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Full text of "Etymologisches wörterbuch der rumänischen sprache .."

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Sammlung 
Romanischer Elementarbüch e; 

Unter Mitwirltung von 

Philipp August Becker, Wilhelm Cloetta, Vin- 
cenzo Crescini, Emil Levy, Sextil Puscariu, 
Fr. Ed. Schneegans, Oskar Schultz-Gora , 
H. Tiktin, Johann Vising, Karl Voßler, Karl 
Warnke, Berthold Wiese 

Herausgegeben 

Wilhelm Meyer- Lübke 



III. Reihe: Wörterbücher 
Etymologisches Wörterbuch der 
rumänischen Sprache 

I. Lateinisches Element 



Heidelberg 1905 .«-••■ 
'3 Universitätsbuchhandl 



Etymologisches Wörterbuch 



der 



rumänischen Sprache 



I. Lateinisches Element 



mit Berücksichtigung aller romanischen Sprachen 



von 



Dr. SextU I^carin 



Privatdozent fUr romanische Philologie an der Universitllt in Wien, 
korrespondierendes Mitglied der rumänischen Akademie 




4e « « 4e ♦ ♦ ♦ Heidelberg 1905 ^e ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ 

Carl Winter's Universitätsbuchhandlung 



HA.M. 



/v| 






Alle Rechte, besondets das Recht der ObezBetzmig in fremde Sprachen, 

werden yorbehalten. 



Seinem hochverehrten Lehrer 



Prof. Dr. Wilhelm Meyer-Lübke 

in Dankbarkeit und Hochachtung 



gewidmet. 




In den fünfund dreißig Jahren, seit A. de Cihacs: 
ßictionnaire d'itymologie daco-rotnane (I., EUmmts latins) in 
Frankfurt a. M. erschienen ist, hat die rumänische Philo- 
logie durch die fruchtbare Tätigkeit älterer und jüngerer 
Gelehrten einen bedeutenden Fortschritt gemacht, so daß 
dieses fiir jene Zeit ausgezeichnete Werk schon lange 
veraltert und lückenhaft geworden ist. Ich hatte oft die 
Gelegenheit, die alten Fehler Cihacs, zu denen noch die 
Druckfehler des gänzlich auf ihm fußenden Körting (La- 
teinisch-Romanisches Wörterbuch, Paderborn*, 1904^ hinzu- 
kommen, selbst in den neuesten Arbeiten einiger Roma- 
nisten wiedergegeben zu finden. Das Rumänische steht 
heute noch zu sehr vom allgemeinen Interesse der Ro- 
manistik entfernt, so daß den meisten Forschem auf 
diesem Gebiete die nicht sehr leicht zu erwerbende Kritik, 
ältere Werke über rumänische Philologie zu benützen, 
abgeht. 

Ans dem Drange, Cihacs Wörterbuch durch ein neues, 
auf der Höhe der heutigen Wissenschaft stehendes, zu 
ereetzen, ist mein Buch hervoi^egangen. Der Plan der 
Arbeit ergab sich danach von selbst. Bestimmt, als Nach- 
Bchlagebuch zu dienen, mußte sich vor allem seine Fassung 
BO knapp als möglich gestalten. So oft es mir schien, 
daß für ein rumänisches Wort ein lateinisches Etymon 
nachweisbar ist oder rekonstruiert werden darf, habe ich 
69 in das Wörterbuch aufgenommen, übersetzt und auf 



r 




I 



Vin Vorwort. 

sein Vorbild zurückgeführt, ohne raich auf die Anführung 
seiner verschiedenen grammatischen Formen, syntaktischen 
Funktionen, Eed eu tu ngsent Wicklungen und Derivationen 
einlassen zu können. Diese kann man mit Leichtigkeit 
in jedem anderen Wörterbuch finden. Nur dort, wo es 
mir schien, daß die Bedeutungsübergänge nicht ohne 
weiteres klar, oder die Anführung der Ableitungen für 
den Romanisten anregend sein konnte, habe ich sie näher 
berührt. 

Dagegen suchte ich durch die vergleichende Heran- 
ziehung der übrigen romaniechen Entsprechungen ein 
Bild der näheren Verwandtschaft des Rumänischen zu 
den Bchwestersprachen zu geben. In dieser Beziehung 
muß ich aber zugestehen, daß mein Wörterbuch fast nur 
auf Kompilation beruht. Zu einer selbständigen Arbeit 
auf diesem Gebiete fehlte es lair an der nötigen Zeit. Es 
schien mir, daß die Notwendigkeit eines rumänischen 
Wörterbuchs dringender ist als die eines romanischen, 
so daß ich mich begnügen mußte, ein ungefähres Bild 
der Verwandtschaft, statt eines vollständigen, zu geben. 
Auch dieses zeigt uns zur Genüge die besondere Stellung 
des Rumänischen zur Romania, seine innige Verwandt- 
schaft mit dem AlbanesischenundSüditalienisch-Sardiachen, 
die manchmal bis nach Spanien reicht. Auch die Be- 
wahrung solcher Wörter, die in den Sprachen des Westens 
nur in buchwörthcher Form oder gar nicht bekannt sind, 
fällt sehr oft auf. Das Werk, welches ich benützt habe, 
war das oben zitierte Buch Körtings. Freilich mußte ich 
dabei sehr kritisch vorgehen und oft habe ich die dort 
nicht unterschiedenen Buchwörter und die nicht hinzu- 
gehörenden Formen auslassen müssen. Dafür findet man 
in meinem Buche viele romanische Wörter, welche bei 
Körting fehlen, die ich in verschiedenen Abhandlungen 
und in gelesenen Texten fand. Unter den ersteren er- 
wähne ich vor allein als wahre Fundgrube: W, Meyer- 
Lübkes: Romamsche Oraminatik, I— III, Leipzig 1890 bis 
1899, ferner die für die Lexikographie so wichtigen Ab- 



handluugen E. Tappoleta über die rmnaniscken Yerwandt- 
sckaßsnainen, Straßburg 1895 und A. Zaunera: Die roma- 
nischen Namen der Eärperteiie (EomaDische Forschungen XIV, 
339 f.), daiiD A. Muaaafiaa: Beitrag zur Kunde norditfüie- 
nischer Mundarten, Wien 1873 und E. Lorks: Altberga- 
niasJcisclie Sprachdenkmäler, Halle 1893, endlich die Kritiken 
und Er^nzungen zu Körtings Wörterbuch von Meyer- 
Lübke: Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien 1891, 
VööfF,, von Salvioni: Pastille iialiane al vocabolario latino- 
romanzo. Mailand 1897 und Nuove postitle italiane (Sonder 
abdruck aus Rendiconti del R. Yst. Lomb. di sc. e lett. 
Seriell, Vol. XXXII, 1899), von Herzog: Zeitschrift für 
romanische Philologie XXVII, 123 f., von Behrens: ebenda 
XXVI, 650f., von Densusianu: Romania XXXIU, 272f. 
und von Subak: Lileraturhlatt für germanische und roma- 
nische Philologie XXIV, 243 f. — Die nähere Verwandt- 
schaft des Rumänischen mit dem Albanesischen hat mich 
bewogen, auch die im Albanesischen erhaltenen lateinischen 
Lehnwörter (nach G. Meyer: Etymologisches Wörterhmh 
der albanesischen Sprache, Straßbui^ 1891) anzugeben. Statt 
'räto-romanisch' habe ich immer genauer die Form eines 
bestimmten rätoromanischen Dialektes, meistens des enga- 
diaischen, oft auch mehrerer, angegeben, 

Eine besondere Aufmerksamkeit glaubte ich den 
rumänischen Dialekten schenken zu müssen. Was die daco- 
rumänischen Untermundarten betrifft, so habe ich nur dann 
Formen angeführt, wenn sie dem Schriftrumänischen 
fehlten, oder gegen dieses eine Besonderheit, die sich nicht 
nur aiif die Aussprache erstreckt, aufwiesen. Für die 
ührigen drei Hauptdialekte entnahm ich das Material 
folgenden Schriften: Für das Meglenitische zum Teil aus 
G. Weigands: Tlacho-Megleii, Leipzig 1892, hauptsächlich 
aber aus P. Papahagis: Megleno-Bomänii, 2 Bde., Bucurejti 
1902. Für das IstroSuinänische benützte ich A. Byhans: 
Jstrorwnänisches Glossar (im VI. Jahresbericht des mm. 
Ins^tüts zu Leipzig, 8. 174 f.). Da ich selber im Begriffe 
bin, ein größeres Werk über die Istroromänen zu schreiben, 




Vorwort. 




werde ich bald Gelegenheit haben, einige Mängel in ^y\ 
hans Glossar und infolgedesEen auch in nneinem Wörter- 1 
buche z« verbessern. Am besten war ich über das Aro- 
munische unterrichtet, da mir außer dem umfangreichen 
Zettelwörterbucbe, welches mir Herr Professor G. Weigand 
in freundlichster Weise zu benützen erlaubte, auch die 
wertvollen Angaben des Aromtmen [siua Avela, Herrn i 
P. Papahagi, zur Verfügung standen. Um eine einheit- , 
liehe Form des von Weigand aus den verschiedensten j 
Gegenden der Türkei gesammelten Materials zu erzwecken, 
schickte ich mein Manuskript Papahagi, der seine ein- 
heimischen Mundartformen hinzusetsite. Nur selten gehea 
die Angaben W.'e und P.'h auseinander, was auch immer 1 
durch ein dem Worte unmittelbar hinzugesetztes W. oder ! 
P. angedeutet wurde. Dagegen gewann ich durch P.'h j 
Mitteilungen ein neues unbekanntes Material und war im- 
Btande, in solchen Fällen, wo das schriftrumäniBche Wort 1 
im Aromunischen verschwunden ist, das entsprechend© J 
Lehnwort (meist neugriechischen Ursprungs) anzugeben.., 
Dadurch kann man nicht nur einen Einblick in das LebeniJ 
einer fremden Einflüssen stark ausgesetzten Mundart ge- 
winnen, sondern mein Wörterbuch kann auch als ein 
kleines Daconimäniscb-Aromunisches und die dritte Ab- 
teilung des Index als ein Aromuni seh -Dacorumänisches 
Glossar be nützt werden. 

Der in diesem Buche enthaltene Wortschatz ist sorg- 
fältig durch viele Jahre hindurch gesammelt worden. Bei 
einem Vergleiche mit Cihacs Wörterbuch, auf dem meines 
beruht, wird sich herausstetlen, daß dort fehlende (meistens 
dialektische und altrumänische) Wörter oder solche, die 
im zweiten Bande (Elements slaves, m^gyars, larcs, grecs- 
tnoderne et aibanaia, Frankfurt a, M. 1S79) enthalten sind, 
bei mir verzeichnet und wieder andere, von Cihac an- 
geführte, ausgelassen worden sind. Letztere erweisen sich 
mit Leichtigkeit meistenteils als gelehrte Bildungen oder 
auf rumänischem Boden entstandene Ableitungen, oder 
endlich es sind dies nur unbekannte und nirgends beleg- 



bare Wörter, Nicht Vieles, Boodem Sicheres wollte ich 
geben; ist doch das Streben nach Vollständigkeit bei dem 
beutigen Stand der rumänischen Lexikographie, solange 
das große Wörterbuch, an dem die Akademie in Bukarest 
seit zwanzig Jahren arbeitet, noch nicht erschienen ist, 
ein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings darf man in 
der Tendenz, nur sichere Daten anzuführen, nicht über- 
treiben, wenn man sein Buch auch anregend gestalten 
will, daher gab ich, mit der gebührenden Vorsicht, auch 
solche Etymologien, die durchaus noch nicht bewiesen 
sind. Dagegen klammerte ich solche Würter ein, die mir, 
im Gegensatz zu den meisten anderen Forschern, als 
nichtlateinischer Herkunft erschienen. Nur selten kann 
man tatsächlich zweifeln, ob ein Wort Erb- oder Lehngut 
ist, vgl- c^, pup, rus, ud. 

Das lateinische Wort wurde immer in der vulgären 
Form, auf die das rumänische weist, angeführt und seine 
Entsprechung aus der klassischen Latinität in Klammern 
angeführt. Konnte ich Belegstellen für die vulgären 
Formen anführen, so habe ich es immer getan. Dabei 
kam mir 0. Densusianus: Hisioire de la langue roumaine, 
Paris 1901, sehr zustatten und der Kürze wegen verweise 
ich immer auf dieses Buch (abgekürzt ; Dens. H, l. r.), wo 
man reichliche Zitate finden kann. 

Zwei große Schwierigkeiten, auf die ich gestoßen, 
will ich noch an dieser Stelle besprechen. 

Die erste besteht in der Frage: welches ist das Kri- 
terium, wonach man ein Erbwort von einer späteren Bil- 
dung unterscheidet? Es kommen hier meistens die Ab- 
leitungen in Betracht. Man hat z. B. lat. PETRÖSÜS, 
-Ä, -UM 'steinig', oder PORCARIUS, -UM 'Schweinehirt', 
denen lum. pietros und porcar begrifflich genau entsprechen, 
jedoch in der Behandlung des vortonigen Vokals unregel- 
mäßig sind (man erwartet pefros und purcar). Darf man 
sie dennoch auf die lateinischen Typen zurückführen und 
die Unregelmäßigkeit durch die analogische Rückwirkung 
von piaträ, porc erklären, oder hat man sie als rumänische 




Ableitungen voii diesen mittelst der sehr beliebten Suffixa 
-öS und -ar zu betrachten? Die Frage kompliziert sich 
noch mehr dadurch, daß in Dialekten tatsächlich die za 
erwartenden Formen fetros und purcar vorkommen. Eine 
Entscheidung läßt sich natürlich nicht mit Sicherheit 
geben. Ich habe, wenn die lateinische Entsprechung be- 
legt ist, das rumänische Wort auf diese zurückgeführt, 
indem ich dabei die analogiache Wirkung des Primitivs 
voraussetzte, sonst aber die Wörter als rumänische Bil- 
dungen angeführt. Ea ist dies nur aus praktischen Rück- 
sichten, nicht immer aus "Überzeugung geschehen, denn 
trotzdem man sich für eine Rekonstruktion *P0RCAR1A, 
-AM schwer entschließen möchte, wird man die Existenz 
einer solchen Bildung im Urromauischen, angesichts rum. 
porcärie, it, porcheria, frz. porcberie, pv. porcaria, ap. por- 
queria, pg. porcaria, kaum bezweifeln. Hat man vor sich 
ein Wort wie degeiel 'kleiner Finger oder mäsar 'Tischler', 
so wird man sie trotz der formellen Übereinstimmung 
nicht auf lat. DIGITELLUM und MENSARIUS, -UM 
zurückführen, da diese im Lateinischen einen zu weit ent- 
fernten Sinn ('Hauswurz', 'Geldwechsler') haben und sie 
eher aus rum. deget 'Finger' und masä 'Tisch' — im letz- 
teren Falle hat sicher, da das Wort nur in Siebenbürgen 
vorkommt, das deutsche \^'ort Tisch-kr als Vorbild ge- 
dient — erklären. Dagegen habe ich rum. Inch'nädune 
'Gebet', doch nicht von lat. INCLINATIO, -ÖNEM 'Nei- 
gung, Wechsel, Veränderung' etc, trennen können, da seit 
dem Momente, als mä fncAin^ME INCLINO im Rum. 
den Sinn 'ich bete' angenommen hat, auch inchinädane 
zu der Bedeutung 'Gebet' gelangen konnte, vielleicht auch 
mußte. Eine bestimmte Regel läJSt sich in dieser Be- 
ziehung nicht geben und der Lexikograph, der durch in- 
tensive Arbeit auf diesem Gebiete eine gewisse Erfahrung 
und ein geschärfteres Auge gewinnt, tut, glaube ich, am 
besten, in jedem einzelnen Falle nach seinem Gefühle 
vorzugehen. So habe ich 2. B. gehandelt, wenn ich aläp- 
Uz 'stille'; infrigur 'habe Fieber', mgl. prived 'sehe wieder', 



I 



i 



nigl, pruieau 'trinke Wasser' etc. von lapte 'Milch', frigurf 
'Fieber', mgl, ved 'sehe', mgl. beau 'trinke' ableitete und 
nicht auf lat. ALLÄCTO 'gewöhne aae Säugen', FRIGOEO 
'kühle ab\ PERVIDEO 'sehe durch', PEEBIBO 'sauge 
ganz aus' etc. zurückführte, dagegen als Etyma von cu- 
viiM/ä 'Schicklichkeit', cuvMez 'rede' etc., CONVENIENTIA 
'Übereinstimmung', CONVENTO 'komme wieder zusam- 
men' gab und nur eine begriffliche Anlehnung an siT 
cuvme 'es schickt sich' und ciivint 'Rede' voraussetzte. 

Weit heikligerer Natur ist die zweite in Betracht 
kommende Frage, die nach dem Urheber der einzelnen 
Etymologien. Das Ideal einer wissenschaftlichen Forschung 
wäre, wenn nach der vollständigen Lösung eines Problems 
auch die in den Hintei^rund rücken würden, die es ge- 
löst haben und das erworbene Re.'^ultat ganz einfach der 
Allgemeinheit geschenkt würde. So weit sind wir aber 
nicht; im Gegenteil stößt man gerade in dieser Hinsicht 
auf leicht erklärliche Empfindhchkeiten. Die Lage eines 
jungen Autors wird aber dadurch sehr erschwert. Er 
kann mit Leichtigkeit diesen persönlichen Gefühlen Rech- 
nung tragen, wenn es sich um solche Probleme handelt, 
die in eine Zeit zurückreichen, da er sie selbst sozusagen 
erlebt hat. Aber die älteren Errungenschaften der WisBen- 
eohaft hat er meist aus neuen Büchern und zum größten 
Teil in den Vorlesungen seiner Professoren kennen gelernt, 
so daß sie sich für ihn nicht mehr an bestimmte Kamen 
knüpften. Um nur ein Beispiel anzuführen, konnte ich 
nicht mehr herausfinden, wer der erste war, der die Etyrao- 
logien femeie < FAMILIA und var < VERUS an Stelle von 
Cihara lat. FEMINA und ung. vär geiieben bat. Ich kenne 
sie aus Weigands Vorlesungen und habe .=ie immer als 
80 selbstverständlich betrachtet, daß sie mir in der Lektüre 
nie aufgefallen sind, so daß ich jetzt in der größten Ver- 
legenheit bin, die Schrift auszukundschaften, in welcher 
sie zum erstenmal ausgesprochen worden sind. Die Zeit 
verhilft uns dadurch, daß sie die Vergessenheit über Namen 
ausbreitet, zu dem Standpunkte zu gelangen, den ich 



r 



früher als ideal bezeichnet habe, und sollten sich die Au- 
toren der zwei angeführten Etymologien noch unter den 
Lebenden finden, so mögen sie sich über das Fehlen ihrer 
Namen in meinem Buche damit trösten, daß sie in bester 
üesellscliaft sind, habe ich doch auch Diezens Namc-n, so- 
viel ich weiß, kein einziges Mal erwähnti 

Die Orthographie der rumänischen Wörter ist die 
phonetiBche, die heute von den meisten Schriftstellern und 
zum großen Teil auch von der rumänischen Akademie adop- 
tiert ist. Daher suche man unter Ü auch 6, unter i auch 
&, C, unter §te, §ti auch sce, sei. über die phonetische 
Transkription — die ich so oft ee mir möglich wai- ein- 
heitlich zu gestalten strebte — brauche ich kein Wort zu 
verlieren. Auch die Abkürzung der zitierten Bücher ist 
so gemacht, daß sie ohne weiteres verständlich wird. Da- 
gegen hielt ich es für nötig, die vielen Abkürzungen der 
romanischen Mundarten in einer am Schlüsse des Buches 
angebrachten Tafel zu erklären. 

In dem Index sind 1. alle lateinischen und vulgär- 
lateinischen Wörter, die im Text vorkommen, 2. alle be- 
sprochenen dacorumäniscben Wörter, die nicht unter den 
in alphabetischer Reihenfolge angeführten Schlagwörtern 
stehen, 3. alle aromunischen , 4. alle megleni tischen, 
5. alle istrorumänischen Wörter, die nicht direkt den da- 
corumäniscben Schlagwörtern entsprechen, angeführt. Wäh- 
rend die vier letzten Abteilungen für den Rumänisten ge- 
macht worden sind, findet der Romanist in der Anführung 
der lateinischen Wörter einen AVegweiser. Alle romanischen 
Wörter in den Index aufzunehmen, wäre einem Neu- 
druck meines Wörterbuchs in anderer Reihenfolge gleich- 
gekommen. 

Bevor ich schließe, drängt es mich, Herrn P. Papa- 
hagi, Professor in Giurgiu, meinen besten Dank für seine 
Mitteilungen auszusprechen, vor allem aber meinem hoch- 
verehrten Lehrer, Herrn Professor W. Meyer-Lübke, der 
mein Manuskript durchgelesen und mich so oft mit seinem 



Vorwort. XV 

wertvollen Rate unterstützte, meine ganz besondere An- 
erkennung auszudrücken. Es ist für mich eine große 
Ehre, ihm dieses Buch widmen zu dürfen. 

Wien, im Juni 1905. 

Dr. Sextil Pn§caria. 



Vorwort. 



früher ala ideal bezeichnet habe, und sollten sich die Äii^ 
toren der zwei angeführten Etymologien noch unter doal 
Lebenden finden, so mögen aie eich über das Fehlen ihreei 
Namen in meinem Buche damit trösten, daß sie in bester] 
GeseÜHchaft sind, habe ich doch auch Diezens Namen, s 
viel ich weiß, kein einziges Mal erwähnt 1 

Die Orthographie der rumänischen Wörter ist die J 
phonetische, die beute von den meisten Schriftstellern und ' 
zum großen TeU auch von der rumänischen Akademie adop- 
tiert ist. Daher suche man unter ä auch S, unter i auch 
ä, e, unter §te, §ti auch sce, sei. Über die phonetirtcbe 
Transkription — die ich so oft ee mir möglich war ein- 
heitlich zu gestalten strebte — brauche ich kein Wort zu | 
verlieren. Auch die Abkürzung der zitierten Bücher ist | 
so gemacht, daß sie ohne weiteres veratändlicb wird. Dar 
gegen hielt ich es für nötig, die vielen Abkürzungen der 
romanischen Mundarten in einer am Schlüsse des Buches 
angebrachten Tafel zu erklären. 

In dem Index sind 1. alle lateinischen und vulgär- 
lateinischen Wörter, die im Text vorkommen, 2. alle be- 
sprochenen dacorumänischen Wörter, die nicht unter den 
in alphabetischer Reihenfolge angeführten Schlagwörtern 
ßt«hen, 3. alle aromunischen , 4. alle megleni tischen, 
5. alle istroru manischen Wörter, die nicht direkt den da- 
corumänischen Schlagwörtern entsprechen, angeführt. Wäh- 
rend die vier letzten Abteilungen für den Rumänisten ge- 
macht worden sind, findet der Romanist in der Anführung 
der lateinischen Wörter einen Wegweiser. Alle romanischen 
Wörter in den Index aufzunehmen, wäre einem Neu- 
druck meines Wörterbuchs in anderer Reihenfolge gleich- 
gekommen. 

Bevor ich sehließe, drängt es mich, Herrn P, Papa- 
hagi, Professor in Giui^iu, meinen besten Dank für seine 
Mitteilungen aUHZuöpreehen, vor allem aber meinem hoch- 
verehrten Lehrer, Herrn Professor W. Meyer-Lübke, der 
mein Manuskript durchgelesen und mich so oft mit seinem 



Vorwort. XV 

wertvollen Rate unterstützte, meine ganz besondere An- 
erkennung auszudrücken. Es ist für mich eine große 
Ehre, ihm dieses Buch widmen zu dürfen. 

Wien, im Juni 1905. 

Dr. Sextil Pn^eariu. 



präp, [ar. ir. -^] <iD. 1. Ortlich ,D«cb, an, taf nur 
(merge a munte, a Tale: ar. Vi si t)ci'iii8r& s tjitiuu«) 
und sit-rant. (putini bani «Tem a tniiie. Gs3t«r Chr^t. II, 226, 26), 
heate oocb in Adverbien; aminte „bergaDp* I— frz. amont, n.-pv. 
omounf. cat. aiHuni) aminU, alociiri, idätitri, aminä etc., looit 
durcli Uz Terdräugt. — 2. Mit der örtlichen Bewegung TerbntideD, 
steht a in alten Texten (heate la) xnr Angabe dea Z«eek«i 
„nach" ; merse in pädore a lemae. Docoft. V. J. Sept. 24. — 

3. Zeitlich „an, za", nur alt-nun. (a Timp, a oare), heate noch 
in Adverbien: ameaaäzi, asearä etc., loiist durch la ervetst. — 

4. Drückt die BegleitODg; aoi „mit", nur in AdTe!i)ien erhalten: 
onum«, anetoie etc. (rgl. it. ritrani a forza, fiz. condauiiief i 
tort etc.). — 5. Nach betümnteii Yerben zur Angabe eine« Ver- 
jrleicbs »wie, nach Art von"; miron. pnt, urlit, lalm, cobe««, «w, 
flner, scirfäi, aeamän, in& prefac, calc, umblu, trag a etc. — VgL 
Eurtb, Jb. 1,477-4^. — 6. Über a ali Präpoiition det Oeae- 
ÜTa QBd DatiTB rgL Bacmeiiter Jb. IT, 55—58. — ^. A *teb( Cut 
immer tof dem InTinitiT: a Unda, a face etc- worüber ttaad- 
feld-Jensen Jb. EL 75ft 

2. abdt. -ai, üt, III Tb. [ar. ^^ ir. aboiv} .Diederiunea, ablenken' 
<ABBLTTo. -Bhk The«. ). Ut.: it. abbattere, hz. abatire, tj!. alMttir, 
pg. abater. 

3. abed gdr. „kaam" < *d + vli : a.'ip. abet, obw, ve»i. — A/lM 
stemmt uicht aus kalav. abijt „gieich" (Cihae). 

4. a^re s. abnreie. 

5. abur^scIT vb. „dumpfen'', nach O. Dennuisau, Rata. XXV, 
130—131 <*iB-BCiio, -IRE (^ ESE rgl. buatam) -breDnen". üaroa 
4bur(e) am. „Dampf, Danit' [ar. -*-. daToo idniredxv W, I ih. 
„datnpfeD"] und boare st. .Daiut, Lfiftcbeo", beide VqrbaIiuit*t«D- 
tiTB. Tgl. Zeitachr. rom. Phü. XXVII, 741. — Vgl. iadew«n (i. Uejir : 
Alb: "Wörtb. 21. 

, ^', mgl. -«- auch: ..Grgeiutaod »lu Hilbitr", 
I, m: it. ago. vegl. yiuik, jard, agu, pr, ac, (arat. 



ir. pc] „Kadel- <j 

tga, abrozz. oif)- 

7. ttcdf (acd 

ctpno, -ABE. Dil 



, ag^t) ^ ^^- [*'- acdU. mgl. eaU, U. (a)evti] K 
uie Grandbedeatong des Wortei i>t: .«r|T«f9, f 
Etjmologüchi* WO iL ar blieb- 



8. acätäre — 14. (a)c61o, 

ST. eaii^t'a-K-o de peri pi oüstfa-w-o la zit ^ er ergriff sie an 
en Eaaren und liat sie an die Mauer gehängt): dann, wie ram. 
apwc, viaa%e au" [mgl. eätsQ sä ancarcä ^= er begann za laden) 
„nehme" (mgl, tse drum sä cäUpni? ^ welchen Weg sollen wir 
nehmeoF) „fange" (ar. eähtia ac'atgä Soaretü ^= die Katze fängt 
Hanse, ir. noi acÖtsäm jieStm eu unditsa = wir fangen den Fisch 
mit der Angel). Aus dieser Eedentnng entwickelt sich der Sinn 
jagen", deo die rom. Entsprechungen allein habeti (it. eaceiare, 
eng. k'atStr, frz. chasser, pv. cassar, ap. cazar, pg. cofar) nnd der 
schon liir lat. CAPfiAOB seit dem IV Jh. belegt ist (Archiv lat. Lex. 
Vn, 183). Im Drum, hat acäpaTe nur den Sinn „hängen" {mA acOi 
de pom ^= ich fasse mich an den Baum an, daher: im hange nich 
an dem BauBio, und darans: acäf ceva de pom =^ ich hange etwas 
an den Üaum). Ob cafä sf. „Hirtenatock mit Baken" davon ab- 
geleitet ist, ist fraglich, vgl. indessen nlb. grap ,,erKreile, fange, angle" 
nnd fttatf , Haken, Hirlenstab", gr^ „( Angel) bÄen". — sicherlich 
gehört mg:l, catiu, zäeatSu „hänge, fange" nicht hierher, sondero 
xn big. ka^a ..hängen", iiakaSja „anfangen" (auf die O. Meyer, Indg. 
Bferach. Vt lal auch die anderen Formen zurückführen wollte^ — 
Zn dieser Wortgruppe vgl. noch Schnchardt. Zeitachr, rom. Phil. 
XXVin, 41-43. 

8. acätdre pron. s. atare. 

9. ac6l(a) (eeld), fem. aceä (cea) pron. [ar. atael, atstlqa, in 
Ssmarina dtseji, mgL tsela, ir. tiel(a)] ,joDer" <eccuk- (oder akitb) 
■Illum: it. quello, a.-eng. [o^qwel, oL-pv. aquel, sp. aiiud, pg. aqueUe. 
— Die Form acela entspricht dsm IrL kel-la, irx. celui-ld. und stammt 
aus Bccux- *ill[ii-i1llac. Da neben aceta eiD aeel bestand, loate 
man -a (statt -la) ab und bildete damit auch acat-a u. a. w. 

10. &cer& sf. „Adler" <aqtjIl4, -ab: sie ocutaj berg. dgola, 
BBrd. &hih, grödn. iguja, fass. egua, eng. eitia, ivz. atgle, pv. o^Ia, 
sp. aguila, pg. aguia. [ar. vfiltur, mgl. eondwrj. 

11. ac^Ua), fem. acedalA pron. [mg!, tsista, ir. tSätta] „dieser" 
<KcctrM- (od. at(jvb) 'istum; it. guesio, rti-. keSt, a.-pv. aqveat, sp. 
pg. aquette. — Über auslautendes -a vgl. acel(a). Daneben ces((a), 
fem. ceaitä: it. questo, -a, eng. gwaiit. -a, pv. cest, -o, trz. cet, cette. 

12. ad (aefa, acilea) adv. [ar. aisia, atgie Cod. Dim. ISO"/], ir. 
Ut(a)j „hier" <BCcnH-Hic: it. qui, eng. qw[a), acqnüi, a.-pv. cat.. 
■P- PS' «?"*, bx. iei. 

13. aeice adv. „hieraelbst" bccuh-hIc-ch. 

14. (ajtsölo etc. adv. „dort". Aus bocum-illöc (für die Ba- 
tonong vgl. Meyer-Liibke, Kom. Gramm. III § 475) entstand zn- 
nSchat ar. aculö (Cod. Dim, "/«, auch aclo, wie im Banat Jb. HI,. 
213 u. ar. aeUU^, dann, anter Einfluß von aciU{a). ein (a)crf» 
\ax. '^, ir. colo\ und {a]c6le{a) (auch acolö, acoleä, mgl, cola, ir, colf), 
Da neben acika ein aci und adce bestand, so bildete mau bim 
{a)cölea auch ar. acö nnd ""acoace (vgl. tntr'acoace). Neben (a)cfll(*- 
besteht ein incölo, daher auch incoä(ce) [ar. aacoatse]. Die BedeatQap~ 
des letzteren („hierher") erklärt sich folge n dermaQe n : ein dm 
-ce veratÄrktes ad („hier") : ucice mußte „hier, in der nächst _. 
Mähe" bedeuten. Nun lieh man den Sinn der „nächsten Nähe^J 
der Partikel -ce. so daß ein neben acö „dort" bestehendes 



15. Bcöper — 26. ■dine. 

Ifncoace] uim ,^erhcr" bedeuten konnte. Der uraprÜD gliche Sinn 
„dort" ut noch in aoüee (Conv. lit. XX, 1004) erhiüten, weJchea sich 
zu 'aeoaee wie acice ku afce Terhält, -während das ar. auätse „hier" 
bedeutet. (Nach Papahagi bedeutet ar. atsia im Epirus „dort".) 

15. (UMlper IV Tb. [ar. acoapir] „bedecken" < *ac-Ooopbeio, -Ihk 
Tg!, coper. 

16. doru, ü. adj. [ar. •^, mgl. -^ auch: ,,itolz, eingebildet"] 
„sauer" < achus, -a, -cä [^= acbh, acws, -b vgl. Thes. 1. 1.] : alb. egrc 
„raiih, wild", it. agro, sard. agru, argu, tn. aigre, sp. pg. agro. 

17. ar. ae^i adv. „ao, derart <KCCü!u-arc: mod. aü»^, bol. 
akui&, romau. cütkuii, bari okai, a.-pv. ocsi. — VgL a^a. 

18. acüm(a} eto. adv. , jetzt . Zngrunde liegt mo[bo] „eben, 
jetst" {it. nw, sard. moi, cal. nto, neap. mo-jie, Ten. nto-ja elc.j. 
jfmä [ar. -^, amö. mgl. jMo(rti}| geht auf iii-Mo[iK)]: eng. amo, 
comask. ammd zurück. Ans Bccck-HODO (frl. cumd, acumd) entstellt 
•oMttnÄ, mit Synkope acmü {Cor. Paalt. 26) [ar. ■>-, mgl. ctno{t»i], 
ir. (a)cmo{lSe)]. Durch eine ELreuzung mit ituOHo[i>o] Irat in *a(Mtn& 
die Äkzeatverschiebang acümu ein, woraus acüm und mit dem -a; 
aeüma (auch log. kömo , jetzt" erklärt sich durch die BeeinSussuDg 
des BccijM-Mo[oo] durch qocMofiioJ). Wie sich dazu acü [acuf, acv^a, 
mgl. {a]cvi) „jetzt" verhält, ist dunkel. 

19. addog, -aaset (bao. n. -j- adauS), -aoa III rb. {adaog I, 
adaogiese) IV] [ar. adavgu, adapSu, adaptu II, adaogu I. IV, mg!. 
da/tu, dauSj „vermehren" <^adauqeo, -xi, -ctcb, ■fiHE,.(=^£nB Dens. 
H. I. r. 147): a.-frz. aoire, pv. Prts. azav,t. — Der Übergang zur 
lY £onj. ist durch belegtes AOADaEsco angedeutet. 

20. addp (ad^p) 1 vb. [ar. -^j mpl. itop, ir. ad^pu] „tränken" 
^ASAiiUO, -ase: it. adaequare, pv. osai^ar, sp. adaguar. 

21. adäptfst sm. „Schutz(dach)" <^ad-dkpöstdm (postcm :^ poai- 
tum: it. pg. poaio, eng, pcestj frz. com-pdt, aji. puesto). Ursprungüch 
adverbiel: ducoaddepo8itum=i trage in Verwahrung yduc adä- 
port, dann duc la adäpost, wie port ik Btibstiarä aus älterem port 
nAeuoarä ^ porto sub snbala =■ trage unter der Achselhöide. 
Vgl. Tiktin Wörtb. 

22. ad&at {adägij I vb. [ar. adagtn] „lange warten" <ADAaro, 
-ABB (Archiv lat, Lei. II, 111, Reich, ölosi: 1149: urgnet; adastet): 
a.-it. adaatfiire. 

23. ddecä (ddieä) conj. „nämlicli" leitet Candrea-Hecht, Bom. 
XXXJ, 296—397 und vor ihm achoo G. Ebeling, Zeitschr. rom. Phil. 
XXIV, Ö2Ö (wo auch für a.-frz. ades ein asue u>bo aurgeslellt wird) 
BUB Anne .... Quos „füge hinzu, daß", [ar. (gj-cfitwä, va iMcä, 
dnttfe, mgL demic]. 

24 adevär am. „Wahrheit". Früher Adj. {inchinätori cei ade^ 
veri Varl. Gaz. 1643 f. 159)^ uraprünglich Adv. „wahr" {gräeic adevär 
= rede wahr, dann: rede Wahrheit), ist eine Zusammensetzung 
AD -J- AB-vEHUM > * AWBBüu > 8r. avBT, Tgl. it. dawcTO, lanc. adda- 
vfTf, rtr. da daveirag. [ar. aliäa]. 

25. aOinc, ä adj. [ar. adtncös] „tief <*Ai)ABt;DS, -a, -dm (= 
AD -|- ANcrus, -A, -uu, dcssen Bedeutung Featua mit „qui aduDCum 
brachium habet, ut ezporrigi non po^sit" bestimmt: neap. sie, ancino, 
bol. aniinol, ven. piem. angin, mail. lanSirt, gen. leTism, vgl. sp. 



Ableitungen von diesen mittelst der sehr beliebten Suffixe 
-OS und -ar zu betrachten? Die Frage kompliziert sich 
noch mehr dadurch, daß in Dialekten tateäehlieh die zu 
erwartenden Formen petros und purcar vorkommen. Eine 
Entscheidung läJJt sich natürlich nicht mit Sicherheit 
geben. Ich habe, wenn die lateinische Entsprechung be- 
legt iyt, das runiäniache Wort auf diese zurückgeführt, 
indem ich dabei die analogische Wirkung des Primitivs 
voraussetzte, sonst aber die Wörter als rumänische Bil- 
dungen angeführt. Es ist dies nur aus praktischen Rück- 
sichten, nicht immer aus "ÜberKeugung geschehen, denn 
trotzdem man eich für eine Rekonstruktion *PORCAillÄ, 
-AM schwer entRchließen möchte, wird man die Existenz 
einer solchen Bildung im Urromanischen, angesichts rum. 
porcärie, it. porcheria, frz. porckerie, pv. porcaria, sp, por- 
queria, pg. porcaria, kaum bezweifeln. Hat man vor sich 
ein Wort wie degefel 'kleiner Finger' oder mäsar 'Tischler', 
so wird man sie trotz der formellen Übereinstimmung 
nicht auf lat. DIGITELLUM und iMENSARIUS, -UM 
zurückführen, da diese im Lateinischen einen zu weit ent- 
fernten Sinn ('Hauswurz', 'Geldwechsler') haben und sie 
eher aus rum. (leget 'Finger' und masä 'Tiach' — im letz- 
teren Falle hat sicher, da, das Wort nur in Siebenbürgen 
vorkommt, das deutsche ^Vort Tischler als Vorbild ge- 
dient — erklären. Dagegen habe ich rum. {ndtinädune 
'Gebet', doch nicht von lat. ISCLINATIO, -ÖNEM 'Nei- 
gung, Wechsel, Veränderung' etc. trennen können, da seit 
dem Momente, als mä tHcAm<CME INCLINO im Rum. 
den Sinn 'ich bete' angenommen hat, auch 'mchinädune 
zu der Bedeutung 'Gebet' gelangen konnte, vielleicht auch 
mußte. Eine bestimmte Regel läßt sich in dieser Be- 
ziehung nicht geben und der Lexikograph, der durch in- 
tensive Arbeit auf diesem Gebiete eine gewisse Erfahrung 
und ein geschärfteres Auge gewinnt, tut, glaube ich, am 
besten, in jedem einzelnen Falle nach seinem Gefühle 
vorzugehen. So habe ich z. B. gehandelt, wenn ich aläp- 
lez 'stille'; infrigur 'habe Fieber', mgl. prived 'sehe wieder , 



I 



_M 



TOgl. ^jt-afteaM 'trinke Wasser' etc. von lapte 'Milch', frigitrj 
'Fieber', mgl. ved 'sehe', mgl. leau 'trinke' ableitete und 
nicht auf lat. ALLACTO 'gewöhne ans Säugen', FRIGÖRO 
'kühle ab', PERVIDEO 'sehe durch', PERBIBO 'sauge 
ganz aus' etc. zurückführte, dagegen als Etyma von cv- 
iimfa 'Schicklichkeit', cuvinlez 'rede' etc., CONVENIENTIA 
'Übereinstimmung', CONVENTO 'komme wieder zusam- 
men' gab und nur eine begriffliche Anlehnung an sä 
ciivine 'es schickt sich' und aivint 'Rede' voraussetzte. 

Weit heikligerer Natur ist die zweite in Betracht 
kommende Fri^e, die nach dem Urheber der einzelnen 
Etymologien. Das Ideal einer wissenschaftlichen Forschung 
wäre, wenn nach der vollständigen Lösung eines Problems 
auch die in den Hintergrund rücken würden, die es ge- 
löst haben und das erworbene Resultat ganz einfach der 
Allgemeinheit geschenkt würde. So weit sind wir aber 
nicht; im Gegenteil stößt man gerade in dieser Hineicht 
auf leicht erklärliche Empflndlichkeiten. Die Lage eines 
jungen Autors wird aber dadurch sehr erschwert. Er 
kann mit Leichtigkeit diesen persönlichen Gefühlen Rech- 
nung tragen, wenn es sich um solche Probleme handelt, 
die in eine Zeit zurückreichen, da er sie selbst sozusagen 
erlebt bat. Aber die älteren Errungenschaften der Wissen- 
schaft hat er meist aus neuen Büchern und zum größten 
Teil in den Vorlesungen seiner Professoren kennen gelernt, 
so daß sie sich für ihn nicht mehr an bestimmte Namen 
knüpften. Um nur ein Beispiel anzuführen, konnte ich 
nicht mehr herausfinden, wer der erste war, der die Etymo- 
logien /emeie<rAMiLIA und f«r<VERüS an Stelle von 
Cihacs lat. FEMIKA und ung. t'A- gegeben hat. Ich kenne 
sie aus Weiganda Vorlesungen und habe sie immer als 
so selbstverständlich betrachtet, daß sie mir in der Lektüre 
nie aufgefallen sind, so daß ich jetzt in der größten Ver- 
legenheit bin, die Schrift auszukundschaften, in welcher 
sie zum erstenmal ausgesprochen worden sind. Die Zeit 
verhilft uns dadurch, daß sie die Vergessenheit über Namen 
ausbreitet, zu dem Standpunkte zu gelangen, den ich 



früher als ideal bezeichnet habe, und sollten eich die Au- 
toren der zwei angeführten Etymologien noch unter den 
Lebenden finden, so mögen sie sich über das Fehlen ihrer 
Namen in meinem Buche damit trösten, daß sie in bester 
Gesellschaft sind, habe ich doch auch Diezens Namen, so- 
viel ich weiß, kein einziges Mal erwäbntl 

Die Orthographie der rumänischen Wörter ist die 
phonetische, die heute von den meisten Schriftstellern und 
zum großen Teil auch von der rumänischen Akademie adop- 
tiert ist. Daher suche man unter ä auch ß, unter i auch 
ä, e, unter j(e, gti auch sce, sei. Über die phonetische 
Transkription — die ich so oft es mir müglich war ein- 
heitlich zu gestalten strebte — brauche ich kein Wort zu 
verlieren. Auch die Abkürzung der zitierten Bücher ist 
so gemacht, daß sie ohne weiteres verstilndlich wird. Dar 
gegen hielt ich es für nötig, die vielen Abkürzungen der 
romanischen Mundarten in einer am Schlüsse des Buches 
angebrachten Tafel zu erklären. 

In dem Index sind 1. alle lateinischen und vulgär- 
lateinischen Wörter, die im Text vorkommen, 2. alle be- 
sprochenen dacorumänischen Wörter, die nicht unter den 
in alphabetischer Reihenfolge angeführten Schlagwörtern 
stehen, 3. alle aromunischen , 4. alle megleni tischen, 
5. alle istiorumäniscben Wörter, die nicht direkt den da- 
corumänischen Schlagwörtern entsprechen, angeführt. Wäh- 
rend die vier letzten Abteilungen für den Rumänisten ge- 
macht worden sind, findet der Romanist in der Anführung 
der lateinischen Wörter einen Wegweiser. Alle romanischen 
Wörter in den Index aufzunehmen, wäre einem Neu- 
druck meines Wörterbuchs in anderer Reihenfolge gleich- 
gekommen, 

Bevor ich schließe, drängt es mich, Herrn P. Papa- 
h^i, Professor in Giurgiu, meinen besten Dank für seine 
Mitteilungen auszusprechen, vor allem aber meinem hoch- 
verehrten Lehrer, Herrn Professor W. Meyer-Lübke, der 
mein Manuskript durchgelesen und mich so oft mit S' 



Vorwort. XV 

wertvollen Rate unterstützte, meine ganz besondere An- 
erkennung auszudrücken. Es ist für mich eine große 
Ehre, ihm dieses Buch widmen zu dürfen. 

Wien, im Juni 1905. 

Dr. Sextil Pn^cariu. 



- 117. argiatir. 

und im it, ponenU, pT. iH. ponent. ap. pontenie, pg. poente = drnm. 
apus „Sonuen Untergang" wieder. Aus soare apune ..Sonnenuntor- 
gang" Btammt d.-Kt- oovpovTiiiivei „es wird Abend" and alb, serpött 
„Dämmerung", ö. Meyer: Etym. Wörtb, d. alb. Spr. 381. 

105. ar 1 vb. [ar. mgl. "i-, ir. jjtu] „pflügen" <abo, -abb; it. 
arare, nord,-irz. arer, pv. sp. pg. arar. 

106. arödii«, -US«, ~üs, lU Tb. (röduc Cuv. ä. b. I, 298) ver- 
gleichen, gleichen" < [ad -|-] rbddco, -Cxi, -Octüm, -Ebb („jurückinüren. 
auf etwas äbnliches" vgl, aduce cu cineva = „er sient Jmd. ahn- 
lieh"): it. ridurre, hol, ardüter, frz. riduire, sp. reAitcir, pg. redtvsir. 
Hafldeu: Cut. d. b. I, 298; Tiktin, 'Wörterbnch 86. 

107. ardmä af. (+ arame Cor. 17, 75, rame Cnv. d. b- 1, 
XXXI etc.) [ar. aramä\ „(Cnpfer" <*abambn (asaimiliert aas s&ä.- 

imt, gombit. sillano rammf, a.-berg. ram, 

m, (cal. aratnare „vom Oriinspaa putzen"), 

am. B.-frE. aram, ps. cat. aram, sp. arambre, 

; Ten ramo, Fapabagi kennt 



in); alb. rpn, i 
alatri ramf, piem. 
«■rd. I. ramini, en 
pg. arame. [mgl. Dlknn, 6acor, 
nur ar. bäcäre, kdleumä], 
108. ardt I Tb. ff 

X "" 



It iiikioB 



Die 



der Drohung ts-arät = „ieh 
\ ir. Form weist auf altea a, 
unwahrBcheinlich und Hajden'f 



(Etyjn. Magn. Rom. 1657) auoli aooat wenig überzeugendes 
-ABB lu vorwerfen. Candrea (Rflm. XXXI, 301) setzt ein »ab-batÖ 
'ABZ von ratua „berechnet" an, welches auch wegen der Sedeutung 
schwer annehmbar iat, to daB Sleyer-Lübke'a (Zeitschr. rom. Ph£ 
XIS, 574) BLATO, -ABB, das bei Casaiodor belegt iat, wohl am beatan 
paßt, obwohl der Sinnesiibergang nicht ganz Ictar iat. 

109. »r. arAlu „Pflug" <abatbum: abruzz. aralg, ceriga. raff, 
pistoj. arato, a.-frz. arere. 

110. m-ätürä sf. „Pflügen; Ackerfeld" <abaxüba, -am (0. gJ. 
VI. 87): if, araUira, frl artäwre, eng. aradiira. 

111. ar. aräxbör rh. I (Lumina 11, 106) „fliegen" <*hb-bi- 
TÖiiO, -ABH. Auffallend ist aräzhoäir im Epirus, Tgl. zbor. 

112. tlrbor(e) {ärbur{e)), sm. [ar. arbttre, mgl. arbw{ij, 
prfcMre] „Baum" <abbos, -bm: it. albero, sie arvvlw, t 
frl. armtl, frz. cat. arbre, mallork. obre, ap, ärbol, pg. arei 
allein weihlieheo tieschleobts. 

113. are sm. [ar. arcu, mgl. -^] „Bogen" <ABCDa, -U«: alb, 
frl. ark, it. sp. pg. arco, sard. orcM, pv. frz. arc. 

114. ard. {an), areü, ara III vb. [ar. ardu, arS, an TU, U, 
mgl. ard, ari, ars III, ir. prdw, pi*« IIIJ „brennen" ^abbbo, absI, 
ABSDM, »AaDEEB (SÖT -EBB; B.-frz. ardoir): a. ordere, eng. arder, pv. 
frz. ardit, sp. pg. ardir. 

116. arite an. [ar. sagt man birbec areate, cal areate etc., 
iat oreaM eu adj. geworden, mgl. rf(i, ir. arpfe] „Widder" <ai 
'BTBU: gen. aeo, ast. südost-frz. arei, proT uret. Aus dem Hqbv] 
stammt kl.-ruaa. areüj. 

116. argint am. [mgl. arzint, ränwi, ir, nrziwf] „Silber" <ii 
GBKTDx: alb. er^ent, vegl. orimni, it, orjenio, a.-lomb, ortenfaij f 
artni, eng. argient, pv. argen, frz. argent, a.sp, argento. [ar. awi ' 

117. orginMr sm, [mgl. arainfar, rtteinfairj „Silberarbeii 



:, letzteres 



< AHOBSTiEiDS, -CK: it, argentajo, frz. argentier, ap. argeittero. [ar. 
favrti in Märchen, aonst Ari«fc]. 

118. «rfrfü am. [ar. mgl. ariül „lee'" <*RBIc[0]i.iTa (= sal- 
CiUB vgl. Verfassers: Lat l"! o. Kj S. U9— 150) alb. irti', it, riccto 
(Tgl. oriziai'e), sard. riUsv, eng-, riö, sp. eriro. 

119. drie (+ are Verl. C112. 1643 II 89 b. dial. are Codt. lit. 
XI, 1004) sf. [ar. &ry{i]e, m^L äryie] „Tenne" <ahba, -am: it. aja, 
eng. ero, p». pg. cira, frz. eure, ip. era, (rgl. alb. *«rf, ia «-eni-fe 
„Dreschwerkienge", dagegen Ist alb. art <AByüi(). 

120. avinä af. [ar, -^] „Sand" < abena. -am : alb. rfrf , it. r«na, 
sie. rma, pv. sp. orena, a.-frz. areine, pR. area. 

181. «j-IndÄ I vb. „verpachten" <*arrbi<do, -arb {nach Dens. 
H. 1. r. 148, 160 Btott »ad + rendbub (= hkdukhk): it. rundere, 
eng. 'artnder, frz. rmdre, tp. rendir, pg. rentier: mit KonJQgationa- 
wecheel nach dabb): aard. arrendare, sp. arrenilar. 

122. arlntie, --oasä adj. [ar. '-•^] „sandig" <abksöbii8, -a, -ua: 
it. reno$o, pv, cat, arenoa. ap. pg. arenogo. 

123. (ip(pÄ [aredpA] ff. [ar. tfnpd, ärpitä, areäpitä, ni^l. örtpd, 
plnr, jftipl „Flügel". JJie Etymologie ist unbeiannt, obwohl im ersten 
Teil des Wortes ala, -am bq erkensen ist. Einen Versuch, das Wort 
sa erklären, hat Verfasser in Conv. lit. X5XVII, 598 gemacht, wo 
auch die froheren Deutungen erwähnt werden. 

124. arm. sm. „UbBrarm" [ar. arm« „Viertel eines Tieres"] 
<Aainrs, -um; sard. amiM, oors, erme, fra. ws. lo derselben Be- 
deutung kommt auch ein ärmur am. vor, welehea sowohl auf »ak- 
uDlcis, -vü zurückgehen, als von Flur, absoba (belegt bei Chiron, 
Archiv lat. Lei, X, 4SI) > armuri [ar, ^] röckgebUdet sein kann. 

125. Armä sf. [ar. auch „Kleid" ^, ir. grme] „Waffe" <akma, 
-am: alb. armi, it, sp. pg. arma, frl, fn. arme. 

126. annäadr am. „Hengst" ■( asmbssabios, -ok (The». Hog, 
lat. statt ADUIs^AEius : sard. 1. ammessardzu „stallone"): alb. har- 
tnffuar. Aoa dem Rum.: kl.-roas. harmesarü. 

127. -|- armätärä sf. „Rüstung" < armatCra, -am ; it. arma- 
(wra, ap. armadtira. 

128. ärm/ur sm, vgl. arm. 

129. är^ifä af. ,^onneng]ut; steiniger Ort" <*ajbsIcu., am 
Varfaasers: Lat. Ti u. KL 138. 

130. araürä, sf. ,, Verb rennung" <AfiSDflA, -am (Apul. Herb. 
118, 2): it, pv. araivra, sard. c. OBSwra, obw. arsira, a.-frz. arffure. 
{ar. anätiträ]. 

131. arfdr sm. „Ahorn" scheint von acbb, durch die Mittel- 
Btufen »AOBB >*AECB (sp. orce) -]- ahium entstanden zu sein, vgl, 
sie. atssaru, rom. atssar, parm.' atgser. 

133. anlnc I vb. [ar, oruc] „werfen" < AVBiiaiiuco, -Ana „ent- 
fernen" (von AVBEBO „wegwerfen"). 

,133. ofd adv. [ar. agf, agiitee) mgl. ia, ir. (fl)fo] „so" 
<A-+-81c: gen. sp. cui; vgl, ac|i. Nacn a.-serb. takoSdere entstand 
ans *fl»i ein afijdere „ebenfalls". Halden, Etym. Magn. Rom. 

134. asäfnän (aaeamän, -\- aseanär Cod. Vor. 114/14 etc.) 
1 vb, „vergleichen" < •AS-stMli.o, -abb : it. assemfriare, pv. otKmblar, 
frz. OBSemMer, ap. agemblar. [ar. (ajundzescu], 



12 



136. ks&a — 160. s§tept. 



aska), = 



13Ö. -];- nsän (aain, a»tn) 
asino, frz. ane, sp. pg. amo. [i 

136. «tflChfOe af. „Splitter, Spahn" <*a[ 
= a3s[I31la] : alb. aSk'e, it. aschia (neap. cal, 
cftt, ascui, pg. acha. [ar, scirpä], 

137. afcMex 1 Tb. „zerBpUttern" [ar. nur das Parta. oScfitf 
„geborsten", oonst disfcl <*AflCLO, -abb (vom vorigen). 

138. asdilt I vb. [ar. OMcaw, mcl- «culi^, ir. oscufu] „börec, 
horchen" <AacOLTO, -ahb (Caper, K. VII, 108, 6 = AiracütTO): iL 
Mcoitore, »ard. 1. asaiUa/re, sog. ÄWter, pv. ascoutar, a.-frz. o«cou(w, 
nona. pik. akut&, wall. Auf£, a.'Sp. aBenchar (und mit Einmiichuiig 
des Prefixea «s-: it. scoitore, Ire. äcouttr, a.-py. egcffwtnf, n.-sp. 
escucÄor. pg. escwfeir). 

139. (woiind (ose«««), -vneU, -üna III »b. [ar. ascuntju, 
■^Ju, -ntfu, III II, iDgl. scunt. ■nS', -nt III, ir. aicwndK, -na III] 
„Terbergen" <abbcombo, -Hai {Caper, E. VII, 94, 16 = -bdi). -sbüm, 
[Gl. Qom. 32) u. -NDiTrn, '£re: it. (n)asconiiere, sard. 1. aseondwc, 
fi.-sp. a.-pg'. nsconiler (und mit he- als Prefix: a.-ver. seondir, pv. 
a.-frz. escondre, sp. pg. ««conder). Abgel.; ar. aeewiüJsm. „Schlapf- 
■winkel-', mgl. acwitiöa adv. „veratohleE", orsprüoglich Adjett. 
= acunt (Partz.) + i-öa Verfaasera: Lat. Ti u. KJ, 60. 

140. ascüf (oscii^) IV vb. „schleifen" [mgl scuisfJ^, -ä adj. „ge- 
schliffen"] ^'hkdöiio, -Ikb (ron cös „SchleiÄtein"). Vgl. cu^it. 
[ar. dau pri k'aträ, Btruxeacu]. 

141. ae^tneneta) (4- sfinÄ-e Pa. 8ch. 169, 62' 
falls" <[As]-srMn.i8, -B. [ar. tut asi]. 

142. »ifß« 1 vb. „setzen" <;*as-bEdiO| -akb 
aeggio, -a, sia. sij'a, a. -gen. »edio, romg. sedza, ta 
1. sejl», wohl wie poDiDK — *appodiabb gebildet. 
109); a.-geo. aaedio, romg. aasidSS. 

143. oföderc adv. vgl, aja. 

144. omnilj I vb. vgl. mu^. 
146. ar. aaplingu, -iiiSu, -mtu III II vb. „ 

146. aspru, -ä adj. „rauh"' ^aspbr, -a, -ok: alb. a^rf, it^l 
aspro, sard. agp(r)ii, frz, öjn-e.far. osnir]. 

147. äst(a), fem. (J«(a («^(a), oe»((o) fem. aeaata] jiron. [ar 
aes^, tat io uf-an, osM in astä-searä, aiatu, ir. a;«^a)J „dieaei^l 
diese, dieses" <*Istüs (— iste), -a, ■ttd: a.-it. eato {proki, ato), ] 
est, a.-frz. ist, sp. pg. es(^t)e. Ana aatä-aarä entsteht aat&rä ai 
[ar, -vj, mgl. starä, ir, as({>röj ,,hente Abend". 

148. ar, astAtü I vb. „den Weg abschneiden, begegnen" <^*i 

TALIO, -ABB {vgl. BS-SKCO). 

149. -|- asUlu I vb. „zugegen sein" <^astO| astiti, astabz: 
astare „eaaer preaente". 

150. a^t^t 1 vb. [ar. aSteptft auch „nehme auf, empfange", J 
mgl Stet, ir. aSteptu] „erwarten". Angesichts sie. aaiittarij tareat*.- 
aaiittare, cal. aateUare, a.-log. usettare, n.-Iog. iaettare (nb. Mpetft 
hat man angenommen, daü asfEcto durch Aaaimilation zu *astBC 
-ABB geworden Bei (Meyer-Liibtse : Hom, Gramm. I g 469), Da a 
im Arom, daa Wort auch „empfangen" bedeutet, so paCt xa dieaei 



itc) adv, „eben- 

as *gBDiüM: it..] 
at, sed&i. sardU I 
Tiktin, WÖrtb. 



LB (Geheeb, Jb. V, 17). Ea ist schwer 
an enteoheiden. ob beide lat. Wörter im ßum. weiterieben oder 
nnr eines, welches dann, — vielleicht unter dem Einfluß des 
alb. Peres ^ „erwerte" und „empfange" — eine Bedeutungs- 
erweiterung erfahren hat. 'Wie engyerwandt die zwei Begriffe sind, 
tritt aus einem Satz, wie: iefi ta poartä sd-l ofitepte hervor, welcher 
„er trat ins Tor um iho zu empfangen (daher „erwartete er ihn")'' 
oder „er trat ins Tor am ihn zu erwarten (damit ,,er ihn dann 
empfiinge'*)" heißen kann, Ha^deu, Etvm. Jlagn. Rom. belegt aus 
einem alten ülosBar auch ©in acept „erwarte, hoiTe" <accbpto, 
■welches mir indessen Terdachtig erecheint. 

151. flflWm, -iH, -lie, III vb. [ar. aäfemit, aStera in Albanien, 
mgl. ?(ern, ir. (ajÄiemu] „hinstreuen, das Bett machen" «CastBbno, 
-TRAVij -TBATUS, tbbnBeb oder atBbno ; alb. itroA, piem. aterni, 
aard, laterriri, ang. »temer, wall, itemi. 

153. (a)sAmp&r, I vb. „mäßigen" <*bx-tEäpbho, -arb {im 
Korn, nur daa Simplex; it. lemperare, pv. trempar, irt. trtmper, 
ap, templar, pg. temperar). 

IK. ttsti-do Doa. Aoatiit 1673 f. 48b,, (astrür) I vb. „be- 
decken (Jb. VII, 82, Liuba-Jana: Mäidan 97), begraben" ^•äbte'OIoo, 
-ABS (von ASTEüO „bedecken") lleyer-Liibke, Zeitichr, rom. Phil. 
XXVII, 253. 

154. aaUip 1 vb. [ar. ^■, mgl. -^, nästup] „verstopfen", 
kann *Aa-, *bx- oder nur *aTCiTO, -arb (von sioppa „werg") sein: 
it, »toppare (sie. athnpari, tyr. itrupe\ eng. stopper, frz, Itmtper 
(vgl. B.-frz, estupant ea oreüle), a.-ap. eetopar. 

165. asüd (asudiz Delavr. Hagi Tudose 36) I vb. Jar. ■^, mgl. 
guJ] „schwitsen" <Bi[aüDO, -abb. (Im Rom. nur das Simplex stno, 
-AMs: it. eudare, eng. güar, pv, cat. pK- suar, frz. »uer, sp. sudar). 

156. aitäprä adv. [ar. amiprä. dtsttprä, mgl. »vprä] „oberhalb" 
<Aii -|- sOraA: sard. 1, atgubra (it. »opra, sie. gupra, eng. sura, 
a.-fe. sovre, pv. sp. pg. soira). Als Prap. hat (de)amprä entweder 
de oder a nach sich. Au« ad -j- süpba -|- ad entstand asüpra [ar. 
(o)mipro] präp. „oberhalb". 

157. (a)aurz4ac iV vb. [ar. aau/rdzäaeu] „werde, mache taub" 
<[*AB-]BÜai)Eaco, ••iHB (vgl. obsttrdeaco): it. a»»ordire, hz. as- 
»Qurdir, (sp. engordecer, pg. enswrdecer). 

158. äfä sf. far. mgl. '^, ir. ofctf] „Zwirn" < acia, -am (von 
Acoa. Belege im Theä, I. !at. und im Archiv lat. Lex. XIII, 2^8) : 
it. aceia, cal. lomb. ven. atssa, neap. cora, atSSa, mail. com. ruFa, 
n.-berg. hresc. assa, omü. laissa, trient. asa, eng. atia [Papah. unbe- 
kannt, dafiir ar. k'adin]. 

169. oWre, ac&t&re pron. „lo beschafi'en", cutdrc pron. „ge- 
wigaer" [ar. dhtäre, af'täre; atäre , gewisaer", mgi. ftari, htari, tari] 
<KCCiJM od. ATijuE-TAua: it. lco)tale, a.-frz. itel, n.-fm. tel, pv. aital, 
■p. (a)fal, pg. tat. Im eraten Teil von acätare sieht O. Meyer 
(gtym. Wörtb. d. alb. Spr. 6) das a1b. akf, welchei mit Pronomen 
nnd Advarbiom verbanden wird. Vgl. tare. 

160. aftn, -ül, -lil, II (u. III) ,.auflauem'- (meist nur in afln 
«tiea cttiva „Isnere Jd. am Wege auf") <*at-tKnbo, -ebb (wieder- 
hei^es teilt aus attühbo). 



14 



161, Bting— 178. biier. 



161. ating, -na^i, -ns III „an-, berühren" <attIboo, -IOi, 

-ACTUM, -erb; it. attingere, atlignere, frz, atteindre. 

162. atiua) adv. [ar. nfiffnh*, ahintM. ahit, ahätu\ „ao yiel" 
<BCcOM od. ATqüB-TiKTixH : it. tanto (ootanto), a.-frz. (i)tant, n.-frz. 
tont, Q.-pv. aitan, a.-ap. {a)ia»to, pg. tanto. 

163. afif 1 Tb. „anacbürea" <''AT-TrTio, -abk (vom Beiben 
Stamm wio titio, -Oniui): it. atfitzare, oeap. attcttaare, a.-gen. 
aJipor, a.-berg. aütaa, pc. ati«n', frz, attiser, sp. afiiar, pg. aHfor. 
[ar. angüA, ntsap]. 

164. aMtt«{ adr. [ar. afum^ea, mgl. tuntsea, ir. ia)tnnti] „da- 
mals" <Aii + tOmc-ce (ad tobg belegt DeuP. H. 1. r^l71): a.-van. 
toncha, sp. enfonces, esfofices, a.-pg. entom, n.-pg. en^ao. 

165. au conj. [ar. i-s-., aj] „oder" <ATrT: alb. 
PT. o(«), frz. pg. öM, ap. 0. 

166. 4- ouÄ (dial. in Olt.) rf. [ar. aHä i 
<tlTA, -am: it. Bp. pg. Mtia, lecca berg. eard. ua, 

167. mid (auaj IV vb. [ar. oui«, mgl. «(, ir picdu] „hören' 
^Auoio, -Ibk: it. tidire, eng. itdir, a.-pv. auzir, tri. outr, sp. otr 
pg. ouKir. 

168. aiUmec I vb. vgl. adnlmec. 

169. aülmv, I vb. vgl. adulmec, 

170. äur sm. [ir. '^] „Gold" <ADmrM: alb. ar, it. sp. oro 
eng. pv. avr, frz. or, pg. onro. [ar. (a)i«4ia»»d]. 

171. aurdr am. „Vergolder" <AirHABnja, -um. 

172. aureae TV vb. ,, vergolden" <AUHEsao, 
[ar. afum]. 

173. ar. aitf sm. [dram. nur im Vogelnamen aufH am. „ 
gulns cristaluB" erhalteoj „Ureis" ist eine Diminutivbildong auf 
von *aM <AVüfl, -oh: lomb. teBH. af, ast. aa/j trient. ao. 1 
Tappolet: Verwand tschaftsnameu 62. 

174. -[- (tuatrtt am. Südwind" <adbtbb, -Stbcm: it 
mant. lotter, a.-frz, oatre. [ar. no(.] 

175. ar. dvrä sf. [mgl. awä] „Kühle" <adba, -a 
eng. pv. aura, a.-frz. ore. 

176. üxl adv. [ar. ad(£)(J, azt, andli, mgl. asä, i 
<*HAiiiB (ans BöDiB 2ti einer Zeit entstanden, als aul i 
der Unterschied zwischen q und ^ verschwunden war, e 
HODIB in HOc-DiB trennen und. da djbs weiblich war, 
bildeB konnte). Vgl. Verfasaere : Lat. Ti und Ei S. 48 
Wortb. a. V. 



mrd. 1. a, it. o[d), 
igl. vä] „Traube" 



: (=-aBij4 



B. 



;, pv. banh, sp. bano, pg. banho {Den*,,« 



177. (bÄfe sf. [ar. baAc, i 
eher k.-slav. banja „Bad" (wor 
it. bagno, frl. ba». obw, 
H. 1. r. 119). [ir. ftjiÄ].) 

178. bäter sm. btiierä sf. „Band" [ar. bair, baterä „Ketta, ' 
Band, Keihe", daraus mbäir I vb. aareihen, erzählen", mgl. baitf 1 
„Kette, Perle nichnur", ir. baier§ „Haarflechtbaud"], aubstantivierir 



179. Lajöcnrä — 189. bägicä. 



AdjettiTa < YJLHIU3, -A, -tru ,,bunt, färbig'', mit der Grundbedeutung ; 
Sdunuckgeg-euBtände" {vgl. varUire peeiwe lapiliii „die Brust mit 
Steindien schmücken"): it. vajo, sord. bardtu, pr, a.-frz. fair. 
ZeitBchr. rom. Phil. XXXVIII, 690. Aus dem Rum. stammt kl.- 
mas. baior „aas Wolle geSochtene Schuar". 

179. tt^rf^uWi (batjocwä) af, „Spott", das mau ala bat-\-joc 
-J- urct fühlt, daher auch imi bat Joe „spotte" sagt (älmliuh ar. mi 
batu ptzv. fcu Uineva; ptzv., pezä <Q.-gr, ttnig™ Jouer, badiner"), 
ist kanm aua diesen Elenienten entstanden, da mao in diesem 
Viile ein *joebätuTä (wie minä'fterg-urä, codo-bat-urä, cap-tntort- 
Mrä; it. latü-ti^id-olo, terr6-mv,ot-olo etc. vgl. Meyer-Lübke, Rom. 
QriHnm. II § 430) erwarten vrilrde. Das Wort ist von ital. oajucea, 
hmVtCtAa, hazzecola „bagatella", sillano haznla^ lucca badiora „taSena."' 
schwerlich zu trennen; vgL Verfassers Lat. Tj u. Kj, S. 74. 

180. hdU sf. plur. tant. [ar. 6afc, mgl. bali] Geifer Speichel", 
ist die Mehrzahl von einem Terloren gegangenen Sing. *oa <*baba, 
-ah: it. bava, sard, baa, sp. pg. baba, Tgi. frs. baver, bavard. 

181. half am. [ar. fcflffffu „Kopftuch"] „Schlinge, Schnur'' 
^BALTEirs, -uh: it. balza, trient. vauta, sp. iolzo. Davon abgeleitet 
ist hältät, -a adi. [ar. '^1 „scheckig (von Pferden)". Vgl. Densu- 
■ianu Äom. XXIV. 586. 

188. b&rhä st. [ar. mgl. ^^, ir. hifrbf] Bart" <bahba, -am: it. 
eng. pT. sp. pg. ftortö, frz. barhe. iothr. 6erh. Dacor. mgl. ir. harbä 
bedeutet auch „Kinn", -nie dies für lat. barba in 0. gl. 11, 263, HI, 
Ed7 bezeugt ist. Ebenso im Neap. Istr. Tri. Südfraukreich und 
■of der Fjreaäenhalbinsel, vgl. Zaiiner: K.Ör perteile, 407. 

183. b&rbdt sm. [ar. rag). •^, ir. Mtb^i] „Mann" <babbatüh, 
-A, -OK: it. barbato, sp. pg. barbado. Im Rom., wie im Lat. „bärtig", 
woffo- ram. bärboa. — Bärbat wird auch ala Adj. im Sinne von 
_tSchtig, mutig" gebraucht (fatä bärbatS =^ „tüchtiges, arbeitsames 
Mädchen"). Aua dem Rum. stammt n.-gr. ßajißdroi (^ alb. vürv&t) 
„nnverechnittenes Tier". 

184. bdrbte sf, „Eion" i^'baäbilia, -am [von *BAitBt(.B „Sita 
des Bartes", Tiktin Wortb. 168; anders Zauner: Körperteile, 409, 
Tgl. auch Conv. lit. XXXVm, 701): it. barUglio „carne pendente 
dal collo dei galli e ancbe dei becchi". [ar. gritAik], 

18ä. ar. b&rta&t (bältaat) am. „llaG ausgestreckter Arme" 
<BmAeiATüir Armvoll" (Formulao Meroving. S. 278, 18; Archir 
ut Lex. II, 268. voo braohiümI: sie. vratnata, sard- 1. e, hrattsada, 

186. b&a {bäfise. befesc] IV vb. [ar. bes, mgl. fies u. büfpa IV) 
„fiuzea" <T]saio, -ma (= Biaaio des 0. gl. lat. III, l'iS): a.-frz. 
«entr, vgl it. vescia, frz. oesse. [ir. yärdeic\. 

187. bäsäöeMü, -e adj. „absonderlieh" soll, nach Tiktin : 
Wörterb. 171, ein *Bl3-ABöcüLns, -a, -dm darstellen und die Neben- 
ftoin bazaochi durch slar. btiokij „augenlos" beeinflußt sein. Vgl 
fp. büojo a. sard. bajoccu „schielend". 

188. bäfic (ftepic) I vb. [ar. mbiiie] „voll Blasen werden" 
<TB8Ico, -ARB (belegt von Dens. H. i. r. 166) Vj;l. abruzz. avveSehkä. 

189. bäftcä (beficä) sf. [ar. USieä, mgl biigcä] ,^lase" <vebica, 
-AM (Tgl. BKSaica; im VI Jh. Zeitschr. f. Österreich. Gymn. 1863, 
S. 329): alb. meSVcg, psike, it. besciga {Meyer-Lübke : Ital. Gramm. 



M 



97), toak. Bic. bussiga, gotnbit. beiiga, arct. bvaim, piac. parni. mod. 
paiga, piraao, muggia, rorigno b\saiga, sard, du^o, Mets, Bei- 
fort p'sey', p'soey', p'*i', pg. bexiifa (basc. bcchigue, bechique, bichika) ; 
it. vegcica, rtr. veechia, az. vessie, pr. vaiga, sp. veßga. äub dem 
Bum. stammt serb. beHka. — „Harnblue" lieiQt bäfica ttdului. 

190. bäftnä {befinSj of. [ar. biSinä, mgl. biSptUS] „Farben'" 
<*vrBsiNA, -AU (von vissio); vgl. päd. vesainar, ssrd. 1. piaina, g. 
piSinu. [ir, pärdits]. 

191. ar. bdg 1 Tb. „küasen" <Bi8io, -abb: it. baciare, pv, 
tawar, frz. ftaiser, ap. begar, pg. beijar. [dr. mgl. sÄrwf, ir. ÖMSwesel. 

19a, bal, ül, -üt m (u. II) vb. [ar. 6af, mgl. •^, ir. bptv] 
j.Bchl«gen, klopfeo etc." «(batto, -XU, -Ehe (Archiv lat. Lex. X, 421, 
I, 249, XII, 270, 564 für batco): it. battere, sog. batter, pv. baire, 
irz. batire, sp. batir, pg. battr. — Dazu sträbät III vb. „durch- 
dringen", Tgl. it. strabattfre. 

193. bdtä Bf. [mgl. bftä „Strumpfband"] „Band, Streifen" 
<vrTiA, -am: cat. sp. pg. 6cm; it. Iceut. vetta, aic. vitta, a.-frz. vete, 
ap. veta. Davon zu trennen ar. bätä „Mäusefalle", ein pOBtTerbal, 
Subst. von bat. 

194. ftÄMie sf. [Tgl. ar. bätah u. bätaAe „piuB"] „Schlacht, 
Schlägerei" < b4tt[d]alia, -am (tou batto vgl, batalia in Legea 
Burgundiorum 111, 6 etc.); alb. bstaj^ „Schrecken", it. battaglia, 
a.-berg. bataya, pv. batalha, irz. batailü, sp. batalia, pg. batallia. 

195. bäCrin, -ä &dj. sb. [ar. bitärntt sb., mgl. bitorn, ir, betär] 
„alt, Greis" ^tbibbamus, -a, -um (Belege für vethabos und BBTSANua 
am Inschriften bringt Dens. H. I. r. 19Ö etc., woselbBt auch die 
Bedeutung „antiqnus vel Tetustus" nachgewiesen wird); vegl, 
vetrun, frl. vedran „avanzato in eti", a.-triest vedrana (fem.). 

196. Veat, -ä adj. [mgl. ir. fcf(] „betrunken" <;*BtB(TU3, -A, 
-um: a.-sp. beodo, n.-sp. bebido, vgl. frz. boite, it. bettola „Äneipe". 
[ar. biut öfter mbität], 

197. bedu (6ett), bäüi, bäift II vb. [ar. beau, l^i u. bitti, itj«!, 
biut{ä) u. bivtfä) II, mgl. 6«*. biüt II, ir. 6fWtt, oewi II] „trinken, 
saufen" <b1bo, -bi, -Bas: it. oe(ve)re, eng. fcaiwer, pv. beure, frz. ftoit-e, 
ap. pg. beber. 

198. bec sm. adj. „Hamrael" [berbecT beci eä numeec berbecü 
cei de doi an! .... iarä cei mai bect sint tot acei berbecT dupä 
ce au ajunB virsta de 6—8 anT". Conv. lit. XXIV, 1057, ar. 6e(lfi 
„Hammel" Ar. IL 347, 194, „oi betg sint un fei de oi mai mult 
albe, frumoaae" Papahagi]. Ea ist offenbar dasselbe Wort wie it. 
beceo ..il maschio deUa capra", a.-berg. bech „hircus" aard. becüu 
„Bock'', beccwta „Ziege". Was die Etymologie anlangt, so könnte 
ei eins Kürzung Tun bbbbbx sein, da man im beb- das gleich- 
bedeutende Alpenwort bbrr-, babb- ansehen konnte, welches in 
alb. bef „Schaf, Weidevieh" (vgl. alb. beroA{ ..unfruchtbar too 
Menschen u. Tieren", a.-frz. baraime „unfruchtbare Frau"), oom. 
bar, bara, barlnn, berg. bar, rom. bcrr „Widder", maU. bera, piem. 
bero „Widder", eng. bar, lothr. 6«" (vgl. kslav. baranü „Widder", 
sarb. baran „Widder", ung. bäräny ,.Lamm"; G. Meyer: Etym. 
WÖrtb. d. alb. Spr. 33) wiederkehrt. Um das ce in it. beceo und 
das tä im arom. oetS zu erklären, müSte man aber, nach Verfassers 



J 




199. berbecir - 210. boi?« 

i • (beb]bec[ü]liis, 



uagehen. 



Lat. Ti und KiS. 126ff,, vt 
ConT. lit. XXXIX, 5t ff. 

199. berbecär sm. [ar. birbicar] „Schafhirt" < * BBiiBBCABiüa, 
■hk (von BBHBBx); pv. hergier, frz. berqer. 

200. berMee (6er6ec) »m. [ar. birhek, birbeatie (liei den Earse- 
rioten), mgl. birbem, ir. UrbfUe] ..Hanimei" <;bbhbbk, -Eceu (= 
TXBTBx Dens. H. 1. r. 99); obw. bp-beis, sard. 1. berbegke, barveghe 
(it. feerüce, frz. brebU, a.-py, berbih <*BBBBfCBK), Äua dem ttum. 
stammt ung. berbecs. 

201. {bigt, -etitä adj. „arm" will man von tiEtps, -a, -um 
j.welk" ableiten (die Schreibung bibtüh findet sich in C. gl. 1. VII, 
415), doch, wenn man auch von der Bedeutung absieht, hatte 
■raBTua zu *VBiua werden müssen ^wie quiktüs > ijubtüs) und dieses 
zu rum. *väi od. "tat. Auch die von Uens. H. 1. r. 98 anpe- 
fühttea : piem. biett und sien. bifgio paaaen nicht zu vibtüb, ao daß 
man das Wort boasor von k.-Blav. bed~inü „miaer" ableitet (Cihac 
II, 13). [ar. märät].} 

202. ar. bttiAtg sra. plur, tant. „ZwillingB" W. <*bi-natI: lt. 
bitiato. Daraus als falsche Siagularbildung *binak, welches ina 
Alb. drang und unter Anlehnung an alb. biA „wachse, keime'' zu 
alb. binak wurde (> ar. binak). 

203. Miie adT. [ar. ^ine, Mgl. bini. ir. bire] „gut" <bBsb: iL 
bene, sie. beni, niail. rrl. pv. ben, frz. sp. bitn, pg. bem. 

204. blairieä (-\- bägearecä, beeearecä) Bf. [ar. bä»ear{i)cä, twe- 
ariüeä, mel. bägpricä, bi*p^ä, ir, fiasfrüf] „Kirche" <basIl(Cä, am: 
Tegl. ba^alka, valtellina baselga, bellinz. baserga, eng. bastldla. 

205. bläatäm. [bUsiem, Udttäm) I vb. far. UdBtim, vgl. hlMtinät 
V., aigl. ftJüstw»] „verfluchen" <*blastej«0, -abb (für blasphEuo, 
Dooh Parodi: Miacell, nuziale Boaal-Teisa, Trente 1897, 340 mit 
Anlehnung an ^stihahb; vgl. blastbma Le Biant: Nouv, tec. 
d'ioB^. ehret, de la Gaule, 1692, 83) : aic, biaaümari, campob. 
n jaStemt, lanc. (b)iaStemä, vraitemd, gombit, biaStimma, «llaiio 
oiaitema, lucca buutimare, alatri bliutema. brindisi tut jatHmi, 
».-Ten. blftatemar, sard. l. frattimare, eng. blagtemma, frl. bleatema, 
pv. blattimar, (i'rz. blämer'j, cat. btaatemar, ap. iasitwwr, (vgl. lecca 
altintu ab., cerign. gasteimf ab., a.-Chinggia blastema ab., aard 
gall. oästimma ab., ap. (äsiima ab.). — Davon das Postverbale 
iliMdm, blästäm am. „Fluch". 

206. blind, -ü adj. „zahm" < BLANDüa, -a, -dm. [ar. tncsir, mgl. 
eroatniel. 

207. blinclrffe sf. „Zahmheit" <blandItia, -am, 

208. boäce {nur noch dlal. Jb, Vlil, 314, Hodos: Cintece 
bSuÄt^ne 49 und in der Ableitung bochc I V vb. „klagen" u. böeet 
am. „Totenklage", vgL cors. vöeero „Totenklage") sf. far, boatse] 
.iStimoie, Wort" <vos, vOckm: a.-it, oace [Brunetto Latini), a.-lomb. 
a.-veD., grado böse, aard. 1. boghe, c. boli, vgl. pg. bosear; n.-it. 
voee, sie. vuiSi, eng. vitoi, pv. votz, frz. voix, sp, pg. voz. 

209. bodj'e sf. vgl, abureae. 

210. bodfe -ai. pfur. tant. [mgl. boS, pl boaii, ir. bog\ „Hodeo- 
■■nlr", iat wiihracheinlicb, trotz lautlichen Schwierigkeiten *BYnBBA, 

I (von BVBSA ;= gr. ßvpoa „Haut, Leder"), vgl, a.-berg. la horsa 
pnjcaria, Ktymologiscbea Wörterbacb. 3 



211. bot — 292. broätec. 

di tetticoi „buren testiculorum", cerign. oprao, sard. l. hvMa, c. öwssOj 
g. hos»a, sms. &ß«8a, huSdkkara „saccocctft", 6usinu „borsettn di 
pelle di gatto di farm» alluacata, in cui i zBppatorl sog-liono teuere 
il tabacco", alb. huHü-ri <*flirHBrNUii „Bnol;entaBche", ap. 6o(go. 
Vgl, Verfasaera Lal. Tj u. Kj, 66—67, Von hoofe abguleitet ist 
hofOrög adj. „brüthig" u. wobl auch carlaböß sm. ,, Leber wu rat". 

211. (bot sm. „Schnauze, Schnabel", soll nach Cibac I, 37 aas 
einem •Böirii. Primitivum von bot-Clus ..Wurat" stammen, was 

Isehr anwahracheinlich ist. [ar. mutaä].) 
212. 6o[& I Tb. [mgl. batis, ir. boU>:; ar. pätedz iat im Än- 
lant vom Alb. beeinfiuGt] „taufen" <baptIzo, -jihe: alb. pakg^oA, it. 
batteggiare, sie. im((iori, a.-berg. bateia, aard. g., cors. battidzä, eng. 
f bataaier, a.-frz. fiatoi/er. 

213. fcoß sm. [ar. mgl. '^, ir, bowiil „Ochse" <*böv(J3, -dm 
j (statt Boa, BOVEM : it. ine, mail. boe, eng. ooh^, pv. iwou, frz. iffiM/; 

ip. ftwey, pg. boi. bobus ist in Mulomed. Chir. ed. Oder S. 284, 2 
belegt). 

214. böwr (4- b-aär) am. „Aoerocha" < bDbaloh, ■um (»hObalus? 
vgl. alb. 6uaf, bui ,. Büffel"): a.-frz. bügle (G. Paria: Journ. d. Sav. 
1900, 372), ap. bubdo. Tiktin : Zeifiicfar. rom. Phil. XII, 221. 

215. bräcte sf, „Gurt" <*beacilia, -am (von «bbacile (von 
braca) > brädre, a.-sard. 1. brakOe). Coav. lit. XXXVIII, 701. [«r. 
Mn, bärn\. 

216. frrÄrfre sf. vgl, bräcio. 

217. brai sm. [ar. mgl, -«-■, ir. örpts] „Arm" <biiachium: it, 
bracäo, frl. brata, eng. brofiT, pv. bra^, frz. cat. bras, sp. &ra£0, 
pg. braco. 

218. frrÄfitre (ftrSforä) sf. „Armband" <BBAr:mALB: it. bracciale, 
a.-berg. bratsaX, ven. bratend, sp. brutal, pg. firofai. [ar, hildSekB, 
bilidlacä]. 

' 219. (_6i-eften^ sm, plur. tant. „Lerchensporn" <vbhbBna, -am 

bezweifelt Dens. H. I. r. 105). 

220. brined sl', „Pfote, Hand (Conv. lit, XX, 1005, Frincu- 
^^^^^ Candrea: Rom. d. MunfH apnaenl 49)" <[branca, -am (bhanca üksi, 
^^^^V LUPi Qromst. vet. 309, 2, 4): it. pv. ap, a.-pg. branca, eng. braank'a, 
^^^^H {ir in braitnk'as = a merge pe brinci ^ anf allen Vieren geben), 
^^^^H frz. bntnehe. [ar. palmä], 

^^^f 221. invdscä ei. [ar. -^ „Schildkröte", wie »Ib., in Vlaho- 

^^^^^ Clisara „Frosch", mgl. -^J „Frosch" <''brobca, -am: alb. breikf 
r „ScMidkröte". Ein *bhobcu5, -im aetat Nigra: Archivio glott. ital. 

I XV, 494ff. auch für it. rOBpo, a.-ver, roeco, trient, rosch, eng. ritotc, 

U «.-frz. bmegche, sard, bruciv, sp. brwju „Frosch'' TOraus, daa er mit 

I BRUScns = BiXBBTA bei Papiaa zusammenstellt. Das o aus u erklärt 

I sich am beaten durch Kontamination mit griecb. ßnö&axot, worauf 

I BQch cal. tirwaku, deutet. Letzteres scheint ins Volkalat. als *bbO- 

B tXCüb, -um; rnm. brotäc am. „Kröte" (betont nach dem Suffix -ac, 

^^^^^ aber mgl. broätäc), alb. brefsk, sie. vrötaku und als 'bböKcus. -tni: 
^^^^B^ rtuD. broätec sm. [ar. broatic[ä)] ,, Frosch" übergegangen z 

^^1 8p 



TOML. broätec sm. [ar. broatic{a)] ,, Frosch übergegangen zu 
Vgl. G. Meyer: Indogerm. Forsch. VI, 107, Ktym. Wörtb. der 
Sprache 47; Dens. H, I. r. 199. 

222. broätec sm. vgl brosscä. 



2-23. brotäc b: 



224. Irrüma »f. [ar 



, Tgl. br( 



, „Keji" <bkO«a, -iM 
'. bruma, valseo. bmnime, 



.. br 






brimf, it. a.-berg, pv. sp. pg. I 

frz. brume. Um die BedeutuoK des rum. Worte» su erklärenj 
braucht idsd Dicht an pRtmu zu denken, denn der „Winteranfang" 
und der „Winterfroflt" (^ kt. bbüma) ist der „Reif*\ Dieielbe Be- 
fleutnng hat das Wort im Aib., während es im Pt. Frz. u. Sp. 
„Nebel" heißt. Vgl. bruroar. 

226. brumdr sni. [ar. f^] „Norember" <*HHirKAHiü3-(ac. mbn- 
E13, eigtl. Monat des Winteranlanga) : (r\. brumajo. Oktober heißt 
brutnärSl, also ein Dimiiiut. dsyon, vgl. alb. niui i brüme^ f paifi 
i= erster Keifmonat) „Oktober", mtii i briime» i dütf (= zweiter 
fieifinonat) „November". 

226. tnlcä sf. [sr. ~^, mgl. '^ „Kanalniiindung"] „Backe, 
Wange" <bücca, -au; alb. bukf, it, bocca, aard. bucca, eng. buolfa, 
' : ip. boat, frz. imtche. Nur das Rum. bewahrt die ursprünc-liche 



Nur daa . , ^ 

1 Rom. hat sonst bÜCca den Sino ,.Muiid" (vgl. imbuc 
■, iMcdiä „Bissen") oder ,j Lippe", vgl. Zäunen Korper- 
1, im Alb. ,,Brot", worüber G. Meyer "' "•■■ '^'- 



BedeatuDg, i 

I Tb. „essen' 

teile, 380, 3S4, im Alt. „Brot", woriiber'G. Meyer: Etym. Wortb. 

d. aib. Spr. 51. — Bucä bedeutet auch „Hinterbacken , [ar. dafiir 

eoapgä] deagleichen : n.-pv. 3014(0 dSxt citou, rlr. vista kil, fatSa kU, 

laue maSelle de Iv htlu. 

227. buedtä sf. [ar. .^] , Bissen, Stück" <*büccata, -am 
,3»<^oiToU" : it. boccata, eng. buk'eda, frz. boueMe. Für den Sinn 
„Stück", Tgl. lecce mvSsu „pezzo" <M0R3ns, mg!. mutSeatä , .Stück" 
(TOn mutic „leiße"). In der Mehrzahl bedeutet bucäte sf. „Ge- 
treide", wozu »ib. frwftp „Brot" xa vergleichen ist und „Speisen", 
das tu itnbuc ,,eBse" paßt. Aus dem Rum. stammt k.-russ. btikata, 
bolcata, pol», bukat. 

228. I bii«ln (EiülHum) sm. [vgl. mgl. biitialä „instrumental 
eare (me hangul la gaidä"] „Hörn ■^bCccDja, -a3i: obw. bisel, eng. 



', dial. heuler 



229. II frticEn (fcücium) I vb. „(das Hörn) blase 
(FrincQ-Candrea: Kom. din Munpi apusenl, 49)" 
it. buccinare. 

"■■ 230. buistru sb. adj. „Paßgaag, Paßgänger" will IHktin : Wörtb. 
234 ans 'bovestris (sc. PASsns) ableiten. Gihao II, 32 dachte an 
k.-slav. bujesti „audacia, arrogaotia". [ar. am-pätwUa], 

231. ar. büfu am. [mgl. bttf, drum, nur in der Ableitung büfnitä 
lt., daneben bühä sf,] „Uhu, Eule" <büpo (C. gl. V, 272, 40, 663, 
46, rV 594, 35 ~ bubo) : sp. buho, pg, bufo. 

232. 6itÄH sf. Tgl. bufu. 

233. bülgär am. i , , , 

234. böSuram.r?'*'"'^- 

235. bvls sm. „Klumpen, Ball" <*BCLGitra, -rii bfilgur 
(häigär) am. „Klumpen, Ball" <;*BCl.ötlLU3, -tru, von dem bei Featoa 
Delegten bOloa „Sack" (keltischer Abstammung vgl. irisch bolg 

' „Badc")^ woraus wahrscheinlich auch frz. bovge „partie bombee 
dhin olget" (it. bolgia, verailia bolgio ,,sacco o saccliotto di farina"). 
Vgl. VerfaBsers; Lat. Ti u. Kj ä. 52, [ar. gargüCu]. 

236. bumbUc sm. [ar. mgl. '^, ir. bumbpk] „Baumwolle" 

2* 




337. b«a — »L bitm. 

«"•'MM'xx 'lUtt ■oKUkX, -Acnr): Ü Um, 
•rb. «ro«i. bumha k . 

237. biMi, -« a^- {«'- "«i -^. ir. *^; «„ , ^ - - 

it. 61MM0. kmI. U; ut. fn. 6aa, eng. i«M, pv. bm, ip. hifw, pg. 
6m(. Ib Vertiiodonf mit VervMidbAaftiHABea bcdantot Um 
(Da^hRoctzti ). ..Mfat, rfiickf s. B. «^ Am „MfeMr VMtci^ (^. 
„CoUcat ti (au da o bis CM» ■!• M^ fi tati »Mi (m «ifrMT.') 
din iBlli* dUUorie^ A. Qude: KnntB . . . Xou rar. ro«. IV, 71). 
10: 'na Mona iitaMiaf „«n» baoBB mtdr«'' gtgen 
„U msdre Ter», noa !• nwIrigDa'' («onat in in 
I Bosr« diircli bKujt« enetzt. FioaiDi»« SO); 2. „grofi-" 
moieä 6wKf „OroBnatUr", toied Imn ..Großrattpr^, such einfaet 
6tm, hunA, oder daa DiminDt. imtiie. bimieä ..Großraler, GroB- 
matter". D«t^i«icheD in Xordwestpiemont iDeos. H. I. r. 223) ond 
in tn. Dialekten: boniqut ..Greif (Zeit«hrift rom. Phil. XIX , 187) 
etc, »gl. Tkppolet: Verwaudtgcbaftsnamen, 76. „UrgroUTiter, Ur- 
grcrftmutter" DeiSen gträ-btai/ic). tlrd-bmi{ie)ä (bdcIi i&ä-mof, -e: kr. 
ttrA-pap, iitiiayaui), nie alh'. itfr-^iü, -e (^L i». ttnUntono). SoDst 
bedeutet fcun &I* Sabat. ,,Got", in Aroni. 6«niIJ f«m. plor. „die 
Feen", buna tt. „Uüte", a umMa cu bana = eaz. ir cum tat büna» 
„liebevoll mit «inem umgeben". Im Mgl. iat bua auch Adr. ^ 
drum, liitie ln\gi. anvittau bnn = drnto. irwätau bin«). — Semaua- 
logiicb intereiBBnt ilnd die AbleituDgen; neotm, ä ..toU, TeirSckt" 

iar. tng\, nämn „dämm") und rdzbiin 1 vb. „räcfaen" (io der Moldau 
it die unprÜDgl. ßedeutuDg noch in vremea sä räibvnä „dEts 
Welter verbeisert lich" erbalteo). 

288. bvnütate st. [ar. -^i mg;!. bwiätati\ Güte" <bokItjlS, 
-iTATHi : it. bonla, eng. bunled, pv. bontal, frz. bonte, ap. bondad, 
pg, bondadf.. 

23». burtie an. [w. bwnaU, mgl. bwfti] ^,Schvamm, Pilz" 
^'noLKm, 'EU (vgl. |ff. ßaliTTjs, lat. eolbtcs, -ck: it. boleto. Tan. 
bolio, mud. bolild), piem. bole, boign. fm/eider, waldens. boli, obw. 
bw^. pv. est, holet, «.-frz. feoloi). 

210. bur(c «m. [ar. -^, mgl. ^^ auch .,Mageii", ir. "^] „Nabel" 
< üMniLlnus, -11«: {it, omfrilico ist gelehrt, vgl. Zauoer; Korperteile, 
497) wird. umbUigu, eng. wtglih (a.-pv. umbriVi, Tra. nomfcrii, gallia. 
briäa» < * uubiltcDloh), n.-pr. emäDuri^on, sp. ombligo, pg. emfri^. 
Du rum. Wort aetit ein o statt I Toraiis, ctesgieiclien : veu. boni- 
golo, aquila wi^'icAipH, cerign. wfiWoifcf, bari ofiUifte, vasti niiyjV 
«(If, »teiM miljjucuZf, muggia bul^uj, triest bunigolo, piem. amburi, 
frl. btiAtvu', pv. emlorüh und dieser Übergang läßt sich eher als durch 
dm Bintliia dei Labial« (Dena. H. ]. t. 84), durch eine Anlehnung 
KD uuiio, -Onkk „erhubece ftundung" erklären (mündliche Kitteilung 
»on W, Meyer-Lübke). Für den Ausfall des Äolautea um-, welcher 
all unbeat. Artikel aufgefaßt wurdo, vgl. neben clea ubigen Bei- 
■pleldn noch die vuu Zauner: Körperteile, 498 a,ugeführten formen 
aai !ifldfraukr«icli. 

241. 61U0 af. [ar. -^p mg-l. buti] „Faß" <bCttib, -bm {BalegB 
Man». H. I. r. 900): alb. buf(e), it. hotte, eng, baut, a.-frz, böte, pv. sp. 
lig. bota. Dag Wort bat m Rum. u. itom. zahlreiche Äbleituagen 
Vgl, Körting' Nr. 1671, G. Meyor: Etjm. Wörtb. d, alb. 8pr. 56-57, 



A 



242. büza — 251. cäier. 

Lork: AJtberg-, Sprachdeukm. 169: vgl. Schuchardt. Zeitscbr. rom. 
Phil. XV, 98 ff. 

242. büzä sf. [ar. bvdzä aneh „Ufer", mgl. ■~^] ,.Lippe" ist aaf 
eiaem »o großen rom. Gebiet verbreitet (Lork: Altberg. Sprach- 
denkm. 167, Archirio glott. iUI. n, 327, YII, Ö17, Hitssafia: Bei- 
trag S. 35 Adid,, Tgl. 9p. hacer el buis „den HaadkuQ geben, seine 
Brgebenheit beteuern"), daß es weder aus alb. bwf {Q. Meyer: 
Etym. Wörtb. der alb. Spr. 57, Dens. H. I. r. .'i52), noch aus dem 
Slav. {poln. fmsa, srb. bmiulaat, bwäziik, big. 6i«p „Backe") ent- 
lehnt xa. sein braucht. Es ist möglich, daß miw von einem Stamme 
Bim- aaczugeben bat, der im frz. bouder „prendre un air rechign§ 
en faisaiit la mone" ateckt (Tgl. auch bourgoufler =^ norm, bond- 
»oufier B^ drum, buzumfiu, daneben busumfiu aaa buzumfla -\~ * bux- 
suflu, mgl. Mß-fiits-ps Tb. 1 V]. Vgl. Verfassers Lat. Ti u. K-i S. 48—49. 



le" < (jTTA« ; pv. qwitn), sji. 



c. 

243. I CO sdT. [ar. mgl. ir. ^] 
cwan, pg. qwi3. 

2«. II ea conj. nur in Verbiadung mit sä [ar. ca tä nur in 
Kruiovo undBitolia, BOnst tra sä. mgl. ca ei] „(auf) daß" <Qn[ilA: 
a.-it., a,-ap. a.-pg. ca, vgL Jeanjaquet: La conjooction 'que', 34; 
Meyer-Lnbke: Einführung § 101. 

245. cd conj. [ar. ^ mg. 'v- auch ^,wenn", ir. Ict] „daß, weit" 
< QDÖo, worauf vielleicht auch alb. ft'f, it. ehe, pv. frz. est. ap. pg. 
gtie zurückgehen. 

246. cdci (dial., -\- cäcS) conj. [ar. cätee, cäUi, mgl. ftptsi] 
„warum, weil" < qtjö» -f- öDId. 

347. coc 1 vb. [ar. mgl, -^, ir. epc] „scheißen" <CAC0, -abb; 
it. caeare, eng. ft'ier, ft'aei", pv. sp. pg, cagar, frz. cAier. 

246. «a«ldlä af. [ar. mgl. cätSulä, cdtlud] .,Peltzmiitze" 
<*CATTKUi.Li, -ijt (von *OATTBA j.Katze"). Für „flockige, haarige" 
Gegenstände findet sich überall der Vergleich mit der Katze, Tgl, 
tn. peÜt Chat, frz. cliate de sattie, rum, pigicei de Sake, deutioh 
„Kätzchen von Nußbaum" rum, nii[ä „Lämmerwolle", mififa „lanp- 
haarig" etc. Für das Sufnx vgi. lat. cucuüvt, sp. cogvila „Eapuza'', 
eapwifo ,^lütendecke" etc. Aus dem Kum, stammt alb, ftfSHfe, big. 
hai»}ica, kacjvl, maz.-blg. kft^vl, n.-gr, xaT^ovla, Verfassers: Lat, 
li TL Ki S. 53-&4, 

249. cod [cazX -s6i, -«til II vb. [ar. mgl. -^j ir. cgdv., aawt nj 
„£allen" <cAiio, -*Ebb (:= Erb; chioggia käzere, pisa hiAare, cat, 
tAwrar\: it. cadirr., sard. g. täde, pv. cftozer, frz. c/ioir, sp. coer, 

2BÖ. cAdä »f. [ar. '^ „kleiner Bottich, kupfernes Gefäß der 
Hirten"] „Bottich" < cada, -am (Belegt bei Dena. H. 1. r, 131 = 
Uatidb: neap, eato, sie, cata „secchia, boticello''!. Alb. Mit „Gähr- 
bottich" atamnit aus dem Bum., wahrscheinlich auch k.-slav. hadi, 
Brb. jlroda, ung. k&d, 

261. edier am. Jar. eaer, ,^,weiwBl gekämmte Wolle auf dem 
Bocken", mgl, caW., ir. ca-ier] „Rocken" <*carium (von caho, -tax 




2n3. csl — 264. cam. ^^^H 

„krämpeln"). Zritschr. rom, Phi!. XXVIII, 689—690. ÜDWahr- 
Bcheinfich. ist Q. Pascu'a (ArchiTa, XV, 4391 Ableitung; aus a.-gr. 
«aipoi „die Schnüre, welclic die aicli durchkreuzcndon Paden der 
Kette oder des Aufzugs parallel Debeaeicaader befestigen, dtis 
Trn inin ", aioht nur wegen der Bedeutung, sondern auch wegen 
der Erhaltung von ai. 

258. aal sm. [ar. mgl. -^, ir. cji] ,,Pferd" < ciBALHra, -os (ersetzt 
im Urrom. Efliroa) ; alb. fcaf, it. cavatlo, sard. kaddit, frl. k'avat, eng. 
VavaC. pv. eaval, frz. dieval, sp. eaballo, pg. cavällo. 

253. + eäldHu, (Cod. Vor. "/,) am. „Eeiter", adj. „zu Pferd, be- 
ritten" far. cälar, auch „Dachfirstbalken", ncälär, mgl. (fln)cälar, 
ir. eälpr], heute nur adverbiel cÄlflfe „zu Pferd" gebraucht <cabai.- 
i^utins, -A, -üx : alb. kaFaar, frz. c^voZier, ap. cabaUero, pg- 

264. coIb I vb. [ar. cofcH, mgl. -^] „treten, bügeln" < caloo, 
-AHB: it. calcart, pv. sp. pg. calear, frz. eocher. Vgl. caloare i» 
capife «nauia« ^ calc in virtal unghilor. Jlulomed. Chiron, ed. Oder 

m, 14. 

255. efiloähii'ö [ar. '--] sf. „Treten" < calcatüha : it cateiiwa, 

256. e&lce sf. „Calendula, caltha paluatris" <^CALS, -cxu 
,jForae"; it. caleio, caL cafÄ, ap. cor. Die Blume heißt meist calcea 
calvim :=• Pferdahul', desgleichen im srb. kopitac ., kleiner Huf", 
kruss. lapki, „kleine Pfoten", galliscli troed yr eiol „Fohleabein". 
C»ndreaHecht:,Eom. XXXI, 304. 

257. eätc3,iü sm. [ar. cäldAu, aaah „Scherzel (rom Brodl", 
mgl. eäle^u] „Ferae" < calcabbum : it. calcagno, sie. fcorfcoÄ«, 
ft,-berg. halkano, sard. I. iaHtamiizM, c. Icarhandra, cors. kalicaAv,, her- 
fcoAu, eng. k'atk'o/i, (sp. calcanar, galiz. carcanal, pg. cafcanior). 
[ir. pe(fl. 

2W. ca(d, -ä adj. [ar. caM«, mgl. ■^, ir. cod\ „wann" 
<0ALDD3, -A, -UM (ÄrcMv lat. Lei. X, 421, O. I, L. XIV 2112, 
II 16 etc. =^ üAiÄDxm) : it. sp. pg. caldo, sie. kaiidu, frl. k'ald, eng. 
Voi, pr. cawt, frx. ehaud, waatl. tao. 

259. cdidrfrc, sf. [ar. •^j mgl. cdMori] ..Kessel" <CALDittiA, 
-Jlh; it. caidaja, ueap. cawJara. oertgn. kaUäri, datri il»i2Iara, a.-berg. 
fcoldera, frz. ckauAüre, ap. caliera. 

260. mgl. e&ULdru am. „Kesael" <OAH>AHrü>i: it. ctädajo. 

261. cÄldjirÄ st. [ar. ^] „Wärme" <«cALDtIHA, -am (von 
OAums Tgl. Zeitschr. row. Phil. XXVIII, 618): it. caiAwra, li . 
fcaudura, aquil. kajjvra, aard. I. kardura, muggia k'aldura, obw. ' 
kalira, n.-py. ftauifii'o. 

262. crtte af. [ar. ^ 
teas. käta „Weg im Sehn 
cälätör, sm. Wanderer" 
(uSftoA = cälätorisc), vgL mgL drumätor (vo 
lit. XXXIX, 56—57. 

263. + cÄt^Ämint [Cip. Princ. 123, heute nach incalf: 
f/haSnf) am. tncäl^dminfe sf. „Beschuhang" •( CA^CBAMBtirDM, 
kbsta: it. aüzamento, piem. Aaiwanienta, sard. kalteamenta 
k'ütisamainta, sp. caizamiento, frz. chauesement 

S64. om» adr. dient bei der Steigerung um das „wenig ge- 4 



\ kpW] „Pfad" <cAi.Li3, -bh: it. eaile, ' 
. ren. kale, sp. calle. Davon abgeleitet J 
ii alb. wSftar „Wanderer" zu uSg „Weg" j 
' ' " ' 1 drum „Weg") Cout. ■* 

: tncäl' 



- 272. cäpSstru. 
II iTUtll: 1 



steigerte" aaBzudräcken : un vom cam irtolt • ein etwas hoher Baum. 
CUiac I, 37 und auch Meyer-Lübke : Bom. Uramm. UI, S 202 sehen 
darin „ein indeJiaitea quaji, Abs den Sinn von ALUttrAH hat." Doch 
hat quAM im fium. ca ergeben, welches regelrecht entwickelt ist uad 
im Ar. hetUt das obige Eeiajiiel un pom ca nattu, womit daco-riun. tM 
copü ca de 3 ani implinift (S&m&a. lU, 445) zu vergleichen ist. Ich 
glaube daher, daÜ man von einemuDAM + Komparativ, nicht -4- Positiv 
fiuaaogehen hat, da eioo Steigerung im Gefühle vorschwebte, daß 
alao das zitierte Beispiel eiaeni lat. tntcM pohüu [aliIqoau K&aia 
AI.TDB entspricht. Aua quau-magis eatstand zunächst eätmH, 
welches in Dosoft. Viafll atin^. '"/j tatsächlich vorkommt, aller- 
dingB im Sinn von mat, ebenso wie auch ar. kafaa(i}. Daraus ist 
dann cam entstanden. Wir ersehen dies indirekt daraus, daQ in 
Irtrien cäta und im Banat dta im Sinne von „ein wenig, einige" 
Torkommt (ttiai priwie dta inimä etc.), das dem a.-pg. mianto ia: 
ero ja qtianto aHongado [Mejer-Lübke: Rom. Gramm. III g 202) 
entspricht und das sein -a von cama ^ cam bekommen hat. 
Sogar ein dndai kommt neben cind bei Varl. üaz, 1643, II, f. 89b 
u. bei Dosoft. Viafa 8fin(. "''/,5 etc. im Sinne von co pi dnd vor. 
266. catnat adv. vgl. cam. 

266. cdmrffie {eämefe, dial. k'imeSe Conv. lit. XX 1007) sf. [ar. 
cämtaSe, mg!, eäm^ä, a. cänifÄfJ „Hemd" <CAiiiraiA, -am: cerign. 
IcaamunSf, tri. Kameze. Die übrigen roni. f'ormec, die *OAi(la[A 
Toraussetzen : alb. hsmiSf, it. camiicta. sie. cors. aquU., kamiüa, oeap. 
alatri kamisa, teramo kammiif, trjent. kamina, aard. I. kamiia, obw. 
hamiSa, l'rz. chemiie, sp. pg. eamiga tragen nahrscholnlii-h boch- 
wörtlichea Gepräge (vgl. Jleyer-Lübke ; Die Betonung im Gallischen, 
8. 17). Dos wort ist auch im Sfeugriech, und in slav. Sprachen 
Torhaoden. 

267. cän^so Vf vb. „werde grau" <canEsco, -•ibb (= -eaa), 
vgl. frz. chandr. [ar. fac n* tienä], 

268. dJnwWi sf. [ar. -^^ u. canoärä W.] „Kämmlinge, Faden 
ans loser Wolle", soll nach Tiktin, Wörtb. 277 aus *cäriträ dissimi- 
liert sein und dies auf *cABOf.A, -am von cabo, -Brb „krämpeln" 
niTÜckgeheu. 

269. cap aas. [ar, mgl. ^, cpp] „Kopf, Ende" <CÄPirr (oder 
•cAPim): it. capo, frl. k'av, eng. so, pv. cap, frz. ehef, sp. pg. 
eabo. Die Mehrzaid capIta hat capete [vgl. .,3ä bat in capete". ar. 
e^^, mgl. capiti, it. cgpete] ergeben, desgleichen im a.-it. eapeta 
Wstoro d'Arezzo 3'', 32 etc.), B.-abruzz. a.-sard. capita, n.-sard. 
kabide; davon ein neuer Sing, cäpät sm. „Ende" [ar. ca^it „Wolle 
vom Kopf;'] — Vgl. eapiii saivltti ^ a.-aard. eapw de vtlla „Dorf- 
ende", — Über das Verhältnis von cäpüt und tBsta Tgl. Zauner: 
Körperteile, 35öf. 

270. (ar. alpä sf. „Mantel aus Ziegenwolle" {Papahagi: Meg- 
leno=Sominii II, 103) könnte aus cappa, -am: it. cappa, pv. sp. capa. 
fn. ehape stammen, doch ist es wahrscheinUchcr dem Alb. (kapf) 
Dod dieses dem Ital. entlehnt.) 

271. ar. cÖparleiUs& (cäpäileadzä) sf Ziegenstall' <cafba- 
bIcia, -ax: it. _eayroreceio. Verfassers Lat Ti u Ki, S 140. 

272. cäpästi-a sm. [ar. cäpestrit caprestif, mgl ir cilpestru] 




273. eäpät — 283. oäprifoi. 

„Halfter" < capibthijw: it. eapestro, sie. kapiitru. eng. k'avaUter, pT. 
eabeitre, a.-fm. ekevntre, sp. coftMfro, pg. cabregto. 

273. wtj»rt( I vb. und daa Gegenstück «crfpfit I Tb. oeheD anf 
•cASWo, -ABK und auf *BS-CAPrTO, -abb (»on CaPüt) zurtidt. 1. Auf 
CAPUT „Kapital" weist cäpät „bekomme, erwerbe", aic. hapitari, 
a.-ap. aeahdar (pv. eaf. anwar, a.-frz. ncAeiier < • ad-cap-abb) ; da*o 
das öcKenstiielt scdpät, „werde arm" [om aoSpätat ^ „annap 
Mensch"), vgl Astoli; ArcliiTio glott. ital. XI, 423ff. 2. An caput 
„Kopt" knfipft an geäpät „gehe unter fvon der Sonne)", eigent!, 
„eütköpte". Daau BCäpätät im. [ar. ee/Mtatä af.] ^Westen", scflpäctM»« 
sf. „UnterganK, Verderben" Jb. IX, 221 Damit scheint auch 
$eäpät sin. „Hückseite eines Berges" = alb. kaptf in Zuwmmen- 
hang zu stehen. — Kit dieser Wortsippe haben sich wahrscheinlich 
auch andere Wörter gemiseht. So findet sich dial. ein eäpät ^ 
pflücken" (Conv. lit. XX, lOOft), da» an capio „orgreite" enanert. 
Auch mit tcap <*bi[-cappo ist tcäpät in Tie)on Gegenden gleiohbe- 
dentend (Sandu: Drum ;i popas b8; „chipiul . . . ecapätü deodatft 
pinfi peste ochii micului soldat"). 

274. c^ätitü sm, [ban, c/tpätiAu, ar. cöptHiiu, cäpitiAft cSpituAv, 
mgL eäpit^u, cupiignu] Kopfende, Kissen" <ca 
roTigno hapetaAo, muggia ItavedaAa, emil. ha{v)daAa. 

275. cOpätin&sl. [ar.-^W] Hirnachäde!, (ffnoblauch)knolle" 
<*cAMT-tNA, -ah: vgl. alb. kaptinf „Tierkopl", ca). capitinula, 
[P. kennt nur ar. cäräfetä]. 

276. eäpätln sm. „Mndel (Höh)" Jb. III, 318 [ar. ^ „Knob' 
laachknolle" W.] < • capItiots, -dm. 

277. eäpefei sm. (cäpdtd sm., cäpet{e)alä af.) j^ügel", setzt ein 
älteres *Cäprf <CAPlTniM vorsuB: it. caveiza „Halfter oampob. 
nean. alatri kapettia, cal. kapitgaa, cerign. lanc kapeUae, bari iMpttlU, ■ 
mail. havetste, a.-Fr2. eheveee, sp. eabeto, pg, cabe^. [ar. friu, a^enuLjM 

278. e^piaUre af. [ar. cäpisfeare, mgi. cflpiäfer sm.]^ „Backtrogr Ä 
.-_-.. <.— ..-■_ -i..per. capesfcie, röm. capwehiere, vgl. ^ 



ir. Cppre] „Ziege" <capba, -aM! 
pg. cMr'a, ir-i, cÄäwe. — Abgd. 
e Bedeutung hat auch alb. fc'eyp", 



279. cdpr-ft af. [ar. mgl. - 
it. capra, eng. k'evra, pv. cat. ! 
cäpriür sm. „Dachaparren". D' 
il. eapro, frz. ehevron. 

280. cÄprdr sm, [ar. nigt. ■^] „Ziegenhirt" ■, , 

it. caprajo, eng. k'avrer, pv. cafcrier, frz. ckevri», ap. cofrrero, pj. ( 
cotrwro. 

281. ar. cäprinä sf. [mgl, -^^l ,. Ziegen wolle" < capbIha (irf!; 
i.aha] : sp. cäbriHH „Ziegenled er", (vgl. it. caprino, pv. caEirt). IlB' j 
Daco-rum. ist Cäprinä nur als Name Ton Schateo erbalten. J. Pope- i 
Tici: Runiäniache Dialekte 67. | 

282. cäprtitr gm. eäprtodrä sf. „Rehbock, Hindin" [ar. cäpri' I 
oard ,,Wemae" W.l <l-äpheolub. -um, caphbola, -am (Schuch. Votl, i 
427, in, 145): alb. kapnti am. kaproif sf., it. capnuolo, a,-berfc T 
cavrial, frl. k'avrnl, eng. k'aifrUil, frz. ekeweiiit pr. sp. eabriol. [top,.! 
caprä divä; P. kennt nar ar. cäriutä]. ' 

283. cäprifOt sro. „Lonicera caprifoiium" < capkIKJlio» (Dbh»? 
H. 1. r. 162): it. eaprifoglio, frz. cÄSwe/ewUe. 




cas — 298. Oirpinfe). 



j „ = , M : nlb. ftarf, 

frl. eng. k'ar, pc car, frz. ckar, ap. pg, 
„großer Bär (Sternbild)" ist cabeus in 
. 1. r, 187) und kommt aulfer im Rum. 



n" <•, 



, „■Wogen' 
t Oar. kerä), it, < 
earro. Tu der Bedeutiin) 
Olomec belegbar (Dene. . 
noch in muggia, tritnt 
chariot) vor. 

286. II car 1 ib. „(mit dem Wagen) traget 
(van CABBtiM): s«rd. karrare. 

286. (eäräbüf gm. [ar. "J\ „Maikäfer'" Boheint eine Entatellung 
TOQ aciBAaütis, -üH zu sein, die auch im sard. 1, carrabusu 
„■oaiBbeo'' wiederkehrt, vgl. piem. rahata-biisa „searabeo". Formell 
würde ein • [sIcärab + bdscbus passen, dessen zweiter Bestandteil 
ta »acBCUB „Wald" gehören würde, also etwa „Waldkäfer", Für 
das rum. kommt indessen auch alb. karabaif „schwarzer Käfer" 
(<türk. kara „achwarz", bog „Kopf") in Betraciit, vgl. auch alb. 
itarabitJ „Meerzwiebel"). 

887. cärtU-e gf. [ar. "-] „Fußweg" < cabharia, -am (Dens. B. 
I, r. 158): alb. kafarg, it. carr^a, oatlomb. com. earer{a), a.-berg. 
B.*tn&i!. carera, a,-frz. charriere, dompierre tserofro. 



Bp. 1 



:. PK- 



. cAi-diMufr am. [ar. ->j, ir. cärburor] „Köhler" <cakbo- 
BABiCs, -TO : it. eatbonajo, eng. Ä'ar&tiner, frz. charbonnier, sp. avr- 
ionero, pg. carvoäsro. 

S89. cfirfriSnesm. [ar. -^'j ir. CQr&ur(e)] „Kohle" <CiBBO, -önku: 
\Leairboiie, eng. ft'arftuM, pv. cariw, in. eharbon, sp. carbon.pg. earväo. 

290. cdre pron. [ar. care, calr)i, ragl. am, ir. cgre] „welcher" 
<qDAUs, -x: it. quäle, frl. kal, pv. pg. guai, frs. quel, sp. cwiZ. 

281. cärttuMr sm, „Januar" < " calendabics (seil, mbsbis). Mir 
kt das Wort unbekannt. 

292. eärtt, ä adj. „grau" (;*aiNlTua. -a, -um (von casbsco). 
Dagegen ist cänit (in Kronstadt) „geschniinkt" von oag. kenni 
„Biiniicreii" abgeleitet. 

293. crf i-(tu> 6m. „Holicwunn" < cabius, -r» {est animal qui et 
tinea dicitur C. GJ. V, 444 44, Meyer-Lübke : Wiener Studien XXV, 
96 ^ CARiBa: eng. arasr. kera, n.-pv. ktiro, pg, qaera. Ableitungen 
dieses Wortes stellt Säiachardt: Zeitschr. rom. Phil. XXVI, 411 
Anta. Kusammen): dign. ker. 

994, ar. cttrndr (in Ohrida) „Fleischhändler" < OAHNABitrs, -dm. 
[i-rum. mäcelar, catap]. 

295. cAme Bf. [ar. ^^, mgl. cartii, ir. cpme] ..Fleisch" <caro, 
CAbvbk; it. sp. pg. carne, sard. karre, eng. k'arn, pv. cat. cor«, 
fra. dMir. 

296. cfii-mfa, -oiteÄ adj. [ar. ■^j „fleischig" < oabkösus, -a, 
-Uit: it. Bp. pg. carnoso, pv. cariios. 

297. ar. oäroiire af. [cäioar« Epirus, Thessalien, mgl. cäloari] 
„große Hitze" (^calob, -Urem: it catore, eng. k'alur, frz. cÄai«ir, 
pY. ap. pg. eolor. 

298. cdr^tnfe} (carpen) sm. [ar. mgl. 00*7^11] „Hagebuche" 
{CASPtHiTS, -üH {Die Messung carfinus hat keine B A'echtiguug) : 
it. airpino, cßrpine, piem. kerpu, niail fcnrpwt. emil kcrpan, frl. 
Ä'arjji». frz. cAarmf, pv. carpre, sp. pg. carpe. 



- 31d. cStfL 

299. eArte sf. „Brief, Buch'' [ar. -^ „Brief", plur. c&rta 
yLungenflüg^el"] <CHAaTA, -am (vgl. Archiv iat. Lex. I, 273): atb, 
ftarfp ..Papier", it. pv. eat. ap. pg. coria, frz. eharte. 

300. cÄnUü, -o Bdj. „beduselt" < * camtlrcs, -um (von canos), 
eigtl. „Brau", Tgl. frz. „gria." (Mündliche Mitteilung dea Herrn 
A, UanJrea). 



301. etlrünt, ä adj. [ar. cänut] „etAa (von Haaren)" ^cakütuh, 

"" " "" 24. n, 412, 3): it. . - . 

— AUS dem if 

VI, 111, 



eoMido. - 



1 (0. Gl. Ill, 180, 2< 



canvto, frz. chtmi, a.-ap. 
dem Rum. D.-gr. xaeovrov „fDH(j>". Indg. forsch. 



I 



1. cdsre af. [ar. mgl, "^j, ir. cp«p] „Haus" <;casa, -ak; it. pv, 
cat. ap. pg. ca»0. eng. k'e»a, Erz. chez. 

303. CO? am. [ar. mgl. ^^, ir. eo(] ,,Käae" <CASKDa: it. cacio, 
aard. 1. ftasu, ap. ^ufso, pg. ip*eijo. 

804. c-Äsdi' am. [ar. -^] „Käseberejter" <c4Shahhis, -um 
quaero, pg. ^weyeii-ö. 

305. cÄsfitorÄc IV vb. „heiraten (von der Prau und 
Manne)", aus + cätätoHu (Cor. Tetr. 31, 44, 48 etc.) „pate 
milias" und dies aus einem ausgestorbenen *cäaare i(*CAao, -abk (von 
ca8a): it. casare, eng. ft'agej-, pv. cazar, cat. Bp. pg. casar. 

806. cdso I vb. [ar, coscu] „klafien, gähnen, weit öffnen" <*oasco, 
-AHB (<' xdaxio > ar. Aase«) : asrd. catcare ,^ähnen". vgl. it. caicaggine 
„Sohlairißkeit". Caodrea-Hecht : Boro. XXXI, 304—805. 

307. cägeä<än{d) (cäscäunt Dosoft. Viala sunt. "%) am. 
,jDnmmiiopf' <*CA8CABirai>oa, -A, -U« (vom vorigen). Tiktin: Wortb, 
305, Candrea-Hecht : Rom. XXXI, 305. [ar. cäscul hä»CuT\. 

308. ar. cäs^ne ef s cast n 

,309. ar. cAsftitx sm [mgl cfatoni] Kastan enbaam ar 
cäsdtie [bei Eaial gattane mgl ca3tona\ sl Kastan e <*CASTA 
MBua, -DB, CASTANBA AM alb IcfSttns gfitenf t caitagno a pv 
cattanho. -a, frz. chatmjte (clatatgmer) ap cattaio a ^g ea- 
Btagno. -a. 

310. BJ. casd-u am Ljger Pestungssp el Kastell <e. 
Latioiamus ? 

311. eäfün (cofunh) Ivb verur 
/iHi cä^nä „es fallt m r e u 

312. cadvb. [mgl ■^] suchen Sorge tragen < capto Abb 
rtr. katar „finden" ap pg eatar sehen, beobachten kosten Die 
Sin nesent Wicklung st folgende etwas erhaschen — etwas nut 
den Äugen erhaschen — erbbcken — sehen — na h etwas 
lehen = suchen" ( — „finden — ) — nach Im sehen = ura Jm 
Sorge tragen". Vgl Ze tsohnft rom l'liil XXXVIII 676-679 

313. eäfed st. a. eiXel 

814. 1 CÜ141 sm. cäfeä af. [ar. cätsäl, eäpio, mgl. cätspE] ,,kleiner 
Hund, kleine Hündin" <;cATfiLLUB, -um, catElla, -am: it. cateUo, 
frz. cheau, cat. cadell, ap. cadillo, -a, pg. cadella. 

315. n cÄf« snj. [ar. cätsäl] „Knolle (vom Knoblauch)" 
^ capTiJtBllüm : it. capitello ti'^i'pfi Kuauf", neap. capetiello, lomb. 
bell, mveäel,' com. kavadel, breac. crem, haedel. bol. romg. kavdd, 
päd. leaveel, ven. kavielo, frl. ft'aoidiei, eng. k'avd6 „Bruatwarze", 
pT. capdel. 



•OCCAIIÖNO ABB - 



316. ar. eätewlre W. (eätinar P) sf. „Schloß" <*t , 

-Bi (von oatEna, Tßl. it. catenacr.io, eng, k'adanatS etc. „Kiegel"). 

317. ar, cättnü „Bnckgrat" <ca.tbna, -am „Kette"; it, eatena, 
eng. k'ataAa, pv. sp. eadena, fra. chaiiie, ps- cadea (Tgl. frz. chignon). 

318. ar. (vllsifn em. [mgl. cdfsfm ; im Drum, nur im Ijei^g^ianieu 
CäiK erhalten] „Napf" <CiTiNOa, -um: lomb. kad'm, tea. kaiti, sard. 
iadinu, eog. k'aain, pg. cadtnAo. 

819. c^tWt (cäfre, rfirä] praep. [ar. coro, eäl{r)ä, mgl. cutn4, 
«ofrw, ir. cäfrf] „gegen" örtlich: 1. in feindlichem Sinne (nur 
altmm.), 2. in freondUchem Sinne. 3. neutral; zeitlich: ,,ung-e- 
Ghrer Zeitpunkt". Jb. X, 484—487 <contha: alb. kundrt, kotMrf, 
it. pT. »p. pff. contra, irt. contre. 

380. ct^üie Bf. „Schöpfkelle", geht auf ein älteres »cdfä zurück 
und dies entspricht lat. ctathus, -um. Daa lat. Wort ist dem 
griech. xvdßeiav, mdSun' entlehnt und hittte in der üragaogsaprache 
teila die Aussprache 'ciatum (davon *ciatina: päd. niail. com. 
B.-berg tsawuij n.-berg. crem, pav. gaina), teils *ouATiiru, *ctriTiA 
>rnrQ. *cafä, it. eazzo, eazza, a.-berg. com, crem, cazza, eng. fc'ofes, 
KaUsa, sp. eozo, pg. cofo. Vgl. Lork: A!tl)erg. Sprachdenkmäler, 
191; Baist: Rom. Forsch. I, 106; Meyer-Lübke: Wiener Studien 
XXT, 96 — 97 (wo ans späten Glossen die l'ormen cattia, cacha 
n. OAZZA angeführt werden). ^ Im Ar. lautet das Wort cä(sie sf., 
welches, wie alb. kat»i(js\ aus dem n.-griech. xiitoi stammen. 

321. cätUfe af. „Katze" [ar. ^]. In wiefern daa "Wort zu 
«3AT[T]nB, -UM gehört, vg!. G. JlByer; Indogerm. Forsch. VI, 117. 
Vg). auch üihac 11, 76—77. Im Ar. bedeutet cäteicä sf. 
„Hündchen''. 

(332. eduä sf. „Popanz, Schreckbild" aoll nach Tiktin; Wörtb. 
S14 auf ein lat. Imp. cavk (von catbo) bemlien, was wenig wahr- 
scheinlich ist.) 

323. €äue sm. „Schöpflöffel" < CAUcra, -um (Dens. H. !. r. 200), 
Tgl. aib. kafkg, koks „HirnachSdei, Trinkgefäß", byz. xaDxo,- „Beclier", 
Tulfj^grieeh. xalixa „pstera"; G. llejer: Etym. Wörtb. der alb. 
Spr. 166—166. [ar. tivbanäl 

324. citunÄ af. „Loch" |,Liuba-Jana : Jlaidan, 28) <*CAVßJA, 
-AK (von CAVU3) : n.-pv. ca/uno, gatmo, lim cacaratmo „crem d'un arbre" 
(„ö metatesi di caracäuno la cui seconda parte cäuno aignifica 
'cavitfi, creua, terrier'." Nigra: Archivio glott. ital. XV, 104). — 
Abgeleitet gäunöe, -oäsd adj. löcherig"; wegen c > j vgl. Meyer- 
Lübke: Eom. Gramm. I, § 427, Dens, H. 1. r. 111. 

325. cäwt I vb. [ar. eaftu auch „verlangen, kosten", ir. C^tetu 
andl ,f ragen"] „suchen, Sorge tragen <*cat1to, -ahe (von OAVBO. 
Der Sin neä üb ergang ist „Sorge tragen, hüten" — „mit Aufmerksam- 
keit betrachteu, mustern", — ,, betrachten" oder suchen", „unter- 
SDchen, versuchen, besuchen" ete): vegl. kaiptare „hüten". Letztbin 
dHÖber Zeitsehr. rom. PUl. XXVIH, 676—679. 

326. ce pron. [ar. tse, tfi, mgl. tsi, ir. Ms] „was" <QcrD: it. 
eki, üe. fti, aard. ke, eng. fc'e, a.-frz. qurid, pv. frz. cat. sp. pg. gut. 
— Ce om iälbatic! = it. Che uomo galvatico! (Goldoni). 

327. eedpä af. [ar. tseapä, ragl. tsfpä] „Zwiebel" < cäpa, -am : 
aJb. k'epf, frl, tSeve, n.-pv. eebo, frz. cive. 



328. cefirä — 338. cerä 

328. <xtirA »f. [an Ufarä, aoch ,,KerEe'-, ir, fferr] „Wachi, 
ObrensciimBlz" <cftBA, -au: it. pv. sp. pg. txra, sie. üira, urd. L 
itwa, eng. Matra, frz. cire. 

329. offfrmtn »m. „Ring' (um die Aaf;ea, um den Mond)" 
< ciBcOnis, -xm: it. eercine, tri. tierliin, frz. oeme, »p. cereen, 
pg. cer«. 

330. crf pron. vgl. acel. 

331. celdr (Uuv. d. b. I, 272) stn. [«r. («Mr] ..KeUer" < cku^- 
Bimi: VBllell. iäe „piccola cantisa", leent. eialle, u.-eng. Her, obw. 
tieiU, frz. cellicr »p. eükro, pfr. «Meiro. 

333. Mnit«e sf. [ar. InnuJ^S W., Uinuiä P., mgi. t^inuJä W., 
tSanuSä F., ir. (ÄerMieJ „Äsche" <*cmr8i*, -am: cors. fanuga (aus 
ciijcs C. Gl. U, 506, m etc., wie »u» cDiis ein *cIihbia: it. cini^, 
neap. tienüa, cerign. tienoisf, laue. tSenüe, uampob. fS{niia, sard. 

c. Itüfii/H, vgl. sard. 1. Jcittna). — Es ist nicht anzunehmen, daB 
eemife auf runi. Hoden aui ciwis od. ctiros -|- Suff, -ufe entstanden 
tei, da diesea rum. *eine od. *ctnu ergeben hätte (also mit i, 

333. ccp sn>. [ir. öTfp „Stöpsel"] „Zapfen" < clppua, -um : it. 
eeppo, sie. cippti, lomli. iep, eng, KtJJp, pv. a.-bz. cep. ap. cepo. 
Denselben Sinueaübergang zeigt abruiu. Ueppe ..turaccioio di legno 
per chiudere la canneUa deUe botti" (Dens. H. 1. r. 226). Aller- 
dings gibt es euch ein ksl. itpü, big. srb. cep „Zapfen" woraus 
das rum. Wort entlehnt sein kaoD, und dafür scheint ar. (ffi^ 
„Kufe, Stöpsel" (W.; F. kennt nur tiV) zn Bprechen. [mgi. tSi^p\. 

334. cepA»" stn. „Zwiebelhärdler" <c.«pasius, -cm. 

335. I cer (-|- ceriü) sm, [nr. mgl. (»er, ir. tter] „Himmel" 
<CÄi.ini: alb. fc'irt, il. cielo. eng-. tSel, pv. cat. cd, fra. eiel, sp. 
a^, pg. ceo. — Cervl gurii [a,r, Uervl di» gurä, mgl, tser, ir. ISer] 
„Gaumen", wie it. il citlo deUa bocca, a.-berg, el ixl de la boeha 
„patatura", sp. ei cielo deüa bofM, pg. o eio da boca, vgl. Zauner: 
Körperteile 393, wo die Geographie dieses Ausdruckes naher be- 
stimmt wird, vgl, auch alb. k'elezf eigtl. „kleiner Himmel", wie 
Wir. nehtge, rase, ni'bo (Plur. iiSba „Gaumen", aber neho. Plur. nebesa 
„Himmel'*), vgl ngr. oipaviaxoe. 

336. II cer am. [ar. /»er, ir. Wer] ,,Cerreiehe" ^cteaus, -dm: 
alb. k'af, it. cerro, lomb. iffr. Auch srb, big. alov. cer, ksl. ceHJ, 
uug. cter. 

337. ni eer (erifi, -|- wriä), -üi, -tat IK [ar. tter auch „suchen, 
bitten", nigl, tter auch „wünschen, lieben (wie span)"] ,, verlangen, 
betteln, dial, suchen" <(ju.ffiBO, -^em, -iEalTtrM, -^iieBB: it. cftierfere, 
sard. fcrrere „wollen", pv. a.-fr;:. juerre, sp. pe. tfoerer. Aus dem 
alten Partt. *cefit und dem neuen cerwt entstaud die Eon tarn ination 
cerfit und dazu ein Aorist oerjui (Cor. Ps. 19, Tetr. 110, 116, Cuv. 

d. b. 1, 273 etc,), wozu auch ein neues Praes, cerffgc {ir. tiertae 
verlangen"] betteln" neugebildet wurde. Vgl. Meyer-Lühke : 

Rom. Gramm. II, S. 382, 371. 

338. cerdflc sf. (cirea^e) ,. Kirsche", cerä« sm. (ciräf) „Kirsohen- 
baum" |ar. tieriaiii? tiiräiuf Dens. H. 1. r. 71, mgl. liireS, fiireieä; 
(ir. tiirtiAK < kroat, täereSnja)] < * CKHfisiDS, -ex, cebEsia, -am (Schuch. 
Vok, I, 19S für *CRBASBüs, -ba: alb. kp-sl, neap. tieragf -$a, Capo 



S9 

di Leaca fSaraga, sie. ISiraia, ca\. lecee tSeraau, -m. aquil. tSeraüa, 
röm. tSera»a, arpino tsgrasa, bbd, saraza, a.vet. Seraga, aus cbbasub) ; 
it. eiliegia, -O, B.-borg. piain. tgeresa, romgn. bo!. fsriia, triest. 
tturieta, trieat. sirtso, eng. tSereSa, pv. cereim, fru. ceHse, ap. cereza, 
pg. cw^ (»hd. frifsa, nhtl. Kirtehe). Vgl. auch ksl. cre^ffiya, big. 
ier^a e(c, 

339. pwft sm. [ar. taerbu, mgl. i«wi] „Hirsch'' i^cEbvcs, -um: 
it. cat. pg. cervo, sie. cercu, sard. 1. kervu, aard. c. Werft«, eng. 
tierf, pv, cerö, frz. cerf, sp. riertio. Zum Weihoachtaspiel eerh vgl. 

' S40. cerftfCe (DosoFt. Viat« sf. aO''/s etc.) sm. [ir. tierbUSe] 
„Nacken" ^chbvik, ■Icsm; «ard. 1. Iceiiilja, vgl. abruzz. Servikare 
„aohtlCtela", tesB. iürhyä, sard. c. Serbigai ^*cxByiCABB; soDst ge- 
lehrt, [ar. cucurteM, zvercä, mgl. fl*((i)n£c]. 

341. I cerc am. [mgl. tserc] „Krpis, Reif" <cmcüa, -ra: alb, 
((•(Wit, it. eerco, sp. pg. cerco. [ar. taerkln]. 

342. II cero (inoerc) I vb. „[verjsuchen" <cIhco, -aeb: alb. 
ifr/coi (assimil. aus "•ffrioi), it. eereare, sie. kirkari. pv. Rat. cerear, 
frz. chercher. Der Sinn ..versachen (auch kosten) , den das rum. 
■Wort in der Schriftsprache hat, kehrt wiederia berg. sirM, bresc. 
»erka, ven. päd. cercar, etc. [ar. cätäpäUeaait]. 

343. cercdt sm. [vgl. ar. tm'ttetti W,] „Ohrring" < ct»cfiLi>ii3, 
-dm; sie. tSiristädu, auruzz. tSiartSelk, eng. tfierk'd, frz. eereeaw, 
■p. cemKo, pg. cereilho. Salbe Bedeutung wie in Rum. auch im 
Sic. AbruzK. usd Spau. — Aua dem Rum, stammt ung. csörcge{lye). 
[u, wart P.]. 

344. cercetiz (+ ct&reet Varl Caz. 1643f. 206) vb. I „unter- 
suchen" < olHclTO, -ÄHK. [ar, ntreh, caftu, Kitäsescvi]. 

345. cerenf^l sm. „Dryas octojietala u. Geum urbanum" soll 
' " * I, Rom. XXXin, 73 ein Diminutivum v " " 



346. CSM», -iH, -rtt III vb. far. ndernu, ir. tSernii] „sieben', 
<oBiuio, -Ehr; it. cemere, loinb. Äpm, piem. Qcme. sard. kerrere, 
fr), tüerni, Icent. tSierder, obw. ((Ferner, süoat-frz. Bärdre „sieben'', 
sp. eemer. 

347. cert 1 rb. [mgl. ((Mi)(«erh*, ir. Merfti] „aanken, streiten'' 
<[CBBTO, -*be; alb. k'trtol, sard. 1. kdtare, kertart, c. tia-tai. 

348. ce-st proD. vgl. aoest. 

349. eetate sf. far. tsitate, Bigl. (si(a(t „große Stadt", ir. 
Mripfa] „Festung, Stadt" < orviTAS, -tatbm : alb. k'titet, it.. eittä, a.- 
pr. eivtat, frz. uiW, ap. ciMdad, pg. cidade. Wie in Paria, so in 
Kronatadt, bedeutet CitS bexw. Ceiate „innere Stadt", orsprüng- 
lich ,, Stadt'' im Munde der Voratädtar. — Belege für den Sinn 
„Stadt" des cIvTtah im Spätlat. bai Dana. H. I. r. 18S. 

350. cetera af. „Qeigo" < cIthbba, -am (App. Prob. 23 = 
cIthaba); it. eet{e)ra, a.-veo. cedra, eng. tiaidra. 

361. ehe&tä sf. chee sm. (meiat piafti, piez nauh der Ana- 
logie von dia). k'aträ ^ schriftrom. piaträ ate.} „Unheil, (sohlechtes) 
Torzeic heu" gehen, nach einermündlitrhen Mitteilung des H. Candrea, 
wi •cladea, -A.X, •ci^DBDM (von cLABBS „Unheil, Unglück") zu- 
rück. Von -piez oLigcleilet: pieHf, -e adj. „scbief", also war mä uif 




. cheie 



pUtif „ich blii^ke schieC" nrEpriiiiglicli gleich „ich blicke unheilver- 
kündend". 

352. cMie af. [ar. etile, mal. ckili PI.] „Schlüssel" <ci,iviB, 
-BH : it chiave, sard. klae, eng. kUf, pv. cat.clau, frz. clef, sp. Kaue, 
pg. chave. 

353. cfceifi I yh. [sr. (a)ckm, mgl. ir. c&m] „rufen" <clamo, 
'Ua: it. cAianiare, eng. klQmer, pv. clamn)', B.-i'rz. claimer, op. 
ijamar, pg. etomor. 

SU. cheittodre af. b. Jncheiu. 

355. chiag sm. [ar. niffl. clag] „Gerinnsel, Lab" <^*CLAOUlt 
(metattes. aus quaglum Dens, H. 1. r. 9Ü = coagulüh: it. caglia, 
aaglio, u.-eug. qnaigl, »p. cMajo, pg. coalho): satd. diagu, vgl. alb. 
Aluor. Aus dem Itun. diaag das Wort io die beaachlj arten 
Sprachen: riiss. gljakü, gCaganyj (syrü), polo. klag, ekUigac gie, bIov. 
klag, mnr. glaga (Sliklomch), Vgl, incheg. 

366. clititr(ä) adv. [ir. kT^] „sogar" <;cLiHo (Mulomed. Chir, 
ed. Ode!' 25, 8) Tgl. puriirl. Auch im arb. kr. kommt ein garo 
Oir. c&ro] „sehr" Tor. Im alt-rum. findet sich auch ein cMar, -ä 
adj. „Klar'' („Ochiul ce easte in trupulü uostru veade chiarü". 
Tarl. Caz. 1643f. 226") <clabüs, -a, um: alb. k'ar, it. chiaro, eng. 
klar, pv. dar, frz. clair, sp. pg. claro. 

357. ehingä gf. Tgl. cingä. 

358. et conj. „sondern", alt-rum. ee, ist wahrscheinlich i 
QUID euutanden, Tgl. Meyer-Lübte: Kom. Gramm. 111, g 699. 

869. etdfä af. „Nebol" < cäcia, -am (von offlctra ,, dunkel" •( 
veraiglia a cecahtme „im Nebel", vbI gandino Sek, berg. gigher 
IDUI. com. crem, tsi^era, piem. tSea, lomb. iigera, TaJtell. Sega, obi 
tSiera „Nebel", meist „Hof, Nebelkreis um den Mond [= rnm. la 
are ciatä)" com. cel Big „bewölkter Himmel" etc.) Verfaiger 
CoDT. ht. XXXVII, 698— Ö99 und gleichzeitig O. Densuaianu Htl 
r. 158, Rom. XSXIÜ, 74, der aua C. Gl. Belege eines cäcia " 
oculorum" bringt (Tgl. ruin. ciafei de pe ochi). far. negurä]. 

■ • ? "• . - ,Ä ^™r™nnrTTW nih IrnVS Sit. 



: alb. ; 



I. cleodre st. „Cichorie < 

361. clniiJ sm. [ar. dmpu, cämbu 
<CAMPtrs, -Till ; it. ap, pg. campo, pv. champ, frz. cJiantp. 
„ich fliehe" (eigtl. „nehme die Felder") entspricht eineraeita d( 
alb. maf ma^ (eigtl. „nehme die Berge") und andereraeits dem 
Bcampare, a.-.ven. gcampar, eng, sk'ampa; „(sich) retten" (* 

PABB+ CAMPUS?). 

362. clnd sf. [ar. mg1. tsinä, ir. tiirf] „Abendmahl" <^ 
-AM : it. pT. sp. cena, eng. tSaina, a.-frz. eine, pg. eea. 

363. idnci Dum. [ar. teinte, daher der iName der Aromei 
Tgintsari, mgl. tsints, ir. tlinti] „fünf" < cEnquk (C. I. L. X 71^ 
5939 etc. = (iiilsiiUB, welches auiih zu cinci geworden wäre): 
ein^ue, sard. 1. kimbe, eng. tSink^, pT. eine, Ire. cing, sp. pg. ein 

364. ctnd adv. [ar. rfwÄu, mgl. com, ir. cäii{d)] <iiTiAOT>o: 
pg. gftando, pv. guan[i), frz. cat. quand, sp. cttando. 

365. rfndfl adv. (Doaoftein Viata sl'. %i) .jenaeits" <b( 
-ihOk. [ar. näparte, didtnde]. 

366. cfnc pron, [ar. Urne, ir. (Sirel „wer, wen". Nach Byhi 
Jb. m, 7, n jat Ton einem ««^[m] + nb, ^ 



Hl 



367. • 







BB. dB irdebe di« Fneep«rtii:el ss »Bgefagt wurd«, au- 
dsMelbe nituml B. &iieh för ital. Dialekte (tote tuoe. 

, le, piäce, Tcrtüne etc.| »u. Dagegen erhebt schwer- 

«wgllDde Bedecken Me jer-Lübke : Zar Kenntnü des AJtlagudot«- 
Mchen S. 40. der das nini. -ae vom ital. trennt und ein« aus tiCBJi 
d)ldt«t. leb glaube oicbi, daü man du Rum. -ne Tom alb. -nt 
in «(•>{) ,.<eh'', ti{«t) ..dn" etc. trenaen darf. Es bacdelt sifh nahr- 
•cheuüich um eiu nichtlat Eüement. dai im Süd- und UsUtalieri. 
in Alb. und fium., wo nimt neben nimcnc dessen Umsiahgreifeu 
begöostigt haben mag-, yertreten ist. 

367. ein* (eitn«) sm. [ar. ^. mcl. cpini. ir. eäre) „Hund" 
<CASis, -bm; aib. t'fn, t'en, it. rflne, frl. k'an, eng. ifaun, pT. ca. 
bt. ehien. ,pg, cäo. 

368. rfnepÄ sf. [ar. cinipä, mgL cpnipd] „Hanf" setit ein 
'CAstFia, -EU statt CASSABia voraus. Was zunächst daa b för x 
bebiffi, so ist dies eine bekauute urroin. ErscheiauDg (aber in den 
weiter anzuführenden Dialektformen kann r < a sekundär eotstauden 
■Üd). Binfaches k wird TOn allen rom. Formen (auQer Sard. Sp. 
Pg.), P sUtt B von den meisten gefordert vgl. CASiPA C. J. L. 
S, 4£bO, cosuPBM bei Jlsrcellus Empiricus fJÜens. H. I. r.); auch der 
Vm^leich mit kstav. konoplja, lit. kanäpie, a.-preus. konapiog (germ. 
*ta»ap) spricht für k und p, vgl. G. ileyer: Etj-mol. wörlb. der 
«Ib. Sprache 174. Alb. kfrp g. kanfp t., it. canape, leeca k&tiapa, 
«qoi). kanepa, aiU. kanfpja, eombit, toinnetki («n, wie ia ditneota 
^AtlDtA), mail. kaneif, ven. kanem^ roinagn. kanuv, kanva. triest 
tmotxi, cora. känapu, sard. t. kdttnau, c. känniu, pr. canebe, frz. 
diBMvre, lyon. cktnevo, dompierre tsöenevu, toetiipii, cat. cänem, 
wp, eaüamo, pg. canamo. 

369. etn^x (ein) 1 vb. [ar. mgl. tein, ir. (siru] „zum Abend- 
nal speisen" ■; cKno, -Abb : it. caiare, eug. tSner, pv. a.-aat. sp. cenar, 
pg. cear. 

370. cfnffÄ sf. „Gurt"<*ciNBA. -au: sie. tSinga, aus cisq[i:]i,a, 
-ut (alb, k'ingfli. il. mjno, ciiiffAta, frz. sangle, pT. eeiiAfl, sp, cena), 
welches durch lletathese zu 'clihga, -üi wurde: rum. ckingä. 
[mgl. eRngä, Tgl. ar. ytft^MJ. 

371. I olul sm. [mgl. opnfitl „ÜBsang" <caktd8, -um: it. ap. 
pg. eanto, sie. sard. kanta, eng. Ji'au»^, frz. cAanC. [ar. dntare, cintic], 

372. II ctnt I vb. [ar, cirtiit, mgl. cont auoh „leae", ir. eänt] 

aen, spielen (Musikinstrument), kräben (Hahn)" ■C, uantd, -ahk : alb, 
« „singe, Wähe, lese", it. eantare, eng. k'anter, frz. chanter, 
£. sp. pg. canfar, — (üntätän sm, plur, tant. „TageBanbruch" (= 
. an ubant des ooqs). 

373. dntee sm. [ar. ct«(ic, mgl, eontic] „Oesang, Lied" < öas- 
iIouh: alb. kfngt (it. cantieo). — Davon ar. cänd'o I vb, „Wiegen- 
fieder singen". 

37J, dmdj „Warst" sm. "carnacbdä «caho, -rsbm vgl. lanc. 
fdatatsst „Wnrst"): sie, kamaUiU „carniccio", pv. carttai, sp. car- 
naza. Drum. nrlM^t [mgl. cäm&t] ist falsube Singular bilduug, |ar, 
luamtcj. 

376. ctrpätOr sm. [ar. odipiior in Alban. und bei den i'arSer., 
Boust cärpltor, cripitor, ow. cräpitorl] „ttuobeubrott, flolztcller" 



376. ciglegi — 380. tiümfi. 

<*CBiii'AtOHntii (eigtl. „(ias, worauf zerteilt wird"). Tiktiu, Wortb. 
299. Vgl. curpätoare. 

376. etfl^l am. PI. taut. [ar. cöMeadte W., cäfleagä F.] 
„Karneval" <casbd!( -(-ligabb, daneben cmnUagä, dmekagä [Cre- 
angä), ar. cärltoßä, olymp.-wa). cärUadze in dessen erstem Beatand- 
tsil wahre cLeinlich caso. -bnem zu suchen iat. Vgl. it. cameüale 
aiu cameUvare vgl. Aruhivio glott. ital. XU, 155, catnasaiale aoa 
eamelatciarf, a.-aard. 1. karrcuecan „Fastnacht", auch segarapetisa, 
gegarepeUaa (pei»«a = Fleiach), frz. camavai (Romania XVll, 154), 
YgL cat. CarntstoUas, sp. cameslolenda». 

377. i^^tig [cäftig) I vb. „gewinnen, erwerben" <casticio, -arb: 
it. eastigare, siid-sard. kaetiai, tme. k'astier, pv. cattiar, frz. diätier, 
sp. pg. cmtigar. Das Wort bewahrt ic den meisten rom. Sprachen 
we Ist. Bedeutung „züchtigen", doch heiBC a.-frz. chastier „be- 
lehren", le chastier .,sioli bessern", a.-sp, ccutigar „Bioh belehran, 
profitieren" („an el lobo castigne que feeieaaa o que non", Juan 
iluiz; Libro de buen anior, 83 „vom Wolfe habe ich profitiert, 
was ich zu tun habe und was Dicht"), sard. kastiai „sehen". Wenn 
man noch die ar. Blt-rum. uad disl. Bedeutungen des rum. Wortes 
kennt (ar. cäfHg, cäfti^ez „sich kümmern, auf etwaa achtgeben", 
alt-rum. „eich kümmern": „si de ve|iiunte ue te ca^tigi?" Gasten 
ehrest. I, 8*, 2, dial (Sälaj.) mö cäftig „beklage mich" Tribona, 
1890. S. 342, disl. C^oP) cdftig „pflegen, Sorge tragen" Frincu- 
Candrea: Rom. d. m. ep. 254, 260), so erklärt sich der Bedeutungs- 
wandel folgen derm B ßen : eiuerseitt: ,.züchtigen" — „belehren" (a.-frz.) 

— „eine Lehre bekomnien", — daoei „profitieren" (a.-sp.) — „ge- 
winnen" (rum.), andererseits: „sich züchtigen" (vgl. „sich beklagen"), 

— „sirh Slühe geben" — „Sorge tragen" (rum. alt.-arum.) — „acht 
geben", — „pflegen" (rum.) — „mn etwa« sehen" — , .sehen" (eard.), 

— 0azu das Postverbale cäfUg am. „Gewinn" [ar. cäSiigä „Sorge"], 
vgl. it. castiga, eng. k'aStia, pv. sp. castia. frz. chdtie. 

378. Ott, ä jiron. adj. |ar, '^, mgl. c^t, ir. cät] „so viel" 
<4DANiirs, -A. -dm: it pg. quanto, pv. a.-frz. qvant, tp. cuanto. 
Dia Korrelativura dazu iat aUt. 

379. dte nnm. {ar, cätt] „je" <cata {= griech. ™tb): it. cata 
(imo), pv. eada-wt, frz. cAa-uw, ap. pg. cada (ntto). Dem rum. tmul 
tAte wtwl „nach einander" eotepiicht in BibeLt.exten umdb cata trsra 
(nach griech. eis «a& eh). In ar. caÖrfMil Cod. Dim. '"% haben 
wird es direkt mit dem griech. Ka(Ja zu tun (daneben mti unii 
Cod. Dim. 94 '*/,). 

380. rHümä, af. Lat. owa „Sprosse" t^ gr. lelfia hat in den 
westromaoischen Sprachen die Bedeutung „Gipfel" (it. eima, frz. 
Cime eto.). Im Sardiachen iat aber noch der alte Sinn von „Sprosse, 
Knospe, Lauch" erhalten : log. kima, camp. iSima; daneben findet man 
im Campidanesiachen auch die Form tSummacca (neben tSimagga), 
welche „finaao (di umori)", ursprünglich wohl den „Auswuchs", dann 
den „AusfluQ" (vgl. T. Zanardelli: Appunti lesaicalil, 32) bedeutet 

— und im Alb, k'üm (^k'im) „Art Geschwüre". Das letztere setzt, 
wie das rum. Wort, eine Aussprache kiuma voraoa und das Bnm. 
stimmt wieder einmal mit dem Sardiseben und Alboaeaiacheu über* 
ein. Im Ar. und Megl. bedeutet ISumä zunächat „Beule, i 



(WeigaDd; Arom. It, 234)", davon mgL tSitmulwä „Geschwulst am 
Kopf", dann Überbaupt „Büsche! {Wolle)". Daß dag Wort für 
2,P^ dram. eiamä [ar. mgl. Üuniä] st. auch denselben TJrspruQg 
- die Pe«t HUlfert sich bekaoatlich durch (Jeschwüre, vgl. 



Kibe - 



■ucb päoucTe — ist unwahrscheinlLcli, weil es snch im Slaviscfaen 
(kdav. aerb. rnas. £uma, big. cjiimü. kiruss. pol. dluma), Ungarischen 
{etuma, txoiiia) und Tärkischen (thtma) vorkommt. Jedoch ist es 
iuanerhin möglich, daß ein gleiches Fremdwort in dem faat gleich- 
bedentendem Brbwort anfgegaagen ist. Dagegen liegt das lat 
cmj, „SproU" in dem Pflanzennamen ciaiBO feh „Stechapfel'' vor, 
vxch CMmä-ftte (^^foaie?) und märnl porcalui beunant (it.. pomo 
■piDolo, nooe metella, frz. pomma epineuse. Vgl. Conr. lit, 
iXXVn, 600—601). Verfassars: Lat. Tj u. Ki S. fiO-61. 

381. cliti- sm. [ar. tnir, mgl. tSvr] „Sieb" <*cIbbux (dissimi- 
liert ans CHiBHtnt: frz. cribU, sp. cribo, pg. erivo. Meyer-Lübke, 
Grundriß rom. Phil. 1', S. 458 bezweifelt die Richtigkeit des 
ciBBOM in ü. Gl. V, 59, 25). G. Meyer: Indogerm. Porach. VI, 120. 

382. aiiHträ sf. „Holzflaache, Mundstück der Pfeife" [mgl. -« 
„OBtreidemaC"] <*CTTOLi, -am (ausgesprochen kiutola, vielleicht 
unter Einflutl von gr. itvioj „hohler fi&um", mit Metathese aus 
griech. xrfn'iiof, Mnvlrj): it. ä^tola „irdene Trinkschale, Becher 
ohne Fuß". Aut dem lt. : alb. tihttut. aus dem Rum., durch Hirten 
verbreitet: big, ätturii, srb. cutura, alb. tgotrf Omgl. tioträ), ngr. 
TminQo, ung. ctutora, kl.-russ. (Firfora („Mundstück der Pfeife"), 
törk. tSotra. 

383. Co&dna sf. „Name eines Schafes mit gelber oder roter 
Schnauze" (Liuba-Jana: Mäidao, S. 111) [ar. coattin ,, weißes Schaf 
BHl brannrotem Kopfe"] (^ cocctmra, a, -um : obw. fc'eWfn, katSna, 
niedw. eng. kotScn, KotUna (andere rtrom, Formen in GJrundriß I', 
fil4]. Candrea-Üecfat : Les Clements latins S, 65. 

384. coddA st. [ar. mgl. -^, ir. eode] ,, Schwanz" <;cöda, -is 
(oft belegt ;= cadda): it, coda, eng. kua, pv. eota, frz. qtteue, cat. 
eoa, Bp. (cola). 

38Ö. eoAmä sf. [ar. -^ W., ir. kome] „Mähne" ^oösa, -am; it. 
pv. M.-SJI. pg. eoma. [P. kennt nur ar. pertSe]. 

386. coripsö af. [ar. -"] Hüfte" < cösa, -ab „Hüfte" : alb, 
hofgf, (iL a>»cia <*coxka), eng, hiessa pv. eueissa, frz. cuig»e, überall, 
nC«r im Rum. und Alb. mit der neuen Bedeutung ,, Sehenkel". 

387. eo/irdä sf. „Saite" <CHöBnA, -am: alb. köräfif {Diminut., 
TieUeieht aiw dem It.), it. eng. pv. cat. pg. corda, frl. koarde, frz. 
COrde, sp. cuerda. Coardä bedeutet auch „Sehne". Desgleichen im 
Bp. Oat, Rtr. und Lomb. vgl Zanner: Körperteile 352. Dar Sinn 
jjialken" des coardä in „Deasnpra c£(eilor [la facerea caselor] aS 
pon in lungime ji lä^ime patru coni (singular: coardä) cari {in 
ob»da cosei, ca sä nu sä deafaca" Liuba-Jana: MSidon S. 94, fuhrt 
über zn ar. mgl. coardä „un fei de staul pcntru capre ^i oi, ca eS 
le adäposteastä in timpul ieroii fi sä \a apere de frig, ploaie, zilpada" 
Papahj^: Megteno-Uominii 8. 303. Dagegen ist ar. coardä 
„Säbel" ^= kalav. corüda, srb. koräa, alb. koräi, ung. kard. eto. 

386. coürnä, af. b. com. 

389. co«l«« af. [ar, mgl. --, ir. costf] „Rippe" <cöstA, -ak; it. 
Poscariu. EtymologiseliBä Wörterbuch. 3 




ou — 399, earb. 

pv. pg. coita, mail, hoste, frl. kueste, eng, kuaita, in. 

huea, sp. eaesta. ^ 

3S0. ooc, eopafl fbftu. copü), copi III [er. coe, copia, coplu lU, 
mgl. coe, copg, copt lU, ir. coc, copt Ht] „backen" (cöco, oozi, 
cocTUM, cöcsBK (fÖT GOQUO. Belege bei Dens. U. 1. r. 149, Erklärung 
bei Jlejer-Lübke: Einfiihmng g 121); it. cuocere, frz. cutre, pv, 
cozer, 8p, Cöcer, pg-. cozer. Das rom. Wort heißt auch „reif werden 
(vom Obat, von Menschen)", was mit lat, präcoi u, pRjBOOtjüis „früh- 
reif" zu vergleichen ist, — Nicht davon abgeleitet (wie Cihac I, 
öä wollte), Bündem mit der von Schiiehardt; Rumänische Etymo- 
logien n, 17f., 23f. und Zeitschrift rom. Phil. XXVI, 322 be- 
sprochenen "Wortsippe hängt rum, eocä ,jHerdkachen, Beere (vgL 
coücäiä, cocoäfe etc.). Papp", ar. cocä .jede eßbare Frucht" (vgl. ^| 
Rom. XXXm, 75), mgl. eocä „Kopf", alt. kok, kdk'e „Beore, SaaU « 
kora" (G. Meyer: Etymol. Wörterb. d. alb. Sprache 194—195 v^l. H 



165), 



. crfcÄ af. coc. 

392. (eödru tm. „Urwald- Stück Brot" [ar. -^ „Marktplatz, 
bewaldeter Berg, codtirü „Stück Kuchen, großes tjtück Brot", olyrap.- 
wal. codru-mare „großer Berg", mgl. '^ „Marktplatz, viereckigeB 
Stück Mehlspeise", cödjiri PI. t. „Gemüaeknchea", Coiru-nMnt Ort 
zwischen Laacovft und Osin, ir, koai-u bewaldeter Berg" Jb. II, 217]. 
Man hat eodnt und alb. kodrs „Hügel, Berg" auf tat, ttUASRnu (^uasba 
„Brotscheibe") zarückführen wollen. Dens. H. 1. r. 71—72 itellt 
ein lat. *auonBDii auf, wogegen Meyer-Lübke: Literaturblatt XXII, 
299—300 schwerwiegende Bedenken erhebt. Auch eine slaviache 
Vermittlung (wodurch a y o erklärlich wäre), wie sie Weigand 
Jb. II, 217—218 annimmt, ist unwahrscheinlich (vgl. G. Meyer: 
Berliner philo). Wochenschr. XVI, 536). Atf" besten erklärt man 
ram. codrw als Entlehnung aus alb. kodrp „Hügel" und dieses als 
gar nicht zu lat. qtjadbdu gehörig, sondern mit armen, kaiar 
„Giebel, Spit/e, Scheitel" urverwandt, vgl. J. Scheftelovitz : Eeezen- 
berger's Beitr. XXVIU, 157.) 

393. crfl/ (-f coiuß Varl. 1642 I f. 56) am. „Hehu" <*cOfra, 
■AM „Haabe" (cofba bei Venantiua Fortnnatus): it. aiffia, frz. coiffe^^^ 
ap. eofia, pg. eoifa. W 

394. coiü sm.i meist codte Plur. tant. [ar. cofii, coa^ ir. eo^M 
cote] „Hode(D)" <colbüb, -üu: pv. CQlh, a.-frz, coü, *coi.ka: 1%] 
cogUa. sard. koiM, in. couiüe. j 

395. cöper (vgl. aeoperl IV vb. [ar. coapir W., acoapir P^'>_ 
mgl. cupiria IV, ir. kojier{e8c)u] „bedecken" <coOpeBiO, -Ieb: it.' 
coprire, eng. koiirir, pv. coorir, n.-pv. ewbi, frz. coitvrir, sp, co&rif.3 

396. coperemint sm. [ar. acupirämintu, mgl. a ' ' '"" 
„Decke" < coopkehibnitim. 

""" -. - - -.-.... <;cocTERA, -am: it, cottv 



eoiture, sp. cochura. [ar. 

^8. ar. cor sm. „ , „__ , . 

frz. chasur. Dagegen stammt drum. Iwrä st 



jaAe]. 
iigen" < CHÖHüs, i 



■ 'i- p*-„' 



alb. korp, it. corbo, > 



I, mgl. ir. '^] , Rabe" < oöbvus, ■ 
I. korbo, ouol. Vörf, k'örp, pav. 



:. krob», eng. korf, a.-frz. eorb, pr, corp, cat. corb, 

mgl, ir. comtij „Hörn" <cöbnd; it, pg. 
71. eoB-. pT. cat. a,-frz. com, frz. cw, ap, 
,Ecke, "Winkel'' dea äiam. ar. 
1 Utetniech. 

nu, mgl. f^] „KornelkirEthbauiu" 
nnr JJiminutivbUdungen, Tgl. Körting', 
t gelehrt.) Die Frucht hoiÜt dr. ar, mgl. 

rnüt] „gehörnt" <C0KNCTDa, -a, -l"m: 
, it. cornuto, a. aard. corrutu, in. comu, 
, stammt: kl.-FQsa. hormita, öech. kvr- 



■ard. I. iorw, i 
Bp. cttervo, pg. I 

400. I com «m. far. 

forno, ssrd. corru, fr!, fttifl , 
cuemo. Die Nebenbedeutung 
(Lumina II, 109) Wortes ist scbo 

401. n com am. [ar. ir. eo 

<CÖBNC3, TTM. Im "' 

Nr. 2519. (Span, i 
coamä. hz. come. 

402. twrniit, -ßadj.f. 
alb ftfruff „gehörntes Scbar', 
Bp, eomtido. Aus dei ^ 
nota, poln. friirmrf!/. 

403. mgl. corp am. .jKörjjer" < corpus: it. pg. corpo, pv, c.ors, 
(rt. Corps, sp. cuerpo. Nach einer Mitteilung des H. tapahagi, ist 
das Wort im Megl. volkstümlich. Im Daco-rum. (corp, volkstüm- 
lich dafür trup) ist es sicherlich gelehrt, nie auch in manchen 
anderen rom. Sprachen, vgl. Zauner: Körperteile 346. 

404. ir. ctM^mbe tt. [vgl. ar. curublt „Schehenbusch", citru- 
bitaä „Schlehe"] „Schlehdorn" < colukba, -am, vgl. alb. kulumbri 
,, Weißdorn, Schehe", ao genannt nach der Farbe (d. Meyer: Etym. 
Wörtb. der alb. Sprache 212): im Drum, heißt der Schehdom" 
dementep rechend porvmbeä. Vgl. Schuchardt: Zeitachr. f. vergl. 
SprachwiBS. XX, 249. 

405. cos, cftaiU, cusüt III vb. [ar. cos U, mg!, ir. ^ „nahen" 
<Cöao, -HI, -UTDM, -EBB (C. Gl. V, 614, 40 = cöNsno): neap; köaere 
(neben koslre = it. aidre <*cos£ke, welches für Italien, Engadin 
und Sardinien anznnehmen ist; dial. Formen in meinem: Lat.I^ u. 
Ki S. 37), pT. sp. pg. coser, frz. coitdre. 

406. cot sn. [ar. mgl. ir. ^] „Ellbogen, Elle" <cObItüm (mit 
beiden Bedentungen, und nicht cubitus „Ellbogen" cubiiuh „Elle", 
wie E. V, 574): alb. kut, 11. gomito, aard. kuidu, eng. kumbet, pv. 
eobde. irz. coftae, ap, codo, pg. cövado. — Ar. fi-e6t „umsonst" ge- 
hört zu üb. mhe-köt „umsonst". 

407. cr&eidn am. [ar. crätSun, cärtSun, mgL eärlfuii] „Weih- 
nachten". Das Wort kommt auch in alavischen Sprachen: big, 
kraiwt, kl.-ruas. kereSunü, slov. kraCtin und im Ungarischen : karäcaan 
vor, doch ist das rum. Wort nicht daraus entlehct {Miklosich: Die 
"bIbv. Eiern, im Rum. 26), sondern umgekehrt (Jagii: Aroh, f. slav, 
:Phil. n, 610). Haedeu's (Etym. Magn. Rom. I, 615) CBAaiiKüK und 
A, Densusianu'a (lat. limb. ^i lit. rom.* 111) orkationem (von 0, Don- 
Bnaianu : Hist. 1. r. 262—263 befürwortet) aind zu verwerfen ; unwahr- 
scheinlich ist auch Schuchardt's (Literaturblatt VII, 154) chbibti 
tajwlOi. Die richtige Etymologie aeheint F. Papahsgi (Conv. 
lit. XXXVII, 670—672) gefunden zu haben : calatio, -msa = dai 
Rufen des Volkes von Seiten der Priester am ersten jeden Monats, 
um ihm die Feiertage kund zu geben. Beaondera gefeiert v '" 




408. crap — 418, eniiit. 

enta ä (^S'- ""S- karäcBOu) und diu aueUat. ■ 
von (iIoß)t^tin „Vorabend der Weihnachten''. 
408. otiip I vb. [ar. mgl. 



unter dem Eiiiflufl 



crepu] „bersten, platzen; 
laMfln" vgl. uong. H. I. r. 189): it. crepartj 
, frl. krevä „fraogere", eng. kraper, pv, 
cveftof, frü. crever, gallego qtterbar, »p. pg. qtiebrar. Für gä creapä't 
de «iuä „der Tag briclit an", auch a.-frz. faicbe crteant, vgl. laL 
ORBPUscOLira ; (dagegen iat eng. rwnjJer dl „Tae anbrechen" ein 
Germanismus), — AuttallenduncI wohl davon veracniaden iatolymp,- 
wa) grep ..schelte" (Tats laj mumä du tne artapfi, ca ni am dzonde 
tu caeane'^ Weigand: Olymp.- Wal. 116), 

409. eräpätärä af. [ar. cräpiturä, eruAttirS, rül^tvrä] „Kiß, 
Spalte" < CRBPATüHA, -AJi : it. i»-epatura, frl. krepadwe, pv. cat. ereto- 
dxwa, fra. ereüun, ap. pg. qaebradv/ra. 

410. credstS. af. [ar. miantä (Hi monte) Cod. Dim. ^""^ „&e- 
birgakamm", mgl. cre*tä, \i. errtte] „Kamm (der Vögel, üebii^)" , 
<CHlaTA, -am: alb. lerrStf „Maline', Borste", it. pv. ap. etmta, eng, | 
iraiita, frz. crUe, wall, hrea. t 

411. ot-ed, -nii, -xftt, Hlvbjar. crei aelten und duf in Älbaniea, \ 
dafür JIM (ipaescu, ir. credu, -Mt itt] ,, glauben" <credo, -didi, ditoh,' I 
■Khb: it. «-feiere, eng. ftroir, fcrajer, pv. crezer, crnre, fra. crotr«^ J 



sp. ( 



', P«- I 



412. *red(»fÄ af. „Glaube" 
frl. kredint»e, pv. cfezenna, frz. cröynnce, i 
[ar. ptst«]. 

il3. erfier (crier) am. meist crWert Plur. tant, (erier», erert J 
Coar. lit. XX, 1008) <o[b]iibbbdm: alb. kriel „Kopf (lunmkehrt ■ ] 
bedeutet cr&no in Cbamoson „Gehirn"; vgl. ^A. ileiemArare), ixtatb^i 
im Kom. nur das Diminutivum cerebEllcih : vegL karviale, sard.! 
Icarbe^^u, pv. cervel, frz. eervean. Ban, ar. eriSl, nigl, tTiäf ist a 
crier dissimiliert und geht nic ht auf cbhbbElldm zurück. 

414. efesc, -üt, ~iU, TU vb. [ar. ir. ereaat, mgl. -^J „wachaen" 1 
<CBBBC0, -Mb: it. trescere, aard. 1, kreekere, eng, kreier, pv. crätter^ 
ir^ eriMre, ap. crecer, pg. wfflcer. i 

415. we?lfn am, adj. [ar. mgl. crütin] (,ChriBt, christlich"! 
< cHBlBTiAHOB, -A, -DM : kriStpf, kfStfrf, it. sp. enafiäno, eng. ferwtiatwL m 
pv. erecttan, frz. cArfKen, crSHn, pg. cAnstai). Wie im Itum., faml 
das Wort im Alb., AbmziL, Aätorom u. Franz. auch die Bedeatniu 
i^enaoh", vgl. it. Chfieiiäni di Dio, ehe fate? mit rum. om m 
Dvmnezeit, ce fac^? 

416. evtlce it. [ar. crvtte, eäruUt bei den FarSer.. mgl. enttm 
auch: „ein Sternbild"] „Kreua" <cbCx, -Ocbm: alb. krük', it. ctm^^I 
eng. kriii, pv. croti, b%. croix, oat. creu (sp. pg. <tiu: gelehrt). b«,-1 
Drum, heißt erucea qHndH (mgl. einfach : cnttse, ar. dafür cäÄi "* 
„Rückgrat", ähnlich im Eng., wo hrwF auch „Stück Fleiach i 
dem Kiiekgrate über dem Schwänze" bedeutet. 

417. <fru*J, -Ä adj. [ar. mgi. •^J „roh, unreif" <CHtDija, -a, -nitl 
it. ip. crudo, pv. fra. crv, pg'. rrü. 

416. onmr, -ä adj. „grausam, düster, -|- blutig" 
-A, -dm: it. sp. rrMcnfo, eng. krvint „piagato, ferito". 



419. ck^SS^e — ist. ^U. 

«9. erupälodre sf. „Schaufel zum Einführen -ies Brotes im 
Backofeu" < »cbepatoria, -aü vgl. eirpätor. [ar. lupatä\ 

420. enit I Tb. „sparen, achonea", eigtl. „die Äuapabeu kfiraen" 
^*cDbti<), -abe: olb. kttrlstn „bin sparsan), schone''. Uaa Tum. 
Wort brsncht nicht aus dem Alb. Bntlehnt zti Eein. wie Dens. 
H. 1. r. 352 annimmt, [ar. ftrft* „achtiue'']. 

421. CM prSp. [ar. lOftl. ir. ^ „mit" <;cOm; it. an. tun, pg. 
COM. Vgl. Kurth, Jb. X, 488-496. 

482. «WBm.rar.m^. ir, ^] „Knkuk" <crocuB, -um: alb. i'ift', 
it. cucca, ven. kuxo, kal. kuklat u.-ene;. hik, frz. coucok, pg. eueo. 
Die lat. Form occcüs ist bei laidor XVII 7 belegt und ist laut- 
naeluhmend, dijier nberall das m bewahrt (trotü lat. cf!cDnra). Da* 
Fem. dazu ist ruai. «lfd. 

493. I. cacä sf. vgl. eue. 

424. n. cAeä sf. ,,Hüge1, wek-her einsam in der Kbeiie her- 
vorragt (Liuba-Jana: ittäidan 49)". Etymol. unbekannt. Vgl. it. 
cwcco ,.cima di forma conico-tondeggiante'', vgl. lat. uucullub 
„Hanbfi". Davon ubpeleitet ew!Üf I vb. „emporsteigen, kraxeln". 
Davon verechieden iet cneä sf. „Mütze, welche der Sultan den 
rtiiD. Fürsten gab" < türk. konka. 

425. eac&ritö IV vb. ..erobern" <*oONqu.SBo, -Ihk [=^ coNijCKiO, 
— Brk): pv. sp. nwwwerir, frz. eongvdrvr. Eefl, iHö cuewMc heißt 

,^h demütige mich (Coreei: Tetraev. 119, U2)'' daher: cuctrie af. 
„üemntigung'', cuefrnic, -ä adj. „andächtig, fromm". 

426. cKfurMtä (ewrcitWtä) rf. [ar. curcwöetd auch: „Nacken") 
iJPIasehenkürbiß" < Cucurbita, -am: (it. corbezsa <*CDCCBBtTBA), 
B.-pv. congovrde, (frz. cottrge), a.-irz. coorde. 

427. cMeöM sf. [ar. -^J „Schierling" <*ci:cf?TA, -a» (Ässimil. 
«US cicniA: bellinz. SigMa, parm. sjiKda. piem. erba uäa, a.-frz. 
eaie): alb. kukutf, aaintong. coÄiie, n.-prov. kokSdo. Vgl. Mever- 
.Lnbke: ZeitBchr. rom. Phil. "VIII, Ul. Srb. kuknta kann aus dem 
Alb. oder Kum. entlehnt sein. 

428. mgl. ni/orfrl vgl. uufur. 

429. cn/ütMi I vb. „versenken" < • uoh-fühdo, -.irk (von 
»DBDiia). Tgl. ofund. Daneben ecufHnd I vb. „versenken", wia 
kal. Bküffitndare. [ar. afvndit, ahändusf$'^]. 

430. cäfur (cH/iH-eac) IV vb. [ar. mfurSKU, 
,,Dnrehfall haben" <*con-¥Örio. -Ibb (von fObia, -t 
dar Schweine": valmagg. fojra. posch. ffoira, pv. fc 
Di« iDgl. ewfodri sf. ,JDurchlBaf'' geht auf efa von 
einßußtea älteres *foare zurück). 

431. riiffedvb. ,jdenken" < cöOIto, -abb: t.\b.lmitöj _ 
mich", a.-it. coitare, cengn. ciiüftä „aver cura", obw. guitnr, a.-frz. cui- 
<J»r, pv. sp. pg. cuidar. Dazu ein postverbaies Subst. i:vget sm. „Ge- 
danke", wie leccenWe(M„pensiero",pg.c«idö. ÄuehßeHeKiv:niäci43e^ 
welches nach mä gindegc aualcgisch sein kann, vgl, indessen a.-pv. 
mt pens. Die Unregelmäßigkeit des StammvokSs kann aus den 
•iwlnngabetouten Formen erklSrh werden {vgl. Meyer-Lübke : fiom. 
Gramm. I g 147), doch kann enget auch auf einem allerdings un- 
erklärten *cuGiTO beruhen, das auch zu den anderen rom. Formen 
paUt. [ar. minlnetcu, itiinduaicn]. 



gl. üufäre»] 

Durchlauf 

1, (tu. fi»re. 

>i;iii€sc) be- 




I 



38 43ä. eüib — 443. cümpär. 

^ . fiMift« auch 

.Sest" <'cüBiuii (von cübo, va;i. . 

bo). cuhi, mail kobbi, pg. coio. Die rum. Geatalt des Wortes ist 
lantlich nicht ganz klar, vgl. Zeitschrift rom. Phil. XXVHI, 090. 

433. cüHl am. [ban. ir, ImAu] ,, Nagel" ^cOheits, -uh : alb. kuA, 
it. ccqno, eic. lecce kuAu, valmagg. Ic'äA, mesol. koÄ, eng, kueA,py. 
eunh. bz. coin, sp. cmäo, pg. cunAo. [ar. pSn{ct)urä; guvoiiu „Huf- 
nagel'a 

4B4. eüLä, af. „kleines Versteck, Bäubemeat <*cO'bOla, -ul 
«ccBO) wie it. covalö <*cOBCLtrM. Dagegen stammt dr. ar. eiää 
in der Bedeutung „Turm, Featung", aus türk. ktde (alb. k^tf, 
k.-slav. big. srb. kroat. kvda, n,-gr. xoiln., xiroXät). Zeitaehr. rom. 
Phil. XX Vn, 747. 

436. eale I vb, [ar. etilen, mgl. nii rvk, „schlafen gehen 
cucu] „niederlegen" <ci)LLÖco, -abe (seil, m (ecfum): 
(oara. ikorJ:are ist Lehnwort: Literatur blstt VII, 69], y-,, u>u. »^.j 
coi^ar. Dag » der rum. Form kann Ton den endungsbetontea % 
Formen herstammen, doch aetzen auch campob. Jmlfftarf-fsf, cerign. j 
IfvHkarae, arpino kuSfkä, lecce hürku und a.-frz. cplchier. n.-frz, 
eow-her ein »cüllöco, -abe (nach G. Paria, Äom, X, 61 durch. I 
ODLdTA beeinflußt) voraus, vgl. conculco ^ concoMoc 
Formulae Meroving. 253, 11 (Archiv Ist. Lex. II, 272), 
Lex. Salica 39. 

436. etul4g, -ea6l (bao., + cvieS), -4a III vb. [ar. culeg HI. ii. 1 
tMitgu, -is III] „sammeln" < coLrJoo, ^-fioi, -ectom) -Icebe ; it. coglKre, 
a.-lomb. corze, ven. arcorger, (eng, cfijr, pv. colhir frz. cueüfir), sp, ' 
eoger, pg. co(fier. 

437. «lilme lt. „Gipfel, Firstbalken" < cClmbn : mail. colnta, eng. 
Jmolut. a.-frz. colmc, ap. cum&re, pg. cume. Im Ar. dafür oiUmu W. 
„Giebel" am. <*ot>LMTrM; alb. tufin .^Firstbalken", it. eolmo, sie... 
hirmu, nordsard. ftu2n(u (vielleicht gehört auch die u-frz. and engl I 
Form hierher). [P. kennt nur ar.«MHt(W]. ' 

438. ar. edtnw sm. a. vulme. 

439. eum, adv. [ar. mgl. ir. "^] „wie" < qtiOHOfno] : it. COUM, | 
pT. com, frz. comme, ap. pa-. como. 1 

440. + cuminOa (dial, comiiki) I vb. „den Toden Opfer . 
bringen" kann commbhdo, -abe oder *cduiuhdd, -are „empfehten, 1 
preisen" sein. Dayon cwnind (Halden ; Etymol. Magn. Rom. 2171} J 
»m. „Todenfeier". Tiktin: Wbrtb. 396. 1 

441. cumfncc I vb. [ar. atmnie, W. cuminic. cuminie P. mriJl 
euminic] „zum Abendmahl gehen" < »comjUnIco, -abb (Sohuch. Volt:'! 
H, 193 l'iir coimirsroo, mit diesem Sinne bei KirchenschriftsteUemir 
vkI. Dens. H. I. r. 168): alb. kitngoA, lorob. skuminiar, gen. A;wlM•^l 
Mu/a. erto komelige, a.-frz. acommenffisr, pv. comenegar, nararF.J 
komiiinar. I 

442. etiniHdt, am. [ar. mgl. '^, ir. cnmngl] „Schwager" <coa*j 
MATüs, -OH (auf Inachrifien ^ fester mariti, uioris, Dens. H, I, r ■ 
188): alb. kunat, (vegl. komnata „Schwägerin"), it. cognalo, saird. 1 
kotmadu, eng. guino, pv. eanhat, sp. cit%ado, pg. cunAaao. / ~ 
dem Hnm. stammt kl.-rusa. kumnat. 

443. ctinipdr I vb. [ar. (a)feuT»jKir, (a)citmj>ni, (a)ct(mj>w. n 



444. cümpät — 4W. eüpS. 

-v-, ir. campru, inf. -parö} „ksnfen" <coMpiso, -Afts: it comp{e)rare. 
■.-vec. compnnw, brieat. krompar, sard. L komporarr, eng. feumprfr, 
«p. m;'. comprar. Ein *co>fPBBo wird von keiner rom. Form ge- 
tor&rt, und liegt dem ruin. Wort sicherlich nicht zugrunde (wie 
Dens. H. L r. 83 annimmt), für den Bedeatungswandel Belege bei 
Dens. H. 1. r. 188. 

444. eilmpdf am. „Fassang, USGiekeit*'. Ein von couFtmx 
„Scheideweg" abgeleitetes Verbnm mit der £edeutung „am Schetda- 
weige stehen" — „den Weg suchen" — „suchen" findet sich im 
•ird. 1. eumpidari „anchen". Im ..Suchen" ist die „Vorsicht" und 
die „Aufmerksamkeit" inbegriffen, daher it. compito ..Vorsicht" 
^iQ parlare a compito con od,) und alb. kapfiore' „aufmerksam", 
von AupffDli „merken, Terstehen", daher nib. ka^ton^ ,, verständig, 
klag'' =:^ ram. cnmpätat ^^ cu, eumpäl „klug, mit Bedachtsamkeit . 
Also ist cumpäi ..Fasiong, Bedachtsamkeit'' ein postverb. äubst. 
von mä cumpätez I vb. „sich müßigen"; dagegen lebt coMPtTOt 
,,Scheideweg'- noch in pe supt cumpdt „auf ungeradem Wege, 
verstohlen" fVarl. Caa. 1643 S. 293") und a ata in cumpät „un- 
schlüssig sein (eigtL „am Scheidewege stehen, nicht wissen wohin'*! 
weiter. _Zeitschr. rom. Phil. XXVIII, 680. 

44Ö. "l" cümpVu, IV vb. „beendigen" <coiiplro, -•ibe (für 
coMPi,ESB, vgl, umplu): it. commre, eng. kumplir, a.-in. compUr, 
cat. cumplir. Heute lebt nur noch ilas Fsrtz. cumpltt, -ä sla Adj. 
ia der Bedeutung ..schrecklich" weiter, welches durch die Uittel- 
stnfe: — „über das MaQ voll ^ übermäßig" erklärlich wird {intv- 
nerec ettmplit = „vollständige", daher „schreckliche" Finsternie). 
(ar. Mtiaeseu, Iritsegcu, seärk'escu IV vh.J. 

446. ar. eiinÖ sf. „Lagerstätte, wiege" <^cCni., am: it. sp. 
ctma, lomb. monf. käna, obw. fc'ina. 

447. eunÖ»c, -lU, -üt IH vb. [ar. ir. cunogcu, mgL ~J\ „kennen" 
<*COMoaco, -Srb (statt cocNoaco, nach nosco, JlByerLübke : Ein- 
IShrung § 32): it. conoscere, sard. 1. tconnOBKere, a.-pv. conotwer, 
fra. coTtnaitre, span. cowxier. 

448. eunön I vb. „vermählen (alt.-rum. auch „bekräaEen"', 
wofür beute tncuftim, ar. ncurun, mgl. ancuruH)" [ar. curün „ver- 
mähle", mg), curiin „bekränzen"] <coiiOno, -abs: it. coronare, pv. 
est. sp. coronar, frz. coKronna; pg. eoroar. Der Sinnesüborgang 
Ton „bekränzen" zu „vermählen , der sich durch dlo Hoohieits- 
bÄucke erklärt (vgl. 8. Harlan: Nunta la Romini, S. 384ff.), findet 
■ich auch im Alb. hmurzöj „segne ein" «tunorf < n.-gr. xopoVnjj 
im N.-gr. cnEfavtöimi „bekränzen, vermählen" und im kroat. ly'enäif» 
„einsegnen" (ovjen&tti „bekränzen", von mjenac „Krunz"), 

U9. cunünä sf. [ar. cunmä auch „Menge", mgl. atrunä auch 
„Vermählung"] „Kranz" <[ coböba, -am : it. pv. Corona, maü. sie. eng. 
KUrvna, frz. coiirotme, pg. coröa. Drum, cofoaiid „Krone" ist 
■elbatveratändlich Neologismus. 

450. ctipäai. [ar. -^] „Becher, .HolzgefäG der Hirten" <cOppa, 
-au: alb. kups, it. eng. coppa, sard. A^upa .,botte", frz. cowppe, sp. pg. 
e<ma (auch ohd. köpf „hiecher" vgl. Heyer-Lübke : Wiener Studien 
3CiV, 97 — 98, wo der Unterschied zwischen cftppi und cCpa; sie. 
Jbupa, pv. sp, ciiba, frz. cuve klargestellt wird. Der Siuo, nicht 



461. cuprind — 462. cürt«. 



Budi die Form, verbleiet rum. ctipä von cdva abzuleiten}, 
dem Rum. stammt: a.-gt, xoC'mi, serb. lil.-riiBs. kupa, 

461. CM^viui (cuprill«), -tüil, -n», III yb. „urnfnaseo" <ci 




452. ouptör (cupti6r) sm. [ir. koptör] „Backotea", drum. au^'I 
„Jnli" ^•oocTORiüM (von coquo). [m. furMii, tSireap], 

46S. I CM-»' am. [ar. mgl. ir. ■^] „äet Hintere" <cri.D8, ■ 
sp. atlo, eua. k'ül, in. pv. <«t. cui. ps. cä. 

454. n cur I vb. (nur dial. Jb. VII, 84, aonst durdi die Ab- 




r 



leitnng cürüfi^c) IV vb. verdrängt) [or. ^t- Cod. Dim. '"'/,, ad^ 
,,rinne", mgl. -^] „reinigen" <coi.o, -abb; nlb. ftirfoA „seihe durEh" 
lt. eolare, eng. leuier, pv. cat. sp. colar, frz. couler, pg. eoar. 
Vgl cnrut. 

436. m cur, eiira^l {-}■ citrSu), evra III vb „laufen" < oOhro, 
fcÜcOmu), cOwuji, -£bb: it. corrcre, pv. correr [corrii-), aAxz. eorre, 
(n.-fre. courir), sp. pg. correr. — Von den Diilekten bat es Uegl. 
noch insofern bewahrt, als dort von curare das Fartz. curat und 
cur« heißt. (Eine VermiBchung beider Verba war begrifflich 
lacht. Tgl. frz. ,4e sang court" oder ,.le sang coule dnns les veines"). 
Vom Pari/, eure bot sieb nach mers-merg ein Präsens eitrjj (Inf. 
cwrgere} entwickelt, welches heute das alte cur gänzlich verdrängt 
hat. Das Gerund, cushehdo iat im AAv. cannd [auch curwnd, ar. 
eurundu, mgl. euron] ,, rasch'' bewahrt. 

456. cwrcfutÄJb. III, 319. {colast{r)ä) st. [ar. '^, aJaaträ, „die 
erste Milch, nachdem das Vieh geworfen hat", mgl. gillosträ] 
„Biestmilch" <*colabtba, -am (vielleicht nach Suftix -astbb, statt 
uoLöaTBim; it. colostro, -a, tes«. kolöStru, sard. 1. calostn, frl. ciijoste; 
auch *coiJSBTBüsi wird von astur, kuliestrti gefordert and iat viel- 
leicht in C. Gl. V, 376, 4 beletft, vgL Meyer-Löbke: Wiener Studien 
XX V, 104.). Aus dem Rum. stammt big. kidastra, hl.-russ. kolastra, 
ung. gylaai!t(r)a, 

457. earlU, -& adj. far. nicl. -i-, ir, c«ro(] „rein" < colatus, 
-A, -DM ,,rein". Zeilachr. rom. Phil. XXVH, 738. 

468 emtMbm [cuireubäü. Trjbuna 1890, 346) am. [ar. caraAeu 
mgL carcabei ancih; bei] „Regenbogen". Etymologie ungewiß. 
Cüiac I 65 setzt eiu *C0N-CUBV-Büa, -um aof. was unwahrae heinlich 
ist. Vielleicht Hegt im -fteu, 'bei eine VerDalforoi von bibo vgl. 
ABCDB bIbI? bei Plautus und ven. arcuwib&. Vgl. kl.-russ. korkobec, 
Namen für ,JleBenbogen" in veraebiedenen Sprachen stellt G. SIcyer 
JD den Indg. forsch, VI, 114—116 und Muaaa&a; Eeitrag 28—29 



459. ci*r«rt sf. [ar. eurao, nigl. • 
A> (von coBiüu .,Leder''), nicht v 
Vok. L 34. 

460. cor 4eTtlik am. „Kraut" < doli^uJi-ub, -uji (= catiliculdb): 
it. eoleehio. [ar. veräzu,, moare, cuiäait]. 

461. eurs am. „Lauf" <cOBaüs, -usi: it. sp. pg. cono, eng. 
fctiora, pv. eora, irz. cowre. 

462. cürte af. [ar. -^ W.] „Hof" fordert, wie nlb. htrt und 
B.-tard. curte (sard. corU <it. Tgl. ßorfoli: Ün po' di sardo, Archeo- 
grafo trieitino XXIX, BA. I, Serie III, S. 149) ein noch xu er- 



;. Ciirtu - 



474. coi 




klärendes cCbtis, -km <oft bcJegl Id hegta Btu^uudiorum und in 
■{lätlat. Testen, auch ans jenen Gebieten, die die Oleichunj; Ikt, 
ü ^ ö nithi kenueu, vgl. Barti^li a. a. 0.), wopegeu iL corte. tic 
curti. eng. hiorl. tn. conr. a,-&T. pv. cort. sp. pg. eorte ebensogut 
auf gObs. -rzM {= cöh^^sI beruben kotmen. Du rum. Wort stsmiat 
nicJit atw dem u.-gr. 'art\m_. [P. kennt nur avtU iu Epir., ubör 
in MsEed.] 

463. CürtK „Name der Hunde ohne Schwani" (Liuba Jana: 
UüidanlU) <cüBrcs, -a,-cii: it. sp. cor(o, pv. cat. o?rt, eng. A-worf. 
bi. courf. pp. «trfo. Sonst durcb scMrt, -ä [ir. -«_] „kuM"*: alb. 
ffntrtf Oar. ftiirt), it 8«»-(o, »qnil. »citrtu ..terminato". rerdränet. 
detien s- von seurt^ I vb. ,.verkü™en'' <bxcürto, -ah« (Dens. H, 
L r. 169): alb. ikurto*. abrnza. frL Amrtä, s.-ven. eäMrtar, in, 
icourter, itammt. — T^ag geurta ,,ich aiebo den Küirpren (von iw*i 
Loosen*', vgL alb. sküiifzt ,,IjOOs"). Scurtiicä sf. „kuraes Kleid'', vgl. 
«.-frz. esTors. [mgL «« „kon"]. 

461. eüecrw am. «tUet*ä af. far. ctucru, cutCHr, cnscrä; nigL 
ir. eiucru] ..die Eltern de« einen ßtK^tten im VarhSItnis xu denen 
dea anderen" <coksöcbr, »cohböcka: alb. kruik, krvikf „dasielbe". 

465. + cüstl vb. (beute noch bei den Mott. Frincu-Caodrea: 
Bom. din. munjü apn*. 51 und in Bibaria. Conv. lit, XX. 1009) 
„exiitieren, leben" ^cosbto, -abb: i!. tosiorf, pv. sp. coitnr, ta. 
ro&ter, pg. euttar, im Rom. überall mit dem Sinn „kosten", ebenso 
das Verbolanbst.: alb. kuH „Wette", it. cotto, frz. co&t, ps. alito, 
-a, sp. coata „Aufwand, Preis", wogegen allmm. cu*t 6m. .Xeben". 

466. ar. cusurfn sm. cagurinä sf. „Veiter, Baae" { cosso- 
BBIscs, -a: veg].konsabraina. alb. fcusfrf, kuSfritie, lecce tiwwyirfii«, 
ei^. tMidri«, frz. vousin (>it, ciw/ino) (3p. sobrina, pc- Mbrinho], 
Über VerbreitunR «nd Kürrung diesM Wortes im Uom. vgl. Tappolet : 
Die rom. VerwandtschofUnamen 117 — 116. Im Daoorum. dafür 



*C0S8IJTt)BA, 

. , ^ , .,u.v~.u., — 1^. .iuidiira, i 

469. cütä sf. „Euozel, Falte", mit Deklinattaiisncchaei aus 
conti, -BM ., weiche Haut" : sard. kude, sie. kiiti, piem. ku. iJoBV. 
Hl. XXXIX. ßl-63. 

470. cutltre pron. vgl. atare. 

471. etJIe sf. „Wetzstein" {cös, coibm: it. cote, eng. kut, pv. 
eot, a.-frz. t'0U2, frz. ^buz. Die Wiedergabe des ö durch W ist 
nnerklart — Auf ein *conTUS, -um „gewetzt" eeht cutit am. [ar. 
eäMt, catsut, lag], cutsot. ir. ->J, „Messer" zurück. Vgl. Tiktin: 
Zeitschrift rom. PhÜ. XVin, 148 und schon vor ibm J. ü. Jamik 
(ap. Miklosieh). 

472. eutez, -zäl, -alt, I vb. [ar. '.iu)ttdz\ „wagen" (•cottko, 
■AKj: „aleam ludere" (aus gi'. hdtti'Jqi): alb. tuÄroA, a,-aquil. skuttiä, 
yeo. scoleiär, rovigno, dipnauo kutisa, überall mit dem Sinn „wagen". 
0. Denauaianu: figm. XXVUI, 66, wozu Verfassers; Ut. Ti und 
Ei S. 8—9. 

473. cti(U an), cute. 

474. cutr^ler I yb. „durchwandern", fast nur in der Ver- 



42 *7ä- calremur — 486. datör. 

bindung c. päminM, „die £rde durchw andern", eigtl. „die Erde 
■dreschen, stampfen" ^ contribülo, -abb (mit dem Sinn von nun. 

475. ruti-rfittur I vb. [ar. ctitraim(b\ur P. euftTimur Cod. Dim, 
^/,] „errittern'' ^•con-tkImölo, -ias (vgl. cowthbmo, contbbmülub). 

476. ar. eutnibu.ru I vb. „verwirren" < »cobtObbOlo, -abr 
(von cohtOkbo). 

477. otivtfHtd ef. „Schicklichkeit" ^ contsnibhtu. -am (mit 
dem Sinne von cuvio). 

478. cuvtnTV vb. defektiv: gä euvlne „es schickt sich" (coti- 
VBHio, -ibe: it. cowuent«, eng. fconwiir, pv. covenir, fr. sp. conemif, 
pg. i'onuir; äberall findet sich die Bedeutung „sich liemen" (Bei- 
spiele aus nord.-it. n. rätorom. Mundarten bringt Hussafia: Bet- 
tr^ 99 und Dens. H. I. r. 3SI— 222; vgl. convenit = oporiet in den 
Aeichenauer Glosaeti, 593). 

479. I ctivint sm. {ir. cuvint] „Wort, Rede" ( convkntom 
„Übereinkunft": alb. htvfnl ()ar. cuoemi«) „Unterredung, Bede" 
(sonst im Rom. dM E-ircheawort: it. convento, <ms. convenl, frz. 
comtnt, py. coven, sp. pg. convento im Sinne ,, Zusammenkunft, 
JiJoater'',) 

480. II üuvint (curfntfo) I vb. [ir. ÄMMnht] reden" < cohvbkto, 
-AHK (mit dem Sinne von cuvint): tAb.}cu{vt'fliAoA „rede", vgl. gr. 
xaßayttdZi». [ar. ifrwröscM, gnscu\. 

481. ouvfft«, -ofisd „ziemend, andächtig" ^ *convkmOsii3, -a, 
1 Sinne des rum. cuvin). 



D. 

482. d<ifln sm. „Lorbeer" far. dafin, >lt^nn 
(= niPHNB = griech, Jayw;, vgl. Schuehardt: i'ok. II, 412) v^l. 
atb, dn/tnf (nach Suffix -Inna, woraus ar. dafinä, big. dafina 
IJ. Meyer: Btymol. Wörtb. der alb. Sprache, 68). 

483. €WpAj- 1 vb. [or, deapir, mgL (ifptrj „die Haare, die Feder 
ausrupfen" <DEprLO, -abk: a.-ii. dipelare. — Im Mgl. heißt uom 
Aipirat „verzweifelter Mensch", cpinili ai depirä „der Hund heult 
nnheilver kündend", auch ar. deaplr „verzweifeln, klageu". Diese 
"Wörter haben mit dbbfbbo nichts zu tun, sondern „verzweifeln" i 
aus „sich vor Verzweiflung die Haare ausraufen" entstanden. 

484. tJÄrrtpÄn (derap&a) „neratören", refl, „herunterkommen", 
<9dBbapwo, -ARB (ans "dbbapio, rijckgebildet ans dbkIpio, -|- Ino). 
Ein von Candrea-Hecht: Les eläments Ist. S. 11 vorgeschlagenes 
'dekipIno stöOt anf lautliche Schwierigkeiten, da ea nach inlaut. i 
nicht XU a wird. 

485. A&rint I {därm, darm) vb. [ar, äirini „quüie", mi dirim 
„quäle mich", eiglL „zermalme mich ) „zerstören, stürzen" <*d8- 
bdio[r], -*ahb ,.hBftig durchwühlen" — ,jUntBrgrBben" — ,,fltürs!«n": 
alb. rtfrmoti „herabstürzen, zermalmen". Zeiteohr. rom. Phil. XXVH, 
738—739. Wie die ar. Form zeigt ist die Etymologie • 
-ABB .,entaaten" aufzugeben. 

466. da«fr sm. aus älterem dttoriü Ps. Scb. 368 (nach dav) 1 



i 




487. däü — 497. degst. 

< DBBlTOaiÜS, -ITA lj= DBBlTOB 

■.-frz. detre, Bp. deudor, pg. 

487. ddä, dÄdiii (dedB, dUel, -4- iedi, bsn. diedi), dat, I vb. 
[ar. da«, linJ, flat I, mgl. dau, ded, dat I, ir. doimi, dot Ij ., geben" 
<*D40 [=^ Do), dEdi, rATüx, D&HE : it. dare, eng. der, pv-. cat. sp. 
yg. dar. Zur Phraseologie von daii vgl, J. U. Jamik's Artikel 
lo der Featecbrift zum Vtll alle, deutschen Neophilolosetitaffe, 
und Dem. H. L r. 189, 230. 

488. dä,un& af. I.Schaden" < damhüh ; olb. dfm, it. danno, lomb. 
daü, eng. daii, pv. dam. (a.-frz. dame vgl. Mejer-Lübke : Rom. 
OramiD. I, 8 313), bd. dano, pg. daiio. [ar. znie]. 

489. d&un^ t vb. „scüaden" <d4MSO, -ahb: alb. d{«uni, it. 
donnore, eng. daner (pv. damynar, frz. damner), sp. danar, pg. 
danar. [ar. /Sc ?Äie]. 

49D. dfiuMfSs, -ods& adj. „achedlich" < DiKKöatis, - 
iampnf»), Ep. daäoso. 

491. de präp. [aj. mgl. di, ir. '^] „von" <de: it. di, eng. do, 



: (pv. 



; vgl. Sandfeld- Jensen: 
Zeitachr. rom. Phil. XXVin, 11 f.; Dimand; Zur rnni. Moduslehre 
13fr.; über Übereinatimmiinffen ^(wischen de und alb. npr, vgl. Oonv. 
Ht. XXXVin. 461—462, XXXIX, 59. 

492. dedpän (depän) I vb. [ar. deapin, mgl. dppin auch „ver- 
»chwinden machen"] „wickeln, spulen" <*dbpäko, -ähb (von piuus): 
it, dipanare, piem. davani, lomb. indevejiä, borg, indemnä, pv, de- 
banar, Bp, devatmr, pg. dobar. 

493. dcddü (däd& Sämän. in, 446) I vb. „gewöhnen" <*Dfi- 
Dio, -•arb (afatt dedo, -Bbb nach dahb vgl. trÄdaü). Der Sinnes- 
nbergang erklärt sich zonäcbat in der red. Verwendung: mä dedaü 
(kc beutvrä) = „ich gebe mich gaos; hin (der Trinksucht)" dann 
„ich gewohne mich (an die Trinluucht)". [ar. mi nvet»]. 

494. defäim I vb. vgl.; defaimä, 

495. defdimä Bf, „Verruf"' (^dIffamia, -a», daraus eineraeita; 
•nlFBAjno, -AHB > defälm I vb. vgl. pg. exfaimar, andererseits 
faünä „Ruf" <*paiiia, -an statt fama, -am. 

496. dfger I vb. „erfrieren" [ar. deadiir ,, auf tauen'' W., 
dtmdzir P.] <*DEöfiLO, -aus (von oelo, -akk: it. getare, pv. gelar. frz. 
Stier, Bp. iCelar). Auffallend ist, daii sich die zwei Bedeutungen des 
PrSfixea sB-: a) die privative (vgi. frz. d6geler} und b) die bekräf- 
tigeode auf die zwei Dialekte verteilen. 

497. dfget (deft) ein. [ar, deazit, dzeadzit, dzeadit, m^\. z^mt, 

Sttj ir. igief] „Cinger" <DtstTDa, -um: it. dito, lecce diietu, sip. 
ytfw, mall, dei, sard. didu, eng. daint, frl. ded. tn. doigt, pv. det, 
*P- PK- dedo. — Die Mehrzahl *oIoIta ist anKunehmen fiir rum. 
M^ffe, it. dita, obw. deta, a.-frz. doie. — Deget^xü dela piinorj be- 
deutet „Zehe" (auah Lat.) wie ilaL dito (del piede), sard. dtau de 



Sipe, frz. doigi (dit , ,, , . ^ 

tion, die auch in drum. Dialekten (Jb. IH, 215, IV, 264, VI, 17) 



I. dedo del jrie etc. - 



r die Aasimi- 




49S. deeetör 



- 507. des 



caltagirone jiditu. ual. jiritu, vel. novd.-sard. iAAittä 
HK. — Für dram. lieft wäre man versucht An lehn ung sa 
alb. ^iSt „l^'iDgGr" anzunehmen, doch scheint dieses auf älteres 
gUit mrüclusu gehen, wie ilas Wort noch in gr, Difll. heißt; »uGer- 
dem zeigt die mgl. Form zfst, dalt sie auf *^fj(t)f, während dis 
drum, auf dedi(ejt beruht. 

498. degeUlr sm. ,.Fiu(;erhut" <i)IaIiALB; it. ditale, trevja. 
Ten. sixial, triest. zeHal, campoh. dejetale, ni«nt. berg. breac. cremo». 
ferr. piar. boIg. didoi, maü. dtiin, eic. jidilali, Irl. (fedoi, a.-frz. deel, 
n.-fri. (K, Bp. pg. dedal. 

499. äemio (Varl. Cai. 1643 n f. 82h; rümic Conv. Ijt. SX, 
1009, iHmit) I Tb. [ar. (HAifc] „zerkleinern, Kerstuckeln" <*Da-Mlco, 
-ABB (von mIca) vgl. frz. imier, sp. pg. migar. — Die Nebenform 
zdrttmie I vb, ist eine Kreuzung von dumie + zdrobesc („«er- 
Blückrln"). [mgl. dntbes IV]. 

600. depäirUz (Arpärt Mar. Omif. I, 6) I vb. [ai', depö,rUdi:&\ 
„enttemen" <*DB-iiUABTAHj! {von «UAfiTOa, eigll. ,,ttaB einem Quartier 
{Stadtviertel) vertreibun". vgL sard. 1. üeartarai „scpararai, ollonta- 
narei", tri. fcdrter, < * kxijüaj{tahb). iJaraus^ mit Anlehnung^ an 
parte: depttrte ndv. [ar. dlparte, mgl. diparh],,wEit". ZeitBchrift 
rom. Phil. XXVII, 739—740, wo die bisherig« Etymologie: dtjiaTte 
(daran«: depffrte) = db -j- pabtb larnckgewiesen wird, da dieses 
„nahe" bedeuten niüQte (vgl. auch alb. pfr-Mie =^ ,iiBhe"). 

501. drprlnd {deprim:), -nsel, -tu, III vb. „üben, ange- 
wöhaeu'' < DBPRK[ttB]NDO, -um, -NSTJM, -sbMb. Der Sinneaübergang 
erklärt sich aas: „etwas erfassen" — „utwas lernen'' — „sich etwas 
angewöhnen'', vgl frz. apprmdre „lernen" = rum. tnvS}, welch 
ktetei'ps auch „äuge wohnen" bfiieutet. far. mi ncefa]. 

502. deptln, ue^l, -tU, III vb. volkatönilich nur noch in oaia 
^xpune (seil Itiptde in i«/ei*), vom trächtigen Schaf gebraucht, wenn 
sich dessen Milch in dem Luter lagert. D^g'vn wird das Wort 
im Ar. oft gebraucht, wo «i dipun, -ttS, -its III, II „ich steig« 
herab" bedeutet >depOso, -bui, -sIiItum, -nbrb; it. deporre, vv. tp. 
dtponer, pg. dep&r. Zeitsohr. rom. Phil. XVH, 740—741. Vgl, 

503. dtr^Hc [diretie) 1 vb. ,.(im Zimmer) räumen" <*diheciJCOi 
-AHB (von directus). Für den äinnesnbec^ang vgl. mgl. andireH 
(vgl. dreg) casa = direticä prin cagü. [ar. anäk'irteacu, anik'-]. ' 

504. des, dedaü adj. [ar, «des, mgl. ~^] „dicht'' rE[«]sua, -4, 
-im. Als Adv. bedeutet äes „oft", auch adea und adese (verkörat 
aas adese ort). Vgl, rar. — Davon verschieden ist dee in der Ver- 
bindung des de dimineafä ,,in aller Frühe" cnd geht wie die Neben- 
form ding de dimineatä (Jb. HI, 173) zeigt, auf db -)- ipso «sbicaioi 
(+ Suff, -eatä) zurück. Verfassers: Lat. Tj u. Kj, S. 41. 

505. dfeeMf I vb. [ar. disealtni] „enlachuhen" < dis-calokj, 
-ARB {Dens. H. 1. r. 169): it. ncahare, alatri ukaatitä. pv. daeauasar., 
frz. rffeAausMi-, tp. deteahar. pg. dencaltar. 

506. deac&m I vb. „auEfasern" < se-s<iüamo, -abb: sp. deacamar. 
607. deaodre I vb. [ar. diaearca, mgl. discarc] „entladen" 

<BlB-CABRIco. -ARB (Dens. H. 1. r. 169); alb. skarkoit. tiarkoA, it. 
ataricare, eng. »k'arger, pv, sp. pg. deatargar, frz. dScharger. 



508. dMcint — S 



'. desmiefd: 



508. deaelnt I rb. [ar. digdnfu, ingi. disamt] ,.entr«uberii" 
<*iiÖ-CABTO. -ABB: frl. diik'anta „entzaubern". 

509. rfcMUrd (de»(Ait), -teel, -ia. UI vb. [ar. mgl. diikM ■*£, 
-t* m, ir. rpsArüij ,.ö£faen" < dIsclCdo, -tat, -Csira, -CBeBB; it. 
tchivdere. 

610. deeoöpei* IV yb. [ar. dUcoapir, ir. reiteoper[esc)H] „enl- 
ItolleD" <DlitoPEBio, -BUi, -BTUM, -Ibb: lt. »coprirc, in. d&o«mr, 
«p. descuöti?', p3. dwcö&rir. 

611, demnifä I vb. ,. aufsperren" <iiIs-cüsbo, -arb (Deos. H, 
1 r. 169); sard. dükiauUare. [ar. rfwcör/'iwescu ..etwas, was mit Nägeln 
beschlagen ist, anf machen"]. 

513. I desemtf -^ adj. [ar. diseultgv, ir. raaifg] „barfüOig" 
<*Blsc0w;nj8, -4. -UM (vgl. dbciticjahk) : fri. rfÜfcoÜs. tnenl. tfcsfcoi», 
päd. desfeoftge. eng. afettfs, V|;]. «ard. L uA-uffsn, sass. rahhaUm ,.aUa 
BOÜza". 

513. H deacAlf I vb. [ir. «8«*i»] „enlschuhen'' < Dlsct}|jCio, 
->£s (Diomedea). [ar. diacattsji]. 

514. desnit^ I vb. „entwickeln, klären'' <*de-[ob]8oBrIco, 
-Axx, dafi Ueganteil von *[oB]8cniIcABB > aard. 1. i^Mrgare „dunkel 
werden". Letzteres iat im iium. nicht vorhanden, sondern man 
lut von degcure nach dem Hnster: iitchid „schließe" — deschid 
,^ffiie", tmbrae „kleide an" ^ deibrac „kleide aus" etc. ein 1h- 
ewrw I vb, (statt *i»-acuir) ..verwickle, mache unklar" gebildet, 
Zwtachr. rom, Phil. XXVIU. 680—681, wo auch gezeigt wird, dall 
*iscObds statt OBaCDüUS allen rom. i^ormen zugrunde liegt (vgl. 
BCURHiKus als „Plerdefarbe'' Arch. lat. Lex. XIV, 121). [mgL de»- 
miitthi IV. ar, ateg]. 

515. I def&rt, -gArtä adj. [mgl. d^ort, ir. deS^rÜ ..leer" 
<iMBliiTDa, -A, -jnt: emil. dserf „elend, verliissen", obw, d(n)sierf, 
fa. desert „verlassen", sp. desterta „leer", [ar. dtSertoi]. 

616. II -\-degert am. „Leere" <rB8ßETinii; it. pg. dexerto, pv, 
iatH. irz. dfyiert, sp. desierto. 

Sn. in deffit I vb. (ar. diSerUi] ..ausleeren" <''db!'Ebto, -ah«. 

518. aesfät^z I vb. .,ei^Ützen" <*Dla-FATo, -abb (von patum) 
-äea Zauber von Jemand wegnehmen'' nnd dadurch „entzücken'' 
(V(^ 'yATO. -AHB „bezaubern": it. fatare, monf. anfajee, pv. fadar, 
».-f«. fa-er, ap. hadar). 

519. 4-*'***^*'' I vb. (4-(/ep{r) „wünschen, ersehnen" <DKSt- 
sBro, -ade: all). dcSfrört, a.-]omb. dfgi{£}rm; a.-ven. a.-gen. pv. desirar, 
fra, iKsirtT. (it. disiare. a.-frz. degeier, ap. daear, pg. dfsejar 
■<'*nBSiDio, -AHB lleyer-Lübke : Korn. Gramm. I, 119). — Vgl. 
Oaudrea-Hecht : Lea eleni. lat. S. 95. wo auch Belegstellen und 
Erklärung der zwei alt-rum. Formen su finden sind. [ar. dor\. 

520. de^iig {dejuy) 1 vb. [ar. died£uß] „den Joch abQctitnen" 
<Dls-JüGq. -AHB. Davon dejvgätoäre st. (C. Sandn: Drum gi popaa 
a», 36) „Buheplatz". 

53t. desUlg (dMleg) I vb. [ar. dülegtt, uigl, dislty, ir. dex-, 
ra-Ugu] „entbinden" <DIB-mK), -Abb: it. äegare, lora b. ifes%a»', frl. 
ditka, pv. deslüir, frz. delier, sp, pg. desliar. 

522. desmterd {iezmierS) I vb. [ar, disAfrdii\ „liebkosen, ver- 
zftrtelo, verhätscheln", nach raiindlicher Mitteilung von H. Candrea 




650. drept — 569. düpä. 



(od. -ILLA Diminut. aua dbBpasm „Mauer- 
= gr. SptTjai-ii). Cftndrea-Hecht: Rom. XXXI. 308. 
. ärept, aredptä (dtrept, -eaptä Coov. lit. XX, 1009) »0.1. 
[*r. («Uicepht, drqjfM Cod. Ditn. ""/in, driaptä, mgL diri^t, -rptä] 
„gerade, e^reciit, ret-ht (aach von der Haad)" ^'skiwotits, -a, -O 
(mit Pribxwecbsel, vgl. dreg, statt dIbbctus, -a, -um): *p. derecko, 
pg. dereito, vielleicht auch alii. dreiff, it. driito, piem. drit, lomb. 
d!ritS, eng. drei, obw. drei*, pv. dretS, in. droit. ~- AJa iräp. = 
„vor" ..gerade" (dano „gegennbar", ,Jür, als, wegen" Jb. X, 523 
bii 52ö) geht droiu. drept und megl. direp (direp ciiTtänn = ajonal 
cräctDnului) wohl schon aof lat. sirbcto zurück. Deos. belegt an* 
der JUulomed. Chir. 33, 7 in sirbcto vbsm = in lireptttl OMWi. 
Attrh im Alb. iat drek' direkt" Adverbinm. 

551. dreptüte tl. [w. (a)dripfoie"K, Recht" < ♦DtBBOTAB, -atm 
(aua »DmECTtTAs, vgl. Conv. lit. XXXIX, 63—65). 

552. dnc, dvMil (ban. -f- d^], äwi in vb. [ar. dwc, ömS, dt» 
IH, II. mgL duc, dwT, du« lIL ir. ducu, dwt, diu TU] „fähren" 
i Düco, -XI, -CTüM, -BEB : it. dürre, a.-ven. dwr, eard. dvghere, pv. doier, 
ifx. -dwire, ap. dvcir. pg. -dunr. — Imperat. dr. ar. mgl. ir. d» 
^dOc. — JMS ((mc heiüt ,,gehe", (eigtl. „ich fähre mich"), wie schon 
im SpätUt. (Belege bei Dem. H. 1. r. 182.) 

553. d-utöa, -o6e& adj. ,,aclimHchteDd" ^ * imlbOsob, -a, -nx 
(von i>oi.Bo): it. doglioao. [ar. dotu, -e]. 

554. dülee adj. [ar. dttlftc, mgl. diiltst, ir. dvttSe] „s5ß" 
^dOlcib, -s; it. dj}ke, sie. dutsij eng. dutiS, pv. döJs, fra. dotue, «p. 
dtäee. pg. doce. — Davon dideeafü et. „Süßigkeit", wie it. dolcMXtt, 
a.-gea. dolefa, eng. dntHetem: ..es beoentet auch eine Art einge- 
sottener Früchte, und ist die Übersetzung dea n.-gr. yhvä () alb. 
gljikö). Aus dem Rum. stammt klruss. doUSyöa. 

555. dtUeo&re sf. „SoBigkeit'' ^ i>Oi.cor, -0beu ; &.-it. dolcort, 
(vgl. frü. doMceiir). 

556. -j- dutnedatee, -ä (Cnv, d. b. I, 277) adj. „Eahm, snia j 
fiauBe gehörig" ( DoxBaTiciTB, -a, -ux; it. domeiüco, obw. dwmieil^.i 
pv. domesgue, a.-frz. domwcAe. Mundartliche Formen aus 
Italien bringt Jlusaafia: Beitrag 50. Daneben dumf «nie, -A w 
dem bIbv. Soffii -nie. 

557. dumlnecä af. [ar. mgl. duminicö, ir. iv,mirdtf\ „Soi 
(domIkIca (seil. siBs: sie. duminecadia): it. domenica. eng. amn 
pv. dimtnge, frz. dimowcA«, n.-cat. diHmet^e (sp. pg. Aominge <do- 

5(>8. üumnesAt sin. [ar. diimnidid(u) auch ,.Himinel", mgL.1 
nur in der Ableitung dumnizesc „göttlich" aonat Dom{ti]] „Gtitt''y| 
^ doh|I]ne oeus (it. domineddio, pv. dotnerdteus etc. frz. oämfedtm^ 
scheinen auch wegen Bewahrung dea i von sohIkits ans dar S 
Kirche nspracbe entlehnt zu sein, wahrend a&üa der volkitümliolM | 
Ansdrack war). 

'■"}. düpä (-j- dupit Jb. X, 424) präp. [ar. d«pä, duou, o 

— > j.- — — . 3....^. j J:.... ir Jijp,] ,|hinter" (dar 

c) final: „nach", d) kai 



I 
I 



oiympo-wai. diptt, mgl. du^u, dwptt, dimi, 
b] Örtlich: „mit", b) zeitlich: „uacV', 



tal: „wegen" Jb. X, 554- 



dopo, pv. d^og, trz. depwig, pg. d^oif. 



."'(DeVs.'-Cl 



i)kati 
172): i 



. 172) 



560. durez — 570. f8gur(e). 

öGO. I ditrö I Tb. „banen" ^dölo, -abk: »p. dofar, auch in 
lüd-it., nurd-it. und rtr. Aluodarten. [&r. adär, vielleicht dasselbe 
Wort]. 

561. II din-Ä I vb, far. dtiredzii W,] „daaern" ^dCbo, -lox: 
it. durare, eng', därer, fra. durer, pv. eji. pg-. durar. 

562. -f- dufodre sf. (meist PI. dtirori, heute nur dial. Coqt. 
iit. XX, 1008, XXXVI, 549, XXXVIf, 715) <i.oloe, -obbk: it. dolore, 
eng. dolur, pv. cat. sp. dolor, !t%. douleur, per. dSr. 

563. +ditnirds(Dos. Acatist. 1673f. 23) sehmerzlioh" <dolo- 
BÖ«ü9. -A, -ra: it. ap. pg. dolorogo, pv. cat. doloroB, irz. doulaureux. 
[ar. durüt], 

564. Ydtlfl sm. „biiser Geist" [mgi. dtfSu „"Wesen, Monstniio"] 
wolltä A. DensusiaDu, und seine Etymol. befärwörtet O. Densasiuiu 
H. 1. r. 202, von dem Worte keltischen Ursprun(ra DTTsnrs, vgl. rtr. 
diiöl, dial. frz. düziS, ableiten. Es wird Tielmehr nichts anderes 
sein, ais der regelrechte Plural von kslav. dvhä y tum. duA „Geist", 
vgl. kslav, dusa ,,See!e".) 



E. 

„und, a.ber" 



See. fae. -üi (4- /"ccJM), -Ht (4- fapfj, Ul xh. [ar. fac, fetiu, 
fapt, in, n, mgl. fac, f(S, fat DI, ir. facu, fac&t Hl] „machen; 
gebären" ( facio, fSci, factum, -cBbb; it. fare, eng. fer, pv. fra. 
fmrt, sp. kacer, pw-. faier. Der Imper. fac ist erhalten im nun. 
fä [ar. ■^j mgl. ^p, ir. ff\. — Mä fac heißt „werden; eich ver- 
atellen"; fä-ie tncoace! „kouim hec". Ahnliche Bedentungen belegt 
Dens. H. 1. r. 182, 190 für'» Spätlat. 

567. fdch[t\e (Dosoft. Viafasf. ^SA^i^-, 3(n\, etc.) sf. „Faoke!" 
< FAc[ttlLA. -Ax: lt. fägola, abruzz. farckia „tiaccola di canne", M.fale, 
DT. f^iha, a.-fra. faiUe Ifii, hacha, pg. /ocAo. vgl. Meyer-Lübka: 
Kom. Gramm. I § 493). — Vgl. fUcärä.' J'dcld sf., fäelU sf. 
atammpn aus ung. fäHya. 

568. I /ajj Bm. [ar. mgl. '--.] „Buche" { FAons, -um : lomb. piem. 
fo, aic. sw'd. pv. /nw, a.-frz. fou (it. /affjfiD sp. ham, pg. /■««(), Im 
Ar. heiQt die Frucht der Buche: fägä si. — „tfu<rhenwald" heiÜt 
fägit sm [ar. fädlet]. Tgl. it. faageto. 

Ö69. n /■au Bm. „Wabe" < favcs, 
[ar. pitä, turta di nare]. 

570. fdgur^e} am. „Wabe" ■'«favCi.to, -um: it. fiavo. Da» 
Wort kann indessen auch eine ansL Singularbildung von fdguri, pl. 
von fag II sein. [ar. pitä, ttirtä di Aare]. 

Pnfcariu, Etjmologiaabea WüTterbuch. 4 



■.it.favO. Vgl. fagur. 




60 571. fäimä — 687. fät. 

671. fältnä Bf. ygi dafaiml 

672. fälnä »f. [ftuch fäfiinä Dob. Ps. S. 269, bn. fäM 

Jb. "Vn, 26, motl, ar. mgl. färinä, ir.farirf] „Mehl" (fakima, -AKr] 
it. eng. pv. cat. farina, frz. /är»ie, sp. Aarina, p^. farinha. I 

673. fälnAr am. [nr. /arinar] yllehlhandler" <,' EAHiNiBirs, -UMd 
it. farinajuolo, pv. farnier, trz. fannier, sp. Aarinero, p^. /arinArirol 

674. fäinös, -otlaä adj. [ar. /'ärinDs] „mehlig" ^pabInOhdi^^ 
-A, -nM: it. farinoso. frz. /hrtn«wc, sp. Äarinoso. [ir. (fe farivf]. 

576. /tflcä Bf. [ar. mgl. '-^j „Kinnbacke" (»palca, -ak 
fmit Deklioatioas Wechsel statt falx). Denselben Sinnesüber^Hng 
(der gekrümmten üestalt wegen) zeigt auch alb. ftWiAs ^ *falemea, 
vgl. auch a.-berg. faua: gloaaiert durch „ganoEa"; \gl. log. eavartu 
„ganftBoia", cavana „roncona". — Fäleue et PI. ..scindnrelelB intre 
oare inträ limba melitel". Conv. lit. XX, 1010. Vgl. falce. 

576. fdloe Bf. „Morgen (Land)" < tali, -cbm „Siechel" (vgl. 
m.-lat. falaata .,quantum uous sector per diem falcare potest de 
prato" IJacange); it. falce, sie. fautSi, eng. fotS, pv. faus, frz. faux, 
waatl. fo, cat. fal», sp. Aoz, pg. fouee. 

577. -\-fdmen, -ä (Cuv. d. b. I 279) sb. „Eunach" [ar. feamin. 
ßeamin, Hamin adj., mgl. ffmin atij.] „weihisch, weiblich (mgl.)" 
(•pEKtNTJB, -A, -dm: a!b. femerf, „weiblich", pv. ferne, pg. femeo 
(Vgl. Meyer-Liibka: Rom. (iramm. lU § 12i). 

578. ar, /(fo (/iiMÖ) sf. „Bohne" { riBA, -am: it. pv, pg. /una, 
aard, /a, frL fave, eng. /eua, frz. /cire,' sp. gaBO. haba. 

679. /apl Bin. (fäptä it.) „Tat" [ar. /apM, mgl. fat] < pactum 
{»acta): it. fatto, eng. /hi, piem. frz, feät, pv. fatS, ap. hecho, pg. 
feito. — FrtpftiZ diwiiiiefii „Tageaanbruch". 

680. fäpMra al „Figur, Schöpfang" <FACTnRA, -am: alb, ff- 
täre „Aaasehen", it. fattura (bedeutet, wie rom. fäcäturä n. pv. 
faitvra „Hexerei, Zauber"). — pactüba im Sinne „Schöpfung" be- 
legt Dens. H. L r. 190. 

681. fär[ä] praep. oonj. [ar. färä mgl. fär, farä, fgr, ir, f»' 
de] „ohne, aondera" ^föhäs „draußen : it. fuori, fuora, frl. Aw,' 
pv. /brog, a.-fra, fuera, u.-frz, hmt, sp. fnera, pg. foras. — Vgl«, 
afarä. 

582. f&rimü sf. „Brocken" (»pabhImkn (Koil, von pah, all'. 
Sing. anfgefaQt): alb. &e^me (daraus ar. särmä); dav. fäAm vb. X. 
(anä af&Hm, {a)farm, Wärm, [i)färimf*c IV vh., alb. »ffwoti O«.-' 
■firm« I vb.)). Vgl. Zeitsch. rom. Phil. XXVn, 739, wo auch dia ' 
alte Ableitung von fbaqmbn, *fbaom1nahb widerlegt wird. 

583. I färmee am. „Zauber" >( »psabmÄcum {■=^ gr. •fdpfia.xov), 
[ar. amaie, ir. ttrigariaX 

584. II /rfrmec I vb. „bezaubern" i(*pharm1cOj -abb (vom 
früheren), far. fac amäi, ir. emawej. _ 

685. /«fje sf. [ar. faSe, mgl. /«fd, ir. /■pso] „Windel" < paboU,,! 
■AJt : it. fascia, eng. /ola, jv. faissa, frz. /äisse, pg. /aia. — DavMJ.l 
^djrie af. „Streifen" (Diminutiv: fäfioärä), davon wieder sfäfiUff 
afäfiiz vb. I ..zerreißen". L 

586, Ifät am. [ar. fefi* ir, fet] ,.Junge, Knabe" <i'JiTDB, -DK:'! 
sard. /edw^-prole, feto", vgl. oingol fetaccie „ragazzi , vg). f at&. J 

687. n fät vb. I [ar. fet, mgL fet] „Junge werfen" <rtwi,.P 



I 



61 

-Afix: jnarclL /eiä ..kslben", hol. f dar. abrozz. ^ria, aaxi. fedart „6g- 
]iare. far raaia", Irt ffdä „Lämmer werfen", [ir. otelete mel. 

588. /dlÄ »f. [ar. /'t^aiä, mgl. /"fM, ir. frU] „Mädchen" 
<rtTi, -i5i: piem. fta, frl. lomb. Teiia, dauph. feiä. bewo. Äede, 
Ijon. ^eya, wallen, fueyf etc. io der Bedentung „Sohaf' Tgl 
Oilleron: Alias lingniBtiqoe de la France, H. 173. — Im Vokat. 
(itatt: fatäj meist fä! Ja', ab Ansprache der Frauen. FütäraA^ 
fetdiü em. „Hermaphrodit''. Verschieden davon ist ar, fätäzä „Pee'' 
< alb. fatfit (aus patcy). 

589. fät& st. \as. ~^ auch ..Beispiel" Cod. Dim. 'Vw- me'- "^, 
ir. /ptof] „Gesicht, WaoEe, Oberfläche, {Tischldecfce, Farbe" < FiciA, 
-AM (Anecd, Helvet. 131, vgl. facws in deu Caaieler Olosaen ^ 
»Acira): alb. /fljfe, it. faccia (dial. Formen in Verfassers: Lal. '^, 
u. Ki 8. 121, 176—177), eng. fatSa, pv. /*acAa, faata^ fra. /äcr, i 
Äor, pg. face. Die Bedentong „Wange" hat auch sie. h ' * " 
Oh&rmoille (KantoD Bern) /ef u. pg. face. 

690. /dwf sm. [ar. fdvrH,_ fävur auch .,Silberarbeiler'', ir 
,,Sohnjied" ^pabSr, -bblt*; it. fabhro, pV. fawre, frz. /ctr 
faibroi vgL fäurar. [mgl, cucaiJM]. 

591. fäurdr am. [ar. Äipär oJvmp.-wal. fiesär, ir. 
J-ebruar" < FEBBABiua, -tm (C. J. L. IX, SIPO etc. 
»t. ftbroßo, cal. /j-erarw, sard. frearsu, frl. /r« 
fns. fimier, cat. febrer, sp. Aeirwo, pgi fecereiro. 
in fäMrdr eine Weiterbildung mit dem Suffix -ar, welches eine 
Beschäftigung angibt, sah, fühlte man fäurar =' faur „Schmied", 
daher auch umgekehrt I'aur (luna lui Faur) ^ „Februar", [ar. ga- 
■wöhnlich icurt» i( alb., mgl. seUca], 

592. fäur^o vb. IV „schmieden, machen" ^ fabbio, -Ikb. [ir. 
caiescl 

593. fedör (ficior) sm. [ar. rogl. fitSor, ir. /'eMoi-] „Knabe, 
BnMehe-' { 'fetiolüs, -dx fDimio. von fetub], Tgl. fät. 



■i /'»«fi,' 



/aurpr] 



; vgl. 



694. /edodrÄ sf [ir. /eMore] „Jungfrau"'<*p£TiOLA, ■._ 
/Klor.far. eÖfc'iiö in Vloho-Oliaui-a viräinä in Epir. Thess.]. 

59o. femHe (fämeie, fomeie, fumeie] sf. „Frau" < faüIlia, -ak. 
Im Ar. fumeale u. Mgl. fämflä, fum^Iä hat das Wort noch den 
Sinn von ,,Kiader, Familie" (vgL deutsch: „Haben Sie Familie?" 
=1 Haben Sie Kiuder?) ebenso wie a.-berg., wo puer mit d fameu 
Blossiert ist und alb. ffmil^ „Kind(er)", Den Sinn von „Familie 
hat noch daa ram. Wort in alten Texten: „sä meargä [omul] la 
beafoecä cn toatä fomeia." Cuv. d. b. IT, 47, 51. „In le^itul Izrail- 
tSnilor den Bghypet ^i fSmäia lui Jacov dictre oameni pä^I" 
Psalt. Belgr. 1651 Cip. Anal. 109. Außer ven. famedia, päd. 
fameya hat das Wort fauIlia, •iis überall gelehrte Gestalt: rnm. 
famitie, it. famiglia, frz. famiUe, sp. familla etc., was sich daraus 
erklärt, daß das Wort nur in der Juriatensprache erhalten blieb, 
sonst aber entweder durch caha (a.-ven. „Domenedlo eudusse lo 
^uvio h Scampi solamente Noä e casa eoa, li qvali mH se trora 
jnati". Fra-Paolino ; Reg. rect. ed. Muss. 71, 13—14 = rnm. „D-zeu 
adnae potopul ^i scäparä numai Noe ;i casa sa, cari siogori eran 
drepti'O, oder deren Entsprechung 'HANaioHAiA ') a.-frz. maisniee 
ersetzt wird. 



r 




52 596. tereistra — 611. fio. 

596. fereA»lrä sf. [ar. firaalö] „Fenster" (^ csüfisTHA, -ak 
fAeXlrs, it. cat. fintstra, niail. pv. faiatra, eog. fneitra, trz. fenetn^ 
gaic. arre$to, sp. hinieatra, pg, /regia, [ir. ocnf]. '^ 

697. /^r«r vb. I (mgl. ffric auch „verleumden", ir. fftäef^ 
„beBchlafteo" ^•fBbbIco, -ahb: a.-fre. eafergier. [ar. ncditeu], 

698. /frecf, {fbrecä, firegä) al [ar, /earicöl .^Farrenkraut" 
^ PliJtx, -ICBJt : it. face, emil, /e&a, mail. /ir«, sie. ^iici, »ard. /öiy*«, 
eng. feiig, pv. /Vuze, gase. heus. . 

699. ferlce adj. „giücklich" ^fUlik, -Ickm: .{it. /'eiice, «ahr- J 
Bcheiolich Buchwert), [ar. rillötiA, ir. griUn\. f 

600. /■rraiiietf sf . „Halm" < fbbtcca, -am; it. /"«(lya, obw. TiMffft'l 
eng. faätü, pv. festuc, wall. /es(w, frz. ffitM, 

601. fläfä sf. [ar. Äarä W.] „wildea Tier" ivtxA, -am: it. ip, 
fitra, gen. /'ea, frz. ^e, pv. pg. fera. [Papabagi kennt i ""-" 
nicht]. 

602. fiHfU-v. am. [ar. fitßisir«] „Stiefiohn" < fiuastkr, -trüm: 
alb. (Hei&i, it. figliaitro, ven. fiastro. berg. fiasti-a fem., frl. fijaalri, J 
pv. fitliaglre, ip. Ayosiro. [Ir, pMtmc], ; 

603. /lc(« Bin. [ar. Hicat, samar. eÄtwi W., vl.-liv. Wcat W., ir. 1 
fikpl] „Leber" (ficätom; vegl. fekimt, ren. /ijo. a.-berg. /^o^ 1 
D.-berg. fegät, BÜd-aard. figäu, eng. jfü und gleichfalls ver. trent \ 
mant. ; sonst verlangen die roni. Sprachen die Betonung: *ficatVM .] 
etc., vffl. G. Perii: Miscellanea licguiatica in onore dl ü. Ascoli; 
Ueyer-liübke : Die Betonang im Gallluchen, 49, Einführung S. 140; 1 
Sohuohardt: Zeitschr. rom. Phil XXV, 615; Zauner: ü-örperteOft •! 
505. [mgl. droh Tieor«]. 

604. /le Bf. s. fiu. 

605. ller sm. [ar. 
< fBrhum : it. pg. ferro, 
pv. fr. fei; sp, hierro. ■ 



jare iarä, 



Hera, mgl jer, ir. /7er] „Eiaen; Säge" 1 

»IC. saird. ferru, mail eng. ferr, frl. fierr, 

üie Mehrzahl fiare, fiarä [ar. Sore, mgl 



] bedeutet „Eisenfessel", 



j it. ferri, frz. fen, 



ir] „Seh 



r. herbu,, KerS, SertU . 



{ fKevbnb, -bntsm : 



ir. frfve] 
', pg, /erros. 

606. fierär am. [ar. Hirc 
-üXT it. fen-aJQ, ep. Aerrero, p 

607. flerö, -i-a« (bn. /ferJl -i-I vh. IH [ar 
n, mgl ierh, ieri, iert iarbiri] „»ieden'' \ fBh 
fervere, sp. Kermr, pg. ferver. Vir, ciiÄe»«]. 

608. fierblnte adj. „si«deod, heill" <f 
ferbmt. 

609. ft^re sf. [ar. fiarej „Galle" 
fiAe, sie. ^di, a.-gen. raail pv. est. ,„ 
AieJ. Wie rum., ist das Wort weiblich i._ _^. 

Mittelrät. Frl Üsllomb. Ä.-ven. und südlich bis Parma dageg» 1 
männlich im It. Vg. Pv. Frz. Sard. Lad. (Meyer-Läbke : B,om. I 
Gramm. II, § 377). | 

610. fiintä gf. „Wesen" <*pdintia, -ah, vgl Verfassers: Ij*. 1 
Ti u. Kj. S. 44. [ar. yalgal \ 

611. ffln am. [ar. fiifin] „Täufimg" < 'piLLAUCä, -vx (von fujub^sL 
«Ib. fi.jän. G. lleyer: Etym. Wörterb. der alb. Spr. IM. — Penufl 
^nä. Aus dem rata, entlehnt ist kirus». fy'm, fyna, fylyna. {VgL J 
ital. in Fjume fiofio „Täufling".) 



„ ^ 1 (= FEL, FfiLLiaJ: H, J 

)V. est. pg. /W, frl fil, frä. fiel, ap..! 
■ 1 Sp. Cat. A.-gen. Mää-vl 



'qM). 



Vgl. 



8 t. [W 



612. fin sm. [ir. fir] „Heu" (peNDM: it 
oat. fe, fri. foi«, gase, fiee, tp. Äeno. [ar. tarb 

613. Jtndf sm. „Weide" ^*pfisACtDa, -um (tod fEnd«). 
livade], 

6H. /fnC4f(rt st ,,Weide" <*pBNrciA, -as. 

616. /HiHn* sf. [ar. ^, idrI. /"dufonö, ir. füntäref „Brunnen" 
^»ONTAHA, -AM {„Quelle" Gromat. vet. S, 315, 28 etc): it. pv. a.-cat. 
SV. fontana^ aic. sard. ]., cors. funlana, frz. fontaine, 

fil6. ^tfr, meist PI. fiori am. (af. Delavranceii : Intre vis Ä 
via(a 169) ,,8cbBQ(d)er" <*FeBHirM (= vSwm -rm: it. febbre. frl 
Äwe, sie. febhri, pg. febre). Im Ar.- lebt die Mehrzahl •febha 
^XovriX af. „Fiaber weiter: a. -to n. /euro, mail. ßvera, cieta. fevra, 

Cn. freva, aard. freiba, cat. pg. /eftm (vielleicht auch eng, feivra, 
Ääwe), Davon: ar. tne läeregcu IV vb, W. „habePieher" ^vgl. 
dr. frigvrt), Olymp. -wal. KÜivre scheint auf Ffiama zurüclczapehen. 
Vgl. ZeitBchr. rom. Phil. XXVII, 741—749. [Für „schaudern" sagt 
der Ar. mi treatse Hire-Hire.'] 

617. Jir sm. [ar. Äir, mgl. ir] „Faden" <fIlum: alb. /if, it. ßo, 
eng. pv. frz. ß, tp. hilo, pg. fio. pr. pfse], 

618. ftü am. [ar. Äifü, mgl. iffi, ii'. ^f] Sohn" < PtLlüS, -TIM: 
it. fisj^^i s'"^- fiSSV^t swd. ^zu, eng. iSr^ pv, ^ift, fr«, fils, ap. Äyo, 
pg. ^0. Das Pem. fiua, -au: it. figha, sie figgya, eard. fita, eng. 
nßi, frz. ;!{Ie, ap. Aüa> P?- fi^^^ ergab mm. /fe, doch ist dieses 
Wort nnr noch m fie-mea, -ta, -la erhalten, sonst ist es durch dag 
Dimin. fiicä eraetat. In ßiharia, wird Sie als Anrede der Franen 
untereinander gebraucht (Conv. lit. XX, 1011). 

619. ßuldre rf. „cheviUe da joug" (Frincu-Candrea : Rom. 
din muntii Bpuaeni, S. 100) < * FtBlfllLAiuA, -am (von PiB[C]t.A). 
Candrea-Hecht : Lea H^ments latins, S. 80. 

620. fltfcßrä sf. j,Flaronie", im SufflT nicht ganz klar (-ula?), 
beruht, wie sard. c. pac(c]a, frac{c)a „fiamma, fnignolo" und alb. 
flaif „Flamme" (woraus ar. ffacä, fleacä) auf •tlacoa, -am für 
PACL* (App. Probi ^ pacüla), vgl. it. ßaccola. Davon fläcär I vb. 
„entflammen". G. Meyer: Etymol. "Wörterbuch d. alb. Spr. 107. 
ünwahracheinlich iat Cibac's I, Ö5; vlagro, -abb. [ar 

621. fiämlnd, -ä adj. [mgl. flämunt, ir. flämänd 
Äiowiwnd] „huDgrig". Eine befriedigende Deutung des 
nicht gegeben worden. Gegen die alte Herleitung aus pj 

-A, -W. ;*FA111INT0S )*PIA11MBNTÜ8 mit AngleichuQg SD die PftT- 

tinipialendung -tnd, tritt Candrea-Heoht auf (Romania XXXI, 308 
bis 310) und schlägt ein * flamm abonb dp, -a, -um vor (von plamka 
im Sinne von fiamtna gvlae „Heißhungei"). It. famnknto, pv. 
^fflofen, a.-frK. famolent erweisen sich durch die Behandlung des 
Vortonvokals als Uachwerk der lateinbundigen Schriftsteller, wozu 
&]■ Gegenstück a.-van. aeolento steht (vgl. Meyer-Lübke: Rom. 
Oramm. II g 442). Wenn aber • PLAiiaABmiBtts, was das Snf&s 
betrifft, durch siTreruDüi? in Paul. Diac. Vita Greg. Magn. 2. (Tgl. 
il. aitäbondo) wahrscheinlich gemacht wird, so kann ich nicht, mit 
Candrea, im ersten Teil ulamma „Flamme", das begrifflich so ferne 







I 



- 629. foäle. 

steht, erblicken. Moglidi wäre ein *flamiia «(»famla = "pahIIia, 
>n VAMSB „Hunger", [ar. aältm]. 

flilmuril Bf. [ar. -^1 „Fahne" ^ flamküi.a, -a«. Dagegen 
stammt ar. ftämhträ „Fahne, Blume im Gewebe" fi&mbwä „Tannen- 
baum, der bei Hocbüeiten auf dem Giebel des HauBea geaetit wird", 
wie vielleicht auch alb. fämbur, flämur, aus ngr. fldfißovpav (bjs, 
yiäfifiovffov). Auch ar. fiedmä „Flamme" weist auf alb. Vertnitt- 
luQg des lat fiuiiiHA. [ir. baadere]. 

623. floäre st [ar. -^, mgl. floari] „Blome" <fi.D3, flOrbx: 
it. sard. fiore, sie. tSwri, eng. fiw, pv. cat. ep. pg. fior, tri, fieur. 
Das weibliche Geschlecht teilt das Rum. mit franz. Span. Pc. und 
mit Nordit. (von Fiemont und Genua bis Vencdis), gegen Seuriftit, 
fiore, masc, — Für die Nehenbedeutiing „Farbe vgl. ruBs. (sujeM 
fPl.-y) „Blume" u. Itvjetü (Pl.-a) „Farbe", [ir. tgvet, ar. auch lüitie, 

634. floc sm. flodcA sf. [ar. floc] „Floüke (Haar, Wolle), Haar 
(von Tieren), Schamhaar" ( flöocds, -um; alb. ßok ftoke, it. fiocco, 
fiocca, sard. fioka, eng. fiol(', pv. frz. cat. f.oc, {Irü. ftoclie), ep. Uueco, 
pg, choeo. [ir. per], 

626. JtHe»- vb. I ,,pfeifen, Flöte spielen", /^m«- am., fiüerä d. 
[ar. ;?««fril P., fiüer, filioärä, W., mgl. friel, sfritl, auch 8;?r6I] 
„Hirteuflote", auch ..Scbiiibein" [mgl. s/ruel], scheinen nicht aoa 
alb. floere, ftojere „flöte, Pfeife^, füd t. füi g. „Flöte, Schäfer- 
pfeife, DesttUierrohr" entlehnt zu sein, Eondem beide gehen wahr- 
seheinlich auf eine gemeinsame Quelle zurück. Es „findet sich 
fast überall, wo rumäniaclie Wanderhirten hingedrnngen sind" 
lUibloeich: Wanderaogen der Rumuneu, S3): ngr. fljiyipa, Mruss. 
flojara, poln. fujara, mähr, alov, fujara, nag. furutya serb. frula. 
Die Btymoiogie ist unbekannt. Vielleicht ist das Wort mit der 
von Salvioni: Archivio glott. ital. XVI, 243—244 besprochenen 
Wortsippe zusammenzusteüen. [ir. siiikesc IV vb. ar. Süir, siür vb. 
P., mgf gßrU IV vb.] 

626. flülur vb. I [ar, flilur] „flattern" <*FLUTßLO, -ahb (von 
VLWCO ( FJ.iro); alb. fCuturoA. Candrea-Heeht, Bomania XXXL 
310-311. , ^^^ 

627. fläturfe) am. [ar. flUurä F., fi&lw, frähtr, f{l)Uw W.] 
,, Schmetterling" <^*PLUitLr8, -um (vgl, f iiitur); alb. fcuiurf, ffittpr, 
frulvl „Schmetter ling ", it. fiutola „Art Nachtfalter". Vgl. Candrea- 
Hecfat, Bomania XXXI, 310-311. Unklar iet die Bildnng fiiiftitr 
vb. I „flattern", auch „pfeifen" (Conv. lit. XXXVn, 729), davon 
flttfturdtec ^ flutarätec adj. „flatterhaft, leichtsinnig". Wie aib, 
TtAtwrt, bedeutet mm. fiüturl em. pl. tant. auch „Metallschmuck der 
Frauenkl eider". 

628. fädle nf. [ir, folr] „Blatt" < «lia, -am (statt tolia Nentr. 
Plur. von MLiuM : foglio, üv. folh) : it. foglia, sie. faggya, sard. foza, 
eng. föta, frz. feuiüe, sp. noj'a, pg. folna. [ar. fHttdi:a\. 

629. fodle sm. „Sack, Schlauch" PI. foi [wovon auch ein 
neuer 8g. foiü Sämäoätorut II, 660) „Blasebalg", PI. foak „Baach" 
lar. foak, PI. foI Schlauch", mgl. foali, PI. fotari „Blaaehilg-, 
Bauch", ir. fok, /bc „Bauch" fole PI. „Blasebalg") ^rtiLWB, -bk 
„lederner Schlauch, Bissebalg : it. fg.folle, mail. pY.fol, ven. folo^ 



I 



bellun. fola „Blasebale", valtell. föi „ledener Sack", enfr. B.-frr. fol 
„BlsBabalg", ap. /wette, sard. fodde, frl. fole, päd, fola (letztere 
drei weiblicli). — Aulfaüende Bifdung: fälle sm, adj. „VielfraJJ, 
gefräßig". 

630. fodme sF. [ar. '^, ir. fome] „Hunger" t^piaBS, -bm: obw. 
eng. Bornio, liivigno, lomb, fotn, it. fame, ta. faim, pg. fome. 

631. fo6mete sf. [ar. /ijomiM, dav. fämätoa W. „hongrig"] 
„Hungeranot" ( pAMBa, *-Itbm (für faukm, wie iimes, -iteM, fomeg, 
-item, Tom letzteren TieUeicht beeinflußt, vgl. Mohl, Zeitschr. rom. 
PhU. XXVI, 620. Vgl. Buch ♦■Inem: sard. famine, sp. hambre, 
gase, hami). Meyer-Lübke : Öramm. rom, Sprachen II § 16. Ba 
ist mögliab, daß auf die Entstehung von foamete anch das Wort 
seeetä „Dürre" vom Einfluß war, indem man die „Dürre" ala 
j,Wa89emot" auftaGta (vgl. tarent sekk§ „Durst" <^*8lccA, -ah) und 
in See -|- Suffix -etä trennte, Tgl. ar. Seätaiite, Same einer Uegend 
die sehr trocken ist. 

632. foärfee I vb. „mit der Scheere sehneiden", übertr. „Jmd, 
hernehmen" ( föriIco, -ahb (von föhpbs, belegt Archir lat. Lex. V TTT 
376, IX, 121, X, 422). [ir. strlmkl 

633. foöTfeee, meiit PI. foarfen af., auch foaffecä af. [ar. foarfic& 
"W., foarticä P. olympo-wal. foarticä, mgl. foarfifsf\ „Scheere" 
sOawBX, -ICBM; it. forMci, neap. fuorfetSe, cal. fKO^tSi, lecce, for- 
/We, campob. froffitSa, lane. Iv fravttSe, a.-berg. foroea, i'rl. ftiärfit, 
eng. fori, sard. forßghe, pv. forfes, frz. forces. [ir. icp« PJ. tant.I. 

""1. /odrte adv. (ir, forte] „sehr" (pöbtb: it. pg. forte, mail. 
. /ö?-(, frl. foart, sp. fuerte. [ar. miiZhi]. 

Doo. /oc sm. [ar. mgl, ir. '^T „Feuer" ^ Föcira, -CM urspr. 
„Feuerstätte", später (Belege Dens. Mist, 1. r. 190) u. im Rom. aua- 
»chließlich „Feuer": it. fuoco, mail. füg, frl. fvg eng. fö, pv. fok, 
tn. feu, cat. fog, ap. fnego, pg. /boo. — Für PI. foev/ri [mgl. focuri, 
Ir. /boure] vgl, bari; foggtre. Äprind focul = it. apprendere il 
fvoco; da» foe = it. dar fitoco; fac fac = it. far fuoco. Fk m« 
,^otlauf" = ar. foeä W. sf. 

636. foUac (for foiesc) IV vb. „wimmehi" etc. vgl. Sohuehardt, 
Zeitschrift rom. Phil. XXI, 203. [ar. Herhtl 

637. /olds, -odtä adj. „blätterreich {poLiösus, -a, ■um; it. 
fogUoM, pv. folhos, sp. hajoao, pg. folhogo. [ar. /Vundzog]. 

638. /olcrfi Bm. „kleiner Sehlauct" (Dosoft. Viaja sf. 142^) 
^♦fohJcEllus, -ük; lt. filugello, n.-pv, /'oitgei, a.-frz. /äwcef, pic. 
favehd. [ar. wh-e (mic)]. 

G39. /rifgÄ af. [ar. nur im Plur. frandze] ,,Erdbeer6" < FaiOA 
*-Aii {= i?haqum: pariD. fro): it. sp. fraga, ivalsess. fraiga, cana». 
obw. fraja, eng. /reja, Icent. frea. Ableitungen bei Mussana; Bei- 
trag 69, Salvioni: PoBtille 10. — Ir. frgS ist aus dem Plur. /rpü«re 
rückgebildet (drum, fragl, = ir. froi, dazu die Endung -vre: jrQtwe, 
von dem ein Sing, frgl, fr^t). 

640. frdged, -ä adj. „weieb, biemam" ^♦fbaoIddb, -a, -ük 
(mit Sufflswechael statt: FBietus, -a). Vgl. Cönv. lit. XXXV, 821. 
[ir, crelUu]. 

641. främint vb. I [ar. frimintw, firmint», frimit, mgl. friiinnt} 



eng. pv. trz. i 




642. rr6BiQ(e) — G56. frumös. 

„gären, kneten" {pbrmbbio, -ahb: it. fermentare. ftt. fermenUr, cat, 
ip. Pf. fermentrir (Tg!, cat. ferment „SRUertaig"). 

642. frdattite} tm, Iban. frapgän, ar. frapsin, mgl. frimn, 
fratim, ir. frpeir] „EBohe''< FRAxiNtis, -uh: slb. frasfn, it.frammo, 
Ten. päd. froMene, raonf. frasu, freaa. teaa. fregan, osiol. /■«*!■, eng. 
fraimni, pv. f'raiate, frz. /Vene, cat. /rex«, tp. frtsvo, p?. freiieo. 

643. ^WUtn^t am. [ar. /räiuinefi „Eschengehölz" ^fbaxirbtüii; 
it. /mgsinrio, fr/. frBiiaie, tp. frixtieaa. 

644. /"litte BDI. [ar. -^, mgl. /Vfl(i, ir. fr^te] „Bruder" ( «iatsb, 
-tbbh: it. fra(fe). eng. /■»■«-, pv. ep. pg. /Vaire, frz. /VÄr«, n,-eat. 
fröre. — Die Mehrznlil /Va^i (/rä(iiii) „(ieechwiater" = raATBW 
C. I. L. in Snppl. 3107. Davon abgeleitet, und nicht von foim- 
rathb (Cihac I, öS); ßrtät am. {für *frätat ar. färtdf. mgl. ^rtat, 
furtat] „Verbrüdeter", Tgl. bift. srb. vo-hrai-im, nlb. tff-am. 

645. I /reifntdt am. ..öeräiisctt" {ifHEWTiia, -dm; it. sp. pg, 
/remilo, a.'rrz. friente. AitcE oreauiot sm. durch XontatiüiiBtion niu 
artme „Wetter, Gewitter". 

64ß, II freänUlt vb. I ..rauathen" <( *fr6mIto, -iHB (von FsSid;- 



W. / 



f. /reo vb. I [ar. mgl. -^o] „reiben" '(fhIco, -cdi, -ctüm 
-CATUM, -iBB; Blb. /frfcoÄ, it. fregare, pv. cat. ep. pg. fregar. a.-. 

frowr. — Freeü^ am. „Prügel" (vgl. it. far le fregbe a uno „Ji 

tScfeüjc dnrchpriJgelu"). [ir. iareac]. 

64Ö. I /Wff, />lp«ri (ban./npf), >Wpi vb. III [ar. frigxt 
fripitt, fripttt m, II, mgl. frig, frijf, fris, früiri] „braten, rosten" 
< raioo, FBco, pRicrim, -gIbb : älb. fyrgoj, i\. frigga-e^ pv. irz. /Wre, 
oat. fregir, "p. /'reir, pg. fHgir. [ir. (g)»efl inf. {sjpefin). 

6fi). IL frlg am. [ar. mgl. ""] „Kälte" ■^Fttlara: sard. /riitt. 
"■ ' ' tet „rieb er , in welchem Sinne 



I 



Der Plur. frigtirl [mgl. - ^ 

VBiaom. snätlat. belegt iat (Dem. Hiat. 1, r. 1 

redzu I vb. W. „frieren", [ir. rptee sf. „Kälte", , 

650. fflgdre af. „Bratspiee" < *rRlQAi:is, -bm [von raluo)' [ar. 
ndä (di fridzeare)]. 

651. friguriSs, -oätä adj. „froatig" ( FKiooHöaua, ■ 
legt Archiv lal. Lex. V, 212): »ard. c. friorom, frz. /Vitetur. ' 
iwcuro»]. 

652. /i-tn«, /W»«e* (han. -\- frinS), frint vb. HE [ar. frii 
fredzü a. frimSv., frimtu II, mgl. /^rpikj, /Vpntf, frpnt III] „breci 
^PEASGO, FHEei, FHACTüM, FRASOBRB; it, franffere, fragitere, ,.,._ 
franher, a.-frz. /rnindre, a.-sp. frangir, pg. franger. — Ar. opjtS 
ftimtir „wanne* Wasser". [Ir. lomac]. I 

668. fAnghte sf. [ban. frimlie, Zanne : Proverbele RomSnilor I 
m, 152] „Seil" <^ FlMBBijt, -Ax: pv. fremnha, irz. fraiige. Aus dem i 
Bnm. atammt mahr. frembia, krusa. frembija. [ar. ^une]. 1 

664. frtptürä sf. far. '^] „Braten" < pbIctOha, -am : it frittwa, 1 
fra, frittire, ap. p^r. fritura. \ 

655. /rfw (/■rin) am. PI. fiiuri, Koll. /Mne [ar. frSntt, fäm% \ 
mgl. frgn] ,, Zügel, Zaum" (febhthü alb. frf, it. ep. /Veno, eng. ' 



1, frz. /reift, pv. cat. fr 



>. [ir. wsde Plur. tant.] 



656. fntmöe, -odaä „achöo" <FORMOacs, -a, - _.. 

pg. forfKOKO, pv. formoi, ap. hermotü. [ir. MUfpt, ar. ntuäat, mgl. dbap}. ! 



bl. frvnceätiä sT. i. ipriaceanä. 

58. frünte af. [ar. frtimte, frimte, mgl. /Viinfi, ir. -"] „Stirn" 
I, -ONTR»: it. a.-gen. pg. fronte, eng. /ruwi, pT. frz. cat. 
front, tp. frente. Auflallend {vgl. fre. /'röncer) ial ar. frunge, 
olymp.-wal. frömh'i „Stimrunzel. vertiefang in der Haut", daher 
BDoh: „Orübchen in der Wange". 

609. frOmcä sf. [ar. frandiö, frindzä, mgl. frunzS ir. frutuf] 
„Blatt vom Baütn" (raöUBt*, -asi (Rhein, llua. XXXI V, 638, toh 
FRONS, 'üDBX nnuh iMLu): it. fromolo „galano, uastro etc.", sard. 
spul, frunia, lecce frun£a, ft.-gen. frunia, eng. frwmzla „Zweig. 

660. /iiipt sm. [ir. frwt] in a minca de frupt „Fleisch CBBen", 
frttpt ali „geronnene Milch" ^fhOctub: -dx: alb. eng, frät, it. 
frutto, pv. /rMcA, frz. /rwit, cat. fntyt, »p. frvxko, pg. /ntfo. — Ar. 
/ntt» = ngr. ypoCrroi'. 

661. I ar. fug I vb. vertreiben" <^püoo, -ask. Spuren dieies 
Verbams sind auch im mgl. fiigat und drum, fugini neben fugind 
vorhanden. 

662. II fug IV Tb. [ar. mgl. ir, '^] „laufen" (ar. u. mgl. auch 
„gehen" nach griech, j-fiij-iw „fliehe u. gebe") < fOoio, -Ibb [= -Bas, 
Belege: DenB...H. 1. r. 148): it. fuggirc, eng. fr«, /iiir, ip. huir, 
pg. rtimr. — Über u in puoio vgl. Meyer-Liibke : Boni. (iramm. 
f, § 147. 

663. fügä Bf. [ur. mgl. '^, ir. fugß „Flucht" < püGi, -am : it. 
foga, sai-d. fua, frz. /iiie, rat. sp. pg. fuga. — Dnu o fvgä .laufe" 
= fugam dare Virg. A. 12, 367. 

664. fulär am. [ban. -^. nr. mgl. fulor] ,,HBnfbüschel" 
i( * PÖLLiÖLUS, -tra (Dim. von FOnnig). j,Die teWonartige Form dsi 
tu einem Stocke angebundenen HanfbiiBcheU, welchen die spinnen- 
den Humäninen mit sich tragen, wird als tertium comparationis 
«wischen follis und fuior gedient haben". Zeitsehr. rom. Phil. 
XXVII, 742. 

665. fulg sm. „Schneeflocke, Jlaum" ist ein poatverbalea Ad- 
jektivuni in substantivischer Verwendung; •FOi.eca, -*, -nM „glänzend, 



XXXIX, 65—67. 

666. I fillger na. „Blitz" {FÜLeini, -übbh {Belege bei Gfeorgea: 
L«i. Iftt. Wortf. 291, SchQchardt: Vokal. 11, 210, Kritisch. Jahresber. 
"VI, 122 etc., durch Einfluß der raänni, u. neutral. er-StÜmme od, 
dSMimiliert aus fÜIjgOhbm ; it. folgore) : abruzz. foldlort, a.-fra, fuUdre, 
pv. foUer. Im Ar. heißt der Blitz s/'uipu, welches anf fOlodb 
euröükgeben könnte (vgl. piem. (gj/u™, a.-gen. txforgo, neep. fur- 
golo, fnivoUi), aber ea kann auch mit fvlg identisch und von »fuldinr 
beeinflußt aein. [mgl. »trdä, ir. itrelä\. 

667. n fülger I vb. [ar. »filldzir] „blitzen" < fÜloEro, -abb 
{= nTLOTJHo: it. fulgorare). Vgl, dea vorige. Wegen der s-Pro- 
■theae in ar, afuldzir vg]. a,-frz, eaf'oldre und die zitierten Formen 
Kua it. Dialekten, [mgl. »treCustä, trücutfSti „ea blitzt"]. 

668. 1 fum sm. [ar. mgl. -^j „Rauch" <FCMoe, -um: it. pg. 
fumo, eng, /um, pv. a.-fra. /un, cat. fum. sp, Aumo. — Der Flor. 




/Umurf heißt „Eiogebildheit", dav. infämvr(ee) I vb. 



-", ir. ^«mit i Q. IVJ „Tauchen'': fuuo, -abb; it. [Ufnare. pv. 
pg. fumar, frz. famer. [ar. meist beau tatune „rauche Tabak"]. 

670. filmeg I \h. „rBuchen, dampfen'' ( fCmIgo, -akb : Icent. 
afomii, sp. knmear {mom. fötikyi, lothr. /Ü/l, it. /'unMcare (•pümIoo, 
wie it. -navicare, ■mmican). 

671. /limiir, -Ä adj. „braun" (Jb. V, 189) <*FDaÜLiTS, - 
-üM fmit SufExwechsel statt ptmiDTifl): frl. fumvl. Die Schrift 
spräche kennt nur die WeiterbilduDg' fumiiriv, -e „grau (wie 
Üauoh)". 

672. J^nd im. [ar. fimdu, mgl. ir, •>-] Grund" < fOkbus, - 
alb. ftmt, it. fondo, «ard. /wnau, enE'- /«wa, fr^- /(»«(s), pv. /oMjB 
ap. hoftdo. pg. fundo. ~- Mgl. j^unil bedeutet auch „WinterlierbeFml 
far Vish'', welche Bedeatuug- im dr. fund&c „Herberge im J'eld'"g 
wiederkehrt. 

673. fünit af (+ fune) [ar. fune, mgl. fvni, f'K'Aa\ ..Striok" 
<fCmis, -bm: it. /wne, a.-ven. /Mnö, tirol. fvm, a.-frz. /iin, [ir. apwl. I 

674 fvaiigei am. Plur. „Her tial faden" (•tougBlla, -ak (ÜJin, ■ 
von FiTLLiQo), wahracheinllch durch EiamiechDng' v 
Ut. XXXIX. 67. 

676. /iiMfiiöine sf. [ar. furi{n\dzine, fundzinifi „Ruß" (_ Fintoo^ 
*-lelNBH: it. fuliggine, rtr. /'«ii», {ap. hollin, pg. fuligem). . 

676. I /«r BIO. [ar, mRl, •^] „Dieb" < fCh, -em : it, sp. (aragon) J 
fvro, pasch, a.-ven. a.-fra. für. fir. tot], 

677. n fUr 1 vb, [ar, mgi. ir. ^-vj] ^stehlen" (püHO, -aük; 
/«rare, pv, /«rar, 

678. fdrcä sf. [ar. mgl. ■^, ir. /«rtt! „Spinnrmjken"] „Spini 
rocken, Heugabel" ^ fCbca, -am; alb. f'wke, it. pv. cat. pg. foreu. 
sie. sard. furka, eng. fuorh'a, irz. fowrche, sp. Itorca. Die Mehrzahl 
fwci bedeutet „üaigea", wie it. le fffecae, a.-frz. lea fourchts (sp. 
pg, die Einzahl). Das Dim, furcK{li)ta heiDt „ Speisegabel " (ar. 
mgl. ■^, aach alb. farkulitsf, ngr. g-ovpyovllroa), wie it. forchetto, ■ 
fi-B, fourchftte. Fitrea pieptului wie a.-berg. ia forceUa del gtomegJ 
{=. Brust). " 

679. fnrceit sf. „kleine Gabel" (fCbcilla, -ak oder • 

-ah: it. f'orcella, aard. furkid^a, py.foreela, a.-frz. fourcelle. [ax.fm 
ätlitia]. ' 

680. ar, furtnä W. sf. „Feuera teile" <*fübnina, -am (■ 
(nra). [P. unbekannt]. 

681. fumic vb. I „wimmeln" ■(•formico, -abb: it. formioL 
a.-frz. formier, n.-frz. /ijurniiüer, sp. kormigar, pir. formigar. 

682. fUrntcä tt. [ar, mgl. f'umiga, ir. /rwnijf] „Amei 
^ fobmIca, -am : it. formica, eng. /'Mrmw, pv. cat. pg. formiga, 
jov/rmi, lothr. /em«, sp. Aormüa- 

683. twmtcAr am. [mgl. /Wni^or] „Äroeisenhaofen, wiramelnik 
Menge" <^ * fobmicabiük : it. formieajo, sp, hormigitero, pg. forr 
gveiro. [ar. /Mmisäme]. 

684. ar. fürnw sm. [mgl. fimä sf.] „Backofeti" ^ fCbnus, - 




35. fort — 6 






59 



alb. fuf{(), it. pg. fomo, sard. furru, eng. fvom, pv. forn, frs. foar, 
est. forn, sp. homo. [ir. cqptörj. 

"""'. fürt SU), [iir. furfu] „Diebstahl'' (fUbids: it. pg. furto. 
pv. oat. fürt, Bp, Aiirto. 

686. furtünn [ar. mg], -^p letzteres auch „Elend''] „Stnrm'' 
^ pobtCna. -am. Der SinneB Übergang von ,,Ge8cmck" zn „Sturm" 
muß am Meere geBchehen sein, wo man vom Geschick das BÖae, 
d. h. den Sturm, erwartete, ähnlich wie man heute „fatal" fast aua- 
schließlich im bösen Sinne verwendet. Bei Dacange lindet man: 
jusia FORTinsÄ ^ maris tempestas und auch ven. it. fortuna heiBt 
„Unwetter" (daraus srb. kr. fortuna). Daa Wort ist auf der ganzen 
i*Dianhalbin3el verbreitet: alb. big. fuHiinf, tk. fortuna, ngr, 
jOoMjJioüi'a. Vielleicht staimnt das rum. Wort aus dem (jriechischen. 
[ir. fortuna, artk. fortuofla. ( it. fortanale]. 

6B7. "ar. furuHteei sm. (anoh frintsd, »frinutgel, sufrtntsd, 
§fimutsel) „Geschw ür" <'*p gRDKC.BLLP3, -ttm (für FUBUNCOLtia). Den- 
BOÜann: Humania XXXMI, ?7— 78. 

688. /its sra, PI. /iisMrf ..Spindel", PI. fmt „lange, dünne 
Beine" [ar. fas, pi.fuge „Nadel fzum Stricken), Zapfen der Spindel", 
fus di vimtw W. ,.Windhoae", nigl. /iie „Spindel", PI. fusi „Strick- 
nadel", ir. fiu , Spindel"] ^ püsus, -um : ii. pg. /two, pv. cal. fug, 
{frz. fuseau), sp. hitso. 

689. fusär sm. [ar. -^J „Spindelraacher" <^ fCsahiiib, -ira : it. 
fiteajo, pg. fuaeiro. 

690. +fUgt, P). (ufti sm. [ar. fuste „Prügel-^ rogl. fuüti PL] 
„Stock" < FüSTia, -EM ; it. fusto, sard. 1. /«sie, e, /i(g(i, obw. ßst, pv. 
^ii«(, frz. fät, cat. /Msi, pg. /'luta. [iT..bäf\. 

691. fu^tei (fufteiü) sm. „Sprosse an der Leiter" ( *bC8t8i.lü3, 
-UM (von FirsTia). 

692. fut, -ül, -üt m [ar. mgl. ir. r^] „ficfcen" < vüiuo, -m, 
■tiDM, -srb: alb. fut „stecke hinein'" (vgl. fra. flcliei- = „ficken"), 
it. foUere, pv. fotre. trz, fautre, sp. koder, pg. /oaer. 



G. 

693. Odie (aä^S. + jdicff Cuv. d. b. I, 281) af. „Eiohelrabe", 
[ar. ^ifa„Kjähe*n will Uena. B. I. r. 197 von gavü, -am (Äpulens; 
Metam. 5, 28. C. GL 1. VI, 85) „Möwe" ableiten und vergleicht 
damit: it. gabbiano, lamb. neap. gavina, s.-ven. gavineUo, sp. gama, 
pg. gaivota, Erto gaia. Biea letztere, wie piem. feltre, sacile, cadore 
aaia, gajdla, gartacnana gaggia, veron. berg. giudic. gadza, VbI 
Cannobina, eng. dtadza, uelun, obw. gadi(i)a, voIbbs. gad££a, (it. 
gazxa aus Norditalien), frz. geai, pv. gai, jai, ap, ga^fl, payo, pg. 
gaio, paßt jedoch zur Gloase des Papias (XI Jh,); aijirs „pictts, 
GAJA „pica" (Zeitschrift rom. Phil XXVH, 140), Diesea allerdings 
nicht geklärte Wort stimmt auch der Bedeutung nach zum rnm. gate 
besaar. Dagegen ist gälifa sf. , Eichelrabe" (Slarlan: Ornitoiogia 
I, 68) = kalflv. galica „Dohle" (vgl. srb. galic ,.Kabe", alh. gaCi 
„Habe"). Vgl. auch Hajdan: Cav. d. b. I, 381. 

694. gätnä af. [ar. mgl. gatvaä, ir. jafirfj „Huhn"; oallima, 




: gainB( - 



!. gcana. 



■ah; it. eat. tp. gallina, eng. Salina, py. galina. frz. gfhne, ^&ak. 
garie, pjr. gaUinka. — GSinär am. ,,aühnerdieli" = fr), ^atinar 
. ladro di gnlline". Gninfife st [mgl. puflfsä] „Rebhuhn'' und „ein 
Sternbild", das aach im alb. pul{ i^= Huhn) beiQt. 

695. gälntSf am. [vgl, ar. g{n)(inal] „Hühnenniat" ^gallina- j 
OBUB, -UM (sei. fimap); sp. galUnaza, pg. gallinkaca. J 

696. gülUn, -Ä adj. [ar. mgl. -^] „gflb" (aALBlNDa, -iL -trat!-' 
sJb. ^elbtrf „erän'', frz. ^une (aus dem hrz. it.giallo, fp.jalae, pg. 
jfli«e). — Qälbinäre a(. [ar. '^, mgl, gälbinari] „GeJbanchi", gSOin^ 
Bin. jingl. -^j „Eidoltcv (enttpricbt geusa dem mss. lolt^fj. Auf 
ein fat. ♦oalbch, -a, -um: eng. Salv, -a, IfiDt achließen rum. oöKii- 
«(5», -odsn adj. ^ (^rKtinitioHj -odsn adj. Tragi. -»-] ,,Kelbliah", 
fläffiiüfiJ, -e adj, ,,Kflblich", gnlbiciüne tt. „üelbsonhl". Nicht tob. 
oalbInus abgeleitet, sondern daran aa([elelint. ist gälbeaiS, nb. cdt- 
heazä , Leberkrsnkheit der Schafe" ^ alh. k{n>ai:{, off&tUf. 

697. ffdleäta sf. [ar. •^, mcl. g-il^S] „Holzeimer" (oalläta, 
-AM (0. gl. 1. V, 564, 48) : alb. gakte, it. galhtta „tazza o tbio da, 
vioo , tir. gak{il}a, rovigno galido, com. n.-berg. valtel. galeda, 
abrozz. galetta, cal, «ic. gaildeUa, ener. iaiatda, a.-frz. jaloie, »p. 
gaUeta. Bin ancb sonst verbreitetes Wort: mhd. nhd. Gelte, nng, 
gaUla, alov. £«ch. galeta, k.-russ. geletja, pol. gidtta, kr. eIov. golida 
(daher ir. joHiip). über dieses Wort dunklen Ursprungs iat viel ge- 
schrieben worden : Vgl. CihaoIIllS; G. Meyer: Etymtil, Wörtb. alb. 
Spr. 118; ßjhan: Jb. VI. 227; Candrea-Hecht : Romania XXXI, 
311—312; Dens. H. 1. r. 197; Meyer-Läbke : Wiener Studien XXV, 
103; liork; Altbergamaakische Sprachdenkmäler, 193 (wo asdt 
eine Form galera in n.-it. Jltundarton zitiert und ein miOglücktw 
Versuch die Etymologie von gaxlBta zu erklüren gemacht wird}. 

698. ar. gärttB sm. IV „Korn Blitz, Hagel" <*öHAalcn™ 
(von GBANra): sp. pg. granüo j, Hagel". [P. unbekannt]. 

699. ar. gämdts, -ä adj. „aus Korn" iJ *grabaobüb, -a, -dm 
(von ORAMTTa). [ar. P. unbekannt; dafür gffmdi. -S, u. gÜrHeatti^. 

700. gäiän sm. „Hornisse, Blattweape" ■(•oavo, -Onb m (eigtL 
„Höhler", von cavo, -abk). Caodren-Hecht, Romania XXXI, 312, 
dagegen Sohnchardt : Zeilschrift rom, PhiL XXVI, 588, vgl aber 
Zeitschr. rom. Phil. XXVIII, 618. — Gaunöiü „Bremse" CÄnv. lit, J 
XX, 1010. — Wegen c ^ a bei diesem und dem folgenden Wort* \ 
vg:I. Meyer-Lfibke: Rom. Gramm. I % 427, Dens. H. 1. r. 111. 

701. gAurä sf. [ar. gavrii, Theas. Aspropstamus, mgl. 'v-, 
jÄnrJ „Honigzellen"] „Loch" (*catOi.a, -am (von cavüs, -a, 'ümX^ 
oder < CAULÄ, -artjx, vgl. alb. gavrt, goverf. [ar. meist jiipü]. ^ 

702. gednä sf. [ar. ifaearw, mgl. zfiia, ir. äjuie] „Äugenwimparj^ 
Bergesrucken" ^qesa, -am: kal. jena „cigKone che segna il liöiitc-J 
di nn campo" {= rum. geana de pämint). pv. gena j,Wange". — -J 
Wenn der Sinaeaiibergang voo „Wange" zu „Augenwunper" teboorl 
auffällt, and aach für die Bewahrung des e vor n die Analogie äti 1 
sinnverwandten pJkna (vgl. ar. peana di ocfi = lecce jrinnlufyif. 1 
lanc. pennatgsa de U 'okkw, rom. penantee. caltagirone pinmäantf 1 
sainttmge pllettme des aus ,. Augenwimper") angenommen werdm'l 
muß (vgl. Zeitschrift rom. Phi!. XXVllI, 6821, so ist es um ■• J 
merkwürdiger, daß im Banat ianä „Lente, Volk" bedeutet: ffittlKE.j 



TQEL gen — 713. ^läriL 



fil 



immlit'»MMM» _neleL«ate und iDSUiuii«iigekoiiiineD'' Jb. III, 331. 
Sollte dieseg mit dem Toriiesgeheiuleii njchtd gemeia haben und an 
aUb. ^iri „SippKbkß, Ver»«ndtMh«f i'-, it. genta ..Gezücht, Geändel", 
caL jemia. nc. jiiiia latieii ..nuxa di aoimali"), a.-sp. ffimta „Ott- 

Khlecbt~ ' pr. yerrn gehÖrflo'* 

7Ce. 00». -ili, -lil vb. m [ar. dzem, dtimii, dsimül H, m] 
i^enften** < Gbo, -ci, -Irr», -tas: slb. ifcmoii, it jJMere, eng. 
dlemfr, pv. cal. tp. jrenrir. a.-frx. ^ndre, trz. gimir, pg, ynuer. 

TOL (rAneti, -ä sb. adj. ^ar. dzeaMin} , .Zwilling" < slMIHt^s. 
•A, -TS : it. gmino. sie jemttialu, mod. ;«»i>ki. bot. d^mmta, pg. 

?m. g^m«$ »m. ..Senden'' ( gsmIite. -ra : a.-ver. dtfuteo. 

706. aenänth€ (genii(tiyAia, ghauauAt) im. [an dtttmctU. mgl. 
soiufS, ir formieft«] „Knie" < GBKCcfcJn:« (C. gl. 1. VI, 484 = 
eKKlCDi.m ) : it. gimKOtio, mail dfatoetii. ven. d:eHOdIo, uc yinol.-}ti, 
eng. dianuol, pv. geaolh, frz. genoa, cat. genoü, gase /ol. sp. Ainojo, 
pg. jodho. Zorn eingesi-liobeuen Nasal vgl. gaÜTC. gionllo. montbe- 
^rd dgtnonlyt. anbe genon; der KuUektivploral vurde lom Fem. 
Sing, aocb in einigen rtr. MDndarten am Vorder- u. MiUelrbein; 
anr DisaimilaUoQ des 9 y g wegen des folgenden et vgl. girgenti, 
eaatel reale gunolä^v, a. cataldo ghinocliw, lanc. g\tn6&ie, ajucio 
gkjinoechitt. lalotooge gkeneuil, vgl Zanner: Körperteile, 4G1 — 16S. 

707. per am. [ar. ditr] ,,Froat" ^at,ix: it. gelo, pi". tat. gtl, 
ip. yefo, Aldo. 

TOS. ghe&bä b£, ffAeb am. ,,Röcker'' ^'gUbba, -am, 'oLlBDtrs, 
-im (für*G)BB[{)JLrs, -a, Dim. vod gIbbus. oibba: iieap. dÜmmit, cal. 
jimbu, sie ümvfu, gea. s'ein&u, con. /em^, cat pep, pg. ^ebd) : 
romagD. dzätb. Verftwen: Lat. Ti u. Ki, S. 171—172. 

709. ghe&tA (sWofi) sf. [ar. gtataä, ir. oipbf] „Eia" < »lacu, 
-ix (C. gl. L II, 34, 4 etc. = atAciBs, -by): it, ghiacöa, piem. 
fUofa, H.-berg. dzataa, pv. gtasia, fni. dloce. Daneben aucii ih^M^ 
■m. [ar. mgl. gktsu] „Eta" (_*ai^(axnt. (Postverbal 2U gi^ciabb): it. 
gläaeäo, diaceio, sie. cerign. jatstu, neap. jatiSo, lanc. jatSif, gomb. 
ggiatSSt, sill. biatSä{, mail. romg. rffate», trieat. jat»0, trient. J/ab, 
oora. ^eiSsu. aaas. tolssu, eng. fffafs, pv. 5(0(2, fra. oat. glaa. 

710. pÄed sm. s. gheabä. 

711. ghem sm. [ar, rogt ^rem] „Knäuel". Neben olOsiüs, -um : 
it. ghiomo, lutea diomo, rov. trient. düom, sie. ghiämarv, aiid-sard. 
lomount, eore, ^ombu2u, das im ar. ij2om und in der daoo-rum. 
Ableitang gkiomotöc am. (Delavrancea: Hagi Tudose SöS) erhalten 
ist kannte daa Urromanische auch eine Form *äi.BuüB, -vx (worüber 
zuletzt Mejer-Lnbke in GrundriQ I', 468 handelt}, die nuDer in 
mm. gkem [ar. mgl. ir. gCem] noch io alb. ftinä, ven. dStmo, törr. 
mant. dzemi, trieat. däemo, lecce Aemniarn, bari ghjentmfre, cors. 
grembuli* erhallen ist. 

712. ghefdr sm. „Eiagrnbe, Gletscher" ^GLAriABiUM: it. ghi- 
aeeiaio, trieat. jatsär, frz. gminer. 

713. gklärä sf. „Kralle" scheint auf •öi.ahha. -am für 
■oabb[c]la, Dimin. von *oabba, -ah (einem wobl früh ins Lat. 
gedrungene kelt, Wort, vgl. kyrar. garr „Bain") KU beruhen, vgl, 
il. garretto. frz. jarret „Kniekette", n.-pv. garro „Kniefcette, Bein", 



I 



714. ghüiää — 73a grätie. 

«p. pg. garra „Kralle". Mit dero rum. Wort ist auch tnail. detdiard 
„av«nttre. col rsapojö o oon nitro stromento levar via il pelo vano 
dai cappelli" zu vergleichen. Zeitschrift rom. Phil. XXVIII, 687. 
[ar. ungCe]. 

714. gh(nd& sf. [ar. mgl, gCmdS, ir. gCinde] „Eichel" ^ •glahba, 
-Ax: it. ghianda, mail. mant, yen. dzanda, bolg. jatida, aard. 1. 
landa, eng. glanda, a.-fri«. glande, mit Deklmationswechael am 
QLAKB, -ndem: alt-rum. ghinie Cuv. d. b. I, 282, alb. Jfflde, it. ghi- 
andt. pv. aglan, lotbr. egy3, lyon. aM, frz. giand, cat. a^Iä, sp. 
land[ri, pg. tanife. 

715. ghftxIuWr Bf. [&r. mgl. gUndnrn] „tlammi, DrÖse im 
Halae" < GLAUDtttA, -ah: (vgl. alb. ^endfrc], it. ghiandola, aard. ] 
raniiMZa, (andMto (bodsi gelehrt). 

716. pÄtnddi- sm. [ir. jfindpi'] „Eichel" ^ aLAUDABiüB, -Hl 
[ar. fog]. 

717. flhlndtM-«;», 'Orf«£ adj. „voll von Drüsen" ( o. 
-*, -UM : it. ghiandoloso (sonst gelehrt). 

718. ghtodeä, ghioäce, gSoäce ..Schale", letzteres bei DotCfl 
Acatist 1673 f. 6 b ,, Gebärmutter ", oÄiöc „Maechel" ([coclea, ■ 
etc., vgl. Schuchnrdtr Homanische Etymologien IL 

(719. ghlodgä sf. „Kenle" [ar. otoagS, gl6agS. W.] iat etymo- ' 
logisch dunkel. Es paßt weder zu Mihtoaiclis (ConaonantismoB U, 
67:) slav. gloßfi, noch zu Hagdena (Columca TU): *ct,0VA = clata, 
Bondern ea ist wohl dasselbe "Wort wie alb. fcföif ,.Stab mit ge- 
bogener Spitze, £eule" (vgl. n^öku, „ich schlug"), welches indesMii 
kaum zu it. croccia. grucda, frz. crosse etc. gehört (G. I' 
Etym. WÖrtb. der alban. Spr. 192),) 

720. fffnere am, [ar. (feinere, mgl. zinirt, ir. iinef\ „Schwiege 
aohn" {sBnbb, -rdx: it. genero, sie. yennaru, mail. oße«er, 
dienere, eng. diender, frl. dsinar, pv. genre, frz. gendre, sp. yt 
pg. genro. 

781. glngie sf. [ar. dzimMe] „Zahnfieiach" (_ bihoiva, ■ 
it. pg. gengiva, aard. zimia, eng. diandliva, pv. gengiva, in. gwtcb 
gallego er^ibas, sp. encia. Auffalleud iat aie Nebenform j ' 
af, =^ ir. iinlü'e. 

722. -I; gintu s 
ar. /intfö), it. sp. pg. gente, 

""" --■. 0tÖm Bm. 3. ghe 



Walachen, 33) vgl. it. ehioccia, chiocciare etc. Körting' Nr. 

725. »rilnflitr am. „Goldamsel" < GALOttLiTB, -üi!. 

726. grüe, -& adj. [ar. -^. great W., mgl. '^, ir. jrps] „t 
<OBAssiis, -A, -ua (0. gl 1. n, 35, 36; 404, 25 ' 
wahrscheinlich nach grottm) it. jp-i 
graa^ itp. graeo, pg. graxo, (aber pik. 

727. ffrÄMr sm. „Eost" <*. 

728. grdäe „Gitter" <obatis, 
CBATis; tose, cafro, im Anlaut -vielleicht 
einfluOt, vgl. qraticüla belegt im Arch. li 



M). 



grase, obw. pv. 
(ii 



; (Der 



r. 505, täxl 

.Stufe'' " 

7, inMnto-3 



729. gränt 



~ 743. griuii&z. 



med. Chirooia etc. : it. gratiglia, Bsrd. g. graila, a.-frz. ijraille etc. 
= cHATicujj: it. gcatrieehio. Tgl. üussafia; Beilrag 65): it. grata, 
Bp. grada, pg. grade. 

729. gräwadör am. ,,Körnclien" ^ *öhakdbciöhjä (Dimin. von 
grahuh). 

730. ffrdrttif (oröÖMie) am. far. granuts auch „Pustel", mgl, 

inrnMts „Pustel"] ,^örnohen" {"BRANUsctLOM, vgl. Verfsaaers: 
lat. Ti und Ki, S. 129. 

731. gräur am. „Dohle < oka-Clüs -om fC. gl. 1. H, 35, 53; 
in, 71, 42. vgl. Jlejer-Lübke Zeitachriit roic. Phil. X, 172; Wiener 
Studien 3CXV, 100) : lecce raula jadik äTjifo, frz. groUe, gase. albi. 
ojrawio, lyon grolo. 

732. greäfä, af. far ^fcaf' aneh gewicht"] „'übellteit (eigtl. 
Schwere des Magens)" <( *qhev1tia am (von *obBtis = gbatis): eng, 
greivetSBa, pv. greeeza. &)eaft kana aber auch rum. Bildung von 

733. gree, greäcn eb u adj [ar --] „Grieche; grieehiach" 
^BRÄCDa, -Aj -dm; Ten. grtego a lomb jreo, lecc. riecw, sie. reat, 
pv. a.-frz, ^ite«, ep. griego pg jrejö vgl sard. piiarega „pece greca". 

734. greer (^er, auch gref) am gehört BicherBeh bu öhtllus, 
-um: it. aard. sp. grillo, eng. py. gril, pg. griHw, vgl. frz. jriiion, 
doch sind die ÜnregehnüBigkeiteQ des Stammvokala noch unerlclärt. 
[ar. dSunäiunär, dn^ndr, mgl. tsicoare, iturec]. 

735. greü, gred adj. [ar. oreu, greao, mgl. ffre«, ffreo, ir. «■eui, 
arg] .,Bcliwer" <«bhBvis, -bb (0. gl. 1. IV, 207, 37, vgl. bona. H. 1. 
r. 504 für ohatis : aard. 1. grae, ap. pg. grave nach Lßvia} : alb. rt, it. 
a.-gen. grtve, romgn. griv, eng. grew, frz. grief, pv. cat. gre\i, a.-ap. 
pnetw. — Wie lat. oravida und alb. moarsi (von hafi „Last ) bedeutet 
grea adj. fem. [mgl. ffrpwS] auch ,, schwanger". 

736. greiitdte af. „Laat" < • oeEvItas, -tatkm (ghavitab) : a.-frz. 
gritU. [ar. greatgS]. 

737. ffrlrtdr am. [ar. •-»-] „Kornboden" ( orasabiüm : it. granajo, 
eng. graner, pv. gramer, frz. ^emier, cat, gramer, sp, grrmero, pg. 

738. gvfndinä {grindine} sf. [ar, prindtnö, ,?rindiiie, mgl. 
yrindmi] „Hagel" <oraniio, -Inem: it, pranilme, ^andina, sard. 
randine, cal, yrandm«, oeap. grannfne {letztere drei männlich). 

739. orinedia af. „Getreide" [ar. ^ „Weizenmehl"] <»afiA- 
irtcii, -AM. 

740. griü am. [ar. grän, gSrn, gar, mgl. grgn, ir. grSvmJ 
„Korn" (oBAireK: it. sp, grano, eng. gro, pv. cat. ^ro, frz. yrai«, 
pg. yräo. 

741. gros, grodaä adj. [ar. i 
-üÄ t it. pg. grosso, eng. groess, frl. jntess, pv. f „ . . _ 
— Dr. mgl. (/ios gros = it. tioce grossa „tiefe Stimme", — Sub- 
sta u ti v i ach gebraucht bedeutet groe „dicker Baum(stanim)" Oonv. 
lit, XX, lOIl (aneh „ausgehöhlter Klotz, in den die Füße eines Ge- 
fangenen eingeschloaaen werden") = it, grosso. 

742. grtHe af. „Kranich" (_ qküs, -Dbm ; it. pv. cat. grxta, lomb. 
grvga, sard. gru, frz. grtit, sp. gruia), pg. grow. 

743. pnimda am. [ar. griimai:, gurmad!:] „Kehle" ist mit alb. 




744. grufigdzu — 748. gust. 

grumaa, gurmaa identisch, doch nicht ohne weiteres ala alb. Lehn- 
wort zu betrachteo. Wohl ist das Suff. alhaueBiBcb, doch der 
SÜmm gram- dort in keioer Ableitung mehr vorlian den, während 
er iin rum. suyrüm I vb, (auch zugrum Vari. Cm. 1643 
f. 27Sb., ar. ignim) „würgen" Torkommt, welches eich sa gntm-W 
wie »ttgvf „würge" ia gvfe „Hals, Kropf" verhält. Auch it. tra- 
gußiare und digrumare haben den Sinu von „gierig Tsrachlingen". 
Diese Bedentung, wozu auch frz. gourtnoMa „Bchlemirier" paflt, 
mnlt die nraprüngliche, und (gnttn-as) „Kehle" die abgeleitete sein, 
und erklärt »ich wie it. pappo „Kro|>( der Vögel" ans pappans~ 
„euen". (Vgl. it. digrunta „Doppeltnaiten", aver la digntma ä|.i 
corpo „im Essen unglaublich viel leisten", digrumaU „erster Ma gelt' 
der Wiederkäuer; Pansen od. Panien"). Vgl. Heyer-Lübke : Lite- 
raturblatt, XI[, 2i0. 

744. ar. grwnMant vb. I „grunzen" (^'qhünkio, -abb (statt 
GBüNNIHE, die sabeilisehe Form des lat. oauniifiE vgl. Meyer- 
Lubke: Kom. Gr amm . I 8 19): it. grvgnare, eng. gn^^äer. Denau- 
aianu: Komania XSXHI, 7ä. Dazu gehört woU aach kr. grmH 
sm. „Bann" = u.-eng. gruoA „Kinn", die, wie lanc. mitase „Kinn", 
ursprünglich , Schnauze, Maul" gebeiQen haben mögen. Vgl. Zauner: 
Körperteile, 407. Allerdings kana ar. grMü auch mit dnco-ram. 
gruiü „Hügel" ideutisch sein, 

745. gürä sf. [sr. mgL ^^, ir. gvrf\ „Hund (übertr. auch 
„Lärm" ; fae gurS = frz. „ergueuler", da« o gwä „schreie" u. s. w.)'' 
<^ otfLA, -am: lt. pT. eilt. m. gola, sie. eng. gtila, gea. g»ra, wald. 
ourf, irz. ffnevlt. Die Bedeutung ,.Muud findet sich auch in 
Frankreich, vgl. Zauner: KörperteHe, 380—381. 

746. gutvAtä sm. „Traufröhre" gwrg#iul /i/ei „Briistwarüe", 
»r. gurgvlu „Ball, Klumpen", -\- gitrguiatö. af. (Cuv. d. b. I, 384) 
„ScnwiilBt auf der Hand", gttrg»iü I vb. „schwellen", garpiiat, -ä 
a<Ji. [&r.gv,rguh,t\ ,,ruud", ar. güyyur vb. 1 „platschern", nigl. gar- 
guleä „Krug mit entern Halse", gehören wahrscheinlich zu den 
von Körting' Nr. 4169 besprochenen onomatopeischen Laut- 
verbindungen gasq-, oubo- mit der Grundbedeutung „sprudeln". 

747. güfe sf. [ar. mgl. gufS. ir. guif „Kropf von Tieren'*] 
„Kropf" dial. „Hals" < obtjsiä (Eeyer-Lübke : Heilacbrift rom. 
PhU. XV, 242—243; Schuohardt: Zeitschr. rom. PhlL XXI, 199 
bis 200): alb, gnS{, gen. goSii, desgoSa-se „vuotare il gozzn", a.- 
berg. gog, lucch. gpgio „Kropf", piem. go»o, go»i „Kropf, Kehle", 
lomb. gogs, grödn. goS, wall. dSieiH „Zahnfleisch", lotr. iSR 
„Waoge", fra. gosier ,jächlund", vgl. it. tragugiare, trient. tangudiar 
„verschlingen". Ableitungen: mgüf I vb. „würgen" (vgl. grumaz) 
rSgvfise IV vb. „heiser werden" (Kinmischong von raücos?), 
gufät, -il adj. „kröpfig", ar. gttSescu IV vb. ., schneide den Hala 
ab", mgl. guities iV vb, „nehme um den Hals". — Dos Wort 
ist auf der ganzen BalkanhalbinEcl verbreitet und wohl dem Ram. 

' ■■■ ;nt!ehnt: " " _..,... ^ . 



der Vögel", ung. giaa. 

748. I gust sm. [s 
g%u>it, trz. goät, pg. goit. 



•. gustn] ..Geschmack" \ oübtds, ■ 



f. gaiti — ISS. iiaäS. 

749. H gnet I vb. [«r. guitu, mgl. ir, •^1 „kosten, aclimecken'' 

< atJsTO, -ABB: pv. cat. sp. pg. gostar, frz. goüter. 

760. gUtä if. „Gicht, Sehlaganl'al!" (vgl. ar. k'ic tröpfie" — 
ar. anlfÜMtare „Schlagantall", alb. ppc§ „Tropfen, Schlwfiaß", dr. 
strop „Tropfea" — stroj^aK Epilepsie", vgL deotoch „Schlag-fluB*') 

< GUTTA, -AX „Tropfen" {im Bom, .,Gicht"); alb. gut{, it. pg. gotta, 
sard. sie. gutla, eng. griot, pv. cat. ap. gota, frz. goutte. 

761. ffulMi'dlß (tjutiindr) am. „Schoupten" ( •auTTUKALiirM (von 
Otjttcb). [ar. sJnoÄe]. 



752. ar. nie am. [mgl. i 


c] „FeigenW 


Feige'; <rtcü8-üx; ncA, -a. 
Aigo, Aijo, pg. figo, figa. 


f ■ alb. /ffr, it 




753. ar. tiieä af. i. fiic. 





I. 

754. iddö Bf. Tgl. ied. 

755. iäpä sf. [ar. mgl. jap", ir. jp|>f] „Stute" (Bijua, -ah; aard. 
c66a, D.-pv. ego, a.-frz. lewe, cat, pg. egua, ap. yegua. 

756. iarfö/ conj. [ar. '>.., mgL arä\ „und, aber, wieder'', un- 
bekannter Herkunft. Schuchardt: Zeitachr. rom. PhiL XV, 240 
bis 341 und Ucyer-Lübke ; Rom. Oramoi. HI, g 495 vergleicht 
damit obw. er(a), eng, air, ,Btiam", pv. eWa), erai „auch" nnd glaubt, 
dali sie auf ein urrum. Wort zurückgeben, welches gr. fp«, Soti, 
lit. »r entspricht. 

757. iärbä sf. [ar. mgl. iarhä, ir. iorbf] „Gras" ^hShba, -am: 
vegl. jarba, it. sie. mail. eng. pv. erba, frl. ierbe, a.-frs;. ebre, eure 
(Zeitachr. rora. Phil. XXVI, 667), n.-frz. herbe, lothr. yerb, sp. yerba. 
pg. herva. Die Mehrzahl iirburi „Grasarten", sowie fri. pv. er* 
(vgl. it, efborare) setzt ein *brvora von •brtts {statt brvdm) 
voraus, das maa fälschlich als i-lural von iarbä inhlt. W. Meyer: 
Lat. Neutr. 58. 

768. tdmä sf. [ar, ^ ia?ä, mgl. iarnä, ir. iomp] i-Wintor" 
^HIsEBNnii (seil. TfiMPus: a.-frz. en hiver temps; verdrängt das Wort 
HiBMi gänzlich. Das weibl. Geschlecht dea rum. Wortes erklärt 
sich durch Ängleiubun); an die übrigen Jahreszeiten. Keyer- 
Lfibke; Bom. Uramm. II, § 391): it. (injuemo, aard. ierru, obw. 
wiciam, pv. ivrrn, fra. hiver, sp. inviemo, pg. iiwemo. 

759. iäscd sf. [ar. mgL iascä] „Zunder, j* eusrschwamm" <^escA, 
-AM (t^I. bei Isidor Orig. XVII, 10, 18: „eaca vulgo dicitnr (fungua] 
CLUod Sit toraes ignis"): alb. eik{ „Zander, Niere", it. ftea „Speise, 
Köder, Zunder", sie. pg. iska, ven, leeka, erto Uika, u.-eng. esft'a 
„Zunder, Speise, Lockung", pv. esca „Zunder", a.-frz. fScAe, n.-frz. 
ccA«, pie. aefg'ßaer, (vgl. frz. Aogiie „Lockhering"), sp. hi»ca„ Vogel- 
Ibüh" (daneben yeslca „Feuers chwa mm"). Auch m.-gr. taxa, arb. 
jeajlia „Lockung". 

PafCfttla. Etymologisches Wdrterbuch. 5 



66 '^60. iäü — 769. iert. 

760. idü, l/udi, ludt, ludre vb. [ar. täu^ loai, hat I, mgl. 
ifw, lai, lat, lariy ir. fiiw, Igt, lg] „nehmen" <Lfivo, -are: vegl. levur^ 
it. levarCy lecce limrej cer'ign. luäj cal. levare^ sie. livarij piem. iet?a, 
a.-8ard. leuare, n.-sard. leare^ frl. j'evd, pv. pg. icrar, frz. /ever, sp. 
levar „aufheben", llevar „wegnehmen". Der Sinnesübergang von 
„aufheben" (it. frz. sp.) zu „(weg)nehmen" (cal. sie. sard. piem. sp. 
pg.) ist ohne weiteres verständhch und auch fürs Spätlat. nach- 
weisbar (Dens. H. 1. r. 192). Zur Phraseologie von iau ist der 
Sinn „zur Frau, zum Manne nehmen'* (vegl. me ajaite levuot per 
mulier vuastra), dann „kaufen" (auch frl. jeva und ähnlich alb. 
mar und blen <*ab-levo) bemerkenswert; zum hJinne „gähren" 
(aus „sich heben") vgl. aluat; endlich steht im Rum. einzeln da: 
o iau „ich breche auf" (a luafo agale-agale pe cararuia ce ducea 
la casa Öaftei. Sam. I, 217), mä iau cu cineva „ich behandle Jemd." 
(sä ia bine cu slugile). Charakteristisch ist der Satz: „dupa aia 
8^au luat (= sie sind aufgebrochen) §i s'au dus in tirg §i i-au luxit 
fetii (= haben dem Üädchen gekauft) cama^i [§1] haine .... 91- 
au luat cu el (hat mit sich genommen) §i o nevasta mai batinä, 
care au §tiut s'o imbrace" Jb. VIII, 71. 

761. ict {aict) adv. „hier" <hicce. Vgl. aci. 

762. ied sm. iddä sf. [ar. ed{ü), eadä^ mgl. ied^ i^däj ir. iedj 
igde. u. iedits^] „Böcklein; junge Ziege" < H-ffia)U8, -um, *h^da, -am: 
alb. eOj sard. edu. Sonst im Rom. nur das jDiminut. ilsdülus, 
-um: cors. ecu, egu, oder *h^diolus, -a: tess. yöto^ arbedo jora 
„capretta" („da Belluno fin quasi alla Sesia" Salvioni), eng. azöl. 

763. i^derä sf. [ar. eadirä, mgl. iadirä] „Epheu" <h£dj£ra: 
it. edera^ pv. edra, a.-frz. ierr€, n.-frz. lierre^ sp. hiedra, pg. hera. 

764. iel, fern, ea pron. [ar. el, ^a, mgl. iel, ^a, ir. ie, ig] „er, 
sie". „Dem lat. Ille entspricht a.-sp. eile, wozu n.-sp. el Kurzform 
ist, j)g. eile, pv. el, rtr. el^ während rum. iel, früher ielu, n.-it. elo, 
el, süd-it. ellu entweder ein aus Ille umgebogenes *Illus, od. den 
Akk. ILLU in Nominativfunktion zeigen." Meyer-Lübke: Rom. 
Gramm. II, § 76. 

765. iäpure sm. [ar. ^epure, Tepre in Samarina, lepure in Avela, 
ßreaza etc., mgl. ^epwri W., Tepur P., ir. Fepur] „Hase" <LfiPUS, 
-örem: alb. Tepür, it. lepre, sie. lebbra, sard. lepere. frl. yeur, eng. 
laivra, pv. lebra, lieura. lothr. liöf, frz. lievre, sp. liebre, pg. lebre. 
(Außer rum. alb. sard. frz., überall weiblich). 

766. ierböSf -odsä adj. [ar. irbos] „reich an Gras" < HfiRBösus, 
-A, -um: it. erboso, eng. ervuos, pv. erbos, frz. herbeux, sp. herboso, 
pg. hervoso. 

767. i^i*^5t adv. [ar.* a(i)en, mgl. ir. ieri] „gestern" <HfiRl: it. 
ieri, lanc. aj(ßre, sie. ajeri, pv. er, frz. hier, n.-cat. ahir, sp. ayer, 
„Vorgestern" heißt alaltä ieri [mgl. oaltari, ir. gter], wie it. ieri 
VaXtro, pv. a.-frz. Vautrier. 

768. iern^z 1 vb. [ar. ar7iedz{ü)] „überwintern" <HlBfiRNO, 
-ARE: it. iiivernare, pr. caT. ivernar^ frz. hiverner, sp. pg, invemar. 

769. iert I vb. [ar. Fertu, mgl. Fert] „freilassen, freisprechen, 
verzeihen, entschuldigen" <liberto, -are „freilassen" (Archiv lat. 
Lex. III, 258, VIII, 450j. Vgl. sard. libertäre, welches kein volks- 
tümliclies Gepräge tragt. 



770. ieä — 783. impic 67 

770. ies IV vb. [ar. «. iegu Cod. Dim. 99/XlII, mgl. ir. t«] 
„heraussehen" <exio, -Irb: it. escire, u»cvre, pr. a.-frz. eissirj uissir 
(die u-Formen erklären sich wohl dorch Angleichang an it. iisciOj 
pv. frz. (ÄjMi» „Türe"), cat. a.-sp. exir. — Im Ar. laatet neben 
e9ui das Aor. auch inäii und das Inf. inSm^ das mit a.-gen. mail. 
a.-Yer. ven. enair, chioggia ijurfr zu vergleichen sind, worüber Ascoli : 
Arch. glott. ital. III, 442 — 452. — Za rum. ies din minfi „werde 
verruckt" vgl. russ. sii uma shoditt 

771. ieu pron. [ar. en, io, i&ü, mgl. ir. io] ..ich" <fi[GjO: alb. 
u(nc)y vegl. ju, it. io, sard. fo. eng. iau, frz. je, pv. ieu, sp. yo, pg. eu. 

772. ir. ii vb. ..gehen".. < Ire : it. irc (vgl. ^re), eng. pv. sp. 
pg. ir, frz. ir- (in iraii9)\. Überall defektiv. Die Interjektion ar. 
i! [daco-rum. Ai.'], die zum Antreiben der Pferde, Esel etc. ge- 
braucht wird, ist kaum ein erstarrtes Imperat. von Ibe. 

773. J -f He sf. [ar. ift, mgl. iU] ..Unterleib, Hüfte, 
Weichen" <iija. *-aji (Plur. von dle;: alb. ijf „Weichen", cerign. 
iggif ..fianchi". obw. ita, pv. ilha isonst im Born. Ableitungen davon. 
vgJ? Körting« Nr. 4708». Ban. tu sm. Jb. III, 317 ist aus der 
Mehrzahl üe ruckgebildet. 

774. II iie sf. ..Frauenhemd" < l&ka, -am ..Hemd" (Dens. H. 
1. r. 158; substantiviert aus lCtbus, -a, -um ..aus Lein"): alb. ßnf 
.jHemd", eng. lindla, frz. linge, sp. litia. 

775. im sm. „Schlamm" < umus. -um : it. limo alb. Hm), eng. 
limaj pv. lim, (frz. lim-on), sp. pg. limo. 

776. imbät 1 vb. [ar. mhet mgl. ambet] „betrinken" <*im- 
BlBlTO, -abe: sp. embeodar, pg. embebedar. 

777. -|- imbi, im,b€ num. .,beide" < ambo, --s : a.-it. ambi, -e, eng. 
ambas, pv. am{8), ambas, a.-frz. ans, ambes, sp. pg. ambos, -as. [ar. 
Samiädoiir. 

778. ImWn 1 vb. „vereinigen" <*im-bIko, -abe (wie com-bIno, 
vgl. ♦ad-bIxo: tir. abine, eng. äbhiner Dens. H. 1. r. 228): frl. im- 
bina „unire . . due . . cose in uno". [ar. ameastic 1 vb.]. — Dazu 
dezbin 1 ,, entzweien, trennen", vgl. alb. dzbon .jagen". 

779. imbllnz^sc IV vb. „zähmen** <*bla>T)IO, -Ibb [iär 
blandiob, -iBi). [ar. imiripsescu, fac imir]. 

780. ImJyrdc I vb. „anziehen" <*im-bbaco, -arb (von braca: 
alb. brek^. it. brache, eng. braya, frz. brayes, sp. ptf. bragas, vgl. 
bräcire): it. imbracare „die Windeln einem ±Linde umlegen, es 
einwickeln". Die Bedeutung des it. Wortes muß auch dem rum. 
eigen gewesen sein; vom Kinde dann, bei dem das „Einwickeln'* 
dem „Anziehen** gleich kommt, ist das Wort auch auf Erwachsene 
übertragen worden, [ar. mvescu]. 

781. inihüc I vb. „mit dem Mund fassen** [ar. mbuc „hinein- 
beißen" W.] <*im-bücco, -abe (von bücca): it. imboccare, eng. im- 
buk'er, frz. emboucher, sp. pg. embocar. [ar. P. unbekannt.] 

782. inihüihlyh. „übersättigen" <*im-bubio, -abe (von bubia 
„Brustwarze'*). O. Densusianu: Archiv lat. Lex. XI, 425. 

783. tmpäc I vb. „versöhnen" <paco, -abe: alb. pak'on (mit 
Einwirkung von pak') „versöhnen", sonst hat das Wort im Rom. 
die spezielle Bedeutung „einen Gläubiger befriedigen'* — „bezahlen" 

5* 




mpär — 794. imprumüt. 



aogeDommen : it. pagarc. sie. p 
pagar. Far. mbun, mbunedz I vb. 




pavari, eog. trz, payer, pT. «p. 



dem" 

. Ba ^^ 
luteio^^l 

Ptnao, ^H 



. Imptlr 1 vb. ,, pfähler. einzännen" (•isi-pito, -ab« (vo 
cb). 0. Denaiisianu, Korn. XXXIII, 79 zieht hierher auch ■ 
ampdrv I vb. „mit den Höroern stoßen", vgl. frz. ewpaler ,. 
einem Pfahl durchatoBen" : mau vergleiche damit ingl. diepäros 
„aasein an de rre i Qen " . 

785, imp&r&t (-\- auch pärat) sm. J^ingl. am^rat] „Kaiser" 
<n(PBBiioR (-TOKBii: it. imperatore, Icent, imparadü, pv. emperador, 
«,-frz. entperefw, n.-t'rz. emperewr, cat. ap. pg, emperador): alb. mbre^ 
yKüniß", pT, emperaire, a.-fra. emptrere, — Das Pein, dazu heißt 
impärätediä, das Dens. H. 1. r. 160 auf opätlat. ihfkbatbIssa zurück- . 
fähren will. Letzteres iBt jedoch eine Latiniaieruag des frz. 
tretera von ihpebatbix, ereterea rum. Bitdung. [ar. atnird.] 

786. tmpdrt (-f- impart, impärf&8c) IV vb. [ar. mpartK, . 
tBäscu, tagl. ampärtspi] „einteilen" {impabtio, -Iek: it. impartire,!^ 
sp. impartir. 

787. impUdse I vb. [ar. nlfadic, mgl. {ajmpedic] ,, verhindern" 
^mpeDiico, -ahe: a\h. pengoA, aAt. impedieare, uuin. pedegä „operar 
lenUmente", pT. empedtgar, frz. emplcher, (pg. (dial.) empeuax „die 
Uähe abstellen", vgl. Ueyer-Lübka: Rom. Uramm. II, S 577). Ijo. _ 
Hnm. u. Alb. bedeutet das Wort anch „fessele die Beine einnj 
Pferdes, damit es eich eicht entfernen kann", vgl. dazu: 
impedicato eaballo ingenuua pedicom tulerit . , ." Lex Surgüad. 45, 1 

788. tiriplng, -ns^l, -ns, III \ii. j^hineinstoBen" < mPtsQO, l 
-BDI, -ACTVu, -NoeBs: it. itnpingere, impigfure, fr), impenzi, pv. 
empenher, a.-frz. etnpeindre, cat. empenyer. Im Ar. ist BBOh dem 
Küster der anzähligen Formen mit und ohne PreJix in- ein. pin^, 

S'npiu, pimtv, III, II vb, „stechen" (der Sinn „stoßen" in LnmuiA 
, 110 wird ein DacoTumänismus sein) gebildet worden. 

789. tmplinäac (plinisc) ,jerfii]len" ^plbkescö, -*Ihb (Den 
H. 1. r. 150): Ten. impinir, mail. intpieni, pv. ptettir. Vgl. 
kslav. pißnirt. 

790. ImpUntl vb. [&t.pRntti] „einselEen, einstecken" (pu ,_ 

-ake: it. plantare, eng. {imjplanter, frz. planter, sp. plantar, pgM 
pranfar. 

791. tmpr^ur^t 1 vb. „umringen" K pbh- oder ph^&tbo, ■ 
(Mulomed. Chir. 77, 29; 129, 10, Dens. H. 1. r. 17Ü). [ar. ammrUj 
amvirlidedz I vb.] 

792. tmpvigur (SwywesA-) I vb. „amzinceln, bedränge 
<*PB238Cso, -AHB (voQ pbesbOba). Conv. Ut. XXXIX, 826. [u 
nttercFit, rttnrctedz], ' 

793. ar. (IMnpriiKtgdm vb. I [mgl. amprottu] „aufrichte! 
fixieren" <pho-bto. -ABB „vorstehen" (d. h. ,.voii der ebenen Rieb 
tung hervorragen", daher: „aufrecht atehen'' ). D bvod ar. mpr 
mgl. prosin adj. adv. ..aafreoht". Conv. lit. XXXIX, 6" 

794. imprumüt 1 vb. [ar. mprumut, mpärmäledzu Cod. Dio 
IWIlß] „leihen" <imphomDiüo, -abb: it. improniare, mail, impf' 
meda, piem. amperame, amprami, frz. emprunter tMeyer-Lübli 
Eom. Gramm. I, § 386). Das lat. Verbum ist von w-|-paoMDTCT . 
-A, -DK abgeleitet, welches im rum. im-pr<»näi adv. „leihweite" [ti 



Tffi. impÜDg — SOö. incäjec. 

mpärmüt ,.g^egeQseitig"] weiterlebt, woför sit.-rum. aach a-prumvt 
adT. ateht. 

79Ö. tmiHitig, -n«^ -tm, III vb. ,,Bteehen" (_ pünoo, -Khb: it. 
pwtgtrt, jntgttrre. pv. ponlier. In. poinirt, spsn. pg. pnnyir. — 
Daza : sträpüng III vb. ..durchstechen'', vgl, trient, roverelto stra- 
ponscr, inu)5^ia sfnytiwni«', frl. «(rapoMi, 

796. I + Impiil I Tb. (Cor. Psalt. 30. heute noch in Brno in 
Siebb.) .,aDrechneQ" {^ihpOto, -ahb. Ini Rom. nur als Buchwort 
vorbsoden. 

797. 11 ImpiII {impiif, imp«(f«c) IV vb. [ar. amput. atnptitsäicu, 
mgl. Qitipulsp»] ,,5tiiikeEcj werden" ^ poTEaco, -'ihb (atalt -bscbbb; 
R&rd. pudcHri) mit Anlehnung an put. 

798. tn sm. [ar, mgL ir. fi»] „Lein" {lIsitm; alb. fi, it. sp. 
lino, eng. A'n, pv. frz. Itn, est. Ui, pg. finAo. 

799. In uräp [ar. (i)«, mgl. (a)n, ir. [ä)n] „in" (aaf die Fragen: 
wo? und wohin"?) <iii: it, eng. in. pv. frz. cat. span. en, pg. em. 
Vgl. Kurth: Jb. X, 527—532. 

800. Utäer4ac iaerac) IV vb. „mache sauer" ^ lUiCRBaco, -*Ihb 
(für -BflcEHB Dens. H. 1. r. 150): it. inagrire. Da» Ar. hat acrede, 
-ii, -tf u. -at, -ire u. -are, also eine Itischform, wie sie in diesein 
Dial. oft KU treflen sind. 

801. tnülb^sc IV vb. [sr. al^eeeu, mgl. nälbe»] „weiO machen, 
weiQ werden'' <iNAi^esco, -ibe (für -bscübb), vgl. albeac. [ar. büeteti 
von der Leinwand.] 

802. Inält, -ä [natt] adj. [ar. (a)naltv, mgl, tiall] „hoch" 
(altus, -a, -tw: alb. nalle, it. ap. pg. aito, sit. om(m, eng. hol, tn. 
haut, pv. auf, waatl. p, cat. a£f. Die rum.-alb. Form muQ nr- 

"■*''' ' ■ -[' *i''^o gewesen sein, vgl. auch pv. naut. 

: anallsii, mgl. wdts] „heben, in die Höhe 

nn ALTua): it. alaart (dial. Formen in 

., 103)i Bftrd. I. offiare, eng. otier, pv. 

auwnr. frz. /iatt«ser, cat. altar, ap. aiair, pg. alfar. 

804. incÄ adv. [ar. ningä, nHn)eä, mgl. an«ä, ir. inkf] „nooh, 
sogar, auch". Die Etymologie iat dunkel. Meyer-Lflbke: itoin. 
Gramm. III, § 495 konstruiert ein nicht näher erklärte» *anque: 
it. anehe, obw. aimk(a), a.-frz. ainc, pv. ane, aatur. galiz. anque, 
welche» sieb im Auslaut mit rum. incä nicht deckt; sueh it. anehe 
scheint auf älteres anca (bd in Trient) mit Anlehnung an dungue 
entstanden zu sein (D'Uvidio: Ärchivio glott. ital. IV, 171 n.), so 
daQ schwerlich ein Grundwort aufzustellen iat, welcaes KU allen 
rom. Formen passen konnte. Formell würde ein [a -f-] itnqoü* ont- 
sjrecbeo (ar. ningä <bükiiuaii? vgl. pv. «oncn, wofür a.-frz. ne- 
atnc, Meyer-Lübke : Rom. Uranim. III, § 692), welches sich auch 

gntaktisch erklären läQt, wenn man von negierten, fragenden und 
ediugunge -Sätzen ausgeht, wo ea nur zur Verstärkung der Ne- 
gation etc. dient (vgl. si quando uoqusm .... „cind incä"). — 
Davon etymol. verschieden acheint mir das nur in der Moldau und 
Siebb. vorhandene tneai, tncaüea, truuüte, tncai adv. „wenigstens", 
das zu dem gleichbedeutenden ung. itik^b (das -bb ist Komparativ- 
anflix) paßt. 

805. incAlee I vb. [ar, ncalic, mgl. ancaiic] „ein Pferd be- 



sprünelich Adverbium l 

803. tnätt 1 vb. [ar 
richten" <*altio, -ahb 
Verfasaers: Lat. Tj, u. 





B (Antbimus, praef. eO. R«se): alb. ln)gancoA^ 
;. kravakhari, lecce nkarkare, a.-berp-, kava^a, sard.'V 
1. kaddigore, pv. (en)aivalgar, fri. ehevaucher, fp. eabahar, pir- ea- 1 
valgär. "Überall: „reiten , wofBr runi. Cäläregc (vgl. oälariu) ein- ' 
getreten igt (umgekehrt ijn Frz.: monier un eheval ^ „reiten"), 

806. tncdlt I vb. [ar. »ealigu, ir. dntfjfg] „beschuhen" ( ni- 
CALCIO, -iHE (Dens. H. I. i'. 1B9 ^ calcbo, -iae: it, coltara, neap. 
btwäfir«, alatri kauttd, trieot. kalsar, larci. 1. kallaare, eng. Ic'oUer, 
pv. cnlMsai", frz. cAttu«««', sp. caUar, pg. caifar): it. incaUare, a,-gea. J 
etikal{ar, pv. etiraitSMc a.-frz. enckausser, a.-sp. encai«flr, (s.-pg.i 
enoa(po sbA 

807. -i* tncätfdre (Doaofteiii: Vin^a f 
neiütgare] „IJeschubung, Schuh" aus älterem 
(•oalcbahe; it. eaknre „FuÜbekleiduog". 

808. lncAl»4ee IV vb. [iir. anfÜldiäsoK, tng\. aneälzpe] „..-,.. ^ 
<;*iNPAi,DEsco, -ISB (= ra-cALEsco -fi CALDtis, Vgl. dl, oäldurä, 



'c/atar 






809.'tnortp, 'ül, -üt, II vb. [ar. {n)cap, mgl. {a)neap] „Raun»! 
haben" ( papio, -'ere (für -Ebb): it. capere, pv. sp. pg. caber. tn.m 
•eevoir. Für die rom. Bedeutung „Raum habng" Tgl. lat. id nOKM 
capit toto in orbe (= tolus orbia id non capit). 

810. inedrc I vb. [sr. tn)carcu, mgl. {a)ncarc, ir. (_än)eargeB< 
„beladen, (anf)ladeD" >( [* ih-]ca»eico, -abb (Arch. lat. Lex. ' 
425—26, IX, 358 Ton cabhosJ; alb.ngarkoA, it. (m)can-(»)Mre, e 
(injft'arger, pv. sp. len)eargar, frz. charger. cat. pg. (m)carr^ar. 

811. ar. Incdf^sD IV vb. „wärmen" ( incalbsco, -*Ieb (fl . 
-BacEFB: sp. ealecer). Vgl. iDcälzesc. [Papahagi kennt das Wort ' 

812. Itto^, -lil, -ii( III vb. „anfangen" [ar. ntsep „anzapfen"] ■ 
<t(iclpi0, -Erb; rtr. imtieiver. 

813. 1 Inc^t, -erttä adj. av. [ar. fn(»e(] „langsam, leise" <qü*Iui, 
-A., -UM (0. I. L, VIII, 8128 etc. — quibtüs): alb. k'f,t „schweigend", 
it. eheto, sie. kitu, eng. Quait, pr. quet, frz. coi, sp. pg. qaedo. 
[Papahagi kennt nur {pre ]agalea]. I 

814. U Incit (tncetiz) I vb. .aufhören" <*qdeto, -ARB { 
vorigeal: alb. k'et „beruhige", it. chetare „beruhigen", sp. pE. ^i 
„rubiff lassen". Der Sinnesübergang des rum. Wortes erklärt 
junädiat aus inceta vorba = ,,die Rede leise {= incet) wei 
Itasen" — „aufhören zu reden" (= a!b. k'etan) — „aufhören". 
päfsescu]. 

816. tnehH-ü I vb, „schließen, verbiniien" [er. ncCedz „mit dem-J 
SchlüsBel sperren"] < [*in-]ci.4V0, -Arb: it. chiavnre, a.-it. tnc^CorStil 
pv. enelaiiar, frz. enelaver. Davon; Itichinetürä ef. ,, Glied" ^w 
abruzz. nghiavature (Dens, H. i. r. 226). 1 

816, tnehid, -Is«, -ts DI vb. [ar. (iit)crtd. -iÜM, -is, lU, IL' 
m^l. ankrui, -is Hl, ir. {an)kM. -U lII u. xakM nach kroat. m* 1 
kljucati] „schließen zumachen" <[rN]cLDi)0, -übi, -Dsüm, -tRB (=s,1 
ci^nuo, -Bbb: pv. clawe, frz. clore, est. clonrer, a.-pg. cAuufir): ifej 
ehmdere, u.-eng. klndir. — Bin Partz. •clatttüB setSt •otACW»tt4,J 
-AU > chtotoäre. cheutoärt, cheptoärt Iban.) sf. „Knopfloch" vorkUC.'a 

817. InohWff 1 vb. [ar. ncCeg, mgl ang^\ „gerinnen (maehenlll 



818. inchin — 830. indemn. 71 

<*CLAGO, -ARE (metathesiert nus *caglare: it. cagliare^ sard. 1. 
kadzare, c. calläi, frz. cailkr, sp. cajarj statt quaglabe Dens. H, 1. 
r. 90: en^. enquateVj sp. cuajar^ pp. coalhar = coaglare C. I. L. 
XI Y, 2605 = coagülare): sard. 1. dzagare. Vgl. chiapf. 

818. tnchin I vb. „weihen", mä inchin „neige mich, bete" 
[ar. rapl. mi ncÜn] <[in]clino, -are: it. {in)cMnare, pv. {en)clinar, 
a.-frz. {en)cliner. 

819. tnchinädiine sf. [ar. rikÜnät^une, mgl. {a)nkUnät^un%\ 
„Gebet" <inclInatio, -önem (mit der Bedeutung von mä inchin), 

820. Indndf -nsöi, -ns III vb. „anzünden" <incendo, -ndi, 
-NSUM, -fiRE: it. incenderej ven. encender „prurire", abruzz. ndzenne 
„frizzare", obw. antuender „bruciare", frJ. incindi „frizzare", pv. 
enc&iidre, sp. pg. enctnder. [ar. aprindu]. 

821. tncingf -ns6i (+, bfln. -wl), -ns III vl\ [ar. tsingu^ 
'tnsu, -mtiij III, 11, mgl. {a)ntsi7ig] „umgürten" <[in]cIngo, -nio, 
-NCTUM, -ngSre: it. {in)cin^ere, {in)cignere, pv. {en)cenh€r, frz. (cw)- 
ceindrCj sp. cemr, pg. cingtr. Das einfache *ctn^ liegt in cingätodre 
sf. „Gurt" (vgl. sp. cenidor, pg. cingidourö) vor. 

822. tncint I vb. „bezaubern" <incanto, -are: it. incantare, 
eng. enk'anter, pv. cat. sp. pg. encantar^ frz. enchanter. [ar. /oc 

823. tncörd I vb. „spannen" <*in-chördo, -are (von chorda): 
alb. rtgord „verrecken", it. incordare, sp. encordur. 

ö24. -"j- Inenlnt I vb. „blutig machen, mit Blut bespritzen" 
(Jb. III, 175 etc.) <(cRUENTO, -are. Heute bedeutet dial. (Bukow.) 
tncrunt auch „beiße" („un eine turbat a incruntat zece oamenT; 
unul ^i acuma are fa^a incruntatä^^)^ sonst nur noch „wütenden Ge- 
sichtsaus druck annehmen". 

825. tnmliü 1 vb. „sperren" (eigtl. „verkeilen") <[*in-1cünbo, 
-are: sie. inkui^ari^ sard. 1. kundzare ,, sperren, umzäumen", eng. 
inkuner „verkeilen". 

826. incüftjur [tncunjör) 1 vb. umkreisen" < congyro, -abb 
(von G^us, Rönsch: Ital. u. Vulg. 186, C. Gl. V, 334, 40). [mgl. 
dafür dinzur I vb.J. 

827. incürc I vb. s. des eure. 

828. indärät {indäräpt) adv. rückwärts" < [in -(-]i>E-RfiTRO : 
it. (in)dietro, neap. {n)deretOj alatri a^ret^, lecce deretu, a.-berg. de 
dredj romgn. dri, sard. g. a dareddu, pv. {de)reire, frz. derriere. 
Die Nebenform tndoräpt hat Weigand veranlaßt (Jb. II, 222) in- 
dibectus, -a, -um^ vorzuschlagen. Vielleicht liegt letzteres in der 
Ableitung: indärdptnic, -ä adj. „widerspänstig" (eigtl. „ungerad(er 
Mensch)") vor, vgl. alt-rum. mtort „starrsinnig" (eigtl. „gedreht"). Da 
man aber das Wort an indärät „rückwärts" <in -|- DERfiTBO an- 
lehnte (vielleicht unter alb. Einfluß, wo prapa „rückwärts", prap^ 
„starrköpfig" bedeutet, vgl. Dens. H. 1. r. 299), so konnte einer- 
seits indäräpt^ andererseits indärätnic entstehen. Vgl. Verfassers: 
Lat. Ti u. Ki, 9 — 10. [ar. näpoi, nipoi]. 

829. indärdinic, ~ä (indäräptnlc) s. indärät. 

830. indemn 1 vb. [ar. ^ „zu etwas bewegen" <*inde-mIno, 
-abe: frz. emmener. Die ursprüngliche Bedeutung „von der Stelle 



831. indes — 836. inec. 

(mdb) durcli Drohnog wegtreiben (kino)" Iritt Doch deutlich hervor 
IQ indemii boii, eail „treibe die Ochsen, die Pferde an". Vgl. min, 

831. Indult I vb. [ar. ndei] „stopfen" <*iMDEfNjBO, -arr (mit 
PräSxrwechsel aus cordbnbo: sp. condemr „aaihäufea''}. Dagegen 
iit indes^e IV vb, „oft wiederhoieo" ram. Ableitung von dea und 
geht nicht auf dbnsesco (Dens. H. 1. r. 150) üurück, welchem ein 
indefac IV vb. (Nooa rev. rom. I, Supl. U, 188) eher entsprecheo 
würde ; doch scheint mir aiiuh letzteres rum. Bildung zu iem. Mit 
des steht endlich tnghetuiBe IV vb, „drängen" nar m voHrsetymO' 
logischer Verbindung (daher auch indtguetc IV vb.); es gehört 
IQ ghies „Drang'-. 

832. Indreä (Undreä, Andrea) b. „DeePraher" < [aAHCi-lAiiDBBiS 
(= gr. 'Ai'Spiai, Der Monat wird so genannt nach dem Tage des 
heilg. A. (30. Not,), welcher im Volksglauben eine sehr bedeutende 
Rolle spielt): alb. Sfn-endri „Decemlier", ft.-sard, Sfflwt-andria „No- 
vember'', vgl. slov. andrejSSak, andrejScek, ung. gient Ändräs hava. 
[ar. Ändreüa, AndreluSlu], 

833. "indulc^c IV vb. [ar. ndiUtaeacv] „veraüGen" <*isd1 
CBBCO, -ms (=^ DULCEsco, -BSCfiKB -|- TSDUhciQ, -IBB Dens. B. I. 
169: it. indolcire, eng. indvtgrhir, sp. tndvleir. Von diesem u 
ähnlichen Fällen wird dann die Konjug. -bsco, -Ire im Rum. t 
öligem einert). 

834. tjutäplcö I vb. [ar. nduplir auch .(harte Gegenstände 
biegen"] „überreden" ^dOplioo, -ahb: teaa. duwjfd „biegen", Icent. 
dowiS. eng. dubaldier „falten". Der binn „falten, beugen" [it. äupliemre, 
eng. dup2iK'«r etc. „verdoppeln" sind gelehrt), aus dem sich dann rum. 
„den Sinn beugen" — „dazu bewegen" — „überreden" entwickelte, 
kann allenfalls auch so erklärt werden, dsü ntlpUco zunächst „zwei- 
fach (DUPLDS) machen", d. h. „in zwei Teilen falten" bedeutet«; 
wahrscheinlicher scheint mir indessen, da alle an gelahrten rom. 
Vertreter jenen Gebieten geboren, die den Ubeigang von j>bp- zu 
SOF-, HUP- auch sonst zeigen, anzunehmen, dsB ddfUco durch Vollu- 
etymologie in verstärkendes de -|- vilco „falten, biegen" getrennt 
wurde. 

835. tndür I vb. „dulden, aushalten, ertragen" <ini>Dho, -abB 
(Tgl. [oBlnirao = „verhärten ~ aushalten"): alb. ditroA, ndwü 
jjdasaBlbe'' vgl. pv. abdwar, a.-frz. adwer, Meyer-Lübke: Rom. . 
Oramm. II, § 595. — Im Grunde genommen hat also tndur und.] 
durez dieselbe Etymologie, [ar. trag, aravdu]. 

836. InA; {tnnecj I vb. far. nek, mgl. ndc, auch „würge, töte"] 
„ertränken", m3 inec „ertrinke" ^Nßtx), -abb („Die Grund bedeatung;' 
war offenbar: einen ohne Anwendung einer Waffe zum Todä' 
bringen: fafne necare aliquem Cic. Caes. uod dies bestätigt deB 
etym. Zusammenhang des Wortes mit nocere. Bei Gregor von 
Tours ist das Wort regelmäßig für .^ertränken" gebraucht, TgL. 
Bonnet: Le latin de Greg, de T, p. 286. . . , Daß der Gebraaeh 
Ton Gregor kein iodividneller war, beweist frz. noycr'^ Wölfflin: 
Archiv lat. Lex. VII, 278): ven. pv. ne^r, mug(;ia innejar, rtr. 
nagar, frz. noyer; vgl. it, annegare, cengn. annfkä, cat. ap. pg, 
anegar. überall „ertränken", daher um so auffallender die Bewah' 
rung des ursprünglichen Sinnes im Megl. 



I 



.. inger. 



73 

nigrit] 



837. inegrfyc {tnnegresc, negr(SC) IV ^h. [m| 
Warzen, sckwara Fchimtuern" -(NlOBEaGO, -*IBB (= -l 

_ _. annegrecer, vgl. pv. ntgrezir, frz. noircir): eni_ 
[sr. ISacü]. 

838. inei am. [ar. nel P. iiiml W., mgl. ninel, ir. arel] „Ring" 
^ANfiLLUs, -dm: it. anello, eng. an^, pv. cat. a««!, frz. anneat*, sp. 
OHtllo, pg. e{o. — Die ar.-mgl. Form erklärt aiuh. durch ialsoiie 
Trennang aus w»-in«!, Jb. XI, 191. 

839. 1tifd9 (infäf) I Tb. far. nfaSü, mgl. on/'o/ beide such 
einwickeln"] „einwindeln" <['D'->iscio, -abe: alb. /asi'öA, it. (iv,)- 

faeciare, aard. /aäaee, eng. {m]f<äer, py. /otssar, frz. faisser, (sp. 
fiyar), pg. (en/aawi-. 

840. Infä^r {infäpür) I vb. „einwickeln" <*[m-]Fiaciöi.o, 
-ABB (von FAaraOu.). [ar, nfaS, mgl. a«/ai]. 

841. m/Iff, -1.8«, -pt in vb. [ar. {n)Higu, -pS», -ptu III, II] „hin- 
einstecken, hineinheften" <[iii]EIQO, -xi, -ctoä, -öBhb: it. Iin)figgere, 
(sonst im Kom. nor noch [ralKCTOs, -a, ■dm erhalten: it. fitto, piem. 
fii, lomb. fitS, eng. ^Ka, s;>. Iiito „schwarz", pg. fito). 

842. Infioreac IV vb. [ar. m/fei-escu] „anfangen 7,a blühen" 
^ Df-PLOB£acö, ■•iHE [= iNTtoHEacEEE: sp. florectr, pg. [lorecer, cho- 
rtctr -\- FLOHffiB DenF. H. 1. r. 147 : it. florire, eng. flunr, py. florir, 
fri. ^wrir. [ar. P, unbekannt]. 

843. tnfrtn^ 1 vb. „bandigen, zähmen" <in-pee\o, -aiie; it, 
iw/rmore, u.-eng. irt^ramar, pv. sp. cat. en/renar, pg. enfrear, (ar. 
edpüfrttsescu]. 

844. In/rlnp, -ne4l, -n( III vb. „brechen" <*iN-FHAHeo, -Bbk 
(statt iurBlNCK}: frz. frinü): it, tn/Vonjere, infragnere, a.-frz. en- 
/roindre, n,-frz. enfreindre. [ar. /ring«]. 

84Ö. iM/i-unarfsc (En/rund Hodo^; Cintece bau. 43) IV vb. 
„anfangen Blätter zu bekommen" <FBOSDBaco, -Ire (Dens. H. 1. r. 
147 statt, -Bbb): it. frOTidire. |ar, da frindiä, diScTid]. 

846. Vnfiileo I vb. ,, gierig verschlingen" < eÖllIco, -ahe : sp. 
Aoijar, pg. folgar „ausachnaulen". Die zwei verschiedenen Be- 
deutungen erklären sich aus der lat.: „sich wie ein Blasebalg bald 
zusammenziehen, bald auseinanderd ebnen, beim Essen (rum.), Atem- 
holen («p.-pg.) elo." (Georges). — Daneben auch inf'aliac IV vb. 
{Noua rev. rom. 1, 225). 

847, In/ilrc I vb. „aufgabeln" <*is-FOi(to, -ahe: it. infor- 
eure, eng. irtfurk'er, pv. a.-cat. pg. aiforcar, frz. enfowrcher, sp, 
enkorear. 

818. Ingäl6z I vb. „vernachlässigen" <[*ik-]oallo, -abe: it. 

SiZ2ar« ,,ausgelassen sein , campob. iiyaUa, vgl, sp. galio „Stolz". 
ens, H. 1. r. 191. Vgl. ar. gälescv IV vb. „heiter werden (vom 
ffimmel)", mgl. göl&a IV vb. „verhätscheln". Vgl. indessen: 
Schuohardt: Zeitschr. rom. Phil, XXXIX, 323ff. 333. 

849. tnatruäM I vb. „verdoppeln" <ni-aEMlNO, -ahb, 
650. lit^entvnOUs I vb. [ar. ndziKacledz, mgl. anziniiktii[ 
„knien" < [iii-JeBi(üc[0]i.o, -abe (Dens. H. 1. r. 165): it. inginocckian, 
vgl, frz. agmouiUer. 

861, inger sta. „Engel" <inofiLUS, -um (= gr. äy/eXot > ar. 



inaliet - 



J9. ingreun(ez). 



mgl. an0): alb. rnrff/, it. angelo, eng. outiffe/, pv. cat, »p, angtl, 
fri. ffln.fl«, PET- otyo. [ii-. nticZj. 

852. Jiiflh^f I vb. [nr. nfffefeC«), nipl. {a)ngkh, ir. ünsiilto] 
„zu Eis werden'' < glacio, -abb: 'it. j/iiacciarp, cbI. vitüan 
„gr^lmeiec", lanc. jatSSä, B.'gen. lüFofd, trie»t. iateär, fri. glacer, 
galiz. JoRir. 

b63. I«ffl.H (iw(?Äi/) IV vb. [nt. ngRi IV, mgl. {a.)niftli 1 uacli 
SMjfifs] ,,TerseblQelten" < |*tN-]oi.0TTiOj -las: it. Jn(;/i(o(t>re, pT. 
mglotir, irz. engloutir, eal. a.-ap. en^I«*!»-, 

864. tnffin 1 Tb. „tischabnieo", dabei „Frutzen schoeiden", 
und „murmeln" <qaijso, -aae (tiir oannio, 'Ue: ar. (a]nsfinegefi 
„slahnen"): it. ingannare, pv. MU/anar, a.-frz. enjanner, gp. engaSar,. 
pg-. enganar. überall „betrügen". Dia nrsprUufrliche Bedeotnng' 
icbeiiit diejemg-c zu lein, die sieh vorfindet in Rum., in cerigHi' 
ngaiiarse „znmid werden'' (Ifourn zu cann geliöriif, wie Arch. K-loHi' 
ital. XV, 22T aafienouTneD vrird), bnurberaic njene ,,nachafaraeD" 
und in vielen Gloeaen, die bei Dens. H. 1. r. IUI — 15)8 aogefülirt 
werden, (auch gahnibb ^ alid. grinan, vgl, altnord. grina „dentes 
nndare ridenle", Archiv lat. Lex. X, 516). Aus „Gesiebter 
ichneiden, necken (vgl. zin» sä ingin» cu noaptea = „der Tag 
bricht an", eigtl. „der Tatr neckt sich mit der Nacht"), äpotten^ 
soll nach Dens. H. I. r. 192, 506 (wo alb. k'iS = „apotten" an«. 
„beträpen" verglicbeo wird) die Bedautung „lauschen" BDtst»nd«t 
«ein. Wahrscheiölich haben wir einen .lagdousdruck vor uns und^ 
dann wird es rersl Sud lieh, daß ans „die Stimme nachahmeo'' 
„locken" — „durch Lockang ein Tier täuschen" ein 
entstehen konnte. 

8d5. tnginfl vh. „sieh anfblaaen" <aoMFi.o, -abb (Archiv 
Lex. II. 439; Tgl. auch Archivio glott. ital. XIV, 4ö4, lor oob- 
-arh: obw, kitflar, tarn, languedoc konfiä, ardfecbe k(mjl&, queir. ' 
fiar, vion. konhla etc.) : it. gonfiare (> Irz. gonfier), abmza. g 
tes». ^üfi, vgl. alb. nguföj, »offSj, „keime, aprosae". — Das 
welchus dem i^m. Sinnesübergang zugrande liegt iat dui 
deQtsch. „aufblasen" ohne weiteres ersichtlich, vgl. an ' 
wnfiä in pene „ist slolz" (von den Vögeln übernommen) 
einlach: H anflä. 

866. tngriif {ifigrSf) 1 vb. [ar.ttgraSü] „miiaten" < ,^ 

-AHB (von r.HAa8U3 = cHAasua) : pv. engraiesar, irz, engraiseer, p(fj 
tngraxar. 

857. fflflröc I vb. [ar. mgl, angrec] ..beschweren, achwai 
machen" < * usoHSvIco, -abb (von ♦GHBVia ^ qhavisJ: vgl. a.-frz. .„.. 
gregier. Letztere Bedeulnng erklärt sich aus deni Sinn „schwang^!^ 
des B<}j. jrr«t und hat wohl mit alb. Tigrdi{em) ,, blähe mich" niehw 

858. ingreuiex l vb. „beschweren" ^'fiNlaRßvo, -AHB (=■■ 
[ikIghavo: it. gravarc, sp. pg. gravar): pv. grevar, irz. grever. ^, 
lugl, angrfc]. 

859. IngrHin(^z) I vb, „beschweren" <*ik-gbBv1mo, 
von «ORKVis = oeavib). [ar. mgl. aitgrec]. 



I 



^ 



860. ingüst — 870. ins. 75 

860. I %ngÜ8tf -ä adj. [ar. ngustu, ir. cuiguftt] ..euü:'* <an- 
GÜSTUS, -A, -um: alb. nguSt^, sp. ])g. angosto. [\r.fjxiH(^ kroat. gustj. 

861. II lngÜ8t(^) I vb. [ar. ngustn, ngiiste(lz\ „verenpfcn'* 
< ANGÜSTO, -ARB: alb. nauSton, vgl. sp. ensangostar «*ex-angcstark). 

862. tngurz^se IV vb. „einschrumpfen'* <*|"inj-gürdio, -irk 
(von GüRDUs): frz. (en)gourdir^ vgl. abruzz. ngurda. Dens. H. 1. 
r. 166. 

863. inimä [irimä) sf. far. inimä, mg]. i7ii7nä in Huina, sonst 
buric. ir. iirim^] „Herz" < anXma, -am : it. anima, sie. arnm (vgl. 
mail. armeüa^ mod. rumela), pv. aZ?na, a. frz. almc^ n.-frz. r7m<», cat. 
sp. pg. alma. — Im rum. findet sich auch die Bedeutun;; ,. Bauch'' 
in: mä doare inima = fr/, fai mal au conir, 

864. Itijikg I vb. [ar. iidzug^ mgl. anzug\ „inchen*' < jCgo, -are. 

865. tnjünghiü 1 vb. [nigl. zungTa] „schlachton, erstechen'* 
^jüg[ü]lo, -ARB. Mä injunghe |ar. nii nznncre] „ich habe (Soiten)- 
stechen". Ein postverbales JSubst. davon ist jünghiü sm. 1. „Dolch'', 
2. „Seitenstechen". 

866. injür I vb. [ar. ndzur^ mgl. anzur] ,,scliimpfen" <(*in- 
jtJRio, -ARB (= INJURIOR, -ARi) : sard. iyidzurdzare^ (it. iiijuriare, pv. 
enjuriaVj frz. enjurierj cat. sp. p<r. injtiriar tragen buchwörtliches 
Gepräge). 

^7. tnöd (innod) I vb. [ar. nod] „zusaramenknoten" < [in-] 
NöDO, -ARB (Dens. H. 1. r. 169): it. imiodare, pv. nozai% frz. nouer, 
cat. ntuir (vgl. it. anwodarc, sp. anudar), — Dazu: deznod I vb. 
„einen Knoten aufmachen" wie it. disnodare, pv. desnozar, frz. 
aenouer, cat. desnuar. 

868. tndt (iTinoQ 1 vb. [ar. {a)not] „schwimmen" <(*nöto, -are 
(statt NATo: cerign. natä^ alatri waM, sard. nadare, irl. wa^ia, sp. 
pg. nadar. *noto, Belege bei Dens. H. 1. r. 89, ist wohl durch 
eine Kreuzung von nato + no entstanden) : alb. noton, it. nuoiare, 
obw. nudaj pv. nodaVj a.-frz. noer. [ar. auch mplätescii^. 

869. in&ur(äz) 1 vb. [ar. niuredz] „umwölken" <innCbIlo, 
ARB: ven. inuvolar, (vgl. it. annuvolarsi^ sp. ajinblarsCj pg. anu- 
viarse). 

870. tn8, -ä pron. dem. [ar. ms, was, m<rl. pns, ir. ans] 
„dieser, e, es" <lpsus, -a, -um (App. Prob. 156^ C. I. D. IX, 1164 
= Ipsb: a.-8p. ejc, n.-sp. ese): it. esso, sard. (t)s?t, eng. suess, pv. ei«, 
a.-pg. cwo. Die Form isse, issu ist oft belebt, (so bei Sueton 
Aiigustus88; auf pomp. Inschriften; bei Martial I, 109; Archiv lat. 
Lex. X, 4Ö0-51; IX, 412-13; Schuchardt: Vok. I, 148; Frohner: 
Rh. Mas. XUI, 148; Georges: Lex. lat. Wortf. etc.); auf sie geht 
2arück des (in des (de) dimineafä < de ipso *de-mane, neben 
alt-rum. dins de dimineafäj Conv. lit. XXXVIII, 254), ar. nasw (= 
alt-rum. nunsu), ar. disu (= dr. dtns). Daneben muß eine Form 
* INSU -bestanden haben, wie aus den anderen rum. Formen ersicht- 
lich, ferner aus südsard. insoru (ipsorum), a.-sard. 1. nensiun (ne- 
ipse-unus), valtell. inziss (ipse -f- ipse), a.-frz. ensement (*ipsampnte). 
Der Einschub des n ist Archivio glott. ital. III, 442 ff. von Ascoii 
erklärt, weitere Beispiele daselbst X, 154 ; Zeitschr. rom. Phil. XXII, 
473; Mussafia, Beitrapr, 26. Zur Syntax von ins siehe Meyer- Lübke: 
Kern. Gramm. III, § 69, wo treiflich bemerkt wird, daÖ mou ipsk 




i einaelnen Präp. eingetretene Verstärkung' 
von lat. iUe aaKiisehen hat. Uan sagte also 
srhon in aehr früher Zeit statt oder oeben cum ilto aach cum ipto 
iUo, in welcher Ausdrucksweise in einer Sprache, die iÜe als Ar- 
tikel anhängte, der Ton fast notwendig ant das zweite Qlied rücken 
muHte , . . ." EhendsBelbat, und euch II, § 566, wird dina (neben 
int), zanächst aus a-d-tne, la-d-ins ^ ad-ip9T1x, illac ad iPBim, alt- 
ruiD. ru nunsul (auch ar. cu ntrsu) aus ccu-ifbo mit falscher 
Trennung {heute auch cm dinsul, ar. la nSau) erklärt. — In» wird, . 
meist in der Mebrzsbl iitfi, auch subatontivifch gebrauclit [in 
diesem Falle auch ar. tngu] und bedeutet „Individuum"; ading ist 
adv. „absichtlich", im alt-rum. war es noch pron. (rnl. die Bei- 
spiele bei Tiklin: Wörterbuch, 22); inaä iosA ist Konjunklioa 
„aber" und erklärt sich (Meyer-Lübke: Bom. Gramm. III, § 5&1} 
aus dem pronominolen Gebrauch. 

871. tn^iltm I vb. „satteln" <"[ra-]8fiLL0, -ahh {von sfii-iJt,)? 
eng. teller, pv. ensellar, frz. geller, sp. engillar, pg. sellar. D&aeb^ 
von fanä abgeleitet: Infeiuit I \b. Diese Uleicbung hat ein fn- 
grelat Dos. Via|a sf. 12 7»; ^ Jwgr««o< ibid. */,, „beschwert" (rgL 
ingreuiez) nach eich gezogeu. [ar. bog jfaua]. — Irtfü I vb, , *" 
trügeo" ist sU». Herkunft (Cihac II, 148). 

872. Inaenindt I vb. [ar. nttrin] „aufheiter 
-abe: it. imerenare, pv. cat. sp. serenor, (vgl. it. 
aierenar, frz. rOMsMner, cat. osgerenar). 

873. ar. Ci>n8(n I vb. „heilen" <bano, -aw 

sonore, lomb. »(»hI, frz. itner, n.-pv. sana, sp. ( , ^„ 

0. Densusiano : Rom. XXXIII, SO. Im Bom. meist ., kastrieren'* 
(vgl. Zeitschr. rora. Phil. XXVI, 606). 

874. I tnaür I vb. [or. naor, mgl. (ajnsor, ir. "nsor] „heiraten'^' 
^*incOH0, 'AHB (uxoBOK ist bei Fb. Äiigustin. seriD. 36 ad fratretT 
in eremo, Migne 40, 1301 belegt): brindisi muri, campob. nAivr^:. 
oerign. «ziirj, bari näzprä, neap. arpino nzurä, tarent. miuram, 
abmzz. nzwrar, cal. neu/rare {nxwratu, = rum. instwat „verheiratet*^ 
alatri m'asBOre. Im Drum, kann ineor nur vom Manne g&i 
braucht werden (unter den it. Formen kann ich diesen ü-ebrauÄ 
nur für Ool. und Arpino belegen), im Ar. und Ir. dagegen kanli 
es sich auch auf die Frau beziehen (Weigand: Die Aronumen IL 
190; Jb. I. 128). Im Megl. heißt zum zweiten Male heiraten!* 
vom Manne: pnttsör I vb. von der Prau : jmmärit I vb. — Vbef. 
den Anlaut der ital. Formen vgl. Subak: Zeitschr. rom. PUl: 
XXII 654. 

876, n Insdr I vb. „vorschoben" i(*in-8öi,o, -abb (von bOi>4. 
neutr. plur. von söltim, welches im Rom. die Bedeutor^ „Sohlp 
angenommen hat: alb. ioli „Sandale", it. mola, pv. pg. gola, a.-f ~ 
suele, 1'rz. sole, sp. 8u«Za, auch abd. Bola, ags. aole, während bOlki 
den Sinn ,,Schw«ile" : it. soglia, pv. mäh, frz. seuiJ, oder „Hobcr 
schuh"; bellinz. valcoll. soja, oder endlich „Plattfisch, Scholle": 
pg. iolka angenojomen hat). Vgl. Tiktln: Zeitschr. rom. Phil. 
XXIV, 320. 

876. Ijinpln X vb. „mit einem Dorn stechen" [ar. sFiii ,, steche, 
necke"] -^ • [is-Japiiio, -abe (von spIna). 



877. inapSc — 888. lotörc. 



77 



877. Uiaple I vb. ^Ahren bekommen" <8Plco, -abb: it. gpi' 
gare, pv. cat. sp. pg. etpigar, frz. Spier. 

878. Inatel^t 1 vb. „mit Sternen besetzen" < [* im-]btEllo, -abk . 
it. insfdlarn. 

879. (iiIÄrit (intärt. tntarl) I vh. „hetzen, ärgern erzürnen' 
< * [iN-]TBRRrTO, -ARB(=*iBHiTiHE [^ ib-mtabe] : s'p. enrioar '\-*tXU- 
EiTABB Won TERRKitK]; s.-fcz. enterier): neap. fiderreta, a.-frz. (en)- 
tarier, lothr. [erie, o.-pv. ieridä. Zuletzt darüber: Meyer-Lübke. 
Biafnirung, g 73, [nr. aprindu.si'M. 

880. Inletfg, -es6l, -6b, IIX vb. [ar. ■nUalig, mgl, an(MJ<^, ir, 
ontseMg] „veratehen", aua allerem •infeiej <intEllIbo. -bsi, -bctuh, 
-IoKhb. Außer im ßnni. uud Alb. (di/oii) ist das Wort uur auf 
rtr. Gebiet Torhauden: obw. enteWiir, ohst. onWttr, o.-eng. Wi- 
hUdyfr, u.-eng. inder. intler (1562, jetzt imprindfr), vgl. ürundriB 
I', 618 (wo a.-frz. enteigir als „unecht" beieichuet wird). — Das alte 
PjiiZ. iHifiLLBCTca, -Ä, -DM Ist noch itn Ädj. infelSpt, -eäpfä „klug" 
erhslten und in ; 

881. tnfelepclüne sf. „Klugheit" < iNifiLLBCTio, -önbm. 

882. intefeec IV yb. „drängen". Etjmol. unbekftnnt. Ver- 
fasser (Lat. Ti ti. Ei, 4S] dachte daran, daß es aas älterem *inl^i!' 
tsesc diasimiliert sei (vgl. retez) und dann würde es zu mcIiUB 
„is rasche Bewegung gesetzt" passen (vgl. „calul cu picioarele din 
pintent Jnfcfijuiu-I, asnpra lui sä repezi" = „indem er das Pferd 
mit den Sporen in rasche Bewegung setzte [:= drängte], warf er 
sich auf ihm"). 

883. tntkü, -iie nnm. [ar. ntiAu] „der erste" <*astänbüSj -a, 
-OK. Wie • DBBBiRAHua, -A, -xm > it. derelano, a.-ver. drean, tnent. 
irean, -a, a.-frz. derreain (woraus n.-frz. dern-ier, noch premier) 
„letzter" aua dbretho „zurück, rückwärts", so ist "antasktts aus 
AMTB ,,Tor, vorne" gebildet und bat den entgegengesetzten Sinn: 
„erster bekommen. Einen illyrischen Einfluß, mit 0. Densnsiann: 
äom. XXX, 113 anzunehmen, weil im alb. pare _„erster" und para 
„vorne" bedeutet, ist nicht notwendig, [rngf. piiim]. 

884. Intimplu (-(- Umplu) 1 vb. „geschehen, sich ereignen", 
Betrt ein *tEiilo, -arb voraus von TBaPLüM, das von P. Kretachmer 
(Kuhn's Zeitsohr. XXXVI, 267) als Konkurrenaform von tEmpob 
nftchajewiesen ist (vgl. bxibmplo „alsbald"), mit der Grundbedeutung 
„in der Zeit sein" (vgl. con-tbkpobo, -ahb = in der gleichen Zeit 
sein), daher „geschehen", [ar. HHiseseu, »e-agudeaSte], 

885. Inttner^so IV vb. [ar. ji(i>iireac«] , jung werden" <r*iH-] 
TBMKBEsco, ■•iBB (= -EacßBB : sp. cnteme£er,pg. entsnrecer] : it. 
mtenerire, eng. enienerir, vgl. in, attendrir. Das rum. Verb, lehnt 
rieh, in der Bedeutnng an tinär an. 

886. tnHng, -tu4l, -ns, III vb. ,, eintunken" <JiK-]TlirQO, -bxi, 
-MCTUM, -KOSHS : it. (in)tignere, eng. fatndler, frz. fetndre, sp. tefiir, 
pg. tingir. 

887. tnttrstu (inÜriiiz) 1 vb. „verspäten" < * [tN-kABDtvo, -Ahs 
(too TABBiVTrs): lomb. tardia, a.-gen. tardtar, frl. {in)tardiva, eng. 
{in)tardiver. [ar. amin], 

888. IntiSrc, -rs^, -r«, III vb. ((ort Jb. VI, 67) „umdrehen" 



78 889. intortochez — 898. invä^. 

<iNTÖRQUEO, -Rsi, -RTUM, -*fiBE (= fiRE Vgl. t o T c) : ü.-frz. entordrc. 
Das alte Prtz. intörtum hat altrum. intort^ -ä adj. „eigensinnig, 
starrköpfig" (davon intortare sf. „Eigensinn"), Cuv. d. b. 1, 285 ge- 
gebeu. [ar. tor7iu\. 

889. Intortochez I vb. und tntortoc^z I vb. {intortocatj Liuba- 
Jana: Mäidan 71) „verdrehen" < * [in]-tort-oc[ü]lo, -abe (mit 
anderem Suffix * [inJtorticülo, -are : eng. (in)8tortitierf frz. {enjtor- 
tiller, sp. entortijar). 

890. intre präp. [ar. nträj ir. untre] „unter, zwischen" <intbr: 
pv. frz. sp. pg. entre. 

891. tntr^b I vb. [ar. ntreb, mgl. antreb, ir. äntreb] „fragen" 
<iNTERROGO, -ARE: a.-frz. enterver pv. entervar), sonst gelehrt. 
Die lautliche Unregelmäßigkeit im Kum. erklärt Meyer-Lübke : 
Rom. Gramm. I, § 439 durch eine Mittelstufe *interguare. 

892. tntr^g, -edgä adj. [ar. ntreg, mgl. antregj ir. äntrey] 
„ganz" < INTEGRUM, -AM (Naevius = integer, -gra, -um): it. interOy 
eng. inier, frz. entier, sp. entero, pg. enteiro. Die raetathes. Form 
liegt, außer dem Rum. auch nordital. u. rtr. Dialekten zugrunde. 

893. intru (intru) I vb. [ar. ir. '^, mgl. aniru] „eintreten" 
<iNTRO, -ARE: it. intrare, eng. frz. entrer, pv. sp. pg. entrar. 

894. intru präp. [ar. (n)tru, tu, mgl. antru ,, zwischen, unter", 
ir. äntru „neben, vor"] „in" <intrö: it. sp. pg. (a]entro. 

895. tntünec I vb. [mgl. [ajntunic] „dunkel machen, dunkel 
werden" <*in-tünIco, -are, eigtl. „mit einem Mantel (= TtJNiCA) 
bedecken", dann „einhüllen", zunächst in cerul 8ä*ntunecä „der 
Himmel hüllt sich ein", vgl. auch it. intonicare „berappen, 
schminken", deutsch: tünchen. Byhan: Jb. III, 25 — 26. Im ar. 
dafür ntuneäric 1 vb., aber im Aor. ntunicäi, Partz. ntunicdt. — 
Auch ein infunecesc IV vb. mit Konjugationswechsel kommt vor 
(Sämän. II, 824). 

896. intundrec (-\- tunedrecü) sm. [ar. mtuneäric, mgl. antu- 
neric sm.] „Finsternis", substantiviertes Adjekt. <( tenebrIcus, -a, -um 
„finster": pv. {en)tenerc. Im Präfix und im Vokalismus ist das 
Wort an i n t u n e c angeglichen. — Nach slav. Muster {tima = 
„Finsternis" und „oroße Menge"), wird in alten Schriften mtunea- 
rec auch für „große Menge" gebraucht (so Dosofteiu: Yia^a sfin^. 
246 ^/i4 etc.). 

897. tnvdsc {inv€sc\ -ili, -üt III vb. [ar. {n)ve8cu, mgl. 
{a)7ivescj „ankleiden, bekleiden" < [in-]vestio, -*£re (= -Ire: it. 
{i^ijvestire. eng. vesti, frz. vetir, pv. sp. vestir, cat. sp. embestir „an- 
rennen"): all), ve^, sie. mmestiri, vgl. morv. I'ranchecomt. vetre. 

898. tnvdp 1 vi), [ar. nvetsu, vets bei den Far§., mgl. anvetSj 
iv. (an)met8u] „lehren, lernen, angewöhnen" < * [in-JvItio, -are (von 
VITIUM): alb. m§80j, it. invezzare, lecce mmet88are, sie. ammitssari, 
cal. mbitssare, lanc. ammet88d, ven. envetsar, sard. imbit8sare, pv. 
{en)vezar, a.-frz. envoi8ier, sp. {en)vezar, pg. vezar. Die Grund- 
bedeutung ist „eine (schlechte) Gewohnheit (= vitium) annehmen", 
dann „angewöhnen" (it. rnm. alb. sj). pg. pv. vgl. Rom. Forsch. XII, 
734), dann „an die Schrift gewöhnen" = „lehren" od. „lernen". 
Andere im liom. vertretene Bedeutungsentwicklungen („liebkosen" 



899. iaveuinez — 911. jöi. 79 

etc.) sind dem Rum. unbekannt, dagegen kommt im Alt-rum. auch 
der Sinn „befehlen" «„erziehen" = „lehren", vgl. ci^tig) vor. 

899. tnvenin^z 1 vb. „vergiften" [mgl. {a)nvirin „betrüben"] 
<[*in-]ven£no, -abe: it. velenare^ pv. cat. ewrermar, frz. cnvcwiwier, 
sp. envenenar. [ar. färmäc]. 

900. tnverz^sc IV vb. [&r. 7ivirdzäscu] „grünen" <[* in-] vlRfl]- 
DBsco, -*1BE (Dens. H. J. r. 150 = *-£scere: sp. pg. enverdecer): 
it. ifiverdire^ eng. inverdir^ frz. verdir. 

901. tnving (-f- invtnc Cuv. d. b. I, 285), -nsM (ban., -t^j 
Jb. in, 242), -ns, III vb. [ar. az-vingu, -mäu, -mtu lll, II „kämpfen", 
mgl. {an)ving, -n^, III] „siegen" <vInco, vici, victum, viNCfiRE: it. 
vincere, eng. vaindzer^ frz. vaincre, pv. venzer^ cat. sp. pg. vencer. 

902. tnvior^z I vb. vioara II. 

903. + tnvit 1 vb. (Dos. Via^a sf. 29**^i6 etc.) „rufen, heraus- 
fordern" <rNVlTO, -ARE: it. invitare^ emil. invidar^ Icent. invie, lomb. 
invidd, sard. c. imhidai, pv. cat. sp. pg. envidar. [ar. acTtm]. 

9i04. invölh (inhölb) 1 vb. „rollen" (meist von den Augen 
gebraucht, daher auch „glotzen") [ar. mvolbu^ mvulbedZj mgl. volbu 
„aufspulen, aufrollen", davon das Verbalsubst. ar. mgl. volbu sm. 
„Gerät zum Wickeln des Garnes"] < [in-]volvo,- fiRE: it. volgere, 
pv. volvre^ sp. volver^ ^-'P^- bolver. Der Konjugationswechsel hat 
sich auf rum. Boden vollzogen; ein Partz. *voltum, den auch it. 
voltOy pv. vout etc. fordern, lebt im Rum. vtltodre sf. „Wirbel" 
<*V0LTöRiA, -AM, tuvölt, -odltä adj. „entwickelt" (z. B. von der 
Knosjie, vom Haar etc.) fort. Dazu dezvölt 1 vb. „entwickeln". 

905. tnvölty 'ä adj. s. involb. 

906. ipe sf. plur. tant. [ar. mgl. ütsä] „Litze, Schaft" <lIcia, 
*-AM (Plur. von licium: it. liccio, sie. lecce litssu, neap. litsäo, 
a.-berg. lits, sard. 1. littos, ob\v. lets^ frl. litss, eng. Üts, sp. lizo): 
it. liccia, pv. lissa, frz. lice. 

907. + iü (iö, dial. m, iüä Jb. VI, 77) adv. [ar. m, „wo", 
tu-tei-(Zo „wo auch immer", iu-va „irgendwo", mgl. nä ,,wo", io-mr 
„wohin", ir. iu-we] „wo" <übi: it. orc, obw. nwa, frz. oÄ. 



j. 

908. Jnedp(än) {junedpän, juredpär^ jireäpäUj jin{e)äpän 
ßneap{än)) sm. [ar. dzuneapitie] „Wacholder" <junIp£rus, -um u. 
jnrtpfiRUS, -UM (Appendix Probi 197, C. Gl. III, 351, 22): it. ginepro^ 
sie. ßniparu, sard. nibaru^ eng. dznaiver, a.-frz. geneivre, sp. enebro. 

909. I Joe sm. [ar. {a)dzoc^ mgl. ibc, ir. £oc\ „Spiel, Tanz (nach 
slav. igra „Spiel und Tanz")" <jöcus, -um: it. giuoco, mail. dzög^ 
eng. dzö, frl. dzug^ pv. joc^ frz. ./ew, cat. jo^, sp. jucgOj pg. jof/o. 

910. II Joe I vb. [ar. {a)dzoc, mgl. ibc, ir. iocj „tanzen", refl. 
mä Joe [ar. mi dzoc^ mgl. mi foc] „spiele" <*jöco, -are (= jocor, 
-ARi): lt. giocarCf eng. dzover, pv. jogar^ frz. j'oMer, sp. jugar, 
pg. ^o^far. 

911. ydl sf. [ar. dzoi{d), mgl. foi] „Donnerstag" < jövis (sc. dies): 
it. giovedlj piem. giöves, nordsard. äzobi, pv. jouSj frz. jeiidij sp. 
jueves. 




k 



912. Jos — 928 

919. JOm sdv. [ar. {n)^os, rogl (an)io», ir. ioi] „nuten" <DBOsiJit 
(dbohsum Seelman: Aussprache, 8. 330, LJndaay, n g 104. Vgl. 
lt. giuso, obw. diti, e.-frz. jus, ap, ayugo. <diOHi™ nach bCsom). 

913. Jude am. (+ jüdecü) „Richter" < jüdbx, -Icbx: alb. ^Ük\ 
it. giitdiee, Ten. zudese, a.-berg. svde, lomb. iW&det, sard. zvÄghe, 
■p. JÄW JM&). 

9t4. Jüdti; I vb. [ar. diudic auch „tadle", mgl. iurlie, ir. £itdee] 
„richtoD, urteilen" <jDd1co, -akb: alb, jfwftoÄ, it. giwdicare, veu.ztt- 
degar. s.-lomb. ^egar, fuiar, pv. jntgar, frz. juger, ap. jvzgttf,.i 
pg. juisan ■■ 

915. Jwd^t sm. [ar. dÜtdcte, mgl. ^U(Je<«] „Urieii, Gericlitaan^ 
Richter" (vgl. sp. juaticia „Richter", it. t7 poaettä) < jtrDlcro». 

916. Jitff »m. (aj-. däiiy auch „Gebirgakamra", mgl. iitg, iftB 
inj] j|Joeh" <jtteOM: it. giogo, sie. juvu, eng. diu/', frl. yop, pv. jÖfM 
frz. jo«3, eat. joti, sy. yugo, pg. jm^o. 

917. Jwflrtf, -d adj. ,.Zieli-" <jCoiBitis, ■ 

918. iugüatru am. [ar. diugaatnt. mgl. iit^trul „MaOholdet 
<*jnoASTBB, -TBDS « gr. l;»;'!«). lieyer-Lübke ; Rom. ( 
n, §660. 

919. J-änc sra. [ar. Aiwngii, W., mgl. Änft, ir. funju], , junget 
Ocha, junger Bär" <JüvENCtTS, -ük; it. giovenco, sie. neap. jeiünt, 
lecce lenJM, lereut. ^«nli' „vitello di due anni". [er. P. kennt 
nur bic, bugd], 

920. Jüncä st. , junge Kuh" < JtJvfiNCA, -am: it. gioiienca, galia. 
ivvenka. 

921. .^line am, adj. [ar. dlone, mgl, £uni, auch „Held, tapfer", 
ir. iure] „jung" ^jüvBnib: it. gv^ine a. gigtine, eng, iwvm, a.-frz. 
jwfne, n.-frz, jeune, pv. jovne, ap, joven, pg. jovem. 

922. Junghelärh sf. „Genik" <*jtl»aOLAT(lBA, -au «jueOtDit 
-4- JüKOTDha; vgl, jUhQla: ^mi set^nxcn' "■''■'"' ' 
CJuarLtlM 4" JtTöKHE, vgl. mant. dzongolo, 
fliigel", poitev. yül, vgl, Meyer-Lfibke: Wiei 
lanc, j\*gnetvire „giuutura". 

923. jvnt(n)cä sf. „Färae" < * jOjjIca, ■ 
n.-pv. Sitnego <*jDrtOA), [ar. bicä]. 

924. Juniee sf. „Färae" <jitnix, -Tceh: aic dlinifla, poaoibfl 
dioniSa, bleu. £niia. [ar. biod]. 

925. ir. iurttff sf. „Färae" <^*jObicba, -am (i^'jtTsix '.„.^ 
*mNiCBA >dc. dfiniCssa, a.-sen. dlentdie, frz. ^^isse). Doch katiM 
das ir. Wort auch kroat. slov. j&rica -f *iHricä {= junicä) a 
[ar. bicä] 

92B. I Jur (auch mü jur) I vb. [ar. düw, u.pi. »«. .i. 
„Bohwören" < jUbo, -arb : it, giware, pv. cat. ap. pg, jwor, fra. j 

927. II Jwr adv. [mgl. iur] „rings" <orBUB: it. ap. pg. j 
pT. gir. [ar. {di)varliga{titi}\. 

228. Jurämint am. [mgl. äträminf] „Schwur" <jITBAiuiiTini[3 
it. givramento, pv. Jwrament, frz. jurement, pg. jnramento. [m* 



! dl, I. "Ü, 94, _ 
„Riemen am Dresch- 
er Studien XXV, 101): 

I (atatt jDkicbh') (t^J 



SS9^La ~ 3ii.'"läp'tn<Sr 



929. La praep. [ar. mg!, ir. -*.] zu, nach, aa. io" (Richtnng 
und Euhe), bezeichnet auch den Dativ uiid die unbestiiucote 
Dauer. Vgl. Kurth, Jb. X. 558—565 <_illac-ad. "Weigand, Jb. X, 
437 nnd iTever-Lübke : Rom. Gramm, in, 364. 

930. Lac am. ,,SeB" [ar. -^ „Lache" P. q. „ürube" W., ir. 
Ige ,, kleiner Sfee, Lache"] { lacüs, -dm („See" u. „Grube", vgl. 
LACua liBORim „Lüweagrube") : it. sp. pg. lago, sie. laku, lomlj. lag, 
canav. le, tesa. lifj. lej, -frl. lag, pv. Ute. 

931. läot'lmii [täcrämä) af. [ar. lacrimä, lacümtä, mgl. 2acrimd] 
-jTräne" < LiCBlMA, -AM : it. sp. pg. tagrima, eng. Utrma, pv. lagrema, 
trz. lartne. 

932. läcrtmfz {läcrämfz), I vb. [ar, läcrimeäz, läcännedz], 
„tränen" <lacbImo, -abb; it. lagrimare, eng. lartner, sp. pT. 
lagriniar. 

933. läirrtmaa, -oäaä {läcrümos, -oasä) adj. [ar, lärirlmos, 
iäcärmo»] „voll Tränen" < LACHlMOairs, -a, -um: it. sp, pg, lagrimoso, 
pv. lagreaios. 

SSi. läeüatä sf. ("ar. iöeitsM] „Heuachrecke" ^ * lacOhta, 
-AM (für LOCOSTA mit Volksetymologie nach lacus oder lacehta?); 
a,-lomb, lagosta, sie. lagnsta, valmagg. lavoSta, piem, läusta, lago- 
magg. lavttsta, tarent. ragoslg, pv. Itmaosta, a.-frz. laousfe, cat. 
Uangosta, pii. tagogta. [ar. P. auch; careiue(, aeridä in Theaa.] 

935. Idmurü sf, „feinstea Hehl" setzt, wie emil. ferr. tomgn. 
remu2, mod, reg^. bol. imol. rimel, lomb, mant. rimol, crem. 
rimvla, parm. romol, regg. romel, piac, romla, („Kleie" vgl. it. 
»emota „Kleie" (^sImIla, aber bei^, com, mail. crem. Kmola, 
„feinstes Mehl") em "hemöla, -am, poatyerbalea Subat. von bb -f- 
MOLBHE , wieder mahlen" voraua. Muaaaäa: Beitrag 93; Zeitschr. 
rom. Phil, ssvin, 681—682. [ar. fiuritaä W. cf. »los fahujä]. 

936. {läp&a. vb. I ,,werfeo, wegwerfen" soll lat. i.apIito, -aku 
„Steine werfen" (vgl, düapido) aein, doch spricht dagegen ar. 
meapÜM {me aleapiM = ich eile),) 

937. läptär em. [ar. -^] „Itilchhändler" < LACiAHrca, -um : sp. 
leehero, pg. teitnro (frz. tailier). 

93B. ar. läptdre W. {läptarä P.) ef. „Milchkuchen" <lac- 

939. läpte am. [ar. '^, mg!, iapti, ir. iQptt] „Milch" < (.actz 
(fiir i^c bei Ennius, Cassius etc., auch masc. lactbu lat bei 
Petroniua etc. belegt, vgl, W. Meyer; Lat. Neutrum S. 100; Dens, 
Hist, 1. r. 132) 1 it. iatte, eng. la% obw. lat', pT. lach, frz. Imt, pg, 
kitt (sämtlich männlichlj ven. lote, pv. lach, bearn. leyt, eat. üet, 
ap. leche (sämtlich weiblich). 

940. l&pft am. Plur. „Milchen" <[.actbs „Eingeweiden" 

2'lininB H. N. 37, 79 d. a,) vlg. berg, crem. com. latStt, brea, latizi, 
tieäx, ver. latteHni „Gekröae". 

941. läptüeä sf. [ar. ->-] „Lattich" {ladtüoa, -am: it, lattitga, 
•ie. laffuia, piem. laitäa, lomb. latSüga, pv. lachuga, frz. latfue, 
ep. Uehvga, pg. Isitu^a. 

Pngcailu. Etymolcgiach«» Wärl«rbncb. 6 




942. lard — 957. le^än. 



94S. lard sm. [ir. lprd\ „Speck" < 
pg. lardo, flard lardu, pv. lärl, ir. iarrf, 
buch von St. Michäileano iat «in ar. iard 
bekannt ist]. 

iJ43. larg, -ä adj. [ar. largu, mgl. ■^, 
breit, weit" ^lüioüs, -a, -tn«: a!b. fijrfe, 
Ire. large, cat. Mavj. 

944. Utrg^ae IV vb. [ar. iärdtesCM, 
entfernen") „breit machen" ^•labgio, -Ih 
Ygl. fpz. ilargir. 

945. t«ä I vb. [ar, la)las, nigl. -^, ir. ios«] , 
-aee: alb. J!t£oA, it. sard. lossare. eng. laSer, pv. (aü 
»p. dej 



breit" < t. 



94^. lät Bto.'iar. aUtg^ mgl. -^J „Schlinge" <* 
(laqtikijb): alb. fafc, it. laecto, sie. cal. leece, neap. eard. latti 
tarant. ceriga. lalBSf, bari lalase, niatl. fates, gen. Ioqu, trieat. Zo^^ 
eng. lots, pT. latz, a.-frz. la?; n.-fra. laca, cat. I2aa, ep. lazo, pg. fa{W. i^ 

94ö. Idföto TV vb. „breit machen" <LATttsco, *-ikh, (=-teiÖ»l 

949. Idtru 1 vb. [ar. alatm, mgl. -^^ Jr. l^trn] „bellen" ^ latho, ; 
-abe: it. latrare, loant. ladri, u.-eng. a.-sp. pg. laarar, pv. lairoTf 
cat. Uadrar. 

950. Idture af. „Seite", neuer Singular aus dem Plur. laCvrf 
<LATBiiA (von IuItdb): it. to(o, sie. laiu, eng. (ad, frl. lai, pv. iaia, 
&. -ks- (in Ortanamen). sp. Ir 




it. lalo, obn. la^-l 



951. Whirf af. PJur. [ar. (ö(urö sg.J „Spüblwasser" <*I:Ava.- j 
tOba, -am (von LAVo): «Ib. fiitirp, „Spählicht", it. hvatura, pr. sp. 1 



pg. lavodura, frz. lamwe. 

. 952. ioa ilaiü) I vb. [a 
it. lavarc, eng. frz. lawer pv, 
tivisohei "* ■ . ■ 



■■ ""] „waschen" ^ lavo. -aiik: alb. SiA^J 
sp. pg. latar,. — Als Partz. (im adjdi- - 
verbunden) kommt ia( s^l " 



lind lauf (iiixiTOs vor; endlich findet man auch ein Parti, läiät^ 
(Jb. ill, 320), daa eine Nenbildung vom Präs. laiü ifit. 

953. laud I vb. [ar. alavdu] „loben" < tAüno, -abb : ( 
it. lodare, pv. latttar, frz. Icmtr, cat. lloar, sp. loar. pg. io«unr. 

964. (ÄMdäotiiiie at [ar. atävdätSune] .Xut" ( laudatio, -flMaiL 

955. Mwr sm. „Lorbeer" < laubus, -ex: alb. Cir, 
pv. lawr pg. fouro. [ar. dafnu}. 

966. MUiitlsBÄ ef. „Wilde Rebe" <(la])bOsoa, -ax; a . 
it. abrostolo, abrosco, breas. Inm&roc&e. — Daneben rourti^cd doroh:'! 
Volksetymologie nach rouff. 

Sä'?, ledgän I vb. [ar. •vj, mgl. ifsdn] ..wiegen" bedeutet 
nrspränglich „anbinden" (wie noch aus der Redensart: mu ftie t" 
smmä douä vorbe Icgänate ,.er kann keine zwei zusammeithätigende 
Worte sprechen" ersichtlich). Da aber die Wiege der Rumänal.^ 
orspränglich und z. T. noch heute (Belege in Verfassers: Lat. TSiJ^ 
Ki, 172—175, wo auch die richtige Etymologie gegeben wird) au8 ' 
einem an die Decke zu befestigenden £orb besteht, so konnte 
„wiegen" mit „(den Korbl anbinden" gleiche Bedeutung haben, 
der Tat, bat auch *l1g1no, -ahb (eine Ableitung von tioo) 



„binde" ^lIoo, -abe; 

nd" ( LlQAMKSTOM : it. 



958. leg — 970. limbric 83 

yiegäiiare den Sinn „wiegen" übernommen, wäbreod *jj)-kinno, 
-ABB (Tom *NiBNA der Kinderstube) yanin I vb. (it. ninnare „ein- 
wiegen" a.-berg. aiiina „wiegen" sie. ninnare, eng. niner „ein- 
wiegen", n.-pT. ninä, „faire dodo , vgl. alb. nimlt^ „"Wiege", vgl. 
Diner), dem dieser Sinn ursprünglich zukommt, „anhSogen" keiBt. 
Von legänare ist leägän sm. [ar. leagänä, nigl. Ifgän, ir. leagär] 
„WiegB ein poatrerbales Subatantivuni. 

958. leg I vb. [ar. mgl. ■^, ir. h 
it. kgare, eng. frz. Her, pv. sp. liar. 

959. legämint sm. [ar. Hgäminta] , 

960. legätürä af. [ar, itjfliMra] „Band" ( lIgatCba, -am: it. 
legatv.ra, pv. liadura. 

961. I^e sf. [ar. leadze in Alban.l „Gesetz, Glaube" iJlbx,i,Eqbm: 
slb. H^i, it. legge, eng. alaidz „Ehe", pv. tet, frz. loi, est. llej/, sp. 
iev, pg. iei. Im änne von „E^Ugion" iat lex in C. J. L. in, 9508 
belegt {Dens. Hist. 1. r. 192); diese Bedeutung hat das Wort auch 
im Kum. Alb. A.-frz. und Ä.-pv. 

862. legüntä. sf. ,rQülsenfrucht" {leqdhen: it. legume, boL 
kgom, Ter. liomi, frl. Imme, obw. liema, pv. legum, a.-frz leün, cat. 
ip. legumbre, pg. legume. [ar. virdeatsä, zäriävate]. 

963. lemtn sm. [ar. lemnK „Holz, Boum", mgl. '^, ir. ifm»«, 
in Zej. Ipmän] „Höh ^^lIgküm: it. fe^no, campob. leygns, cerigo. 
Ikpif, lecce feunit, sie. liAu, sard. 1. hnna, eng. lain, a.-frz. laigne, 



sp. k^, pi 

[Dens. Est 



- Wie ßum. bedeutet tir. leä auch „Baum" 



(1 

964. lemnAr sm. [ar. limnar] „Holzhandler, Zimra' 
^LtBBAKiüs, -um: it. legnajo, sp. leüero, pg. knkeiro. [ar. in Vlaho- 

965. temnös, -oAaä adj. [ar. iimrtos] „holzig" ^ LtoNöaüS, -4, 
-TW : it. legnoso, sp. leiioso, pg. lenkoso. 

966. (eodle (ieoaicä) st. „Löwin" (*i^on-ja (wie av-ia, *cai(-ia, 
obbv-ia). Da daneben leu beBtand, so konnte ein Suffix -oaie zur 
Bildung von weiblichen Tiernamen abgetrennt werden, [ar. aslanä, 
Iwndarä]. 

967. tefie af, „Lauge" ^lIsiva, -ah {^= üsIvtjm): it. letsiiia, 
mu]. iesio, jjiem. «e««, gen. leSla, obw. liSiva, eojf- oH^tra, frz. 
baive, ap. iej'ia, pg. liseta. — Ar. al[i)sivä, wie alb. aMvf, stamraen 
ftUB n.-er. äfiaißa; ir. ludi/e ans kroat. luji/a. 

9fö. f«ö sm. „Löwe" (lBo, -öbem: alb. Tim, it. Hone. pv. 
faö, frz. Ji'o», ap. Uon, pg. ieäö. — Die Bedeutung „Frank des 
2eü übersetzt genau da^ tiirk. aslany. [ar. a»län, fUnilär]. 

969. Minbd sf. [ar. mgl. "-, ir. limbf] „Zunge, Sprache", 
-\- limbl, PI. „Heiden" ( lInoüa, -am : it. sie. tingua, sard. L limba, 
c. litwjuo, eng leitn^a, pv. sp, Zenjua, frz. langue. pg'. lingoa. — 
Du Dimin. limbur^ [ar. JimoanJsä, mgl. limha, tsea mKä] bedeutet 
,^Spfchen im Halse", deagleiehen: aie. lingvedda, n.-pv. lengiielo, 
ip. lengveta. 

970. Umbrie sm. [ar. lämiric] „Eingeweidewurm" < LtfMBHiccs, 
-um: it. Zomfrn'co, gen. ombrigo, pv. irz. löm&rtc, vgl. sp. lombrii. 

6* 






971. limbüt — 984. Unte, 



971. llmfrüf, -ä ndj. „geapräuhig" <*lInGüDti 




l 



972. Itmpede adj. adv. [ar. limbit tifftfeid] „klar" (J lImpIdus,.! 
[TM : mail. Iampe<I, veo. lampido, tri. iirftpt, Bard. ftmpiu, Ep/9 

973. (in, -li adj, „sanft". Wie it. le7U> Terlangt auch rui 
ein lat *lenu8, -a, -dm. Daß aber auch ein *lme <les[s, -b; pfr. ' 
le daneben existiert bat, wird indirekt durch repede atait *räped 
<rapidu«, ferner durcb turbure. limpede bewiesen, lauter Aua- 
drücke, die itch aof den Lauf oder den Stand des Waasera be- 
zieiion, und deren Übergang zur geschl echtlosen Deklination nur 
dnrch *line,= Un erklärlich -wird. 

974. llnä af. [ar. ■^, mgl. lo7tä, ir. iärf] ,, Wolle" <laka, -ak: 
it. pv. Bp. lanat ül. lane, eng. \auna, frz. tarne, wald. lart, gase. 
laa, cat. Uana, pg. \Sa. 

976. Itndr «m. [ar. ~^ „aparatul ca care sä trage Hob"] 
„Wollhändler" <i,ak4RIDS, -hä: it. lanajmlo, trz, laiwer, »p. (artero. 

976. linced., -& (lingedj adj, [ar. Undait a. Undzid in Cru^ova] 
„matt, krank" < LAsoirtnos, -a, -oh. 

977. ttndinä af. [ar, -^, ir. lindirf] „Nias" <LßsMNEM (Belege 
bei Dens. Eist. 139, statt LEita, i^ndex: wall. \e, savo;. k. Über 
die Qualität des e vgl. Meyer- Läbke Hom. Gramm. I, § 150); 
sie. ienninw, campob. linnene, tarent. ftnin«, bolg. yendena, 
romagn. tir. diendem, ven. diendena, aard. lendme (sämtlich mSiia- 
lich), it. Iptdine (männlich u, weiblich, sonst weiblich); a.-berg. ^^ 
lenaena, mal. llena, cat. llem^ia, bd. liendre, pg. lejidea. W. Ueyer: ^H 
Lat. Nentr. 67 (vgl. frz. lenie nach Thomas <*lbndi:teh). ^H 

978. Hng, llna4l, Uns vb. in [ar. alingit, alimiu, alimtu JH, ^H 
mgl. ling lU, ir. Ung, lins, livSe] „lecken" <iJngo, lihh, UHOTült, ^| 
LlKöBaB: aic. KntSire, a.-lomt. tenger, sard. c. hndliri, g. lindü, 
feltr. iender, (obw. lenSer), fr!. Ie»«i. 

979. lingä präp. „neben" < lönou» +; ad, vgl. it. Ivngo, tir. 
dlongia, pv. lonc. ßemerkenawert aind die zusammengezogsnen 
Formen : jJtnoa, pingä, pätigä [mgl. prinjff, ir. pringe] c=p[r)e lingä; 
dingä = de lingä, ar. ninjfi, mgl. angä = in Knoä. 

980. ttngodre {lingodre, lungoare) af. [ar. Ungoare, längoare, 
iMn50ore„Kr8nkheit",nigl.!Qnyoai-i„Krankheit"]„Typhu8" (laboüor, 
•OBBU : alb. g. füriitr^ „Seuche". 

981. lingiträ af. [ar. '^, auch „Wasaerfall", mg!. ^ ir. lingurf] 
„Löffel" <LrNOt)LA, -AM (vgl. Keller: Lat. Voikaetymol. 85) vgl. 
alb. fiu/f. 

982. ltnJ4gc I vb. „siechen" <;LANQüfiaco, *-Ibb (= -Ebb): alb, 
IfngoA. [ar. Undzidiäacu]. 

983. UjuSb, -oäsil adj. [ar. linos, mgl. länosl „wollig'' (la- 
I, -A, -0m: it. BP. pg. lanoso, frz. (atjmo;, cat. ilanos. 

984. (fHte aF. [ar, •^ P., mgl. lintC] Linae" <^lbns, lencbk: it. 
lenle, ir\. Hnt. — Sonst ist hsss durch daa Dimin. 'lbutICCla, 

AM eraetzt worden: it. lenHef:kia, a.-^en. lentidBa, en^. lentilU, 
.>v. pg. lentilha, frz. lentille, cat. llcntia (a.-pad. lintechM, tersm. 
iintecchia, mant. lantetSa, mirand. UnteiSa, posch. antelä, sp. 



lenteja <lshticCla\ Dieses bat einst auch im Ruin« exuUer^u 
müssen, weil ein tmäsäridke ^Kichererbse*' von maJt^rt ««^b«e*% 
illyrischen Ursprangs, nur durch dessen Analogie entstehen kouttt«^, 
da ein Suffix -iche im Bom. nicht produktiv ist. 

985. lis, -dadj. .,weiß*\ Bei Liuba-Jan«: M^dan S« 114 find« 
ich: .jLiseiü e [an eine] lis in fninte (alb.)*^ und ebenda S, 116 
unter den Pferdenamen: Lisu. Auch Papahagi (Moffleno-Uomtnii, 
S. 171) erwähnt ein mgl. Lisa als Name von HÜnd innen u, 
Schafen. Das rum. Wort könnte direkt aus g[riech. kiO%t6^ ^^glaiV* 
(vgl. blank u. it. Hanco) stammen, doch das grioch. Wort int wahr- 
scheinlich zuerst ins Yulgärlat. als '''lissus, -x, -um aufgt»nommtti 
worden und von da aus nicht nur ins Kum. ffedruntfen, sondern 
es ist als Grundlage auch für it. liseio „glatt , lic. 7(jfu, pv. /{#, 
frz! Ii88€j \g\, sp. alisar vorauszusetzen. In diesem Falle niuü nmn 
annehmen, daß dem griecb. i zwar ein geichloiienoi ober kiirKOH ( 
entsprochen hat, sonst hätte man rum. *le8 oder *tit, Ounv. llii 
XXXIX, 53—54. 

986. loc sm. [ar. mgl. '^ „Platz, Erde'', ir. '^\ „Pliit//' < i/Öt'U«, 
-UM : it. luogo, mail. lög^ eng. tö, irl, lug^ pv. /oc, Irz. litu^ cat. //(;/♦, 
sp. liiegOj pg. logo. 

987. lucedfär sm. [ar. Iut8eafir{e)] „Morgenstern" < I/üoTI'KN, 
-bum: span. lucero. 

98iB. Iticäse IV vb. [ar. lutsescu „glänze" P. Vutnmfk „*«• 
wird Tag" W., lutsit ,^eilig" W., ir. rezluiiescuj „leuchten" ^ iT,' 
C2SC0, 'tRE (Dens. Hist. 1. r. 147 = -«hk: eng, lü/air. sard, lughf/re)i 
a.-frz. luisir, pv. luzir, nord.-it. lüzi, luzi^ sp, Iwilrf f»g, luxi/r, — 
Davon: strähicesc IV. vb. „glänzen", vgl. b^lan, $tfam',fii fr/vign. 
strahisirj eng. strafüSir, 

989. + lucoAre fDoscft. Acatist, ». ^7^ t VZ*-) %f. Jt\äf>y/* 
<*LtcoR, -örkm: a.-it. luc&re, u^rd, lugcrf.^ pv, ki^/r^ fr/, (u^/fiTy 
cat. Umor. 

990. I lüeru «m, 'ar. Iwru. lugf/urU^ x(\0. \r. ^f\ „5>a4*,M, 
Arbeit, Ding^ <LCatrM JÖewinn": pv, lo^^f %p. yi(, Urffto. 

991. II lücru (lucrez) I vb. 'ar ImcredzH. mufl. h^yn, tf. ^j 
„arbeiten*' <lCcw>, -aäx .^e#iftn45T*'* : if. hff&ror^, ..v^f/^h/^rr* 
(Schnchardt: Vok. 11, 151 *v a.-p«^. h'/^rw^,, 'ikhrw//. Uikr^t .^i^r 
zehren", cat. lograr ,,erreidi«n'*, pv. jp. pj^, U^or. 

992. l««UhMire (hmäaMre\. si, w. hfimi^A^r^. ff^^). hf/mi- 
nari\ .^erze^ / utmTüjiää od. xx^yctSAWtA T!., : a^^^yil, htfft^n^fa^ 
8.-sp. iumnerOj^ frx. hnmere ..LidiC 

993. White sf. [ar. ir. ^. mgff. ^wn*] ..W*Jt^ ^i,rj4K^ JA^hi : 
it. pv. pg. Zmhi^ daopb. wald, Wi«^. («ft. iZ'f.m. ?p. ^«t^//r^. • Kü/ 
den Sinnesobergsog vgl. miAdi. 

994. Ittwi»^ sf. far. ^fli«€if ..t^**nt. K^/^' ^*,v\fifv>i, >i>f 
(von LUicEsr), davon hi m m ez i 7h, 'vf. i'n-^n^/iz*» .»-»'H^ht/^n*' i*f- 
minos, -oasd adj, ^4eö^t«»nd**. — Äi*f»*7Vt ^h*i&/ ..P^>p?n^* '1'»^- 

fleichen &«:« däPöduia in >f<vrdita*i*»n >nd /,•< »/i»» M ^ ."^ 
L-berg., ähnlich in ICinnKU^ia wid ArM'kK :w»f#tH ^/ ^^»^ ,ri k'^"- 
/«meii in Parxna, UmUndl :n ^gsp^. .tj; Ztinn^^i* X<>p^f^' 1' 
367. Aach bai Locifer ^on Cag{!»r? :»pd^ ^'»h *'fW'y»^ »« V •" '- 
von ocmJL 



r 




86 995- lüna — lOH. 

996. länä sf. [ar. mg!. ^-^ cur „Mond", ir. lurp] „MooSf 
Monat" ^lCnä, -ax: it. pT. ap. iwMa, eng. lüna, frz. lM»e, wali j 
lüri, gaac. lüa, eitt. ÜMia, ag, lua. 

99Ö. lun&tec, -n aäj. „tuoadsuclitig" < j.D»ATICirB, 
Im Rom. aouit nur all gslehrtei Wort arhalten. 

997. lünets («(«»«;) I vb. [ar. ahimc, antwic, mgl. lwric\ 
„{ausjgleiten" <LiTBBrco, -ahb (it. hibrictwe, sp. pg. iwortear). Vgl. 
ST. arudtc I vb. „gleite aiti", ardio&re sf. „Ausgleiten", anMlicM, 
-oäaä adj. „glatt" W, 

998. Iwig, -ä adj. [ar. Zuns«, mgl. ir. -»'] „lang" <;lönocb, -*,,- 
-üx: it. hingo, sard. ionju, Talni. lö»^, oisol. Un^, fri. eng. jun;,. < 
pT. ionc, fra. (on^j ip. iwenyo, pg. Jo»oo. ' 

999. lunt [f. [ar. ^, ir. iwrj „Montag" < lDnis [Dens. H. L, I 
r. 501 statt lithae [dibs] Dacb uabtis etc. caL lune, triest. 2unt, it, J 
lunefli, frz. iünrii, pr. düun): frl. iunis, (weitere rtr. Formen ia| 
Grundriß I* GI2), a.-frz. diium, Bp. (umw. 1 

1000. tiintre ai'. „Kahn" <LYHTBa, -thb«: alb. Xunärf, TOgL J 

1001. (iij. sm. [ar. mgl. ir; .-^l „'Wolt" <lDpü9, -um: (it. iwpo) 
sie. hipu, eng. («/■, pv. lop, fra. toiii, pat. Hofe, sp. pg, lobo. 

1003. l«p( I vb. [ar. adtmfM] „kämpfen" < l¥CTO, -aj 
Rt/'i«i ar. (U/iM), it. foHare, obw. luk'ar, pv. sp. htcAar, a.-fre.- 1 
bätier, rat. 22uytar, pg. lutar, i 

1003. MiXd Bf. „Kampf" <liiota, -am: alb. Xufts, {>ar. laftS),\ 
it ioHa, obw. hik'u, a.-pv. sp. iucto, frz. hitte, pg. lufa. [ar. ' 
alum'are]. 

1004. hlslnt am. [ar. ->- Cod. Dim.] Glanz" <LDsTBaii: 
luBtro. [ar. P. yxUtSü]. 

10Ö5. iKt sm. [ar. ir. -^] „Lehm" < lOtum : it. loto, alc. lutu:,. \ 
lomb. sp. pg. loio, sard. luä/a, eng. luC. 

lÄtö. lufJs, -Ofiad adj. [ar. ■v,] „lehmig" ( r.CTÖäTTS, -4, 
it. lutovo, sard. luAosu, ip. pg. lodoso. 

h 

^^^^H 1007. mäcft sm. „Gemetzel" ( uacEllitm : it. «lacello, gen,, J 

^^^^^P tnaxeUo (vgl. sard. taagkedda/re „maltrattare il bestiame"), piem. pT. g 

^^^^* »iQsel, a.-frz. mawei, waatl, maii. 

^ 1006. MiAccItlr sm. „Pleischhändler" ,. ., 

I macfUajo, abm^z. matSelüirf, gen. ntaxeUä, piem. mosf^, a.-OBtfrK,J 

I maigelier, naatl. ma^alei „boncber", cat. masder. [ar. häiäp], 4 

■ 1009. tnäein I vb. [ar. nißi. matsin, ir. nipWiru] „mahlen^V 

r ^*aA0HlBO, -ABB, (^ MACHlNARi, Belege für die Bedeutung „mahlen";! 

r bei Dens. H. 1. r. 192—193): it maeinare, erto malene, (a.- 

nminar „hänfen"), 
y lÜlO. mgl mätiöcu sm. „Keule" < *uatib0CD9, -um (VerfastenfS 

^^_ Lat. Ti u. Kj. 1Ö3): it tmuzocco, ven. mat8iok{ol}a, sie »nabJMi ' "" 

^^^^L „specie di martello", (vgl. frl. tnatstotia, sp. manocho „Schlag 
^^^H 1011. mäi^iifM, st', [ar. mä^itcä u. mät*^^bä in £pir.] „EG 

^^^H Keule" («MATTBCCA, -AM (Varfosiers: Lat Tj, u. Kj,, 153): i 



Uägel").-1 

„^attd;! 



matssukha. eng. matssäk', frz. maieve. Mit anderem Suffix mäcMie 
ef. „Knopf, Kopf". — llgl. a mätSitcä „ein Kinderspiel" gehört 
vielleicht ftucb hierher. 

1012. tnäcru, -& sdj. [ar. '-J\ „mager" < hacbr, -a, -tra; it. 
sp. pg. magro, eng-, wiej«', pv. cat. titagre, frz. maijre. Hierher ge- 
hört auch ar. märedt am. „sauere Slilcti", aus (lapte) *mäcrat. 

1013. madavä (nidduaj, sf. [ar. mäduä, mgl. miauet] „tÜarlc" 
i^ usDffLLA, -am; i^. midoUa, lomb. mioto, teae. niröte, Äoia, piem. 
molo, emil. mrolla, sard. wieitd(Zu, obw. magKOÜ, eng. wiioMÖf, pT. 
meolä, bearn. niedourc, lothr. mut, frz. moelU, cat. fnaau2{a, sp. 
meo2fo, pg. miola. — Akzent Verschiebung zeigt auüsr Ram. noch 
«lauph. meulo, ven. mlola, Judikar. tHiula, frl. meule, vgl. Zauner: 
Körperteile, 350. 

1014. ■mäduldr am. [ar. mädular\ „Glied" ( mbdOllähis, -em. 
1Ü15. ntai adr. [ar. nia, mgl. ir. ■^] „noch, mehr, beinahe" 

^ MAGis : it. »idi', ma, eng. mo, pv. fri. mais, cat. moy, ap. pg. 
Utas. — UanebeD in allen drei Dialekten (auch alb. ngr. kruul.) 
or einem Adj. dient zur Bildung des llom- 



- Mai 1 



paraiivs. 

1016. mäiäutru, sm. „Meister" <m. 
it. sp. maestro, sie. maisti-a, sard. i. masfu, c. maütu, &.- 
maesfrf, n.-frz. moifo'c, pg. mesire. [ar. maatur]. 

1017. I malö am. [ar. mgl, maCü] „Holzhammer" < x 
-du: alb. mcy',^ it. mo^fiD, sie. maggyit, snj-d. t»a£u, eag. mar, pv. 
ffloIA, frz. Mail, cat. tnaly, sp. inajo^ pg. malho. 

1018. IIwioiÜBm. [ar. mgl. ^, ir. mat\ „Mai" <majd9, -um: alb. 
«naj, it. maggio, sie. ma^u, eng. »tedf, pv. frz. cat. mat, sp. mayo, 
pg. mai'o, vgl. auch a.'kal. kroat. maj. 

1019. mämä (muiHö) af. [ar. mamd, mwmä auch: „Hals" "W"., 
Terkörzt nia und »lu- (i»u-ni«ii), mgl. inamä auch: „Kropf der 
Hühner", mumä auch „BiBnenkönigin"] „Matter" <^samma, -am: 
«Ib. twfwifi it. pg. mamma, frz. jjtaman, sp. niama. — In Zuaammen- 
setiung mit dem Possesivprou. mä-ta, mä-sa [ar. r^] „deine, seine 
Jtatter". Die Form mämtni ^ar. mämtA, mel. mumpii] nebea 
mame in Oeu. Dat. Sing, und im Nom. Aac. Plur. ist durch den 
Dotiv MAHANi in 0. I. L. X, 2965 {= I. R. N. 3373) belegt. 
Tiber "Verbreitung des Wortes vgl. Tappolet: Verwandtachafts- 
namen 20 ff. ^ M-amä (nicht auch mamäj bedeutet, wie „Mutter" 
im Deutachen, auch den „Bodensatz (des Weinaa, des Easiga)", vgl, 
njftil, mader „fondo del!' aceto", sasaar. tnaddrigga „lievito". 

1020. mämänifä sf. „Marienkäfer" aoheint auf hauma -j- 
•brücüla, -am (von bbuca, vgl, Verfassers: Lat. Tj, u. Kj, S. 47): 
aard. mammarfiguta (vgl. it. mammuccia, mammolino) zurüok- 
Bugehen. 

1021. inänüncMü sm. [ar. ntiitucCit] „Bündel" <«ANOo[0]nra, 
-üM (tlir MÄSuruLus Majer-Lübke: Rom. Gramm. I, § 488 u. Schulze, 
Archiv, lat. Lei. Vm, 134, ferner: Xu, 20): it. manocchio, teram. 
mafuikkyo, n.-frz. manoil, sp. manojo, pg. molho. 

1(K!2. mäninc {ninc) I rb. [ar, mänau, mincti, mtc, mäc, 
tningv W., mgl. mänortc, monc, ir. märäncti, iof. »lanco] „esi 



1023. rafir — 1037. ; 



b 



Das YerhAltniB des Wortes zu ua^-sDco, -are ist noch nicht a 
geklärt. Anßer frz. manger uod snrd. mandwgu .,Speiae'' weil 
auch die übrigen rom. Vertreter Unre^elmüGigkeiten auf, vgl. : 
mant/iare, a.-neap. maridicare, ven. magnar. sard. i. mandigare, o. 1 
mandigai, a.-pr. ntanenc etc. Jißncä steht vielleicht für *m(nic<Sj 
^UANDDCABE oder *1UNI)ICARE Und mätttnc (aut^h minEnc) ist wabr».f 
Bcheiuiich zunäi^hst in der Kioderstube, bds minc durch ßsdupli- 1 
kalioc der ersten Silbe (•wJntinc) entstanden. , 

1023. mär sro. [ar. ingl. ir. wer] „Apfel, Apfelbinm" < mSldic ■ 
{= gr. ioB. f-illot', Bt»tt KALTJM ^ gr. dor. fiäiov, vgl. D'ÜvJdio:-J 
Archivio glott. ital. XHl, 447 ff.); (alb. Mioff), it. ttido, arpio. tniJf,.! 
lecce, MtZu, campob. miif, me!a, a.-gen. mero, n.-geu. mei, piem, 1 
mal, monf. mei, sard. meia (was gegen ein *MIi.tru: nach pIbiucI 
sprichl), eng. mail, cat. taela. — Sgl. »ler bedeutet nur „Äpfel- C 
Dsam", für die Prucht hat sich die analogische Form (nacli jiarä,! 
prunä etc.) merä (bedeutet auch „Kaiebein") herausgebildet. Är.^ 
»leru de, fatsii (audi einfach meare) „Waage" deigleicheti : alb. 
molf fak'ese, vgl. irz. pommette. pg. mafä do roato. In i'avia heiCt 
die „Wange" nur pumlin dla falfa. 

1024. BT, mürdt, -ä adj. „armselig, arm" < maiJe hJahItcs, -a, 
-TTM (tbL Hom. ni, 377—378, von HABlTca „bien Botgne, bien por- 
tant", Frtz. von habbhe): it. malato (aber malattia), pv. jwaiaMt«, 
malapte, a.-frz. mafo&de, frz. moldde, cat. malalt, a.-sp. »lafafo. Conv. 
lit. XXXIX, 297. 

1026, mÜTiUtne {märäcinä] sf. [ar. märätsine W., mgl. 
mfirfein, ma?-«tsinä , Dorn str auch" <*MAHHrclNA, -am (tob kakha 
„Hacken": zum Suffix vgl. Kuim's Zeitaohr. 1905, 604f,). Vgl. alb. 
Mwrtl ..Sdiwarzdorn", il. »tarriiea „Art Dornatrauch". [ar. P. nur 
arug, skin.]. 

102G. I märe sf. [ar. Qware, mgl. mari, ir. mpre] „Meer^' 

1027. II märe adj. [ar. ^., mgl. mari, ir. mpre] „groß" < has, 
itABS». Diese schon von Diez als wahrscheinlich heKciciinete Ety- 
mologie ist die zutretende. Aaszugehen ist von xab, welches aa 
Tisrnamen ohne formellen Oeschlecbtsunterschied, zur Bezeichnung 
dei männlichen Geschlechtes angehängt wurde: favo xas „männ^ 
licher Pfau". Doch unterscheidet man bekanntlich das Männchen 
vom Weibchen beim Tiere gerade durch dessen „Größe", so dal 
in der Jägersprache z. B. vui.pbs »as > vulpe mare unter Um 
ständen ,, großer Fuchs" bedeuten kannte. Der ursprün gliche Bina 
des mare tritt noch deutlich hervor in dem Ausdruck fatä mare, 
■welches nicht „groGes Mädchen", sondern ,|.lunKfrau" bedeutet,, j 
Wie aber aas dem Synonimon {fatöj feciaarä hervorgeht (vc 
ffcior ..Bursche") und aus ar. ntärtätoare (von märil ..heirate"), ist j 
für dem Humanen die Jungfrau nicht durch deren ..Jugend", wie 1 
im Deutschen u. Französischen (jeune fille], gekennzeichnet, sondera J 
durch ihre „Mannbarkeit". Auch im adj. mrtrrff, -e<Jftf „stolz"' ( 
<'makIoics, -a, -u» läßt sich deutlich die Grundbedeutung „ 
lieh" erkennen: („Sosind [Mihaiü Viteazol] in locul unde Irebui». 
la primeascä moartea, cäläul cu toporul in minit sä »propie d 
dar dnd a^nti privirea asupra jertfei sale, cind väzn acel txop- i 



1028. niSret — 1D40. m&tH. 89 

ntäref [^^ jenen männlichen Körper], acea cäutäturä aälbaticÄ ^i 
infiorätoare, un tremur groaznic il apucfi." Bäicesou ; MihaiQ Vite- 
azul osindit la moarte). Die »onsligen Etymologien sind zu ver- 
werfen: cc)t. mar kana trotz der aciffBllenden Äbnlichkeit deshalb 
nicht in l^etnu^ht kommen, weil Im Rum. sonst kein einziges kel- 
tiichea Lehnwort nachweisbar ist, o. Cihacs (I, 156): kajos, neuer- 
dings von M. Bartoli („Un po' di sardo", 164) verteidigt, hätte 
wok! nie mare ergeben künnea. 

1028. mär^t, -eiffÄ odj. vgl mare. 

3029. nUirged (märgicä) st. [ar. märdzeao, mgl. märdze^] 
„Perle" < Mi»oBij.i, -am (0, g). 1. H, 353, übersetzt durch Mo^dlliof, 



Dens. Bis 



mgl. nulfde^A sf. „Rand des Auges" scheint i 



.(VI 



10) z 



1031. mArgtne sf. [ar. mardiine, mardiifiä W., mgl. M(ir(d)2iAi] 
„Rand" <kaboo, -Ikbm: it. margine, pv. frz. cat. marge, sp. margen, 
pg. margem. — Ar. ta mardzine adv. „endlich". 

1032. märlt vb. I [ar, mgl, -^j ir. marii] „heiraten (vom lläd- 
chen)" <5iARlT0, -ahk: alb. martqj „heirate (auch vom Manne)", if^ 
maritare, pv. cat. sp. pg, mariaar, frz. marier. — Mgl. primätit 
Tb. I ,,w)ederlieiraten". 

1033. mtlraiHra et [ar. tnarmure W., tHomiiirä P.] „Marmor" 
'^lUBVOB, -*öekm: it. marmo, pv, marmt, in, marbre, sp. marmol, 
pg. marmore, 

1034. marl (Marian: Särbät, I, 96) sm. [ar. tnartiu] „März" 
^lUKrnJs, 'Vit: alb. frz. cat. marg, it. ^p. pg. marzo, neap. marUo, 
aquil. cors. martm, romagn, merts, trient. marso, aard. 1, marlit, 
o. ntartsu, eng. marU, pv. ntarte, — Gewöhnlich durch das Dänin. 
märfiför. „März, Gesohenk am 1. M_ära" verdrängt. 

1035. niartH sf. [ar. marttf, nigl. warte] |,DienBtag" <MABTra 
[sei). DIEB: it. tnartedi, pv. ditnarlz, frz. mardi, cat. dimar»): alb, 
marit, ven. marü, romg. mert, fr!, mortis, sp. maries. 

1036. fnärtur sm. „Zeuge" <mabtdh, -hbm, (= mahtyr „testes", 
belegt bei Dens. Bist. 1. r. 88, 201); a.-it. martore, lomb. martol 
„ganzo" (vgl. leoce ntarturiSu (^*itARi\nazo). — Dagegen stammt 
ar. mg!, alb. martir „Zeuge" aua n.-gr. /läoTvoui. 

1037. märünt, -ä {mänvfit, -ä) adj. [ar. minüt auch „dünn", 
mgL minut] „klein" <MlKttiDa, -a, -cm; it. rttinufo, ven. «tentto, 
gen. nienüo, posch. mwtvda „bestiame miuuto", monf. amni „mi- 
nnlo d'osaa", fard. minwdu, eng. mnüt, pv. menut, frz. menu, sp, 
mmitdo, pg, miiido, 

1CB8. miÄninMte sf. PI. (auch märvntaiü am. Sing, und 
mättwttaiü Varl. Cm- 1643 f. 152) „Eingeweide" < HfwCTALiA : it. 
flüniito^lia „Kleinigkeiten". Ar. daflir mit anderem Sufßs: minu- 
ttU, auch niintsät sm. pi. tant. (vgl. it. minu^ifl, a.-lomb. menime 
jibndella interiore", aard. 1. minutsBU, frz. mmu, sp. meriudeitcia, 
letstere zwei nur vom Sohlachtvieh). 

103a mos sm. „Schlafstelle" [ar. ■^ „Schlafstelle der Schafe", 
olj'mp.-wal. ■x, „Schlal"] <mahbüm (von sasEhe): it. maao, frl, pv, 
cit. mos, B.-frz. mei. vgl. min II. 

1040. nirfsÄ sf. [sr. measä, mgl. mesä auch „Tisch tuch"] 





, „Tweh" <MEaA, -AH (Varro: Ling. lat. V, 118 = mbhsa): ,_ 
maüsa, it. ta,rd, sp. pg. mesa. abrnzz. me»e, eng. maisa, obw. meüo^fl 
a.-lrz. Ttteile, n.-frz, moise „Ueomatertisuli". 

1041. Bidsrifü Bin. vgi. niäaäritä. 

1042. mägäldr sm. ,, August'' Bcheiot eine ibteilung i 
kSbsib, -KB „Erute'' r.a neia, Tgl. Icent. miessi „luglio" ; jitlo miitgoro.-X 

Juli'' in einer ».-neap. Chronik. Mural, ant. it. VI, 711. 724. 747. T 
[ar. ävaiintu]. 

1043. mAsdWfä sF. „Tischtuch", aus einem friiberen * mäidre 
<mb[n]sali8, -bm: alb. mesaif „langes, achmales Tischtuch", (it. men- 
gale]. Daneben mäsdiü atii. < *iiB[K]s&i.iirii. Dagegen ar. mitait 
(, agi. fteodh (vgl. bulg, migalj. 

1044. mdgenr im. [ar, mascur adj, „tuäniilich", mgl. miMeu>'(i) 
db. u. adj. „Mann; mäuiilich"] „Eber" (in der Bukowina: „ver- 
tchnittenea männtichea Schwein") ^m&scOi.us, -a, -im: atb. tnaSk{, 
maikut, it. ma«cAio ab. u. adj., cerign. nKuA:u2f, eng. mafft'fj, pv. 
a.-frz. tna»(c)ie, n.-fra. »wie, cat. mascle, sp. macho. — Pur die Be- . 
deulDUK V)r]. vicent. maatSo „verro", sard. c. mascu, 1. tnastifu ^ 
ytiriete" (dagegen piem. bero ^tEhrbs = 
Dial. beroüj. 

1045. mäaeä st. [ar. nUlteao, mgl. wiäsfijä] „Backenzahn'* | 
<haxIlla, -ah: it. tnatceUa, sie. sard. maSidda, piem. g^redn. mo»- . 
»eUa, pv. maigg«Ua, a.-fra. mnüseZIe, ip. niejiUa. Die Bedeutung 
„Backenzahn" hat auch lyon. maieaeÜa, poit. maiMelh. 

1046. »wiff«»- (mäsör) I vb. [ar. mmir „zählen", 
„meaaen'' < mb[h]iiIbo, -aäb; it. mimirare, pv. cat. ap. pi 

1047. tnägärA sf. [ar. misurä auch „Teller", 



<ear] I 



.Tellar 



r. mesurf] „Maß <iib[n]sCba, -am: it. tn 



. mieir 
t, eng. fHOJÜra, 



h 



104S. «ntfc af. PI, (auch maf am. Sg. „Darm; Schlaueh")-[»r. 
matsä, maUn, mgl. mateä, tnat», ir. mii^fj „Gedärme, Darm" 
< »atia „Gedärme" (C. gl. I. v, 83 : „intestina quae aordea 
emittunt, unde matiarii dicuntur, qui eadetu tractant ac vendunt", 
TgL G. Meyer; Indogerm. Forach. VI, 116 ff.): neap. wiofesf „Bia- 
geweide", aic, matisuni „Eingeweide der Ochsen", aard. I. matla, 
»latgga {tnattivutam, matsgämini, matgeimini, mattämine) „Bin 
geweide". 

1049. mäti-äfiiinä sf. [ar. -^ auch „männliches Glied"] „AI- | 
raun" acheint auf eine früh dlasimilierte Form * xandsaqoka, -xx 
(statt MASSRAOOBAS, -AM: it. fiumdrogola, pv. ap. pg. mandrt^ora) • 
zu beruhen; doch bleiben immerhin manche lautliche Schwierig' i 
kelten bestehen. 

1050. ar. mätricä sf. s, mätrice. 

1051. mätrtcB af. „Slutterschat" (Lluba-Jana: Topografi» , 
satului MSIdan, S. 109] < matkdc, -ick« : sard. !. ma£^he, 
n.-pv. meiri „Mutterachof" (vgl. A. Thomas in Revue des parlera 
populaires 1903, 19) (vgl. bearn, marrego). Im Ar. entspricht dem 
mätrice ein mätricä {mitrieü), das wie nord-sard. matrika, aasa, 
madrigga auf " katbIca, -am weiat. Das Wort bedeutet im Nord- 



1052. mätur — 1063. mestec. 



91 



gard. „lievito", wofür rnuil. mader „fondo dell' aceto'', ruiu. tmima 
vinulai ,,\VeiQhefe'- zu vergleinhen ist. Das rum. mätrice hat 
noch die Bedeutung ..Bsociiariininen der kleiaeu Kinder" (Conv. 
lit. XXXVI, 56!). 

lOöß. Mirffur, -ä (CoQT. lit, XX, 1013) ad), [ar. jjtahir] „reit" 
<HATDKüa, -A, -L11 ; it. maturo, eng, madiir, pv. madar, a.-lii. meür, 
I1.-&Z. mär, ip. pg. mtzduro. 

1053. tnalurä et [ar. tnllwrä, metoru "W., Mgl. rtietura, mje- 
iurä. ir. mttwf auoii: „Bürste"] , Beaea" <M:ftiOLi, -am: eanav. 
vtelja, mda, rgl. brasc. mecol „üorben", vgl. Candrea-Hecht : Les 
elemeolB fatius, S. 28. Die arsFn'ÜDgliche Bodeutung mag „kleiner 
Böachel Ton Blumen, von Heu" gev»Bsen sein; noch heute dient 
ein Eukher in violeu Orten als Besen. Ganz unhaltbar ist Kiklo- 
aioh'a Etymologie aus k.-alav. metla (Beiträge, Cona. I, 49). — 
Davon mätur f vb. [ragl. {i!:)metur] ,, fegen". 

1054, »lAtii^e el. „Taute" ist eiu mit -u^e abgeleitetes Dimi- 
aatiTum. von auIta, -au: alb. etntf, gen. aniea, lomb, tnedag, oaaol. 
latna, frl. anda, obw. omda, pv. anta, frz. taute. Ha^ieu: Etym. 
Magn. 111 Addenda XXVU; Meyer-LÜbke : Rom. Gramm. II, § 364 
und Litaraturblatt für germ. u. roin. PhU. XXIT, 169. [ar. tetä, 
mgl. ninä]. 

1065. -{■ medser, ~ä „arm" <;MlaBB, -a, -um: a.-mi). »r 

a.-fi^. mezre. [nr. oärfän, märat]. 

1056. mmiü sm. [ar. mgl. »lefi*, ir. meC] „Hirse" < jurLlnM 
mtr, it. tniglio, a.-gen. mid^üi, sie, miggyu, sard. mi^, eng. 
pr. meilh, frz. mit, cat. miU, sp, m»o, pg. mtl^o. 

1057. ar, merdu W. sm. „SGlimutz, Dreck" iat ein poatver- 
balea Sbat. zu *merdäre <*MBai»o, -ahe [von KfiBOA: it. nard. eng. 
eat. pg, mirda, n.-pv. merdo, l'rz. merde, ap, mierda). Tgl. dea- 
^ierd. [ar. B. unbekannt,] 

1068. mevg, meraü (bn. merS), mera III vb. (dial. Inf. mere) 
(«r. Äwju u. Aeg, liei'äu, Äerg« in, IL, mgl. »ijerj, »lerJ III, ir. meg, 
MM, mere] „gehen" <aGBO0, herbI, kebsch, ubboere: alb. mfraÖA 
„entferne", it. mei-gerc. Der Sinnesübergang ist: „tauche unter', — 
„verach winde ^ entferne mich" — ,S^^ weg" — „gehe". Über 
aie Formen ohne g vgl. Conv. lit. XXXV. 817. 

1059. meriiide af, far. -^ „Abend-, Vesperbrod", ir. merindf 
„Mittageasen") „ DI and Vorrat" < mbbKnda, -am ,, Vesperbrod" ; it. 
Jpg. merenda, tri. fairifide, n.-pv. merendo, a.-frz. märende, sp. mert- 
täda. — Mgl. mirindi adv, „zur Zeit des Vesperbrodea" steht für 
•omirind*. 

1060. taerind^z I vb. „Eflvorrat sammeln, easen" [ar. mirindu 
„esse Bur Verspernzeit"] < äbhEsto, -abb ; it. merendare, cat. berenar, 
■p. pg. merendar. 

1061. ar. mes na. [tngl. -^J „Monat" <iifi[N]8i3, -bm: it. mes«, 
pT. sp, mag, frz. mois, pg. mez. 

1062. I m^Iec (seilen: amhfec) I vb. [mgL maitic] „kauen 
(nur von Menschen)" <ua3tIco, -ahe: it. magficare, ttea. maStiß, 
«bw. masfiär, eng. miMKer, pv. matckar, frz. jnöcfier, sp. pg. maggar. 
[ftT. aroom^]. 

1063. H mestec (meist araMec) I vb. [ar. (a)mejsitfc, mgl. 



i 




1064. *met — 107*. miifl, 

mfsHe] „misohen" <"(Aii-)»ilxrlco, -ah« {von W 

■wall, nw/i <*iiraTiARB, mtä). mUtvrä, sp. mestHrar <*m . 

Rom. XXXIlI, 72): a.-it. mitticiire, abruzz. (am)miSteka. Tiktioij 
Rum.-deutsobPS Wörterbuch Ö9. 

1064. *met od. *»n.i( „Bchickec"? Erhalten ist our die Psrti-^ 
zipiftlform »it* [G. Dem. Teodorescu: Poeaii popukr 
<MiTTO, uiai, MiBTJM, MiTTBRB ; it. Wettere, erg. pg. inetter, pv. )iwft-(M 
bz. meWe, ap. meter. 

1066. tnezln, -ä «dj. „mittler" < hHdia , , 
piem. miana „1a corre^^a che uniece i dae bastoni del c 
ato", fr«, moym, (vgl. deutseh meiden), [ar. mOdMedn]. 

106B. »^ld if. [ar. fiawfE, ir. rnfp] „weibt. Lamm" < AOiieLLA, -im« 

1067. mU:, -ä, adj. far. Aic, nigl. ■-»^ auch „kleines Kind*^ 
ir. -^l „klein" <*iticTja, -a, -trat od. •kiocus, -a, -uk (= gr. ,«öii 
C. I. Gr. I, 8498, woza Dens. Hist. L r. 201, gr. der. /iix^ä^ = fi 
xpäe, wozu Bona: Tradizione graeca-latina o. 32, vcl. uictNA C. gl,4 
1. lir, 87, 20, HI, 164, 53, wozu Meyer-Lfibke : Wiener -Studien 
XXV, 104): it. miccino, miccinino, miccickino, mimliiio, cal. miJücu 
mHikarillii „un aorpo piceolo ed esile", Tgl. sie. niht, «ikarv, ni- 
kareddti ,,klBin"j oorozz. nüe, nikke, nikute „wenig" (vgl. ni^e!), 
frz. mioehe, mioehon „kleines Sind" (Tgl. Zeitschr. rom. PhiL 
177 Anni.). Doch ist fiir das rum. Wort auch eine Ableitung voq. , 
MlCA, -AH denkbar (vgl. frz. mtoche = „Krümchen" und „kleine» J 
Kind"}; „Krümchen ' — ..kleines Kind" (zunächst weiblich: mied, 1 
dann männlich: mic) — „klein". Auffallend ist das Dimio. tuitita | 
= micutel. 

1068. -j- mtcä sf. „Äugenblick" („afi-^I piarzS ' 
micä de ceasü de atitea pÄrft ce venia razboiu" Var. Caz. 1643 f. J 
S13 b, „sä tämilduiascä bolnavulfi intr'o micä de ceasü" ibid. S43jj| 1 
<MI0A, -AM „Krümchen": it. lomb. pv. sp. mipa, sie, mika, trz. mic,'J 

1069. ntfe af. [ar. Alle, mgl. ntird, ir. mtfi:] „Tausend" <iiIli«] 1 
(PI. Ton HILLS: it. mille, eng. frz. b^arn. sp. pg. mil): alb. ihÜ' b J 
lt. miglia aic. miggya sard. miza, (frz. müle), sp. mya, pg. inÜhOi \ 

107Ö. miM am. [ar. Äei, mg). {«ijnieZ, ir. inft] „Lauiin" <Aa 
jitLi.TJS, -cm: vegl, agnirU, it. agnello, eampob. ay§meUf, a.-berfi 
aAtl, frl. aAel, pv. agnel, frz. agneau. — Dazu dae neue t'eru. mioli 
ein Ausdruck des KnächeUpiels (^ caprä). 

1071. ml^curl sf. [ar, Aercvri, mgl. {m)nip-cuTi] „Mittwodl'^ 
<iiERCDBn (dibs: it. mercoledl, pv. dimercre, frz. mtrcredi): 
mercore, aard. mercims, pv. mercres, ip. miercoies. 

1072. tnUiv sf. [ar. Äare mgl, [m)njon, ir. ml^re] „Honig 
<]ilL ,*MaLBir; (vgl, alb. mjfii), it. mk«, sie. meli, a.-j - 

^ mail. pT. cat. pg. md, picm. amel, frl. mif, eng. meil frs. b^. mivKa 
(Femeuinum im Span. Cat. Ä.-gen. Mail. Uitteirät. Friaul. A.-vaivJ 
u. südlich bis Parma. Meyer-Liibka : Rom. Gramm. II, § 377.) ¥ 

1073. mt^rlä {ntirlä} sf. [ar. Aerlä W., Airlä, mgl, (»t)Mjer^l 
ir. merlf] „Schwarzamsel" {it£BDi,A, -au: it. inail. pv. cat. merl^^ 
sie. ffiem», frl. mierti, frz. merle, sp. mierla, pg. melro. 

1074. wi£ü, me& pron. poia. [ar. a neu, a iiieä, a mel Epir, 






m«ji, mea, . 



, mf] „ 



, mea : it. mto, J 



1075. I 



- 1089. min ein oä. 



93 



fiiia. aard. cat. »leu, mia, eng. pv. iiiieH, wiia, ap, mio, mia^ pg, 
me», niinlia. 

1075. mies im. [tu. Aedz] „Kern, Scimolle, Mitte", »tiei. 
miäiä Bdj. (nur in tmatäzi af. „Mittag" <uei>u dies: vgl. alb. 
mjendile, it. mernodl, pv. miegdia, frz. jHidi, sp. njedioiSa, pg. 
mäodia; ameaz{äzi), mgl. mniazdls», adv. „mittagi" <ad uBduji 
Dixit} miajiänodpte af. „slitteriiadit" <tilDi& noe: it. me^za notte, 
vy. meia nueeJi, frz. minvit, sp. meiJia fiocAe, vgl. alb. mjesnatt) 
[AT. Aedxit, Aadiä „mittler", mgl. (m)i^e8 eh., ir. mei „Erotkrume"] 



V. it."' 



, frl. n 



. P'- 



■»»»«(?, a.-frz. miei, frz. mi-, (sp. medio), pg. Wieto. 

1076. niöidc (dial. AtUoe) am. auch „Mittel, Kreuz {als Mitte 
dea Körpers aufgefaßt") [ar. Aoldzicä W., (ioHaac "W., mgl. meHuc, 
ir. ffieHoc] „Mitte" <;*iifiDiOL08 i-ocus (vgl. *MßDiOLtiB > a.-berg. 
mtml). Vgl. Verfassers: Lat. Tj n. Ki, S. 54—55. [ar. P. cur mese]. 

1077. I Wirt I vb. [ar. min, ir, mir] „treiben (Vieh), führen 
(Pferde)" <[mIno, -ahb („drolie" — „drohe dem Vieh um ea fort, 
zutreiben" — „treiben'', vgl. Apul. Met. 3. 8. 141 n. C. Gl. 1. V, 
484, 15: ,.quotien9 aliquia dicat: 'vade, mina carrum illom', non 
CBrrum minat, aed vobea [= bovea], qui eum trahunt"]; it. menare, 
(s.-berg: vbctor, glossiert duroh: colu chi mena), pv. cat. 
tnenar, frz. mener. 

1078. II min (mJifl), mäa^i, -mae II vb. [ar. amin, 
-as 31] ,,{über die Nacht) bleiben" < manbo, manbi, ma: 
ÄAsERE „uleiben" („übern achten" Archiv Ist. Lex. VÜI, 196, 
manere, posch. mani „dormire" (vgl. olymp.-wal. mos „Schlaf'), 
eng. manair, pv. »lajier, a.-frz. tnanoh; ap. manir, pg. maer. 
Vgl. maa. 

1079. miTiÄ (-f tnSnu Varl. Oaz. 1643 f. 83 b. etc.) sf. [ar. 
minä, mänä, mgl. mflwö, ir. mär, märf] ..Hand", auch „handvoll" 
(Sämän, II, 218 = ar. Tnänatü) und „Sorte" (de a doua mtnä „ge- ■ 
ringerer Sorte", vgl, a.-berg: casa dt mesa ma, lomb. val de mezm 
faa „palo mezzano", ptwero de me^a ma, d'ogne fna, ae molte man 

allerhand", a.-ver. Pur de h gran diavoli tanti ne corro en pla^a, 
ke quigi dt mesa man no par ke se ge fa^u =^ „cit deepre dia- 
Tolii cei marT, atitia fngeaü pe locul [acela], cS ceT de mina a dotta 
parcä nu ^tiaü ce aä facä". Fra aiacom. B. 177—178 ed. Jttussafia) 
<KAtroa, -UM m. u. f. (Archiv lat. Lei. II, 419); it, ap. mano, sie. 
cal. manu, eng. maun, frl. sp. man, a.-pv. cat. wa, frz. main, pg. 
mäo, *MANA, -am: vülg.-Tosk. sUdost-it. a.-ver. kors. mana, gask. 
«loa. — Abgeleitet; mgl. mgin6a IV vb. „mit der Hand werfen". 

1080. min«, -Ä adj. (Banat) „verstümmelt" <siABCoa, -a, -ttm: 
alb. m{nk, it. cat. ap. pg. maneo, pv. a.-frz. manc. 

1081. mgl. miH^n 1 vb. [ar. mmtiwnidzu] „lügen" <mkn- 
TiöNO, -ABB (vgl. miuciunfi). 

1082. minclünä sf. [ar. mintsunt W., minthinä P., mffl. 
tnintSttni] „Lüge" <;iibntio, -önbm (^ Auäftiijati «ni -ifmfia in 
Glossen, vgl. MESTiosira, xaNTiONAnira '^ mendax DuCan^e, vgl. 
frz. mensonqe. pv; memm\ga, valenc. mentimja etc.). Zeitachnft 
rom. Phil. XXVII, 743. 





00- 



I 



1094. 



mine, mgl. Wpi«i, 
., Morgen": it. mane, pv. mfl(n), fra. 
sntspridit dem *bruasx „morgen": it. dimani, do- 
„nMi, pv. da»ia(n), frz. demotn. c«t. dema, im üuin. die Ableitai 
dimin«dfä af. „M.or^n" [ar, diiH(i)ttM£iä, dmHw effligä, mgl. d>m(i)nft 
ir. detnorffef, doinerf(«f] vgl. Cony. lit, XXXVHI, 251). 

1084. imnec I yb. [mgl, inänieat adv. „in aller Frühe"] „fri— 
aufstellen'' <uiNlco, -AHB {= Äp9ci'£s<»'Arcb. Jat. Lex. IX, 590 — 591^ 
Dens. H. 1. r.,167): alb. mfiwoA. 

1086. utt'neca if. [or. mmicd, mgl. m^Kä, ir, märecd] „Ärmel" 
<HAiil0A, -au: alb. ntfn^f. it. manica, mail. manega, emil. »nand/o, 
&j. nutme, eng. »icin^a, py, sp. pg. man^, fro, ?»ancAe (it. manieo, 
sp. pg. mango „Griff' ^mabIcdh, -om). 

1086. nifnrfr tm. vgl. ammar. 

1087. Mttnfc (ni(I«w) af. „Groll, Zorn" <masia, -am (== gr.. 
fiavia): alb. Hifni „das9.", sonst im Rom. gelehrt. — Uayon mS 
miwiw I vb. [ir. inpti«] „ergerre mich, zürne". 

1088. mint [minf, miiifesc) IV yb. [mgl. "^, ir. OTtJtfu] „lügen" 
<MEiraio, -Ibb: it. mentire, ohw, mankir, pv. frz. eat. sp. pg. «lentif; 
[ar. minUimedz], 

1089. TiifntA sf. „Minze" ^nfiNTA, -am: it. BariJ. pv. cat, meniOf 
frz. menfc, sp. mienta. Byhan: Jb. V, 319 leitet es ans kalay. 
metva ab, „denn, nenn es direkt vom lat. mjsnta herkäme, müOtO' 
es 'miiitä lauten". Aber auch das alav. Wort hätte *mt7ii(v)ä er- 
geben. 

1090. tninle sf, [at. -^y mg!, minti] „Sinn, Verstand, Gehim" 
<MKNa, MeNjBM: alb. ment. it. sard. pg. mente, sie. menti, eng.i 
imaint, pv. oat. frz. tuent, sp. miente. — Ar. minttä Plar. „Schläte'V 
— Zum Sinn .,Öehirn"^gl. sp. »esoi „Gehirn", 

1091. ar. »vtnät W. I vb. „zerkleinern" <KIküto, -abb. [ar 
P. kennt nur minuteäscu „fein machen"]. 

1099. mtnz sm. [ar. mändxu, mgl. mgndz] „Fohlen" <*iiAir 
rana, -nu (von MAnDaBB vgL Verlasaers: Lat. Ti u. Kj, S. 49-50)!l 
alb. t. mfs, g. mag „männlicbeB Füllen von Pferd und Esel", m(e)2af'a 
[tum. miwsiif) .junger Stier", sard, l.tnatidzv, „gio»eaoo", '' 
„giovine torello ancora maosuato o resu tale colla ev 
oomaak. manxa ,Junge £.uh", cors. mandzonvi „goprauome dt bue''^'fl 
a.-b«rg. manck .juyencua", mandza ,juTBnea", trieat. müiwo ,gung«"J 

Ocha", grödn. wonfi „Stier", maAzä „weibliches Kalb" (bair. m 

mmz „aterilis vacca", rheinländ. mimekalb ,juvenca"). Da« 
kennt neben mindt auch mingu daa offenbar zu mingare „esi 

1Ö93. 7niodrä (mirioärä Banat) af, [ar. mloarä] „Schaf n . 
dem eraten WurI" ^'abkSlliÖla, -au (Dimin. von ABüfitiiA). DwM 
Männchen dazu heißt or. mür, mgl. m{i)ToT, letzteres auch ^,BockV 
von einem Jahr". Aus dem Rum. stammt alb. milorf ,jungec4 
Widder, junges Schaf von ein bis zwei Jahren", ngr. fiTiijröf 
/iTilji&ga. , Junges Lamm", ung. fnillöra „zweijähriges Lamm", 

1094. mir, (mold. mier) vb. I [ar. Air, mgl, mniir ir. 
IV?] nur reflexiv [nach sl. Snditi se) „aich wundern '^HIBt^.l 
-abb: (ygl. alb. mfrüeribn „wunderbar"), it. tnirare, py. caLsp. pg^J 



I, mormiot. 



95 



mirar, fra, mirer (fiberall „betraciten"). — DayuB : minüne iL 
„Wunder" (statt *mirane). 

1095. mi-rced, -A adj. „faul, welk" <mabcIdu8, -a, -w. it. 
t»arci(d)o, eic. martSu, neap, martSo, mail. eng. mors, emil. frl. 
ma/rta, ip. morcÄ-ito. Im VokaUsniuH ist daa rum. Wort entweder 
Too TiDced i.ranzig" oder von mirgav Hchnmtrig" beeioflaßt. 

1096. mgl. mirtnd*« I vb. (ar. {a)mirid!:u) „halte Hittagamlie 
{yom "Vieb)" <mbhidio, -abb: alb. mp'djeÄ, it. meriggiare, toao. 
meriare, frl. miria „ruhen (vom Vieh)". Davon das VerbalsnbBt. 
ingl. 'nirinds sm. [ar. amiridzu] „Siestaplatz des Tiehes" ^ it. 
meriggio, tose, mefia. 

1097. mtffl, -jd adj. „schlimm" {+ „elend" Dosoft. Viata 
flfint. 'Ij, '"*/,; etc.) <Ml8lLLU8, -k, -DM (als Subst. im Mittelalter 
^ „Aussätziger"): a.-it. irmello, pv. a.-frz. mcad „auaeätzig", aaA. 

l^S. Mtlftltui sf. „tiewimmel, groQe Menge" (J. Adam : BStS- 
cire 227, Sybaria 191), steht für *mifänä mit dem Zeitachr. rom. 
Phil. XXVJI, 742 f. besprochenem Siiffixweohsel, <mibtio, -önbm. 
Davon abgeleitet: ntisun I vb. „wimiuelo", auch mifuiü I vb. (nach 
ingrewi ^ iii^e»i{en)) Delavrancea: Intre vis ^i via^ä 166, davon 
irieder mufinovS, (mufntnötfi, mvfwoiu) sm. [ar. mäSiro^u, mäSäronu, 
ffiHJHroiiu, j^umuroAu] „AmeiBenhaufen, Maalwarfhaufen" (im Ar. 
auch „MaulwurF'). Conv. lit. TnfTCIY, 323—324. 

1099. mneni, -ä (neru etc. Jb. VI, 20) „blau" <mBrüb, -a, 
■DM „rein" : pv. mer, a,-frz. mier. 

1100. mgh Cnv)ri{eut-£ sf. „Bröckchen" <h1cül*, -ah: lorab. 
breac. Irient. migola, berg. migla, valtell. mtgol, eng. minla, obw. 
Smieülas. 

1101. niortle adj, [ar. ^.| mgl. moali, ir. mole] „weich" 
<iiÖLi.iB, -b: it. pg. moUe, frl. mweH, eng. pv, mol, frz. »höh, cat. 
woü, sp. muelle. — Moalele copulul „weiche Stelle am Scheitel der 
kleinen Kinder" ^ sp. mollera, pg. moleira. 

1102. modrä af. [ar. mgl. '^i ir. morf] „Mühle" (möIJ., -am: 
it pv. cat. mala, eng. mouto, frl. muelt, frz. t7ieKie, sp. mwela, 
pfiT. mö. 

1103. »toiirc af. [ar. -^ „Krantsuppe"] „Salzbriihe"..< mChia, 
-am: it. moja. n.-pv. «(«[i)ro, a.-frz. »luire, ap. wiue ra. Über die 
lautliche Unregelmäßigkeit vgl, Zeitschr. rom. Phil. XXVIII, 689. 

1104. mo6rte st. [ar. '^, mgl. moarli, ir.tnorte] „Tod"<MÖBfl, 
-btbk: alb. it. pg. mor(e. frl. muert, frz. cat. mort, sp. muerte. 

1105. tnöia (tnmoiü) vb. I [^ar. mofit, mgl. aMtwofl*] ,^iQ- 
woiohen" < + möllio, -are (von molus): alb. mutva (aor. <*»iu«i»i), 
ven. moäiar, pv. molkar, frz. wotiÜier, cat. ntu^iar, sp. niojar, pg. 
moOiar. 

1106. moKcÄ, -ett adj. „ziemlich weich" < MöLLlcßLi.ra, -a, -tnc 

1107. Mior IV vb. [ar. mgl. ir, ^ ,,Bferben" <''iiöaio, -Ebb 
(Neua-Wagener: Eormenlehre in, 72, 76. 247, = mömoB): it. 
morire, mail. muri, eng. mwrir, pv. ap. morirf frz. mourir. 

1108. morär am. [ar. mgl. murar] „Müller" (^bolarids, -dm. 

1109. mimnint sm. [ar. märmintu, mirmmtuW., mwminte P., 



1110. mort — 1122. mulg. 

rafrl. rnnmint] „Grab". Da% rum. Wort kacn «uch, von MOTtuMBHmf 
kommen, docn verlangen die übrigen rom. Formen ein MOMtMEBTOB, 
dun olt belegt ist (C. I. L. III, Sp. 581, 586 etc. I, 1014 elc): 
log. rHu»iim«((«, a.-geo. mwitmenlo, so daQ auch das rom. Wort 
von dieseni, kaum von der diwimi Herten Form koi.embntum (C. I. 
L. VIII, 2269); aio. mulimentu, a.-gen. morimento, a.-lomb. a.-ven. 
nloUmento, a.-berg. molintent, eoe. mwlimaint abzuleiten ist, da 
o "^ ä nur Ewiachen Labial und ^asal erklärlich wird. Den Sinn 
„sepulcrum" (auch sard., a.-gen,, eng.) belegt Deaa. H. 1. r, 193 aus 
C. I. L. X, 3675. 

1110. TooTt, nioärlä adj. [ar, moytii, mgl. ir. •-«-] „tot" 
<MöBTUüs, -A, -um: it. pg. mor^o, obw. miert, pv. frz. eat. mort, 
sp. muerto. 

1111. mortädnä, (mortäciune) af. [ar. murlutsitiä] „Äoa" 
<MOKTiciHA, -AM (»cü. ciEO, Tgl. Kuhn'a Keitschr. 1905, OD4, vgl. 
it. mortedno, pg. morteninho). 

ins, mt)« [ar. mgl. "u] „Rotz (meist die llehrzuhl muei), 
Liobtächnoppe, Zigarrenstumpf, etc.'' < iircüs, -üb oder mOcoub, 
-im : aib. mwi „ScUmmel", it. moecolo, aic. sard. mvMeii, eng. muok', 
pv. »IOC, a.-frz. modle, cat. mach, ap. ntoco, pg. ntonco. Ufaer die 
veracliiedenen Bedeutungen a. Ableitungen dieaea Wortes Tgl. 
Verfaaaers: Iiat, Ti n. Kj, S. 107 — 111, wo auch zahlreiche rormao 
au9 ital. Dialekten angeflihrt werden. 

1113. tnäeed, -ü adj. „schimmelig" <HCcIßus, -a, -um: frl. 
mÄÄQr ,,odore di mucido", pv. muide, frz. motte, etc. Tgl. Schuchardt; 
Rom. Etjm. I, 58. [ar. miiArid]. 

1114. nvAche sf. [ar. mwch W., mgl. muc!ä\ „Kante" <mv- 
T[t]nrs. -UM „Sparren köpf", 

111.^. mueigäiü sm. „Sohiniinel" <;*MDc[c]IOiLiÄ (*Muc[c]IauH 
für -iDira vgl. Zeitschrift rom. Phil. XXVIII, 617): it. mocdcaqlia 
„schleimige Substanz" (vgl. it. nioceicaja, neap, ammotSehkir« neben 
ammoiSetire). 

1116. mMcäare sf. „Rotzkrankheit" [ar. wiuoori PI. „Unreinig- 
keit"] <MDcoB, -öebh; aard. mugore, astur, mugor [viell. sp. mugre). 

1117. mucöK, -oäsä adj. [mgl. ~] „rotzig" <(KCcö3ua oi) 
•hOccösus, -a, -cm: pv. tnoucos, cat. mocog, ap. mocöto, pg. mon- 
cOK. jar. »mfös von der Mehrzahl muti, auch miFiöi < ngr.). 

1118. mug^sc IV vb. [ar. mwhetcu] „brüllen" <mcqio, -Ihb: 
pv. pg. mugir, a.-frz. mHire, sp. mujir. 

1119. Tivaget am. Schrei (vom Kind)" <MCel!nm. 

1120. Kmlöre sf. [ar. mulare, m{g)hre, mgl. mtifia-i, ir. mu2^] 
yWaib, Prau" <Mf)LiBB (: it. moglie, romgn. mofj, -Ebbm (=-ßBMi; 
Belege bei Dens. H. I. r. 66): it. mogliera, sie. muggyera, iecue 
mugghiere, mail. muyer, sard. »ntMere, eng. mufer, obw. mitliülS»-, 
frl. muir, pv. pg. mather, a.-lrz. moilter, cat, rauiJer, sp. wiyer. 

1121. mwlenig, -oiieä adj. „weibisch" ^ Mtuasösirs, -a, -um. 
[ar. munncicu]. 

1122. mulß, ntuls^, miits vb. III [ar. mulgu, -ISii, -Isu III. 
H, mg!. -^] „melken" <iiüLßKO, mdlsi, mulbü«, mDloBrb (= Eb», 
Dena. Hist. 1. r. 147): it. mitngere u. mu^n«re, versigUit mölgere, 



im. fflofiirä - 



97 

tulger, pg. 



— 11. If.»»lJ „IIC. 

iultti, eng. mitolt, pv. 
i, pg. muiio, muy. 



tir. inuif, Bnrd. mülliri, pv. mofeer, n.*pT. luo 
mwtgir. 

1123. tnwUürd »f. „Malkan" < mOlsCba, -. 

1124. mult, -d adj. [ar. muJ^, mgl. - 
< KULTUS, -*, -dm; vegl. mwit, it. molio, air. » 
mowt, a.-frz. moK, tnont, C6t. moll, ap.mvebo, i , ,.^. ., ... ^. 

1125. *mulc(lre af. belegt our in Plur. des Euii. Dislektea 
mwZd^fr „Mikhicliafe, die unter Ana Hammeln n'eiden und dep 
üirten jener die nötige llilch gewähren." Jb. II, 321 < * mülobaria, 
-AM (von MiTLOBO). Verfassers: Lat. Xj u. Kj, 63, [ar. mätricä, 
mitrioä], 

1126. mitMcrfl 81». „Högel" < MONTlcELLTTfl, -ua: FCgl. munial, 
it. tno»tiedlo, rovign. mvntifielo, frz. monceati, sp. nioK^ectlJo. 

1127. ar. unfndd af. „Strahl" W. <Bt)Ni»irs, -dm: it. mondo, 
sard, »iKn'iM, eng. muond, pv. cat. mön, t'rz. laonde, sp. pg. mtmiio. 
Uraprönglich mnß im Rum. ein *mK»!iii „Welt" und ein lume 
„Licht", dem Lat. mOndds und lcmbs entsprechend, existiert haben. 
i)ann lernten die Kum. daa kslav. Wort svetü kennen, welches 
„Lieht" und „Welt" gleichzeitig' bedeutete (aneh ung. viläg =i 
, .Licht" lind ., Welt") und seinem Einflüsse ist es zu verdanken, 
oaQ die zwei Wörter heute die Bedeutungen unter aich gewechselt 
haben. Conv, lit, SXXIX, 70. Den Geschlecbtsweehsel hat mvmdä 
entweder der Analogie von lume af. oder von raeä „Strahl" (viel- 
leicht hat einst auch ein *rn2M<HiDiüs existiert) zu Terdanken, 
[P. kennt nur ein mundit als plur, tant., welches neben „Strahl" 
aaeh die Bedeutung „Naaenatüber" hat.] 

1128. -mfSnte am. [ar. ir. '^, mgl. munii] „Berg" < kokb, 
möntem: it. ap. pg. monte, sie, munti, cal, munte, eng, cat, mwit, 
pv. frz. inont. 

1129. mwntöK, -otfsd adj, [ar. "^J „bergig'- < hontdiJsd3, 

-A, -DM. 

1130. mgl. milntur, ~ä adj. ,, schweigsam (imverachtlichenSinn)" 
<*mOtO[.ü3, -a, -im (von mdtüsI. Früher (Uonv. lit. XXXIX, 70) 
hatte ich die Etymologie 'mCtuhnüs, -a, -um (= mDtds -\- taci- 
TDBNDs) vorgesehjagen. Dem widerspricht aber der Ton, der nach 
einer achriftlichea Mitteilung von P. Papahagi auf aer ersten 
Silbe ruht. 

1131. I ar. mur am. „Mauer" < uOrius, dm: it. sp. pg. muro, 
eng, mür, pv. frz. mur. 

1182. II mur am. [ar. -^1 „Maidbeerbaura" <MÖRDa, -dm: 
it. maro. 

1133. m&T^ sf. [ar. (ojmiträl „Maulbeere" < mÖba, -am (Archiv 
lat Lex. XrV, 123, tob mordm): it. cat. sp, mora, obw. wu.-a, a.-(rz. 
mewe, a.-frz. in&re, pg. amora. — F für a ist unerklärt (vgl. hz. 
mllre, arb. slov, mwrva, alb, muri < ngr. /lo(vloid). — Ar, mitrö 
bedeutet auch „Schlund der Tiere". 

1134. mürmur vb. I [ar. -^i murmwedi] „murmeln" < müb- 
MÜBO, -AHB; alb. mwmuroA, it. »torniorare, pv. an. pg. murmurar, 

1135. mdraee (Cuv. d. b. I, 294, Sämän. III, 758 etc.) I vb. 
[ar. murtieare C. D. "''/ii] „beißen, -|- verachliogen" <MOaBloo, 

FngcaiiD. Etymologlacbet WürterbDch. < 



1136. mn^c — 1146. mi 

'Akb: it. morticare. Tri, morgeka, Tsltass. tnusgd. est. pg-, moueg 
(Tg), sp. »MMMCa Kerbe"), [ar. P. muiev,, miSeu], 

1136. mufc (+ m««c Cod. Vor. "/j) 1 vb. [ar. »im*<Hi, »röfc«», 
rag-l. ir. mvtSku] <*iiücc[o]lo + Icaäe (von mOccub): Unc. teram. ' 
mutiSeka, campob. arpin. mufMc^c „beiUe", sie. mu^sMAari, aeap. 
mutssütarc, apol. mofsstftare, aquil. moUaekä, tareat. mutsi^a, 
sbrnzz. tHUWeftd, eerigo. niuftiffftf ,^orBieo", lecce ntofueJcw, rom. 
ffiofggifto „beiOe" (cal. mutMokane „BiD", alatri mutn{kai( ,Taorii' 
cato'', iaac. mutiiekore, mutiSekartie „Jucken"). Caodrea-Hedit : 
Romania XXXUI, 314 dazu Verfasaere: Lat. Ti und Kj, S. 109, 130. 

1137. müacA af. [ar. mgl. — ; ir, mulkf] „Fliege" <mOsca, -aä: 
it. pv. ap. eat. pg. motca, eog. tnuHta, in. «umehe. 

1138. I itwifcfciM Bm. [ar. nmicCa] „Muskel" < MDSCÜi-ua, -au: 
alb. muik „Schulter", {it. mugcolo, pv. frz. muacle, cat. mtudo, 
B.-pg. mvsgoo). 

1139. II titüfchlü Bm. [ar. mwÄfu] „Moos" <*muscülu8, -m 
(Dimin. v. Muacoa): it. muschw, irt. nwwle. 

1140. musi »m. [ar. mustu] „Host" <mCbtitu: alb. muit, it. 
ap. pg. motto, eng. mw>ff, pv. eat. mosl, fra. fnofif. 

1141. ntustd^ sf. [ar. '^ aach mtutocä, mgl. -^ PI. dazu ein 
8g. muBtae] „Sehourrbart" <»ti8TACiA; lt. moataecio (} frz. mou- 
gtaehe], Iccce, cai. aard. c, muataUsu, neap. mosiatSSo. eng. muatais 
(aach imatak'), sp. moBtaclio. Ar. miwidÄ'e W., wie alb, miwfaiÄ'e 
< ngr. fiovtndxi. 

1142. mitsldctodrÄ sf. „Sclmurrhärtclien" <*MßSTACiÖLi, -a*. 

1143. tnüatru {mustrfzj vb. I „tadeln" { mö[n]siho, -ahe ..zeigen" 
(für den Sinn es Übergang Tgl. in. rtmontrer): it. moetrare, cat. sp. 
pg. moitrar. [ar. ncatlu, dlatUc, värvegcit]. 

1144. I mal, -a adj. [ar. mgi. ir. -«-'] „atutnm" ^mCtus, -a, 
-nH: it. muto, aard. mudi*, pv. a.-frz. mitt, cat. mwL, ap. pg. mudo. 

1145. II »v«{ I vb. [ar. mgl. ■^J „wechseln, Torändern" < mOto, 
-ASS: it. iwudwf, eng, müäer, pv. cat, sp. pg. mudar, frz. wi«er. 
DavoD: sA'ämijf I vb. (.versetzen" i= lomb. gen. gtramwir, u.-eng. 
ttramiiäar, frl. «tramuaa. Meyer-Lübke: Rom. Oramni. I, § 443, 
II, § 587 sieht im rum. Verbum ein Homoeotrop und schlägt für die 
UedeutUDg „bewegen" (4- „9cbi£fen") ein *mövIto, -ahe vor: genf. 
modä, tarant. tiinodä, morv. tmuM „bewegen". 

1146. mwp 1 vb. „die Hunde hetzen dadurch, daß man die 
Lippen spitzt und durch Binaaugen der Luft, ähnlich wie beim 
KÜBsen, eiueo ziächendeo Ton hervorbringt-' (Tribüna, 1890, Nr. 93) 
[ar. m«(s I vb. „saugen"] <*iiDcobo, -ase, daneben gewöhnlicher 
omttf I vb. <*AD-)tOccBO, -Aiut: poitv. amoisaer „eiciter lea chiena 
ä nous defenire", osmiif I vb. <*k(-mOccbo, -abe, mtintif I vb. 
^*BCB HOCceo, -AltB. Daneben existiert im Ar. auch ein Sb. mJüta am. 
mAtaä sf. [mgl. mufse] „Maul, Schnauze, Rüssel" <*»iüccBca, -um, 
•kOccsa, -a». Alle diese Wörter sieben in Verbiniiuag mit 
Möccua, -UM „tlotz", wie dies ausführlich in Verfaesera; Lat. Ti u. 
Kl 1Ü9— 111 gezeigt wurde. Von den rom, Vertreter aeien hier 
nur folgende, — einige davon zeigen einen Einfluß von gr. /leaxär, 
uiäxoi „spotten, Grimasse'', — angeführt : ven. bol, tnofce dicon?i 
gli atti e le parole che ei p^ono superflue e leziose", fa dt moite 



- 1166. DästTtr. 

a ergil „vfzzeggiare, fsu- cerezse eccedeoti ed affettate", lomb. /o 
la moka ..aggzzare le labbre Juverso uno o cacciar fuori la Ungua 
o altrimeDti fargli brutto tIso in Eegno di diaprezzo", a.-berg. fa 
la moka „torzer ol nas", frz. faire la moue ..grimaase qu'on fait 
en aliongeant lee ItvTEB, en eigne de rDeccmteptement ou de deri- 
BioD"j ap. hacer mitetat j.eieh iieren", a.-it. mucdare „TerBpotten, 
Terhöhneo", Taltel]. mdkena „scherzo", arbedo miiMdru „Spott", 
frz. K moqiier, pv. ge moKca „ipottea" etc. 

1147. muf^sc JV vb. [ar. mutsaam] ..verstummen" <motB8CO, 
-*öiB (= -Bscehb: ip. mvdeea-): pv. mwatr. Vgl. amutesc. 

1148. ar. muts am., mülaä sf. b. mat- 



N. 

1149. nnie af. „Schilf" <navis, -bm: it. sp. pg. rvive, eng. 
naf, pv. cat. nau, frz. ntf. [ar. cärave, pampore], 

1150. ndlbä sf. [mg], -v] „MalTe" <iialva, -am (od. salba, 
-AM, Dbqb. H. 1. r. 103; Rom. XXVJI, 236: a.-ven, com. nialba, 
romgn. melba): it. pv. cat. tp. pg. tiialea, frl. malve, frz. niauve. 
Fnr »w > » vgl. sard. i. narvutssa, c. Mar6(eiid)a, saaa. naiputsea, 
mail. ven. noloa. [ar. muloakä]. 

1161. näm(f.te Bf. (Jb. ni, 332) „kleines Horovieh" [ar. nö- 
malfi, nuniafä em. „Schlachttier", mgL näntafä Bm. „Rind, Tier"] 
<AHtKAU:A, -'am: süd-it. armalia „Tier", frl, «laÄ« „Schlange", eng. 
limar^a, frz. aumailie „Hornvieh", sp. alirrtaiia, pg. abiialha ,JDnge 
£ah", ~- daneben der ueugebildete Sing. "ANliiALitm: obw, tgi- 
mari, eng. almerie, galiz. armallo „bnej flaeo". W. Meyer: Lat. 
Neutr. 101. ~ ZeitäcEr. rom. Phil. XX7II, 744. 

1152, nap [ir, npp] „Steckrübe" <n*füs, -um: it. napo, {na- 
vtme, mail. navofi, ven. naon, pv. nabet, frz. navei), cat. nap, sp. 
pg. no&o. 

1163. nitre (narn) gf. „Nagenloel, atich Nase (Jb. III, 179, 
IV. 329, Y, 78, Cod. Vor. ■»/,)" [ar. -^ „Nase", mgl. Mari „Nasen- 
loch"! <sAias, -bm: it. iiare, bellun. wiore, sard. 1. narc „Nase", pv. 
nar „Nase", sp. iiares. Äbleitnngen von naeib, die „Nase bedeuten, 
fährt Zaaner: Körperteile 3ö9 an. Ein Übergang in die I Dekli- 
nation findet sich auch im N.-Pv. narro, narra. 

1164. nag am. [mg!, -v,, ir. «ps] .Nase" <i(AatJS, -um: it. sp. 
pg. nato, ene. »WS, ir]. pv. cat. nas, frz. n«. [ar. nare, während 
not nur in übertragener Verwendung für die Spitze der Leder- 
aandalen (^ opind) gebraucht ward], 

1155. nasc, -Üi, -«(, Ul vb. [ar. bokcw „wachse" W., mgl, 
■^i ir. npscu] „gebären, geboren werden (in letzter Bedeutung meiBt 
mä noK)" <*KAaco, -Ehe (= mascok, nasci): it. nascere, eng. naXer, 
pv. naieger. frz. nattre. ap. rtacer, pg. nagcer. Vgl. nat. [ar. P. 
flfflinftt, fac]. 

1166. luUhir (naS(«i^ sm. , Knopf" [ar. nagtur, naglure, 
„Knoten, Spange, Schnalle, Festnadel, Knopf, olympo-wal. nastur], 
£t?n]o!ogie nngewID. Jedenfalis kann das Wort nicht germanischen 
llripmngi sein (wie dies für berg, bresc. nestola, nistola der fall 




i 



1167. näsüt — 1164. negöt- 

acheiut, vgl. Jjork: Ältbergsm. Sprachdenkmäler 171). 
Wenn es nicht ab KulturauBdruck aus dem IUI. stammt, so kann 
ea nie it. 7ia»tro, com. naatola, pa\'. wiitol,- wall. n&U aus 
*NAaTüi.u» stammen. Die UDregelmäBigkeiteD würden eich dann 
folgen der mallen erklären-.- Ein Diminut. von nabsa „Bchlinge" 
hätte *NAa8[0]LA oder *NABs[tlLOH gelautet, woraus, wie die von 
Me jer-Liibke : Rom. Gramm. II, §430 besprochenen Fälle, ♦nasoi.a 
bzw. "masclu. Nun konntö die Sprache der Schrift kundigen, für 
welche das vulgäre 'fuscla korrekt pl'stitla lautete, anch '''nabcla 
bzw. "NASPLUM zu *NA9Ti:i.A bzw. 'nastklum Umwandeln, woraui 
rum. nastur. Nimmt toan aber an, daü das Wort als Kultaraas- 
druck nur den höheren Klassen angehörte, so erklärt sich auch 
die ital. Unregelmäßigkeit. Ala ''NAaT[DJLtrM wieder in die Volka- 
iprache drang, so wurde die diesem unifeläufige ürnppe tl zu tr 
verwandelt. Allerdings bleibt dabei noph der Bedeutungswandel 
zu erklären. Als „kleine Schlinge" konnte speziell die Schlinge 
2am Asknöpfeln eines Kleides bezeichnet werden, wie nach heute 
im Arojn., woraus einerseits „Band" (ital.), andererseits „Knopf'' 
(rum.). Fraglich bleibt aber, ob der Sinn ..Schlinge", den Georges 
für NASSA angibt, wirklich neben der Grundbedeutung „Fisch- 
reuse" im Lat. existiert hat. 

1157. n&9\lt, -il adj. „großartig, naseweis {Marian : Ornit. L, 
81)'' <HAHt!Tcs, -A, -ua; it. natulo, sard. nosudu „groGnasig", (vgl. 
ip. pg. narigiMo). 

1158. nat sm. [ar. •--] „Kind" <natüs, -a, -um. Tot naUd 
„Jedermann", vgl. sp. Ttadie „Leute" <hati. 

1169, nüitträ sf. „Temperament" { baiQba, -au: u.-eng. nadüra 
„oonno". Das Wort ist volkstümUch in Banat (Jb. III, 322), da- 
gegep ist schriftrum. '^atärä sf., wie die meisten rom. Ent- 
■ ' — '■' ' Über die Ton Verschiebung vgl. Zeitsohr. 



ingen 
'hii. 1 



!. XXVU, 743. 
1160. ned [neäuä] sf, [ar. neao, mgl. nfyä, ir. nf-iou] „Schnea" ' 
neve, lecce nie, berg. ne, sie. nivi, sard. mt I 
aif, pv. cat. neu, a.-fri. netf, gase. Aeu, sp. n ' 
negel. 
„Finge 

itwickh ^ „ , .. - - 

„schtvarzer Fleck (in dieser Bedeutung findet sich ein Mieiuril 1 
bei OvidV' — „Muttermal" — „Fingerwarze" zu beruhen. DaravtV 
röckgebildet neg sra. „Fingerwarze . Die Ableitung des letzteren'.^ 
aus SMvna, oder vielmehr nbub (C. gl. IV, 124, 26; 541, 10: it neo,4 
neap. nito, romgn. rti, sen. niego, Tecce, sard. neu) stöQt auf nii' J 
Überwindbare lautliche Schwierigkeiten; doch ist eine Kreuzuni'^ 
von *»MV1iLi.vs (vgl. moden. mmI) und MlaGLLUH nicht auageschlotsen. f 
[ar. aritfü]. 

1168. neghlnä sf. [mgl. migrmä] „Getreidebrand" <*Hlo[e]L- 
LlsA, -AM (von NleEr.LA „schwarz": it. pg. nigella, pv. niela, tis,.i 
nielie „Getreidebrand"). Uonv. lit. XXXIX, 71. [ar. k'anitgäj. l 

1164. negöf sm. „Handel" <HEaOTi(rK. Reste dieses Wortei 1 
in Rom. führt Schuchardt an (Hogo Schuchardt an A. UussafiL J 
Graz, 1905, S. 34—36). [ar. emfrorifi]. ■ ' 



1165. nepj(§z — 1175. n^sta. 



101 



1165. negoiiz I vb. „Handel sgeechäfte treiben" <*iiEQöTio, 
■ARB (= NEGOTiOB, -ARi). DavOD fiegupätör, neffustär »sa. „Händler", 
[ar. fac emborifi}. 

1166. negredtA si, „SchwärzB" [mgl. nigrfUä j,der schwarae 
Teil des Äug-es"] <kIqrItia, -am: it. negrezza. [ar. laiü, läeatsä]. 

1167. nigru, nedgrü adj. [ar. ■^i negur W., mgl. ir. •v^] „schwarz" 
<Jmobe, -üea, -oeu« : it. »ero, eng. nair, pv. neyre, frz. noire, ap. 
pg. B^jro. — - In sabst. Verwendung: mel, rt^ru „türkischer Soldat", 
negrä „schwarzer Kaffe". Aus dem Rum. leitet G. Meyer (Indg. 
Forsch. VI, 113) n.-gr. tid-^-xpoi' „Schaf mit weißen (? I) Haareo" 
ab. [Nach F. existiert im Ar. negru nnr noch in OrtsDomec : 
E'airä neagrä etc., sonst ist das Wort durch laiü, -e ersetzt.] 

1168. n^urä sf. [ar. •^J „Nebel, Dunkelheit (Jb. III, 332, 
VIII, 316)". Es scheint, dnC man von einem «sEeOLA, -am, das 
auch alfa. jjeunf zugrunde lie^jt, auszugeben hat, wektea, wie dies 
durch die Bedeutung „Dunkelheit" wahrscheinlich wird, aus der 
ELontaminatioa von nEbCla, -ax. (it. maü. nebbia, com. nebia, monl 
nedla, ferr. namla, sie. neggja, sard. neitio, pv. nimla, sp. nieöfo, 
pg. rtevoa) und nIber entstanden ist. [mgl. wogl&\. 

11G9. neltitAtec, -ä adj. „unüberwindlich"^ (Dosoft. Viata sf. 
""'/,), besteht ans der Negation ne- und ttaa*lwt&tec <*lcctat1cdb, 

1170. nepotltä sf. b. nepot. 

1171. neptft sm. [ar. mgl. nipot, ir. '>J\ „Neffe", nepoätä sf. 
far. mgl, nipoatä] „Nichte" <*NKPöTüa, -dm: ven. ne(v)ado, cat, 
nebodo, nbpöta, -am (Dens. H. 1. r. 135): ven. lomb. netoda, erto 
neoiZfl| pv. cat, tieboOa, n.-pv. (iie)6udo, vgl. pg. nebeda^ neoeda, 
nwedinSo. Diese stehen fiir nEpos (: alb. nip, it. ven. niecö, gen. 
»et», monf. nee (fem. neva), march. nebbo (fem. nebba), eng. nri/", 
a.-&z. nies, pv. nepa), hbpotbu (: it. nipote, sie. HMiuCi, sard. ne- 
bnJ«, frl. Hevod, frz. neveu, [cat. Ma6od, sp. nebod) des klassischeD 
Lateins. Daneben finden sich noch folgende Bildungen: kBpiia, 
-AM (auf Inschriften, ans sbptis mit dem M-otionsauffix -io): it. 
neeza, gen. negea, ven, netaga (dazu masc. nete»o), trient. nesa, frz. 
nüee (über ■nbpta, *NBPTua siehe Körting* Nr. 6515, 6517], nbpötia,- 
-AK (C, I. L. III, 2599, 2690 etc. mit demselben SufBx -ia. aus 
rxfotbh): rum. nepöU „Nichte" (Liuba Jana: Mäidan 25, wohl 
nepoo^ä zu lesen). Wie mir M. Bartoh mitteilt, hat letzteres 
Bneb im Dalmatischen Spuren hinterlassen und Mcyer-Lübke zieht 
auch ftlb. t»6«p „Nichte" mit Recht hierher. Näheres über diese 
Vortgruppe bei Tappolet; Die rom. Verwand taohaftsnameo, 109 



bifl 111. — „Drenkel' heifit stränepöt 
stränepoätä, wie alb. Stemlp. 
1173. nepapä sf. s. nepot, 

1173. n^cal pron. s. nejte, 

1174. ti€fcit pron. s. ne^te. 
1176, TtÄjfe (nifte) pron. [ar, »Ute, 

neftfne pron, Doaoft. Via(a sf. '% etc. 
„ieiner" *'/m), n^acal {»escaKt 
„irgend einige", ne^/ctt, -ä pron. 



-s.] „Urenkelin": 



mgl. niSti] „einige", 

mand" (mit Negation 

■e{va)) [ir. )H«japr-Ie] pron. 

nisrfnh*. mgl. niüticota „einige". 



I 




1116. ne^lin 



- 1184. nitel. 




ir. tuiSkilt] „ein wsaig". In allen dieaen Fälleii ist dar srste l 
standteil uBacio (+ Qüto, um, qdaleb, Quantum), der dai Negiert« 1 
uod Uobestiiritote zugleich ausdruckt, wie alb. di .,ich weill" in ' 
dUeu „irgendwo", dikvr „bisweileo", dikvi „irgend einer" etc., vgl. 
obw. mtgik'i <NOH*BAFto-Qüi (des allerdings aucli dem schweizer- 
deutich tiaizwer nachgebildet sein kann, vgl. Meyer-Lübke: Bom. 
Gramin. II, 9 567), roTigno noske, istr, neseke = it. .^non ao cha 
di . . ." Tgl. rum. dne-fHe-ce, nnt-ftie-cit etc, — Ntfte verlangt 
nach sich den Sing. Lam mai cules nigte fasole ^i cartoft." Noua 
rcT. roD). I, 36 = „ich habe aov\i etwas Fisolen und [anCerdent] 
Erdäpfel gepflückt"). — Von nescif wird das Dimin. nifckifel ..ein 
klein wenig"^ gebildet, welches Us^deu : Cuv. d. b. I, 295 mit Un- 
recht mit nitel identifiziert. — Das Siidrum. kennt neb 
auch ein qdId bciü- in deraelben Verwendung: ar. tSuitacare, mgl..| 
(iiättwcare „jemand" (eigtl. „was weiß ich wer"). 

1176. neftine pron. s, nejte. 

1177. neted, -6 adj. „glatt" < nItIpus, -a, -ob: it. ne((o, ÜB.J 
nitida, emÜ. fri. neH, mail. pv, frä, net, valbremb, nide „Üscio''» 
berg'. nöde, blen. nidie „graaaBtto", vic. tnio ,jdi pelo morbido t 
liscio", eng. neidi, ap. neto, pg. nedeo. [ar. nyilttffos]. 

1178. nteäfri (nKälre(a\ nicäivr, nicSuf Jb. III, 332) adT.J 
[mgL nted}wrea, wahrEcheinlich fehlerhaft für nicäturta Tg Lj 
Papahagi : MegL-Rom. 234] „nirgends" ^ mec + aliObl [ar. } 
IKvaSuvä}. 

1179. »Irf coDJ. tar. nÜn W. P., ninUi W., mgL nitti] ,jW. . 
(— noch)" < nKque. Die Verbindung nki-un far. mgl. »itsi-W^fl 
ir, niUut\ ykeiner" <bBqüb-Cmüb (Dens. H. I. r. 164) entapricht dM'I 
rom. Verbindung hEc-Dhub: berg. nigü, iatr. nin^n, päd. com. f 
pv. negvn, sp. ninjuno, pg. »engvm. Auffaltend ist at — ° " 
neben nttoi. 

1180. nfme (n{)H«ne(a), tiimä, liima, Mmiä Jb. HI, 3ii2) pron. | 
[mgl. nimea, ttimini] „keiner" < MeHO, -Die»: it. (Fistc^a) nimo^ 
sard. nemtl»; „sonst durch dia Vertreter von bullus. im Frz. durokfl 
periomte ersetzt." Meyer- Lübke: Rom. (irramm. U, § 568. [«(.■ 
mrm, -ä, wird]. ■ 
' 1181. ntmtea sf. [Tamir. sm.) „nichts" ( neuica (Reieheaav 

Glossen Nr. 36 ed. Förster n. Eoschwitz ^ he -}- MtcA .,nicht e 
Erämmchen") : veo. nemiga, fri. nemighe, eng. niMia, frz. tt«->i 
(vgl. a.-ap. nemigaja <[iBC-*i«CALiA). Die Mehrzahl nimicur» 1 
deutet „Kleinigkeiten". Da das Wort oft als Adverbium gebra 
wird, empfand man daa auaUuteude -a ah Ädverbialsuffix, ao 
daneben ein niniic entstehen konnte, [ar. tgivd]. 

1182. nlncr I vb. (In Bihor, Luceaf. III, 33Ö) „vBrhätBchela'M 
<*KlNMlso, -AHB (vgl. ninuxiot „verhätschelt" Conv. lit, XX, 101^^ 
vom *NtNKo, -AHB „«legen" [vgl. a n i n) der Kinderstube, [«r. r 
dirAerdul. I 

11S3. ntng, -tia^, -tis III vb. „schneien" <nInoo, -nix, -hoSbi, J 



[ar. da r. 



1184. i 



lig". Etymologie unbekannÜ 
lieht darin alb. nj tsikf „eü" 
nificd. wozu wieder das mai' 



nifel. Doch bleibt dabei der Übergang von tsyia unerklärt. Dm 
Wort kann, wie die Nebeoform ntni/, -ä neigt, kaum vom lic. nik», 
nikam, näcareddvi .,kleiu", abruzi. mke, niSfke, niknle „wenig" ge- 
trennt werdeD. Denkbar ist, daß der Uegriff ,, klein, wenig" bei 
diesem Worte urspriingiieh nur bei Zeitangaben gebraucht warde. 
In dieser Verwenaung würde es dann ein *Nlc[0]Liru voraueselzen, 
woraus, nach Verfastiera Lat. T; and Ki, sowolil daa kurze, als auch 
das lange k im Ital. und das ts im Rum. (ni>( = *mf 4- Dimi- 
nutivsuff. -tl) erkläilich wäre. Daa lat. Wort würde eine Ableitung 
von NICO, -AHB „winken" sein, indem „ein Wiuk", ähnlich wie „ein 
Augenblick (^ mm. o clipä]" die EDrze einer Zeitdauer bezeichnen 
kano. [ar. mRantä, fiäüamä, näKatatä, fiiHamätä etc.]. 

1186. no(ff>te st. [ar, '^j mgl. noapti, ir. jiopfe] „Nacht" ( (roi, 
kÖOXRK: it. notte, lomb. notig, fiL nott, eng. not, obw. nof, pv. 
nueit, frz. nuit, sp. noche, pg. noite. 

1186. nöaUn, -ä sm. „ebjähriges Lamm, einiähriges Pferd" 
[tu. noateii, mgL -»-, ir. notir] „einjähriges Lamm'" { amkötinub, -a, 
-DU „einJobr alt": vgl, frz. ant^ioia „einjähriges Lamm". Andere 
von ANNna abgeleitete RauBtiernamcn im Rom. sind: jnnIcOlits, 
-UK: sard. 1. anniju „Fohlen von einem Jahr", cora. armeecu „Bock, 
Lamm von einem Jahr", sasB. anidÄfu „Fohlen von einem Jahr", 
neap. atmfkkij, teasin. netS „einjähriges Kalb", abruzz. nnikie „ein- 
jähr. 2Iiege", ^p. aüejo. — * assCcBlos, -U«: obw. anuf „Widder", tp. 
(iSwb „einjähr. Sind". ^»assICBlul, -i«: tesBin.neieffl .Junge Ziege . 
— * ABHio, -OKKU : log. andzane „eiojähr. Lamm". — ♦ iUNöxlouB, -üu : 
sie. annotiOi, frz. (dial) annoge „einjähr, Ried'', noge (< l'aooge = 
la noge) „geniaae d'un an", pv. anouae. — Auf rum. Boden ent- 
stand von slar. godü ,,Jahr" die Ableitung godäc am. „einiähr. 
Schwein, eiujähr. iJär |Säm. H, 98)", goddün sm. einjähr. Wild- 
schwein" (Jb. III, 316), ferner dan&c am. [mgl. dänar] „einjähr. 
Kalb" =3 (J'an {= de an „vorjährig") -|- ac, und ar. demwff „ein- 
jähr. Kalb" = de mil (= von jetit, heurig) + 119. Conv. lit. XXXVIIL 
464^465. 

1187. Jiod it. [ar. mgl. H „Knoten" <söoos, -om: alb. ne, 
it. nodo, s.-mail. pv. no, sord. nodu, eng. 11«^, frz. wc-ud, cat. nou, 
(p. nwJö, pg, nä. Daneben kommt ein noadä sf, „Steill" vor (als 
ob das Räckgrad in den Steiü, gleichsam wie in einem Knoten, 
endigen würde), dessen Oeschlechtswechsel wahrscheinlich durch 
die Analogie von coaiä [mgl. heißt der „Steiü" : cwdüeö) ent- 
standen igt, 

1188. nol pron, [ar. mgl. '^j „wir" iJnOs: \*. noi, pv, sp. pg. 



i.-frz. 1 



r («ökr, -f* »«är) e 
- - ™|_ ~ - ■ 

Ire'' ! 



, Aor W., 



nur, nöÄt-, niür'F. vgl. ' Zeitsc^r. rom'. Phil. XXVlil, 61^ 1 
ir. nor, «wor] ,jWolke'' ( hObIldx : it. nuvolo, pav. nivol, piem. niw, 
tri nivl, pv. mvul, sp. rwblo (hCbIla: it. nvvola, ven. niola, lomb. 
nivola, n.-pv. nivulo, pg. dial. nubia), vgl. Uufsafia, Beitr. 82. 

1190. ndrä sf. [ar. mgl. -^ auch „Schwägerin" Arom. JI, 168] 
„Schwiegertochter" beruht auf älterem nöru [ar, nor] st., eroalten 
noch in den Verbindungen noru-mca, nom-ta, narv-sa [ar. «or(u)- 
«o] < NÖBüs (Dens. R. I. r. 73 statt kObus. nach sÖcbcs, Meyer- 




1191. Böstru — 1203. nümSr. 

Lübke: Zeitsphr. roin. Phil. VIII, 905—206; aaders Sommer: laäog. 
Forsch. XI, 326). Die übrigen rom. Sprachen verlangen •köra 
(hüba: iftrd. pieiii. levent. nura: iat früh helegt: 0. I. L, VIII, 
2604. 4293, App. Prob. 198, 34): it. nuora, a^uil. nora, cerijrn. 
nvorf, n.-pT, noro, a.-tiv. pg. «pra, s.-fre. nuere, sp. nuera. "' 
Hehräsil sororea zieht nach aich ein »hÖeöbbs (^ bO-) > f 
[k. nurär, ir. norär], das auch im SUdit. (Bari) vorkonunt. 

1191. nöstru, nmtsträ pron. [ar. -^u, noBt, mgl. ir. -^] ..u 
<NöSTKB, -BTKA, 'ETRDu: it. pg. mufro, mail. noet, frl. nes^, eng. 
nos, pv. a.-f«[. noslre, n.-frz. nSfre, «p. nwesfro. 

1192. ndä, nöim (nöo) adj. [ar. »ou, noauä, iiao, letsteret 
auch Subat. „FärKe", mgl. ntm, nfiMd, ir. nöw, «owfj „neu" <iiövin, 
-A, -TIM : it. nftOVO, -a, faerjc. nff, Böa, mail. «o/, lecce neu, sari 
noK, «oa, frl. Auf, eng. nö?', -tw, pv. »ue«, noM, gase, «a«, nofcß, 
frz. ntM/, nueuE, sp. nuet>o, -a, pg. novo, -a. 

UM. nrfuÄ QTun. [ar. »niö, nötw, noayä, mgJ. nflaMÖ] „nenn" 
<növbb: it. pg. novc, mail. nö/", frl. hm/' eng. noMf, pr. «o«, frz., 
jMie/', sp. nitepe. 

1194. nmttdte ei. „Neuheit" ^HövlTia, -tateu:. [ar. nooo]. 

1195. ar. ntdrdu 1 -vh. „zögern" (tahdo, -ahs: it. tardart,. 
PT. ap. pg. tardar, frz. (ardsr, vgl. ßom. XXXIII, 80-81, 

1196. n« adv. [ar. '^, BD, mgl. ir. --] „nicht, nein" <nOh: it. 
pv, no{»), eng. nun, frz. non, cat. ap. tto, pg. nao. 

1197. nuc am. [ar, ir. -^J „Nußbaum", nüeä sf. [ar. mgl. ~, 
ir. nMÄf] „NoÖ (in Banat aocb ,ScliraobenmuUer" Jb. IH, 3S2)'' , 
iat auf' rum. Boden nach dem Muster anderer Baum- und Fracht- "f 
namen ans älterem *nuce entstanden <| nux, 
m^e, aic, nutsi, valsea. iioga „grossa noce'', sard. nnge, eng, nu!^ I 
pv, noti {»og[vi)ier), frz. iioi,c (not/er), cat. »tOM (notpier), Bp. n — 
[nogal], pg. nö2 {noguera). 

1198. n^M^tf( am. „Nußbaum garten" <»CcETua: it. nocrto, «p, 
noceä-a2. 

1199. ar. nuedrcä, (Aarcä Zeitschr. rom. Phil. XXVm, 617) 
„Stiefmutter" <sovEkca, -au (für die Qualität des e vgl. sotäbcx 
(J. I. L. X, 678"^*1: alb. Äertf. Dazu das Maacnl. ♦kövEbctts, -uh: 
«r. 'Aerctt, alb. Aerk „Stiefvatter", 

1200. mttd af. ,, Gerte" <*möy6lla, -am (vgl. kovfi.lä, -ab 
,juoge "WeinatÖcke"), im Rom. „Neuigkeit, Erzählung": it. »oveUa, 
eng. nitveUa, frz. nowcelle (ap. novella). 

1201. mgl. JiiHb I vb. „begegnen" <*in-obvio, -aee „be- 
g^nen": it. wviare „hindern", a.-sp. huviar Cid 2360, huyar Cid 
öffi „begegnen, widerfahren", vgl. n.-ap. antliviar „zuvorkommen, 
beschleunigen", Conv. Ut. XXXIX, 298—299. 

. . - ™. - j,„^Qf| ^^nar" <nök -J" J 






KAöiB (Dens. H. 1. r, 171): mail 
noma, triest. nöme, fi6ma, Ten. »i 
[BT. P. mca{f)l 

1203. 1 lulntdr gm. [ar. hü» 
alb. ttupfr, it. novero, emil. non 
Int. Iwnmere, trieat. Zitniaro, v 
Hrd. nwmeru, frl. numar, eng. i 



ib) „soltaoto", 



:, eng. 



(towö {= 



, ir. l&mer] „Zahl" <^ KflufiaiTB, -rati 
-, mail. minier, berg. romer, 
. lütno'o kroat. liimrr, 
mer, pv. frz. nombre. 




1204. nümär — 1209. nntresc. 



1204. II nüm&r I rh. [ar. wunir, mg). numiV P., natnär W., 

tmer] „zählen" < kÜmEho, -ahe : alb. numfroj, dfmbron, it. 
iomirii, berg. bresc. crem. com. romnä, TaltelL 
nombrä, vfüsaas. omä, bolgri. ornmor, valbreg. drombär, obw. dum- 
trar, pT. nombrar, frz. «onifrrer. 

1205. in + nümär I vb. ,,nentiec (Cod. Vor. "/,)" [sr. 
»unter; cunm S numerä? = wie heißt er?] <nöm1ko, -ahe: levent, 
nord-eard. biminä, pv. tiomtuir, frz. nommer, a.-cat. tioiiienar. sp. 
««»firar, pg. nomnar, (vgl. it. noni&i „fama alquanto spregevole"), 
Tabes, ftomida, lumiäa „Beioairie", com. nwaerada „Beiname'', sard. 
htminada ,.fama". 

1206. nitm« gm. [ar. numä ei,, olympo-wal. tiunie, mg). 
tuimi st., ir. [u»ie] ,,Nam6ii" <ijOhbk: it pg. nome, a.-aquil, a,-Ten. 
nume, romgu. lomina, a.-sard. wtmen, c-aard. 1. lumene, c. no- 
mini, eng. pv. fri. cat. nom, sp. nombre. Die Mehneak), heute der 
Einzahl gleich, hieU alt-rum. nuviere Pa. Scb. 58, 12, Cod. Vor. '/bi 
üron. Gant., Varl, Caz. 1643 f. 197b. etc., neben lumere und nn- 
me«e Cip. Gram. I, 217, Princ. 138. Letztere Form weist auf 
MOHlNA, 1D den anderen wird ny r durch Dissimil. entstanden eein, 
obwohl aach ein *so)ieba: it. nomora .möglieh wäre (vgl. Meyer- 
LSbke: Rom. Gramm. II, g 16). Der Übergang von o > h ist on- 
regelicäQig (auch im A.-aquil. und A.-ven.). Er erklärt sich wohl 
durch eine Vermischung mit nuvehits. Diese trat zunächst beim 
Vb. HOMiSARE und BUMBHAiui > niimüra ein, welche» dann nach sich 
auch numere .jNamen'' = numere „Zahlen'' zog, woraus wieder im 
Sing, futme. — „Vorname" heißt im Ar. paranümä. 

1207. n«M am. „Brautzeupe", nünA „Brautzeugin" [ar. mgl, 
mm, -ä ,,die Person, die das Brautpaar unter ihren besooderea 
ficimtz nimmt und sämihehc Kinder aus der Taufe hebt'*] < konhub, 
-ük; »onha, -am: alb. nun „Taufpate, Gevatter" fn.-gr, t'ovyiii ,,Pate, 
Trauzeuge'', vgl. G. Weyer: Neugr. Studien, III, 48), a.-it. (XiV Jb.) 
notuio, 'H ,,Fate, Patin", sard. nonnu, nonna „Pate, Patin". Sonst 
hat das Wort im Rom. andere Bedeutungen, u. z. (nach Tappolet: 
Die rom. Verwandtachaftsnamen, 71): ,,Großvatter — GroGmutter"; 
it., „Schwiegervater — Schwiegermutter": nord-it., ,, Vater — 
Mutter": sie, „Älter — Alte": it. („steinalt": spj,,, Mönch — Nonne": 
pv. frz. deutsch. In dem Sinne „Taurpate, Taufpatin" gebraucht 
der Daco-rum. das Dlminut, nunäf, -ä (Liuba-Jana: Uitidan. 25), 
woraus mit Vokalasatmil. nänä», -ä (> kl.-rus«. nanaUko), und gekorkt: 
»of, nofä. Zeitschr. rom. Phil. XXVIf, 744—745. 

1208. niinta af. [ar, numtä, lumtä, mgl. ~^, ir. rwntsf] „Hoch- 
zeit". Daa Wort ist nach Meyer-Liibke : Rom. Gramm. li, § 50, 
aa* einem Plural ma>[l (vgl. ir. nunUp) riickgebildet, und diesee 

f hOptim, -as: aard, fwtrttas (die übrigen rom. Sprachen 
ein 'növii«: it. nozze, lanc. notBM, sie. 110(8«, boign. not», 
MC. en^. woatsa.'pv. noMos, frz. noee(s)). Alb. niisc ,. Neu- 
gehort aicht hierher. Das eingeschobene » im Rum. 
ill DensosiaBa; B. 1. r. 127 durch eine Kontamination 
erklären. 
120s. nulr^ec IV vb. „uäliren" <Nfrra:o, -Ibk: it. nutrire, 



fordern ei 

vermählte' 
und Sard. 



1310. nalr^t — 1218. olär. 

eng. mtdrir, pv. noirir, fre. nourrir, fp. nodrir. [ar. hämaett, 
hränesevl 

ttrif am. „Falter" <i^*]füTB.Uinm {tat -Wim), [ar. hranä]. 




0. 



i 



1211. oäle sf. [ar. ■^, mgl. oaiä. 

1212. odlä tt [BC mgl. ^, ir. oif, „ , , , 
ip. otla, lomb. a.-berg-. pv. ola, a.-frz. oul«, gase. ura. Die regcl- 
rechte Form *oauä ist durch oalä verdrängt worden, welches vom 
Plurel oale ans gebildet ist. Daneben kommt ein Maac, ol „Krug" 
(Coov. lit. XX, 1014) vor, vielleicht rückgebildet au3 olar. 

1213. Odra tt [ar. .^ aucli „Zeit, Stunde" mgl. '^J „Mal" 

g teilt zur Bildung der mnltiplicat. NumerBÜeo) ( uav.i., -au : alb. 
r{ „Mal", it. pv. ora, aic. en^. ura, fre. Äeure, sp. pg. kora (anch 
kroat. eIov. ora, n.-gr. &oa). In der Bedentung „Mai" belegt Den!. 
H. 1. r. 223 Bin ora auch im Ä.-ven. Drum, oarä, orä „Stunde" 
ist LatiniamuB. — Hierher gehört das Adv. aörea „manchmBl" 
(Dosoft. Viajft sf. "'/n) <ad -)- hObaü [vgl. alh, aherf „alsdann"), 
mmäoarä adv, „zxira Beispiel, und zwar" (vgl. it. i« hwn'ora, pv. 
en iona ora, frz. d la bonne hturt\). 

1214. ar. oärfän, -ä adj. sb, <^*0bf1kii8, -a, -ttm (=j gr. 
da^aväi) „verwaist, Waiae": alb. Mj/frf, it. or/a«o, tTLiiarfen, eng. 
Offen, (B.-frz. or/el^ii«)), ap. huerfarto, pg. or/oo. — Drum, orfän 
stammt aus r.-gr. a^yaiäi. 

1215. odape gm, [ar. •^ auch „Freund", mgL oaspi, auch „Be- 
kannter"] „Gast" <HöspBs: it. pv. oetf, a.-frz. o*(, n.-fra. Ä6(e. Da- 
neben kommt auch odtpete sni. Sämän. II, 455 [ar. oaspit] vor, 
welches entsreder auf HÖapiTSU: sp. huefped, pg. hogptde zaröek- 
geht, oder vom Plural oäepefi [ar. oagpets, mgl. oagpUd, woraua 
mgl. auch ein Sing, oag^tsü „freund"] neu gebildet ist. 

1316. oüste af. [ar. ■-^, mgL pBti, ir. oste] „Heer" < höstis, -rm 
(zaerat aU E olle ktiy begriff in der Einzahl gebraucht, wie uilbs in; 
ad conducendum es Pelopooneso militem L'leaodro, Ourtiui 3, 1. ]., 
bedeutete HöaiiH wohl „die Feiode", dann „die feindlichen Heere", 
endlich „den Feind" and ia dieser Verwendung iat das Wort im 
Mittelalter, wie noch heute im Kum., vorwiegend weiblich, ilejer- 
Lübke: Rom. Gramm. IH, § 20, n, § 377): (alb. uSt-eri „Heer- 
hanfe"), it. o»fe, pv. a.-frz. osl, fp. hueste, pg. koste. 

1217. (fohld am. [ar. mcL ir. ofcfw] /Lügt" <ÖCLrB, -um (Äpp, 
ProH 111 ^ ocÜLi;a): it. oeatio, maiL ou^aard. ojn, hl. mili, eng. 
«2, ^v. tut. frz. (EU, sp. ojo, pg. alho. Die Bedeutung „Masche, 
Schlinge" kehrt wieder im alb. aü, «i; dem alb. psr-süS entspricht 
genau rnm. de-ochiü am. „böaer ilick". An ilav. oktio „Peoster" 
acheint ochiü =^ „Fensterscheibe" angelehnt zu sein. Semasio- 
logiach interessant sind die ÄbleÜüicg*"" oächef, -e [ar. oaeiWFl 
adj. „braun (im GeaichtV' (arspr. ..schwar/äugig", vgi alb. gü-ei 
..schwarzäugig") und ockiiec IV td. „zielen" (urapr. „ins Auga 
fuaen" = a lua la ochiü). 



12ie. oldr am. „Töpfner" <0LLiBnr3, -im: (pv. olier). 



^ 



oUero, VB. olhiro. la der 
(Jb. V1&, 83) hat oldr c 
„ Asche nbehälter"). 

1219. olma sm. 9. adutmer. 

1220. Ol» [ar. ■^, lugl. vom, ir. {ü)am] „Menach" <hömo: it. 
ttOmo, mail. frL eng. ^v. om, frz. on |homIbbm: frz. homme, bp. 
hombre, pg. Aomem). Die Uehrsahl odmeni [ar. oamiA, mgl. Qamini, 
ir. omtr] gebt auf hÖmIkbs znrück: it. wmtini, mail. omen, emil. 
Oman, frl. umtä, eng. umaens, pT. ome, frz. komme», sp. Aant&rM, 
pg. iwmms. — Der Sinn „man" (=» fra. an etc.) ist dem Kum. uq- 
bekannt dagegen bedeutet om [ir. om Jb. I, 38], wis ira. homme, 
auch „Mann" [als Gegensatz za ..Frau"). — Da» Olym.-wtl. bildet 
ZQ om ein Fem. oäwa „altes Weib", in pejorativer Verwendung. — 
Wie »Ib. Aeriß (Uimin. zu 'Atr „Manu, Mensch") „Gaumenzäpfcheo", 
bildet der RutD. das Dimin. omvför, unfor, 0. d. b. I, LXXVI 
[ar. ornlu mie] „dasselbe". 

1221. -|- op sm. in der Verbindung e op ,,bh ist nötig" '^Öpua; 
it. vopo, sard. 1. obits, pv. pjw, a.-frz. ues, sp. kvebog. 

1222. opt Dato. [ar. opt«, mgl. «(ip(, ir. ■^] „acht" (öcio: it. 
Otto, mail. fpl. vott, pienj. of, eng. ok", obw. of, pv. ««(, frz. Awit, 
(p. ocÄo, pg. Otto. 

1223. or6, odrftö adj. [ar. orb», mgl. ifw*, ir. -^J „blind'' 
<QbbiT8, -a, -dm [in der rom. Bedeutung „blind" = ..des Gesichts 
beraubt" ort belegt, vgl. Dens. fl. 1. r. 193, vgl. auci die a.-berg. 
Olouen, die OKBca durch cdn eki a fvra li ogi übersetzen]: alb. g. 
verp, '^l- vV'Orb, it. orbo, frl. varb, pv. a.-frx. eat. orb. 

1224. drftec I vb. „tasten" <*6ttBico, -aeb (von öBBca „tlind"). 
DtTon orbäcäigc IV vb., Iterativ zu ofbec. 

1225. orx sm. [ar. ordra, mgl. ■^1 „Gerste" (^höbdsuh: 
»gio, orio, ne»p, wordio, sie. lecCB ordl«, aqaiL orizu. ' 
teram. Hvottit, campob. «^ejx, mail. a.-berg. ordz, 1 , 
■illBno ordzf, nord.-sard. aldiu, frL uardi, u.-eng. jördi, pv, ordi, 
frz. a.-pg. "''ä'ä, lothr. uodi, (pp. oritteio). 

1226. 08 sm. [ar. -^j ingL mos, ir. '^J , Knochen, Bein" <;ösaüif 
(stat OS, Tgl. Dens. H. I. r. IM," Arch. Ut. Lei. X, 421): vegl. uaaic. 
lt. pg. 08S0, frL ucM, eng. ä«, pv. frx. cat. 09, sp. kv,eio. Zur 
Mehrzahl oau „Gabein" vgl. it. fe ossa, c,-pv. omo „oasature". 

1227. oaStntate Ef. „Gebein" ^ossambnta: it. sard. pg. o«sü- 
mmfa, pietn. sp. wamenM, a.-l'ra. osiemenfe. 

1228. osin«Ä sf. [ar. Mönifcd] ,(Fetf setzt ein »oxOngu., -a« 
(vgL hti-yy^v. arbinaungaen unguina haec azungia C, gl. II, 
SM, 4"^ statt axOnsia, -am voraus: it. stfgna, neap. mono. sie. 
nctmza, cerign. nzone, letce nzwÄa, niondio, bari, tarent. ndzo'he, 
lanc. ndzo'Af, catnpob. slatri ndzona, arpino »uAa, gombit. sillano 
JMniila, piem. Sundza, sard. I. atsundza, sass. assunilja, [ass)una, 
con. owumliii, unCtTa, eng. aondSa. 

1229. osds, -odsil adj. „knochig" ^dbhuCsus, -a, -uh: it. asso», 
pv. OMos, frz. oseeux, sp. oscuo. 

1230. OfTpdf sm, [ar. uspets auch „Besuch"] „Qastmal" <Hfl8- 
PtTiDii. Im Koro, ist es nur als Buchwort vorhanden. 



, bari erge, 



1231. ogp&tiz 1 vb. „bewirten" <*hÖ8pIto, -abb (hospitaki): 
[. c. otpedai, tp. p(t. hoipedar „bewirten". 

1232. I oü Bin. [ar. oil mgl. »ou, ir. oicu] „Ei" < ovcM (daa 
Q. läDt nicht über die 'Qualität den o etttsctieideD) : alb. ve, vo, 
novo, lecce «i, «ard. om, eng-, öf, pv, öu, frz. teuf, sp. /tueuo, 

1233. n (Ml I vb. (auch md ofi, Samäo. II, 133) „Eier logen" 
ivo, -ahe: frl. oüQ, obw. uär, pv. pg. wai-, ap, htitvar. 



1234. jtdcrft sm. [ar. mgl. picat, ir. jiecafj „Sünde" ^ 



yacf, aard. ^wje, eng. peS, frl. jxj», pv. jwfe, frz. paix, oat. pati, Bp. 
[. pas. [ar. fidriJe]. 

1236. päcutnii sL „Hornvieh, Schöpse" ( »pbcorina, -as (vgl. 
PABiNA ) fäinä). DftB V'urt, welches Dam£ aiu Siebenbürgen ohne 
Beleg angibt, igt mir unbekannt. 

1237. p&curä sf. „tech" < pIoüla, -aä: it. pegola ,,Fech", 
ptcehia „materia colorante in nero" (Ärcnivio glott. ital. X V, 180), 
abrQ2£. pekule, M. peula, eng. pievla, pv. pel „Fackel". Jar. ft'üd]. 

1238. päeurär am. [ar. jneurdr, ptadar, mgl. pictirar, ir. 
peeurpr] „Schafhirt" < pkoobasiüs, -tm (Den». H, 1. r. 159): it. 
pecorajo, cal. pekuraru, sie. pUmraru, Erto pegorer, fg. pegureiro. — 
Aus dem Bum. ttaiaint uns;, pakulär. 

1239. päducdl am. „kleine Laus; Hagedom", pädiicfi PI. taut 
»m. „Frostbeule" (so genannt wegen des Juckens der F.) ^*psdO- 
clLLüB, -CH (für pbdücClüs). [ar. ^ducTuS „kieine Laus"]. 

1240. pättüche sm. [sr. pitbufu, biducCa in Thessal. mgl. 
piditctu, biduclu, ir. ptducRi] ..Laus" <; pkdüc[C]lus, -tra (für rsnl- 
cOLüB; Belegs bei Dens, fl. 1. r. 181); it. pidocchio, ven.peotSo,frz.,pou, 
sp. piojo, fg.piolho (csl. tarent. pedwckia ist fem). — Der Über- 
gang in die III. Dekl, geschah unter EinfluB von purece. — Die 
„Wanze" heißt päduche de lemn, v^l. deutsch , Wandlaus". 

1241. pädueh^x 1 vb, [ar, mptdttctedzüj „lausen" < pkdCc[c!i.o, 
-ABB (Corp. «löBB. n, 471 3. Dens. H. 1, r. 165): frz. pomller (vgl. 
it, gptdocäiiare, frz, cponükr, sp. defpio^r, pg. egmothar). 

1242. pädriehtÖB, -o&a& adj. [ar. piductoSj biaiKtoe ir 



„lausig" ^pbi>üc(ü]lobus, ■ 



ai. pidvicfos, biauctOB in Thessal.J 
ulomed. Chir.): it. piäocchxOBO, 



romgn. MutiSos, frz. pouilieux, ap, piojoio, pg. pioUio» 

1243. p/Uiiire at [ar, ^"| „Wald" < padOlem (für palUdbm von 



1. paludo, obw. palieu, frz. 
neap. pomtla, cerign. padulf, sard. 1. pauk, sp. pg. paul. Übenul 



E. padale (: 
hat äia Wort den ursprüngliclien Sinn 



und Rum. bedeutet es ,,WaId". [mgl. icrman\. 

1244. prtffln sm. päginä sf. adj. .,Heide, Heidin; heidnisch" 
( PAOAKra, -A, -ua (zuerst „Landbewohner", dann „Heide". Rönsoh: I 



1245. pSgioät&te — 1256. pap. 109 

Itak u. Yulgata, 339): it. sp. pagano, en^. pajaun, frz. payen, pjiC. 
pagao. — Aus dem Jjat. stammt kslav. foganü, woraus ruui. poyan 
„lüiose". Zu serb. poganiti .^veranreinigeu" paßt der Bedoutuii|r 




^ Itung des mtervokalischen g auffällt. ,,Ueide" 

heißt ar. iTCn^n. 

1245. pagtnätdte sf. [t^, pingtnätate auch ,,Schmutz"J „Heiden- 

tum^^ ^ PAfl Alrt T AH "ATBM 

1246. + päiniehiii sm. „Getreide; Hirseart*' (Cuv. d. b. I, 
2%) < * pa2iIc[ü]lum (von panIcum). Vgl. parinc. 

1247. paiodrä sf. „(Toteii)8chleier" ^ PALLior^A, *-am (= i'al- 
LiOLiTH Dim. von Pallium „Totenschleier*'). In den übrigen.rom. 
Sprachen ist das Wort gelehrten Ursprungs (a.-frz. ])aik „Über- 
kleid, Teppich", sp. palio „(Bi8chof8)mantel''), nur das Alb. zeigt es, 
nebst dem Bum., in volkstümlicher Gestalt: paTf, 2^JC „^^^^^^^'' 
falls G. Meyer's Etymologie (Etvmol. Wörtb. d. alb. Spr., 318) 
richtig ist. Zeitschrift rom. Phil. XXVIII, 684. [ar. sdvan „Toten- 
schleier**]. 

1248. pdiü sm. Far. mgl. palü] Strohhalm" ist ein rum. 
Singular aus dem KoUektiv pdie st. JPlur. tant. [ar. mgl. paFe] 
„Steoh** ^palba: it. paglia^ a.-gen. padzza, sie. paygia, sard. paza, 
eng. pala, frl. paie, pv. pg. palha^ frz. paille, sp. paja. 

1249. pdUn^ sf. [ar. mgl. '^, ir. pgme] „flache Hand, Spanne; 
Ohrfeige** ?palma, -am: (alb. p§l^mo^ aus *plama, oder n.-gr. 
naldfiti, nakafiid „Ohrfeige'*?), it. eng. pv. pg. pahna, sie. waatl. 
parmaj n.-pv. paumo, frz. paume (vgl. it. sp. pg. pcUmo „Spanne"). 

1250. pdtMn sm. [ar. ^ „Platane" <( * platInus, -um (aus 
PLATAinjs: neap. kiatanOj piem. piaju, piaje, monf. tsaja^ frz. plane, 
mit Suffixwechisel nach carplnus, traxlnus). 

1251. pämtnt sm. [ar. mgl. pimintu^ ir. pemint] „Erde" 

< ♦pAUMBNTUM (= ♦ PAVlMBNTUM, mit Suffixwechsel statt pavimentüm) : 
it,palmento „il pavimento sul quäle gira la macina del molino", 
vgL sard. pamentile „primo sternito dell' aja". Sonst im Rom. 
gelehrt. 

1252. päMä (peanä) sf . [ar. peanä, mgl. p^nä, ir. p^np] „Fedisr" 

< piNNA, -AM : alb. p^na^, it. pv. pg. penna, sie. cal. lecce pinna, 
frz. pannCj sp. pena. Über die sehr mannigfaltigen Bedeutungsent- 
wicklungfen dieses Wortes vgl. Verfassers Artikel in Zeitschr. rom. 
Phil. XXVin, 682 ff. 

1253. 4" päMdt sm. vgl. parat. 

1254. ar. pänücüe sf. „Pest** <(*panüc[üJla, -am (statt panI- 
CÜLA „Art Geschwulst** von pänus), auch n.-gr. navovxla „Pest" 
(vgl. G. Meyer : Neugr. Studien III, 51 — 52). Vgl. c i u m ä. Das 
ar. Wort kommt in Thessal. vor, in Epir dafür punkte. 

1255. pänurö, sf. „Tuch** <*pannüla, -am (f ür pannülüs). Im 
Bom. nur Pannus: it. panno, eng. pv. a.-frz. pan, sp. paaio. [ar. 
nAntÜä, Neolog.]. 

1256. I ar. pap sm. W. „Großvater** (Plur papa/h, ,. Vorfahren** 
Cod. Dim, SO*»/, <*pappani) <pappus, -um. — Darauf scneint drum. 




1257. psp — 1265. pSrat. 
zQrückzugelier 





I „Oaume 

, weiter | 

^m_ kleine G 

^^ F>l. 

^^^^H decke < 

^^^^fc llnndarl 



ar. päpüfe af. „Puppe'' zariickzu gehen, vgl, N. Sulicä: 
Tranüifvaniei 1900. Kr. 1S3, wo gezewt wird, 
typische Figur des geizigen Alten ia äen Ist. /'abulae Atellattae ' 
war; also mag päfiuie urspninglicb „MarioDette" bedeatet haben. 
Aus „Puppe" entwicKelt eich der Sion ..BÜDde)'' (pSpu^e de tutuo 
„Tabakhündel" ; aus dem ßum. stammt bulg. klruss.^oiwJa „Bündel 
voo Tttbakblätler"), auch „Stritzel" („mal duee un colac mare de-i 
x\ae päpKft: pfipu^a mireBÜ: o ducc tücianaruti de abia o duce a^ . 
de mare est«". Gonv. lit. XXIV, 929). Eiae Ableitang- davon igt J 
päjiUfÖiü sm. (auch popufiiü) „Haisatengel (mit einem Bündel t 
glichen] u. Tauuenzapfen (mit dem Maiskolben verglicheu)", 
Iciniss. papuioja. 

1267, n pap I vb. „esaen (in der Kinderspraehe)" <i'J 
(Archiv lat. Lex. XIEI, 163): it. pappare, sard. c. ^opai, Ep. pg..i 
papcr, (vgl. srb. papati). ' 

1258. pdprt Bf. „Speise (in der Kindersprache)' [ar. ■> 
speise"] <pappa, -am (Archiv lat. Lei. XIII, 163): " 
SP PS- P'^ft (^!?'- "^' P<'I'<')' 

1259. pdpurA sf, [ragl. paprä] „Binse, Schilfrohr, Kork" j 
nach Dens. H. 1. r. 8ä auf *fapOla, -ah (mit Sufüxvri 
i'AFrHuu: sard. pabiru „carta") zurück. Den Sijtnesuberg 
Vielehen auch frz, Uialäktlormen aufweisen (Rom, XXVIII, Iffl 
199) erklärt Schochardt: Zeitschr, rom. Phil. XXVI, ■'"" 

1260. I par am. [ar. mgl. •^] „Pfahl" < palüs, -m 
frl. pv. pal^ez. pitv, pg. pao. 

1261. n par {patü), -ül, -üt TL vb. [ar. {arrtjpär, ambär, -äj, 
-üt IX] „scheinen" <^pabbo, -ui, -erk: it. parere, eng. parair, pv. 
parer, a.-fra. paroir, (n.-frz. parattre, sp. pg. parecw). ■ — Aus part 
Cä „es scheint, daß" ist das Adv, pareä „aU ob" entstanden, 

1262. I pÄ»" sm. [ar. mgl. ir, per] „Haar" ( pli-üs, -ux: it. sp. 
pelo, sie. pilu, eng, pail, pv. pet, frz, patt. — Fdr ist im Rum. 
Kollektiv; das einzelne Haar neont man ftr de pär. Wie im Ssrd. 
ist im Bum. capIllus „Kopfusar" gänzlich durch fIlus „Eöiper- 
haar" verdrängt worden, 

1263. n pär sm. [ar. mgl. per] ^imbaum" 
pwo (sonst nur die abgeleitete Form : eng. pairer 
poiritr, sp. peraJ, pg. pereiro). 

1264. pärä (pearä) sf. [logl. pfrä, ir, pprf] „Birne" <*; 
■AM (^ PlRüa: eng, pair „Birne"): it. pv. tp. pg. pera, gen. j 
«ic. pira, eng, paira (Koll. „Birnen"), frz, poire. 

1265. -f pArdt (Psalt. Seh.) am. [ar. -^ W.] „üaumen" 
dieselbe Volksetymologie wie fra. palais ^palathim „Palast" 

'ALATDJi „Gaumen" (sard. cat palau, vgl. sp. paladar, pg. pa 
jOaumeo".). Im Drum, ist die Volksetymologie um einen Schritt 
weiter gegangen und das ..Zäpfchen" heißt, — neben pärAlüf b 
(= *pärat, in Ps. Soh. 136, 6: pändt <;palattim 4- -m^. eigtl. „n 
kleine Ganmcn^l), — auch impärätif, gleichsam „der kleine KtÜKE i 
Palast)". Ähnlich ist ei, vrenn der „Gaumen" die „Himmela- J 
decke des Mondes", vgl. cer. und das „Zäpfchen" in nord.-it | 
llnndarten „der kleine Mond'' [berg. lönela, brese. crem. 



. pawer, pv. perier, i 



1. päreche — 1277. »pii. 



311 



hirteia, pi«c. lünetta, Lork ; Altberg. Sprachdenkmüler, S. 168 ; 
Äauner Körperteile 396) g'eoannt wird. 

1266. pär6ehe sf. [ar. p{ä)reacle, päreeh af. auch jjüj'ecrw »m., 
Bjgl. jd recR t] .,Pwir" < pabIc[0]lüs, -a, -itm (pABBoma Aroh. lat. 
Lex. Vin, 3^: it. parMcAio, (eng. a paraf ,,paar weise"), pv, 
parelA, frz. pared, wp. parejo, pg. parelho, — Im Kam. ist das Adj. 
nicht mehr bewahrt, sondern zum Sb. geworden; ebengo: a.-it. 
pari^liüj „coppia di cayalli simili", eaJ. parüä^w „paio, coppia 
(e dicesi propriameotc de' buoi aggiognti, i qnali importa che sieno 
egnali di altenia e di forz«)", cerigc. porefcfcif „pariglia di baoi", 
pariggif „qnella di cavallt da carrozza". 

f267. pärdgtvtl sm. Plur. tant. [ar. päreasiAi] „das vierzig- 
tägige Fasten'' < QUA[D]BA[e]B3lji* : a!b. kreimt, vegl. toi-eania, alatri 
karafsima, neap. giMraesemo, sie. koraisima, locnb. sp. pg. quarcma, 
eng. guaraknia, obw. quareiima, frz. eareme. 

1268. parkte im. [ir. parete] „Wand" < PAHfiTBM {C. J. L. VI, 
3714 ^ PABiBS, -iKTaM): ven. pari, trieat. paredo, cerign. pareitf 
(männlich, sonst weiblich:) it. parete, eng, parait, pv. paret, frz. 
paroi, sp. pared, pg. parede. [ar. mur, (lÄ, giizmö]. 

1269. pärinc {päring Jb. IX, S28) sm. „Hiraeart" <pah1oüm: 
it. panico, mail. vanw, frl. pani. Vgl. pSinichiü. (ar. uro«.] 

1270. päAngä sf, „Stange" (Conv. lit. XX, 1014) < pfaJALiSQA, 
-AM (nb. PALASCA ^ gT. ^dlay%, ^aijtyyij-. it. sp. palafica). 

1271. pärlnte am, „Vater, Priester" pl, pärinß Eltern" [ar. 
pfäyinte „friester, Mönch", PI, parinttä ..Eltern, Verwandte"] 
PAKKBB, -ßnTBM: slb._prtn( „Vater", pfrtA(f tatem", it. pg.parente, 
eng.jwratnt, trz.parenf, sp.pariente. Für aie Bedeutung „Priester" 
Tg], alb. toto, gr, TifUTxäi „PneBter", 

1272. pärÖB, -odsä adj. [ar. mgl, pirot] „haarig" <plLös¥a. 
■4, -um: it. ap. pg. pelosQ, pv. peZos, (vgl. frz. pelouse „Rasenplatz 
< d.-ptA 

1273. portal SB. „Stück'' (^.Späraeserä , . . casa . . , caripd 
in Buti^T burdn^T de briozlt^ parlaU de aläninl afnmate ^i bunätate 
de cajcavalurl." G. Moroianu: SamSn. IV, 221, „Cind §i cind 
Tedeai cite un partal de griü päscut de caii lor." C. i^andu, Samin. 
IV, 6), uraprönglich wohl „Viertel" <QrA»TAnlcs, -üM. 

1274. parte sf. [ar. •^, mgl. parti, ir. pfrät-u] „Teil, Anteil, 
Seite, Bichluna" <pabs, -btbm: it. sp. pg. parte, frl. eng. pv. frz. 
pari, — Das Ädj. parte — parle „teils — teila" entspricht lat. 
PAHTtM — PAKTlu; lt. sp. parte — parte, vgl. Meyer-Lübke ; Rom, 
Gramm, m, S 221, 

1275. p&rtleed sf. „Teilchen" <*PAiiTlcßiXA, -am (für partI- 
cüu.}; it. particeUa, a.-Ten. partegella, pv. parcda, frz. parcelle, ep. 
parteeiüa pg. parcella. [ar. pärticä]. 

1276. I pos gm, „Schritt" <pas8TJ3, -OM: alb, jia? „Klafter", 
it, pg. pasao, frl. eng. paBB, jiv. fri. pas, sp. paao. [ar. {tii)tSor, 
tSapä; arüScKiiä „großer Schritt"], 

1277. II "pas I vb. nur in iml pasä „es kiimuiert mich, es 
geht mich an" <pe[n]so, ■hie: alb. t. pfSoA „wäge", g. rrtfSoi ,,ialle 
beschwerlich", it. praare, campob. pega, valses. pisfe „essere indeciao", 
obw, pesar, eng. pser, pv. peiar, frz, peser, sp, pg. pesar, überall 



r 




llg 1378. pas — 1387. pitä. 

j.wägen'' aber a.-fra. nie poise, ap. pesar ,,angehen". — Autfallai 
nt daa Fartiz. päsüt (Skvict, Vatra päräaitä, 20) neben pä»&t. ■ 
Vgl. pfiBftt. 

1278. ni + po* I vb. „gehen" (Dos. Viat* »f. "/„ 
nur noch der laiper. jwmö!, „geh"': auch ir. pog'. „gehl"' Jb. I, 
128) <*FABBO, -AKE (Ton PABsns) : lt. paMon, eng. fra. passer, py. 
pg. pas»ar^ sp. pa»ai: Im Rom. meist „vorbeigehan". [ar. nergu]. 

1279. piU am. „Sorge" <pfl|;N]8im „Gewicht": alb. peSf „I>«at, 
Gewicht", it. sp. pg. peso, sard. c. pemi „pena", eog. pais, pv. f 
in. poids. 

1280. päsäre sf. [ir. ppsdre] „Vogel" <pj 
ling" (App. Probi 163 für pahöeb; it. paasero, -a, a.-frz. pa»ee)'i 
pajaro, -a, pg. pasiaro. Nar im Span, findet sich auch die P 
deutunir „Vogel", wie im Rum. [ar. ptiilS]. 

1281. jiÄsrtf sm. [ir. psot] „Hirse, Hirsonbrei" < pb^n]. 
(von pb[b]so, eigtl. „das Zerdrückte"). 

1282. pasc, '~ül, -üt III vb. [ar. pascu, -w", -wf III, I^-" 
mgl. ■*..] „weiden" <pasco, 'Ebb: it. paaeere, pv. pcmger, itz. paitre, 
ap. pacer, p(f. paacir. 

1283. Pdfte (Pap«) sf. plur. tant. [ar. paSte, paiU, mgL paStl 
u.paStu am. sing., ir. ppltsl „Uater; geweihtes Üaternbrot" < FASCiut, 
plar. von pabdha, -am: alb. paikf, it. eng. paiqua, aard. paska, pv. 
pasea, pasgaa, frz. pö^uels), sp. paacaa, pg. pascoa. 

1284. päitär am. [ir. posiw-] „Hirt" < 'PAaioaicjs, -um (mit 
dem bekannteo rum. Suffixweohael liir pabtor, -öbem: it. pasCore, 
pv. pailre, frü. pätre, sp. pg. pastor). [ar. picurdr, picuMrl. 

1285. pÄfiiMe af. [ar. ■^, ir. pfMureJ „Weideiplat i)"^ < pj 
-Onbu: it. pagciona, eog. julun, frz. paiason. Davon päfün I 1 
(pdpttn«) „weiden". 

1286. pat (pii[isc\ IV vb. [ar.jwt P., jidfsös«* W., mgl.;iö(« 
„dulden, erleiden; sicn einem etwas ereignen" i^ patio, -Iw ' 
p-^TiOB, Dens. H. 1. r. 147): it. patire (vgl. alb. pfaoA, ap. pj 
dectr). — Vgl. big. patam, patja, srb. palati in denelbei 
deutung. 

1287. päM af. „Fleck" [mgl. wH Plur. tant. „Flecken"] 
nach Candrea, Conv. lit. XXXVIII, 874 ff., desgleichen wii 
pete „Uetallplatte, platter Hochzeitskuchen etc.", valtell. 
„Fleck", pg. pita aus einem *p1tta, -am « gr. rr/Trn ,,W 
schmiere", vgl! n.-gr. :ti(-i)ra „Kuchen") stammen. Einem Du 
♦pIttOla Schichte" würde pätarä af. [ar. petur „Schicht, T«| 
blßtt des Kucheaa", pituroane „Knchen aus BlätterteiK"] „Schicht 
maiL nesp. petfola, mant. pitola, campob. pettvla, abruzz. pitteL,.— 
eng. pettla entspreohen. Diese Etymologie hat mehr Wahracham-^ifl 
lichkeit für aich, als diejenige Üyhaa'a <[ ki.-ruas. pjatno „Fledc" 
(Jb. V, 326), da bisher kein kl.-rusa. Lehnwort im Sndrom, naeh- 
gewieaon ist. Bedenken erregt dagegen ein von Candrea auf- 
gestelltes •plTT-Icna, -A, -tf« aus dem rum. p^teo sm. [ar. peatie. 
mgl. pftik, vgl. mal. diapeatic „reiQe", mptatic „Sicke j „Fleck" 
entstanden sein soll. Das rum. Wort ist wahrscheinlich identisch 
mit it. vetaana „IQeinigkeit", pv. pedäs „Flickwort", sp. pg. pedtuo 
„Stück" (vgl pv. peaazar „dicken", frz. repetosser „zusammen- 



1288. pätlägine — 1298. pepine. 

flicken"), und beruht auf ein pIttactijm (= gr. mnoKioi'] mit Saffix- 
■weehsel. Für pitecl am. plur. taut. „Fleckficber'' vgl. einerueit« 
it. petecchie „tota Flecken", andererseits srb. hcth^h „Fleckfieber". 
1286. päUägHie st. „"Wegerich" <plantaqo, -rnKH: it. pian- 
taggint, trev. piantäiene, m. ptantaA, frz. planfam, sp. Hänfen, pg. 
taTtiAagem. 

1289. ptJtrit nnm. [ar. mgl. '^, ir. pptrw] „vier" <»iüATT[u]oa 
> it. quatiro, aard. 1. batturv, eng. fca(fr, fra. qttatre, sp. cuatro, 
pg. gwairo. 

1290. päfnliid OSfrunz), -uns^i, -lijw, III vb. [ar. pitrundit, 
-Mmä«, -mtu 111, II] ,,durchdriag;en" <PBBTirNiio, -uni, -üsum, -BRa: 
sard. 1. pertungere.r. pertundSirt (soDit im Rom. durch •i"BHTiia[i]- 
ABB verdrängt). Die ursprüngliche Bedeutnag „durchbohren" bS' 
-wahrt ar. »prMnd Jb. V, 40. 

1291. pAturä af. vgl. patä. 

1292. päün Bm. [ar. mgL '^] „Pfau" <pavo, -önbm: it. pagone 
(^ alb. jM^ua), Bic. pauni, eng. pavtot, pv. ^u, frz. paon, ap. j>avon, 
pg. pavSo, (vgl. kslav. ^MJiM, big. kraat, pailn > ir. jia»n). 

1293. pe {pre, pä) praep. [ar. p(r)i, pre, mgl. pH,., ir. pre] 
<pbb: alb. y^. it. eng. n.-ap. jjer, frz. jwr, pg. jjoj'. I. Ortlieh: 
a) „durch" (sufletul dat pc gurä='peroa anima exhalatajj b) „auf, 
in, an" (Bewegung oder Lage an der Oberfläche; intinaerä trnpurile 
jpe iarbä ^= per hetbas proatraveruat corpora); e) bei Ausdrücken 
des Schwörcns „auf (jur ^e Dunmezeü); d) „nach, gemäß" {!ml 
eite ^e plae). — II. Zeitlich: „während, bei, z\x (sint chemat 

fe mine sarä = it. sono invitato per domani sera). — HI. Un- 
estinimthait vor Zeit- und (Jrtaangaben (pe'iuärate „gegen 
Abend"; bine s^I veuit pe la noi ,, willkommen (auch) bei uns"). 
— IV. „Für, als Entgelt von" (am dat'o pe o inie de lire ^'it. ho 
Tenduto per miüe 1ha). — V. Zur Bildung von Adverbia der 
Art u. ^eise, nder des Grades (plingea pe ascuna „sie weinte ver- 
»tohlen", plätegte pe jumätate „zahlt zur Hälfte"). — VL apune-ml 
pe ruae^te, vgl. ruaa. govoriti porusakif. — Vgl. Korth: Jb. X, 537 
Dia 547. — Tll. Wird vor dem Akkua. vor "Wesennamen bei tranait, 
Yerben gesetzt (nicht im Ar. Mgi. Ir. und in den ältesten Texten, 
vgl. jedoch die Beiapiele bei Meyer-Läbke : Rom. Gramm, III, 
% 351) : ehern pe mania „ich rufe die Mutter", vgl. Stinghe : Jb. III, 



1294. peclngtne st. „Flechte" < [ai]FKTiGi 
,JM«, lucca pitiggint, ae&p. petinia, cal. pitüjic 
empeine.vg. empigem. 

1295. ar. plcül-ü am. „für's Alter ! „ 
«Dlidü (vgl. Span, pegujü „Vermögen"). Aus dem Rum. und nicht 
aas ksiav. »eta „sorgen", stammt alb. p^aC „Sorge". Zeitachr. 
rom. Pbil. SXVni, 685. 

1296. ar. peciiÄö af. „Sparpfennig" {pboOnia, -am. 

1297. (-}- ped^gtru, -edstrA adj. adv. „zu Fuß" (^ PKDasTBB, 
-bhtbbm: ß.-ni. peeitre, n,-fra. pietre, „armselig", [ar. pri pudej.) 

1298. ji^ine [pepene) am. [ar. peajnne, olympo-wal. peäpiae 
„Gurke"] „Meione". Man leitet daa Wort aua pBpo, "-Ine« (statt 

Pnjcariu, Etymologischea Wörterbuch. 8 



, Icent. (am)pedin, ap 
iickgelegteä Geld" ^ ri 



ab, welches regelreclit im Alb. als niepfr t,, picpfii g. ,, Zucker- 
melone'' ericheint. Dagegeo spricht aber daa rum. e, welches ein f 
Toraasietzt, so daß eiae £reazuug mit einem auderea Worte, welche! 
aach sp. pg, pepiiio „Gurke" zugrunde lieg't, w^hracheinltcK ist. 
Dagegen stammt ar. mgl. pipöAü „Melone", mg-1. pipoaAä „Zucker- 
melone", sowie srb, slov. pipim, big. pipon, pepnn aus n.-gr. 

1299. jJBscifr (päscar) sm. „Fi seh (hau dl) er auch der Vogel: 
„gemeiner Eisvogel [ar. piacar ,,Pisci(reili)er' ] ^placAHTCa, -Du; 
pg. jieireiro. Im JIgl. die Neubildang piStar. 

13C)0. p^fte sm. [ar, ptBCU, and pea*(e in Samarioa, mgl. p^Sti, 
ir. peit] „Ksoh" < plscis, -bm : alb. peSk, it. pesee, sie. piSi, leoce 
püe aad jpisfew, gen. jkSh, eng. peS, a.-frz. povr-poh, pv. päa, tp, 
pez, pg. peixe. Die Annahme eines "flsais -vk ist kaum berechtigt 
und würde nur die ar. alb. und leccesische Form erklären, dagegen , 
sind die anderen Formen der II. Dekl. aicherlich späte Neuerangen, -m 

1301. p^tec Hm. vgl. patä. | 

1302. pefAic IV vb. „warben" < pbtbsco, -Ibb (Dena, H. I. r. 149j \ 
150 = PBTD, -Brb] ; sp. pg. pedir (p. en niatrimonio „um ein Mädchen f 
aahftlten"). 

1303. pi&trä sf. [ar Faft-fJ] „Stein" (^ pEtba, -am : it. pietra.^ , 
petra, mdl. preya, frl. piere, eng. sp. peKirn, pv. peira, frz. jiievrfl,.i 
pg. pedra. 

1304. ptc I vb. [ar. k'ik, mgl. -^] „tröpfeln, herunterfallen", 
vielleicht auch^, stechen", wenn der Ausdruck: „era frumosaS do j 
pica" (SfirnSn. IE, 160] etwa wie das deutsche „sie stach vor Schon- 
heit pb" zu verstehen, ist. Hs gehört zu dem im Kom. weit v 
breiteten Stamme pic[c)-, worüber Körting ' Nr. 7131. Zu dieMT \ 
Wortsippe gehört ierner: pieur, 1 vb, „tröpfeln", _^cätiirä i "_ 
[mgl. ■^j „Tropfen", dann: pic sm. „Tropfen" (wie die rom. Ent- ] 
sprechungen von oOtta auch als WenigkeitsbegrifT verwendet; . 
pic „ein wenig", vgl. o firS „ein wenig" von tirSese „tröpfeln.' 
wofür mgl. pico sf. „Tropfen, ein wenig" {wie Ital. picea „ ' 
«neb miüx am. ..Trnnffin't ff ' ■' '" ' - ■ ■■■ 



auch jn^ sm. „Tropfen'^ femar piciü sm. jjkleines Sind", jnfigöi 
sm. piUgüf (Oonv. lit. XX, 1015) ..Zaunkönig", dann: pf -~ 
„Gipfel", endlieh: pipc. I vb. „zwicken" = pifig I vb. (Cc 

XX, 1015), pipgäisc Iv vb. „nippen". Näheres darüber un._ , 

Beispiele nua ital. Dialekten in Verfassers: Lat. Ti u. Kj., 8. lll < 
bis 113. Das Vorkommen der ganzen Wortsippe im Bum. schließt, 3 
trot« der ganz verblüffenden Ähnlichkeiten der Formen und Sinne«- ^ 
ent Wicklungen, von vornhereia die Annahme aus, daü der Stanus. 
pio(c)- ans dem (j erm . entlehnt sei, wie dies von £. Johanasonfk 
Kohas Zeitachr. XXSVI, 381—382 behauptet wird. T 

1305. piclör sm. [ar. (tSi)tgor, mgl. '^, ir.piUorv] „Fuß, Bein'« 
(*PBCiÖLC3, -DM {dies ist die korrekte Form, nicht PBTiCura, daa-l 
sllerdinss im Rum. dasselbe Resultat ei^eben hätte^ vgl. G. Pariir.l 
Rom. XXU, 147. Ob es statt ♦pBDlc-iöLTia steht ist nicht sicher, vgL.J 
*FBDlcüLLDS )a.-mail. pedMoUo, gen. Beigiilu, sip. pidiJeu44^, veii.-.1 
ptkoUo, emil.pütol, frl.peioJmit der Bedeutung „Stiel"): it. ptceräol^ifl 



1306. pi^deoä — 1316. piu. 



116 



„Stiel am Obste'', ep. peciolo. Daneben mufi in alter Zeit das in 
allen rom. Sprachen vorhandene pbs, pBcaa als *piade, *kfade, be- 
atacden haben, denn eine Spur des rerdräogten Wortes Ist in dem 
dialektiechen Anlaut A:' von k'itSor erkennbar. 

1306. pUdecä sf, [ar. k'adicä, mal. pedtcä] „Hindernis, Foß- 
aehlinge"(paDreA, -am: alb.pengg, it. jjeaica, (neap. !ue(iefto««„oeppo"), 
enüL pedga, a.-ven. piedega, sard. peiga, frl pteaie, pT. petge, frz. 
püge, (sp. piezgo, pg. pfjo ^'pEdIoom). 

1307. plidin. sm. [ar. Kadin, ,, Zwirn", mgl. k'§din „Zwirn''] 
„das ungewebte Ende einer Leinwand, Fransen" ■(*pKMkijs, -dm (von 
PBa in der Bedentung „unterste Teil der Leinwand") lucca peaano, 

fidana „l'orlo o parte delt' ordito non tesauta o i cai fili a volte 
intrecciano e li annodano", bolg. pedna „penero, quella particella 
dell' ord-ito che rimane aenz' easere tesauta", piae. pedan „penero", 
sie. pedäim, pidini „penero", abruzz. pidene, petene, „penero", 
Candrea: Conv. lit. XXXVin, 881—885. W. Meyer-Lübke macit 
mich aufmerksam, daß hierher auch it. penero ^*penedo (^*pedeno 
= frl. pinle gehört. 

1308. i>«Ie sf. [art'nie] „Haut, Leder, Fell" {pEllw, -rm: it. 
pelle, sard. pedde, frl. sp^piel, ecg. pv. pet, frz. peau, pg. peüe- 

1309. pleiär sm. „Knraciner" [ar. fc'üar „Fellhändler"] <pBl- 
tABiDS. -Om: pv, pelier, cat. peUer, pg. pelkiro. 

1310. pl^t sm. [ar. k'eptu, mgl. k'ept, ir. ifept] „Bmst" 
^pSctus: it. petto, sie. 'pettw, lomb. petS „Kuheuter", piem. eng. 
pet, frz. pii „Kuheuter", pv. pietS, sp. pecho. pg. petto. 

1311. I pt^tln I vb. [ar. mgl. Vapiin] „kämmen" (^ pEctIno, 
'Abb: it, petHnare, eng. pettner, pv. pencftenar, frz. peigner, sp. 
peinar, ^g.mntear. 

1312. n plgpUrUe) sm. [ar. k'aptine, mgl. k'aptine W-, k'apUn 
P, ir. tSpptir] „Kamm" <[pfioTBK, *-Inbm [pecten, non pectinii App. 
Frofai 21): it. pettine, üc. pettim, mB.il. petsSen, emü. petan, eng. 
IpeitM, tri. piehn, pv. pendie, frz. peigne, sp. peine, pg. pentem. 

1313. pier (piBü) IV vb. [ar. «'er, mgl. per] „verschwinden, 
nmkommeu, zugrunde gehen" ^fEeso, -tss: it. perire, obw. jiirir, 
eng. py. cat, perir, frz. pfrii", (sp. pg. yerecer). — Der unter Um- 
ständen gleichea Bedeutung wegen hat sich ar. k'er mit k'erd „ver- 
liere" gemischt, so daQ einerseits k'er „verliere" bedeutet, anderer- 
seits nach dem Partz. k'erdut, ein k'emt und danach ein Aoriat 
Verui entstanden ist. 

1314. pterd. (yieri), -düi (sU), -dut (pi«rs, ?»»■(), HI vb. [ar, 
(ijVerdti, mgL perd, ir. pterd, Prtz, pterzut] „verheren" (päbbo, 
-fiits; it. perdere, eng. sp. pg. perder, py. frz. perdre. 

1315. pl^aeed sf, a. piersec. 

1316. piA-sec sm, [ar. k'arsic] „Pfirsichbaum", ptA-stcä »t. 
[ar. mgl. k'arricä] „Pfirsich" ^pEesioüb, -um; pfiKSIci, *-am: alb, 
pjeSke, it, persico, -«, peiea, a.-berg. peraeg, valaes. pesgw, pv. (pres- 
aeguier), preaega, fn. (pecher), peche, ap, pejego, pg, pessejo. — Ana 
dem Rum. stammt rut. penyk. [ar. P. fiarÄir]. 

1317. pleliröe, -oäsä. adj, [ar. k'itros\ „steinig" < pBtkOsds, -a, 
-üM ; it. p{i)etroso, pv, peiro», frz. pierreMa;, sp. petroao. 

1318. pf '" ■-•-■- -• "■ "■-'■ ■' ' - - 



. [ar, fc'iji, mgl, "^1 „Fichte" (_ pIbüs, ■ 







1319. I 



- 1330. pläciutii. 



pino, frz. pin, pv. oat. pi, pg. pinho (neap. piAo, s 
piÄa, eng. pin ^ pthkus, -im). 

1319. iiinÄ präp. [ar. pin(ä), pmln), mal. PW, ir. pirif)] „b; 
soU PÄNB + iD „beinahe zu . . ."^Beio, vgl. Jb. X, 439—440, B 
bis 682, doch scheint die weitTerbreitate Form pörn, sowie 
mgl. Form mit t (bzw. S, o) für ein poreo ... ad „weiter z 
zu sprechen. Die n-Formen künciea CLeeimiliert sein in der bsufigt 
Verbindung pürä in, 

1320. pine {ptiitt) af. [ar. '^, mgl. pi^iw, ir. päre] „Brot^ 
^ PAWia, -EH : it. pane, eng. pavn, frl. sp. jjan, frz. pain, pv. cat. i 

Sftsk, paa, pg. Iiäo. — Diidektiach pine und mgl. jiojni plur 
eutet auch „Getreide''. 

1S21. pinteoe rban. pinMek) va. [ar. ;»nfic, pinlicä, pintitse, 
mgL pjmtiM] „Bancn, Uagea" ^ pahtkx, ■Icik: (älb ji^niif»?), it. 
jxmcia, pT. pansa, frz. panie, cat. tvinxa, sp. pg. panza (iiber&ll 
weiblich). Wie im Bnm. Endet aich der Ausdruck „Baach" aach 
für „Mageo" gebraucht in per. trippa, mentone pania, corrhi 
venire etc. [ir. trbuh]. 

1322. plwlecös, -otfsdadj. [ar. jnntico»]. „dickwanstig" { p. 
oöauB, -A, -UM (Serriua in Verg. Aen, 3, 219). 

1323. pinirt tf. [ar. pinffeS, mgl. pimAiä, ir. päme] „Leinea 
setzt ein von pandebb „der Länge nach ausbreiten" (vgl. pand 
vtla) ttbgeleitetea »paniiia, -asi voraus, worüber Verfassers: '' 
Ti n. Ki 8. 50 zu vergleichen ist. 

1324. pi? Ivb. [ar. tni ftiFü, mgl. jiiJj ii.pii] „pissen", gehSj 
zo dem etymologisch ungeklärten, wahrscfaeinlich laut nach ahmendei 
(vgl. Meyer-Lübke: Rom. Gramm. I, § 24, Einfiihrong § 66) *pish 
■ABB : it. pisdare_ eng. piier, pv. pisaar, a.-frz. piseier, fra. pim 
(vgl, sp. prj'a „männliche.1 Glied"), auch srb. kroat. piSati. 

1326. plsfo I vb, [ar, k'isedz'u] „zerstampfen" < rl[H]so, 
cal. pUare, campob. pciä, berg. piia, eng. pUir, pv, pizär, frz. jiwi 
sp. pg. pisdr. 

1326. pif4 sf. (Jb. in, 326) „Fleisch" geht nach Zanner: Ron 
Forich. XIV, 354 wie sard. I. petta .Fleisch", auf pbtia, -U_ 
„Stüi^k" zurück: aüi. pest, it. pezza (Dialektformell in VerfasssMg 
l*t. Ti u. Kj, S. 94), pv. peata, frz. piiae, ap. picea, pg. pep" 

13B7. pUiä^pivä) af. „Mörser" setzt wie gombit, piifti, i 
•plLtA, -AK voraus, welches aus »pilüla, -am, Diminut voi 
-AX: it. sp. pv. pila, frz. pile, pg. pia, entstanden 7.\i sein s 
[ar. hävane, k'itätor: bäUiAe, Mfa&J. 

1328. ptul^so IV rb. „z'witachern (von Küchlein)" ist dasaelbc 
lautnacb ahmende Wort wie it. p^olare [aus *pivolare, cf. :' 
,.voce de pulcini e degli uccellettj nidiaei"), lucca piulare „1 
tarsi a torto per mslcontento", (plst. piMrare, „piacgere de' bambinl'fl 

1329. plac, -iH, -dl n vb, [ar. plac] |,gefaiien, gerne hat» 
(pLACBO, -ci, -IHTM, -Bhk: nlb. pfikeA, it. piaetre, eng. plaiair, 
plazer, frz. plairir, plaive, sp. placer, pg. plazer. [Nach P. i ' " 
ar. ptae jetzt nicht mehr.] 

1330. pUiclntä sf. [mgl plä^ntä] „Uehlspeise" <Pu.o»n 



13S1. p]igä — 1340. plo4ie. 



paiacynta, uug-, palac»inta, 



•iM. Ans dem Rum. stammt Itlrass, 
vgl, ÖBterr. Falattckinken. [ar. pit'i.] 

1331. pt4aä af. „Plage" <r- ' 
■ ' ■ P . „ . 

: Stufe *p[a^a) staramt alb. ^ _., 
woraus ar. piagä W. 

1332. pläpind, -ä adj, „zart" <*PAi.PABU!niua -a, -um (von 
PALPO ,, liebt oseu"). Candrea-lleclit : Lea elem. lat. 7. 

1333. ar. pldtä tt. „flnche Erde", substantiriartes Ädjektivam 
ftiu •pLATTUB, -A, -UM ..tittcli" {anbekaoaten Ursprungs): it. piatto, 
cue. pv. frz. plat, sp. pg. i^Aofo. Daion ar. mplat adv. „wage- 
reält". [ar. F. uu bekannt], 

1334. plec I vb. [ar. mgl. ■^] „beugen; fortgehen'* <plIcO, 
-Abb: it. pUgare, eng, plajer, pv. plegar, frz. plier, ap, lUgar, pg. 
Aegar. Im Sp.-Pg. bedeutet das Wort ..sieh nähern, erreichan" 
and FLlCABB ist im Spällat. in dieser Bedeatung belegbar (Dens. 
H. 1. r. 194); im Aum. dagegen kommt, neben der ursprÜng- 
Ijchen BedeQtnng „biegen, beugen", anch die dem Sp.-Pg. ent- 
gegengesetzte von: „wefigehen" vor. Hach einer müaalJchen Mit- 
teilung von W. Ueyer-Lttbke bat sich dieser Sinn zunächst in der 
Soldateoeprache entwickelt, wo „das Zelt zusammenbiegen" dasselbe 
wie „weggehen" (vgl. dentach: „aufbrechen'') ist. Mä pUc oder 
mi ■(■ püacä (de o mincare) bedeutet „es wird mir iihel (von einem 
Essen)" und dies ist eine Bestätigung von Meyer-Lübke's Erklärung 
von (p. basca ,,Efcel" kq vascus „krumm" (Zeitschrift rom. Phil. XI, 
SÖ2), welche von demselben auch durch den Vergleich mit lucch. 
aoncarc „far aforzi di vomito" an UBCua, üscabe wahrscheinlich ga- 
macbt wurde (Zeitsohr. rom. Phi). XVI 559). 

1335. pleodpä sf. {ple^ä Jb. Vm, 317) „Augenlid" < * plüppra, 
-AM. Lat. i-CrtLA „Augapfel", kann in einer sehr frühen Periode 
über *pOpla zu 'plüppa geworden sein, wi« populuszu *ploppns. 
Ein davon abgeleitetes *flOppea (seil, pellis) konnte eebr gut das 
„Augenlid" feigentl. „die den Augapfel üudeckeude Haut") he- 
•eichnen." ZeiUchr. rom. Phil. XXVIII, 689. [ar. peanS d-i-ocTw, 
mgl. eHpdaj. 

1336. pttmb {preümbln) I vb. [ar. priiinnii, plimbu Farä., 
mgl. priamnu] „spazieren geben, ipazieren führen" < pkram- 

1337. pUn, ~ä adj. [ar. (m)pU», mgl. '^, ir. yfir] „voll" 
^M-BKüs, -A, -oa: it. pieno, sie. pinu, eng. plai7i, pt.pl', frr. piein, 
■p. Ueno, pg. cheio. 

1338. pUnäldte sf. „Fülle" < plEnItas, -atrm : a.-frz. plenti. 

1339. pllng, -n»*H [+, ban. pßwä], -n» HL vb. [ar. jMnffu, 
-miv, -mtu II, in, mgl. plgHg, -ns, -ns III ir. pläng, -na IllJ 
„weinen" < plakgo, -kil -mctüm, -seBaB; it. piangere, piagnere, 
eng. planndier, pv. planher, frz. plaijidre, sp. plaSiir. 

1340. plodü! sf. [ar. ploae, m^l. ploaiS, ir. ploie] ^Eegen" 
<*PLpJA, -AM (für plOvia: sp. Ibivia, pg. chuva, vgl. Grundriß 
I*, 468): it. pioggia, sard. piosa, obw. plievaza, pv. ploja, 





1341. piop - 

1341. pU»p {pleop Delavraneea : Hagi Tudose ', 149} sm. [ar. pJop, J 
plup, pluip] ('pLörpos, -DM fmetatheaiert aus pöp[ü]lüs: a.-berg. f 
pohla, frl. pdul, n.-pv. piblo, frz. peuple): alb. ptep, it. pioppo, 
lecce kiuppu, cerign. kiuppt, sp, chopo, pg, c/wupö. 

1342. ptouft I vb. defektiv [ar. plooi „ei regnet", gewÖhnlicker ] 
da. ploae, ir. ploil IV] „regnen" ^ plovbrb (Petroniua 44 = pi.DBBB)rr 
it. piowre, aard. pioert, eng. pv. plover, tri. pleuvoir, sp. Kocei', pg. ' 
chover. [mgl. «leKi pioajnj. 

1343. plutnb am. „Blei" [sr. jilumbu „Gewehrkug^el"] 
<pi,Ombuii: alb.jjfiiffip (>ar.pfiM»6M), it.piombo, aic fcjwmmu, eard. 
jitumu, eng. pv. a.-frz. piom, n.-frz. plonw, sp, plomo, pg. cAtt»»6o, 

1344. ptumfntf it. (jiiamfn^ pinmt» sm. plvmiiü am.) [ar. 
jiJjmMwff, päimuMfi, ir. phttnarf] „Longe" < pülko, -ösbm : it. pol- 
mone, aard. e. pramoni, eng. jntJmun, pv. polmo, frz. poumon. Die 
lUetatheae dea i:. oder dea daraus ea^tandenen r erselieiDt auBer 
im Rum. noch, in rovlgn. piamon, sie. primuni, cal. prentmtt, neap. 
premmone, nicos. pronton, tarent. pninwnone, marseilla, dauph. pre- 
»loan. Viellflicht ist sie dem Einfluß des gr, irXeftdvt zu verdanken, 
dei.'teM Anlaut ple- auch dem ar, plw\un&, alb. plemon und sard, 
pimone sugrande zu liegen scheint. Eine DisaimiUtion dea ersten 
D zu A zeigt, auüer ram. pläminä, daa ganze SÜdweatfrankreieh. 
and der Osten Oberitaliens; vgl. Zauner: Körperteile 490 — 491. 
[mgl. droht alb deagleiehen Rredn. fuid blank berry foie bllatte etcl 

1345. poämä sf. „Obattrucht" [ar. nur Flur, poame „Früchte'^ 
irOui., *-Aii: alb .pemf, it. eng. sp. pg. poma, frz. pomme. In der 
Holdau bedeutet j^oainä „Weintrauben", nie im Lat.; in der Ba- 
deutnng „Äpfel" ist daa Wort dem Rum. unbekannt. 

1346. poArcä sf. [ar. mgl. '^. ir. parkt] „Sau" <^pÖkoa, -am: . 
it. pv. cat. pg. porca, sp. puerca. Im Rum. dafür meiat scroafä, 
Poareä iat auch ein Kinderspiel. 

1347. iicwSi'iÄ af. [ar. mgl. — ; ir. portf\ „Tor" (röBTA, -ah: 
alb. portf, it. pv. cat. pg. porta, eng. fra. parte, sp. puerla, 

1348. pot — adv. nur in der Znsammensetäung pöimiTie [ar, 
päiminc, mgL jiojtnpni] ,, übermorgen" [ii. posdomani, poserca, ap. < 
dapues de maüana, pg. depoit de manhS); päil coni. zur Einleitung J 
der Antwort, wie ap. pue* < pos (C. L L. X, 649, 761 = pobt): i£ J 



inaiL poi, campob. a.-trient. cor«, frl. po, cerign. pOK, sie. fWt I 






apo. 



, d\ip'ä. 
1349. pom 81 
pumJi, 



sard. pustis, pv. 



„Apfel" ist dem Ri 
1300. pomdt 

1351. poprfi 



pos, frz. yui», sp. puet. 
,Obstbttum" ^pömum: it. ip. j 



r. n,el. ~] 
;. pv. pom, 
unbekannt. 
. [ar. jmmef] „Obstgart» 



frz. pome. Die Bedeutongi 

< poaETüM ; 

,Volk" ■(pÖPÜLirB, -üh: alb. pSpuf, it. popolo, J 
b. povoro, a.-piem. povol, a.-gen. povo, ■■ 
pofcuiM, eng. pdvel, pv. jiöMe, frz. peiiple, s^. pwe&io, pg-J 



1. puovolo, a.-lomb. povoro, a.-piem. povol, a.-gen. povo, sarcL 1 

-H, eng. pdvel, pv. jiöMe, frz. peiiple, s^. pweHo, pg-potM. j 

Zur Erklärung der lautlichen UnregelmüGigkeit des rum. Wortn J 



pörru, frl. puArr, pv. jwr, {fra. porreav), sp. pueiro. 



pg-. poreo, sjtrd. porku, eag. puerk, frl. puorfc, pv. frz, porc, 
sp.pHO-co. Fora sätbatic [mgl. ■^, auch porc div] „WüdBchmein", 
wofür auch mistref, gligän. 

1354. porcär {pvrcar) am. [ar. nigL purcar] „Schweinehirt" 
^pÖHCABiüä, -um: jt.jwrnyo, fra. jwrcto', s]). porguero, pg-. porjiieiro. 
Dem nnn. ^wcdrie sf. [ar. mg!. parcSnte] ..Seh wein er ei"' entspricht 
it. porcheria, pv. pg. porearia, frz. porcherie, ap. porqueria. 

1365. pofcöretffÄ sf. [ar. jmrcdreadzä] „SehweineBtall" ^ pob- 
CABloiUBj -i, -üM {Lex. Alaro. 83, 3); it. porchereccio. sp. pwgueriM. 

13o6. porcölv am, jiorrd?» sm. porgör am. „Heugarbe, 
Haufen" sind Ableitungen mittelst der Suffixe -oiü, -an und -for 
Ton poBCA, -AM forverwondt mit deutaci. „Furche"): it. ap. porca. 
Vgl. Oonv. lit. XXVm, 269—260. 

15157, port I vb, [ar. portu, mgl. ir. ~^] „tragen" ( po»to, -abe: 
it. portare, eng, purter, pv. sj>. pg. portar, frz. portrr. Mä port 
„fSire mich auf; trage (eine Kleidung)": davon port »m. „Tracht" 
wie it. porto, fra. pv. port. 

1358. porldi- STD. [ar. purtar] [,Pförtner" (pobtakius, -um; 
pr. frz. portier, sp. portero, pg. porteiro, vgl. n.-gr. nofTao« > alb. 
jwrfeJr. 

1359. porüntb am, [ar. pffntMiftu, purumSu] „Taube" ( palümbüs, 
-TJIC: »Ib. pffiim, it. palombo, sp.palomo, yg.pombo. Parwmfc heißt auch 
iPttais" (vgl. corubfi, vgl. auch it. palomlnna „Art Weintraube", 
ap. palomina „daaa"). — Das Fem. heiDt pontmbifii, pontmboäie 
(Cuv. d. b. I. 297) and porümbS [ar. pSrvmbä, pttrvtnbä ( palCvba, 
■am: ap. paloma, pg. pomba. [mgl. jwiiI6], 

1360. porümbä sf. b. porumb. 

1361. parumbär am. „Taubenhaus" < *PALl)iiiAKnrai: ap. pa- 
lomar, jig. pombal (vgl. colcubariüm : it. cohmbajo, cat. colomar). 

i2iß2. pöt {pof, pocifi), prtliüi, putütll vb. [ar. pof und pwo, j>i*h«i, 
ptitut, puteare, mgl. — ^, ir. pot und poc] „können" ^'pötko, ■tui, 
•-TDTtTH, •-TEBE ^aeh poTüi neugebildet, vgl. ponsn = poasit C. 
I. L. X 104, 51, Tiriolo. *potebb ist gemein rom aaisch : it. podere, 
potere, eng. pudair, a.'frz. poeir, sp. pg. poder; *poieo dagegen be- 
schrankt auf Südit. : sie. lecce polssK, campob. cerign. arpino, alatri, 
teramo, lanc. rÖm. pols^e, bari potssikf, aquil. potsso und Altaard. 
potlu), vgl. sp. pKedo, pg. podo). — Zur PhraBeologie sei bemerkt: 
Im Altrum. heißt pot + Akk. auch „besiegen" Pa. Seh. 128, 2, 
deagleichen nipot + Dat. im Ar. — Im Ar. u. Mgl. hat nw pot die 
Bedeutung ..hin krank", wie im Alb. 8 mvnt und Im Griech. Si 
'(iTtoqdi. — lier aubatantiviach gehrauchte Infin. putire [mgl. putpn\ 
„Kraft" (auch it. potere. podere pv. ap. pg. poder, frz. pouvoir) ist 
ins Klruss. puterja und ins Siebb.-buig. vtttere übergegangen. Mit 
fra, peuf-Sfrc (que) und sp. puede (qite) iat rum. voate (cä) adv, 
,TielIeicht". auf älterem poate fi cff Doa, Viata sf, 20 7„, 297 '■/,i etc. 
beruhend, zu vergleichen. 

1363. mgl. potff „kleiner Krug" scheint ein Diminotivum von 

aiot zu aein, das auf dasselbe urromanische ♦pöttcm, unbekannter 
erkunft, woraus auch pv. frz, pot, sp. pg. pote, (vgl. it. potla) 
stammen, zurückgehen kann. 



^^ 120 

I 

■ flBÜBltl 



1364. potirolche — 1376. prepün. 



I 



1364. pottnttehe (pättimiehe) sf. [bt. piturnküe, pitrunictey, 
.Wachtel" ^'coTtHsicÜLi, -ax (Dimin. von cotürkdc: it. cotomiei. 1 

sp. pg. eodorniU:). Die Uaregeliuälliekeit im Anlaut koon niefa,t 
jitig^ werden, wenn man, wie Dens, H. 1. r. 112 von «üOiDHJnl 
anegeht, sondern man muß annehmen, daC sich mit dieseia ein 
andere» "Wort Bemischt hal, etwa das in C. Gl, V, 574, 36 beleete 
ÖUACijDARB abruEz. quacqiieraquä, u.-eng. qttakra „Wachtel", vgl. 
■Wiener Studien XXV, 103), aus deren KoDtamioMicm ein »QüATta- 
iilcüiui entstehen konnte, welches dem drum. Worte lautlich e 
iprechen würde. Die ar. Form spricht aber eher für eine Fui 
mit PBBiiiK, also etwa *pbb-iOen!00la. [mgL trbiUti, iribitä], 

1365. rnffl. potü „Krug" (pöolum (= pOcÖlum), Verfassers; L.,.. 
I^ □. Ej, 12S. Es kann aber anch aut aib. jJoftT „irdener Topf'*'] 
entlehnt Kein. I 

1366. prad (pföd) I vb, [ar. [ntjprad] „plündern" (pHaDC^I 
-ABB; alt. proj, it. predare. ¥ 

1367. prdaä et [ar, '^] „Beute" {peäda. -am: alb. pre, i%,^ 
preda, sard. cat. sp. prea, pv. preia, trz, proie. Aus dem Rnn 
at*mrat kiruss. prtjda, magy. preda. 

1368. priidäelüne t!. „Rauben" ^filxdatio, -Onbu. [U'^I 
aUmurii]. 

1369. prat sm. a- 
frz. pri, Bp. pg. prado. 
Dirgenda mit Eeleg angeführt. 

1370. prea adv. \a,r. pri] „zu, sehr", scheint eine Vermisohul 
von Ut. PH« und kslav. pri zu sein. Vgl Meyer- Lübke: R( 
Gramm. Ill, g 202 und Dens. H. 1. r. 176. 

1371. pyefäc, -M, -at, in vb. [ar. prifae, ragl. prufac^ „t 
ändern, umändern" <*pbr-paoio, -Ebb (= pbrfIcio): jiv. perfar, : 
parfaire. Das rum, Wort ist in seiner Bedeutung vom Slav. 
einnußt, vgl. a aä pref ace „sich verstellen" = russ, pri^M 
teorjati-tja. W 

1372. preliinjf, -ä [ar. spi'riunjw] ,,(Behr) lang" < perlÖmsd«, 1 
-A, -um; (vgl. it. ipüwtgone „langer, magerer Mensch"), sie. >pip*J 

iuTWfO, a.-gen, perlongo „mager" (vielleicht auch sp.pikmgo,,^ 

dünn"). Davon preSingitc IV vb. „verlängern", welches aller 
aach einem ^psblOkoo, -asü (= psuLonaASs]: a.-neap. {ijperloi 
pv. perlongar mit Kon JQgations Wechsel entsprechen kann. 

1373. -|- prem{4ti 1 vb. „in die Mitte teilen, in zwei t 

1374. (-l-premindö'af. „Präbende" (pBAiBEBiiA. Wie i 
(it. pv. »p. pg. prelende, frz. provende), trägt auch das run 
kein vollwtÜrolichea Gepräge.) 

1375. pridt (priut) sm. [ar. preftu auch „HauptstÜIii 
ir. prewt] „Priester'' < pBßBrrBB, -t[k]htjk (Dens. H. 1. r. 11 
dnich Volksetjmol. nach peäbBkb, statt pbäsbItsb: a.-ver. 
«.-pv. ap, pg. prelle, frz. pretre): alb. prifl, it. mail, aquil. ■ 
barri jirfrf (e, neap. prevete, fio, preuid, caJ, previte, piem.j 
a.-berg. prev(d, a.-fre. pretioire. Vgl. G. Meyer: Indogerm. F 
VI, 118. 

1376. jjrepti« (prepuiä), -ueH, 



verdächÜKen" (pb-epOjjo, -Beb: it. preporre, pv, ^p, jn-eponer, pg. 
pnpör. Im Row. bat daa Wort Überall die ursprüngliche Be- 
deutung Tön „vor-setzen" ; im Bum. hm es den Sinn der rom. Ver- 
treter von snpFONSitE. Das Bild ist also das umgekehrte: für den 
Suis, ist der Verdacht, wie für den Deutschen, eine fälschlich. 
Boraiogesetzte Sachs. Intereasact ist es, dafl für „voraussetzeD" 
die gelehrte Bildung presupün lU vb. in der Schriftsprache ange- 
wandt wird, die ein Kompromis zwischen dem rolkstümlichea 
prepun und frz. guppoter iit; letzteres konnte nämlich nicht als > 
suplin rumanisiert werden, da dieses schon ala Erbwart reit der 
Bedeutung „unterwerfen" existierte. 

1377. pre{ sni. Preis" < prStidm: it. prezzo, pregio (vgl. Ver- 
ftieers: Lat. Ti u. Kj,, 32, 26, 94) sard, 1. preiu, aoss, prelu, eng. 
prttM. pv, pre&, frz, prix, sp. pro:, pg. prejo. [ar. ÜAU, päha\, 

15V8. preUtUndenl (-««ij adv. „uberaU''' < pbb -j- totem + 
IKDX. Im Ir. kororat das einfache pretöt „überall" vor, vgl. it. 
(dopJperiuHo, frz. partout, [ar. pri tut tociu]. 

1879. vrlc6p, -iM, -lii, m vb. „verstehen" < pbrcIpio, -epi, 
-sPTuit, -Bhb: it. percepire, a.-obit. pereevSr, tri. imparciviii „accor- 
gersi", eng. parSaiver, pv. percebre, frz. percevoir, sp. pg. percebo', 
[ar. Bdufc'eacH, acob'üefcu, aK'(cä8«scuJ. 

1380. mgl. prtcil»* I vb. „wieder reinigen; flieüen" < pbr-cölo, 

1381. pjter gm. (Priär, Delavraacea: lotre vis ^i viatä 175) 
„Frühling" i( APRiLia, -bü : (it. aprile), vgl. valverz. veri, bellun. 
veril, {pv. sp. pg. abril, frz. ot^ii). [ar. primävearä]. 

1382. prlfulia IV vb. „aufblasen''' < [*pbr-]pÖllso, *-Ibb (= 

JÖLLEO, -ERB von POLLliä). 

1383. mgl. prtl'u „April" <*apriliüb, -üh (statt apbIlm nach 
wmrARiüa, FBEHüARrus, mabtics etc.). 

1384. primä adv. „frühzeitig, zuerst" (iß Bibor, Conv. Ht. XX, 
1015, Jb. IV, 330) [ar. prima adv. „ausgezeichnet", mgL prima adv. 
„vom ersten mal | ^PBQtirs, -a, -im; ii.primo, eng. yrüm, frl. prih 
mz. j>rentter, sp. pnmero, pg. primtiro). Sonst ist pritn im Kom. 
Laiiniimua, wohl schon in der Falia von 1583 und pBiHva ist durch 
Int Hü ersetzt (ar. prot%i, mgL jniTtm, ir. prvi). Erhalten ist es 
noch in primär und primävarä. 

13Sa. prlmitr, -ä (in der Verbindung cär (= Vetter) primär) 
[mgl. wrprmar, daneben jirima»«"] „üasehwisterkind" <prqiarios, 
-A, -tjm; it. primt^Q, obw. purwer, pv. jirinier, frz. premier, sp. 
jirtmero, pg. primetro. Für die Bedeutong vgl. sp. prxmo herma.no 
„Oeichwisterkind" und abruzz. kundiuprim{ (_ donbobrInus -\- FBluira 
[ar. citäMbaS]. 

1386. pi<mävdrä sf. [ar. primuvearä, prumwxarä, prjumM- 
vearä, primävearä, mg\. primäverä, ir. primavere] „Frühling" <prima- 
TtoA {C. gl ni, 426; d^ewn ist peixavbba in C. I. L. ni, 7783 
anders za deuten, vgl. Litlil. XXV, 205): alb. prendfvert, 't, pv. 
»t, sp. pg. priiiiavera, eng. prümavaira, a.-frz. primevoire, n.-frz, 
pritnevire, bearn. primebfre. Das Wort tragt nicht überall im Rom, 
TOlkstümhehes Gepräge, vgl. Meyer-Lübke; Bom. Gramm. I, g 15, 

1387. prln Xjnn) präp. [ar. mgl. ir. ■~^] „durch" < pkh-in 





1388. priad — 1395. püii 



{ÄrehiT lat hex. T, 366), oder auf rani. Boden aas pre -{- tn ent- 
atandeii. 

1388. prtnd, -««^l iban. prTg Jb. HI. 242), -ns IQ vb. [ar. 
prindu, preS in, II, ir. prind, -i« III] „fassen, fsogec" < päb[h^kniiö, 
-ssDi, -BKBUÄ, -Beb: it. prindere, eng, *p. pg. ^refwler, py. pewre, 
frz. prendre. Von dar weitausgebildeten Phraseologie des Wortes 
erwähne ich; prind gibt (wie apiie und ar. acäf) den „Anfang einer 
HiDdlung" an -. j,cind päji pe pämint, prinse a oäuta urma zmeuluT" 
:= als er auf die Erde trat, oegami er die Spur des Monatrums xa 
GQchen; ebenso im Alb.: posa äkefi Sä m t» kgrkoiig ^annat la- 
iniesp; aucli bälg, faagjam hat diese Punktion. Sä prinde .^ von Er- 
folg °aein" entspricht alb. zihem. Im Ol.-wal. bedeutet pnnde „ea ^^ 
ist nötig". — Abgeleitet: mgl. princä af. (für *pi-ind-cä) „Vogel-j^M 
falla". [ar. F. ist prindu unbekannt], ^^^H 

'■'"" ' . jwiJirfiM] ..Mittag, Mittagessen" <'i>ba]f^^H 

j... Tö.,.. ..^... „vonnittftg",^M 

■. tu prin£n(^^ 



Müm: it. pramo, sard. 1. prandzv. iHnä'n prim 
■" " " t adv. „nachmittag" ^ it. dopo prandzo. 



gaden 



prindu, pHndiVi, prind' 
[RS (Dena. H. 



I. primae (-(- jjrind«) IV vb. [i 
tätea, mgL prttndipt] „zu Mittag essen" 
1. r. 148, für -Ebb: saro. pranderc). 

1391. priveghA I vb. [ar. priveglu] „Aufsicht halten' 
vla[I]LO, -ask: aib. pfr^oA „lausche". Davon abgeleitet prieig) 
am. „Totenmache", pHvigheto&re »f. „Nachtigall" (eigtl. dii "' 

13ä2. prun sm. [ar. mgl. "^, ar. anoh pumdr] „Pflanmi 
bäum", pründ sf . [ar. togL ■-^] „Pflaume" < PBCfmrM ; pbDna, * 
it. pv. a.-Bp. cat. prwia, eng. prilima, frz. prune, (it. pritjnö <: 
»BFa, frz. prunier). Ana dem Hum. stammt klrusa. prunt. 

1393. puchida, -D(l«d adj. „triefäugig", ](uoMnd sf. „Aogi 
butter" (davon puchiftö», -oäsä ad), „triefäugig") sind Ableitungi 
von *pwekv&, das einem lat. *FUTOnia entspricht. Doch glaobe ii 
nioht, daQ darin das Wort puteo „faulig^ stinkig sein" za aucbsl 
sei, sondern PÜTCg, -ttm ,,Knftbe". Dazu hnde ich die Berechtigoi 
□ach zwei Seiten hin: 1. puchios, puckinos (piichina ist mii 
bekannt) bedeutet in meiner Hausmundsart „klein, winzig" 
ttwr pv,äii{no)a „kleiner, uo ansehnlicher Apfel". Dieser Sinn paBt 
fOtfs, dessen Bedeutung „Wein" auch aus rom. pufin „we — " 
sichtlich ist. S. Die Ausdrücke für .,Eind" stimmen sehr 
Wörtern nberein, die eine körperliche Unreinlichkeit bedeutei 
Ich erinnere nur an it. mozzo, das ich Lat. Tj u. Kj, S. lÖ 
HucoDS „Rota" in Zusammenhang gebracht habe ^ rum. » 

= deutsch Eoübub, vgl. ferner alb. k'frös = „prrindig" und ,,.. 
jüngate Kind", rum. pufoiü „kleines Kind" (von pwf'" „tili 
kleiner Kinder"). Somit hat eina Oleicbatellung ,^nabe" 
„triefäugig" nichts Auffallendes an sieb. Oonv. ht. XXXIX, 

1394. pvcloäaä sf. ,, Schwefel", ursprünglich wohl piatra 
oaiä „stinkiger Stein" <*pirTKösua, -a, -um (vgl. it. puziOBO). I 
ist das Wort nur noch in cioar't pucioagä „Sfandel krähe" erhi 
[ar. teafe]. 

139Ö. pülü am. „Eüchlein, Tierjnnge" [ar. pulä, puiCä, 



1396. pülä — 1403. pnp. 



puÄt, r. pnC „Vofrel"] <*p0ij.bd3, -um (voq pOllus, -um: it. ap. pg, 
pollo Bard, pwdda, pv. pol, frz. poule): slb. pttSi, bearn. put, lothr. 
poy, (sard. 1. pudxzone, tirol. poy-ano „Hühoergeier"). Die rom. 
fedeutuB^ , .kleines Kind" findet sich euhon im Lat. vg'l. Archiv lat. 
Lex. XLLI, 161. Das Fem, heißt ir. puCt; drum. p^kVi [ar. mgl, 
pttrcÄ] mit flav. SufEi. Letzteres Wort [aaoh in der Bedeatang 
Junges Mädchen'') droaq: dann in die NachbarapracheD ein: alb. 
pulkf „Truthenne'', arb. big.piy'ta, klraas. pufta, ptyka, ung. jmlyka 
„Trathenne". 

1396. pülü af. [ar. mgl. ^] „mannliches Glied" stammt, nach 
einer mündlichen Mitteilung von O. Densusianu aos lat. *piib[ü]la 
(seil. PABS, Toa PUBBS „Scham (geijend)"'). 

1397. pülbere sf. [ar. pttlbtre] „Staab" <POLTia, -Ebbm: alb, 
plahtir sm., it. polvere^ nie. parvuli, ramg. porbia, emil. polvar, mail. 

eitler, aard. piüere, ptüaru, frl. apolvor, Bog.puoivra, n.-py. poadro, 
'.. powdre (it. sp. polvo, maH a.-frz. pv. pols, pg. po, vgt (rz. 
poHKsiire <*pülvus). 

1398. Ol. paltcAr (pSlicar) am. [mgl. ■x,] ..Daumen" < pollI- 
pinrn -h- alb. pvlk'er, neap. pMletaro, lecce po4ddeare, frl. poleär, 

uJ". a.-lra. pochier, hearu. pongaa, sp. pulgar, pg. pollegar. 

. a Cihae angegebenes drum, jioiicar ist mir unbekannt und 

•oheint gelehrten üraprunga zu sein ; volkstümlich wird der ..Daamea" 

SelAtl(ix[}mare genannt, wie sard. poddighe matrnti, didii mannu. 
jiritit randcj im Gegensatz zam „kleinen Finger" : degetul 
(eeljmic, ähnlich in It. Rtr. Fr. Cat., vgl. Zauuer: Körperteile 4ö3. 

1399. pülpä sf. [ar. mgl. ^, ir. pupf] „Wade" <pülpa, -ak: 
alb. pulp!, it. pg. polpa, sie. pwrpa, sard. pruppa, eng. jniolpa, n.-pv. 

Cpö, a.-frz. poupe, waatl^porpa. Den Sinn ..Wade'' teilt mit dem 
a. das Alb. und Sard. Wort; im It. und Frz. dafür Äbleitangen, 
Tgl. Zouner; Körperteile, 466. Pulpa degetului = it. polpaeciuoto 
„unteres ölied des Daumens''. 

1400. piinm sni. [ar, pHlmw, mgl. puhn, ir. puinnn, püman] 
„Faust, Faustschlag, Handvoll'' (in letzter Bedeutung mgl. p^mä 
at) <PüoNCs, -vs: (vgl. a\b. pungi ..Faust, an welcher dag Zeige- 
fingerglied hervorsteht, um damit zii aolilagen"), it. pugno, campob. 
jHiypnf, sard. I. punna, pv. ponh, frz. poi^n, sp, pKiio, p^. pwtho. 
— Dia ar.-mgl. Form erklärt sich durch eine Kreuzung mit jwZntö. 
Dr, j>um»i sm. pl. tant. heißen auch „Ärmelenden" Jb. VIII, 7. 

1401. pun (jniiii). pusil {bn. pwS Jb. in. 243), pus IJI vb. 
(»I. pv,n, puS, pu» III, n, mg), pun, pvS, piie III, ir. pur, pue III] 
i^taen" <pOno, -am, -sItüm, -Srk: it. porre, u.-eng. ap. poner, pv. 
potvre, frz. pondrf, pg. p3c 

1402. pünte sf. [ar. -^ P., pimd£e W., ol5-mpo-wnl. pumHä, 
mgl. punti] „Steg" <;pons, pöntbm: it. cal. alatri pg. panle, sie. 
pottti, eng. ptmt. frl. paint, pv. frz. cat, pont, sp. pueiite. Iva 
Bnm. Sp. und in Oraubünden iat das Wort weiblich nach fbohs, 
Meyer-Lübkei Rom. Gramm. H, § 378; vgl. ibid, I, § 184 über die 
Qualität des o. 

1403. pup I vb. j.küsBen". Das Wort wird im verächtlichen 
Sinne gebraucht (der eigentliche Ausdruck ist sSrut) und wird 
urrprUnglicli ,. schmatzen'' bedeutet haben. Es ist mit it. poppare 



r 



1S4 1404. pnrcei — 1409. purintä. 

„*«iigen"' (Tgl. o.-eng. poplar „u 

„SäDgliog'') identisch (umgekehrt hat ar. inuti nebeu Uem ^ 
„mit äen Lippen iclimBtzeD, zuzelD" auch den Sinn .,Eaugen") uod 
jeht auf *ptPPO| -AHB „saug-en'" zniück, von 'pOppi. -in „Brnat- 
waree" : it. mail. ferr. poppa, pitm. ptipa. pv. popa, liearo. gase. 
jJWpo, »,-fK. jioiipe, vgL zäuner: Körperteile 479, 401. "pCpp*oder 
*POFPtFK schticeo auch die Bedeutung „spitzer Gegeastand", aua 
der Bich dann der Sinn ^iGipfel = Knospe" (vgl. cyma) entvrickelt 
hat, beeessen zu haben (vgl. rum. gurauiü = „Gipfel'' und „Bruat- 
■w»ne"): Isdin, popo ..Knoape, Knopf, gröda. popul „Enujipe", aJb. 
P*ipt ^f- ..Quaste, Weintraube", mm. pup em. ,, Knospe'" (davon 
tmpupesc IV vb, „knoapen"). Letzteres kann allerdiiigB auch aus 
aerb. pup „Knoipe*' (za kalav. pqpü) entlehnt seir, nie dies aicher- 
lieh für püpSzh ii. „Knospe" („Gasü pitpSza, 'udoritä qi pe pnica 
'nbobociü; nu gtiü puptiza b'o rup, orl puica sä mi-o särut". 



Volkslied aua Vilcea) aus alb. pAptZf (Diminutiv um von jwpf] i 
Fall ist. PApiizh it. [mgl. piipizn'^ bedeutet auch ,."Wiedehoi , 
, welchem Worte nur ata Suifl^t alb. ürEprangs ist; im Megl, 



heißt derselbe Vogel mit ai\derem Suffiz papeä sf. im Ar. pupä 
Bf. Es Bcheint sich *fOppa mit upcpa venniacht zu haben: vgl. 
alb. papt, romagn. poppa, it. puppola, piombioo, rom. Schweiz pupa. 
teu. pupula (vgl. Rolland: ^aune pop. II, 101). Der Wiedehopf 
kennzeichnet sich gerade durch den am Kopf hervorragenden 
Federbusch, was ru der Bedeutung „Gipfel" paßt. Auch der 
Schrei des Vogels, der für den Rum. pupupv,' klingt (Marian: 
Ornit. I, 13), wird bei der Namengebung von EinfluB gewesen sein. 
— In wiefern *pDppa mit lat. püpa verwandt ist, bleibt noch ^a 
nnter rochen. Nigra bringt auch für letzteres Archivio glott. it«L 
XrV, 288, XV, 107, 122 Belege aus ital. Mundarten, die zu der Be- 
deutung „Spitze" und „Knospe" pasEen. Die rum. Wörter können 
formell auch auf pdpa, -am zurückgehen, [ar. öaff, mgl. «Ü7n{ 
„küssen'']. 

1404. purced sf. s. purcel. 

1405. purced, -eaH, -H III vb. „aufbrechen ; stammen" 
^ PROCSDO, -EB9I, -Hsst:«, -eDEBE. Im Rom. nur als gelehrtes Wort 
vertreten. 

1406. puref,l sm. [ar. pttrisri, mgl. pnrUoX, ir. jjorM«] „roannl. 
Ferkel", pwrceA [ar. purtafao, mgl. purttfuä, ir. portiA „weibl. 
Ferkel" ^pÖBcBLLua, -um; pöbcElla, -am: it. porcello, -a, frl. jjui'fdi, 
pv. cat. sp. porcel, irz. potireeaii, lothr. puM. Heute ist eine Ver- 
schiebung des Sinnes bemerkbar: cariit de purcel ^ eartte de porc. 
Aach in nord-it, Mundarten hat das Wort den 8inn „Schwein'' 
lomb. parSel, monf, porsi, gomb. fortSellf. sülano portidi. 

1407. ptii'cc I vb. [ar. pürtc] „Flöhe fangen" < PCi 
(Dena. H, 1, r. 166) vgl.pv. sp. pg. egpul^ar, irz. ipucer. 

1408. püreee (p&rec) nn. (ar. purtc, mgl. puritii, pwrie, 
pvrett, purtc] „Floh" { fDles, -ICbk : it. pulce. sie. purtÜ, oal. pufU^ 
neap. polftSf, berg, pöka, emil. poUa, mail. pures, sard, ptilege, frL 
pxtli, eng. pülag, pv. pivse, frz. puce, ap. pg. pnlga. 

14Ö9. ar. pwrfntA et „gewöhnliche Speise" ( polenta, -am : 
t(. polenta. Das Wort hat eine interesBante Bedentungseotwicklang 



"^^i-^m 



M 



1110, paröia — 1419. patoäre. 

erfahren: „Zunäübet trat die pBJorative Färbung des Wortes ge- 
wöhnlich in den Vordergrund und piiriiitS, oder gdii (( alb. = 
Speise) purint/' begann eine unlautere ^jpei^e zu beieicbnen, 
wotn ein Verbum purint oder parintedzu „verzehre unlautere 
Speisen", sp'^KitU „esse Fleisch während der Fasten'" gebildet wurde. 
Da im Balkan uat die Moharoedaner die in bü großen Ehreo 
«tehenden christlichen Fasten nicht eiDbaltan, lo konnte purintät 
/= spurcat in post) direkt für „Türke" gebraucht werden." ZEitsohr. 
rwn. PhiL XXVnr, 685. 

1410. purölü {punöiü) am. [ar. proAn, proaAe sf.] „Eiter" ist 
«ine abgeleitete Form »pueökium voa pOs. 

141 1. pürurifa) adv. „immer". Etynaologie imbekaniit. Gegen 
G. Meyer's (Rtjm. "Wörtb. d. alb. Spr. 346) pomio (vgl. alb.iior, po) 
Ipricht der Übergang Toa o ) «. Vielleicht ist darin Int. pCbus, 
oder vielmehr pDbO zu suchen, das (wie clabo) in adverbieller 
Funktion verwendet wurde, unprÜDglich nur zur VerstärkuDS des 
Sinne», also wie ital. pure ^pCbk „achlechtwega" (vgl. denlach „er 
ist rein vcrriifkL", rum. chtar „geradezu" { clabo, kroat. Üisto). 
Dann wird dieses pDbO besonders bei Zeitangaben verwendet 
worden sein zur Hervorhebung des Sinnes, wodurch die Bedeutung 
„immer, ewig" leicht entsteheo konnte. Man vergleiche den be- 
rühmten Spruch Galilei'a eppur si muove = „und sie bewegt sich 
doch", weither mit „und sie bewegt aich immer" gleichbedeutend 
ist. [ar. töbia, töüna, tätuna]. 

1412. iMi?cfc« st. „BlMcben, Pustel" far. puSde „Pest"] 
^pÜaifölLi, -AM. Im Rom. nur als gelehrtes Wort. 

1413. pa^led af. „Bläschen, Pustel" (^ PtaTBLLA, -am (Archiv 
Ut. Lex. Vin, 484, für püsTt^LA): pv. posMla, sp. poalüla. 

1414. put IV vb. [nigl. -"] „stinken" ^pctbü, •-Ibb (=-Eaa): 
it jntUre, a.-lomb. pv. cat. ptidir, sard, pudire, a.-1'rz. pirtr 
(iL-frz. puer). 

1416. pu( am. [ar. ir. -^J „Brunnen" ^pOiBoa, -ux: alb. put, 
it, poMO (dittlettische Formeo in Verfassers: Lat. Ti u. Kjj 94—95), 
tard. 1. puttH, eng. poutt, pv. potz, frz. piUla, sp.poso, pg. pofo. 

1416. pii^Ä sf. Glied u. Scham kleiner Kinder' |ar. mgl. 
jnttaä „münnliehea Glied", ir. putsf „männlichea Glied, Scham"] 
/»pOtba, -am oder *püt[o}i,*, -am (von vCiva „Kind"), vgl, Ver- 
fwsers: Lat. Tj u. Ki, 4ä, 131. Auch kroat. puca „kleiaea Mäd- 
ohen" (im familiären üesprüch). — Von ptttä ist abgeleitet puf^Ü 
am. „Rotzbub". — Die Bedeotang „Kindcnen" (in der Anteda: 
Wäi pu{ä\ Jb. Vni, 317) ist nicht ursprünglich, sondern über- 
tragen. 

1417. puf&r »m. „Bnionengräber" ( pOTKAaioa, -dm: ip.pocero, 
pg. poceiro. 

1418. pup{u, -ä «dj. [ar. '^, putiän, pftin, pttn, mgl. pufa^n 
auch „kurz", ir. putain] „wenig" <*pf)TlKUS, -a, -dm (von pütdb, 
wi« maaculTnua von muaoulua). G. Slejrer: Indog. Forach. VI, 
122, Tgl. Candrea: Rom. XXXI, 314. Im Dimin. pvlinUl „klein, 
■weoig" acheint das Suffii von mitilel übertragen zu «ein. 

1419. putodre sf. [ar. (m)pwtmre, butoare, mgl. ptitoari] „Ga- 



i 



TOB, -öRKii: H.-obit. nK((I)or, arheio püdür, pv. cftt. nudor, 
'. — Davon: puturos, -oäaä adj. [mgl. "^J „stinkig . 



[iDgl. pwictip»] „faul werden", im 
Caz. 1643 f. 29b. etc. 

1421. putregam (putrigaiü) sm. „FSnlnis'' setat ein *POTKr<n;B, 
-A. -ru (mit SutGxwedisel statt pdtrIcüs) voraui, WRlcbea aucti 
Tovign, putrieo, sard. 1. pndrigare, c. mrdiai „putrofarsi" zagrunde 
Uegt. Vgl, Zeitachr. rom. Phil. XXVni, 617. [ar. puiridrfÄe]. 



1422. i-od {raz), r&aH, raa m vb. [ar. arad, -aS, -ai HI, U] 
„schaben; rasieren" i^Bino, -ai, -aca, -eEbb: alb. Pita», it. rädere, 
sard, raere, pv. raif«, fre. rai« [defbt,, durch roger ersetzt), sp. 

rr. — Flin ras = „bis oben voll", vgl, it. riempir raso, aard. 
sre, in. an m«, rasiiws. 

1423. räiiiUinft af. [ar. ai'(f*)(Züisinu] „Wnrzel" ( badIoima. 
I (Dens. H. 1. r. 159 von habix): aard. raigina, pv. racitta, frz. 

racine. 

1424. »-ädtc (arffdic, (a)ridk) I vb. [mgl. rödic, ardie] „anf- 
heben, herautsteigen". Etymologie unboksnnt. L'nmöglich ist 
Cibsc'a I, 83 *AD-EBOTrcAaB (Vgl. deretic). Philippide'a kbadIoo, 
-ABB „tcit der Wurzel herausreiüen" [ralaasa, raigd, valtell. tess. regd, 
Tttlm. raji „aradicare, diroccare") hätte *ar<izu: ergeben, obachon 
das d aus den endungebe tonten Formen auf die stammbetontea 
übertragen sein könnt«. Meyer-Liibke hält es Zeitschr. rom. Phil. 
XJX, 574 Anm. mit A. Pott: Etym. Forsch.« IV, 577 fdr eine 
Ableitung 70O bhjica „WeiEpfahl". — DaTcm versohieden ist ar. 
ardieare „Ausgleiten", vgl. ar. arudia „gleite aus", arudicoa „glatt", 
[ar. mitf, «col, ecol in simI. 

14S5. rädUshe (ridiäie) st „Rettich", konnte einem BAi>to[C]LA, 
-am: it. radicchio, sard. ra^a, poach. ridicc, trev. raifüj entaprecnen, 
mit Dissimilation von d' zu d gegen das folgende cC i*riid'icb 
y*r<idkle, vgl. Meyer-Lnbke: Zeitschr. rom. Phil. XIX, 674 Anm.l. 
Das Wort kann aber auch als Sulturausdruck eine junge Ent- 
lehnung (aua dem Ital.? nua n.-gr. ^aSixi „Cichorie"?) aein, 

1426. + räfrecätürä af., -|- räfric am. „Fetzen" sind Ab- 
leitnngen von 'räfrec I vb. „auabeaaern" [ar. arufic I „säumen", 
atvfieäiurU sm. „Saum"] < Bs-paloo, -abb „erneuern". Hesdeu : 
Cuv. d. b. I, 298. Heute existiert nur noch die dissimilierte Form 
refio sm. in der Verbindung i aü p e cineua la rtfec „Jem. tadeln 
(eigtl. auabeaeeml". Conv. lit. XSXIX, 304—305. 

1*27. rag U vb. (das bei Cihac I, 226 angeführte rägisc IV 
vb. ist mir unbekannt) „brüllen" <raqo, -Abb {Dens. H. I. r. 197); 
frz. raire (vgl. it. raggktare, ra^liare, sard. I. raundiare, gall. TauAAa). 
Daa Vorkommen des Wortes un Bum. schlieüt Braune'a auch Eonit 
unwahrscheinliche Annahme (Zeitschr. rom. Fhil. XXI, 223f.), daU 
basSbe aus aga. rarjdn „achreien" atammen würde, aus. 



- 1436. räpün. 



1428. nigl. rtSmä st. ..Zweig, Ast" (*haiia, -am (Kollekt. Ton 
eamüb; it. Bp. ^g. ramo, frj. eng, pv. ratn, a,-fri. raim): it. pv. sp. 
pg. »■iMini, eng. ramma ,,Aste, Abfallholz", a.-frz. ratme. — Dr. 
ramä „Bilderrahniea" ist dem Deutscbec, dr. ratn „Zweig" dem 
Laf. flntlelint. Der „Aat" heißt im Drum. Mgl. rämuril af, welohei 
eowobl auf ain Dimin. »bimüla, -am zurückgehen, als auch eine 
oene Singalarbildung Tom Plur. rätnuri (vgl, it, rantor-^tto = rum. 
rämur-oi) sein kenn. [ar. alumoJc'e]. 

1429. rätnä^ftä sf. „Überbleibael" ^•iiBiu.rij]8loiA, -am (von 
BKMANEO, Verfassers: Lat. Ti n. Xj, S, 318; y_gl. it. aransaiiccio, 
rimat-Viglio, »p. rcmajaja, a.-fra. remoi-tHe „Überbleibsel"), [ar. 
ar(ä)mäaätiirä\. 

1430. rdmln {rämiiül -mäeH (bau. -maj' Jb. III, 242), -m<U 
n (dial, ni) Tb, [ar. ar(ä]min. -maiü, -mos 11, rämän bei den 
Pari., mgl. rampn, -moä', -mag lU, ir. t-ämär(egc)u, -tnai, -ma» nj 
„zurückbleiben, verweilen" ^bhhanso, -ma[sJSi, -MA[N]soa:, -Beb: it. 
rimanere, eng. ntma'Aair, pv rfwaner, remanra, ronianr«, ap. pe. 
f«>«ö»«'Mr. — Daa mm, W ort beißt in tranait. Verwendung auch 
,,eine Wette gewinnen" (fam rämas = , ich habe die Wette von 
ihn gewonnen'', eigtL „ich habe ihn bei der Wette Earück^ela.asen" 
vgl. cäcl lui parcfi-i spunea tnima, ca pe ßoibuleful luinu-1 Ta 
rBminea (= zurücklassen) niei im cal C bandu: Simän. m, 743), 
davon rämäs sm. „Wette" 

1431. rümurä, sf. vgl ramS 

1432. rrf.pÄc (rdpägj I vb ,, schnellen" i(*baKIco, -abb (von 
*BAPIOua, -A, -DM statt HArlDua mit dem bekanoten Saöixwechael, 
vgl. Muasafia: Beitrag 116; Schuchardt: Rom. Etym. I, 39—40; 
Pnacwia: Zeitachr. rom. Phil, XXVIII, 607; Subak: Literaturblatt 
XXIV, 2461, Eine eingehende Besprechung dieses Verbuma und 
Seispiele fiir seine verschiedenartigen Bedeutungen findet man in 
Conv. lit. XXXIX. 300-303. 

1433. (i'Äpclilnc sm. „September" <( hapxio, -Onkm [eigtl. der 
Uonat des „PÜückens"). Das Wort ist aber, wie l'orm und (ie- 
Bchlacht beweisen, gelehrter Bildung, vgl. Verfassers: Lat. Ti n. 
Ki, 12.) 

1434. räp4ac (hräpeic, -\-rap Cod. Vor. 49, 3) IV vb, [ar. arak'u, 
ar&p, aräk'acu. arik'esctt IV, mgl. räpes IT] „raffen, rauben, ge- 
wütsam ergreifen" (rapio, *-Ibb [= -Ehe): it. rapire, eng. rapir, 
Era. ravir. 

1435. räposd [-(- rüpHusä) I vb. [ar. rÜpäitadzä Cod, Dim. 
"/ij „er stirbt", mgl. räp^i scheint von Papahagi gebildet zu sein, 
da das Wort in der 1, sg. begreif iicherweiae nie gebraucht wird ; 
das Prtz. lautet räpue&t] „sterben (nnr von Menschen)" <; ebpatiso, 
-iiiB „nuBruhen"; it. repotare^ obw. ruasmr, frz. reposer, sp. reposar, 
fg. reptnuar. Der unprünghche Sinn ist noch in der postverbalen 
Ableitang Tepäos am. „Ruhe, freie Zeit" erhalten, [vgl. ar. arv,pös 
„Eahe"], 

1436. i-Äpiln [räpviv), -pueH, -püs III vb. „besiegen, töten" 
<KepOi<0, -sdi, -bItcm, -nKhb („hinter sich legen" daher: rä-pwi v/n 
Wfman „lege einen Feind hinter mir" = „oesiege" — „töte"): it, 
riporre, pv. a.-frz. rebondre, sp. reponer, pg. repör. 




1437. . 



. 1446. räspünd. 







1437. rtfr, -A adj. [ar. f«p Farä.] „selten" < , , 
slb. raii (vielleicht hallüb), it. raäo, raro, eng. rer, tri. pv. 
limous. ijennejT. raU.m, pg. raro, ralo. [nr. P. nur are&\ 

1438. rüriae IV vb. „selten. Epärllch machen, abnehmeil' 
^babBbco, *-ihb (= -escEBs: ap. ralteer). [ar. aräMcul. 

1439. r&rüntMH aro. jrdriincÄif sm. pl. tant.) ,;Niere" <*ek 
MONcWura, -UM (von bbh); mc. rarwggiv, romsii. Tiaronkal, u,-e) 
ranuoC, o.-eag. nirunhd, obw. liara/nlifl, — Mü dor r&nniehii 
,j'ai mal aax reliu". Vg'l. rinichiü, rinä, rincaciü. 

1440. räaär (fÄMIü) IV vb. [ar. ar{ä)iar JV auch 
springen'', mgl. -^J ,, aufgehen (von d. Sonue), keimen" ^'bh 
-IKB (= BBSiLio); it. riaalire, ossol. ar^nt (= rum. träsäri] ,.s 
erschreclcen", sp. «saZir, pg. resair. — Soarele räsare ' 
Bale. [Für ,,keiraeQ'' mgl. cucnle IV vb.] 

1441. rdfohiu I vb. „Garn haspeln" scheint identisch zu sein 
mit it. ratchiare, cerign. raSkä, „schaben", enp. roscler „harken", 

JV. ratclar „schaben, oggen" [) tra. räcter) ^*babolo, -abb (atu 
RAa-[l]c[0]LO vgl. Meyer- Lübke : Born. Gramm. II, 8 584 oder aa> 
*BA3CLim, dissimiliert aas rastbcu, vgl. Aecoli; Stadj crit. II, 106). 
Davon abgeleitet iat räSchitör im. [ar. aräicCifor] „Garnhaspel". 
Letüterea wird im Jtigl. mit dem bekannten Wechsel zwischen dem 
Frefix reg- and da- zu diicritor (auch mutumlä, drum, auch vrän- 
cind). Vgl. Zeitschr. rom. Phil. XXVII, 746. Davon verschieden 
ist räahir I, dialektisch für rätfir I vb. „lockern, zerstreuen", das 
BUS ras 4" fir « filum) besteht, nnd von diesem wieder veir- 
Bcbieden rSfchir (räfckirez)-L. vb. .,die Flügel ausbreiten (Ouv, d. 
b. I 298), die Beine spreitzen (Sfim&n. III, 168)", welches aue kgiav. 
raskriliati , leitendere" « raz- „aus einander" und kriio „Flügel") 
inrüekeeht, das mit Methathese *ragklira und dann räfcliira er- 
geben mußte. Diesem letzten Worte iat wahrsdieinlich der Sinnes- 
übergang des rC'fcJiitor seiner windmühlartig ausgebreiteten Flägel 
wegen zu verdanken. 

1442. rfis/ft/ I vb. „verli ätsch ein" besteht aus verstärkendes 
re- und aus '»fot ^*Bi-rACio, -abb; vgl. it. sfacciaio. Die Röte 
im Gesicht gilt ala Ausdruck des äcbamgefühls Tvgl. ru^ine), so 
daß die Sprache zur Gleichheit „Gesicht" = ,, Scham", bzw. „ohne 
('= ex) Gesicht (faciea)" ^ „tchamloB" und daraus „frech" — „ver- 
hätschelt" gelangen konnte. „Schamlos" heißt im rum. auch direkt 
färä obraz, wie slav. hexobrannikfi (> rum. obraxmc) und nng. i 
eätlan. [ar. rfizÄwd«]. 

1443. rä^tUi rf. [ar. ruSuwi W., an^inii P.] ,,Harz" <bbbII 
•ah: alb. riins, it. cal. sp. re^na, pv. reüna, frz. r&tine. 

1444. räfinöa, -oöad adj. „harzig" ( lastvOaca, -a, 
ip. reainoao, pv. rozino», frz. rifineux. [ar. de aruSinü]. 

1445. rdapfff sm. „Abstand", besteht aus rai -\- *gpat < 
aiuit (nach rästimp ..Zeitabschnitt", das man in rSg + timp trer 
it. spazzo „Faßboden", com. spatg „Elsfter, Kaum ausgestre 
Arme", sonst gelehrt. Als das Simplex *Bpaf vergessen ' 
hat msn das Wort an paa „Schritt" angelehnt, ao daß ein ' 
»m. entstellen konnte. Zeitschr. rom. Fhil, XXVILI, 685. 

1446. räepüna (-nt), -uns«, -»mi» III vb. [ir. re»pi*nd(» 



,^tworten" <bb8pokdeo, -ndi, -HStm, -dEbb (= -dBrb Den», H. 1. 
r. 147): it. rispöndere, sard. respündiri.eDf-, rtBpwmder, pv. res- 
pOTidre, frz. ripondre, ap. pg. reeponder. Die übertragene Hedeutung- 
„durchdringen", die das Fr^. mit dem Bum. teilt (la donleur !nL 
repond ä la tete ^ darerea ii rSspucde in cap) belegt DeaEuaianu 
AUS der Hulomed. Ohir. 22, 4. 131, 9 fürs Lat. (aanguia per ossum 
reipondeat). [ar. apändisetc»}. 

1447. rägäfla I vb. „atmen" (( •eb-süpplo, -iflE (wie hb- 
SPüto): (it. ritoffiare „wieder blasen", sp.regoplar „schnauben"), [ar. 
*u^u, nigl. izbät\, 

1448. räaün I vb. [ar. ar(ä)suM] „wiederhallen" <( resöbo, 
-Abb; it. risonare, eng. resuner, ap. pv. rcsowar, pg. resoar. Das 
Prla, BBBösiTijji lebt ■weiter in räsünet aru. „Echo", [ar. auch caun]. 

1449. rÄ»iirilt si. „das Schaben" (basüäa, -ajc it. pv. tp, pg. 



Ten" setat ein *(a)rafec 

n (tou ebeo); mod. arädtgh, 

;tc. (ala Verbum; päd. regar, 

(K)k'erdv,]. 

< BBTÜNDTTS, -A, -DK [diaaimiUert 



i.-frz. 1 

1450. rätäcdac IV. vb. „(aniher)i 
„umherirrend" voraus ( BSEAMoua, -a, -dk 
a.-lomb. rädio, piem. radzi, obw. radi et 
triest. raAigar, Irl. radcjÄ etc.). [i 

1451. rälAnä, -ä adj. „runu ^^ bjsiubjjud, -a, -u« ^uina.Lujunj i. 
a,aa RoiüsriTrs, vielleicht an das Pralix bb- nngelennt. Belege bei 
Dena. H. 1. r. 92, 94): it. (ro)to»do, a.-ver. a.-mail. reondo, s.-ven. 
■redend, comaac, redont, oanav. arjund, sard. tutidu, obw. ratvnd, 
pv. rtdon, a.-lrz. rcond, l'rz, rond, sp. pg. redondo. [ar. ffargultit&t^, 

1452. rö«, röa adj. [ar. aräu, arao, mgl. rou, rouö, ir. reu»»] 
„ichleoht" < KBUS, -a, -tm ; vegl. ri, rata, it. eng. sp. pg-. reo, campob. 
re, a.-neap, rio, a.-frz. pv. reu. Die Bedeutung „sohlecht", die Bich 
ans , .schuldig" leicht erklärt, teilt das Rum. mit dem Ilal. (a.-neap., 
tirol-j. Das rum. Wort hat als Adverbium die Bedeutung „sehr 
gerade wie alb. kek' (alb. mboaefundi erJi lamia b pprgakure kek' 
nga plaga = in sürsit veni zmeol aingeriad röi» din ränl). 

1463. röa& af. [ar. radnä W.J ..Strahl" <käbia, -am (Dens. H. 
J. T. im, Kollektiv vom alten Neutrum oiDina Caper, K. Vn, 
'lOS, 1 =5 EAmuB: it. ragaio, sie. raJM, neap. rajfi, oerign. räle, bari 
TOde, a.-berg. romgn, radz, a.-mail. radil i_ it., trient. radJo < it., 
wurd. 1. rajn, camp, raj „Strahl", frl. pv. frz. rai, cat. raig, sp. 
ftH/o, pg. raio) : alb. rez{, it. razxa, neap. raja, a.-gen. mail. rdta, 
tzx. rate, sp. pg. raya. [ar. F. nar munifi], 

1454. rßee adj. [ar. arafae, mgL ratsi, ir. rpMe, auch als Subst. 
„Kulte"] „kalt" { HßCB[ii)B, *-aM (für bbcEntbm: it. pg. recente, 
a.-ven. rezente, eng. reSaini, frl. resinf, a.-frz. roisanf, ap. reciente): 
eng. «JT. Die Bedeutung „irisch" hat denselben Wandel zu ,,kübl" 
wie im Deutschen und im frz. (frais) erfahren, vgl. Qrimms WÖrtb. 
unter frisch; auch a.-ven. regente = „kühl". Dieser Sinn iet noch 
m der Ableitung räcodre ef. ^r. ar{ä)coare „Eühle, Schauer", 
olympo-wal. arcoarä „Kälte"] „Kühle" erhalten, welche von rece 
nach dwlce ..siiß" — dvlcoare „Süßigkeit" (DüLcaM-nrtcOBBiii) ge- 
bildet wurde. Von „kühl" pens. H. l r. 194 196 belegt diaaeu 
Sinu fürs Spätlat.: REOBKTATUit „boissoii rafraichissante") hat sich 
<tie Bedeutung zu „kalt" weiterentwickelt. Schuchardt's (Rom. 
PttBoarin, Etymologischaa 'WörterbnclL 9 




1455. repede — 1462. rinä. 



iaCB[K]8 4- *HicrDü8 (= bigIddb) 



Etym. I, 20) Erklärung: rece = 
und räcoare = EiaoR iit abzule'nnen. 

14ÖB. röpcde adv. [ir. räpede] „schnell, reUIead, abschüssig"' 
^•rapIdis, -k (=^ aiPEDUs, -A, -Dl!: it. ratto. miiil. rafta „Anhfihe", 
emil. rata „dasa.", arbed. räoia „la rapida de] fiume", frz. rade, ep. 
ravido, vgl. alb. r{pjetf „Ansteigen des Berges''). — Daroa abge- 
leitet repezinä Bf. „Abhang" {E. Hodoj: Poezii pop, 170). — \^1. 
r&pSg. [nr. agana, curuwdv, ayü]. 

1466. refed (rä/eü) sf. „Netz" ^*RBrELLA, -am (Dimiu. von 
bBtia: it. rezza, sie. nteta, und dieses ^eutr. plur. von ebte). 
Tiktjn: Zeitachr. rom. Phil. XI, 57. Ur. aUts]. 

1457. reUs (räÜz) I vb. „die Spitze aDsohneiden, abhauen". 
"Wahrscheinlich aus •bb-c.«dio, -abb (von eicem *HK-offlöiD3it zu 
oxDo) mit derselben Ciseimilation tS-dz y t-dz, wie in intefi 
i(*tntsetBi. ^ 

1458. revärs (rövärs) I vb. „übergießen" ^ee-vEhso, -abb; sp. 
rebosar „überfließen" (vgl. it. riverBare, frz. renverser, tp. revesar, 
pg. reveesar). Das "Wort lehnt Bich in aeinei' Bedeuiong an den 
rom. Sinn von vEbso „gießen" an. Hierher gehört auch ar, artt- 
virau 1 vh, „Ausschlag bekommen" (vgl. daco-rum. värsat „Ana- 
sdilsa"), mit dem aus den ital. Vertretern dieses Wortes bekannten 
Wandel von rb- zu no-. [ar. vernit piste „übergieüen"]. 

1459. rld (tiz), ns4l, rU m. vb. tar. aridu. 4S, -Js lU, II, 
mgl. »-pdj tqS, rp» III, ir. öriZUj är al ll] „lachen" (bibbo, 



. lil): it! 
1. mü riä 
r „lachen, 



. I, 395, 



(Probüs, K. IV, 182, 37; "VI, 2^3; Dens. fl. 1, 
ridere, eng. pg. rir, pv. fn. rirs, (sp. reir). — Zum r 
[ir. s'a ürg] vgl. einerseits frz. ee rire „spotten", sp. se r 
scheraen", andererseits kslav. gmigati sf. 

1460. rite sf. [ar. orfoie mg], j-oAäl „Kratze" <asai 
(in dieser J^edentung ist es Dei den Itledizinem Thes. 1. I 
12 nnd in 0. gl. lat. HI, 596, 10; 600, 23 belegt). Unter c 
Entsprechungen gehört vlelL pg. ranko ,,Rotz" hierher, sonst aber 
kommen nnr Formen vor, die auf *abönba, -am (aua ahakea nach. 
Sotfix-ÖHBH?) weisen: it. rogna, a.-berg. rofia „seabiea", sai'd, i. 
rundsa, camp, rundia (vgl Jlleyer-Lübke; Znr Kenntnis des Alt- 
log. 59), eng. ruoiia, pv. pg. ronha, frz. rojne. — Die richtige 
Deutung des runi. Wortes hat lleyer-Lnbke : Zeitachr. rom. Plul. 
Ynr, 215 und "Wiener Studien XXV, 9 gegeben. 

1461. rtm I vb. [ar. arim mgl. roiii\ „scharren, die Erde 
wählen" i^Mmo, -abb (gewöhnlicn Wmor): alb. rfiwoÄ ,, wühle, er- 
forsche", sp, pg. rimar „durchforaeien", — Davon rimä sf, „Wurm", 
rtmaför sm. „Schwein", 

1462. rfjift ,,Seite (Planke) des Körpers" nur noch in der Ver- 
bindung ttaü, f€d, zac tntr'o linS. „ich liege auf einer Seite ge- 
streckt", (im Gegensatz KU zac ve spate „liege auf dem Rücken" 
oder pe foale „auf dem Bauch"), urspr. „liege auf den Lenden" 
(•bkna (kollekt. Plural wie GH[n30[n]LA etc. von res, jibnbm „Niere, 
Lende": Jt. rewe „Niere, Lende", sie, rini, a,-frz, n. -frz. rein „Niere, 
Lende", galiz, rim, pg. rim). Zeitachr. rom. Phil. XXVIII, 68o— 687, 
[ar. parte]. 



ä 



1463. rlncdciü adj. „einhodig, h albkastriert (von Pferdeot, 
geil", nach CLhac II, 187 auch räncdu sm., nach Dami? 9. -v. auch 
rincüf Bin., alles Ableitungen eines auegestorbenBii*nnc{*BBNtci79, 
-A, -UM (von bbn): sp. renjo „krevizlahm". Die Konfusion zwischea 
„Niere" nnd „Hode" tritt auch im frz. rogTtons de coq = „testi- 
cules de coq" zutage; in Ciia.rmoille, Doubs ist rognon = „Hode". 
Verfaeaefs; Lat. Ti u. £i, S. 147. Aus dem ßum. Gtammt klrusa. 
rjngac. 

14ß4. rinced, -ü adj. „ranzip" <BAHcrDüs, -a, -tjm: it. raneto, 
sie. rantiitu, neap. grantSeto, emi!. rans, lorab. ranS, rans, aard. 
rankidit, frl. ranzuJ, ap. rancio, pg. ranfo. 

1465. rtodunicn (rfndwrtcö, findutieä, tindured} af. „Schwalbe" 
(*HABCMiitJLA, -AM (Diminut. von habOmdo Archiv lat. Lei. S, 266: 
it. rondlne, a.-berg. ven. rondena, aard. 1. rundine, c. rundili, a.-frz. 
aronde, statt Hiaino«) > • (o)rHnrf«ra, [olympo-wal. ardndv,rä, ar. 
mit Dissimilation alindurä F., Iifndurd W.], woraus das Diminut. 
rindwricä, rindureii [olympo-vral. arändviHcä] und dieses mit Dissimi' 
Ifttion der zwei r oder Assimilation nach dem ersten n: rindun-ieä, 
-t&. Letzteres kann nicht, wie dies bei Cihac I, 231 und Dens. H. 
1. T, 160 geschieht, direkt auf *iaRrTNDlNELLA, -am (it. rondinella, 
arpinö rpi^frtfHa, triest rondinda) zurückgeführt werden. Weigand : 
Krit Jahresber. VI, I, 152 hat gezeigt, daß die r-Form auch in 
jenen Gebieten vorkommt, die den Khotazismus nicht kennen, so 
d&U sie auf l, nicht auf n beruht. 'HAKtiNDOLA liegt auch nord- 
sard. ründvJa, pv. ranäola zugrunde, [mgl. läatovilsä]. 

1466. rinlcMM am. [at. amicHu, artef« bei den FarS.] „Niere" 
(*BBNic[ü]j.TiB, -TJM(=RBtJlcnLDs: Laspry-K. Basnöres-de-Big amelh]. 
Meist im Plural gebraucht, [ir. timar], 

1467. ripä at. „absohusaiger Ort, Abhang, Schlucht" [ar. aripä 



„Abhang", mgl. rgpä „Abhang', Stein", ir. ärpä „Fels, Stein, Fela- 
abhang"] (bIpa, -am: alb. rip(f) „Bergabhang , it. iomb. eng. riva^ 
rio. MjJa, irz. rive, pv. sp. pg. riba. — Aus dem Rum. stammt 
klmaa. rypa „steiler Abhang . 

14eS. rl« am. [ar. ans] „Lachen" (bIBUs, -um: it. sp. 
eng. pv. frz. ris. 

!, mgl. rpifj „Fluß" <Bi[v]u3, -um : it. sp. 



t, pv. 






1470. roütä Bf. [mgl. •^J „Rad" <bÖta, -am: alb. ¥0t{, it. 
nta, Iomb. pv. pg. roda, frl. a.-frz. niede, eng. ronda, n.-i'rz. i 

»p. rveda. — Aus roalä -|- kslav. koto „R»d" entstand ro(ocö(, 
rotogöl am. adv. , Kreis; ringsnm". 

1471. rod Im), roagi, rae ni vb. [ar. arod, -oS, -o« H, lU, 
mgl. rod, roS, ron III; ir. rodfi ist eher ven. roder Jb. VI, 
„nagen" <Höno, -sl, -SDM, -däbb; it. rodere, eng', rojer, pv. r 
roxer, a.-frz. roure, sp. pg. roer. — Asta mä roade =: it. qiieato im 
rode „dies plagt niich". 

1472. rog 1 vb. [ar. r-^, nur in Toiksliedem, aoost ar\i^ez 
„tocmeac la stäpin", mgl. ir, •^J „bitten" <iiöiso, -abb; it. rogare, 
eng. rogtr „verschreiben", a.-frz. rowoer, pv. sp. pg. rogar. — Davon 
r6gä St. „Gebet" vgl. eng, ruf, n.-frz. rwe, sp. ruego, pg. rogo (ver- 

9* 



1473. 1 



- 1480. rugämiof. 



■chiedeo von »r. fvgä st. „Lohn" ( kslsv, rMga, big. ruia. rui)a, 
n.-gr. ^oya, alb. rogt, m.-lM. roga „Lohn, 8ol(f'). — Als Refl. be- 
deutet mä rog [ar. mgl. mi rog\ „bitte" und „bete", wohl oauh 
kilav. moUti gf. 

1473. rötb, nSdlM adj. [ar. aroibu] „braunrot fvon Pferden)" 
< BtTBXDS, -A, -UM : it. robbio, piem. robi „rubizio", sie. rudßo, 
CMiftT. rubja „giallft", sard. I. fuJAt, c. arrmiu „rol", pv. rodie, 
frz. rouje, 8p. rwöiio, pg. ruivo. — Daß da» Wort auch im Ir. 
Torhanden gewesen sein muQ, ersieht man aus ir. roit „rot", welches 

' r Kontamination ewischen roS und rot6 beruht. 

1474. romin, ~ä (tom. auch rommcii) sb. [ar. armin, arvmin, 
ir. rMmdr],, Rumäne" <BOMANtra, a, -dm: alb. rfitiir „Wlaehe, Hirt, 
Bauer". Die lautkorrekte Ü'orm rumin bewahrt die Volkssprache, 
die o-Fonn ist eine Latiniaierong. In alter Zeit, und heute noch 
(SämSn. nt, 278), bedeutete das "Wort „Diener, Sklave, Bauet" 
(vgl. Cuv. d. b. 1, 299). 

1476. rof, -ä {rof{i)u, -ie) a3j. [ar. aroS. mg!. roSi, ir. roH, 
Tgl. roibj „rot" (eösbüs, -a, -dm ,,roB enf arbig" ; mtazn. rpife. Aus 
dem Rum. stammt klrusB. roia „rotbraune Ziege", ung. rö» „rot", 
röria „rötlieh". 

147G, Toet sm. [mgl. ■^] „Mund, Maul" <rö3TBDx: it. cat, sp. 
rostro, pg, rosto. — Fe de roU adv, „auswendig" (aigtl. ,,mit dem 
Munde"). Abgeleitet: rostUc IV vb. „aussprecBen . Daneben hat 
das Wort noch andere Bedeutungen; n'are niei un rost „es hat 
keinen Sinn, keinen Ausdruck" ist wohl ursprünglich „es hat keinen 
Gesichtiauadruuk", wo rost = fafü ('S'- "?■ TOfto „AnjjeBicbt"!. Ali 
Teil des Webstuhles („angle formS par les ^Is de la chaine et dang 
läquel nn lance la navette") saheint rogt [ar, aroat „deichizätnra 
dintre fesäturä pinä la spatä"J au die Bedeutung „Schnalicl" anzu- 
knüpfen. Dagegen lat r^st = „East" deutschen Ursprangs (Jb. 

1477. röuä sf. [ar. aroauä, aräo, mgl. rauä] „Tau" <BOa, 
BCABM. Am besten erklärt man rouä ans dem Nominativ kos > *rö, 
welches zn roauä, rouä wie zl (-(diw) zu ziuä geworden ist, vgl. 
W. Meyer; Lat, Neutrum, 56, wo die früberen Deutungen mit 
Recht zurückgewiesen werden. Candrea-Hecht; Les filßm. lat. 7B 
will rouä auf ein lat. *boli.a, -au zurückführen, welches formell 
vorzüglich paßt, jedoch in dieser Oealalt kaum existiert hat. Wenn 
man auch an einem Diminutivum von kos keinen Anstoß nehmen 
will, begreift man doch nicht recht, in welcher lateinischen Periods 
ein *itORÜLA hätte gebildet werden mÜsaeu, um die KontraktloD 
*bOlla zu ergeben, — Ir. ros; und mgl. roaä „Tau" haben mit 
ROB nichts zn tun, sondern sind dem Slavischen entlehnt. 

1478. rour&i (ntm-w Dosoft. Via^a sf. '7„ ""/i,) I vb. 
„triefen" <rObo, -abb (mit Anlehnung an rouä): it. rorare. [ar, da 
aroanä]. 

1479. rugäctiVne sf. [mgl. rttgätiuni] „Gebet" <hobatio, -Onbht 
pv. roaio, s.-frz. rouuawon. [ar. ncfinätSune, prugefHie]. 

1480. ru^ämint sm. (rvgäminte sf. ursprüngl. plur.) [mgl. 
rugäminl] „Bitte" <EooAMBMTini, 



1481. rugese - 1489. riitä. 

1481. ruffArc IV Tb. (Dos. Viat» et. 817„) „brüllen (von 
Löwen)" [ar. arufescu „wiehern"] ^hDgio, -Ibb: it. ruggire, pv, sp. 
pg. rttgir, a.-frz. rvir. 

1482. rugtnä sf. [ar. aruibtinS „Verwesung"] „Rost" <*ÄBn- 
GlHA. -AH (statt MBVao, -»B» : it. rw/^n«, alatri, a.-vf n. rudlMne, 
gombit. rudllena, sillano rudUfna, a.-berg-. ruzen, a.-lomb. ruQin, 
piem. rüzn, blen. rüdifri, n.-eng. ruina, vgl. sp. onn). [mgl. rdgAtfi]. 

1483. rümeg I vb. [ar. aroamij, mgl. rumig] „wiederkäuen" 
<Kt]iiIao, -ibb: verailia romjcnre, luaiL rumega, etrd. 1. morigare, 
e. ffiuri^äi, romigai, [eng. orma&f), pv. rojwiar, a.-trz. rungier, eat. 
sp. pg. rumiar. Daneben soll eia mir anbekanntes rügvm I vb. 
vorkommen, velchea viellelc^kt durcli Metathese aus dem frilberen 
m erklären ist nnd zq it. rugamare, romgn. armugM, \ei:ae reümm«, 
äo. rugumiare zu stellen ist. Aus dem Rum. stammt klruss. rtime- 
gaty, neben rwKenuvaty. Aus letzterem wollte Candrea: Noua rev. 
rem. I, 405 auf ein roin. *riiinen I vb. <*kuiiIno, -abb (ital. Dialekt- 
formen Arch. glott. itsl. II, 7) schliellt^n. 

1484. I ar. rup sm. „Abgrund, abachüssiger Ort" (^ Rüpaa, -bu 
„Feb" (Tgl. HTjplNA „Felaanklult"). Vgl. surp. 

1486. II rup (+ ru,nip) rupaSl {rupS .Jb. III, 242), rupt III 
vb. [ar. amp, -üpiu, -üplu IIl, 11, nigl. ntp, rupS, rupt III, ir. 
ntpw, rupt JH] „reißen, pflücken" ( rCmpo, supi, auPTua, sdhpBbx: 
it. rompere, aard. rupere, eng. nimjwr, pv. frz. rompre, ap. pg. 
fomper. — Die m-losi« Form im Präsens und Inf. erklart sloh im 
Rom. und Sard. als ÜbertrBpuug aus dem Perf. od. Parti. {Meyer- 
Lfibke: Rom. tiramm. II, § 154). — In niptul capubii „um jeden 
Preis" (eigtl. „selbst wenn man sich dabei den K.opf bnciit") = it. 
a rotta^ di coUo. 

1486. ruptürä sf. [ar. arvpturä] , Bruch, Riß" <EiiPTCBi, -am; 
it. rottiira, a.-berg. rotura „fractura , fra. roture, sp. pg. rotvra. 
[mgl. Tuptätarä], 

1487. ms, ~ä adj. „rot-blond (von der Kuh, Cihao II, 321)" 
[ar. anrni, mgl. ■^ „blond"] <BOBarB, -a, -um: it. rosso, sie. rttssw, 
PT. cat. rog, frz. roux, sp. rojo, pg. roxo. Das Woit ist auch im 
Slay.: kslav. ru«ü alb. ms) „blond", big. srb. rus und im Ngr. 
^vaaos {ioiaaa „weiße Ziege'') vorhanden. 

1488. i-Mfftie Bf. [ar. af(M)?ine, mgl. rui(>ni, ir. ruSire] „Scham" 
ist Bubstanti viert es Aüjekt. von *B09i(nra, -a, -um (von bosa^ vgl. 
HSSSA BOStNA bei Forcellini}. In gä-fi fie rvfine obratulut ,,au 
magst dich schämen" (eigll. „dir mag die Roto vor Scham ins Ge- 
licht kommen") erkennt man noch den urspr. Sinn von .,Röte"- 
der Bich auch in der Ableitung: ar. aruSanedi I vb. „schämen 
und „erröten (Dan. 35)" erhalten hat (drnm. mä rufinez 1 vb ra^l. 
mi anruipn 1 vb. „schäme mich"). (Vgl. rubor = vereeundia in 
den Reichenauer Glossen, vgl. räsfät.) Vgl. Zeitschr. rom. Phil. 
XSVII, 743. 

1489. rütß sf. „Raute" <aOTA, -am: it. ruta (> alb. ruif), ven. 
;, piem. pv. sp. pi;. rvda, moaf. ridila, mail. rüqa, frl. a.-frz. rude. 



frz. r 



Mir ist des Wort unbekannt. 




1490. «a — 1502. salt. 



8,9. 




1400. «a (ßauä) et [bt. mgl. J>ao, ^aud] „Sattel" <bBi.i^ -Ax: 
alb. faf^, it. eag. pv. CAt. pg. seffa, eard. »edda, in. lelle, be&rD. 
sere, sp. atlln. — Die Uehrzahl ist feie, nebeo pa2e in der Be- 
deutung „Lenden" (auch alb.l iaCf); daneben kommt ein neuer 
■Plar, fei (Noua rev. rom. I, 31) vor. 

1491. tä (+ se) conj. far. gä, si, », mgl. so, si, S, aa, ir. m 
wenn"] 1. „daß'-, S. +, dial ..wenn" <bk (für bi, vgl. Kydberg: 

Zur Geecliicnte des frsDZ. a, Ü. 224ff.): olb. it. a.-fra. pg. pv. es. 

1492. sac am. [ar. '^, in Moaastir auch „Jacke mit Pelz be.^ 
setzt", mgl. "~; ir. 8j>c] „Sack" < baccitb, -um : it. sacco, eng. talt 
pT. frz. sac, ep. pg. eoEO (vgl. kslav. rusa. soAü, srb. alov. big. klroi 
cecb. pol. aak, ung. zsäk). 

1493. mIcÄrfi (gecard) »f. [ar. mgl. gicard, ir. gecpre] „ßogg_8il 
{ BBCALB; Ten. triost segäla, mant. sgälu, romgn. »gMla, frl. af'"' 
kent. stiini. Die übrigea rom. Formen sprechen für sbo1i:.b [ 
Ueyer-Lübke : EioführoDg g 81): alb. &ättr{, it. eigale, sie. gi 
bolgD. seigla, berp. gighel, comask. segar, eng. wj'ei, pv. Begfiel, a 
goif^)!«, n.-frz. sei^2e, cat. segol. 

1494. Böciire (seciwe) sf. [ar. aecvre W., mgi. aicuri, 
„Beil" <;bbcCbiS| -ni: it. g(e)cure, a.-berg. sp. eegvr, aacd. gegW 
pg. aegvra. [a,r. P. nur iupör, täpor, tiapalä]. 

1495. sägedtii sf. [ar. s«(fefat(I] „ffeil" < saoItta, 
Setjett, it. saefta, sie. gayita, berg. seita, a.-eng. seib'fa „Blitz", ji 
tajEta, a.-fra. iaitte, ap. gae(a. pg. «lifa. — Ar. 8ü[y)ifö stminmt a 
o.-gT. aalia; ein von G. Me^er (Alb. Wörtb. 403) angeführtes 
aiigialä iat verdächtig. 

1496. sägelfy I vb. [nr. aödiifed«] „mit Pfeilen gehieD 
(sAOlTTO, -ABB: it. soettare, a.ven. sitar, Icent. siHS, obw, i 

1497. sälbdiee, -& (-äüc) adj. [ragl. aälbiilie in 
sonst div] „wild" < baltatIcus, -a, -OJt (Dens. H. 1. r. 91, n 
milatioD aus EttVATlcus) : it. sahanco, bolg. mlvadg, a.-mod. »alva 
a.-ferr. galeaioo, a.-gen. aarvaighe, ronig. salhedg, Inest, aalvade 
sillano Kalvaddeje, aUtri ealvatikg, pv. salvatdlt, irz. gauvage, [ 
a^n4, oyrti]. 

1498. aälbte sf. „Salbei" <8ALVii, -ah: (alb. ÄflM), it. , 
sie. sarvin, berg. a.-ven. solftio, eng. salvya, n.-pv. saudio, tra. 
sp. salDtu. 

1499. Mficä sf., gdtce (darans gälde) sf. [ar. eaUge, mgL 8 
„Weide", eraterea aus saux, *balcbm (= salIcem: Ten. Hlese, li _ 
sdres): it. Baieio, pr. saMte, a.-frz. sp. «ouz, frz. sam: — let»terji 
aus *sal[I]ca, -am: Celle di S. Vito mtSf, sp. aarga, vgl. alb. ftJÄ 
— Abgeleitet sdMÄ, -fe adi. „fad" (wie der Gesühraack der Weid^ 

1500. Bälce sf. a. salca. 

1501. ttätCfS sm. „Weideopflanzung" (*sAL[l]ceTim: it. soJ 
campob. Salgilf, pv. gausedn, Ire. saiiHsaie, sp. aalceda. 

1502. I HO« I vb. „hapten" <salto, -Abb: it. aaltare, 
Safari, sard. c. saltai, pv. sautar, frz. gauter, np. pg. sali 



1603. salt — 1516. s 



1503. II soll am. „Sprung" (saltüs, -um: it. sp. pg. saita, 
■py. frz. gaut. 

]Ö04. I eämän {seamSn) „ähnlich aein" <sIiiIi,o, -ahb; alb. 
lembsttü, pv, sp. aertihlar, frz. sembler. Die Assimil. l y n (oder 
Soffixwechsel -Ilahb > -Ekabb, vgl. Schaohardt: Zeitaehr. rom. PhiL 
SXII, S98) arscheiBt anoh in it. nnd frz. Dialekten: a.-mail. sunina, 
bürg, gemnai, nord-frz., ost-frz. senni, ganl, soni, nouni. {Weitere 
Beispiele gibt Äscoli: Ärcb. glott, itai. II, 406—407.) — Aas 
dem Huiu. atamint klrua?. satiianaty „ähnlich sein", [nr. {ajttndsesat, 

1505. II sdmän [eeamän) I vh. [ar. geamin, tngl. gpmm, ir. 
«mir«] „säen" <sEMtoO| -jbb: it. Seminare, pv. genmar, fra, semer, 
«p. senthrar, pg. sentear, 

1506. I iämänätürä st „Ähnlichkeit" <*BrMlLATDiiA, -am: 
4lb. iewbeltiirs ,^ii^"- ['"■. aundzire, aundzeare]. 

1507. II samänät^rn d, [ar. siminäturä] „Anaaaat" ^ sbmI- 
NATCaA, -am: it. seminatura, sp. sembraditra, pg. semeadvr<t. 

1508. sdjmfn^ sf. [ar. gitnintsä F., sdminfsä W., mgl. giminlsS, 
IT. (äminf«f] „Saniea" <*sbmbntia, -au (von sehentis) : it. semettza, 
a.-gen. sdnienfa, trient. sontensa, pv. gemema, frz. gemence, a.-cat. 
eementa. — Abgeleitet: seminfte sf, „Stamm, Geaehleohf. 

16CÖ. sänätäte af. [ar. -^ W-, sinätate P., mgl. ^nilati] „Ge- 
anadheit" (sahItas, -tatbu: alb. JeniJet, it. santtä, pv. eantatz, ta. 
«mtB, sp. ganidad, pg. saxiiade. 

1510. BÄnÄMs, ~odsä adj. [er. --^ W., rinätos P., mgl. stnWos] 
„feaund" (J'sAiflTOsua, -a, -üji (für *sasItai-Osüs): alb. Sendogf, 
neap. «ane^o, sard. c ganidosu. — tau la sänätoasa „ich mache 
mich OD» dem Staub" (iugninde liegt das Sprichwort: fwga-t rufir 
noMä. dar e aänätoasU). 

1511. aap I vb. [ar. mgl. ^ „graben" <*sappo, -abb (vo 
sappa): it. zaypare, enc. zappet-, frz. sapcr. 

1512. 8(ipä sf. [ar. mgl. ■-^, ir. Sppf] „Hacke" {sappa, -am 
(Dens. H. 1, r. 197): it, zappa, erto Sapa, frz. sajie, sp. zqpa. Aaa 
aem Bum. stammt ,klrusa. sapa. 

1613. säptämtnä sf. [ar. aiptäminä, mgl. säpMmpniT) j,Woche" 
^bBptUaka, -am: it. aetHmana, pv. sefmittrij frz. gemavne. Die 
Qiiiht van septbu beeinHuOte, lautgerecht entwickelte Form gtäwinä 
»f. (aus 'setäminä) ist im Ar. erhalten, vgl. Verfassora: Lat. Ti u. 
SXj 11. — Die „Cliarwoche" heiQt aapt&rmina, wart (spätlat, sspti- 
KAITA MAJOB Dens. H. 1. r. 194) vgl. alb. javf e matte und dr. ar, 
mgl. g. alba. 

1614. prijjte num. [ar. ~^, mgl. Sapti, ir. Sppte] „aieben" 
^afiPTBM: it. sette, sie. sefti, frl. siett, eng. pv. cat. set, frz. gapf, ap. 
«wfe, pg. Sffe. 

lÖlö. söpiin am. [ar. säpune, ir. sapun] „Seife" {sapo, -önsm; 
it. gajjone, lonib. frz. savon, sard. sa&oni!, eng. sauun, pv. cat. safio, 
»p. ajaöo», jobon, pg. sabäo. — Auch kalav. sopimli, alb. big. erb. 
kroat. slov. gapun. türk. snöim, n.-gr. oöTtoSi'i, ung. gjoppan (woraus 
drum, safon, »opmi]. 

1516. I s«r (sovö) IV vb. [ar. ^-. ansaf, mgl. -v,] ,, springen" 



V 



(halio, -ins: it. »alire, eng, sallr, pT. tp. galir, frz. milUr, pg, 
gahir. — Särii, -ä adj. „verrückt". 

1517. n aar {säriz] I -vb. [ar. annar, mgl. -^, ir. Prtz. mrgt 
„gesatzen"] „galzen" ^ salo, -arb : it. salare, pv. sp. pg. salor,^ 
^. aaler. 

1518. «iWt {ge 
< bbba, -au (Deas. £ 
«oir); it. »era, aic. «i 

15la. ar. iärü. sf. Sage P.", „Gebirgskette W." [mgl. ■ 
„Spitzen"] (sBhha, -am „Säge"; alb. JnCf „Säge", it, cat. pg. serr 
cora. »tra „nionte", frl. »iare „flega", n.-pv. »erro, rv- nierra „B" 
kette". Der Siöneeübergaög mi „Gebirgskette" [iße sich aus 
Feme wie eine „Säge" aosiebt) siali alt seio, da ihn das Kiu 
Con. und Span, teilen, dagegen ist dsr Vergleich der „Sf 
mit einer „Säge" dem Megl. eigentümlich. ALleituDgen: 
ifärps yb. „sticke", Säräturä sf. „Stickerei" und .,üebirgBfcette" 
SalätHrä, fOülurü). 

1520. färbä st a. aerb. 

1621. »arbäd, ~ä [salbed, Cht. d. b. I, 161) adj. [ar 
Börpit „gelblich"] „bleich, fad" (exalbIdüs. -a, -um: aic. Sarv 
Tgl. lomb. slavi, ilavi ,, bleich", Zeitschr. röm. Phil. VIII, L 
Sohuckardt: Rom. Et. 1, 45. — Ha^deu's (Cut. d. b. I, 161) i 
Oandrea-Hecht's (Lea elem. lat. 38) auBALBlnuB, -a, -ux hätte "« 
bäd ergeben. Möglich wäre auch ein*BALTlDrs, -a, -um (TOnSALTIAH 

1522. aärb&i {gerbez} I vb. „feiern" < sEavo, -abb: it. st 
romgn. gerbe, pv. a.-sp. a.-cat. aervar. Der Sinn es Übergang e 
Bick zunächst aus der Bedeutnng „beobachten" in legem 
vare „das Gesetz beobachten", ebenso „einen Feiertag beobachten* 
— ,,feiern". — Abgeleitet: särbätodre tt. [ar, ->^, mgl. sirbäloar» 
„Feiertag", [ar. Mn särbätoare „feiere", fac leare „feiere ' 
Namens- od. Geburtstag"]. 

1523. mfrclnft af. [ar. sarttinS, ir. H^tSirp] „Last, Bürds^l 
Gepäck" <3ABClNA, -au: it. sarcina, neap. sartiena „faitelletto di J 
legna miaute". — wie schon im Lat. bedeutet sarcinä auch „Leibei^ J 
bürde", daher tngärdniz I Tb. „schwängern". Beachtenswert irtj 
ein Adi, gallün, -ä „schwanger" im Olvnipo-wal. (Weigandi ■ 
Olympo-Wal. 113.) 

1534. Bare st [ar. '^, mel m 
BAL, W. Meyer: Lat. Neutr. 99): 
pg. aal. Das Wort ist weiblich auBer ii 

Pv. und nördlich in der Saintonge, üsllich in der Uanphinö i 
der franz. Schweiz, dann wieder in ganz Norditaüen, aber nii 
mehr in Paroa" (Meyer-Lübke : Bom. Gramm. II, g 377), bo 
männlich. Abgeleitet: pregdr I vb. „bestreuen" lurapr. nur mi 
Salz, jetzt auch prasar cm fäitiä, cM zahär), sävätürä sf. in de 
Moldau „Kot, Schmutz" (danach der Name eines Stadtviertels i 
Jasay). 

1526. adrleä af, [ar. ^ „zottiger Bauerumantel" <aAHlo*, -AJt J 
(Dens. H. 1. r. 74, la8 = bbrIca): alb. iarkf, pv. gerga, gargita, 



ir. spr«] „Sali" <; salb (fÖE 1 
-ite, eng. frz. sei, pv. 



a.-frz. serge, aarge, cat. sarja, sp. 



fl.™ (au 



.ü^xa etc.; nng. »z&r'ika stammt aus dem Rum.), [mgl. , 



raka, 



oardi\. 



b platz fiir das 



i. säriüe — 1634. sSQ, 

152G. ar, gäriiie st. [mgl. eärinl plur. tant. 
Vieh" (*8iI.INBA, -4M (za SALINira). 

loa?, färpe sjQ. [ar. -^ ara. und ti, mgl. Sarpi, ir. ipiy«] 
„Sdilauge" <aERPis, -km (Arch. lat. Lex. V, 466, Tgl. skhp-üla, = 
SESPBNS, -EsTBit: it. pg. «crpCTifc, trz. g^rpejit, tp. aerpiente, vgl. 
jerpin^S): il. pg-. srrpe, eng-, pv. cat. serp, Fp. sierpe. Im D im in. 
fcrpur^l am^ perpuiifa sf. steckt lat. sEKPtLA, -am, 

1538. eärüt I td. [mgl. '^] „küssen" ^salüto, -abb; it. galu- 
tare, pv. cat. ep. saludar. frz. saltier, pg. naudar, überall, wie im 
Lat,, „grüBen". In den Zeitschr. röm. Pliil, XIX, 17 beaprocheiien 
alt-apau, GHoasen, fiodet sici ad OSCulitm == a sahitare 19, salv- 
iatione 120. [ar. iaifj. 

1529. fdae num. [ar. -^, mgl. Sasi, ir. ipse] „sechs" ^*aIaBH 
{ans ♦sEss = sBs; it. sei, mwL en(r. «es, frl. sis, frz. sia:, pv. sp-pg. 
geis, nach cinqdb, sbpte(b), vgl. Tiktin: Zeitsclir. rom. Phil. X.II, 
456—467). Die Äunahme Densnsianu's (H. L r. 297), daß alb. daitf 
zar BildoDg tod *se39E vorbildlich gewesen sei, ist ud wahrschein- 
lich und überflüssig. Auch das A.-gen. kennt ein nach sEftbu um- 
gebildetes wfe .,col qusle valore vive tattora in varletä liKuri, pee. 
H Sassello. Occorre suche altrove 49, 253 e epecialmente 310, dova 
ri l^KS : noranta e gext = novantasei". Parodi : Alouae OaaeiT. 
24. Der Einfluß von fapte i-st auch in ir. SQsMt, Ivb 3 „der 
Boohste" nach ggptele „der siebente" eraiohtlich. — Ebenso darf 
man in faigpreiece „16", faizeci [ar. SaidzäU] „BtC', alich paisute 
„60O" Cut. d. b. I, b04, nicht ein fai — < sfac erblicken (dies hätte 
ja •pe(t} ergeben), wie dies so oft, und neuerdings wieder von 
G. Pascu (Archiva, XV, 447) behauptet wird, sondern ei ist wie 
pSMprezece „14" < pati-usprezece nach Analogie von durapreüeee, 
treiaprezece, cinctsprezece entstanden. Vgl. auch ir. nopt „S" (,Qpt 
-[- nouü. 

1530. eat sm. „Süttigkeii" <sATnrur nord.-sard. mltm, sonst 
gelehrt. — Davon: nesäf am. „Unersättlichkeit", [ar. sat\. 

1631. sätüt, -ä Biij. [ar. ^, mgl. sätül, ir. satü] „satt" <sa- 
TÜttHB, i, -UM (Arciuv. lat. Les. V, 36); it. satollo, lomb. savöl, 
Magol, eng. aaduol, pv. sadol, frz. Boüt „belrunkcn". — Ahgel. deahil, 
-ä, adi. adv. „hinreichend, genügend" := Äf 4- stitul. 

1532, a<Uur I vb. [ar. mgl. 'v., ir. gpfm-l „sättigen" <3atÜbo, 
-Asx: poEch. sadrä, aonat gelehrt. Btvon mgl. näsätvr 1 vb. „gut 
lEttigen". 

1533. soii. conj, „oder". Etymologie unbekannt. Kann formell 
weder aus bivb (Cihac I, 243) noch aus aEtr (Meyer- Lübk e : Uom. 
Gramm. IIJ, § 213, wo fälachlich das Wort als säit aufgenommen iat) 
hergeleitet werden. Möglich ist aao -|- aut. [ar. i, tcä, a« . . . al, ori]. 

1634. I Bäü, fem. sa pron, [er. -au, 'Sa, mgl. seu, sa, ir. seu, 
m] „sein, seine" <*aoTia dissimiliert aus atrua (vgl. Meyer-Lübke : 
Emfiihrung § ICO), s[ü]a Pens. H. 1. r. 146). Uli die aatzunbetonte 
Form drum. ar. mgl. -au in frate-sii „sein JJruder" etc. auf snua 
oder *aoua beruht, ist unentacheidbar. Die Alehrzahl aät beruht 
auf BUL vgl. Zeitschr. rom. Phil. XXVni, 68S, das fem. seU iit 
analog, nach fo-ftle etc. It. suo, aua (dial. so], eng. ücu, sia, pv. 
»tew, son, g{o)a, \tz. so», sa, sp. suyo, sk, sa, pg. seu, aua. 






1535. aäil am. [nr. mg!, mm, ir. sac] ..Talg" < g 
gego, lecce siu, sie. «Jv», berg. si;, fr!, gtf, (fem.nBc!i 
gMC. cat. seu, frz. sui/', ap. pg'. aebo. 

I «6-. Die mit ab- anlautenden Wörter suche man unter tb-. 1 

1536. acad, -süc. -züt II vb. „abnehmen" [ar. ^^ ,.verl(leinern, 
«rm werden", reR. ..fallen maciieQ" iÜod. D:m. "/b, vgl. mgl. i8edBlir,j 
-ä adj, „schwach"] <bxcado, '-EnB, (= -er« Dens. H. 1, r. ■"•"• ™ 
ii, scarf^re, pv, «acazer, frz. ickoir. 

1537. Bcald I vi), „bnden" [ar. (ajacaii« „scbwimmen 
»gi. -V., ir, «epd „Bchwimme"] ^excai-do, -abb „warm badei 
scaWore „wärmen", eng, jfc'a/(I«r „erwärmen", pv, eecavdar „' 
fra, foAawder „vcrbrühan", sp. p^. escaldar ..abbrühen''. 

1538. scdtinvbä (8cä2dm6äi&) I vb. „krümmea". Ba frehSl 
mit bcrg. (iii)t^nfami^, mant. »galemb, farr. mir. romgti. igäU: 

fembru „storto, oblii^uo" (Lork: Ältfaerg. Spraehdcnkm. 174) i 
eineni *BCAi.iaBua, -a, -OK oder •acALBMBUB, -*, -nx, eil. 
£onlaminatiou aui g riech. axai,iij'6s „hinkend, uneben, ungleidl 
achief, krumm" -|- sTHAMflüa „krumm". Pur griechischen T" 

Srung spricht die Üewahrting des •!- zwisohea Volcalen 
na., aU ob da ein lat. -11- stünde. Tgl. Meyer-Liibke r Ei _ 
fdhmng, ä 128. Im Huro. gehören noeh folgende Wörter hierher:", 
ecnfimfe, -ä adj. „schief^ krumm", acalSmh&iäl<' sf. acäldmbntürä d. 
„Grimaaae", seSlämbäiäl, -ö adj, j, verflogen". Das Reflex mä 
8eS]imb(äi)h heißt „üosichter schneiden", wie mä strimb. Oonv. 
lit. XXXrX, 306 ff. 

1539. Bcam I vb. „abfaaern" <;sft¥AMO, -ahb: it. squamare, ip. 




1540. scrfmd af. [ar. ■-^1 „Faser" ^aauAKA, -am: it. gqnama, 
bellan. igama, pv. ep. p{r. egcama. 

1541. seilmöa, -odaä adj, „faserig" ^SQUAMOSUS -a, -uk: it. 
iquamoso, sp. pg. escawos, 

1642. acap I vb. [ar. (o)»(;aj), mgl. ^ „entkommen" <*bs- 
OAFFO, -ABB (von OAPPA, eigtl. „aus dem Mantel, der einen zurüclt- 
hält, enl.kommen") : it. seappare, eng. ak'apper „geneaen. heilen" 
(eigtl. „aus der Krankheit heil hervorgehen", ebenso ruin. acap ,.ge- 
neaen, heilen"!), pv. sp. .pg. escapar, Irz. ichapper. Aus dem Rum. 
Bt«mint rut. aiapaty. Über acäpät vb. I vgl, capät. 

1543. BBärä sf. [ar. mgl. ~] „Leiter, Stiege'' <scalä, -ah: 
alb. Skaif, Skeif, it. scala, fi'l. sk'ale, eng. Sk'ela, pv. oat. sp, pg, 
aeala, irz. ichellr, wall. noel. Aus dem Rum. stammt alb. maz.- 
balg, akarf ,,Rost", dagegen driagt alb. Skeif ins Serb. Big. akela, 
lata, aehde, f ekele „G-erüat". Auch it. aeala dringt ins Alb. 
Bfealf, kslftT. erb. rus". skala, kroal, tkäli, ir. ikolf „Treppe", Q.-gr, 
axäiii, mpt. scalti, DruiQ. scalä als Ausdruck der Musik ist eine 
junge Entlehnung aus dem Itel. 

1544. acärmän I vb. [ar. scarmin, mgl. rascarmm. „krämpeln"! 
< [^EXj-CABHtiio, -ABS ,',Uanf brechen": it, carminare (acarmigliare 



1545. iH^rpiii — 155S. acintäile. 



139 



Ten. sgarmiAar <*■ 
parm. skarmiAai' „pettiuare U lana", romgn. syi-am-AS „entwickeln", 
a.-gOD. karminare, tir. ikarmenar, pr. carm^nar, sp. {es)carrnenar, 
pg. carmear. 

1545. Kcdrjtin I Tb. [ar. scark'in] „kratzen (um das Jucken 
zu stillen)" <acABPtBO, -abb (ArcIiiT lat. Les. I, 287—288); moil. 
akarpinar, enfr. sft'ttrp»^w „zupfen", vgl. piem. skarpmta, pen. ihar' 
ptSitar, eng'. fik'arpiTer „zausen", bu. tscarpelarte „sich raufen". 

1546. seäun (scamn Hodo?: Cint. bän. 49, scand ConT. lit. XX, 
1017, icavnd Jb. IV, 261) sm. [ar. acamnv, mgl. scatid, ir. sc^nd 
„Tisch"] „Stuhl, Thron" < aciMUüM : alb. tftfnijj „Sit«, Thron, 
felseu'', it. seanno, lomb. sftati, ven. skano, skaAo ir. ihgA), valni. 
ilc'M, pT. eseann, a.-frz. eBchamiae „Bank", wall, harn, sp. acano. 

1547. ?<;Maasm.rttr.i(fcfiM*„SiaTe"]<*8CLATtiB, -tjji (= SLATira 
mit »I )■ sei — ); alb. äffo, „Bulgare; Bchiamatisnher Urieche". Auch 
it. ickiavo, frz. eiclave, sp. esclavo, pg. eswauo „Skloye". (Viele 
SlaTeu worden im X. Jahrhundert von Otto d. Gr. als Sklaven aus 
aeiaen Feldzügen mitgebmcht.) Die we ström ani sehen Worter sind 
TOD den ostromaai sehen chronologisch zu trennen. Auffallend ist, 

■ daB ar. SkCaü aueh die Badentung „Diener" (Ar. 11, 64) besitzt [P. 
unbekannt]. 

1548. schimb I Tb. {mgl. sk'imb] „wechseln, tauschen, ändern" 
< *BX-oii(Bio, -ARB: olb. ÖÄf»[6(si, it. scatnbiare, eng. iHamäzer, pv, 
aeandiar, frz. icliajiger, (sp. pg. nur cambiar). — Dazu das Post- 
TBTbale schimb am. „Tausch, frische Wäsche" (vgl, it. mutande 
„Unterhosen" ^ rnm. iimene < slav, izni^a „Tausch"), vrie it. 
$ettmbio, frz. Schange. — Die man nigfall igen Bed eutungen des rum. 
tdiinib hat auch alb. ndroj] vgl. Coet. lit. Tx X IX , 58. [ar. asßargii 
„Wechsle (Geld)", atäHeicu], 

1549. fchiodpät I vb. „hinken" < * bx-clopp1to, -abb. [Ein 
Snfßx-fTTABE, wie es a.-fra. clopeter verlangt, ist im Rum. nicht 
nachweisbar), [ar. Sehapic, mgl. crites IV, „hinken, krumm gehen'" 
■^«W „krumm ]. 

1650. I scJitop, -odpä 14- peop Cor. Tetrev. 35, 40) adj. [ar. 
Wgi. Sklop, ir. sTjoj) „lahm"] „hinkend" <*Bi-CL0PPü8i -a, -um 
frioppus „hinkeail" ist in Glossen belegt, Dens. H. I. r. 196, 
-Äa-chiv lat. Lex. XII, 82. Vielleicht ist bti.oppcs : „genua vasis 
;^tiindam os habens" C. gl. Y, 624, 12 als uiapr. „Becher, das auf 
«in Bein steht" zu deuten. Ä.-frz. dop, n.-frz. eli^in-dopant adT. 

ESn trainant le pied" <a.-frz. clopin „boiteus", v^l, ciopiner „trainer 
' j»ied", und a.-fr/. dqper; itz. Scloper ,,reudre boiteax") : alb. Sk'ep 
Ibinkend". — ^chioäpä sf. „Mali Epischen (iera ausgestreckten 
'«Urnen u. Zeigefinger". 

1551. I gchiop I vb. „hinken, lahm machen" < *ax-ctoppo, -ahi 
vW'On vorigen, ♦cloppahb ergibt fr!. Mopa, a.-lr«. cioper): alb. Sft'ep&A 
uöiaohe lahm", [ar. Scbapic\. 

1562. sctMdjH-Ä Bf. [ar. '^, mjjL «cpndtirä] „Breit" < scAsnOu., 
~*M: it. seandola. (eug. gJi'andella), trz. ivhandoh. 

1553. Hrfnt^te sf. [ar. g(^nttate] „Funke" kann lautlich nicht 
">f sciNTli.tA, -AU : neap. Senttlla, aird, 1. isiinkidda^ frz. etinceUe 




Ifiö4. Scfifur — 1563. s> 



sp. centtUa, p^. cintila zuriickgehea, aondcrn setst, wie alb. Skfndi(je) 
eine EoDtammation mit kscaioiehe ,,hell schimnierii" vorauE, olao 
etwa ein *racAHTli.Li>, -am, vgl. G. lleyer : Alb. WÖrtb. 108 und Ver- 
ftsaer: Zeiwchr. rom. Phil. XX.ViII, 617. — Dem frz. iUnetüer etc. 
endprecheod : grinteiiz I vb. „runkeln". Eio toq Cihac I, 244 an- 
gefüürtes Bdntä sf. „Fonke" iat mir unbekannt, [mpl. iterä]. 

1554. ar. äeHfur gm. ,. Schwefel" <*at:)LüiirB, -bm (für *aLOpnH, 
metatheai^rt aus sOi-raB, (*'E»): it. solfo, aic, sur/u, frz. SiXt/VCi^ 
cbfunp. s'/Vw, sp. aiufre, pg. enxofre, neben 50lp[h]ük: Icent. sflp^H 
Tri. sölpar, eng. suolpcr. pv. Bolpre, fourg. s'prvi, wastL ti!prH^| 
aib. Ik'ufur. [dr. suf/ur ist Neolog., dafür volkatüm lieb pucioaaj^H 

1555. ar. Scl'oäplc I vb. „hinken, tahm machen" (*1^H 
CLOPPico, -AHB (Tgl. tfchinp. 'clOpfIca&b ergab: pr. dopehar, a.-fi^H 
docher pic. cloquer). ^M 

iooS. aeoäre tt. ^.SchJBcko von Schmiedeeisen" (FrlueöH 
Candrea; Rom. din munlii apns. 105) <scohia, -as (= gr. mMv^fd^H 
alb. t^iirt „Schlacke". Ana letzierera oder au» big. zgura ffallgB 
stammt rum. zgürä fi. „Schlacke" [ir. f^urf, ar. zgwrle. vgL kglaigj 
^trija, n.-gr. oxov^id], vgl. Candrea-Hecht : Lea elem. Iat. lOS. ,4| 

1557. scortrfrt sf. [ir. »eortif] „Rinde, Decke, Tcppiofan 
<ac«HTKA, -ia (Edict. Diod. 10 C. gl. II, 180: hefuaxotiiäv, Deacfl 
H. I. r, 158, von scobtum „Fell"): alb. ikana. „Decke, Teppiob^S 
it. gcona, neap. tkaortso, cerign. skortSf, lecce sftorfo, bari ilMertSU 
„cantnccio dtl pane", leram. skurtt{, lucco, trient. gkorsa, rostbl 
B.-berj;. tkortsa, {del km „ailiqua"), a.-vea. tkorta, sard. I, uitorä^fl 
eng. sifortna, pv. tat. eseorea, fra. ^(wce, (sp. racomielo). — fthjpi^B 
lewfiffoärä af. „Zimmt" (vgl. poln. skorzyea, Sech, skofica „Zimm^fl 
von gkora „Rinde"). An die Bedeutung „üure" des lot. acoBiruH 
(vgl. sooRTOB „huren") erinuem die von BCOar(ü abgeleiteten Wört^^l 
Beorpoiinä, Bcorfolinit if, „schlechlea Frauenzimmer", [ar. coaüs], V 

1558. acocUrräse IV. s. acut. M 

1559. »cot I vb. far. nigl. "»., ir. gcofe] ,(an3 dem Lager) au ftreiben*'Ä 
mä tcol ., stehe auf". Die zahlreichen £)tyinolngicn, die für dieaajfl 
Verbum geffeben worden sind, findet man Zeilschr. rom. Phil. XXVII,-!J 
747 angeführt, woaelbst die richtige vorgeschlagen wird: *BZifl 
Ct^Dji^E ygcnlare, wouach »col (statt *scKt), nach dem Hastwl 
von insuräre^BÜr gebildet ist. Für die Bedeutung ist it. scovOr^W 
„"Wüd an» dem Lager auflagen" <*bx-cubarb einerseits, BÜd.-aafdafl 
iikuliai {<*wAMtiat) „auflagen" ^*sxi-cCBrLAi[B zu vergleichen, rgl,M 
noch it. covolo (•cdbOlom, rum. culS, ouib. •m 

1560. ar. sctfl-bw a. acorburä. {I 

1561. gcörburä af. „Höhle", nach Candrea-Hecht: Lea ä6>'J 
ments Iat. 44 <*bcÖ9bOla, -au:, metatbes. aus *ecrObCi^, DimiDutbil 
von BCRÖEIH. Da aber im Ar. das Wort scröbu sm, lautot, so istfl 
tc6rburä wahracbeinlich ein zum Plur. Bcörbwri neugebildeter Sing JB 
(vgl, ramurS), und als Etymon heider 'scöbbvs, -ca (für soBOBnjn 
aczu setzen. ■ 

1562. scot (scof). -oBrf, -ÖS III [ar. mgl. seot, -oi, -oB HI, Ü^fl 
8C0t, -OS lU] ,. herausnehmen". Das Wort gehört zu jenen, dereoS 
Etymologie aicher ist doch die unerklärte IJn regeln) äüigkeiten ■'i^fl 
weieea. Während die Ableitung emitur I vb. [ar, togl, '^jjfl 



,.sehütte1n" «^'bxoütOlo, -abb: it. nenp. scatolare, sie. {a)hitKlan 
(nb, ÄMüHan), campob. skutfrä .,sbatti>re" (nb. gkutflfjä), laue. 
aktttelä „xiotere ua albero, un ranio per fame cadere i iratti, na 
abito per levame k polvere etc." [vbI. Maasafia: Beitrag', 109 Anm,), 
Bowohl lautlicb als auch becritflicli klar ist, weist »cot (^ bxcOtio, 
-Hub nach beiden Seiten hm Schwierigkeiten auf. "Was zQuachat 
den Sinne aÜbergang betrifft, so hat das Wort schon im Lat. die 
Bedeutucsen „vertreiben"; il scot din eatä = ,,icli vertreibe ihn 
ans dem Hause" und .,eatre)l]en" vreaü sä-ml scot un dinte = ,jioh 
will mir einen Zahn aiiareißen" (ebenso v*gl.: blaj me skutro join 
daint). Im letzteren Seispiele ist die Oruudbedeutung ersichtlich, 
denn ein Zahn wird durch „Schütteln" ausgerissen. Ebenso kann 
man seoate praful din hainä durch „Echüttle dos Kleid vom Staube 
aus" übersetzen. (Ahnliche Bedeutungsentwicklungen weisen alb. 
Skwnt „schüttle, leert aus", vgl. pv, eacoisaendre „herausreißen", 
femer a.-ven. „lo mascolo no se parte da la femma deaki a ke U 
fioli non 6 ben scoati, si k'elli possa viver per ae." Fra Paolino; 
11^. rect. ed. llusa. 72, 11 — 12). Nebeo den lautgerechteo Ke- 
-flexen: alb. skunt „schüttle" (das n ist von tiind „dass." herge- 
nommen, G. lleyer; Alb. Wörtb. 410), sard. iekwdere „battere", pv. 
eaeodre, a.-frz. eacourre (gredn, akudi, sp. pg. aaavMr <*Bsct)TiEB), 
verlangen, außer rum, acot, noch it. scuoiere, sie. akötiri, mant. 
äcauäar. eard. xakotere (Meyer-Läbke: Korn. Gramm. I, § 146), tir. 
tkorre, tri. skvedi, eng. akuoder ein noch unerklärtes •bicötbbb. 
(Einfluß von * bx-öitatkhb, wie ihn Meyer-Lübke Ital., Gramm. 41 
mit ij. JBisncbi türs Ital. aaoalin:), erklärt die rum. Unregelmäßig- 
keit nicht). — Von acot scheint rum. BCOcior(äBe) TV Tb. „darci- 
Btöhern" abgeleitet zu sein und enlspricbt einem *eicötiölo, doch 
bläbt der Konjugations Wechsel befremdlich. 

1663. »crem, -lii, -üt III vb. „drücken beim Verrichten der 
Notdurft" scheint suf ein *excb2uo, -Ebb zn beruhen, das eine 
Eoutamination von bxfbuid und sxcBSMBHTnu ist. Zeitscbr. rom. 
Phil, XXVII, 748. [ar. sprem, apredmit]. 

1564. seriß, -isit, -le, III vb, [ar. acriü, -ai n, -ijf, -at I] 
„schreiben, malen (DoB. ViB{a st. '"/a» etc.)" ^ acBtBO, -FW., -ptum, 
'BBhs: alb. SkruaA, it. scrivere, eng. Skriver, pv. eacrire, frz. eerire, 
sp. eacribir, pg. eacrever. Der Konjugntionawechsel im Ar. ist auf- 
fallend, kehrt .jedoch im Baoat wieder, wo das Partz. Süriät 
lautet. — Scria sm. „Schreiben, Schrift", auch „Schicksal" (beruht 
auf dem Aberg-lauben, daß das Sohiekaal der Menschen im Himmel 
vorgemerkt wird), [mgl, piaSüa IV]. 

1565. scro6fä sf. „Sau" ^ scböfa, -am; it. serofa, pav. romgn. 
throva, ven. skro[v)a, tri akrove, eng. skrua. [ar. paarcä]. 

1566. acütp I vb. „apuckou". Etymologie dunkel. Das Wort 
hat noch folgende Formen im Rnm. : Drum.: scutö IV, fcuiveaclV 
(LnceafÄrnl III, 346), fchiopSae IV iVarl. Caz. 1643 f. 167"), 
MAiuopiae IV (Varl. Ca«. 1643 f. 103"), sk'ip und Sldp I (Jb. lU, 
S38), Ocuipäae IV (Jb. V 36). aküviu, aküßi'u 1 (Jb. VIII, 276), 
«(w£»o IV, 8hik\ atüik' (Jb. IX, 189), atopk'ise, gKi)opdsc, atrok^iic 
IV (Dial. der Kuk. und Bess. 54; letzteres offenbar mit Einmischnng 
ron atropeac IV „benetzen"); Ar. (a)aeük'u I, Mgl. {nnjecup IV, 




1567, acnrtez — 1574. aecetÄ. 



dftzQ scup^ 8m, „Spucke'', Bcupt. -ä adj. „unrein". Letztere« 
gehört zum starken Verbum: icup, «cupä, gcupt, goupiri. (Ein- 
mischung von coflUEO im Sinne von „verdanen"?). yolgfende 
Etymologien sind bisher vorgeschlagen worden: 1. Uiha? I, 249: 
•bx-püo, -Ehe, 2. Meyer-Lübke : Zeitscbr. tom, Phil. X, 173: ono- 
matep. »scuppirb (wie deutsch „spucken"). 3. Dem. H. 1. r. 197: 
unerklärtes •aTtrpio, -Ibb: erto S^pi. 4. G. Meyer; Alb. Würtb. 
33G: spOto, -ase: it. sputare, (sp. espatar), alb. psJftwi [K* SttpiA), 
mm. /tupi <_*sputä. 5. Comu: Eom. li, 130; Gröber: Arohiv 
lat, Ux. VI, 386; Meyer-Lübke: Eom. Gramm. II, § 119: *bx- 
C0K8FIO, -lax (bqb conspdo, -DfiBB, wia co[n]510, -ibb aus co[ir]Bno, 
-cSrb): sie. aUd-nard. skainri, a.-frz. eseopir, sp. eaeupir, pg. ctäpir, 
rum. acMipi. — Hält man an den zwei letzten Deutungen fest, so 
erklären sich fast alle rum. Varianten. Die Metathese und der 
K.oujngstiona Wechsel *iputa ^glupi, im Rum. und Alb. erklären 
sich wohl unter dem Einfluß der zweiten Gruppe *cM»jP» >scMpi, 
wo die Metathese über Italien-Sardinien -Spanien und Frankreich 
reicht. Schuld daran wird die Analogie des Verbuios ccpio sein, 
indem vom Bilde auszugehen ist: „begehre" ^ „es läuft mir das 
Walser im Munde zusammen" (rum. imi lasä gwa apä). Auf dem 
Wege eines Subst. *sdc-cijpidji „starkes Begehren" gelangt 
zu einem 'suocüFiO, -ABB, das auch formell das 
klären würde. Scuipare -j- scupire (mgl.) > scuii 
rum. KinfluB, und nicht umgekehrt, erklärt sich 
neben uag. köpni „spucken". 

1B67. smrMz 1 vb. vgl. Cur tu. 

1568. acut am. „Schild" ^scDtum: (vgl. aJb. gk'äi) it. . 
pv. cBott, frz. ECU, sp. pg. esciwio. — Abgel. gcutisc IV vb. 
schützen" (vgl. m. 



re. Wohl unter 
azekleriach iüpni 



Bd.-, Man Buche die mit sd- anlautenden Wörter unter srf-. 



'^ 



1Ö69. I sei!, serfcö adj. [ar. ir. ■-^] „trocken, anfruchtbar 
<sIocijB, -i, -ttm; it. pff. secco, aic. gikhi, eng. Sek' pv. frz. cat. sei 
SP. geco. — Ä »linca de a«c „fasten" (im Gegensatz zu o vnnca A 
dulce, od. de fmpfj, 

1570. II aee 1 vb. [ar 
< sicco, -AHB: it. geccare, e 
seccnr. — Davon geeätürä, «i 
tiira {ap, secatura); secät, -ä 
{gieät, -ä) „steif, ungelenk". 

1571. aecäcilHie sf. „Austrockne 
ugcälSune]. 

1672. ai!cer I vb. [ar. geateira, D. 45, mgl. gftsir] „mähen" 
<*BtcU,q, -ABB (von siciLis): tir. geSler, frl. seselo, ven. atgolar. 

1573. Speere sf. [ar. gmtgire, mgl. gp(säri W-, Sffairi F.] 
„Sichel" <si:clLis -bm: vegl. eekla „faicetto", it. aegola, ven. ghola, 
tir, saigla, erto Seiiola (ahd. eihhila zeigt das alo- nicht sEc- anzu- 
setzen ist. Meyer-Iiübke : Einführung § 98), [ir. koiir]. 

1574. aAtetä sf. „Dürre" ^«sIccIta, -am (statt bIqoI'Cas, -atbk 



-j auch „frieren", ir. ■^J „austrocknen" 

lg. sei:'«-, pv. sp. eecai', frz. gicher, pg. 

„nichtswürdiger Mensch'', it. secea- 

adj. „ausgetrocknet", im Olympo-wal. 

-Onbm. [ar. 



nach JüVBKTA ^ juventab vgl. Meyer-Lübke : Eom. Gramm, II, 
g 4): a.-lomb. setSea. neap. BetiSfla, gec. sessia, eng. seriii^a, besaog. 
seiija, breas. go(!e. — Im Ar. mit Suffixwechsel Seätsiite, Name 
eines Ortes, wo die Dürre sehr oft einkehrt [oonst tiseätSune]. 

1575. aect'^t am. adj. „verlasaener Ort, wo Geister apukon" 
(Dame), „verlassen, öde, verflucht" (Jb. V.l, 80) < bbcsetcs, -a, 
-üM „einaam": alb. ikretf if. „Einöde", adj. „öde, einsaan'' ()ar, 
fkret). Im Äom. gelehrt, [ar. tnigücö]. 

1576. fled Ifezl -«M, -sut (ses(), III vb. [ar. fti, Sideäi, 
Sidzüt, II, mgL Jod, iädzui, TL, ir. fcd, -zm(, III] j,3itzen" <flK)BO, 
-M, -debb; it. settere, eng. sKzer, pv. eezer, frz. ieai*-, sp. pg. se(t)r. 
— fade rdw = frz. il we sied jios, ü est mül-giant. — ^eiüt sm, 
„GesäU". 

1677. seitiM am. [ar.semjiu, mgl. temn, semt\ ,, Zeichen, Muttermal" 
<BiGiniu. (Für die (Qualität dea I vgl, lleyer-Lfibke : Einführung 
8 93): alb. Seng, it. segno, eng. seA, sard. stwnw, pv. sen, a.-frz. segn 
(frz. ensejme), sp. seSo, pg. senAo. 

1673. semn^* (in8emM(w)) 1 vb. far. semnu n. gimnedi, ir. semw] 
„beseichoea" <signo, -abb: alb. S^A, it. gegnare, pv. Sfn^ar, (frz. 
enwtjnw), an. {e«)»riJor, pg. [en)genhar. — Davon pegemne adv. 
„allem Anacheine nach, wahracheinlich", insetnrtäl, -ä adj. „be- 
rühmt" {eigtl. „mit einem Zeichen vorsehen"). 

1579. senin, -ä (särin Conv. lit. XX, 1017) adj. [ar. mgL 
nrin] „heiter, hell" ^bbbsxüb, -a, -ttm: it. tereno, eng. gerain, pv. 
oat. seri, frz. serein, ap. gereno. 

1680. aetiinätäte af. „Heiterkeit" <8Bß8s];TAB, -tatbm: it. 
serantd. [ar. ginn]. 

1681. -\- ferb sm. „Diener", + ?*''&* „Dienerin" ^ Bfiavna, 
-DK; SBRVA, -am; it. pg. sereo, -a, eng. gtrf. -a, pv. s«*, «er«a, a-frz. 
Uff, aerve, ap. siereo, -o, [ar. fiusmift W. -a]. 

1682. -|- flerftdac IV vb. „dienen'' [mgl, nrUg IV" „arbeiten"] 
(iSBYio, -Ibb: alb. SirbeA, it. Sfrtiire, eng. gurcir, pv. frz. cat. sp. 
pg. sertsir, lothr.^serui. [ar. fac AiMtnefel. 

1683. jcrptiifä sf. Kreuzblume (Polygala)" <*sfiRPEsTiA, -am 
(von bGhpeks, -Bntbm). Daneben kommt die Benennung ferpärifä 
sf. vor, welche eine rum. Ableitung von farps ist. 

1584. ferptmM (ferpün, gärpurtel] sm. „Quendel" <*saEPDL- 
LfiLLTiM (von hEbpOlldm) : it. sfrmoU(in)o, n.-pv. gcrpoul, serpoUt 
frz. serpolet). Die mir unbekannten Formen entnehme ich 
aus Cihac. 

1585. jcrpiir^ sta, s. farpe. 

1686. 9e8, fdeä adj. „eben''^<sa8aüs, -a, -im [Partz.jon atoBO^ 
Vgl. BBssüS, -tib; it. pg. aesso, a,-fri 
„Ebene". Auch rum. wird feg n 
„Ebene" gebraucht, [ar. rtwp«]. 

1587. s^te sf. [ar. seaU. mgl. j 



leist ala Subst. in der liedeutung 



loä, frz. 



. ^^ .. Ol.'' *?*"] „Dnrat" «(slma, 

:. §iti, lomb. pg. sede, sard. sidis, eng. sa'id, pv. se(, i 
loif, ap. se(i. 



14i 



- 1596. aingur 




1588. ßt CODJ. {ar. mgl. '^, ir. Si] „nnd" <slo: it. H. eng. ] 
pr. frz. ap. *i, pg. »im. Die Bodeutuag „und" hftt kucli u.-f rz. i 
wenn es iSätze verbiodet. 

1589. stmeert (»jmceo Varl. Caz. 1643. 11, f. 96 r.) .^pitw, 
Stachel" <; aBNT[i]cELi.A, -am (von bentib „Dorn"). Diese Etymo- 
logie Oiimc'a (I, 254) wird yon Densusianu {H. 1. r. 38) bestritten. 

1590. «imt (sinif, timfesc) IV vb. [sr. aintu „merke", mgl. 
BiJiiJ „fühlen" <aBNTio, -lax: it. lenlire^ eng. pv. frz. cat. bd. pg. 
SBihr. (Über die weitrerbreilete Konjug. *skntBbb vgl. Meyer- 
Liibke: Hom. Gramm. U, § 126). Von dfr rom. Bedeutung „hören" 
oder „riechen" findet aich im Rum. keine Spur. — Simfivdrä st. 
beiOt die „Kobbneiae", in deren Schrei der ßuniäoe simfi .... 
BOffl („spüre den Sommer") zu hören glaubt. (Marian : Omit. IL 
147; OiocSrlan: Pe Plaiil 73). 

1591. I 9lM [ar. mgl, «n, ir. nr] „Busen, Schoß" (slsua, -ttk: 
it. sp. xeno, eng. snin, pr. sc, frz. tetn, pg. »Ho. ~ A sta ca mtnile 
in sm = Ep. eatar con las manoB en el seno „müliig bleiben". 

1593. n ar. st», -ä adj. [ir. gär] „stark, kräftig, geBnacf^ 
^SiSTis, -A, -um: it. sp. satto, eng. saun, pv. aa, pg. sSo. 

1693. A»ge sm. [ar. ^ndze, mg], sfind^i, ir. sSnie] „uui* 
<aAi'OCEN oder aA»ai7iB, -bu {BÖnsch: Itala u. Vnlg. 265, IreorgM 
Lat. Wortf. 614): it. goTtgue, n.-aard. sanffU, eng. soung, pv. «mf 
frz. mall. bSarn. »ang, cat. sandt. Ob aAHQUih'BX : it. sanguitii 
sard. I. Bambene, sp. gangre, pg gangite in rum. ainger sm. „KornQJ 
kirecbe" (it, sanmtine) weiterlebt, ist ijicht ganz sicher, doffesa^ 
liegt es zugrunde den Ableitungen : Singer I vh. „bluteo" [tf, 
ünäzmedi:, mgl. mi epndzir „mache mich blatig" (_ bangdIko, -ab] ' 
it. tattffuinare, frl. (tn)«an^c(na, pv. san^af, frz. saioner, cat. ^ 
pg. sangrar und in sin^erds, -odsd adj. „blutig" «fsASGDlSOBD 
-A, -um: it. sp. pg. aangyinom, pv. sancno», frz. ggigneux, ferner v 
den rum. Ableitungen gingcrite am. {Conv. lit. XX, 117) ,™ ' 
wurst", sinjerfil, -le adj. „blntig". — SEwje täm ^ frz. „roi --_^^ 
sang", gtnge rece '= frä. ..aang froid". — Wie im Rum. Ut dMB 
Wort männiioh noch im lt. Sard. Eng. Pv. Frz. und Portg. (W^ 
Meyer: Lat. Nentr. 66). * 

1594. elnger I vb. s. singe. 
Iö95. alngerös, -oäaä adj. s. singe. 
1596. gingur, -ä adj. [ar. mgl. •^J „allein" < slNotTurs, 

-Ch: vegl. sanglo „allein", süd.-sard. sttigra „femiaa che non 
figliato", a.-frz. sangh (auch jetzt noch im Burg, und Lotbr.), 
»endos „jeder ein/efne", pg. Benhos, gase, aenclea, vgl. it. Bcivffn 
„scempio, BOttile". Außer „allein" hat »ingwr auch die Bedentnng™ 
„selbst". Wie nahe sich beide Sinne berühren können, ist wot 
folgendem Beiajiiel eraicbtlich: „Puigorii räma^i ainguri (= allein) 
a'au fäcnt mängorl. Sä duc singttri („allein" oder „selbst") dupa 
branä gi in ciübul veoinilor pierdutT fS. aude iarä^ tremurind 
veselul gingorit. (M. Florian, Sämän. II, 93), Das Vorbild zu dieser 
Sinneser Weiterung bietet das Slavische, wo sam sowohl „selbot" ala 
auch „allein" bedeutet. Im Ir. hat äru beide Bedeutungen, z. B. 
jo meg ans an boakf = ieii merg »in^r in pädure = kroat. ja 



1M7. alnt - 






145 



idem sam u aumu (.,ich gehe altein in den Wald) und: Snmf an 
boskp vedf Uns =i mergi in pädure sä Teal «twitr (oder iosulT) = 
kroat. idi d sumu da pogledaS lani („geh in den Wald um gelbtt 
za aehec"). — Abgeleitet singuräüe, -ä adj. „einzeln". 

1537. 1 sint (-s), fui, fast, fi [ar. es«* {Hiv, -en), fui, futä, Hire; 
mgl. säm (sam, jm), /«», f'oit, ire^ ir. mcm (scfm) fast, fi] „sein". 
Die Terschiedenen Formen und deren Erklärung findet man za- 
aammengestellt von Fr. Streller im Jb. IX, 2—32, zum Parta. fost 
vgl. Zeitaclir. rom. Phil. XXVIH, 688—689. Dag rrnn. Verbuai 
substantiyum unterscheidet sich in vielen Farmen von den rom. 
Entsprechunge □. Manche Eigentümliobkeiten teilt das Bum. mit 
dem Ital,, so findet sich der Inf. ♦bIbb > rum. fiire) (als Subst. 
„Natur", ar. fiire) statt *B8aßBÄ in Norditalien {Mail. A.-berg. 
' "" ■ " sn.), alMüs (früh belegt statt sümüb; es ist nicht 



TZ 



» dem KoDJuktiv übertragen) ) -|- semu kehrt wieder in vegl. 
taime, it. semo, campob. gfmf etc. 

1598. säiwü. -ä adj, [ar. t^mttc mgl. gpm( ir. Bäwfl „heilig" 
< BANTua, -A, -irat (= BANCTüB, Decfl. H. 1. r. 121) : alb. gfAl, it gan{to), 
tri. Batii, pv. gan, frz. samt, ap. pg. ganto. — Stnt ist heute voll- 
Btüodig durch sfint, -ii (aus dem älav., ar. ayu aus dem üriech.) 
verdrängt norden; doch sind dessen Spuren zahlreich. Es findet 
üch als erster Bestandteil von Feiert agnam an (vgl. ital. sa,n) in: 
Simpetru [ar. Sämk'etru] „hlg, Peter" (auch Orteaame!; SmgiÖri/iü 
hl. Sämdlordlu, mg!. SQmdiordä], alb. Sinäerk' „hlg. Öeovg (auch 
Ortsname); Simidru, Sumedrv, (Conv. lit. XX, 1017), [ar. Sämedm, 
Bvmtdrv,, mgl. Spn-Medru\ alb. ünimiin ..heiig. Demeter", (ar. 
Bamädrean , Oktober" eigtl. „hlg. Dimitrian", vgl, aib Sdn) mttre, 
,jOktober"); Sinülie (Conv. lit. XXIV, 916), alb. Sint eH „hlg. Elias"; 
SSnuäsvi [ar. Siwuasif] „hlg. Basilius ; mgl. Sämtodre ,,hlg. Theo- 
dorua"; Bimnieoära (Jb. Ill, 387) „hlg. Nicolana"; Sinttoän (Conv. 
lit. XX, 1017), Sinpiva (Liuba-Jana: Mäidan 98) „hlg. Johannes" 

ßäufig a!a Familienname), neben SinziifK, „hlg. Johannes (24. Juni)", 
tsterea auch als Püanzenname; ^n^6ne, «inzuüne .,JohaimiskTaut", 
Tielleicht auch im Namen der Märchongestalt : (lieana) Sinziäna, 
Co^nztäna; Stntamarla [ar. mgl. Stämäria], alb. S^rmsri, SitnitntH 
„hgü Maria"; ebenso ar. StäviTieri [mgl. Stävinert, Spmtu-Vlnira, 
aber drum, sftnta Vweri] „hlge. Paraskeva". — Mgl. gpmt bedeutet 
auch „Beiligenbild", desgleichen alb. Seilf, valsass. santSöl. 



t-. Die mit am- anlautenden "Wiirter suche n 






1599. soärrä sf. a. socru. 

1600. mgl. sodrä s. subsuarä. 

1601. aoäre am. [ar. ~^, mgl. »oari, ir. sore] „Sonne" ^ 30r,, 
'KU : it. sard. sole, sie. suli, pv. sol (Boethius 98), sp. cat. pg. gol, 

Strz. soleil, pv. sotelh, eng. mlatete. <*80!.IcOi.ub, vgl. (jrundrili I*. 
111—613). 

1602. foüreee (ßooHe Jb. VT, 32) sm. [ar. mgl. goarie, ir. 
foretltt] j,Maua" <söbbi, -Icbm: a.-it, sor{i}co {irch, glott. ital. XV, 
86), Bwcto, cerign. sffrffcf ((*80bIc*), berg. särefc, ven. ftJrMe, valtell. 



FDfoariu, EtymologiicheB Würtarbuch. 



10 



loriee, emil. soi-g, Ep. lorce, (pv. aoriii, 
*sohIcbh). Ein Dm' 
ardliif u. i.-berg. 



'" ■ t"' 







findet eich 



I. soilrte Bf. „SchicIiBBl"' [ar. -^ „eäma?« in care sä ua^t« 
ptTincul ;i despre care sfi zice cä, daoä o pfistre^r, aduce noroc"] 
^aoBB, bÖrtbm: alb. iort{e), it. pg. softe, eng. py, fre. cot. »ort. sp. 
»li*r(e. Die Jlehraahl aorp [mgl. "^1 bedeutet „Loa", wie achgn 
lat. sOBXES „die geworfenen Loszeicnen": piem. wald. iori. A 
trage Ui sorfl = it. tirar le gorti, a arunca sorpü = ep. 
suertes. 

160J. «Mifd af. a. aol. 

1605. Boo am. Holunderbaum" ((sabücits, -du: sie. sa 
Ter. laugo, aill. aaulugge, frl. sa[v)ii, en^. suÄ', a.-frz. se'u, ap. pfM 
MUCO. Die lautliche Eotwicklang ist nicht klar. 

1606. sÖCMi am. [ar. "^ P,, »öcuru W., mgl. ir. •>.] „Sehwiegep 
valer", «oäwft af. [ar. mgl, -^j, ir. socrej „Sciwiegarmuttep' 
<*»ÖCBUS, -im — söCBA, -AM (App. Probi, ITO, C. I. L. V" " 
XIV, 526 etc. für bocbb — aocBos): neap. pg. sogro-gogra, eng. ( 
gtira, sard. I. sogru-sogra, n.-pv. aogre-sogro, oearn. »owi-sotiir^ 
a.-lht. «tere, cat. gogresogra, ap. «Mjro-suejro. Vgl. Tappolet: Vat" 
wandtadiattsnameu 121-^132. 

1607. somn am. [ar. «otimu, mgl. «ö», ir. H „Schlaf" < söm 
-cu; it. sonno, mail. gon, aard. sonnu ,frl. somn, eng. sön, pT. a.-i 
gomme, ap. «teßo, pjf. aomno. (Weiblich in Emil. Sant. JJerg. " 
Piem. Dauph. Pv. Cat.) 

1608. »<irä af. far. mg]. -^] Schwester", aue älterem sor (CodtJ 
lit. XXV, 522, -t; söTM C. d. b. I, 39, Dosott. Caz. 1643 f. 271j.) t 
überall erhalten in soru-mea, 80ni-ta, soru-sa [ar. sor, mgl. 8ffl 
Anrede der Frau ea zu deren Schwägerinnen", ir. sor] < söhok : 
säur, piem. söre, meaolc. efw^ aic. gont, frl. gar, eng. »our, i 
»wer, n.-frz, smw, pv. ggr, (it, mora, obw. som), aOHOHB«: 
sernui', lecce »tilwi, valsea. gröo, osaol. gror, yalta. irü. Die Meä 
zahl iat gurört [ar. SMrör W., gurärX W. P., mgl. garori, ir. Bitr* ' 
wie sie. Surüri (Name zweier ^eioh hoher Hügel), obw. sam 
etc. — Abgeleitet; gttrdtä af. ,^reundin" Tgl. firtat, auch i 
Ungar, ala muräta gedrungen. 

1609. sorb, ÜI, IV [ar. gorbu, gorMu u. gnräit, mr^it, IV] 
ir. "^] „aehlürfea" { borbko, -Bhb {^ -Bbb: sp. goroer, pg. 8« 
Dens. H. 1. r. 147): mant. görbar, eng. güirver und '-irb: it, gari .. 
(zu it. ««-»0 „Schluck" vgl. aoRpai Caper, K. VII, 94, 14), a.-bw 
gorbi, n.-pv. gourbi, cat. «orftir. — Abgeleitet gorb am. (SSmän^r 
92) „Schlucht". Tgl. sp. gofbo, pg. gorvo „Schluck". 
,.in kleinen Ziigen achlürfen". 

1610. sof am. [ar. mgl. ~J] „Genosse, Ehemann", scxtfä i 
[ar. mg!. ->.] „Genossin, Hiefrau" < Böcma, -tni ; söcia, -ai 
Sok'-Sok'e, it. soccio „accomandita di bestiame", neap. i 
„egnale", lanc. sotiSf „uguale", bari gotsge „uguale (fetn.l , campoB 



guotlSf „eguala", mail. ioS, „accomandita di bestii 
„rumore", boign. gotg, romgn. tgotag, aüd-aard. sotamt, „societft' 
gelehrt. — Davon abgeleitet ar. sufgätä af. „Genosaenachaft' 
af., im Ar. [tutgik] und Alt-rum., — wie alb. Sokfri, — „Gel 






Ul 



1611, apäämä — 1616. epäriu. 

schalt", dann (wie it. canterata, sp. camerada, frz. camerade) ,,Ge- 
noise" (Beispiele für beide Bedeutungen: Conv. lit. XXXVIII, 692), 
heute nur noch „Gattin". 

1611. Bpäitnä af. „Schrecken" steht für *apaimä (ve\. liit 
<*k£Ä <*BSPATlaKN (von EiPiVEHK). Zeitschr, roin. Phil. XSVUI, 
677, [ar. fricä, aspareare, lähtärä], 

1612. spälmint I vb. erschrecken" <*BiPivlaasio, -ük {von 
* xxPAVUUNiüu stu bxpavBkb) : nord-aiu-d. gpamintä. Die lautgerechte 
Form spämint iat alt-rum. belegt (Dosoft. Viafa afict- '"A?! Gaster: 
Crest, I. 2. II, 24; 138, 2 etc.]; späimint ist unter dem iCinliull von 
gpaimä entstanden, [ar. nfricaSedi, aapar^ lahtärBR8Cii\. 

1613. spÄl I vb. [ar. (a)gyai F., sjwM« W., mgi. ajsei, ir. spehi] 
„waschen". "Wie ar. gpüäü zeigt, hat man von *BX-PBm.vo, -abb 
[aus FBB-Livo wie pelluceo <^ per-luceo); alb. Sp(i)XaA auszu- 
gehen. Als aber der Zusammenhang mit i.avo > 2ali nicht mehr 
empfunden wurde, bildete man aus speläre ein apä {npäl], wie addgt 
nach adästdre, statt *adästaü. Vgl. Zeitschr. rom. Phil. XSVm, 
618, wo andere Erklärungsi ersuche zurückgewiesen werden. Auch 
Q. Paacu's (Archiv», XV, 177) '^espbu.d'o ist zu verwerfen. — Ab- 
geleitet: apäläcesc IV vb. „farblos werden",} 

1614. eparg, -ra^, -rt III [ar. (a)sparg, -riu, -rtu III auch 
„(Geld) wechseln", mgl. sparg, -rä, -rg III, ir. spprff, 'prt III] ..zer- 
brechen" <sPABeo, -Hai, -RSüM, -egEkb: it. spargere, a.-sp. o.-pg, 
e^argir. Die Bedeutung von „auseinanderstreuen findet sich noch 
im AJt-rum. und Neu-rnm. in Ausdrücken wie: advTtarea s'a S2'^''^i 
1a gpartul tirgulw „am Schlüsse des Uarktes", d. h. „wenn die 
Lente auseinandergegangen sind". Heute ist sparg = „zerbrechen", 
aber es wird nar von sehr spröden Gegenständen, wie Glas, 
Knochen etc. gebraucht, deren „Zerbrechen" einem „Auseinander- 
gehen in Tiele Stücke" entspricht. 

1615. späriii {speriu} I vb. [ar. aepar, mgl. spar, spärtii III] 
„erschrecken". Jeder Versuch, das Wort mit pavoh in Zuaamman- 
naog zu bringen, scheitert an uuUberwiDdlichen lauthchen Schwierig- 
keiten. Wenn man andere rom. Wörter, die „erschrecken" be- 
deuten, untersucht, so findet man, daU dieser Begriff zunächst 
negativ ist, d. h. das Gegenteil von dem Verharren in ruhiger 
L^e bedeutet, so z. B. it. spago, ein postyerbales Snbst. aus ''bs- 
PACAitE und ganz entsprechend frz. effrayer, nur daß hier fax durch 
ahd. frida ersetzt ist, also gleichsam •ei-pbidabb „aus dem Frieden 
stören". Ein solches privatives bx- liegt auch im rum. spariv vor, 
das formell auf *bx-pabio, -abe beruht. Nun bedeutet Iat. fahio, 
-AKE, das Tun PAH abgeleitet ist, „gleich machen", wohl auch 
„paaren", vgl. frz. (veraltert) du dinir qu'ellcs [les jumentfll ont de 
»e parier = de s' ac coupler", jjnrta de „action de s'accoupler". 'ax- 
FAXLABB würde infolgedessen , entpoaren" bedeuten und dies ent- 
weder im Sinne des frl. disnyd ^,5ciorre i buoi ecc. dal giogo o 
dal capestro", oder ,.Kwei Tiere im Augenblick der Paarung aua- 
eio andertreiben" und dadurch [d. i. duräi Lärm oder Schläge) „er- 
schrecken". Dies wird die Grundbedeutung des rum. Wortes ge- 
wesen sein; daher wird auch der Ausdruck cal späriat {nrsprüng- 

10« 




i 



1618. späti - 1S25. spliDä, 

lieh wohl armägar spariat) „acbeu gewordenes PEerd' 
Später wurdo dann spariu identisch mit frz. „effrayer". 

1616. »prtW flf. ar. ragl. ->- „Korain »m Webstuhl"] 
(Varl. Cm. 1643 II f. 33 h., 0, d. b. I, 303 etc.), Kamm am Weft^' 
Btohl" ^HPATEA, -AM ■ alb. ipalf, H. ipada, frl. ipade, eng. Speda, 

'. espaza, irr., epie, cat. espasa, sp. p^. espada (aach kalav. gpata). 

ie Meliriahl gpate (mgl. uppM] (auch als Sing-, g-ebräu üblich) and 
»pete hat die Bedeutung „Schulterblätter, Rücken" [mgl. gpatä, ir^ 
spgte ting.], eiae SinneientwickluDp', die im Kom. s 
hat: alb. Spatute, '*■ Bpalla, frl, gpm,dtt)lt eng. Spcdla, pv. apai 
frz, IpavXe, cat. eipatUa, »p. «paßa „Röcken", pg. eipaaoa (andi 
Bedeutungen des Wortes Terzeichnet Mussana: Beitrag 109), 
"mgä sf. „Hchwert" itammt aua dem Slav. (srb. ruse. Spaga), apt 
i. „Schwert" aus dem Ital. 

1617. »pfo gm, [ar, ek'ia, tngl. -^ auch ,,'alirenförmige Stickerei"! 
„Ähre" <bpioüm: it. Bpigo, piac. «pij „apigolo", veroo. spi()0„8picchiö , 
eng, gpik', pv. espic, Irz. epi, wall. «pi. Daneben aptr^ä „die Ge- 
sammtbeit der Ähren" (ich hörte in Bra^ov : oarzele eint mki dar 
tpica-i mare) <3fIca: it. ^ga, eng. »pia, pv, sp, pa. espiga. 

1618. Spin Bm, [ar, «i'in, ragl, ■^, ir, »pirT „Llorn, Dorn- 
stranch" < aPisua, -um nb. ir, sptr^ sf, „Dorn" { sptNA, -in : it. 
fliwia, aard. iepina. frs, fptne, cat. sp, espina, pg, wpittAa. 
ikin bedeutet auca ,,üräiB" wie iat. spina, alb. Spin^ „Rüc 
frz, £pine (dorKole. „Uückgrat") vgl, sp. etpinatso, pg. enn 

.Bückerat" (sonst darch and, tläna, aMna verdrängt, \A BTöi 
■' 1783); vgl. spinare. 

1619. splmtre st [ar, sfc'inare] „Rücken" < bpIbalib, -bk (D( 
H, I, r. 158) : a.-berg, frl. tpinal, tir, alton, gred, snine. Davon 
tk'inär&t sm, „Rückgrat, eio Bücken voll Ladung", 

1620. spinnt sm, [ar. ik'inef] „Dornenhecke" ^spinBtum; 
■pineto, frz, ipinaU. 

1621. fqiinös, -adsä adj, [ar. sh'mog] „dornig" < spiNOBoa, 
-UM : it, spiniwo, pv. cat. espittos, frz. Ipineux, sp. espinoao, 
egpinhoso. 

1622. splntec I vb. [ar, spintic] „den Bauch offnen; zerreiß< 
<*KXPA(iTrco, -AHB: ven. mai). spantegar „vergießen", abruzz. 
deka „quälen", neap, spandekä „Krämpfe haben", tir, gpanfii 
malmen". (Vgl. sp, de^ana,jar, despani-arrar „den Bauch Öfi 
sonst im Rom, dafür •bx-ventbabb: it. eventrare, itz. inen\ 
♦bi-vbstsIca^b : abruzz. abendreka, sie. »hintrikari.) 

1623. sptnxuf I vh. [ar. spinrbwr, mgl, s^mur, (u-, späMirwi 
,.h5ngeo, schweben" setzt ein *gptnz I Tb. voraus <*PBmiio, 
(von PBNDKO, vgl Verfassers: Lat, Tju, Ki, 50, 163), vgl. it, (s 
Kötare. [ir. obUeK]. 

ISii, ir. spfre 3. apin. 

1625, »plinä af, [ar. mgl, '^, ir, gplirf] „MiU" < bplbs, - 
(= ET. oTci-^v): tess. i^ieno, 8,-neap, spfeie, sard. 1. ispiene, tgpii 
c epleni, BOSS, Hpienti, gröda. sptem, u.-eng, gpleinma, valma, 
ipiena; auch kslav. gplina, ngr. mSjlva, (vgl, alb. Sptnetkt „Nierf 
< aPLBNeTccnii, vgl. ven. tpienza, valm, apktia, frl, splt 
gpiatua, vielleicht splen -|- germ, milzi). 






. sj>i'e präp. 1. „auf, über" (-f- apre tgtü pämäntulu ic|}i 
»estea iorül, heute durch peste, pre, asvpra, im Ar. durch »tri, sH 
verdräogt (zn deren Erklärung vgl. Jb. X, 549). firbalten ist es über 
in den nach tslav. Muster [jediüü na deseti) gebildeten Zahl- 
wörtern 11 — 19: un-gpre-ieee („eina auf aehn") [ar. umpridzatBe, 
mgl. unaprptti] etc. ~ 2. „gegen" (in derselhen Bedeutung wie 
cätrS: mert; spre tine; viÜ spre sara] — 3. um — zu (veni apre a-1 
iobi). Vgl. Jh. X, 547—552 <büpbb: a.-it. »w, frz. mr, sp. pg, 
aobre; Meyer-Lübke: Zcitsdir. rom. Phil. XXII 492ff.; vgl. dazu 
Jb. X, 448f. Au» DftanpER aatstand despre ,.äbet" (vgl. i r. lä ra 
dispre furke = Kna de pe furcä), vgl. Zeitacnr. rom, Phil. XXII, 
m; Jb. X, 451. 

1627. ar. sprHa (mt) II „drücken (beim Verrichten dpr Not- 
durft, auch vom Weibe beim (iebären gebraucht)" ^bxpbimö, -BBai, 
■»aaxnt, -PHDffiHs: it. Bpr[i)emere, fra. Spreindre. Davon das Iterat, 
ar. gpreämit I vb. 

1626. ar. spridiiir I vb, „(bejsehwören" [mgl. prilur be~ 
»chwören"J < [*bx-]pbejobo, -ins: Blb.j)eri?froÄ „schwören, drohen", 
it. (a)pa'giurar{gi), fiz, parjurer, sp. pcrjurar{se). Ürum. gperjur ist 
gelehrt. 

1629. aprtnceänä {spritt- + »upräceanä Ps. Seh. 131, 4) 
ff. „Augenbrauen". Das ttymon iat bttpshcIlia (PI. von auPBE- 
olLniM : it. BOpracdalio, ossol. äerievej, n.-pv. mbrecilia, Trz. Kourcii, 
■OB. gobratKelhd). Dieees hätte zunädist ^mpreceaCe ei'geben. Die 
Endung wurde zu -eonfi durch die Analogie des Wortes geanä 
j^Wimper". Auf die Gestalt des Wortes war ferner folgende Wort- 
sippe von BinßuG: * mouTIcfiLLA, -am „kleine Stirn" (von fhonb) 
ergab rum. fnmceauä, das bei Doaoft, Viaja sf. "'"'/m, '"U tat- 
aächlich in der Bedeutang „Stirn" vorkommt. Min *sub-fhobt![- 
CÄLLA, -AB „das unter der Stirn befindliche" ergab sii/rttnceÖMÄ 
und derselbe Dosolteiü (Via(a sf. "Ijh) gebraucht ein gvfrvinceälele, 
das er mit der Blarginalglosae spränceane d. i. „Augenbrauen" bo- 
gleitet. Auch eio BT. Bvf'rvntgeao wird von Bojadzi 8. 23 ange- 
rahrt; gewöhnlich gebrauchen die Ar. für „Augenbrauen" einfach 
fr&nptao oder främtKao. 

1630. ar. spriinä (olympo-wal.) „Asche" <PRt!MA, -am „glühende 
Kohle". Sowohl das anläutende s-, als auch die Bedeutung stammt 
vom Worte apvzä [mgl. -^ .,glühende Asche" < alb. gpuzf <spo- 
siüK her. Eine SontEuuinatioo von [a^nmä und smizä ergab mgl. 
wräiä „glühende Asche", das im drum. sprujMC IV vb. (Lncea- 
Srul Ul, 318) = drum, tmaese IV vb. (von spuzä) „rauh werden 
(von der Haut)" wiederkehrt. Vgl. auch ar. »purä „glühende 
Asehe", wohl rdr »jmurjiö. Conv. lit. XXXIX, 321—322. 

1Ö31. apMber J vb. „auseinanderstreuen" [ar. '-<>■ „das Korn 
reinigen abstauben"] ^*Bs-ptLVBBO, -abb: it. »polverare. 

1632. spiim. I vb. „schäumen" <spt^lIO, -abb: sp. pg. apumar; 
tonst: alb. SkunioA, it. «cAtumare, ttz. ic^uner, sp. pg. esiMmar. 

1633. sptJntA sf. [ar, -v,] „Schaum" <bfCMa, -am; il, tpwna, 
pv. sp. pg. espunia, sonst im Rom. überall dafür ahd. sc um: alb. 
*tMm(6)f, neap. skvma, (it. sc/iiunia < acuma -J- spiuma <*SPLDitA 





1634. spümee — 1643. sterg. 

Purodi: Rom. XXII, 302), 
icv/me, wall. hume. 
apümeg I yb. „schäumen' 

[»r. Bcot spume], 

g- 1685. aputn^s, -orfsÄ »dj. [ai 

-um; it. spamoto, pv. gpumos, sp. pg. eipumoao, sonst: it. scÜMtnoi 

frz. ievmeua: etc. 

li 1636. sptin, -u«4l (ban. s;uf Jb. in, 242), 

«ptln, -u», -»», III. H, mgl. BjMn, -mS, -«», HI, ir. «pur, -tu 

„sagen, eraähleo" «.bxpOho, -am, -sitd», -übe: it. {e)sporre, ».-Ter. 

■atponer, py. eiponer, espoMore, sp. esponer, {pg. expSr). Im olympo- 

wal. heißt tp»n noch „zeigen, erkliircn", nie üb. JTjmn, das tos 

dem Knm. entlehnt xu sein scheint. 

1637. apwre I vb. [mgl. ~^] „verunreinigen", reil. , fleisch 
während der Fastenzeit essen" <'apOHCO, -aek: ii. gporcare. Davon: 
Spure am. .,der Unreine, der Teufel" Jb. III, 326, gpurcät sm. 
(tngl. ' — ' „Türke"] ,,unrein, Teufel; eine Art Ausschlag im (iesicht",") 
spurcäciune ef. [mgl. spurcäffum] „ünreiolichkeit". [ar.iAngine 

1638. stot sm. „Gestalt" CaiATra, -um: alb. Stof „Üesti 
it. §tato. eng. Sto, pv. estat, !tz. 6U, sp. pg. eetado (vgl. mss. f 
„Statur"). — Davon: StafnirPalmä-Barba-Oot (eigtl. „die G«9tftl|l 
bocli wie die Hand, der Bart lang wie die Elle") eine Märchen-'] 
geatalt (Zwerg), [ar. »tätfit, vidz&t^. 

1639. sMö, stät&i {Btefäl, etat (stätul), etare vb. I [ar „ 
^^, ir. »ipiütt] „stehen, wohnen etc." <*stao (= bto, nach ta[d]o) 
stBti, statijm, ETAfi«: it. »ta/re, eng. ater, pv. estar, a.-frz. eater, sp 
pg. tttar. — Stare af. „Vermögen" (u fi in etare „etre en etaf^ 
itäiat, -ä adj. „alt" [apd, fatä atätvlä abgestandenes Wasser, i 
Jungfer"). Wie iai itom. beginnt auch im Rum. tlaü für „seia'^ 
verwendet zu werden: a »ta culcat „etre couch£", statt la ma» 
„bin beim Essen" etc. 

1640. sUiul sm. „Stall" < sTABLua (App. Probi 142 = aTAB0-'''3 
isim): it. stahbio „Dünger", abruzz. stabble, levent. Stebi, loinb^ 
stabjil „Schweinestall", bellun, stävol, posch. daUo, valtell. sfci&C 
frz. mhU, (n.-gr. aravios). [ar. oftüre „Stall fdr Pferde, EseLTrM 
tiere", ntdndrä, tgarc, mas ,,fär Schafe", väeäreädeä „für Eühe",-! 
cäpärteädxä „für Ziegen" etc.]. 

1641. ated sf. [ar. gteao, mel. atfua, ir. Stf-mi] ,SterD"fl 
<btSlla, -ah: it. st^la, sard. ttedda, (eng. Staila, pv. este^a, fnM 
itoile, b&trn. estele, wall. Ktoel, fr'eib. eBaJa ( *btEla, -am), 
ettrelJa. — Diminutivum ; slelüfä = lecce gteddutssa, 

1642. -|- fterc sm. „Mist, Stroh" (Coreai: Evan.) <a!rBRCCT,|| 
-üM : it. sterco, a.-lomb. »tercora, sard. isterku, sp. es/iercol, — 
esferco. 

Es 1643. jtei-ff, -ergit, -era, IJI vb. [ar. (wfffrju, -erSu, -«"«»■ 
111, II, mgl. Sterg, -erS, -era, III] „abwischen" <BiTfiBOO, -r — 
-B8ÜK, -BofiHB (ülp. Dig. 33, 7, 12 = -erb): sfid-aard. atreü 
„reinigen", pv. esterger, (it. tergere, a.-frz. terdre, ».-so, terger). 
Davon ftergär sm. = pffo-jur« sf. (Jb. VI, Gl ; Conv. lit. XX, 101 
auch minSftirgwrS st. „Handtuch". 



1614. ittrp — 1651. Bb-ain. 



151 



1644. aterp, atedrpä adj. [ar. mgl. ■^J „unfruchtbar'' < " 
-B oder »KJtgTlRPDS, -a, -um ,,oline Sprossen" (von stieps „Sproß", 
-wie eE-iDimis, ex-aninius etc); alb. Sterpg, abrozz. Steiye 
,,cbe Qon lia piü latte'* (bresc. sterpaäa „sgoello ctie ddd ba ancora 
partorito"), ven. aAela sterpa „pecora Terßiiia , . . che noii ha 
frattato". Herzog: Zeitaehr. rom. Phil. XXVI, 736. — Der „Hirt 
mifruelitbarer Scnafe" heillt sterpariü em. (Liuba-Jana : Mäidan, 
109.) [ar, m^l. stirpar]. Von sterp abgeleitet iat anoh aßtyesc LV 
Tb. [mgl. stirpeg, ntärpea aach ..verschwinden machen", vgl. viaü 
cä si stärpi apa ^ er sah, daQ das Waaser yoraiegte] „ausrotten", 
wenn dies lücht mit £onjngation3 wach sei aus *slirpä entstanden 
ist ond direkt auf bxtIbpo, -abe: (alb. St§rpoA „versiege"), it. ata-- 
pare, frz. itreper zurüeicgeht (vgl. auch Iat. arlspEsco, -Erb „zum. 
Stengel werden"); davon sftrpieiime [mgl. stirptHuni] „Unfrucht- 
barlceit; MiQgeatalt". 

1645. stilprtr (sHlpare) am. , Rrüner Zweig" ist, 
s stitpar (Conv. lit. XXIV, 1068) und di 

*stirpaTe entstanden < *stQipiijs, -i 



an stUp, I 
latioQ ans 
„Zweig"). 



It Anlehnung 
mit Diäsimi- 
[von STlBpa 



Btlng (sfino), -na^ {stU Jb. TU, 243), -na, III vb. 
T*F- agtingv, -imht u. eS, -imtu o. -e», III, 11, mgl. iüng, -inS, -itt», 
TJT , ir. »üngu, -ins III] „auslöschen" < sTtNOUO (oder ex-stIkbito), 
-mCL -BCTUÄ, -&£rb; it. aiAngnere, piem. gttaSe „soffocare", obw, 
itmSer, eng. »taindier, pv. eAenher, frz. etäfiäre, 

1647. atlng, -ä adj. [er. asÜnga adv. „links", mgl. st^ng] |,linkB". 
Et;r°'°l''^^ uubekannt. Es ist offenbar dasselbe Wort wie alb. 
Stfnk. stfligtri „schielend", it. staneo ,.matt" (mano gtanca „linke 
Hand"), B--frz. ettano „matt". Gröber's (Aroh. Iat. Lex. V, 479) 
*BTAGirIco, -ABB paßt zum rnm, Worte nicht welches eher an ein 
privatives bx und das Verbnm tanoo, -£rb denken läßt, indem die 
„linke" Hand gleieisaro die Hand, die j^nicht anrührt" genannt 
wird. Auch ist es möglich, daß es das Ilesultat einer Kontami- 
nation zweier WÖrier ist, deren eines maboits, -A, -O» {alb, mfn^irf 
„links", it. sp. tiianca „linke Hand") sein könnte. 

1648. 9tiü, -tU, -üt, IV vb. [ar. mgl. '^, ir. SHwu] „wissen" 
<8cio, -ivi, -ITUM, -ibb: sard. igkire (vgl. pv. mon tscient, a.-frz. 
egci«i(); sonst wurde soihb überall im Rom. durch siPBBB ver- 
drängt. — Abgeleitet ftilntä sf. „Wissen", flire „Nachricht" [ar. -^ 
„Klugheit''] etc. 

1649. aUyrc, -raet, -ra, III vb. [ar. storcu, -tSu, -rtu, III, II] 
„auspressen, herausdrehen" <bxtöhiiubo, -bsI, -hsüm, *-Ebk (^ -EttB, 
vgl. torc); it. atorcere, eng. gtoriMer, pv. cat. sp, eetorcer, a.-frz. 
atordre. 

1660. aträcßr (gtrdcur) I vb. [ar, atrkör] „durchseihen" 
<'bxtra-cölo, -ARE, oder; •ii(A[Na]-cöLO, -ahk. 

1651. {aträtn, -ä (atrin) sb. adj. „Fremder, Fremde; fremd". 
Wie Weigaud Jb. III, 214 gezeigt hat, laßt sich dieses Wort da , 
es auch im Banat so, und nicht *aträAin lautet, weder auf 'bs- 
TKABBUS, noch suf •BX-TEBHANBua oder eine abgeleitete Form, 
noch endlich auf *ESTBBKt[ara (vgl. 0. Densusianu: Revista criticä 



152 



1652. Bträniurire ^ 1658. itrimb. 



litersrS V, 134) zuriickffiliren, es gehört vielmehr eu kslav. > traninü, 
mit Schwund des n wfe in fämä, päcuinä etc. [ar. xen].') 

1652. aträmurdrc (Dos. Viat» sf, "'Vn) »f- («(rÄminore Cod. 
Vor. ■"/„ aträmanare) [ar. «(rtmMrori, mgl. »(rumtnaril ..Stichel" 
<*STl!iniLiHiA, -AM {von BTlMDLDS: Mail, p&r m. gtombol, noi. alotnbd, 
piftr. ttotMbal, piem. sfembu, ver. stambio, tir. sComfit. frl. stomMi; 
ein von Cihftc, I, 265 aogeführtea gfriimwr sm. „aiguilloD" ist mir 
unbekaant], Eid geschehe a es r, nie im Rum., encfaeiut aoch iin 
Bfid-sard. Btrum{b)iilu „pangolo, itimolo", Btram{b)idai „atimolare" 
und ist wohl durch Analogie nach dem Suffix strä- in gträptmg 
„durchsteche", »iräbat „dnrchdringe" etc. zu erklären. 

1653. stränät 1 vb. [ar. t(üMiii(, stränut 1"., gtimttedtu, W.J 
„niesen" (stebnuto, -abe: it. »tamutare, sie itranutari, laue. 
itrunnutä, polena ifumul'a&, bari «Ffomu^, campob. Stranutä, siltan, 
ÄiroMUtifii, a.-berg. frl. gtranuda, trieal. sfranitaar, mail. itrawüda, 
sard. 1. wfMrridarc, c. 8(Mr»'ida», pv. (e)giomuiia»", frz. eiemuer, sp, 
«(OJ'nMdar. Wie man aus den angeführten Formen sieht, liegt em 
♦aiHiNüTO anBer dem itam. auch dem Ital. und Frl. sugrunde, 
(also überall dort, wo eis Präfix ttra- lebendicr ist); auch der 
Yokiil im ar. stur- ÜDdet sich auf einem großen Gebiete wieder. 

1654. Btrut Bni. „Schichte, Bett, Beet" <aTHATUM: nlb. Strat 
„Bett", it. Strato, pT. eatrat, (a.-frz. ettree, pv. eitrada ) n.-fr«, 
eetrade), sp. j)g. estrado. Die rum.-alb. Bedeutung belegt Dens. 1 
H. 1. I. lös im Lat. aus Glossen und Kirchen schriftstellero. Ob ' 
mgl. strat „eine Fflauze" dasselbe Wort iit, kann ich nicht ent-~ i 
scheiden. 

1G55. »tric I vb. „verderben, schaden" <estbIco, -abe „heraua* 
wickeln"; sp. (leoD.) esfo-i^ar „zusammendrückeu", vgl. a.-frz, deiner, 
pv. destrigar (mit sionesverstärkendem de-) „hemmen, hindern, ] 
•cÄBden'', davon deatric sm. „Schaden", [ar, aspargu]. I 

1656. sIrig I vb. [ar. mgl. -^J „schreien", nach G. Meyer; ] 
Indg, Forsch. VI, 120 <*btbiqo, -akb [von btrdc, -iobu „Ohrenle"), i 
»Ibo ursprünglich „wie die Ohreule schreien" (vgl. n.-gr. artyyi^ I 
„rufe" < miyS). Vielleicht gehört hierher auch it. ttru/olare, gtri- f 
golo „lautes Geschrei". 



sicher. Georges schreibt btrIua, wofür it. sirega (sie. striga, sard, 1 
ittri{g)a „Nachtcale") spricht die Messung stbigIbds findet sich ir 
dessen bei Ovid, Fast. IV, 139 (W. Meyer: Lat. Neatrum, 16) nn 
für geschossenes i spricht, außer mm. strigä, noch trieat. gtriga, \ 
a.-frz. estrie und pg. ettria. Da« rum. Wort, sowie die Ableitnnff ] 
itr^öiü sm. j.Gespenst", kann indessen anch entlehnt sein, vgl. alb, 
Strigf ..Hexe", Strigän „Hexenmeister", n.-gr. mgiya, alov. SMga ] 
„Hexe ', itrigon „Blutsauger" etc. 

1668. KtHtnb, ~ä adj. [ar. ttnmbu] „schief, krumm" < strah- 
Bus, -A, -CS (Dens. H. 1. r. 126, für bthabtjh, vielleicht durch Kon- 1 
taniination mit gr. rmn/ißdi „krumm") : alb. Strtmp, Strfmhprf 1 
„krumm, hinkend, einäugig", it. etrambo „schiefbeinig", piem. gtränb l 
„hiukeud", romgn. gtramb „seltsam", bret, ttrant, pv. ettramp „oBo I 
gereimt", pg. eslrambo „verschoben", — Abgeleitet: gtrinü) 1 TbuJ 



1659. strimt — 1667. subenirä. 



[or. strtnihu] „krümme'' slb. sIrfmboÄ. mnil, stramhä; gtrtmbätdte 
af. [ar. -^j „Unrecht, Verkehrtheit"', it. strambitä etc. [mjtl. eriv]. 

1669. atrlmt, -ä adj. [ar. strimtu, mgl. ir. ttrxmf] „eng 
< • STBlscTDa, -A, -TTM (^ btbiotüh: it. «(retto, piem. gtreit, lomD. 
ifreHF, eng. «(rff, obw. «(reif, pv. eitrech, frz. ^iroi(, sp. egä'ccAo, 
PB. estreito, mit vom Präs. sthInoo übertragenem k), vgl. 
Hrpi({ , teuer", it. strinto, ert« Streint, a.-frz. egireint. 

1660. «[rtmtilM af, [ar. »frimfurd] „Enge, EDEpaG"<*si 
TüHA, -iM {^ STElcTüRA: lt. gtrettura, sp. «(recÄura, pg. estreitura). 

1661. »(rt«Br, -n«öl (bau. »(rfff Jb. lU, 242), -na, 111 vb. [ar. 
•(riMS«, -initt u, -eif, -tmptM u. -es, TU., U, mgl. smitp, -n*f, -ns, 111] 
„drücken, enger machau" ^ btMngo, -nxi, -ctum, -hgBrb ; «Ib 
sfrfnjoÄ, it. gtringere, gtrignere, gen. (w(ren(fee, aard. igtringhert^ 
enE". atrainditr, pr. e«(rcnfi*r, frz. ^(reindre, sp. esiceKir. — Vgl[ 
strimt. — Aas dem Sinne „drücken" entwickelt sich ,,ztiBnmmen- 
drÜcken", dann ,,häufen", — „sammeln", so daU das Prtz ar mg] 
ttrtg wie alb. itrtngvam geradezu „geizig" bedeutet 

1662. (s(i^j sm. „Stranß". Obwohl ein "sTRüTHirs üu (= 
BTBOXHio) auch durch it. struzzo etc. e^^''^^'''' '^^t t^ann der Name 
ded exotischen Vogels nicht volkstümlich sein. Ich habe aucli nur 
j(ru/ gehört, welches dem «rb. Struc entlehnt ist. In der Bedeutong 
„Blumenstrauß" ist Btrvt deutschea Ursprungs.) 

1663. at&p& sf. „Werg" <eTl5pPA, ■am: alb. itv,p{ it gtoppa 
lic. Ktuppa, sard. igtuppa, eng. ituppa, pv. ap. pg. eatopa, frz. itoapt, 
(n.-gr. ffmi'.To). Ar, tMpit „Werg" verhält sich zu alb. Btupf, wie 
nun. fap < geg. Isap zu tose, gk'ap. 

1664. ar. ttur sra, „Säule" <;*sTDLt)H, -Vit (= styiüs = gr. 
mSlei; it. stelo „Stiel" geht auf die Aussprache ä des griech. (/ 
zarfick): alb. Mut „Säule". Das alb, Wort muß auch den Sinn 
„Stiel, Stengel" besessen haben, denn es lie^t im Tum. ftHUiü, 
ptiulHü. tt(i^iUte am. „Stengel der Maiskolben" vor. 

1665. »tttre sm. [ar. sfurdzu] „Krammetsvogel" < *TOaDBUB, 
-TM {von tObdcs: it. sp. pg. toydo, pv. taurd ) frz. towd}. Das 
Dimin. «ftirsör (Marian; Ornit. I, 279) beruht auf einem früheren 
*ttürzur. vgl. Zeitaohr. rom, Phil. XXVII, 741 Anm. 

1666. 8U pr»p. B. supL 

1667. aubBudrä (richtiger: gupsvarä; auch guauoärä Jarnik- 
fiärseano: Doine 146, 21 etc.) sf. [ar. mmsoarä, mgl. gaptä- 
ward] „Achselhöhle". Auszugehen ist von sübau, -am (Mulo- 
med. Chir. 129, 3, Arch. lat. Lex. XIV, läl eigil. „daa unter dem 
Flügel befindliche") ) mgl. goarä, das dann abermals mit bcb zu- 
sammengesetzt wurde, als subala die Bedeutung von ai.a (anch 
„Achselhöhle") angenommen hatte. Dies erkennt man noch in 
Phrasen wie duc itgätura gubmiarä „ich trage das Bündel unter 
der AehfeUhShk)", wofür man jetzt allerdings wieder mbt gubguarä 
sagt (vgl. rogl. srqitä soarä <süBTr3 + stibala, auch in Cor. Ps. 
tuptünuarä, guptüeioarä). Daneben kommt die Form eubpioärä, 
tuptioärä vor, welche kaum, wie Candrea-Hecht : Les elem. lat. 9 
annimmt, aus aupt-suarä entstanden ist. Wahrscheinlicher scheint 
mir, daß einst auch im Ban;., wie im It. (tarent. tiUddüto, neap. 






1676. saferiatä. 



tUleko, temieka, lanc. detille, Citä di Castello tello, vgl it. difella), 
eine voa titIll^bb „kitzeln'' abgeleitete Form zur Bezeichnung 
der „Achselhöhle" beatanden huba, etwa ein hübtus +■ *TirTi]LLCi. 
(Tgl. neap. aotta-tilleko, squil. sottotiM ^ '»ttpfile, womit sich dann 
auarä gekreuzt hat, tind die Formen: suofioarä, supfioarä.subgioarä. 

Sliiuba-Jana: Jlaidan, 20), sugioarä, sinioarä (Gaster" " ' ■"' 

lö) etc. entstanden sind. 

1668. atibt (richtiger aupt, vor konaonantischem Anlaut s% 
tup) prap. [ar. «u, «um, sun. mgl. sup] „unter, unten, unterholl 
<sDbtiib: it. aotto, sie. gulttt, eog. auot, pv. §otz, frz. sons, cat. sot 
B.-Bp.. a.-pg. toto. Ob daco-rum. (dial.J, ar. mgl. ir. gtt „untar, 
unten, unterhalb" auf stSs: ap. so, pg, soll, znrüetgeht odi 
sich aus gwb, aup vor Kons, entwickelt hat (vgl. aupat Bu.. „«•» 
unter dem iJett befindliche", Bupärete sm. Oonv. bt, XX, 1018 
„Schwelle (prispä)"), ist nicht zu entscheiden; ersteres ist w«hr- 
Bcheinhch zum mindesten fürs Ir,, dem ein su6(0, K»p{t) fehlt. 

1669. aubftes (besser ; tnpfiez) I vb. „Terdännen" ^bübtIlio, 
-AHB (Dens. H. 1. r. 166 von stJBTiijg): it. sottigliare, n.-eng, glitar^ 
,,schleizen", a.-frz. gontiüer, vgl. romgn. a?-8(ie « *bk-30btIl[A8e), 
[ar. minntedi, fac tupMrel. 

1670. mibfire (beaaer: lupfire) adj. [ar. svptsxre, mgl. aup( 
tpri, ir. giipl»ir{e)] „fein, dünn <stfBrIi.is, -b: it, gottile, ei 
pv. sobtil, a.-frz. sotil. — Abgeleitet: gubtirätic, -ä adJ. ui 
Anlehnung an aubfiei, auch tubfiatic, -ä tij. „etwas dünn". 

1671. «uc sm. „Saft" <BDcirs, -ck: it. m*jo, ap. asugo [rg 
valtell. »ael „Fflanzensaft"). 

1672. 4- audüHu am. („Sudariulü adecä mahran 
era invälitü oapulü". VarL Caz. 1643 f. 128) „Kopftuch" 
vgl. vcgl. gedarül. — Vielleicht Latinismus. 

1673. sudodre. sf. [ar. {a)8ndoare] „Schweiß" <HDnOB, ■ 
it. sndore, vea. pg. suor, obw. gwir, eng. süur, pv. gutoi, uw 
«teur, sp. Budor. — In ßan. findet man ein »ud sm. „Müh«'* 
Jh. III, 327, dem sonst asüd sm, „Schweiß" entspricht. Letzter« 
ist FostTerbale stu a»udare, ersteres Terhält sich zu sudoare, 
Tom einfachen *su(i 1 vb. im Rum. die Spur fehlt, wohl " 
zu duroare. 

1674. ?i2er I vb. [ar. Hiir P., Slur in GopeS P., Skbtm WJ 
fttnt W.] „zischen". Aus der Vermischung von siriLina und 
»LABB entstand eine KomprotniBform *siü- oder ' 8riF[i]LARi 
dorch das im C. «1. V 395 3; 484, 53 belegte aum.üM „ai 
sibiluo»" bezeugt ist. Da aber snTi.AHB und aiaiLAHK neben 
ander bestanden (»gl, Meyer-Lübke : Einführung § 38), entstand 
auch ein *anrBii,ABE, dem dos rum. Wort entspricht. Vgl. it, 
zvfola, ciufolare, gubbiare, ven. aubia, teram. tluffvli, lunc. auffelä, ^ 
nord-aard. aaiibia, frz. eiffler, chiffler, pv. giular, uomi. iyüf, monr. I 
üil, wall, hüfle, freib. güblya, sp. chillar. giblar, pg. »ilvar. I 

1675. aüfer IV vb. erleiden, erdulden" <8tFFEK0, *-Irb (statt J 
-Buk; pg. eofrer): it. »offrire, eng. sofrir, pv. soffrir, frz. goujttxr^ ' 
cat. ap. «u/Wr. [ar, trag, pat, mgl. irao. träits IV). i 

1676. su/fer(«f« sf. „Erdnldung, Leid, Schmerz" ( aOPFteiHTiA, j 



lau .^^ 

M 

ter,!^H 




1677. siiflec — 1687. süiü. 



155 



dl^re, ardle 



a, pv. aafrensa, frz. sonffra 
af. plur. taat.j. 

1677. siiflec (sufülc) I vb. „kräropelii. stülpen" < • sÜffOliJ;«), 
-ABB (= acB + POLLlco). „Die gestülpten Frauenröcke und breiten 
Ärmel können leicht mit einem sufzeblasenen Blasebalg Terglichen 
■worden sein" Zeitschr. rom. Phil. XXVII, 742. Die Etymologie 
Oihac's (I, 209): sutplIco fand in Aacoli; Ärch. glntt. it. X, 7, 467 
einen Terteidiger, vgl. auch Indog. Forsch. III. 72. Doch scheint 
mir der Übergang von pl ^ fl unwahrscheinlich, [ar. (ttjatCJtin- 
imitscu]. 

1678. Btiflv I vb. [ar. mgl. -^] „blasen, wehen" <Bf!ppLO, -arb: 
it. goffiare, sard. snlare, eng. soffier, pv. suflar, frz. Bouffier, sp. 
soGar, »oplar, pg. aoprar. — Eine alte Ableitung ist süßet sm. [ar. 
ir. r^, mgl. »ufiil] „äeele" (eigtl. „Hauch", vgl. inir'wi mßet „in 
eioem Atem", vgl. sp. soflido „Atem, Schnauben") und gufliiü sm, 
„Blasebalg" := it. soffione, gredn. soßon (vgl. frz. soiiffid). 

1679. sufrurtceü al'. vgl. sprinceaaS. 

1680. suff, supg^, awpt, Itl vb. [ar. stw, supī, suptv,, III, 
n, mgi. »ug, aupUu, sup(, III, ir. smju, »i^t, ILI] „saugen" <900ö, 
-XI, -OTüM, -Ebb: it. äuggere, sard. svere. l)avon nigar [mgl. ■~^] 
„Liamm, welches noch saugt". 

1681. sagil sm. „Nagelgeschwör" setzt, wie it. sugeüo ,,Merk- 
mal", a.-lomb. aueHo eine Umgestaltung von sIoIllum Kleines 
Zeichen" (Dimic. von si&num) voraus, violleicht unter Einfluß von 
BOGHAO „einbläueu, verletzen". Die anderen rom. Vertreter von 
fi!taIi.i.iJH haben nur die übertragene Bedeutung „Siegel" : a.-lomb. 
aedlo, frl. siel, pv. selA, frz. aceau, sp. sello. 

1682. 1 wugKff I vb. [ar. mgl. sugüU] „den Schlucken haben", 
«uffhtf im. [ar. mgfifs] „Schlucken". Lat. arasuLTra, -üu, siKQni.TD, 
-ABB, BisGOLTiO, -tKE Bind Unter Einfluß von OLUirirs, -um, outttio, 
-IBK zu * slNGLÜTTira, -um: sillano g^ttf, romgn. zindiott, eng. 
aangluot, n.-pv. aengbiot, frz. sanglot, cat. senglot, *alNSi.ÜTTO, -asb: 
eng, sanglutterj pv. aan^iodw, frz. sangtoter nnd zu *3ih&lottio, 
-ABB: it. stn^Aiozjarc geworden; dann entstand mit Einmischung 
des Präfixes slfB- ein sOBOLtTirra, -tm (Archiv lat. Les. I, 27), BftB- 
otttrnmi {in zahlreichen U^losseo, vgl. Arch. lat. Lex. IX, 433) : 
rom. Bvghif, wall, noglo, sp. sollozo, pg. solitzo, bDbolDttio, -abb 
(Dens. H. 1. r. 170) : rum. m^hifare, sp. »oUozar, pg. eoluzar. 
Einzelsprachlich wiederholen sich diese Vorgänge, so it.. wo 
avnghiozzo unter Einfluß von gozzo zu «"»31 
wo durch Aoaiog'ie nach inghit IV vb. i 
entstand. 

1683. II mightt am. s. I sughil. 

1684. augrüm I vb. s. grumaz. 

1685. migilf I vb. a. grumaz. 

1686. ar. guU4€Ui I vb. [mgl. ^] „die Schafe unter dem Bauch, 
Hals und Schwanz echeeren" entspricht einer Bildung *Bt7fi-ILl0, 
-ABB (von iLiüJi „Bauch, Unterleib"). Conv. lit. XXXIX, 322. 

1687. atiiil IV vb. (.hinaufsteigen" <8fJBB0, -ibb. Im Rom. 
zeigt daa Wort gelehrtes (iepräge. Auffallend ist, daQ sp. pg. sübir 
dieselbe BedeutungBeotwicklong wie doa riun. Wort zeigt (a ■& 




h 



gui cälftre ^ sp. Babir a cavallo, a sui pretul = sp. snbir de precdo, 
s sä sui (singele) \a. cap ^ sp, subirao iL la cabeza). [ar. (m«) aiin]. 

1688. «ff Em. (ar. mgl, ^] „Wabe, Spule" <«BOB[t'lLDii (bei 
Iiid. 19, 29. 1 ist ein jhbubdltim = inBile „die Siiole, um welche 
das Garn des Binacblng» gewickelt wnrde, um dieses durch dea _ 
Aufzug zu bringen" beleiht; frz. eneouble, e7ia<niple): alb. JuP „Stangi^ I 
Querholz'', it. »»6iü „'VV eberbau m", sie, auggyu, piaKZ. Banfrt. fMW-fl 
„pezzo di IpgDo ciliudrico de! telaio, nel quäle li stvoIeb la tel«^ 
neap. »afc, romgn. aöbi, veu. »uhio, frl. lu^It „dlisdro di leguo m 
cui ■'avvalge l'ordito del fito per farue In tela". Caudrea-Hecht: 
lies flätaents tatins, 80. 

1689. sülA sf. [ar. mri. -^, ir. ff»!f] i.Ähle, Spieß" < BttaOLA, 
-ah: it. subita, terani. »vbble, uampob. »ngkuij kent. s^la, frl. suble. 
Bsrd. (Uta ,,Ahle". Obwohl als daxa gehörig empfundea, gehört 
tülifä sf. „Lanze" eq kelav. »ultca. 

1690. suliget, -ä (■+■ mltagedü Dosoft. Viata efint. "/») ,fZ""tT 
schlank" <'8in)LlclDüs, -a, -dm (von buslIca „Pfahl"). Vgl. Zeitschr. 
rem. Pbil. XXVII, 618. 

1691. + atlmä af. (Varl. Car. 1643 f. 273) „Summe" ^ aOmu, 
-am; it. somwia, pv. sotwa, frz. eornme. Das Wort i»t eocü heute 
in Dialekten (z. B. in Bran) volka tum lieh. Die auffallende Bildung 
svmedenie »f. „große Uenge", wofär in der Bukovina auch gudin*e 
sL, erinnert an all), iurnftc „Vollismenge". Ar. sumä „caier de 
1)ii£ deaaä din eare aä toarce urzeala" ist wohl ein anderes Wort. 

1692. mim^t, -eadt, -is, II vb. „aufkrümpeln" < aoBMlTTO, ■lai, 
-i8sü«, -Itebb: it. sommtüere. fm. gournettrCj Hp. someta; pg. somttter. 
Die rum. Bedeutung knüpft direkt an die et3'molo^9clie des tat. 
Wortes an. Wenn daneoen eine Form sümee I vb. vorkommt 
(„rufele . . . unü le inlind fei ai chip, doar i-or incäpea, al^ le 
gumecä, fiindu-Ie prea mari", Ciocirlan: Sämän. III, 632), so iat 
sie nacn Analogie von tors-torc, dvt-duc etc. aus dem Partz. turnet 
neugebildet und den Verben auf Suffix -ec angeglichen. 

1693. »umiif 1 vb. a. m u (, 

1694. 9un X vb. [ar. atun, ingl. — ] „tönen" <sÖno, -ahb: it. 
toiiare, eng. guner, pv. cat. ip. gonar, frz. gonner, pg. soar. 

1696. siiMct sm. ,,Ton" < Bönwna, -tiM. [ar. boatae]. 

1696. «ipdr I TD, „ärgern" ^bOpEho, -aeb: it. goprare, pTiJ 
ip. pg. tobrar. Wie im Kum., so hat aick auch im Span, die B»<9 
dentung von ,, lästig sein, ärgern" aus derjenigen von „überflüaifej 
aein", und diese von „überragen" des lat. Wortes entwickelt, —^ 
Vgl ar. (fupitr I \b. „spotten", davon Sup6r sm, „Spott". 

"""" gupün {gupaiü], -usit (-\- -uS), 



werfen" (_ sAppöno, . ._, 
gelehrtes Gepräge. In n< 
»«6 + pun „unten stellt 
tcäues, mai la o parte, 
Povestirü. 101). 

1698. surceä sf. s, sarcei. 

1699. surcrt sm., mireeA sf, [ar. 
lurtteait P., ragl. surfspi] „Reisig" <• 
-AH (statt BüRCüLOa): com. mail, iorSeü, 



a, -bBhe, Jm Rom. trägt das Wor 
Zeit Ist aaf rum. Boden die Bildaa» 
entstanden („Mfituja Zamüra ata psT 
brätele subpuso". M. SadoTeanoJ'l 



1700. surd — 1713. fära. 



1700. Bwrd, -ä ftdj. [ar. mtrda, ragl. it. -i.] „taub" < BÜBDUa, 
-A, -cm: alb. (fnrÖ, üurJfrf. it. aordo, aard. S'iri«, euR-. sMord, pv. 
«t. gort, frz. Söitrd, sp. sorjo, (pg-. giwdo). — 2>e a »urirt adr, „um- 
BODst" (weil einem kein Gehör g^schetikt wird). 

1701. ar. siirf« am. fingl. ■^] „der Sonne auagesetzler l'lafz" 
■^•BOtisirs, -tm (»c. locna). 

1703. aurp (-|- gur&p Doaoft. Via(a sfint. '*/«) ^ '*>■ [^''^ «"»T«! 
„abverfea", nigl. sarüp, tuitipari, ir. lurpu] „zusammeastüri^eD, 
untergrabea'' (*gUB-HCpo, -ähb (von hUpes, Tgl. Dft-HOPO. -ARB; it. 
dtrupore „zoaainmeDstQrzen", ms-aupo, -arb: alb. zdrüp (Literatur- 
blatt XII, 241), ep., mit Anlehnung an runipere; rffflnimpar, pg. 
derrvbar; vgl. auch it. diroccare „üerstören"). Davon das Vcrbal- 
■obat. ar. swrpu, särpK am. „Abgrund" (vgl. it. dirupo „Absture", 
pT. Äerwp „Abgrund"), ar. »urpw, -Ö adj. „steil". 

1703. »ue adv. [ar. 'v... »isus, mgl, (ati)««, ir. ^^1 „oben" 
<8ll8TiM (C. I. L. XIV, 40ia, Soelmann S. 300, Lindsay 11, § 104, 
iür bubsum) : it. sp. «.-pg. «wo, obw. w, pv. frz. su». 

n04. I auspfn I vb. [ar. sweftV] „seufaeii" <bp8pIbo, -abb: iL 
«osptrore, eng. suspirer, pv, m»p,rar, .frz. soMpirer. — Davou daa 
Varbalsubat. mapin am. „Dampf (Pferdekrankheit)". Im Sinne von 
pSeuber*' kann auBpfn sm. [ar. guskHr] direkt auf lat. BDWtBum: 
lt. KIpiro, eng. »iwjjir, pv. sof^nr, ir;. goupir juriidcgehon. 

1706. n suspt» am. a. I suspin. 

1706. I aügur I »b. ,,auinmen" \ süaOaHO, -iHK : alb. ifSffia 

1707. II si'isur am. [ir. H ..Geräuach, Summe: 



T (T). 

1708. toc, -wi, -lit II vb. [ar. iac II, III, mgl. ^, ir. t^cu] 
„schweigen" <tacbo, -di, -Ehe: it. tacere, eng. (aSair, pv, taner, fra. 
totr«. Biolektiach wird tae auch in der III. £onj. gebraucht, vgl. 
auch maut. läzer, chioggia täzere. 

1709. täclünc am. [ar. MHune W., fttHiwe P., mgl. MWtMti] 
„Penerbrand, Getreidebrand" ^ tItio, -önb» : it. fezwie, neap. (eMone, 
iecce te^vune, arpino iftsgone, alatri fttggone, triest alitum, trient. 
ttüon, sard. 1. httone, c. titgsoni, eng. (ifsun, pv. Hzo, frz. (iM«, 
■p. tixon, pg. tifoo. 

1710. tdietiirß sf. [ar. Mfedirö] „Schnitt" (tauatüra, -ab 
(Dens. H. i. r. 160): it. tagliatwra, eng, (aßiciHra, ep. tajadtira. 

1711. Mio I vb, [ar. m^l. ir. (affi] „achneiden, aohlachten, 
heben (Karten)" ( talio, -akb : it. tagliare, eng. later, pv. pg. lalhar, 
frz. tailkr, eat. faUar, sp. tajar. — Abgeleitet täiefii ain, pl. taat, 
„Nudeln" = it. tagliatelli. 

1712. [firä (ßearä) sf. [ar. Uarä ;,Bodenart, Erde", mgl. tsarä 
auch „Erde"] „Land" <tBrha, -am; it. sie. eng. pv. pg. terra, frl, 
tierre, »p. tierra. Abgeleitet: färäA (+ (eran, C. d. b. I, 306) 
„Bauer" () ruas. caräniufl ,,cultivator"). 

1713. täre adj. adv. [mgl. tari, ir. fpre] „atarfc, fest, kräftig, 
Unt" <TALis, -k: it. tttle, eng. frz. td. pv. eat. sp. pg. tat. Schon 





1714. liriaä - 1718. tatä. 



im Lat. hat taub die prägnacite Bedeutung „ 

woraus diejenige des rum. Wortea ohne w( 

Vgl. atare. — Abgeleitet; tSrie sf. „Stärke, Kraft" auch „Himmel", 

[ar. virtöi, pravatöi], 

1714. i&Ana af, „Erde" <*!tlBÄ-INA, -am. Die rum. Sprache 
auterscheidet zwischen farä „Land", pSmint „Boden und Erd- 
Blobua" und i&nn& „Erde (als Materie)", Tgl. sit tibi terra lew« 
(C. I. L. III, 4533) = fie-p tärina u^oarS. [ar. tsarä]. 

1715. t&rm, lArmvrff} am. „Ufer". Auszugehen iat von 
pSrmur <*TfiHUüioa, -um. Nebea {armw entstand nach iepure '= 
WpHr, arbor ^ arhore etc. ein (dnniwe; aua der MehrzaU lUrmv/ri 
wurde dann ein neuer Singular f&rm gebildet, vgl. arm, armu/r, 
pl. a/rmurt, ar. scorhu, daco-nun. scorhurA, pl. »corbari etc. Wa« 
nun *TesirOLCB betrifit, eo iat es nach. Analügie von hasitndo, -Ihib 
— *HABrrKDOLA (vgl, nndunicfi), glaub — *otAjn)iiiis (Muaaafia: 
Beitrag, 63; Meyer-Lübke: Einführung, § 149) — blandöui (vgL 
Rhindurä), vlRGO, -tsls — •vteaOu. (vgl. värgurä) von tSbkbh 
Q lucca terme, Uv. (erni, pg. term-o), -Isis (: it. ttrmine, aic. ter- 
mmi, neap. (ermptf, bolg, ^;gei. tirmen, frl. üermi, pv. in. mail. 
bearn. ierwte, vielleiclit mit Einmischung vou TKailmia) gebildet. 
ÜDwabrat^heiDlich scheint mir sowohl die Ableitung von TBaHONKH 
mit Dissimilation und (sehr früherl) Ton Verschiebung (Haadeu; 
Cuv. d. h. I, 306), als auch von *tbbmIhbk (Äscoli: Aroh. glott. 
it. II, 430), ala endlich auch diejenige von einem Plural ^tXbxska. 
> 'tBbmosa (Schochardt in Suppi. zu Hasdeu'a Cuv. d. b. XXVI 
bia XXVII, wo auch die oben angeführte Erklärung gegeben wird]. J 
Bemerkenawert iat auch der Sinneaübergang welcher nur bei einen I 
mit dem Seewesen vertrautem Volke möglich ist, da nur für eiDesI 
der auf dem Wasser iat, das „Ziel" gleichwertig mit dem „Ufep^J 
werden kana. [ar. mardzine, budzä], 

1716. tär(Ä'nä sf. Strang aua Ziegenhaar" wird von Gandre«;! 
Conv. lit. XXXVm, 885-^ von TiiA[N]aBiiNi, -am abgeleitrtA 
Auffallend ist nur, „daß, im Gegensatz z\x pdjna > panä, auch VOP'I 
Bweifachem » der Übergang von e )> i eracheint. 

1717. iAatä (jeastä) af. „Birnachale" <tEsta, -am: it. sie n 
pv. eat. pg, testa, eng. teSta, frz. tele, ap. tieata. Über die Ver-J 
teilung von tEsta und captit im Born., vgl. Zanner: KÖrperteiSfl 
366f., im Rtr. Gärtner: Grundriß I', 611. Wie frz. tUw bedeutefif 
ieatÖB, -o&tä adj. in Muscel „starrsinnig" (Jb. VIII, 318). Vgl. teatg 

1718. tdtä sm. [ar. mgL -.-, ir. (ptf] „Vater" < taia, -ai' '--•-■ 
Arch. Iat. Lex. VI, 121, VII, 564): alb. tati, vegl. taöta, it 
tata, eng. tat „Urgroßvater", ap. pg. tata, vgl. a.-frz. taie , 
mntter". Nach Tappolet: Verwandtachal'tsnamen, SOf. ist U 
Rum. Dljr, und Ital. ganz beibehalten worden und dient in 
BÜdit. and in einigen nordit. lHuiidarteQ, wie im Rum., als eindgevS 
Aasdraek für Vater. Das Wort ist auch ins Slav. emgedrungeai,] 
kslav. srb. öech. poln. iata, big. tati ()■ ar. tatC], arb. tajko rum, 
taicÄ, vgl. mgl. taicä). auch n.-gr. tmäi. Im Mold. begegnet aaoh 
die Form tatv, desgleichen im Meel. (tatu) und im Ar. (^*til-ht 
Ood, Dim. "''/j), wo anch täte (wohl nach frate) Ar. JI, 198 toi«- 



1719. tiii — 1799. timp. 



169 



mmt; zar gekatzten Form olymp.-wal. ta, vgl. rrem. c.osenz. alb. 
ta. Die Mehrzahl tatanj (Dens. H. 1. r. 139) ist im rum. täUni 
[ar. täm, mg], tätgn „Eltern"] erhalten. Wie im Alb. taif-maf*. 
bedeutet tatä-mare „Großvater" (iu Mflidan ist tatH-mare „der 
ältere Brader des Vatera", im Geg'ensat^ za tatä-mic „der jüngere 
£rader der Eltern", Linba-Jana : Maidan 24), nofür auch {tatS) oim, 



,. [ar 



vgl. bnn. 

1719. täü, (a pn 

ta] < * TOüB, T[t;]A (für : . . ., 

1720. Ui\in STO. [ar. mgl, 
der Karolinger Zeit, Arehiv I 
statt TABAHUS: it. tafof 



tÖii. täl in Epir,, fem. ta, mgt. fp», 
T^l. säu): it. tuo, tua etc. 
~^] .,BremBe" ■JtabOnhm (belegt ans 
»t. Lei. VI, 168, mit SuffixwechaBl 
i. lomb. pv. tavan, pg. tabSo, vgl, 
Zeitachr. rom. Phü. IX, 612, Rom. XX, 377): fn;. taon. 

1721. tdur sm, [ar. tamu.] „Stier" < taübub, -um : it. ep. toro, 
eng. a.-frz. tor, pv. taur, {n.-frz. taureau), pg. towo. [mgl. ar, 
bic, bugä]. 

17S2. tedcd st. [ar. -^1 „Scheide, Fatteral" <THeCA, -a«: it. 
com. lega, gen. teiga „baccello", berg. tiga, regg. liiga, monf. fi;^, 
eng, tava, frz. taie. 

1723. tcrfmA sf. ,jForchf < Mma, -am (Arcb. lat. Lex. VI,^ 107, 
PoatTerb. von tuiko): it. obw. tema, eng. tet»ma, (vgl. a.-frz. ericme). 
[ar. fricä, angneä]. 

1724. (ertrn af. ., Weberzettel" <tEla, -am: it. cat. sp. pg. 
ttia, eng. taila, frz. toiie. Bnrla: Conv. !it. XIV, 281. Die Eiistenis 
dieses Wortes ist nicht zu bezweifeln, da es auch im Ar. vorkommt, 
wo tearä die „Haut auf der Uüch" bedeutet, ähnlich wie it. velo 
de! latte und panna. 

1725. teiü Em. [ar. telu, „Linde" <*Truos( (nach Analogie 
der übrigen fianmnamen statt itLiA, -ah, das nur in der Bedeutung 
„Hantfaser" vorkommt: lomb. teja, eng. tela, frz. tilk, leilU): it. 
tiglio, sie. tiggyv, lomb. tej, a.-geu. iidMu, pv, lelfi, a.-frz. ieil. 
[mgl. iipä], 

l'ße. (em, -lif, -iU 111 vb. [ir, fem«?] „eifersüchtig sein" 
^TlKxo, -in, *-fiHE (für *EBs: it. fernere, pv, cat. sp. pg. Inner, 
a.-frz. tatneir) : emil. timeTj frl, tftni, a.-cat, (emfcre. Da« Kofl. md 
fem heißt „ich fürchte", wie a.-frz. (ne ie tamnrl), «o daü die Än- 
Dohine eioes Einflusses des kslav. bojati »l unnötie ist. 

1727. (es, -öl, -At III vb. [ar. tiäi, mgl. (»{>«, ir. tsetit] 
..weben" <tsio, -ici, -itbm, -xfiBB; it, teuere, pr. («««er, a.-frz, 
Mtre, cat. (<ja:ir, sp. tqer, pg, («ar. 

1728. fest sm. [mgl. Ues{\ .,irdeae« Geläß kdid Bacicen" 
<t£Stto: it, pe. tetto, oerg. mail. monf. tett, a.-rom, tieito, fra. Uf, 
sp. tifsto. — Davon fettot, -ä adj. in broateä fettotui „tjchild- 

1729. limp an. [mgl. -w] „Zeit, Wetter" <t>npcs; it. pg. 
taapo, eng. (emp, frl. timp, pv. tont, irz. cat. femps, sp. (ümjio. 
Zur Bedeutung „Wetter" Tgl. lat. TsunnAi, it. («nperoi*. — 
Slatimp laucb sättimp) .^Zeitraum" ist mit ADlehniisg •□ (inip 

•■ kiiav- raslqpü eniiennt (Jb. V, 33S). Die Bildung anolimp 
sm. ist gelehrt* und dem deulachrö .Jahrea'zeit'' aachgetildet. 
[ar. jfirö]. 



505)S 



1730. timplä — 1737. lindu. ^^^H 

1730. I timptä sf. „Schläfe'' <TB>iri.A, -am (Vitr.4, 2, 7 statt 
tSUpoba: graub. teinpra „Schläfe", iord, trempa „Wange", Kur. 
von TlMPüs. Bei es durcli Kinnjischung des Sufhxes -Cla, oder 
dareh Aolelinurii; an tbxflum): alb. ttmbh, it. tempia, tri. timpii, 

et. tempia, frz. tempe. — Unklar ist mir lugl. iimbä „oaul temporal". 
a. mints, mgl^tforbu^ocMui]. 

1731. IL atnptä 3. „vorderes Altarstück", weist auf tEmpluii 
^t. tempio, py. frz. oat. temple) ia derselben verengten fiedeutuug 
■wie srb. slov. tempio .iconostasia tenipli", n.-gr. rfujiXoi' (> ar. 
temblu „Altar") „peristyle dana refrlise". Lat. tkmpluk, oder viel- 
melir der Plural tbupla bedeutet bei Vitruv auch ,,dia horizontal 
liegenden Balken auf dea Sparren, die Dachfetten'', und darauf 
geht mm. timplär sm. „Zimmermana" lurück, vgl. a.-berg. lempler 
,.tegülarium", com. lempiä, auz. tampier, eremon, tempier, regg. 
Ktmpia, romj{o. timpion „Leisten zur Stütze der Ziegel", bre». 
mant. tempiil, tamptel „travicello", it. tempiale „Spannbaum 
Webstuhl', tn. temple „instromeut poar tenir letoffa tendue 
le mutier". 

1732. timpuriit, -ie adj. [ar. tiel Umparlu „vorzeitig gebt 
Lamm"] „frühzeitig" < tbmpobivub, -a, -tim (IJens. H. 1, r. 163, 
msjl. temporiv, ven. gen. temporivo, eng. tir. temporif. 

1733. (In yifi), -»M, -üt, ^I, III vb. [ar. Mn II, aigl. isf». ni, ir. 
(«r IJI] „balteu" ^tEkbo, -ottt, -htüm, -aaBr it. ten&re, eng. tiner, 
pv. ttnvr, frz. cat. tenir, sp. tener, pg. ter. „tbnehe weicht vor 
'tsmIhs zurück in gaoz Nord-il., in l!'rL, Tirol und auch in Engadüi 

Ö'O aber UAer neben («11»" besteht), in Nord-Frz. uad südlich in 
ancha u. Velay sowie in Xatalouien, während das Hauptgebiet 
de« Prov. auch teneT kennt" (lleyer-Lübke : Bom. Urarom. II, 
8 119}. In der Palia (von 1582) 95 findet man daa Partt. imÜ. — 
Mä tm „gehöre zu", mä, (in cu cineva „lebe mit Jemand im Kon- 
kubioat' , daher (iitoäre sf. „Konkubine", f^nüt am. „Gegend"; 
{in minte (= (in 'n niinte) „im Sinne behalten". 

1734. tinär, -ä adj. sb. [ar, mgl. tintr, ir. Hrer] Jung, Jüng- 
ling" <*i!8NfiaUH, -A, -0K (= TBNI5H, -A, -UM „Zart, jung ); it. tenero. 
eng. tender.pv. teure, frz. cat. tcndre, sp. tiemo, pg. temo, überall 
„zart". — Davon tinerife sf. „Jugend", wie it. tenerezza, pv, te»- 
VKa, frz. tendretie, cat. tendreza, sp. tenteza, pg. terhega. MgL 
tintr-Juni sm. ,. Bräutigam", 

1735. + tina (tim), -nsM IM Jb. IH, 242), -na IH vb. (Jb. III, 
36, heute meist infind) Jar. tinitu, -tftiFM und tei, timtvi und tei III, 
II, mgl. (ind, -ni, -n» III] „spaaDeo, ausbreiten" <t8sdo, -beb: it. 
(eniere, eng. sp. pg. ienier, pr. frz. tendre, cat. (emirer. 

1736. + «nd .... tind adv. „bald — bald" (Doaoft Via(a 
■fint. "%ii "°/i 6tc.) <*TAHDO, das auch aus dem Sard. {taiido), 
8iz. und dem ganzen Südit. bekannte Korraiativum zu (juANDO 
(nach dem Master tabtcb — ijtjawtus etc.). Vgl. (ruarnerio: 
ArchiTio glott. ital. XIII, 123, Eeyer-Lübke: Zur^ Jiennmis des 
Altlog udoresiichen 66, 

1737. ttndd sf. „Vorhof, Hatiaflar" <»TtoDA, -am (VerbsO- 
tubst. zu TBHDBBz): all), i^ndi ,rEleisigdach", it. eng. pv. pg, tenda, 
sp. tienda. [ar. tentä <[ big, tenta]. 



1738. Knd&rfte sf. [mgl. tß)Hndfclä) „eiserner Stab, der im 
Webituble die Leine spannt" <ibmiIo[ü1ia, 'AM. Dialektisch kommt 
(in BranJ in derselben Bedeatuog die Form fimbUeke st tof, 
■welche Tielleicht eine Kontamination mit tbmpi.tjm (vgl. timpläj 
aufweist. Conv. lit. XXXVJH, 468. 

1739. /Inftfi" sm. [mgl. taäntsar] „Gelae, Stechmücke". Es ge- 
hört zu den in Slosscn belegten zdizala, ZDiZAnio. zbnzalüb, zik- 

ZABB, TBBTIALB, TZIHTZALAHIO (DeM. H. 1. T. 198): alb. (sindtfr, 

Äeindzär, it. zaizara, zanzara (vgl. ar. ^Kndiunar „Käl'or"). [ar. 
nniicoAÜ]. 

17iO. tir[lü sm. Junger Widder, der noch nicht zu den 
Schafen gelasaen wird". Das Wort ist, wie ich es in Bran hörte, auf 
der letzten Sillie betont, daher füllt der Einwand, den ich im Lst, Ti 
nnd Ki, S. 45 erhoben habe, von selbst. Es weist auf ein 'ißE- 
Tlvus, -CM von lEBTiTTS, denn Ürliü ist ein Widder im dritten 
Stadium seines Alters (von der Geburt bis zur „odirnire" heißen 
sie miei, von da ab bis zum folgenden Frühling noatini, im dritten 
StAdinm, d. h. bis zur Paarung, heißt das Weibchen mioarä und 
das Männchen tirfiH, vgl. Jjiuba-Jana: Mäidan, 110). 

1741. m-zfü (tärziü), -ie adj, [ar. trääsitü W.] ,,spat" <TiB- 
WVDS, -A, -UM (Dens. H. 1. r. 163): it. tccrdivo, pv, tamia, frz. tardif, 
ap. p^. iardio. — Ar. Atl trädziü „naohzeitig geborenes Lamm", 
Tgl. timpurifl. [ar. P,: aminät], 

1748. ftf« Bf. [ar. Mtsä, mgl. tsgm. it. tsilsf] „weibliche 
Brust, Zitze" <titia. -am (Arch. lat. Lex. XIII, 165) r alb. (f)«C()«f, 
Tgl. it. tetta, zitfa. a.-berg. pv. ap. pg. feto, eng. tetta, frz. tetie, 
big. tsitaa, kroat. süa, dzza^ o.-^. -rl^ir^n', deutsch Zitze etc., vgl. 
Cihac II, 436. Als Wort der Einderaprache scheint es über ein 
sehr weites Gebiet, auch außerhalb des fiom. verbreitet zn sein. 
Der Ursprung sowie die lautlichen Verhältnisse sind noch unklar. 
— Abgeleitet: f't^ü am. „petit-lait" (Guv. d. b. t, 306), fi^nä st. 
„Türangel" [ar, tgänteänä ,|TarapaIt"], mgl. Ugta I vb. „saugen", 

1743. toämnä, af. [ar. mgl, — ', ir. (owrlf] „Herbat". Wie sard. 
1, attmdz^t, 0, aiundMit, saea. atunit, erfordert auch das Kum. ein- 
•aToJtümnittm, oder vielmehr ein nach dem Geschlecht der übrigen 
Jahreszeiten gerichtetes *A[r]TOii(iiA, -am (statt autumbus), vgl, 
Zeitsohr. rom, Phil, XXVHI, 688f. 

1744. todrtä af. s. torc. 

1745. UMS-rfä af. „Facke!" <*torc[Oji.a, -am (vgl. tokijca bei 
Varro: aat,..M.en. 170B', vgl. frz, torche „l'ackel"): veron. for(so 
..Packe!", Über die lautlichen Verhältnisse vgl, Verfaaaera; Lat, 
Ti a. Kl, § 70. Jar. laminare, axunffuk'ere]. 

1746. too 1 vb. [ar. toc, tucäi, tvcal, hicare] „auf dem Kiopf- 
brett klopfen, hacken" ■(*töcco, -abb (nach Schuchardt: Zeitschr. 
rom. Phil. XiU, 397 onoraatop. Bildung): it. toceare, pv. tocar, 
frz, tmicher ((ujuer), sp. pg. tocar. — Davon toäcä si. „Klopf- 
brett oder eiserne Platte, die gelegentlich die Stelle der Glocke 
in den Kirchen vertritt", vgl. alb. takf „dasa.", it. tocco „Schlag an 
der Glocke, Glockenschwengel", pv. toc, tacha (pv. toca senk > fr*. 
iocsin), cat. toc, sp. pg. toque „Glockengeläuta" : ung. toka aas dem 
Bnm, — Tocänä af. „Pfefierfleisch", vgl. it. tochetto. 

PnSCarin, Etymologische 8 Wörterbocb. 11 




X717. torc — 1750. tot. 

1747. tore, -ra£i, ~rs lU vb. [ar. torfM, -rfit, IIT, H, mgl. 
(wc, -rÄ, -i'i lÜ, ir. toreu, -r« III] „»pinnen, achourren (von der 
Katze)" <tCJhijübo. -rbi, -btüm u. -rsdu (Prise, 9, 62, vgl. chtoesüm. 
bei Cato), *-EaB {= -Bbe): it. töreere, tag. tuorier „trüben", pr. 
torser, frz. tordre, cal. ap. pg. torcer. Db» Partz. töbtuh, -a, — 
ut nur in subBtantiviaclier Verwendung erhalten in todrtA 
„Henkel", Tg), tlb. torte ,,&eil" und in tort gm. [ar. mg!, ^j „ 
BaiuDst", it. tgrto, eng, liiert, pv, frz. (or(, sp. ttterto, pg. torts^ 
iiberell mit der abgeleitetea Bedeutung „Unrecht". Jllit dieser 
■Wortflippe hat rum. türtA at. „Kuchen" (davon twiSsc IV vb. 
„platt machen", »iulleicht auch tirlof, -e adj. „p!atc"Har. ■^ „L»ib, 
Weißbrod, Kuchen", mgl. -^ „Kuchen", ir. turtf „Pia den"] nicht» 
ea tan, loadera gehört zu dem in den Keichenauer Olossen Nr. 431 
(ed. Forsler u. Koschwitf) belegtem tObta, -am (gloaaiert dt 
OOlubida), dunklen UraprungB, worauf auch it. ap. pg. tprta, 
tard. obw. turta, eng. tuorta, frz. toia-te zurückgehen (vgl. 
»rb. bIot. tnrta, tort, poln. tort, ung. forte, deutsch Torfe). Wei 
dagegen, nach einer Mitteilung von S. Popeacu, in üuzäu 
tort „Kuchen" („turtä da mäloiü eoaptä in spuüä, de obiceiii 
vilitä ia foi de nuc") vorkommt, eo ist die« ein Lehnwort 
dem SIbv. 

1748. t^m I vb. [ar. ir. tomu, mg!, torn] „ein-, vergießt 
erbrechen" (^tobso, -abb: it. tomnre, eng. tumer, pv. oat. ap. pgl 
tomar, frz. toumer, lothr. fonS. Über die HedeutungaentwicÄlung 
im ilom. vgl. Lindatröm: Melanges Wahlond, 286f. bie Bedentimg 
von VKBTBBB ist noch im alt-rum. tom Faalt. Seh. 125, 1 und im 
n.-rom. tntom erhalten, vgl. auch mgl. tom oile =^ daco- 
tntom oile, während ar. wii tomu geradezu „zurückkehren" 
deuten kann („DSanlik'ea dor o lo g in hoarä sc twmä" =; ,,iy« 
bekam Heimweh und kehrte nach ihrem Dorfe zurück"). l>aal 
erfuhr tom dieselbe Sinnesentwickiung wie vsbsabb. 

1749. tort sra. a. torc. 

1750. tot, toatH adj. [ar. mgl. ir. '^] „ganz, all" < tOtfb, -a, 
' »p. pg- tod/t, oder tottüs, -a, -im (Conaentius, K. V, 392, 

qnoTTUS. Ilejer-Lübke: BinführuQfr, g 142); it. tutto. obw. 
eng. tttoU, pv. tot, fra. tout. „Dadurch, daß totub „ganz im PI 
mehr und mehr die Bedeutung von oums „all" annahm (vgl. anc. 
Arch. lat. Lex. IM , 470), wurde letzteres überflüsaig; jene« bafteti 
fest im Gedächtnis, dieaoj giofr verloren, daher rom. tot etc. . 
im Sinne dea lat. OMMia" . . . Meyer-Lübke: Rom. Qramm. I, § 
Die Bedeutung; dea rum. tot ab Attribut kann bis zur Yerstorkui 
des Subst. sinken : a'a suparat dintr'o nimiea toatä ^ „er ist ai 
gar keinem Grunde bÖBe geworden". Wie im Ä!b. (gi^) hat 
aueh den Sinn von ,jeder"; alb. gi^ katundi = tot cätunul; 
noch alb. me giön kftö = cm toatc acestea („trotz (aUE)deDi"j, 
gi&gfig = ar. Muna = daeo-ru». tot-de-a-ima [mgl. totait 
„immer", vgl. auch totuna adv. [ir. totür[f]] „Blleaeina, einerlei' 
tulfuno. Durch die Abachwäcbong der Bedeutung erklärt 
auch die Tonlosigkeit des Wortes im Satze, welche wieder mit aii 
bringt, daO diu o bald wie in minderbetonten Wörtern zu ä: 
tat vmitl = jeder Mensch, oder wie unbetontes o zu w wird 



i 



17AL Md&Ü — 1764. Mmfi. 



163 



ttdä MiHipfea, (kM rfeiia „die ganie Nacht, den ganzen Tag". In 
der Schrifteprache ist dies nur aua («sfrei [vagl, toUtrti^, ir, h«(rei] 
„»He drei" \*toUtre\^^\^. tutti tre (wonach »ueh iitspaint. ir. ftdpsc) 
eraicbtllch : vgl. auch pretutindenl. Bei der Bildung des 
Adv. ttiu^ „dennoch" vnrd ung. mtg-iä „dennoch" vorbildlich ge- 

1751. {trädäü I vb. „Terraten" < thado, * -abb (für -aas, nach 
DABxJ. Ob das rum. Wort mit pv. tradär auf eine 8tufe *u stellen 
ist, ist fraglich, zweifelhafter noch ob alb. trsgoA „verraten" hierher 
(rehört (G. Meyer: Alb. Wörtb. 436). Meyer-Lübke : Eon>. (Jrftmm, 
n, 597 hält das pT. uod rnm. Wort für gelehrte Rekonsttaktionen, 
was um ao wahrscheinlleher iiit, als im Rum. ein volkstümliches 
Wort preddü „übergeben" ^ kalav. prÖdati existierte (vgl. nu te 
voi preda mor(ii = big. ne ätg te preda na «nnirgt, Jb. IS, 84), 
an das es angelehnt wurden kounte. Letzteres wurde voiksetymo- 
logisch in pre -{- daü ({ dsro) getrennt, daher bildet das Megl. zum 
Präsens pridäü einen &.or.pfwd, desgleichen im Ar. pridaü, prudaü, 
Aor. pruded (vgl. ar, priiäot „Verräter").) 

1752. trag, -äa6i, ~aa Kl vb. [ar. trag, -pSu, -ptw, III, H 
auch „leiden", tngl. trag III auch „leiden , ir, (rpUM, -p», IH] 
„ziehen". „Vom lat. Standpunkt liegt die Annahme senr nahe, daü 

ein Inf. 'tragGbq geschaßen worden sei und diesem ^tbaoEhk 
würde frz. traire, ap. traer ebensogut entsprechen, wie frz. lire. »p. 
ker dem lat. legere entspricht. Allein es fre^t sich ob die Kou- 
stmktion nötig ist. Da lat. aere zu frz. air wird, so liegt kein 
Grund vor. traire von r m uftH B zu trennen, und im Sp. hatte lat. 
TBAHfiBB auch nicht wohl etwas anderes als traer ergeben können. 
Pg, trazer und it. trarre weichen von [it.] leggere, [pg.] ler ab, so 
daD, wenn dieses vielleicht, jenes sicher nicht auf tiiahkbb beruht. 
sie auf *TtiAaeHB zu rückzuf Öhren noch weniger angeht. Hier wji'a 
also zu untersuchen sein, ob die Abweichungen von den über- 
lieferten lat. Formen aicii aus den einzelepraciilichen Systemen er- 
klären, und erst, wenn dies nicht geht, wird man zu einer Kon- 
struktion schreiten," (Meyer-Lübke : Einführung § 72.) Dies ist der 
Fall für das rum. Wort, das ein »tbaoo, -xi, -ctüm, •-oBeb er- 
fordert. — Abgeleitet trdgS sf. „Heber" [vgl. trag viiml „den Wein 
•bBiehHn"), trätürS st „W^en". 

1753. trög&n (firägän&e) I vb. „in die Lange ziehen, säumen" 
([•laiotso, -ABB, T^l. it. ^inar.f, sard. 1. (rainare, frz. trairter, 
py. trainar, cat. sp, traginar. Über die lauiUehen Verhältniase 
vgl Verfasaera: Lat, Tj u. Ki, 172. Da, das Wort sehr oft für die 
luiggezogenen Volksweiaen gebraaeht nird, konnte trSgäna gleich 
mit a cinta din gurä sau dm trnnaä" werden (Conv. lit. XX, 1019). 
Als Lautsymbobk ist die Nebenform tärägäna aufzufassen („ecir- 
täitul duios a! carelor, cintecele tilrögSnate ale cäräu^ilor .... toale 
par din altfi lume". Sadoveanu: Sämäu. III, 697). 

17Ö4. trämä ei. [ar. mgl. ^] „Qaerfäden, Einschlag eines Ge- 
webes" <TRAMA, -m: it. sp. pg. trama, a.-frz. traiine, n.-t'rz. trame. 
Davon intrdm I vb. „den Binachlag eines Gewebes machen", mä 





1756. treipBd — 1784. triat. 



tnträm „ganege" (oigftl. „bringe das Geweba 

1765. treäpäd 1 vh. „laufen" ^teBpö», -*kb. 



zn TBAJlciO Tgl. trac). ..L)er uraprilDgliGha Sinn des i'um. Worte» I 
mnü J.Schwelle", d. i. „ÜbergBngsort" geweaen aein. far, gcarä]. 

1757, free, -öl, -öl III vb. [ar. mgl. ir. ^] „hinübergehen, 
'■ hioäberfahren, äbersetzen" (_ tbaicio, -bhb (trajIoio tat unrichtige, 

etymologisierende Schraibung, Meyer-Lübke : Kom. üramm. I, § 293, 
t vgL auch deutach Trichter < • THAiCTiKiuM, Äscoli ap. G. Jleyer: 

Alb, Wörtb. 421. Der Diphthong ai wurde früh mit «■ zu orrom. j, 
^L Verfassers: Lat. Tj, u. K.j, 73): wald. treze, südoatfrz. tren.J 
I Über rom. Ableitungen Tgl. M.iiasaSa: Beitra? 89, Anm. 3; AbgoUeT 

I Areh. glott. it. 1, 87, 106; G. Meyer: Alb. Wörtb. 421; über d»l 

L lahlreichen rum. Ableitungen, dis intereasante SinnesentwickluDgesS 

} aulweiaen, Cihao I, 286-288. -™ 

1758. frei (dial. tri) nom. [ar. mgl. ir. •^J „drei" <_-mss. 
tre, «io. tri, eng. traie, pv. cat. sp. pg-. frea, frz. troü. 

1769. triier {trUr) I vb. [ar. Mir] ..dreachen" <tbIbOlo, ■ . 

SvoD TRlBDi,irid „DreschmasebiDe") : it. ird^biare, aard. triuUire, maJl^H 
robiä „trameDBre il peato", berg. strobivnä ,.fBre le infime faccendafl 
' di oBBtt", Terz, Btntbiä „ainmazaare", pT. treblar „quälen", cat. (pJ 

(»■iiiar ..dreanhen", pg. trilhar. 

1760. trömtr I vb. [er. tream(b)tir, vgl Jb. EU, 4—5, 
i tremur, ir. ••J] „littero" <TEßMti.O, -ahk (Deus. H. 1. r. 167): (vgflj 

alb. trtmb§t-/äc „furohtaam"), it. trtmolare, eng. frz. trtmhler, pira 
tremhlar, ap. temhlar. Davon tremwin'i sm. „anbaltendeB Zittern^ 
^ sie. leoce tremvXitiiu. 

1761. tfea&r {träear) IV vb. „aafiabren" [ar. antria&r „über 
apringen"] (*Tiii[M]s-SAi,io, -ikb: it. trassalire, pv. (rassoiAir, fnuB 
iresiaiüir. 

I 1762. tri/cftft am. [or. trifot&l „Klee" < Trifolium: alb. trifc^l 

I ^tfoj, ''■ trifoglio, romgn. trafoj, a.-berg. (re/öj, a.-ver. terfOMO 

I Bard. (rouDrau, eng. traföl, a.-frz. trefiieil (n.-frz. frMe, it, trifom 

I cat. pp. trlbal, pg. fr^&ö ^*TBlrÖLTru nach gr. taiaviijn-). [ar. i 

I irißB]. 

I 1763. (rfm^l (-^;. -tf, 'if). -es« (-isfi, 1 

ET -ea (-£«), ni Tb. [mgl trimet, -ei, -es ni, 

I „flcbioken" ^ thamitto, -isi, -issüm, -Krk (;= 

^ plena est, ut tranatulit, interdum minuitu: 

^^^^^ duiit, nee non ab allig plena ponitar, ab aliia 

^^^^^^ minuitur, ut in eo quod eat tbansuibit et tbj 

^^^H Buit, tJii traposuit". Velius Longua, K. VU, 66, 9?.):' i 

^^^^H iramett^e, pv. trametre. Der Wechsel liwiachen 6 und { im fi 

^^^^H erklärt aicb derch Ausgleich des Präsens (-uItto) und des i 

^^^H (-uIht). [or. pitrfej. 

^^^H 1764. triat, -ä ad;. <THiSTua, -a, -ot (Dec 

^^^^H TBI3TIS. -b): (vgl. olb. tnStoA ,,zittere"), it. trwto, eng. pv. eat. 6 

^^^^H bt. triate. [ar. <ärüt, nvifinat]. 



-eS Jb. III, B4ilJ| 
tremetti, 



1766. trünehifi — 1771. tun. 165 

1766. trüncMü sm. „Stamm" < THüsc[0]Lirs, -um (Decs. H. I. r. 
169). "Vgl. Verfassers: Lat. Ti u. Kj, 128. [ar. trup]. 

1760. ar. tae&bAre et. „Kichererbse" < oIcbk üt. cece, oompob, 
tSetie, bolcQ. zeig, Tgl. frz. chicht), ♦-Ehkä : alb. k'iktrt, sie. tHtSini, 
aeap, tietiere, tar. sie. tiitSiri, Ucee tiitSere, Val Soaaa fifefo, pT. 
eeter, a.-frz. ceire. 

1767. mgl. t^eoäri sf. „Art Grille", gehört kaum zu cicaba, 
-iw (vgl. it. pT. ägala, ep. ciijarra), Bondern waiirscheiDhcher zu it. 
eigolare „knlBtem", ven. eigare „«iachen", vgl. mgl. isfcid am. „greller 
Schrei". ISartsdi-co (sicoart heißt eine „Art Grille, die sich im 
Sommer, nenn die groQe Hitze herrscht, auf Obst setzt uad lO viel 
fciflt bis sie platKl". 

1768. (« pron. [ar. mgl. ir, -^J „du" <tD; it. pv. frz. cat. «p, 
Pf. tu, eng. tu. 

1769. tüfä sf. Strauch GebÜHch" dial. anch Eaaelstrauch" 
(Marian: Ornit, I, 9; Conv. lit. XX, 1020) [ar. -^ W., mgl, tufcS 
„Blume natraoß"] <Tllri, -ab ,,Ärt Helmbnacti" (Vegetius 3, 6): alb. 
twff „belaubter Zweie;. StrauU, dichtes Laubwerk" 1= rum. tuflf 
sm.), aard. 1. tuvu „üorngebüscli" (im Genus uauh den übrigen 
Baumnatnen gerichtet), vgl. n,-gr, Tovyo „dichter Buod Gras" (vgl, 
frz. touffe, it, tufazzolo „ciocoa di capelli arricciati", ap. tufo 
^,Büschel"j von denen das erste im KonsoBaotismus, die zwei letzten 
im Volcahsmus Unregelmäßigkeiten zeigen). Das Vorkommen des 
Wortes im Rum. schlieQt eine Entlehnung des lat. Wortes aus dem 
Germanigehen (ags. püf), wie sie R. Loewe: Zeitsolir. vergl. Spracht 
1904, S. 273 behauptet, aus. Der im V Jh. schreibeode Vegetius 
schöpfe bekanntermaßen aus älteren Quellen. — Abgeleitet ttuf6», 
-oaiä adj. „buschig, dicht", »titfärif sm. j.Schilfdickicht", tufär am, 
„GebBsch", tufdn em, „Steineiche", mgl. tufnät adi. „busciig". 

1770. ar. tüm.b& sf. [mgl. -^l „Grab, liurzelbaum" ^ tOmba, 
-All: it. eng. pT. tomba, sard. tumha, Trz. tombe, cat. tomh, sp. pg. 
tam6fl. Im Daco-roro. eiistiert ein Adv. ife a tvmba „kopfüber", 
welches, wie schon Cihac I, 290 bemerkt hat, von dieser Wort- 
sippe nicht getreont werden kann. Sp. ttitnbo, pg. tuviba heißt 
„Burzelbnum" uad dieser Sinn liegt auch frz. tomber „fallen" zu- 
grunde, das im a.-frz. „faire la culbute" bedeatele, wie a.-veu. 
lombar, piem. tombe, ap, tumbar noch heute den Sinn „purzeln" 
neben „fallen" =^ it. lontbolart hat. Man hat die rom. Wort er v nn 
ftbd. tumoD ableiten wollen (Braune: ZeiUchr. rom. Phil. XXII, 
206), doch muß diese Etymologie, da das Wort auch im fium. vor- 
kommt, aufgegeben werden. (Vielleicht hat sich das germ. Wort 
mit dem B«ai. gekreuzt, worauf die Nebenformen mit u in den. 
westrom. Sprachen weisen.) Die Bedeutungsentwicklung erklärt 
sich wohl ^a Ausdruck der Jagd, indem der gescboaseue Haae. 
der Burzelbäume schlägt bevor er fällt, als Auagangspunkt gedient 
haben mag (ähnlich die geköpften Hühner), — oder man hat. einen 
ähniicheu Fall wie im ital. tallo mortale Tor sich. 

1771. I tvn I vb. [rag! funä „ee donnert"] j.donnern" < töko, 
-ABB: it. t{u)onare, eng. tuner, frz. tonner, (vgl. it. tronare, pv. a.- 
cat. 8,-Bp. tronar, pg. troar, mit r von tonitbüb). Davon nach 




166 1772. tnn — 1783. tusinäi, 

gun-mittet ein tünet na, „Uoiiaer", wie Faganica timitH. [ar, 6um>9 

bunedz]. W 

1772. n ;f hm «CO. „Donner" (Varl. Caz. 1643 t. 381, 73, 76)1 
<TOitiis, -mt: it. twmo, eng. tun. fra. Ion, pg. tom. Später wnrda 
die „KsQOae" tun geaaant, welcne Bedeutung heute auagchlleOlieh 
gebraucht wird. 

1773. tund [tum), -nagl, -na, III vb. [ar. timdu, -miu, -mtu 
m, II vb., mgl. lUTid, -ns, -ns Ul] „scheren'' < tokdbo, -Ebb (Dens. 
H, 1. r. 147 :;= -Bkb): it. tondere, sard. litndere, pv. frz. londre. 

1774. tui'b I vb. [ar. trubu, turbu, ir. turoü] „werde wütend 
(von Hunden a. übertragen auch vou MeDSfbeu)" ^ tDubo, -Abs: 
alb. tp-boA „mache wütend". Die arsprüngliche Bedeutung „ver- 
wirreD, trüben" iit erhalten iu der Ableitung türbur (tüUur) I 
vb, ^*TtiBB(lLO, -AHB: alb. twrb»ioA, trz. troubler, und in tilr&ura 
{tulhvre) adj. [ar. lurbw] .,trüb" ^*tOiibOlüs, -a, -um (= tüebIdCs); 
alb. twbui, Intbui, tareni. forvolo, ne. tnibbulu, neap. truvolo, rnttä. 
tSrbor, tolbör, piem. Urbol, tir. törbol, arbedo twlbni, söd-tard, 
trullu, fr-l. töfgoh eng. tuorbd, frz. trouble, cat. torbal, vgL outro- 
buru. Über Verbreitung und Sinnesentwicklung dieser Wortsippe 
handelt ausführlich Schuehardt; Koni. Etymologien II, 64 ff., wo 
such trz. trouver etc. von tCbbabi abgeleitet wird. 

1775. türbur 1 vb. i. turb. 

1776. tärbure adj. b. tarb. 

1777. türmä st. [ar. '^, ir. titrmf] „Herde" < tCrka, -._._ 
türmt, truntf, it. a.-lnmb. torma, eard. truma „armento di cavBlli''J 
tri, torme „branco di animali". Aus dem itam. stammt «rb. alorj 
püln. kruM. turma. — Abgeleitet: twm&c »m. ,jnnger Büffel, det 
mit der Herde läuft". 

1778. tilrtä sf. a, tort. 

1779. ar. tilrliur& af [mgl. ^] „Turteltaube" 
iortora, trz. towtre, oat. torira auf •TüaTtfßA, -am (statt TtJBTOi,B 
-bk: it. tortare, pv. iorite) oder auf eine disaimilierte Form •'-— ^" 
tOla, -au (unter EinflaQ des Suffixes -Dlus): sp. tortola (tor 
alb. twtui <; • TÜBTÜLTTs, -Uäi), vgl pav. diildra beruhen. Im Daoo 
rum, nur: 

1780. turtured (turttiricä) ri. Turteltanbe" <TtBTÜBliiii 
-AU, oäe' *TirBTiiafiLLA. -a»; it. tortorella, tortoUUa, frz. towrter^' 
fp. tortoliUa, 

1781. ftlae (tuin) gf. far. "J] „Husten" (rOasiS, -bk: it. tot. 
sard. fujw (ma^c), eng. tuoas, pv. cat. sp. tof, frz. toux, pg. iM 

1782. tufeao IV Tb. [ir. twii in Äej.] „husten" < tObsio, -n 
it. tossire, eng. tassir, pv. tat. pg. tosgir. a.-fpz, tousnr. Ein ^ 
tD'ssis neu abgeleitetes Verbum der I Koni, findet sieb im . . 
tuKdz I vb. und im frz. to«t$er, (vgl. mir. (Mar, parm. (fiser, obu^ 
töSer, auvergn. tüige, delph. (wisse, sp. (ot^r, pg. togeir ^*TBsBfiii^B 

1783. tu9tn4x I vb. „stutzen („Mustft^* neaarü $i bStoasfi a 
purta tnfinatfi, dezgolludu-'I buzele". J. Adam : Ratäcire 198), loUi 
ein verloren ffegBnirenM *hrpine sf., oder *tujfnü (mit dem ZeitschM 
rom. Phil. XXVn, 742 f. beschriebenen Sutfiiwecheel) „Schürt 

ii^TD[HJato, -Oneu: sard. io*cme, tn. toiton. Conv. Iit. XXXIT 



■—L 



1784, Hoid — 1791, nlei6r. 



1784. itctd (Mci'a, Mcifl). -Uü, -ft, HI vb. [ar. tnd „achlige" 
W., mgl. «(au, -fä, -is lll, ir. uMidu, -W III] „töten" ^occIdo, -bI 



<DsDB. H. L r. 153 = -Dt), -aiBi -dBhb. ^.,= 
it. HccUeJ-e (vgl. B.-berg. ulzia PrtE.), pv, auc 
' ' ä Form 'iDOIDO (nach 



i.-frz. t 



i), v([l. Meyer- 



. gebildet, [mr. P. keant d 
^] „tuB" ^niDfl, -A, -D 



Läbko: Eotn. Uramin. iL, l 
»m. „Mörder") ist aas dem Frtz. Mci 
tn^s — Fräs, tntind und fnfini; i 
ViUäm, vätffn, tnor „töten"], 

1785. I ud, -ä ttdj. [ar. mgl. ir. ■ 
TcgL joit. 

1786. II ud I vb. [ar. mgl. ir. -^j „tisQ machen" < Duo, -ahb. 
— Dos Sb. -ad „Urin" (vgl, ftdjica «rfiiiM» ..Hamblafle") könnte sowohl 
Verbais übst, von ud sein, als auch dem lat. au bsianti vi erteil Adj. 
CsDit „das Nasse" enteprechon. WahracbeinU!.'!! aber stammt e» 
ans dem ung. hud „Urin" und i*t nur durch Volks etymologie aas 
lat, Wort angelehnt worden. 

1787. Hger sni. [ar. itArfre, ir. vier anch „Frauenbruat"] 
„Euter" <[ cbeh, -Sbbh : it. ubero, ronign. MC«r, bol. uuer, päd. uro, 
obw. river, sp. pg'. ubre, auch in oat- und südoitfranz. Mundarten 
vorhanden. Das g im Kum. erklärt sich durch Anlehnung an tuge 
„saußen". Zeitschr. rom. Phil. XXVIÜ, 617. 

1788. I «« {+ utt) I vb. [ar. üllu, mgl. vtit, ir. ütu] ver- 
gasaea" ^'oblito, -arb [von oaiJTtra); obw. amblidar, pv. obtidar, 
fra. oublter, ap. pg. oWiar. — Davon uitüe, -ä adj. „vereeQlich" 
(mit demselben Suffix, welches in lat. CAU-Dcua vorliegt), [ar, P. kennt 
nur agärSescu]. 

1789. II ÜU I vb.. nur reft. mä wii „betrachte". Nach einet 
mündlichen Mitteilung Mejer-Lnbke'fl alammt das Wort aus *obIto, 
-±BX ^von OBlTDK zu oBBoj. Scbon im Lat. heißt obire vifu oder 
ocnliB „betrachten". Im Ir. wird für „betrachten" obidi gebraucht, 
'welches aus kroat. ob-ici „herumgehen" stammt, also denielben 
Sinnesüberganft von „henimEehen", dabei „«ein Augenmerk auf 
den in der Mitte sich befindUchen Gegenstand richten" zu „be- 
trachten", aeigt. — Der Imper. uitä~te'. „»chau", wnrd« durch 
Vokals Bsimilation zu uite-te und dies wurde in itÜe rerkürzt, «eleheg, 
da daa Verbum reflexiv ist, in iti-te getrennt wurde, woraus dann 
«infachea vH „achau" entstehen konnte, [ar. m(K)fre(CW, br{u)escu,'\. 

1790. iilce/l {vlcicü) st. „Töpfchen" {*oij.IcBi.la, -am (von 



1791. utctdr [urcior) am. [ar. uUior, iiriJfor] „Gerstenkorn". 
Etymologie unbekannt. Bin ♦clckolo« von Ulcus ..Geschwür", 
■wie Cihflc (I, 301) vorschlug, verstößt eegen die iat. Wortbildung, 
da das Suftix -bolum nur an den Stamm ulckb- angehängt werden 
konnte. AnÜerdem war das urrons. Wort für „Gerstenkorn" koR- 
IIBOLU3, -UM : it. orsajuolo, a.-fr«. orgeol, n.-frz. orgelet, sp. ortmeio 
(vgl. rum. ort-iför), weichet rum, zu 'wdiör hätte werden m^saea. 




1792. Ulm — 1307. ümplu. 



1792. uhn. sni. [ragl. "^] „Ulme" (_ Cufus, -um ; it. ip. pg'. 
urd, ulmw, pv. oume, fr/, orme, waall. urmo. Unklar ist 
uohtm. 

1793. mgl, ümä et. Erde" < hühdb, -uü. 

1794. ^mär (uniere) am, (ar, fntmir(e), {a)aumir, mgl. « 
ir. «mer, rumer, nime»] ..Schulter" ^ [KJoiiEHDa, ■«»: (it. 
hält Zaaner; Korperteile, 435 liir gelehrt), istr, noumaro, loumaro, 1 
Bird, g. »mmaru, aass. ommttrH, cors. vomartt, sp. pg. Äomfertt. — \ 
ÜmänU obramlm {fefii) „WaoRe". 

1795. um&rdr am. „Schul terbedecknDg" (Doaoft. : Via^a BiiD(. 
" ''/aa) C 'bSüIsbasx. 

1796. umÖtÄfilra st [ar. imnäiv.rt,'] „Gang" <Aita[ü]iJ.- ] 

'l797. iimb(it (-[- tmfciTu) I rb, [ar. imtwt mgl, «iHrtw, ir. omnu] 1 
„geben" ^ AjaB[C]LO, -abb. Über die noch nicht genügend erklärten I 
rom. Vertreter dieses Wortes vgl. Körting' Nr. 588. Im Ältrum. j 
kommt auch ein gekürzter Imper. hlemü, hlämH „oIIoob!" bleap{\ ' 
(bei den Motzen noch erhalten), blafi (auch 6("iH-o^il) „allez" Tor, i 
worüber Caudrea-Hecht ; Les elSm. lat. 82—83. — Abgeleitet u»*- 1 
bläto&re et. „Abort" (vgl. gen. andiSou < AMBULiTOHit™ „Korridor 
Sang"), für die Bedeutung vgl. urdin. 

1798. ilmbrä ef. [ar. aumbrä a,ueh Schattenbild", mgl. ^} J 
„Schatten" ( tlMBBA, -AK: it. pv. ombra, ifz. ombre, (cat. e 
sombra (bCs -)" Cmsba). 

17SÖ. ainbrdtec (umbrätic) adj. „schattig" (Noua rev, rom. I, i 
64) < CMBBATlcnB, -A, -Ulf, Vgl. frz. oniorojc. 1 

1800. umbf^to IV vb. beschatten" < OmbrEsco, * -laB {= -Srb) I 
Dens. H. 1. r. 150. [nr. aumbred^]. ' 

1801. + uin.br4i I vb. (Varl. Cai. 1643, H, 68b., 70) [ar 
aiimlrru W., oHntfcreii P.] „beschatten" ^Oubro, -akb; it. omorare 
frz. ombrer. 

1802. umbrds, -odsd adj. [ar. aiimbroe, auch „behext"] I 
„schattig" ^nMBBOsDs, -a, -oh: it. ombroso, frz. ombreux, (sp. «on|- 

i803. ümed, -ä adj. [ir. Mmid] „feucht" < [bJOkTbos, -a, -uh: 
D.-pv. inie, wall, unie, wime, sonst gelehrt, [er. nutös, igrasiöi]. 

1804. Jim/lu (m)i;?m) I vb. [ar. vmfiu, mgl. owyIu(«i}, ir. ämfiu) i 
„aufblasen" ^ink'lo, -axb: it. enfiare, lard. 1. un/iare, c. wnjtai, pv. f 
€{n)flar, frz. en^, ap. AtwcAar. — Davon : umflatürA st. „UeBchwuht" 1 
= it. enfiatvra, ep, MnchadKra. Desümfiu I vb, .jabaohwellen" 
it. disenfiare, pv. de8iAii)flar, frz. di»eniUr, sp. des/imcÄar. 

1806. ar. uinfdlMte W. sf. „Peuchtigkeit" <hDm1Mtab, -tatbk. 
Sonst crelehrt. [dacorum. imieie&la, ar. P. nur nitüe, igraote]. 

1806. ar. umlnltdte sf. „Menschheit" (euvahItas, -iatbv. J 
Sonst gelehrt, [dacorum. omcnime]. 

1807. timplu, -lifj -üt II vb. [ar. umj^Iw, mgl. amplii\ „füllen'* ^ 
(JiMPKBO, -bbb: alb, möfoii, pg. encAw {*niPLrHE: it. emptre, aard. i 

, nmpriri, 



ittifÜT, oat. wn^ftr, ap. encför, a.-pg. «»p«r, vgl c 



n.plu). 



1808. nn — 1818. i 



169 



1806. un, o (una) num., pron. icdef. [ar. mgl. u«, U!tö, ir. 
MW, pcoD. ur unm.] „ein'' (^ Duüa, -a, -um ; it. bo. mwj, -a, eog. üw, -o, 
pv, M(ti), -a, fra. wi, -e, pg'. {Ä)»m, -a. — Das Rum. kennt aaeh 
eine Hebri-iüil des unbestimmten Pronomens: unit, widt, neben 
ni^te (vgl. dacoram. uneorl = mg:!. niStuori „einige Male"), des- 
gleichen dos Frl „d-u»u) cliopis e d-uru chiaadilirs et de unts im- 
pölia" etc. {Ärchiyio glott. it. II 443, IV, 352—353). — Die weib- 
liche Form Ulla wird adveibiell mit der Bedeutimg ,,gleich" ge- 
braucht : te fac Hna cu pämintul „ich töte dich" (eigtl. ich mache 
dich der Erde gleich). Vg!. mgl. unä-ii-v.n3 adv. „gleich". 

1809. ünchm sm. „Onkel" <«{Wc[Cji,DS -um (gekürzt aus 
ATÜNOOiDa: YOrderrhein. avk, pr. a.-oat. mioncle): alb. imft', sard. 
(JOun^, frz. onele. Näheres in Tappolet's VerwaadtschaftsnameD 
02ff. Die Tradition ivONCDLTJS-AJilTA bewahrt das Kum. (vgl. mä- 
tn^e), Alb. Frz. und Rtr. [ar. lalä, tot, mgl. tetin\. 

1810. dndi sf. [ar. ^1 „Welie" < Onda, -am: it. pv. eat. sp, 
JW. onda. sie. wtna, eng. wonda, a.-frz. onde. — Ira Ar. Ban. (Jb. HI. 
329) nncl in der Moldau („!□ tirlä . . . arde focul in jurnl cäruia 
staS toläni^t ciobanii, päzind ea sä dea in undä ceaanul ca zär". 
J. Ciocirlan: Sämän. III, 131) wird mit vndä die „Welle von 
kochendem Wasser" bezeichnet. 

1811. «Jtdö I Tb. [DoBott .Viata sfint. ""/n^ „wallen, fpmdeln" 
^ Ordo, -ABB, vgl. it. ondeggiare, pv. cat. ondejar, frz. ondoyer, sp. 
pg. ondear. 

1812. ünde (un') adv. [mgl. j.undi { j» + unde] „wohin; so- 
bald; denn" ( Ondk: it. pg. onde, pv. cat. ow, a.-trz. ont, a.-fp. ond. 
— Zusammengeaetzt : de itnde [mgl. diundi, ir. (ien(iel,.'woher" ^ 
it. ip, pg. donde, pv. dtwt, frz. donti pande Coav, lit. XS, 1014 ^ 
pe unde „wo", [ar. j«]. 

1813. ujidd», -odsA [ar. -v,] „wellig" ^flmiöstra, -a, -um: it, 
OHtbao. 

1814. un^c IV vb. „vereinigen" ^Dmo (üsesco), ■ibb: it. 
untre, pv. frz. cat. ap. pg. unir. [ar. fao uaä, ameastie]. 

1815. nng, uneM, «n« (-f unft* Cod. Vor. 133), HI yb. [ar. 
((l>UJt^i -mSyt, -mtv III, 11, mgl. u,ng, unS, «ns in, ir. ungu, uns 
III] „schmieren, salben" <üngo, nun, -TTNCTtiM, -oEbe: it. nngert, 
ugnere, sard. unghere, eng. «nii/ei-, pv. OHfte»', frz. oindre, eal. tp. 
pg. u«öir. 

1816. ünghe lunghie) sf. [ar. ir. «n^&, mgl. linjr.i P., «njjfiJ 
W.] „Nage!" ^üno[ü]i.a, -am (verdrängt gänzlich lat. üSGDia) : ■ it. 
sard. «nghia, romgn. mail. ondla, eng. cat. nngln, pv. ongla, frz. 
ongle, sp. titio, pg. unha. — Davon mgl. naiing?« I vb. „versuche 
mit denk Nagel". 

1817. ümhtü {inghiü Dens. H. 1. r. 106) sm. „Ecke, Winkd" 
[ar. imsfi* „Schneide am Huudmeisel") «^AweLüs, -um (App. Prubi, 
10 = ANOtLus): it. angolo, pv. fra. cat. angle. 

1818. unt am. [ar. u»i(w, mgl. ir. H „Butter" <ü«ctum (von 
mao) „das Fette". Die Bedeutung „Butter" kehrt in it, ilund- 
arten wieder (Zeitschr. rom. Phil. VIII, 141). — Unt-de-Umn em. 
[ar. tmtvlemnti] „Baumöl". 



1819. untöa — 1 



1819. untöa, -oäaä adj. [«r. lemfoB] „voll Butter" ^ nuertröSüaT 
-A, -im (mit der Bedeutung tou nnt). 

1830. «ntiird st „Fett" [ar. muftträ, «mfurä "W. „Bottet", 
m)fl. '>^] (CnctDba, -ah: alb, ündürf „SpeiBefett", aard. frp. pg. 
wniuro, dt. oncAitr«, iji«iH?T(, far. P. uobekaant]. 

18äl. mgl. ittfrMn uocti sm. pl. taot. „Schläfen" (in läinem 
Buche ,,Eii»niuii din Megle&ia" hatte Fapahapi den Singular orlm- 
oet\* mit der BedeDtan^ „der an den Schläfen ani^enzeude Teil 
dei &\igm" an^egebeo) entspricht im ersten Teil Ut. obbis, -a ' 
""' ' — ■ ■ - ^iji/ iTnlilir ist mir nigl. tSorhu i^B^tih 



„Gliiclrwunscli, SeBett"^ 
sp, oracion, pg. oraQSa, ' 



„Höhlung, Kreii. der Augen . Unklar iat 
in derselben Üedeutung-. [ar. mintsn]. 

1823. «rdciiinc al. [ar. Mr4(ÜTWie] 
^OBATio, -öBBM ; pT. OTOxo, tpi. OTaUon, 
Für die Bedeutunf; vgl. urez. 

1823. Mfrfac IV vb, [ar. atir(^c«l] „hassen" <[ HOHaeatro, *-[h« 
{= -BscBhb) „vor etwas scbaudern": nlb. UPM „hassen". Im Bom. 
HOT in Kompojitis. — Davon ürä sm. „Hau", postverb. Sahst., 
Wit, -ä [»r. urut, mgl. Mrp(] „verhsCt (Samäo. ü, 7441" nnd mit 
demsel'ien Siuueiübergaog wie im Deutschen und im Alh. {m^zit 
„hasse" < scb. mraiti — emtrzitvrf „häßlich") „häßlich" (auci im 
Itl.-russ. *trytnyj übergegangen), davon wieder mä «rif&c IV vb. 
[mgl. nii wäügs] „werde häßlich". Als Sbstu bedeutet urit „Lange- 
wmls" {\^\. mi tri uräftt ,,ea langweilt mich"). 

1824. itrc I vb. „atoigen" entspricht, nach einer mändlichea 
Mitteilung von Candiea-Hecht, einem Iat. *ÖeIco, -abb (' 
Obiob). indem das Bild von der aufsteigenden 8unn<? genoromaq'! 
ist. Was ist DiaöfiioiRB = „consummare^' C. Gl. IV, 54; '"" ' 
oli'n, nie-oim]. 

1825. urdör [iilciör) sm. „Krug" {Übckölus, -cm: it 
□eap. artüwilo, alatri rftliola, cal. ortBulu, iecce tquIu, tarentl 
igirxUu, sard. I. urtgohi, a.-frz. orcuel, sp. onaela. [ar. potSü, jJuUfa]. 

1826. ürdln I vb. ^ossIno, -Aaar alb. urSfroA „befehlen", it. 
ordinäre, pv. sp. ordenar, a.-lrz. ordtner, n.-irz. ordmner,(y gL ap. 
ordeSar^ pg. ordenar „melken", vgl. Zeitschr. rom. Phil. XL 2m). 
Von den vielen Bedeutungen des rum. Wortes knüpft an die Ut. 
Tradition direkt: njgl. ürdin I vb. „befehlen, ordnen" (urdinl-li. 

äTi = „mioä oile iu sir"), ar. ürdin I vb. „anreihen" {a-urdinarS 
oAl „Helden reihten sich an"). Davon das Poatverbale: ar. mA, 
ir. ürdin (= alb. Mr^fr) Bpfehl" [ar. deade urdin Ar. II, aEO), 
Au« „sich aoraihen" entsteht die Bedeutung „folgen" (vgl. deutscil 
Stiht = Beihenfolge), daraus „fließen" (mgl. apa urdinä „dat 
Wasser fließt") oder ,,oft hingehen" ^ „besuchen" (ar. urdin 1k ' 
skuliS „besuche die Schale"). Dieser Sinn kommt auch im D.-raBs. 
dialektisch (Jb. IV, 332) und in alten Texten {Cod. Vor. "/,, Dosoft. 
Vi«t4 »f. ")^, *"■/, elcj vor und ist noch in der Ableitung urdinif 
■D. „die OmiaDg im Bienenkörbe, durch welche die Bienen eiä* 
nnd anafliegen", sowie im mgl. urdiva adv. „überall" erkerrabw, ^ 
Heute bedeutet vrdin „habe Durchfall", wovon d.-rnm. ar. iw ' 
•f. „Uurchrall". Dieser Sinn erklärt sich entweder ans „Qi 
oder aus „oft hingehen (nämlich auf die Seite)", vq'I. wühl 
„Abort" (eigtl. „die Stelle, wo man (ofl) gtht"). — Fomwll 






'. ürdiD(i) — 1835. nrmä. 

die Ableitunji: keine Schwierigkeiten; das u för o ist ans den 
en du D gäbe to ölen Formen in die stamrabe tonten eingedrungen. 
Dieaea tl statt o wurde dann iibertrag-en auch aQ(; 

1827. raRl. »irtHnCO am, Reihe Beihenfolge" (vru si ampTS 
(pr Bä-I vinS urAimt = „wollte [den Krug' mit Wasser] füllen, ohne 
daß an sie die Keihe Bekommen wäre") (ordo, -Inbm: it. ardiwe, 
pv. cat. orde, Erz. oritt, sp. or3,en, pg. ordern. 

1828. «rdiKlre «f. „Ängenbuttar" <*HOEB[t]Doa, -Obbm (von 
HOBBlDüs: it. or&O, a.-lomb. orrio, a,-pv. ort, n.-pv. (wre, fra. örd 
,,Bohmntzig", u. i. vHrhJilt sich *horr[I]iioe ko bobbob wie calsob 
aus cai^IIdob zu calob]. Der unprütiglicbe Sinn ist alno „Sehmutz" 
<vgl. frz. ordure, il. caw» d'occhi). Conv. lit. TTTTtTY , 303—30*. 

1829. v,T(eHe af. [ar. urmcU^ ingL «rfciS, ir, wrfcCü] ..Ohr" 
<^ ORlCLA., -AM (schon bei Cicero etc. belegt, Arcb. lat. lies. VI, 84, 
tot iUElcOLA, -AM, welches AUEis gana verdrängt hat: App. Prob. 
88; OMri»: non orida): it. orecchia, ii.-gen, mail. oredMa, »ani. ortja, 
eng. iM-nßi, frz. oreiÜe, np. (wyti, pg. ordha. Davon: wecÄÄini^a 
(urecAemifü) sf. [ar. gudi^foarticä, mg), äsjucifsa] „Ohrwurm". 

1830. ur(€z) I vb. [ar, orj „beglückwünsclien" (öbö, -ahi: 
alb. wnii „Glück nünachen", it. orare, pv. sp. pg. ürar, fra. orer. 
O. Denausiann: Korn. XXVIH, 61. 

1831. wgle sF, „Wut, Plage" < oboia, -am (Dens. H. I. r. S02 
^ gr. i^Y^). Davon urg'ä&tc „Terabscheuen" nach gr. i^yi^ot ge- 
bildet, [ar. urfie, Mryie], 

1833. I ürtu (uri) I vb. [ar. aurlv, mgl. ir, ~J\ „heulen" kann, 
mit »Ib. ulfräa direkt auf tli.Ot,o, -akk aorückge führt werden. Da 
über die ülirigen rom. Sprachen: it. urlare, abrnv.?,. jwrU, ronigo, 
irtA ((*UBLO), aard. urulore, eng. vfrlei; obw. «rin, n.-pv. iUula, 
fra, Aurler, cat. udolar, pg. «rrar, (vgl. auch n.-gr. <rli$hd%ro, srb, 
«rI(ic)aH), eine dissimilierte Form *ob[o]lo, -abb (Meyer-Lübke ; 
ZeitBchr. rom, Phil. XXIi, 8) vorauasetMii (wegen Bewahrung dei 
fl 1^. Meyer-Liibke: Bintiihrong § 96), wird auch das rum. Wort 
darauf zurückKufüh'eu sein. — Abgeleitet urlät sm. „Oehenl" ( OlO- 

LATUa, -CM, bzw. * t!R[0Jl.ATÜ8, -UM. 

1834. II TlrlM Ivb., nur refi. tau wrlv. [ar. me au,rlu] „hinaof- 
f^ehen, steigen" unter3che:det sich nur in Sulfix von uro und letit 
ein 'öRtLO, -ahb {von öbiob) vorane, indem auch dieses Verbnm 
sranärhst von der „aufsteigenden" Sonne gebraucht wurde. Conv. 
lit. XXXIX, 324. 

1835. lirmö laurmä Jb. IV, 325) sf. [ar, mgl. ", „" 
Das Wort i«t etymologisch dunkel. lo C. gl. 1. V, 471, 508 fi 
sich ein obha glossiert durch „vestigium"; auch daa Sard. und das 
It. hat orma , Fußatapfe, Spur", vgl. noch elli. §ür*ti{, §wrmf „FoQ- 
ipur", Sehociiardt (Knhn'a Zeitschr. XX, 252) führt diese Wörter 
auf gr. 6(1/171 „Andiang" zurück und Meyer-Lübke stimmt ihm 

girundrifi I» 668) bei. Begriftlich pslit viel besser das «chon von 
iez (I, 29B) vorg euch lag ene gr. oa/t^ „flernoh", worauf arpino 
««^mf, cerign, ufSfmf, lomb. utma, Ten. «sniar, berg. oama, mugg. 
Jt£ma, a.-tTZ. osmer, b]i. hvsma, htitmar „Geruch, nachspüren" zu- 
rückgehen. Densusianu (B. I. r, 201-2021 venucht den Ubei^ang 




von SM ) rni ichon im GriechischeD zu erklHren und vergleicht 
gr. xilei'e/ia ) it. ciwtna mit sp. chngma; auch !□ istr. Dialekten 
soll vima cebsn urtna vorkommea und bald „Gerucli", bald „Spur" 
bedeuten. Daa m im Rum. kaan Ton urmü I vb. [mgl. arwrm] ^ 
lt. ormare, wmäriiie IV vb. ,,TerfoIgEii" «taromen. Aus dem Eom, 
stammt klruss. urma „Spur der Schafe au£ dem üraae". 

1836. «r« sm. [ar. urm, mgl. ir. -^J „Bär" <Ossds, -cm: it 
orso, sard, ur«u, eng. uora, obw. u«r8, pv. Df«, frz. oura, eal. o^ 
■p. OSO. Das Fem. OasA, am : it. orsa, pv. orsa, frz. owse, sp. osa ist 
im ar. mgl. ursä erhalten. Das Daco-rum. gebraucht da^ir w$oäio 

Sngl. MfgoaÄö], ursoäieä, während «rsa mare nur noch als Hama 
_ea „groQen Bären" (Sterngebild) ; uksa major erhalteu ist. — 
Übertragene Bedeutung: „Urfi, e^e, sä num«;ite U ooi metalele ce 
ts ingrümädesc peate oliltä ji nu bS mai pot topi". Liuba-Jaca; 
Slätdan, 32. Durch Volksetymol. bringt man das Wort türkiacher 
Herkunft (A)ur»lfz, -ä adj. „mürrisch" mit tirs in Verbindung. 

1837. liraä rf. a. ura. 

1838. »IrMml sf. s. Urtica. 

1839. urx^e IV vb. [ar. urdiäsat, ördu, mgl. uctfcps] „eiD 
Gewebe anzetteln" <;oaßio, -Ibb (Dena. H. 1. r. 147 = -ist): it. 
ordire, fr!, «rdf, obw. urdzir, pv, caf. ordir, frz. otirdir, sp. ng. 
Mrdir. — Mit wiege haben folgende Worte keinen etjmoIopscGen. 
Zusammenhang: ureetc IV vb., ur»£z I yb. (Dosoit. Viafa BfinJ. ""/») 
,iVorau»beatimmen", «rsfM af., arsäciüne af. (DoaoFt. Viata afin^. ""'/,) 
„Schicksal", ürsite Urtitoäre sf. pl. tont. „Paraen", wie diea ämmer 
wiederholt wird (vgl. Cihao I, 303, wo rälscbl icherweise diese 
Wörter mit z: urnitä etc. geschrieben werden), sondern aie gehea 
anf gr. öpi^ „bestimmen, befehlen" zurück. Im Ar. heißt wiiM 
TV vb. noch „befehlen, belieben" (urgitg de Sedets „setzen Sie siuh 
gefälligst"). 

1810. ureteä sf. [ar. urdlicä, mgl. -^, ir. uraiAf] „BrennneMel", 
fordert ein 'tantcA, -AM (nach Meyer- Lübke: Zeitacbr. rom. Phil. 
VIII, 145 kontaminiert aus tjbtIca -j- gr. jMi'kij „Nessel", vgl. neap. 
abrazz. ardikf. Densuaianu's 11. 1. r. 226, Annahme einer Fasion 
mitoRBIai finde ich begrifflich unwahracbeinüch), statt CbtIoa, -am: 
it. ortica, cal. ordika, eng, vrlin, pv. cat. sp. pg. ortiga, fr». orUe. 
Auffallend iat die olympo-wsl Form ürtied eS., welche ein *nBTtcA. 
-AH voraussetzt. — Abgeleitet: urzieär am. „Brenunesaeldickiclit'' 
^ it. orticaio, sp. ortiml. Urzie I vb. [ar. urdiäc] „mit Brenn- 
nasseln stecnen", vgl. (it. orticheggiare), frz. ortier, sp. orügar. 

1841. uae (ttgtie) I vb. [ar. viüc, i«ic W., mgl. ->.-, ir. u*cu] 
„trocknen" ^Bsatjco, -akb , „den, Saft aaspressen"; it. aaÖMgare, 
a^uiL assuftd, cerign. amtkä, eog. stier, pv. oaugar, frz. agvyer, cat, 
atamgar, ip. emugar, pg. enxugar. ~- Davon mold. ar. ueüc sm. 
,,(Tluer)3chweiß'', uscät am. „Erde" (ala Gegensatz zu „Wasser") =» 
i£ ateiutto. 

1842. Ü9e af. [ar. mgl. tiiä, mgl. «Äf] „Tür" <Ti8nA, ♦-am fPU 
von tSTiDJ* für OBTTÜM, erklärt und belegt von Meyer-Liibke; 
Zeitschr. rom. Phil. XXV, 366f. it. uscio, iomb. üf, a.-berg. tMO, 
bolg. romgo. oss, eng. iiS, pv. nie. frz. hvi», lothr. öh, B.-sp. uio. — 
Davon ufämic sm. „herrenloser Hund", it^Miic, -ä „heruniirrend". 



I 

I 
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173 

184a I «f*r n. ^TirpfeMBm- iraSL;^« atxer •c^tiOi.CÄ 
(▼gl. dm« Tor^ VcKi: it. l iw mi -"«no^ ■•«. ▼aicaaobo, ij^jj^j 
„Fenster", ene. »fil pr. «b^ pt kp> — '. jrwr «n. «Tirpf'>.,^n.. 
(daneben «Mf^ Do»cr. Va^a «mt ** ::• »i^rrwr Cocr. üt ^j^ 
1020) und I9<n4wra it ^«n» T5r- «nd toq v^k a*u:wfci:Uej \»*|' 

1844. n «f«r. e il * «Jj. -leicat- Kheiat auf »ft ^ lit« ., 

i: alb. fe, it. fifue. p" i« — Saffix -ijwr ro büniheu. Ih^ 
eatigeForm tritt beiGaacer: Oipht, »rs;: äeit ITOl] auf: die ilter« 
Form ist hipar 19L 3. IXaaoit Yia^ mnx. *^ '- •rKjpini Cod \ „, 
«»/^-^ D(MofL Via|a tfcii. "*« er». = «r»*rer I tz. ..•irl^ichum- 
dialektisch noch teente iior Xo. VL 7<r. Im Ar. xnt'xr. U^^r 
{Whtrare), Uior. Udfar 'acgL Hkior^ mdor W. liiiHTtir^ ^.Va. i>»,., 
"Wi7 etc.), mit Anlehnoc; an mit Jdein~ and rieieiclit »u W.Uv 
lig^Ükü, hig. Uk Jeichl-. 

1845. tfafiir I rb. 'ar- "^- '^- ^uturu abrennen. *wi» k.^u 
<ü8TÜLO, -ABB: lecce Mfcsre. lard. luare, bia^j«. a.-!i«nl MaWn 




1846. ar. tfire fÄliir) sm. JVein-'iScIilauch" < CraR iiuM ,i 
o<re, o<ro, sie nfrn, bolg. ludwi, picm. öiro, sard. urdi, i.v «w,^ ' 
pg. oäre. [daco-ram. maf\, ' ' 

Y. 

1847. va 3 8g. priw. ind. Lpentru c& «tia iwi rt..,..., 

se&patä sorärsa de toate greutä^iie 9! ca mai m pi» ^ . 

poata vorbi despre moara . .« Slavici: Vatra |>Ar(u>IK I«, ^ ,.,, 



#»■ •/ I 



imper. (Biblia yon Ora^tie 1582, Frincu-Can dr^» ||«/,„ j 

apus. 78), vafH o. iwf^ „geht!" (Conv. lir. XX, \in\, ...i.i '/ 

einzig erhaltenen Formen des Yerboms VAM», $.%t^ \ /.,. i. 

dieses Zeitwortes im Eom. berichtet aiivfiilul.« I« 41./., 1 

Bom. Ghramm. 11, § 228ff. ' 

1848. vAeä sf. [ar. mgl. '^, ir. «^ü^l „Kuh" ,ai . / / -. ■ 
viuea, eng. vo&'a, pv. sp. pg. vacaj frz. i;«/:/*#: 1/»,... »« ,/i ... 
[mgl. '^] „Knhhirt" = it. vaccajo. c.uu:. hitkn, |./ r,*,//^, « 
vachtr, sp. vo^iiero. pg. vojii^ro, (aus tU-m K.n,,, ..u.r.i-i I». . 
vakar)', ar. vSeäreaazä 8f. „Kuhstall", v$/l. jh.m.m» ..1.14 

1849. vad sm. „Furt, Hafen rl)oK«,f« V,»i^« J.».i, '"/ » 
<yADUx: alb. oa, it. sp. vodo. mail. //u//, «m/i ////,/ ;,j ,;,,/ ■<. 
obw. WIM. py. guatj a.-frz. ^ue^, cat. //m//u, ji|^ w/// f«, y.i.» ' 

1850. ffäd (väz), -sfüi, -Tüt, il vh. Ii»i ' mv/ /,///.//( Jini n 
mgL »cd, «ziii, vizut II, ir. t?«lu, u/:;?!*/ ll. „»«ihu. ,/,.. . , . / 
it. vedere, eng. wiir, verrer, pv. veztr, fr/ w//*i, a,, 1.^ ,.i, . '. 

vdnit kommt auch ein Partz. vM ^*vUti.d vt.i /«/»i.i ' n- ' 

sp. pg. vUto, pv. viit = ♦yislTUS, dr. v/nriA««, lA' j»., i.. < ' 

führnng, § 166, mit dem Vokal von vri;iu/y 




i 



I85I. väduv — 1862. vartüte. 

1861. vdduv {-+- väduw Cuv. ü. b. I, 310) em. [sr. veduü] 
„Witwer" <;vü>irDS, -d»: it. vedovo, frz. veuf, est. «p. otHdo, ptr. 
viHvo. Wie^im lt. Prz, etc. ist rum. väduv (itatt •«Ädw) boeinEußt 
von fem. vädu<v}& {vSduo Pp. Seh.) sf. [ar, viduä] < vBhia, -am: . 
alb. IM, it. vedoea, eic. E(du(v)a, a.-ver. veoa, a.ven. vedoa, a.-matl. J 
vedova, eng. vaw^a, pv. oe^DOj a.-ft-z. vedve, o.-frz. veuoe, «p. tmda;.fl 
Vdd *vädu wurds aaOerdem em Fem. väddna sf. (mit sUt. Suffix)^! 
von tiudwod ein Maoc. väduväiü am, neußebildet. | 

1852. väduvä »f. a. väduv. 

1863. väleeä {väleieaj of. „kieinwTal, kleiner Bach" ^»vauJ- 
cElla, -au (für vallIcCla, -au: loiah. valedla, valetS, aatd. addiju) : 
it. tKuZieeUd, Tg-l. pv. vauül, sp. vai2ecüIo, valledco. [ar. väZtcäJ. 

1854. viile «f. [ar. -^ nagJ. iiiii». ir. vgle) „Tal, iaeb" <vai,lI8, 
-km; it. HD. pg. fflüe, sard. vad<ft, eug. pv. frz. cal, {im Frz. Span, 
ninac. nach mons). 

1855. väpäle sf. , Lohe" scheint auf ei^ •acauis, -jum, -uu 
demselben Stamme, welcher im lat. vap-or „Dampf, Feuer, Hitze" 
steckt, zu beruhen; vgl alb, va^ „Hitze, llittag; heiß", a.-it. vapa 
(auch arb. vapa „Dunst"), [ar. VtrS, fleamii], 

1856. vär am. [ar. mRl. ver] „Vatter" ist abgekürzt hu« 
*miswrin vär [ar. cusMrtn ver) < conbobkihiis vSbds „eoliter Vetter" 
(vgl. ap. pg. primo „Vetter" <J coNaoDMNDa PBiMua}. Dazu das tem. 
var& |ar. vraret], aach veriioärä, vir^icä (Linba-Jana; M&idsQ, 4J, 
verif5,n& Conv. lit. XX, 1021. Im Ar. und Ir. iat ceru uooh Adj. 
nnd bedeutet „wahr" < vEera, -A, -dm: it. aj. vero, eng. vair, frz. vnr. 

1857. vitro sf. [ar. vearä, mgl. pprä, ir. vp-f] „Sommer" <y8ba, j 
♦-AM (Plur. von yBb: pv. a.-frz. ver, vgl. priba veba): alb. ver^J 
eng. vaira. ~ 

1858. värgü af. [ar. veargS, mgL HfTsÖ, ir. Ufrjf] „finte"' 
<vlHOA, -am: it. pv. eat. sp. p^. verga, sie. virga, frz. verge, Iothr.,1 
vm^, vgl. n.-gr. fie^ya „peois" (wie frz.), alb. vp-gdr , 
achnittener Bock oder Hengst". 

1869. värgdt, -ä adj. [mgL rirjaf] „geatreift" ^vHigatcs, ■*»■ 
-um: it. vergalo „scheckig", Irz. vergf. [ar. Bir]. B 

1860. v&rgur& af. „Jungfrau, Mutter Gottes" <*vlBa(JLA, - 
{vgl. Järmur, für vlBBo, -Inbm vgL alb. epr^fK, it. vtrgine, ptJ 
oerofl^ne), frz. vürge, cat. tier^, ap, tirjen, pv. virgem, alle, anWl 
Tielleieht dem alu. Wort, aua der Kirchen spräche stammend). [arJ 
viryvn&cLä, hök'üS, märtätcäre], 

1861. vdra I vb. [er. oersw] „(ans)gieQen, erbrechen" <v ,. 
-ABB: alb. verSoA j.uberBchwemme'', it. vergäre, eng. veraer, PT^ 
veraar, frz. »«-«er, überall mit dem schon urrom. BedeutungswanddY 
„(ausjgieüen" (eiglL ,,ein Gefäß mit Wasser umdrehen"), a.-ap. fcogacfl 
„erbrechen". — A fiir Je im ßum. erklärt sich aus den endungi-'l 
betonten Formen. ■ 

1862. -|- värlüte sf. [ar.iArtute] „Kraft" <viaica, -Tnsa: alb.l 
Vffrtüt „körperliche Kraft", pv. vertv.t, frz. vertu; sonst tragen it. 
Bii-iÄ, eng, virtüd,. eat. ap. wrHd, pg. virtade gelehrtes Gepräge. — 
Davon -f tArtwAat, -oätü adj. (Varl, Caz. 1643, I£, f. 19) , kräftig". 
Daneben existiert ein Ac(j. lAriäa, -O&sä [ar. värU)i] „atark, hart". 



I 



J 



175 

deneD Bezieitucg zu värtüte aukkr ist und dos vielleicht aus 
*virtutos zusatonien gebogen ist. Woher Cibac (I, SIT) und Dea- 
snräna H. 1. r. 196 ein yrRTtföscs, dsa doch der lat. Wortbildung 
gar nicht entspricht, haben, weiÜ ich nicht. 

18G3. värtä «f. [sr. verdzu sm., nigl. vp-dzä, ir. vene in Zsj, 
„Sauerkraut"] „Erant, Kohl" <*vtRDiA| -am (^ vIbIdia); vegl. 
eiarx, it. la)verza, ceap. virdzo, taa>\. päd. Ten. triest verza, crem. 
Xierz, a.-berg. t>irz „caalia", sp. herza ,,Kohl", pg, uwfa, [vgl. arb. 
Wia, orzaft). Im Altrum. findet sich die Mehrzahl verzelt such im 
Sinne von „Grünzeug" (ev. Mat. 157*). — Abgeleitet viirzär »m. 
„Krau I atm d el". 

1864. vaa sm. [ar. mgl. ■^, ir. vpä] Gefäß" <vasdm (Mulomed. 
Chir., C. I. L. JII, 2214, Deng. H. 1. r. 134, = v«): it. sp. pg. 

1865. vdtäm I vb. „verletzen" Far. '-^, vatSn Cod. Dim. **/„ 
etc., „töten, sohtner?en, zwickea", mgl. ^^ „achlagen"!, davon vätä- 
tnätürä st. „Bruch". Etymologie ungewiß. GcRen Cibac'a I, 307 
Herleitung von vIcTtMO, -aeb, von Weigand Jb. II, 221 E. befür- 
wortet, apricht der Übergang von i ^ ä im Ar. Unveratändlich ist 
Candrea-Hechfa ; Les elem. lat. 59: ^vatino, -akb. Wahracheia- 
licher acheint mir ein *vat1mo, -abb, nach einer muodlicben Mit- 
teilung von N. Sniicä, hervoraegoiigen aua einer Kreuzung von 
vICEiMO „opfere" und vatkh „die PersOE, welche die Opicr voll- 
brachte". 

1866. vätüie B. vätuiii. 

1867. vättilii am., vätüie et ,junger Bock; Ziege von eioem 
Jahre bis zur Zeit dea Werfens" (Liuba-Jana: jHäidan, 112) far. 
vUii^ „Zicklein von einem Jahr", mgl. viluM „Lamm, welches 
nicht mehr saugt, doch noch nicht ein Jahr alt ist"| ^*vrTOLBijB, 
-UH; 'yItOlsä, -ah (von vItOlus); alb. wet«r am, „Zicklein über 
6 Monate", vfiM^j ßu^, fCitjt , junge -Ziege", n.-gr, ftnovli „kaifuni". 
Aus dem Bumänischen : klruss. vatidja, vaUijka, poln. wetufa „ein- 
jährige Ziege". VbI. G. Jleyer: Alb. Wörtb. 113, 476; Oandrea: 
Mona rev. rom. I, 399ff. 

1868. wÄiMÖ, -e adj. [ar. mgl. mcK] „alt" < veclüs -a, -trii 
(App. Prob. 5 etc. '^ yKtLoIlos): it. vecchio, lecce äiya, cal. vieiyu, 
■ie. veldeyu, raaii. vetiS, frL Vteli, eng. ve^, pv. vielh, frz. vieux, cat. 
ueü, tp. viejo, pg. vellio. E für le in rum. vechiü erklärt sich dureh 
Dissimilation gegeu folgendes ct. — Im MegL wird veela auah von 
lebenden Wesen gebraucht, sporadisch such imDaeo-rum, [Marian: 
Nnnta la Rom. 29), sonst aber ist dia Regel: vechiü „alt" von 
Sachen, b ä t r i n „alt" von lebenden Wesen. Zusammengesetzt : 
«truueeniÄ, -e adj. „uralt", 

1868. vecin, -ä gb. a^, [ar. uürin, ir. iie(Ün] „Nachbar, -in; 
benachbart" < vicisns, -a, -um: alb. fH'm, it. vicino, lecce etiinu, 
■.-DiaJ. cezin, sard. J. ii^hinu, c. bizinu, eng. viün, pv. vezi, frz. 
voimn, cat. vehi, ep. vecino, pg. veüiiko (meist latinisierend; oiztnAo 
getchrieben). 

1870, vednätäU af. ,^achbar3chaft" < vi 
vimnitä, a.-frz. vitnie, sp. vecindad. [ar. uitsinaffie]. 



1871. ytighiz — 18S2. viera. ^^^^H 

1871. vegti^ (vighiü Varl. Caz. 1643 f. 351) 1 vb. [ar. av^tu, 
avt^R, mifi. ir. t'^fu] „wschen, hüten" ( v!Q[r]LO, -abk: iL veggkiare, 
sard. bUare, pv. velhar, frz. väller, (sp. «einr), — Davon das post- 
Terb. JSubst. vSghe sf. „Wache" ^= it. vegghia, frz. twili«, (»p, uefa). 

1872. wenf» («erm Oonv. Ht. XX, ICSI) sra. [ar. viHn, ir. certVJ 
„Gift" <rBiiBKuv: alb. »cr6-, it. veneno, eng. einin, pv. twne, vert, 
frz. «entn, cat. ceH, a.-sp. veniTui, n.-sp. veneno. (Asooll: Afoh. 
glott. it, I, 170 erklärt die eng-, pv, a.-sp. Form aas * vkhIs pm, vgl. 
Schuchardt, Vok. I, 293, HI, 121). Wie alb. vgr^, bedeutet ar. 
viH» „Traurigkeit, Betrübnia" und dacn-rum. ventn ancb „Galle". 

1873. veninöt, -odsA (irermus Uonv. lit. XX, 1031) ailj. [vgl. 
ar. (mjvirinos, mgL anvirinoe „betrübt"] „giftig" { venbnösds, -a, 
-DK: it. venmoso, velenoso, (trs. venimeua:), 8p. venenoto. 

1874. v4räe adj. [ar. «eorde, mal. verdi, ir. vprde] „grün" 
<-rtBDi8, -B (App. Prob. 201 = VlBtDi^: alb. verfi ,,gelb", it. ap. 
pg. verde, sie. nrdi, sard. 1. hirde c. birdi, eng. verd^ pv. frz. cat. 
vert. Im übertragenen Binne bedeutet verde (nicht ,jung" wie im 
Deutschen, sondern) ,,brav, tncLtig"; fiomiD verde; als Adv. „ge- 
rade": i-a tpua verde m taX&.. 

1875. verged sf. [ar. virdieaaä, virdzeao, mgt. vir(d]zeaiiä sf., 
virdiil Bln.] „dünne Rute" <^*vtBaets^ -am (für vIkböla): it. ver- 
geüa, ven, iverzdla, brianz. averdiela „verghetta". — Davon vergeläl 
em. „Art ÄutenbeachwÖrung". 

1876. veapär am. [ar. yispdr] „Weapenneat" ^*YfisPAiinnj: it. 
veapajo. frz. guepier, ap. avispero. 

1877. vi«ted, -ä far. veaitid] „welk" ist begrifilieh von 
Tlsclmra, -a, -dm „klebrig" (it. inscida, big, viiidu, neap. tiisefo, sard. 
bukidu), za. weit entfernt, so daß ein von Cundrea-Heeht : Iiea 
eis«. Iftt, 13 (vgl. auch Dens. H. 1. r. 39) aufKeatolltea »vBaaüns. 
-A, -UM (von vBscuB „ausgezehrt, mager", vgl. alb. veSk „welke") viei 
bester paGt. 

1878. vermint sm. [ar. viiminte] „Kleid" < vbstImbntdm. Im 
Rom. (it. ap, veitimenlo, pv. vestimentz, frz. vStement.cal. vcstiment, 
pg. veBtimenfa) ist daa Wort gelehrten Uraprungs. Das f im Rum. 
erklärt sich durch Einwirkung dea Verbuma invefte, „ankleiden" 
(daher mgL anvefmint, anvefüfnint). Davon: inve^mint I vb. „an- 
kleiden". 

1879. vle st. [ar. agi-Ae, mgi. (miS5] „Weinberg" ^ vInea, 
it, vigna, sard. 1. bindxa, c. bindSa, eng. vi^, pv. pg. vinba 
vigne, ap. mM. 

18Ö0. vier (ver Jb. HI, 330) „Eber" <yBbbb3, -b«: it. ■ 
verro, aard. 1. {b)erre, c. erri, pv, a.-frz. pic. ver^ cat. verro. 

18B1, vl^rme am. [ar. yermv, mgl. ^armt, ir. ftrm] „Wurm" 
^vfiBMls, -bm: it. iier?ne, sard. L berme, g. gabntt, sass. vej'mu, cora. 
vermv. tri. virrm, eng. uwi», pv. frz. us»*. Daneben kommt im Rom. 
eine Deklination *vflBMtHBii vor (it. vermine, mall, abruzz. verment, 
romgp. virman, {obw. verman^Ca), pv. cat. mall, verme, bearn. 
vermi, aatar. vierben), welche in rum. viermänöt, 'Oäsä [ar. yirminog] 
adj. „wunoatiöhig" ^ sie. vermitMgu, roragn. varminot wiederkehrt. 

1882, vtgrs sm. „Melodie" (^vHkstjs, -dm: alb. vjerff, it, pg. 
■. verm, mail. pv. frz. ver«, frl. viere, grödn. piars, ep. vierm. 



-am: 

*1™ 




13. vifispe — 1897. Tint. 

vtf^e am. sf. [ar. yaspe F., mgl. ^aepi] „Wespe" 
,*yfispis, -KM (aach APta): lucc. vespre, sard. egpe, neben ar. yaepä 
sf. W. <¥ßaPA, -am: it. sie. mail. pv, pg. vespa, eng. müpra, frz. 
gutpe, wall. Utas, freib. toifa, ap. avMpo. 

1884. u(i^ am. „"Wemberg-hüter'' < vlKBABiua, -um: it. vignajo, 
■p, vinero, pg. «in/ieiro. [ar. putac, drÖgät]. 

1885. iJtttodrc sf. a. involb. 

1886. I vtn em. [ar. yin, mgl. '^, ir. eir] „Wein" <vlHtrM: 
it. sp. vino, eng. frz. vtn, pv. cat. «i, pg. vinho. — Dem deutschen 
„Branntwein" ist vtnars im Eag. und Rum. (nar in Siebenbürgen), 
UDabbängig von einander, nachgebildet. 

1887. II «in (tiiw), vett,U, venit (viw() IV vb. [ar. i^n, uiri, 
™jj TU —rri .:;« !. »lifTi] koBimen" ^tEnto, vßm, tentum, 

:, (sard. 1. fceimere), eng. nir, pv. frz. cat. 



iienii, IV, 

vbmIhb: alb. tiiÄ, it. i 

Bp. ii«uV, pg. tiir. 

1888. t^Md sf. [ 



igl. «tnä, ir, «ic f] j.Ader, Sehne" ( vesa, 

t. py. cat. ap. venu, vm. vvna, eng. va%v,a, frz. ciüni!, pg. iiSa. 

" " , Jagd, Wild pret" ^vfiNATua, -um; sp. «enado 

adö „Hirsch", [ar. amnare, atiiwafic, mgl. ioti 



I. x^n&t am. 

„Groöwildpret", pg. i 
„Jagd"]. 

1890. v^nA^ am. ..Weinberg" ^ viNiCBiJs (seil, hortn«), vgl. 
it. riiwccio „achlechter Wein", nord-sard. cors. ninotgSa, aaaa. vinatwu, 
Bp. vmana , Treaterwein", vinazo „sehr starker Wein", pg. virihaQa 
„sehlechter Wein". 

1891. vinät, -ä adj. [ar. vinet, mgl. vinSt, ir. viref\ ,,blaQ" 
<vfiKfrn7S| -A, -tit: pv. ventt. — Davon: fAnStäit, Vinätäre sf. 
„blaner fleck auf der Kaut". 

1892. vlnd (vinz), -düi, -düt Ul vb. [ar. ir. vindu, mgl. vind] 
„verkaufen" ^ vkbdo, -Beb: it. vendere, aie. vinniri, emil. vendar, 
eng. sp. pg. vender, iv. frz. cat. vendre. 

1893. vlndec I vb. [ar. vindic) „hmlen" ^vIkdICo, -abb; it. 
tjendicore, pv. cat. venjar, frz. vender, sp. vertgar, pg. uin^or. Im 
Rom. überall — wie schon im liat. — „rächen". Die rum. Be- 
deutung- knüpft an den Sinn „retten" des lat. Wortea an, daraus: 
„von der Krankheit retten" — „heilen". 

1894. viTieri af. [ar. viniri, viAiri, mgl. viniri, ir. virer] „Frei- 
tag" <vENßni8 (seil, dies: it. mail. venerdi, eng. venderdt, frz. tien- 
dredi, pv. ee-t. divenres): sie. vennari, ven. vefiere, rorngn. nenar, 
frl. vinarg, pv. veit{d)TeB, sp. viemes. — Vtnerea Mare [ar. tiintrf 
JiMwe] „Charireitag", wie big. «eiiftii petükü. Sfinta Fineri ist eine 
Märcheogeatalt, gleicha. ,,diB bis, Venus". 

1895. rtnAi I vb. [ar. avin] , jagen" <*veno, -Abb (=; vbnor, 
-Uli): frl. vUtar, pv. venar, frz. vener .jagen; ein Haustier hetzen, 
□m dessen Fleisch mürbe zu machen". Für die frz. Bedeutung 
Tgl. ar. avin und alb. ^tiaj ^ 1. jagen, 2. vertreiben, verfolgen (^ 
daoo-runi. izgonesc). [mgl. htves IV vb.]. 

1896. vtnöt, -oüaä adj. „aderig, sehnig" <TEsöBns, -a, -um: 
it. ap. venoeo, frz. veitinio:. [ar. cu vine], 

1897. v%nt sm. [ar. vimtu, mnt in Epir, mgl. oini, ir. oini«] 
„Wind" <vaHTU8, -um: it. pg. vento, aic. ventu, aard. 6ent«, eng. 



I, EtymologiBches Wörterbuch. 



12 




ictofl — 191Ü. 



- Davon vtnHcU 




. „kleiner Wind"; 
i it. »p. 1 



pT. frz. cat. vent, sp. vietito. ■ 
^ it. ventictüo, ip. venteeillo. 

1898. vlntöSf -oäaä aäj. „windig" ^vBNTöBua, -i, -i 
pg. ventoso, pv. oat. venft», &z. ve?iti!ux. 

1899. vfntre af. „Bauch; Durchfall" <vfl(iTBa, -trsii: it. cal. 
bari, pv. fra. cat. pg. venire, «ic, ventri, ».-frat. vaintr, abruzz. vendrt, 
aiid-Mrd. brenti, eng. vamtre, ap. vientre. Das Wort ist weiblich, 
aaCer im Rom., noch in Sic. S.-frat, Bari, Abruzz. Cal. Sard. [ar. 
ptMÜc yBauch"!. 

1900. vtntrie4l am. (Oonv. lil. XX, 1081) „der obere Teil ätmM 
UftucheB" ^ vfiNiBlcELLDB, -UM (C. GL III, 14, 49: TfiKTRlcüLua) : it;^ 
ventricello, sard, bentrighedda, sp. vaitrtciUo. 

1901. vUHH, -e adj. V. vioarS Ü. 

1902. I i'fodrÄ at Jar. y{i)oarä, mg\. ^oarä, audi ^or am-Jl 
„Veiloheu'' < viÖLi, -am ; it. pv. cat. ap. pg. viola, frz. viole. Dafdril 
meiatenteils daa Diminut. vioricä, vioreä it., wie it, violetta, &z.| 
violette, ap. pg- violeta. 

1903. II iHodrä sf. „Öeigfe" ist offenbar daaaelbe Wort v 
ap. pg. viola, pv. viula, a.-frz. viele, vielle. D.-fra. vtale und muQ im 1 
ÜQin. bH sein, da es den Übergang des iutervok. ly r zeigt. Diesem u 
hohe Alter achließt aber eine Entlebnang ona dem üemianiaciiea ^ 
(vgl. „Piedel", Körting * Nr. 10262), die auch aooat uQwahrsohein-ij 
licn ist, aas. Diezena *viiCla, -am genügt nicht. Formell ( 
spricht ein *ylYüLA., -am, das im Rum. über *vüträ zu liio<&Jt4 
werden nnd im Pv. viula ergehen mußte. Ana der Prorence g" 
das Wort nach Spanien-Portugal und Italien (woraua wieder n 
Frankreich) über, während das a.-frz. vielle ein *vivElla, -am {m3 
dem bekannten Suffixwechsel statt *vtvOLA) voraussetzt. Nimmb^ 
man an, daB die Ireige, ala daa Instrument, welches den Tanz be-<f 
gleitete, „die Lebhafte" genannt wurde^ so wird diese mir von! 
W. Meyer-Lübke suggerierte Etymologie auch begriffiieh wahi^-J 
Echeinlich. Eine Stütze dafür finde ich im rum. Irnrlor^ I vb, | 
„lebhaft, munter machen", das ü ber *i nviu 
entstanden aein muß. Conv. lit. XXXIX, U.,— uw. ^ 

1904. vlperäaf. [iT.viperf] ,,Viper" ^yipBea, -am: aard. jrftenif J 
n.-eng. vivra. Ar. nur in der Ableitung mi fnmpiredi;ü „enclireckflt:i| 
mich" erhalten, [mgl. cofttvitsä'j. 

1905. -{- vtpt om. [ar. ^iptu, mgl. jipt, ir. vipi] „Nahmng^ 
Getreide" <vI0TO8, -tj«: it. vttto. f 

1906. vis sm. [aj. yis mgl. ir. '^] „Traum" < vibum („Traamt^ 
Dana. H. 1. r. 195): aard. (b)iau, a.-frz. pv. vis „Glauben; AnBioht''J 

1907. vtsc {vägc} I ' 



.. ^ W. mSM P. W.j „Miapal'fl 

Jioitv. srigge beak, champ. voh, gMdJ 
tuff nud die feiepiele bei Mussa^M 



<vIsodm: it. vesco, aic. visku, 
hetS, arag. begque, Tgl. alb. v 
Beitrag 121. 

1908. vUcdg, -ofyä {vöscob) adj. „klebrig" x. viot-uauo, -j>, -t, 

1909. vUSx (mä vuez) I vb. [ar. (mi) nyieedzu, mgl. vitis, : 
miiQ] „träumen" (»vlsoi -abb (vgl. vis): aard, ]. {h)isare „träumen,! 
glauben", frz. viser. 

1910. vttä sf. [mgl. vitä] „Vieh" < vita, -am : it, ! 
cat. sp. pg. vida, frz. vie. Für den Bedeutungswandel tod „Leben">< 



(wofür hente mafä, ar. yiattä ^ vWus + Itia) zu „Vieh" brnacht 
maii gor nicht an Ist. arihai. zu erioDern, londera nur an ingl. 

£'aUä, -welches hente nicht mehr „Lehen", aoodern „lebendsB Wesen" 
e/eichnet. Daher ist es nicht nötig, mit ü. Jleyer; Alb. Wöttb. 
476 und Dens. H. 1. r. 363, vitä aus alb, vjeti „Kalb", das eowohl 
lautlich als begrifflieb fernsteht, abzuleiten. Gegen *vIta, -au 
(Stammwort von vItdu), Cihao I, 317, spricht die Kürae dea lat, i. 
[ar. numaM, pravdä], 

1911. vilä sf. „Rebe, Zweig" [mgl, vitsä „Rebe, Stock" | 
<*TlraiA, -AM fvoü viTis): südostfrz. vUsa „Rebe'', piem. frz. vis 
„Wendeltreppe . G , Me yer: Indgerro. Forsch. TTT, 65; florniug; 
Zeitschr. rom. Phi). XOV, 663, [ar. yitä]. 

1912. i-ffwt ei 8. Titel. 

1913. vlfil sm. [ar. yiUäl. mgl. mttql, ir. ci(gg] „mann!. Kftlb", 
vffed st [ar. yitseao, ir. vitif-mi] „weibl. Kalb" <TlTELLrfl -om; 
•TlTtoLA, -iiM: it. vilello, -a, a.-berg. pv. vedel, -a, cor«, bidella, frz. 
oeow, cat. ttHell, -a, pg. vitela. 

1914. vitreg, -ä adj. ,,8tief (Vater u. Mutter}" < vIteIoos, *-A ; 
aard. c. birdiu, -a, 1. g. bidrigu, -a. [ar, Aerctt „StiefVater"! 

1915. viä, -e adj. [ar. ^'w, mgl. ^iii auch „gesund", ir. -^] 
„lebendig" ^ vivra, -i, -cm; vbsI, leece, pv. gaac. cat, rfit, it. gp. 
p^. vivo, sard. biu, eng. frz. vi/". — DnTon vt&i (-]- tifß) I yb. [ar. 
j/tedZH, mgl. ^es] „leben", tnviez (inviü) I vb. „auferstehen" (rgl. 
lt. owinare, pv. cat sp. pg. avivar). 

1916. viSlburä sf. „Wirbel" <»TOLTtti,A, -am !za volto). 

1917. ar. vom, -iM, U* JH, 11 [mgl. vom HI] „erbrechen, 
gießen" (tömo, ui, -Itdä, -Mb (it. uomiw, a.-eng. frz. vomir). 

1918. ar. vömträ sf. „Pflugschar" ^töwbk, -bkm; alb. um, it. 
istr. jontöro, bearn. vume. [ar. P. nnbekannt]. 



' (_ VÖ8TBB, 



1919. vöstru, vaästrä [ar. mgL i ^ „ 

-üK (Dens. H, 1. r, 145 = vaaiBa): veg!. vuaster, '. 
HOB, pT. cat. voatre, in. vStre, ap. uwesii-o, pg. voaso. 

1920. i-i^aü (uotü),' vrui, vrut TL yb. „wollen" <tolo, -tu, 
*-flBB (^ ybllb) : it. volere. eng, ouiair, pv. vokr, frz. «oMfotr. 
Über Konjugation und Dialektformen dieses auch zur Bildung des 
Futurums und Konditionalis dienenden Verbums (wie alb. auaj), 
VgL Streller: Jb. IX, 50. Im Ar. Mgl. bedeutet voi (wie alb. duaj) 
und sp. querer) auch „lieben". Die dritte (im Megl. die zweite: 
(er-tfü „irgend etwas", ier-care ,,irgend welcher") Pers. Sing, (ti)oäre 
und va wird an Pron. und Adv. vorgesetzt bzw. angehängt, um 
das Unbestimmte auszudrücken: oarc-cdre = c&re-va, „irgend einer". 
oare-^id {ori-cind, oare-p-rind, ori-picind) i=«nd-tio „irgendwann" 
(auch oare-lß)-dnd-va) etc. vgl. alb. tS-do, kaS-da (do ist 3 sg. von 
auaj „wollen"^, lecce tSieddi da tSi-velli „chicchesaia (nessuno), 
cüecchesBia (niente)" Arch. glott. ital. IV, 13S. Dagegen ist in 
t»-(e)-M«, w(«)-uno (yrM-o) {eti. virnv, tirnä, olymp.-wal. värun, 
vfrun, -ä auch „keiner , mg], vrin, -ä, ir. OTTtm] ..irgend einer" 
Ickum VBL-UND8, -A. -DM (dessED vBL, wie dentsiJi wohl, ein Impor. 
Von TBLLB ist. Tgl. Ärcn. lat. Lei. VII, 296), sondern eher ein 
* vgHB-üKtra : it. ver uno. T gl. lomb. mant. valteL. vergöt, vergün (vgl. 

. Salvioni : Zeitsohr. XYIT , 479) zu suchen, 

12» 




1921. TÜIpe — 1932. zbiSr. 

1921. inilpc sf. [ar, ir.^J] „Fuehs" (vOlpbs, -bm: tsbI. Sudlp, 
it, volpe, toac. ^olpe, lootb. en|;. j^oip, aic. (9)urpi, pv, volpe. [mgl, 

1922. wiltUr «m. b. vültar. 
l. villtur Bm. [ar. "o, mgl. «Äifttr] „Adler" ^vültüb, ■bk: 

».-fra. «oitfr«, sp. buitre, pg. abutre; daneben vulmr am. [ar. •^J 

„Adler" ^ vOltObiub, -um : it, avoltojo, neap. oitforo ; endlich httltoAre 

' " " / *vt)i.TOR, -örbm: it, avaltore, py. uouiör ()frz, vaMtow%, 

' -— . Phil. XXVn, 748. 



Zeiiachrift ri 



1924. ar. ylngtta 
venu, eng. vaink', pv. 



u^,^.., ^Dg. vainK^ pv. 
[dauo-rum. iouozeci, mri. .™^ 

'"25. ar. ylte W. (j/ita w. r.j 6i. 



1925. 



i-HüD. ar. trite w. < 

«i(f, sp. vid, pg. oüe. [d( 



um. j, zwanzig" (tiöibti (= vlaiBii); 
at. mnt. frz. ninyf, sp. veintt, pg. vm 

■■ ■ W. P.) 6f. Rebe" <vms, 
m. mgl. -■" ' 



k 



L 



1926. sac, -di, -i» H vb. [ar. dsac, mgl. ■^, ir. zpc] „liegan^ 
< JiOBO, -ui, -Ebe; it. giacere, a.-lomb. dlaier, pv. pg. jaztr, a.-( " 
jeÄir, sp. yacer. Dialekt, wird zac auch in der IH Konj. gobra 
vgl. lotflr. ier. 

1927, zodÄ sf. [ar. mgl, dzaAä „harzreiches Fichtenholz b . 
Lenchten u. Anzünden des Feuers", ir. zpiip „Lampe"] .iFackal* 
<DÄn4, -AM (Dens. H. 1. r. 124 für t^da; it. teda, valtelt sp. ] 
ten, trient. tia, eng. ttja, n.-pv. teo, cat. teya): sie. cors, '• 
Meyer-Liibke : Hom. Gramm. I, 8 427, G. Meyer: Indog. ] 
VI, 119. 

1938. z&n&Uc, -ä adj. „Phantast" <Dr*nATictiB (von nuHJjj 
Muratori Anecd. IV, 99— lUO ap. Kasdeu: Etym. Magn.). Vgl. ■ 
diindi6§ ,, Phantast". 

1929. zäü sm. Gott" <dBOb, -dm: it. Iddio. aard. g. deu, t 
pv. frz. die«, cat. rfeit, (sp. dio», pg. deus). Wie a. -trient. 
a.-it. maMa, maAle, berg. ataidl < uaois sSüs, dient aach rom, 
inteij. nur Verstärkung der Antwort. 

1930. sbat, -jH, -"At, III vb. „ausklopfen" („M05 Eancu zbatt 
cu zor päiuaul din srie, intorcindu-l si pe-o parte ;i pe alta, ca 
aä-l prfijascä soarele". M. Florian, Sämän. H, 109), meist mä zbnt 
„aapple, winde mich" <bx-battüo, -2sb (Dens. H. 1. r. 169): 
lt. sbakere, eng. sbatter „ausklopfen, zappele", pv. uhatre, frz. 

1931. tbedü, ~eüt, -eilt III vb. „aussatagen" <«s-bIho, -Bbb 
(gewöfanlich B-BIBO). 

1932. »fel^ I vb. „schreien" fa 
„blöke, mähe" stammt wie alh. «fffls 
berrear „blöken, brüllen wie ein Kalb , pg. berrar „brüllen", aus 
*v&BKD, -ARB (von v£bbb3 „Eber"), vgl. Ueyer-Läbke: Rom. OramBi.1, , 



§ 416; Parodi: Rom. XSVII, 319. Mit bblo, -abb (= baw); it 
belare, frz. Mler, pv. cat. sp. pg. j/efar, k&nu ^iier,, da ea oSenea e 
verlang, Dicht Terglichea werden. 

1933. gb«Sr I vb. [ar. azbor, daneben azbo&ir] „äiegen" <*bi- 
VÖLO, -ARB {von YÖLO, -ASB : it, volare^ sard. I, Solare, c. bolai, tri. 
voler, p». cat. «p. co«ir, pg. tioar^: it. miolart, gen. sgheuä, grado 
siioiD, eng. Btioier, (vgl. alb. zboräc „Sperling".) — Davon d>or sm, 
„Fing" = it, volo, gen. ggheuo, pv, fni. cat, «öf, Bp. «udo, pe, uoo; 
siiMräiäc&c IV vb, (Sadoveanu: PoveatirT 34) „hin- and har- 
fliegen"; zburäforBge IV Yh. „zn fliegen lernen" (Conv. Ht. XX, 1017). 

19S4. eice num. [ar, dzatee, mgL zftsi, ir, zplSe] „zehn" i( dBcbu: 
it. dteci, sftrd. d^Ae, eng. lieä, pv. detz, trz. dix, cat. deu, sp. diez, 

1935. (i^stre sf. „Mitgift", Etymologie unbekannt. Daa Wort 
kommt auch im Bnlg. zestra und im Klrnaa. zasfra vor, doch scheint 
es in diesen Sprachen aus dem Rum. entlehnt zn lein. Unter den 
bisher voreeschlagenen Etymologien (Cihao I, 322, Cuv, d, b. SuppL I, 
LIX, LXXX) verdient nur diejenige Hasdeu'a Beachtung ^ DExiaa;, 
-AB „Gabe", doch scheinen dialektische Formen auch gegen diese 
zu sprechen, vgl. Jb. IX, 285. [ar. prieä, pa(i)e].'j 

1Ö36, xgütbä sf. [ar. ^ „Blulge schwur" < scabia, -*k (Mnlomed, 
Chir,, Dens. H. 1. r. 133 = sciaiEa); alb. zgebe, «k'ebe „Aussatz", 
it. scabbia. 

1937. sgätböSf ~odsä adj. „aussätzig" <^ scABiösna, -4, -dm: it. 
aeabbioso. 

1938. zgdrUi {zgtriv} I vb. [ragl. zgair] „kratzen" <*BXCAiio, 
-ABB (von CAHiBS ^ alb, k'ere ,,Krätze"): alb, k'fron „kratzen, 
schaben". Wie im Deutschen findet man in vielen Sprachen (vgl. 
frz. grateUe „galle legfere" von gratter, nlb. Icroms „Krätze" — 
ftrwin „kratze") einen etymologischen Kusaaiinenbaog zwischen 
„kratzen" und der Krankheit „Erätze", die sich gerade durch 
starkes Jncken auszeichnet. Zeitschr. rom, Phil, XXVin, 687—688. 
[ar. zgärm, zgrara, mgl. grähäits IV. ir, zgrebescu]. 

1939. xgr&büntä at. „Karfunkel" (^ *cakbObc[0]la, -am (= Oab- 
bObcOlus, -um: it. carbonchio, neap. kravnnkio, mail. krarbimS&l; 
vgl. frz. ckarbouille < * CABBtcjOlLA, -am). Für die lautliche Ent- 
wicklung vgl Verfassers: Lat. Tj, u. Ki, 129. 

1940. xi (/i«ä) Bf. [ar. itaw, -dd, mgl. zuS, ir. si] „Tag" < dIhs, 
-BM: it. piem. eng. sard. pv, a.-frz, di (a.-it, ap, pv. pg. dut, a.-l'rz. 
dit <*iiIA, -am), über das Geschlecht des Wortes im Rom. vgl. 
Mejer-Lübkei Rom. Üramm. II, § 380. — DaTon: äitiUi adv. 
„henta"; deünäit adv. neulich"; zünic, -3 adj. ..täglich". 

1941. zte, xUH (all.-rum, ban. dziS Jb. TU, 242), ile m vb. 
(ar. drfe, dziS, dzü HI, II, mgl. zic, ziS, zia III, ir. zic, zw HI] 
,,sagen"; (dIco, -si, -ctbh, -fiEK: it. di{ee)re, eng. cat. dir, pv, frz. 
Äire, ap. dedr, pg. dizer. Das Imper. wo ergab zi, it, eng. sp, 
dt. — Die Nebenbedeutung „singen, (ein Musikinstrument] spielen" 
belegt Dens, H. 1. r. 189 fürs Spät! 

1942. rfnft (dnä) sf. [ar, dzmS, mgl, zpnö] „Fee (llärcben- 
geitaltV' < DIANA, -ah: neap, j&nara „Hexe", sard. 1. Jana, dzana 

TTo»n'' ^..ffK. gene, astur. ." " " "-'---- k.--.< .. a-— "- 






„Zauberin, Fee". Andere Er- 



182 1943. zmicur — 1947. zvom. 

klärongsversuche werden in Verfassers: Lat. Ti u. Kj^ 64 — 65 zu- 
rück^rewiesen. — Dazu das Masc. alt.-rum. d^^n^ as^nöiü ^^heidnisclier 
Gott" Far. ds^n „Art Monstrum"], vgl. zänatic. 

1943. zmicur I vb. „zerbröckeln" < ♦bx-mIoülo, -ab» (von 
MicüLA, vgl. mtiicarä.) [ar. Bärmu], 

1944. xmülg, -uUM, -uU {zmult Jb. VI, 72), III vb. [ar. 
zmulgUy 'UlfUf -ultu III, II] „herausreißen" <*bx-mülobo, -flsi, 
-ULCTUM, -ärb: it. smimgere^ smugnere „aussaugen". 

1945. «vtnt I vb. [mgl. izvint] ,^in der Luft austrocknen" 
<*BX-vfiNTO, -ABB: it. sventürCf sie. sbintari^ romgn. svinte, ven. 
sventoTy sard. c^sbentai^ frl. svinta^ pv. esventarj frz. iventer. 

1946. (zyvtntur I vb. Jjpgl. ir. vintvr] „worfeln, flattern" 
< [*BX-]vfiNTÜLO, -ABB (Deus. H. 1. r. 167) : it. (8)ventolare ,.flattern", 
ven. sventolavj sard. 1. bentulare.M, smntüla. eng. sventmer. 

1947. ar. zvöm, -ili, -ilt, lEE, 11 vb. „hervorsprudeln" < ♦bx- 

VÖMO, -UI, -ITUM, -fiBB (= B-VÖMO). 



Index. 



1. Lateinisch.^) 



Abante 46. 
abbato 2. 
*dbburo 6. 
abellana 70. 
abellina 70. 
*abellona 70. 
abellonea 70. 
ablevo 760. 
abscondo 139. 
accepto 150. 
*accooperio 15. 
acer 16, 131. 
acia 158. 
acrus 16. 
a(n«8 6, 158. 
ad 1. 

ad + ad-t7ert«m 24. 
*adancu8 25. 
odo^uo 20. 
adasto 22. 
adaugeo 19. 
adaugesco 19. 
*adbino 778. 
*adcapo 273. 
♦adcopfio 7. 

d'de-iiv-iUain horam 26. 

dde ipso 23. 
aärdepositum 21. 
a(2(2e gt«o({ 23. 



addomiio 27. 
addfiAco 28. 
ad'foras 33. 
ad-horam 1213. 
ad-ipswn 870. 
a(2jfun^o 50. 
adjuto 51. 
aajutoriun^ 52. 
adrmane 79. 
a(2 mediam diem 1075. 
*ai2minacio 77. 
admissarius 126. 
a(2-wo[({o] 18. 
*ai2mucceo 1146. 
*a({miife8C0 87. 
*adninno 957. 
*adolmico 29. 
ad'post 98. 
ad-prope 101. 
♦ adrectico 1424. 
♦adrecto 108. 
adreputo 108. 

ad-t"*wi^^ (+a(i) 156. 
ad-tunc 164. 
adriunc-ce 164. 
adfiim&ro 30. 
adfiino 31. 
a(2-unum 31. 
adrvix 3. 



^) Nur den im Index cutmv gedruckten lateinischen Wörtern 
entsprechen rumänische Wörter. 



184 



Index. 



»ramen 107. 
aer 43. 

*(Brugina 1482. 
»rago 1482. 
aestiiuo 205. 
Afflo 34. 
''affumo 35. 
*affundo 36. 
ager 38. 
agilia 37. 

o^eZ^ 1066. 1093. 
^agnelliola 1093. 
agnellua 1070. 
<iau8tu8 40. 
oto 123. 
a2&a 55. 
*alba8ter 56. 
albeaco bl.' 
albus 55. 
alia-mente 44. 
aliquam 264. 
a2m&i 48. 
aZit«m 47. 
tUiunde 45. 
*aUargo 61. 
(dlecto 41. 
aZZe^o 60. 
oZZeno 62. 
*aUento 64. 
*alleviitum 69. 
allevo 69. 
*allongo 71. 
*alninu8 90. 
alnas 90. 
aZtore 68. 
altarium 68. 
aZfer 67. 
a^era-men^ 44. 
*ai<io 803. 
oZeiM 802, 803. 
alveus 58. 
oZt^ina 59. 
alvus 59. 
amaresco 75. 
amaritia 76. 
amarities 74, 76. 
*amariHo8U8 74. 
amanes 73. 
♦ambiduo 80. 
ambo ad duo 80. 
amfto 777. 



ambulatorium 1797. 
amb\u\latura 1796. 
am6[tejZo 1797. 
*amtndui 80. 
amito 1054. 
* [am]mix<ico 1063. 
*amfnortio 83. 
ancus 25. 
angelua 851. 
anglvs 1817. 
angulus 1817. 
anguato 861. 
arz^us^t«« 860. 
anellus 838. 
awima 368, 863. 
animal 1910. 
animalia 1151. 
*animalium 1151. 
*annicella 1186. 
anniculus 1186. 
*awwiwno 89. 
»annio 1186. 
anno 88. 
^annoticus 1186. 
annotimia 1186. 
♦annuculus 1186. 
annu8 88, 1186. 
♦anque 804. 
*antaneu8 883. 
ante 46, 883. 
aper 99. 
apere 103. 
aperio 96. 
apiscor 103. 
apparo 93. 
*appen8o 94. 
aj?p}£co 97. 
♦appodio 142. 
appre[h]endo 100. 
*appropio 102. 
*aprTcus 99. 
apricus 99. 
apHlis 1381, 1383. 
♦opriKt«« 1383. 
♦apuco 103. 
aqua 91. 
aquarius 92. 
*a{2t«afo9i«9 95. 
aquila 10. 
♦aramen 107. 
aranea 1460. 



Index. 



185 



ajratrwn 109. 
arcLtwra 110. 
a/rhor 112. 
arcus 113. 
ardeo 114. 
area 119. 
arena 120. 
areno8U8 122. 
argentarius 117. 
artc8 115. 
arma 125. 
armariiim 66. 
armatura 127. 
arme88anu8 126. 
artnora 124. 
*armii2t<8 124. 
armt«« 124. 
aro 105. 
*aroDea 1460. 
♦arrato 108. 
*arrendo 121. 
*arsicia 129. 
or^ura 130. 
arvuiQ 119. 
*a8cla 136. 
♦(WcZo 137. 
asculto 138. 
a-)-«ic 133. 
astnus 135. 
aspecto 150. 
asper 146. 
*a88edio 142. 
[a«]simi2t9 141. 
^ossimiZo 134. 
*as8tuppo 154. 
ass[u1la 136. 
[*a«Jiwö[esco 157. 
*astecto 150. 
astemo 151. 
osfo 149. 
♦oÄfruico 153. 
astroo 153. 
*ast[u]la 136. 
atque-*illum 9. 
atque-^istum 11. 
atque-tälis 159. 
atque-tantum 162. 
*atteneo 160. 
attineo 160. 
atfin^o 161. 
^attuio 163. 



*aucido 1784. 
aMcwpor 103. 
atcaio 167. 
auferro 1784. 
atf^menfo 81. 
a[ii]^uro 39. 
augustas 40. 
[a+] linguam 804. 
aura 175. 
atirarit» 171. 
avresco 172. 
auricula 1829. 
auris 1829. 
awrum 170. 
auBculto 138. 
aiMter 174. 
auf 165. 

♦aM^mnta 1743. 
♦aujtumnium 1743. 
autamnus 1743. 
averro 132. 
averrunco 132. 
^awerutn 24. 
ayunculus 1809. 
avua 173. 
axungia 1228. 

*Baba 180. 
bcUneum 177. 
balo 1932. 
daZ^eu« 181. 
haptizo 212. 
&ar&a 182. 
&ar5a^ 183. 
«barbile 184. 
*barbilia 184. 
barr- 198. 
hcutüica 204. 
&a8to 191. 
batalia 194. 
baUo 192. 
hatt[u](ilia 194. 
batuo 192. 
beUus 237. 
belo 1932. 
hme 203. 
*berbecariu8 199. 
*[6er]6cc[i*]Zt« 198. 
6cr6ea: 198, 199, 200. 
♦berbicem 200. 
berr- 198. 



^^V beriefe 189. 


•buWu» 235. ^H 


^^H betranoi 19Ö. 


«blifcua 286. ^H 


^■^ *bibitm 196. 


6u»is 241. ^H 


bibo 197, 458. 


byrea 210. ^H 
*67/i-jea 210. ^H 


bietus 201. 


*6tnaii 302. 




"bitabomlTii 187. 


CaboflaWui 233. ^^| 


6i««o 186. 


cabaüico 805. ^^^H 


*bUmdio 779. 


ca&af2u8 232. ^^^^^M 


blandior 779. 


cacha 320. ^^^^H 


ilandtfia 207. 


caco ^^^^H 


blartdus 206. 


coda 260. ^^^^H 


blasphemo 205. 


cado 249. ^H 


»blMteina 205. 


cadacua 1788. ^H 


*blastemo 205. 


caduB 230. ^H 


bobua 213. 


ciccta 359. ^^B 


"bolftis 239. 


cscus 359. ^^^H 


botetni 239. 


ceedo 1457. ^^^^M 


Hombamm 236. 


emlum 335. ^^^^1 


hombax 236. 


ccBpa ^^^^^^M 


bonifas 238. 


cmpariwi 334. ^^^^H 


bonM 237. 


*c^lo 817. ^^^^1 


boB 218. 


ca2afio 407. ^^^^H 


botnlua 211. 


calceaneum 257. . ^^^^^1 


»botum 211. 


caleatwa 255. ^^^^^H 


*ioDM(m 230. 


caiceamento 263. ^^^^^^H 


*bovw 213. 


calceamentum 263. ^^^^H 


brsca 215, 780. 


*ca2ceare 807. ^^^^^^H 


brachiale 218. 


caiceo 806. ^^^^| 


ftraeAittm 1^, 217. 


calco ^^^^M 


bradatum 185. 


caldaria ^^^^1 


*6ranfe 215. 


caldarinm 260. ^^^^H 


*bracilia 216. 


caldor 1828. ^^^^H 


6to»co 220. 


«caldura ^^^^H 


•frrMca 221. 


caldus 358, 261. ^^^H 


•brosoQs 221. 


«calenilaritu 291. - ^^^^^H 


*frn)(acu8 221. 


cairildus 258, 1828. ^^^^H 


*broticHS 221. 


caaÜ2e2. ^^^H 


fcruma 224. 


calor 297, 1828. ^^^^H 


bruscui 221. 


eab: 256. ^^^^| 


bvbalii» 214. 


camtsta ^^^^| 


bubia 782. 


camiiia 266. ^^^^H 


^H >>">"> S31- 


*camisia 266. ^^^^^^^ 


^^L tucca 226, 781. 


campua 361. ^^^^^^1 


^^M *buceata 227. 


canapa 368. ^^^^H 


^^M buceina 228. 


'eanepit 366. ^^^^^1 


^^H fruecino 229. 


cancgi^ 267, 292. ^^^^| 


^^M bui- 242. 


can» 367. ^^^^H 


^^H b<o S3I. 


^^^^H 


^^H bulica 23Ö. 


cannabis 368. ^^^^^^H 


^^1 *&H^M 285. 


^^^^^H 



Index« 



187 



canto 372. 

cantus 371. 

"^canuleus 300. 

canus 300. 

canutus 301. 

capillus 1262. 

capto 273, 809. 

capisterium 278. 

*ca^tintM 276. 

capitium 277. 

capi«#rwm 272. 

capita 269. 

capitanevs 214t. 

cap[i]tellum 315. 

*capt^iwa 275. 

*cajpito 273. 

cappa 270, 1542. 

coprariw« 280. 

capra 279. ' 

capraricia 271. 

capreola 282. 

coprcoii« 282. 

caprifolium 283. 

oaprina 281. 

captio 7. 

capto 312. 

*capuin 269. 

caimt 269, 273, 1717. 

carho 289. 

carbonarius 288. 

*carbuc[u]la 1939. 

*car6imc[w]to 1939. 

carbunculus 1939. 

caries 293, 1938. 

*carium 251. 

carivs 293. 

^carnaceum 374. 

caro, -ere, 251, 268. 

carOj -rnem 295, 374, 376. 

camarius 294. 

carno«w« 296. 

carpinus 298. 

corraria 287. 

*carro 285. 

carrum 284, 285. 

carrw« 284. 

*carula 268. 

caaa 302, 305, 595. 

* cascabundvs 307. 

*ca«co 306, 307. 

ca8eariu8 304. 



caseum 4- ligare 376. 
cogens 303. 
*ca«o 305. 
castanea 309. 
*ca«fanei«8 309. 
castigo 377. 
co^friAm 310. 
cato 379. 
catella 314. 
caUllus 314. 
caferta 316, 317. 
*catenaliB 316. 
catinus 318. 
«cattea 248. 
*ca^ei^^ 248. 
cattia 320. 
caf[qt«« 321. 
caiictes 323. 
cauda 384. 
caulce 701. 
cauliculus 460. 
cave 322. 
caveo 322, 325. 
"^camna 324. 
* Carito 325. 
cavo 700. 
*cavula 701. 
cavos 324, 701. 
cazza 320. 
cellarium 331. 
cena 362. 
ceno 369. 
cera 325. 
*cerasea 338. 
ceraseus 338. 
eerasuB 338. 
cerebellum 413. 
c[e]rebnMn 413. 
ceresia 338. 
*cere8iu8 338. 
cemo 346. 
cerrus 336. 
ccrfo 347. 
♦cervico 340. 
cervix 340. 
cervus 339. 
ceryntha 345. 
chwrta 299. 
chichareum 360. . 
cAor(2a 387, 823. 
cAoru9 398.. 



^^F 188 


Index. ^^^^^^^B 


■ 


ehriitianui 416. 


cofea 393. 


^1 


Christ) jeiunium 407. 
*ciaUDa äSO. 


cogito 431. 




cognatut 442. 




»cistuni 320. 


POgnoBco 447. 




'cibrvm 381. 


cohors 462. 




cicatU 1767. 


*colaitra 456. 




cictr 17G6. 


colatM 457. 




eicuta 427. 


«cofea 394. | 




«CMwa 370. 


•colestrum 456. J 




S 332. 


CoZeus 394. 1 
colkMlus 460. 1 


^^H 


«cbiiU 332. 


cöKiffo 436. ■ 




eingue 363. 


coltocü 435. 




cinus 332, 


colo 454. 




■rintitia 332. 


coloitrum 456. 




äppu* 833. 
eirotUui 343. 


cöi«m6a 404. 




DOlumbarium 1361. 




nrnnwi 329. 


coma385. 




ärcUoSU. 


combino 778. 




Circo 342. 


*commando 440. 




cir<n«341. 


commendo 440. 




cithara 3B0. 


'commtnicö 441. 




citter« 350. 


eommuDico 441. 




riuito» 349. 


comparo 443. 




"cladea 351. 


•compero 443. 
comp%tum 444. J 




ekdei 351. 




*eladeum 351. 


compleo 445. 1 




*clago 817. 


comj)reA«wIo 461. | 




*eIaauM 355. 


coiiCQbium 432. 1 




clamo 353. 


conculco 435. 




eioTO 356. 1411. 


*conaurvcm 458, 




clarwi 366. 






claudo 816, 


con/fo 865. 




*elautoria 816. 


*conforio 430. 




• elautu« 816. 


*confvndo 429. 




okva 719. 


eongyro 826. 




clama 352. 


•conosco 447. 




•cKnya 370. 


*consuiEro 425. 




•cloppioo 1555. 


coDquiro 426. 




*cloppo 1651. 


cojwöftrina 466. 




cloppu» 1650. 


conso&rJrttw 466. 




*clova 719. 


coQHobriDus primu« 1386, 


isa&'^l 


coagio 817. 


cOMobrinu) VETUt 1856. 




coBgulo 817. 


comocBT 464. 




coagulum 355. 


»coneocro 464. 




eoceinus 383. 


coagpao 1566. 
CMisfo 465. 




coco 390. 




coc!<a 718. 


üDDiao 406, 466. 




*eocforivm 462. 


*conaiiiura 468. 




coctura 397. 






^^^ CO*» 384. 


contremo 476. 


J 



Index. 



189 



*c(mtremulo 475. 
contremulas 475. 
contribuU) 474. 
conturbo 476. 
conturbüU) 476. 
«onupem 368. 
convenientia 477. 
convenio 478, 481. 
"^ convenioavs 481. 
convento 480. 
conventum 479. 
cooperimentutn 396. 
cooperio 395. 
coquo 390, 452. 
"^coreUa 459. 
corium 459. 
«ornw 400. 
<;omu« 401. 
aomutus 402. 
corowa 449. 
ijorono 448. 
4iorpM 403. 
corrigia 459. 
cors 462. 
C0TVU8 399. 
<;o« 140 471. 
<»>8o 405. 
coato 389. 
*cotitu8 471. 
"^cottizo 472. 
*cotumicula 1364. 
coturnix 1364. 
coxa 386. 
*coxea 386. 
crassus 726, 856. 
crastinum 407. 
*cratalis 727. 
craticula 728. 
cratis 727, 728. 
creatio 407. 
^credentia 412. 
credo 411. 
^crepatoria 419. 
*cr^torium 375. 
crepatura 409. 
crcpo 408. 
creposculum 408. 
<re8C0 414. 
cribrum 381. 
crista 410. 
crudus 417. 



CTMcnfo 824. 
cruentus 418. 
CTM» 416. 
*cuatia 320. 
♦cuatium 320. 
cuhitum 406. 
cubitus 406. 
*cu&ium 432. 
cubo 432, 434. 
*cuhula 434. 
*cubulum 434, 1559. 
CUCCU8 422. 
cuculus 422. 
cucullus 424. 
ctictir&iYa 426. 
♦cucurbitea 426. 
^cucuta 427. 
*cufea 393. 
*cugito 431. 
culcita 435^ 
cu/co 435. 
*culloco 435. 
cu2mw 437. 
♦cwiwww 437. 
cu^us 453. 
cum 421. 
CMm-ip«o 870. 
cuna 446. 
cuneus 433. 
cupa 450. 
cupio 1566. 
cuppa 450. 
currendo 455. 
curro 455. 
cursus 461. 
"^Cfwrtio 420. 
curtis 462. 
curtus 463. 
cutis 469. 
cyathus 320. 
cyma 380. 
*ci/toia 382. 

DcBda 1927. 
datnno 489. 
^mnostea 490. 
damnum 488. 
*dao 487. 
daphne 482. 
*mphinu8 482. 
de 491. 





T Index. ^^^^^^^1 


debitor 486. 


deus 1929. ^^^^H 


debitoriui 486. 


dea;fr<c 1935. ^^^^H 


•debitura 486. 


1940. ^^^^H 


decem 1934. 


diana 1928, 1942. ^^^^H 


'•dedao ms. 


dianaticus 1928. ^^^^^^^^| 


dedo 493. 


^^^^^M 


*dee!ecito 628. 


dies 1940. ^^^^H 


1 «dweto 49G. 


diffamia ^^^^M 
*äiffamio ^^^H 




*diaita 497. ^^^^H 
äigttaU 498. ^^^^H 


*dsma»e 1083. 


»demico 499. 


digitua 497. .^^^^^H 
dilapido 936. ^^^^H 


den» 533. 


dengeaco 831. 


^^^^H 


ddn]ms 504. 
•3eo6]s«(n™ 514. 
de-\-*opparo 93. 


*direeüoo 503. ^^^^^H 


«directitaa 551. ^^^^^1 


dirtdo 560. ^^M 


1 deorsum 912. 


directus 503, 550. ^^| 


dtointn 912. 


dirigo 548. ^H 


• rfepano 492. 


dücalcta 505. ^H 


de + pBrtBÖOO. 


«dücanto 508. ^H 


depilo 483. 


dümrrtco 507. ^H 


rfe+iiiico 834. 


<iiscZudo 509. ^H 


dnwno 502. 


discopmo 510. ^H 


de-post 559. 


discufcio 513. _^^^^M 


d«»-e[Ae]ndo 501. 
*deqnarto 500. 


*di8CTilcing 512. ^^^^H 


dümneo ^^^^^^M 


»deramo 485. 


*di8fato ^^^^M 


«deropino 484. 


disrago 520. ^^^^^1 
disligo 521. ^^^^1 


»derapio 484. 


»deracfiM 550. 


*d(SMerd() 522. ^^^^^^1 


♦derBtranas 883. 


disorioo 1824. ^^^^H 


deretro 883. 


"dUparHo 523. ^^^^H 


da-igo 548. 


dtaperlio 623. ^^^H 


*dm»M[r] 48Ö. 


<Iüpoiü) 525. ^^H 


•deripino 484. 


dispmo 527. ^^M 


deripio 484. 


disrapo 1702. ^^^| 


derupo n02. 


diiaieo 535. ^^H 


dacendo 529. 


dütwgueo 534. ^^H 


»deserto 517. 


diusum 912. ^^H 


dersertum 516. 


da 487, 1751. ^^M 


desertus 515. 


doga 536. ^^M 


desidcro 519. 


doaanu, 539. ^H 
doJeo 543. 553. ^^| 


• (fcjwdiö 519. 


despero 483. 


*daIeo«i*« 653. ^^| 


rUspico 524. 
degpolio 525. 


do^o 560. ^^1 


doter 562. ^^H 






demtper 1626. 


dolws 542. ^^H 


detono 530. 


domaticus 556. ^^H 


detorsum 1747. 


domiQH 537. ^^^^^^1 



Index. 



191 



dom[i]ne deua 558. 
domme liberta 541. 
dominica 557. 
dominicos 557. 
dominus 541. 
domna 537. 
domnus 541. 
dormio 544. 
dormito 545. 
dorsum 546. 
do88um 546. 
draco fAl. 
*drepanella 549. 
*drepaniUa 549. 
drepanis 549. 
eltico 552. 
dui 540. 
e2i«Zceaco 833. 
dulcis 554. 
dulcor 555. 
duo 540. 
duplico 834. 
(iwro 561. 
das las 564. 

JBbibo 1931. 
eccum-hic 12. 
eccum-hiC'Ce 13. 
eccum-illoc 14. 
cccww-*iM[w-i]Mac 9. 
eccum'*illum 9. 
eccu[m]'inde 365. 
eccum-^istum 11. 
fcciem-mo(2o 18. 
eccum-sic 17. 
eccum-talis 159. 
eccum-tanivm 162. 
e[(/]o 771. 
cjecfo 42. 
eZafo 108. 
eUgo 60. 
elongo 71. 
egtMi 755. 
equus 252. 
era(2tco 1424. 
ericias 118. 
*mc[i*]ii*« 118. 
crrattcu8 1450. 
erro 1450. 
eruca 1020. 
ervum 757. 



*ervus Ibl, 
esca 759. 
et 565. 
ex- 138, 139. 
eocalbidvs 1521. 
♦exangusto 861. 
exhat^o 1930. 
eac6i6o 1931. 
excado 1536. 
excäldo 1537. 
♦esccam&io 1548. 
*excantillia 1553. 
*excapito 273. 
*ca:cai?po 273, 1542. 
*excario 1938. 
*excarminio 1544. 
[*ea?]carwino 1544. 
excepto 150. 
excito 528. 
♦easdop^ico 1555. 
*excloppito 1549. 
♦excZoppo 1551. 
*excloppu8 1550. 
*excon8pio 1566. 
*excötio 140. 
♦ciTcdiio 1562. 
*excotiolo 1562. 
excrementum 1563. 
*ea;crewo 1563. 
♦excubilo 1559. 
♦excubo 1559. 
*ca?CM6t*?o 1559. 
excwr^o 463. 
excutio 1562. 
*excutulo 1562. 
exeo 770. 
♦exfacio 1442. 
♦exfrido 1615. 
*exmicülo 1943. 
♦eccmuccco 1146. 
*eocmulgeo 1944. 
♦expaco 1615. 
*expantico 1622. 
♦cajjpario 1615. 
expaveo 1611, 1612. 
*expavimen 1611. 
♦expawmenfa 1612. 
* expavimentum 1612, 
*expellavo 1613. 
♦expelluo 1613. 
l*ex]perjuro 1628. 



192 



Index. 



*explango 145. 
ezpono 1636. 
exprimo 1563, 1627. 
*expulvero 1631. 
♦expuo 1566. 
♦exquarto 500. 
exseco 148. 
*ex8tuppo 154. 
exsuco 1841. 
exsudo 155. 
*extalio 148. 
extergo 1643. 
*extempero 152. 
extemplo 884. 
♦exterraneus 1651. 
♦extemnus 1651. 
exünßuo 1646. 
*extirpi8 1644. 
exHrpo 1644. 
♦cajfirpw« 1644. 
cacforgMCO 1649. 
*extracolo 1660. 
♦extraneus 1651. 
eac^rico 1655. 
*exüento 1945. 
♦exventrico 1622. 
♦exventro 1622. 
r*ex]ventulo 1946. 
*exvolo 1933. 
*ex7>omo 1947. 

IJ'afta 578. 
faber 590. 
/aferio 592. 
/iicia 589. 
facies 589. 
facio 566. 
facla 620. 
facta 579. 
factum 579. 
factura 580. 
/ac[w[^ 567, 620. 
/aüTW» 568. 
*/aZcÄ 575. 
falcata 576. 
*falcinea 575. 
falx 575, 576. 
fama 495. 
fames 630. 
*famia 495. 
familia 595. 



*faintnem 631. 
*famttem 631. 
famulentus 621. 
far 582. 
farina 572. 
farinariu« 573. 
farino9U8 574. 
♦/"amwen 582. 
/oscia 585. 
fasciola 840. 
*fato 518. 
fatam 518, 588. 
favus 569. 
*favulu8 570. 
*/«6ra 616. 
febrarius 591. 
/c&m 616. 
februarius 591. 
^febriim 616. 
fei 609. 
*fcle 609. 
/ciia; 599. 
*feminu8 577. 
*/*ewacii*« 613. 
fenestra 5%. 
*fenicia 614. 
/cnwm 612, 613. 
/era 601. 
fermento 641. 
ferrarius 606. 
*fernco 597. 
ferrum 605. 
fervens 608. 
/crüo 607. 
festuca 600. 
/cto 588. 
*fetiola 694. 
*fetiolu8 593. 
/e^o 587. 
/efw« 586. 593. 
fibula 619. 
*/?&[w]Zana 619. 
/fca 752. 
ficatum 603. 
*ficatum 603. 
/?CM8 752. 
^fientia 610. 
/^Zta 618. 
*filianu8 611. 
filia8ter 602. 
/fiiw8 611, 618. 



Index. 



193 



filix 598. 
filum 617. 
fimbria 653. 
*fire 1597. 
flkcca 620. 
flamma 621, 622. 
*flamina 621. 
*fUimmabundus 621. 
flammula 622. 
floccus 624. 
/Zo» 623. 
fluo 626. 
fluto 626. 
*flutulo 626. 
*flutulu8 627. 
/ocwa 635. 
foederatas 644. 
folia 628. 
folium 628. 
follico 846. 
*follicell'U8 638. 
*folliolu8 664. 
/oM« 629, 664, 1382. 
fontana 615. 
/bros 581. 
/br/e« 632, 633. 
/br/wo 632. 
foria 430. 
formica 682. 
*formicarium 683. 
*formico 681. 
formosus 656. 
/br^c 634. 
fortuna 686. 
/ra^ra 639. 
*fragidu8 640. 
fragUis 640. 
fragmen 582. 
*fraginino 582. 
fragum 639. 
frango 652. 
frater 644. 
fraxinetum 643. 
fraxinus 642. 
*fremito 646. 
fremitus 645. 
/Hco 647. 
frictura 654. 
*frigali8 650. 
/ri^fo 648, 650. 
frigora 649. 

Pn^cariu, Etymologisohes 



frißorosus 651. 
/V%i*« 649. 
frondesco 845. 
frondia 659. 
/row« 658, 659, 1629. 
*fronticella 1629. 
fructus 660. 
/tiflra 663. 
/w^o, -arc 661. 
/^ro, -crc, -trc 662. 
falgeo 665. 
/uZ^rero 667. 
/t^i^rwr 666. 
fulguro 667. 
*fulqu8 665. 
*fuiigdla 674. 
/W%o 674, 675. 
*fumico 670. 
fumidus 671. 
fumigo 670. 
/wmo 669. 
♦fumulus 671. 
fumu8 668. 
/tmdw« 429, 672. 
/wr 676. 
/iwrca 678. 
*fvrcella 679. 
/wrciWa 679. 
*furnina 680. 
/uro 677. 
/wrhem 685. 
*furunceüti8 687. 
furunculus 687. 
/umtc8 680, 684. 
fuscmus 689. 
*fu8tellu8 691. 
/v»«« 690, 691. 
/ii«u8 688. 
/wfuo 692. 

Ga/a 693. 
^aju8 693. 
galbinu8 696. 
*galbu8 696. 
galgulvs 725. 
^aWc<(i 697. 
gallina 694. 
gallinaceus 695. 
gannio 854. 
^anno 854. 
^rargf- 746. 

Wörterbuch. 13 



194 



Index. 



*garra 713. 

*garr[ü]la 713. 

gavia 693. 

gelo 495. 

gelu 707. 

geminus 704. 

gemitus 705. 

gemo 703. 

gena 702. 

gener 720. 

geniculum 706. 

gens 722. 

genuc[u\lum 706. 

geusioB 141, 

gibba 708. 

♦gibbMla 708. 

*gibb[ujlu8 708. 

gibbus 708. 

*gidiiu8 497. 

gtngiva 721. 

glacia 709. 

^Zaciariwm 712. 

glacies 709. 

glacio 709, 852. 

*glacium 709. 

*alanda 714. 

^wndaritw 716. 

glandula 715. 

glandulosus 717. 

^{ans 714. 

*5f2arra 713. 

♦flf^emw« 711. 

*^Zi6&a 708. 

*Qlibbu8 708. 

^tocio 724. 

glomus 711. 

gluttio 1682. 

gluttus 1682. 

^on/?o 855. 

gradus 728. 

groecm 733. 

"^ granaceus 699. 

^rranariww 737. 

grando 738. 

*^ramcia 739. 

*granicium 698. 

^rawww 698, 699, 729, 740. 

* granundolum 729. 

♦^rrawwncu^MW 730. 

grassus 726, 856. 

*gratali8 727. 



graticula 728. 

^fraiis 728. 

^rai«2tes 731. 

gravid a 735. 

gravis 732, 735, 857, 859. 

gravitas 736. 

*grevi8 732, 735, 857, 859. 

*grevita8 736. 

*grevitia 732. 

gro88U8 741. 

fruadio 744. 
grunnio 744. 
^rw« 742. 
gryllus 734. 
^i«2a 745. 
gurdus 862. 
gurg- 746. 
^rtis^o 749. 
gustus 748. 
^fwWa 750. 
guttur 751. 
*gutturalium 751, 
^j/ru8 826, .927. 

Mabeo 72, 1024. 
habitus 1024. 
*hadie 176. 
Äcßda 762 
»hsediolus 762. 
hsedulus 762. 
hcedus 762. 
harundo 1465. 
*harundula 1465. 
hedera 763. 
helleborus 65. 
7icr&a 757. 
herbosus 766. 
Äcri 767. 
hiberno 768. 
hibernus 758. 
Äicce 761. 
hiems 758. 
♦hirundinella 1465. 
hirundo 1465. 
hodie 176. 
homo 1220. 
Äora 1213. 
hordeolus 1791. 
Äordewm 1225. 
horresco 1823. 
*Äorr[i]dor 1828. 



Index. 



195 



horridos 1828. 
horror 1828. 
hospes 1215. 
hospitium 1230. 
*hospito 123L . 
hospitor 1231. 
hosHs 1216. 
humeraU 1795. 
\h]umeru8 1794. 
numiditas 1805. 
[h]umidu8 1803. 
humus 1793. 

-la 966, 1171. 

igniarium 82. 

ile 773. 

Uta 773. 

ilium 1686. 

ülac-ad 929. 

üle 764. 

*ülum 53. 

*iUum + *ülum'\- alter 54. 

*tMM« 764. 

*imbibito 776. 

*imbino IIS. 

*imbraco 780. 

*im6u&io 782. 

*imbticco 781. 

*impalo 784. 

impartio 786. 

impedico 787. 

Imperator 785. 

imperatrissa 785. 

imperatrix 785. 

impingo 788. 

impleo 1807. 

iwpromte^wo 794. 

imputo 7%. 

in 799. 

inacresco 800. 

inalbesco 801. 

in + alto 802. 

incatdo 806. 

*inca2de8CO 808. 

inccUesco 808, 811. 

mcanfo 822. 

r*in]carrico 810. 

«ncendo 820. 

*inchordo 823. 

[injcin^o 821. 

incipio 812. 



incitns 882. 
[*in|ciatH) 815. 
tnc/tna/io 819. 

in]eliiio 818. 

tn]cZiM2o 816. 

*tnJcuneo 825. 
*indemino 830. 
*tnie[n>o 831. 
[in-]de^etro S28. 
mdirectas 828. 
*indtdce8co 8^ 
indolcio 833. 
indtiro 835. 
[♦inl/iwcio 839. 
♦[tnj/iMcioto 840. 

inl&ctas 841. 

tnj/iao 841. 
tn/2o 1804. 
inflaresco 842. 
*infrango 844. 
infreno 843. 
infringo 844. 
*infurco 847. 

*in]ya2to 848. 
Jtn]^eni4c[ii]2o 850. 
Ingemino Si9. 
»ingidito 497. 
r*in]y2iit^ 853. 
^in^a89U> 856. 
[injgrayo 858. 
*ingreoico 857. 
♦iw^cinno 859. 
*rin]^«70 858. 
*[mfeurdio 862. 
in-^^promutuus 794. 
* injuria 866. 
injurior 866. 
[in]no(2o 867. 
tnnubüo 869. 
*tno6tno 1201. 
*inrito 879. 
*[tn]«cZio 871. 
{in]8ereno 872. 
*tn«o/o 875. 
*[in]«pino 876. 
[*in]8teao 878. 
♦tiwtt 870. 
insabulum 1688. , 
*[in]terdt»o 887. 
integer 892. 
integrum 892. 



13* 



196 



Index. 



I 



inUllectio 881. 
inteUectus 880. 
intelligo 880. 
\^in]tenere8co 885. 
tnter 890. 
*[in]territo 879. 
inierrogo 891. 
[in]^in^o 886. 
tntorqueo 888. 
*rinjtorticulo 889. 
*[i/iJ^ortocru]to 889. 
intorium 88«. 
in^ro 893. 
tn^ro 894. 
*intunico 895. 

*in]veneno 899. 

mJüCÄ^o 897. 

^[iwlüi^o 898. 
[*iw]i;irfildc«co 900. 
mvito 90B. 
♦["mjvivwZo 1903. 
[in]volvo 904. 
-Idus 482. 
♦ipsamente 870. 
ipse 870. 
*ip8U8 870. 
ire 772. 
irrito 879. 
♦iscurua 514. 
isse 870. 
issu 870. 
iste 147. 
*i8tu8 147. 
[im]petigo 1294. 

Jaceo 1926. 
Ljjejuno 49. 
\jjejunu8 49. 
♦jenicea 925. 
jinipervs 908. 
*Joco 910. 
jocor 910. 
^oct*« 909. 
jfoüi« 911. 
judex 913. 
Judicium 915. 
judico 914. 
jußariu8 917. 
*juga8ter 918. 
jw^fo 864. 
jM^[ü]Zo 865. 



jugum 916. 
junctura 922. 
jungla 922. 
jungo 922. 
*jungulatura 922. 
*junica 923. 
*junicea 925. 
juniperm 908. 
jmio; 923, 924, 926. • 
jtiramenfum 928. 
jfwro 926. 
juvenca 920. 
juvencu8 919. 
juvenis 921. 

Lahru8ca 956. 
lac 939. 
*laceus 947. 
lacrima 931. 
lacrimo 932. 
lacrimo8U8 933. 
lactaria 938. 
Zactonw« 937. 
Zac^e 939. 
Zac^c« 940. 
lactuca 941. 
Zact«« 930. 
*lacu8ta 934. 
^na 974. 
Zawariw« 975. 
langv^co 982. 
Zan^rmdits 976. 
languor 980. 
lano8U8 983. 
Zapido 936. 
laqueus 947. 
Zardww 942. 
*larßio 944. 
largior 944. 
Zar^TMS 61, 943. 
late8co 948. 
Zafro 949. 
tofiw adj. 946. 
Zafus sb. 950. 
laudatio 954. . 
Zaiido 953. 
2aurt«8 955. 
lautv^ 952. 
*iavafwra 951. 
Iavatu8 952. 
too 951, 952, 1613. 



laxo 946. 


i«m«t 998, 994, 1127. 


Ugumen 962. 


-himina 994. 


lendinem 977- 


lumifMre 992. 


•lenditem 977. 




!»»m973. 


Iwna 995. 


1ms 977, 984. 


luDie [diee] 999. 


*leiiticulB 984. 


iunü 999. 


leoticuls 984. 


2un»fi«M 996. 


•toiM 973. 


lupiia 1001. 


Uo 968. 


Juftrum 1004. 


*leonia 966. 


lutosus 1006. 


fcpw« 766. 


iutum 1005. 


bm 735, 1844. 


ij/nier- 1000. 


In» 760. 




fca:fl61. 


MaeeOarius 1008. 


merto 769. 


niac«;;«»» 1007 


Iieui906. 


macer 1012. 


liciDiu 906. 


•macÄino 1009. 


ligamcnt^m 959. 




iioafura 960. 
»Jioino 9Ö7. 


maul« 1015. 


magia deua 1929. 


ligo 957, 958. 


mooMfer 1016. 




mtuor 1027. 


(wnosi» 965. 
4num 963. 


matu« 1018. 
matoo 1150. 


Jiwyidu« 972. 


»taZ[« Alofrtfus 1024. 
malUm 1017. 


ümus 776. 


Mn€a 774. 


mftlum 10533. 


lineas 774. 


maiw UäO, 


lingo 978. 


mamani 1019. 


iwwua 969. 


momma 1019. 


liZula 981. 
»ItJwuuftM 971. 


«rnoMa 1079. 


äni^ 798. 


waneua 1080, 1647. 


«Im«im98&. 


*mandico 1022. 


lüeitw 967. . 




lixivuni 967. . 


mando 1Ö9S. 


Zoeui 986. 


*mandragona 1049. 


iocasta 934. 


ttiandragorflB 1049. 


fcjiMWtM + ad 979. 
iotuna 998. 


.naJidiico 1022. 


mane 1083. 


Zuärteo 997. 


moneo 1039, 107a 


lucetco 988. 


monta 1067. 


Jtt«/er 987. 


manica 1085. 


*h«»r 989. 


manico 1084. 


Zvcro 991. 


msuicuB 1085. 


2umm 990. 




Iwcto 1003, 1169. . 




'^luctaticiii 116». 


manuari«». 82. 


Zucto 1002. 


fflonuculua 1021. 


2um6r»oi« 970. . 





196 



Index. 



manus 1079. 
marddus 1095. 
mare 1026. 
margeUa 1029. 
*margella 1030. 
margo 1030, 1031. 
*mariciii8 1027. 
manYo 1032. 
wiarmor 1033. 
' marra 1025. 
*marricina 1025. 
martis 1035. 
martius 1034. 
mar<t*r 1036. 
♦marturizo 1036. 
martyr 1036. 
mas 1027. 
moscteZtes 1044. 
mastico 1062. 
matia 1048. 
*ma^rica 1051. 
iwa^nos 1051. 
*ma^^cocwa 1010. 
*matteuca 1011. 
ma^urus 1052. 
maxilla 1045. 
wcdia die» 1075. 
media nox 1075. 
medianus 1065. 
♦mediolus 1076. 
*mediolti8 locus 1076. 
wedii*» 1075. 
medulla 1013. 
medullaris 1014. 
weZ 1072. 
fneZum 1023. 
wen« 1090. 
mensa 1040. 
*m€[nl«a/i« 1043. 
*wc[nj«aKww 1043. 
»wc[nlw(ra 1047. 
me[nJ«wro 1046. 
menta 1089. 
wen^o 1082, 1088. 
mentionarius 1082. 
mentiono 1081. 
mentiosus 1082. 
mercurii 1071. 
merda 1057. 
*m€rdo 1057. 
wcrciuia 1059. . 



merendo 1060. 
mcr^o 1058. 
meridio 1096. 
men^Za 1073. 
meru8 1099. 
mesa 1040. 
9ne88i8 1042, 1061. 
metula 1053. 
tnet«9 1074. 
mica 499, 1067, 1068. 
♦wicci«« 1067. 
micina 1067. 
micula 1100, 1943. 
*micu8 1067. 
miles 1216. 
milia 1069. 
milium 1056. 
mille 1069. 
♦milum 1023. 
minaciae 77. 
mino 1077. 
minutalia 1038. 
• minuto 1091. 
minutus 1037. 
wiro 1094. 
fnisellus 1097. 
wwcr 1055. 
mistio 1098. 
wite^o 1064. 
*mixtio 1063. 
»mixturo 1063. 
mixtus 1063. 
mofdo] 18. 
wota 1102. 
molarius 110^. 
molimeDtum 1109, 
mollicellus 1106. 
*woWio 1105. 
wo«i8 1101, 1105. 
monimentuM 1109. 
»won» 1128. 
mo[n|afro 1143. 
monticelluB 1126. 
nton^teoat^ 1129. 
monumentum 1109. 
mora 1133. 
*morio 1107. 
morior 1107. 
wior» 1104. 
morsico 1135. 
morUcina 1111. 



Index. 



199 



Mortuus 1110. 
morum 1133. 
morus 1132. 
*inovito 1145. 
*muccea 1146. 
*mucceo 1146. 
*twwccct« 1146. 
"^ muc[c]icalia 1115. 
♦muecicQS 1115. 
♦mwccoÄtw 1117. 
* mt*cc[ii]Zo 4- tco 1136. 
*muccus 1112, 1136, 1146. 
fnuddvs 1113. 
wwcor 1116. 
f»t*C0SW8 1117. 
mucus 1112. 
fnugio 1118. 
mu^itum 1119. 
^mulgearia 1125. 
ftiulgeo 1122. 
midier 1120. 
muliero8U8 1121. 
wteZswra 1123. 
"niultus 1124. 
wwndies 1127. 
niuria 1103. 
warwwro 1134. 
-rnttri« 1131. 
-T^insca 1137. 
musculus 1138. 
*mwscwZt*» 1139. 
muscus 1139. 
mustacia 1141. 
*mu8taciola 1142. 
tnu8^n9n 1140. 
mwfe«co 1147. 
»ww^o 1145. 
tnii/[t«]Zu9 1114. 
*mutulu8 1130. 
♦muturnus 1130. 
wwfi*8 1130, 1144. 

^Tap«« 1152. 
*naevellu8 1162. 
nsevus 1162. 
■nam 1153. 
♦nasco 1155. 
nascor 1155. 
sasss 1156. 
*na8tulum 1156. 
nasutus 1157. 



ruz9U8 1154. 
nato 868. 
natura 1159. 
natiLS 1158. 
nain« 1149. 
nebala 1168. 
nec-^-älitM 1178. 
nec-*micalia 1181. 
neco 836. 
nec-anu8 1179. 
*negoUo 1165. 
negotior 1165. 
negotium 1164. 
*n€^Za 1168. 
ne-ipse-unus 870. 
nemica 1181. 
nemo 1180. 
wcpo» 1171. 
nepota 1171. 
nepotia 1171. 
♦ncpofu« 1171. 
*nepta 1171. 
neptia 1171. 
*neptn8 1171. 
negue 1179. 
negue-unu8 1179. 
nescio -^ quale& 1175. 
nesdo + quantum 1176. 

we8cio-j-2W* 1175. 
nescio •\- quid 1175. 
neos 1162. 
nico 1184. 
♦nicMiwm 1184. 
nigella 1163. 
*m^rc]?Kna 1163. 
nigeUu8 1162. 
ni^er 1167 1168. 
nigresco Sil. 
nigritia 1166. 
nignim 1162. 
ningo 1183. 
♦ninna 957. 
*nmnino 1182. 
♦ninno 1182. 
nitidus 1177. 
nix 1160. 
no 868. 
nodos 1187. 
nomen 1206. 
♦nomera 1206. 
namino 1205. 



F 



» 



r 


Iiidez.^^^m 


mm 1196. 


oleo 29. 


non + magis 1302. 
nonZ 1207. 


oUa 1212. 1790. 


oltBriuDi 1218. 


nonnu» 1207. 


oltarius 1218. 


non-Bapio-qui 1175. 


*oUicdki 1790. 


»nora 1190. 


♦oiM«. 29. 


•»OWM 1190. 


*ö(mtm 29. 


norus 1190. 


*olmo 29. 


»OS 1188. 


oniQiB 1750. 


noBCO 447. 


opui 1221. 


»og((r 1191. 


oraHo 1822. 


*noto 868. 


•oriico 1224. 


novierca 1199. 


orbis 1821. 


*no«e2ta 1200. 


oriws 1223, 1224. 


novellffi 1200, 




novem 1193. 


ordio 1839, ■ 


noverca 1199. 


ordior 1839, 


'»Dwercu« 1199. 


ordo 1827. 


Dovitas 1194. 


•or/anua 1214. 


•nortiae 1208. 


orgia 1831. 


novua 1192. 


oncfa 1B29. 


nox 1185. 


•orico 1824. 


nubila 1189. 


orior 1824, 1834. 


nubifum 1189. 


or-ma. 1835. 


nucetum 1198. 


wo 1830. 


uqUus 1180. 


*oruIo 1834. 


nwmero 1204. 


OS 1226. 


Mumerus 1203. 


ogtamenta 1227. 




ossitHi 1226. 


ntiptioe 1208. 


ossmsuB 1229. 


nura U90. 


ostioiMm 1843. 


nuruB 1190. 


ostium 1842. 


natricium 1210. 


Ovis 1211. 


•tiMh-ictMm 1210. 


•OOT 1233. 


n«Ho 1209. 


Ovum 1232. 


mx 1197. 


*oximjia 1228. 


[Ob]dur(, 835. 


Paco 783. 


obeo 1789. 


padwiem 1243. 


*£*»(£. 1789. 


ji(B»e -j- ad 1319. 


obitüm 1789. 


pagamtas 1245. 


*oblito 1788. 


jiaffd»«* 1244. 
palanc* 1270. 


oblitua 1788. 


obaurdesco 157. 


jKiiatiuw 1263. 


obscurua 614. 


mlatum 1265. 


paJea 1248. 


*ocwwiono 311. 


paüiola 1247. 


oeddo 1784. 


pallioliirn 1247. 


ocli« 1217. 


paUium 1247. 



»palpabvndus 1332. 



Index. 



201 



palpo 1332. 
pcUumba 1359. 
^palumbaHum 1361. 
palumhus 1359. 
pcdus 784, 1243, 1260. 
*pandia 1323. 
panicula 1254. 
*panic[u]lum 1246. 
panicum 1246, 1269. 
panis 1320. 
*pannula 1255. 
pannulus 1255. 
pannus 1255. 
pantex 1321. 
jpan^tco«t«9 1322. 
*panuc[u\la 1254. 
panus 492, 1254. 
pappa 1258. 
*^^^ani 1256. 
l?appo 1257. 
pappus 1256. 
♦^opwZa 1259. 
papyrum 1259. 
par 1615. 
pareclum 1266. 
parens 1271. 
pareo 1261. 
paretem 1268. 
j)aric[M]Zt« 1266. 
paries 1268. 
pario 1615. 
paro 93. 
pars 1274. 
^partkella 1275. 
particula 1275. 
parüm — partim 1274. 
pascha 1283. 
paschcB 1283. 
jjosco 1282. 
passar 1280. 
passer 1280. 
*pa880 1278. 
jjcw«!«« 1276, 1278. 
pasHo 1285. 
pastor 1284. 
*pa8^mu8 1284. 
paüo 1286. 
patior 1286. 
*paumentum 1251. 
payimentam 1251. 
*paylmeiitum 1251. 



pavo 1292. 
pavor 1615. 
pax 1235. 
^ecca^m 1234. 
*peciolu8 1305. 
^ecorarit«« 1238. 
*pecorina 1236. 
jjec^cn 1312. 
pectino 1311. 
j)edM« 1310. 
peculium 1295. 
^ectinia 1296. 
pedester 1297. 
^e^ica 1306. 
*pediciolus 1305. 
*pedicullus 1305. 
pediculus 1240. 
*pedicum 1306. 
*pedinvs 1307. 
*pedMceUu8 1239. 






u 



lo 1241. 
{08t«8 1242. 
lus 1239, 1240. 



pdlartus 1309. 
peZZis 1308. 
pendeo 1623. 
*pendio 1623. 
j^efnjsa^m 1281. 
j?c nj«o 1277, 1281. 
pe[n]8um 12y9. 
pepenus 1298. 
*p^nem 1298. 
peponem 1298. 
per 1293. 
^cram6[te]Zo 1336. 
percipio 1379. 
percolo 1380. 
perdix 1364. 
perdo 1314. 
pcreo 1313. 
^perfado 1371. 
perficio 1371. 
[*jjer]/bKco 1382. 
pergyro 791. 
i)cr-m 1387. 
perlavo 1613. 
*perlongo 1372. 
perUmgus 1372. 
*^er-wcdio 1373. 
persica 1316. 
j7er9i(n«8 1316. 



202 



Index. 



per -}- totum + inde 1378. 

pertundo 1290. 

*perturni(^ij]la 1364. 

♦pertusio 1290. 

♦pertuso 1290. 

p€rvia[i]lo 1391. 

pes 1305, 1307. 

petesco 1302. 

petia 1326. 

petiolus 1305. 

peto 1302. 

petra 1303. 

petrosuB 1317. 

p[K\alanga 1270. 

*pharmaco 584, 

♦»Äarmacwm 583. 

pic(c)' 1304. 

mcwia 1237. 

pila 1327. 

*pilla 1327. 

pilosus 1272. 

♦pilula 1327. 

_pito 1262. 

pineus 1318. 

pinna 702. 1252. 

^i[w]so 1325. 

pinus 1318. 

*pira 1264. 

pirum 1264. 

pirua 1263. 

2?i8cariw8 1299. 

pisds 1300. 

♦piscus 1300. 

*pi88io 1324. 

*^ifto 1287. 

ptttacium 1287. 

*pimcus 1287. 

♦m^fwZa 1287. 

^laccnto 1330. 

placeo 1329. 

pkpa 1331. 

♦plama 1249. 

ptango 1339. 

plantago 1288. 

planto 790. 

platanus 1250. 

*platinu8 1250. 

♦üZa^^ws 1333. 

^Icnesco 789. 

plenitas 1338. 

^^t*« 1337. 



pZico 1334. 
*i??oJa 1340. 
*ploppuB 1341. 
plovere 1342. 
pluere 1342. 
plumhum 1343. 
*plupp€a 1335. 
pluvia 1340. 
j>ocZum 1365, 
poculum 1365. 
podium 142. 
polenta 1409. 
polUcaris 1398. 
^otna 1345. 
j^ome^m 1350. 
^omum 1349. 
2?owo 1401. 
2?on8 1402. 
pöpulus 1351. 
pöp[u]lu8 1341. 
2?orca 1346, 1356. 
porcaricius 1355. 
porcanw« 1354. 
porcella 1406. 
porcellus 1406. 
2?orcw« 1353. 
2?orro 1411. 
^orro ad 1319. 
j}om*m 1352. 
porta 1347. 
2X)rtorit*« 1358. 
porto 1357. 
j?o» 1348. 
post 1348. 
postum 21. 
*poteo 1362. 
*pottum 1363. 
jwcB 1370. 
2?r(B&enda 1374. 
prsecoquis 390. 
prsBcox 390. 
prcßda 1367. 
pr(ßdo 1366. 
2?r(Bda<io 1368. 
prcegyro 791. 
2?rcE!jpowo 1376. 
prandeo 1390. 
2?randmm 1389. 
^a^ww 1369. 
prehiter 1375. 
i?rc[Ä]cw(?o 1388. 



presbiter 1376. 

pressura 792. 

*pres8uro 792. 

pretium 1377. 

Primarius 1385. 

primavera 1386, 1857. 

primus 1384. 

procedo 1405. 

prolongo 1372. 

prope 102. 

propio 102. 

prosto 793. 

pruina 224. 

pruna 1630. 

pruna 1392. 

pruneus 1392. 

^t*wt*w 1392. 

pubes 1396. 

*pubula 1396. 
pugnus 1400. 
j?ulex 1408. 
pwZico 1407. 
'^pulhus 1395. 
pullus 1395. 
pulmo 1344. 
i?w/i?a 1399. 
pulvis 1397. 
*pulvus 1397. 
j?ww^o 795. 
pupa 1403. 
*puppa 1403. 
*puppo 1403. 
jiuppum 1403. 
pupula 1335. 
pure 1411. 
puro 1411. 
*pi*romwm 1410. 
punis 1411. 
pus 1410. 
pustella 1413. . 
pu8l{u]la 1412, 1413. 
"^putea 1416. 
j?w^cant«« 1417. 
j>M#co 1393, 1414. 
*put€08m 1394. 
putesco 191, 
puteus 1415. 
*iw^iwi4» 1418.. 
putor 1419. 
*iw<ricw» 1420. 
j>werw?i«5 1420, 1421. 



Index. 

*pui[u]la 1416. 

putulus 1393. 

putus 1393, 1416, 1418. 

Quacquare 1364. 
quadra 392. 

guald]ra{ffle8ima 1267. 

quadrum 392. 

gwaero 337. 

quaglo 817. 

quaglum 355. 

qualis 290. 

quam 243, 264. 

qtiam-magis 264. 

(2^t«ando 364. 
gwan^« 378. 
quartariu^ 1273. 
quartus 500. 
qiiatt[u]or 1289. 
♦quaturnicula 1364 
quem 366. 
qae(in)4-ne 366. 
*queio 814. 
quetus 813. 
?u(i)a 244. 
gtiic^ 326, 358. 
quid sciO' 1175. 
quietus 813. 
quinque 363. 
quod 245. 
qmd-{-quid 246. 
quodrum 392. 
qu(mo[d6] 18, 439. 
quoturnix 1364. 

Badia 1453. 
radicina 1423. 
radtc[w]to 1425. 
radium 1453. 
radius 1453. 
rado 1422. 
ra^o 1427. 
pallus 1437. 
*rama 1428. 
♦rawwZa 1428. 
ramus 1428. 
rancidus 1464. 
*rapico 1432. 
♦rapicus 1432. 
*rapidis 1455. 



203 



^H 204 


Index. ^^^^1 


^^H rapidiiB U32, 1455. 


^^^1 


^^B rapio UM. 


nmo 1461. ^^^H 


^^M raptio 1433. 


rinor 1461. ^^^H 


^^B mrMco 1438. 


ripa 1467. 
rurus 1468. 


^^1 rarus 1437. 


^^H *raicZ(j 1441. 


n[«]i« 1469. 


^^B «rasclam 1441. 


rogamerOum 1480. 


^H *ras[i]c[uJlo 1441. 


roffaiio 1479. 


^^H re.strum 1441. 


rogo 1472. 


^^H rasura 1449. 


*rolla 1477. 


^^H ratas 108. 


i-omanu« 1474. 


^H raacui 747. 


roro 1478. 


^^H *rectBdio 1457. 


•rorula 1477. 


^^B *recsdium 1457. 


roB 1477. 


^^1 rece[n]s 1454. 


roatt 1488. 


^^H TeceaUtum 1454. 


i-öaeu« 1475. 


^^B TBddo 131. 


*roBinvs 1488. 


^^H rediteo lOG. 


rostruTO 1476. 


^^^1 *recmoio 111. 


rota 1470. 


^^M refrico 1426. 


rotundus 1451. 


^H remaneo 1429, 1430. 


TOtews 1473. 


^H *reman>ida 1429. 
^H *r<mo^ 935. 


rubor 1488. 


rugio 1481. 


^^B reu 1439, 1462, 1463. 


mmigo 1483. 


^H "rena 1462. 


-rumino 1483. 


^^B *reni(Mlus 1466. 
^^B reaiculua 1466. 


rumi.0 1485. 


rupei 1484, 1702. 


^^H «renteus 1463. 


rnpiDa 1484. 


^^B ' » )-e»i4u]2ug 1439. 


mptara 1486. 


^^1 repauBO 1435. 


nusus 1487. 


^^H repono 1436. 


m(a 1489. 


^^B *resalio 1440. 




^^H reBilio 1440. 


«fabucwi 1605. 


^H resina 1443. 


»accMS 1492. 


^^H r«sino8u* 1444. 


sagiita 1495. 


^H resoni^m 1448. 


»ffloiHo 1496. 
■al 1524. 


^^H rraono 1448. 


^^^1 respiro 1447. 


saie 1524. 


^^B reipondeo 1446. 


•«oi[i]ca 1499. 
* eeU[i]ceivtti 1501. 


^H *n»u6ttZio 1669. 


^H «rMu/)?» 1447. 


*saiwea 1626. 


^^H rete 1456. 


Balicus 1526. 


^^B *rcteaa 1456. 


sfliio 1516. 


^^M retia 1456. 


mZiz 1499. 


^^H retuttdus 1451. 


aalto 1502. 


^H reu» 1453. 


saZtus 1503. 


^H ref«-«o 1458. 


Balvatkas 1497. 


^H «ricidui 1454. 


Miuw 1498, 15S1. 


^H ridec 1459. 


galvidiiB 1521. 


^H. ridica 1424. 


rSawcH^ndreoa 832. 


^^B rigidus 1464. 


wmW 1598. 



Index. 



205 



sanguen 1593. 
sanguinem 1593. 
sanguino 1593. 
sanguinosus 1593. 
sanguia 1593. 
sanitas 1509. 
*»anifo»tw 1510. 
sano 873. 
santus 1598. 
sawtt» 1592. 
sapio 1648. 
sopo 1515. 
sappa 1511, 1512. 
*sap|)0 1511. 
sardna 1523. 
sarica 1525. 
satium 1530. 
satullvs 1531. 
saturo 1532. 
scabia 1936. 
Scabies 1936. 
scaftioai« 1937. 
sca2a 1543. 
*scaZam6MS 1538. 
*scalembu8 1538. 
scamnum 1546. 
scandula 1552. 
searabseus 286. 
* [«]cara& + 6w«cei«« 286. 
scarpino 1545. 
scintilla 1553. 
«cio 1648. 
♦scZavtis 1547. 
*8clufur 1554. 
*scor6t*8 1561. 
«coria 1556. 
scortea 1557. 
scortor 1557. 
scortum 1557. 
«crifto 1564. 
scrobis 1561. 
*8crohula 1561.. 
scrofa 1565. 
*8cuppio 1566. 
scurninus 514. 
scutum 1568. 
se 1491. 
sebum 1535. 
«ecäZe 1493. 
secäle 1493. 
secretvs 157Ö. 



secvris 1494. 
««(^€0 1576, 1586; 
♦sedium 142. 
w??a 871, 1490. 
*8ementia 1508. 
8tmenti8 1508. 
«cwiwa^wra 1507. 
8emino 1505. 
»cn<[i]ceWa 1589. 
scn^to 1590. 
sentis 1589. 
Septem 1514. 
sep^imana 1513. 
«cra 1518. 
8erenita8 1580. 
serica 1525. 
serpeus 1527, 1583. 
*8erpentia 1583. 
«crpw 1527. 
serpula 1527. 
*«€rpwMcZww 1584. 
serpuUum 1584. 
serra 1519. 
serus 1518. 
8erva 1581. 
»crvio 1582. 
servo 1522. 
«crtm» 1581. 
*se«ac 1529. 
8e88U8 1586. 
seu 1533. 
8eu4-aut 1533. 
sex 1529. 
si 1491. 
sibilo 1674. 
sie 1588. 
♦sicca 631. 
8iccatio 1571. 
*8iccita 1574. 
siccitas 1574. 
«icco 1570. 
8iccu8 1569. 
»tciZis 1572, 1573. 
*8icilo 1572. 
sifilo 1674. 
sigillum 1681. 
«t^^no 1578. 
8ignum 1577. 
siivaticas 1497. 
simila 935. 
*8imilatura 1606. 



206 



Index. 



similo 1504. 
^singlatüo 1682. 
^singlatto 1682. 
*Bing\uitu8 1682. 
singoltio 1682. 
singulto 1682. 
singoltas 1682. 
siiMfulus 1596. 
Binus 1691. 
sitibandas 621. 
üitis 1587. 
^nubüo 1674. 
*8iaf(i)lo 1674. 
Bive 1533. 
slayus 1547. 
socer 1606. 
Bocia 1610. 
80ciu8 1610. 
socra 1606. 
*»ocrt*« 1606. 
socrus 1606. 
«oZ 1601. 
sola 875.^ 
solea 875. 
♦soliculus 1601. 
*8olinu8 1701. 
solum 875. 
8omnu8 1607. 
8onitu8 1695. 
8ono 1694. 
«or6eo 1609. 
«orex 1602. 
♦sorica 1602. 
soror 1608. 
8or8 1603. 
«orfe» 1603. 
♦«oii« 1534. 
8parao 1614. 
«jpa^Ka 1616. 
spatium 1445. 
spatula 1616. 
»pica 1617. 
8pico 877. 
8picum 1607. 
«jpina 876, 1618. 
9jpina2i9 1619. 
8pinetum 1620. 
8pino8U8 1621. 
8pinii8 1618. 
8pZen 1625. 
spleneticum 162S. 



«sploma 1633. 
spodiom 1630. 
spuma 1633. 
*8pumigo 1634. 
8pumo 1632. 
spumoM» 1635. 
spumola 1633. 
«purco 1637. 
sputo 1566. 
squama 1540. 
squamo 1539. 
squamosus 1541. 
stablum 1640. 
stabalum 1640. 
♦stagnico 1647. 
*»too 1639. 
«to^u« 1638. 
*stela 1641. 
Stella 1641. 
sterctis 1642. 
sterno 151. 
stemuto 1653. 
^stimülaria 1652. 
Stimulus 1652. 
stinguo 1646. 
*8tirpalis 1645. 
stirpesco 1644. 
stirps 1644, 1645. 
stlopos 1550. 
sto 1639. 
strabus 1658. 
strambus 1538, 1658. 
♦«^ranu^o 1653. 
«^ra^m 1654. 
strictura 1660. 
strictus 1659. 
s^n^a 1657. 
*strigo 1656. 
*strinctwra 1660. 
*strinctu8 1659. 
stringo 1661. 
strix 1656, 1657. 
struthio 1662. 
*struthiu8 1662. 
*«ft*iw« 1664. 
*8tupio 1566. 
siuppa 154, 1663. 
*8tuppo 154. 
Stylus 1664. 
«[i«]a 1534. 
9U& 1668. 



Indfiz. 



207 



subala 1667. 
subalbidus 1521. 
suheo 1687. 
* subfronticella 1629, 
subgluttio 1682. 
subgluttium 1682. 
subgluttus 1682. 
*siu>ilio 1690. 
sublica 1690. 
*8ublicidu8 1690. 
submiito 1692. 
*8ubmucceo 1146. 
8ubrupo 1702. 
subtiho 1669. 
sttfe^Zi» 1669, 1670. 
SM&^w8 1668. 

«w&fi*s + *fi[^i]«ia 1667. 
SM6w2a 1689. 
*«u5[w]?Mm 1688. 
*8uccupio 1566. 
*8uccupium 1566. 
81LCU8 1671. 
8udarium 1672. 
sudo 155. 
SM^or 1673. 
8ufferentia 1676. 
8ujfero 1675. 
»i^Mo 1674, 1678. 
mffollico 1677. 
sugillo 1681. 
swao 1680. 
*suif[iJlo 1674. 
suiflum 1674. 
sulfur 1554. 
sulp[h]ur 1554. 
8um 1597. 
8umma 1691. 
swper 1626. 
8upercilia 1629. 
supercilium 1629. 
8upero 1696. 
snpplico 1677. 
*8vrcella 1699. 
*8urcellys 1699. 
surculus 1699. 
<rt*r(it*« 1700. 
sursum 170B. 
«uspirtum 1704. 
8ti^avro 1704. 
«t«wm 912, 1703. 
susurro 1706. 



8U8tirru8 1707. 
suus 1534. 

Tabanus 1720. 

toftowem 1720. 

taceo 1708. 

taeda 1927. 

ialiatura 1710. 

toKo 1711. 

toZis 1713. 

*tando 1736. 

tardivus 887, 1741. 

torcio 1195. 

toto 1718. 

totowi 1718. 

tauru8 1721. 

*e?a 1724. 

templa 1730, 1731. 

*templo 884. 

teinplum 884, 1731, 1738. 

tempora 1730. 

temporivus 1732. 

^cmpt«» 884, 1729, 1730. 

*fe»da 1737. ^ 

tmdic[u]la 1738. 

^ewrfo 1735, 1737. 

tenebricu8 896. 

f6wco 1733. 

tener 1734. 

*teneru8 1734. 

tentiale 1739. • 

termen 1715. 

♦termera 1715. 

♦terminem 1715. 

terminus 1715. 

termonem 1715. 

♦termora 1715. 

*termulu8 1715. 

terra 1712. 

terreo 879. 

♦terrina 1714. 

territo 879. 

tertius 1740. 

*tertivv>8 1740. 

testa 269, 1717. 

testum 1728. 

texo 1727. 

theca 1722. 

tilia 1725. 

*tilium 1725. 

tima 1723. 



208 



Index. 



timeo 1723, 1726. 
titia 1742. 
titiUo 1667. 
titio 163, 1709. 
*tocco 1746. 
tondeo 1773. 
tonitros 1771. 
tono 1771. 
to[n]8io 1783. 
tonus 1772. 
♦^orcMia 1746. 
tomo 1748. 
torqua 1745. 
torqueo 1747. 
for^« 1747. 
^o^^t*« 1750. 
totus 1750. 
*^(m« 1719. 
trado 1751. 
*tragino 1753. 
*^ra^o 1752. 
traho 1752. 
traicio 1757. 
♦traictarium 1757. 
*tramecta 1756. 
trajicio 1756, 1757. 
trama 1754. 
iramitto 1763. 
^rar?w]coio 1650. 
iJra wlsenna 1716. 
tra[n\8-8alio 1761. 
*^rec^a 1756. 
tremulo 1760. 
trepido 1755. . 
*re» 1758. 
fri6wto 1759. 
tribulum 1759. 
trifolium 1762. 
*trifolum 1762. 
tristis 1764. 
tristus 1764. 
trunc[u]lu8 1765. 
^t* 1768. 
<Ma 1719. 
fw/a 1769. 
tumba 1770. 
tunica 895. 
turbo 1774. 
*turbulo 1774. 
*turbulu8 1774. 
*turdeu8 1665. 



tardus 1665. 
fwrma 1777. 
fwrto 1747. 
*turtula 1779. 
*tiirtulus 1779. 
turtur 1779. 
*turtura 1779. 
*turtureüa 1780. 
twriurüla 1780. 
<T«8io 1782. 
*t«««is 1781, 1782. 
tuus 1719. 
tzintzalario 1739. 

mer 1787. 
w6i 907. 
w(Zo 1786. 
udum 1786. 
wdu« 1785. 
ulceolum 1791. 
Ulcus 1791. 
ulmu8 1792. 
vlulatus 1833. 
wiwZo 1833. 
*^mbiliculus 240. 
umbilicu8 240. 
umbo 240. 
umbra 1798. 
umbraticu8 1799. 
umbresco 1800. 
ww&ro 1801. 
t«m&ro»w8 1802. 
unco 1334. 
tinc^um 1818. 
v,nctuo8U8 1819. 
wnc^wra 1820. 
♦wncMto 1809. 
uncas 1334. 
unda 1810. 
unde 1812. 
wwdo 1811. 
Kn^JosKS 1813. 
ungo 1815. 
uDguis 1816. 
un^[u\la 1816. 
wmo 1814. 
t«nit« 1808. 
v,nu8 cata unu8 379. 
upupa 1403. 
ttrccoZtw 1825. 
*wrdica 1840. 



Index. 



ao9 



"^urlo 1833. 
"ursa mcnor 1836. 
"ursus 1836. 
"^Urtica 1840. 
Urtica 1840. 
"^wrMlatus 1833. 
*ur[u]lo 1833. 
^8tia 1842. 
ustium 1842. 
Mstulo 1845. 
tt^er 1846. 
uva 166. 
♦ttxoro 874. 
uxoror 874. 

Vacca 1848. 
<;ado 1847. 
vadum 1849. 
*vällicella 1853. 
yaUicula 1853. 
4;a[Zi8 1854. 
vapalia 1855. 
vapor 1855. 
varius 178. 
vas 1864. 
yascus 1334. 
-vasum 1864. 
^vartmo 1865. 
*vatino 1865. 
^eclvs 1868. 
tjcna 1888. 
venatus 1889. 
«endo 1892. 
^enenosus 1873. 
venenum 1872. 
veneris 1894. 
-venetus 1891. 
♦veninum 1872. 
«ewio 1887. 
t?eno 1895. 
Tenor 1895. 
i7eno9U8 1896. 
f)enter 1899. 
ven^osti» 1898. 
^entHcellus 1900. 
ventus 1897. 
Ter 1857. 
4;cra 1857. 
«cr&cna 219. 
^rcnwinew 1881. 
4jermi8 1881. 



vctre« 1880, 1932. 
♦vcrro 1932. 
verso 1458, 1861. 
verstM 1882. 
t?cr«« 1856. 
vervex 200. 
*ve8cidu8 1877. 
t?c«ica 189. 
vesico 188. 
t?e«pa 1883. 
*vc«pi« 1883. 
*ve8parium 1876. 
vester 1919. 
vesümentwm 1878. 
veteranus 195. 
i;e^ant«8 195. 
vet[u]lus 1868. ' 
vicinttas 1870. 
vicinus 1869. 
victimo 1865. 
victus 1905. 
-üidco 1850. 
tm2tea 1851. 
viduus 1851. 
vietus 201. 
viß[i]lo 1871. 
vtßtnti 1924. 
i;inaceM8 1890. 
vindico 1893. 
Vinco 901. 
tnnea 1879. 
vinearius 1884. 
vinum 1886. 
moto 1902. 
vipera 1904. 
*tnrdia 1863. 
vird« 1874. 
tnrgfa 1858. 
virgatus 1859. 
*vtrgella 1875. 
virgo 1860. 
*mrgula 1860, 1875. 
viridia 1863. 
viridis 1874. 
writ«« 1862. 
in«ci(itw 1877. 
in«cost^ 1908. 
viscu/m 1907. 
visito 1850. 
»visitus 1850. 
viso 1909. 



Pa^caria, Etymologisches Wörterbuch. 



14 



210 



Index. 



*vi88ina 190. 
vissio 186, 190. 
*vi8tu8 1850. 
Visum 1906. 
vita 1910. 
*vUea 1911. 
*viUUa 1913. 
vitellus 1913. 
Vifi8 1925. 
Vitium 898. 
*vitrica 1914. 
tnMcu8 1914. 
»i^to 193. 
♦vitula 1903. 
vitula 1910. 
*vitulea 1867. 
*vituleu8 1867. 
vitulus 1867. 
*viveUa 1903. 
*vimla 1903. 
vitms 1915. 



vivus-^itia 1910. 
voto 1920. 
volo 1933. 
*voltoria 904. 
♦voltum 904. 
volvo 1916. 
*volvula 1916. 
vomcr 1918. 
vomo 1917. 
t?08ter 1919. 
vox 208. 
w(pe8 1921. 
*vwZ^or 1923. 
vultur 1923. 
vultwriua 1923. 

ZenzaLuB 1739. 
zimzario 1739. 
zinzala 1739. 
zinzane 1739. 



2. Schrifirumänisch. 



Abnr 5. 
acäf 7. 
acept 150. 
acia 12. 
acile(a) 14. 
aclo 14. 
acmu 18. 
acole 14. 
acolea 14. 
acoper 395. 
acresc 800. 
acu 18. 
acu9 18. 
acu^a 18. 
adäp 20. 
adäogesc 19. 
adäst 22. 
ades 804. 
adese 504. 
adic^ 23. 
adincez 25. 
adins 871. 



adurmec 29. 
ae8t(a) 147. 
afund 36. 
agät 7. 
aici 761. 
aindene 45. 
aiQdere(a) 45. 
ainine 90. 
aire(a) 48. 
ajun sm. 49. 
älälant 54. 
alätari 1. 
albu^ 85. 
aleor 65. 
alocart 1. 
altmintre(le)a 44. 
alon 70. 
alunar 70. 
alanec 997. 
amänar 82. 
amärire 75. 
ameaz 1075. 



Index. 



211 



ameaz&l 1075. 
amelinf 77. 
amerinf 77. 
amestec 1062, 1063. 
amina 1. 
amtnat 79. 
amine 79. 
aminte 1. 
amunte 1. 
an adv 88. 
Andrea 832. 
anevoie 1. 
anotimp 1729. 
anume 1. 
aoace 14. 
aorea 1213. 
aprumut 794, 
apuc 7. 
apus 104. 
arädic 1424. 
arame 107. 
arbur(e) 112. 
ardeiü 1845. 
are 119. 
areapä 123. 
aridic 1424. 
arin 90. 
arinde 90. 
asän 134. 
aseamän 134. 
aseamär 134. 
asearS 1. 
a^ijdere 133. 
asin 135. 
astarö 147. 
ast&si 1940. 
astruc 153. 
asud 1673. 
asudez 155. 
asnpra 156, 1626. 
atit 378. 
aurmä 1835. 
an^el 173. 
avere 72. 
avut -72. 

Ba 180. 
baierä 178. 
bältat 181. 
bäsearecä 204. 
b^esc 186. 



batjoenrIC 179. 
bazaoclii 187. 
berbec 200. 
besearecä 204. 
be^esc 186. 
besic 188. 
be^icä 189. 
be^inä 190. 
beü 197. 
blämatt 1797. 
blämü 1797. 
blastöm 205. 
blästäm 205. 
blati 1797. 
bleatt! 1797. 
blemü 1797. 
biestern 205. 
bocesc 208. 
bocet 208. 
bo^orog 216. 
brä^arä 218. 
brumärel 225. 
buär 214. 
bucatä 226. 
bucium 228, 229. 
bufnitö 231. 
bahS 231. 
bun 237. 
bunS 237. 
bunäoarS 1213. 
bunic 237. 
bunicä 237. 
busumflu 242. 
buzumfla 242. 

Cäce 246. 
cälSresc 805. 
cämtor 262. 
cälätoresc 262. 
cälbeazä 696. 
cämese 266. 
cänit 292. 
capät 269. 
cäpätel 277. 
cäpet(e)alä 277. 
capintorturä 179. 
cäprinä 281. 
cäprioarä 282. 
c&prior 279. 
careva 1920. 
carpen 298. 



U* 



312 



Index. 



cartabo^ 210. 
casap 294. 
*clCsare 305. 
cäsätoriu 305. 
cäscäunt 307. 
cS^tig vb. sb. 377. 
<^anez 311. 
ca^ä 7. 
cätre 319. 
ce 358. 
cearcet 344. 
ceiü 337. 
cela 9. , 

cer 531. 
cer^ 338. 
ceriü vb. 335. 
ceriü sb. 337. 
cer^esc 337. 
ceral gurii 335. 
cest(a) 11. 
cheotoare 816. 
cheptoare 816. 
cheutoare 816. 
cHez 351. 
chiar 1411. 
ciine 367. 
ein 369. 
cindai 264. 
Cindva 1920. 
cingätoare 821. 
cintätorT 372.* 
cirä9 338. 
cirea^e 338. 
cire^ar 70. 
cirnat 374. 
cimeleagä 376. 
cirnileagä 376. 
cita 264. 
citrä 319. 
ciamäfae 380. 
coac&:ä 390. 
cocoa^e 390. 
codobatarä 179« 
coiufa 393. 
colast(r)ä 456. 
colea 14. 
colo 14. 
comind 440. 
coroanä 449. 
coarnä 401. 
corp 403. 



creri 413. 
criel 413. 
crier 413. 
cucerie 425. • 
cucernic 425. 
cucut 424. 
cufuresc 430. 
cuiub 432. 
cumpätat 444. 
cumpätez (mä) 444. 
cumplit 445. 
cnptior 452. 
curat 454. 
curä^esc 454. 
curcubäü 458. 
curcubetä 426. 
cnrff 455. 
cannd 455. 
cnrund 455. 
cuscrä 464. 
cutare 159. 
cuTintez 480. 

DMez 493. 
danac 1186. 
darm 485. 
därm 485. 
de a tamba 1870. 
dejag 520. 
dejugätoare 520. 
deochiü 1217. 
depän 492. 
departe 500. 
derapän 483. 
dereg 548. 
des 870. 
de^ir 519. 
despärfesc 523. 
despic 535. 
despre 1626. 
despus 527. 
despuitoriu 527. 
de^t 497. 
de^ting 529. 
destorc 534. 
destul 1531. 
desumfiu 1804. 
detoriü 486. 
deanazi 1940. 
de unde 1812. 
dezbin 778. 



Index. 



213 



dezleg 521. 
dezmierd 522. 
deznod 867. 
dezYolt 904. 
dimic 499. 
dimineatä 1083. 
diDgS 979. 
dins 504, 870. 
dins 870. 
direg 548. 
dirept 550. 
diretic 563. 
douäzecl 1924. 
duH 564. 
dulcea^ 554. 
dumesnic 556. 
dumic 499. 
Damneata 541. 
dapu 559. 
dzin 1942. 
dzinoiü 1942. 

Fa 588. 
fä 588, 566. 
fäcäturä 580. 
faclä 567. 
fäclie 567. 
fäget 568. 
faimä 495. 
fälcele 575. 
fämeie 595. 
familie 595. 
fäninä 572. 
faptä 579. 
färim 582. 
färimesc 582. 
färinä 572. 
farm 582. 
färm 582. 
f^ie 585. 
fSsioarä 585. 
fätärSa 588. 
faur 591. 
f erecä 598. 
f eregä 598. 
feteleü 588. 
ficior 593. 
fiicik 618. 
firtat 644. 
flacSr 620. 
floacä 624. 



florar 70. 
finerä 625. 
flu^tur 627. 
fiu^turatec 627. 
fluturatec 627. 
foarfecä 633. 
foiü 629. 
folte 629. 
fomeie 595. 
forfoiesc 636. 
foat 1597. 
frapsän 642. 
frecu^ 647. 
Mmbie 653. 
frin 685. ^ 
fameie 595. 
fumez 669. 
famariü 671. 
fandac 672. 
fune 673. 
furcu(li)t& 678. 
fu^teiü 691. 

Gaicä 693. 
gäinar 694. 
gäinu^e 694. 
gaitä 693. 
gälbeazä 696. 
gälbicios 696. 
gälbiciune 696. 
gälbinare 696. 
gälbinicios 696. 
gälbinus 696. 
gälbaiü 696. 
galifä 693. 
gäoace 718. 
gäunoiü 700. 
gäunos 324. 
ghiatä 709. 
ghies 831. 
ghinde 714. 
ghioace 718. 
ghioc 718. 
ghiomotoc 711. 
ginginä 721. 
gligan 1353. 
gräunte 730. 
grel 734. 
grier 734. 
grindine 738. 
groiü 744. 



314 

gurgruittia 746. 
gargmat 746. 
gn^at T4T. 
guit 40. 
giutkr 40. 
godftc 1186. 
goacUin 1186. 






r 751. 



Hü 772. 
liorä 398. 
lu-äpeac 1434. 
hultoare 192a. 
hnnoz 1836. 

Imbln 1797. 
imbuc 226, 227. 
impäräteaBÜ 78&. 
impärätaa 1265. 
tmparl 786. 
impär^Bs 






r 792. 



impupese 1403. 
lni^nt{eBc) 797, 
iDainte 46. 
iDoi 804. 
incBi 804. 
incailea 804. 
incältämmt 263. 
iociltSminte 263. 
iDcaite 804. 
iDcerc 342. 



448. 
iacurc Öl4. 
iodfiräpt 828. 
iodäräptnic 828. 
iadeieac 831. 
iadeaesc 831. 
iodeaueac 831. 

iofSf or 840. 
iafrund 845. 
inMeac 846. 
infumnnez) 668. 
inghesuMc 831. 



ingliet 709. 
iagraq 856. 
Ingrelat 871. 
- Tfiuiat 871. 

Lolb 904. 

Doiu 1005. 
iDDegresi3 837. 
iQDOd 867. 
ionot 868. 
iDtS 870. 
ioriimnez 1523. 
iD^el 871. 
inaemiiftt 1578. 
ipaemc[enj 1578. 
tnjeuez 871. 
loiurat 874. 
intart 879. 
iDtärt 879. 
intelept 880. 
Intüü 1384. 
inüad 1736. 
iDÜrziez 887. 

iDtOTD 1748. 

Intorl 828 888. 
iütortttro 888. 
intortocea 8Ö9. 






9 14. 



1 17M. 



IDvät 501. 

inTeso 897. 
inveamint 1878. 
inviez 191Ö. 
idtIdc 901. 
iQTiü 1916. 
io 907. 
irimS 863. 
iSor 1844. 



Ä 



147. 



iü 907. 
\u& 907. 
iQjor 1844. 
injurs 1844. 
izgonesc 1696. 
ismene 1548. 

JiD(e]ftpSa 908. 
jireai^ 908. 
jadecu 913. 



juneapSQ 908. 


miaei 82. 


lüreopär 908. 


micJcc 102S. 


junglSü 865. 


miniii (mä) 1087. 
mintesc 1Ö88. 
mina 1079. 


LSerSmS 931. 


läcrämez 932. 


minane 1094. 


JScrämo. 933. 


miozat 1092, 


UiÜ 952. 


mirioar« 1093. 


lat 962. 


miria 1073. 


Unt 952. 


mie 1064. 


iMgän 9&7. 


miatret 1363. 


leoaicS 966. 


miBuia 1098. 


limburni 969. 


mijui 1098. 


limpede 973. 


mitä 248. 


lingoare 980. 


mititel 1067. 


LS^ifl 986. 


mi^os 248. 


Lisa 985. 


mottäciune 1111 


lacrez 991. 


mucos 1393. 


Inme 1127. 


muld?.ir 1125. 


luroinare 992. 


Ätimä 1019. 


Inminez 994. 


mu;inoiü 1098. 


bminos 994. 


mngtrez 1143. 


langesc 71 




Inagoare 980. 


muauroiü 1098. 




mntsc 1136. 


lU 1016. 




mit- 1019. 


ir>1t 802. 


mScelar 294. 


Dana; 1207. 




narü 1153. 


aiäduS 1013. 


ua? 1207. 


mSDie 1087. 


uutare 1166. 


■tnäuaut 1037 


naturtl 1169. 


mäDUDtaiü 1038. 


neaaS 1160. 


näcäcinä 1028. 


nebau 237. 


märgicä 1029. 


negreac 837. 


marti^oi 1034. 


negnstor 1165. 


mBnintaiü 1038. 


oegutätor 1165. 


laiaöi 1046. 


n.at 1048, 1846. 


ueläut 952. 


mätur 106.3. 


ieru 1099. 


mszüre 984. 


ueaat 1530. 


mäzärit-he 984. 


nescaiva 1175. 


mialä 1070. 


nescarefva) 1175, 


Diiazäooapte 1076. 


Dicäire(») 1178. 


miaiäii 1075. 


nicäjuf 1178. 


micutel 10G7. 


nieäur 1178. 


mier 1094. 


nici-un 1179. 


mims 1083. 


nicut 1184. 


miifi 1078. 


fiiäloo 1076. 


miDSfltergarS 179, 1643. 


fiima 1180. 


mtnc 1022. 


AimS 1160. 



■IPIH 


Index. ^^^^^^1 


r nime 366. 


pSring 1269. ^^^| 


1 nimene 366, 1180. 


parte-parte 1274. ^^M 


1 Dimenea USO. 


päicar 1299. "^^M 
Pa|tr 1288. ^^^^M 


1 öimiä 1180. 


1 nimie 1181. 


pfiqun 1285. ^^^^M 


I oiueoBt 1182. 


V^naez 1285. ^^^^^H 


L ningä 864. 
^^_ Qisebitel 1175. 


pätesc 1286. ^^^^H 


pSturoiche 1364. ^^^H 


^^L lim 


peanä 1252. ^H 


^^m Doadä 1187. 


pesrS 1264. ^H 


^^B nora 1190. 


pepene 1298. ^H 


^^F nonr 1189. 


pesemoe 1578. ^H 


1 nuSr 1189. 


peate 1626. ^H 


uacä 1197. 


peted 1287. ^M 


nanä 1207. 


piazS 351. ^H 


huiib; 1207. 


pic 1304. ^M 


nnosu 870. 


pic&turü 1304. ^H 




piciü 1304. ^H 


Oadie^ 1217. 


picar 1304. ^M 


oarecare 1920. 


picu? 1304. ^H 


o&recmd 1920. 


pieia 1313. ^H 


omreseind 1920. 


pie>; 351. ^H 


o>re(f)cmdva 1920. 


pied« 351. ^H 


OBspete 1214. 


piine 1320. ^H 


obrMoio 1442. 


pia 1337. ^H 


echiesc 1217. 


piDgS 979. ^H 


Ol 1213. 


pingä 979. ^H 


olmu- 29. 


piagSresc 1244. ^M 


oltnr 68. 


pintsek 1321. ^H 


omeaime 1806. 


pUc 1304. ^H 


omuaor 1220. 


pi^c 1304. ^H 


orä 1213. 


pitig 1304. ^H 


orbäcäiesc 1224. 


pi(igfle9G 1304. ^H 


or&n 1214. 


pi(igoiu 1B04. ^H 


orfcind 1920. 


pi(igD3 1304. ^H 


tal^icmd 1920. 


piyS 1327. ^M 


orzifor 1791. 


plSmioS 1344. ^H 




pleop 1341. ^H 


Pa 1293. 


plineac 789. ^M 


püducei 1239. 


plopä 1333. ^H 


pSil 1348. 


plnmiiü 1344. ^M 


paie 1248. 


plumiD 1344. ^H 


paiaprezece 1529. 


poate(d[) 1362. ^H 


pämint 1714. 


paciü 1362. ^H 


päD^ 979. 


poRan 1244 ^H 


päpusB 1256. 


poimine 1348. ^^M 




policar 1398. ^H 


pärS 1319. 


popD^oiü 1256. ^^M 


pärat 785. 


porcaQ 1366. ^H 


_ pSrStas 1265. 
pwoä 1261. 


porc^rie 13Ö4. ^H 


potior 1356. ^H 


-fe 


-B 



Index. 



217 



port 1357. 
porumbä 1359. 
porumbea 404. 
porumboaie 1359. 
porumbi^ä 1359. 
pot 1362. 
präd 1366. 
pre 1293, 1626. 
predaü 1751. 
prelungesc 1372. 
prepuiü 1376. 
presar 1524. 
presupun 1376. 
pretutindenea 1378. 
preumblu 1336. 
preut 1375. 
Priar 1381. 
prim 1384. 
prindu 1390. 
priveghiü 1391. 
privighetoare 1391. 
prunä 1392. 
puchinä 1393. 
puchinos 1393. 
pucioasä 1554. 
puicä 1395. 
puiü 1401. 
punoiü 1410. 
pup 1404. 
pupäzä 1403. 
purec 1408. 
putere 1362. 
putiB 1393. 
pufintel 1418. 
putoiü 1393, 1416. 
putredesc 1420. 
putrezesc 1420: 
patrigaiü 1421. 
puturos 1419. 

Bäcoare 1454. 
räduc 106. 
räfrec 1426. 
rägesc 1427. 
rägu^esc 747. 
ram 1428. 
ramä 1428. 
rämas 1430. 
rame 107. 
rämiiü 1430. 
rSmaros 1428. 



räncäu 1463. 
rap 1434. 
rapäg 1432. 
räpaasa 1435. 
räpuiü 1436. 
räsaiü 1446. 
rä^chir 1441. 
rä^chirez 1441. 
rä^chitor 1441. 
räsfir 1441. 
rlUhir 1441. 
r&pas 1445. 
rasple 524. 
r&picatü 524. 
rästimp 1445. 
räsanet 1448. 
T^eA 1456. 
rätez 1457. 
rävärs 1458. 
räzbun 237. 
refec 1426. 
repaos 1435. 
repede 973. 
repezinä 1455. 
ridic 1424. 
ridiche 1425. 
rimä 1461. 
rimälor 1461. 
rinca^ 1463. 
rindunea 1465. 
rindarea 1465. 
rindaricä 1465. 
romincä 1474. 
rost 1476. 
rostesc 1476. 
rotocol 1470. 
rotogol 1470. 
rouruscä 956. 
rugä 1472. 
ragum 1483. 
ramin 1474. 
rump 1485. 
ruorez 1478. 
ru^inez 1488. 

^aisprezece 1529. 
^isute 1529. 
saiü 1516. 
saizeci 1529. 
sälbatic 1497. 
talbed 1521. 



218 



Index. 



salcie 1499. 
Bälciü 1499. 
sapon 1515. 
särSturä 1524. 
sSrbätoare 1522. 
särez 1517. 
Bärit 1516. 
särut 191, 1403. 
Bärin 1579. 
sSrpunel 1514. 
^auä 1490. 
scalä 1543. 
scälämbäialä 1538. 
Bcälämbäiat 1538. 
scälämbäiez 1538. 
Bcämmbäturä 1538. 
scälimb 1538. 
scamn 1546. 
scand 1546. 
scap 273. 
scäpäciune 273. 
Bcapät 273. 
scäpätat 273. 
scaund 1546. 
scliele 1543. 
^cliele 1543. 
schimb 1548. 
Bchioapä 1550. 
^chiopesc 1566. 
^chiuopesc 1566. 
scintä 1553. 
scinteiez 1553. 
^cop 1550. 
scor^i^oarä 1557. 
scorfoiinä 1557. 
scor^otinä 1557. 
scris 1564. 
scufund 429. 
Bcuipesc 1566. 
scart 463. 
Bcurteicä 463. 
scurtez 463. 
scutesc 1568. 
se 1491. 

Seaman 1504, 1505. 
searä 1518. 
secat 1570. 
secarä 1493. 
secäturä 1570. 
secetä 631. 
secare 1494. 



sSmere 141. 
semin^ie 1508. 
serbez 1522. 
^erpari^ä 1583. 
^erpuli^ä 1527. 
^erpun 1584. 
9ezut 1576. 
sfärim 582. 
sfärimesc 582. 
Bfarm 582. 
Bfärm 582. 
sfö^iez 585. 
sf^ia 585. 
sfint 1598. 
simcea 1589. 
Simedru 1598. 
Simnicoarä 1598. 
Simpetru 1598. 
sim^esc 1590. 
sim^ivarä 1590. 
singerete 1593. 
singeriü 1593. 
Singiorgiü 1598. 
singuratic 1596. 
Sintamaria 1598. 
Sintiüe 1598. 
Sintioan 1598. 
Sintion 1598. 
Sinväsii 1598. 
Sinziana 1598. 
Sinziene 1598. 
Sinzuiene 1598. 
sisioarä 1667. 
§kip 1566. 
sk'ip 1566. 
skuipäsc 1566. 
Bkupjiu 1566. 
skupk'u 1566. 
9neap(än) 908. 
^oaric 1602. 
BOpon 1515. 
Boro 1609. 
soroec 1609. 
90ricel 1602. 
sotie 1616. 
sor(u) 1608. 
spadä 1616. 
9pagä 1616. 
spälacesc 1613. 
spämint 1612. 
spate 1616. 



Index. 



219 



speriu 1615. 

sperjur 1628. 

spete 1616. 

spicä 1617. 

sprinceanä 1629. 

sprujesc 1630. 

spure 1637. 

spurcäciune 1637. 

spurcat 1637. 

spuzä 1630. 

spuzesc 1630. 

stare 1639. 

Statu-Palmä-BarbS-Oot 1638. 

Statut 1639. 

stelufä 1641. 

§tergar 1643. 

§tergurä 1643. 

sterpariü 1644. 

^tiintä 1648. 

stilpar 1645. 

stilpare 1645. 

stimpär 152. 

stiDg 1646. 

§t(j)opäsc 1566. 

^tire 1648. 

stirpesc 1644. 

stirpiciune 1644. 

^tiuleiü 1664. 

9t(i)ulete 1664. 

stopk'esc 1566. 

sträbat 192. 

sträbun(ic) 237. 

8träbun(ic)ä 237. 

sträcur 1650. 

strSlucesc 988. 

strämänare 1652. 

sträminare 1652. 

strämoai^e 237. 

strämo^ 237. 

strämur 1652. 

strämut 1145. 

stränepoatä 1171. 

stränepot 1171. 

sträpung 795. 

strävechiü 1868. 

strigoiü 1657. 

strimbätate 1658. 

strin 1651. 

strok^esc 1566. 

strop 750. 

strop^alä 750. 



9trut 1662. 
stufäri^ 1769. 
stufos 1769. 
stuik' 1566. 
stuk 1566. 
9tuleiü 1664. 
stup 59. 
stupesc 1566. 
sturzor 1665. 
-SU 1534. 
sub 1668. 
subpun 1697. 
subsioarS 1667. 
sub^iatic 1670. - 
subtiratic 1670. 
sud 1673. 
sudenie 1691. 
suflet 1678. 
Bufloiü 1678. 
sufulc 1677. 
sugar 1680 
sughit 1682. 
suleagedü 1690. 
sulfur 1551. 
sulifä 1689. 
sumec 1692. 
sumedenie 1691. 
sumedru 1598. 
sup 1668. 
supärete 1668. 
supat 1668. 
supräceanä 1629. 
supsuarä 1667. 
supt 1668. 
supfiez 1669. 
sup^ioarä 1667. 
suptire 1670. 
suptdsioarä 1667. 
suptüsuoarä 1667. 
supuiü 1697. 
supun 1376. 
suratä 1608. 
surup 1702. 
surzesc 157. 
susioarä 1667. 
Busuoarä 1667. 

Taicä 1718. 
täietei 1711. 
tarä 1714. 
tärägänez 1753. 



220 



Index. 



täran 1712. 
tärie 1713. 
^riDä 1714. 
täriimr(e) 1716. 
tärziü 1741. 
tat 1760. 
(tat»-)bun 1718. 
tatä-mare 1718. 
tatä-mic 1718. 
tatu 1718. 
tearä 1712. 
teaatä 1717. 
teran 1712. 
testos 1717, 1728. 
tiitoare 1733. 
timbeiche 1738. 
timplar 1731. 
timpla 884. 
tinerete 1734. 
tinit 1733. 
tinut 1733. 
tirä 1304. 
tiräesc 1304. 
tirt09 1347. 
titeiü 1742. 
tiö 1733. 
toacä 1746. 
tocaDa 1746. 
tort 1747. 
totdeauDa 1760. 
totuna 1750. 
totu^ 1750. 
tragä 1752. 
trägänez 1753. 
träsar 1440, 1761. 
träsurä 1752. 
treapäd 1755. 
treapät 1755. 
tremuriciü 1760. 
trier 1759. 
trimit 1763. 
trup 463. 
tufan 1769. 
tufar 1769. 
tufi^ 1769. 
tulbur 1774. 
tulbure 1774. 
tun 1772. 
tunet 1771. 
tanearic 895. 
turbure 973. 



turmac 1777. 
tortesc 1747. 
turturicä 1780. 
tnsä 1781. 
tuspatru 1750. 
tustrei 1750. 

ücig 1784. 
uciga^ 1784. 
ud sm. 1786. 
ui! 1789. 
uite! 1789. 
uite-te! 1789. 
uituc 1788. 
ulcicä 1790. 
ulcior 1825. 
ult 1788. 

umblätoare 1797, 1826. 
nmbratic 1799. 
umbresc 30. 
umere 1794. 
umezealä 1805. 
umfläturä 1804. 
umflu 1804. 
umsor 1843. 
undrea 832. 
ungbie 1816. 
uD^or 1220. 
UDsprezece 1626. 
untdelemn 1818. 
urä 1823. 
nrcior 1791. 
urdinare 1826. 
urdini^ 1826. 
urechelnitä 1829. 
urecherni(ä 1829. 
urgisesc 1831. 
urit 1823. 
uritesc mä) 1823. 
url 1833. 
urmäresc 1835. 
urmez 1835. 
nrsSciune 1839. 
ursesc 1839. 
ursez 1839. 
ursitä 1839. 
ursite 1839. 
ursitoare 1839. 
ursoaicä 1836. 
nrsoaie 1836. 
nrsuz 1836. 



221 



orzie 1840. 
urzicar 1840. 
nrzitö 1839. 
Urämie 1842. 
nscat 1841. 
u^oari^ 1843. 
u^cior 1843. 
Hernie 1842. 
n9tior 1843. 
nstanoiü 1845. 
nstoroiü 1845. 
Qsnc 1841. 
u^orez 1844. 

Täcar 1848. 
Tädanä 1851. 
Tadun 1851. 
yädnvoiü 1851. 
Tälcicä 1853. 
T^ 466. 
varä 1856. 
T^sat 1458. 
Tärnicä 1856. 
värzar 1863. 
väsc 1907. 
T&C08 1908. 
vätamatnrS 1865. 
veghe 1871. 
veghiü 1871. 
ver 1880. 
vergelat 1875. 
Tenn 1872. 
verinos 1873. 



Teri^anS 1^6. 
Teri^oara 1856. 
▼ia^ä 1910. 
Tiermanos 1881. 
Ticz 1915. 
linars 1886. 
YiDätaie 1891. 
▼inatare 1891. 
Tinticel 1897. 
Yintor 1946. 
virtos 1862. 
Tirtncios 1862. 
yisez (m^ 1909. 
Tita 1925. 
Tiü 1915. 
voiü 1920. 
Tranciiiä 1441. 
yreamät 645. 
vr(e)nn 1920. 

Z^Lstimp 1729. 
zbor 1933. 
zborätäeesc 1933. 
zborätoresc 1933. 
zdrobesc 499. 
zdmmic 499. 
zgiriü 1938. 
zgurä 1556. 
zSnic 1940. 
ziDä 1940. 
ziaä 1942. 
zug^nmi 743. 



a. Aromunisch. 



Aburedzu 5. 
acäk'isescu 1379. 
acrein 903. 
ado 14. 
adotse 14. 
aco 14. 
acredz 800. 
acridä 934. . 
acnlo 14. 
adar 560. 



adincos 25. 
adac 1504. 
aduk'esca 1379. 
adzan sb. adj. yb. 49. 
aerä 43. 
afoarä 33. 
aftare 159. 
afum 35, 172. 
afundu 429. 
afandacos 36. 



WZ. — 


^^^m^^^H 


^^H itgalea 813. 


andd 176. V 


^^H BgärsMca 1788. 


aa^^l 851. ■ 


^^^H sj^eme 277. 


angiaescu 854. fl 


^^H Dgoüa 1465. 


aogrec 94, 857, 858, 859. ■ 


^^H Brra 1497. 


anguä 163. H 


^^H egra 1497. 


angusä 1723. ■ 


^^M agudeaäte (se) 884. 


aaik'iTBeaGu 603. ■ 


^^^H ftguaescu 71. 


ank'ikutare 750. ,^M 


^H ngurUü 39. 




^^H aliänduescu 429. 


apleväloare 97. ^^1 


^^H aliätu 


aprindu 820, 897. ^M 


^^^r ahiDtu 163. 


apun 104. ^H 


^^ ahlt 162. 


ar(ä]coare 1454. ^^^^M 


r ahtare 159. 


arSeacn 1438. ^^^^M 


1 ahtintu 163. 


arale ^^^^M 


abure 1640, 


ar(ä)mä3Starä 1429. ^^^^| 


ak'icBseacu 1379. 


arääeritor 1141. ^^ 


alttR 61. 


aravdu 836. 


am&escu 1548. 


arÄzboair 111. 


alala 1456. 


arcoarä 1454. 




arcuros 651, 


^H. ale^ 514. 


ardicare 997, 1424. 


^^B aliba 24. 


area 1437. 


^^1 alimurä 1368. 


areapitä 123. 


^^V alm 89, 1824. 


aritäil 1162. 


1^^ alin (ma) 1687, 1824. 


" woaniiB 1062. 


■ al(»siTä 967. 




alumak'e 1428. 


arpitä 123. 


^ akmtare 1O03. 


arsäturä 130. 


^^^ arumtrea 44. 


BTudic 997, 1424. 


^H amab 583. 


arudicos 997, 1424. 


^^B amalamS 170. 


arafeo 1426. 




aroficäturi 1426. 


^^F amin 687. 1078. 


arug 1035. 


I amioat 1741. 


arugM 1472. 


r aminteacu 81. 


•mpas 1486, 
ualimedz 1488. 


! aminpatruri 80. 


1 amintrejli 80. 


arnvirga 145a 


^^^ auiiotu 1155. 


alclat 137. 


^^L aairS 786. 




^^B amiridzu 1096. 


BBMk'u 1566. 


^H amo 


Mcuntii 139. 


^^^H amparu 764. 


Mour 146. 


' am-patrulea 230. 


Mime 116. 


amurtu 83. 


aalan 968. 


amvirlig 791. 


aslanS 966. 


aravir)i|ed;; 791. 


ftBpar 1612, 


anakirsescu 803. 


upäreare 1611. 


BDQDtu 54. 


aipargu 1548, 1655. 


Andrejln 632. 


Muu 1448. 


1 Andreluälu 832. 


ataeba 9. 



Index. 



223 



atseu 9. 
atsie 12. 
auatse 14. 
aumbredz 30, 1800. 
anndzeare lä06. 
(a)andzesca 134, 1504. 
aundzire 1506. 
aver 24 

avgustu 40, 1042. 
avin 71. 
ayinare 1889. 
ayinatic 1889. 
aylie 462. 
axungnk'ere 1745. 
ayu 1518. 
ayudimä 68. 
azboaj^r 1933. 
azgunesca 71. 
azringu 901. 

Bäcäre 107. 
bältsat 185. 
bärbos 183. 
bärise 1235. 
bärn 215. 
ba§ 1403, 1528. 
batä 193. 
bätale 193, 1327. 
b&taÄe 194, 1327. 
bic 919, 1721. 
bicä 923, 924, 925. 
biduclos 1242. 
bidocla 1240. 
bildzeke 218. 
bilescQ 801. 
bilidzacä 218. 
binak 202. 
bitisescu 445. 
bitsescu 445. 
biot 196. 
boatse 1694. 
brin 215. 
br(u)e8cu 1789. 
budzä 1715. 
bugä 919, 1721. 
bumbunedz 530, 1771. 
bord^ili 486. 
butar 539. 
butoare 1419. 

Caftu 325, 344. 



calotih 599. 
cälpitor 375. 
cäpärleadzä 271, 1640. 
cäpistmsesca 843. 
c^iräfetä 275. 
cJurave 1179. 
carealef 934. 
cärleagä 376. 
eärlatä 282. 
cascul 307. 
c^tigä 377. 
c^tigez 377. 
cätäpätsesca 342. 
cätin 318. 
cäünar 316. 
cätsicä 321. 
diisie 320. 
ca^eäan 379. 
cimpa 1586. 
cintare 371. 
cintic ab. 371, 373. 
cintic vb. 373. 
cirtit 1764. 
coapsä 226. 
coardä 387. 
cocä 370. 
cok'ilä 594, 1860. 
coaze 1557. 
criel 413. 
cripitor 375. 
criv 1549. 
cucurbetä 340. 
cudi^abaS 1385. 
cupaiie 58. 
curunda 1455. 
catare 159. 
cutSan 460. 
cavenda 479. 

Dafinä 482. 
dafin 955. 
de adunu 31. 
deaneavrea 26. 
demec 23. 
demus 1186. 
dedinde 365. 
diin(i)neatä 1083. 
dipu 559. 
dipun 529. 
dirim 485. 
dirvar 964. 



dueärfnieaen 511. 
dilelid 846. 
MerttX 516. 
duic 137. 
diiu 870. 
dliuprS 156. 
diT«r]iff»G>ü) 927. 
diiAerdD 61, 1188, U42. 
dotpXr 98. 
doTa bbS. 
domfertu 511. 
dor 619. 
dormu 27. 
äriatt 18B1. 
drUcrftDtt 1276. 
duUpe 66. 
damceat«)! 1083. 
dopa 669. 
duTut 668. 
dz!n 1942. 
dzlDdzöi 1928. 
diudic 1148. 
diundinnor 734, 1789. 
dSorftt 928. 



Foc 11Ö6. 
fafalar 971. 
fag 716. 
fa^ 668. 
am&to« 631. 
fuMDÜe 899. 
fauK 678. 
f atHzS 588. 
favru 117. 
filioArS 626. 
flaet eSO. 
dimbnrä 628. 
fleadt 680. 
fleamS 693, 1866. 
flevar 691. 
Ilivar 691. 
fluritsK 936. 
fooK 636. 
foarticK 633. 
främ6& 668. 
fricS 1611, 1723. 
fricruredm 649. 
Wo 277. 



frindik 628. 
frin^ 844. 
friatMl 687. 
fruDdzoB 637. 
frunge 658. 
frota 660. 
tbne 663. 

fbrcaUUÜ 676, 679. 
fnrmgBiD« 683. 

€WleKD 848. 

g(ä]lLiiat 6dö. 
gftmat 699. 
gämeaUä 699. 
giiaite 309. 
gelä purintS 1409. 
gimlä 722. 
gOB 912. 

greataS 732, 736. 
grep 408. 
gresca 480. 
grunü 184, 744. 
gudzufoariicä 1829. 
guoar 135. 
gurgulü 235. 
g-urgufat.o'f 1451. 
gnreiir 746. 
gnieicn 747. 
goTi 701. 
gDVoSda 433. 

Halcimtt 107. 
Kamill Ö77. 
Barbir 1316. 
MmeeCD 1209. 
h&nescu 64. 
hSttap 1008. 
huca 306. 
baicul 307. 
bSTane 1327. 
Barbn 636. 
Mavre 616. 
hi:aatru 602. 
üiliii 611. 
LitKueacQ 344. 






II 616. 



hraofi 1210. 
hrgcescB 1209. 
■ htiaic 117 
huzmik'ar 1581. 
hDEmik-ari 1681. 



I! 772. 


mSoar 82. 


igrasioa 1803, 


mioiLÜL 1079. 


imiripseaca 779. 


m&ndrä 1640. 


incflir 906. 


mänear 82. 


IQSU 870. 


m&rat 201. 1055. 


ü 1812. 


mäi-cat 1Ü12, 


iuvä 1178. 


morihine 1715. 


iUTBäuTä 117a 


märtätoare 1860. 


iecat 602. 


martir 1036. 




mas 1640. 


K'adin 158. 


määäronu 1098. 


k'anitää 1163. 


maatur 1016. 


k'sr 1313. 


jnaält) 1202. 


kerä 284. 


iiiMironii 1098. , 


k'erd 1313, 1314. 


mätricä 1125. 


k'ic 760. 


mbitat 196. 


k'iro 1729. 


mbun 783. 


k'isä 1237. 


mbunedz 783. 


k'isStor 1327. 


meare 1023. 




mese 1076. 


LäeatsS 1166. 


millos 1117. 


läescu 837 


müdzican 1066. 


iäbtarä 1611. 


mUete 1351. 


lähtärseacu 1619. 


minduescu 431. 


laiü 1166, 1167. 


minicare 1093. 


lalä 1809. 


mingu 1099. 


Kludä 623. 


mmtilä 1265. 


lao 1351. 


miata 1730. 


läptarä 938. 


miDtsä 1090. 


rar 1859. 


mJntaä! 1038. 


lardn 942. 


minut'äf 1038. 


largu 61. 


mintai 1821. 


rertu 420. 


raiaiiisäsou 1091. 


licäor 1844. 


iQii.t§Qiied2 1081, 1088. 


limbäritsä 696. 


minutedz 1669. 


lilitäe 623. 


ramüiescQ 431. 


lindzidzäscu 982. 


miaale 1043. 


liäor 1844. 


miatico 1575. 


lifiurare 1844. 


mitricS 1061, 1125. 


livade 613, 614. 


mlor 1093. 


lucanic 374. 


moare 460. 


lufta 1003. 


mor 1784. 


lufttt 1002. 


mplat 1333. 


lugrorie 990. 


mplätescu 868. 


lume 1351. 


»pot 1362. 


Inminare 1745. 


niproatu 793. 


fandar 966. 


mpraatedzu 793. 


iDudarS 966. 


ma- 1019, 




rnnhlid 1113. 


Sa 1019. 


mnliruäcn 1121. 


raalamS 170. 


muloBhS 1160. 




Wörtwbnch. 15 



multa 634. 
mandS 1453. 
muodü 1127. 
mar 1268. 
moSai 656. 
muicoäu 1739. 
mosUcS 1141. 
tnnstok'e 1141. 
muluroäD 1098. 
mut 1424. 
ni(u)treBcu 1789. 



Nafoarä 33. 
nS&amä 1184. 
cKBamlä 1184. 
n&ür 1189. 
' □aparte 365. 

Äucü 1199. 
näs 870. 

(n)aacumbuflescu 1677. 
Däur 1169. 
ncaltsu 597. 
ncatäu 1143. 
ncTedz 815. 
nclinatäune 1478. 
n-cöt 406. 
ndoapär 93. 
necä 1179. 
negur 1167. 
uegurä 359. 
neor 1189, 
fierca 1199, 1914. 
fiergu 1278. 
nfag 840, 839. 
ufricusedz 1612. 
ngineacu 864. 
Bio» 912. 
mcÜ SM. 
£irS0T 1844. 
ui&amä 1184. 
niBamälS 1184. 
uiQclf 804. 



nipcn 828. 
ni« 870. 
Aiiurare 1844. 
nior 1189. 
noao 11S4. 
üor 1189. 
Dot 174. 
DBia 873. 
Dunialu 1910. 
uatOB 1803. 
Qtreb 344. 
Dtsnp 163. 
ntsercfu 793. 
ntaerou .S46. 
utaircredz 792. 
utnaearic 895. 
nveta mi) 4R3, 601. 
nTirioat 1764. 
n;iliUoB 1177. 

OacluS 1217. 
oamS 1220. 
oar»a 1055. 

FäfasEca 814. 
pShä 1377. 
pa(i)e 1936. 
pälicar 1398. 
palmS 220. 
pampore 1149. 
paraaumS 1206. 
parte 1462. 
pärtic^ 1275. 
pat 1675. 
pStsIre 1676. 
peD(d)urä 433. 
pertäe 385. 
petur 1287. 
pezS 179. 
pezu 179. 
picular 1284. 
picarar 1284. 
piduclu» 1239. 
piagin 1244. 
pinginState 1345. 
pingiafsca 1244. 
pingu 788. 
piutie 1899. 
pipoAQ 1298. 
pir» 620, 1855. 



Index. 



227 



piste 412. 
pistipsescu 411. 
pitä 569. 870, 1330. 
pitrec 1763. 
pituroaÄe 1287. 
plagä 1331. 
pmtäri 546. 
plintu 790. 
pluip 1341. 
plumbu 1343. 
plup 1341. 
poarcä 1565. 
potsu 1825. 
pravatos 1713. 
pravdä 1910. 
pre-agalea 813. 
pricä 1935. 
primävearä 1381. 
proaÄe 397, 1410. 
proÄu 397, 1410. 
protu 1384. 
prusefEiie 1479. 
puilü 1280. 
pulac 1884. 
pulcä 1395. 
pumM 1402. 
pundze 1402. 
puo 1362. 
pupä 1403. 
purcäreadzä 1355. 
purcärile 1354. 
purint 1409. 
purintat 1409. 
purintedza 1409. 
purnar 1392. 
paskle 1254. 
putsik 1825. 
putridziÄe 1421. 
psin 1418. 
ptsin 1418. 

Bugä 1473. 

Saidzäts 1529. 
mUur^i 1519. 
saltSin 1523. 
Sämädrean 1598. 
SämdzordÄu 1598. 
Sämedru 1598. 
§ämindoili 80. 
Samigdofri 80, 777. 



Sämk^etru 1598. 
särbätoare 1522. 
sännä 582. 
särmu 582, 1943. 
särpit 1521. 
särpu 1702. 
sat 1530. 
savan 1247. 
8ä(y)itä 1495. 
scarä 727, 1756. 
scärk'escu 445. 
scirpä 136. 
scToapic 1549, 1551. 
Bcol 1424. 
scrobu 1561. 
scuk'u 1566. 
scurt 463. 
scurtu 591. 
Seatsiste 631, 1574. 
sfimutsel 687. 
sfuldzir 665, 667. 
sflugu 665, 666. 
sicat 1570. 
siläturä 1519. 
Simindoili 80. 
sinaSie 751. 
Sinvasil 1598. 
sirin 1580. 
siur 625. 

(8)k'erda (mi) 1450. 
sk'in 876, 879, 1025. 
8k»in 1618. 
sk'inärat 1619. 
äkret 1575. 
spirlungu 1372. 
spreamit 1563, 1627. 
sprem 1563. 
spritund 1290. 
spurä 1630. 
Stämäria 1598. 
stämioä 1513. 
Statut 1638. 
Stävineri 1598. 
stire 1648. 
stirpar 1644. 
stizmä 1628. 
str(ä)au9 237. 
sträpap 237. 
stres 1661. 
Bt(r)i 1626. 
strimbätate 1658. 



15* 



228 



Index. 



straxescu 140. 
stupu 59. 
-SU 1534. 
suflu 1447. 
Bufrintsel 687. 
sugiatä 1496. 
Smr 615. 
sulä 650. 
snmä 1691. 
Sumedru 1598. 
Sumsoarä 1667. 
Sumuro^u 1098. 
soper 1696. 
supur 1696. 
8ui*pu 1702. 
sutsatä 1610. 
sutsile 1610. 

Ta 1718. 
täpor 1494. 
tar 135. 
täte 1718. 
tati 1718. 
tatu 1718. 
teafe 1394. 
temblu 68, 1731. 
tentä 1737. 
tetä 1054. 
tih 1268. 
ti&isescu 884. 
til 333. 
tiÄie 1377. 
tornu 888. 
tot 1809. 
totina 1411. 
totna 1411. 
totuna 1411. 
trag 835, 1675. 
trup 1765. 
tsäDtsänä 1742. 
täapä 1276. 
tsarä 1714. 
tsarc 1640. 
tsepü 333. 
tserklu 341. 
tsin 49. 
Tsintsari 363. 
täireap 452. 
tsirtselfu 343. 
tsitSor 1276. 
tsiva 1181. 



tsor 1276. 
tSobanä 323. 
tsapatä 1494. 
tsupu 1663. 
täutäulä 437. 
täuStucare 1175. 
tupor 1494. 
tusedz 1782. 

Ubor 462. 
undrescu 134. 
ungle 713. 
untulemnu 1818. 
urdinare 1826. 
urdzäc 1840. 
urgie 1831. 
urut 1823. 
uryie 831. 

U8cät§une 1571, 1574. 
utre 638. 
utur 1846. 

Täcäreadzä 1640, 1848. 
vale 58. 
välicä 1853. 
värliga(lui) 927. 
värun 1920. 
väryescu 1143. 
vatäm 1784. 
vatän 1784. 
Täzesca 646. 
vearä 1856. 
veare 343. 
verdzu 460. 
vidzutä 1638. 
vimtu 43. 
virä 1180. 
yirdeatsä 962. 
virginä 594. 
virnu 1180, 1920. 
virtos 1713. 
viryinadä 1860. 
Tolbu 904. 
vultur 10. 

Xen 1651. 

Taspä 1883. 
yateä 610. 
yiatsä 1910. 
yiedzu 1915. 



Index. 



229 



yüitSu 1004. 
yinglä 370. 
yit» 1911. 

Z&*zäYate 962. 
zbar&cu 480. 



zgräm 1938. 
zjpfurie 1556. 
zinginar 734. 
z^e 488. 
zvercä 340. 



4. Meglenitisch. 



Amnar 82. 
anfaä 839, 840. ^ 
anflu 855. 
angä 979. 
angil 851. 
angrec 857—859. 
amnar 73. 
anraspn 1488. 
antserta 347. 
anorm 1835. 
anvesmint 1878. 
anvestimint 1878. 
apu 90. 
arä 756. 

Bacor 107. 
bei 458. 
bic 1721. 
biduclu 1240. 
blizna 107. 
bugä 1721. 
bun 237. 
buric 863. 
butsalä 228. 

€ats 7. 
catäa 7. 
clip^lä 1335. 
cmo 18. 
cmotsi 18. 
cocä 390. 
cola 14. 
colo 14. 
condur 10. 
coStivitsä 1904. 
criel 413. 
criv 1658. 



croatnic 206. 
cu 18. 

cucues 1440. 
cuditsä 1187. 
CU8 463. 
cuvatäü 590. 

Dänac 1186. 
daozQts 1924. 
darac 547. 
demec 23. 
desmintes 514. 
despic 535. 
diin(i)net8ä 1083. 
dinzur 826. 
dipu 559. 
direp 550. 
disciitor 1441. 
<lispär9s 784. 
dispeatic 1287. 
distet 528. 
div 1497. 
dorn 541. 
domlertu 541. 
dQpär 93. 
drob alb 1344. 
drob negru 603. 
drubes 499. 
drumätor 262. 
duc 28. 

dumnizesc 558. 
dupu 559. 

Fraslm 642. 
ftari 159. 

Gföinuge 694. 



^ei 848. 
eargnlcä 746. 
gaüä ISIO. 
ges 1916. 

gräbsies igaa 

gulaaträ 4Ö6. 
gulab 1359. 
guSneB 747. 

HUri 159. 

ierip 12B. 
jercare 1920. 
iertse 1920. 
irbitsK 1364. 
iribiU 1364. 
un&Mut 1636. 
iicrS 1563. 
iundi 1812. 
izbat 1447. 
izmetur 1053. 

Lalaat 54. 
lalt 54. 
laut 54. 
ISstoTiteS 1465. 
leg 60. 
liklor 1844. 
lipfi 1725. 



lunä 70. 
rat(i]iiic 340. 
luts?) 69. 
liives 1895. 



marari 75. 
m&rtir 1036. 
m£täuc& (a) 1011. 
m^rS 1023. 
metar 1063. 
miKlinü 1163. 
milor 1093. 
mirindi 1069. 
mirintiz 1096. 
mior 1093. 
nrnjazStal 1076. 



in9g1S 1168. 
Di9Ji)es 1079. 
molsi 18. 
mpeätic 1387 
iQustac 1141, 
mutäcatä 227 
mulSc 227. 
mütuvüS 1441, 



niscnp 1666. 
□ästup 154. 
naungFu iSlö. 



OaiptUü 1216. 

Paätu 1283. 
picä 1304. 
pipoaäü 1298. 
pipoäü 1298. 
pitäies 1564. 
piäim 883, 1384. 
piltar 1299. 
plic&toare 97. 
pr&luu 31. 
pridaa 1751. 
primärit «74, 103: 
pfirnnvoi' 1385. 
princä 1388. 
pringS 979. 
pringor 874. 
prostu 793. 
pulcä 1395. 
pufitgS 694. 
pulmä 1400. 
pupcS 1403. 
puppzä 1403. 
putriKoa 1420. 
puturoB 1419. 

BSghiS 1482. 
t&zait 116. 
räzintar 117. 
rosa 1477. 
raptSturä 1486. 



Index. 



231 



Sämtodre 1598. 
Särätarä 1519. 
Sär9s 1519, 
«ärut 191, 1403. . 
scalä 1543. 
scuntsos 139. 
8cap 1566. 
scup^t 1566. 
scupt 1566. 
flcuts^t 140. 
semt 1577. 
setScä 591. 
sfirbT 625. 
sfires 625. 
Sinei 625. 
fifruel 625. 
sirbätoare 1522. 
S9md£ordz 1598. 
S9in-Medru 1598. 
89mt 1598. 
S9mtu-yinira 1598. 
«purcätsuni 1638. 
spuzä 1630. 
stärpes 1644. 
Stävineri 1598. 
fltirpar 1644. 
stirpes 1644. 
fitirpitsuni 1644. 
strat 1654. 
strelä 666. 
fltrelutpä 667. 
stres 1661. 
atarec 734. 
-SU 1534. 
sucardi 1525. 
«uptäsoarä 1687. 



Tatcä 1718. 

lata 1718. 

tetia 1809. 

timbä 1730. 

tinir-zuni 1734. 

totdiunä 1750. 

totstreili 1750. 

trag 1675. 

tr^ies 1675. 

triscüt^sti 667. 

tsärtsarcä tsicoari 1767. 

tsicoare 734. 

tsicot 1767. 

tsistiucare 1175. 

ts9mp 333. 

tsorbu uocialui 1750, 1821. 

tsoträ 382. 

tufnat 1769. 

Ubav 656. 
nolum 1792. 
ur&t898 (mi) 1823. 
urdina 1826. 
urman 1243. 
ur9t 1823. 
ursoaiää 1836. 

Täcar 1848. 
virdzel 1875. 
volbu 904. 
vrin 1920. 

ZäcatSu 7. 
zegavitsä 1829. 



Itlritch. 



Acmoftse) 18. 
a^er 43. 
^nrent'e 46. 
Sns 1596. 
aw9t 69. 

Bänder^ 622. 



bat 690. 
b9A 177. 
busnesc 191. 

Cäta 264. 
cmotse 18. 
C0I9 14. 



232 



Index. 



eoptor 684. 
ÖQro 356. 
cosir 1573. 
CQts 7. 
cuhesc 607. 
cuj[eic 592. 

Demarets^ 1083. 
dim 668. 
domarets^ 1063. 
dug§ 536. 

Febra 649. 
fortuno 686. 
fr9s 639. 
fund 36. 

Gust 860. 

L9rg^ 61. 
lomesc 652. 
lusiie 967. 

Meg 61. 
mi89 1909. 
m9üu 1087. 
inus9t 656. 

Nopt 1529. 

Obidesc 1789. 
obisesc 1623. 
ocn9 596. 
96el 851. 
otelesc (me) 587. 
9ts9 617. 

Pärdesc 186. 
pärdits 190. 
pastoric 602. 
pec 648. 
per 624. 
pet9 257. 
pl9m(n)ic 620. 
poc 1362. 
pretot 1378. 
pring9 979. 



prvi 1384. 
pole 1395. 

Bascarmin 1544. 
resciid 509. 
rescuts 512, 513. 
resparta 523. 
respärtsescu 523. 
respola 525. 
rezlega 521. 
rodei 1471. 
rois 1473. 
r9m 107. 
ros9 1477. 
r9tse 649. 

äk9l9 1543. 
sk9^ 1546. 
8C9re 633. 
89stele 1529. 
spec 648. 
äp9g 673. 
sritsu 599. 
strela 666. 
strizesc 632. 
strigaria 583. 
strigesc 584. 
svikesc 625. 

Taresc 647. 
t9t 676. 
toturi^f) 1750. 
trbuh 1321. 
tsmar 1466. 
tsvet 623. 
tuä9se 1750. 
tustrei 1750. 

Uzde 655. 

Trun 1920. 

Zaclid 816. 
zini^ir^ 721. 
zgrebescu 1938. 
zgur9 1556. 



Abkürzungen. 



a.- =5 alt- (z. ß. a.-per. 

s= alt-peruginisch). 

abruzz. = abmzzesisch (it.). 

adj. = AdjectlTiim. 

adT. = Adverbinm. 

fthd. =5 althochdeutscli. 

alb. =s albanesisch. 

alb. g. = „ gegisch. 

alb. 8. = „ skutari- 

nisch. 

alb. t. = albanesisch toskisch. 

apal. = apoHsch (it.). 

aquil. = aquilanisch (it.). 

sr. =3 aromoniseh (rom.). 

arag. == aragonesisch (sp.). 

aret. = aretinisch (it.). 

astnr. ^ astarisch (sp.). 

ban. = banatisch frnm.). 

bearn. = beamisch (pv.). 

bellinz. = Bellinzona (it.). 

bell(aD). = bellunesisch Tit.). 

berg. = bergamaskiscn (it.). 

blen. = Bleniotal (it.). 

big. = bulgarisch. 

bol(gn). = bolognesisch (it.) 

bresc. «= Brescia (it.). 

bokow. = bukowimsch (rum.). 

cal. = calabresisch (it.). 

campob. = Oampobasso (it.). 

canav. = canaTesisch (it.). 

cat. sss eatalanisdb. 

öech. = öechisch. 

cerign. = Gerignola (it.). 

com. = eomaakiadi (it.). 



Conv. lit. = 
cors. = 
crem. = 
d(aco)-rnin. 

danph. = 

Dens. H. L 



Dimin. = 

dign. = 

emil. = 

eng. = 

ferr. == 
franchecomt. 

freib. = 

frl. = 

frz. = 

gal. = 

gase. = 

geg. = 

ffr. • — -: 

graub. BS 

gredn. = 

gen. = 

^omb. = 

imoL = 

ir. = 

istr. s= 



Convot'birt literare, 
corsisch (it.). 
cremonesisch (it.). 
= dacoramänisch 
(rum.). 

Danphinee (südost- 
frz.). 

r. = O. D en Su- 
si ann: Histoire de 
la langue roumaine, 
Paris, 1901. 
Diminutivurn. 
Di^nano (it.). 
emilianiscn (it.). 
engadinisch (rtr.). 
ferraresisch (it.). 

= franehecoratois 
(südost-frz.). 
rreibnrgiscn (südost- 
frz.). 

frianlisch (rtr.). 
französisch, 
galizisch (sp.). 
gaaconisch (pv.). 
ge^ch falb.). 
gnechis^. 
Granbünden (rtr.). 
grednerisch (rtr.). 
genuesisch (it.). 
itelli (it.). 



G-ombitelli 
Imola (it.). 
istroruDäänisch 
(rom.). 
istriach (it.). 



^^Bs34 


Abkürenngeii. 




^^V it. 


= italienisch. 


piazz. 


= Piazza Armerina 


V K». 


= Judikarien (rtr.). 




(it.). 




pii:. 


= picardisch (£rz.). 


^^* kroat. 


= kroatisch. 


piem. 


. = piemonteBiaoh (it). 
= Plural. 


P k.-sUT. 


= Kirche nslaTiaüh. 


pl 


1 laac. 


= Lanciaoo (it.). 


poil(ev) 


= poitevinisch (frz.). 


1 ladin. 


= ladiniach (rtr.). 


pol. 


= polnisch. 


B lagomagg. i= Lagomagttiore (it.). 


pOBch. 


= poachiaviach (it.). 
= Präposition. 


^^B lat. 


= lateinisch. 


prap. 


^^^B 


= limousinisch (pr.). 


pv. 


^ proveozalisch. 


^^m lit. 


= litauisch. 




^^P bmb. 


= lombardiacli (it.). 


rege. 


= Keggio'(it.). 


^ lothr. 


= tothrineisch (frz.). 




= romanisch. 


Incch. 






= römisch (it.). 


Jyon. 
m.- 


= Lyon (aüdoat-frz.). 
= mittel- II. B. m.-lat. 


r^fn) 


^ = romagnoliKjh (it.). 




= mittei-lateinisch). 


rov{in) 


= ßoTigno (it.). 


mähr. 


= mährisch (nira.). 
= inBiläiidi3<i (it.). 


rtr(oin). 


^= räto-romaniscb 


mBÜ. 




= rumäalBcli. 


mant. 


= mantuanisch (it.). 




= raaaisch. 




= marchegianisch (it.). 


Sämän. 


= Sämänätonil. 


mS'-Wg 


= mazedo-bulgariäch. 


Samar. 


= Samarina (rum.). 


2i. 


= meglenitiscb (rum.). 


sanfrt. 


= SanfrateUo (it.). 


= mittelhochdeutach. 


sariL 


^ sard lach. 


mod. 


= modenesisch (it.). 


»ard. p. 


^ „ campidan» 


mold. 


= moldauisch (it.).' 
= monfemniach (it.). 






monf. 




diach). 




= Moryan (pv.). ^ 


sard. g(all). ^^ aardiBch gaUorti^^H 




= nea- (z. B. D.-frz. 




siach = nordsu^H 




= ueli-fraozoai.ch). 




disch). ^H 




= Davarreaiach (ap.). 


sard. 1. 


^ sardisch logador^^^l 


neiip. 


= neapoÜtaniach (it.). 




siach (= centn^^H 


iihd. 


■= ueuhochdeutaeh. 




Bardisch). ^^H 
= sagaaresisch (Bard.^^H 


nidw. 








= DOrmanisch (frz.). 


sb, ' 




obw.' 


= obwaldisch (rtr.J. 
^ ober-eogadiniach 


BC(il). 


^^1 


o.-eng. 








(rtr.). 


af. ■ 


= substantivuin feme^^H 


oiympo-wal.ii^olympo-walacliiach 








(rum.). 


sie. 


= aiciliaQtsch (it.). ^H 


ow. 


= olympo - walaohiach 

^um.), 
= Papahaßi (schrift- 


siebb. 


= siebeubürgisch ^^H 
^ SilUnö (it.). ^H 


P. 


Bill. 




licha Mitteilnngen 


atav. 


^^ stayiach. ^^H 




über daa Ar.}. 


alov. 


= sloveniach. .^^H 


päd. 


= paduaoisch (it.). 




== aubstantivum mM^^H 


parm. 


= parmigianisch (it.). 






pRV. 


= pavianiBoh (it.). 


sp. 


=^ spanisch. ^^H 


per. 


^ peruginiaoh (it.). 


8?b. 


= serbisch. ^H 


PB- 


^ portagisisch. 


tareat. 


= tarentinisch (it.). ^^H 


piae. 




teram. 


= Tersmo (it.). ^^M 


^ 






^1 



AbknRangen — ZeicheneiUining. 



236 



Thes. = 

Theas. = 

tose. = 

trev(is). = 

trient. = 

tidest. = 

türk. = 

Q.-eng. = 

ung. = 

urronu = 



valenc. 
Talm(agg). 



knguae 



tenniBch (it.] 

Thegaums 

latmae, 

= Theanlien (mm.). 

= toflcaniflch (it.). 

= Treviso (it.). 

= trientinisch (it.). 

= triestinuch (it). 

= tSrkisch. 

= unterengadinisch 
(rtr.). 

= anganscn. 

= orroinanisch (= vul- 
gär-lateinisch). 

= Valencia (cat.). 

= Yalmaggia. 



TaltelL =r 

vb. = 

▼cgL = 

Tcn. s= 

ver. = 

vgl. = 

vicent. = 

vion. = 

W. = 

waatL = 

wald(ens) == 

wall(on). = 



Yaltellina. 

Yerbnm. 

vegliotisclL 

Tenenaniseh (il). 

veronesiscli (it.). 

„vergleiche". 

vieentinisch (it.). 

Yionnai (südost- 

£rz.). 

Weigand (Zettel- 

worterbnch des Ar.). 

waatHoidisch (sud- 

oat-frz.). 

waldenmsch (frz.). 

wallomsch (nrs.). 



ZeiehenerUSrnng. 



Ein Stern (*) vor dem Worte bedeutet, daß das Wort nicht 
belegt ist. 

'x^ nach ar. mgL ir. bedeutet, daß das Titelwort im aro- 
munischen, meglenitischen bezw. istrorumänischen Dialekt ebenso 
wie dacorumänisch lautet. 

< bedeutet : „stammt ans" . . . 

> „ : -wird (wurde) zu . . ." 

-|- vor dem Worte bedeutet: „ausgeatorben". 

In eckigen Klammern [] sind rumänische Dialektformen, in 
runden Klammem () solche romanische Wörter eingefaßt, welche 
nicht direkt auf das angeführte lat. Wort zurückgehen, sei es, daß 
sie buchwörtliche Gestüt haben, oder im Suffix oder in der laut- 
lichen Gestalt davon abweichen. 



St. 



Druck von Lipp«rt * Co. (9. FSts'seb« Bmchdr.). Naumburg a. S. 



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1 1 



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geb. M. 9.m 

16. Lettlsclioa Lesebnuli. Gmnmialisclie und metriscbe Vorbeaj 
kmigen, Texte, Glossar vou J. Enmklui. M. 4— , geb. I" 

17. Latelslsclie Unigangssprache von J, U. Hot-aANN, i 
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Evaoa. I.Teil: Einleitung, Lautlehre. Kart. M, 4.— 

5. Historische Formenlehre des Lateinischen von A. Emi 
ilbersetzt von IL Meitzer. 2./3. Aufl. Kart, M. 3.- 

6. Einführung In die Syntax von Rudolf Ri.Ohel. Katt M. i 

7. SprachnlNse Ilse haftlicher Kommentar zu ansgevUli 
Stocken aus Homer von Eduard Hermann. Kart. M. 2.50. r 

8. 9rlecli. Wortbildaugalehre von A. Debhdsneh. Kart. IL 4 

9. Korie Geschichte des Englischen von Henry Cbcii. Wn 
Obersetat von H. Mutschhank. Kart. M. 5.~. 

la Knrne Elnnihrang In die deutsche und allgemeine 
lantlehre (Phoaetilt) von Jöbdbn Kobchhammer. Kart, 



■ WINTERS UNIVERSITA TÜBt\'HHA-\DLUNG IH ULIDbLBEt 



Dritte Abteilung: Untersuchungen, 
tber Be^wortbildmig'eu [m Arlsclien uuil Altgriechlschon. 

Sne sprachwisf enstihaftlifhe Untermthung: von Hgumakk nOitTEiiT. 
L e.80. geb. M. 8.S0. 

Eeeneil des pabtlcatioiis HClenttlhiuett de Ferdinand di 
■ iMURB. M. 20.—. geb. M. S3.50. 
9 drandbedentniig des KonjnnktiTs im Urlechlaclieu von 
OLF Walteh. M. 9.50. 
VSIe Entwlcklan^ dng K-Sußlxes In deu iudogorninii lachen 
'^rächen von F. Ewald, M. 1.25, 

prlioäreu Inlerjektiooeu lu den i)idog«rmanisc)ien 

^rächen, mit besonderer Berück st cbtigung des Griechischen, 

[lateinischen und Germanischen von E. ScRtv^nrNKn. M. 3.50. 

Äle Grundlage der Phouetlk. Ein Vet^nch, die phonetische 

Wissenschaft auf fester sprachphyalologischer Ginndla^e 

tah&nen, von J. Forchhahmer. M. 6. — , geh. M. 7.80. 

Me alten Italkaulllyr lachen greograph Ischen Samen. 

Wrund von Autoren und Inschriften bearbeitet von H. Kn« 

■"1.6,50, geb. M. 3.20. 

Eitle Daenos- In Schrift vouEhilGoldhann. M. lü.-,geb. M. li'.— . 

K'I>nlkoiialttlljrlsclierPeF80uennamen bearbeitet von H. Krabe. 

^H. 10,50, geh. M. 11^.50. 

l Die Identifizierende Fnnbtlon der Ich-Delxli) Im Jndoenro- 
pälscht^n. Eine elbnolo^sch-sprachivissenschaftliche Unter- 
suchung von Th. Baaoeb, M. 5.50, geb. M. 7.—. 

Vierte Abteilung: Sprachgeschichte. 
1. Geschichte des Griechischen von A. Meillet. Obersetzt von 

H. Heltzeb. M. 7.—, geb. M. 'J.— . 
3, ludoKeriuanlBclie Eigennamen ala Spiegel der Knltnr- 

geiiehichte von Felix Solmsen f. Herausgegöben und bearbeitet 

von Ermst Fhaenkel. M. 5,—, geb. M. 7.9(ii 
3. Die Sprache, Ihre Natur, Entwicklnng nnd EntBtehunir von 

0. Jesperskn. Vom Verfasser durcti gesehene Übersetzung aus 

dem Engtischen von B. Hittniair und. K. Wnibe!. M. 14.—, 

lieb. M. 16.50. 

Filnfte Abteilung: Baltische Bibliothek 

lierausgegeben von Gkorh Gehullis. 

1. Lettische Öruramatlk von J. Eotkelin. M. äS.— , geb. M. 26.—. 

2. Moavld. Die ältesten litauischen Sprachdenkmäler bis 1570. 
Herausgegehen von G. Gebullis. M. 10.—, geb. M. 19. — . 

3. WSrterbnüh der litanlschen Schriftsprache. Mtaiuscb- 
Deulscb. Bearbeitet von M. Niedkrjusn, A. Sehn and Fb. Brehdbr. 
Erscheint in Lieferungen, je M. 1.50, 



CARL WINTER-S UNtVEaSITJlTSBUCHHANDLDnG IH HEIDELBKI 



V 4 



II A. HEL-äLEH. 2. Aufl. M. 5.- 



I a. u. UüLBHiNo. I, Ten 



. HoLTHADSEK. 

n V, MicHKLS. 3.14,. A 



Germanische Bibliothek 

Leraasgegehen vori Wilhelm Streitbebg +. 

Erste Abteilung: Elementar- und Handbücher. 1 

I. Reilie: lirainmatlken. 
I. Urgei'tunnUclie (irauiniat lb< EinlDhrung in da-s vergl. Stiidini 

der altgermam sehen Dialekte von W. SiEtEiTBERO. 3, Aufl. i 
3. Gvtlttcbea Interne II tarbiivh von V^'. tJTiiErTBEna. h.jd 

M. 4-, geb. M. ft.yO. 

3. AltislIindiitolieH Elenienlarbncli vi 
geb. M. ti.80. 

4. UteiiglisclieB Eleineotariinch v 
UutLehre. M. 4.80, geb. M. 6.80. 
lltttäciislsches Eleinentarbiich von I 
M. 5,—, geb. M. G.80. 
Bllttelbochdeutecliea Eltimratarbnch vi 

_M, 5.— , geb. M. 6.80, 
8.''^ia!tländlscbe1irAinmaflk von |1.^c:e)öniioff. M.7. — , geb, M.%1 
H. A. uiotlerD EDgllitli grammar by O. Jespebsbn. I, Sounds '|tjl 
spettinga. 4, edilion. M. 10.— , geb. M. lü.-. H. Syntax. I,J^ 
3. edUion. M. 11.50, geb. H. 13.50. Appendix zu U (fOrl 
l.u.2.Uofi.)M. I.-. Ill-Syntax. ä. vol. M. ll.öO. geb. M.^ 

10. UentHeho Sjntas. Eine gescbichtlicbe Darstellung von UA- 
HAOHEL. ,1. Die Wortkla^aen und Wortformen. A. Nomeih^ 
nomen. V. 15.— , geb. M. 18.~. II. Die Wortklassen und Wirt 
formen, li. Adverbium. C. Verbum. M. lü. — , geb. M, 13j^ 
lU. Die üalzgebilde. H. JÜÖ.—. geb. M, S9.50. 

11. Orammattk der iirnordlscheu Knnenlnschrirten von A. j 
HAKNEsaoN. M. 3.—, geb. M. 4.70. 

IS. Shakespcare-tiramniallk von W. Franz, 3. Auflage. M 14.51 
geb. M. 17.50. \ 

13. Hondbiicb der'mltteleiifllHcheii Ürainmatlk von It, JobkiUI 
L Teil: Lautlehre. K. ö.M, (feb. M, 8,30. 

14. Die Horin^er Kiudart. Laut- und Formenlehre nebst Spracl) 
proben. Ein Beitrag zur nord friesischen Dialektforsphung « 
Erika Badeb. M. 6.90, geb. M, 8.—. 

15. Die Mnudnrt tdu Süd Vorarlberg und Liechtenstein. V 
Lio JuTZ. M. 20.—, geb. M. 33.—. 

16. Historische ürammatlfc der niederländischen Sprack^ 
I. Einleitung und t.autlehre. Von H, J, van der Mkeh. M. 16.-^ 
geb. M. 18.—, 

17. FrUhnoahochdentache Grainniatih: von Vibgu. Moskr. 

Lautlehre. 1. Hälfte : Orthographie, Betonung, StammsiSbenvoka 
M. 10.—, geh. M. 12,—. 

III. Reihe: Legebttober. 
1. AItfrie§isches Lesebuch mit Grammatik un<l Glossar 
W. Heuser. M. 3.60. geb. M. 5.20. 



2. MlttdUiochdentscIieB Übnuf^sbuch. Herausgegeben von C. ton 
Kraus, ü. vermehrte Aufl. M. ().,-iO, geb. M, 8,ä0, 

3. Althochdeutsches Lcsebnch fdr Ant&nger von J, Mansion. 
Mit 2 Tafeln. M. 2.40, gel). M. +.2U. 

4. A Ite 11^1 bell i?s Le^ebDcli für Anfänger tou M. Föbstkh. 
3. Aufl. Kart. M. 2.—. 

fi. Englisches Lescbnch. Herausgegeben von Fn. Brie. XIX. Jahr- 
huüderi. Kart. M. 3.—. 

6. Spevioieuii vf Tndor Traualatlous froni the classtCB. With 
n glossary by O. L. JintcsM. Kart. M. 4.—. 

7. Beownlf-Hnteri allen. Zum Gebraucli bei VorlesuDgen za- 
sammengeslelll von Max Föhstbr. 5. verb. Aufl. M. —.85. 

8. Poetische Fraguieut« des 13. dbiI 18. Jahrhunderts. Heraus- 
Kegeben von Fhiedriüs Wilhelm und Richard Newald. Kart. M. 2,—. 

9. Mittelenglisches Lesebnch für AnfUn^er von K*rl Brdhnkk 
and R. Hittmair. Kart. M. 3.20. 

IV. Reihe: WSrterbUcher. 
1. NorneK''**^'!*"''''^*')'^^ et jmo logisches Wörterbnch. 
Gmud der Über.'ietzung von H. UAvmsEn neu bearbeitete dcutsc^ 
Au3g:ibe mit Litern tum ach weisen strittiger Etymologien, 
deulflfhem nnd hU nordischem WOilerTerzeichnis von H. S.^ 
und Al? Tohp. 3 Bünde. M. 44.—, geb. M. 50. — . 

5. ffllrterbnch der nltgerman lachen Persouen- nud 'TQIker' 
uamen. Natb dei' Überlieferung des klassiacJieD Altertums be- 
arbeitet von H. ScHöBFEi.n. M. 8,—, geb. M. 10. — . 

3. JUItelhochdeotscheH Wörterbuch zu den deutschen Sprach- 
deD^mälern Böhmens und der mäbrischeii Städte firfliin, Iglau 
nnd OlmQtz (XIH. bis XVI. Jahrhundert), Vm Fh. Jelimbk. 
M. 30.—, geb. M. 23.—. ^ 

4. Sprachschatz der angelsächsischen Dichter i von C, W. M. 
6nKiii. unter Mitwirkung von F. Holthaoses neu herauagegeben 
von J. J. KöHLEH. M. Sä.—, geb. M. 26.—. 

5. Altfrie9l8chesWörterbnchvonF.HüLTHAU38«.M.7.50,geb.M.9.— . 

6. Etjrmolo^iacbes Wörterbach der amerikanischen (India- 
nischen) WÄrter Im Deutst^hcii von Karl Lokotsch. M, 3.50, 
geb. M. 4.50. 

V.Reihe: Altortumslioade. 

]. Nordisches Uelstesleben In heldulsther nnd IrUhchilHt« 
lieber Zelt von A. Olrik. Obertragm von W. Räkisch. Mit 
zablreiehen Testabbildnngen. 2, Aufl. M. 5.—, geb. M. 7.—, 

•2, Altgemianische Kell^ilonsgeschichte von K. Hklu. Rand I. 
Mil 51 Abbildungen. M. fi.40, geb. M. 8,-50. 

Zweite Abteilung: Untersuchungen und Texte, 
l. B«itrilge Knr germaniaehen Sprach- nnd Knitnrge seh loht« 

von H. ScHHöDEB. I. Teil: Streckformen. Ein Beitrug eut 
Lehre ron der Worlentstehung und der germanischen Wort- 
betonung. M. 6.—. geb. M. 8.—. ä. Teil: AhlantBtndien. 
M. 3.--, geb. M. 4,50. 
% Theopbllns. Mittelniederdeutsches Drama, in drei Fassungen 
herausgegeben von R. Pet=ch. M. 2.—. kart. M. 3.—. 



OXRL WUTTEB'a UHlVKRSITJLTaBUCaaUfOLDNa IH BEI 

3. Die gotische Bibel. Herausgegeben vau W. Streitbebs. _. 
goliscba Text and seine grlecliiscbe Vorlage. Mit Einleitung, iWV 
arten u. Quellennachweisen, sowie den kleineren Denkmälern aT 
Anhange, (iotisch- griechisch- deutsches Wrti-ierbuch. 2. AnSi^^ 
M. «JO, geb. M. lt. 80. Das Wörterbuch allein (geh.) M. 3.- " 

4. LeMlngs Fan^tdlclitang. Mit erlHuternden Beigaben her&o^ 3 
gegeben von R. Petsch. M. I.SO, geb. M. 2.40. 

5. BhfthmlKDb -melodische Stadion, Vorträge und Aufsätze vORil 
E. Siegers. M. 3.20, geb. M. 5.-. "" 

6. (JermaulBchc Pflanxennatnen. Etymologische Unterauchungw'J 
über Hirschbeerc, Hindebeere, Rehbock beere und ihre T«P-^ 
wandten von R. Loiwe. M. 5. — , gcb, M. 7.50. 
Gesehichtc der oenhochdeBtschea Grammatik von den Ae«^ 
fSngen bis auf Adelang von M. K. Jellihek, I. Halbband H. "!£ 
geb. M. 9.50. 2. Halbband M. 10.—, geb. M. 13.—. 

8. Arnold Imiuesaen, Der SDndenfall. Uit Einleitung, 
merbangen und Wörter veneichnis neu herausgeg. \ " " 
" ".*), geb. M. 8.40. 
idda> Die Lieder des Codex re^us nebst verwandten Deukmileifl 
G. xVicKEr.. I. Text. 3, durchges. Auflage. M. &.3B 
gebTM. 7.30. II. Kommentierendes Gioasar. M. 6.—, geh, M, 7X1 

10. Die lUtbariuenlegeiide der Hs. H, 143 der Kgl. Bibliothek] 
BrQsseL Herausgegeben von W.E.Coi,i.inson, H.4. — , geb. M.5.s| 

11. Üuter^nchnngcD zur Bede ntnug Hie hie der uDgelsioh- 
xlttclteii Ulchtcrspruchc von L. L. ^icnücKiNc M. 3.—, (teh. 
M. 4,50. 

IS. ttio rdrjilsehcii Lieder des NibelnugcnnfklDB vnn H. i>£ Book. 
M. 3.20, geh. M. 5.—. 

13. Rotfaer. Herausgegehen von i. de Vaies. M. 4.-, geb. M. 6.—. 

14. Ziele und Wege der 8challnnalfBe. Zivei Vortilgc von 
E. Scevers. M. l.öO, 

15. ItoItrKge zur germanliichcu Sprue hwlfseuschart. Feelschiin 
' för Otto Behagliel, Hrsg. von W. Hohk. M. 1*,-. geb. M. 16.50, 

le. Deutftche SagverBdlrhtungen dos IX.— XI. JahrhandertSi 
nebst einem Anhang: Die gotische Bergpredigt, herausgegeben 
v.n f;. SiKTBRS. M. 5.—, geb. M. 6.60. 
17. tiermnneiitnm und HelleniBnins. Untersuchungen zur genna- 
DJsfben Religionsgoschichte von F. B, Schröbkr. M. 6. — , geb. 
M. 7.50. 

nid die Nachbnrsläiume von Kaspab Zedbs. 

der Erstausgabe 1837. M. 8.~, geb. M. !0.50. 

19. Zur Wortwahl in der frlilineahochdenteclien Srhrlftspraolifl 

v. Dahder. M. 8.—, geb. M. 10.—. 

I 30. Prohleoie der cnglisckeii Sprache upd Knltur. Festschrift 

für Johannes Hoops. Herausgegehen von W. Keller. M. 15.—, 

geb. M. 17.50. 



: WINTER'S UNIVBR8ITäT8Bl:CHHANDLUN& U) ME1DEL8K1 



nnteranchnni^BU Aber die deotscbe Terbstellnng In Ihrer 
BSChicUllltllea Eulwickluiis von Friedrich Maurer. M. 10. — , 

*. M. lä.— . 

nbolungenatudioii I. Nibelungenlied, Thidrikssaga und Bai- 
W3en. Von U. Hempel. M. 14.50, geb. M. 16.—. 
Klet§li« KoTelleu , Michael Kohlhaas' und .Die heilige CS.cilie" 
H Wortlaut der ersten FaBsung. Neadmck besorgt von H. Mkyeh- 
lunrev. Kart. M. 1.35. 

Iteliallaoaljtlache rersnche. Eine EinführuDg in die Schall- 
Kinalysc von Günthkh Ipsen und Fr. Eabc. M. 12. — geb. M. 14, — . 
Cnndr}' von Hermäb.n GChtert. Mit S Tafeln. Kart, M. 3.50. 
Stnilten znr mitteld entgehen Slbelfibereelznng tot Lath«r. 
IVon F. Maurer. M. 7.—, geb. M. 9.—. 
Dritte Abteilung: 
Kritische Ausgaben altdeutscher Texte 
herausgegeben von C. v. Kraus und K. ZniERzinA. 
^Ser hellige Geoi^ Refnbots Ton Diirue. Nach sämtl. Hand- 
EhrißeD herausgegeben von C. vom Kraus. M. 10.—, geb. M. 13.—^ 
ler wiener Osnald. Herausgegeben von G. Baesecke. M. 2.ar^ 
reb. H. 4.90. 

Helurit^UTOuHartmaiinTOtiAae. Uberlielenug and 

gentaltung lierausg. von E. GiGRACH. ä.Aufl. M.S.40,geb.ll.3.85. 

rncbstDclte Ton Konrad Fleehs Flolre und Blnjiclteflür. 

. den Handschriften F. und P. unter Heranziehang von 

t. herausgegeben von C. H. Risckek. M. S.80, geb. M. 4.50. 

. _Jtertreiie. Eine inittelhochdeulseha Novelle. Haransgegehtn 

" tön "B. Thoma. M, 1.60. 

'S, Der JftL^cre Sigenot. Nach samllichen Handschriften und 

Drucken hrsg. von A. Gl. Schoener. M. 15.-, geb. M. 17..W. 

Sammlung romanischer Elementar- und Hand* 

bÜCher herausgegeben von Wflhelb MEVEti-LüBHE. 

1. Reihe: Urnmmal.ilien. 

1. Einnihi-uuir iti das Studlnm der romnnischcD SprachrrlBBen- 

schaft von W. Mbveh-Lübke. 3. Aufl. M. 6,—, geb. M. 6.90. 
t, HlstorlHche Grammatik der franzBslschen Sprache von W. 
Meter-Löbke. 1. Laut- und Flexionslehre. 2. und 3. dnrch- 
gesehene Auflage M. 5.— , geb. M. 6.50. 11. Worthildungslehre. 
M. 3.—, geb. M. 4.80. 

3. AltpreveDinllHcheg EleiueDtarbacb von 0. ScHULiE-GoitA. 
4. Aufl. M, 4.40, geb. M. G.SO. 

4. AJtltAlienl^eheB Elementarbncfa von B. Wiese, 2. Aufl. UV.— , 
geb. M. 8.80. 

5. Altapaniiji'hes ElementArbnch von AooLf Zauheb. 9. Antl. 
M. 3,80, geb. M, 5.Ö0. 

6. BnoiänischeHEJemontarbaehvonH.TiE'nH, M 4.80.Keb.U.6.60. 

7. Katalvnische Grammatik. Laut- und Formenlehre, Syntax, 
Worlbildung. Von Joseph Huber, M. 7.50, geb. M. 9.—. 



CARL WinTERS-UNITERSlTATSBUCHtlANDLUNQ IN HEIDRI 



11. Reihe: LiterfttnrseBchlchte, 
. Omndrtb der aUrranzÖBiBchen Llteratsr. I. Ittestc Uen] 

nUer. NatlouKle Heldendlclitiui^ von Ph. Au 

H. 3.—, geb. M. 4,ÖÜ. 
!. Geschichte des rmnESaEschen Romaas von Wolpdanq i 

Wdrzbacb. I. Baiidr Von den Anlangen bis zum Ende i 

XVU. Jahrhunderts. M. 7.—, geh, M. 9.50, 
1. beschichte der Bpanlschea Literatur von J. Fitkhaitrici-Kel 

Obersetzt von E. Vischef, berausgeit. von A, HXhei,, M. HS 

geb. M. 30.-. 
I. änj de Hanitasaant von Heinrics Gelzer. Hit Bildnis. M. 8.— 

geb. H. 10,—. 
I. J. B. de Almelda Uarrett und seine Beziehungen zur Romoii 

von Orto Antschkrl. M. 14.50, geb. M. 17.—. 
i. Die hnmorl§tisehe fleatalt in der fraDRSsI sehen Llte»tq 

von Walter floirscnAi-s. M. l(i.-, geh. M. 18.50. 
'. Fogazzaroa Stil nnd der itrmboliHtbclie Lebensroaün ' 

(V l.Eo. M. 16.-, geb. M. 18.-. 
■: Dante in Dentschland. Bibliographie der deutG(;hea OmjA 

i.aeralur 1416-1927. Von Theodor Ostehmass. M. 40.— , 

W. 44.—. 

II). Beihe: WSrterhttcher. 
. EtjxUologiHcheHWSrterbnch der rnniSnUcheu Sprache. 

teiniscbes Element von S. Pujcabju. M. 6.—, geb. M. 8. — , 
!. Petit bictlennaire ProTcn^'al-Frauf^ais pav E. Lew. 2. Auff! * 

H. 6,50, geb. M. 8.50. 
I. Konianiflches etymologisches TVörterbni'h von W. M»tkh- 

LOhke. 3. Aotl. in Vorbereitung. 
!. Die romanischen nnd deutschen Örtlielikeitsnanieu des 

Kantons Grau blinden von August KGbles. M. 14. — , geb. M. 16. — . 
I. Etjmologlsches W5rterbuth der IVanitüs Ischen Sprache von 

Ebnst Gamiilsciieo. M. 40. — , geb. M. 45. — . 

IV. Beihe : AltortnmMknade. KiiUargeschlchtc. 
. Prankreichs Ktitnr-nud Sprache. Gcstliichte der fraOiOaisehen 

Schriftsprache von den Anfängen his zur Gegenwart von Kuti, 

Vossler. 2. neuhearb. Aufl. M. 7.6li, geb. M. !),öO. 
V. Reihe; Untersuchnngen nud Tcjile. 
. Der Einfluß der germanischen Sprachen auf das TolglirUteüi 

von Josef Brl'ch. M. 5.— , geb. M. l.tli. 
l Ober den Urspran^ und die Bedentnng der fi-anKÜsische«^ 

Ortsnamen von K. GbChler. I. Lignrische, iberische, phönidadu 

griechische, gallische, lateinische Namen. M.IO. — , geb.ll.12.-r 
': Oa-i NEnfale Flesolano Giovanni Boccaccios. Eritlscber Ta 

von Berthold Wiese. Mit 2 Tafeln. M. 2.80, geb. M. 4.3i 
., Hauptfragen der Romanistik. Festschrifl TQr Ph. Aug. Bec 

M. 9.—, geb. M. 11.—. 
I. Idealistische Neuphilologle. Festschrifl für Karl Vossler. I 

von V. Klkmpbhib und E. Lerch, .M. 8.—, geb. M. 10, 



G. Reto R. Beictola. Abbnzzu dl una .'^toria dei gallicismi itUiaoi 

nei primi secoli (750—1300). Saggio stoiiPO-linguisUco. M. 9. — , 

geb. M. 11.-. 
T. Das Katalaniscbe. Seioe Stellung zum Spanischen und Proven- 

zaliEcheii, Sprachwissenschaftlich und- historisch dargestellt von 

W. Mever-Lübke. M. Ö.50, geb. M. 8.3(1. 

Sammlung slavischer Lehr- und Handbücher 

herausgegeben von A. Leskien t "1"^ E. Behseker. 
1. Reihe: Gmiuiuatiken. 

1. Grammatik der altbnlgarisubeu (attliircheaslaT.) Spruche von 
A. Leskien. 2. Aufl. M. 5.-, geb. M, 6.80. 

2. älavlsche Phonetik von Olaf Bboch. M. 6.—, geb. M, 8.—. 

3. ürelarlflche Grammatik von J.J.MiKKOLA. I. Laotlehre. M.3.60. 
i. Grammatik der serba-kroati scheu Sprache. Lautlehre, Stamm- 

bilduüg. Formenlehre von A. Leskien. M. II. — , geb. M. 14,— 
5. Tergleleheude Grammatik der slavischeu Sprachen von ~ 

MixLosir.H. (Mannloeuiiruck.) 11. Stamm bildungslehre. 

M. 17.—. IV. Syntas. Geb. M. 33.—. 

II. Reihe: Wörterbücher. f ~ 

1. Slavlsches etjmologisches IVilrterbnch von Erich BBrnuir. 

Band 1. A — L. 2. unveränderte Aufl. M. 19.50, geb,"M. 32.—. 

lil. Reihe: Texte und Untersncliniieeii. 

1. Die alttschechlache Alexandrels. Mit Einleitung und Glossar 

hemusgeg. von Rkihhold Trautmann. M, &. — , ^. M. 7, — , 
a. Die Terba rellexlva In de« slavischen Sprachen von Alfobs 

Mahoulies. M. 7.—, geb. M. 8.50. 

3. Das Statut von n'iällca in polnischer Fafsnng. Kritische 
Ausgabe von 0. Ghüsenthaj.. M. 5.-, geb. M. fi.50. 

4. Der altkirchenalavtsclie Codex Sopraslionsls von Alfons 
Marbulies. M. 17.—, geb. H. 19.—. 

5. Die Btldnug der slavischen Persouen- und Ortsitamen. 
Drei Abhandlungen von Frasz Miklosjch. Manulneudruck aus Denk- 
schriften der Akademie der Wissenschaften, Phil.-Iiist. Klasse, Wien 
1860- 1874-. 4«, M. 35.—, geb. M. 38.-^. 



Die Bedenlnng der KeformatloR und G^senrerormatlon ftlr dM 
geistige Leben der SÜdslave» von M. Muhko. M. 10. — . 

Slavica 

herausgegeben von M. Muhko. 
1. Me protestantische EirehenordnnDg der Slovenen. Eine Ute- 

larisch-kulturhiatoriscb'philolotrisciie Untersuchung von F». Emnic. 

H. 4.50. 
S. flblTliiC&e nnd Inilogermanii^clie Intonation von I^arl U. Hkter. 



mt tncmaarLTaBCctatuiaunm m t 



f S> Vtr Datorfitag 4er DekllkalUn Im BMlgarisrlKB tob I 

H. HcTcn. N. i.-. 
4. Dm AsjadeUK i» den Bali» • SlatiMhH J^ntfeM 

ß. S. KtLLi». M. ä^. 
&. Die Tforlfol^ Im Lit«iititcbea von E. ScHKEiiTKni. 
A. Die KchSufaengHter Ort)iii«iiieu ron E. Kudsich. JL 3.&0. 
T. AkceatbeweK'i'V I" <tT raMinclieD Pornen- n. W»rthUA 

v'jii K, \ACHTiaALt. 1. SubKtiinÜTa und EonranüDteil K. 8.— 
». Die HehalhoinSdl«a des i'ater Pnociszek B«)iom«Im 8.1 

Ein literaturgeMrliiehtlicher Beitrag zur Kenntnis d^r An|in(e t^ 

■nndemen pi>lDiiiii:hen Komndie roo An. SrxKD^-PnrösEit. M.ltJ| 
9, Die litAttiwfaen AkEeslTerecbiebnii^en und der litmal» 

Trrbnlnkxent von Tobbi.'.i'xs«cix, M. ±—. 



^ Kklbeniatlk 



Bibliothek der klassischen 
Altertumswissenschaften 

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. DleOMohIchted.Dnlallaiuaav.G.ScHui.EMANN.M,T.— .geb.H.9X 
>. Die EntHtehnnp der SpetdcaBkramunte von E. Rkuteb 

M. 4, -, ireb. M. 5.50. 
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Hit 51 AhbildunKon. M. 6.40, geb. M. 8.50. 
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schrift der Abtei Olenberg im ElsaB brsg. von Joseph Leffte. 
(Schrlfien der Elsaü-Lothr. Wias. Gesellschaft zu Straßburg. 
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11 



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Besolv, Cahl, Babylonisch-Asayriäcbes Qlossar. Nach dem Todq 

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der isl. Mystik in PernCd 
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19 



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dhistischen Texte, M. 10.—. 

RoEWADOwsKi, J., Worthildung und Wortbedeulune. M. 3.~. 

Saae, Jon. VON, Uer Ackennann aus Böhmen. Hersg. von Alois 
Dernt. (Altdeutsches Schrifttum aus Böhmen, bersg;. von 
E. Gtarach. 1.) Kart. M. 2.—. 

ScfiHiTT, Ä., üntersuchuBgen zur allgemeinen Akzenllehre mit Anwen- 
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L G. IpseN, H. JuDKER, F. Kakg. C. Karstien, K. H. Meteat 
' V, MlCHBLS, W. PORZLO, H. RklUHBLT, E. SlgVBHS, F. SoMM<H, 

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Transkriplioii, Phonetische, u. Transliteration. Nach den Verhandl. d. 
RopenhagenerEonferenzim April 1995. Redig.v.OrroJESPEBSEK 
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libetiscben Version öberlragen. M. 5.— . 3, Teilt Die inittli 
Lehre desHsgärjuna. Nach der chineaiBchen Veraion üherlrag 
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Band 1^-4. Neue Folge, heranspegeben von toh V 
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P8 

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