
mit der zunehmenden Grösse drückt
die Basis dieser Lamellen vom
Bauche der Segmente nach dem
Bücken hin; auf unserem Stadium
liegt sie ungefähr in der Mitte
zwischen Bauch und Rücken. Die
Pleopodenanhänge der 5 Abdomi-
nalsegniente 1, 2, 3, 4, 5 sind
auch gewachsen, besonders der des
ersten Pli ; nach hinten werden sie
kleiner und kleiner, so dass der
des 5. Pls kaum mehr hervortritt.
Durch die mächtige Entwickelung
dieser Pleopoden [(an denen man
auch 3 (hier nicht sichtbare) Ab-
sclinitte (vergl. Fig. 4 u. 5)] unter-
scheiden kann, wird das ursprüng-
parties, l'une ant^rieure a, et l'autre
posti5rieure b, ou lobes tegumen-
taires, qui plus tard sont appelös
ä preudre un grand developpement.
Les 5 Segments thoraciques .suiviints
se prösoutent saus appendices; mais
on voit se dövelopper ä la face
ventrale des cinq Segments abdo-
minaux 1, 2, 3, 4, 5 de nouveau
des duplicateurs du tegument cor-
respondant aux pleopodes. Daus
1 abdomen se place aussi lo coeur
C avec des orifices veinenx.
Fig. 10. Femelle un peu plus agee
dans la möme positiou que dans
la flg. 9. Les antennes, interne
Ai et externe A', les pieds mä-
choires MF et le cephalogaster CG
sont connue plus haut. Mais les
lobes ti§gumoiitaires ont acqnis uue
döveloppement considerable. Les
lobes I et II se developpfut en la-
melles incubatrices; celle du second
Segment est partienlierement deve-
loppee et a completement recouverte
avec son feuillet antörieure a et
son feuillet posterieur b celle du
premier segment. Sur les 3. et le
4. Segment se sont en m6me temps
developpces des lamelies seinblables
III et IV, qui leunies aux premleres
et entre eile forment ainsi im tout
uuique en apparence. En memo
temps par seule de leur accroisse-
ment la base de ces lamelies est
refoulee de la face ventrale sur
ses cötes; au stade actuel oette base
se trouve ä peu pres h egale di-
stance des faces dorsale et ven-
trale. Les pleopodes des 5 Segments
abdominaux 1, 2, 3, 4, 5 se sont
aussi accrus, en particulier le l.
Pli ; posti5rieurement ils deviennent
de plus en plus pctils, de sorte que
le 5. PIs est ä peine saillaut. Par
suite grand developpement de ces
plöopodes [sur lesquels on peut aussi
distinguer trois lobes (invisible sur
la figure — cf. fig. 4 et 5)] l'ab-
domen d'abord inflecbi sur la face
ventrale se recourbe vers la face
dorsale.
growths are folds of the skin which
are destined to undergo an enor-
mous development. The followiug
5 Segments of the thorax are with-
out protuberances; but one again
soes on the ventral side of the ab-
dominal Segments 1, 2, 3, 4, 5,
folds of the skin PI corresponding
to the pleopods. The heart C with
its venous opening is also in the
abdomen.
Fig. 10. A somewbat older feraale
drawn in the same position as in
fig. 9. The antennae A' and A"
maxillary feet, MF and cephalogaster
CG remain the same as before; but
the skinlikrt outgrowtbs of the body
have undergone considerable furtber
development; the folds I and II
develope into brood lamellae; tbe
fold of the second segment has
especially developed and with be
forward and binder lobes a and it
has completely covered tbe fold of
the tirst segment I. Also on the
third and fourth segmeuts the la-
mellae III and IV have developed
in the same manner, and with the
lamellae I and II form a single,
complete piece. As the animal
increases in »ize the base of tbe
lamellae presses from the ventral
side up toward tbe back: in the
stage represented in tbe figure the
base being abont half way between
the ventral and dorsal sides. The
pleopods on the flve abdominal .seg-
ment 1, 2, 3, 4, 5, have also
grown, especially those on the
first segment, PI I ; on the other
Segments from tbe second to the
fiftb, they become gradually smaller
until on the fiftb (hey are hardly
Seen, PI. 5. These pleopods are
each divided into throe parts (which
can not be seen in the figure, eom-
pare Fig. 4 and 5) and attain
such enormous development that the
abdomen, which originally inclines
tuwards the ventral side is beut back
Aj'thropoda (Gliederfüssler).
lieh nach der Bauchseite einge-
schlagene Abdomen nach demRücken
zu gekrümmt.
Fig. 11. Ein noch weiter ent-
wickeltes Weibchen, in derselben
Lage. Innere und iiussere Anten-
nen A' und A", Maxilliirfüsse MF
und Cephalogaster CG sind ge-
blieben, wie früher. Die Brut-
lamellen des zweiten, dritten, vierten
und fünften Thoracalsegmentes II,
III, IV und V, inseriren sich jetzt
auf dem Rücken des Thieres und
bilden einen äusserlich einheitlichen
Mantel, dessen beide Hälften sich
an der Bauchseite an einander
legen und das Thier vollkommen
einhüllen. Ein Tbeil der linken
Brullamelle ist hier zurückgeschlagen,
so dass man die jetzt völlig im
inneren gelegene erste Lamelle I
sehen kann ; dieselbe hat sich eigen-
thümlich verändert, und zu dem
vorderen (P) und hinteren Lappen
P ist noch ein mittlerer 1" ge-
treten. Unter den Lamellen des
dritten und vierten Segmentes
sieht man das Ovarium gelegen,
das fast den ganzen Körper des
Thieres ausmacht. Am Abdomen
erkennt man die mäi-htigen, zu
Kiemen entwickelten Plcopodial-
anhäuge PI. Die vier letzten sind
so gedreht, dass mau sie von nuten
sieht, und die mittleren und un-
teren Lappen b und u (vergl. Fig.
4 u. 5) zu erkennen vermag (cf.
Fig. 10). Das Pleopod des 5.
Segmentes ist klein geblieben.
Fig. 12. Ein ungefähr gleich altes
Weibchen, ilessen BrutlamoUen ihre
natürliche Lage behalten haben ;
unter dem (.^ephalogaster erkennt
man eine seitliche, von dem Ova-
rium herrührende Auftreibung SA.
Fig. 13. Ein vollständig erwach-
senes Weibchen, dessen Bruthöhle
prall mit Eiern gefüllt ist. Von
dem eigentlichen Thierkürper ist
nichts zu sehen, als das Abdomen,
das bei C eine durch das Herz
hervorgerufene Anftreibung zeigt;
der Krebstypu.-; ist vollkommen ver-
wischt.
Taf. LXXXVUI.
Fig. 11. Femelle plus agee encore
et dans la mOrae position. Les an-
tennes, interne A' et externe A ',
les pieds maehoires MF et le ce-
phalogaster CG sont restfe coninie
plus haut. Les lamelies incubatrices
des 2., 3., 4. et 5. segments tho-
raciques II. III. IV et V. s'inserent
maintenant sur le dos de lauimal
et forment nn manteau entiferement
simple, dont les deux moities se
reunissent sur la face ventrale et
enveloppent completement 1 animal.
Dne Partie de la lame incubatriee
gauche est ici coupee de fa(jon que
1 on peut voir la 1. lame comple-
tement rejet^e ä l'iDterieur; eile
s'est differenciee d'une faqon parti-
culiere, et aus lobes Interieur (P)
et postt^rieur (P) s'est ajuste un
lobe moyen (I™). Sous les lames
du 2. et du 3. segment on voit en
place 1 ovaire rjui occupe prescjue
tont le Corps de l'animal. Sur l'ab-
domen on reconnait les grands ap-
pendiccs pleopodiaux transformes en
branchics PI. Le.s quatro derniers
sont tournes de fa^on, qu'on puisse
les voir par la face inferieure; les
lobes moyens et superienrs b et c
(cf. fig. 4et5) sont visible par suite.
Le pleopode du cinquieme segment
est resto pctit.
Fig. 1 2. Femelle ii peu pres de
mCme äge dont les lames incuba-
trices sont dans leur position na-
turelle. Sous le cephalogaster on
voit une expansion laterale faisant
saillie sur l'ovairi? SA.
Fig. 13. Femelle adulte dont la
cavite incubatriee est gouflöe par
les oeufs. On ne voit dn corps
proprement dit de l'animal que
1 abdomen qui presente en C une
expansion occupee par le coeur. Le
type crustace est completement
masque.
toward.s the dorsal side.
Fig. 11. A female still further de-
veloped and in the same position.
The inner and outer Antennae Ai
and Ae the maxillary feet MF,
and the cepholagaster C S are
present as before. The breast la-
mellae of the second, third, fourth
and fifth segments, appear now on
the dorsal side of tho animal and
form a continuous mantle, the two
halves of which overlap each other
on the ventral side, thus completely
enclosing the animal. A portiou
of the left breast lamella is in tho
figure turned back, .so that one can
see the whole of lamella I which
here lies entirely within. This
lamella has undergone a singular
transformation, and between its
forward (1") and hinder (1 >>)
lobes a middle one (I™) has made
its appearance. Under the lamellae
of the third and fourth segments
is the Ovary, which occupies nearly
the whole of the animals body.
On the abdomen are the large
pleopods PI., which have developed
into gills. The last four pleopods
have, in the tigure. heen turned to
one side so that a view of the
under side can be obtained, as
well as of the middle and under
lobes b and o (compare tig. 4 and 5).
The pleopod on the fifth segment
has reniaiued small.
Fig. 12. A female of about the
same age, with the breast lamellae
in their natural position. ünder
the cephalogaster a smelling on the
side of the ovary SA can be seen.
Fig. 13. A fuUy developed female,
with the brood sac fiUed with eggs.
Nothing can be scen of the body
proper of the animal biit the ab-
domen, which at C shows a swel-
ling caused by the heart. The
crustacean type is entirely lost.
Leuckart.
Zeichnung von Loos::.
Mollusca (NVeichthiore).
Tafel JLXXXIX.
Typus :
Mollusca.
(Weichthiere )
Classe: Lamelli-
branchiata.
(Mnschelthiei'e.)
Ordnung: Trigoniidae.
(Siplionlata I
r ■ -«.7- I
Fig. 1. Cardiiim Inberciilatum L.
in der Seitenansiclit. Die linke
Sehalenklappe, der linke Mantel-
lappen, sowie die Kiemen der linken
Seite sind abgetragen, der Peri-
cardialrauni ist eröffnet und der
linke Yorhof entfernt. Der Darm
und die fienitaldrüse sind frei prii-
parirt. s Reelite Sehalenklappe.
1 Ligament, ad Vorderer Stlialen-
schliesiier. ad' Hinterer Sohalen-
sehliesser. m Der rechte Mantel-
lappen. e Einströmiingsöfl'nung. e'
Ausströnumgsüff'nnng. Die Mantel-
ränder lim beide Öffnungen ver-
wachsen nnd in knr/.e Siphonen
verlängert, f Der knieförmig ge-
bogene Springfuss. k. Kiemen der
rechten Seite, durch eine Lamelle
(kl) mit jenen d.er linken Seite
hinter dem Fusse verwachsen. Da
ferner die Kiemen lateralwilrts im
Anschlüsse an die Scheidewand der
Siphonen mit dem Mantel ver-
bunden sind, ist der Mantelraum
hinter dem Fusse in eine ventrale
und eine dorsale Kammer geschieden.
sl Mundsegel, oe Oesophagus, mg
Magen, h Leber, i Der vielfach
lieuckart. Zoologische Wandtafeln.
Planche LXXXIX.
Type :
Mollusca.
(Moilusques.)
Classe: Lamelii-
branches.
Ordre: Trigoniidae.
(Siplioniata.)
Fig. 1 . Cardiiim luberculaliim L.
Vue laterale. La valvc gauclie. le
manteau et les branchies du cöte
gauehe ont H6 enleves, la cavilö
pericardique a ete ouverte, roroil-
lette ganche est enlevee de m^me.
Le trait intestinal et Torgane de
generation ont ite preparös. s
Vah'e droito. 1 liigament. ad
Musele addueteur anterieiir des
valves. ad' Musclo addueteur pos-
törieur. m Lobe palieal droit, e
Orifice branchial du manteau. e'
Oritiee cloacal. Les bords du man-
teau sont soudes antour des ori-
fices et, allonges. formant deux si-
phons courls. f Le pied genouil-
leus pour sanier, k I^ranchies du
cöte droit, »oudees derriöre le pied
avec Celles du cöte gauehe par une
laraeile (kl). Parccque les bran-
chies sout jointes lateralement aussi
bien au manteau comme ä la
cloison des siphons. la euvite
palleale derrierc le pied est separöe
en deux chambres. une ventrale et
une dorsale, sl Lobes bnocaux. oe
Oesophage. mg Estomac. h Foie.
i L'intestin grele enroule beaucoup
Plate LXXXIX.
Type:
Mollusca.
Class: Lamelli-
braiicliiata.
Order: Trigoniidae.
(Siphoniata.)
Fig. L Ciirdiuin labaiculutum L.
Lateral view. The left valve of
the Shell, the left lobe of the mantle
and the giUs of the left side are
removed, the pericardial Chamber
is openod and the left auricle also
removed. The intestinal tract and
the genital gland are dissecled out.
s Right valve of the shell. I Liga-
ment, ad Anterior adduetor mus-
ele of the »hell, ad' Posterior ad-
duetor inuscle. m Right lobe of
the mantle. e Branchial aperture,
e' cloacal aperture of the mantle.
The edges of the mantle around
both apertures have grown together
and lengtheiled to short siphons.
f The fent knee-like springing foot.
k Gills of the riglit »idejoined behind
the foot by eoalescence with those of
the left side by means of a membrane
(kl). The gills being further united
laterally with the mantle in continu-
ation with the wall separating both
siphons, the niantle-oavity is divi-
ded behind the foot into a ventral
and a dorsal Chamber, sl Labial
palps. 00 Oesophagus. rag Sto-
raach. h Liver. i The intestina
Mollusca (Weiclithiere).
aufgerollte Dünndairu. d Der die
Herzkammer durchsetzende End-
darni. at' After, pc Pf'ricardial-
raum. v Herzkammer, a Rechter
Vorhof. r Linke Niere, l Trichter-
öfi'nung derselben in den Puricar-
dialraum. r' Nierenötfnung. g
Genitaldrüse. goe Genitalöffnung.
(Original.)
Fig. 2. Uer l'ericardialraum von
Venus rerrucosa L. mit seiner Um-
gebung. Der Pericardialraum (pc)
ist dorsal eröffnet, der hinter der
Herzkammer gelegene Enddarm-
abschnitt abpräparirt. Man sieht
die Herzkammer (v) mit den beiden
Vorhöfen (a), ferner den Bulbus
arteriosus (ha) an der hinteren
Aorta (ao'). Am Vorderrand des
Periiardialranmos di« iJantelperi-
eardialdrüse (pd), widche in den
Pericardialraum einmündet, ad'
Hinterer Sehalenschlies.ser. b' Hin-
terer Retractor des Fasses. (Ori-
ginal.)
Fig. 3. Pholüdidea speo. ? Das Thier
ohne die Schale im Längsschnitt
dargestellt. Die Kiemen sind weg-
gelassen. Der Mantel ist hier bis
auf eine kleine vordere Spalte (ms)
und die beiden Siphonalöffnuiigen
vollständig verwachsen. DieSiphonen
von grösserer Länge und mit ein-
ander verwachsen. Der Fuss ist
rückgebildel. Der vordere Schaleu-
scbliesser (ad) liegt in einem be-
sonderen Mantellappen aussen über
der Schale und wirkt somit als
Sehalenöffner. Im Mantel ist ein
acoesäorischer Schliessmuskel (ad")
ausgebildet, rt Retractor der Si-
phonen. km Pylorustheil des Magens
des' grosse Krystallstilsaek (krs)
und ein schmaler Blindanhang (bl).
ao Vordere, ao' hintere Aorta mit
den abgehenden Gefässen, sv Der
grosse Venensinns, cg Cerebral-
ganglion pg Fussganglion. vg
Visceralganglion, sg Siphonalgang-
lion. vpn Vorderer Mantelnerv,
bpn Hinterer Mantelnerv. Die
de l'ois. a Rectiim traversant le
ventricule du coeur. af Anus, pc
La cavite pericardique. v Ventri-
cule du coeur. a Oreillette droite.
r Le rein du cöte ganche. t L'em-
houehure de l'entonnoir du rein
dans la cavite pericardique. r' Ori-
fice renal, g Glande genitale, goe
Orifice genital. (Dessin original.)
Fig. 2. La cavite pericardique de
Venus verrucosa L. et les parties
avoisinantes. La cavite pericardi-
((ue (pc) a ete ouverte du cöte
dorsal, la partie du rectum pro-
venant du ventricule est enlevöe.
On y apergoit le ventricule du
coeur (v) et les deux oreillettes (a),
de plus le bulbe arteriel (ba) de
l'aorte postörieure (ao'). .Au bord
anterieur de !a cavite pericardique
la glande pericardique du manteau
(pd), qui s'ouvre dans la cavite
pericardique. ad' Mu.scle adductenr
posterieur des valves. b' Musde
retracteur posterieur du pied. (De.s-
sin original.)
Fig. o. Pholadideii spec ? L'ani-
mal depourvu de la coquille, coupe
longitudinaleraent. Los branchies
ne sont pas dessinties. Les lobes
palleaux y »ont soudes presque en-
tierement; il y a seuleraent une
petite fente ( ms) ä la partie ante-
rieure et les orilices des siphons.
Les siphons sont assez longs et
soudes. Le pied manque a l'etat
adulte. Le muscle adductenr an-
terieur (ad) renfertne dans uu lobe
special du manteau est situe exte-
rieurement sur la coquille et agit
par consequent comme muscle ab-
ducteur des valves. Un muscle
adducteur accessoire (ad") est de-
veloppe au manteau. it Muscle
retracteur des siphons. A la partie
pylorique de l'estomac le grand
coecum contenant la tige oristalline
(krs) et une appendice coecale grCde
(bl). ao L'aorte anterieure, ao'
Tacrte posterieure et les vaisseaux
qui en prennent leur origine. sv
Le grand sinns veineux. eg Ganglion
mucb twisted. d Rectum tiavers-
ing the veiitricle ol' the heart. af
Anns, pc The pericardial Cham-
ber, v Ventriele of the heart. a
The righ auricle. r Kiduey of
the left side. t The opening of
the funnel of the kidney into the
pericardial cavity. r' Renal aper-
ture. g Genital gland. goe Gen-
ital aperture. (Original drawing.)
Fig. 2. Tho pericardial chaniber of
Venus verrucosa L. and the sur-
rounding parts. The pericardial
Chamber (pc) is opened dorsally,
the part of the rectum situated
behiud the ventrii.'lc of tho heart
is removed. There are seen the
ventriele of the heart (v) and both
aurioles (a), further the arterial
bulb (ba) of the posterior aorta
(ao'j. On the anterior margin of
the pericardial Chamber the peri-
cardial gland of the niantle (pd),
which opens into the pericardial
Chamber. ad' Postt-rior adductor
muscle of the shell. b' Po.'sterior
retractor of the foot. (Original
drawing.)
Fig. 3. Pkuladideu spec. V The
animal taken out of the shell.
Longitudinal section. The gills
are omitted. The mantle is uearly
completely joined by coalescence,
there are only a small anterior
slit (ms) and the aportures of the
siphons. The siphons of consider-
able lenglit and joined by coales-
cence. The foot is wanting in
the adult stage. The anterior ad-
ductor muscle of the shell contain-
ed in a special lobe of the mantle
is situated on the outside of the
shell and acts therefore as ab-
ductor muscle. In the mantle
there is developed au acoessory ad-
ductor muscle (ad"), rt Retractor
of the siphoijs. In the pyloric
region of the stomach the large
sac contaiuing the crystalline style
(krs) and a small coecal append-
age (bl). ao Anterior, ao'
posterior aorta and the blood-ves-
sels arising from them. sv The
large venous sinus. cg Cerebral
Mollusca (Weichthiere).
übiigeu Buehstaben wie in Fig. 1
und 2. (Nach Egger. mit Hinweg-
lassuiig einiger unwesentlicher
Theile.)
Fig. 4. Teredo spec. ? Seitenan-
sicht. Der vordere Rnmpfabschnitt
von der kleinen raspeläbnlich ge-
zäbnelten Schale (s) bedeckt. Hinter
demselben die geschlossene Mantel-
höhle durch Entfernung der linken
Mantelhälfte eröffnet und die linke
Kieme weggenommen. Man sieht
in der Mantelhöhle den weit nach
hinten verschobenen und verlän-
gerten Rumpf, an dem die Leber,
Theile des Darmes und die Genital-
drüse durchschimmern. Der Peri-
cardialraum (pc) ist eröffnet. In
demselben die Herzkammer (v), die
hinter die Herzkammer verschobene
Vorkammer (a) der rechten Seite,
von schwärzlicher Farbe, welche
von der drüsigen Pericardialbeklei-
dung (Pericardialdrüse des Vorhofes)
herrührt. Am vorderen Ende der
Herzkammer der durch die Vereini-
gung beider Aorten entstandene
einfache Aortenstamm (ao"). k Die
rechte Kieme, gleichfalls nach hinten
verschoben. Durch die Verwach-
sung der beiderseitigen Kiemen
und den lateralen Anschluss der-
selben an den Mantel ist die Mantel-
höhle in eine ventrale (mh'j und
dorsale (mh") Kammer getrennt,
seitlich von zwei
den sog. Paletten
Die übrige Buch-
stabenbezeichnung wie in den vor-
hergehenden Figuren. (Original mit
Benutzung einiger Abbildungen von
Deshayes.)
Fig. 5. Larve von Teredo zur Zeit
wo dieselbe den Brntraum des
mütterlichen Körpers verlässt. Der
Rumpf liegt noch vollständig inner-
halb der Schalenklappen (s), der
Fnss (f) ist lang, zungenförmig vor-
gestreckt, w Das Wimpersegel,
halb entfaltet. (Nach Quatrefages).
Die Siphonen
Schalenplatten,
(p) geschützt.
cerebral. pg Ganglion pedial.
vg Ganglion visceral, sg Ganglion
siphoual. vpn Nerf palleal poste-
rieur. La signitication des autres
lettres comme dans les Fig. 1 et 2.
(D'apr^s Egger, quelques parties
moins importantes ont et<5 omises.)
Fig. 4. Teredo spec? Vue laterale.
La partie antiärieure du Corps re-
couverte de la petite coqnille (s)
dentelee comme une räpe. Derriere
celle-ci la cavite palleale close
a etö ouverte, la moitiö gauche
du manteau et la branchie gauche
sont enlevees. On voit dans la
cavite palleale le trone al'.onge et
deplace beaucoup en arrifere, mon-
trant le foie, quelques parties de
l'intestin et la glande genitale. La
cavite pericardique (pc) a ete ou-
verte. ün y aper^oit le ventricule
du coeur (v). l'oreillette (a) du
cöte droit deplacee derriere le ven-
tricule, de eouleur noirätre d^ri-
vant des cellule« glanduleuses du
pt^ricarde lesquelles la recouvrent
(glande piiricardique de l'oreillette).
A l'extremite anterieure du ven-
tricule le tronc unique (ao") des
deux aortes jointes. k. La bran-
chie droite, deplacee de m^me en
arriere. La cavite palleale est
divisee en deux chambres, une
chambre ventrale (mh') et une
dorsale (mh") par la coalescence
des brancbies de deux cöt6s et par
la jonction laterale des branehies
au manteau. Les siphons sont
proteges lateralement de deux pla-
ques nommees palettes (p). La sig-
nitication des autres lettres comme
dans les tigures pröcedentes. (Dessin
original, quelque detail d'apres les
figures donnees par Deshayes.)
Fig. b. La larve de Teredo au
Stade, oü eile cjuitte la cavite in-
cubatrice du corps materuel. Le
Corps de la larve est encore ren- •
fermö entre les valves (s) tout-ä-
fait, le pied (f) est long, ötendu
en forme de langue. w L'appareil
ciliaire ä moitie deploye. (D'apräs
Quatrefages.)
ganglion. pg Pedal ganglion. vg
Visceral ganglion. sg Siphonal
ganglion. vpn Anterior mantie nerve,
hpn Posterior mantie nerve. The
signitication of the other letters as
in Fig. 1 and 2. (After Egger,
some nnimportant parts are omit-
ted.)
Fig. 4. Teredo spec. ? Lateral view.
The anterior part of the body
covered by the small sbell (s) fur-
nished with little teeth like a rasp.
Bohiud it the olosed mantle-cavity
is opened by the removal of the left
half of the mantie. The gill of
the left side also removed. There
is Seen in the mantle-cavity the
body very much displaced and
lengthened backwards, showing the
liver, a portion of the intestina
and the genital gland. The peri-
cardial Chamber (pc) is opened. In
it the ventricle of the heart (v),
the auricle (a) of the right side
displaced to the bind side of the
ventricle, of blakish colour origi-
nating from the glandulär cell-
investment of the pericardium (peri-
cardial gland of the auricle). At
the anterior end of the ventricle
of the heart the single stem (ao")
of lioth aortae joined by growth.
k Right gill, also displaced back-
wards. By the coalescence of the
gilK of both i>ides and by the la-
teral junction of the gills with the
mantie, the mantle-cavity is divided
into a ventral (mh') and a dorsal
(mh") Chamber. The siphons are
protected laterally by two shell-
plates the socalied pallets (p). The
signitication of the other letters
as in the preceding figures. (Origi-
nal drawing, some details after
Deshayes.)
Fig. 5. Larval stage of Teredo,
when leaving the brood-pouch of
the mother. The body is enclosed
completely within the shell (s), the
foot (f) is long, protracted tongue-
shaped. w The ciliated velum
half expauded. (After Quatrefages.)
Mollusca (Weichthiere).
Fig. 6. Das eigenthümliche Schloss
von Trigonia (Trigonia pectinala
Latn.). Rechte Schalenklappe. Man
sieht den V-förmigen zweitheiligen
Mittelzabn mit den Furchen. (Nach
Zittel.)
Fig. 7. Der Ligamentlöffel der
linken Schalenklappe von Mya irun-
cala L. (Nach Neumayr.)
Fig. 6. La charniere singuliere de
Trigonia (Trigonia pectinala Lam.).
Valve droite. On voit au milieu
la dent dichotome en forme de
V, pourvue des sillons. (D'apres
Zittel.)
Fig. 7. Le cuillernn pour le liga-
ment de la valve gauehe de Mya
Iruncata L. (D'apr^s Neumayr).
Fig. 6. The peculiar hinge of Tri-
gonia (Trigonia pectinala Lam.).
Right shell, showing the V-shaped
dichotome middle-tooth provided
with furrows. (After Zittel.)
Fig. 7. The spoon for the ligament
of the left shell of lUya iruncata
L. (After Neumayr.)
C. Grobbm.
Arthropoda (Glioderfüsslei').
Tafel XC.
Typus :
Arthropofk
(Gliederfüssler).
Classe: Criistacea
(Krebse).
Ordnung: Xiphosura
(Scbwertscliwüiize).
Fig. 1. Erw^ichseneS Exemplar von
Limulus pültjiiliemus von der Unter-
seite. Man ei-kunnt nnter dem
schildförmigen Cephalutborax vor
dem Mnnile gelfiren die zangcn-
tragenden, kurzen Kieferfübler KF,
auf welche ji-derseits 4 scbeeren-
tragende Thorar-alfOsse folgen (1,
2, 3, 4); das fünfte Tboracalfiiss-
paar 5 trägt keine Scbeercn mehr,
ist aber sonst noch 'ueinartig aus-
gebildet, während das darauf-
folgende 6. und letzte Thoracal-
fusspaar (Op) eine als Kiemen-
deckel oder Operculum bezeichnete
breite Platte darstellt. Dasselbe
bedeckt die nnter dem breiten,
schildförmigen Abdomen gelegenen,
ebenfalls verbreiterten und kiemen-
tragenden Abdominalfüssc 11, III,
IV und V, von unten her; das
erste Abdominalfusspaar ist voll-
kommen verdeckt. Hinter dem
Munde liegt ein kleiner doppelter
Zapfen, der als Unterlippe UL be-
zeichnet wird. Die verbreitetsten,
und an ihrem Rande gezäbnelten
CoxalgliederderThoracalfiisse dienen
zur Zerkleinerung der Nahrung;
<las fünfte Thoracalfnsspaar tiägt
•einen geisselartigen Anhang 5*.
Leuckart, Zoologische Waudtafelu.
Planche XC.
Type:
Artliro|>oda
(Arthropodes).
Classe: Crustacea
(Crustaces).
Ordre: Xiphosura.
Fig. 1. Individu adulte de Limulus
polijpkemus vu par la face ventrale.
On voit suus ie cephalothorax qui
a la forme d'un bouclier. en avant
de la bouche. les palpes maxillaires
KF conrts et raunis de pinces didac-
tyles; puis viennent de ebaque cöte
4 pattea thoraciqnes (l, 2, 3, 4)
egaleinent terrainees par des pinces;
— la finquiöme paire de pattes
thoraciqnes (•')) ne porte iilua de
pince; cependant eile a encore la
Constitution d'une patte ambula-
taire, tandis que la paire suivante
(6) qui est la derniere paire tho-
racique (Op) est transformee en une
large plaque recouvrant les bran-
chies et qu'on appelle l'opercule.
Cet opercule recouvre les pattes ab-
dominales situees sous un abdomeu
large en forme de bouclier; ces
appendices snnt cgalement tre.s
elargis et portent les branchies H,
III, IV et V, vus par la face in-
ferieure; la preraiere paire de pattes
abdominales est completement re-
couverte par l'opercule. Derriere la
bonche, se trouve une petite piece
double (UL) qu'on appelle levre in-
ferieure. Les articies coxaux des
pattes thoraciqnes sont tres-elargis,
Plafe XC.
Type:
Arthropoda
(Arthropods).
Class: Oustacea
(Crustaceau.s).
Order: Xiphosura.
Fig. 1. Adult Specimen of Limu-
lus potijphemui scen from the under
side. The short-antenua IvF with
its pincers is seen under the shield-
shaped cephalothorax and before
the mouth. This is foUowod by
four pairs of thoracic fut (1, 2,
3, 4) which also have pincers.
The fifth-pair (5) has no pincers,
but is forracd in otlier rcsniels like
the otlier legs, while the sixth (6)
and last pair (Op) is tran.sforraed
into a broad plate wbicli serves as
a gill-eover or operculum. This
operculum covers the broad gill-
bearing abdominal feet (II, III,
IV and V) which lies under the
wide sliild-sbapcd abdomen: the
first pair of abdominal feet being
completely covered. Bebind the
month lies a small paired projection
which has here been calied the
uuder lip (ÜL). The broad toothed
Cüxal-portious of the thoracic feet
serve for mastication ; the fifth pair
have a whip-like appendage 5*.
S Caudal spine by the Anus A.
(After Packard, On the. Anatomy
and Embryology of Limulus. Auni-
versary Memoirs of the Boston
Society of Natural History 1880.)
Arthiopoda (Gliederfüssler).
S Sohwanz-Stafbel mit dem After f.
Nai:l) Parkard, On tbo Anatomy
and Embrvo'ogy of Liraulus.
Anniversaiy Meiiioirs of the Boston
Society of natural history 1880.
Fig. 2. Schematiseh gehaltener
Längsschnitt durch den Körper von
Limnius, um die innere Organi-
sation /u zeigen. Man sieht an
der Unterseite wieder die 5 Tho-
racaU'usspaare. 1, 2, 3, 4, 5, welche
mit ihren gezähnten Coxalgliedern
die sehr grosse und weite Mund-
öffnung M umstellen ; hinter der-
selben liegt die Unterlippe UL.
Das Opercnlum Op bedeckt die 5
Abdominalplatten, I, JI, III, IV
und V. Vom Munde aus steigt
der Oesophagus Oe zunächst direkt
nach vorn in das Kopfschild, um
hier in einen sehr muskulösen Vor-
magen (Proventricuius Pr) über-
zugehen ; dieser biegt dann nach
vorn zurück, und tritt dann durch
ein muttermundartig vorspringen-
des Stück in den eigentliidien Darm
.] üiser. Derselbe zieht in gerader
Linie nach hinten und mündet an
der Basis des Suhwanzstachels nach
Aussen (A). LG zwei Oetfnnngen,
durch welche die .\usfühiungsgänge
der Leber in den Darm münden;
die Leber selbst liegt im ganzen
peripheren Theil des Kopfschildes
verbreitet, und ist in der Figur
vorn bei L zu sehen. Ueber dem
Darm liegt das Herz Co mit 8
Paaren venöser Oeffnungen inner-
halbeiner (violett gefärbten) venösen
Pericardialwand SV. Betreffs der
weiteren Einzelheiten des Kreis-
laufes und des Nervensystems vergl.
Fig. 2. Mit theilweiser Benutzung
von Packard, 1. c.
Fig. 3. Querschnitt durch den
Cephalothoras eines erwachsenen
Männchens von Limulus, dessen
erstes Fusspaar anstatt der Scheere
eine einfache Klaue trägt. Es ist
getroffen der Darm dicht hinter
denticules sur le bord, et servent
ä la masfication. La cinquieme
paire de pattes tboraeiciues porte un
appendice en forme de fouet (5*).
— En S aiguillon caudal avec
l'anus f — (D'apres Pa<kard ; On
the Anatomy and Embryology of
Limulus. .^nniversary Memoirs
of the Boston socioty of natural
history 1880.)
Fig. 2. Coupe longitudinale sche-
matique ä travers le oorps de la
Limnie pour moutrer l'organisation
interne. On voit encore ä la face
ventrale les cinq paires de pattes
thoraciques (1, 2, 3, 4, 5) qui
entonrent avec lenrs articles coxaux
denticules Touverture buccale tres-
grande et large ; derriere, la levre
inferieure UL. L'opercule Op re-
couvre les 5 lamelles abdominales
(1, 2, 3, 4 et 5). — De la bouche,
part Toesophage Oe qui se dirige
d'abord directenient eu avant dans
le bouelier cephaliijue pour s y on-
tier en un estomac anterieur (Pro-
ventricule Pr) trös-musculeux : le
tube digestif s'inflechit en^uite et
debouche dans rintestin proprement
dit .] par un oriHce niuni d'une
valvule. L'into.-itin se dirige en
ligne droits vers la partie posttSri-
eure. et s'ouvre ä l'anterieur ä
la base du l'aiguillon caudal A. En
LG, deux orifices ou s'ouvrent dans
l'instestin les canaux excreteurs du
foie. Le foie s'etend sur tonte
la portion peripherique du bouelier
cäphalique et peut se voir sur la
figure ä la partie anterienrc, en L.
Au-dessus de Tintestin, se trouve
lo coeur Co avec huit paires d ori-
fices veinenx ; il est coutenu a
l'interieur d'un perioarde veineux
SV (teinte en violet). En ce qui
eoncerne les particularites de la
circulation et du Systeme nerveux,
cf. Fig. 5. (D'apres Packard, 1. c.)
Fig. 3. Coupe k travers le cephalo-
thorax d'un male adulte, dont la
premiere paire de pattes porte, au
lieu d'une pince, uno simple griffe.
Elle rencontre l'intestin juste derri-
ere le point ou debouche le proven-
Fig. 2. Diagraniatir; longitudinal
sectiou through the body of Limu-
lus to show the inner Organization.
The 5 pairs of thoracic feet (1,
2, 3, 4, 5) which Surround the-
very large and wide month opening,
M with their toothed loxae, can
by Seen on the underside. Behind
these lies the under lip UL. The
opercnlum (Op) Covers the 5 ab-
dominal plates I, II, III, IV and
V. The Oesophagus Oe leads first
from the month forward into the
carapace and from hem into a very
rauscular Proventricuius Pr ; this
bends forward and leads through
a mouth shaped process into the
intestine proper J, which mus
back in a straight-line to the
opening A at-the base of the cau-
dal spine. LG two openings
through which the liver-ducts lead
into the intestine. The liver itself
spreads over the entire inner cir^
cnmfereuce of the carapace and is
Seen in the forward figurcs marked
L. The heart Co lies over the
intestine and has 8 pairs of ve-
nous openings within a pericardial
sinus here colored violet. For
furtber details of the circulatory
and nervous Systems see Fig. 5.
(Copied partly from Packard 1. c.)
Fig. 3. Cross-section through cepha-
lothorax of an adult male Limulns;
of which the first pair of feet as
well as the pincer has a simple
claw. The intestine is cut directly
back of the opening of the Proven-
Arthropoda (Gliedcrfüssler).
<!er Einmündung des ProvPnlricu-
lus PV, den man hier zapt'enartig
vorspringen sieht. Unter den-
selben liegt der nach vorn laufende
Oesophagus Oe; betreffs der Nerven
und Gefäs-e vergl. Fig. 5. Nach
Packard, 1. c.
Fig- 4. Etwas weiter vorn ge-
rührter Querschnitt durch einen
weiblichen Linanlus, dessen erstes
Thoraealfusspaar in eine Scheere
ausläut"t. KP, die vor dem Mnnde
gelegenen Kieferfühler. Getroffen
sind von inneren Organen der Pro-
vetitri<iilus PV nnd Oesophagus Oe.
Nach Paikard, 1. c.
Pig 5. Sihematiscbe Uarstellung
des Gefä,ss- und Nervensystems von
Limnius; das Thier ist von der
Rückenseite geöffnet gedacht Unter
dem Kückenpanzer liegt, von einem
venösen Pericardialsinus umschlos-
sen (Fig. 2, SV)das schlauc'hförmige
Herz Co mit 8 Paaren seitlicher,
venöser Oeffnungen. Dasselbe ist
an seinem hinteren Theile blind
geschlossen, und löst sich nach
vorn in 3 Arterien auf. Die
mittlere dieser 3 Arterion läuft
als Arteria frontalis (AF Fig. 2,
3, 4, 5.) über dem Oesophagus in
der Mittellinie nach vorn bis in die
Peripherie des Kopfschildes, um
sich hier in 2 Zweige zu spalten.
Diese, Arteriae mHrginale.-. genannt,
AM (Fig. 2 n. 5), laufen längs
des Randes des Cephalothorax
nach hinten zurück. Die beiden
seitlichen Arterien, die Aortenlögen
AO Fig. 2, 3, 4 u. 5, legen sich
jederseits am Oesophagus an, be-
gleiten denselben bis zur Mund-
öffnung und treten dort in ein
ziemlieh starkes Gefäss ein, welches
den Mund ringförmig umgiebt.
Dasselbe zeigt Fig. 2 im Längs-
durchsehnitt, Fig. 3 gerade ange-
schnitten, Fig. 5 in toto wie oben.
Ausser den 3 vorderen Gefässen
entspringen aus dem Herzen jeder-
seits noch 7 Gefässe, welche nach
kurzem Verlaufe in ein jederseits
parallel dem Herzrande verlaufendes
Längsgefäss eintreten (Arteriae
collaterales). Diese let?tere nimmt
tricle PV, que l'on voit y fort
saillir ä la fa(,>on d'une cheville.
Au-dessous, 1 oesophage Oe se diri-
geant en avant. En ce qui con-
cerne les nerfs et les vaisseaux, cf.
Fig. 5. (D'apres Paclsard, 1. c.)
Fig. 4. Coupe menee un peu plus
en avant ä travers une Limule fe-
melle, dont la premiere paire de
pattes thoraciques porte des pinces.
KP represente les palpes ma.xillaires
sitnüs en avant de la bouche. Parmi
les orguns internes, la Cüupe reueon-
tre lo proventriwile PV et l'oeso-
phage Oe. (D'apres Packard, 1. c.)
Fig. 5. Representation schematique
du Systeme vasculaire et du Systeme
nerveux de la Limule. On suppose
I animal onvert par la face dorsale,
rfivis le bouclier dorsal, on trouve,
entoure par un sinus veineux pä-
rifardique (Fig. 2, SV) le coeur
Co en forme d'ontre, et presentant
huit paires d'orifices veineux late-
raux. Ce eoeur, a, .son extremite
posterieure, est ferrae, et doune
naissance anterieurement ä 3 arteres.
L artere mediane ou artere frontale
(AF Fig. 2. 3, 4, 5) conrt au-
dessus de l'oesophage suivant la ligne
mediane vers la partie anterieure,
jnsqu au bord du bouclier cephalique
pour s"y diviser en dt-ux branches:
Celles ci, qu on appclle arteres margi-
nales AM (Fig. 2 et 5) longent le
bord du cephalothorax en se diri-
geant vers la partie posterieure.
Les deux arteres laterales ou arcs
aortiques AO (Fig. 2. 3, 4 et 5)
se placent de chaque cöte de Toeso-
phage, Taccompagnent jusqu'ä rori-
fice buccal et se jettent ä cet eu-
droit dans un vaisseau assez large
cpii forme un anneau autour de la
bouche. C'est ce que la Fig. 2
montre en eoupe longitudinale, la
figure 3 en coupe perpendieulaire.
La figure .5 montre I ensemble coninie
il a ete decrit plus baut. Outre les
3 vaisseaux precedents.le coeur donne
naissance de chaque cöte ä 7 autres
arteres qui, aprjs un court trajet,
se jettent dans un vaisseau longitu-
dinal courant de (haque cöte paral-
triculus Pv which here appears as
a tongue shape projection. Under
this lies the Oesophagus Oe which
here leads forward. For the nerves
and blood vessels see Fig.'S. (After
Packard, 1. c.)
Fig. 4. Gross soction through a
female Limulus nearer the head.
The first pair of thoracic feet has
piuters KE which represent the
antennae. One can see, of the
inner organs, tlie Proventriculus
PV and the Oesophagus Oe. (After
Packard 1. c.)
Fig. 5. Diagram«iatic represen-
tatiou of the circulatory and ner-
vous Systems of Limulus, seen
from the back. The sack shaped
heart Co with its 8 pairs of ve-
nous openings lies under the dor-
sal plate, and is enclosed in a
venous pericardialsinus (Fig. 2, SV).
Its hinder end is closed, the for-
ward end divides into three arteries,
the arteria frontalis (AF Fig. 2,
3. 4, .5) runs forward above the
Oesophagus in the medial line to
the edge of the carapace and here
divides into two branches, the Ar-
teriae marginales, AM (Fig. 2 and .5)
which run back along the rim of
the Cephalothorax lo the rear. The
two sido Arteries (the arterial
arches AO Fig. 2, 3. 4, 5) lie on
each side of the Oesophagus which
they follow as far as the nionth.
Here they unite in a rather large
ve.ssel which forms a ring around
the moutli. Fig. 2 shows this in
longitudinal section, Fig. 3 in cross
sectiou and F'ig. 5 in toto seen
from above. Besides the 3 for-
ward vessels seven other blood
ves.sels leave the heart on each
side, and aftcr a short course enter
the two side vessels, the arteriae
collaterales, which run parallel to
the heart. These also receive the
(Flg. 5) arteria marginalis AM,
and then unite in the hinder part
of the body in a Single vessel, the
Arteria analis AAS, which however
soon divides again into three bran-
ArtUropoda (Gliederfiissler).
(Fig. 5) die von vorn kommende
Artei'ia marginali? AM auf und
vereinigt sicli nach hinten mit dem
der Naehbarseite zu einem nn-
paaren Stamme A As. der Arteria
analis superior, welche sich bald
in 3 Aeste theilt. der mittlere
läuft auf dfr Küekenseitc bis in
den Sihwanzstachel (Fig. 2 u. 5),
die -leitlichen begeben sich nach
der Bauchseite, nm sich hier mit
der Arteria analis iuferior (Fig. 2
u. 5 A Ai) zu vereinigen. Das
den Mund iimgebeude Ringgef<ääs
giebt verschiedene Stämme ab; zu-
nächst verlaufen in weitem Bogen
nach vorn die nach den Augen
(Oc Fig. 5) gehenden Arteriae
ophthalmicae ; 5 grosse seitliche
Aeste (AP Fig. 5) versorgen die
5 vorderen Thoracalfusspaaru mit
Blut, während ein sehr starkes
Gefass. die Arteria ventralis AV
(Fig. 2 und 5) in der Mittellinie
nach hinten zieht. Diese versorgt
die Abdominalfusspaare durch seit-
lich abzweigende Gefässe und zieht
schliesslich an der Bauchseite als
Arteria analis inferior (A Ai Fig. 2
u. 51 nach hinten, nachdem sie
zuvor die 2 Seitenzweige der Ar-
teria analis superior aufgenommen
hat. Das Arteriensjstem von
Limuluä bietet so die Eigenthüm-
lichkeit, dass die Arterien unter
sich, ohne Hinzutreten von Venen
geschlossene Hahnen bilden; (z. B.
Herz — Art. front. — Art. margin.
— Arter. collateral, ; Herz. —
Art. Aort. — Annulus arter. —
Arter. ventral. — Arter anal,
sup. etc.). Ein Venensystem ist
vorhanden in Gestalt zweier aus
den Seiten des Cephalolhorax sich
.sammelnder Längsstärame Vc (vio-
lett gefärbt), die in der Gegend der
die Kiemen tragenden Abdomiual-
füsse sich in 5 Kiemenarterien auf-
lösen; das in ihnen enthalten ge-
wesene Blut gelangt nach Passirung
der Kiemen durch 5 Kienienvenen
(in Fig. 5 nur angedeutet, Fig. 2
VBi) in den Pericardialsinus und
von da in das Herz. Der ven-
trale Theil des Arteriensvstemes
lelement au bord du coeur (arteros
collatera'esl. Chacune de ces derni-
eres(Fig.5)se reunitä Tariere margi-
nale AM venaut de la partie supe-
rieure ; et vers lextremite posteri-
eure, olles se reunissont i-n uii tronc
impair AAs, 1 artere anale supe-
rieure qui se partage bieutöt en 3
rameaux dont le median court ä
la face dorsale jusque dans 1 aigiiil-
lon cauddl (Fig. 2 et 5) Les
rameaux lateraux se portent ;i la
face ventrale pour s'y reunir ä
l'artere anale införieure (Fig. 2 et
5, AAi). De l'anneau vascnlaire
qui eutouro la bouche, partent
divers troncs; d'abord deux larges
vaisseaux se dirigeant en avant
vers les yeux (Oc Fig. 5): arteres
ophthalmiques; ■ — 5 grands ram-
eaux lateraux (AP Fig. 5) se ren-
dent aux 5 paires de pattes tho-
raciques anterieurs; enfin un tres-
gros vaisseau ou artere ventrale AV
(Fig. 2 et 5) se dirige suivant la
ligne mediane en arriere. Cette
artere fournit aux pattes abdomi-
ualcs i)ar des v.iisseaux s en deta-
chant lateralement, et longo fina-
lement la face ventrale sous le
uom d'artere anale inferieure (AAi,
Fig. 2 et 5j, apres avoir recu au-
paravant les deux rameaux lateraux
de l'artere anale superieure. Aiu^i,
le Systeme arteriel de la Limule
nous ofi're cette particularite que les
arteres forment entre ellcs sans
interposition de veines, des circuits
ferra^s (par exemple Coeur, — ar-
tere frontale, — artere marginale.
— artere coltaterdie; Coeur, —
arteres aortiqnes, — artere annu-
laire, — artere ventrale, — artere
anale superieure, etc.). Le Systeme
veineux est represente par deux
troncs longitudinaux venant des
bords du cephalothorax (\^o colores
en violet); cos troncs, au voisinage
des lamelies branchiales abdomi-
nales, se divisent en 5 arteres
branchiales; le sang qu elles ren-
ferment,apres avoir traverse le bran-
chies, se rendpar5 veines branchiales
iudiques daus la Fig. 5, Eig 2 Vßr)
dans le sinus pericardiaque et de
chcs. The central brauch foUows
the dorsal side of tbe animal into
the caudal spiue, the slde hranches
pass to the ventral side and joia
the arteria analis iuf''rior (Fig. 2
and 5 AA). The circular oral
vessel sends out several branches.
Tbe first of these are the Arteriae
opthaluiicac which descrilie a wide
arch and go to the Eyes (Oo Fig.
5), five large branches (AP Fig. .5)
snpply the hrst tive i)air of thora-
cic feet with blood while a very
large vessel, the Arteria ventralis
AV (Fig. 2 and 5) runs in the
medial liue towai'd the rear. This
last supplies the abdominal feet
by means of .side branches aud
finally runs along the ventral side
as Arteria analis inferior (AAi
Fig. 2 and .5) to the rear, after,
however, it has been joined by the
two side Ijranches of the Arteria
analis superior. The arterial system
of Limulus thns presents the pe-
culiarity that the arteries alone
form closed circuits without help
of the veins (for exemple, Heart —
Arteria frontalis — Art. inarginalis,
— ■ Art. collateralis; Heart, — Art.
aorta, — Anunlus art. , — Art.
ventral, — Art. anal. sup. etc.)
A venal System is present in form
of two iongitudinal vesseis Ve 7
(violet) from the sides of the ce-
phalothorax which divido in the
neighborhood of the Abdominal
feet into five gill arteries. The
blood of these arteries first passes
through tbe gill.s and then by way
of the five gill veins (not rcpre-
sented in Fig. 5, in Fig. 2 VBr)
into the pericardial sinus. From
then it goes to the heart. The
ventral portion of the Arterial
System Surround the greater part
of the nervous system (blue). The
Brain lies in the Anuulus ar-
terious (Fig. 2). The uerves bran-
ching away from it (Optic nerves
aud nerves of the thuracic feet)
lie withiu the corrosponding Ar-
teries and in Fig. 5 are partly
represented. A number of nerves
in the cephalothorax called Nervi
Arthropoda (Gliederfüssler).
Tafel XCI.
Typus :
Arthropoda
(Gliederfüssler).
Classe: Crustacea
(Ki-ebsthiere.)
Ordnung: Decapoda.
(Zebnfüssige Krebde. Entvvickeluug.)
Entwickelangsigeschichte (Meta-
morphose) der zehnfüssigen
Krebse.
Fig. 1 — 9. Klacrura, Langschwänzer.
Fig. 1 — 5. Larvengp.sc-hirhte von
Penaeiiä, dessen Metamorphose am
vollkommensten ist. Die Eier sind
ausseiordentlicb klein, so dass das
junge Tbier scbon frübzeitig aiis-
seblüpt'en und selbatständig für
seinen Nabrung.serwerb sorgen muss.
Deshalb zeigt der junge Penaeus
die niedrigst organisirie Larven-
form, diejenige des Nauplius, die
sieb erst spüter weiter umformt.
Fig. 1. Naupiius. Der ungeglie-
derte Leib trägt 3 Extremitäten-
paare (1, 2, 3), welche als Ruder-
füsse dienen ; das Hinterende läuft
in 2 einfache Borsten aus, auf der
Stirn befindet sich das einfache
Naupliusange (Kntomostrakenauge).
(Nach Fritz Müller, Für Darwin.
Fig. 28 pag. 38).
Fig. 2. Jüngstes Zoea Stadium. Die
Zahl der Extremitäten ist auf 7
Paare gestiegen. Die Fusspaare
1 u. 2 des Nauplius sind mäch-
tiger entwickelt und dienen noch
der Ortsbewegung. Paar 3 ist
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Planche XCI.
Type :
Arthropoda
(Arthropodes).
Classe: Crustacea
(CrustacesJ.
Ordre: Decapoda
(Döcapodes. Döveloppemment).
Histoire du developpement (Meta-
morphose) des Decapodes.
Fig. 1 — 9. Macrura.
Fig. 1 — 5. Hisioiie larvaire du Pe-
naeus dont !a metamorphose est la
plus complete. Les oeufs sont ex-
tremenient petits, de sorte que l'em-
bryon eclot de bonne heure et doit
pourvenir tres tot lui-ni6me ä sa
uutrition. Aussi le jeune P e naeus
pr6sente-t-il la forme larvaire dont
l'organisation est le moins elevöe,
c'est-ä-dire le Nauplius tpii se trans-
forme ensuite.
Fig. 1. Nauplius. Le corps inseg-
mente porte trois paires d'appen-
dices (1, 2, 3), qui servent de rames.
L'extr^mite posterieure se prolonge
par deux soies simples; aur la re-
gion frontale on voit l'oeil nanplien
simple (oeil d'entomostrace). (D'a-
pres Fritz Müller, Für Darwin, fig.
28, pag. 38.)
Fig. 2. Stade Zoe tres jeune. Le
nombre de membres s'est eleve k
sept paires. Les appendices 1 et 2
du Nauplius se sont developpes et
President aux mouvements de la
larve. La paire 3 s'est reduite et
Plate XCI.
Type:
Arthropoda.
Class: Crustacea
(Crustaceans).
Order: Decapoda
(Decapods. Development).
Development (Metamorphosis) of
the decapod Crustaceans.
Fig. 1—9. Macrura.
Fig.l — 5. Larval history of Penaeus
whose metamoi'pbosis is the raost
complete. The eggs are extremely
small so tbal the young auimal is
hdtched early, and has to seareh its
nourimeut indepedently. There-
fore the young Penaeuus sbows the
lowest organized larva form, that of
the Nauplius which transformes
aftorwards.
Fig. 1. Nauplius. The unsegmented
body bears 3 pairs of appendages
(1,2, 3), which serve as swimming
feet. The posterior region termi-
nates in two simple setae. On the
forebead is found the simple Nau-
plius eye (Eutomostracal eye).
(After Fritz Müller, Für Darwin,
fig. 28, pag. 38.)
Fig. 2. Youngest Zo{;a stage. The
number of appendages bas increa-
sed to 7 pairs. Tbe first and se-
cond pairs of tbe Nauplius are
strongly developed, and serve for
locomotion. Tbe third pair bas
Arthropoda (Gliederfüssler).
Tüekgebildet und zum Oberkiefer
der Zoea geworden. Die 2 fol-
genden Paare 4 und 5 repräsen-
tiren die Unterkiefer, während 6
und 7 wieder typische, zweiästige
R\ideifüsse darstellen. r)er Körper
der Zoea zeigt eine auffallende
Differencirung in der Längsaxe;
von dem ungegliederten Körpei- des
Naupliusbat sich zuerst ein schwanz-
artiger Körper, das spätere Ab-
domen abgeti-ennt (Ab); zwischen
dieses und den Vorderleib haben
sich dann weitere 8 Segmente, die
des späteren Thorax, hier schon
deutlich getrennt, eingeschoben,
deren vorderste bereits die Beiu-
paare 6 und 7 tragen; das Segment
8 lässt deutlieh schon die Anlage
eines 8. Extremitätenpaares durch-
schimmern. Auch unter der Haut
des bis jetzt ungegliederten Abdo-
mens ist cirt-e beginnende Segmen-
tirung sichtbar, die sich nach hinten
allmählich verliert; das Ende trägt
2 mit Borsten bekleidete Platten,
üeber dem Vorderkürper hat sich
eine Hautduplicatur (der spätere
Panzer) entwickelt; unter derselben
sieht man neben dem unpaaren
Naupliusaugo die Anlagen der paa-
rigen definitiven Augen. (Nach
Claus, Untersuchungen zur Erfor-
schung der genealogischen Grund-
lage des Crustaceensystems; Wien
1876. Taf. II. Fig. 1.)
Fig. 3. Eine ältere ZoEJalarve von
der Bauchseite. Die Extremitäten
1, 2, 6, 7 und 8 besorgen, noch
allein die ürtsbewegung des Thieres;
3, 4 und 5 sind zu den typischen
Mundwerkzeugen des erwachsenen
Krebses umgebildet. Die Rücken-
schale bildet auf der Stirn einen
nach vorn gerichteten Stachel ; das
unpaare Naupliu.-auge beginnt zu
schwinden, indess die paarigen,
grossen Augen frei nach aussen
bervorgetret-n sind. Die Segmente
9 — 13 haben an ihrer Unterseite
jederseits zweilappige Extremitäten-
anlagen erhalten. Auch die Seg-
mente des Abdomens 14 — 20 sind
jetzt frei geworden ; das 6. (vor-
letzte) desselben zeigt bereits zwei
est devenua la mandibule superieure
de la zoe. Les deux paires sui-
vantes 4 et 5 representent les mä-
choires inferieures ; 6 et 7 sont
i:omme 1 et 2 de pattes natatoires
birames iypi(iues. Le corps de la
zo(; prüsente une differenciation sui-
vante Taxe longitudinale. Du corps
insegmente du Nauplius s'est se-
paree d'abord une partie caudi-
forme (Ab) cjui sera l'abdomen.
Entie Tabdomen et la partie an-
törieure ?e sont dejii nettement iso-
les huit Segments qui seront ceux
de thorax. Parmi eux les Segments
anteiieures portent les paires d ap-
pendices 6 et 7 ; le 8^ segment
laisse dejä voir l'ebauche d une
huitieme paire de membres. Sous
le ttSgumant de l'abdomen, jusqu'ici
insegmente, on voit un commence-
raent de metam^rie, qui disparait
graduellement vers 1 extremite po-
sterieure. L'extremite porte deux
lames couvertes de soies. Sur la
partie anterieure, il s'e.^t dejä for-
me une duplieation du tögument
la future cuirasse), et au dessous
on voit aupres de foeil nauplien
impair, les deux yeux paires defi-
nitives. (D'apre-i Claus, Unter-
suchungen zur Erforschung der ge-
nealogischen Grundlage dns Crusta-
ceens Systems. Vienne 1876 PL II
Fig. l.j
Fig. 3. Larve Zoe plus agee vue
par la face ventrale. Les pattes
1, 2, 6, 7 et 8 sont eneore les
seules qui servent aux deplacements
de Tanimal ; 3, 4 et 5 se sont trans-
formees en les pieces buccales de-
finitives de 1 adulte. Le tegument
dorsal forme sur la regiou frontale
un aiguilion dirige en avant. L'oeil
nauplien impair cominence ä dis-
paraltre, tandisque les grands yeux
paires sont sortis librement. Les
Segments 9 — 13 ont acquis ä leur
face inferieure de chaque cöte, les
ebauches de membres bilobes. Les
Segments abdoniinaux 14 — 20 se
sont isoles; le 6^ (avant dernier)
d'entre eux presente dejä deux grands
lobes lateraux. (D'aprfes Claus, 1. c.
degenerated and becorae the man-
dible of the zoea. The 2 following
pairs 4 and 5 represent the maxillae,
while 6 aud 7 represent typical,
biramous swimming feet. The body
of the zoea disphiys a striking dif-
ferentiation in its longitudinal axis;
from the unsegmented body of the
Nauplius a part in the form of a
tail, the futur abdomen has been
separated. Between this and the
forward part 8 Segments more,
thoso of the future thorax, already
piainly separated, have been inserted ;
of these the first carry already tha
ambulatoi'y appendages,6and 7. The
eighth Segment permits the beginning
of an (eighth) pair of appendages
to be piainly seen. The commen-
cing segmentatiou is also visible
under the skin of the hitherto un-
divided abdomen. This grows gra-
dually less dlstinct towards the end
of tlie body which bcars two plates
covered with setae. A reduplicature
of the skin (the future bianchio-
stegite) has been developed on th&
cephalothorax. Beneath this is seen
alongside of th>) unpaired Nau-
plius eye the beginning of the
paired permanent eyes. (After Claus,
Untersuchung zur Erforschung der
genealogischen Grundlage des Cru-
staceeu.systems. Wien 1876, Taf.
II, Fig. 1.)
Fig. 3. An older zoea iarva from
the ventral surface. The appen-
dages 1, 2, 6, 7 and 8 provide
for the locomotion of the animal.
3, 4 and 5 have become the typical
oral appendages of the crustaceans ;
the carapace projects in a longspine
from the forehead; the single Nau-
plius-eye begins to disappear while
the big paired eyes stand out free
at the sides The segments 9— -13
have received on each side ven-
trally the beginnings of biramous
appendages. Also the segments of
the abdomen, 14 — 20, have now
become free, the sixtli one shows
already two large lateral folds.
(After Claus, 1. c. Taf. II. Fig. 3.
Arthropoda (Gliederfüssler).
grosse, seitliche Lappen. (Nach
Claus. 1. c. Taf. II Fig. 3.)
Fig. 4. Eine ältere Penäu*larvo im
sog. Mysis- odei- Schizopodenstadium
von der Seite. Das Kopfschikl er-
streckt sich übt-r den ganzen Thora.x.
Die E.\treirii täten haben niiht unbe-
trächtliche Umwandlungen erlitten.
Nr. 1 und 2 betheiligen sich nicht
mehr an der Orrsbewegung, die
jetzt vorzugsweise durch die Be-
wegung des kräftig entwickelten
Abdomens, sowie durch die übrigen
Füsse besorgt wird. Sie sind im
Regriffe, sich zu den Fühlern der
Geschlechtsform umzubilden. Bei
1 ist neben dem 4. (End-)Gliede
ein zweites Glied aufgetreten ; 2
is' reducirt und zeigt bereits eine
Differen. irung in Schuppe und
Geissei 3 — 5 sind typische Mund-
teile, 6 — 8, jetzt noch zweiästig,
wie die folgenden, bleiben in der
Entwickelung zurück und werden
zu den späteren Maxillar- oder
Kieferfüssen (Pedes maxillarii);
die noch folgenden Tboracalfüsse
9—13 sind jetzt typische 2 ästige
Eudcrfüsse mit Exo- und Endopo-
diten. An dem Abdomen zeigt
das erste Segment (14) bereits die
Anlage eines Fnsspaares. (Nach
Fritz Müller, 1. c. Fig. 31,pag. 41
unter Zuhilfenahme von Claus, 1. c.
Taf. III Fig. 1.;
Fig. 5. Eine weiter vorgeschrittene
Larve kurz vor ihrer Umbildung
zur definitiven Form, mit langem
Eückenstachel auf dem zweiten
Abdominalsegn-.ente. Die Extremi-
täten 1 und 2 der früheren Stadien
sind zu den Fühlern geworden.
Die^horaealfüsse 9 — 13 besitzen
noch einen äusseren sog. Schwimm-
fussast (Exopodit), welchei- später
reducirt wird; der innere, spätere
Gehfussast (Endopodit) zeigt bei
9, 10 u. 11 an seinem Endgliede
bereits die Anlage einer Scheere.
Am Abdomen finden sich ebenfalls
zweiästige Abduminalfüsse ent-
wickelt ; das 6. (vorletzte) Abdo-
minalfusspaar ist zur breiten
Schw immplatte geworden, und bildet
mit dem gliedmassenlosen 7. (letzten)
PI, II fig. 3),
Fig. 4. Larve de Penaeus plus
ägee au Stade Mysis ou Stade
Sehizopode, vue par la cöte, —
Le bouclier cepbalicine se prolonge
sur tont le thorax. Les raembres
ont snbi des Iransformations no-
tables, le 1 i« 1' et le 2Dd ne prennent
plus part ä la production des mou-
vemcnts de la larve, Sa mobilite
est maintcnant assuree plutöt par le
mouvements de Tabdomen fortement
develnppe, et par les autres appen-
dices. Les deux premieres paires se
transforment peu ä peu en les an-
tennps de la forme adulte. La paire
devicnt bifides par le developpement
dune seconde rame contre le 4^ ar-
ticle (article terminal) de cette
paire ; 2 s'est reduit et presente
dejä une differenciation en ecaille
etfouet; 3 — 5 sont des appendioes
buccaux typiques; 6 — 8 restent
enoore bifides comme les snivants,
mais subissent un developpement
retrograde pour devenir les futures
pattes machoires ou maxillipedes.
A l'abdomen le jer segment (14)
montre dejä les rudiments d'une
paire de pattes. (D'apres Fritz
Müller, loc. cit fig. 31 pag. 41;
sous le couvert de Claus 1. c. PI.
III, fig. 1.)
Fig. 5. Larve plus ägeci, un peu
avant qu'elle ait atteint sa forme
definitive, avec son long aiguillon
dorsal sur le 2^ segment abdominal.
Les appendices 1 et 2 de Stades
plus jeunes sont dcvenues les an-
tennes. Lespattes thoracique.'i 9 — 1 3
possfedent eucore une rame antärieur
(rame natatoire) ou exopodite, qui
plus tard se röduit; la rame in-
terne qui sera la rame ambulatoire,
ou endopodite. presente dejä sur 9,
10 et 11, ä son article terminal,
le rudiment d un pince. Sur l'ab-
domeu se developpent en mfime
temps deux pattes abdominals bi-
fides. Le 66 paire (avant derniere)
de pattes abdominales, est devenue
une lame natatoire et forme avec
le 7^ et dernier segment non pourvu
Fig. 4. .An older Pcnueiis larva in
Ihe so-called Mysis- or Sdiizopod-
.stage from the side. The ccphalie
shield extend over the whole thorax.
The appendages have undergone
not inconsiderable changes. No. 1
and 2 no longer assist in locomo-
tion which is at present accompli-
shed by the movements of the
powerfully devcloped abdomen as
well as by the other appendages.
They are on the point of changing
to the Antennae of the sexual form.
At 1 near the fourth (terminal)
Joint a second Joint has made is
appareance, 2 is reduced and shows
already a differentiation inlo scale
and flagellum, 3 — 5 are typioal
mouth parts, 6 — 8 still biramous,
like the following, remain behind
in development, and become the
futnre maxillipeds (pedes maxillarii);
the following thoracic appendages
9 — 13 are now typical biramous
swimming feet with Exo- and Endo-
podite. In the abdomen the first
segment (14) shows already the
beginning ot a pair of legs. (.^fter
Fritz Müller, 1. c. Fig. 31, pag. 41,
combined with Claus 1. c. Taf. III,
Fig. 1.
Fig. .5. X further developed larva
short before its transformation into
the permanent form, with long dor-
sal spine 011 the second abdominal
segment. The appendages 1 — 2 of
the earlier stages have become the
antennae. The thoracic legs 9 — 13
possess still an outlier so-ealled
»swimming« brauch (exopodite),
which becomes rudiraentary laters ;
the inner futnre ambulatory brauch
shows already at 9, 10 and 1 1 on its
terminal Joint the beginning of the
pincers. On the abdomen the abdo-
minal legs likewise biramous, have
been developed ; the sixth pair of
these has become a broad plate for
swimming, and forms with the se-
venth (last) segment the caudal fin.
(After Claus, 1. c. Taf.TlI, Fig. 2.)
Arthropoda (Gliederfüsslei-).
Segment die Schwanzflosse. (Nach
Claus, 1. c. Taf. 111 Fig. 2.
Fig. 6 11. 7. Zotjaformen anderer
Decapoden. Die Verwandlung ist
hier schon bedeutend abgekürzt,
da das Naupliusstadium weglällt.
Fig. 6. Rine ältere Zoealarve von
Galalhea. Die Organisation ent-
spricht derjenigen der Peuäu.szoea.
Die Thoracalfüsse 9 — 12 zeigen an
ihrer Basis die Anlage der späteren
Kiemen; das einfache, mit 2 Ostien-
paaren versehene Herz schimmert
durch den Rückenpanzer hindurch.
(Nach Clans, Neue Beiträge zur
Morphologie der Crustaceen. Unters,
a. d. zool. Inst. d. Univ. Wien.
V]. 1885. Taf. VI Fig. 49.)
Fig. 7. Jüngste Zoealarve von Pa-
gurus von der Seite. Unter dem
ansehnlichen Stirnstachel liegen die
beiden knrzen Antennenpaarc 1 u.
2; 3 — 5 Muudwerkzeuge ; 6 — 8
Kieferfüsse; 6 — 7 als zweiästige
Ruderfüsso entwickelt, 8 erst als
kurze Anlage vorhanden. Die
übrigen Thoracalsegmente sind noch
nicht difi'erencirt, das Abdomen ist
gliedmi'ssenlos. (Nach G. 0. Sars,
Bidrag til Kundskaben om Deca-
podernes Forwandlinger. Arcb. f
Mathem og Naturvidensk. Kristi-
ania 1889. Tat. !1. Fig. 1.)
Fig. 8 u. 9. Eben ausgeschlüpfte
Junge von Hummer und Fluss-
krebs. Zur Demonstration, wie die
Grösse des Eies auf die Ausbildung
des jungen Thicres einwirkt.
Fig. 8. Eben ausgeschlüpfte Larve
des Hummers, Homarus vulgaris,
dessen Eier verhältnissmässig klein
sind, von der Seite. Die Thoracal-
füsse 9 — 13 sind noch zweiästige
Ruderfüsse; die Exopoditen tragen
Borsten, die Endopoditen repräsen-
tircn die Aequivalente der später
allein vorhandenen Gehfüsse und
tragen Iheilweise bereits die An-
lagen der Scheeren. Das Abdomen
ist noch gliedmassenlos. (Nach
Rathke, Beitr. zur vergl. Anatom.
u. Pbysiol. Schrift, d. naturf. Ge-
sellschaft Danzig, II. Bd. 1842.
Taf. II Fig. 11.)
d appendices la nageoire caudale.
(D'aptes Claus, 1. c. pl. III, fig. 2.)
Fig. 6 et 7. Forraes Zofe' d'autres
Deeapodes. La metamorphose est
ici dejä notablemeut abregöe. Le
Stade Naup'ius est supprime.
Fig. 6. Zoe de Galalhea. L'orga-
nisation est couforme ä cello de la
Tio'ti du Penaeus. Les.pattes tho-
raciques 9 — 12 presentent ä leur
base le rudiment des futures bran-
chies. On apercjoit ä travers le
carapace dorsale le ooeur simple
avec deu.x paire» de trou. (D'apres
Claus, Neue Beiträge zur Morpho-
logie der Crustaceen. Unters, a. d.
zool. Inst. d. Univ. Wien. VI. 1885
Fl. Vi. flg. 49 I
Fig. 7. Jeune larve Zoe de Pa-
guriis vue par la face lattJrale. Au
dessous de la corne frontale tres
developpee, on voit les deux courtes
paires d'antennes 1 et 2; 3 — 5
piöces buccales; 6 — 8 maxillipödes ;
6 et 7 bien developpös et bifides;
8 reduit encore ä un court rudi-
ment. Les untres segraents thora-
ciques ne sont pas eneore ditferen-
cies. L'abdomen est apode. (D'apres
G. 0. Sars, Bidrag til Kund-ikaben
om Decapodermes Forwandlinger.
Arch. f. Mathem. og Naturvidensk.
Kristiania 1889. PI. II. Hg. 1.)
Fig. 8 et 9. Embryons de Homard
et d'Ecrevisse aussitöt apres l'eclo-
sion. Le but est de montrer com-
bien la grosseur de l'oeuf infiue sur
le developpement du jeune animal.
Fig. 8. Larve de Homard {Homarus
vulgaris) >venant d'edose. L oeuf
est relativement petit. Les pattes
ihoraciques 9 — 13 sollt encore des
raraes bitides. Les exopodites por-
tent des soies. Les endopodites
qui seules representent les Äqui-
valents des appendices de l'adulte
portent dejä partiellement des ru-
diments de pinces. L'abdomen est
encore apode. (D'apres Rathke,
Beitr. z, vergl. Anat. u. Physiol.
Schrift, d. Naturf. Gesellsch Danzig
Vol. III. 1842. PI. IL Fig. 11 )
Fig. 6 and 7. Zoea-forms of other
decapods. The development is here
eonsiderably shortened. as the Nau-
plius stage has disappeared.
Fig. 6. An older zoea larva of
Galalhea. The Organization cor-
responds whith that of the Peuaens
zoea. The thoracic feet, 9 — 12,
shovv at their bases the beginn ing
of the future gills; the simple heart
with \U two pairs of ostia shines
through the «arapace. (After Claus,
Neue Beiträge zur Morphologie der
Crustaceen. Arbeit a. d. zool. Inst,
d. Univ. Wien. VI. 1885. Taf. VI.
Fig. 49.)
Fig. 7. Youngest zoiJa larva of
Pagurus, fiom the side. Beneath
the remarkable frontal spine lie the
two pairs of short anteunae, 1 and 2,
3 — 5 are the mouth-parts, 6 — 8
maxillipeds, 6 and 7 being deve-
loped as biraraous swimming feet,
8 only present in its very hegin-
ning. The rest of the thoraci ■ Seg-
ments are 'not yet difl'ereutiated.
The abdomen is without appen-
dages. (After G. 0. Sars, Bidrag
til Kundskaben om Decapodernes
Forwandlinger. Arch. f. Mathem. og
Natnrvidi-nsk. Kristiania 1889. Taf.
II. Fig. 1.
Fig. 8 — 9 Just batched young of
lobster and cray-fish. To demon-
strate how the size of the eggs in-
fluences the development of the
young animal.
Fig. 8. Newly hatched larva of the
lobster {Homarus vulgaris), the eggs
of which are proportionally smaü ;
from the side. The thoracic feet
9 — 13 are still biramous for swim-
ming, the exopodite cari'ies hairs,
the endopodite alone represents the
future ambulatory appendage, and
displays in part already the be-
ginning of the claws. The abdomen
is still without appendages. (After
Rathke, Beitr. z. vergl. Anat. u.
Physiol. Schrift, d. naturf. Ges. z.
Danzig. III. Bd. 1842. Taf. II.
Fig. 11.)
Mollusca ( Weichthiere).
Tafel XCII.
Typus :
Mollusca
(Weichthiere).
Classe: Scaphopoda.
Ordnung: Solenoconchae
(Röhrenschnecken) .
Fig. 1. Anatomie von üentalium
entalis-. Original, mit tbeilweiser
Benutzung der Figuren von Lacaze-
Dutbiers (Histoire de 1 Organisation
et du döveloppemenl du Dentale, An-
nales des sc. nat. Zoologie 4Me serie,
To. VI. 1856 u. To. VII. 1857). Das
Thier liegt in seiner Schale, deren
rechte Hälfte abgetragen ist ; es ist
umgeben von einem sackartigen,
hinten offenen Mantel, dessen rechte
Seite in der oberen Hälfte ebenfalls
abgetragen ist, um den eigentlichen
Thierleib sichtbar zu machen. Der-
selbe trägt an der Bauchseite (in der
Fig. rechts) den langen, nach vorn aus
der Schale hervorragenden dreilap-
pigen Fuss P, an den sich nach hinten
der eigentliche Eingeweidesack an-
setzt. Ueber der Ursprungsstelle des
Fusses findet sich auf der Kückenseite
ein kegelförmiger Vorsprung MR,
auf dessen Spitxe die von mehreren
lapponartigen Fortsätzen umgebene
Mnndüffnung liegt. An der Basis des
Mundkegels inseriren sich zwei wei-
tere Lappen, die Segel TT (das rechte
ist in der Figur abgeschnitten ge-
zeichnet), die an ihrer freien Aussen-
seite in zahlreiche lange und faden-
förmige Tentakeln T auslaufen. Auf
Leuckart Zoologische Wandtafeln,
dem Rücken des Mantels verläuft
jederseits ein langer Muskel Mu.
Die inneren Organe de.s Tbiorkörpers
sieht man allenthalben durch die
Bedeckung hindurchschiuiniern. Der
Darm (mit gelber Farbe bezeichnet)
beginnt am Muudkegel mit einem
Sehkindkopfe Sk , der wie den
Schnecken eine Radula umschliesst,
und geht von da zunächst nach
hinten , wo er die Ausführungs-
gänge zweier ansehnlicher, finger-
förmig gelappter Drüsen (Leber L,
branu) aufnimmt. Von da aus kehrt
er nach vorn zurück, macht unter-
halb des Schlundkopfes einige Win-
dungen J (vergl. hierzu auch die
Fig. 3.) und mündet schliesslich
hinter der Ursprungsstelle des
Fusses durch den After A nach
aussen. Das Blutgefässsystem be-
steht aus zahlreichen gefässartigen
Räumen , die besonderer Wand-
ungen entbehren, wie das in Fig. 2
genauer dargestellt ist. In unserer
Fig. 1 ist der ansehnlichste der-
selben, der unterhalb derGeschlechts-
drüse G (grün) liegt, mit rother
Farbe angegeben (SD). Die Ge-
schlechtsdrüse G (Hoden oder Eier-
stock) führt durch den Porus GO
auf <ler rechten Seite des Thieres
nach aussen. Der letztere ist zu-
gleich die Ausmündung.sstelle einer
paarig vorhandenen Drüse N, die
dem Bojanusschen Organ der
Muscheln entspricht. Das Nerven-
system (blau) zeigt als Central-
theil zwei an der Basis des Mund-
kegels dorsal gelegene Ganglien GC,
von denen jederseits nach vorn ein
Nerv in den Fuss hineingeht, der
im Fussganglion GP endigt. Dicht
neben diesen Ganglien findet sich
jederseits eine kleine Otolithenblase.
Vom Cerebralganglion gehen weiter
Nerven in den Mundkegel, in den
Mantel, sowie in die Tentakelträger
TT ab; nach hinten begiebt sich ein
Nerv in die Nähe des Afters, wo
er in ein Ganglion eintritt, das mit
dem der Gegenseite durch eine
Commissur verbunden ist und nach
hinten einen langen Nerven bis in's
Ende des Körpers entsendet. Ausser-
dem besitzt unser Mollu>k noch
ein sympathisches Nervensystem,
das jederseits aus zwei, auf dem
Scblundkopfe gelegenen Ganglien
GS besteht, die mit dem Cerebral-
ganglion durch eine Commissur ver-
bunden sind.
Fig. 2. Ein Dentalium, aus seiner
Schale herausgenommen und von
der Bauchseite betrachtet. Der
Mantel des Thieres ist theilweise
durchsichtig gedacht, so dass man
eine Anzahl innerer Organe siebt.
(Leber L, Nieren N mit ihren
Öffnungen, Geschlechtsdrüse G. u.
s. Vi.) Die Figur gilt hauptsächlich
der Darstellung der Bluträume;
auf der Innenseite des Mantels
verläuft median ein Sinus SV, der
nach den Seiten zahlreiche Seiten-
bahnen abgiebt; nach hinten theilt
er sich gabelig, ebenso nach vorn
in 2 Aste, welche nach den Seiten
herum in den Leib selbst eintreten
und hier zunächst an die ßo-
janus'schen Organe einen Ast ab-
geben, dann aber in einen grossen
medianen Sinus SD zusammen-
fliessen. Von diesem aus gehen
zahlreiche Bahnen nach den Organen
des Körpers ab. Ein im Mantel
oberhalb der Gabelungsstelle des
Mantelsinus gelegenes, sehr reich
verzweigtes System von Blutlacunen
wird als respiratorisches Netz K
gedeutet. Combinirt aus mehreren
Figuren von Lacaze-Duthiers (I. c),
Fig. 3. Darm, Geschlechtsorgane
und Nieren von unten dargestellt.
Die Figur versteht sich ohne
weiteres aus der Erklärung der
Figur l. Man sieht die beiden
Nieren N ; von den Ausführungs-
gängen derselben (NO) fungirt
der der rechten Seite zugleich als
Geschlechtsöffuung GO; 0 Mund.
Combinirt aus Lacaze-Duthiers 1. c.
Mollusca (Weichthiere).
Fig. 4. Längsschnitt durch den
Sehlundkopf nach Lacaze-Duthiers,
1. c. Derselbe wird gestützt durch
einen starken, hufeisenförmigen
Knorpel Kn, an dem sich zwei
Muskeln Mu, ein oberer und ein
unterer, inseriren (vergl. hierzu
auch die Ventralansicht dfs Scbiund-
kopfes in Fig. 3). R Radula, Oe
Oesophagus.
Fig. 5 bis 11. Entvvickelung von
Dentalium, nach Lacaze-Duthiers
mit theilweiser Ergänzung nach
Figuren von Kowalewsky (Etudes
sur Tembryogenie du Dentale, An-
nales du Musee d'histoire naturelle
de Marseille, Zoologie. To L 1883.
Fig. 9 ganz nach Kowalewsky).
Fig. 5. Ventralansicht eines birn-
förmigen Embryo, der an der Körper-
spitze einen Wimperbüsehel, sowie im
Umkreise des Körpers mehrere sehr
distincte Wimperkränze zeigt; gelb
eingetragen (nach Figuren von
Kowalewsky) die Anlage des Darmes.
Fig. 6. Etwas älterer Embryo in
derselben Lage; die Wimperkränze
sind einander näher gerückt, die
hintere Körperpartie hat sich etwas
verlängert und zeigt eine Hervor-
wölbung der seitlichen Ränder M;
0 Mund.
Fig. 7. Noch älterer Embryo von
der rechten Seite. Die Wimperreifen
sind noch mehr genähert, auf dem
hinteren Körpertheile haben sich
die Falten M (Fig. 6) in zwei
(später verwachsende) Mantellappen
entwickelt, die je eine kleine Schale
Seh tragen.
Fig. 8. Weiter entwickelte Larve,
etwas schräg von unten gesehen.
Der vordere Körpertheil hat sich
zu einer am Rande mit Wimper-
haaren ausgestatteten Seheibe ab-
geflacht, in deren Mitte noch der
vordere Wimperbüschel zu erkennen
ist; die Schale ist niit dem Mantel
bedeutend gewachsen, und beginnt
an der Ventralseite znsammenzu-
stossen und zu verschmelzen; aus
dem Mantelraume erhebt sich nach
vorn ein dreitheiliger Zapfen, der
spätere Fuss P.
Fig. 9. (nach Kowalewsky, 1. c.)
zeigt die innere Organisation einer
solchen Larve. Der Mund 0 setzt
sich fort in den Oesophagus Oe,
dessen Anfangstheil die spätere
Radulatasche als Aussackung her-
vortreibt. Zu beiden Seiten des Oe-
sophagus sieht man die Ganglien
GO und GP, in der Nachbarschaft
der letzteren die als Einstülpung
vom Ektoderm des Fasses P aus
entstandene Otolithenblase Ot. Der
Fuss selbst beginnt S'ch zu erhelien,
der bisher stark entwickelte Vorder-
körper mit seinen Wimperkränzea
sinkt ein. M Mantel.
Fig. 10. Junges Dentalium von
20 — 25 Tagen ; Ventraiansicht. Der
Mantel ist sackförmig geworden,
die Schale zeigt bereits viele Wachs-
thumsringe. Der Fuss P ist aus der-
selben hervorgetreten, der ehemalige
Vorderkörper liegt jetzt als drei-
theiliges Gebilde innerhalb des
Mantels ; hier sind nur die beiden
seitlichen Lappen, die späteren Ten-
takelträger TT, sichtbar. Die innere
Organisation erklärt sich leicht aus
Fig. 1 u. 2.
Fig. 11. Junges Dentalium von 35
Tagen, Dorsalseite. Der mittlere
Lappen des ursprünglichen Voider-
körpers MK wird zum Mundkegel.
Die übrige Organisation steht der
des gescblechtsreifen Thieres schon
sehr nahe.
Leiickart,
gezeichnet von Looss.
\
Vei-Dies (Wüj'mer).
Tafel XCIII.
Typus :
Vermes
(Würmer).
Classe: Annelides
(Glieder Würmer) .
Ordnung: Enteropneusta
(Enteropneusten).
Anatomie und Entwicklnng von
Balanoglossns.
Fig. 1. Balanoylossus Kottalettskyi
Agat.s. von der Riiekenseite. Der
Kürper zerfällt in mehrere, deutlich
von einander getrennte Abschnitte,
von denen der vorderste, früher
wohl als Rüssel, jetüt als Eichel
bezeichnet , ein wichtige'* Bewe-
gungsorgan des Thieres darstellt.
Auf diese Eichel folgt ein musku-
löser »Kragen«, und auf diesen
der eigentliche wurmförmige Thier-
leib, der die Hauptmasse der Or-
gane enthält. Auf der Rückenseite
desselben erkennt man rechts und
links neben der von einem Blut-
gefässe (D B) eingenommenen Mit-
tellinie eine Reihe buckelartiger
Hervorwölbungen H, die nach hinten
alimählich immer mehr an Grösse
abnehmen und die die im Inneren
gelegenen Kiemen in sich ein-
schliessen. Hinter der Kiemen-
region treten in den Seiten des Kör-
pers krausenartige Wulstungen auf,
welche durch die im Innern liegenden
Geschlechtsorgane verursacht wer-
den (Genitalregion). Noch weiter
nach hinten, da wo in der Figur die
Bänder sich wesentlich verbreitern,
Leackart, Zoologische Wandtafeln.
sind es nicht mehr die Geschlechts-
organe, welche die Krausen hervor-
bringen, sondern die als Leberdrüsen
gedeuteten Aussackungen der Darm-
wand (Leberregion). Das Ende des
Darmes ist ohne Divertikel (End-
region) und mündet durch einen
weiten, nicht verschliessbaren After
nach aussen. V B ventrales, in
der Mittellinie des Bauches hin-
ziehendes Blutgefäss.
Fig. 2. Sagittaler Längsschnitt durch
den Vordertheil des Körpers, um
dessen innere Organisation zu zeigen.
Man erkennt zunächst die im Innern
mit zahlreichen, longitudinal und
circular verlaufenden Muskelzügen
ausgestattete Eichel. Dieselbe wird
an ihrer Basis umfasst von dem
deutlich erkennbaren Kragen, an
den sich hinten der Anfangstheil
der Kiemenregion ansetzt. An der
Basis der Eichel liegt die weite
Muüdöflfnnug M, welche in den
Darm hereinführt. Auf der Rücken-
seite zeigt dieser eine Aussackung
D D, welche nach vorn eine Strecke
weil in die Eichel hineinreicht,
und daselbst von einem als »spongi-
öser Gefässkörper oder Eichelkieme«
bezeichneten Gebilde bedeckt wird,
EK. Dicht über dem Darmdiver-
tikel beginnt das mediane Rücken-
getäss DB. Über dessen Anfangs-
theil triÖ't man noch auf einen eigen-
thümlichen, allseits geschlossenen
Sack W, der als Herz gedeutet
wird, aber seiner wahren Natur nach
noch nicht erkannt ist ; mit dem
Blutgefässe steht er (nach Spengel)
in keinem Zusammenhange. Auf
der ventralen Seite der Eicbelbasis
bemerkt man den Durchschnitt
einer Skeletbildung, des sog. Eichel-
skelettes S K, welches aus einem
median gelegenen Körper (hier
geschnitten) und zwei in den Sei-
ten herabziehenden Hörnern oder
Schenkeln besteht. Einen dieser
Schenkel, und zwar hier den rechten,
sieht man in der Figur als bogen-
förmige Erhebung unter dem Epi-
thel gelegen. Auf der Rückenseite
befinden sich au der Eichelbasis
eine oder zwei kleine Oeffnungen,
Eiohelporen P, durch welche der
Inuenraum der Eichel mit der
Aussenwelt communicirt. VB ven-
trales Blutgefäss, K Kiemen, vergl.
Fig. 3. N Vordertheil des Nerven-
systemes.
Fig. 3. Zwei Querschnitte durch
den Körper, rechts in der Kiemen-,
links in der Genitalregion. Auf
der Ventralseite sieht man in beiden
den Querschnitt des Darmes D ;
derselbe zeigt in der Kiemenregion
seitliche dorsale Ausstülpungen,
die Kiemensäcke KH, über welche
her von der Rückenseite je ein
dickes Blatt, der hohle, sog. Kiemen-
deckel KD, herübergewachsen ist,
so dass der Eingang in die Kiemen-
säcke später nur durch einen schma-
len Spalt gebildet wird. Das zur
Atbmung dienende Wasser wird
durch den Mund in den Darm auf-
genommen, gelangt durch diesen
Spalt in die Kiemenhöhle, und wird
schliesblich durch je eine an der
Rückenseite gelegene Ocflfnung KP
nach aussen abgegeben. Durch die
Entwicklung dieser Kiementaschen
wird derKörper seitlich aufgetrieben,
so dass dadurch die Kiemen als
buckelfürmige Erhebungen auch
äusserlich sichtbar sind (vergl. Fig.
1 u. 9 K). Der Querschnitt zeigt
auch die Anlagen der Geschlechts-
organe G , welche in den Seiten-
decken der Rückenwand gelegen,
hier aber noch ziemlich klein sind.
In der eigentlichen Geschlechts-
region werden sie jedoch bedeutend
grosser, wie der Durchschnitt durch
diese (links) zeigt. DB Querschnitt
des dorsalen, VB des ventralen
Gefässes ; über resp. unter demselben
sieht man in der Haut die Durch-
schnitte der medianen Längsnerven.
Vermes (Würmer)
T)er schwarze Querstrich auf der
rechten Hälfte giebt die Richtung
eines Schnittes an, der frontal
durch die Kiemen hindurchgeht und
in
Fig. 4 vergrössert dargestellt ist.
DH bezeichnet hier die dem Darm-
lumen zugewandte Seite ; die ent-
gegengesetzte, gegen die Kcrperwand
gekehrte KH repräsoutirtdieKiemen-
Löhle, in welche von linksher der Kie-
mendeckel KD vorspringt, der so tief
ist, dass er das Lumen der Höhle
auf demSchnitteS förmig erscheinen
lässt. Die den Kiemendeckel durch-
ziehende Höhle (K) communicirt mit
dem Darme (vrgl. die punktirte Linie
in KD der Fig. 3 rechts), so dass
erstere gleichfalls eine Aussackung
des Darmes darstellt. Die Wand
dieser Höhle, die den Deckel bildet,
wird in ganzer .Ausdehnung seitlich
durch Skeletbildungen SK gestützt,
deren Form bei den einzelnen Arten
von Halanoglossus nicht ganz gleich
ist. Auch in den Septen zwischen je
zweien der Kiemensäeke entwickeln
sich solche Skeletbildungen und
diese verbinden sich durch c|uere
Stäbchen mit den rechts und links
von ihnen gelegenen Skeletspaiigen
der Kiemendeckei zu dreizinkigen
Gabeln : L , von denen also die
Mittel- [_ zinke dem Septum,
die bei- L den seitlichen den
rechts I uml links gelegenen
Kiemendeckeln angehören. Li dem
oberen Kiemensack ist ein solches
Verbinduugsstäbchen, in derunteren
ein Eingang in die Kiementasche
getroffen.
Fig. 5 — 9. Entwicklung des Balano-
glossus. i
Pig. 5 und 6. Organisation der j
Larve (Tornaria), die in Fig. 5 von
oben, in Fig. 6 von unten gesehen
wird. Man erkennt die Wimper- i
linien als dunkle Bänder, am Vorder-
theile des Körpers zwei .Augen-
flecken. Von der inneren Organi-
sation sieht man im Vordertheile
die Wassergefässblase W, die dui'ch
einen Faserstrang mit der vorderen
Leibesspitze verbunden ist und durch
den Porus P nach aussen mündet.
Unter derselben liegt das Herz,
und schliesslich noch tiefer der
Oesophagus mit der ersten Anlage
der seitlichen Kiementaschen K.
Der an den letzteren sich anschlies-
sende voluminöse Darm D mündet
durch den After A nach aussen.
Die Fig ß. zeigt im wesentlichen
die gleiche Organisation ; von dem
Munde M aus steigt der Oesophagus
mit den Kiemen K nach oben ;
über demselben sieht man vom
Rücken her die Wassergefässblase
W herüberrageu. Darm und After
wie in Fig. 5.
Fig. 7. Ein junger Balanoglos=us,
von der rechten Seite gesehen.
Unterhalb der Eichel, in welcher
Wassergefässblase W und Herz ge-
legen sind, liegt der Mund M, der
in den die Kiemensäcke K tragen-
den Darm D hereinführt. P Porns,
A After
Fig. 8 stellt einen noch weiter ent-
wickelten jungen Balanoglossus von
der Rückenseite dar. Der Körper
hat sich bereits beträchtlich in die
Länge gestreckt, Eichel, Kragen
und übriger Leib sind deutlich von
einander geschieden. In der Basis
der Eichel liegt die Wasserblase
W mit ihrem Porus; unter der-
selben das als Herz gedeutete Ge-
bilde H, welches aber, wie bei Fig.
2 bereits hervorgehoben, mit dem
dorsalen Blutgefässstrang DB in
keiner Verbindung steht. Im
Kragen siebt man die MundöfFnung
M durchschimmern, welche in den
mehr dorsal gelegenen Oesophagus
überführt. Au demselben 4 Paare
von Kiemensäcken und in diesen
bereits als zipfelförmige Auswüchse
der Rückenseite die Anlage der
späteren sog. Kiemendeckel (vergL
Fig. 3. und 4) Daim und After
wie früher.
Fig. 9. Ein junger Balanoglossus
mit einer Reihe Kiementaschen K
und einer bereits etwas entwickelten
Geschlechtsregion. Bei KP die Kie-
menporen des Rückens ; A After.
Fig. 10-12. Entwickeluug von
Battinuglossus ßulesoni B. { Kowa-
lewskyi Bat.), die ohne Tornaria-
Stadinm verläuft.
Fig. 10. Junge, bewimperte Larve
mit deutlich hervortretendem hin-
teren Wimperringe.
Fig. 11. Die Larve (von der linken
Seite gesehen) bekommt zwei ring-
förmige Einschnürungen, wodurch
ihr Leib in 3 .Abschnitte, die spätere
Eichel, den Kragen und Wnrmleib,
zerlegt wird. Am Hinterleib ist
bereits ein Kiemenpaar sichtbar.
Fig. 12. Eine noch weiter ent-
wickelte Larve, mit deutlich geschie-
denen Körpertheilen vom Rücken;
Eichel und Wurmleib sind noch
mehr verlängert. KSp Kiemen-
spalten.
Fig. 1 und 5—9 nach AI. .Agassiz.
The Hi=tory of Balanoglossus and
Tornaria, Mem. of the Anieric.
Acad. of Arts and Sciences Vol.
IX. 1873. Fig. 2—4 nach Spengel,
Zur Anatomie des Balanoglossus,
Vorl. Mitth., Mitth. a. d. zool.
Station in Neapel, 1884. Fig.
10—12. nach Bateson, Early stages
in the development of Balano-
glossus. Quarterly Journal of Mi-
crosc. Sciences. Vol. XXIV. new^
series 1864.
Leuckart.
Gezeichnet von A. Looss.
Atthropoda (Gliederfüssler).
Tafel XCV.
Typus :
Arthropoda
(Gliederfüssler).
Classe: Crustacea
(Krebse).
Ordnung: Stomatopoda
(Maulfüsser).
Anatoiuie und Entwickelnng Ton
Sqailla Mantis.
Fig. 1 . Eine erwacbsene Squilla
Mantis von der linken Seite gesehen.
(Es sind nur die Anhänge dieser
Seite gezeichnet.) Das Cephalo-
thoracalschild ist sehr klein und be-
deckt nur die ersten 5 Thoracal-
Segmente; die 3 hinteren sind frei.
Die äusseren Antennen A' mit
ihrer ofach gespaltenen Geissei über-
ragen die einfachen inneren A^^
bedeutend au Länge ; die dorsale
Schuppe der letzteren, Seh, ist mäch-
tig entwickelt. Hinter den Muud-
theilen finden sich 6 Paare von
Kieferfüssen (Ks); der erste Kiefer-
fiiss ist bei KF' etwas sichtbar, der
zweite zu dem mächtig entwickelten
Kaubfuss KF'' ausgebildet, die 3
folgenden, von denen die beiden
letzten den 2 ersten Thoracalfüssen
der Decapoden entsprechen, einfach
klauenförmig (KF"i, KF"', KF^).
Von den 3 übrig bleibenden Tho-
racalfüssen (Th F !"• i^'- '*■) trägt
der letzte im männlichen Geschlechte
das Begattungsglied P. Die 6 Ab-
dominalfnsspaare sind in ihren äus-
seren und inneren Asten zu breiten
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Euderplatten umgebildet, und tragen
mit Ausnahme des letzten, der sich
mit der Sthwanzplatte (Telson) zu
einer breiten Rudeiplatte gestallet
hat, die Kiemenbüschel K. (Original.)
Fig. 2. Eine Squilla, vom Eücken
aufgeschnitten, um die innertOrgani-
sation zu zeigen. Die Bezeichnung
der äusseren Anhänge, soweit sie
sichtbar sind, ist dieselbe, wie in
Fig. 1. Zu oberst im Thierkörper
liegt das langgestreckte, mit 13
Paaren venöser Ocffnungen ausge-
rüstete Herz H, das von einem
(hier nicht gezeichneten) venösen
Sinus (Fig. 3 PS) umgeben ist.
Dasselbe entsendet eine vordere, un-
paare Arterie Ac, welche die Augen
und Fühler mit Blut versorgt, und
zahlreiche, paarige Seitenäste, welche
an die Extremitäten und die Kiemen
sich begeben. Unter dtm Herzen
liegt das Ovarium Ov (gtün) in
Gestalt eines zahlreiche seitliehe
Aussackungen tragenden Schlauches,
von welchem aus die paarigen Ei-
leiter Od nach den Seiten und dem
Bauche abgehen, um an der Basis
des ersten Thoracalfusspaares ThF"^
na(h aussen zu münden. (Der
Hoden der Squilliden liegt an der-
selben Stelle; er repräsentirt einen
mehrfach gewundenen Schlauch,
der, nachdem er den Ausführungs-
gang einer ansehnlichen, im Thorax
gelegenen Drüse aufgenommen hat,
im letzten Thoracalsegmente durch
den Penis P (Fig. 1) nach aussen
mündet. unter dem Ovarium
liegt der Darm des Thieres; der
Magen M ist vorn mit gelber Farbe
bezeichnet ; der Darm ist in seiner
ganzen Länge umgehen von der
Leber L, die in jedem Segmente
seitliche Lappen bildet; im Inneren
der Schwanzplatte sind diese Lappen
in zahlreiche radiär angeordnete
einzelne Läppchen zerlegt. (Origi-
nal mit theilweiser Benutzung der
Figuren von Claus, die Kreislauf-
organe und Blutbewegung der
Stomatopoden, Arbt. a. d. zool.
Inst. Wien. T. V. 1883. von Grobben,
die Geschlechtsorgane von Squilla
Mantis, Berichte d. Wiener Acade-
mie, Math.-Naturw. Kl. 1870 S. 74.
von Duvernoy, Annales d. sciences
nat. Zool. ll-'^serie To. VI, 183G,
To. VIII. 1837. und von Milne-
Edwards, Hist. nat. des Crustacöes.
Fig. 3. Querschnitt durch das Ab-
domen einer Squilla; man sieht
hier zu oberst das von dem venösen
Sinus PC (violett) eingeschlossene
Herz H ; unter demselben liegt das
Ovarium Ov, und unter diesem der
von der braun gehaltenen Leber
L umgebene Darm D. N Nerven-
system. Der Querschnitt zeigt
weiter auch das Schema des Kiemen-
kreislaufes. Von den seitlichen
Arterien.stämmen (vergl. Fig. 2.)
erhebt sich jederseits ein Ast ABr,
welcher in die Abdominalfüsse und
von da in die Kiemen K eintritt,
um sich daselbst eapillar aufzulösen.
Das arteriell gewordene Blut sam-
melt sich in einer Anzahl lacunärer
Bahnen (Kiemenvenen VBr, violett)
die entweder direct nach dem
Pericardialsinus emporsteigen oder
zuvörderst in einen mächtigen ven-
tralen Smus SV eintreten, um von
da nach oben zu laufen. P' in-
nerer, P* äusserer Ast des blatt-
förmigen Schwimmfusses. Original
mit Benutzung von Milne-Edwards,
Histoire naturelle des Crustacees,,
PI. 9. Eig. 3.
Fig. 4. Mund von Squilla mit den
Mundtheilen von der Unterseite.
OL die eine starke ventrale Her-
vorragung bildende Oberlippe, OK
Oberkiefer mit seinem Taster KT,
UK' erstes Unterkieferpaar, ,ÜK"
zweites ünterkieferpaar, hier an.s-
einandergelegt, damit es nicht, wie-
im Leben, die Mundwerkzeuge zum
Theil verdekt. B die Hüften der
3 letzten Kieferfusspaare. Original.
Aithropoda (Gliederfüsslei).
Fig. 5 — 7. 3 Stadien aus der Ent-
wickelungderSquilliden; nach Claus,
die Metamophose der Squilliden ;
Abb. d. Kgl. Gesellsch. d. Wissensch.
in Göttingen. VI. Bd. 1871.
Fig. 5. Jüngste bekannte sogen.
Erichthoid-Larve von 2 mm Länge.
Dieselbe zeigt 2 Paare einfacher
Antennen (A^ u. A^-"-), ferner aus-
gebildete Mundtheile (Bezeichnung
wie oben) und 5 Spaltfusspaare,
welche zu den spätem Kieferfüssen
werden, Kpi -KF'^. Die 3 fol-
genden Thoranalsegmente sind noch
gliedraassenlos, das Abdomen ist
nur durch die Schwauzplatte reprä-
sentirt. Ga durchseheinende Gan-
glien. Zwischen den beiden grossen
Stielaugen schimmert ein uiipaares
Stiruauge durch.
Fig 6. Eine ältere, sog. Squilloid-
larve von über 3 mm Länge. Das
innere Antennenpaar spaltet sich
an der Spitze, das äussere diiferencirt
seine Schuppe. Hinter dem Munde
sieht man das erste und zweite
Kieferfusspaar KF^ u. KF^^, letzteres
bereits typisch in einen Raubfuss
umgebildet. Die übrigen 3 Kiefer-
fiisspaare sind verschwunden bis auf
den knötchenartigen Rest des vor-
dersten. .\uch die 3 freien Thora-
calsegmente besitzen noch keine
Gliedmassen, während an dem jetzt
6-gliedrigen Abdomen bereits 5
Paar Püsse vorhanden sind ; die
Anlage des 6ten liegt unter dem
5. verborgen und ist auf der rechten
Seite zu sehen.
Fig. 7. Eine ältere Squilloidlarve-
mit allen Anhängen. An dem
zweiten Antennenpaare haben sich'
Geissei und Schuppe deutlich ge--
sehieden ; hinter dorn Raubfusse
sind die 3 Paare hinterer Kiefor-
füsse vorhanden, während in den
Seiten der 3 hinteren Thoracalseg-
mente die Anlagen der Thoracal-
füsse (ThF"i— ThPV) zu bemerken
sind. Am Abdomen haben sich die
Sehwinimfüsse deutlich entwickelt,
das 6. Paar der Abdominalfüsse
tritt in Beziehung zur SchWanzpIatte.
Leuckart,
Zeichnung von Looss.
Vermes (Würmer).
Tafel XCVIII.
Typus:
Vermes
(Würmer).
Classe: Brachiopoda
(Armt'iisscir).
OrdnniiK :
Testicardines Ecardines
(Aiigelschalif^e), (Aiigellose).
Fig. 1. Dorsale Schule von WaUt-
heimiti (iKstral/s King, mit dem zur
Stütze der Arme dienenden Armgerüst.
(Die Brachiopoden besitzen bekannt-
lich zwei versch ieden gestalteteSclialen,
von welchen die kleinere dem Rücken,
die grös.sere und meist auch stärker
gewölbte dem Bauche entspricht.
Wo * ein Armgerüst vorhanden ist,
wird dasselbe von der dorsalen Schale
getragen.) Nach Hancock, On the
Organization of the Brachiopoda,
Philosophical Transactions 18-58. Tab.
52, Fig. 4.
Fig. 2. Anatomie von Waldhet'mla
aiisirnh's King. Das Thier ist von
links gesehen gedacht, die Schalen
iRückenschale D und Bauchschale V)
sind in der Mittellinie durchschnitten,
ebenso ist der linke Arm entfernt, so
dass man nur dessen Ansatzstetle
sieht. Der eigentliche Thierleili
nimmt nur die kleinere Hälfte
(rechts der B'igur) des von den Schalen
uuischlos.senen Raumes ein, den viel
grösseren (in der Figur linken) Theil
füllen die grossen Arme aus. Diese
Arme inseriren sich am vorderen
Theile des Thierkörpers; sie werden
auf der Rücken- und Bauchseite über-
deckt von zwei Fortsetzungen der
Leibeswand, den sog. Mnntellappen
(DLW = dorsale LeibeNWand, VLW
= ventrale Leibeswand), welche die
Schale abgeschieden haben und die
Leuckart, Zoologisch? Wandtafeln.
in der Wand der dieselben durch-
ziehenden canalartigen Fortsetzungen
der Leibeshöhle entstehenden Ge-
schlechtsproducte in sich einsah Hessen.
Die Arme selbst, wenig beweglich
und im Inneren der Schale spiralig
aufgerollt, zeigen an ihrer Aussenseite
eine breite Rinne , deren Ränder
zaihlreiche, mit starkem Wimperepi-
thel bekleidete Fransen (Tentakeln T)
tragen. Im Inneren der Arme ver-
laufen mehrere Canäle fein grosser
GAC und zwei kleinere seitliche A'./4C),
welche mit dem Lacunensysteni der
Leibeshöhle in Verbindung stehen
und offenbar bei der Respiration des
Thieres betheiligt sind. Bei AS sieht
man auf der Dorsalseite der Arme
den Durchschnitt des die beiden
Armgerüste verbindenden Quer-
balkens. An der Insertionsstelle der
Arme, und zwar innerhalb der ten-
takeltragenden Rinne, in welcher die
Herbeistrudelung der Nahrung be-
sorgt wird . liegt die Mundöffnung
des Thieres (in der Figur nicht sicht-
bar, an der mit * bezeichneten Stelle),
die in den hier blind geschlossenen
Darm J herein führt; Oe Oesophagus.
In den etwas erweiterten Magen
münden die Ausführungsgänge der
Leber L ein ; die linke Leberhälfte
ist hier entfernt , man sieht nur die
abgeschnittenen Lebergänge L G.
Der Darm ist durch Mesenterien an
den Leibeswänden befestigt ; man
kann vorzüglich ein dorsales Band
DMund zwei seitliche(gastroparietale)
Bänder GPM unterscheiden ; von den
letzteren ist das linke in der Figur
sichtbar. Von diesen letzteren
Bändern gestützt sind auch die
Ausfübrungsgänge der Geschlechts-
organe , die als weite , vielfach ge-
faltete Trichter GTr in die Leibes-
höhle sich öffnen und seitlich von
der Mundöffnung (hier nicht zu sehen)
in den Mantelraum münden (vergl.
Fig. 14). // bezeichnet das Herz des
Thieres , von welchem aus mehrere
Arterien nach den Seiten abgehen ;
das Gefässsystem ist aber nicht ge-
schlossen, sondern steht mit dem
Lacunensysteni der Leibeshöhle in
Verbindung. Innerhalb des Leibes
liegen auch die Muskeln, welche das
Oeffnen und Schliessen der Schale
besorgen. Dieselben gliedern sich
ihrer Function nach in drei Gruppen:
die Aufschliesser = Divarioatoren Dir
der Schale, die Zuschliesser = Occlu-
soren (Occ) und endlich die sog.
Aufrichter = Adjuvatoren Adj
{= Adjustoren Hancock), welche die
Schalen mit dem Stiele in Verbindung
setzen. Alle drei Gruppen können in
zwei Partieen aufgelöst sein, so dass
man dann dorsale D Div und ventrale
Divaricatoren V Div etc. etc. unter-
scheidet. St Stiel. Etwas modificirt
nach Hancock, 1. c. Tab. 57,
Fig. 2.
Fig. 3. Praeparat des Nervensystems
von Terebrat lila vifrea Lam. , nach
Entfernung der Schale , der Arme,
des Darmajjparates und der Schliess-
muskeln, von Innen gesehen. A ir
vordere Wand der abgeschnittenen
Arme, T W hintere, tentakeltragende
Wand der.selben. 0 Mund. D M dor-
sales, r.1/ ventrales, möglichst kurz
abgeschnittenes Mesenterium. Man
sieht das obere Schlundganglion G S,
das durch eine Commissur mit dem
unteren Schlundganglion GJ ver-
bunden ist; von beiden entspringen
zwei grosse ( VA N vorderer , HA N
hinterer Armnerv) und mehrere
kleinere .Armnerven, sowie die Mantel-
nerven, ein dorsaler DMN und ein
ventraler VMN. Dieser letztere
theilt sich in mehrere Aeste und
giebt auch feine Fibrillen in das
Mesenterium ab. An den Seiten sieht
man die Genitaltriohter G Tr mit
ihren beiden Oeffnuugen, sowie einen
Theil des Ovariums Oi\ Nach v a n
Bemmelen, Untersuchungen über
den anatomischen und histologischen
Bau der Brachiopoda Testicardinia.
Zeitschr. f. Naturw. XVI. N. F. IX,
1883. Taf. 8, Fig. 4.
Fig. 4 — 11. Entwickelungsgeschichte
der Argioije Neapolitaiia Scacc. nach
der russischen Abhandlung Kowa-,
lewsky's in den Mittheilungen der
Moskauer Gesellsch. naturf Freunde,
Bd. XIV, 1874.
Fig. 4. .Jüngste, freischwimmende
Larve, deren Gastralhöhle J jeder-
seits ein geräumiges Divertikel L H
geknospt hat, die sich beide später-
hin abschnüren und zur Leibeshöhle
werden. M Mund. L. c. Tab. I,
Fig. 6.
Vermes (Würuipv).
Fig. 5. Weiter entwickelte Larve, deren
Körper sich in drei Segmente zertheilt
hat; am Hinterrande des mittleren
beginnen sich vier Bündel von Borsten
zu bilden. Darm J und Leibeshöhle
LK sind von einander getrennt.
L. c. Tab. I, Fig. 12.
Fig. 6. Aeltere Larve. Der vordere
Leibesabschnitt hat sich relativ stark
vergrössert und zwei Pigmentflecken
erhalten ; der Hinterrand des mittleren
Segmentes, welcher die jetzt ansehn-
lich entwickelten Borstenbündel trägt,
beginnt über das hintere Segment
hinweg zu wachsen und so den
späteren Mantel M zu bilden. L. c.
Tab.l, Fig. 14.
Fig. 7. Erwachsene Larve. Der Kopl-
t.heil, der jetzt vier Pigmentflecken
trägt, hat eine Schirmlorm ange-
nommen und setzt sich durch einen
dünnen Stiel in das Eumpfsegment
fort; der Mantel M ist vollständig
zur Ausbildung gelangt und bedeckt
das in seiner Ausbildung zurück-
gebliebene Schwanzsegment fast ganz.
Im Inneren haben sich Muskelbündel
differenzirt. Auf diesem Stadium
setzt sich die Larve fest. L. c. Tab. I,
Fig. 15.
Fig. 8. Eine festsitzende Larve , im
Begrift'e , die bisher nach hinten hin
liegenden Mantellappen nach vorn
umzuschlagen. Dadurch sind Rumpf-
und Schwanzsegment mit den im
Inneren liegenden Muskeln frei sicht-
bar geworden ; das schirmförmige
Kopfsegment beginnt an Grösse zu
verlieren. L. c. Tab. II, Fig. 17.
Fig. 9. Weiteres Stadium. Der Mantel
ist völlig nach vorn umgeschlagen,
bedeckt jedoch das immer kleiner
werdende Kopfsegment noch nicht
vollständig; die vier Borstenbündel
sind jetzt nach vorn gerichtet. L. c.
Tab. II, Fig. 19.
Fig. 10. Die Ueberwachsung des
früheren Kopfsegmentes durch die
Mantellappen ist vollendet; auf den
letzteren beginnt jetzt die Abscheidung
der Schale und die weitere Um-
wandlung zum jungen Brachiopoden.
L. c. Tab. II, Fig. 20.
Fig. 11. i\ya^i Argiope mit Stiel und
Schale , in deren Inneren die Ten-
takelscheibe T%ch als kreisrundes
Gebilde bereits vorhanden ist ; auch
die Muskeln sind weiter in ihrer
Entwickelung vorgeschritten. L. c.
Tab. II, Fig. 21.
Fig. 12. Ein ähnliches Entwickelungs-
stadium von Terehratula minor. Von
dem Tentakelapparate der späteren
Arme sind jederseits erst zwei Ten-
takeln T ausgebildet, während
zwischen denselben die Anlage eines
dritten Paares in Form kleiner Er-
hebungen sichtbar ist. Oe Oesophagus
mit dem von unten durchschimmern-
den Munde. Ä< Stiel. L. o. Tab. V,
Fig. .36.
Fig. 13. Anatomie des erwachsenen
Thieres von Argiope Kowalewski/i,
Schulg. Das Thier ist nach Ent-
fernung der Schale auf die Rücken-
seite gelegt, die ventrale Leibeswand
V abgetrennt und nach hinten um-
geschlagen. Mit derselben hängen
zusammen die Aufschliesser- und
Aufrichtermuskeln (Dir und Adjj, so-
wie die Genitaltrichter G Ti\ welche
bei G 0 durch die Leibeswand in
den Mantelraum münden. In der
dorsalen Schale erblickt man vor
Allem die Tentakelscheibe T Seh mit
den theilweise abgeschnittenen Ten-
takeln ; dieselbe ist nicht mehr kreis-
förmig, sondern wird durch ein von
oben herabragendes Septum Sp bis
zur Mitte in zwei Hälften gespalten,
die augenscheinlich den Armen der
übrigen Formen entsprechen. Inner-
halb der Tentakelwurzeln zieht sich
um den Rand der Tentakelscheibe
eine muskulöse Falte F, die in
ständiger Bewegung und wahrschein-
lich bei der Herbeiführung des
Wa.sser wechseis und der Nahrungs-
aufnahme betheiligt ist. Zwischen
ihr und der Tentakelreihe liegt der
Mund M, der in den nach hinten
blind endigenden Darm J hereinführt.
Durch die Tentakelscheibe hindurch-
schimmern sieht man bei L die
in den Darm einmündenden Leber-
schläuche und die in der dorsalen
Leibeswand gelegenen Ovarien Ov.
D Adj der dorsale Aufrichtemuskel,
Occ die Zuschliessmuskeln. Etwas
modificirt nach Schulgin, Argiope
KowaUirski/i , Zeitschr. f. wissensch.
Zool. XLI, 188-5. Tab. VIII. Fig. 7.
Fig. 14. Medianschnitt durch Argiope,
um die Lageverhältnisse des Thier-
körpers innerhalb der Schale zu zeigen.
D dorsale, V ventrale Schale. Die
Hauptmasse der Organe liegt in der
dorsalen Schale (vergl Fig. 13). Man
\ erkennt die Tentakelscheibe mit
j ihrem von oben herabragenden Sep-
tum Sp ; am Rande der Scheibe
sitzen die Tentakeln , innerhalb der
letzteren läuft ringsherum die mus-
kulöse Falte F. Zwischen dieser und
der Tentakelreihe liegt unten der
Mund M, der in den blind endigenden
Uarm J hereinführt. L die Leber-
schläuche ; hinter denselben sieht
man noch in der Leibeswand die
Genitalien dm-chschimmern. Der
Ausführungsgang der Genitalproducte
beginnt bei G Tr in der Leibeshöhle
und mündet bei G 0 in den Mantel-
raum. Die Muskeln führen dieselbe
Bezeichnung wie in Fig. 2. Bei N
ist das untere Schlundganglion im
Schnitte getroffen, rechts davon liegen
in der Leibeswand zwei Sinnesorgane
unbekannter Function. Reconstruirt
aus der von S c h u 1 g i n 1. c, Tab. IX,
Fig. 14 — 18 gegebenen Schnittserie
unter Zuhülfenahme von Shipley,
On the Structure and Development
of Argiope, Mitth. a. d. zool. Stat.
zu Neapel IV, 1883. Tab. 39,
Fig. 1—12.
Fig. 15. Anatomie von Lingiäa aiiatiim
als Vertreter der ecardinen Brachio-
poden. Das Thier liegt auf der
Bauchschale, der dorsale Mantel ist
bis auf den linken unteren Theil ab-
getragen. In dem ventralen Mantel
VM bemerkt man eine grosse An-
zahl von Lacunen Sv , welche mit
den Lacunen der Leibeshöhle und den
Canälen der grossen Arme in Vei--
bindung stehen. A die eingerollten
Arme mit ihren Tentakeln. In dem
Leibesraum sieht man ausser den
Köpfen der verschiedenen Muskeln,
die wie in Fig. 2 bezeichnet sind,
die Leber L, einen Theil des Darmes
J und die Geschlechtsorgane G Dr.
Dieselben sind hier (wie bei allen
Ecardinen) zwitterig; die Hoden sind
mit gelbgrüncr , die Eierstöcke mit
blaugrüner Farbe markirt Der Darm
besitzt bei den Ecardinen einen an
der rechten Seite des Leibes gelegenen
After An. Sd Blutlacunen des dor-
salen Mantels, St Stiel. Original,
mit theilweiser Benutzung von
Hancock, 1. c. Taf. LXIV und
LXVI.
LeucJcart,
gezeichnet von Lonsa.
Vermes (Würmer).
Tafel IC.
Typus:
Vermes
(Würmer).
Classe: Piatodes
(Plattwürmer).
Orduang:
C e s t 0 d e s
(Bandwürmer).
Fig. 1 — 5. Bau und Entwickehings-
geschicbte des Hül.senwurmes, Tiwiila
Echinococcus.
Fig. 1. Die erwachsene, im Darm
des Hundes lebende Taenie , mit
nur drei Gliedern hinter dem Kopfe.
Das letzte Glied ist vollkommen reif
und steht im Begriffe, sich abzulösen.
Original.
Fig. 2. Geschlechtsorgane eines jungen
Gliedes bei Beginn der Eibildung.
Die Organisation entspricht der der
anderen Taenien. H die Hoden,
deren Avisführungsgänge (theilweise
als stielförmige Anhänge der
Hodenblasen sichtbar) sich zu dem
vielfach gewundenen Vas deferens
vereinigen. Der Endtheil dieses
letzteren ist von dem musculösen
Cirrusbeutel umgeben. Ov das
paarige Ovarium , D St der Dotter-
stock. Die Ausführungsgänge beider
Organe treten in die Schalendrüse
SD ein und vereinigen sich da, wo
auch die von der weiblichen Ge-
schlechtsöifnung herkommende Va-
gina Vg sich einsenkt. Die An-
schwellung £Sdien.taIsEeceptaculum
seminis. Von hier aus geht der
Uterus, einstweilen ein noch einfacher
Schlauch , blindgeschlossen nach
vorn. Die Wassergefässgänge des
Gliedes sind deutlich sichtbar.
Combinirt aus den Figuren von
Leuckart (Parasiten, 2. Aufl., 1,
Leuckart, Zoologische Wandtafeln.
Fig. 318) und v. E r 1 a n g e r (Zeitschr.
f. wissensch. Zoologie, Bd. L, 1890,
Taf. XXIV, Fig. 1).
Fig. 3. Finnenzustand der Taeiiia
Echinococcus , Echinococcus vete-
rinorum. Man sieht durch die sehr
dicke Blasenwand hindurch als weisse
Pünktchen die Brutkapseln hindurch-
schimmern , die grossentheils in
Gruppen beisammen stehen und
die Köpfchen knospen lassen.
Original. — In
Fig. 4 ist eine solche Brutkapsel
im optischen Schnitte dargestellt.
Man sieht ausser einer Anzahl voll-
kommen entwickelter und durch ihr
Stielchen mit der Wand zusam-
menhängender Köpfchen mehrere
in der Entwickelung begriffene. Sie
entstehen als locale Verdickungen
und Aussackungen der Kapselwand
zunächst auf der Aussenseite und
stülpen sich früher oder später nach
innen ein. Wo solches frühe geschieht,
geht die Entwickelung der Köpfchen
direct in der Brutkapsel vor eich.
An jedem Köpfchen erkennt man
deutlich Rostellum mit Hakenkranz,
Saugnäpfe, Gefässsystem und eine
Anzahl vonKalkkörperchen. Original.
Fig. .5. Ein fortiges , ausgestülptes
Köpfchen. Original.
Fig. 6. Finnenzustand der Taeiiia
Coenurus , der als Drehwurm oder
Quese im Gehirn der Schafe lebende
Coenurus cerebralis. Durch die
Finnenblasenwand sieht man die
zahlreichen, im Inneren entstandenen
Bandwurmköpfchen als weisse Punkte
hindurchscheinen. Original.
Fig. 7 — 12. Zur Entwickelung des
gesägten Hundebandwurmes, Taenia
serrata.
Fig. 7. Vollkommen reifes Ei mit
seinen Hüllen und dem fertig ge-
bildeten seohshakigeu Embryo im
Inneren. Nach van Beneden,
Recherches sur le developpement
embryonnaire de quelques Tenias,
Arch. d. Biologie, II, 1881, PI. 13,
Fig. 28.
Fig. 8. Junge Finne der Taenia serrata
aus der Leber und Leibeshöhle des
Kaninchens (Cysticercus pisiformis).
Man bemerkt an dem oberen Ende
der länglichen Finnenblase die Anlage
des Kopfes, zunächst als eine locale
Verdickung der Blasenwand, die sich
sodann nach innen einsenkt und
von einer canalartigen Fortsetzung
der Cuticula durchzogen ist.
Fig. 9. Kopfzapfen einer weiter
entwickelten Finne auf dem optischen
Schnitte. Der Innenraum hat sich
hinten ausgeweitet und zeigt bereits
die Anlagen der Saugnäpfe , des
Rostellums und der Haken. In der
Wand ist eine peripherische Muskel-
lage zu unterscheiden.
Fig. 10. Kopf auf einem noch weiter
vorgeschrittenen Stadium. Saug-
näpfe , Rostellum und Haken sind
vollkommen entwickelt, liegen aber
nicht frei nach aussen , wie an dem
späteren Bandwurme, sondern im
Innern des Kopfzapfens, so dass dieser
sich umstülpen muss, um das spätere
Verhalten anzunehmen.
Fig. 11 zeigt diesen Kopf nach der
Umstfllpung . wie man ihn einige
Stunden nach der Uebertragung im
Anfangstheile des Dünndarms bei
dem Hunde vorfindet. Von der
früheren Finnenblase sind am Hinter-
ende nur noch einige Fetzen erhalten,
alles üebrige ist durch die Wirkung
der Magensäfte verdaut worden.
Fig. 12. Ganz junge Taenia seri'otu.
die eben die ersten Glieder zu bilden
beginnt. Fig. 8 — 12 nach Leuckart,
Die Blasenbandwürmer und ihre Ent-
wickelung, Giessen , 1856, Taf. IH,
Flg. 5, 8, 10, 13 und 14.
Fig. 13 — 20. Zur Anatomie und Ent-
wickelungsgeschichte der gewöhn-
lichen, sog. Cystoidband Würmer.
Fig. 13. Kürbiskernbandwurm, Taenia
cucumerina (a. elliptica) des Hundes
und der Katze , ausgezeichnet durch
die Duplicität des Geschlechts-
apparates. Original.
Fig. 14. Junges Glied der Taenia
cucumerina ■ mit voll entwickelten
Geschlechtsorganen, aber vor Beginn
der Eibildung. Die Figur versteht
sich ohne Weiteres durch Vergleich
mit Fig. 2. Original unter Benutzung
von Leuckart (Parasiten) und
Steudener (Untersuchungen über
den feineren Bau der Cestoden ;
Abhandl. d. naturf. Gesellsch. Halle,
XIII, 4, 1877, Taf. XXX, Fig. 5).
Vernies (Würmer)
Fig. 15. Ei von Taeiiia ciiciimerina,
mit zwei Hüllen und sechshakigem
Embryo. Original.
Fig. 16. Cysticercoid der Taeiiia
cucumerina aus der Hundelaus,
TricJiodectes caiiis. Nach Leu ckart^
Parasiten, 2. Aufl., I, Fig. 338.
Fig. 17. Cysticercus Arionis aus der
Lungenhöhle von Arioii empiricorum
mit erhobenem Kopfe und langge-
strecktem Rostellum. An der Ansatz-
stelle des Kopfes erkennt man
noch die sechs Embryonalhaken.
Original mit Benutzung von
Leu c k a r t , Parasiten, 1. c, Fig. 336.
Fig. 18. Echinococcusartiges Cysti-
cercoid aus der Leibeshöhle des
Regenwurmes. In der aus dem
Enäbryo entstandenen äusseren Blase
liegen drei junge Cysticercoiden, die.
ähnlich wie die Köpfehen von
Echinococcus aus der Brutkapsel-
wand , aus der Blasenwand ihren
Ursprung genommen haben. Nach
Metschnikoff, Verhandl. d. Peters-
burger Naturforscherversammlung,
1868, Zool. (russisch).
Fig. 19. Geschwänztes Cysticercoid
der Taeiiia coronula aus Cypris orum.
Nach M räz ek, Untei-suchungen über
die Entwickelungsgeschichte einiger
Taenien, in den Berichten der königl.
böhm. Akad., 1891, Tab. VL Fig. 18
(czechisch).
Fig. 20. Jugendform von Tacnia
fasciata aus Cyclops agiUs , vor Aus-
bildung der Cystoidform. Eben-
daher, Taf. VI, Fig. 27.
Fig. 21. Cysticercus Taeiiiae fasciatae
aus Cyclops agilis, mit dem aus seiner
Cyste herausgetretenen Kopfende. Im
Schwanzanhang noch die sechs
Embryonalhaken. Ebendaher, Taf.
V, Fig. 1.
Fig. 22 und 23. Zwei Olieder von
Taenia perfoliata nach Kahane,
Anatomie von Taenia perfoliata etc.
Ztsch. f. w. Z., 34. Bd., TatVIIL Das
eine (Fig. 22) in männlicher, das
andere (Fig. 23) in weiblicher Reife.
Das Vertändniss des Baues ergiebt sieh
leicht aus einer Vergleichung mit
Figg. 2 und 14 ; auch die Buchstaben-
bezeichnungen sind entsprechend.
W G Wassergefässcanäle , C Cirrus.
Leuckart,
gezeichnet von Looss.
Dr. Rud. Leuekart's
Zoologische Wandtafeln,
herausgegeben von
Professor Dr. Carl Chun.
VERLAG VON TH. G. FISHER & Co., KASSEL.
Serie II Tafel 9.
Typus: Vertebrata.
Classe: Amphibia.
Ordnung: Batrachia
Anura, Urodela.
Embryonale Entwicklung.
(Fortsetzung zu Serie II Tafel 5.)
Durchgehende Bezeichnuingen:
a Vorderhirn.
a\ Augenblase.
an After, Afteranlage.
b Mittelhirn.
c Hinterhiru.
Ch Chorda dorsalis.
c.n. Canalis neurentericus.
d Kieferbogen.
e Zungenbeinbogen.
ei er.ster Kiemenbogen.
f. Ganglion Gasseri.
Ganglion nervi facialis.
„ nervi glosso-pharyngei et vagi.
embryonales Haftorgan.
Grenze zwischen Leberanlage und Dottersack.
Vorwölbung des Herzraums.
„ der Urniere.
med, Medullarplatte, MeduUarrohr.
mcjr gastrales Mesoderm.
0 Gehörblase.
ud Urdarmlumen.
US Ursegmenf.
gehalten.
n den Schnittbildern ist das Ectoderm grau, das Entoderm gelb, Chorda und Mesoderm braun
Leuckart, Zoologische Wandtafeln, herausgeg. von Chun. II. 9. (Verlag von Th. G. Fischer in Hessen-Cassel).
Fig. 1. Rana temporaria {QngmsX). Oberflächen-
bild eines Embryos in halb-seitlicher An-
sicht. Die Figur schliesst sich unmittelbar an die
Fig. 11 auf Taf. Van. Der Blastoporus hat sich bis auf
eine kleine Oeffnung, den Can. neurentericus, durch
gegenseitige Annäherung der seitlichen ürmund-
lippen vollständig geschlossen und es ist auch die
hierdurch erzeugte in Fig. 11 (Taf. V) noch
sichtbare Verwachsungsnaht (Urmundnaht) zum
Schwunde gekommen. An Stelle der letzteren
findet man nunmehr eine seichte, später ebenfalls
schwindende Rinne, welche hinten in das After-
grübchen, vorne in den Canalis neurentericus
übergeht, der in der Tiefe des hintersten Endes
der Äledullarrinne zu suchen ist. Die MeduUar-
wülste haben sich in der grössten Ausdehnung
des Rückens einander so weit genähert, dass sie
hier zur Berührung gekommen, jedoch noch nicht
mit einander verwachsen sind. Nur über dem
Canalis neurentericus ist die Annäherung noch
nicht so weit gediehen, während im Hirnabschnitt
die beiderseitigen Ränder sogar noch durch einen
grossen Zwischenraum getrennt sind. Die beiden
Wülste seitlich von dem Hirnabschnitt stellen die
Anlagen für den Kiefer- und Hj^oidbogen dar.
Fig. 2. Bombmator [n. Goette). Etwas älteres Ent-
wicklungsstadium in der Ansicht von oben.
Der bisher annähernd kuglige Embryo hat während
der weiteren Ausbildung der Medullarrinne eine deut-
liche Längsstreckung erfahren, die von einer
Knickung der Rückenaxe, einmal in der Mitte des
Kopftheils, sodann im hinterenAbschnittderMeduUar-
rohranlage begleitet ist, welche Vorgänge jedoch
nur in Seitenansichten zu bemerken sind. Beide
Biegungen, zuerst stumpfwinklig, werden allmäh-
lich zu einer rechtwinkligen Knickung. Die Stelle
der grössten hinteren Krümmung deutet die ent-
stehende Schwanzspitze an. Die Medullarwülste
sind im gesammten Rückenmarksabschnitt zur Be-
rührung resp. Verwachsung gekommen, so dass
hier die Medullarrinne zu einem Rohre umgewandelt
ist. Auch im Hirnabschnitt haben sich die beider-
seitigen Hirnwülste wesentlich genähert und lassen
bereits eine Gliederung in einzelne Abschnitte
erkennen, von denen a die Anlage des Vorderhirns,
c die des Hinterhirns darstellt. Rechts und links
vom Hirn erkennt man bei d den Kieferwulst, bei
e die Anlage des Zungenbembogens. Die rechts
und links den Rückenmarksantheil der Medullar-
wülste begleitenden Streifen sind durch die ür-
segmentplatten bedingt.
Fig. 3. Bombinaior {n. Goette). Noch älterer Em-
bryo in Seitenansicht, an dem bereits der
Schwanz deutlich hervorzusprossen beginnt.
Das Gehirn zeigt eine Gliederung in 3 Theile: a das
senkrecht abfallende Vorderhirn, daran anschliessend
und den Gipfel der Kopfbeuge einnehmend das
Mittelhirn b und bei c das Hinterhirn. Unterhalb
des Mittelhirns liegen bei ai die Augenblasen,
hinter diesen 3 Wülste, die Anlagen für den Kiefer-
(f/), den Zungenbein- (e) und den ersten Kiemen-
bogen (ei). h Haftorgan, l Vorwölbung des Herz-
raums, ^ Grenze zwischen Leberanlage und Dotter-
sack, f Ganglion Gasseri, g Ganglion nervi faci-
alis, gl Ganglion nervi glosso-pharyngei et vagi,
0 Gehörblase, m Vorwölbung der ürniere. Im
Rumpftheil macht sich auch äusserlich die Glie-
derung der ürsegmente bemerkbar.
Fig. 4. Rana esculenta (n. von Erlanger). Medianer
Längsschnitt durch einen Embryo mit eben
geschlossenem Medullär röhr. Ectoderm grau
Entoderm gelb, Mesoderm und Chorda braun. Ver-
gleichen wir den Schnitt mit dem Medianschnitt
Fig. 10 der Tafel V, so constatiren wir besonders
folgende Veränderungen. Der Embryo zeigt eine
deutliche Längsstreckung. Der Dotterpfropf ist
vollständig verschwunden und vom Entoderm der
ventralen Urdarmwand aufgenommen. Dadurch,
dass die in den Figuren 11 Tafel V, sowie den
Figuren 1 u. 2 Tafel VI sichtbaren Medullarwülste
über dem Ectoderm der ursprünglichen Rücken-
fläche zur völligen Verwachsung gekommen sind,
ist ein abgeschlossenes Medullarrohr {med) mit
retortenförmigem Lumen entstanden, dessen Boden
also von der bisherigen Rückenoberfläche gebildet
wird. Durch diesen Schluss der Medullarwülste
ist auch der offene Rest des Blastoporus mit
überwachsen, so dass derselbe weiterhin nicht
mehr von der Oberfläche sichtbar ist, sondern am
hintern Ende des Medullarrohrs zu einem ver-
bindenden Gang zwischen diesem und dem Ur-
darm, d. h. zu einem canalis neurentericus (c. n.)
geworden ist. Die Chorda dorsalis {Ch) hat sich
vollständig aus dem Verband des Entoderms gelöst
und stellt nunmehr einen selbständigen axialen
Stab dar, der zwischen Medullarrohr und dorsaler
Urdarmwand gelegen, nur an seinem hinteren Ende
noch mit dem Entoderm im Zusammenhang steht.
Bei an sehen wir die uns von den Oberflächen-
bildern her bereits bekannte Afteranlage als ein
flaches Grübchen, ud Urdarmhöhle.
Fig. 5. Rana esculenta (n. von Erlanger). Medi-
aner Längsschnitt durch ein etwas
älteres Stadium, das sich von dem vorigen
nur dadurch unterscheidet, dass der After an
zum Durchbruch gekommen ist. Figureube-
zeichnung wie in voriger Figur.
Fig. 6. Triton (n. 0. Hertwig). Querschnitt durch
ein Gastrulastadium, wie es Fig. 10 Taf. V im
Längsschnitt zeigt. Das Dach des Urdarms ud
wird von der Chordaanlage (Ck) gebildet. Rechts
und links von dieser ist das gastrale Mesoderm
(myr) angelegt, das nach G o e 1 1 e durch Ab-
spaltung von dem entodermalen Zellenmaterial der
oberen Urdarmwand entstanden ist.
Figur 7. Triton {n. 0. Hertwig). Querschnitt
durch ein etwas älter es Stadium mit eben
hervortretenden Medullarwülsten. Die
Medullarplatte med. setzt sich mit ihren hohen
Cylinderzellen scharf von dem übrigen Ectoderm
ab. Die Chordaanlage Ch ist zu einer Halbrinne
geworden. Das gastrale Mesoderm mgr lässt
deutlich eine Zusammensetzung aus zwei Lamellen
erkennen, von denen die obere mit der Chorda-
anlage, die untere mit der Urdarmwand im Zu«
sammenhang steht. Zwischen den beiden Mesoderm-
blättern jederseits ist eine deutliche Spalte, die
Coelomspalte sichtbar, welche rechts und links von
der Chordaanlage in das ürdarmlumen iid einmündet.
Fig. 8. Triton (n. 0. Hertwig, wenig verändert.)
Querschnitt durch einen wenig älteren
Embryo. An der Medularplatte >«erf. erkennt man
deutlich die wulstig sich erhebenden Ränder. In-
dem die Chordafalten der vorigen Figur sich fest zu-
sammengelegt haben, ist ein solider Zellenstab,
die Chorda Ch entstanden. Ferner ist die letztere
nunmehr von der Begrenzung des Urdarms bis auf
einen kleinen Spalt ausgeschlossen. Das mittlere
Keimblatt hat seine Verbindung sowohl mit Chorda
wie mit Urdarm aufgegeben und anstatt dessen
ist jederseits von der Chorda eine Verschmelzung
der beiden Mesodermlamellen eingetreten. .
Fig. 9. Tritoti (n. 0. Hertwig, etwas verändert)
Querschnitt durch einen Embryo, dessen
Medularrinne dem Verschluss nahe ist.
Unterhalb der Chorda Ch sind von beiden Seiten
her die Entodermzellen der dorsalen Urdarm-
wand völlig zur Vereinigung gekommen. Rechts
von der Chorda beginnt sich ein Ursegment tis
von den Seitenplatten abzuschnüren. Links ist
dieser Prozess vollendet.
L. Will.
Druck TOD L. Doli in Cassel.
Artist Anstv TKFisdior, Causcl