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Full text of "Erklärungen zu den zoologischen wandtafeln"

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Nr.  n. 


Dr.  Pv.  Leiickart, 

Wirbelthiere. 


Vertebrata. 


Pisces,  Plaglostomi,  FiTjW 


Fische.  Entwicklung. 


Entwicklung  von  Torpedo  oceliata  Rud. 


Die  in  den  einzelnen  Figuren  dargestellten  Keimscheiben  sind  der 
kugligen  Oberfläche  des  Dotters  aufliegend  zu  denken,  welche  für  alle 
Embryonen  gemeinsam  durch  den  schwarzen  Grund  der  Tafel  dar- 
gestellt wird.     (Sämratlicbe   Figuren  nach  H.   E.   u.   P.   Ziegler.) 

Fig.  1.  {Batfour's  Stadium  B. )  Am  hinteren  Rand  der  Blastoderra- 
scheibe  befindet  sich  eine  Erhebung  (S)'),  welche  den  Em  bryonal- 
schild,  die  erste  Anlage  des  Embryo-Leibes  darstellt ;  seine  Länge 
beträgt  0,8  mm.  Nach  den  Seiten  schliesst  sich  an  denselben  der 
Randwulst  (Rw)  an,  welcher  deutlich  bis  über  die  Mitte  der 
Keimscheibenlänge  verfolgt  werden  kann  und  dann  allmählich  sich 
verflacht.  In  dem  Randwulst  haben  wir  die  Lippen  des  Blasto- 
porus  zu  erkennen,  welche  durch  ihr  Vordringen  den  Dotter  mehr 
und  mehr  zur  ümwachsung  bringen.  Der  hintere  Rand  der  Keiin- 
scheibe  ist  ein  wenig  eingebuchtet  und  zeigt  so  die  erste  Andeutung 
der  medianen   Einkerbung  (Randkerbe    Rabl's,    Tncisur  von   His), 


')  Die  Buchstaben  beziehen  sich  auf  die  beigelegten  Conturskizzen. 


i 


1877. 


—     2     — 

welche  den  Eingang  in  den  Urdarm  darstellt.  Auf  dem  Eui- 
bryonalscliilde  bemerkt  man  die  Rückeniinne,  eine  Vorläuferin  der 
M  e  d  u  II  a  r  r  i  n  n  c  (Mr),  welche  sich  wie  auch  noch  auf  den  späteren 
Stadien  nach  hinten  deltaartig  verbreitert.  Nahe  dem  Vorder- 
rande findet  sich  eine  flache,  blasenartige  Erhebung,  die  durch  den 

Rest     der    Furchungshöble    hervorgerufen    und    als    Blastoeoel- 

blase  (b)  bezeichnet  wird.  In  dem  Grundriss  ist  ferner  die 
Ausdehnung  des  Urdarmlumens  durch  die  punktirte  Linie, 
diejenige    des   Mesoderms    durch   Schraffiiung    angedeutet.      Die 

dunkle  Linie  am   Rande  der  Schraffirung    stellt    die  M  es  oder  m- 

bilduugalinie  dar. 

Fig.  2.  (Stadium  C).  Ein  etwas  älteres  Stadium,  auf  dessen  Blasto- 
dermscheibe  die  Anlage  des  Embryos,  welche  aus  dem  Embryonal- 
schilde des  vorigen  Stadiums  hervorgegangen  ist,  schon  deutlicher 
hervortritt.  Die  Oberseite  des  Embryonalleibes  wird  von  der 
Med  u  Uarplatte  eingenommen,  die  in  ihrer  Mittellinie  die 
Wednllarrinne  (Ulr)  trägt.  Der  Hinterrand  des  Blastoderms 
zeigt  median  eine  tiefe  Einkerbung,  welche  von  zwei  Vorsprüngeu 
des  Blastodermrandes,  den  S  c  h  w  an  z  1  a  p  pen  /  (Tail-swelling  von 
Balfour,  Randbeuge  von  H  i  s)  begrenzt  wird.  Der  Randwulst 
(Rw)  umsäumt  das  ganze  Blastodcrm;  gegen  den  Hinterrand  nimmt 
er  successive  an  Breite  zu,  biegt  dann  in  den  Schwanzlappen  nach 
vorn  hin  um  und  setzt  sich  zu  den  Seiten  der  Randkerbe  und 
des  Deltas  der  Medullarrinne  in  die  Anlage  des  Embryoleibes  fort. 
In  dem  Grundriss  dieses  Embryos  bedeutet  b  die  Blastoeoel- 
blase,  die  punktirte  Linie  die  vordere  Grenze  der  Gastraj- 
böhle,  die  dunkle  Linie  am  Hinterrande  die  Mesoderm- 
bildungs rinne.  Die  Ausdehnung  des  Mesoderms  ist  durch 
Schrafßrung  angedeutet;  man  erkennt  das  gastrale  Meso- 
derm  (mgr),  welches  an  seinem  Vorderende  (»)  und  in  der 
Nähe  des  Hinterrandes  der  Blastodermscheibe  mit  dem  gastralen 
Entoderm  in  Verbindung  steht,  sowie  das  prostomiale  M  e- 
s  0  d.e  r  m  {mpr),  welches  sich  am  Räude  der  Blastodermscheibe 
inserirt. 

Fig.  3.  (Stadium  U.)  Die  Blastodermscheibe  hat  sich  etwas  weiter 
ausgedehnt.  Die  Anlage  des  Embryonalleibes  hat  an  Grösse  und 
Höhe  zugenommen;  sie  misst  jetzt  nahezu  2  mm  in  der  Länge. 
Der  Kupftheil  des  Embryos  hat  sich  in  Folge  eines  Faltungs- 
proccsses  bereits  vollständig  von  dem  Blastoderm  abgeschnürt, 
steht  also  ventralwärts  mit  demselben  nicht  mehr  in  Verbindung. 
Die  MeduUarplatte  ist  stark  gewachsen,  die  äusseren  Ränder  der- 
selben, welche  die  Med  u  I  la  r  wü  Ist  e  bilden,  haben  sich  stärker 
erhoben,  sodass  dadurch  die  Medullarrinne  sich  bedeutend  vertieft 
hat.  Besonders  ist  letzteres  am  Vorderende,  wo  die  MeduUarplatte 
sich  nach  abwärts  umkrümmt,  sowie  am  Hiuterende  der  Fall,  wo 
sie   sich    ausserdem    verbreitert    um    allmählich    in    die    Randkerbe 


.aratiiMiii  fflütüB 


überzugehen.  Da  die  letztere  ventral  zur  Gastralhöblo  führt  und 
so  eine  Verbindung  der  Medullarrinne  und  der  Gastralhöhle  dar- 
stellt, so  kann  man  in  diesem  Stadium  von  einem  »rinnenförmigen 
Canalis  neurenlericits  (Inoisura  ueurenterioa«  nach  H  i  s)  sprechen. 
Die  Schwanzlappen  (/)  haben  sich  in  diesem  Stadium  gegen  den 
Seitenrand  der  ßlastodermscheibe  schärfer  abgesetzt.  An  der 
Peripherie  der  letzteren  hat  sieh  der  Randwulst  in  eine  Reihe 
inselförmiger  Erhebungen  aufgelöst,  welche  der  äussere  Ausdruck 
der  Blutinseln  sind.  Die  punktirte  Linie  bezeichnet  wiederum 
die  Ausdehnung  der  Gastralhöhle,  deren  peripherer  Theil,  wie  sich 
aus  dem  Vergleich  mit  Fig.  2  ergiebt,  fast  ganz  verschwunden  ist. 
Die  Schraffirung  bezeichnet  die  Ausdehnung  des  Mesoderms.  Das 
gastrale  Mesoderm  {mgr)  hat  seine  Verbindung  mit  dem  Ento- 
derm  rechts  und  links  neben  der  Chorda  gelöst  mit  Ausnahme 
des  Vorderendes  der  Gastralhöhle  (i)  und  des  Hinterrandes  der 
Schwanzlappen,  wo  die  a.Tiale  Verbindung  des  Mesoderms  fort- 
besteht, wie  das  im  Schema  durch  die  dicke  Linie  ausgedrückt  ist. 
Das  prostamiale  (periphere)  Mesoderm  steht  im  ganzen 
Bereich  des  Blastodermrandes  mit  dem  Entoderm  in  Zusammenhang. 

Fig.  4.  (Stadium  F.)  Die  Ausbreitung  des  Blastoderms  auf  der  Dotter- 
oberfläche hat  zugenommen,  ebenso  die  Länge  des  Embryos,  die 
jetzt  2,6  mm  beträgt.  Das  Mednllarrohr  ist  schon  in  grösster 
Ausdehnung  geschlossen,  nur  am  Vorderende  boi  *  sowie  im  letzten 
Körperdrittel  steht  der  Schluss  noch  aus.  Am  Hirnabschnitt  des 
Medullarrohrs  lassen  sich  bereits  drei  leichte  Anschwellungen  er- 
kennen, die  Anlage  der  drei  primären  Hirnabschnitte,  des  Vorder- 
hirns vh,  aus  dessen  Seitentheilen  sieh  später  die  Augenblasen 
als  Ausstülpungen  entwickeln,  des  Mittelhirns  [mh],  sowie  des 
Hinterhirns  (hh).  Ferner  hat  die  ventralwärts  gerichtete 
Krümmung  des  präoralen  Kopfabschnittes  gegenüber  dem  vorigen 
Stadium  bedeutend  zugenommen,  sodass  dadurch  eine  scharfe 
Knickung,  die  Kopf  beuge,  entstanden  ist  und  das  Mittelhirn- 
bläschen als  sogen.  Scheitel  hö  c  ke  r  den  vordersten  Abschnitt 
der  Längsachse  einnimmt.  Die  Schwanzlappen  haben  eine  schiefe 
beiderseits  dachartig  abfallende  Lage,  die,  wie  sich  aus  der  Ver- 
gleichung  mit  dem  nächsten  Stadium  (Fig.  ü)  ergiebt,  allmählich 
in  eine  vertikale  übergeht,  wobei  sich  die  beiden  Lappen  an- 
einanderlegen  und  ihre  Ränder  von  vorne  nach  hinten  und 
unten  fortschreitend  verwachsen.  Wesentliche  Fortschritte  zeigt 
das  Mesodorm,  welches  sieh  jederseits  von  der  Mittellinie  in  die 
Seitenplatte  (sp)  und  die  Urseg  m  en  tpl  atte  (i/s)  gegliedert 
hat,  von  denen  die  erstere  eine  einheitliche  Anlage  darstellt,  wäh- 
rend die  letztere  sich  jederseits  in  einzelne  auf  einander  folgende 
Abschnitte,  die  sog.  »UrwirbeU  oder  Ursegmente  gliedert.  Im 
vorliegenden  Fall  sind  beieits  13  Ursegmente  des  Rumpfes  an- 
gelegt; auch  Kopfsomiten  sind  bereits  vorhanden,  aber  äusserlich 
nicht     sichtbar,       mjir     prostomiales    Mesoderm,     g    innere 


EM 


1877. 


Grenze  desselben,  Bl  Blutin  sein.  Ans  der  Blastocoelblase  der 
früheren  Stadien  ist  an  gleicher  Stelle  im  Flächenbildc  der  »Blasto- 
coelknopf«  (6)  entstanden,  indem  der  Hohlraum  derselben,  ein 
Rest  der  Furchungshöhlc,  in  das  Eutoderm  eingeschlossen  und 
vollständig  von  demselben  umgeben  wird.  Die  Bedeutung  dieses 
Knopfes  ist  noch   unsicher. 

Fig.  5.  (Stadium  J-K.)  Sowohl  der  Umfang  des  Blastoderms  wie  die 
Körperlänge  des  Embryos  (6,5  mm)  haben  abermals  zugenommen. 
Das  Medullarrobr  ist  jetzt  vollständig,  auch  im  Gehirntheil 
geschlossen,  die  Kopf  beuge  hat  sich  schärfer  ausgeprägt.  In 
Folge  der  Gliederung  des  primären  Vorderhirus  in  2  Abschnitte 
können  wir  jetzt  hinter  einander  5  Hirnabschnitte  unterscheiden, 
nämlich  secundäres  Vorderhirn  (spA),  Zwischenhirn  (sä), 
Mittelhirn  (mh),  Hinterhirn  (AA).  Auch  die  Sinnesorgane 
sind  angelegt.  Jederseits  vom  primären  Vorderhirn  sind  die  Augen- 
blasen  (ab)  als  Ausstülpungen  desselben,  etwas  davor  die  Kiec h- 
gruben  (r)  und  in  der  Region  des  Hinterkopfes  die  Ohr- 
blasen (aiid)  als  Ectodermeinsenkungeu  entstanden.  Jederseits  am 
Kopf  bemerkt  man  ferner  3  Wülste,  welche  durch  die  Anlagen  von 
Ganglien  hervorgerufen  sind.  Ueber  dem  Kieferbogen  (kb)  liegt 
das  Tr  ige  min  US -Ganglion  (V),  über  dem  Hyoid  bogen  (hy)  das 
Facialis -acnsticus-Ganglion  (VII,  VIII),  über  dem  nächsten 
Kiemenbogen  die  Anlage  des  Gl  os90  p  h  o  r  y  ngae  u  s-Ganglion  (IX). 
Fünf  Kiemenspalten  sind  aufgetreten,  von  denen  jedoch  die  ersten 
drei  allein  durchgebrochen  sind,  während  der  Durehbruch  der 
vierten  Spalte  unmittelbar  bevorsteht,  eine  sechste  dagegen  erst 
im  nächsten  Stadium  auftritt.  Vor  dem  Kieferbogen  (kb)  liegt  die 
Mundbucht,  welche  sich  bei  älteren  Embryonen  in  eine  quere 
Spalte  umwandelt.  Am  Hinterrande  von  Hyoid-  und  erstem  Kie- 
menbogen sind  zäpfchenartige  Fortsätze  aufgetreten,  die  die  Anlage 
von  Kiemeufäden  darstelleu.  Unterhalb  der  Kiemenregion  liegt 
die  H  e  r  z  a  n  1  a  g  e,  die  mit  der  umhüllenden  Pericardialhöhle 
eine  ansehnliche  Hervorwölbung  am  Embryo  (pc)  verursacht. 
Hinter  der  Pericardialanlage  liegt  der  Darm  na  bei  oder  Dotter- 
stiel (du),  ürsegmente  (us)  sind  41 — 45  bei  der  Oburflächen- 
ansicht  nachzuweisen.  Unterhalb  derselbeu  zieht  sieh  jederseits  am 
Rumpf  die  Ex  t  r  em  i  täteu  le  is  te  hin  (b.  E.  n.  lt.  E.),  deren 
vorderer  Abschnitt  durch  eine  bedeutendere  Anschwellung  aus- 
gezeichnet ist.  Der  hintere  Theil  des  Embryos  zerfällt  in  zwei 
Abschnitte,  den  hinteren  Rumpftheil,  vom  hinteren  Nabelrand  bis 
zur  After  gegend  (o)  und  den  Schwanztheil,  von  der  Afterstelle 
bis  zum  hinteren  Kürpereiide.  Die  Gegend,  wo  sich  der  After  (an) 
bilden  wird,  liegt  unmittelbar  vor  dem  ventralen  Schwanz- 
flossensaume (/?).  Hier  erkennt  man  eine  schmale  mediane 
Vortreibung  des  Darmrohres,  welche  der  späteren  Kloake  ent- 
spricht. An  der  ßlastodermscheibe  ist  zu  beachten,  dass  die 
Ränder    derselben    hinter    dem     Embryo    sich    eine    Strecke    weit 


median  vereinigt  luibcn  und  so  fine  Nalit  biklrn.  die  sich  als 
Fortset/ung  jener  Nahtbildnng  auffassen  lässt,  durch  welche  der 
Darm  an  der  Unterseite  des  Schwanzes  zum  Verschluss  kam.  Auf 
der  Blastodermseheibe  prägt  sich  bereits  das  Gefässnetz  aus, 
welches  sich  unterhalb  der  S  pla  n  c  h  n  op  1  eu  ra  angele^jt  hat. 
Die  beiden  Gefässstämme,  welche  hinter  der  Pericardialanschwellung 
hervortreten,  sieh  seitwärts  wenden,  um  sich  in  ein  capillares  Netz 
aufzulösen,  sind  die  Dotterarterien,  während  die  Dotter- 
venen am  Blastodcrmrande  verlaufen  und  von  hinten  her  in  den 
Bau.'hnabel  eintreten.       Die   Hegion   der  Vornieren    liegt  bei   r». 

Will. 


EM 


Druck  von  L.  Doli  in  Cassel. 


1877. 


M. 


Nr.   III. 


Dr.  R.  Leiickart, 

Wirbelthiere. 

Vertebrata. 


Flsces, 

Fische. 


Flaglostosaal, 

Entwicklung. 


ELN 


Entwicklung  von  Torpedo  ocellata  Rud. 


Durchgehende 

Bezeichnungen. 

Bl 

z= 

Blastoporiis. 

mpr  =   pro.stomiales    Me&oderm. 

Ch 

^ 

Alllage  clor  Chorda. 

n   =    Dotterkerue  (Merocyten-, 

Do 

= 

Dotter. 

Peribiastkerne,  Mega,- 

Ec 

= 

Eotoderm. 

nuclei). 

En 

= 

Eütoderm. 

Rw   —    Rückenwülste. 

F 

= 

Purchungshöhle. 

S  =   Embryonalsehild 

mgr 

gastrales  Mesoderui. 

Vd   —   Drdarmeinstülpung. 

Fig.  1.  (Nach  H.  E.  u.  F.  Ziegler.)  Medianer  Längsschnitt  durch  oin 
ganz  junges  Blastodcrm  von  elliptischer  Gestalt  und  1.3  mm 
Läiigendurchiuesser.  Während  auf  einem  noch  jüngeren  Stadium 
(cf.  Balfour,  Elasniobranch  Fisches  Tat'.  II  Fig.  8j  das  Blastoderm 
aus  einer  durchaus  gleichartigen,  soliden  Zellenmasse  bestand,  ist 
in    unserer   Fig.    1    zunächst   innerhalb   derselben    eine    Höhle,    die 


1877. 


—     2     — 

F  urch  uugshöbl  e  (F)  entstanrlen,  doieu  Dach  von  der  Haupt- 
masse der  Bla»todeitnzelleii,  deren  untere  Begrenzung  jedoch  zeit- 
weilig nur  vom  Dotter  (Do)  gebildet  wird.  Auf  dem  Boden  finden 
sich  aber  schon  jetzt  vereinzelte  Blastodermzellen,  die  durch  ihren 
Zusammenschhiss  später  das  Entoderm  mit  bilden  helfen  und  da- 
durch gleichzeitig  auch  (cf.  Fig.  3)  den  Abschluss  der  Furohung^- 
höhle  vom  Dotter  bewirken.  Ferner  hat  das  Zellenniaterial  des 
Blastoderms  bereits  angefangen  sich  iu  die  beiden  primären 
Keimblätter  zu  differeuziren,  wodurch  gleichzeitig  auch  der 
Gastru  lat  ion  sproze  SS  eingeleitet  wird.  An  dem  verdünnten 
Hinterrande  des  Blastoderms  (rechts  in  der  Fig.)  haben  sich  die 
Blastodermzcilou  bei  (Er)  epithelartig  angeordnet,  sn  dass  sie  hier 
schon  mit  Si(;herheit  als  Ectod  erm  zellen  in  Anspruch  genommen 
werden  können.  Nach  vorne  geht  das  Ectoderm  ganz  allmählich 
in  das  mehrschichtige  Blastoderm  über,  welches  zur  Zeit,  je  weiter 
nach  vorn,  einen  um  so  indifferenteren  Charakter  zeigt,  was  auch 
durch  den  Farbenton  zum  Ausdruck  gekommen  ist.  Als  Ento- 
derm lassen  sich  mit  Sicherheit  jene  isolirte  Zellen  bezeichnen, 
welche  den  Boden  der  Fnrehungshöble  bedecken,  ferner  eine  Zell- 
wncberung  (E?i)  welche  vom  Hinterrande  der  Keimscheibe  ausgeht 
und  später  mehr  und  mehr  an  Ausdehnung  gewinnt  unter  gleich- 
zeitiger Ausbreitung  auf  die  seitlichen  und  vorderen  Blastoderm- 
wände.  Am  Hinterrande  bemerken  wir  eine  kleine  Einsenkuuw 
(BO,  welche  die  Stelle  bezeichnet,  au  der  im  nächsten  Stadium 
die  U  r  d  a  r  m  e  i  n  s  t  ü  1  p  u  n  g  erfolgt.  Zum  Entoderm  gehört 
aber  auch  der  Dotter  (Do)^  dessen  oberste  feinkörnige  Schicht 
zahlreiche  Kerne,  die  Do  t  ter  ke  rn  e  (M  ero  c  y  t  en- ,  Periblast- 
kerne,  Meganuclei)  enthält,  deren  Ursprung  und  ferneres 
Geschick  noch  durchaus  nicht  klargelegt  und  zur  Zeit  Gegenstand 
lebhafter  Erörterung  ist. 

Fig.  2.  (Nach  H.  E.  u.  F.  Ziegler.)  Medianer  Längsschnitt  durch 
ein  etwas  älteres  Stadium  mit  beginnender  ürdarmeinstülpung. 
Das  Ectoderm  ist,  wie  auch  in  den  folgenden  Figuren  in  grauem, 
das  gcsamrate  Entoderm  (den  Dotter  eingeschlossen)  in  gelbem 
Ton  gehalten.  Das  Blastoderm  bat  au  Ausdehnung  gewonnen 
unter  gleichzeitiger  Anordnung  seiner  das  Dach  der  Furehungshöhle 
bildenden  Zellen  zu  einer  epithelialen  Lage,  dem  Ectoderm.  Am 
gesammten  Blastodermrande,  der  die  Bedeutung  eines  Blasto- 
porus  hat,  geht  die  bereits  erwähnte  Zellwucherung  vor  sich, 
welche  zur  Bildung  des  Entoderms  führt,  das  später  zusammen 
mit  den  isolirten  Zellen  des  P^urchungshöhlenbodens  eine  continuir- 
liche  Entodermlage  (cf.  Fig.  3)  bilden  wird.  Am  hintern  Blasto- 
dermrande senkt  sich  nun  in  diese  Entodermwucherung  die  ü  r- 
d  a  r  m  einstü  Ip  u  ng  hinein,  so  zwar,  dass  die  obere  Wandung 
dieses  fJrdarms  von  Entodermzellen,  die  untere  jedoch  von  dem 
ebenfalls  entodermalen  Dotter  gebildet  wird.  Die  Entodermzellen, 
welche  die  obere  Urdarmwand  bilden,  ordnen  sich  alsbald  epithel- 


—     3     — 

artig  ■  an  und  werden  viell'aoh  als  g  astrales  Entoderm  von 
dem  Do  tt  e  rentode  r  m  oder  Dotter  epithel  uuterscbieden, 
welches  nicht  an  der  Invagination  betheiligt  ist.  Diese  Unter- 
scheidung kann  jedoch  nur  einen  rein  äusseren  Werth  haben,  da 
ihrem  Wesen  nach  beide  Entodermtheile  eine  durobans  einheitliche 
Anlage  darstellen.  Die  Urdarmeinsenkung  tritt  zuerst  und  am 
raschesten  in  der  Mitte  des  hinteren  Blastodennrandes  auf,  dehnt 
sich  aber  allmählich   auf  den    gesamraten   Hinterrand  aus. 

3.  (Nach  H.  E.  u.  F.  Ziegler)  Medianer  Längsschnitt  durch 
eine  Keimscheibe  vom  Stadium  ß  (cf.  Fig.  1  Taf.  2).  Die  Ein- 
stülpung bat  an  Tiefe  zugenommen,  ihre  Fläibenausdehnung  kann 
aus  Fig  6  entnommen  werden.  Der  im  Fläcbenbilde  aufgetretene 
Em  bry  o  n  a  1  sc  I)  '  1  d  .S  prägt  sieb  aucli  im  Längsschnitt  durch 
die  stärkere  Erhebung  dieses  Keimscheibenabscbnitts  aus,  welche 
durch  das  Vordringen  der  Invagination  verursacht  wird.  Sodann 
ist  das  Ectoderm  des  Schildes  besonders  durch  die  bedeutendere 
Dicke  vor  dem  übrigen  Ectoderm  ausgezeichnet.  Während  letzteres 
eine  dünne  einschichtige  Lamelle  darstellt,  besitzt  der  Schild  ein 
mehrschichtiges  Cyliiiderepitbel.  Hinsicbtlich  des  En  toder  ms 
ist  besonders  zu  beachten,  dass  dasselbe  auch  vor  der  ürdarm- 
einstülpung  nunmehr  eine  zusammenhängende,  den  Dotter  bedeckende, 
mehrfache  Schicht  darstellt.  Dieselbe  (sog.  Do  ttere  n  tode  rm  , 
Dot  t  er  ep  i  t  h  p1)  hat  einen  niesencbymartigen  Habitus  gegenüber 
dem  die  Gastralhöhle  au.skleidendcn  epithelial  augeordneten 
G  astr  ula  ent  0  der  m. 

4  (etwas  verändert  nach  H  E.  u.  F.  Zieg  1  er ,  unter  Berück- 
sichtigung einer  Figur  Rabl's.)  Querschnitt  durch  einen  gleich- 
alterigen  Embryo  vom  Stadium  B ;  der  Schnitt  ist  durch  die 
Region  geführt,  welche  in  dem  Grundriss  Fig-  6  mit  4  bezeichnet 
wurde.  Nur  die  linke  Hälfte  des  Schnittes  ist  vollständig  gezeichnet 
Die  Mitte  geht  durch  die  mit  Ch  bezeichnete  Stelle.  Rechts  und 
links  von  der  Mittellinie  siebt  man  bei  Rw  die  Rückenwülste 
welche  die  Rückenrinnc,  eine  Vorläuferin  der  Medullarrinne  zwischen 
sich  fassen.  Der  Urdarm  besitzt  an  der  betreffenden  Stelle  eine 
ansehnliche  Breite,  sein  Boden  wird  vom  Dotter,  seine  obere 
Wandung  vom  Gastrulaentoderm  gebildet.  Der  axiale  Theil  dos 
letzteren  (Ck)  stellt  die  Anlage  der  Chorda  dorsal  is  dar. 
Zwischen  beiden  primären  Keimblättern  ist  das  mittlere  Keim- 
blatt oder  Me  suder  m  entstanden,  welches  auf  dem  Schnitt  zwei 
ürsprungsstellen  erkennen  lässt.  von  denen  die  eine  rechts  und 
links  neben  der  Chorda,  die  andere  jederseits  am  Randwulst 
gelegen  ist.  .Je  nach  der  verschiedenen  Ursprungsstelle  kann  mau 
ein  g  as  tral  es  Mcsoderni  (mgr)  ,ind  ein  p  r  o  s  t  o  m  ia  1  es  Mesoderm 
(mprl  unterscheiden.  Doch  ist  auch  diese  Unterscheidung  eine 
reiu  äussere,  indem  beide  Mesodermabschnitte  nach  hinten  tontinuir- 
lich  m  einander  übergehen.   Das  zeigt  schon  die   Fig.  5. 


1877. 


EM 


1» 


^     4     — 

Fig.  5  (etwas  verändert  nach  H.  E.  u.  F.  Ziegler,  uuter  Berück- 
sichtigung einer  Figur  Rabl's.)  Der  Querschnitt,  von  dem 
wiederum  nur  die  Hälfte  —  Mitte  bei  Ch  —  gezeichnet  wurde, 
ist  durch  die  im  Grundriss  Fig.  6  mit  5  bezeichnete  Region  des- 
selben Embryos  geführt  und  stellt  das  gastrale  (mgr)  und 
prostomiale  (mpr)  Mesoderm  als  eine  einheitliche  Masse 
dar,  die  jedcrseits  an  der  Chorda  und  dem  Randwulst  mit  dem 
Bntoderra  in  Zusammenhang  sti'ht.  Wie  in  voriger  Figur  ist  auch 
hier  die  Ursprungsstell.-  des  Mesoderms  sowohl  neben  der  Chorda 
wie  am  Randwnlst  durch  eine  Einziehung  bezeichnet,  an  der  die 
ContinuitSt  des  Entoderms  eine  Unterbrechung  erfahren  hat.  Da 
der  axiale  Theil  des  Gastralraums  in  der  Höhe  dieses  Schnittes 
mit  dem  peripherei.  zusammenhängt,  so  ist  an  dieser  Stelle 
und  ebenso  weiter  hinten  die  Erabryonalanlage  völlig  vom  Dotter 
abgehoben. 

Fig.  6  (nach  H.  E.  u.  F.  Ziegler.)  Grundriss  des  Oberflächenbildes 
Fig.  l  Taf.  2  (Stadium  ß)  welche  einen  üeberblick  über  die  Aus- 
dehnung des  ürdarms  und  des  Mesoderms  gewähren  soll.  Der 
Urdarm  ist  gelb  gehalten;  man  erkennt,  dass  derselbe  sich  auch 
seitlich  ausgedehnt  und  auf  diese  Weise  fast  die  ganze  hintere 
Hälfte  des  Randwulstes  unterhöhlt  hat.  So  kann  man  einen 
axialen  und  einen  peripheren  Theil  der  Gastralhöhle  unter- 
scheiden. Das  gesammte  Mesoderm,  durch  Schraffirung  gekenn- 
zeichnet, stellt  sich  im  Grundriss  als  eine  einheitliche  Masse 
dar,  weiche  einerseits  rechts  und  links  von  der  Chordaanlage  aus 
dem  Urdarmepithel  (gastrales  Mesoderm)  andererseits  aber 
längs  eines  grossen  Abschnitts  des  Randwulstes  (pro  sto  miales 
Mesoderm)  entspringt.  Die  Ursprungslinie  des  Mesoderms,  die 
Mesodermbildungslinie,  ist  in  dem  Grundriss  durch  eine 
dunkle  Linie  markirt.  In  den  Querschnitten  Fig.  4  u.  5  wird  sie 
durch  die  Einziehung  bei  mgr  und  mpr  bezeichnet.  In  dem  Grund- 
riss ist  die  Region,  durch  welche  diese  Querschnitte  gelegt  sind, 
durch  die  Zahlen  4  u.   5  angedeutet. 

Fig.  7.  (Nach  H.  E.  u.  F.  Zieglor.)  Grundriss  des  OberHächeubildes 
der  Fig.  I  Taf.  2.  (Stadium  C.  Balfour's.)  Der  Gastral- 
raum  ist  wieder  gelb  gehalten;  der  axiale  Theil  desselben  hat 
sieb,  entsprechend  der  Vergrösserung  des  Schildes,  bedeutend  nach 
vorne  ausgedehnt,  während  die  Verhältnisse  des  peripheren 
Abschnitts  annähernd  dieselben  geblieben  sind.  Das  schraffirt 
gehaltene  Mesoderm  erweist  sich  bedeutend  weiter  entwickelt. 
Sowohl  das  gastrale  wie  das  prostomiale  erstreckt  sich  viel 
weiter  nach  vorne;  letzteres  lässt  nur  noch  den  vordem  Rand  der 
Keimscheibe  frei.  Im  Stadium  D  würden  wir  jedoch  auch  hier 
b(  reits  prostoniiales  Mesoderm  angelegt  finden,  so  dass  das  letztere 
dann  einen  geschlossenen  Ring  am  Keimscheibenrandc  darstellen 
wördo.      An  dem  gastralcn   Mesoderm  ist  auf  dem  vorliegenden 


—     5     — 

Stailiuiii  C  bo><oiulers  zu  bericliteii,  dass  dasselbe  iiirbt  mehr  wie 
frühur  reclits  und  links  neben  der  Chorda  übüvall  mit  dem  Ento- 
derm  in  Zusammenhang  steht,  sondern  dass  dieser  Zusammenhang 
bis  anf  eine  kurze  Strecke  am  Vorder-  und  Hinterende  des  ür- 
darms  nunmehr  aufgehoben  ist.  Die  betreffenden  Regionen  am 
Vorder-  und  Hinterende  des  ürdarms.  an  denen  sich  dieser  Zu- 
sammenhang des  Mesoderms  noeh  erhalten  hat,  ist  durch  die  Ver- 
dickung der  Mesodermbildungslinie  markirt.  Das  prostomiale 
Mesoderm  steht  nach  wie  vor  im  ganzen  Fereich  des  Randwulstes 
mit  dem    Entoderm    in   Verbindung. 

Wü(. 


ELN 


Üruck  von  L.   Diill   in  Casscl. 


1877. 


Nr.  IV. 


Dr.  R.  Leuckart, 

Wirbelthiere. 

Vertebrata. 


Flsces, 

Fische. 


Flaglostoxnl, 

Entwicklung. 


mm 


tio 
Bl 
Ch 

CO 

cp 
Do 
Ec 
En 

fll 
Kz 

11) 
mg 
mr 


(Fortsetzung   von  Tafel  III.) 


Durchgehende  Bezeichnungen. 

Aorta, 

Blastoporus. 

Chorda  dor.salis. 

Coeloraspalte. 

Cutisplatte. 

Dottor. 

Ectoderin. 

Entoderm. 

Anlage  der  Spinalganglien. 

Keinazellcn. 

Leibeshöhle. 

Müllerscher  Gang. 

MeduUarrinne. 


mw 

= 

Medullarwülste. 

mg 

:= 

Myotora. 

0 

=^ 

Ostium  abdominale  tubae. 

sc 

= 

Sclerotom. 

so 

= 

Somatopleura  (Hautfagei*- 
platte.) 

sp 

= 

Seitenplatte. 

spl 

— 

Splanchnoplenra  (Darm- 
faserplatte.) 

US 

= 

Ursegment. 

vg 

^ 

Vornierengang. 

vn 

:= 

Vornierenanlage. 

Fig.  1.  Sagittaler  Längsschnitt  durch  einen  Torpedo-Embryo  aus  dem 
Stadium  D  (vgl.  das  Oberflächenbild  auf  Tafel  II  Fig.  3)  nach 
His.     Entsprechend    dem  Flächenbilde   und  gegenüber  den   Längs- 


'••jHiimn-tfi-i'tfmfflr  ^m 


^4» 


1877. 


—     2     — 

schnitten  auf  Tafel  III  erweist  sich  das  Kopfende  der  Embryonal- 
anlage nunmehr  von  dem  übrigen  Blastoderm  abgehoben.  Djese 
Erscheinung  ist  in  letzter  Instanz  auf  ungleich  massiges  Flächen- 
wachsthum  des  Blastoderms,  sowie  anf  die  immer  mehr  sich  aus- 
prägende Dickendifferenz  zwischen  dem  embryonalen  und  ausser- 
embryonalen  Theil  ,les  Ectoderms  zurückzuführen.  Beide  Factoren 
bedingen  d^.s  Auftreten  der  Kopffalte,  welche,  unmittelbar  vor 
dem  Embryonalschilde  auftretend,  sieh  nach  hinten  wendet  und 
anf  diese  Weise  in  unserer  Figur  bereits  den  Kopf  des  Embryos 
aus  einer  ursprünglich  blattartigon  Anlage  geformt  hat.  Später 
setzt  sich  dieser  Faltungsprozess  seitlich  bis  in  die  hinterste 
Schwanzregion  fort  (vgl.  Fig.  4  u.  5  Taf.  II),  so  dass  dadurch 
die  völlige  Abschnürnng  des  Embryos  erfolgt,  der  dann  nur  noch 
durch  eine  stielartige  Verbindung  (Dotterstiel)  mit  dem  Dotter  in 
Verbindung  steht,  welcher  damit  einen  sog.  Dottersack  darstellt 
(vgl.  Fig.  5  Taf.  II).  Diese  vom  Ectoderm  eingeleitete  Falteu- 
bildung  mugs  natürlich  auch  die  übrigen  Keimblätter  beeinflussen 
und  so  sehen  wir  auch  das  Entoderm  an  der  Bildung  der  Kopf- 
falte bethoiligt,  durch  deren  Vorrücken  allmählich  das  vorher 
flächenhaft  ausgebreitete  untere  Blatt  innerhalb  des  Embryos  sich 
zu  einem  Rohre,  dem  Darmrohre  umwandelt.  In  dieser  Weise 
ist  zunächst  eine  K  opfdarm  h  ö  hl  e  entstanden,  in  welche  mau 
vom  Dotter  her  durch  die  vorde  re  Da  rm  pf  o  r  te  (rf/)/')  gelangt. 
Der  noch  nicht  abgeschnürte  Theil  des  ürdarms  commimicirt  nach 
hinten  durch  den  Blastoporus  (Bl)  mit  der  noch  offenen  MeduUar- 
rinne  (vgl.  das  Obeiflächenbild)  so  dass  man  in  diesem  Stadium 
von  einem  rinnenförmigen  Canalis  ne  u  ren  te  r  icus  („Incisura 
neurenterica"  nach-  His)  sprechen  kann.  Da  der  Schnitt  genau 
durih  die  Medianebeno  geht,  so  sieht  man  zwischen  Ectoderm  und 
Entoderm  diu  stabförmige  Chorda  (C/i),  welche  nur  noch  hinten 
mit  dem   Entoderm  in   Verbindung  steht. 

Fig.  2.  Querschnitt  dur.-h  die  Körpermitte  eines  etwa  gleichalterigeu 
Embryos  (8  Urwirbel)  von  Pristiurus  nach  Rabl  (etwas  verändert). 
Man  erkennt  an  der  Stelle,  welche  früher  von  den  Rücken- 
wülsten (vgl.  Taf.  III,  Fig.  4  u  5)  eingenommen  war,  eine 
ansehnliche  Ectodcrmverdickung,  die  iMed  u  1 1  a  rp  la  t  te  n  ,  die 
sich  nach  aussen  ziemlich  scharf  von  dem  benachbarten  Ectoderm 
absetzen,  während  sie  nach  der  Mitte  zu  ineinander  übergehen. 
Mit  dieser  Differenzirung  innerhalb  des  Ectoderms  sind  die  Rücken- 
wülste zu  den  M  ed  u  1  lar  w  ü  Is  t  en  {mtr)  geworden,  während  die 
frühere  Rückenrinne  in  die  M  e  d  ullarri  n  ne  übergegangen  ist. 
Indem  diese  Rinne  tiefer  und  tiefer  wird  und  gleichzeitig  ihre 
Ränder  sich  einander  nähern  um  dann  zu  verwachsen,  wird  die 
offne  Rinne  in  ein  geschlossenes  Rohr,  das  M  ed  ull  ar  ro  h  r  , 
umgewandelt,  welches  demnach  ectodermalen  Ursprungs  ist,  jedoch 
seinen  ursprünglichen  Zusammenhang  mit  dem  äusseren  Keimblatt, 
wie    Fig.    3    u.    5    zeigen,    sehr    bald    aufgiebt.       Die    Chorda    ist 


bereits  vom  Entodenn  uiiterwacbsen,  ebenso  bat  rechts  und  links 
von  derselben  das  gastrale  Mesoderm  seinen  früheren  Zusammen- 
hang mit  -dem  Entoderra  aufgegeben.  Gleichzeitig  hat  es  sich 
jederseits  von  der  Mittellinie  in  zwei  Abschnitte  geschieden,  die 
Ur  wir  bei-  oder  Ursegmeutplatten  («s)  und  die  Seiten- 
platten {sp).  Erstere  zerfallen  wieder  durch  senkrecht  zur 
Medianebene  stehende  Einschnürungen  von  der  Hinterkopfregion 
nach  hinten  fortschreitend  in  einzelne  hintereinander  gelegene 
metamcre  Abschnitte,  die  ürsegmente  oder  Urwirbel, 
während  die  Seitenplatten  sich  ungegliedert  erhalten.  Die  ür- 
segmente unischliesscn  eine  kleine  Höhle,  die  Drsegme  ii  th  ö  hie, 
die  in  den  Seitenplatten  in  einen  Spalt,  den  Coelomspalt  [co)., 
die  Anlage  der  künftigen  LeibeshShle  übergeht.  Dieser  Spalt, 
der  zn  dieser  Zeit  in  Wirklichkeit  viel  enger  ist,  wie  das  in  der 
Figur  der  Deutlichkeit  wegen  gezeichnet  ist,  scheidet  die  Seiten- 
platten in  eine  dorsale  Lamelle,  die  Somatopleura  (so)  und 
in  eine  ventrale,  die  Sp  1  a  n  c  h  n  op  1  e  ura  {spl).  Die  Abschnürung 
'der  ürsegmente  von  den  Seitenplatten  bleibt  aber  in  sofern  noch 
längere  Zeit  hindurch  eine  unvollkommene,  als  zwischen  beiden 
noch  in  der  Urwirbelmitte  eine  dünne  Verbindung  erhalten  bleibt, 
durch  welche  die  ürwirbelhöhle  mit  der  späteren  Leibeshöhle  com- 
municirt.  Auf  Schnitten,  die  genau  durch  die  Mitte  eines  ür- 
segmeut.s  gehen,  wird  man  demnach  die;  Abgrenzung  des  letzteren 
gegen  die  Seitenplatten  vermissen. 

3.  Querschnitt  dnrch  die  vordere  Rumpftegion  von  Pristiurus 
(ans  Ilertwig's  Lehibuch  d.  Entwickluugsgcsch.  nach  Rabl, 
etwas  verändert.)  Das  Mednllarrohr  ist  vollständig  geschlossen; 
aus  dem  oberen  Abschnitt  desselben  ist  jederseits  eine  dünne 
Zellenleiste  hervorgewachsen,  die  sich  bis  in  die  Kegion  der  oberen 
ürsegmentgrenze  hinabgesehoben  hat  und  als  Nerven-  oder 
Gan  gl  ie  n  1  eiste  (</<)  bezeichnet  wird.  Sie  stellt  die  Anlage  der 
Spinalganglien  dar.  Unter  dem  Mednllarrohr  treffen  wir  die 
Chorda  (CA)  und  unter  dieser  ein  noch  in  seiner  Bedeutung  nicht 
erkanntes  Gebilde,  den  subchordalen  Strang  {seh),  der  durch 
Absclinürung  aus  dem  axialen  Theil  des'Entoderms  entstanden  ist. 
unter  diesem  Strange  liegt  die  Aorta  (ao),  auf  welche  nach 
unten  zu  die  Wandung  des  Darmrohrs  (£n)  folgt.  Dieser  und 
die  folgenden  Querschnitte  sollen  nnn  besonders  die  Differen- 
zirung  des  Mesoderms  erläutern.  Letzteres  zeigt  einen  wesentlich 
veränderten  Charakter.  Die  ürwirbelhöhle  ist  zu  einem  feinen 
SpHlt  geworden,  indem  sich  die  äussere  Wandung  derselben,  die 
Cutisplatte  (cp)  der  inneren  roth  gehaltenen  Wandung,  der 
Mnskelplatto  (Myiitom)  dicht  angelegt  hat.  Andrerseits  sind 
aber  die  beiden  Lamellen  der  Seiten  platten  definitiv  auseinander 
gewichen,  um  die  Leibeshöhle  (co)  zwischen  sich  entstehen  zu 
lassen.  Die  mediale  Wand  des  ürwirbels  hat  sich  zur  Muskel- 
platte (roth)    umgewandelt,  indem  ihre  Cylinderzellen    in    ihrem 


mm 


1877. 


—     4 


basalen  Abschnitt  Muskel  fibri  Heu  eutwickeln,  die  in  dieser 
und  den  folgenden  Querschnitts-Figiiren  durch  rothe  Pünktchen 
augedeutet  sind.  Unterhalb  der  Muskelplatte  sieht  man  aus  der 
medialen  ürwirbelwand  eine  Zellenmasse,  das  sog.  Sclerotom, 
hervorwuchern,  in  welche  ein  kurzes  Divertikel  der  Ursegmenthöhle 
hineinragt.  Das  Sclerotom  ist  die  Bildungsstätte  für  das  gesammte 
axiale  Mesenchyui,  welches  von  hier  aus  zwischen  alle  axialen 
Organe  hineinwuchert.  Bei  rn  sieht  man  von  dem  dorsalen  Ab- 
schnitt der  Somatopleura  einen  nach  aussen  gerichteten  Zellhügel 
vorragen,  welcher  die  Anlage  eines  V  orn  i  ere  n  ka  u  äl  chens  dar- 
.stellt.  Derartige  Zellhügel  treten  vom  dritten  oder  vierten  Rumpf- 
segment an  bei  Torpedo  6,  bei  Pristiurus  4  in  segmentaler  An- 
ordnung auf.  Jeder  Hügel  wächst  zu  einem  kurzen  sich  nach 
hinten  biegenden  Strang  aus,  bis  er  auf  den  nächst  folgenden 
Strang  trifft  und  mit  diesem  verschmilzi.  Dadurch  kommt  eine 
einheitliche  Vornierenanlage  zustande,  welche  aus  den  einzelnen 
anfangs  soliden,  später  hohlen  und  mit  trichterförmiger  Oeffnung 
(V  or  n  ie  r  en  tr  ic  h  ter)  in  die  Leibeshöhle  mündenden  Vornieren- 
kanälchen  besteht,  die  metamer  angeordnet,  durch  einen  kurzen 
gemeinsamen  Verbindungsgang  vereinigt  werden,  der  unmittelbar 
hinter  der  Vornierenanlage  endet  und  sieh  mit  dem  Ectoderm  ver- 
löthet.  Von  dieser  Stelle  an  entspringt  dann  der  eigentliche 
Vornierengang,  der  im  engsten  Anschluss  an  die  Vornieren, 
jedoch  aus  dem   Ectoderm  entsteht,   wie  Fig.   4  illustrirt. 


Fig.  4.  Theil  eines  Querschnitts  durch  die  vordere  Rumpfregion  von 
Pristiurus  (aus  Hertwig's  Lehrbuch  nach  Rabl).  Der  Schnitt 
liegt  ein  wenig  weiter  nach  hinten  wie  (1er  vorige.  Man  erkennt, 
dass  der  V  o  r  n  i  er  e  n  gan  g  aus  einer  strangförmigen  Ectoderm- 
verdickung  entsteht  (vg),  die  sich  von  vorne  nach  hinten  successive 
vom  Ectoderm  loslöst,  durch  Auseinanderweichen  der  Zellen  ein 
Lumen  erhält,  und  so  zum  Vornierengang  (Wol  ff  scher  Gang) 
wird.  Bei  seinem  weitereu  Waehsthum  ist  der  Gang  an  seinem 
wachsenden  Hinterende  immer  mit  dem  Ectoderm  verlöthet,  bis 
er  schliesslich  die  Analgegend  erreicht,  wo  er  sich  später  in  die 
Cloake  öffnet. 


Fig.  5.  Schematischer  Querschnitt  durch  die  hintere  Rumpfregion  eines 
älteren  Haifisch-Embryos  zur  Demonstration  der  Mesenchymhildung 
und  der  Anlage  der  ürniere.  Zusammengestellt  nach  Abbildungen 
von  Balfour,  van  Wyhe,  Rabl,  Rückert  und  Ziegler.  Median 
gelagert  erblickt  man  zu  oberst  das  Medullarrohr  mit  den 
seitlich  daran  gelegenen  Anlagen  der  Spi  nalga  n  g  1  ie  n  (dunkel- 
grau gehalten),  unterhalb  des  Nervenrohrs  die  Chorda,  unter 
dieser  den  bereits  bei  Fig.  3  besprochenen  s  u  b  c  h  o  r  d  a  1  e  n  Strang 
(braun)  und  ferner  die  Aorta  (roth).  Aus  der  ventralen  Körper- 
hälfte sei  zunächst  nur  auf  das  gelb  gezeichnete  Darm  röhr  (rf) 
sowie    auf    die    S  ubi  n  testi  naive  ne    (blau)    hingewiesen.       Die 


Seitentheile  der  dorsalen  Körperbälfte  werden  wieder  von  den  Ur- 
segmenten  eingenommen,  deren  spaltförmiges  Lumen  rechts  in  der 
Figur  norh  mit  der  Leibesliöhle  (lli)  durch  ein  röhrenförmiges 
Verbindungsstück  (Nephrotom)  communicirt,  welches  den  letzten 
Rest  des  ursprünglichen  Zusammenhangs  zwischen  Ursegmenteu 
und  Seitenplatlen  darstellt.  Diese  röhrenförmigen  Verbindungen 
wiederholen  sich  in  jedem  Segment  und  sie  sind  es,  welche  sich 
im  nächsten  Stadium  in  die  üru  i  erenkan  äl  c  h  e  n  umwandeln. 
Dieses  Stadium  ist  auf  der  linken  Seite  des  Bildes  dargestellt. 
Hier  hat  sich  das  ürsegmont  vollständig  von  der  Seitenplatte  ab- 
geschnürt, während  das  verbindende  Stück  (Ne  phrotom)  erhalten 
geblieben  und  zu  einem  Ur  n  ier  euka  nä  1  c  h  en  geworden  ist, 
das  mit  trichterförmiger  Oefifnung  in  die  Leibeshöhle  mündet,  mit 
seiner  Abscbnürungsstelle  aber  mit  dem  daneben  gelegenen  Vor- 
nierengang (vg)  in  Verbindung  getreten  ist.  Der  Vornierengang 
ist  damit  zum  Urnie rengang  geworden.  Derselbe  Vorgang 
wiederholt  sich  in  allen  Segmenten  vom  proximalen  Vornieren- 
abschnitt an  bis  in  die  Cloakengegend  hin,  so  dass  auch  die  Ur- 
niere  einen  metameren  Bau  aufweist  (vgl.  Fig.  7).  In  der  ventralen 
Körperhälfte  ist  durch  Auseinanderweichen  von  Somatopleura  {so) 
und  Splanchnopleura  ($pl)  eine  geräumige  Leibeshöhle  entstanden, 
deren  beiderseitige  Hälften  unterhalb  des  Darmrohres  (d)  mit  ein- 
ander in  Verbindung  stehen,  während  sie  oberhalb  desselben  durch 
ein  Mesenterium  getrennt  werden,  das  von  den  aneinander 
gelegten  Blättern  der  Splanchnopleura  gebildet  wird  und  ein  Auf- 
hängeband für  den  Darmkanal  abgiebt.  Die  Mesenchymbilduug 
ist  bedeutend  vorgeschritten.  Das  ursprünglich  segmental  auf- 
tretende Sclerotom  hat  sich  in  eine  grosse  Masse  mesenchymatöser 
Zellen  umgewandelt,  welche  keine  Spur  ihrer  metameren  Entstehung 
mehr  erkennen  lässt  und  den  ganzen  Zwischenraum  zwischen  den 
ürsegmenten  und  den  Achsenorganen  einnimmt,  ja  zwischen  diese 
überall  eingedrungen  ist  und  so  dieselben  mehr  und  mehr  aus- 
einander drängt.  Noch  an  drei  anderen  Stellen  des  mittleren 
Keimblattes  beobachtet    man   das    Austreten    von    Mesenchymzellen  ^j 

aus  den  epithelialen  Verbänden.  So  sieht  man  aus  der  Cutisplatte 
{cp)  des  Ursegments  einzelne  amöboide  Zellen  austreten,  welcher 
Prozess  schliesslich  zur  Auflösung  der  Epithellamelle  tührt.  So 
trägt  das  Cutisblatt  hauptsächlich  zur  Bildung  der  bindegewebigen 
Lederhaut  bei,  doch  liefert  es  nach  der  Abgabe  des  Mesencbyms 
nach  Balfour  und  van  W^yhe  auch  noch  eine  dünne  äussere 
Muskelschichte.  Auch  aus  der  Splanchnopleura,  die  den  Darm 
umhüllt,  sowie  der  Somatopleura  der  ungegliederten  Leibeshöhle 
sehen  wir  reichliche  Mesenchymzellen  austreten,  die  der  Hauptsache 
nach  sich  in  Bindesubstanz  umwandeln,  sowie  in  der  Umgebung 
des  Darms  auch   die  glatte  Muskulatur  desselben   liefern. 

Fig.  6.     Theil  eines  horizontalen  Längsschnitts  durch  den   Rumpf  eines 
Scyllium-Embryos  (nach   Balfour).     Der  Schnitt  ist  in  der  Höhe 


AFELN 


uhe 


1877. 


—      6     — 

der  Chorda  geführt  uud  erklärt,  siel;  mich  den  (^juerschnittcu  in 
Fig.  3 — 5  von  sollist.  Der  Chorda  zunächst  liegen  die  Zellen  des 
8(;  1er  otoms  (sc)  welches  zu  dieser  Zeit  noch  eine  den  Ursegmenten 
entsprechende  Gliederung  aufweist,  die  sieh  aber  bald  verliei't. 
Nach  aussen  von  dem  Seierotom  folgt  das  Myotom  (my)  des 
Ursegments,  dessen  Elemente  zu  spindligen  Muskelzellen  aus- 
gewachsen sind,  die  sich  durch  die  ganze  Länge  des  Segments 
erstrecken.  Das  äussere  Blatt  des  ursegments,  die  Cutisplatte 
(cp),  hat  noch  seine  epitheliale  Strnctur  bewahrt. 

Fig.  7.  Schema  de.s  ursprünglichen  Zustande«  der  Urniere  beim  Haitisch- 
erabryo  (u.  Balfour).  Schwarz  ist  der  ursprüngliche  V  o  rn  i  e  reu- 
gaug,  braun  sind  die  ürni  er  e  n  kan  Ulc  h  en  gezeichnet.  Der 
Vornierengang  hat  in  einiger  Entfernung  vom  Vordei-ende  bis  zu 
seiner  Mündung  in  die  Cloake  eine  Spaltung  erfahren  in  den 
Wolff  sehen  oder  Urnie  reu  gang  (trg)  der  nach  wie  vor  die 
mit  Trichteröifnung  (Ne  p  h  r  o  sto  m)  in  die  Leibeshöhle  mündenden 
ürnierenkanälchen  aufnimmt  und  in  den  Müller 'sehen  Gang  (mri), 
der  im  weiblichen  Geschlecht  zum  Eileiter  wird,  im  männlichen 
Geschlecht  aber  rudimentär  bleibt.  0  ist  das  Ostium  ab- 
dominale des  MüUer'schen  Ganges,  das  ans  der  Verschmelzung 
der  jedcrseitigen  Vornierentrichter  hervorgeht.  In  der  weiteren 
Entwicklung  rückt  das  Oslinm  weiter  nach  hintflu  bi*  in  die  Region 
des  achten  oder  neunten  Spinalgauglions,  gleichzeitig  aber  auch 
medio-ventralwärts,  bis  es  mit  dem  der  andern  Seite  zu  der 
medianen  nnpaaren  TubenöfFnuug  des  fertigen  Zustandes  verschmilzt. 

Will. 


Druck  von  L.  Doli  in  Cassel. 


Erklärungen 


zu  den 


ZOOLOGISCHEN  WANDTAFEM 


herausgegeben 


Dr.  R.  Leuckart    &   Dr.  H.  Nitsche 

Professor  in  Leipzig.  Professor  in  Tharaiui. 


Tafel  I-III.  -^^^^ 


CASSEL. 

Verlag   von    Theodor   Fischer. 

1877. 


Gegeu  Naclulruck  gesetzlich  deponirt. 


Druck  Ton  L.  Doli  in  Cassel. 


Protozoa  (ITrthiere). 


Porencanäle  (a),  welche  die  Verbin- 
dung dieser  Kammer  mit  den  be- 
nachbarten unterhalten,  als  auch  das 
complicirte  Interseptal-Canalsystem 
(b  u.  c).  (Nach  Carpenter,  Phi- 
losophieal  Transactions  1856.  Bd. 
146.) 

Fig.  VIII.  Globigerina  d'Orbigny. 
Querschliff  durch  ein  Stückchen 
Schale,  um  die  groben  Porencanäle 
zu  zeigen.  (Nach  Zittel,  Handbuch 
der    Palaeontologie  p.   88.  Fig.  3.) 

Fig.    IX.      Diplophrys    Archen    mit 

den  beiden,  einander  ohngefähr 
gegenüber  Hegenden  Pseudopodien- 
öffnungen  in  der  Schale,  den  her- 
vortretenden Pseudopodienbüseheln, 
einem  Kern,  3  contractilen  Blasen 
lind  einer  fettglänzenden  orange- 
gelben Kugel.  (Nach  R.  Hertwig 
u.  Lesser,  Arch.  f.  mikr.  Anat.  X. 
Suppl.  Taf.  III.  Fig.  9.  E.) 


communication  avec  les  chambres 
adjacentes  et  le  Systeme  des  canaux 
interseptales  pertbrant  les  murs  des 
chambres  (b  et  c).  (Copie  d'aprfes 
Carpenter  Philosoph.  Transactions 
1856.  Vol.  146.) 

Fig.  VIII.  Globigerina  dOrbigny. 
Section  transversale  d'une  partie 
de  la  coqnille  faisant  voir  les  pores 
assez  grossiers.  (Voyez  Zittel,  Hand- 
buch der  Palaeontologie  pag.  88. 
Fig.  3.) 

Fig.  IX.  Diplophrys  Archeri  mon- 
trunt  deux  ouvertures  situees  ä  peu 
prfes  sur  les  cötes  opposes  de  la 
coque,  et  laissant  passer  chaquune 
une  touffe  de  pseudopodes.  L'on 
apper^oit  en  outre  le  noyaus,  3 
vesicules  contractiles  et  une  goutte 
orange  d'apparcnce  graisseuse.  (Co- 
pie dapres  Hertwig  ed.  Lesser,  Arch. 
f.  mikr.  Anat.  X.  Snppl.  PI.  III. 
Fig.   9E) 


large  pores  (a)  connecting  the  inte- 
rior  of  the  different  Chambers  and 
the  complicated  septem  of  intersep- 
tal  canals.  (Copied  from  Carpenters 
memoir,  Philosophical  Transactions 
1856.  Vol.   146.) 

Fig.  VIII.  Globigerina  d'Orbigny. 
Transverse  section  through  a  bit  of 
shell,  showing  the  pores.  (After 
Zittel,  Handbuch  der  Palaeontologie 
p.  88.  Fig.  3.) 

Fig.  IX.  Diplophrys  Archeri  seho- 
wing  the  two  opeuings  at  the  op- 
posite  poles  of  the  shell  giving  issue 
to  a  pair  of  bunches  of  Pseudo- 
podia.  There  is  to  be  seen  fnrther 
the  nuoleus,  two  contractile  vesicles 
and  an  orange  colourcd  ball  of  fatty 
appearance.  (After  B.  Hertwig  in 
Lesser,  Arch.  f.  mikr.  Anat.  X, 
Suppl.  Taf.  III.  Fig.  IX.  E.) 


Arthropoda  (Gliederfüsslerl. 


Tafel  III. 

Typus : 

Arthropoda 

(Güederfüssler). 

Durchgehenck'  Farbenbezeichuung 

der  schematisclieu  Figuren : 
Darnikanal :     gelb ;      Excretious- 
orgaue  ohne  Rücksicht  auf  die  Ho- 
mologie :   gl  ün :    Leberschläuche : 
braun;   Arterielles  Gefässsystem : 
Zinnoberroth ;     Venöses     Gefäss- 
system: blau;    Ceutralnerven- 
system:  blauviolett;  Genital- 
organe :  weiss. 

Classe:  Crustacea 

(Krebsthiere). 

Ordnung:  Arthrostraca 

(Ringelkrebse.). 

Uiitei'orduung :  Isopoda 

(Asseln). 


Fig.  1 — 4.  Asellus  aquuticus,  die 
gemeine  Wasserassel.  Fig.  1,  2  u. 
4  nach  G.  0.  Sars,  Histoire  natu- 
relle des  crustacös  d  eau  douce  de 
Norvi-ge.  Christiania  1867  und  Fig. 
3  nach  Dübrn,  die  Embryonalent- 
wickolung  von  Asellus  aquatious, 
Zeit.schr.  f.  vviss.  Zoologie.  XVII. 
1867. 

Fig.  1.  Männchen  von  oben  gesehen 
mit  eingezeichnetem  Centralnerven- 
system  und  weiss  gelassenen  Ge- 
schlechtsorganen. Von  Gliedaiassen 
sind  zu  sehen  die  beiden  Antennen- 


Planche  III. 

Type: 

Arthropoda 

(Arthropodes). 

Siguification    des    couleurs    dans 
chaque  figure  schematique  repr6- 

sentant  des  Arthropodes: 
Tube  digessif :  jaune;  Tubes  hepa- 
tiques:brun;  Organes  excreteurs 
de  toute  espece:  vert;  Systeme 
circulatüire  arteriel:  Rouge  ver- 
million;  Systeme  circulatoire  vei- 
neux:  bleu;  Systeme  nerveux: 
violette;  Organes  de  la  genera- 
tion :  blanc. 

Classe:  Crustacea 

CCrustaces). 
Ordre:  Arthrostraca 

(Arthrostraques). 

Sous-Ordre :  Isopoda 

(Isopodes). 


Fig.  1 — 4.  Asellus  (Ujualicus.  Fig. 
1,  2  et  4  dessiniäes  d'apres  G.  0. 
Sars,  Histoire  naturelle  des  Crusta- 
ct5s  d'eau  douce  de  Norvege.  Chri- 
stiania 1867.  Fig.  3  d'aprfes  A. 
Dohrn,  die  Embryonalentwickeluug 
von  Asellus  aquaticus,  Zoitscbr.  f. 
wiss.  Zoolog.   .\'VII.   1867. 

Fig.  1.  Male  vu  du  eöte  du  dos; 
le  Systeme  nerveux  est  marque,  de 
möme  que  les  testicules.  L  on  distin- 
gue  les  deux  paires  d  antennes  (A  I 
et  A  II)  ainsi  que  les  sept  paires  de 


Plate  III. 

Type: 

Arthropoda. 

In  every  diagramm  concerning  the 
Arthropods  the  folloing  parts  are 

uuiformly  coloured : 
V.  1.  Intestine:  yellow;  Hepatic 
tubes  :  brown ;  Excretory  orgaus 
of  every  kind  without  respect  of 
their  homology:  green;  Circula- 
tory  System :  arteries  red  vermil- 
lion,  veines  blue;  Nervous  system: 
violett;  Organs  of  generation: 
white. 

Classe:  Crustacea. 


Ordre:  Arthrostraca. 


Sub-Ordre:  Isopoda. 


Fig.  1  —  4.  Asellus  aquaticus.  Fig. 
1,  2  and  4  after  G.  0.  Sars,  Hi- 
stoire naturelle  des  Crustaces  d'eau 
douce  de  Norvege.  Christiania  1867. 
Fig.  3  copied  from  A.  Dohrn,  die 
Bmbryonalentwicklung  von  Asellus 
aquaticus,  Zeitschr.  f.  wissonsch. 
Zool.   XVII.   1867. 

Fig.  1.  Male  seen  from  above.  The 
nervous  System  and  the  generative 
Organs  are  marked.  Then  are  to 
be  Seen  the  two  pairs  of  antennae 
(AI  and  All),  the   7  pairs  of  tho- 


>:  / 


paare  (A I  und  A  11)  sowie  die  7 
Schreitfusspaare  (P 1  —  P  VII)  und 
das  letzte  Abdorainalfusspaar  (p  a 
VI),  die  zweiiistigen  Sc-hwanzgiifiFel. 
T  T'  T"  die  3  Hodeii&tbläuche  mit 
ihren  Ausführungsgängeu. 

Fig.  2.  Weibchen  von  der  Seite  ge- 
sehen mitsäüimtlielicuGlicdniaassen, 
eingezeichnetem  Herzen  mit  3  Spait- 
paaren  und  durch  punktirte  Linien 
angedeutetem  linlien  Eierstock,  des- 
sen Ausfühningsgiinge  in  der  Basis 
des  V.  Schreitfusspaares  münden, 
und  mit  Bruttasche.  I — VI.  die 
ersten  6  zu  dem  kleinen  Cephalo- 
thorax  verwachsenen  Segmente. 
VII  —  Xlll.  die  7  freien  Biustringe. 
XIV— XX.  die  7  zum  Theil  ver- 
wachsenen Segmente  des  Abdomens. 
A  I  u.  A  II  innere  und  äussere  An- 
tennen. M  d  Oberkiefer.  M  x  I  und 
MxII  1.  und  2.  Unterkieferpaar. 
p.  mx  Kieferfuss.  PI  —  P  VII 
Öchreitfüsse.  pal  erstes,  bei  Asellus 
sehr  kleines  Abdominalfusspaar. 
p  a  III  — •  p  a  V  die  breiten  Abdo- 
minalfüsse,  welche  aus  je  2  über- 
einander liegenden  Platten  bestehen, 
deren  äussere,  besonders  bei  p  a  111 
als  Deckplatten  fungiren,  während 
die  Innern  die  eigentlichen  Kiemen 
darstellen.  Der  Lage  der  Respira- 
tionsorgane am  Abdomen  entspricht 
auch  die  weit  nach  hinten  gerückte 
Stellung  des  eigentlichen  Herzens, 
p  a  VI   die  Schwanzgiiffel. 

Die  Gliedmaassen  sind  ausserdem 
durch  in  Klammern  beigefügte  ara- 
bische Zahlen  nach  dem  Segmente, 
dem  sie  angehören,  bezeichnet,  und 
man  erkennt,  dass,  während  sie 
beim  Männchen  in  der  typischen 
Zahl  19  vollständig  vorhanden  sind, 
beim  Weibchen  das  15.  Gliedmassen- 
paar, das  2.  des  Abdomens,  fehlt. 

Fig.  3.  Ziemlich  weit  entwickelter 
Embryo  mit  der  für  die  Isopodon 
charakteristischen  Einkrümmung 
nach  dem  Rücken  zu,  eingeschlossen 
in  das  Chorion  (D  H)  und  die  Plas- 
toderm-Cuticula  (B  C).  Die  Glied- 
maassen sind  entsprechend  denen 
an    Figur  2    bezeichnet    und    man 


ArthropoJa  (Oliederfüs.skr). 

pattes  thoraciques  (PI  —  P  VII)  et 
les  appendices  caudals  (paVI)  for- 
mös  par  la  derniere  paire  de  mem- 
Jjres  abdominaux.  T  T'  T"  les  tes- 
ticules  avec  leur  spermiducte. 

Fig.  2.  Femelle  vue  de  cöte  laissant 
voir  l'ensemble  des  membres,  le 
coenr  a  3  paires  d'ouvertures  fissi- 
formes,  l'ovaire  gauche  marqiie  par 
des  lignes  ponctuees  avec  son  ovi- 
ducte  debonebant  ä  la  base  de  la 
cinquieme  patle  tboracique  et  la 
poche  incubatrice.  I — VI  Les  six 
pi-emiers  Segments  soudi5s  pour  for- 
mer le  petit  cephalothorax.  VII 
—  XIII  les  sept  Segments  thoraci- 
ques restes  libres.  XIV — XX  les 
sept  Segments  de  l'abdomen  coales- 
cents  en  partie.  AI  et  A  II  les 
deux  paires  d'autennes.  Md  Man- 
dibule.  Mxlet  MxII  Mächoire  de 
la  premiere  et  de  la  seconde  paire. 
p  mx  Pied-mächoire.  PI  —  P  VII 
Pattes.  pa  I  Membres  abdominaux 
de  la  premiere  paire  trös  petits 
chez  TAsellus.  pa  III  —  pa  V 
Membres  abdominaux  des  paires 
suivanti'S  formiis,  chaquune  de  deux 
lames  superpos(5es,  dont  l'exterieur 
fouctionne  comme  lame  protectriee 
tandis  que  la  lame  interieure  sert 
de  branchie.  —  La  position  du 
coeur  assez  recule  vers  l'abdomen 
correspond  ii  la  Situation  des  or- 
ganes  respiratoires  ä  la  face  ven- 
trale de  l'abdomen.  paVI  Ap- 
pendicps  caudals.  Les  membres 
sont  marques  en  outre  par  des 
chiffres  arabes  d'apres  le  segment 
auquel  ils  appartiennent,  de  ma- 
niere  k  faire  voir  que,  tandis  que 
le  niäle  possöde  le  nombre  complet 
de    dix    neuf    paires    d'appeudices, 

I  appendice  du  quinziöme  segment 
manque  ä  la  femelle. 

Fig.  3.  Embryon  assez  avancö  dans 
son  dcveloppement :  montrant  la 
courbure  dorsale  cbaracteristique 
pour    les    embryons    des    Isopodes. 

II  est  euveloppö  de  deux  membranes 
dont  rext(5rieur  (DH)  est  le  Cho- 
rion, tandis  que  l'interne  (ß  C)  est 
une    culicule    blastodermique.     Les 


racic  limbes  (PI  —  PVII)  and  the 
caudal  appendages  (p  a  VI)  formed 
by  the  last  pair  of  the  abdominal 
limbs,  T  T'  T"  Testicula  in  con- 
nection  with  their  efferent  canal, 

Fig.  2.  Female  speoimen  seen  in 
profile  with  all  the  limbs,  the  heart 
with  3  SpaltöÖ'nungen,  the  ova- 
rium  of  the  ieft  side  marked  by 
interrupted  lines  and  his  oviduct 
opening  at  the  basal  articie  of  the 
fith  pair  of  thoracic  feel ;  also  the 
incubatory  pouch.  —  I  —  VI  the 
six  anterior  segments  coalesced  to 
the  small  cephalothorax.  VII — XIII 
the  7  foUovving  free  thoracic  Seg- 
ments. XIV — XX  the  seven  ab- 
dominal Segments  fused  in  part. 
Md  Mandibuia,  Mxl  and  MxII  Ma- 
xillae  I  and  II.  pmx  maxillipes. 
PI — PVII  ambulatory  feet.  pal 
abdominal  appendage  of  the  tirst 
pair,  very  small  in  Asellus.  pa  III 
—  paV  the  other  abdominal  ap- 
pendages each  composed  of  two  la- 
mina.  The  external  lamina  pro- 
tectes  the  corresponding  internal 
lamina  which  has  the  function  of  a 
gill.  The  Position  of  the  real  heart 
at  the  end  of  the  thoracic  segments 
corresponds  with  the  position  of 
the  respiratory  apparatus  at  the 
underside  of  the  abdomen.  paVI 
Caudal  appendages.  The  different 
limbs  are  be.^ides  marked  by  arab 
ciphers  corresponding  with  the  num- 
ber  of  the  segment  to  wbat  they 
belong,  so  as  to  demonstrate  that 
the  females  are  destitnte  of  the 
fifteenth  pair  of  appendages,  while 
the  males  aro  furnished  with  the 
normal  number  of  19  pairs  of  limbs. 


Fig.  3.  Embryo  in  an  advanced 
State  of  developement  showing  the 
characteristik  dorsal  incurvation  of 
the  Isopod-embryos.  He  is  inclu- 
ded  into  two  membranes,  the  ou- 
ter of  whom  (DH)  is  a  chorion,  the 
inner  (BC)  a  blastodermic  cuticula. 
The  limbs  are  designated  by  the  same 
2 


10 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


bemerkt  das  für  die  Jugendzustände 
sämmtlicher  Asseln  charaktüi-istiscbe 
Fehlen  des  letzten  Schreitt'nsspaares 
(13.j.  F.  die  blatt-  oder  Hügelför- 
migen  Anhänge. 


Fig.  4.  Querschnitt  durch  den  Körper 
eines  Weibchens  auf  der  Höhe  des 
3.  Brustringes.  C.  aus  dem  Herzen 
nach  vorn  entspringendes  grosses 
Get'äss.  Ovr.  Ovarien.  H.  Leber- 
schläuche. J.  Dann.  N.  Central- 
nervensystem.  P.  Schreitfiissc  mit 
den  die  Brnttasche  bildenden  La- 
raellen L. 

Fig.  5  —  6.  Porcelliu  scaber,  die 
rauhe  Kellerassel,  nach  Brandt  u. 
Ratzebiirg,  medicinisehe  Zoologie, 
Lereboullet,  sur  les  crustaces  de  la 
t'amille  Cloportides  und  Milne  Ed- 
wards, Crustaces:  in  Cuvier,  regne 
animal.  Edition  illustree. 

Fig.  5.  Thier  von  oben  gesehen 
mit  Bezeichnung  der  Segmentzahl 
und  eingezeichnetem  Darmkanal 
nebst  Leberschlänchen.  Die  Ein- 
mündung der  letzteren  geschieht 
an  der  Grenze  von  Kau-  und  Chylus- 
magen. 

Fig.  6.  Weibchen  mit  ßruttasche 
von  unten  gesehen.  Deutlieh  zu 
erkennen  sind  die  rudimentären  in- 
neren Antennen  AI  und  die  7glie- 
drigen  äusseren  Antennen  (A  11)  so- 
wie die  Lage  der  Mundwerkzeuge,  die 
Schreitfüsse  und  die  als  Respira- 
tionsorgaue fungirenden  Afterfüsse. 


membres  sont  mai-qu6s  conforrae- 
ment  ä  ceux  de  la  figure  2  de  ma- 
niere  ä  faire  voir  1  absence  de  la 
treizieme  paire  des  membres,  c.  a. 
d.  des  pattes  de-  la  septieme  paire, 
qui  mancjuent  a>ix  jeunes  de  tous 
les  Isopodes.  F.  proces  trilobes  par- 
ticuliers  aux  jeunes  Assellcs. 

Fig.  4.  Seclion  transversale  du  corps 
d'une  femelle  ä  Thauteur  du  troi- 
sieme  segment  tlioracique.  C.  Aorte 
sortant  du  liout  auterieur  du  coeur. 
Ovr.  Ovaires.  H.  Tubes  hepatiques. 
J.Tube  intestinal.  N.Systeme  ner- 
veu.v.  P.  Pattes  thoraciques  avee 
les  lames  L.  formants  la  poche  iu- 
cubatrice. 

Fig.  .">  et  6.  PorcelUo  scaber  d  aprös 
Brandt  et  Ratzeburg,  medicinisehe 
Zoologie,  Lereboullet,  sur  les  cru- 
stacüs  de  la  famille  de  Olnportidi-s 
et  Milne-Edwards,  Crustaces,  dans 
Cuvier,  r^gne  animal,  edition  il- 
lustree. 

Fig.  5.  Animal  vu  du  cöte  dorsal. 
Lea  groupes  de  segments  sont  mar- 
quöä  par  des  chifFres  romains,  et 
le  tube  digestif  de  meme  que  les 
tubes  hepatiques  sont  esqni.ssös.  Ceux 
ci  debouchent  au  point,  ou  se  ren- 
contrent  1  estomac  et  1  intestin. 

Fig.  6  Femelle  ä  poche  incubatrice 
vue  du  cötö  ventral.  L  on  peut  voir 
distinetement  les  antennes  de  la 
premiere  paire  trfes  rudinieutaires 
(A  1),  les  antennes  de  la  seconde 
paire  (antennes  exterieures  A  II), 
forraees  de  sept  articles,  les  organes 
de  la  mastieation,  les  pattes  thora- 
ciques et  les  pattes  abdominales  ser- 
vants  d'organes  de  la  respiration. 


letters  as  in  Fig.  2.  In  consequence 
their  is  to  be  seen  that  the  embryo 
is  devoided  of  the  13th.  pair  of 
linibs  i.  e.  the  last  thoracic  feet, 
a  want  peeuliar  to  the  youngs  of 
every  Isopod.  F.  the  trilobed  ap- 
peudages  of  uncertain  homology 
peeuliar  to  the  young  Asellus. 

Fig.  4.  Transverse  section  through 
the  third  thoracic  segment  of  the 
body  of  female.  C.  the  aorta  is- 
suing  from  the  anterior  end  of  the 
heart.  Ovr.  Ovaria.  H.  Hepatic 
tubes.  I.  Intestinal  canal.  N.  Ner- 
vous  System.  P.  Thoracic  limbs 
with  the  laminae  forming  the  in- 
cubatory  pouch. 

Fig.  5  and  6.  PorcelUo  scaber  after 
Brandt  and  Ratzeburg,  medicinisehe 
Zoologie ;  Lereboullet,  sur  les  cru- 
staces de  la  famille  des  Cloportides, 
and  Milne-Edwards  Crustaces,  dans 
Cuvier,  regne  animal,  Edition  il- 
lustree. 

Fig.  5.  Specimen  seen  from  above. 
The  difierent  gioups  of  segments 
are  marked  by  romaiu  ciphres  and 
the  intestinal  laual  with  the  hepa- 
tic tubes  is  sketshed.  The  latter 
oi>cns  at  the  limit  of  the  stomac 
and  the  intestine. 

Fig.  G.  Feuiale  specimen  with  the 
iucubatory  pouch  seen  from  the 
ventral  side.  Theire  are  to  be  di- 
stinctly  seen  tlie  rndimentary  an- 
tennae  of  the  first  pair  (AI),  the 
well  devolopod  7  joiuted  antennae 
of  the  second  pair  (A  II),  the  raasti- 
catory  organs,  the  thoracic  segments 
and  the  abdominal  limbs  serving 
as  respiratory  apparatus. 


Tafel  IV. 

Typns : 

Arthropoda 

*         (Gliederfüssler). 


Durchgehende  Farbeubezeichnung 

der  schematischen  Figuren : 
Darmijanal:      gelb;      Excretions- 
organe  ohne  Rücksicht  auf  die  Ho- 
mologie :    grün ;    Leberschläuche  : 
braun;     Arterielles    Gefässystem: 
zinnoberroth  ;     Venöses     Gefäss- 
system  :  blau  ;   Centralnerven- 
system:  blauviolett;  Genital- 
ortrane :   weiss. 


Classe:  Criistacea 

(Krebsthiere). 
Ordnung:  Arthrostraca 

(Ringelkrebse). 

Uutei'oi'diiuiig :  Amphipoda 

(Flosskrebse). 


Fig.  1 — 4.  Gammarus  neglectus  Lillje- 
borg  aus  den  Norwegischen  Land- 
seen. (Eine  von  den  bekannteren 
Arten,  z.  B.  dem  G.  pulex  unserer 
Bäche  oder  dem  G.  locusta  der  Nord- 
see nur  durch  ganz  feine  Kennzeichen 
unterschiedene  Art.)  Nach  G.  0.  Sars, 
histoire  naturelle  des  crustaces  d'eau 
douce  de  Norvege.  le  livraison:  les 
malacostraces.  Christiania  1867.  PI. 
IV.  V.  u.  VI. 


Planche   IV. 

Type: 


Plate   IV. 

Type: 


Arthropoda      Arthropoda. 


(Arthropodes). 

Siguitieatiou     des    couleurs    dans 
chaque   figure   sch^matique  repre- 

sentant  des  Arthropodes: 
Tube  digestif:  jaune;  Tuhes  h^pa- 
tiques :  brim ;  Organes  excreteurs  de 
toute  espece:  vert;  Systeme  circu- 
latoire  arteriel:  Rouge  vermillion; 
Sytfeme  circulatoire  veiueux:  bleu; 
Systeme  nerveux :  violette ;  Or- 
ganes de  la  gen^ration:  blanc. 

Classe:  Crustacea 

(Crustaces). 
Ordre:  Arthrostraca 

(Arthrostraques). 

Sous  Ordre:  Aniphipoda 

(Amphipodes). 


Fig.  1 — -i.  Qammarus  neglectus  Lillje- 
borg  des  lacs  de  Norvege  (ne  se 
distigant  des  especes  plus  connues 
comme  le  G.  pule.x  des  eaux  douces 
et  du  G.  locusta  de  nos  cötes  que 
par  de  minutieux  details.)  Les  iigures 
sont  tirees  de  G.  0.  Sars.  histoire 
naturelle  des  crustaces  d'eau  douce 
de  Norvege,  le  livraison:  les  mala- 
costraces. Christiania  1867.  PI.  IV. 
V.  et  VI. 


In  evory  diagramm  concerning  the 
Arthropods    the    following    parts 

are  uniformly  coloured: 
V.  1.  Intestine :  yellow ;  Hepatic 
tuhes:  brown;  Excretory  organs  of 
every  Uiud  without  respect  ot  their 
homology:  green ;  Circulator}-  Sy- 
stem :  arteries  red  vermilliou, 
veins  blue;  Nervous  System  violet; 
Orgaus  ot"  generation:   white. 


Classe:  Crustacea. 


Ordre :  Arthrostraca. 


Sub-Ordre:  Aniphipoda. 


Fig.  1 — 4.  Qammarus  neglectus  Lillje- 
borg  from  the  Norwegian  Lakes. 
(A  species  showing  only  very  small 
differences  from  the  more  diffused, 
f.  ex.  the  Gamm.  pulex  of  the  rivers 
and  ponds  and  the  G.  locusta  of  our 
coasts.)  The  iigures  are  drawn  after 
the  plates  IV.  V.  and  VI.  from  G.  0. 
Sars.  histoire  naturelle  des  crustaces 
d'eau  douce  de  Norvege,  le  livraison. 
les  malacostraces.     Christiania  1867 


Leuckart,  Zoolog.  Waudtafeln.    Serie  I.     Tafel  4. 


(Verlag  von  Th.  G.  Fisher  A  Co.,  Cassel-Hessen.) 


Fig.  1.  Erwachsenes  Weibchen  mit 
Eiern  von  der  Seite  gesehen.  I — VI 
Die  sechs  ersten  Körpersegmente, 
welche  zum  Cephalothorax  ver- 
schmolzen sind.  VII-XIII  Die  sieben 
freien  Thoracalsegmente.  XIV — XX 
Die  sieben  Abdominalsegmente.  A' 
und  A"  Die  beiden  Antennenpaare. 
Md.  Oberkiefer.  Mxl  u.  Mx"  Das 
erste  und  zweite  Unterkieferpaar, 
pmx.  Kieferfuss.  P'  —  PVIl  Füsse. 
pa'  —  pa^''  Abdominalgliedmassen, 
von  denen  die  3  vorderen  Paare 
Schwimmfüsse.  die  :■?  hinleren  Spring- 
griffel  darstellen.  Jedes  Paar  Glied- 
massen ist  ausserdem  mit  einer 
arabischen,  eingeklammerten  Zahl 
versehen,  welche  die  Nummer  des 
Körpersegmentes,  dem  es  angehört, 
bezeichnet.  Die  inneren  Organe  sind 
farbig  eingetragen.  Ausserdem  ist 
zu  sehen  das  sitzende,  zusammen- 
gesetzte Auge  mit  glatter  Hornhaut 
(Oc).  die  Epimeren,  der  Eileiter, 
dessen  Mündung  an  der  Basis  des 
fünften  Beinpaares  liegt,  und  die 
Eier,  welche  an  der  Bauchseite  des 
Tieres  durch,  eine  Brusttasche  bil- 
dende, von  den  Epimeren  verdeckte 
Lamellen  festgehalten  werden.  Auch 
die  Kiemenschläuche  werden  durch 
die  Epimeren  verdeckt. 

Fig.  2.  Querschnitt  durch  den  Körper 
eines  Weibchens  auf  der  Höhe  des 
neunten  Körpergliedes  (3.  Brust - 
Segment).  C.  Herz.  Ovr.  Eierstöcke. 
J.  Darm.  H.  Leberschläuche.  N. 
Nervensystem.  P.  Brustfüsse  mit 
den  Lamellen  der  Brusttasche  (L.) 
und  mit  den  Kiemenschläuchen  (Br.). 
Ep.  Epimeren. 

Fig.  3.  Kauwerkzeuge.  Md.  linker  Ober- 
kiefer mit  seinem  Taster.  Mx'  und 
Mx'I  Unterkiefer  I  u.  IL  pmx.  Kiefer- 
füsse,  welche  eine  Art  Unterhppe 
bilden. 


Fig.  4.  Ei  mit  sehr  weit  in  der  Ent- 
wicklung vorgeschrittenem  Embryo. 
Zu  bemerken  ist  die  für  die  Amphi- 
podenembryonen  charakteristische 
ventrale  Krümmung.  BC.  Innere 
Embryonalhülle,  eine  Blastoderm- 
cuticula.  M.  Fälschlich  sogenannter 
»Micropylapparat«  oder  »Kugelförmi- 
ges Organ«. 

Fig.  5.  Phronima  sedentaria  Forsk. 
Erwachsenes  Männchen  aus  dem 
Mittelmeer.  (Nach  Claus,  zur  Natur- 
geschichte der  Phronima  sedentaria, 
Zeitschr.  für  wiss.  Zoologie,  XXII. 
1872.)  Die  Segmente  des  Leibes  so- 
wie die  Gliedmassenpaare  sind  mit 
denselben  Buchstaben  und  Zahlen 
bezeichnet  wie  in  Fig.  1.     Ausser- 


Fig.  L  Femelle  adulte  ovifpre  vue  de 
cöte;  I— VI  Les  six  premiers  Seg- 
ments du  Corps  soudes  pour  former 
le  petit  cephalothorax.  VII  —  XIII 
Les  sept  segments  thoraciques  restes 
hbres.  XIV — XX  Les  sept  segments 
de  Fabdomen.  A'  et  A"  Les  deux 
paires  d'antennes.  Md.  Mandibule. 
Mx'  et  Mx"  Mächoire  de  la  pre- 
miere  et  de  la  seconde  paire.  pmx. 
Pied- mächoire.  PI  —  PVII  Pattes. 
pa'  —  pa^'I  Membres  abdominaux 
dont  les  trois  premieres  paires  sont 
des  pattes  natatoires,  les  trois  der- 
nieres  des  pattes  sauteuses  Chaque 
paire  d'appendices  du  corps  est  en 
outre  marquee  par  un  chifTre  arabe 
(1 — 19),  indicant  le  numero  du  Seg- 
ment auquel  eile  appartient.  Les 
organes  Interieurs  sont  marques  en 
Couleurs.  L"on  voit  en  outre  l'oed 
sessil,  composö,  ä  cornee  lisse  (Oc), 
les  epimeres,  l'oviducte  qui  s"ouvre 
ä  la  base  des  pattes  de  la  cinquieme 
paire,  et  les  oeufs,  qui  sont  retenus 
ä  la  face  ventrale  du  corps  entre 
les  epimeres  par  les  lames  incuba- 
trices  (non  visibles  dans  cette  figure). 
De  meme  les  branchies  sont  cachees 
par  les  epimeres. 


Fig.  2.  Coupe  transversale  du  corps 
de  la  femelle  ä  la  hauteur  du  neu- 
vieme  segment.  C.  Coeur.  Ovr. 
Ovaires.  I.  Intestin.  H.  Tubes  he- 
patiques.  N.  Systeme  nerveux.  P. 
Pattes  thoraciques  avec  les  lames, 
L.,  formant  la  poche  incubatrice,  et 
Br..  les  appendices  branchiaux.  Ep 
Epimeres. 

Fig.  3.  Organes  de  la  mastication. 
Md.  Mandibule  gauche  avec  son 
palpe.  Mx>  et  Mx"  Mächoires  de  la 
premifere  et  la  seconde  paire  du  cöte 
gauche.  pmx.  Pieds  -  mächoire  des 
deux  cötes,  forraant  uns  espeee  de 
levre  inferieure. 

Fig.  4.  Oeuf  contenant  un  embryon 
tres  avance,  montrant  la  courbure 
ventrale  characteristique  pour  les 
embryons  des  Amphipodes.  BC. 
Enveloppe  Interieure  »-cuticule  bla- 
stodermique«.  M.  »Appareil  raicro- 
pylique«  ou  »Organe  spherique«. 


Fig.  5.  Phronima  sedentaria  Forsk. 
Male  adulte  de  la  Mediterranee. 
(Tire  de  Claus,  zur  Naturgeschichte 
der  Phronima  sedentaria,  Zeitschr. 
f.  wiss.  Zoologie.  XXII.  1872.)  Les 
segments  du  corps  et  ses  membres 
sont  marques  de  la  meme  maniöre 
que  dans  Fig.  1.  En  outre  Ton 
distingue    les    grands  yeux  doubles 


Fig.  1.  Female  adult  specimen  seen 
in  profile  bearing  eggs.  1 — VI  The 
six  anterior  segments.  coalesced  to 
form  a  small  cephalothorax.  Vll-XlII 
The  seven  following  free  thoracick 
segments.  XIV— XX  The  seven  ab- 
dominal segments.  A'  and  A"  The 
two  pairs  of  antennae.  Md.  Man- 
dibula.  Mxl  and  Mx"  First  and 
second  Maxiila.  pmx.  Maxillipes. 
pi  _  pvil  Feet.  pal  -  paVI  Six 
pairs  of  abdominal  appendages,  the 
three  anterior  enabling  the  animal 
to  swimm,  the  posterior  to  jump. 
Every  pair  of  appendages  is  also 
marked  by  an  arab  cipher  indicating 
the  number  of  the  segment  tn  wliich 
it  belongs.  The  functions  of  the 
inferior  organs  are  indicated  by  their 
colouring.  There  is  also  to  be 
distinguished  the  composed  sessil 
eye  with  smooth  corriea  (Oc),  the 
epimerae  and  the  oviduct  opening 
at  the  base  of  the  üfth  pair  of  the 
thoracick  feet.  The  eggs  are  enclosed 
in  an  incubatory  pouch  formed  by 
several  pairs  of  lamellae  originating 
from  the  coxae  of  the  three  anterior 
pairs  of  thoracick  feet,  but  concealed 
in  this  dravving  as  well  as  the  bran- 
chial   appendages   by   the   epimerae. 

Fig.  2.  Transverse  section  through 
the  third  thoracick  segment  of  the 
body  of  a  female  specimen.  C.  The 
heart.  Ovr.  Ovaria.  H.  Hepatic 
tubes.  I.  Intestine.  N.  Nervous 
System.  P.  Thoracick  limbs  bearing 
the  laminae  (L.  i.  forming  the  incuba- 
tory pouch  and  the  branchial  appen- 
dages (Br.).    Ep.  Epimerae. 

Fig.  3.  Manducatory  organs.  Md.  Left 
mandibula  with  palpus.  Mx'  and 
Mx"  The  lirst  and  second  maxilla  of 
the  left  side.  pmx.  Maxillipedes  for- 
ming together  a  small  under-lip. 


Fig  4.  Egg  enclosing  a  fuUy  developed 
embryo.  The  characteristick  ventral 
incurvation  of  the  embryo  is  to  be 
Seen.  BC.  The  inner  membrane  is 
a  blastodermic  cuticula.  M.  is  -the 
so  called  »micropyle«  or  »spheric 
Organ«  peculiar  to  the  embryos  of 
some  Amphipods. 

Fig.  5.  Phronima  sedentaria  Forsk  from 
the  mediterranean  adult  male  speci- 
men. (Copied  from:  Claus  zur  Natur- 
geschichte der  Phronima  sedentaria, 
Zeitschr.  f.  wissenschaftl.  Zoologie. 
XXII.  1872.)  The  segments  of  the 
body  and  the  limbs  are  marked  in 
the  same  way  as  in  Fig.  1.  There 
are  to  be  seen  also:  the  double  large 


dem  unterscheidet  man  die  grossen 
Doppelaugen  (üc'  u.  Oc").  und  den 
Hoden,  dessen  Ausführungsgang  an 
der  Basis  des  letzten  Brustfusspaares 
(PVII)  mündet.  Die  beim  Männchen 
sehr  stark  entwickelte  I.  Antenne  ist 
mit  Geruchshaaren  an  ihrer  Basis 
besetzt. 

Fig.  6.  Caprella  sp.  Erwachsenes 
Männchen.  Aus  der  Nordsee.  Typus 
der  Laemodipoden.  Die  Kürperseg- 
mente und  die  Gliedmassenpaare 
sind  mit  denselben  Buchstaben  be- 
zeichnet wie  auf  Fig.  1  u.  ö.  Hier- 
durch wird  ersichtlich,  dass  bei 
diesem  Tiere  der  Cephalothorax 
aus  7  (bei  den  übrigen  Amphipoden 
nur  6)  verschmolzenen  Segmenten 
zusammengesetzt  ist.  Das  erste  Fuss- 
paar.  PI  ist  daher  den  Mundwerk- 
zeugen sehr  genähert  und  es  linden 
sich  nur  6  freie  Thoracalsegmente. 
Dem  IX.  und  X.  Körpersegmente 
fehlen  die  Beine,  dagegen  sind  dies 
die  einzigen  kiementragenden.  Die 
Abdommalsegmente  XllI — XX  sind 
zu  einem  kleinen  rudimentären  An- 
Jiang  verschmolzen. 


Oc'  et  Oc",  le  testicule  dont  le 
spermiducte  debouche  ä  la  base  de 
la  derniere  patte  thoracique  (P^"). 
L'antenne  de  la  premi^re  paire  est 
munie  de  longs  poils  olfactifs  ä  sa 
base. 


Fig.  6.  Caprella  sp.  Male  adulte  de 
la  mer  du  Nord.  Dessin  original. 
Type  de  la  tribu  des  Laemodipodes. 
Les  Segments  et  les  membres  sont 
marques  des  mrmes  lettres  que  dans 
les  Fig.  1  et  n  pour  faire  ressortir 
que  la  region  cephalothoracique  se 
compose  chez  cet  animal  de  sept 
Segments  au  lieu  de  six  comme  chez 
les  autres  Amphipodes.  Les  pattes 
de  la  premiere  paire  (P'j  sont  con- 
sequamment  tres  raprochees  des 
organes  de  la  mastication.  et  il  n'y  a 
que  6  Segments  thoraciques  libres. 
Les  Segments  IX  et  X  sont  depourvus 
de  pattes  et  sont  les  seuls  qui  por- 
tent  des  branchies.  Les  segments 
XIII — XX  de  l'abdomen  sont  rudi- 
mentaires. 


eye,  Oc'  and  Oc",  the  testis  with 
the  deferent  canal  opening  at  the 
base  of  the  last  pair  of  thoracic  feet. 
The  anterior  antenna  is  furnished 
with  long  olfactary  hairs  at  its  base. 


Fig.  6.  Caprella  sp.  adult  male  speci- 
meh.  Original  drawing.  Type  of 
the  Laemodipoda.  The  segments  of 
the  body  and  the  limbs  are  desig- 
nated by  the  same  numbers  and 
letters  as  in  Fig.  1  and  b.  The 
cephalothorax  is  composed  of  seven 
coalesced  segments,  and  bears  also 
the  lirst  pair  of  thoracick  feet,  P'; 
the  number  of  the  free  thoi'acick 
segments  is  therefore  six,  not  seven, 
as  in  the  typical  amphipoda.  The 
ninth  and  tenth  segment  of  the  body 
are  destitute  of  feet,  being  withal 
the  only  ones  which  bear  branchial 
appendages.  The  segments  XlII-XIV 
are  transformed  in  a  very  small  ab- 
dominal appendage. 


Verlag:  von  TU.  Cr.  Fisber  &.  Co.  Cassel-Hessen. 

Zoologische    Wandtafeln    über    wirbellosse    Thiere    in    Farbendruck    mit    begleitendem    Text 
herausgegeben    von  Professor  Dr.  Rud.  Leuckart,  fortgesetzt  von  Professor  Dr.  Carl  Cliun. 
Serie  I  Tafel  1-101  ä  104:140  cm.    Jede  Tafel   unanfgezogeu  ä  Mk.  4,   aufjrezogeii   mit  Stäben  ä  Mk.  7. 
Serie  I  Tafel  102  103  ä  130:200  cm.    Jede  Tafel  uiiaiifgezogen  h  Mk.  12,  aufgezogen  mit  Stäben  ä  Mk.  16. 

Zoologische  Wandtafeln  über  Wirbelthiere  in  Farbendruck  mit  begleitendem  Text 

herausgegeben  von  Professor  Dr.  Carl  Clmn. 

Serie  II  Tafel  1—9   ä  104:140  cm.    Jede  Tafel  unaufgezogeu  ä  Mk.  4,   .lufgezogen   mit   Stäben   ä  Mk.  7.    Serie  II  Tafel  10/11  ä. 

104:140  cm.    Jede  Tafel  unanfgezogen  ä  Mk.  5,   aufgezogen  mit  Stäben  ä  Mk.  8.    Serie  II  Tafel  12  ii  130:200  cm,  nnauf- 

gezogen  iv  Mk.  12,  aufgezogen  mit  Stäben  ä  Mk.  16. 

In  dem   nachstellenden  gemeinsamen  Verzeichnis    sind  die  Tafel  Leuckart-Chun,  Wirbellose  Thiere  mit  Serie  I,   die  Tafel  Chnn^ 


TL 

I. 
11. 
II. 

II. 


II. 
II. 


II. 
II. 
II. 
II. 
II. 


69. 
6, 


8. 


10. 
11. 


10. 

72. 

4.1 
12. 


Inhalt  der  bisher  erschienenen  Tafeln: 

I.  Tj'i)us:  Vertebrata. 

Klasse  Mcimmaiia : 
I.  Ser.  37.    Gorilla .       Schimpanse  ,      Orang- 
Utang,  Nasenaffe. 

Klasse  Amphibia : 
II.  Ser.    5.    Grasfrosch  und  Triton,  embryonale 
Entwickelung. 

Grasfrosch  Kröte,  Wasserfrosch  u. 
Triton,  embryonale  Entwickelung. 
Metamorphose  d.  gemein. Frosches. 
Froschskelett. 

Urogenitalsyst.  V.  Ranatemporaria, 
esculenta  und  Triton  taeniatus. 
Nervensyst.  v.  Rana   temporaria, 
esculenta,  Bombinator  igneus  und 
Triton  taeniatus. 
Gefässystem  der  Amphibien. 
Darmsystem  der  Amphibien. 

Klasse  Pisces: 
II.  Ser.    1.    Die  elektrischen  Organe  vom  Zitter- 
rochen, Zitteraal.  Zitterwels,  Mor- 
myrus,  Raja  clavata. 
Verschiedene  Ceratodus-Arten. 
Entwick.  v.  Amphioxus  lanceolatus. 

Entwickelung  Plagiostomi  (Tor- 
pedo, Pristiurus,  Haifisch  etc.). 

Skelett  des  Selachier. 
II.  Typus:  Mollusca. 

Klasse  Cephalopoda : 
I.  Ser.  l.ö.    Anatomie  v.Octopus  vulgaris, Sepia 

officinalis,  Nautilus  Pompilius. 
I.     „    36.    Anatomie  v.  Nautilus    Pompilius, 
Spirula  Peronii,  Argonauta  Argo, 
Octopus  Carenae,  Sepia  officinalis. 
Klasse  Seapkopoda: 
I.  Ser.  92.    Anatomie  und  Entwickelung  von 
Dentalum  entalis. 
Klasse  Qasterojmda: 
•"l.  Ser.  30.    Weinbergschnecke,  Helix  nemora- 
lis.     Limnaeus  stagnalis.      Arion 
empiricorum. 

Pont  olimaxcapitatus,Aeolis,  Doris, 
Polycera    quadrilineata,    Pleuro- 
branchus,  Aplysia  punctata. 
Versch.  Pteropoda  u.  Heteropoda. 
Klasse  Laniellibranchiata : 
I.  Ser.  12.    Unio  margaritifer  u.  Malermuschel. 
Anatomie  von  Ostrea  edulis. 
Pecten  Jacobaeus,  ArcaNoae,  Myti- 
lus  edulis,  Spondylus  gaederopus. 
I.     „     89.    Verschiedene  Trigonoiidae. 
III.  Typus:  Arthropoda. 
Klasse  Insecla: 
1.  Ser.  41.    Eichengallwespe. 
Apis  mellifica. 

Verschiedene  Hymenopteren. 
Doryphora  decemlineata. 
Verschiedene  Käfer. 
Melolontha  vulgär,  u.  hyppocastani. 
Verschiedene  Neuropteren. 


8. 


■43. 


60. 

77. 

89. 


*-•           Ti 

11. 

^'           )J 

22. 

■^'           i) 

83. 

^'           )) 

21. 

17. 

70. 

Klasse 

1.  Ser 

45. 

42. 

I-     n 

48. 

A'  ,j 

.08. 

63. 

Klasse 

I.  Ser 

32. 

38. 

Klasse 

I.  Ser 

3. 

*■       n 

88. 

l.       ,, 

4. 

■'■       J? 

26. 

-'■•         7) 

95. 

'■'         )' 

25. 

^'         Ti 

87. 

^*         )) 

85. 

^'         JJ 

82. 

'■         Jl 

90. 

'•        )i 

91 

I. 

27. 

97. 

6. 

78. 

84. 

9. 

Wirl)elthiere  mit  Serie  II  bezeichnet. 

Heuschrecke  und  Maulwurfsgrille. 
,    Verschiedene  Orthopteren. 
,    Verschiedene  Termiten. 

Verschiedene  Schmetterlinge. 

Reblaus  und  ihre  Verwandlung. 
,     Verschiedene  Fliegen. 
Arachiwidea : 

Verschiedene  Skorpione. 
,    Verschiedene  Spinnen. 
.    Metamorpliose     von     Trompidium 

fuliginosum. 
.    Verschiedene  Acarina. 
.    Verschiedene  Linguatulida. 
Myriopoda  : 

■(  Verschiedene  Tausendfüsse. 

Crusiacea : 

.    Wasserassel  und  Kellerassel. 

.    Entwickelung  verschied.  Isopoden. 

.    Verschiedene  Amphipoden. 

.    Verschiedene  Phyllopoden. 

.    Squilla  Mantis  (Stomatopoda). 

.    Verschiedene  Copepoden. 

.  Anatomie  und  Entwickelungsge- 
schichte  d.  Lepadiden  u.  Balaniden. 

.    Carcinusmaenas(Ciriped.)(Krabbe). 

.    Anatomie  von  Thoracostraca. 

.    Limulus    polyphemus  (Xiphosura). 

.  Verschied.  Dekapoden  (Macrura, 
Penaeus,  Galathea,  Pagurus,  Hum- 
mer, Flusskrebs). 

IV.  Typns:  Veriues. 

Klasse  Annelides  Chaetopodes: 
I.  Ser.  56.    Verschiedene  Nereiden. 
I.     „     57.    Andere  Polychaeten. 
I.     .,    93.    Balanoglossus  Kowalenskyi. 
I.     „     19.    Verschiedene  Lumbricus-Arten. 
I.     .,    24.    Verschiedene  Hirudineen. 

Klasse  Oephyrei : 
I.  Ser.  55.    Verschiedene     Sypunculus-      und 
Echiurus-Arten. 

Klasse  Nemathebnintlies : 
I.  Ser.  31.    Ascaris-  und  Dochminus-Arten. 
I.     „     66.    Verschiedene  Trichinen. 
I.     „     49.    Heterodera  Schachtii  Schmidt.^ 
I.     „  100.    Echinorhynchus-Arten. 

Klasse  Piatodes: 
I.  Ser.  62.    Verschiedene  Trematoden. 

}■     "     yo'J  Distomum-Arten. 

{•    "    gg!  Bändwurm-Arten. 

I.    „    44.    Verschiedene  Cestoden. 
I.     „     28.    Verschiedene  Turbellarien. 
I.     „     39.    Verschiedene  Nemertes-Arten. 

Klasse  Rotiferi  und  Gastroticlia: 
I.  Ser.  51.    Verschiedene  Rotiferen. 

Klasse  Bryoxoa: 
I.  Ser.  34.    Versch.  Endoproctenu.Ectoprocten. 

Klasse  Brachiopoda: 
I.  Ser.  98.    Verschiedene  Terebratula. 
I.    „  101.    Verschiedene  Ecardines. 


V.  Typus:   Tunicata. 

Klasse  Aseidiae: 
I.  Ser.  71.    Verschiedene  Copelaten. 
I.     ,.     53.    Verschiedene  einfache  Ascidien. 

Klasse  Tlialeacea: 
I.  Ser.  40.    Verschiedene  Salpen-Arten. 
VI.  Typus:  Echiuodermata. 

Klasse  Blastoulea  : 
I.  Ser.  46.    Verschiedene  Pentremiten  u.  s.  w. 

Klasse   Crenoidea : 
I.  Ser.    5.    Rhizocnnus  lofotensis. 
I.     .,      7.    Antedon  rosaceus. 
Subtypus  Actinozoa. 

Klasse  Echinoidea : 
I.  Ser.  81.    Verschiedene  Seeigel. 

Klasse  Ophiuroidea  : 
I.  Ser.  59.    Verschiedene  Ophiuroiden. 

Klasse  Aster oidea: 
I.  Ser.  86.    Verschiedene  Seesterne. 
Subtypus  Scytodermata. 

Klasse  Bolotimrinidea : 
I.  Ser.  61.    Anatomie  der  Holothurien. 
I.     „     79.    Entwickel.  versch.  Larvenformen. 
I.     „     80.    Entwickelung      der     Holothurien, 
Asteriden  und  Echiniden. 

VII.  Typus:  Coelenterafa. 

Klasse  Siphonophorea : 
I.  Ser.  96.    Verschiedene  Siphonophoren. 

Klasse  Ctenopkorae : 
I.  Ser.  74.    Cestus-  und  Beroe-Arten. 

Klasse  Bydroniediisae : 
I.  Ser.  18.    Carmarina-Arten. 

I  20  (  Hydra-Arten. 

I.     „     64.    Aurelia  aurita  und  flavidula. 

Klasse  Antlioxoa: 
I.  Ser.    1.    Corallium  rubrum. 
I.     ,.     94.    Pennatula-Arten. 

Klasse  Porifet-a: 
I.  Ser.  13.    Olynthus  und  Sycurus  u.  s.  w. 
I.     „     35.    Verschiedene  Schwämme. 
I.     „    47.    Verschiedene  Tetractinelliden. 

I     "    R!  (  Verschiedene  Hexactineliiden. 
I.     ,,     52.    Verschiedene  Lithistiden. 
VIII.  Typus:  Protozoa. 

Klasse  Infiisoria.      Unterklasse   Citiata. 

[■        ■  n'"'!  Verschiedene  Cihaten. 

Unterklasse  Suctoria  : 
I.  Ser.  68.    Verschiedene  Suctorien. 

Klasse  RInxopoda: 
I.  Ser.    2.    Verschiedene  Thalamophoren. 
I.     .,     29.    Diverse  Radiolarien. 
!      Klasse  Sporoxoa: 
1.  Ser.  23.    Verschiedene  Gregariniden. 
I.     „  102.    Malaria-Entwicklung. 
I.     .,  103.    Coccidia. 

Klasse  Mastigophora : 

,'  ^     '  r-'n)   Verschiedene  Flasellaten. 
I.     „     /6.j  ^ 


1 


^ 


Mollusca  (Weichthiere). 


19 


Tafel  VII.  '')    U   ^Pianche  VII. 


Typus:     , 

Mollusca 

(Weichthiere). 

Classe:  Gastropoda 

(ßauchfiisser). 

Ordnung :  Opisthobranchiata 

(Hinterkieiner). 


Fig.  1  und  2.      Pontolimax  capitulus 

(Limapontia  nigra)  naoh  Meyer  und 
Moebius),  die  Hintcrkiemer  der 
Kieler  Bucht.     Leipzig   1865. 

4 

Fig.    1.     Seitenansicht    des    Thieres, 
aiif*?Tfci)    Zweige    von    Delesseria 
hinkriecnend. 
Fig.   2.  A.     Liingssclmitt  der  Mund- 
mafse.  ggt.  Mund.    Oi'.  Oesophagus, 
bedeckt   von   der    Reib- 
aus einer  einzigen  Längs- 
Zähnen  besteht,     ß.  Ein 
^^^  Zahn,    in  Profil  gesehen. 

Flg^^^P     Ae.ulis. 

Fig.  3.  Aeolis  rufibiancläalis  Johnst. 
von  der  englischen  Küste,  Seiten- 
ansicht, a.  Auge.  b.  Mundteutakel. 
c.  Rückententakel,  d.  After,  e.  Oeff- 
nungen  der  Geschlechtsorgaue.  f. 
Kiemenbüschel;  nach  Alder  und  Han- 
cock, a  Mouograph  of  the  British 
nadibranchiate  Mollusca. 


Type: 

Mollusca. 

CJasse:  Gastro])ocla. 

Ordre :  Opisthobranchiata. 


Fig.  1  et  2.  PonluUniuT  capitaliis 
(Limaponlia  nigra).  Les  tigures  sont 
tirees  de  Meyer  und  Moebins,  die 
Hinterkiemer  der  Kieler  Bucht. 
Leipzig   1865. 

Fig.  1.  L'animal  vu  de  cöte  attachö 
sur  une  feuille  de   Delesseria. 

Fig.  2.  A.  Section  longitudinale  de 
la  masse  buccale.  ni.  Bouehe.  Oe. 
Oesophage.  z.  Langue,  revetue  de 
la  radule,  c'est  k  dire  d'un  ruban 
forme  par  une  seule  rangee  longi- 
tudinale de  dents  chitineuses.  B. 
üne  seule  de  ces  dcnts. 

Fig.  3—6.     Aeulis. 

Fig.  3.  Aeolis  rußhrancinalis  Johust. 
de  cötes  d'Anglcterro.  Vue  de  1  ani- 
mal  entier  en  profil.  a.  L  oeil. 
b.  Tentaciiles  orales,  e.  Tentacules 
dorsales,  d.  L'auus.  e.  Place  oü 
debouchent  les  organes  gonitaux. 
f.  Branchies.  Tire  de  Alder  and 
Hancock,  a  Monograph  of  the  Bri- 
tish nudibranchiatc  Mollusca. 


Plate  A'II. 

Type : 

Mollusca. 

Classe:  Gastropoda. 

Ordre :  Opisthobranchiata. 


Fig.    1  and  2.      Pontolimax  capitalus 

(Limapontia  nigra).  The  drawings 
are  taken  frotn  Meyt^i-  und  Moebius, 
die  Hinterkiemer  der  Kieler  Bucht. 
Leipzig  1865. 
Fig.  1.  Side-vievv  of  the  animal 
creeping  on  a  branch  of  Delesseria. 

Fi".  2.  A.  Longitudiual  section  of 
its  buccal  mass.  m.  Mouth.  Oe. 
Oesophagus,  z.  Tongue  coverd  wilh 
the  lingual  ribbon  (radula)  com- 
posed  of  a  Single  longitudinal  row 
of  chitinous  teeth.  B.  One  tooth 
seen  in  profile,  highly  magnitied. 
3—6.     Aeolis. 

Fig.  3.  Aeolis  rußbranckialis  Johust. 
from  the  english  coast.  Side-vievv 
of  the  aniraal.  a.  Eye.  b.  Oral  tou- 
tacles.  c.  Dorsal  tentacles.  d.  Auus. 
e.  Aperlure  of  the  generative  Or- 
gans, f.  Gills  ar  branchial  appeu- 
dages.  Copied  from  Alder  and  Han- 
cock, a  Monograph  of  the  British 
nadibranchiate  Mollusca. 


Fig 


*)    Durch  Versehen    des   Setzers    ist    die   Erklärung    /,u  Tafel  VIII  vor  Tafel  VII  gesetzt,    es    ist   daher 


zu  lesen : 


Taf.  VII.    Kcbinoderniata. 
Taf.  VIII.  Molluaca. 


20 


Mollusca  (Weichthiere). 


Fig.  4.  Zwei  Zähne  der  Reibplatte 
von  Aeolis  papillusa  L.  nach  Meyer 
und  Moebius. 

Fig.  5.  Verdauiingsorgane  von  ./4eorts 
papillnsa  L.  nach  Akler  u.  Hancock, 
a.  Muiidmasse.  b.  Die  hornigen  seit- 
lichen Ki'.'f'er  c.  Schlund,  d.  Magen. 

e.  Darm.  f.  After,  g.  Grosser  mitt- 
lerer Caiial,  der  von  dem  Magen 
ausgeht  und  Seitenästc  (h,h)  abgibt, 
in  welche  wiederum  die  von  den 
Leberdrüsen  der  l'apillpn  kommen- 
den Gallfngänge(i,  i)  münden.  Nach 
Alder  und   Hancock. 

Fig.  6.  Nesselkapseln  von  der  Spitze 
einer  Papille  resp.  Kieme  von  Ae- 
olis Drummundi.  A.  Ein  Häufchen. 
B.  Eine  einzelne  Kapsel.  C.  Eine 
einzelne  Kapsel  mit  ausgestülptem 
Nesselfaden.  Nach  Meyer  und  Moe- 
bius. 

Fig.    7   und   8.      Dons. 

Fig.  7.  Schematische  Skizze  einer 
Doris  zur  Erläuterung  des  Blut- 
kreislaufs, a.  Tentakeln,  b.  Hin- 
terer tvand  des  Mantels,  c.  Hinterer 
'J'heil  des  Passes,  d.  d.  d.  Kienien- 
federn.  d'  d'  Stümpfe  von  2  ab- 
geschnittenen Kienienfedern.  e. After. 

f.  Vorkammer  des  Herzens  (g), 
welche  hinter  demsi.'lbeu  gelegen  ist. 
Die  Vorkammer  erhält  arterielles 
Blut  durch  eine  grosse  vena  bran- 
ehialis,  die  von  einem  den  After 
umgebenden  Getässringe  (i)  ent- 
springt. Der  Gefäsb.iing  selbst  er- 
hält sein  Blut  dircct  aus  den  Kiemen 
und  diese  letzteren  werden  wieder 
selbst  mit  venösem  Körperl'lut  aus 
einem  anderen  circumanalen  Gefäss- 
ringe  k.  versehen,  h.  Aorta,  die  sich 
bald  in  verschiedene  Aeste  spaltet. 
X.  Zwei  Gefässstämme,  welche  ve- 
nöses Körperblut  direct  zum  Herzen 
führen.  Die  Figur  ist  nach  den 
-Angaben    von  Hancock    entworfen. 

Fig.  8.  Kalkkörper  ans  dem  Mantel 
von  Duris  pnixiiim  ans  der  Ostsee. 
Nach   i\lcyer  und  Moebins. 

Fig.  9.  Larve  von  Polijreva  qiiadri- 
lineiila.  Das  Thierchen  trägt  noch 
die  spiralige  durch  den  Deckel  a. 
verschlicssbare  Schale  und  hat  ein 
zwcilappiges   Velum    b.     c.  Gehör- 


Fig.  i.  Dcux  dents  de  la  radule 
de  1  Aeolis  papulosa.  Copie  de 
»Meyer  und  Moebius«. 

Fig.  5.  Appareil  digestif  de  1'.^«- 
olis  papulosa.      a.    Masse    buccale. 

b.  Mandibulns     coruees    laterales. 

c.  Oesophage.  d.  E'itomac.  e.  In- 
testin.  f.  Anus.  g.  Grand  canal 
central  coiiJuisant  de  l'estomac  aux 
canaux  lateraux  h,  h,  dans  lesquels 
debouchent  les  conduits  (i,  i)  venant 
des  glandes  hepatiques  situees  dans 
chaque  papille  dorsale.  Tire  d'Alder 
aud  Hancock. 

Fig.  6.  Capsules  urticantes  de  V Ae- 
olis ürumnwnüi  situees  ä  1  extremite 
de  chaque  papilie  dorsale.  A.  ün 
groupe  de  capsules.  15.  Une  eap- 
sule  detach^e.  C.  Copsule  de  la- 
quelle  le  filament  a  ete  expulsii. 
Tire  de   »Meyer  und  Moebius«. 

Fig.   7  et  8.      Doris. 

Fig.  7.  Esqnisse  schematiqne  d'une 
Doris,  montrant  la  disposition  de 
l'appareii  circulatoire.  a.  Tenta- 
cules.  b.  Bord  posterieur  du  man- 
teau.  c.  Extremite  du  pied.  d.  d.  d. 
Plumes  branchiales.  d'  d'  Racines 
de  deux  autres  plumes  branchiales 
coupees.  e.  L'auus.  f.  L'oreillette 
du  coeur  (g),  situee  ii  1  arriere  de 
celuici.  Lorcilletto  rci;oit  le  sang 
arteriel  par  une  large  vcine  bran- 
chiale,  qui  prend  naissance  du  vais- 
seaii  circulaire  cntourant  1  anus  et 
rocevant  le  sang  revenant  des  bran- 
chies.  ün  antre  vaisseau  circnlaire 
(k)  rcQoit  le  sang  veineux  revenant 
du  Corps  et  1  envoie  aux  branchies. 
h.  Aorte  se  divisant  cn  ditfei-entes 
branches.  x.  Deux  vaisseaux  con- 
duisant  une  partie  du  sang  veineux 
revenant  du  corps  directement  an 
coeur.  La  tigure  est  ( omposö  d'apres 
le  resultat  des  rccherches  de  Han- 
cock. 

Fig.  8.  Spicules  caUaires  du  man- 
tean  de  Dori.'i  projinm  de  la  Bal- 
tique.  Cupie  de  »Meyrr  und  Moe- 
bius«. 

Fig.  9.  Larve  de  l'vlijnra  quadri- 
lineala.  Liinimal  est.  encore  muni 
d'une  coquille  ;i  opercule  (a)  et  du 
velum  bilobe  b.  e.  C'apsule  audi- 
tive.    Tire  de  Ray  Lankester,  Con- 


Fig.  4.  Two  teeth  from  the  radula 
or  lingual  ribbon  of  Aeolis  papillosa 
L.  Copied  from  Meyer  and  Moebius. 

Fig.  5.  Digestive  apparatus  of  Ae- 
olis papillosa.  a.  Buccal  mass.  b. 
The  corneous  jaws.  c.  Oesophagus, 
d.  Stomach.  e.  Intestine.  f.  Anus, 
g.  Great  central  canal  leauing  from 
the  stomach  to  its  lateral  branches 
h,  h.  i.  Ducts  from  the  hepatic 
glauds  situated  in  each  papilla. 
Copied  from  Alder  and   Hancock. 


Fig.  6.  Nmtle-Capsules  from  the 
top  of  a  papilla  of  Aeolis^  Drum- 
mondi.  A.  A  group  of  them.  B. 
k  Single  capsule.  C.  A  single  cap- 
sule  vvith  the  nettle-threud  pro- 
truded.  Copied  from  Meyer  and 
Moebius. 

Fig.   7  and  8.      üoris. 

Fig.  7.  Diagram  of  a  Doris  sho- 
wing  the  disposition  of  the  cir- 
culatory  apparatus.  a.  Tentacles. 
b.  Hinder  raargin  of  the  cloak  or 
mantle.  o.  Posterior  part  of  the 
foot.  d.  d.  d.  Branchial  plumes. 
d'd'  The  trunks  of  two  further 
branchial  plumes  cut  of.    e.  Anus. 

f.  Atrium  situated  behind  the  heart 

g.  The  atrium  is  provided  with 
arterial  blood  by  a  stroiig  vena 
branchiali.-.  arising  from  the  vas- 
cular  ring  i.  surrounding  the  auus 
and  recieving  its  blood  from  the 
gills.  The  brauchiae  ai'e  supplied 
with  venous  blood  from  nnother 
vascular  ring  k.  likewise  surroun- 
ding the  anus.  h.  Aorta  tlividing 
itself  in  diiferent  branches.  x.  Two 
vascular  truncs  leading  venous  blood 
directly  from  tbe  body  iuta  the 
vcntricle.  The  figure  is  drawu  after 
the  rcsults  of  Hancock  s  lesearehes. 

Fig.  8.  Calcareous  spicula  Irom  the 
mantle  of  Doris  pruxima  from  the 
Baltic.  Copied  from  Meyer  and 
Moebius. 

Fig.  9.  Larva  of  Polijcera  quadri- 
lineala.  The  larva  is  provided  with 
a  shell,  an  operculnm  a.  and  a  bi- 
lobed  velum  b.  c.  Auditory  cap- 
sule.    The  drawing   is  takcn  from 


Mollusca  (Weichthiere). 


21 


kapsei.  Nach  Ray  Lankester,  Con- 
tributions  to  the  developemcntal 
history  of  the  Mollusca,  Royal Traus- 
actions   1875. 

Fig.  10  und  11.     Pleurobranchiis. 

Fig.  10.  Pleurobranchus  auranliacus 
aus  demOceau  uud  dem  Miltelmeer. 
A.  Seitenansicht  des  Thieres.  a.  Ten- 
takel, b.  »Lippensugel«.  c.  Genital- 
öffunngcn.  d.  Oeffnung  des  Ex- 
cretionsorganes.  c.  Kiemeufeder. 
f.  After.     B.  Laichband. 

Fig.  11.  Innere  Schaalc  aus  dem 
Mantel  von  Pleurobranchus  Peronü 
Cav.  Nach  Gray,  Figures  of  Mol- 
luscous  animals. 

Fig.  12.  Eine  Qiierreihe  von  Zähnen 
von  der  Rcibplatte  der  Aplysia 
punctata. 


tributions  to  the  developemental 
history  of  the  Mollusca.  Royal 
Transactions   1875. 

Fig.     10   et   11.       Vleuriibrnnchtts. 

Fig.  10.  Pleurobranchus  auranliacus 
de  l'Ocean  et  de  la  Mediterranee. 
A.  L'animal  vn  de  profil.  a.  Ten- 
tacules.  b.  Voile  labial,  c.  Ouver- 
tures  des  organes  de  la  generation. 
d.  Ouvertüre  du  canal  de  l'orgaue 
excreteur.  e.  Flume  branchiale. 
f.  Anus.  B.  Frai  dcposii  eu  forme 
dun  rnban  spiral. 

Fig.  11.  Coquillo  interionre  cachee 
dans  le  mautcau  de  Pleurobranchus 
Peronü  Cuvier,  des  Indes.  Figure 
tir^e  de  Gray,  figures  of  Mollnscous 
animals. 

Fig.  12.  Une  rangee  transversale 
de  dents  de  la  radule  de  rAphjsia 
punctata. 


Ray  Lankester,  Contributions  to  the 
developemental  history  of  the  Mol- 
lusca, Royal  Transactions   1875. 

Fig.    10  and  11.      Pleurobranchus. 

Fig.  10.  Pleurobranchus  auranliacus 
frora  the  Ocean  and  Mediterranean. 
A.  Side-vievv  of  the  animal.  a.  Ten- 
tacles.  b.  Labial  velum.  c.  Genital 
openings.  d.  Opening  of  the  ex- 
cretory  orgau.  e.  Brauchial  plume. 
f.  Anus.  B.  Spawu  forming  a  spiral 
ribbon. 

Fig.  11.  Internal  shcll  of  Pleuro- 
branchus Peronü  Cav.  taken  from 
Gray,  figures  of  MoUuscous  animals. 

Fig.  12.  A  transverse  row  of  teeth 
from  the  lingual  ribbon  of  Aphjsia 
punctata. 


4* 


Echinoderninta  iStacl.elhäutcr). 


TaPel  VI». 

Typus : 

Ecliinodermata 

(Stachelhäuter). 

Durchgeheiule  Farbeiibezeichnung 
der  schemauschen  P'iguren  :  Aeiis- 

sere   Epidermoidalbekleidung : 
hellblau,  Darmkanal:  gelb,  Binde- 
gewebe :  fleischfarben. 


Classe :  Crinoidea 

(Seelilien). 
Ordnung:  Brachiata 

(Arnililien). 


Fig.  1  —  8.  Anteilun  rosnceiis  Link. 
(=  Coniatula  mediterranea  Laai.) 
aus  dem  Mittehiirer  und  Atlanti- 
schen Oceau.  Fig.  1.  2,  4,  6,  7,  8, 
uach  W.  B.  Carpentfr,  Reseatches 
on  the  Structure,  Physiolügy  and 
Developenieut  of  Anti.'don  rosaccus 
und  W.  Thomson,  On  the  Emhryo- 
geny  of  Äntedon  rosaceus.  Philos. 
Transactions  of  the  Roy.  Soc.  Lon- 
don Vol.  156  u.  15,'i;  Fig.  3  nach 
H.  Ludwig,  Beiträge  zur  Anatomie 
der  Crino'ideen.  Leipzig  1877.  (Se- 
paratabdr.  aus  der  Zeitsrhr.  f.  wisä. 
Zoolog.  Bd.  XXVIII.  Taf.  XV.: 
Fig.  5  nach  A.Goette,  Vergleichende 
Entwickelungsgeschichte  der  Coma- 
tula  medileri'anea.  Archiv  f.  mikr. 
Anatomie  Bd.  XII.  Taf.  XXV. 

GM.    Gastralamund    der    Larve, 
welcher    sehr  zeitig   obliterirt.    Gr. 


Planche  VIII. 

Type: 

Ecliinoderiiiata 

(Echinodermes). 

Signification     des    couleurs    daus 
chaque  timae  scheniatiqiie  repre- 

sentant  des  Echinodermes. 

E]nderme    exterieiir :    bleu   clair. 

Tube  digestif:  jaune.    Tissu  con- 

jouctif:  rose. 

Classe:  Criiioülea. 

(Lis  de  mer\ 

Ordre:  Brachiata 

(Lis  de  mer  ;i  bras). 


Fig.  1  —  8.     Antedon  rosaceus  Link. 

(=  Comatula  mediterranea  Lam.) 
de  la  Meditcrranee  et  de  l'Atlan- 
tique.  Les  figures  1,  2,  4,  ö,  7,  8 
sont  tirees  de  W.  B.  Carpenter, 
Researches  on  the  Structure,  Phy- 
siology  and  Developement  of  An- 
tedon rosaceons  et  VV.  Thomson, 
On  the  Emhryogeny  of  Antedon 
rosaceus.  Philosophical  Transactions 
of  the  Royal  Soc.  London  Vol.  156 
aud  155.  La  ngure  3  est  copiäe 
d'aprfes  H.  Ludwig,  Beiträge  zur 
Anatomie  der  Criiiofdeen,  Leipzig 
1877.  Zeitschrift  f.  wiss.  Zoologie 
T.  XXVIII.  PI.  XV.  et  la  Hgure  5 
d'apres  A.  Goette.  Vergleichende 
Entwickelungsgeschichte  der  Coma- 
tula mediterranea.  Archiv  f.  mikr. 
Anatomie.  T.  XII.   PI.  XXV. 

GM.  Bouche  primitive  de  la  larve 
(orifice    de    linvagination    entoder- 


Plafe  VIIL 

Type: 

Ecliinodermata 

(Echinoderms). 

In  every  diagraium  conccruiug  the 
Echinoderniata  the  followingparts 

are  uniformly  coloured. 

V.  1.  External  epidermis:  blue  clear. 

Intestine  :   yellow.     Connectif  tis- 

sue:  i)iuk. 

Classe :  Crinoidea. 


Ordre:  Brachiata. 


Fig.  1  —  8.  Anledun  rusaceus  Link. 
("=  Comatula  mediterranea  Lam.) 
from  the  Mediferranenn  and  the 
Atlantic. 

The  figures  1,  2,  4.  6.  7,  8  are 
drawn  from  W.  B.  Carpenter,  Re- 
searches on  the  Structure,  Physio- 
logy  and  Developement  of  Antedon 
rosaccus.  Philosophical  Transactions 
of  the  Roy.  Soc.  of  London.  Vol. 
156  and  155;  Fig.  3  is  taken  from 
H.  Ludwig,  Beitrüge  zur  Anatomie 
der  Crino'ideen.  Leipzig  1877.  Zeit- 
schrift f.  wiss.  Zoolog.  Vol.  XXVIII. 
PI.  XV;  and  Fig.  5  from  A.  Götte, 
Vergleichende  Entwickelungsgesch. 
der  Comatula  mediterranea.  Archiv 
für  mikr.  Anatomie  Vol.  .\II.  PI. 
XXV. 

GM.  The  primitive  month  of  the  larva, 
formed  by  the  invagination  of  the 


Kchinoticnnata  (Stachelhäuter). 


23 


(iiii  liehen  am  Hinterende  der  Larve. 
WG.  Wurzelglied  des  Larvenstieles. 
St.  Glieder  des  Larvenstieles.  CD. 
Oberstes  Glied  des  Larvenstieles, 
mit  welchem  späterbin  die  Basalia 
B.  des  Kelches  zum  »Centrodorsal- 
stück«  verwachsen.  0.  Die  Oral- 
platten der  Larve.  A.  Die  Anal- 
platte der  Larve.  R'  R"  R'"  Die 
ersten,  /weiten  und  dritten  Radialia 
des  Kelches.  Br'  und  Er"  Bi  j,chi- 
alia  L  und  II. 

Fig.  1.  Erwachsenes  Thier,  welches 
sich  mit  Hülfe  der  von  dem  Central- 
dorsalstück  entspringenden  Cirren 
au  einen  Stein  anklammert. 

Fig.  2.  Kelch  von  der  Dorsalseite; 
an  dem  Centrodorsalstücke  sind  die 
Ansatzstellen  der  weggenommenen 
Cirren  sichtbar. 

Fig.  .3.  Schema  des  Verlaufs  der 
(farbig  gezeichneten)  Fasorstränge 
in  den  Kalkgliedern  des  Kelches. 

Fig.  4.  Junge  freischwimmende  Larve 
mit  gelben,  in  die  Epidermiszellen 
eingebetteten  Oeltropfen,  4AVimper- 
reifen,  einem  hintern  Wimperschopf, 
dem  bereits  obliterirten  Gastrula- 
munde,  sowie  dem  früher  fälschlich 
für  den  After  gehaltenen  Grübchen. 


Fig.  5.  Schematischor  Längsschnitt 
durch  eine  noch  viel  jüngere  Larve 
mit  Larvondarm  und  hier  noch 
offen  gezeichnetem  Gastrulamunde, 
zur  Erläuterung  der  Anlage  der 
Keimblätter. 

Fig.  (5.  Aeltei'e  freischwimmende 
Larve  mit  Anlage  des  Kalkskelettes. 

Flg.   7.     Festgeheftete  Larv 
Fig.   8.      Fentacrino'ide     Larve    mit 
Anlage  der  Arme. 


mique)  se  refermant  trfes  tot.  Gr. 
Fossetre  situee  ii  la  partie  poste- 
rieure  de  la  larve.  WG.  Dernier 
article  de  la  tige  larvaire.  St. 
Articles  de  la  tige  larvaire.  CD. 
Article  superieur  de  la  tige  larvaire, 
qui,  dans  1  animal  adulte  se  soude 
aux  basales  et  forme  de  cette  ma- 
niere  la  piece  centrodorsale.  0. 
Plaques  orales.  A.  Plaque  anale. 
R'  R"  R'"  Radiales.  Br'  Br"  Bra- 
chiales. 
Fig.  1.  Animal  adulte,  accroche  ä 
une  pierre  ii  l'aide  des  cirres  nais- 
santes  du  bouton  centrodorsal. 

Fig.  2.  Calyce  vu  du  cöt6  dorsale ; 
k  la  surfaee  de  la  pifecc  centrodorsale 
sont  visibles  les  endroits  dans  les- 
quels  etaient  fixees  les  cirres enlevees. 

Fig.  3  Diagramme  montrant  la  dis- 
position  des  cordons  übrillaires  dans 
les  pieces  calcaires  composant  Ic 
I  al\'i-e. 

Fig.  4.  Forme  larvaire  assez  jeune, 
H  taches  jannaü'es  provenant  de 
guuttes  graisseuses  renfermees  dans 
les  cellnles  ectodermiques,  munie  de 
quatre  bandes  transversales  et  dune 
tonffe  posterieure  de  cils  vibratils. 
GM.  Derniere  trace  de  hi  bouche 
primitive  qui  s'est  dejä  renferm^e. 
Gr.  Fossette  du  bout  postörieure  que 
les  Premiers  observateurs  avaient 
pris  pour  1  anus. 

Fig.  5.  Diagramme  de  la  conpe  lon- 
gitudinale  dune  larve  plus  jeune 
enrore,  ii  bouche  primitive  encore 
onverte  montrant  la  disposition  des 
feuillets  embryonnaires. 


Fig.  6.  Larve  plus  adulte  laissant 
voir  la  disposition  primitive  du 
squelette  calcaire. 

Fig.    7.     Larve  fixee. 

Fig.  8.  Larve  a  l'etat  pentacrinoide 
deiä  munie  de  bras. 


entoderme.  Gr.  Shallow  groove  at 
the  posterior  end  of  the  larva.  WG. 
Last  Joint  of  the  larval  stem.  St. 
Joints  of  the  stem.  CD.  Dppermost 
Joint  of  the  larval  stem  coalescent 
in  the  adnlt  animal  with  the  ba- 
salia and  forming  in  this  way  the 
»centrodorsal  piece«.  0.  The  orals 
of  the  larva.  A.  The  anal  plate. 
R'  R"  R'"  The  Radiais.  Br'  and 
Br"  Brachials. 

Fig.  1.  Adult  specinien,  fised  to  a 
stone  by  raeans  of  the  cirri,  origi- 
nating  from  the  centrodorsal  piece. 

Fig.   2.     Dorsal  aspect  of  the  ealyi. 

The  cirri  are  removed,  but  their  pits 

aro  still  visible  on  the  centrodorsal 

piece. 
Fig.   3.     Diagram  of  the  disposition 

of  the  tibrous  striugs  in  the  calyx. 


Fig.  4.  Young  larva  before  settling, 
furnished  with  4  transversal  bands 
and  one  tuft  of  cilia,  at  its  distal 
end.  The  position  of  primitive 
larval  mouth,  though  obliterated,  is 
still  visible,  as  v^fell  as  the  posterior 
groove  (pseudoproct.).  In  the  cells 
of  the  cpidermis  are  imbedded  drops 
of  a  yellow  oil. 


Fig.  5.  Diagram  of  the  longitudinal 
section  of  a  still  younger  larva  in 
ordre  to  show  the  arrangement  of 
the  primitive  layers.  The  intestine 
corresponds  still  with  the  ambient 
medium  by  means  of  the  larval 
mouth. 

Fig.  6.  Larva  in  a  more  advanced 
State  showing  the  disposition  of  the 
calcareous  skeleton. 

Fig.   7.     Larva  after  settling. 

Flg.  8.  Pentacrinofd  larva.  The  arms 
are  budding. 


24 


Arthropocla  (Gliederfüssler). 


Tafel  IX. 

Typus : 

Arthropoda. 

(Gliederfüssler). 

Classe:  liisecta 

(Kerfe). 

Ordnung:  Neuroptera. 

(Netzflügler). 


Fig.    1  —  4.      Megaluplera. 

Fig.    1.   Myrmeleon  formiralynx  Fabr. 

Imago.      Ameisenlöwe    (Original). 
Fig.  2.    Ulyrmeleon.  Puppe  im  Coccon. 

Sehemati.sch   nach  Reaumur. 

Fig.  3.  Myrmeleon.  Larve.  A.  Vom 
Rücken  gesehen.  B.  Linke  Seite 
des  Kopfes,  von  unten  gesehen. 
a.  Fühler,  b.  Oberkiefer,  c.  Unter- 
kiefer in  einer  Rinne  des  Ober- 
kiefers liegend,  d.  Unterlippe  mit 
Taster.     (Original.) 

Fig.  4.  Dieselbe  in  ihrer  natür- 
lichen Stellung  im  Grunde  des 
Fangtrichters.     (Original. ) 

Fig.  5.  Chnjsopa  ßavifrons  Brauer. 
Muudvverkzeuge.  a.  Oberlippe,  b. 
Oberkiefer,  c.  Rechter  Unterkiefer 
mit  Taster.  d.  Unterlippe  mit 
Tastern.     (Original.) 

Fig.   6  und   7.      Trichnptera. 

l'ig.  6.  Pliilopolamus  pariegalus. 
Pict.  Liiago.  Die  linken  Flügel 
sind  in  den  natürlichen  Farben  und 
mit  dem  für  die  Phryganefden 
charakteristischen    Haaibesatz  dar- 


Planche  IX. 

Type: 

Arthropoda. 

(Arlhropodes). 

Classe:  Insecta 

(Iiisecles). 

Ordre:  Neuroptera 

(Nevropteres). 


Fig.    1  — 4.   Meqaloptera. 

Fig.  1.  Myrineleon  l'uriiHcalijn.r.  Luago 
du  fuurrailion.   (Dessin  original). 

Fig.  2.  Mtjrmeleon.  Nymphe  ren- 
fermee  dans  son  cocon.  (Diagramme 
d  apres  Reaumur). 

Fig.  3.  Mijrmeleon  LarvQ-  A.  Vuedor- 
salo.  B.  Cöte  gauche  de  la  töte  vue 
d  en  dessous.  a.  Antennes.  b.  Mandi- 
bule.  c.  Ma.\ille  emboitee  dans  une 
rainure  de  la  urandibnie.  d.  Levre 
inferieure,  munie  de  son  palpc. 
(Dessins  originaux.) 

Fig.  4.  Fourmiliun  (Larve  de  Myr- 
meleon) aux  aguets  au  fond  de 
1  entouuoir  qu  il  erense  dans  le  sable. 

Fig.  5.  Ckrysopa  ßuvifrons  Brauer. 
Organos  de  la  bouche.  a.  Levre  su- 
perieure.  b.  Mandibnle.  c.  Maxille 
droite  munie  de  son  palpe.  d.  Levre 
inferieure  et  palpe  labiale  (Des- 
sin original.) 

Fig.    6  et   7.    Tiichoplera. 

Fig.  6.  Pltilopulainus  niiriegatusAmiigo. 
Les  alles  du  cöte  gauche  sont  cou- 
vertes  de  la  toison  de  poils  chiti- 
ueux  caracteristique  pour  la  tribu 
des    Tricbnpteres.    tandis    qiie    sur 


Plate  IX. 

Type : 

Arthropode. 

Classe:  Insecta 

(Insects). 
Ordre:  Neuroptera. 


Fig.    1 — 5.      Mffiiiloplerd. 

Fig.   1.  Mijniieleon  l'oniiiralijnx.  Fabr. 

Imagoüfant-lion. (Original  drawiug.) 
Fig.    2.      Myrmeleon.      Pupa    in    its 

cocoon.     Diagram    after    Reaumur. 

Fig.  3.  Myrmeleon.  Larva.  A. 
Dorsal  aspect.  B.  Left  side  of  the 
head  soen  frora  bencath.  a.  An- 
lenna.  b.  Mandible.  c.  Maxilla 
playing  in  a  groove  uf  the  ma- 
xilla. d.  Lower  li|)  with  palpus. 
(Original  drawiug.) 

Fig.  4.  MyrineleoH.  Larva  —  ant- 
lion  —  at  the  bottom  of  its  pit- 
fall.      (Original   drawiug). 

Fig.  .5.  Chrysupa  flamj'rnns  Brauer. 
Parts  of  the  month.  a.  Upper  lip. 
b.  Mandible.  c.  Maxilla  with  pal- 
pus. d.  Under  lip  with  labial  palp. 
(Original   dravving.) 

Fig.   6  and   7.      Trichuplera. 

Fig.  6.  Philnpulamiis  Pariegatits 
Pict.  Perfect  insect.  The  wings 
of  the  left  side  exhibit  their 
natural  coloui-s  and  are  thickly 
clothcd    with    hair     (characteristio 


A i'thropoila  ( Gliederfüssler). 


25 


gestellt,  wlilu-utic.l  auf  den  rechten 
Flügeln  lerliglich  der  Verlauf  der 
Adern  angegeben  ist.     (Original.) 

Fig.  7.  Phnjganca  sp.?  Larve. 
A.  In  dem  aus  Pflanzentheilen- be- 
stellenden Gehäuse.  B.  Aus  dem- 
belben  herausgezogen,  um  die  Ab- 
domina Ikiemen  zu  zeigen.  (Original.) 

Flg.  S — 12.  Ülrepsipleni.  Xenos 
Rusii   Kirby 

Fig.  8.  Imago.  cJ.  a.  Die  drei- 
gliedrigen Fühler .  deren  drittes 
Glied  einen  langen  au  der  Basis 
noch  eine  kleine  Anschwellung  zei- 
genden Nebenast  abgiebt.  b.  Die 
gro.s.sen  kurzgestielten  verhältniss- 
niässig  wenige  Facetten  zeigenden 
Augen.  c.  Der  kurze  Prothorax, 
d.  Der  Mesüthorax  mit  den  Rudi- 
menten (e)  der  Vorderfiügei.  f. 
Der  lange  nnd  starke  iletathnrax 
mit  den  grossen  Hintertlügeln  (g). 
h.  Der  Hinterleib.  Nach  West- 
woud,  Introduction  to  the  mo- 
dern classifiration  of  Insects.  Vol. 
11.  f.  ii-l.    12. 

Fig.  9.  Imago  9-  A.  Von  der 
Bauchseite.  15.  Im  Profil.  Nach 
V.  Siebold  ,  Ueber  Strepsiptera. 
Archiv  für  Naturgesehichte.  IX. 
1843.  Taf.  VII.  "f.  1  n.  2.  a. 
Mundöffnung,  b.  Kiefer,  c.  JVIün- 
dung  des  ventralen  Brutkanales  (d.) 
mit  den  in  die  Leibeshöhle  hinein- 
ragenden Röhren,  durch  welche  die 
in  der  Leibeshöhle  ausgeschlüpften 
Larven  in  den  Brutkanal  hinein- 
gelangen können. 

Fig.  10.  Sechsbeinige  erste  Lar- 
ven form.  Nach  V.  Siebold  loco 
citato. 

Fig.  11.  Fnsslose  zweite  Larven- 
form nnd  zwar  ?  mit  abgerun- 
detem letztem  Segmente. 

Fig.  12.  Stylopisirtes  Exemplar 
von  l'dlisles  (jnllica.  Bei  a.  ragt 
der  Vordertlieil  der  miiiinliehen 
Xenospuppe  zwischen  den  .\bdonn- 
nalringeu  hervor. 


les  alles  du  cöte  droit  n'est  mar- 
que  qire  l'arrangement  de  la  nerva- 
ture.     (Dessin  original.) 

Fig.  7.  Larve  de  Phnjqanen  sp.?  A. 
Dans  sa  boite  construite  de  brins 
d'herbe.  B.  Retiree  de  sa  boite  pour 
faire  voir  la  disposition  des  bran- 
chies  abdominales.  (Dessin  original.) 

Fig.  8 — 12.  Slmpsiplera.  Xenos 
liosii   Kirbij. 

Fig.  8.  Individu  male.  Imago.  a.  An- 
tenne triartioulee.  Lo  troisit^me  ar- 
ticle  portc  une  brauche  laterale 
naissante  d'un  petit  renHement  ba- 
sal, b.  Les  yeiix  composös  de  tres 
peu  de  fap.ettes  et  disposös  sur  une 
espöee  de  p^tit  pedoncnle.  c.  Pro- 
thorax, d.  Mesothorax  portant  les 
rndimcnts  (e)  des  ailes  anterieurcs. 
f.  lletathorax  avec  les  grandcs  ailes 
posterieures  (g).  h.  Abdomen.  (Tire 
de  Westwood,  Introihrction  to  the 
modern  clas-iitication  of  Insects.  Vol. 
II    fig.  94.    12.) 


Fii,'.  y.  Individu  femelle,  adulte  A.Vu 
du  cöte  ventral.  B.  Vu  on  profil. 
a.  Bouche.  b.  Mandibules.  c.  Orifice 
du  canal  incubatoire  ventral  muni 
de  tube»  chitineux  par  lesquels  les 
larves  ticloses  dans  la  cavitö  intes- 
tinale penetrent  dans  le  canal. 
Copie  des  figures  de  v.  Slebold, 
[Jeber  Strepsiptera  Archiv  f.  Natur- 
geschichte IX.  1843.  Tf.  VII,  f.  1  U.2. 


Fig.  10.  Premiere  forme  larvaire 
hexapode. 

Fig.  11.  Secondo forme  larvaire  apode; 
larve  femelle  caracterisee  par  la 
forme  arrondie  du  dernier  article 
abdominal. 

Fig.  12.  Femelle  de  PoHsles  (jallica 
portant  dans  son  abdomen  une 
nyinphe  (a)  niälo  de  Xciios.  (Des- 
sin original.) 


feature  of  the  caddice-tlies).  On 
the  wings  of  the  right  side  only 
the  branching  veins  are  niarked. 
Flg.  7.  I'hrijfjanea  sp.?  .\.  Larva  in 
its  cylindncal  case  formed  of  weeds. 
B.  Destitutc  of  its  ca.se  in  order  to 
show  the  gills. 

Fig.  8 — 12.  Sliepsiplern.  Xenos 
Rosii   Kirbij. 

Fig.  8.  cf  in  the  imago  state.  a. 
Three-jüinted  antennao,  the  third 
Joint  is  [iroilueed  intn  ai\  appendage 
arising  from  a  slightly  dilatated 
base.  b.  Eyes  inserted  upon  short 
foot-stalks  and  furnished  with  few 
hexagonal  facets.  c.  The  very  short 
prothorax.  d.  Mesothorax  furnished 
with  the  ludiments  (e)  of  fore- 
wings.  f.  The  very  large  sized 
metathorax  bearing  the  strong  liind- 
wings  (g).  Figurc  taken  from 
Westwoüd,  modern  Classification  of 
Insects.     Vol.   II.     f.   94.    12. 


Fig.  9.  9  in 
tral  aspeet 
from  V.  Sie 
Archiv  f.  N 
Taf.    VII. 
b.  Jaws. 
tory  canal 
tral  side  of 
with  tubes 
to    penetr; 
cavifcy  of  tl 


the  imago  state.  A.  Veu- 
B.  Side  vievv;  Copied 
büld,  Ueber  Strepsisptera 
iturgesohichte  IX.  1843. 
f.  1  u.  2.  a.  Mouth. 
c.  Orifice  of  the  incuba- 

(d)  situated  at  the  ven- 
theaninuil  and  furnished 

(e)  enabling  the  larvae 
te  from  the  intestinal 
le  mother  into  tiie  canal. 


Fig.  10.  First  hexapod  larval  state 
(after  v.  Siebolil). 

Fig.  11.  Second  state  of  a  female 
larva  destitnte  of  leg.5.  The  last 
Segment  is  rounded  (after  v.  Siebold). 

Fig.  12.  t'olistes  ijullica  infested 
by  a  male  pupa  protrnding  its 
head  (a)  lietween  two  segmenta 
of  the  abdomen.  (OrigiiKil  drawing.) 


/ 


Mollusca  (Weichthiere). 


31 


Tafel  Xir. 

Typus : 

Mollusca 

(Weichthiere). 

Classe:   Lamelli- 
branchiata 

(Muschelthiere). 
Ordnung:  Asiphonia 

(Muschelthiere  ohne  Siphonen.) 

In  den  schematischen  Figuren  2 
und  3  sind  angelegt:  Darmkanal: 
gelb;  Leber:  braun;  Arterien  : 
Zinnober;  Kiemen:  blau  und  roth 
gestrichelt;  Bojanus'sches  Organ: 
grün ;  Geschlechtsorgane :  \Yeiss ; 
Schale:  hellgrau. 


Fig.  1  —  6.  Unio  (Mnrgarilana)  mar- 
garitifer  Hetz,  die  Flusspei-lraiischel. 

Fig.  1  —  3.  Geraeinsame  Bezeich- 
nungen, a.  vorderer,  a'  hinterer 
Schliessmuskel.  b.  Fuss.  c.  Man- 
tel, c'  und  c"  mit  fransenartigen 
Anhängen  versehenes  hinteres  Ende 
des  Mantels,  welches  von  dem  im 
normalen  Ruhezustände  befindlichen 
Thiere  derartig  über  den  Schalen- 
rand vorgestreckt  wird,  dass  zwei 
Spalte  entstehen,  die  Siphonalöfl'- 
nungen ,  von  denen  die  ventrale 
dem  Kiemensipho,  die  dorsale  dem 
Analsipho  derSiphoniaten  entspricht, 
d.  Aeusseres    Kiemenblatt,     dessen 


Planche  XII. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusques). 

Classe :   Lamelli- 
branchiata 

(Moules). 

Ordre:  Asiphonia. 

(Moules  Sans  siphon.) 

Dans  les  diagranniies,  fig.  2  et 
3,  le  tube  digestif  est  peint  en 
jaune,  le  foie  en  brun,  les  arteres 
en  verniillon,  Torgane  de  Bojanus 
(le  rein)  en  vert,  les  organes  de 
la  g^u^ration  en  blanc,  les  mus- 
cles  en  brun  et  la  coquille  en 
gris.  Lq8  branchies  sont  raytjes 
en  rouge  et  en  bleu. 


Fig.  1  —  6.  Unio  (Margaritana)  mar- 
yarilifer  Retz.  le  nioule  ä  perles  des 
eaux  douces  de  l'Europe. 

Fig.  1-3.  Signification  des  lettres. 
a.  Muscle  adducteur  auterieur,  a' 
muscle  adducteur  posterienr.  b.  Le 
pied.  c.  Le  manteau,  c'  c"  Bord 
posterienr  du  manteau  garni  de 
tontaeules.  L'animal  se  trouvant 
en  secnrite  cette  partie  du  man- 
teau est  avancee  hors  de  la  co- 
quille ,  et  s'applique  tellement 
contre  la  partie  correspondante  de 
la  moitiö  oppos^e  du  manteau,  qua 
deux  ouvertures  siphonales  sont  for- 
möes,  dont  la  ventrale  sert  ä  am- 
mener    l'eau    entre    les    branchies, 


Plate  XII. 

Type: 

Mollusca. 

Classe :   Lamelli- 
braucliiata. 

Ordre:  Asiphonia. 


In  the  diagrams,  fig.2  and  3,  there 
is  coloured  the  digestive  tube 
yellow,  the  liver  brown,  the  ar- 
teriös vermilion,  the  kidney  (organ 
of  Bojanus)  green,  the  generative 
Organs  white,  the  muscles  red- 
brown  and  the  shell  gray.  The 
gills  are  striped  reil  and  blue. 


Fig.  1  —  6.  Unio  (Margaritana^  mar- 
garilifera  Ret/.,  thefreshwatcr  Fcarl- 
raussel  of  the   European   rivers. 

Fig.  1  —  3.  Explanation  of  the  let- 
ters, a.  Anterior,  a'  posterior 
shell-rauscle.  b.  The  foot.  c.  The 
mantle,  c' c"  posterior  fringed  part 
of  the  mantlo  margin,  protruded  by 
the  aninial  when  undisturbed  and 
forming,  together  with  the  corre- 
.sponding  part  of  tho  opposite 
mantle  margin,  the  siphonal  orifices, 
the  ventral  or  branchial  ono  giving 
access, the  dorsal  oranalletting  escape 
the  water.  d.  External  gill,  d'  its 
cavity  fiUed  with  spawn  in  the 
winter    and    early    spring,     d"    in- 


32 


Mollusca  (Weichthiere). 


Höhle  d'  als  Brustliöhle  dient, 
d"  inneres  Kiemenblalt.  e.  Aeus- 
serer,  o'  innerer  Mundlappen. 
f.  Das  arterielle  Herz,  f  Vordere, 
t"  hintere  Aortü.  f"  Mantel- 
arterie, f""  Vorhöfe  des  Herzens, 
deren  Einmündung  in  das  Herz  auf 
Fig.  2  durch  eine  mit  einem  Stern 
bezeichnete  Spalte  angedeutet  sind. 
Der  Enddarm  geht  durch  das  Herz 
durch.  r""Perieardialraum.  g.Mund. 
g'  Oesophagus,  g" Magen,  g'"  Darm, 
g""  Enddarm.  h.  Leber,  h'  Mün- 
dungen der  Lebergäugc  indenMagen. 
i.  Oberes  Schlundganglion,  i'  Fuss- 
ganglion.  i"  Eingeweide-  oder 
Kiemenganglion,  i'"  u.  i""  Com- 
missiiren  zwischen  diesen  Ganglien, 
k.  Höhle  des  Bojanus'schen  Organs, 
k'  Vorhöhle  desselben,  k"  deren 
Mündung  nach  aussen.  1.  Ge- 
schlechtsorgane, r  Ausführungs- 
gang derselben,  m.  Schale,  n.  Liga- 
ment,    p.   Perle. 


Fig.  1.  Fliisäperlmusthel  in  natür- 
licher Stellung  im  Boden  des  Baches, 
dessen  Strömuugsrichtung  durch 
Pfeile  angegeben ,  steckend.  Die 
linke  Schale  ist  entfernt  gedacht, 
sowie  der  linke  Mantel  bei  c'" 
c'"  t'"  abgeschnitten.  Original 
nach  der  Natur  in  natürlichen 
Farben. 

Fig.  2.  Schematische  Darstellung  der 
wichtigsten  Organe  in  der  Seiten- 
ansicht mit  Benützung  von  E. 
Kühne,  Repetitionstafcln.  Heft  IL 
Taf.  L  fig.  XHL 

Fig.  3.  Schematischer  Querschnitt, 
mit  Benützung  vonGriesbach  :  Ucber 
den  Bau  des  Bojanus'schen  Organcs, 
Archiv  für  Naturgeschichte.  Vol. 
1877  1.  Taf.  VII.  fig.  7  u.  14,  nach 
der  Natur  gezeichnet. 


Fig.  4.  Schema  eines  Querschliffes 
durch  den  Schalenrand.  a.  Cuti- 
cula.  b.  Prismeusubstanz.  c.  Perl- 
rauttersubstanz. 


tandis  que  la  dorsale  lui  permet 
de  s'echapper  en  enmenaut  les 
excrements.  d.  Feuillet  branchial 
externe  dont  la  cavitö.  d'  sert 
de  place  d'incubation  pour  les 
oeufs.  d"  Feuillet  branchial  in- 
terne, e.  Tentacule  buccal  externe, 
e'  Tentacule  buccal  interne,  f.  Le 
coeur.  f  Aorte  anterieure.  f"  Aorte 
posterieure.  f"  Tronc  arteiiel 
menant  au  manteau  f""  Les  oreil- 
letes  dn  coeur  cjui  deboucheut  dans 
le  coeur  par  la  fente  marquec  d'un 
asterisciue.      Le   eoeur  est  perce  par 

le  rectum,  f Le  perioarde.    g.  La 

bouche.  g'  1  oesophago,  g"  1  esto- 
mac.  g'"  l'intestin.  g""  Le  rectum, 
h.  Le  foie.  h'  Ouvcrtures  desconduits 
biliaires.  i'Ganglion  oesophageal  su- 
perieur.  i' gauglion  pedal.  i"  ganglion 
intestinal.  i'"  et  i""  filets  ner- 
veux  reuniss.mt  les  noeuds  gangli- 
onnaires.  k.  Caverne  propre  de 
l'organe  d«.  Bojauus.  k'  condnit 
dilate  menant  dans  l'interieur  de 
la  caverne.  k"  Ouvertüre  de  ce 
condnit.  1.  Organes  de  la  genera- 
tion.  r  Conduit  genital.  m.  Co- 
quille.     n.  Ligament,  p.  Perle. 

Fig.  1.  Moule  dans  sa  position  na- 
turelle enfonce  dans  le  sable  du 
fond  de  la  riviere;  la  direction  du 
courreut  de  l'eau  est  indiciaee  par 
de.s  flaches.  La  coquille  gauche  est 
enlevee  et  le  manteau  gauche  coup6 
aux  endroits  marques  d^  c'"  c'" 
Dessin  original  en  couleurs  natu- 
relles. 

Fig.  2.  Diagramme  de  l'anatomie; 
vue  du  cöte,  en  partie  d'aprös  E. 
Köhne  ,  Repetitionstafeln  Heft  II. 
Taf.  I.  fig.  XIII. 

Fig.  3.  Diagramme  d'une  coupe 
transversale  de  l'animal  entier  com- 
pose  d'apres  les  dessius  donnes  par 
Griesbach  dans  son  memoire:  üeber 
den  Bau  des  Bojanus'schen  Organcs, 
Archiv  für  Naturgeschichte,  Vol. 
I.  Taf.  VII,  f.  7  et  14.  et  d'apres 
nature. 

Fig.  4.  Diagramme  d'une  section 
transversale  du  bord  de  la  coquille. 
a.  Cuticule.  b.  Conche  prismati- 
que.      c.   La  nacre. 


ternal  gill.  e.  Oral  palpi.  f.  The 
heart.  f  Anterior  aorta,  f"  Poste- 
rior aorta,  f"  Mantle  artery, 
f""  The  auricles,  communicating 
with  the  heart  by  fissures  marked 
Viy  an  asterisk.  The  rectum  passes 
through  the  ventricle  of  the  heart. 
f'""  Pericardial  sinus.  g.  The  moutb. 
g'  Oesophagus.  g"  The  stomach. 
g'"  The  intestine.  g""  The  rectum. 
h.Theliver.  h'  Openings  pouringthe 
secretion  uf  the  liver  in  the  stomach. 
i.  Upper  oesophageal  ganglion.  i' Pe- 
dal ganglion.  i"  Intestinal  gang- 
lion. i'"  and  i""  Nerve  cords 
conneoting  the  different  ganglia. 
k.  Cavity  of  the  renal  organ. 
k'  Atrium  of  the  renal  organ. 
k"  Opening  of  the  renal  organ. 
1.  Generative  organs.  1'  C'anal  of 
the  generative  organs.  m.  Shell, 
n.  Ligament,     p.  Pearl. 


Fig.  1.  River  Pearl-mussel  in  its 
natural  position  set  up  in  the  sand 
of  the  river-bed.  The  direction  of 
the  water-current  is  indicatcd  by 
arrows.  The  left  valve  of  the  shell 
is  removed,  and  the  mantle  cut  of 
at  c'"  c'"  Original  drawing  in  na- 
tural colours. 

Fig.  2.  Diagram  of  tbe  anatomy  ;  side 
view.  cf.  E.  Köhne,  Repetitionstafeln. 
Heft  II.  Tfi.  I.  fig.  XIII. 


Fig.  3.  Diagram  of  a  transversal 
section  of  the  eutire  animal.  Partly 
after  Griesbach  über  den  Bau  des 
Bojanus'schen  Organes,  Archiv  für 
Naturgeschichte,  Vol.  1877.  I.  PI. 
VII.  fig.  7  and  14,  andfrom  nature. 


Fig.  4.     Diagram    of  a    transversal 

section    of  the  shell.  a.    Cuticula. 

b.    Prismalic    layer.  o.    Naereous 
layer. 


Mollusca  (Weichthiere). 


Fig.   5.     Flächensehliff  der  Prismen- 
substanz. 

Fig.  6.    Flächenschliff  der  Perlmut- 
tersubstanz. 


Fig.  7 — 9.  Entwickelung  der  ge- 
meinen Malermuschel  tUnio  pic- 
torum  L.),  nach  C.  Rabl,  die  Eut- 
wickelnngsgeschichte  der  Maler- 
muschel. Jenaer  Zeitschrift.  Bd.  X. 
Taf.  X.  lig.  4  u.  12  u.  Taf.  XII. 
fig.  44.   circa   1000  fache  Vcrgrös- 


Fig.  7.  Befrucht  etes  Ei  aus  der 
Kiemenbruttasehe.  a.  EihüUe.  b.  Mi- 
cropyle.  c.  Eiweiss.  d.  Dotter, 
e.    »Richtungsbläschen.« 

Fig.  8.  Inäqnal  gefurchtes  Ei.  Sie- 
bentheilung. 


Fig.  9.  Reifer  Embryo  bei  geöff- 
neter Schale  von  der  Bauchseite 
gesehen,  a.  Rudimentärer  Darm, 
b.  Schalen,  c.  Schalenhakeu.  d.  Bor- 
stenzellen, e.  Schliessmuskel.  f. 
Byssus. 


Fig.  5.  Section  de  la  couche  pris- 
matique  sur  un  plan  parallele  ä  la 
surface  de  la  coquille. 

Fig.  6.  Section  de  la  nacre  faite 
eu  mßme   sens    que   la   präcödente. 

Fig.  7 — 9.  DtSveloppement  du  moiile 
commun  d  eau  douce,  ünio  pictorum 
L.  Les  figures  sont  tirees  de  C.  Rabl, 
die  Entwickelungsgeschichte  der 
Malermuschel,  Jenaer  Zeitschrift, 
Vol.  X.  PI.  X.  (fig.  4  et  12)  et 
PI.  XII.  (fig.  44)  grossissement  1000. 

Fig.  7.  Oenf  fecondö  tire  de  la 
cavite  branchiale.  a.  La  coque. 
b.  Le  micropyle.  c.  L'albumen.  d.  Le 
vitellus.  e.Les  »Richtungsbläschen.« 

Fig.  8.  Oeuf  Segmente.  Division  en 
7  globes. 


Flg.  9.  Embryon  mure  ä  coquille 
ouverte  vu  de  la  face  ventrale, 
a.  L'intestin  rudimentaire.  b.  La 
coquille.  c.  Crochets  de  la  <'oquille. 
d.Cellules  munies  de  soies.  e.Muscle 
adducteur.     f.  Byssus. 


Fig.  5.  Section  of  the  prismatic 
layer  parallel  to  the  surface  of 
the  Shell. 

Fig.  6.  Section  of  the  nacreous 
layer,  parallel  to  the  surface  of 
the  shcll. 

Fig.  7 — 9.  Developement  of  Vnio 
piclorum  L.,  the  common  river- 
ranssel.  Tho  figures  are  taken 
from  G.  Rabl,  die  Entwickelungs- 
geschichte der  Malermuschel,  Je- 
naer Zeitschrift,  Vol.  X.  PI.  X. 
fig.  4  and  12  and  PI.  XII.  fig. 
44.  magnified   1000  diam. 

Fig.  7.  An  impregnated  egg  taken 
from  the  gills  of  tho  mother. 
a.  Egg-shell.  b.  Micropyle.  c.  Al- 
bumen.  d.  The  yolk.  c.  »Rich- 
tungsbläschen.« 

Fig.  8.  Egg  undergoing  the  pro- 
cess  of  segmentation ;  the  cleavago 
is  inequal  and  the  yolk  at  this 
period    divided    in  sevcn  segments. 

Fig.  9.  Mature  embryo  Seen  from 
the  ventral  side.  The  shell  is  op- 
ned.  a.  The  rudimentary  digestive 
tube.  b.  The  shell.  c.  The  hooks 
of  the  shell.  d.  Cellulae  furnished 
with  setae.  e.  Shell  muscle.  f.  By.ssus. 


Coelentorata  (Hohl-  oder  Pflaiizonthiere). 


35 


Tafel  XIII. 

Typus: 

Coelenterata 

(Hohl-  oder  Pflanzenthiere). 

Durchgehende  Farbenbezeichnung: 

Ectoderin   blau.    Mesoderm   roth, 

Endoderm   gelb,    Genitalproducte 

grün. 

Classe:  Porifera 

(Schwämme). 

Ordnung:  Caicispongiae 

(Kalkschwämme). 


Fig.  1—5  mit  Zugrundek'gnng  von 
Figuren  aus  Haeckel,  die  Kalk- 
schwämme;  Fig.  6 — 10  mit  Zu- 
grundelegung von  Figuren  aus: 
F.  E.  Schulze,  Bau  und  Entwick- 
lung der  Spongien,  V.  (ZeitPf-hrift 
lür  wissensch.  Zoologie.  Bd.  XXXI. 
Tab.  XVIII.   u.  XIX). 

Fig.  1.  Otytilluis  primordialis  Hack., 
ein  solitäreä,  geschlechl.srcifcs  Indi- 
viduum mit  nackter  Mundöffnung. 
Rechts  ist  ein  Stück  aus  der  Magen- 
waud  ausgeschnitten,  um  die  Ein- 
sicht in  die  Magonhöhle  zu  ermög- 
lichen. Auf  den  SchnittrRndern 
sieht  man  das  (rothe)  Mesoderm, 
das  im  Leben  niemals  mit  der 
Aussenwelt  in  Berübrnng  tritt, 
aussen  vom  (blauen)  Ectoderm,  in- 
nen vom  (gelben)  Endoderm  über- 
zogen. 0.  die  Muudöfl'nung.  p.  die 
Poren.  Die  Oberfläche  zeigt  ein 
Skelett  dreistrahliger  Kalknadeln 
(sp.),    die  ein  Product    des    Meso- 


Planche  XIII. 

Type: 

Coelenterata 

(Zoophytes  coelenteres). 

Signification  uniforme  des  coiileurs 
dans  chaque  figure:  Ectoderme 
bleu,Mi'Sodernie  rouge.  Endoderme 
janne,   producta  genitan.K  verts. 

Classe :  Porifera 

(Spongiaires). 

Ordre:  Caicispongiae 

(Eponges  calcaires). 


Fig.  1 — 5  d'apres  les  dessins  de 
Haeckel:  Die  Kalkschwämme;  tig. 
6  — 10  d'aprfesceux  de  F.  E. Schulze: 
Bau  u.  Entwicklung  der  Spongicu. 
V.  (Zeitschritt  für  wissenschaft- 
liche Zoologie  Bd.  XXXI.  Tab. 
XVIII.  et  XIX). 

Fig.  1,  Olijullius primurdialis  Haeckel. 
TJn  iudividu  solitaire  et  mär  h  osculo 
nuo.  A  droite  un  morceau  de  la 
paroi  du  corps  est  coupe  pour  faire 

'  voir  la  cavite  centrale.  Sur  les  bords 
de  la  coupe  ou  voit  le  mesoderme 
(rouge),  qui  pendant  lavie  n'ajamais 
de  communication  avec  Ic  moude 
ambiant.  II  est  recouvert  exterieure- 
ment  de  I' ectoderme  (bleu)  et  ta- 
pissd  intörieurement  de  l'endoderme 
(jaune).  o.  la  boche.  p.  les  pores. 
La  surface  fait  voir  un  sciuelette  de 
spiculos  calcaires  3-radiös,  qui  sont 
prodnits  par  le  mesoderme.  Los 
ovules    (g)     nes     aussi     du    mdso- 


Plate  XIII. 

Type : 

Coelenterata 

(Zoophytes). 

Uniform    signification  of   the  co- 

lars:    Ectoderm    blue,   Mesoderm 

red,     Endoderm    vellow ,     Sexual 

products  green. 

Class:  Porifera 

(Sponges). 

Order:  Caicispongiae 

(Calcareons  Sponges). 


Leuckart  und  Kitsche,   Zoologische  "Wandtafeln 


Fig.  1 — 5  are  based  on  figures  from 
Haeckors  Die  Kalkschwämme ;  fig. 
6 — 10  on  figures  from  F.  E.  Schul- 

•  tze  s  Bau  und  Entwicklung  der 
Spongien.  V.  (Zeitschrift  für  wissen- 
schaftliche Zoologie  Bd.  XXXI.  Tat. 
XVIII  and  XIX). 

Fig.  1.  Ulynlkus  primordialis  Hack., 
a  solitary,  sexually  mature.fhd^-i- 
dual,  with  ilaked  mouth.  A  piece 
is  cut  out  of  the  wall  of  the  stc'- 
mach,  to  the  right,  in  order  to, 
atford  a  view  iuta  the-  cavity  of 
the  cup.  Upon  the  margius  of 
the  cut  appears  the  (red)  mesoderm, 
which  in  iife  never  comes  in  con- 
tact  with  the  outör  world,  coated 
outwardly  with  the  (blue)  ectoderm 
and  lined  iuwardly  with  the  (yel- 
lovv)  endoderm.  o.  the  _moutb. 
p.  the  pores.  The  surface  shows 
a  skeleton  of  tri-radiate  calcareous 
spicules  (sp.),  which  are  a  product 
6 


36 


Coelentevata  (Hohl-  oder  Pflanzonthiere). 


derma  sind.  Die  Eier  (g.)  entstehen 
gleichfalls  im  Mesoderm,  wandern 
jedoch  in  das  Endoderm  ein. 

Fig.  2.  Ascaltis  Gegenbauri  Hack., 
Querschnitt  durch  die  Basis  eines 
einzelnen  Individuums  des  polyzoi- 
schen  Kalkschwammes.  Das  Ecto- 
derm  schlägt  sich  in  die  Poren  (p.) 
ein.  Im  Mesoderm  zeigen  sich  grosso 
Kerne  (n.)  und  Kalknadeln  (sp.). 
Das  Endoderm  ist  zusammengesetzt 
aus  geisseltragenden  Krageiizellen 
und  enthält  die  Genitalprodiicte, 
nämlich  grosse  Eier  (g.)  und  Sperma- 
ballen (z.). 

Fig.  3.  Sycurus  primilivus  Hack., 
an  dem  die  linke  Hälfte  der  vorderen 
Körperwand  ausgeschnitten  ist.  Die 
Magenhühle  ist  vom  Ectoderm  aus- 
gekleidet, Endoderm  findet  sich  nur 
in  den  Radialtuben  (r.  r.),  die  nach 
aussen  mit  Dermalostien  (s.  s.'^i,  iu 
den  Magenraum  mit  Gastralostien 
(m.  m.)  sich  öffnen,     o.  Mund. 

Fig.  4.  Sycurus  primilivus  Hack., 
ein  einzelner  Radialtubus,  von  dessen 
Belegmantel  rechts  ein  Viertel  weg- 
geschnitten ist.  s.  Derraalobtium. 
p.  Hautporus.  sp.  sp.  dreistrahlige 
Spiculac.     g.  Eier. 

Fig.  5.  Nadeln  von  verschiedener 
Gestalt,  a — c)  Moditicationen  der 
Dreistrahler,  a)  von  Aphroceras  pri- 
migenius  (var.  mierorhaphis)  mit 
deutlichem  Axenkanal  in  den  Strah- 
len ;  wo  dieselben  zusammenstossen, 
tiudet  sich  eine  kugelige  Erweite- 
rung, b)  vom  äusseren  Ende  eiues 
Eadialtubus  von  Sycandra  elegans. 
e)  irreguläre  Form,  wie  sie  bei 
Asrurtis  fragilis,  Leucella  pandora 
und  andern  voAomrat.  dj  Vier- 
strahler,     sehr    allgemeine    Form. 

e)  aukerförmigo  Nadel  (zur  Befesti- 
gung)  aus  dem  Wurzelschopf  von 
Syculmis    synapla.       f — i)  Einaxer: 

f)  Nähnadel-Fovm  von  Leiicyssa 
cretacea,  g)  dermale  Stabnadel  von 
Sycaridra  rhopalodes,  h)  von  Sy- 
candra clarigera,  i)  Lanzennadel 
wie  sie  bei  Ascyssa  acufera,  ähnlich 
bei  Ascorlis  Fabricii,  Ascandra  ser- 
luliiria   ('tc.  vorkommt. 


derme  entrent  dans  l'endoderme. 


Fig.  2.  Ascaltis  Gegenbauri  Haeckel. 
Coupe  transversale  faite  par  la  base 
d'uu  seul  individu  de  la  colonie. 
L'endoderme  entre  dans  les  pores 
(p.).  On  voit,  dissemiues  dans  le 
niesoderme  de  grands  grains  (n.)  et 
de  spicules  calcaires  (sp.).  .L'endo- 
derme compos6  de  cellules  ciliaires 
ä  collerette  contient  les  produits 
genitaux,  des  oeufs  (g.)  et  des  glo- 
bules  spermatiques  (z.). 

Fig.  3.  Sycurus  primilivus  Haeckel, 
dont  la  moitie  gauche  de  la  paroi 
antei'ieur  du  corps  est  coupöe.  On 
voit  la  cavite  centrale  tapissee  d'ec- 
toderme.  L'endoderme  se  trouve  seu- 
lement  dans  lestubes  radiales  (r.r.); 
CCS  tubes  s'ouvrent  au  dehors  par 
des  ouvertures  dermales  (s.  s.)  et 
dans  la  cavite  centrale  par  des  ou- 
vertures gastrales.     o.  beuche. 

Fig.  4.  Sycurus  primilivus,  repre- 
sente  par  un  seul  tube  radial,  dont 
la  paroi  est  coupee  en  partie  ä 
dvoite.  (s.)  Ouvertüre  dermale,  (p.) 
Ouvertüre  gastrale,  (sp.)  spicules 
o-i-adies.     g.  ovules. 

Fig.  5.  Spicules  de  difförentes  forraes. 
a — c)  Modification  de  la  forme  3-ra- 
diee :  a)  d  Aphroceras  primigenius  (vr. 
microrhaphis)  dont  les  rayons  sont 
pourvus  d'nn  canal  axillaire  distinct 
et  d'un  enlargissement  globuleux  k 
leur  point  de  croisenient ;  b)  de  l'ex- 
tremite  exterioure  dun  tube  radial  de 
Sycandra  elegans  ;  c)  forme  irrögu- 
laire,  commeon  la  trouve  chez  Ascor- 
lis fragilis,  Leucella  pandora  et  au- 
tres.  —  d,  e)  spicules  4-radies  de  la 
touffe  terminale  de  Syculmis  synapla. 
Cette  forme  trös  repandue  est  modi- 
titJe  en  euere  pour  but  de  fixation.  — 
f — i)  spicules  simples:  f)  forme  aci- 
culaire  de  Leucyssa  cretacea,  g) 
forme  batonnaire  du  derme  de 
Sycandra  rhopalodes,  h)  de  Sy- 
candra clarigera,  i)  forme  lanceo- 
laire,  qu'on  trouve  chez  Ascyssa 
acufera,  Ascorlis  Fabricii,  Ascandra 
sertularia  etc. 


of  the  mesoderm.  The  eggs  (g.) 
likewise  originate  iu  the  mesoderm, 
but  wander  into   the  endoderm. 

Fig.  2.  Ascaltis  Gegenbauri  Haeckel. 
Gross  section  through  the  base  of 
a  Single  individual  of  this  polyzooid 
caleareous  spouge.  The  ectoderm 
folds  itself  into  the  pores  (p.).  In 
the  mesoderm  lavge  nuclei  (n.)  and 
caleareous  spicules  (sp.)  are  shown. 
The  endoderm  is  coraposed  of  fla- 
gellate  collar-cells,  and  contains 
the  genital  producta,  uamely  lai-ge 
eggs  (g.)  and  seminal  balls  (z.). 

Fig.  3.  Sycurus  primilivus  Haeckel, 
the  left  half  of  the  forward  wall 
of  the  body  is  cut  away.  The 
cavity  of  the  stomach  is  lined  with 
ectoderm  ;  endoderm  is  found  only 
in  the  radial  tubes  (r.  r.),  which 
open  outwardly  by  dermal  ostia 
(s.  s.)  and  into  tho  stomach  by 
gasti-ic  Ostia  (m.  m.).      o.  mouth. 

Fig.  4.  Sycurus  primilivus  Haeckel. 
A  Single  radial  tube.  To  the  right 
a  quarter  of  the  conical  wall  is 
cut  away.  s.  dermal  ostium.  p. 
pore.     sp.  sp.    tri-radiate  spicules. 

er.    ecrcr«, 

Fig.  5.  Spicules  of  different  forms. 
a — c)  Modifieations  of  the  tri-ra- 
diate form :  a)  from  Aphroceras 
primigenius  (var.  microrhaphis)  with 
distinct  axial  canals  in  the  rays, 
and  a  spherical  cavity  where  the 
raj's  unite,  b)  from  the  outer  end 
of  a  radial  tube  of  Sycandra  ele- 
gans, c)  irregulär  form  such  as  offen 
occurs  in  Ascorlis  fragilis,  Leucella 
pandora  and  others.  d.  e)  quadri- 
radiate  spicules :  d)  very  con^mon 
form,  e)  special  modification  as 
anchor  from  the  tuft  of  the  root 
of  Syculmis  synapta.  f — i)  Uniaxal 
spicules :  f)  acicular  form  from 
Leucyssa  cretacea.  g)  larger  form 
of  acicular  spicnle  of  Sycandra 
rhopalodes,  h)  from  Sycandra  cla- 
rigera, i)  lanceolate  form  as  it 
occurs  in  Ascyssa  acufera,  similarly 
in  Ascorlis  Fabricii,  Ascandra  ser- 
tularia etc. 


Coelenterata  (Hohl-  oder  Pflanzenthiere). 


37 


Fig.  6 — 10.     Entwicklung  von  Sy- 
candra  raphanus  Häckel. 

6.  Flimmerlai-ve  mit  birnfönnig 
aufgetriebener  Furchungsböble  f. 

7.  Larve,  deren  Geisselzellenlager 
sich  soweit  in  die  Furcbungshöhle 
eingezogen  hat,  dass  die  Aussen- 
fläcbe  eben  erscheint. 

8.  Eine  Larve,  die  sich  so  eben 
festgesetzt  hat,  von  der  Basalseite. 

9.  Querschnitt  durch  eine  solche 
Larve;  im  Mesoderm  legen  sieh 
die  ersten  Nadeln  an. 

10.  Olynthusform.  o.  Mund.  p.  p. 
Dermalporen. 


Fig.  6 — 10.    Developpement  de  Sy- 
candra  raphanus  Haeckel. 

6.  Larve  ciliee  munie  d'une  ca- 
vite  de  segmentation  jjyriforme. 

7.  Larve,  dont  la  couche  de  cel- 
lules  ciliees  est  rentree  dans  la 
cavite  de  segmentation  de  sorte  que 
la  corps  semble  aplati. 

8.  Une  larve  fixee  vue  du  cötö 
basal. 

9.  Conpe  transversale  d'une  sem- 
blable  larve.  Dans  le  mesoderme  les 
Premiers  spicules  commeneent  ä 
pai'aitre. 

10.     Forme    d'Olynthus.       o.    la 
bouche.    p.  p.  ouvertures  dermales. 


Fig.    6  —  10.     Development    of   Sy- 
candra  raphanus  Haeckel. 

G.  Ciliate  Jarva  with  pyriform 
scgraentation-cavity  (f.). 

7.  A  larva  whose  ciliate  cells 
have  been  drawn  over  so  far  inlo 
the  segmentation  -  cavity,  tbat  the 
outer  surface  appears  smooth. 

8.  Larva  just  attached  seen  froni 
the  basal  side. 

9.  Cross-section  through  such  a 
iarva;  in  the  mesoderm  the  tirst 
spiculos  are  devcloping. 

10.    Olynthus-Form.      o.    mouth. 
p.  p.  dermal  pores. 

Marskall. 


Mollusca  (W'eichthiere), 


39 


Tafel  XIV. 

Typus : 

Mollusca 

(Weichlhiere). 

Classe :   Ceplialopoda 

CKopffüssler). 

Ordnung :  Tetrabranchiata 
et  Dibranchiata 

(Zwei-  und  Vierkiemer). 


Fig.  1  Anatomie  von  Oclopus  vul- 
garis, 9.  Mit  theilweiser  Benutzung 
der  Figur  von  Milne  Edwards  in 
Cuvier,  Le  Regne  Aniuial,  Mol- 
lusqucs  Taf.  1  c  gezeichnet.  Das 
Thier  ist  von  der  Ventralseite  auf- 
geschnitten, die  beiden  Mantellap- 
pen sind  zur  Seite  geklappt,  und 
die  umfangreiche  Leber  ist  wegge- 
nommen. 

Auf  den  Schlundkopf  (m.  b.)  mit 
seineu  beiden  Kiefern  folgt  die 
Speiseröhre  (oes.) ,  welche  einen 
blindsackähnlichen  Kropf  (bl.  s.) 
aufweist,  s  obere  und  s'  untere 
Speicheldrüsen  mit  ihren  Ausfüh- 
vungsgäDgen(d.s  )•  Zwei  (weissliehe) 
Muskeln  heften  sich  an  letztere  an. 
um  die  Einmündung  des  Speichel- 
drüsengauges  in  die  Basis  des 
Schlundkopfes  zu  zeigen  ist  letzterer 
ein  wenig  in  die  Höhe  gezogen 
worden,  v.  Magen  mit  seinem  spi- 
ralförmigen Anhange,  dem  Spiral- 
magen (v.  sp.).  An  der  Deber- 
gangsstelle  des  Magens  in  den  Dünn- 
darm münden  die  beiden  Gallen- 
gänge (d.  ch.j  ein.  Der  Darm  (gelb) 
beschreibt  mehrere  Windungen  und 


Planche  XIV. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusques). 

Classe :   Ceplialopoda 

CCephalopodes). 

Ordre:  Tetrabranchiata  et 
Dibranchiata 

(Tetrabranchiaux    et   Dibranchiaux). 


Fig.  1.  Anatomie  d  Octopvs  vulgaris 
$  (la  fignre  est  dessinee  eu  graiide 
partie  dapres  Milne  Edwards:  Le 
regne  animal  par  Cuvier.  (Mollus- 
ques, Planche  Ic.)  L'animal  est 
ouvert  du  eöte  ventral;  les  deux 
lobes  du  manteau  sont  retrouss<5s  et 
le  foie  volumineux  est  enleve. 

Le  pharynx  (m.  b.)  avec  ses  deux 
machoires  est  suivi  de  l'ocsophage 
(oes.)  qi:i  est  pourvu  d  un  gesier  en 
forme  de  jabot  (bl.  s.).  Glandes 
salivaires  superieures  (s)  et  infe- 
rieures  (s')  avec  leurs  canaux  (d.  s.), 
auxquels  s'attachent  deux  muscles 
(blanchätres).  Pour  moutrer  l'em- 
bouchure  de  la  glande  salivaire  a 
la  base  du  pharynx  ce  dernier  est 
tire  un  peu  en  haut.  v.  l'estomac 
avec  son  diverticnkim  spiral  (1  esto- 
mac  Spiral,  v.  sp.).  Au  poiut  oü 
lestomac  se  coutiuue  dans  Tintestin 
gröle,  s'embouchent  les  deux  canaux 
exci'eteurs  du  foie  coupe  (d.  eh.). 
L  intestin  (jaune)  piesente  phisieurs 
circonvolutions  et  s'ouvre  par  l'anus 
(an.)  situe  ä  la  base  de  l'entonnoir. 
Le  commeucement  de  l'oesophage 
est  entoure    du  cerveau    (cer.)    qui 


Plafe  XIV. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusks). 

Class :   Ceplialopoda 

(Cephalopods). 

Order:  Tetrabranchiata  et 
Dibranchiata. 


Leuckart  und  Kitsche,  Zoologische  Wandtafeln. 


Fig.  \.  Anatom}-  of  Oclopus  vul- 
garis, 9 ,  drawn  with  partial  use 
of  the  figure  of  Milne-Edwards,  in 
Cuvier,  Le  Regne  Animal  (Mol- 
lusques Taf.  1  c).  The  animal  is 
cut  opeu  on  the  ventral  side,  the 
two  lobes  of  the  mantle  are  laid 
to  the  sides,  and  the  volumiuous 
liver  is  removed.  Upou  the  pha- 
rynx (m.  b.)  with  its  two  jaws 
follows  the  Oesophagus  (oes.)  which 
bears  a  caecum-like  crop  (bl.  s.). 
s.  the  Upper,  and  s'  the  lower  sali-, 
vary  glands,  with  their  ducts  (d. 
s.).  Two  (whitish)  muscles  are  at- 
tached  to  the  latter.  In  order  to 
show  the  entrance  of  the  salivary 
ducts  in  the  basis  of  the  pharj'ux, 
the  latter  has  been  drawn  upward. 
V.  stomach  with  its  spiral  appen- 
dage,  the  spiral  stomach  (v.  sp.). 
At  the  point  where  the  stomach 
passes  into  the  small  intestiue,  opeu 
the  two  gall-ducts  (d.  eh.)  of  the 
removed  liver.  The  intestine  (ye!- 
low)  describes  several  convolutions, 
and  opens  out  through  the  anus 
(an.),  which  is  situated  at  the  base 
of  the  funnel.  The  brain  (cer.)  ,sur- 
7 


40 


Mollusca  (Weichthiere). 


mündet  dmcL  den  am  Grunde  des 
Trichters  gelegenen  After  (au.)  aus. 
Das  Gehirn  (cer.)  umgibt  den  An- 
fangstheil  des  Oesophagus.  Com- 
missureu  verbinden  es  mit  dem 
Schhindganglion  (g.  b.)  und  mit 
den  ganglia  stellata  {g.  st.).  Es 
entsendet  den  zu  einem  ansehnlichen 
ganglion  opticum  (g.opt.)  anschwel- 
lenden Sehnerv  und  die  acht  Armen- 
nerven (n.  br.),  welche  unter  den 
Saugnäijfen  eiue  Anzahl  kleiner 
ganglionärer  Anschwellungen  bilden. 
Auf  dem  Oesophagus  sieht  njan  den 
sympathischen  Nerv,  der  ans  dem 
Schlundganglion  hervorkommt  und 
auf  dem  Magen  zu  einem  sympa- 
thischen Ganglion  anschwillt  (g.  sy.). 
In  das  Herz  (roth)  münden  die  je 
zu  einem  Vorhofe  anschwellenden 
(arterielles  Blut  führenden)  Kiemen- 
veueu.  Die  davon  abgehenden  Ge- 
fässe  treten  zu  den  Geschlechts- 
organen, dem  Darm  und  Mantel, 
sowie  zum  Kopf,  der  die  aufstei- 
gende grosse  Aorta  (ao.)  bekommt. 
Letztere  theilt  sich  dichotomisch  in 
acht  die  Arme  durchziehende  Ge- 
füsse  (a.  brach.).  Von  der  oberen 
Köi'perregion  sammelt  sieb  das  Blut 
in  einer  (in  der  Figur  nicht  dar- 
gestellten) Hohlvene,  welche  sich 
in  dpr  Höhe  des  Magens  gabelt  und 
und  auch  mit  Nierenanhängen  be- 
setzt erscheint.  Letztere  werden 
von  einem  Harnsacke  (h.  s)  um- 
geben, der  durch  die  Harnsack- 
ötFuung  (p.)  nach  Aussen  mündet. 
Vor  den  Kiemen  liegen  die  (eben- 
falls vom  Harnsack  umhüllten  und 
wie  die  Nierenanhänge  durchschim- 
mernden) Kiemenherzen,  von  denen 
aus  die  Kiemenarterien  (a.  br.)  das 
venöse  Blut  in  die  Kiemen  führen. 
Das  Ovarium  (ov.)  besitzt  zwei 
Eileiter  (od.).  Es  ist  von  einem 
zarten  Sacke  (Wassersack)  umhüllt, 
der  mit  zwei  Kanälen  (w.  k.)  an 
der  Harusacköffnung(p.)  ausmündet. 

Fig.  2.  Kopfkuorpel  von  Sepia  ofß- 
cinalis  von  der  Kückeuseite  aus  ge- 
sehen. (Original),  ac.  Kleine  Auf- 
treibungen, in  denen  die  Gohöi- 
bläschen  liegen. 


est  Joint  ä  l'aide  de  commissures 
speciales  aux  ganglions  buccaux  et 
palleaux  ou  etoilös  (g.  st.).  II 
emet  lateralement  le  nevf  optic,  C[ui 
forme  un  gros  ganglion  opticum 
(g.  opt.)  et  en  avant  les  huits  nerfs 
brachiaux  (u.  br.) ,  pourvus  sous 
les  ventouses  dune  chaine  gan- 
glionaire.  Le  nerf  sympathicjue 
partant  du  ganglion  buccal  s'etend 
le  long  de  1  oesophage  et  se  gonfle 
sur  restomac  pour  former  le  gan- 
glion gastricjue  (g.  sy.).  Les  veines 
brancbiales  t5largies  en  tubes  fiisi- 
formes,  et  remplies  de  sang  arte- 
riel,  s'cmboucheut  au  coeur  (rouge). 
Le  coeur  envoie  des  vaisseaux  aux 
organes  sexuels,  au  tube  digestif, 
au  manteau  et  ä,  la  töte,  vers  la- 
cp-ielle  s'tilevc  la  grande  aorte.  Cette 
derniere  se  divise  dichotomicjue- 
mont  en  huit  vaisseaux  (a.  brach.), 
qui  so  rendent  dans  les  bras.  Des 
regions  supörieures  du  corps,  le  sang 
recüule  par  uno  grande  veine  cave 
(uon  dessinee  dans  la  figure),  cpii 
se  bifurque  en  branches  recouvertes 
par  des  appendices  renaux.  Ces  der- 
niers  fönt  saillie  dans  les  largcs  sacs 
urinaux  (h.s.)  qui  debouchent  dans  la 
cavite  palleale  par  uu  orifice  place 
au  sommet  d'un  mamelon  (p).  Avant 
leur  cutröe  dans  les  branchies  les 
parois  de  ces  veines  presentent 
chacuiio  un  renttement  pulsatile, 
nomme  coeur  branchial  (entoure 
comme  les  appendices  uenaux  du 
sac  urinal  pellucide),  d'oü  Tariere 
branchiale  (a.  br.)  porte  Ic  sang 
veineux  dans  la  branchie.  L'ovaire 
(ov.)  est  pourvu  d  un  oviducte  double 
(od).  II  est  enveloppe  dans  un  sac 
delicat  (poche  aquifere),  cpii  s'ouvre 
par  deux  canaux  (w.  k.)  ä  C(3te  des 
orifices  du  sac  urinal  (p). 


Fig.  2.  Cartilage  cephalique  de 
Sepia  ofßcinalis  vu  du  cöte  dorsal 
(original),  ac,  les  petites  cavites, 
dans  lesquelles  sont  situes  les  or- 
ganes audilifs. 


rounds  the  first  part  of  the  Oeso- 
phagus. Commissures  conneet  the 
brain  with  the  pharyngeal  ganglion 
and  with  the  ganglia  stellata  (g.st.). 
It  sends  of  the  optio  nerve  whicb 
expands  to  a  good-sized  ganglion 
opticum  (g.  opt.),  and  the  eight 
brachial  nerves  (n.  br.).  which 
form  a  number  of  small  ganglionary 
expansions  under  the  suckers.  The 
sympathetic  nerve  extends  from  the 
pharyngeal  ganglion  along  the  Oeso- 
phagus, and  expands  upon  the  sto- 
mach  to  a  sympathetic  ganglion 
(g.  sy.).  The  branchial  veins,  swol- 
len  to  foi-m  auric.les  and  carrying 
arterial  blood,  open  into  the  hcart 
(red),  which  latter  sends  out  ves- 
sels  to  the  sexuals  Organs,  to  the 
intestine  and  to  the  mantle,  and 
gives  off  a  large  ascending  aorta 
(ao.)  tovvard  the  head.  This  aorta 
divides  itself  dichotoraously  into 
eight  vessels  (a.  brach.),  which  enter 
and  extend  into  the  arms.  The 
blood  is  collected  from  the  upper 
region  of  the  body  in  a  vena  cava 
(not  shown  in  the  figure),  which 
forks  itself,  at  the  hoight  of  the 
stomach,  and  is  covered  with  renal 
appendages.  The  latter  are  sur- 
rounded  by  an  urinary  sac  (h.  s.) 
which  opens  outward  through  the 
urinary  opening  (p.).  The  bran- 
chial hearts  lie  in  front  of  the 
gills  (like  the  iatter  surrounded  by 
the  nrinai'j'  sac,  and  like  the  renal 
appendages  visible  through  it) ;  from 
the  branchial  hearts  the  branchial 
arteriös  (a.  br.)  carry  the  venous 
blood  into  the  gills.  The  ovary 
(ov.)  has  two  ovidncts  (od.).  II  is 
surrounded  by  a  delicate  sac  (the 
watersac),  which  opens  outward  by 
two  ducts  (w.  k.)  at  the  outlet  (p) 
of  the  urinary  sac. 


Fig.  2.  Cartilage  of  the  head  of 
Sepia  officinalis  seen  from  the  dor- 
sal side.  (Original.)  ac.  Small  ca- 
vities,  in  which  the  auditory  organs. 
are  situated. 


Mollusca  (Weichthiere). 


41 


Fig.  3.  Gehirn  von  Sepia  officinalis 
von  der  Seite.  Nach  Gavner  in 
Transaet.  Linn.  Soc.  cf  London. 
Vol.  17.  1834.  Taf.  27.  m.  h. 
Schhindkopf.  oe.  Oesophagus,  g.  b.  i. 
unteres  Schlnndganglion.  g.  b.  s. 
oberes  Schlundganglion,  g.  c.  gan- 
glion  cerebrale  mit  dem  opticus 
(opt.).  g.  p.  ganglion  pedale  (Fnss- 
ganglion).  g.  v.  ganglion  viscerale 
(Eingeweidegangliou).  n.  br.  Arm- 
nei'ven. 

Fig.  4.  Schematischer  Schnitt  durch 
das  Auge  von  Sepia  officinalis. 
Nach  V.  Heusen  in :  Zeitsehr.  f. 
wissensch.  Zoologie.  Bd.  XV.  Taf. 
XII.  Das  Auge  liegt  in  einem 
Sacke,  welcher  von  der  äussern 
Körperhaut  überzogen  wird  und 
vermittelst  einer  feinen  Oeft'nuug 
(f)  unterhalb  einer  augenlidförmigen 
Duplikatur  mit  dem  nmgebenJen 
Medium  communicirt.  Die  Kürper- 
haut wird,  soweit  sie  das  Augo 
überzieht  und  durchsichtig  ist,  als 
Cornea  bezeichnet.  Die  Linse  ist 
theilweise  von  der  Iris  mit  ihrer 
glänzenden  Argentea  externa  (a.  e.) 
überdeckt  und  durch  das  corpus 
ciliare  (c.  ci.)  in  zwei  ungleiche 
Hälften  getheilt.  Der  Sehnerv  (gelb) 
bildet  das  Ganglion  opticum,  von 
dem  aus  die  Fasern  in  die  Retina 
einstrahlen.  Letztere  wird  durch 
die  Pigmentlage  (pig.)  in  eine  Re- 
tina externa  (r.  e.)  und  interna 
(r.  i.)  geschieden.  (Roth  sind  die 
Muskelfasern  und  blau  die  Augen- 
knorpel angelegt.)  k.  Kopfknor- 
pel, k'  Lidknorpel.  w.  k.  Weisser 
Körper. 

Fig.  5.  Schnitt  durch  das  Auge  von 
Nautilus  Pompilius  nach  V.  Hensen 
in:  Bronn's  Klassen  u.  Ordn.  d. 
Thierreiches,  Malacozoa  Taf.  CXV. 
Fig.    1.     opt.  Opticusfasern. 


Fig.  3.  Collier  oesophagien  de  Sepia 
officinalis  vn  de  cöte.  (D'apres 
Garner,  Transaet.  Linn.  Soc.  of 
London  Vol.  17.  1834.  Plate  27.) 
m.  b.  Masse  buccale  ou  du  pharynx  ; 
oe.  oesophage;  g.  b.  i.  ganglion 
buccal  inf<5rieur;  g.  b.  s.  ganglion 
buccal  superieur  ;  g.  c.  ganglion  ce- 
rebral avec  le  nerf  optique  (opt.) ; 
g.  p.  günglion  pödial;  g.  v.  gan- 
glion visceral;  n.  br.  nerfs  des  bras. 

Fig.  4.  Coupe  schematique  de  l'oeil 
de  Sepia  officinalis.  (D'apres  V. 
Hensen,  Zeitschrift  für  wissenschaftl. 
Zoologie  Bd.  XV.  Taf.  XII.)  Le  bulbe 
ocnlaire  est  situe  dans  une  orbite,  qui 
se  eouvre  par  la  peau  externe.  Cette 
peau  est  percee  pour  Tentree  de  l'eaii 
d'unc  pctite  ouverture  situee  au  des- 
sous  d'une  sorte  de  repli  palpebral. 
La  peau  olle-mOme  est  mince  et  trans- 
parente et  porte  le  nora  de  cornee. 
Lecristallinest  partiellement  couvert 
de  l'iris  avee  sa  brillante  Argentea 
externa  et  partage  en  deus  moities 
par  le  corps  ciliare  (c.  ci.).  Lo  nerf 
optique  (jaune)  forme  le  ganglion 
opticum,  duquel  rayonnent  les  fibrcs 
dans  la  retine.  Celle-ci  est  diviseo 
par  la  couehe  pigmentaire  en  ro- 
tina  externa  (r.  e.)  et  interna  (r. 
i.).  (Les  fibres  muscnlaires  sont 
coloriecs  en  ronge  et  les  cartilages 
orbitaires  en  bleu.)  k.  Cartilage 
eepbaliqiie.  k'.  Cartilage  teguraen- 
taire  du  bulbe.     w.  k.  Corps  blanc. 


Pig.  5.  Coupe  de  l'oeil  de  Nautilus 
Pompilius  d'apres  V.  Hensen  dans  : 
Bronn's  Klassen  und  Ordnungen  des 
Thierreichs.  Malacozoa,  Taf.  CXV. 
Fig.  I.    opt.  fibres  du  nerf  optique. 


Fig.  3.  Brain  of  Sepia  officinalis, 
seen  froni  the  side.  From  Garner, 
in  Transaet.  Linn.  Soc.  of  London, 
Vol.  17,  1834,  PL  27.  m.  b.  pha- 
rynx. oe.  oesophagiis.  g.  b.  i.  infra- 
oesophageal  ganglion.  g.  b.  s.  supra- 
oesophagoal  ganglion.  gc.  ganglion 
cerebrale,  with  the  opticus  (opt.). 
g.  p.  ganglion  pedale  (foot-ganglion). 
g.  V.  ganglion  viscerale  (intestinal 
ganglion).     n.  br.  bi'achial  norves. 

Fig.  4.  Diagrammatic  section  through 
the  eye  of  Sepia  officinalis.  From 
V.  Hensen,  in  Zoitschr.  f.  wissenseh. 
Zoologie,  Bd.  XV.  Taf.  XII.  The 
eye  lies  in  a  sac,  which  is  covered 
by  the  outer  skiu  of  the  body, 
and  which  communicates  with  the 
surrounding  medium  by  means  of 
a  fine  opening  (c)  beneath  a  fold 
having  the  form  of  an  eye-lid.  The 
skin,  where  it  Covers  the  eye,  is 
transparent,  and  is  termed  coruea. 
The  lens  is  partly  covered  over  by 
the  iris  with  its  shining  argentea 
externa  (a.  e.) ,  and  is  divided 
into  two  differout  halves  by  the 
corpus  ciliare  (c.  ci.).  The  optic 
nerve  (yellow)  forms  the  gan- 
glion opticum ,  from  which  the 
fibres  radiate  out  into  the  retina. 
The  lattcr  is  divided  by  the  pig- 
ment-layer  (p.  g.)  into  a  retina 
externa  (r.  e.)  and  aretina  interna 
(r.  i.).  The  muscle-fibres  are  co- 
lored  red,  and  the  cartilage  of  the 
eye  blue.  k.  cartilage  of  the  head. 
k'  cartilage  of  the  eye-lid.  w.  k. 
the  white  body. 

Fig.  .5.  Section  through  the  eye  of 
Nautilus  Pompilius.  From  Hensen 
in  Bronn's  Klassen  und  Ordnungen 
des  Thierreichs.  Malacozoa. Taf.CXV. 
Fig.  1.  opt.  fibres  of  the  optic  nervo. 

Chxn. 


Vermes  (Würmer). 


43 


Tafel  XV. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Olasse:  Piatodes 

(PlaUwürmer). 

Ordnung:  Cestodes 

(Bandwürmer). 

Familie:  Taeniadae. 

Sämmtliche  Figureu  sind  original. 


Fig.  1.  Taenia  snginala,  der  be- 
kannte Bandwurm  der  Alten,  bis 
auf  Küchenmeister,  der  denselben 
als  Taenia  medioeanellata  bezeich- 
net, meist  mit  der  hakentragenden 
Form,  der  Taenia  solinm  lUid.,  nicht 
Linne,  dessen  Diagnose  auf  T.  sa- 
ginata  passt ,  zusammengeworfen. 
Der  grösste  Theil  des  gegli(^derten 
Wurmes  ist  auf  einen  Haufen  ge- 
ballt, aus  dem  nach  oben  sich  der 
Vorderkörper  erhebt,  der  seiner- 
seits von  dem  Endstück  gekreuzt 
wird.  Das  äusserste  Ende  des  Vorder- 
körpers wird  von  dem  hakenlosen 
rundlichen  Kopfe  gebildet,  der  An- 
fangs für  sich  allein  existirt  und 
erst  allmählig  durch  Gliederung  in 
den  späteren  Bandwurm  auswHchst. 
Die  dem  Kopfe  zunächst  ansitzenden 
Glieder  sind  somit,  wie  die  klein- 
sten, so  auch  die  jüngsten  und  or- 
ganologisch  erst  wenig  entwickelt. 
Charakteristisch  für  unsere  Art  ist 
die  Dicke  nnd  feiste  Beschaffenheit 
der  Glieder,  besonders  der  grösseren, 
sowie  der  umstand,  dass  die  Grössen- 
zunahme  derselben  zunächst  mehr 
der  Breite,  als  der  Länge  nach  er- 


Plate  XV. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

(lasse:  Piatodes 

(Vers  plats). 

Ordre:  Cestodes 

(Vers  rubanes). 

Familie:  Taeniadae. 

Toutcs  les  figures  sont  originales. 


Fig.  1.  Taenia  saginala,  le  Taenia 
bien  connu  des  anciens ,  genera- 
lement  confondu  avec  le  Taenia 
arme  v.  Taenia  soliura  de  Rudolphi 
et  non  de  Linnaeus,  dont  la  diagnose 
corrosponde  avec  notre  Taenia  sagi- 
nata  (T.  medioeanellata  Küchen- 
meister). La  plus  grande  partie  du 
Corps  anneld  forme  une  masse  glo- 
bnleuse  dont  la  partie  anterieure 
ä'cleve ;  eile  est  croisöe  par  le  filet 
cöphalique  La  tfete  renflee  et  sans 
crochots  forme  l'extremite  du  corps 
aminci.  D'abord  la  t6te  existe  seule, 
mais  peu  ä  peu  eile  s'accroit  et  so 
transforme  par  segmentatiou  en  un 
ver  rubanö.  Les  Segments  les  plus 
rapprochds  de  la  tete  sont  les 
plus  petits  et  les  plus  jeunes ;  ils 
sont  peu  döveloppes  au  poiut  de 
vue  des  organes.  A  premifere  vue 
on  reconnait  notre  espece  par  la 
forme  grosse  et  large  des  segments, 
principalement  des  plus  avanees. 
Juscju'au  milieu  du  corps  les  seg- 
ments sont  beaucoup  plus  larges 
que  longs,  puls  ils  commeucent  ä  se 
Ijrolonger;  de  plus  la  matrice  se 
remplit  d'oeufs  et  les  embryons  se 


Plate  XV. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Classe:  Piatodes 

(^Flat-worms). 

Order:  Cestodes 

(Tapc-worms). 

Family:  Taeniadae. 

All  the  figures  are  original. 


Fig.  1.  Taenia  saginala,  the  wcll- 
known  tape-worm  of  the  ancients, 
usually  coiifounded  with  the  hook- 
bearing  form,  Taenia  solium  of 
Rudolphi,  not  of  Linnaeus,  whose 
diagnosis  corresponds  with  cur  T. 
saginata,  the  same  form,  which  is 
designated  from  Küchenmeister  as 
T.  medioeanellata.  The  greater  pavt 
of  the  segmented  worm  it  massed 
into  a  heap,  from  which  the  ante- 
rior body  cxtends  npwards  and  is 
crossed  by  the  cephalic  portion. 
The  extreme  point  of  the  body  is 
forraed  of  the  roundish  hookless 
hcad,  which  at  first  alone  existed 
and  gradually  grew  out,  by  joiu- 
ting,  into  the  later  tape-worm.  The 
Segments  nearest  the  head  are  con- 
sequently  both  the  smallest  and 
also  the  youngest,  and  are  organo- 
iogically  shlightly  developed.  Cha- 
ractcristic  for  this  species  is  the 
thikuess  of  the  segments,  especially 
of  the  largest  ones,  likewise  the 
circumstance  that  their  growth  is 
dirccted  more  in  the  breadth  than 
in  the  lenght.  These  segments 
begin  first  to  lenghten  themselves, 


Leuckart  uud  Nitsche,  Zoologische  Wandtafeln. 


44 


Vermes  (Würmer). 


folgt.  Die  letztere  beginnt  erst  dann 
sich  zu  strecken,  wenn  nach  voll- 
endeter Geschlechtsreife  und  statt- 
gefundener Begattung  der  Uterus 
sich  mit  Eiern  füllt  und  die  Em- 
bryonen zur  Entwicklung  bringt. 
Die  Zahl  dieser  »reifen«  kürbiskern- 
artigen  Glieder  (Proglottiden),  die 
schliesslich  eins  nach  dem  andern 
sich  ablösen  und  für  sich  allein 
oder  mit  dem  Kothe  nach  Aussen 
abgehen,  darf  auf  etwa  150 — 200 
veranschlagt  werden,  während  die 
gesammte  Kette  deren  vielleicht 
1300  aufweist.  Die  volle  Entwicke- 
lung  der  keimbereiteuden  Organe 
tritt  etwa  um  das  600.  Glied  herum 
ein,  während  die  Embryonen  erst 
360 — 400  Glieder  später  ihre  Aus- 
bildung erreichen.  An  der  einen 
Seitenkante,  bald  der  rechten  bald 
der  linken,  tragen  die  Glieder  deu 
Geschlechtshöker  (Porus  genitalis). 
der  um  so  stärker  vorspringt,  je 
mehr  die  Proglottiden  auswachsen, 
und  um  so  merklicher  dem  Hinter- 
ende angenähert  ist.  Der  gewulstete 
Rand  des  Hinterendes  umfasst  den 
Anfangstheil  des  folgenden  Gliedes. 

Fig.  2.  Kopf  von  Taenia  saginata 
mit  den  zunächst  daran  sich  an- 
schliessenden Gliedern  bei  stärkerer 
Vergrösserung.  Bei  der  Flächen- 
lage, die  derselbe  einnimmt,  sieht 
man  nur  zwei  Saugnäpfe  oder  viel- 
mehr deren  nach  vorn  gerichtete 
runde  OefFnangen.  Die  dazu  geliöri- 
^  genMuskelnbildcu  dengrösstenTheil 
der  gesammten  Kopfmasse.  Das 
Scheitelende  ist  abgeflacht  und  trägt 
in  der  Mitte  eine  kleine,  ringwall- 
artig  umgürtete  Grube. 

Fig.  3.  Geschlechtsreifes  Glied  von 
Taenia  saginata  mit  den  Seitennerven 
(Nerv,  lat.)  und  den  im  hinteren 
Gliedrando  mittels  eines  Querstam- 
mes (Can.  transv.)  unter  sich  ver- 
einigten Längsgefässen  (Can.  excret.). 
Der  Gescblechtshöker  (Por.  gen.) 
enthält  einen  Hohlraum,  die  sog. 
Geschlechtskloake,  in  welche  Vas 
deferens  und  Vagina  dicht  unter- 
einander einmünden.  Beide  ver- 
laufen zunächst  der  Quere  nach  bis 
nahe  zur  Mitte    des  Gliedes.     Hier 


döveloppent.  Les  segments  mürs 
(proglottides ,  vermes  cucurbitini) 
sc  detachent  finalement  les  uus 
aprtis  les  autres,  et  passent  au  de- 
hors  de  l'intestin  babitö  par  le 
Taenia.  ou  seuls  ou  avec  les  ex- 
crements.  Leur  nombro  se  monte 
environ  a  150  —  200  ,  tandis  que 
la  chaine  entiöre  en  a  presque 
1300.  Le  developpeinent  coraplet 
des  orgaiies  genitaux  a  lieu  vers 
le  600.  segraent,  tandis  quo  les 
erabryons  n'arrivent  h,  maturitä  que 
360 — 400  Segments  plus  loin.  A 
Tun  des  cötös,  droit  ou  gauche,  les 
Segments  portent  une  protub(5ranco 
sexuelle  (porus  genitalis)  qui  chez 
les  proglottides  mürs  est  plus  sail- 
lauto  et  placöe  plus  en  arriöre.  Le 
bord  postörieur  gonfle  entoure  le 
fond  du  Segment  suivant. 


Fig.  2.  La  tete  de  Taenia  saginata 
avec  les  premiers  segments,  fort 
grossie.  Eri  regardant  la  t6te  en 
face  ou  voit  seulement  doux  veu- 
touses  ou  plutöt  leurs  ouvertures 
tournees  en  avant.  La  boursc  mus- 
culaire  forme  la  plus  grande  partie 
de  la  tete.  Le  Vertex  est  aplati 
et  pourvu  au  centre  d'une  petita 
cavite,  autour  de  laquellc  on  aper- 
coit  une  elevation  circulaire  (ro- 
stellum  rudimentaire). 

Fig.  3.  Segment  sexue  de  Taenia 
saginata  avec  les  nerfs  lateraux 
(Nerv,  lat.)  et  les  vaisseaux  longi- 
tudinaux  (Can.  excret.),  qui  sont 
uuis  entre  eux  par  leurs  branches 
trausverses  anastomosöes  (can.trav.). 
La  protuberauce  genitale  (por. 
gen.)  entoure  une  cavite  nommöe 
le  cloaque,  au  fond  de  laquelle 
s'ouvre  le  vas  deferens  et  le  vagin. 
Tun  pres  de  l'autre.  Tous  les  deux 
peuetrent  horizontalement  jusqu'au 
milieu    du  segment,    oü  le  premier 


when,  after  completed  sexual  ma- 
turity  and  copulation,  the  uterus 
fills  with  cggs  and  develops  embryos. 
The  number  of  these  mature  seg- 
ments (proglottides,  vermes  cucur- 
bitini), —  which  finally  separate 
themselves  onc  after  the  other,  and 
pass  out,  either  alone  or  with  the 
excrements,  —  may  -be  estimated 
at  about  150  —  200,  while  the  en- 
tire  series  of  segments  numbers 
perhaps  1300.  The  complete  de- 
velopment  of  the  generative  organs 
occurs  at  abouth  the  öOOth  seg- 
ment, and  the  embryos  arrive  at 
maturity  360  to  400  segments  later. 
On  one  of  the  margins,  the  right 
or  the  left,  the  segments  bear  the 
sexual  protuberauce  (porus  geni- 
talis), which  protrudes  stronger,  the 
more  the  proglottis  grows,  and  is 
the  more  marked,  tho  more  approa- 
ched  to  the  posterior  end  of  the 
proglottides.  The  distal  swollea 
margin  of  each  segment  surrounds 
ihe  basis  of  the  following  segment. 


Fig.  2.  Head  of  Taenia  saginata 
with  fhe  first  segments  attached 
to  it;  much  enlarged  In  the  face- 
view,  whrch  shows  the  above  parts, 
one  sees  only  two  suckers,  or  ra- 
ther  the  anteriorly  directed  round 
openings  of  them.  The  musculous 
walls  of  the  suckers  form  the  greater 
part  of  the  whole  head.  The  Vertex 
is  fiattened,  and  has  ceutrally  a 
dimple  surrounded  by  an  anuular 
wall. 

Fig.  3.  Sexually  mature  segment 
of  Taenia  saginata,  with  the  lateral 
uerves  (Nerv,  lat.)  and  the  longi- 
tudinal  vessels  (Can.  excret),  which 
latter  are  united  in  the  distal  end 
of  the  segment  by  means  of  a  cross- 
canal  (Can.  transv.).  The  sexual 
protuberauce  (por.  gen.)  containa 
a  cavity,  the  so-called  sexual  cloaca, 
in  which  open  close  to  each  other 
the  vas  deferens  and  the  vagina. 
Both  these  extend  crosswiso  nearly 
to  the  middlo  of  the  segment,  where 


Vermes  (Würmer). 


45 


löst  sich  das  erstere  iu  eine  Anzahl 
dünner  Samengänge  auf,  die  strah- 
lenförmig durch  das  Pareuchym 
hinziehen  und  aus  den  fast  überall 
verbreiteten  kugeligen  Hodenbläs- 
chen ihr  Sperma  aufnehmen.  Vor 
der  Ansmlindnng  entwickelt  sich 
das  stark  mit  Samen  gefüllte  ge- 
knäuelte  Vas  deferens  zu  dem  Be- 
gattnngsapparate,  dem  in  einen  mus- 
kulösen Beutel  eingeschlossenen  Cir- 
rns.  Die  Vagina  biegt  mit  ihrem 
distalen  Ende  nach  abwärts  und 
trittdann,  nachdem  sie  in  ein  Samen- 
reservoir (*)  sich  erweitert  hat,  mit 
den  übrigen  Theilen  des  weiblichen 
Geschlechtsapparats  in  Verbindung. 
Zunächst  mit  den  beiden  flügeiför- 
migen Eierstöcken  (Ovar.),  die  aus 
verästelten  Schläuchen  bestehen 
und  ein  Paar  ansehnliche  Organe 
darstellen,  deren  symmetrische  Ent- 
wickelung  dnrch  den  bogenförmigen 
Vorlaiif  der  Vagina  einige  Stö- 
rung erlitten  hat.  Nach  hinten  zu, 
dem  Gliedende  angenähert,  liegt  ein 
ähnlich  gebautes  unpaares  Ox-gan, 
der  Dotterstock  oder  die  Eiweiss- 
drüse  (Gland.  vitell.),  deren  Secret 
die  Eier  umhüllt  und  mit  diesen 
in  dem  Innenraum  der  zwischen 
beiden  Gebilden  gelegenen  Schalen - 
drüse  (Schld.)  zu  den  primitiven 
üteruseiern  vereinigt  wird.  Das 
Parenchym  der  Schalendrüso  be- 
steht aus  dicht  verpackten  Driisen- 
zellen.  je  mit  einem  sticlartigen 
Ausführungsgange.  Aus  der  Scha- 
lendrüse gelangen  die  Eier  sodann 
in  den  durch  einen  engen  Gang 
damit  zusammenhängenden  Frucht- 
halter, den  Uterus  (Uter.),  der  einst- 
weilen die  Form  eines  einfachen 
Schlauches  besitzt  und  geraden  Weges 
in  Mitte  des  Gliedes  bis  zum  Vorder- 
ende emporsteigt. 
Fig.  4.  Reife  Proglottide  von  Taenia 
saginata  mit  Porus  genitalis  und 
Uterus,  der  mit  seinen  zahlreichen 
Seitenzweigen  das  Parenchym  des 
Gliedesdurchwachsen  und  die  übrigen 
Geschlechtsorgane  bis  auf  unbedeu- 
tende Ueberreste  (Vas  deferens,  Va- 
gina und  Schalendrüse)  zum  Schwund 
gebracht  hat. 


se  divise  en  mince.=  conduits  sper- 
matiques  rayonnants  dans  le  paren- 
chyme  et  qui  sont  en  communication 
avpc  les  vesicules  testiculaires  distri- 
buees  ä  peu  pres  partout.  Le  canal 
deferent  rempli  de  sperme  forme 
un  tube  vide  et  entortille,  qui  de- 
bouche  dans  le  cloaquo  paf  une 
espfece  de  penis  renfermö  dans  une 
poche  musculeuse  (poche  de  cirre). 
Le  vagin  se  courbe  en  arrifere  en 
formant  presque  un  angle  droit  et 
s  Unit  avec  les  autres  parties  de 
l'appareil  femelle  aprfes  s'otre  en- 
largi  pour  constituer  une  vösicule 
seminale  (*).  Alors  il  se  rend  au 
germigene  double  (ovar.),  qui  a  une 
siructure  tubulaire  et  forme  deux 
alles  assez  consid*5rables,  dont  la 
symiitrie  est  troublee  quelque  peu 
par  le  cour  courbö  du  vagin.  Ea 
arri^re  de  l'ovaire  so  trouve  un 
Organe  tubuleux  commc  lo  germi- 
gfene,  etroit  et  simple,  le  viteUogene 
(gland.  vit.),  dont  la  söcretion  en- 
veloppe  les  oeufs  et  les  forme 
k  l'aide  d'une  glande  coquilliöre 
(schld.)  situöo  entre  les  deux  glan- 
des  ovigenes.  Le  parenchyme  do 
la  glande  coquilliere  est  formee  des 
cellules  pyriformes  dont  les  tiges 
sont  dirigees  vers  le  centre  creux. 
Do  la  glande  coquilliöre  les  oeufs 
passent  par  un  conduit  dans  la 
matrico  (Uter.),  qui  a  d'abord  la 
forme  d'un  canal  simple  et  ötroit 
passant  par  le  milieu  du  segment 
jusqu'au   bord  anterieur. 


Fig.  4.  Froglottis  isole  et  complet 
do  Taenia  saginata  avec  le  pore  ge- 
nital et  l'utc^rus  qui  a  envahi  tout 
le  Corps  par  ses  ramifications  late- 
rales et  a  cause  la  disparition  de  la 
plupart  des  orgaues  sexuels  (ex- 
cepte  le  conduit  deferent,  le  vagin, 
la  glande  cocjuillifere). 


the  first  divides  itself  into  a  num- 
ber  of  thin  seminal  ducts,  which 
radiate  through  the  pareuch3'ma  and 
which  carry  the  sperma  out  of  the 
small  sperical  festes  which  are  di- 
stributed  almost  everywhere.  The 
convolved  outer  end  of  the  vas  de- 
ferens, swollen  with  seminal  fluid, 
develops  itself  into  a  copulatory 
cirrus  enclosed  in  a  muscular  sack. 
The  vagina  bends  its  distal  end 
downward,  and  after  it  has  ex- 
panded  into  a  seminal  reservoir  (*), 
unites  with  the  inner  parts  of  the 
female  sexual  apparatus.  Li  the 
first  place  it  unites  with  the  two 
wing-formed  ovarics  (ovar.)  which 
consist  of  branched  tubes,  and  which 
are  a  pah-  of  good-sized  organs, 
whose  "syrametrical  form  is  diturbcd 
somewhat  by  the  curved  course  of 
the  vagina.  Posteriorly,  uear  the 
end  of  tho  segment,  is  a  similarly 
builded  organ,  simple,  mediate,  the 
vltellarium  or  vitelligenous  gland 
(gland.  vitell.),  the  secretiou  of 
which  surrounds  the  eggs  and 
whith  them  is  united  in  tho  cavity 
of  the  shell-gland  (schld.),  between 
the  two  vitellinaria,  to  form  the  pri- 
mitive utcrine  egg.  The  parenchyma 
of  the  shell-gland  consistes  of  thick- 
ly  packed  gland-cells,  each  of  which 
has  a  stalked  outlet.  From  the 
shell-gland  the  eggs  pass  through 
a  narrow  duct  into  the  uterus 
(Uter.),  which  has  at  first  the  form 
of  a  simple  Channel,  and  ascends 
directly  in  the  middle  of  tho  seg- 
ment to  its  proximal  end. 


Fig.  4.  Maturc  proglotts  of  Taenia 
saginata  with  porus  genitalis  aud 
Uterus,  which  latter  with  its  nu- 
merous  lateral  branches  has  pene- 
trated  the  parenchyma  of  the  seg- 
ment, and  has  destroyed  the  other 
sexual  Organs,  with  the  exception 
of  some  remaius  (vas  deferens,  va- 
gina and  shell-gland). 


46 


Verraes  (Würmer) 


Fig.  5.  Finne  dur  Taenia  saginata 
aus  dem  Fleische  des  Rindes,  im 
Längsschnitt  dargestellt.  Man  er- 
kennt an  derselben  den  Blasenkörper 
A,  der  den  Kopfzapfen  B  in  sich 
einschliesst.  Letzterer  ist  hohl  und 
steht  am  Vorderrande  mit  der 
Blasenwaud  in  continuirlichem  Zu- 
sammenhang, sodass  derlnnenraum 
desselben  durch  einen  Poriis  nach 
aussen  mündet.  Die  Auskleidung 
dieses  Innenraumes  ist  die  spätere 
Aussonfläche  des  Bandwiirmkopfcs, 
der  somit  im  eingeslülpten  Zustande 
entsteht  und  in  diesem  Zustande 
auch  bis  zur  üebertragnng  in  den 
menschlichen  Darm  verharrt.  Die 
Aussenwand  wird  von  einem  Muskel- 
sacke gebildet  (dem  Eeceptaenlum, 
rec),  in  dessen  Innern  sich  der  rohr- 
oder  bliudsackartig  gebildete  Kopf 
zusammenkrümmt  und  runzelt.  In 
der  Tiefe  desselben  sieht  man  die 
Muskeldurehschnitte  zweier  Saug- 
näpfe (acetabula)  und  des  rudimen- 
tären Rostellums  (rost.),  das  am 
Seitenrande  lippenartig  von  einem 
Ringsaume  umfasst  wird  und  die 
in  Fig.  2  gezeichnete  Scheitelgrube 
trägt. 

Fig.  6.  Kopfende  der  hakontragendon 
Taenia  solium  Kud.,  in  schräger 
Seitenlage,  so  dass  ausser  den  zwei 
randstäudigen  Saugnäpfen  der  einen 
Seitenfläche  noch  ein  dritter,  der 
gegenüberliegenden  Seitenfläche  an- 
gehörig, sichtbar  wird.  Die  Mus- 
kulatur der  Saugnäpfe  ist  weit 
schwächer  als  bei  T.  saginata. 

Fig.  7.  Geschlechtsreifes  Glied  von 
Taenia  solium  kleiner  und  dünner 
als  das  von  Taenia  saginata,  sonst 
aber  so  ähnlich  gebaut,  dass  fast 
bloss  die  Anwesenheit  eines  lang- 
gestielten, von  nur  wenigen  Follikeln 
gebildeten  Mittellappens  am  Ova- 
rium  beide  Formen  von  einander 
unterscheidet.  Die  beiden  Seiten- 
lappeu  sind  von  einer  mehr  schmäch- 
tigen Bildung.  Bezeichnung  wie  in 
Fig.   3. 

Fig.  8.  Reife  Proglottiden  von  Taenia 
Solium.  Die  Unterschiede  von  T. 
saginata    beruhen    vornehmlich    in 


Fig.  5.  C'ysticerque  du  Taenia  sa- 
ginata provenantda  boeuf  et  coupe 
longitudinalement.  Ou  reconnait  la 
väsicule  (A),  qui  renferme  le  bour- 
geon  cephalique  (B)  creux  jusqu  au 
bout.  II  s  Unit  directement  avec  la 
paroi  de  la  vesieule,  et  la  cavitö 
Interieure  s'ouvre  en  dehors  par  un 
pore.  Si  on  retrousse  le  bour- 
geon  comme  un  doigt  d".  gant,  il 
offre  la  forme  de  la  tete  de  notre 
Taenia,  ce  qui  demontre,  que  la 
töte  eile  m6me  est  renversee  ä  1  ori- 
gine,  6tat  dans  lequel  eile  reste 
jusqu'ä  son  eutree  dans  le  canal 
digestif.  La  paroi  exterieure  du 
bourgeon  est  formee  d  un  sac  mus- 
culaire  (receptaeulum,  rec),  dans 
l'interieur  duquel  le  corps  tubuli- 
forme  se  replie  et  &e  vide.  Au 
fond  on  voit  les  cupules  musculeuses 
de  deux  ventouses  (acetabula)  et 
du  rostellum  rudimentaire  (rost.)  en- 
toure  d'un  pli  circulaire  et  percö 
au  milieu  par  Torifice  dessine  en 
fig.  2. 


Fig.  6.  Tfete  arm^e  de  Taenia  so- 
lium vue  en  demi-face.  Aupres  des 
deux  ventouses  on  voit  encore  une 
troisieme  appartenante  au  cötö  la- 
tt5ral.  Les  parois  musculeuses  des 
suijoirs  sont  bcaucoup  plus  faibles 
que  Celles  de  Taenia  saginata. 


Fig.  7.  Segment  sexue  de  Taenia 
solium,  plus  petit  quo  celui  de  T. 
saginata,  mais  qui  pour  le  reste 
est  si  conforme,  qu'on  ne  les  distin- 
gue  Tun  de  l'autre  que  par  la  pre- 
senee  chez  le  T.  solium  d'uu  lobe 
Ovarien  intermediaire  forma  de  peu 
de  follicles.  Les  deux  lobes  late- 
raux  presentent  un  aspect  beau- 
coup  plus  mince.  Lettres  comme 
dans  la  flg.   3. 

Fig.  8.  Proglottis  mür  et  isole  de 
Taenia  solium.  La  difference  avec 
eelui  de  T.  saginata    consiste   prin- 


Pig.  5.  Cysticercus  of  Taenia  sagi- 
nata, from  the  flesh  of  a  calf,  figu- 
red  in  longitudinal  section.  One 
sees  on  the  section  the  vesiele  A, 
which  encloses  in  itself  the  necked 
head  (scolei)  B.  The  latter  is 
hollow  and  connected  at  its  for- 
ward  end  to  the  walls  of  the  ve- 
siele, so  that  the  cavity  opens  out- 
ward by  a  pore.  The  lining  of  this 
cavity  is  the  same  eutioula,  which 
forms  in  the  tape-norm  the  outer 
surface  of  the  head,  the  mass  of 
which  originates  in  an  invaginated 
condition,  and  remains  in  this  cou- 
dition  until  its  transfer  to  the  hu- 
man intestine.  The  outer  wall  of 
the  scolex  is  formed  by  a  muscular 
sac  (the  receptaeulum,  rec),  in  the 
iuside  of  which  the  tubuliform  neck 
is  wrinkled  and  crumpled.  At  the 
tip  of  the  scolex  one  sees  the  hol- 
low head  with  the  muscle-sections 
of  two  suckers  (acetabula)  and  the 
rudimentary  rostellum  (rost.),  which 
is  surrounded  by  a  lip-like  rim, 
and  bears  the  terminal  depressiou 
showu  iu  Fi».   2. 


Fig.  6.  Head  of  the  hook-beariug 
Taenia  solium,  seeu  in  oblique  side- 
view,  so  that,  besides  the  two  mar- 
ginal suekers  of  one  side,  there  is 
also  visible  a  third  sucker  which 
belongs  to  the  opposite  side.  The 
muscles  of  the  suckers  are  much 
more  delicate  than  iu  Taenia  sagi- 
nata. 

Fig.  7.  Sexually  mature  segmeut 
of  Taenia  solium,  sraaller  and  more 
pellucid  than  that  of  T.  saginata, 
but  otherwise  so  similar  in  struc- 
ture,  that  only  the  presence  of  a 
long-stemmed  middle  lobe,  formed 
from  a  few  tubes,  on  the  ovary 
serves  to  distiiiguish  the  two  forms 
from  each  other.  The  two  lateral 
lobes  are  of  a  slenderer  form.  Let- 
tering as  iu  fig.  3. 

Fig.  8.  Matiire  proglottis  of  Taenia 
solium.  The  difference  from  those 
of  T.  saginata    consists    chieüj'  in 


Vermes  (Würmer). 


47 


der  geringen  Anzahl  der  mehr  sper- 
rig verästelten  Uteruszweige. 

Fig.  9.  Finne  von  Taenia  Solium 
(Cysticercus  cellulosae  aus .  dem 
Schwein)  im  Längsschnitt  dargestellt 
wie  Fig.  5.  Der  Blasenkörper  ist 
grösser  nud  mit  vielen  kleineu  Her- 
vorragungen besetzt,  der  Kopfzapfen 
im  Innern  des  Eeceptaculum  weit 
stärker  zusammengefaltet  und  ge- 
runzelt. Besonders  auffallend  ist 
eine  nach  vom  vorspringende  Ring- 
faltCjdie  den  Anfangstheil  des  Innen- 
raumes abgrenzt  und  daraus  eine 
Art  Vorhöble  macht,  die  nach  hinten 
weit  um  die  übrige  Kopfzapfen- 
masse hernmgreifl-  Im  Grunde  der 
Kopfhöhle  erkennt  man  zwischen 
den  Saugnäpfen  das  emporgewölbte 
Eostellum  mit  den  aufsitzenden  Ha- 
ken. Die  Bezeichnungen  wie  in 
Fig.  5. 


cipalement  dans  le  petit  nombre  et 
la  divergenee  plus  graude  des  ra- 
mificatious  uterines. 
Flg.  9.  Cysticercjue  de  Taenia  so- 
lium (Cysticercus  cellulosae  du  porc) 
coupe  longitudinalement  comme  fig. 
5.  La  vesicule  est  plus  grande  et 
munie  de  petites  grauulations ;  le 
bourgeon  en  dedans  "du  receptacu- 
lum  est  beaucoup  plus  plie  et  ride. 
üu  pli  particulierement  remar- 
»luable  est  celui,  qui,  saillant  en 
forme  de  trompe,  separe  la  partie 
.Interieure  de  la  cavite  et  la  trans- 
forme  en  uue  espeee  de  Vestibüle, 
qui  se  iirolonge  beaucoup  en  arviere 
autour  'de  la  masse  du  bourgeon. 
Au  foud  de  la  cavite  se  montre 
l'armature  de  la  töte,  c'est  k  dire 
la  double  couronue  de  croehets  por- 
tee  par  le  rostellum  et  entouröe  par 
les  ventouses.  Designation  des  lett- 
res  comrae  dans  la  Fig.   5. 


thc  less  nnmber  and  greater  diver- 
genee of  the  uteriue  branches. 

Fig.  9.  Cysticercus  of  Taenia  solium 
(Cysticercus  cellulosae  from  the  hog) 
shown  in  lougitudinal  section,  as 
in  Fig.  5.  The  vesicle  is  largo  and 
covered  witb  little  tubercles,  the 
scolex  inside  the  receptaculum  is 
nuich  more  wrinkled  and  folded, 
than  in  T.  saginata.  Particular 
to  this  species  is  an  anteriorly 
projecting  aunnlar  fold ,  which 
indicates  the  first  portion  of  the 
cavity,  extending  posteriorly  to  the 
distal  end  of  the  scolex.  At  tbe 
tip  of  the  cavity  the  head  is  seeu, 
which  bears,  between  the  suckers, 
the  projecting  rostellum  with  bis 
hooks.      Lettering  as  in  Fig.  5. 


Leiichart. 


Vermes  (Würmer.) 


59 


Tafel  XIX. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Annelides 

(Eingelwürmer). 

Ordnung:  Oligochaeta. 


Fig.  1.  Lumbricus  riparius  Hoff- 
meister, ein  Regenwurm,  der  sich 
am  Ufer  der  Flüsse  und  an  sehr 
feuchten  Orten  ungemein  häufig 
findet  und  die  Gewohnheit  hat, 
sich  bei  Berührung  ringartig  zu- 
sammenzurollen. K.  Kopfsegmente. 
G.  Gürtelsegmento. 

NB.  Der  Gürtel  ist  ein  Zeichen 
der  Geschlechtsreife  und  bildet  sich 
als  accessorisches  Geschlechtsorgan 
erst  bei  der  Entwicklung  der  Ge- 
schlechtsproducte.  In  der  Jugend 
sind  alle  Regenwürmer  gürtellos. 

Fig.  2.  Die  Haut  von  L.  agricola 
Hoffm.  auf  der  Cardialseite  auf- 
geschnitten und  glatt  ausgebreitet, 
um  die  verschiedenen  Oeffnungen 
der  Geschlechtsdrüsen  zu  zeigen. 
W.  S.  Mündung  der  weiblichen 
Samentaschen  zwischen  dem  IX.  und 
X.  und  X.  und  XI.  Ringe  gelegen. 
0.  Mündung  der  Oviducte  (also 
weibliche  Geschlechtsöffnung).  V. 
männliche  Geschlechtsöffnung  := 
Mündung  der  Samenleiter ;  von  den 
älteren  Autoren  fälschlich  als  Vulva 
bezeichnet,  r.  obei-flächliche  Rinnen, 
in  denen  bei  der  Begattung  das 
Sperma  nach  dem  Gürtel  zu  fiiesst, 
um  dort  von  den  Spermatophoren 
aufgenommen  zu  werden,  m.  Mund- 
öffnung, b.  Mündung  der  Borsten- 
taschen. 

Fig.  3  und  4.  Vordere  und  hintere 
Seitenansicht    des    Kopfes    von    L. 


Planche  XIX. 

Type : 

Vermes 

(Vers). 

Classe :  Annelides. 

Ordre:  Oligochetes. 


Fig.  1.  Lumbricus  riparius  Hoff- 
meister. Lombrio  ou  ver  de  terrc, 
tres  comniun  au  bord  des  eaux 
douces  et  dans  la  terre  humide. 
II  a  l'habitude  de  se  i'ouler  en 
annean  quand  on  le  touche.  K.  an- 
neaux  cöphaliques.  G.  anneaux  de 
ceinture. 

NB.  La  ceinture  ne  se  forme 
cjue  pendant  la  maturation  des 
produits  sexuels;  dans  la  jeunesse 
tous  les  lombrics  manquent  de 
ceinture. 

Fig.  2.  La  peau  de  L.  ayricola 
Hoffm.  ouverte  du  cöte  cardiaque 
et  ötal^e,  pour  montrer  les  differen- 
tes  ouvertures  des  glaudes  geni- 
tales. W.  S.  Ouvertüre  des  rt5ser- 
voirs  spermatiques  femellcs  ontre  les 
anneaux  IX  et  X,  et  X  et  XI. 
0.  orifice  des  oviductes  (c'est  ä 
dire  orifice  genital  femelle).  V.  Ori- 
fice genital  male  (ouverture  externe 
des  canaux  deförents),  nomraö  ä 
tort  la  vulve  par  les  auteurs  anciens. 
r.  des  sillons  superficiels  qui  pen- 
dant lacopulation  conduisent  le  sper- 
me  vers  la  ceinture  po\ir  y  etre  reiju 
par  les  spermatophores.  m.  ouverture 
de  la  bouche.  b.  ouverture  des 
poches  sötifferes. 


Plate  XIX. 

Type : 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Annelides. 

Order:  Oligochaeta. 


Fig.  3  et  4.     Vue   de   face  et  late- 
rale    de    la    tC'te     de    L.     agricola 


Leuckart  und  Nitsche,  Zoologische  Wandtafeln. 


Fig.  1.  Lumbricus  riparius  Hoff- 
meister. An  earthworm  which  is 
fouud  in  the  banks  of  rivers  and  in 
very  meist  ground.  Wheu  disturbed 
thej'  roll  themselves  up  in  the 
form  of  a  ring.  K.  Head-segment. 
G.  Girdle-segment. 

NB.  The  girdle  is  a  sign  of  the 
sexual  maturity  and  develops  itself 
as  an  aecessory  sexual  organ  at 
the  formation  of  sexual  products. 
Immature  earthworms  have  no 
girdle. 

Fig.  2.  Skia  of  L.  agricola  Hoffm. 
opened  ou  the  cardial  side  and  spread 
out  so  as  to  show  the  different  ope- 
nings  of  the  sexual  glands.  W.  S. 
Opening  of  female  seniinal  recep- 
tacle,  lying  between  the  IX  and  X, 
and  the  X  and  XI  rings.  0.  Opening 
of  the  oviduet  i.  e.  of  the  female 
sexual  Organs.  V.  Opening  of  the 
male  sexual  organs  i.  e.  of  the  vas 
deferens  (by  the  older  authors  fals- 
ly  termed  vulva).  r.  Superficial 
grooves,  in  which  during  copula- 
tion  the  sperma  flows  toward  the 
girdle,  so  that  it  may  come  ia 
contact  with  the  spermatophores. 
m.  Month-opeuing.  b.  Opening  of 
the  hristle  sacke. 


Fig.  3  and  4.  Anterior  end  and  sido 
of   the    head  of  L.   agricola  (after 
12 


60 


Vermes  (Würmer.) 


agricola  nach  Hoffraeister  (Die  bis 
jetzt  bekannten  Arten  aus  der  Fa- 
milie der  Regenwurm  er.  Braun- 
schweig 1845).  L.  Lippe.  KV  erstes 
Kopfsegment. 

Fig.  5.  Querschnitt  durch  L.  agri- 
cola Hoffm.  nach  Clapart^de  (Zeit- 
schrift für  wisscnschaftl.  Zoologie 
Bd.  XIX.  p.  563).  Ep.  Epidermis 
bestehend  aus  Hypodermis  und  Cuti- 
cula.  S.  Samentaschen  (of.  Fig.  1 4. 
S.  B.).  W.  S.  weibliche  Sameublasen 
(cf.  Fig.  14.  W.  S.).  K.  M.  Ring- 
musculatur.  F.  M.  Fächerniuskeln. 
St.  D.  Steindrüseu  des  Darmes  (cf. 
Fig.  10.  Sl.  D.).  Diese  Steindriisen 
werden  aus  Divertikeln  des  Darmes 
gebildet.  Die  in  ihnen  abgeson- 
derten gröberen  und  kleineren 
Stücke  kohlensauren  Kalkes  dienen 
wahrscheinlich  zum  Zermalmen  der 
Nahrung.  H.  Herzscblingo  (cf.  Fig. 
10.  H.).  B.  Borsten.  S.  Samenleiter 
qner  angeschnitten.  N.  Bauchmark 
(cf.  Fig.    14.  E.). 

Fig.  6.  Querschnitt  durch  L.  agri- 
cola Hoffm.  in  der  Gegend  des 
Schlundkopfes  nach  Claparede  1.  c. 
Ep.,  R.  M.,  P.  M.,  B.,1SI.  wie  in  Fig.  5. 
D.  Kopfdarni.  Schi.  Schlundkopf 
(cf.  Fig.  10  Schi.),  ein  musknlöses 
Organ,  welches  dazu  dient,  durch 
pumpenartige  Saugbewegungen  die 
Nahrung  in  den  Darmkanal  zu 
überführen.  B.  B.  Ersatzborsten. 
Da  die  alten  Borsten  abgenutzt 
werden  und  dann  ausfallen,  werden 
stets  neue  Borsten  in  kleinen 
Säckcheu  gebildet,  welche  wahr- 
scheinlich ursprünglich  durch  Ein- 
stülpungen des  Ektoderms  ent- 
stehen. 

Fig.  7.  Die  Eier  der  Regenwürmer 
werden  zu  5  —  6  in  einem  Cocon 
abgelegt;  hier  ist  derselbe  von  L. 
agricola  dargestellt. 

Fig.  8.  Wie  die  Coeons,  so  sind  auch 
die  Spermatophoren  (welche  sich 
nach  der  Begattung  auf  bestimmten 
Segmenten  vor  dem  Gürtel  befinden) 
von  ganz  typischer  Gestalt  für  die 
einzelnen  Arten.  —  Spermatophor 
von  L.  riparius  (cf.  Fig.  1),  nach 
Fraisse  :  üeber  Spermatophoi-en  bei 


d'apres  Hoßmeister  (Die  bis  jetzt 
bekannten  Arten  aus  der  Familie 
der  Regenwürmer.  Braunschweig 
1845).  L.  Lfevre.  K'.  Premier  an- 
neau  c^phalique. 

Fig.  5.  Coupe  ti'ansversale  de  L. 
agricola  Hoffm.,  d'apres  Clapart^de 
(Zeitschrift  f.  wissenschaftl.  Zoologie 
tome  XIX.  p.  563).  Ep.  Epidemie 
formee  par  l'hypoderme  et  la  cu- 
tieula.  S.  Vesicules  spermatiques 
(cf.  Fig.  14  S.  B.).  W.  S.  Reser- 
voirs spermatiques  femelles  (cf.  Fig. 
14.  W.  S.).  R.  M.  Muscles  annu- 
laires.  F.  M.  Muscles  en  evantail. 
St.  D.  Glaudules  calcaires  du  canal 
intestinal  (cf.  Fig.  10  St.  D.).  Ces 
glandes  sout  formees  par  des  diver- 
ticles  intestinaux.  Leurs  secretions 
sont  des  raasses  de  carbonate  de 
chanx,  probablement  destinees  ä 
broyor  les  aliraents.  H,  Anse  vascu- 
laire  cordiforme  (cf.  Fig.  10.  H.).  B. 
Soies.  S.  Canal  deförent  (coupe  trans- 
versalomeut).N.Chaine  ganglionnaire 
sous-intestinalo.   (cf.  Fig.   XIV.  E.). 

Fig.  6.  Coupe  transversale  de  L. 
agricola  H.  au  niveau  du  pharynx. 
(D'apres  Claparede  1.  c.)  Ep.,  R.  M., 
F.  M.,  B.  N.  comme  dans  la  Fig.  5. 
D.  Partie  cephalique  du  canal  di- 
gestif.  Schi.  Pharynx  (cf.  Fig.  10 
Schi.),  Organe  musculeux  Cjui  sert 
ä  la  succion.  E.  B.  Soies  complemen- 
taires.  Les  soies  s'usent  toujours 
et  tombent :  pour  les  remplacer  des 
nouvelles  soies  se  forment  dans  des 
petites  poches  qui  sont  probable- 
ment formees  par  une  invagination 
de  l'ectoderme. 


Fig.  7.  Cocon  de  Lumbricus  agri- 
cola H.  Les  oeufs  des  lombrics 
sont  pondus  en  groupes  de  5 — 6 
dans  un  cocon. 

Fig.  8.  Spermatophore  de  L.  ripa- 
rius (cf.  Fig.  1.)  d'aprfes  Fraisse: 
üeber  Spermatophoren  bei  Regen- 
würmern (Arbeiten  aus  dem  zoo- 
logischen Institut  zu  Würzburg, 
tome  V).  Aprös  la  copulatian  les 
spermatophores  se  trouvent  sur  des 
anneaux    fixes.       Ils    ont     comme 


Hofl'meister  (Die  bis  jetzt  bekannten 
Arten  aus  der  Familie  der  Regen- 
würmer. Braunschweig  1845).  L. 
Lip.    K'.   First  head  segment. 

Fig.  5.  Gross  section  through  L.  agri- 
cola Hoffm.  after  Claparfede  (Zeit- 
schrift für  wissenschaftl.  Zoologie. 
Bd.  XIX.  p.  563).  Ep.  Epidermis, 
consisting  of  hypoderm  and  cuti- 
cula.  S.  Seminal  vesiele  (oompare 
Fig.  14.  S.  B.).  W.  S.  Seminal 
receptacle  of  the  female  part  (comp. 
Fig.  14.  W.  S.).  R.  M.  Ringmuscle. 
F.  M.  Fan-shaped  muscle.  St.  D. 
Calciferous  glands  (Fig.  10.  St.  D.). 
These  glands  are  formed  from  diver- 
ticula  of  the  intestine  and  contain 
particles  of  carbonate  of  lime  of 
various  sizes,  which  probably  serve 
to  grind  the  food.  H.  Haemal  arch 
(comp.  Fig.  10.  H.).  B.  Bristles. 
S.  Gross  section  of  vas  deferens. 
N.  Ventral  chord  (comp.  Fig.  14.  E). 


Fig.  6.  Gross  section  through  L. 
agricola  Hoffm  ,  in  the  region  of 
the  Pharynx.  Ep.,  R.M.,  F.  M.,  B.  N. 
tho  same  as  in  Fig.  5.  D.  Oeso- 
phagus. Schi.  Pharynx  which  is 
well  supplyed  with  muscles  andsucks 
the  food  into  the  alimentary  canal. 
(Comp.  Fig.  10.  Schi.).  E.  B.  Second 
bristles.  When  the  old  bristles  are 
worn  out,  they  are  cast  of,  and 
new  bristles  are  formed  in  small 
Sacks  which  probably  originate 
through  the  folding  in  of  the  ec- 
toderm. 


Fig.  7.  The  earthworm  lays  5  or 
6  eggs  in  one  cocon  ;  the  cocon 
of  L.  agricola  is  here    shown. 

Fig.  8.  After  copulation  the  sper- 
matophores and  coeons  are  to  be 
found  on  certain  special  segments 
anterior  to  the  girdle.  These  sper- 
matophores have  a  distinctive  form 
in  difforent  species.  Spermatophores 
of  L.  riparius  (comp.  Fig.  1),  after 
Fraisse:   üeber  Spermatophoren  bei 


Vermes  (Würmer.) 


61 


Regen wiirmeru  (Arbeiten  aus  dem 
zool.  Institut  zu  Würzburg  Bd.  V.). 

Fig.  9.  Querschnitt  durch  den  Körper 
von  L.  agricola  hinter  dem  Gürtel 
(nach  Claparfede).  Ep.,  R.M.,  F.  M., 
B.  N.  wie  in  Fig.  5.  L.  Leber, 
welche  einen  drUsenartigen  Belag 
des  ganzen  hinteren  Theiles  vom 
Darm  bildet. 

Fig.  10.  Junger  Regenwurm  (nach 
d'üdekem,  Developpement  du  Lom- 
bric  terrestre,  T.  XXVII  des  m6- 
moires  eouronnös  et  memoires  des 
savants  ötrangers  de  l'Academie 
royale  de  ßelgique).  Schi.  Schlund- 
kopf. H.  Herzsohlingen,  welche  sich 
im  späteren  Alter  beträchtlich  ver- 
mehren (cf.  Fig.  5.  H.).  St.  D.  Stein- 
drüsen (cf.  Fig.  5.  St.  D).  S.  K.  Seg- 
mentalschlingen  (cf.  Fig.  13).  M. 
Magen. 

Fig.  11.  Nervensystem  von  L.  agri- 
cola nach  Leydig  (vom  Bau  des 
thierischen  Körpers).  0.  S.  oberes 
Schlundganglion  =  Gehirn,  ü.  S- 
unteres  Sehlundganglion. 

NB.  In  den  Querschnitten  ist  das 
Nervensystem  blau  gezeichnet  und 
mit  N.  bezeichnet. 

Fig.  12.  Cooon  von  Criodrilus  la- 
cuum  (cf.  Fig.   7). 

Fig.  13.  Segmentalorgan  von  Lum- 
bricus  nach  Gegenbaur.  Vgl.  Anat. 
Fig.   59. 

Fig.  14.  Geschlechtsorgane  von  L. 
communis  (nach  Hering  Zeitschr. 
f.  wissenschaftl.  Zoologie  Bd.  VIII. 
p.  400).  S.  B.  Sameublasen  (cf. 
Fig.  5.  S.).  W.  S.  sogenannte  weib- 
liche Samentaschen  (cf.  Fig.5.  W.S.). 
E.  Samenleiter  (cf.  Fig.  5  E.).  Tr. 
Samentrichter  als  Anfänge  des 
Samenleiters.  0.  Ovarium.  Od.  Ovi- 
duct.  N.  Nervensystem.  Zu  be- 
merken ist,  dass  in  der  Abbildung 
die  eigentlichen  kleinen  Hoden 
durch  die  Samentrichter  verdeckt 
werden.  Es  findet  sich  nämlich 
bei  den  Regenwürmern  das  sehr 
eigenthümliche  Verhältniss,  dass 
die  männliche  Geschlechtsdrüse  nach 
den  Gesetzen  der  Arbeitstheiliing 
gewissermassen  in  zwei  verschiedene 
Organe  zerspalten  ist,  eine  Samen- 


ies eocouä  une  forme  typique  pour 
chaque  espfeee. 

Fig.  9.  Coupe  transversale  de  L. 
agricola  derriöre  la  ceinture  (d'aprfes 
Claparede).  Ep.,  R.  M.,  F.  M.,  B.,N. 
comme  dans  la  Fig.  5.  L.  Foie  qui 
est  forme  par  une  conche  glandulaire 
dans  tonte  la  partie  posterieure  du 
canal  intestinal. 

Fig.  10.  Jeune  lombric  (d'aprfes 
D'Udekem,  Developpement  du  Lom- 
bric terrestre,  T.  XXVII  des  me- 
moires couronnes  et  memoires  des 
savants  etrangers  de  TAcademie 
royale  de  Belgique).  Schi.  Pharynx. 
H.  Anses  cordiformes  qui  se  multi- 
plient  considerablement  ä  1  etat  plus 
ag6  (cf.  Fig.  5.  H.).  St.  D.  Glandes 
calcaires  (cf.  Fig.  5.  St.  D.).  S.  K. 
Replis  du  canal  segmentaire  (cf. 
Fig.    13).     M.  Estomac. 

Fig  11.  Systeme  nerveux  de  L. 
agricola  (d'apres  Leydig,  vom  Bau 
des  thierischen  Körpers).  O.S..  Gan- 
glion cerebral  ou  sur-oesophagien. 
U.  S.  Ganglion  sous-oesophagien. 
NB.  Dans  les  coupes  transver- 
sales le  systöme  nerveux  (N)  est 
colore  bleu. 

Fig.  12.  Cocon  de  Criodrilus  la- 
citum  (cf.  Fig.    7). 

Fig.  13.  Orgaue  segmentaire  d'aprös 
Gegenbaur,  vergl.  Anat.  Fig.  59. 

Fig.  14.  Appareil  sexuel  de  L.  com- 
munis (d'aprfes  Hering,  Zeitschr.  für 
wissenschaftl.  Zoologie  Tome  XVIII. 
p.  400).  S.  B.  Vesicules  spermati- 
ciucs  (cf.  Fig.  5.  S.).  W.  S.  Reser- 
voirs spermatiqucs  femelles  (cf. 
Fig.  5.  W.  S.).  E.  Canaux  di^förents. 
Tr.  Entonnoirs  spermatiques  k  l'ex- 
tremittä  des  condnits  d^ferents. 
0.  Ovaire.  Od.  Oviducte.  N.  Sy- 
steme nerveux.  Dans  la  Fig.  14 
les  petits  testicules  propres  sont 
Caches  par  les  entonnoirs  sperma- 
tiques. Chez  les  lombrics  la  glande 
genitale  male  est  pour  ainsi  dire 
divisö  en  deux  organes  diffiirents : 
en  une  glandule  pour  la  produc- 
tion  des  eellules  spermatiques  et 
en  une  autre  pour  la  formation 
des   fils  spermatozoiques.      Les  cel- 


Regeu Würmern  (Arbeiten  aus  dem 
Zoologischen  Institute  zu  Würz- 
burg. Bd.  V.) 

Fig.  9.  Gross  section  through  the 
body  of  A,.  agricola,  posterior  to 
the  girdle  (after  Claparede),  Eps., 
R.  M.,  T.  M.,  B.,  N.,  the  sajue  as  iu 
Fig.  5.  L.  Liver,  which  forms  a 
glandlike  coating  over  the  whole 
posterior  part  of  the  intestine. 

Fig.  10.  Young  earthworm  (after 
d'üdekem,  Developpement  du  Lom- 
bric terrestre,  T.  XXVII  des  me- 
moires couronnes  et  memoires  des 
savants  ötrangers  de  rAcadiimie 
royale  de  Belgique).  Schi.  Pharynx. 
H.  Haemal  arches,  which  in  later 
life  become  much  more  numerous. 
(Comp.  Fig.  5.  H.)  St.  D.  Calci- 
fcrous  glands  (comp.  Fig.  5.  St.  D.). 
S.  K.  Segmental  organ.  M.  Sto- 
mach. 

Fig.  11.  Nervous  system  of  L.  agri- 
cola after  Leydig  (vom  Bau  des 
thierischen  Körpers).  0.  S.  Upper 
pharyngeal  or  cerebral  ganglion. 
U.  S.  Lower  pharyngeal  ganglion. 
NB.  In  the  cross  section  the 
nervous  System  is  colored  blue  and 
marked  by  the  letter  N. 

Fig.  12.  Cocon  of  Criodrilus  la- 
cuum.  (Comp.  Fig.   7.) 

Fig.  13.  Segmental  organ  after 
Gegenbaur,  vergl.  Anat.  Fig.  59. 

Fig.  14.  Sexual  orgaus  of  L.  com- 
munis (after  Hering,  Zeitschrift  f. 
wissenschaftl.  Zoologie  Bd.  VIII. 
p.  400).  S.  B.  Seminal  vesicles. 
(Comp.  Fig.  6.  S.)  W.  S.  Seminal 
receptacle  of  the  female  part  (Comp. 
Fig.  5,  W.  S.).  E.  Seminal  ducts 
(Comp.  Fig.  5.  E.).  Tr.  Funnel- 
shaped  ends  of  the  vasa  deferentia. 
0.  Ovarium.  Od.  Oviduct.  N.  Ner- 
vous System.  It  is  to  be  noticed 
that  the  true  testes,  which  are 
small  in  size,  are  enveloped  by 
the  infuudibular  end  of  the  se- 
minal duct.  Accordiug  to  the 
law  of  the  division  of  labor  the 
male  sexual  organ  is  divided  into 
two  differents  organs,  the  one  for 
the  production  of  spermatic  cells 
and  the  other  iu  which   the  deve- 


62 


Vermes  (Würmer.) 


zellendrüse  und  eine  Samenfaden- 
drüse.  In  den  Hoden  werden  nur  die 
Samenzellen  gebildet,  ihre  Umwand- 
lung in  Spermatozoen  aber  findet  in 
den  Samenblasen  statt. 
Fig.  15.  Zwei  Regenwürmer  L. 
olidus  ;  Hofl'm.  in  Begattung.  S. 
Schleimring,  mit  welchem  sich 
die  Würmer  bei  diesem  Actus  um- 
geben. 


% 


lules  se  forment  seulement  dans 
les  testicules  et  ne  sont  trans- 
formöes  en  zoospermes  que  dans  les 
vesieules  spermatiques. 

Fig.  15.  Deux  lombrics  (i.  olidus 
Hoffm.)  au  moment  de  copulation. 
S.  Anneau  rauqueux  dont  ces  vers 
s'entourent  pendant  cet  acte. 


lopment  of  these  cells  into  sper- 
matozoans  takes  place.  The  sper- 
matic  cells  are  formed  only  in  the 
testes  and  their  development  is 
completed  in  the  infundibula. 
Fig.  15.  Two  earthworms  (i. 
olidus  Hoflfm.)  copulating.  S.  Slime 
mass  which  they  excrete  and  in 
which  they  are  enveloped. 


Fraisse. 


Vermes  (Wärmer), 


79 


Tafel  XXIV. 

Typus: 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Annelides 

(Ringelwürmer). 

Ordnung : 
Hirudinei  =  Discophori 

(Blutegel). 


Fig.  1.  Hiriido  medicinaüs  von  der 
Bauchseite  geöffnet,  iini  den  Situs 
viscernm  ?.n  zeigen.  Vor  allem  tritt 
der  Darrakanal  (gelb)  mit  seinen 
Divertikeln  hervor  und  läuft  nach 
oben  in  den  muskulösen  Oesophagus 
aus,  welcher  vom  Schlundriug  des 
Nervensystems  umfasst  wird. 

Ueber  dem  Darmkaual  liegt  der 
Geschlechtsapparat  (grün)  und  zwar 
bezeichnet  p.  den  Penis,  welcher 
am  oberen  Theii  einen  drüsigen 
Belag  besitzt.  Hier  münden  die 
Samenleiter  S.,  nachdem  sie  das 
Secret  der  Hoden  H.  aufgenommen 
und  sich  kurz  vorher  zu  einem 
Nebenhoden  Nh.  a\it'geknäuelt  haben. 
Unterhalb  des  Penis  liegen  die  weib- 
lichen Geschlechtsorgane.  Ov.  be- 
zeichnet die  Ovarien.  U.  den  Uterus. 
Die  Segmentalorgane  (braun)  mit 
ihren  Schleifen  liegen  seitlich  vom 
Darmkaual;  das  Nervensystem  ist 
mit  blauer,  das  Bkitgefässsystem 
mit  rother  Farbe  hervorgehoben. 

Zwischen  den  einzelnen  Diverti- 
keln des  Darnikariais  treten  Muskeln 
(hellrothl  hindurch,  die  sich  an 
die  Körperwand  ansetzen,  bei  der 
Präparation  jedoch  durchsehnitten 
wurden. 


Planche  XXIV. 

Type : 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Annelides 

(Ann^ides). 

Ordre: 
Hirudinei  =  Discophori 

(Sangsues). 


Fig.  1.  Anatomie  de  la  Sangsue 
Vache,  Hivudo  medicinalis.  L'animal 
est  onvert  du  cöte  ventral,  pour 
montrer  la  Situation  des  intcstins. 
On  voit  le  canal  digestif  (mar- 
que  de  couleur  jaune)  avee  ses  di- 
verticles ;  en  uvant  il  se  rend  dans 
1  oesophago  cjui  est  ombrass6  par 
le  Systeme  nerveux.  Au-dessous 
de  l'intestin  on  voit  les  organes 
sexuels  (colures  en  vertl ;  p  penis, 
dans  la  partie  anterieur  entoure  de 
nombreuses  glandules.  Les  testicules 
H.  repandent  leur  secret  dans  les 
vaisseaux  defürents  qui  avant  se 
jetant  dans  le  penis  se  roulent  en 
deux  vesicuies  seminales  Nh.  Ov. 
üvaires,  U.  uterus  ou  poche  copu- 
latrice.  Les  organes  secretenrs  (en 
couleur  brune)  avec  leurs  diverticles 
sont  situes  ä  cöte  de  l'intestin ;  le 
systfeme  nerveux  est  colore  en  bleu, 
les  vaisseaux  de  ciroulation  en  rouge. 
Bntre  les  diverticles  de  l'intestin 
s  interposent  des  faisceaux  muscu- 
laires  qui  s'inserent  ä  lapeau;  en 
consequence  de  la  preparation  ils 
ont  ete  conpes.  (De.ssine  en  part 
d'aprfes  Cuvier  [Regne  anim.  illustr. 
PI.  24  Fig.  1]  en  part  d'apres  nou- 
velles  coupes.) 


Plate  XXIV. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Anuelides 

(Annelids). 

Order : 
Hirudinei  =  Discophori 

(Leeches). 


Leuckart   und  Nitsche,  Zoologische  Wandtafeln. 


Fig.  L  Hiriido  medicinalis,  opeued 
on  the  ventral  side  in  order  to  show 
the  visceral  organs  in  situ.  The 
intestiue  (yellow)  with  its  coecal- 
diverticles  is  very  distinct  among 
other  Organs.  Anteriorly  it  is  con- 
tinuous  with  Oesophagus,  around 
which  the  oesophageal-ring  of  the 
nervous-S3'stem  is  situated.  Above 
the  intestiue  lie  the  sexual-organs. 
p.  represents  the  penis,  the  upper 
portion  of  which  is  supplied  with 
glandulär  masses.  At  this  place 
open  the  vasa  deferentia  S.,  after 
they  have  received  the  producta  of 
festes  (H.)  and  have  tuade  convolu- 
tions  toform  theserainal  vesicle  (Nh). 
Below  the  penis  aro  situated  the  fe- 
male  Organs.  Ov.  Ovaries.  U.  Uterus. 
The  segmental  organs  (brown)  lie 
laterally  to  the  intestiue.  Blue  = 
nervous  system.  Red  =  blood- 
vessels.  Between  the  coecal-diver- 
ticles  of  the  intestiue  are  seen  the 
niHscle-fibres  (light-red).  They  in- 
sert  themselves  on  the  body-wall 
and  have  been  cut  across  during 
the  preparation.  (Drawn  partly 
after  Cuvier  [Regne  anim.  illustr. 
PI.  24.  Fig.  1]  and  partly  after 
new  dissections.) 
17 


80 


Vermes  (Würmer). 


(Zum  Theil  nach  Cnvier[Rögne  anim. 
illustr.  PL  24  Fig.  1],  zum  Tbeil 
nach  eigenen  Präparaten  gezeichnet.) 

Fig.  2,  Querschnitt  durch  Hiriido 
med.  iu  der  Höhe  der  männlichen 
Geschlechtsorgane.  Die  Epidermis 
mit  den  Hautdrüsen  Dr.  ist  mit 
blaner  Farbe  bezeichnet,  ebenso  das 
Nervensystem  N.  Die  tJegmeutal- 
organe  So.  sind  braun,  der  Darm- 
kanal gelb.  P.  doppelter  Durch- 
schnitt des  an  dieser  Stelle  gebo- 
genen Penis.  Nh.  Nebenhoden.  Die 
Hauptblutgefässstärarae  sind  mit 
Carminroth  hervorgehoben,  die  Mus- 
kulatur durch  Zinnober)  oth.  (Ori- 
ginal.) 

Fig.  3.  Schematischer  Längsschnitt 
durch  Hirudo  med.  Der  Darmkanal 
(gelb)  zerfällt  in  den  Oesophagus 
Oe.,  den  Mitteklarm  Md.  mit  seinen 
Divertikeln,  den  Enddarm  Ed.  und 
die  beiden  Blindsäcku  Bl  ,  von  denen 
in  der  Zeichnung  nur  einer  sicht- 
bar ist.  Das  Nervensystem  (blau) 
zerfällt  in  den  Schlundring  Sr.,  der 
den  Oesophagus  nnifasst,  und  in 
die  Ganglienkette  N.  So.  Segmen- 
talorgane. VS.  vorderer,  HS.  hin- 
terer Saugnapf.  (Nach  Leuckart, 
Parasiten,  Bd.   I,  Fig.   221.) 


Fig.  4.  Vorderer  Körpertheil  von 
Hirudo  med.  In  «ien  Umriss  des 
Körpers  sind  hineingezi'ichnet  der 
obere  Theil  des  Darinkanals  und 
das  Nervensystem  mit  Sinnesorga- 
nen. Der  Nervenschlundring  SR., 
bestehend  aus  oberem  und  unterem 
Schlundganglion  (SG.),  setzt  sich 
nach  hinten  fort  in  die  Ganglien- 
kette Gglk.  mit  den  Ganglien  Ggl., 
nach  vorn  in  die  sympathischen 
Kopfuerven  SK.  SD.  bezeichnet 
die  Verzweigungen  der  grossen  sym- 
pathischen Magendarmnerven,  a. 
Becherförmige  Organe,  .\.  Augen. 
(Uebergangssinnesorgane.)  (Nach 
Leydig,  Tafeln  zurvergl.  Anatomie, 
Taf.  11,  Fig.   5.) 

Fig.  .5  a.  Becherförmige  Organe  von 
Hirudo  med.  Diese  theilen  sich  in 
zwei  scharf  unterschiedene  Gruppen, 


Fig.  2.  Coupe  transversale  de  la 
sangsue  mödicinale  Hirudo  medici- 
nalis  au  haut  des  organcs  mascu- 
lins.  La  peau  avec  les  glandes  cu- 
tanees  Dr.  est  marquee  de  couleur 
bleue  de  mfme  que  le  Systeme  ner- 
venx  N.  Les  organes  secreteurs  So. 
sont  bruns,  1  intestin  est  jaune.  F. 
Coupe  double  du  penis  qui  est  courbä 
sur  ce  point.  Nh.  Vesicule  semi- 
nale.  Les  vaisseanx  circulatoires 
sont  marques  de  couleur  rouge  car- 
min,  les  faisceanx  musculaires  de 
coulenr  de  cinobre.      (Original.) 

Fig.  3.  Coupe  longitndinale  schöma- 
tique  de  la  sangsue  medicinalo  Hirudo 
medicinalis.  Le  tnbe  digestif  se  di- 
vise  dans  Toesophage  Oe.,  Tintestin 
Md.  avec  ses  coeeam,  1  iutestin  ab- 
dominale Ed.  et  les  denx  grands 
coecum  posterieui's  Bl.,  dans  notre 
dessiu  cependant  on  n'en  voit  que 
Tun.  Le  systöme  nerveux  est  com- 
pose  de  lanneau  oesophagien  Sr., 
qni  erabrasso  1  oesophago  ,  et  la 
cbaUie  ganglionnaire  abdominale  N. 
So.  Organe»  excretenres  segmen- 
taires,  VS.  Ventouse  anterienre, 
HS.  ventouse  posterienre.  (D'aprös 
Leuckart,  Parasiten,  Bd.I,Fig.22L) 

Fig.  4.  Portion  anterienre  du  Corps 
de  la  sangsue,  Hirudo  medicinalis. 
Dans  le-:  eontours  da  Corps  on  a 
dessine  la  partie  antörieure  de  I'in- 
testin  et  le  systfeme  nerveux  avec 
les  organes  sensitifs.  L'anneau  oeso- 
phagien SR.  ,  compose  des  deux 
ganglions  cürebroide  et  sous -oeso- 
phagien, se  continne  en  arriere  dans 
la  chaino  nervcuse  Gglk.  avec  les 
ganglions  Ggl.,  en  avant  dans  le 
Systeme  nerveux  sympathique  de 
la  töte  SK.  SD.  signifie  les  rami- 
ficatioHs  du  grand  nerf  stomato- 
gastrique.  a.  Organes  en  forme 
de  gobelet.  A.  Yeux.  (Organes 
sensitifs  passagöres.)  (D'aprös  Ley- 
dig, Tafeln  zur  vergl.  Anatomie.  Taf. 

n,  Fig.  5.) 

Fig.  5a.  Organes  en  forme  de  go- 
belet de  Hirudo  medicinalis.  Ils 
sont    divises    en   deux    groupes   di- 


Fig.  2.  Cross-sectiou  of  Hirudo  me- 
dicinalis, trough  the  male  sexual- 
opening.  The  epidermis  together 
with  skin-glands  (Dr.)  and  also  the 
nervous  System  N.  are  colored  blue, 
the  segmental  organs  brown,  and 
the  intestine  yellow.  P.  Penis,  cut 
twice  through,  it  being  bent  at 
thi.s  place.  Nh.  Seminal-vesicle. 
The  principal  blood-vessels  are  co- 
lored red.       (Original.) 


Fig.  3.  Diagram  of  a  longitudinal 
section  of  Hirudo  medicinalis.  The 
intestine  (yellow)  consists  of  Oeso- 
phagus Oe.,  of  stomach  (Md.)  with 
itscoecal-diverticles,  of  rectum  (Ed.) 
and  of  the  two  coeca  of  which 
only  one  is  to  be  seen  in  the  figure. 
The  nervous-system  (blne)  consists 
of  the  oesophagea!  nerve-ring  (Sr.) 
and  the  chain  of  ganglions  (N.). 
So.  Segmental -organs.  VS.  The 
anterior,  HS.  the  posterior  sucker. 
(After  Leuckart,  Parasiten,  Bd.  I, 
Fig.   22L) 


Fig.  4.  Anterior  portion  of  Hirudo 
medicinalis.  'J"he  upper  portion  of 
intestine  and  the  organs  of  sense 
are  represented.  From  the  oeso- 
phageal  nerve-ring  SR.,  consisting 
of  an  Upper  and  a  lower  oesopha- 
geal  ganglion,  arises  posteriorly  the 
chain  (Gglk.)  of  ganglions  (Ggl.) 
and  anteriorly  a  System  of  sympa- 
thetic  nerves  (Sk.)  of  the  head. 
SD.  shows  the  branching  of  a  large 
sympathetic  nerve  belonging  to  the 
stomach.  a.  =  bowl-shaped  or- 
gans. A.  =  eyes.  (After  Leydig, 
Tafeln  zur  vergl.  Anatomie.  Taf.  IL 
Fig.  5.) 


Fig.  5  a.  Bowl-shaped  organs  of 
Hirudo  medicinalis.  Two  groups 
of  the.se    organs    are   to  be  distin- 


Vermes  (Würmer). 


81 


deren  eine  aus  kleinen,  den  Ge- 
schmaoksknospen  der  höheren  Thiere 
ähnlichen  Bechern  uhne  Pigment 
besteht,  während  die  in  geringerer 
Anzahl  vorhandenen  anderen  Be- 
cher mit  Pigment  umgeben  sind 
und  eine  eigenthümliche  histiolo- 
gische  Structur  besitzen.  Letztere 
werden  als  Uebergangssinnesorgane 
bezeichnet,  da  sie  buchst  wahr- 
scheinlich die  Wahrnehmung  com- 
binirter  Sinneseindrücke  ((ilesicht, 
Tastsinn  und  Geschmack)  dem  Thiere 
übermitteln. 

A.  Auge  von  aus.sen,  a.  Choroi- 
dea,  b.  verzweigte  Pigmentzellen 
der  Umgebung,  c.  Epidermiszellen, 
d.  Endiguugsstelle  der  Fasern  des 
Nervus  opticus.  B.  Auge  auf  dem 
Längsschnitt,  e.  Chorioidea,  f.  Skle- 
rotica,  g.  eigenartige  helle  Zellen- 
kürper,  h.  Fasern  des  Nervus  op- 
ticus. C.  Becherförmiges  Sinnes- 
cirgan  (der  Focus  ist  auf  die  in- 
neren Theile  eingestellt),  k.  mudifi- 
cirte  Zellen  der  Epidermis,  1.  eigen- 
artige, stark  lichtbrecheude  Zellen- 
körper, radiär  gestellt,  m.  Büschel 
geknöpfter  Fasern,  als  die  Enden 
der  Nervenfasern  zu  betrachten. 
D.  Bechertörmiges  Organ,  bei  dem 
der  Focus  namentlich  auf  den  Zu- 
sammenhang des  Büschels  geknöpfter 
Fasern  m.  mit  der  Nervensubstanz 
eingestellt  ist.  E.  Becherförmiges 
Sinnesorgan  von  hinten,  g.  eigen- 
artige, .stark  lichtbrecheude  Zellen- 
körper, n.  bindegewebige  Hülle. 
F.  Nerven  zu  den  Augen  und  becher- 
förmigen Sinnesorganen,  v.  Primitiv- 
fasern, p.  Neurilem,  cj.  Masse, 
zu  welcher  die  Nerven  verschmel- 
zen, r.  glonierulusartiger  Abschnitt 
der  Nervensubstanz  voi  der  Endi- 
guug  in  den  Büscheln  geknöpfter 
Fasern. 
Fig.  5  b.  Zellenähnliche  Körper  aus 
einem  becherförmigen  Sinnesorgan 
des  Egeis,  welche  mit  den  eigen- 
artigen, stark  lichtbrecheudenZellen- 
körpern  Fig.  5a.  g.  sehr  nahe  über- 
einstimmen, a.  dicke  Kapsel,  b. 
homogener  Inhalt,  c.  einige  kleine 
Ganglienzellen  mit  Endzapten  und 
Fasern  aus  dem  Ganglion,   d.  Kern- 


stinctement  canicterisees.  L  une 
est  formee  de  petits  gobelets  sans 
pigment,  ressemblant  aux  boutons 
gustatifs  des  vert6bres,  taudis  que 
lautre,  moins  nombreuse,  a  des 
gobelets  qui  sont  enfermes  de  pig- 
ment et  ont  une  structure  histo- 
logique  singuliero.  Ils  ont  reQU  le 
nom  de  Uebergangssinnesorgane, 
parce  que  probablement  ils  amenent 
au  cerveau  de  l'animal  la  reception 
des  impressions  sensitives  composees. 
A.  Oeil  par  dehors.  a.  Choroi- 
dea,  b.  los  oellnles  pigmentees  ra- 
mifiees  de  l'enceinte,  c.  cellules  de 
l'epiderme,  d.  tins  des  fibres  du 
nerf  optique.  B.Coupe  longitudinale 
de  l'oeil,  e.  choroidea,  f.  skle- 
rotika,  g.  clairs  corpuscnles  cellu- 
laires  singuliers,  h.  libres  du  nerf 
optique.  C.  Organe  sensitif  en 
forme  de  gobelet.  Pendant  l'obser- 
vation  le  focus  est  peu  ä  peu  fixe 
aux  parties  intörieures,  k.  cellules 
modiliees  de  1  epiderme,  1.  corpu- 
scnles cellulaires  singuliers  refrin- 
gents,  m.  faisceanx  de  libres  ter- 
minant  en  bouton,  que  Ton  doit 
regarder  comme  les  fins  des  fibre.s 
nerveuses.  D.  Organe  sensitif  en 
forme  de  gobelet,  oü  le  focus  est 
principalement  fixe  sur  la  com- 
munication  du  faisceau  des  fibres 
terminant  en  bouton  m.  avec  la 
substance  uerveuse.  E.  Organe  sen- 
sitif en  forme  de  gobelet  de  der- 
ri^re,  g.  corpuscules  cellulaires  re- 
fringents,  n.  enveloppe  de  tissu  con- 
jonctif.  F.  Nerfs  qui  se  rendent 
aux  yeux  et  aux  organes  sensitifs, 
0.  fibres  primitives,  p.  neuvilemma, 
<!■  masse  ä  laquelle  les  nerfs  s'unis- 
sent,  r.  portion  glomerulaire  de  la 
la  sub.stanee  nerveuse  avani  la  ter- 
minaison  dans  les  faisceaux  de  fibres 
finissant  en  bouton. 
Kig.  5b.  Corpuseules  cellulaires  dun 
Organe  sensitif  en  forme  de  gobelet 
de  la  sangsiie  qui  sont  tres  res- 
semblants  aux  corpusCules  cellu- 
laires singuliers  refringents  dans  la 
fig.  5a. — g.  a.  grosse  capsule,  b. 
contenu  homogene ,  c.  plusieurs 
petites  cellules  ganglionnaires  avec 
des  bätons  terminaux  et  des  fibres 


guished.  The  one  is  wantiug  in 
pigmenti,  while  the  other  group 
consists  of  a  smaller  nuniber  of  pits, 
which  are  supplied  with  pigments 
and  show  a  peculiar  bistological 
structure.  The  latter  is  considered 
as  Organs  for  transmitting  several 
sensations,  sueh  as  taste,  sight  etc. 
A.  Eye,  Seen  from  outside,  a. 
choroidea,  b.  branched  pigment- 
cells,  c.  epiderm-cells,  d.  the  place 
of  termiualion  of  nervus  opticus. 
B.  Eye  in  longitudinal  seetion,  e. 
choroidea,  f.  sclerotica,  g.  peculiar 
body  of  clear  cells,  h.  fibers  of 
nervus  opticus.  C.  Bowl-shaped 
Organ  of  seuse  (ni  optical  seetion), 
k.  modified  epiderm-cells,  1.  pecu- 
liar body  of  strongly  refractive 
and  radially  arranged  cells,  m. 
bündle  of  fibers  to  be  considered 
as  the  termination  of  nerve-fibers. 
D.  Bowl-shaped  organ  (optical  see- 
tion through  the  point  whore  the 
terminal  bündle  of  fibers  m.  is  in 
connection  with  the  substance  of 
a  nerf).  E.  The  same,  seen  from 
behind,  g.  peculiar,  strongly  refi'ac- 
tive  body  of  cells,  n.  envelope  of 
connective  tissue.  F.  Nerves  of 
eyes  and  of  bowl-shaped  organs  of 
Sense,  o.  primitive  fiber.s,  p.  neuri- 
lemm,  cj.  masses,  into  which  the 
nerves  dissolve,  r.  glomerulus-like 
portion  of  nerve-elements,  situated 
betöre  the  nerve  terminates  in  a 
bündle  of  fibers. 


Fig.  5  b.  C.'ll-like  bodies,  taken 
from  a  bowl-shaped  organ  of  a 
leech.  They  look  very  mnrh  like 
the  »peculiar  strongly  refractive 
cell-bodies«  (Fig.  5.  a.  g).  a.  thick 
capsule,  b.  homogenous  Contents, 
c.  small  ganglion-<ells  with  fibers 
of  the  ganglion,  d.  nucleus-like  thi- 
ckening    of    the    capsule.      (After 


Vermes  (Würmer). 


artige  innere  Verdickung  der  Kapsel. 
(Nach  Leydig,  Taful  3.  Fig.  1 
und  Ranke.  Ztachr.  f.  wissensch. 
Zool.   Bd.   XXV.  Tab.  X.) 

Fig.  6.  Faserverlauf  in  einem  Gan- 
glion des  ßauchuiarkes  von  Hirudo 
medicinnlis.  Ruf  kenseite.  A.  Doppol- 
strang des  Bauchmavke.s ;  B.  Gan- 
glien; C.  Seitennerven.  In  dem 
Doppelstrang  A.  zeigt  sich  das  Neu- 
rilem  a.,  dessen  Muskeln  b.,  spin- 
delförmige Räume  mit  Fetttröpf- 
chen c.  Die  nervöse  Substanz  d. 
enthält  in  der  Anschwellung  die 
nucleusartigen  Körper  e.  Der  inter- 
mediäre Nerv  f.  steht  durch  ein- 
zelne Quercommissureu  g.  mit  den 
Längssträiugen  in  Verbindung.  Am 
Ganglion  B.  sehen  wir  die  aus 
Punktsubstanz  und  Fasern  gebil- 
deten zwei  Centren  h.  und  die  Fol- 
likel der  Ganglionkugeln  i ,  zwi- 
schen den  beiden  Quercommissureu 
dieser  Herde  die  optischen  Quer- 
schnitte k.  zweier  Muskeln.  Eine 
Ganglienkugel  e.  liegt  jederseits 
isolirt  zwischen  dem  Ursprünge  der 
beiden  Söitennerven,  wahrscheinlich 
das  Homologen  der  sympathischen 
Seitenganglien  der  Insekten.  In 
den  Seitennerven  C,  welche  wie 
die  LSngsstränge  A.  mit  mehreren 
Bündeln  entspringen,  sind  die  Fri- 
mitivfasern  m.  bandartig  platte 
Gebilde.  (Nach  Leydig,  a.  a.  0. 
Taf.   2.  Fig.   3.) 

Fig.  7  und  8.  Blutgefässsystem  des 
Lumbricus  trapetoides.  Das  Kücken- 
gefäss  bildet  den  Hauptstamm,  wel- 
chem die  beiden  Bauchgefässe  gleich- 
werthig  sind.  Durch  viele  Schlin- 
gen, die  zum  Theil  herzartige  Er- 
weiterungen besitzen,  wie  in  Fig.  8 
H.,  werden  beide  Gefässe  mit  ein- 
ander verbunden.  (Cuvier,  Regne 
anim.  illustr.  PI.   24.  Fig.   2a.  b.) 

Fig.  9.  Durchschnitt  durch  einen 
Zahiuvulst  von  Hirudo  medicinnlis. 
Durch  die  abwechselnde  Contraction 
der  verschiedenen  Muskelbündel  M. 
werden  die  Cuticularzähnchen  Z.  in 
Bewegung  gesetzt,  wodurch  die 
Wunde  beim  Saugen  hervorgebracht 
wird.    Ma.  Matrix  der  Zähne.  (Nach 


du  ganglion,  d.  grossissement  de  la 
capsule  en  forme  de  noyeau.  (Ij'aprcs 
Leydig,  Tafel  3.  Fig.'  1  et  Ranke, 
Ztschr.  f.  wissensch.  Zool.  Bd.  XXV. 
Tab.  X.) 

Fig.  6.  Arrangement  des  tibres  dans 
un  ganglion  de  la  chalne  nerveuse 
de  la  sangsue.  Vu  du  cötö  dorsal. 
A.  Les  deux  filets  de  la  chalne. 
ß.  Ganglions.  C.  Nerfs  lateraux. 
Dans  les  filets  A.  on  voit  le  neuri- 
lemma  a.,  ses  muscles  b.,  des  espaces 
en  forme  de  fusean  avec  des  gout- 
telettes  de  graisse  c.  ;  la  substance 
nerveuse  d.  (ontient  dans  l'enHure 
les  eorpuscules  nucleolaires  e.  Le 
nerf  interra^diaire  f.  communique 
par  quelques  commissurcs  laterales 
g.  avec  les  filets  lungitudinanx. 
Au  ganglion  B.  on  voit  les  deux 
centres  h.  formös  de  fibres  et  de 
substance  ponetuaire,  et  les  föUi- 
cules  des  cellules  ganglionnaires  i. 
Entre  les  deux  commissurcs  late- 
rales de  ces  centres  on  voit  les 
coupes  optiques  k.  de  deux  muscles. 
üne  cellule  gauglionuaire  e.  est  si- 
tuee  isolee  ä  chaque  cötö  de  l'ori- 
gine  des  deux  nerfs  lateraux ;  pro- 
bablemcnt  1  homologon  des  gan- 
glions  lateraux  sympathiques  des 
insectes.  Dans  les  nerfs  lateraux  C. 
qui  comme  les  filets  longitudinaux 
prennent  leur  origine  en  plusieurs 
faisceaux,  les  filu-es  primitives  ra. 
sont  des  lien*  aplatis.  (D'apres  Ley- 
dig, Taf.   2.   Fig.   3.) 

Fig.  7  et  8.  Deux  anneaux  du 
Lombric  trapezol'de,  Lumbricus  Ira- 
pezoides,  montrant  la  circulatiou. 
Par  de  nombreux  collets  qui  pour 
part  ont  des  aniplifications  formees 
en  Coeur  le  vaiäseau  dorsal  est  mis 
en  communication  avec  les  deux 
vaisseanx  ventraux.  (Cuvier.  Regne 
anim.  illustr.  PI.   24.  Fig.   2.) 

Fig.  9.  Coupe  transversale  d  un  dent 
de  la  sangsue.  Par  la  contraction 
alternative  des  faisceaux  muscu- 
laires  M.  les  dents  cuticulaires  sont 
mis  en  motiou  rapante.  Ma.  Ma- 
trix des  dents.  (D'aprfes  Leuckart, 
Parasiten,  Bd.  I,  Fig.  227.) 


Leydig,  Tafe!  3.  Fig.  1  and  Ranke, 
Ztschr.  f.  wissen.^ch.  Zool.  Bd.  XXV. 
Tab.   X.) 


Fig.  6.  The  course  of  fibers  in  a 
ganglion  of  the  veiitral-chain  of  Hi- 
rudo medicinalis.  [)orsal-view.  A. 
The  double  string  of  nerves  con- 
necting  the  ganglions.  B.  Ganglion. 
C.  Lateral  nerves.  In  A.  are  seen: 
a.  neurilemm,  b.  its  muscles,  o. 
spindle-shaped  Spaces  with  oil-glo- 
bules,  d.  nervous  elements.  contai- 
ning  in  their  swollen  places  the 
nucleus-like  bodies  c.  The  median 
uerve  f.  is  connected  with  the  main 
strings  througli  commissures  g.  In 
B.  we  See  two  centers,  composed 
of  granulär  substance  and  fibers 
and  the  follicle  of  ganglion-cells  i. 
Betweeu  the  two  commissures  con- 
necting  the  right  and  left  balves 
of  B.,  are  seen  cross-sections  of 
two  muscles.  In  the  angle  of  the 
two  lateral  nerves  lies  on  both 
sides  a  Single  ganglion-cell  e. ;  this 
is  probably  homologous  to  the  sym- 
pathetic  lateral-ganglions  of  insects. 
The  primitive  fibers  (m.)  in  C.  are 
flattened  bands.  (After  Levdig,  Taf. 
2.   Fig.   3.) 


Fig.  7  and  8.  Circulation-system 
of  Lumbricus  Irapezoides.  These 
are  one  principal  dorsal-vessel  and 
two  ventral-vessels.  The  vessels 
on  either  side  are  connected  by  a 
number  of  branches.  In  Fig.  8  is 
shown  the  heart-like  swelling  (H.) 
of  one  of  those  connecting  vessels. 
(Cuvier,  Regne  anim.  illustr.  PI. 
24.    Fig.   2a.  b.) 

Fig.  9.  Section  of  a  teeth-papilla 
(Hirudo  medicinalis),  The  motion 
of  teeth  (Z.)  is  etfected  by  the  con- 
traction of  several  muscles  (M.). 
Ma.  Matrix  of  teeth.  (After  Leu- 
ckart, Parasiten,   Bd.  I,  Fig.  227.) 


Vernics  (Würmer). 


83 


Leuckart,    Parasiten,    Bd.    I,    Fig. 
227.) 

Fig.  10.  Oberer  Saugnapf  geöffnet, 
um  die  3  Zalmwülste  zu  zeigen. 
(Nach  Leucliart,  a.  a.  0.  Fig.  224.) 

Fig.  11.  Cocon  mit  reifen  Embry- 
onen.     (Nach  der  Natur.) 

Fig.  12.  Geschleehtdorgane  von  Pi- 
scicola.  a.  Hodenbläseben,  b.  Aus- 
fübrungsgänge  derselben  nach  dem 
vas  deferens  o. ,  d.  Erweiterung 
desselben,  e.  Drüsp,  welche  das 
Ende  des  vas  deferens  umgiebt, 
f.  mäuuliche  Genitaloffniing ,  g. 
weibliche  Genitalöffnuug,  h.  Ova- 
rium.  (Nach  Leydig,  Ztsclir.  f. 
wissensch.  Zool.  Bd.  I.  Tab.  IX. 
Fig.  43.) 


Fig.  10.  Ventouse  antürieure  ou- 
verte  pour  montrer  les  3  deuts. 
(D'aprts  Leuckart,  Bd.I.  Fig.  224.) 

Fig.  11.  Cocon  de  la  sangsue  con- 
tenant  des  embryons.  (D'apres  la 
natura.) 

Fig.  12.  Organes  se.xuels  de  Pisci- 
cola.  a.  Testicules,  b.  leur  canaux 
emmenants  qui  se  rendeut  au  vais- 
seau  deferent  c,  d.  amplificatiou 
du  vaisseau  deferent,  e.  glande  qui 
entoure  rembouchuro  du  vaisseau 
deferent,  f.  oritice  genital  masculin, 
g.  oritice  genital  feminiu.  h.  ovairc. 
(D'apres  Leydig,  Ztschv.  f.  wissensch. 
Zool.  Bd.  L  Tab.  IX.  Fig.   43.) 


Fig.  10.  Anterior  sucker,  opened 
so  as  to  show  the  teeth  papillae. 
(After  Leuckart,   Bd.  I.  Fig.  224.) 

Flg.  11.  Cocon,  withe  ripe  em- 
bryos.    (After  nature.) 

Fig.  12.  Sexuals  organs  of  Piscicola. 
a.  Testes,  b.  vasa  eferentia,  c.  vasa 
deferentia,  d.  evidened  portion  of 
the  same,  e.  gland  around  the  ter- 
minal portion  of  vas  deferens,  f. 
male  sexual-opening,  g.  female  se- 
xual-opening,  h.  ovaries.  (After 
Leydig,  Ztschr.  f.  wissensch.  Zool. 
Bd.  I.  Tab.  IX.  Fig.  43.) 

Fraisse. 


Arthropoda  (Gliederfüsaler). 


85 


Tafel  XXV. 

Typus : 

Arthropoda 

(Gliederfüssler). 

Durchgehende  Farbenbezeichnung : 
Darmkanal:  gelb.    Centralnerven- 
system ;    blaiiviolett.      Genital- 
organe :  weiss. 

Classe:  Crustacea 

(Krebsthiere). 

Ordnung:  Copepoda 

(Ruderkiebso). 


Planche  XXV. 

Type: 

Arthropode 

(Arthropodes). 

Signification    uniforme    des    cou- 
leurs:  Canal  iligestif:  jaune.    Sy- 
steme nerveux :   violet-blue.     Or- 
ganes  genitales :  blanc. 

Classe:  Crustacea 

(Crustaces). 

Ordre:  Copepoda 

(Copepodes). 


Fig.  1  und  2  iiacli  Claus,  die  frei- 
lebenden Copepoden,  Leipzig  1868, 
Taf.  XIII  und  VI.  —  Fig.  3  und 
4  nach  Claus,  zur  Anatomie  und 
Kntwicklungsgeschicbte  der  Cope- 
poden, Areliiv  für  Naturgeschichte, 
XXIY.  Jahrgang,  1858,  Taf.  II 
und  III.  —  Fig.  5,  7,  8  und  9 
nach  Claus,  über  den  Bau  und  die 
Entwicklung  von  Aehthercs  per- 
carum,  Zeit.scbrift  für  wissensch. 
Zoologie,  Band  XI.  1862,  Taf.  XXIII 
und  XXIV.  —  Fig.  6  nach  von 
Nordraann, mikrographische  Beiträge 
zur  Naturgeschichte  der  wirbellosen 
Thiere,  Berlin  1832.  —  Fig.  10 
mit  Beniitzuug  verschiedener  Fi- 
guren in  Claus:  über  die  Entwick- 
lung, Organisation  undsy.stematische 
Stellung  der  Arguliden,  Zeitschrift 
für  wissensch.  Zoolosiie,  l!d.  XXV, 
1875,  Taf.  XIV— xVlII. 

Fig.  1.  Canihocamptus  minuliis  eis-, 
eine  Form,  welche  in  kleinen  Bächen 
und  Pfützen  lebt,    wo  sie  zwischen   [ 

Leuckart  und  Nitsclie.  Zoologische  W^andtafel: 


Fig.  1  et  2  d'apres  Claus,  die  frei- 
lebenden Copepoden,  Leipzig  1863, 
PI.  XIII  et  Vi.  Fig.  3  et  4  d'aprfes 
Clans,  zur  Anatomie  und  Entwick- 
lungsgeschichte der  Copepoden,  Ar- 
chiv für  Naturgeschichte,  XXIV. 
Jahrgang,  1858,  Fl.  II  et  III.  — 
Fig.  5,  7.  8  et  9  d'apres  Claus, 
über  den  Bau  und  die  Entwicklung 
von  Aehthercs  percarum,  Zeitschrift 
für  wissensch.  Zoologie,  torae  XI, 
1862,  PI.  XXIII  et  XXIV.  —  Fig. 
6  d  apres  von  Nordmann,  mikro- 
graphische Beiträge  zur  Naturge- 
schichte der  wirbellosen  Thiere, 
Berlin  1832.  —  Fig.  10  d'aprts 
divers  dessins  de  Claus  dans:  über 
die  Entwicklung,  Organisation  und 
systematische  Stellung  der  Argu- 
liden, Zeitschrift  für  wissensch.  Zoo- 
logie, tome  XXV,  1875,  PI.  XIV 
— XVIIl. 

Fig.  1.  Caulhnramplus  minulus  CIs., 
forme  qui  vit  dans  des  petita  ruis- 
seanx    et    fliiques,    oü    eile    rampe 


Plafe  XXV. 

Type: 

Arthropode 

(Arthropods). 

Uniform  signification   of  the  co- 

lours:    Intestine:  yellow.  Nervous 

System;    violet-blue.      Organs    of 

generation:  white. 

Class:  Crustacea 

(Crustaceans). 

Order:  Copepoda 

(Copepods). 


Fig.  1  and  2  after  Claus,  die  frei- 
lebenden Copepoden.  Leipzig  1863, 
PI.  XIII.  and  VI.  Fig.  3  and  4  after 
Claus,  zur  Anatomie  und  Entwick- 
lungsgeschichte der  Copepoden,  Ar- 
chiv für  Naturgeschichte,  XXIV. 
.Jahrgang,  1858,  PI.  II  and  III.  — 
Fig.  5,  7,  8  and  9  after  Claus, 
über  den  Bau  und  die  Entwicklung 
von  Achtheres  percarum,  Zeitschrift 
für  wissenschaftl.  Zoologie,  Bd.  XI, 
1862,  PI.  XXIII  and  XXIV.  — 
Fig.  6  after  von  Nordmann,  mikro- 
graphische Beiträge  zur  Naturge- 
schichte der  wirbellosen  Thiere, 
Berlin  1832.  -  Fig.  10  with  the 
use  of  various  figures  from  Claus, 
über  die  Entwicklung,  Organisation 
und  systematische  Stellung  der  Ar- 
guliden. Zeilschrift  für  wissensch. 
Zoologie  Bd.  XXV,  1875.  PI.  XIV 
-XVIII. 

Fig.   1.     Cnnlhucamplits   minutus  Cls-, 
a  form  which  lives  in  sniall  brooks 
and  pools,  where  they  creep  about 
18 


86 


Arthropoda  (Gliederfuasler). 


verinoüernden  Pflauzeutheilen  um-  ] 
herkriecht.  Weibchen  von  der  Seite  j 
gesehen.  Von  den  Gliedmassen  sieht 
man  je  eine  Antenne  des  ersten 
und  zweiten  Paares  (A^  und  A^^) 
und  die  rechtsliegenden  Theile  des 
Maxillarfusspaare.i  (Pmx)  und  der 
Ruderfüsse  (P^  —  P'^).  An  den 
Ruderfüssen  des  dritten  und  vierten 
Paares  wird  der  innere  Ast  von 
dem  äussern  überdeckt.  0  Auge, 
F  Furca,  J  Darm,  Ovr  Ovarium, 
Ovd  Oviduct,  N  Centralnerven- 
system. 

Fig.  2.  Cyclops  canthocarpoides  Fisch. 

Weibchen  vom  Rücken  aus  gesehen, 
mit  den  Eicrsäckchen  (Üs).  Von 
den  Gliedmassen  ist  nur  das  erste 
Antennenpaar  sichtbar  (A^).  0 
Auge,   F  Furca,  Ovr  Ovarium. 

Fig.  .3.  Jüngstes  posterabryonales 
Entwickhingsstadium  (Nauplius)  von 
Cyclus  tenuicornis  eis.  mit  den  ersten 
drei  Gliedmassenpaaren,  nämlich 
den  erstrtn  und  zweiten  Antennen 
(A^  und  A^^)  und  den  Mandibeln 
( Md),  welche  auf  diesem  Stadium 
sUmratlich  noch  als  Ruderfüsse  die- 
nen.     0   Auge.     J   Darm. 

Fig.  -i.  Weiteres  Entwicklungssta- 
dium desselben  Thieres,  welches 
ausser  den  vorher  genannten  Glied- 
massen noch  die  Anlage  der  Ma- 
xilleu  (Mx)  zeigt.  A-'  und  A'-'  erste 
und  zweite  Antenne,  Md  Mandi- 
beln, 0  Auge,  J  Darm. 

Fig.5 — 9.  Achtheres  percarum  Nordm., 
eine  in  der  Rachenhöhle  und  auf 
den  Kiemenbogeu  von  Perca  schma- 
rotzende Art,  bei  welcher  in  Folge 
des  Parasitismus  sämmtliche  Ruder- 
fusspaare  verkümmert  sind. 

Fig.  .5.  Ein  geschlechtsreifes  Weib- 
ehen von  der  Bauchseite  gesehen. 
A^  und  A^^  erste  und  zweite  An- 
tenne, Pmx'  innerer  Maxillarfuss, 
Pmx^  die  äusseren  Maxillarfüsse, 
welche  am  Ende  zu  einer  Haft- 
scheibe verschmolzen  sind.  Ovd 
Oviduct,  Kd  Kittdrüse,  Rs  Recep- 
taculum  seminis. 


entre  les  parties  pourrissantes  des 
plantes.  Pemelle  vue  en  profil. 
Quant  aux  membres  on  n'en  voit 
qu  une  antenne  de  la  premiere  et 
une  de  la  deuxiöme  paire  (A^  et 
A^'j  et  les  parties  droites  de  la 
paire  de  pattes-mächoires  (Pmx)  et 
des  pairos  de  pattes  biramees  (P^ 
— P^).  Aus  pattes  de  la  troisiöme 
et  quatrifeme  paire  le  rameau  In- 
terieur est  couvert  de  l'exterieur. 
0  oeil,  F  nageoire  caudale  bifur- 
quee,  .J  eaiial  digcstif,  Ovr  ovaire, 
Ovd  oviducte,  N  systfeme  nerveux 
central. 

Fig.  2.  Cyclnps  canthocarpoides  Fisch. 
Femelle  vue  de  cöte  du  dos  avec 
les  sacs  oviferes  (Os).  On  ne 
voit  des  membres  que  la  paire  d'an- 
tennes  auterieures  (A^).  0  oeil, 
F  nageoire  caudale  bifurqnee,  Ovr 
ovaire. 

Fig.  3.  Premiöre  forme  de  la  larve 
(nauplius)  du  Cyclnps  tenuicornis 
eis.  avec  les  trois  premieres  paires 
de  membres,  c  est-ä-dii-e  les  an- 
tenues  aaterieures  et  inferienres 
(A'  et  A")  et  les  mandibules  (Md), 
qui  servent  toutes  de  rames  dans 
cette  phase  evolutive.  0  oeil,  J 
canal  digestif. 

Fig.  4.  Le  möme  animal  dans  la 
phase  evolutive  suivante,  qui  fait 
voir  les  futures  mäehoires  (Mx) 
outre  le.s  membres  mentionnes  prö- 
cedemment.  A'  et  A"  premiere  et 
deuxiöme  antenne,  Md  mandibules, 
0  oeil,  J  canal  digestif. 

Fig.  5  —  9.  Achtheres  percarum  Nordm. 
espfece  parasite  vivante  dans  la  gorge 
et  sur  les  arcs  branchiaux  de  la 
Perche;  eile  a  perdu  toutes  les 
rames  par  suite  du  parasitisme. 

Fig.  5.  Feraelle  müre  vue  du  cöte 
ventral.  A^  et  A^^  premiere  et 
deuxiöme  antenne.  Pmx"  patto  mä- 
choire  interne,  Prax**  pattes-mä- 
choires externes,  qui  se  reunissent 
entre  eux  et  se  tcrminent  par  un 
bouton,  ä  l'aide  duquel  le  parasite 
adhöre  ä  l'animal  sur  leqnel  il  a 
etabii  sa  demeure.  Ovd  oviducte, 
Kd   glande    dont  le  produit    forme 


among  the  decaying  patts  of  plauts. 
Side  view  of  a  female.  Of  the  ap- 
pendages,  one  sees  an  antenua  of 
the  first  and  second  pair  (A-'  and 
A^'),  the  right  maxilliped  (Pmx) 
and  the  swimming  feet  (P^  —  P^). 
The  inner  brauch  of  the  third  and 
fourth  pair  of  swimming  feet  is 
covered  by  the  outer  branch.  0 
eye,  F  furca,  .J  iutestine,  Ovr  ova- 
rium, Ovd  oviduct,  N  central  uer- 
vons  svstem. 


Fig.  2.  Cyclops  canthocarpoides  Fisch. 

Female  seen  from  the  dorsal  side, 
with  the  egg  sac  (Os).  Of  the 
appendages  only  the  first  pair  of 
antennae  is  visible  (Ai).  0  eye, 
P  furca,  Ovr  ovarium. 

Fig.  3.  Youngest  postembryonal 
stage  (Nauplius)  of  Cyclops  tenui- 
cornis eis.,  with  the  first  three 
pairs  of  appendages,  namely  the 
first  and  second  antennae  (A^  and 
A^^)  and  the  mandibles  (Md),  which 
serve  as  swimming  feet  duriug  this 
stage.     0  eye,  J  iutestine. 

Fig.  4.  A  latter  stage  in  the  de- 
velopment  of  the  same  animal, 
which  shows,  besides  the  above 
named  appendages,  the  foundation 
of  the  maxillao  (Mx).  A-'  and  A-^ 
first  and  second  antennae,  Md  man- 
dibles, 0  eye,  J  iutestine, 

Fig.  5  —  9.  Achtheres  percarumlS'ordm. 

a  species  parasitic  upon  the  gills 
and  in  the  pharynx  of  Perca;  all 
of  the  swimming  feet  ane  aborted 
on  account  of  its  parasitic    habits. 

Fig.  5.  A  sexually  mature  female, 
Seen  from  the  ventral  surface.  A^ 
and  A"  first  and  second  antennae, 
Pmx'  inner  maxilliped,  Pnix*  the 
outer  maxillipeds,  which  at  the  ends 
are  fused  into  a  sucker  like  disc. 
Ovd  oviduct,  Kd  cement  gland, 
Rs  receptaculum  seminis. 


Arthropoda  (Gliederfiissler). 


87 


Fig.  6.  ZwergmUnuchen  in  derselben 
Vergrössernng,  wie  das  Weibchen, 
gezeichnet. 

Fig.  7.  Die  Larve  nach  dem  Aus- 
schlüpfen aiis  dem  Ei,  vor  der  Ab- 
streifung der  oberen  Chitinhant. 
Ausser  den  beiden  Antenneupaaren 
(A'  und  A^')  liegen  alle  Gliedmassen, 
—  nämlich  die  Mandibeln  (Md), 
die  Maxillen  (Mx),  die  innern  und 
äussern  Kieferfüsse  (Pmx'  u.  Pmx') 
und  das  erste  und  zweite  Schwimm- 
fusspaar  (P-'  und  P^^)  —  der  Körper- 
oberfläche dicht  an.  Sz  Stirnzapfen 
mit  dem  Spiralkanal. 

Fig.  8.  Die  Larve,  12  Stunden 
nach  dem  Ausschlüpfen.  A^  erste 
Antenne,  A'^  zweite  Antenne,  Pmx' 
äusserer  Kieferfuss,  Pmx'  innerer 
Kicferfuss,  P'  erstes  und  P^^  zweites 
Schwimmfusspaar,  P''  rudimentärer 
Fuss,  P  Furca,  Sz  Stirnzapfen  mit 
dem  Spiralkanal,  0  Auge,  J  Darm  . 

Fig.  9.  Männliche  Larve  auf  einem 
äusseren  Stadium.  Die  beim  Männ- 
chen später  wieder  getrennten  äus- 
seren Kieferfüsse  (Pmxe)  sind  hier 
verschmolzen  und  mit  einem  Haft- 
bande versehen.  A'  und  A'^  erste 
und  zweite  Antenne,  Pmx'  innerer 
Kieferfuss,  N  Centralnervensystem, 
J  Darm,  T  Hoden,  Vd  Samen- 
leiter, Sz  Rudiment  des  Stirn- 
zapfens. 

Fig.  10.  Argulus  foliaceus  F.,  eine 
auf  der  Haut  verschiedener  Süss- 
wasserfischeparasitirendeArt.  Weib- 
chen von  der  Bauchseite  gesehen. 
A'  u.  A^^  die  beiden  Antennenpaare, 
St  Giftstachel,  Md,  Mx  Mandibeln 
und  Maxillen,  in  der  Saugröhre  ein- 
ge.schlossen.  Pmx*^  der  zu  einem 
Saugnapf  umgewandelte  obere  Kie- 
ferfuss, Pmx'  der  untere  Kieferfuss 
mit  seinem  bedornten  Basalglied, 
P^  • —  P'^  die  an  die  Füsse  der 
Cirripedien  erinnernden  Schwimm- 
füsse.  0  Auge,  J  Darm  mit  seinen 
baumfürmig  verzweigten  Anhängen, 
Ovr  Ovarium,  an  der  Rückenseite 
liegend,  zum  Theil  vom  Darm  be- 
deckt, Rs  Receptaculum  seminis  in 
der  zweilappigen  Schwanzflosse. 


l'enveloppc  des  sacs  ovifferes.  Rs 
röceptacle  seminal. 

Fig.  6.  Male  nain  dessine  ä  la 
meme  echelle  de  grossisement  que 
la  femelle. 

Fig.  7.  La  larve  aprfes  Teclosion 
et  avant  la  premiere  mue.  Outre 
les  deux  paires  d'antennes  tous  les 
membres,  —  c'est-ä-dire  les  man- 
dibules  (Md),  le?  mäehoires  (Mx) 
les  pattes-mächoires  internes  et 
externes  (Pmx'  et  Pmx^J  et  la  pre- 
mifere  et  seconde  paire  de  rames 
—  sont  tont  proche  de  la  surface 
du  Corps.  Sz  Organ  frontal  avec 
le  canal  spiral. 

Fig.   8.     La  larve,    12  heures  api'ös 
l'eclosion.     A^   et  A'^    premiöre  et 
deuxiöme  antenne,  Pmx*  patte-mä- 
choire  externe,  Pmx'  patte-mächoire  \ 
interne,   P^  et  P^^   premiere  et  deu-  | 
xieme  rame,  P^  patte  rudimentaire,   j 
P    nageoire    candalc  bifurquöe,     Sz 
orgau  frontal  avec  le  canal  spiral, 
0  oeil,  J  canal  digestif. 

Fig.  9.  Larve  male  dans  une  phase 
evolutive  plus  avancee.  Les  pattes- 
mächoires  externes  (Pmx*)  qui  sc- 
ront  Separees  de  nouveau  plus  tard 
sont  reunies  entre  eux  et  pourvues 
d  uu  cordon  fixatif.  A^  et  A^'  pre- 
miere et  deuxiöme  antenne,  Pmx ' 
patte-mächoire  interne,  N  Systeme 
nerveux  central,  T  testicule,  Vd 
canal  deferent,  Sz  rndiment  du 
organ  frontal. 

Fig.  10.  ArqtUus  foliaceus  F.,  e.spece 
parasite  vivante  sur  la  peau  de  di- 
vers poissons  d'eau  douce.  Femelle 
vue  du  cötö  ventral.  .\}  et  A^  les 
deux  paires  d'antennes,  St  stylet 
k  venin,  Md,  Mx  mandibulcs  et 
mäehoires  situees  dans  la  trombe 
buccale,  Pmx^  patte-mächoire  supe- 
rieure  transformee  en  ventou.^e, 
Pmx'  patte-mächoire  Interieure  mu- 
nie  d'epines  sur  la  portion  basilaire, 
P^  —  P^^  les  pattes  qui  rappellent 
les  pieds  des  Cirripedes,  0  oeil,  J 
canal  digestif  avec  les  appendices 
raraifies,  Ovr  ovaire,  place  au  cöte 
dorsal  et  couvert  en  partie  du  ca- 
nal digestif,  Rs  r^'ceptacle  seminal 
dans  la  nageoire  candale  bifurquee. 


Fig.  6.  Dwarf  male  magniefied  the 
same  as  the  female. 

Fig.  7.  The  larva  after  hatching, 
before  shedding  the  outer  chitenous 
.skin.  Except  the  two  pairs  of  an- 
tennae  (A'  and  A")  all  the  appen- 
dages,  namely  the  mandibles  (Md), 
the  maxillae  (Mx),  the  inner  and 
outer  maxillipeds  (Pmx'  and  Pmx") 
and  first  and  second  pair  of  swim- 
ming  feet,  lay  elose  to  the  surface 
of  the  body,  Sz  frontal  organ  witU 
the  spiral  canal. 

Fig.  8.  The  larva  12  hours  after 
hatching.  A'  and  A"  first  and 
second  antenna,  Pmx*  outer  maxilli- 
ped,  Pi  and  P"  first  and  second 
pair  of  swimming  feet,  P"^  rudimen- 
tary  foot,  F  furca,  Sz  frontal  or- 
gan with  the  spiral  organ,  0  eye, 
J  intestine. 

Fig.  9.  Latter  stago  of  a  male  larva. 
The  outer  maxillipeds  (Pmx*)  which 
are  latter  separated  again  ai-e  here 
fused  and  provided  with  a  clinging 
Organe.  A^  and  A"  first  and  .se- 
cond antenna,  Pmx'  inner  maxilli- 
pcd,  N  central  nervous  System,  J 
intestine,  T  testis,  Vd  vas  defe- 
rens,  Sz  rudimcnt  of  the  frontal 
organ. 

Fig.    10.      Arijulus  foliaceus    F.,    a 

species  parasitic  npon  the  skin  of 
various  fresh-water-tishes.  'Female 
seen  from  the  ventral  side.  A'  and 
A"  the  two  pairs  of  antennae,  St 
poison  spine,  Md,  Mx  mandibles 
and  maxillae,  enclosed  in  the  su- 
ckiug  tube.  Pmx"  the  upper  maxilli- 
ped  metamorphosed  into  a  sncker. 
Pmx'  the  lower  maxilliped  with  its 
large  spiny  basal  Joint,  P'  —  P^^ 
the  swimming  feet  suggestive  of 
those  of  the  Cirripeds,  0  eye,  J 
intestine  with  its  branching  appen- 
dages.  Ovr  ovarium  iaying  on 
the  dorsal  side  and  partly  covered 
by  the  intestine.  Rs  receptaculum 
seminis  in  the  two-lobed  tail  fin. 
Kriege?: 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


Tafel  XXVI. 

Typns : 

Arthropoda 

(Gliederfüssler). 

Classe:  Cnistacea 

(Krebsthiere). 
Ordnung:  Phyllopoda 

(PhjUopoden). 

Durchgehende  Farbenbezeichnung: 
Darmkanal:  «elb.  Leberschläuche: 
braun.  Schalendrüse:  grün.  Herz: 

roth.      Geuitalorgane:  weiss. 

Central-Nervensystem :   blau- 
violett. 


Fig.  1  nach  Schäifer,  der  krebsartige 
Kiefenfuss  mit  der  kurzen  und  langen 
Schwanzklappe,  ßegensbnrg,  1756, 
Taf.  I.  —  Fig.  2  und  3  nach  Üer- 
stäcker  in  Bronn,  die  Klassen  und 
Ordnungen  desThierreichs,  V.  Band, 
1.  Abtheilung,  Taf.  XXX.  —  Fig. 
4,  5  und  6  nach  Claus,  zur  Kenntnis» 
des  Baues  und  der  Entwii.klung  von 
Branchipus  stagnalis  und  Apus 
caucriformis,  Abhandlungen  der  Kö- 
niglichen Gesellschaft  der  Wissen- 
schaften zuGöttingeu,  XVIII.  Band, 
1873,  Taf.  5  und  6.  —  Fig.  7,  8 
und  9  nach  Lejdig,  Naturgeschichte 
der   Daphniden.    Tübingen,   1860. 

Fig.  1.  Apus  cancriformis  Schaff., 
der  krebsartige  Kiefenfuss  mit  der 
kurzen  Sehwauzklappe  Schaffens, 
von  der  Bauchseite  gesehen.  Man 
bemerkt  in  der  Aushöhbing  des 
Rüekenschildes  die  Antennen,  die 
Mundwerkzeuge,  soweit  sie  nicht  von 
der  Oberlippe  bedeckt  werden,  und 

Leuckart  und  Nitsche,  Zoologische  'Wandtafeln. 


Planche  XXVI. 

Type: 

Arthropoda 

(Arthropodes). 

Classe:  Cnistacea 

(Crustaces). 

Ordre:  Phyllopoda 

(Phyllopodes). 

Signification  uniforme  des  cou- 
leurs:  Canal  digestif:  jaune.  Tubes 
höpathiques:  bruii.  Glaiide  du 
test:  vcrt.  Coeur:  rouge.  Organs 
sexuels:  blaue.  Systeme  nerveux : 
violette. 


Fig.  1  d'apres  Schäffer,  der  krebs- 
artige Kiefenfuss  mit  der  kurzen 
und  laugen  Scbwanzklappe,  Regens- 
burg, 1756,  PI.  I.  -  Fig.  2  et  3 
d'aprös  Gerstäckor  dans :  Bronn, 
die  Klassen  und  Ordnungen  des 
Thierreichs,  V.  Band,  1.  Abiheilung, 
PI.  XXX.  -  Fig.  4,  5  et  6  d'apres 
Claus,  zur  Kenntniss  des  Baues  und 
der  Entwicklung  von  Branchipus 
stagnalis  und  Apus  cancriformis, 
Abhandlungen  der  Königlichen  Ge- 
sellschaft der  Wissenschaften  zu  Göt- 
tingen, XVIII.  Band,  1873,  PI.  5 
et  6.  —  Fig.  7,  8  und  9  d'aprös 
Leydig,  Naturgeschichte  der  Daph- 
niden, Tübingen.   1860. 

Fig.  1.  Apus  cancriformis  Schaff, 
vu  de  cöte  ventral.  On  voit  dans 
l'excavation  du  bouclier  dorsal  Ics 
antennes,  les  raandibules  et  les  mä- 
choires,  en  tant  qu'elles  ne  sont 
pas  lecouvertes  par  la  levre  supe- 
rieure,  et  les  pattes  dont  les  aut-e- 
rieures  se  terminent  par  trois  longs 


Plate  XXVI. 

Type: 

Arthropoda 

(Arthropods). 

Class:  Crustacea 

(Crustaceans). 

Order:  Phyllopoda 

(Phyllopods). 

Explanation  of  colors  used  in  the 
figures.  Intestiue  =  yellow.  He- 
jiatic-tubes  =  brown.  Shell-glands 
=  green.  Heart  =  red.  Sexual 
orgaus=  white.  Central  nervoua- 
system  =  violet. 


Fig.  1  after  Schäffer,  der  krebsartige 
Kiefenfuss  mit  der  kurzen  und  langen 
Schwanzklappe,  Regensburg,  1756, 
Fl.  I.  —  Fig.  2  and  Fig.  3  after 
Gerstaecker  in  Broun's  »Klassen  und 
Ordnungen  desThierreichs«,  Vol  V, 
Section  I,  PI.  XXX.  —  Fig.  4,  5 
and  6  after  Claus,  '»Zur  Kenntniss 
des  Baues  und  der  Entwicklung  von 
Branchipus  stagnalis  und  Apus  can- 
criformi?« ,  in  Abhandlungen  der 
Königlichen  Gesellschaft  der  Wissen- 
schaften zu  Göttingen,  Vol.  XVIII, 
1873,  PL  5  and  6.  —  Fig.  7,  8 
and  9  after  Leydig,  Naturgeschichte 
der  Daphniden,  Tübingen,   1860. 

Fig.  1.  Apus  cancriformis  Schaff., 
seen  from  the  ventral  side.  The 
antennae  and  mouth-parts,  so  far 
as  they  are  not  covered  by  the 
Upper  lip,  are  to  be  seen  in  tho 
hollow  of  the  dorsal  shield.  One 
sees  also  tho  feet,  the  first  pair  of 
which  splits  into  three  whip-like 
19 


90 


Arthropoda  (ftliederfüsskt). 


die  Beine,  deren  erstes  Paar  in  drei 
lange  Geissein  verläuft,  während  die 
anderen  mit  blattförmigen  Anhängen 
versehen  sind. 

Fig.  2.  Bein  des  sechsten  Paares 
von  Aptis  producins  L.  m  Muskeln, 
en* — en*"  Fiisslappen  an  der  Innen- 
seite des  Beines  (Endopodil),  ex  la- 
niellöser  Kiemenanhang  (Exopodit), 
ep  blasenförmiger  Kiemenanhang 
(Epipodit). 

Fig  3.  Bein  des  elften  Paares  des 
Weibchens  von  Apu$  produclus  L. 
mit  der  vom  Epipodit  und  Exopodit 
gebildeten,  zweiklappigen  Eierkapsel 
(ep -t- ex),  m  Muskeln,  en^ — en^ 
Endopodit,  Oa  Eier. 

Fig.  4.  Eben  ausgeschlüpfte  Larve 
(Nanplius)  von  Apus  cancriformis 
Schaff,  von  der  Bauchseite  gesehen. 
0  Auge,  A'-  Antenne  des  cr.;teu 
Paares,  A"  Antenne  des  zweiten 
Paares,  welche  beim  entwickelten 
Thier  verschwindet,  Md  Mandibel, 
8  Anlage  der  5  vorderen  Segmente 
des  Leibes,  J  Darmkanal,  H  Anlage 
der  Leberanhänge. 

Fig.  5.  Zweites  Larvenstadium  von 
Apus  cancriformis  Schaff,  von  der 
Bauchseite  gesehen.  Fr  Frontal- 
organ, ü  Auge,  A'  Antenne  des 
ersten  Paares,  A'^  Antenne  des  zwei- 
ten Paares,  Md  Mandibel,  F  Furca, 
J  Davmkanal,  H  Anlage  der  Leber- 
anhUnge. 

Fig.  6.  Branchipiis  stagnalis  L. 
Männche?!  von  der  Seite  gesehen. 
0  Auge,  A^  Antenne  des  ersten 
Paares,  A^^  Antenne  des  zweiten 
Paares,  AA-'^  Anhang  ders-elben,  Md 
Mandibel,  P^  —  P^i  Beine.  Pe  Penis, 
J  Darmkanal,  Ha  Leberschlauch, 
Gl  Schalendrüse,  C  Herz,  T  Hode, 
Na  Nackenorgan. 

Fig.  7.  Daphnia  pulex  Straus,  Männ- 
chen von  der  Seite  gesehen.  0  Auge, 
A^  Antenne  des  ersten  Paares  (Tast- 
antenne), A"  Antenne  des  zweiten 
Paares  (Ruderautenne),  P^  Geissei 
des  ersten  Fusses,  N  Centralnerven- 
system,  J  Darmkanal,  H  Leber- 
schlauch, Gl  Schalnndrüse,  C  Herz, 
T  Hode,  Ca  Fettkürper. 

Fig.  8.  Daphnia  pulex  Straus.  Weib- 
chen von  der  Seite  gesehen.  0  Auge, 


fouets,    tandisque    les    autres    sont 
raunies  d'appendices  foliacees. 


Fig.'  2.  Patte  de  la  sixiöme  paire 
di  Aput  produclus  L.  m  muscles, 
en'  — en®  lobes  du  bord  interne  de 
la  patte  (endopoditc),  es  lamelle 
branchiale  (exopodite),  ep  sac  bran- 
cbial  (öpipodite). 

Fig.  3.  Palte  de  la  onzifeme  paire 
de  la  femelle  d'y^pus  produclus  L. 
avec  la  capsule  oviffere  bivalve  for- 
mte par  l'epipodite  et  l'exopodite 
(ep  -f-  ex),  m  muscles,  en' — en^ 
endopodite,  Oa  oenfs. 

Fig.  4.  Larve  qui  vient  d'öclore 
(Nauplius)d'.4puseancr»/'orw»s  Schaff, 
vue  du  cöt6  ventral.  0  oeil,  Ä^  an- 
tenne  de  la  premitsre  paire,  A^^  an- 
tenne  de  la  seconde  paire  qui  fera 
compl^tement  dtifaut  plus  tard,  Md 
mandibule,  S  rudiments  des  cinq 
Premiers  segments  du  corps,  J  canal 
digestif,  H  rudiment  de  la  tube 
h^patique. 

Fig.  5.  Apus  cancriformis  Schaff, 
daus  la  seconde  phase  evolntive,  vn 
du  cöte  ventral.  Fr  organe  frontal, 
0  oeil,  A^  antenne  de  la  premifere 
paire,  A^'  autenne  de  la  secondo 
paire,  Md  mandibule,  F  furca,  J 
canal  digestif.  H  rudiment  de  la 
tube  hepatique. 

Fig.  6.  Branchipus  stagnalis  L.,  male 
vu  eu  profil.  ü  oeil.  A^  antenne 
de  la  premiere  paire,  A-^  antenne 
de  la  seconde  paire,  AA^^  appendico 
de  celle-ci,  Md  mandibule,  P^  — P^^ 
pattes,  Pe  penis,  J  canal  digestif, 
H  tube  hepatique.  Gl  glande  du 
test,  C  coeur,  T  testicule.  Na  organ 
cervical. 

Fig.  7.  Daphnia  pulex  Straus,  male 
vu  en  profil,  0  oeil,  A^  antenne 
de  la  premiere  paire,  A^  antenne 
de  la  seconde  paire  (antenne  nata- 
toire),  P^  füuet  de  la  premiere  patte, 
N  Systeme  nerveux,  J  canal  digestif, 
H  tube  hepatique,  Gl  glande  du 
test,  C  coeur,  T  lesticule,  Ca  corps 
adipeux. 

Fig.  8.  Daphnia  pulex  Straus,  fe- 
melle vue  en  profil.    0  oeil,  A^  an- 


piolongations.  while  others  are  snp- 
plied  with  leaf-like  appendages. 


Fig.  2.  Foot  of  Apus  produclus  L., 
belongiug  to  the  6""  pair,  m  muscles, 
en*  — en^,  leaflets  on  the  inner  side 
of  foot  (endopodit),  ex  gill-lamellae 
(exopodit),  ep  branchial-sac  (epi- 
podit). 

Fig.  3.  Foot  (from  the  eleventh  pair) 
of  a  female  Apus  produclus  L.,  with 
an  egg-capsule  composed  of  two 
parts,  the  epipodit  and  exopodit  (ep 
-Hex),  m  muscles,  en*  — en®  endo- 
podite, oa  eggs. 

Fig.  4.  A  larva  (Nauplins)  of  Apus 
cancriformis  Schaff.,  just  batched. 
Seen  from  the  ventral  side.  0  eyes, 
A^  first  pair  of  anteiinae,  A^second 
pair  of  antennae.  This  pair  disap- 
pears  after  the  completion  of  deve- 
lopment.  Md  mandible,  L  rudiments 
of  the  5  anterior  body-segments, 
J  intestine,  H  rudiment  of  hepatie 
tubes. 

Fig.  5.  Second  larval  stage  ofApus 
cancriformis  Schaff.  Seen  from  the 
ventral  side.  Fr  Frontal  organ,  0 
eyes,  A^  lirst  pair  of  antennae,  A^ 
second  pair  of  antennae.  Md  man- 
dible, F  furca,  J  intestine,  H  ru- 
diment of  hepatie  t.ubes. 

Fig.  6.  Male  of  Branchipus  stagnalis 
L.,  in  profileview.  0  eyes,  A^  first 
pair  of  antennae,  A^^  second  pair 
of  antennae,  AA"  appendages  of 
the  same,  Md  mandible,  pi— P^ 
feet,  Pe  penis,  J  intestine,  H  he- 
patie tubes,  Gl  Shell  gland,  C  beart, 
T  testis,  Na  cervical  organ. 

Fig.  7.  Male  of  Daphnia  pulex  Straus, 
seen  in  profile.  0  eyes,  A'  first 
pair  of  antennae,  A"  second  pair 
of  antennae  (swimming  antennae), 
P'  spine  of  the  first  foot,  N  central 
nervous-system,  J  intestine,  H  he- 
patie tube,  Gl  shell-gland,  C  heart, 
T  testis,  Ca  fat-globules. 

Fig.  8.  Female  of  Daphnia  pulex 
Straus,    seen    in    profile.     0   eyes, 


Arthropuda  (Gliederfüssler). 


91 


A'  Antenne  des  ersten  Paares  (Tast- 
antenne), A"  des  zweiten  Paares 
(Rnderantenne)  (nur  der  Basal- 
abschnitt  ist  dargestellt),  Md  Man- 
dibel,  N  Centralnervensystem,  J 
Davmkanal,  H  Leberschlauch,  Gl 
SchalendrUse,  C  Herz,  Ov  Ovarium, 
Br  Brutraum. 
Fig.  9.  Polyphemus  acutus  0.  F. 
Müller,  Weibchen  von  der  Seite 
gesehen.  0  Ange,  A^  Antenno  des 
ersten  Paares  (Tastantenne),  A'" 
Antenne  des  zweiten  Paares  (Ruder- 
antenne), Ol  Oberlippe,  Md  Man- 
dibel,  Mx  Maxille,  P^  — P^^  Bein 
des  ersten  bis  vierten  Paares,  N 
Centralnerveusystem,  -J  Darmkanal, 
Gl  Schalendrüse,  C  Herz,  Ov  Ova- 
rium, Oa  Eier  im  Brutrauin,  auf 
verschiedenen  Entwicklungsstufen. 


tenne  de  la  premifere  paire,  A^^  an- 
tenne  de  la  seconde  paire  (antenne 
natatoire)  (on  n'en  a  dessinö  que 
la  partie  basale),  Md  mandibule, 
N  .Systeme  nerveux,  J  canal  digestif, 
H  tube  hepatique.  Gl  glande  du 
test,  C  Coeur,  Ov  ovaire,  Br  chambre 
incnbatrice. 
Fig.  9.  Pult/phemus  acutus  0.  F. 
Müller,  femelle  vue  en  profil.  0 
oeil,  A^  antenne  de  la  premifere  paire, 
A^'  antenne  de  la  seconde  paire 
(antenne  natatoire),  Ol  Ifsvre  sup6- 
rieure,  Md  mandibule,  Mx  mächoire, 
P'  —  P^^  pattes  de  la  premiöre  — 
de  la  quatriöme  paire,  N  Systeme 
nerveux,  J  canal  digestif.  Gl  glande 
du  tost,  C  coeur,  Ov  ovaire,  Oa  oeufs 
daus  difiF^rentes  phases  övolutives. 
enferm^s  dans  la  chambre  incnba- 
trice. 


A'  First  pair  of  antennae,  A"  se- 
cond  pair  of  antennae  (swimming 
antennae,  the  basal  portion  only 
is  drawn).  Md  mandible,  N  central 
nervous  -  System.  J  jntestine,  H 
hepatic  tabe.  Gl  shell-gland,  C  heart, 
Ov  ovary,   Br  brood-eavity. 

Fig.  9.  Female  of  Polyphemus  acutus 
0-  F.  Müller  in  side-view.  0  eyes, 
A'  first  pair  of  antennae,  A"  sccond 
pair  of  antennae  (swimming -an- 
tennae), Ol  upper-lip,  Md  mandible, 
Mx  maxilla,  P'  -  P'^  P'  —  4"" 
pair  of  feet,  N  central  nervous- 
aystem,  J  intestine.  Gl  shell-gland, 
C  heart,  Ov  ovary,  Oa  eggs  in 
various  stages  of  development  witbin 
the  brood-eavity. 

Krieger. 


Vermes  (Würmer). 


Tafel  XXVIII. 

Typns : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Platodes 

(Plattwürmer). 

Ordnung:  Turbellaria 

(Slnidelwürraer). 

Gleiche  Farben  in  Figuren  2,  3, 
5,  6,  11,  12,  15,  19,  20  und  21 
bezeiciinen  gleiche  Organe  und 
zwar:  Blau  =  Nervensystem,  Gelb 
=  Daruikanal,  Roth  ^=  E.xcretions- 
gefässsystem,  Grün  =  weibliche 
Organe  (ausgenommen  Dotterstock 
=  Braun),  ohne  Farbenton  = 
männliche  Organe. 


Fig.  1.  Planaria  polyrhroa  0.  Seh. 
(Unterordnung  Tnctiida)  iu  krie- 
oheiiilera  Zustande  und  mit  ausge- 
strecktem Rüssel.  Die  Gescblecbts- 
üffnung  liegt  hinter  dem  Muude. 
Die  an  beiden  Seiten  des  Kopfes 
gelegenen  bellen  Striche  sind  Tast- 
organe.  (Eigene  Zeichnung.) 

Fig.  2.  Scbeniatische  Darstellung 
der  Anatomie  von  Dendrocoelum 
larteum  Oerst.  Da  Darm  (Gelb), 
PL  Pharynx  (in  Längsschnitt  dar- 
gestellt. Blau  "=  Nervenplexns. 
Dunklo  Streifen  sind  Ausführungs- 
gUnge  der  Speicheldrüsen),  M  Mund, 
Exo  üofi'nungeu  der  Excretions- 
gefässe  (roth),  To  Tastorgane,  Gl 
Gehirnlappen, GcoGebirncommissur, 
Ln  Längsnerveu,  Vlu  vordere  Längs- 
nerven, Ov  Ovarium,  Ovd  Oviduct, 
•Dt  Uterus,    X  muskulöses  birnför- 


Planche  XXVIII.         Plate  XXVIII. 


Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Piatodes 

(Vers  plats). 
Ordre:  Turbellaria 

(Turbellaries). 

Dans  les  figures  2,  3,  5,  G,  11, 
12,  15,  19,  20  et  21  les  memes 
organes  sont  roarques  des  memes 
couleurs :  Le  Systeme  nerveux : 
bleu,  l'intestin  :  jaune,  le  Systeme 
des  vaisseaux  excreteurs:  rouge; 
rapl)areil  sexuel  femelle :  vert  (ex- 
cept  les  glandes  vitteliogenes  qui 
sont  colorees  en  bran),  Tappareil 
male:  sans  couleur. 


Fig.  1.  Planaria  pulychroa  0.  Seh. 
(sous-ordre  Triclades)  en  etat  ram- 
pant;  la  trompe  est  renversee  au 
dehors.  L  orifice  oenital  est  situe 
derriere  la  bouche.  Les  ligues 
daires  situees  de  obaciue--cöte  de 
la  tC'te  sont  des  organes  tactiles. 

Fig.  2.  Anatomie  du  Dendrocoelum 
lacleum  Oerst.  (dessin  schematique). 
Da  Intestin  (jaune),  Ph  Pharynx, 
dessine  en  coupe  longitudinale.  L'ap- 
pareil  nerveux  est  raarque  en  cou- 
leur bleue,  les  stries  obseures  signi- 
fient  les  canaux  deferents  des  glan- 
des salivaires.  M  bouche,  Exo  ori- 
fice des  vaisseaux  excreteurs  (eo- 
lores  en  rouge),  To  organes  tac- 
tiles. Gl  paities  laterales  du  cer- 
veau,  Gco  la  comraisure  transver- 
sale,   Ln   nerfs   longitudinaux.  Via 


Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Piatodes 

(Flatworms). 

Order:  Turbellaria 

(Planariaus). 

In  figs.  2,  3,  5,  G,  11,  12,  15, 
19,  20  and  21,  the  same  organs 
are  similarly  colored.  Blue  = 
uervous-system,  yellow  =  inte- 
stine,  red  =-  excretory- organs, 
green  ^=  female  sexual -organs 
(witii  tlie  exception  of  vitellarium 
=  brown).  Male  sexual-organs 
are  not  colored  at  all. 


Leiickart  und  Ntteclie,  Zoologische  Wandtafeln. 


Fig.  1.  Planaria  pohjcliroa  0.  Seh.  • 
(subordcr  Triciada),  creeping  and 
with  outstretched  proboscis  (pha- 
rynx).  The  sexnal-openiug  is  si- 
tuated  posteriorly  to  the  moutb. 
The  light  colored  streak  on  either 
sido  of  the  hoad  is  an  organ  of 
touch.    (Original  drawing.) 

Fig.  2.  Diagrammatical  represen- 
tation  of  the  Anatomy  of  Dendro- 
coelum lacleum  Oerst.  Da  intestine 
(yellow).  Ph  pharynx  (in  longi- 
tudinal  section.  Blue  represents 
uervous  plexus,  und  dack  streaks 
represent  the  secrctory  ducts  of  sali- 
vary-glands),  M  moutb,  Exo  external 
opeuings  of  excretory  vessels  (red), 
To  Organ  of  touch ,  Gl  lateral 
lobes  of  brain,  Gco  commissures 
of  brain,  Ln  Longitudinal  nerves, 
Vlu  anterior  longitudinal  nerves, 
21 


100 


Vermes  (Würmer), 


miges  Orgau,  Vd  Samenleiter,  P 
Penis,  Go  Geschlpühlsöffnung.  Hoden 
und  Dotterstoek  sind  weggelassen. 
(Original.) 


Fig.  3.  Schematische  Darstellung  der 
Anatomie  von  Planaria  polijchioa 
0.  Seh.  Darm  (Da,  gelb),  Dotter- 
stock (Dts,  braun)  und  Hoden  (T, 
ohne  Farhenton)  sind  nur  theilweise 
dargestellt.  To  Tastorgan,  A  Auge, 
Gco  Gehirncommissnr,  Sn  Sinnes- 
nerven, Ln  Längsnerven,  Sin  Seiten- 
nerven, Co  Strickleiter  bildende 
Quercommissuren,  OvOvarium,  Ovd 
Oviduet,  Ut  Uterus,  T  Hoden,  Vd 
Samenleiter,  P  Penis,  GoGcschlechts- 
ciifnung,  Ph  Pharynx,  M  Mund. 
(Nach  eigenen  Präparaten.) 

Fig.  4.  Capillargefäss  des  Excretions- 
systeros  mit  einem  Flimmertrichter 
(aus  D.  tacleurit).      (Original.) 

Fig.  5.  Querschnitt  durch  das  Ge- 
hirn von  Dend/ocoe/um/ac/eumOerst. 
Gl  Gehirnlappen  mit  anliegenden 
Ganglienzellen,  Gco  Gehirnconimis- 
sur,  Co  Quercommissur  (sog.  moto- 
rische Commissur  des  Gehirns),  Stn 
Seitennerven,LuLängsnervenstamm, 
welcher  sich  nach  vorn  als  vordere 
*  Längsnerven  (Vln,  Fig.  2)  fortsetzt. 
(Nach  eigenen  Präparaten.) 

Fig.  6.  Querschnitt  von  Planaria 
polychroa  in  der  Höhe  des  Pharynx. 
Da  Darm ,  dessen  Wandung  aus 
cylindrischen  oder  birnförmigcn  Zel- 
len besteht.  Einige  Zellen  des  Darm- 
epithels schlieäseu  in  sich  Nahrungs- 
kügelchen  ein,  welche  mechanisch 
aulgenommen  worden  sind  (sog. 
intracelluläre  Verdauung).  Ph  Pha- 
rynx, Phg  Pharyugealgang,  Pht 
Pharyngealtasche,  welche  sich  durch 
den  Mund  nach  Aussen  ijti'uet.  Ln 
Längsnerven.  Dieselben  sind  durch 
die  Quercommissur  (Co)  miteinander 
verbunden  und  geben  nach  den  Seiten 
hin  Seitennerven  (Stn)  ab.  T  Hoden. 
Die  in  diesen  gebildeten  Spermato- 
zoen  erreichen  den  au  beiden  Seiten 


nerts  longitudinaux  antt5rieurs,  Ov 
ovaire,  Ovd  oviduete,  Ut  Uterus,  X 
Organe  musculaire  pyriforme,'  Vd 
conduit  deferent,  P  penis ,  Go 
oriäce  genital.  Les  testicules  et 
les  glandes  vitellogenes  ne  sont 
pas  dessinös. 

Fig.  3.  Anatomie  de  Planaria  polij- 
clirua  0.  Seh.  (Dessin  schematiiiue.) 
L'intestin  Da  Ijaune),  les  glandes 
vitellogenes  Do  (brun),  et  les  testi- 
cules T  (sans  couleur)  ne  sont 
marques  que  partiellement.  To  Or- 
gane tactile,  A  oeil,  Gco  commissure 
transversale  du  cerveau,  Sn  nerfs 
.sensibles,  Lu  nerfs  longitudinaux, 
Stn  nerfs  lateraux,  Co  commissures 
transversales  cn  forme  d  echelle  de 
cordes,  Ov  ovaire,  Ovd  oviduete, 
Dt  Uterus,  T  testicules,  Vd  con- 
duits  deföreuts,  P  penis,  Go  orifiee 
genital,  Ph  pharynx,  M  beuche. 

Fig.  4.  Canalicule  ä  entoniioir  cilie 
du  Systeme  des  vaisseaux  excreteurs. 
(De  Dendrocoe.luni  lacleum.) 

Fig.  5.  Coupe  transversale  ä  travers 
le  cerveau  de  Dendrociielum  lac- 
leiini  Oerst.  Gl  lobes  cervicaux 
auxijuels  ajontent  des  ccllules  gan- 
glionnaires,  Gco  commissure  trans- 
versale du  cerveau,  Co  commis- 
sure soi-disant  motrice  du  cer- 
veau, Stn  nerfs  iatc-raux,  Ln  nerfs 
longitudinaux ,  qui  se  continuent 
en  avant  avec  les  nerfs  longitudinaux 
anturicurs.   (Vln.   Fig.   2.) 

Fig.  6.  Coupe  transversale  ä  travers 
Planaria  poti/rhroa  au  haut  du 
pharynx.  Da  intestin,  dont  les  pa- 
rois  sont  composees  de  cellules 
pyriforniPs  ou  cylindriques.  Pln- 
sieurs  cellules  de  la  couche  epithe- 
liale de  l'intestin  renferraent  des 
gouttelettes  de  nonrriture,  qni  ont 
ete  prises  möehaniquoment.  (Di- 
gestion intercellulaire.)  Ph  pha- 
rynx, Phg  canal  pharyngeal,  Pht 
poche  pharyngeale,  qui  s'ouvre  par 
la  bouche  au  dehors.  Ln  nerfs 
longitudinaux,  mis  en  communica- 
tion  l'nn  avec  l'autre  an  moyen 
de  la  commissure  transversale  Co; 
ils  donnent  origine  aux  nerfs  la- 
teraux  Stn.    T  testicules ;  les  sper- 


Ov  ovary,  Ovd  oviduet,  Ut  uterus, 
X  a  muscnlar  pear-shaped  organ,. 
Vd  vas  deferens,  P  penis,  Go  se- 
xual opening.  Testes  and  viiella- 
rium  are  omitted.  (After  original 
preparations.) 

Fig.  3.  Diagram  of  the  anatomy 
of  Planaria  polychroa  0.  Seh.  In- 
testine  (Da,  yellow),  vitellarium 
(1  its.brown)  and  testes(T,  uncolorcd) 
are  only  partially  drawn.  To  organ 
of  touch,  A  eye,  Gco  commissures 
of  brain,  Sn  nerves  of  sense,  Ln 
longitudinal  nerves,  Stn  lateral 
nerves,  Co  commissures  between 
the  two  longitudinal  nerves,  Ov 
ovary,  Ovd  oviduet,  Ut  uterus,  T 
testes,  Vd  vas  deferens,  P  penis, 
Go  sexual  opening,  Ph  pharynx, 
M  mouth.  (After  original  prepa- 
rations.) 

Fig.  4.  Capillary-vessel  of  excretory- 
organs,  with  a  terminal  funnei  con- 
taining  a  vibratile  conical  body. 
(Original.) 

Fig.  5.  Cross-section  of  the  brain 
of  DendroKoelum  lacleum  Oerst.  Gl 
lateral  lobes  of  brain  with  ganglion- 
cells  lying  over  them,  Gco  com- 
missure of  brain,  Co  lower  or  motor 
commissure  of  brain,  Stn  lateral 
nerves,  Ln  longitudinal  nei-ve  in 
cross-section.  Anteriorly  this  is 
contiuuous  with  the  anterior  long- 
itudinal nerve  (Vln).  (.\fter  an 
original  preparation.) 

Fig.  6.  Cross-section  of  Planaria 
polychroa,  passing  through  tb« 
pharynx.  Da  intestine,  the  wall 
consisting  of  cylindrical  or  pear- 
shaped  cells.  Some  cells  of  the 
intestinal  epithelinm  contain  nutri- 
tive globules  which  have  been  me- 
chanically  taken  up  and  are  under- 
going  the  so-ealled  »intracellular 
digestion«.  Ph  pharynx,  Phg  pha- 
ryngeal canal,  Pht  pharyngeal 
pouch,  communicating  with  the  ex- 
terior  through  the  mouth-openiug. 
Ln  longitudinal  nerves.  These  are 
connected  with  each  other  by  com- 
missures (Co)  and  send  out  lateral 
nerves  (Stn)  towards  the  sides. 
T  testes.      The  spermatozoa    pro- 


% 


Vermes  (Würmer). 


101 


der  Pharyngealtascho  verlaufenden 
Samenleiter  (Vd)  wahrscheinlich 
durch  Mesenchymspalten.  Ovd  Ovi- 
duct,  dessen  Wandung  Oeffnungen 
benitzt,  durch  welche  er  die  von 
den  Dotterstocken  (Dts)  abgelösten 
Dotterzellen  aufzunehmen  befähigt 
wird.  Dvm  Dorsoventralmuskel- 
fasern,  Qm  Quermuskelfasern.  Seh 
Schleimdrüsen,  die  am  Rande  der 
Ventraltläche  nach  Austen  aus- 
münden.  (Nach  eigenem  Priiparat.) 


Fig.  7.  Theil  eines  Längsschnittes 
von  Plannria  puhjchroa.  Die  cylin- 
drischen,  C'ilien  tragenden  Epithel- 
zellen enthalten  die  Stäbchen  oder 
Rhabditen  (R),  welche  vielleicht 
dem  Thiere  als  Schutzmittel  dienen. 
Kl  Kerne  der  Epithelzellen.  Letztere 
sitzen  durch  zahlreiche  Fortsätze 
auf  der  stark  entwickelten  Basilar- 
niimbran  (Bm  I.  Unmittelbar  unter 
der  letzteren  liegen  die  Ringfasorn 
(quorge.ochuitten)  der  Hautmusku- 
latur. Dann  folgen  die  Längsfasern, 
die  SchrUgfasern  und  zuletzt  die  am 
stärksten  entwickelten  inneren 
Längsfasern.  Pg  pigmentirtes  Binde- 
gewebe, K2  Kern  der  Meseuchym- 
zellen,  Rz  Bildungszellen  der  Rhab- 
diten.    (Nach  eigenen  Präparaten.) 


Fig.  8.  Auge  von  Ptanaria  puhjchroa 
aus  einem  Querschnitte.  Nop. 
Sehnerv.  G  op  Ganglion  opticum. 
Von  diesem  aus  treten  Fasern  in 
die  Höhle  des  Pigmentbecbers  ein 
und  enden  je  in  einem  Sehkolben. 
(Nach  eigenem   Präparate.) 

Fig.  9.  Zwei  in  amoeboider  Bewegung 
begriffene  Dotterzellen  aus  einem 
eben  abgelegten  Cocon  von  Dendro- 
coelum  lacleum.  (Nach  eigenem 
Präparate.) 

Fig.  10.  Ein  frühes  Stadium  (Ae- 
quatorialschnitt)  in  der  Entwicklung 
von  Dendrocoelum  lacleum.  Die 
centrale  Gruppe  von  Zellen  rückt 
nach  der  Peripherie  und  bildet  den 
Embryonalpharyn.x.  (Nach  eigenen 
Untersuchungen.) 


raatozoaires  pavviennent  aux  con- 
duits  deferents  Vd,  situes  ii  cha- 
ijue  cöte  de  la  poche  pharyngeale 
vraisemblablement  par  des  fentes 
du  meseuchyme.  Ovd  -oviducte, 
dont  les  parois  ont  des  ouvertures, 
a  travers  lesquelles  il  pent  recevoir 
les  cellnles  vitellincs  prodnites  par 
les     glandes     vitellogenes.  Dom 

muscles  dorsoventraux,  Qm  muscles 
transversaux,  Seh  glandes  muqueu- 
ses  qui  dehouehent  en  dehors  sur 
la  face  ventrale  de  Tanimal.  (Ori- 
ginal.) 
Fig.  7.  Partie  d  uiie  coupelongitudi- 
nale  de  Planarin  potycliroa.  Les  cel- 
lules  epitheliales  cyündriques  ciliees 
renierment  les  bätonnets  ou  rhab- 
dites  (R)  qui  peut-6tre  servent  de 
moyen  de  defense  ä  l'animal.  Ki 
noyaux  des  cellules  epitheliales ;  au 
moyen  de  nombreuses  appendices 
elles  sont  inserees  ä  la  membrane 
basilaire  Bm.  Immediatement  au- 
dessoiis  de  cette  membrane  on  voit 
les  fibres  circulaires,  du  sj'steme 
musculaire  de  la  peau.  A  ces  librcs 
circulaires  fönt  snite  les  fibres  dia- 
gonales et  ensuite  les  fibres  lon- 
gitudinales  intiirieures  qui  sont  for- 
temcnt  developpees,  Pg  tissu  con- 
jonctif  pigmente,  Ka  noyaux  des 
cellules  du  mösenchyme,  Rz  cel- 
lnles mores  des  rhabditcs.  (Ori- 
ginal.) 

Fig.  8.  Tacbe  oculaire  de  Planaria 
pntychrua,  d  aprös  nuo  coupe  trans- 
versale. Nop  uerf  optique,  Gop 
ganglion  optique  dont  les  fibres 
entrent  dans  la  cavite  du  gobelet 
pigmente  et  finisseiit  chaque  dans 
nn  corpuscule  conique.     (Original.) 

Fig.  9.  Delix  cellules  vitelHnes  en 
mouvement  amoebo'ide.  tirees  d'un 
cocon  recemnient  pondu.  (Original.) 


Fig.  10.  Jeune  äge  du  develop- 
pement  de  Dendrocoelum  lacleum, 
coupo  equatoriale.  Lo  groupe  de.s 
cellules  centrale  se  raeut  vers  la 
Peripherie  pour  former  le  pharynx 
de  l'embryon.     (Original.) 


bably  rcach  the  vasa  dcferentia 
(which  lie  on  both  sides  of pharyngeal 
pouch)  tbrough  the  niesenchyma- 
cavities.  Ovd  oviduct.  Its  wall  Las 
a  number  of  openings,  tbrough 
which  the  yolk-cells  of  the  vitel- 
larium  find  their  way  out.  Dvm 
dorso-ventral  muscular  fibers,  Qm 
muscular  fibers  running  from  side 
to  side.  Seh  uiucns  glands  opening 
externally  on  the  edge  of  the  ven- 
tral surface.  (After  an  original 
preparation.) 

Fig.  7.  Portion  of  a  longitudiniil 
section  of  Planaria  polyckroa.  The 
cylindrical  epithelial  cells  contain 
rod-like  bodies  (Rhabdits,  R)  which 
perhaps  serve  to  protect  the  body. 
Kl  nuclei  of  epithelial  cells.  The 
latter  are  connected  with  the  well- 
developed  basemeut  membrane  (Bm) 
by  mcans  of  a  number  of  processes. 
Just  below  the  basement  membrane 
run  the  circular  fibers  of  the  peri- 
pheral  muscular-system.  Then  fol- 
low  lougitudinal  fibers,  oblique  fibers 
and  lastly  the  strongly  developed 
inner  longitudinal  fibers,  Pg  con- 
neetive  tissue  with  pigments,  K2 
nucleus  of  mesenchyma  connective- 
tissue,  Rz  cell  in  which  the  rod- 
like  bodies  are  formed.  (After  ori- 
ginal  preparation.) 

Fig.  8.  Eye  of  Planaria  polyckrna 
in  cross  section.  N  op  nervus  op- 
ticus, Gop  ganglion  opticus.  A  num- 
ber of  fibers  enter  intn  the  eye 
proper,  each  ending  in  a  conical 
body.  (After  an  original  prepara- 
tion.) 

Fig.  9.  Two  yolk-cells,  in  a  state  of 
amoeboid-movement,  froin  a  freshly 
laid  cocoon  of  Üendrucoelum  la- 
cleum.  (Alter  original   preparation.) 

Fig.  10.  An  early  stage  (cquatorial 
section)  in  the  development  of  Zie/i- 
drocoelum  lacleum.  The  central- 
group  of  cells  moves  towards  the 
periphi-ry  and  forms  the  embryonal 
pharynx.  (After  original  prepa- 
ration.) 


102 


Vennes  (Würmer). 


Fig.  11.  Aequatorialscbnitt  durch 
ein  späteres  Stadium  desselben  Tbie- 
res.  Oben  sieht  man  den  Embryonal- 
pbarynx.  In  diesem  Stadium  ist 
das  Körper-  und  Darmepitliel  mit 
dazwischen  liegendem  Mesoderm 
deutlich  zu  erkennen.  Die  üarm- 
höhle  (Da),  welche  zuerst  als  eine 
einfache  kleine  Höhlung  auftritt,  ist 
schon  mit  den  aufgefressenen  Dotter- 
zellen ausgefüllt.  (Nach  eigenem 
Präparate.) 

Fig.  12.  Ein  noch  späteres  Stadium 
(Median  -  Längsschnitt).  Die  ur- 
sprünglich kuglige  Gestalt  des  Em- 
bryo ist  jetzt  in  der  Gegend  des 
Kopfes  (oben)  etwas  ausgezogen 
worden.  Der  Embryonal-Pharynx 
ist  verschwunden  und  an  dessen 
Stelle  ist  der  dehuitive  Pharynx 
(Ph)  bereits  gebildet.  (Nach  eigenem 
Präparat.) 

Fig.  13.  Ein  eben  ausgeschlüpftes 
Dendrocoelum  lacteum.  Der  Darm, 
welcher  noch  mit  Ueberresten  der 
Dottcrzellen  ausgefüllt  ist,  zeigt  be- 
reits die  Verästelungen.  (Eigene 
Zeichnung.) 

Fig.     14.        Eurylepta      orbicntaris 
Schmarda    (Ünterordn.    I'uhjclnda). 
(Nach  Schmarda,   »Neue  wirbellose 
Thiere«   Taf.  VI.) 

Fig.  15.  Schematische  Durstellung 
der  Anatomie  eines  Polycladen 
(Polycelis?  pallida).  G  Gehirn, 
Ov  Ovarien,  Ovd  Oviduct,  T  Hoden, 
Vd  Samenleiter,  2nnd(?Go,  weib- 
liche und  männliche  Geschlechts- 
öfFnung,  M  Mund,  Ph  Pharynx,  Da 
Darm.  (Etwas  modificirt  nach  Qua- 
trefages,  »Memoire  sur  quelques 
Planariees  marines«.  Ann.  des  sc. 
nat.    1845.) 

Fig.  16—18.  Larven  eines  Poly- 
claden in  verschiedenen  Kntwick- 
lungsstadien.  (Nach  Lang  »Die 
Polycladen«  Fauna  und  Flora  des 
Golfes  von  Neapel.  XI  Monographie  ) 

Fig.  19.  Vorlex  viridis  M.  Seh., 
schematisirt  (Unterordnung  Rhabdo- 
coelida).  M  Mund,  Ph  Pharynx, 
Da  Darm,  G  Gehirn  mit  zwei  Augen, 
De  Ductus  ejaculatorins,  Dts  Dotter- 
stock,  Ov  Ovarien,  Ks  Keceptaculuni 
seminis,    ßc  Bursa   copulatrix,    Go 


Fig.  11.  Coupe  equatoriale  ä  tra- 
vers  un  etat  plus  avance  du  mßme 
animal  oü  on  voit  deja  le  pharynx 
embryonal.  La  couche  epitheliale 
du  Corps  et  de  1  inteatin  et  les  cel- 
lules  mesodermales  iutorcalees  sont 
facilement  a  distinguer.  La  cavite 
de  1  intestin  Da  est  deja  remplie 
des  cellules  vitellinos  digerees.  (Ori- 
ginal.) 


Fig.  12.  Un  etat  encore  plus  avancö; 
coupe  longitudinale  mediane.  La 
forme  de  l'embryon  ci-devant  sph6- 
rique  s  est  allongee  un  peu  en  avaut ; 
le  pharynx  embryonal  fait  complfe- 
tement  dc^faut,  et  ä  sa  place  le 
pharynx  de  l'animal  adulte  Ph  s'est 
forme.     (Original.) 


Fig.  13.  Dendrocoelum  lacteum  ju- 
stement  eclos.  L'intestin  qui  est 
emore  rempli  de  restes  des  i:el- 
lules  viti'llines,  a  deja  forme  des 
ramifications.     (Original.) 

Fig.      14.        Eurylepta      orbicularis 
Schmarda     (sous-ordrc     Fulyclada). 
D'apres  Schmarda  »Neue  wirbellose 
Thiere«   Tab.   VI. 

Fig.  15.  Image  scheraatique  de  1  ana- 
tomie  dun  Polyclade  (Pnlycelis? 
pallida),  G  cerveau,  Ov  ovaires, 
Ovd  oviductes,  T  testicnles,  Vd 
conduits  defereuts,  9  et  d  Go  ori- 
fices  genitaux  male  et  femelle,  M 
bouche,  Ph  pharynx,  Da  intestin 
(un  peu  modifie  d'ajircä  Quatre- 
fages  »Memoire  sur  quelques  Pla- 
nariees marines.«  Ann.  d.  sc.  nat. 
1845). 

Fig.  16 — 18.  Larves  dun  polyclade 
dans  divers  etats  de  developpement. 
(D'apres  Lang  »Die  Polycladen«. 
Fauna  und  Flora  des  Golfes  von 
Neapel.  XI.  Monographie.) 

Fig.  19.  Vorter  viridis  M.  Seh., 
dessin  schematique  (sous  -  ordre  : 
Rliabdocoelides).  M  bouche,  Ph 
pharynx.  Da  intestin,  G  cerveau 
avec  les  deux  taches  oculaircs ;  T 
testicnles,  De  canal  ejaculateur,  Dst 
glandes    vitellogenes,     Ov    ovaires, 


Fig.  II.  Equatorial  section  of  a 
later  stage.  Above  is  seen  tho  em- 
bryonal pharynx.  In  this  stage 
the  epitheliujn  of  the  body  and 
intestine,  together  with  the  meso- 
derm lying  betwcen  is  distinctly 
recognizable.  The  intestinal- cavity 
(Da),  which  appears  at  tirst  as  a 
small  hollowing  out,  is  now  tilled 
with  yolk-cells,  taken  up  through 
the  embryonal  pharynx.  (After 
original  preparation.) 

Fig.  12.  A  still  later  stage  (longi- 
tudinal  section).  Theembryo,  which 
was  originally  spherical  in  form, 
has  now  in  the  regiou  of  head 
become  a  little  elongated.  The  em- 
bryonal pharynx  has  disappeared 
and  in  its  stead  is  now  to  be  soeu 
the  permanent  pharynx  (Ph).  (After 
original   pri'paration.) 

Fig.  13.  Young  ücndrocoelam  la- 
cteum, just  latched.  The  intestine 
which  is  still  hlled  with  the  rem- 
nant.s  of  the  yolk-cells  has  now 
taken  ori  the  brandiiug  form.  (Ori- 
ginal drawing.) 

Fig.      14.        Eurylepta      orbicularis 
Schmarda      (suborder     Fulyclada). 
(After  Schmarda    »Neue  wirbellose 
Thiere«   Taf.    17.) 

Fig.  15.  Diagram  of  the  anatomy 
of  a  Polyclada  {Polycelis?  pallida). 
G  braiu,  Ov  ovaries,  Ovd  oviduct, 
T  testes,  Vd  vas  deferens,  9  and  <J 
Go  female  and  male  sexual  opening, 
M  mouth,  Ph  ]iharynx.  Da  intestine. 
(Slightly  inoditied  afler  Quatrefagcs 
»Memoire  sur  quelques  Planariees 
marines«    Ann.  d.  sc.   nat.    1845.) 


Fig.  16  —  18.  Larvae  of  a  Polyclada 
in  different  stages  of  devolopment. 
(After  Laug  »Die  Polycladen« , Fauna 
und  Flora  des  Golfes  von  Neapel. 
XI.   Monographie.) 

Fig.  19.  Vortex  viridis  M.  Seh., 
somewhat  diagrammatic  (suborder 
ßhabdocoetida).  M  mouth,  Ph 
pharynx.  Da  intestine,  G  brain 
with  two  eyes,  T  testes,  De  ductus 
ejaculatorius,  Dts  vitellariura.  Ov 
ovaries,    Rs    receptaculnm    seminis, 


Vernies  (Würmer). 


103 


GeschlecbtsöffmiDg.  Das  grüne  Pig- 
ment sind  Chlorophyllkörnei-.  (Nach 
M.  Schnitze,  '-Beiträge  zur  Natur- 
geschichte der  Turbellarien«  Taf. 
III.  undGrafF,  Die  Rhabdocoeliden- 
Moiiographie,  Taf.  XII.) 


Fig.  20.  Schema  der  Anatomie  von 
Mesoslomum  Ehrenbergii  Oerst. 
Eoth  =  Wassergofiisso.  M  Mund, 
Ph  Pharynx,  Da  Darm,  G  Gehirn, 
T  Hoden,  P  Penis,  Ov  Ovarium, 
Dts  Dotterstock,  üt  Uterus  mit 
Wintereiern,  Vs  Vesicuia.  serainalis, 
Go  Geschlechtsöffnung.  (Frei  nach 
Leuckart,  M.  Ehrenbergii  Arch.  f. 
Naturgeschichte  Bd.   18.) 

Fig.  21.  Ein  in  Metamerenbildung 
begriffenes  Microstomum  lineare 
Ocrst.  Die  am  weitesten  vorgeschrit- 
tene Entwicklung  zeigt  das  Glied  I, 
das  darauf  folgende  Stadium  sieht 
man  am  Gliedell.  Die  weitere  Quer- 
theilung  geschieht  an  der  Stelle,  wo 
die  Darmwand  Ausbuchtungen  zeigt. 
Theilnng  in  zwei  Colonien  wird  zu- 
nächst an  der  Grenze  zwischen  dem 
II.  und  III.  Gliede  stattfinden.  A 
=  ziegelrothe  Augenflecken,  Sg  = 
Sinnesgrube,  G  "=  Gehirn,  Ph  = 
Pharynx,  Sp  =  Speicheldrüsen,  Da 
=  Darm. 


Rs  röceptacle  semiual,  Be  bourse 
copulatrice,  Go  orifice  genital.  Le 
pigment  vert  sont  des  granules  de 
chlorophylle.  (D'apres  M.  Schnitze, 
Beiträge  zur  Naturgeschichte  der 
Turbellarien  Tab.  III  et  Graff, 
Rhabdocoeliden  -  Monographie  Tab. 
XII.) 

Fig.  20.  Anatomie  de  Mesostomum 
Ehrenbergii  Oerst.  M  bouche,  Ph 
pharynx,  Da  intestin,  G  cerveau, 
T  testicules,  P  penis,  Ov  ovaires, 
Dst  glandes  vitellogfenes,  üt  uterns 
contenant  des  oeufs  d'hiver,  Vs 
vesicule  söminale,  Go  orifice  genital. 
Le  systfeme  aqviifire  est  eolore  en 
rouge.  (D'apres  Leuckart,  Mesost. 
Ehrenb.  Arch.  f.  Naturgesch.  Bd.  18.) 

Fig.  21.  Microstotmim  lineare  Oerst. 
au  point  de  reproduction  par  scissi- 
parite.  Le  segment  I  est  le  plus 
developpe,  le  deuxiöme  vient  ensuite. 
Les  divisions  suivantes  se  fönt  ]k  oü 
la  paroi  de  I'intestin  s'amplifie.  La 
division  en  deus  colonies  aura 
d'abord  lieu  entre  le  deuxiöme  et 
le  troisieme  segment.  A  taches 
oculaires  rouges,  Sg  tache  sensible, 
G  cerveau,  Ph  pharynx.  Da  intestin, 
Sp  glandes  salivaires. 


Bc  bursa  copulatrix,  Go  sexual  ope- 
niug.  The  green  pigments  are  chlo- 
rophyl-grannles.  (After  M.  Schnitze, 
»Beiträge  zur  Naturgeschichte  der 
Turbellarien«  Taf.  III  and  Graff, 
»Die  Rhabdocoelida«,  eine  Mono- 
graphie Taf.  XII.) 

Fig.  20.  Diagram  of  the  anatomy 
of  Mesostomum  Ehrenbergii  Oerst. 
Red  =^  excretory  vessels,  M  mouth, 
Ph  pharynx.  Da  intestine,  G  brain, 
T  festes,  P  penis,  Ov  ovary,  Dts 
vitellarium,  üt  uterus  with  winter- 
eggs,  Vs  seminal-vesicle,  Go  sexual 
opening  (raodified  after  Leuckart 
»M.  Ehrenbergii  Arch.  für  Natur- 
gesch.«  Bd.   18. 

Fig.  21.  Microstomum  lineare  Oerst., 
showing  the  metameric  segmenta- 
tion.  The  segment  I  is  the  most 
developed  and  the  segment  II 
shows  the  next  lower  degree  of  de- 
velopment.  The  folds  of  intestinal- 
wall  indicate  the  formation  ot  new 
Segments.  The  later  division  into 
two  colonies  will  take  place  at  the 
boundary  between  the  segments  II 
and  III.  A  eyes,  Sg  ciliated  pits 
(organ  of  sense),  G  pharynx,  Sp 
salivary  glands,  Da  intestine. 

Ijima. 


Tafel  XXVUI. 


Mollusca  (Weichthiere). 


113 


Tafel  XXX. 

Typns : 

Mollusca 

(Weichthiere). 

(.'lasse:  Gasteropoda 

(Bauchfüssler). 

Ordo:  Pulmonata 

(Lungenschnecken), 


Fig.  1.  Anatomie  der  Weinberg- 
schnecke, Helix  pomalia.  Der  Darm- 
apparat  (gelbj  beginnt  mit  dem 
mu3ciilö^.en  Sclihindkopf  odei-  Pha- 
rynx SK.  Unter  dem  oberen  Suhlund- 
ganglion  OG  (blau)  hinweg  geht 
derselbe  zunächst  in  den  Magen  M 
über,  um  den  sich  die  beiden  viel- 
fach gelappten  Speicheldrüsen  SD 
gruppiren,  deren  Aiisftihrungsgiinge 
nach  vorn  laufen  und  in  den  Plia- 
rynx  einmünden.  Das  hintere  ver- 
jüngte Ende  des  Magens  setzt 
sich  in  den  Darm  J  fort,  der  die 
Ausführungsgänge  der  drei  (brau- 
nen) Leberlappcn  H  aufnimmt  und 
schliesslich  vorn  in  der  Nähe  des 
Athemloches  durch  den  After  A 
nach  Aussen  sich  öffnet.  In  den 
letzten  Windungen  der  Schale  liegt 
dicht  von  der  Leber  umschlossen  die 
Zwitterdrüso  ZD  (grün),  aus  welcher 
der  stark  gewundene  enge  Zwitter- 
gang ZG  hervorkommt.  Dieser  ver- 
läuft bis  zur  Eiweissdrüse  ED  und 
zerfiillt  dann,  zunächst  unvoll- 
kommen, in  das  Vas  deferens  VD 
und  den  Eileiter  OD,  unvollkommen 
desshalb,  weil  beide  nicht  blos  dicht 
nebeneinander  liegen,  sondern  auch 
in  ganzer  Länge  durch  eine  Spalte 
in  Zusammenhang  stehen.  So  weit 
diese    Verbindung    reicht,     tragen 

Leuckart  uml  Kitsche,  Zoolnpfisclie  Wandtafeln 


Planche  XXX. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusques). 

Classe:  Gasteropoda 

(Gasteropodes). 

Ordre:  Pulmonata 

(Pulmones). 

Fig.  1.  Anatomie  de  l'escargot  des 
vigncs,  Helix  pomalia.  L  apparei! 
digostif  commence  par  une  cavite 
dont  les  parois  musculeuses  hii  ont 
fait  donner  le  nom  de  pharynx  SK. 
Apre.^  avoir  passe  au-dessous  du 
ganglion  cerebral  OP  il  condnit.  ä 
l'cstomac  M  entoure  desdeux  glandes 
fealivaires  SD  multilobee'*,  doul  les 
canaux  exoreteurs  diriges  en  avant 
debouchent  dans  le  pharynx.  L'cx- 
tremite  posterieui'e  de  Testomac  se 
retrecit  pour  sc  contiuucr  dans 
linlestin  J,  (pii  re(;oit  les  canaux 
excreteurs  des  trois  lobes  iiepati- 
ques  H  (bruns).  L'intestin  debouche 
par  l'anus  A  on  avant.  pres  de 
l'orifice-  respiratoire.  Daus  les 
derniei^s  ■  tours  de  la  roquille,  en- 
fermi'.^  dans  le  foi^;  .  so  trouve 
la  glande  sexuelle  hermaphrodite 
ZD  (vert),  dont  fe  canal  excreteur 
etruit  decrive  de  nonibreuses  ciri-on- 
volutions.  II  conduit  juscju'ä  la 
glande  albuminipare  ED,  oü  il  ?e 
bifurque  dans  le  canal  deferant  VD 
et  Töviducte  OD.  La  division  tl'abord 
n'cst  qu'incomplöle,  parce  ces  deux 
canaux  ne  sout  pas  seulement  situüs 
immediatement  Tun  ;i  cöte  del  autre, 
raais  parce  qu'ils  sont  cn  outre 
dans  tonte  Icur  longueur  en  com- 
munication    par    une    fente.     Tänt 


Table  XXX. 

Type : 

Mollusca 

(Molluscs.) 

Class:  Gasteropoda 

(Gasteropods). 
Order:  Pulmonata 

(Pulmonatos). 


Fig.  1.  Anatomy  of  the  Roman 
snail  Helix  pomalia.  The  dige- 
stive System  (ycUow)  bcgins  with 
the  muscular  pharynx  SK  which 
Icads  under  the  cerebral  ganglion 
OG  (blue)  into  the  stomach  M 
around  which  lie  the  two  many- 
lobed  saiivary  glands  SD,  whose 
duets  pass  forward  and  open  into 
the  pharynx.  The  posterior  nar- 
rovver  end  of  tho  stomach  is  con- 
tinned  into  the  iutestinc  J,  which 
recieves  the  ducts  of  the  thrce 
lobes  of  the  liver  H  (brown)  and 
opens  anteriorly  Ihrough  the  anus 
A  in  the  region  of  tho  respiratory 
aperture.  In  the  last  spirals  of 
the  shell  closely  surrounded  by  the 
livcr  lies  the  hermaphrodite  gland 
ZD  (grcen),  from  which  the  herm- 
aphroditö  duct.  ZG  proceeds.  The 
latter  runs  to  tho  albumen-gland 
ED  and  then  divides  incompletely 
into  tho  vas  deferens  VD  and  the 
oviduet  OÜ.  The  two  ducts  are  not 
only  floscly  united  together  but 
communicate  by  a  cleft  throngh- 
out  their  entire  length.  So  far  »s 
this  eommnnication  extends  both 
ducts  especially  the  oviduet  have 
thick  glandulär  walls.  Beyond 
this  they  continue  as  distiuct  ca- 
nals.  The  vas  deferens  appear.s 
23 


114 


Mollusca  ( Weichtliiere). 


beide  Gänge,  besonders  der  weib- 
liche, eine  dicke  gekräuselte  Uriisen- 
wanduug.  Später  lösen  sieh  die 
Gänge,  imi  als  isolirte  Canäle  ihren 
Verlauf  fortzusetzen,  üas  Vas  de- 
fereus  erscheint  jetzt  als  ein  dünner  ! 
Caniil  von  ziemlich  ansehnlicher 
Länge,  der  schliesslich  in  den  j 
sehlauchförmigcn  Penis  I'cinniündet.  j 
An  der  Uebergangsälelle  trägt  der- 
selbe einen  peitscheuförmigen  An- 
hang, das  Plagellum  Fi,  und  einen 
Rückziehniuskei  MR.  Im  Gegensatz 
zu  dem  Samenleiter  ist  der  Oviduct 
kurz  und  weit  und  mit  einer  ganzen 
Anzahl  verschiedener  Anhänge  ver- 
sehen. Am  weitesten  nach  oliea 
mündet  das  lieceptaculum  seniinis 
RS,  dessen  langer  Ausführuugsgang 
eine  kurze  blindsackartige  Aus- 
stülpung X  tiugt.  Weiter  nach 
abwärts  folgen  zwei  vielfach  zer- 
spaltcne  Diüsenanhänge  von  an- 
sehnlicher üiüsso  AD  und  schliess- 
lich der  Pfeilsack  PS,  in  dem  der 
Liebespfeil  seine  Entstehung  nimmt. 
Männliche  und  weibliche  Leitungs- 
wege öffnen  sich  in  eine  gemein- 
same kiH'ze  Geschlechtscloake,  die 
rechts  am  fialso,  dicht  neben  dem 
Athcmloche  AL  ausmündet.  \>\e 
der  Länge  nach  geolfncte  «ind  zur 
Seite  umgeschlagene  Athemhöhle 
enthält  das  zweikamuierige  HerzC 
mit  den  in  den  Vorhof  mündenden 
respiratoiischen  Gefässen,  sowie  die 
Niere  N.  F  Puss,  An  die  halbeinge- 
zogeuen  grossen  Fühler.  (Original- 
zeichnung.) 
Fig.  2.  Schematische  Darstellung 
des  Gefässverlaufes  von  Limax.  Das 
Thier  ist  der  Länge  nacli  von  rechts 
geöfi'net,  die  Lunge  aber  beim 
Zurücklegen  iler  Hant  oben  in 
situ  geblieben.  Arterien  rotb, 
Veneu  blau.  Man  siebt  den  cir- 
culus  venosus  rund  um  die  Lunge 
und  die  in  denselben  einmündenden 
Venen  des  Fusses,  deren  Stämme 
und  Zweige  zur  Aufnahme  des 
Blutes  ans  der  Leibeshöhle  mit 
Löchoru  versehen  sein  sollen.  X  Die 
Arterie  der  Geschlechtsorgane,  die 
nicht  mitgezeichnet  sind  M  Magen. 
J  Darm,  H  Leber,  ZS  Zwitterdrüse, 


que  cettc  communication  existo  les 
deux  canaux  (snrtout  1  oviduete) 
sont  puurvus  d'une  paroi  glanduknre 
epaisse  et  frisöe.  Plus  tard  les 
canaux  se  separent  pour  se  continuer 
isoles.  Le  canal  deferent  dC^a  cette 
diviäion  esc  etroit  et  assez  long  et 
finit  par  diiboucher  dans  le  penis 
utriculaire  P.  Celni-ci  porte  ;i  cet 
endroil  un  appendix  long,  grele, 
le  tiagellum  Fl,  et  un  mu.scle  re- 
traeleur  MR.  L'oviduote  de  s.m 
cöle  est  court  et  largc  et  porte 
nombre  d  appendices  divers.  O'est 
en  haut  cpi  ii  re(,'oit  le  canal  ex- 
creteur  long  de  la  pocbo  seminalo 
(receptaculum  semiuis  RS ).  Ce 
canal  est  muni  d  un  diverticnlum 
court  en  furnie  do  cul-de-sac  X. 
Plus  en  bas  suivent  deux  appendices 
glandulaires  multilobes  dune  grau- 
deur  remarquabie  AD  et  enfin  le 
sac  du  dard  PS,  qui  renfermc 
un  stylet  calcaire,  le  dard.  Les 
canaux  mäles  et  femclies  s'ouvrent 
dans  un  cloaque  sexuel  commun 
court,  qui  dcbouche  du  cöte  droit 
du  cou,  pr^s  de  1  orifice  respiratoire 
AL.  La  oavife  respiratoire  re- 
troussee  contient  le  coeur  ä  deux 
chambres  C,  les  vaisseaux  respira- 
toires  cini  deboucbent  dans  l'oreil- 
lette,  et  le  rein  N.  P  Pied,  An 
tentaoules  grands  demi-i'etires.  (Dcs- 
sein  original.) 


Fig.  2.  Dessein  scliömatique  de  la 
distribution  des  vaisseaux  de  lAmaT. 
L'aniraal  est  ouvcrt  longitudinale- 
ment  du  cöte  droit,  la  peau  retiröo 
en  haut,  le  pouniou  reste  in  situ. 
.\rteres  rouges,  Veines  bleuis.  Les 
poumons  sont  entoures  du  cercle 
veineux  dans  iequel  debouchont  les 
veines  du  pied  dont  les  ramifi- 
cations  sont  pourvues  de  trous  pour 
la  reception  du  sang  de  la  cavitö 
generale,  X  1  artöre  des  organes 
giinitaux  (qui  ne  sont  pas  dessines). 
M  estomac,  J  intestin,  H  foie, 
ZD  glaude  sexuelle  hermaphrodite, 
AL  orifice  respiratoire  (bolostome). 


then  as  a  slender  canal  of  conside- 
rable  length  finally  opening  into  the 
pouch-like  penis  P,  which  at  the 
point  of  junction  bears  a  whip- 
like  appendage,  (he  flagellum  Fi, 
and  a  retractor  niuscle  MR.  In 
contrast  with  the  vas  deferens  the 
oviduft  is  Short  and  wide  and 
bears  a  number  of  different  appen- 
dages.  At  the  highest  point  opens 
the  receptaculum  seminis  RS,  whoso 
long  duot  is  furnislied  witli  a  coec.al 
divertieulnin.  Further  down  corae 
two  rauch-branched  glandulär  ap- 
pendiiges  [fingcr-sliaped  glands]  of 
considerabie  sizo  AD  and  then  the 
dard-sack  PS,  in  whirh  the  spicu- 
lura  amoris  is  formed.  The  male 
and  fomale  ducts  open  into  a  com- 
mon shoit  sexual  cloaca  which 
ends  Oll  the  right  side  near  the 
respiratory  aperture  AL.  The  la- 
teraliy  situated  respiratory  sac  con- 
tains  the  two  chambered  heart  C, 
with  the  pulmonary  vessols  opening 
into  the  auricle,  also  the  kidney  H. 
F  foot,  An  half  extended  larger 
tentacle.     (Original  drawing.) 


Fig.  2.  Üiagram  of  the  circulatory 
System  of  Limux.  The  animal  is 
openod  longitudinally  from  the  right 
and  tlie  integument  retlected,  the 
lungs  remaining  in  situ.  Arteries 
red ;  veias  blue.  The  circuhis  ve- 
nosus is  visible  around  the  lang 
and  the  vein  of  the  foot  opening 
into  it.  the  stem  and  branches  of 
the  vein  which  receivo  the  blood 
from  the  body  cavity  are  said  to 
contain  openings.  X  tho  artery  of 
the  genital  organs  (not  represeu- 
ted).  M  stomach,  J  intestine,  H 
liver,  ZD  hermaphrodite  gland, 
AL   respiratory   aperture.      At  the 


Jlollusca  (Wcichtliiere). 


11.' 


AL  Athomloch.  Nach  Delle  Ohiaje, 
Meraoiiu  snl'ia  storia  e  notomia  degli 
aniuiali  sonza  v^rtebre  del  Kegno  di 
Napoli.  T.  IV.  Tav.  109.  (Die  Lage 
des  Herzens  und  die  Anordnung  dsr 
Lungengefässe  ist  nach  Simroth'.s 
Zeiehmiri^'  in  der  Zeitschrift  für 
wissenseh;>ft!.  Zoologie  Bd.  XLII. 
Taf.  VllI   Fig.   7  verbessert.) 


Fig.  3.  Schluiidriiig  von  Helix 
puiiialia,  zusatnmengesteilt  nach 
Bijhuiig,  Beiträge  znr  Kenntniss 
des  Centralnervejisystems  einiger 
pulmonaten  Gasteroiioden.  Dissert. 
Leipzig  1883.  Das  obere  Sehlniul- 
gaiiglion  ( Cerebralganglion  CG)  ist 
mittels  seiner  Coramissuren  der 
vordem  nnd  hintern  Unterschhind- 
ganglieniiiasse  (dem  Pedalgauglion 
l'G  und  Visceralganglion  VG)  ver- 
bunden. Die  dem  Cerebralganglion 
anhängenden  kleinen  Bmcalganglieu 
liC  dienen  zur  Innervation  des 
Pharynx,  dem  sie  anfliegen.  Aus 
dem  oberen  Schlundgauglion  ent- 
springen mit  kolbiger  Anschwellung 
die  A\igennerven  NO,  sowie  die 
Nerven  für  die  Lippen;  aus  dem 
Pedalganglion  die  Nerven  desFusses, 
und  aus  dem  Visceralganglion,  dessen 
Hirucommissur  bei  ihrem  Austritt 
noch  eine  besondere  Anschwellung, 
das  Ganglion  coniniissuraie  (G.com.), 
zeigt,  Nerven,  die  sich  an  den  Ein- 
geweiden und  Geschlechtsorganen 
verbreiten. 

Fig.  4.  Modianschnitt  durch  das 
Auge  von  Helij-,  mit  Linse,  Stäbchen- 
sehi<ht  und  Ganglion  opticum.  Die 
ÖtHLchenzcllen  sind  von  schwarzem 
Pigment  bedeckt.      (Original.) 

Fig.  !j.  Medianer  LiingsschniU  durch 
die  Pharyngcalmasäc  von  lletix,  um 
die  Lage  der  Radula  Rd  und  ihre 
Beziehungen  zu  der  Zungenscbeide 
ZS  zu  zeigen.  In  letzterer  erfolgt 
die  Neubildung  der  Zähne,  so  dass 
die  alten  Zähne  auf  dem  Träger  T 
immer  weiter  nach  vorn  geschoben 
werden,  je  mehr  der  Innenraum 
des  Pharynx  sich   nach  hinten  aus- 


D'apres  delle  Chiaje,  Momorie  sulia 
storia  e  notomia  degli  animali  senza 
vertebre  del  Regno  di  Napoli  T.  IV^. 
Tav.  109.  La  position  du  coeur 
et  rarrangcraent  des  vais.seaux  pul- 
raonaires  est  corrigeo  d'aprös  le 
dessein  de  Simroth  dans  Zeitschrift 
für  wissonschafti.  Zoologie,  Rd.X  LIT. 
Tab.   VI II   Fig.   7. 


Fig.  3.  Collier  nervenx  de  Helix 
puinalin.  compose  d  apr&s  Böhmig, 
Beiträge  zur  Kenntniss  des  Central- 
nervensysfems  einiger  pulmonaten 
Gasteropoden.  Dissert.  Leipzig  1883. 
Lo  ganglion  cerebral  CG  est  rsSuni 
aux  ganglions  peditux  PG  et  vis- 
cöraux  VG  par  des  commissures. 
Le?  petits  ganglions  bnccaux  BC 
envoient  des  nerfs  an  pharynx. 
Le  ganglion  cörebral  donne  naissanee 
aux  nerfs  optiques  NO.  rcnfles  ;i 
leur  origine,  et  anx  nerfs  labiaux, 
le  ganglion  pedieu  aux  nerfs  du 
pie'd,  le  ganglion  visceral  aux  nerfs 
qui  se  rcndcnt  aux  viscfercs  et  aux 
organes  genitaux.  La  commissure 
qui  rönnit  le  ganglion  vi.sceral  au 
ganglion  cert^bral  est  muni  pres  du 
ganglion  visceral  dun  renflement,  le 
ganglion  commissural  G.  com. 


Fig.  4.  Scction  mädiane  de  l'oeit  de 
Helix,  avec  corps  refringcnt,  conehe 
de  biltonncts  et  ganglion  optiquc. 
Les  cellules  des  bätonnets  sont 
couvertes  d  une  coucho  de  pigment 
noir.      (Dessein   original.) 

Fig.  b.  Sei'tion  mediane  longitu- 
dinale  de  la  masse  pharyngeale  de 
Helix,  pour  dömontrer  la  radula 
Kd  et  ses  relations  au  fourrcau  de 
la  langue.  C  est  dans  ce  fonrreau 
que  se  fornient  les  deuts  qui  sont 
pousses  en  avaut  h  mesurc  quo  la  ca- 
vite  du  pharynx  s  (5largit  en  arriere. 
La  radula  agit  contre  la  mächoire 
cornee  K.  M  Bouche,  Oe  oesopbage. 


anterior  end  of  the  aniraal  are  four 
tentarles  T,  the  two  larger  of  whicli 
carry  the  eyes.  After  Dello  Chiaje, 
Memoire  sulia  storia  e  notomia  deoli 
animali  senza  vertebre  del  Regno  di 
Napoli  T.  IV  Tav.  1 09.  (The  position 
oftheheart  and  the  arrangement  of 
the  pulmonary  vessels  are  moditied 
after  Simroth's  drawing  in  Zeit- 
schrift für  wissenschaftl.  Zoologie, 
Bd.  XLII.  Taf.  VIII.  Fig.  7.) 
Fig.  3.  Oesophageal  ring  of  Helix 
pomalia.  Ccniposite  tigure  after 
Böhmig,  Beiträge  zur  Kenntniss 
de?  Centraliiervensystems  einiger 
pulmonaten  Gasteropoden.  Dissert. 
Leipzig  1883.  The  cerebral  gang- 
lion CG  is  united  anteriorly  and 
posteriorly  by  commissnres  witli  the 
snb-oe.9ophageal  gauglionic  mass. 
PG  pedal  ganglion,  VG  visceral 
ganglion.  The  buccal  ganglion  BG, 
which  is  connected  wich  the  cere- 
bral ganglion  lies  npon  the  pha- 
rynx and  innervates  it.  Frora  the 
cerebral  ganglion  arise  the  optic 
ncrves  NO,  with  thcir  club-sha]icd 
enlargements ;  also  the  nerves  to 
the  lips.  From  the  pedal  ganglion 
arise  the  nerves  of  the  foot.  From 
tho  visceral  ganglion,  whose  brain- 
commissure  developes  at  its  origin 
a  special  enlargement,  the  gang- 
lion commissurale  G.  com.,  ariso 
nerves  which  are  distributed  to  Ihe 
viscera  and  the  sexual  organs. 


Fig.  4.  Median  section  through  the 
eye  of  Helix  with  lens,  layer  of 
rods  and  (langlion  opticum.  The 
layer  of  rods  is  covered  by  black 
pigment.     (Original.) 

Fig.  5.  Median  lougitudinal  section 
through  tho  buccal  mass  of  Helix 
showing  the  position  of  the  radula 
Kd  and  its  rclation  to  its  sheath.  In 
the  latter  new  teeth  are  formed  so 
that  the  old  teeth  are  continually 
being  pushod  forward  while  the  in- 
ferior of  the  pharynx'  becornes  wi- 
der posteriorly.  Tho  radula  works 
against  the  horny  jaw  K.  M  mouth. 


116 


Mollusca  (VVV'iclit liiere). 


wcili>l;.  Diß  RaJiila  selbst,  wirkt 
gegen  eleu  lioniigon  Kiefer  K. 
M  Mund,  Oe  Üeäopliagus.  (Original.) 

Fig.  6.  Schonialischor  Langsaebnitt 
durch  die  nach  aus.^ien  vorbtiUpbare 
Geschleciitscloake  von  llelLr  poinnlia 
mit  den  Binmiinduiigeu  der  Anhange, 
des  Penis  I'  und  der  weibiicheu 
Organe.  Letztere  bestehen  aus  dem 
Eileiter  Od,  dem  Rcfoplaculuni 
seininis  RS:  dem  Pfeil.sack  PS  (mit 
dem  Liebespfeil  LP)  und  den 
schlauchförmig  vcriistelten  Anhangs- 
drüsen AD.  Nach  Keferslein  und 
Ehlers.  Zeitschr.  f.  wi.ssenseh.  Zool. 
Bd.   X.  Taf  XfX.   Fig.   2. 

Fig.  7.  Zwitter-FoUikel  von  Helix 
pomalia.  Im  blinden  Ende  sieht 
man  verschiedene  Bildiingsstadicn 
von  Zoüsperraien,  unten  mehrere 
Eikeirae.  Nach  Keferstein  in  Brenn, 
Klassen  und  Ordnungen  der  Thierc. 
in.    2.  Taf.  CV. 

Fig.  8.  Geschlochtsorgane  von  Helix 
ne.moralis.  Die  Bezeichnung  der 
einzelnen  Theile  ist  wie  in  Fig.  1. 
(Original.) 

Fig.  9.  Geschlechtsorgane  von  Lim- 
naeus  slac/nalis,  dessen  Leitungs- 
wege von  der  Basis  der  Eiweiss- 
drüse  au  gespalten  sind.  (Original.) 

Fig.  10.  Geschlechtsorgane  von  .^rion 
empiricurum.  Die  Bezeichnung  ist 
wie  in  Figg.  1  und  8.  Der  letzte 
blindsackartig  aufgetriebene  Theil 
des  weiblichen  Apparates  V  wird 
bei  der  Begattung  als  bandförmiger 
Lappen  weit  nach  aussen  vorge- 
stülpt,sodass  dann  auf  dessen  Fläche 
die  Mündung  des  Oviductes  und 
Vas  deferens  getrennt  zu  erkennen 
sind.     (Original.) 

Pig.  11  und  12.  Zwei  Liebespfeile. 
Fig.  1 1  von  Helix  horleiisis:  Fig.  1 2. 
von  Helix  nemornlis.  Nach  A. 
Schmidt,  Zeitschr.  für  Malacozool. 
Vn.  Taf.  I. 


(Dessein  original 


Fig.  6.  Seetion  longitudinalo  du 
cluaquc  sexuel  eversible  de  Helix 
pumalia  avee  les  orifiees  des  ap- 
pendicos  dn  penis  P  et  des  organes 
femelles.  IjCs  derniers  se  coraposent 
de  roviductc  Od,  de  la  poche  semi- 
nale  (receptaculum  .seniinis  RS),  ! 
du  sac  du  dard  PS  (avec  le  dard 
SP)  L-t  des  glandes  ntriculaires  ra- 
niifiees  AD.  D'apres  Keferslein  und 
Ehlers,  Zeitschrift  f.  wissensch.  Zool. 
vol.  X  Taf.  XiX  Fig.   2. 

Fig.  7.  Follicule  hermaphrodite  de 
Helix  pomalia.  On  remarquo  dans 
l'e.xtreinite  fermee  divers  phases  de 
diiveloppenient  des  zoospermes,  cn 
bas  plusieurs  germos  d'  oeufs. 
D'apres  Keferstein,  dans  Bronn, 
Klassen  und  Ordnungen  der  Thiere 
III.   2.  Taf.  CV. 

Fig.  8.  Organes  gönitaiix  de  Helix 
neinoralis.  Les  memes  lettres,  qua 
daus  Fig.  1.     (Dessein  original.) 

Fig.  9.  Oi'ganes  genitaux  de  Limnaeus 
flagnalis,  dont  l'apparcil  vecteur 
est  fendu  depuis  la  base  de  la  glande 
albuminipare.      (Dessein   original.) 

Fig.  10.  Organes  genitaux  cVArion 
empiricomm.  Les  mOmes  lettres  que 
dans  tig.  1  et  8.  La  derniere  partie 
gonfleo  de  Tappareil  femelle  V  est 
eversec  a  l'accouplement,  formant 
un  Processus  linguiformis,  ä  la 
surface  dnqnel  on  voit  les  orifiees 
separes  de  loviducte  et  du  canal 
deferent.     (Dessein  original.) 


Fig.  11  et  12.  Deux  dards,  hg.  11 
de  Helix  horlensis,  tig.  12  de  Helix 
neinoralis.  D'apres  A.  Schmidt, 
Zeitschr,  f.  Mnlacozool.  YII  Taf.  I. 


Oe  Oesophagus.     (Original  ) 

Fig.  6.  Diagrammatic  longitudinal 
seetion  througb  tbe  externally  ever- 
sible genital  cloaca  of  Helix  pumalia 
with  the  openings'  of  tbe  appen- 
dages  and  the  femaie  Organs.  The 
latter  consist  of  the  oviduct  Od, 
the  receptaculum  seminis  RS,  the 
dard-sac  PS  the  spiculum  amoris 
LP  and  tbe  tubulär  branchod  glauds 
AD.  —  Affer  Keferstein  and  Eh- 
lers, Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  Bd.  X. 
Taf.  XIX.  Fig.   2. 

Fig.  7.  Hermaphrodite  follicle  of 
Helix  pomalia.  In  the  blind  eud 
are  seen  difi'erent  stages  of  the 
formation  of  zoosperms ,  below 
several  egg-germs.  After  Kefer- 
stein in  Bronns  Klassen  und  Ord- 
nungen  der  Thiore.   III.  2.  Taf.  CV. 

Fig.  8.  Genital  organs  of  Helix 
nenioralis.  The  letteriug  of  the 
individual  parts  is  as  in  Fig,  1. 
(Original.) 

Fig,  9»  (ienital  organs  of  Limnaeus 
sliignalis  of  which  tbe  duets  are 
separated  from  the  base  of  the 
albuminons  gland.      (Original.) 

Fig.  10,  Genital  organs  of  Arion 
empiricorum.  The  lettering  tbe 
same  as  in  Fig.  1.  The  terminal 
coecal  part  of  the  femaie  duct  V 
is  evaginated  during  copulation 
and  tben  forms  a  processus  lingui- 
formis tbe  surfaces  of  whicb  show 
tbe  orifiees  of  tbe  oviduct  and 
vas  deferens.     (Original.) 


Fig.  11  and  12.  Two  isolated  spi- 
cula  amoris.  Fig.  11  from  Helix 
Itnriensis,  Fig.  12  from  Helix 
nemornlis.  After  A.  Schmidt,  Zeit- 
schrift für  Malacozoologie  VIl. 
Taf.   I. 

Leuchart. 


Vermes  (Würmer). 


Tafel  XXXf. 

Typus: 

Vermes 

(Würmer). 

Ciasse:  Nemathel- 
minthes 

(Rundwürmer ). 

Ordnung:  Nematodes 

(Fadenwörmer). 

In  säinmtlichen  Figuren  i^inil  das 

Nervensystem    blau ,     der    Darm 

gelb    und    die    Geschlechtsorgane 

grün  gehalten. 


Planche  XXXI. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Nematliel- 
DÜntlies 

(Vers  roiids). 

Ordre:  Nematodes 

(Nöraatodes). 

Dans  toutes  les  figures  le  Systeme 

nerveux    est   marque    de   couleur 

bleue,    l'intestin   colorö  en  jaune, 

les  appareils  g6nitaux  en  vert. 


Fig.  1.  Manuellen  des  gemeinen 
Spulwurmes,  Ascuiis  luiiibricoides, 
geöffnet,  um  die  inneren  Orgaue,  be- 
sonders die  Eingeweide  (Dann  und 
Geschleuhts^rgane),  zu  zeigen.  Der 
einfache,  einen  langen  und  dünnen, 
vielfach  aufgewundenen  Sehlauch 
darstellende  Hoden  geht  fast  un- 
merklich in  den  Ausführungsgang 
über.  Dieser  bildet  kurz  vor  seinem 
Ende  eine  zunächst  nur  durch  ihren 
beträchtlicheren  Durchmesser  aus- 
gezeichnete Samenblase  und  mündet 
mit  dem  Darm  zusammen  durch 
den  After  nach  aussen.  Ebenfalls 
dem  Geschlechtsapparate  augehörig 
sind  die  beiden  Spicula  Sp.,  die  in 
einer  besonderen  Scheide  Seh.  ent- 
halten siml,  an  die  sich  ein  eigner 
Rückziehmuskel  M.  ansetzt.  Auf 
der  Innenfläche  des  Muskelschlau- 
ches  erkennt  man  die  demselben 
aufliegenden    Seiteulinien   SIj.    Ori- 

..ginal. 

Tjeuckait  uud  Nitticlie,  Zuologisclie  Wandtafeln. 


Fig.  1.  Male  de  1  Ascaris  liimhri- 
coides,  ouvert  du  cöt(5  dorsal  pour 
montrer  l'organisation  intei'ienre, 
principalemrnt  1  intcstin  et  l'appa- 
reil  genital.  Le  testiculc  simple, 
qui  est  un  tube  long  et  mince,  tres- 
sinueux,  se  eontinue  tont  peu  a  peu 
au  caual  verteur.  Quelque  peu 
devant  son  enbouchement  dans  la 
portion  derniere  de  1  intestin  ce 
canal  se  dilate  en  une  vesicule  se- 
minale  distiuguee  par  sa  eavitö 
plus  grande.  Dans  une  poche  de 
sa  paroj.  qui  par  un  mnscle  special 
M.  peut  etre  retiree  le  cloaque  ren- 
ferme  deux  pieces  de  chitine.  les 
spicules  Sp.  Sur  la  face  Interieure 
de  l'envejoppe  musculo-cutanee  on 
voit  les  lignes  latt5rales  SIj.  Ori- 
ginal. 


Plate  XXXI. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Nemathel- 
miutlies 

(Round-worms). 

Order:  Nematodes 

(Thread-worms). 

In  all  tlie  figures  the  nervous- 
system  is  colored  blue,  intestine 
yellow  and  sexual   organs  green. 


P'ig.  1 .  A  male  of  the  common 
thread-worm,  Ascaris  lumbricoides, 
opened  so  as  to  show  its  visceral 
Organs  (intestine  and  sexual  System). 
The  long  tube-like  testis,  making 
man}-  convolutions  in  its  oourse, 
gradually  passes  into  the  vas  defe- 
rens.  The  latter,  before  opening  ex- 
teriorly  togethor  with  anus,  forms 
a  seminal  vesicle  to  bc  distinguishcd 
by  its  considorable  diameter.  The 
two  spiculae  (Sp. )  are  to  be  regarded 
as  belonging  to  sexual  apparatus. 
They  are  situated  in  a  special  sheath 
(Seh.),  supplied  with  a  retractor- 
muscle  (M.).  Inside  to  the  peri- 
pheral  layer  of  muscles  and  lying 
in  contact  with  it,  are  seen  the 
lateral  strings  (SL.).  Original  dra- 
wing. 


Vermes  (Würmer). 


Fig.  2.    Weibchen  von  Ascaris  lum- 
bricoides,  geöffnet.     Man  siebt  auch 
hier  Darm   und  Geschlechtsorgane. 
Die     Ovarien    sind     in     der    Zwei- 
zahl   vorhanden     und    stellen,    wie 
die  Hoden,  lange,  in  vielfache  Win- 
dungen gelegte  Blindsclilauche  dar, 
die  ohne  scharfe  Grenze  in  die  Lei- 
tungswege   übergehen   und  schliess- 
lich in  einen  ansehnlichen    Frucht- 
hälter     sich     erweitern.        An     der 
ümbiegungsstelle     findet     sich     ein 
deutliches   Receptaculuni   seminis  ** 
Vor    der    am    Ende    dfs   vorderen 
Körperdrittels     an    der     Bauchseite 
befindlichen  Geschlechtsöffnung  ver- 
einigen   sich    beide    Uteri    zu    einer 
Vagina  (V).     Original. 
Fig.   3.     Kopf  von    Ascaris    lumbri- 
coides  vom  Bauche  gesehen   mit  den 
zwei  unteren    Lippen  und  der  Ex- 
cretionsöffnung  E.   In  P  die  M\'ud- 
papillen.      Original. 
Fig.   4.      Hinterende  des   Männchens 
von  Ascaris  Inmhricoides  im  idealen 
LängsschnittjUmdieBeziehungen  zwi- 
schen Darm  und  Geschlechtsorganen 
zu  zeigen.    Beide  münden  zusammen 
mit  der  Scheide   der  Spicula  durch 
den   After   nach   aussen.      Original. 
Fig.  5.     Querschnitt  durch  den  vor- 
deren Körpertheil  der  Ascaris  liim- 
bricoides  auf  der  Höhe  des  Nerven- 
rings,   so    dass    man    die    Verbin- 
dungen    des     letzteren     mit     den 
Seitenlinien    SL.  ,     sowie    mit    der 
Rücken-   und   Bauchlinie    RL.    und 
BL.    erkennen    kann.      Im    Innern 
des  Nervenringes  ist  der  stark  mus- 
kulöse   Pharynx    mit    seinem  drei- 
kantigen Hohlräume  gelegen.     Die 
Körperdecke    ist   gebildet    von    der 
ziemlich   dicken  Cuticula,   unter  der 
eine    Lage    feinkörniger    Substanz 
zu  erkennen   ist.     Die   Muskulatur 
zeigt   die   für    die   Coelomyarier  so 
charakteristische  Bildung.  Die  Längs- 
linien enthalten  je  eine  Anzahl  von 
Ganglienkugeln,  während  der  Ner- 
venring aus  Fasersubätanz  besteht. 
Original. 
Fig.   6.      Querschnitt    durch   Ascaris 
lumbricoides,  etwas  weiter  nach  der 
Körpermitte    zu.      Ausser    Körper- 
decken und  Muskulatur   sieht   man 


Fig.  2.  Femelle  de  VAscaris  lum- 
bricoides ouverte.  On  voit  de  mßme 
que  dans  la  fig.  1  l'intestin  et  l'ap- 
pareil  sexuel.  Les  ovaires  sont  pairs 
et  representent  comme  les  testicules 
des  tubes  fortement  allongds  et  tr^s- 
sinueux,  qui  Sans  liraites  distinctes 
se  continuent  aux  canaux  vecteurs 
et  aboutissent  enfin  aux  utörus  träs 
döveloppes.  Ou  les  uterus  se  re- 
courbent,  se  trouvent  deux  vesicules 
seminales  nettement  ä  distiuguer** 
Devant  l'orifiee  genital  situe  dans 
le  tiers  ant^rieur  du  corps  sur  la 
face  ventral  de  l'animal,  les  uterus 
s  unissent  ä  former  un  vagin  simple 
(V.).   Original. 

Fig.  3.  Tete  de  l'Ascaride  lombri- 
coide,  vue  du  cöte  ventrale  raontrant 
les  deux  levres  införieures  avec  les 
papilles  P.  et  l'orifiee  excreteur  E. 

Fig.  4.  Portion  posterieure  du  corps 
de  t  Ascaris  lumbricoides,  male. 
Coupe  longitudinale,  qui  montre  les 
rapports  de  l'appareil  digestif  aux 
organes  sexuels.  Ils  döbouchent 
tous  deux  ensemble  avec  la  poche 
des  spicules   par  l'anus.     Original. 

Fig.  5.  Coupe  transversale  ä  tra- 
veis  de  la  portion  ant^rieure  du 
corps  de  1  Ascaris  lumbricoides  au 
haut  de  l'anneau  nerveux,  ainsi 
que  1  on  cn  peut  voire  les  Communi- 
cations aux  lignes  laterales  SL.  et 
aux  ligncä  mediales  BL.  et  RL. 
Dans  1  Interieur  de  l'anneau  oeso- 
phagiun  le  pharynx  musculeux  nous 
montre  sa  cavitä  triangulaire.  Le 
tegument  du  corps  est  forme  par 
la  euticule  assez  epaisse  et  resistante 
an  dessous  de  laquelle  repose  une 
eouche  subcuticulaire  finement  gra- 
nuleuse.  L'appareil  musculaire  a 
la  formation  si  caractöristique  pour 
les  Coelomyaires.  Ses  lignes  lon- 
gitudinales  ont  tous  un  nombre  des 
cellules  ganglionnaires,  tandis  que 
1  anneau  nerveux  est  compose  de 
fibres.     Original. 

Fig.  6.  Coupe  transversale  ä  tra- 
vers  de  /  Ascaris  lumbricoides,  plus 
approchee  au  milieu  du  corps.  On 
voit    le    tegnment   du    corps    et  la 


Fig.  2.  A  female  of  Ascaris  lum- 
bricoides, dissected.  The  intestine 
and  sexual  organs  are  shown.  The 
ovaries,  of  which  there  are  two, 
are  long,  much  convoluted  blind- 
tubes,  just  like  testis.  They  pass 
into  oviducts  without  any  sharp 
boundary  and  each  of  the  latter 
widen  into  an  Dterus  of  conside- 
rable  size.  At  the  point  of  ben- 
ding is  to  be  found  a  di.-tinct  re- 
ceptaculuni seminis.  Before  the 
sexual-opening,  which  lies  on  the 
ventral  side  at  the  cnd  of  the  an- 
terior third  of  body  length,  both 
uteri  unite  to  form  a  vagina.  (V.) 
Original  drawing. 

Fig.  3.   Head  oi  Ascaris  lumbricoides, 

Seen  from  the  ventral  side,  showing 
the  two  lower  ups  with  their  pa- 
pillae(P)and  excretory-oponing  (E.). 
Fig.  4.  Posterior  part  of  the  male 
of  Ascaris  lumbricoides,  in  ideal 
median-section,  showing  the  rela- 
tions  between  intestine  and  sexual- 
organs.  Bothopenexternally  through 
the  anus,  togcther  with  the  sheath 
of  spieulae.     Original  drawing. 

Fig.  5.  Cross-section  of  the  anterior 
part  of  Ascaris  lumbricoides.  It 
passes  through  the  nerve-riug,  so 
that  the  counection  of  the  latter 
with  the  lateral  strings  (SL.)  as 
well  as  with  the  dorsal  and  ventral 
strings  (RL.  and  BL.)  can  be  seen. 
Enclosed  within  the  nerve  -  ring, 
lies  the  muscular  pharynx  with  its 
triangulär  lumen.  The  body  is 
covered  by  a  pretty  thick  cuticula, 
below  which  is  a  layer  of  granulär 
substauce.  The  muscular  System 
shows  an  arraugement,  so  characte- 
ristic  to  the  group  of  Coelomyaria. 
The  longitudinal  strings  contain  a 
numbre  of  ganglion-cells,  where  as 
the  nerve-ring  consists  of  fibrous 
substance.     Original  drawing. 


Fig.  6.  Gross  section  of  Ascaris 
lumbricoides  near  the  middle  por- 
tion of  body.  Beside  the  body- 
eovering  and  muscular  System,  one 


Vermes  (Würmer) 


die  quergeschnittenen  Seiten-  und 
Medianlinien  SL  ,  RL.  undBL.,  so- 
wie ihre  Beziehungen  zu  den  Muskel- 
zellen. In  den  Seitenlinien  erkennt 
man  den  Uurchsthuitt  der  excre- 
torischen  Längsgefässe,  in  den  Me- 
dianlinien die  von  Nervenfasern. 
Im  Innern  sind  ausser  dem  Darm 
D.  (gelb)  auch  die  Geschlechtsorgane 
(grün)  getroffen,  die  weiten  Frucht- 
hälter  U.  und  die  Eiröhren  ER. 
mit  der  charakteristisch  strahligen 
Anordnung  der  Eizellen  im  Um- 
kreise der  sogenannten  Rhachis. 
Original. 

Pig.  7.  Ei  von  Ascaris  lumbricoides 
mit  seinen   Hüllen.     Original. 

Fig.  8.  Männchen  des  Madenwurmes, 
üxyuris  vermicularis.  Der  ziemlich 
lange  Pharynx,  der  von  dem  Ner- 
venringe umfasst  wird,  besitzt  an 
seinem  hinteren  Ende  einen  beson- 
deren, mit  3  zalinartigen  Klappen 
versehenen  Bulbus.  Der  einfache 
kurze  Hoden  erweitert  sich  an  sei- 
nem hinteren  Ende  zu  einer  Samen- 
bjase  und  mündet  mit  dem  Darme 
zusammen  nach  aussen.  Das  Spi- 
culum  ist  einfach.  Nach  Leuckart, 
Parasiten.   Bd.  II.   Fig.    185. 

Fig.  9.  Weibchen  des  Madenwurmes, 
Oxyuris  vermicularis.  Die  Ge- 
schlechtsöffnung liegt  vor  dem  Ende 
des  ersten  Körpeidrittels.  Im  In- 
nern zwei  mächtige  Uteri,  die  von 
dem  Ende  der  Vagina  gleicbmässig 
nach  vorn  und  hinten  laufen  und 
in  die  dünnen  Eiröhren  sich  fort- 
setzen. Nach  Lenckart,  Parasiten 
II.   Fig.   183. 

Fig.  10.  Kopf  von  Oxyuris  vermi- 
cularis. Man  sieht  die  starke  Cuti- 
cularauftreibung  an  den  Seiten  und 
das  den  Vordertheil  des  Pharynx 
umgebende  Nervensystem.  Mit  Zu- 
grundelegung der  Abbildung  von 
Plögel,  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  XIX. 
Taf.  20  Fig.   7. 

Fig.  11.  Eben  gelegtes  Ei  von  Oxy- 
uris vermicularis  mit  geschwänztem 
Embryo.     Original. 

Fig.  12.  Männchen  des  menschlichen 
Pallisadenwurmes,    Dochmius    duo- 


couche  musculaire ,  ainsi  que  les 
lignes  laterales  et  mediales  coupös 
SL.  et  RL.  et  BL.,  piiucipalement 
leur  rapport  aus  cellulcs  musculaires. 
Dans  les  lignes  laterales  on  distingue 
la  coupe  des  vaisseaux  excröteurs 
longitudinaux,  dans  les  lignes  me- 
diales les  coupes  de  fibres  nerveuses. 
Dans  l'interieur  sont  visible  l'in- 
tcstin  D.  (jaune)  et  les  organes  se- 
xuels  (raarques  de  couleur  verte); 
les  utörus  Dt.  assez  volumineux  et 
les  tubes  ovariens  ER.  qui  nous 
niontrent  l'arrangement  radiaire 
caracieristique  des  germes  de  1  oeuf 
autour  de  la  Rhachis.     Original. 

Fig.  7.  Oeuf  de  T/lscan's  lumbri- 
coides avec  ses  enveloppes.  Original. 

Fig.  8.  Male  de  l'Oxyure  vermicu- 
laire  [Oxyuris  vermicularis).  L'oeso- 
phage  assez  long  qui  est  entourtJ 
de  l'anneau  nervenx  se  dilate  dans 
.«a  portion  posterieurc  en  un  bulbe 
musculeiix  pharyngien,  qui  forme 
des  saillies  longitudinaux  en  forme 
de  dents.  Le  testicule  simple  et 
court  se  continue  en  derrifere  k  une 
v^sicule  s^minale  et  debouche  au 
dehors  ensemble  avec  l'intestin.  Le 
spicule  est  simple.  D'aprfes  Leuckart, 
Parasiten  H.   Fig.    185. 

Fig.  9.  Femelle  de  1  oxyure  vermi- 
culaire.  L'orifice  genital  est  situä 
au  devant  du  premier  tiers  ducorps; 
k  l'interieur  deux  grands  utärus  qui 
abouti.ssent  au  vagin  et  se  conti- 
nucnt  en  arriere  et  en  derri^re  aux 
tubes  ovariens.  D'aprfes  Leuckart, 
Parasiten  II,  Fig.    188. 


Fig.  10.  Tete  de  l'oxyure  vermi- 
culaire.  On  voit  le  tegument  cu- 
tan6  elargi  en  un  bulbe  spherique 
et  le  Systeme  nerveux  entourant 
l'oesophage.  Tirä  en  part  d'aprös 
la  figure  de  Flögel,  Ztschr.  f.  wiss. 
Zool.  XIX.  Taf.  20.  Fig.  7. 

Fig.  11.  Oeuf  de  l'oxyure  vermi- 
culaire  dont  l'embryon  est  pourvu 
d'une  queue  en  forme  de  poin^on. 
Original. 

Fig.  12.  Male  du  Dochmius  duo- 
denalis    (Ancliyloslomum    duodenale 


sees  the  lateral  (SL.)  and  median 
strings  (RL.  and  BL.)  as  weil  as 
their  relation  to  musele-cells.  In 
lateral-strings  are  seen  sections  of 
the  excretory-vessel  and  in  median- 
strings  those  of  nerve-fibers.  In  the 
section  is  to  be  found,  moreover, 
the  intestine  D.  (yellow)  and  sexual- 
organs  (green).  ü.  and  ER.  are 
respectively  uterns  and  egg-strings 
in  section.  lu  the  latter,  the  eggs 
are  arranged  radially  around  the 
so-called  Rhachis.  Original  drawing. 


Fig.  7.  Egg  of  Ascaris  lumbricoides 
with  its  envelopes.  Original  drawing. 

Fig.  8.  Male  of  Oxyuris  vermicularis. 
The  long  Oesophagus,  around  which 
the  nerve-ring  is  to  be  seen,  ex- 
pands  at  its  bind  end  into  a  bul- 
bous  pharynx,  supplied  with  3  tooth- 
like  valves.  The  short  testis  wi- 
dens  posteriorly  into  a  seminal  ve- 
siele  and  opens  exteriorly  together 
with  the  intestine.  The  spiculum  is 
simple.  After  Leuckart,  Parasiten 
II,   Fig.    185. 


Fig.  9.  Female  of  Oxyuris  vermicu- 
laris. The  sexual-opening  lies  be- 
fore  the  end  of  the  first  third  of 
body-lenght.  The  two  large  uteri 
arise  symmetrically  from  the  end 
of  vagina  and  finally  pass  into  thin 
egg-strings  or  ovaries.  After  Leu- 
ckart, Parasiten,  II.  Fig.   183. 


Fig.  10.  Head  of  Oxyuris  vermicu- 
laris. It  shows  a  cuticular  pro- 
jection  on  the  sides  and  the  ner- 
vous  System,  surrounding  the  an- 
terior portion  of  Oesophagus.  Mo- 
dified  after  Flögel,  Ztschr.  f.  wiss. 
Zool.   XIX.  PI.   20.  fig.   7. 

Fig.  11.  Egg  of  Oxyuris  vermicu- 
laris, with  a  tailed  embryo.  Ori- 
ginal drawing. 

Fig.  12.  Male  of  the  human  Doch- 
mius duodenalis.  The  teslicular  tube 


Vermes  (Würmer). 


denalis  { Anchyloslomum  duodenale 
Dubini).  Der  gewundene  Hoden- 
schlauch bildet,  ehe  er  iu  den  stark 
erweiterten  Eudabächnitt  der  Lei- 
tungswege (Ductus  ej;iciilatoriusj 
übergeht,  eine  kleinere,  gesonderte 
Anschwellung,  die  Samenblase  SBl. 
Die  in  einer  Scheide  enthaltenen  2 
Spicula  Sp.  sind  ziemlieh  lang  und 
dünn.  Charakteristisch  ist  die  Bil- 
dung der  ßur?a  und  die  Existenz 
zweier  Halsdrüsen  HD.    Original. 

Fig.  13.  Weibchen  des  Fallisadon- 
wurmes, Dochmias  diindenalis.  Die 
Geschlechtsüffnuug  liegt  kurz  hinter 
der  Körpermitte  ;  von  hier  aus  gehen 
die  Fruchthältei-  nach  vorne  und 
hinten;  die  Eiröhren  sind  ausser- 
ordentlich lang,  namentlich  die  hin- 
tere, die  in  zahlreichen  Windungen 
2^/2  mal  die  ganze  Länge  de.s  Kör- 
pers durchmi,-!st.  HD.  die  beiden 
Halsdrüsen.      Original. 

Fig.  14.  Kopf  von  Dochmins  duo- 
denalis.  In  der  Höhlung  der  Mund- 
kapsel gewahrt  mau  oben  die  4 
starken  Cuticularzähne;  zwei  andere 
sitzen  im  Grunde.  Nach  Schultheis«, 
Ztschr.  f.  wi.-is.  Zool.  XXXVH.  Taf. 
XIL  Fig.   I. 

Fig.  15.  Quer.'^chnitt  durch  den  Körper 
von  Dochmius  ditodenalis.  Unser 
Dochmins  ist  —  im  Gegensatze  zu 
Ascaris  —  ein  sog.  Platymyarier. 
Bemerkenswerth  ist  die  tlächenhafte 
Bildung  der  Muskelzellen,  deren  auf 
jedem  Schnitt  nur  8  getroffen  werden. 
Zwischen  den  Muskelzellen  sind  ein- 
geschoben die  Seitenlinien  mit  Excre- 
tionscanal  EG.  und  die  Medianlinien 
BL.  und  KL.  Die  im  Innern  durch- 
schnittenen Organe  reduciren  sich 
auf  den  Darm  D.  (gelb),  dessen  Wand 
durch  die  in  zwei  Reihen  gruppirtcn 
Zellen  und  die  starke  Cuticula  ausge- 
zeichnet ist,  auf  die  beiden  Hals- 
drüsen D.  und  die  Ovarien  mit 
Rhachis  und  radiär  stehenden  Ei- 
zellen. Nach  Leuckart,  Parasiten 
Taf.  IL  Fig.    18. 

Fig.  16.  Rliabditis  formiger.  Em- 
bryo von  Dochmius  lrigonocephalu$ 
mit  bewaffnetem  Pharynx  und  Gc- 
schlechtsanlage  G.  Nach  Leuckai  t, 
Parasiten  Taf.   II.   Fig.   25. 


Dubini).  Le  testicule  sinueux  forme 
avant  s  elargissaut  fortement  en  un 
conduit  ejaculatoire  une  petite  en- 
fiure  separee,  la  vesicule  seminale 
SBl.  Les  deux  spicules  Sp.  relires 
dans  lenr  poche  sont  assez  longs 
et  minces.  La  formation  de  la 
bour.se  et  1  existence  des  deux  glan- 
des  HD.  rendent  au  ver  un  carac- 
tere  special.     Original. 


Fig.  13  Femelle  de  üockmius  duode- 
na/is  Dub.).  L'orifice  genital  est  situe 
un  peu  apres  le  milieu  du  corps; 
d  ici  les  deux  uterus  proviennent 
en  arriere  et  en  dcrriere;  les  tubes 
ovariiMis  sont  trfes  longs,  speciale- 
ment  le  tube  situe  en  derriere,  qui 
so  repliant  souvemmcnt  mesure  deux 
fois  et  domi  la  lougueur  du  corp.s. 
HD.  les  deux  glands  du  cou.  Ori-* 
ginul. 

Fig.  14.  Tete  du  Dochmius  duode- 
nalis.  Dans  la  cavitc  de  la  capsule 
buecalc  on  distingue  au  dessns  los 
quatre  dents  chitineux,  deux  autres 
s  insercnt  au  fond.  D'apres  Schul- 
theiss,  Ztschr.  f.  wiss.  Zool.  XXXVII. 
Tab.    12,   Fig.    1. 

Fig.  15.  Coupe  transversale  du 
corps  dun  Platymyaire  (Dochmius 
duodenalis).  Ici  la  formation  plate 
des  cellules  musculaires  est  rcmar- 
quable,  dout  huit  sont  touches  sur 
chaque  coupe.  Eutre  ces  cellules 
musculaires  sinserent  les  lignes  la- 
terales avec  le  canal  excretear  E.G. 
et  les  lignes  mediales  RL.  et  BL. 
Les  orgaues  coupes  dans  linterieur 
sont  1  intestiii  (jaune)  D.,  dont  la 
paroi  se  forme  de  cellules  arran- 
gees  en  deux  rangees  longitudinales 
et  couvertes  d  une  cuticule  assez 
forte,  les  deux  glandes  du  cou  HD., 
et  les  ovaires  avec  la  rhachis  et 
les  germes  de  1  oeuf  arrangees  ra- 
diairemcnt.  D'apres  Leuckart,  l'a- 
rasiten  Taf.   II,   Fig.    18. 

Fig.  16.  Embryou  rhabditien  du 
Dochmius  Iriyonocephalus  dans  le- 
quel  se  voient  deja  le  pbaryux  muni 
de  dents  et  le  rudnnent  des  organes 
senitaux. 


forms  3  small  semiual-veside  (SBl.), 
before  it  passes  into  the  widened 
terminal  portion  (Ductus  ejacula- 
torius).  The  two  spicula,  contained 
in  a  sheath,  are  thin  and  pretty 
long.  Cbaracteristic  is  the  existence 
of  a  bursa  and  of  two  glands 
(HD.)  at  the  neck.  Original  dra- 
wiug. 


Fig.  13.  Female  of  a  Dochmius 
duodenalis.  The  sexual-opening  lies 
shortly  bchind  the  middle  of  body. 
The  uteri  run  anteriorly  and  po- 
steriorly.  The  egg-string,s  are  cx- 
tremely  long ;  especially  so  is  the 
hinder  one,  whieh  raeasures,  when 
extended,  2'(2  times  as  much  as 
the  ienght  of  body.  HD.  are  the 
two  glands  at  the  neck.  Original 
drawing. 

Fig.  14.  Head  of  Dochmins  duo- 
denalis. In  tlie  cavity  of  mouth- 
capsnle  are  Seen  4  strong  cuticular- 
teeth  above  and  2  others  below. 
After  Schultheiss,  Ztschr.  f.  wiss. 
Zool.  XXXVII.   Taf.   12.  Fig.    1. 

Fig.  15.  Cross-section  of  the  body 
of  Dochmius  duodenalis,  as  type  of 
a  Platymyarian.  The  muscle-cells 
with  areal  surface  are  cbaracteristic 
to  this  group.  C)nly  cight  of  thcm 
are  to  be  fonnd  iu  each  soction. 
Between  tbem  are  imbedded  lateral- 
strings  with  their  excretory-vessels 
(EC.)  and  also  median-strings  (RL. 
and  BL.).  In  the  central  part  of  the 
figure  are  the  intestinc  (D.  yellow). 
both  neck-glands  and  ovaries  with 
radially  arranged  egg-cells.  The 
intestinal  wall  is  remarkable  for 
the  cclls  arranged  in  two  rows  and 
forits  well-developed  cuticula.  After 
Leuckart,  Parasiten  Taf.  II.  Fig.  18. 


Fig.  16.  Rhabditis-like.  Embryo  ot 
Dochmius  tritjonocephalus,  with  ar- 
med  mouth  and  sexual  -  organ  G. 
After  Leuckart,  Parasiten,  Taf.  II. 
Fig.   24. 


Fig.  17.  Larvenstadium  von  Doch- 
mius  Irignnocephalus  mit  bereits  vor- 
handener, einstweilen  aber  nocb 
zahnloser  Mundkapsel.  Die  frühere 
Bildung  des  Pharynx  hat  einer 
anderen  Platz  gemacht.      Original. 

Fig.  18.  Männchen  der  freilebenden 
Rhabditisgeneratiou  von  Angiiillula 
intestinalis  (Rh.  stercoralis).  Man 
erkennt  im  Innern  den  Darm  mit 
den  für  die  Rhabditen  so  charakte- 
ristischen Pharyngealgebilden  und 
den   Gcnitalschlauch.      Original. 

Fig.  19.  Das  Weibchen  derselben 
Form  mit  gefülltem  Uterus.  Ori- 
ginal. 

Fig.  20.  Embryo  der  freilebenden 
Generation  von  Anguillula  intesti- 
nalis (Rhabdilis  stercoralisj.  Aus- 
gezeichnet durch  den  bewaffneten 
Phaxynx  und  die  kurze  plumpe  Ge- 
stalt.     Original. 

Fig.  21.  Embryo  der  parasitischen 
und  hermapbroditiscben  Anguillula 
intestinalis,  der  sich  im  Freien  zu  der 
Rhabditis  stercoralis  entwickelt.  Der- 
selbe be.sitzt  im  Gegensatz  zum  vo- 
rigen eine  äusserst  schlanke  Gestalt 
lind  keine  Zähne  im  Pharynx.  In 
beiden  Figuren  bezeichnet  G.  die 
Geschlechtsanlage,  E  den  porus  ex- 
cretorius.     Original. 

Fig.  22.  Ein  Stück  aus  dem  Körper 
der  geschlechtsreifen  bei  dem  Men- 
schen parasitirenden  Anguillula  in- 
testinalis. Das  nach  vorn  gelegene 
Ovarium  ist  ziemlich  kurz,  sehr  lang 
das  hintere.  Im  Fruchthälter  sind 
höchstens  3^4  reife  Eier.  GO.  Ge- 
nitalöffnung. Mit  Zugrundelegung 
von  Grassi:  Archivo  per  le  scienze 
mediche.  Vol.  III.  Nr.    10  Fig.  11. 


Vermcs  (Würmer). 

Fig.  1 7.  Etat  larvaire  de  üochmius 
trigonocephalus  posterieur.  La  Cap- 
sula buccale  est  formee  mais  pas 
encore  pourvue  de  dents,  la  for- 
mation  anterieure  du  pharynx  est 
disparue,  une  autre  a  fait  suite. 
Original. 

Fig.  18.  Male  de  la  generation 
rbabditienne  l'Anguillula  intesti- 
nalis (Ehabdilis  stercoralis).  On 
distingue  dans  l'interieur  l'intestin 
pourvu  de  l'armature  pharyngienne 
si  caractöristicjue  pour  les  Rhabditis 
et  I'appareil  genital.     Original. 

Fig.  19.  Femelle  du  mßme  animal 
11  Uterus  rempli  d'oeufs.     Original. 

B'ig.  20.  Embryon  du  Rhabditis 
stercoralis  reniarcjuablo  ä  cause  du 
pharynx  arme  et  la  forme  courtc  et 
c'paisse.  Original. 


Fig.  2J.  Embryon  de  la  forme  pa- 
rasiticjue  et  hermaphroditirjue  de 
C Anguillula  intestinalis.  Elle  a  au 
contrairo  une  figure  longue  et  gröle, 
le  pharynx  n'est  point  uiuni  de 
dents.  Dans  les  figures  20  et  21 
l'öbauche  des  organes  genitaux  est 
signifiöe  de  G.,  le  pore  excröteur 
de  E.     Original. 

Fig.  22.  Une  portion  du  corps  de 
r Anguillula  intestinalis  parfaitement 
developpöo,  parasiticjne  en  homme. 
L'ovaire  situe  en  arrifere  est  assez 
court,  1  autre  situö  en  derrifere  est 
tres-long.  Dans  I'utörus  on  ne  voit 
qne  trois  ä  quatre  oeufs  mürs.  GO. 
Orifice  g(5nital.  Tire  en  part  de 
Grassi :  Archivo  per  le  scienze  me- 
diche. Vol.  IIL  Nr.   10.  Fig.    11. 


Fig.  17.  Later  stage  of  the  larva 
of  Dochmius  trigonocephalus.  The 
mouth-capsule  is  already  formed, 
but  is  still  destitute  of  teeth.  Ori- 
ginal drawing. 


Fig.  18.  Male  of  the  free-living 
form  of  Anguillula  inleslinalis  {Rhab- 
ditis stercoralis).  In  the  interior 
are  secn  the  sexual-tube  and  in- 
testine  with  a  pharj'nx  of  such  a 
structure  as  is  characterLstic  for 
Rhabditis.     Original  drawing. 

Fig.  19.  Female  of  the  same  form, 
with  its  Uterus  filled  up  with  eggs. 
Original  drawing. 

Fig.  20.  Embryo  of  the  Rhabditis 
stercoralis ,  charakterized  by  its 
arraed  pharynx  and  a  short  but 
thick  form  of  body.  Original  dra- 
wing. 

Fig.  21.  Embryo  of  parasitic  and 
herniaphroditic  Anguillula  intestina- 
lis. It  differs  frora  that  of  last 
figure  by  its  pharynx  being  uuar- 
raed  and  also  by  its  extremely 
elongated  shape  of  body.  In  the 
last  two  tigures  E.  Stands  for  ex- 
cretory  porus  and  G.  for  sexual- 
organs  which  have  not  however 
attained  thcir  later  development. 
Original  drawing. 

Fig.  22.  A  portion  of  the  body  of 
sexually  mature  Anguillula  intesti- 
nalis (parasit  of  man).  The  ovary 
lying  in  the  anterior  part  is  short ; 
however,  the  other  lying  more  poste- 
riorly  is  very  long.  The  uterus 
contain.s  at  most  3 — 4  mature  eggs. 
Moditied  after  Grassi,    Archivo  per 

.  le  scienze  mediche.  Vol.  III.  Nr. 
10  flg.   11. 


Leuckati. 
(Zeichnungen  von  Dr.  Looss.) 


Taf.  XXXL 


Vernies  (Würmer.) 


127 


Tafel  XXXIII. 

Typus: 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Platodes 

(Plattwürmer). 

Ordnung:  Trematodes. 

(Saugwürmer). 

In  allen  Zeichnungen  sind  der 
Darm  gelb,  das  Nervensystem 
blau,  die  excretorischen  Apparate 
roth,  die  Geschlechtsorgane  aber 
grün,  und  zwar  die  männlichen 
blangrttn,  die  weiblichen  gelbgrün 
gehalten. 


Fig.  1.  Dislomum  heptilicum  mit 
Verdauiiiigs-  und  Excretiunsappa- 
rat.  Der  er.stere  (gelb)  bt'ginnt 
im  Grunde  des  Mundsaugnapfes 
MSN,  und  geht  durch  den  musku- 
lösen Pharyn.x  Ph  in  den  zwei- 
schenkbgen  Darm  über,  der  nach 
den  Seiten  des  Körpers  ausser- 
ordentlich reichliche  und  vielfach 
verzweigte  Seiteuiiste  abgiebt.  Die 
excretorisihen  Gelasse  (roth)  sind 
in  Gestalt  eines  Maschenwerkes 
durch  den  ganzen  Thierleib  ver- 
breitet ;  sie  münden  im  Vorder- 
theil  in  2  Lilngsgofässe,  die  sich 
etwas  hinter  dem  Bauchsaugiiapf  zu 
einem  einfachen  weiten  Sammel- 
ranm  vereinigen.  Dieser  zieht  in 
der  Mitte  des  Körpers  nach  hinten 
und  mündet  durch  den  Porus  ex- 
cretovius  PE  nach  aussen. 

Fig.  2.  Darstellung  des  Nerven- 
systems und  der  Geschlechtsorgaue 
des  Lebercgels.  DasNervensystem  N 
besteht  zunächst  aus  zwei  Ganglien, 

LeucTcart  und  Nitsche,  Zoologieche  Wandtafel 


Planche  XXXIII. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Piatodes 

(Vers  plats). 

Ordre:  Trematodes 

(Suceurs). 

Dans  tous  Ics  dessins  l'intestiu 
est  jaune,  le  Systeme  nerveu.K 
bleu,  l'appareil  e.xcr^teur  rouge 
et  les  organes  genitaux  verts. 
(L'appareil  mfile  vert-bleuätre, 
Pajjpareil    femellc    vert-jaunätre.) 


Fig.  1.  Dislomum  hepaliciim  avec 
l'apparuil  digostif  et  excrefeur.  Le 
Premier  (jaune)  commcuce  au  fond 
de  la  ventouse  buccale  MSN,  tra- 
verse  le  pharynx  musculeux  Ph, 
et  se  cuntinue  dans  l'iutestin  bi- 
furqu^,  qni  fournit  vers  les  bord.s 
du  Corps  des  troncs  jateraux  ex- 
cessivement  nombreux  et  ramifies. 
Les  vaisseaux  excriiteurs  (rouges) 
sont  distendus  S'His  forme  d"un 
r(5seau  dans  tout  le  corps  de  l'ani- 
mal ;  ils  debouchent  dans  ia  partio 
anterieiiro  dans  dL'ux  vaisseaux 
longitudinaux  qui  Sf;  reiinissent  un 
peu  derriere  la  ventouse  ventrale 
en  un  seul  large  espace  collecteur. 
Cehii-ci  se  dirige  cn  arriere  au 
milien  du  corps  et  debouche  eu 
dehors  par  le  pore  excieteur  PK. 

Fig.  2.  Systeme  nerveux  et  organes 
gönitaux  de  la  douve  du  foie.  Le 
Systeme  nerveux  N  se  compose  de 
trois  ganglions  dont  les  deux  prin- 


Plate  XXXIII. 

Typus : 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Piatodes 

(Flatworms). 
Order:  Trematodes 

(Trematodes). 

In  all  the  figures.  tlie  iutestine 
is  colored  yellow,  the  nervous- 
system  blue,  the  excretory-organ 
red,  the  male  sexual-organs  dark- 
green  and  the  female  sexual-or- 
gans light  green. 


Fig.  1.  Dislomum  hepaticum  with 
digestive  and  cxcretory  urgans. 
The  former  (yellow)  begins  at  tho 
bottom  of  the  oral-sucker  MSN  and 
passing  through  the  muscular  pha- 
rynx  Ph,  divides  itself  into  two 
tubes,  wbich  send  laterally  a  great 
number  of  branching  divorticles. 
The  excretory-vessels  are  spreai 
all  over  the  body  in  the  form  of 
mesh-work.  They  gather  thera- 
selves  in  the  anterior  portiou  of  the 
body  into  two  longitudinal  vessels. 
These  unite  behind  the  ventral 
sucker  iiitoone  median  sinus,  which, 
running  posteriorl3^,  opens  exter- 
nally  through  the  porus  excrc- 
torius  PE. 


Fig.   2.      Representation  of  tho  ner- 

vous-system    and   of   sexual-organa 

of    liver-fluke.       The     nervous-sy- 

stem  N  consiats  of  3  ganglions,  of 

26 


%    ^ 


n 


128 


Vernies  (Würmer) 


die  zwischen  Mundsaugiiapf  und 
Oesophagus  an  der  Rüekenüaehe  des 
Thieres  durch  eine  starke  Commissur 
verbunden  sind.  Ein  drittes  klei- 
neres Ganglion  liegt  an  der  Bauch- 
seite am  Ende  des  Pharynx  und  ist 
mit  den  beiden  oberen  ebenfalls 
durch  Commissuren  in  ZLisammcn- 
hang.  Von  den  seitlichen  Ganglien 
nehmen  jederseits  4  Nerven  ihren 
Ursprung,  deren  mächtigster  nach 
hinten  zieht  und  kleine  Seitenäste  an 
die  Organe  des  Körpers  abgiebt.  Die 
männlichen  Geschlechtsorgaue  be- 
stehen zunächst  aus  den  beiden  viel- 
fach schlauchförmig  verzweigten 
Hoden  Hl  und  H2,  die  je  ein  Vas  de- 
ferens  nach  vorn  entsenden.  Die 
Vasa  deferentia  vereinigen  sich  nach 
ihrem  Eintritt  in  den  Cirrnsbentel 
OB  zu  einer  starken  Samenblaso  VS, 
die  durch  einen  dünnen  Gang  mit 
dem  vorstülpbaren  Penis  P  in  Ver- 
bindung steht.  MGO  die  männliche 
Geschlechtsöffnung.  AD  Anhangs- 
drüsen des  männlichen  Leitungs- 
apparates. Auch  das  Ovarium  Ov 
stellt  eine  schlauchförmig  verästelte 
Drüse  dar.  Es  liegt  vor  den  Hoden 
auf  der  rechten  Seite  des  Thier- 
körpers,  und  entsendet  einen  Aus- 
führungsgang, den  Keiragang  KG, 
der  in  den  Schalendrttsencomplex 
SD  eintritt  und  hier  mit  dem  Aus- 
führuugsgaug  der  in  den  Seiten- 
theilen  des  Körpers  gelegenen  an- 
sehnlichen Dotterstöeke  Dst  sich 
verbindet;  gleichzeitig  nimmt  von 
hier  der  Laurer'sche  Kanal  seinen 
Ursprung,  der  sich  nach  der  Rücken- 
Häche  des  Thieres  wendet  und  da- 
5.elbst  nach  aussen  mündet.  Die  Fort- 
setzung des  Keiniganges  bildet  den 
Eileiter  oder  Pruchthälter,  der  in 
zahlreiche  Schlingen  zusammenge- 
legt nach  vorn  zieht  vind  neben 
der  männlichen  Geschlechtsöffnnng 
MGO  ausmündet. 
Fig.  3.  Schematische  Darstellung  der 
Verbindung  der  weiblichen  Organe 
von  Dislomum  hepaticum.  Der  aus 
dem  Ovarium  kommende  Keimgang 
KG  setzt  sich  durch  den  Eiergaug 
EG,  der  noch  innerhalb  des  Schalen- 
driLsencomplexes  gelegen  ist,  in  den 


cipaux  situös  entre  la  vcntouse 
buccale  et  Toesophage  ä  la  face  dor- 
sale de  l'aniraal,  sont  reunis  par 
une  forte  eommissure.  Le  troisiöme 
gaugliou  plus  petit  est  place  ä  la 
face  ventrale  vers  le  bout  du  pha- 
rynx;  il  est  reuni  par  des  com- 
missures  aux  denx  ganglions  su- 
perieurs.  De  chacjue  cöte  quatre 
nerfs  preunent  origine  des  gan- 
glions latiSraux  dont  le  plus  puis- 
sant  se  dirige  en  arrifere  eu  four- 
nissant  de  petits  troncs  latöraux 
aux  organos  du  corps.  Les  or- 
ganes  genitaux  mäles  se  composent 
des  deux  testicules  Hi  et  H2  pre- 
sentant  de  nombreuses  ramifications 
sous  forme  de  culs  de  sac.  11& 
fonrnissent  ea  avant  chacun  uu 
conduit  deferent.  Ces  conduits  döfö- 
rent.s  so  reunissent  a  leur  entröe 
dans  la  poche  du  cirrhe  OB  en 
une  forte  vesicule  seminale  VS, 
qui  pur  un  canal  mince  est  ea  rc- 
lation  avec  lo  penis  iDrotractilo  P. 
MGO  l'orifiec  genital  male.  AD  glan- 
des  appendirulaires  de  l'appareil 
male.  L'ovaire  Ov  est  represcntö 
pareillcment  par  une  glande  ramifiee 
cn  cul  de  sac.  II  est  situe  en-avant 
des  testicules  dans  la  partie  droite 
du  corps  de  l'aniraal,  et  fournit  uu 
canal  excr(5teur,  le  canal  germigöne 
KG  qui  entre  dans  le  complexe 
des  glandes  coquilliferes  SD  et  s'y 
röunit  avec  le  canal  cxcrüteur  des 
glandes  vitellogenes  Dst,  sitnees 
dans  les  parties  laterales  de  l'ani- 
mal.  C'est  encore  ici  que  le  canal 
de  Laurer  prend  son  origiue.  II 
se  dirige  vei's  la  face  dorsale  du 
corjjs  et  y  döbouche  en-dchors. 
La  contiuuation  du  canal  germigfene 
est  Toviducte  ou  l'uterus,  qui  plissö 
en  de  nombreux  lacets  se  dirige 
en  avant  et  dtibonche  ä  cöte  do 
Toritice  male  MGO. 

Fig.  3.  Dessin  schömatique  de  la 
relation  des  -  organes  femelles  de 
Dislomum  hepaticum  entre  eiix. 
KG  lo  canal  germigene  provenant 
de  l'ovaire  se  continue  par  1  ovi- 
ducte  EG,  situe  en-dedans  de  l'amas 
des  glandes  coquilliferes  dans  1  utö- 


which  tho  two  anterior  ones  are- 
connected  by  a  thick  commissur, 
runniug  on  the  dorsal  side  between 
thc  pharynx  and  the  oral-sueker. 
The  3rd  gaugliou  of  smaller  size 
is  situated  on  the  ventral  side  at 
the  end  of  pharynx  and  Stands  in 
connertion  with  the  two  other 
ganglions  by  means  of  commissures. 
From  eaeh  of  the  latter  arise  4 
nerves,  the  largest  of  whieh  goes 
behind,  giving  out  in  its  course 
small  branches  to  various  Organs 
of  the  body.  Tho  male  sexual- 
organs  cousist  of  two  branching, 
tubelike  festes  Hi  and  Ha,  from 
each  of  which  a  vas  deferens  takes 
origin.  Both  vasa  deferentia  unite 
intü  a  large  semiual  vesicle  VS 
within  the  tirrus-pouch.  Tho  se- 
miual vesicle  Stands  iu  connexion 
with  penis  P,  which  caii  bo  turned 
out.  MGO  is  the  opening  of  the 
male  sexual  -  organs;  AI->  acces- 
sory  glands  of  rhe  male  sexual- 
dnet.  The  ovary  Ov  is  also  a 
branching,  tube-tike  oigan.  It  lies 
before  the  festes  on  the  right- 
hand  side.  Antcriorly  it  gives 
rise  to  a  germinal-duct  KG,  which 
entering  into  the  group  of  shell- 
glands,  receives  the  duct  of  exten- 
sive vitellarlum  Dst,  situated  ou 
both  sides  of  the  body.  At  the 
same  place  arises  the  Laurer » 
canal,  which  opcns  externally  on 
tbe  dorsal  surface.  The  continna- 
tion  of  germinal-duct  forms  the 
oviduct  or  the  uterus.  The  latter, 
after  a  winding  course  anteriorly 
opens  WGO  into  the  genital  cloaea 
by  the  side   of  male-opening. 


Fig.  3.  The  female  sexual-duct 
schematically  represented.  The  ger- 
minal-dnct  KG  enters  into  the 
group  of  shell-glands.  This  part 
we  call  the  oviduct  EG  and  it 
continues  anteriorly  with  the  ute- 
rus Ut.     Into    the    oviduct    opena- 


Vermes  (Würmer). 


129 


Uteruä  Ut  fort;  er  empfängt  vor- 
her von  unten  den  uu paaren  Dotter- 
gang DG,  der  sich  aus  den  beiden 
transversalen  Doltergängen  TDG 
zusammensetzt  und  an  seinem  An- 
fangstbeil  eine  kleine  Erweiterung, 
das  Dotterreservoir  DR,  trSigt.  Eben- 
falls in  den  Keimgang  mündet  der 
von  der  Rückenflächc  kommende 
Laurer'scba  Kanal  LK. 

Fig.  4.  Eine  Excretionswimperzelle 
aus  dem  Körperparenchym  der  Tre- 
matoden.  Sie  ist  hohl  und  trägt 
in  der  Höhlung  die  Hackernde 
Wimper.  Der  Ausführungsgang  re- 
präsentirt  die  letzten  Verästelungen 
des  excretoriscben  Gefässsystems. 

Fig.  5 — 16.  Die  Entwickeliing  des 
Leberegels,   Dislomum  hepaticum. 

Fig.  5.  Ein  Ei  mit  reifem  Embryo. 
Mau  erkennt  an  demselben  den 
Kopfzapfen,  die  beiden  Augenflecke, 
die  Wimpertriehter  und  die  flim- 
mernde Körperdeckü.  Zur  Seite 
des  Embryo  liegt  der  in  einen 
Tropfen  zusammengeflossene  Ueber- 
rest  der   Dottevzollen. 

Fig.  6.  Der  flimmernde  Embryo, 
frei  schwimmend  bei  auffallendem 
Lichte  gesehen,  um  die  grossen 
Flimmerzellen  des  Körpers  zu  zeigen. 
Am  Rande  des  Kopfkragens  steht 
eine  Anzahl  spornaitigcr  Cuticular- 
vorsprüngp.  Aehnliche  Hervor- 
ragungen geringerer  Grösse  finden 
sich  weiter  hinten,  da,  wo  die 
Hautzellen  zusammenstossen. 

Fig.  7.  Derselbe  bei  durchfallendem 
Lichte.  Man  erkennt  im  Innern 
den  doppelten  Augenfleck  mit  dem 
nnterliegenden  Ganglion  und  da- 
neben die  einen  rudimentären  Darm 
repräsontirende  Körnermasse.  Eben- 
so die  beiden  Flimmertrichter  und 
die  zum  Theil  schon  in  Zellenballen 
verwandelten  Keimzellen. 

Fig.  8.  Ein  zur  Sporocyste  aus- 
wachsender Embryo.  Aus  der 
Athemböhle  von  Limnaeus  Irunca- 
liilus  (L.  minutus),  der  den  Zwischen- 
wirth  des  Leberegels  abgiebt.  Das 
Fiimmcrkleid  ist  verloren  gegangen, 
die  Augen  sind  weit  auseinander- 
gerückt nnd  reducirt,  Ganglion  und 


ms  Ut.  D'abord  il  re(;oit  de  des- 
sous  le  canal  vitellogene  impair 
DG,  qui  se  compose  des  deux  con- 
duits  vitellogönes  transversaux  TDG 
et  qui  montre  ä  son  comraenccment 
uno  petitc  dihitation,  le  reservoir 
vitellin  DR.  Dans  le  conduit  ger- 
mig^ne  s'ouvre  aussi  le  canal  de 
Laurer  LK,  provenant  de  la  face 
dorsale. 

Fig.  4.  Cellule  vibratile  e.xcriitoire 
du  parenchymo  des  trematodes. 
Elle  est  creusee  et  porte  dans  son 
Interieur  le  eil  vibratil.  Le  canal 
cfftSrent  represente  les  derniöres 
ramifications  du  systfeme  vasculo- 
excreteur. 

Fig.  5—16,  Developpement  de  la 
douve  du  foie,   Dislomum  hepaticum. 

Fig.  5.  Oeuf  avec  embryon  miir. 
On  y  reeonnait  le  bouchon  de  la 
tete,  les  deux  taches  oculaires,  les 
enlonnoirs  vibratils  et  le  revßtement 
cilie  du  Corps.  A  cöt6  de  l'embryon 
est  sitne  le  reste  des  cellules  vitel- 
lines  coagule  dans  une  goutte. 

Fig.  6.  Embryon  cilie  nageant  libre- 
nient,  vu  ä  lumiöre  directe  pour 
montrer  les  grandes  cellules  vibra- 
tiles  du  Corps.  Au  bord  de  la 
colerette  de  la  töte  on  voit  un 
nombre  d'appendices  cuticulaires 
en  forme  d'eperon.  Des  forma- 
tions  semblables,  mais  plus  pe- 
tites,  se  tronveut  plus  en  arrifere 
oii  se  reucontrent  les  cellules  de 
couverture. 

Fig.  7.  Le  meme  vu  par  transpa- 
rence.  On  reeonnait  dans  l'interieur 
la  double  fache  oculaire  avec  le 
ganglion  sous-jacent.  Dans  la  masse 
du  Corps  on  voit  les  detix  enton- 
noirs  vibratils  et  les  cellules  ger- 
minatives  en  partie  deja  transfor- 
möes  en  amas   de  cellules. 

Fig.  8.  Embryon  devenant  sporocyste. 
De  la  cavitc  respiratoire  de  Lim- 
naeus truncatulus  (L.  minutus)  qui 
forme  l'böte  intermediair  de  la 
douve  du  foie.  Le  revßtenient  cilitJ 
a  ete  perdu,  les  yeux  sont  däjä 
tres-^loiguös  Tun  de  l'autre  et  trfes 
reduits;    le    ganglion    et   la    tnasse 


from  above  the  Laurer's  canal  LK 
and  from  below  the  median  vitello- 
duct  DG,  which  forms  a  small 
swelling,  the  yolk-reservoir  DR. 
The  median  vitello-duct  itself  is 
formcd  by  the  union  of  two  trans- 
versal ducts  TDG. 


Fig.  4.  A  terminal  organ  of  the 
branches  of  excretory-vessels,  from 
a  trematode.  It  is  a  hoUow,  funnel- 
shaped  cell,  contaiuing  in  its  ca- 
vity  an  undulating  cilia. 


Fig.  5  — 16.  The  development  of 
liver-fluke,   Dislomum  hepaticum. 

Fig.  5.  An  egg  and  a  ripe  embryo 
within.  There  are  to  be  seen  the 
head-papilla,  two  eye-spots,  the 
two  undulating  funnels  of  the  ex- 
cretory-system  and  the  ciliated  body- 
cover.  To  the  side  of  embryo  lies 
the  i'emaiuder  of  yolk-cells,  uow 
fuscd  together  to  a  single  ball. 

Fig.  6.  The  swimmiug  embryo, 
seen  by  reflected  light,  in  order  to 
show  tho  large  ciliated  cells  of  the 
body-covcr.  On  the  margin  of 
epaulet-like  cells  of  the  first  row 
stand  a  numbor  of  spur-like,  cuti- 
cular  processes.  Similar  proeesses 
of  much  smaller  size  are  found 
where  the  covcr-cells  come  in  con- 
tact  with  one  another. 

Fig.  7.  The  same,  seen  by  trans- 
mitted light.  There  are  to  be  seen 
the  two  eye-spots,  lying  ou  a 
ganglion-mass,  the  two  undulating 
funnels  and  the  gcrm-cells,  parti- 
ally  grouped  together  into  halls. 


Fig.  8.  An  embryo  tiirning  into  a 
sporoeyst,  from  the  branchial  cavity 
of  Limnaevs  truncatulus  (L.  minu- 
tus), the  intcrniediate  host  of  liver- 
fluke.  The  ciliated  body-cover  has 
beeu  lost,  the  eye-spots  redueed 
in  size  are  gone  asunder,  the 
ganglion   and  granulär  mass    have 


130 


Vernies  (WüniKr). 


Körnermasse  ist  versibwunden,  die 
Bildung  der  Keimballen  im  Innern 
dagegen  hat  weitere  Fortsehritte 
gemacht. 
Fig.  9.  Die  Keimballen  der  Sporo- 
cyste  sind  in  Redieu  verschiedener 
Entwickelungsstadien  umgewandelt. 

Fig.  10.  Eine  ganz  junge  Kedie, 
frei  kriechend,  stark  vergrösscrt. 
Mau  sieht  an  ihr  die  saugnapfartig 
vorgestüljiten  Lippen,  im  Innern 
den  Darm  mit  dem  muskulösen 
Pharynx,  daneben  Keimzellen  und 
Koimballen,  welche  die  Leibeshöhle 
füllen.  Am  Halse  des  Wurmes  haben 
sich  die  äusseren  Bedeck nngen  zu 
einem  Ringwnlst  entwickelt,  an  den 
sich  die  Kückziehmuskeln  des  Kopf- 
zapfens inseriren.  Hinten  zwei  fiiss- 
stummel-ähnliehe  Anhänge  an  der 
Bauohfläche  des  Körpers. 

Flg.  II.  Eine  ältere  Kedie  aus  der 
Leber  ihres  Trägers  mit  Theilcn 
des  excretorischen  Gefässsystems  und 
weiter  ein  wickelten  Keimen  neben 
dem  Darm.  Während  des  Winters 
verwandeln  sich  diese  Keimballen 
wiederum  in  Redien,  wie  es  in 

Fig.  12  dargestellt  ist.  Diese  jungen 
Kedien  gelangen  durch  die  Geburts- 
öffnung G  nach  aussen  und  wachsen 
dann  neben  ihren  Eltern  auf,  mit 
denen  sie  auch  in  ihrer  äusseren 
und  inneren  Organisation  überein- 
stimmen. In  der  wärmeren  Jahres- 
zeit entstehen  aus  di-n  Keimballen 
keine  neuen  Redien,  sondern  Cor- 
carien,  wie  das  in 

Fig.  13  dargestellt  ist.  Die  Geburts- 
öffnung G  dient  auch  hier  zum 
Austritt  der  jungen  Würmer,  die 
schliesslich  ihren  Wirtli  verlassen 
und  mit  Hülfe  des  beweglichen 
Schwanzes  eine  Zeit  lang  im  Wasser 
umberschwiminen. 

Fig.  14.  Eine  freie  Cercarie  von 
Distomum  hepaticum,  stark  ver- 
grössort.  Man  erkennt  an  ihr  den 
Mund-  und  Bauchsaugnapf,  den  mus- 
culösen  Pharynx  mit  dem  Nerven- 
.system  und  den  einstweilen  erst 
einfach  zweischeukligen  Darm;  eine 
Mundbewaffnung    fehlt.       Charak- 


granuleuse  ont  disparu  ;  raais  lafor- 
mation  des  amas  germinatifs  dans 
l'interienr  a  fait  des  progres. 

Fig.  9  Les  amas  germinalifs  du 
sporocyste  se  sont  transformös  en 
redies  en  differents  etals  de  deve- 
loppement. 

Fig.  10.  Redie  tres-jeune  rainpant 
libremeut.  Fort  grossissement.  On 
y  voit  les  levres  en  forme  de 
ventouse.  dans  Tintdrieur  l'intestiu 
avec  le  pharynx  musculeux,  a  cöte 
des  celliiles  et  amas  germinatifs 
qui  remplissent  la  cavitö  du  corpa. 
Au  f;ou  du  vcr  les  leguments  ex- 
terieurs  se  sont  devoloppes  en  uu 
bourrelet  circulaire  sur  lequel  s'in- 
sferent  les  nmscles  retracteurs  de 
la  tete.  En  arrit;re  deux  appen- 
dices  lateranx. 

Fig.  11.  Kedie  plus  avancee  (extraite 
du  foie  de  son  böte)  avec  parties 
du  Systeme  vasculo-excreteur  et 
celiules  germinatives  plus  dtSveloppöes 
ä  cöte  de  riiitcstin.  Pendant  l'hiver 
ees  amas  germinatifs  se  transfor- 
raent  de  nouveau  en  redies  comme 
c  est  dessine   en 

Fig.  12.  Ces  jeunes  redies  aiiiveut 
en-dehors  par  l'orifice  genital  G  et 
se  developpont  ä  cötö  de  leurs 
parents  auxquels  elles  resierablent 
egalement  quant  ä  leur  Organisation 
interne  et  externe.  Pendant  ia 
Saison  plus  chaude  les  amas  ger- 
minatifs ne  donnent  pas  naissance 
ä  de  uouvelles  redies,  mais  ä  des 
cercaire.s,  comme  c'est  dessine  en 

Fig.  13.  L'orifii:e  genital  G  sert 
oncore  ici  ä  la  sortie  des  jeunes 
vers.  qiii  quittent  ensuite  leur  böte 
et  nagent  librement  dans  l'eau 
pendant  un  certain  temps  ä  l'aide 
de  leur  queue  mobile. 

Fig.  11.  Cercairo  libre  de  Disto- 
mum hepaticum,  fortement  grossie. 
On  y  recouuait  ia  ventouse  buc- 
cale  et  ventrale,  le  phar^'ux  muscu- 
leux avec  le  Systeme  uerveux  et 
l'intestiu  presentant  d'abord  une 
simple  bifurcation;  l'armatute  buc- 
cale  fait  defaut.     Pour  les  corcaires 


disappcared,  where  as  the  formation 
of  the  balls  of  gerra-cells  has  very 
far  advanced. 

Fig.  9.  The  germ-balls  of  the  sporo- 
cyat  have  developed  into  rediae, 
which  are  seen  in  different  stages. 

Fig.  10.  A  quite  young  redia  in 
creeping  position,  greatly  magnified. 
The  lips  are  turned  out  like  a 
sucker.  In  the  interior,  are  seen 
the  muscular  pharynx  and  the  in- 
testine.  The  body-cavity  is  filled 
with  germ-cells  and  germ-balls. 
Near  the  anterior  end  is  a  rinc- 
like  elevation  round  the  body,  for- 
ming  a  sort  of  collar,  on  which 
are  insertod  the  retraotor-muscles 
of  the  head ;  posteriorly  are  two 
fool-like  processes  of  the  body  on 
the  sides. 

Fig.  11.  An  older  redia,  from  tho 
liver  of  its  host.  Portions  of  ex- 
cretory  vcssels  are  drawn.  The 
germ-cells  contained  within,  deve- 
lope  themselves  during  winter  again 
in  rediae,  as  is  represented  in 


Fig.  12.  The  young  rediae  como 
out  through  the  birth-opeuing  G 
and  assume  just  the  form  of  their 
parents.  In  warmer  time  of  the 
year,  the  germ-balls  do  not  deve- 
lope  into  new  rediae,  bnt  into 
ccrcariae,  as  represented  in 


Fig.  13.  The  birth-opening  serve.s 
here  also  for  the  exit  of  cercariae, 
which  afterwards  leave  the  host 
and  swimm  about  for  some  time 
in  water  with  tho  aid  of  their 
tail-appendage. 

Fig.  14.  A  free  cercaria  of  Distomum 
hepaticum,  greatly  magnified.  There 
are  to  be  seen  the  oral  and  ven- 
tral suckcrs,  the  muscular  pharynx, 
the  nervous- System  and  the  bi- 
furcatod  intestine,  which  is  yet 
without  lateral  diverticles.  Tho 
mouth  shows   no    arraature.     Cha- 


Veniies  (Würmer). 


131 


teristiscb  für  die  Ceicarien  des  Leber- 
egels ist  eine  zu  beiden  Seiten  ge- 
legene, bei  auffallendem  Lichte  blen- 
dend weisse,  uudiirclisichtige  Masse 
von  Drüsenzellen,  die  während  der 
Entwi<kolung  sich  bildet  und  die 
mit  festen  Concrementen  gefüllten 
Seitenscheukel  des  Excretionsappa- 
rates  zwischen  sich  nimmt. 

Fig.  15.  Eine  eingekapselte  Cercaric, 
wie  sie  an  den  im  Wasser  wachsenden 
Gräsern  und  anderen  Pflanzen,  auch 
an  den  Wänden  der  mit  Cercaricn 
besetzten  Aquarien  gefunden  wird. 
Der  körnige  Inhalt  der  die  Seiten 
füllenden  weissen  Zellenmasse  ist 
durch  die  äusseren  Bedeckungen 
des  Wurmes  hervorgetreten  und 
hat  rund  um  denselben  eine  Hülle 
gebildet,  die  allmählich  zu  einer 
testen  Cyste  erstarrt.  In  Folge 
dessen  ist  der  Körper  jetzt  voll- 
ständig durchsichtig  geworden,  so 
dass  man  den  Darm,  das  Nerven- 
system N  und  einen  Theil  des 
Excretionsapparates  E  deutlich  her- 
vortreten sieht. 

Fig.  IG.  Ein  junges  Dislo/num  he- 
paticum aus  den  Gallengängcn  des 
Schafes  mit  bereits  beginnender  Ver- 
ästelung des  Darmes.  N  Nerven- 
system ;  C  Anlage  des  Cirrusbeutels ; 
E  excretorischer  Apparat. 

Fig.  17.  Gesi'hlechtsreifes  üislo- 
mum  lanceolalum  aus  der  Leber 
des  Menschen.  Die  Bezeichnung 
der  einzelnen  Organe  wie  in  Fig.  1, 
2  und  3;  Hl,  H2  Hoden,  C  Cirrus- 
beutel,  MGO  Männliche  Geschlechts- 
öffiuing,  Ov  Ovarium,  RS  Rccep- 
taculum  seminis,  LK  Laurer'scher 
Kanal,  Ut  Uterus,  WGO  Weibliche 
Geschlochtsüffnung,  E  Läng.igofässe, 
SR  Sammolraum  des  Excretions- 
apparates, PE  Porus  excretorius, 
N  Nervensystem. 

Sämmtliche  Figuren  sind  Originale, 
Fig.  1,  2  und  3  unter  tbeil weiser 
Benutzung  von  Sommer,  »Zur  Ana- 
tomie des  Leberegels«.  Zeitsehr.  f. 
wissensch.  Zool.  Bd.  XXXIV.  1880. 


de  la  douve  du  foie  est  earacteri- 
stique  une  masse  glandulaire  opaque 
ä  lumiere  directe  dun  blanc  bril- 
lant, situee  des  cötes  du  corps 
qui  se  forme  pendant  le  developpe- 
ment  et  embrasse  les  canaux  late- 
raux  de  l'appareil  excreteur  rempli 
de  concr6tiong  solides. 

Fig.  15.  Cercaire  eucystee,  comme 
on  les  trouvo  .sur  les  plantes  aqua- 
tiques  et  egaleraent  fixees  snr  les 
parois  des  aqnariums  renfermant 
des  cercaires.  I^e  contenu  granu- 
leux  de  la  masse  coUulaire  blanche 
remplissant  les  cötös  est  sorti  ä, 
travers  les  couvertures  externes  du 
ver  et  a  forme  autour  do  lui  nne 
enveloppe  qui  se  solidifie  peu  ä 
peu  et  devient  une  coque  rigide,  i 
Le  Corps  est  devenu  parfaitement  I 
transparent  de  maniere  ä  laisser 
apparaitre  distinctement  1  intestin, 
le  Systeme  nerveux  N,  et  une  partie 
de  l'appareil  excreteur  E. 


Fig.  16.      Dislomum  hepaticum  ierme, 

extrait  des  voies  biliaires  du  mou- 
ton  ;  la  ramification  de  l'intestin  a 
d^jä  commence.  N  systfeme  ner- 
veux ;  C  öbauehe  de  la  poche  du 
cirrhe ;   E  appareil   excreteur. 

Fig.  17.  Distomum  lanceolalum  a.rr\vii 
a  raäturite  sexuelle,  extrait  du  foie 
de  l'homnie.  Les  lettres  indiquent 
les  mönies  organes  comme  dans  les 
tigures  1,  2  et  3.  Hi  H2  testicu- 
les;  C  poche  du  cirrhe;  MGO  ori- 
fice  genital  male;  Ovovairo;  RS  re- 
ceptacle  seminal ;  LK  canal  de 
Laurer;  Ut  uterus ;  WGO  orifice 
gt-'nital  feraelle ;  E  canaux  longi- 
tudinaux  ;  SR  espace  collecteur  de 
1  appareil  excreteur ;  PE  pore  ex- 
creteur;  N  Systeme  nerveux. 

Toutes  les  figures  sont  originales; 
tigures  1,  2  et  3  cepondant  aveo 
utilisation  partielle  de  Sommer;  »Zur 
Anat.  des  Leberegels«.  Zeitschr.  für 
wissensch.  Zool.  Bd.  XXXIV.  1880. 


racteristic  for  the  embryo  of  liver- 
fluke  is  the  presence  of  opaque  glan- 
dulär cellmasses  on  both  sides  of  the 
body.  They  look  white  by  reflec- 
ted  light  and  Surround  the  lateral 
exeretory-vessel,  fiUed  with  solid 
concrements. 


Fig.  15.  An  encapsuled  cercaria, 
as  found  attached  to  water-plants, 
raarsh-plants,  or  on  the  wall  of  the 
aquarium.  The  granulär  eontents 
of  the  cell-masses  have  issued 
through  the  body-cover  and  formed 
a  hard  cyst.  The  body  has  now 
become  completely  transparent,  so 
that  the  intestine,  the  nervous- 
system  N  and  a  portion  of  excre- 
tory-vessels  E  are  distinctly  to 
be  Seen. 


Fig.  1 6.  A  youug  Distomum  hepaticum 
from  the  hepatic  duct  of  a  sheep. 
The  intestinal  branches  are  in  the 
process  of  formation.  N  nervous- 
system  ;  C  cirrus-pouch  ;  E  excre- 
tory  orgau. 

Fig.  17.  A  mature  Dislomum  lanceo- 
lalum from  the  livcr  of  a  man. 
The  explanatory  letters  just  the 
same  as  in  Fig.  1.  2  and  3;  Hi 
H2,  te.stes;  C  cirnis-pouch ;  MGO 
male  sexual-opening ;  Ov  ovary: 
RS  receptaculum  seminis ;  LK  Lau- 
rer's  canal ;  Ut  uterus ;  WGO  fe- 
male  sexual-opening;  E  longitudinal 
excretory-vessels;  SR  reservoirs  of 
the  same;  PE  porus  excretorius; 
N  nervons-system. 

All  the  figures  are  original.  Fig.  1, 
2  and  3  have  been  partially  taken 
from  Sommer,  »Zur  Anat.  des  Leber- 
cgels«  .  Zeitschr.  f.  wissensch.  Zool. 
Bd.  XXXIV.    1880. 

Leuckart. 
(Zeichnungen  von  Dr.  Looss.) 


Tafel  XXXIII. 


Vermes  (Würmer). 


133 


Tafel  XXXIV. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

(.'lasse:  Bryozoa 

(Moosthierchen). 

Ordnung:  Endoprocta 
„       Ectoprocta. 


Fig.  1.  Zweigeude  eines  Stöckcliens 
von  Pedicellina  ecliinnla,  mit  Knos- 
pen vt'rscliietluMcr  Entwicklung.  V 
Vorderondo  und  Hauptwachälliums- 
punkt  des  Stolo,  1  Knospenbildungs- 
punkt, 2 — 6  ältere  Individuen.  Es 
bezeichnet  überall :  M  den  Mund, 
A  den  After,  N  das  Nervencentrum, 
und  T  die  Tentakelkrone,  die  bei  6 
ausgestreckt  ist.  Der  After  liegt 
im  Innern  der  Tontakelkrone.  (Da- 
her der  ürdnungsname  Eudoproota.) 
Nach  Hatschek,  Zeitschrift  f.  wiss. 
Zool.   Bd.   29.  Taf.   29. 

Fig.  2.  Freischwimmende  fjarve  von 
Pedicellina  echinnta  im  optischen 
Mediauschnitt.  0  Mund,  HD  Hinter- 
mann, m  hinterste  Mesodermzelle, 
dr  Kittdrüse,  J  sich  abschnürende 
Mesodermvcrdickung,  P  centrale 
Palte  des  Atriums,  L  Leberzellen. 
Nach  Hatschek,  Zeitschr.  f.  wiss. 
Zool.  Bd.  29.  Taf.  29. 

Fig.  3.  Theil  eines  Stöckchens  von 
Plumatella  repens  mit  hufeisen- 
förmigem Tentakeltiilger  und  Epi- 
stom.  Der  After  A  liegt  ausser- 
halb des  Tentakelkranzes  (Ordn. 
Ectoprocta).  T  Tentakel  kränz,  0 
Mund,  Oe  Oesophagus,  C  Cardieal- 
Iheil  des   Magens,     M    oigontlicher 


Planche  XXXIV. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Bryozoa 

(Bryozoaires). 

Ordre:  Endoprocta 
„      Ectoprocta. 


Fig.  1.  Portion  terminale  dune 
branche  de  Pedicellina  echinala, 
avec  bourgenns  en  differents  ctats 
de  developpement.  V  partie  an- 
terieure  et  point  principal  de  crois- 
•sance  du  stolon ;  1  endroit  oü  se 
forment  les  bourgeons,  2  —  6  iudi- 
vidus  avances.  M  signifie  partout 
la  boucbe,  A  1  anus,  N  le  centre 
nerveux,  et  T  la  couronne  tenta- 
culaire  qui  est  etalöe  en  6.  L'anus 
est  situe  en-dedans  de  la  couronne 
tentaculaire.  (Ordre  Endoprocta.) 
D'apres  Hatschek,  Zeitschr.  f.  wiss. 
Zool.   tome  29.  planche  29. 

Fig.  2.  Larve  de  Pedicellina  echi- 
nala nageant  librement.  (Coupe 
mediane  optique.)  0  bouche,  HD 
intestin  terminal,  ra  cellule  meso- 
dermique  posterieure,  dr  glande 
cimentaire,  J  epaississement  niöso- 
dermique  se  detacbant,  F  pli  cen- 
tral de  l'atrium,  L  cellules  höpati- 
ques.  D'apres  Hatschek,  Zeitschr. 
f.  wiss.  Zool.  t.   29.  pl.   29. 

Fig.  3.  Partie  d'une  cohjnie  de 
Plumatella  repens  avec  öpistome  et 
Support  des  tentacules  en  forme  de 
fer  ä  cheval.  L'anus  A  est  situi5  eu 
dehors  de  la  couronne  tentaculaire 
(Ordre  Ectoprocta).  T  couronne 
tentaculaire,  0  bouche,  Oo  oeso- 
phage,  C  partie  cardiaque  de  l'esto- 


Table  XXXIV. 

Type : 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Bryozoa 

(Bryozoa). 

Order:  Endoprocta 
.     „      Ectoprocta. 


Leuckart  iui<l  Kitsclie    ZoologUche  Wandtafeln. 


Fig.  1.  Terminal  portion  of  a  brancb 
of  Pedicellina  echinala,  with  buds 
in  various  stages  of  development. 
V  the  anterior  end  and  princi- 
pal point  of  growth  of  the  stolon, 
1  the  point  of  bud-formatiou, 
2 — 6  older  individuals.  In  all  the 
cases  M  signifies  moutb,  A  anus, 
N  nervous  center,  and  T  the  crown 
of  tentacles,  fully  extended  at  6. 
The  anus  lies  within  the  circle  of 
tentacles.  (Ord.  Endoprocta).  After 
Hatschek,  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool. 
t.  29.  pl.   29. 

Fig.  2.  A  free-svvimming  larva  of 
Pedicellina  echinala,  in  optical 
cross-section.  0  mouth,  HD  posterior 
portion  of  intestine,  M  hindmost 
mesoderm-cells,  dr  glands,  J  thike- 
ning  of  the  mesoderm  in  the  pro- 
cess  of  beeoming  constricted  oflF, 
F  central  fold  of  the  atrial  cavity, 
L  liver-cells.  After  Hatschek,  Ztschr. 
f.  wi(^s.  Zool.  t.  29.  pl.  29. 

Fig.  3.  Portion  of  a  colouy  of  Pluma- 
tella repens  with  the  horse  shoe-sha- 
ped  supporter  of  tentacles  and  the 
epistome.  The  anus  A  lies  out  of  the 
circle  of  tentacles.  (Oi'd. Ectoprocta.) 
T  the  crown  of  tentacles,  0  mouth, 
Oe  Oesophagus,  C  the  cardial  por- 
tion of  stomach,  M  storaach  proper, 
27 


134 


Vermcs  (VVürmer). 


Magen,  P  Pyloiialtbeil  des  Magens, 
R  Enctdarro,  F  Funiuulus,  St  Stato- 
blasten,  N  Nervensystem,  G  Ge- 
schlechtsorgane, bestehend  aus  Ova- 
rium  und  Sperniazellcn,  RM  Rück- 
ziehmuskeln. Naih  Allaian  und 
van  Beneden,  Recherches  siir  les 
Bryozoaires  fluviatiles  de  Belgique. 
PI.   V.   Fig.    1   u.   3. 

Fig.  4  —  7.  Entwickelungsstadien  der 
Statoblasten  von  Alctjonella  fungosa 
im  Mediansehnitt.  Nach  Nitsehe, 
Arfh.f. Anat.  u  Physiol.  1 868.T.XIV. 

Fig.  4.  Funiculus  mit  den  sich 
zunächst  als  Zellenhaufen  anlegen- 
den Statoblasten.  Die  Zellen  der 
grossesten  Ballen  sind  in  zwei 
Hälften  zusammeugruppirt,  von 
denen  die  eine  (die  sog.  cystogcne 
Hälfte)  zu  der  Anlage  der  späteren 
Sehale  wird,  während  die  andere 
das  Bildungsmatcrial  darstellt. 

Fig.  5.  Die  cystogene  Hälfte  spaltet 
sich  in  zwei  Lagen,  zwischen  denen 
später  die  homogene  Schalenhant 
abgesondert  wird. 

Fig.  6.  Die  äussere  Zellenlage  der 
cystogenen  Hälfte  hat  das  Bildungs- 
material nahezu  vollständig  um- 
wachsen, während  die  unterhalb 
der  homogenen  Schalenhaut  hin- 
ziehende untere  Zellenlage  ge- 
schwunden ist. 

Fig.  7.  Ausgebildeter  Statoblast  im 
Querschnitt.  Die  unteren  Hälften 
der  Randzellen  sind  von  den  äusseren 
abgetrennt  und  in  die  mit  Luft 
gefüllten  Räume  des  Schwimmgür- 
tels verwandelt. 

Fig.  8.  Freischwimmender  Embryo 
von  Alcyonella  fungosa,  mit  An- 
lage des  Polypids  P  und  der  Ten- 
takel T.  Nai-li  van  Beneden  1.  c. 
Taf.   V.   Fig.    11. 

Fig.  9.  Aeltere  Larve  von  Alcyo- 
nella fungosa,  mit  zwei  Polypiden, 
im  Begriff,  sich  eben  festzusetzen. 
Der  die  Embryonallage  Anfangs 
umfassende  Faltcnring  ab  ist  nach 
hinten  umgeschlagen  FF.  Die  Äus- 
stülpungsöffnungen  0  der  Poly- 
pide sind  weit  auseinandergerückt, 
die  letzteren  eingezogen  P.  C  hin- 
terster Punkt  dos  Embryonalcy- 
stids.     Km    und  Kn2  jüngere    und 


mac,  R  intestin  terminal,  F  funi- 
cule.  St  statoblastes,  N  Systeme 
nerveux,  G  organes  geuitaux,  com- 
poses  d'ovaire  et  de  cellules  sper- 
matiques,  RM  muscle  rt^tracteur. 
D  apres  Allman  et  van  Beneden : 
Recherches  sur  les  Bryozoaires  flu- 
viatiles de  Belgique.  Pl.V.  Fig.  1  et  3. 

Fig.  4  —  7.  Etats  de  dövelopperaent 
des  statoblastes  d  Alcyonella  fungosa. 
Coupe  mediane.  D'apres  Nitsehe, 
Arch.fAnat.u.Physiol.l868  T.XIV. 

Fig.  4.  Funicule  avec  les  stato- 
blastes se  developpant  d  abord  en 
amas  cellulaires.  Les  cellules  des 
araas  les  plus  volumineux  sont 
groupees  eu  deux  moities,  dont 
l'une  (la  moitie  cystogene)  devient 
iVbauche  de  la  coquo  tandis  que 
l'autre  represonte  le  material  for- 
matif. 

Fig.  5.  La  moitie  cystogene  se  fond 
en  deux  couches  cntre  losquelles 
est  secrete  plus  tard  la  membrane 
coquilliöre  homogfene. 

Fig.  6.  La  couche  externe  de  la 
moitie  cystogöno  recouvre  presque 
entiörement  la  substance  formative 
tandis  que  la  couche  cellulaire 
situee  sous  la  membrane  coquillifere 
homogene  a  disparu. 

Fig.  7.  Statoblaste  completement 
developpe.  (Coupo  transversale.) 
Les  moities  infcrioures  des  cellules 
marginales  sont  separees  des  moities 
ext(5rieures  et  sc  sont  transforraöes 
dans  les  cspaces  remplis  d'air  de  la 
ceinturo  hydrostatique. 

Fig.  8.  Embryon  nageant  librement 
de  Alcyonella  fungosa  avec  ebanchc 
du  polypide  P  et  des  fentacules  T. 
D'apres  van  Beneden  1.  e.  PI.  V. 
Fig.    11. 

Fig.  9.  Larve  plus  agee  de  Alcyo- 
nella fungosa,  avec  deux  polypides 
eu  traiu  de  se  fixer.  Le  pli  cir- 
culaire  a  b  couvrant  le  cystide  em- 
bryonnairo  est  dejä  retrousse  en 
arriöre  FF.  Les  ouvertures  0 
dos  polypides  formees  par  övagi- 
uation  sont  trös  eloignöes  1  une 
de  l'autre.  Les  polypides  P  sont 
rentrös.  C  terminaison  postörieure 
du    cystide   embryonnaire.    Km    et 


P  the  pylorii;  portion  of  stomach, 
R  rectum,  F  funiculus,  St  stato- 
blasts,  N  nervous-system,  G  sexual- 
orgaus,  consisting  of  ovarial  and 
sperm-cells.  RM  retractor  museles. 
After  Allmau  and  van  Beneden, 
Recherches  sur  les  Bryozoaires  flu- 
viatiles de  Belgique.  PI.  V.  Fig.  1  u.3. 

Fig.  4 — 7.  Development  of  stato- 
blasts  of  Alcyonella  fungosa  in 
median  section.  After  Nitsehe,  Arch. 
f.  Anat    u.  Physiol.  T.   XIV. 

Fig.  4.  Funiculus  with  statoblast, 
developing  at  first  as  a  group  of 
cells.  The  cells  of  the  largest 
group  are  separatcd  into  two  halves, 
one  of  which  (the  so-called  cysto- 
genous  half)  gives  rise  to  the  fu- 
ture  Shell  while  the  other  half 
gives  up  formative  material  to  the 
former. 

Fig.  5.  The  cystogenous  half  splits 
itself  into  two  laycs,  betwcen  which 
the  shell-membrane  is  secreted. 

Fig.  G.  The  outer  cell-layer  of  the 
cystogenous  half  has  grown  almost 
completely  around  the  formative 
substance,  whilst  the  cell-layer, 
lying  beneath  the  shell-membrane 
has  disappeared. 

Fig.  7.  A  completely  developed 
statoblast  in  cross-section.  The 
lower  halves  of  the  marginal  cells 
are  separated  froni  the  outer  halvea 
and  have  changed  into  that  space 
of  swimming  whip,  containing  air. 

Fig.  8.  A  free-swimming  embryo 
of  Alcyonella  fungosa,  with  rudi- 
ments  of  polypids  G  and  tentacles 
T.  After  van  Benedeu,  1.  c.  Taf. 
V.  Fig.   11. 

Fig.  9.  An  older  larva  of  Alcyo- 
nella fungosa,  with  two  polypids, 
in  a  Position  to  attach  itself  on  a 
solid  body.  The  fold  ab  turned 
over  the  embryonal  cystid,  is  now 
directed  posteriorly  FF.  The  ope- 
nings  0,  in  which  the  wlthdrawa 
polypids  P  are  to  be  seen,  are  now 
widely  apart  from  one  another. 
C  the  hindmost  point  of  embryonal 
cystid.     Km   a  young  and  Kn2  an 


Verraes  (Würmer). 


135 


ältere  Knospe.  Nacb  Nitsche,  Zeit- 
schrift f.  wiss.  Zool.  Bil  XXV. 
Suppl.  Taf.   25,   Fig.   2 

Fig.  10 — 12.  Drei  Enlwickelungs- 
statiit'ii  von  Alcyonidium  mytili.  Nach 
Barroi«,  Rocheiches  siir  1  enibrjo- 
Jogie  des  Bryozoairi'.s,  PI.  VI.  Fig. 
20.   24.   27. 

Fig.  10.  Freiscbwimmentle  Larve 
in  (ItT  Protilansicbt.  0  Mund, 
Ph  Pharynx  mit  dem  uiigebenden 
Pigment  Pg,  M  Mdgen  mit  seinem 
Pigment  Pm,  F  die  den  vorderen 
und  hinteren  Körperabschnitt  tren- 
nende Furche,  C  der  grosse  Wimper- 
kranz, Fl  zwei  giosse  Fiagcllen, 
Wb  Wimperbüscbei  in  der  Um- 
gebung des  Mundes.  (Die  Deutung 
der   Eingeweide   ist   unsicher.) 

Fig.  11.  Dieselbe  Larve  im  Begriff 
sieh  festzusetzen.  Die  inneren  Or- 
gane sind  grossentbeils  zerfallen  und 
der  Leib  mit  seinen  Abschnitten  zu 
einem  einfachen  Sacke  geworden. 
0  Mund,  M  Magen,  G  Stelle  des  ur- 
sprünglichen C'ilienkrauzes.  FSpStere 
Fixationsstelle. 

Fig.  12.  .Junge  Colonie  von  Atcyoni- 
dium.  Das  aus  der  Larve  nach  der 
Festsetzung  entstandene  Mutterthier 
(1)  hat  im  Innern  seiner  Zelle  be- 
reits Tentakeikranz  und  Darm  voll- 
ständig gebildet.  Aehnlich  das 
Tüchtertbicr  2,  und  die  zwei  Einzel- 
thiere  3,  während  in  4  eben  erst  die 
Anlage  die.^er  Gebilde  begonnen  hat. 
In  der  Peripherie  knospen  neue 
Zellen,  einstweilen  noch  mit  nicht 
diifeienzirtem   Inhalt. 

Fig.  13.  Junges  Stückchen  von 
bowerbariliia  densa  mit  Individuen 
versi  hiedener  Altersstufen.  In  allen 
bezeichnet  0  Mundöffnung,  Oe  Oeso- 
phagus, M  Chykismagen  mit  davor- 
gelegenem  Kaumagen,  R  Rectum, 
A  After,  T  Tcntakelkrone,  KM  Rück- 
ziehrauskeln.  Nach  Farie,  Observ. 
on  tho  niinuto  strueture  of  some 
higher  fornis  of  Polypi.  Phil.  Trans. 
1837  pl.   XX. 

Fig.  14.  Acamarchis  aticutoria  Lmk., 
mit  drei  Thierzellen,  von  denen  die 
eine  ihren  Inhalt  verloren  hat     Die 


Kn«  bourgeous  d  äge  diflfeieut. 
D'aprts  Nitsche,  Zeitschr.  f. wiss. Zool 
t.  XXV.  Supplement.   PI  25.  Fig.  2. 

Fig.  10 — 12.  Trois  phases  evolutives 
d  Alcyonidium  mytili.  D'apres  Bar- 
roii^,  Kecbcrchcs  snr  lembryologie 
des  Bryüzoaires,  PI.  VI.  Fig.  20. 
24.  27. 

Fig.  10.  Larve  nageant  librement 
vue  de  profil.  0  bouchc,  Pb  pba- 
ryns  aveclepigment  (jui  l'entourePg, 
M  estomat'  avec  son  pigment  Pni, 
F  sillon  s^parant  les  .>^gments  an- 
t(?rieur  et  posterieur  du  corps,  C  la 
grande  couronae  ciliairc,  Fi  deux 
grands  öagellums,  Wb  touifes  cili- 
aires  autour  de  la  boucbe.  (L'ex- 
plication  de  l'intestin  n'est  pas 
süre.) 

Fig.  11.  La  mOme  larve  en  train 
de  se  fixer.  La  plupart  des  or- 
ganes  internes  a  disparu  et  le 
coi  ps  segment(5  est  devenu  un  sac 
simple.  O  bouche,  M  estomac,  G 
endroit  oü  6tait  fixes  la  eouronne 
eiliaire,  F  endroit  par  oii  l'animal 
se  fixera  plus  tard. 

Fig.  12  Colonie  jeune  A' Alcyoni- 
dium. L'animal  (1)  proveuant  de  la 
larve  fixöe  a  dejä  produit  complö- 
tement  dans  1  Interieur  do  aa  cel- 
hile  la  eouronne  tentaculaire  et 
l'intestin.  Ces  organes  sont  ^gale- 
mcnt  developpes  chez  le  fils  (2)  et 
les  pelils-fils  (3),  tandi.s  (ju'cn  4 
la  formation  a  ä  peine  commence. 
A  la  Peripherie  de  nouvellcs  cellules 
prennent  naissance  dont  le  con- 
tenu  pour  le  momeut  n'est  pas 
encore  ditferenci^. 

Fig.  13.  Colonie  jeune  de  Bower- 
hatthin  densa  avec  individus  d';lgo 
different.  0  signifie  partout  l'ou- 
verture  buccale,  Oe  Toesophage, 
M  lestomac  avec  l'eslomac  ma- 
sticateur  situe  en-avant,  R  rec- 
tum, A  anus,  T  eouronne  tenta- 
culaire, RM  nuiscles  retracteurs. 
D'aprög  Farre,  Observ.  on  the  nii- 
nute  strueture  of  some  higher  forms 
of  Polypi.  Phil.  Trans.  1837.  pl.  XX. 

Fig.  14.  Acamarchis  avicularia 
Lmk.j  avec  trois  cellules  dont 
l'nne    a    perdu    son    contenu ;     la 


older  bud.  After  Nitsche,  Zeitschr. 
f.  wiss.  Zool.  Bd.  XXV.  Suppl. 
Taf.  25.  Fig.  2. 
Fig.  10 — 12.  The  development  of 
Alcyonidium  mytili.  After  Barrois, 
Recberches  sur  l'embryulogie  des 
Bryozoaire.s  PI.  VI.  Fig.  20.  24.  27. 

•  Fig.  10.  .\  free-swimming  larva, 
in  prolile.  0  mouth,  Ph  pharyus 
will)  the  surrounding  pigment  Pg. 
M  stomach  with  its  pigment  Pm. 
F  furrow  between  the  anterior  and 
posterior  portion  of  the  body. 
C  the  large  ciliary  crowu,  PI  two 
large  whip-like  processus  (flagella). 
Wb  ciliary  bündle  around  the  uiouth. 
(The  signification  of  the  viscera  is 
uncertain.) 

Fig.  11.  The  same  larva  begiuning 
to  locate  itself.  The  internal  Or- 
gans are  mostly  broken  up  and 
the  entire  body  has  assumed  the 
form  of  a  simple  sac.  0  mouth, 
M  stomach,  G  place  where  the 
ciliary  crown  wassituated.  F  place, 
with  whlch  the  body  becomes  later 
Hxed  to  an  object. 

Fig.  12.  A  young  colouy  of  yl/ci/o- 
nidium.  The  mother-animal  which 
has  originati-d  from  the  larva, 
shows  now  the  intestine  and  the 
crown  of  tentacles  within.  The 
same  is  to  be  seen  in  the  daughter- 
auimal  2  and  her  descendants  (3), 
while  in  the  4  the  formation  of 
the  Organs  has  just  commeneed. 
In  the  periphery,  the  budding  of 
new  cells  is  taking  place;  the  buds 
are  as  yet  without  diffcrontiated 
Contents. 

Fig.  13.  A  young  colony  of  Botcer- 
banliia  densa ;  the  individuals  are 
in  different  stages  of  development. 
0  month,  Oe  Oesophagus,  M  stomach 
(in  front  of  this  is  the  masticatory 
stomach),  R  rectum,  A  anus.  T  ten- 
tach^-crown,  RM  retraetor-muscles. 
After  Favre,  Observ.  on  the  minute 
strueture  of  some  higher  forms  of 
Polypi,  Phil.  Trans.    1837.  pl.  XX. 

Fig.  14.  Acamarchis  avicularia  Lmcr 
Three  cells  are  drawn ;  of  these 
ono  has  lost  its  oontents,  the  upper 


136 


Vermes  (Würmer). 


obere  zeigt  die  Tentakelitroiie  aus- 
gestreckt. Alle  drei  tragen  oben 
ein  Avieularium  Av,  zwei  unten  eine 
Ovicelle  Ovo.  T  Tentakelkroue,  0 
Mund,  CCardiacaltlieil  dos  MagonsM, 
R  Rectum,  A  After,  poni  vordere 
Parietovaginalmuskeln,  RM  Eück- 
zieherauskeln,  F  Fuiiiculus,  dem  das 
in  die  Ovicelle  übergetretene  Ei  an- 
sitzt. Nach  Bronn,  Classon  und 
Ordn.  d.  Tbierr.  Bd.  III.  Abth.  1. 
Taf.   5,  Fig.  .3. 

Fig.  15 — 18.  Bau  und  Regeneration 
von  Ftusira  membranacea  Nach 
Nitseho,  Ztsclir.  für  wissetisch.  Zool. 
Bd.  XXI,  Tat.   25  u.   26. 

Fig.  15.  Halb.schematiscbe  Abbildung 
eines  in  der  Symmetrieebene  bal- 
birten  Zooecium  mit  hervorgestülp- 
tem Polypid.  Ec  Ectocyste,  Eu 
Entocyste,  Sp  Stachel,  Op  Deckol- 
falte,  T  Tentakel,  Tsch  Tentakel- 
scheide,  N  Ganglion,  Oes  Oesopha- 
gus, W  bewimperte  Zone  desselben, 
C  Cardiacaltheil  des  Magens,  M  Magen 
mit  Blindsack.  P  Pylorialtheil  des 
Magens,  R  Rectum,  RM  grosser 
Eetracfor,  pvin  Parietovaginalmus- 
keln, lig.  pv  Parietovaginalbäoder, 
pm  Parietal  muskeln,  opin  Deckel - 
muskeln,  d  vorderes  Diaphragma 
der  Tentakelscheide,  Fl  Seiten- 
strängp,  X  Funicularplatte,  Rspl 
Rosettenplatteu . 

Fig.  16.  Eine  Gruppe  von  4  Zooe- 
cien,  von  unten  gesehen,  mit  ver- 
schiedenen Stadien  der  Degeneration 
und  Neubildung  des  Inhaltes.  In 
A  ist  Darm  mit  Tentakelkrone 
(Nitsche's  Polypid)  ungewöhnlich 
weit  zurückgezogen  und  im  Begriffe 
abzusterben.  Im  Zooecium  B  hat  sich 
das  Polypid  in  einen  grossen  »braunen 
Körper«  verwandelt(a),  der  im  Zooe- 
cium C  zu  einem  kleinen  Klumpen  zu- 
sammengeschrumpft ist.  Das  Zooe- 
cium D  hat  sein  Polypid  völlig  ver- 
loren '.uid  beginnt  durch  Knospung 
ein  neues  zu  erzeugen  ;  die  Polypid- 
knospe  Kn  selbst  ist  sclion  ziemlich 
weit  vorgeschritten.  Op  Deckel  der 
Thierzelle,  der  bei  der  Regeneration 
durch  einen  neuen  Op'  ersetzt  wird. 
X  Leisteuartige  Verdickung  der  Zelle 
zum  Ansatz  der  Parietalmuskcln. 


superieure  a  les  tentacules  etales. 
Toutes  les  trois  portent  en-haut 
des  aviculaires  av  et  deux  en  bas 
uue  ovicelle  Ovc.  T  couronne  ten- 
taculaire,  0  bouehc,  C  partie  car- 
diaque  de  l'cstomac  M  ;  R  rectum, 
A  anus,  pom  rauscles  parieto-vagi- 
naux  anterieurs,  RM  muscles  rtitrac- 
teurs,  P  funicule  sur  lequel  est  fixe 
l'oeut  entoure  da  l'ovicelle.  D'apres 
Bronn  :  Classcn  und  Ordnungen  des 
Thierr.  Bd.  HI.  Abth.  1.  PI.  V.Fig.3. 

Fig.     15 — 18.      Structure    et    geue- 
ration     de     Fluslra      membranacea. 
D  aprfes  Nitsche,  Ztschr.  f.  wisaensch 
Zool.  Bd.  XXI,  Taf.    25  u.   26. 

Fig.  15.  De.ssin  demi-schematique 
d  un  zooecium  coupe  dans  le  plan 
de  .symetric  ä  polypide  distendu. 
Ec  ectocyste.  En  entocyste,  Sp  pi- 
quant,  Op  pli  de  l'operculc,  T  ten- 
tacules, Tsch  gaiue  des  tentacules, 
N  ganglion.  Oes  oesophago,  W  zone 
ciliee  de  celni-ci,  C  partie  cardiaque 
de  1  estoniac,  M  estomae  avec  coe- 
cum,  P  partie  j^ylorique  de  l'osto- 
mac,  R  rectum,  RM  grand  retrac- 
teur,  pvm  muscles  pariöto-vagiuaux, 
lig.  pv  ligaments  parieto-vaginaux, 
pm  muscles  parii5taux,  opm  muscles 
de  1  opercule,  d  diaphragme  an- 
terieur  tle  la  gaine  tentaculaire, 
Fl  fäisceaux  iateraux,  x  plaque 
funiculaire,  Rspl  plaques  en  rosette. 

Fig.  16.  Croupe  de  quatre  zo^cies 
vu  depuis  en-bas.  On  a  represente 
differents  etats  de  la  degeuerescence 
et  neoformation  du  contenu.  Eu 
A  (polypide  de  Nitsche)  l'intestin 
et  la  coui-onne  tentaculaire  sout 
retires  plus  qu'eu  giineral.  Ils 
sont  en  train  de  perir.  Daus  le 
zooecium  B  le  polypide  s'est  traus- 
forme  dans  un  gros  corps  brun  a, 
en  C  il  s'est  ratatine  dans  une 
petite  sphöre.  Le  zooecium  D  a 
complätement  perdu  sou  polypide 
et  commeuce  ii  former  uu  uou- 
veau  par  bourgeounement.  Le 
bourgeon  Kn  est  dejä  assez  deve- 
loppe.  Op  opercule  qui  est  rem- 
placö  par  nu  nouveau  Op'  lors  de 
la  regöu6ration.  x  Epaississement 
en  forme  de  rebord  servant  ä  la 
fixation  des  muscles  parietaui. 


one  has  its  tentacles  stretched  out. 
Each  of  the  cells  carries  above  an 
avieularium  Av,  the  two  lower 
ones  show  each  an  ovicell  Ovc. 
T  tentacle-crown,  0  mouth,  C  car- 
dial  portion  of  the  stomach  M, 
R  rectum,  A  anus,  pvm  anterior 
parieto-vaginal  muscles,  RM  retrac- 
tor  muscles,  F  funiculus  on  whicb  lies 
an  egg,  now  contained  in  the  ovicell. 
After  Bronn,  Classen  u.  Ordn.  d. 
Tbierr.  Bd.  III  Abth.l.Taf.  5.Fig.3. 

Fig.  15 — 18.  Structure  and  regene- 
ration  of  Fluslra  membranacea  Lin. 
After  Nitsche,  Ztschr.  f.  wisseusoh. 
Zool.  Bd.  XXI,  Taf.  25  u.    26. 

Fig.  15.  Representation  of  a  zooe- 
cium with  outstretched  polypid, 
eut  into  two  through  the  plane 
of  symmetry,  half-diagrammatic. 
Ec  ectocyst.  En  entocyst,  Sp  thorn, 
Op  cover-fold,  T  tentacles,  Tsch 
tentacle-sheath,  N  ganglion,  Oes 
Oesophagus,  W  ciliated  zone  of  the 
same,  C  cardial  portion  of  stomach, 
M  stomach  with  its  coecum,  P  py- 
loric  portion  of  stomach,  R  rec- 
tum, RM  largo  retractor  muscles, 
Pvm  parieto-vaginal  muscles,  lig. 
pv  parieto-vaginal  ligaments,  pm 
parietal  muscles,  Opm  muscles  of  the 
Cover,  d  anterior  diaphragm  of  ten- 
tacle-sheath. Fl  lateral  striugs,  x  fu- 
nicnlar  plate,  Rspl  rosette-like  plates. 

Fig.  16.  A  group  of  4  zooecia, 
Seen  from  below  ;  the  coutents  are 
in  varions  stagos  of  degeneration 
and  regeneration.  At  A  the  in- 
testine  with  the  crown  of  tenta- 
cles (the  polypid  of  Nitsche)  is  unu- 
sually  withdrawn  and  dying.  At  B 
the  polypid  has  changed  into  a  large 
brown  body  (a),  at  C  it  has  shrnuk 
into  a  small  lump.  The  zooecium. 
D  has  lost  its  polypid  entirely 
and  is  beginning  to  produce  a  new 
one  through  budding.  This  new 
polypid-bud  Kn  is  considerably 
advanced  in  its  development.  Op 
cell-cover,  whicb  becomes  replaced 
by  a  new  one  Opi  during  the  pro- 
cess  of  regeneration.  x  a  ridge- 
like  thickening,  for  the  Insertion 
of  parietal  muscles. 


Vermes  (Würmer). 


137 


Fig.  17.  Zooeciunj  mit  weiter  fort- 
geschrittener Regeueratioii  des  In- 
haltes Rd.  Man  erkennt  sehr  deut- 
lich den  späteren  Tentakelkranz 
mit  der  Anlage  des  Darmes.  Da- 
neben (in  a)  der  Ueberrest  eines 
brauneu  Körpers. 

Fig.  18.  Thierzelle  mit  nahezu  völ- 
lig entwickeltem  Inhalt.  Sp  Stachel, 
m  grosse  Retractoren,  st  Blindsack 
des  Magens,  Ap  Anlage  des  Randes 
der  Deckelfalte,  x  Matrix  der  in 
das  Zooecium  vorspringenden  Ecken 
der  Deckelfalte,  x"  Grenze  einer 
Verdickung  der  Eutocjste  gegen 
die  Höhlung  der  Tentakelscheide, 
in  welcher  sich  die  Zooecienmündung 
anlegt,  opm  Deckelmuskeln,  lig. 
pv  Parietovaginaibänder. 


Fig.  1 7.  Zooecium  avec  regeneratiou 
du  contenu  plus  avancee  Rn.  On 
reconnait  dejä  distincteraent  la  cou- 
ronne  tentaculaire  future  avec 
l'ebauche  de  l'intestiu.  A  cötö 
(en  a)  le  reste  du  corps  brun. 

Fig.  18.  Cellule  avec  contenu  pres- 
que  entiöremeut  developpe.  Sp 
epine,  m  grands  retracteurs,  st 
coecum  de  l'estomac,  Ap  ebaucho 
du  rebord  du  pH  operculaire,  x  ma- 
trice  des  coins  du  pli  operculaire 
qul  fönt  saillie  dans  le  zooecium, 
x"  limite  d'uu  öpaississement  de 
Tentocyste  vers  la  cavite  de  la 
galne  tentaculaire  oii  debouchc  un 
zooecium.  opm  muscles  opcrculaires. 
lig.pv  ligaments  parietaux-vaginaux. 


Fig.  17.  Zooecium  with  its  Con- 
tents Rn  in  an  advanced  stage  of 
regeneration.  The  future  crown  of 
tentacles  as  well  as  the  rudiment 
of  intestine  is  distinctly  recogni- 
zable.  Beside  them  are  seen  the 
remuant  of  the  brown  body. 

Fig.  18.  A  cell  with  its  Contents 
almost  completeiy  developed.  Sp 
thoru,  m  large  retractor-muscles, 
st  coecum  of  stomach,  Ap  ru- 
diment of  the  edge  of  cover-fold. 
X  matrix  of  those  corners  of  cover- 
fold,  juttiug  into  the  zooecium. 
x"  boundary  betweeu  the  entocyst- 
thikening  and  the  cavity  of  ten- 
tacle-sheath.  Into  the  latter  opens 
tho  zooecium.  opm  muscles  of 
the  Cover,  lig.  pv  parieto-vaginal 
ligaments. 

Leuckart. 
(Zeichnung  ausgeführt  von  Dr.  Looss). 


Tafel  XXXIV. 


fXbni 


Coelenterata  (Hohlthiere) 


139 


Tafel  XXXV. 

Typus: 

Coelenterata 

(Hohlthiere). 

Classe:  Porifera 

(Schwämme). 
Ordnung:  Fibrospongiae 

(Faserschwamme). 

Guiumineae,    Ceratospongiae, 

Silicispongiae    (Monactinellidae). 

Gummi-,  Hurn-,   Kioselschwiimme 
(Einaxer). 


Fig.  1.  Schnitt  durch  ein  Stück 
einer  geschlechtsreifen  Halisarca 
üujardinii. 

Blau  =   Ectodeira, 

roth    =^   Mesoderm, 

gelb  =  Eutoderm. 
An  die  vom  Ectoderm  ausgeklei- 
deten zuführenden  Canäle  (Z.C)  des 
Gastrovascular  -  Systems  schliessen 
sich  die  runden  von  Entoderm  aus- 
gekleideten Geisseikammern  (G.K), 
welche  sich  wieder  in  das  gleich- 
falls mit  Zellen  des  innersten  Keim- 
blatts ausgelegte  System  der  ab- 
führenden Canäle  (A.C)  öffnen.  Im 
Mesoderm  liegen  in  einer  hyalinen 
Grundsubstanz  zahlreiche,  ovale 
Zellen  und  die  Genitalproducte,  wäh- 
rend besondere  Skelettelemente  feh- 
len. Die  Eier  sind  im  unbefruch- 
teten Zustande  (ov')  amoeboid  mit 
deutlichem  Kern;  nach  der  Befruch- 
tung (ov^)  wächst  das  Ei,  sein  Kern 
wird  un.'iichtbar  und,  indem  es 
weiter  wächst,  bildet  das  umgebende 

Ijeackart  und  Kitsche,  Zoologische  Wandtafel: 


Planche  XXXV. 

Type: 

Coelenterata 

(Coelenleres). 

Classe:  Porifera 

(Poriferes). 

Ordre:  Fibrospongiae 

(Eponges  fibreuses). 

Guinmineae,    Ceratospongiae, 
Silicispongiae    (Monactinellides). 

Ep.   gölatineuses,    Ep.  cornees,    Ep, 
siliceuses  (Monactinellides). 


Fig.  1 .  Coupe  d  uue  paitie  de  Hali- 
sarca üujardinii  adulte. 
Bleu  ■=^  ectoderm, 
rouge  =  mesoderme, 
jauue  =  entoderme. 
Les  canaux  amenants  du  Systeme 
gastro-vasculaire,  tapisses  de  l'ec- 
toderme  (Z.C),  sont  suivis  des 
poches  eiliaires  spheriques,  tapis- 
sees  d'un  entoderme  vibratile  G.K 
et  aboutissent  tiualement  daus  les 
canaux  emmenants  R.C,  cjul  sont 
de  meme  revetus  des  cellules 
de  la  coiiche  interne.  Au  milieu 
d'une  masse  hyaline  mesodermati- 
que  on  voit  de  nombreuses  cellules 
ovalaires  et  les  corps  gerrainaux. 
Formations  sqnelettiques  distinc- 
tes  manquent.  Avant  la  fecouda- 
tiou  les  oeufs  ov^  sont  amiboides,  et 
pourvus  d  un  noyeau  distinct;  apre» 
la  fecondation  l'oeiif  ov"  sagraudit, 
tandis  que  le  noyeau  disparait ; 
duraut  l'accroissement  le  mesoderme 
commence  ii  former  autour  de  l'oeuf 


Plate  XXXV. 

Typns : 

Coelenterata 

(Coetenterates). 

Class:  Porifera 

(Sponges). 

Order:  Fibrospongiae 

(Fibrous  sponges). 

Gumuiineae,   Ceratospongiae, 

Silicispongiae,  Monactinellidae. 

Gunimiueau,  Horny  sponges,  Silicious 
sponges  (monaxial). 


Fig.  1.  Section  through  part  of  a 
sexually  uiature  Halisarca  Dujar- 
ditiii. 

Blue      =  ectoderm. 

Red      =  mesoderm. 

Tellow  =  endoderm. 
The  ciliated  Chambers  (G.K)  are 
connected  with  tbe  inhaleut  oanals 
(Z.C)  of  the  gastro-vascular  System. 
The  latter  are  liued  with  ectoderm. 
The  former,  which  are  lined  with 
endoderm,  open  also  into  the  System 
of  exhaleut  canals  (A.C),  which 
are  also  lined  with  cells  from  the 
iunermost  germ-laj'er.  The  com- 
mon hyaline  mass  of  the  mesoderm 
contains  numerous  oval  cells  and 
the  genital  products,  while  special 
skeletal  elements  are  wanting.  The 
nnfertilized  eggs  are  amoeboid  (ov'j 
with  a  distinct  nucleus;  after 
being  fertilized  they  grow,  the  nuc- 
leus becoming  iuvisible.  During 
further  growth  the  surrounding 
mesoderm  produces  a  special  cap- 
28 


140 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


Mesoderm  einen  besonderen  Kapsel- 
Hohlraum  um  dasselbe,  der  mit  be- 
sonders differenzirten  abgeplatteten 
Mesodermzellen,  einem  Eutothel(ov^) 
ausgekleidet  ist.  Das  Ei  untergeht 
einer  regelmässigen,  totalen  Fur- 
ehiing  (ov*  und  ov^J,  um  zur  Bla- 
stiila  (ov'')  sich  zu  gestalten,  ov' 
stellt  eine  reife  Larve  kurz  vor  dem 
Verlassen  des  mütterlichen  Körpers 
dar.  Im  Innern  ist  der  Schwamm 
durchzogen  von  einem  Balken work 
und  Lücken,  die,  da  sie  durch  ein 
Intercanalsystem  (lutero.)  hervor- 
gebracht werden  und  nicht  direct 
vom  ursprünglichen  Magenraum 
herrühren,  von  Ectoderm  ausge- 
kleidet sind.  Frei  nach  F.  E.  Schulze, 
Zeitschr.  f.  wissensch.  Zoologie  Bd. 
XXVIII,  Taf.  IV,  Fig.  20. 
Fig.  2  stellt  einen  frischen  Bade- 
schwamm {Euspungia  officinalis) 
dar,  aus  dem  rechts  vom  Beschauer 
ein  Viertel  herausgeschnitten  ist, 
sodass  man  grosse  Gänge,  die  Magen- 
räume, in  verschiedenen  Durch- 
schnittsgraden sieht.  In  diese  Gänge 
führen  grosse  Ocffnungen  (links  2 
intacte),  die  Mundöfi'uungen  :  ein 
System  kleinerer  verzweigter  Gänge, 
die  theils  einfach  von  der  Ober- 
fläche in  das  Innere  dringen,  theils 
vom  Schnitte  verschiedentlich  ge- 
troffen, dieses  durchziehen,  gehören 
dem  zu-  und  abführenden  Canal- 
system  an.  Schliesslich  wird  mau 
auf  der  Schnittfläche  noch  einiger 
Gruppen  von  Eiern  gewahr.  Mit 
Zugrundelegung  von  F.  E.  Schulze, 
Zeitschr.  f.  wissensch.  Zool.  Bd. 
XXXIV,  Taf.  XXXIV,  Fig.  1  u.  7. 

Fig.  3.  Flimmerlarve  einer  Fibro- 
spongie  mit  dunkelem  Polfleck 
(Sinnesorgan  V). 

Fig.  4.  Stück  aus  dem  jungen  Ge- 
webe eines  feinen  Badeschvvaninies 
{Euspongia  officinalis)  mit  Spongio- 
blasten  (Sp.Bl)  bei  der  Arbeit.  Diese 
.sind  eine  Modification  der  meist 
sternförmigen  Zellen  (St.Z),  wie 
sie  in  grosser  Masse  in  der  hya- 
linen Grundsubstanz  (Hy.  Gr)  des 
Schwammes  sich  finden;  sie  sind 
länglich  oval    und  sitzen    mit  dem 


une  capsuie  separee  qui  est  tapis- 
see  d  un  endotheliura  ov'  composö 
de  cellules  aplaties  du  mesoderm. 
L'oeuf  subit  une  segmentation  to- 
tale reguliere  oV*  et  ov*  et  se 
transforme  en  blastule  ov^  ov' 
represonte  nne  larve  adulte  un  peu 
avant  de  c^uitter  le  corps-mfere. 
L'iut^rieur  de  l'eponge  est  traverse 
des  brides  de  lissu  et  des  espaces 
lacunaires  (Interc),  tapissöes  de 
1  ectoderm e  paree  qu  elles  sout  pro- 
duites  par  un  systöme  intermediaire 
de  canaux  et  n'ont  pas  pris  leur 
origine  directemeut  de  l'espace  In- 
terieur. Librement  d'aprös  F.  E. 
Schulze,  Zeitschr.  für  wissenschaftl. 
Zoologie.  Bd.  XXVIII,  Taf.  IV, 
Fig.   20. 

Fig.  2  represente  une  eponge  fraiche 
{Euspongia  officinalis)  dont  un  quart 
ä  droite  du  speetateur  a  ^t^  de- 
coupe,  ainsi  que  l'on  voit  les  gros 
canaux  des  espaces  alimentaires  en 
conpe  diverse.  Les  grands  ori- 
fices  conduisants  dans  ces  cananx 
Interieurs  (ä  gauche  denx  en  ont  ötö 
laisses  intacts)  f'orment  les  orifices 
buccaux.  Un  systöme  de  canaux  plus 
petits  ramifies,  qui  pour  part  con- 
duisent  directement  de  la  peripherie 
dans  1  Interieur,  pour  part  sontconpes 
variablement  par  la  section,  passant 
ii  travers  de  la  masse  spongiaire, 
appartient  au  systöme  des  canaux 
amenants  et  emmenants.  A  la  sur- 
face  de  la  coupe  on  voit  aussi 
quelques  groupes  d'oeufs.  Compose 
d'apres  F.  B.  Schulze,  Zeitschr.  f.  wiss. 
Zool.  Bd.  XXXIV,  Taf.  V,  Fig. 
1  u.   7. 

Fig.  3.  Larve  ciliee  d  une  espeoe 
d'eponge  fibreuse  pourvue  d'une 
calotte  bruuatre  (organe  sensitif). 

Fig.  4.  Une  partie  du  tissu  jeune 
d  une  Euspongia  officinalis  avec  des 
spongioblastes  Sp.  Bl  en  activite. 
Les  spongioblastes  reprfeentent  une 
modification  des  cellules  generale- 
ment  stelliformes  St.Z,  qui  en 
graud  nombrc  se  trouvent  dans 
la  substance  fondamentale  hyaline 
Hy.Gr  de  l'äponge.  Elles  .sont 
ovales    un    peu    longues    et    s'in- 


sule,  the  walls  of  which  consist  of 
specially  differentiated  flattened 
cells  forming  an  endothelium  (ov^j. 
The  egg  undergoes  a  regulär  total 
segmentation  (ov*  and  ov^)  and 
becomes  a  blastula  (ov**).  ov'  shuws 
a  mature  larva  shortly  before  lea- 
ving  the  body  of  the  mother.  The 
inferior  of  the  sponge  contains  nu- 
merous  open  Spaces  separated  by 
trabeculae ;  these,  being  formed  by 
an  intercanal  System  and  not  di- 
rectly from  the  original  digestive 
cavity,  are  covered  with  ectoderm. 
Modified  from  F.  E.  Schulze,  Zeit- 
schrift für  wissenschaftl.  Zoologie,. 
Bd.   XXVIII,  Taf.  IV,  Fig.   20. 


Fig.  2  shows  a  fresh  comraercial 
sponge  {Euspongia  officinalis] ;  one 
quarter,  to  the  right  of  the  ob- 
server  has  been  removed  in  order 
zo  see  various  sections  through 
the  large  tubes  forming  the  di- 
gestive cavities.  Largo  openings, 
the  mouth  openings  (to  tho  left 
two  intact)  lead  into  these  tubes; 
a  System  of  smaller  branched  ca- 
nals  runs  through  the  larger  ones  ; 
they  are  seen  partly  as  simple  ope- 
nings from  the  surface  into  the 
inferior,  partly  as  sections  in  va- 
rious directions.  They  belong  to 
the  exhalent  and  inhalent  canal 
System.  Finally  groups  of  eggs  are 
seenon  the  cut  surface.  Compounded 
from  F.  E.  Schulze,  Zeitschr.  f. 
wissensch.  Zool.  Bd.  XXXIV,  Taf. 
V,    Fig.    1   and   3. 

Fig.  3.  Ciliated  larve  of  a  fibrous 
sponge  with  a  dark  spot  at  one  end 
(organ  of  sens?). 

Fig.  4.  Part  of  the  young  tissue 
of  a  common  comrnercial  sponge 
Euspongia  officinalis  with  active 
spougioblasts  (Sp.  Bl).  They  are 
a  modification  of  the  usually  star- 
shaped  cells  (St.Z)  which  are  found 
in  great  numbers  in  the  hyaline 
body  mass  (Hy.  Gr)  of  the  sponge. 
Their  form  is  clongated  and  oval, 
they     are     attached     by    the    en- 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


141 


einen  verbreiterten  Ende  der  jungen 
Faser  auf  und  sondern  auf  deren 
weicheren  Centralfaden-  oder  Asen- 
strang  (A)  die  hornige  Substanz 
(H)  schichtweise  ab.  Nach  F.  E. 
Schulze,  Zeitschr.  f.  wissensch.  Zeel. 
Bd.  XXXII,  Taf.  XXXVI,  Fig.  5. 
Fig.  5.  Hircinia  selosa,  Schnitt 
senkrecht  zur  Oberfiiiche,  sodass 
zwei  Papillen  (C)  getroffen  sind ; 
die  verhornte  Aussenhaut  ist  von 
Einströmungsöffnungen  (E.  Oe) 
durchbrochen  und  reich  an  Fremd- 
körpern (Sand,  Bruchstücken  von 
Spongiennadcln  etc.),  ebenso  die 
grösseren  Hornfasern  (H.F).  Da- 
neben finden  sich  in  der  ganzen 
inneren  Grundsubstanz  des  Schwam- 
mes  noch  zahlreiche  (hier  blau  ge- 
zeichnete), an  beiden  Enden  ge- 
knöpfte, feine,  dünne  Hornfasern 
(fihie,  F),  wahr.scheinlich  Frcmd- 
gebilde  (parasitische  Ptlanzen),  auf 
die  vielleicht  (nach  von  Lendeii- 
feld's  sehr  plausibler  Ansicht)  der 
Schwamm  mittelst  Spongioblasten, 
ganz  wie  auf  seinen  eignen  Fasern 
(vergl.  Fig.  4  und  6)  Hornsubstanz 
abgeschieden  hat.  Can.  Haupt- 
cauäle,  ü.K  System  von  traubig 
angeordneten  Geisseikammern.  Ov^ 
Ei.  Nach  Fr.  E.  Schnlze,  Zeitschr. 
f.  wissensch.  Zool.  Bd.  XXXIIT, 
Taf.  III,  Fig.    1. 


Fig.  6.  Aplijsitla  tenella,  Querschnitt 
durch  eine  Faser  :  M  deren  Mark- 
substanz, H  die  geschichtete  um- 
hüllende Hornsubstanz,  abgeschieden 
von  einer  Mantelzone  von  Spongio- 
blasten (Sp.  Bl).  Diese  ist  wieder 
umgeben  von  einer  ansehnlichen  Lage 
hier  auf  dem  Querschnitte  getrof- 
fener Faserzellen  (P.Z) ;  eingebettet 
ist  (las  Ganze  in  bynliner,  mit  ver- 
ästelten Zellen  angefüllter  Grund- 
substanz. G.K  Geisseikammern,  Z  C 
zu-,  A.C  abführende  Canäle,  hier 
(nach  von  Lendenfeld)  ausgekleidet 
mit  platten,  wimpernden  Zellen.  Nach 
von  Lendenfeld,  Proceediugs  of  the 
Ne w-Sonth-Wales  Society  of  Natural 
History,    1884,  Tafel  6,  Fig.   4. 


serent  k  la  jeune  fibre  dont  la  masse 
centrale  molle,  ou  filament  axiale 
A  est  enveloppe  par  couches  d  une 
secretion  eornöe  H.  D'apres  F.  E. 
Schulze,  Zeitschr.  f.  wissensch.  Zool. 
Bd.   XXXII,    Taf.   XXXVI,   Fig.   5. 

Fig.  5.  Hircinia  selosa.  Coupe  ver- 
ticale  a,  la  surface,  ainsi  que  deux 
papilles  C  sont  coupecs.  Dans  le 
parenchyme  exterieur  corne  sont 
creuses  de  nombreux  orifices  E  Oe 
servant  k  donner  entrce  au  courant 
de  l'eau.  Au  milieu  de  cette  couche 
externe  ainsi  que  dans  les  filaments 
cornes  plus  grands  HP  on  trouve 
beauooup  de  corps  litrangers  (sable, 
fragment  d'aiguilles  d'eponge  etc.). 
Outre  cela  ia  .substance  fundamen- 
tale Interieure  de  1  eponge  contient 
encore  de  nombreux  filaments  cor- 
nes fins  et  minces,  boutonnes  et 
marques  ici  de  couleur  bleue 
(filae  F);  ils  representent  proba- 
blement  des  formations  etrangöres 
(plantes  parasitiques),  sur  lesquel- 
les  (d'apres  l'opinion  tresplausi- 
ble  de  M.  de  Lendenfeld)  les 
spongioblastes  de  l'eponge  ont  de- 
pose  tout  comme  sur  ses  propres 
filaments  organiques  de  la  sub- 
stance  cornöc.  (ef.  Fig.  4  et  6.) 
Can.  canaux  principaux,  G.K'poches 
vibratiles  arrangees  en  forme  de 
raisin.  Ov'  neuf.  D'aprfes  Fr.  E. 
Schulze,  Zeitschr.  f.  wissensch.  Zool. 
Bd.  XXXIII,  Taf,  in,  Fig.   1. 

Fig.  6.  Aplysilla  tenella.  Coupe 
transversale  d'une  fibre.  M  la 
substance  organi(pie,  H  la  sub- 
stance  cornee  entourante  et  com- 
posee  de  couches,  döposee  par  une 
Zone  exterieure  de  spongioblaste.s 
Spbl.  Celle-ci  d  ailleurs  est  entouree 
d'un  assez  grand  nonibre  de  cel- 
lules  fibrillaires  F.Z.  Tout  est  si- 
tue  dans  une  substance  fondamen- 
tale  hyaline  remplie  de  collules 
ramifiees.  G.K  poches  vibratiles, 
Z.C  et  A.C  canaux  servant  a  donner 
entree  et  issue  au  courant  de  l'eau, 
ici  (d'aprös  M.  de  Lendenfeld)  ta- 
pisses  de  cellules  vibratiles  aplatics. 
D'aprös  von  Lendenfeld,  Procee- 
dings    of  the    New-Sout-  Wales    of 


larged  end  to  the  yonng  fibre  and 
excrete  the  horny  substance  (H.) 
in  layers  upon  the  soft  axial  fila- 
ment (A).  After  F.  E.  Schulze, 
Zeitschr.  f.  wissensch.  Zool.  Bd. 
XXXII,  Taf.  XXXVI,  Fig.  5. 

Fig.  .5.  Hircinia  selosa.  Section 
perpendicular  to  the  surface  so  that 
two  papillae  (C)  are  cut  throngh ; 
the  horny  external  layer  is  pene- 
trated  by  inhalent  pores  (E.  Oe) 
and  contains  many  foreign  bodies 
(sand,  fragments  of  sponge  .spiciiles, 
etc.)  as  also  do  the  larger  horny 
fibres  (H.F).  Close  by,  in  the 
wholo  internal  ground-snbstance  are 
numerous  fine  thin  horny  fibres 
(filae,  F,  here  drawn  blue)  enlarged 
at  caeh  end ;  they  are  probably 
foreign  bodies  (parasitic  plants) 
upon  wbich  probably  (according  to 
von  Lendenfeld's  very  plausible 
view)  the  sponge  has  excreted  horny 
substance  by  means  of  spongioblasts 
just  as  upon  its  own  fibres  (cf. 
fig.  4  and  6).  Can.  Principal  ca- 
nals.  G.K  Group  of  botryoidal  cilia- 
ted  Chambers.  Ov'  Egg.  After  Fr. 
E.  Schulze,  Zeitschr.  f.  wissensch. 
Zool.ßd.  XXXIII,  Taf.  III,  Fig.   1. 


Fig.  6.  Aplysilla  tenella,  cross  sec- 
tion through  a  fibre.  M  its  mc- 
dullary  substance,  H  the  lamcllated 
enveloping  horny  substance  excre- 
ted by  a  mantle-liko  zone  of  spon- 
gioblasts (Sp.Bl).  This  is  further 
surronnded  by  a  thick  layer  of 
fibrous-cells  (FZ)  shown  in  cross 
section.  The  whole  is  imbodded 
in  the  hyaline  body-mass,  which  is 
fiUed  with  branehed  cells.  G.K 
ciliated  Chambers.  Z.C  to  A.C 
exhalent  canals  lincd  (according  to 
von  Lendenfeld)  with  flat  ciliated 
cells.  After  von  Lendenfeld,  Pro- 
ceediugs of  the  Now-South-Wales 
Society  of  Natura]  History,  1884, 
Tafel   6,  Fig.  4. 


142 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


V 


Fig.  7.  Darwinella  nurea,  Horu- 
gebilde  in  Faser-  und  Sternform, 
mit  düfeienzirter  Marksubstanz. 
Nach  Fr.  Müller,  Archiv  für  mikro- 
skopische Anatomie.  Bd.  XXI,  Tafel 
I,  Fig.  3. 

Fig.  8.  Eine  junge  Spongilla  la- 
custris,  kurz,  nachdem  sie  sich  fest- 
gesetzt hat ;  der  Mund  (0)  und  die 
Einströmungsöfifnungen  (E.Oe)  sind 
schon  durchgebrochen,  sodass  das 
Wasser  durch  den  Körper  circuliren 
kann.  Die  Nadeln  (N)  haben  schon 
angefangen  sich  der  Stromostichtung 
des  Wassers  entgegen  anzuordnen. 
G.K.  Durchschimmernde  Geissei- 
kammern. Nach  N.  Lieberkühn, 
Archiv  für  Anatomie  u.  Physiologie 
1857,  Tafel  XV,   Fig.    1. 

Fig.  9.  Schematischer  Vertikalschnitt 
durch  eine  geschlechtsreife,  weib- 
liche Spongilla  im  Frühsommer. 
(Farben  wie  in  Fig.  1.)  Der  ein- 
fache runde  Mund  (0)  führt  in  den 
gleichfalls  einfachen  Magenraum 
(G),  in  den  weiter  die  abführenden 
Canäle  (A.C)  des  Gastrovascular- 
systems  mit  s.  g.  Gastralostien  (G  0) 
münden.  Die  Oberfläche  zeigt  kleine 
Löcher,  die  Einströmungsöffnungen 
erster  Ordnung  (EOe'),  welche  in 
kurze  Canäle  führen,  die  in  grosse 
Hohlräume,  die  subdermalen  Hohl- 
räume (S.D)  oder  ,, intermarginal 
caves"  der  Engländer,  münden.  Von 
diesen  erst  beginnen  die  eigentlichen 
zuführenden  Canäle  (Z  C),  die  zu 
den  Geisselkammern  (G.K)  leiten, 
mit  den  Einströmung.söffnungon 
zweiter  Ordnung  (EOe-j.  In  der 
Grtindmasse  des  Mesoderms,  mit- 
telst dessen  die  Spongilla  als  Larve 
nach  dem  Umherschwärmen  sich 
festsetzte ,  finden  sich  zahlreiche 
junge  Eier  (Ov).  Die  Nadeln  liegen 
in  dieser  Grundmasse  wirr  durch 
einander,  haben  aber  sonst  die 
Tendenz  sich  entgegen  der  Richtung 
des,  durch  das  C'analsysteni  ein- 
strömenden Wassers  zu  arrangiren. 
Original. 


Natural  History,  1884,  Tafel  6 
Fig.   4. 

Fig.  7.  Darwinella  aurea.  Elements 
raorphologiques  du  seelet  eorne  en 
forme  de  filament  et  d'etoile  avec 
la  substance  meduUairc.  D'apräs  Fr. 
Müller,  Archiv  für  mikroskopis(;he 
Anatomie.  Bd.  XXI,  Tafel  I,  Fig.  3. 

Fig.  8.  Uue  jeune  Spongilla  lacuslris 
peu  apres  s  ötant  fixee.  La  bouche 
0  et  le.-i  orifices  conduisants  dans 
l'interiour  sont  deja  formcs,  ainsi 
que  le  courant  de  l'eau  peut  tra- 
verser le  Corps.  Les  aiguilles  N 
de  plus  ont  commence  ä  s'arranger 
contrairement  ä  la  direction  de 
l'eau  courante.  G.K.  los  poches 
vibratiles  luisant  ä  travers.  D'apres 
N.  Lioberkühn,  Physiologie  1857, 
Tafel  XV,  Fig.    1. 

Fig.  9.  Coupe  verticale  schematique 
d'une  Spongilla  femolle  adulte  au 
printemps.  (Les  couleurs  sont  les 
memes  que  dans  fig.  1.)  La  bouche 
simple  spherique  0  conduit  dans 
la  cavitü  viscerale  aussi  simple  G 
dans  laquello  aboutissent  de  plus 
los  cauaux  emmenants  A.C  du  Sy- 
steme gastro-vascnlaire  par  les  ou- 
vertures  gastrales  G.O.  La  sur- 
face  montre  de  petits  pores,  les 
orifices  servant  ä  1  entree  de  1  oau 
du  promier  ordre  EOe"^  qni  con- 
diiisent  dans  de  canaux  courts  qui 
pour  leur  part  aboutissent  dans  de 
grandes  cavites  (S.D),  les  cavites 
sousdcrmales  ou  ,,iutermarginal 
cave.^"  des  Anglais.  Cc  u'est  des 
ccUes-ci  que  les  canaux  amenants 
proprement  dit  Z.C  (pii  se  con- 
tinuent  aux  poches  vibratiles,  pren- 
neut  leur  origiue  au  moyen  des  ori- 
fices aspirants  du  seeond  ordre 
EOe".  Dans  la  masse  fundamentale  ou 
m(i,soderme  ä  l'aide  duquel  la  Spon- 
gilla se  fixait  apres  ayant  naye  du 
cötö  et  d'autre,  on  voit  de  nom- 
brcux  oeufs  jeunes  Ov.  Les  ai- 
guilles sont  situöes  sans  ordre  dans 
cette  substance  fundamentale,  mais 
alles  ont  d'ailleurs  l'intention  de 
s'arranger  contrairement  ä  la  di- 
rection  quo  prend  1  eau  dans  le 
Systeme  vascuiaire.     Original. 


Fig.   7.     Darwinella    aurea.     Horny 

skelctou  in  the  form  of  fibres  and 
stars  with  differentiated  medullary 
substance.  After  Fr.  Müller,  Archiv 
f.  mikroskop.  Anatomie  Bd.  XXI, 
Taf.  1,  Fig.   3. 

Fig.  8.  A  young  Spongilla  lacuslris 
shortly  after  attachment.  The 
mouth  (0)  and  the  inhalent  pores 
(B.Oe)  are  already  formed  .so  that 
the  water  can  circulate  through 
the  body.  The  spicnles  (H)  have 
beguu  tp  arrange  them  selves  in  a 
direction  contrary  to  the  flow  of 
the  water.  G.K  ciliated  Chambers 
showing  through  the  tissues.  After 
N.  Lieberkühn,  Archiv  für  Ana- 
tomie u.  Physiologie,  1857,  Tafel 
XV,  Fig.   1. 

Fig.  9.  Diagrammatic  vertical  sec- 
tion  through  a  sexually  mature  fe- 
male  Spongilla  in  early  summer. 
(Colors  as  in  fig.  1.)  The  simple 
round  mouth  (0)  leads  into  the 
equally  simple  digestive  cavity  (G) 
into  whieh  the  exhalent  canals  (A.C) 
of  the  gastro-vascular  System  with 
the  so-called  gastral-osiia  (G.O.) 
open.  The  surface  shows  sraall 
pores,  the  pores  of  the  first  order 
(E.Oe^j,  whieh  lead  into  short 
canals  opening  into  large  cavities, 
the  sub- dermal  cavities  (SD) 
or  ,, intermarginal  caves"  of  the 
English  zoologists.  From  these 
arise  the  true  inhalent  canals  (Z. 
C)  whieh  lead  to  the  ciliated  Cham- 
bers (G.K).  In  the  common  meso- 
dernial  substance  by  means  of  whieh 
the  larval  Spongilla  attaches  itself, 
after  swimming  about  for  a  while, 
are  found  numbers  of  young  eggs 
(ov).  The  spicnles  lie  irregularly 
in  this  mass,  but  show  already  the 
tendency  to  arrange  themselves  in 
a  direction  contrary  to  the  flow  of 
the  water.     Original. 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


143 


Fig.  10.  Spongilla  ßumatilis,  Wiuter- 
keim  (Gemmula),  im  Durchschnitt 
M.D  Oeffiuiiig  (Microdiode)  der 
Schale,  aus  der  im  Frühling  die 
innere  Keimmasse  (K.M)  austritt. 
Die  Schale  besitzt  eine  festere, 
aber  schmale  Innenschicht  (In)  und 
eine  zartere,  breitere  Aussenschicht 
in  der  manschettenknopf-förmige 
Kieselkör2ier ,  sog.  Amphidisken 
(Amph.)  sich  beiinden.     Original. 

Fig.  11.  Spongilla  Lieberhühnii,  ab- 
gestorbenes Gewebe  mit  den  beiden 
Nadelformen  und  zwei  Winterkeim- 
schalen (Gemmulae)  mit  offenen 
Mic-rodioden   (M.D.). 

Fig.  12.  Rinalda  arctica,  Monakti- 
uellide  ans  dem  weissen  Meer  in 
ungeschlechtlicher  Fortpflanzung 
(Knospung)  begriffen.  0  die  auf 
besonderen  Kegeln  (sog.  Schorn- 
steinen) befindlichen  Mundöfl'nungi'n, 
E.Oe.  Einstrümungsüffniingen,  Kn^ 
Bprossungskegel,  an  dessen  Spitze 
sich  die  Knospe  erst  anlegt,  bei 
Kn^  ist  selbige  weiter  gediehen  und 
bei  Kn'  legen  sich  ihrer  mehrere 
hintereinander  an.  Nach  Mere- 
jkowsky,  Mömoires  de  l'Acad  impör. 
des  Sc.  de  St.  Petersbourg,  Tome 
XXVI  Nr.   7.  Table  I,  fig.   7. 

Fig.  13.  Verschiedene  Kieselnadeln 
von  Monaktinelliden.  a  Stecknadel 
von  Suberiles,  b  Dornkeule  von 
Ectyon,  c  S-Nadel  von  Vioa,  d 
Doppelhaken  von  Esperia,  e  Am- 
phidisken (s.  Fig.  9)  von  Spongilla 
fluviatilis.    Original. 


Fig.  10.  Spongilla  ßuvialitis.  Germe 
hivernale  (gemmule).  MD  orifice 
de  la  coque  (microdiode)  par  la- 
quelle  en  priutemps  la  masse  ger- 
minale  interne  K.M  passe  en  de- 
hors.  La  coque  se  compose  d  une 
conche  interne  plus  solide  mais 
assez  mince  (In)  et  d'une  couche 
externe  mollc  et  plus  grosse  qui 
est  pourvue  d'un  nonibre  de  petits 
corpe  silireux  en  forme  de  bouton, 
les  amphidiscjues  Amph.     Original. 

Fig.  11.  Spongilla' Lieberkühnii.  Tissu 
mort  avec  les  deux  formes  d'ai- 
guilles  et  denx  coques  de  germes 
hivernaux  (genunules)  dont  les  mi- 
trodiodes  sont  ouvertes. 

Fig.  12.  Rinalda  arcHra.  Monacti- 
nellidc  de  la  mer  blanche  en  ^tat 
de  reproduction  asexuelle  (bour- 
geonncment).  0  les  oscules  situös 
sur  des  saillies  coniques,  chcminöes, 
Kn'  cöiio  de  bourgeonnement  ati 
bout  duquel  le  bourgeon  &e  deve- 
loppe,  prös  de  Kn^  il  s'est  agrandi 
et  prös  de  Kn^  plusieurs  se  forment 
Tun  aprfes  l'autre.  D'apres  Mere- 
jkowsky,  Mämoires  de  l'Acad.  imper. 
des  Sc.  de  St.  Petersbourg,  Tome 
XXVI  Nr.   7,  Table  I,  fig.   7. 


Fig.  13.  Diverses  aiguilles  silicenses 
de  Monactellides.  a  epingle  de 
Suberiles,  b  massue  epicieuse  d'Ec- 
lyoti,  c  epingle  en  forme  de  S  de 
Vioa,  d  crochet  double  ü'Esperia, 
e  amphidisquo  (v.  fig-  9)  de  Spon- 
gilla ßiiviatilis.    Original. 


Fig.  10.  Spongilla  fluviatilis,  winter 
germ  (gemmula)  in  eross  section. 
M.D  Opening  (microdiode)  of  the 
shell  from  which  in  the  spring  the 
embryo  (K.M)  emerges.  The  shell 
has  a  firm  but  thin  inner  layer 
(In)  and  a  more  delicate  but  thicker 
outer  layer  in  which  ,,cuff-button- 
like"  silicious  bodies  are  formed, 
the  so-called  amphidiscs  (Amph). 
Original. 

Fig.  11.  Macerated  tissue  of  a 
Spongilla  Lieberkühnii  with  two 
forms  of  spicules  and  two  winter 
germs  (gemmulae)  with  open  mi- 
crodiode (M.D). 

Fig.  12.  Rinalda  arctica,  Monaeti- 
ncllidan  frora  the  White  Sea,  shown 
in  the  process  of  asexual  repro- 
duction (budding).  0  the  mouth- 
opening  situated  on  a  special  cones 
(so-called  chimney).  E.Oe  inhalent 
pore.  Kn'  budding  cone  at  the 
top  of  which  the  buds  are  formed. 
Kn^  the  bud  further  developed. 
Kn^  several  buds  situated  one  be- 
hind  the  other.  After  Mere- 
jkowsky,  Mömoires  de  l  Acad.  imper. 
dcb  Sc.  de  St.  Petersbourg,  Tome 
XXVI  Nr.   7,  Table  I,  fig.   7. 

Fig.  13.  Differeut  forms  of  silicious 
spicules  of  the  Monactinellidae.  a 
Pin-shaped  spicules  of  Suberiles. 
b  Club-.shaped  spicule  of  Ectyon. 
c  S-shaped  spicule  of  Vioa.  d. 
Double-hooks  of  Esperia.  e  Ara- 
phidisc  (cf.  fig.  9)  of  Spongilla 
fltiriatilis.    Original. 

W.  Marshall. 


Tafel  XXXV. 


I 


9 


Mollusca  (Weichthiere) 


145 


Tafel  XXXVI. 

Typus : 

Mollusca 

(Weichthiere). 

Classe:   Ceplialopocla 

(Kopflfüssler). 

Ordnung:  Tetrabranchiata  et 
Dibranchiata 

(Vier-  und  Zweikiemer). 


Planche  XXXVI.         Table  XXXVI. 


Fig.  1.  Naulilus  Potnpilius  L  9  nach 
Owen,  Memoire  on  the  Pearly  Nau- 
tilus. London  1832,  Taf.  I.  Fig.  I. 
Die  Schale  ist  der  Lange  nach 
aufgeschnitten  und  das  Thier  in 
natürlieher  Lage  in  der  Wohn- 
kanimer  dargestellt.  Die  der  Schale 
aulliegende  Kopfkappe  ist  etwas 
in  die  Höhe  gezogen.  V.  Ventral- 
seite, D.  Dorsalseite,  M.  Mantel,  C. 
Kopfkappe,  D.  M.  Dorsaler  Mantel- 
lappen, J.  Trichter,  T.  Tentakeln, 
0.  Auge,  Mu.  Ansatzstelle  des  Scha- 
lenmuskels, Gl.  Durchschimmernde 
Nidamentaldrüse,  S.  Sipho. 

Fig.  2.  Nautilus  Pompilius  9  von 
der  Bauchseite.  Original.  Der  Man- 
tel ist  aufgeschnitten  uud  zur  Seite 
geklappt.  M.  Die  beiden  Mautel- 
lappen,  J.  Trichter,  T.  Tentakel,  0. 
Auge,  Fl.  Flimmerrinne  zur  Pupille. 
Br.  Kiemen,  A.  After,  Mu.  Schalen- 
muskeln, Gl.  Nidamentaldrüsen,  Ov. 
Oeffnung  des  Eileiters,  1.  und  2. 
Oeffnungen  der  Harnsäckc,  3.  Oeff- 
nung des  Pericardialraumes. 


Type : 

3IoIlusca 

(Mollusques). 

Classe:   Ceplialopoda 

(Ceplialopodes). 

Ordre:  Tetrabranchiata  et 
Dibranchiata 

(Tetrabranchiaux  et  Dibranchiaux). 


Fig.  1.  ISaulilus  Pompilius  L.  9  d'apres 
Owen,  Memoir  on  the  Pearly  Nau- 
tilus. London  1832.  Taf.  1.  Fig.  1. 
La  coquille  a  ete  sciöe  suivant  le 
plan  median ;  l'animal  se  presente 
dans  sa  position  naturelle  dans  la 
chambre  d'habitation.  Le  capuchon 
cephalique  reposant  sur  la  coquille 
a  öt(5  un  peu  souleve.  V.  Cöte 
ventral.  D.  Cöte  dorsal.  M.  Man- 
teau.  C.  Capuchon  cephalique.  J. 
Entonnoir.  T.  Tentacules.  0.  Oeil. 
Mu.  Insertion  du  muscle  de  la  co- 
quille. Gl.  Glande  nidaraentale, 
VTie  par  transparence.      S.  Siphon. 

Fig.  2.  Nautilus  Pompilius  2  vu  du 
cöt(5  ventral.  Figure  originale.  Le 
manteau  est  fendu  et  les  lambeaux 
etal^s  de  cöt6.  M.  Les  lambeaux 
du  manteau.  J.  Entonnoir.  T. 
Tentacules.  0.  Oeil.  Fl.  Sillon 
vibratile  vers  la  pupille.  Br.  Bran- 
chies.  A.  Anus.  Mu.  Muscles  de 
la  coquille.  Gl.  Glandes  nidamen- 
tales.  Ov.  Orifice  de  l'oviducte. 
1  et  2.  Orifices  dos  sacs  nrinaires. 
3.  Orifice  de  la  cavite  ptricardiale. 


Type: 

Mollusca. 

Class:  Ceplialopoda 

(Cephalopods). 

Order:  Tetrabranchiata  et 
Dibranchiata. 


Leuckart  und  Nitsche,  Zoologische  Wandtafeln. 


Fig.  1.  Nautilus  Pompilius  L.  9 
Owen,  Memoir  on  the  Pearly  Nau- 
tilus. London  1832.  PlateL  Fig.  1. 
The  animal  is  represented  in  its 
natural  position  in  the  last  Cham- 
ber; the  Shell  longitudinally  cut. 
The  cephalic  cap  on  the  shell  is 
somewhat  lifted.  V.  Ventral-side. 
D.  Dorsal-side.  M.  Mantle.  C. 
Cephalic  cap.  D.  M.  Dorsal  pai-t 
of  the  mantle.  J.  Funncl.  T.  Ten- 
tacles.  0.  Eye.  Mu.  Insertion  of 
the  shell-muscle.  Gl.  Nidamental 
glands.     S.  Siphon. 

Fig.  2.  Nautilus  Pompilius  9  from 
the  ventral  side.  Original.  The 
mantle  is  opened  and  put  to  the 
side.  M.  Mantle.  J.  Fuunel.  T. 
Tentacles.  0.  Eye.  Fl.  Vibralil 
groove  towards  the  eye.  Br.  Bran- 
chia.  A.  Anus.  Mu.  Shell-muscles. 
Gl.  Nidamental  glands.  Ov.  Ope- 
ning  of  the  oviduct.  1.  and  2. 
Opening  of  urinary  sacks.  3.  Ori- 
fice of  the  pericordial  cavity. 

29 


146 


Mollusca  (Weichthiere). 


Fig.  3.  Nervensystem  und  Tentakeln 
von  Nautilus  PompUius  nach  Owen 
].  c.  Taf.  7,  Fig.  1.  C.  Durch- 
scbnittene  Kopfkappe,  0.  Auge,  Mu. 
Schalenmuskeln,  G.  c.  Cerebral- 
ganglion,  G.  v.  Visceralganglion, 
G.  p.  Pedalganglion,  o.  p.  ganglion 
opticum,  u.  V.  Visceralnorv,  n.'mu. 
Muskelnerven,  T.  Grosse  äussere  Ten- 
takeln, T'  Aeussere  Liijpententakel, 
T"  Innere  Lippententakel,  G  Ge- 
ruchsorgan. 

Fig.  4.  Spirula  Prulolijpos  Peron  et 
Lesneur.  Nach  Peron,  voyage  de 
decouverte  aux  terres  Australes.  Taf. 
30,  Fig.  4.  Die  im  Original  nicht 
augedeuteten  Windungen  der  Sehale 
sind  nach  den  Angaben  von  Owen 
eingezeichnet. 

Fig.  5.  Schale  von  Spirula  Peronii 
im  Längsschnitt.  Nach  Munier- 
Chalmas.  S.  Sipho,  a.  Anfangs- 
kammer mit  dem  Pro.sipho  p.  und 
dem  Blindsack  des  Sipho  e.  D. 
Dorsalseite  der  Schale. 

Fig.  6  und  7.  Männchen  von  Argo- 
naula Argo  nach  H.  Müller,  Ueber 
das  Männchen  von  Argonaula  Argo 
in  Zeitschr.  f.  wissenschaftl.  Zool. 
Bd.   4,  Taf.  L   Fig.    1   und   2. 

Fig.  6.  Männchen  von  der  linken 
Seite  aus  gesehen.  Die  Zahlen  be- 
zeichnen die  Paare  der  Arme.  Der 
3.  Arm  der  linken  Seite  (3')  ist 
zum  Hektokotylus  umgebildet  und 
in  ein  mit  Chromotaphorcn  ausge- 
stattetes Säckchen   eingeschlossen. 

Fig.  7.  Der  Hektokotylus  ist  aus  dem 
Säckchen  hervorgetreten,  welches 
eingerissen  und  bis  zur  Stelle*)  um- 
gestülpt ist.  p.  fadenförmiger  An- 
hang (Penis). 

Fig.  8.  Weibchen  von  Argonauta 
Argo,  schwimmend.  Die  Schale 
wird  fast  völlig  von  den  beiden 
grossen  Armen  mit  ihrer  Membran 
bedeckt.  Nach  Vürany,  Cephalo- 
podes  de  la  Mediterranee.    Taf.  18. 

Fig.  9.  Hektokotylus  von  Oclopus 
Carenae.  Nach  Leuckart,  Beiträge 
zur  Naturgeschichte  der  Cephalo- 
phoren  1854,  Taf.  2  Fig.  19.  Bei 
Octopus  Carenae  ist  der  dritte  Arm 


Fig.  3.  Systeme  uerveux  et  tenta- 
cules  du  Nautilus  PompUius  d  aprös 
Owen,  1.  c.  PI.  7,  Fig.  1.  C.  Ca- 
puchon  cephalique  fendn.  0.  oeil. 
Mu.  Muscles  de  la  (.oqnille.  G.  c. 
Ganglion  cerebral.  G.  v.  Ganglion 
visceral.  G.  p.  Ganglion  pödieux. 
0.  p.  Ganglion  optique.  n.  v.  Nerf 
visceral,  n.  mu.  Nerfs  allants  aux 
muscles.  T.  Grand  tentaculos  ex- 
ternes. T'  Tentacules  labiaux  ex- 
ternes. T"  Tentacules  labiaux  in- 
ternes.    G.  Organe  olfactif. 

Fig.  4.  Spirula  prololypos  Peron  et 
Lösueur.  D'apr^s  Piiron,  Voyage 
de  döcouverte  aux  terres  Australes. 
PI.  30,  fig.  4.  Les  tours  de  la 
coquille  Caches  par  le  manteau  ne 
se  trouvent  pas  sur  la  figure  ori- 
ginale; ils  ont  etö  dessines  suivant 
les  indications  d'Owen. 

Fig.  5.  CoquiUo  de  Spirula  Peronii, 
coupöo  suivant  le  plan  median. 
D'aprös  Munier-Chalmas.  S.  Siphon, 
a.  Chambre  initiale  avec  le  pro- 
siphon  p.  et  le  eoecum  c.  du  siphon. 
J).  Cötö  dorsal  de  la  coquille. 

Fig.  6  et  7.  Males  de  V Argonauta 
Argo  d'apres  H.  Müller  dans  Ztschr. 
f.  wissenschaftl.  Zool.  Vol.  4.  PI.  1. 
fig.   1  et  2. 

Fig.  6.  Male  vn  du  cöte  ganche. 
Les  chiffres  designent  les  paires  des 
bras.  Le  troisieme  bras  du  cöte 
gauche  (3')  est  transforme  en  hecto- 
cotyle  et  renfermö  dans  un  Sachet 
orne  de  chroniatophores. 

Fig.  7.  L'Hectocotyle  est  sorti  du 
Sachet  dechire  et  renverse  jusqu  au 
point  designö  par  *.  p.  Appendice 
filiforme  (Penis). 

Fig.  8.  Argonauta  Argo  femello  na- 
geant.  La  coquille  est  presque  eu- 
tiisrement  recouverte  par  les  grands 
bras  elargis  en  membranes.  D  aprfes 
Vörany,  Cephalopodes  de  la  Medi- 
terranee.  PI.    18. 

Fig.  9.  Hectocotyle  de  l'Octopus 
Carenae  suivant  Leuckart,  Beiträge 
zur  Naturgeschichte  der  Cephalo- 
phoren.  1854.  PI.  2.  fig.  19.  C'est 
le  troisiöme  bras  du  cöte   droit  qni 


Fig.  3.  Nervous  System  and  ten- 
tacles  of  Nautilus  PompUius  accor- 
ding  to  Owen,  1.  c.  Tab.  7.  fig.  1. 
C.  Cephalic  cap  cut  open.  0.  Eye. 
Mu.  Shell-muscles.  G.  c.  Cerebral 
ganglion.  G.v.  Visceral  ganglion. 
G.p.  Pedal  ganglion.  Op.  Ganglion 
opticum.  n.  v.  Visceral  nerve,  n.mu. 
Muscle-nerves.  T.  Large  outer-ten- 
taoles.  T'  Outer  lip-tentacles.  T" 
Inner    lip-tentacles.      G-    Olfactory 


Fig.  4.  Spirula  prololypos  P^ron  et 
Lesneur.  According  to  Peron, 
Voyage  de  decouverte  aux  terres 
Australes.  PI.  30,  fig.  4.  The  spires 
of  the  Shell  not  indicated  in  the 
original  are  reproduced  according 
to  the  dates  of  Owen. 

Fig.  5.  Shell  of  Spirula  Peronii, 
longitudinal  section.  According  to 
Munier-Chalmas.  S.  Siphon,  a.  First 
chambre  with  the  prosipho  p.  and 
the  eoecum  c.  of  the  sipho.  D. 
Dorsal  side  of  tlie  shell. 

Fig.  6  and  7.  Males  of  Argonauta 
Argo  according  to  H.  Müller  in 
Zeitschr.  f.  wissenschaftl.  Zoologie. 
Vol.  4.  Taf.  I.  Fig.   1  u.   2. 

Fig.  6.  Male  seen  from  the  left 
side.  The  numbers  indicate  the 
pairs  of  the  aims.  The  third  arm 
on  the  left  side  (3')  is  transformed 
into  the  hectoeotylus  and  inclosed 
in  a  little  sack  clad  with  chroma- 
tophores. 

Fig.  7.  The  hectoeotylus  has  gone 
out  of  the  sack  which  has  been 
turned  up  to  the  spot  indicated 
with  *).  p.  Thread  like  appendix 
(penis). 

Fig.  8.  Female  of  Argonaula  Argo 
swimming.  The  sbell  is  nearly  en- 
tirely  covered  by  the  two  large 
arms.  According  to  Vörany,  Ce- 
phalopodes de  la  Mediterranee.  PI, 18. 

Fig.  9.  Hectoeotylus  of  Octopus  Ca- 
renae. According  to  Leuckart,  Bei- 
träge zur  Naturgeschichte  der  Ce- 
phalophoren  1854,  PI.  2,  Fig.  19. 
In  this  species    the    third   arm    on 


Mollusca  (Weichthiere). 


147 


der  rechten  Seite  hektokotylisirt. 
Er  ist  ursprünglich  wie  bei  Argo- 
nauta  in  ein  Säckchen  eingeschlossen, 
das  nach  der  Ausstülpung  des 
Armes  zu  einer  pigmentirten  Tasche 
a.  sich  umkrempelt.  Diese  nimmt 
das  Spermatophor  auf  und  lässt 
es  durch  eine  Oeffnung  in  die 
Samentasche  h.  gelangen.  Letztere 
zieht  sich  in  einen  langen  auf  die 
Spitze  des  Penis  p.  ausmündenden 
Kanal  aus.  Der  Penis  ist  ebenfalls 
in  ein  Bläschen  eingeschlossen, 
welches  nach  der  Entfaltung  als 
häutiger  Anhang  c  wahrnehmbar  ist. 

Pig.  10.  Spermatophore  von  Sepia 
ofßcinalis  nach  Milne-Edwards  im 
R5gne  animal  von  Cuvier. 


se  transforme  en  hectocotyle  chez 
cette  espfece.  Au  döbut.  Ihecto- 
cotyle  est  cnferme  commo  chez 
l'Argonauto  dans  un  Sachet,  lequel 
aprfes  la  sortie  se  renverse  pour 
former  une  poche  pigmentöe.  Cette- 
ci  re^oit  le  spermatophore  et  le  fait 
passer,  par  une  orifice,  dans  la 
poche  söminale  b.,  laquelle  se  pi-o- 
longe  par  un  couduit  etroit  debou- 
chant  a  l'extremitö  du  pänis.  Ce 
dernier  organe  est  aussi  enferme 
primitivement  dans  un  saccule,  le- 
quel reste  comme  un  appendico 
membraneux  (c.)  lorsquc  le  penis 
s'est  deploye. 
Fig.  10.  Spermatophores  de  Sepia 
ofßcinalis  d'apv^s  Milne-Edwards 
dans  Cuvier,  Efegne  animal  illuströ. 


the  right  sido  is  transformed  into 
the  hectocotylus.  Originally  it  is, 
as  with  Argonauta  inclosed  in  a 
little  sack  which  after  the  arm  has 
gone  out  forms  a  pigmented  sak(a.) 
which  is  the  receptaele  of  the  sper- 
matophores and  conveys  them 
through  an  opening  to  the  sper- 
matic  sack  (b.).  The  latter  extends 
to  a  long  Channel  opening  at  the 
end  of  the  penis  (p.).  The  penis 
is  also  endosed  in  a  vesicle  which 
after  the  evolution  is  visible  as 
membrauous  appendix  (c). 


Fig.  10.  Spermatophore  of  Sepia 
ofßcinalis  according  to  Milne-Ed- 
wards, Rfegne  animal  of  Cuvier. 

Ckiin. 


Vermes  (Würmer). 


157 


Tafel  XXXIX. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe  Piatodes. 

(Plattwürmer). 

Ordnung:  SiSemerttnea 

(Schnurwürmer). 


Fig.  1.  Nemerles  Neesii  Oerst.  vou 
den  Küsten  des  Atlantischen  Oceans 
(Island,  England  und  Kanal).  Nach 
Mac  Jntosh:  A  Monograph  of  the 
British  Anoelids,  Tho  Nemerteans, 
1874,  Taf.   3,  Fig.   6. 

Fig.  2.  Anatomie  von  Amphiporus 
laclißoreiis  nach  Mao  lutosh  1.  c. 
Taf.  15  Fig  3.  Das  Nervensystem 
ist  blan,  das  Bliitgefässystcm  roth 
und  die  Rüsselscheide  grau  ange- 
geben, a.  Oeffnung  des  Rüssels  am 
Vordereude,  a' Vorderer,  a"mittlerer, 
a'"  hinterer  Abschnitt  des  Rüssels, 
st.  Medianes  Stilet,  welches  dem  kör- 
nigen Basaltheil  in  der  Stiletkaramer 
aufsitzt,  st'  Seitliche  SScke  mit 
Reservestilelen.  gl.  Giftdrüsen,  mu. 
Retraktor  des  Rüssels,  seh.  Rüssel- 
scheide, c.  Gehirn,  o.  obere,  u.  untere 
Commissur,  n.  seitliche  Nerven- 
stämrae.  gr.  Kopfgruben,  v.  Seitliche 
Gefässe,  v.d. Dorsales  Gefä3s,o'  Kopf- 
gefässschlinge,  oe.  Oesophagus,  i. 
Darm  (nur  das  Vorderende  ange- 
deutet). 

Fig.  3.  Schematischer  Querschnitt 
durch  eine  Nemertine.  Nach  Mac 
Intosh  1.  c.  p.  42.  ek.  Aeussere 
Haut.  a.  Rüssel,   h.  Mit  flottireuden 


Planche  XXXIX. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe  Piatodes. 

Ordre:  Nemertiens. 


Fig.  1.  Nemertes  Neesii  Oerst.  se 
trouvant  vers  les  cötös  d'Islande, 
de  l'Angleterre  et  de  la  Manche. 
D'aprös  Mac  Intosh :  A  Monograph 
of  the  British  Annelids,  The  Nemer- 
teans  1874,  PI.  3,  Fig.   6, 

Fig.  2.  Anatomie  de  \' Amphiporus 
lactißoreus  d  aprfes  Mac  Intosh  1.  c. 
PI.  15,  Fig.  3.  Le  systöme  ner- 
voux  est  bleu,  le  Systeme  circu- 
latoire  rouge  et  la  gaine  de  la 
trorape  grise.  a.  Orifice  de  la  trompe. 
a',  a"  et  a'"  Partie  autörieure, 
mediale  et  posterieure  de  la  trompe. 
st.  Stylet  median  avec  manche  dans 
le  sae  clair  qui  l'entoure.  st'  Sacs  ä 
stylets  lateraus.  gl.  Glandes  de  la 
chambre  ä  stylets.  mu.  Muscle  re- 
tracteur  de  la  trompe.  seh.  Gaine 
de  la  trompe.  c.  Ganglions  centraux 
röunis  entre  eux  par  la  commissure 
superieure  (o)  et  par  la  commissure 
inferieure  (u).  gr.  Sillon  vibiatile. 
V.  Vaisseaux  lateraux.  v.d.  Vaisseau 
dorsal,  v'  Ogive  cephalique.  oe. 
Oesophage.  i.  lutestin  (on  voit  seu- 
lement   la  partie  antörioure). 

Fig.  3.  Coupe  transversale  sche- 
matique  d  un  Nemertien.  Daprös 
Mac  lutosh  1.  c.  p.  42.  ek.  Tegu- 
ments.     a.  Trompe.     h.  Cavite  in- 


Table  XXXIX. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Piatodes. 

Order:  Nemerteans. 


Leuckart  und  Nitsche,  Zoologische  WuDdtafela. 


Fig.  1.  Nemerles  Neesii  Oerst.  is 
found  on  the  coasts  of  the  Atlautio 
(Iceland,  England  and  the  Chanuel). 
According  to  Macintosh:  A  Mo- 
nograph of  the  Britisch  Annelids, 
The  Nemerteans  1874,  PI.  3,  Fig.  6. 

Fig.  2.  Anatomy  oi  Amphiporus  lacli- 
floreus.  Macintosh  PI.  15,  Fig.  3. 
The  nervous  System  is  reprodu- 
ced  in  bhie,  the  circulatory  System 
in  red  and  the  sheath  of  the  pro- 
boscis  in  grey.  a.  ürib'co  of  the 
proboscis.  a',  a"  and  a'"  fore, 
middle  and  posterior  part  of  the 
proboscis.  sc.  Median  stylets  iu 
the  granulär  basal  apparatus.  st' 
Marginal  sacks  with  reserve-sty- 
lets.  gl.  glands.  Mu.  Retractor 
of  the  proboscis.  seh.  Sheath 
of  the  proboscis.  c.  Brain  with 
o.  superior,  u.  inferior  ganglionic 
commissure.  n.  Lateral  nerves. 
gr.  Cephalic  sacks.  v.  Lateral  blood 
vessel.  V.  d.  Dorsal  vessel.  v'  Ce- 
phalic blood  vessel.  oe.  Oesophagus, 
i.  Dige.stive  canal  (only  the  fore-end 
indicated). 

Fig.  3.  Schematic  transversal-section 

through   a  Nemertien    according  to 

Mac  Intosh  1.  c.  p.  42.    ek.   Ekto- 

derm.  a.  Proboscis.   h.  Proboscidiaa 

31 


158 


Vermes  (Würmer). 


Zellen  erfüllte  Höhle  der  Rüssel- 
8cheidc(scli.).  ov.Ovarialsäcke.  r.mu. 
und  1.  mu.  Ring-  und  Längsmuskol- 

lage. 

Fig.  4.  Längsschnitt  durch  die  mitt- 
leren Körperorganevon  einem  männ- 
lichen Telraslemina  ßacidum.  seh. 
Rüsselscheide.  i.  Darmdivertikel 
(gelb),  sp.  Spermalsäcke,  gefüllt 
mit  Spormatozoen  in  verschiedenen 
Entwicklungsstadien.  Nach  Vogt 
und  Yung,  Traite  d'Anatomie  com- 
paree,   Fig.    135. 

Fig.  5 — 7.  Entwicklung  von  Nemer- 
les  aus  dem  Pilidinm.  Fig.  5 — 6 
nach  Metschnikoff,  Entwicklung 
der  Echinodernien  und  Nemertiüen. 
M6m.  Acad.  St.  Petersbourg,  Tome 
14,  Taf.  9,  Fig.  4  und  8.  Fig.  7 
nach  Lenckart  und  Pagenstecher, 
untersuch,  üb.  niedere  Seethicre. 
Arch.  f.  Anat.  u.  Physiol.  1858, 
Taf.   19,  Fig.   8. 

Fig.  5.  Pilidium  im  Gastrulasta- 
dium. 

Fig.  6.  Anlage  der  4  Ektoderm- 
scheiben,  deren  verdickte  Theile 
die  Haut  des  Nemertes  bilden, 
während  die  dünnen  Partien  (am.) 
das  Amnios  liefern, 

Fig.  7.  Pilidium  mit  völlig  ausge- 
bildetem ISemertes  im  Innern,  am. 
Amnios.  Das  Nervensystem  ist 
blau,  der  Darm  gelb  angedeutet. 

Fig.  8 — 12.  Entwicklung  von  Li- 
neus  obscunis  aus  der  Desor  sehen 
Larve.  Nach  Barrois,  Embryologie 
dos  Nemertes  1877,  Fig.  20,  25, 
32,  37  und  48.  Der  Urdarra  ist 
gelb  angpgeben. 

Fig.  8.  Gastrula  von  der  Bauchseite 
gesehen  mit  den  vier  Ektoderm- 
einstülpungeu. 

Fig.  9.  Desor'  sehe  Larve  von  der 
Seite.  Die  Körperscheiben  beginnen 
sich  auszudehnen,  o.  Mundöifnung, 
k.  seh.  Kopfscheiben,  b.  seh.  Bauch- 
scheibeu. 

Fig.  10.  Larve  von  der  Bauch- 
seite. Die  Kopfscheiben  (k.  seh.) 
haben  sich  in  der  Medianlinie  ver- 
einigt, die  Bauchscheiben  (b  seh.) 
sind  noch  getrennt,  a.  Ektoderm- 
zapfen,    welcher     die    Anlage    des 


terne  de  la  gainc  de  la  trompe 
remplie  de  cellules  flottantes.  ov. 
Sacs  genösiques.  r.mu.  Fibres  mu- 
sculaires  circulaires.  1.  mu.  Fibres 
musculaires  longitudinales. 
Fig.  4.  Partie  d'un  Tetraslemma 
ßavidum  male.  seh.  Gaine  de  trompe. 
i.  Culs  de  sac  de  1  intestin.  sp.  Sper- 
misacs  remplis  de  masses  proto- 
plasmicjues  devenant  zoospermes. 
D'apres  Vogt  et  Yung :  Traite 
d'Anatomie  coraparöe  Fig.    135. 


Fig.  5  —  7.  Developpement  du  Nemerte 
aux  dt5pens  du   Pilidium. 

Fig.  5 — 6.  D'apres  Metschnikoff, 
Entwicklung  der  Echinodermen  und 
Nemertinen.  Mem.  Acad.  St.  Pöters- 
bourg  T.  14,  PI.  9,  Fig.  4  und  8. 
Fig.  7  d'aprfes  Leuckart  und  Pagen- 
stecher, Untersuch,  über  nied.  See- 
thiere  dans:  Arch.  f.  Anat.  u.  Phys. 
1858.  PI.    19,  Fig.   8. 

Fig.   5.      Pilidium    ä  l'ötat  Gastrula. 

Fig.  6.  Enfoncement  des  quatre 
faces  ektodermiques  formantes  les 
teguments  du  Nemerte.  Les  parties 
aplaties  des  faces  donnent  naissance 
k  l'amnios  (am). 

Fig.  7.  Pilidium  contenant  un  Ne- 
merte completement  developpö.  La 
systfeme  nerveux  est  bleu,  l'intestin 
est  jaune. 

Fig.  8 — -12.  Döveloppement  du  Lineus 
obscurus  aux  depens  de  la  larve  de 
Desor.  D'aprfes  Barrois,  Embryo- 
logie des  Nemertes  1877,  Fig.  20, 
25,  32,  37  et  48.  L'intestin  est 
janne. 

Fig.  8.  Gastrula  vue  du  cötö  ventral. 
Stade  de  fermeture  des  quatre  de- 
pressions. 

Fig.  9.  Larve  de  Desor  vue  de 
profil. 


Fig.  10.  Larve  vue  du  cöte  ventral. 
Soudure  des  disciues  antörieures ; 
naissance  de  la  trompe  sous  forme 
dun  bourgeon  solide  ectodermique 
(a).     mes.   Cellules  mesodermiques. 


Chamber  containing  corpusdes.  ov. 
Ovaries.  r.  mu.  and  1.  mu.  Muscu- 
lar  coats  of  the  body-wall. 


Fig.  4.  Longitudinal  sectiou  trough 
the  middle  part  of  the  body  of  a 
male  Telraslemma  flavidum.  seh. 
Sheath  of  the  proboscis.  i.  Digestive 
canal  (yellow).  sp.  Spermal  sacks 
filled  vvith  spermatozoa  in  various 
stages  of  development.  According 
to  Vogt  and  Yung :  Traitö  d'Ana- 
tomie comparöe.  Fig.    185. 

Fig.  5  —  7.  Development  of  Nemertes 
from   the   Pilidium. 

Fig.  5  and  6  according  to  Metschni- 
koff, Entwicklung  der  Echinodermen 
und  Nemertinen.  M6m.  Acad.  St. 
Pötersb.  Tome  14,  PI.  9,  Fig.  4 
and  8.  Fig.  7  according  to  Leuckart 
und  Pageustecher,  Untersuch,  über 
nied.  Seetbiere  in:  Arch.  of  Anat. 
et  Physiol.   1858,  Taf.    19,  Fig.  8. 

Fig.   5.     Gastrula  of  Pilidium. 

Fig.  6.  Formation  of  the  four  ec- 
toderm-disks,  the  thick  parts  of 
which  form  the  skin  of  the  Nemertes 
where  as  the  thin  parts  (am.)  give 
origin  to  the  amnios. 

Fig.  7.  Pilidium  enclosing  a  fully 
developed  Nemertes.  am.  amnios. 
The  nervous  system  in  blue,  the 
digestive  canal  in  yellow. 

Fig.  8 — 12.  Development  of  Lineus 
obscurus  (type  of  Desor).  According 
to  Barrois  :  Embryologie  des  Nemer- 
tes 1877  Fig.  20,  25,  32,  37  et 
48.     The.  archenteron  in  yellow. 

Fig.  8.  Gastrula  from  the  ventral 
surface  with  the  four  ectoderm 
disks. 

Fig.  9.  Larve  of  Desor  from  the 
side.  The  disks  begin  to  extend, 
0.  Mouth.  K.sch.  Prostomial  disks. 
b.  seh.  Metastomial  disks. 

Fig.  10.  Larve  from  the  ventral 
surface.  The  prostomial  disks 
(K.  seh.)  are  united  in  the  median 
line,  the  metastomial  (b.  seh.)  ones 
are  still  separated.  a.  Ectodermic 
process   which  forms  the  inner  epi- 


Vermes  (Würmer). 


159 


inneren  Rüsselepithels  liefert,  mes. 
Mesodermzellen. 
Fig.  11.  Die  4  Platten  haben  sich 
vereinigt  und  bilden  die  Haut  (ek.) 
des  Embryo,  während  der  Rest 
des  früheren  Ektodermes  die  flim- 
mernde Larvenhülle  (am.)  repräsen- 
tirt.  gr.  Anlage  der  Kopfgruben 
(nach  Barrois  1.  c.  aus  dem  Ento- 
derm,  nach  Hubrecht,  Zur  Embryo- 
logie d.  Nemortinen,  im  Zool.  Anz. 
1885  p.  470,  aus  dem  Ektoderm). 

Fig.  12.  Die  flimmernde  Larve  bat 
die  Larvenhaut  abgeworfen.  Das 
Nervensystem  (blau)  entsteht  nach 
Hubrecht  aus  dem  Mesoderm.  Die 
übrigen  Bezeichnungen  wie  in  den 
voi'hergehenden  Figuren. 


Fig.  11.  Les  quatre  discjues  sont 
soudes  et  forment  l'ektoderme  de  la 
larve.  Le  reste  de  l'ancien  ekto- 
derme  se  transforme  en  peau  lar- 
vaire  (am),  gr.  organes  latöraux. 
(D'aprfes  Barrois  les  organes  lateraux 
prennent  naissance  aux  depens  de 
l'entoderme  d'aprcs  Hubrecht,  Zur 
Embryologie  der  Nemertinen  dans  : 
Zool.  Anzeiger  p.  470  aux  depens 
de  l'ektoderme.) 

Fig.  12.  La  larve  couverte  de  cils 
vibratiles  est  sortie  de  la  peau 
larvaire.  fee  systöme  nerveux  (bleu) 
sc  döveloppe  aux  depens  du  möso- 
derme. 


thelium  of  tho  proboscis.  mes.  Me- 
soderm. 
Fig.  11.  The  four  disks  have  uni- 
ted  forming  the  skin  (ek.)  of  the 
embryo  ;  the  rest  of  tho  former  ek- 
toderm representing  the  amnios  (am.) 
gr.  Cephalic  sacks  (formed  aeeording 
to  Barrois  1.  c.  from  the  Entoderm, 
aeeording  to  Hubrecht:  Zur  Em- 
bryologie der  Nemertinen  in  :  Zool. 
Anzeiger  1885  p.  470  from  the 
Entoderm). 

Fig.  12.  The  larve  has  thrown  of 
the  amnios.  Tho  nervous-system 
(blue)  originates  aeeording  to  Hu- 
brechl  from  the  Mesoderm.  Tho 
other  indications  as  in  the  former 
figures. 

Chun. 


Tunicata  (Mantelthiere). 


Tafel  XL. 

Typus : 

Tunicata 

(Wantelfhiere). 

Classe:  Tlialiacea 

(Salpen). 

Or'<"ung:  Cyclomyaria 
und  Desmomyaria. 


Fig.  1.  Scliemiitisch«  Darstellung 
eines Gcschlechtstliioies  von  üoliolum 
Mülieii  (seitliche  Ansicht).  DoiioUini 
hat  die  Form  eines  an  beiden  Seiten 
ofi'euen  Fässchens,  sodass  das  Wasser 
durch  die  Mundöft'nung  (M.)  oiu- 
strünien  und  durch  die  Cloacal- 
öffnung  (B.)  austreten  kann.  Durch 
die  schräg  gestellte  Kiemenlainello 
(Br.)  wird  der  Innenraum  in  eiue 
vordere  Pharyngealhöhle  (Ph.)  und 
in  eine  hintere  Cloacalliöhle  (GL) 
geschieden.  Die  Ortsbewegung  wird 
durch  Contraclionen  der  fassrcifen- 
ähnlichen  acht  Mn^kelbänder  {U.\i.) 
bewerkstelligt.  Dorsal  liegt  zwischen 
drittem  und  viertem  Muskelreifen 
das  Gehirn,  von  dem  stärkere  Ner- 
venstämme zu  den  Jiuskcln,  Flim- 
merbögen (Fl.)  und  Eingeweiden 
ausstrahlen.  Ventral  liegt  in  der 
Pharyngealhöhle  der  Endostyl  (End.) 
und  dicht  dahinter  das  Herz  (H.). 
Flimnierbögen  und  der  Schleim  ab- 
sondernde Endostyl  dienen  zur  Ein- 
tührung  der  Nahrung  in  den  Oe- 
sophagus (oo.).  Auf  letzteren  folgt 
der  Magen  (Mg.)  und  der  in  die 
Cloacalhöhle  ausmündende  Enddarm 
(A).  Doliolum  ist,  wie  alle  Salpen, 
ein  Zwitter  und  zwar  reifen  glcich- 


Planche  XL. 

Type: 

Tunicata 

(Tuniciens). 

Classe:  Tlialiacea 

(Salpes). 

Ordre:  Cyclomyaria 
et  Desmomyaria. 


Fig.  1.  Figurc  schematisee  de  l'ani- 
mal  sexuel  du  Doliolum  Mülleri. 
Le  Doliolum  ressemble  ii  un  petit 
tonneau  ouvert  aux  deux  cötös, 
dont  Tun  est  l'ouverture  borale(M.) 
et  1  autre  sert  de  cloaque  (E.).  La 
branchio  (Br.)  obliciua  divise  l'in- 
terieur  du  tonneau  et  donne  nais- 
sauco  ii  uu  vide  anterieur  phar3'n- 
geal  (Ph.)  et  ä  un  vide  de  cloaque 
posterieur.  Mu.  Muscles  ressem- 
blant  ä  des  cerclca  de  tonneau.  Le 
cervean  (N.)  est  situe  dorsalemcnt 
cutre  le  troisi^me  et  le  quatrieme 
rauscle.  Fl.  Cercle  k  eils  vibratiles 
L'Endostyl  (End.)  et  le  coeur  (H.j, 
droit  dorrifere,  sont  situ(5-'<  ventra- 
lement.  L'Oesophage  (oe.)  est  en 
plein  milieu  de  la  brauche  et  entre 
dans  l'estomac  (Mg.).  L'Anus  (A.) 
aboutit  daus  le  cloaque.  Le  Do- 
liolum est  comme  tous  les  Salpes 
un  hermaphrodite.  On  trouve  en 
möme  temps  dans  le  testioule  (H) 
du  sperma  et  dans  Tovarium  (Ov.) 
plusicurs  ooufs  qui  seront  rejet^s 
dans  le  cloaque.  D  apres  Uljanin, 
Monographie  von  Doliolum  (Fauna 
und  Flora  des  Golfes  von  Neapel, 
herausgeg.  v.  d.  Zool.  Station  1884) 
S.  9  Fig.   1. 


Plate  XL. 

Type: 

Tunicata 

(Tunicated  animals). 

Class:  Bipliora 

(Salpen). 

Ordres:  Cyclomyaria 
and  Desmomyaria. 


Fig.  1.  Duliulum  Mülleri,  the  sche- 
matical  figure  of  whieh  is  deline- 
ated  from  the  side,  has  the  form 
of  a  barrel  without  bottom  and 
lid,  so  Ihat  the  water  can  enter 
through  the  oral  aporture  (M.)  and 
can  stream  out  by  the  cloacal  (E.) 
one.  By  the  oblique  branchial 
lamella  (Br.)  comes  the  inner  cavity 
to  be  divided  iu  an  anterior  er 
pharyngeal  (Ph.)  and  in  a  posterior 
or  cloacal  part  (Gl.)  The  animal 
when  swimming  is  propelled  by 
the  contractions  of  eight  muscular 
hands  (Mu.),  whieh  encircle  the 
body  like  hoops.  The  nervous 
ganglion  is  situated  in  the  third 
intermuscular  space  of  the  dorsal 
side  and  from  tbis  there  run  away 
strenger  nervous  threads  to  the 
muscles,  ciliated  archs  {F].)  and 
intestinal  organs.  On  the  ventral  in- 
side  of  the  pharyngeal  cavity  lies  the 
heart  and  immediately  before  it  the 
endostyle  (End.),  whieh  secerns  a 
sort  of  slime  er  mucus  and  serves 
in  connexion  with  the  ciliated  archs 
to  make  the  entrance  of  food  into 
the  Oesophagus.  This  Icada  in  the 
stomach  (Mg.)  and  farthor  in  the 
strait-gut  (A.),  whieh  opens  in  the 


Leuckart  und  Nitöche,  Zoologwehe  Wandtafeln. 


Tunicata  (Maiitclthiere). 


zeitig  in  dem  Hoden  (H.)  die  Spcr- 
niatozoeu  und  in  dem  Ovarium 
(Ov.)  mehrere  Eier,  welcbe  in  die 
Gloacalhöhle  entleert  werden.  (Nach 
Uljanin:  Monographie  v.  Doliolum, 
Fauna  und  Flora  des  Golfes  von 
Neapel,  herausgeg.  v.  d.  Zoolog. 
Station  'ISSi  S.   9.   Fig.    1). 


Fig.  2.  Geschlechtsthier  von  Dolio- 
lum Ehrenbevgü  Krohn,  vom  Eünknn 
gesehen.  Das  dorsal  gelegene  Ge- 
hirn (N.J  entsendet  acht  Nerveu- 
stUmme,  die  sich  zum  Theil  nahe 
ihrer  Ursprungsstelle  gabeln.  Die 
Kiemenlamelle  mit  ihren  beiden 
Reihen  von  Kiemenspalten  (Br.) 
durchsetzt  nicht  einfach  schräg  den 
Innenraum  (wie  es  Fig.  1  von  D. 
iJüUeri  veranschaulicht),  sondern 
zieht  sich  vom  zweiten  Muskelroifen 
an,  einem  geschwellten  Segel  ver- 
gleichbar, dessen  Concavität  nach 
vorne  gewendet  ist,  zur  Bauch- 
seite. Die  bauchständigen  Kiemen- 
spalten, welche  bis  zum  dritten 
Muskelreifen  reichen,  sind  nicht 
eingezeichnet.  Linksseitig  liegen  die 
Geschlechtsorgane.  Die  Bezeich- 
nungen sind  dieselben  wie  in  Fig.  1. 
(Nach  Keferstein  u.  Ehlers,  Zoolog. 
Beiträge   1861.  Taf.  9.  Fig.    1.) 

Fig.  3.  Amme  von  Doliolum  Mülleri. 
(Nach  Uljanin  Taf.  9.  Fig.  6.) 
Wie  Krohn  und  Gegeubaur  nach- 
wiesen, beruht  die  Entwicklung 
von  Doliolum  auf  einem  conipli- 
eirten  Generationswechsel.  Aus  den 
befruchteten  Eiern  der  Geschlechts- 
thiere  gehen  nämlich  geschwänzte 
Larven  hervor,  die  nach  Verlust 
des  Ruderschwanzes  sich  zu  Ammen 
entwickeln,  welche  auf  ungeschlecht- 
liche Weise  an  einem  Keimstocke 
die  Geschiechtathier'e  durch  Knospung 
hervorbringen.  Die  Ammen  unter- 
scheiden sich  von  den  Geschlechts- 
thieren  durch  den  Besitz  von  nenn 
Muskelrcifen,  welche  mit  zuneh- 
mendem Alter  sich  ansehnlich  ver- 
breitern. An  der  linken  Seite  des 
Körpers  findet  sich  ein  Gehörbläschen 
mit  Otolith  (ot.),  während  auf  dem 
Rücken  ein  mächtiger  cylindrischer 


Fig.  2.  Auimal  sexuel  dn  Doliolum 
Eltrenbergii  Krohn  vu  de  dos. 
Du  cerveau  (N.)  partent  huit  nerfs. 
La  branehie  pourvue  de  deux  rau- 
gi5es  de  fentes  s'ötend  du  deuxierae 
cercle  musculaire,  pareille  k  une 
volle  gonfiee  dont  la  concavitö  est 
tonrnee  en  avant,  du  cötö  du 
ventre.  Du  cöte  gauche  on  voit 
les  organes  sexuels.  Les  lettros  de 
signification  ont  les  mömes  quo 
ilans  la  Fig.  1.  (D'aprös  Keferstein 
und  Ehlers,  Zoologische  Beiträge 
1861,  Taf.  9.  Fig.  1.) 


Fig.  3.  Animal  gemmipare  du  Do- 
liolum Mülleri.  (D'aprös  Uljanin 
PI.  9  Fig.  6.)  D'apres  les  de- 
couvertes  de  Krohn  et  Gegenbaur 
le  developpemcnt  du  Doliolum  se 
fait  sur  la  voie  de  gönöration  altcr- 
nante.  Des  ocufs  pondus  des  ani- 
maux  sexuös  sortent  des  larves  ä 
queue  c[ui  se  developpent  apres  la 
perte  de  la  queue  natatoire  en  des 
individus  asexues  qui  reproduisent 
par  bourgeonuement  une  colonie 
d  individus  scxnes.  Les  individus 
asexues  se  diflerent  des  sexues  par 
neuf  cercles  musculaires  qui  en 
avan^ant  en  äge  s'elargissent.  Du 
cöte  gauche  du  corps  se  trouve  un 
otolithc  (ot.)  et  sur  le  dos  une 
grande  excroissanco  (Ad.)  cylin- 
drique  pourvue  d'un  prolongement 
du  septieme  muscle.  Grobben  prouva 
qua  droit  derrifere  le  coeur  se  trouve 


doacal  cavity.  Doliolum  is,  a* 
cvery  Salpa,  hermaphroditeou.s  and 
has  on  tho  same  time  mature  testes 
with  spermatozoa  and  Ovaria  with 
a  number  of  ripe  eggs,  which  pass 
ovor  into  the  cloacal  cavity.  (After 
Uljanin:  Monographie  of  Doliolum, 
Fanna  und  Flora  d.  Golfs  v.  Ne- 
apel, 1884,  herausgeg.  v.  d.  Zool. 
Station  S.  9.  Fig.  1.) 
Fig.  2.  The  sexual  animal  of  Do- 
liolum Elirenbergi  Krohn,  seon  from 
the  dorsal  side.  The  cight  ner- 
vous  trunks  ariving  from  the  gang- 
lion  (N.),  situated  on  the  dor- 
sal side,  are  bifurcated  partly  near 
the  origin.  The  branchial  laraolla 
with  the  two  rows  of  stigniata  (Br.) 
runs  not  (unlike  to  Doliolum  Mül- 
leri) in  an  oblique  way  thi'ough  the 
inner  cavity,  bat  leads  from  the 
second  muscular  hoop  to  the  ven- 
tral side  in  form  of  a  sail  swelled 
up  by  a  sternwind.  On  the  left 
side  there  are  the  generative  Or- 
gans. The  latters  have  the  same 
signification  as  in  fig.  1.  (After 
Keferstein  und  Ehlers,  Zool.  Bei- 
träge,  1861,  Taf.   9.  fig.    1.) 


Fig.  3.  Doliolum  Mülleri,  stoloni- 
fei'ous  animal.  (After  Uljanin,  Taf. 
9.  Fig.  6).  Krohn  and  Gegen- 
baur have  shown,  that  the  evo- 
lution  of  Doliolum  results  from  a 
complicated  alternation  of  gene- 
rations.  Out  of  the  fecundated  egg 
creeps  a  tadpoole  -  like  taiied  larva 
which  after  the  loss  of  the  oar- 
shaped  tail  comes  to  be  an  ase- 
xual animal  budding  on  a  stolon. 
The  muscular  hoops  the  number 
of  which  is  nine  (not  eight,  like  in 
the  sexual  animal),  onlarge  them- 
selves  more  and  moro  during  the 
farther  growth.  On  the  left  side 
of  the  body  there  is  an  auditory 
sac  with  an  otolith  (ot.),  and  on 
the  lack  shoots  fovth  a  streng 
cylindrical  excrescenee  of  the  outer 
wall  of  the  body,  which  takes  up 
in    Ins   basal  part  a  projectnre   of 


Fig.  9.  Stolo  pi'olifer  von  Sa/pa 
■  democralica-viucronata.  n.  Eiiige- 
weidekniiiiel  (gelb).  Mt.  Zipfel  des 
Mantels.  Nach  Leuckart,  Zoolog. 
Untersuchungen  Heft  II.  185G. 
Taf.   2.   Fig.   10. 

Fig.  10.  Theil  einer  Ketto  von 
S  alpa  democralica-miicronata.  Die 
Bezeichnungen  sind  dieselben  wie 
in  Fig.  7  und  8.  Ov.  Ovarinm. 
Nach  Claus:  Lehrbuch  d.  Zoologie. 
1883.  Fig.  567. 


Tunicata  (Mantelthiere). 

Fig.  9.  Le  Stolo  prolifer  de  Salpa 
democralica-murronala.  n.  Nuclöus 
(jaune).  Mt.  Pointe  du  manteau. 
D'apres  Leuckart,  Zoologische  Unter- 
suchungen, Heft  II,  1856.  T»f.  n. 
Fig.   10. 

Fig.  10.  Partie  de  la  chaine  de 
Snipa  denwcratica-mucronala.  Las 
significations  sont  les  mönies  que 
dans  Fig.  7  et  8.  üv.  Ovaire. 
D'apres  Claus,  Lehrbuch  der  Zoo- 
logie  1883,   Fig.  567. 


Fig  9.  .  Salpa  democratica-ntucro- 
nata,  gemmiparous  stolon.  n.  The 
nucleud  or  ball  of  intestina  (yellow). 
Mt.  point  of  the  mantle.  After: 
Leuckart,  Zoolog.  Untersuchungen, 
Heft  II,   1856,  Taf.   2,  fig.    10. 

Fig.  10.  Salpa  democraiica-mu- 
i-ronala,  part  of  the  chain.  The 
signitication  of  the  letters  is  the 
same  as  in  iig.  7  u.  8.  Ov.  Ova- 
rinm. After:  Claus,  Lehrbuch  d. 
Zoologie   1883.  fig.   567. 

Chtin. 


Taf.  XL 


Tunicata  (ifantelthiere). 


Aniwuchs(Acl  )  Jeräusseren  Körper- 
wandung sich  difFerenzirt,  in  dessen 
Basis  eine  Verlängerung  des  siebenten 
Muskelreifens  eintritt.  Grobben  wies 
zuerst  nach,  dass  dicht  hinter  dem 
Herzen  ein  Stolo  prolifer  (St.  pr.) 
(=  „rosettenföriniges  Organ"  der 
früheren  Autoren)  auftritt,  welcher 
successive  Koospen  abschnürt.  Wäh- 
rend Grobben  diese  ..Urknospen" 
für  abortive  Gebilde  erklärte,  zeigte 
Uljauin,  dass  sie  vermittelst  pseu- 
dopodienartiger  Ausläufer  ihres 
Ektoderms  auf  dem  Körper  der 
Amme  sich  fixiren  und  nach  dem 
Rückenauswuchs  kriechen  (Kn.). 
Auf  letzterem  sammein  sie  sich 
nach  und  nach  in  grosser  Zahl 
und  fixiren  sich  in  drei  Längs- 
reihen, nie  seitlichen  Knospen  be- 
zeichnete Gegeubaur  als  ,,liateral- 
sprossen",  die  mittleren  als  ,, Mittel- 
sprossen'". Gleichzeitig  verliert  die 
Amme  durch  Rückbildung  ihre 
sanimtlicheu  Eingeweide:  Kiemen, 
Endostjl  und  Darm. 
Fig.  4.  Alte  Amme  von  Doliolum 
Elirenbergii,  vom  Rücken  aus  ge- 
sehen. Nach  Gegenbaur:  Uebcr  den 
Enfwicklungscyclus  von  Doliolum, 
Zeitschr.  f.  wissenschaftl.  Zoologie. 
Bd.   7.  Taf.  XIV.  Fig.  2. 

Fig.  5.  Rückeuauswuchs  der  Amme 
von  Doliolum  Ehrenbergü  mit  Seiten- 
und  Mittelsprossen.  Nach  Gegen- 
baur 1.  c.  Fig.  5.  Wie  Gegenbaur 
(der  mit  Kefcrstein  u.  Ehlers  und 
Grobben  den'  Rückenauswuchs  für 
einen  ächten  Stolo  prolifer  hielt) 
zeigte,  sind  Seilen-  und  Mittel- 
sprosscn  nicht  nur  von  einander, 
sondern  auch  von  dem  Geschlechts- 
thier  und  der  Amme  verschieden. 
Die  pantofl'elförmig  gestalteten  Sei- 
tensprossen (S.  Spr.)  entbehren  näm- 
lich fast  völlig  der  Muskelreifen 
und  der  Cloacalhöhle.  Sie  pflanzen 
sich  nicht  fort,  da  die  Anlage  der 
Geschlechtsorgane  frühzeitig  rück- 
gebildet wird  und  besorgen  ver- 
mittelst ihres  ansehnlich  entwickel- 
ten vegetativen  Apparates  die  Er- 
nährung der  Amme.  I'ie  Mittel- 
sprossen (M.  Spr.)  gleichen,  abge- 
"schen    von    dem    Mangel    der    Ge- 


un   »stolo-prolifer  (St.  pr.)    (organ 
en  forme    de    rosette)    qui    fournit 
des  bourgeons.      D'apres  les  obser- 
vations    d'Uljanin     ces     bourgeons  i 
rampeut    sur  le  corps   de    Tanimal 
asexue    au    moyen    de  pseudopodes  \ 
vers  l'escroissanee  du  dos.     La  ils  - 
se  rassemblent    en    grand    nombre 
et  se  rangent  en  trois  series  comme 
bourgeons  lateraux  et  comme  bour- 
geons mödians.      Au    mi?me    temps 
l'animal  asexue  perd  les  branchies, 
l'endostyle  et  le  tube  digestif. 


Fig.  4.  Grand  animal  asexue  du 
Doliolum  Ehrenbergü  vu  de  dos. 
D'apres  Gegenbaur,  üeber  den  Ent- 
wicklungscyclus  von  Doliolum,  Zeit- 
schrift für  wis.9ensch.  Zoologie  Bd. 
7.  Taf.  XIV.  Fig.   2. 

Fig.  .5.  Excroissance  dorsale  de  Tani- 
mal  asexue  du  Doliolum  Ehrenbergü, 
D'apres  Gegenbaur  1.  c.  Fig.  5. 
Les  bourgeons  lateraux  (S.  Spr.)  et 
les  bourgeons  medians  (M.  Spr.)  se 
diöerent  non  seulcment  entre  eux 
mais  aussi,  comme  Gegenbaur  lo 
prouva,  tant  des  animaux  sexues 
que  des  animaux  asexues.  Les 
bourgeons  lateraux  ä  forme  pan- 
toufle  sont  dopourvus  de  mnscles 
et  de  cloaque  et  ncurissent  l'animal 
a.sexuL'.  Les  bourgeons  medians 
ressemblcnt  aux  animaux  sexues 
mais  n'ont  pas  d'organes  de  repro- 
duetion.  Ils  developpent  unc  ex- 
croissance ventrale  sur  laquelle  se 
fixe  un  bourgeon  derivant  du 
stolo  prolifer  et  se  partageant  en 
plusieurs  bouigeons  qui  forment 
plus  tard  les  animaux  sexues  tandis 
que  les  bourgeons  medians  se  de- 
tachent  et  nagent  librement.    Ainsi 


the  seveuth  rauscular  hoop.  Grobben 
has  shown  the  first,  that  thcre  ap- 
pears  immediately  behind  the  heart 
a  gemmiparous  stoion  dividiug 
itself  in  sogments,  which  drop  ofl' 
succesäively.  Hc  has  supposed  that 
thiä  primitive  buds  are  abortive 
formations,  but  üljanin  points  out, 
that  tlicy  fix  themselvcs  by  pro- 
longations  of  the  ectoderm,  formed 
like  pseudopodia,  ou  the  body  of 
the  asexLial  animal  and  crcep  to 
the  dorsal  excrescence  (Kn.).  On 
this  place  tbey  come  together  in 
a  large  namber  and  arrange  them- 
selves  in  three  rows.  The  buds  of 
the  outer  rows  form  the  lateral 
germs  of  Gegenbaur  and  those  of 
the  middlo  row  the  medial  germs 
of  the  same  author.  During  the 
budding  process  the  asexual  ani- 
mal undergoes  a  retrograde  meta- 
morphosis  of  all  the  viscera  (gills, 
endostyle  and  gut).  After  üljanin, 
1.  c.  Taf.  9.   fig.  6. 

Fig.  4.  Doliolum  Ekrenbergi,  an 
fullgrown  gemmiparous  animal  seen 
from  the  back.  After  Gegenbaur, 
IJeber  d.  Enfwicklungscyclus  v.  Do- 
liolum, Zeitschr.  für  wiss.  Zoologie 
Bd.   7,  Taf.  XIV.  Fig.  2. 

Fig.  .5.  Doliolum  Ehrenbergi,  the 
dorsal  excrescence  of  a  gemmipa- 
rous animal.  Gegenbaur  (who  sup- 
posed, as  Keferstein  and  Ehlers  and 
Grobben,  the  dorsal  excrescence  to 
be  a  true  gemmiparous  stoion) 
has  shown,  that  the  germs  of  the 
middle  row  and  of  the  two  outer 
rows  not  only  dififer  one  from 
annther,  but  also  from  the  sexual 
and  ascxual  animals.  The  slipper- 
shaped  lateral  zooids  are  nearly 
wanting  the  muscular  hoops  and 
the  cloacal  cavity.  They  have  no 
propagatiön,  because  the  beginning 
generative  organs  are  soon  retro- 
graded,  but  they  nourish  the  asexual 
animal  by  their  very  well  deve- 
lopcd  vegetative  apparatus.  The 
zooids  of  the  middle  row  resemble 
the  sexual  animals,  but  are  wanting 
generative  organs,  and  form  a  ven- 
tral excrescence,  on  which  attaches 


Tunicata  (Mantelthiere). 


sehlecLtsorgane,  vollkommen  den 
Gcschlechtstbiert'n.  Sie  bilden  einen 
ventralen  Auswuchs  (A.  v.),  auf 
welchem  sich  cinß  vom  Stolopro- 
lifer  der  Amme  abstammoude  Ur- 
knospe  fixirt.  Letztere  tbeilt  sich 
mehrmals  und  liefert  dadurch  eine 
grössere  Zahl  von  Knospen,  die 
sich  späterhin  zu  den  Geschlechts- 
thieren  ausbilden,  wahrend  gleich- 
zeitig die  Mittelsprossen  sich  von 
der  Arame  loslösen  und  frei  umber- 
schwimracn.  Nach  Uljanin  setzt 
sich  also  der  Entwicklungscyclus 
von  Doliolum  aus  einer  Ammen- 
gcueration  mit  ventralem  Stolo  pro- 
lifer  und  aus  einer  polymorphen 
Geschlechtsgeneration  mit  drei  ver- 
schieden gebauten  Doliolum-Formen 
zusammen.  Von  letzteren  bilden 
die  Ernährungsthicre  und  die  Mittel- 
sprossen oder  Pflegethiere  frühzeitig 
die  Anlagen  der  Geschlechtsorgane 
zurück,  während  die  Geschlechts- 
thiero  aus  Urkuospen  entstehen,  die 
sich  auf  den  Pflegethieren  fixirten. 

Fig.  6.  Schematische  Darstellung 
einer  Seitensprosse.  (Nach  Uljanin 
1.  e.  Seite  11.)  M.  Mundöffuung. 
N.  Gehirn.  Br.  Kiemcuspalten.  Eud. 
Endostyl.  Fl.  Fiimmerbogen.  Oe. 
Oesophagus.  Mg.  Magen.  A.  End- 
darm.   H.  Herz. 

Fig.  7.  Sa!pa  pinnnia,  Geschlechls- 
thicr,  Original. 

Fig.  8.  Salpa  piniiala,  Amme  mit 
Stolo  prolifer,  Original.  M.  Mund- 
öffuung. Cl.  Cloacalöffnung.  Br. 
Kiemeuband.  N.  Nervensystem.  Fg. 
Flimmergrube.  Fl.  Flimmerriune. 
Ed.  Endostyl.  D.  Darm  (gelb). 
BD.  Blinddarm.  Oe.  Oesophagus. 
A.  After.  H.  Herz  (roth).  Mu. 
Muskelbünder.  Mt.  Mantel.  Dr. 
Drüsen.  In  Fig.  7  bedeutet  weiter- 
hin E.  Embryo  in  der  Pharyngeal- 
höblc.  T.  Hoden  mit  «einer  Aus- 
niündung  T'.  x.  Zapfen,  ver- 
mittelst dessen  ursprünglich  die 
Kettenthiere  zusammenhingen.  In 
Fig.  8  ragt  der  Stolo  prolifer 
(St.  pr.)  ans  der  Scheide  (Seh  ). 
C  Kette  von  jungen  Gesehlechts- 
thiereu. 


la  generation  sesui^e  du  Doliolum 
d'aprfes  Uljanin  consiste  d'aniraaux 
iateraux  ä  forme  pintoufle  et  d'ani- 
maux  mediana  qui  tons  \en  deus 
ne  developpent  pas  des  organes  de 
reproduction.  Les  animaux  sexues 
prennent  naissance  de  bourgeous 
fixes  sur  1  excroissance  ventrale  des 
animaux  medlans. 


Fig.  6.  Änimal  lateral  ä  forme  pan- 
toufie.  D  apres  Uljanin  1.  c.  p.  11. 
M.  Boucha.  N.  Cerveau.  Br.  Bran- 
chie.  End.  Eiidostyle.  Fl.  Cercle 
ä  cils  vibratiles.  Mg_.  Estomac. 
A.  Anus.     H.  Coeur. 

Fig.  7.      Salpa  pinnala.      Animal  se- 

xuel.      Original. 
Fig. S.   Salpa  pinnala.  Animal  asexue. 

Original.   M.  Bouche.    Cl.  Cloaque. 

Br.  ßranchie.  N.  Cerveau.   Fg.  Fos- 

sette  ä  cils  vibratiles.      Ed.   Endo- 

style.      D.   Intestin    (jaune).     B.D. 

C'ul  de  sac  de  l'intestin.     Oe.  Oeso- 

phage.  A.  Anus.   H.  Coeur  (rouge). 

Mu.   Muscies.     Mt.  Mauteau.      Dr. 

Glandes.    E.  (Fig.  7)  Embryon.    T. 

Testicule    avec    sou    ouverture    T'. 

X.    Excroissement    servant   pour    la 

fisation  des  animaux  de  la  chaiue. 

Fig.   8.    St.  pr.  Stolo-prolifer.  Seh. 

Gaine.      C.     Chalne    composee    de 

jeuues  animaux  sesues. 


itielf  a  primitive  bud  coming  off 
from  the  gemmiparous  stolon  of 
the  asexual  animal.  This  single 
bud  divides  itsslf  into  a  larger 
number  of  secundary  buds,  whicli 
becorae  to  be  developed  into  the  se- 
xual arainals,  while  at  the  same  time 
the  zooids  of  the  middle  row  drop 
off  from  tho  asexual  animal  and 
float  about  indepeiidetitly.  After 
the  investigations  of  Uljanin  the 
cycle  of  evolution  in  Doliolum  is 
coraposed  by  two  generations,  the 
one  formiug  ascxual  animals  with  a 
ventral  gemmiparous  stolon,  tho 
other  polymorpliic  sexual  animals 
of  three  ditferent  forms.  Two  of 
these  loose  soon  their  generative 
Organs  by  retrogradation  while  the 
third  alone  brings  them  to  complcte 
development.  The  former  ai'e  the 
above  mentioned  zooids  of  nntrition 
and  of  fosterage,  bearing  the  sexual 
animals.  (After  Gegenbaur  1.  c. 
Fig.   5.) 

Fig.  6.  Bud  of  one  of  the  lateral 
rows,  Schema.  M.  Oral  orifice.  N. 
Ganglion.  Br.  Stigmata.  End.  En- 
dostyle.  Fl.  Ciliated  archs.  Oe.  Oe- 
sophagus. Mg.  Storaach.  A.  Rectum, 
H.   Heart.        After    Uljanin,    1.   e. 

P-    H- 
Fig.   7.   Sa/p«  ;unna/a,  sexual  animal. 
Original  drawing. 

Fig.  8.  The  same,  asexual  araiual, 
with  the  gemmiparous  stolon.  M. 
Oral  orifice.  Cl.  Cioacal  aperture. 
B.  Band  of  branchia.  N.  Nervous 
System.  E\  g.  Ciliated  ditch.  Fr. 
Furrow  with  ciliae.  Ed.  Endostyle. 
D.  Gut(yel!ow).  BD.  Blindgut.  Oe. 
Oesophagus.  A.  Anus.  H.  Heart 
(red).  M.  Museular  bands,  Mt. 
Mantle.  Dr.  Glands.  In  fig.  7  is  far- 
ther  the  signification  of  the  letters  as 
füllows:  B.  Embryo  in  the  pha- 
ryngeal cavity.  T.  Testis  with  bis 
orifice  T'.  x.  Littlo  piu  or  hook  by 
which  the  single  animals  of  the 
chain  are  originary  closed  togetber. 
In  fig.  8  the  gemmiparous  stolon 
(St.  pr.)  stand  out  from  the  sheafh 
(Seh.).  C.  Chain  of  young  sexual 
animals.     Original  drawing. 


Mollusca  (Weiehthiere). 


Tafel  XLfll. 

Typus : 

Mollusca 

(Weichlliiere). 

Classe:  Gasteropoda 

(Bauclifüsser). 
Ordnung:  Pteropoda 

(Flosaenfüsser). 

Ordnung:  Heteropoda 

(Kielfüsser). 


A.  Pteropoden. 

Fig.  1.  Anatomie  der  Cieseis  aci- 
ciila  Rang,  von  der  Rückenseite 
dargestellt,  als  Repräsentant  der  be- 
schälten Pteropoden  (Farn.  Hya- 
leidae).  Der  bintore  Theil  ist  weg- 
gelassen. Fl.  die  beiden  Flossen, 
die  anf  ihrer  Unterseite  je  mit 
einer  Wimpersclmur  ausgestattet 
sind  und  dem  Fnsse  oder  Mittel- 
lappen MIj.  ansiuen.  Der  Ver- 
dai.iungsapiiarat  (gelb)  beginnt  mit 
der  Mundöffnnng  0.,  in  deren  Nähe 
sich  die  2  kleinen  Tentakel  T. 
befinden.  Sie  führt  in  den  Oeso- 
phagus Oe.,  der  sieh  späterhin  zu 
dem  von  Leberschliiuchen  umlagerten 
Magen  M.  erweitert.  Von  hier  aus 
zieht  der  Dünndarm  nach  hinten, 
biegt  aber  nach  kurzem  Verlauf 
schlingenförniig  nach  vorn,  um 
rechts  an  der  Seite  des  Körpers 
durch  den  After  A.  in  die  Mantel- 
hijhle  MH.  zu  münden.  An  der 
üebergangsstelle  des  Magens  in  den 
Darm  inserirt  sich  ein  langer  ßlind- 
sack  Bis.,  der  noch  eine  Strecke 
■über    die    Dünndarmschlinge    nach 

Lenckart  und  Nitechc,  Zoologidcbe  Wandtafel 


Planche  XLIII. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusques). 

Classe:  Gasteropoda 

(Ga.steropodes). 

Ordre:  Pteropoda 

(Pteropodes). 

Ordre:  Heteropoda 

(Hdteropodes). 


A.  Pteropodes 

Fig.  1.  Anatomie  de  Creseis  aricuta 
Rang,  representant  l'ordre  des  Pte- 
ropodes ii  coquilie  externe  (Fam. 
Hyaleidao),  vu  du  cöte  dorsnl. 
La  partie  posterienre  du  corps  n'est 
pas  dessinöe.  Les  deux  nageoircs 
FL,  qni  ä  leur  face  inferieure  sont 
pourvues  dune  rangee  de  ciis  s  In- 
serent an  pied  ou  lobe  median  (epi- 
podium).  ML.  L  appareil  digestif 
(colore  en  jaune)  commeni;iint  par 
la  bouche  0-,  aupres  de  laquelle  se 
trouvent  deux  petits  tentaculos  T, 
entre  dans  l'oesophage  Oe.,  c[iii 
en  s'elargissaul  forme  plus  tard 
Testomac  M.,  entoure  par  le  foie. 
D'ii-i  l'intestin  se  dirige  d'abord  en 
arriere,  puis  se  reeourliant  en  avant 
se  termine  ä  la  partie  droite  du 
corps  par  l'anus  A.  dans  la  cavite 
palleale.  An  bont  de  l'estomae 
prend  origine  uu  long  diverticle  en 
cul  de  sac  blS.,  qui  depasse  en 
arriere  i  anse  de  1  intestin.  Les 
organes  de  la  tirculation  (ronges) 
ne  .sont  repr^sentes  que  par  des 
vaisseaux  arteriels :  le  veiitricnle  du 


Plate  XLUI. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusca). 

Class:  Gasteropoda 

(Gastropodes).  . 

Order:  Pteropoda. 
Order:  Heteropoda. 


A.  Pteropoda. 

Fig.  1.  Anatomy  of  Creseis  aclculn 
Rang  as  a  represeutative  of  tbe 
Pteropoda  wilh  shells  (Fam.  Hya- 
leidae).  The  animal  is  opened  frdm 
the  dorsal  ^ide,  and  the  anterior 
parts  only  are  drawn.  Fl.  the  two 
epipodia,  eaeb  of  them  furnished  on 
its  nnderside  with  a  raie  of  cilia, 
and  attached  to  the  foot  or  raiddle- 
lobe  ML.  'J'he  alimentary  canal 
(yellovv)  beginswith  an  oral  opeuing 
().,  at  the  sides  of  whidi  tlicre 
are  two  üttle  tentacles  T.  Tlio 
month  leads  into  the  guUet  Oe , 
this  further  into  a  stomach  M. 
surrounded  by  the  liver.  From 
the  stomach  tlic  iutestine  runs  a 
siiort  way  backwards,  then  makes 
a  flexure,  curviug  itseli  /orwards 
and  opens  by  an  anus  A.  on  the 
right  side  of  the  body  in  the 
mantle-cavity  MPT.  Where  the 
stomach  tnrns  into  the  intestine  a 
long  coecum  opens  Bis  ,  which  runs 
further  backwards  than  the  fleiure 
of  the  duodenum  itself.  There 
pxists  a  System  of  arterial  blood- 
35 


Mollusca  (Weichthiere). 


hinten  hinaus  ragt.  Die  Kreis- 
laufäorgano  (roth)  sind  nur  durch 
arterielle  Gefiisse  vertreten.  Die 
Hauptarterie  entspringt  aus  dem 
Ventrikel  des  Herzens  VC.  Das 
venöse  Blut  sammelt  sich  in  dem 
Pericardialsinus  und  tritt  von  da 
durch  ein  Ostivim  in  den  Vorhof 
Ate,  der  es  dem  Ventrikel  zu- 
führt. Das  Excretionsorgan  EO. 
(braun)  stellt  einen  langen  Sack 
dar,  der  durch  2  flimmernde  Oeft'-j 
nungen  einmal  mit  dem  Pericardial- 
sinus (bei  **)  und  sodann  mit 
der  Mantelhühle  (bei  *)  in  Ver- 
bindung steht.  Der  Ncrveuring 
N.  zeigt  Ganglien,  die  unter  dem 
Schlünde  zu  einer  grösseren  Masse 
vereinigt  sind.  Letztere  entsendet 
nach  vorn  2  grosse  Nerven  zu  den 
Flossen,  nach  liinten  2  ebensolche 
zur  Versorgung  des  Mantels.  Von 
Sinnesorganen  sind  nur  2  Gehör- 
blasen GB.  (auf  dem  Hirnganglion 
gelegen)  entwickelt.  Die  Geschlechts- 
organe endlich  (grün)  setzen  sich 
zusammen  aus  der  Zwitterdrüse  ZD., 
welche  nach  vorn  den  Zwittergang 
ZG.  entsendet.  Dieser  führt  in 
fast  geradem  Verlaufe  zur  Ge- 
schlechtsöff'nung  GO.,  nimmt  aber 
vorher  die  Aust'ührungsgänge  einer 
ansehnlichen  Drüse  (Uterusdrüse 
UtD.)  und  des  langgestielten  Re- 
eeptaculum  seminis  RS.  auf.  WS. 
Wimperschild  (vermuthlich  Geruchs- 
urgan).  "Nach  Gegenbaur,  Unters, 
über  Pterop.  u.  Heterop.  Leipzig 
1855.  Taf.   2.  Fig.    1  u.   3. 

Fig.  2.  Cymbiitia  Peranii  (Fam. 
Cymbnliidae)  Cuv., schwimmend  dar- 
gestellt mit  ausgebreiteten  Flossen. 
Die  pantoft'elförmige  Schale  ist  von 
durchsichtiger  Beschaifenheit.  Mit 
Zugrundelegung  von  Cuvier,  Rfegne 
animal,  Mollusques  PI.  16.  Fig.  la. 

Fig.  3.  Eine  noch  wenig  ent- 
wickelte Cymbulieen-Lawe  (Tiede- 
mannio).  Neben  der  Mundöft'nuiig 
sieht  man  den  rechten  Segellappen 
S.,  aus  oberem  und  hinterem,  un- 
terem und  vorderem  Wimpol  be- 
stehend, dahinter  die  Flossenflügel 
Fl.  mit  den  Cliromatophoren,  und  im 
Innern  der  primordialen  Schale  die 


cocnr  VC.  donne  naissance  ä  l'artfere 
capitale ;  Ic  sang  veincu.x  affine 
dans  le  sinus  pöricardique  et  pe- 
nötre  d'ici  par  un  ostium  dans 
1  atrium  AtC.  qui  le  conduit  au 
ventricule.  L'organe  d'excrelion 
(brun)  forme  un  sac  allongd  EO. 
qui  par  deux  orifiees  ciliös  com- 
nuinique  d'abord  avec  le  sinus  peri- 
cardique  (chcz  **),  pnis  avec  la 
cavite  palleale  (chez  *).  L'anneau 
nerveux  N.  se  compose  de  ganglions 
qni  au  dessons  de  l'oesophage  sont 
reiinis  en  uno  masse  assez  grande. 
Celle-ci  euvoie  deux  grands  nerfs 
nn  avant  ans  nageoires,  denx  en 
en  arriere  ponr  innerver  le  manteau. 
En  fiiit  d  organes  de  sens  ne  sont 
developpiies  que  deux  vösieules  au- 
ditives GBl.  situees  snr  le  ganglion 
cepbalique.  Les  organes  de  repro- 
duction  (colort's  en  vert)  se  eom- 
poseut  de  la  glande  herniaplirodi- 
tique  ZD.  de  laquelle  se  porte  en 
avant  le  canal  hermaphroditique 
LG.  Ce  dernier  traverse  la  cavitö 
viscerale  en  ligne  presque  droitc  et 
debüuche  par  lorifice  genital  GO. 
apres  avoir  re(;u  les  condnits  d  une 
glande  bien  volumineusc  UtD.  et 
du  receptacle  seminal  KS.  allouge. 
WS.  bouclier  cilie  (probablement 
Organe  olfactiv).  D'apres  Gegen- 
baur, Untersuch,  üb.  Pterop.  u. 
Heterop.  Leipz.  1855.  PI.  IL  Fig. 
1   u.   3. 


Fig.  2.  Cijmliulia  Peionii  Cuv.  (Farn. 
Cymbnliidae).  L'animal  est  repre- 
sente  nageant  les  nageoires  eten- 
dues.  La  eoqilille  en  forme  de  sabot 
est  transparente.  En  partie  d'api-fes 
Cuvier,  Regne  animal,  Molbisquos 
PI.    16.  Fig.    la. 

Fig.  3.  Etat  encorc  peu  developpe 
dune  larve  Cymbutiide  (Tiede- 
mannia).  A  cötii  de  l'ouverture 
buccale  on  voit  la  voile  droite  D. 
eomposee  d'une  ,pieee  superieure 
posterieure  et  d'une  piece  inf(5riem-e 
anterieure;  derriere  eile  les  nageoires 
Fl.  avec  les  chroniatophores.  Dans 
Tinterieur    de    la   coquille    primor- 


vessels  (red)  only;  the  aorta  arises- 
from  the  ventriclo  of  the  heart 
VC ;  the  venous  blood  flows  into 
the  pericardial  .sinus,  from  there 
by  an  ostium  into  the  single  au- 
riele  AtC,  and  from  this  into  the 
ventricle.  The  excretory  organ 
(brown)  EO.  forms  a  long  pouch, 
whith  comnninicates  by  a  ciliated 
opening  with  the  pericardial  sinus 
(in  **)  and  with  ihe  mantle-cavity 
by  a  similar  one  (in  *).  The  ner- 
vous  ring  N.  is  composed  of  ganglia, 
which  are  united  below  the  gullet 
into  a  large  mass.  From  the  lattor 
ariso  two  strong  nerves,  which 
provide  the  epipodia,  and  two  other 
ones,  which  provide  tho  mantlc. 
There  are  no  other  organs  of  sense 
besides  two  auditory  vesicles  GB. 
situated  immediatly  on  the  cerebral 
ganglion.  The  reproductive  organs 
(green)  consist  of  an  ovotestis  ZD. 
with  a  Single  excretory  dnct  ZG. 
running  forward  directly  to  the 
genital  aperture  GG.,  but  taking 
up  before  its  opening  the  ducts  of 
a  large  gland  (the  so-called  uterine- 
gland,  ütD)  and  ot  the  long  stalked 
receptaculum  seminis  RS.  A  ciliated 
scutcheon  WS.  is  probably  an. 
oi'gan  ot  smelling.  After  Gegen- 
baur, Unters,  üb.  Pterop.  u.  Heterop. 
Leipz.    1855.    Taf.  II.   Fig.  1  u.  3. 


Fig.  2.  Cijmhutia  Perronii  Lcss. 
swimming  with  expauded  epipodia  ; 
the  slipper-shaped  sliell  is  trans- 
parent (famiiy  of  Cymbnliidae). 
Partly  after  Cuvier,  Rfegne  animal. 
Mollusques  Taf.  XVI.  Fig.   la. 

Fig.  3.  A  very  young  larva  of  a 
Cytnbulian  (Tiedemunnin).  To  the 
side  of  the  oral  aperture  the  right 
velum  is  to  be  seen  consisting  of 
a  snpero-posterior  and  of  an  in- 
fero  -  anterior  pcndantlike  lobe  ; 
behind  it  the  epipodia  Fl.  with 
the  chromatophores  and  the  pri- 
mordial shell  containing  the  viscera 


Mollusca  (Weichthiere). 


Elemente  und  Endoigane  des  Auges, 
währeiiil  das  Mittelstück  den  Glas- 
körper in  sich  einschliesst.  NO.  der 
an  den  einen  Kand  diir  Canna 
tretende  Nervus  opticus.  Nach 
Greiiacher,  Abhandl.  zur  vergl. 
jAnat.  d.  Aug.  II.  Das  Auge  der 
Heterop.  Halle  1886.  Taf.  1.  Fig.  1. 

Pig.  10  u.  11.  Darstellung  der 
Geschlechtsorgane  von  Firoloides 
Lesiteuiii.  Nach  Leuckart,  1.  c.  Taf.  1. 
Fig.  10  u.  11.  Fig.  10  zeigt  den 
männlichen  Apparat  mit  Nueleus 
und  Copnlatinnsorgan.  Ho.  Hoden, 
Vd.  vas  deferens,  P.  Penis  mit  dem 
Flagellum  Fl.  Fig.  11.  Weibliche 
Organe  und  Eierschnur.  Ov.  Ova- 
rium,  RS.  receptaculum  serainis, 
ED.  Eiweissdrüse,  Va.  Vagina, 
EO.  der  nach  Aussen  sich  öffnende 
Nierousack,  der,  wie  bei  den  Ptero- 
podeu,  mit  dem  Herzbeutel  in  Zu- 
sammenhang steht.  Die  übrigen 
Buchstaben  wie  in  den  früheren 
Figureu. 

Fig.  12.  Anatomie  der  Atlanta  Pe- 
runii  Less.  mit  beschältem,  spiralig 
aufgewundenem  Eiugeweidesack. 
Die  unpaaren  Organe  sind  meist 
vollständig,  die  paarigen  nur  von 
der  linken  Seite  gezeichnet.  Der 
Fuss  ist  tief  gespalten  ;  der  Vorder- 
theil  repräsentirt  die  mit  einem 
Saugnapf  Sn.  versebene  Flosse  FL, 
während  der  hintere  Theil  mit  einer 
als  Deckel  dienenden  blattartigen 
Verbreiterung  B.  einen  schwanz- 
artigen  Anhang  bildet.  Verdauungs- 
apparat, Kreislauforgane,  Nerven- 
system und  Geschlechtsorgane 
schliessen  sich  in  ihrer  Bildung  an 
die  bereits  früher  geschilderten 
Verhältnisse  an;  die  blattartigen 
Kietneu  KL.  hängen  in  eine  be- 
sonders entwickelte,  mit  einer 
Wiraperleiste  (Geruchsorgan)  WL. 
ausgestattete  Kiomenhühle  hinein. 
MR.  der  grosse  ßückziehmnskel, ver- 
möge dessen  das  Thier  sich  ganz  in 
seine  Schale  zurückziehen  kann. 
Nach  Gegenbaur,  1.  c.  Taf.  VI.  Fig.  1. 


les  elements  nerveux  et  les  or- 
gane-s  teriuinaux  de  1  oeil,  tan- 
dis  que  la  partie  cylindriqae  ren- 
ferme  le  corps  vitre.  NO.  indique 
le  nerf  optique  qui  entre  par  le 
bord  de  la  carina.  D  apres  Gre- 
nacher,  Abhandl.  zur  vergl.  Anat. 
d.  .\uges.  II.  Das  Auge  der  Hetero- 
podcn.   Halle   1886.  PI.    1.  fig.  1. 

Fig.  10  et  11.  Organes  sexnels  de 
Firoloides  Lesiieurii.  D  aprfes  Leu- 
ckart 1.  c.  PI.  1.  fig.  10  et  11. 
Fig.  10.  Organes  mäles,  composes 
de  nuclcus  etd  appendice  copnlatenr. 
Le  testiciilc  est  diisigne  par  Ho., 
le  conduit  deferent  par  Vd.,  le  penis 
avec  son  flagellnm  par  P.  et  Fl. 
Fig.  11.  Organes  femelies  por- 
tant  le  cordon  d'oeufs.  Ov.  ovaire, 
RS.  receptade  seminal.  Ed.  glande 
albuminipare,  Va.  vagin.  Le  rein 
forme  en  sac  EO.  est  comme 
ehez  los  Pteropodes  en  communi- 
cation  avec  le  sinns  pericardique. 
Les  autres  lettres  designent  les 
mßmes  organes  que  dans  les  figures 
pröcedentes. 

Fig.  12.  Anatomie  d' Atlanta  Peronii 
Less.  dont  le  sac  visceral  enfermö 
dans  nne  coqnille  est  contourne  en 
Spirale.  Les  organes  impairs  sont 
en  göneral  dessin^s  entiörement,  les 
organes  pairs  ne  sont  representes 
que  du  cöte  gauche.  Le  pied  est 
profondement  fendu;  la  partie  an- 
terieure  representa  uns  grande  na- 
geoire  Fl.,  pourvue  d'vme  ventouse 
SN.,  tandis  que  la  partie  posterienro 
niunie  dun  ölargissement  en  forme 
de  feuille  B.  servant  de  couvercle, 
forme  un  appendice  caudale.  Les 
organes  digestifs,  l'appareil  circula- 
loire,  le  Systeme  nerveux  et  les 
organes  genitaux  sont  en  general 
formes  ainsi  que  dans  les  especes 
precödentes;  les  branchies  foliacees 
KL.  sont  caehees  dans  une  cavite 
branchiale,  pourvue  d'uno  rangee 
de  cils  (organe  olfactif)  WL.  MR. 
le  grand  niuscle  retracteur.  h  l'aide 
duquel  l'animal  peut  se  rötirer  en- 
tiferement  dans  sa  ccquille.  D'aprfes 
Gegenbaur.  1.   c.   PI.   VI,  Fig.    1. 


cindes  the  vitrous  body.  The  nervas 
opticus  NO.  applies  itself  to  oue 
of  the  borders  of  the  carina.  After 
Grenacher,  Abhandl.  zur  vergl. 
Anatomie  des  Auges.  IL  188G. 
Taf.   I.  Fig.    1. 


Fig.  10  and  11.  Diagraras  of  the 
reproductive  orgaus  of  Firoloides 
Lesueurü ;  after  Leuckart  1.  c.  Taf.  L 
Fig.  10  and  11.  Fig.  10.  male 
Organs  vvith  the  nueleus  and  the 
Organ  of  copulation.  Ho.  le,stes, 
Vd.  vas  deferens,  P.  penis  with 
the  flabellum  Fl.  Fig.  11.  Pemale 
Organs  with  the  string  of  eggs. 
Ov-  ovarium,  RS.  receptaculum 
semlnis,  ED.  albumen-gland,  Va. 
Vagina,  EO.  outer  oritice  of  the 
renal  sack  connected  with  the  peri- 
eardium  in  the  same  manner  as  in 
the  Pteropoda.  The  signification 
of  the  other  letters  is  the  same 
as  in  tho  former  figures. 

Fig.  12.  Anatomy  of  Atlanta  Pe- 
ronii Le.ss.  with  the  spiraly  con- 
voluted  visceral  sack  enclosed  in 
the  shell.  Only  the  median  organs 
are  generaly  drawn  completely,  of 
the  paired  organs  only  the  left. 
The  foot  is  deeply  divided,  its  an- 
terior part  forms  a  swimming  lap 
or  fin  SN.  endowed  with  a  sucker 
Fl.,  whilst  the  posterior  part  re- 
sembles  a  taillike  appeudage  with 
a  leaf-shaped  eulargement  B.,  which 
serves  as  lid  or  operculum.  The 
structure  of  the  nervous  System 
and  of  the  organs  of  digestion, 
circulation  and  propagation  is  prctty 
conform  with  the  corresponding 
parts  already  deseribed.  The  la- 
niellar  branchiae  KL.  or  gills  are 
suspended  in  a  distinct  gill-cavity 
furnished  with  a  ciliated  band. 
WL.  Organ  of  sraelling.  By  the 
action  of  the  large  rausculus  re- 
tractor  MR.  the  animal  can  be  re- 
tracted  within  its  the  shell.  After 
Gegenbaur,  1.  c.  Taf.  VI.  Fig.  1. 
Leuckart. 

(Zeichnung  von  Dr.  Looss  ) 


Mollusca  (Weichthiere). 


Eingovveide  (wie  in  Fig.  Gj.  Nach 
Krohn,  1.  c.  Beitr.  z.  Entw. -Gesch. 
tl.  Hpterop.  u.  Pterop.  Leipz.  1860. 
Taf.    1.   Fig.   10 

Fig.  4.  Cliune  horealis  Pall.,  von 
der  Damhseite  dargestellt,  als  Ke- 
prilseutant  der  nackten  Pteropoden 
(Farn.  Gymnosomata).  I'ie  Kopf- 
kegel KK,  welche  die  Mundöfifnung 
iirastelien,  sowie  die  Tentakel  An. 
und  der  ansehnliche  Penis  P.  sind 
au.sgeslreckt.  Fl.  Flossenflügel,  HZ. 
Halszipfel  Nach  Eschricht,  Anato- 
mische Untersuchungen  über  die 
Clione  horealis,  Kopenhagen  1838. 
Taf.    1.   Fig.   2, 

Fig.  5.  Anatomie  der  Cliopsis  Kroh- 
nii  (Clio  mediterranca  Gegenb.;. 
Gleichfalls  eine  schalenlose  Ptero- 
pode.  Die  Organisation  ist  im 
Wesentlichen  dieselbe,  wie  sie  bei 
Cresüis  geschildert  wurde  ;  auch 
ist  die  Bezeichnung  sowohl,  wie 
die  Wahl  der  Farben  die  gleiche, 
wie  in  Fig.  1.  ES.  Eingeweide- 
sack. Nach  Gegenbaur  1.  c.  Taf. 
V.   Fig.   13. 

Fig.  6.  CToniden-Larve  in  der  ersten 
Entwicklungsperiode  Ton  der  Rü- 
ckenseite, mit  einer  Schale,  die 
später  abgeworfen  wird.  Man  sieht 
die  beiden  grossen  Segellappen  Fl., 
den  Fuss/ipfel  F.,  die  Eingeweide, 
hier  aus  Oesophagus  üe.,  Magen  M. 
mit  Leber  L.  und  Darm  D.  be- 
stehend, das  vermuthliche  Nerven- 
system N.  und  den  grossen  Rück- 
ziehmuskel  MK.  Nach  Krohn,  1.  c. 
Taf.   1.  Fig.   2. 


Fig. 


Pneumodermun-ha,rve    mit 


entfalteten  Haft-  und  Saugorganen 
und  zwei  Winiperkränzen.  Der 
Pharynx  Ph.  und  die  Hakensäcke 
HS.  sind  vorgestreckt.  Nach  Gegen- 
baur, 1.   c.  Taf.  IV.   Fig.    10. 


B.  Heteropoden. 

Fig.  8.  Firola  (Plerolrachea)  curo- 
iiata  Forsk.  Weibchen  (ohne  Saug- 
napf am  Kielfusse).  Die  ver- 
schiedenen Organsystenie  siud  durch 
die  eutsprec^henden  Farben  hervor- 
gehoben.    Der    Verdauungsapparat 


diale  on  di^tingue  les  intestins  | 
(oonime  dans  fig.  6j.  D'apres  Krohn,  { 
Beitr.  z.  Entw.-Gesth.  d  Heterop.  1 
u.  Pterop.  Leipz.  1860.  PI.  1.  fig.  16.   i 

Fig.  4.  Cliune  horealis  reprösentee 
du  CÜ16  ventral  (comnie  reprt'sen-  i 
tant  des  Pteropodes  nus),  Farn. 
Gymnosomata).  Les  appendices  co- 
niques  de  la  tete  KK  ,  qui  entourent 
la  bouche,  ainsi  que  les  tentacules 
T.  et  le  penis  a«sez  grand  sout 
etcndus ;  Fl.  nageoires  aliformes, 
HZ.  appendice  du  com.  Ii'apres 
Eschricht,  Anatom.  Cnters.  üb.  d. 
Clione  horealis.  C'openhague  1838. 
PI.    1.  fig.   2. 

Fig.  5.  Anatomie  de  Cliopsis  Krolinii, 
Pteropode  nu.  L'organisation  de 
l'animal  est  en  genöral  la  mßme 
que  nous  l'avons  deerite  chez.  Cre- 
sijis,  de  mGme  la  dösignation  et  les 
Couleurs  des  organes  comme  dans 
fig.  1.  ES.  Sac  visceral.  D'aprös 
Gegenbaur,    1.   c.   PI.   V,  fig.    13. 


Fig.  6.  Larve  dune  Clionide  dans 
le  Premier  6tat  de  developpement 
vue  du  cöte  dorsal,  pourvue  d'une 
coquille,  qui  disparait  plus  tard. 
On  y  voit  les  deux  grandes  nage- 
oires Fl.,  le  pied  F.  ainsi  que  les 
intestins,  qui  se  composent  ici  de 
l'ocsophage  Oe.,  de  l'estomac  M. 
avec  le  foie  L.  et  de  l'intestin  ü. 
Le  Systeme  nerveus  snppose  est  de- 
sign6  par  N.  et  le  grand  muscle 
rctracteur  par  MR.  D'aprös  Krohn, 
1.  c.  PI.    1.  fig.   2 

Fig.  7.  Larve  de  Pncnmodermon 
avec  les  appareils  fixateurs  et  su- 
ceurs  etendus  et  deux  couronnes 
d.!  cilä.  Le  pharynx  Ph.  et  les  re- 
ceptacles  des  crochets  sont  egale- 
ment  etendus.  D'apres  Gegenbaur, 
1.  c.  PI.  IV.  fig.    10. 

B.  Heteropodes. 

Fig  8.  Firola  (Pte.rolrachea}  coro- 
nala  Forsk.  Lulividu  femelle  dont 
le  pied  n'a  pas  de  ventouse.  Les 
organes  sont  marques  par  les  Cou- 
leurs correspondantes.  L'appareil 
digestif  commence  par  la  bouche  0. 


(like  in  Flg.  6)  .U'ter  Krohn, 
Beitr.  z.  Entwiekl. -(beschichte  der 
Heterop.  u.  Pterop.  Leip/..  1860. 
Taf.   I.  Fig.    10. 

Fig.  4.  Clione  horenlis  Pall.  drawn 
from  the  abdominal  (anteiior)  side 
as  a  representative  of  the  Ptero- 
poda  without  shelLs  (Farn.  Gymno- 
somata). The  cephalic  cones  KK. 
whicli  are  arrangcd  around  the 
oral  aperture,  also  the  tentades 
An.  and  the  hirge  penis  P.  are  ex- 
tended.  Fl.  Epipodia,  HZ.  the  tip 
of  the  neck.  After  Eschricht,  Ana- 
tom. Unters,  über  die  Clione  bor. 
Kopenhagen    1838    Taf.   I.  Fig.   2. 

Fig.  &.  Anatomy  of  Cliopsis  liruhnii, 
likewise  a  Pteropod  without  she'l. 
The  Organisation  of  this  aninial  is 
in  gcneral  the  same  as  that  of  Crestiis 
abüve  described,  and  the  same  co- 
lours  are  employed  as  in  F'ig.  1. 
ES.  the  bag-shaped  mass  of  viscera. 
After  Gegenbaur  1.  c.  T.  V,  Fig.  13. 


Fig.  6.  Larva  of  a  Clionidian  in  the 
first  stage  of  development,  shown 
from  the  dorsal  side,  whith  a  shell, 
which  is  ca&t  afterwards.  The  two 
largo  epipodia  Fl.,  the  tip  of  tho 
foot  F.,  and  the  viscera,  consisting 
of  a  gullet  Oe.,  a  stomach  M.  with 
the  liver  L.  and  the  intestino  D. 
are  to  be  seen.  The  supposed 
nervous  System  N.,  and  the  large 
museulus  retractor  MR.  After 
Krohn  1.  c.  Taf.  I.   Fig.   2. 

Fig.  7.  The  larva  of  a  Piieumo- 
dermon  with  the  o'rgans  of  affixing 
and  sucking  expanded  and  with  two 
bands  of  cilia.  The  Pharynx  Ph. 
aud  the  crotchct-bag.5  HS.  are  also 
expanded.  After  Gegenbaur  1.  c. 
PI.  IV.   Fig.    10. 

B,  Heteiopoda. 

Fig.  8.  Firola  (Plerotrachea)  coro- 
nala  Forsk.  Female  without  sueker 
on  the  carinated  foot.  The  various 
Systems  of  organs  are  characterized 
by  the  corrcsponding  colonrs.  The 
alimeutary     eanal    begins    at    the 


'■hf>' 


Mollusca  (Weiciithiere). 


bogiiuil  mit  Jem  Munde  0.,  der 
zunächst  in  einen  kräftigen,  mit 
wohl  entwickelter  Radnla  ver.-eheneu 
Pharynx  Ph.  hineinführt,  dem  zwei 
lange  Blindsohläuche  fSpeichel- 
drüsen)  anhängen.  Der  daraus 
nach  hinten  hervorkommende  Darm 
D.  durchzieht  in  gerader  Linie  den 
Thierkörper  nnd  mündet  srhliess- 
lich  auf  einem  konischen  Kücken- 
Zapfen  (Nucleus)  durch  den  After  A. 
nach  aussen.  Beim  Eintritt  in  den 
Zapfen  besitzt  der  Dann  line  von 
der  Leber  L.  und  den  eng  damit  ver- 
quickten Ueschlechtsorgaueu  um- 
lagerte El- Weiterung.  Die  Kreislauf- 
organe sind  im  Wesentlichen  gebaut 
wie  bei  den  I'teropoden.  Das  Blut 
durchströmt,  ehe  es  sich  im  Atrium 
dos  Herzeus  AtC.  sammelt,  die 
Kiemen  K.  Die  oberen  Schlund- 
knoten sind  von  ansehnlicher  Ent- 
wicklung. Sie  geben  nach  hinten 
Commissnrstiänge  ab  für  die  Pe- 
dalgangiien  (untere  Schlundgau- 
glien)  PG.,  und  entsenden  Nerven 
sowohl  an  die  Sinncsoigano  (Augen 
Oe.,  und  Ohren),  sowie  an  den 
Pharynx.  Die  Pharyngealnerven 
haben,  der  rüsselförniigen  Bildung 
des  Kopfendes  zufolge,  eine  unge- 
wöhnliclie  Länge  und  bilden  an  der 
Basis,  der  Speicheid rüsenschläurhe 
ein  kleines  Bucoalganglion.  Das 
nnpaare  Viseeralganglion  liegt  in 
ansehuli(  her  Entfernung  von  dem 
Fussknoten  an  der  Basi.-'  des  Rücken- 
zapfens. Aus  ihm  entspringt  u.  a. 
der  Nerv  für  das  muthmas^liche  Ge- 
ruchsnrgii.n  (WS.).  Nach  Leiukart, 
Beitr.  zur  Nalurgei^eh.  d.  Cephalnph. 
Zool.  Unters,  Heft  III.  Taf.  l.  Fig.  1. 
Fig.  9.  Das  linke  Auge  von  Plero- 
Iracliea  curunala,  von  der  liürken- 
seite  gesehen.  Der  Umfang  der 
stark  gewölbten  Cornea  ist  durch 
die  Linie  Co.  angegeben  ;  L.  ist  dit^ 
Linse.  Das  nach  hinten  daran  sieh 
anschliessende  Mittclstück  hat  eine 
fast  cylindrijche  Form  und  ist  stark, 
wenngleich  unregelmäs^ig,  pigmen- 
tirt.  Das  letzte  von  der  Seite  zu- 
sammengedrückte kal)nartig>' Augen- 
segment (Carina,  Ca.)  ist  scharf 
abgesetzt.      Es  enthält  die  nervösen 


qui  conduit  dans  un  pharjiix  Ph. 
assez  fort  et  arme  d'une  radula 
bien  developp^e.  Deui  longues 
glandes  salivaires  en  forme  de  enl 
de  sac  s'in.serent  ä  son  extremite  an- 
terieure.  L'intestin  D.  qui  fait  suite 
au  pharynx  traverse  en  ligne  droite 
le  Corps  de  l'animal  et  vient  de- 
boucher  en  dehors  par  l'anus  A. 
situe  sur  une  elövation  conique  dor- 
sale (nucleus).  En  entrant  dans 
ce  nucleus  1  intestin  forme  une  dila- 
tation  enfouree  par  le  fuie  L.  et 
les  organes  sexuels.  L  appareil  cir- 
culatoire  est  construit  dans  ses 
trails  priucipaux  romme  chez  les 
Pteropodes.  Avant  de  se  rendre 
dans  l'atrium  du  coeur  AtC.  le  sang 
parcourt  les  brauchies  K.  Les 
ganglions  cerebroides  ,sout  bien  de- 
veloppes  et  donuent  en  arriere  les 
rommissures  pour  les  ganglions  pe- 
daux  (ganglions  oesophagiens  infe- 
rieurs)  PG.,  les  ncrfs  des  organes 
sensilifs  (yeux  Oe..  oreillcs),  aiusi 
que  les  nerfs  du  pharynx.  L'ex- 
tremite  anterieure  du  corps  etant 
allongee  en  forme  de  trompe,  les 
nerfs  pharyngiens  ont  une  longueur 
extraordinaire  et  fornient  ä  la  base 
les  glandes  salivaires  un  petit 
ganglion  buccal.  La  ganglioii  vis- 
ceral impair  se  trouve  bien  eloigne 
des  noeuds  pedaux  a  la  base  d'ele- 
ration  dorsale ;  il  donne  naissance 
entre  autres  au  nerf  qui  se  rend 
ä  Torgane  olfactiv  presunie  WL. 
D'apre=  Leuckart,  Beitr.  z.  Natur- 
gesch.  d  Cephalophon-n.  Zool.  Un- 
tersuch.  III.    PI.    1.   ii^'.    1. 


Fig.  y.  Oeil  gauche  de  Plcrolruchea 
curunaln  du  cöte  dorsul.  La  peri- 
pherie  de  la  cornee  fortement  voütee 
est  marquee  par  la  ligne  Co.  L. 
dcsigne     le    cristallin.       La     partie 


mediane 


qui 


suit    en    arriere 


pre- 


sente  une  forme  prestfue  cylindrique 
et  est  pourvue  assez  iri'egulieroiuent 
de  beaucoup  de  pigmeut.  Le  dernier 
Segment  de  l'orgaue  (Carina  Ca.) 
est  comprimß  des  cötes  en  forme 
de  ranot  distinctivement  separe  de 
la   partie    cj-lindriquc.      II    contient 


mouth  0.,  which  leads  firstly  in 
a  strong  pharynx  Ph.  furnished 
with  a  well  developped  radula 
and  with  two  long  adherent  blind 
Pouches  or  bags  (the  salivary  glands). 
The  gut  D.  arises  from  this  pha- 
rynx, runs  iu  a  direct  iiue  through 
the  body  of  the  animal  and 
opens  on  a  dorsal  cone  (nucleus) 
by  the  anus  A.  Where  the  gut 
enters  into  the  nucleus  it  fornis 
a  dilatation,  which  is  surrounded 
by  the  liver  L.  and  the  repro- 
ductive  Organs  dosely  imbedded 
in  the  substance  of  this  gland. 
The  Organs  of  circulation  have 
essontially  the  same  structure  as 
in  the  Pteropoda.  The  blood  before 
entering  the  atrium  of  the  heart 
AtC.  runs  through  the  branchiae  K. 
The  cerebral  ganglia  are  well  deve- 
lopped and  give  off  commissures  to 
the  ganglia  pedalia  PG.  and  nerves 
not  only  to  the  organs  of  sense 
(eyes  Oe,  cars)  but  also  to  the 
Pharynx.  The  pharyngeal  nerves 
on  account  of  the  head,being  shaped 
like  a  proboscis,  of  an  extraordi- 
nary  length  form  a  liltle  ganglion 
buccale  on  the  basis  of  the  salivary 
glands.  The  singlo  ganglion  vis- 
cerale is  siluatcd  on  tlie  basis  of 
the  dorsal  cone  or  nucleus  tolerably 
far  off  from  tlie  ganglion  pedale ; 
it  gives  off  a  nerve  to  the  suppo- 
scd  Organ  of  smelling  WL.  After 
Leuckart,  Beitr.  z.  Naturgescb.  d. 
Cephalophoren.  Zool.  Unters.  IIL 
Taf.   I.  Fig.    1. 


Fig.  9.  Left  eye  of  Ftenitnirliea 
coronata  from  the  dorsal  side.  Tue 
circumference  of  the  liighl3'  convex 
Cornea  is  marked  by  the  line  Co; 
L.  is  the  lens.  Bchind  it  a  nearly 
cylindrical,  strongly  but  irregulary 
pigiuented  middlo-part  is  attarhed. 
The  last  segment  of  the  eye  very 
distinctly  set  off  (the  Carina,  Ca.)  is 
side  ways  compressed  uot  unlike 
the  keel  of  a  boat  and  contains 
the  nerves  and  their  terminal  Cle- 
ments, whilst  the    middle-part    in- 


Vermes  (Bandwürmer). 


»NVERTEBRATE 
200L0GY 


Tafel  XLIV. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Piatodes 

(Plattwürmer). 

Ordnung:  Cestodes 

(Bandwürmer). 


Fig.  1 — 9.  Organisation  und  Ent- 
wickelung  des  Bolhriocephn/us  latus, 
di'S  sog.  Grubeukopfes  (Fam.  Bo- 
thrioceplialidae). 

Fig.  1.  Der  ausgebildete  Bandwurm 
mit  Kopf  und  Gliedern  Die  letz- 
teren sind  in  der  Plächenlage  ge- 
zeichnet und  lassen  in  den  auf  ein- 
ander folgenden  Abschnitten  ihre 
allniählige  Ausbildung  erkennen. 
In  den  reifen  Gliedern  sieht  man 
den  mit  hartschaligen  Eiern  ge- 
füllten Uterus  in  Form  eines 
rosettenartig  gestalteten  Körpers 
durch  das  Mittelfeld  hindurcb.sehim- 
luern.  Die  Gliedi-r  selbst  sind 
breit  und  kurz,  der  Kopf  von  un- 
bedeutender Grösse  und  einer  fast 
lanzettförmigen       Gestalt.  Nach 

Leuckart,  Parasiten  des  Menschen. 
2.  AuH.  Bd.  T.  Abth.  1,   Fig.   137. 

Fig.  2.  Kopf  mit  anhängendem 
Halse  in  der  Flächenlage.  (ori- 
ginal. 

Fig.  3.  Derselbe  von  der  Seite  ge- 
sehen, so  dass  eine  der  den  Glieder- 
fliicheu  zugekehrten  zwei  Sauggruben 
in  Form  einer  langgezogenen  Spalte 
sichtbar  wird.     Original. 

Fig.  4.  Querschnitt  durch  den  Kopf, 
um    die    liildung     der  Sauggruben 


Planche  XLIV. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Piatodes 

(Vers  plat.s). 

Ordre:  Cestodes 

(Vers  rubaues). 


Fig.  1  —  9  representent  l'organisa- 
tion  et  le  developpement  du  liothrio- 
cephalus  talus  (Kam.  Botlirioce- 
phalides). 

Fig.  1.  Le  ver  montrant  la  töte, 
divise  en  sections.  Les  proglottis 
sont  dessines  de  la  face  et  mon- 
trent  ä  mesure  cju'ils  sont  plus 
eloignes  de  la  feto  un  ddveloppe- 
ment  plus  avance.  Dans  los  seg- 
ments  posterieurs  1  utärus  situe  sur 
le  milieu  de  la  face  a  la  forme 
d  une  rosetto  et  contient  des  oeufs 
k  coqae  resistante.  Los  proglottis 
sont  larges  et  courts,  la  töte,  peu 
grande,  est  apiatie  et  allongöe. 
(D'apres  liouckart,  Parasiten  des 
Menschen.  2""=  (§dition,  T.  1.  p.  1, 
fig.    137.) 


Fig.  2.  Töte  vue  de  la  face.  Ori- 
ginal. 

Fig.  o  Tete  vue  du  cöte  lateral, 
pour  montrer  une  des  fossettes 
etroites  et  saus  croehets. 


Fig.   4.      Coupe    transversale    de    la 
töte.    Outre  les  tibre.s,    cjui  se  con- 


Plate  XLIV. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Piatodes 

(Fiat  Worms). 

Order:  Cestodes 

(Tape-worms). 


Fig.  1 — 9.  Organisation  and  deve- 
lopmont  of  tlie  Bolhriocepkalm 
latus,  tbe  broad  tapo-worm  (fam. 
Botliriocephalidae). 

Fig.  1.  The  mature  tape-worui  with 
head  and  segraeuts;  the  latter 
drawn  from  the  Hate  side  show, 
how  tbey  came  more  and  more 
developed  from  the  anterior  to  the 
posterior  end  of  tho  body.  In 
the  mature  segments  thnre  may 
be  seen  the  uterus  shining  through 
the  medial  part  in  form  of  a  ro- 
sette-siiaped  body  and  replete  with 
eggs  having  a  hard  shell.  The 
Segments  them.-jelves  are  broad 
and  short,  tbe  head  is  little  and 
of  a  nearly  lanceolate  form.  (After 
Leui-kart,  Parasiten  des  Menschen, 
2.  edit.  Vol.  I  part.   1  fig.    137.) 

Fig.  2.  Head  with  the  neck  from 
tho  flat  side.      Original   drawing. 

Fig.  3.  The  same,  side-view;  onc 
ot  the  two  suekers  in  form  of  a 
long  stretched  deft,  may  bc  seen 
turned  to  the  flat  side  of  the  seg- 
ments.    Original  drawing. 

Fig.  4.  Transverse  section  of  the 
head  to  show    the  configuration  of 


Leuckart  und  Nitsche,  Zoologiäche  Wandtafeln 


\ 


und  den  Mangel  einer  jeden  scibst- 
stSndigcn  Miiskulatni-  an  denselben 
zu  zeigen.  Ausser  den  direct  in 
die  Körpermuskulatur  übergehenden 
Muskelfasern  erkennt  man  den 
Querschnitt  der  beiden  seitlichen 
Nervenstärame  und  der  grösseren 
Excretiousgefässe.  Original. 
Fig.  5  u.  6.  Die  Mittelfelder  zweier 
reifen  Glieder  mit  dem  Gescblechts- 
apparate,  das  eine  (Fig.  5)  von 
der  Bauchseite,  das  andere  (Fig.  6) 
von  der  Rückenseite  dargestellt.  In 
dem  ersteren  treten  vornehmlich 
die  weiblichen,  in  dem  anderen  die 
raännlicbon  Orgaue  hervor.  Die 
Ausführungsgänge  der  dem  Hinter- 
raude  angenäherten  flügelförniigen 
Ovarien  (Ov.)  führen  in  einen  engen 
unpaarigen  Eiergang,  der  alsbald 
nach  seinem  Ursprünge  von  der 
fast  kugligen  Schalendrüsc  (SD)  um- 
fasst  wird  und  bald  darauf  die 
Dottergänge  aufnimmt,  die  aus  den 
Dotterstöcken  (DSt)  hervorkommen, 
welche  mit  ihi'en  rundlichen  Fol- 
likeln in  die  Bindenschicht  der 
Seitenfelder  eingelagert  sind  und 
diesen  gewöhnlich  eine  schmutzig 
graugelbe  Färbung  geben.  Die 
nach  vorn  aufsteigende  Portsetzung 
des  Eierganges  füllt  sich  allmählig 
mit  hartsehaligen  Eiern  und  wird 
zu  einem  weiten  Canale,  dem  Fiucht- 
hälter,  der  den  Verlauf  nach 
vorn  weiter  fortsetzt,  sich  aber 
dabei  alternireud  nach  rechts  und 
links  in  Schliugen  zusammenlegt 
und  auf  diese  Weise  die  schon 
oben  erwähnte  Rosette  bildet,  die 
von  jeher  als  das  auffallendste  Un- 
terscheidungsmerkmal unseres  Bo- 
thriocephalus  betrachtet  wurde.  Der 
Uterus  ist  nicht  geschlossen,  wie 
bei  den  Taenien,  sondern  nach 
aussen  offen,  sodass  die  Eier  sue- 
cessive  daraus  hervortreten.  Dieser 
Umstand  erklärt  auch  die  fort- 
währende Neubildung  von  Eiern, 
die  das  ganze  Leben  über  dauert, 
und  die  Persistenz  der  keimberei- 
tenden Geschlechtsorgane,  die  bei 
den  Taenien  nach  dem  nur  auf 
eine  kurze  Zeit  beschränkten  üeber- 
tritte  der  Eier  in  den  Fruchthälter 


V'ermes  (Bandwürmer). 

tinneut  dans  les  muscies  du  Corps, 
on  remarcjue  les  conpes  transver- 
sales des  deux  troncs  nervenx  la- 
töraux  et  des  vaisseaux  exereteurs 
les  plus  gros.  Les  fossettes  elles- 
rnfmes  manquent  des  muscies. 


Fig.  5  et  6  representent  les  Or- 
gans sexnels  de  deux  proglottis 
niürs,  dont  1  un  (fig.  5)  est  vu 
du  cöte  ventral,  l'autre  (fig.  6) 
du  cöte  dorsal.  Dans  la  premiöre 
figure  on  remarque  principalement 
les  organes  femelles  tandisquo  dans 
l'autre  les  organes  niäles  sont  les 
plus  visibles.  Les  conduits  exere- 
teurs des  deux  ovaires  ailiformes 
(Ov.),  approches  du  bord  posterieur 
se  continuent  dans  un  canal  etroit 
impair  qui  est  entoure  immediate- 
nient  apres  son  origine  par  la  glande 
coquilliere  presque  sph^rique  SD  et 
rcgoit  plus  loin  les  canaiix  qui  pro- 
viennent  des  glandes  vitellog&nes 
DSt.  Celle.s-ci  ayent  la  forme  de 
foUicnles  arrondis  se  trouvent  dan.s 
la  couche  corticale  des  bords  latö- 
i"ales,  dont  la  teinture  sale- 
jaunätre  en  est  caus^e.  Le  eon- 
duit  germigene  se  dirigeant  en 
avaut  commence  a  se  remplir 
d'oeufs  ä  coque  epaisse  et  resi- 
stante  et  se  transforme  en  Tutörus, 
canal  dilate  et  repliö  lateralc- 
meut  en  forme  de  rosette,  qu'on 
a  pris  depuis  longtemps  pour  le 
earactere  principale  de  Bothrio- 
cephalo.  L'utörns  n'cst  pas  forme, 
comrae  ehez  le  Tänia,  mais  s'ouvre 
en  dehors  par  un  orifice  special,  par 
lequel  les  oeufs  sortent.  L'existenco 
de  cette  Ouvertüre  explique  que  la 
production  ovarienno  dure  tonte  la 
vie  et  que  les  organes  germigfenes 
persistent,  qaoiqu'ila  deviennent 
atrophiques  ehez  le  Tenia  d'aprfes 
que  les  oeufs  sont  entres  dans 
l'utärus,  ce  que  ne  dure  que  tres 
court.  L'orifice  uterine  est  sitae  snr  la 
face  ventrale  cntre  les  replis  les  plus 
anterieurs.  Un  peu  plus  haut  se 
trouve  l'ouverture  dn  vagin  et  de 
l'appareil  male,  l'une  ä  l'autre 
tellement  approchöe  que   toutes  les 


tho  suckers  and  the  want  of  every 
special  muscle.  Beside  the  muscular 
fibres  passing  over  directly  in  the 
muscies  of  the  body  appear  the 
transverse  sections  of  the  two  la- 
teral nerves  and  of  the  large  ex- 
cretory  apparatus.  Original  drawing. 

Fig.  5  and  6.  The  medial  parts 
of  two  mature  segmeuts  with  the 
genital  organs  ;  one  segment  (Fig. 
5)  is  secn  froin  before,  the  other 
(Fig  6)  from  behind.  In  the  for- 
mer appear  more  clcarly  the  female 
Organs,  in  the  latter  the  male 
ones.  The  ovary  (Ov.)  is  wing- 
like  formcd  and  situated  nearly 
to  the  hinder  borders  of  the  seg- 
ment and  bis  e.Tcretory-ducts  leads 
over  in  a  single  narrow  oviduct, 
that  is  surrounded  immediately 
after  his  origin  by  the  nearly 
globular  shell-gland  (SD.)  and  takes 
up  the  yolk-ducts  after  a  sbort 
coursc.  Thise  yolk-ducts  arise  from 
the  yolk-gland  (DSt),  which  has 
roundish  foUicles  and  gives  the  dirty 
yellowish-gray  colour  to  the  lateral 
parts,  in  the  cortical  Stratum  of 
which  it  is  imbedded.  The  conti- 
nuation  of  the  oviduct  arises  for- 
ward,  Games  to  be  filled  up  pro- 
gressivly  with  hard-.shelled  eggs 
and  takes  the  form  of  an  ample 
canal,  the  womb  or  uterus,  which 
also  arises  further  forward,  but 
winds  in  doing  so  alternatly  to 
the  right  and  to  tho  left  side  and 
forras  in  this  manner  the  rosette- 
shaped  body  above  mentioned, 
which  since  long  has  considered 
for  the  most  characteristie  sign  of 
a  Botriocephahis.  The  uterus  is 
not  closed  as  in  the  Taeuias  but 
opens  outwards,  so  that  the  eggs 
may  came  out  successivly.  This 
fact  explains  the  continual  for- 
mation  of  new  eggs,  which  per- 
sists  as  long  as  the  worni  is  living, 
and  the  permanence  of  the  ger- 
minative  parts  of  the  genital  orgaus 
which  disappear  in  the  Taenia,  as 
is  known,  after  tho  short  period 
of  passage  of  eggs  into  the  uterus. 
The   uterus    opens    in    the    middle 


scheideu      mit    den     ilai-in     einge-   | 
schlosseuen    Rüsseln  und  die  zuge-  \ 
hörigen  Bulbi  Hegen  noch  im  Innern 
des  Blasenkörpers.     Original. 

Fig.  13.  Cysticercusform  von  Tetra- 
rhynclius  scombri.  Der  Kopf  ist  voll- 
ständig ausgebildet  und  liegt  als 
ein  langgestreckter  selbststäudiger 
Wurm  mit  seinem  Rüsselapparate 
im  Innern  eines  besonderen,  durch 
Einstülpung  der  Finnenwand  ge- 
bildeten Raumes.  Der  Zusammen- 
hang mit  dem  Fiuncnkürper  ist 
äusserst  beschränkt  und  lose,  sodass 
der  Kopf  sich  leicht  abtrennt,  wie 
OS  schliesslich  auch  wirklich  bei 
unserer  Art  geschieht,  und  frei, 
zum  Zwecke  weiterer  Wanderung, 
hervortritt.     Original. 

Fig.  14.  Isolirt  lebender  Kopf  eines 
Tetrarhynchns  aus  dem  Mantel 
von  Sepia  offieinalis.  Der  später 
nach  dem  Uebertritte  in  den  defi- 
nitiven Wirth  zu  der  Gliederkette 
sich  entwickelnde  Leib  ist  bereits 
angelegt  und  in  den  Hinterkopf 
eingezogen.     Original. 

Fig.  15.  Canjophijllaeiis  mutahilis 
aus  dem  Hechte,  als  Repräsentant 
der  monozoischen  Cestoden.  K.  Kopf- 
ende, T.  Hodenbläschen,  VD.  Sa- 
menleiter mit  der  Vesicula  semina- 
lis  VS.  Ov.  Ovarien,  Od.  Eileiter, 
RS.  Receptaculum  seminis,  WGO. 
Weibliche  Geschlechtsöfifnung,  E. 
Ausmündungsslelle  des  en-retori- 
schen  Apparates.  Nach  Schnitze 
in  Carus  leones  zootora.  Taf.  VIT. 
Fig.   11. 


Vermes  (Bandwürmer). 

fermees  dans  leur  fourreaux,  dont 
les  poches  terminales  se  trouvent 
encore  dans  le  oorps  du  cysticcrque. 
Original. 
Fig.  13.  Cysticcrciue  de  Teira- 
rhynchus  scombri.  La  tete  parfaite- 
ment  developpee  forme  un  6tre  spe- 
cial (Scolex),  dans  l'intorieur  du 
Cysticerqne,  auquel  eile  est  liee 
par  une  queue  mince  et  cadnce. 
Original. 


i 


Fig.  14.  Tete  d'uu  Tetrarhynchns 
vivant  isolömcnt  dans  le  manteau 
de  Sepia  offieinalis.  Le  norps 
cour t  cjui  apres  limmigration  dans 
l'höte  defiuitif  se  transforme  dans 
le  ver  rubane,  est  plonge  en  de- 
dans.     Original- 

Fig.  15.  Caryophijllneiis  mulnbilis 
du  brechet,  representant  des  Cesto- 
des  monozoiques.  K.  bout  cephali- 
que,  T.  testicnles,  VD.  canal  (UK- 
rent  avec  la  vesicule  söminale  VS; 
Ov.  ovaire,  OD  oviducte,  RS  re- 
ceptacle  seminal,  WGO.  orifice  vnl- 
vaire,  Ex.  orifice  excrötoire.  D  apres 
Schnitze  dans  Carus  Icones  zootom. 
Tab.  VII.   fig.    11. 


proboscidiform  tentacles,  and  their 
bulbi  are  still  enclosed  in  tha 
body  of  the  bjadder.  Original 
drawing. 
Fig.  13.  Cystic  form  of  Tetra- 
rhynchus  scombri.  The  perfectlj 
developed  head  is  olosed  in  a 
distinct  pouch  formed  by  an  exca- 
vation  of  the  bladder-worm,  and  has. 
the  appearence  of  an  independend, 
long-extended  worm,  furnished  wilh 
the  prnboscides.  It  is  united  with 
the  bladder-body  very  loosely  and 
slackly  and  becomes  to  be  separa- 
ted  very  easy,  an  event,  which 
happens  regularly,  so  that  the  iso- 
lated  head  caii  mako  further  raigra- 
tions.      Original   drawing. 

Fig.  14.  Isolated  head  of  a  Tetra- 
rhynchns from  Sepia  offieinalis. 
The  trunk-like  body  is  retracted 
in  the  hindpart  of  it  and  shall 
grow  out  to  the  chain  of  joints, 
the  parasite  after  having  entered 
in  his  final  host.  Original  drawing. 

Flg.  15.  Caryophyllaeus  mitlabilis 
from  the  piko,  as  a  representant 
of  the  monozoic  cestodes.  K.  ce- 
pbalie  end,  T.  testicles,  VD.  vasa 
defercntia  with  the  vesicula  semi- 
nalis  (VS),  Ov.  ovarium.  Od.  ovi- 
duct,  RS.  receptaculum  seminis, 
W.GO.  the  aperture  of  the  feraale 
Organs,  E.  orifice  of  the  excretorj 
apparatus.  After  Schnitze  in  V.  .J. 
Carus,  Icones  zootom.  Taf.  VII. 
Fig.   11. 

Leiwha/i. 

(Figuren  gezeichnet  von  Loos.) 


Taf.  XLIV. 


Vermeä  (Bandwürmer,) 


■bekanutlich  veröden.  Uio  Uterus- 
öfi'nung  liegt  iu  der  Mittellinie  der 
Kauchfläche  auf  der  Höhe  des  ersten 
Schiingenpaares.  In  einiger  Ent- 
tVrnuiig  davor,  also  gleichfalls 
flächeuständig,  findet  man  die  Oefif- 
niingen  der  Vagina  und  des  männ- 
lichen Apparates,  zwei  Oefl'nungen, 
die  so  dicht  hinter  einander  liegen, 
dass  sie  oftmals  iu  eine  gemein- 
schaftliche Grube  eingesenkt  er- 
scheinen. Die  Scheide  (Vg.),  deren 
Oeffnung  die  hintere  ist  und  wenig 
in  die  Augen  fällt,  hat  die  Form 
eines  nach  hinten  mitunter  sackartig 
erweiterten  Canales,  der  mit  Samen 
gefüllt  ist  und  etwas  geschlangelt 
nach  abwärts  läuft,  bis  er  sich  in 
der  Nähe  des  Eierstockes  durch 
einen  engen  Gang,  den  Befruch- 
tungsgang, mit  dem  Anfangstheile 
des  Oviductes  in  Verbindung  setzt. 
Auf  diese  Weise  nnn  geschieht  es, 
dass  in  dem  hinteren  Ende  des 
Uterus,  wo  die  hartschaligen  Eier 
gebildet  werden,  Samen,  Ovarial- 
Eier,  Dotter  und  Schalensubstanz 
zusammenkommen.  Die  Hoden  (H.) 
treten  uns  unter  der  F'orm  zahl- 
reicher rnndlicher  Säcke  entgegen, 
wie  die  Dotterstöcke,  mit  denen  sie 
auch  die  Lage  in  den  Scitenfeldern 
geraein  haben,  nur  dass  sie  nicht 
der  Rindenschicht,  sondern  der 
Mittelschicht  der  Glieder  angehören. 
Die  daraus  hervorkommenden  zarten 
Vasa  efferentia  sammeln  sich  in 
eine  Anzahl  grösserer  Gänge,  die 
auf  der  Rückenseite  der  Glieder 
nach  hinten  und  innen  laufen  und 
sich  in  das  nicht  selten  cisternen- 
artig  erweiterte  hintere  Ende  des 
Samenleiters  (VDj  einsenken.  Von 
da  zieht  der  letztere  auf  der  Rück- 
seite des  Gliedes  (Fig.  6)  in  ziem- 
lich starken  Schlängelungen  nach 
vorn,  um  schliesslich,  dicht  vor  dem 
Eintritte  in  den  ansehnliihen  Cirrus- 
beutel  (OB),  der  das  gewundene 
Endstück  in  sich  einscbliesst,  noch 
mit  einem  kugelförmigen  Bulbus 
(VS)  sich  zu  umlagern.  Das  End- 
stück selbst  kann  durch  die  Druck- 
kraft des  Cirrusbeutels  aus  der  Ge- 
schlechtäöffnung    sich  hervorstülpen 


deux  sont  renfermöes  souvent  dans 
une  poche  commune.  Le  vagin  Vg. 
dont  l'orifice  peu  marquö  est  situ6 
en  arrifere  a  la  forme  dun  canal 
presque  etroit  dont  la  partie  termi- 
nale est  parfois  assez  dilatäe.  H 
est  rempli  de  sperme  et  se  dirige 
vers  le  bord  postßrienr  de  pro- 
glottis.  Tout  prös  de  Tovaire  il 
s'ouvre  dans  Toviducte  par  un  con- 
duit  qui  fait  entrer  le  sperme  dans 
la  ni6me  partie,  oü  l'oeuf  ovarial 
s  Unit  avec  le  produit  des  glandes 
vitellogönes  et  coquilliöres.  Les 
testieules  H  forment  des  sacs  nom- 
breux  presque  ronds  comme  les 
v^sicules  vitellogfenes,  auxqu'elles  ils 
resemblent  en  egard  de  leur  posi- 
tion  laterale,  avec  la  seule  diffe- 
rence  qu'ils  occupent,  au  lieu  de 
la  couche  corticale,  la  couche  inter- 
m^diaire  du  corps.  Les  vaisseaux  qui 
en  sortent,  se  röunissent  en  un  nom- 
bre  de  conduits  plus  grands  se  diri- 
gants  en  arriere  sur  la  face  dor- 
sale des  proglottis  vers  le  bout 
posterieur  du  canal  deferent,  sou- 
vent dilate  VD.  De  lä  celui-ci 
so  replie  fortemcnt  sous  la  face 
dorsale  du  proglottis  (fig.  6)  et 
court  en  avant  pour  s'entourcr  im- 
mediatement  avant  son  entree  dans 
la  poche  peniale  assez  volumineu.se 
CB,  d'un  bulbe  spherique  VS.  Les 
parois  museuleux  de  la  poche  fönt 
renverser  la  partie  terminale  du 
canal  et  la  deroulent  en  forme 
d'un  eirrus  ou  penis.  WS  signifie 
les  troncs  nerveux  lateraux,  qui 
sont  beaueoup  plus  approches  chez 
le  Bothriocephalus  que  chez  le 
Tenia.  D'aprfes  Leuckart,  Parasiten 
a.  a.  0.  fig.  170  A  et  B,  supplees 
en  part  d'aprfes  Sommer,  Zeitschr. 
für  wisscnschaftl.  Zoologie,  Bd.  XXII 
Taf.  IV  u.  V. 


iine  of  the  ventral  side  iramc- 
diately  below  tho  first  pair  of 
slings  of  the  rosette.  Also  on  the 
ventral  side  a  short  space  before, 
are  tho  openings  of  the  vagina 
and  of  the  male  organs,  two  ori- 
fices  lying  closoly  together  some- 
times  in  a  common  hole;  tho  ori- 
fice  of  the  vagina  lays  more  be- 
hind  and  does  not  strike  the  eyes 
in  a  high  degree.  The  vagina 
(Vg.)  himself  is  formtd  like  a 
canal  ■  sometimcs  inüated  behind 
whifh  is  filled  up  with  spernui 
and  runs,  winding  more  or  less, 
downwards,  tili  he  enters  in  con- 
ncxion  by  a  narrow  conduct  with 
the  fore-part  of  the  oviduct  in  tho 
neighbourhood.  In  such  a  manner 
tho  sperma,  the  Ovaria  1-cggs,  the 
yolk  and  the  substance  of  tho  cgg- 
shell  come  together  in  the  hinder 
part  of  the  utcrus,  vvhere  the  hard- 
rinded  eggs  are  formed.  Tho  nu- 
raerous  testicles  (H.)  have  the 
form  of  roundish  sacs  and  look  in 
this  point  very  like  the  yolk-glands 
lying  also  in  the  sideparts  imbeddcd, 
but  in  the  niiddle  layer  of  the  Seg- 
ment not  in  the  cortical  one.  The 
nairow  vasa  etfcrentia,  which  take 
tho  origiii  from  these  sacs  earao  to 
be  united  in  a  number  of  larger 
ducts,  which  run  on  the  dorsal  side 
of  the  joints  backward.s  and  opeu 
in  the  hinder  part  of  the  vasdefercns 
(VD.)  sometimes  cist-like  dilatcd. 
Fron)  here  the  latter  runs  on  the 
dorsal  side  of  the  Joint  (Fig.  6) 
winding  himself  in  a.  pretty  high 
degree  and  cames  to  be  surrounded 
by  a  globular  bulbus  (VS)  before 
it  enters  in  the  largo  cirrhus-pouch 
(CB).  This  end-part  himself  can 
be  thrusted  out  of  the  genital 
aperture  by  the  forco  of  the  nuiscn- 
lar  cirrhus-pouch,  and  then  it  forms 
the  so  called  rirrhus.  The  lateral 
nerve  oordes  (WS)  are  approached 
together  in  tho  niiddie  portion  cf 
the  Segments  in  the  Bothriocephalus. 
(Aftei  Leuckart  Parasiten  1.  c. 
Fig.  170,  A  and  B,  by  use  of  sonie 
figurPS  piven  by  Sommer,  Zeitschr. 
für  wissensch.  Zoologie.  Vol.  XXII, 


Vermes  (Bandwürmer) 


und  bildet  in  diesem  Zu'itande  den 
sog.  Cirrus.  In  WS.  sieht  man  die 
bei  Botbrioeepbabis  weit  nach  Innen 
gerückten  seitlichen  Nervenstämme. 
(Nach  Leuckart.  Parasiten  a.  a.  0. 
Fig.  170,  A  u.  B.,  mit  tbeilweiser 
Benutzung  von  Sommer,  Zeits.cbr. 
für  wissenscb.  Zoologie.  Bd.  XXII, 
Taf.  IV  u.  V.) 
Fig.  7.  Sechsbakiger  Embryo  von 
Botbriocepbakis,  wie  er  nach  län- 
gerer IncubationszL'it  aus  den  Eiern 
hervortritt  und  mit  Hilfe  der  von 
Vacuolen  dnrcbsetzten  dicken  Flim- 
merhülle frei  im  Wasser  umher- 
schwiramt.  Original. 
Fig.  8.  Finne  des  Bothriocephalus 
latus  mit  eingezogenem  Kopfe,  wie 
sie  im  Muskelfleische  z.B.  des  Hechtes 
gefunden  wird.  Der  Finnenkörper 
ist  von  solider  BcschaiFenheit  und 
nahezu  rollrund.  Original. 
Fig.  9.    Dieselbe  mit  ausgestülptem 

Kopfe.  Original. 
Fig.  10-14.  Bau  und  Entwick- 
lungsgeschichte der  Tetrarhynclien 
(Fam.  Tetrarbynchidae). 
Fig.  10.  Telrarhynchiis  lonyicollis. 
Die  in  ganzer  Länge  mit  Haken 
besetzten  vier  Rüssel  sind  nach 
aussen  hervorgestrei.kt.  Im  Innern 
des  halsartig  verlängerten  Hinter- 
kopfes sieht  man  die  Küsselseheiden 
(RS.)  mit  ihren  erweiterten  End- 
scblänchen  (RB. ),  in  welche  die 
Rüssel  durch  Hilfe  eines  den  ganzen 
Apparat  durchsetzenden  Retractor 
eingestülpt  werden  können.  In  N. 
das  Nervensystem  mit  seinen 
Ganglien  (blau).  Nach  Pintner, 
Untersuchungen  über  den  Bau  des 
Bandwurmkörpers.  Wien  1880. 
Tab.  IV.  Fig.  3. 
Fig.  11.  Querschnitt  durch  den  Kopf 
eines  Telrurhynchus  macroboihrius, 
mit  den  paarweise  einander  ange- 
näherten Muskelnäpfen,  den  in  ihre 
Scheiden  eingeschlossenen  Rüsseln 
R.,  den  NervenstUmmen  N.,  den 
Excretionsgefässen  W.  G.  Original. 
Fig.  12.  Cysticercusform  des  Tetra- 
rhynclius  lophii,  jung.  Man  erkennt 
im  Vorderende  des  Finnenkörpers 
den  eben  sich  erhebenden  Kopf  mit 
seinen    Saugnäpfen.       Die    Rüssel- 


Fig.  7.  Embryon  he,<acanthe  de 
Bothriocephalus  latus  echappö  de 
la  coque,  nageant  libreraeut  dans 
l'ean  ä  l'aide  de  sou  mauteau  vi- 
bratile.     Original. 


Fig.  8.  Cysticerque  de  Bothrioce- 
phalus latus  k  t6te  invaginöo,  comme 
on  le  trouve  entre  les  niuscles  du 
brochet.  Le  corps  est  solide  et 
presque  cylindrique.     Original. 

Flg.  9.  La  mfeme  ii  t6te  venversee. 
Original. 

Fig.  10 — li  montreut  l'organisa- 
tion  et  le  developpement  des  Tetra- 
rhynchides.   (Fam.  Tetrarbynchidae  ) 

Fig.  10.  Tetrarhynchas  longicollis. 
Les  quatre  trompes  herisses  R 
saillout  en  dehors.  Dans  la  partie 
posterieure  de  la  tete  allongee  en 
forme  de  cou  on  voit  les  fourreaux 
des  trompes  RS  avec  lenrs  poches 
terminales  RB,  dans  lesquelles  les 
trompes  peuvent  se  retirer  ä  1  aide 
d'un  muselo  retracteur.  Dans  N. 
on  voit  le  Systeme  nerveux  (bleu) 
avec  ses  ganglions.  D'apres  Pint- 
ner, Uutersnchnngcu  über  den  Bau 
des  Üandwurmkörpers.  Wien  1880. 
Tab.  IV.  Fla.   13. 


Fig.  11.  Coupe  transversale  de  la 
t&to  d  uu  Telrarhynchus  macrobo- 
ihrius, niontrant  les  su(,oirs  appro- 
ches  par  pairs.  Los  trompes  R.  sont 
renfermes  dans  leurs  fourreaux.  N. 
les  troncs  nerveux.  W.  G.  les 
vaisseaux  excreteurs.     Original. 

Fig.  1 2.  Cysticerque  de  Tetrarhyn- 
chus  Lophii,  jeune.  On  aperqoit 
dans  le  bout  anterieur  du  ver  la 
tiäte  portante  los  ventouses  c^ui  vient 
de  s'elever.  Les  trompes  sont  ren- 


Taf.  IV  and   V.) 


Fig.  7.  An  six-hooked  embryo  of 
Bothriocephalus,  escaped  out  of  the 
egg  after  a  longer  time  of  iucu- 
bation,  to  swim  frecly  in  the 
water  by  meaus  of  the  thick 
ciliated  niantle.    Original  drawing. 

Fig.  8.  The  bladderworm  of  Bo- 
thriocephalus latus  with  retracted 
head  from  the  muscle-flesh  of  a 
pike.  The  body  of  the  bladder- 
worm is  nearly  rollround  and  solid. 
Original  drawing. 

Fig.  9.  The  tame  with  the  head 
thrusted  out.     Original  drawing. 

Fig.  10— U.  To  show  the  Or- 
ganisation and  the  development 
of  the   Telrarhynchidae. 

Fig.  10.  Tetrarhynchas  longicollis. 
The  four  proboscidiform  teutakles, 
armed  with  hooklets,  are  putted 
out.  The  backpart  of  the  head 
is  elongated  in  form  of  a  neck  and 
contains  the  shoaths  (R.  S.)  of  the 
tontakles  with  the  dilated  end- 
Pouchs  in  which  the  tentacles  may 
be  retracted  by  a  musculus  pas- 
sing the  whole  length.  The  nervous 
System  (Nl  is  drawu  with  blue 
colour.  After  Pintner,  Untersuch- 
ungen über  den  Bau  des  Band- 
wnrmkörpcrs.  Wien  1880,  T.  IV. 
fig.   3. 

Fig.  11.  Cross  section  through  the 
head  of  a  Tetrarhynchus  macrobo- 
ihrius, with  the  musculous  eups  ap- 
proached  together  by  pairs  R.  the 
proboscidiform  tentacles  closed  in 
the  sbeaths,  N  the  nerves  and  W. 
G.  the  excretor^-  vessels.     Original 

drawing. 
Fig.     12.       Yüung    cystic    form    of 
Tetrarhynchus  Lophii.     In    the   for- 

part  of  the  bladderworm   one  may 

seo    the     few    elevated    head    with 

bis  suckcrs.     The    sheaths,    of   the 


Echinodermata  (Stachelhäuter). 


Tafel  XLVl. 

Typus : 

Echinodermata 

(Stachelhäuter). 

Subtypus:  Pelmatozoa 

(Gestielte  Stachelhäuter). 

Classe:  BlastoVdea 

(Knospenslrabler). 


I.  Ordnung  Reguläres.  Gestielte 
Knospenstrabler,  deren  Anibulacra 
und  lladialstüeke  gleichartig  ent- 
wickelt sind. 
Fig.  1.  Pentreniites  sulcalus  liOmer 
var.,  aus  deru  Koblenkalke  bei 
Huntsville,  (Alabama),  von  der 
Seite  gesehen,  sechsmal  vergrössert. 
Der  Kelch  (vgl.  auch  Fig.  2  und  6) 
bestellt  aus  13  Kalkslücken,  nämlich 
3  Hasalstücken,  5  Radialstückeu 
und  5  Deltoidstückeu.  Von  den 
3  Basalstiukon  sind  2  grösser 
und  unter  sich  gleich,  das  dritte 
unpaare  aber  kleiner  und  von 
anderer  Form.  Die  Radialstütke 
werd.Mi  auch  als  Gabelstücke,  die 
Deltoidstücke  als  Interradialstücke 
bezeichnet.  B'  das  unpaare  Basal- 
stück,;  R  ein  Radialstück;  D 
ein  Deltoidstück.  Zwischen  den 
Gabelästen  eines  jeden  Radialstückes 
und  je  2  daran  anstossenden  Del- 
toidstUcken  liegt  je  eines  der  5 
vom  Scheitel  ausgehenden  Ambu- 
lacralfelder,  welche  bei  ganz  voll- 
ständiger Erhaltung  von  geglieder- 
ten,  fadenförmigen   Anhängen,   den 


Planche  XLVl. 

Type: 


Plate  XLVL 

Type: 


Echinodermata  I  Echinodermata 


(Echinodermes). 

Subtype:  Pelmatozoa 

(Echinodermes  pedoncuk's). 

Classe:  Blasto'idea 

(Blastoides). 


I.  Ordre  Reguläres.  Basloides 
pödoncules,  dont  les  ambulaercs  et 
les    pieces    radiales    sont    egalement 

developpes. 
Fig.  I.  Peniremiles  sutcatus  Rom. 
var.,  du  terrain  carbonifere  de 
Huntsville  (Alabama),  vu  de  cöte, 
six-fois  grossi.  Le  calice  (comp. 
aussi  les  fig.  2  et  6)  se  compose 
de  13  piöces  calcaires,  savoir  3  ba- 
sales, 5  radiales  et  5  deltoides. 
Deux  pieces  basales  sont  plus  giandcs 
et  ägales,  mais  la  troisieme  impaire 
est  plus  petite  et  dune  forme 
differento.  Les  piöces  radiales  se 
designent  aussi  comme  pieces  foiir- 
chues,  les  deltoides  comme  pieces 
intorradiales.  B'  la  piece  basale 
impaire;  R  une  pifece  radiale;  D 
une  piöce  deltoide.  Intercalöe  enlre 
los  branches  de  cbaque  pifece  radiale 
et  les  deux  piöces  deltoides  contigues 
se  trouve  toujours  une  des  5  aires 
ambulacraires  partant  du  sonimet 
qui  etant  paifaitement  conservees 
sont  couvertes  des  appendices  ar- 
ticules  et  tilifornies:  les  pinnules  Fi. 
La  tigc  St  dont  la  tigure  ne  montre 


(Echinoderms). 

Subtype:  Pelmatozoa 

(Stalked  Echinoderms). 

Class:  Blasto'idea 

(Blastoids). 


I.  Order  Reguläres.    Stalked  Blas- 
toids,   in  which    the  ambulacra  and 

the  radials  are  equal. 
Fig.  1.  Pentreniites  sulcatus  Römer, 
var.,  from  the  Carbouiferous  Lime- 
stome of  Huntsville  (Alabama), 
lateral  view,  magnif.  six-times.  The 
calyx  (comp.  fig.  2  and  6)  consists 
of  13,  viz.  3  basals,  5  radials  and  5 
deltoidä.  Of  the  5  basals  two  are 
larger  and  equal,  the  third,  azygous, 
is  smaller  and  different.  The  radials 
are  also  called  fork-pieces,  the  del- 
toids  interradials.  B'  the  azygous 
basal,  R  a  radial,  D  a  deltoid.  Be- 
tween  the  forks  of  every  radial  and 
two  contiguous  deltoids  is  always 
one  of  the  5  ambulacral  areas 
radiating  from  the  summit,  which 
perfectly  well  conserved  are  covered 
by  articulated  threadlike  appenda- 
ges,  the  pinnules  Pi.  The  stem  St., 
of  which  the  figure  shows  only  a 
Short  piece,  consists  of  small,  thin, 
discoidal  joints. 


I>euckart  und  Kit&cbe,  Zoologische   Wandtafeln. 


Kcliiuoderin.ita  (Stachelliänter). 


Pinnulae   Pi,    bedeckt    sind.       Der 
Stiel   St,    von   dem    die    Figur    nur 
ein    kurzes     Stück     zeigt,     ist     a'is 
kleinen,    dünnen,    scbeibenförmigen 
Gliedern  zusammengesetzt. 
Fig.    2.    Pcrilremiles  pyrifoimis    Say, 
aus    dem    Kohleukalk   von    Illinois, 
von   unten  gesehen,    sechsmal    ver- 
grössert.      B'     das    nnpaare    kleine 
Basalstück;       B"     B"     die    beiden 
grossen  Basalstücke;  R  ein  Radial- 
stück ;      St'    vertiefte    Ansatzfläche 
für  den  Stiel. 
Fig.  3.  Ein  Stück  eines  Ambulacrums 
von     Pentremites     piriformis     Say, 
sechzigmal  vergrössert.  Die  Pinnulae 
fehlen,   sodass  das  Lanzettstüok,  die 
Seiten-  und    Hülfsseitenstücke,    so- 
wie die   Hydrospiren-P(n'en   frei   zu 
Tage  liegen.     Am  die  Ambulacral- 
rinne  auf  der  Oberfläche  des  Lan- 
zettstückes    L,    welche    alternirend 
nach   beiden  Seiten    Aeste    abgibt; 
die   Rinne    und    ihre    Aeste    haben 
gekerbte  Ränder;  auf  dem  ausseien 
Ende    der    Aeste    waren    die    mit 
den  Hydrospiren-Poren  abwechselnd 
stehenden   Pinnulae    eingelenkt.      S 
die  Seiteustücke  (auch  Porenstücke 
genannt),   welche  auf    ihrer    Ober- 
fiäcbc  eine  schiefe   Kinne,   y    unbe- 
kannter   Bedeutung    trageu ;    diese 
'Rinnen  beginnen  mit  einer  Gruhe, 
welchesich  an  derGreuzliniezwischen 
den  Seitcnstilcken  und  dem  Lanzett- 
stücke  befindet.    S'  eines  der  Hülfs- 
seitenstücke       (»äussere       Seiten- 
stücke«,      »supplementäie     Poren- 
stücke«),   welche   die   Hydrospiien- 
Poren      Hp    von    deren     distalem 
Bande  ans  verengern.      R  Radial- 
stück. 
Fig.  4.   Ein  Ambulacralfeld  von  Fen- 
tremiles pijriformisSay,  nach  Entfer- 
nung des  Lanzeltstückes,  fast  aller 
Seitenstücke   und    der    Hülfsseiten- 
stücke,  sodass  man   das  unter  dem 
Lanzettstück  gelegene  ünterlanzett- 
.stück  und  jederseits  von  demselben 
die  Hydro»pircn  erkennt,    vieruud- 
zwanzigmal   vergrössert.       UL    Das 
ünterlanzettstück ;    H    die    Hydro- 
spiren;     Sp     eines     der     Spirakula, 
welche  in    Gestalt    von    5    grossen 
Oeffnungen     den    Mund      umgeben 


qu  un  court  morceau  est  formee  de 
petits  articles  minces    et  discoides. 


Fig.  2.  Penlrerniles  pijriformis  Say, 
du  terrain  carboniföre  de  Tlllinois, 
vu  an  des-sous,  six-fois  grossi.  B' 
la  petito  pifrce  basale  impfiire;  B" 
B"  ies  deux  grandes  pieces  basales; 
R  une  piece  radiale;  St'  aire  en- 
foncöe  pour  l'insertion  de  la  tige. 

Fig.  3.  Partie  d  un  anibulacre  du 
Penlrerniles  pijriformis  Say,  soixante- 
fois  grossi.  Les  pinuulos  manquent, 
c'est  pourquoi  la  piöoe  lauceok'e,  les 
pieces  laterales  et  les  pieces  late- 
rales supplämentaires  sout  parfaite- 
ment  visibles.  Am  le  sillon  am- 
bulacraire  de  la  surfuce  de  la 
piece  lanc<5olee  L  qui  envoit  des 
branches  alternatives  de  deux  cötes  ; 
le  sillon  et  ses  branches  ont  des 
bords  cröneles ;  sur  1  extremite  des 
branches  etaient  inserees  les  pinnules 
alternant  avec  les  pores  des 
hydrospires.  S  les  piöces  laterales 
(aussi  nummees  ., pieces  porales'") 
qui  portent  snr  leur  surface  uno 
rainure  oblique  dont  la  destination 
est  inconuue;  ces  rainures  commeu- 
cent  par  une  fossette  qui  se  troave 
a  la  demarcation  entre  les  pieces 
laterales  et  la  pit;ce  lanceolee ;  S' 
une  des  pieces  biterales  supplemen- 
taires  (,, pieces  laterales  exterieures", 
pii>ces  porales  supplementaires"), 
qui  retrecissent  les  pores  des  hydro- 
spires Hp  ä  partir  du  leur  bord 
distal.      R  une  piece  radiale. 

Fig.  4.  Une  aire  ambulacrairo  du 
Pentremites  pijriformis  Say,  privee  de 
la  piece  lanceoMe,  prescjue  de  toutes 
les  piöces  laterales  et  des  pieces 
laterales  et  des  piöces  laterales 
supplementaires  de  manifere  que  sont 
visibles  la  pifece  lanceolee  inferieure, 
situee  an-des.sous  de  la  piece 
lanceolöe  proprement  dite,  et  de 
chaque  cött5  de  celle-ci  des  hydro- 
spires, vingt- quatre -fois  grossi. 
U  L  la  pieco  lanceolee  införioure; 
H     les    hydrospires;      Sp     un    des 


Fig.  2.  Pentremites  pijriformis  Say 
from  the  Snbcarbouiferous  of  Hlinois, 
inferior  aspect,  magnif.  six-times. 
B'  tlie  small  azygous  basal ;  B" 
B"  the  two  larger  basals ;  R  a 
radial ;  St'  depressed  area  of  Inser- 
tion  for  the  stem. 

Fig.  8.  Portion  of  an  ambulacrum 
of  Pentremites  piriformis  Say, 
magnif.  sixty-times.  Äo  pinnules, 
wherefore  the  lancet-plate,  the  side- 
and  onter  side-plates,  and  the 
hydrospire-pores  are  visible.  Am 
the  ambulaeral  groove  on  the  sur- 
face of  the  lancet-plate  L,  which 
gives  off  lateral  branches  alterna- 
tely  on  opposite  sides;  the  groove 
and  their  branches  have  crenulated 
borders;  on  the  distal  extreraities 
üf  the  branches  are  inserted  the  pin- 
nules, which  alternate  with  the  hydro» 
spire  pores.  S  the  side-plates  (also 
called  pore-pieces)  showing  on  the 
surface  an  oblique  pit.y  of  unkuown 
destiuation ;  these  grooves  begin 
with  a  pit,  which  is  on  the  line  of 
demarcation  between  the  side-plates 
and  the  lancet  plate.  S'  one  of 
the  supplemental  side  plates  („outer 
side-plates",  ,, supplemental  pore- 
pieces"),  which  partly  block  the 
hydrospire-pores  from  their  distal 
border.     R  a  radial. 


Fig.  4.  Au  ambulaeral  area  of 
Penlrerniles  pyriformis  Say;  the  lan- 
cet-plate, nearly  all  the  side-plates 
and  the  supplemental  side-plates 
are  removed  so  that  under  the  re- 
moved  lancet-plate  can  be  scen  the 
under  lanced-plate  and  on  both 
sides  of  it  the  hydrospires,  magnif. 
twenty-four  times.  UL  the  under 
lancet-plate.  H  the  hydrospires; 
Sp  one  üf  the  spiracles,  which 
forming  5  large  openings  Surround 
the  mouth  and  serve  as    aperturc« 


Echinodermata  (Stachelhäuter). 


lind  zur  Ausmündung  der  Hydro- 
spiren  dienen.  Das  Untevlanzett- 
stück  ist  bei  a  von  einer  Oeif- 
nung,  der  sog.  Ambulacralöfl'nung 
durchsetzt,  durch  welche  sich  der 
in  dem  Lanzettstücke  befindliche 
Längskanal  zu  dem  den  Mund  um- 
kreisenden Ringkanal  begibt.  Die 
abschüsäige  Seitenwand  des  Am- 
bulacralfeldes  zeigt  quere  Leisten 
and  damit  abwechselnde  Gruben 
b,  welche  den  Aussenenden  der 
Seitenstücke  und  den  Hydrospiren- 
poren  entsprechen;  unten  rechts 
sind  einige  Seitenstücke  in  ihrer 
Lage  geblieben.  K  Radialstück, 
D   Deltoidstück. 


Fig.  5.  Querschnitt  durch  ein  Am- 
hiijacrum  von  Pentremiles  pirifor- 
mis Say,  aehtundvierziginal  vcr- 
grössert.  L  das  Lanzfttstück  mit 
dem  dasselbe  durchziehenden  Kanal 
C;  S  Seitenstück;  joderseits  7 
Hydrc^piren  -  Röhren  H  in  Zu- 
sammenhang mit  den  Hydi'ospircn- 
Poren  Hp. 

Fig.  6.  Schematische  Darstellung 
der  Zusammensetzung  des  Kelches 
von  Penlremites  Godnni  Defrance 
(=  florealis  Say).  Die  13  Stücke 
des  Kelches  sind  in  eine  Ebene 
auseinandergelegt  und  kehren  ihre 
Aussenseitedem  Beschauer  zu.  B' das 
unpaare  Basalstück ;  B"  B"  die 
beiden  paarigen  Basalstücke;  R 
die  5  Radialstücke  ;  I>  die  5  Del- 
toidstücke. 

Fig.  7.  Codaster  Hindei  Eth.  u.  Carp. 
aus  dem  oberen  Devon  der  Hamil- 
ton-Gruppe  von  Oatario,  von  unten 
gesehen,  sechsunddreissigraal  ver- 
grössert.  Am  eines  der  5  Ambulacra. 
R  der  obere  Theil  eines  Radial- 
sfückes;  von  den  5  Deltoidstücken 
tragen  4  je  eine  interradiale  Leiste 
z,  während  das  fünfte  Deltoidstück 
die  grosse  Afteröffnimg  A  umschliesst. 
Mit  Ausnahme  desjenigen  Inter- 
ambulacrums,  in  welchem  der  After 
liegt,  besitzt  jedes  Interambulacrum 
2  Gruppen  von  je  6  Hydrospiren- 
Sihlitzen  H,  die  sich  bis  auf  die 
JJadialstücke  erstrecken,     a  Grenz- 


spiracules  qui  en  forme  de  5  grandes 
ouvertures  entonrent  la  bouche  et  ser- 
vent  commo  embouchures  deshydro- 
spires.  La  piece  lancöolee  inferieure 
est  ad  a  percee  dun  trou,  la  soi-disant 
Ouvertüre  ambulacraire  par  laquelle 
le  canal  longitudinal  qui  se  trouve 
dans  la  piece  lancöolee  va  rcjoindre 
la  canal  eirculaire  entourant  Ja 
bouche.  La  paroi  laterale  pen- 
chante  de  l'aire  ambulacraire  pre- 
sento  alternativement  des  elt^vations 
et  des  fossettes  transversales  b  qui 
eorrespondent  aux  extiemitt5s  des 
pieces  latt5rales  et  au.x  pores  des 
hydrospircs;  en  bas  ä  droite  quel- 
ques piöces  laterales  sont  restees 
dans  lenr  position.  R  nno  piöce 
radiale;  D  nne  piece  deltoide. 
Fig.  5.  Coupe  transversale  d'un  am- 
bulacrum  du  PentremUes  piriformis 
Say ;  quarante-huit-fois  grossi.  L 
la  i>ii'ce  lancöoiee  avec  son  canal 
longitudinal  C;  S  piöce  lati^rale; 
de  chaqne  cöt6  7  tubes  hydrospiri- 
ques  H  en  connexion  avec  les  pores 
hydrospiriques  Hp. 

Fig.  6.  Illustration  schömatique  du 
la  coniposition  du  calic'o  du  Penlre- 
mites Godoni  Defrance  (=  florealis 
Say).  Les  13  pifeces  du  calice 
sont  disposees  en  un  senl  plan  pre- 
sentant  au  regard  leur  face  ex- 
terieure.  R'  la  pi^ce  basale  im- 
paire ;  B"  B"  les  denx  plöces  ba- 
sales paires;  R  les  5  pieces  radiales; 
D  les  5   pieces  deltofdes. 

Fig.  7.  Codasler  llindei  Eth.  et  Carp. 
du  terrain  devonien  snperieur  de 
la  groupo  de  Hamilton,  Ontario, 
vu  en  dessus,  trcnte-six  fois  grossi 
Am  un  des  5  arabulaeres ;  R  la 
partio  superieure  d'une  pifece  ra- 
diale ;  quatre  des  5  pifeces  deUofdes 
portent  chacune  une  elevation  inter- 
radiale z  tandis  que  la  cinquifemo 
entoure  la  grande  ouveiture  anale 
A.  AI  öxceptiou  de  l'interambu- 
lacre  oü  se  trouve  ianus  chaqne 
interambulacre  possödo  deux  groupes 
de  six  fentes  hydrospiriques  H  qni 
s'etendent  aux  pifeces  radiales,  a 
la  ligne  de  demarcation  entre  une 


for  the  hydrospircs.  The  uuder 
lancet-plate  is  pierred  at  a  by  an 
opening,  the  so  called  ambulacral 
opening,  through  wbich  the  longi- 
tudinal canal  in  the  lancet-plate 
joints  the  circular  canal  surroun- 
ding  the  mouth.  The  sloping 
side  of  the  ambulacral  area  pre- 
sents  transverse  ridges  with  inter- 
vening  furrows  b,  which  eorrespond 
to  the  outer  portions  of  the  side- 
plates  and  the  hydrospire-pores ; 
below  at  the  right  some  side-platos 
have  remainded  in  their  position. 
R  radial-plate;   D  deltoid-plate. 


Fig.  -5.  Pentremiles  pyriformis  Say. 
Gross  seetion  of  an  ambulacrum, 
magnif.  forty-oight  limes.  L  the 
lancet-plate  with  the  lancet-canal 
C;  3  a  side-plate;  on  each  side  7 
hydrospire-tubes  H  connected  with 
tbe  hydrospire-pores  Hp. 


Fig.  6.  Diagram  showing  the  com- 
position  of  the  calyx  of  Penlremites 
Godoni  Defrance  (:^  florealis  Say). 
The  13  pisces  of  the  calyx  are 
disposed  in  a  horizontal  plane  show- 
ing their  outsides.  B'  the  azy- 
gous  basal ;  B"  B"  the  two  larger 
basals:  R  the  b  radials;  D  the 
5  deltoids. 


Fig.  7.  Codaster  Hindei  Eth.  and 
Carp.  from  the  Hamilton  Group, 
Upper  Devonian ;  Ontario.  Summit 
view,  magnif.  thirty-^ix  times.  Am 
one  of  the  .5  ambulacra:  R  upper 
part  of  a  radial ;  of  the  5  deltoids 
4  bear  each  an  interradial  ridgo 
z,  while  the  fifth  deltoid  surrounds 
the  large  anus-opening  A.  Excepted 
that  interambulacrum  in  which  is 
the  anus,  every  interambulacrum 
bears  two  groups  of  6  hydrospire- 
slits  each  extending  to  the  radials. 
a  line  of  demarcation  between  a 
deltoid  and  a  radial  (the  radio-del- 
toid  suture). 


Echinoderraata  (Stachelhäuter). 


liaie  zwischen  einem  Deltoidstück 
und  einem  Eadialstüek. 
Fig.  8.  Oropliocrinus  sielliformis  Ow. 
u.  Shnm.  aus  dem  Kohlenkalii  von 
Jowa  (ßurlington-Gruppe),  von  oben 
gesehen,  achtzehumal  vergrö.ssert. 
Sp  2  von  den  10  gekrümmten 
Spirakulen,  weiche  zu  dsn  verdeckt 
liegenden  Hydrospireu- Schlitzen 
führen.  Am  ein  Ambulacrura 
mit  seinen  Seitenstnekeu.  A  After. 
Der  Mund  ist  von  uuregeimässig 
angeordneten  Scheitelplatteu  Z 
überlagert,  welche  sich  auch  auf 
den  proximalen  Abschnitt  der  Am- 
bulacra  erstrecken. 
Fig.  9.  Granatocrinus  Derbiensis  G . 
B.  Sowerby,  aus  dem  Kohlenkalk 
von  Lancashire,  von  unten  gesehen, 
dreissigmal  vergrössert;  vergl.  Fig. 
10.  Im  Grund  der  mittleren  F-in- 
senkung  erblickt  mau  die  Ansatzfläche 
des  Stieles  St'  und  die  3  Basalstücke; 
B'  das  unpaare  kleine  ßasalstüek  ; 
B"  eines  der  beiden  grossen  Basal- 
stücke. R  eines  der  5  Radialstücke. 
D  eines  der  5  üeltoidstücke.  Am 
eines  der  5  Ambulacra. 
Flg.  10.  Granatocrinus  Derbiensis 
G.  B.  Sowerby,  von  der  Seite  ge- 
sehen, vierundzwanzigmal  ver- 
grössert. Das  Exemplar  ist  so  auf- 
gestellt, dass  es  dem  Beschauer  ein 
Interambulacrum  zukehrt.  D  drei 
von  den  bei  dieser  Art  auifallond 
grossen  Deltoidstückeu.  R  zwei 
Radialstücke.  Am  ein  Ambulacrum. 
II.  Ordnang  Irregalares.  Uuge- 
stielte  Knospenstrahler,  bei  welchen 
ein  Ambnlacnim  und  das  ent- 
sprechende Radialstück  anders  ent- 
wickelt sind  als  die  übrigen  Ambu- 

lacren  und  Radialstücke. 
Fig.  10.  Aslrocrinus  Benniei  Eth., 
aus  dem  Kohlenkalk  von  Schottland, 
von  oben  gesehen,  achtzigmal  ver- 
grössert. Von  den  4  Lappen  des 
anscheinend  vierstrahligen  Körpers 
haben  3  eine  interradiäre  und  der 
vierteeine  radiäre  Stellung;  letzterer 
ist  von  dem  unpaaren,  abweichend 
gestalteten  Ambulacrum,  dem  zu- 
gehörigen Radialslück  und  den 
beiden  grossen  Basalstücken  ge- 
bildet.     Der  dem   radiären  Lappen 


pifece  deltoide  et  une  piäce  radiale 
(ia  siiture  radio-deltofde). 
Fig.  8.  Oropliocrinus  sielliformis  Ow. 
et  Shum.  du  terrain  carboniföre 
de  l'Jowa  (groupe  de  Burlington) 
vu  en  dessus,  dix-huit-fois  grossi. 
Sp  deux  des  10  spiracules  courbös 
qui  conduissent  aux  fentes  hydro- 
spiriques  cachöes.  Am  uu  ambu- 
lacre  avec  ses  pifices  laterales.  A 
i'anus.  La  bouche  est  couvei'te  de 
plaqucs  de  sommet  irreguliörement 
disposees  Z  qui  s  etendent  aussi  k 
ia  partie  proximale  des  ambulacres. 


Fig.  9.  Granatocrinus  Derbiensis  G. 
B.  Sowerby  du  terrain  carboniföre 
de  Lancashire,  vu  eu  dessous; 
trente-fois  grossi  (comp.  Fig.  10). 
Au  fond  de  Ia  depression  moyenne 
on  voit  le  point  d'insertion  de  Ia 
tige  St'  et  les  3  pifecos  basales ; 
B'  Ia  petite  pifece  ba.sale  impaire ; 
B"  uue  des  deux  grandes  pieces 
basales.  R  une  des  5  piäces  ra- 
diales; Dune  des  5  pieces  delto'ides. 
Am   un  des  5  ambulacres. 

Fig.  10.  Granatocrinus  Derbiensis, 
G.  B.  Sowerby,  vu  de  cöt(5,  vingt- 
qualre-fois  grossi.  L'exemplaire  est 
dispose  de  maniere  ä  presenter  au 
regavd  une  aire  interambulacraire. 
D  3  des  pieces  delto'ides  enormes 
de  cette  espece ;  R  deux  pieces 
radiales  ;   Am   uu  ambulacre. 

II.  Ordres  Irreguläres.  Blastoides 

saus  tige ;   un  ambulacre  et   Ia  piecc 

radiale  correspondante  sont  diÜ'örentes 

des  autres. 


Fig.  11.  Astrocrinus  Benniei  Eth.,  du 
terrain  carbonifere  dEcosse,  vu 
en  dessus.  Des  quatres  lobes  du 
•;orps  qui  a  l'apparence  tetraradiale 
trois  out  une  positiou  interradialo, 
mais  Ia  quatrieme  uno  position  ra- 
diale; le  dernier  est  forme  de  l'am- 
bulacre  impair  et  different,  de  Ia 
piece  radiale  correspondante  et  des 
denx  grandes  pieces  basales.  Le 
lobe  oppose  au  lobe  radial  (voy. 
Ia  partie  supörieure    de    Ia    figure) 


Fig.  8.  Oropliocrinus  sielliformis  Ow. 
and  Shum.  from  the  Burlington 
Group,  Siibcarboniferous;  Iowa. 
Summit  view,  magn.  eighteen-times. 
Sp  2  of  the  10  curved  spiranles 
leading  to  the  hidden  hydrospire- 
siits.  Au;  an  ambulacrum  with  its 
side-plates.  A  anus.  The  mouth 
is  covered  with  irregularly  disposed 
summit  plates  Z  extending  also  over 
the  proximal  portion  of  the  ambu- 
lacra. 


Fig.   9.   Granatocrinus  Derbiensis    G. 

B.  Sowerby,  froni  the  Carboniferoas 
Limestone  of  Lancashire,  inferior 
aspect,  magnif.  thirty-times  (comp, 
fig.  10).  In  the  bottom  of  the  cen- 
tral depression  is  to  be  seen  the 
Insertion  of  the  stem  St'  and  the 
3  basals.  B'  the  small  azygous 
basal  ;  B"  one  of  the  two  larger 
basals.  R  oiio  of  the  5  radials. 
D  one  of  the  5  deltoids.  Am  one 
of  the  ambulacra. 
Fig.  10.  Granatocrinus  Derbiensis 
G.  B.  Sowerby,  lateral  view,  magn. 
twenty-füur-timcs.  The  specimen  is 
80  disposed  as  to  show  an  interam- 
bulacrum. D  three  of  the  deltoids 
which  are  enormously  large  in  this 
species.  R  two  radials.  Am  an 
ambulacrum. 

II.  Order    Irreguläres.    Unstalked 

Blastoids  in  which  one  ambulacrum 

aud     the    corresponding    radial    are 

different   frum   thcir   fellows. 


Fig.  1 1 .  Astrocrinus  Benniei  Eth. 
from  the  Carboniferous  Limestone 
of  Scotland,  summit  view,  magn. 
eighty-times.  Of  the  4  lobes  of  the 
apparently  tetraradiate  body  three 
bave  an  iuterradial,  but  the  fourth 
a  radial  position;  the  latter  is 
formed  of  the  azygous  different 
ambulacrum,  the  corresponding  ra- 
dial aud  the  two  large  basals.  The 
lobe  opposite  to  the  radial  lobe 
(soe  tho  Upper  part  of  the  figure)  h 


Echinodermata  (Stachelhäuter). 


gegenüberliegende  (in  der  Figur 
obere)  Lappen  springt  stärker  vor 
als  die  übrigen.  M  der  Mund. 
D  3  Deltoidstücke ;  die  beiden 
andern  üeltoidstücke  sind  viel  kleiner 
und  in  der  Figur  nicht  sichtbar. 
R  die  Radialstücke;  R'  das  unpaare 
abweichend  gestaltete  Radialstück. 
Am  zwei  von  den  vier  regelmässig 
entwickelten  Arabulacren  ;  Am'  das 
fünfte,  abweichende  Ambulacrum. 
B"  B"  die  beiden  grossen  Basal- 
stücke, a  ein  Ausschnitt  am 
oberen  Rande  des  unpaaren  Radial- 
stückes. Die  auf  dem  Körper  vor- 
kommenden Tuberkel  trugen  wahr- 
scheinlich kleine  Stäche). 
Die  Figuren  1,  2  u.  6  sind  Kopien 
nach  F.  Römer,  Monographie  der 
fossilen  Crinoideenfamilie  der  Blas- 
toiden,  Archiv  für  Naturgeschichte 
1851,  Taf.  V,  Fig.  7a,  9o  u.  Taf. 
IV,  Fig.  Id ;  die  übrigen  nach 
R.  Etheridge  und  P.  H.  Carpenter, 
C'atalogue  of  the  Blastoidea,  London 
1886,  Taf.  I,  Fig.  2,  7  ;  Taf.  XVITI, 
Fig.  3;  Taf.  XII,  Fig  4  ;  Taf  XV. 
Fig.  11;  Taf.  IX,  Fig,  3,  1; 
Taf.  XIX,  Fig.   1. 


avance  plus  fortement  que  Ics  autres. 
M  la  bouche.  D  3  pi^ces  deltol'des; 
les  deus  autres  sont  beaucoup  plus 
petits  et  ne  se  voient  pas  dans  la 
figure.  R  les  pifeces  radiales;  R' 
la  piece  radiale  impaire  et  diffärente. 
Am  deux  des  quatre  ambulacres 
reguliers;  Am'  le  cinquifeme  am- 
bulacre  diflerent.  B"  '  B"  les 
deux  grandes  piöces  basales,  a  un 
excavation  au  bord  supörieur  de  la 
pifece  radiale  impaire.  Les  tuber- 
cules  qui  se  trouvent  sur  le  corps 
portaient  probablement  des  petites 
öpines. 


Les  figures  1,  2  et  6  sont  copiees 
d'aprfes  F.  Eömer,  Monographie 
der  fossilen  Crinoideenfamilie  der 
Blastoideeu,  Archiv  für  Natur- 
geschichte, 1861,  pl.  V,  fig.  7a, 
9c  et  pl.  IV,  ng.  Id,  les  autres 
sont  d'aprfes  R.  Etheridge  et  P.  H. 
Carpenter,  catalogue  of  the  Blas- 
toidea, London  1886,  pl.  I,  fig.  2, 
7;  pl.  XVIII,  fig.  3;  pl.  XII,  fig. 
4;  pl.  XV,  fig.  11,  pl.  IX,  fig.  3, 
1;  pl.  XIX,  fig.   1. 


strouger  prominent  than  the  others 
M  the  mouth.  D  three  deltoids; 
the  two  other  deltoids  are  much 
smaller  and  not  visible  in  the  figure. 
R  the  radials.  R'  the  azygous, 
diiferently  formed  radial.  Am  two 
of  the  four  regulär  ambulacra;  Am' 
the  fifth  dilFerent  ambulacrum.  B" 
B"  the  two  large  basals.  a  an 
emargination  on  the  upper  border 
of  the  azygous  radial.  The  super- 
ficial tubercles  of  the  body  pro- 
bably  bore  minute  spines  articulated 
to  them. 


The  figures  1,  2  and  6  are  copied 
from :  F.  Römer,  Monographie  der 
fossilen  Crinoideenfamilie  der  Bla- 
stoideen,  Archiv  für  Naturgeschichte 
1851;  pl.  V,  fig.  7a,  9e  and  pl. 
IV,  fig.  Id;  the  rest  from  R.  Ethe- 
rige  and  P.  H. Carpenter,  Catalogue 
of  the  Blastoidea,  London,  1886; 
pl.I,  fig.  2,  7;  pl.  XVIII,  fig.  3; 
pl.XII,  fig.  4;  pl.XV,  fig.  ir;  pl. 
IX,  fig.  3,   1;  pl.  XIX,  fig.   1. 


H.  Ludwig. 


Taf.  XL  VI. 


1 


1 


Coelentcrata  (Hohlthiere). 


Tafel  XLVII. 

Typus : 

Coelenterata 

(Hohlthiere). 

Classe:  Porifera 

(Schwämme). 

Ordnung :  Tetractinellidae 

(Vierstrahler). 

Entoderra   gelb,    Ectoderin   blau, 
Mesodenn  roth. 


.Fig.  1.  Tethya  maza  (uatürliche 
Grösse  32  mm)  ia  Knospung  be- 
griffen, a.  Junge  Kiiobpen,  von 
denen  einige  (bei  f.  f.)  sich  schon 
vom  Nadelstiel  abgelöst  haben.  0. 
Osculum,  y.  eine  am  Mutterthier 
hängen  gebliebene  vergrösserte  und 
abgeplattete  Knospe,  wie  solche  sehr 
häufig  in  nächster  Nähe  des  Oscu- 
lums  gefunden  werden.  Nach  E. 
Selenka,  Zeitschrift  f.  wissensch. 
Zoologie  Bd.  XXXIII.  Taf.  XXVIII. 
Fig.    10. 

Fig.  2.  Derselbe  Schwamm,  Längs- 
schnitt durch  eine  Knospe  (circa 
1  mm  gross).  Sd.  Subdermale  oder 
subcorticale  Räume,  entstanden 
durch  Auseinanderweichen  öesMeso- 
derms.  GK.  Geisselkamraer.  N. 
Nadeln  des  Mutterthiers.  Ebendaher 
Fig.    12. 

Fig.  3.  Tethya  sp.  von  Corfu,  im 
Längsschnitt  (wahrscheinlich  T. 
lyncurium  jun.)  ohne  Mund  und 
Magenraura,  natürliche  Grösse  10 
mm.  Rechts  in  ausgedehntem,  links 
^n    zusammengezogenem    Zustande; 

Leackart,  Zoologische  Wandtafela. 


Planche  XLVII. 

Type: 

Coelenterata 

(Coelenteres). 

Classe:  Porifera 

(Porifferes). 

Ordre :  Tetractinellidae 

(Tetractinellides). 

Entodernie  jaune,  ectoderme  bleu, 
m^soderme  rouge. 


Plate  XLVII. 

Type: 

Coelenterata. 

Class:  Porifera. 

Order:  Tetractinellidae. 


N.  B.    The  endoderm  is  coioured 

yellow,    the    ectoderra    blue,    the 

mesoderm  red. 


Fig  1.  Telluja  tnazn  en  etat  bour- 
geonnant  (grundeur  naturelle  32 
mm),  a.  Bourgeous  jeunes,  quel- 
ques uns  detaches  dejä  d^s  aiguilles 
0.  osculum,  y.  un  des  bourgeons 
encore  fix6  sur  le  corps  d'ep'jnge, 
agrandi  et  aplati,  comme  on  les 
trouve  souvent  aupres  de  1  oscule. 
D'apifes  E.  Selenka,  Zeitschrift  f. 
wissensch.  Zool.  Bd.  XXXIII.  Taf. 
XXVIII.  Fig.    10. 


Fig.  2.  Un  bourgeon  de  la  mfime 
^ponge  Cüupe  longitudinalement 
(grandeur  1  mm).  Sd.  Cavitc^s 
subdermales  ou  subcorticales  pro- 
duites  par  dölamination  du  m(5so- 
derme.  Gk  Sacs  cilies,  N.  aiguilles 
de  l'öponge  bourgeon nante.  D'aprös 
le  m6me   memoire.   Fig.    12. 

Fig.  3.  Tethya  sp.  de  Corfou  sans 
bouche  et  sans  cavite  digestive 
(vraisemblablemeut  T.  lyncurium 
jeune).  Grandeur  naturelle  10  mm. 
Le  Corps  coiipe  verticaleraent  se 
raontre  expandu  ä  la  droite  et  con- 


Fig.  1.  Tethya  maza,  a  buding  spe- 
cimen  (nat  size  32  mm.).  a.  Young 
buds,  somo  of  them  (f,  f)  detached 
already  from  the  stalk  of  spicules. 
0.  The  uiüuth,  y-  one  of  the  in- 
creased  and  tlatted  bnds,  as  they 
are  frequently  clinging  to  the  body 
of  the  mothnr-sponge  nearly  the 
mouth.  After  E.  Selenka,  Zeitschr. 
f.  wissenscli  Zoologie  Bd.  XXXIII. 
Tab.  XXVIIL  Fig.    10. 


Fig.  2.  The  same  sponge;  a  bud 
cutted  longitudinally  (nat.  size  ne- 
arly 1  mm.).  SD.  Subdermal  ca- 
vities  produred  by  dislamination  of 
the  mesoderm.  GK.  Ciliated  cham- 
heis,  N.  spicules  of  the  mother- 
sponge.     L.  c.   V\a.    12. 

Fig.  3.  Tethya  sp.  from  Corfu  (pro- 
bablj'  a  young  of  T.  lyncurioum, 
nat.  size  10  mm.)  perpendicular 
cut.  The  specimen  is  without  a 
mouth  and  a  digestive  cavity,  oa 
the  right    side    it  is  expanded,    oa 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


Eindenschicht  aus  elastiäcben 
Fasern,  die  in  verschiedoner 
EicbUing  verlaufeti  und  nach  aussen 
zu  runden  Zellen  werden  (Fig.  5), 
Zu  äusserst  in  der  Rindensi;hii;ht 
liegen  sehr  kleine  Kieselsternchon, 
zu  inuerst  grössere.  Es  wird  die 
Schichte  von  den  Eiuströmnngs- 
kanälen  erster  Ordnung  (Eü'.) 
durchsetzt,  welche  in  expaudirtera 
Zustande  in  Folge  der  Contraction 
senkrecht  an  sie  herantretender 
Fasern  (Muskelzellen  ?)  flascben- 
förmig  erweitert  sind  und  in  die 
gleichfalls  erweiterten  snbcorticalen 
Räume  (Spaltungsräume  des 
Mesoderms)  überleiten,  von  denen 
aus  erst  die  Einströmungseanäle 
(E0-.)  zweiter  Ordnung  in  die 
innere  Schwamrasubstanz  eindringen, 
welche  von  dem  mit  kleinen  Kiesel- 
sternchen austapezierten  Kanal- 
system (C.)  durchzogen  ist.  Die 
Rindenscliicht  und  Innenmassc  ver- 
binden sich  mittelst  radiärer 
Bündel  einaxiger  Nadeln  (B.), 
welchen  die  erster«  nach  innen  folgt, 
so  dass  sie  in  letztere  eindringt.  Bei 
der  Contraction  schieben  sich  die 
Einaxer  etwas  zusammen,  sodass 
die  Bündel  stärker  werden  als  bei 
der  Ausdehnung;  die  Kanäle  der 
inneren  Schwamnnnasse  verengen 
sich,  und  ebenso  die  Einströmungs- 
kanäle erster  Ordnung  unter  Con- 
tractionserscheinungen  von  Fasern, 
die  theils  der  Länge  nach,  theils 
auch  in  Ringform  iu  ihre  Wan- 
dungen eingelagert  sind.  Durch 
die  kraftvolle  Zusamnienziehung  der 
Rinde  fallen  auch  die  snbcorticalen 
Hohlräume  zusammen,  und  das  iu 
dem  ganzen  Canalsystem  der  Tethya 
enthaltene  Wasser  wird  mit  nicht 
unbedeutender  Gewalt  herausge- 
trieben, sodass  es  in  Gestalt  kleiner 
Fontainen  aus  den  Einströmungs- 
öffuungen  hervorquillt.  Die  Mitte 
des  basalen  Theils  enthält  einen 
Haufen  ungeordnet  gelagerter  Ein- 
axer (E.A.),  aus  dem  die  radiären 
Bündel  hervortreten.  Original. 
Fig.  4.  Ein  demselben  Schwamm 
zugehörender  Einstromungscanal 
erster    Ordnung    (EC.)   in    expan- 


tracte  ä  la  gaucho.  Couche  cor- 
ticale  traversee  de  filaments  elasti- 
cjnes,  croises  entre  eus  et  trans- 
formes  en  cellules  rondes  vers  la 
surface  (Fig.  5),  pourvue  d'etoiles 
siliceuses  plus  petites,  C|ue  Celles 
du  dedans.  L'ecorce  est  percöe 
par  les  canaux  amenants  da  prä- 
mier ordre  (EO'.)  qui  sont  dilates 
par  la  contraction  des  fibres  ra- 
diaircs  (musculaires?)  et  conduisent 
dans  les  espaces  subeorticales  ega- 
lement  dilates.  C  est  de  lä,  que 
les  canaux  amenants  du  second  ordre 
(EO^)  naisseut  et  passent  dans  la 
masse  spongiaire  interne  percee  par 
uu  sy^t6me  de  canaux  (0.)  tapisses 
par  des  etoiles  siliceuses  tres  pe- 
tites. La  couche  corticale  est  unie 
au  parenchyme  interne  par  les 
aiguilles  monaxiennes  rennies  en 
charpente.  Par  force  d'une  con- 
traction les  aiguilles  s  approcbent, 
1  une  ä  l'autre,  de  maniere  qvie 
les  fagots  deviennent  plus  com- 
pactes. En  meme  temps  les  canaux 
de  la  masse  spongiaire  interne  et 
ceux  de  recorce  se  retrecissent 
par  la  contraction  de  l'enveloppe 
musculaire,  dont  les  tibres  courent 
de  long  et  de  travers.  Si  la  con- 
traction de  la  couche  corticale 
s  augmente,  les  espaces  subdermales 
se  diminuent  et  l'eau  contenue  dans 
le  Systeme  aquiföre  de  l'eponge  est 
poussee  en  dehors  des  orifices  ame- 
nants en  forme  de  petites  fon- 
taines.  Dans  le  centre  de  la  base 
se  trouve  nne  groupe  irreguliöre 
d  aiguilles  monaxiennes  d'oü  s'ele- 
vent  les  touifes  rayonnantes.  Ori- 
ginal. 


Fig.  4.  Un  canal  amenant  du  pre- 
mier  ordre  de  la  möme  eponge 
dilate  (EC),  pour  montrer  l'arran- 


the  Icft  contracted.  There  is  a 
tliick  cortical  layer  coraposed  by 
eiastical  fibres  running  in  diverse 
directions  and  Coming  to  be  round 
cells  near  the  surface;  immedia- 
tely  on  the  outside  there  are  very 
little  silicious  stars  and  on  the  in- 
side  larger  ones.  This  layer  is 
traversed  bj-  the  water-snpplying 
canals  of  the  first  oi-dre  (EO^), 
which  while  expandedhave  a  bottle- 
shaped  form  in  consequence  of  the 
contraction  of  fibres  (muscles?)  run- 
ning alraost  perpendicularly  to  the 
coats  of  the  canals.  The  water- 
snppl3'ing  canals  of  the  second  ordre 
arise  from  the  subderraal  cavities 
inwardly  and  form  the  internal 
canal-sy.stem  of  the  sponge,  covered 
on  the  iuside  by  little  siliceous 
star-shaped  spieules.  The  cortical 
layer  enters  in  the  inner  bulk  of 
the  sponge  by  foUowing  radial 
bnndles  (B.)  of  monaxial  spieules. 
If  the  sponge  contracts  himself,  the 
monaxial  spieules  shove  together 
and  on  this  manner  the  bundles 
gross  thicker  than  during  expansion. 
In  the  coats  of  the  water-sup- 
plying  canals  of  the  first  ordre 
there  are  elastic  fibres  arranged 
parallely  to  another  and  sphincter- 
like  .arouud  the  hollows,  which 
when  contracting  themselves  nar- 
row  the  canals  of  the  cortical  layer. 
At  the  same  time  the  subdermal 
cavities  and  the  canal-system  of 
the  inner-bulk  came  to  be  smaller, 
and  all  the  water  eonteuted  in  the 
various  hollows  will  be  pressed  out 
by  a  passable  force,  so  that  it  wells 
forth  from  the  inhalent  pores  of 
the  canals  like  little  fountains.  In 
the  middlest  part  of  the  inner  bulk 
nearly  to  the  basis  there  is  a  cou- 
fused  heap  of  monaxial  spieules 
(E.A.),  from  out  of  which  arise  the 
radial  bnndles.     Original   drawing. 


Fig.  i.  A  water  supplying  bottle- 
shaped  canal  of  the  first  ordre  from 
the  same  sponge  expanded,  to  show 


Coelenterata  (Hohlthiorej. 


(lirtcm  Zustande,  um  das  (etwas 
schetnatisirte)  Arrangement  der 
Eindeufasern  zu  veranschaulichen ; 
die  Kieselkörper  sind  weggelassen. 
Original. 

Fig.  5.  Rinde  desselben  Schwammes. 
Zellen  in  verschiedenen  Entwicke- 
hingszustäuden,  theils  rnnd,  theils 
faserartig  gestreckt.  Die  erstem  (a.j 
nehmen  eine  mehr  obertiächliche 
Lage  ein,  während  die  andern  theil- 
weise  (c.)  als  mnseuläre  Elemente 
funetioniren.     Original. 

Fig.  6.  Tetilla  polytira,  nat.  Grösse 
8  mm;  nach  0.  Schmidt,  Grund- 
züge einer  Spongien-Fauna  des  at- 
lant.  Gebiets.  Tafel  VI.  Fig.  8. 
In  den  Seiten-  und  WurzeLschöpfen 
finden  sich  Nadeln  in  Gestalt  drei- 
hakiger Anker  und  dreizinkiger 
Gabeln. 

Fig.  7.  Tisiphonia  fenesirala,  nat. 
(irösse  1-t  mm,  nach  0.  Schmidt, 
•Spongien  des  Meerbusens  von 
Mexiko,  2.  Heft,  Tafel  X.  Fig.  2, 
A.  Der  Mund  ist  von  einer  Sieb- 
platte überspannt  und  mit  einem 
Nadelkranz  umgeben;  am  aboralen 
Pole  treten  in  drei  Bündel  eng 
vereinigte  Wnrzelnadeln  aus  dem 
Schwamm körper  heraus. 

Fig.  8.  Agilardieila  radiata,  Quer- 
schnitt durch  den  fingerförmigen 
50  mm  langen  Schwamm  ;  es  findet 
sich  ein  centraler  runder  Kanalraum, 
der  Magen  (M.),  und  um  diesen 
herum  8  Interradialcavitäten  (IC), 
welche  durch  radiäre,  hin  und  wieder 
von  Qucrcauälen  (QC.  I  durchbrochene 
Septen  von  einander  getrennt  sind. 
Die  Septa  selbst  bestehen  aus  den 
Schenkein  dreiaxiger  Nadeln  (N.), 
ungemein  zahlreichen  winzigen 
Xieselsternchen,  die  in  eine  nur 
wenig  massenhafte  organische  Sub- 
stanz eingelagert  sind.  In  diese 
Interradialcavitäten  dringen  von 
aussen  her  die  Einströmungscanäle 
erster  (EC^.).  und  von  ihnen  nach 
dem  Magen  die  Einströmungscanäle 
zweiter  Ordnung  (EC^.).  Es  wäre 
möglich,  dass  sich  hier  die  Inter- 
radialcavitäten als  Spaltungen  des 
Mesoderms      (wie     oben     bei    der 


gement  (un  peu  sehematise)  des 
filaments  corticales.  Los  corps  si- 
liceux  ne  sont  pas  dessines.  Ori- 
ginal. 

Fig.  .5.  Cellules  corticales  de  Ja 
möme  epongo  en  difi'erent  degre 
de  developpement,  quelqu'nnes  (a.) 
arrondies  (celles,  qui  sont  situees 
immediatement  au  dessous  de  la 
surface),  d'autres  allongees  comme 
des  fibres  musculaires  (c).  Ori- 
ginal. 

Fig.  6.  Telilla  polyura  fgrandeur 
naturelle  8  mm.).  ü'aprts  0. 
Schmidt,  Grundzüge  einer  Spon- 
gien-Fauna des  atlant.  Gebiets.  Taf. 
VI.  Fig.  8.  Dans  les  toufies  late- 
rale.s  et  basales  se  trouvent  des 
aiguilles  en  forme  d'anere  tricuspide. 


Fig.  7.  Trisiphonia  fenesirala  d  aprl-s 
0.  Schmidt,  Spongien  des  Meer- 
busens von  Mexiko,  2.  Heft.  Taf. 
X,  Fig.  2A.  Grandeur  naturelle 
14  mm.  A  l'extrömite  libre  se 
trouve  l'oscule  recouvert  d'une  lame 
cribleuse  eutouree  d'une  couronne 
d  aiguilles.  L  extremite  opposee 
porte  trois  touifes  de  poils  siliceiix. 

Fig.  8.  Agilardiella  radiala,  eponge 
digitiforme  d  une  grandeur  de  50 
mm.  Coupe  transversale.  On  y 
voit  une  cavite  digestive  ronde,  en- 
touree  de  huit  logcs  interradiales, 
qui  sont  separees  par  un  systöme 
de  cloisons  peixös  par  un  nombre 
de  eanaux  transversales  (Q.  C),  et 
formees  do  spioules  3-radies  et 
d  etoilea  tres  petites  et  tres  nom- 
breuses,  ploiigees  dans  peu  de  pa- 
renchyme  organique.  Dans  cettes 
loges  conduisent  les  ranaux  ame- 
nants  du  parenchyme  externe  (EC), 
tandis  que  ceux  du  second  ordre 
(EC-.)  debouchent  de  lii  dans  la 
cavito  digestive.  Peut-etre  que  les 
loges  interradiaires  preunent  nais- 
sance  .par  dtilamination  du  möso- 
derme  comme  les  lacunes  des  bour- 
geons  de  Tethya  (Fig.  2),  il  semble 
pourtant  plus  vraisemblable,  qu'elles 
soient  formees  par  jonction  latärale 


the  arrangement  of  the  elastic  fibres 
of  the  cortical-layer ;  the  siliceous 
Clements  of  the  scoleton  are  omit- 
ted.  E.  C. '  Inhalent  aperturc. 
Schema. 
Fig.  5.  Cortical  cells  of  the  same 
sponge  in  various  degrees  of  de- 
velopment,  the  one  of  spberical 
form  (a.)  situated  immediatly  under 
the  surface,  the  other  forms  (c), 
having  the   fnnction  of  muscles. 


Fig.  G.  Tetilla  pulijuia,  nat.  size  8 
mm.  In  the  whisker-like  bundeis 
of  long  spicules  Coming  frora  out 
of  the  sponge  in  form  of  a  root 
thero  are  spicules  shaped  like  three- 
hooked  anchors  and  three-prongcd 
pitch-forks.  After  0.  Schmidt, 
Grundzüge  einer  Spongien  -  Fauna 
des  atlant.  Gebiets.  Taf.  VI,  Fig.  8. 

Fig.  7.  Trisipliutüa  fenesirala,  nat. 
size  14  mm.  The  mouth  is  cove- 
red  by  a  sieve-like  plate  and  sur- 
rounded  by  a  crown  of  projecting 
spicules,  from  the  inferior  part 
arise  three  bundeis  of  root-spicules 
closely  connected  together.  After 
0.  Schmidt,  Spongien  des  Meer- 
busens von  Mexiko,  Heft  2,  Taf. 
X,  Fig.   2A. 

Fig.  8.  Agilardiella  radiala,  trans- 
versal cut  through  this  digitiform 
sponge.  There  is  a  round  centraly 
situated  canal,  the  gastric  cavity, 
surrounded  by  eight  interradial 
cavities,  which  are  separated  by 
radial  septa  formed  by  the  un- 
paired  raies  of  three-radiated  spi- 
cules and  very  numerous  little  sili- 
ceous stars  closod  together  by  few 
organic  substance.  This  septa  are 
perforated  here  and  there  by  short 
cross-canals.  In  the  radial  cavities 
enter  frora  the  surface  of  the  sponge 
the  water  supplying  canals  of  the 
first,  and  from  here  into  the  gastric 
cavity  those  of  the  second  ordre. 
It  i-,  possible  that  the  radial  cavities 
are  the  results  of  a  dislaminatioii 
of  the  mesoderm  (like  in  the  bud 
of  Tethya,  Fig.  2),  but  I  think  it 
to  be  more  probable,  that  they  are 
formed  bv  the  conerescence  of  the 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


Knospe  vonTelhya  Fig.  2)  anlegten, 
indessen  ist  es  doch  wahrscheinlicher, 
dass  sie  durch  Verwachsung  der 
Septen  von  den  Seiten  her  und 
unter  Aussparung  der  Einströmungs- 
öffnungen erster  Ordnung  entstehen. 
Um  den  Magenraum  liegen  die  in 
einer  Ebene  gestreckten  zwei 
Schenkel  dreistrahliger  Nadeln, 
theils  parallel,  theils  tangential 
verlaufend,  während  der  dritte 
nnpaare  am  Aufbau  des  betr.  Sep- 
tums  sich  betheiligt.  Nach  W.  Mar- 
shall, Aligardiella  radiata  in:  Ab- 
handl.  d.  Königl.  preuss.  Akad.  d. 
Wissenschaften  1883.  Fig.  7. 
Fic.  9.  Corlicium  candelabrum,  .senk- 
rechter Schnitt  von  der  oberfläch- 
lichen Partie.  EO.  Einströmungs- 
öffnung, ZC.  zuführende  von  gross- 
zelligem  Ectoderm,  AC.  abführende 
mit  Entoderm  ausgekleidete  Canäle, 
GK.  Geisseikammern;  a;i  der  Ober- 
fläche und  entlang  dem  Hanptcanal 
liegen  zahlreiche  kandelaberförmige 
Kieselkörper.  Nach  F.  E.  Schulze, 
Zeitschr.  f.  wisseusch.  Zoologie  Bd. 
XXXV.    Tafel  XXII.  Fig.  6. 


Fig.  10.  Plakina  monolopha,  ganz 
junge  Kruste  in  der  Flächenansicht. 
Durch  Auseinanderweicbeu  der 
Leibessubstauz  hat  sich  eiu  sack- 
förmiger Magenrauiü  gebildet,  der 
mittelst  sehr  kurzer  Kanäle  mit 
Geisseikammern  (GK.)  und  weiter 
mit  zuführenden  Kanälen  commu- 
nicirt.  Eiiiströmungsöffnungen  (EO.) 
sind  zahlreich  vorbanden ;  die 
Ectodermzellen  haben  noch  Geisselu 
entwickelt,  zahlreiche  Dreistrahler 
haben  sich  bereits  angelegt.  Nach 
P.E.  Schulze,  Zeitschrift  f.  wissensch. 
Zoologie  Bd  XXXIV.  Tafel  XXII. 
Fig.   28  u.   29  combinirt. 

Fig.  11.  Geodia  placenla,  senk- 
rechter Schnitt  durch  die  Rinde, 
welche  in  ihrer  Hauptmasse  von 
runden  Kieselkugeln  (Fig.  12)  ge- 
bildet wird;  nach  aussseu  sitzt 
auf  dieser  Schicht,  die  man  als 
lemmatische  (to  Mfi/ncc  =  die 
Rinde)  bezeichnen  kann  ,  ein 
zarter  Flaum  senkrechter  Einaxer, 


des  cloisons,  qui  laisse  ouvertes 
les  orifiees  amenantes.  La  cavite 
stomacale  est  entouröe  par  des  spi- 
cules  3-radi6s,  dont  deus  rayons 
sont  appliquös  ä  la  paroi  rnftrae, 
pendant  que  le  troisieme  entre  dans 
la  cloiäou  voisine.  D'apres  W. Mar- 
shall, Aligardiella  radiata,  dans: 
Abhandl.  d.  Königl.  preuss.  Akad. 
d.  Wissensch.    1883.  Fig.   7. 


Fig.  9.  Corlicium  candelabrum.  Coupe 
verticale  de  la  masse  exterieure. 
EO.  Pores  aspirants,  ZC.  canaux 
amenants  tapissös  de  grandes  cel- 
lules  ectodermiques ,  AC.  cauaux 
eramenants,  dont  les  cellules  sont 
d'origine  entodermique,  GH.  poches 
vibratiles.  La  surface  du  Corps  et 
la  paroi  du  canal  principal  portent 
de  nombreus  Corps  siliceux  en 
forme  de  candelabre.  D'apres  F.  E. 
Schulze,  Zeitschr.  f.  wissensch.  Zoo- 
logie. Bd.  XXXV.  Taf.XXII.  Fig.  6. 

Fig.  10.  Plakina  monolopha  tves 
jeune,  vue  de  haut.  An  centre  du 
Corps  spongiaire  une  cavite  sacci- 
forme  digestive  formee  par  crense- 
ment  est  en  connexion  avec  des 
pochfis  vibratiles,  dans  lesquelles 
aboutissent  les  canaux  amenants. 
On  voit  un  grand  uombre  de  pores 
aspiratitc  (EO.),  des  cellules  ecto- 
dermiques ciiiees  et  des  spicules  3- 
radiös.  D'apres  F.  E.  Schnitze, 
Zeitschr.  f.  wissensch.  Zoologie  Bd. 
XXXIV.  Taf.  XXII.  Fig.  28  et  29 
eombinis. 


Fig.  11.  Geodia  placenla.  Coupe 
verticale  de  la  couche  corticale,  for- 
mte presque  exclusivement  de  sphö- 
rules  siliceuses  (Fig.  12).  La  sur- 
face extörieure  de  cette  rouche  (L), 
qu  on  pourrait  bien  nommer  lem- 
matique,  est  Cüuvree  par  des  spi- 
cules monaxiens  qui  forment  un 
duvet  d{ilicat  epilemmatique  (EE.). 


outer  margins  of  the  septa  and 
that  the  water  supplying  canals  of 
the  first  ordre  tberewith  are  Jeaved 
free.  Aronnd  the  gastric  cavity 
er  canal  there  are  situated  as  well 
in  a  parallel  as  in  a  tangential 
direction  the  two  rays  of  the  three- 
radiated  spicules  forming  the  con- 
tinous  axis,  whilst  the  third  foUow- 
less  ray  is  projected  into  the  sep- 
tum.  After  W.  Marshall,  Aligar- 
diella radiata  in :  Abhandl.  d.  Königl. 
preuss.  Akad.  d.  Wissensch.  1883, 
Fig.   7. 


Fig.  9.  Corlicium  candelabrum.  a 
cut  maked  perpendicularly  to  the 
surface  ofthesponge.  EO.  Inhalcnt 
aperture.  Z.  C.  Water  supplying 
canal  covered  with  large  cells  of 
the  ectoderm,  A.  C.  Drain-channels 
lined  with  the  entoderm,  G.K.  Ci- 
liated  Chambers.  Along  the  surface 
and  the  innor-side  of  the  largo 
supplying  canal  there  are  situated 
uumerous  candelabre  -  shaped  spi- 
cules. After  F.  E.  Schulze,  Zeitschr. 
f.  wissensch.  Zoolog.  Vol.  XXXV. 
Tab.  XXII.    Fig.  6. 

Fig.  10.  Plakina  monolopha,  very 
young  sponge  seen  frora  above.  By 
disjunction  of  the  inferior  substanco 
of  the  body  is  formed  a  bag-sha- 
ped  gastric  cavity,  which  commu- 
nicates  by  very  short  canals  with 
the  ciliated  Chambers  (G.K.)  and 
farther  with  the  water-snpplying 
canals.  Inhalent  apertures  (E.  0.) 
are  numerous.  The  cells  of  the 
ectoderm  have  still  cilias,  and  there 
is  already  formed  a  large  number 
of  three-radiated  spicules.  After 
F.  E.  Schulze,  Zeitschr.  f.  wissensch. 
Zool.  Vol.  XXXIV.  Tab.  XXII.  Fig. 
28  and  29. 

Fig.  11.  Geodia  placenla,  a  verti- 
ca!  cut  through  a  part  of  the  crust, 
which  is  formed  chiefly  by  sphe- 
rjc  siliceous  globes.  On  the  outer 
surface  of  this  layer,  what  ean  be 
called  the  lemmatic  (to  Uftfict 
=  the  crust),  there  is  a  tender 
down  of  perpendicularly  arranged 
monaxial  spicules  forming  an  »epi- 


Coelentcrata  (Hohlthiere). 


sind  nicht  etwa  den  Axencaiuileu 
der  übrigen  Spongiennadeln  zu 
vergleichen,  sondern  vielmehr  nur 
der  optische  Ausdruck  der  Be- 
rührungsflächen der  verdickten 
Strahlen,  welche  bei  den  Geodien 
je  tiiich  den  Arten  an  der  Ober- 
fläche verschieden  geformt  endigen. 
Der  Kern  der  alten  Zelle  wird 
resorbirt,  die  Zellwand  lässt  sich 
durch  Behandlung  eines  Stückes 
leminatischer  Schicht  mit  Fhiss- 
säure  leicht  nachweisen.     Original- 


Fig.  14  Plakina  trilopfia,  vier  ver- 
schiedene Kieselgebilde.  Nach  F. 
E.  Schulze,  Zeitschrift  f.  wissensch. 
Zoologie.  Bd.  XXX IV.  Tafel  21. 
Fig.    13,  h,  m,  o,  .>. 

Fig.  15.  a)  Stellella  mammillarh, 
Vierstrahler  mit  drei  gegabelten 
Strahlen,  nach  0.  Schmidt,  Spon- 
gien  des  adriat.  Meeres  Taf.  V, 
Fig.  1,  2.  b)  CurliciuiH  versatile, 
Leuchternadel,  nach  0.  Schmidt, 
Spongien  des  Meerbusens  von 
Mexiko     Taf.  IX.   Fig.  5. 

Fig.  16.  a)  Anrurinii  pcrrucosit, 
Ende  einer  Aukeniadel,  nach  0. 
Schmidt,  Spongien  des  atlant. 
Gebiets  Taf.  III,  Fig.  29,  d. 
b)  Tisiphunia  agariciformis,  Vicr- 
strahler,  Flächenansicht  auf  die 
drei  in  einer  Ebene  gelegenen 
Strahlen.  Mit  Zugrundelegung  von 
der  Figur  von  0.  Schmidt,  ebenda 
Taf.  V,  Fig.    12. 

Fig.  17.  Chomlrilla  pliijllotles,  Dorn-  i 
nadel  nach  0.  Schmidt  ebenda  i 
Taf.  VI,  Fig.    1.  ' 

Fig.  18.  Ancorina  sp.  von  Corfu. 
Im  Umkreis  der  Einströranngs- 
öfi'nnng  zeigt  die  Kilrperoberfläche 
eine  sphinkterartige  Anordnung. 
Ausserdem  liegen  in  ihr  pigraentirte 
Zellen,  die  sich  theilweise  zu 
Fasern  entwickelt  haben,  und  sehr 
kleine,  rauhe  tangentiale  Einaxer. 
Die  Umgebung  der  Einströmungs- 
öft"nnng  zeigt  einen  regelmässigen 
Kranz  von  Vierstrahlern.  Original. 


epines  conglomerees,  dont  les  bouts 
montrent  chezles  Geodiensbeaucoup 
do  differences  specifiques.  Le  nu- 
cleus  de  la  cellule  est  resorbe,  mais 
la  membrane  reste  et  devient  vi- 
sible  par  1  action  d'acide  hydro- 
fluorique.      Original. 


Fig.  14.  Quatre  formes  de  corps 
siliceux  de  Plahinn  trilopha.  D  apres 
F.  K.  Schnitze,  Zeitschr.  f.  wissen- 
schaftl.  Zoologie  Bd.  XXXIV,  Taf. 
21,  Fig.    13,  h,  m,  0,  S^. 

Fig.  15.  a)  Spicule  4-radie  de  SJe/- 
lelta  mammillaris,  dont  trois  rayons 
sont  bicuspides.  D'apr^s  O.Schmidt, 
Spongien  dos  adriat.  Meeres  Taf.  V, 
Fig.  1.  2.  b)  Spicule  en  forme 
de  candelabre  de  Corlicium  versatile. 
ü'apröb  le  memo ,  Spongien  des 
Meerbusens  von  Mexiko.  Taf.  IX, 
Fig.   5. 

Fig.  16.  a)  Ancorina  verrucosa,  le 
bout  d'un  spicule  en  anci'e.  D'apres 
0.  Schmidt,  .Spongien  des  atlant. 
Gebiets  Taf.  VI,  Fig.  29  d.  b)  Ti- 
siptionia  agariciformis,  spicule  4- 
radi6,  montrant  les  trois  rayons 
de  la  nißme  plaine.  D'apres  0. 
Schmidt,  1.  c.  Taf.  V,  Fig.    12. 


Fig.  17.  Spicule  epineux  de  Chon- 
drilla  phyllodes  d'apres  0.  Schmidt, 
1.  c.  Taf.  VI,  Fig.   1. 

Fig.  18.  Ancorina  sp.  do  Corfou. 
La  surface  de  l'eponge,  qui  niontre 
autour  de  roritice  araenant  l'aspect 
d'un  sphincter,  contient  des  cellules 
pigmentaires,  dont  quekpi'unes  sont 
transformees  en  fibres,  et  des  spi- 
cnles  monaxiens  tres  petits  arran- 
ges  tangentialement.  La  peripherie 
de  l'orifice  anienante  est  couronnee 
reguliörement  par  des  spicules  4- 
radies.      Original. 


tbe  h'ne  radial  stripes  in  the  full- 
grown  globes  cannot  be  compared 
with  tbe  central  canal  of  other 
sponge-spicules ;  they  are  only  tho 
optical  expression  of  tho  flatted 
sides  of  tbe  spmes  pvessed  together 
by  ircrease.  These  spines  are  in 
the  varions  species  of  Geodiidae 
terminated  on  the  surface  of  the 
globes  in  a  dift'erent  form.  The 
nncleus  of  the  former  cell  comes 
to  be  resorhed,  when  the  globe  is 
fullgrown,  but  the  wall  can  eascly 
be  showu,  afler  dissolving  the  sili- 
ceous  content  of  tho  globes  by 
hydrofluorie  acide.  Original  dra- 
wing. 

Fig.  14  a  and  b.  Plakina  trilopha, 
four  differcnt  spicules.  After  F.  E. 
Schulze,  Zeitschr.  für  wissensch. 
Zool.  Vol.  XXXIV,  Tab.  21  Fig. 
13,  h.   m,  0.  3^. 

Fig.  15.  a)  Stelletia  mammillaris, 
four-radiated  spicule  with  three 
forked  raies.  After  0.  Schmidt, 
Spongien  d.  adriat.  Meeres.  Tab.  V, 
Fig.  1.  2.  b)  Corticium  versatile, 
caudelabre-shaped    spicula.      After 

0.  Schmidt, Spongien  des  Meerbusens 
von  Mexiko.  Tab.  IX.  Fig.  5. 

Fig.  16.  a)  Ancorina  verrucosa. 
three-hooked  end  of  an  anchor-spi- 
cula.  After  0.  Schmidt,  Spongien 
d.  atlant.  Gebiets,  Taf.  III,  Fig. 
29  d.  b)  Tisiphonia  agariciformis, 
four-radiated  spicule  seen  from  the 
level  in  which  the  three  bifurcated 
raies  are  placed.  The  followiess 
ray  is  not  visible.  After  0.  Schmidt, 

1.  c.  Taf.   V,   Fig.  12. 

Fig.  17.  Ctiondritla  phijllodes,  spi- 
ned  spicule.  After  0.  Schmidt,  1.  c. 
Tab.  VI,  Fig.   1. 

Fig.  18.  Ancorina  sp.  from  Corfu. 
An  inhalent  aperture  opened  and 
surrounded  by  a  sphincter-like  folk 
of  the  surface,  in  which  are  scat- 
tered  pigmented  cells,  partly  de- 
velopped  as  fibres,  and  little  spined 
mona.xonial  spicules.  The  whole 
area  of  the  inhalent  aperture  is 
euclosed  by  the  four-radiated  cen- 
trifugal  ends  of  long  spicules  in 
a  very  regulär  manner.  Original 
drawing. 

W.  Marshall. 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


r 


die  eine  epilemmatische  Schichte 
(E.E.)  bilden.  Nach  innen  legen 
sich  derselben  die  drei  Ankerarnie 
der  langen  Nadeln  der  hypolem- 
matischen  Schicht  (HL.)  an,  daneben 
finden  sieh  noch  im  Innern  lange 
einaxige  Nadeln  zu  Bündeln  ver- 
einigt und  im  ganzen  Schwämme, 
besonders  aber  in  den  von  Kiesel- 
kugelu  freien  Theileu  der  Kinde 
winzige  Kieselsternchen.  Die  Ein- 
ström ungsötfnung  (E.O.)  führt  in 
einen  Canal,  welcher  schon  in  der 
Rinde  einen  contractilen ,  mit 
elastischen  Fasern  ausgestatteten 
.sphinkterartigen  Vorsprung  hat, 
der  den  Canal  abschliessen  kann; 
in  der  Figur  ist  er  fast  ganz  zu- 
sammengezogen. Dieser  Apparat 
wird  von  W.  J.  Sollas  als  »Chone« 
bezeichnet.  Original. 
Fig.  12.  Geodia  placenta,  einzelne 
Kieselkugel,  mit  dem  centralen 
trichterartigeu  Hilus.     Original. 

Fig.  13.  Caminus  Vulcani,  Kiesel- 
kugel im  optischen  Durchschnitt ; 
der  Hilus  ist  getroffen,  unter  dem- 
selben liegt  ein  centraler  runder 
Hohlraum.  Die  Kugeln  sind  nicht 
ohne  weiteres  mit  den  übrigen 
Spongiennadeln  zu  vergleichen,  sie 
sind  vielmehr  in  gewissem  Sinne 
Quarzdrusen,  in  welche  sich  der 
Inhalt  einer  runden  Zelle  (denen 
von  Tethya  Fig.  .5  a  unserer  Tafel 
vergleichbar)  verwandelt  hat.  Die- 
ser Prozess  geht  in  der  Zelle  vom 
wandständigen  Kerne  aus  vor  sich, 
und  fängt  bereits  an,  wenn  sie 
noch  ziemlich  klein  ist.  Das 
Kieselgebilde  ist  dann  eine  kleine 
Stachelkugel  (Fig.  11  *),  deren 
Stacheln  die  Zellwand  vor  sich 
hertreiben.  Da  aber  der  Zellkern 
wandständig  ist,  so  wird  an  der 
Verbindungsstelle  demselben  mit 
der  Zellwand  diese  während  des 
Wachsthums  der  Staehelkugel  trich- 
terartig als  Hilus  eingezogen  werden. 
Die  Stacheln  wachsen  nicht  blos 
in  die  Länge,  sondern  auch  in  die 
Dicke,  wobei  sie  sich  gegeneinander 
abplatten.  Die  feinen  radiären 
Streifen  in  den  ausgebildeten  Kugeln 
Taf.  XLVIl. 


La  conche  hypolemmatique  (HL.) 
est  traveisee  par  de  longs  spicules 
en  forme  dauere  dont  les  trois 
hame(jons  sont  dressös  en  dehors. 
Le  parenchyme  contient  de  longues 
aiguilles  mouaxieunes  en  touffes  et 
de  trfes  petites  etoiles  siliceuses,  re- 
pandues  dans  toute  la  masse  spon- 
giaire  et  speeialement  dans  Celles 
parties  de  l'ecorce,  qui  sont  libres 
de  spherules.  L'orifice  amenant 
conduit  dans  un  canal  pourvu  d'un 
sphincter  contractu  et  elastique, 
que  W.  J.  Sollas  a  norame  »chone«. 
Notre  figure  le  montre  en  etat 
d'uue  contraetion  presque  complöte. 
Original. 


Fig.  12.  Une  des  spherules  siliceuses 
de  Geodia  placenta,  marquees  au 
centre  par  une  fossette.    Original. 

Fig.  lo.  Spherule  de  Caminus  Vul- 
cani coupee  vertiealement.  On  voit 
sous  la  fossette  en  forme  d'enton- 
noir  une  petite  cavite  ronde  pres- 
que centrale.  Les  sphörules  ne  sont 
pas  homologues  aux  spir-ules  com- 
muns  spongiaires,  mais  representent 
plutOt  une  groupe  de  coriDUScules 
siliceuses,  formee  par  transforma- 
tion  d'une  cellule  ronde,  comme 
Celles  de  Tethya  (Fig.  5  a).  C'est 
le  nucleus,  qui  se  transforme  le 
premier,  quand  la  cellule  est  encore 
tres  petite,  et  fait  naitre  une  pe- 
tite spherule  herissee  (Fig.  11*), 
dont  les  epines  poussent  la  mem- 
brane.  Fixe  ä  la  membrane  de  la 
cellule  le  nucleus  fait  croitre  la 
spherule  escentriquement.  Le  point 
de  la  fixation  reste  libie  d'i^pines 
et  forme  de  cette  maniere  la  fos- 
sette infundibuliforme.  Les  epines 
elles-mfemes  agrandissent  non  seu- 
lement  en  iongueur,  mais  aussi  en 
epaisseur,  et  perdent  leur  forme 
d'abord  cylindric^ue  par  aplatisse- 
ment.  Les  raies  des  spht^rules  mures 
ne  sont  pas  identic^ues  aux  canaux 
centrales  des  spieules  communs, 
mais    representent  les  surfaces  des 


lemmatic  layer«  (E.  L.)  and  on 
the  inner  surface  of  the  same  aro 
applied  the  three-hooked  ends  of 
the  anchor-spicules  of  the  »liypo- 
lemmatic«  layer  (H.L.).  There  are 
fdrther  bundles  of  long  monasial 
spieules  and  in  the  whole  sponge 
and  raore  especially  in  the  crust, 
where  it  Contents  no  süiceous  glo- 
bes,  is  scattered  a  large  number 
of  very  little  süiceous  stars.  Tho 
inhalent  aperture  leads  into  u  canal, 
whicb  may  be  closed  by  a  con- 
tractu diaphragma  provided  with 
numerous  elastic  fibres.  In  the 
figure  this  sphincter  like  ring  is 
contracted  in  a  high  degree.  This 
apparatns  is  called  by  W.  .J.  Sollas 
a  »ebene*.     Original  drawing. 


Fig.  12.  Geodia  placenta,  a  singlc 
siliceous  globe  from  the  ernst  with 
the  funnel-like  hilus  in  the  cen- 
truni.    Original  drawing. 

Fig.  13.  Caminus  Vulcani,  vertical 
cut  of  a  siliceous  globe  of  the  crust, 
by  which  the  funnel-shapcd  hilus 
is  dimidiated.  Beyond  the  hilus  is 
a  little  round  cavity  nearjy  in  the 
centrum  of  the  globe.  The  globes 
of  the  Geodiidae  can  not  be  com- 
pared  directly  with  the  spieules  of 
the  sponges,  they  are  -rather  druses 
of  silcx  resulted  by  the  trausfor- 
mation  of  the  contients  of  simple 
spberic  cell.«  (like  thcm  of  Tethya, 
fig.  -5  a).  The  nucleus  of  such  a 
cell  in  the  Geodiidae  is  connected 
with  the  wall,  and  the  siliflcation 
begins  from  it  dnring  tho  cell  i» 
very  little.  In  the  beginning  tho 
globe  has  the  form  of  a  little  thistle- 
top  (Fig.  11*),  that  expcnds  the 
wall  of  the  cell  by  the  increase  of  its 
spines.  But  the  cell-wail  comes  to 
be  pulled  in  iike  a  i'unnel  (tho 
hilus)  on  the  same  point,  where  the 
nucleus  is  connected  with  it,  be- 
cause  the  silification  begins  from 
the  nucleus.  The  spines  of  the 
young  globe  increase  not  only  lon- 
gitudinally  but  al.so  in  the  peri- 
phery  and  come  to  be  flatted  mu- 
tually  in  such  a  manner.    Thcreforo 


durch  Reduktion  des  centrifugalen 
und  eines  Scitenstvahls.  Im  Ganzen 
seltenere  Form,  am  häufigsten 
bei  Eupleclelliden. 

k.  Drc'istrahler ;  oentrifugaler 
Strahl  und  zwei  einander  gegenüber 
gelegene  Seitenstrahlen  sind  ver- 
schwunden. Bei  Eupleclellida  etc. 
1.  Ankernadel  mit  zweiar- 
migem Anker.  Verhält  sich  zur 
Nadelform  Fig.  k,  wie  die  vier- 
Strahlige  Ankernadel  (Fig.  g) 
zum  Fiinfstrahler  (Fig.  f).  Nach 
F.  E.  Schulze,  I.  c.  Tafel  XLII. 
Fig.  7.  Ans  dem  Schopf  von 
Pheronema  Annae  (ebenda  auch 
bei  Sempereita  de). 

m.  Scheinbarer  Binaxer,  sog. 
,,Kömpassnadel".  Die  vier  in  einer 
Ebene  gelegenen  Strahlen  sind  re- 
duzirt.  Sehr  häufig  in  den  Sirahlen- 
kränzen, welche  sich  um  die  grossen 
Wandlöcher  der  Eupleclelliden 
finden. 

n.  Scheinbarer  Einaxer  mit 
Dornen,  deren  Spitzen  anf  beiden 
Nadelhälften  nach  der  Nadelmitte 
zu  gebogen  sind.  In  den  Peristora- 
kränzen  von  Semperella  etc. 

o.  Scheinbarer  Einaxer,  dessen 
beide  Enden  verbreitert  und  in 
Zacken  aufgelöst  sind.  Das  so 
zu  Stande  gekommene  Zacken- 
rädchen ist  vorn  und  hinten  nach  der 
Mitte  der  Nadel  hin  znruckgebogen. 
Man  könnte  diese  Nadelform  als 
,, Doppelschirm"  bezeichnen,  wegen 
der  Aehnlichkeit  mit  zwei  aufge- 
spannten, an  den  Stöcken  an  ein- 
einander  gebundenen  Regenschirmen. 
Auf  sie  den  Namen  ,,Amphidisken", 
den  die  ähnlichen  Kieselgebilde  der 
Gemmulae  mancher  Süsswasser- 
schwämme  führen,  anzuwenden, 
ist  nicht  wohl  zulässig.  Sie  finden 
sich  sehr  häufig  durch  das  ganze 
Innere  der  Hyalonemaliden  und  die- 
nen wahrscheinlich  zum  Zusammen- 
halten der  Nadeln. 

p.  Aberraute  Nadelform  von 
Rossella  antarctica.  Der  einzelne, 
platte  lange  Strahl  steckt  centri- 
petal  in  der  Wandung,  die  vier 
dornigen,  in  einer  Ebene  gelegenen 
Taf.    L. 


Coelenterata  (Hohlthiere). 

ment  du  rayon  ceutrifuge  et  d  un 
rayon  laterale.  Forme  gäneralement 
rare,  le  plus  frequent  spicule  dans  la 
groupe  des   Eupleclellides. 

k.  Spicule  3-raditi  (ä  forme  d  un 
T),  dout  le  rayon  ceutrifuge  et 
deux  rayons  laterales  oppos6s  sont 
evanouis.      Chez  Eiipleclella  etc. 

1.  Spicnle  ancoriforme  ä  deux 
bras,  qui  a  la  meme  relation  mor- 
pbologique  au  spicule  de  la  fig.  k 
comrae  Taur-re  4-radie  (fig.  g  )  au 
spicule  5-radie  (fig.  f).  De  la  touffe 
du  Pheronema  Annae  et  du  Sem- 
perella. D'apres  Schulz,  1.  c.  Tab. 
XLII.   Fig.   7h. 

m.  Spicule  pseudo  -  monaxien  ä 
boussole.  Les  quatre  rayons  en 
•croix  bout  avort^s.  Tifes  frequent 
dans  la  couronne  radiöe  entourante 
les  oscnles  des  Eupleclellides. 


n.  Spicule  psendo-raonaxien  aux 
epines,  dont  les  pointes  sur  chaque 
moiti^  sont  courböes  vers  le  centre. 
Dans  les  couronnes  päristomienues 
du  Sempereita  et  d'autres. 

0.  Spicule  pseudo-monaxien,  dont 
les  deux  bouts  sont  enlargis  et  di- 
vis6s  on  rameaux,  qui  se  reeourhent 
vers  le  centre  du  .spicule.  On 
pourrait  uommer  ces  Corps  »biro- 
tulae«  ä  cause  de  la  ressemblance 
avec  deux  parapluis  lies  entre  eux. 
U  n'est  pas  juste  d'appliquer  ä  ceux 
le  nom  Amphidiscs,  propre  aux 
Corps  cbaracteristiques  des  gem- 
mules  de  Spongilla.  On  les  trouve 
tres  frequemment  dans  tont  le  pa- 
renchyme  des   Hyalonematides. 


p.  Spicule  extraordinaire  du  Ros- 
sella antarclico.  Le  rayon  isolö 
long  et  lisse  est  plonge  dans  la 
paroi  de  l'öponge,  tandis  que  les 
quatre  rayons  croises  et  6galement 


duced  by  rednction  of  the  centri- 
fngal  ray  and  of  one  of  the  side- 
raies.  Not  fiequenüy,  here  and 
there  in   the  Eupleclellida. 

k.  A  three-radiated  or  T-sba- 
ped  spicule.  The  centripetal  ray  is 
reduced  and  also  two  of  the  side- 
raies;  in  Eupleclella. 

1.  An  anchor-spicule  with  two 
booked  anchor.  Tbis  form  is  cor- 
responding  to  the  form  in  fig.  k 
in  the  sarao  manner  as  the  four- 
hooked  anchor  (fig.  g)  to  the  fife- 
radiated  spicule  in  fig.  f,  from  the 
root  of  Pheronema  Annae.  After 
F.  E.  Schulze,  1.  c.  Tab.  XLII,  fig.  7. 

m.  A  seeming  monaxonial  spi- 
cule, the  four  raies  of  the  same 
level  are  reduced,  so-called  »com- 
pass-needle<.  Very  frequent  in  the 
rims  around  the  large  apertures 
in  the  wall  of  the  Euplectellidae. 

n.  A  seeming  monaxonial  spi- 
cule covered  by  spines  curved  on 
every  half  part  of  the  needle  back- 
ward to  the  middle  of  it ;  in  the 
palisados  around  the  largor  aper- 
tures of  Semperella  and  olsewhere. 

0.  A  seeming  monaxonial  spi- 
cule, the  both  ends  of  whioh  are 
enlarged  an  divided  in  brancbes, 
curved  to  the  center ;  frequently  in 
the  inner  parts  of  the  Hyalo- 
nematidae.  It  not  just  to  call 
them  »Amphidiskis«,  because  they 
are  very  dlfferent,  both  in  struc- 
ture  and  in  function,  from  the 
amphidisks  in  the  wall  of  the  gem- 
mulae of  Spongilla  ;  it  is  to  prefer 
to  call  them   »birotulae«. 


p.  An  anomalous  spicule  of  Ros- 
setla  antarctica.  The  long.,  smooth 
fellowless  ray  is  fixed  in  a  centri- 
petal direction  in  the  wall  of  the 
sponge.     The  four  spinous  raies  of 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


gleich  langen  Strahlen  (in  der 
Figur  ist  nur  einer  ausgezeichnet) 
ragen  frei  über  die  Schwammober- 
fläche hervor,  Meist  stecken  ihrer 
jü  zwei  in  kegelförmigen  Erhöhungen 
der  Art  neben  einander,  dass  die 
peripherischen  Strahlen  von  ein- 
ander abgewendet  sind.  Vielleicht 
geht  diese  Nadelform  aus  einer  Um- 
biegung  des  centrifugalen  Strahles 
hervor.  Nach  F.  E.  Schulze,  1.  c. 
Taf.  55.  Fig.  9. 

q.  Spangennadeln  von  Holascus 
ßbulatus,  Dreistrahler  nnd  Zwei- 
strahler  mit  umgebogenen  Spitzen. 
Nach  F.  B.  Schulze  Tafel  14. 
Aehnliche  Nadeln  finden  sich  bei 
EuplecleUa  Jovis  (vergl.  F.  E. 
Schulze,  1.  c.  Taf.  6.    Fig.  5). 


longs  s'elevent  au  dessous  de  la 
surface  spongiaire.  Notro  figure 
ne  montre  qu'un  seul  de  ces  rayons. 
Les  protuberances  couiformes  de 
l'epouge  contienneut  ordinaire- 
ment  deux  spicules  de  cette  espece, 
fixös  pres  Tun  de  l'autre  de  ma- 
iiiere  que  les  quatre  raj'ons  sont 
opposes.  U'apres  F.  E.  Schulze,  1.  c. 
Tab.   55,  ßg.   9. 


q.  Spicules  en  forme  d'agrafFe, 
pourvus  de  deux  ou  trois  rayons, 
dont  les  pointes  sont  recourbees. 
Chez  Holosarcus  fibulatus.  üne 
forme  modifiäe  chez  EuplecleUa 
Jovis.     D'aprfes  Schulze,  1.  c.  Tab. 


6,  fig.   5. 


the  same  level  (only  one  i*  comple- 
tely  drawn  in  the  figure)  are  pro- 
jected  above  the  surface.  lu  the 
conusshaped  prorainences  of  the 
sponge-wall  there  are  generally 
two  of  these  spicules  fixed  in  such 
a  manner  that  the  four  spinous 
raics  are  turned  off  from  another. 
After  F.  E.  Schulze,  l.  c.  Tab.  LV. 
fig.  9. 


q.  Clasp-sbaped  spicules  of  Ho- 
lascus fibulatus  with  two  or  three 
raies,  the  euds  of  which  are  reour- 
ved.  After  F.  E.  Schulze,  Tab. 
XIV.  (Similar  spicules  are  found 
in  EuplecleUa  Jovis.) 


W.  Marshall. 


Coelenterata  (Hohltliiere). 


Tafel  Li. 

Typus : 

Coelenterata 

(Hohllhiere). 

Classe:  Porifera 

(Schwämme). 

Ordnung :  Hexactinellida 

(Seclisstralilei-). 


Fig.  1.  liijdlonema  mirnbile.  Aufdom 
oberen  End'3  des  Wurzelte liopfes,  da, 
wo  dieser  aus  dorn  Schwamnikörper 
beraustritt,  tiiidet  sich  fast  ausnahms- 
los bei  gut  erhaltenen  Exemplaren 
eine  grössere  oder  kleinere  Kolonie 
eines  Fleischpolypen  aus  der  Gruppe 
der  Zoanthinen  (Paljthoa  fatua). 
Original  ;   natürliche  Grösse  40  cm. 

Fig.  2.  Uolleniii  Carpenleri,  natürl. 
Grösse  20  cm.  Nach  C.  Wyville 
Thomson  »the  depths  of  the  sea«, 
pg.   71.   Fig.  6.. 

Fig.  3.  Phernnema  hemisphaericum, 
natürl.  Höhe  8  cm,  nach  F.  E. 
Schulze  »Report  on  the  Hexacti- 
nellida« (the  Voyage  of  H.  M.  S. 
Challenger  Vol.  XX,  Taf.  44.  Fig.  1). 

Fig.  4.  Hossella  velnta,  natürl.  Höbe 
1 1  cm,  nach  C.  Wyville  Thomson, 
1.  c.  Fig.  65  p.  419. 

Fig.  5.  Pheronema  Annae,  durch 
einen  Längsschnitt  halbirt;  mau 
sieht  den  centralen,  cylindrischen 
Magenraum,  dessen  Wandung  durch 
uuregelmässig  gruppenweise  bei 
einander  stehende  Oeffnungen,  die 
Mündungen  der  zuführenden  Kanäle, 
durchbrochen  ist.  Die  ziemlich 
dicke    Masse    des    Schwammes    ist 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  L. 

Type: 

Coelenterata 

(Coelenteres). 

Classe:  Porifera 

(Ponf&re.s). 

Ordre:  Hexactinellida 

(Hyalospongides  p.  p.). 


Fig.  1.  Ilijalonema  mirabile  (graii- 
deiir  naturelle  40  cm).  A  l'extre- 
mite  superieure  de  la  touffe  axiale, 
oii  eile  est  reunie  au  corps  spon- 
giale,  sur  des  eehantillons  bien  con- 
servös  on  trouve  generalement  nne 
colonie  plus  ou  raoins  grande  d  un 
polype  zoanthdire  (Palythoa  fatua). 
Original. 

Fig.  2.  Hollenia  Carpenleri  fgrau- 
deur  naturelle  20  cm).  D  apres 
C.  Wyville  Thomson,  the  depths 
of  the  sea,  p.    71   fig.  6. 

Fig.  3.  Pheronema  hemisphaericitm, 
grandeur  naturelle  8  cm.  I)  apre« 
F.  E  Schulze,  »Report  on  ths  Hex- 
actinellida« (the  voyage  of  H.  M.  S. 
Challenger  Vol.  XX,  Tab.  44,  fig.  1). 

Fig.  4.  Rossella  t^etala,  grandeur 
naturelle  11  cm.  D'apres  C. 
Wvvillo  Thomson  1.  c.  fig.  65,  p. 
419. 

Fig.  5.  Pheronema  Annae,  coupe 
verticalement.  Au  centre  on  voit 
la  cavite  digestive  d'une  forme  cy- 
lindrique,  dont  la  paroi  est  percöe 
par  Jes  orifices  des  cauaux  ame- 
nants  groupes  irreguliörement.  Le 
parenchyrae  assez  epais  est  tra- 
verse  par  des  canaux  partiellement 
considdrables.    La  cavite  se  diminue 


Plate  L. 

Type : 

Coelenterata. 

Class:  Porifera. 

Order:  Hexactinellida. 


Fig.  1.  Hijalonema  mirabile.  Nat. 
size  40  cm.  Oa  the  upper  part 
of  the  axis,  where  it  arises  from 
the  hcdd,  thore  is  generally  in 
good  conserved  specimens  a  larger 
or  smaller  colony  of  a  Zoanthidc 
(Palythoa  fatua).  Original  dravviug. 


Fig.  2.  Hollenia  Carpenleri,  nat. 
size  20  cm.  After  C.  Wyville 
Thomson  »the  depths  of  the  sea«, 
pg.   71.  Fig.  6. 

pig.  3.  Pheronema  hemisphaericum, 
nat.  size  8  ctm.  After  F.  E.  Schulze 
»Report  of  the  Hexactinellida«  (the 
Voyage  of  H.  M.  S.  Challenger 
Vol.  XX,  Tab.  44.  fig.   1). 

Fig.  4.  Rossella  velala,  nat.  size 
11  cm.  After  C.  Wyville  Thomson, 
1,  c.   Flg.   65,  pg.   419, 

Pig.  5.  Pheronema  Annae.  Specimen 
bisected  by  a  vertical  out.  One 
may  see  the  digestive  cavity  si- 
tuated  in  the  centre  and  the  wall 
of  it  perforated  by  the  orifice.s 
(arranged  by  groups  together)  of 
the  drain-channels.  The  pretty 
voluminous  bulk  of  the  sponge  is 
traversed    by  Channels  partly    of  a. 


Coelenterata  (Hohlthiere). 


■von  theilweise  ansehnlichen  Kanälen 
durchzogen.  Rechts  unten  (vom 
Beschauer)  setzt  sich  der  ilagen- 
raum  kleiner  werdend  unregelmässig 
fort.  Natürl.  Grösse  ohne  Wurzel- 
schopf  circa  11  cm.  Nach  F.  E. 
Schulze  1.  c.  Taf.  ■12.  Fig.  1. 
Fig.  6.  Craleromorpha  sp.,  junges 
Exemplar  durch  einen  Längsschnitt 
halbirt.  Das  oberflächliche  Skelet 
besteht  aus  Füufstrahlern,  von 
denen  die  vier  in  einer  Ebene 
stehenden  Strahlen  tangential  ge- 
legen sind,  während  der  ceutripetale 
in  die  Schwammmasse  eindringt. 
In  dieser  liegen  Sechsstrahler,  deren 
Enden  in  zahlreiche  sehf  feine  und 
lange  Dornen  aufgelöst  sind.  In 
der  JVIagenvvand  finden  sich  kürzere, 
im  Stiel  längere  Einaxer;  in  der 
Wandung  des  Kelches  sieht  man  die 
einfachen  sackförmigen  (gelb  ge- 
malten) Gt'isselkammern.  Natürl. 
Grösse  9  cm.  Nach  F.  E.  Schulze 
1.  c.  Tafel  62.  Fig.  5. 


Fig.  7.  Evpleclella  suberea,  natürl. 
Grösse  19  cm.  Nach  F.  E.  Schulze 
1.   c.  Taf.    5.  Fig.    1. 

Fig.  8.  Eupleclella  aspergillum,  sehr 
wohl  erhaltenes  Exemplar,  an  dem, 
im  Gegensatz  zu  den  meisten,  in 
hohem  Grade  raacerirteu,  noch  der 
vollständige  Ueberzug  von  feineren 
Skeletelementen ,  mit  dem  die 
Aussenwand  überzogen  ist,  erhalten 
blieb.  Natürliche  Grösse  28  cm. 
Nach  F.  E.  Schulze,  Taf.  1.  Fig.  2. 

Fig.  9.  Eupleclella  aspergillum. 
Aeusserer  Theil  eines  dünnen 
Schnittes,  senkrecht  zur  OberHächo 
durch  die  Scitenwand  eines  Falten- 
wulstcs  (wie  sie  in  Fig.  8  über 
den  ganzen  Schwamm  verlaufen) 
geführt.  Man  bemerkt  sieben  (gelb 
gemalte)  sackförmige  Geissei- 
kammern, deren  Wandungen  von 
ovalen  Oeffnnngen  durchbrochen 
sind  und  in  denen  zwei  Systeme 
stark  lichtbrechender  Fasern  von 
rechts  oben  nach  links  unten,  und 
von  links  oben  nach  rechts  unten 
verlaufen.  Von  Skeletelementen 
sieht    man  im    Innern,    namentlich 


(ä  la  droito  du  spectateur)  en  per- 
dant  sa  forme  vt^gulicre.  Grandeur 
naturelle  1 1  cm  (excepte  la  toufl'e). 
D'apres  F.  E.  Schulze,  1.  c.  Tab. 
42,   flg.    1. 


Fig.   6.      Craleromorpha  sp.     Echan- 

tillon  jeune  coupö  verticalement. 
Le  squellette  dermique  est  forme 
par  des  spicules  süiceux  5-radics. 
Quatre  rayons,  formants  uno  croix, 
tangent  la  surface,  pendant  que  le 
cinquieme  se  dirige  vers  1  axe  de 
1  tiponge.  Le  parenchyme  est  par- 
seme  de  corps  siliceux  6-radies, 
qni  possedent  de  nombreuseä  bran- 
ches  cpineuses.  Dans  la  paroi  di- 
gestive se  trouvent  au  contour  des 
poches  vibratiles  sacciformes  (en 
Couleur  jaune)  des  spicules  mona- 
xiens  plus  courts,  dans  la  tige  des 
plus  longs.  Grandeur  naturelle  (9 
cm).  D'apres  F.  E.  Schulze,  1.  c. 
Tab.  62,   tig.   5. 


Fig.  7.  Eupleclella  suberea,  gran- 
deur naturelle  19  cm.  D'aprös 
F.   E.  Schulze  1.  c.  Taf.   .5,  fig.   1. 

Fig.  8.  Eupleclella  aspergillum. 
Echantillon  trfes  bien  conserve,  dont 
l'euveloppe  exti^rieure,  supportee 
par  dos  spicules  trös  fins,  est  restee 
intacte.  Grandeur  naturelle  28 
cm.  D'apres  F.  E.  Schulze,  Tab. 
1,   Hg.   2. 


Fig.  9.  La  mörae.  Partie  exterieure 
dune  cüupe  assez  mince  dirigee 
perpeudiculairement  vers  la  surface 
d  uno  des  cretcs,  qui  s  elevent,  commo 
lo  uiontre  la  figure  8,  sur  tonte 
la  surface  de  l'eponge.  On  y  voit 
sept  poches  ciliöes  (colorees  jaune), 
dont  les  parois  sont  pevcöes  par 
des  orifices  ovales  et  contiennent 
deux  systemes  de  fibres  disposdes 
en  reseaux  dune  epaisseur  presque 
egale.  La  partie  Interieure  de  la 
coupe  montre  surtout  au  dessous 
des  orifices  des  poches  vibratiles  un 
nombre  de  spicules  4 — 6  radies, 
dont  les  ravons  se  ramifient  et  sont 


considerable  size.  On  the  right 
side  (of  the  viewer)  tho  digestive 
cavity  in  its  lower  part  comes 
to  be  smaller  and  irregulär.  Nat. 
size,  wilhout.  the  tiift  of  the  root- 
spicules,  circa  11  cm.  After  Fr. 
E.  Schnitze,  1.  c.  Tab.  42  fig.  1. 

Fig.  6.  Craleromorpha  sp.  A  young 
specimen  divided  hy  a  vertical  cut. 
Tho  skeleton  of  the  surface  is  for- 
med  of  five-radiated  spicules ;  four 
raies  of  which  are  situated  in  the 
same  level  tangcntially  to  the  sur- 
face of  the  sponge,  while  the  fellow- 
less  ray  is  fixed  in  a  centripetal 
direction  in  its  wall.  In  the  inner 
bulk  of  the  sponge  there  are  hexa- 
radiated  spicules  of  whith  the  raies 
are  unraveled  into  a  tolerably  great 
number  of  long  and  slender  spines. 
In  the  wall  of  the  digestive  cavity 
onesees  the(yellow  coloured)siraple, 
pouch-shaped  ciliated  Chambers  and 
on  its  inner  surface  a  cover  ofshorter, 
on  its  lower  part  an  axis  of  longer 
monaxonial  spicules.  After  F.  E. 
Schulze,  1.  c.  Tab.   62  fig.   .5. 

Fig.  7.  Eupleclella  suberea,  nat. 
size  19  cm.  After  F.  E.  Schulze, 
1.  c.  Tab.   5  fig.    1. 

Fig.  8.  Eupleclella  aspergillum,  a 
specimen  in  a  very  good  conditiou 
of  conservatiou,  because  the  deli- 
cate  Cover  of  the  outer  surface, 
formed  by  very  tender  spicules,  is 
.still  present  and  not,  as  usnaly, 
distroycd  by  niaceration.  Nat.  size 
28  cm.  After  F.  E.  Schulze,  1.  c. 
Tab.    1   fig.   2. 

Fig.  9.  Eupleclella  aspergillum.  Outer 
portion  of  a  tbin  section  taken  per- 
pendicularly  to  the  outer  surface 
through  the  side  wall  of  a  ridge 
(spiraly  arranged  in  a  more  or 
Icss  regulär  direction  on  the  out- 
side  of  the  sponge  cf.  fig.  8).  One 
may  see  seven  (yellow  colonred) 
pouch  -  shaped  ciliated  Chambers. 
The  walls  of  them  are  perforated 
by  oval  ijores  and  contain  two  Sy- 
stems of  tolerably  strong  refractiv 
straight  cords  running  from  the 
Upper  part  of  the  right  side  to  the 
lower  one  of  the  loft  and  vice  versa, 

forming  in  this  manner  rhomboidal 


Coelenterata  (Hoblthiere). 


\interhalb  der  Eingangsöffnungen  j 
in  die  Geisselsäcke,  eine  Anzahl  | 
(im  Ganzen  9)  Nadeln  mit,  4 — 6 
Strahlen,  deren  Enden  in  spitze 
Dornen  aufgelöst  sind.  Weiter 
liegen  neben  einander  drei  grössere 
schlankere  Seehsstrahler,  deren 
einer,  centripetal  gerichteter  Strahl 
verlängert  ist;  sein  centrifugaler 
Rand  treibt  die  Oberhaut  kegel- 
förmig vor  sich  her  und  ist  an 
seiner  Spitze  von  einem  eigen- 
tbümlichen  Sechsstrahler  gekrönt, 
dessen  Spitzen  sich  zu  acht  am 
freien  Ende  verbreiterten  und  ge- 
zähnten Häkchen  auflösen  (d.  s.  g. 
tloricomo-hexaradiaten  Nadeln  Bo- 
werbanks,  vergl.  Fig.  1 1  d  der  Tafel). 
Unterhalb  der  Spitze  ist  das  Ende 
des  Sechsstrahlers  mit  einem  Bündel 
sehr  zarter  Einaxer  umgeben.  Das 
Mesoderm  zeigt  (wenigstens  an  den 
in  Alkohol  etc.  conservirten  Stücken 
des  Schwammcs)  eine  eigenthümlieho 
Structnr,  indem  es  ein  Netzwerk 
mit  sehr  grossen  Maschen  und 
zarten  Fasern  bildet.  Nach  F.  E. 
Schulze  1.  c.  Tafel  A.  Fig.   4. 

Fig,  10.  Euplectetla  aspergillum. 
Aeussere  Fiächenansicht  eines 
kleinen  Stücks  der  Seitenwand 
eines  Faltenwulstes  von  einem  in 
Alkohol  conservirten  Exemplare. 
Man  sieht  etwas  schräg  von  oben 
die  nämliche  Art  von  Sechsstrahlern, 
wie  in  der  vorigen  Figur  von  der 
Seite,  und  zwar  deren  vier.  Die- 
selben sind  unter  sich  und  mit 
ihren  nächsten  Nachbarn  mittelst 
der  vier  in  einer  Ebene  gelegenen 
Schenkeln  derart  vereinigt,  dass 
sie  viereckige  Felder  umschliessen, 
welche  von  durchlöcherten  Mem- 
branen ausgefüllt  sind.  Die  Löcher 
dieser  Membranen  sind  die  Ein- 
stromungsöffnungen  desSchwammes. 
An  der  Spitze  eines  jeden  centri- 
fiigaleu  Strahls  liegt  eine  floriconio- 
hexaradiate  Nadel,  die  beiden  links 
(vom  Beschauer)  gelegenen  sieht 
man  mehr  von  der  Seite,  die  beiden 
rechts  liegenden  von  oben.  Nach 
P.   E.  Schulze,  1.  c.  Taf.  A.  Fig.  5. 


termint'S  en  pointes.  11  y  a  de 
plus  trois  spicnles  6-radies  plus 
grands  et  minces,  dont  le  rameau 
eentripetale  est  allongö,  pendant 
que  celui,  q^ai  est  dirige  vers  1  en- 
veloppe  extt'iieure  la  pousse  en 
forme  de  cone  arme  par  un  corps 
siliceux,  dont_^  les  six  rayons  pos- 
sedent  de  nombrenx  crochets  en 
hame^on.  Le  corps  forme  le  spi- 
CLile  floricomo  -  hexaradial  de  Bo- 
werbauk.  Au  dessous  de  la  poinle 
le  Corps  est  entoure  de  spicules 
monaxiens  trös  minces,  aggreges 
en  touffes.  Le  me.soderme  (du  moins 
quant  les  eponges  sout  conserves  on 
alcohol)  est  d'une  structure  particu- 
li^re,  forraant  un  reseau  de  mailles 
trfes  larges  et  de  fibres  liien  tendres. 
D'aprös  F.  E.  Schulze,  1.  c.  Tab. 
A.  fig.  4. 


Fig.  lö  reprüsente  la  surface  exte- 
rieure  de  la  paroi  laterale  d'une 
erete  d  Eupleclella  aspergillum,  con- 
serve  en  alcohol.  On  voit  les  mß- 
nies  Corps  C-radies,  qui  sont  des- 
sines  en  figure  9  dans  une  Situa- 
tion un  peu  differente,  unis  entre 
eux  et  aux  corps  voisins  par  les 
quatre  rayons  horizontales,  pöur 
former  un  reseau,  dont  les  mailles 
carreeä  sont  remplies  de  membranes 
percees.  Les  orifiees  de  cette  mem- 
brane  servent  ä  donner  l'cntree  au 
courant  de  l'eau.  La  pointe  du 
rayon  centrifnge  est  armce  de  corps 
a,  crochets.  D'aprös  F.  E.  Schulze, 
1.   c.  Tab.  A,  ßg.  8. 


meshcs  usualy  of  nearly  cqual  size. 
In  the  inner  part  of  the  section 
specially  below  the  cntrances  into 
the  ciliated  Chambers  tbere  is  a 
number  (totally  nine)  of  spicules 
with  4 — 6  raies  unraveled  into 
sharppointed  spines.  Thero  are 
fartlier  three  longer  slender  hexa- 
radiated  spicules  with  one  ray  elon- 
gated  in  a  centripetal  direction; 
its  centrifugal  shorter  fellowray 
is  propelling  tho  thin  skin  of  the 
surface  of  the  spongo  in  form  of 
a  Conus  and  crowned  on  his  top 
by  a  peculiar  spicule,  the  raies  of 
which  are  unraveled  into  eight 
little  hooks  enlarged  and  denticu- 
lated  on  the  ends  (the  floricomo- 
hesaradiate  form  of  Bowerbank 
see  flg.  11  d).  Below  the  top  is  the 
slender  hexaradiate  spicule  sur- 
roundcd  by  bundles  of  very  tender 
monaxial  spicules.  The  mesoderm 
is  of  a  peculiar  structure  —  at 
least  in  specimens  conserved  in  al- 
cohol —  bccause  it  formes  a  net- 
work  wich  very  large  moshes  and 
tender  ropes.  After  P.  A.  Schulze, 
1.  c.  Tab.  A.  fig.  4. 
Pig.  10.  Eupleclella  asperiiHliim,  ex- 
ternal  view  of  a  sraall  picco  of  the 
Guter  membrane  from  the  side  wall 
of  a  ridge.  Ono  sees  the  samo 
slender  hexaradiated  .spicules,  as 
are  reprcsented  in  fig.  9,  from 
abovein  asomenhat  oblique  direction 
connected  together  by  the  four  raies 
situated  in  tho  same  lovel  in  such 
a  manner,  that  thcy  enclose  qua- 
diate  meshes  overspreaded  by  a 
perfor.ited  membrane.  The  holes 
of  this  membrane  are  the  inhalont 
pores  of  the  sponge.  On  the  top 
of  every  centrifugal  ray  of  this  spi- 
cules there  isa  floricomo-hexaradiatc 
spicule.  After  F.  E.  Schulze,  1.  c. 
Tab.   A.  fig.   r,. 


I 


l 


Fig.    11   a — q,  verdchiedene  cliarak- 
teristische  Nadelformeu. 

a.  Der  typische  Sechsstrahler, 
der  den  meisten,  wahrscheinlich 
sogar  allen  Skeletgebilden  der 
Kexactinclliden  zu  Grunde  liegt, 
sodass  man  nur  von  scheinbaren 
Fünf-,  Vier-,  Dreistrahlcrn  und 
Einaxern  reden  kann.  Kommt  bei 
allen  Formen  vor. 

b.  Scchsstrahler  mit  Dornen 
auf  den  Schenkeln ;  zahlreich  bei 
Semperetta. 

c.  Sechsstrahler  mit  Spitzen, 
die  zu  den  nach  Zahl  und  Form 
vielfach  wechselnden  Stacheln  auf- 
gelöst sind  bei   Asconema  etc. 

d.  Sechsstrahler,  floricomo-hexa- 
radiate  Nadel  von  Eitplecletla  as- 
pergillum  (vergl.  Fig.   9  und    10). 

e.  Fünfstrahler,  hervorgegangen 
durch  Eeduction  eines  (meist  des 
centiifugalcn,  seltener  des  ccntri- 
petalen)  Strahles.  Sehr  häufig;  er 
bildet  z.  B.  das  oberflächliche  Skelet 
der  jungen  CTateromorpha  in  Fig.  6. 

f.  Fünftftrahler  mit  reducirtem, 
centripetalen  Strahl,  während  der 
centrifugale  verlängert  und  reich 
mit  nach  vorn  umgebogenen 
Dornen  besetzt  ist.  Diese,  als 
„Tannenbäumchen"  bezeichneten 
Nadeln  sind  häufig  im  oberfläch- 
lichen (dermalen)  Skelet  der 
Hyalunemaliden. 

S-  Lange  Ankernadeln  von 
Dicttjospkaera  globus.  Wahrschein- 
lich ist  an  ihr  der  centrifugale 
Strahl  rcdueirt,  der  centripetale 
colossal  verlängert  und  mit  Dornen 
versehn,  während  die  vier  in  einer 
Ebene  ursprünglich  gelegenen 
Strahlen  hakenartig  nach  rückwärts 
gebogen  sind. 

h.  Vierstrahler  mit  reducirtem 
centrifugalen  und  centripetalen 
Strahl.  Die  \"ier  in  einer  Ebene  gele- 
genen Strahlen  sind  wohl  entwickelt. 
Sehr  häufig  und  in  sehr  verschiedener 
Grösse  im  oberflächlichen  Skelet  der 
Hyalonemaliden  und  sonst. 

i.  Vierstrahler,  hervorgegangen 


Coelenterata  (Hohlthiere). 

Fig.  1 1  a — q,  de  difi^erentes  formes  de 
Corps  siliceux  des  Hexactinellides. 

a.  Forme  typique  du  spi(ule  6- 
radie,  celle  qui  represente  l'element 
morphologique  de  la  piupart,  vrai- 
semblablement  de  toutes  les  for- 
mations  squellctiques  des  Hexacti- 
nellides, ainsi  qu'on  peut  parier 
seuleuient  des  spicules  pseudo-5-, 
4-,  3-,  l-radies.  On  la  trouve  dans 
chaque  espece    des  Hexactinellides. 

b.  Spicule  6-radi6  ä  rayons  epi- 
neux.     Nombreux    chez  Sempereita. 

c.  Spicule  a  rayons  ramifies,  pour- 
vus  des  epines,  dont  le  nombre 
et  la  forme  e.^t  variable.  Chez 
Asconema  etc. 

d.  Spicule  floricomo-hexaradie  de 
V Eupleclella  aspergillum. 

e.  Spicule  5-radie,  produit  par 
l'avortement  d'un  rayon,  quelque- 
fois  centrifnge,  quelquefois,  mais 
plus  rare,  centripetale.  Trös  rö- 
pandu,  formant  par  exemple  le  sqe- 
lette  dermal  du  joune  Cralero- 
morpha. 

f.  Spicule  5-radie  ä  brauche  cen- 
tripetale avort^e.  Le  rayon  centri- 
fuge  est  allonge  et  arme  richement 
de  crochets.  On  trouve  cette  forme, 
nommee  petit- sapin,  en  grand 
nombre  dans  le  squelette  dermal 
des  Hyalonematideä. 


g.  Long  spicule  ancoriforme  du 
Dictijospliaera  globus.  On  presume 
que  le  rayon  centrifuge  soit  avorte, 
l'oppose  au  contrairo  allonge  et 
pourvu  de  peu  d  epines,  tandis  que 
les  autres  rayons  sont  courbes  en 
erochet  en  hame(,on. 


h.  Spicule  dont  le  rayon  centri- 
petale aussi  bien,  que  le  centrifuge 
est  avorte,  tandis  que  les  autres 
quatres  sont  restes  seuls  et  bleu 
developpes  en  forme  de  croix.  Trfes 
frequent  et  en  bien  difi'erente  gran- 
denr  dans  le  squelette  dermal  des 
Hyalonematides  et  d  autres. 

i.    Spicule     4-radit?    par    avorte- 


Fig.  IIa — q.  Various  characteristic 
furms  of  spicules  of  Hexactinellidae. 
a  The  typical  hexaradiate, 
whicb  iö  the  primitive  form  of 
the  most  part  of  the  spicules  of 
Hexactinellidae,  probably  of  every 
one.  so  that  there  only  can  be 
spoken  of  pseudo-penta-radiated  or 
seeming  five-,  four-,  threo-radiated 
spicules.  This  form  occurs  in  cvery 
Hexactinellide. 

b.  Hexaradiate  with  spines  in 
the  raies,  abundaut  in  Semperella. 

c.  Hexaradiate  with  raytops  un- 
raveled  iato  spines  irregulär  both 
in  number  and  form  ;  in  Asconema 
etc. 

d.  Floricomo-hexaradiate  of  Eu- 
pleclella  aspergülum  (cf.  Fig.  9  and 
10). 

e.  Five-radiated  spicule  produeed 
by  reduction  of  the  centrifugal, 
scarcely  of  tbe  centripetal  ray. 
Vory  abundant,  forming  e.  gr.  the 
dermal  skeleton  of  the  young  Cra- 
teromorpha   in   Fig.   6   etc.   etc. 

f.  Five-radiated  spicule  with  re- 
duced  centripetal  ray ;  tlie  centri- 
fugal one  is  elongated  and  closely 
covered  by  spines  curved  forward. 
These  spicules  —  the  so  called  fir- 
treo  needles  —  are  frequent  in 
the  dermal  skeleton  of  the  Hijalo- 
nematidae. 

g.  A  long  anchor-shaped  spicule 
of  Diclyosphaera  globus.  Perhaps 
the  centrifugal  ruy  is  reduced,  the 
centripetal  one  elongated  and  spar- 
sedly  covered  with  spines;  the  four 
raies  of  the  same  primitive  level 
are  also  curved  backward. 


h.  A  four-radiated  spicule,  pro- 
dueed by  reduction  of  the  centri- 
petal and  centrifugal  ray  ;  only  the 
four  raics  of  ihe  same  level  are  pre- 
served.  Abundantly  in  the  dermal 
skeleton  of  the  Hyalonemalida  and 
elsewhere. 

i.     A  four-radiated  spicule  pro- 


Veiines  (Würmer). 


Tafel  LI. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Eotiferi 

(Rädertliiere). 

('lasse:  Gastrotricha 

(Iclithydinen). 


Fig.  1.  Hydaliiia  senla  Ehrenbeig, 
Weibchen.  Nafb  Colin,  Ucber  die 
Foi-tpHaiiznng  der  Riiderthiere,  in : 
Zeitschr.  für  wisssensch.  Zoologie 
Bd.    7.    1855.  Taf.   23    Fig.    I. 

Hijdalina  senta,  bereits  von  Eliren- 
berg,  welcher  die  Käderthiere  für 
Infusionsthiere  erklärte,  genau  er- 
forscht, ist  eins  der  gröästen  und 
gelegentlich  in  ansehnlichen  Mengen 
in  nnseren  Tüin[)eln  vorkommenden 
Käderthiere  Der  Kopfrand  ist  in 
seiner  ganzen  Cireumferenz  mit 
Cilien,  dem  sogenannten  ßäder- 
organ,  bekleidet,  zwischen  denen  auf 
Polstern  feine  Sinneshaare  stehen. 
Der  Körper  zerfällt  äusserlich  iu 
einzelne  Segmente  und  endet  in 
zwei  Fnssstacheln.  Der  Nerven- 
knoten (N.)  liegt  dorsal  über  dem 
Schlnndo  und  entsendet  Nerven  zu 
den  Sinneszellen  (Z.)  unterhalb  des 
Kopfrandes  und  zu  einer  mit  Sinnes- 
haaren ausgestatteten  Grube  (G.j. 
Die  Cilien  des  Rädororganes  strudeln 
die  Nahrung  nach  der  Mundhöhle 
und  dem,  mit  einem  Kauapparate 
versehenen  Schkmdkopf  (Ph).  Iu 
den  aus  grossen  Zellen  bestehenden 
Magen  (M.)   münden  zwei  Drüsen- 

Leuckarft,  Zoologiache  Wandtafeln. 


Planche  LI. 

Type: 

"   Vermes 

(Vers). 

Classe:  Eotiferi 

(Rotifferes). 

Classe:  Gastrotricha 

(Ichthyclines). 


Fig.  1.  Hydniina  senla  Ehrenberg. 
Pemelle  D'apres  Cohn  :  Ueber  die 
Fortpflanzung  der  Rädertliiere,  Zeit- 
schrift für  wissenschaftl.  Zoologie 
Bd.   7.   1855.  PL  23.   Fig.    1. 

llydalina  senla,  rangee  par 
Ehrenberg  avec  las  autres  Rotiferes 
parmi  les  Infusoires,  vivo  parfois 
eu  grand  nnmbre  dans  los  eaux 
stagnautes.  La  bonche  est  entouvöe 
d'une  couronne  de  cils  vibratiles 
dout  les  mouveraents  incessants  qui 
donnent  l'illusion  dune  roue  en 
raouvement,  ont  ponr  effet  d  attirer 
les  particules  alimentaires;  de  lä 
l'appellation  de  Rotiferes.  Le  corps 
est  divise  en  anneanx  qui  iie  corre- 
spondent  ä  aucuue  segraentatiou  in- 
terne. Le  Premier  aunean  porte 
la  bonche;  le  dernier  est  muni  de 
deux  appendices  semblables  anx  n\ors 
d'une  pince.  Le  cerveau  (N.)  est 
situe  dorsalement  et  repand  des 
nerfs  anx  cellules  sensitives  (Z.)  et 
h.  une  fossette  ponrvue  de  cils  (G.). 
Le  tube  digestif  »e  compose  du 
pharynx  (Ph.),  de  Testomae,  de 
deux  glandes  ä  salive  (H.)  et  du 
rectum  en  forme  de  cloaqne.  Les 
Organs  excretoires  (E.)  et  l'Ovarium 


Plate  LI. 

Type : 

Vermes 

(Worms). 

Classe:  Eotiferi 

(Wheel-animalcules). 

Classe:  Gastrotricha 

(Ichtydina). 


V\g.  1.  Hijdalina  senla  Ehrenberg. 
Female.  After:  Cohn.  Ueber  die 
Fortpflanz  d.  Rädertbiere,  Zeitschr. 
für  wissenseh.  Zoologie  -Bd.  7.  1855. 
Tab    23,  fig.   1. 

Hydiitina  senla,  one  of  the  lar- 
gest  rotifera  and  oocasionally  very 
abundant  in  our  pools,  was  already 
examined  exaotly  by  Ehrenberg, 
who  has  derlared  the  rotifera  to  be 
jnfiisoria.  An  enlargement  of  the; 
oral  end  of  the  body,  the  trochal 
disk,  has  the  whole  circuraference 
borded  with  ciliae  and  forms  the 
so-called  »wheel-organ«  ;  this  ciliae 
are  intermixed  with  very  delicato 
setae  of  feeling,  situated  on  little 
quilllike  elevations  of  the  margin 
of  the  disk.  The  body  is  divided 
superficially  in  segmonts  and  ends 
with  two  caudal  -  appendages  or 
styles.  The  node  -  shaped  gangliou 
(N.)  is  placed  on  the  back  -side 
above  the  pharynx  and  gives  origin 
to  nerves  going  to  cells  of  senso 
(Z.)  belüw  the  margin  of  the  tro- 
chal disk  and  to  a  sensitive  pit  (g.) 
also  fnrnished  with  ciliae.  The 
ciliae  of  the  wheel  orgau  bring  by 
whirliug  the  food  into  the  pharynx 


sacke  (als  Speichel-  oder  Leber- 
drüsen gedeutet)  ein  (H.).  Der 
Enddarm  führt  dorsalwärts  nach 
Aussen  und  ist  zu  einer  Cloake  um- 
gebildet, insofern  Excretionsorgane 
(E.)  und  Genitaldrüsen  (Ov.)  in  ihn 
einmünden.  Erstere  bestehen  aus 
zwei  Schleifenkanälen,  denpn  ge- 
schlossene Wimpertrichter  seitlich 
aufsitzen  und  aus  einer  eontraktilen, 
in  die  Cloake  mündenden  Blase  (V.). 
Das  Ovariüm  (Ov.)  erzeugt  während 
des  Sommers  dünnschalige  Soramer- 
eier,  welche  parlhenogenetisch  oft 
Doch  innerhalb  des  Eileiters  sich 
entwickeln.  Im  Fusse  liegen  zwei 
Fussdrüsen  (Dr.),  deren  Sekret  zum 
Ankleben  des  Fusses  Verwendung 
findet. 


Fig.  2.  .  Kauapparat  des  Weibchen?, 
nach  Cohn,  1.  c.  Taf.   23.    Fig.  4. 

Fig.  .3.  Siephanoceros  Eichhornii 
Elironberg.  Nach  Leydig:  üeber 
den  Bau  und  die  systematische 
Stellung  der  Räderthiere  in  :  Zeit- 
schrift für  wissenseh.  Zoologie.  Bd  6. 
1855.  Taf.    1.  Fig.   1. 

Siephanoceros  Eichhornii,  von 
dem  Danziger  Naturforscher  Eich- 
horn im  vorigen  Jahrhundert  ent- 
deckt, von  Ehrenberg  und  Leydig 
eingehend  beschrieben,  ist  das 
giüsste  der  einheimi.schen  Räder- 
thiere, welches  ziemlich  selten  in 
unseren  Tümpeln  vorkommt.  Es 
sitzt  in  einer  Gallerthülse  (g)  ver- 
mittelst eines  langen  geringelten 
Fusses  fest  und  ist  leicht  kenntlich 
durch  das  aus  fünf  langen  und  be- 
wimperten Armen  bestehende  Räder- 
organ. Durch  die  Coutraction 
kräftiger  Längsmuskeln  (mu.)  kann 
es  sich  in  das  gallertige  Futteral 
zurückziehen.  Die  fünf  Arme  be- 
grenzen eine  umfangreiche  Mund- 
höhle (o.),  auf  welche  ein  dehn- 
barer Vormagen  (p.  v.)  und  dann 
der  Kaumagen  oder  Sehlundkopf 
(pb.)  folgen.  Die  übrigen  Verhält- 
nisse   und    Bezeichnungen   stimmen 


Vennes  (Würmer;. 

(ov.)  aboutissent  daus  le  cloaque  ; 
les  Premiers  au  moyen  d'une  vessie 
contractile(V.).  Dr.  Glandes  de  pied. 


Fig.  2.  Mäehoires  de  la  femelle 
d'apr^s   Cohn  1.  c.  PI.   23.   Fig.   4. 

Fig.  3.  Siephanoceros  Eichhornii 
Ehrenberg.  D'apres  Leydig  :  üeber 
den  Bau  und  die  systematische 
Stellung  der  Räderthiere  in:  Zeit- 
schrift für  wissensehaftl.  Zoologie 
Taf.   6.    1855.   PL    1.   Fig.    1. 

Siephanoceros  Eichhornii,  decou- 
vert  par  le  naturalLste  Eichhorn 
du  si^cle  passe  et  decrit  soigneuse- 
ment  par  Ehrenberg  et  Leydig, 
rep)-esente  le  plus  grand  de  nos 
Rotiferes.  II  est  fix6  dans  une 
enveloppe  gölatineuse  (g.)  au  moyen 
d  une  longue  patte  aunelee.  Les 
cils  vibratiles  se  repandent  en  cinq 
bras  qui  entourent  une  ouverture 
bocale  (o.)  aboutissant  dans  un 
ventricule  anterieur  (p.  v.). 

Les  autres  lettres  de  signifi- 
cation  sont  les  mömes  cjue  dans  la 
figure  pröcedente. 


(Ph.),  or  mastax,  provided  with  a 
chewing  apparatus  Two  sack-sha- 
ped  glands  (H.  declared  to  be  sa- 
livary-giands  and  liver)  open  in  the 
digestive  cavity  (m.),  which  is  for- 
med  by  large  cells.  The  posterior 
intestinal  part  opens  on  the  dorsal 
side  externally  by  a  clocal  Chamber, 
in  which  come  in  the  organ  of  ex- 
cretion  (E.)  and  also  the  generative 
glands  (Ov.).  The  former  consists 
of  two  noose-shaped  canals  on 
the  sides  of  which  are  attached  ci- 
liated  funnels,  closed  on  the  free 
end,  and  of  a  contractile  vesicle 
(V.)  also  opening  in  the  cloaca. 
The  ovarium  (Ov.)  produces  du  ring 
the  Summer  thin  -shelled  summer- 
ova,  which  develop  themselves  wit- 
hout  feeundation  frequently  in  the 
oviduct.  hl  the  foot  are  situated 
two  foot-glands  (Dr.),  the  secretion 
of  which   fastens  the   foot. 

Fig.  2.  The  chewing  apparatus  of 
the  female.  After  Cohn,  1.  c.  Tab. 
23  fig.  4. 

Fig.  3.  Siephanoceros  Eichhornii 
Ehrenberg,  After  Leydig,  üeber 
den  Bau  und  die  systematische 
Stellung  der  Räderthiere  in :  Zeitschr. 
für  wissensch.  Zoologie  Bd.  6,  1855, 
Taf.    1.   Fig.    1. 

Siephanoceros  Eichhornii,  diseo- 
vered  in  the  former  age  by  Eich- 
horn a  naturalist  of  Danzig,  here 
after  described  exactly  by  Ehren- 
berg and  Leydig,  is  the  largest 
indigenous  rotiferum  and  occurs  not 
frequently  in  our  pools.  It  is  fixed 
by  a  long  segmented  foot  in  a  ge- 
latinous  case  (g.)  and  may  bo  di- 
stiuguished  easely  by  the  pre.sence 
of  tive  long  ciliated  tentacula.  By 
the  contraction  of  some  streng  lon- 
gitudinal  muscles  it  can  retract  it- 
self  in  the  gelatinous  case.  The 
five  tentacula  Surround  a  spacious 
mouth-cavity  (o.),  which  leads  over 
into  an  extensible  proventriculus 
(p.  v.)  and  farther  into  the  mastax 
or  pharynx.  For  the  explication 
of  the  other  significations  and  cir- 
curastances  .see  Fig.    1. 


Vernies  (Würmer). 


mit  Fig.  1  überein. 
Fig.  4.  Melicerta  ringens.  Nach 
Ehrenberg  (Infusionsthiere,  Taf.  46. 
Fig.  3)  mit  Benntzuiig  der  Angaben 
von  Joliet  (Monographie  des  Meli- 
certos.  Arch.  Zool.  exp.  Lacaze- 
Dnthiers  II.  Ser.  Tome  1.  Taf.  11). 
Melicerta  besitzt  ein  viertheiliges 
Räderorgan  und  baut  sich  ein  Ge- 
häu,se  aus  im  Wasser  suspendirten 
organischen  Partikeln.  Dieselben 
strudelt  sie  in  eine  ventrale  Wimper- 
grube (w.),  welche  von  einem  un- 
paareu  flimmernden  Lappen  (L.) 
überragt  wird.  Durch  das  Sekret 
einer  in  die  Grube  mündenden 
Drüse  (dr.)  werden  die  Partikel  zu 
einer  Kugel  zusammengeballt  und 
dann  dem  Gehäuse  zugefügt.  0. 
Mundöflnung,  ph.  Pharynx,  m. 
Magen,    t.  ventrale  Taster. 


Fig.  5.  Vorderes  Körperende  von 
Rolifer  nulgaris  Ehrenberg  in  seit- 
licher Ansicht.  Nach  Zacharias : 
Ueber  Fortpflanzung  und  Entwick- 
lung von  Rolifer  vulgaris  in :  Zeit- 
schrift für  wissenschaftl.  Zoologie 
Bd.  41.   1884. 

Das  Häderorgan  der  häufigen 
Gattung  Rotifer  besteht  aus  zwei 
kreisförmigen  Platten.  Durch  das 
successive  Schlagen  der  darauf 
stehenden  Cilieu  wird  der  Anschein 
eines  rotirenden  Rades  (daher  der 
Name  Räderthiere)  hervorgebracht. 
Von  dem  dorsalen  Gehirnknoten  (G.) 
verlaufen  Nerven  in  einen  Rücken- 
taster (T.)  und  zu  einem  rothen 
Augenfleck  (0.).  K.  Das  dorsal 
zurückgeschlagene  Kopfende. 

Fig.  6.  Männchen  von  Hydatina 
senla.  Nach  Cohn  1.  c.  Taf.  23. 
Fig.    11. 

Fig.  7.  Männchen  von  Notommala 
Sieboldü  von  der  Bauchseite.  Nach 
Leydig  1.  c.  Taf.   2.   Fig   13. 

Wie  Dalrymple  entdeckte,  Leydig 
und  Cohn  bestätigten  und  genauer 
darstellten,  so  sind  die  Räder- 
thiere getrennten  Geschlechtes.  Die 
Männchen    treten    jedoch     nur    zu 


I  Fig.  4.  Melicerta  ringens.  D  aprös 
]  Ehrenberg  (Infusionsthiere,  Planche 
i  46.  Fig.  3)  et  Joliet  (Monographie 
des  Melicertcs  Arch.  Zool.  exp. 
Lacaze-Duthiers  II.  Ser.  Tome  1. 
PI.    11). 

La  genre  Melicerta  est  charac- 
terisö  par  quatre  lobes  cephaliques. 
Melicerta  ringens  se  construit  un 
tnbe  par  des  particules  organiques 
suspendues  dans  l'ean  en  les  tour- 
noyant  dans  une  fossette  vibratile 
(w.)  ventrale  surpassöe  par  une 
16 vre  (1.)  vibratile.  Par  la  s^cr(5- 
tion  d'nne  glande  (dr.)  abouchant 
dans  la  fossette  les  particules  se 
forracnt  en  boule  et  sont  alors 
collees  an  tube.  0.  bouche,  ph. 
Pharynx,    m.  estomac,  t.  antennes. 


Fig.  5.  Corps  anterieur  de  Botif er  vul- 
garis Ehrenberg,  vu  de  cötö.  D'aprfes 
Zacharias  :  Ueber  Fortpflanzung  und 
Entwicklung  von  Rolifer  rulgaris 
dans :  Zeitschr.  f.  wissensch.  Zoo- 
logie Tome  41.   1884. 

Les  cils  vibratiles  sont  disposös 
sur  deux  plaques  rondes.  G.  Cervean. 
T.  Organe  du  toucher.  0.  Oeil, 
K.  Tete  rejetee  en  arriöre. 


Fig.  6.  Mille  de  Hydatina  senla. 
D'apr&s  Cohn   1.  c.  PL  23.  Fig.  11. 

Fig.  7.  Male  de  Notommala  Sieboldü 
vu  du  ventre.  D'aprcs  Leydig 
1.  c.  PI.   2.  Fig.    13. 

D'apres  les  decouvertes  de  Dal- 
rymple, Leydig  et  Cohn  les  seses 
sont  separes  sur  deux  sortes  d'in- 
dividus.  Les  mäles  apparaissent 
seulement  ä  certaines  saisons  (plutöt 


Fig.  4.  Melicerta  ringens.  After 
Ehrenberg  (Infusionsthiere,  Tab.  46 
fig.  3)  with  consultation  of  the  re- 
searches  maked  by  Joliet  (Monogr. 
des  M^licertes,  Arch.  Zool.  esper. 
Lacaze-Duthiers,  II.  S6r.  Tom.  I. 
Tab.    11.) 

Melicerta  bas  a  fourlobed  wheel- 
organ  and  forras  himself  a  dwelling- 
case  by  little  particles  of  organic 
substance  swimming  in  the  sur- 
rounding  water.  The  rotiferum 
brings  them  by  means  of  his  whir- 
ling  wheel-organ  into  a  ventral 
eiliated  pit  (w.),  which  is  overarched 
by  a  Single  lob  (L.)  beset  with  vi- 
bratile ciliae.  The  secretion  of  a 
gland  (dr.),  opening  in  this  pit,  ce- 
ments  the  little  particles  to  a 
ball,  which  came  than  to  be  added 
to  the  dwelling-case.  0.  Mouth 
ph.  pharynx,  m.  stomach,  t.  ven- 
tral feeler. 
Fig.  .5.  Rotifer  vulgaris,  anterior 
part  of  the  body  seen  from  the  side. 
After  Zacharias:  Ueber  Fortpflan- 
zung und  Entwickelung  von  Rotifer 
vulgaris,  Zeitschrift  für  wissenseh. 
Zoologie.   Vol.   XLl.   1884. 

The  wheel-organ  of  the  common 
genus  Rotifer  is  formed  by  two 
discoidal  plates,  which  look  by  the 
suocessive  motion  of  their  ciliae  like 
two  turning  wheels  (therefor  the 
name  of  »rotifera«  or  »wheel-ani- 
malcules«).  From  the  dorsal  gan- 
glion  (G.)  run  nerves  into  a  spur- 
like  proce.5s  or  feeler  (T.)  on  the 
back  and  to  a  red  eyespot  (0.). 
K.  The  dorsal  head-end  of  the  body 
bcnded  backwarts. 

Fig.  6.  Hydatina  senta,  male.  After 
Cohn,  1.  c.  Tab.   23  fig.    11. 

Fig.  7.  Notommata  Sieboldü  male 
from  the  ventral  side.  After  Ley- 
dig 1.  c.  Tab.  2.  fig.  13.  In  the 
Rotifera  there  are  males  and  fe- 
males,  as  Dalrymple  has  discovered 
and  Leydig  and  Cohn  have  con- 
firmed.  The  malea  appear  however 
not  at  every  time  of  the  year,  but 


<* 


Vermes  (Würmer). 


den  Herbst  hin  —  auf.  Sie  können 
nur  kurze  Zeit  leben,  da  die  Anlage 
des  Daimes  rückgebildet  wird  und 
bis  auf  ein  Rudiment  (Fig.  5  D  R.) 
schwindet.  Sie  sind  bedeutend  kleiner 
als  die  Weibchen  und  lassen  ausser 
dem  Excretionsorgau  (E.),  Muskela 
(Mu.),  Nerven  (N.)  und  Nacken- 
taster (T.)  einen  ansehnlich  ent- 
wickelten Hoden  (H.)  erkennen, 
dessen  Ausfuhrgang  zu  einem  in 
die  Cloake  ((Jl  )  einmündenden  Penis 
(P.)  entwickelt  ist.  So  lange  die 
Männchen  fehlen,  legen  die  Weibchen 
dünnschalige  Sommereier  ab,  welche 
sich  parthenogenetisch  oft  noch 
innerhalb  des  Uterus  entwickeln, 
während  die  zur  Zeit  des  Erscheinens 
der  Männchen  abgelagerten  dick- 
schaligen Dauereier  befruchtet 
werden  und  den  Winter  hindurch 
im  Schlamme  überdauern. 


Den  Rotiferen  steht  eine  kleine 
Gruppe  von  Würmern,  nämlich  die 
Gastrotrichen,  sehr  nahe,  welche 
einen  flaschenförmigen,an  dei  Bauch- 
seite bewimperten  Leib  besitzen,  der 
in  zwei  Furcalgliedern  endet.  Am 
vorderen  Pole  führt  die  Mundöffuung 
in  einen  Pharynx  und  aus  diesem 
in  den  zwischen  den  Furcalgliedern 
ausmündenden  Darm.  Borsten  sind 
am  vorderen  Körpereude  und  auf 
dem  Rücken  entwickelt.  Wahr- 
scheinlich sind  die  Gastrotrichen 
Zwitter,  welche  in  der  Jugend 
Sperma  und  späterhin  Sommer- 
und  Wintereier  in  zwei  dorsal  aus- 
mündenden Ovarien  entwickeln. 
Chaetonulus  maximus  kommt  mit 
eil.  larus  häufig  in  unseren  Süss- 
wassertümpeln  vor. 
Fig.  8.  Chaelonotus  maximus  Ehren- 
berg von  der  Bauchseite.  Nach 
Bütschli,  Untersuchungen  über  frei- 
lebende Nematoden  und  die  Gattung 
Chaetonotus  iu  ;  Zeitscbr.  f.  wissen- 
schaftl.  Zoologie  Bd.  26.  Taf.  26. 
Fig.    1   und  6.    Ph.  Pharynx. 


eu  automne).  Ils  vivent  peu  de 
temps  le  tube  digestif  etant  rudi- 
mentaire  (Fig.  5.  D.  R.).  Ils  sont 
beaucoup  plus  petits  que  les  femelies 
et  soiit  pourvus  dun  organe  ex- 
crötoire  (E.),  de  Muscles  (Mu.),  de 
Nerfs  (N.),  d'ua  organe  ä  toueher 
(T.)  et  d'un  grand  testicule  (H.) 
qui  aboutissent  dans  le  Cloaque(Cl.) 
au  moyen  d'un  organ  de  copulation 
(P.).  Aussi  longtemps  que  les  niäles 
manquent  ies  femelles  pondent  des 
oeufs  d  ete  qui  se  developpent  sans 
fecondatioD.  Les  oeufs  d'hiver  for- 
mes  an  temps  qu'apparaisseat  les 
mäle.^  sont  föcondes  et  traversent 
1  hiver  dans  la  vase. 


Les  Gastrotriches  sout  uu 
groupe  qui  se  rapproche  beaucoup 
des  Rotiferes.  Le  corps  en  forme 
de  bouteiüe  est  garni  du  cötö  du 
ventre  de  cila  vibratiles  et  du  dos 
de  soies.  Chaetonotus  maximus 
se  trouve  en  quantite  dans  nos  eaux 
stagnantes. 


Fig.  8.  Chaetonotus  maximus  Ehren- 
berg vu  du  ventre.  D'apres  Bütschli: 
Untersuchungen  über  freilebende 
Nematoden  und  die  Gattung  Chae- 
tonotus in:  Zeitschr.  f.  wissensch. 
Zoologie  T.  26.  PI.  26.  Fig.  1  et  6. 
Ph.   Pharynx. 


geuerally  towards  the  autumn.  They 
cau  live  only  a  short  time  because 
their  alimentary  canal  is  arrested 
in  its  developement  and  aborted 
(Fig.  5  D.  K.).  They  are  much 
smaller  than  the  females  and  pro- 
duce  besides  the  excretory  organ 
(E.),  muscles  (Mu.),  nerves  (N. ) 
and  a  neck-feeler  (T.),  a  con,side- 
rably  developed  testis(H.),  the  durt 
of  which  forms  a  penis  (P.)  ente- 
ring in  the  doaca  (Cl.).  While 
the  males  are  wanting  the  females 
bring  forth  thin-sbelied  summer- 
eggs,  which  often  develop  partheno- 
genetically  iu  the  uterus  himself, 
but  after  appearence  of  the  malcs 
they  come  to  be  fecundated  and, 
provided  with  a  thick  shell,  pass 
the   winter    embedded    in  the  mud. 


The  Gasterotricha,  a  littlc  group 
of  Worms  closely  allied  to  the  Roti- 
fera,  have  a  bukle-shaped  body  with 
the  ciliae  restricted  to  the  ventral 
surface  and  terminated  by  two 
styles.  Ou  the  anterior  end  of  the 
body  the  moutb  leads  into  a  pha- 
rynx  and  farther  into  au  iu- 
testine  opeuing  between  the  two 
caudal  appendages  or  styles.  Also 
on  the  anterior  part  and  on  ihe 
back  of  the  body  there  are  bristles 
or  setae.  It  is  not  improbable, 
that  the  Gasterotricha  are  herm- 
aphrodites,  which  while  young  pro- 
duce  in  two  Ovaria,  opening  on  the 
back,  sperraa  and  here  after  sum- 
mer-  and  winter-eggs.  Chaetonotus 
maximus  is  like  Ch.  larus  abundaut 
in  our  fresh-water  pools. 

Fig.  8.  Chaetonotus  maximus  Ehren- 
berg from  the  ventral  side.  After 
Bütschli,  Untersuchungen  über  frei- 
lebende Nematoden  und  die  Gattung 
Chaetonotus  in:  Zeitschr.  f. wissensch. 
Zool.  Vol.  XXVI,  Tab.  26.  Fig.  1 
and  6.  Ph.   Pharynx. 

C/iun. 


Tunioata  (Mantelthiere). 


Tafel  LIII. 

Typus : 

Tunicata 

(Mantelthiere). 

Classe:  Ascidiae 

(Seescheiden). 

Ordnung:  Ascidiae  simplices 
et  sociales. 


Fig.  1 — 6.  Anatomie  der  Ciona  iii- 
lesliiialis.      Originale. 

Fig.  1.  Ciona  inlestinnlis  L.  Er- 
wachsenes Exemplar  von  der  linken 
Seite.  Die  Ciona  intestinalis  ist  an 
allen  europäischen  Küsten  weit  ver- 
breitet ;  die  nordische  Varietät  mit 
röthlich  pigmentirtcm  Mantel  wurde 
von  0.  P.  Müller  Ascidia  canina 
benannt.  Durch  den  durchsichtigen 
Jlantel  (t.)  mit  seiner  8  lappigen 
Mundöffnung  (o.)  und  6  lappigen 
CloakalöfiFnung  (cl.)  schimmern  die 
Längsniuskeln  (!.mu.,  meist  zu  5 
Zügen  jederseits  angeordnet)  und 
darunter  die  Querfasern,  sowie  der 
Darmtractus  (i.)  und  das  Ovarium 
(ov.)  hindurch.  Am  unteren  Körper- 
ende finden  sich  zahlreiche  Sto- 
lonen  (st). 

Fig.  2.  V'on  der  rechten  Seite. 
Mantel  und  Muskellamelle  sind  ent- 
fernt, ebenso  die  obere  Partie  der 
rechten  Pharyngealvvanduug.  o. 
Mundütl'nung.  cl.  Cloakalöflfnung 
und  Cloakalhühle.  Der  Darmtractus 
ist  gelb,  Herz  und  Gefässe  roth 
angegeben,  ph.  Pharyngealhöhle. 
br.  Kiemensack.  e.  Endostyl.  oe. 
Oesophag\is.  v.  Magen,  i.  Darm, 
r.  Mastdarm,    a.  After,  me.  Mesen- 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  LIII. 

Type : 

Tuniciens. 

CJasse:  Ascidiens. 

Ordre:  Ascidiens  simples  et 
sociales. 


Fig.  1  —  6.  Anatomie  de  la  Ciona 
inlesiinalis  L.      Originanx. 

Fig.  1.  Ciona  inlesiinalis  L.  Exera- 
plaire  adulte  vu  du  cöte  gauche.  La 
Ciona  intestinalis  est  commune  sur 
toutea  les  cötea  de  l'Europe ;  la 
Variete  du  Nord  a  manteau  rnuge 
fut  nommee  Ascidia  canina  par 
0.  F.  Müller.  Le  manteau  trans- 
parent (t.)  avec  lorifico  buccale 
muni  de  huit  f'ranges  et  avec  l'ori- 
tice  cloacale  muni  de  six  frangcs, 
laisse  voir  les  museles  longitudinaux 
(1.  m.  arranges  eu  cinq  paires  de 
chaque  .cöte)  et  sous  eux  les  museles 
circulaires.  On  voit  aussi  1  iutestin 
(i.)  et  l'ovaire  (ov.).     st.  Stolons. 


Fig.  2.  Vu  du  cöte  droit.  Le 
manteau  et  la  lame  musculaire  sont 
eloignea  ainsi  quo  la  parlie  su- 
perieure  de  la  paroi  pharyngeale,  o. 
Orifice  buccal,  cl.  Orifice  cloacale 
et  cloaque.  Intestin  jaune,  coeur  et 
vaisseaux  ronge.  ph.  Cavite  pharyn- 
geale, br.  Sac  branchiale.  e.  En- 
dostylc.  oe.  Oesophage.  v.  Estomac. 
i.  Intestin.  r.  Rectum,  a.  Anus.  me. 
Mesenterium  du  rectum,    t.  Tcnta- 


Plate  LIII. 

Type: 

Tunicata. 

Classe:  Ascidiae 

(Ascidians). 

Order:  Ascidiae  simplices 
et  sociales. 


Fig.  1—6.  The  anatomy  of  Ciona 
inlesiinalis,  original  drawings. 

Fig.  1.  Ciona  intestinalis  L.,  full- 
grown  specimen  seen  from  the  left 
aide.  Tho  longitudinal  museles 
(1.  m.),  mostly  arranged  like  five 
bands  at  every  side,  and  thereunder 
the  ti'ansverse  fibres,  farther  the 
alimontary  canal  (i.)  and  also  the 
ovarium  (ov.)  appear  shining  through 
the  mantlc,  which  has  an  oral  aper- 
ture  (o.)  with  8,  and  a  cloacal  oue 
(cl.)  with  6  surrounding  lobes,  On 
the  inferior  part  of  the  body  there 
are  quite  numerous  stolons  (st.). 


Fig.  2.  Seen  from  the  right  side. 
The  mantle  and  the  muscular  Stra- 
tum are  removed,  also  the  superior 
part  of  the  right  wall  of  tho  pha- 
rynx.  o.  Oral,  cl.  cloacal  aperture 
and  atriura.  The  alimentary  canal 
is  coloured  yellow,  the  heart  and 
the  vesselg  red.  pl.  The  pharyngeal 
cavity.  br.  The  branchial  sae.  e. 
Endostyle.  oe.  Oesophagus,  v.  Sto- 
mach.       i.    Intestine.      r.    Rectum. 


Tunicata  (Mantelthiere). 


terium  des  Enddarnics.  t.  Tentakeln 
am  Eingang  in  die  Pharyngealhöhle 
(50  —  60).  fl.  Flimmei-bogen.  p. 
Papillen  der  dorsalen  Flimmer- 
leiste. G.  Giinglion.  s.  Septum 
zwischen-  Pbaryngealhölile  und 
Leibeshöhle.  Der  zweischonklige, 
auf  der  rechten  Seite  gelegene  Herz- 
sehlauch (roth)  wird  von  dem 
Pericardium  (p.  c.)  umhüllt,  ov. 
Ovarium.  te.  Hoden  (den  Magen 
und  Darm  umhüllend),  ovd.  Ei- 
leiter. V.  d.  Samenleiter,  x.  Aus- 
mündung  derselben  in  die  Cloakal- 
höhle.  ra  . . . .  n.  Bithtung  des  Quer- 
schnittes Fig.  4. 

Fig.  3.  Untere  Kürperhälfte  von  der 
linken  Seite  r.ach  Entfernung  des 
Mantels  und  der  Muskellamelle  zur 
Demonstration  der  Darmwindung 
und  des  Ursprungs  von  Eileiter 
und  Samenleiter.  Die  Uc/.eichnungen 
sind  dieselheu  wie  in  der  vorher- 
gehenden  Figur. 

Fig.  4.  Querschnitt  in  der  Höhe 
der  Linie  m....n  (Fig.  1).  tun. 
Cellnloseniantel  (blan).  a.  Aeu.ssere 
Körperwandung  (Muskellamelle)  mit 
den  Querschnitten  der  10  Läugs- 
muskelzüge  (1.  mu.)  und  einzelnen 
nach  Linen  gelegenen  Riiigsmuskel- 
faseru  (rau  ciru.).  pe.  Perihranehial- 
höhle.  cl.  Cloakalhöhle.  ph.  Pharyn- 
gealhöhle. br.  Ivieme  mit  den 
langen  dorsalen  Papillen  p.  und  den 
kleineu  inneren  Papillen  p'.  e. 
Endostyl.  x.  Gevvebebalken,  welche 
die  Peribranehialhöhle  durchsetzen. 
r.  Enddarm,  auf  dem  Querschnitt 
halbmondförmig  gekrümmt.  me. 
Mesenterium  desselben,  ovd.  Ei- 
leiter, v.  d.  Samen leitci'.  Die 
Blutgefässe  und  ihre  in  der  Muskol- 
lamelle gelegenen  Querschnitte  sind 
roth  angegeben.  s.  d.  Dorsaler, 
s.  V.  Ventraler  Gefiisssinus.  v' 
Aeusserc,  v"  Innere  Horizontalge- 
fässe.  v'"  Querschnitte  der  Liings- 
stärame  der  Kieme  (rechts). 


Fig.   5.      Theil    der    Kieme    mit  in- 
jicirten    Gefässen    von  der  Aussen- 


culcs  a  l'entree  de  la  cavite  pharyn- 
geale (55  —  60).  fi.  Ares  vibratiles. 
p.  Languettes  du  sillon  vibrätile 
dorsale.  g.  Cerveau.  s.  Septum 
eutre  la  cavitö  pharyngienne  et  la 
cavitö  du  Corps.  Le  cocur  du  cöt6 
droit  en  forme  de  deux  courbes  est 
enveloppe  par  le  pöricarde  (p.  c.). 
ov.  Ovaire.  te.  Teslicule  enveloppant 
1  estomac  et  l'intestin.  ovd.  Oviducte. 
V.  d.  Vaisseau  deferent.  x.  Embou- 
chure  dans  la  euvitecloacale.  m  . . . .  n. 
L>ircction  de  la  section   Fig.  -4. 


Fig.  3.  Partie  inferieure  vue  du 
eöte  gauche.  Lc  manteau  et  la 
lamelle  musculaire  sont  decoupes 
pour  dömontrer  l'intestin  et  l'ori- 
gine  de  l'üviducte  et  du  vaisseau 
deferent.  Les  dtJsignations  sont  les 
minies  cjue  danslafigure  precedente. 

Fig.  4.  Section  transversale  dans 
la  direction  de  la  ligne  m....n 
(Fig.  1).  tun.  Manteau  (bleu),  a. 
Paroi  du  ccrps  (lamelle  musculaire) 
avec  les  sections  des  dix  muscles 
longitudinaiix  (1.  mu.).  mn.  circ. 
Muscles  circulaires.  pe. Cavite  peri- 
branchiale.  cl.  Cavite  cloacale.  br. 
ßranehie.  p.  Languettes  du  sillon 
vibrätile  dorsal.  p'  Petites  lan- 
guettes interieures.  e.  Endostj'le. 
X.  Pilliers  traversant  la  cavite  p6ri- 
bianchienue.  r.  Rectum  eourbe  en 
demi  lune  dans  la  section.  me. 
Mesenterium,  ovd.  Oviducte.  v.  d. 
Vaisseau  deferent.  Les  vaisseaux  et 
leuis  sections  situiies  daus  la  lamelle 
musculaire  sont  rouges.  s.  d.  Sinus 
vasculaire  dorsale,  s.  v.  Sinus  vas- 
culaire  ventral,  v'  Vaisseaux  hori- 
zontaux  extörieurs.  v"  Vaisseaux 
horizontaux  Interieurs,  v'"  Sec^tions 
des  vaisseaux  longitudinanx  de  la 
bi-anchie. 


Fig.    5.    Partie   de  la  branchie  avec 
les  vaisseaux  injectes  vue    du   cöt(5 


a.  Anus.  me.  Mesenterium  of  tbe- 
rectum.  t.  Circlet  of  tentacles 
(50 — 60)  in  the  entrance  into  the 
pharyngeal  cavity.  Ü.  Ciliated  ar- 
ches.  p.  Papulae  of  the  dorsal 
ciliated  ledgc.  g.  Ganglion.  S. 
Septum  separating  the  pharyngeal 
and  perivisceral  cavity.  The  heart 
(red)  is  situated  on  the  right  side, 
curved  once  and  surrounded  by  the 
pericardium  (p.  c).  ov.  Ovarium. 
t.  e.  Testes  (surrounding  the  sto- 
mach  and  the  intestine).  ovd.  Ovi- 
duct.  V.  d.  Vas  dcferens.  x.  Its 
opening  into  the  cloacal  cavity. 
m  . .  .  .  n.  Direction  of  the  cross- 
cut  through  the  animal. 

F'ig.  3.  Lower  halfpart  of  the  body 
seen  frora  the  left  side  after  re- 
moving  the  mantle  and  the  mus- 
cular  Stratum  for  showing  the  slings 
of  the  intestine  and  the  origin  of 
the  oviduct  and  of  the  vas  deferens. 
The  letters  have  the  same  signifi- 
eation  as  in  fig.   2. 

Fig.  4.  A  transverse  cut  through 
the  animal  in  direction  of  the  line 
m  .  .  .  .  n  (fig.  1).  tun.  The  mantle 
or  teste  (blue),  impregnated  with 
cellulose.  a.  Exterior  wall  of  the 
body  (muscular  Stratum)  with  the 
cross  cuts  through  the  10  longitu- 
dinal  musclo-bundles  (1.  mu.)  and 
through  some  of  the  transverse 
muscular  fibres  situated  more  iu- 
wardly.  p.  e.  The  peribranchial 
cavity.  cl.  Cloacal  cavity.  ph. 
Pharyngeal  cavity.  br.  Gill  with 
long  dorsal  (p.)  and  little  inferior 
(p')  papillae.  e.  Endostyle.  x. 
Beams  of  tissue  passiug  through 
the  peribranchial  cavity.  r.  Rec- 
tum semilunary  curved  in  the  cross 
section.  me.  Its  mesenterium.  ovd. 
Oviduct.  V.  d.  Vas  deferens.  The 
hlood-vessels,  some  of  them  traus- 
versed  in  its  muscular  Stratum  by 
the  cross  cut,  are  coloured  red. 
s.  d.  Dorsal,  s.  v.  ventral  sinus. 
v'  Exterior,  v"  inferior  horizontal 
vessel,  v'"  cross  sections  through 
the  lougitudiual  stems  of  the  gill 
(right  side). 

Fig.  5.  A  part  of  the  gill  seen 
from    the  outer    side    with  the  in- 


Tunicata  (Mantelthiere). 


Seite  gesehen.  Die  äusseren  Gefässe 
sind  intensiv  roth,  die  inneren  Hori- 
zontal- und  Längsstämme  schwach 
rosa  angegeben,  v'  Aeussere  Hori- 
zontalgefässe,  zwi.schen  denen  das 
Netzwerk  der  Kiemenl<apillaren  auf- 
tritt, v"  Innere  Horizontalgefässe. 
v'"  Längsgefässstämme.  sp.  Kiemen- 
spalten. (Spiracula). 
Fig.  6.  Querschnitt  durch  den  En- 
dostyl.  dr.  4  Reihen  von  Drüsen- 
zellen,    fl.  Flimmerzellen. 

Fig.  7  und  8.  Nervensystem  (blau) 
und  angrenzende  Organe  von  Corella 
parallelogramma.  Nach  C.  Julin, 
Organisation  des  Ascidies  simples 
in  Archives  de  Biologie.  Tome  2, 
Taf.  4,  Fig.  1  und  Taf.  7,  Fig.  4. 

Fig.  7.  Von  der  Innenseite.  g. 
Ganglion,  n.  Die  4  Nervenstämme. 
a.  Flimmerbogen  mit  ihrem  rinnen- 
förmigen  unpaaren  Endstück  fl'. 
olf.  Geruchsorgan,  dessen  Gang  in 
eine  verzweigte,  dem  Nervenknoten 
aufliegende  Drüse  (gl.)  mündet. 
(Hypophysiä,  Julin  u.  van  Beneden). 

Fig.  8.  Längsschnitte.  Die  Be- 
zeichnungen der  einzelnen  Organe 
sind  dieselben  wie  in  der  vorher- 
gehenden  Figur,      p.   Pigment. 

Fig.  9  und  10.  Ctaveltina  lepadi- 
formis  Sav.  nach  Milne-Edwards, 
Observai.  sur  les  Ascidies  compo- 
sees  in  Mem.  Aead.  Sciences.  Paris. 
Tome   18.    1842. 

Fig.  y.  Gruppe  von  reifen  Clavel- 
linen   und  Knospen. 

Fig.  10.  Einzelthier.  c.  Herz.  o.  t. 
Geschlechtsdrüse,  d.  Ausführnngs- 
gang  derselben,  st.  Stolonen.  Die 
übrigen  Bezeichnungen  sind  die- 
selben wie  in  Fig.  2.  Der  Mantel 
ist  blau,  Darmtractus  gelb,  Geni- 
nitalorgano  braun  und;  Nerven- 
system dunkelblau  angegeben. 

Fig.  11—13.  Entwickelungsstadien 
der  einfachen  Aseidien.  Nach  den 
Darstellungen  von  Kowalewsky 
(.\rchiv  für  mikroskopische  Anato- 
mie Bd.  7,  1871)  und  Kupffer 
(ibidem  Bd.  6.  1870),  z.  Th.  halb- 
schcmatisch  gezeichnet. 


exterieure.  Les  vaisstaui  extörieurs 
sont  d'un  rouge  intensif,  les  inttJrieurs 
aont  rose  päle.  v'  Vaisseanx  ex- 
terieures  horizontaux  avec  la  rami- 
fication  des  vaisseaux  capillaires. 
v"Vaisseaux  horizontaux  intörieurs. 
v'"  Vaisseaux  longitudinaux.  sp, 
Spiracles. 

Fig.  6.  Section  transversale  de  l'en- 
dostyle.  dr.  IjOs  quatre  series  do 
cellules  glandulaires.  fl.  Cellules 
vibratiles. 

Fig.  7  et  8.  Systeme  nerveux  de 
la  Corella  parallelogramma.  D'aprös 
C.  Julin,  Organisation  des  Ascidies 
simples  dans  :  Archives  de  Biologie, 
Tome  2,  PI.  4  Fig.  1  et  PI.  7  Fig.  4. 


Fig.  7.  V^u  du  cöte  de  l'oritiee 
buccale.  g.  Ganglion.  ti.  Ares 
vibratiles  (gouttifere  epibranchiale) 
avec  la  gouttifero  en  forme  de  cul 
de  sac  (fl')-  olf.  Organe  de  l'odorat 
(tubercule  hypophysaire  Jnlin  et  van 
Beneden),  gl.  Glande  situee  sur  lo 
ganglion  (glande  hypophysaire). 

Fig.  8.  Coupe  verticale.  Les  do- 
signations  sont  les  memes  que  dans 
lc3  figures  precedentes. 

Fig.  9  et  10.  Clavellina  lepadi- 
formis  Sav.  daprt-s  Milne-Edwards, 
Observat.  sur  les  Ascidies  composöcs 
dans:  Mem.  Acad.  d.  Science,  Paris 
Tome  10,    1842. 

Fig.   9.    Groupe  de  ClatelUnes. 

Fig.  10.  Animal  isole.  c.  Coeur, 
o.  t.  Ovaire  et  testicule.  d.  Canal 
deferent.  st.  Stolons.  Les  autres 
significations  sont  les  mßmes  que 
dans  la  Fig.  2.  Le  mantean  est 
bleu,  l'intestin  jaune,  les  organes 
gänitaux  brun  et  le  Systeme  nervenx 
bleu  foncö. 

Fig.  11  — 1.3.  Developpement  des 
Ascidies  simples.  Schematise  d'apres 
les  dates  de  Kowalewsky  (Archiv 
für  mikroskop.  Anatomie,  Tome  7. 
1870)  et  de  Kupfier  (ibidem  Tome 
6.   1870). 


jected  blood  vessels.  The  exterior 
vessels  are  coloured  iutensively  red, 
tlie  interior  longitudinal  and  hori- 
zontal steams  (between  them  ap- 
pears  the  network  formed  by  the 
capillary  vessels  ofthegills)  slightly 
rosed.  v'  Interior  longitudinal  stems, 
v"  longitudinal  stems.  sp.  Spira- 
cula. 
Fig.  6.  Section  erossing  the  endo- 
style.  dr.  4  rows  of  glandulär 
cellä.     fl.  Ciliated  cells. 

Fig.  7  and  8.  Corella  parallelo- 
gramma., nervous  System  and  the 
Organs  of  the  neighbourhood.  After 
C.  Julin,  Organisation  des  Ascidies 

.simples,  in:  Archives  de  Biologie 
Vol.  IL  Tab.  4,  flg.  1  and  Tab. 
7,  flg.  4. 

Fig.  7.  Seen  from  the  inside.  g. 
Ganglion,  n.  The  4.  nervestems. 
fl.  Ciliated  arches  with  the  fellow- 
jess,  kennel-shaped  endpiece  (fl.'). 
olf.  Organ  of  smelling,  the  dnct  of 
which  opens  into  a  branched  gland 
(gl.)  situaled  immediatly  upon  the 
ganglion  (the  hypophysis  of  Julin 
and  van  Beneden). 

Fig.  8.  Longitudinal  section.  Signi.- 
fication  of  the  letters  the  same  as 
in  fig.   7.       p.  Pigraentum. 

Fig.  9  and  10.  ClacelUna  lepadi- 
formis  Sav.  after  Milne-Edwards 
sen.,  Observat.  sur  les  Ascidies  com- 
posees  in  M(5ni.  Acad.  d.  Sciences, 
Paris.   Vol.   18.   1842. 

Fig.  9.  Group  of  matiire  Clavellinae 
and   buds, 

Fig.  10.  A  Single  animal.  c.  Heart. 
ct.  Generative  gland.  d.  Its  duct. 
st.  Stolons.  The  other  letters  have 
the  same  signification  as  in  fig.  2. 
The  mantle  is  coloured  blue,  ali- 
mentary  cannal  yellow,  organs  of 
generation  brown,  and  the  nervous- 
system  dark-blue. 

Fig.  11 — 13.  Various  stagos  of  de- 
velepment  of  the  single  Ascidians. 
After  the  drawings  given  by  Ko- 
walewsky (Archiv  für  mikroskop. 
Anatom.  Vol.  VIL,  1871)  and 
Kupffer  (ibidem  Vol.  VI.  1870). 
pr.  p.  Half  schematical. 


Tunicata  (Mantelthiero). 


Fig.  II  und  12.  Embryonen  von 
Phallusia  mammillata  (nach  Kowa- 
lewsky).  Das  Ektoderm  ist  blau, 
das  Nei-venrohr  dunkelblau,  Darm 
gelb  und  Chorda  (eh.)  braun  an- 
gegeben. 

Fig.  13.  Geschwänzte  Larve  von 
Ciona  inteslinalis(^=Ascidiacanina). 
Nach  Kupifer  mit  Benutzung  der 
Figur  von  Gegeubaur  im  Grundriss 
d.  vergl.  Anatomie.  Die  Bedeutung 
der  P^arben  ist  dieselbe  wie  in  der 
vorhergehenden  Figur;  die  Meso- 
dermzellen  sind  roth  angegeben,  oc. 
Auge.  ot.  Gehörbläsohen  in  der 
Hirnblase,  o.  Anlage  des  Mundes. 
i.  Späterer  Kiemendarni.  r.  Eud- 
<]arm.  eh.  Chorda,  p.  Haftpapillen^ 


Fig.  11  et  12.  Embryons  de  la 
Phallusia  mammillata  (d  apres  Ko- 
walewsky).  L'ectoderme  est  bleu, 
le  systömo  nerveux  bleu  tbucti, 
l'intestin  jaune  et  la  chorde  dorsale 
brune. 

Fig.  13.  Larve  de  Ciona  intestinalis. 
D'aprfes  Kupffer  et  Gegenbaur 
(Grundriss  der  vergleichenden  Ana- 
tomie). Les  Couleurs  sont  les  memes 
que  daus  les  figures  precedontes. 
oc.  Oeil.  ot.  Vesicule  auditif.  o. 
Formations  de  la  bouche.  i.  late- 
stin  formaut  plus  tard  les  branchies. 
r.  Rectum,  eh.  Chorda  dorsalis.  p. 
Papilles  ä  crochet. 


Fig.  11  and  12.  Embryon.^  of  Phal- 
lusia mammillata  (aftor  Kowalews- 
ky).  The  ectodarm  is  coloured  blue, 
the  nervous  Channel  dark-blue,  the 
intestinc  yellow  and  the  corda  (eh.) 
browu. 

Fig.  13.  Tailed  larva  of  Ciona  in- 
testinalis {^  Ascidia  canina).  After 
Kupffer  with  «sing  the  figure  giveu 
by  Gegenbaur  in  his  >Grundriss  d. 
vergl.  Anatomie.«  (Tho  signilication 
of  the  colours  is  the  same  as  in 
flg.  11  and  12.)  The  cells  of  the 
mesoderm  are  coloured  red.  ou. 
Eye.  ot.  Organ  of  hearing  (oto- 
cyste)  in  the  saccular  anterior  end 
of  the  central  nervous  System,  o. 
The  beginning  oral  aperture.  i.  The 
later  uaited  braneho-intestinal  ap- 
paratus.  r.  Rectum,  eh.  Chorda, 
p.  Fa=tenings-papillae. 

Chtin. 


Vermos  (Würmer), 


Tafel  LV. 

Typns : 

Vermes 

(Würmer). 

Ciasse:  Gepliyrei 

(Stern  Würmer). 

Ordnung:  Sipunculoidea  et 
Echiuroidea. 


Fig.  1  —  5.  Anatomie  des  Sipitncu- 
liis  nudus  L.  nach  Vogt  und  Yung, 
Lohi-bneh  der  praktischen  und  ver- 
gleichenden Auatomio  1886,  Pig. 
180,   195,   200,   201,   204. 

Fig.  1.  Sipunrulus  nudus  L.  Das  Thier 
ist  der  Länge  nach  auf  der  linken 
Seite  aufgeschnitten.  t.  Tentakel- 
kranz, b.  Haut  des  zusammenge- 
zogenen Rübsels.  m.  1.  Längsmuskeln 
des  Körpers.  mu.  Muskeln  des 
Nervenstranges,  m.r.  d.  Dorsale  lle- 
traktoren  des  Rüssels,  m.r.  v.  Ven- 
trale Refraktoren  des  Rüssels,  n. 
Freier  Theil  des  Nervenstranges  im 
Rüssel.  n.  v.  ßauchnervenstrang. 
n.  f.  Seine  endstäudige  Spindel. 
n.  e.  Schlundring.  oe.  Munddarm. 
i.  Mitteldarm,  mit  Saud  erfüllt, 
i'.  Rücklaufender  Bogen  des  Darmes, 
r.  Enddarm.  a.  After,  s.  Segmental- 
organ. 

Fig,  2  und  3.  Individuen  mitent-' 
faltetem  Tentakelkranz  von  der 
Rückensoite  (Fig.  21  und  von  der 
Bauchseite  (Fig.  3)  aufgeschnitten. 
Darm  gelb,  Nervensystem  blau, 
Gefässe  roth.  t.  Tentakelkranz,  b. 
Eingang  zum  Munde,     t.  m.  Ten- 

Lenckart,  Zoologische  "Wandtafeln. 


Table  Jj\ 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Gepliyrei 

(Gephp'ieus). 

Ordre:  Sipunculoidea  et 
Echiuroidea. 


Fig.  1  —  5.  Anatomie  da  Siponcle 
commun,  Sipunculus  nudus  L.  d  apres 

'Vogt  et  Young,  Traite  'danatoraie 
comparee  188G.  Fig.  180,  195, 
200,   201,   204. 

Fig.  1.  Sipunculus  nudus,  individu 
de  petite  taille.  L'animal  est  feudu 
de  tonte  sa  longueur  sur  le  cöt6 
gauche,  de  mauiere  que  le  cordon 
nerveux  ventral  se  trouve  ä  gauche, 
l'anus  ä  d reite,  t.  Couronue  tenta- 
culaire.  b.Peau  de  la  trompe  contrac- 
töe.  m.l.  Muscles  longitudineaux  du 
Corps,  ra.x  v.  Muscles  retracleurs 
ventraux  de  la  trompe.  m.r.d. Muscles 
retraetenrs  dorsaux  de  la  trompe. 
m.  n.  Mnsclps  du  cordon  nerveux. 
n.  V.  Cordon  nerveux  ventral,  n.  f. 
Son  fnseau  terminal,  n.  c.  Nerfs 
de  commissure.  oe.  lutestin  buccal. 
i.  Intestiu  nioyen,  rempli  de  sable. 
r.  Intestin  terminal,  a.  Anus.  s. 
Organes  segraentaires. 

Fig.  2  et  3.  Pröparation  faite  sur 
iin  individu  ä  trompe  et  tentacules 
etendus.  La  peau  est  fendue  sur 
la  ligne  dorsale  (Fig.  2)  et  sur  le 
cöte  ventral  (Fig.  3).  L'intestin 
jaune,  le  Systeme  nerveux  bleu,  le 
Systeme  vaseulaire  rouge. 


Plate  LV. 

Type:«  ,^ 

Vermes 

(Wormt). 

Classe:  Gepliyrei 

(Gepliyrea). 

Order:  Sipunculoidea  and 
Echiurodlea. 


Fig.  1  —  5.  The  anatomy  oi  Sipun- 
culus nudus  after  Vogt  and  Yung, 
Lehrbuch  der  praktischen  und  ver- 
gleichenden Anatomie.  1886.  Fig. 
180,    195,  200,   201,   204. 

Pig.  1.  The  animal  laid  open  lon- 
gitudinally  frora  the  right  side.  P. 
Tentacles.  b.  The  skin  of  the  con- 
trakted  proboscis.  m.  1.  Longitu- 
dinal  muscles  of  the  body.  mu. 
Muscles  associated  vcith  the  nervous 
cord.  m.r.d.  The  dorsal  and  m.r.e. 
the  ventral  retractor  musele  of  the 
proboscis.  ii.  The  free  part  of  the 
nervous  cord  situated  in  the  pro- 
boscis. n.v.  Ventral  nervous  cord. 
n.f.  The  spindle-like  enlargement 
of  ifs  posterior  end.  n.  The  ner- 
vous ring  around  the  Oesophagus, 
(oe.).  i.  Middle  part  of  the  iute- 
stine  replete  with  sand.  i'  Eeour- 
rent  arch  of  the  intestiue.  r.  Rec- 
tum, a.  Anns.    s.  Segmental  organ. 

Fig.  2  and  3.  Specimina  with  the 
circlet  of  tentacles  unfolded,  the 
one  opened  from  the  dorsal,  the 
other  from  the  ventral  side.  In- 
testine  yellow,  nervous  System  blue, 
vessels  red.  t.  Circlet  of  the  ten- 
tacles.   b.  Entrance  into  the  mouth. 


Vcrmes  (Würmer). 


takelmnskeln.  m.  n.  Nervenmnskelu. 
ni.r.  d.  Dorsale  Retraktoren.  m.r.  v. 
Ventrale  Retraktoren.  n.  c.  Scliluud- 
riug.  n.  1.  Freier  Nervenstrang  des 
Rüssels,  n.  s.  Von  Muskeln  be- 
gleitete Nebennerven  des  Rüssels. 
g.  c.  Gehirn,  o.  b.  Falte,  vfelche 
den  Eingang  zum  Hirnkanal  (o.  c.) 
bildet,  z.  In  letztere  eingeführte 
Sonde.  X.  Dorsales,  x'  ventrales  Ge- 
fäss.     am.  Ampulle. 


Fig.  4.  Gehirn  und  abgehende  Nerven, 
g.  Gehirn,  g.  in.  Vorderer  Muskel- 
jäng    desselben,     s.    Sinneabüschel. 

W  t.  Die  fünf  Tentakelnerveu.  n.  c. 
Schlundconamissur.  n.  i.  Eingeweide- 
iierv.  n.  i.  g.  Ganglion  desselben 
auf  dem  Vorderdarm.  n.  i.  c.  Aesto, 
welche  den  Miinddarni  umkreisen, 
ob.  Falte,  welche  zum  Hirnkanal 
oc.  führt. 


Fig.  .5.  Nebendarm  (in  grüsstcr  Ent- 
wicklung), r.  Enddarm.  s.  Darm- 
fiirche.  d.  Nebendarm.  d'.  Blindes 
Ende  desselben.  g.  .^naldrüsen. 
m.  a.  r.  Muskelfasern  zum  Anheften 
des  Mastdarmes,  m.  c.  Ringmuskoln 
des  Körpers,  m.  1.  Läiigsrauskeln. 
m.  s.  Spiralmuskel. 


Fig.  6.  EchiuTus  Pallasü  Guerin. 
Von  der  Bauchseite.  Nach  R.  Greeff. 
Die  Eehiuren  in :  Nova  Acta,  Ksl. 
Leop.  Garol.  Acad.  d.  Naturf.  Bd. 
41.  1879.  Taf.  I.  Fig.  1.  r.  Rüssel, 
w.  orangefarbener  Lihigsvvulst  in 
demselben,  h.  Die  beiden  vorderen 
Hakenborsteu.  h'  Die  beiden 
hinteren  Borstenkränze.  s.  Mün- 
dungen der  4  Segmentalorgane. 

Fig.  7.  Eingeweide  des  Ecliiurus 
Pallasü  vom  Rücken  gesehen,  nach 
Gieef,  1.  c.  Taf.  I.  Fig.  2.  h. 
Innere  Enden  der  Hakenborsten 
mit    herantretenden    Muskeln    und 


t.  Güuronno  tentaculaire.  b.  Son 
eutonnoir  vers  l'intcstin  buccal. 
t.  m.  Faisceaux  musculaires  se  por- 
tant  vers  la  couronne.  m.  n.  Muscles 
nerveux.  m.r.  d.  Mnscles  retrac- 
tcurs  djäiiaux.  m.  r.  v.  Muscles 
retractew?^  ventraux.  n.  c.  Nerfs 
de  commissure.  n.  1.  Corden  ner- 
veux libre.  n.  s.  Nerfs  secoudaires 
de  la  trorape,  accorapagnt5  de  ban- 
des  musculaires.  g.  c.  Cerveau. 
ob.  Collier  formant  l'entree  du  eanal 
cerebral  (o.  c).  z.  Une  sonde  qui 
y  est  introduite.  x.  Vaisseau  ten- 
taculaire dorsal,  x'  Vaisseau  ten- 
taciilaire  ventral,     am.   Arapoulo. 

Fig.  4.  Le  cerveau  avec  les  nerfs 
qui  en  rayonnent.  g.  Cerveau. 
g.  m.  Collier  musculaire  anterieure 
du  cerveau  fortement  pigmente. 
s.  Houppe  sensitive,  n.  t.  Les  cinq 
nerfs  tentaculaires.  u.  c.  Nerfs  de 
commissnre.  n.  i.  Nerf  intestinal. 
n.  i.  g.  Renflement  dont  rayonnent 
les  branches  intestinales.  n.i.c. 
Nerfs  intestinaux  circulaires.  ob. 
Bord  reflecbi  de  l'entröe  du  canal 
cerebral  o.  c. 

Fig.  5.  Le  diverticule  de  l'iutestin 
dans  son  plus  grand  developpement. 
r.  Intestin  terminal,  s.  Sillon  in- 
testinal, d.  Diverticule.  d'  Bout 
posterieur  du  diverticule,  ferme  en 
caeeum.  G.  Glandes  qui  s'ouvrent 
dans  le  rectum.  m.  a.  r.  Fibres 
musculaires  attachant  le  rectum. 
m.  c.  Muscles  circulaires  du  corps. 
m.  1.  Muscles  longitudinaux  du  corps. 
m.  s.   Musele  de   la   spire. 

Fig.  6.  Erhiurus  Pallasii  Guevin, 
vu  du  cöte  ventral.  D'aprfes  R. 
Greeff,  Die  Eehiuren  dans :  Nova 
Acta  Acad.  Caes.  Leop.  Card.  Tome 
41.   1879.  Tab.  L  Fig.    1. 

r.  Trompe.  w.  Grossenr  allongec, 
coulenr  orange,  h.  Les  deux  soies 
ä  crochet  de  devant.  h'  Les  deux 
couronnes  de  soies  de  derrifere.  s. 
Oriäces  des  quatre  organcs  segmen- 
taires. 

Fig.  7.  Entrailles  du  Echiurus  Pal- 
lasü Guevin,  vues  de  dos,  d'apres 
Greeff  1.  c.  pl.  1  fig.  2.  h.  Soies 
ä  crochet  avec  les  muscles  qui  en 
rayonnent  et  le  musclc   en  travers 


m.n.  Muscles  of  the  tentacles.  m.n. 
Muscles  belouging  to  tho  nervous 
System,  m  r.d.  Dorsal  and  m.r.v. 
ventral  rectractor  muscles.  n.o. 
The  nervous  ring  around  tho  Oeso- 
phagus, n.l.  The  free  nervous  cord 
of  tho  proboscis.  n.s.  Accessory 
nerves  of  the  proboscis  associated 
by  muscles.  g.c.  Cerebral  mass. 
o.b.  Feld  which  forms  the  entrance 
iuto  the  Channel  (o.e.)  of  the  ce- 
rebral mass.  z.a.  Probe  introduced 
into  this  Channel.  x.  Dorsal  and 
x'  ventral  vessel.     am.  AmpuUa. 


Fig.  4.  Cerebral  mass  with  the 
nerves  arising  from  it.  g.  This 
mass  itself.  g.  m.  Its  anterior 
musle-ring.  s.  Tuftlike  organ  of 
sense.  n.t.  Nerves  of  the  five  ten- 
tentaoles.  n.i.  Visceral  nerve,  n.i.g. 
Its  ganglion  situatod  on  the  an- 
terior part  of  the  intestine.  n.i.c. 
Branches  crfitn-asing  tlio  gullet.  o.b. 
Fold  conducting  of  tho  Channel  of 
the  cerebral  mass. 

Fig.  5.  By- intestine  (developped 
iippermost).  r.  Rectum,  s.  Furrow 
of  the  intestine.  d.  By-intestino. 
d'  Its  closed  endpart.  g-  Anal 
glands.  m.a.r.  Muscle-fibres  for 
fasting  the  rectum,  m.c.  Circular-, 
m.l.  longitudinal-  and  m.s.  Spiral- 
muscles. 


Fig.  6.  Echiurus  Pallasü  Guerin, 
from  the  ventral  side.  r.  Pro- 
boscis. w.  An  orange-yellow  lon- 
gitudinal prominence  in  it.  h.  The 
two  anterior  bristle-hooks.  h'  The 
two  posterior  circlets  of  bristles. 
s.  Orifices  of  the  4  segraental  Or- 
gans. After  R.  GreeflF,  die  Eehiuren 
in:  Nova  Acta,  Ksl.  Leop.  Carol. 
Acad.  d.  Naturf.  Bd.  41,  1879. 
Taf.  l.  fig,    1. 

Fig.  7.  Intestines  of  Ecliiurus  Pal- 
lasii Seen  from  behind,  also  after 
Greeff,  1.  c.  Tab.  I.  fig.  2  h.  h. 
Interior  ends  of  the  bristle-hooks 
with  the  inserting  muscles  and  with 


Vernies  (Würmer). 


dem  sie  verbinduncloii  Quermuskel 
mu.  oe.  Oesophagus,  ki-.  Kropf 
(nach  Spengel).  i.  Darmwindungen, 
a.  After,  a.  s.  Analschläuche.  s. 
Segmentalorgane  (mit  Spermatozoen 
gefüllt).  V.  V.  Ventrales  Geftiss. 
V.  i.  Darmring  und  v.  mu.  Mnskel- 
ring  der  Commissur. 
Fig.  8.  Schema  des  Gefässystems 
von  Echiuriis  Pallasii  nach  Spengel, 
Beiträge  zur  Kenntniss  der  Ge- 
phyreen  in  Zeitsohr.  f.  wiss.  Zool. 
Bd.  34.  p.  509.  V.  v.  Ventrales 
Gefäss  (dunkelroth),  v.  d.  Dor- 
sales Gefäss  (hellroth),  dessen  hinter 
dem  Rüssel  (r)  gelegener  Abschnitt 
auf  dem  Darm  verläuft,  c.  Com- 
missur zwischen  den  beiden  Ge- 
fässen  mit  dem  Darmring  (v.  i.) 
und  Muskeh'ing  (v.  mu.).  v.  lat. 
Seitengefässe  des  Rüssels. 

Fig.  9.  Nervensystem  von  Echiurus 
Pallasii  nach  Spengel,  1.  c.  484. 
n.  Bauchnervenstrang  (vorderer 
Theil).  c.  Commissuren  im  Rüssel, 
g  .  .  .  g.  Dem  Hirn  entsprechender 
oberer  Bogen. 

Fig.  10.  Bonellia  riridis  2  Rol. 
Original.  Von  der  Bauchseite,  br. 
Arme  des  Rüssels  (r).  g-  Geschlechts- 
üffnung.     h.   Die  zwei  Haken. 

Fig.  11.  Bonellia  viridis  2  vom 
Rücken  geöffnet.  Nach  Greeff  1.  c. 
Fig.  71.  V.  Rüssel,  oe.  Vorder- 
darm, i.  Mitteldarm.  i.  r.  Eud- 
darm.  a.  After,  a.  s.  Analschläuche, 
ut.  Uterus  (Segmentalorgan),  fl. 
Flimmertrichter  desselben.  ov. 
Ovarium.      n.    Bauchnervenstamm. 

Fig.  12.  Bonellia  viridis.  Im  Uterus 
des  Weibchens  schmarotzendes 
Männchen.  o.  jVlundütfnung.  i. 
Darm  (gelb),  n.  Bauchnerveustrang. 
s.  Samenschlauch  (Segmentalorgan), 
tl.  Flimmertrichter  desselben,  x. 
Aeussere  Mündung  desselben,  sp. 
In  der  Leibeshöble  flottireude  Bün- 
del von  Spermatozoen. 

Fig.  13.  Siernaspis  spinosus  Sluiter 
nach  Sluiter.  Ueber  einen  indischen 


(mu.).  oe.  Oesophage  (d'aprös  Spen- 
gel). i.  Intestin.  a.  Anus.  a.  3. 
Appendices  du  rectum,  a.  Organes 
segmentaires  (remplis  de  spermato- 
zoaires).  v.  v.  Vaisseau  ventral. 
V.  i.  Anneau  vasculaire  de  l'intestin 
et  du  musclc  en  travers  (v.  m.). 

Fig.  8.  Figure  schematique  du  Sy- 
steme vasculaire  du  Echiurus  Pal- 
lasii d'aprös  Spengel,  Beiträge  zur 
Kenntniss  der  Gephyreen  dans : 
Zeitschr.  f.  wissensch.  Zool.  Bd  34 
p.  .509.  v.  v.  Vaisseau  ventral 
(rouge  fonce).  v.  1.  Vaisseau  dorsal 
(rouge  clair)  suivant  l'intestin  der- 
riere  la  trompe  (r.).  c.  Jonction 
des  deux  vaisseaux  formaut  l'an- 
ueau  de  l'intestin  (v.  i.)  et  l'anneau 
du  muscle  (v.  mu.).  v.  lat.  Vais- 
seaux lateraux  de  la  trompo. 

Fig.  9.  Systeme  nerveux  du  Echi- 
urus Pallasii  d'aprös  Spengel  1.  c. 
p.  484.  n.  Cordon  nerveux  ventral, 
c.  Lacet  du  lobe  cephalique.  g..  .  g. 
Partie  anterieure  correspondante  au 
cerveau. 

Fig.  10.  Bonellia  viridis  9  Rol. 
Original  vu  dvi  eöte  ventral,  br. 
Bifurcation  de  la  trompe.  g.  Ori- 
fice  de  l'uterus.  h.  Les  deus  cro- 
ehets. 

Fig.  11.  Bonellia  viridis  9  fendue 
de  dos  d'aprfes  Greetf  1.  c.  Fig.  71. 
r.  Trompe.  oe.  Oesophage.  i.  In- 
testin moyen.  i.r.  Rectum,  a.  Anus, 
a.  s.  Appendices  du  rectum,  ut. 
Uterus  (organe  segmentaire).  fl. 
Entonnoir  vibratile  de  l'uterus. 
ov.  Ovaire.  n.  Cordon  nerveux 
ventral. 

Fig.  12.  Male  de  la  Bonellia  viridis 
pavasite  dans  l'utörus  de  la  femelle. 
o.  Bouche.  i.  Intestin  (jaune). 
n.  Cordon  nerveux  ventral.  s. 
Boyau  eontenant  des  zcospermes 
qui  s'ouvre  dans  la  cavite  du  corps 
par  un  entonnoir  vibrant.  x,  Ori- 
fice  ext^rieure  du  boyau.  sp.  Sper- 
matozoaires  flottant  dans  la  cavitö 
du  Corps. 

Fig.  13.  Siernapsis  spinosus  Sluiter 
d'apres    Sluiter :     Ueber    einen   in- 


the  joining  transverse  muscle.  oe. 
Oesophagus,  kr.  Gullet  (after  Spen- 
gel). i.  Loops  of  tbe  intestine. 
a.  Anus.  a.  g.  Anal  sacs.  s.  Seg- 
mental Organs  (filled  np  with  sper- 
matozoa).  v.v.  Ventral  vessel.  v.i. 
The  intestine-ring  and  v.  mu.  the 
muscle-ring  of  the  commissure. 

Fig.  8.  Schcmatical  drawing  of  the 
vessels  of  Echiurus  Pallasii  after 
Spengel  »Beiträge  zur  Kenntniss 
der  Gephyreen«  in  Zeitschr.  f.  wiss. 
Zool.  Bd!  34,  p.  509.  v.v.  Ventral 
vessel  (coloured  dark-red).  v.d. 
Dorsal  vessel  (light-red);  that  part 
of  the  latter,  which  is  situated  be- 
hind  the  proboscis  runs  oti  the 
Upper-  side  of  the  intestine.  c.  Com- 
missure betwixtthe  two  vessels  with 
the  intestine-ring  (v.  i.)  and  the 
muscle-ring  (v.mu).  v.  lat.  Lateral 
vessels  of  the  proboscis. 

Fig.  9.  NervouB  System  of  Echiurus 
Pallasii  aftcr  Spengel,  1.  c.  p.  484. 
n.  The  ventral  nervous  cord  [(an- 
terior part).  0.  Commissures  in 
the  proboscis.  gg.  Superior  arches 
of  the  nervous  System  corresponding 
to  a  cerebral  mass. 

Fig.  10.  Bonellia  viridis  2  Rol. 
from  the  ventral  side.  br.  Brauch 
of  tbe  proboscis  (r.).  G.  Orifice 
of  the  sexual  organs.  h.  The  two 
hooks.     Original  drawing. 

Fig.  1 1.  Bonellia  riridis  2  opened 
from  behind,  after  Greeff,  1.  c.  Hg. 
71.  r.  Proboscis.  oe.  Oesophagus. 
i.  Middlo  part  of  the  intestine.  i.r. 
Rectum,  a.  Anus.  a.s.  Anal  sacs. 
ut.  Uterus  (segraental  organ).  fl. 
Its  ciliated  funncl.  ov.  Ovarium. 
1).  Ventral  nervous  cord. 

Fig.  12.  Bonellia  viridis,  the  male 
living  parasitical  in  the  uterus  of 
the  femal.  o.  Mouth.  i.  Intestine 
(yellow).  n.  Ventral  nervous  cord. 
s.  Spermasac  (sogmental  organ). 
fl.  Its  ciliated  funnel  and  its  ex- 
terior  aperturo.  sp.  Bunches  of 
spermatozoa  floatting  in  the  peri- 
viseeral  cavity. 


Fig.  1 3.   Siernaspis  spinosus  Sluiter. 
After  Sluiter,  Ueber  einen  indischen 


( 


Vernies  (Würmer). 


Sternaspis  in :  Natuurk.  Tijdschr. 
voor  Nederlandsch  Indie  Bd.  41, 
1882.  Taf.  I,  Fig.  1.  r.  Rüssel. 
0.  Miindöifnung.  s.  Die  drei  vor- 
deren Borstenreiheu.  s.  c.  Rothes 
Schildchen,  an  dessen  weissem  Rand 
auf  Papillen  die  hinteren  Borsten 
sitzen,  sp.  2  doruförmige  Borsten, 
br.  Kiemenfäden,  g.  Aeussere  Geni- 
talanhänge. 

Fig.  14.  liürve  \on  Sipitnculus.  Nach 
Hätschele,  Entwicklimg  des  Sipun- 
cultis.  Arb.  zool.  Inst.  Wien.  Bd. 
5.  Taf.  8.  Fig.  58.  Darm  gelb, 
Nervensystem  blau,  Segmeutalorgan 
grün.  o.  Mundöffnnng.  oe.  Vorder- 
darm, i.  Mitteldarm.  r.  Rektum, 
a.  Anus.  spl.  Scheitelplatte,  n. 
Bauehnerveiistrang.  sk. Schlundkopf, 
gl.  Drüsiges  Anhangsorgan  des  Oe- 
sophagus, w.  s.  Wimpevorgan  des 
Peritoneums,  pg.  Blau  pigmentirte 
Einlagerungen,  s.  Segmentalorgan, 
mu.  Muiikelfascrn.  t.  Tastorgan 
am  Hiuterende. 


Fig.  15.  Aclinolrocha,  Larve  von 
Phoronis.  Nach  Metschnikoff,  üeber 
die  Metamorphose  einiger  Seethiere. 
Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  Bd.  21 
1880,  Taf.  19.  Fig.  7.  Darm  gelb. 
o.  Mund.  a.  After. 


dischen  Sternaspis  dans:  Natuurk. 
Tijdskr.  voor  Nederlandsch  Indic 
Tome  41.  1882.  Planche  I.  Fig.  1. 
r.  Trompe.  o.  Bouche.  s.  Les 
trois  raugees  de  soies  anterieures. 
sc.  ScQtellum  (rouge)  au  bord  blanc 
duqucl  se  trouvent  les  soies  postö- 
rieures.  sp.  Soies  ä  epinos.  br. 
Branchies,  g.  Appendices  exteri- 
eures  genitaux. 

Fig.  14  Larve  du  Siponcle.  D'apres 
Katschek,  EntvvickeUing  des  Sipun- 
culiis  dans  :  Arb.  Zool.  Inst.  Wien. 
Tome  5.  Tab.  8.  fig.  58.  Intostin 
jaune,  Systeme  nerveux  bleu,  or- 
ganes  segmentaires  vert.  o.  bouche. 
oe,  Oesophage.  i.  Intestin  moyen. 
r.  Rectum.  a.  Anus.  spl.  Gan- 
glion suÄ-oesophagien.  n.  Cordon 
nervcnx  ventral,  sk.  pharynx.  gl. 
Appendices  glaudulaires  de  l'oeso- 
phage.  w.  s.  Organcs  vibratües  du 
Peritoneum.  pg.  Corpusculs  pig- 
nientes  en  bleu.  s.  Organe  s6g- 
mentaire.  mu.  Muscles.  t.  Organe 
du  touchor. 

Fig.  15.  Aclinolrocha,  Larve  de 
Phoronis.  D'aprös  Metschnikoff, 
Ueber  die  Metamorphose  einiger 
Seethiere.  Zeitschr.  f.  wissensch. 
Zool.  Tome  21.  1871.  Planche  19. 
Fig.  7.  Intestin  jaune.  o.  Bouche. 
a.  Anus. 


Sternaspis,  in  Natuurk.  Tijdschr. 
voor  Neederlandsch  Indie,  Bd.  41, 
1881.  Tab.  I.  fig.  1.  r.  Proboscis. 
0.  Mouth.  s.  The  three  anterior 
rows  of  bristles.  s.c.  Little  red 
scutcheon  ou  the  white  margin  of 
which  there  are  Ihe  posterior  brist- 
les fixed  on  papillae.  sp.  Two 
spinp-shaped  bristles.  br.  Filiform 
branchiae.  g.  Exterior  appcudages 
of  the  sexual  orgaus. 

Fig.  14.  A  larval  Sipunculas.  After 
Hatschek,  Entwicklung  des  Sipun- 
culas. Arb.  zool.  Inst.  Wien.  Bd. 
5.  Tab.  8.  fig.  58.  Intestina  yel- 
low,  nervous  System  blue,  segmen- 
tal Organs  green.  0.  mouth.  oe. 
Oesophagus,  i.  Middle  part  of  the 
intestine.  r.  Rectum.  a.  Anus, 
spl.  Plato  of  the  Vertex,  n.  Ventral 
nervous  cord.  sk.  Pharynx,  gl. 
Glandulär  appeudages  of  the  oe.so- 
2)hagus.  w.  s.  Ciliated  organ  of 
the  Peritoneum.  p.  g.  Imbedded 
roasses  of  blue  pigment.  s.  Seg- 
montal  organs.  mu.  Muscle-filires. 
t.  An  organ  of  touchiug  on  the  po- 
sterior end  of  th'e  body. 

Fig.  15.  Aclinolrocha,  Larva  of 
Phoronis.  After  Metschnikoff,  Ueber 
die  Metamorphose  einiger  Seethiere. 
Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  Bd.  21.  1880. 
Tab.  19.  fig.  7.  Intestine  yellow. 
0.  Mouth.     a.   Anus. 

Giun. 


Yennes  (Würraor). 


Tafel  LVI. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Annelides 
Chaetopodes 

(Borsteuwürmer). 

Ordnung:  Polychaetae 
errantes 

(Freischwinimeiule  l'olychaeten.) 


Fig.  1  11.  2.  ISereis  (Leonlis)  Diime- 
rilii.  Mit  Benutznng  der  Abbildun- 
gen von  Clapariide  nach  Origmal- 
excraplaren.  (E.  Claparede,  Les 
Annülides  cliötopodes  du  Golfe  do 
Naples,  Mem.  8oc.  de  Physique 
et  Hist.  Nat.  dd  Goneve.  Bd.  20. 
1870  U.  part.  PI.  3,  Fig.  1,  1  d, 
o,  4  nnd  4  a.) 

Fig.  1.  Kleine  gescLlechtäreife  Form 
von  12  — 15  mm.  Grösse  mit  30 
—  45  Segmenten. 

Fig.   1  a.     Spcrmatozoeu  derselben. 

Fig.  2.  Grosse  Form  (bis  80  mm 
mit  80  —  90  Segmenten  Leran- 
wadisend),  welche  bereits  Ge- 
sclilechtsprodnktc  angelegt  hat  und 
im  Begriff  steht,  die  Charaktere 
der  pelagisch  lebenden  lleleronereis 
anzunehmen. 

Fig.  3.  lleleronereis,  welche  (wie 
Malmgren  und  Ehlers  vermntheten 
und  Claparede  direkt  nachwies) 
durch  Metamorphose  aus  i\ereis 
entsteht. 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  LVI. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Annelides 
Chaetopodes 

(Aunelids  Chetopodes). 

Ordre:  Polychaetae 
errantes 

(Näreides). 


Fig.  1  et  2.  Piereis  (Leonlis)  üu- 
merilii.  Partiellemenl  d'.ipres  Cla- 
parede, les  Annälidcs  chetopodes  dn 
Golfe  de  Naples,  Mem.  Süc.  de  Phj- 
siqne  et  hist.  nat.  de  Genijvo.  T. 
XX.  1870.  P.  II.  PI.  3  Fig.  1,  Id, 
3,  4  et  4a. 


Fig.  1.  Petite  forme  mireidienne 
mürc  avec  30  —  45  Segments  Gian- 
deur  naturelle    12 — 15  mm. 

Fig.  la.  Uenx  zoospermes  niürs  de 
cette  iorme. 

Fig.  2.  Grande  forme  avec  80 — 90 
Segments,  au  momeut  de  trans- 
formation  en  Heteronereide.  Le 
vers  n'a  pas  acqnit  la  maturitt;  se- 
xuelle.     Longueur   80   mm. 


Fig.  3.  lleleronereis,  qiii  represente, 
commo  Malmgren  et  Ehlers  l'ont 
soup(;onne  et  Claparede  a  constate 
par  Observation  directe,  uuo  deux- 
ifeme  forme  sexuelle  de  Ndröis. 


Piafe  LVI. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Annelides 
Chaetopodes. 


Order:  Polychaetae 
errantes 

(free  swimming  Polychaetae). 


Fig.  1  u.  2.  Nereis  (Leonlis')  Dii- 
meriiii,  partly  after  the  drawing 
given  by  Claparfede,  partly  after 
the  researches  maked  by  the  author 
himself.  (E  Claparede,  les  Anne- 
lids chetopodes  du  Golf  de  Naples. 
Mem.  Soc.  de  Physique  et  Hist. 
Nat.  de  Genfeve.  Tom.  20,  1870. 
II.  part  PI.  3,  Fig.  1,  1  d,  3,  4 
and  4a). 

Fior.  1.  The  littlu  mature  form, 
r2— 15  mm  long  with  30—45 
Segments. 

Fig.    la.     Spermatozoa  of  the  samc. 

Fig.  2.  The  large  form  (crowing 
up  tu  a  lengtb  of  about  80  mm, 
with  8üry.'90,^»fgmeuts)  whieh  bas 
already  Xtip  ' fjß^m^x}^  products  of 
generatioli  and  is  upon  the  point 
to  tako  on  the  characters  of  the 
H ete ii9^S5?<'feS^*  >:•., 

Fig.  3.  lleleronereis,  which  is  (like 
Malmgren  and  Ehlers  have  supposed 
and  Claparede  has  pointed  out  di- 
rectly) only  a  metamorphosed  Ne- 
reis. 


1 


I 


Vennes  (Würmer). 


Fig.  3  a.  Spernaatozoen  derselben, 
durch  einen  dickeren  Kopf  mit 
zahnfürmigem  Portsatz  von  jenen 
der  kleinen  geschleehtsreifen  Nerels 
verschieden.  (Nach  Claparödu  tritt 
übrigens  die  Heteronereis-Generation 
in  einer  kleinen,  sehr  beweglichen, 
an  der  Oberfläche  schwimmenden 
Form  nud  in  einer  viel  grösseren, 
am  Meeresgrunde  lebenden  Form 
auf.) 


Fig.  4  (vordere)  und  5  (hintere) 
Parapodien  von  Heleronereis  0er- 
sledü  nach  Quatrefages,  Hist.  nat. 
des  Anneies,  Taf.  2.  Fig.  14  u  15. 
A.  Dorsales,  B.  ventrales  Para- 
podium.  c.  Dorsaler,  c'  ventraler 
Cirrus.  c"  Blattförmiger  Anhang 
desselben,  br.  Dorsale,  br'  ven- 
trale Kiemenbliittchen.  m.  Dorsale, 
m'  ventrale  borstentragendo  \Varze. 
ac.  Stützborsten  (aciculae). 

Fig.  6.  Nereis  pulsatoria  Mont. 
vom  Rücken  geöflfnet,  nach  Rathke, 
De  Nereide  et  ßopyro,  Taf.  II. 
Fig.  7.  Darm  gelb,  Gefässe  roth. 
a.  Kleine,  b.  grosse  Palpen,  c. 
Fiihlercirren.  e.  Pharynx.  g. 
Speicheldrüsen,  b.  Magen,  i.  Darm, 
k.  Stück  des  Disscpimentes.  1. 
Parapodien.  m.  Borstenmuskeln, 
n.  Länesmuskel. 


Fig.  7.  Querschnitt  von  Nereis  pulsa- 
toria nach  Rathke,  1.  c.  Fig.  12. 
Darm  gelb,  Gefässe  roth,  Nerven- 
system blau.  a.  Oberes,  b.  unteres 
Parapodium  mit  den  Girren  a'  und 
b'.  h.  Wurzel  der  Stützborsten. 
m.  I.  Die  4  LUngsmuskelstiimme. 
f.  Aiifsteigcnder  Quermuskel,  i. 
undy.  Muskeln  der  Borstenbüschel, 
t.  Genitalanlage,     n.  Bauchstrang. 


Fig.  8.  Vorderende  von  Nereis 
slriolala  Grube  mit  ausgestülpton 
Kiefern  von  der  Rückenseite,  nach 
Grube:  Beiträge  zur  Annelidenfauna 
der    Philippinen.     Mem.   Acad.  St. 


Fig.  3a.  Zoo.-^pcrnies  de  HetiJronereis 
dont  la  tete  atteiut  un  diamötre 
plus  grand  que  cello  de  la  petite 
forme  neröidienne  et  est  armee 
d  une  dent,  qui  mauque  autrefois. 
(D'aprös  les  obsorvations  de  Cla- 
parede  il  y  a  deux  formes  bien 
distinctes,  sous  lesquelles  l'Hetöro- 
nereis  apparait,  une  forme  plus 
petito,  tr^s  mobile,  nageant  ä  la 
surface  de  l'eau,  et  une  forme  plus 
grande,  lourde,  qui  vit  sur  le  fond 
de  la  mer.) 

Fig.  4  et  5.  Pied  de  la  region  an- 
terieure  (4)  et  postt5rienre  (5)  de 
1  Heleronereis  Oersledi  d  apres  Qua- 
trefages, Hist.  nat.  des  Anneies 
Tab.  2  Fig.  14  et  15.  A.  Rame 
dorsale  et  B.  rame  ventrale,  c.  Cirre 
dorsale  et  c'  cirre  ventrale.  c" 
Appeudice  foliaci5e.  br.  Languette 
branchiale  de  la  rame  supörieure, 
br'  Celle  de  la  rame  inferieure.  m. 
Mamelon  ii  soies  dorsal  et  m'  ven- 
tral,    ac  Acicules. 

Fig.  6.  Nereis  pulsatoria  Mont., 
dont  la  paroi  dorsale  est  coupee 
pour  faire  voir  l'orgauisation  ana- 
tomique.  D'aprfts  Rathke,  da  Ne- 
reide et  Bopyro  Tab.  II.  Fig.  7. 
L'intestin  est  colort5  jaune,  l'appareil 
vasculaire  ronge.  a.  Petits  palpes, 
b.  grands  palpes.  c.  Tentacules. 
e.  Pharynx,  g.  Glandes  salivaires. 
h.  Ventricule.  i.  Intestin.  k.  Partie 
d  un  cloison  interannulaire.  1.  Pieds. 
m.  Mnscles  moteurs  des  soies.  n. 
Muscle  longitudinalc. 

Fig.  7.  Coupe  transversale  ä  Taxe 
du  Corps  de  Nereis  pulsatoria,  d'aprfes 
Rathke,  1.  c.  Fig.  12.  On  voit  les 
raraes  superieures  (a.)  et  införieures 
(b.)  des  pieds  raunis  de  cirres  (a' 
et  b'),  les  racines  des  acicules  (h.), 
les  quatre  bandes  musculaires  (m.l.), 
le  muscle  ascendaut  ä  travers  (f.), 
le  muscle  moteur  des  soies  (y.),  les 
Organs  sexuels  pas  eucore  mürs  (t.), 
le  cordon  ventral,  colore  bleu  (n.) 
et  les  vaisseaux  colori5s  rouge. 

Fig.  8.  Partie  ci5phalique  de  Nereis 
slriolala  Grube  dans  la  pronation, 
d'aprös  Grube,  Beiträge  zur  Anne- 
lidenfauna der  Philippinen.  Mem. 
Acad.  St.  Petersbourg.  T.   24.  Nr. 


Fig.  3a.  Spermatozoa  of  the  samo, 
which  differ  by  a  thicker  head  with 
a  tooth-shaped  process  from  those 
of  the  littlo  mature  Nereis;  more- 
over  the  Heteronereis-generaliou  has, 
as  Claparfede  has  shown,  two  dif- 
ferent  forms:  a  little,  very  move- 
ablc  one,  swimming  on  the  surface 
of  the  water  and  an  other  much 
larger  one  living  on  the  bottom  of 
the  sea. 


Fig.  4  (anterior)  and  flg.  5  (po- 
sterior) parapodia  of  Heleronereis 
Oersledii,  after  Quatrefages,  hist. 
nat.  des  Anueles,  Tab.  2,  Fig.  14 
and  15.  A.  Notopodium,  B.  Neu- 
ropodium,  c.  dorsal  or  notopodial, 
c'  ventral  or  neuropodial  cirrus, 
c"  its  leaf-shaped  appendage,  br. 
Dorsal,  br'  ventral  branchiae.  m. 
Dorsal,  m'  ventral  papilla  or  tri- 
chophore,  which  supports  the  setae, 
ac.  aciculae. 

Fig.  6.  Nereis  pulsatoria,  after 
Rathke :  de  Nereide  et  Bopyro, 
Tab.  II.  Fig.  7.  Intestine  yellow, 
vessels  red.  a.  Little,  b.  large  palpi. 
c.  The  feeler- cirri.  e.  Pharynx,  g. 
Salivary  glands.  h.  Stomach.  i.  In- 
testine. k.  Part  of  the  dissepimen- 
tuni.  1.  Parapodia,  ra.  Muscies  mo- 
ving  the  sotae.  n.  Longitudinal 
muscle. 


Fig.  7.  Nereis  pulsatoria,  trans- 
versal section  after  Rathke,  1.  c. 
Fig.  12.  Intestine  yellow,  vessels 
red,  nervous  System  blue.  a.  Noto- 
podium. b.  Neuropodium  with  the 
cirri  a'  and  b'.  h.  Base  of  the  aci- 
culae. m.  1.  The  4  longitudinal 
muscies.  f.  Ascendiug  transversal 
muscle.  i.  and  y.  Muscies  of  tho 
tufts  of  setae.  t.  The  beginning  Or- 
gans of  generation.  n.  Ventral  cord. 

Fig.  8.  Nereis  slriolala  Grube,  an- 
terior part  of  the  body  with  th& 
jaws  turned  outwards,  from  the 
backside,  after  Grube:  Beiträge  zur 
Anuelidenfauna  d.  Philippinen.  Möm. 


Vermes  (Würmer). 


Petersbourg.  T.  24,  Nr.  8,  Taf.  4 
Fig.  9.  t.  Kleine,  t'  grosso  Palpen, 
e.  t.  Fühlercirren.     k.   Kiefer. 

Fig.  9.  Alciopa  Canlruinii  Clap. 
Mit  Benutzung  der  Abbildung  von 
Greeif,  Untersuchungen  über  die 
Alciopideu  in:  Nova  Acta  Aead. 
Leop.  Bd.  39.  Taf  II.  Fig.  1,  ge- 
zeichnet. 

Fig.  10.  Tomopteris  euchaela  9  Chun, 
aus  den  grösseren  Tiefen  des  Mittel- 
meeres, von  der  Bauchseite.  Ori- 
ginal, t.  KopiFühler.  c.  t.  Fühler- 
cirren mit  den  laugen  Borsten,  o. 
Mund.  c.  Gehirn,  n.  c.  Baiich- 
strang.  ph.  Pharynx,  i.  Darm, 
ov.  Ovarien.  ov'  in  der  Leibes- 
höhle flottirende  Eier.  ap.  Wurm- 
förmiges  hinteres  Körperende  mit 
rudimentUren  Parapodien.  atr.  After. 


8,  Taf.  4  Fig.  9.  La  trompe  ex- 
troversee  est  aimee  de  mandibulcs 
(k.).  t.  Petits  palpes,  t'  grands 
palpes.  c.  t.  Tentacules. 
Fig.  9.  Alciopa  Cantrainii  Clap. 
Dessin.  Coraposiä  d'apres  Greeö', 
Untersuchungen  über  die  Alciopiden 
in  :  Nova  Acta  Acad.  Lcop.  Bd. 
39.  T.af.  II.  Fig.    1. 

Fig.  10.  Tomopleris  euchaela  2  Chun 
provenante  de  grande  profondeur 
de  la  Mediterranee.  Original.  Le 
ver  est  dessinö  dans  la  supination. 
II  niontre  les  antennes  et  les  ten- 
tacules cirriformes  portant  de  lon- 
gues  soies  (c.  t.),  la  bouche  (o.),  le 
eerveau  (c),  le  cordon  ventral  (n.  c), 
le  pharynx  (ph.),  l'intestin  (i.),  les 
ovaires  (ov.)  et  les  oenfs  ttottants 
dans  la  cavite  periviscerale.  La 
partie  post^rieure  du  corps  vormi- 
formo  (ap.)  porte  des  pieds  rudi- 
mentaires  et  Tanns   fan.). 


Acad.  St.  Petersbourg,  T.  24.  tab. 
4.  Fig.  9.  t.  little,  t'  large  palpi, 
ct.  Feeler- cirri.     k.  Jaw. 

Fig.  9.  Alciopa  Cantrainii  Clap. 
The  figure  given  by  Greef  in  his 
Untersuchungen  über  die  Alciopiden, 
Nova  Acta  Acad.  Leop.  Bd.  39. 
Tab.  II,  Fig.  1,  is  used  by  making 
this  delineation. 

Fig.  10.  Tomopteris  euchaela  *$  Ghwn., 
from  tbe  greatcr  deeps  of  the  Me- 
diterranean  sea,  from  the  ventral 
side,  original  draveing.  t.  Feelor  of 
the  head.  ct.  Feeler-cirri  with  the 
long  setae.  o.  Mouth.  c.  Central 
nervous  System,  n.  c.  Ventral  cord. 
ph.  Pharynx,  i.  Intestine.  ov.  Ova- 
ria, ov'  Eggs  floating  in  the  cavity 
of  the  body.  ap.  The  worm-shaped 
bind  part  of  the  body  with  rudi- 
mentary  parapodia.     an.  Ann?. 

Chun. 


i 


i 


► 


i 


Mollusca  (Weichthiere), 


Tafel  LX. 

Typus : 

Mollusca 

(Weichthiere). 

Classe: 
Lamellibranchiata 

(Muschelthiere). 

Ordnung:  Asiphonia 

(Mnschelthiore  olioe  SiphoneD). 

tlnterordnung:  Mononiyaria 

(mit  einem  Schliessmuskel). 


Fig.  1.  Oslrea  edulis  L.  Original- 
bild einer  schleswig-holsteinischen 
lebenden,  ungefähr  acht  Jahre  alten 
Anster,  5  mal  vergrösscrt.  .Die 
flache  rechte  Klappe  der  Sehale 
(valvula  dextra)  wurde  abgetrennt, 
indem  erst  das  Band  a  und  dann 
der  Schlicssniuskel  h  dicht  an 
der  innern  Fliicho  dieser  Klappe 
durchschnitten  wurden.  Das  so 
freigelegte  Weicilithier  liegt  in  der 
innen  konkaven  linken  Klappe 
(valvula  sinistra).  a  Das  innere 
Band  (ligamentum  internuni)  in 
einer  Grube  am  RUckenrande  der 
Schale.  Beiderseits  unter  dem 
Rückenrande  an  den  obern  Enden 
des  oralen  und  analen  Schalenrandes 
sieht  man  die  Schlossgrübchen,  in 
welche  die  Ziihnehen  der  rechten 
Klappe  hineinpassen,  b  Die  linke 
Mantelplatte,     b'  Die.  rechte  Man- 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafelu. 


Planche  LX. 

Type: 

Mollusca 

(iVIollusques). 

Classe: 
Lamellibranchiata 

(Conchiferes.) 

Ordre:  Asiphonia 

(Asiphoniens) 

Subordre :  Blononiyaria 

(Monom.vairos). 


Fig.  1,  Une  huitro  adiilte  des  cötes 
de  Schleswig  cinq  fois  grossie. 
Figure  originale.  La  valve  droite, 
formee  en  couverele  plat,  est  61e- 
v6e  aprös  le  liganient  a  et  le  gros 
muscie  adductcur  b  ötant  coupös 
au  desäous  de  la  valve.  Laniraal 
ainsi  denue  est  lege  dans  la  valvo 
gauche  assez  bombee.  a  Ligament 
interne  fix6  dans  une  impression 
dorsale.  Au  dessous  du  liga- 
mout  lo  bord  -superieur  do  la 
valve  orale  et  anale  presente 
une  fossette  dans  laquello  les 
dents  de  ia  valve  droite  s'en- 
grenent.  b  b'  les  denx  lobes  du 
manteau,  dont  le  droit  b'  est 
replie  en  avant  et  en  arrifere,  pour 
faire  voir  les  lobes  labiaux  c  et  les 
branchios  d.  Le  lobe  labial  et  la 
branchie  do  la  cöt^  gauche  sont 
cachös.       La     massc     pall^ale    est 


Tahle  LX. 

Type: 

Mollusca 

(Mollusks). 

Classis : 
Lamellibranchiata 

(SheDfishes). 
Ordre:  Asiphonia 

(sipholess  shelifi^bes). 

Subordo:  Monoinyaria 

(witli  one  adductor  musole  only). 


Fig.  1.  Oslrea  edulis,  the  oyster. 
A  living  oyster  from  the  coast  of 
Sleswic-Holstein  about  five  years 
old,  X  5  nat.  siüe.  The  flattened 
right  valve  of  the  shell  (valvula 
dextra)  is  removed  by  cutting 
formerly  the  ligameut  a  and  the 
adduetor  muscie  h  very  nearly  to 
the  inner  surfaie  of  the  valve. 
The  animal  of  tha  shell  fish  co- 
mes  to  be  free  iu  this  manuer  and 
is  bituated  on  tho  concave  left 
valve  (valvula  sinistra).  a  the 
inner  ligament  (ligamentum  in- 
ternum)  in  a  groove  on  the  dorsal 
edge  of  the  valve.  On  both  sides 
beyond  thia  edge  on  the  Upper  ex- 
tremities  of  the  oral  and  aual 
edge  of  the  valve  öne  may  see 
little  Sockels,  which  interlock  with 
the  teeth  et  the  right  valve.  b 
the  left  raantle-lobe,     b'   the  right 


Mollusca  (Weichthiere). 


telplatte;  sie  ist  an  der  oralen 
und  analen  Seite  zurückgeschlagen, 
um  0  die  Mundplatten  und  d 
die  Kiemen  freizulegen.  Die  äussere 
linke  Mundplatto  und  die  äussere 
linke  Kieme  sind  verdeckt.  In 
den  Mantelplatten  sieht  man  weisse 
verzweigte  Muskelfasern.  e  Der 
Rumpf;  er  erhält  von  der  durch- 
scheinenden Geschlechtsdrüse  eine 
gelblichweisse,  rahmartige  Farbe, 
be.sonders  im  Juli  und  August, 
wenn  diese  mit  reifen  Eiern  gefüllt 
ist.  Die  Genitalgänge  scheinen  als 
ein  verzweigter  Baum  von  dunk- 
lerer Farbe  durch.  Unten  endigen 
die  Gänge  bei  der  Urogenitalspalte  f 
(fissura  urogenitalis).  Diese  wird 
sichtbar,  wenn  man  die  rechte 
Mantelplatte  zwischen  den  einge- 
zeichneten geraden  Linien  oberhalb 
g  und  unterhalb  f  zurückschlagt 
g  Bauchfortsatz  (processus  abdo- 
minalis) mit  einer  kleinen  aus 
Bindegewebe  bestehenden  Spitze 
(Fusärndiraent?)  h  Schliessmuskel, 
aus  einer  oberen  grauen  und 
unteren  weissen  Abtheilung  be- 
stehend, i  Hinterdarm ,  aus 
dem  Rumpfe  heraustretend.  k 
After.  Unter  dem  After  sind  die 
beiden  Mantelplatten  mit  den 
analen  Enden  der  Kiemen  ver- 
wachsen. 

Fig.  2.  Originalbild,  entworfen  nach 
Längschnitten  gehärteter  Austern, 
unter  Berücksichtigung  der  Ab- 
bildungen von  Duvernoy,  Öystfemo 
.nerveux  des  Mollusques  acöphales. 
(M^m.  de  la  soc.  de  l'Inst.  de 
France.  XXIV.  Paris  18-54),  so 
wie  joner  von  Hoek,  Les  organes 
de  la  göueration  de  l'hultre.  Rap- 
port sur  les  recherches  concern. 
l'hultre  par  la  Sociötö  N«5erland. 
de  Zool.  Leide  1883—8-1).  b 
Linke  Mantelplatte.  e  Aeussere 
linke  Mundplatte,  c'  innere  linke 
Mundplatte.  d  Linke  innere 
Kieme,  d'  Oeffuungen  der  Hohl- 
räume zwischen  deu  verwach- 
senen Platten  der  beiden  linken 
Kiemen,  g  Abdominalfortsatz,  h 
Schliessmuskel.     i    Hinterdarm.     k. 

.  After.      1    Mund.       ni    Magen   mit 


traversöe  par  des  faisceaux  musculai- 
res  raraifies  de  coulenr  blanchätre. 
e  le  Corps,  dont  la  coiileur  jaunätre 
dopend  de  la  glande  söxuelle  remplie 
d  oeufs  mürs  (particuliörement  dans 
les  mois  de  juin  et  de  juület). 
Les  ■  couduits  genitaux  debouchant 
dans  la  fissure  urogenitale  f  offrent 
1  aspect  dun  arbre  ramifiö  de 
eouleur  plus  foncee.  La  fissure  se 
montre,  quund  on  recourbe  ie  lobe 
droit  du  manteau  entre  les  lignes 
g  et  f.  g  L'appendice  ventral 
pointu  au  bout  (rudiment  du  pied?). 
h  Le  gros  muscle  addnetcur,  com- 
pos^  de  deux  moiti^s,  dont  la  su- 
piirieure  est  grisätre,  l'infiirieure 
blanchätre.  i  Papille  anale  fai- 
sant  librement  saillie  dans  la  cavite 
du  manteau.  k  L'anus  au  des- 
sous  duquel  les  deux  lobes  pallö- 
aux  sont  unis  aus  bor.ds  voisius 
des  branchies. 


Fig. 2.  Coupe  longitudinale  del'huitre. 
Figure  originale  compltitee  par  les 
dessins  du  Monsieur  Duvernoy,  Syst. 
nerv.  d.Moll.  acöph.  Mem.  delasoc. 
de  l'Inst,  de  France.  XXIV.  Paris 
1854.  et  de  M.  Hoek,  I^es  organea 
de  la  gen(5rat.  de  l'hnitre.  Rapport 
s.  les  rech.  conc.  1  hultre  par  la 
Soc.  N^erland.  de  Zool.  1883  —  84). 
b  lobe  palleal  gauche.  c  c'  lobes 
labiaux  gauches,  ext^rieur  (c')  et 
intörieur  (c).  d  branchie  gauche  In- 
terieure, d'  ouvertures  des  cavites 
produites  pav  soudure  des  deux 
branchies  gauches.  g  appendice 
ventral,  h  ninsele  adducteur.  i 
intestin  anal,  k  Ouvertüre  anale. 
1  bouche.  m  estomac  montrant 
les  ouvertures  des  conduits  bili- 
aires.  n  foio  (brun).  o  glande 
hermaphrodite    dont    les   follicules 


mantle-lobe,  which  is  turned  up 
on  the  oral  and  anal  side  to  show 
c  the  mouth-plate  and  d  the  gills. 
The  outer  left  mouth-plate  and 
outer  left  gill  are  covered.  With 
in  the  mantle-lobes  thore  ai-e 
branched  muscie-fibres  of  a  white 
colour.  e  the  trunk  which  takes 
a  yellowish  -  white  colour  lika 
Cream  by  the  prcsence  of  the 
sexual  gland  shining  through  its 
side-walls  mainly  in  the  months 
of  July  and  August,  whon  it  is 
replete  with  eggs.  The  ducts  of 
the  generative  organ  are  shining 
also  through  the  side-wall  in  form 
of  a  branched  more  clark  tinged 
tree  which  ends  nearly  by  f,  the 
fissura  nrogenitalis,  which  may  be 
seen  after  turning  up  the  right 
mantle-lobe  between  the  straight 
lines  drawn  above  g  and  below  f. 
g  Processus  abdominalis  with  a 
little  prominence  formed  by  tibrou3 
tissue  (perhaps  an  obliterated  foot). 
h  Adductor  muscle  composed  of  an 
Upper  gray  and  a  lower  white 
portion.  i  rectum  which  comes  out 
of  the  trunk.  k  Anus,  below  which 
the  two  mantle-lobes  coalesce  with 
the  anal  ends  of  the  gills. 


Fig.  2.  Origiual  drawing  delineated 
after  cuts  made  longitudinally 
through  hartened  oysters;  with 
use  of  the  ligures  given  by  Du- 
vernoy, Systeme  nerveux  des  Mol- 
lusques acephales.  Möm.  de  la 
sociäte  de  l'Inst.  de  France.  XXIV. 
Paris  1854.  and  by  Hoek,  les 
organes  de  la  g6n6ration  de  l'hultre. 
Rapport  sur  les  recherches  con- 
cei'n.  l'hultre  par  la  Soc.  Nöerl.and. 
de  Zool.  Leide  1883—84.  b' leffc 
mantle-lobe.  c  outer  left  mouth-plate. 
c'  inner  left  mouth-plate.  d  inner 
left  gill,  d'  apertures  or  bollow,«? 
between  the  coaiesccd  plates  of  the 
two  left  gills.  g  Processus  abdomi- 
nalis, h  adductor  muscle.  i  rectum, 
k  anus.  1  mouth.  m  stomacb 
with  the  orifices  of  the  ducts  of 
the     liver.      n     liver    (brown).     o 


Mollusca  (Weiohthiere). 


üeffmingen  der  Lebergänge.  n 
Leber  (braun).  o  Geschlechts- 
drüse ;  eine  Zwitterdrüse,  welche 
nach  einander  Eier  und  Sperma 
bildet,  p  Niere  (grün),  q  Herz 
in  dem  Perioordialraiime.  r  Ce- 
rebralganglion,  r'  Cerebralcom- 
inissur.  s  Visceralganglion.  t 
Cerobrovisceralcommissur.  u  Kie- 
mennerv. V  Mantelnerv.  w 
Mantelsaumnerv  (nevvns  circum- 
nallialis). 

Fig.  3.  Originalbild  eines  Quer- 
schnittes in  der  Richtung  der 
Linie  X  y  der  Figur  2.  Man 
blickt  auf  die  Schnitt6äche  der 
analen  Hiilfte.  L  Die  linke 
Schaleuklappe  mit  Danstkammern 
bei  D  D.  M  Mantelböhle.  R 
Die  rechte  Schalenklappe,  a  Band. 
Die  äusseren,  älteren  Schichten 
desselben  lösen  sich  von  einander 
und  vergehen  nach  und  nach.  b 
Ventraler  R^nd  der  linken  Man- 
telplatte,   b'    Ventraler    Rand    der 

•  rechten  Mantelplatte.  c  Innere 
Mundplatten,  c'  Aeussere  Mund- 
platten, d  Die  beiden  linken 
Kiemen,  d'  die  beiden  rechten 
Kiemen.  h  Schliessmuskel.  ii 
Darm.  m  Magen,  n  Leber,  o 
Geschlechtsdrüse,  p  Niere  (grün). 
q  Herz,  mit  den  zwei  durch- 
schnittenen Verbindungscanälen  zwi- 
schen Vorkammer  und  Herzkammer. 

Fig.  4.  Originalbild  einer  zum 
Schwärmen  bereiten  Austernlarve, 
aus  dem  Brutraurae  (zwischen  den 
Mantelplatten  und  Kiemen)  einer 
Mutterauster,  von  hinten  gesehen, 
960  mal  vergrössert.  A  Wimper- 
kissen  (velum).  B  Embryonal- 
schale,  chitinijs,  kalkfrei,  e  Rumpf, 
h  Schliessmuskel.  m  Magen,  n 
Le  beranlage.  o  Retractoren  des 
Wiraperkissens. 

Fig.  5.  Seitenansicht  einer  eben 
solchen  Austernlarve,  kurz  vor  dem 
Ausschwärmen,  960  mal  ver- 
grössert. A  Wimperkissen,  um- 
geben von  Karminkörnchen,  welche 
in  der  Richtung  der  Pfeile  nach 
dem  Munde  und  durch  den  Darm- 
kanal bewegt  werden.  B  Em- 
bryonale  Schale,      h   Embryonaler 


produisent  des  oeufs  et  de  Ja  se- 
mence  alternativement.  p  organe 
d'excrötion  iirineuse  de  couleur 
verte.  (j  coour,  logö  dans  le  p6ri- 
carde.  r  ganglion  cerebral,  r'  cora- 
missure  cerebrale,  s  ganglion  vis- 
ceral, t  commisaure  ceröbro- vis- 
cerale, u  nerf  branchial.  v  nerf 
palli5al.  w  nerf  du  bord  palläal 
(nervus  circumpallialis). 


Fig.  3.  Coupe  transversale  en  direc- 
tion  de  la  ligne  x  y  de  la  figure 
2.  Figure  originale  montrant  la 
face  de  la  moitie  anale.  L  vaJve 
gauche  avec  des  chambres  ga- 
zeuses  D  D.  M  cavitö  palläale. 
R  valve  droite.  a  ligament,  dont 
les  couches  ext6rieure3  plus  agees 
ont  disparues.  b  b'  bords  ventraux 
des  lobes'  pall(5aux,  gauche  (b) 
et  droit  (b').  c  c'  lobes  labiaux, 
interne  (c)  et  externe  (c'^  d  d' 
les  deux  branchies  de  la  cöt^ 
gauche  (d)  et  droite  (d')-  h  muscle 
adducteur.  ii  intestin.  m  estomac. 
n  foie.  0  glando  genitale,  p  rein 
(vert).  q  coeurs'nnissant  äToreillette 
par  deux  canaux  coupös  dana  la 
figure). 


Fig.  4.  Larve  se  raottant  ä  sortir 
de  la  cavit6  incubatrice  bordöe  par 
les  lobe.s  pall6aux  et  les  branchies 
de  l'huitre-möre,  vue  par  derriöre 
(X  960).  Fignre  originale.  A 
Bourrclet  ciliaire  (velum).  B  tßt 
embryonuair,  compose  d'une  snb- 
stance  chitineuse  non  calcaire.  e 
Corps,  h  muscle  adducteur.  m  esto- 
mac. n  foie  en  voie  de  formation. 
o  muscle  retracteur  du  velum. 

Fig.  5.  .  Vue  laterale  d'une  teile 
larve(nes3ain  des  oströicultivateurs). 
L^  eorpuseules  du  carmin  agitäs 
par  les  ciles  du  bourrelet  A  se 
mouvent  en  direction  des  flöches 
pour  entrer  par  la  bouche  dans 
le  canal  digestif.  B  tot  embryo- 
nair.  h  muscle  adducteur  em- 
bryonair,  situ^  sur  la  face   dorsale 


sexual  giand,  a  hermaphroditic 
gland,  which  forma  successively  eggs 
and  sperma.  p  kidney  (green). 
q  heart  in  the  hollow  of  the  pori- 
cordium.  r  cerebral  ganglion,  r' 
cerebral  commissure.  s  splanchnic 
ganglion.  t  cerebro-splanchnic  com- 
missure. u  nerve  of  the  gill.'  T 
nerye  of  the  mantle.  w  nerve  of 
the  edge  of  tho  mantle  (nerrus 
circumpallialis). 

Fig.  3.  Original  drawing  of  a  cut 
made  in  the  direction  of  tho  line 
X  y  in  Fig.  2.  One  sees  on  the 
cut-level  of  the  anal  part  of  the 
body.  L  the  left  valve  vvith  very 
charaoteristic  bollows  D  D  (Duast- 
karamern)  in  it,  which  content  a 
badly  smelling  gas.  M  hollow  of 
the  mantle.  R  the  right  valve. 
a  ligament,  the  outer  and  older 
layers  of  which  disappear  succes- 
sively. b.  ventral  edge  of  the  left 
mantle-lobe.  b'  ventral  edge  of 
the  right  mantle-lobe.  c  inner 
mouth-plate,  c'  outer  mouth-plate. 
d  the  two  left  gills,  d'  the  two 
right  gills.  h  adductor-musde.  i 
intestine.  m  stomach.  n  üver. 
0  sexual  gland.  p  kidney  (green). 
q  heart  on  the  place,  where  it 
is  passing  over  into  the  auricle. 


Fig.  4.  Original  drawing  of  a  living 
larva  of  the  oyster,  taken  from 
the  hatching-room  (between  the 
gills  and  the  mantle-lobes)  of  a 
„mother-oyster",  seen  from  behind. 
X  960  nat.  size.  A  velnm.  B 
embryon-shell,  ehitinious  with  out 
chalk.  e  trnnk.  h  adductor  muscle. 
m  stomach.  u  beginning  üver. 
o  retracting-muscles  of  the  velum. 

Fig.  5.  Side-view  of  a  similar  larva 
taken  from  the  hatching-room  a 
short  time  before  it  leaves  the 
mother;  also  enlarged  960  X.  A 
velum,  surrounded  by  grains  of 
carmin,  which  are  moved  in  the 
direction  of  tho  arrows  towards 
the  inooth  and  into  the  intestine. 
B       embryon-shell.    .  h     adductor 


Mollusc»'  (Weichthiere). 


Schliessmuskel  (auf  der  Rti^ken- 
eeite  des  Dartnkanals).  i  Hinter- 
darm, k  After.  1  Mund.  m 
Magen.  n  Leber,  o  Retraktoren 
des  Wiraperkisseus. 

Fig.  6.  Junge,  eben  angesetzte  Auster, 
ungefähr  sieben  Tage  alt,  750  mal 
vergrössert.  Copie  nach  Horst, 
Embryogenie  de  l'buitre  (Ostrea 
cdulis  L.)  in  Kapport  s.  le.s  rech, 
concern.  l'buitre,  Leide  1883 — 84. 
Taf.  VI,  Fig.  119.  B  Embryonal- 
schale, B'  Kalkhaltige  Faserschicht 
der  sekundären  Schale,  d  Anlage 
der  Kiemen. 

Fig.  7.  Das  Herz  vou  der  dorsalea 
Seite  gesehen,  in  seinen  natürlichen 
Farben  dargestellt,  25  mal  ver- 
grössert.  Umriss  kopirt  nach  Poli, 
Testacea  utriusque  Siciliae  II,  Tab. 
XXIX.  bei  Brandt  und  Katzeburg, 
Medizinische  Zoologie  Bd.  II,  1833, 
Tab.  XXX.VI,  Fig.  8.  A  Vorkammer. 
B  Kammer.  k  Kiemenvenen.  1 
Stamm  der  Arterien. 

Fig.  8.  Zwei  lebende  Blutkörperchen 
in  amöboider  Formänderung. 

Fig.  9.  Ein  Sperraaballen  aus  der 
Genitaldrüse  einer  männlich  reifen 
Auster. 

Fig.   10.     Fin  Samenkörperchen. 

Fig.    11.     Ein  reifes  Ei. 


do  l'intestin.  i  iutestin  anal,  k 
Ouvertüre  anale.  1  bonche.  m 
estomac.  n  foie.  o  muscie  rctrac- 
tcur  du  bonrrelet  ciliaire. 

Fig.  6.  Jeune  hultre,  environ  sept 
jourg  d'aprös  Id  fixation  (><  750). 
Gopie  de  Horst,  Embryogenie  de 
l'hultre  (Ostrea  edulis  L.)  dans 
Rapport  s.  les  rech,  concern.  l'buitre. 
Leide  1883  —  84.  Taf.  VL  Fig.  19. 
B  Tet  embryonair,  B'  conehe 
fibreuse  ealcaire  de  la  valve  secon- 
dairo.  d  les  branchies  qui  com- 
mencent  ä  se  former. 

Fig.  7.  Le  coear  vu  do  la  face 
dorsale  eolorö  d'aprös  la  nature 
(X  25).  Selon  Poli;  Testacea 
utriusque  Siciliae  II,  Tab.  XXIX. 
chez  Brandt  und  Ratzoburg,  Mediz. 
Zool.  II,  1833,  Tab.  XXXVI,  8.  A 
oreillette  unique,-  B'  chambre  ven- 
triculaire.  k  veines  branchiales. 
1  tronc  art6riel. 

Fig.  8.  Deux  corpuscules  sanguins 
rampants  d'une  manifere  amoeboide. 

Fig.  9.  Globe  spermatique  pris  de 
la.  glande  genitale  d'une  huUre 
male. 

Fig.    10.  Spermatozoide. 

Fig.   11.  Oeuf  mür. 


muscie  of  the  embryon  on  the 
dorsal  side  of  the  intestine.  i 
rectum,  k  anns.  1  mouth.  m 
stoma'.'h.  n  liver.  o  retracting 
mnseles  of  the  velum. 

Fig.  6.  An  young,  affixed  oyster  or 
spat,  about  seven  days  old,  750  X 
nat.  size.  After  Horst,  Embryogenie 
de  l'huHre  (ostrea  edulis  L.)  in 
Rapport  sur  les  reeheroh.  concern. 
l'buitre,  Leide,  1883—84,  Tab. 
VI,  fig.  19)  ß  Erabryon-shell, 
B'  librous  layer  of  the  sccundary 
shell  containing  cbalk.  d  the  be- 
ginning  gilis. 

Fig.  7.  The  heart  seen  from  the 
dorsal  side,  coloured  as  it  appears 
in  nature,  eniarged  25  X.  Outline 
after  Poli,  Testacea  utr.  Sicil.  If, 
Tab.  XXIX  copied  by  Brandt  and 
Ratzeburg,  Med.  Zool.  II,  Taf. 
XXXVI,  8.  A  auricie.  B  vcn- 
tricle.  k  venae  of  the  gills.  1  trunk 
of  the  arteriae. 

Fig.  8.  Two  living  corpuscles  of 
blood  changing  the  form  by  araoe- 
boid   movement. 

Fig.  9.  A  ball  of  sperma  from 
the  sexual  gland  of  an  oyster  in  tho 
condition  of  a  mature  male. 

Fig.    10.     A  Spermatozoon. 

Fig.    11.     A  mature  egg. 

K.  Möbins. 


Echinodermata  (Stachelliäutei). 


Tafel  LXI. 


Typus : 

Ecliinodermata 

(Stachelhäuter). 


Subtypus:  Scytodermata 

(Ledfi-liiiuter). 

Classe: 
Holotlmrioidea 

(Beewalzeii). 


Fig.  1.  Sehematische  Ueliersicht 
über  die  Anatomie  einer  lloluiliurie 
aus  der  Familio  der  Asjtidochii-olen; 
das  Thier  ist  in  der  Mittellinie 
des  Rückens  geöö'nei  und  ausge- 
breitet. Der  Einfachheit  halber 
sind  die  Tentakelanipullen  wegge- 
lassen. Der  Mund  (am  oberen 
Ende  der  Figur)  ist  von  den 
schildförmigen  Tentakeln  umgeben. 
R  Radialstück  des  Kalkringes ; 
-au  einem  der  Radialstückc  ist  die 
Insertion  eines  Liingsmuskels  der 
Körperwand  angegeben.  IR  Inter- 
radialstück  des  Kalkringes.  Hk 
einer  der  5  Hauptkaniile  des 
Wassergefässsystems.  Wr  Wasser- 
gefässring.  P  Polische  Blase.  St. 
zwei  Steinkanäle,  der  eine  am 
dorsalen  Mesenterium  festgelegt, 
der  andere  frei  herabhängend.  Blr 
Blutgefnssring.  vBl  ventrales  Darm- 
blutgefüss.  d  El  dorsales  Darm- 
blutgefäss.  VDl  Verbind ungsgefäss 
zwischen  dem  ventralen  Hlutgefäss 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  LXI. 


Type : 

Echiiiodermata 

(Echinodermes). 


Subtype:  Scytodermata 

(ScytoJermaires). 

Classe: 
Holotlmrioidea. 


Fig.  1.  Aper(;u  scheraatique  de 
lAnatomio  d'une  llulolhuiie  de  la 
famille  des  Aspidochiroles:  l'animal 
a  ete  ouvert  sur  la  ligne  dorsale 
et  ötalö.  Pour  siraplifier  Ics 
choses,  les  ampoulcs  tentaculaires 
ont  ete  supprinuSes  d'un  cötö  du 
dessin.  La  bouehe  (ä  la  partie 
superieure  de  la  figure)  est  entouree 
des  tentacules  squamiformes.  R 
piöce  radiale  du  coUier  calcaire; 
sur  une  de  eea  pieces  radiales,  on 
a  figurö  1  Insertion  d  uu  des  nuiscles. 
longitudinaux  de  la  paroi  du  Corps. 
IR  piece  interradiale  du  collier 
calcaire.  HK  un  des  cinq  canaux 
principaux  du  Systeme  aquifere. 
Wr  anneau  aquiföre.  P  vösicule 
de  Poli.  St  denx  canaux  pierreux 
dont  Tun  est  attache  au  mösentere 
dorsal,  tandis  que  l'autre  pend 
librement.  Blr  anneau  sanguin. 
vBl  vaisseau  sanguiu  intestinal 
ventral.  dBl  vaisseau  sanguin  in- 
testinal   dorsal.     VBl  vaisseau  de- 


Table  LXI. 

Type: 

Echiiiodermata 

(Echinoderms). 

Subtyps:  Scytodermata 

(Holothurians). 

Class: 
Holotlmrioidea. 


Fig.  1.  Diagrani  exhibiting  the 
anatomy  of  an  llulothurid  be- 
longing  to  the  family  of  Aspidochi- 
rolae,  the  animal  being  cut  opeu 
in  the  dorsal  median  linc  and 
spread  out.  For  simplicity  s  sake 
the  tentacular  ampullae  are  omilted. 
The  mouth  (at  the  upper  extrcmity 
of  the  figure)  is  surrounded  by  pel- 
late  tentacles.  R  radial  ossioie  of 
the  ealcareous  ring;  the  insertion 
of  a  longitudinal  muscular  band 
of  the  body  wall  being  exhibited 
at  on  of  the  i'adial  ossicles.  I R 
interradial  ossicle  of  the  ealcareous 
ring.  Hk  one  of  the  five  radial 
vessels  of  the  ambulacral  System. 
Wr  ambulacral  ring.  P.  Polian 
vesiele.  St  two  madreporic  canais, 
one  being  fixed  to  the  dorsal  me- 
senterj-,  the  other  freely  depending. 
Blr  circular  blood  vessel.  v  Bl 
ventral,  dßl  dorsal  blood  vessel 
of  the  intestine.  VBl  vessel 
connecting  the  ventral  blood  vessels 


EcliiuoJermata  (StachelhiUiterV 


des  ersten  und  des  zweiten  Darm- 
abschnittes. Ma  Magen.  D'  erster, 
D''  zweiter,  ü'"  dritter  Darmali- 
schnitt.  Cl  Cloake.  ClOe  mit  5 
Zähnen  ausgestattete  Oefl'nung  der 
Cloake.  CIM  radiäre  Muskeln  der 
Cloake.  CO  Cuvier'sehe  Organe. 
IR  linkes,  rR  rechtes  Respirations- 
organ. M  dorsales  Mesenterium, 
M'  dessen  hinterer  Rand.  G  Oe 
Geschlechtsöffnung.  G  Geschlechts- 
gang. G'  das  links  am  dorsalen 
Mesenterium  gelegene  Büschel  der 
Geschlechtsschläuscbe.  KW  Kürper- 
wand. Q  M  Qiiermuskulatur  der 
Körperwand.  rvLM  rechtes  ven- 
trales, Iv  LM  linkes  ventrales, 
mvLM  mittleres  ventrales,  rdLM. 
rechtes  dorsales  und  IdLM  linkes 
dorsales  Längsmuskelpaar.  • 


Fig.  2.  Schlundkopf  einer  dendro- 
chiroten  Holothurie,  von  links 
gesehen,  schematisch.  Wr  Wasser- 
gefässring.  Hk  einer  der  5  Haupt- 
kanäle des  Wassergefässsystemes. 
St  Steinkanal,  Md  dessen  Madre- 
porenküpfchcu.  P  zwei  Poli  sehe 
Blasen.  vT  der  kleinere  linke 
ventrale  Tentakel.  K  Radialstück, 
IR  Inlerradialstück  des  Kalkringes. 
RP  Gabelforttätze  der  Radial- 
stücke. RM  einer  der  5  Rück- 
ziehmuskeln. M  dorsales  Mesen- 
terium. G  Geschlechtsgang.  GOe 
Geschlechtsöfifnung  auf  einer  Papille 
zwischen  den  beiden  dorsalen  Ten- 
takeln.    D  Darm. 

Fig.  3.  Schlundkopf  einer  Synapta, 
mit  gefiedelten  Tentakeln,  von 
links  gesehen,  schematisch.  Wr, 
St,  P,  M,  GOe,  D,  R  und  IR  wie 
in  den  beiden  vorigen  Figuren. 
R'  das  linke  ventrale  Radialstück 
des  Kalkringes  mit  einer  für  den 
Durchtritt  des  radiären  Nerven- 
ätammes  bestimmten  Oeffnung. 
Tk  einer  der  12  Tentakelkanäle. 
1  G  linker  und  r  G  i-echter  Ge- 
sehlechtsschlauch,  welche  sich  kurz 
vor  derGeschlechtsöffnung  vereinigen. 


tine  ii  relier  le  vaisseau  sanguin 
dorsal  de  la  premiöre  partie  de 
l'intestin  k  celui  de  la  seconde 
partie  do  ce  mßme  viscfere.  Ma 
estomac.  D'  prcmiäre,  D"  seconde 
etD'"  troisifeme  partie  de  Tintestin. 
Cl  cloaque.  Cl  Oc  onverture  du 
cloac^ue  pourvue  de  5  dents.  Clm 
muscle  radial  du  cloaciue.  CO 
Organe  do  Cuvier.  1 R  et  r  R 
organes  respiratoires  gauche  et 
droit.  M.  mösentere  doiisal.  M' 
sou  bord  posterieur.  GOe.  ouver; 
ture  genitale.  G.  conduit  gdnital. 
G'  groupe  de  culs-de-sac  genitaux 
adhereuts  ä  la  partie  gauche  du  me- 
sentöre  dorsal.  KW^  paroi  du  corps. 
QM  niusculatnre  transversale  de  la 
paroi  du  corps.  rvLM.  muscles 
longitadinaux  ventranx  de  droite, 
IvLM.  de  gauche,  mvLM.  mi^dians; 
rdLM.  muscles  longitadinaux 
dorsaux  de  droite,  IdLM.  de 
gauche. 

Fig.  2.  Pharynx  dune  llulolhurie 
dendrochirole-,  vu  dn  cöte  gauche 
(schematique).  Wrauneau  aquiföre. 
Hk  un  des  5  canaux  principaux 
du  systibme  aquiföre.  St  canal 
pierreux ;  Md  son  cxtrc'mite  ma- 
diiporique.  P  deux  vesiculcs  de 
Poli.  vE  le  petit  teutacule  ven- 
tral de  gauche.  R  piöce  ra- 
diale et  I R  piöce  interradiale  de 
l'anneau  calcaire.  R  F  appendice 
furciforme  de  la  piöce  radiale. 
RM  un  des  5  muscles  retracteurs. 
M  mt^sentere  dorsal.  G  conduit 
genital.  GOe  Ouvertüre  genitale 
situee  sur  une  papille  entre  les 
deux  tentacules  dorsaux.  D  in- 
testin. 

Fig.  3.  Pharynx  d'une  Synapta, 
avec  ses  tentacules  penniformes, 
vu  du  cöt(5  gauche  (schömatique). 
Wr,  St,  P,  M,  GOe,  D,  R  et 
IR  comme  dans  les  deux  figures 
precedentes.  R'  pifece  radiale 
ventrale  gauche  de  l'anneau  calcaire, 
pourvue  d'une  onverture  pour  le 
passage  du  trone  nerveux  radiaire. 
Tk  un  des  douze  canaux  tenta- 
culaires.  IG  tubes  genitaux  de 
gauche  et  rG  tubes  genitaux  de 
droite,    qni    se    reunissent    Tun    ä 


of  the  first  and  second  part  of 
the  iutestino.  Ma.  stomacb.  D' 
tirst,  D"  second,  D'"  third  part 
of  the  inte.stine.  Cl  cloaca.  ClOe 
opening  of  the  cloaca  provided  with 
.5  teeth.  CIM  radial  muscles  of 
the  cloaca.  CO  Cnvicrian  organs. 
IR  left,  rR  right  respiratory 
Organ.  M  dorsal  mesentery,  M' 
its  posterior  niargin.  GOe  genital 
opening.  G  genital  duct,  G' 
group  of  genital  tubules  adhering 
to  tho  left  side  of  the  dorsal 
mesentery.  KM  body  wall.  QM 
circular  muscles  of  the  body  wall. 
rvLM  vight  ventral.  IvLM  left 
ventral,  mvLM  median  ventral, 
rdLm  right  dorsal,  IdLM  left 
dorsal  pair  of  radial  longitudinal 
muscles. 


Fig.  2.  Gullet  of  a  dendiochirotic 
Hololhurid,  seen  from  the  left  side ; 
diagram.  Wr  ambulacral  ring. 
Hk  ono  of  the  5  radial  vessels 
of  the  ambulacral  System.  St 
madreporic  canal.  Md  its  enlarged 
madreporio  extreraity.  P  two  Po- 
lian  vesicles.  vT  the  smaller  ieft 
ventral  tentacle.  R  radial,  IR 
interradial  ossicle  of  the  calcareous 
ring.  RP  forked  processes  of  the 
radial  ossicles.  RM  ono  of  the  5 
retractor  muscles.  M  dorsal  me- 
sentery. G  genital  duct.  GOe 
genital  opening  situated  upon  a 
Papilla  between  the  two  dorsal 
tentaclef?.     D  gut. 

Fig.  3.  Gnllet  of  a  Synapta  with 
piunate  tentacles,  from  the  left 
side;  diagram.  Wr,  St,  P,  M, 
GO,  D,  R  and  IR  as  in  the 
preceding  two  figures.  R'  left 
ventral  radial  ossicle  of  the  calca- 
reous ring  perforated  for  the 
passage  of  the  radial  nerve.  Tk 
one  of  the  twelve  tentaeular  canals. 
IG  left,  rG  right  genital  duct 
unitiug  a  short  distance  beforo 
the  genital  opening. 


INVERTEBRATE 
ZOOLOGY 


Fig.  4.  Querschnitt  dnrcli  den 
Körper  einer  aspidockirolen  Holo- 
thurie,  schematisch;  die  Pfeile  be- 
deuten die  Mittellinien  der  Radien 
(Ambnlacren)  und  Interradien 
(Interambulaeren).  mvR  mittlerer 
ventraler,  IvR  linker  ventraler, 
rvR  rechter  ventraler,  IdR  linker 
dorsaler  und  rdR  rechter  dorsaler 
Radius.  mdIR  mittlerer  dorsaler, 
IdIR  linker  dorsaler,  rdIR  rechter 
dorsaler,  IvIR  linker  ventraler  und 
rvIR  rechter  ventraler  Inter- 
radius.  ravR,  rvR,  IvR,  rvIR 
und  IvIR  bilden  zusammen  das 
Trivium;  IdR,  rdR,  mdIR,  IdIR 
und  rdIR  bilden  zusammen  das 
Bivium.  dBl  dorsales  und  vBl 
ventrales  Üarmblutgefäss,  deren 
Verbindung  durch  das  Gefiissnetz 
der  Ilarniwand  nur  angedeutet  ist. 
D',  D",  D'",  rR,  IR,  G,  G', 
QM,  KW  wie  in  Fig.  1.  LM  ein 
Paar  der  radiären  Längsmuskeln. 
N  radiärer  Nerv.  111  radiäre 
Bhitbabn.  W  radiäres  Wasser- 
gefäss.  M',  M",  M'"  die  drei 
Mesenterien  der  drei  Darmab- 
schnitte D',  D",  D'".  Das  dor- 
sale Blutgefäss  des  ersten  und 
/weiten  Darmabscbnittes  gibt  Aeste 
ab  zur  Bildung  des  Wundernetzes, 
welches  das  linke  Respirationsorgan 
umspinnt.  Die  Fiisscben  sind  in 
dieser  Figur  ebenso  wie  in  Fig.  1 
weggelassen. 


Fig.  5.  Querschnitt  durch  ein  Am- 
bulacrum  einer  dendrochiroien 
Hotothurie.  LM  radiärer  Längs- 
mnskel.  QM  Quermusknlatur.  Pc. 
Peritoneal-Ueberzug.  Bi  Binde- 
gewebslage  der  Körper  wand.  Ep 
äusseres  Körperepithel ;  Ep'  Ver- 
dickung desselben  auf  der  End- 
scheibe des  Füsschens.  W  radiäres 
Wassergefiiss.  Bl  radiäre  Blut- 
bahn. N  radiärer  Nerv.  WP 
Ast  des  Wassergefässes  zum 
Füsschen.  NF  Nervenast  zum 
Füsschen.        N'      Nervenäste      zur 


Echinodermata  (Stacheüiäuter). 

l'autre  uu  peu  au  dessous  dn  1  Ou- 
vertüre genitale. 

Fig.  4.  Coupe  sch6matique  ä  travers 
le  Corps  d'uno  Hololhurie  aspidochi- 
rote ;  les  ftfeches  indiciuent  le  milieu 
des  Radius  (zöne  ambulacraire)  et 
des  Interradius  (zöne  interam- 
bnlacraire).  mvR.  radius  ventral 
median,  IvR.  radius  veutral  gauche, 
rvR.  radius  ventral  droit,  IdR. 
radius  dorsal  gauche  et  rdR. 
radius  dorsal  droit.  indlR.  Inter- 
radius dorsal  median,  IdlR  inter- 
radius dorsal  gauche,  rdlR.  inter- 
radius dorsal  droit,  IvIR.  Inter- 
radius ventral  gauche  et  rvIR.  in- 
terradius ventral  droit.  mvR.,  rvR., 
IvR.,  rvIR  et  IvIR.  reunis  forineni 
lo  Trivium;  IdR,  rdR,  mdlB, 
IdIR.  et  rdIR.  forment  le  Bivium. 
dBl  et  vBl  vaisseaus  sanguins 
dorsal  et  ventral  de  l'intestin,  dont 
la  commnnication  par  le  reseau 
sanguin  de  la  paroi  intestinale 
est  seulement  indiquee.  D',  D", 
D'",  rR,  IR,  G,  G',  QM,  KM 
comnie  dans  la  fig,  1.  LM  une 
des  paires  de  museles  longitu- 
dinau.x  radiaires.  N  ncrf  radiaire. 
Bl  vaisseau  sanguin  radiaire.  W 
vaissean  aquiffere  radiaire.  M',  M", 
M'"  les  trois  m&entferes  des  trois 
parlies  de  l'intestin  D',  D"  et 
D'".  Le  vaisseau  sanguin  dorsal 
des  deux  premieres  parties  de  l'in- 
testin fournissent  des  rameaux  des- 
tinös  h  former  un  r^te  mira- 
bile  qui  entoure  l'organe  res- 
piratoire  de  gauche.  Dans  cette 
ijgnre  oomme  dans  la  fig.  I  les 
ambulacres  ont-6le  supprimes. 

Fig.  5.  Conpe  transversale  d'un 
ambnlacre  de  Hololhurie  dendrochi- 
role.  LM  mnscle  longitudinal 
radiaire.  QM  mnsi;ulature  trans- 
versale. Pe  revötement  peritoneal. 
Bi  conche  de  tissu  conjonctif  de 
la  paroi  du  corps.  Ep  epithelium 
externe.  Ep'  son  epaississement 
au  niveaa  des  disques  terminaux 
des  ambulacres.  W  vaissfau 
aquif&re  radiaire.  Bl  vaisseau 
sanguin  radiaire.  N  nerf  radiaire. 
WF  rameau  du  systferae  aquiföre 
destine    a    i'ambulacre.      NF    filet 


Fig.  4.  Transverse  section  through 
tho  body  of  an  aspiducfiirotic  Holo- 
ihurid ;  diagram ;  the  arrows  poin- 
ting  to  the  median  lines  of  the 
radii  (ambulacra)  and  interradii 
(interambiilacra).  mvR  median 
ventral,  IvR  left  ventral,  rvR 
right  ventral,  IdR  left  dorsal, 
rdR  right  dorsal  radius.  mdIR 
median  dorsal,  IdIR.  left  dorsal, 
rdIR.  right  dorsal,  IvIR.  left 
ventral,  rvIR.  right  ventral  inter- 
radius, nivR,  rvR,  ivR,  rvIR. 
and  IvIR.  forming  together  tbe 
trivium,  IdR,  rdR,  mdlR,  IdIR 
and  rdIR  the  bivium.  dBl  dor- 
sal, vBl  ventral  blood  vessel  of 
the  intestine,  the  capillary  net-worfc 
conuecting  them  being  only  touched 
upon.  D',  D",  D'",  rR,  IR, 
G,  G',  QM,  KW  as  in  Fig.  1. 
LM  one  pair  of  the  radial  lon- 
gitudinal mnsdes.  N  radial  nerve. 
Bl.  radial  blood  sinus.  W  radial 
ambulacral  vessel.  M',  M",  M'" 
mesenteries  of  the  three  parts' 
of  the  intestine  D',  D",  D'". 
Tho  dorsal  blood  vessel  of  tho 
first  and  second  part  of  the  in- 
testine give  oif  branches  which 
breek  up  into  the  rete  mirabile 
snrrounding  the  left  respiratory 
Organ.  The  pedirels  are  omitted 
in  this  tigure  as  well  as  in  fig.,  1. 


Fig.  5.  Transverso  section  through 
an  ambulacrum  of  a  dendrochirotic 
Holüthnrid.  LM  radial  longitudi- 
nal musele.  QM  circular  museles. 
Pe  peritoneal  covering.  Bi  con- 
nective  tissu e  of  the  body  wall. 
Ep  outer  epithelium  of  the  body; 
Ep'  thickening  of  the  same  upon 
the  terminal  disc  of  tho  pedicel. 
W  radial  ambulacral  vessel.  Bl 
radial  blood  sinus.  N  radial 
nerve.  WF  brauch  of  ambulacral 
vessei  passing  to  the  pedicel.  NF 
brauch    of    nerve    passing    to    tbe 


Echiuodermata  (Stachelhäuter). 


Haut  und  Muskulatur.  NF'  Nei- 
venausbieitung  auf  der  Eudscheibe 
des  Füsschens.  Amp  Ampulle  des 
Füsschens. 


Fig.  6.  Stüblchenförmiges  Kalk- 
körperchen  aus  der  Haut  vou 
Hololhuria  impaliens  von  der  Seite 
gesehen. 

Fig.   7.  Dasselbe  von  unten  gesehen. 

Fig.  8.  Schnallenförmiges  Kalk- 
körperehen aus  der  Haut  derselben 
Art. 

Fig.  9.  Kalkiges  Endscheibchen  aus 
dem  Füsschen  einer  Cucumaria. 

Fig.  10.  Rädchenförmigos  Kalk- 
körpercheii  aus  der  Haut  einer 
Chirodola. 

Fig.  11.  Ankerförmiges  Kalk- 
körperchcn  aus  der  Haut  einer 
Synapla. 

Fig.  12.  Sogenannte  Ankerplatte 
aus  der  Haut  einer  Synapla. 


nerveux  ambulaoraire.  N'  filet 
nerveux  pour  la  peau  et  la  muscu- 
lature.  NF'  epanouissement  du 
filet  nerveux  a  la  surface  du  dis- 
que  terminal  de  TambulaiTe.  Amp. 
ampoule  ambulacraire. 
Fig.  6.  Corpuscule  calcaire  en  forme 
de  chaise  de  la  peau  de  Hololhuria 
impaliens,  vu  de  profil. 

Fig.   7.     Le  mOrae;  vu  de  dessous. 

Fig.  8.     Corpuscule  calcaire  eu  forme 

de  boucle,  de  la  peau  de  la  möme 

Hololhurie. 
Fig.     9.     Disque    calcaire    terminal 

d'un  ambulacre  de  Cucumaria. 
Fig.     10.      Corpuscule     calcaire    en 

forme     de  roue    de    la    peau  d'une 

Chirodala. 
Fig.     11.     Corpuscule     calcaire     en 

forme    d'ancre    de    la    peau    d'une 

Synaple. 
Fig.     12.     Bouclier    auquel  est  fixee 

cetto    ancre    dans    la    peau    de    la 

Synaple. 


pedicel.  N'  brauch  of  nerve 
passing  to  the  skin  and  the 
museles.  NF'  nerve  spreadiug  on 
the  terminal  diso  of  the  pedicel. 
Amp  ampulla  of  the  pedicel. 

Fig.  6.  Table-sbaped  calcareous 
deposit  from  the  skin  of  Hololhuria 
impaliens,  lateral  view. 

Fig.   7.     The    same    secn    from    be- 

nealh. 
Fig.    8.      Button-shaped    calcareous 

deposit  from  the  skin  of  the  same 

species. 
Fig.    9.     Calcareous     terminal    diso 

from  the  pedicel  of  a  Cucumaria. 
Fig.    10.     Wheel-shaped    calcareous 

deposit  from  the  skin  of  a  Chirodola. 

Fig.  11.  Auchor-shaped  calcareous 
body    from  the  skin  of  a  Synapla. 

Fig.  ]  2.  So-called  anchor-plate  frora 
the  skin  of  a  Synapla. 

Hubert  Ludwig. 


Vermes  (Würmer). 


Tafel  LXII. 

Tj pns : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Platodes 

(Plattwürmer). 

Ordnung:  Trematodes 

(Saugwürmer). 

Grün  bezeichnet,  wo  es  verwendet, 

den  Gesell lechtsapparat,  gelb  den 

Darm. 


Fig.  1.  Trislomum  coccineum  Cuv., 
als  Repräsentant  der  Polystomeen, 
von  der  Rückenseite  gesehen,  Vergr. 
20.  Nach  Tasfhenberg,  Beiträge 
zur  Kenntuiss  cctoparasitisoher  ma- 
riner Trematoden,  Halle  1879,  Tab. 
1.  Der  seheil-enartig  abgeplattete 
AVurm  trägt  anss4r  dem  bauch- 
ständigen  grossen  Saugnapfe  (R  S) 
jederseits  am  Vorderrande  noch 
einen  Mundnapf  (SN).  M  Mund; 
Ph  Pharynx.  Die  Darmschenkel 
sind  hinten  schlingenförraig  ver- 
einigt und  am  Äussenrando  mit 
verästelten  Zweigen  besetzt.  Das 
Mittelfeld  enthält  zahlreiche  Hoden- 
säckchen  (T)  und  den  Eierstock 
(Ov).  Die  Dotterstöcke,  die  mit 
ihren  traubig  zusammengruppirtea 
Follikeln  den  Seitenfeldern  ange- 
hören, sind  nicht  gezeichnet.  Wohl 
aber  sieht  mau  die  beiden  queren 
Dottergänge  von  hinten  in  den 
Uterus  einmünden.  Cirrusbeutel 
und  Geschlechtsöffnung  seitlich  hin- 
ter dem  linken  Mundsaugnapfe. 

Leuckart,  Zoologische  "Wandtafeln. 


Planche  LXII. 

Type: 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Piatodes 

(Vers  plats). 

Ordre:  Trematodes 

(Trematodes). 

Les     organes      genitau.\     seront 

marqiies  de  vert,  si  Ton  applique 

cette  couleur,  l'intestin  jaune. 


Fig.  1.  Trislomum  coccineum  Cuv. 
comme  representant  des  Polystomes 
d'aprfes  Taschenberg,  Beiträge  zur 
Kenntniss  ektoparasitischer  mariner 
Trematoden.  Halle  1879.  pl.  I.  fig.  1. 
Le  ver  aplati  en  forme  de  disque 
possöde  outre  la  grande  ventouse 
ventrale  (RS)  encore  ä  chaque  cöte 
da  bord  anterieur  uue  ventouse 
buccale  (SN).  M  bouche.  Ph.  pba- 
rynx.  Les  branches  principales  de 
1  intestin  sout  räunies  en  arriöre 
et  munies  au  bord  exterieur  de 
ramifieations.  La  partie  du  centre 
(chanip  spermigene)  est  remplie  de 
nombreux  vesicules  testiculaires  (T) 
et  de  l'ovaire  (ov.).  Les  glandes 
vitellogönes  en  forme  de  grappes 
appartenant  aux  parties  laterales 
ne  sont  pas  indiquöes.  On  reraarque 
seulement  les  deux  vitelloductes 
embouchant  par  derrifere  dang  l'ute- 
rus.  La  poche  du  cirre  et  les  ori- 
fices  genitaux  un  peu  de  cöte  et 
derriöre  la  ventouse  gauche  buccale. 


Plate  LXII. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Piatodes 

(Flat-worms). 
Order:  Trematodes. 


Green    signifies   the  reproductive 
Organs;  yellow  the  intestinal  canal. 


Fig.  1.  Trislomum  coccineum  Rud. 
Seen  from  the  back  and  magnified 
tweuty  times.  After  Taschenberg, 
Beiträge  zur  Kenntniss  ektopara- 
sitiächer  mariner  Trematoden.  Halle 
1879.  pl.  L  flg.  1.  The  flat  disc- 
shaped  worm  bears  on  each  side 
of  the  body  without  the  large 
ventral  sucker  (RS),  a  smaller 
sucker  (SN).  M  Menth;  Ph 
Pharynx.  The  two  limbs  of  the 
intestine  unite  below  in  an  arcb, 
and  bear  ramified  processes  on 
their  outher  margin.  The  midst  of 
the  body  contains  numerous  sperm 
foUicles  (T)  and  the  ovary  (Ov). 
The  yolk-glands  which  are  formed 
by  numerous  small  sacs  scattered 
along  the  sides  of  the  body  are 
not  represented,  but  the  two  vitel- 
larian  ducts  can  be  seen  on  each 
side  opening  into  the  uterus.  The 
cirrus-sac  and  genital  openings  are 
situated  behind  the  left  mouth- 
sucker. 


Vermes  (Wiü'mer). 


Fig.  2.  GesL'hleclitsorgane  von  Tri- 
itomum  papillosum  Dies-  im  Zu- 
sammenhange, von  der  Bauchseite 
gesehen.  Copirt  nach  Taschenberg, 
a.  a.  0.  Taf.  II.  Fig.  1.  Der  mJinn- 
liche  Apparat  setzt  sich  aus  den 
(nur  theilweise  gezeichneten)  Hoden- 
bläschen (T)  und  einem  langen, 
schlingenförmig  verlaufenden  Sa- 
menleiter (V  D)  zusammen ,  der 
seitlich  in  den  ansehnlich  entwickel- 
ten Cirrusbeutel  mit  Cirrus  (C)  und 
Samenblase  einmündet.  MGO  männ- 
liche Oeffuung,  zur  Seite  der  Ute- 
rusöffnnng(WGO) gelegen,  die  ihrer- 
seits in  den  kurzen  und  gestreckten 
Frnehthältor  (U)  mit  Eiergang  (Ovd) 
und  Eierstock  (Ov)  führt.  Die  dem 
Uterus  anhängenden  gestielten  Zellen 
repräsentiren  die  Schalendrüse.  Der 
Seheidencanal  (V)  ist  ein  eigner, 
von  dem  weiblichen  Leitungswege 
abgetrennter  Gang,  dessen  hinteres 
Ende  mit  der  an  der  Vereinigungs- 
stelle der  zwei  queren  Dottergänge 
(D  G)  sich  bildenden  Dotterblase 
(D  ß)  in  Verbindung  steht.  Die 
letztere  entleert  ihren  Inhalt  durch 
ein  kurzes  Rohr  in  das  Eudstück 
des  Eileiters. 

Fig.  3.  Gyrodaclijliis  eleg^nsv.'Nor(^m. 
(Wagenor's  Abhandlung  über  Gyro- 
dactylus  ulegans  im  Archiv  für  Ana- 
tomie u.  Physiologie  Jahrg.  1860 
Taf.  XVII  Fig.  2).  Die  Schwanz- 
scheibe trägt  ausser  den  zwei  grossen 
Haken  am  Rande  auch  eine  Anzahl 
kleinerer  Häkchen.  Im  Inneren 
erkennt  man  den  zweischaaligen 
Darm,  die  vor  der  Schwanzscbeibe 
zusammenstossenden  Scitengefässo 
und  den  keimbereitcudenGeschlechts- 
apparat :  ein  ansehnliches  Ovarium 
von  hufeisenförmiger  Gestalt,  dessen 
Schenkel  einen  unpaarigen  ovalen 
Hoden  zwischen  sieh  nehmen.  Vor 
demselben  ein  reifes  Ei.  Der  sack- 
förmige Uterus,  der  vorne  zwischen 
den  Darraschenkeln  liegt,  enthält 
einen  vollständig  entwickelten  Em- 
bryo von  ansehnlicher  Grösse,  der 
gewöhnlich  schon  wiederum  einen 
kleinern  Embryo  in  sich  einschliesst. 
Derletztere  —  in  unserer  Abbildung 
nicht    gezeichnete  —  entsteht    auf 


Fig.  2.  Organes  gönitaux  du  7"«- 
stomum  papillosum  (Dies.)  vus  du 
cötö  ventral.  D'aprfes  Taschen  berg 
1.  c.  pl.  II.  Fig.  1.  L'appareil 
masculin  se  compose  de  vesicules 
testiculaires  (T)  (indiquees  seule- 
ment  partiellement)  et  d  un  canal 
deferent  (v  d)  en  forme  de  cou- 
lisses  embouchant  dans  la  grande 
poche  de  cirre  avec  le  cirro  (C) 
et  la  vösicule  söminale.  MGO  ori- 
fiee  male  du  cöt<i  de  l'orifice  de 
l'uterus.  Cette  derniere  möne  dans 
le  court  Uterus  (U)  avec  1  oviducte 
(Ovd)  et  l'ovaire  (ov).  Les  cellules 
attachöes  ä  l'ntörus  represeutent 
les  glandes  coquilliöres.  Le  vagin 
(V)  est  separö  des  canaux  femelles  ; 
il  conduit  dans  le  rc^servoir  du  vi- 
tellus  sitae  au  point  de  reunion 
des  deux  vitelloductes.  Les  der- 
niers  döversent  leur  contenu  par 
un  petit  tube  dans  la  terminaison 
de  roviducte. 


Fig.  3.  Gyrodactylus elegansv.^ordm. 
(d'aprös  Wagener:  Gyrodactylus 
elegans.  Archiv  für  Anatomie  und 
Physiologie  1860  PI.  XVII  Fig. 
2).  Le  disque  de  la  quene  porte 
üutre  les  deux  grands  crochets  un 
certain  nombre  de  petits  crochets 
au  bord.  Dans  l'interienr  on  re- 
marque  l'intestin  bifurque  en  deux 
eaecums  et  les  canaux  6xcr6teurs 
reunis  devant  le  disque  de  la 
queue.  Les  organes  geuitaux  se 
composent  d'un  grand  ovaire  en 
forme  de  fer  ä  cheval  renfermant 
un  testicule  oval.  Devant  le 
testicule  on  voit  un  oeuf  mür. 
L'utärus  en  forme  de  sac  est  situö 
en  avant  entre  les  caeeums  de 
l'intestin  et  contient  un  grand 
embryon  complfetement  developpe, 
cjui  en  renferme  genöralement  un 
autre  plus  petit.  Ce  dernier  (pas  in- 
dique)  prend  naissance  par  gönöra- 
tion  asexu(5o  dune  cellule  embryo- 
naire  se  formant  de  bonne  heure. 


Fig.  2.  Reproductive  System  of 
Trislomum  papillosum  Dies.  Ventral 
view.  After  Taschenberg  1.  c.  pl.  II. 
fig.  2.  The  male  organ  consists  of 
nnmerous  sperm  sacs  (T)  which  are 
only  partially  represented,  and  a 
long  undulating  vas  deffereus  (VD) 
which  opens  on  the  side  in  the 
large  cirrus-sac,  the  latter  con- 
taining  the  cirrus  (C)  and  the 
vesicula  seminalis.  MGO  male 
genital  opening;  by  the  side  of 
which  is  the  female  opening 
(WGO).  The  latter  leads  into  a 
Short  straight  uterus  (U)  which  is 
lengthened  into  an  oviduct  (OVD) 
and  ovary  (OV).  The  shell- 
glands  are  represented  by  several 
pearshaped  cells  in  the  vicinity 
of  the  uterus.  The  vagina  (V) 
is  separated  from  the  ovarian 
tube  and  is  at  the  posterior  end 
in  connection  with  the  two 
vittellarian  dacts  (DG)  which  unite 
in  a  small  yolks  reservoir  (DB). 
The  latter  opens  by  means  of  a 
short  connecting  canal  into  the 
end  of  the  oviduct. 


Fig.  3.  Gyrodactylus  elegans  v. 
Nordm.  (Wagener,  Archiv  für  Ana- 
tomie und  Physiologie  1860  Taf. 
17,  Fig.  2).  The  tail  sucker  is 
provided  with  two  great  hooks  and 
a  number  of  periferical  hooklets. 
In  the  interior  of  the  body  appears 
the  doublebranched  iiitestine,  the 
lateral  excretory  ducts  uniting  bo- 
fore  the  tail  sucker,  and  the  repro- 
ductive System.  This  last  consists  of 
an  ovary  with  two  branches  which 
cmbrace  the  Single  medial  testis. 
Before  the  testis  is  the  ovum.  The 
sac-shaped  uterus  lies  toward  the 
front  between  the  two  branches 
of  the  intestine  and  contains  a 
large  fully  developed  embryo, 
which  usually  contains  a  second 
one  of  small  size.  This  latter,  not 
here  represented,  is  the  result  of 
asexual  generation  from  one  of  tbfr 
first  produced  embryocells. 


Yermes  (Würmer). 


Pig.  9.  Junges  Polystomum  mit  erst 
zwei  vollständigen  Saugscbeiben  und 
einem  sich  davor  bildenden  zweiten 
Paare.  Die  grösseren  Haken  noch 
nnvollkommen  ausgewachsen.  A 
die  schon  im  Embryo  vorhandenen 
Augenöecke.  M  Mundöffnung ;  Ph 
Scblundkopf ;  D  Darm.  Nach  Zeller 
ebendas.  Taf.  I.  Fig.   8. 

Pig.  10.  Octobolhrium  lanceolalum 
Lt.  mit  Darmapparat.    Original. 

Pig     11.      Diplozoon    paradoxum    v. 

Nordm.  Nach  einer  von  Zeller  freund- 
lichst mitgetheilten  Originalzeich- 
nung (vergl.  Zeitschr.  f.  wissensch. 
Zool.  Bd.  XLVI.  Taf.  19.)  Die 
beiden  Thierkörper  sind  kreuzweise 
verwachsen,  sodass  der  linke  Vorder- 
leib zum  rechten  Hinterleibe  gehört 
und  umgekehrt.  Das  eine  Thier  (I) 
hat  unter  der  Belastung  des  Deck- 
gläächens  eine  Rückenlage,  das  an- 
dere (II)  i-ine  Bauchlage  angenom- 
men. An  letzterem  ist  im  Vorder- 
leibe der  Darm  mit  seinen  Seiten- 
zweigeu  (D'),  an  ersterem  der  trau- 
bige Dotterstock  (Dsf)  gezeichnet. 
Der  Hinterleib  von  II  zeigt  den 
complicirten  Haftapparat  (H  A), 
der  von  I  die  nach  dem  Rücken 
zu  gerichteten  schlanken  Kaken  (H). 
M  Mundöffung  ;  Sn  die  in  die  Mund- 
höhle eingezogenen  vorderen  Saug- 
näpfe; Ph  Schlundkopf.  Eine  männ- 
liche Oeffnnng  fehlt  beiden  Leibern, 
ebenso  der  Begattungsapparat,  da- 
für aber  existirt  eine  directe  Ver- 
bindung des  aus  dem  sackförmigem 
Hoden  hervorkommenden  Samen- 
leiters (V  D)  mit  dem  Eiergange 
(Od)  des  gegenüberliegenden  Thieres, 
und  zwar  durch  Hülfe  eines  Canales 
(des  Laurer'schon  Ganges,  Lr),  der 
vor  der  Einmündung  des  am  untern 
Ende  blasig  erweiterten  Dotter- 
ganges (DG)  in  denselben  sich  ein- 
senkt. Es  findet  also  eine  gegen- 
seitige Befruchtung  ohne  Begattung 
statt.  Die  auf  einer  kleinen  Warze 
hoch  oben  im  Hinterlcibe  gelegene 
weibliche  Oeffnung  (WGO)  führt 
in  einen  zunächst  quer  verlaufenden 
Eiergang,  der  sich  zur  Seite  des 
Dotterreservoirs   uterusarlig  erwei- 


Fig.  9.  Polystomum  jeune  n  ayant 
que  dens  ventouses  uomplfetes  et 
en  avant  nne  paire  en  formation. 
Les  grands  crochets  n'ont  pas 
encore  atteint  la  grandeur  na- 
turelle. A  Taches  pigmentaires  se 
formant  dejä  dans  l'embryon.  M 
Bonche;  Ph  Pharynx;  D  Intestin. 
D'apr&s  Zeller  1.  e.  PI.  I.  Pig  8. 

Fig.  10.  Octobolhrium  lanceolatum 
Lt.  avec  intestin.  Original. 

Pig.  11.  Diplozoon  paradoxum  v. 
Nordm.  D'apres  un  original  com- 
munique  par  Zeller.  (Comp.  Zeit- 
schrift f.  wiss  Zool.  T.  XLVI, 
pl.  19.)  Les  deux  individus  s  u- 
nissent  intimement  deux  ä  deux 
et  ne  tardent  pas  ä  entrer  en 
coalescence  en  forme  d'un  X. 
L'exemplaire  I  est  represente  de 
dos,  lexeniplaire  II  de  ventre. 
Dans  le  dernier  on  a  indiquö 
l'intestin  (D)  avec  ses  raniifications 
(D'),  et  dans  le  premier  les  glandes 
vitellogenes  en  forme  de  grappe. 
La  partie  posterieure  du  corps  de 
1  individu  I  montre  l'appendice 
discoide  coniplique  (HA)  et  cello 
de  l'individu  II  les  crochets  miuccs 
(H)  lancös  vers  le  dos.  M  Bouche. 
Sn  Les  ventouses  anterieures 
retirees  dans  la  bouche;  Ph 
Pharynx.  L'orifiee  genital  male 
et  le  penis  fönt  döfaut  chez  les 
deux  individus,  mais  par  contre  il 
y  existe  une  communication  directe 
entre  le  canal  deferent  provenant 
du  testicule  en  forme  de  sac  et 
entre  l'oviducte  de  l'individu  oppos^ 
par  moyen  d'un  canal  (canal  de 
Laurer).  Ce  dernier  s'embouche 
dans  le  bout  du  vitelloducto  (DG) 
gonfle  comme  un  ballon.  On 
trouve  donc  une  fecondation  mu- 
tuelle  Sans  accouplement.  L'orifiee 
genital  femelle  (WGO)  situ6  snr 
un  petit  mamelon  tout  en  haut  de 
la  partie  posterieure  du  corps  mfene 
dans  un  oviducte  qui  s'etend  en 
forme  d'uterus  ä  cöte  du  r^ser- 
voir  du  vitellus.  (Pour  faeiliter 
la  distinction  on  a  marque  par  I 
et  II  les  organes  identiques  des 
deux  individus.) 


Fig.  9.  Young  Polystomum  with 
the  first  two  suckers  completely 
developed,  and  two  others  just 
forming  before  them.  The  large 
hooks  are  still  incomplete.  A 
The  eye-spots  already  present  in 
the  embryo.  H  Mouth  ;  Ph  Pha- 
rynx ;  D  Intestine.  After  Zeller 
1.  c.  PI.  I,  Taf.   8. 

Fig.  10.  Octohothrium  lanceolatum; 
showing  arrangmeut  of  the  in- 
testinal apparatus.     Original. 

Fig.  1 1 .  Diplozoon  paradoxum. 
After  an  original  design  kindly 
furnished  by  Zeller.  (Compare 
Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  T.  XLVI, 
Taf.  19.)  The  animal  is  composed 
of  two  distinct  individuals  attached 
to  each  other  cross-sbapcd,  so 
that  the  upper  left  band  portion 
and  the  lower  right  band  portion 
belong  to  each  other,  and  the 
Upper  right  band  and  the  lower 
left  band.  The  one  individual  (I) 
has,  under  the  pressure  of  the 
cover-glass,  taken  a  dorsal  position 
the  other  (II)  a  ventral.  The 
anterior  portion  of  I  presents  the 
branched  intestine  (D')  to  view, 
of  II  tho  rounded  masses  of  the 
yolk-gland  (Dst')-  At  the  hioder 
end  of  II  is  seen  the  complicated 
seizing  apparatus  (HA),  of  I  the 
two  slender  hooks  elevated  ot  the 
back  (H).  M  mouth.  Sn  Two 
suckers  retracted  in  the  mouth- 
cavity.  PH  Pharynx.  Neither 
individual  has  a  male  genital 
aperture  or  copulating  organs,  but 
in  place  of  these  exists  direet 
communication  between  the  Offerent 
duct  (VD)  of  the  sperm  sac  of 
one  individual  and  the  oviduct 
(OD)  of  the  opposing  one  by 
means  of  a  canal  (canalis  Laureri) 
which  enters  the  latter  just  before 
the  Union  of  the  enlarged  yolk- 
duct  (DG).  Fertilization  is,  in 
conscquence,  a  twofold  process. 
The  female  aperture  (WGO)  si- 
tuated  of  the  summit  of  a  small 
wart  near  the  beginniug  of  the 
hinder  portion  of  the  body  leads 
into  a  transverse  oviduct  which 
is  enlarged  to  forme  an  uterus  (U) 


Vermes  (Wünner). 


teit  (U)  und  mit  clem  Ansführnngs- 
gange  des  zugehörigen  Ovariums 
in  Verbindung  setzt.  (Zu  besserer 
Uebersicbt  der  Verhältnisse  sind 
die  sonst  gleichbezeichneten  Organe 
beider  Thiere  durch  Hinzufügung 
von  I  und  II  unterschieden.) 
Fig.  12.  Ein  reifes  Ei  von  Dijüozoon 
mit  Haftfaden.     Original. 

Fig.  13.  Ein  eben  ausgeschlüpfter 
einfacher  Embryo,  mit  Flimmer- 
upparat,  den  zwei  hinteren  Haft- 
organen und  Augenfleck;  der  Darra 
einstweilen  noch  ohne  Verästelung. 
Nach  Zeller  in  der  Ztschr.  f.  wiss. 
Zool.  Bd.  XXII.  Taf.   12.  Fig.  4. 

Fig.  14.  Die  bis  auf  das  noch  feh- 
lende vordere  Haftorgan  ausgebil- 
dete Jngendforra  (Diporpa  Duj.) 
Nach  Zeller,  a.  a.  0.  Fig.  7.  Im 
Inneren  des  Thieres  erkennt  man 
den  verzweigten  Darmapparat  und 
die  seitlich  am  Vorderleibe  aus- 
mündenden zwei  Seitengefässe.  In 
Mitte  der  ßauchfläcbe  ein  Saugnapf. 


Fig.  15.  Zwei  in  Copulation  be- 
griffene Diporpae.  Die  Thiere  haben 
sich  kreuzweise  über  einander  ge- 
legt und  mit  ihrem  Bauchsaug- 
napfe je  ein  am  Rücken  gegenüber- 
liegendes Zäpfchen  umfasst.  Die 
ursprünglich  nur  lose  Verbindung 
führt  allmählig  zu  einer  Ver- 
wachsung, die  eintreten  muss,  wenn 
die  Thiere  zur  Geschlechtsreife  ge- 
langen sollen.  Gleichfalls  nach 
Zeller,  a.  a.  0. 


Fig.  12.  Oeuf  rniir  du  Diplozoon 
avec  fil  servant  eomme  attache. 
Original. 

Fig.  13.  Embryon  cilie  ä  peiue 
eclos  avec  deux  organes  d'attache 
posterieures  et  avec  tache  pig- 
nientaire.  L  intestin  n  est  pas  en- 
core  ramifie.  D'aprös  Zeller,  Zeit- 
schrift f.  wiss.  Zool.  T.  XXII  pl. 
12.  Fig.  4. 

Fig  14.  ün  jeune  Diplozoon,  connu 
sous  le  nom  de  Diporpa  Duj.  prive 
de  l'organe  d'attache  anterieure. 
U'apres  Zeller  i.  c.  Fig.  7.  On 
remarqiie  l'intestin  et  les  deu.K 
canaus  excreteurs  debouchaut  la- 
teralement  dans  la  partie  anterieure 
du  Corps,  üne  ventouse  au  milien 
du  cöte  ventral. 


Fig.  15.  Deux  Diporpa  s'unissant 
intimement  deux  ä  deu.'c  en  se 
pin^ant  mntiiellement  au  moyen 
de  leur  ventouse  ventrale  et  une 
petite  papille  en  forme  de  bouton 
qu'ils  porteut  sur  leur  face  dorsale, 
ce  qui  oblige  Tun  des  individus  ä 
se  tourner  en  le  croisant  sur  1  autre. 
Les  parties  en  contact  ne  tardent 
pas  ä  entrer  en  coalescence,  laquelle 
est  necessaire  pour  faire  devenir 
sexue.    D'aprös  Zeller  1.  c. 


ot  the  side  of  the  yolk  reservoir 
and  connected  with  the  ductus 
efferens  of  the  ovary.  (Per  a  better 
understanding  of  the  structure  the 
corresponding  organs  of  the  two 
individuals  are  designated  by  I 
and  II.) 

Fig.  12.  A  ripe  egg  of  the  Diplozoon 
with  its  long  attaching  thread. 
Original. 

Fig.  13.  Au  Embryo  just  hatched 
showing  ciliary  girdles;  two  suckers 
at  hinder  end  and  eye  spots.  The 
intestine  is  not  ramified.  After 
Zeller,  Zeitscb.  f.  wiss.  Zool.  Bd. 
XXII,  pl.   12.  Fig.  4. 

Fig.  14.  Young  animal,  still  isola- 
tod  but  fuUy  developed  with  the 
exception  of  the  first  pair  of 
suckers  [Diporpa  Duj.).  After  Zeller 
1.  c.  Fig.  7.  In  the  inferior  is 
Seen  the  intestine  already  rami- 
fied and  the  lateral  excretory  ducts 
opening  on  the  margin  of  the 
anterior  portion  of  the  body.  In 
the  centre  of  the  ventral  snrface 
is  a  sucker. 

Fig.  15.  Two  Diporpae  in  the  act 
of  copulation.  The  animals  are 
crossed  and  are  clasping  each  other 
by  the  ventral  suckers  which  have 
grasped  the  sraall  warts  lying 
opposite  them  on  the  back.  The 
adhesion  which  is  at  first  but 
superficial  gradually  becomes  a 
complete  conjunction ;  which  is 
necessary  to  füll  sexual  develop- 
ment.     After  Zeller  1.  c. 

Leuckart. 


Vermes  (Würmer). 


■nngeschleohtlichem  Wege  ans  einer 
schon  frühe  sich  selbständig  gestal- 
tenden Embryonalzelle. 
Fig.    4.       Polyslomiim    inlegerrimum 
Rud.ansder  Harnblase  des  Frosches, 
vom   Bauche    ans    gesehen.      Copie 
von  Zeller,  Zeitscbr.   für  wissensnh. 
Zoologie  Bd.  XXVII.  Taf.  17.  Fig.  2. 
Die  zwei   weiten   Darmschenkel  (D), 
die    dicht     hinter  dem    muskulösen 
Pharynx    ihren    Ursprung  nehmen, 
sind    nicht    bloss    hinten,    vor    der 
mit  6  kräftigen    Saugnäpfcheu  be- 
setzten   Schwanzscheibe    schlingen- 
förmig  vereinigt,  sondern  auch  schon 
vorher  durch   eine  Anzahl  querver- 
laufeiider    Anastomcseu    in   Zusam- 
menhang.   Aus  der  Endschlinge  er- 
hebt sich  überdies  noch  ein  medianer 
Fortsatz,    der    bis    zur    Mitte    der 
Seh  Wanzscheibe  hinreicht  und  eben- 
so,  wie   die  Schenkel    und   Verbin- 
dungsbögen,  an  den  Seiten  mit  ver- 
ästelten Zweigen  und  Aussackungen 
besetzt    ist.      Der    ßanm     zwischen 
den  Darmsclienkeln   und   deren  An- 
hängen wird  von  den  HodensSckchen 
(T)   und  den  in   unserer  Abbildung 
nicht    gezeichneten     Dotterfollikeln 
in  Anspruch   genommen.     Die  letz- 
teren  erstrecken   sich   nach    hinten 
sogar    bis    in    die    Schwanzscheibe. 
Der  ans  den  Hodensäckchen  hervor- 
getretene   Samengang    (VDE)  läuft 
leicht  geschlängelt   nach  vorne   und 
steht     hier    dicht    hinter    der     ür- 
sprungsstelle  der  Darmschenkel  mit 
einem  kugelförmigen  kleinen  Cirrns 
(GO)  in  Verbindung,   der  znsammen 
mit  dem  eigefüllten    Uterus  (ü)  in 
eine    kleine    Geschlechtscloake    ein- 
mündet.   Der  birnförmige  Eierstock 
(Ov)    liegt    zur    Seite    des     Uterus, 
sowohl    mit    den    queren     Dotter- 
gängen (DG),  wie  mit  dem   schlin- 
genförmig  nach   vorn   umbiegenden 
Eileiter  (Od)  in  Verbindung.    Nach 
Zeller  s  Darstellung    existirt    sogar 
noch  ein  directer  Zusammenhang  mit 
den  Hodenbläschen    durch  das  sog. 
Vas  deferens  internum  (VDJ),  einen 
Canal,  der  von  anderer  Seite  freilich 
als  Lanrerscher  Canal  gedeutet  wird. 
Die  am  Seitenrande  des  Vorderleibes 
gelegenen  siebförmig  durchlöcherten 


Fig.  4.  Polystomum  inlegerrimum 
Rud.  de  la  vesicule  de  la  grenouille, 
vu  du  ventre.  D'apres  Zeller: 
Zeitscbr.  f.  ,  wissensch.  Zool.  T. 
XXVII  pl.  17,  Fig.  2.  Les  denx 
caecums  ramities  de  Tintestin  sont 
rännis  par  derriöre  devant  le  dis- 
que  de  la  queue  rauni  de  six  ven- 
tonses  et  se  tiennent  les  uns  par 
les  autres  par  des  anastomoses 
transversales.  Une  Prolongation 
mediane  ramifiee  s'etend  dana  le 
disque  de  la  cpieue.  La  partie 
entre  les  caecums  de  l'intestin  est 
remplie  des  vesicules  testiculaires 
et  des  glandes  vitellogänes  (pas 
indiqu(5es).  Les  derniercs  s'etendent 
m^me  daus  le  disque  de  la  cpieue. 
Le  canal  d^ferent  (VDE)  ondule 
en  avant  et  debouche  directement 
derriere  les  caecums  de  lintestin 
dans  nne  petite  poche  de  cirre 
globiforme  qui  se  termine  avec 
l'ut^rns  (ü)  rempli  d'oeufs  dans 
une  petite  cloaque  genitale.  L'o- 
vaire  ä  forme  de  poire  est  ä  cötö 
de  Tuterus  soit  ä  droite  soit  ä 
gauche.  Son  canal  se  combine  non 
seulement  avec  les  vitelloductes 
(DG),  mais  aussi  avec  l'oviducte 
recourbä  en  avant.  D'aprös  Zeller 
il  y  existe  möme  une  räunion  di- 
recte  avec  les  vösicules  testicu- 
laires par  le  canal  di^ferent  interne 
(VDJ)  regarde  par  des  autres 
comme  canal  de  Laurer.  Les 
mamelons  (VG)  dont  les  parois 
sont  trouees  d'innombrables  petites 
ouvertures  ä  forme  de  passoire 
servent  dans  Taccouplement  pour  la 
reception  du  sperme  qui  coule  par 
deux  cananx  dans  les  vitelloductes 
et  dans  lovidncte.  Dans  la  jonction 
de  l'oviducte  avec  l'uterus  on 
remarqne  un  oeuf  en  formation. 


Fig.  4.  Polyslomum  inlergerrimum 
Rud.  from  the  bladder  of  the 
frog.  Ventral  view.  C'opied  from 
Zeller.  The  two  great  branches 
of  the  intestine  (D)  which  arise 
iramediately  below  the  muscular 
pharynx  unite  again  at  the  posterior 
eud  just  before  the  tail  diso  (whieh 
is  provided  with  six  powerful 
marginal  suckers)  and  are  also 
connected  by  a  number  of  trans- 
verse  arches  or  anastomoses.  The 
last  one  of  these  threws  out  a 
median  brauch  whieh  runs  into 
the  tail  diso.  All  these  branches 
and  arches  give  oif  nnmerous 
small  ramified  eaeca.  The  space 
between  the  two  intestinal  branches 
and  their  sub-branches  and  caeca 
is  filled  by  the  sperm  sacs  (T)  and 
yolk-glands  ;  the  latter  of  which, 
not  here  represented,  extends  in- 
to the  tail  diso.  The  sperm-duct 
follows  an  nndulating  courso  from 
the  festes  (VDE)  to  a  small 
spherical  cirrus  just  behind  the 
bifurcation  of  the  intestine  where 
a  small  genital  cloaca  common  to 
it  and  the  ovigerous  uterus  (U) 
is  situated.  The  pear-shaped 
ovary  (Ov)  may  occupate  either 
the  right  or  the  left  side  of  the 
uterus.  The  posteriorly  situated 
oviduct  is  connected  both  with 
the  transverse  yolk-ducts  (DG) 
and  the  uterus.  As  Zeller  has 
shown,  a  third  canal  unites  in 
the  same  manner  the  uterus  with 
the  sperm  sacs;  the  so-called  vas 
defiferens  inferior  (VDJ),  but  this 
is  considered  by  other  anthorities 
as  canalis  Lanreri.  Two  cribriform 
warts  on  the  niargin  of  the  anterior 
portion  of  the  bodj  (Vg)  serve 
for  the  reception  of  the  sperm 
during  copulation,  which  is  from 
there  condnctcd  through  a  wide 
tateral  canal  to  the  transverse 
yolk-ducts,  from  which  it  enters 
the  oviduct  together  with  their 
other  Contents.  At  the  anterior 
end  of  the  oviduct  where  it  enters. 


Verines  (Würmer). 


Wülste  (V^g)  dienen  bei  der  Be- 
gattung zur  Aufnahme  des  Sperma, 
das  von  ihnen  aus  durch  einen 
strotzend  gefüllten  Canal  den  rjueren 
Dottergäugen  zugeführt  wird  und  mit 
dem  übrigen  Inhalte  derselben  dem 
Oviduete  zufliesst.  Am  oberen  Ende 
des  Oviductes,  an  der  Verbindungs- 
stelle mit  dem  Uterus,  sieht  man  ein 
inBildung  begriffenesEi.DieSchwanz- 
sobeibo  trägt  ausser  den  Saugnäpfen 
und  den  zwei  grossen  Haken  noch 
eine  Anzahl  randständiger  Häkchen. 

Fig.  5.  Geschlechtsapparateines  schon 
in  der  Kiemenhöhle  der  Kaulquappe 
fortpflanzungsfiihig  gewordenen  Po- 
lystomiim,  nach  Zellor  a.  a.  0.  Taf. 
18,  Fig.  18.  Der  Hoden  (H)  und 
Uterus  (U)  hat  eine  einfachere  Bil- 
dung, und  die  weiblichen  Regattungs- 
canäle  mit  den  Seitenwülsten  fehlen 
gänzlich.  Die  Fortpflanzung  ge- 
schieht auäschiiesslich  durch  Selbst- 
befruchtung, meist  wohl  vermittelst 
des  auch  hier  vorkommenden  inneren 
Samenganges  (VD.T).  Der  rasch 
zur  Reife  kommende  Parasit  erreicht 
eine  nur  unbedeutende  Grösse  und 
ist  nur  wenig  fruchtbar.  Die  Be- 
zeichnung der  einzelnen  Theile  sonst 
wie  in  Fig.  4. 

Fig.  6.  Ei  von  Polystomum  inleger- 
rimum  mit  reifem  Embryo  und  3 
Dotterzellen  im  Darme;  daneben 
der  Ueberrest  des  sonst  verbrauch- 
ten Dotters.  Nach  Zeller,  Ztschr. 
für  wissensch.  Zoologie.  Bd.  22. 
Taf.  I.  Fig.  3. 

Fig.  7  und  8.  Eben  ausgeschlüpfter 
Embryo  von  der  Rücken-  und  Hauch- 
seite, nach  einer  freundlichst  von 
Zeller  mitgctheilten  Originalzeich- 
nung. Die  Flinimergürtel,  mit  deren 
Hülfe  der  Wurm  umherschwimmt, 
bestehen  ans  isolirten  Flimmerzellen, 
die  am  Rücken  anders  gruppirt 
sind,  als  au  der  Bau(hfläche.  Die 
Schwanzscheibe  ist  einstweilen  noch 
ohne  Saugnäpfe  und  grosse  Haken. 
Dr  einzellige  Drüsen ;  M  Mund- 
öffnung; Ph.  Schlundkopf.  Die 
Darmschenkel  sind  erst  wenig  ge- 
trennt und  auch  sonst  einfacher 
gebaut,  als  später. 


Fig.  5.  Appareil  genital  d'un  Po- 
lystomum lequel  est  deja  devenu 
mür  dans  la  cavitö  branchiale  du 
tetard;  d'apres  Zeller  1.  c.  Fl.  18, 
Fig.  18.  Le  testicule  et  l'uterus 
sont  plus  simples  et  les  canaus 
femelies  pour  Taccouplement  fönt 
döfaut.  La  göneratiou  se  fait  ex- 
clusivement  par  la  propre  feeondation 
par  entremise  du  canal  döferent 
interne.  La  signification  est  la 
inßme  que  dans  la  Fig.  4.  Le 
parasite  deveuaut  mür  trös  vite 
i'este  petit  et  est  peu  fertile. 


Fig.  6.  Oeuf  du  Polystomum  integer- 
rimum  avec  un  embryon  mür 
conteuant  trois  cellules  vitellines 
dans  l'intcstin.  A  cöte  les  restes 
du  vitellus  consommä.  D'apres 
Zeller:  Zeitschr.  für  wissensch. 
Zool.  T.  22.  PI.  I,  Fig.  3. 

Fig.  7  et  8.  Embryou  justemeut 
öclos  vu  de  dos  et  de  ventre, 
d'apres  des  originaux  communiques 
par  Zeller.  Les  ceiutures  vibratiles 
servant  pour  la  natation  se  com- 
posent  de  cellules  vibratiles  isolöes. 
L'appendice  discoide  est  encore  dö- 
pourvu  de  veutouses  et  de  grands 
crocbets.  DrGlandes  unicellulaires; 
M  Bouche;  Fh  Pharynx.  Les 
branches  principales  de  l'intestin 
sont  encore  simples  et  ä  peine 
separ^s. 


the  Uterus,  is  seen  an  ovum  in  tho 
process  of  formation.  The  tail 
diso  bears  besides  the  suckers  and 
the  two  great  hooks  a  number  of 
periferical  hooklets. 


Fig.  5.  Reproduetive  organs  of  a 
Polystomum,  the  sexual  develop- 
ment  of  which  have  been  perfec- 
ted  in  the  gill-cavity  of  a  tod- 
pole. After  Zeller  1.  c.  Fl.  18, 
Fig.  18.  The  testes  (H)  and  uterus 
(U)  are  simple,  and  the  fertilizing 
eanals  with  the  cribriform  warts 
are  entireiy  wanting.  Proiiagatiou 
is  effected  exclusively  by  self- 
impregnation  peiformed  probably 
by  means  of  the  vas  deferens  in- 
terior  (VDJ)  which  exists  also  in 
this  form.  The  animal  arrives 
early  to  maturity  and  produces 
but  a  small  number  of  eggs.  The 
signification  of  the  parts  is  the 
same  as  Fig.  4. 

Fig.  6.  Egg  of  Polystomum  integer- 
rimum  containing  a  ripe  embryo, 
in  the  intestine  of  which  are  three 
yolk-balls.  At  the  side  are  the 
remains  of  the  yolk-masses.  After 
Zeller,  Zeitschr.  für  wissensch.  Zool. 
Bd.   22.  Taf.    1,  Fig.  3. 

Fig.  7  and  8.  Embryo  just  hatched, 
Seen  from  the  dorsal  and  ventral 
sides.  After  tigures  kindly  fur- 
nished  by  Zeller.  The  ciliary 
girdles  by  raeans  of  which  the 
animal  swims  are,  composed  of 
isolated  cells,  arranged  differently 
on  the  dorsal  and  ventral  sur- 
faces.  The  tail-disc  may  at  times 
lack  the  suckers  and  the  great 
hooks.  Dr  Glandulär  cells ;  M  oral 
aperture  ;  Ph  Pharynx ;  D  Intestine. 
After  Zeller  1.  c. 


Venues  (Wünner). 


Tafel  LXVI. 

Typus : 

>ermes 

(Würmer). 

€lasse:  Nematliel- 
minthes 

(Rundwiirmer). 

Ordnung:  Nematodes 

(Faden-  oder  Spulwürmer). 


Die  auf  der  Tafel  dargestellten  For- 
men {Trichoceplialus,  Trichosomum, 
Trichina)  gehören  sSmmtlii'h  zu  der 
Familie  der  Tricholracheliden,  deren 
Kepriisentanteu  sich  vornehmlich 
dadurch  auszeichnen,  dass  der  sonst 
mit  kräftiger  Musculatur  versehene 
pharyngeale  Darmabschnitt  durch 
ein  äusserst  langes  und  enges  Chi- 
tinrohr gebildet  ist,  neben  dem  eiue 
einfache  Reihe  grosser  Kornzollen, 
der  sog.  Zellenkörper,  hinzieht.  Der 
Mund  ist  klein  und  ohne  Papillen, 
der  After  (bei  dem  Männchen  zu- 
gleich Gesohlechtsöffnung)  am  hin- 
teren abgerundeten  Leiljesende  ge- 
legen. Der  Darm  ist  auf  unserer 
Zeichnung  gelb,  der  GescLlechts- 
apparat  grün  gefärbt. 

Fig.  1.  Trtchocephalus  dispnr,  der 
Peitschenwurm  des  .MenschLMi,  Männ- 
chen. Original.  Der  durch  die  mäch- 
tige Entwicklung  der  Geschlechts- 
organe walzenförmig  aufgetriebene 
Hinterleib  ist  in  der  hintern  Hälfte 
spiralig  eingekrümmt  und  scharf 
gegen  den  fadenförmig  dünnen  Vor- 
derleib abgesetzt.  Der  letztere  wird 
in  ganzer    Länge    von    dem  Zellen- 

I>euckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  LXV^I. 

Type : 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Nematliel- 
iniiitlies 

(Vers  ronds). 

Ordre:  Nematodes 

(Nematodes). 


Les  genres  represcntes  sur  cette  plan- 
cbe  {Trichoceplialus,  Trichosomum, 
Trichina)  appartiennent  tous  ä  la 
famille  des  TrirAofrar/ie/ides, qui  sont 
charaoterises  principalement  par  la 
structure  du  tube  pharyngeal,  gene- 
ralement  fort  musi-uieux  chez  les 
Nematodes,  raais  ici  forme  en  canal 
ehitineux  trfes  grel  et  borde  par  unc 
Serie  de  eeüules  nuclees  (le  corps 
ceilulaire).  La  bouche  est  petite 
et  Sans  papilles,  l'anus  (chez  les 
mäles  l'ouverture  du  eloaque  inte- 
stino-genital)  est  situe  ä  1  e.xtremite 
terminale  du  corps.  Sur  notre 
planche  l'intestin  est  colore  janne, 
le  Systeme  sexuel  vert. 


Fig.    1.     Trichocephalus  dispar  Rud. 

parasite  de  l'homme,  male.  Original. 
La  partie  posterieure,  fortement 
enlaigie  par  les  organes  sexuels 
qu'elle  renferrae,  est  recourbee  et 
bien  distincte  du  corps  anterieur 
presque  capiilair  et  tres  long.  Ce- 
lui-ci  est  traverse  en  toute  longueur 
par  la  serie  ceilulaire  (Z)  et  muni 
ä  la  face  ventrale  de  rangees  ser- 


Plate  LXVI. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Class:  Nematliel- 
minthes 

(Round  Worms). 
Order:  Nematodes 

(Thread  worms). 


The  Worms  represented  in  this  plate 
all  belong  to  the  family  of  Tricho- 
trachelidae,  whicb  are  principally 
charakterised  by  the  structure  of 
the  pharyngeal  tube,  in  other  forms 
muscular,  in  them  however  formed 
by  a  slender  cbitinous  canal,  the 
side  of  whieh  bears  a  series  of 
large  cells  (cell-cord).  The  mouth 
is  narrow  and  laeks  papillae,  the 
anus  (in  the  male  also  genital  ope- 
ning)  is  situated  at  the  posterior 
rounded  end  of  the  body.  The  in- 
testine  is  in  our  plate  yellow,  the 
sexual  System  green. 


Fig.  1 .  Trichocephalus  dispar  i, 
parasite  of  man.  Original.  The 
hinder  portiou  of  the  body,  whieh 
is  much  enlargod  by  the  great  de- 
velopment  ot  the  genital  Organs, 
is  curved  at  the  distal  end  and 
sharpty  bounded  from  the  thread- 
like  anterior  part,  whieh  contains 
only  the  pharynx  and  is  provided 
on  the  ventral  side  with  a  ribbon- 


Yermes  (Würmer). 


körper  (Z)  durchzogen  ucnl  trägt  an 
der  Bauchfläcbe  eine  bandartige  Ein- 
lagerung von  stäbchenartigen  Ciiti- 
eularbildungen  (BSt).  An  dem  Ge- 
schleehtsapparat  erkennt  man  zu- 
nächst den  auf  der  convexen  Körper- 
flärhe  ziekzackförmig  hinziehenden 
Hoden  (T),  dessen  vorderes  Ende 
sich  in  den  nach  hinten  zurück- 
laufenden Samenleiter  fortsetzt.  An 
letzteren  schliesst  sich  sodann  eine 
weite  Samenblase  (VS)  an  und  der 
mit  kräftigen  Wänden  versehene 
Ductus  ojacnlatorius  (DE),  dessen 
Ende  in  den  Darmkanal  (J)  ein- 
mündet und  mit  demselben  voreint 
die  sog.  Cloake  bildet.  Das  End- 
stück der  Cloake  enthält  das  in 
eine  besondere  Tasche  (Spt)  ein- 
geschlossene hornige  Spieulum  (Sp). 

Fig.  2.  Weibchen  von  Trkhocephalus 
dispar  mit  der  am  Anfangstheile 
des  gestreckten  Hinterleibes  gele- 
genen Geschlechtsöffnung  (00).  Ov 
Eierstock,  Od  Eileiter,  U  Frucht- 
hälter  mit  Eiern  gefüllt.  Die  übrigen 
Bezeichnungen,  wie  Fig.  1.  Original. 

Fig.  3.  Querschnitt  durch  den  Vorder- 
leib eines  Trichocephalus  {Tr.  ungui- 
culttlus).  Nach  Eberth,  Untersuchun- 
gen über  Nematoden,  Leipzig  1863, 
Tab.  VII,  Fig.  21.  C  Cuticula  mit 
den  stäbchenförmigen  Einlagerungen 
(BSt).  II  Musculatur  mit  den  nach 
Innen  autliegenden  Zellen,  Oe  Oeso- 
phagealrohr,  Z  Zelle  des  Zellen- 
kürpers,  K  Kern  dieser  Zelle. 


Fig.  4.  EI  von  Trichocephalus  {Tr. 
afßnis).  Nach  Leuckart,  Parasiten 
des  Menschen  Bd.  II.  Fig.  276.  Die 
citronförmige  feste  Schale  trägt  an 
den  Polen  eine  mittels  eines  Propfes 
verschlossene  Oefifnung.  Der  im  In- 
nern eingeschlossene  Embryo  kommt 
erst  nach  längerer  Zeit  im  f^reien 
zur  Entvvicklung. 

Fig.  5.  Der  aus  der  Sehale  hervor- 
gezogene Embryo.  Der  an.sehnliche 
mittlere  Abschnitt  des  Darmkanales 
entspricht  dem  späteren  Zellenkörper. 
Nach  Leuckart  a.  a.  0.  Fig.   277. 

Flg.  6.  Ein  junger,  (im  Darme  des 
Schafes)     direct    aus  dem    Ei    sich 


rees  de  spicules  chitiueux  (B  St). 
Le  testicnle  (T)  se  raontre  ä  la 
face  convexe  du  corps  sous  la  forme 
dun  tuyau  tortille,  dont  lo  bout 
anterievir  s'oiivre  dans  le  canal  de- 
ferent  recourbe  et  enlargi  tinale- 
ment,  pour  former  un  reservoir 
cylindrique  (VS),  auquel  se  Joint 
le  conduit  ejaculatoir  (DB)  avec 
des  parois  assez  forts.  Celui-ci  de- 
bouche  dans  le  cloacjue  qui  ren- 
ferme  dans  une  poche  (Spt)  de 
sa  paroi  posterieure  un  senl  spi- 
cule  (Sp). 


Fig.  2.  Femelle  de  Trichocephalus 
dispar.  00  L'ouverture  genitale 
situee  au  commencement  de  la  parlie 
posterieure  du  corps;  Ov  Ovaire; 
Od  Oviductj  U  Uterus  rempli  il'oeufs. 
Les  autres  lettres  comme  dans  la 
figure   1.     Original. 

Fig.  3.  Coupe  transversale  du  corps 
anterieur  de  Trichocephale  (Tr.  un- 
guiculalus  Rud.).  D'aprös  Eberth, 
Untersuchungen  über  Nematoden. 
Leipzig  1863.  Tab.  VII.  Fig.  21. 
C  Cuticule  muui  h,  la  face  ventrale 
des  pieces  chitineuses.  M  tuyau 
musciilair  entonre  ä  Tinterieur  par 
une  couche  cellulaire;  0  tube  chi- 
tineux  du  pharynx;  Z  cellule  du 
Corps  cellulaire;  N  nucleus  de  la 
cellule. 

Fig.  4.  Oeuf  de  Trichocepkale  (Tr. 
afpnis  Rud.)  d'aprös  Leuckart, 
Parasiten  iles  Menschen  lid.  IT. 
Fig.  276.  La  eoqne  en  forme  de 
citron  est  perct5e  par  denx  ouver- 
tures  opposees  et  fermöes  par  un 
bouchon.  L'embryon  rcnferme  dans 
l'interieur  est  developpe  au  bout 
d'nn  temps   assez  long    dans  1  eau. 

Fig.  5.  L'embryon  tire  de  la  coque. 
La  partie  moyeime  de  l'intestin  fera 
naitre  le  Corps  cellulaire.  D'aprös 
Leuckart  a.  a.  0.  Fig.  277. 

Fig.  6.     Jeune   Trichocephalus  affinis 

devöloppe  directement  de  l'oeuf  dans 


like  layer  of  chitinous  spicules  (BSt). 
The  genital  System  is  eomposed  of 
a  tubulär  testis  (T)  crimped  on 
the  convex  side  and  prolonged  in 
a  sperm-duct,  which  runs  toward 
the  rear  and  is  finally  enlarged  to 
form  a  sperm  reservoir  (VS).  The 
later  is  continued  in  an  ejaculatory 
duct  (DE),  tubulär  and  thick-walled 
whosc  end  opens  in  the  cloaca, 
which  unites  laterally  with  a  pocket 
(T  Sp)  containing  a  Single  spieu- 
lum (S). 


Fig.  2.  Trichocephalus  dispar  9.  The- 
sexual  opening  (00)  is  situateJ  at 
the  beginning  of  the  straight  hinder 
portion  of  the  body.  Ov  ovary, 
Od  oviduct,  U  Uterus  füll  of  eggs. 
The  other  letters  as  in  Fig.  1. 
Original. 

Fig.  .3.  Cross  section  through  the 
slender  anterior  of  Trichocephalus 
unguiculalus.  After  Eberth,  Unter- 
suchungen über  Nematoden.  Leipzig 
1863.  Tab.  VII.  Fig.  21.  C  cu- 
ticular  covering  containing  the  im- 
bedded  spicules  (B  St),  M  muscnlar 
layer  covered  on  the  inner  surface 
with  cells,  Oe  pharyngeal  tube,  Z 
cell  of  the  cellnlar  cord,  N  nucleus 
of  the  cell. 

Fig.  4.  Egg  of  Trichocephalus  afßnis. 
After  Leuckart,  Parasiten  des  Men- 
schen. Bd.  IL  Fig.  276.  The  poles 
of  the  lemou-shaped  thick  shell  are 
perforated  and  stopped  by  a  but- 
ton  of  eleav  matter.  The  embryo 
contained  in  it  develops  after  a 
long  time. 

Fig.  5.  The  hached  embryo,  tho 
middle-part  of  whose  intestine  cor- 
responds  to  the  later  cell-cord.  After 
Leuckart    a.  a.  0.  Fig.   277. 

Fig.  6.  Young  Trichocephalus  afßnis 
directly    developed  in  the  intestine- 


Vermes  (Wünnes). 


entwickelnder  Trichocephalits  afßnis, 
seehszebn  Tage  nach  der  Fütterung. 
Ebendaher  Fig.  278.  Der  Körper 
ist  noch  in  ganzer  Länge  fadenför- 
mig dünn,  der  Hinterleib  noch  kurz. 

Fig.  7.  Trichosomum  crassicauda  Rud. 
2  aus  der  Harnblase  der  Wander- 
ratte. Original.  Im  Innern  des  lang- 
gestreckten Uterus  (ü)  erkennt  man 
neben  den  Eiern  ein  daselbst  pa- 
rasitisch lebendes  Zwergmännchen 
(cj)  ohne  Begattuugsorgane.  Die 
Bezeichnungen  wie  in  den  frühereu 
Figuren. 

Fig.  8.  Eine  männliche  Darmtrichine 
bei  etwa  SOOmaliger  Vergrüsserung. 
Z  Zellenkörper,  T  Hoden,  VD  Sa- 
menleiter, A  Hintcrleibsende  mit 
den  Haftzapfen  zur  Seite  der  Cloak- 
üffnung.  Ein  Spiculum  fehlt.  Nach 
Leuckart,  Untersuchungen  über  Tri- 
china  spiralis.  2.  Autl.  Leipzig  1866. 
Tab.   I.   Fig.   5. 

Fig.  9.  Hinterleibsende  einer  männ- 
lichen Trichina  spiralis  mit  vorge- 
stülpter Cloake.  Ebendaher  Fig.  8. 

Fig.  10.  Ausgebildetes  Weibchen  von 
Trichina  spiralis.  Die  Geschlechts- 
öti'nung  liegt  an  der  Grenze  der 
zwei  ersten  Korperdrittheile,  so  dass 
das  Ende  des  Zellen  körpers  (Z)  nach 
hinten  weit  darüber  hinausreicht. 
Der  langgestreckte  Uterus  enthält 
in  seiner  vorderen  Hälfte  zahlreiche 
freie  Embryonen.  RS  Receptaculum 
seniinis.  Die  übrigen  Bezeichnungen 
wie  früher.  Nach  Leuckart  a.  a.  0. 
Fig.  2. 
»Fig.  11.  Ei  von  Trichina  spiralis 
mit  aufgerolltem  Embryo  in  der 
dünnen  Schale.  Aus  der  hinteren 
Hälfte  des  Uterus.  Original. 

Fig.  12.  Ein  quergestreiftes  Muskel- 
bündel mit  eben  eingewandertem 
Embryo.  Original.  Die  Einwan- 
derung geschieht  bekanntlich  ohne 
Wirthswechsel  directvom  Darm  aus. 

Fig.  13.  Ein  Stück  trichinigen  Flei- 
sches, etwa  200mal  vergrössert, 
sieben  Wochen  nach  der  Einwan- 
derung der  Embryonen.  Die  con- 
tractilc  Substanz  der  infioirten  Mus- 
kelbündel ist  zerstört,    diese   selbst 


l'intestin  du  mouton,  seize  jours 
d'aprfes  l'entree.  Le  corps  est  fili- 
forme en  tonte  sa  longueur.  D'aprös 
le  meme  auteur  Fig.   278. 

Fig.  7.  Trichosomum  crassicauda  Rud. 
de  la  vesie  du  rat.  Original.  Le 
tube  uterin  renferme  outre  les  oeufs 
ä  coque  dure  un  male  excessivement 
petit  ((?)  sans  organes  de  copula- 
tion.  Les  lettres  sont  les  meraes 
que  daus  les  tignres  precedentes. 


Fig.  8.  Male  adulte  du  Trichina 
spiralis  Ovr.,  agrandi  500  fois.  Z 
Corps  cellulaire;  T  testicnle;  VD 
conduit  spermatique  ;  A  partie  ter- 
minale du  Corps  posterieure  avec 
deux  petites  eminences  coni(iues; 
0  orifice  du  cloaque.  Le  spieule 
raancpie.  D'aprös  Leuckart,  Unter- 
suchungen über  Trichina  spiralis. 
2.  Aufl.  Leipzig  1866.  Tab.  I.  Fig.  5. 

Fig.  9.  Estremite  posterieure  du 
male,  montrant  le  cloaque  renverse 

l  au  debors.  Tiro  du  mOme  auteur 
Fig.  8. 

Fig.  10.  Femelle  adulte  du  Trichina 
spiralis,  dont  l'ouverture  genitale 
est  situee  a  peu  präs  au  bords  des 
deu.x  anterieures  tiers  du  corps. 
Le  corps  cellulaire  (Z)  surpasse  la 
vulve.  Le  tube  uterin  assez  long 
renferme  dans  sa  moitie  anterieure 
de  nombreux  embryons  libres.  RS 
Receptaculum  seminis.  Les  autres 
signilirations  comme  auparavant. 
D'apres  Leuckart,  1.  c.  Fig.   2. 

Fig.  11.  Oeuf  de  Trichine  avec 
Tembryon  roulö  dans  la  mince  cocjue. 
De  la  Partie  posterieure  de  l'uterus. 
Original. 

Fig.  12.  Faisceau  musculair  striö 
du  cochon,  perce  par  un  embryon, 
qui  se  transformera  peu-ä-peu  en 
larve  encyste  daus  le  sarcolerama. 
Original. 

Fig.  13.  Un  morceau  de  viande 
trichineuse,  agrandi  ;i  peu  pr^s  200 
fois,  sept  semaines  d'apres  Timmi- 
gration  des  embryons.  La  substance 
contractile  des  faisceaux  infectes 
est  degeneree,  pendant  que  le  sarco- 


of  the  sheep,  sixteen  days  after 
the  entrance  of  the  egg.  The  whole 
body  is  thread-formed,  the  intestine 
Short.     After  the  same  Fig.  278. 

Fig.  7.  Trichosomum  crassicauda  Rud. 
2  from  the  bladder  of  the  rat. 
Original.  In  the  long  uterine  tube 
(ü)  is  tontained  among  the  bard- 
shelled  eggs  a  parasitical  dwarf 
male  (S)  without  orgaus  of  copu- 
lation.  The  other  organs  are  mar- 
ked  by  the  same  letters  as  in  Fig. 
1   and   2. 

Fig.  8.  Mature  male  of  Trichina 
spiralis,  magnified  about  500  dia- 
meter.  Z  cellular  cord,  T  testicie, 
VD  Spermduct,  A.  hinder  end  of 
the  body  provided  with  a  cone- 
shaped  proeess  on  each  side  of  the 
cloake.  The  spiculum  is  absent. 
After  Lenckart,üntersuchungen  über 
Trichina  spiralis.  2.  Aufl.  Leipzig 
18G6.  Tab.  L  Fig.  5. 

Fig.  9.  Hinder  part  of  a  male  Tri- 
china with  inversed  cloaka.  From 
the  same  autor. 

Fig.  10.  Adult  female  of  Trichina 
spiralis.  Tho  vulva  (GO)  occupies 
the  boundary  of  the  two  anterior 
thirds  of  the  body,  so  that  the 
end  of  tho  cellular  cord  (Z)  is  pro- 
longed  beyond.  The  long  uterine 
tube  (ü)  is  fiUed  in  the  anterior 
half  by  a  large  number  of  free 
embryos.  RS  Sperm  reservoir.  The 
other  designations  as  before.  After 
Leuckart,  1.  c.  Fig.  2. 

Fig,  11.  Egg  of  Trichina  from  the 
hinder-part  of  the  uterus,  contai- 
ning  in  thin  shell  a  circumvoluted 
embryo.     Original. 

Fig.  12.  Gross  striped  rausoular  fibre 
with  au  embryo  which  has  just 
entered  into  it.  The  Immigration 
is  a  direct  one  from  the  intestine 
of  the  bearer.    Original. 

Fig.  13.  Flesh  infected  by  Tri- 
ebines, magnified  about  200  dia- 
raeters,  taken  from  a  pig  seven 
weeks  after  the  Immigration.  The 
striped  content  of  tho  museular 
fibres    is  detroyed    and   the   .sarco- 


Vermes  (Würmer). 


aber  sind  in  bauchige  Schläuche 
verwandelt,  welche  die  in  sog.  Mus- 
keltricbineu  ausgewachsenen  Em- 
bryonen in  sich  einsohliessen.  Nach 
Leuckart  a.  a.  0.  S.  108.  Fig.  1. 
Fig.  14.  Trichinenhaltiges  Fleisch, 
3  Monate  nach  Einwanderung  der 
Embryonen.  Die  Muskeltrichinen 
sind  je  in  eine  Kapsel  eingeschlossen, 
die  durch  Ausbuchtung  und  Ver- 
dickung aus  den  früheren  Sarco- 
lemmaschläuchen  entstanden  ist. 
Ebendaher  S.    108  Fig.  2. 


lemme  a  forma  un  tuyau  dilate 
par  les  jeunes  parasites.  Tire  de 
Leuckart  a.  a.  0.    S.   108    Fig.   1. 


Fig.  14.  Viande  trichineuse  de  trois 
mois.  Les  larves  sont  renfermet>s 
dans  capsules  transparentes  et  de- 
posöes  dans  l'interieur  du  sarco- 
lemme.  D'apres  le  m&me  auteur 
p.    108.  Fig.   2. 


lemma  forms  a  tube,  which  con- 
tains  tbe  young  parasits.  After 
Leuckart  1.  c.  p.   108  Fig.   1. 


Fig.  14.  Flesh  of  pig  with  Tri- 
chiuae,  three  months  old.  The  pa- 
rasites are  surrounded  by  capsules, 
which  have  originated  by  enlarge- 
ment  and  thickening  of  tbe  former 
sarcolerama.  After  the  same  p.  108 
Fig.   2. 

LeueJ:art. 


Tormes  (Wüiiner). 


Tafel  LVII. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Aimelides 
Chaetopodes 

(Borstenwürm  er). 

Ordnung:  Polychaetae  seden- 
tariae. 

(Festsitzende  Poljcbäten). 


Fig.  1.  Arenicula  piscalorum  Latn. 
Nach  Vogt  >md  Yuiig,  Traite  d'Ana- 
tomie  coraparee.  Fig.  242.  Von 
der  Rückenseite.  A.  Vordere,  aus 
6  Segmenten  bestehende  Region. 
}i.  Mittleie  oder  Kiemenregion 
(13  Segmente).  C.  Schwanzregion. 
a.  Ausgestülpter  saugnapfähnlicher 
Rüssel.  b.  Parapodien.  c.  Ver- 
ästelte Kiemenbüäcbel. 

Fig.  2.  Phyllochaelopterus  major 
Clap.  Nach  Claparbde  :  Annelides 
Chetopodes  du  Golfe  de  Naples  in: 
Mem.  Soc.  de  Physique  et  d'Hi-st. 
Nat.  Genfeve.  Tome  XX.  1870. 
Taf.  19.  Fig.  1.  A.  Vordere  aus 
1 1  Segmenten  bestehende  Region. 
B.  Mittlere  aus  3  Segmenten  be- 
stehende Region.  C.  Hintere  aus 
circa  160  Segmenten  gebildete  Re- 
gion, t  Grosse,  t'  kleine  Tentakel. 
br.  Kiemen,  ov.  Ovarien. 
•  Fig.  3.  Spirorbis  laems  Grube  (Fa- 
milie der  Serpuliden).  Nach  Cla- 
parfedc  1.  c.  Taf.  XII.  Fig.  3.  br.  Die 
4  fiederästigen  Kiemen,  op.  Oper- 
culum    mit    reifen    rosa    gefärbten 

Leuckart,  Zoologisclie  Wandtafeln. 


Planche  LVII. 

Type : 

Vermes 

(Vers). 

Classe:  Aimelides 
Chaetopodes 

(Setaces). 

Ordre:  Polychaetae  seden- 
tariae. 


Fig.  1.  Arenicota  piscalorum  Lam. 
D'apres  Vogt  et  Yuug,  Anatomie 
comparee    Fig.   242.      Vue  de  dos. 

A.  Partie  de  devant,  composee 
de  6  Segments  de  la  region.  B. 
Fente  branchiale  (13  segments). 
C.  Partie  de  la  queue.  a.  Probo- 
scide  en  forme  d'acetabule  ren- 
verse.  b.  Parapodios.  c.  Houppe 
branchiale  ä  petite  ramuseule. 

Fig.  2.  Pkijttuchaetoplerus  major 
Clap.  D'apres  Claparede:  Annelides 
Chetopodes  du  Golfe  de  Naples  dans  : 
Mem.  Soc.  de  Physique  et  d'Hist. 
Nat.  Genfeve.  Tome  XX.  1870. 
Planehe  19.  Fig.  1.  A.  Region  de 
devant  composöe    de    11  segments. 

B.  Region  mödiaire  de  3  segments. 

C.  Rögion  de  derrifere  composöe  de 
pres  de  160  segments.  t  grand, 
t'  petit  tentacule.  br.  Branchies. 
ov.  Ovaires. 

Fig.  3.  Spirorbis  laevis  Grube  (Fa- 
milie des  serpulides).  I)  aprfes  Cla- 
parede 1.  c.  Planche  XII.  Fig.  3. 
br.  Les  4  branchies  k  ramuscules. 
op.    Operculum     rempli     avec    des 


Plate  LVII. 

Type: 

Vermes 

(Worms). 

Classe:  Annelidae 
Chaetopodae 

(Chaetophora). 

Ordre:  Polychaetae  seden- 
tarlae. 


Fig.  1.  Arenicola  piscalorum  Lam. 
After  Vogt  and  Yung,  Traitö 
d'Anatomie  comparee,  fig.  242, 
Seen  from  the  backside.  A.  Fore- 
part  of  the  body  formed  by  6  seg- 
ments. B.  Middle  or  branchial-part 
(13  segments).  C.  Tail-part.  a. 
Everted  suckerlike  proboscis.  b. 
Parapodia.  c.  Ramified  branchial 
pluraes. 

Fig.  2.  Phyllochaelopterus  major  Clap. 
After  Claparöde,  .\nnölides  Chaeto- 
podes du  Golfe  de  Naples  in:  Mem. 
Soc.  de  Physique  et  d'Hist.  Nat. 
Genöve.  Tom.  XX.  1870.  Taf.  19. 
fig.  1.  A.  Fore-part  of  the  body 
formed  by  1 1  segments.  B.  Middle- 
part  (3  segments).  C.  After-part 
consisting  of  about  160  segments. 
t.  Large,  t'  little  tentacles.  br. 
Branchia.     ov.  Ovaria. 

Fig.  3.  Spirorbis  laeins  Grube  (fa- 
mily  of  Serpulidae).  After  Clapa- 
r&de  1.  c.  Tab.  XII.  tig.  3.  br. 
The  four  plumosely  ramified  bran- 
chia.    op.  Operculum  replete  with 


Vermes  (Wüiinei'). 


Eiern  erfüllt,  gl.  Drüsen,  welche 
die  spiralgewundene  weisse  Kalk- 
schale secerniren.  A.  Borstentragende 
Thorakalregion  aus  3  Segmenten 
bestehend.  B.  Borstenlose  nirht 
scgmentirte  mittlere  Region,  deren 
musenlöse  Wandung  auf  der  Ven- 
tralseite (b)  sehr  kräftig  ist.  (C.  Ab- 
dominalregion aus  9  Segmenten  be- 
stehend mit  sicheiförmigen  Borsten, 
oe.  Oesophagus,  v.  Magen,  i.  Darm, 
ov.  Bildungsstätte  der  Eier.  sp. 
Bildungsstätte     der     Spermatozoen. 

Fig.   4.      Serpiiia  vermicularis  L. 

Fig.  5—8.  Nach  Eduard  Meyer:- 
Studien  über  den  Körperbau  der 
Anneliden  in:  Mitth.  aus  der  Zoo^ 
logischen  Station  Noapel.  Bd.  7, 
p.  592.  Taf  24.  Fig.  1,  6,  7  u.  9. 
Nervensystem  blau,  Gefässsystem 
roth,  Excretionsorgaue  grün. 

Fig.  5  und  6.  Anatomie  von  Sahet- 
laria  alveolata  L.  Fig.  5  von  der 
Bauchseite,  Fig.  6  im  Profil.  T.  Ten- 
takeln. P.  d.  Dorsales  Parapodium 
des  Kopfsegraentes  mit  den  Palcen 
(Pa)  und  Girren  (Gi).  T.  d.  Dor- 
saler Tentakel.  1.  Kr.  Lateraler 
Kragenlappen,  br.  Rückenkiemen. 
H.  ü.  Hakenflösschen  der  Parapodicn 
mit  den  Girren  (Gi).  V.  v.  Bauch- 
gofäss.  V.  d.  Rückengefäss.  V.  1. 
Seitengefäss.  N'  — N*^  Segraental- 
organe  ( Nephridien).  Die  vordersten 
Segmentalorgane  (N*)  sind  gross 
und  vermitteln  ausschliesslich  die 
Exeretion  ;  ihre  Wimpertrichter  (tr') 
sind  klein,  während  der  schlauch- 
förmige excretorische  Abschnitt  be- 
deutende Dimensionen  erreicht, 
p.  Excretionsporus  derselben.  Die 
hinteren  Segmentalorgane  (N" — N^) 
besitzen  grosse  intersegmental  ge- 
legene Wimpertriohter  (tr),  die  sich 
in  das  nächstvorangehende  Segment 
öffnen  und  einen  kleinen  gewundenen 
Abschnitt.  Sie  dienen  als  Aus- 
fuhrwege für  die  Geschlcchtspro- 
dukte.  G.  dr.  Geschlechtsdrüsen, 
gl.  Bauchdrüsen.  I — -XII.  Segmente 
des  Körpers. 


oeufs  roses.  gl.  Glandes  qui  en- 
tourent  des  enveloppes  de  chaux 
en  forme  de  spirales.  A.  Region 
de  soies  se  coraposant  de  3  Seg- 
ments. B.  Region  du  milieu  sans 
soies  dont  la  paroi  musculeuse 
du  cötö  ventral  est  (b)  tres  forte. 
G.  Region  de  l'abdomen  de  3  Seg- 
ments avec  des  soies  falciformes. 
oe.  Oesophage.  v.  Estomac.  i.  Boyaux. 
ov.  Ovaires.    sp.  Spermatozoa. 


Fig.   4.     Serpula  vermicularis  L. 

Fig.  5  —  8.  D'aprfes  Ed.  Meyer: 
Studien  über  den  Körperbau  der 
Anneliden  in:  Mitth.  aus  der  Zoolog. 
Station  von  Neapel.  Bd.  7,  p.  592. 
PI.  24.  Fig.  1,  6,  7  et  9.  Systeme 
nei'vcux  bleu,  systfemo  vaisseaux 
rouge,  organes  d'excretion   verts. 

Fig.  5  et  6.  Anatomie  de  Sabel- 
liiria  alveolata  L.  Fig.  5  vu  du 
ventre,  Fig.  6  eu  profil.  T.  Ten- 
tacules.  Epine  dorsale  du  segment 
de  la  tete  avec  des  paloen  (Pa)  et 
des  eirres  (Gi).  T.  d.  Tentacule 
dorsal.  1.  Kr.  Barbillon  charnu  du 
col  lateral,  br.  Branchies  du  dos. 
H.  11.  Petites  nageoires  ä  crochet 
des  parapodies  avec  des  eirres  (Gi). 
V.  V.  Vaisseaux  du  ventre.  V.  d. 
Vaisseaux  du  dos.  V.  1.  Vaisseaux 
de  cöte.  N' — N^  Organes  seg- 
mentaux  (Nephrides).  Les  organes 
segmentaux  de  devaut  (N^)  sont 
grands  et  servent  nniqueraent 
par  leur  entremise  d'excrötion ; 
leurs  cils  infondibuliferes  (tr')  sont 
petits  tandis  que  la  coupure  ex- 
cretoire  utrigfere  atteint  des  dimen- 
sions  Enormes,  p.  Peres  excrötoires, 
Les  organes  segmentaux  de  derri&re 
poss^dent  de  grands  cils  infundi- 
buliferes  (tr)  qui  s'ouvrent  dans  le 
plus  proche  segment  et  dans  une 
petite  coupure.  Ils  servent  pour 
les  produits  se.xuels.  G.  dr.  Glandes 
sexuelles,  gL  Glandes  ventrales. 
I  — XIL  Segments  du  corps. 


mature  rose  coloured  eggs.  gl. 
Gland  secerning  the  white  calca- 
reous  Spiral  shell.  A.  The  seti- 
ferous  thoracal  part  consisting  of 
3  .Segments.  B.  The  insegmented 
middle-part  without  setae  but  with 
the  musculary  wall  highly  dcve- 
lopped  on  the  ventral  side  (b).  C. 
Abdominal-part  consisting  of  9  Seg- 
mentes with  falciform  setae.  oe. 
Oesophagus,  v  Stomach.  i.  lute- 
stine.  ov.  Places,  where  the  eggs 
and  where  the  spermatozoa  are 
formed. 

Fig.   4.      Serpula  vermicularis  L. 

Fig.  5  —  8.  After  Eduard  Mayer, 
Studien  über  den  Körpei-bau  der 
Anneliden  in :  Mittheil,  aus  d.  zool. 
Station  Neapel,  vol.  7.  pag.  592. 
tab.  24.  Fig.  1,  G,  7  and  9.  The 
nervous  System  is  coloured  blue, 
the  vessels  red  and  the  excretory 
apparatus  green. 

Fig.  5  and  6.  Anatomie  of  Sabel- 
laria  alvenlala  L.  Fig.  5  from 
the  veutral-side,  fig.  6  from  the 
back-side.  T.  Tentacles.  P.  d.  Noto- 
podium  or  dorsal  parapodium  of 
the  most  anterior  segment  (head- 
segment)  with  the  paleae  (Pa.)  and 
the  cirri  (Ci.).  T.  d.  Dorsal  ten- 
taele.  1.  Kr.  Collar-like  lateral  ex- 
pansion.  br.  Dorsal  branchiae.  H.  ü. 
Hook-shaped  appandages  of  the  pa- 
rapodia  withe  the  cirri  (Ci.).  V.v. 
Ventral  vessel.  V.d.  Dorsal  vessel. 
V.l.  Lateral  vessel.  N^-N".  Seg- 
mental oi-gans  (Nephridiae) ;  the 
anterior  cnes  (N')  are  large  and 
only  bring  to  pass  the  exeretion, 
the  have  littlo  fnnnel-shaped  cilia- 
ted  apcrtures  (tr'),  whilst  the  pipe- 
like  excretory  part  is  quite  con- 
spiceous,  p.  Its  excretory  pore.  The 
more  backwards    situated    segmen- 

'tal  Organs  (N^- N*^)  have  large 
funnel-shaped  ciliated  apertures, 
which  are  arranged  intersegmen- 
tally  and  open  in  the  segment  im- 
mediately  before,  and  also  a  little 
torqued  part.  These  aretheeduction- 
ways  of  the  products  of  generation. 
G.  dr.  Sexual  glands.  gl.  Ventral 
glauds.  I — XII.  Segments  of  the 
body. 


Vennes  (Wüi'mer). 


Fig.  7.  Psijgmobranchus  prolensus 
Grube.  Vordere  Körperregion  von 
der  Eückenseite.  0.  MnndüflFnung. 
o.L.  Oberlippe.  n.L.  Unterlippe,  n.t. 
Tentakelnerven,     v.  t.  Tentakelse- 

o 

fasse,  me.  d.  Dorsales  Mesenterium. 
Die  übrigen  Bezeichnungen  sind  die- 
selben wie  in  der  vorhergehenden 
Figur. 

Fig.  8.  Nervensystem  von  Myxicola 
infundibulum  Koch.  oc.  Augenflecke, 
ot.  Otolithenblase.  n.  t.  Tentakel- 
nerven. I — V.  Vordere  und  hintere 
Bauchstrangsnerven   der  Segmente. 


Fig.  7.  Psygmobranchus  pmtensus 
Grube.  R(5gion  de  devant  du  corps 
vue  du  dos.  0.  Rictns.  o.L.  Ijabre 
supörieure.  u.  L.  Labre  införieure. 
n.  t.  Nerfs  de  tentacule.  v.  t.  Vais- 
seaux  de  tentacnlc.  me.  d.  Epine 
dorsale.  Les  autres  points  sont 
les  memes  que  dans  la  figure  prece- 
dento. 

Fig.  8.  Systfeme  nervenx  de  Myxi- 
cola infnndibulum  Koch.  oc.  Tache 
d'oeil.  ot.  Vessie  auditoire.  n.  t. 
Nerfs  do  tentacule.  I — V.  Devant 
et  derriöre  des  nerfs  du  ventre  des 
seaments. 


Fig.  7.  Psygmobranchus  prolensus 
Grube.  Anterior  part  of  the  body 
Seen  from  the  back  side.  0.  Aper- 
ture  of  themouth.  o.L.  Upper  and 
n.L.  uuder  lip.  n.  t.  Nerves  of  the 
tentacles.  me.  d.  Dorsal  m'?en- 
terium.  The  other  letters  havo 
the  same  signification  as  in  the 
former  figura. 

Fig.  8.  Nervous  System  of  Myxicola 
infundibulum  Koch.  oc.  Eyespots. 
ot.  Anditory  vesicles  containing  the 
otoliths.  n.  f.  Nerves  of  the  ten- 
tacles. I-V  The  anterior  and  po- 
sterior nerves  of  the  ventral  nervous 
set  of  the  segments. 

Chun. 


Ecliinodermata  (Staolielliäuter;. 


Tafel  LIX. 


Typus : 


Plauclic  LIX. 


Type: 


Table  LIX. 


Type : 


Ecliinodermata     Eclimodeniiata     Ecliinodeniiata 


(Stachelhäuter). 


Subtypus:  Actinozoa 

(Sternthiere). 

€lasse:  Opliiiiroidea 

(Schlangensterne). 


•Fig.  1.  Combiniite  Ansielil  der  Baucb- 
seitc  iUt  Scheibe  timcI  der  Armbasen 
von  fünf  verschiedenen  Gattungen 
(naeii  Lyman,  Bulletin  Musenm 
Comp.  Zool.  PJavvard  College,  Vol. 
Ill,  Nr.  10,  1874,  Tl.  1,  Fig.  1). 
A  Scheibenfünftel  und  Arm  von 
Opkiura,  B  von  Ophiocoma,  C  von 
Opkiumyra,  I)  von  Ophiolhrijr,  E 
von  Ophioijhjpha.  a  Mundschild,  b 
.Seitenmiiiidschild,  r-  Mundeckstück, 
d  Wundpapillen,  d'  ZahnpapiUen, 
d"  Zähne,  e  Zaiinplatle  (Torus 
angularis),  h  Bauchschilder  und  i 
Seitenschilder  der  Arme,  n  Bursal- 
*i)ange  (Genitalspange)  und  Bnrsal- 
scbuppe,  0  Bursalspalte  (Genital- 
Äpalte),  p  Arnistachel,  q  Tentakel- 
scbuppen. 

Fig.  2.  In  ähnlicher  Weise  com- 
binirte  Rückenausicht  (nach  Ly- 
man, 1.  0.  Fig.  2).  A  Scheibenfünftel 
und  Arm  von  Ophiura,  C  von 
Opkiomyxa :  D  Schoibflufünftel  von 
■Ophiolhrix,E  von  Ophiofjlypka,  F  von 

Leuckart,  Zoologiecbe  Wandtafeln. 


(Echinodermes). 

Subtype:  Actinozoa 

(Actiuozoaires). 

Classe:  Opliiiiroidea 

(Ophiuroüles). 


Fig.  1.  Vue  ventrale  du  disque  et 
de  1  origine  des  bras  dun  type  vir- 
tuel  formß  par  ia  conibinaison  de 
cinq  geures  ditfereuts  (d'apres  Ly- 
man, Bulletin  Museum  Comp.  Zool. 
Harvard  College  Vol.  IlL  Nr.  10, 
1874,  pl.  I,  fig.  1).  A  cinquiöme 
partie  du  disque  et  bras  d'Ophiura, 
B  d  Ophiocoma.  C  d  Ophiomijxa,  D 
d  Ophiüthrix  et  E  d  Ophioijhjpha.  a 
pla([ue  buccale,  b  |)laque  buccale  la- 
terale, c  piece  fürma)it  uu  des  angles 
de  laboucbe,  d  papilles  bucialcs,  d' 
papilles  dentaires,  d"  dents,  o  plaque 
dentaire  (torus  angularis),  h  plaques 
ventrales  et  i  plaques  laterales  du 
bras,  n  plaque  (plaque  g(5nitalö)  et 
lame  de  la  bursa,  o  fento  de  la 
bursa  (fente  genitale),  p  epines  du 
bras,   q  plaques  tentaculaire.s. 

Fig.  2.  Vue  dorsalo  d'une  autro  com- 
binaisou  (d'aprös  Lyman,  l.c.fig.  2). 
A  cinquiömo  partie  du  disque  et 
bras  d'O/jAiura,  C  d' Ophiomijxa;  I) 
cinquiöme  partie  du  disque  d  Ophio- 
Ihrix,     E    d  Ophioylijpha.    F    d'^wi- 


(Echinoderms). 
Subtype:  Actinozoa 

(Actinozoa). 

Class:  Opliiiiroidea 

(Ophiuroids). 


Fig.  1.  Combined  view  of  the  ventral 
surface  of  the  disk  and  basal  part 
of  the  arms  of  tivo  dift'erent  genera 
(from  Lvmau, Bulletin  Museum  Comp. 
Zool.  Harvard  College,  Vol.  III, 
No.  10,  1874,  pl.  1,  Hg.  1).  A 
Ophiura,  h  Ophiocoma,  C  Ophiomyxa, 
D  Ophiolhrix,  E  Ophioplypha.  a 
mouth-shield,  b  sido  mouth  sbield, 
c  jaw,  d  mouth-papillae,  d'  tooth- 
papillae,  d"  toeth,  e  jaw-plate  (torus 
angularis),  h  under  arm-plates,  i 
side  arm-plates,  n  bursal  plate  (ge- 
nital platej  and  bursal  scale,  o  bur- 
sal slit  (genital  slit),  p  arm-spines, 
q  tcntacle  scales. 


Fig.  2.  Dorsal  view  combined  in  a 
sirailar  way  (from  Lyman  I.e. fig. 2). 
A  Ophiura,  C  Ophiomyra;  D  disk  of 
Ophiolhrix,  E  of  Ophioglypha,  V  of 
Amphiura;  G  arm  of  Ophiopsammium, 
H  of  Hemieuryale,  J  of  Ophiomuüum. 


Ecliinodennata  (Staclielhiiuter'). 


Amphiura  ;  F  Arm  von  Ophiopsam- 
miuin,  H  von  Hemieitrijole,  J  vou 
Opbiomusiiim.  i  Seiteiiscbildcr,  k 
Rückenscbilder  der  Arme  ;  in  H  u.G 
sind  die  Rückenschilder  in  unregcl- 
mässige  Stücke  aufgelöst.  1  Kadial- 
schild,  m  grosse  Radialschnppe  mit 
m'  dem  Papillenkamme  (bei  Oplito- 
ghjpha). 
Fio.  3.  Senkrechter  Schnitt  durch 
die  Scheibe  und  die  Armbasis  einer 
Ophiure,  so  geführt,  dass  die  linke 
Hälfte  dfs  Schnittes  genau  inter- 
radial, die  rechte  radial  liegt,  sche- 
niatiseh  (Original,  vergl.  Ludwig, 
Morphol.  Studien  an  Ech'nodermen, 
II.  Bd.,  4.  Abhandl.).  Das  Wasser- 
gefässsystemist  grün,  das  Hlatgefäss- 
system  roth,  das  Nervensystem  gelb, 
die  Muskeln  fleischroth  colorirt.  — 
RW  Rückenwand,  0  Mund,  Li 
Lippe,  D  Darm,  DW  Darmwand, 
L  Leibeshöhle,  L'  Verlängerung  der 
Leibeshühle  in  den  Arm,  Bi  Biiule- 
gewebsstränge  ( Aufhäiigofäden  des 
Darms),  Z  Zähne,  T  Zahnplatte 
(Toms  angularis),  M  E  Mundeck- 
(•tück,  MS  Mundschild,  Ai  —  Ag  erster 
bis  sechster  Wirbel,  Bi  —  Bg  erstes 
bis  sechstes  Bauchschild  des  Armes, 
MFi  und  MF2  erstes  und  zweites 
Füsschen  (sog.  Mundfüssclien),  M 
unteier  Quermuskel  des  zweiten 
Wirbels,  Mi'  äusserer,  Mi"  innerer 
interradialer  Muskel  der  Mundcke, 
W  Wassergefässrinf,  r  W  radiales 
Wassergefäss,  P  Poli'sche  Blase, 
N  Nerveuring,  rN  radialer  Nerv, 
oB  oraler  Blutring,  rB  radiales 
Blutgefäss,  aB  aboraler  Blutring, 
P  H  Perihämalkanal  des  aboralun 
Blutringes,  rPH  radialer  Perihämal- 
kanal, e  P  H  äusserer,  iPH  innerer 
oraler  Perihämalkanal,  S  Septum, 
welches  den  letzteren  vou  der  Leibcs- 
böhle  trennt. 


Fig.  4.  Querschnitt  durch  den  Arm 
einer  Ophiure, schematisch  (Original). 
Wi  Wirbel,  rW  radiales  Wasser- 
gefäss,  rW'  Füsschenast  des  radia- 
len Wassergefässes,  rW"  die  hintoi* 


phiiirn  ;  G  bras  A'Ophiopsammium, 
H   dHemieiiryale,  J   d  Ophiomusivm. 

i  placpies  laterales  et  k  pkuines 
dorsales  des  bras,  en  H  et  en  G 
les  plaqucs  dorsales  sont  divisi5es  en 
pi^ces  irreguliferes.  1  plaque  radiale, 
m  grande  pifece  radiale  avec  le  peigne 
forma  par  les  papilles  m'  (chez 
Opliiofilijpha). 

Fig.  3.  Coupe  verticale  schematique 
du  disque  et  de  la  naissauce  d  un 
bras  d'Ophiure,  praticpiee  de  facjon 
a  ce  que  la  moitie  gauche  passe  par 
un  interradius  et  la  moitie  droite  par 
nn  radiuä  (Original, cf.Morphol.Stnd. 
an  Echinodermen  III,  vol.  II,  Nr.  4). 
Le  Systeme  aquifero  est  colore  en 
vert.  Ig  Systeme  circulatoiro  on  rouge, 
le  Systeme  nerveux  en  jaune  et  les 
muscles  en  rose  chair.  R  W  paroi 
dorsale,  0  bouche,  Li  levre,  D 
iutcstin,  D  W  paroi  intestinale,  L 
cavito  viscerale,  L'  prolongemcnt 
de  la  cavitö  viscerale  dans  lo  bras, 
Bi  trabecules  du  tissu  conjonctif 
(cordons  suspenseurs  de  l'intestin), 
Z  dents,  T  plaque  dentaire;  M  E 
piöce  formant  un  des  angles  de  la 
bouche,  M  S  plaque  buccale,  Ai  a 
Aß  les  six  premieres  vertt-bres,  Bi 
a  Bg  les  six  premieres  plaqucs  ven- 
trales du  bras,  M  Fi  et  M  Fä  les 
deux  prämier»  ambulacres  (ambu- 
lacres  buceaux),  M  musclo  transverse 
inierieur  de  deuxi^me  vertebre,  Mi' 
muscie  interradial  externe  et  Mi" 
musele  interradial  interne  de  i  angle 
de  la  bouche.  W  canal  annulaire  du 
Systeme  aquifere,  r  W  vaisseau 
sanguin  radiaire,  P  vesicule  de  Poli, 
N  anneau  nerveux,  r  N  nerf 
radiaire,  o  B  anneau  sanguin  oral, 
r  ß  vaisseau  sanguin  radiaire,  a  ß 
anneau  sanguin  aboral,  PH  canal 
perihaemal  de  l'anueau  sanguin 
aboral,  rPH  canal  pi5rihaemal  ra- 
diaire, ePH  canal  p(5rihaemal  oral 
externe  et  iPH  canal  perihaemal 
oral  interne,  S  septum  qui  separe 
ce  dernier  de  la  cavite  viscerale. 

Fig.  4.  Coupe  transversale  scheraa- 
matique  d'un  bras  d'Ophiure  (Ori- 
ginal). Wi  veit^bre,  r  W  vaisseau 
aquifere  radiaire,  rW'  rameau  am- 
bulacrairo  du  vaisseau  aquifere  la- 


i  side  arm-plates,  k  upper  arm- 
plates,  in  H  and  G  the  upper  arm- 
plates  are  broken  up  into  irregu- 
lär pieces,  1  radial  shield,  m  largo 
radial  Scale,  wliich  in  Ophiorihipha 
Support  an  arm-comb  of  small  pa- 
pillae  m'. 


Fig.  3.  Vertical  seetion  of  the  disk 
and  basal  part  of  arm  of  an 
Ophiuroid,  the  left  half  of  the  figure 
boing  exactly  interradial,  the  tight 
one  radial,  diagranimatic  (Oiiginal 
drawing,  cfr.  Morphol.  Studien  an 
Echinodermen,  vol.  II,  art.  4). 
Ambulacral  systcm  green,  vasoular- 
System  red,  nervous  System  3-ellow. 
muscles  pink.  RW  dorsal  wall  of 
the  body,  0  mouth,  Li  lip,  I)  gnt, 
DW  wall  of  the  gut,  L  budy-cavity, 
L'  Prolongation  of  the  body-ca\ity 
into  the  arm,  Bi  coiiueetive-tissue 
tibres  (suspensory  fibres)  of  the 
gut,  Z  thec't,  T  jaw-plate  (torus 
angularis),  M  E  jaw,  M  S  mouth- 
shield,  Ai— Ag  first — sixth  vertebral 
plate(arm-bone),  Bi  — Bg  first —  sixth 
under  arm-plate,  M  Fi  and  M  Fä 
first  and  second  pedicel  (10  callcd 
mouth-pedicels),  M  lower  transverse 
musele  of  the  second  vertebral 
plate,  Mi'  outer,  M"  inner  inter- 
radial muscie  af  the  moufh-angle, 
W  ambulacral  ring,  r  W  radial  am- 
bulacral vessel,  P  polian  vesicle^ 
N  nervous  ring,  rN  radial  nerve, 
0  B  oral  vascular  ring,  r  B  radial 
blood-vesscl,  a  B  aboral  vascular 
ring,  P  H  perihaemal  canal  of  the 
aboral  vascular  ring,  r  P  H  radial 
perihaemal  canal,  e  P  H  outer,  i  P  H 
inner  oral  perihaemal  canal,  S  sep- 
tum separating  the  latter  from  the 
body-cavity. 


Fig.  4.  Transverse  seetion  of  the  arm 
of  an  Ophiuroid  diagranimatic  (Ori- 
ginal drawing).  W  i  vertebral  plate 
(arm  bone),  r  W  radial  ambulacral 
vessel,    r  W'    brauch  of  the  radial 


Echinodemiata  (Stachelhäuter). 


dem  Wirbel  (an  dessen  alioraler 
Seite)  freiliegeiule  Schlinge  des 
Füssthenastes,  rN  radialer  Nerv, 
rN'  Fiisscheunerv,  rli  radiales 
Blutgefäss,  rB'  Blutgefäss  zum 
Füsscben,  F  Füssehen,  L'  Leibes- 
höhle des  Arms.  BS  Uaurhschild, 
SS  Suitenschild.  KS  Rüekensehild, 
St  Stachel  des  Arms. 

Fig.  5.  Ein  Theil  der  Scheibe  einer 
Ophioylypha  albida  9,  nach  Ent- 
fernung der  Kikkenhant  (Original, 
vorgl.  Morphol.  Studien,  I.  Bd.,  8. 
Abhandl.)  D  Darm  (Magen),  0  Eier- 
stöcke, B  oberer  Zipfel  der  Bursa 
(blau  eolorirt). 

Fig.  6.  Bursa  von  Oplnoglyphn  Sarsü, 
nach  Abtrennung  des  Mngens  und 
der  Geschlechtsorgane  ((3riginal, 
ve»-gl.  Morpbol.  Studien  an  Echino- 
dermen,  1.  Bd.  8.  Abhandl).  Links 
von  der  Wirbelreihe  des  Arms 
ist  auch  die  Bursa  entfernt,  sodass 
man  die  Umrandung  der  Bursal- 
spalte  erkennt.  M  Zwischenwirbel- 
muskel, B  Bursa  (blau  eolorirt), 
B  S  Bursalspalte. 

Fig.  7.  Senkrechter  Scluiitt  durch 
Armbasis  und  Scheibe  einer  Ophiure 
im  Bereich  der  Bursa,  scbematisch 
(Original).  Die  Farben  haben  die- 
selbe Bedeutung  wie  in  den  vorigen 
Figuren.  Wi  Wirbel,  r  W  radiales 
WassergofiUs,  r  B  radiales  Blut- 
gefäss, r  N  radialer  Nerv,  B  Bursa, 
BS  Bursalspalte,  BS'  Bursal- 
spange,  BS"  Bursalschuppe,  RW 
Rückenwand  der  Scheibe,  L  Leibes- 
hölile,   U  Darm. 

Fig.  8.  Lh'ei  Wirbel  aus  dem  proxi- 
malen Abschnitt  eines  Armes  von 
Ophiurachna  incrassala,  von  der 
Seite  gesehen,  bei  1  die  adorale,  bei 
II  die  aborale  Seite  der  Figur 
(Original,  vergl.  Morphol.  Studien 
an  Echinodermen,  I  Bd.,  8.  Ab- 
handlung), a  obeier  lateraler  Ge- 
lenkfortsatz  der  aboralen  Seite,  f 
unterer  medianer  Gelenkforfsatz  der 
aboralen  Seite,  a'  Erhebung  an 
der  medianen  Seite  der  oberen  la- 
teralen Gelenkgrabe  der  adoralen 
Seite,    d  unterer  lateraler    Gelenk- 


diaire, rW"  anse  du  rameau  aqai- 
fhre,  situee  librement  ä  la  partie 
postärieure  de  !a  vertebre  (du  cö(6 
aboral),  rN  nerf  radiaire, rN'nerfam- 
bulaeraire,  rB  vaisseau  sanguiu  ra- 
diaire, rB'  vaisseau  sanguin  ambula- 
craire,  F  ambul-acre,  L' prolongenient 
de  la  cavite  viscerale  dans  le  bras.  BS 
plaque  ventrale,  SS  placjue  laterale, 
RS  plaque  dorsale,  Sf  epines  du  bras. 

Fig.  5.  Une  partie  du  disque  dune 
Opliiogtypha  albida  9  apres  enläve- 
ment  du  tegnment  dorsal  (Original, 
cf.  1.  c.  Vol.  I,  Nr.  8).  D  intestin 
(estomac),  0  ovaire,  B  appendiee 
snperieur  de  la  bursa  (colore  en 
bleu). 

Fig.  6.  Bursa  (poche  genitale)  d'une 
Ophing/ypha  Sarsü  apres  que  iCto- 
mac  et  les  organcs  geuitaux  out  etö 
cnlevös  (Original,  cf.  1.  c.  Vol.  l,  Nr. 
8);  ä,  gauche  des  vertöbres  du  bras 
la  bursa  e]la-m6me  a  ete  enlevee 
de  fa^on  qu  on  puisse  voir  leg  bords 
de  la  fente  genitale.  M  muscie 
intervertebral,  B  bursa  (coloree  en 
bleu),   B  S   fento  genitale. 

Fig.  7.  Coupe  verticalo  scheniatique 
du  disque  et  de  la  naisiance  de  bras 
d'une  Ophiure  passant  par  la  re- 
gion  genitale  (Oiiginal).  Les  teintes 
ont  la  mOrae  signification  q\ie  dans 
les  figurcs  prc^cedentes.  Wi  ver- 
tebre, jWvaissean  aquifere  radiaire, 
r  N  nerf  radiaire,  B  bursa,  BS  fente 
genitale,  B  S'  plaque  genitale,  BS" 
lame  genitale,  R  W  paroi  dorsale 
du  disque,  L  cavite  viscerale,  D 
intestin. 

Fig.  8.  Trois  vertebres  de  la  partie 
proximale  dun  bras  ({'Ophiarucliiia 
incrassata,  vues  de  protil ;  I  cütö 
adoral,  II  cöte  adoral  (Original, 
cf.  1.  c.  Vol.  I,  Nr.  8).  a  apophyse 
articulaire  laterale  superieure  du 
eotti  aboral,  f  apophyse  articulaire 
mediane  inferieure  du  cöte  aboral, 
a'  elevatioii  situee  a  la  partie  mediane 
de  la  fossette  articulaire  laterale 
superieure  du  cöte  aboral,  d  apophyse 
articulaire  laterale  inferieure  du 
cöte  adoral,  g  fossette  pour  i'insertion 
du   muscie  intervertebral   inferieur, 


ambulaeral  vessel  leadiiig  to  thepedi- 
cel,  rW'loop  ofthesame  lying  freely 
beb  in  d  the  vertebral  plate  (at  its 
aboral  side),  rN  radial  nerve,  r  N' 
nerve  of  the  pedicel,  rB  radial  blood 
vessel,  r  B'  blood  vessel  of  the  pe- 
dicel, F  pedicel,  L'  body-cavity  of 
the  arm,  B  S  undcr  arm-plate,  S  S 
sido  arm-plate,  RS  upper  arm- 
plate,  St  arm-spines. 
Fig.  5.  Part  of  the  disk  of  Ophio- 
glypha  albida  9,  the  dorsal  skin  being 
removcd  (Original  drawing,  cfr. 
Morphol.  Studien,  vol.  I,  art.  8),  D 
gut  (stomach),  0  ovaries,  B  upper 
lobe  of  the  bursae  (blue). 

Fig.  C.  Bursa  of  Ophioglypha  Sarsü, 
the  dorsal  skin,  the  stomach  and 
the  genital  organs  being  removcd 
(Original  drawing,  cfr.  Morphol. 
Studien,  vol.  I,  art.  8).  On  tho 
left  side  of  the  arm-bones  tho  bursa 
has  also  been  removed  in  order  to 
show  the  margins  of  the  bursal  slit. 
M  intervertebral  muscie,  B  bursa 
(blue),   BS  bursal  slit. 

Fig.  7.  Vertical  seetion  of  tho  basal 
part  of  arm  and  of  tho  disk  of  an 
Ophiuroid  in  the  regioii  of  the  bursae, 
diagrammatic  (Oiiginal  drawing). 
The  colonis  have  tho  same  signi- 
fication as  in  the  preceding  figurcs. 
Wi  vertebral  plato  (arm-bone), 
r  W  radial  ambulaeral  vessel,  r  B 
radial  blood  vessel,  rN  radial  nerve, 
B  bursa,  BS  bursal  slit,  BS'  bursal 
plate,  BS"  bursal  scale,  R  W  dorsal 
wall  of  tho  disk,  L  body-cavity,  D 
gut. 

Fig.  8.  Three  vertebral  platcs  (arm- 
bones)  from  the  proximal  part  of 
an  arm  of  Ophiarachna  incrassala, 
side-view,  at  I  the  adoral,  at  II  the 
aboral  side  of  the  figure  (Original 
drawing,  cfr.  Morphol.  Studien,  vol. 
I,  art.  8).  a  superior  lateral  arti- 
cular  process  of  the  aboral  side, 
f  inferior  median  articular  process 
of  the  aboral  side,  a'  elevation  on 
the  median  side  of  the  superior 
lateral  articular  facet  of  the  adoral 
side,  d  inferior  lateral  articular 
process    of    the    adoral  side,  g  pit 


Echinodermata  (Stachelhäuter). 


fortsalz  dur  adoralea  Seite,  g  Grube 
für  den  unteren  Zwischenwirbel- 
inuskel,  h  Gegend  der  Grube  für 
die  Insertion  dos  Füsschens,  h'  Aus- 
tritts-, h"  Wiedereintrittsstelle  des 
für  dasFüsscben  bestimmtenWasser- 
gofUssastes,  h'  und  h"  sind  durch 
eine  Rinne  verbunden,  wolche  die 
Schlinge  des  Wassergefässastes  auf- 
nimmt. 
Fig.  9.  Ein  ebensolcher  Wirbel  von 
der  adoralen  Seile  (Original,  vorgi. 
ITc).  a  obere  laterale  GelenUgrube, 
b  oberer  medianer  Gelcukfortsatz, 
c  Flügelfortsatz,  d  unterer  lateraler 
Gelenkfortsatz,  f  untere  mediane 
Gelenkgrube,  g  Grube  für  den 
unteren  Zwischenwirbelmuskel. 


Fig.  10.  Derselbe  Wirbel  von  der 
aboralen  Seite  (Original  vergl.  1  c). 
a  oberer  lateraler  Gelenkfortsatz, 
b  obere  mediane  Gelenkgrube,  r; 
Flügelfortsatz,  d  untere  laterale 
Geloukgrube,  f  unterer  medianer 
Geloukfortsatz. 

Fig.  11.  Dieselben  Wirbel  wie  in 
Fig.  8  von  der  Bauchseite ;  das  obere 
Ende  der  Figur  liegt  aboral,  das 
untere  adoral  (Original  vergl.  I.  c.). 
Die  Farben  bedeuten  dasselbe  wie 
in  di'n  früheren  Figuren,  r  Kinne 
für  das  radiale  Wassergefäss,  r  W 
radiales  Wasssergefass,  W  F  Füss- 
chenast  des  Wassergefässcs,  h'  des- 
sen Eintrittsstelle  in  den  W^irbel, 
h"  dessen  Auatrittsstelle  aus  dem 
Wirbel  (zugleich  Eintrittsstelle  in 
das  Füsschen),  h  die  Füsscheugrube 
des  Wirbels,  rN  radialer  Nerv, 
N  M  Nervenastzuniobercn  Zwischon- 
wirbelmuskel,  n  Eintrittsstelle  dieses 
Nervenastes  in  den  Wirbel,  N  F 
Nervenast  zum  Füsschen,  n'  Rinne 
für  diesen  Nervenast,  rB  radiales 
Blutgefäss,  BF  Blutgefässast  zum 
Füsschen,  f  unlerer  medianer  Ge- 
lenkfortsatz der  aboralen  Seite,  g 
Grabe  für  den  unteren  Zwischen- 
■«irbclmuskel. 


h  eraplaceraent  de  la  fossette  pour 
1  Insertion  de  l'anabulacre,  h'  ori- 
fice  de  sortie  et  h"  orifice  de  rentree 
du  ranieau  aquiföre  destinö  ä  l'am- 
bular-re,  h'  et  h"  sont  relies  par 
un  sillon  cjui  löge  l'anse  du  ra- 
meau  aquifere. 


Fig.  9.  Une  de  ces  vertebres  vue 
du  cöte  adoral  (Original,  cf.  1.  c..). 
a  fossette  articulaire  laterale  sn- 
perieure,  b  apophyse  articulaire 
mediane  supörieure,  c  apophyse  ali- 
forme, d  apophyse  articidaire  late- 
rale inferieure,  f  fossette  articulaire 
mediane  inferieure,  g  fossette  ponr 
1  Insertion  du  musole  interverttibral 
inferieur. 

Fig.  10.  La  meme  vertebre  vue  du 
cöte  aboral,  a  apophyse  articulaire 
laterale  införienre,  b  fossette  arti- 
culaire mediane  superieure,  c  apo- 
physe aliforme,  d  fossette  arti- 
culaire laterale  införieure,  f  apo- 
physe articulaire  mediane  inferieure. 

Fig.  11.  Lcs  trois  vertöbres  de  la 
figure  8  vues  par  leur  face  ventrale, 
dn  cöte  aboral  cn  haut,  et  du  cöte 
adoral  en  bas  dn  dessin.  r  sillon 
pour  le  vaisseau  aquiffere  radiaire, 
rW  vaisseau  aquiföre  radiaire,  WF 
rameau  aquiffere  ambulaoraire,  h' 
son  orifice  d'entr^e  dans  la  ver- 
tebre, h"  son  orifice  de  sortie  de 
la  vortfebre  et  d'entree  dans  l'am- 
bulacre,  h  fossette  ambulacraire  de 
la  vertebre,  rN  nerf  radiaire,  NM 
filet  nerveux  du  muscle  interver- 
tebral  superieur,  n  orifice  d'entree 
de  ce  filel  dans  la  vertebre,  NF  filet 
nerveux  de  l'ambulacre,  n'  sillon 
destinö  a  loger  ce  filet,  r  B  vaisseau 
sanguin  radiaire,  BF  rameau  sanguin 
ambulacraire,  f  apophyse  articulaire 
mediane  införieure  du  cöt^'  aboral, 
g  fossette  pour  Tingertion  du  mnscie 
intevertebral  inferieur. 


for  inaertion  of  thc  inferior  inter- 
vertebral  muscle,  h  region  of  the 
pit  for  iiiserlion  of  the  pedieel,  h' 
pore  giving  exit  to  the  branih  of 
the  ambulacral  vessel  which  passes 
to  the  pedieel,  h"  pore  giving  en- 
tranee  to  the  same  brancb,  h'  and 
h"  are  united  by  a  groove  contai- 
ning  the  loop  of  the  brauch  of 
the  ambulacral  vessel. 
Fig.  9.  A  similar  vertebial  plate 
Seen  from  the  adoral  side  (Original 
drawing,  cfr.  1.  c.)  a  superior 
lateral  articnlar  facet,  b  superior 
median  articnlar  process,  c  alar  pro- 
cess,  d  inferior  lateral  articular  pro- 
cess, f  inferior  median  articnlar 
facet,  g  pit  for  Insertion  of  Ihe 
inferior    intervertebral   muscle. 

Fig.  10.  The  same  scen  from  the 
aboral  side.  a  superior  laterale  ar- 
ticular process,  b  superior  median 
articular  facet,  c  alar  process,  d 
inferior  lateral  articular  facet,  f 
inferior  median  articular  process. 

Fig.  1 1.  The  vcrtebral  plates  drawn 
in  fig.  8,  Seen  from  the  ventral 
side ;  the  npper  estremity  of  the 
the  ngure  is  aboral,  the  lowcr  one 
adoral.  The  signification  of  tho 
colours  is  the  samo  as  in  the  pre- 
ceding  figures.  r  grove  for  Ihe  ra- 
dial ambulacral  vessel,  rW  radial 
ambulacral  vessel,  W  F  branch  of 
the  ambulacral  vessel  passing  to 
the  pedieel,  h' pore  through  which 
it  enters,  h"  pore  through  which  it 
leaves  the  vertebral  plate  entering 
into  the  pedieel,  h  pit  for  the  pe- 
dieel, rN  radial  nerve,  N  M  nerve 
to  the  superior  intervertebral  muscle, 
n  point  where  this  uerve  enters  into 
the  vcrtebral  plate,  N  F  nerve- 
branch  passing  to  the  pedieel,  f 
inferior  median  articnlar  process 
of  the  aboral  side,  g  pit  for  the 
inferior  intervertebral  muscle. 


Hubert  Liidivig. 


Tunicata  (Mantel thiere). 


Tafel  LXXI. 

Typus : 

Tunicata 

(Wantelthiere). 

Classe:  Ascidiae 

(Ascidien). 

Ordnung:  Copelata 

(Appendicularien  und  Larven- 
fornien). 


Fig.  I  —  4.  Oikopleiira  cophocerca 
Ggbr.  nacb  H.  Fol:  Etiides  sur 
ieä  Appendiculaives  du  detroit  de 
Messine  in:  Memoires  de  la  Soc. 
de  Pliysique  et  d'Hist.  Nat.  de 
Geneve  Bd.  21.  1872.  Taf.  I  Fig. 
1,   2.  5  Taf.   11  Fig.   5. 

Fig.  1.  Oikopteura  cophocerca,  im 
Mittelmeere  und  Atlantischen  Ocean 
weit  verbreitet  mit  ihrem,  dem 
CelUilosemauteJ  der  übrigen  Tuni- 
caten  homologen  Gehäuse,  von  der 
linken  Seite.  Pie  Pfeile  geben  die 
Strömungsrichtung  des  Wassers  in 
der  zum  Theil  fiügelförmig  ent- 
wickelten Schalenhöhlung  an.  Der 
Körper  erreicht  eine  Länge  von  3 
mm.,  der  Schwanz  misst   8   mra. 

Fig.  2.  Das  Thier  ohne  Schale  vom 
Rücken  gesehen.  Cb.  Chorda,  n. 
Schwanznerv.  m.  Scbwanzmusku- 
latur. 

Fig.  3.  Körper  und  Aufangstheil 
des  Schwanzes  von  der  rechten  Seite 
gesehen.  Der  Darratraktns  ist  gelb, 
das  Nervensystem  blau  angegeben. 
o.  Mundöffnung,  1.  Lippen  derselben 
mit  Tastzellen,  ph.  Pharyngeal- 
höhle,   sp.  Spiraculum,    sp'  Innere 

Iieuckart,  Zoologische  Wandtafela. 


Planche  LXXI. 

Type: 

Tunicata 

(Tuniciens). 

Classe:  Ascidiae 

(Ascidien.s). 

Ordre:  Copelata 

(Appendiculaires  et  Larves 
d'Ascidiens). 


Fig.  1—4.  Oikopteura  cophocerca 
Ggbr.  d'apres  H.  Fol :  Etudes  *.ur 
les  Appendiculaires  du  detroit  de 
Messine  dans:  Memoires  de  la  Soc. 
de  Physique  et  d'Hist.  Nat.  de 
Genöye.  T.  21.  1872  PI.  I  Fig. 
1,  2,   5.   PI.  11  Fig.   5. 

Fig.  1.  Oikopteura  copliocerca  com- 
mune daus  la  Mediterranee  et  dans 
1  Oc(5an  atlantique  avec  la  coquille 
correspondiuite  au  manteau  externe 
des  Tuniciens.  vue  du  cöte  gauche. 
Le  Corps  atteint  une  longeur  de  3 
mm;  la  queue  est  lougue  de  8  mm. 
Les  flöohes  indiquent  le  courant 
d'eau  dans  les  cavites  de  la  coquille 
d6velopp6e  en  partie  en  forme  d  alles 
recourbees. 

Fig.  2.  L'animal  sans  coquille  vu 
du  dos.  eh.  Chorde  dorsale,  n. 
norf  caudal.  m.  Muscies  de  la 
queue. 

Fig.  3.  Le  Corps  vu  du  cöte  droit. 
L  intestin  est  indique  jaune,  le 
Systeme  nerveux  bleu.  o.  bouche, 
1.  levres  de  la  bouche  avec  des 
soies  tactiles,  ph  pbarynx,  sp. 
les  fentes  branchiales  (Spiracula)  ; 
sp'.      leur      Ouvertüre      interieure. 


Plate  LXXI. 

Type: 

Tunicata 

(Tunicata). 

Classe:  Ascidiae 

(Ascidians). 

Ordre:  Copelata 

(Appendicularia  and  Tadpoles 
of  Ascidiae). 


Fig.  1  —  4.  Oikopteura  cophocerca 
Ggbr.  After  H.  Fol:  Etudes  sur 
les  Appendiculaires  du  detroit  de 
Messine,  in:  Memoires  de  la  Soc. 
de  Physique  et  d'Hist.  Nat,  de 
Geneve  Vol.  21.  1872  Tab.  I.  Fig. 
1,   2,   5,  Tab.  II.  Fig   5. 

Flg.  1.  Oikopteura  copliocerca,  an 
Appendicularia  widly  distributed 
on  the  Atlantic  and  on  the  Medi- 
terranean  sea,  with  its  case  or  house 
homolügous  to  the  test  of  the  other 
Tunicata,  seen  from  the  left  side. 
The  little  arrows  mark  the  direction 
of  the  currents  of  water  in  the 
partly  aliform  inside  of  the  case. 
The  natural  length  of  the  body  is 
3  mm,  of  the  tail  8  mm. 

Fig.  2.  The  same  animal  without 
its  case  seen  frora  the  dorsal  side. 
Ch.  Chorda,  n.  the  nerve  and  m. 
the  muscules  of  the  tail. 

Fig.  3.  The  same  animal;  body  and 
former  part  of  the  tail  seen  from 
the  right  side.  The  intestine  is 
coloured  yellow,  the  nervous  System 
blue.  o.  mouth,  ph.  pharyngeal 
sac,  sp.  spiraculum,  sp'.  its  inner 
oponing,  ve.  gelatiuous  velum  on  the 


Tuuicat  (Mantelthiere). 


Oefifnung  desselben,  ve  Gallertsegel 
auf  der  Ventralseite  der  Phai-yn- 
gealhöhle,  e  Endostjl,  fl.  Flimraer- 
bögen,  gl.  Drüsen,  oe.  Oesophagus, 
V.  Magen,  i  Darm  r.  Ri'ctuni,  a. 
After,  g.e.  Gehirn,  ot.  Otolillien- 
bläsrhen.  n.  Nerv,  welcher  mich 
Abgabe  der  beiden  Kiemennerven 
(n')  auf  der  Dorsalseite  verläuft, 
um  dann  links  an  dem  Magen  vorbei 
auf  der  linken  Seite  des  Schv?anzes 
sich  zu  erstrecken,  eh.  Chorda,  ui. 
Muskulatur  des  Schwanzes,  ov. 
Ovarium.  t.   Hoden. 

Fig.  4.  Oikopleura  vom  Rücken 
gesehen.  Die  Bezeichnungen  sind 
dieselben  wie  in  der  vorhergehenden 
Figur,  n"  Den  Muud  unakreisender 
Nerv,  olf-  Rechtsseitig  neben  dem 
Ganglion  gelegene  Flimraergrube 
(Geruchsorgan). 

Fig.  5.  Sierjosoma  pellucidum  Chnn, 
von  der  linken  Seite  nach:  C.  Chun, 
Die  pelagische  Thierwelt  in  grösseren 
Meerestiefen.  1888.  Bibliotheca  Zoo- 
logica  Heft  I.  Taf.  V.  Fig.  1. 
Stcgoäoma  pellucidum  kommt  in 
grösseren  Tieteu  des  Mittelmeeres 
und  au  der  Oberfläche  des  Atlan- 
tischen Oeeaus  (Ganarische  Inseln) 
häufiger  vor.  Es  wird  grösser  als 
die  vorhergehende  Art;  der  Köi'per 
misst  iu  der  Länge  3  —  4  mm,  der 
Ruderschwanz  12  mm.  Abgesehen 
von  der  dachförmigen  Gestaltung 
der  Geschlechtsorgane  ist  Stegosoma 
durch  das  Auftreten  einer  grossen 
Leber  (h),  welche  vermittelst  eines 
Leberganges  (d.  h.)  links  in  den 
Anfangstheil  desMageus  einmündet, 
und  durch  ein  rechts  neben  der 
Leber  gelegenes  Herz  (roth)  (c.) 
ausgezeichnet.  Die  Bezeichnungen 
sind  wie  in  Fig.  3  u.  4.  Ausser- 
dem bedeutet  noch  g.  Schwanz- 
gangliou,  n.  o.  Schwanznerv,  p. 
fylords. 

Fig.  6 — 9  beziehen  sich  auf  die 
Entwicklung  von  Claeelina  lepadi- 
formis  (s.   Wandtafel   Nr.    53). 

-Fig.  6.  Embryo  von  Ctasetina  tepa- 
diformis  kurz  vor  dem  Ausschlüpfen 
aus  der  Pollikelhülie.  Nach  0.  See- 
iiger:  die  Entwickelungsgeschichte 
der  socialen  Ascidien  in  Jen.   Zeit- 


ve.  saillie  ventrale  mediane  du 
pharynx,  e.  endostyle,  fl.  aros 
vibratiles,  gl.  glandes  k  plusieurs 
cellules,  oe.  ocbophage,  v.  estomac, 
i.  intestin,  r.  rectum,  a.  anus, 
g.  c.  ganglion  anterieur,  ot.  vesi- 
cule  auditive  ;  n.  nerf  principal  qui 
parcourt  le  long  du  dos  apres  avoir 
envoy^  en  avant  les  deux  nerfs 
branchiaux ;  passant  alors  au  cöt(5 
gauche  de  rcsfomac  il  tient  la  par- 
tie  gauche  de  la  cpieue.  eh.  corde, 
m.  muscles  de  la  cpieue,  ov.  ovaire, 
t.   testicule. 

Fig.  4.  Oikopleui-a  vue  du  dos.  Les 
indications  soct  les  mömes  que  dans 
la  figure  preeö deute,  n"  prolon- 
gement  nerveux  qui  se  bifurque  sur 
la  bouche.  olf.  Organe  de  l'odorat 
se  trouvant  au  cöte  droit  du  gang- 
lion. 

Fig.  5.  Stegosomti  pMucidnm  Chnn, 
vu  du  cöte  gauche.  O'aprfes  C.  Chun, 
die  pelagische  Thierwelt  in  grösseren 
Meerestiefen  1888.  Bibliotheca  Zoo- 
logira  Heft  I  PI.  V.  Fig.  1.  Le 
Stegosoma  pellucidum  se  trouve 
frequemment  dans  les  grandes  pro- 
fondeurs  do  la  Mediterraneo  et  sur 
la  surface  de  TAtlantiquo  (Isles 
Canariens).  H  dcvient  plus  grand 
que  rOikopleura  copbocerca;  le  corps 
atteint  une  longueur  de  3  —  4  mm, 
la  cpeue  de  12  mm.  Le  Stegosoma 
est  characterise  par  les  orgaues 
sexuels  en  forme  de  toit,  par  un 
foie  trös- grand  qui  aboutie  dans 
le  commencement  de  l'estoraac  au 
moyen  d'un  conduct  (d.  h)  et  par 
un  coeur  (c)  ä  droite  du  foie.  Les 
indications  sont  los  mt^mes  que  dans 
les  Fig.  3  et  4.  En  plus  le  g. 
designe  le  ganglion  caudal,  n.  c. 
le  nerf  caudal,    p.  le   pylorus. 


Les  Fig.  6 — 9  concernent  le  däve- 
loppement  de  la  Clnvelina  lepadi- 
formis  (comp.   PI.   53). 

Fig.  6.  Embryon  de  la  Clavelina 
lepndifonnis  peu  avant  Teclosement 
de  l'oenf.  D'apres  0.  Seeliger:  Die 
Entwickelungsgeschichte  der  socialen 
Ascidien  dans:  Jen.  Zeitschrift  für 


ventral  side  of  the  pharyngeal  sac, 
e.  endostyle,  fl.  ciliated  streaks,  p. 
glands,  08.  Oesophagus,  v.  stomach, 
i.  intestine,  r.  rectum,  a.  anus,  g.c. 
brain,  ot.  otocyst,  n  nerve  giving 
ofiftwo  branches  to  the  gills,  runuing 
farther  along  the  dorsal  side,  pas- 
sing the  stomach  to  the  left  and 
lastly  extendlng  to  the  left  side 
of  the  tail.  Ch.  chorda,  m.  mus- 
cules  of  the  tail,  ov.  ovarium,  t. 
testis. 


Fig.  4.  The  same  animal  seen  frora 
the  back.  The  letters  have  the 
same  signification  as  in  the  former 
figure.  n.  nerve  circling  the  mouth, 
olf.  ciliated  pit  (organ  of  ?mell)  on 
the  right  side  of  the  ganglion. 

Fig.  5.  Stegosoma  pellucidum,  Chun, 
seen  from  the  left  side.  h.  liver.  d.h. 
its  duct  discharging  itself  into  the 
left  side  of  the  former  part  of  the 
stomach,  c.  heart,  coloured  red,  g. 
ganglion  and  u.  c.  nerve  of  the 
tail,  p.  pylorus.  The  other  letters 
have  Ihe  same  signification  as  in 
fig.  3  and  4.  After:  C.  Chun, 
die  pelagische  Thierwelt  in  grösseren 
Meerestiefen,  1888.  Bibliotheca 
Zoologica,  part.  I,    Tab.  V,   fig.  1. 


Fig.  6,  Clavelina  lepadiformis,  em- 
bryo  short'  before  it  creeps  out  of 
the  follicular  membrane.  The  ec- 
toderm  and  the  nervous  System 
are    coloured    blue,    the     entoderm 


Tunicata  (Manteltliiere). 


sehrift  für  Natmwissens( h.  Bd.  18. 
1885  Taf.  IV  Fig.  45.  Das  Ek- 
toderm  und  Nervensystem  ist  blau, 
das  Entoderm  gelb,  die  Chorda  und 
Herzaniage  braun  und  die  Meso- 
dcrm/.ellen  rotb  angegeben.  o. 
Mundöffnung,  ph.  Pharynx,  e. 
Endostyl,  fg.  Flimmergrube,  p.  br. 
Peribranchialraum,  br.  Kiemen- 
spaUen,  oo.  Oesophagus,  'v.  Magen, 
r.  Enddarm,  g.o.  Hirnganglion,  oc. 
Augenfleck,  ct.  Otolithenbläseben. 
n.  Nerv,  welcher  (wie  bei  Appen- 
dicularien)  links  neben  der  Chorda 
verläuft,  eh.  Chorda,  m.  Muskelzellen 
des  Schwanzes,  p.  Haftpapillen, 
t.  ep.  Epicardialröhre  (tube  epi- 
cardique,  van  Beneden  und  Julinj, 
welche  in  den  Kiemensack  mündet 
und  durch  Ahschnürung  die  Herz- 
aniage bildet.  Letztere  setzt  sich 
aus  zwei  Lamellen  zusammen,  dei'en 
innere  (c)  das  Herz,  deren  Süssere 
das  Peiicardium  (p.c.)  bildet. 

Fig.  7.  Nach  der  Angabe  von  van 
Beneden  und  Julia  (Recherches 
sur  la  Morphologie  des  Tuniciens 
in:  Archives  de  Biologie  Bd.  VI 
p.  237—476,  Taf.  7-16)  schema- 
tisirter  Querschnitt  durch  ein  frühes 
Embryonalstadium  der  Clavelina 
(Ektoderm  und  Nervensystem  blau, 
Mesoderm  roth,  Entoderm  gelb, 
Herzanlage  braun),  n.  Gehirn,  p. 
br.  Die  beiden  vom  Ektoderm  sich 
einstülpenden  Peribraucliialsäckrhen 
(Kloakalbläschen).  sp.  Einstülpungs- 
öffnung. Auf  der  linken  Seite  ist 
die  erste  Kiemenspalte  (br.)  (der 
inneren  Oeffnung  des  Spiraculum 
bei  Appendicularien  entsprechend) 
zum  Durchbrncb  gelangt.  t  pc. 
Procardialröhrcn  (tubes  procardiques 
vanBenedcnl,  welche  vom  Entoderm 
des  späteren  Kiemendarmes  als  zwei 
Zellgäuge  sich  abschnüren  und 
(wie  bei  Wirbelthieren)  die  doppelte 
Herzaniage  bilden.  Sie  münden 
in  den  Darm  ein  und  vereinigen 
sich  hinten  zu  einem  Sack,  der  die 
Herzaniage  ab.schnürl.  Später  ver- 
längern sich  die  Prooardialröhren 
zu  dem  lang  sich  ausziehenden  Epi- 
cardium. 


Naturwissensch.  T.  18  1885.  L'ecto- 
derme  et  le  systfeme  nerveux  sont 
iudiqucs  bleu,  l'entoderme  jaune, 
la  corde  et  le  coeur  brun  et  le  mdso- 
derme  rouge.  o.  Bouche ,  ph. 
pharynx,  e.  endostyle,  fg.  organe 
de  Todorat,  p.  br.  cavite  pcribran- 
chiale,  br.  fentes  branchiales,  oe. 
oesophage,  v.  estomac,  r.  rectum, 
g.  c.  ganglion  cerebrale,  oc.  täche 
pignientee,  ot.  vesicule  auditive; 
n.  nerf  qui  s'etend  k  gauche  le  long 
de  la  corde,  eh.  corde,  m.  cellules 
musculaires  de  la  queue ;  p.  papillea 
adhäsives,  t.  ep.  tube  epicardique 
(von  Beneden  et  Julin)  qui  aboutie 
dans  la  cavite  pharyngienne.  Aux 
depens  du  tube  se  forme  le  coeur 
compos«^  de  deux  lamelles  dont 
l'interieure  denn?  origine  au  coeur 
et  l'exterieure  au  pericarde  (p.  c). 


Fig.  7.  Coupe  transversale  dune 
jeune  larve  de  la  Clavelina  schäma- 
tique  d'aprös  les  donnees  de  van 
Beneden  et  Julin  (Recherches  sur 
la  Morphologie  des  Tuniciens  dans: 
Archives  de  Biologie  T.  VI  p.  237  — 
476  pl.  7 — 10).  Ectoderme  et 
systt'me  nerveux  bleu,  mesoderme 
rouge,  entoderme  janne,  coeur  brun. 
n.  Ganglion  cöröbral.  p.  br.  les 
deux  invaginations  ectodermiques 
formant  la  cavitö  peribranchiale. 
sp.  Ouvertüre  de  1  invagination. 
Sur  le  cöte  gauche  on  a  indiqne 
la  preuii^re  fente  branchiale  (br.) 
correspondant  ä  l'ouverture  Inte- 
rieure du  spiraculum  chez  les  Appen- 
diculaires).  t.  pc.  tubes  procar- 
dicjues  (van  Beneden)  procedants 
d  une  ebauche  double  du  pharynx. 
Ils  communiquent  avec  la  cavite 
par  deux  ouvertures  et  se  confon- 
dent  au  voisiuage  de  leur  exträmite 
aveugle  en  un  saccule  uuique  qui 
se  säpare  secondairement  et  constitue 
l'ebouehe  du  sac  pericardique.  Les 
tubes  procardiques  se  prolongent  et 
forment  l'epioarde. 


yellow,  the  chorda  and  the  heart 
browu,  and  the  cells  of  the  meso- 
derm red.  0.  mouth,  ph.  pharynx, 
e.  endostyl,  fg.  ciliated  pit,  p.  br. 
peribranchial  space,  br.  Stigmata,  oe. 
Oesophagus,  v.  stomach,  r.  rectum, 
g.  c.  brain  -  ganglion ,  oc.  eye- 
patcb,  ot.  otocyst,  n.  nerve  running 
(as  in  Appendicularia)  on  the  left 
side  of  the  chorda,  eh.  chorda, 
m  muscules  of  the  tail,  p  papillae 
for  fastening,  t.  ep.  epicavdial  tube 
discharging  itself  into  the  branchial 
sac  and  forming  by  Separation  the 
beginning  of  the  heart.  The  latter 
is  composed  by  two  lamellae,  the 
inner  one  forms  the  heart,  the  outer 
one  tho  pericardium  (p.  c).  After 
0.  Seeliger :  Die  Entwicklungsge- 
schichte der  socialen  Ascidien,  JcHf 
Zeitschr.  für  Naturwissensch.  Vol. 
18.   1885,    Taf.  IV,  Fig.  45. 


Fig.  7.  The  same  animal,  a  younger 
embryo,  schematical  cross-section. 
(Ectoderm  and  nervous  System  blue, 
mesoderm  red,  entoderm  yellow, 
beginning  of  the  heart  brown.)  n. 
brain,  p.  br.  the  two  little  peri- 
branchial sacs  (ftloacal  bladders), 
formed  by  divertides  of  the  ecto- 
derm. sp.  oritice  of  the  diverticle. 
On  the  left  side  the  fir.st  stigma 
(br.)  has  perforated  the  wall  of  the 
pharynx  (this  stigma  is  homologons 
to  the  inner  orifire  of  the  spiraculum 
in  the  Appendicularia),  t.  pc.  pro- 
cardial  tubes,  separating  from  the 
entoderm  (like  in  the  vertebrata) 
in  form  of  two  cell-  ropes  and 
forming  the  double  beginning  of 
the  heart.  This  tubes  discharge 
itselfs  into  the  intestine  and  com- 
pose  together  a  sac,  of  which  the 
beginning  of  the  heart  takes  its 
origin  by  disjoining.  Here  after  the 
procardial  tubes  elongate  and  form 
the  long-stetched  Epicardium.  This 
scheme  is  stetched  in  consequence 
to  the  Statements  of  van  Beneden 
and  Julin  (Recherches  sur  la  Mor- 
phologie des  Tuniciens  in:  Archives 
de  Biologie  Vol.  VII  p.  237—476). 


Tunicata  (Mantelthiore). 


Fig.  8.  Querschnitt  durch  die  Herz- 
anlage und  durch  das  Epicardiuna, 
Scheraatisirt  nach  den  Angaben  von 
Seliger  und  van  Beneden  uud  Julin. 
ep.  Epicardialröhre,  welche  vorn 
sich  gabelt  und  durch  2  zeitlebens 
persistirende  OefFnungen  in  den 
Kiemendarmeinmündet.  Nach  hinten 
verlängert  sie  sich  in  die  Stolonen. 
c.  Innere  das  Herz  bildende  Lamelle, 
p.  c.  äussere  das  Pericardium  lie- 
fernde Lamelle  der  Herzanlage, 
s.  pc.  Pericardialsinus,  s.  c.  Hohl- 
raum des  Herzens. 

Fig.  9.  Querschnitt  durch  die  vor- 
dere Körperregion  einer  Clavelina- 
Larve,  die  sich  eben  festgesetzt  hat. 
Die  beiden  Oeffnungeu  der  Peri- 
branchialsäcke  haben  sich  auf  der 
Eückensoite  zur  Cloakalöffnung  (cl.) 
vereinigt,  p.  br.  Peribranchialraura, 
br.  Kiemeuspalten,  ph.  Pharyn- 
gealhöble,  e.  Endostyl.  Ektoderm 
blau,  Entoderm  gelb,  Mesoderm  roth. 


Fig.  8.  Coupe  transversale  du  coeur 
et  de  l'epicarde  d'aprös  les  donuöes 
de  van  Beneden  et  Seeliger.  ep. 
öpicarde  se  bitourquant  en  avant  et 
aboutissant  dans  le  pharynx  par 
deux  oiivertures  persistautes.  En 
arriöre  il  s'aüonge  dans  les  stolones. 
c.  Lamelle  Interieure  formant  le 
coeur.  p.  c.  Laraelle  exterieure 
formant  le  pericarde,  s.  p.  c.  cavite 
du  pericarde,   s.  c.  cavite  du  coeur. 


Fig.  9.  Coupe  transversale  de  la 
region  anterieuie  d'uue  larve  de 
Clavelina  immödiament  apres'  la 
fixation.  Les!  deux  ouvertures  des 
aaccules  peribranohiaux  se  sont 
reunis  sur  le  dos  et  forment  l'ou- 
verture  cloacale.  p.br.  Cavite  piiri- 
branchiale,  br.  fentes  branchiales, 
e  endostyle.  Ectoderme  bleu,  meso- 
derme  rouge,  entoderme  jaune. 


Fig.  8.  The  same  animal,  cross- 
sectioii  through  tbe  beginning  of  the 
heart  and  through  the  epicardiuni. 
ep.  epicardial  tube,  divided  by  bi- 
furcation  and  diacharging  itself  into 
the  pharyngeal  portiou  of  the  iutes- 
tines  by  two  orifices  exist.ing  for 
life.  ßackwards  it  is  elougated 
and  forms  the  stolones.  c.  The 
inferior  lamella,  forraiug  the  heart. 
pc  the  outer  one  forming  tbe  peri- 
cardium, s.  pc.  pericardial  sinus. 
s.c.  cavum  of  the  heart.  Schema- 
tical  sketch  after  the  Statements 
of  Seliger,    van  Reneden  and  Julin. 

Fig.  9  The  same  animal,  cross- 
sectiou  through  the  anterior  part 
of  tbe  body  of  a  larva,  which 
las  just  affixed  itself.  The  two 
orifices  of  the  peribranchial  sacs 
are  united  on  the  back-side  and 
form  the  cloacal  aperture  (cl).  p.br. 
peribranchial  space,  br.  stigraata, 
ph.  pharyngeal  antrum,  e.  endostyl. 
Ectoderm  blue,  entoderm  3'ellow, 
mesoderm  red. 

CJnm. 


Vortebiata  (Wirbelthiere). 


Tafel  LXXir. 

Typus : 

Vertel)rata 

(Wirbelthiere). 

CJasse:  Pisces 

(Fische). 
Unterclasse:  Acranii 

(Schädel  lose). 


Entwicklung  des  Amphioriis  lanceo- 

lalus. 
Fig.   1 — ö.    Furcliung. 

Fig.    1.     Ei   mit  zwei  Ricbtungskör- 

pern  (r.) 
Fig.   2.     ZweitheiJung. 

Fig.   3.     Viertheilung. 

Fig.  4.  Achtthcilung  ;  mit  vier  klei- 
neren oberen  und  vier  grösseren 
unteren  Zellen. 

Fig.  5.  Stadium  mit  72  Zellen; 
vier  obere  Kreise  von  je  16  Zellen, 
ein  unterer  Kn-is  von  8  grösseren 
Zellen. 

Fig.  6.  Etwas  spätere»  Stadium, 
Blastula,  im  Durchschnitt  gesehen  ; 
die  Zellen  haben  sich  enger  anein- 
ander geschlossen,  so  dass  sie  epi- 
thelart.ig  angeordnet  die  grosse 
Furchungshöhle  umgeben,  bd  Blas- 
toderm,   BC  Blastocoel. 

Fig.  7.  Gastrulation.  Mützenför- 
miges  frühes  üastrulastadium  (10. 
Stunde  der  Entwicklung)  im  me- 
dianen Durchschnitt ;  rechts  Rüeken- 
seite,  links  Bauchseite,  ec  Ecto- 
derm,    en  Endoderm. 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  LXXII. 

Type: 

Vertebrala 

(Verlebres). 

Classe:  Pisces 

(Poissoiis). 

Sous-Classe:  Acranii 

(Cephalochordes). 


Developpcment   de  1  Aniphiuxus    lan- 
ceolata. 

Fig.   ]  —  ß.     Segmentation  de  Toeul'. 

Fig.   1.     Oeiif   avec    deux   corps  di- 

vecteurs. 
Fig.  2.     Division  eu  deu.x  spheres. 

Fig.  3.     Division  en  quatre. 

Fig.  4.  Division  en  huit;  quatre 
cellules  petites  et  quatre  cellulcs 
grandes. 

Fig.  5.  Phase  ä  72  cellules;  quatre 
cycles  supörieurs  dont  chacun  est 
coraposii  de  16  cellules  et  un  cycle 
inferieur  coniposö  de  8  cellules. 

Fig.  6.  Phase  un  pou  plus  avan- 
cee  (blastula).  Les  cellules  for- 
ment  un  epithelium  entourant  la 
grande  cavite  de  segmentation. 
bd  blastoderme.  BC  cavite  de  seg- 
mentation. 

Fig.  7.  Gastrula  en  forme  de  ca- 
puchon  (10  heures  apres  commen- 
cement  de  la  division).  ä  Jroite 
la  partie  dorsale,  ä  gauche  la  partie 
ventrale,  ec  Ectoderme,  en  cnto- 
derme. 


Plate  LXXII. 

Type : 

Vertebrata 

(Verlebrates). 

Class:  Pisces 

(Fishes). 

Subclass:  Acranii 

(Cephalocorda). 


Development    of  Amphio.rus   lanceo- 
lalits. 

Fig.  1 — t).  Segmentation  of  tfte 
Ovum. 

Fig.  1.  Ovum  with  two  polar 
cells  (r). 

Fig.  2.  Stage  with  two  equal  Seg- 
ments. 

Fig.  3.  Stage  with  four  equal  Seg- 
ments. 

Fig.  4.  Stage  with  cight  segments, 
the  four  upper  oues  being  smaller 
than  the  four  lower  ones. 

Fig.  5.  Stage  with  72  cells;  the 
four  Upper  layers  having  each  16 
cells,  the  lower  layer  having  eight 
large  cells. 

Fig.  6.  Somewhat  older  stage,  the 
Blastosphere  seen  in  a  transverse 
section.  The  oells  are  closer  toge- 
ther  and  form  a  single  laycr  en- 
closing  the  large  segmentation  ca- 
vity.  bd  blastoderm.  BC  segmen- 
tation cavity. 
Fig.  7.  Formation  of  the  Gastrula. 
An  early  stage,  where  the  Gastrula 
assumes  a  cup-shaped  form :  the 
tenth  hour  of  its  development. 
Median  section;  the  right  aide  is 
dorsal,  the  left  side  ventral,  ec  Epi- 
blast,  en  hypoblast. 


Vertebiata  (Wirbelthiere). 


Fig.  8.  Gestrecktes  Gastrulastadintu 
(14.  Stunde)  im  medianen  Durch- 
schnitt; rechts  die  flache  Eücken- 
seite,  links  die  gewölbte  Bauch- 
seite. Der  Enibrj-o  ist  aussen  mit 
Geisseihaaren  versehen  und  verliert 
auf  diesem  Stadium  die  Eimembran. 
ec  Ectoderm,  en  Endoderm,  BP 
Blastoporus. 

Fig.  9.  Embrjo  von  2(5  Stunden, 
welcher  schon  lange  die  Eihülle 
verlassen  hat  und  mittelst  seines 
Winiperkleidesfrei  umhersrhwimmt. 
E.s  sind  9  Ursegmente  (US)  nnd 
die  vorderen  paarigen  Darmdiver- 
tikel  ausgebildet ;  ferner  das  Mednl- 
larrohr  (M)  und  die  Chorda  (Cb). 
Np  vorderer  Neuroporus;  Bp  Bla- 
stoporus, durch  weichen  hier  die 
Darmhöhle  mit  der  MeduUarhöhle 
in   Verbindung  tritt. 

Fig.  10.  Junge  Araphioxuslarve,  eine 
AVoche  alt,  mit  Mund  und  einer 
KiemenspaJte,  von  der  linken  Seite 
gesehen.  An  dieser  Seite  befindet 
sich  der  Mund  (o)  und  die  Oeff- 
nung  des  Wimperorganes  (Vorhof 
des  Sinnesorganes)  (S)  und  die 
Kolbendrüse  (Dr).  —  D  Darm, 
A  After,  V  Subinlestinalgefäss; 
Ch  Chorda  dorsalis;  M  Meduliar- 
rohr,  Ml  Gehirn  mit  NP  vorderem 
Neuroporus,  NE  neurenterischcr 
Kaual,  der  aber  gegen  den  Darm 
nicht  mehr  geöffnet  ist,  Neph  An- 
lage des  linken  unpaaren  Neph- 
ridialorganes(vergl.  Fig.  13).  1,  2, 
3  hintere  Grenzen  des  ersten,  zweiten, 
dritten   Myoniers. 

Fig.  11.  Dieselbe  Larve  von  der 
rechten  Seite  gesehen.  Ki  Kiemen- 
spalte (die  später  nach  links  rückt), 
über  derselben  (in  der  verschobenen 
Medianlinie)  endet  das  Snbintestiual- 
gefäss  (v).  —  Dr  Kolbenförmige 
Drüse,  F  eigenthümliches  Wimper- 
organ des  Kiemendarmes,  S  Sinnes- 
organ (niitsammt  dem  Vorhof,  aus 
dem  linken  Darmdivertikel  ab- 
stammend). 

Fig.  12.  Larve  von  7  Wochen,  mit 
sieben  Kiemenspalten  (Ki  —  K«),  die 
alle  auf  der  linken  Suite  liegen, 
aber    später    nach    rechts    rücken. 


Fig.  8.  Gastrula  allongee  (14o  heure). 
Section  mediane,  k  droite  la  partie 
aplatie  du  dos,  ä  gauche  la  partie 
creusee  du  ventre.  L'embryon  cou- 
vert  de  cils  quitte  dans  cet  etat 
la  membrane  de  Toeuf.  ec  Ecto- 
derme.  en  Entoderme.  BP  Blas- 
topore. 


Fig.  9.  Embryon  de  26  beures 
nageant  ä  l'aide  des  cils  vibratils. 
On  remarque  9  scgments  primitifs 
et  les  deux  replis  anterieurs  de 
l'intestin.  M  tube  uerveux.  Ch.  Corde 
dorsale.  Np  Orifice  externe  du 
tube  nerveux.  B  Blastopnre  for- 
mant  la  comniunication  eutre  l'in- 
testin et  la  cavitö  dn  tub(3  ner- 
veux. 


Fig.  10.  Larve  de  l'.^niphioxns 
d'uue  semaine  vue  de  gauche.  On 
remarque  ä  cette  partie  la  bouche 
(o)  et  l'ouvertnre  du  pore  vibratil 
(atrium  du  oorps  sensitif)  (s)  et 
la  glaude  en  forme  de  piston  (Dr). 
D  Intestin.  A  Anus  V  Vaisseau 
sanguin  ventral.  Ch  Corde  dorsale. 
M  tube  nerveux.  M  Cerveau  avec 
l'oritice  externe  du  tube  nerveux 
(NP).  NE  Canal  neurenterio  ne 
communiquant  plus  en  arriere  avec 
l'intestin.  Neph  Rein  anterieur 
impair.  (cf.  Fig.  13).  1,  2,  3 
Limites  posterieures  du  1.  2.  et 
3.  Segment  primitif  (myomeres). 


Fig.  11.  La  mOme  larve  vne  de 
cöte  droit.  K  fente  branchiale  (se 
rendant  apres  an  cöte  gauthe). 
Le  vaisseau  sanguin  ventral  finit 
au  dessus  de  la  fente  branchiale. 
D  Claude  en  forme  de  piston. 
F  Organe  vibratil  du  sac  branchial. 
S  Organe  sensitif  avec  l'atrium 
provenant  du  replis  gauche  de 
l'intestin. 

Fig.   12.     Larve  de  7  semaines  avec 

7  fentes  branchiales  (Kt — K?)  situees 

ä  la  partie  gauche  et  passant  plus 

]     tard  au  cOte  droit.     Le  repli  peri- 


Fig.  8.  Elongated  Gastrula  in  the- 
14th  hour  of  development,  seen  in 
a  median  section.  On  the  right  is 
the  flat  dorsal  side,  on  the  left 
the  arched  ventral  side.  The  em- 
bryo  is  provided  on  its  outer 
surface  with  cilia,  and  at  this 
stage  leaves  the  egg  membrane. 
ec  Epiblast ;  en  hypoblast;  BP  bla- 
stopore. 

Fig.  9.  Embryo  in  its  26*'!  hour, 
which  has  long  since  thrown  off 
the  egg-membrane  and  swims  about 
by  means  of  its  cilia.  9  mesnblastic 
somites  (US)  and  the  forward  archen- 
terie  diverticnla  have  formed,  also 
the  medullary  canal  (M)  and  the- 
notochord  (Ch).  Np  Neuropore. 
Bp  blastopore  which  here  connects 
the  alimentary  tract  with  the  medul- 
lary canal. 

Fig.  10.  Larva  a  week  cid.  with 
mouth  and  giil  slit,  seen  from  the 
left  side.  On  Ihis  side  is  the 
mouth  (o)  and  also  the  ciliated 
neuropore  (Vestibüle  of  the  orgau 
of  sense)  (S)  and  the  club-shaped 
gland  Dr.  D  intestiue ;  A  anus; 
V  subintestinal  blood  vessel :  Ch  no- 
tochord ;  M  medullary  canal ;  Nbrain 
with  NC  the  anterior  neuropore; 
NE  neurcnteric  canal,  which,  how- 
evcr,  no  longer  opens  into  the 
iutestine.  Neph  porameneement  of 
the  left  nephridial  organs  (comp. 
Fig.  13).  1,  2,  3  hinder  outlineg 
of  the  first,  second,  and  third  muscle- 
plates. 

Fig.  11.  The  same  larve  seen  from 
the  right  side.  K  gill  slit,  whieh 
at  a  later  stage  passes  to  the  left 
side.  In  the  median  line  above 
this  gill  slit  the  subintestinal  blood 
vessel  ends  (v).  Dr  The  club- 
shaped  gland.  P  peculiar  ciliated 
Organ  in  the  pharynx.  S  organ  of 
sense,  which  with  the  Vestibüle 
originates  in  the  diverticulum. 

Fig.  12.  Larva  seven  weeks  old, 
with  seven  gill  slits  (Ki  — K?),  all 
of  which  are  on  the  left  side.  but 
which  pass  to  the    right  side  at  a 


Vertebrata  (Wü'belthiere.) 


Die  Peribranuliialfalte  (PF)  ist  mir 
erst  auf  tier  liukon  Seite  ausge- 
bildet. 

Fig.  13.  Dieselbe  Laive  von  der 
linken  Seite  gesehen  mit  ihrer 
grossen  Jlundöffniing  etc.  —  Neph 
linkes  iinpaar  entwickeltes  Nephri- 
dinin  mit  weitem  Trichter  und 
kurzem  Gang,  der  in  den  Kiemen- 
darm mündet  (bei  dem  entwickelten 
Amphioxus  findet  sich  die  Mündnng 
des  Organes  dicht  hinter  dem 
Vehim). 

Fig.  14.  Junger  Amphioxus,  kurze 
Zeit  nach  der  Metamorphose  (14 
Wochen  nach  Beginn  der  Entwick- 
lung); derselbe  besitzt  im  wesent- 
lichen die  OrganisationseigenthUm- 
lichkeiten  des  erwachsenen  Thieres, 
Länge  3  mm.  Kiemen  sind  beider- 
seitsausgebildet. Die  Peribranchial- 
falten  sind  zur  Bildung  d('s  Peri- 
braiichialsaekes  verwachsen  bis  auf 
den  Porus  (PR).  Ueberdies  sind 
die  Seitenfalten  entwickelt  (SF). 
Der  Mund  (o)  ist  von  Mnndcirren 
umgeben  und  liegt  etwas  assy- 
metrisch.  SO  Sinnesorgan,  dessen 
Vorhof  das  »Räderorgan«  des  Mundes 
geliefert  hat.  Vel  Velum,  dessen 
Oeffnung  dem  Larvenmund  ent- 
spricht. L  Leber,  Dr  Drüsen  an 
der  Innenfläche  des  Peribranchial- 
sackes,  welche  als  harnerzeugende 
Drüsen  gedeutet  werden.  A  After, 
jetzt  assymraetrisch  links  liegend  (in 
Fig.  12  noch  assymmetrisch  rechts 
gelagert).  FH  Fiossenhöhlen.  NP 
Neuroporus  aus  der  Mitte  nach 
links  verschoben. 

Fig.  1.5.  Querschnitt  durch  einen 
Embryo  vom  Stadium  der  Fig.  8 ; 
ec  Eetoderm,  en  Endoderm,  GC 
Gastrocoel. 

Fig.  16.  Querschnitt  durch  einen 
älteren  Embryo  (mit  5  Urseg- 
mcnten).  M  Medullarplatte  vom 
Eetoderm  gesondert ;  US  Urseg- 
mente  als  Falten  des  Endoderms 
entstehend. 

Fig.  17.  Querschnitt  durch  einen 
Embryo  mit  9  Ursegmenten  (vergl. 
Fig.  9).  Ec  Eetoderm,  M  Medul- 
larrohr,  D  Darmepithel,  Ch  Chorda. 


braiichial    est  forme   seulement    sur 
le  cöte  gauche. 

Fig.  13.  La  mßme  larve  vue  du 
cötö  gauche  avec  la  grande  bouche. 
Neph  Rein  gauche  impair  (Nephri- 
diuin)  k  entonnoir  ample  et  ducte 
court  aboutant  dans  le  sac  bran- 
chial.  Chez  l'Amphioxe  adulte  le 
rein  aboutit  justement  derri^re  le 
völum. 


Fig.  14.  Jcune  Amphioxe  de  14 
semaines  et  d  une  longueur  de  3  mm 
ayant  aceompli  la  inetamorphose  et 
montrant  1  Organisation  de  l'animal 
adulte.  Les  fentes  branchiales  sont 
fnrm^es  aux  deux  cötes.  Les  replis 
peribranchiaux  se  sont  rennis  ä 
l'exception  du  Porus  (PR)  et  les 
replis  lateraux  sont  developpes.  La 
bouche  (ü)  eiitouree  de  cirres  buc- 
caux  est  situoe  un  peu  assymetri- 
quement.  SO  Corps  sensitif  dont 
l'atrium  s'est  transforme  dans  »l'or- 
gane  rotateur«  de  la  bouche.  Vel 
Velum  dont  l'oriSce  corresponde 
avec  la  bouche  larvale.  L  foie. 
Dr  Glandes  ä  la  face  Interieure  du 
sac  peribranchial  considerees  comme 
des  reins.  A.  Anus  situe  assymmö- 
tricjuement  ä  gauche  (dans  la  Fig.  12 
il  est  encore  situe  assymetriquement 
ä  droite).  F  Cavites  des  nageoires. 
NP  Orifice  externe  du  tube  nerveux 
deplace  ä  gauche. 


Fig.  15.  Section  transversale  d'un 
embryon  du  stade  represente  dans 
la  fig.  8.  ec  Ectoderme.  en  Ento- 
dernie.     GC  tube  digestif. 

Fig.  16.  Section  transversale  d'un 
embryon  plus  avance  ä  5  Seg- 
ments primitifs.  M  Tube  nerveux 
separe  de  l'ectoderme.  US  Seg- 
ments primitifs  prenant  naissance 
des  replis  entodermics. 

Fig.  17.  Section  transversale  d'un 
embryon  k  9  segments  primitifs. 
(cf.  Fig.  9).  ec  Ectoderme.  M  tube 
nerveus.  J  Intestin.    Ch  Corde  dor- 


later  stage.  The  peribranchial 
fold  (PF)  is  only  developed  on  the 
left  side. 
Fig.  13.  The  sarae  larve  seen  from 
the  left  side,  with  its  large  mouth  etc. 
Neph  left  nephridium  (which  is  only 
developed  on  one  side),  with  its 
wide  fiinnel-shaped  opeiiing  which 
opens  into  the  pharynx.  In  tho 
adult  Amphioxus  the  aperture  of 
this  Organ  is  immediately  behind 
the  Velum. 

Fig.  14.  Young  Amphioxus  shortly 
after  the  metamorphosis  (14  weeks 
from  the  beginning  of  its  develop- 
nient).  It  possesses  substantially 
the  same  Organization  as  the  adult 
aniuial.  Leugth  3  mm.  The  gill 
slits  are  fully  developed  on  both 
sides,  and  the  pei'ibranchial  folds 
have  grown  together  as  far  as  the 
abdominal  pore  (PR),  forming  the 
peribranchial  sac.  The  side-folds 
are  also  developed  (SF).  The 
month  (ü)  is  surrounded  by  tentacles 
and  lies  a  little  out  of  the  median 
line.  SO  organ  of  sense,  the  Vesti- 
büle of  which  has  furnished  the 
■'rotatoi-y  organ«  of  the  mouth. 
Vel  Velum,  the  aperture  of  which 
corresponds  to  the  mouth  in  the 
larva.  L  liver ;  Dr  glands  on  the 
inner  surface  of  the  peribranchial 
sac,  which  can  be  considered  as  excre- 
tory  glands.  A  anus,  which  is  out  of 
the  median  line  on  the  left.  (In 
Fig.  12  it  was  still  on  the  right 
side.)  FH  Eins.  NP  neuropore, 
which  has  passed  from  the  middle 
to  the  left  side. 

Fig.  15.  Transverse  section  through 
the  embryo  of  the  stage  shown  in 
Fig.  8.  ec  epiblast ;  en  hypoblasi  ; 
GC  archenteron. 

Fig.  16.  Transverse  section  through 
an  older  embryo  (with  5  mcso- 
bla.stic  somites)  (M)  Medullary  pate, 
separated  from  the  epiblast.  ÜSmeso- 
blastic  somites,  originating  as  folds 
of  the  hypoblast. 

Fig.  1 7.  Transverse  section  through 
an  embryo  with  9  mesoblastic  so- 
mites (comp.  Fig.  9).  Ec  epiblast. 
M  medullary    canal;    D  epithelium 


Vertebrata  (Wiibelthiere). 


1.  Parietales  Mesodermblatt,  2.  me- 
diales Mesodermblatt,  dasselbe  ist 
längs  der  Chorda  als  2.  Muskel- 
blatt differenzirt. 

Fig.  18.  Frontaler  Längsschnitt  in 
der  Chordahöhe  aus  der  Körper- 
mitte desselben  Stadiums.  Be- 
zeichnungen wie  in  der  vorigen 
Figur. 

Fig.  19.  Querschnitt  einer  5  Wochen 
alten  Larve,  die  fünf  Kiemen- 
spaltcn  besitzt;  rechts  schematisch 
gezeichnet.  I  Myocoel  und  II  Splan- 
chnocoel  sind  gesondert ;  V  Sub- 
iutestinalgefäss  :   1.  Dermales  Blatt, 

2.  Muskflblatt,  3.  Skieroblatt, 
4.  Scheidevrand  zwischen  den  beiden 
Höhlen,  5.  Somatopleura,  6.Splan- 
chuopleura. 

Fig.  20.  Querschnitt  des  jungen 
Amphioxus  (von  Fig.  14)  aus  der 
Gegend  hinter  dem  Athemporus; 
die  rechte  Seite  ist  schematisch  ge- 
zeichnet. I  Myocoel,  Ii  Dorsale 
Flossenhöble ;  In  ventrale  Flossen- 
höhle; II  Splauchnocoei:  1.  Dor- 
sales Blatt,  2.  Muskelblatt,  3.  Fascien- 
blatt,  4.  Skeletogenes  Blatt,  5.  un- 
terer Bogen  des  skeletogenen  Blattes, 
6.  Somatopleura,  7.  Splanchnoi>leura. 


sale :  1.  Lamelle  parietale  du  meso- 
dermo,  2.  Lamelle  mediale  du 
mesoderme  se  transforraant  le  long 
de  la  chorde  dorsale  en  lamelle 
musculaire  {2i). 

Fig.  18.     Seetion  longitudinale  fron- 
tale touchant  la  chorde  dorsale  du   j 
rafeme    stade.        Les     signitications 
sont  les  memes  que  dans  la  figure   } 
preeedeute. 

Fig.  19.  Section  transversale  d'une 
larve  de  5  seraaines  ä  5  fentes 
branchiales  (indiquees  ä  la  droite 
d'apres  le  plan).  La  cavitt;  »myo- 
celiqiie«  (I)  est  separee  de  la  ca- 
vitt splanchnocelique  (II)  :  1.  La- 
melle derraique.  2.  Lamelle  muscu- 
laire, 3.  Lamelle  sclörique,  4.Diss6- 
piment  entre  les  deu.t  eavites,  5.  So- 
matopleura, 6.  Splanchuopleura. 

Fig.  20.  Section  transversale  du 
jeune  Amphioxus  (cf.  Fig.  14)  der- 
riere  le  porus  branchial ;  le  cöte 
droit  est  dessine  d'apres  le  plan. 
I  Cavite  myocelique.  Ii  Cavitä 
dorsale  des  nageoires.  In  Cavite 
ventrale  des  nageoires.  II  Cavitö 
splanchnique:  1.  Lamelle  dermique, 
2.  Lamelle  musculaire,  3.  Lamelle 
fascionnaire,  4.  Lamelle  squeletto- 
gene,  5.  conche  inferieurc  de  la  la- 
melle squelettogene,  6.  Somato- 
pleura,    T.  Splanchuopleura. 


of  iutestiue;  ch  notochord  :  1.  So- 
matic  plate  of  the  mesoblast,  2.  splan- 
chnic  plate  of  the  mesoblast  which 
is  divided  into  two  muscle-plates 
along  the  notochord. 

Fig.  18.  Frontal  longitudinal  section 
in  the  plane  of  the  Chorda  from 
the  middle  of  the  body  of  the 
same  stage.  The  letters  niean 
the  same  as  in  the  last  tigure. 

Fig.  19.  Transverse  section  through 
a  five  week  old  larva  which  has 
five  gill  slits;  the  right  side,  drawn 
diagramatieally.  I  Myocoel  and 
II  Splanchaocoel  are  separated. 
V  subintestinal  blood  vessel,  1.  der- 
mal layer,  2.  muscle  layer.  3.  sele- 
ral  layer,  4.  membrane  bctween 
the  two  cavities,  5.  somatopleura, 
6.   splanehnopleura. 

Fig.  20.  Transverse  section  through 
a  young  Amphioxus  (comp.  Fig.  14) 
taken  back  of  the  abdominal  pore 
the  right  side,  diagramatie.  I  Myo- 
coel. Ii  dorsal  fin.  In  ventral  tin. 
II  Splanchnocoel :  1.  dermal  layer, 
2.  muscle  layer,  3.  fibrous  layer, 
4.  vertebrai  plate,  5.  lower  arch 
of  the  vertebrai  plate,  6.  somato- 
pleura,  7.  splanehnopleura. 


Hatschek. 


Vermes  ("Wüi'iner). 


Tafel  LXXIII. 

Typus : 

Veniies 

(Würmer). 

Olasse:  Trematotles 

(Saugwünner). 

Ordnung:  Distomeae 

(Distomeen). 


Die  Farlicntiezeiclinmig  der  ver- 
scliiL'dfiieii  Ol■;,'all^,v^tenu'  ist  die 
fiewölniiiclie,  iiämiicli  j^elb  für  den 
Verdaiuuig^^apparat,  Idau  für  das 
Nervensystem,  rotli  für  das  excre- 
torisclie  Gefässsystem,  und  grün 
für  die  Gesell lechtsorgane  (yelb- 
grüu  für  die  nianniitheii,  hiaiiürün 
für  die  weibliilien). 

Fig.  1  — 11.  Airatomic  mul  Hnt- 
wickehingsgescliichte  des  üislumum 
mncroslomum  ans  driin  Ei'ddarnie 
iiiscetcnfivssciidei'  Vugel.  (Nach 
Heckei't,  Leiieocblöiidiiuii  paro- 
doxuiii.  etü.  JJibliothi'ca  zoologiea. 
I.   Heft  IV.    1889) 

Fig.  1.  Anatomie  dos  Dislumuin 
macrostomniH.  Biaiebseite.  Autt'al- 
lend  ist  die  Gi-öise  und  Stärke  der 
beidcQ  Saiigiülpl'e,  vermittelst  deren 
sieb  der  Wurm  an  seinem  .Sitze 
festbiilt.  Die  Gescblechtsorganc  sind 
mit  Aiisnabrae  der  Dottei-stöcke 
ganz  in  den  hinteren  Körpertheil 
gerückt,  die  Geschlechtsöfi'nungen 
liegen  ternnnal.  Hi  und  Ha  die 
beiden  kugeligen  Hoden,  deren  aus- 
führende Getässe  sich  zu  dem  in 
eine  zienilieb  an^ebuliche  Samenblase 
erweiterten  Vas  deferens  veicinigeu. 
Dieses  tritt  direct  in  den  Cirrus- 
beutel  C  ein,  wo  es  sich   mehrfach 

Leuckavt,  Zuologische  AVanilt.ifeIu. 


Planche  LXXIII. 

Type : 

Veriiies 

(Vers). 

Classe:  Trematodes. 

Ordre:  Distomeae. 


La  couleur  des  organes  est  adoptee 
ainsi :  jaune  pour  l'organe  di- 
gestif ;  bleu  pour  le  Systeme  ner- 
veu.K;  rouge  pour  l'organe  ex- 
creteur,  et  vert  pour  les  organes 
genitaux  (jaune  vert  pour  les 
nii'iles  et  bleuvert  pour  les 
fenielles). 


Fig.  1 — 11.  Anatomie  et  deve- 
loppemout  du  Uislominn  mncroslo- 
mum. (D'apres  Hcckcrt.  Leuco- 
chioridiura  paradoxum.  liibliotheca 
zoologica  I.  IV.   1889.) 


Fig.  1.  Anatomie  du  Uistomiint 
macroslomum  (vu  du  ventre).  Les 
deu.\  venlouses  sont  etonnantes  de 
grandeur  et  de  grossenr.  Les  or- 
ganes genitaux,  ä  1  exception  des 
vitellogenes,  sont  situes  tout  ä  fait 
dans  larriere  du  eorps;  les  orifices 
giJnitaux  sont  terminaux.  Hi  et  H2 
les  testicules  dont  le  eanal  d^ferent 
est  elargi  on  forme  de  vesieule  se- 
minale.  Celui  ci  aboutit  dans  la 
poche  du  cirre  (C)  L'ovaire  con- 
stitue  un  eorps  rond  et  est  ordi- 
nnirement  situij  du  cöte  droit. 
L'oviducte  sc  reunit  avec  le  reser- 
voir  de  la  substauce  vitelline  (D  R) 


Plate  LXXIII. 

Type : 

Veriiies 

(Worms). 

Class:  Trematodes. 

Order:  Distomeae. 


The  sclieme  of  tolouring  of  the 
various  Systems  is  tliat  nsualiy 
adopted,  i.  e.  yellow  for  the  di- 
gestive System,  blue  for  the  ner- 
vous  System,  red  for  the  extre- 
tory  System  of  vessels  and  greeu 
for  tiie  rejiroductive  system  (yello- 
wish  green  for  the  male  and  bluish 
green  for  the  fenuile  organs). 

Figs.  1 — 11.  Auatomy  and  deve- 
lopment  of  Dislomum  macroslomum 
from  the  rectum  of  various  in- 
sectivorous  birds.  (After  Heckert, 
Louoochloridiuni  paradoxum  etc  I?i- 
bliothecii  zoologica    I.   tV.    18S9.) 

Fig.  1.  Anatomy  of  Dislomum  ma- 
croslomum from  below.  The  suckers 
by  means  of  which  the  worm  at- 
taches  itself  are  strikingly  large  aud 
powerful.  The  genital  organs,  with 
the  exception  of  the  yolk-glands, 
He  entirely  in  the  liinder  part  of 
the  bndy,  and  the  genital  aper- 
tures  are  terminal.  Hi  and  H2, 
the  two  spherical  testes,  the  eife- 
rent  ducls  of  which  unite  to  form 
the  vas  deferens.  The  latter  is  di- 
lated  to  form  a  vesicula  seminalis 
and  then  at  once  enters  hito  the 
cirrns-sac  (C),  wbere  it  is  snnch 
convolutcd.      Its    terminal    portion. 


Vermes  (Würmer). 


aufwindet;  sf'in  EnJtbeil  kann  als 
Penis-artiges  Gebilde  nach  aussen 
bervorgestiiliat  werden.  Das  kuge- 
lige Ovai-ium  liegt  gewöhnlich  auf 
der  rechten  Seite ;  der  Fiiergaug 
vereinigt  sieh  bald  mit  dem  Aus- 
fiihrungsgange  des  durch  Zusammen- 
flies^cn  der  beiden  transversalen 
Düttergiuige  gebildeten  Dotterroser- 
voirs  DR  und  bildet  den  Anfangs- 
theil  des  Uterus  üt.  Von  der 
Vereiiiigungdstello  dieser  3  Gänge 
nimmt  auch,  wie  gewöhnlich,  der 
Laurer  sehe  Canal  LK  seineu  Ur- 
sprung. Iv-r  Uterus  zielit  in  man- 
niebfafhen  Windungen  nach  vom, 
geht  zwischeji  den  Saugnäi)t"en  hin- 
durch und  kehrt  auC  der  anderen 
Körperseitü  nach  hinten  zurück,  um 
dicht  neben  der  männlichen  Ge- 
chlechtsött'nung  am  hinteren  Körper- 
pole zu   endigen. 

Fig.  2.  Ein  eben  im  Darmcanale 
der  Bernsteinschnecke ,  Succinea 
araphibia,  zum  Ausschlüpfen  ge- 
kommener Embryo,  mit  Kopf-  und 
Schwanzzapfeu  und  seitlichem  ge- 
tbeilten  Flimmeikanim. 

Fig.  3.  Optischer  Durchschnitt 
durch  die  nach  8  Tagen  aus  diesem 
Embrj'o  in  der  Ijeber  der  Schnecke 
hervorgegangene  Sporocyste.  Die- 
selbe zeigt  aussei  lieh  noch  völlig 
die  Kugelform  und  ist  im  Innern 
erfüllt  von  gleichartigen  Zellen 
von  eiähnlichera  Charakter. 

Fig.  4.  Eine  etwas  ältere  Sporo- 
cysto,  an  der  sich  bereits  mehrfache 
Seitenzweige,  die  Anfänge  der  spä- 
teren reichen  Verästelungen,  ent- 
wickelt haben. 

Fig.  5.  Im  Innern  derselben  ist 
ein  Hohlraum  aufgetreten,  wie  der 
hier  abgebildete  Querschnitt  zeigt; 
die  den  Innenraum  der  Sporocyste 
früher  vollkommen  ausfüllenden 
Zellen  haben  sich  zu  einem  gleich- 
massig  dicken,  wandständigen  Keim- 
lager gruppirt,  aus  dem  an  ver- 
schiedeneu Stellen  einzelne  Zellen 
sich  loslösen  und,  nachdem  sie  in 
den  inneren  Kühlraum  hineinge- 
fallen sind,  zu  mehrzelligen  kugeli- 
gen Haufen,  den  Keimballen  K  B, 
sich   entwickeln. 


forme  par  jonction  des  dnctes 
transversaux  vitellins.  üt.  Uterus. 
LK  Canal  copulateur  (Canal  de 
Laurer).  L  Uterus  tres  sinueux 
passe  entre  les  ventouses  et  retourne 
an  arriere  dans  lautre  cöte  pour 
aboutir  ä  cöte  de  l'orifice  male. 


Fig.  2.  Embryon  justement  eclos 
dans  l'intestin  de  la  Succinea  am- 
phibia  aveo  tenon  posterieur  et 
candal   et    cils    vibratiles  lateraux. 


Fig.  3.  Section  du  sporocyste  forme 
par  cet  embryon  apres  huit  jours 
dans  le  foie  de  la  Succinea  et 
rempli  dans  l'interieur  de  cellnles 
oviformes. 


Fig.  4.  Sporocyste  un  peu  plus 
äge  montrant  le  commencement  des 
ramifioations. 


Fig.  5.  Dans  1  Interieur  du  sporo- 
cyste on  apercjoit  une  cavite  formee 
par  la  disjouction  des  cellules  cpii 
se  groupent  dans  une  eouehe  aux 
parois  du  Corps  et  donnent  naissance 
aux  grains  germinatifs  se  division- 
nant  et  formant  les  corps  germi- 
natifs (K  B). 


can  be  profruded  as  a  sort  of 
penis.  Tlie  spherical  ovary  lies 
usuallj  on  the  right  side.  The 
oviduct  unites  with  the  duet  of 
the  j'olk-reservoir  to  form  the 
Uterus,  Ut.  The  yolk- reservoir 
D  R,  being  formed  by  the  nnion 
of  the  two  transversa  yolk-dncts. 
Tte  canal  of  Laurer,  LK,  arises 
as  usual  from  the  point  of  union 
of  oviduct  and  yolk-duct.  The 
Uterus  runs  forwards  with  nume- 
rous  convolutions,  passes  between 
the  suckers  and  runs  back  on  the 
other  side  of  the  body  to  open  at 
its  hinder  end  immediately  above- 
the   male  genital  aperture. 


Fig.  2.  An  cmbryo  just  hatched  in 
the  alimentary  canal  of  Succinea 
amphibia  with  couical  head-  and 
tail-processes,  and  divided  lateral 
erest  of  cilia. 

Fig.  3.  Optical  section  of  the  spo- 
rocyst  formed  from  this  embryo, 
8  days  later ,  in  the  liver  of  the 
snail  (Limnaeus).  It  is  still  nearly 
spherical  and  is  lull  of  egg-like 
cells,  all  alike. 


Fig.  4.  .\  somewhat  older  sporo- 
eyst  with  the  beginnuigs  of  the 
future  extensive  branching  indicated 
by   lateral   outgrowths. 

Fig.  5.  The  sanie  sporocyst  in 
transverso  section  showing  its  in- 
ternal cavity.  The  cells  previously 
filling  the  cavity  have  arranged 
themselves  on  the  walls  of  it  as 
an  cmbryonic  layer  of  equal  tbick- 
ness  throughout.  From  this  iayer 
uells  separate  and  after  falling  into 
the  cavity  develop  into  multicel- 
lular  embrjonic  masses  or  morulae, 
KB. 


Vei-mes  (AViü-mer). 


die  wie  die  Brutschläiicbe  des  Leuco- 
chloridium  mit  Brut  gefüllt  sind. 
Diese  Brut  repräsentirt,  wie  in 
Fig.  14  gezeigt  ist,  geschwänzte 
junge  Distomen  mit  Mundstachel 
und  mächtig  entwickelten  Stachel- 
drüsoii ,  die  nicht  an  dem  Orte 
ihrer  Entstehung  verharren,  bis  sie 
gefressen  werden,  sondern  ihren  bis- 
herigen Träger,  die  Schnecke,  ver- 
lassen und  mit  Hülfe  des  Schwanzes 
einige  Zeit  im  Wasser  umherschwim- 
nien,  um  hier  irgend  ein  anderes 
Thier  aufzusuchen.  In  dieses  bohrt 
sich  der  junge  Wurm  vermöge  des 
Muudstachels  dann  ein  und  ver- 
kapselt sich  dasplbst,  um  in  diesem 
Zustande. 

Fig.  15.  bis  zur  passiven  Ueber- 
traguug  in  den  definitiven  Wirth 
zu   warten. 


Fig.  16.  Eine  einfach  sackförmige 
unviMV.U'eigte  Sporocyste  der  Cer- 
curia  macrocerca  de  Fil.  (Nach  : 
Thiry,  Ztschr.  f.  wissensch.  Zoologie 
Bd.  X,  Tab.  XX,  Fig.    1.) 

Fig.  17.  Cerearie  der  üistomum 
echinatum  mit  Stachelkranz,  Darm 
und  Excretionsapparat.  Eigeu- 
thümlicb  ist  die  OefFnung  des 
letzteren  zu  beiden  Seiten  des 
Schwanzes.  (Nach  :  de  la  Valette, 
Symholae  ad  Trematod.  evolut.  bist. 
185.^.  Tab.   I.   Fig.  1.) 


Fig.  14.  Cercaire  du  Distomum 
clavigerum  avec  l'aiguillon  ce- 
phalique  et  avec  des  glandes  ä 
aiguillon  bien  developpees.  La 
cercaire  emigre  du  limax  et  parvient 
dans  l'eau  oü.  eile  se  meuve  libre- 
ment  et  eherche  un  autre  böte  dans 
lequel  eile  pen^tre  ä  l'aide  de  l'ai- 
guillon   cephalique. 


Fig.   15.       Cercaire    enkystee    apres 
avoir  perdu  l'appendice  caudal. 


Fig.  It).  Sporocyste  simple  de  la 
Cercniia  macrocerca  ne  montrant 
pas  des  ramifications.  (D'apres Thiry, 
Ztschr.  f.  wissenseh.  Zoologie  Bd.  X, 
Tab.  XX,    Fig.    1.) 

Fig.  17.  Cercaire  du  Distomum 
echinatum  avec  eouronne  a  aiguil- 
lons,  intestin  et  appareil  excreteur. 
Le  dernier  debouchc  des  deux 
cötes  de  la  queue.  (D'apres  de  la 
Valette,  Symbolae  ad  Trematod. 
evolut.    bist.    1855.  Tab.  I.  Fig..l.) 


much  as  the  brood-sacs   of  Leuco- 
chloridium  are. 

Fig.  14.  A  larva  from  one  of  the 
swelliugs  of  the  sporocyst  (fig.  13). 
It  is  a  young  Distomum  with  a 
tail  and  is  an  oral  spine  and 
greatly  developed  spine  glands.  The 
larva  does  not  remaiu  where  it  is 
formed  tili  eaten,  but  leaves  its 
first  host  (Limnaeus)  and  swims 
free  for  a  time  in  the  water  and 
here  seeks  out  some  other  auimal 
into  which  it  bores  its  way  by 
means  of  the  oral  spine,  aud  tbcre 
encysts. 


Fig.  15.  The  same  larva  eucysted 
in  the  second  host.  After  losing 
its  tail  the  young  Distomum  re- 
mains  here  tili  passively  traus- 
ferred  to  the  final  host. 

Fig.  16.  The  simple  unbranched 
saccular  sporocyst  oiCercaria  macro- 
cerca, de  Fil.  (After  Thiry,  Ztschr. 
f.  wissensch.  Zoologie  Bd.  X.  Taf. 
XX.  Fig.  1.) 

Fig.  17.  Cercaria  of  Distomum  echi- 
natum with  a  ring  of  spines,  in- 
testin e  and  excretory  apparatus. 
A  pecnliar  character  of  the  last  is 
that  it  opens  ou  botb  sides  of  the 
tail.  (After  de  la  Valette,  Sym- 
bolae ad  Tremat.  evolut.  bist.  1855. 
Tab.  I.  Fig.  1.) 

LenckaH. 


Tal.  LXXm. 


Vermcs  {AVürmer) 


Fig.  6  und  T  zeigen  ,  wie  tue  In 
Fig.  4  noch  verhältni^smüssig  ein- 
iV'h«  Öporooy.ste  durcli  Verlänge- 
rung ihrer  .schliUiciiartigen  Aus- 
wüchse und  d'.iroh  wi'itere  Ent- 
stehung seitliclier  Sprossen  an  den 
älteren  Schläuchen  zu  einem  iininer 
complicirteren  Nestweik  von  Fiiden 
wird,  an  deisf-n  peripheren  Enden 
in  Fig.  7  theihveise  bereits  die 
Anhige  der  späteren  lirütschliiuche 
kenntlich  ist.  Die  iui  Innern  der 
Sporoeyslenschläuche  entstehenden 
Keiml'alien  wachsen  zu  jungen 
lidiven  aus,  die,  nachdem  sie  eine 
gewisse  Entwickeluugsstut'e  erreicht 
halben,  in  die  Brutschläui.-he,  jene 
erweiterten  unil  aufgetriebenen 
Enden  der  Sporncystentaden,  über- 
treten lind  dort  immer  zahlreicher 
sich   ansammeln. 

Fis.  8  zoitrt  eine  vollkommen  ent- 
wickelte  Amme  (Sporocyste)  des 
Oistomum  mai-rostomuni,  die  als 
LeucochU.ridiuni  parodoxum  schon 
lange  bekannt  ist.  Die  Zahlen  an 
den  einzelnen  distalen  Verdickungen 
der  Schläuche  geben  eine  Reihen- 
folge in  der  Entwickeinng  der 
iSchUbiche  an  ;  Nr.  1  ist  der  jüngste, 
eben  angdigte,  Nr.  7  ein  voll- 
kommen ausgewachsener  und  aus- 
gefärbter, der  die  für  das  L^uico- 
chloridium  cigenthümliche  rytb- 
misch  pnUirendo  Itewegnng  zeigt. 
Die  Verdickung  in  dem  Stiele  des 
Sclnaucbes  4  rührt  von  einer  reifen 
Larve  her,  die  eben  durch  diesen 
Stiel  in  den  in  Ausbildung  be- 
griffenen Brntschlauch  hinein  wan- 
dert. 

Fig.  9  zeigt  eine  Schnecke,  die  mit 
dem  Leucochlnrodium  behaftet  ist. 
Während  der  linke  Fühler  dersel- 
ben zwar  leer,  aber  durch  die 
Wirkung  des  Parasiten  stark  und 
unförmlich  aufgetrieben  ist  —  an 
dieser  Bcschattenheit  der  Fühler 
lässt  sich  sofort  die  Gegenwart  des 
Parasiten,  auch  wenn  derselbe  nicht 
sichtbar  ist,  mit  Sicherheit  erken- 
nen —  zeigt  sich  in  ileni  rechten 
der  lebhaft  gefärbte  und  lebhaft 
pulsirende  Leucochloridiumbnit- 
schlauch,    der  seine   Wurzel   in  der 


Fig.  6  et  7.  Le  sporocyste  com- 
nience  ä  developper  des  ramifica- 
tions  i-,ompli(|Uees  on  forme  de 
tubes  dont  les  extreniites  sont  rem- 
plies des  Corps  germinatifs.  C'cs 
dernicrs  se  developent  en  jeunes 
larves  qui  s'ammoncellent  en  grand 
nombre  dans  los  extremites  gonflees 
des   ramitications. 


Fig.  8.  Sporocyste  complHement  de- 
veloppe  du  Distomum  maorostomum 
eonim  sous  ie  nom  de  Leucoi  hlo- 
ridium  paradoxum.  Les  nombres 
indiquent  la  suite  du  developpoment 
des  tubes,  No.  1  indiquant  le  plus 
jeunc;  No.  7  l'aine  qui  raontre  les 
mouvemeiits  eharacteristique«  pulsa- 
toires  et  Li  eoloration  definitive. 
L'epaississcraent  de  la  qnoue  du 
tube  No.  4  provient  J'nne  larve 
müre  qni  emigre. 


Fig.  9.  Succinea  infectionnee  par 
un  Leucochloridium.  Le  tentacule 
gauche  est  vide  mais  gonfle  par 
l'action  du  parasite  (par  cette  forme 
des  tentaoules  l'on  peut  de  snito 
reeonnaitre  la  presence  du  para- 
site) ;  le  tentacule  droit  est  rempii 
dun  tube  pulsatoirc  du  sporocyste 
qni  a  ses  racines  dans  le  foie  et 
cpii  a  penetre  sous  la  cavite  respi- 
ratoire  en  avant. 


Fig.  6  and  7  show  how  the  compa- 
ratively  simple  sporocyst  shown  in 
flg.  4  developes,  by  elongation  of 
its  tubulär  oulgrowths  and  by 
fnrther  developmcnt  of  lii.toral  di- 
verticula  u|)oii  the  older  branehes, 
into  a  bunch  of  branchiiig  filamonts 
of  increasing  complexity.  In  tig.  7 
the  rudinieiit  of  a  future  brood-sac 
iä  already  recognisable  at  the  end 
of  üiie  of  thö  branehes.  The  em- 
bryonie  masses  arising  witliin  the 
sporocyst  grow  up  into  young 
larvae  wbich,  when  they  have 
reached  a  certain  stago  of  develop- 
ment,  collect  in  increasing  numbers 
in  the  brood-sacs.  tbp  enlarged 
and  distended  ends  of  the  sporo= 
oyst-hlaments. 


Fig.  8.  Shows  a  fully  -  ileveloped 
sporocyst  (..nurse")  of  Distomum 
macrostoraum  wbich  has  long  been 
known  uuder  the  name  Leucochlo- 
ridium paradoxum.  Tho  numbers 
at  the  sides  of  the  terminal  thicken- 
ings  of  the  branehes  indieate  a 
seiies  of  successive  stagcs  in  their 
developmcnt.  No.  1  is  the  young- 
gest ;  No.  7  is  a  fuU-grown  brood- 
sac  with  the  colouring  fully  deve- 
loped  and  exhibiting  the  charaoter- 
istie  rhythmic  pulsating  movement 
of  Leuco(diloridium.  Tho  swelling 
on  the  stalk  ul  No.  4  is  due  to  a 
ripe  larva  wbich  is  on  its  way  to 
the  developing  brood-sac  at,  tho 
end. 


Fig.  9.  Shows  a  snail  (Suocinoa) 
which  is  Infeeted  with  Loucochlori- 
diutu.  The  left  tentacle  though 
enipty  is  greatly  swollen  and  de- 
formed  through  the  infiuenee  of 
the  parasite,  and  this  is  a  sure 
sign  of  its  presence  even  when  the 
parasite  itself  is  invisible.  The 
right  tentacle  shows  the  bi  ightly- 
ooloured  and  actively  -  pulsating 
brood-sac  of  Leucochloridium  which 
has  forced  its  way  under  the  re- 
spiratory aperture  forwards  into  the 
tentacle  whileitsrootsare  in  the  liver. 


,  Yermes  (^\■ül•mel•). 


Leber  hat,  und  unter  der  Äihera- 
liühle  iiHch  vürn  in  den  Fübler 
eingedriingeu   ist. 

Fig.  10  zeigt  finen  Querschnitt 
durch  die  Wandungen  eines  Schhui- 
ches  der  uusgewaelisenen  Sporo- 
cyste.  Im  Gegensatz  zu  früher 
(vgl.  F'ig.  -5)  ist  das  sog.  Keini- 
lager  niclit  mehr  continuirlich  ü'oer 
die  gesummte  Innenwand  verbrei- 
tet, sondern  bildet  nur  noch  kleine, 
unregelmiissig  veitheilte  Nester  und 
Inseln  (KL),  die.  wie  die  Figur 
im  unteren  Tlieile  zeigt,  durch 
eigenthüralirh  veriindeiles  Gewebe 
von  einander  gt-trennt  sind.  KB 
Keimballen  verschiedener  Entwicke- 
lung. 

Fig.  11.  Eine  reife  Larve  von 
Distonuun  macrostomum,  wie  sie 
in  den  völlig  gefüllten  Brut- 
sehliiuchiJn  sich  findet.  Dieselbe 
ist  von  einer  doppelten  Hülle  nm- 
seben  und  zeiyt  im  Innern  bereits 
die  Anlagen  aller  Organe  des  aus- 
gebildeten Wurmes.  Nach  Ueber- 
traguug  in  den  Itarni  eines  geeig- 
neten Vogels  wächst  dieselbe  zu 
einem    neuen   Wurme   heran. 

Fig.  12—15.  Anatomie  und  Ent- 
wickelungsgesehicbte  des  Disliniium 
clavigeriim.  (C)riginalzeichnungen 
nach  der  Natur.) 

Fig.  12.  Eben  erwachsenes  Disto- 
mum  clavigerum  aus  dem  Darme 
des  grünen  Frosches ,  Eana  eseu- 
lenta.  Die  Organisation  und  Be- 
zeichnung ist  dieselbe  wie  bei  dem 
Distonium  nuicrostomum,  nur  liegen 
hier  die  Geschlechtsöfl'uungen  nicht 
terminal ,  sondern  lateral ;  der 
(,'irrus  der  männlichen  Organe  ist 
ausserdem  ausserordentlich  mächtig 
entwickelt  und  kann  in  seinem 
Eudtiieile  als  unsehnlicher  Penis 
nach  aussen  vorgestülpt  werden. 
Die  Eibildung  liat  bei  iliesem  Thiere 
noch  nicht  begonnen  ,  der  Uterus 
ist  noch  vollkommen    leer. 

Fig.  13.  Die  zn  dem  Distonium 
clavigerum  gehörige  Aninie  (Sporu- 
eystej  ans  Limnaeus  btagnalis. 
Dieselbe  ist  spärlich  verästelt,  von 
schlauchförmiger  Gestalt  und  zeigt 
von  Stelle  zu  Steile  Erweiterungen, 


Flg.  10.  Sectio»  transversale  des 
parois  d  un  tube  du  Sporocyste 
müre.  La  couche  cellulaire  dou- 
nant  naissance  anx  germos  iie  ta- 
pisse  plus  i'egulierement  I  Interieur, 
mais  foime  des  petits  nids  et  des 
ilots  irreguliers  (KL.)  (voire  la 
partie  inferieure  de  la  figure)  se- 
pares  par  uii  tissu  niodifie  d'une 
maniere  particulieiv.  K.  H.  Corps 
perniinatif>  en  difterentes  phases 
du  developpement. 


Fig.  11.  Larve  müre  du  Distonuun 
macrostomum  entouree  d  une  couche 
double  et  niontrant  dans  I'inte- 
rienr  la  formation  de  tous  les  or- 
ganes  du  ver.  Aj'ant  passe  dans 
1  intestin  d  un  oiseau  ello  se  deve- 
loppe  dans  le  Distomum  nnicrosto- 
rauni. 


Fig.  10  — 15.  Anatomie  et  deve- 
loppement du  Distomum  clavigerum. 
(Originaux   d'ajires   nature.j 

Fig.  12.  Distomum  clavigerum 
justement  developpe  dans  l'iutestin 
de  Eana  esculenta.  Organisation 
et  signification  sont  les  memes 
ijne  chez  Distomum  macrostomum ; 
seulement  les  orifiees  genitaux  sont 
situes  lateralenient.  Le  cirre  ex- 
tremement  grand  peut  6tre  ren- 
verse  conime  organe  copulatenr. 
La  formation  des  oeufs  n'a  pas 
encore  eommencee. 


Fig.  13.  Sporocyste  du  Distomum 
clavigerum  vivant  dans  Limnaeus 
stagnalis.  II  est  peu  ramitie  tubi- 
forme  et  montre  des  dilatations 
C|ui  sont  remplies  de  cercaires. 


Fig.  10  represents  a  transverse  sec- 
tion  of  the  wall  of  a  brauch  of 
the  fiill-growu  sporucyst.  The  so- 
called  embrj-onic  layer  (ef.  tig.  5) 
now  no  longer  exteuds  conti uuously 
over  the  whole  inner  surlace,  but 
foruis  small  irregularly  distriluiteJ 
patches,  Iv  L,  st-parated  fioin  oiie 
another  by  petuliai'ly  modilied  tissue 
as  showu  in  the  lower  p>*rt  of  the 
tigure.  K  B.  embryonic  masses  in 
variou^  stages  of  develoiniient. 


Fig.  11.  A  ripe  hiiva  of  Disto- 
mum macrostomum  as  found  in 
the  completely  filled  brood-sacs. 
It  is  encloscd  in  a  double  envelope 
and  exhibits  internally  the  rudi- 
menls  of  all  the  organs  of  the 
adult  worni.  After  tran^lereni  e  to 
tlie  alimentary  canal  of  a  suitable 
bird   it  grow^   ii[i  into  a  iiiw  worin. 


Fig.  12  — 15  illnstrate  the  anatnniy 
and  developmenfal  of  Uislumum  cla- 
vigerum. (Original  drawiiigs  foi'ra 
nature.) 

Fig.  12.  Diatomum  clavigerum  just 
tull-grown  frora  the  edible  frog, 
Rana  esculenta.  The  letters  have 
the  >anie  sigiiificatiouo  here  as  in 
the  fignres  of  Distomum  macrosto- 
mum and  the  structure  la  the  sarae 
except  that  the  genital  apertures 
are  here  lateral,  not  terminal.  The 
cirrus  of  the  male  apparatns  is, 
moreover,  extraordinarily  largely 
developed  and  its  terminal  portioii 
can  be  protruded  as  a  conspicnons 
penis.  The  formation  of  ova  has 
uot  yet  commenccd,  hence  the  Ute- 
rus is  completely  enipty. 

Fig.  13.  The  sporocyst  (..nurse") 
of  Distomum  clavigerum ,  from 
Limnaeus  stagnalis.  It  is  a  spa- 
ringly-branched  tubulär  body  with 
swellings  here  and  there  which  are 
filled  with  larvac  (shown  in  fig.  14) 


llollusca  (Woichthicre). 


Tafel  LXXVII. 

Tvpns : 

Mollusca 

(Weichlhiere). 

Classe :    Lamelli- 
branchiata 

(IMusclielthiere). 

Ordnung:  Taxodonta.    Aniso- 
myaria. 


Fig.  1.  Peclen  Jacahneiis  L.  lebend, 
in  der  Ausiclit  von  der  Bautbscite. 
IJie  Sclialenkliippen  sind  geöffnet; 
man  siebt  den  vorhangartig  ausge- 
spannten Mantelrand  mit  den  zalil- 
reichen  Tentakeln  und  den  Augen. 
(Originalzftiehniing.) 

Fig.  2.  Area  Noae  L.,  der  Schalen 
eutblösst,  in  der  Ansicht  von  der 
Rüekenscite.  Die  beiden  Periear- 
dialränme  sind  dorsal  geöffnet. 
ad  Vorderer  Sclialenschliesser.  ad' 
Hinterer  Scbalonschliesser.  b  Vor- 
derer Retractor  des  Fusses.  b' 
Hinterer  Retractor  des  Fusses. 
Letzterer  ist  hier  sehr  umfangreich 
und  erstreckt  sich  weit  nach  vorn. 
Dieser  Umstand  ist  Ursache  der 
Duplicitiit  des  I'ericardialranmes 
(pc)  und  der  Herzkammer  (v).  a 
Vorhof  des  Herzens,  a'  Der  Theil 
desselben,  welcher  an  der  Herz- 
kammer angewachsen  ist.  Die  roth- 
braune Fiirbung  des  Atriums  rührt 
von  dem  gelbe  Concremente  füh- 
renden Pericardialüberzuge  her. 
Mit  der  Dnplicität  der  Herzkammer 
hängt  jene  der  Wurzeln  der  vor- 
deren (ao)  und  hinteren  Aorta  (ao') 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafela. 


Planche  LXXVII. 

Type : 

Mollusca 

(Mollusques). 

Classe :    Lamelli- 
braiiches. 

Ordre:  Taxodonta.    Aniso- 
myaria. 


Fig.  1.  Reden  Jacobaeus  L.  L'a- 
nimal  vivant,  vu  de  la  face  ventrale. 
Las  valves  sont  ouvertes;  on  voit  le 
bord  du  manteaii,  cpii  pend  oomme 
un  rideau.  orne  de  tentacules  nom- 
breux  et  des  yeux.   (Dessin  original.) 

Fig.  2.  Area  I\'oae  L..  prise  de  la 
coquille,  vne  de  la  face  dorsale. 
Les  deux  cavites  pericardicjnes  ont 
6te  ouvertes  du  cöte  dorsal,  ad 
Muscle  adducteur  anterieur  des 
valves.  ad'  Muscle  adducteur  po- 
sterieur.  b  Mustle  retracteur  ante- 
rieur du  pied.  b'  Muscle  retrac- 
teur posterieur.  Le  dernier  y  est 
developpe  tres-volumineux  et  s  etend 
assez  loin  en  avant.  Cette  particu- 
larite  est  la  cause  de  la  dnplicitö 
de  la  cavite  pericardique  (pc)  et 
du  ventricule  du  coeur  (v).  a 
Oreillette  du  cocur,  dont  la  partie 
(a')  s'attache  par  eoalescence  au 
ventricule  du  coenr.  La  tcinte 
rouge-brune  de  1  oreillette  vient  de 
la  couche  epitheliale  du  pericarde, 
laquelle  contient  des  concrements 
jaunes.  La  duplicite  du  ventricule 
du  coeur  a  pour  consequence  celle 


Plate  LXXVII. 

Type : 

Mollusca. 

Class:    Lamelli- 
brancliiata. 

Order:  Taxodonta.    Aniso- 
myaria. 


Fig.  L  Peclen  Jueobaeiis  L  ,  the 
living  animal,  secn  from  the  ventral 
side.  The  valves  of  the  shell  are 
open;  tlie  margin  of  the  mantle 
hanging  curtaiii-like  is  Seen,  bearing 
numerons  tentacles  and  the  eyes. 
(Original  drawing.) 

Fig.  2.  Area  Noae  L  ,  taken  out 
of  the  shell,  seen  frora  the  dorsal 
side.  The  tvvo  pericardial  Chambers 
ure  opened  dorsally.  ad  Anterior 
adductor  muscle  of  the  shell.  ad' 
Posterior  adductor  muscle.  b  An- 
terior retractor  of  the  foot.  b' 
Posterior  retractor  of  the  foot.  The 
latter  is  very  voluminous  and  rea- 
ches  much  forward.  This  particu- 
larity  causes  the  duplicity  of  the 
pericardial  Chamber  (pc)  and  of  the 
ventricle  of  the  heart  (v).  a.  Au- 
ricle  of  Ihe  heart,  part  of  which 
(a')  is  joined  by  eoalescence  with 
the  ventricle.  The  brownish  colour 
of  the  auricle  is  caused  by  yellow 
concrements  contained  in  its  peri- 
cardial Investment.  In  connection 
with  the  duplicity  of  the  ventricle 
of  the  heart  is  the  double  origin 
of  the  anterior  (ao)    and   posterior 


Mollusca  (Weiclithierc). 


zusammen,  d  Anfang  des  End- 
darmes, dessen  über  der  hinteren 
Aorta  und  den  hinteren  Muskeln 
verlaufender  Theil  abpräparirt  ist. 
r  Die  Niere.     (Original.) 


Fig.  3.  Mijtilits  ediilis  L.  (Vertreter 
der  Heteromyaricr,  Lamellibranchia- 
ten  mit  reducirtem  vorderen  Scha- 
lenschliesser),  in  der  Seitenansicht. 
Die  linke  Schalenklappe,  der  linke 
Mantellappen  und  die  Kiemen  der 
linken  Seite  sind  abgetragen,  um 
dieeigenthUmliche  Contiguration  der 
Mantelhöhle  7a\  zeigen.  Vom  linken 
Mantellappen  ist  blos  der  Faltungen 
(Organes  godronnös  Sabatier)  tra- 
gende, an  die  Kiemen  sich  lateral- 
wärts  anschliessende  Manteltheil 
(m)  belassen  und  dorsalwärts  um- 
geschlagen dargestellt.  Die  Retiac- 
toren  des  Fusses  sowie  der  Darm 
sind  zum  grössten  Theil  freipräparirt. 
s  Rechte  Schalenklappe;  der  Umbo 
der  Schale  liegt  am  Vorderende 
derselben.  Schlosszähne  fehlen.  1 
Ligament,  e  Einströmungsüffnung; 
der  dieselbe  begrenzende  Mantel- 
theil mit  Fransen  besetzt.  e' 
Aussfrömungsöfl'nung,  von  der  Ein- 
strörauugsöffnung  durch  eine  Ver- 
wachsung der  beiden  Mantellappen 
getrennt,  f  Vorderer  fingerförmiger 
Fusstbeil  mit  der  Furche  an  der 
Hinterseite,  f^  Hinterer  Fusstheil 
mit  dem  Byssus  (y).  sl  Miindsegel. 
oe  Oesophagus,  nur  in  seinem  hin- 
teren Abschnitte  sichtbar,  da  der 
Vorderabschnitt  von  dem  vorderen 
Eetraetor  bedeckt  wird,  mg  Magen, 
h  Leber,  i  Der  nach  hinten,  i' 
der  zurück  nach  vorn  verlaufende 
Darnitheil.  d  Der  die  Herzkammer 
durchsetzende  Enddarm.  af  After. 
Der  Prricardialraum  (pc)  ist  linker- 
seits eröffnet.  Man  erblickt  die 
Herzkammer  (v),  den  linken  Vorhof 
(a),  dessen  Wand  mit  dunkelbraunen 
drüsigen  Anhängen  (Vorhof-Peri- 
cardialdrüso)  besetzt  ist.  Der  Peri- 
cardialraum  hat  vorne  eine  seit- 
liche Fortsetzung  (o).  ao  Die 
Aorta,  seitlich  geöifußt.  k  Kiemen, 
p  Genitalpapille.    Hinter  dieser  die 


des  racines  de  Tacrte  anterieure 
(ao)  et  posterieure  (ao^).  d  L'ori- 
giue  du  rectum,  dont  la  partie 
posterieure  au  dessus  de  1  aorte  poste- 
rieure et  au  dessus  des  muscles 
posterieurs  est  eloignee.  r  Le  rein. 
(Dessin  original.) 

Fig.  3.  Mylilus  edulis  L.  (Kepresontant 
des  Heteromyaires,  Lamellibranches 
ayant  l'addncteur  anterieur  des 
valves  reduit).  Vue  laterale.  La 
valve  gauohe,  le  nianteau  et  les 
branchies  du  cöte  gauche  ont  ete 
enleves  pour  demontrer  la  configu- 
ration  singuliere  de  la  cavite  palle- 
ale.  n  nest  restii  du  lobe  gauche 
du  manteau  que  la  partie  s'attachant 
lateralement  au  branchies  et  portant 
des  replis  respiratoirs  (Organes  go- 

'  dronnes  Sabatier).  Dans  la  figure 
cette  partie  est  repliee  vers  le  dos. 
Les  muscles  retracteurs  du  pied  et 
le  trait  intestinal  ont  ete  prepares 
pour  la  plus  grande  partie.  s  valve 
droite;  les  crochets  des  valves  se 
trouvent  ä  leurs  extrömites  anteri- 
eures.  Des  dents  de  la  charniere 
ne.sontpas  developpees.  I.  Ligament, 
e    Orifice    branchial     du    nianteau, 

[  dont  les  parties  avoisinantes  sont 
bordees  des  franges.  e'  Orifice 
cloaeal  separe  de  l'orifice  branchial 
par  coalescence  des  lobes  palleaux. 
f  Partie  anterieure  digitiforme  du 
pied  avec  le  sillon  du  cöte  poste- 
rieur.  f^  Partie  posterieure  du 
pied  portant  le  byssus  (y).  sl 
Lobes  buccaux.  oe  Oesophago,  seu- 
lement  visibte  dans  sa  partie  po- 
sterieure, la  partie  anterieure  etant 
couverte  du  rötracteur  anterieur. 
mg  Estomae.  h  Foie.  i  Partie 
do  l'intestin  passant  en  arriere. 
i'  Partie  de  l'intestin  retournant 
en  avant.  d  Rectum  traversant 
le  ventricule  du  coeur.  af  Anus. 
La  cavite  pericardiqne  (pc)  a  ete 
ouvcrte  du  eötii  gauche.  On  aper- 
c;,oit  le  ventricule  du  coeur  (v)  et 
Toreiilette  gauche  (a) ;  la  derniere 
est  garnie  d'appendices  glandulaires 
de  teinte  brune  foncee  (glande  peri- 
cardicjue  de  roreillette).  La  cavite 
pericardicjue  a  une  ccntinuation  late- 
rale   (c).      ao    Aorte   ouverte  late- 


(ao')  aorta.  d  Beginning  of  the 
rectum  of  which  the  part  passing 
over  the  posterior  aorta  and  the 
posterior  muscles  is  removed.  r 
Kidney.      (Original  drawiug.) 


Fig.   3.     MijtHus  edulis  L.      (Repre- 
senting  the  Heteromyaria,    Lamelli- 
branchiata    with    redueed    anterior 
adductor    muscle).      Lateral    view. 
The    left   valve    of    the    sh.iU,    the 
left    lobe    of   the    mantle    and    the 
gilis  of  the  left  side  are   removed, 
to  demonstrate   the    peculiar    confi- 
guration  of  tho  mantle-cavity.     The 
left  lobe  of  the  mantle  is  left  only 
in  the  extent  of  the  folds  (organes 
godronnes  Sabatier),  which  are  ex- 
panded   from  the  gills   laterally  to 
the  mantle,  and  is  turned  dorsally. 
The    rc'tractor    muscles    of  the  foot 
and  the  intestinal  tract  are  prepared 
tor  the  greatest  part.    s  Right  valve 
of  the  Shell,  the  beak  (umbo)  being 
at   the   anterior    end    of   the  shell. 
Teeth  of  a   hinge  are    wanting.     1 
Ligament,     e  The    branchial  aper- 
ture,    the    bordering    parts    of    the 
mantle  are  fringed.    e'  The  cloaeal 
aperture    of   the    mantle    separated 
from   the   branchial    aperture  by  a 
coalescence    of    the     mantle    lobes. 
f  Anterior    digitifoim    part  of    the 
foot    with    the    furrow  at  the  bind 
part.     f   Posterior  part  of  the  foot 
with    the    byssus    (y).       sl    Labial 
palpi.     oc  Oesophagus,  visible  only 
in  the  posterior  part,  the   anterior 
part  being  covered  by  the  anterior 
retractor    muscle.       mg    Stomach. 
h    Liver.      i    Tho    part    of  the  in- 
testinc   running  backwards.    i^  The 
returning    part    of    it.       d   Rectum 
traversing  the  ventricle  of  the  heart. 
af  Anus.     The  pericardial  Chamber 
(pc)    is    opened    at    the    left    side. 
One  sees  the  ventricle  of  the  heart 
(v).    the   left   auricle    (a),    the  wall 
of  which  is  fiirnished  with  glandulär 
appendages  of  a  dark  brown  colour 
(pericardial    gland   of   the   auricle). 
The  pericardial  Chamber  is  continned 
in  front  into  a  lateral   channel  (c). 
ao    The    aorta,     opened     laterally. 


Mollusca  (Weichüüere). 


kleine  Papille  mit  der  NierenöflFnung 
(p^).  Im  rechten  Mantellappen  sind 
einige  Schläuche  (g)  der  sich  bei 
Mylilus  in  den  Mantel  erstreckenden 
Genitaldrüse  sichtbar.  Die  übrigen 
Buchstaben  wie  in  Eig.  2.  (Original.) 


Fig.  -t.  Schloss  einer  ostiudischeu 
Area  (rechte  Schalenklappe).  Taxo- 
dontes  Schloss  Neumayr;  dasselbe 
besteht  ans  zahlreichen  kleinen 
ziemlich  gleichartigen  Zähnen.  If 
Die  rhombische,  mit  Furchen  ver- 
sehene Bandarea.     (Original.) 

Fig.  5  und  6.  Das  eigenartige,  von 
den  gewöhnlichen  Schlossformen 
vollkommen  abweichende,  selbst- 
ständig entstandene  Angelschlossvon 
Spondylus  gaederopus  L.  (dysodontes 
Schloss  Neumayr).  Zwei  Zähne  der 
einen  Schalenklappe  passen  in  ent- 
sprechende Höhlungen  der  Schloss- 
fläche der  anderen  Klappe,  und 
zwar  so  genau,  dass  die  beiden 
Scbalenklappen  ohne  Verletzung  dos 
Schlosses  von  einander  nicht  getrennt 
werden  können.  Die  beiden  Zähne 
der  linken  Schaleuklappe  liegen 
nach  aussen  von  jenen  der  rechten. 
Das  Ligament  (1)  ist  ein  inneres. 
Fig.  5.  rechte  Schalenklappe.  Fig. 
6.  linke  Klappe.     (Original.) 


ralement.  k  Branchies.  p  Papille 
genitale,  derriere  laquelle  la  petite 
papille  avec  Touverture  renale  (p'). 
Dans  le  manteau  du  cöte  droit  on 
voit  quelques  culs-de-sac  (g)  de  la 
glaude  genitale,  laquelle  s'etend 
chez  la  moule  commune  dans  le 
manteau.  Les  autres  lettres  comme 
en  Fig.  2.  (Dessin  original.) 
Fig.  4.  La  charniere  d'une  Arche 
(Area)  des  Indes  orientales  (valve 
droite).  Charniere  taxodonte  Neu- 
mayr; la  charniere  se  eompose  des 
dents  nombreuses,  petites  et  assez 
egales.  If  Face  pour  le  ligament 
losangee  et  sillonee.  (Dessin  original.) 

Fig.   5  et   6.      La    charniere    singu- 
lifere    de    Spondylus   gaederopus  L., 

laquelle  differo  tout-ä-fait  des  char- 
nieres  ordinaiies  et  prit  origine  iu- 
d(5pendante  (charniere  dysodonte 
Neumayr).  Deux  dents  d'une  valve 
s'accordent  avec  deux  cavites  corres- 
pondantes  dans  l'autre  valve  d'une 
maniere  si  precise,  qu'il  est  impos- 
sible  d'ecarter  les  deux  valves  sans 
casser  la  charniere.  Les  deux  dents 
de  la  valve  gauche  sont  dehors  de 
Celles  de  la  valve  droite.  Le  ligament 
(1)  est  Interieur.  Fig.  5.  Valve 
droite.  Fig.  6.  Valve  gauche. 
(Dessin  original.) 


K  Gills.  p  Genital  papilla,  behind 
which  the  small  renal  papilla  (p'). 
In  the  right  lobe  of  the  niantle 
are  seen  some  ducts  of  the  genital 
gland  (g),  which  reaches  in  Mylilus 
into  the  mantle  lobes.  The  signi- 
ücation  of  the  other  letters  as  in 
Fig.   2.     (Original  drawing.) 

Fig.  4.  Hinge  of  a  Ark  (Area)  of 
East-  Indies  (right  valve  of  the  shell). 
Taxodont  hinge  Neumayr;  it  is 
composed  of  numerous  sniall  teeth, 
which  are  nearly  equal.  If  Lozenge- 
shaped  are  a  of  the  ligament  pro- 
vided  with  furrows.  (Original 
drawing.) 

Fig.  5  and  6.  The  peculiar  hinge 
of  Spondylus  gaederopus  L.,  which 
differs  completely  from  the  ordi- 
nary  form  of  hiuges  and  has  a 
independent  origin  (dysodont  hinge 
Neumayr).  Two  teeth  of  the  one 
valve  correspond  with  cavities  of 
the  other  valve  as  closely  as  the 
twü  valves  can  not  be  separated 
from  one  another  without  injuring 
the  hinge,  The  two  teeth  of  the 
left  valve  are  laying  laterally  of 
those  of  the  right  valve.  The  li- 
gament (1)  is  internal.  Fig.  .5. 
Right  valve.  Fig.  6.  Left  valve. 
(Original  drawing.) 

C.   Grobben. 


Echinodermata  (Stachelhäuter). 


Tafel  LXXXI. 

Tjpns: 

Echinodermata 

(Stachelhäuter). 
Subtypus:  Actinozoa 

(Sternthiere). 

Classe:  Ecliiuoitlea 

(.Seeigel). 


Fig.  1.  Seeigel  von  der  Rückseite 
geöflnet,  um  den  Verlauf  des  Darm- 
traktus  zu  zeigen  (unter  Be- 
nutzung einer  Figur  aus  Cuvier,  le 
regne  animal  Bd.  Xj.  D'  Oeso- 
phagus, D-  obere  Darmwindung, 
D^  ümbiegungsstello  des  Darmes, 
\y  Enddarm.  G^-G^  Geschlechts- 
organe um  deu  After  in  der  Fünf- 
zahl mündend.  ND  Nebendarm. 
oBR  niutlakuiienring  auf  der  La- 
terne gelegen.  aBR  der  anale 
Blutlakunenring.  B'  B^'  die  den 
Darm  begleitenden  Blutgefässe.  L 
Laterne  des  Aristoteles,  Kauapparat. 
A  Ampullen   der  Saugfüsschen. 

Fig.  2.  Pedizellarie  'von  Arbacia 
punclulata.  (Nach  Agassiz,  Revision 
of  Echins  T.  27.) 

Fig.  3.  Schema  eines  Stachels,  m 
Muskulatur,  b  bindegevrebiges  Band. 


Fig.  4.  Längsschnitt  durch  ein  Saug- 
füsschen von  Echinus  acutus.  (Aus 
Hamann,  Beitr.  z.  Histol.d.  Echinod. 
Hft.  3.  1887.)  ep  Körperepithel . 
N  Füsschennerv.  ef  Nervenaus- 
breitung in  der  Scheibe  des  Füss- 
chens.     bg.  Bindesubstanzschicht. 

Leackart,  Zoologische  WandUfela. 


Planche  LXXXI. 

Type: 

Ecliiiioderinata 

(Echinodermes). 
Subtype:  Actinozoa 

(Actinozoaires). 

Classe:  Ecliinoidea 

(Oursins). 


Fig.  1.  Oursin  ouvert  en  dessus 
pour  montrer  la  disposition  de 
1  intestin.  (D'apres  Cuvier,  rögne 
animal  Bd.  X.)  D^  Oesophagus. 
D-  Courbure  intestinale  supörieui'e. 
D^  anse  formte  par  l'intcstin 
lorsqu'il  se  reploie  pour  former  la 
seconde  circonvolution  et  se  ter- 
mine  ä  l'anus  D^,  autour  du  quel 
on  voit  les  cinq  glands  genitales. 
ND  siphon  intestinal.  oBR,  aBR, 
vaisseau  annulaire  perioesophagien, 
aboral.  B',  B-  vaisseaux  margi- 
naux  du  tube  digestive.  L  appa- 
reil  masticateur.  A  ampoule  am- 
bulaci'aire. 

Fig.  2.  Pedicellaire.  Arbacia  punc- 
lulata. (D'aprös  Agassiz,  Revision 
of  Echini.    T.   27.) 

Fig.  3.  Vue  schematique  pour 
montrer  la  fixation  des  epines. 
m  fibres  musculaires,  b  enveloppe 
elastiqne  de  tissu  conjonctif. 

Fig.  4.  Coupe  longitudinale  d'un 
tentacle  ambulacraire.  Echinus 
acutus.  (D  apres  Hamann,  Beitr. 
z.  Histol  d.  Echinod.  H.  3  1887.) 
ep  couche  epitheliale.  N  nerf  ten- 
taciilaire.  of  epanoissement  du  filet 
nerveux     ä   la    surface    du    disque 


Plate  LXXXI. 

Type: 

Ecliinoderiiiata 

(Echinoderms). 

Subtype:  Actinozoa 

(Actiuozoa). 

Class:  Ecliinoidea 

(Sea-Urcliins). 


Fig.  1.  View  of  sea-urchin.  The 
lower  floor  is  removod,  to  show 
the  course  of  the  alimeutary  canal. 
(üsing  the  figure  given  by  Cuvier, 
regne  animal.  Bd.  X.)  D'  oeso- 
phage,  D'-,  D^.  D^  course  of  dige- 
stive canal.  D^  anal  extremity  of 
alimentary  canal.  G'  — 6^  ovaries 
and  genital  tubesleading  to  ovaries. 
ND  the  ,, Nebendarm".  oBR  vas- 
culare  oral  ring,  aBR  aboral  vas- 
cular  ring.  B',  B"'  vessel  foUowing 
course  of  alimentary  canal.  L 
Aristotles  lantern.  A  ampulla  of 
the  pedicels. 

Fig.  2.  Pedicellaria  of  Arbacia 
putictulata.  (From  Agassiz,  Re- 
vision of  Echini,  T.   27.) 

Fig,  3.  Diagrammatic  view  of 
spineshowing  mode  of  articulation. 
m  ruuscle  of  spine.  b  ligamentum, 
elastice  tissue. 

Fig  4.  Longitudinal  soction  of  pe- 
dieel.  (Frora  Hamann,  Beitr.  z. 
Histol.  d.  Echinod.,  H.  3,  1887.) 
ep  layer  of  the  pedicel.  nf  nerve 
spreading  on  the  terminal  disc  of 
the  pedicel.       bg  Kbrous   layer. 


Echinodennata  (Stachelhäuter). 


Fig.  5.  Senkrechter  Schnitt  durch 
die  Scheibe  eines  Seeigels,  nm  die 
verschiedenen  Organsysteme  zu 
zeigen.  (Original,  vergl.  Hamann, 
Beitr.  z.  Histol.  d.  Echinod.  Heft 
3,  1887.)  0  Mund.  DD  Dünn- 
darm. ND  Nebendarm.  R  Rektum. 
A  After.  Dr  Diüsiges  Organ.  DB, 
VB  Blutgefässe  dos  Darmes.  aB 
analer  Blutlakunenring,  oB  oraler 
Blixtlakunenring.  WR  Wasserge- 
fässring.  St  Steinkanal.  MP  Ma- 
droporenplatte.  P  Füsschen.  Amp. 
Ampulle.  rN  radiärer  Nerven- 
stamm. N  Nervenring.  rW  ra- 
diäres Wassergefäss.  Ig  lutergeni- 
talplatte.  PH  radiäre  Perineural- 
räume,  Schizocoelräume.  P  Poliseho 
Blase.  M  Muskeln  zwischen  Laterne 
und  Aurikeln.  Wassergefässsystem 
grün,  Nervensystem  gelb,  Blut- 
gefässsystem   roth. 

Fig.  6.  Längsschnitt  durch  eine 
gemmiformePedizellarie  vonEc/u'nas 
acutus.  (Aus  Hamann,  Beitr.  z. 
Histol.  d.  Echinod.  Hft.  3.  1887.) 
ep  Epithel,  bg  Bindesubstanzschicht, 
T'T-Sinnes-Tastorgane.  N  Nerveu- 
züge  zu  den  Sinnesorganen  und 
den  Muskeln  u.  s.  w.  K.  Greif- 
zangen. Dr  Drüsensäcke.  M' 
Muskeln  der  Drüsensäcke.  M^ 
Muscul    adductor    der  Greifzangen. 

Fig.  7.  Längsschnitt  durch  eine 
Sphäridie  (ebendaher),  ep.  Epithel. 
M  Muskeln.  NR  basaler  Nerven- 
ring.  K  Kalkkörpcr. 

Fig.  8.  Aussenansicht  des  Apieal- 
poles  der  Schale  eines  Seeigels 
(Schema),  a  die  Ambulacralplatten. 
i  die  Interambulacralplatten.  g  die 
Genitalplatten,  m  Madroporenplatte 
und  After  a.  ig  Intergcnital- 
(Ocellar-)platten. 

Fig.  9.  Zahn  in  der  Profilansicht 
von  Dorocidnris  papiUata.  (Aus 
Agassiz,  Revision  of  Echini.  PL   2.) 

Fig.  10.  Eine  Pyramide  von  der 
Ausseuseite  gesehen  von  Arbacia 
puslitlosn.  (Aus  Agassiz,  Revision  of 
Echini.   PI.    2.) 


terminale  de  l'ambulaere.  bg  couche 
conjonotive. 

Fig.  ö.  Coupe  longitudinale  schema- 
tique  d'un  oursin,  pour  montrer 
la  disposition  des  organes.  Le 
Systeme  aquiföve  est  oolore  en  vert, 
le  Systeme  circulatoire  en  rouge, 
le  Systeme  nerveux  en  jaune.  0 
bouche,  DD  intestin,  ND  siphon 
intestinale.  Dr  l'organe  glandu- 
laire.  DB,  VB  Vaisseaux  sanguins 
de  I  intestin.  aB  l'anneau  vascu- 
laire  aborai  oB  l'anneau  sanguin 
entoure  perioesophagieu.  N  anneau 
nerveux.  WR  canal  anuulaire  du 
Systeme  aquifere.  St  canal  du 
sable.  MP  Plaque  madreporique. 
F     ambulacre.  Amp.     ampoule 

ambulacraire.  PH  canal  peri- 
neural radiaire,  schizocoele.  rN 
nerf  radiaire  du  Systeme  aquifere. 
Ig.  plaque  inf ergenitale.  P  vesi- 
cule  de  Poii.  M  muscles  de  l'appa- 
reil  buccal. 

Fig.  6.  Coupe  longitudinale  d'une 
pedicellaire  gemmiforme.  Echinus 
acutus.  (D'apres  Hamann,  1.  e.)  ep 
couche  epitheliaire,  T^  T-  organes 
de  tact.  bg  couche  conjonctive.  N 
nerf.  K  squelette  caleaire  des  val- 
ves.  Dr  sacs  glandulaires.  M'  en- 
veloppe  musculaire  des  glands.  M^ 
muscles  adducteurs  des  valves. 


Fig.  7.  Coupe  longitudinale  d'uu 
spheride.  (D'apres  Hamann  1.  c.) 
ep  couche  epitheliaire.  M  enve- 
loppe  mnsculaire  basale.  NR  anneau 
nerveux.      K  .squelette  caleaire. 

Fig.  8.  Vue  dorsale  du  disque 
raontrant  les  plaque.?  ambulacraires 
a,  plaques  inter-ambulacraires  i, 
piaques  genitales  g,  avec  les  pores 
oviducales,  plaque  madreporique 
m,  l'anus  a,  plaques  intergenitales 
(ocellaires)  ig. 

Fig.  9  Dent  vue  en  profile.  Doro- 
cidaris  papiUata.  (D'apres  Agassiz 
Revision  of  Echini.   PI.    2.) 

Fig.  10.  Mächoire  vue  par  la  face 
dorsale.  (D'apres  Agassiz,  Revision 
of  Echini.  PI.   2.) 


Fig.  5.  Diagrammatic  view  showing 
ambulacral  System  green,  vascular 
System  red,  nervous  System  yellow. 
(Original,  cf.  Hamann,  Beitr.  z. 
Histol.  d.  Echinod.  H.  3,  1887.) 
0  mouth,  DD  intestine.  ND  ac- 
cesory  intestin.  R  Rectum.  A 
anal  opening.  Dr  glandulär  mass. 
DB,  VB  vessel  foUowing  course  of 
alimentary  canal.  aB,  oB  aboral, 
oral  vascular  ring.  WR  ambu- 
lacral ring.  N  cireumoral  nerve. 
St  stonecanal.  MP  madreporic 
opening.  P  pedicel.  Amp.  am- 
puUa  of  the  pedicel.  rN  radial 
nerve.  rW     radial     ambulacral 

vessel.  Ig.  intergenital  plate.  PH 
radial  perineural  canal,  Schizocoe- 
lum.  P  polian  vesicle,  M  muscle 
of  laterne  and  auricles. 


Fig.  6.  Longitudinal  section  of 
gemmiform  pedicellaria.  (Frora 
Hamann  1.  c.)  ep  layer  of  epi- 
thelium.  T',  T^  tactile  cushions, 
bg  tibrous  tissue.  N  nerve.  K 
calcareous  valves.  Dr  glands.  M^ 
muscles  of  glands.  M-  adductor 
muscles  of  valves. 


Fig.  7.  Longitudinal  section  of 
spheridea.  (From  Hamann  1.  c.) 
ep  layer  of  epithelium.  M  muscle 
of  spheridea.  NR  nervous  i'ing. 
K  skeleton  of  de  head. 

Fig.  8.  Dorsal  view  of  the  disk 
(abactinal  pole).  a  ambulacral 
plates.  i  interambulacral  plates. 
g  genital  plates.  m  madreporic 
plate.     a  anal  plate. 


Fig.   9.        Tooth     seen     in    profile. 

(From  Agassiz  1.  c  )       Dorocidaris 

papiUata. 
Fig.    10.    Single  pyramid  seen  from 

outside  of  Arbacia  pustulosa.  (From 

Agassiz,  Revision  of  Echin.  PL   2.) 

Dr.  Hamann. 


"Wt. 


Arthropoda  (Gliederfüssler.) 


INVERTEBRATE 
ZOOLOGY 


Tafel  LXXXII.        Planche  LXXXII. 


Typus : 

Arthropoda 

(Gliederfüssler). 

Classe:  Criistacea 

(Krel)sthiere). 

Ordnung:  Thoracostraca 

(Sclialenkrebse). 


Anatomie    des    Fhisskrebses    Aslacus 
ßuvialilis   L. 

Fig.  1.  LUngsschnitt  cUircli  das  aus- 
gewachsene Tliier,  Männchen,  um 
den  inneren  Bau  zu  zoig.Mi,  Kopf 
und  Thorax  sind  verwachsen  und 
von  dem  Rückensoliilde  bedeckt, 
das  nach  vorn  in  eine  scharfe 
Spitze,  das  Rnstrum,  ausläuft;  das 
Abdomen  wird  von  7  frei  beweg- 
lichen Segmenten  gebildet,  deren 
letztes  sich  in  die  breite  Schwanz- 
platte (Telson)  umgeformt  hat.  Jedes 
der  Segmente  trägt  an  der  Bauch.seite 
Extremitäten.  Auf  die  eigentlichen 
Mundtheile  (vergl.  Fig.  3)  folgen 
3  Paare  Extremitäten,  die  als  Hilfs- 
Mundtheile  fungircn  (die  Kiefer- 
füsse  oder  Ueikiefer,  pedes  maxil- 
larii);  auf  diese  5  Paar  Thoracal- 
füsse,  deren  erstes  eine  mäch- 
tige Scheere  trSgt.  Von  den  An- 
hängen der  7  Abdorainalsegmente 
ist  das  erste  eigenthümlich  löffel- 
förinig  umgebildet  und  repräsen- 
tirt  einen  secundäien  Geschlechts- 
cbarakter  des  Männchens;  die  Ex- 
ti'emitäten  des  letzten  Segmentes 
sind  blattartig  verbreitert,  legen 
sich  dicht  an  die  Schwanzplatte 
an  nnd  bilden  mit  dieser  einen 
kräftigen     I?uderapparat.        Unter 

Leuckart   Zoologische  Wandtafelu. 


Type: 

Arthropoda 

(Arthropodes) 

Classe:  Crustacea 

(Crustaees). 

Ordre:  Thoracostraca 

(Thoracostrates). 


Anatomie  de  iecrevisse,  Astacus  flu- 
tiatitis. 

Fig.  1.,  Coupe  lougitudinale  dun 
animal  adulte  male.  Le  cephalo- 
thorax  compose  de  treize  segments 
aboutit  flans  un  rostre.  L  abdoraen 
est  foime  de  six  segments  et  de 
la  plaque  caudale  (telson).  Les 
membres,  dont  treize  paires  appar- 
tienncnt  au  cephalothorax  et  sept  ä 
1  abdnmen  se  coraposent  des  an- 
tenufs.  des  pifices  de  la  bouche  et 
des  pattes  marcbeuses.  Les  an- 
tennes  de  la  premifere  paire  (Ai) 
portent  des  fouets  doubles;  les  au- 
tres  antennes  (Au)  s'inserent  eu 
dehors  et  portent  un  long  fouet  et 
une  ecaille.  Les  pieces  de  la  beuche 
(v.  Fig.  3)  sont  suivi  des  trois  paires 
de  pattes  mächoires  (pedes  maxil- 
larii)  et  de  5  paires  de  pattes 
thoraciques  dont  les  anterieures  se 
termiuent  par  de  grosses  pinces. 
Des  bix  paires  de  pattes  abdomi- 
nales bifides  la  dL-ruiere  s'elargit 
ef  constitue  avec  la  piece  termi- 
nale de  l'abdomeu  qui  s'est  trans- 
forraeeen  une  grosse  lamelle  (telson) 
la  nageoire  caudale.  Les  pattes 
anterieures  abdominales  remplissent 
un  röle  dans   l'acouplenient.      Sous 

le  rostre  oa    remarque    l'oeil  porte 


Plate  LXXXII. 

Type: 

Arthropoda 

(Arthropodes). 

Class:  Crustacea. 

Ordre:  Thoracostraca. 


Anatomy  of  the  crayfish,  Aslacus 
jluvialilis   L- 

Fig.  1.  Longitudinal  section  of  a 
fuU-grown  male  to  show  the  in- 
ternal structure.  Head  and  thorax 
are  grown  together  and  covered  by 
the  cephalii-thoracic  shicid,  which 
is  prolonged  forwards  in  a  sharp 
point,  the  rostrum ;  the  abdomen 
is  composed  of  7  moveable  segments, 
the  last  of  which  is  transformed  into 
a  broad  tail-fin  (telson).  Every  Seg- 
ment bears  extremities  on  the  ven- 
tral side.  After  the  true  mouth 
parts  (cf.  fig.  3)  come  3  pairs  of 
extremities  which  serve  as  accessory 
mouth  parts  (the  maxillipeds) ;  then 
follow  5  pairs  of  thoracic  feet, 
the  first  of  which  is  formed  into 
powerfui  pincers  ;  of  the  appendages 
of  the  7  abdominal  segments,  the 
first  pair  has  a  peculiar  spoon 
shape  and  represents  a  secondary 
sexual  character  of  the  male;  the 
extremities  of  the  last  segment 
are  tlattened  dorso-ventrally  and 
join  with  the  telson  to  form  the 
tail-fin  which  acts  as  a  powerfui 
swimming  organ.  ünder  the  ros- 
trum one  sees  the  eye,  which  is 
monnted  on  a  stalk  and  can  be 
retracted,    and    the    two  autennae ; 


Arthjopoda  (Gliederfüssler). 


dem  Rostnim  bemerkt  man  das 
gestielte  und  einziehbare  Auge  Oc 
und  die  beiden  Fülilerpaare,  deren 
inneres  A'  eine  doppelte  Geisselträgt, 
während  die  Geissei  des  äusseren, 
zweiten  A"  einfach,  aber  sehr  ver- 
längert ist.  Der  Mund  liegt  auf 
der  Bauchseite,  von  den  Mund- 
theilen  umstellt;  die  kurze  Speise- 
röhre Oe  führt  aufwärts  in  den 
geräumigen,  mit  Chitinzäbnen  und 
Platten  ausgekleideten  Magen  M, 
der  schliesslich  in  den  gerade 
nach  hinten  verlaufenden  Darm  D 
übergeht;  an  der  Uebergaugsstelle 
nimmt  er  die  Ausführungsgänge  der 
stark  entwickelten,  schlauchförmigen 
Leberdrüsen  L  auf.  A  After.  Das 
Nervensystem  repräscntirt  eine  wohl 
ausgebildete  Ganglienkette  (blau 
gezeichnet),  die  an  der  Bauch- 
seite gelegen  und  nach  oben  von 
Skeletbildungen  bedeckt  und  ge- 
schützt ist.  Von  dem  Gehirn  oder 
oberen  Schlundganglion  OG,  das 
Augen  und  Fühler  innervirt,  gehen 

2  Commissuren  (die  rechte  ist  in 
der  Figur  durchgeschnitten)  nach 
dem  unteren  Schinndganglion  UG, 
auf  welches  die  übrige  Ganglien- 
kette folgt.  Das  Herz  H  des  Krebses 
liegt  dicht  unter  dem  Rücken- 
schild;  man   erkennt  an  demselben 

3  Paare  venöser  Ostieu,  und  aus- 
führende Arterien,  von  denen  die 
Kopfartorie  KA  und  die  Schwanz- 
arterie SA  weiter  zu  verfolgen 
sind  (vergl.  hierzu  Fig.  5).  Die 
Niere  des  Krebses  wird  repräsentirt 
durch  die  sog.  grüne  Drüse  N,  die, 
ganz  in  der  Nähe  des  Kopfes  ge- 
legen, auf  einem  weisslich  gefärbten 
Vorsprunge  unterhalb  der  Fühler 
NOe  nach  aussen  mündet.  Die 
Geschlechtsorgane  G  liegen  als 
Y- förmige  Drüsen  zwischen  Ilerz 
lind  Darm;  die  Ausfühningsgänge 
ziehen  jederseits  mehr  oder  minder 
geschlängelt  nach  abwärts  und 
münden  beim  Männchen  an  der 
Basis  des  letzten,  beim  Weibehen 
an  der  Basis  des  dritten  Thoracal- 
fusspaares  nach  anssen.  VD  Vas 
deferens,  MGO  männliche  Ge- 
schlechtsoffnung,    P  das    zu    einem 

löffeiförmigen  Penis  umgebildete  erste 
Abdominalfusspaar,  von  welchem  das 


par  deux  pedoncules  mobiles.  La 
bouche  est  situee  ä  la  face  ven- 
trale. Le  tube  digestif  se  compose 
d  un  court  oesophage  (Oe),  d  un 
large  estomac  (gesier)  (M)  renforce 
par  une  charpente  de  chitine,  sur 
laquelle  sont  inseres  de  lamelies 
saillantes  destinees  ä  brojer  les 
aliments,  et  d'un  intcstin  (D)  allonge, 
dont  1  Ouvertüre  terminale  (A  Anus) 
se  trouve  au-dessous  de  la  lamelle 
mediane  de  la  nagcoire  caudale.  Au 
commencement  de  l'intestin  debou- 
chcnt  les  conduits  des  sacs  hepa- 
tiques  (L).  Le  systfeme  nerveux 
se  compose  du  cerveau  (OG)  d'oii 
pai  tent  les  nerfs  des  yeux  et  des 
autennes,  et  de  la  chaine  ventrale, 
reunie  au  cerveau  par  de  tres 
longues  commissures  et  couverte 
par  un  squelette  calcaire.  UG 
Ganglion  sous-oesophagieu.  Le  coeur 
dorsal  situe  dans  la  partie  poste- 
rieure  du  cephalothorax  est  percee 
par  deux  paire?  dorsales  et  par  une 
paire  ventrale  d  orifices.  KA  Aorta 
cephaliqiie.  SA  Aorte  abdominale. 
N  La  glande  vcrte  ä  la  base  des 
aniennes  externes  (rein)  qiii  de- 
bouche  par  un  conduit  suP  un  petit 
mamelon,  dont  le  sommet  est  peree. 
NOe.  Les  organes  genitaux  (G) 
situfe  entre  le  coeur  et  l'intestin 
sont  rennis  par  une  partie  mediane. 
Les  organes  femelies  debouohent 
sur  l'article  de  la  hanche  des  pattes 
de  la  troisieme  paire;  les  testienles 
formes  de  nombreux  petits  sacs 
deboucbent  par  deux  conduits  en- 
roul(5s  (VD)  sur  l'article  de  la 
hanche  des  pattes  de  la  cinquieme 
paire  (MGO).  P  Organe  copula- 
teur.  M  Section  des  mnscles  cau- 
danx. 


the  inner  oiie  A^  bears  a  double- 
filamont,  while  the  o'iter  oiie  A^' 
is  simple  but  veiy  long.  The- 
mouth  lies  on  the  ventral  side 
surrounded  by  the  mouth  partsr 
the  short  Oesophagus  Oe  extends 
upwards  to  the  stomach  M,  which 
is  quite  large  and  provided  with 
chitious  teethand  plates;  from  thesto- 
ma'.-b,  the  intestine  extends  straight 
backwards;  at  the  juncture  of 
these  two,  the  intestine  receives 
the  outlets  of  the  liverglands  L. 
A  anus.  A  well  developed  chain  of 
ganglia  (colöred  bliie)  which  repre- 
seiits  the  nervoiis  System  ;  it  lies  ven- 
trally  and  is  eovered  and  protected 
above  by  portions  of  the  skeleton; 
from  the  brain  or  piae-oesophageal 
ganglion  (wich  supplies  the  eyes  and 
fei'lers),  two  nerve  chords  (the  right 
one  is  here  cut)  rnn  to  the  post- 
oesophagcal  ganglion  US,  which  is 
then  foliowcd  by  the  lest  of  the 
ganglion  chain.  The  heart  H  lies 
directly  under  the  doisal  shield; 
three  pairs  of  vetious  ostia  and  the 
anterior  cephalic  and  the  abdominal 
arteries  can  be  seen  (cf.  fig.  5). 
The  kidneys  are  represented  by  the 
so-called  green  glauds  N,  which  lie 
in  the  cephalic  region  and  open 
to  the  exterior  ou  a  white  colored 
tnbercle  NOE  under  the  antennae. 
The  Y-forni  sexual  organs  g  lie 
between  the  head  and  the  intestine; 
the  more  or  less  convoluted  outlet 
of  each  side  extends  downward 
and  opens  to  the  exterior  on  the 
base  of  the  last  thoracic  leg  in 
the  male,  oii  the  base  of  the  third 
thoracic  leg  in  the  female.  Vd  vas 
deferens,  MSO  male  genital  ope- 
ning.  P  spoon-shaped  penis,  formed 
from  the  first  abdominal  leg; 
the  Sperma  is  caught  with  this  and 
during  the  copulation  is  fastened 
to  the  female  near  the  genital 
opening.    M  sections  of  tail  muscles. 


Arthropoda  (Gliederfüsslei)- 


anstretende  Sperma  aufgefangen  iintl 
bei  der  Begattung  dem  Weibchen 
in  die  Nähe  der  Genitaloffnniigen 
geklebt  wird.  M  riuergeschnittene 
Ifn&ki'lniassen   des  Schwanzes. 

Fig.  2.  Quer.schnitt  durch  den  Ce- 
phalothorax  des  Krebse.s  in  der 
Höhe  lies  Herzens,  um  die  Bildung 
der  Kiemenhühle  zu  zeigen.  Im 
Thierkörper  sind  Herz  H,  Ge- 
schlechtsorgane (Ovaiiam)G,  Darm 
I)  mit  Leber  L  und  Nei  vensystem  N 
getroffen,  letzteres  nach  oben  be- 
deekt  von  den  bereits  Fig.  1 
gezeichneten  Skeictbildungen  Sk. 
M  Muskeln,  Ba  Bancharterie,  VS 
\?entraler  venöser  Sinus  (vergl.  Fig. 
5).  An  jedem  Beine  sitzen  3 
Kieraenbäumchen,  über  die  hinweg 
sich  vom  Rücken  ans  eine  Haut- 
duplicatnr  herüberlegt,  die  ein  Ske- 
]et  abscheidet  und  so  einen  Schutz 
der  Kiemen  gegen  aussen  hin  dar- 
stellt. X  die  Verbindungsstelle 
mit   dem    folgendun  Segmente. 

Fig.  3.  Die  Mundtheile  des  Krebses. 
A  der  kräftige,  mit  einem  Taster 
Ta  versehene  Oberkiefer  (Mandi- 
bula) ;  Bunde  die  beiden  blattartigen 
in  verschiedene  Theile  zerspaltencn 
Unterkiefer  (Maxillae);  D.E,  Fdie3 
Kieferfüsse  oder  Beikieler  mit  den 
geisselartigen  Anhängen,  welche 
innerhalb  des  Kiemenraumes  ge- 
legen, durch  schwingende  Bewegung 
für  einen  VVasserwechsel  in  dera- 
bcllien   sorgen. 

Fig.  4.  Der  Magen  des  Krebses 
von  oben  gesehen  Man  bemerkt, 
wie  sich  an  die  (leicht  braun  ge- 
haltenen) Chiiinplatten  desselben 
Muskeln  ansetzen,  die  theilweise, 
VM,  nach  vorn,  theilweise,  HM, 
nach  hinten  ziehen  und  sich  au 
dem  Panzer  inseriren  ;  durch  ihre 
Wirkung  erfolgt  also  eiue  gegensei- 
tige Verschiebung  der  Chitinplatten 
des    Magens.     L    Leber,    D  Darm. 

Fig.  5.  Schematische  Darstellung 
des  Gefässvcrlaufes  beim  Krebse. 
Von  dem  Herzen  H  gehen  die  Ar- 
terien aus  (K  A  Kopfarterie,  SA 
Schwanzarterie),  die  sich  bald  auf- 
lösen und  in  die  Lacunen  der  Leibos- 
höhle  sich  öffnen ;  eine  unpaare 
hintere    Arterie   (in   Fig.    1    abge- 


Fig.  2.  .'^eetion  transversale  dn  ce- 
phalothorax  touchant  le  coenr  et 
montrant  la  cavite  bronchiale.  H 
coenr,  G  ovarium,  D  intestin,  L  foie, 
N  sy.stöme  nerveux  couveit  dun 
squelette  calcaire  (Sk).  M  Musdes 
Ba  Artere  ventrale.  VS  Sinus  ve- 
nenx  ventral.  Les  branchies  sont 
placees  sur  les  pattcs  marcheuses 
et  sont  logies  dans  une  cavite 
speciale  au  dessous  des  expansions 
laterales  de  la  carapace.  X  Ligne 
de  communication  du  segnient  avec 
le  suivant. 


Fig.  3.  Piece»  de  la  bouche.  A 
Mandibnle  forte,  portant  un  palpe. 
ß,  C  Les  deux  paires  de  mäehoires 
multilobees  (maxillae).  D,  E,  F  Les 
trois  pattes  mäehoires  (pedes  maxil- 
larii)  portant  des  appendices  la- 
mellensfs  oseillantes  qui  causent 
le  changemcnt  d'eau  dans  la  cavite 
branehiale. 


Fig.  4.  L'estomac  (gesier)  vu  du 
dos.  On  reiDarcjue  les  charpenfes 
de  chitine  destinees  ä  broyer  les 
alinients  par  l'action  des  muscles  ( VM 
et  H  M)  cjui  portant  les  charpentes 
ä  la  carapace.      L  Foie.  D  Intestin. 


Fig.  5.  Schema  de  la  circulation 
chez  1  ecrevisse.  Les  arteres  (KA 
aorte  cephalic(ue,  SÄ  Aorte  ab- 
dominale) sortent  du  cöeur  (H)  et 
se  ramifient  dans  les  organes.  Une 
artere  descendante  (qui  est  coupee 
dans  la  Fig.  1)  devient  l'artere 
sternale  (BA).      Des  dernieres  rami- 


Fig.  2.  Transverse  section  of  the 
cephalo-thorax  in  the  region  of  the 
heart,  to  show  the  structure  of  the 
gill-chambers.  H  heart,  G  ovary, 
DL  intestine  with  liver.  N  nervous 
System  covered  above  by  the  por- 
tions  of  skeleton  Sk  as  already 
shown  in  fig.  1.  M  nuiscle,  Ba  ven- 
tral artery,  VS  ventral  V'-nous  sinus 
(cf.  fig.  0).  Three  gills  are  attached 
to  eacb  leg ;  outgrowths  from  the 
back  exlend  downwards  over  the 
gills  and  form  a  mantle  which 
protecls  the  gills.  X  Joint  articu- 
lating  whith  the  next  segment. 


Fig.  3.  Mouth  parts  of  tlie  i-rayüsh. 
A  powerful  mandible  whith  feeler. 
BC  the  two  maxillae,  flattened  and 
divided  into  several  parts.  D,  E,  F  the 
three  maxillipedes,  with  flagella 
which  He  in  the  gill-chambor  and 
by  mcans  of  a  swinging  motion 
cause  a  constant  current  of  water. 


Fig.  4.  Stomaeh,  seen  from  abnve. 
Muscles  are  inserted  on  the  chitin 
plates  (colored  brown) ;  some  of 
theni  run  forwards  VM,  others 
baekwards,  HM,  and  are  attached 
to  the  Shell ;  by  their  action,  a 
griuding  movement  is  brought  about. 
L  liver,  D  intestine. 


Fig.  5.  Diagiam  of  the  circulatory 
System.  The  cephalic  and  the  ab- 
dominal arteries  (KA  SA)  arise  from 
the  heart;  they  soon  brauch  and 
empty  into  the  lacunae  ol  the  body 
cavity;  an  abdominal  artery  (cf. 
fig.  1  where  it  is  out)  runs  down- 
wards and  divides  into  an  anterior 


Aithropoda  (Gliederlüssler). 


schnitten  gezeichnet)  senkt  sich 
nach  der  Tiefe  und  theilt  sich  (in 
der  Zeichnung  nicht  ganz  deutlich 
hervorgehoben)  in  eine  vordere  und 
hintere  Baucharterie  BA  (vergl. 
auch  Fig.  2).  Diese  lösen  sich 
ebenfalls  auf;  das  }51ut  sammelt 
sich  schliesslich,  nachdem  es  venös 
geworden,  in  einen  unterhalb  der 
Bauchartorie  sich  hinziehenden  ve- 
nösen Sinus  VS  (Fig.  2,  VS.)  von 
dem  aus  venöse  Bahnen  in  die 
Kiemen  sich  erstrecken  KG;  das 
arteriell  gewordene  Blut  kehrt  dann 
auf  besonderen  Wegen  zurück  und 
wird  nach  dem  das  Herz  um- 
gebenden Pericardialraum  geleitet, 
von  dem  aus  es  durch  3  Paare 
venöser  OefFuungen  (Ostien)  VO  in 
das  Herz  selbst  hereingelangt. 

Fig.  6.  Männlicher  Geschlechts- 
apparat. H  der  Y-förmige  Hoden, 
VD  das  vielfach  aufgewundene  Vas 
deferens,  in  dessen  verdicktem  End- 
theil  die  Spermatophore  gebildet 
wird,  MGO  die  Geschlechtsöffnung 
an  der  Basis  des  letzten  Thoratal- 
fusspaares.  X  Gelenktiäclie  mit 
dem   folgenden  Segmeute. 

Fig.  7.  Weiblicher  Gcschlechts- 
apparat.  < Jv  Üvarium,  OD  Eileiter, 
WGO  Geschlechtböß'nungan  der  Ba- 
sis des  dritten  Thoi-acalfusspaares. 

Fig.  8.  Längsschnitt  durch  das  Auge 
des  Krebses.  Innerhalb  des  mit 
Muskeln  ausgefüllten  Augenstieles 
liegt  der  mehrere  ganglionäre  An- 
scbwellnngen  G  zeigende  Nervus 
opticus,  der  sich  später  in  die 
die  einzelnen  Facetten  versorgenden 
Fasern  auflöst.  R  Retinulae,  KK 
Krj'stallkegel,  SZ  Semper'scheZellen, 
C  Cornea,   Hy  Hypodermis. 

Fig.  9.  Innere  Antenne  des  Krebses 
von  der  Oberseite.  Man  bemerkt 
auf  derselben  ein  kleines  Loch  GO, 
welches  in  das  sackförmige  (durch 
eine  punktirte  Linie  angegebene) 
Gehörsäckclien  hineinführt. 

Die  Figuren  sind  Originale  nach 
der  Natur  mit  Ausnahme  der  Fig.  8, 
die  unter  theilweiser  Benutzung 
von  Carriere,  das  Sehorgan  der 
Thiere,   gezeichnet   ist. 


fications  le  sang  passe  dans  des 
canaux  plus  ou  moins  grands  qne 
1  on  peut  considerer  comme  des 
vaisseanx  veineux,  et  de  lä  dans 
uu  vaste  sinus  (VS)  situe  k  la 
base  de  la  brancbie.  11  traverse 
les  branchies  (KG)  et,  redevenu 
artöriel,  est  ramene  ii  travers 
d  autres  trajets  vasculairos  (v eines 
branchiales)  dans  uu  vaste  reser- 
voir  qui  entoure  le  coeur  (sinus 
pericardique)  d'oü  il  p^uetre  eu- 
fiu  dans  le  coeur  ä  travers  de.s  ori- 
fices  munis  de  valvules  (VO). 


Fig.  6.  Organes  genitaux  mäle.s.  H 
Testicule  en  fornie  d'Y.  VD  Canal 
deferent  enroule  qui  forme  le  sper- 
matophore dans  la  partie  grossie. 
MGO  Orifiee  genital  sur  l'article 
basilaire  de  la  cinquierae  paiie  de 
pattes.  X  Articulation  avec  ie  Seg- 
ment suivant. 

Fig.  7.  Organes  genitaux  femelles. 
Öv  Ovaire.  OD  Oviducte.  WGO 
Orifice  genital  sur  l'article  ba.^ilaire 
de    la    troisieme    paire    de    pattes. 

Fig.  8.  Section  longitudinale  de 
1  oeil  ä  facettes  montrant  les  gang- 
lions  optiques  (G)  du  nerf  optiqne, 
les  retinules  (K),  les  cöiies  cristal- 
lins  (KK),  la  cornee  (C)  et  I'hypo- 
derme  Hy  cellules,  nommees  cellu- 
les  de  Semper. 


Fig.  9.  Antenne  interne  vue  du 
dos.  On  remarque  un  petit  trou 
(GO)  conduisant  dans  la  vesicule 
auditive. 


Les  tigure.s  sont  originaux  d' apres 
la  nature  ä  Texception  de  la  fig.  8 
qui  est  desinee  d'apres  Carriere 
(Die  Sehorgane  der  Thiere). 


and  a  posterior  abdominal  artery  BA 
(cf.  also  fig.  2);  tho  division  is  not 
especially  piain  in  the  figure;  these 
abdominal  arteries  also  branch ; 
after  the  blood  has  become  venoua, 
it  collects  in  a  siuns  VS  (fig.  2  VS) 
nnder  the  ventral  artery.  From 
here,  veins  ran  to  the  gills  KG; 
the  blood  here  becomes  arterial  and 
runs  through  special  blood-canela 
to  the  pericardial  sinus  and  from 
here  it  enters  the  heart  through 
three  pairs  of  valvulär  openings 
(ostia)   VO. 


Fig.  0.  Male  genital  apparatus. 
H  Y-form  testes,  Vd  covoluted  de- 
ferens in  the  widened  end  of  which 
the  spermatophores  are  formed; 
MGO  genital  opeuing  on  the 
base  of  the  last  thoracic  pair  of 
legs ;  X  Joint  with  the  foUowing 
Segment. 

Fig.  7.  Femalo  genital  apparatus; 
Ovovary,  OD  oviduct,  WSO  genital 
opening  on  the  base  of  the  third 
pair  of  abdominal   legs. 

Fig.  8.  Longitudinal  seution  through 
the  eye.  Inside  of  the  eye-stalk, 
which  is  nearly  filled  with  muscle, 
lies  the  mn-vus  opti(.na ;  the  latter 
has  several  ganglionic  swellings, 
and  branches  into  a  number  of 
nerve  fibres  which  run  to  the  fa- 
cettae;  R  retinulae,  KK  crystalline 
pyramids,  C  Cornea,  Hy  hypodermis, 
SZ  eells  of  Semper. 

Fig.  9.  Inner  antenna,  seen  from 
above.  A  small  opening,  GO  is 
Seen,  which  leads  into  the  sack- 
form anditory  organ  (shown  here  by 
the  dodded   line). 

The  figures  are  all  original  draw- 
ings  from  nature,  with  the  ex- 
ception  of  fig.  8.  which  is  partially 
drawn  after  Carriöre,  das  Sehorgan 
der  Thiere. 

Leuchart. 
Zeichnung  von  Looss. 


Arthro|ioda  (Gliederfü.s.sler). 


Tafel  LXXXV. 

Tj  pns : 

Arthropoda 

(Gliederfüssler) 

Classe:  Crustacea 

(Krebsthieiv). 


Planche  LXXXV. 

Type: 

Artliropoda 

(Arthropodes). 

Classe:  Crustacea 

(Crustaces). 


Ordnung:  Cirripedia  suctoria      Ordre:  Cirripedia  suctoria 


(Rhizocephala). 

(Schmarotzende  KaukeutÜssler.) 


Anaturnie   uud    Entwickelungsge- 
scbichte  di^r  Sacculinu  carcini. 

Fig.  I.  Ctirririiis  iiiaenas  mit  einer 
reiten  Sacculina  carcini  S.  in  sitn. 
Dnreli  ilen  Stiel  .St  ist  dii'selbe  an 
den)  Abdomen  dor  Krabbe  be- 
festigt; die  von  einer  basalen  Ver- 
breiterung des  Stieles  ausgehenden 
Wurzeln,  die  auf  der  linken  Seite 
mit  rother  Farbe  eingczeiebnet  sind, 
iimspinnen  die  Orgaue  des  Wirthes 
in  ausserordentlich  reicher  Ver- 
zweigung und  erstrecken  sieh  bis 
in  die  Heine  hinein.  Cl  Cloaken- 
öffnnng,  durch  die  der  Brutraum 
des  Thieres  nach  aussen  mündet. 
Originalzpichnung;  die  Sacculina 
nach  einer  Originalskizze  von  Yves 
Daläge  in  Lang.  Lehrb.  d.  vergl. 
Anatomie  Fig.    209. 

Fig.  2—10.  Enlwickekmgsgeschichte 
der  Siircalinj  nach  Yves  Delage, 
Evolution  de  la  Sacculine  {^Saccu- 
lina carcini  Thomps  etc.  Arch. 
de  Zool.  experim.  2™*  serie  T.  II. 
1884). 

Fig.  2.  Naupliusform  der  Sacculina 
unmittelbar  nach  dem  Ausschlüpfen 
aus  dem  Eie,  vom  Rücken  gesehen. 

Leuckart,  ZoologiBche  Wandtafeln. 


(Rhizocephala). 


Anatomie  et  developpement  de  la 
Sacculina  carcini. 

Fig.  1.  Carcinus  mnenas  uvec  une 
Sacculina  carcini  müie,  eu  place. 
A  l'aide  du  pedieule  St  la  Saccu- 
line est  attachöe  k  I  abdomen  dn 
Grabe ;  les  prolongem''nts  radici- 
formes  prenant  leur  origine  dans 
le  pediciile  {tigures  en  rouge  sur 
le  cöte  gauche  du  dessin!,  enlourent 
les  organes  de  Ihöte  de  leur  reseau 
tres  touffu,  et  s'enfoncent  jasque 
dans  les  membres.  Cl  Orifice  du 
cloace  oü  s  ouvre  au  dchors  la 
chambre  d'incnbation  de  lanimal. 
■ —  Dessin  original ;  la  Saeeuline  est 
reprösentee  d  apres  une  esquisse  ori- 
ginale de  Yves  Delage  (Lang,  Lehr- 
buch  d.   vergl.   Anatomie). 

Fig.    2 — 10.      Developpement    de   la 

Sacculine  d'apres  Yves  Delage,  Evo- 

'      lution    de^   la    Sacculine    (Sacculina 

i     Carcini  Thomps..  et(^  Arch.  de  Zool. 

!      ixp^riment..  2"""  ser.  T.  11.   1884). 

1  Fig.  2.  Forme  Nauplius  de  la  Sac- 
;  culina  (vue  dorsalemenl)  imm^dia- 
I     tement    aprös    sa  sortie    de    l'oeuf. 


Plaie  LXXXV. 

Type: 

Arthropoda 

(Arthropods). 

Class:  Crustacea 

(CriLstaceans). 

Order:  Cirripedia  suctoria 
(Rhizocephala). 


Anatomy  and  dcvelopment  of  Saccu- 
lina carcini. 

Fig.  1.  Carduus  maenaa  vf'ith  ä 
mature  Sacculina  in  situ.  The 
parasile  is  seen  fastened  by  meanä 
of  the  neck  St  to  the  abdomen  of 
tbe  crab.  From  the  basal  e.xpansion 
of  this  neck  nuraerous  branehes, 
which  here  on  the  lett  side  are  co- 
loured  red,  reach  into  the  body  ca- 
vity  of  the  host,  and  form  a  net-work 
about  the  different  organs  there,  ex- 
tending  even  into  the  legs.  Cl  Cloaca, 
the  outward  opening  of  the  brood- 
sac.  Original  drawing;  the  Sacculina 
after  an  original  sketch  of  Yves 
Delage  in  Längs  Lehrb.  d.  vergl. 
Anatomie. 


Fig.  2  -- 10.  Development  of  Saccu- 
lina. according  to  Yves  Uelage's 
Evolution  de  la  Sacculine  (Sacculina 
carcini  Thomps.  etc.  Arch.  de  Zool. 
e.xperim.    2°"'  S6rie,    T.   II,    1884). 

Fig.  2.  Nauplius  stage  of  Saccu- 
lina immediately  after  its  escape 
from   the    egg,    seen    from  behind. 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


Dieselbe  besitzt  ein  Auge  Oe,  3 
Extreniitätenpaare  (ein  Paar  An- 
tennen A,  und  2  Extremitälenpaare 
E'  und  E'^),  und  zeigt  im  Inneren 
zahlreiche,  als  Reservenahrstofl'e 
dienende  Fetttropfeii.     Dr    Drüsen. 

Fig.  3.  Nauplius  nach  der  ersten 
Häutung,  die  fast  unmittelbar  auf 
das  Ausschlüpfen  folgt.  Die  Extre- 
mitäten und  die  beiden  Spitzen  am 
Hinterende  sind  bedeiiteud  ge- 
wachsen; im  Inneren  bemerkt  man 
einen  Haufen  rundlicher  Zellen  C, 
die  für  die  Hildung  der  späteren 
Sacculina  von  Bedeutung  sind.  R 
Ro.strura   des   Nauplius. 

Fig.  4.  Cyprisstadium,  wie  es  nach 
einigen  (4 — 5)  Tagen  ans  dem 
Nauplius  dnrch  eine  Häutung  her- 
vorgeht. Die  Antennen  A  haben 
eine  andere  Form  angenommen  und 
werden  durch  2  h-förmige  Chitin- 
gebilde Ch  gestützt.  An  dem  Tho- 
rax Th  sitzen  6  Paar  Thoranalfus.se 
PTh  mit  langen  Chitinborsten,  das 
Abdomen  Ab  ist  sehr  kleiu  und 
trägt  4  Borsten.  Die  Fetttropfen 
F  sind  vermindert,  gleichzeitig  hat 
sich  reichlich  Pigment  gebildet.  Oc 
Auge,  Dr  Drüsen,  C  der  centrale 
Zellenhaufen.  Nach  einiger  Zeit 
freien  ümherschwimmens  sucht  diese 
Cypris  eine  junge  Krabbe  auf  und 
fixirt  sich  daselbst  an  irgend  einer 
Körperstelle  an  der  Basis  eines 
Haares. 

Fig.  5.  Die  Cypris  hat  sich  mit  ihren 
Antennen  an  der  Basis  des  Haares 
festgesetzt,  und  sucht  in  das  Innere 
der  Krabbe  einzudringen.  Dabei 
gehen  Thorax  Th  und  Abdomen 
Ab  völlig  verloren.  Das  Auge  Oo 
\ind  die  Drüsen  Dr  werden  redu- 
cirt,  Schale,  Pigment  und  Fett- 
körper bleiben  ausserhalb  zurück, 
so  dass  nur  der  centrale  Zellen- 
haufen erhalten  bleibt.  Derselbe 
bildet  um  sich  eine  neue  Chitin- 
sehale (Se  Fig.  5),  die  au  dem 
vorderen  Ende  in  ein  langes,  dünnes, 
ursprünglich  zurückgezogenes  Rohr 
ausläuft. 

Fig.  6.  Eine  junge  Sacculina  im 
Begriffe,  in  den  Wirth  überzutreten. 


On  aper(;oit  1  oeil  Oc,  3  paires  d'ap- 
pendices  (une  paire  d'antennes  A,  j 
et  2  paires  d'appendices  E'  et  E^^),  i 
et  on  voit  ä  i'intörieur  de  nom-  j 
brenses  gouttelettes  graisseuses  ser-  I 
vant  de  matieres  de  reserve.  Dr  ] 
Claudes.  ; 

Fig.  3.      Nauplius  apres  la  premiere  i 
mne,    qui   se  produit    presque    im-   | 
mediatement  apres  lasortie  clel'oeaf.   ' 
Les  appeudices    et   les   deux  cornes   [ 
post^rieures    out    crii   notablement.   ' 
Dans    l'intörieur    on    remarque    un 
araas  de  eellules  rondes  C,  qni  jouent 
un  röle  important  dans  l'evolution 
ultörieure  de  laSacculine.   R  Rostre  ; 
dn   Nauplius. 

Fig.  4.  Stade  Cypris,  represente  tel  ; 
qu  il  supcfede  au  Nauplius  par  une 
nnie,  au  bout  de  4  oa  5  jours.  — 
Les  antennes  A  ont  acquis  une 
nouvelle  forme  et  sont  protögees 
par  deux  formations  chitineuses  CH 
en  forme  d'h.  —  Sur  le  thorax  Th 
sont  instirees  6  paires  d'appendices 
PTh  portant  de  longues  soies  chi- 
tineuses; l'abdomen  Ab  est  tres 
petit  et  porte  4  soies.  Les  eel- 
lules graisseuses  ont  dimiuue,  et  en 
meme  tenips  unpigment  s'est  abon- 
damment  form6.  Oc  oeil,  Dr  glan- 
des,  C  amas  central  de  cellnles. 
Apres  quelque  temps  de  vie  iibre 
dans  la  mer,  cette  larve  Cypris  se 
fixe  sur  un  jeune  crabe,  en  un  point 
quelconque  du  corps,  ä  la  base  d'un 
poii. 

Fig.  5.  La  Cypris  s'est  fixee  par 
ses  antennes  ä  la  base  dune  soie, 
et  cherche  ä  pönetrer  ä  l'interieur 
du  crabe.  En  möme  temps  le  tho- 
rax Th  et  l'abdomen  Ab  sont  eom- 
pletement  entres  en  degenerescence. 
L'oeil  Oe  et  les  glandes  Dr  se  re- 
duisenl;  la  coquelle,  le  pigment  et 
le  Corps  adipeux  persistent  encore 
ä  lexterieur,  de  sorte  qua  seul 
l'amas  central  de  eellules  s'est  con- 
servä.  II  se  forme  une  nouvelle 
enveloppe  chitineuse  (Se  Fig.  5),  i 
qui  se  termine  ä  l'extremitö  ante-  j 
rieure  en  un  tube  longe,  mince  et  ! 
d'abord  repiie. 

Fig.  6.    Jeune  Sacculina  sur  le  point 
de  penetrer   dans  l'höte.     Le  tube 


An  eye  Oc  iä  prtseut,  three  pair.? 
of  extremities  (one  pair  of  An- 
tennae  A  and  two  pairs  of  legs 
E'  and  E'^)  and  also  nnmerous 
particle.s  of  fat,  which  serve  as 
reserve   nntriment.     Dr   Gianda. 

Fig.  3.  A  Nauplius  after  the  first 
moult,  which  follows  alniost  imme- 
diately  after  its  birth.  The  ex- 
tremities and  the  two  rear  pro- 
lougations  have  grown  consider- 
ably :  in  the  inferior  can  bt;  seen 
a  mass  of  spherical  eells  C  which 
are  of  importance  in  the  develop- 
ment  of  the  mature  animal.  R  Ros- 
trum   of  the   Nauplius. 

Fig  4.  The  Cypris-stage,  into  which 
the  Nauplius,  after  four  er  five 
days,  develops.  Tbe  antennae 
.\  after  a  moult.  have  assumed 
a  ditferent  form  and  an-  supported 
by  two  h-formed  chitinous  struc- 
tiires  CH.  On  the  Thorax  Th 
are  six  pairs  of  feet.  PTh,  with 
long  chitinous  bristles;  the  ab- 
domen  Ab  is  very  small  and  has 
four  bristles.  The  fat-particlcs  F 
have  lesseued  in  nnmber  and 
at  the  same  tirae  pigment  has 
formed.  Oc  Evr,  Drgland.?,  C  the 
central  cell-mass.  After  swiraming 
about  freely  Ibr  some  time  the 
Cypris  seeks  out  a  young  Crab, 
and  fixes  itsself  on  some  part  of 
its  body  at  the  base  of  a  hair. 

Fig.  5.  Having  made  itsself  fast 
at  the  base  of  a  hair  by  means 
of  'its  antennae,  the  Cypris  com- 
mences  to  work  its  way  into  the 
inferior  of  the  crab.  It  throws 
oif  the  thorax  Th  and  the  abdomen 
Ab.  The  eye  Oc  and  the  glands 
Dr  are  reduccd;  the  shell,  pigment 
and  fat-particle.s  reraain  on  the 
outside ;  and  tbe  central  cell-mass 
alone  remains  intaet.  This  forms 
its.self ,  a  new  chitinous  shell  Se 
Fig.  5^"  from  the  forward  eud  of 
which  a  long,  thin  tube  prujects. 
This  tube  was  originally  with- 
drawn   within  the  shell. 

Fig.  6.  A  young  Sacculina  in  the 
act    of    forcing    an    entrance    into 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


Das  ursprünglich  zurückgezogen  ge- 
wesene Chitinrohr  wird  vorgestossen 
und  tritt  durch  die  an  der  Basis 
des  Haares  weiche  Körperdecko  der 
Krabbe  in  das  Innere  dei selben 
ein.  Durch  die.ses  Rohr  (R)  tritt 
nun  der  Inhalt  des  Chitinsackes 
(Se),  der  inzwischen  um  sich  eine 
zweite  Hülle  (Si)  gebildet  hat,  in 
den  Körper  der  Krabbe  über.  P 
Panzer  derselben.  Der  Inhalt  der 
Chitinhülle  ist  zur  Sacculina  interna 
geworden. 

Fig.  7.  Eine  ältere  Sacculina  in- 
ternu.  Die  übergetretene  Zellen- 
masse  hat  bedeutend  an  Volum 
zugenommen,  sie  hat  den  Darm  (D) 
des  Carcinus  aufgesucht  und  be- 
ginnt denselben  mit  zahlreichen, 
wurzelartigen  AuslSufern  W  zu  um- 
spinnen. In  der  Mitte  lässt  die- 
selbe eine  hügelartige  Verdickung 
V  erkennen,  durch  die  hindurch 
man  einen  kleinen  runden  Körper 
SE  erkennt,  die  Anlage  der  .spä- 
teren  Sacculina  externa. 

Fig.  8  zeigt  dieselben  Verhältnisse 
etwas  vorgeschritten,  ant  einem 
Querschnitte.  Um  den  Darm  der 
Krabbe  sieht  man  zahlreiche  Quer- 
schnitte der  Wurzeln  (W),  die  nach 
unten  in  die  Verdickung  V  über- 
gehen. In  derselben  die  Anlage 
der  Sacculina  externa  SE,  die  be- 
reits deutlich  eine  Spaltung  in 
mehrere  coucentri-cbe  Lamellen, 
und  einen  centralen  Zcllenhaufen 
erkennen  lässt.  Da.  wo  die  Ver- 
dickung gegen  den  Panzer  der 
Krabbe  (Pj  andrängt,  sieht  man 
dentlich  die  Hypodermis  (Hy)  re- 
dncirt  und   niedrig  geworden. 

Fig.  9.  Längsschnitt  durch  eine 
noch  ältere  Sacculina  interna,  inner- 
halb deren  die  Bildung  der  S.  ex- 
terna schon  bedeutend  vorgeschrit- 
ten ist.  D  die  Darmwand  der 
Krabbe  mit  Epithel  E,  Längsmus- 
kulatur LM  und  Ringmuskulatnr 
RM.  V  die  Verdickung  der  Sac- 
culina mit  den  Wurzeln  W.  Inner- 
halb der  Verdickung  hat  sich  der 
Körper  der  Sacculina  externa  SE 
durch  einen  breiten  Hohlraum,  der 
nach  aussen  durch  einen  Spalt  Sp 


chitineux  d'abord  replie  sur  lui-  [ 
mfme,  s'est  avance  et  penetre  ä  j 
l'int^rieur  du  crabe  en  per9ant  le 
tögument  mou  ä  base  d'une  soie. 
C'est  par  ce  tube  R  que  pen^tro 
maintenant  le  contenu  du  .sac  chi- 
tint'ux  Se  ;  en  möme  temps  ce  sac 
a  acquis  nne  setonde  enveloppe  Si. 
—  P  Carapace  du  crabe.  Le  con- 
tenu du  sac  chitineux  est  devenu 
ia  Sacculina  interna. 


Fig.    7.  Sacculina    inlerna     plus 

ägöe.  La  masse  de  cellules  qni 
pt^netrc  dans  la  crabe  a  notablement 
augmente.  Elle  a  rencontre  le  tube 
digestif  D  du  carcinus  et  a  com- 
mence  ä  lui  envoyer  de  nombreuses 
ramifications  radiciformes  W.  Dans 
le  milieu  eile  presente  une  sorte 
de  mamelon  V,  et  on  apergoit  au 
travers  un  petit  corps  rond  SE, 
ebauche  de  la  future  Sacculina  ex- 
terna. 

Fig.  8  montre  )es  mCmes  rapports 
ä  un  Stade  un  peu  plus  avance  en 
coupe  transversale.  Autonr  de  l'in- 
testin  du  crabe  on  voit  de  nom- 
breuses coupes  transversales  despro- 
lorgements  radiciformes  (W),  qui 
vers  ie  bas,  se  dirigent  dans  le 
mamelon  V.  —  La  on  voit  l'ebaucbe 
de  la  Saciuline  externe  SE,  qui 
dejä  laissc  apercevoir  nettement 
une  division  en  plusieurs  regions 
coneentriqnes,  et  un  amas  central 
de  cellules.  Lii  oü  le  mamelon  se 
trouve  au  contact  de  la  carapace 
du  crabe  (P),  on  voit  nettement 
1  hypoderme  (Hy)  reduit  etatrcphie. 

Fig  9.  Coupe  longitudinale  ä  tra- 
vers une  Sacculina  inlerna  encove 
plus  ägt5e,  ä  l'interieur  de  lacjuclle 
le  developpement  de  la  Sacculine 
externe  est  dejä  fort  avance.  D 
Paroi  de  l'intestin  du  Crabe  avec 
iVpithelium  E,  la  rausculature  lon- 
gitudinale LM  et  la  musculature 
concentrique  EM.  —  y  Mamelon 
de  la  Sacculiue  avec  les  prolonge- 
ments  radiciformes  W.  A  l'interieur 
du  mamelon,  le  corps  de  la  Sac- 
culina externa  SE  est  separ6  de  la 


the  body  of  its  host.  The  chiti- 
nous  tube,  at  first  drawn  back,  ig 
thrown  forward  and  passes  through 
the  crab's  shell  iuto  its  inferior 
at  the  base  of  the  hair,  where 
the  Shell  is  naturally  weak.  Through 
this  tube  R  the  Contents  of  the 
chitinons  sac  Se,  whieh  in  the 
ineantime  has  formed  a  second 
covering  Si,  passes  into  the  body 
of  the  crah.  The  crab's  shell 
P.  The  Contents  of  the  chitinous 
sac  has  become  a  Sacculina  interna. 
Fig.  7.  A  Sacculina  interna,  some- 
what  older  than  the  above.  The 
cell  mass  which  has  entered  the 
ciab  has  increased  oonsiderably  in 
volumn,  it  has  found  the  intestine 
D  which  it  is  beginning  to  Sur- 
round with  numerous  root-like 
projections.  In  the  niiddle  is  a 
circular  swelling  V  through  which 
can  be  .seen  a  small  round  body 
SE,  the  beginning  of  the  Sacculina 
externa. 

Fig.  8  shows  a  trausverse  section  of 
the  same,  some-what  further  devo- 
loped.  Around  the  crab's  intestine 
are  seen  numerous  trausverse  sec- 
tions  of  the  roots  W,  which  enter 
the  swelling  V.  In  the  latter  is 
the  beginning  of  ihe  Sacculina  ex- 
terna SE,  which  already  shows 
a  Separation  into  several  concentric 
layers  and  a  central  cell  masa. 
Where  the  swelling  borders  on  the 
crab's  shell  P,  the  hypodermis  is 
redueed   in   thickness. 


Fig.  9.  Longitudinal  section  of  a 
still  older  Sacculina  interna,  in 
which  the  formation  of  theSacculina 
externa  is  quite  advanced.  D  in- 
testinal wall  of  the  crab,  with 
Epithelium  E,  longitudinal  muscles 
LM.  and  trausverse  muscles  RM. 
V  the  swelling  of  the  Sacculina, 
with  the  roots  W.  Inside  of  this, 
the  body  of  the  Sacculina  externa  SE 
has  separated  itself  from  the  mass 
of  the  swelling  by  a  broad  cavity, 
which  opens  outwards  through  the 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


durchgebrncheti  ist,  von  der  Masse 
der  Verdickung  gosoiulert.  Der 
Körper  der  Sace.  externa  selbst  liegt 
innerhalb  einer  zweiten  Umhüllung, 
die  zwischen  beiden  gelegene  Höh- 
lung RR,  die  durch  eine  Oeffaung 
€1,  die  spätere  Cloake,  nach  aussen 
mündet,  nimmt  später  die  Eier  auf 
und  tiiugirt  als  Brutraum.  N  die 
Anlage  des  Nervensystemes,  H  die- 
jenige der  Hoden,  Üv  die  des  Ova- 
rinnjs,  in  dessen  unpaarem,  unterem 
Tbeiie  niLin  auch  die  später  in  den 
Brutraum  durchbrechenden  Oeflf- 
nungen  (0)   bemerkt. 

Fig.  10.  Eine  reife  Sacculina  ex- 
terna, die  aus  der  basalen  Ver- 
dickung durch  die  Spalte  Sp 
(Fig  9)  und  durch  den  Panzer  des 
Carcinus  nach  aussen  hervorgetreten 
ist.  Die  Wurzeln  (\V)  umspinnen 
uach  wie  vor  den  Darm  des  Wirthes 
und  seine  übrigen  Organe;  von  der 
Basis  aus  erstreckt  sich  ein  lacn- 
näres  GefUsssystem  Hö  durch  den 
Stiel  in  den  Mantel  M  der  Saccu- 
lina hinein.  Derselbe  besitzt  an 
seiner  unteren  Seite  die  durch  einen 
Muskel  (MSph)  verschliessbare  Clo- 
akenüffuung  Gl,  welche  in  den  jetzt 
stark  mit  Eierschläuchen  Es  ge- 
füllten Brutrauni  1!R  hineinführt. 
In  dem  eigentlichen  Körper  der 
Sacc.  liegt  das  Nervensystem  N 
und  die  Geschlechtsorgane;  2  Ho- 
denschläuche H,  die,  hier  nur  auf 
dem  Querschnitte  sichtbar,  als  2 
einfache  Schläuche  in  der  ventralen 
Hälfte  des  Körpers  gelegen  sind 
und  in  den  oberen  Winkel  des 
Brulianmes  ausmünden,  und  das 
einfache,  oben  gespaltene  Ovarium, 
das  jederseits  durch  die  OefFnungen 
0  iu  den  Brutrauni  ausmündet; 
an  diesen  Mündungstellen  sieht 
man  noch  die  Querschnitte  der 
Cementdrüsen  (OD),  die  in  die- 
selben hineinmünilen.  P  Panzer 
der    Krabbe. 


masse  totale  par  une  large  cavite 
debüuchant  ä  l'exterieur  par  une 
fente  Sp.  —  Le  corps  de  la  Sac- 
culina externa  est  lui-m6me  ä  l'in- 
terieur  dune  seeonde  enveloppe; 
la  nouvelle  cavite  ainsi  formee  BR 
s  ouvre  ä  lexteiieur  par  un  orifice 
Gl  qui  Sera  \f  cloaque ;  ce  clo- 
aque  re(;oit  les  oeufs  et  fonctionne 
comme  chambre  incubatrice.  N 
ebauche  du  Systeme  nerveux,  H 
öbauche  des  testicules,  Ov  ebauche  de 
l'ovaire;  dans  la  partie  impaire  etin- 
ferieure  de  l'ovaire  ou  voit  aussi  les 
oritices  0  qui  plus  tard  douneront 
acces  dans  la  chambre  incubatrice. 
Fig.  10.  Sacculina  eitenia  müre, 
sortie  de  l'epaiäsisement  eu  forme 
de  mamelon  par  la  fente  Sp  et 
faisanl  Hernie  hors  de  la  carapace 
du  crabe.  Les  prolongements  ra- 
diciformes  (W)  entourent,  comme 
auparavaut,  l'intestin  de  l'höte  et 
ses  autres  organcs;  de  la  base  de 
ce  Systeme  pönötre,  par  1  interrae- 
diaire  du  pedicule,  ä  l'interieur  de 
Tenveloppe  M  de  la  Sacculine,  un 
reseau  de  vaisseaux  lacunaires  Hö. 
On  voit,  dans  la  partie  infö- 
rieure  de  la  figure,  1  ouverture  du 
Cloaque  Gl  avec  son  muscle  obtu- 
rateur  (MSph);  cet  orifice  mene 
dans  la  chambre  in^tubatrice  BR 
coutenant  dejä  un  grand  nombre 
d'oeufs.  Dans  le  corps  proprement 
dit  de  la  Sacculine,  nn  voit  le  Sy- 
steme nerveux  N  et  les  organes 
genitaux;  2  testicules  H,  visibles 
seulement  sur  la  coupe  transversale, 
ont  la  forme  de  2  outres  simples 
situees  dans  la  moitie  ventrale  du 
i'orps.  et  debouchant  dans  l'angle 
superieur  de  la  chambre  incuba- 
trice; l'ovaire  unique,  fendu  supe- 
rieurement  döboucho  de  chaque 
cöte  dans  la  chambre  incubatrice 
par  les  orifices  0.  Dans  le  voisi- 
nago  de  ceux-ci  on  voit  aussi  la 
coupe  transversale  de  glaudes  ce- 
mentaires  qui  syouvrent.  P  ca- 
rapace du  crabe. 


slit  Sp.  The  body  of  thc  Sace. 
externa  lies  inside  of  a  second 
conceutric  layer ;  the  cavity  lying 
between  them,  BK,  receives  tho 
eggs  later  and  acts  as  brood-sac ; 
it  discharges  outwards  through 
the  opening  Gl.  which  afterwards 
becomes  the  cloaca.  N  tlie  be- 
ginning  of  the  nervous  System ; 
H  beginuiug  of  the  ovary;  in  its 
lower  united  portion  is  seen  the 
opening  0  through  vsrhich  it  after- 
wards  empties    intn   the  brood-sac. 


Fig.  10.  A  ripe  Sacculina  externa 
which  has  escaped  through  the 
basal  swelling  through  the  slit  Sp 
(Fig.  9)  and  through  the  crab's 
Shell.  The  roots  are  spun  around 
and  other  orgaus  of  the  crab  the 
same  as  bcfore ;  from  the  base 
there  extends  a  lacunary  canal- 
system  Hö  through  the  ueck  into 
the  mantle  M  ot  the  Sacculina ; 
on  its  underaide,  it  provides 
also  the  cloaca  opening  Gl,  which 
can  be  closed  by  the  muscle 
MSph  and  which  leads  into  the 
brood-sac  BR  now  filled  füll  of 
egg-sacs  Es.  In  the  real  body  of  the 
Sacculina  lie  the  nervous  System  N 
and  the  sexual  organs;  the  latter 
consist  of  2  simple  testic  tubes 
Hd  which  lie  in  the  ventral  half 
of  the  body,  appearing  here  only 
as  cross-sections,  and  emptying 
into  the  brood-sac  at  its  upper 
Corner,  and  a  single  ovary,  which 
is  branched  above  aud  empties 
each  side  into  the  brood-sac  BR 
through  the  opening  0.  At  this 
opening  are  seen  the  cross  sections 
of  the  cement  giand  CD  whicU 
open   into  it.      P   crab's  shell. 


Leuekari. 
Zeichnung  von  Looss. 


Echinodennata  (Stachelhäuter.) 


Tafel  LXXXVI. 

Typns : 

Echinodermata 

(Stachelhäuter). 
Subtypus:  Actinozoa 

(Sternthiere). 

(lasse:  Asteroidea 

(Seesterne). 


Fig.  1.  Senkrechter  Schnitt  durch 
Scheibe  und  Arm  ^nes  Seesternes. 
Schema.  (Original,  vergl.  Hamann, 
Beitr.  zur  Histolog.  der  Echinod. 
Heft  2.  Die  Astenden.  1885.)  Das 
Wassergefässsystera  ist  grün,  das 
Blntgefässystem  roth,  das  Nervensy- 
stem gelb  colorirt.  0  Mund,  DW 
Darmwand,  R  Rektum,  BD' radiäre 
Blinddärme,  BD-  interradiärer  Blind- 
darm, A  After,  G  Geschlechtsorgan, 
L  Lippe,  N  Nervenring,  rN  radiärer 
Nervenstamm,  S  Sehflecke,  F  Fühler, 
ep  Epithel,  W  Wassergefässring, 
rW  radiales  Wassergefäss.  oB  ovaler 
Blutlakunenring,  rB  radiales  Blut- 
gefäss, PH  Perihämalkanäle,  SK 
Schlauchförmiger  Kanal,  St  Steiu- 
kanal,  Dr  drüsiges  Organ  (Herz), 
MP  Madreporenplatte. 


Fig.  2.  Pedizellarie  mit  gekreuzten 
Zangen  von  Asteracanihion  (Asle- 
rias)  rubens  nach  Perrier,  Kecherches 
sur  les  Pedicellaires  et  les  ambu- 
lacres  d'Astor.  et  des  Oursins.  Paris 
1869. 

Fig.  3.  Pedizellarie  mit  geraden 
Greifzangen  von  Asteracantlnon  {As- 

Leackart,  Zoologische  WanUtaielu. 


Planche  LXXXVI. 

Type: 

Echinodermata 

(Echinodermes). 

Subtype:  Actinozoa 

(Actinozoaires). 

Classe:  Asteroidea 

(Asteroides). 


Fig.  1.  Coupe  verticale  schemati- 
que  du  disque  et  d'un  bras  d  une 
asterie.  (Original,  cf.  Hamann, 
Beiträge  z.  Histolog.  d.  Echinod. 
Heft  2.  Die  Asteriden.  1885.)  Le 
Systeme  aquifere  est  colore  en  vert,  le 
Systeme  uervenx  en  jaune.  0  bouche, 
DW  paroi  intestinale,  R  Rectum, 
BD'  diverticulums  radiaires,  BD^ 
diveiticulum  interradiaire,  A  anus, 
G  glandes  genitales,  L  levre,  N  an- 
neau  nerveux,  rN  nerf  radiaire, 
S  orgaue  ocnlaire,  F  organe  tactile, 
ep  couche  epitheliale,  W  anneau 
aquifere,  rW  vaisseau  radiaire, 
oB  anneau  sanguin  oral,  rB  vais- 
seau sanguin  radiaire,  PH  rPH  ca- 
nal  perihaemal  circulaire  et  radi- 
aire (eavit^s  schizocoeliques),  Sk 
canal  en  boyau,  St  canal  du  sable, 
Dr  Organe  glandulaire,  gland.'  ma- 
dreporiquc,  MP  plaque  madreporicjue. 

Fig.  2.  Ptidicellaire  croise,  Astera- 
canthion  rubens  (d'apres  Perrier, 
Recherches  sur  les  Pedicellaires  et 
les  ambiilacres  des  Asteries  et  des 
Oursins.  Paris  1869). 

Fig.  3.  Pädicellaire  droit  d'un  Astera- 
canihion   rubens    (d'apres    Perrier 


Plate  LXXXVI. 

Type: 

Echinodermata 

(Echinoderms). 

Subtype:  Actinozoa 

(Actinozoa). 

Class:  Asteroidea 

(Starfishes). 


Fig.  1.  Vertical  section  of  the  disk 
and  of  the  arm  of  an  Asteroid  (sche- 
matic  figure).  Original  drawing, 
cfr.  Hamann  Beitr.  z.  Histol.  d. 
Echinod.  Heft  2.  Die  Asteriden. 
1885.  Ambulacral  System  green, 
vascnlar  system  red,  nervous  System 
yellow.  0  mouth,  DW  wall  of 
the  gut,  R  anal  extreraity  of  ali- 
mentary  canal,  BD'  radial  caeca, 
BD^  interradial  caecum,  G  genital 
Organ,  L  lip,  N  oral  nervous  ring, 
rN  radial  nerve,  S  cye-spot,  F  the 
terminal  organe  of  toueh,  ep  layer  of 
epitheliura,  W  ambulacral  ring,  rW 
radial  ambulacral  vessel,  oB  oral 
vascular  ring,  rB  radial  blood-vessel, 
PH  perihaemal  canal,  oral  and 
radial,  Sk  axial  sinus,  St  stone- 
canal,  Dr  glandulär  mass  (heart), 
(axia!  organ),  MP  madreporic  ope- 
ning. 

Fig.  2.  The  caloareou.s  skeleton  of 
a  pedicellary  with  jaws  (from 
Perrier,  Recherches  sur  les  Pedi- 
cellaires et  les  ambulacres  des  As- 
teries et  des  Oursins.    Paris  1869). 

Fig.  3.  The  calcareous  skeleton  of 
a    pedicellary     with     closed     jaws 


Echinodeiinata  (Stachelhäuter.) 


lerias)  riibens  (nach  Perrier,  eben- 
daher). 

Fig.  4.  Kalkskeletttafeln  von  Aslro- 
peclen  Hemprichlii  M.  T.,  von  oben 
gesehen  (nach  Job.  Müller,  Abhandl. 
über  d.  Bau  d.  Echiuodermeu,  in: 
Abhandl.  d.  K.  Akad.  d.  Wisseiisch. 
Berlin  1853) :  1  Ambulacralplatten, 

2  Adambiilacralplatten,  3  Zwischen- 
platten, 4  untere  (ventrale)  Rand- 
platten, r»  obere  (dorsale)  ßand- 
platten. 

Fig.  5.  Ansicht  eines  Echinasler 
sentus  Verr.  (Fa^*.)  von  unten  ge- 
sehen (nach  A.  Agassi/,  Memoirs 
of  the  MiLä.  of  comp.  Zool.  Harv. 
College.  Vr5.   1877). 

Fig.  6.  Magen  und  radiäre  Blind- 
därme von  Asievacnnlltion  rubens. 
Die  Eückenwaud  ist  abgelöst,  nur 
Madreporenplatte  mit  After  er- 
halten (nach  Müller  und  Troschel, 
System  der  Asteriden,  1842).  M  Ma- 
dreporenplatte, A  After,  BD  radiäre 
Blinddärme,  MW  Magenwand. 

Fig.  7.  Querschnitt  durch  den  Arm 
eines  Asterias  ruhens.  (nach  Hamann, 
Beitr.  z  Histol.  d.  Echinodermen. 
Heft  2.  1885).  KB  Kiemenbiäschen, 
ep  -|-  nf  Körpei-epithel  mit  Norven- 
faserzügen,  rVV  radiales  Wasser- 
gefäss,  rB  radiales  Blutgefäss  (ßlut- 
lakune),  rN  radialer  Nervenstamm, 
Seh  Schizocoelkanäle,  Amp  Ampulle, 
L  Leibeshöhle,  bg  Cutis  Binde- 
substanzschicht, F  iSangfüssehen, 
rm  ■+-  Im  Rings-  und  Längsmuskel- 
fasern der  Rückenwand. 

Die    Farben   haben    dieselbe  Be- 
deutung wie  iu  Figur  1. 

Fig.  8.  Senkrechter  Schnitt  durch 
den  Arm  eines  Astropeclen,  um  die 
Skeletttheile  zu  zeigen  (nachOaudry, 
Pieces  solides  chez  les  Stellerides. 
Ann.  d  sc.  nat  1851):  1  Ambula- 
cralplatten, 2  Adambulacralplatten, 

3  Zwischenplatten,  4  untere  (ven- 
trale) Randplatten,  5  obere  (dor- 
sale) Randplatton,  St  Stacheln, 
p  Paxilleri  der  Rückenwand. 


].  c.  Paris   1869.) 


Fig.  4.  Pieces  ambulacraires  de 
VAstropecten  Hemprichlii  M.  T., 
vues  en  dessus  (d'apres  Job.  Müller, 
Abh.  über  den  Bau  der  Echino- 
dermen, Abhandl.  d.  K.  Akad.  d. 
Wissensch.  Berlin  1853):  1  placjue 
ambulacraire,  2  placjue  adambu- 
lacraire,     3    soutien    ambulacraire, 

4  piai_|ueä    marginales     inferieures, 

5  piaqnes    marginales    supiirieures, 
Fig.    5.     Echinasler    senilis,     vu    en 

dessous  (d'aprfes  A.  Agassiz,  Mem. 
of  the  Mus.  of  comp.  zool.  Harv. 
Coli.  V.  5.    1877). 

Fig.  6.  L'estomac  et  diverticulums 
radiaires  d  un  Asleracanlhiun  rubens, 
dont  le  tegument  dorsal  a  ete 
enleve  (d'aprfes  Müller  und  Troschel, 
System  der  Asteriden.  1842).  M  Pla- 
que madrcporiiiue,  A  anu?,  BD 
diverticulums  radiaires,  MW  paroi 
intestinale. 

Fig.  7.  Coupe  transversale  d'un  bi-as 
d  Aslerias  rubens.  (d'apres Hamann, 
Beitr.  z.  Histol.  d.  Echinodermen. 
Heft  2.  1885).  KB  organes  respira- 
toires  ep  -t-  nf  couobe  epitheliaire  et 
(ihres  nerveuses.  rW  vaisseau  radi- 
aire  du  Systeme  aquifere,  rB  vaisseau 
sanguin  radiaire,  rN  nerf  radiaire, 
Seh  Schizocoel,  Amp  ampoulc  am- 
bulacraire, L  cavite  viscerale,  bg 
couche  conjonctive,  P  tentacnle  am- 
bulacraire, rm  -j—  Im  tibres  muscu- 
hiires  longitudinales  et  transversales. 
Les  teintes  ont  la  möme  signi- 
fication  que  dans  la  figure   1. 

Fig.  8.  Coupe  verticale  sch^matique 
d  un  bras  d  Aslropecten,  ponr  inon- 
trer  les  pieces  solides  (d'apres 
Gaudry,  Pieces  solides  chez  les  Stel- 
lerides. Ann.  d.  sc.  nat.  30  ser. 
Zool.  T.  IG.  1851):  1  piaqnes  am- 
bulacraires, 2  piaqnes  adambulacr- 
aires,  3  piaqnes  iutermediales,  4  pia- 
qnes marginales  inferieures,  5  pla- 
gues marginales  superieures.  St  epi- 
nes,  p  pieces  dorsales,  paxilles. 


(from  Perrier,  1.  c). 


Fig.  4.  The  base  of  the  skeletou 
of  au  arm,  viewed  from  above. 
Aslropecten  Hemprichlii  M.T.  (from 
Joh.  Müller,  Abh.  über  den  Bau 
der  Echinodermen,  in :  Abh.  d.  K. 
Akad.  d.  Wissensch.  Berlin  1853): 
1  ambnlacral  plates,  2  adambu- 
lacral  plates,  3  intermediate,  4below 
(ventral)  marginal  plates,  5  upper' 
(dorsal)  marginal  plates. 

Fig.  5.  Echinasler  senlus  living 
specimen  seen  from  actinal  side 
(from  A.  Agass.  Mem.  of  the  Mus. 
of  comp.  zool.  Harv.  Coli.  V.  5. 
1877). 

Fig.  6.  Stomach  and  iuterradial 
caeca  of  Asleracanlhion  rubens. 
The  dorsal  wall  of  the  body  is 
removed  (from  Müller  und  Trosi  hei, 
System  der  Asteriden.  1842).  M  ma- 
dreporic  opening,  A  anal  opeuing, 
BD  interradial  caeca,  MW  wall  of 
the  stomach. 

Fig.  7.  Transsverse  section  of  the 
arm  of  Asterias  ruhens  (from 
Hamann,  Beitr.  z.  Histol.  d.  Echi- 
nodermen. Heft  2.  1885").  KB  abac- 
tinal  water  tubes,  ep  -+-  nf  layer 
of  epitheiium  and  nerve  tibrils, 
rW  ambulacral  vessel,  rß  radial 
blood  vessel,  rN  radial  nerve, 
Seh  the  schizocoel  spaces,  Amp  am- 
puUa  of  the  pedioe  ,  L  body-cavity, 
bg  connective  tissue,  F  pedicel, 
ambulacral  tube-feet,  rm  -1-  Im 
circular  and  longitudinal  muscles. 
The  colours  have  the  sarae  sig- 
.  nification  as  in  the  figur   1. 

Fig.  8.  Vertical  section  of  anarm 
of  Aslropecten,  to  show  the  ambu- 
lacral skeletou  (from  Gaudry, 
Pieces  .solides  chez  les  Stellendes. 
Ann.  d.  sc.  nat.  Zool.  30  ser. 
T.  16.  1851):  1  ambulacral  plates, 
2  adambulacral  plates,  3  inter- 
mediate plale,  4  ventral  marginal 
plate,  5  dorsal  marginal  plate. 
St  arm-spines,  p  Pa.'iillae  of  the 
dorsal  wall  of  the  body. 

Br.  Hamann.^ 


Arthropoda  (filiederfiissler). 


Tafel  LXXXVII. 

Typus : 

Arthropodu 

(Gliederfüssler). 

Classe:  Crustacea 

(Krebse). 
Ordnung:  Cirripedia 

(Rankenfüssei',). 


Fig.  1  — ß.  Anatomie  inid  Ent- 
wickfli)ng>gfsehicbte  iK't  Lepadiden. 

Fig.  1.  Lepas  anntifera  in  toto  von 
der  rechten  Seite  gesehen.  St  Stiel, 
mit  dem  das  Thier  festsitzt.  Ca 
Carina.  Sc,  Te  Senium  und  Tergnm 
der  rechten  Seite.     Nach  der  Natur. 

Fig.  2.  Lepiif  analifern  der  Lange 
nach  durohsiiinitteii,  um  die  innere 
Organisation  zu  zeigen.  Der  von 
einem  die  Schalenstückt;  Ca,  Sc 
und  Te  abscheidenden  Mantel  nra- 
schlüssene  Körper  ist  nur  die  hintere 
Haltte  des  Thiere.s.  dessen  Vorder- 
ieib  mit  den  Antennen  Au  in  den 
Haftstiel  umgebildet  ist.  Der  in 
derMantelhühleMH  liegende  Hinter- 
leib tiUgt  die  6  Kankenfusspaare 
und  die  von  den  Mundtheilen  (einer 
Oberlippe,  einem  Oberkiet'ei-  und 
2  ünterkietVrpaaren)  umstellte 
Mundötf'uung  M,  welche  durch  den 
Oesophagus  (le  in  den  Darm  D 
hineintiihrt.  L  LeberschlHuche.  A 
After.  SM  Querschnitt  des  Sclialen- 
schliessrauskels.  Die  Lepadiden  sind 
Zwitter.        Die     Hoden     liegen     als 

Jraubige  Drüsen  H  im  Thoracaltheile 

l>enckart,  Znologische  Wandtafeln 


PI.  LXXXVII. 

Type : 

Arthropoda 

(Arthropodes). 

CJasse:  Crustacea. 

(Crustaces). 
Ordre:  Cirripedia 

(Cirripedes). 


Fig.  1  —  6,  Anatomie  et  develop- 
pement  des   Lepadides. 

Fig.  l.  Lepas  analifern.  FjUsemble 
de  l'animal  vu  du  cöte  droit  ■ — 
St  Pedoncule  ä  l'aide  duquel  l'ani- 
mal se  fixe.  Ca  Carina,  Sc,  Te 
Scutuni  et,  Tergum  vus  du  cöte 
druit.      Dessin  d  apres   nature. 

Fig.  2.  Lepas  nnalifera  coupee  longi- 
tudiualement  pour  montrer  1  Orga- 
nisation Interieure.  La  partie  du 
Corps  entource  par  1«  niantoau  et 
las  pieces  du  test  Ca.  Sc  et  Te 
n'est  que  la  moiti^  posterieure  de 
lanimal,  dont  la  moitie  antericure 
est  represent(5e  par  lo  pedoncule 
avec  Tautenne  Au.  La  partie  poste- 
rieure situee  k  l'interieure  du  test 
M  H  portc  les  six  paires  de  pieds 
cirrhiformes,  et  1  ouverlure  buccale 
entouree  d  une  serie  de  pieces  (une 
Ifevre  snperienre,  une  paire  de 
machoires  superieures  et  deux  paires 
de  machoires  inferieures)..  La  bouche 
M  conduit  ä  1  intestin  Ü  par  I  oeso- 
phago Oe.  L  Lobes  du  f(jie.  A 
anua.  SM  Coupe  transversale  du 
niuscle      adducteur.  Les      Lepa- 

didds    sout    hermaplirodites.       Les 


Plate  LXXXVII 

Type : 

Arthropoda. 

Class:  Crustacea 

(Crustaeeansj. 
Order:  Cirripedia 

(Cirripeds). 


Fig.    1—6.     Anatomy    and    devel- 
opment  of  the  Lepadidae. 

Fig.  l.  Lepas  atmtifera,  in  toto, 
seen  from  the  right  side.  St  Stalk, 
by  means  of  which  the  animal 
fastens  itself;  Ca  carina,  Sc,  Te 
scutura  und  tergum  of  the  right 
side.      L)rawn   from   Nature. 

Fig.  2.  Lepiis  utialifera,  cut  longi- 
tudinally  in  ordei-  lo  show  the 
internal  Organization.  The  part 
enclosed  by  the  inantle,  which 
secretes  the  shell-pieces  Ca,  Sc 
and  Te,  is  only  tlie  posterior  half 
of  the  animal.  The  anterior  part 
of  the  body  with  the  antennae  An 
is  transforuied  into  the  stalk. 
The  posterior  part  of  the  body 
which  lies  in  tho  mantlc  cavity 
MH  bears  the  six  pairs  of  cirri. 
The  mouth  M  consists  of  a  labrum, 
a  pair  ot'  miindible-i,  and  two  pairs 
of  maxiilae.  and  leads  into  the 
intestine  D  throngh  the  Oesophagus 
Oe.  L  liver-tubrs.  A  anus,  Sm 
cross-section  of  the  adductor  scn- 
torum  muscle,  which  closes  the 
shell.  The  Lepadidae  are  herm- 
aphroditcs:  the  grape-like  tet^tes  lie 


Arthropoda  (Gliedorfüssler). 


de?  Körpers;  die  ausführenden 
Gänge  vereinigen  sich  z«  einem, 
als  Saiuenblase  dienenden  Vas  de- 
lerens  VD,  das  sich  in  einen  langen, 
als  Penis  fnngircndeu  und  aus  der 
Schale  vorstreckharen  Cirrhiis  P 
fortsetzt-  Das  Ovarium  ist  in  den 
zum  Stiele  gewordeni-'n  Vorder- 
kürper  gerü<:kl  und  liegt  hiei'  als 
traubige  Drüse  Ov;  sein  Aus- 
führungsgang  Od  geht  nach  oben 
und  mündet  an  der  Basis  des  ersten 
Kankenfusspaares  nach  aussen. 
Innerhalb  des  Stieles  liegt  noch 
eine  Drüse,  die  Cementdrüse  Cl>, 
die  an  der  Basis  der  Antennen 
nach  aussen  mündet  und  ein  zur 
BefestiCTung  dienendes  Secret  liefert. 
Das  Nervens3'stera,  das  hier  nicht 
gezeichnet  ist,  liegt,  als  Kette  von 
6  Ganglion,  von  denen  Nerven 
zu  den  Rankenfüssen  ausgehen,  an 
der  Bauchseite  des  Thieres.  (Zum 
Theil  nach  Claus,  Lehrbuch  der 
Zool.,  2.  Aufl.   Fig.  349.) 


Fig.  3.  Ein  aus  dem  Ei  genommener 
Embryo  von  Lepas  anserifera  mit 
Antennen  An  und  den  •>  Fnss- 
paarcn.  (Nach  Burmeister,  Bcitr. 
z.  Naturgesch.  d.  Kankenfüsser  etc. 
Berlin    1834,   Taf.    I    Fig.    2.) 

Fig.  4.  Dasselbe  Thier  im  Cypris- 
stadinm.  von  einer  zweikhippigen 
Schale  umgeben,  mit  Auge  0,  und 
Mundkegel  M  :  mit  den  Antennen 
An  hat  es  sich  an  einem  fremden 
Gegenstande  festgeheftet.  (Nach 
Burmeister,  1.  e.  Taf.  I   Fig.   3.) 

Fig.  5.  Weiter  entwickelte  Lepns 
(sog.  Puppenstadium)  im  Längs- 
schnitt. Unter  der  Cyprisschale 
hat  sich  eine  neue  gebildet,  in  der 
bereits  die  Anlagen  der  späteren 
Schalenstücke  Sc,  Te  und  Ca  zu 
erkennen  sind.  Zwischen  Vorder- 
und  Hinterleib  schiebt  sich  eine 
tiefe  Spalte  ein,  die  spätere  Man- 
telhöhle MH;  der  Vorderkörper 
hat  sich  bereits  bedeutend  in  die 
Länge  gezogen  und  weist  eine  tiefe 


testicnies  ont  la  forme  de  glandes 
en  grappe  H  et  sont  sitmSs  dans 
la  region  thoracicpie ;  les  cananx 
deferents  se  reunissent  en  uü  Vas 
Deferens  unique  VD,  eonstituant 
une  vBsieule  semiuale ;  le  canal 
ejaculatenr  se  continuc  par  un 
cirrhe  jouant  le  röle  de  penis  et  sor- 
tant  hors  du  test.  Lovaire  se 
prolonge  juscjue  dans  la  partie 
anterieure  du  corps  (qui  constitue 
le  pedoncnle)  et  il  est  constitne 
par  nno  glande  en  grappe  Ov ; 
l'oviducte  Od  se  dirige  vers  le  haut 
et  s'ouvre  an  dehors  ä  la  base 
ile  la  premiere  paire  de  pieds 
cirrhiformes,  A  l'interieur  du  pe- 
doncnle, se  trouve  encore  la  glande 
cementairc  CD,  qui  s\iuvre  au 
dehors  k  la  base  de  l'anlenne,  et 
secrefe  un  liquide  servant  ä  la 
fixation  de  lanimal.  Le  Systeme 
nerveux,  non  fignre  ici,  se  compose 
d'une  chaine  de  six  ganglions,  d'oü 
partent  des  nerfs  allant  anx  pieds 
cirrhiformes,  et  sitnes  snr  le  cöte 
ventral  de  Tanimai.  (Dessin  en  partie 
d'apres  Claus,  Lehrbuch  der  Zool. 
2.  Aufl.  Fig.  349  ) 
Fig.  3.  Embryon  de  Lepas  nnseri- 
lern,  sorti  de  1  oeuf,  avec  l'Antenne 
An  et  les  trois  paires  de  pieds 
cirrhiformes.  ( D  apres  Biirmcisler, 
Beitr.  z.  Naturgesch.  d.  Ranken- 
fUsscr  etc.  Berlin"!  834,  Taf  1  Fig.  2.) 

Fig.  4.  Le  Jneme  animal  au  Stade 
Cypri.-!,  entoure  dune  carapace  bi- 
valve,  avec  l'oeil  o,  et  le  bulbe 
buecal  M  ;  avec  1  antenne  An  il 
.s'est  fixe  solidement  sur  nn  objet 
exterieur.  (Dapres  Burmeinter,  1.  c. 
Taf.    1,  Fig    3.) 

Fig.  5.  Coupe  mediane  de  1  embryon 
du  Lepns  ii  son  dernier  stade  (stade 
pupe).  A  l'iuterieur  de  la  l*"'"  co- 
quille  de  la  Cypris,  il  s  en  est  forme 
une  nonvelle,  qui  est  l'ebauche 
dos  pieces  du  test  Sc,  Te  et  Ca. 
Entre  la  partie  anterieure  et  la 
partie  posterieure  du  corps,  se 
trouve  une  fente  profonde  MH, 
la  future  cavite  dn  test.  La  par- 
tie antörienre  dn  corps  s'est  döjä 
allongee     notablement    et    presente 


in  the  thoracic  p;ut  of  tlie  body ; 
their  efferent  ducts  nnite  to  form 
a  vas  deferens,  which  serves  also 
as  vesicula  seminalis,  and  i.-.  pro- 
longed  up  the  proboscifurra  penis  P; 
the  clustered  ovary  Ov  fills  np  the 
stalk  deveioped  frnni  the  anterior 
part  of  the  body;  the  oviduct  Od 
runs  upwards  and  emplies  outwards 
at  the  base  of  the  first  pair  of 
cirri.  The  ceraent-gland  CP  also 
lies  inside  of  tho  stalk  and  empties 
outwards  at  thi'  bäte  uf  the  an- 
tennae,  furnishing  a  secretion  which 
serves  to  fasten  the  Lepas.  The 
nervous  System,  which  is  not  drawn 
in  the  fignre,  eonsists  of  a  chain 
of  six  ganglia  whic-h  lies  on  the 
ventral  side  of  the  animal  and 
furuish  the  cirri.  (Partly  after 
Claus,  Lehrbuch  der  Zool.  2.  Aufl. 
Fig.   349.J 


Fig.  3.  An  embryo  of  Lepas  ana- 
lifera  (with  antennae  An  and  three 
pairs  of  naiatory  iegs),  taken 
froui  the  i-gg.  (After  Biirmcister, 
Beitr.  z.  Naturgesch.  d.  Ranken- 
tüsser  etc.  BeVlin  1834,  Ti.l.  L 
Fig.   2} 

Fig.  4.  Tlie  sanie  in  the  cypris 
stage,  euclosed  in  a  bivalve  shell. 
0  eye.  M  mouth  The  Lepas  has 
fastened  itself  by  means  of  its  an- 
tennae on  a  foreign  body.  (After 
Bnrmcister,   I.   c.   'l'af.   1.   Fig.    3.) 

Fig.  5.  A  .still  furtlier  developod 
Lepas  Iso-calied  pupal  stage),  cut 
longitudinally.  A  new  shell  has 
foruied  nnder  tho  cypris  shell ;  in 
the  former  are  seen  the  beginuings 
of  the  seutum,  tergum  and  carina 
Sc,  Te,  Ca.  Between  the  anterior 
and  posterior  parts  of  the  body 
is  Seen  a  deep  slit  MH,  the  be- 
ginning  of  the  mantle  cavity.  The 
anterior  part  of  the  body,  which 
has  grown  eonsiderably    in  length. 


Arthropod»  (Gliederfüssler). 


Einkiiiikung  auf.  P  die  Anlage 
des  Penis.  CDG  Aiisfühtungsgang 
der  in  Entwickelung  begriffenen 
Cenientdrüse.  Die  übrigen  Bezeich- 
nungen sind  dieselben,  wie  in  Fig. 
2.  (Niich  Claus,  1.  c.   Fig.   352.) 

Fig.  ()  Etwas  siiiiteres  Stadium, 
eine  fi^rtige  junge  Lepas  darstellend. 
Der  Vurderkörper  hat  sie  h  gestreckt 
und  ist  aus  der  nunmehr  abge- 
worfenen Cyprisschale  CS  bervoi'- 
getreten ;  die  3Selialenstücke(braun) 
Ca,  S'.-  und  Te  haben  an  Ausdeh- 
nung zugenommen.  (Nach  Claus, 
1.  c.   Fig.   353.) 

Fig.  7 — 10.  Anatomie  und  FJnt- 
wickelung   der   Balaniden. 

Fig.  7.  Biilanus  linlinnaiulum  nach 
Entfernung  der  rechten  Schalen- 
hUlfte.  Der  die  Rankenfüsse 
tragende  Körper  ist  wiederum  nur 
die  hintere  Hälfte  des  Thieres,  das 
mit  seinem  die  Antennen  An  tra- 
genden Vordertbeile  in  breiter 
Flüche  auf  fremden  Gegenständen 
aufsitzt;  Scutum  Sc  und  Tergum 
Te  sind  jetzt  durch  2  starke  Mus- 
keln (in  der  Figur  rechts  und  links) 
in  den  äusseren  festen  Schalen- 
kranz zurückziehbar.  Bedeutung 
der  Buchstaben  dieselbe,  wie  in 
Fig.  2.  Ol  Überlippe,  SO  Mün- 
dung des  Gehörorganes;  der  Ovi- 
dtict  OD  tritt  oben  in  den  Hinter- 
körper hinein,  nnd  mündet,  wie 
bei  den  Lepadiden.  (Nach  Ch.  Dar- 
win, A  monograph  on  the  subclass 
Cirripedia  etc.  IL  London  1854. 
PI.   25,   Fig.   L) 


Fig.  8  Naupliuflarve  von  Rnlaniis 
balauiiides  mit  Stirnhörneru  Hü  und 
Schwunzstachel.  0  Mund,  A  After, 
hier  durch  die  gabeligen  Abdomi- 
nalanhiinge  AA  verdeckt.  (Nach 
Spencp  Bäte  in  Bronns  Klassen 
und  Ordnungen  d  Thierreichs  etc. 
V,  L  TaL  5,  Fig.   3.) 

Fig.  9.  Schwimmende  Larve  von 
Baianus  ba/anoides  im  Cyprisstadium 
mit  Antennen  An  und  0  Paaren 
Ruderfüssen.  (Nach  Spenee  Bäte, 
].  c.  Taf.   5,   Fig.  4.) 


nne  forte  courbnre.  P  ebauche  du 
Penis,  CDG  conduit  escn5teur  de 
la  glande  cementaire  en  voie  de 
developpement.  Les  autres  lettres 
sont  les  raOmes  (pie  dans  la  fig.  2. 
iD'apres  Claus,  1.  c.   Fig    352.) 

Fig.  6.  Stade  un  peu  posterieur, 
representant  une  jeune  Lepas  prcs- 
que  adulte  La  partie  anterieure 
du  Corps  s'est  allongee  et  est  sortie 
de  la  carapace  bivalve  qui  a  ete 
rejetee ;  les  trois  pieces  du  test 
(figurees  en  brun)  (^a,  Sc  et  Te 
ont  pris  une  plus  grande  extension. 
(D'aprfes  Claus,   1.  c.  Fig.   358.) 

Fig.  7 — 10.  Anatomie  et  deve- 
loppement  des   Ba'anides 

Fig  7.  Batanns  tintinnnbulitm,  la 
moitie  droite  du  test  a  ete  enlevee. 
La  partie  du  corps,  portant  les 
pieds  cirrhiformes,  ne  constitue 
toujours  que  la  moitie  posterieure 
de  Tanimal  ;  sa  moitie  anterieure, 
qui  porte  l'antenne  An,  est  appli- 
quee  par  une  large  surface  sur  un 
corps  tStranger  ;  le  scutum  Sc  et  le 
tergum  Te  sont  vis  ibes  maintenant, 
ä  travers  deux  gros  muscles  (sur 
la  figure,  ;i  droite  et  ä  ganche), 
ä  i'interieur  de  l'epaisse  coquille 
circulaire  ipii  entnure  i'animal.  Les 
lettres  ont  möme  signifiiation  que 
dans  la  fig.  2.  Ol  Levre  supeiieure, 
SO  onverture  de  Totocyste ;  l'ovi- 
ducte  OD  se  dirige  en  dedans  et 
vei's  le  haut  dans  la  partie  poste- 
rieure de  corps  ;  il  s'ouvre  ä  l'ex- 
lerieur  au  mfme  point  que  chez 
les  Lepadid(5s.  (D  apres  Cb.  Darwin, 
A  monograph  on  the  snbclas?  Cir- 
ripedia, etc.  London  1854.  PI.  25, 
Fig.   1.) 

Fig.  8.  Larve  Nauplins  du  Baianus 
balanoides  avec  les  cornes  frontales 
Hö  et  la  tache  oculaire.  0  Bouche, 
A  auus,  Cache  ici  par  les  appen- 
dices  abdominaux  bifurgues.(D'apres 
Spenee  Bäte  in  Bronns  Kla.ssen 
nnd  Ordnungen  d.  Thierreichs.  etc. 
V.   L   Taf.   5,  Fig.   3.) 

Fig.  9.  Larve  pülagique  de  Baianus 
balanoides  au  Stade  Cypris  avec 
l'Antenne  An  et  six  paires  de 
patte^  natatoires.  (D'apies  Spenee 
ßate,  1.  c.  Taf.   5,  Fig.  4.) 


also  shows  a  slit.  P  the  beginning 
of  the  penis,  CPG  efferent  duct  of 
the  developing  ccment-glaud.  The 
other  letters  are  the  same  as  in 
fig.  2.  (A  fter  ICaus,  1.  c.  Fig.  352.) 


\    somewhat    later    stage, 


Fig.   6 

showing  a  ripe  young  Lepas.  The 
anterior  poition  of  the  body  is 
extended  and  protrudes  froni  the 
cypris  shell  CS,  which  has  bore 
heen  thiownofl'.  The  three  partä 
of  the  shell  (brownj  Ca,  Sc  and 
Te  have  inerea.üed  in  size.  (After 
Claus,  1.   c.   Fig.  353.) 

Fig.  7 — 10.  The  anatomy  and 
development  ot  ihe   Bahmidae. 

Fig.  7.  Bülunus  linlinnabuhtm  aftet 
the  removal  of  the  right  shell. 
The  portion  supporting  the  cirri 
is  tbe  posterior  half  of  the  animal, 
which  by  means  of  its  broad  base 
which  would  be  the  anterior  half 
with  the  antennae  An,  has  fastened 
itself  to  a  foreign  object.  The 
scutum  Sc,  and  tergum  Te,  can 
be  retracted  within  the  external 
solid  shell  by  means  of  the  two 
streng  muscles  at  the  right  and 
left  of  the  figure.  The  letters 
have  hero  the  .same  signification 
as  in  fig.  2.  Ol  labrum,  SO  ex- 
ternal openiug  of  the  auditory 
Organ.  Tbe  oviduct  OD  runs  up 
into  the  posterior  portion  of  the 
body  and  opens  outward  as  in  the 
Lepadidae.  (From  Darwins  A  Mo- 
nograph on  tlie  subclass  Cirripedia 
etc.  II.  London  1854.  Pl.  25, 
Fig.    1.) 


Fig.  8.  .A  nauplius  kirve  of  ßala- 
nus  balanoides  with  lateral  horus 
Hö  and  caudal  spine.  0  mouth, 
A  Auus  which  is  bere  covered  by 
the  forked  abdominal  processes  AA. 
(After  Spenee  Bäte  in  Bronn's 
Klassen  u.  Ordnungen  d.  Thier- 
reichs  etc.    V.  I.  Taf    5,    Fig.   3.) 

Fig.  9.  A  free  iarve  of  Baianus 
balanoides  in  the  C'3'pris  stage, 
with  Antennae  An  and  6  pairs  of 
natatory  legs.  (From  Spenee  Bäte 
1.  c.  Taf.   5,  Fig.  4.) 


Fig.  10.  Junger  Baianus,  wie  er 
aus  dt'r  Gyprislarve  naeb  der  Fest- 
setzung sieb  entwickelt.  Inneibalb 
des  iiocb  niidrigon  äusseren  Schalen- 
kranzi-s  haben  sieb  die  inneren 
Schaleustiicke,  Stutum  undTerguni, 
entwickelt ;  die  Rankenfüsse  haben 
ihre  definitive  Gestalt  noch  nicht 
erlangt.  (Theilweise  nach  8pence 
Bale.   1.  (■.  Tat.   5.   Fig.    10.) 

Fig.  11  u  12.  Ihia  Cuininijii  Darw.. 
Ein  getrennt  gi/sehlecbtiges  Cirriped, 
dessen  Miiuncbeu  (Fig.  1 1  6  und 
Fig.  12)  zwergartig  klein  bleibt, 
des  Verdauungscanales  und  der 
Eankenfüsse  entbehrt  und  in  der 
Mantelböhle  des  Weibchens  lebt. 
Der  Vordeileib,  der  in  den  Brut- 
ranm  de,  Weibchens  eingesenkt 
wird,  ist  schwauziirlig  verlängert 
und  trägt  die  Antennen  An  (Fig.  12); 
W  bei  (Fig.  12)  sieht  man  einen 
abgerissenen  Theil  des  weiblichen 
Mantels,  den  das  Männchen  durch- 
bohrt hatte.  C  2  Paare  verküm- 
merter RankenCüsse.  0  Auge.  Die 
übrigen  Bezeichnungen  in  Fig.  11 
sind  dieselben,  wie  in  den  anderen 
Figuren.  (Nach  Ch.  Darwin,  1.  c. 
Tge  Lepadidae,  Taf.  4  Fig  8a 
und  Taf.   5,   Fig.    1.) 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 

Fig.  10.  Jeune  Baianus,  son  deve- 
loppement  eutie  le  stade  Cypris 
et  le  nioment  de  sa  fixation.  A 
l'interienr  du  le^t  annulaire  encore 
peu  develuppe,  sf  sont  developjtees 
les  pieces  internes  du  test.  seutum 
et  lergum ;  les  cirrhes  n  ont  pas 
encore  atteintes  leur  forme  definitive. 
(En  partie  d'aprös  Spence  Bäte, 
1.   c.   Taf.    5.   Fig.    10  ) 

Fig.  1  1  et  12.  Ibta  Cuminijii  Darw., 
Cirripede  aberrant,  dont  !e  male 
nain  (Fig  11  d  et  Fig,  12)  ne 
possede  ni  (übe  digestif,  ni  pieds 
cirrhiformes,  et  vit  ä  l'interieur 
du  fest  de  la  femelle.  La  partie 
auterienre  du  corps  situe  ä  I  Inte- 
rieur de  la  chambre  incubatrice 
de  la  femelle,  .^e  prolonge  en  forme 
de  queue,  et  portc  los  antennes  Au 
(Fig.  12);  en  W  (Fig.  12),  on 
voit  une  pifei-e  detachee  du  test  de 
la  femelle,  qne  le  male  avait  percee. 
C  denx  paires  de  pieds  cirrhiformes 
atrophies.  0  oeil.  Les  autres  lettres 
de  la  figure  11  represeuteut  les 
mßmes  organes  que  dans  le.s  autres 
figures.  (D'apres  Ch.  Darwin,  1  c. 
The  Lepadidae,  Taf.  4,  Fig.  8a 
und  Taf.   5,  Fig.    1). 


Fig.  10.  A  young  Baianus  which 
has  jnst  emerged  from  the  Cypris 
stage,  aud  attached  ilself  to  some 
foroign  object.  Withiii  the  small 
external  sheil  the  internal  »hell 
pieces,  the  seutum  and  tcrgum, 
have  developcd.  The  cirri  have 
not  yet  attained  their  permanent 
form.  (Partly  from  Spence  B.ite  1.  c. 
Taf.  5,   Fig     10.) 

Flg.  1  1  aud  12.  Ibla  Cumingii  Darw. 
A  cirriped  which  has  separate 
sexes.  The  male  (Fig.  11  J  and 
12)  is  exceedingly  small,  it  has 
no  intestine  nor  cirri,  and  Uvea 
under  the  mantle  of  the  female. 
The  forward  part  of  its  body 
which  lie.s  within  the  brood-sae  of 
the  female  is  greatly  elougated 
and  bears  antennae  An  Fig.  12; 
at  W  Fig.  12  is  seen  a  portion  of 
the  mantle  through  which  the 
male  has  made  its  way.  C  two 
pairs  of  rudimentary  cirri.  0  eye. 
The  remaining  letters  in  Fig.  11 
have  tbe  sanic  signification  a.i  in 
the  other  figures.  (After  Darwin  I.e. 
The  Lepadidae  Taf.  4,  Fig.  8  and 
PI.  5,   Fig.    1.) 

Leuckart. 
Zeichnuns  von   Loos. 


i 


Arthropoda  (Oliedeifüssler). 


zeichnet  sieb  üadnrcb  aui,  dass  er 
den  grösstenTheil  des  Nervensystems 
(blau)  in  sich  einschliesst.  Das 
Gehirn  liegt  iu  dem  Annnlus 
arteriosiis  (Fig.  2) ;  die  von  dem- 
Sflben  ansgehenden  Nerven  (Aiigen- 
nerv  und  Nerven  der  Thoracaltüsse) 
lii^gen  innerhalb  der  entsprechenden 
Arterien  und  sind  in  Fig.  5  thcil- 
weise  angegeben  :  ohne  arterielle 
Umhüllung  sindeine  Anzahl  Nerven, 
welche  sich  im  Cephalothorax  ver- 
breiten und  als  Nervi  cutanei 
(NC  Fig-  5)  bezeichnet  werden. 
Man  sieht  sie  direkt  aus  den  Ge- 
l'iissring  hervortreten.  Innerhalb 
der  Arteria  ventralis  liegt  die 
Bauchoanglienkutte.  welche  aus  3 
deutlich  von  einander  geschiedenen 
Ganglien  sich  zusammensetzt;  die 
lutzten  Gangiienknoten  (Fig.  2  u.  5) 
zeigen  die  Neigung  zu  verschmelzen 
und  sind  nur  undeutlich  von  ein- 
ander zu  trennen.  Combinirt  aus 
Milne  -  Edwards,  Recherclies  sur 
Tanatomie  des  Limules,  Annales  des 
Sciences  natur.,  Zoologie,  Tome 
XVII,   1873. 


Fig.  6.  Schematisehe  Darstellung 
der  Geschlechtsorgane  von  Limuhis 
(blangrün  die  weiblichen,  gelbgrau 
die  männlichen).  Dieselben  ver- 
theilen  sieh  in  der  Natur  auf  ver- 
schiedene Individuen,  sind  aber  hier 
der  Einfachheit  halber  combinirt 
dargestellt.  Ov  das  verästelte 
Ovarium,  deren  Eileiter  jederseits 
(hier  aber  nur  in  der  rechten  Hälfte 
gezeichnet)  durch  die  Vulva  WSO 
auf  der  inneren  (nach  dem  Bauche 
gekehrten)  Seite  des  Kiemendeckels 
Op  ansmündet.  Ho  der  in  Gestalt 
eines  feinen  Netzwerkes  den  ge- 
samraten  Cephalothorax  zwischen 
den  Leberlappen  durchziehende 
Hoden ;  der  Samenleiter  mündet 
jederseits  (hier  nur  links  gezeichnet) 
an  derselben  Stelle  wie  der  Eileiter 
auf  der  Innenseite  des  Operculum 
nach  aussen.  Die  beiden  iu  der 
Figur  gezeichneten  und  durch  die 
Längsstricho  getrennten  Hälften  des 
Kiemendeckels    gehören    in    Wirk- 


lä  dans  le  coeur.  La  partie  ven- 
trale du  Systeme  arteriel  est  carac- 
tcrisee  par  ce  fait  qu'elle  renferme 
la  phis  grande  partie  du  Systeme 
nerveux  (bleu).  Le  cerveau  se 
trouve  dans  l'anneau  arteriel;  les 
nerfs  qui  cn  partent  (nerf  ophthal- 
micjue  et  nerls  des  pattes  thoraci- 
qnes)  se  trouvent  ä  l'interieur  des 
arteres  correspondants  et  sont  eu 
partie  representes  dans  la  Fig.  5;  un 
certain  nonibre  de  nerfs,  qui  se  re- 
pandeut  sur  le  cephalothorax,  et 
qu'on  appelle  nerfs  cutanes  (NC 
Fig.  5)  ne  sont  pas  contenus  dans 
nn  etui  arteriel.  On  les  voit  sortir 
directement  de  1  anneau  vasculaire. 
A  1  Interieur  de  l'artero  ventrale 
exibte  nne  chaine  ventrale  gan- 
glionnaire  oii  Ton  distingue  trois 
ganglions  nettement  separes  les  uns 
des  antres;  les  derniers  renflements 
ganglionnaires  (Fig.  2  et  5)  mon- 
trent  nne  tendanee  ä  se  fusionncr 
et  il  est  difficile  de  les  separer 
les  uns  des  antres.  (Schema  com- 
bine  d'apres  Milne-Edwards,  Re- 
eherches  snr  lanatomie  des  Limules, 
Annales  des  Sciences  Naturelles, 
Zoologie,  Tome  XVU,  1873.) 
Fig.  6.  Representation  schematiqne 
des  Organes  giinitaux  de  la  Limnle 
(les  organes  femelies  sont  en  bleu- 
verdätre,  les  organes  mäles  sont  en 
jaune-grisätre).  Ces  organes  sont 
repartis  dans  la  nature  snr  des 
individus  differents.  Ön  les  a  rap- 
proehes  ici  pour  plus  de  simpliciie. 
Ov  est  l'üvaire  racemeux  dont  ovi- 
dncte  ilebouche  de  chaque  cöte 
(mais  n  est  ici  represente  que  du 
tüte  droit),  par  la  vulve  WSO,  ä 
la  face  interne  (dirigee  vers  l'ab- 
domeu)  de  l'opercule  üp.  Ho  est 
le  testicule  qui,  sous  forme  d  un 
fin  reseau,  traverso  tout  le  cepha- 
lothorax et  passe  entre  les  lobes 
ilu  foie;  le  canal  deförent  s'ouvre 
de  chaque  cöte  (il  est  represent6 
ici  seulement  ;i  gaiiehe)  ä  la  face 
interne  de  l'opercule,  il  la  m6me 
place  que  l'oviducte.  Les  deux 
moitit^s  de  l'opercule,  representes 
dans  la  figure,  et  söpares  par  un 
trait     longitudinal,     appartiennent 


cutanei  (No  Fig.  .5)  have  no  ar- 
terial  sheath,  and  can  be  seen 
springing  directly  from  the  circular 
vessel.  The  ventral  uerve-chain 
lies  within  the  Arteria  ventralis 
and  consists  of  tbree  distinct  gang- 
lionic  masses.  The  last  ganglionic 
masses  (Fig.  2  and  5)  exhibit  the 
tendeucy  to  grow  together  and 
eannot  be  distinctly  separated  from 
each  other.  (Corapiled  from  Milne- 
Edwards,  Recherches  sur  l'anatomie 
des  Limulus.  Annales  des  sciences 
nat.  Zoologie.     Tome  XVII    1873.) 


Fig.  6.  Diagrammatic  represeu- 
lation  of  the  reproduction  organs 
of  Limulus  (female  organs,  hluish- 
green ;  male  organs,  yellowi-sh- 
green).  The  sexes  are  separate  in 
nature  but  here  both  male  and 
female  organs  are  placed  in  oue 
individual  for  convenience  sake. 
Ov  the  branched  ovary.  The  ovi- 
dnct  opens  outward  on  each  side 
(here  only  the  right  half  is  repre- 
sented),  through  the  Vulva  WSO 
and  on  the  inner  ventral  side  of 
the  operculum  (Op).  Ho  the  tes- 
tis;  which  in  the  form  of  a  fine 
net-work  between  the  liver-folds 
are  found  in  all  parts  of  the 
Cephalothorax.  The  vasa  defe- 
rentia  on  each  side  (here  only  the 
left  one  is  represented)  open  on 
the  inner  side  of  the  operculum  at 
the  same  place  as  the  oviducts. 
Thus  these  two  organs,  although 
shown  in  the  figure  as  separated 
by    the   line    down    the    middle  of 


Arthropoda  ((jliedei'füssler). 


liebkeit  also  2  verscbiedenen  Thieren 
an.  Die  weiblichen  Organe  nacb 
einer  Zeicbnung  von  Owen,  On  the 
anatoiuy  of  the  americain  King- 
crab,  Transact.  of  the  Linnean 
Society,  London,  vol.  28,  1873, 
die  männlichen  Organe  nach  Ben- 
ham,  ou  the  Testis  of  Limulus, 
dieselbe  Zeitschrift,  IL  series,  Vol. 
II,   1883. 

Fig.  7,  8  u.  9.  Verschiedene  Ent- 
wicklungsstadien von  Limnlus,  nach 
Packard,  the  Development  of  Li- 
niulns  Polyphemus,  Memoirs  of  the 
Boston  Society  etc.  Vol.  XL  1870. 

Fig.  7.  Embryo  kurz  vor  dem 
Ausschlüpfen,  auf  dem  sog.  Trilo- 
bitenstadium,  mit  deutlich  zer- 
gliedertem Abdomen ;  von  der 
Rückenseite. 

Fig.  8.  Ausgeschlüpfter  junger  Li- 
mulus, vom  Bauche,  mit  .5  Thora- 
ealfusspaaren,  2  Abdominaltuss- 
paaren  und  der  Anlage  des  Schwanz- 
stachels. 

Fig.  9.  Junger  Limulus,  mit  weiter- 
entwickeltem Schwanzstachel,  ver- 
wachsenem Abdomen  und  seitlichen 
Dornen.  Oc  die  beiden  zusammen- 
gesetzten Augen;  Oe*  die  beiden 
Einzelausen. 


donc  en  reaiitö  ä  deux  animaux 
ditt'erents.  Les  organs  genitaux 
fi'melles,  d'apres  un  dessin  d'üwen 
(on  the  anatoiny  of  the  americain 
Kingcrab,  Transact.  of  the  Linne- 
an Society,  London,  vol.  28,  1873). 
Les  Organs  mäles  d'apres  Benham 
(on  tho  Testis  of  Limulus,  m6me 
recueü,  II  serie,    Vol.   II,    1883). 

Fig.  7,  8  et  9.  Divers  Stades  du 
developpemeut  de  la  Limuie,  d'apres 
Packard  (the  Development  of  Li- 
mulus Polyphemus,  Memoirs  of  the 
Boston  Society  ete.    Vol.  XI.  1870). 

Fig.  7.  Embryon  vu  peu  avant 
l'eclosion,  ä  l'etat  appele  Stade  tri- 
lobite,  Hvec  un  abdomen  nettement 
segmenti^,  vu  par  la  face  dorsale. 

Fig.  8.  Jeune  Liraule  apres  l'eclo- 
sion vue  par  la  face  ventrale,  avec 
5  paires  de  pattes  thoraci()ues,  2 
paires  de  pattes  abdominales,  et 
l'öbauche  de  l'aiguillon  caudal. 

Fig.  9.  Jeune  Limuie,  avec  l'ai- 
guillou  caudal  plus  developpe,  pre- 
sentant  1  abdomen  detinitivement 
constitue  et  avec  les  t^pines  late- 
rales; Oc  represente  les  deux  yeux 
reunis ;  Oc*  les  deux  oeelles. 


the  animal  wonld  naturally  belong 
to  two  separate  animals.  The 
female  organs  are  after  Owen,  Ou 
the  anatomy  of  tho  American  King- 
crab, Transact.  of  Linnean  society 
London  Vol.  28,  1873.  The  male 
organs  are  after  Benham,  on  the 
testis  of  Limulus.  (The  sarae 
Journal  II.  series  Vol.    II   1883.) 

Fig.  7,  8  and  9.  Difterent  stages 
of  developeraent  of  Limulus  after 
Packard.  (The  Developement  of 
Limulus  Polypheraus.  Memoirs  of 
fhe  Boston  Society,  etc.  Vol.  II, 
XI,    1870.) 

Fig.  7.  Embryo  shortly  after  birth 
in  the  so-called  trilobite  stage,  with 
distinctiy  separated  abdomen.  dor- 
sal view. 

Fig.  8.  Young  Liraulus,  seen  from 
the  ventral  side,  with  5  pairs  of 
thoracic  feet,  two  pairs  of  abdo- 
minal fcet  and  the  coranicncement 
of  the  caudal  spinc 

Fig.  9.  Young  Limulus  with  well 
developed  caudal  spine,  coalesced 
abdominal  segments  and  lateral 
spines.  Oc  the  two  composite  eyes. 
Oc*  the  two  simple  eyes. 

Leuckart. 
Gezeichnet  von  Loos. 


Arthropoda  (Gliedeifiissler.) 


Tafel  LXXXVIII.       PI.  LXXXVIII, 


Typus : 

4. 

Artliropoda 

(Gliederfüssler). 

Olasse:  Criistacea 

(Krebsthiere). 

Ordnung:  Isopoda. 

(Asseln). 


Type: 


Organisafion  und  Entwickeluug 
der  schmarotzenden  Binnenasselu 
(Entoiiis(;idae) ;  siimmlliche.  Figuren 
nach  Giai'd  et  Bonnier,  Contributious 
ä  1  etude  des  Bopyriens.  Travaux  de 
l'institut  zoologique  de  Lille,    1887. 


Fig.  1  —  5.  Entwickelung  von  Ce- 
pon  elegans  Giard  et  Bonnier,  Ver- 
treter   der    Familie  der  Bopyriden. 

Fig.  1.  Erste  Larveuform  unmittel- 
bar nach  dem  Ausschlüpfen  aus 
dem  Eie.  Au  dem  Kopfende  er- 
kennt man  das  Ganglion  Gl,  den 
Schnabel  R,  der  sieh  aus  einem 
Paare  Mandiheln  und  2  Paaren 
Maxillen  zusammensetzt,  und  die 
beiden  Antennenpaare  A^  nnd  A^'. 
Es  folgen  auf  den  Kopf  6  bein- 
tragende und  ein  der  Extrenii- 
tUten  entbebrendesThoraealsegment ; 
das  Abdomen  trägt  5  Paare  blatt- 
artiger Anhänge,  Pleopoden  PI, 
und  läuft  in  eine  starre  Spitze  aus. 
Ein  Theil  des  Darmes  sehimmert 
durch  die  Wände  des  Abdomens 
hindurch. 

Fig.  2.  Sogenannte  zweite  Larven- 
form desselben  Thieres,  durch  Häu- 
tung entstanden  (Stadium  Crypto- 
niscüs).   Es  ist  diejenige  Form,  wo 

liCnckart,  Zoologische  V^andtafeln, 


Arthropod 

(Arthropodes). 


«^ 
fC 


Classe:  Crustacea 

(Crustacfe). 
Ordre:   Isopodes. 


Organisation  et  develüppeuient  dos 
Isopodes  parasites  internes  (Ento- 
nisi'iens)  Les  diverses  figuresd'aprös 
Giard  et  Bonnier,  Contributions  ä 
l'etude  des  Bopyriens.  Travaux  d« 
1  Institut  zoologicpie  de  Lille  et  du 
Laboratoire  de  Zoologie  maritime 
de  Wimereus    1887. 

Fig.  1  —  5.  Developpement  de  Cepun 
elegans,  Giard  et  Bonnier ;  repre- 
sentant  de  la  famille  des  Bopyriens. 

Fig.  1 .  Premiere  forme  larvaire  im- 
mediate  apres  reclosion.  A  1  extre- 
mitö  föpbaliqne,  oii  voit  le  ganglion 
gl,  le  rostre  R  qui  se  compose  d  une 
paire  de  mandibules  et  de  2  paires 
de  maxiües;  et  de  2  paires  d  an- 
tennes  A^  et  A'"^.  Apres  la  töte 
viennent  6  Segments  munis  de  pieds 
et  un  7.  Segment  thoracique  apode. 
L'abdomen  porte  cinq  paires  d  ap- 
pendices  foliares  ou  Pl^opodes  PI 
et  se  termine  par  une  pointe  rigide. 
Une  partie  du  tube  digestif  est  vi- 
sible  ä  travers  la  paroi  de  1  abdomen. 


Fig.  2.  Seconde  forme  larvaire  du 
mßme  animal  (stade  cryptoniscus). 
G'est  teile,  oü  le  type  Isopode  est 
indiquö  de  la  maniöre  la  plus  netto. 


Plafe  LXXXVIII. 

Type: 

Artliropoda. 

Class:  rnistacea 

(Crustaceans). 
Order:  Isopoda. 


Organization  and  devolnpment  of  the 
Parasitio  Eiitoniseidae  All  the 
figures  are  after  Giard  and  Bonnier, 
C'ontribution  ä  l'etude  des  Bopy- 
riens. Travaux  de  l'institut  zoo- 
lügique  de  Lille.    1887. 

Fig.  1—5.  Development  of  Cepon 
elegiins  Giard  et  Bonnier,  Exemple 
of  thi^  family   of  Bopyrians. 

Fig.  1.  First  larval  form,  immedia- 
tely  after  e.scaping  from  the  egg. 
On  the  head  are  seen  the  ganglion 
Gl,  the  muuth  K  which  is  com- 
posed  of  a  pair  of  mandibles  and 
two  pairs  of  maxillac,  aud  the  two 
pairs  of  anlennae  A',  A".  Next 
come  6  thoracic  segments  bearing 
legs  aud  one  without  them.  The 
abdomen  bears  5  pairs  of  leaf-like 
appendages,  Pieopods  PI,  and  ter- 
minates  in  a  stiff  point.  A  portion. 
of  the  intestiue  is  seen  through  the 
abdominal   wall. 


Fig.  2.  So-called  second  larval  form 
(Cryptoniscus  stage)  of  the  same 
animal ;  here  the  Isopod  type  is 
seen    the  plainest;    developed  from 


Arthropoda  (Gliedorfüssler). 


der  Isopotlentypii.«  am  deutlichsten 
zur  Scbau  getragen  wird.  Die  Be- 
deutung der  Buchstaben  ist  dieselbe 
wie  in  der  vorigen  Figur. 
Fig.  3.  Ausgebildetes  Männchen  von 
der  Unterseite.  Die  Autenuen  sind 
bedeutend  reducirt,  die  Pleopoden 
der  Abdoniinalsegmente  zu  kleinen 
Höckern  rückgebildet,  hingegen  sind 
die  Extremitäten  der  7  Tboracal- 
segmente  zu  mächtigen  Klaramer- 
organen  entwickelt.  Leber  L  und 
Hoden  H  schimmern  durch  die 
Leibeswände  hindurch. 

Fig.  4.  Junges  Weibchen  von  der 
Bauchseite  gesehen.  Die  Antennen 
sind  wiederum  sehr  klein;  an  der 
Basis  der  ersten  .5  Thoracalfuss- 
paare  haben  sich  breite  blattartige 
Lamellen  entwickelt  (I,  II,  III,  IV, 
V),  die  später  den  ßrutsack  zu 
bilden  bestimmt  sind.  Die  Pleo- 
poden PI  der  Abdorainalsegmente 
sind  mächtig  entwickelt  und  lassen 
3  Lappen  erkennen ;  sie  fungiren 
wahrscheinlich  alle  als  Kiemen,  na- 
mentlich aber  der  oberste  Pia  (Kie- 
menblatt, Pleurallamelle) ;  Plb  mitt- 
leres,  Plc   unteres  Blatt.   An  After. 

Fig.  5.  Ei-wachsenes  Weibchen  von 
der  Rückenseite.  Die  in  Masse 
producirten  Eier  haben  sich  zwischen 
der  Unterseite  des  Leibes  und  den 
Brntlamellen  angesammelt;  die  letz- 
teren sind  nicht  unbeträchtlich  ge- 
wachsen und  haben  sich  fest  an- 
einander gelegt,  so  dass  ein  all- 
seitig geschlossener  Brutraum  ent- 
standen ist;  die  einzelnen  Blätter 
II,  III,  IV,  V,  sind  noch  deutlich 
zu  erkennen.  Am  Kopfe  findet  sich 
eine  mächtige  Auftreibung,  von 
einem  Abschnitt  des  Darms,  dem 
sog.  Cephalogaster  Cti  (vgl.  Fig.  9) 
herrührend;  die  Leberschläuche  L 
und  das  im  Abdomen  gelegene 
Herz  C  scheinen  durch  die  Körper- 
wände hindurch.  J  Das  am  Weib- 
chen festsitzende   Männchen. 

Fig.  6 — 13.  Entwicklung  von  Pos- 
lunion  maenadis  Giard,  Vertreter 
der  Familie  der  Entoniseiden, 
bei     denen    die     Deformation    des 


Elle  provient  de  la  precedeute  par 
une  mne.  La  signification  de  lettres 
est  la  m6me  que  dans  la  figure 
precedente. 

Fig.  3.  Male  adulte  vu  par  la  face 
ventrale.  Les  antennes  sont  con- 
siderableraent  reduites-  Les  pleo- 
podes  sur  les  segments  abdominaux 
sont  devenus  par  rögression  de  pe- 
tits  mamelons.  Les  appendiees  des 
7  Segments  thoraciques  se  sont  de- 
veloppes  en  puissants  organes  de 
fixation.  Le  foie  L  et  les  testicules 
H  se  voient  par  transparence  i  tra- 
vers  la  paroi  du  corps. 

Fig.  4.  Femelle  jeune  vue  par  la 
face  ventrale.  Les  antennes  sont 
tres  petites.  A  la  base  des  cinq 
prömieres  paires  de  pattes  thora- 
ciques se  sont  developpees  de  grandes 
lamelles  foliacees  (I,  II,  III,  IV,  V), 
qui  sont  destinees  ä  etre  les  la- 
melles incubatrices.  Les  Pleopodes 
Fl  sur  les  segments  abdominaux 
sont  puissamment  developpes  et  on 
peut  y  distinguer  3  lobes,  qui  fonc- 
tionnent  probablement  tous  comme 
branchies  ;  soient :  le  lobe  superieur 
Pia  (feuillet  branchial,  lame  pleu- 
rale);  Plb  le  feuillet  moyeu ;  Plc 
le   feuillet  infi^rieur.   An  l'anus. 

Fig.  5.  Femelle  adulte  vue  par  la 
face  dorsale.  Les  oeufs  produits 
en  masse  se  sont  rassemblös  entre 
la  partie  ventrale  et  les  lamelles 
incubatrices;  ces  derniei-es  se  sont 
notablemeut  accrues  et  se  sont  so- 
lidement  fixees  les  unes  anx  autres, 
de  sorte  qu'il  s'est  constitue  nn 
espace  ventral  clos  de  tout  part. 
Les  lamelles  II,  III,  IV,  V  peu- 
vent  senles  se  distinguer  claireraent. 
Sur  la  tete  se  trouve  une  vaste 
expansion  du  tube  digestif,  le  ce- 
phalogaster CG  (cf.  fig.  9);  les 
lobes  hepatiques  Z  et  le  coeur  C 
situes  dans  l'abdomen  apparaissent 
ä  travers  les  parois  du  Corps,  c?  le 
mälc  solidement  attachö  ä  lafemelle. 


Fig.  6  — 13.  Däveloppement  du  Pos- 
tunion maenadis  Giard  ;  representant 
de  la  famille  des  Entonisciens.  Ici 
la   deformation    du    corps    ä  1  etat 


the  former  stage  by  means  of  a 
moulting.  Letters  the  same  as  in 
fig-  1- 

Fig.  3.  Fully  devoloped  male  seen 
ventrally.  The  antennae  are  con- 
.siderably  retrograded;  the  pleopods 
of  the  abdominal  segments  are 
reduced  to  smal!  protnberances,  but 
the  extremities  of  the  seven  thoracic 
segments  are  developed  into  large 
clasping  Organs.  Liver  L  and 
festes  H  are  seen  through  the  body 
wall. 

Fig.  4.  Central  view  of  young  female. 
Antennae  are  here  also  very  small; 
Wide  leaflike  lamellae  I — IV  destined 
to  afterwards  build  tho  brood-sac, 
develope  at  the  first  five  pairs  of 
thoracic  extremities;  the  pleopods  of 
the  abdominal  segments  are  greatly 
developed,  and  show  3  lobes.  These 
proliabiy  all  fnnction  later  as  gills, 
especially  however  the  upper  one 
Pia  (pleural  lamella) ;  Plb  Plc 
niiddle  and  undcr  lamellae.  An 
anus. 


Fig.  5.  Dorsal  view  of  a  developed 
female.  The  eggs,  which  bave  been 
produced  in  great  numbers,  have 
collected  between  the  under  side  of 
the  body  and  the  brood  lamellae ; 
the  latter  have  grown  considerably 
and  joined  together,  so  that  a  com- 
pletely  closed  broodsac  has  been. 
formed:  the  separate  lamellae 
11 — V  are  still  di.stinguishable  ;  on 
the  head  is  a  large  swelling,  the 
so-called  cephalogaster  CG  (cf. 
fig.  20.)  developed  from  a  portion 
of  the  intestine;  liver  tubes  L  and 
beart  C  situated  in  the  abdomen 
are  seen  through  the  body  wall;. 
S  male  clinging  to  the  female. 


Fig.  6—13.  Development  of  Pns- 
tunion  maenadis  Giard,  exemple  of 
Entoniscidae  in  which  the  defoi— 
mation    of   the  body    in  the   adult 


Arthropoda  (Gliedeifüssler). 


Körpers  im  ausgebildeten  Zustande 
noch  bedeutend  weiter  gegangen 
ist,  als  bei  den   Bopyriden. 

Fig.  6  Junger  Postunion,  wie  er 
ans  dem  Eie  ausschlüpft.  Derselbe 
ist  in  seinem  Baue  vollkommen 
analog  demjenigen  des  Cepon  ele- 
gans  (vergl.  Fig.  1);  er  besitzt  2 
Paar  Antennen,  6  beintragende 
und  ein  beinfreies  Thoracalsegment. 
5  pleopodentrageiide  Abduminalseg- 
mente. 

Fig.  7.  Zweite  Larvenform  des 
nahe  verwandten  Postuniun  Koss- 
manni  Giard  et  Bonnier,  von  der 
Bauchseite;  dieselbe  entspricht  in 
seiner  Organisation  vollkommen  dem 
gleichen  Stadium  von  Cepon  ele- 
gans  Fig.   2. 

Fig.  8  Männchen  von  Cancrion 
miser  (mit  Postunion  ebenfalls  nahe 
verwandt)  von  der  Bauchseite,  voll- 
kommen entsprechend  der  Fig.  3. 
tiO  Geschlechtsötiuung,  an  der  Ba- 
sis des  letzten  Thoracalsegmentes 
gelegen. 

Fig.  9.  .Junges  Weibchen  von  Post- 
union maenadis,  das  seine  Crus- 
taceennatur  in  seinem  Aeusseren 
bereits  völlig  verleugnet,  und  mehr 
einer  Insectenlarve  gleicht.  Am 
Kopfe  erkennt  man  noch  Reste  der 
inneren  und  äusseren  Antennen  A* 
und  A®,  sowie  die  bedeutend  re- 
ducirten  Mundwerkzeuge,  die  nur 
noch  in  Gestalt  zweier  rundlicher 
Knötchen  MF  zu  erkennen  sind. 
Der  enge  Oesophagus  führt  in  den 
sog.  Cephalogaster  CG,  einen  aus 
2  kugelförmigen  Taschen  beste- 
henden und  im  Inneren  mit  zahl- 
reichen vorspringenden  Falten  aus- 
gestatteten Raum.  Derselbe  setzt 
sich  nach  hinten  fort  in  die  sog. 
Typhlosolis  T,  auf  welche  als  dritter, 
sehr  muskulöser  Darmabschnitt  das 
Bathkc'sche  Organ  RO  folgt.  Ein 
kleiner  schlauchförmiger  letzter  Ab- 
schnitt nimmt  die  Ausführungs- 
gHnge  der  mächtigen  Leberdrüsen 
L  anf.  Ein  After,  der  bei  den 
Bopyriden  noch  vorhanden  war, 
fehlt  hier  ganz.  Unterhalb  des 
Kopfes  sieht  man  an  dem  ersten 
und  zweiten  Thoracalsegmente  kleine 


adulte  est  ponsst5e  encore  beaocoup 
plus  loin   que  chez  les   Bopyriens. 

Fig.  6.  Jeune  Postunion  tel  qu'il 
sort  de  l'oeuf.  II  est  dans  sou 
Organisation  tout-ä-fait  analogue  ä 
l'embryon  du  Cepon  elegaus  (cf. 
fig.  1).  II  possede  deux  paiies  d'an- 
tennes;  6  segments  avec  appendiees 
et  un  7.  Segment  thoracique  apode; 
5  Segments  abdominaux  avec  pleo- 
podes. 

Fig.  7.  Seconde  forme  larvaire  dune 
espece  trfes  voisine  Postunion  Koss- 
manni  Giard  et  Bonnier,  vue  par 
la  face  ventrale.  Elle  correspond 
complötement  au  stado  homologue 
de  Cepon   elegans   (fig.   2). 

Fig.  8.  Male  de  Cancrion  miser 
(tres  voisin  ägalement  de  Postunion) 
vu  par  la  face  ventrale  et  corres- 
pondant  tout-ä-fait  ä  la  tig.  3. 
GC)  Orifice  sexnel,  situö  ä  la  base 
du   dernier  segment  thoracique. 

Fig.  9.  Jeune  femelle  de  Postunion 
maenadis  qui  a  compl^tement  perdu 
exterieurement  l'apparence  d'uu  crn- 
stac^  etressemble  plutöt  äune  larve 
d'insecte.  Sur  la  tfete  oii  voit  encore 
les  restes  des  antennes  internes 
A'  et  externes  A  ° ,  ainsi  qne  de 
pieces  buccales  trfes  r^duites;  celles- 
ei  se  presentent  comme  deux  pe- 
tits  tnbercules  arrondis  MF. 

L'oesophage  etroit  conduit  dans 
le  cephalogaster  CG,  espace  se  com- 
po.»ant  de  deux  poches  spheriques 
et  garni  intörieurement  de  nom- 
breux  replis  saillants.  II  se  tcrmine 
posterieurement  de  nombreux  replis 
dans  les  typhlosolis  T,  suivi  lui- 
mfme  d'une  troisieme  region  du 
tube  digestif  tres-musculeuse  et  ap- 
pelee  Organ  de  Rathke.  üne  der- 
niere  partie  quelle  est  ea  formee 
d'outre  reQoit  les  conduits  excräteurs 
des  puissantes  hepatiques  L'.  Anus 
qui  t'tait  encore  present  chez  les 
Bopyriens  mauqueici  completement. 
Derriere  la  töte  on  voit  sur  le  1. 
et  le  2.  Segments  thoraciques  de 
petits  appendiees  lobes  I  et  II  dont 
le  Premier  s'cst  döja  divisö  en  deux 


animal  is  mueh  greater  than  in  the 
Bopyridae. 

Fig.  6.  Young  Postunion  as  it  es- 
capes  from  the  egg.  It  is  perfectly 
analogous  in  its  structure  to  Cepon 
elegans  (cf.  fig.  1.)  it  possesses  2 
pairs  of  antennae,  6  thoracic  seg- 
ments with  legs  and  1  withont 
them,  and  5  abdominal  segments 
with  pleopods. 

Fig.  7.  Ventral  view  of  the  seeond 
larval  form  of  the  nearly  related 
form  Postunion  Kossmanni  Giard  et 
Bonnier.  The  larva  completely  cor- 
responds  in  its  structure  to  the  same 
stage  of  Cepon  elegans  fig.   2. 

Fig.  8.  Male  of  Cancrion  miser 
also  closely  related  to  Postunion 
corresponds  to  fig.  3.  Go  Genita 
opening,  situated  at  the  base  of 
the  last  thoracic  segment, 


Fig.  9.  Young  female  of  Postunion 
maenadis,  which  in  its  outward 
appoarance  completely  disguises 
its  crustacean  nature  and  resembles 
raore  an  insect  larva.  On  the  head 
one  can  still  recognize  the  rudi- 
ments  of  the  antennae  A'  and  K" 
also  the  rudimentary  mouth  organs, 
which  can  be  seen  only  as  two 
littlo  round  knobs.  The  narrow 
Oesophagus  leads  into  the  so-called 
cephalogaster  CG,  which  consists  of 
two  spherical  pockets  and  has 
numerous  projecting  folds  inside; 
this  extends  backwards  to  the  so- 
called  typhlosolis  T,  which  is  fol- 
lowed  by  the  third  part  of  the 
intestine,  the  muscular  Organ  of 
Rathke  RO.  The  small  tube-like 
end  portion  of  the  intestine  receives 
the  openings  of  the  large  liver 
glands.  An  Anus,  such  as  the 
Bopyrian  had,  is  here  wanting. 
Ou  the  under  side  of  the  body,  on 
the  first  and  seeond  segments  of 
the  thorax,  are  seen  small  lobe-like 
outgrowths  I*and  II;  the  first  has 
already  branched  into  a  forward  a, 
and  hinder    b;    portion    these   out- 


Arthropods  (Giiederfüssler). 


lappige  Auswücbso  I  und  II,  deren 
erster  sich  bereits  in  2  Abschnitte, 
einen  voideren  a  und  einen  hinteren 
b  getheilt  hat,  Hautlappen,  die 
später  eine  mäehtige  Entwickelung 
zu  nehmen  bestimmt  sind.  Die 
folgenden  5  Thoracalsegmentezeigea 
sieh  vollkommen  ohne  Anhänge; 
hingegen  erkennt  man,  wie  an  der 
Bauchseite  der  5  Abdominalseg- 
mente 1,  2,  3,  4,  5,  wiederum 
Hanptduplicaturen  P!,  den  Pleo- 
poden  entsprechend,  sieh  erheben. 
Im  Abdomen  gelegen  ist  auch  das 
Herz  C  mit  seinen  venösen  Oeff- 
nnngen. 
Fig.  10.  Ein  etwas  älteres  Weib- 
chen in  derselben  Lage,  wie  das 
in  Fig.  9  gezeichnet.  Innere  und 
äussere  Antennen  A'  und  A*,  Ma- 
xillarfübse  MF  und  Cephalogaster 
CG,  sind  geblieben,  wie  früher; 
hingegen  haben  die  häutigen  Aus- 
wüchse des  Körpers  eine  bedeu- 
tende VVeiterentwickelung  erfahren. 
Die  Lappen  I  und  II  entwickeln 
sich  zu  tirutlamelUn;  namentlich 
ist  diejenige  des  zweiton  Segmentes 
II  beträchtlich  gewachsen  und  hat 
reit  ihrem  vorderen  Blatte  a  und 
dem  hinteren  b  die  des  ersten  Seg- 
mentes vollständig  überdeckt.  Auch 
am  dritten  und  vierten  Segmente 
haben  sich  inzwischen  derartige 
Lamellen  III  und  IV  entwickelt, 
die  mit  den  früheren  und  unter 
sich  zu  einem  einheitlichen  Ganzen 
verbunden  erscheinen.  Gleichzeitig 
mit  der  zunehmenden  Grösse  drückt 
die  Basis  dieser  Lamellen  vom 
Bauche  der  Segmente  nach  dem 
Bücken  hin;  auf  unserem  Stadium 
liegt  sie  ungefähr  in  der  Mitte 
zwischen  Bauch  und  Rücken.  Die 
Pleopodenanhänge  der  5  Abdomi- 
nalsegniente  1,  2,  3,  4,  5  sind 
auch  gewachsen,  besonders  der  des 
ersten  Pli ;  nach  hinten  werden  sie 
kleiner  und  kleiner,  so  dass  der 
des  5.  Pls  kaum  mehr  hervortritt. 
Durch  die  mächtige  Entwickelung 
dieser  Pleopoden  [(an  denen  man 
auch  3  (hier  nicht  sichtbare)  Ab- 
sclinitte  (vergl.  Fig.  4  u.  5)]  unter- 
scheiden kann,  wird  das  ursprüng- 


parties,  l'une  ant^rieure  a,  et  l'autre 
posti5rieure  b,  ou  lobes  tegumen- 
taires,  qui  plus  tard  sont  appelös 
ä  preudre  un  grand  developpement. 
Les  5  Segments  thoraciques  .suiviints 
se  prösoutent  saus  appendices;  mais 
on  voit  se  dövelopper  ä  la  face 
ventrale  des  cinq  Segments  abdo- 
minaux  1,  2,  3,  4,  5  de  nouveau 
des  duplicateurs  du  tegument  cor- 
respondant  aux  pleopodes.  Daus 
1  abdomen  se  place  aussi  lo  coeur 
C  avec  des  orifices  veinenx. 


Fig.  10.  Femelle  un  peu  plus  agee 
dans  la  möme  positiou  que  dans 
la  flg.  9.  Les  antennes,  interne 
Ai  et  externe  A',  les  pieds  mä- 
choires  MF  et  le  cephalogaster  CG 
sont  connue  plus  haut.  Mais  les 
lobes  ti§gumoiitaires  ont  acqnis  uue 
döveloppement  considerable.  Les 
lobes  I  et  II  se  developpfut  en  la- 
melles  incubatrices;  celle  du  second 
Segment  est  partienlierement  deve- 
loppee  et  a  completement  recouverte 
avec  son  feuillet  antörieure  a  et 
son  feuillet  posterieur  b  celle  du 
premier  segment.  Sur  les  3.  et  le 
4.  Segment  se  sont  en  m6me  temps 
developpces  des  lamelies  seinblables 
III  et  IV,  qui  leunies  aux  premleres 
et  entre  eile  forment  ainsi  im  tout 
uuique  en  apparence.  En  memo 
temps  par  seule  de  leur  accroisse- 
ment  la  base  de  ces  lamelies  est 
refoulee  de  la  face  ventrale  sur 
ses  cötes;  au  stade  actuel  oette  base 
se  trouve  ä  peu  pres  h  egale  di- 
stance  des  faces  dorsale  et  ven- 
trale. Les  pleopodes  des  5  Segments 
abdominaux  1,  2,  3,  4,  5  se  sont 
aussi  accrus,  en  particulier  le  l. 
Pli ;  posti5rieurement  ils  deviennent 
de  plus  en  plus  pctils,  de  sorte  que 
le  5.  PIs  est  ä  peine  saillaut.  Par 
suite  grand  developpement  de  ces 
plöopodes  [sur  lesquels  on  peut  aussi 
distinguer  trois  lobes  (invisible  sur 
la  figure  —  cf.  fig.  4  et  5)]  l'ab- 
domen  d'abord  inflecbi  sur  la  face 
ventrale  se  recourbe  vers  la  face 
dorsale. 


growths  are  folds  of  the  skin  which 
are  destined  to  undergo  an  enor- 
mous  development.  The  followiug 
5  Segments  of  the  thorax  are  with- 
out  protuberances;  but  one  again 
soes  on  the  ventral  side  of  the  ab- 
dominal Segments  1,  2,  3,  4,  5, 
folds  of  the  skin  PI  corresponding 
to  the  pleopods.  The  heart  C  with 
its  venous  opening  is  also  in  the 
abdomen. 


Fig.  10.  A  somewbat  older  feraale 
drawn  in  the  same  position  as  in 
fig.  9.  The  antennae  A'  and  A" 
maxillary  feet,  MF  and  cephalogaster 
CG  remain  the  same  as  before;  but 
the  skinlikrt  outgrowtbs  of  the  body 
have  undergone  considerable  furtber 
development;  the  folds  I  and  II 
develope  into  brood  lamellae;  tbe 
fold  of  the  second  segment  has 
especially  developed  and  with  be 
forward  and  binder  lobes  a  and  it 
has  completely  covered  tbe  fold  of 
the  tirst  segment  I.  Also  on  the 
third  and  fourth  segmeuts  the  la- 
mellae III  and  IV  have  developed 
in  the  same  manner,  and  with  the 
lamellae  I  and  II  form  a  single, 
complete  piece.  As  the  animal 
increases  in  »ize  the  base  of  tbe 
lamellae  presses  from  the  ventral 
side  up  toward  tbe  back:  in  the 
stage  represented  in  tbe  figure  the 
base  being  abont  half  way  between 
the  ventral  and  dorsal  sides.  The 
pleopods  on  the  flve  abdominal  .seg- 
ment 1,  2,  3,  4,  5,  have  also 
grown,  especially  those  on  the 
first  segment,  PI  I ;  on  the  other 
Segments  from  tbe  second  to  the 
fiftb,  they  become  gradually  smaller 
until  on  the  fiftb  (hey  are  hardly 
Seen,  PI.  5.  These  pleopods  are 
each  divided  into  throe  parts  (which 
can  not  be  seen  in  the  figure,  eom- 
pare  Fig.  4  and  5)  and  attain 
such  enormous  development  that  the 
abdomen,  which  originally  inclines 
tuwards  the  ventral  side  is  beut  back 


Aj'thropoda  (Gliederfüssler). 


lieh  nach  der  Bauchseite  einge- 
schlagene Abdomen  nach  demRücken 
zu  gekrümmt. 

Fig.  11.  Ein  noch  weiter  ent- 
wickeltes Weibchen,  in  derselben 
Lage.  Innere  und  iiussere  Anten- 
nen A'  und  A",  Maxilliirfüsse  MF 
und  Cephalogaster  CG  sind  ge- 
blieben, wie  früher.  Die  Brut- 
lamellen des  zweiten,  dritten,  vierten 
und  fünften  Thoracalsegmentes  II, 
III,  IV  und  V,  inseriren  sich  jetzt 
auf  dem  Rücken  des  Thieres  und 
bilden  einen  äusserlich  einheitlichen 
Mantel,  dessen  beide  Hälften  sich 
an  der  Bauchseite  an  einander 
legen  und  das  Thier  vollkommen 
einhüllen.  Ein  Tbeil  der  linken 
Brullamelle  ist  hier  zurückgeschlagen, 
so  dass  man  die  jetzt  völlig  im 
inneren  gelegene  erste  Lamelle  I 
sehen  kann ;  dieselbe  hat  sich  eigen- 
thümlich  verändert,  und  zu  dem 
vorderen  (P)  und  hinteren  Lappen 
P  ist  noch  ein  mittlerer  1"  ge- 
treten. Unter  den  Lamellen  des 
dritten  und  vierten  Segmentes 
sieht  man  das  Ovarium  gelegen, 
das  fast  den  ganzen  Körper  des 
Thieres  ausmacht.  Am  Abdomen 
erkennt  man  die  mäi-htigen,  zu 
Kiemen  entwickelten  Plcopodial- 
anhäuge  PI.  Die  vier  letzten  sind 
so  gedreht,  dass  mau  sie  von  nuten 
sieht,  und  die  mittleren  und  un- 
teren Lappen  b  und  u  (vergl.  Fig. 
4  u.  5)  zu  erkennen  vermag  (cf. 
Fig.  10).  Das  Pleopod  des  5. 
Segmentes  ist   klein  geblieben. 

Fig.  12.  Ein  ungefähr  gleich  altes 
Weibchen,  ilessen  BrutlamoUen  ihre 
natürliche  Lage  behalten  haben ; 
unter  dem  (.^ephalogaster  erkennt 
man  eine  seitliche,  von  dem  Ova- 
rium herrührende  Auftreibung  SA. 

Fig.  13.  Ein  vollständig  erwach- 
senes Weibchen,  dessen  Bruthöhle 
prall  mit  Eiern  gefüllt  ist.  Von 
dem  eigentlichen  Thierkürper  ist 
nichts  zu  sehen,  als  das  Abdomen, 
das  bei  C  eine  durch  das  Herz 
hervorgerufene  Anftreibung  zeigt; 
der  Krebstypu.-;  ist  vollkommen  ver- 
wischt. 

Taf.  LXXXVUI. 


Fig.  11.  Femelle  plus  agee  encore 
et  dans  la  mOrae  position.  Les  an- 
tennes,  interne  A'  et  externe  A  ', 
les  pieds  maehoires  MF  et  le  ce- 
phalogaster CG  sont  restfe  coninie 
plus  haut.  Les  lamelies  incubatrices 
des  2.,  3.,  4.  et  5.  segments  tho- 
raciques  II.  III.  IV  et  V.  s'inserent 
maintenant  sur  le  dos  de  lauimal 
et  forment  nn  manteau  entiferement 
simple,  dont  les  deux  moities  se 
reunissent  sur  la  face  ventrale  et 
enveloppent  completement  1  animal. 
Dne  Partie  de  la  lame  incubatriee 
gauche  est  ici  coupee  de  fa(jon  que 
1  on  peut  voir  la  1.  lame  comple- 
tement rejet^e  ä  l'iDterieur;  eile 
s'est  differenciee  d'une  faqon  parti- 
culiere,  et  aus  lobes  Interieur  (P) 
et  postt^rieur  (P)  s'est  ajuste  un 
lobe  moyen  (I™).  Sous  les  lames 
du  2.  et  du  3.  segment  on  voit  en 
place  1  ovaire  rjui  occupe  prescjue 
tont  le  Corps  de  l'animal.  Sur  l'ab- 
domen  on  reconnait  les  grands  ap- 
pendiccs  pleopodiaux  transformes  en 
branchics  PI.  Le.s  quatro  derniers 
sont  tournes  de  fa^on,  qu'on  puisse 
les  voir  par  la  face  inferieure;  les 
lobes  moyens  et  superienrs  b  et  c 
(cf.  fig. 4et5)  sont  visible  par  suite. 
Le  pleopode  du  cinquieme  segment 
est  resto  pctit. 


Fig.  1 2.  Femelle  ii  peu  pres  de 
mCme  äge  dont  les  lames  incuba- 
trices sont  dans  leur  position  na- 
turelle. Sous  le  cephalogaster  on 
voit  une  expansion  laterale  faisant 
saillie  sur  l'ovairi?  SA. 

Fig.  13.  Femelle  adulte  dont  la 
cavite  incubatriee  est  gouflöe  par 
les  oeufs.  On  ne  voit  dn  corps 
proprement  dit  de  l'animal  que 
1  abdomen  qui  presente  en  C  une 
expansion  occupee  par  le  coeur.  Le 
type  crustace  est  completement 
masque. 


toward.s  the  dorsal  side. 


Fig.  11.  A  female  still  further  de- 
veloped  and  in  the  same  position. 
The  inner  and  outer  Antennae  Ai 
and  Ae  the  maxillary  feet  MF, 
and  the  cepholagaster  C  S  are 
present  as  before.  The  breast  la- 
mellae  of  the  second,  third,  fourth 
and  fifth  segments,  appear  now  on 
the  dorsal  side  of  tho  animal  and 
form  a  continuous  mantle,  the  two 
halves  of  which  overlap  each  other 
on  the  ventral  side,  thus  completely 
enclosing  the  animal.  A  portiou 
of  the  left  breast  lamella  is  in  tho 
figure  turned  back,  .so  that  one  can 
see  the  whole  of  lamella  I  which 
here  lies  entirely  within.  This 
lamella  has  undergone  a  singular 
transformation,  and  between  its 
forward  (1")  and  hinder  (1  >>) 
lobes  a  middle  one  (I™)  has  made 
its  appearance.  Under  the  lamellae 
of  the  third  and  fourth  segments 
is  the  Ovary,  which  occupies  nearly 
the  whole  of  the  animals  body. 
On  the  abdomen  are  the  large 
pleopods  PI.,  which  have  developed 
into  gills.  The  last  four  pleopods 
have,  in  the  tigure.  heen  turned  to 
one  side  so  that  a  view  of  the 
under  side  can  be  obtained,  as 
well  as  of  the  middle  and  under 
lobes  b  and  o  (compare  tig.  4  and  5). 
The  pleopod  on  the  fifth  segment 
has   reniaiued  small. 

Fig.  12.  A  female  of  about  the 
same  age,  with  the  breast  lamellae 
in  their  natural  position.  ünder 
the  cephalogaster  a  smelling  on  the 
side  of  the  ovary  SA  can  be  seen. 

Fig.  13.  A  fuUy  developed  female, 
with  the  brood  sac  fiUed  with  eggs. 
Nothing  can  be  scen  of  the  body 
proper  of  the  animal  biit  the  ab- 
domen, which  at  C  shows  a  swel- 
ling  caused  by  the  heart.  The 
crustacean   type  is  entirely    lost. 

Leuckart. 

Zeichnung  von   Loos::. 


Mollusca  (NVeichthiore). 


Tafel  JLXXXIX. 

Typus : 

Mollusca. 

(Weichthiere ) 

Classe:  Lamelli- 
branchiata. 

(Mnschelthiei'e.) 

Ordnung:  Trigoniidae. 

(Siplionlata  I 


r  ■  -«.7-     I 


Fig.  1.  Cardiiim  Inberciilatum  L. 
in  der  Seitenansiclit.  Die  linke 
Sehalenklappe,  der  linke  Mantel- 
lappen, sowie  die  Kiemen  der  linken 
Seite  sind  abgetragen,  der  Peri- 
cardialrauni  ist  eröffnet  und  der 
linke  Yorhof  entfernt.  Der  Darm 
und  die  fienitaldrüse  sind  frei  prii- 
parirt.  s  Reelite  Sehalenklappe. 
1  Ligament,  ad  Vorderer  Stlialen- 
schliesiier.  ad'  Hinterer  Sohalen- 
sehliesser.  m  Der  rechte  Mantel- 
lappen.  e  Einströmiingsöfl'nung.  e' 
Ausströnumgsüff'nnng.  Die  Mantel- 
ränder lim  beide  Öffnungen  ver- 
wachsen nnd  in  knr/.e  Siphonen 
verlängert,  f  Der  knieförmig  ge- 
bogene Springfuss.  k.  Kiemen  der 
rechten  Seite,  durch  eine  Lamelle 
(kl)  mit  jenen  d.er  linken  Seite 
hinter  dem  Fusse  verwachsen.  Da 
ferner  die  Kiemen  lateralwilrts  im 
Anschlüsse  an  die  Scheidewand  der 
Siphonen  mit  dem  Mantel  ver- 
bunden sind,  ist  der  Mantelraum 
hinter  dem  Fusse  in  eine  ventrale 
und  eine  dorsale  Kammer  geschieden. 
sl  Mundsegel,  oe  Oesophagus,  mg 
Magen,     h  Leber,     i    Der  vielfach 

lieuckart.  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  LXXXIX. 

Type : 

Mollusca. 

(Moilusques.) 

Classe:  Lamelii- 
branches. 

Ordre:  Trigoniidae. 

(Siplioniata.) 


Fig.  1 .  Cardiiim  luberculaliim  L. 
Vue  laterale.  La  valvc  gauclie.  le 
manteau  et  les  branchies  du  cöte 
gauehe  ont  H6  enleves,  la  cavilö 
pericardique  a  ete  ouverte,  roroil- 
lette  ganche  est  enlevee  de  m^me. 
Le  trait  intestinal  et  Torgane  de 
generation  ont  ite  preparös.  s 
Vah'e  droito.  1  liigament.  ad 
Musele  addueteur  anterieiir  des 
valves.  ad'  Musclo  addueteur  pos- 
törieur.  m  Lobe  palieal  droit,  e 
Orifice  branchial  du  manteau.  e' 
Oritiee  cloacal.  Les  bords  du  man- 
teau sont  soudes  antour  des  ori- 
fices  et,  allonges.  formant  deux  si- 
phons  courls.  f  Le  pied  genouil- 
leus  pour  sanier,  k  I^ranchies  du 
cöte  droit,  »oudees  derriöre  le  pied 
avec  Celles  du  cöte  gauehe  par  une 
laraeile  (kl).  Parccque  les  bran- 
chies sout  jointes  lateralement  aussi 
bien  au  manteau  comme  ä  la 
cloison  des  siphons.  la  euvite 
palleale  derrierc  le  pied  est  separöe 
en  deux  chambres.  une  ventrale  et 
une  dorsale,  sl  Lobes  bnocaux.  oe 
Oesophage.  mg  Estomac.  h  Foie. 
i  L'intestin  grele  enroule  beaucoup 


Plate  LXXXIX. 

Type: 

Mollusca. 

Class:  Lamelli- 
braiicliiata. 

Order:  Trigoniidae. 

(Siphoniata.) 


Fig.  L  Ciirdiuin  labaiculutum  L. 
Lateral  view.  The  left  valve  of 
the  Shell,  the  left  lobe  of  the  mantle 
and  the  giUs  of  the  left  side  are 
removed,  the  pericardial  Chamber 
is  openod  and  the  left  auricle  also 
removed.  The  intestinal  tract  and 
the  genital  gland  are  dissecled  out. 
s  Right  valve  of  the  shell.  I  Liga- 
ment, ad  Anterior  adduetor  mus- 
ele of  the  »hell,  ad'  Posterior  ad- 
duetor inuscle.  m  Right  lobe  of 
the  mantle.  e  Branchial  aperture, 
e'  cloacal  aperture  of  the  mantle. 
The  edges  of  the  mantle  around 
both  apertures  have  grown  together 
and  lengtheiled  to  short  siphons. 
f  The  fent  knee-like  springing  foot. 
k  Gills  of  the  riglit  »idejoined  behind 
the  foot  by  eoalescence  with  those  of 
the  left  side  by  means  of  a  membrane 
(kl).  The  gills  being  further  united 
laterally  with  the  mantle  in  continu- 
ation  with  the  wall  separating  both 
siphons,  the  niantle-oavity  is  divi- 
ded  behind  the  foot  into  a  ventral 
and  a  dorsal  Chamber,  sl  Labial 
palps.  00  Oesophagus.  rag  Sto- 
raach.     h    Liver.     i   The    intestina 


Mollusca  (Weiclithiere). 


aufgerollte  Dünndairu.  d  Der  die 
Herzkammer  durchsetzende  End- 
darni.  at'  After,  pc  Pf'ricardial- 
raum.  v  Herzkammer,  a  Rechter 
Vorhof.  r  Linke  Niere,  l  Trichter- 
öfi'nung  derselben  in  den  Puricar- 
dialraum.  r'  Nierenötfnung.  g 
Genitaldrüse.  goe  Genitalöffnung. 
(Original.) 


Fig.  2.  Uer  l'ericardialraum  von 
Venus  rerrucosa  L.  mit  seiner  Um- 
gebung. Der  Pericardialraum  (pc) 
ist  dorsal  eröffnet,  der  hinter  der 
Herzkammer  gelegene  Enddarm- 
abschnitt abpräparirt.  Man  sieht 
die  Herzkammer  (v)  mit  den  beiden 
Vorhöfen  (a),  ferner  den  Bulbus 
arteriosus  (ha)  an  der  hinteren 
Aorta  (ao').  Am  Vorderrand  des 
Periiardialranmos  di«  iJantelperi- 
eardialdrüse  (pd),  widche  in  den 
Pericardialraum  einmündet,  ad' 
Hinterer  Sehalenschlies.ser.  b'  Hin- 
terer Retractor  des  Fasses.  (Ori- 
ginal.) 


Fig.  3.  Pholüdidea  speo.  ?  Das  Thier 
ohne  die  Schale  im  Längsschnitt 
dargestellt.  Die  Kiemen  sind  weg- 
gelassen. Der  Mantel  ist  hier  bis 
auf  eine  kleine  vordere  Spalte  (ms) 
und  die  beiden  Siphonalöffnuiigen 
vollständig  verwachsen.  DieSiphonen 
von  grösserer  Länge  und  mit  ein- 
ander verwachsen.  Der  Fuss  ist 
rückgebildel.  Der  vordere  Schaleu- 
scbliesser  (ad)  liegt  in  einem  be- 
sonderen Mantellappen  aussen  über 
der  Schale  und  wirkt  somit  als 
Sehalenöffner.  Im  Mantel  ist  ein 
acoesäorischer  Schliessmuskel  (ad") 
ausgebildet,  rt  Retractor  der  Si- 
phonen.  km  Pylorustheil  des  Magens 
des'  grosse  Krystallstilsaek  (krs) 
und  ein  schmaler  Blindanhang  (bl). 
ao  Vordere,  ao'  hintere  Aorta  mit 
den  abgehenden  Gefässen,  sv  Der 
grosse  Venensinns,  cg  Cerebral- 
ganglion  pg  Fussganglion.  vg 
Visceralganglion,  sg  Siphonalgang- 
lion.  vpn  Vorderer  Mantelnerv, 
bpn     Hinterer    Mantelnerv.        Die 


de  l'ois.  a  Rectiim  traversant  le 
ventricule  du  coeur.  af  Anus,  pc 
La  cavite  pericardique.  v  Ventri- 
cule du  coeur.  a  Oreillette  droite. 
r  Le  rein  du  cöte  ganche.  t  L'em- 
houehure  de  l'entonnoir  du  rein 
dans  la  cavite  pericardique.  r'  Ori- 
fice  renal,  g  Glande  genitale,  goe 
Orifice   genital.     (Dessin    original.) 


Fig.  2.  La  cavite  pericardique  de 
Venus  verrucosa  L.  et  les  parties 
avoisinantes.  La  cavite  pericardi- 
((ue  (pc)  a  ete  ouverte  du  cöte 
dorsal,  la  partie  du  rectum  pro- 
venant  du  ventricule  est  enlevöe. 
On  y  apergoit  le  ventricule  du 
coeur  (v)  et  les  deux  oreillettes  (a), 
de  plus  le  bulbe  arteriel  (ba)  de 
l'aorte  postörieure  (ao').  .Au  bord 
anterieur  de  !a  cavite  pericardique 
la  glande  pericardique  du  manteau 
(pd),  qui  s'ouvre  dans  la  cavite 
pericardique.  ad'  Mu.scle  adductenr 
posterieur  des  valves.  b'  Musde 
retracteur  posterieur  du  pied.  (De.s- 
sin  original.) 

Fig.  o.  Pholadideii  spec  ?  L'ani- 
mal  depourvu  de  la  coquille,  coupe 
longitudinaleraent.  Los  branchies 
ne  sont  pas  dessinties.  Les  lobes 
palleaux  y  »ont  soudes  presque  en- 
tierement;  il  y  a  seuleraent  une 
petite  fente  ( ms)  ä  la  partie  ante- 
rieure  et  les  orilices  des  siphons. 
Les  siphons  sont  assez  longs  et 
soudes.  Le  pied  manque  a  l'etat 
adulte.  Le  muscle  adductenr  an- 
terieur (ad)  renfertne  dans  uu  lobe 
special  du  manteau  est  situe  exte- 
rieurement  sur  la  coquille  et  agit 
par  consequent  comme  muscle  ab- 
ducteur  des  valves.  Un  muscle 
adducteur  accessoire  (ad")  est  de- 
veloppe  au  manteau.  it  Muscle 
retracteur  des  siphons.  A  la  partie 
pylorique  de  l'estomac  le  grand 
coecum  contenant  la  tige  oristalline 
(krs)  et  une  appendice  coecale  grCde 
(bl).  ao  L'aorte  anterieure,  ao' 
Tacrte  posterieure  et  les  vaisseaux 
qui  en  prennent  leur  origine.  sv 
Le  grand  sinns  veineux.  eg  Ganglion 


mucb  twisted.  d  Rectum  tiavers- 
ing  the  veiitricle  ol'  the  heart.  af 
Anns,  pc  The  pericardial  Cham- 
ber, v  Ventriele  of  the  heart.  a 
The  righ  auricle.  r  Kiduey  of 
the  left  side.  t  The  opening  of 
the  funnel  of  the  kidney  into  the 
pericardial  cavity.  r'  Renal  aper- 
ture.  g  Genital  gland.  goe  Gen- 
ital aperture.    (Original  drawing.) 

Fig.  2.  Tho  pericardial  chaniber  of 
Venus  verrucosa  L.  and  the  sur- 
rounding  parts.  The  pericardial 
Chamber  (pc)  is  opened  dorsally, 
the  part  of  the  rectum  situated 
behiud  the  ventrii.'lc  of  tho  heart 
is  removed.  There  are  seen  the 
ventriele  of  the  heart  (v)  and  both 
aurioles  (a),  further  the  arterial 
bulb  (ba)  of  the  posterior  aorta 
(ao'j.  On  the  anterior  margin  of 
the  pericardial  Chamber  the  peri- 
cardial gland  of  the  niantle  (pd), 
which  opens  into  the  pericardial 
Chamber.  ad'  Postt-rior  adductor 
muscle  of  the  shell.  b'  Po.'sterior 
retractor  of  the  foot.  (Original 
drawing.) 

Fig.  3.  Pkuladideu  spec.  V  The 
animal  taken  out  of  the  shell. 
Longitudinal  section.  The  gills 
are  omitted.  The  mantle  is  uearly 
completely  joined  by  coalescence, 
there  are  only  a  small  anterior 
slit  (ms)  and  the  aportures  of  the 
siphons.  The  siphons  of  consider- 
able  lenglit  and  joined  by  coales- 
cence. The  foot  is  wanting  in 
the  adult  stage.  The  anterior  ad- 
ductor muscle  of  the  shell  contain- 
ed  in  a  special  lobe  of  the  mantle 
is  situated  on  the  outside  of  the 
shell  and  acts  therefore  as  ab- 
ductor  muscle.  In  the  mantle 
there  is  developed  au  acoessory  ad- 
ductor muscle  (ad"),  rt  Retractor 
of  the  siphoijs.  In  the  pyloric 
region  of  the  stomach  the  large 
sac  contaiuing  the  crystalline  style 
(krs)  and  a  small  coecal  append- 
age      (bl).  ao      Anterior,       ao' 

posterior  aorta  and  the  blood-ves- 
sels  arising  from  them.  sv  The 
large    venous    sinus.     cg    Cerebral 


Mollusca  (Weichthiere). 


übiigeu  Buehstaben  wie  in  Fig.  1 
und  2.  (Nach  Egger.  mit  Hinweg- 
lassuiig  einiger  unwesentlicher 
Theile.) 


Fig.  4.  Teredo  spec.  ?  Seitenan- 
sicht. Der  vordere  Rnmpfabschnitt 
von  der  kleinen  raspeläbnlich  ge- 
zäbnelten  Schale  (s)  bedeckt.  Hinter 
demselben  die  geschlossene  Mantel- 
höhle durch  Entfernung  der  linken 
Mantelhälfte  eröffnet  und  die  linke 
Kieme  weggenommen.  Man  sieht 
in  der  Mantelhöhle  den  weit  nach 
hinten  verschobenen  und  verlän- 
gerten Rumpf,  an  dem  die  Leber, 
Theile  des  Darmes  und  die  Genital- 
drüse durchschimmern.  Der  Peri- 
cardialraum  (pc)  ist  eröffnet.  In 
demselben  die  Herzkammer  (v),  die 
hinter  die  Herzkammer  verschobene 
Vorkammer  (a)  der  rechten  Seite, 
von  schwärzlicher  Farbe,  welche 
von  der  drüsigen  Pericardialbeklei- 
dung  (Pericardialdrüse  des  Vorhofes) 
herrührt.  Am  vorderen  Ende  der 
Herzkammer  der  durch  die  Vereini- 
gung beider  Aorten  entstandene 
einfache  Aortenstamm  (ao").  k  Die 
rechte  Kieme,  gleichfalls  nach  hinten 
verschoben.  Durch  die  Verwach- 
sung der  beiderseitigen  Kiemen 
und  den  lateralen  Anschluss  der- 
selben an  den  Mantel  ist  die  Mantel- 
höhle in  eine  ventrale  (mh'j  und 
dorsale  (mh")  Kammer  getrennt, 
seitlich  von  zwei 
den  sog.  Paletten 
Die  übrige  Buch- 
stabenbezeichnung wie  in  den  vor- 
hergehenden Figuren.  (Original  mit 
Benutzung  einiger  Abbildungen  von 
Deshayes.) 

Fig.  5.  Larve  von  Teredo  zur  Zeit 
wo  dieselbe  den  Brntraum  des 
mütterlichen  Körpers  verlässt.  Der 
Rumpf  liegt  noch  vollständig  inner- 
halb der  Schalenklappen  (s),  der 
Fnss  (f)  ist  lang,  zungenförmig  vor- 
gestreckt, w  Das  Wimpersegel, 
halb  entfaltet.    (Nach  Quatrefages). 


Die  Siphonen 
Schalenplatten, 
(p)  geschützt. 


cerebral.  pg  Ganglion  pedial. 
vg  Ganglion  visceral,  sg  Ganglion 
siphoual.  vpn  Nerf  palleal  poste- 
rieur.  La  signitication  des  autres 
lettres  comme  dans  les  Fig.  1  et  2. 
(D'apr^s  Egger,  quelques  parties 
moins  importantes  ont  et<5  omises.) 

Fig.  4.  Teredo  spec?  Vue  laterale. 
La  partie  antiärieure  du  Corps  re- 
couverte  de  la  petite  coqnille  (s) 
dentelee  comme  une  räpe.  Derriere 
celle-ci  la  cavite  palleale  close 
a  etö  ouverte,  la  moitiö  gauche 
du  manteau  et  la  branchie  gauche 
sont  enlevees.  On  voit  dans  la 
cavite  palleale  le  trone  al'.onge  et 
deplace  beaucoup  en  arrifere,  mon- 
trant  le  foie,  quelques  parties  de 
l'intestin  et  la  glande  genitale.  La 
cavite  pericardique  (pc)  a  ete  ou- 
verte. ün  y  aper^oit  le  ventricule 
du  coeur  (v).  l'oreillette  (a)  du 
cöte  droit  deplacee  derriere  le  ven- 
tricule, de  eouleur  noirätre  d^ri- 
vant  des  cellule«  glanduleuses  du 
pt^ricarde  lesquelles  la  recouvrent 
(glande  piiricardique  de  l'oreillette). 
A  l'extremite  anterieure  du  ven- 
tricule le  tronc  unique  (ao")  des 
deux  aortes  jointes.  k.  La  bran- 
chie droite,  deplacee  de  m^me  en 
arriere.  La  cavite  palleale  est 
divisee  en  deux  chambres,  une 
chambre  ventrale  (mh')  et  une 
dorsale  (mh")  par  la  coalescence 
des  brancbies  de  deux  cöt6s  et  par 
la  jonction  laterale  des  branehies 
au  manteau.  Les  siphons  sont 
proteges  lateralement  de  deux  pla- 
ques  nommees  palettes  (p).  La  sig- 
nitication des  autres  lettres  comme 
dans  les  tigures  pröcedentes.  (Dessin 
original,  quelque  detail  d'apres  les 
figures  donnees  par  Deshayes.) 

Fig.  b.  La  larve  de  Teredo  au 
Stade,  oü  eile  cjuitte  la  cavite  in- 
cubatrice  du  corps  materuel.  Le 
Corps  de  la  larve  est  encore  ren-  • 
fermö  entre  les  valves  (s)  tout-ä- 
fait,  le  pied  (f)  est  long,  ötendu 
en  forme  de  langue.  w  L'appareil 
ciliaire  ä  moitie  deploye.  (D'apräs 
Quatrefages.) 


ganglion.  pg  Pedal  ganglion.  vg 
Visceral  ganglion.  sg  Siphonal 
ganglion.  vpn  Anterior  mantie  nerve, 
hpn  Posterior  mantie  nerve.  The 
signitication  of  the  other  letters  as 
in  Fig.  1  and  2.  (After  Egger, 
some  nnimportant  parts  are  omit- 
ted.) 
Fig.  4.  Teredo  spec.  ?  Lateral  view. 
The  anterior  part  of  the  body 
covered  by  the  small  sbell  (s)  fur- 
nished  with  little  teeth  like  a  rasp. 
Bohiud  it  the  olosed  mantle-cavity 
is  opened  by  the  removal  of  the  left 
half  of  the  mantie.  The  gill  of 
the  left  side  also  removed.  There 
is  Seen  in  the  mantle-cavity  the 
body  very  much  displaced  and 
lengthened  backwards,  showing  the 
liver,  a  portion  of  the  intestina 
and  the  genital  gland.  The  peri- 
cardial  Chamber  (pc)  is  opened.  In 
it  the  ventricle  of  the  heart  (v), 
the  auricle  (a)  of  the  right  side 
displaced  to  the  bind  side  of  the 
ventricle,  of  blakish  colour  origi- 
nating  from  the  glandulär  cell- 
investment  of  the  pericardium  (peri- 
cardial  gland  of  the  auricle).  At 
the  anterior  end  of  the  ventricle 
of  the  heart  the  single  stem  (ao") 
of  lioth  aortae  joined  by  growth. 
k  Right  gill,  also  displaced  back- 
wards. By  the  coalescence  of  the 
gilK  of  both  i>ides  and  by  the  la- 
teral junction  of  the  gills  with  the 
mantie,  the  mantle-cavity  is  divided 
into  a  ventral  (mh')  and  a  dorsal 
(mh")  Chamber.  The  siphons  are 
protected  laterally  by  two  shell- 
plates  the  socalied  pallets  (p).  The 
signitication  of  the  other  letters 
as  in  the  preceding  figures.  (Origi- 
nal drawing,  some  details  after 
Deshayes.) 

Fig.  5.  Larval  stage  of  Teredo, 
when  leaving  the  brood-pouch  of 
the  mother.  The  body  is  enclosed 
completely  within  the  shell  (s),  the 
foot  (f)  is  long,  protracted  tongue- 
shaped.  w  The  ciliated  velum 
half  expauded.  (After  Quatrefages.) 


Mollusca  (Weichthiere). 


Fig.  6.  Das  eigenthümliche  Schloss 
von  Trigonia  (Trigonia  pectinala 
Latn.).  Rechte  Schalenklappe.  Man 
sieht  den  V-förmigen  zweitheiligen 
Mittelzabn  mit  den  Furchen.  (Nach 
Zittel.) 

Fig.  7.  Der  Ligamentlöffel  der 
linken  Schalenklappe  von  Mya  irun- 
cala  L.     (Nach  Neumayr.) 


Fig.  6.  La  charniere  singuliere  de 
Trigonia  (Trigonia  pectinala  Lam.). 
Valve  droite.  On  voit  au  milieu 
la  dent  dichotome  en  forme  de 
V,  pourvue  des  sillons.  (D'apres 
Zittel.) 

Fig.  7.  Le  cuillernn  pour  le  liga- 
ment  de  la  valve  gauehe  de  Mya 
Iruncata  L.     (D'apr^s  Neumayr). 


Fig.  6.  The  peculiar  hinge  of  Tri- 
gonia (Trigonia  pectinala  Lam.). 
Right  shell,  showing  the  V-shaped 
dichotome  middle-tooth  provided 
with  furrows.     (After  Zittel.) 

Fig.  7.  The  spoon  for  the  ligament 
of  the  left  shell  of  lUya  iruncata 
L.    (After   Neumayr.) 

C.   Grobbm. 


Arthropoda  (Glioderfüsslei'). 


Tafel  XC. 

Typus : 

Arthropofk 

(Gliederfüssler). 

Classe:  Criistacea 

(Krebse). 
Ordnung:  Xiphosura 

(Scbwertscliwüiize). 


Fig.  1.  Erw^ichseneS  Exemplar  von 
Limulus  pültjiiliemus  von  der  Unter- 
seite. Man  ei-kunnt  nnter  dem 
schildförmigen  Cephalutborax  vor 
dem  Mnnile  gelfiren  die  zangcn- 
tragenden,  kurzen  Kieferfübler  KF, 
auf  welche  ji-derseits  4  scbeeren- 
tragende  Thorar-alfOsse  folgen  (1, 
2,  3,  4);  das  fünfte  Tboracalfiiss- 
paar  5  trägt  keine  Scbeercn  mehr, 
ist  aber  sonst  noch  'ueinartig  aus- 
gebildet, während  das  darauf- 
folgende 6.  und  letzte  Thoracal- 
fusspaar  (Op)  eine  als  Kiemen- 
deckel  oder  Operculum  bezeichnete 
breite  Platte  darstellt.  Dasselbe 
bedeckt  die  nnter  dem  breiten, 
schildförmigen  Abdomen  gelegenen, 
ebenfalls  verbreiterten  und  kiemen- 
tragenden Abdominalfüssc  11,  III, 
IV  und  V,  von  unten  her;  das 
erste  Abdominalfusspaar  ist  voll- 
kommen verdeckt.  Hinter  dem 
Munde  liegt  ein  kleiner  doppelter 
Zapfen,  der  als  Unterlippe  UL  be- 
zeichnet wird.  Die  verbreitetsten, 
und  an  ihrem  Rande  gezäbnelten 
CoxalgliederderThoracalfiisse  dienen 
zur  Zerkleinerung  der  Nahrung; 
<las  fünfte  Thoracalfnsspaar  tiägt 
•einen    geisselartigen     Anhang     5*. 

Leuckart,  Zoologische  Waudtafelu. 


Planche  XC. 

Type: 

Artliro|>oda 

(Arthropodes). 

Classe:  Crustacea 

(Crustaces). 

Ordre:  Xiphosura. 


Fig.  1.  Individu  adulte  de  Limulus 
polijpkemus  vu  par  la  face  ventrale. 
On  voit  suus  ie  cephalothorax  qui 
a  la  forme  d'un  bouclier.  en  avant 
de  la  bouche.  les  palpes  maxillaires 
KF  conrts  et  raunis  de  pinces  didac- 
tyles;  puis  viennent  de  ebaque  cöte 
4  pattea  thoraciqnes  (l,  2,  3,  4) 
egaleinent  terrainees  par  des  pinces; 
—  la  finquiöme  paire  de  pattes 
thoraciqnes  (•'))  ne  porte  iilua  de 
pince;  cependant  eile  a  encore  la 
Constitution  d'une  patte  ambula- 
taire,  tandis  que  la  paire  suivante 
(6)  qui  est  la  derniere  paire  tho- 
racique  (Op)  est  transformee  en  une 
large  plaque  recouvrant  les  bran- 
chies  et  qu'on  appelle  l'opercule. 
Cet  opercule  recouvre  les  pattes  ab- 
dominales situees  sous  un  abdomeu 
large  en  forme  de  bouclier;  ces 
appendices  snnt  cgalement  tre.s 
elargis  et  portent  les  branchies  H, 
III,  IV  et  V,  vus  par  la  face  in- 
ferieure;  la  preraiere  paire  de  pattes 
abdominales  est  completement  re- 
couverte  par  l'opercule.  Derriere  la 
bonche,  se  trouve  une  petite  piece 
double  (UL)  qu'on  appelle  levre  in- 
ferieure.  Les  articies  coxaux  des 
pattes  thoraciqnes  sont  tres-elargis, 


Plafe  XC. 

Type: 

Arthropoda 

(Arthropods). 

Class:  Oustacea 

(Crustaceau.s). 

Order:  Xiphosura. 


Fig.  1.  Adult  Specimen  of  Limu- 
lus potijphemui  scen  from  the  under 
side.  The  short-antenua  IvF  with 
its  pincers  is  seen  under  the  shield- 
shaped  cephalothorax  and  before 
the  mouth.  This  is  foUowod  by 
four  pairs  of  thoracic  fut  (1,  2, 
3,  4)  which  also  have  pincers. 
The  fifth-pair  (5)  has  no  pincers, 
but  is  forracd  in  otlier  rcsniels  like 
the  otlier  legs,  while  the  sixth  (6) 
and  last  pair  (Op)  is  tran.sforraed 
into  a  broad  plate  wbicli  serves  as 
a  gill-eover  or  operculum.  This 
operculum  covers  the  broad  gill- 
bearing  abdominal  feet  (II,  III, 
IV  and  V)  which  lies  under  the 
wide  sliild-sbapcd  abdomen:  the 
first  pair  of  abdominal  feet  being 
completely  covered.  Bebind  the 
month  lies  a  small  paired  projection 
which  has  here  been  calied  the 
uuder  lip  (ÜL).  The  broad  toothed 
Cüxal-portious  of  the  thoracic  feet 
serve  for  mastication  ;  the  fifth  pair 
have  a  whip-like  appendage  5*. 
S  Caudal  spine  by  the  Anus  A. 
(After  Packard,  On  the.  Anatomy 
and  Embryology  of  Limulus.  Auni- 
versary  Memoirs  of  the  Boston 
Society  of  Natural  History   1880.) 


Arthiopoda  (Gliederfüssler). 


S  Sohwanz-Stafbel  mit  dem  After  f. 
Nai:l)  Parkard,  On  tbo  Anatomy 
and  Embrvo'ogy  of  Liraulus. 
Anniversaiy  Meiiioirs  of  the  Boston 
Society  of  natural  history    1880. 


Fig.  2.  Schematiseh  gehaltener 
Längsschnitt  durch  den  Körper  von 
Limnius,  um  die  innere  Organi- 
sation /u  zeigen.  Man  sieht  an 
der  Unterseite  wieder  die  5  Tho- 
racaU'usspaare.  1,  2,  3,  4,  5,  welche 
mit  ihren  gezähnten  Coxalgliedern 
die  sehr  grosse  und  weite  Mund- 
öffnung M  umstellen ;  hinter  der- 
selben liegt  die  Unterlippe  UL. 
Das  Opercnlum  Op  bedeckt  die  5 
Abdominalplatten,  I,  JI,  III,  IV 
und  V.  Vom  Munde  aus  steigt 
der  Oesophagus  Oe  zunächst  direkt 
nach  vorn  in  das  Kopfschild,  um 
hier  in  einen  sehr  muskulösen  Vor- 
magen (Proventricuius  Pr)  über- 
zugehen ;  dieser  biegt  dann  nach 
vorn  zurück,  und  tritt  dann  durch 
ein  muttermundartig  vorspringen- 
des Stück  in  den  eigentliidien  Darm 
.]  üiser.  Derselbe  zieht  in  gerader 
Linie  nach  hinten  und  mündet  an 
der  Basis  des  Suhwanzstachels  nach 
Aussen  (A).  LG  zwei  Oetfnnngen, 
durch  welche  die  .\usfühiungsgänge 
der  Leber  in  den  Darm  münden; 
die  Leber  selbst  liegt  im  ganzen 
peripheren  Theil  des  Kopfschildes 
verbreitet,  und  ist  in  der  Figur 
vorn  bei  L  zu  sehen.  Ueber  dem 
Darm  liegt  das  Herz  Co  mit  8 
Paaren  venöser  Oeffnungen  inner- 
halbeiner  (violett  gefärbten)  venösen 
Pericardialwand  SV.  Betreffs  der 
weiteren  Einzelheiten  des  Kreis- 
laufes und  des  Nervensystems  vergl. 
Fig.  2.  Mit  theilweiser  Benutzung 
von  Packard,  1.  c. 

Fig.  3.  Querschnitt  durch  den 
Cephalothoras  eines  erwachsenen 
Männchens  von  Limulus,  dessen 
erstes  Fusspaar  anstatt  der  Scheere 
eine  einfache  Klaue  trägt.  Es  ist 
getroffen    der    Darm    dicht    hinter 


denticules  sur  le  bord,  et  servent 
ä  la  masfication.  La  cinquieme 
paire  de  pattes  tboraeiciues  porte  un 
appendice  en  forme  de  fouet  (5*). 
—  En  S  aiguillon  caudal  avec 
l'anus  f  —  (D'apres  Pa<kard  ;  On 
the  Anatomy  and  Embryology  of 
Limulus.  .^nniversary  Memoirs 
of  the  Boston  socioty  of  natural 
history  1880.) 
Fig.  2.  Coupe  longitudinale  sche- 
matique  ä  travers  le  oorps  de  la 
Limnie  pour  moutrer  l'organisation 
interne.  On  voit  encore  ä  la  face 
ventrale  les  cinq  paires  de  pattes 
thoraciques  (1,  2,  3,  4,  5)  qui 
entonrent  avec  lenrs  articles  coxaux 
denticules  Touverture  buccale  tres- 
grande  et  large ;  derriere,  la  levre 
inferieure  UL.  L'opercule  Op  re- 
couvre  les  5  lamelles  abdominales 
(1,  2,  3,  4  et  5).  —  De  la  bouche, 
part  Toesophage  Oe  qui  se  dirige 
d'abord  directenient  eu  avant  dans 
le  bouelier  cephaliijue  pour  s  y  on- 
tier  en  un  estomac  anterieur  (Pro- 
ventricule  Pr)  trös-musculeux :  le 
tube  digestif  s'inflechit  en^uite  et 
debouche  dans  rintestin  proprement 
dit  .]  par  un  oriHce  niuni  d'une 
valvule.  L'into.-itin  se  dirige  en 
ligne  droits  vers  la  partie  posttSri- 
eure.  et  s'ouvre  ä  l'anterieur  ä 
la  base  du  l'aiguillon  caudal  A.  En 
LG,  deux  orifices  ou  s'ouvrent  dans 
l'instestin  les  canaux  excreteurs  du 
foie.  Le  foie  s'etend  sur  tonte 
la  portion  peripherique  du  bouelier 
cäphalique  et  peut  se  voir  sur  la 
figure  ä  la  partie  anterienrc,  en  L. 
Au-dessus  de  Tintestin,  se  trouve 
lo  coeur  Co  avec  huit  paires  d  ori- 
fices veinenx ;  il  est  coutenu  a 
l'interieur  d'un  perioarde  veineux 
SV  (teinte  en  violet).  En  ce  qui 
eoncerne  les  particularites  de  la 
circulation  et  du  Systeme  nerveux, 
cf.   Fig.  5.    (D'apres  Packard,  1.  c.) 

Fig.  3.  Coupe  k  travers  le  cephalo- 
thorax  d'un  male  adulte,  dont  la 
premiere  paire  de  pattes  porte,  au 
lieu  d'une  pince,  uno  simple  griffe. 
Elle  rencontre  l'intestin  juste  derri- 
ere le  point  ou  debouche  le  proven- 


Fig.  2.  Diagraniatir;  longitudinal 
sectiou  through  the  body  of  Limu- 
lus to  show  the  inner  Organization. 
The  5  pairs  of  thoracic  feet  (1, 
2,  3,  4,  5)  which  Surround  the- 
very  large  and  wide  month  opening, 
M  with  their  toothed  loxae,  can 
by  Seen  on  the  underside.  Behind 
these  lies  the  under  lip  UL.  The 
opercnlum  (Op)  Covers  the  5  ab- 
dominal plates  I,  II,  III,  IV  and 
V.  The  Oesophagus  Oe  leads  first 
from  the  month  forward  into  the 
carapace  and  from  hem  into  a  very 
rauscular  Proventricuius  Pr ;  this 
bends  forward  and  leads  through 
a  mouth  shaped  process  into  the 
intestine  proper  J,  which  mus 
back  in  a  straight-line  to  the 
opening  A  at-the  base  of  the  cau- 
dal spine.  LG  two  openings 
through  which  the  liver-ducts  lead 
into  the  intestine.  The  liver  itself 
spreads  over  the  entire  inner  cir^ 
cnmfereuce  of  the  carapace  and  is 
Seen  in  the  forward  figurcs  marked 
L.  The  heart  Co  lies  over  the 
intestine  and  has  8  pairs  of  ve- 
nous  openings  within  a  pericardial 
sinus  here  colored  violet.  For 
furtber  details  of  the  circulatory 
and  nervous  Systems  see  Fig.  5. 
(Copied  partly  from  Packard  1.  c.) 


Fig.  3.  Cross-section  through  cepha- 
lothorax  of  an  adult  male  Limulns; 
of  which  the  first  pair  of  feet  as 
well  as  the  pincer  has  a  simple 
claw.  The  intestine  is  cut  directly 
back  of  the  opening  of  the  Proven- 


Arthropoda  (Gliedcrfüssler). 


<!er  Einmündung  des  ProvPnlricu- 
lus  PV,  den  man  hier  zapt'enartig 
vorspringen  sieht.  Unter  den- 
selben liegt  der  nach  vorn  laufende 
Oesophagus  Oe;  betreffs  der  Nerven 
und  Gefäs-e  vergl.  Fig.  5.  Nach 
Packard,   1.  c. 

Fig-  4.  Etwas  weiter  vorn  ge- 
rührter Querschnitt  durch  einen 
weiblichen  Linanlus,  dessen  erstes 
Thoraealfusspaar  in  eine  Scheere 
ausläut"t.  KP,  die  vor  dem  Mnnde 
gelegenen  Kieferfühler.  Getroffen 
sind  von  inneren  Organen  der  Pro- 
vetitri<iilus  PV  nnd  Oesophagus  Oe. 
Nach  Paikard,  1.  c. 
Pig  5.  Sihematiscbe  Uarstellung 
des  Gefä,ss-  und  Nervensystems  von 
Limnius;  das  Thier  ist  von  der 
Rückenseite  geöffnet  gedacht  Unter 
dem  Kückenpanzer  liegt,  von  einem 
venösen  Pericardialsinus  umschlos- 
sen (Fig.  2,  SV)das  schlauc'hförmige 
Herz  Co  mit  8  Paaren  seitlicher, 
venöser  Oeffnungen.  Dasselbe  ist 
an  seinem  hinteren  Theile  blind 
geschlossen,  und  löst  sich  nach 
vorn  in  3  Arterien  auf.  Die 
mittlere  dieser  3  Arterion  läuft 
als  Arteria  frontalis  (AF  Fig.  2, 
3,  4,  5.)  über  dem  Oesophagus  in 
der  Mittellinie  nach  vorn  bis  in  die 
Peripherie  des  Kopfschildes,  um 
sich  hier  in  2  Zweige  zu  spalten. 
Diese,  Arteriae  mHrginale.-.  genannt, 
AM  (Fig.  2  n.  5),  laufen  längs 
des  Randes  des  Cephalothorax 
nach  hinten  zurück.  Die  beiden 
seitlichen  Arterien,  die  Aortenlögen 
AO  Fig.  2,  3,  4  u.  5,  legen  sich 
jederseits  am  Oesophagus  an,  be- 
gleiten denselben  bis  zur  Mund- 
öffnung  und  treten  dort  in  ein 
ziemlieh  starkes  Gefäss  ein,  welches 
den  Mund  ringförmig  umgiebt. 
Dasselbe  zeigt  Fig.  2  im  Längs- 
durchsehnitt,  Fig.  3  gerade  ange- 
schnitten, Fig.  5  in  toto  wie  oben. 
Ausser  den  3  vorderen  Gefässen 
entspringen  aus  dem  Herzen  jeder- 
seits  noch  7  Gefässe,  welche  nach 
kurzem  Verlaufe  in  ein  jederseits 
parallel  dem  Herzrande  verlaufendes 
Längsgefäss  eintreten  (Arteriae 
collaterales).     Diese  let?tere  nimmt 


tricle  PV,  que  l'on  voit  y  fort 
saillir  ä  la  fa(,>on  d'une  cheville. 
Au-dessous,  1  oesophage  Oe  se  diri- 
geant  en  avant.  En  ce  qui  con- 
cerne  les  nerfs  et  les  vaisseaux,  cf. 
Fig.  5.    (D'apres  Paclsard,   1.  c.) 

Fig.  4.  Coupe  menee  un  peu  plus 
en  avant  ä  travers  une  Limule  fe- 
melle,  dont  la  premiere  paire  de 
pattes  thoraciques  porte  des  pinces. 
KP  represente  les  palpes  ma.xillaires 
sitnüs  en  avant  de  la  bouche.  Parmi 
les  orguns  internes,  la  Cüupe  reueon- 
tre  lo  proventriwile  PV  et  l'oeso- 
phage  Oe.    (D'apres  Packard,  1.  c.) 

Fig.  5.  Representation  schematique 
du  Systeme  vasculaire  et  du  Systeme 
nerveux  de  la  Limule.  On  suppose 
I  animal  onvert  par  la  face  dorsale, 
rfivis  le  bouclier  dorsal,  on  trouve, 
entoure  par  un  sinus  veineux  pä- 
rifardique  (Fig.  2,  SV)  le  coeur 
Co  en  forme  d'ontre,  et  presentant 
huit  paires  d'orifices  veineux  late- 
raux.  Ce  eoeur,  a,  .son  extremite 
posterieure,  est  ferrae,  et  doune 
naissance  anterieurement  ä  3  arteres. 
L  artere  mediane  ou  artere  frontale 
(AF  Fig.  2.  3,  4,  5)  conrt  au- 
dessus  de  l'oesophage  suivant  la  ligne 
mediane  vers  la  partie  anterieure, 
jnsqu  au  bord  du  bouclier  cephalique 
pour  s"y  diviser  en  dt-ux  branches: 
Celles  ci,  qu  on  appclle  arteres  margi- 
nales AM  (Fig.  2  et  5)  longent  le 
bord  du  cephalothorax  en  se  diri- 
geant  vers  la  partie  posterieure. 
Les  deux  arteres  laterales  ou  arcs 
aortiques  AO  (Fig.  2.  3,  4  et  5) 
se  placent  de  chaque  cöte  de  Toeso- 
phage,  Taccompagnent  jusqu'ä  rori- 
fice  buccal  et  se  jettent  ä  cet  eu- 
droit  dans  un  vaisseau  assez  large 
cpii  forme  un  anneau  autour  de  la 
bouche.  C'est  ce  que  la  Fig.  2 
montre  en  eoupe  longitudinale,  la 
figure  3  en  coupe  perpendieulaire. 
La  figure  .5  montre  I  ensemble  coninie 
il  a  ete  decrit  plus  baut.  Outre  les 
3  vaisseaux  precedents.le  coeur  donne 
naissance  de  chaque  cöte  ä  7  autres 
arteres  qui,  aprjs  un  court  trajet, 
se  jettent  dans  un  vaisseau  longitu- 
dinal  courant  de  (haque  cöte  paral- 


triculus  Pv  which  here  appears  as 
a  tongue  shape  projection.  Under 
this  lies  the  Oesophagus  Oe  which 
here  leads  forward.  For  the  nerves 
and  blood  vessels  see  Fig.'S.  (After 
Packard,  1.  c.) 

Fig.  4.  Gross  soction  through  a 
female  Limulus  nearer  the  head. 
The  first  pair  of  thoracic  feet  has 
piuters  KE  which  represent  the 
antennae.  One  can  see,  of  the 
inner  organs,  tlie  Proventriculus 
PV  and  the  Oesophagus  Oe.  (After 
Packard  1.  c.) 

Fig.  5.  Diagram«iatic  represen- 
tatiou  of  the  circulatory  and  ner- 
vous  Systems  of  Limulus,  seen 
from  the  back.  The  sack  shaped 
heart  Co  with  its  8  pairs  of  ve- 
nous  openings  lies  under  the  dor- 
sal plate,  and  is  enclosed  in  a 
venous  pericardialsinus  (Fig.  2,  SV). 
Its  hinder  end  is  closed,  the  for- 
ward end  divides  into  three  arteries, 
the  arteria  frontalis  (AF  Fig.  2, 
3.  4,  .5)  runs  forward  above  the 
Oesophagus  in  the  medial  line  to 
the  edge  of  the  carapace  and  here 
divides  into  two  branches,  the  Ar- 
teriae marginales,  AM  (Fig. 2  and  .5) 
which  run  back  along  the  rim  of 
the  Cephalothorax  lo  the  rear.  The 
two  sido  Arteries  (the  arterial 
arches  AO  Fig.  2,  3.  4,  5)  lie  on 
each  side  of  the  Oesophagus  which 
they  follow  as  far  as  the  nionth. 
Here  they  unite  in  a  rather  large 
ve.ssel  which  forms  a  ring  around 
the  moutli.  Fig.  2  shows  this  in 
longitudinal  section,  Fig.  3  in  cross 
sectiou  and  F'ig.  5  in  toto  seen 
from  above.  Besides  the  3  for- 
ward vessels  seven  other  blood 
ves.sels  leave  the  heart  on  each 
side,  and  aftcr  a  short  course  enter 
the  two  side  vessels,  the  arteriae 
collaterales,  which  run  parallel  to 
the  heart.  These  also  receive  the 
(Flg.  5)  arteria  marginalis  AM, 
and  then  unite  in  the  hinder  part 
of  the  body  in  a  Single  vessel,  the 
Arteria  analis  AAS,  which  however 
soon  divides  again  into  three  bran- 


ArtUropoda  (Gliederfiissler). 


(Fig.  5)  die  von  vorn  kommende 
Artei'ia  marginali?  AM  auf  und 
vereinigt  sicli  nach  hinten  mit  dem 
der  Naehbarseite  zu  einem  nn- 
paaren  Stamme  A  As.  der  Arteria 
analis  superior,  welche  sich  bald 
in  3  Aeste  theilt.  der  mittlere 
läuft  auf  dfr  Küekenseitc  bis  in 
den  Sihwanzstachel  (Fig.  2  u.  5), 
die  -leitlichen  begeben  sich  nach 
der  Bauchseite,  nm  sich  hier  mit 
der  Arteria  analis  iuferior  (Fig.  2 
u.  5  A  Ai)  zu  vereinigen.  Das 
den  Mund  iimgebeude  Ringgef<ääs 
giebt  verschiedene  Stämme  ab;  zu- 
nächst verlaufen  in  weitem  Bogen 
nach  vorn  die  nach  den  Augen 
(Oc  Fig.  5)  gehenden  Arteriae 
ophthalmicae ;  5  grosse  seitliche 
Aeste  (AP  Fig.  5)  versorgen  die 
5  vorderen  Thoracalfusspaaru  mit 
Blut,  während  ein  sehr  starkes 
Gefass.  die  Arteria  ventralis  AV 
(Fig.  2  und  5)  in  der  Mittellinie 
nach  hinten  zieht.  Diese  versorgt 
die  Abdominalfusspaare  durch  seit- 
lich abzweigende  Gefässe  und  zieht 
schliesslich  an  der  Bauchseite  als 
Arteria  analis  inferior  (A  Ai  Fig.  2 
u.  51  nach  hinten,  nachdem  sie 
zuvor  die  2  Seitenzweige  der  Ar- 
teria analis  superior  aufgenommen 
hat.  Das  Arteriensjstem  von 
Limuluä  bietet  so  die  Eigenthüm- 
lichkeit,  dass  die  Arterien  unter 
sich,  ohne  Hinzutreten  von  Venen 
geschlossene  Hahnen  bilden;  (z.  B. 
Herz  —  Art.  front.  —  Art.  margin. 
—  Arter.  collateral,  ;  Herz.  — 
Art.  Aort.  —  Annulus  arter.  — 
Arter.  ventral.  —  Arter  anal, 
sup.  etc.).  Ein  Venensystem  ist 
vorhanden  in  Gestalt  zweier  aus 
den  Seiten  des  Cephalolhorax  sich 
.sammelnder  Längsstärame  Vc  (vio- 
lett gefärbt),  die  in  der  Gegend  der 
die  Kiemen  tragenden  Abdomiual- 
füsse  sich  in  5  Kiemenarterien  auf- 
lösen; das  in  ihnen  enthalten  ge- 
wesene Blut  gelangt  nach  Passirung 
der  Kiemen  durch  5  Kienienvenen 
(in  Fig.  5  nur  angedeutet,  Fig.  2 
VBi)  in  den  Pericardialsinus  und 
von  da  in  das  Herz.  Der  ven- 
trale   Theil    des    Arteriensvstemes 


lelement  au  bord  du  coeur  (arteros 
collatera'esl.  Chacune  de  ces  derni- 
eres(Fig.5)se  reunitä Tariere  margi- 
nale AM  venaut  de  la  partie  supe- 
rieure  ;  et  vers  lextremite  posteri- 
eure,  olles  se  reunissont  i-n  uii  tronc 
impair  AAs,  1  artere  anale  supe- 
rieure  qui  se  partage  bieutöt  en  3 
rameaux  dont  le  median  court  ä 
la  face  dorsale  jusque  dans  1  aigiiil- 
lon  cauddl  (Fig.  2  et  5)  Les 
rameaux  lateraux  se  portent  ;i  la 
face  ventrale  pour  s'y  reunir  ä 
l'artere  anale  införieure  (Fig.  2  et 
5,  AAi).  De  l'anneau  vascnlaire 
qui  eutouro  la  bouche,  partent 
divers  troncs;  d'abord  deux  larges 
vaisseaux  se  dirigeant  en  avant 
vers  les  yeux  (Oc  Fig.  5):  arteres 
ophthalmiques;  ■ —  5  grands  ram- 
eaux lateraux  (AP  Fig.  5)  se  ren- 
dent  aux  5  paires  de  pattes  tho- 
raciques  anterieurs;  enfin  un  tres- 
gros  vaisseau  ou  artere  ventrale  AV 
(Fig.  2  et  5)  se  dirige  suivant  la 
ligne  mediane  en  arriere.  Cette 
artere  fournit  aux  pattes  abdomi- 
ualcs  i)ar  des  v.iisseaux  s  en  deta- 
chant  lateralement,  et  longo  fina- 
lement  la  face  ventrale  sous  le 
uom  d'artere  anale  inferieure  (AAi, 
Fig.  2  et  5j,  apres  avoir  recu  au- 
paravant  les  deux  rameaux  lateraux 
de  l'artere  anale  superieure.  Aiu^i, 
le  Systeme  arteriel  de  la  Limule 
nous  ofi're  cette  particularite  que  les 
arteres  forment  entre  ellcs  sans 
interposition  de  veines,  des  circuits 
ferra^s  (par  exemple  Coeur,  —  ar- 
tere frontale,  —  artere  marginale. 
—  artere  coltaterdie;  Coeur,  — 
arteres  aortiqnes,  —  artere  annu- 
laire,  —  artere  ventrale,  —  artere 
anale  superieure,  etc.).  Le  Systeme 
veineux  est  represente  par  deux 
troncs  longitudinaux  venant  des 
bords  du  cephalothorax  (\^o  colores 
en  violet);  cos  troncs,  au  voisinage 
des  lamelies  branchiales  abdomi- 
nales, se  divisent  en  5  arteres 
branchiales;  le  sang  qu  elles  ren- 
ferment,apres  avoir  traverse  le  bran- 
chies,  se  rendpar5  veines  branchiales 
iudiques  daus  la  Fig.  5,  Eig  2  Vßr) 
dans  le  sinus    pericardiaque   et  de 


chcs.  The  central  brauch  foUows 
the  dorsal  side  of  tbe  animal  into 
the  caudal  spiue,  the  slde  hranches 
pass  to  the  ventral  side  and  joia 
the  arteria  analis  iuf''rior  (Fig.  2 
and  5  AA).  The  circular  oral 
vessel  sends  out  several  branches. 
Tbe  first  of  these  are  the  Arteriae 
opthaluiicac  which  descrilie  a  wide 
arch  and  go  to  the  Eyes  (Oo  Fig. 
5),  five  large  branches  (AP  Fig.  .5) 
snpply  the  hrst  tive  i)air  of  thora- 
cic feet  with  blood  while  a  very 
large  vessel,  the  Arteria  ventralis 
AV  (Fig.  2  and  5)  runs  in  the 
medial  liue  towai'd  the  rear.  This 
last  supplies  the  abdominal  feet 
by  means  of  .side  branches  aud 
finally  runs  along  the  ventral  side 
as  Arteria  analis  inferior  (AAi 
Fig.  2  and  .5)  to  the  rear,  after, 
however,  it  has  been  joined  by  the 
two  side  Ijranches  of  the  Arteria 
analis  superior.  The  arterial  system 
of  Limulus  thns  presents  the  pe- 
culiarity  that  the  arteries  alone 
form  closed  circuits  without  help 
of  the  veins  (for  exemple,  Heart  — 
Arteria  frontalis  —  Art.  inarginalis, 
— ■  Art.  collateralis;  Heart,  — Art. 
aorta,  —  Anunlus  art. ,  —  Art. 
ventral,  —  Art.  anal.  sup.  etc.) 
A  venal  System  is  present  in  form 
of  two  iongitudinal  vesseis  Ve  7 
(violet)  from  the  sides  of  the  ce- 
phalothorax which  divido  in  the 
neighborhood  of  the  Abdominal 
feet  into  five  gill  arteries.  The 
blood  of  these  arteries  first  passes 
through  tbe  gill.s  and  then  by  way 
of  the  five  gill  veins  (not  rcpre- 
sented  in  Fig.  5,  in  Fig.  2  VBr) 
into  the  pericardial  sinus.  From 
then  it  goes  to  the  heart.  The 
ventral  portion  of  the  Arterial 
System  Surround  the  greater  part 
of  the  nervous  system  (blue).  The 
Brain  lies  in  the  Anuulus  ar- 
terious  (Fig.  2).  The  uerves  bran- 
ching  away  from  it  (Optic  nerves 
aud  nerves  of  the  thuracic  feet) 
lie  withiu  the  corrosponding  Ar- 
teries and  in  Fig.  5  are  partly 
represented.  A  number  of  nerves 
in  the    cephalothorax   called  Nervi 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


Tafel  XCI. 

Typus : 

Arthropoda 

(Gliederfüssler). 

Classe:  Crustacea 

(Ki-ebsthiere.) 

Ordnung:  Decapoda. 

(Zebnfüssige  Krebde.    Entvvickeluug.) 


Entwickelangsigeschichte  (Meta- 
morphose)  der  zehnfüssigen 
Krebse. 

Fig.  1 — 9.    Klacrura,  Langschwänzer. 

Fig.  1  —  5.  Larvengp.sc-hirhte  von 
Penaeiiä,  dessen  Metamorphose  am 
vollkommensten  ist.  Die  Eier  sind 
ausseiordentlicb  klein,  so  dass  das 
junge  Tbier  scbon  frübzeitig  aiis- 
seblüpt'en  und  selbatständig  für 
seinen  Nabrung.serwerb  sorgen  muss. 
Deshalb  zeigt  der  junge  Penaeus 
die  niedrigst  organisirie  Larven- 
form, diejenige  des  Nauplius,  die 
sieb   erst  spüter  weiter  umformt. 

Fig.  1.  Naupiius.  Der  ungeglie- 
derte Leib  trägt  3  Extremitäten- 
paare  (1,  2,  3),  welche  als  Ruder- 
füsse  dienen ;  das  Hinterende  läuft 
in  2  einfache  Borsten  aus,  auf  der 
Stirn  befindet  sich  das  einfache 
Naupliusange  (Kntomostrakenauge). 
(Nach  Fritz  Müller,  Für  Darwin. 
Fig.   28  pag.   38). 

Fig.  2.  Jüngstes  Zoea  Stadium.  Die 
Zahl  der  Extremitäten  ist  auf  7 
Paare  gestiegen.  Die  Fusspaare 
1  u.  2  des  Nauplius  sind  mäch- 
tiger entwickelt  und  dienen  noch 
der     Ortsbewegung.       Paar    3    ist 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Planche  XCI. 

Type : 

Arthropoda 

(Arthropodes). 

Classe:  Crustacea 

(CrustacesJ. 

Ordre:  Decapoda 

(Döcapodes.  Döveloppemment). 


Histoire  du  developpement  (Meta- 
morphose) des  Decapodes. 

Fig.    1  —  9.      Macrura. 

Fig.  1  —  5.  Hisioiie  larvaire  du  Pe- 
naeus dont  !a  metamorphose  est  la 
plus  complete.  Les  oeufs  sont  ex- 
tremenient  petits,  de  sorte  que  l'em- 
bryon  eclot  de  bonne  heure  et  doit 
pourvenir  tres  tot  lui-ni6me  ä  sa 
uutrition.  Aussi  le  jeune  P  e  naeus 
pr6sente-t-il  la  forme  larvaire  dont 
l'organisation  est  le  moins  elevöe, 
c'est-ä-dire  le  Nauplius  tpii  se  trans- 
forme  ensuite. 

Fig.  1.  Nauplius.  Le  corps  inseg- 
mente  porte  trois  paires  d'appen- 
dices  (1,  2,  3),  qui  servent  de  rames. 
L'extr^mite  posterieure  se  prolonge 
par  deux  soies  simples;  aur  la  re- 
gion  frontale  on  voit  l'oeil  nanplien 
simple  (oeil  d'entomostrace).  (D'a- 
pres  Fritz  Müller,  Für  Darwin,  fig. 
28,  pag.   38.) 

Fig.  2.  Stade  Zoe  tres  jeune.  Le 
nombre  de  membres  s'est  eleve  k 
sept  paires.  Les  appendices  1  et  2 
du  Nauplius  se  sont  developpes  et 
President  aux  mouvements  de  la 
larve.     La  paire  3  s'est  reduite  et 


Plate  XCI. 

Type: 

Arthropoda. 


Class:  Crustacea 

(Crustaceans). 

Order:  Decapoda 

(Decapods.     Development). 


Development  (Metamorphosis)  of 
the  decapod  Crustaceans. 

Fig.    1—9.      Macrura. 

Fig.l — 5.  Larval  history  of  Penaeus 
whose  metamoi'pbosis  is  the  raost 
complete.  The  eggs  are  extremely 
small  so  tbal  the  young  auimal  is 
hdtched  early,  and  has  to  seareh  its 
nourimeut  indepedently.  There- 
fore  the  young  Penaeuus  sbows  the 
lowest  organized  larva  form,  that  of 
the  Nauplius  which  transformes 
aftorwards. 

Fig.  1.  Nauplius.  The  unsegmented 
body  bears  3  pairs  of  appendages 
(1,2,  3),  which  serve  as  swimming 
feet.  The  posterior  region  termi- 
nates  in  two  simple  setae.  On  the 
forebead  is  found  the  simple  Nau- 
plius eye  (Eutomostracal  eye). 
(After  Fritz  Müller,  Für  Darwin, 
fig.  28,  pag.   38.) 

Fig.  2.  Youngest  Zo{;a  stage.  The 
number  of  appendages  bas  increa- 
sed  to  7  pairs.  Tbe  first  and  se- 
cond  pairs  of  tbe  Nauplius  are 
strongly  developed,  and  serve  for 
locomotion.      Tbe    third    pair    bas 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


Tüekgebildet  und  zum  Oberkiefer 
der  Zoea  geworden.  Die  2  fol- 
genden Paare  4  und  5  repräsen- 
tiren  die  Unterkiefer,  während  6 
und  7  wieder  typische,  zweiästige 
R\ideifüsse  darstellen.  r)er  Körper 
der  Zoea  zeigt  eine  auffallende 
Differencirung  in  der  Längsaxe; 
von  dem  ungegliederten  Körpei-  des 
Naupliusbat  sich  zuerst  ein  schwanz- 
artiger Körper,  das  spätere  Ab- 
domen abgeti-ennt  (Ab);  zwischen 
dieses  und  den  Vorderleib  haben 
sich  dann  weitere  8  Segmente,  die 
des  späteren  Thorax,  hier  schon 
deutlich  getrennt,  eingeschoben, 
deren  vorderste  bereits  die  Beiu- 
paare  6  und  7  tragen;  das  Segment 
8  lässt  deutlieh  schon  die  Anlage 
eines  8.  Extremitätenpaares  durch- 
schimmern. Auch  unter  der  Haut 
des  bis  jetzt  ungegliederten  Abdo- 
mens ist  cirt-e  beginnende  Segmen- 
tirung  sichtbar,  die  sich  nach  hinten 
allmählich  verliert;  das  Ende  trägt 
2  mit  Borsten  bekleidete  Platten, 
üeber  dem  Vorderkürper  hat  sich 
eine  Hautduplicatur  (der  spätere 
Panzer)  entwickelt;  unter  derselben 
sieht  man  neben  dem  unpaaren 
Naupliusaugo  die  Anlagen  der  paa- 
rigen definitiven  Augen.  (Nach 
Claus,  Untersuchungen  zur  Erfor- 
schung der  genealogischen  Grund- 
lage des  Crustaceensystems;  Wien 
1876.     Taf.  II.  Fig.    1.) 

Fig.  3.  Eine  ältere  ZoEJalarve  von 
der  Bauchseite.  Die  Extremitäten 
1,  2,  6,  7  und  8  besorgen,  noch 
allein  die  ürtsbewegung  des  Thieres; 
3,  4  und  5  sind  zu  den  typischen 
Mundwerkzeugen  des  erwachsenen 
Krebses  umgebildet.  Die  Rücken- 
schale bildet  auf  der  Stirn  einen 
nach  vorn  gerichteten  Stachel ;  das 
unpaare  Naupliu.-auge  beginnt  zu 
schwinden,  indess  die  paarigen, 
grossen  Augen  frei  nach  aussen 
bervorgetret-n  sind.  Die  Segmente 
9 — 13  haben  an  ihrer  Unterseite 
jederseits  zweilappige  Extremitäten- 
anlagen erhalten.  Auch  die  Seg- 
mente des  Abdomens    14  — 20  sind 

jetzt  frei   geworden ;    das    6.  (vor- 
letzte) desselben   zeigt  bereits  zwei 


est  devenua  la  mandibule  superieure 
de  la  zoe.  Les  deux  paires  sui- 
vantes  4  et  5  representent  les  mä- 
choires  inferieures ;  6  et  7  sont 
i:omme  1  et  2  de  pattes  natatoires 
birames  iypi(iues.  Le  corps  de  la 
zo(;  prüsente  une  differenciation  sui- 
vante  Taxe  longitudinale.  Du  corps 
insegmente  du  Nauplius  s'est  se- 
paree  d'abord  une  partie  caudi- 
forme  (Ab)  cjui  sera  l'abdomen. 
Entie  Tabdomen  et  la  partie  an- 
törieure  ?e  sont  dejii  nettement  iso- 
les  huit  Segments  qui  seront  ceux 
de  thorax.  Parmi  eux  les  Segments 
anteiieures  portent  les  paires  d  ap- 
pendices  6  et  7 ;  le  8^  segment 
laisse  dejä  voir  l'ebauche  d  une 
huitieme  paire  de  membres.  Sous 
le  ttSgumant  de  l'abdomen,  jusqu'ici 
insegmente,  on  voit  un  commence- 
raent  de  metam^rie,  qui  disparait 
graduellement  vers  1  extremite  po- 
sterieure.  L'extremite  porte  deux 
lames  couvertes  de  soies.  Sur  la 
partie  anterieure,  il  s'e.^t  dejä  for- 
me une  duplieation  du  tögument 
la  future  cuirasse),  et  au  dessous 
on  voit  aupres  de  foeil  nauplien 
impair,  les  deux  yeux  paires  defi- 
nitives. (D'apre-i  Claus,  Unter- 
suchungen zur  Erforschung  der  ge- 
nealogischen Grundlage  dns  Crusta- 
ceens  Systems.  Vienne  1876  PL  II 
Fig.  l.j 

Fig.  3.  Larve  Zoe  plus  agee  vue 
par  la  face  ventrale.  Les  pattes 
1,  2,  6,  7  et  8  sont  eneore  les 
seules  qui  servent  aux  deplacements 
de  Tanimal ;  3,  4  et  5  se  sont  trans- 
formees  en  les  pieces  buccales  de- 
finitives de  1  adulte.  Le  tegument 
dorsal  forme  sur  la  regiou  frontale 
un  aiguilion  dirige  en  avant.  L'oeil 
nauplien  impair  cominence  ä  dis- 
paraltre,  tandisque  les  grands  yeux 
paires  sont  sortis  librement.  Les 
Segments  9 — 13  ont  acquis  ä  leur 
face  inferieure  de  chaque  cöte,  les 
ebauches  de  membres  bilobes.  Les 
Segments  abdoniinaux  14 — 20  se 
sont  isoles;  le  6^  (avant  dernier) 
d'entre  eux  presente  dejä  deux  grands 
lobes  lateraux.  (D'aprfes   Claus,  1.  c. 


degenerated  and  becorae  the  man- 
dible  of  the  zoea.  The  2  following 
pairs  4  and  5  represent  the  maxillae, 
while  6  aud  7  represent  typical, 
biramous  swimming  feet.  The  body 
of  the  zoea  disphiys  a  striking  dif- 
ferentiation  in  its  longitudinal  axis; 
from  the  unsegmented  body  of  the 
Nauplius  a  part  in  the  form  of  a 
tail,  the  futur  abdomen  has  been 
separated.  Between  this  and  the 
forward  part  8  Segments  more, 
thoso  of  the  future  thorax,  already 
piainly  separated,  have  been  inserted ; 
of  these  the  first  carry  already  tha 
ambulatoi'y  appendages,6and  7.  The 
eighth  Segment  permits  the  beginning 
of  an  (eighth)  pair  of  appendages 
to  be  piainly  seen.  The  commen- 
cing  segmentatiou  is  also  visible 
under  the  skin  of  the  hitherto  un- 
divided  abdomen.  This  grows  gra- 
dually  less  dlstinct  towards  the  end 
of  tlie  body  which  bcars  two  plates 
covered  with  setae.  A  reduplicature 
of  the  skin  (the  future  bianchio- 
stegite)  has  been  developed  on  th& 
cephalothorax.  Beneath  this  is  seen 
alongside  of  th>)  unpaired  Nau- 
plius eye  the  beginning  of  the 
paired  permanent  eyes.  (After  Claus, 
Untersuchung  zur  Erforschung  der 
genealogischen  Grundlage  des  Cru- 
staceeu.systems.  Wien  1876,  Taf. 
II,   Fig.    1.) 

Fig.  3.  An  older  zoea  iarva  from 
the  ventral  surface.  The  appen- 
dages 1,  2,  6,  7  and  8  provide 
for  the  locomotion  of  the  animal. 
3,  4  and  5  have  become  the  typical 
oral  appendages  of  the  crustaceans ; 
the  carapace  projects  in  a  longspine 
from  the  forehead;  the  single  Nau- 
plius-eye  begins  to  disappear  while 
the  big  paired  eyes  stand  out  free 
at  the  sides  The  segments  9— -13 
have  received  on  each  side  ven- 
trally  the  beginnings  of  biramous 
appendages.  Also  the  segments  of 
the  abdomen,  14 — 20,  have  now 
become  free,  the  sixtli  one  shows 
already  two  large  lateral  folds. 
(After  Claus,  1.  c.  Taf.  II.  Fig.  3. 


Arthropoda  (Gliederfüssler). 


grosse,  seitliche  Lappen.  (Nach 
Claus.  1.  c.  Taf.  II  Fig.  3.) 

Fig.  4.  Eine  ältere  Penäu*larvo  im 
sog.  Mysis-  odei-  Schizopodenstadium 
von  der  Seite.  Das  Kopfschikl  er- 
streckt sich  übt-r  den  ganzen  Thora.x. 
Die  E.\treirii  täten  haben  niiht  unbe- 
trächtliche Umwandlungen  erlitten. 
Nr.  1  und  2  betheiligen  sich  nicht 
mehr  an  der  Orrsbewegung,  die 
jetzt  vorzugsweise  durch  die  Be- 
wegung des  kräftig  entwickelten 
Abdomens,  sowie  durch  die  übrigen 
Füsse  besorgt  wird.  Sie  sind  im 
Regriffe,  sich  zu  den  Fühlern  der 
Geschlechtsform  umzubilden.  Bei 
1  ist  neben  dem  4.  (End-)Gliede 
ein  zweites  Glied  aufgetreten ;  2 
is'  reducirt  und  zeigt  bereits  eine 
Differen.  irung  in  Schuppe  und 
Geissei  3 — 5  sind  typische  Mund- 
teile, 6 — 8,  jetzt  noch  zweiästig, 
wie  die  folgenden,  bleiben  in  der 
Entwickelung  zurück  und  werden 
zu  den  späteren  Maxillar-  oder 
Kieferfüssen  (Pedes  maxillarii); 
die  noch  folgenden  Tboracalfüsse 
9—13  sind  jetzt  typische  2 ästige 
Eudcrfüsse  mit  Exo-  und  Endopo- 
diten.  An  dem  Abdomen  zeigt 
das  erste  Segment  (14)  bereits  die 
Anlage  eines  Fnsspaares.  (Nach 
Fritz  Müller,  1.  c.  Fig.  31,pag.  41 
unter  Zuhilfenahme  von  Claus,  1.  c. 
Taf.   III  Fig.  1.; 

Fig.  5.  Eine  weiter  vorgeschrittene 
Larve  kurz  vor  ihrer  Umbildung 
zur  definitiven  Form,  mit  langem 
Eückenstachel  auf  dem  zweiten 
Abdominalsegn-.ente.  Die  Extremi- 
täten 1  und  2  der  früheren  Stadien 
sind  zu  den  Fühlern  geworden. 
Die^horaealfüsse  9 — 13  besitzen 
noch  einen  äusseren  sog.  Schwimm- 
fussast  (Exopodit),  welchei-  später 
reducirt  wird;  der  innere,  spätere 
Gehfussast  (Endopodit)  zeigt  bei 
9,  10  u.  11  an  seinem  Endgliede 
bereits  die  Anlage  einer  Scheere. 
Am  Abdomen  finden  sich  ebenfalls 
zweiästige  Abduminalfüsse  ent- 
wickelt ;  das  6.  (vorletzte)  Abdo- 
minalfusspaar  ist  zur  breiten 
Schw  immplatte  geworden,  und  bildet 
mit  dem  gliedmassenlosen  7.  (letzten) 


PI,  II   fig.   3), 

Fig.  4.  Larve  de  Penaeus  plus 
ägee  au  Stade  Mysis  ou  Stade 
Sehizopode,  vue  par  la  cöte,  — 
Le  bouclier  cepbalicine  se  prolonge 
sur  tont  le  thorax.  Les  raembres 
ont  snbi  des  Iransformations  no- 
tables, le  1  i«  1'  et  le  2Dd  ne  prennent 
plus  part  ä  la  production  des  mou- 
vemcnts  de  la  larve,  Sa  mobilite 
est  maintcnant  assuree  plutöt  par  le 
mouvements  de  Tabdomen  fortement 
develnppe,  et  par  les  autres  appen- 
dices.  Les  deux  premieres  paires  se 
transforment  peu  ä  peu  en  les  an- 
tennps  de  la  forme  adulte.  La  paire 
devicnt  bifides  par  le  developpement 
dune  seconde  rame  contre  le  4^  ar- 
ticle  (article  terminal)  de  cette 
paire ;  2  s'est  reduit  et  presente 
dejä  une  differenciation  en  ecaille 
etfouet;  3  —  5  sont  des  appendioes 
buccaux  typiques;  6 — 8  restent 
enoore  bifides  comme  les  snivants, 
mais  subissent  un  developpement 
retrograde  pour  devenir  les  futures 
pattes  machoires  ou  maxillipedes. 
A  l'abdomen  le  jer  segment  (14) 
montre  dejä  les  rudiments  d'une 
paire  de  pattes.  (D'apres  Fritz 
Müller,  loc.  cit  fig.  31  pag.  41; 
sous  le  couvert  de  Claus  1.  c.  PI. 
III,   fig.    1.) 

Fig.  5.  Larve  plus  ägeci,  un  peu 
avant  qu'elle  ait  atteint  sa  forme 
definitive,  avec  son  long  aiguillon 
dorsal  sur  le  2^  segment  abdominal. 
Les  appendices  1  et  2  de  Stades 
plus  jeunes  sont  dcvenues  les  an- 
tennes.  Lespattes  thoracique.'i  9 —  1 3 
possfedent  eucore  une  rame  antärieur 
(rame  natatoire)  ou  exopodite,  qui 
plus  tard  se  röduit;  la  rame  in- 
terne qui  sera  la  rame  ambulatoire, 
ou  endopodite.  presente  dejä  sur  9, 
10  et  11,  ä  son  article  terminal, 
le  rudiment  d  un  pince.  Sur  l'ab- 
domeu  se  developpent  en  mfime 
temps  deux  pattes  abdominals  bi- 
fides. Le  66  paire  (avant  derniere) 
de  pattes  abdominales,  est  devenue 
une  lame  natatoire  et  forme  avec 
le  7^  et  dernier  segment  non  pourvu 


Fig.  4.  .An  older  Pcnueiis  larva  in 
Ihe  so-called  Mysis-  or  Sdiizopod- 
.stage  from  the  side.  The  ccphalie 
shield  extend  over  the  whole  thorax. 
The  appendages  have  undergone 
not  inconsiderable  changes.  No.  1 
and  2  no  longer  assist  in  locomo- 
tion  which  is  at  present  accompli- 
shed  by  the  movements  of  the 
powerfully  devcloped  abdomen  as 
well  as  by  the  other  appendages. 
They  are  on  the  point  of  changing 
to  the  Antennae  of  the  sexual  form. 
At  1  near  the  fourth  (terminal) 
Joint  a  second  Joint  has  made  is 
appareance,  2  is  reduced  and  shows 
already  a  differentiation  inlo  scale 
and  flagellum,  3 — 5  are  typioal 
mouth  parts,  6  —  8  still  biramous, 
like  the  following,  remain  behind 
in  development,  and  become  the 
futnre  maxillipeds  (pedes  maxillarii); 
the  following  thoracic  appendages 
9 — 13  are  now  typical  biramous 
swimming  feet  with  Exo- and  Endo- 
podite. In  the  abdomen  the  first 
segment  (14)  shows  already  the 
beginning  ot  a  pair  of  legs.  (.^fter 
Fritz  Müller,  1.  c.  Fig.  31,  pag.  41, 
combined  with  Claus  1.  c.  Taf.  III, 
Fig.    1. 


Fig.  .5.  X  further  developed  larva 
short  before  its  transformation  into 
the  permanent  form,  with  long  dor- 
sal spine  011  the  second  abdominal 
segment.  The  appendages  1 — 2  of 
the  earlier  stages  have  become  the 
antennae.  The  thoracic  legs  9  — 13 
possess  still  an  outlier  so-ealled 
»swimming«  brauch  (exopodite), 
which  becomes  rudiraentary  laters ; 
the  inner  futnre  ambulatory  brauch 
shows  already  at  9,  10  and  1 1  on  its 
terminal  Joint  the  beginning  of  the 
pincers.  On  the  abdomen  the  abdo- 
minal legs  likewise  biramous,  have 
been  developed ;  the  sixth  pair  of 
these  has  become  a  broad  plate  for 
swimming,  and  forms  with  the  se- 
venth  (last)  segment  the  caudal  fin. 
(After  Claus,  1.  c.  Taf.TlI,  Fig.  2.) 


Arthropoda  (Gliederfüsslei-). 


Segment  die  Schwanzflosse.    (Nach 
Claus,   1.  c.  Taf.  111   Fig.   2. 

Fig.  6  11.  7.  Zotjaformen  anderer 
Decapoden.  Die  Verwandlung  ist 
hier  schon  bedeutend  abgekürzt, 
da  das  Naupliusstadium  weglällt. 

Fig.  6.  Rine  ältere  Zoealarve  von 
Galalhea.  Die  Organisation  ent- 
spricht derjenigen  der  Peuäu.szoea. 
Die  Thoracalfüsse  9  — 12  zeigen  an 
ihrer  Basis  die  Anlage  der  späteren 
Kiemen;  das  einfache,  mit  2  Ostien- 
paaren  versehene  Herz  schimmert 
durch  den  Rückenpanzer  hindurch. 
(Nach  Clans,  Neue  Beiträge  zur 
Morphologie  der  Crustaceen.  Unters, 
a.  d.  zool.  Inst.  d.  Univ.  Wien. 
V].    1885.     Taf.  VI  Fig.   49.) 

Fig.  7.  Jüngste  Zoealarve  von  Pa- 
gurus  von  der  Seite.  Unter  dem 
ansehnlichen  Stirnstachel  liegen  die 
beiden  knrzen  Antennenpaarc  1  u. 
2;  3 — 5  Muudwerkzeuge ;  6 — 8 
Kieferfüsse;  6  —  7  als  zweiästige 
Ruderfüsso  entwickelt,  8  erst  als 
kurze  Anlage  vorhanden.  Die 
übrigen  Thoracalsegmente  sind  noch 
nicht  difi'erencirt,  das  Abdomen  ist 
gliedmi'ssenlos.  (Nach  G.  0.  Sars, 
Bidrag  til  Kundskaben  om  Deca- 
podernes  Forwandlinger.  Arcb.  f 
Mathem  og  Naturvidensk.  Kristi- 
ania   1889.   Tat.   !1.    Fig.    1.) 

Fig.  8  u.  9.  Eben  ausgeschlüpfte 
Junge  von  Hummer  und  Fluss- 
krebs. Zur  Demonstration,  wie  die 
Grösse  des  Eies  auf  die  Ausbildung 
des  jungen   Thicres  einwirkt. 

Fig.  8.  Eben  ausgeschlüpfte  Larve 
des  Hummers,  Homarus  vulgaris, 
dessen  Eier  verhältnissmässig  klein 
sind,  von  der  Seite.  Die  Thoracal- 
füsse 9  —  13  sind  noch  zweiästige 
Ruderfüsse;  die  Exopoditen  tragen 
Borsten,  die  Endopoditen  repräsen- 
tircn  die  Aequivalente  der  später 
allein  vorhandenen  Gehfüsse  und 
tragen  Iheilweise  bereits  die  An- 
lagen der  Scheeren.  Das  Abdomen 
ist  noch  gliedmassenlos.  (Nach 
Rathke,  Beitr.  zur  vergl.  Anatom. 
u.  Pbysiol.  Schrift,  d.  naturf.  Ge- 
sellschaft Danzig,  II.  Bd.  1842. 
Taf.  II  Fig.   11.) 


d  appendices     la    nageoire    caudale. 
(D'aptes  Claus,  1.  c.  pl.  III,  fig.  2.) 

Fig.  6  et  7.  Forraes  Zofe'  d'autres 
Deeapodes.  La  metamorphose  est 
ici  dejä  notablemeut  abregöe.  Le 
Stade  Naup'ius  est  supprime. 

Fig.  6.  Zoe  de  Galalhea.  L'orga- 
nisation  est  couforme  ä  cello  de  la 
Tio'ti  du  Penaeus.  Les.pattes  tho- 
raciques  9  —  12  presentent  ä  leur 
base  le  rudiment  des  futures  bran- 
chies.  On  apercjoit  ä  travers  le 
carapace  dorsale  le  ooeur  simple 
avec  deu.x  paire»  de  trou.  (D'apres 
Claus,  Neue  Beiträge  zur  Morpho- 
logie der  Crustaceen.  Unters,  a.  d. 
zool.  Inst.  d.  Univ.  Wien.  VI.  1885 
Fl.   Vi.  flg.   49  I 

Fig.  7.  Jeune  larve  Zoe  de  Pa- 
guriis  vue  par  la  face  lattJrale.  Au 
dessous  de  la  corne  frontale  tres 
developpee,  on  voit  les  deux  courtes 
paires  d'antennes  1  et  2;  3  —  5 
piöces  buccales;  6 — 8  maxillipödes  ; 
6  et  7  bien  developpös  et  bifides; 
8  reduit  encore  ä  un  court  rudi- 
ment. Les  untres  segraents  thora- 
ciques  ne  sont  pas  eneore  ditferen- 
cies.  L'abdomen  est  apode.  (D'apres 
G.  0.  Sars,  Bidrag  til  Kund-ikaben 
om  Decapodermes  Forwandlinger. 
Arch.  f.  Mathem.  og  Naturvidensk. 
Kristiania   1889.   PI.   II.   Hg.    1.) 

Fig.  8  et  9.  Embryons  de  Homard 
et  d'Ecrevisse  aussitöt  apres  l'eclo- 
sion.  Le  but  est  de  montrer  com- 
bien  la  grosseur  de  l'oeuf  infiue  sur 
le  developpement  du  jeune   animal. 

Fig.  8.  Larve  de  Homard  {Homarus 
vulgaris)  >venant  d'edose.  L  oeuf 
est  relativement  petit.  Les  pattes 
ihoraciques  9 — 13  sollt  encore  des 
raraes  bitides.  Les  exopodites  por- 
tent  des  soies.  Les  endopodites 
qui  seules  representent  les  Äqui- 
valents des  appendices  de  l'adulte 
portent  dejä  partiellement  des  ru- 
diments  de  pinces.  L'abdomen  est 
encore  apode.  (D'apres  Rathke, 
Beitr.  z,  vergl.  Anat.  u.  Physiol. 
Schrift,  d.  Naturf.  Gesellsch  Danzig 
Vol.   III.    1842.   PI.  IL  Fig.    11  ) 


Fig.  6  and  7.  Zoea-forms  of  other 
decapods.  The  development  is  here 
eonsiderably  shortened.  as  the  Nau- 
plius  stage    has  disappeared. 

Fig.  6.  An  older  zoea  larva  of 
Galalhea.  The  Organization  cor- 
responds  whith  that  of  the  Peuaens 
zoea.  The  thoracic  feet,  9 — 12, 
shovv  at  their  bases  the  beginn  ing 
of  the  future  gills;  the  simple  heart 
with  \U  two  pairs  of  ostia  shines 
through  the  «arapace.  (After  Claus, 
Neue  Beiträge  zur  Morphologie  der 
Crustaceen.  Arbeit  a.  d.  zool.  Inst, 
d.  Univ.  Wien.  VI.  1885.  Taf.  VI. 
Fig.  49.) 

Fig.  7.  Youngest  zoiJa  larva  of 
Pagurus,  fiom  the  side.  Beneath 
the  remarkable  frontal  spine  lie  the 
two  pairs  of  short  anteunae,  1  and  2, 
3 — 5  are  the  mouth-parts,  6 — 8 
maxillipeds,  6  and  7  being  deve- 
loped  as   biraraous   swimming  feet, 

8  only  present  in  its  very  hegin- 
ning.  The  rest  of  the  thoraci  ■  Seg- 
ments are  'not  yet  difl'ereutiated. 
The  abdomen  is  without  appen- 
dages.  (After  G.  0.  Sars,  Bidrag 
til  Kundskaben  om  Decapodernes 
Forwandlinger.  Arch.  f.  Mathem.  og 
Natnrvidi-nsk.  Kristiania  1889.  Taf. 
II.   Fig.    1. 

Fig.  8 — 9  Just  batched  young  of 
lobster  and  cray-fish.  To  demon- 
strate  how  the  size  of  the  eggs  in- 
fluences  the  development  of  the 
young  animal. 

Fig.  8.  Newly  hatched  larva  of  the 
lobster  {Homarus  vulgaris),  the  eggs 
of  which  are  proportionally  smaü  ; 
from  the  side.       The  thoracic    feet 

9  — 13  are  still  biramous  for  swim- 
ming, the  exopodite  cari'ies  hairs, 
the  endopodite  alone  represents  the 
future  ambulatory  appendage,  and 
displays  in  part  already  the  be- 
ginning  of  the  claws.  The  abdomen 
is  still  without  appendages.  (After 
Rathke,  Beitr.  z.  vergl.  Anat.  u. 
Physiol.  Schrift,  d.  naturf.  Ges.  z. 
Danzig.  III.  Bd.  1842.  Taf.  II. 
Fig.    11.) 


Mollusca  ( Weichthiere). 


Tafel  XCII. 

Typus : 

Mollusca 

(Weichthiere). 

Classe:  Scaphopoda. 

Ordnung:  Solenoconchae 

(Röhrenschnecken) . 


Fig.  1.  Anatomie  von  üentalium 
entalis-.  Original,  mit  tbeilweiser 
Benutzung  der  Figuren  von  Lacaze- 
Dutbiers  (Histoire  de  1  Organisation 
et  du  döveloppemenl  du  Dentale,  An- 
nales des  sc.  nat.  Zoologie  4Me  serie, 
To.  VI.  1856  u.  To.  VII.  1857).  Das 
Thier  liegt  in  seiner  Schale,  deren 
rechte  Hälfte  abgetragen  ist ;  es  ist 
umgeben  von  einem  sackartigen, 
hinten  offenen  Mantel,  dessen  rechte 
Seite  in  der  oberen  Hälfte  ebenfalls 
abgetragen  ist,  um  den  eigentlichen 
Thierleib  sichtbar  zu  machen.  Der- 
selbe trägt  an  der  Bauchseite  (in  der 
Fig.  rechts)  den  langen,  nach  vorn  aus 
der  Schale  hervorragenden  dreilap- 
pigen Fuss  P,  an  den  sich  nach  hinten 
der  eigentliche  Eingeweidesack  an- 
setzt. Ueber  der  Ursprungsstelle  des 
Fusses  findet  sich  auf  der  Kückenseite 
ein  kegelförmiger  Vorsprung  MR, 
auf  dessen  Spitxe  die  von  mehreren 
lapponartigen  Fortsätzen  umgebene 
Mnndüffnung  liegt.  An  der  Basis  des 
Mundkegels  inseriren  sich  zwei  wei- 
tere Lappen,  die  Segel  TT  (das  rechte 
ist  in  der  Figur  abgeschnitten  ge- 
zeichnet), die  an  ihrer  freien  Aussen- 
seite  in  zahlreiche  lange  und  faden- 
förmige Tentakeln  T  auslaufen.    Auf 

Leuckart    Zoologische  Wandtafeln, 


dem  Rücken  des  Mantels  verläuft 
jederseits  ein  langer  Muskel  Mu. 
Die  inneren  Organe  de.s  Tbiorkörpers 
sieht  man  allenthalben  durch  die 
Bedeckung  hindurchschiuiniern.  Der 
Darm  (mit  gelber  Farbe  bezeichnet) 
beginnt  am  Muudkegel  mit  einem 
Sehkindkopfe  Sk ,  der  wie  den 
Schnecken  eine  Radula  umschliesst, 
und  geht  von  da  zunächst  nach 
hinten ,  wo  er  die  Ausführungs- 
gänge zweier  ansehnlicher,  finger- 
förmig gelappter  Drüsen  (Leber  L, 
branu)  aufnimmt.  Von  da  aus  kehrt 
er  nach  vorn  zurück,  macht  unter- 
halb des  Schlundkopfes  einige  Win- 
dungen J  (vergl.  hierzu  auch  die 
Fig.  3.)  und  mündet  schliesslich 
hinter  der  Ursprungsstelle  des 
Fusses  durch  den  After  A  nach 
aussen.  Das  Blutgefässsystem  be- 
steht aus  zahlreichen  gefässartigen 
Räumen ,  die  besonderer  Wand- 
ungen entbehren,  wie  das  in  Fig.  2 
genauer  dargestellt  ist.  In  unserer 
Fig.  1  ist  der  ansehnlichste  der- 
selben, der  unterhalb  derGeschlechts- 
drüse  G  (grün)  liegt,  mit  rother 
Farbe  angegeben  (SD).  Die  Ge- 
schlechtsdrüse G  (Hoden  oder  Eier- 
stock) führt  durch  den  Porus  GO 
auf  <ler  rechten  Seite  des  Thieres 
nach  aussen.  Der  letztere  ist  zu- 
gleich die  Ausmündung.sstelle  einer 
paarig  vorhandenen  Drüse  N,  die 
dem  Bojanusschen  Organ  der 
Muscheln  entspricht.  Das  Nerven- 
system (blau)  zeigt  als  Central- 
theil  zwei  an  der  Basis  des  Mund- 
kegels dorsal  gelegene  Ganglien  GC, 
von  denen  jederseits  nach  vorn  ein 
Nerv  in  den  Fuss  hineingeht,  der 
im  Fussganglion  GP  endigt.  Dicht 
neben  diesen  Ganglien  findet  sich 
jederseits  eine  kleine  Otolithenblase. 
Vom  Cerebralganglion  gehen  weiter 
Nerven  in  den  Mundkegel,  in  den 
Mantel,  sowie  in  die  Tentakelträger 
TT  ab;  nach  hinten  begiebt  sich  ein 
Nerv  in  die  Nähe  des  Afters,  wo 
er  in  ein  Ganglion  eintritt,  das  mit 


dem  der  Gegenseite  durch  eine 
Commissur  verbunden  ist  und  nach 
hinten  einen  langen  Nerven  bis  in's 
Ende  des  Körpers  entsendet.  Ausser- 
dem besitzt  unser  Mollu>k  noch 
ein  sympathisches  Nervensystem, 
das  jederseits  aus  zwei,  auf  dem 
Scblundkopfe  gelegenen  Ganglien 
GS  besteht,  die  mit  dem  Cerebral- 
ganglion durch  eine  Commissur  ver- 
bunden  sind. 

Fig.  2.  Ein  Dentalium,  aus  seiner 
Schale  herausgenommen  und  von 
der  Bauchseite  betrachtet.  Der 
Mantel  des  Thieres  ist  theilweise 
durchsichtig  gedacht,  so  dass  man 
eine  Anzahl  innerer  Organe  siebt. 
(Leber  L,  Nieren  N  mit  ihren 
Öffnungen,  Geschlechtsdrüse  G.  u. 
s.  Vi.)  Die  Figur  gilt  hauptsächlich 
der  Darstellung  der  Bluträume; 
auf  der  Innenseite  des  Mantels 
verläuft  median  ein  Sinus  SV,  der 
nach  den  Seiten  zahlreiche  Seiten- 
bahnen abgiebt;  nach  hinten  theilt 
er  sich  gabelig,  ebenso  nach  vorn 
in  2  Aste,  welche  nach  den  Seiten 
herum  in  den  Leib  selbst  eintreten 
und  hier  zunächst  an  die  ßo- 
janus'schen  Organe  einen  Ast  ab- 
geben, dann  aber  in  einen  grossen 
medianen  Sinus  SD  zusammen- 
fliessen.  Von  diesem  aus  gehen 
zahlreiche  Bahnen  nach  den  Organen 
des  Körpers  ab.  Ein  im  Mantel 
oberhalb  der  Gabelungsstelle  des 
Mantelsinus  gelegenes,  sehr  reich 
verzweigtes  System  von  Blutlacunen 
wird  als  respiratorisches  Netz  K 
gedeutet.  Combinirt  aus  mehreren 
Figuren  von  Lacaze-Duthiers  (I.  c), 

Fig.  3.  Darm,  Geschlechtsorgane 
und  Nieren  von  unten  dargestellt. 
Die  Figur  versteht  sich  ohne 
weiteres  aus  der  Erklärung  der 
Figur  l.  Man  sieht  die  beiden 
Nieren  N ;  von  den  Ausführungs- 
gängen derselben  (NO)  fungirt 
der  der  rechten  Seite  zugleich  als 
Geschlechtsöffuung  GO;  0  Mund. 
Combinirt  aus  Lacaze-Duthiers  1.  c. 


Mollusca  (Weichthiere). 


Fig.  4.  Längsschnitt  durch  den 
Sehlundkopf  nach  Lacaze-Duthiers, 
1.  c.  Derselbe  wird  gestützt  durch 
einen  starken,  hufeisenförmigen 
Knorpel  Kn,  an  dem  sich  zwei 
Muskeln  Mu,  ein  oberer  und  ein 
unterer,  inseriren  (vergl.  hierzu 
auch  die  Ventralansicht  dfs  Scbiund- 
kopfes  in  Fig.  3).  R  Radula,  Oe 
Oesophagus. 

Fig.  5  bis  11.  Entvvickelung  von 
Dentalium,  nach  Lacaze-Duthiers 
mit  theilweiser  Ergänzung  nach 
Figuren  von  Kowalewsky  (Etudes 
sur  Tembryogenie  du  Dentale,  An- 
nales du  Musee  d'histoire  naturelle 
de  Marseille,  Zoologie.  To  L  1883. 
Fig.   9  ganz  nach  Kowalewsky). 

Fig.  5.  Ventralansicht  eines  birn- 
förmigen  Embryo,  der  an  der  Körper- 
spitze einen  Wimperbüsehel,  sowie  im 
Umkreise  des  Körpers  mehrere  sehr 
distincte  Wimperkränze  zeigt;  gelb 
eingetragen  (nach  Figuren  von 
Kowalewsky)  die  Anlage  des  Darmes. 

Fig.  6.  Etwas  älterer  Embryo  in 
derselben  Lage;  die  Wimperkränze 
sind  einander  näher  gerückt,  die 
hintere  Körperpartie  hat  sich  etwas 
verlängert  und  zeigt  eine    Hervor- 


wölbung der  seitlichen  Ränder  M; 
0  Mund. 

Fig.  7.  Noch  älterer  Embryo  von 
der  rechten  Seite.  Die  Wimperreifen 
sind  noch  mehr  genähert,  auf  dem 
hinteren  Körpertheile  haben  sich 
die  Falten  M  (Fig.  6)  in  zwei 
(später  verwachsende)  Mantellappen 
entwickelt,  die  je  eine  kleine  Schale 
Seh  tragen. 

Fig.  8.  Weiter  entwickelte  Larve, 
etwas  schräg  von  unten  gesehen. 
Der  vordere  Körpertheil  hat  sich 
zu  einer  am  Rande  mit  Wimper- 
haaren  ausgestatteten  Seheibe  ab- 
geflacht, in  deren  Mitte  noch  der 
vordere  Wimperbüschel  zu  erkennen 
ist;  die  Schale  ist  niit  dem  Mantel 
bedeutend  gewachsen,  und  beginnt 
an  der  Ventralseite  znsammenzu- 
stossen  und  zu  verschmelzen;  aus 
dem  Mantelraume  erhebt  sich  nach 
vorn  ein  dreitheiliger  Zapfen,  der 
spätere  Fuss  P. 

Fig.  9.  (nach  Kowalewsky,  1.  c.) 
zeigt  die  innere  Organisation  einer 
solchen  Larve.  Der  Mund  0  setzt 
sich  fort  in  den  Oesophagus  Oe, 
dessen  Anfangstheil  die  spätere 
Radulatasche  als    Aussackung    her- 


vortreibt. Zu  beiden  Seiten  des  Oe- 
sophagus sieht  man  die  Ganglien 
GO  und  GP,  in  der  Nachbarschaft 
der  letzteren  die  als  Einstülpung 
vom  Ektoderm  des  Fasses  P  aus 
entstandene  Otolithenblase  Ot.  Der 
Fuss  selbst  beginnt  S'ch  zu  erhelien, 
der  bisher  stark  entwickelte  Vorder- 
körper mit  seinen  Wimperkränzea 
sinkt  ein.      M  Mantel. 

Fig.  10.  Junges  Dentalium  von 
20 — 25  Tagen  ;  Ventraiansicht.  Der 
Mantel  ist  sackförmig  geworden, 
die  Schale  zeigt  bereits  viele  Wachs- 
thumsringe.  Der  Fuss  P  ist  aus  der- 
selben hervorgetreten,  der  ehemalige 
Vorderkörper  liegt  jetzt  als  drei- 
theiliges  Gebilde  innerhalb  des 
Mantels  ;  hier  sind  nur  die  beiden 
seitlichen  Lappen,  die  späteren  Ten- 
takelträger TT,  sichtbar.  Die  innere 
Organisation  erklärt  sich  leicht  aus 
Fig.    1   u.   2. 

Fig.  11.  Junges  Dentalium  von  35 
Tagen,  Dorsalseite.  Der  mittlere 
Lappen  des  ursprünglichen  Voider- 
körpers  MK  wird  zum  Mundkegel. 
Die  übrige  Organisation  steht  der 
des  gescblechtsreifen  Thieres  schon 
sehr  nahe. 

Leiickart, 
gezeichnet  von  Looss. 


\ 


Vei-Dies  (Wüj'mer). 


Tafel  XCIII. 

Typus : 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Annelides 

(Glieder  Würmer) . 

Ordnung:  Enteropneusta 

(Enteropneusten). 


Anatomie  und  Entwicklnng  von 
Balanoglossns. 

Fig.    1.      Balanoylossus   Kottalettskyi 

Agat.s.  von  der  Riiekenseite.  Der 
Kürper  zerfällt  in  mehrere,  deutlich 
von  einander  getrennte  Abschnitte, 
von  denen  der  vorderste,  früher 
wohl  als  Rüssel,  jetüt  als  Eichel 
bezeichnet ,  ein  wichtige'*  Bewe- 
gungsorgan des  Thieres  darstellt. 
Auf  diese  Eichel  folgt  ein  musku- 
löser »Kragen«,  und  auf  diesen 
der  eigentliche  wurmförmige  Thier- 
leib,  der  die  Hauptmasse  der  Or- 
gane enthält.  Auf  der  Rückenseite 
desselben  erkennt  man  rechts  und 
links  neben  der  von  einem  Blut- 
gefässe (D  B)  eingenommenen  Mit- 
tellinie eine  Reihe  buckelartiger 
Hervorwölbungen  H,  die  nach  hinten 
alimählich  immer  mehr  an  Grösse 
abnehmen  und  die  die  im  Inneren 
gelegenen  Kiemen  in  sich  ein- 
schliessen.  Hinter  der  Kiemen- 
region treten  in  den  Seiten  des  Kör- 
pers krausenartige  Wulstungen  auf, 
welche  durch  die  im  Innern  liegenden 
Geschlechtsorgane  verursacht  wer- 
den (Genitalregion).  Noch  weiter 
nach  hinten,  da  wo  in  der  Figur  die 
Bänder  sich  wesentlich  verbreitern, 

Leackart,  Zoologische  Wandtafeln. 


sind  es  nicht  mehr  die  Geschlechts- 
organe, welche  die  Krausen  hervor- 
bringen, sondern  die  als  Leberdrüsen 
gedeuteten  Aussackungen  der  Darm- 
wand (Leberregion).      Das  Ende  des 
Darmes  ist  ohne    Divertikel  (End- 
region)   und    mündet    durch    einen 
weiten,  nicht  verschliessbaren  After 
nach    aussen.       V  B   ventrales,    in 
der    Mittellinie    des    Bauches    hin- 
ziehendes Blutgefäss. 
Fig.  2.    Sagittaler  Längsschnitt  durch 
den  Vordertheil    des    Körpers,    um 
dessen  innere  Organisation  zu  zeigen. 
Man  erkennt  zunächst  die  im  Innern 
mit    zahlreichen,    longitudinal    und 
circular   verlaufenden    Muskelzügen 
ausgestattete  Eichel.     Dieselbe  wird 
an   ihrer    Basis    umfasst    von    dem 
deutlich    erkennbaren    Kragen,    an 
den    sich    hinten    der    Anfangstheil 
der  Kiemenregion  ansetzt.     An  der 
Basis    der    Eichel    liegt    die    weite 
Muüdöflfnnug    M,    welche     in     den 
Darm  hereinführt.    Auf  der  Rücken- 
seite zeigt  dieser  eine    Aussackung 
D  D,  welche  nach  vorn  eine  Strecke 
weil     in    die     Eichel     hineinreicht, 
und  daselbst  von  einem  als  »spongi- 
öser  Gefässkörper  oder  Eichelkieme« 
bezeichneten  Gebilde  bedeckt   wird, 
EK.    Dicht  über  dem   Darmdiver- 
tikel   beginnt  das  mediane  Rücken- 
getäss  DB.    Über  dessen  Anfangs- 
theil triÖ't  man  noch  auf  einen  eigen- 
thümlichen,     allseits     geschlossenen 
Sack    W,    der    als    Herz    gedeutet 
wird,  aber  seiner  wahren  Natur  nach 
noch    nicht  erkannt  ist ;    mit   dem 
Blutgefässe  steht  er  (nach  Spengel) 
in    keinem    Zusammenhange.      Auf 
der  ventralen   Seite  der  Eicbelbasis 
bemerkt     man     den      Durchschnitt 
einer  Skeletbildung,  des  sog.  Eichel- 
skelettes   S  K,     welches  aus  einem 
median     gelegenen     Körper     (hier 
geschnitten)   und    zwei   in   den  Sei- 
ten   herabziehenden    Hörnern  oder 
Schenkeln    besteht.       Einen    dieser 
Schenkel,  und  zwar  hier  den  rechten, 


sieht   man   in  der  Figur  als  bogen- 
förmige  Erhebung   unter  dem  Epi- 
thel gelegen.     Auf  der  Rückenseite 
befinden    sich    au    der    Eichelbasis 
eine    oder    zwei  kleine  Oeffnungen, 
Eiohelporen  P,     durch    welche    der 
Inuenraum     der    Eichel     mit    der 
Aussenwelt  communicirt.     VB  ven- 
trales Blutgefäss,   K  Kiemen,  vergl. 
Fig.  3.     N  Vordertheil  des  Nerven- 
systemes. 
Fig.    3.      Zwei    Querschnitte    durch 
den  Körper,  rechts  in  der  Kiemen-, 
links    in    der    Genitalregion.     Auf 
der  Ventralseite  sieht  man  in  beiden 
den    Querschnitt    des    Darmes    D ; 
derselbe  zeigt  in  der  Kiemenregion 
seitliche     dorsale      Ausstülpungen, 
die  Kiemensäcke  KH,  über  welche 
her    von    der    Rückenseite    je    ein 
dickes  Blatt,  der  hohle,  sog.  Kiemen- 
deckel   KD,    herübergewachsen  ist, 
so  dass  der  Eingang  in  die  Kiemen- 
säcke später  nur  durch  einen  schma- 
len Spalt  gebildet  wird.      Das  zur 
Atbmung    dienende    Wasser    wird 
durch  den  Mund  in  den  Darm  auf- 
genommen,   gelangt    durch    diesen 
Spalt  in  die  Kiemenhöhle,  und  wird 
schliesblich    durch    je    eine    an   der 
Rückenseite  gelegene  Ocflfnung   KP 
nach  aussen  abgegeben.     Durch  die 
Entwicklung    dieser  Kiementaschen 
wird  derKörper  seitlich  aufgetrieben, 
so    dass    dadurch    die    Kiemen    als 
buckelfürmige      Erhebungen     auch 
äusserlich  sichtbar  sind   (vergl.  Fig. 
1  u.  9  K).      Der  Querschnitt    zeigt 
auch  die  Anlagen  der  Geschlechts- 
organe   G ,    welche    in  den   Seiten- 
decken   der    Rückenwand    gelegen, 
hier  aber   noch  ziemlich  klein  sind. 
In     der     eigentlichen     Geschlechts- 
region  werden  sie  jedoch  bedeutend 
grosser,  wie  der  Durchschnitt  durch 
diese  (links)  zeigt.     DB  Querschnitt 
des    dorsalen,     VB    des    ventralen 
Gefässes  ;  über  resp.  unter  demselben 
sieht  man  in  der  Haut  die  Durch- 
schnitte der  medianen  Längsnerven. 


Vermes  (Würmer) 


T)er  schwarze  Querstrich  auf  der 
rechten  Hälfte  giebt  die  Richtung 
eines  Schnittes  an,  der  frontal 
durch  die  Kiemen  hindurchgeht  und 
in 

Fig.  4  vergrössert  dargestellt  ist. 
DH  bezeichnet  hier  die  dem  Darm- 
lumen  zugewandte  Seite ;  die  ent- 
gegengesetzte, gegen  die  Kcrperwand 
gekehrte KH  repräsoutirtdieKiemen- 
Löhle,  in  welche  von  linksher  der  Kie- 
mendeckel KD  vorspringt,  der  so  tief 
ist,  dass  er  das  Lumen  der  Höhle 
auf  demSchnitteS  förmig  erscheinen 
lässt.  Die  den  Kiemendeckel  durch- 
ziehende Höhle  (K)  communicirt  mit 
dem  Darme  (vrgl.  die  punktirte  Linie 
in  KD  der  Fig.  3  rechts),  so  dass 
erstere  gleichfalls  eine  Aussackung 
des  Darmes  darstellt.  Die  Wand 
dieser  Höhle,  die  den  Deckel  bildet, 
wird  in  ganzer  .Ausdehnung  seitlich 
durch  Skeletbildungen  SK  gestützt, 
deren  Form  bei  den  einzelnen  Arten 
von  Halanoglossus  nicht  ganz  gleich 
ist.  Auch  in  den  Septen  zwischen  je 
zweien  der  Kiemensäeke  entwickeln 
sich  solche  Skeletbildungen  und 
diese  verbinden  sich  durch  c|uere 
Stäbchen  mit  den  rechts  und  links 
von  ihnen  gelegenen  Skeletspaiigen 
der    Kiemendeckei    zu    dreizinkigen 

Gabeln  :   L  ,  von  denen   also   die 

Mittel-     [_    zinke  dem    Septum, 

die   bei-   L  den     seitlichen    den 

rechts  I     uml   links  gelegenen 

Kiemendeckeln  angehören.  Li  dem 
oberen  Kiemensack  ist  ein  solches 
Verbinduugsstäbchen,  in  derunteren 
ein  Eingang  in  die  Kiementasche 
getroffen. 

Fig.  5  —  9.  Entwicklung  des  Balano- 
glossus.  i 

Pig.     5   und   6.       Organisation     der   j 
Larve  (Tornaria),  die  in  Fig.  5  von 
oben,  in  Fig.  6  von  unten  gesehen 
wird.     Man  erkennt    die    Wimper-  i 


linien  als  dunkle  Bänder,  am  Vorder- 
theile  des  Körpers  zwei  .Augen- 
flecken. Von  der  inneren  Organi- 
sation sieht  man  im  Vordertheile 
die  Wassergefässblase  W,  die  dui'ch 
einen  Faserstrang  mit  der  vorderen 
Leibesspitze  verbunden  ist  und  durch 
den  Porus  P  nach  aussen  mündet. 
Unter  derselben  liegt  das  Herz, 
und  schliesslich  noch  tiefer  der 
Oesophagus  mit  der  ersten  Anlage 
der  seitlichen  Kiementaschen  K. 
Der  an  den  letzteren  sich  anschlies- 
sende voluminöse  Darm  D  mündet 
durch  den  After  A  nach  aussen. 
Die  Fig  ß.  zeigt  im  wesentlichen 
die  gleiche  Organisation  ;  von  dem 
Munde  M  aus  steigt  der  Oesophagus 
mit  den  Kiemen  K  nach  oben ; 
über  demselben  sieht  man  vom 
Rücken  her  die  Wassergefässblase 
W  herüberrageu.  Darm  und  After 
wie  in  Fig.   5. 

Fig.  7.  Ein  junger  Balanoglos=us, 
von  der  rechten  Seite  gesehen. 
Unterhalb  der  Eichel,  in  welcher 
Wassergefässblase  W  und  Herz  ge- 
legen sind,  liegt  der  Mund  M,  der 
in  den  die  Kiemensäcke  K  tragen- 
den Darm  D  hereinführt.  P  Porns, 
A   After 

Fig.  8  stellt  einen  noch  weiter  ent- 
wickelten jungen  Balanoglossus  von 
der  Rückenseite  dar.  Der  Körper 
hat  sich  bereits  beträchtlich  in  die 
Länge  gestreckt,  Eichel,  Kragen 
und  übriger  Leib  sind  deutlich  von 
einander  geschieden.  In  der  Basis 
der  Eichel  liegt  die  Wasserblase 
W  mit  ihrem  Porus;  unter  der- 
selben das  als  Herz  gedeutete  Ge- 
bilde H,  welches  aber,  wie  bei  Fig. 
2  bereits  hervorgehoben,  mit  dem 
dorsalen  Blutgefässstrang  DB  in 
keiner  Verbindung  steht.  Im 
Kragen  siebt  man  die  MundöfFnung 
M  durchschimmern,  welche  in  den 


mehr  dorsal  gelegenen  Oesophagus 
überführt.  Au  demselben  4  Paare 
von  Kiemensäcken  und  in  diesen 
bereits  als  zipfelförmige  Auswüchse 
der  Rückenseite  die  Anlage  der 
späteren  sog.  Kiemendeckel  (vergL 
Fig.  3.  und  4)  Daim  und  After 
wie   früher. 

Fig.  9.  Ein  junger  Balanoglossus 
mit  einer  Reihe  Kiementaschen  K 
und  einer  bereits  etwas  entwickelten 
Geschlechtsregion.  Bei  KP  die  Kie- 
menporen  des   Rückens ;   A  After. 

Fig.  10-12.  Entwickeluug  von 
Battinuglossus  ßulesoni  B.  { Kowa- 
lewskyi  Bat.),  die  ohne  Tornaria- 
Stadinm   verläuft. 

Fig.  10.  Junge,  bewimperte  Larve 
mit  deutlich  hervortretendem  hin- 
teren Wimperringe. 

Fig.  11.  Die  Larve  (von  der  linken 
Seite  gesehen)  bekommt  zwei  ring- 
förmige Einschnürungen,  wodurch 
ihr  Leib  in  3  .Abschnitte,  die  spätere 
Eichel,  den  Kragen  und  Wnrmleib, 
zerlegt  wird.  Am  Hinterleib  ist 
bereits  ein   Kiemenpaar  sichtbar. 

Fig.  12.  Eine  noch  weiter  ent- 
wickelte Larve,  mit  deutlich  geschie- 
denen Körpertheilen  vom  Rücken; 
Eichel  und  Wurmleib  sind  noch 
mehr  verlängert.  KSp  Kiemen- 
spalten. 

Fig.  1  und  5—9  nach  AI.  .Agassiz. 
The  Hi=tory  of  Balanoglossus  and 
Tornaria,  Mem.  of  the  Anieric. 
Acad.  of  Arts  and  Sciences  Vol. 
IX.  1873.  Fig.  2—4  nach  Spengel, 
Zur  Anatomie  des  Balanoglossus, 
Vorl.  Mitth.,  Mitth.  a.  d.  zool. 
Station  in  Neapel,  1884.  Fig. 
10—12.  nach  Bateson,  Early  stages 
in  the  development  of  Balano- 
glossus. Quarterly  Journal  of  Mi- 
crosc.  Sciences.  Vol.  XXIV.  new^ 
series   1864. 

Leuckart. 
Gezeichnet  von  A.   Looss. 


Atthropoda  (Gliederfüssler). 


Tafel  XCV. 

Typus : 

Arthropoda 

(Gliederfüssler). 

Classe:  Crustacea 

(Krebse). 

Ordnung:  Stomatopoda 

(Maulfüsser). 


Anatoiuie  und  Entwickelnng  Ton 
Sqailla  Mantis. 

Fig.  1 .  Eine  erwacbsene  Squilla 
Mantis  von  der  linken  Seite  gesehen. 
(Es  sind  nur  die  Anhänge  dieser 
Seite  gezeichnet.)  Das  Cephalo- 
thoracalschild  ist  sehr  klein  und  be- 
deckt nur  die  ersten  5  Thoracal- 
Segmente;  die  3  hinteren  sind  frei. 
Die  äusseren  Antennen  A'  mit 
ihrer  ofach  gespaltenen  Geissei  über- 
ragen die  einfachen  inneren  A^^ 
bedeutend  au  Länge ;  die  dorsale 
Schuppe  der  letzteren,  Seh,  ist  mäch- 
tig entwickelt.  Hinter  den  Muud- 
theilen  finden  sich  6  Paare  von 
Kieferfüssen  (Ks);  der  erste  Kiefer- 
fiiss  ist  bei  KF'  etwas  sichtbar,  der 
zweite  zu  dem  mächtig  entwickelten 
Kaubfuss  KF''  ausgebildet,  die  3 
folgenden,  von  denen  die  beiden 
letzten  den  2  ersten  Thoracalfüssen 
der  Decapoden  entsprechen,  einfach 
klauenförmig  (KF"i,  KF"',  KF^). 
Von  den  3  übrig  bleibenden  Tho- 
racalfüssen (Th  F  !"•  i^'-  '*■)  trägt 
der  letzte  im  männlichen  Geschlechte 
das  Begattungsglied  P.  Die  6  Ab- 
dominalfnsspaare  sind  in  ihren  äus- 
seren und  inneren  Asten  zu  breiten 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Euderplatten  umgebildet,  und  tragen 
mit  Ausnahme  des  letzten,  der  sich 
mit  der  Sthwanzplatte  (Telson)  zu 
einer  breiten  Rudeiplatte  gestallet 
hat,  die  Kiemenbüschel  K.  (Original.) 

Fig.  2.  Eine  Squilla,  vom  Eücken 
aufgeschnitten,  um  die  innertOrgani- 
sation  zu  zeigen.  Die  Bezeichnung 
der  äusseren  Anhänge,  soweit  sie 
sichtbar  sind,  ist  dieselbe,  wie  in 
Fig.  1.  Zu  oberst  im  Thierkörper 
liegt  das  langgestreckte,  mit  13 
Paaren  venöser  Ocffnungen  ausge- 
rüstete Herz  H,  das  von  einem 
(hier  nicht  gezeichneten)  venösen 
Sinus  (Fig.  3  PS)  umgeben  ist. 
Dasselbe  entsendet  eine  vordere,  un- 
paare  Arterie  Ac,  welche  die  Augen 
und  Fühler  mit  Blut  versorgt,  und 
zahlreiche,  paarige  Seitenäste,  welche 
an  die  Extremitäten  und  die  Kiemen 
sich  begeben.  Unter  dtm  Herzen 
liegt  das  Ovarium  Ov  (gtün)  in 
Gestalt  eines  zahlreiche  seitliehe 
Aussackungen  tragenden  Schlauches, 
von  welchem  aus  die  paarigen  Ei- 
leiter Od  nach  den  Seiten  und  dem 
Bauche  abgehen,  um  an  der  Basis 
des  ersten  Thoracalfusspaares  ThF"^ 
na(h  aussen  zu  münden.  (Der 
Hoden  der  Squilliden  liegt  an  der- 
selben Stelle;  er  repräsentirt  einen 
mehrfach  gewundenen  Schlauch, 
der,  nachdem  er  den  Ausführungs- 
gang einer  ansehnlichen,  im  Thorax 
gelegenen  Drüse  aufgenommen  hat, 
im  letzten  Thoracalsegmente  durch 
den  Penis  P  (Fig.  1)  nach  aussen 
mündet.  unter  dem  Ovarium 
liegt  der  Darm  des  Thieres;  der 
Magen  M  ist  vorn  mit  gelber  Farbe 
bezeichnet ;  der  Darm  ist  in  seiner 
ganzen  Länge  umgehen  von  der 
Leber  L,  die  in  jedem  Segmente 
seitliche  Lappen  bildet;  im  Inneren 
der  Schwanzplatte  sind  diese  Lappen 
in  zahlreiche  radiär  angeordnete 
einzelne  Läppchen  zerlegt.  (Origi- 
nal mit  theilweiser  Benutzung  der 
Figuren    von  Claus,  die  Kreislauf- 


organe und  Blutbewegung  der 
Stomatopoden,  Arbt.  a.  d.  zool. 
Inst.  Wien.  T.  V.  1883.  von  Grobben, 
die  Geschlechtsorgane  von  Squilla 
Mantis,  Berichte  d.  Wiener  Acade- 
mie,  Math.-Naturw.  Kl.  1870  S.  74. 
von  Duvernoy,  Annales  d.  sciences 
nat.  Zool.  ll-'^serie  To.  VI,  183G, 
To.  VIII.  1837.  und  von  Milne- 
Edwards,  Hist.  nat.  des  Crustacöes. 

Fig.  3.  Querschnitt  durch  das  Ab- 
domen einer  Squilla;  man  sieht 
hier  zu  oberst  das  von  dem  venösen 
Sinus  PC  (violett)  eingeschlossene 
Herz  H  ;  unter  demselben  liegt  das 
Ovarium  Ov,  und  unter  diesem  der 
von  der  braun  gehaltenen  Leber 
L  umgebene  Darm  D.  N  Nerven- 
system. Der  Querschnitt  zeigt 
weiter  auch  das  Schema  des  Kiemen- 
kreislaufes. Von  den  seitlichen 
Arterien.stämmen  (vergl.  Fig.  2.) 
erhebt  sich  jederseits  ein  Ast  ABr, 
welcher  in  die  Abdominalfüsse  und 
von  da  in  die  Kiemen  K  eintritt, 
um  sich  daselbst  eapillar  aufzulösen. 
Das  arteriell  gewordene  Blut  sam- 
melt sich  in  einer  Anzahl  lacunärer 
Bahnen  (Kiemenvenen  VBr,  violett) 
die  entweder  direct  nach  dem 
Pericardialsinus  emporsteigen  oder 
zuvörderst  in  einen  mächtigen  ven- 
tralen Smus  SV  eintreten,  um  von 
da  nach  oben  zu  laufen.  P'  in- 
nerer, P*  äusserer  Ast  des  blatt- 
förmigen Schwimmfusses.  Original 
mit  Benutzung  von  Milne-Edwards, 
Histoire  naturelle  des  Crustacees,, 
PI.   9.   Eig.   3. 

Fig.  4.  Mund  von  Squilla  mit  den 
Mundtheilen  von  der  Unterseite. 
OL  die  eine  starke  ventrale  Her- 
vorragung bildende  Oberlippe,  OK 
Oberkiefer  mit  seinem  Taster  KT, 
UK'  erstes  Unterkieferpaar,  ,ÜK" 
zweites  ünterkieferpaar,  hier  an.s- 
einandergelegt,  damit  es  nicht,  wie- 
im  Leben,  die  Mundwerkzeuge  zum 
Theil  verdekt.  B  die  Hüften  der 
3  letzten  Kieferfusspaare.  Original. 


Aithropoda  (Gliederfüsslei). 


Fig.  5 — 7.  3  Stadien  aus  der  Ent- 
wickelungderSquilliden;  nach  Claus, 
die  Metamophose  der  Squilliden ; 
Abb.  d.  Kgl.  Gesellsch.  d.  Wissensch. 
in  Göttingen.  VI.  Bd.   1871. 

Fig.  5.  Jüngste  bekannte  sogen. 
Erichthoid-Larve  von  2  mm  Länge. 
Dieselbe  zeigt  2  Paare  einfacher 
Antennen  (A^  u.  A^-"-),  ferner  aus- 
gebildete Mundtheile  (Bezeichnung 
wie  oben)  und  5  Spaltfusspaare, 
welche  zu  den  spätem  Kieferfüssen 
werden,  Kpi  -KF'^.  Die  3  fol- 
genden Thoranalsegmente  sind  noch 
gliedraassenlos,  das  Abdomen  ist 
nur  durch  die  Schwauzplatte  reprä- 
sentirt.  Ga  durchseheinende  Gan- 
glien. Zwischen  den  beiden  grossen 
Stielaugen  schimmert  ein  uiipaares 
Stiruauge  durch. 


Fig  6.  Eine  ältere,  sog.  Squilloid- 
larve  von  über  3  mm  Länge.  Das 
innere  Antennenpaar  spaltet  sich 
an  der  Spitze,  das  äussere  diiferencirt 
seine  Schuppe.  Hinter  dem  Munde 
sieht  man  das  erste  und  zweite 
Kieferfusspaar  KF^  u.  KF^^,  letzteres 
bereits  typisch  in  einen  Raubfuss 
umgebildet.  Die  übrigen  3  Kiefer- 
fiisspaare  sind  verschwunden  bis  auf 
den  knötchenartigen  Rest  des  vor- 
dersten. .\uch  die  3  freien  Thora- 
calsegmente  besitzen  noch  keine 
Gliedmassen,  während  an  dem  jetzt 
6-gliedrigen  Abdomen  bereits  5 
Paar  Püsse  vorhanden  sind ;  die 
Anlage  des  6ten  liegt  unter  dem 
5.  verborgen  und  ist  auf  der  rechten 
Seite  zu  sehen. 


Fig.  7.  Eine  ältere  Squilloidlarve- 
mit  allen  Anhängen.  An  dem 
zweiten  Antennenpaare  haben  sich' 
Geissei  und  Schuppe  deutlich  ge-- 
sehieden ;  hinter  dorn  Raubfusse 
sind  die  3  Paare  hinterer  Kiefor- 
füsse  vorhanden,  während  in  den 
Seiten  der  3  hinteren  Thoracalseg- 
mente  die  Anlagen  der  Thoracal- 
füsse  (ThF"i— ThPV)  zu  bemerken 
sind.  Am  Abdomen  haben  sich  die 
Sehwinimfüsse  deutlich  entwickelt, 
das  6.  Paar  der  Abdominalfüsse 
tritt  in  Beziehung  zur  SchWanzpIatte. 

Leuckart, 
Zeichnung  von  Looss. 


Vermes  (Würmer). 


Tafel  XCVIII. 

Typus: 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Brachiopoda 

(Armt'iisscir). 

OrdnniiK : 
Testicardines         Ecardines 

(Aiigelschalif^e),  (Aiigellose). 


Fig.  1.  Dorsale  Schule  von  WaUt- 
heimiti  (iKstral/s  King,  mit  dem  zur 
Stütze  der  Arme  dienenden  Armgerüst. 
(Die  Brachiopoden  besitzen  bekannt- 
lich zwei  versch  ieden  gestalteteSclialen, 
von  welchen  die  kleinere  dem  Rücken, 
die  grös.sere  und  meist  auch  stärker 
gewölbte  dem  Bauche  entspricht. 
Wo  *  ein  Armgerüst  vorhanden  ist, 
wird  dasselbe  von  der  dorsalen  Schale 
getragen.)  Nach  Hancock,  On  the 
Organization  of  the  Brachiopoda, 
Philosophical  Transactions  18-58.  Tab. 
52,  Fig.  4. 

Fig.  2.  Anatomie  von  Waldhet'mla 
aiisirnh's  King.  Das  Thier  ist  von 
links  gesehen  gedacht,  die  Schalen 
iRückenschale  D  und  Bauchschale  V) 
sind  in  der  Mittellinie  durchschnitten, 
ebenso  ist  der  linke  Arm  entfernt,  so 
dass  man  nur  dessen  Ansatzstetle 
sieht.  Der  eigentliche  Thierleili 
nimmt  nur  die  kleinere  Hälfte 
(rechts  der  B'igur)  des  von  den  Schalen 
uuischlos.senen  Raumes  ein,  den  viel 
grösseren  (in  der  Figur  linken)  Theil 
füllen  die  grossen  Arme  aus.  Diese 
Arme  inseriren  sich  am  vorderen 
Theile  des  Thierkörpers;  sie  werden 
auf  der  Rücken-  und  Bauchseite  über- 
deckt von  zwei  Fortsetzungen  der 
Leibeswand,  den  sog.  Mnntellappen 
(DLW  =  dorsale  LeibeNWand,  VLW 
=  ventrale  Leibeswand),  welche  die 
Schale  abgeschieden  haben  und  die 
Leuckart,  Zoologisch?  Wandtafeln. 


in  der  Wand  der  dieselben  durch- 
ziehenden canalartigen  Fortsetzungen 
der  Leibeshöhle  entstehenden  Ge- 
schlechtsproducte  in  sich  einsah  Hessen. 
Die  Arme  selbst,  wenig  beweglich 
und  im  Inneren  der  Schale  spiralig 
aufgerollt,  zeigen  an  ihrer  Aussenseite 
eine  breite  Rinne ,  deren  Ränder 
zaihlreiche,  mit  starkem  Wimperepi- 
thel bekleidete  Fransen  (Tentakeln  T) 
tragen.  Im  Inneren  der  Arme  ver- 
laufen mehrere  Canäle  fein  grosser 
GAC  und  zwei  kleinere  seitliche  A'./4C), 
welche  mit  dem  Lacunensysteni  der 
Leibeshöhle  in  Verbindung  stehen 
und  offenbar  bei  der  Respiration  des 
Thieres  betheiligt  sind.  Bei  AS  sieht 
man  auf  der  Dorsalseite  der  Arme 
den  Durchschnitt  des  die  beiden 
Armgerüste  verbindenden  Quer- 
balkens. An  der  Insertionsstelle  der 
Arme,  und  zwar  innerhalb  der  ten- 
takeltragenden Rinne,  in  welcher  die 
Herbeistrudelung  der  Nahrung  be- 
sorgt wird  .  liegt  die  Mundöffnung 
des  Thieres  (in  der  Figur  nicht  sicht- 
bar, an  der  mit  *  bezeichneten  Stelle), 
die  in  den  hier  blind  geschlossenen 
Darm  J  herein  führt;  Oe  Oesophagus. 
In  den  etwas  erweiterten  Magen 
münden  die  Ausführungsgänge  der 
Leber  L  ein ;  die  linke  Leberhälfte 
ist  hier  entfernt ,  man  sieht  nur  die 
abgeschnittenen  Lebergänge  L  G. 
Der  Darm  ist  durch  Mesenterien  an 
den  Leibeswänden  befestigt ;  man 
kann  vorzüglich  ein  dorsales  Band 
DMund  zwei  seitliche(gastroparietale) 
Bänder  GPM  unterscheiden ;  von  den 
letzteren  ist  das  linke  in  der  Figur 
sichtbar.  Von  diesen  letzteren 
Bändern  gestützt  sind  auch  die 
Ausfübrungsgänge  der  Geschlechts- 
organe ,  die  als  weite  ,  vielfach  ge- 
faltete Trichter  GTr  in  die  Leibes- 
höhle sich  öffnen  und  seitlich  von 
der  Mundöffnung  (hier  nicht  zu  sehen) 
in  den  Mantelraum  münden  (vergl. 
Fig.  14).  //  bezeichnet  das  Herz  des 
Thieres ,  von  welchem  aus  mehrere 
Arterien  nach  den  Seiten  abgehen ; 
das  Gefässsystem  ist  aber  nicht  ge- 
schlossen, sondern  steht  mit  dem 
Lacunensysteni  der  Leibeshöhle  in 
Verbindung.  Innerhalb  des  Leibes 
liegen  auch  die  Muskeln,  welche  das 
Oeffnen  und  Schliessen  der  Schale 
besorgen.       Dieselben    gliedern    sich 


ihrer  Function  nach  in  drei  Gruppen: 
die  Aufschliesser  =  Divarioatoren  Dir 
der  Schale,  die  Zuschliesser  =  Occlu- 
soren  (Occ)  und  endlich  die  sog. 
Aufrichter  =  Adjuvatoren  Adj 
{=  Adjustoren  Hancock),  welche  die 
Schalen  mit  dem  Stiele  in  Verbindung 
setzen.  Alle  drei  Gruppen  können  in 
zwei  Partieen  aufgelöst  sein,  so  dass 
man  dann  dorsale  D  Div  und  ventrale 
Divaricatoren  V Div  etc.  etc.  unter- 
scheidet. St  Stiel.  Etwas  modificirt 
nach  Hancock,  1.  c.  Tab.  57, 
Fig.  2. 

Fig.  3.  Praeparat  des  Nervensystems 
von  Terebrat lila  vifrea  Lam.  ,  nach 
Entfernung  der  Schale ,  der  Arme, 
des  Darmajjparates  und  der  Schliess- 
muskeln,  von  Innen  gesehen.  A  ir 
vordere  Wand  der  abgeschnittenen 
Arme,  T  W  hintere,  tentakeltragende 
Wand  der.selben.  0  Mund.  D  M  dor- 
sales, r.1/  ventrales,  möglichst  kurz 
abgeschnittenes  Mesenterium.  Man 
sieht  das  obere  Schlundganglion  G  S, 
das  durch  eine  Commissur  mit  dem 
unteren  Schlundganglion  GJ  ver- 
bunden ist;  von  beiden  entspringen 
zwei  grosse  ( VA  N  vorderer ,  HA  N 
hinterer  Armnerv)  und  mehrere 
kleinere  .Armnerven,  sowie  die  Mantel- 
nerven, ein  dorsaler  DMN  und  ein 
ventraler  VMN.  Dieser  letztere 
theilt  sich  in  mehrere  Aeste  und 
giebt  auch  feine  Fibrillen  in  das 
Mesenterium  ab.  An  den  Seiten  sieht 
man  die  Genitaltriohter  G  Tr  mit 
ihren  beiden  Oeffnuugen,  sowie  einen 
Theil  des  Ovariums  Oi\  Nach  v  a  n 
Bemmelen,  Untersuchungen  über 
den  anatomischen  und  histologischen 
Bau  der  Brachiopoda  Testicardinia. 
Zeitschr.  f.  Naturw.  XVI.  N.  F.  IX, 
1883.    Taf.  8,  Fig.  4. 

Fig.  4 — 11.  Entwickelungsgeschichte 
der  Argioije  Neapolitaiia  Scacc.  nach 
der  russischen  Abhandlung  Kowa-, 
lewsky's  in  den  Mittheilungen  der 
Moskauer  Gesellsch.  naturf  Freunde, 
Bd.  XIV,  1874. 

Fig.  4.  .Jüngste,  freischwimmende 
Larve,  deren  Gastralhöhle  J  jeder- 
seits  ein  geräumiges  Divertikel  L  H 
geknospt  hat,  die  sich  beide  später- 
hin abschnüren  und  zur  Leibeshöhle 
werden.  M  Mund.  L.  c.  Tab.  I, 
Fig.  6. 


Vermes  (Würuipv). 


Fig.  5.  Weiter  entwickelte  Larve,  deren 
Körper  sich  in  drei  Segmente  zertheilt 
hat;  am  Hinterrande  des  mittleren 
beginnen  sich  vier  Bündel  von  Borsten 
zu  bilden.  Darm  J  und  Leibeshöhle 
LK  sind  von  einander  getrennt. 
L.  c.     Tab.  I,  Fig.  12. 

Fig.  6.  Aeltere  Larve.  Der  vordere 
Leibesabschnitt  hat  sich  relativ  stark 
vergrössert  und  zwei  Pigmentflecken 
erhalten ;  der  Hinterrand  des  mittleren 
Segmentes,  welcher  die  jetzt  ansehn- 
lich entwickelten  Borstenbündel  trägt, 
beginnt  über  das  hintere  Segment 
hinweg  zu  wachsen  und  so  den 
späteren  Mantel  M  zu  bilden.  L.  c. 
Tab.l,  Fig.  14. 

Fig.  7.  Erwachsene  Larve.  Der  Kopl- 
t.heil,  der  jetzt  vier  Pigmentflecken 
trägt,  hat  eine  Schirmlorm  ange- 
nommen und  setzt  sich  durch  einen 
dünnen  Stiel  in  das  Eumpfsegment 
fort;  der  Mantel  M  ist  vollständig 
zur  Ausbildung  gelangt  und  bedeckt 
das  in  seiner  Ausbildung  zurück- 
gebliebene Schwanzsegment  fast  ganz. 
Im  Inneren  haben  sich  Muskelbündel 
differenzirt.  Auf  diesem  Stadium 
setzt  sich  die  Larve  fest.  L.  c.  Tab.  I, 
Fig.  15. 

Fig.  8.  Eine  festsitzende  Larve ,  im 
Begrift'e ,  die  bisher  nach  hinten  hin 
liegenden  Mantellappen  nach  vorn 
umzuschlagen.  Dadurch  sind  Rumpf- 
und  Schwanzsegment  mit  den  im 
Inneren  liegenden  Muskeln  frei  sicht- 
bar geworden ;  das  schirmförmige 
Kopfsegment  beginnt  an  Grösse  zu 
verlieren.     L.  c.  Tab.  II,  Fig.  17. 

Fig.  9.  Weiteres  Stadium.  Der  Mantel 
ist  völlig  nach  vorn  umgeschlagen, 
bedeckt  jedoch  das  immer  kleiner 
werdende  Kopfsegment  noch  nicht 
vollständig;  die  vier  Borstenbündel 
sind  jetzt  nach  vorn  gerichtet.  L.  c. 
Tab.  II,  Fig.  19. 

Fig.  10.  Die  Ueberwachsung  des 
früheren  Kopfsegmentes  durch  die 
Mantellappen  ist  vollendet;  auf  den 
letzteren  beginnt  jetzt  die  Abscheidung 
der  Schale  und  die  weitere  Um- 
wandlung zum  jungen  Brachiopoden. 
L.  c.  Tab.  II,  Fig.  20. 
Fig.  11.  i\ya^i  Argiope  mit  Stiel  und 
Schale ,  in  deren  Inneren  die  Ten- 
takelscheibe T%ch  als  kreisrundes 
Gebilde  bereits  vorhanden  ist ;  auch 
die  Muskeln  sind  weiter  in  ihrer 
Entwickelung  vorgeschritten.  L.  c. 
Tab.  II,  Fig.  21. 


Fig.  12.  Ein  ähnliches  Entwickelungs- 
stadium  von  Terehratula  minor.  Von 
dem  Tentakelapparate  der  späteren 
Arme  sind  jederseits  erst  zwei  Ten- 
takeln T  ausgebildet,  während 
zwischen  denselben  die  Anlage  eines 
dritten  Paares  in  Form  kleiner  Er- 
hebungen sichtbar  ist.  Oe  Oesophagus 
mit  dem  von  unten  durchschimmern- 
den Munde.  Ä<  Stiel.  L.  o.  Tab.  V, 
Fig.  .36. 
Fig.  13.  Anatomie  des  erwachsenen 
Thieres  von  Argiope  Kowalewski/i, 
Schulg.  Das  Thier  ist  nach  Ent- 
fernung der  Schale  auf  die  Rücken- 
seite gelegt,  die  ventrale  Leibeswand 
V  abgetrennt  und  nach  hinten  um- 
geschlagen. Mit  derselben  hängen 
zusammen  die  Aufschliesser-  und 
Aufrichtermuskeln  (Dir  und  Adjj,  so- 
wie die  Genitaltrichter  G  Ti\  welche 
bei  G  0  durch  die  Leibeswand  in 
den  Mantelraum  münden.  In  der 
dorsalen  Schale  erblickt  man  vor 
Allem  die  Tentakelscheibe  T Seh  mit 
den  theilweise  abgeschnittenen  Ten- 
takeln ;  dieselbe  ist  nicht  mehr  kreis- 
förmig, sondern  wird  durch  ein  von 
oben  herabragendes  Septum  Sp  bis 
zur  Mitte  in  zwei  Hälften  gespalten, 
die  augenscheinlich  den  Armen  der 
übrigen  Formen  entsprechen.  Inner- 
halb der  Tentakelwurzeln  zieht  sich 
um  den  Rand  der  Tentakelscheibe 
eine  muskulöse  Falte  F,  die  in 
ständiger  Bewegung  und  wahrschein- 
lich bei  der  Herbeiführung  des 
Wa.sser wechseis  und  der  Nahrungs- 
aufnahme betheiligt  ist.  Zwischen 
ihr  und  der  Tentakelreihe  liegt  der 
Mund  M,  der  in  den  nach  hinten 
blind  endigenden  Darm  J hereinführt. 
Durch  die  Tentakelscheibe  hindurch- 
schimmern sieht  man  bei  L  die 
in  den  Darm  einmündenden  Leber- 
schläuche und  die  in  der  dorsalen 
Leibeswand  gelegenen  Ovarien  Ov. 
D  Adj  der  dorsale  Aufrichtemuskel, 
Occ  die  Zuschliessmuskeln.  Etwas 
modificirt  nach  Schulgin,  Argiope 
KowaUirski/i ,  Zeitschr.  f.  wissensch. 
Zool.  XLI,  188-5.  Tab.  VIII.  Fig.  7. 
Fig.  14.  Medianschnitt  durch  Argiope, 
um  die  Lageverhältnisse  des  Thier- 
körpers  innerhalb  der  Schale  zu  zeigen. 
D  dorsale,  V  ventrale  Schale.  Die 
Hauptmasse  der  Organe  liegt  in  der 
dorsalen  Schale  (vergl  Fig.  13).  Man 
\  erkennt  die  Tentakelscheibe  mit 
j      ihrem  von  oben   herabragenden  Sep- 


tum Sp ;  am  Rande  der  Scheibe 
sitzen  die  Tentakeln ,  innerhalb  der 
letzteren  läuft  ringsherum  die  mus- 
kulöse Falte  F.  Zwischen  dieser  und 
der  Tentakelreihe  liegt  unten  der 
Mund  M,  der  in  den  blind  endigenden 
Uarm  J  hereinführt.  L  die  Leber- 
schläuche ;  hinter  denselben  sieht 
man  noch  in  der  Leibeswand  die 
Genitalien  dm-chschimmern.  Der 
Ausführungsgang  der  Genitalproducte 
beginnt  bei  G  Tr  in  der  Leibeshöhle 
und  mündet  bei  G  0  in  den  Mantel- 
raum. Die  Muskeln  führen  dieselbe 
Bezeichnung  wie  in  Fig.  2.  Bei  N 
ist  das  untere  Schlundganglion  im 
Schnitte  getroffen,  rechts  davon  liegen 
in  der  Leibeswand  zwei  Sinnesorgane 
unbekannter  Function.  Reconstruirt 
aus  der  von  S  c  h  u  1  g  i  n  1.  c,  Tab.  IX, 
Fig.  14 — 18  gegebenen  Schnittserie 
unter  Zuhülfenahme  von  Shipley, 
On  the  Structure  and  Development 
of  Argiope,  Mitth.  a.  d.  zool.  Stat. 
zu  Neapel  IV,  1883.  Tab.  39, 
Fig.  1—12. 

Fig.  15.  Anatomie  von  Lingiäa  aiiatiim 
als  Vertreter  der  ecardinen  Brachio- 
poden. Das  Thier  liegt  auf  der 
Bauchschale,  der  dorsale  Mantel  ist 
bis  auf  den  linken  unteren  Theil  ab- 
getragen. In  dem  ventralen  Mantel 
VM  bemerkt  man  eine  grosse  An- 
zahl von  Lacunen  Sv ,  welche  mit 
den  Lacunen  der  Leibeshöhle  und  den 
Canälen  der  grossen  Arme  in  Vei-- 
bindung  stehen.  A  die  eingerollten 
Arme  mit  ihren  Tentakeln.  In  dem 
Leibesraum  sieht  man  ausser  den 
Köpfen  der  verschiedenen  Muskeln, 
die  wie  in  Fig.  2  bezeichnet  sind, 
die  Leber  L,  einen  Theil  des  Darmes 
J  und  die  Geschlechtsorgane  G  Dr. 
Dieselben  sind  hier  (wie  bei  allen 
Ecardinen)  zwitterig;  die  Hoden  sind 
mit  gelbgrüncr ,  die  Eierstöcke  mit 
blaugrüner  Farbe  markirt  Der  Darm 
besitzt  bei  den  Ecardinen  einen  an 
der  rechten  Seite  des  Leibes  gelegenen 
After  An.  Sd  Blutlacunen  des  dor- 
salen Mantels,  St  Stiel.  Original, 
mit  theilweiser  Benutzung  von 
Hancock,  1.  c.  Taf.  LXIV  und 
LXVI. 

LeucJcart, 
gezeichnet  von  Lonsa. 


Vermes  (Würmer). 


Tafel  IC. 

Typus: 

Vermes 

(Würmer). 

Classe:  Piatodes 

(Plattwürmer). 
Orduang: 

C  e  s  t  0  d  e  s 

(Bandwürmer). 


Fig.  1 — 5.  Bau  und  Entwickehings- 
geschicbte  des  Hül.senwurmes,  Tiwiila 
Echinococcus. 

Fig.  1.  Die  erwachsene,  im  Darm 
des  Hundes  lebende  Taenie ,  mit 
nur  drei  Gliedern  hinter  dem  Kopfe. 
Das  letzte  Glied  ist  vollkommen  reif 
und  steht  im  Begriffe,  sich  abzulösen. 
Original. 

Fig.  2.  Geschlechtsorgane  eines  jungen 
Gliedes  bei  Beginn  der  Eibildung. 
Die  Organisation  entspricht  der  der 
anderen  Taenien.  H  die  Hoden, 
deren  Avisführungsgänge  (theilweise 
als  stielförmige  Anhänge  der 
Hodenblasen  sichtbar)  sich  zu  dem 
vielfach  gewundenen  Vas  deferens 
vereinigen.  Der  Endtheil  dieses 
letzteren  ist  von  dem  musculösen 
Cirrusbeutel  umgeben.  Ov  das 
paarige  Ovarium ,  D  St  der  Dotter- 
stock. Die  Ausführungsgänge  beider 
Organe  treten  in  die  Schalendrüse 
SD  ein  und  vereinigen  sich  da,  wo 
auch  die  von  der  weiblichen  Ge- 
schlechtsöifnung  herkommende  Va- 
gina Vg  sich  einsenkt.  Die  An- 
schwellung £Sdien.taIsEeceptaculum 
seminis.  Von  hier  aus  geht  der 
Uterus,  einstweilen  ein  noch  einfacher 
Schlauch ,  blindgeschlossen  nach 
vorn.  Die  Wassergefässgänge  des 
Gliedes  sind  deutlich  sichtbar. 
Combinirt  aus  den  Figuren  von 
Leuckart    (Parasiten,   2.  Aufl.,    1, 

Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln. 


Fig.  318)  und  v.  E  r  1  a  n  g  e  r  (Zeitschr. 
f.  wissensch.  Zoologie,  Bd.  L,  1890, 
Taf.  XXIV,  Fig.  1). 

Fig.  3.  Finnenzustand  der  Taeiiia 
Echinococcus ,  Echinococcus  vete- 
rinorum.  Man  sieht  durch  die  sehr 
dicke  Blasenwand  hindurch  als  weisse 
Pünktchen  die  Brutkapseln  hindurch- 
schimmern ,  die  grossentheils  in 
Gruppen  beisammen  stehen  und 
die  Köpfchen  knospen  lassen. 
Original.  —  In 

Fig.  4  ist  eine  solche  Brutkapsel 
im  optischen  Schnitte  dargestellt. 
Man  sieht  ausser  einer  Anzahl  voll- 
kommen entwickelter  und  durch  ihr 
Stielchen  mit  der  Wand  zusam- 
menhängender Köpfchen  mehrere 
in  der  Entwickelung  begriffene.  Sie 
entstehen  als  locale  Verdickungen 
und  Aussackungen  der  Kapselwand 
zunächst  auf  der  Aussenseite  und 
stülpen  sich  früher  oder  später  nach 
innen  ein.  Wo  solches  frühe  geschieht, 
geht  die  Entwickelung  der  Köpfchen 
direct  in  der  Brutkapsel  vor  eich. 
An  jedem  Köpfchen  erkennt  man 
deutlich  Rostellum  mit  Hakenkranz, 
Saugnäpfe,  Gefässsystem  und  eine 
Anzahl  vonKalkkörperchen.  Original. 

Fig.  .5.  Ein  fortiges ,  ausgestülptes 
Köpfchen.     Original. 

Fig.  6.  Finnenzustand  der  Taeiiia 
Coenurus ,  der  als  Drehwurm  oder 
Quese  im  Gehirn  der  Schafe  lebende 
Coenurus  cerebralis.  Durch  die 
Finnenblasenwand  sieht  man  die 
zahlreichen,  im  Inneren  entstandenen 
Bandwurmköpfchen  als  weisse  Punkte 
hindurchscheinen.     Original. 

Fig.  7 — 12.  Zur  Entwickelung  des 
gesägten  Hundebandwurmes,  Taenia 
serrata. 

Fig.  7.  Vollkommen  reifes  Ei  mit 
seinen  Hüllen  und  dem  fertig  ge- 
bildeten seohshakigeu  Embryo  im 
Inneren.  Nach  van  Beneden, 
Recherches  sur  le  developpement 
embryonnaire  de  quelques  Tenias, 
Arch.  d.  Biologie,  II,  1881,  PI.  13, 
Fig.  28. 

Fig.  8.  Junge  Finne  der  Taenia  serrata 
aus  der  Leber  und  Leibeshöhle  des 
Kaninchens  (Cysticercus  pisiformis). 
Man  bemerkt  an  dem  oberen  Ende 
der  länglichen  Finnenblase  die  Anlage 
des  Kopfes,    zunächst  als  eine  locale 


Verdickung  der  Blasenwand,  die  sich 
sodann  nach  innen  einsenkt  und 
von  einer  canalartigen  Fortsetzung 
der  Cuticula  durchzogen  ist. 

Fig.  9.  Kopfzapfen  einer  weiter 
entwickelten  Finne  auf  dem  optischen 
Schnitte.  Der  Innenraum  hat  sich 
hinten  ausgeweitet  und  zeigt  bereits 
die  Anlagen  der  Saugnäpfe ,  des 
Rostellums  und  der  Haken.  In  der 
Wand  ist  eine  peripherische  Muskel- 
lage zu  unterscheiden. 

Fig.  10.  Kopf  auf  einem  noch  weiter 
vorgeschrittenen  Stadium.  Saug- 
näpfe ,  Rostellum  und  Haken  sind 
vollkommen  entwickelt,  liegen  aber 
nicht  frei  nach  aussen ,  wie  an  dem 
späteren  Bandwurme,  sondern  im 
Innern  des  Kopfzapfens,  so  dass  dieser 
sich  umstülpen  muss,  um  das  spätere 
Verhalten  anzunehmen. 

Fig.  11  zeigt  diesen  Kopf  nach  der 
Umstfllpung .  wie  man  ihn  einige 
Stunden  nach  der  Uebertragung  im 
Anfangstheile  des  Dünndarms  bei 
dem  Hunde  vorfindet.  Von  der 
früheren  Finnenblase  sind  am  Hinter- 
ende nur  noch  einige  Fetzen  erhalten, 
alles  üebrige  ist  durch  die  Wirkung 
der  Magensäfte  verdaut  worden. 

Fig.  12.  Ganz  junge  Taenia  seri'otu. 
die  eben  die  ersten  Glieder  zu  bilden 
beginnt.  Fig. 8 — 12  nach  Leuckart, 
Die  Blasenbandwürmer  und  ihre  Ent- 
wickelung, Giessen ,  1856,  Taf.  IH, 
Flg.  5,  8,  10,  13  und  14. 

Fig.  13 — 20.  Zur  Anatomie  und  Ent- 
wickelungsgeschichte  der  gewöhn- 
lichen, sog.  Cystoidband  Würmer. 

Fig.  13.  Kürbiskernbandwurm,  Taenia 
cucumerina  (a.  elliptica)  des  Hundes 
und  der  Katze ,  ausgezeichnet  durch 
die  Duplicität  des  Geschlechts- 
apparates.    Original. 

Fig.  14.  Junges  Glied  der  Taenia 
cucumerina  ■  mit  voll  entwickelten 
Geschlechtsorganen,  aber  vor  Beginn 
der  Eibildung.  Die  Figur  versteht 
sich  ohne  Weiteres  durch  Vergleich 
mit  Fig.  2.  Original  unter  Benutzung 
von  Leuckart  (Parasiten)  und 
Steudener  (Untersuchungen  über 
den  feineren  Bau  der  Cestoden ; 
Abhandl.  d.  naturf.  Gesellsch.  Halle, 
XIII,  4,  1877,  Taf.  XXX,  Fig.  5). 


Vernies  (Würmer) 


Fig.  15.  Ei  von  Taeiiia  ciiciimerina, 
mit  zwei  Hüllen  und  sechshakigem 
Embryo.     Original. 

Fig.  16.  Cysticercoid  der  Taeiiia 
cucumerina  aus  der  Hundelaus, 
TricJiodectes  caiiis.  Nach  Leu ckart^ 
Parasiten,  2.  Aufl.,  I,  Fig.  338. 

Fig.  17.  Cysticercus  Arionis  aus  der 
Lungenhöhle  von  Arioii  empiricorum 
mit  erhobenem  Kopfe  und  langge- 
strecktem Rostellum.  An  der  Ansatz- 
stelle des  Kopfes  erkennt  man 
noch  die  sechs  Embryonalhaken. 
Original  mit  Benutzung  von 
Leu  c  k  a  r  t ,  Parasiten,  1.  c,  Fig.  336. 

Fig.  18.  Echinococcusartiges  Cysti- 
cercoid aus  der  Leibeshöhle  des 
Regenwurmes.  In  der  aus  dem 
Enäbryo  entstandenen  äusseren  Blase 
liegen  drei  junge  Cysticercoiden,  die. 


ähnlich  wie  die  Köpfehen  von 
Echinococcus  aus  der  Brutkapsel- 
wand ,  aus  der  Blasenwand  ihren 
Ursprung  genommen  haben.  Nach 
Metschnikoff,  Verhandl.  d.  Peters- 
burger Naturforscherversammlung, 
1868,  Zool.  (russisch). 

Fig.  19.  Geschwänztes  Cysticercoid 
der  Taeiiia  coronula  aus  Cypris  orum. 
Nach  M  räz  ek,  Untei-suchungen  über 
die  Entwickelungsgeschichte  einiger 
Taenien,  in  den  Berichten  der  königl. 
böhm.  Akad.,  1891,  Tab.  VL  Fig.  18 
(czechisch). 

Fig.  20.  Jugendform  von  Tacnia 
fasciata  aus  Cyclops  agiUs ,  vor  Aus- 
bildung der  Cystoidform.  Eben- 
daher, Taf.  VI,  Fig.  27. 

Fig.  21.  Cysticercus  Taeiiiae  fasciatae 
aus  Cyclops  agilis,  mit  dem  aus  seiner 


Cyste  herausgetretenen  Kopfende.  Im 
Schwanzanhang  noch  die  sechs 
Embryonalhaken.  Ebendaher,  Taf. 
V,  Fig.  1. 
Fig.  22  und  23.  Zwei  Olieder  von 
Taenia  perfoliata  nach  Kahane, 
Anatomie  von  Taenia  perfoliata  etc. 
Ztsch.  f.  w.  Z.,  34.  Bd.,  TatVIIL  Das 
eine  (Fig.  22)  in  männlicher,  das 
andere  (Fig.  23)  in  weiblicher  Reife. 
Das  Vertändniss  des  Baues  ergiebt  sieh 
leicht  aus  einer  Vergleichung  mit 
Figg.  2  und  14 ;  auch  die  Buchstaben- 
bezeichnungen sind  entsprechend. 
W  G  Wassergefässcanäle ,    C   Cirrus. 


Leuckart, 
gezeichnet  von  Looss. 


Dr.  Rud.  Leuekart's 

Zoologische  Wandtafeln, 

herausgegeben  von 

Professor  Dr.  Carl  Chun. 

VERLAG  VON  TH.  G.  FISHER  &  Co.,  KASSEL. 

Serie  II  Tafel  9. 
Typus:  Vertebrata. 


Classe:  Amphibia. 
Ordnung:  Batrachia 


Anura,  Urodela. 
Embryonale  Entwicklung. 


(Fortsetzung  zu  Serie  II  Tafel  5.) 


Durchgehende  Bezeichnuingen: 


a     Vorderhirn. 

a\    Augenblase. 

an   After,  Afteranlage. 

b      Mittelhirn. 

c      Hinterhiru. 

Ch  Chorda  dorsalis. 

c.n.  Canalis  neurentericus. 

d     Kieferbogen. 

e      Zungenbeinbogen. 

ei    er.ster  Kiemenbogen. 

f.     Ganglion  Gasseri. 


Ganglion  nervi  facialis. 

„  nervi  glosso-pharyngei  et  vagi. 

embryonales  Haftorgan. 

Grenze  zwischen  Leberanlage  und  Dottersack. 

Vorwölbung  des  Herzraums. 
„  der  Urniere. 

med,  Medullarplatte,  MeduUarrohr. 
mcjr  gastrales  Mesoderm. 
0       Gehörblase. 
ud    Urdarmlumen. 
US    Ursegmenf. 


gehalten. 


n  den  Schnittbildern  ist  das  Ectoderm  grau,   das  Entoderm  gelb,  Chorda  und  Mesoderm  braun 


Leuckart,  Zoologische  Wandtafeln,  herausgeg.  von  Chun.     II.  9.    (Verlag  von  Th.  G.  Fischer  in  Hessen-Cassel). 


Fig.  1.  Rana  temporaria  {QngmsX).  Oberflächen- 
bild  eines  Embryos  in  halb-seitlicher  An- 
sicht. Die  Figur  schliesst  sich  unmittelbar  an  die 
Fig.  11  auf  Taf.  Van.  Der  Blastoporus  hat  sich  bis  auf 
eine  kleine  Oeffnung,  den  Can.  neurentericus,  durch 
gegenseitige  Annäherung  der  seitlichen  ürmund- 
lippen  vollständig  geschlossen  und  es  ist  auch  die 
hierdurch  erzeugte  in  Fig.  11  (Taf.  V)  noch 
sichtbare  Verwachsungsnaht  (Urmundnaht)  zum 
Schwunde  gekommen.  An  Stelle  der  letzteren 
findet  man  nunmehr  eine  seichte,  später  ebenfalls 
schwindende  Rinne,  welche  hinten  in  das  After- 
grübchen, vorne  in  den  Canalis  neurentericus 
übergeht,  der  in  der  Tiefe  des  hintersten  Endes 
der  Äledullarrinne  zu  suchen  ist.  Die  MeduUar- 
wülste  haben  sich  in  der  grössten  Ausdehnung 
des  Rückens  einander  so  weit  genähert,  dass  sie 
hier  zur  Berührung  gekommen,  jedoch  noch  nicht 
mit  einander  verwachsen  sind.  Nur  über  dem 
Canalis  neurentericus  ist  die  Annäherung  noch 
nicht  so  weit  gediehen,  während  im  Hirnabschnitt 
die  beiderseitigen  Ränder  sogar  noch  durch  einen 
grossen  Zwischenraum  getrennt  sind.  Die  beiden 
Wülste  seitlich  von  dem  Hirnabschnitt  stellen  die 
Anlagen  für  den  Kiefer-  und  Hj^oidbogen  dar. 

Fig. 2.  Bombmator [n.  Goette).  Etwas  älteres  Ent- 
wicklungsstadium in  der  Ansicht  von  oben. 
Der  bisher  annähernd  kuglige  Embryo  hat  während 
der  weiteren  Ausbildung  der  Medullarrinne  eine  deut- 
liche Längsstreckung  erfahren,  die  von  einer 
Knickung  der  Rückenaxe,  einmal  in  der  Mitte  des 
Kopftheils,  sodann  im  hinterenAbschnittderMeduUar- 
rohranlage  begleitet  ist,  welche  Vorgänge  jedoch 
nur  in  Seitenansichten  zu  bemerken  sind.  Beide 
Biegungen,  zuerst  stumpfwinklig,  werden  allmäh- 
lich zu  einer  rechtwinkligen  Knickung.  Die  Stelle 
der  grössten  hinteren  Krümmung  deutet  die  ent- 
stehende Schwanzspitze  an.  Die  Medullarwülste 
sind  im  gesammten  Rückenmarksabschnitt  zur  Be- 
rührung resp.  Verwachsung  gekommen,  so  dass 
hier  die  Medullarrinne  zu  einem  Rohre  umgewandelt 
ist.  Auch  im  Hirnabschnitt  haben  sich  die  beider- 
seitigen Hirnwülste  wesentlich  genähert  und  lassen 
bereits  eine  Gliederung  in  einzelne  Abschnitte 
erkennen,  von  denen  a  die  Anlage  des  Vorderhirns, 
c  die  des  Hinterhirns  darstellt.  Rechts  und  links 
vom  Hirn  erkennt  man  bei  d  den  Kieferwulst,  bei 
e  die  Anlage  des  Zungenbembogens.  Die  rechts 
und  links  den  Rückenmarksantheil  der  Medullar- 
wülste begleitenden  Streifen  sind  durch  die  ür- 
segmentplatten  bedingt. 

Fig.  3.  Bombinaior  {n.  Goette).  Noch  älterer  Em- 


bryo in  Seitenansicht,  an  dem  bereits  der 
Schwanz  deutlich  hervorzusprossen  beginnt. 
Das  Gehirn  zeigt  eine  Gliederung  in  3  Theile:  a  das 
senkrecht  abfallende  Vorderhirn,  daran  anschliessend 
und  den  Gipfel  der  Kopfbeuge  einnehmend  das 
Mittelhirn  b  und  bei  c  das  Hinterhirn.  Unterhalb 
des  Mittelhirns  liegen  bei  ai  die  Augenblasen, 
hinter  diesen  3  Wülste,  die  Anlagen  für  den  Kiefer- 
(f/),  den  Zungenbein-  (e)  und  den  ersten  Kiemen- 
bogen  (ei).  h  Haftorgan,  l  Vorwölbung  des  Herz- 
raums, ^  Grenze  zwischen  Leberanlage  und  Dotter- 
sack, f  Ganglion  Gasseri,  g  Ganglion  nervi  faci- 
alis, gl  Ganglion  nervi  glosso-pharyngei  et  vagi, 
0  Gehörblase,  m  Vorwölbung  der  ürniere.  Im 
Rumpftheil  macht  sich  auch  äusserlich  die  Glie- 
derung der  ürsegmente  bemerkbar. 

Fig.  4.  Rana  esculenta  (n.  von  Erlanger).  Medianer 
Längsschnitt  durch  einen  Embryo  mit  eben 
geschlossenem  Medullär  röhr.  Ectoderm  grau 
Entoderm  gelb,  Mesoderm  und  Chorda  braun.  Ver- 
gleichen wir  den  Schnitt  mit  dem  Medianschnitt 
Fig.  10  der  Tafel  V,  so  constatiren  wir  besonders 
folgende  Veränderungen.  Der  Embryo  zeigt  eine 
deutliche  Längsstreckung.  Der  Dotterpfropf  ist 
vollständig  verschwunden  und  vom  Entoderm  der 
ventralen  Urdarmwand  aufgenommen.  Dadurch, 
dass  die  in  den  Figuren  11  Tafel  V,  sowie  den 
Figuren  1  u.  2  Tafel  VI  sichtbaren  Medullarwülste 
über  dem  Ectoderm  der  ursprünglichen  Rücken- 
fläche zur  völligen  Verwachsung  gekommen  sind, 
ist  ein  abgeschlossenes  Medullarrohr  {med)  mit 
retortenförmigem  Lumen  entstanden,  dessen  Boden 
also  von  der  bisherigen  Rückenoberfläche  gebildet 
wird.  Durch  diesen  Schluss  der  Medullarwülste 
ist  auch  der  offene  Rest  des  Blastoporus  mit 
überwachsen,  so  dass  derselbe  weiterhin  nicht 
mehr  von  der  Oberfläche  sichtbar  ist,  sondern  am 
hintern  Ende  des  Medullarrohrs  zu  einem  ver- 
bindenden Gang  zwischen  diesem  und  dem  Ur- 
darm,  d.  h.  zu  einem  canalis  neurentericus  (c.  n.) 
geworden  ist.  Die  Chorda  dorsalis  {Ch)  hat  sich 
vollständig  aus  dem  Verband  des  Entoderms  gelöst 
und  stellt  nunmehr  einen  selbständigen  axialen 
Stab  dar,  der  zwischen  Medullarrohr  und  dorsaler 
Urdarmwand  gelegen,  nur  an  seinem  hinteren  Ende 
noch  mit  dem  Entoderm  im  Zusammenhang  steht. 
Bei  an  sehen  wir  die  uns  von  den  Oberflächen- 
bildern her  bereits  bekannte  Afteranlage  als  ein 
flaches  Grübchen,     ud  Urdarmhöhle. 

Fig.  5.  Rana  esculenta  (n.  von  Erlanger).  Medi- 
aner     Längsschnitt     durch     ein     etwas 


älteres  Stadium,  das  sich  von  dem  vorigen 
nur  dadurch  unterscheidet,  dass  der  After  an 
zum  Durchbruch  gekommen  ist.  Figureube- 
zeichnung    wie    in  voriger  Figur. 

Fig.  6.  Triton  (n.  0.  Hertwig).  Querschnitt  durch 
ein  Gastrulastadium,  wie  es  Fig.  10  Taf.  V  im 
Längsschnitt  zeigt.  Das  Dach  des  Urdarms  ud 
wird  von  der  Chordaanlage  (Ck)  gebildet.  Rechts 
und  links  von  dieser  ist  das  gastrale  Mesoderm 
(myr)  angelegt,  das  nach  G  o  e  1 1  e  durch  Ab- 
spaltung von  dem  entodermalen  Zellenmaterial  der 
oberen  Urdarmwand  entstanden  ist. 

Figur  7.  Triton  {n.  0.  Hertwig).  Querschnitt 
durch  ein  etwas  älter  es  Stadium  mit  eben 
hervortretenden  Medullarwülsten.  Die 
Medullarplatte  med.  setzt  sich  mit  ihren  hohen 
Cylinderzellen  scharf  von  dem  übrigen  Ectoderm 
ab.  Die  Chordaanlage  Ch  ist  zu  einer  Halbrinne 
geworden.  Das  gastrale  Mesoderm  mgr  lässt 
deutlich  eine  Zusammensetzung  aus  zwei  Lamellen 
erkennen,  von  denen  die  obere  mit  der  Chorda- 
anlage, die  untere  mit  der  Urdarmwand  im  Zu« 
sammenhang  steht.  Zwischen  den  beiden  Mesoderm- 
blättern  jederseits    ist    eine  deutliche    Spalte,  die 


Coelomspalte  sichtbar,    welche  rechts  und  links  von 
der  Chordaanlage  in  das  ürdarmlumen  iid  einmündet. 

Fig.  8.  Triton  (n.  0.  Hertwig,  wenig  verändert.) 
Querschnitt  durch  einen  wenig  älteren 
Embryo.  An  der  Medularplatte  >«erf.  erkennt  man 
deutlich  die  wulstig  sich  erhebenden  Ränder.  In- 
dem die  Chordafalten  der  vorigen  Figur  sich  fest  zu- 
sammengelegt haben,  ist  ein  solider  Zellenstab, 
die  Chorda  Ch  entstanden.  Ferner  ist  die  letztere 
nunmehr  von  der  Begrenzung  des  Urdarms  bis  auf 
einen  kleinen  Spalt  ausgeschlossen.  Das  mittlere 
Keimblatt  hat  seine  Verbindung  sowohl  mit  Chorda 
wie  mit  Urdarm  aufgegeben  und  anstatt  dessen 
ist  jederseits  von  der  Chorda  eine  Verschmelzung 
der  beiden  Mesodermlamellen  eingetreten.    . 

Fig.  9.  Tritoti  (n.  0.  Hertwig,  etwas  verändert) 
Querschnitt  durch  einen  Embryo,  dessen 
Medularrinne  dem  Verschluss  nahe  ist. 
Unterhalb  der  Chorda  Ch  sind  von  beiden  Seiten 
her  die  Entodermzellen  der  dorsalen  Urdarm- 
wand völlig  zur  Vereinigung  gekommen.  Rechts 
von  der  Chorda  beginnt  sich  ein  Ursegment  tis 
von  den  Seitenplatten  abzuschnüren.  Links  ist 
dieser   Prozess  vollendet. 

L.   Will. 


Druck  TOD  L.  Doli  in  Cassel. 


Artist  Anstv  TKFisdior,  Causcl